nden,— MI sich zu ver uch draußeh es mir leich. neiner Abe unden.- zenlicht flak un sank de nasseber: Mannheimer Morgen „ pruck: Mannheimer Groß- e. Verlagsleitung: H. Bauser. akedakteur: E. F. von Schilling; „ Dr. K. Ackermann; Politik: z. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. 1 beer; Feuillet: w. Gilles, K. Heinz; ales: W. Kirches; kommunales: . W. Koch; Sport: H. Schneekloth; 11 C. Serr; Sozialredaktion: F. A. on; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; 1% D.: O. Gentner. Banken: Südd. Rhein-Main Bank, Städt. Spark., om. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. unbeim. postscheck-Kto.: Karlsruhe 0 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4•6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Halbg. ul.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM Frerl. Postbez. 3, 20 DM r. Kreuzband- o. Bei Ab- den Agen- spreises. Für un- te keine Gewähr. Tuursans/ Nr. 62/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 15. März 1954 FDP und SPD deen eine Volksabstimmung an der Saar Bonn.(UP) Die Freien Demokraten und Iesozialdemokraten haben sich am Wochen- bie gegen die Aeußerung des Vorsitzenden Auswärtigen Bundestagsausschusses, Eu- Gerstenmaier(CDU), ausgespro- eur in der Frage der Notwendigkeit einer laksabstimmung der Saarbevölkerung über u künktiges Schicksal bestünden. Der Bundes vorsitzende der FDP, Thomas hehler, erklärte im Pressedienst seiner iter über den Bestand eines Staatsgebiets nne nur das Staatsvolk insgesamt bestim- n. Es bedürfe keiner neuen Entscheidung Linder, daß die Saar deutsch sei. Diese Ent- ſgeidung sei längst gefallen. Es widerspreche n Völkerrecht, einen Volksteil über seine Iigehörigkeit zum Gesamtvolk abstimmen lassen, wenn diese außer Zweifel stehe. iu führenden Kreisen der FDP wird— en Pressedienst zufolge bezweifelt, daß astenmaier legitimiert sei, eine Aenderung e bisher von Bundestag und Bundesregie- ug eingenommenen Standpunktes mitzutei- a und damit Verwirrung in die deutsche betkentlichkeit zu tragen. auch der Saarexperte der SPD, Karl Homme r, distanzierte sich im Sozialdemo- tischen Pressedienst von der Erklärung ſberstenmaiers und betonte, mit der Volks- betimmung würde über die westliche Grenze auschieden werden. Grenzfragen könnten der nur im Friedensvertrag geregelt werden. desamtdeutsche Synode in Berlin-Spandau zusammengetreten . Um me gerlin.(epd) Die Gesamtdeutsche Synode, 1 die Nacht licht: Haup Sekunden. er 120 Vertreter der evangelischen Landes- eirchen aus ganz Deutschland angehören, at am Sonntag im Johannesstift in derben Spandau zu ihrer diesjährigen Tezung zusammen. Von den zahlreichen krrengästen aus den befreundeten Kirchen des Auslandes, die Präses Dr. Hei ne- mann willkommen hieß, sprachen unter ir; ich bersthenderen Bischof Bereczky für die prote- einem Teich we einstmal macht Müleß, sen Können Mich kommt etwas Ge. weinden deutscher Sprache in Südamerika. „ auern.) inden.— Ef in Hirn; en Deutschland, Bischof D. gantischen Kirchen Ungarns und der Slo- Nakel, Generalsekretär Dr. Bun d-Quist den Lutherischen Weltbund und Propst ar Oz yns ki für die evangelischen Ge- u der ersten Vollsitzung gab der Vor- zende des Rates der evangelischen Eirche Dr. Dibelius, 3 Geigenten inen umfassenden Rechenschaftsbericht, der n; die Seck ſach die Stellung der Kirche zu den politi- tugen, ihr 8 Sekunden, 1 Ohne Gi tern. h auf diesen ein Flammen. ich als sekunden. ist zum Kon: ütten unterm Zeichen aun erde ich spie- nden. del ch, die Still 8011 ich ihn mich ja m h dort. Von So Will! zmmen, odel „ Auch Went t ich Schnurke al8 lassen— 4 renzen mel, 5 hen Ereignissen der jüngsten Vergangen- at berührte. Im Blick auf den Kirchen- (benpf des vergangenen Jahres stellte der Achof fest, daß die Regierung der Sowiet- e War re damals der Kirche gegebenen ersprechungen weithin eingelöst habe, daß J ber trotzdem die ungesicherte Lage der 1 der sowjetischen Zone, der angel an Rechtssicherheit, die Sorge urn de politischen Gefangenen und die Verant- ſortung kür die unter dem Zwang einer naterialistischen Weltanschauung aufwach⸗ ende Jugend die Kirche vor schwere Auf- ben stellten. Adenauer auf der Reise durch die griechische Inselwelt Athen,(dpa) Bundeskanzler Dr. Ade; auer trat am Samstag von Athen aus an h Bord des Motorschiffes„Agamemnon“ seine Reise durch die griechische Inselwelt an, nachdem er vorher in der griechischen Hauptstadt auf einer Pressekonferenz die boktische Bedeutung seines Besuches in Ahnen unterstrichen hatte. Dr. Adenauer teilte mit, daß zwischen Criechenland und der Bundesrepublik ein ctirkerer kultureller und wirtschaftlicher Austausch vereinbart worden sei. Insbeson- dere sei der Aufbau von Industriewerken in Griechenland mit deutschen Krediten vor- Lesehen. Die Bundesrepublik beabsichtige nicht, militärische Pakte mit Griechenland und der Türkei abzuschließen. Durch die nig und über die NA To sel aber eine in- 5 Verbindung zu Athen und Ankara 0 Der Bundeskanzler dankte für seine 0 reliche Aufnahme in Athen und sprach em griechischen Königspaar und der grie- A en Regierung seine Bewunderung aus. überreichte Königin Frederike eine Geld- dunme für den Wiederaufbau der im Kriege lerstörten Stadt Kalavrita. Die griechische e hat die Rückgabe des deutschen a dologischen Instituts in Griechenland an e Bundęsrepublik angekündigt. 920 Station der Reise Pr. Adenauers ich die Inselgruppe der Zykladen südöst- 90 von Athen war die unbewohnte Insel 9 80 Wo er am späten Samstagnachmittag d Der Bundeskanzler und seine Be- N 18 reisen als Gäste des griechischen ordinationsministers Markezinis. der Lrlechische Muinisterpräsident, Mar- Alexander Papa gos, hat die Ein- fung Adenauers zu einem Gegenbesuch in Bundesrepublik angenommen. MeCarthy in der Defensive Soldat Schine ist die Hauptfigur im Streit des Senators mit der Armee a Washington.(dpa/ U) Der vizepräs ident der USA, Richard Ni x on, forderte die amerikanische Bevölkerung am Stamsta gabend in einer Rundfunk- und Fernseh- ansprache zur Einigkeit im Kampf Wochenende erklärte Nixon, ohne Mebarthy dabei namentlich zu nennen, Kongreß untersuchungen zu, unfäre Methoden anwenden, Senator Joseph MecCarthy hat sich inzwischen den Forderungen seiner Partei- kollegen gebeugt. Er gab am Samstag be- kannt, daß er den Vorsitz seines Unter- suchungsausschusses vorübergehend in die Hände seines Stellvertreters, Senator Karl E. Mundt, legen werde, um unter Eid in seiner Kontroverse mit der Armee auszu- sagen. Ich werde verlangen“, erklärte Mecarthy,„daß die Versuche der Armee, uns zur Aufgabe unserer Kommunistenfahn- dung in den Reihen der Armee zu zwingen, zu Protokoll genommen werden.“ Er halte es für angebracht, daß der Leiter der Rechts- abteilung im Heeresministerium, John G. Adams, und sein persönlicher Mitarbeiter Roy Cohn so bald wie möglich vor den Untersuchungsausschuß gestellt werden. f f 17 5 g 1 gegen den Kommunismus auf. Nach einer neuen Ver- e daß keine Meinungsverschiedenheiten schärfung des Konfliktes zwischen Senator Me Carthy und 435 USA-Armee zum er stimme zwar aber„wenn wir bei der Bekämpfung des Kommunismus dann tragen wir zur Zerstörung der Freiheit bei“. Hauptfigur bei dem Streit ist der Soldat David Schine, ein Mitarbeiter MeCar- thys, der wie jeder andere junge Amerikaner eine mehrwöchige Militärübung ableisten muß. Seinem Kollegen Roy Cohn, ebenfalls Sachbearbeiter im MecCarthy-Ausschuß, wird von der Armee vorgeworfen, daß er ver- sucht habe, für Schine ein Ofkizierspatent oder Sondervergünstigungen zu erwirken. MecCarthy kam jedoch sofort mit einer Ge- generklärung heraus, auf die die Armee natürlich die Antwort nicht schuldig blieb. So verwahrte sich der Leiter der Rechtsabteilung im Armeeministerium, John Adams, gegen die Behauptungen MeCarthys, die Armee habe versucht, den MeCarthy-Ausschuß zu er- pressen. In der Erklärung des Leiters der Rechts- Die Radikalsozialisten wollen die EVG Aber sie definierten wiede Paris.(dpa) Der Sonderkongreß der Ra- dikalsozialistischen Partei Frankreichs schloß am Samstag in Paris mit der Annahme einer Entschließung über die EVG, in der die Vor- bedingungen für eine Ratifizierung des Ver- trages wiederholt werden, die vom letzten Parteikongreßgß aufgestellt worden Waren. Die Partei bejaht dennoch die Europaische Verteidigungsgemeinschaft, macht aber die Ratifizierung des EVG-Vertrags von der Verwirklichung eines internationalen Status für die Saar, von der Annahme der Zusatz- Protokolle und von der Schaffung einer ge- meinsamen politischen Autorität abhängig. Die politische Autorität soll in einem über- Staatlichen Exekutivrat bestehen, der einem demokratisch gewahlten Parlament gegen- über verantwortlich ist. Ferner verlangt die Partei die Begrenzung der nationalen Poli- Zeikräfte in allen Mitgliedstaaten. Während der lebhaften Debatte sprachen sich die ehemaligen Minister Renèe Mayer und Felix Gaillard für die EVG aus, Während Edouard Dala dier und Edouard Herriot sie ablehnten. Daladier und Her- rum drei Voraussetzungen riot bezeichneten dabei Molotoms Vorschlag für einen europäischen Sicherheitspakt als geeignete Ersatzlösung. Herriot unterstützte den Plan General Weygands, daß die europäischen Staa- ten gemeinsame Streitkräfte aufstellen, aber keinen politischen oder militärischen Ueberbau schaffen sollten. Falls dieser Plan nicht durchführbar sei, wäre der Molotow- plan immer noch besser als die EVG. Mayer verlangte die Lösung der Saar- krage vor der Ratifizierung des EVG- Vertrages. Ur sagte, er Würcde es nicht ver- stehen, werm die Tadikalsozialistischen Mi- nister in einer Regierung bleiben würden, die sich nicht entschließen Könmnte, einen Termin für die Ratifizierungsdebatte festzu- legen. Er sagte:„Wir körmen nicht die Ver- antwortung auf uns laden, den Vertrag zu- rückzuweisen.“ 5 Daladier erklärte, der sowjetische Vor- schlag für einen europäischen Sicherheits- pakt würde größere Garantien gegen das Wiedererwachen des deutschen Militarismus enthalten als die EVG. In Indochina wird hart gekämpft Im Abschnitt Hanoi—Haiphong tobt eine entscheidende Schlacht Hanoi.(UP) Längs der Autostraße und der Eisenbahnlinie zwischen der Hafenstadt Haiphong und Hanoi in Indochina kam es während des Wochenendes zu blutigen Kämpfen zwischen französischen Unions- truppen und starken Einheiten der kommu- nistischen Vietminh, von denem am Sonn- tagabend ein Sprecher des französischen Oberkommandos erklärte, es könne sich da- bei„um die letzte Entscheidungsschlacht“ des Indochinakrieges handeln. Die Verluste scheinen auf beiden Seiten sehr schwer Zu sein. Die Kämpfe begannen, nachdem sich die Kommunisten am Freitag in den Besitz der Eisenbahn- und Straßenverbinduns von Haiphong nach Hanoi gesetzt und diese Ver- bindung an mehreren Stellen unterbrochen hatten. Angesichts der großen Bedeutung dieser Verbindung für die französischen Unionstruppen wurden sofort starke fran- zöSische Panzereinheiten mobilisiert, um die vietnamesischen Einheiten zu ecitlasten, die bei der Abwehr der kommunistischen Aktion ins Hintertreffen geraten Waren. Diese französischen Panzerverbände waren jedoch am Samstag erst einmal in eine Falle der Kommunisten geraten und hatten sich erst nach blutigem Gefecht freikämpfen können. Sie übernahmen dann am Sonntagmorgen den Schutz der Verbindung Hanoi Haiphong. wurden jedoch bereits wenige Stunden spä- ter von einer Vietminh-Division mit großer Schlagkraft erneut angegriffen. Bei Quinhon, etwa 400 Kilometer nörd- lich von Saigon, landeten während des Wo- chenendes mehrere tausend Mann französi- scher Unionstruppen. Sie eroberten die 30 000 Einwohner zählende Stadt Quinhon und verfolgten den fliehenden Feind Weiter landeinwärts. Eine von dem etwa 25 Kilo- meter südlich gelegenen Hafen Songkau vorstogende französische Gruppe vereinigte sich mit den Landungstruppen. Abteilung heißt es, die Behauptungen Me- Carthys seien„phantastisch und unrichtig“. MecCarthy hatte in einer Pressekonferenz er- klärt, Adams sei im Dezember zu ihm in die Wohnung gekommen und habe durchblicken lassen, daß die Armee einen Bericht über den Beauftragten des MecCarthy-Ausschusses, Roy M. Cohn, ausarbeite, der versucht habe, die Armee in unerlaubter Weise zu beeinflus- sen. Adams habe weiter erklärt, so behaup- tete MeCarthy, die Armee werde diesen Be- richt über Cohn veröffentlichen, falls der MeCarthy-Ausschuß nicht die Untersuchung angeblicher kommunistischer Umtriebe in der Armee einstelle. Diese Erklärung MeCarthys war als ein „Gegenschlag“ gegen die Armee gedacht, die einen Bericht veröffentlicht hatte, wonach Cohn versucht haben soll, auf dem Wege der Nötigung eine bevorzugte Behandlung seines zum Militärdienst eingezogenen Kollegen und Freundes David Schine zu erreichen. Die drei demokratischen Mitglieder des Mecarthy-Ausschusses, die Senatoren John L. MecClellan, Henry J. Jackson und Stuart Symington, forderten inzwischen in einer gemeinsamen Erklärung die sofortige Unter- suchung der Behauptungen der Armee. Professor Albert Einstein, der am Sonntag seinen 75. Geburtstag feierte, hat die Intellektuellen in den USA aufgefordert, jede Mitwirkung an Maßnahmen abzulehnen, die die verfassungsmäßigen Rechte der Per- son verletzten. Dies gelte besonders kür Untersuchungen, die das Privatleben und die politischen Bindungen betreffen. Der Sport berichtet: Die Frage nach dem Meister in der Fußball-Oberliga Süd wurde am Sonn- tag noch nicht beantwortet. VIB Stutt- gart führt zwar nach dem 5:1-Sieg über Karlsruhe mit zwei Punkten vor der Frankfurter Eintracht, jefloch kann die- ser Vorsprung in Offenbach verloren gehen. Die Eintracht erzielte in Schwein furt ein wertvolles 1:1. In der Abstiegszone rangieren Aschaf- fenburg und Waldhof unverändert am Tabellenende. Die Mannheimer ver- loren in Augsburg 3:5. Mit in den Sog hineingezogen wurden aber auch die Stuttgarter Kickers nach ihrer 0:1-Nie- derlage bei Viktoria. Im Südwesten behaupteten sich beide Spitzenreiter. Pirmasens errang bei Tura Ludwigshafen ein 2:0, während Kaisers- lautern mit dem gleichen Resultat beim 1. FC Saarbrücken siegte. Die deutsche Reiter- Equipe gewann zum ersten Male nach dem Kriege wie- der einen„Preis der Nationen“ in der Dortmunder Westfalenhalle. Nach dem Sieg überreichte Bundespräsident Fro- fessor Heuss Helga Köhler und H. G. Winkler das silberne Lorbeerblatt. Das 19. Kandahar- Rennen in Gar- misch- Partenkirchen endete mit einem Triumph der deutschen Läuferin Mürl Buchner. Nach dem Sieg im Abfahrts- lauf errang sie auch den ersten Platz im Torlauf und damit den Sieg in der alpinen Kombination. Einen ähnlichen Triumph hatte vor 17 Jahren Christl Cranz zu verzeichnen. 5 b Mitarbeit in den Parteien empfohlen Vds beschließt Beitritt zum europäischen Soldatenverband i Bonn.(UP) Der Verband deutscher Sol- daten(Vds) hat am Sonntag seine dreitägige Delegierten versammlung mit einer Anzahl! Resolutionen abgeschlossen, in denen er un- ter anderem den Zusammenschluß eUropäi- scher Soldatenverbände begrüßt und den Verbandsvorstand auffordert, den Beitritt des Vds zur Europaischen Frontkämpfer- vereinigung zu vollziehen. Mit großer Mehrheit drückte die Ver- sammlung, an der rund 200 Delegierte teil- nahmen, den Wunsch aus, daß sich die Mit- glieder des Vds im Rahmen aller verfas- sungstreuen Parteien betätigen Sollten. Eine Aktive parteipolitische Betätigung wurde für Verbandsvorstandsmitglieder und die Lan- desverbandsvorsitzenden im Hinblick auf die parteipolitische Neutralität des Verbandes jedoch abgelehnt. In weiteren Etschließungen wurde der Vorstand aufgefordert, sich wie bisher mit allem Nachdruck dafür einzusetzen, daß bis zur Aufstellung deutscher Streitkräfte die Frage der„im In- und Ausland noch un- schuldig festgehaltenen deutschen Soldaten“ gelöst wird. Im Zusammenhang mit dem Urteil des Bundesverfassungsgerichts zum Gesetz nach Artikel 131 des Grundgesetzes stellten die Delegierten fest,„daß die Staatsdiener, Be- rufssoldaten und Berufsbeamte, nie einer Machtgruppe, sondern immer nur dem Volke und Vaterland verpflichtet gewesen“ seien. Die von Admiral a. D. Gottfried Han- sen, dem Verbandsvorsitzenden, Seleitete Tagung beschäftigte sich auch erneut mit der Frage des soldatischen Eides und unterstrich wiederum, daß der„Rig, der durch den 20. Juli 1944 in unsere Reihen gebracht ist“, überbrückt werden müsse. Keinem Soldaten sei aus seiner Einstellung zu diesem Problem ein Vorwurf zu machen, wenn nicht Eigen- nutz, sondern„ein edles Motiv“ sein Hem- deln bestimmt habe. Der Vds richtete ein Telegramm an Bun- despräsident Theodor Heuss, in dem die Soldaten„mit ehrerbietigen Grüßen“ ver- sichern, am Wiederaufbau des Vaterlandes „loyal und tatkräftig mitzuarbeiten“. Die Versammlung beschloß, die Bundesregierung aufzufordern, mit größtmöglicher Beschleu- nigung alle Maßnahmen zur Durchführung einer umfassenden Vermißten-Bildaktion zu treffen. Das Verbandsorgan des Vds wird in Zukunft„Soldaten im Volk“ heißen. Der frühere Generalfeldmarschall Erich von Manstein wurde von den Delegier- ten des Verbandes deutscher Soldaten ein- stimmig zum Ehrenmitglied gewählt. Von Manstein lebt seit seiner Entlassung aus britischer Haft im Mai vergangenen Jahres mit seinen Angehörigen in Allmendingen irn württembergischen Kreis Ehingen. Gemeinsame Abwehr des Kommunismus Panamerikanische Konferenz nahm die Caracas.(UP) Die von den USA vorge- legte Resolution gegen Versuche des inter- nationalen Kommunismus, sein Einfluß ge- biet auf die westliche Hemisphäre auszu- Zwischen Gesfern und Morgen Dr. Gebhard Müller ist am Samstag aàus der Freiburger Medizinischen Universitäts- klinik entlassen worden. Er wird voraus- sichtlich zunächst einen Genesungsurlaub entreten und dann wieder die Regierungs- geschäfte übernehmen. Zur Kriegsdienstverweigerung hat der Hamburger Verband der Sozialistischen Ju- gend„Die Falken“ auf seiner Jahreshaupt- versammlung die deutsche Jugend àufgeru- fen. In der Entschließung heißt es, die Re- gierungskoalition habe gegen den Willen eines großen Teiles des deutschen Volkes eine Aenderung des Grundgesetzes erzwun- gen, um eine deutsche Wiederaufrüstung un- ter dem EVG-Vertrag zu ermöglichen. Die Hamburger„Falken“ sehen darin eine töd- liche Bedrohung der Wiedervereinigung Deutschlands. Gegen ein Pressegesetz sprach sich der Innenminister von Nordrhein-Westfalen, Dr. Meyers, aus. Nach seiner Ansicht sollte das Verhältnis zwischen Staat und Presse auf dem Boden der Freiheit und mit den Mitteln der Selbstverwaltung in der Presse geregelt werden. Dr. Meyers glaubte mit- teilen zu können, daß der Bundesinnenmini- ster mit ihm in dieser Frage einer Mei- nung sei. Gegen die Ernennnug von Peter Pfeiffer zum Beobachter der Bundesrepublik bei der UNO hat der republiksnische Abgeordnete Jacob Javits(USA) protestiert, weil Pfeif- fer Mitglied der NSDAP gewesen sei. Im amerikanischen Außenministerium wurde jeder Kommentar zur Ernennung Pfeiffers Abgelehnt. Zwanzig Heimkehrer aus dem tschecho- slowakischen Lager Groß-Gunzendorf trafen in der Nacht zum Samstag in Schirnding ein. Das Präsidium des Ministerrats der Sowjetzone, das die Spitze der Regierung darstellt, soll nach Informationen aus Ber- lin umgebildet worden sein. Wie es heißt, sind Außenminister Dr. Lothar Bolz und der Vorsitzende der zentralen Kommission kür staatliche Kontrolle, Fritz Lange, aus- geschieden. Die Minister Willi Stoph und Fritz Selbmann sowie Staatssekretär Willi Rumpf sollen in das Präsidium Auf- genommen worden sein. Den Kriegszustand mit Deutschland hat die kinnische Regierung am Wochenende für beendet erklärt. Nach Paris eingeladen hat der französi- sche Außenminister, Georges Bidault, eine Gruppe von Bundestagsabgeordneten. Es handelt sich um die Erwiderung eines Be- suchs französischer Abgeordneter, die im vergangenen Jahr in Bonn wWẽãarenn: Zu hohen Freiheitsstrafen verurteilte der Oberste Militärgerichtshof Ungarns den frü- heren Chef der Geheimpolizei, Gabor Pe- tber, den früheren Justizminister Gyula Descu und eine Reihe weiterer ehemals führender Kommunisten, über deren Schick- sal seit 14 Monaten Unklarheit bestand. verhaftet wurde nach achtmonatiger Fahn- dung der ehemalige Außenminister in der Regierung Mussadegh, Hussein Fa te mi. Während seiner Ueberführung von der Kom- mandantur in Teheran zum Gefängnis wurde Fatemi von einer fanatischen Menschen- menge überfallen und durch Messerstiche verletzt. Im Prozeß gegen Mussadegh hatte der Ankläger die Todesstrafe für Fatemi be- antragt, der als Gegner des Schahs und als treibende Kraft bei Mussadeghs scharfem Vorgehen gegen die britischen Oelinteressen in Persien angesehen wird. Ein neuartiger Wasserstoff-Sprengkörper ist nach Informationen aus Washington un- langst im Pazifik zur Explosion gebracht worden. Die Sprengwirkung soll doppelt so stark gewesen sein wie die der ersten Wasserstoffbombe, die im Jahre 1952 auf dem Eniwetok-Atoll ausgelöst worden ist. Ein Attentat auf Präsident Eisenhower soll nach Mitteilung der New Vorker Polizei ein Portorikaner vorgehabt haben, der ver- haftet worden ist, nachdem er dem Bundes- fahndungsdienst telefonisch mitgeteilt hatte, daß er und andere Portorikaner sich„auf dem Marsch nach Washington“ befänden. Der Festgenommene soll zu der gleichen natio- nalistischen Partei gehören, deren Anhänger vor einiger Zeit durch eine wilde Schießerei im amerikanischen Kongreß fünf Abgeord- nete verletzten. Die nahezu unbegrenzten Vollmachten, die dem Präsidenten von Nationalchina(For- mosa), TS hiangkaischek, im Jahre 1948 wegen der„nationalen Krise“ zugespro- chen worden sind, hat das nationalchinesische Parlament am Samstag verlängert. von den USA vorgelegte Resolution an dehnen, ist am Samstag auf der zehmten inter- amerikanischen Konferenz in Caracas (Venezuela) mit 17 Stimmen gegen die Stimme Guatemalas angenommen worden. Argentinien und Mexiko enthielten sich der Stimme. Vor der Abstimmung hatte der amerikanische Außenminister, John Foster Dulles, zu einer gemeinsamen Aktion auf- gerufen, um Latein-Amerika vor dem kom- munistischen„Ubel“ zu schützen. Die Resolution enthält folgende Haupt- punkte: 1. sie verurteilt die„Intervention“ des internationalen Rommunismus in der westlichen Hemisphäre; 2. sie stellt fest, daß die Beherrschung oder Kontrolle eines Staates durch den internationalen Kommu- nismus eine Gefahr für den Frieden in Amerika bedeutet; sie schlägt gleichzeitig enge Konsultationen zwischen den Mitglied- staaten der inter amerikanischen Konferenz in allen den Kommunismus betreffenden Fra- gen vor; 3. sie empfiehlt, daß die Mitglied- staaten Informationen über die Identität kommunistischer Agenten miteinander aus- tauschen, die für den Sturz lateinamerika nischer Staaten agitieren oder in diesem Sinne Propaganda treiben. Auch sollen Alle Informationen über die Herkunft der Geld- mittel ausgetauscht werden, mit denen solche Agenten arbeiten. Nach der Abstimmung verabschiedete sich Dulles von den Konferenzteinehmern und kehrte nach Washington zurück. Die lateinamerikanischen Delegierten auf der Konferenz sehen das getroffene Uber- einkommen über die Abhaltung einer beson- deren Tagung der Wirtschafts- und Finanz- minister der amerikanischen Staaten als eine der wichtigsten Maßnahmen an, die bisher auf der Konferenz getroffen wurden. „ ee eren. 5 b lichkeit dag das Bundeskabinett die vom Bundesverkehrsminister vorgelegten Gesetze Seite 2 MORGEN Malenkow wünscht einen wirtschaftlichen Wettbewerb Moskau.(dpa) In der Sowjetunion began- nen am Sonntagmorgen die Wahlen zum Obersten Sowjet, dem höchsten Staatsorgan der UdSSR. Der sowjetische Ministerpräsi- dent Malen k O w, der im Wahlbezirk Mos- kau kandidiert, versicherte in einer Wahl- versammlung im überfüllten Saal des Mos Rauer Gewerkschaftshauses erneut, daß die sowietische Außenpolitik auf die Erhaltung des Friedens abziele und daß alle inter- Nationalen Probleme friedlich gelöst werden Könnten. Doch müßten die Streitkräfte ver- teidigungsbereit sein, denn aggressive Kreise in der Welt träumen nach wie vor von der Zerstörung unserer sozialistischen Gesellschaft“, Mit Nachdruck trat Malenkow Für das Prinzip der Kollektivführung in der Partei und in der Regierung ein, das er als Voraussetzung für eine richtige und erfolg- reiche Lösung aller grundlegenden Probleme bezeichnet. Breiten Raum widmete Malenkow in sei- ner Rede den Wirtschaftsbeziehungen zum Ausland. Er sagte:„Wir treten für einen kriedlichen wirtschaftlichen Wettstreit zwi- schen der Sowjetunion und den kapitalisti- schen Ländern, einschließlich der USA, ein.“ In London beginne man die Bedeutung der Entwicklung wirtschaftlicher Beziehungen zur Sowjetunion zu schätzen. Der wirtschaftliche Teil der Rede Ma- lenkows gipfelte in der Ankündigung, daß der Fünf jahresplan für die Erzeugung von Konsumgütern schon in vier Jahren erfüllt sein werde. Zur Erhöhung dieser Produktion sei eine weitere schnelle Entwicklung der Landwirtschaft von großer Bedeutung. Gleichzeitig bemängelte Malenkow den der- zeitigen Stand der Produktivität und die Er- zeugung von Waren schlechter Qualität in Vielen Fabriken. Die Reallöhne der Arbeiter in der Sowietunion seien in den vergange- nen vier Jahren um 58 Prozent und das Nationaleinkommen im gleichen Zeitraum um 62 Prozent gestiegen. Dabei hob Malen- kow besonders die Bedeutung der Schwer- industrie hervor, deren Ausbau„die Grund- lage unserer Wirtschaft und der Grundstein unserer Verteidigung ist“. Malenkow würdigte besonders die„große Nation Indien“, die einen bedeutenden Bei- trag für die Festigung des Friedens geleistet Habe. Er sagte:„Wir begrüßen die Wachsam keit der indischen Führer im Zusammen- hang mit Versuchen der Aggressionskräfte in Asien.“ Amerikanische Flugzeuge über dem bayerischen Wald beschossen Frankfurt.(UP). Wie jetzt offiziell bestä- tigt wurde, ist es am Freitag zu einem ern- sten Zwischenfall gekommen, der übers Wo- chenende eingehende Untersuchungen in Washington und Prag sowie bei den beteilig- ten Militärdienststellen auslöste. Ueber dem bayrischen Wald, nahe der deutsch-tschecho- Slowakischen Grenze wurden zwei amerika- nische Marineflugzeuge von einem tschecho- Slowakischen MͤiIG- Düsenjäger sowjetischer Herkunft mit mehreren Salven aus Bordka- nonen beschossen. Die Maschinen stürzten jedoch nicht ab, sondern konnten bei Mün- chen landen. Das Oberkommando der amerikanischen Seestreitkräfte in Europa berichtete, daß die angegriffenen Flugzeuge auf einem Flugzeug- träger im Mittelmeer stationiert und auf ei- nem routinemäßigen Uebungsflug über Oesterreich und Süddeutschland gewesen Seien. Der Angriff sei mittags gegen 14 Uhr erfolgt. Nach Meldungen der deutschen Grenzpolizei ereignete sich der Luftzwischen- fall in etwa 2000 bis 2500 Meter Höhe zwi- schen den Ortschaften Höll und Untergrafen- ried im bayerischen Wald. Der Beschuß soll über deutschem Hoheitsgebiet stattgefunden haben. 0 Dem widerspricht ein tschechoslowakischer Frotest gegen die angebliche Verletzulig tschechoslowakischen Hoheitsgebietes durch amerikanische Flugzeuge, der laut Radio Prag der amerikanischen Botschaft überreicht wor- den ist. Paul-Ehrlich- Preis für Ernst Boris Chain Die Feiern zum 100. Geburtstag Emil von Behrings und Paul Ehrlichs Frankfurt a. M.(Wgi.-Eig.-Ber.) Mit einer Kranzniederlegung am Grabe Paul Ehrlichs auf dem Neuen Jüdischen Friedhof begannen am Sonntag die Feierlichkeiten aus Anlaß des 100. Geburtstages der großen Forscher und Wohltäter der Menschheit, Paul Fhrlich und Emil von Behring. Beide Wissenschaftler, deren Geburtsdaten nur acht Stunden aus- einanderliegen, haben die Heilkunde auf völlig neue Grundlagen gestellt. Dabei sind Behrings Entdeckung der Antitoxine, seine Heilserumtherapie, die Erforschung der Im- munität und Immunisierung mit dem Gipfel punkt der Schutzimpfung ebensowenig nur historische Leistungen, aus denen wirksame Mittel zur Bekämpfung der Diphtherie und Tetanus entstanden, wie Ehrlichs grund- legende Forschungen zur Begründung der Chemotherapie, die er mit der Entdeckung des Salvarsans krönte. Die auf Behring auf- bauende Serotherapie und Serologie wie auch die Möglichkeiten der Schutzimpfung sind heute, Jahrzehnte nach seinem Tod, noch nicht ausgeschöpft worden. Die Chemo- therapie Paul Ehrlichs ist nicht nur in der Heilmittelproduktion zu einem der größten Arbeitsgebiete der chemischen Industrie ge- worden, sie eröffnet jeder wissenschaftlichen Nachfolgegeneration neue Forschungsergeb- nisse, zu denen zwangsläufig auch die Ent- deckung der Sulfonomide und der Antibio- tica gehört. Einer der Höhepunkte der Feiern aus Anlaß des Doppeljubiläums war eine Ge- dächtnisfeier am Sonntagvormittag, die eine glänzende Versammlung von Wissenschaft- lern àus aller Welt mit den noch lebenden Söhnen und Töchtern der Gefeierten, mit Regierungs- und Industrievertretern in der Paulskirche vereinte. Auch Bundespräsident Heuss wohnte der Feierstunde als Ehren- ast bei. Im Mittelpunkt der Gedenkstunde stand die Verleihung des Paul-Ehrlich-Preises durch den Rektor der Frankfurter Johann- Wolf- gang-Goethe- Universität, Professor Dr. Gans, an Professor Ernst Boris Chain, den Leiter der Biochemischen Abteilung und Wissen- schaftlichen Direktor des International Re- search Centre for Chemical Microbiology am Instituto Seperiore di Sanità in Rom. Pro- fessor Chain, der bis 1933 ͤ am Pathologischen Institut der Berliner Charité wirkte, erhielt 1945 gemeinsam mit Alexander Fleming und Howard Walter Florey den Nobelpreis„für die Entdeckung des Penicillins und seiner Heilwirkung bei verschiedenen Infektions- krankheiten“. Der Preisträger legte in seinem Festvortrag über„Die Entwicklung der bak- terillen Chemotherapie“ dar, wie die gesamte chemische Bekämpfung von Infektionskrank- heiten auch heute noch auf den grundlegen- den Erkenntnissen von Paul Ehrlich aufbaut und wie auch die Erforschung der Sulfona- mide auf eine Idee Ehrlichs zurückgeht. Als Zukunftsziel bezeichnete Professor Chain die Auffindung und Entwicklung neuer Antibio- tica. Die Möglichkeit, daß Bakterien gegen antibakteriell wirkende Substanzen allmäh- Adenauer besucht die Türkei Und er wird mit großen wirtschaftlichen Hoffnungen erwartet Von unserem Korrespondenten F. v. C. Istanbul, 14. März Man hat vor einigen Tagen dem türki- schen Staatspräsidenten Celal Bayar, der von einem wochenlangen Staatsbesuch aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrt war, einen feierlichen Empfang mit Triumph- bogen, Flottenparaden, Ehrenkompanien und so weiter bereitet. Das Volk jubelte ihm zu und die Presse schrieb lange Artikel darüber, wie sehr der Staatspräsident die Türkei in den USA bekannt und populär gemacht habe. Wenn man den Staatspräsidenten mit Freuden empfing, so begrüßt die Türkei den deutschen Bundeskanzler Dr. Adenauer mit höchsten Erwartungen. Man hat in der Tür- kei seit Jahrzehnten keinen so hohen deut- schen Staatsmann mehr empfangen und als es das letztemal der Fall war, war Deutsch- land noch das Kaiserreich und der Besuch war hochpolitisch. Diesmal spielt die Politik im eigentlichen Sinne des Wortes keine Rolle. Man weiß hier in der Türkei genau. daß Deutschlands politische Ambitionen heute ganz anders gerichtet sind als ehe- mols, aber dennoch wird in einer Beziehung ein Moment durchklingen, das beide Völker miteinander verbindet und irgendwie— in anderem Sinne als ehemals— zusammen- schweißt. Man hat hier in der Türkei die Berliner Konferenz mit größter Besbrgnis verfolgt, man hat von Anfang an erwartet, daß sie nichts Greifbares bringen würde, hat aber gefürchtet, daß diese Konferenz die eu- ropäischen Gedanken einer Verteidigungs- stellung unterminieren könnte. Man hat dies befürchtet, denn die Türkei steht selbst in ganz breiter Front an der Gremze des Eiser- nen Vorhanges und möchte sich nicht dieser Grenze gegenüber allein sehen. Man hat deshalb hier in der Türkei auch mit höch- stem Interesse die Abstimmung im Bundes- tag über die Wehrfragen verfolgt und die positive Abstimmung beinahe so gewertet, als hätte es sich um eine wichtige türkische Angelegenheit gehandelt. Dr. Adenauer findet hier— wie nicht an- ders zu erwarten eine ausgezeichnete Atmosphäre vor. Er wird die Gebäude der deutschen Botschaft in Ankara, das Riesen- haus des deutschen Generalkonsulats in Istanbul sehen, das zur kaiserlichen Zeit als deutsche Botschaft diente; er wird das deut- sche Krankenhaus, die deutsche Schule, das deutsche archäologische Institut, das deut- sche Vereinshaus„Teutonia“ besuchen, alles Objekte, die bis vor kurzem noch als deut- sches Eigentum beschlagnahmt waren. Die Türken haben alles zurückerstattet. Sie haben es dem befreundeten Deutschland gegeben, dem Land, das nicht erst seit dem ersten Weltkrieg als Freund hier eine Tra- dition hat, sondern das auch— seit jeher— für die Türken einer der wichtigsten Han- delspartner war. Wenn Dr. Adenauer jetzt türkischen Bo- den betritt, dann wird er sogleich sehen, was die Türkei von Deutschland erwartet. Schon seit Wochen schreibt die hiesige Presse, daß er als eine Art„deus ex machina“ kommen müßte, um den Sordischen Knoten zu durchschlagen, der die gesamte türkische Wirtschaft gefesselt hält. Die Türkei hat sich in einer mächtigen Anstrengung zur Entwicklung der Landwirtschaft völlig ver- ausgabt. Es wurden zu diesem Zwecke im Ausland Anschaffungen gemacht, die weit über die finanziellen Möglichkeiten des Lan- des hinausgingen. Die Folge davon war eine große Verschuldung, denn aus verschiedenen Gründen War es nicht gleichzeitig möglich, die land wirtschaftlichen Erzeugnisse àn den Mann zu bringen. Seither stockt der türki- sche Außenhandel und-die größten Schulden Hat die Türkei gegenüber Deutschland. Es werden Zahlen von nahezu 300 Millionen Mark genannt. Nun müssen in irgendeiner Form Verhandlungen begonnen werden. Soll dieser Zwangskredit der Türkei in eine Art langfristigen Kredit umgewandelt werden, kann er in eine Anleihe. kann er in be- stimmte Rückzahlungsraten aufgeteilt wer- den, kann er aus dem eigentlichen Handels- geschäft herausgenommen werden, damit die normalen Geschäfte wieder neu anlaufen können? Kann der deutsch- türkische Handel, der seit Jahrzehnten das Muster einer aus- gezeichneten beiderseitigen Ergänzung ist, dadurch wieder flott gemacht werden, daß man ihn zweiteilt und laufende Güter und Investitionsgüter ganz verschieden behandelt? Diese Fragen wird man Dr. Adenauer hier stellen. Man weiß allerdings auch, daß der Bundeskanzler darauf keine bindende Antwort geben wird. aber er wird die An- regungen mit nach Hause nehmen. Darauf kommt es der Türkei heute an. Und darum ist kaum jemals ein Staatsmann in der Tür- kei mit solchen Erwartungen empfangen worden, wie der deutsche Bundeskanzler. lich resistent, widerstandsfähig, werden, sei stets vorhanden. Es müsse daher nach neuen Mitteln gesucht werden, die Erreger der Krankheiten in Schach zu halten. Auch sei es Wünschenswert, weniger toxische, also weni- ger giftige, und trotzdem wirksame Mittel gegen die Erkrankungen des Darmes zu fin- den. Die Entwicklung der Chemotherapie der Tuberkulose und die der Virusinfektionen (wie Grippe, Poliomyelitis, Gelbfieber und andere) gehöre ebenfalls zu den Zukunfts- aufgaben. In der vom Hessischen Philharmonischen Orchester umrahmten Feier sprachen außerdem zur Begrüßung Professor Dr. Prigge, der Direktor des Paul-Ehrlich-In- stitutes, weiter der hessische Kultusminister Arno Hennig, der Bundesinnenminister Dr. Schröder, der die Gedenkrede auf die bei- den Jubilare hielt, und Bundespräsident Heuss. Dabei verkündete der hessische Kul- tusminister die Errichtung eines„Paul-Ehr- lich-Lehrstuhls für Chemotherapie“ an der Frankfurter Universität, für dessen Aus- stattung(insbesondere durch einen unge- nannten Mäzen) bedeutende Mittel zur Ver- kügung gestellt würden. * Die Feiern aus Anlaß des Jubiläums nehmen am Montag in Marburg ihren Fort- Sang. Im Rahmen eines akademischen Fest- Akts in der Aula der Philipps-Univeristät wird dort der Rektor, Professor Dr. Wal- cher, den Emil-von-Behring-Preis„für be- sondere wissenschaftliche Leistungen auf medizinischem, veterinär- medizinischem und naturwissenschaftlichem Gebiet mit be- sonderer Bevorzugung der Immunbiologie und der Seuchenbekämpfung“ an Professor Michael Heidelberger(New Vork) verliehen, der mit zu den Begründern der Immuno- Chemie gehört. Anschließend wird im Uni- versitätsmuseum eine„Emil-von-Behring- Ausstellung“ eröffnet, in der zum ersten Male zusammenfassend das Leben Emil von Behrings, die Auswirkung seines Werkes auf die Entwicklung der medizinischen Wis- senschaft und Forschung, die Bedeutung seines Schaffens für die Bekämpfung von Seuchen und seine Stellung in der Ge- schichte der Medizin zeigen wird. In einer großen wissenschaftlichen Ta- gung in Höchst, unter dem Präsidium von Professor Dr. Th. Madsen und Sir Henry Dale, die sich mit„Neuen Erkenntnissen und Problemen der Chemotherapie, der Immunbiologie und der Virusforschung“ befaßte, klingen die Gedenktage am Diens- tag aus. Kaisen für verstärkten Handel mit China Seebohm trat für die Finanzierung des Schiffsbaus aus Bundesmitteln ein Hamburg.(dpa) Bundesverkehrsminister Dr. Hans Christoph See bohm und der Bremer Senatspräsident, Wilhelm Kais en, setzten sich am Samstag für den verstärkten Ausbau der Handelsbeziehunngen zwischen der Bundesregierung und China ein, See- bohm und Kaisen sprachen vor 700 Gästen bei dem traditionellen„Liebesmahl“ des ost- asiatischen Vereins in Hamburg. 5 Kaisen betonte in seiner Ansprache, die Weigerung des Westens, Rotchina anzuer- kennen, sei falsch. Das Beispiel der Sowjet- zone habe klar gezeigt, daß, je weitgehender ein von den Sowjets besetzes Land aus der Welt des Westens ausgeschlossen werde, desto größer der Machtzuwachs des Kremls sei. Je intensiver der Kontakt eines Landes mit der westlichen Welt sei, um so geringer sei die Gefahr seines vollkommenen An- schlusses an den kommunistischen Block. „Ich glaube nicht, daß wir Deutschen in China ausgespielt haben, erklärte Kaisen. Die Deutschen, die mit dem Osten seit Jahrhun- derten wirtschaftlich eng verbunden seien, könnten zu seiner Entwicklung noch vieles beitragen, wenn sie alles vermeiden, Was Asien gegen Deutschland aufbringen könnte. Bundes verkehrsminister Seebohm wies in seiner Ansprache darauf hin, daß es jetzt auch deutschen Schiffen gestattet sei, chine- sische Häfen anzulaufen und Ladung an Montag, 15. März 1054 /. f — Woche der Brüderlichkeit im Bundesgebiet und in Berlin eröffnet Hamburg.(dpa) Die„Woche der Brute lichkeit“ wurde am Sonntag im Bundesgebe und in Berlin feierlich eröffnet. Veranstete ist, wie jedes Jahr, die Gesellschaft für dus lich-jüdische Zusammenarbeit. Sie will z Beseitigung der Mißverständnisse beitrageg die auf Grund rassischer, sozialer, nationd und KkKonfessioneller Vorurteile unter g Menschen bestehen. Die Schirmherrschaft h wieder Bundespräsident Theodor Heng übernommen. Das Leitwort ist:„Lag un Menschen werden.“ 8 In einer Feierstunde in der Städtische Oper Berlin sagte der Mitvorsitzende dere sellschaft, Siegmund Weltlinger eh brüderliche Gemeinschaft aller Menschen 80 im Dunkel der Gegenwart die beglücken Hoffnung für kommende Tage. J Frangois-Poncet: Die Feindschaft beenden f Düsseldorf.(dpa) Der französische Bc. schafter Fran gois-Poncet Sagte an Samstag in Düsseldorf bei der Begrüßhg: einer französischen Werkmeisterdeſegeſh Menschen seiner Generation hätten 9 Pflicht, die Feindschaft zwischen Deutsch. land und Frankreich zu beenden,„Die Bd. pfeiler eines künftigen Europas, ja 808. seine Existenz und sein Fortbestehen, t auch seine Wirksamkeit in der Welt, Kae von der Neugestaltung der deutsch- rat. 26sischen Beziehungen und der Verstand, gung ab.“ Aus diesem Gedanken sei die 0s. meinschaft Kohle und Eisen entstanden und Werde„hoffentlich bald“ die Tur Verteidigungsgemeinschaft entstehen. Frau Marianne Weber gestorben Mannheim, U. H.-Eig.-Ber.) In der Mad zum Sormtag ist Marianne Weber h 84. Lebensjahre in Heidelberg gestorben. 8. hat selbständig neben ihrem Gatten, den Nationalökonomen und Soziologen Uu Weber, gestanden, den sie um mehr als en Menschenalter überlebte. Ihr Haus in He. delberg wurde Mittelpunkt für einen Rue von Wissenschaftlern und Denkern au Deutschland und dem Ausland. An den Ge. sprächen beteiligten sich auch zahlreich Studenten, die hier entscheidende Eindrüdt gewinnen konnten. Marianne Weber gehi zu den führenden Persönlichkeiten d deutschen Frauenbewegung. Von inte Eüchern seien besonders„Frauenfragen un Frauengedanken“ sowie der 1946 erschie nene Band„Erfülltes Leben“ genannt. Bun despräsident Theodor Heuss suchte sie h seinen Aufenthalten in Feidelberg rege mäßig auf. Bord zu nehmen. Seebohm frat ferner ere! für die Finanzierung des deutschen Schift baues aus Bundesmitteln ein. Er gab h Kemnt, daß zusätzlich zu den 145 000 BRI deutscher Handelsschifftonnage, für die End 1953 die Finanzierung gesichert war, als El gebnis seiner Hamburger Besprechung weitere 20 000 BRT finanziert werden könn ten. An der glanzvollen Veranstaltung i Hotel Atlantic nahmen Vizekanzler Frau BIü cher, die Bundesminister Hellweg und Schäfer und der Hamburger Bürge, meister Dr. Sie veking teil. 1 Mindestens 15 000 Kinder aus Berlin so. len in diesem Jahr Freiplätze für einen f:. weils sechswöchigen Erholungsaufenthalt in der Bundesrepublik erhalten. Diesen Be. schluß hat das Präsidium des Hilfswerz Berlin gefaßt. Die Schweiz, Oesterreſe Schweden und Dänemark wollen auch in die- sem Jahr wieder Berliner Kindern einen Je- rienaufenthalt bieten. 1 In Israel eingetroffen ist Professor 5. Franz Böhm, der die deutsche Delegation bei den Verhandlungen über das Wiedergit. machungsabkommen geleitet hat. Profess Böhm folgt einer Einladung der israelischen Regierung. 5 ——— Ergänzungsabgabe begründet, bevor sie in Krafftrat Der Bundesverkehrsminister hat im Rahmen der geplanten verkehrspolitischen Maßnahmen eine Kabinettsvorlage fertig- gestellt, die unter anderem vorsieht, daß das Bundeskabinett den Haushaltsplan der Bun- Gesbahm genehmigen soll, daß ferner 310 Millionen DM an politischen Lasten der Bumdesbahn ab 1955 auf den Bundeshaushalt übernommen werden, ebenso die Zinsen auf die Schulden der Bundesbahn in Höhe von Tund 200 Millionen DM, und daß das Defizit von 140 Millionen DM aus dem Haushalt 1952 ebenfalls vom Bundesfinanz minister übernommen werden soll. Gegen diese Vor- schläge hat sich jedoch der Bundesfinanz- mürlister bereits ausgesprochen. Man hält es in zuständigen Bonner Kreisen für nicht unwahrscheinlich, daß der Bundeskfinanz- minister in diesem Zusammenhang erstmals von der Ergänzungsabgabe in Höhe von 2,5 Prozent, die in der Großen Steuerreform Vorgesehen ist, Gebrauch machen önnte. Nachdem offenbar in den bisherigen Be- ratungen der Wirtschaft über die verkehrs- politischen Maßnahmen keine Einigung er- Zzielt werden konnte, wächst die Wahrschein- verabschieden wird. Exportfinanzierung in den USA Die regierungsamtliche Export-Import- bank der Vereinigten Staaten von Nord- amerika hat im zweiten Halbjahr 1953 elf Anleihen in Höhe von insgesamt 171,9 Mil- lionen Us(= kast 700 Mill. DM) gewährt. Wie aus einem jetzt veröffentlichten Bericht Aber die Tätigkeit der Bank im zweiten Halb- jahr 1953 hervorgeht, wurden die Anleihen neun Ländern(Bolivien, Brasilien, Chile, WIRTSCHAFT S-KABEI. Ekuador, Frankreich, Japan, Mexiko, Peru und Türkei) zur Erleichterung der Einkaufs- finanzierung amerikanischer Erzeugnisse, zur Förderung wirtschaftlicher Entwicklungs- Projekte sowie zur Erschlieghung und Ent- Wicklung von Rohstoffquellen zur Verfügung gestellt. Der Bestand der Export-Import-Bank an vergebenen bzw. abrufbereiten Anleihen be- trug Ende Dezember 1953 3,4 Milliarden Dol- lar. Der gesetzliche festgelegte Höchstbetrag für die Anleihevergabe der Bank beläuft sich auf 4,5 Milliarden Dollar. Die Bank erzielte in der zweiten Jahreshälfte 1953 aus ihrer Geschäftstätigkeit einen Reinertrag von rund 28,4 Millionen Dollar. Export-Anleihe Auch bei uns greifbar (Hi.) Nachdem das Bundeskabinett der Kreditanstalt für, Wiederaufbau das Auf- legen einer Anleihe in Höhe von 250 Mil- lionen DM genehmigt hat wovon 150 Mil- lionen DM für die Grundstoffindustrie und 100 Millionen DM für die Exportwirtschtft bestimmt sind, rechnet man in Bonn damit, daß der Bumdesfinanzmimister in Kürze durch eine Rechtsverordnung die Verwirklichung dieser Anleihen möglich macht. Gegenüber Bedenken, wonach das Bundesfinanzmini- K U RZ NACHRICHTEN (P) Die neunte Volltagung der UNO- Wirt- schaftskommission für Europa(ECE) beschloß in Genf, die Abstimmung über einen polnischen Antrag auf Teilnahme der Sowjetzone und der Bundesrepublik an den Arbeiten der ECE vor- läufig zurückzustellen. Der Antrag soll zu- nächst dem UNO- Wirtschafts- und Sozialrat rat vorgelegt werden, der im Juni dieses Jah- res zusämmentritt. Bisher sind deutsche Ver- treter nur zu den Ausschußarbeiten der ECE zugelassen. Umstellung im Waggonbau Die Krise in der Westdeutschen Waggon- industrie hat einige Betriebe veranlaßt, eine Umstellung der Produktion vorzunehmen. 80 ist die Waggonfabrik Gebrüder Crede u. Co. in Kassel-Niederzwehren zum Bau von Stra- Benbahn- Fahrzeugen, Kleinanhängern von Pkw. sowie Camping-Anhängern übergegan⸗ gen. Ferner ist geplant, in absehbarer Zeit die Produktion von Omnibusaufbauten anlaufen zu lassen. In der Erprobung befinden sich zur Zeit Ackergeräte. Nach Umstellung auf die neue Fertigung dürfte die Waggonproduktion bei Crede u. Co. nur noch rund 20 Prozent der gesamten Werkskapazität ausmachen. Wer hat das bezahlt? Die Investitionen der öffentlichen Hand, stiegen— nach Angaben des Deutschen Indu- strie- Institutes— im Vergleich zu der gesam- ten staatlichen Ausgabenwirtschaft in der Zeit zwischen dem Jahre 1949 und 1953 von 10,3 V. H. auf 15,2 v. H. Mit anderen Worten gesagt, die öffentliche Hand investierte im Jahre 1949 2,8 Md. DM im Jahre 1953 7,6 Md. DM. Da wundert sich noch jemand über das An- steigen der öffentlichen Ausgaben, wenn Bund, Länder und Gemeinden soviel Steuergelder „ver“-investieren. StEG-Verlustgeschäft rechtzeitig abschließen ist schon— seit dem die Std begründet wurde, Wunsch der westdeutschen Bevölke- rung, Wunsch aber auch der damit befaßten öffentlichen Stellen. Nun wurden in Wasbing- ton abschließende Besprechungen geführt. Geund: Nach Ausbruch des Korea-Konfliktes entsannen sich die Amerikaner der in StEG- Lägern gänzlich verrotenden— an und für sich ziemlich verrotteten— Bestände. Alles wurde zurückgepfiffen, wobei nicht einmal auf abge- schlossene Lieferkontrakte zwischen der StEG und einzelner ihrer Abnehmer Rücksicht ge- nommen werden konnte. Daß durch diese Kon- trakt-Willkür Schäden entstanden, für die die StEG-Verwaltung aufkommen muß, macht die Liquidation schwierig. 5 Zu einer Klärung führten auch die Washingtoner Besprechungen nicht. Es wurden vage Zusagen der Rückvergütung gemacht aber die Formulierung gewählt alles hänge von der Erzielung eines„angemessenen Gewinnes“ ab. Vorläufig ist noch ungeklärt, wer den„ange- messenen Gewinn“ erzielen soll. ö* sterium damit keine Eile zeigen werde, wird uns erklärt, der Bundesfinanzminister sei an die Entscheidung des Bundeskabinetts ge- bunden. Die Anleihe soll als besonders för- derungswürdig anerkannt werden, zins- steuerfrei sein und einen Zinssatz von 5,5 Prozent haben. Hinsichtlich der Projekte für die Exportanleine sind im Bundeswirt- schafts ministerium noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen. FERMENBERTCHTE 7 Prozent Dividende bei AEG (VWD) Die Allgemeine Elektrizitäts-Gesell- schaft(AEG), Berlin- Frankfurt/ Main, hat ihren Umsatz(ohne Tochtergesellschaften) im Geschäftsjahr 1952/53 auf 617 Millionen DM erhöht und damit gegenüber dem Vorjahr um rund 16 Prozent gesteigert. Der Auslands- umsatz ist daran mit mehr als 100 Mill. DM beteiligt. Der Auftragsbestand überstieg am Jahresende den Umsatz im Geschäftsjahr. Die AEG beschäftigt in Westberlin und im Bundes- gebiet 35 100 Personen. Bei ständig schärfer werdendem Konkur- renzkampf stand das Unternehmen unter dauerndem Preisdruck, dem man durch Maß- nahmen zur Kostensenkung zu begegnen sucht. Das Anlagegeschäft hat sich gegenüber dem Vorjahr stark ausgeweitet. Im Auslands- geschäft haben die Preise durchweg unter dem rückläufigen inländischen Niveau gelegen. Bei einem gegenüber 1951/2 erheblich höheren Rohertrag(alles in Millionen DM) von 271 und Anlageabschreibungen von rund 29 ergab sich ein Reingewinn von 6,16. Hieraus soll der für den 28. April einberufenen Haupt- versammlung die Verteilung einer Dividende von 7 Prozent(in den beiden Vorjahren 5 Pro- zent) vorgeschlagen werden. Freie Devisenkurse vom 13. Mär z Geld Brief 100 belgische Frances 8,359 9,379 1000 französische Frances 11,907 11,927 100 Schweizer Franken 95,84 96,04 100 holländische Gulden 110,12 110,34 1 kanadischer Dollar 4,325 4, 335 1 englisches Pfund 11,699 11,719 100 schwedische Kronen 80,505 80,665 100 dänische Kronen 60,299 60,419 100 norwegische Kronen 50,465 56,585 100 Sctuweizer freie Franken 97,. 1 USA Dollar 4,195 Prolesle gegen Steuer Weder groß noch sozial bezeichnet der BTE(Gesamtdeutscher Bb die von Bundesfinanzminister Schäffer 1 11. März angekündigte Steuerreform, ul Vorschläge Schäffers werden Abgelehnt, 11 sie nicht wirtschaftsgerecht, sondern 5 kratisch seien. Besonders bemängelte 15 BHE die Erhöhung der Umsatzsteuer, N Beibehaltung der Verbrauchsabsaben Abschaffung der Pauschalvergünsting für Vertriebene und der Wohnungsbau 07 5 rung nach 5 7c, sowie die Weigerung. Finanzministers, Steuervergünstigungen ältere Personen zu gewähren. Forderungen und Beschwerden brachte der Hauptvorstand der Deutschen Angestelltengewerkschaft DAC) Vor. 0 Pre Eine Tarifsenkung bis zu mehr als 4 5 zent bei 3000 DM Einkommen, 15 sozial. Tatsächlich sei die„absolute Ste 11 ersparnis jedoch lächerlich“. Die vierzin zentige Senkung bringe für ei nen Verhelte teten mit 1 Kind im Monat noch nicht ee, 4 DPM, wobei gleichzeitig die Ausgebomel pauschale mit monatlich mehr als 6 8 ge. zahlreiche Familien fortfalle. Bei vielen 75 ziehern von Einkommen bis zu 10 000 P 75 die künftige Steuer-Mehrbelastung 0 noch größer. a tom Die DAG fordert zur großen Steuerre 0 1. ihr Inkrafttreten zum 1. Oktober, for Uebernahme des vorgeschlagenen* meltarifes“, 3 Ersa 3. Beibehaltung oder befriedigenden für den 8 70 zur Förderung des baues, 5 00 Vermeidung von Härten beim weste Wohnung“ tionen da sic und I spielte nicht 1. 1. F. En hänge deuts im Li nicht Züng! um d west. licher entscl schon derte Di schich schen den Kaise rich, besaß nicht spiele Liebi . die il Leist bisher gewährten Vergünstigung alte durch Krieg und Naziregime Ges nenden 5. gerechte Behandlung der mitverdie 9 Ehefrau, e Einbau von Sicherungen gegen mißbrzuct abgabe. 4 55 liche Abrufung der 2, 5prozentigen Sond 1 80 1054 /r 0 . lichkeit lin eröffnet der Br den Bundesgei „ Veranstalt act rc 5 Sie Will a se beitrag ler, nationdg le unter de herrschaft ha odor Heug st:„Last un 5 Städtischen zende derde Inger, eile Menschen ge e beglücken indschalt 206sische Bg. t sagte an er Begrüßhn sterdelegation, hätten hen Deutzeh en,„Die Bd. bas, ja sog. bestehen un Welt, hängen deutsch-kfran- er Verstand i Sei die 0e. e 0 Europfisc enen 8 gestorben In der Nad Weber h gestorben. dd Gatten, den iologen Il mehr als en Haus in He. r einen Re, Denkern au An den G. ch zahlreich ide Eindrüch Weber gebü chkeiten de Von ihre enfragen un 1946 erschie zenannt. Bu suchte sie h. elberg rege China nitteln ein e schen Schiff Er gab be 145 000 BRI „Tür die Ent War, als EI esprechunge! Verden könn Astaltung in anzler Fram Hellweg irger Bürger. is Berlin 80, für einen je. aufenthalt in Diesen Be s Hilfswerz Oesterreich 4 auch in die- ern einen Fe- professor br 1e Delegation S Wiedergul At. Profess r israelischen 3, reform itscher Bloch Schäffer al reform. D gelehnt, wel ndern bürb, zängelte de Atzsteuer, dt abgaben,. günstigungel ngsbauförde. eigerung de tigungen il er Deutschen Y vor. ar als 40 Fro, klinge sen olute Steuer“ e vierzigpre jen Verhelte 1 nicht einma 1sgebombtel. als 6 DMI ft ei vielen Be, 10 000 DMS stung Sog Steuerrefom ber, genen„For. enden Esel 8 Wohnung Wegfall tigungen Geschädlte verdienenden 1 mißbräuck⸗ igen Sondel Ar. 62/ Montag, 18. März 1954 555 28. DER SPORT voM WOCHENENDE Selte 3 ee Obwohl VfB mit zwei Punkten Vorsprung führt Süd-Enischeidung vertag ˖ Erst nach Offenbachs Treffer spielten die Mannheimer auf ſule Uf N- Deckung liieli das linenischieden Keuerleber wieder einmal Retter in der Not/ VfR Mannheim— Kickers Offenbach 1:1(0:0) Von Heinz Ki mpins ky Nach dem VfB Stuttgart stellte sich mit den Offenbachern wieder ein Anwärter auf den südmeister-Titel an den Brauereien vor. Wie- der gab es eine Punkteteilung, und wenn auch die Offenbacher die bessere Elf stellten, 80 erreichte ihre Leistung bei weitem nicht die der Stuttgarter. Beim VfR scheint allmählich ein akuter Stürmermangel aufzutreten. Ob Spielmacher Langlotz der Fünferreihe so fehlt? Jedenfalls ist das 1:1 in erster Linie ein Ver- dienst der guten Deckung, die trotz der vielen Angriffe der Offenbacher nur einen Treffer zuließ. Wieder einmal war Keuerleber der überragende Mann. Das Spiel war gerade angelaufen, als der VfR-Innensturm von Heinz eine dicke Chance serviert bekam, aber sowohl Meyer als auch Siegel verpaßten die Maßflanke. Der VR blieb weiter dominierend, aber da nach schönen Einzelleistungen bei den Kombina- tionen das Verständnis untereinander fehlte, da sich Meyer kaum von Kemmerer löste, und Laumann mehr rückwärts als vorwärts spielte, hatte es die Kickers-Abwehr vorerst nicht allzu schwer. Zudem spielten die Mann- heimer durchweg zu hoch, und bei Kopfbällen Waren die Gäste stets überlegen. So verlagerte sich das Spiel immer mehr in die Hälfte des VfR, und wieder konnte Keuerleber, dem Preißendörfer das Leben sehr schwer machte, seine ausgezeichneten Stopper-Qualitäten beweisen. Auch Heck- mann und Heitmann hatten an dem„zu Null“ bis zur Pause erhebliches Verdienst. Ebenfalls ein gutes Spiel zeigte der junge Kunzmann, der noch doppelt zu schaffen hatte, nachdem Laumann in der 338. Minute wegen Ver- letzung ausgeschieden war. Wieder mit Laumann, begann der VfR den zweiten Durchgang offensiver, aber bald eroberte Offenbachs prächtiges Außenläufer- gespann Keim- Weber erneut das Mittelfeld und vor allem durch ihr betontes Flügelspiel wurden die Gäàste immer gefährlicher. Die wenigen VfR- Angriffe blieben dagegen an Kemmerer und Emberger hängen. Als in der 56. Minute Kircher Kaufhold eingesetzt und dieser Jöckel mit einem 20-Meter-Schräg- schuß zum 0:1 bezwungen hatte, wurde der VfR endlich energischer. Zweimal hatte Sie- 1. Fe wahrt seine chante . FC Saarbrücken— 1. FCK 0:2(0:1) Entgegen den Erwartungen seiner An- hänger konnte der 1. FC Saarbrücken den deutschen Meister Kaiserslautern im Spiel im Ludwigspark vor über 20 000 Zuschauern nicht besiegen und wurde somit nicht das Zünglein an der Waage bei der Entscheidung um die Meisterschaft in der Oberliga Süd- west, Saarbrücken hatte wohl nach anfäng- lichen Schwächen die Chance zum Un- entschieden, aber das seit Monaten nun schon anhaltende Schußunvermögen verhin- derte die Auswertung aller Chancen. Die Angriffe wurden zwar oft ganz ge- schickt inszeniert und weit in den gegneri- schen Strafraum vorgetragen, aber dort wur- den sie von dem überragenden Mann der Kaiserslauterer, Mittelläufer Werner Lieb- rich, der einen ungeheuren Aktionsradius besaß, abgefangen und zunichte gemacht, nicht zuletzt, weil die Saarbrücker Angriffs. spieler der harten Ausein andersetzung mit Lebrich aus dem Wege gingen. Die beiden Treffer der Kaiserslauterer, die in großen und ganzen doch die reifere Leistung zeigten, entsprangen Zwar micht 1 führte dieser ausgezeich- leider„s net getretene Eckball nicht zu einem Tor für den VfR. Leider setzte sich auch nicht jeder Mannheimer Spieler so ein wie der Nachwuchsläufer Kunzmann, den das Bild im packenden Kampf gegen die Offenbacher Weber und Zimmermann zeigt. Foto: Steiger zwingend herausgespielten Situationen, aber sie Wurden trotzdem erzielt und der deut- sche Meister konnte die ihm so notwendigen zwei Punkte mit nach Hause nehmen. Das erste Tor fiel bereits in der zweiten Minute durch Otmar Walter, der nach einer kurzen Kanonade vor Strempels Tor etwa 7 Meter vor der Linie den Ball ungedeckt aufnahm und einschog. Das 2:0 fiel in der 79. Minute durch Initiative Wenzels. Bei einer Flanke war der noch nicht wieder in alter Form spielende Saarbrücker Verteidiger Biewer ncht im Bilde und lenkte den gar nicht gefährlichen Schuß Wenzels in honem Bogen ins eigene Tor. Damit war das Spiel entschieden. Um ein Haar wäre es in der 82. Minute noch zum 310 gekommen als Scheffler nach Zusam- menspiel mit Otmar Walter frei vor das Tor kam und an dem herauslaufenden Strempel vorbei den Ball an den Pfosten schoß. Dem Spiel wohnte Bundestrainer Herbenger bei, der sich bei Halbzeit von den Leistungen beider Teams wenig erbaut zeigte. gel klarste Einschuß- Möglichkeiten, Aber einmal strich der Fall knapp über die Latte und dann zögerte der VfR-Stürmer viel zu lange. Bei einer Ecke hatte der VfR eine klare Elfmeter- Chance, aber Schiedsrichter Fritz zun., der schon vorher einige krasse Fehl- entscheidungen getroffen hatte, übersah, daß bei einem Eckball Torwart Zimmermann Sie- gel zwei Meter zur Seite gestoßen hatte. In der 67. Minute hatte der VfR endlich Erfolg. Weber behinderte Zimmermann bei der Ballaufnahme, de la Vigne lenkte über Heinz zu Siegel, der das 1:1 markierte. Der VfR stürmte weiter. Eine Doppelecke, von der die zweite beinahe direkt verwandelt wurde, brachte vor dem Kickers-Tor größte Gefahr. Ein Rückzieher Meyers verfehlte um Zentimeter das Ziel. Aber auch die Kickers plieben nicht müßig. Heckmann mußte einen Kopfball Preigendörfers von der Torlinie schlagen, und Jöckel erwischte einen Schrei- ner- Schuß soeben noch mit den Fingerspitzen. Doch beide Mannschaften waren zu sehr ab- gekämpft, um noch den Sieg zu erzwingen. Mit Keuerleber, Heckmann, Jöckel und Heinz sind die besten Mannheimer Spieler genannt, die ein gerechtes Remis für ihre Farben errangen. Südkorea— Japan 2:2 Vor 15 000 Zuschauern sicherte sich Süd- korea am Sonntag im Meiji-Stadion von Tokio durch ein 2:2 gegen Japan das Recht, den Fernen Osten auf den Spielen um die Fuß- pallweltmeisterschaft in der Schweiz zu ver- treten. Die Japaner waren trotz ihrer 1.5“ Niederlage im Vorspiel siegessicher in die Begegnung gegangen. Drobny geschlagen Der in Aegypten naturalisierte Exil- tschechoslowake Jaroslaw Drobny wurde am Sonntag im Endspiel um die internationale Fennismeisterschaft von Aegypten von dem Argentinier Enridue Morea mit 3:6, 6:1, 1:6, 4:6 geschlagen. Den Meistertitel der Damen konnte am Vortage die Deutsche Totta Zeh- den erringen, die ihre ägyptische Endspiel gegnerin Frau Abbas mit 6:3, 6:3 auf den zweiten Platz verwies. es wor der Ausgleich VfR besorgte. Weber hatte seinen Torwart Zimmermann bei der Ballaufnahme irritiert. Im Nu war de la Vigne(links) dazwischen, Verlängerte den Ball zu Siegel, der das 1:1 für den Foto: Steiger Eine theoretische Möglichkeit besteht noch: SV Waldhofs Sehichsal besiegeli? BC Augsburg— SV Waldhof 5:3(2:0) Prachtvolle Märzensonne leuchtete über dem Augsburger Rosenau- Stadion, wW O 15 000 Zuschauer die Daumen drückten, um ihren BCA gegen Waldhof genau so siegen zu sehen wie am Vorsonntag gegen Aschaffen- burg. Die wenigen Waldhofschlachtenbumm- jer wünschten das Gegenteil, aber sie wur- den insgesamt doch etwas enttäuscht, denn bei den Mannheimern schien es während der ganzen ersten Halbzeit nicht richtig klappen zu wollen. Hohmann machte zwar recht nette Hackentricks und dribbelte auch ganz gut, aber er kann nicht stoppen, und das war ein Handicap für den Fluß der Kombinationen, ohne den auch ein Lipponer zur Erfolglosig- keit verurteilt sein mußte. Warum im übrigen das ganze Spiel der Mannheimer auf Lipponer abgestellt war, plieb ein Geheimnis. Ein Angriff besteht aus fünf Stürmern! Lipponer als Angriffsspitze wurde scharf gedeckt. Und damit war es Schwaben führen jetzt mit zwei Punkten Vorsprung: 56 Stuſtgart erteilte& SC eine Nbtulir Fünf„muntere Sachen“ ins Karlsruher Netz/ Vor 30 000: VIB Stuttgart 1 Karlsruher SC 5:1(3:0) Ein zugkräftiger Gegner, die spannende Situation an der Tabellenspitze und das prächtige Wetter verschafften dieser Begeg- nung 30 000 Zuschauer, die zunächst Zeuge einer Ehrung der VfB Repräsentanten Schlienz, Steimle, Retter und Baruffka wur- den. Schlienz und Steimle haben bereits 375 Spiele im VfB-Dreß geliefert, Retter und Barufka waren 275mal dabei. Kaum hatte DFB-Präsident Dr. Bauwens Platz genom- men, als es auch schon 1:0 für die Stuttgar- ter hieß. KSC- Stopper Knobloch hatte im Strafraum Hand gemacht und Retter den fälligen Elfmeter eingeknallt. Wenig später war nach einem Hand vom Gastverteidiger Baureis auf der Torlinie wieder ein„Penalty“ fällig, doch diesmal drosch Retter den Ball neben das Tor. Die Enttäuschung verflog aber schnell, denn in- nerhalb von drei Minuten hieß es durch ei- nen Schuß von Baitinger und eine 20-Me- terbombe Barufkas 3:0 für Stuttgart. Obwohl die Begegnung in der zweiten Halbzeit etwas von ihrem anfänglichen Schwung verlor, erhöhte sich doch noch die Prefferzahl. Baitinger machte durch zwei Prachttore in der 54. und 73. Minute einen Weiteren Sprung in der Torschützenliste Und stellte das Ergebnis auf 5:0. Dazwischen wurden die Karlsruher durch das Ausschei- den ihres verletzten Außenläufers Roth auf zehn Mann dezimiert, was aber nicht als Türkei— Spanien 1.0 Fußball-Sensation in Istanbul Ueberraschend mit 1:0(1:0) gewann die Türkei am Sonntag in Istanbul gegen Spa- nien das letzte Qualifikationsspiel der Gruppe fünf zur Fußballweltmeisterschaft. Die Tür- ken revanchierten sich damit für die am 6. Januar in Madrid erlittene 1:4-Niederlage. Da beide Nationen je zwei Siege aufzuweisen haben, ist ein Entscheidungsspiel nötig, das bereits am kommenden Mittwoch auf neu- tralem Platz in Rom ausgetragen wird. Die spanische Abwehr scheiterte an der Abwehrtaktik der Türken. Obwohl das Spiel kast ständig im Zeichen klarer spanischer Ueberlegenheit stand, konnten die Gäste die ausgezeichnete türkische Hintermannschaft nicht überwinden. Nach der Pause erhitzten sich die Gemüter, als kurz nacheinander zwei 4 Liga Süd: Ven stuttgart— Karlsruher SC 5˙1 Schweinfurt 03— Eintracht Frankfurt 22 R Mannheim— Kickers Offenbach 1.1 Bayern München— 1. FC Nürnberg 1 SpVgg. Fürth— Jahn Regensburg 21 ESV Frankfurt— Hessen Kassel 11 Müktoria Aschaffenb.— Kick. Stuttgart 1:9 30 Augsburg— SV Waldhof 5˙3 Vn Stuttgart 28 17 7 4 62.35 41715 Eintr. Frankfurt 28 16 7 5 66.29 39.17 Kickers Offenbach 27 13 9 5 58:36 35.19 1 FC Nürnberg 28 14 7 7 65.41 35.21 Jahn Regensburg 28 14 5 9 41.41 33ʃ23 Karlsruher SC 27 12 7 8 56.49 3123 FSV Frankfurt 28 10 7 11 56:55 2729 Bayern München 28 9 9 10 40.43 2729 Spygg. Fürth 28 9 8 11 41:48 26:30 VI Marnheim 28 8 9 11 58:67 25.81 Schweinfurt 05 28 10 4 14 48:48 24.32 e Augsburg 27 9 3 15 43761 21.33 essen Kassel 27 8 5 14 45765 21733 Stuttg. Kickers 28 8 5 15 62.72 21•35 SY Waldhof 28 5 9 14 47:64 19:37 Vikt. Aschaffenbg. 28 8 3 17 42.76 19.37 1. Liga Südwest Tura Ludwigshafen— FK Pirmasens 0:2 1. FC Sarbrücken— 1. FC Kaiserslaut. 02 Tus Neuendorf— Bor. Neunkirchen 51 Eintracht Trier— Saar Saarbrücken 6ꝛ3 Wormatia Worms— Mainz 05 3·˙3 VfR Frankenthal— Phönix L'hafen 1:1 Fy Speyer— VfR Kaiserslautern 4:1 VfR Kirn— ASV Landau 11 FK Pirmasens 27 22 3 2 63:22 4727 1. FC Kaisersl. 27 23 0 4 120.33 46:8 Tus Neuendorf 27 16 3 8 74:39 35:19 Saar 05 Saarbr. 27 14 3 10 63:57 31:23 1. Fe Saarbrück. 27 12 6 9 68:48 30:24 Mainz 05 27 13 4 10 55:45 30:24 Phönix Ludwigsh. 27 11 6 10 40:48 28:26 Bor. Neunkirchen 27 12 2 13 54:45 26:28 VfR Frankenthal 27 9 8 10 37:41 26:28 Wormatia Worms 27 10 5 12 47:58 25 29 Tura Ludwigsh. 27 9 414 48:50 22:32 VfR Kaiserslaut. 28 9 3 16 39:61 21:35 Eintracht Trier 27 9 2 16 48:66 20.34 FV Speyer 27 9 2 16 33:72 20.734 ASV Landau 28 6 3 17 25:80 17:39 VfR Kirn 27 3 4 20 27:76 10:44 türkische Spieler gefoult wurden. Es kam zu einem Zuschauer-Tumult, den die Polizei schlichten mußte. Schiedsrichter Schmetzer (Mannheim) behielt die Zügel jedoch fest in der Hand. Nach einer kurzen türkischen Ueberlegenheit dominierten wieder die Spa- nier. Aber sie scheiterten an Turgay und dessen Vorderleuten. Vier Minuten vor Schluß kam es zu einer gefährlichen Situation vor dem türkischen Tor. Die Türken wehrten eine Bombe ab, den Nachschuß stoppte ein Ver- teidiger auf der Torlinie. Nach dem Schlußpfiff bereitete das Publi- kum den türkischen Spielern eine stürmische Ovation. In der spanischen Abwehr gefielen nur der Verteidiger Segarra und der Stopper Biosca. Die Angriffsreihe versagte. Auch Ku- pala war schwach; er hielt den Ball zu lang. ZAHLENSPIEGEI 1. Liga Nord: TV Eimsbüttel— Holstein Kiel 221 Viet. Hamburg— VfB Lübeck 3·˙2 Hannover 96— Harburger TB 1:0 Bremerhaven 93— St. Pauli 3:1 Bremer SV— Altona 93 2:0 Eintr. Braunschweig— Göttingen 05 12 Hamburger SY Werder Bremen 92 VL Osnabrück— Arm. Hannover 4:3 Hannover 96 27 20 5 2 60:19 45:9 FC St. Pauli 26 2 f 66 Altona 93 26 12 5 9 64:52 2923 Werder Bremen 27 12 5 10 52.41 29:25 Eintr. Braunschwg. 27 11 7 9 49.49 29.25 Göttingen 05 26 10 7 9 40:35 27:25 Holstein Kiel 25 9 8 8 45:59 26:24 Hamburger SV 27 12 1 14 73.54 25:29 Bremerhaven 93 VVV TSV Eimsbüttel 27 9 6 12 43:50 24:30 Harburger TB 27 9 6 12 41:55 24:30 VfL Osnabrück 27 9 5 13 43.43 23231 Arm. Hannover 27 9 5 13 69:76 23:31 Bremer S 27 9 5 13 38:52 2331 Vikt. Hamburg 27 6 8 13 27:46 2034 vs Lübeck 26 5 9 12 28:54 19:33 Grund ihrer allgemein etwas matten Vor- stellung gelten kann. Ausgerechnet in den starken Schlußminuten des VfB glückte dem Gast noch durch ein Tor von Stritt- matter der verdiente Ehrentreffer. Sud Baromeſer Noch ist in der süddeutschen ersten Liga keine Entscheidung gefallen, wer Meister wird, obwohl man in Stuttgart sehnlichst auf eine Niederlage der Eintracht bei Schwein furt hoffte. Die Frankfurter durchkreuzten jedoch die Stuttgarter Hoffnungen und hol- ten mit einem 2:2 einen wertvollen Punkt. Der VfB Stuttgart selbst kanterte den KSC mit 5:1 nieder und liegt nun zwei Punkte vor der Eintracht. Diese beiden Punkte Vor- sprung können zedoch bereits am kommen- den Sonntag wieder eingebüßt werden, wenn die Stuttgarter nach Offenbach müssen. Die Offenbacher Kickers andererseits dürften endgültig aus dem Rennen sein, nachdem sie in Mannheim beim VfR nur 1:1 unentschie- den spielten und damit gegenüber der Ein- tracht vier und gegenüber dem VfB Stutt- gart sogar sechs Punkte Rückstand auf- weisen. Nielsen schlug Seixas Der 23jährige Däne Kurt Nielsen quali- klzierte sich am Samstag mit einem 10:12, 3:6, 6:3, 6:3, 6:3-Sieg über den amerikanischen Tennisfavoriten Vie Seixas für das Endspiel bei den internationalen Meistereinladungs- spielen in Jacksonville. Sein Gegner wird Art Larson sein, der ebenfalls am Samstag den starken Schweden Sven Davidsson 3:6, 6:3, 6:3, 6:1 schlug. Essig mit den Mannheimer Aussichten auf einen Sieg. Dreimal kam Paul trotzdem in der ersten Halbzeit gefährlich vor das BCA: Tor. Das erstemal knallte er schräg am Tor vorbei ins Aus und das zweite- und dritte- mal wurde er vor dem Strafraum gefoult, aber beide Strafstöße prallten an der Gäste- mauer ab. Der großartige Augsburger Stür- merstar Ludwig Schlumpp schoß in der 25. Minute das erste Tor und Schuller nach einer Ecke von Schlumpp wenig später den zweiten Augsburger Treffer. Die Einleitung der zweiten Hälfte war ein prachtvoller Durchbruch Lipponers mit Bom- benschuß als Abschluß, aber der Augsburger Torhüter faustete den Ball zur Ecke. Wenig später— es war die 57. Minute ließ RöiB- ling Schuller ziehen und schon hieß es durch Kopfball Biesingers 3:0 und dann durch eine herrliche Einzelleistung von Schlumpp 4:0. Lennert war unschuldig an diesen Toren. In der 70. Minute flel der erste Mannheimer Ge- gentreffer, dem die Augsburger den fünften entgegensetzten. Die nächsten Stationen des Spieles: Einen Bombenschuß von Lipponer faustet Gitschier zur Ecke. Dann schießt Hoh- mann in der 78. Minute den zweiten Treffer für Mannheim. Ein Elfmeter verhalf zum 5:8. Die letzten 10 Minuten des Spieles sahen Ruppigkeiten auf beiden Seiten. Mit dem 5:3 Endresultat dürfte der BCA gerettet, Wald- hofs bitteres Schicksal aber besiegelt sein. Das heißt— eine theoretische Möglichkeit besteht immer noch, denn die Stuttgarter Kickers sind durch ihre neuerliche Nieder- lage in Aschaffenburg(0:1) mit in den dick- sten Abstiegsstrudel hineingeraten. H. Lankes 8 5 War Ihr Tip richtig! West- Süd- Block VfB Stuttgart— Karlruher SC 5.111 Preußen Münster— R.-W. Essen 31[1 1. FC Saarbr.— 1. Fc Kaisersl. 02 2 Bayern München— 1. FC Nürnbg. 11 0 Rheydter SV— Schalke 04 2-3 2 Schweinfurt 05— Eintr. Frankf. 2.20 Tura Ludwigsh.— FK Pirmasens 22 SV Sodingen— Bor. Dortmund 3.1 1 VfR Mannheim— Kick. Offenb. 121 Bayer Leverkus.— Pr. Dellbrück 2511 FSV Frankfurt— Hessen Kassel 1:10 Sch.-W. Essen— Meidericher SV] 3.11 Hamburger SV- Werd. Bremen 02 2 Wormatia Worms— Mainz 05 330 Nord- Süd-Toto: 1— 0 2— 1— 0 1 !! 1. Liga West: Rheydter SpV— Schalke 04 23 Preußen Münster— RW Essen 3·1 1. FC Köln— Fortuna Düsseldorf 2:0 SV Sodingen— Borussia Dortmund 31 Alemannia Aachen— VfL Bochum 4·5 Bayer Leverkusen— Pr. Dellbrück 21 SW Essen— Meidericher Spy 3:1 Horst Emscher— Bor. M.-Gladbach 00 Schalke 04 27 15 7 5 69•41 37:17 1. FC Köln 26378 3519 Rot-Weiß Essen 27 16 2 9 65:45 3420 Preußen Münster 27 11 10 6 56:42 32.22 Bor. Dortmund 27 13 4 10 61:48 3024 Bayer Leverkusen 27 12 4 11 54.586 28:28 VfL Bochum 27 12 4 11 44:54 28:26 Alem. Aachen J Fort. Düsseldorf 27 11 3 13 48:43 25.29 Schw.-Weiß Essen 27 10 5 12 55:52 25:29 Preußen Dellbrück 27 9 7 11 38.49 25:29 Bor. M.-Gladbach 27 9 6 12 50:67 24730 Meidericher SV 27 8 712 22 23.31 SV Sodingen 27 10 3 14 4253 23731 Horst Emscher 27 7 5 15 39766 19785 Rheydter SV 27 8 2 17 40:66 18:36 1. Amateurliga As Feudeheim— TSG Plankstadt 20 SV Schwetzingen— DSC Heidelberg 13 Germ. Friedrichsfeld— SC Kirrlach 121 Fw Hockenheim— SG Kirchheim 21 Amicitia Viernheim— VfB Leinen 3:0 Fy Daxlanden— Spvgg. Ilvesheim 8 Germ. Brötzingen— Karlsruher S0 251 Spygg. Birkenfeld— VfR Pforzheim 21 Amic. Viernheim 27 17 2 8 72:29 36:18 FV Daxlanden 27 17 0 10 73:32 34.20 ASV Feudenheim 27 14 5 8 52:32 33121 Germ. Friedrichsf. 28 13 7 8 47.41 33723 VfL Neckarau 27 14 4 9 61:47 32722 Olympia Kirrlach 28 13 5 10 46:43 31:25 98 Schwetzingen 27 12 6 89 6359 VfB Leimen 28 13 2 13 66:54 28:28 Dsce Heidelberg 27.11 6 10 44.50 28:26 VfR Pforzheim 27 12 3 12 968 TSG Plankstadt 26 11 4 11 51:48 26:26 Karlsruher SC 28 11 3 14 34:60 25731 908 Hockenheim 27 11 2 14 40731 24:30 Germ. Brötzingen 26 7 5 14 40.72 1933 SV Ilvesheim 27 6 5 16 3467 17:37 Sd Kirchheim 27 6 417 2755 16.38 e 4 1 FF — 2. Amateurliga. Gruppe 2 Seite 4 MORGEN Montag, 15. März 1954 hy g Weitere Cegebniste: Stadtliga Berlin Berliner SV 92— Viktoria 98 Minerva 93— Kickers 1900 TB Berlin— Union 06 Zehlendorf— Spandauer Sv Nordstern— Alemannia Blau-Weiß 90— Wacker 04 2. Liga Süd: Schwaben Augsburg— Un. Bööckingen Wacker München— Ulm 46 Reutlingen— Freiburger FC Bayern Hof— ASV Durlach Karlsruher FV— 1860 München Singen 04— Darmstadt 98 SV Wiesbaden— As cham TS Straubing— 1. FC Bamberg Hanau 93— 1. FC Pforzheim 72 5 8 8 e f do= do de = nnen D do% S= 28 Schwab. Augsburg 26 18 5 3 63:17 41711 SS Reutlingen 26 17 5 4 6931 39:13 Bayern Hof 1 6 7 8888 32 20 Darmstadt 98 26 12 6 8 3637 30:22 1860 München 26 9 10 7 38:43 28:24 Karlsruher FV 26 11 8 10 58:45 27:25 SV Wiesbaden 268 9 9 8 36:40 27:25 Singen 04 26 10 6 10 52:52 26:26 Freiburger FC 28 0 1 3355 2827 Ulm 1846 26 10 5 11 47:49 25:27 1. FC Pforzheim 26 9 5 12 49:56 23:29 1. FC Bamberg 26 9 5 12 38:49 23:29 Hanau 93 26 9 5 12 37164 23:29 TSV Straubing 26 7 8 11 36:48 22:30 ASV Durlach 26 7 7 12 45.50 2131 ASV Cham 26 6 8 12 30:45 20:32 Union Böckingen 26 5 10 11 28:62 20:32 Wacker München 26 6 4 16 37:79 16:36 2. Liga Südwest: SpFr. Saarbrücken— Andernach 1:2 Eintr. Kreuznach— Herdorf 22 SG Pirmasens— ASV Hochfeld 0:1 TSO Zweibrücken— 1. FC Idar 221 Bad Neuenahr— FV Engers ausgef. Hassia Bingen— BC Oppau 4:2 Hühnerfeld— As Dudweiler 22 2. Amateurliga, Gruppe 1 SG Ziegelhausen— 03 Ladenburg Spygg. Sandhofen— S0 Käfertal SV Altlußheim— Sy Sinsheim TSG Rohrbach— Fort. Heddesheim Phönix Mannheim— 8G Hemsbach VfB Rauenberg— Pol.-SV Mannheim VfB Wiesloch— TV Sandhausen TSG Rohrbach J FV 03 Ladenburg 24 17 2 5 62:32 36:12 Spygg. Sandhofen 23 13 2 8 43:35 28:18 Fort. Heddesheim 22 10 5 7 4033 25.19 SC Käfertal 22 11 3 8 48.50 25:19 SV Sinsheim 23 10 2 11 68:66 22:24 SV Sandhausen 22 9 3 10 40735 21.23 VfB Rauenberg 23 7 6 10 48:48 20:26 Sd Ziegelhausen 21 8 3 10 47:50 19:23 Phönix Mannheim 23 7 5 11 53:68 19:27 Sg Hemsbach 20 8 2 10 44:49 18.22 VfB Wiesloch 23 6 8 12 42:60 17:29 Pol.-SV Mannheim 23 4 4 15 47.75 12:34 SV Altlußheim 83 Klasse-Torwart Kubsch begeisterte 12 000 Zuschauer: Für den FK Pirmasens, die Mannschaft der Namenlosen, in der die Qualität des einen von der Verfassung des anderen ab- hängt, war die Tura vor 12 000 Zuschauern ein schwerer Prüfstein. Laag und seinen Männern, bei denen es um den höchsten Ein- satz ging, wurde kein Meter Boden ge- schenkt und bevor sie sich gefunden hatten, gab es einige sehr gefährliche Augenblicke vor ihrem Tor. Kubsch, der Könner zwi- 85 den Pfosten, gab sich jedoch keine 68e. Eine Glanzpartie bot die Läuferreihe der Tura. Reichling und Steiner, die sich ge- schickt in das Angriffsspiel einschalteten, sorgten für ein gewaltiges Tempo und Stop- Der Jung, der seine Zweikämpfe mit dem Exwaldhöfer Strehl artistisch gewandt aus- focht. war nicht beizukommen. Im Angriff War Albert der gefährlichste Stürmer. Der Verteidiger Ertel sah sich wiederholt aus- geschaltet, um aber später zu größter Wir- kung aufzulaufen. In der 40. Minute übertraf sich Kubsch selbst. Eine Bombe von Hellmig wurde par- terre pariert und der Nachschuß von Albert gehalten. Im Flug wurde eine Maßflanke von Hellmig weggefangen und ein Prachtschuß von Albert aus dem Torkreuz über die Latte gefaustet. Die 12000 waren begeistert über die Paraden dieses Schlußmannes. Ein Solo von Zöllner, der mit einer Vorlage von Laag losgezogen war, brachte in der 48. Minute überraschend die Führung für den Gast. Heckel war herausgelaufen und über ihn hin- weg hob der Pirmasenser den Ball ins Tor. Die Tura warf nun alle Mann nach vorne, doch die beste Abwehr des Südwestens stand Wie eine Mauer. In der 67. Minute hob sich Glaiber virtuos den Ball auf das Schußbein und der zweite Pirmasenser Treffer hatte eingeschlagen.— Die Tura reklamierte, doch Ommerborn, Saarbrücken für den schwere Minuten an- brachen, als er ein Nachschlagen von Carlier an Jung übersah, blieb bei seiner Entschei- dung. Für Pirmasens war das Rennen ge- laufen, obwohl sich die Tura noch bis zuletzt die größte Mühe gab, eine Verbesserung des Resultates herbeizuführen. Es war ein glück- licher Sieg, den der Tabellenführer erringen konnte. Bereits beim ersten Treffer rekla- mierten die Turaner abseits. Abseitsver- dächtig war auch die Stellung Glaibers, als er zum 2:0 einschog. Der Linienrichter hatte abgewinkt. Dazu das Pech der Turaner mit Addelfinger, der bereits in der 25. Minute als Statist auf Rechtsaußen gehen mußte. Hans Schmidt Raymond Impanis Sieger Der belgische Radrennfahrer Raymond Impanis gewann am Sonntag das Paris Riviera- Straßenrennen in einer Gesamtzeit von 30:49:05 Stunden. Zweiter wurde der Franzose Nello Lauredi in 30:50:07 Stunden und Dritter sein Landsmann Anastasi in 30:50:42. Die fünfte und letzte Etappe von Cannes nach Nizza, die gegen die Uhr ge- fahren wurde, hatte der junge Franzose Jacques Anquetil in 1:18:28 Stunden gewon- nen. Impanis konnte in dieser Etappe mit 1:18:56 den zweiten Platz belegen. Der ita- Nach spannendem Spielverlauf: Bayern München— 1. Das Stadion auf den Giesinger Höhen hatte wieder einmal Rekordbesuch aufzu- weisen. 35 000 Zuschauer sahen bereits in der ersten Halbzeit ein technisch hochste- hendes Spiel, bei dem der Club durch einen groben Schnitzer von Adam zunächst mit weg brachten Schade und Morlock ihren Sturm fein in Fahrt und in der 10. Minute schoß Schade nicht allzu scharf aus 20 m auf das Tor. Adam hate den Ball bereits ge- halten, ließ ihn aber durch die Beine ins Tor rollen. Bereits einige Minuten später gab es eine weitere brenzlige Situation im Bayern- Strafraum. Adam war bereits geschlagen, aber Bauer II konnte durch einen Rückzieher auf der Torlinie den zweiten Treffer ver- hindern. Erst jetzt konnten sich die Bayern etwẽwas freimachen und schafften im Straf- raum von Schaffer gefährliche Situationen. Der Nürnberger Hüter befand sich aber in großer Form. 5 5 Nochi spamender verlief die zweite Halb- zeit. Nach anfänglicher Ueberlegenheit der Nürnberger drehten die Bayern mächtig auf. In der 60. Minute traf Lettl die Querlatte, den Abpraller konnten die freistehenden Schädlich und Velhorn aber nicht verwan- deln. Die Clubabwehr mußt in der Folge schwer verteidigen. Der Ausgleich lag in der Luft und in der 85. Minute konnte Bauer II nach einer Flanke von Schultz durch Köpfler das längst verdiente 1:1 ber- stellen. Fürth war überlegen SpVgg. Fürth— Jahn Regensburg 2:1(l: Zehn Minuten vor Schluß wurde der zweifache Fürther Torschütze, Hoffmann, 50 Ladenburg 07 Seckenheim 4:2 ASV Eppelheim— FO Mühlhausen 2 09 Weinheim— VfB Eberbach 2:0 Eintracht Plankstadt— VfB Eppingen 4·0 TSG Wieblingen— Union Heidelberg 97 SV Wallstadt— FV Oftersheim 1 FO Walldorf— Olympia Neulußheim 323 0 Weinheim 24 20 2 2 81:20 42: FC Walldorf 23 13 7 3 66:32 3315 50 Ladenburg 24 13 6 5 63:42 32:16 Eintr. Plankstadt 23 14 3 6 86.43 31:15 Olympia Neulußh. 23 12 4 7 57:37 28.18 07 Seckenheim 23 10 5 8 45.42 25.21 VfB Eberbach i ASV Eppelheim 24 9 3 12 40:66 21:27 SV Wallstadt 25 7 7 11 47:59 21:29 Union Heidelberg 23 9 2 12 45:39 20:26 Fe Mühlhausen 24 6 2 16 43:79 14:34 FV Oftersheim 24 6 2 16 36:80 14:34 VEB Eppingen 2 4 58 13 33760 13:31 TSV Wieblingen 23 3 4 16 10:36 26:74 15 verletzt vom Platz getragen. Er war der Zum ersten Male nach dem Kriege: 10 in Führung gehen konnte. vom Anstoß Bayern trolgten„Club“ Lemis ab FC Nürnberg 1:1(0:1) einsatzfreudigste Fürther Stürmer und brachte gegen die schnelle und starke Jahn- Abwehr gefährliche Momente ins Spiel. Bei einem Feistoß an der 16-Meter-Linie war Hubeny täuschend über den Ball gesprungen und Nöth hatte mit einem feinen Schuß das 1:0 für Jahr erzielt. Doch schon vier Minuten später gelang Hoffmann bei einem Eckball der Ausgteich. Nach der Pause war Fürth gefährlicher und bei einem schönen Durch- spiel gelang Hoffmann der zweite Treffer. Nun brach die Jahn-Abwehr zusammen und Engelhardt hätte die Chance gehabt, den Sieg auszubauen. G. Wich Pirmasens nalim schwere Hurde bei Jura Nach spannendem Spielverlauf blieb der Favorit glücklicher Sieger/ Tura Ludwigshafen— FK Pirmasens 0:2 lienische Champion Fausto Coppi, der auf der dritten Etappe des Rennens einen Sieg verbuchen konnte, hatte sich auf der vierten Etappe, die unter den ungüngstigsten Wit- terungs verhältnissen bei strömendem Regen gefahren werden mußte, erkältet. Er lag am Sonntagmorgen mit 39 Grad Fieber zu Bett und erschien nicht zum Start der letzten Etappe. Weltrekorde eingestellt Der 22jährige Australier Hector Hogan lief im Stadion von Sidney die 100 m in 10,2 und die 100 yards in 9,3 Sekunden und stellte damit die gültigen Weltrekorde ein. Hogan ist damit der erste männliche Weltrekordler in der Leichtathletik des Jahres 1954. Mit diesen Leistungen, die unter einwandfreien Bedingungen bei völliger Windstille aufge- stellt wurden, Dreifacher Kandahar-Sieg: Eintracht-Punktverlus FC Schweinfurt— Eintr. Frankfun 222(1:1) In Schweinfurt ging es der Eintrach darum, sich die Anwartschaft auf die St. deutsche Meisterschaft durch einen Sieg u erhalten, zumindest aber sich den zue Tabellenplatz zu sichern. 10 000 Zuschau sahen in der ersten Halbzeit ein ausgeze netes Kampfspiel, das auch mit“ technic Feinheiten gewürzt war. Schweinfurt hattz Wohl mehr vom Spiel; Frankfurt war aber hinsichtlich der Spielanlage überlegen. In del 32. Minute kam Schweinfurt durch e Strafstoß aus 18 m(Halbrechter Rath) Führungstreffer. Minuten später schon konte Frankfurt durch seinen Rechtsaußen Daiwot der einen Fehlschlag des Frankfurter Iinken Verteidigers ausnützte, den Ausgleich erz. len. Nach der Pause konnte Frankfurt dug Dziwoki die Führung an sich reißen, Cle darauf erschien auch Pfaff wieder. In d 63. Minute kam Schweinfurt zum Ausglel als Torwart Henig einen Ball schlecht fgu. stete, so daß Schweinfurts Mittelstürne vollends eindrücken konnte. . flirt Huchinet krönte ite LTaufbaht Erfolg im Torlauf brachte auch Sieg in der Kombination Die 30jährige Garmisch-Partenkirchnerin krönte damit ihre Laufbahn als Ski-Renn- läuferin mit einem glanzvollen Triumph. Mirl Buchner ist die erste Läuferin, der es in der Geschichte des Kandahar-Rennens gelang, alle drei Wettbewerbe dieser tradi- tionellen Konkurrenz zu gewinnen. Waren im Abfahrtslauf die Oesterreicherinnen die großen Gegnerinnen, so erwiesen sich im Torlauf, der in zwei Durchgängen über 51 Tore„am Horn“ entschieden wurde, die französischen Rennläuferinnen als gefähr- lichste Konkurrentinnen, Im Torlauf bewäl⸗ tigte Mirl Buchner den ersten Durchgang in der Bestzeit von 55,9 Sekunden und verbes- serte sich im zweiten Lauf auf 54,6 Sek. Mit einer Gesamtzeit von 110,5 Sekunden War sie um 0,9 Sekunden schneller als die Französin Marysette Agniel, die ihre Lands- männin Suzanne Thioliere wiederum um vier Zehntelsekunden auf den dritten Platz verwies. Vierte des Torlaufes wurde die Oesterreicherin Regina Schöpf mit 115,9 Sek. Großes Pech hatte die Oesterreicherin Erika Mahringer, die nach; einem ansprechenden ersten Lauf im zweiten Lauf stürzte und da- durch den möglichen zweiten Platz in der Kombination verlor. Nach dem Sieg meinte Mirl Buchner: „Endlich ist es einmal gelaufen. Ich bin Obwohl der Weltmeister geschlagen wurde De Sieges stütale durchs iel . neuer Triumph der österreichischen Ski-Elite in Garmisch Die zweite Weltmeister-Niederlage gab es beim Arlberg-Kandahar vor 10 000 Zuschauern am Kreuzeck in Garmisch- Partenkirchen beim Abfahrtslauf der Herren. Christl Pravda be- legte vor dem deutschen Meister Hanspeter Lanig nur den 14. Rang. Trotzdem wurde das Rennen wie in Aare erneut zu einem großen Erfolg für Oesterreich, das durch den Welt- meisterschaftsdritten Ernst Oberaigner in 2:26, Min. den Sieger, mit Anderl Molterer und Toni Sailer die Nächstplacierten und in Slalom Olympiasieger Othmar Schneider, Josl Rieder, Hans Senger und Egon Zimmer- mann vier weitere Fahrer unter den ersten Zehn stellte. Bester Deutscher blieb Pepi Schwaiger, der auf der 3000 m langen Piste (900 m Höhenunterschied, acht Pflichttore) in 2:33,9 Min, den 9. Platz belegte, während der Slalom- Spezialist Beni Obermüller in 237,6 auf den 23. Rang kam. 5 Deuschland gewinnt, Pyeis der Halionen“ Bundespräsident Prof. Heuss ehrte die Sieger/ Gerlinde Merten holte sich Amazonen- Championat Das Offizielle Internationale Reitturnier in der Dortmunder Westfalenhalle erreichte am Freitag in Anwesenheit von Bundes- präsident Prof. Heuss, des Diplomatischen Korps, der Botschafter der Türkei und Pakistans, sowie der Gesandten von Schwe den, England Finnland, Venezuela, Irak, In- donesien und Costarica seinen Höhepunkt mit dem Preis der Nationen, den vor aus- verkauftem Hause erstmals nach der Kriege Deutschland mit 10% Punkten überlegen gegen Schweden(52½ und England(64¾ gewann. Prof. Heuss überreichte nach dem Nationen-Preis dem deutschen Eduipenchef, Horst Niemack, den von ihm gestifteten Ehrenpreis und H. G. Winkler und Helga Köhler das Silberne Lorbeerblatt für ihre Verdienste um den deutschen und inter- nationalen Turniersport. Nach dem ersten Umlauf führte Deutsch- land mit einem Fehler vor Schweden(28) und England(32¾), während der zweite Umlauf Deutschland 9, Schweden(2% und England (32) brachte. Die einzigen fehlerlose Ritte ge- langen Frau Köhler im ersten und Magnus von Buchwaldt im zweiten Parcours(13 Hin- Um den Bayern-Titel: EV Füssen schlug Tölz Das erste Spiel um die bayerische Eis- Hockey-Meisterschaft gewann der Deutsche Meister EV Füssen am Samstag vor 7000 Zu- Schauern in Bad Tölz mit 5:1(1:0, 2:1, 2:0) gegen den EC Bad Tölz. Die taktisch klug und technisch gut spielenden Füssener gewannen verdient. Das Spiel litt teilweise durch den harten Einsatz der Deckungen. Torschützen: Egen(2), Guggemos, Kleber und Sepp. Für T1 Probst.— In einem noch zum Lippens- Pokal- Wettbewerb zählenden Spiel schlug der Krefelder EV die abgestiegene Düssel- dorfer EG am Samstag in Krefeld mit 9.1 (2:0, 3:1, 4:0). dernisse, 16 Sprünge, Länge 308 m), für den eine Mindestzeit von 400 m pro Minute vor- geschrieben war. Bester deutscher Einzel- reiter war Magnus von Buchwaldt, der mit Jaspis insgesamt nur 4 Fehler aufwies. Eine ausgezeichnete Leistung zeigte aber auch der Ueberraschungssieger von Berlin, Günter Rodenberg Blumenhagen), der Hanna mit nur 5½ Fehler in beiden Umläufen über den schweren Parcours brachte. Viel Pech hatte der englische Major Birley, da sein Pferd Balbo in beiden Umläufen dreimal ver- weigerte und damit für die Wertung aus- schied. Gerlinde im Amazonen- Championat Gerlinde Merten(Gummersbach) holte sich das nach dem Muster der Springreiter- Welt meisterschaft entschiedene Championat der Amazonen. Da Maria Günther(Köln) durch eine Verletzung dem Start fernbleiben mußte, kamen nach ihren bisherigen Erfolgen Gerl. Merten mit Almmusik, H. Köhler mit Armalva und Inge Fellgiebel mit Orient in die Entscheidung. Bei den drei Ritten jeder Amazone wurden die Fehler mit eigenem Pferd doppelt gerechnet. Gerlinde Merten verzeichnete nur mit Armalva vier Fehler, während Inge Fellgiebel mit ihrem eigenen Pferd Orient einmal abwarf und dafür acht Fehler verwirkte. Helga Köhler erhielt für einen Ungehorsam Armalvas sechs Fehler Noch einmal H. G. Winkler Der deutsche Springreiter- Champion H. G. Winkler(Warendorf) auf Halla und der britische Captain Dallas auf Marmion kamen am Samstag im internationalen Jagdspringen der Klasse Sa um den Preis der Stadt Dort- mund mit je acht Fehlern im dritten Stechen gemeinsam auf den ersten Platz. Das erste Stechen standen nur noch H. G. Winkler und Captain Dallas ohne Springfehler durch. Dasselbe Ergebnis gab es im zweiten Stechen und beim dritten Male, als die Triplebarre 1,75 m hoch und 2,00 m breit war, verursach- ten beide Reiter je zwei Springfehler. Sie verzichteten auf ein weiteres Stechen, wur- den gemeinsam placiert und kamen überein, den Ehrenpreis auszulosen. Großer Dressur-Erfolg Die Düsseldorferin Hannelore Weygand erzielte am Samstag mit dem Vollblüter Chronist einen großen Erfolg mit ihrem Sieg in der großen Dressurprüfung. Olympiateil- nehmer G. Persson und Olympiasieger Major H. St. Cyr(beide Schweden) mußten sich mit den Ehrenplätzen zufriedengeben. W. Schmidt zum Ausklang Walter Schmidt(Mülheim), der 1953 in Hamburg das deutsche Springderby gewann, feierte am Sonntag in der von 12 000 Zu- schauern besuchten Dortmunder Westfalen- halle mit seinem Sieg im Championat der Springreiter den zweiten grogen Erfolg sei- ner erst kurzen Reiterlaufbahn. W. Schmidt mit Draufgänger V, H. G. Winkler(Waren- dorf) mit Alpenjäger und der britische Cap- tain Dallas mit Marmion hatten sich für die Entscheidung qualifiziert, Schmidt blieb mit allen drei Pferden auf dem 350 m langen, mit sechs Hindernissen(acht Sprüngen) aus- gestatteten Parcours fehlerlos!! H. G. Winkler machte mit Draufgänger am letz- ten Hindernis vier Fehler. Dv:„Keine gesamtdeutschen Meisterschaften“ Auf der Krefelder Jahrestagung des Leicht- athletik-Bezirks Niederrhein nahm DLV- Sportwart Willi Pollmanns Düsseldorf) zu grundsätzlichen Fragen der deutschen Leicht- athletik ausführlich Stellung. Zum Problem der Gesamtdeutschen Meisterschaften er- klärte Pollmanns:„Am 10. Januar wurden in Frankfurt in einer siebenstündigen Bespre- chung Vereinbarungen festgelegt, denen wir zum Teil nur schweren Herzens unsere Zu- Bei strahlendem Sonnenschein, der die zunächst frostharte Piste später weich und wässrig machte, so daß die Fahrer mit den hohen Startnummern besonders schwierige Bedingungen vorfanden, erlebten 10 000 Be- sucher das Rennen, an dem 95 Läufer aus zehn Nationen teilnahmen. Weltmeister Pravda Wirkte, wie so oft, nervös und äußerte sich ungehalten über den verspäteten Beginn des Rennens, der zum Teil durch einige Organi- sationsmängel, aber auch durch einige Teil- nehmer verursacht wurde. Ergebnisse: 1. Eriist Oberaigner 226,7; 2. Ander! Molterer 2:27,3; 3. Toni Sailer 2:30,(alle Oester- reich); 4. Hans Forrer(Schweiz) und Charles Bozon Frankreich) 2:31,83; 6. Othmar Schneider 2731,9; 7. Jos! Rieder(beide Oesterreich) 2:32, 4. Zum Abschluß Ch. Pravda Kombinationssieger Molterer Wie in Falun, so hieß auch beim Kan- dahar-Ausklang der letzte Sieger Christl Pravda(Oesterreich). Er gewann am Sonn- tag den Torlauf der Herren mit einer Ge- samtzeit von 113,6 Sek. vor dem Franzosen Bozon und dessen Landsmann Perret, die 116, bzw. 116,6 Sek. benötigten. Bester Deutscher war Sepp Bähr, der den achten Platz errang. In der alpinen Kombination der Herren wiederholte der Oesterreicher Anderl Molterer seinen Vorjahressieg, wäk⸗ rend Bozon, Frankreich, Zweiter wurde. Kombination Damen): 1. Miri Buchner(Deutsch- land) Note 0; 2. Jeanette Burr(US) 7,80; 3. Luise Jaretz(Oesterreich) 10,95; 4. Putzi Frandl(Oester- reich) 11,44: 5. Lucille Wheeler(USA) 12,68; 6. Ma- delaine Benier Frankreich) 13, 0. Kombination(Herren: 1. Ander! Molterer (Oesterreich) 4,19; 2. Charles Bozon(Frankreich) 4,64; Othmar Schneider(Oesterreich) 5,03; 4. Christian Pravda(Oesterreich) 5,59; 5. J081 Rieder(Oesterreich) 6,56; 6. Ernst Oberaigner (Oesterreich). VfR Frankenthal— Phönix Ludwigshafen 1.1 bpelmeister Möchel als Schlußmann vor eine froh, gewonnen zu haben. Im ersten Durch. gang schien mir die Strecke hart. Im ape. ten Durchgang habe ich mich nicht mehr g sehr angestrengt.“ Von den restlichen Oesbe- reicherinmen verzichteten Rosl Sailer 1 Thea Hochleitner auf einen Start zum Ihe. ten Durchgang, weil sie im ersten Lauf Ion ausgelassen hatten. Lotte Blattl gab sch Während des ersten Laufs nach einem Sn Auf. Die Ergebnisse: 1. Mirl Buchner ODeutschlan 110,5 Sek.; 2. Marysette Agniel(Frankreich) ful 3. Suzanne Thioliere(Frankreich) 111,9; 4. Reg Schöpf(Oesterreich) 115,9; 5. Anne Hege (Kanade) 117,4; 6. Imogen Opton(USA) 117,8. Cup Kurikkala: Der deutsche Langlauf-Doppelmeister He mann Möchel(Sc Mannheim) belegte am Sams tag im lö-km-Langlauf, dem ersten 0 der diesjährigen Skiwettbewerbe der Alper länder um den Cup Kurikkala, mit einer Ze von 1:11:10 Std. den neunten Platz. Der 15-Au. Kurs in Schwefelberg/ Schweiz(im Gantrisch Gebiet des Berner Oberlandes) wies eine H hendifferenz von 380 m auf und sah unte 40 Startern den Franzosen Jean Mermet 1:08:02 Std. als Sieger. In den Staffelkämpfe den Sonntags kam das deutsche Team, das Falun(achter Platz) eine gute Leistung ge zeigt hatte, über die AxIO-km-Strecke üben raschenderweise auf den siebten und letale Platz. Burgbacher büßte durch Skibruch e ein, Hitz verlor mehrere Minuten, so daß Oö unlösbaren Aufgabe stand. 55 Ergebnisse; 1. Jean Mermet(Frankreich 1:08:02 Std; 2. Fritz Kocher(Schweiz) 12080 3. Josef Schneeberger(Oesterreich) 1408.0 4. Matelz Kordez(Jugoslawien) 1:08:56; 5. 45 rigo Delladio(Italien) 1:09:37; 9. Herman Möche!(Mannheim) 1:11:10; 13. Albert Hit (Hinterzarten) 1:13:16. Pokal- Viertelfinale: f Leicester City— Preston North End 1 Leyton Orient— Port Vale U Sheffield— Wednesday— Bolton Wand. 1 West Bromwich Alb.— Tottenham Hotspur. 3 England, I. Division: Arsenal— Charlton Athletic 0 Aston Villa— Manchester United 10 Blackpool— Middlesbrougn 1 Cardiff City— Burnley i g 1 Huddersfield Town— Newcastle United 55 Sheffield United— Liverpool a West Bromw. Alb. 33 20 8 5 80.4 Wolverhampt. Wand. 33 20 5 8 19449 1 Huddersfield Town 34 16 11 7 62543 155 Burnley 34 19 2 13 65:53 5 Manchester Unit. 34 14 12 8 60.47 5 Bolton Wanderers 33 15 9 9 61.40 111 Charlton Athletie 34 16 5 13 66:60 11 Blackpool 34 14 9 11 61.750 30 Cardiff City 34 14 8 13 38758 1 Chelsea 33 12 10 11 61:61 13 Preston North End 33 15 3 15 69740 5 Arsenal 33 11 11 11 57.50 4 Tottenham Hotspur 33 14 4 15 52.53 5 Aston Villa 32 12 6 14 51755 50 Sheffield Wednesd. 34 13 4 17 59.75 9 Portsmouth 33 10 9 14 63.74 33 Manchester City 33 10 8 15 44563 11 Newcastle United 35 9 10 16 53.66 270 Sheffield United 33 9 9 15 58770 35 Sunderland 33 10 5 18 6274 77 Middlesbrough 34 8 8 16 43773 100 Liverpool 34 5 9 20 56˙85 195 Junior Welf schoß Phönix-RAusgleieh Das Vorderpfälzer Lokalderby hatte 4000 Zuschauer angelockt. Beide Mannschaften traten in geänderter Aufstellung an. Die Rasenspieler hatten für Schmal als Sturm- führer Islinger eingesetzt und Phönix mußte den verletzten Rechtsaußen Ritter durch Jugendspieler Wolf ersetzen. Das Spiel begann mit einigen gefähr- lichen Angriffen des Phönix. Völlig uner- Wartet stellten dann in der 9. Spielminute die Frankenthaler mit einem Scharfschuß des Dinksaußen Spölgen das 1:0 her. In der Folge erzielten die Rasenspieler eine leichte Feldüberlegenheit, die jedoch immer wie- stimmung gaben. Es wurde festgelegt, diese Vereinbarungen in den Vorständen der Sek- tion Leichtathletik, bzw. des Deutschen Leichtathletik- Verbandes zu besprechen und gegebenenfalls bis zum 25. Februar zu be- stätigen. Obwohl wir alles geklärt glaubten, wurden am 13. Februar. Anderungsvorschläge gemacht, die nicht unsere Zustimmung finden konnten. Insbesondere nicht, weil entgegen unseren Vereinbarungen von der Sektion der an der soliden Phönix-Deckung N terte. Nach Wiederanpfiff machten 15 10 Konditionsschwächen bei den Gastge bemerkbar. Die Blauhemden kreuzten im 5 3 el mer wieder vor Jansons Gehäuse aut. Se nen Prachtparaden verdanken es 1 allen Spielern verteidigenden Gäste, 5 5 um eine Niederlage herumkamen. 4 5 gleich fiel in der 84. Spielminute du 10 Rechtsaußen Wolf. Während die Gäste den Gebrüdern Gawliczek und dem une müdlichen Pilkan die besten Kräfte hatten war es bei den Gastgebern vor son und Außenläufer Löffler. G. Fah det Leichtathletik der Aufnahmeantrag bel 50 IAA gestellt wurde. Damit brachte 5 a tion Leichtathletik klar zum Ausdruct allem. . 8 1 „ Mirl ihre Le Nach d. auch S. in volle 186 P Nach stellte di schaft en stellen, Staffel I herigen eine Niec gen Jahr 0 A-Klass SpVgg. E ISG Rhe VB Kur SV Rohr! 8 Mann 1846 Mar 188 Rh 07 Mann 0 Mann DK Rhe SV Rohr Kurpf. N VL Hoc SpVgg. E FV Brüb 1846 Ma SC Neck SG Man A-Klas 2 Wein SV Schr VfR Ma sy Unte SV Wale A8 Sch IV Leut. 92 Wein ISV Vie 98 Seck. SV Unte 8 Schr SV Wal. Fort. Ed IR Mar Vikt. Ne B-Klas ISV Lü SV Lau B-Klas ISV Ne 08 Reili IV Sch Rot- We VB Ga eee man nicht an eine Zusammenarbeit de 505 sondern eigene Wege gehen will. Somit fallen in diesem Jahre gemeinsame 3 Meisterschaften. Zu den Europameister 5 ten nach Bern aber kann nur der DLV Mannschaft entsenden,“ Ir. e — 50 inkfurt Eintrac die gig c Sieg A1 f 2 Weite Auschaug Sgezeich. nische urt hatt War aber n In der ch einen ath) zun N Konnte Delve er Inken ch erte irt dur n. Gleich i 1 d. U8g eich echt fau⸗ Astürmer A m Durch. Im pes mehr c m Oeser. ler ml um e Auf Tot Ab schon dem Sn eutschlang eich) it 4. Regt Heggſhel 117.8. ster Hes, am Same er Alper. einer 2 er 15-kn. Jantrisch eine H= zah unte lermet i 5 85 MORGEN Vr. 62/ Montag, 15. März 1384 —r5— Mirls großer Triumph in voller Schußfahrt auf der Piste am Horn. Die 30jährige deutsche Ski-Rennfahrerin Mir! Buchner aus Garmisch- Partenkirchen krönte re Laufbahn am Wochenende im 19.„Kandahar“ mit einem dreifachen Triumph. Nach dem Sieg im Abfahrtslauf gewann sie am Sonntag den Torlauf und wurde damit auch Siegerin in der Kombination. Unser Bild zeigt die Trägerin olympischer Ehren Bild: dpa Plankstadt unterlag in Feudenheim 0:2/ Hockenheim— Kirchheim 2:1/ Viernheim— Leimen 3:0 Die Begegnung mit Plankstadt wurde für die Feudenheimer nicht zu dem vielleicht er- warteten Spaziergang. Die Gäste verstanden es, der Feudenheimer Deckung manches Rät- sel aufzugeben. Große Gefahr ging besonders von Rechtsaußen Kolb aus. Auch auf den Außenläuferposten waren die Plankstadter ausgezeichnet besetzt(Stephan und Wolf). Es war schon einiges Pech dabei, daß kein Tref- ker gelang. Dies soll nun wieder nicht heißen, daß Feudenheims Sieg nicht verdient gewesen sei. Hier sind mit Scheid, Kwack und mit einigem Abstand noch Kohl die besten Spieler benannt. Der starke Wind hemmte den Spielfluß gewaltig und ein Ueberraschungstreffer brachte Feudenheim in der 7. Minute in Führung. Rachner hatte aus gut 20 Meter ins Schwarze getroffen. Auch in der zweiten Helbzeit erwies sich Plankstadt Als gleichwertig. Erst eine Ener- gieleistung des sonst nicht viel zeigenden Rechtsaußen Bohrmann ergab in der 80. Mi- nute den zweiten Treffer, der Feudenheims Sieg sicher stellte. Als Schiedsrichter war Oettle aus EBlingen hervorragend. Germ. Friedrichsfeld— Ol. Kirrlach 1:1(0:0) Friedrichsfeld, noch ohne seinen erkrank- ten Stopper Schärpf spielend, zeigte in der Verteidigunig mehrfach beängstigende Lük- ken, die eine gut operierende Läuferreihe stets ausbügelte. Dagegen stand die Gäste- abwehr weit sicherer; besonders in der zwei- ten Halbzeit bei dem verstärkten Anrennen des Gegners, dem man mit einer massierten 2. Amateure, 1. Staffel: SpVgg Sandhofen— Käfertal 2:0 TSG Rohrbach— Fortuna Heddesheim 2:0(1:0 Nach einer Erfolgsserie ohne gleichen stellte die TSG mit ihrem Sieg die Meister- schaft endgültig sicher, und man muß fest- stellen, daß die würdige Mannschaft der Staffel 1 Meister geworden ist. In den bis- herigen Verbandsspielen erlitt die TSG nur eine Niederlage; das war am 4. Oktober vori- gen Jahres, eine Leistung, auf die die Rohr- dean„ Untere fußballtiassen: m, das i A-Klasse Süd: Spyeg. Ketsch— VfL. Hockenheim 3:3 Is Rheinau— Rhein-Neckar 22 iB Kurpfalz— SC Neckarstadt 1:0 ine SV Rohrhof— SG Mannheim 7:0 08 Mannheim— Brühl 91 % 1846 Mannheim— 07 Mannheim 2˙2 Sd Rheinau 18 15 ͤ 1 ͤ 2 32716 318 56. 3 annbeim 17. 7 8 2 Here s Mannheim 19 10 2 7 45:30 22:16 det fi DoE. Rhein-Neckar 19 8 6 5 30.20 22.16 Rohrhof 17 10 2 5 46.22 22.12 Kurpf. Neckarau 19 7 8 4 29 22 22216 il Hockenheim 19 8 4 7 50:37 20:18 0 SpVgg. Ketsch 17 6 4 2880 1618 5 FV Brühl. 17 4 5 8 21 11 1646 Mannheim 17 4 4 9 21.41 12:22 u Sc Neckarstadt 19 3 4 12 16:34 10:28 and. II 86 Mannheim 18 1 215 13:73 4.32 tspur. 3 5 5 A-Klasse Nord: 43 d Weinheim— Fort. Edingen 4:1 2 V Schriesheim— As V Schönau 0¹0 a en Mannh. Am.— Vikt. Neckarhaus. 1:0 0 V Unterklockenbach— 98 Seckenheim 2.1 ed e waldhof Am.— TSW Viernheim 1·2 Schönau 16 9 5 2 4129 2379 % J keutershausen 16 9 4 3 68786 2250 140 4. Weinheim 17 9 4 4 46-85 22.12 553 40 ISV Viernheim 17 7 5 5 32.26 19.15 147 n, Seckenheim 17 7 4 6 37134 19.16 1249 Je] 8 Unterflockenb. 17 5 7 5 30.30 17.17 5260 Nel] Sy Schriesheim 17 6 5 6 31:36 17.17 1250 Nel SV Waldhof Am. 18 8 1 9 38.35 17719 5258 3% Fort. Edingen 16 5 1 7 286 1418 561 5 IR Mannheim Am. 16 4 3 9 29.45 11.21 60 35 Ait. Necarhausen 17 1 2 14 20.80 430 2253 33 B. Klasse Nord: 1 10 ISV Lützelsachsen— Fort. Schönau 1:0 % A ö Laudenbach— TSV Sulzbach 0˙0 . 0 22 00 2% B-Klasse Süd 2% N Isy Neckarau— Blau-Weiß Mannheim 2.1 274 7 98 Reilingen— S0 Pfingstberg 1:0 0 0% I, Schwetzingen— Germ. Friedrichsf. 29 0 Men Rot- weis Rheinau— Alem. Rheinau 222 Vi Gartenstadt— TSG Friedrichsfeld 22 g schel⸗ en sich stgebern ten im- nuf. Sei- die mit daß sie her Aus- 2 durch Jäste In m uner- hatten, em Jab. Eckhart pei det die Sek. uck, da0 180 Rohrbuch ist bereits Stuffelmeister Heddesheim in Rohrbach 0:2 geschlagen/ Phönix Mannheim— Hemsbach 1:2 bacher stolz sein dürfen und die nicht zu- letzt das Verdienst des bewährten Trainers Sieger ist. Wir gratulieren der Mannschaft aufs herzlichste und wünschen ihr zu den kommenden Aufstiegsspielen dieselben Er- folge wie bisher. Der Spielverlauf sah eine meist über- legene Rohrbacher Elf, die in jeder Halbzeit zu einem Tor kam. Die Torschützen waren Weitz und Becker, der auch der beste ein- heimische Stürmer war. Phönix Mannheim— FG Hemsbach 1:2(0:0) Eine überraschende Niederlage mußten die Platzherren gegen die körperlich kräf- tige Mannschaft aus Hemsbach hinnehmen. Sehr schlecht war natürlich die Phönix- Marmschaft dadurch, daß ihr Linksaußen nach knapp halbstündiger Spieldauer das Bein brach und dadurch die ganze Mann- schaft deprimiert war. Torlos wurden die Seiten gewechselt. Unmittelbar nach Wiederbeginn gab es wegen Foulspiels des linken Phönix-Vertei- dgers einen Elfer, der vom Gästemittelläufer zur Führung verwandelt wurde. Nicht lange darnach flel ebenfalls durch einen Foulelf- meter der 1:1-Ausgleich. Man glaubte schon, sich mit dem Unentschieden abfinden zu müssen, als bei einem überraschenden Vor- stoß der Gästehalbrechte die Führung er- zielen konnte. Sd Ziegelhausen— 03 Ladenburg 3:1(2:0) Schon in der ersten Minute konnte Ziegel- hausen die zahlreich erschienene Zuschauer- menge mit einem Tor des Halblinken beruhi- gen. Ladenburg versuchte nun mit aller Macht, den Ausgleich zu erzielen, was ihm aber infolge schwacher Stürmerleistungen nicht gelang. Trotz verteilten Feldspiels war Ziegelhausen in der Lage, 10 Minuten vor der Pause das Ergebnis durch einen 25-m- Freistoß auf 2:0 auszubauen. In der zweiten Halbzeit nahm das Spiel härtere Formen an. In der 67. Minute gingen die Einheimischen durch den Linksaußen 3:0 in Führung, doch postwendend konnte der gleiche Gästespieler das Ehrentor erzielen. Nun gab der Schiedsrichter das Spiel vollends aus der Hand. Es gab unschöne Szenen am laufenden Band, von denen eine zum Feld- verweis des linken Läufers von Ziegelhausen führte. Spygg. Sandhofen— SC Käfertal 2·0(1:0) Die Spielvereinigung zeigte sich vom An- spiel weg leicht überlegen und kam durch den guten Spielaufbau ihrer Läuferreihe fast ständig in Vorteil. Als Duttenhöfer in der 14. Minute nach Energieleistung mit herr- lichem Schuß den Führungstreffer erzielte, stand frühzeitig das Halbzeitresultat fest. Käfertal ließ die Chance des Abseitstreffers Ungenutzt, als Müller einen Foul-Elfmeter nicht im Tor unterbringen konnte. 5 Nach dem Wechsel dominierten weiterhin die Platzherren, die in der 48. Minute durch Scheithe auf 2:0 erhöhten. In einem Zwi- schenspurt kamen die Gäste nochmals ge- kährlich zum Zuge, fanden aber bei der Sandhofener Abwehrreihe ein nicht zu über- windendes Hindernis. Beide Mannschaften verloren je einen Spieler durch Feldverweis. SV 50 Ladenburg— 07 Seckenheim 4:2(3:0) Bei diesem Preffen war Ladenburg meist tonlangebend. Die Gäste boten nur eine mäßige Leistung. Ladenburg drängte die Gäste zeitweise stark in ihre Hälfte zurück und konnte mit einem 3:0-Vorsprung in die Halbzeit gehen. Nach dem Wiederanspiel gelang Laden- burg sogar noch ein 4. Tor. Die Gäste hatten dann etwas mehr Glück und konnten inner- halb von 10 Minuten auf 2:4 aufholen. Dann War es mit ihrer Kunst vorbei. Trotz günsti- ger Torgelegenheiten der Gastgeber änderte sich an diesem Resultat nichts mehr. Abwehr geschickt begegnete, bis auf den einen Erfolg Friedrichsfelds. Das war in der 75. Minute, als Jung, Frie- drichsfeld eine Ecke so hereingab, daß Tor- Wart Kitzmüller den Ball nur noch ins eigene Tor bugsierte. Der verdiente Ausgleich der Gäste fiel in der 88. Minute, als Baader, Kirr- lach, völlig freistehend, mit Köpfler den Ball im Netz unterbrachte. Amicitia Viernheim— VfB Leimen 3:0(0:0 Die einsatzfreudig und technisch ein- drucksvoll spielenden Gäste, die in Torwart Lindner, Mittelläufer Schwalbach und Rechtsaußen Schmidt über hervorragende Leute verfügten, hatten dank des Mitwindes in der ersten Hälfte etwas mehr vom Spiel. Jedoch nach dem Wechsel konnten sie den Elan und der Angriffswucht der„Grünen“ nur mehr ihre Verteidigung entgegensetzen. In der 10. Minute hielt Torwart Lindner einen von Rein zu schwach geschossenen Handelfmeter. Bolleyer und Rein verschos- sen freistehend und auf der Gegenseite tat Filsinger das gleiche. Nach einem Angriffswirbel ohnegleichen Setzte Holzschuh einen Freistoß zum J. Tref- ker Lindner einen wuchtigen Freistoß Bolleyers über die Latte geboxt hatte, ergab der schönste Spielzug des Tages durch Bolleyer das 2:0(Rein Neff—Bolleyer), der einen vom Pfosten abgesprungenen Ball ins leere Tor köpfte. Das 3:0 besorgte ebenfalls Bol- leer auf Vorlage von Ne vergab Friedel eine weitere hundertprozen- tige Chance. ins Tor(60. Minute). Nachdem dann ff. Kurz vor Schluß FV Daxlanden— 03 Ilvesheim 5:1(2:0) Ilvesheim stellte sich von Anfang an Auf die Abwehr ein, während die Daxlander nicht ihre zuletzt gezeigte Form erreichten. In der ersten Hälfte verteidigten die Gäste ihr Tor mit viel Geschick, konnten aber zwei von Knobloch erzielten Treffer nicht verhindern. Nach der Pause schossen Schwall, Gallus und Jösel bis zur 70. Minute einen siche- ren 5:0-Vorsprung heraus, ehe Althaus in der vorletzten Minute den Ehrentreffer an- bringen konnte. In der 80. Minute wurde der Ilvesheimer Linksaußen wegen fort- gesetzten Reklamierens vom Platz gestellt. 86 Rheinau gibi einen Punkt ub Rhein-Neckar erzwingt bei Rheinau ein Unentschieden(2:2) TSG Rheinau— Rhein-Neckar 2:2(1:0) Lange schon sah die A-Klasse solch ein tempogeladenes Spiel nicht mehr. Rheinau hatte zu Anfang alles zu tun, um sein Tor rein zu halten. In der 22. Minute konnte Rheinau in einem Gegenangriff die 1:0-Füh- rung durch Benz erzielen. Nun steigerte Rheinau das Tempo, konnte aber bis Zur Halbzeit an dem Resultat nichts mehr ändern. In der zweiten Hälfte erhöhte Eberhard auf 2:0. Nun spielte Rhein-Neckar aufs Ganze und sah ebenfalls durch zwei schöne Pore seinen Einsatz belohnt. SV Rohrhof— SG Mannheim 7:0(3:0) Nach einer schönen Kopfballkombination Sing Rohrhof in der 9. Minute durch Acker 1 in Führung. In der 23. Minute War es Wie- der Acker I, der eine Flanke von Kessel zum 2:0 unhaltbar einschoß und kurz vor Halbzeit erhöhte Muley durch Fernschuß zum 3:0.. Während die Gäste in der ersten Spiel- Halkte dem Drängen der Platzherren noch energischen Widerstand enitgegensetzten, fand das Spielgeschehen der zweiten Halb- zeit fast ausschließlich vor dem Tor der Gàste statt. Hierbei konnte Mirzwa in der 49., 68. und 75. Minute dreimal den Vor- sprung von Rohrhof erhöhen. Wenige Minu- ten vor dem Schlußpfiff stellte Kessel das Endergebnis dieser fairen Begegnung her. Kurpfalz Neckarau— Sc Neckarstadt 1:0 (0:0) Vom, Anpfiff weg bestimmte die Kur- pfalz-Elf das Tempo. Neckarau konnte nur durch Steildurchbrüche gefährlich werden. Torwart Nenninger war jedoch immer Herr der Lage Die erste Halbzeit brachte sonst keine besonderen Höhepunkte. In der zweiten Halbzeit nahm Kurpfalz Kuhn zurück, was sich bewährte. Das Spiel Frühjahrs-Waldläufe der Leichtathletik luberraschung duten Wickersheime: Favorit Fiedler geschlagen/ TV Bei herrlichem Frühlingswetter fanden am Sonntag auf dem Gelände hinter dem Platz des SV Waldhof die Frühjahrswaldläufe der Leichtathleten statt, deren Ausrichtung die Mrd übernommen hatte. Es darf vorweg gesagt werden, daß die flotte und reibungs- lose Abwicklung ein Verdienst des Ver- anstalters war. Obwohl diese Läufe zum ersten Male ausgetragen wurden, hatte sich eine ansehnliche Zuschauermenge eingefun- den, die den elf Läufen in den verschiede- nen Klassen mit Interesse folgten, zudem die Strecken so angelegt waren, daß in Schleifen gelaufen wurde, wodurch das Publikum über den Stand jeweils unterrichtet war. Aus dem ganzen Kreisgebiet waren etwa 150 Läufer und Läuferinnen am Start, wo- bei jedoch die weiblichen Teilnehmerinnen weit in der Minderzahl waren. In die Sie- gerliste konnten sich mit ersten Plätzen eintragen: TV Rheinau, VfR, MTG. Sc Kä- Rheinau errang Mannschaftssieg fertal, Sd Mannheim, 07 Seckenheim, TSV Oftersheim, 98 und TV Schwetzingen. 07 Seckenheim und der FV Brühl. Das Haupt- interesse galt den Senioren. Es war ein klei- nes, erlesenes Feld. Fiedler, TV Paheinau, konmte dabei seiner Favoritenrolle nicht ganz gerecht werden. Der kleine Wickers- heimer von der Md lief ein feines Ren- nen, hatte schon früh einen klaren Vor- sprung und ging als sicherer Sieger durchs Ziel, gefolgt von den Rheinauern Fiedler, Fischer und Lehmann, So war an dem Mann- schaftssieg der Rheinauer nicht zu rütteln. Einen Doppelerfolg errang der TV Rheinau bei den Sprintern mit dem FEinzelsieg von Handrich und dem ersten Platz in der Manmnschaftswertung. Auch bei den Junioren war der TV Rheinau mit Walter, der ein stilistisch gutes Rennen lief, siegreich; der Mannschaftssieg fiel an Rheinau vor VfR und HSV Hockenheim. kam besser in Fluß, der Gegner wurde voll- ständig in seine Hälfte eingeschnürt. Die besten Chancen wurden jedoch von der harmlosen Fünferreihe vergeben. In der 30. Minute konnte endlich Bamberger Auf Flanke von Faschingbauer das einzige Tor erzielen. 15 Minuten vor Schluß mußte der Tormann von Neckarstadt das Feld ver- lassen, da er gegen einen Neckarauer Spieler tätlich wurde. 08 Mannheim— FV Brühl 1:1(1:0) os legte zu Beginn des Spieles gleich mächtig los und erzielte in der 3. Minute durch einen Prachtschuß Roßners die 0.1 Führung. Aehnlich sah es in der 10. Minute aus, doch der Ball strich um Haaresbreite knapp neben die Latte. In der 30. Minute verlor 08 Mannheim ihren bewährten Tor- wächter Haas durch Verletzung und mußte so das ganze Spiel mit zehn Mann fort- Setzen. i Auch nach der Halbzeit änderte sich weiter nichts am Spielgeschehen. Brühl hatte durch das Handicap der 08 stwas mehr vom Spiel und erzielte in der 55. Minute den Ausgleich. 08 Mannheim ver- lor durch Verletzung auch ihren Halblinken Schmidt. Den Silber-Lorbeer ... überreichte Bundespräsident Professor Heuss nach dem„Preis der Nationen“ in Dort- mund an die deutschen Turnierreiter Helga Köhler und H. G. Winkler. Beide waren kurz zuvor an der Erringung des„Großen Preises“ für Deutschland maßgeblich beteiligt gewesen. Foto: dpa nn it denkt mit ene Deutsche terschuf. LV eine Onfinenfal * ſakebcuudl fir LH u BUS MORGEN Vor der Mannheimer Kreis meisterschaft Beide Gruppensieger vor der Entscheidung/ AC Karlsruhe schaffte Aufstieg In beiden Mannheimer Ringer-Kreisklassen- gruppen konnten nunmehr die Punktekämpfe sprung durchs Zie abgeschlossen werden. Die mannschaftlich der Mitkonkurrenten kampfstärkere Gruppe I, hatte denbach und Sd Niederliebersbach zwei hart- näckige Gruppensieger-Anwärter, wobei letzt- enannte den langeren Atem h Meisterschärpe in Empfang nehmen konnten. ein vierköpfiges Hinter Laudenbach serve“-Verfolgerfeld, wonach RS „Schluß-Ampel“ trägt.— Ander Weite Gruppe, in der„Großfavorit“ VIK 08 in RSO Lau- sich in den knap abfiel. SG Niederliebe heim, die beiden Stehen sich demnà kampf um die meisterschaft atten und die „Re- Schönau die S dagegen die Kreisklasse Mannheim, Gruppe 1 AC Rohrbach Oftersheim ungeschlagen und mit großem Vor- wieder, wogegen nur KSG St. Ilgen merklich Die Entscheidung 1 ging. Die Gleichwertigkeit untereinander spiegelt pen Punkt-Zwischenständen rsbach und VfK 08 Ofters- Kreisklasse- Gruppensieger, chst nun in Vor- und Rück- Mannheimer Ringer-Kreis- gewi erreichte Wunschziel! über die nordbadische Se Niederliebersbach 12 10 1 1 69:27 21:3 Ringer-Landesligameisterschaft ist am jüng- RSC Laudenbach 12 9 1 2 67:29 19:5 sten Wochenende endgültig zu Gunsten des AC RSC Viernheim II 12 7 2 3 54:42 16:8 Germania Rohrbach gefallen. Nach dem 4.4 A V Feudenheim II 12 5 2 5 47:49 12:12 Vorkampfresultat beim KSV Eiche Oestringen, ESN Schriesheim II 12 2 4 6 39:57 8:16 mußten die Heidelberger Vorstädter auf eige- ASV Ladenburg II 12 2 1 9 37:59 5:19 ner Matte unter allen Umständen einen Sieg RSeœ Schönau 110 99% 8721 landen, um in den Besitz des begehrten Titels 5 0 zu kommen, denn die Oestringer hatten die Kreisklasse Mannheim, Gruppe II zweifelsohne günstigere Gesamtringzeit. Nach keit Vs Oktersheim 12 11 1 0 7422 23:1 einer Oestringer 3:0-Führung hatte dies kei- keite A Serm. Ziegelh. II 12 6 3 3 56:40 15:9 neswegs den Anschein, aber die„Germanen“ Sc Brühl 12 6 2 4 50:46 14:10 steckten nicht auf und schafften durch W. Spygg Fort. Edingen 12 6 1 5 49:47 13:11 Scherz, Zeh(), Frauenfeld, Sauter und Schahn HSV Hockenheim 12 3 3 6 44:52 9.15 den nicht mehr erhofften 5:3-Sleg, so daß sie Ac Neulußheim 12 4 0 8 38:58 8:16 im Gesamtergebnis von 9:7 Punkten den Lan- KSG St. Ilgen 12 1 0 11 25:71 2:22 desligameistertitel schafften. Deutsche Gewichtheber schlugen Oesterreich 4:3 Für den 4:3-Sieg der deutschen Gewicht- heber im Länderkampf gegen Oesterreich War am Samstagabend in Regensburg vor 1500 Zuschauern der deutsche Jugendmeister Schnell verantwortlich. Im Mittelschwerge⸗ Wicht zog er bei seinem letzten Versuch im Stoßen mit dem bis dahin führenden Europa- meister Flenner(Oesterreich) gleich und er- hielt auf Grund seines geringeren Körper- chts den Siegpunkt. wurde. Hecht schlug Balzer Von seiner Berliner k. o.-Niederlage durch Johnny Williams zeigte sich Gerhard Hecht (Berlin), der seinen deutschen Halbschwer- gewichts-Titel zur Verfügung stellte, beim hohen Punktsieg über Günther Balzer(Celle) in Hannover gut erholt. Nur in der ersten Runde hatte Hecht mit dem rund dreieinhalb Pfund leichteren Gegner einige Schwierig- N. Turf- Ergebnisse Neuß, Sonntag, 14. März 1954 I. Rennen: 1. Flitzer O. Opacsiti), 2. Ver- cellus, 3. Olaf; 7 If. Toto 41, 16, 15, 17; EW 180. II. Rennen: 1. Ottilia S. Kühn), 2. Westwind, 3. Goldlocke; 9 If. Toto 2588, 105, 24, 19; EW Botticelli(R. Schultz), 2, Aquamarin, 3. Balosto; 7 If. Toto 19, 14, 23, 23; EW 94. IV. Rennen: 1. Rosette(A. Desch⸗ ner), 2. Wendland, 3. Marius; 9 If. Toto 29, 12, 12, 12; EW 90. V. Rennen: 1. Vesuv(J. v. d. Vlugt), 2. Tempo, 3. Bombay; 9 If. Toto 48, 20, 37, 53; EW 700. VI. Rennen: Schirge), 2. Dieter, 3. Polarstern; 7 If. Toto 128, 26, 16, 19; EW 498. VII. Rennen: 1. Florett(W. Gärtner), 2. Bapo, 3. Artesia; 13 lf. Toto 35, 16, 26, 60; EW 468. VIII. Rennen: 1. Borussia F. Drechsler), 2. Monte Christo, 3. Sita; 12 lf. Toto 12024. III. Rennen: 1. 34, 14, 14, 19; EW 90. Düsseldorf schlug Waldhef 10:8 Der Boxring Düsseldorf kam vor 3500 Zu- schauern gegen die Staffel des SV Waldhof am Freitagabend in Düsseldorf zu einem 10:8 Erfolg, der erst im Schlußkampf sichergestellt Im Mittelpunkt dieses Klubkampfes stand das Fliegengewichtstreffen zwischen dein Olympiazweiten Edgar Basel und dem Düssel- dorfer Manfred Homberg, sowie der Leicht- gewichtskampf zwischen Willi Roth und dem Düsseldorfer Egon Schidan. Basel in der ersten Runde mit einem rechten Pferde- Toto: 0 2 122-20- 0 0— 0—0—1— 0— 22 2 Montag, 15. März 1954/ r 9 — Basel bis 8 am Boden Kopfhaken bis acht am Boden und erreich gegen Basel nach einem sehr spannen 1 Kampf ein vollauf gerechtes Unentschled Auch Roth und Schidan trennten sich mit 55 gleichen Ergebnis.* In den übrigen Kämpfen gab es tolgenk Ergebnisse(Boxring zuerst Senannt): Vogl gegen Schneider unentschieden; Flader pu des üper Ueller, Domerey— Steinheiger ut entschieden, Steinebach unterlag Kohl dur K.o. in der 2. Runde, Zaß unterlag Kohr du. Abbruch in der 1. Runde, Bartzen Abbun Seger 2. Runde über Gerngroß, Stengel 557% Borussia) Punktsieger über Ebel. 1 Handball-ETgehnisse Kreisklasse A: TV Edingen— 99 heim 13:5; TV 1846— Sandhofen 10 Heddesheim— Polizei 12:11. Kreisklasse B: Staffel 1: TV 64 Sch gegen ESV Blau-Weiß 9:5; TB Reilin TV Rheinau 14:7; TSG Ketsch IB 180 Plankstadt 18:7; VfL. Neckarau I8 80 Pfingstberg 13:10; TV Friedrichsfeld I Brühl 4:11. Staffel II. TSG Ladenburg— T0 Heqddes heim 5:4; VfB Gartenstadt— MG Mannheim 578; SV Wallstadt— TV Neckarhausen lll Fortuna Schönau— TV Oberflockenbach ld Neulußheim— TSV Neckarau 12:13. a Homberg hatte Secken⸗ 67 A18 15 Brokat(G. Weteingeg gen gegen Tynmileluię Ne bee e ot use Vetrköbſe Schoah nen Liess ſegulieren ſernauung und cemcu. —— 774 75 vermietungen schaften 2 jeweils ab 8 Uhr. Im Auftrage der K Karlsruhe, Konkurs verkauf der kompl. Maschinen- Vorräte, Werkzeuge, Gerät und vieler Sachwerte bei der Stuhlfabrik Würth-Neub, Weinheim, Mittwoch, 17. März, und Donnerstag, 18. März 1934, MAX SCHMIDT, Maschinen Sachverständiger Blücherstraße 26— Johannisstraße 2, am onkursverwaltung: Telefon 76 78 2 polierte Bettstellen u. 2 Nachtt. m. Marmorplatten bill, zu verk. Adr. einzuseh, unter A 03774 im Verlag. 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G., München, Herzog-Heinrich-Straßge 24. Bekanntmachengen 4 Zahlungsaufforderung. 1. Die Beiträge zur Kranken-, Invaliden-, Angestellten- u. Arbeitslosen versicherung sind von den Betrieben, welche die Beiträge nach dei Wirklichen Arbeitsverdienst berechnen(Selbstabrechner), àm zweiten Tage nach jeder Lohn- oder Gehaltszahlung zu entrichten. Diejenigen Betriebe, welche die Zahlung der Beiträge für den vergangenen Monat bisher nicht vorgenommen haben, werden hiermit aufgefdr dert, die Beitragsentrichtung binnen einer Woche nachzuholen, Bd Zahlungsverzug muß ein einmaliger Säumniszuschlag in Höhe 901 2 v. H. der rückständigen Schuld erhoben werden. „Die Beiträge für die Versicherungsberechtigten und Weiterversicher- ten sind monatlich im voraus zu entrichten und jeweils am ersten Werktag des Beitragsmonats fällig. Diejenigen Versicherungsberech. tigten und Weiter versicherten, die den Beitrag für diesen Monat noch nicht einbezahlt haben, werden hiermit aufgefordert, die Zahlung binnen einer Woche nachzuholen. Die Mitgliedschaft Versicherungsberechtigter und Weiterversichertet erlischt, wenn sie zweimal nacheinander am Zahltage die Beiträge nicht entrichten. 5 Nach Ablauf der Frist von einer Woche wird ohne weitere Mahnung di ZwWangsvollstreckung angeordnet. Allg. Ortskrankenkasse Mannheim. Arbeitsvergebung. Die Landkreisselbstverwaltung Mannheim vereiſ für den Neubau der Handelsschule in Weinheim die Schlosser- und Malerarbeiten. 0 Die Angebotsformulare können ab Montag, den 13. März 1954, bei det Landkreisselbstverwaltung Mannheim, L. 8, 8, Zimmer 106, abgehol werden, Abgabetermin: 26. März 1954, 12.00 Uhr. Mannheim, den 12. März 1954 Der Landrat— Landkreisselbstverwaltung 5 Aufgebot von Pfandscheinen,. Es wurde der Antrag gestellt, aalen Pfandscheine des Städt., Leihamts Mannheim, welche angeblich abhän- den gekommen sind erklären: 5 5 Gruppe B Nr. 76 213, vom 14. Dezember 1953; Gr. B Nr. 77 749, vom 13. Ja- nuar 1954; Gr. B Nr. 78 372, vom 23. Januar 1954; Gr. B Nr. 78 772, vom 28. Januar 1954. 5 Die Inhaber dieser Pfandscheine werden hiermit gebeten, ihre Ansprüche unter Vorlage der Pfandscheine innerhalb 2 Wochen, vom Tage des Erscheinens dieser Bekanntmachung an gerechnet, bei uns, Geschäfts, räume C 7, 1½, geltend zu machen, Widrigenfalls die Kraftloserklärung dieser Pfandscheine erfolgen wird. 5 Mannheim, den 13. März 1954 „ nach 8 21 der Leihamtssatzungen ungültig 20 Städtisches Leihamt BRAUEREI DURLACHER NOF A., MAN DME Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Donneis, tag, dem 8. April 1934, 11 Uhr, im oberen Saal unseres Brauerei- Alt. schankes, Mannheim, Käfertaler Straße 168, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung ein. 5 Tagesordnung: 1. Vorlage der Bilanz mit Gewinn- und Verlustrechnung für das Ge. schäftsjahr vom 1. Oktober 1952 bis 20. September 1933 nebst den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrates. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinnes des Ge- schäftsjahres 1932/3. 1 Entlastung des Vorstandes und des Aufsichtsrates für das Geschäft, jahr 1952/53. Umtausch der RM- Aktien in DM.-Aktlen. Ermächtigung des Vol standes, im Wege des freiwilligen Umtausches an Stelle einer ent. sprechenden Anzahl Aktien kleinerer Stückelung, Stammaktien übet 200,— DM bzw. 1 000, DPM und Verzugsaktien über 100,.— PII aus- zugeben. Ermächtigung des Aufsichtsrates, die Fassung des 5 4 del Satzung, der aus dem Umtausch sich ergebenden neuen Stückelung des Grundkapitals anzupassen. Satzungsänderungen: g 13 Vergütung an den Aufsichtsrat; 5 16 Aktien- Stimmrecht, Anpassung an die Neustückelung des Aktienkapitals, 6. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1953/4. 1 Zur Teilnahme an der Hauptversammlung sind diejenigen Aktlonäte berechtigt, welche bis spätestens 5. April 1954 die Aktien mit Liefes, barkeits bescheinigung während der üblichen Geschäftsstunden bei det Gesellschaftskasse oder bei der süddeutschen Bank A. G. in Mannheim oder Frankfurt/ Main hinterlegen und bis zur Beendigung der Haupl. Versammlung dort belassen. Soweit im Wertpapierbereinigungsverfahren Gutschriften vorgenom- men sind, gelten die gem, 5 3, Abs. 1, Satz 2 und 5 10 des Geseize über die Ausübung von Mitgiiedschaftsrechiten aus Aktien Während der Wertpapierbereinigung vom 9. 10. 1950(BBI, S. 690) für die neuen Sammelbestandanteile, die im Aktiengesetz und in der Satzung ent- haltenen Bestimmungen. Von der Bankaufsichtsbehör 2. 3. 3. de sind wir gemäß 8 57, Abs. 3, Satz 1 Zweites Urg.-Ges. WBId von der Einhaltung des 9 14, Abs. 1, des Ge- setzes über die Ausübung von M²itgliedschaftsrechten aus Aktien Wäh- rend der Wertpapierbereinigung befreit. Mannheim, den 1. März 1934 Der vorstand Magenkranke Magenschleimhautentzündung, Magengeschwür, Zwölffingerdarm- Seschwür. Wenn Sie bisher noch keine Hilfe fanden, dann neh- men Sie das vieltausendfach bewährte HOMAN OL. 1 Packung 3,40 DM. Erhältlich in Apotheken. Verlangen Sie vorher Prospekt Sratis vom Hersteller: Walter Hoffmann,(23) Seckenhausen 74/58 über Bremen 5 3. Unterricht en private Handels- u. Höhere Handelsschule Vince. Stock Mannheim Inh. u. Leiter; Dipl.-Kfm,, Dipl.-Hdl. Dr. W. Krauß Mannheim, Haus Fürstenberg am Wasserturm Friedrichsplatz 1 Telefon 438 00 Lehrgangsbeginn f. die Höh. Handelsschule 35. Schuljahr am 27. April 1954 Voraussetzung Tür die Aufnahme: 8 Elassen Volksschule oder Klassen einer Oberschule.— Anmeldungen jetzt schon erbeten, germarke 8 8 I — 1 ist he im 80 Man Bäcke Beere Telefon 4 34 16. Sehen, 6; Al Vetzingen en gegen — 1 2 Heddes. annheim en Li ich li MORGEN Nach schwerem Leiden, aber plötzlich und unerwartet, ist mein lieber, herzensguter Mann, mein treusorgender Vater, unser lieber Sohn, Bruder Schwager und Onkel, Herr im Alter von 45 Jahren in die Ewigkeit heimgegangen. Mannheim-Almenhof, den 12. März 1954 Karl Heck. August-Bebel-Straße 63 Beerdigung: Mittwoch, den 17. März 1954, 44.00 Uhr, Friedhof Mhm.-Neckarau. Von Beileids- besuchen bitte abzusehen. Geschäftsführer In tiefem Leid: 5 Käthe Heck 9 Gisbert Heck und Angehörige *„„„ uhlgend, oder in dern de e Krank- nerungs. 1 eitslosen, nach den 1 Zweiten ie jenigen gangenen aufgefor. len. Be! löhe von versicher- m ersten] Ssberech⸗ mat noch annheim. ö ö „ bei der abgeholt ö 1 waltung Am 12. März 1954 verschied plötzlich und unerwartet im blühenden Alter 5 von 45 Jahren unser Geschäftsführer, Herr standen. Sein Heimgang bedeutet für uns einen schweren Verlust. Sein Wirken wird 0 5 bei uns stets in dankbarer Erinnerung bleiben. 1 Mannheim, den 13. März 1954 O 7, 10 Die Beerdigung findet Karl Heck Pief erschüttert müssen wir von einem Menschen Abschied nehmen, der in langjähriger treuer Pflichterfüllung als Mitarbeiter und Geschäftsführer Unserer Gesellschaft unermüdlich und erfolgreich gewirkt hat, und der sich auf Grund seiner persönlichen und geschäftlichen lauteren Art und seines konzilianten Wesens Wertschätzung, Hochachtung und Sympathie bei allen erworben hat, die mit ihm in persönlicher oder geschäftlicher Verbindung am Mittwoch, dem 17. März 1954, 14 Uhr, im Friedhof Mhm.-Neckärau statt und Mitarbeiter der Rheinische Feldbahnen und Baumaschinen G. m. b. H. Gesellschafter tolgende h abhan⸗ zültig zu m 13. J. 772 von sprüche Tage des eschäfts. ö klärung Leihamt — EN Donners- srei-Aus⸗ entlichen das Ge- ebst den des Ge. eschälts⸗ les Vo- ner ent“ jen über DM aus- 9 4 der ückelung 5 Aktlen⸗ itals. Ktionäts t Liefer- bei del annheim Haupt- Der Herr über Leben und Tod nahm heute meinen lieben Schwager, unseren guten Onkel, Neffen, Vetter und Großonkel, Herrn Philipp Hecker ee plötzlich und unerwartet im Alter von 73 Jahren zu sich in die Ewigkeit. Mannheim-Wallstadt, den 13. März 1954 Schulzenstraße 2 Babenhausen/ Hessen In stiller Trauer: Maria Hecker Wwe. geb. Fleck Philipp Hecker und Frau Emma geb. Seitz und Kind Walter Troppmann und Frau Lisa geb. Hecker und Kinder Anita Oest geb. Fengel und Kinder Susanna Oest und alle Anverwandten Die Beerdigung findet am Dienstag, dem 16. März 1954, um 14 Uhr, vom Trauerhause aus statt 1 38 00 Heute entschlief nach kurzer, schwerer Krankheit meine liebe Frau, unsere tapfere, immer aufrechte Mutter, Großmutter und Schwester, Frau Maria Six geb. Schwindt im Alter von 67 Jahren. Mannheim, den 13. März 1954 23, 12 Unsere treusorgende Mutter, unsere liebe mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Maria Kilb geb. Bellezer ist heute früh nach längerer Krankheit, aber dennoch uner War im 80. Lebensjahr für immer von uns gegangen. Feuerbestattung: Dienstag, den 16. März, Mannheim, den 13. März 1954 Bäckerweg 64 und Karl-Mathy-Straße 5. In stiller Trauer: Luise Meliset geb Kllb und August Kilb und Familie, Gustav Kilb und Familie, Albert Kilb und Familie, Hermann Kilb und Familie, und Anverwandte Beerdigung: Dienstag, 16. März 1854, 14.30 Uhr,. In stiller Trauer: Alfred Six 5 Dr. Franz Alfred Six, Hamburg Gustav Six, Mannheim und Familien Hauptfriedhof Mannheim Oma, Schwieger- Matratzen aufarbeiten von morgens bis abends. Wer- den abgeholt und zugefahren. tet,. Familie, Mannheim Braunschweig Sineinatti(USA) Groß-Umstadt Kentucky GUS + 2, 17 Telefon 4 08 74 5 Bad. Beamtenbank, WRY/ und Friedhof Käfertal Nach langem, schwerem Leiden, wurde mein lieber Bruder, Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Schwager und Onkel, Herr August Müßzig im Alter von 67 Jahren von seinen Schmerzen erlöst. Mannheim, den 12. März 1954 Binnenhafenstraße 16 Beerdigung: Dienstag, 16, März 1954, 11,00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim Statt Karten In der Nacht von Freitag auf Samstag verstarb mein lieber Vater, unser guter Opa und Schwiegervater, Herr In tiefer Trauer: Elisabeth Müßig geb. Bätz Elisabeth Henn geb. Müßig Georg Henn sowie alle Angehörigen Johann Zimmer im 79. Lebensjahr, wohlversehen mit den hl. Sterbe- sakramenten. Mannheim-Neuostheim, den 15. März 1954 Böcklinstraße 66 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 5 Hans Zimmer und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 16, März 1954, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Seelenamt: Mittwoch, 17. März 1954, 7.00 Uhr, St. Peter Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 12, März 1954, plötzlich und unerwartet, mein lieber Mann und treuer Le- bensgefährte, mein lieber Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Carl Brandt im Alter von 66 Jahren, Mannheim- Waldhof, den 15. März 1954 Kornstraße 3 Beerdigung: Dienstag, den 16. März 1954, um 11.30 Uhr, um Hauptfriedhof Mannheim. und Großonkel, Herr In tiefer Trauer: Emilie Brandt geb. Ott Familie Günther Jock und alle Angehörigen Adam Ramspeck Kartoffelgroßhändler im Alter von 52 Jahren so rasch von uns Tieferschüttert geben wir die Nachricht, daß mein inmigst⸗ geliebter Mann, mein lieber Sohn, Bruder, Schwager, Onkel Segangen Mannheim-Fpeudenheim, den 15. März 1954 Talstraße 32. 15 Uhr, im Friedhof Feudenheim statt. Großvater; Bruder, Schwager und Onkel, Herr Adolf Wanner ist am 12, März 1954 im Alter von 77 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst worden. Mannheim Waldhof, den 15. März 1954 Zellstoffstraße 3. Pauline Wanner und Angehörige Montag, 15. März 1954 Hauptfriedhof 5 Walter, Emma, Fischer, Berta, Wald 8 Helffenstein, Lydia, Parkring 2ůꝛʒ—ꝛ—4k„ % hofstraße 710 Beck, Walter, Mauerstraße 4 3 Rohrbacher, Jakob, Langstraße 911 Krauter, Gustav, Humboldtstraße? Biefang, Christina, früher Beilstraße 6 Krematorium Verst, Wilhelm, Mittelried 9 Reith, Anna, T 6 Hoffmann, Berta, Friedhof Sandhofen Boll, Johannes, Schönauer Straße 35 Friedhof Käfertal FF Bibienastraße 4 Geiger, Philipp, Mannheimer Straße 60 Friedhof Feudenheim Prinz, Johann, Wilhelmstraße 1 Ramspeck, Adam, Talstraße 322rꝛ⁊ũd:.. Brauch, Jakob, Höhenstraße 17 Mitgeteilt von der Friledhofverwaltung der Ohne Gewähr In tiefem Schmerz: Emma Ramspeck geb. Friedrich sowie alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Montag, dem 15. März 1954, Mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Schwiegervater, In stiller Trauer: Die Feuerbestattung findet am Dienstag, dem 16. März 1954, um 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Bestattungen in Mannheim . Stadt Mannheim in Schlafzimme Schlafzimmer Modell„Florenz“, 200 und 210 em breit, teilig, mit teilig. Toilettenspiegel, tadellose einwandfreie Verarbeitung, echt Eiche, DM Schlafzimmer Modell„Innsbruck“, 200 em br., Gteilig, mit gteilig. 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Mannheim, GBibienastraße) den 12, März 1954 Leipz 1g, Arndtstraße 3. In tie fer Trauer Margarete Parpart geb. Hoffmann und alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 15, März 1954, Hauptfriedhof Mannheim. Statt Karten unserer lieben Entschlafenen, Frau * geb. Arnold sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 15. März 1954 Parkring 23. Karl Arnold Plötzlich und unerwartet verschied unsere liebe Mutter, Schwie- Für die vielen Beweise herzlicher Anteimahme beim Heimgang Luise Backhaus Wwe. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: im 14.30 Uhr, auch an Aktiv- Puder zur Pflege der gesunden u Adam Haushalt Anan Rüntsehrant „Wetterwendisch“? Eines ist gewiß: das wechselvolle Früh⸗ jahrswetter geht an niemandem spurlos vorüber! Den einen packt es mit Ex- kältungsbeschwerden, den andern mit Kopfweh, Unlust und Mattigkeit! Jetzt sollte der echte KLOSTERFRAU ME- LussEN GEIST überall stets griffbereit sein: er beweist seine vielseitige Hilfe! In Apotheken und Drogerien. 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März 1933/ y Schwerer Raubüberfall in der Kunststruße Inhaber eines Zigarettengeschäfts lebensgefährlich verletzt Wohl nur außerordentlich glücklichen Umständen ist es zu verdanken, daß sich der Inhaber eines Zigarettengeschäfts in der Kunststraße einem brutalen Angriff auf sein Leben und sein Eigentum— wenn auch schwer verletzt— entziehen konnte und wir nicht über einen neuen Mordfall in Mann- heim berichten müssen. In der Nacht zum Sonntag drang ein bis jetzt noch unbekannter Täter nach Entfer- nung von eisernen Gitterstäben durch das rückwärtig gelegene Fenster eines Zigaret- tengeschäfts in der Kunststraße ein. Dabei wurde er von dem Ladeninhaber gestellt, Worauf sich ein erbittertes Handgemenge entwickelte. Im Verlauf der längeren Aus- einandersetzung verlor der Täter glück- licherweise sein feststehendes Fahrten messer, das später am Tatort gefunden wer- den konnte, doch gelang es ihm nach Ab- gabe von zwei Schüssen aus einer Gas- pistole ein Beil zu ergreifen und den Laden- inhaber mit sechs schweren Schlägen auf den Kopf, von denen drei die Schädeldecke leicht eindrückten, nieder zuschlagen. Straßenpassanten waren inzwischen auf die Ausein andersetzung im Laden aufmerk- sam geworden, konnten aber nicht eingrei- ken, da das Scherengitter den Zugang ver- sperrte. Ein Taxifahrer alarmierte mit an- haltendem Hupen amerikanische Militär- polizei und deutsche Polizei. Inzwischen war es dem Einbrecher gelungen, zu entfliehen Nachdem die Polizei sich Zugang verschafft hatte, fand sie den Ladeninhaber in einer Blutlache liegend vor, die Wände des Ge- schäfts waren ganz erheblich mit Blut be- spitzt. Der Verletzte wurde in das Kranken- haus eingeliefert.-es. * Kurz vor Redaktionsschluß teilt uns die Leitung der Kriminalpolizei hierzu noch mit: Für die Bluttat kommt Wolfgang Seiz in ger, geboren am 2. Dezember 1936 in Ra- vensburg, zuletzt wohnhaft Ravensburg, in Frage. Seizinger hat die elterliche Wohnung am 11. März 1954 heimlich verlassen. Be- schreibung: 1,68 Meter groß, schlank, dunkle, Zurückgekämmte Haare ohne Scheitel, Zähne Vollständig, Augen braun, trug beigen Schal, an dessen Ende sich breite, blaue Streifen 7 vierblättrig, charmant Ein Kleeblut und guter Dinge kam nach Mannheim, um sich anläßlich der Auf- führung des Filmes„Junges Herz voll Liebe“ dem Mannheimer Publikum im „Alster“ vorzustellen. Die Presse hatte im Parkhotel Gelegenheit, den kleinen, fünf- zehnjährigen Hans! Brenner kennenzulernen, der trotz Film und jungem Starruhm— er steht nämlich auch auf der Exl-Bühne sei- nen„Mann“, ein richtiger Bub geblieben ist. Der Schäferhund„Greif“ hatte als öster- reichischer Polizeibeamter keine Ausreise- genehmigung erhalten und wurde an Ort und Stelle durch die nicht minder berühmte Mannheimer Polizeihündin„Asta“ vertreten. Auch sie hielt sich als Pseudo-Filmstar tapfer. Die dritte im Bunde war Lore Frisch, eine frische, muntere und hübsche Nach- wuchskraft, die vom Stadttheater Wilhelms- haven aus ihren Weg gemacht hat und nun Hauptsächlich am Münchener Staatstheater Spielt. Der Bühne gehört nach wie vor re große Liebe, aber das Filmen macht auch mächtig Spaß: Im„Weißblauen Lö- wen“ sahen wir sie schon, später in der „Seltsamen Geschichte vom Brandner Kaspar“, dann im„Ehestreik“, und nun, nachdem sie hier ihr Debut gab, wartet sie optimistisch auf neuen Ruhm. Von London Herübergeflogen kam Armin Dahlen. Er dreht zur Zeit bei Rank. Ebenfalls ein sympathischer Künstler, der nicht nur Kirk Douglas sehr ähnlich sieht, sondern auch überzeugende Leistungen nachweisen kann. S/ Foto Thomas Wohin gehen wir? Montag, 15. März: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Prinz Friedrich von Homburg“; Rosengarten 20.00 Uhr: 6. Akademie-Konzert; Hildaschule Diesterwegstraße) 20.00 Uhr: Film- Vortrag„Land und Leute in Irland“ von Er- hard Rumpf Heidelberg(Abendakademie); Ge- Werkschaftshaus 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag „Aus unserer Arbeit im Jahre 1953“(Arbeiter- Wohlfahrt); Amerikahaus 19.30 Uhr: Ueber amerikanische Verkaufsmethoden für den Le- bensmittel- Einzelhandel sprechen amerikani- sche Spezialisten; Evangelischer Gemeindesaal, Feudenheim, Diakonissenstraße 8, 20.00 Uhr: Vortrag von Pfarrer Dr. Koch:„Die okkulten Phänomene in der Sicht der Seelsorge“. befinden. Bei seinem Weggang aus Ravens- burg war er mit langen, braunen Manche sterhosen und brauner Manchester jacke be- kleidet. Seizinger spricht schwäbischen Dia- lekt. Wer kennt Wolfgang Seizinger?— Wo hält bzw, hielt sich Seizinger unangemeldet in Mannheim oder Umgebung auf?— Mit- teilungen, die streng vertraulich behandelt werden, sind an die Kriminalpolizei, Aus- wertungsabteilung, Tel. 4 50 31, Apparat 260, zu richten. Ventilzug aus Protest Aegerlich darüber, daß ständig ein schwe- rer Lastzug vor seinem Haus parkte, ent- fernte ein Mann in der Neckarstadt dessen Ventile und ließ die Luft aus den Reifen. Dabei hatte er das Pech, von einer Polizei- streife erwischt zu werden. Da der Lastzug erst entladen werden mußte bevor die Rei- fen aufgepumpt werden können, dürften dem Uebeltäter voraussichtlich größere Unkosten entstehen. Sehr ukliv Badisch- Pfälzischer Luftfahrt- verband Unter den 156, dem Württemberg-Ba- dischen Luftfahrtverband angeschlossenen Fliegergruppen hat der im Jahre 1950 wie- dergegründete Badisch Pfälzische Luft- fahrtverein, Mannheim, mit seinen 295 Mit- Sliedern die drittbesten Flugbetriebsergeb- nisse des Jahres 1953 zu verzeichnen. Dies verkündete am Samstag der erste Vorsit- zende des Vereins, Georg Schardt im Ver- lauf der Generalversammlung in der Ro- sengartenklause. 2262 Starts und 284 Flug- stunden mit fünf Segelflugzeugen war das beachtenswerte Jahresergebnis. Georg Schardt hieß eine Abordnung des Luftwaffenringes willkommen und sagte, daß es heute jedem wieder möglich sei, den Segelflugsport zu betreiben. Es seien sogar Anzeichen vorhanden, daß noch in diesem Jahr der Motorflug freigegeben werde. Als dringlichste Aufgabe gelte es, den begon- nenen Hallenbau fertigzustellen. Der Vor- stand stehe zur Zeit diesbezüglich mit der Stadtverwaltung in Unterhandlungen. Die anschließende Vorstandswahl brachte im wesentlichen die Wiederwahl der bis- herigen Vorstandsmitglieder. Erlinder wollen sich selbst helfen Gründung einer Interessengemeinschaft geplant Zur Gründung einer Interessengemein- schaft fanden sich am Samstag im„Rhein- häuserhof“ Erfinder aus Mannheim, Lud- wigshafen, Heidelberg und Schwetzingen unter dem Vorsitz von Ingenieur Ernst Zimmermann zusammen. Unter dem Leit- wort„Erfinder helfen sich selbst“ entwik- kelte Zimmermann ein Programm, das der Ausbeutung mittelloser Erfinder mit be- ratenden, betreuenden und auch finanziell unterstützenden Funktionen entgegenarbei- ten soll. Die Verbindung zu fortschrittlich denkenden Fabrikanten, die Beschaffung gut eingerichteter Werkstätten und eine enge Zusammenarbeit mit den Patentanwäl- ten nannte der Redner als Hauptpunkte einer Organisation, die mit der Zeit über das ganze Bundesgebiet ausgedehnt werden solle.„Das Wort vom armen Erfinder muß aus dem deutschen Sprachschatz verschwin- den.“ In der Diskussion wurde besonders vor sogenannten„Verwertungsgesellschaften“ ge- warnt und heftige Kritik am Nichterschei- nen der eingeladenen Patentanwälte geübt. Eine Schwetzinger Erfindergruppe, die sich bereits zu gemeinschaftlicher Arbeit zusam- mengeschlossen hat, berichtete über Me- thode und Erfolg ihrer bisherigen Tätigkeit. Durch Fragebogen wurden die erschienenen Erfinder aufgefordert, ihr Interesse an einem Zusammenschluß zu beweisen und der Wahl eines aus Juristen, Ingenieuren und Kauf- leuten bestehenden Fachausschusses zuzu- stimmen. Der vorbereitenden Besprechung wird wohl bald die eigentliche Gründung der Interessengemeinschaft folgen, deren Hilfe- leistung in kostenlosen Beratungen, bei der Erlangung von Schutzrechten, der Vermitt- lung von Anwälten, der Ausarbeitung von Patentzeichnungen und der Vermittlung von Verwertungsinteressenten liegen soll. Vor- erst ist beabsichtigt, alle Erfinder aus Mann- heim, Ludwigshafen, Weinheim, Heidelberg, Bruchsal, Schwetzingen und Speyer anzu- sprechen und eine zahlenmäßig möglichst starke Organisation zu schaffen. hyõyb Mulmige Stimmung „Schlechte Architekten huben heule Chuncen“ So sagte Professor Martin Elsässer in einem Dreiergespräch „Eine Stunde der Besinnung, nicht der Begeisterung“ nannte Professor Martin Elsässer das weit über zwei Stunden dauernde Dreiergespräch mit Stadtbaudirektor Jörg und Dr. Max Schmechel im gut besuchten Saal der Kunsthalle. Elsässer: Die Kristallisierung des mo- dernen Bauens ging zu rasch. So kam eine Viel zu bequeme klischeehafte Formensprache zustande. Schmeche!l!: Ueberall ist dieser nach- gerade fatale Schematismus festzustellen. Es gibt keine falsche Romantik mehr, aber qubel- hymnen sind nicht angebracht. Ueber einen gewissen Materialismus sind wir nicht hin- aus, wir werden dem Götzen„Rentabilitäts- berechnung“ geopfert. Jörg: Der„Materialismus“ kommt aus der Not, möglichst schnell für möglichst viele Unterkünfte zu gewinnen. Daher die Mone- tonie moderner Wohnbauten. EISäs ser: Die Monotonie muß nicht sein. Das moderne Bauen läßt weg, was nur weggelassen werden kann. Die Sauberkeit und Klarheit in der Konstruktion ist ein Positivum. Schwere scheint überwunden, es kann leicht, elegant und transparent gebaut Werden, jeder unnötige Kraftaufwand unter- bleibt. Schmechel: Das Weglassen des Ueberflüssigen wird als Verarmung migver- standen. Elsässer: Das moderne Bauen ist kein Endziel, sondern Uebergang, wir haben auf- zuräumen mit Ballast. Fabriken und Ver- kehrsbauten, auch Wohnungen bauen wir recht gut, aber Repräsentativbauten, Rat- häuser, Theater, Kirchen, Konzerthäuser ge- raten nur in Seltenheitsfällen. Kirchen sehen aus wie Garagen oder Lagerhallen(Seelen silo, Seelengasometer), Theater gleichen Kinos oder Warenhäusern Nach solchen Präliminarien kam man zum Kern: Kein Bauherr hat Zeit. Es pressiert, im Wartiburg-Hospiz Temperamentvolle Zusammenkunft der Sowjetzonenflüchtlinge Außgerordentlich starken Widerhall fand die Einladung zur Versammlung der Sowiet- Zomeriflüchtlinge vom Kreisverband Mann- heim im Wartburg-Hospiz, wobei außer dem Vorsitzenden Leo Mai auch der Vorsitzende des Landesverbandes Dr. H. Franz zu Ge- genwartsfragen Stellung bezogen. Die un- mißverständliche Feststellung, daß zur glei- chen Stunde die Staatskapelle von Dresden unter dem von Stalin mit hohen Auszeich- nungen bedachten russischen Professor F. Konwischny im Musensaal konzertierte, schaffte ein mulmiges Klima. Ein vorge- schlagener Demonstrationszug nach dem Ro- sengarten wurde nicht durchgeführt. Aus- kührlich setzte sich Dr. Franz mit den ge- genwärtigen Verhältnissen auseinander. Da- bei stand außer der Viererkonferenz auch die Wiederherstellung der Wehrhoheit inner- halb der Bundesrepublik zur Debatte. Die Zweiteilung Deutschlands müsse man mit Die Beziehungen des Arbeiters zum Stud Ortsjugendkonferenz des DGB-Ortsausschusses Mannheim Das Verhältnis des Arbeiters zum Staat war das Thema eines Referates von Ge- werkschaftssekretär Julius Lehlbach, das im Mittelpunkt der Ortsjugendkonferenz des DGB-Ortssusschusses Mannheim am Sonn- tag stand. Bei der Analyse der Umschich- tungen und Verschiebungen dieses Verhält- nisses im Laufe der letzten hundert Jahre unterschied der Referent vier Epochen. In der ersten, der Zeit von 1848 bis 1919, habe sich das liberale Denken in der Wirtschaft durchgesetzt. Der Arbeiter habe aber in diesem Staat nichts zu sagen gehabt. Der Redner verwies auf das Dreiklassenwahl- recht und Koalitionsverbot für Arbeitneh- mer. Die allgemeine Tendenz der internatio- nalen Arbeiterschaft sei staatsverneinend gewesen. 1869 habe zwar die Reichsgewerbe- ordnung die Strafbestimmungen gegen die Koalition der Arbeiterschaft abgeschafft. aber die Wirtschaftskrise 1873 und die So- zialistengesetze hätten die erstarkende or- ganisierte Arbeiterschaft in radikale Oppo- sition zum preußischen Feudalstaat gebracht. Weniger wirtschaftliche Gründe, als die Fehlkonstrktion des Bismarckstaates hätten diese negierende Haltung der Arbeiter be- Wirkt. Die Weimarer Republik nannte Lehl- bach als zweite Epoche. Damals habe es eine wahrhaft soziale Verfassung gegeben. Große Reformen seien verwirklicht worden. Mit die größte Leistung sei das Arbeits- losenversicherungsgesetz gewesen. Die Ar- beiter hätten nicht mehr vor den Toren, sondern hinter dem Staat gestanden. Aber Die Großindustrie und die Reichswehrfüh- rung habe nur scheinbar nachgegeben und ihre Zeit abgewartet. Die Weltwirtschafts- krise und neue große Reparationsforderun- gen hätten jedoch auch viele Arbeiter in das Lager der Nazis geführt. In dieser drit- ten Epoche sei der Arbeiter zum Staatsskla- ven erniedrigt worden, oft ohne sich dessen bewußt zu sein. Die Gefolgschaftsmitglieder seien ihrem Gefolgschaftsführer im Kleinen Wie im Großen auf Gedeih und Verderb aus- geliefert gewesen. Heute seien die Beziehungen des Arbei- ters zum Staat im wesentlichen formal. Die direkte Macht des Volkes beschränke sich auf das Wahlrecht und der Arbeiter zeige Neigung sich in das Schneckenhaus der pri- vaten Sphäre zurückzuziehen. Geduld hinnehmen. Abschließend forderte er die juristische Gleichstellung mit den übrigen Flüchtlingen. Frank und frei sprach Dr. Framz über die schwarzen Schafe in den eigenen Reihen und die inneren Schwierig- keiten, wobei er betonte, dag alle Dunkel- männer ausgemerzt werden müßten. In der Diskussion wurde vorgeschlagen, eine Treue- kundgebung zu Gunsten der Brüder, und Schwestern in der Sowjetzone durchzu- führen. Landestagung der deutschen Jugend des Ostens Der im Herbst vergangenen Jahres in den Bundestag eingezogene frühere Bundesvor- sitzende der Deutschen Jugend des Ostens sprach am Sonntagmorgen in der Jugend- herberge zu Kreisgruppenführern dieser Or- ganisation. Kutschera forderte Abkehr von romantischen Schwärmereien, wie sie in frü- heren Jugendbünden gepflegt wurden und die auch heute noch in Gesprächen und Ge- danken um die verlorene Heimat auftauchen. Alles, was in der DꝗiO getrieben werde, müsse Mittel zu dem Zweck sein, wann immer der Ruf zur Rückkehr in den Osten käme, bereit zu sein. Der kulturellen, sozialen und staats- politischen Erziehung sei besondere Aufmerk- samkeit zu widmen. In den Heim- und Hei- matabenden sollen Volkslied und Volkstanz den Gedanken an die Heimat wachhalten. In Fortbildungs-Arbeitslosenkursen sowie auf der Siedlerschule seien die arbeitsmähßigen Voraussetzungen zum Antreten der großen Zukunftsarbeit zu schaffen, vor allem aber müsse der Gedanke der Wiedervereinigung mit den Landsleuten hinter dem eisernen Vor- hang gestärkt werden. pfe Des Süngers Fluch und Freuden Kreishauptversammlung des Badischen Sängerbundes Delegierte von 140 Gesangvereinen tra- fen sich am Sonntagvormittag in der „Flora“ zur Kreishauptversammlung des Badischen Sängerbundes. Nach einer Ge- denkminute für die verstorbenen Sanges- brüder eröffnete Vorsitzender August Franz Kleine Chronik der großen Stadt Fremder Mann auf der Treppe Als in den Abendstunden eine ältere Frau ihr in der Neckarstadt gelegenes Haus be- treten wollte, wurde ihr auf der Treppe von einem fremden Mann wortlos ein unbe- kanntes Pulver in das Gesicht geschüttet. Die Frau trug eine Augenverletzung davon. Welche Absichten der Täter hatte, der un- erkannt entkommen konnte, ist nicht be- kannt. GE ehrte 31 Jubilare Mit Volldampf in den Frühling Im Mittelpunkt der Frühlingsfeier, die von der GED(Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands) am Samstagabend im Volks- haus Neckarau veranstaltet wurde, stand die Ehrung von 31 Gewerkschaftsjubilaren. 40 bis 52 Jahre lang gehören die zum Teil noch im Dienst stehenden Eisenbahner, denen Ortsvorsitzender Hermann Siebig Diplome und Ehrennadeln überreichte, ihrer Berufs- organisation an. Danach stand auf dem Fahrplan der Eisenbahner nur noch das Reiseziel„Unter- haltung“, zu dem alle Wege über die Musik führten. Gleis Eins: Die Kapelle Neujahr, die sauber und exakt den Abend einleitete, fort- führte, und mit Tanzrhythmen beendete. Auf Bahnsteig Zwei standen die drei Teddys, ein Musikaltrio. Geska und Peel bezauberten mit einer Pat-und-Patachon- Parodie, die zum Besten des Abends gehörte. Gulle-Gulle, der humoristische Viruose, hatte es neben dieser Konkurrenz nicht leicht. Ganz ohne Musik kam Piretto bei seinen halsbrecheri- schen Radkunststücken aus. Als humorvoller „Rangiermeister“ fungierte Fritz Düse. ila „Autoklau“ am Werk In Käfertal öffnete ein Unbekannter das Hoftor eines Anwesens und entführte einen dort abgestellten Kombiwagen Marke Opel- Olympia, in dem sich eine größere Anzahl Küchenuhren und in einer Aktentasche 430 DM. sowie Kraftfahrzeugpapiere be- fanden. Der Schaden beträgt rund 8000 DM. Diebische Elster Eine 54jährige Frau scheint sich auf Dieb- stähle spezialisiert zu haben. Nachdem sie sich in Darmstadt der Festnahme entziehen konnte, tauchte sie bei amerikanischen Fa- milien in Feudenheim unter und entwendete auch da aus einer Wäschekommode 300 DM. Nach längerem Leugnen gab sie den Dieb- stahl zu. Das Geld hatte sie allerdings schon ausgegeben. Termine Süddeutsche Klassenlotterie. Am 12. März, dem achten Ziehungstag der 5. Klasse der 14. Süddeutschen Klassenlotterie, wurden plan- mäßig 3000 Gewinne gezogen, darunter folgende größere Gewinne: drei Gewinne zu 10 000 PM auf die Nr. 21618, 86 348, 193 7883; drei Ge- winne zu 5000 DM auf die Nr. 59 736, 85 195, 142 057. Die Ziehung dauert fort bis 5. April 1954. Arbeiterwohlfahrt Innenstadt. Lichtbilder- vortrag„Aus unserer Arbeit im Jahre 1953“ am 15. März, 20 Uhr, im Gewerkschaftshaus. Motorsportelub Feudenheim im MAC(ADAC) Mitgliederversammlung am 16. März, 20 Uhr, im Lokal„Ochsen“. Aquarienverein„Nymphaea“. Am 16. März, 20 Uhr, Farblichtbilidervortrag von K. Lorey „Durch Wald und Flur“; am 21. März, 9.30 bis 14 Uhr, Fischbörse im Lokal„Zum gude Drobbe“, Langstraße 19. Wir gratulieren! Wilhelm Lindenfelser, Mannheim Feudenheim, Wallstadtstraße 41, wird 65 Jahre alt. Den 71. Geburtstag begeht Katharina Will, Mannheim-Wallstadt, Atzel- buckelstraße 8. Julius Beierlein, Mannheim, K 3, 17, kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei Firma Heinrich Lanz Ad zurückblicken. Frau Barbara Sponagel, Mannheim Käfer- tal, Innere Wingertstraße 23, begeht heute ihren 81. Geburtstag. 1 jeder eingesparte Tag verspricht Geppi kann kein Plan richtig reifen, 80 fa Bauten auf falsche Plätze, so wird 0 modernen Bauens nicht froh. Und 50 heute Bauherr? Ein gebildeter Mann eben nur ein reicher Mann? Und Wer „öffentlicher Bauherr“, der Stadtrat 00 stellt durch den Oberbürgermeister“ 1 Fraktionen wollen mitreden, der Künne das Rechnungsprüfungsamt— und G08 1 Vernünftiges herauskommen? 7 Daß sich manche Architekten in ung einmaligen Wiederaufbausituation vi viel vornehmen und nicht genug Alftz an sich bringen können, muß Hast und f des Bauens vermehren. 1 J6 1g: In der Information des 13 durch Bauzeitschriften liegen große Geh ren. Sie werden wie Modejournale 99 nach denen man bestellt. ö Elsässer: Junge Architekten ug aus Zeitschriften Einzelheiten zusammen kombinieren sie oft recht komisch de die andere Gefahr. Und wenn etwas gut baut ist, kommt die Reklame und 55 alles tot. Damit schlug Jörgs große Stunde: 0 müssen ordnen und aufteilen. In Manne werden jährlich 2660 Bauwerke erricht das können nicht alles Kunstwerke sein nug, wenn das Erforderliche in Ordnung Und es muß Schonbezirke für Menschen ohn Reklamebetrieb geben können. Dafür sich der Schreistil der Reklame in der 0 austoben. 9 Elsässer: Die gute Detailarbeit 4 Schlechte Architekten haben heute Chang Schmechel: Wahrscheinlich mil wir innerlich reicher und reifer sein, große Bauaufgaben groß bewältigen 20 ft nen. Wir sollten ehrlich bleiben im 10 nen... und der Hetze entgegenwirken Man hatte zu lange gezögert, die Zubin darunter Männer vom Bau, mit in das spräch einzubeziehen, Es blieb bei 8 resignierenden Einsichten und bei der 9d Aussicht, bei der großen Tradition doch et für die großen Bauaufgaben lernen zu I nen, wenn die„jungenhafte, sich auflehne Angeberei“ überwunden ist. F.. Hurmonie von Körper und Gel 50 Jahre Schülerturnen beim TSV 13846 Das 50 jährige Bestehen seiner Schi turnabteilung hatte der Turn- und 8p Verein Mannheim von 1846 zum Anlaß besinnliche und heitere Festlichkeiten nommen. Auftakt war am Samstagabend festliches Konzert im Vereinshaus. Auf der reich mit Blumen und Turk fahnen geschmückten Bühne hatte das chester der Stamitz-Gemeinde Platz gen men, deren Werke von Felix Mendelssc Bartholdy, Ludwig van Beethoven, Schubert, Glassenowꝭ und Johann Strauß u spannte. sehmeckt prima! staunlich sauber und lebendig. Nach eile Konzertouvertüre erntete die Solistin Räd Back- Mansar(Violine mit der Romanze-an etwa 60 Spieler angehören, musizierte 9 Beifall. Höhepunkt des Konzertes war d „Unvollendete“, die Kapellmeister Hesse. ein Bildhauer feingliedrig heraus modelle die Gegensätzlichkeiten geschickt heraus- beitend und das episch breit Angelegte E hutsam ausmalend. die Tagesordnung mit dem Geschil bericht, der Aufschluß über die Nöte u Erfolge der Mannheimer Sängerfamilie 8 vergangenen Jahr gab. An Erfreuliche konnte er mitteilen, daß die Stadtvernd tung einen Zuschuß von 1000 Mark zur 05 derung des Sängernachwuchses gewan hat und daß die Frage der Wieder machung neu aufgerollt wurde und ein sitives Ergebnis erwarten läßt. 8 Kreischorleiter Willy Bilz gab Richtlint für die internen und kreisamtlichen 1 tungssingen, die als echte Feierstunden ol Volksfest-Zutaten durchgeführt werden len. Am 13. Juli wird in Feudenheim en op. 50 von Ludwig van Beethoven verdient 7 der kreisamtlichen Wertungssingen ste 1 den, ein weiteres ist zu einem späteren 5 min in Neckarau geplant. Als„heißes Eisen“ stand mit einem Vertreter der GEMA a 90 Programm. Ueber die Tantiemen, die 55 den Vereinen für gesellige Veranstaltü an die GEMA gezahlt werden mür brannte eine recht hitzige Debatte, die 10 den Hinweis auf künftige regelmäfie sprachen zwischen Vereinen und 0 1 Vertretern beschwichtigt wurde. Wie wird das Wetter? 2 Vorhersage bis Dienstag 3 Wolkig bis heiter und 1 Temperaturen tagsüber 10 0 in der Nacht bei 0 Grad. 7 lich immer noch leichter 05 00 frost. Mäßige Winde aus Südost. auf d Weiterhin kfkreundllich die Diskus, 950 11 22¹⁰ ae eb LI Telefor III. Telefo: 18-15-17 Ill. Telefo. In diese 4 Vorst. 15.15 m 17.30, 2 Film un DiE K Telefo Juge Telefo Ab Das Orchester, dem gegenwäß 1 b 8 8. 55 S N 5 5. 2 5 5 8 8 7 5 5 3 N 8 5 9288 5 e e 2.. e f eee 8* a. N 8 MORGEN Seite 9 Ein Abenteuerfilm in Farben mit 2 Darstellern von Weltruf Ab heute 30276 55 i, u. v. d. . in einer Bomben- rolle ö Beginn: 13 ⁰ 1600 1. 4 1805 20ʃ5 Jgd. zugel. Vorverkauf ab 10.00 Uhr Heute letzter Jag- kin Abenfebverfilm RücKKEHR VON IE SSE IANMESs Beginn: 13, 15, 17, 19 u. 21 Uhr.— 2. Woche! Die Frau mit 40— Kein Recht mehr auf Liebe? Antwort gibt Luise Ullrich in: Regina Amstetten Asp relefon 6 20 00 Jester Naefe, Gustav Fröhlich, G. Fröbe, H. Vita Lie kleine Stadl wall chlazen gen- 2. WOCHE! Kristina Söderbaum- Willy Birgel Die delan peng MHanapauscha EIN RAUSCH IN FARBEN UND TONEN Internationales Variete 2 BALLADINIS, Mundjongleure von Weltruf TAMARA& ORLOFF, das exklusive Tanzpaar LI SIAU THAN, chinesische Parterre-Akrobaten HEINZ RUHMANN in seinem neuen AIRAMSRA Telefon 5 00 50 18-15-17-19-21 Uhr. Telefon 5 00 51 In dieser Woche 4 Vorxst.: 13.00 u. 13.15 nur Film, 17.30, 20.30 Uhr Fim und Varieté DiE HarakRgn 5 Fliegerfilm I. 4 been% QUAX in Afrike 14.30 Heute letzter Tag! DE KUR BEL. 6.30 5 Felefon 8 18 98 1 5 N Schatten der Krone Viele waren begeistert— viele werden begeistert sein! Ab Morgen: HELD! NUR 53 A6 EI Am Montag, dem 15. März, Dienstag, dem 16. März, Mittwoch, dem 17. 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Er rief immer:„Lauft, Mädchen, springt!“ Manchmal blieb er auch stehen, blickte in den glitzernden Himmel und sagte:„Tief Luft!“, breitete beide Arme aus, hob sie langsam nach oben, atmete, senkte sie wieder und atmete aus. Das genierte uns ein wenig. Manchmal sang er sogar. Er hatte noch im Alter einen hübschen, wehmutsvoll- heiteren Tenor. Einmal schrie Ella:„Ich wollte, er führe ab!“ Ich war jünger und ehrfurchtsvoller und zischte: Das darfst du nicht sagen, wo er dein Großvater ist!“ Aber ich litt, wie sie, zot- telte mürrisch hinter ihm her, und manch- mal fragten wir meine Mutter, warum er, sonst so verehrungswürdig, sich im Walde so furchtbar betrüge. Meine Mutter sagte, er be- trüge sich nicht furchtbar, er betrüge sich schön. Aber sie ging nicht mit, und wir litten allein. Meine Tante Louise litt ebenfalls, wenn sie spazieren gehn sollte. Alle Erinnerungen an Spazierengehn sind mit Verwandten innig verknüpft. Meine Tante Louise wohnte auf dem Lande und besuchte uns jedes Jahr. Kein Landbewohner geht zum Vergnügen spazie- ren. Sie war die Güte, das Ungeschick und die Heiterkeit selbst, und hatte die schönen, braunen, traurigen Augen einer schuldlos un- Verheirateten Nau. Aber sie sagte, es sei kin- disch„ohne Sinn und Verstand im Holze her- umzulaufen“— nur meinem Großvater nicht ins Gesicht. Und wenn er sie zum Spazieren- gehn aufrief, schloß sie sich höflich an, ging aber hinter der ersten Biegung, dem zweiten Hügel, unwiderbringlich verloren. Sie ließ ihn listig vorangehn und kehrte, sobald er nicht achtgab, um.„O, lieber Onkel“, sagte sie dann später,„wie konnte es nur kommen, dag du so plötzlich verschwandest?“ Sie überwand sich nur einen Sommer und ging ausgiebig lange und oft mit Onkel Archi spazieren. Aber das nützte nichts. Onkel Archi, meines Großvaters jüngster Bruder, woh 200 Pfund. Er war sehr groß und sehr dick und hatte die blauen, leuchten- den Augen eines schüchternen Mannes. Er War Opernsänger gewesen und hatte die Laufbahn mit 40 aus Schüchternheit aufgeben müssen. Er hatte als Eremit im Freischütz so furchtbar gezittert, daß dem Kapellmeister schwindlig geworden war. Er kam zu meiner Taufe zu uns zu Besuch und blieb bis zu Ellas Konfirmation. Er war wunderbar, schenkte uns jeden Tag etwas, lehrte uns die Bosheit von Inspi- zienten, die Ruchlosigkeit mancher Altistin- nen kennen und die adlige Geste des Stau- nens, die einer macht, wenn er Könige singt. Manchmal sang er, wenn Gäste kamen, sehr langsam und tief von Müllerinnen an Bä- chen. Er war ebenso gut wie Tante Louise. Eine Seltenheit. Deshalb glaubten manche, sie Nö TRTSRilk Der Bühnen- und Filmschauspieler Otto Ge- bühr ist mitten während der Aufnahmen zu dem Film„Rosenresli“ in seinem Wiesbadener Hotel einem Herzschlag erlegen. Der Name des siebenundsiebzigährigen Künstlers ist in Thea- ter und Film auf das engste mit der Gestalt Friedrichs des Großen verknüpft gewesen.— Otto Gebühr wurde in Kettwig an der Ruhr geboren und sollte ursprünglich Kaufmann werden. Aber als er eine Stellung als Korre- spondent annahm, meldete er sich gleichzeitig Für einen Abendkurs in einer Schauspielschule an. Am Dresdener Schauspielhaus war er um die Jahrhundertwende jugendlicher Liebhaber, dann ging er nach Berlin, wo ihn das Lessing- theater und später das Deutsche Theater ver- pflichteten. Erst nach dem ersten Weltkrieg, an dem er als Artillerieoffizier teilnahm, griff er zu Krückstock und Dreispitz. Einem ersten Fridericus-Film von 1921/22 folgten u. 3.„Die Mühle von Sanssouci“,„Der alte Fritz“,„Das Flötenkonzert von Sanssouci“ und„Der Choral von Leuthen“. Auf der Bühne hat Gebühr den König u. a. in Geyers„Fritzischer Rebellion“ dargestellt. Nach dem zweiten Weltkrieg sah man Gebühr— nicht mehr friderizianisch— in Filmen wie„Dr. Holl“,„Die Lüge“,„Grün ist die Heide“ und Das ewige Spiel“. Im kleine- ren Kreis gab sich der Künstler bis ins hohe Alter noch gern als Charakterkomiker, der nach außen hin so lange Zeit verdrängt war. Er ließ sich nicht nötigen, humorige Lieder zur Laute oder zum Klavier vorzutragen. Sein Repertoire war unerschöpflich. Pag ten zusammen. Er hatte nur einen Fehler: er War leicht zu kränken. Wenn er gekränkt War, saß er schweigend in einem Stuhl, stützte eine Fußspitze auf den Boden und zitterte damit. Nach einer Weile zitterten alle Gläser in allen Schränken. Mein Vater mochte das nicht. In einem Sommer aber, in dem meine Tante Louise sich mit dem Spazierengehn überwand, sah Onkel Archi Ella und mich ein- mal ratlos an und seufzte:„Ach, Kinder, könnt ihr nicht Louise sagen, daß ich nicht kann?“ Wir fragten:„Was kannst du nicht?“ „Heiraten“, sagte er.„Ich soll sie doch heiraten, wie? Sie ist wunderbar, aber ich kann es nicht. Er sagte nicht, ob aus Schüch- ternheit oder aus Freiheitsliebe. Ich fragte:„Warum muß man's ihr sagen? Du braucht es doch bloß nicht zu tun?“ „Der Ordnung halber“, sagte er und sah äußerst ratlos aus. Mir lag nichts an Ordnung, aber Ella war Feuer und Flamme. Sie mischtè sich gern ein, ging vorm Kaffeetrinken auf Tante Louise zu, küßte sie und rief:„Oh, süßeste Tante Louise, Onkel Archi hätte so gern, daß du Wüßtest, daß er nicht heiraten will.“ Tante Louise sagte nur:„Ach!“ Aber sie wurde blaß und ging hinauf in ihr Zimmer, packte ihren Koffer und reiste am nächsten Tag ab. Als sie abgereist war, saß Onkel zitterte mit dem Fuß. Sie hatte einst nach Rilkes eigenem Ur- teil jenes Porträt von ihm gemalt, das sein Wesen am tiefsten und echtesten zu spiegeln verstand. Als Uebersetzerin Rilkescher Ge- dichte ins Französische war Lou Albert-La- sard zuerst bekannt geworden, sie hatte während des ersten Weltkrieges dem Dich- ter auch mehrere Jahre lang menschlich nahegestanden, seinetwegen wurde damals ihre Ehe geschieden, und in ihrem wunder- baren und gefühlstiefen Bekenntnisbuch „Wege mit Rilke“, das S. Fischer vor zwei Jahren vorgelegt hatte(vergl.„Morgen“ vom 5. Juli 1952), ist einiges des Besten und Schönsten zu Rilke überhaupt gesagt wor- den. Und hatte Rilke ihr einmal über ihre Arbeiten geschrieben:„bezeugten sie nichts als die Lebhaftigkeit Deiner Verfassung und der vielfältigen Verarbeitung, die unaufhör- lich in Dir geschieht, so müßte man sie schon deshalb für ergreifende Erscheinungen hal- ten“, so gilt das von ihren Aquarellen und Litographien noch heute. Eine größere Aus- wahl davon ist jetzt bis zum 4. April in Räumen des Erdgeschosses der Städtischen Kunsthalle Mannheim zu sehen. Das überzeugendste Werk, was Lou Albert-Lasard wohl schuf, ist leider nur in der Reproduktion zu sehen: jene Folge herr- Hcher Tier-Aquarelle, zu denen Paul Valéry seine„Paraboles“ schrieb. Aber sie liegen in einem meisterlichen Druckband vor, auf Chinapapier wiedergegeben, so daß sie doch fast den Anschein von Originalen gewinnen. Und dann sind drei ganze Säle mit ihren Ar- beiten aus Indien, China, Indochina und Europa gefüllt. Es sind Impressionen, in weichen, fließenden Linien und Tönen ge- spiegelt, aus dem spontanen Erleben ge- schöpft, mit scharfer und sicherer Beob- achtungsgabe gesehen, Zeugnisse eines wachen Intellekts und doch wieder von der ganzen Tiefe eines reichen Gefühles beseelt. Es ist nicht nur eine Einfühlung in die, son- dern ein Einklang mit den Dingen, der sich hier zeigt. Und jene Verse:„Was bleibt? Nichts, nichts, als zu Sein. Zum nächsten Stein zu sagen: du bist jetzt ich; ich aber bin der Stein“, die Rilke in jenen Jahren für seine Freundin Loulou schrieb— sie könnten wirklich als eine dichterische Deu- tung ihrer Kunst gelten. Es ist ein reiches, feines, sensibles, bei Aller inneren Stille bisweilen doch wieder nervöses, malerisches Talent, das sich hier offenbart. Loulou Albert-Lasard, in Metz ge- boren, heute in Paris lebend, hat entschei- dende Jahre ihres Lebens— und nicht nur die mit Rilke— in Deutschland verbracht. In Frapz Konwitschny dirigierte in Mannheim Archi die ganze Nacht in einem Sessel und Auf einer Gastspielreise durch Westdeutschland konzertierte die Dresdner Staatskapelle unter Professor Frans Konwitschuy am Samstag in Mannheim. „Was bleibt? Nichts, als zu Sein“ Aqucrelle von Lob Albert-Lascrd in der Städtischen Kunsthalle Mannheim den 20er Jahren gehörte sie zu den stän- digen Ausstellern in führenden Berliner Sa- jons. Und ebenso wie in Berlin hatte sie auch in Paris mit den bedeutendsten Persönlich- keiten des künstlerischen und geistigen Le- bens Kontakt. Porträts von Claudel, und Valéry, von Ghandi und manch anderem noch zeigt sie in dieser Ausstellung nun, und die beiden Porträts von Marc Chagall, bei denen man nicht weiß, ob das Dämonische in ihm ins Skurrile gesteigert ist oder ob die Skur- rilität in die Dämonie überging, sind von einer prägnanten Schärfe des Blicks und des Ausdrucks. Man mag fragen, ob es nicht vielleicht doch das literarische Erleben gewesen ist, das Lou Albert-Lasards künstlerische Aus- drucks möglichkeiten bestimmt hat. Sie ist ja selbst als Uebersetzerin hervorgetreten, sie hält Vorträge über Rilkes Persönlichkeit, und sie tritt sogar als Rezitatorin Rilkescher Verse auf(in Mannheim wird sie am 3. April in einer Veranstaltung der Volkshochschule lesen). Immer wieder hängen Blätter in die- ser Ausstellung, die bis in die Themen hin- ein aus Rilkes Welt stammen können. Die exotischen Tiere, die sie malte, scheinen zu Gedichten wie dem von den Flamingos zu passen. Und doch hat sie sich— vielleicht gerade durch die so befruchtende Begegnung mit Rilke— zu einer ganz eigenen Persöfl- lichkeit entwickelt, die künstlerisch noch Die Dresdner Stoctskapelle unter Franz Konwitschny) kin sinfonisches Gastkonzert im Musenscol des Mannheimer Rosengaortens Vor etwa zwei Jahren dirigierte Franz Konwitschny, damals Leiter des Leipziger Gewandhaus-Orchesters, gast weise ein Mann- heimer Akademie-Konzert. Am Samstag be- gegnete man ihm abermals in Mannheim, diesmal als Dirigent der gegenwärtig auf einer westdeutschen Tournee befindlichen Dresdner Staatskapelle, jenes altberühmten Orchesters, das seine große künstlerische Tradition offensichtlich mit viel Erfolg zu ver- teidigen weiß. Die Mannheimer feierten je- denfalls(nachdem sie warm geworden wa- ren) die Dresdner und ihren Dirigenten mit großer Herzlichkeit. Das sprühende Feuer- Werk der„Don-quan“-Dichtung des jungen Rich. Strauß, mit dessen Wiedergabe Franz Konwitschny sein Programm einleitete, wird freilich so häufig in unseren Konzertsälen abgebrannt, daß der attraktive Reiz dieses hexenmeisterlichen Instrumentalzaubers heute für manchen Hörer an Ursprünglich- keit schon einiges eingebüßt hat. Dem vita- en Taten- und Willensdrang Franz Kon- witschnys und seiner scharf(mitunter so- gar überscharf) pointierenden Art zu musi- einer bereits abgeschlossenen Epoche ange- hört und trotzdem so überaus lebendig ins Heute wirkt. Bei mancher ihrer indischen Impressionen möchte man meinen, daß sie hier etwas gestaltet hat, was vielleicht auch Rilke hätte haben erfahren können, wenn ihm die Begegnung mit dem fremden Osten, mit seiner Ordnung und seiner Weisheit, vergönnt gewesen wäre. „Was bleibt? Nichts, als das Sein“— ge- rade dies Sein, diese vitale Wirklichkeit in der Erscheinung der Dinge, die sie mit ihrem Pinsel in den Landschaften einfing, bei aller Prallheit des Eindrucks doch wieder 80 schönheitstrunken und so sensibel durch- seelt, das wird von ihr bleiben. Die Künst- lerin hatte es sich nicht nehmen lassen, selbst zur Eröffnung ihrer Ausstellung aus Paris nach Mannheim herüberzukommen. Nachdem Kunsthallendirektor Dr. Walter Passarge sie mit herzlichen Worten willkom- men geheißen hatte, führte sie selber mit erklärenden Worten die Besucher von Bild zu Bild. Zierlich und klein, mit einem be- zaubernden Charme, in eine Robe nach fast schon Rilkeschem Geschmack gekleidet, im- mer wieder einen Strauß blühender Blumen an ihr Gesicht führend— 80 erläuterte sie ihr Werk, köstliche Anekdoten von ihren Weltweiten Reisen einstreuend. Und man spürte, was sie nicht nur für eine Künstlerin ist, sondern auch was für ein Mensch. USE. zieren, liegen jedoch Werke wie der„Don Juan“ besonders gut. Das von der nach- schöpferischen Energie des Dirigenten ange- feuerte, glänzend einexerzierte Orchester entwickelte eine imponierende klanglische Schlagkraft, so daß eine in hohem Maße Straußische Aufführung zustande kam. Den großen und entscheidenden Erfolg des Abends aber sicherten sich die Dresdner Musiker dann mit der Darbietung von Max Regers doppelfugen-gekröntem sinfonischem Riesenbau der Hiller-Variationen über das aus einem harmlos- heiteren Singspiel stam- mende Arietten-Thema„Gehe, guter Peter, gehe!“ Ungeachtet einer auch hier spürbar werdenden gelegentlichen Ueberdynamisie- rung, entzündeten sich an der auf„große Wir- kung“ gestellten Interpretation des in seiner wuchernden kontrapunktischen Dichte mit unzähligen rhythmischen und harmonischen Veränderungen als Musterbeispiel der ver- Wandelten Phantasiekraft Regers zu werten- den Werkes die Flammen des Begeistertseins. Reichlich unglücklich stand zwischen die- sen beiden Hauptwerken des Abends Rach- Montag, 15. Marz 1954 Nr. 9 — 0 „Moses und Aron“ etausg eber! erlag Dru guckerel* betredakter Welturgufführung in Hamburg gell: Dr. Arnold Schönbergs Oper Aron“, von ihm selbst als unaufführb zeichnet, erlebte— Witwe des Komponisten und zahlreich Vertreter der internationalen Mausikweh am Freitagabend in der Hampurger Must halle eine glanzvolle, zum Schluß mit enth. siastischem Beifall aufgenommene 5 uraufführung, die vom Nordwestdeutcg Rundfunk Hamburg mit 0 Intensität vorbereitet worden War Direktsendung auf der Mittelwelle h 1 E. Kob 0 Moses if geber Feu 5 ar he. Illes: W. in Anwesenheit der uk. w. Koc land: C. Sei mon; Lud let v. D.: 0 unk, Rhein- gal. Kom. Lar Stade unnheim. beispielhalte J 8 016, Lu NWDR schlossen sich der französische H funk„Radiodiffusion Francaise“ und Nadi Wien an. a Es fällt ein Wermutstropfen in den Becher der Freude und Begeisterung. Arno Schönberg selbst. der vor drei Jahren h Kalifornien starb, konnte die Aufführun seines Werkes nicht mehr hören. Die R. deutung des„atonalen“ Zwölftöners, der 25 »Entarteter“ 1933 in die Emigration gelte mußte, ist heute(zumindest als Wegbereiter einer neuen Musikepoche) nicht mehr un. stritten, Seine Oper„Moses und Aron“ 00 er nicht vollenden können. Der Tod nahm ihm die Feder aus der Hand. Der dritte in dem Moses zum Glauben an Gott ul Jahrgane BB 1 stutte seine Berufung zurückfindet und der vum lu Sozial den Fesseln befreite Aron tot umkällt, z. ertreter d nur im Entwurf bekannt. Die mythischen Gestalten des Ae Testaments hat Schönberg in seinem aud dichterisch geformten Werk beschworen. B; seht dem Meister dabei um eine höchst pe. sönliche Auseinandersetzung, wenn er Moss und Aron, die Vertreter der beiden hel. anschauungen: Idealismus und Realisnig Freiheit und Willkür, Glauben und Knecl schaft gegenüberstellt. Der biblische Stoff yu dem religiösen Streit der Juden am Be Sinai gab Schönberg das Grundthema ff das niemals sterbende Ringen um die 19 kenntnis Gottes. Was in dichterisches Wort gekleidete Ide ist, wird nun bei Schönberg zu musikalische Visionen von einer ergreifenden und elemel- taren Wucht. Der orgiastische Tanz um ds Goldene Kalb hat im Gegeneinander de Orchesterstimmen und ihrer späteren ver. einigung mit den menschlichen Stimmen eit geradezu„gefährliche“ urtümliche Gepa Wie Moses, ringt auch Schönberg um let Erkenntnisse und er entdeckt dabei, jeglich Negation überwindend, die Landschaft eine ganz neuen, bisher unbekannten Klangwel Das Werk, das ungewöhnliche Anforde rungen an alle Mitwirkenden stellt, fand! oratorischer Form(unter der de ana von Hans Rosbaud) eine höchste Anspruch erfüllende Aufführung. Das gesamte I semble ist zu preisen: das Sinfonie-Orchest des NWDR Hamburg, die Chöre des NWIß Köln und Hamburg sowie der Chor der Ham burger Staatlichen Hochschule für Mus! Grohartig, auch in der Charakterisierung, d Moses Hans Herbert Fiedlers und der sti mende(für das Wesen Arons freilich mandel mal allzu schöne) Tenor Helmut Kreby Weiterhin: Horst Günter, Ursula Zollenkop ona Steingruber- Wildgans, Hermann Rie . E. Ar Fünf- I ute in 30 erwirklich Die mit rungen da sie für echste he ttag be Zelle mit essen 3 gien. Dur. ſedige sich Ionnausgl. gegler un de Verwi eine sta; glegenhei angelegen dhzelnen musse gen Inwägbar gechnet we Hohlwegle gahren nie Joche red Aergrößzte gem Die E Paris. schen Vol maninowis äußerlich virtuoses Klavierkonzert in C- moll, dessen solistischer Part von Fu Maria Kaiser gespielt wurde, einer zwar be. gabten, doch der oberflächlich paradierend Tastenvirtuosität Rachmaninows und seine unecht wirkenden„Dämonie“ sich schon rel physisch nicht gewachsen zeigenden Pianistin Die Künstlerin suchte dieser bombastische Tonsprache mit persönlichem Geschmact un sensibler Finesse nahezukommen. Aber 1 läßt sich halt nicht veredeln, sie überrumpel vielmehr jeden Interpreten, der sich nicht o vornherein mit genügend Robustheit zu pa- zern weiß. In diesem Fall war Eva Mal Kaiser die Unterlegene Im übrigen solle man sich an den bissigen alten Musikerschen halten: wenn schon ein Rachmaninow- Kol. zert, dann lieber gleich das Original 90 Tschaikowsky! Das Publikum erkannte de- noch augenscheinlich die Qualitäten der P. nistin und belohnte ihre verlorene Liebesmil am untauglichen Objekt mit einer sehr heft lichen Ovation, an der auch das Orchester ut der Dirigent Teil hatten. C. O. —— Ein Mann Will hinauf Noman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag mbH, München 57. Fortsetzung „Einen Augenblick, Framz!“ rief Karl Sie- brecht. Der Fuhrherr blieb stehen, sein Gesicht veränderte sich.„Willst du mir das Geld Also doch geben, Karl?“ fragte er.„Das ist vernumftig von dir!“ „Dal“ zeigte Karl Siebrecht auf den Tisch.„Da— steck dir deinen Kontoauszug ein. Du wirst ihn in der nächsten Zeit brau- chen, um die Zahlen zu vergleichen. Von nun an werden fünfundsiebzig Prozent dei- nes Anteils zum Ausgleich einbehalten.“ Der Fuhrherr wurde blaß. Dann ballte er zornig den Auszug zusammen und warf inn in eine Ecke. Dal Das ist dein Konto- Auszug wert“, schrie er., Du willst also Krieg mit mir führen, du Lausejunge, der noch nicht trocken hinter den Ohren ist! Du sollst Was erleben!“ „Ich will nicht Krieg mit dir führen, Fetz. Ich will dir ein wenig kaufmännische Ordnung beibringen. Wenn du aber Krieg Willst, so sollst du ihn haben.“ Er sah Franz Wagenseil kühl an. Der lachte auf.„Du Junge du!“ rief.„Du sollst wWẽas erleben! Du sollst mich noch kermenlernen!“ „Ich kerme dich schon!“ sagte Karl Sie- brecht. Da ging Franz Wagenseil— er lachte. Mit einer wahren Freude dachte er daran, daß dieser Jüngling noch keine Ahnung da- von Bette, wessen Franz Wagenseil alles kähäg war. 39. Fräulein Bruder im Tiergorten Auch Karl Siebrecht, der durch den mai- grünen Tiergarten der Wohnung des Herrn von Senden zuging, dachte darüber nach, daß er eigentlich den Franz Wagenseil nicht kannte. In diesen vier Jahren hatte er ihn als leichtsinnigen Verschwender kennenge- lernt, auch als einen geldgierigen Pläne- macher, als einen gewissenlosen Geschäfts- mamm, der doch nicht ohne Gutmütigkeit war. Aber wessen dieser Mann fähig war, wie weit er sich von seiner Geldgier und Rachsucht würde hinreißen lassen, das wußte er nicht. Bestimmt war Franz Wagenseil kein Dienstmann Nr. 13, Kiesow, er würde keine nächtlichen Ueberfälle arrangieren, so war er nicht. Aber Karl Siebrecht hatte das dunkle Gefühl, als könne sein Vertragspart- ner ebenso gemein und hinterhältig sein wie jener heutige Gasuhrenableser, nur würde er andere Mittel wählen. Sein Ziel aber würde immer nur Geld sein, Geld, das er dem Gegner abnahm, um es sinnlos zu ver- schwenden. Karl Siebrecht ging weiter durch den Tiergarten. Aber er sah weder das junge Grün der Bäume noch die gelben Trauben des Goldregen, noch die lila und weißen Dol- den des Flieders. Er sah nicht all die hel- len Kleider der Frauen und Mädchen, und wenn er einen Reitweg überqueren mußte, blickte er nur ungeduldig auf die Reiter, diese Herren Offiziere in den bunten Uni- formen der Garderegimenter— blickte auf sie, sah sie aber nicht. Er dachte noch im- mer an Herrn Franz Wagenseil. Was war der damals noch für ein Kerl gewesen, als Karl vor vier Jahren seinen Fuhrhof be- trat! Jawohl, auch damals schon ein Mann mit einem Vogel, aber ein rühriger Mann, ein fleißiger Mann, nicht zu fein, nach Feier- abend selbst eine Möbelfuhre zu machen. Und heute? Ein fauler Herumtreiber, ein Schuldenmacher, ein Phantast— nein, dem Franz Wagenseil war das mühelose Geld- verdienen nicht bekommen! Je mehr er Verdiente, um so größer wurden seine An- sprüche. Bei all seiner Umtriebigkeit war Franz Wagenseil faul bis in die Knochen, er war nücht der richtige Partner für eine auf- strebende Firma. Es war höchste Zeit, inn auszuschiffen, und nun wurde er ausge- schifft. Karl Siebrecht stampfte energisch mit seinem Fuß auf— er stampfte auf etwas Weiches. Zugleich ertönte ein Aufschrei aus weiblichem Munde direkt neben ihm,. Erwachend sah er erst zur Erde, dann zur Seite. Er war so versponnen in seine Auseinandersetzung mit Franz Wagenseil ge- Wesen, daß er nichts gesehen und gehört hatte, Weder hatte er etwas vom Tiergarten- frühling gesehen, noch hatte er den ärger- lichen Ausruf der jungen Dame vernommen, der die Handtasche weggeglitten war. Er hatte sogar—„Ich glaube, ich stehe auf Ihrer Tasche.„ Sagte er verwirrt. „Sie glauben es?!“ rief sie zornig.„Ich weiß es! Sie haben sogar noch extra drauf- getrampelt!“ „Ich wollte bestimmt nicht auf Ihre Tasche treten“, sagte er grenzenlos ver- legen,„Ich dachte „Nun, was dachten Sie?“ drängte sie, als er stockte.„Sie treten wohl die Leute, mit denen Sie sich zenken, mit dem Fuß?“ Er sah sie bewundernd an. Es kam ihm vor, als habe er noch nie ein so reizvolles junges Mädchen gesehen. Sie war fast so groß. wie er, ein schutenartig herabgeboge- ner weißer Strohhut umgab das längliche Gesicht mit den sanft geröteten Wangen wie ein Rahmen. Lange, korkenzieherartig ge- drehte blonde Locken berührten leicht diese, Wangen. „Nun?“ fragte sie herausfordernd, als er nichts tat, sie nur immer weiter anstarrte — umd ihr Gesicht rötete sich ein wenig Starker.„Nun—?! Würden Sie wenigstens meine Tasche aufheben?“ „Aber natürlich!“ rief er und bückte sich nach der Tasche. Als er sich wieder auf- richtete, war auch sein Gesicht gerötet. Er versuchte, die mishandelte Tasche mit sei- nem Jackenärmel sauber und blank Zu reiben, Sie betrachtete das mit schweigender Migbilligung. Endlich sagte sie: Wenn Sie Ihren Jackettärmel ganz eingeschmutzt ha- ben, geben Sie mir meine Tasche vielleicht zurück.“ „O bitte—!“ sagte er hastig und reichte ihr die Tasche. Karl Siebrecht hatte einen unglücklichen Tag, vielmehr: er hatte einen Slücklich- unglücklichen Tag. Die Tasche war okken, beim ungeschickten Hinüberreichen fiel der Inhalt auf den Weg. „Sind Sie aber ungeschickt!“ rief sie, jetzt Wirklich zornig. Beide bückten sich gleichzeitig nach dem verstreuten Inhalt. Mit einem kräftigen Bums berührten sich ihre Köpfe. Halb ge- bückt starrten sie einander an, er grenzenlos Verwirrt, sie in zornigem Erstaunen. „Ja, gübt es denn so etwas—2!“ rief sie, rieb sich den Kopf und rückte an ihrer Schute. 5 „Wirklich, ich benehme mich wie ein Idiot?“ antwortete er schuldbewußt und fing an, den Inhalt der Tasche aufzusammeln: einen Schlüssel, Spiegel und Taschentuch ein Geldtäschchen. 100 „Sie benehmen sich wie ein Tadic“ Sie sind einer!“ rief sie.„Ich habe 0 was noch nicht erlebt!— Wollen Sie das Bild nicht ansehen?!“ Sie riß es in hastig aus der Hand, das Bild zerriß, und 1 seiner Hand blieb der wichtigere Teil de Kopf eines mit einer Couleurmütze gelet ten Studenten, dessen linke Backe au lange Durchzieher schmückten. 1 „Daran bin ich aber wirklich nich schuld...“, murmelte er verzweifell.. „Indiskret sind Sie also auch noch!* hatten Sie das Bild anzustarrenꝰ!“ Sie 8 ihm verächtlich an.„Im übrigen ist er ganz egal, das Bild stellt nämlich mene, Bruder vor.“— Unter seinem Blick 1 sie immer röter.—„Sie haben gar nichts grinsen! Es ist wirlelich mein Bruder! studiert Medizin, bitte sehr!“ Ihr Blick voll Verachtung und Ueberlegenheit. 13 „Ich griene wirlelich nicht, Fräulein 5. schuldigt er sich.„Natürlich ist es Ihr 11 der. Hier, bitte schön!“ Und er machte dn, Versuch, ihr den schmissigen Kopf aus händigen. 9 „Schmeißzen Sie den Lappen doch es Was soll ich denn damit—21 Ich mache gar nichts aus dem Bild! Das Bild ist 1 ganz egal, ich sehe meinen Bruder 9 Tage!“ Der Ausdruck Ihrer Augen, die“ nige Erregtheit der Sprache r 20 Worte Lügen.„Sie sollen mich nicht 0 sehen!“ rief sie.„Wissen Sie, was Sie ge Sie sind einfach ein ekelhafter Mensct 11 sind der ekelhafteste Mensch, den 12 meinem ganzen Leben getroffen habe! waren ihr die Tränen wirklich nahe. „Ich bitte tausendmal um Verzeih N U t. sagte er schuldbewuß Ports 1 8 Wa ung 5 strakten ine les über den Chefr 5 126 000 alistische dümmen Diese er Arbe reis habe beschäftigt aullistiscl Aötig gev Wei Woch mialistisc gerlichen ad zwar de rund! 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