54 /g r dios“ id dia Schief Wie er lt, eine 90 und nan r deutz eSel zue, tete hh nd walt Remschez Seit e Wekündg nangelnd rtigen de Orden pg Schilderung nem alten m„dramz. chen Roh. ach stelle r Wieder, sieren, Dig habe tadem mi aden Enke ebett u iebe reich lehnt dag s Ab, dez 2u Lassen phinx, do N . Sellleg. nn er mos. 1 ersparen N. und nm Hände nt 3 mensch. : Die az dend übt ie und 1 U, der sch ſerausgeber- Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- auckerei. verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; giellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: U. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. eber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; 10 lokales: W. Kirches; Kommunales: r. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; land: C. Serr;: Sozialredaktion: F. A. aimon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., lud, Kom.Landesban k, Bad. Bank, sämt!l. nnhelm. Postscheck-Kto.: Karlsruhe vr. 80 016, Ludwigshafen/Rh. Nr. 26 743. . Memmheimer. Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, E I, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagehl.); Ludwisshafen/Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4, DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Atgzen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz. Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. eee ee Jahrgang/ Nr. 65/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 18. März 1954 r en sowzetischen Vertreter in Berlin, Deng Die Hohen Kommissare der Westmächte antworteten damit die Note Semjonows zom 6. März, in der dieser die Vorschläge der Westmächte vom 22. Februar ablehnt und stattdessen die Bildung gesamtdeutscher Fomitees zur Erörterung der Verkehrsfra- gen und zur Förderung der kulturellen und pertschaftlichen Beziehungen zwischen den geidcen Teilen Deutschlands vorgeschlagen t undd aug hatte. Netz dt hmachten rünes Nez Haus un. nan erken Lundts, dt erung den Kon gent ewöhnlich geben hz 1 Leute i. ten. ja Lupe hrung in Berlin vestberli aparte n fückschlagen, heißt, in ihrer Note vom Mittwoch betonen die pertreter der Westmächte, es sei Aufgabe der vier Besatzungsmächte, die Hindernisse u beseitigen, die der Bewegungsfreiheit der beutschen im Wege stehen. Bis zur deut- chen Wiedervereinigung hätte keine der er Mächte das Recht, sich ihren Verpflich- ungen zu entziehen. Die Westalliierten be- dauern, dag sich Semjonow bisher damit be- gügt habe, den Vorschlag Molotows zu wie- Washington.(dpa/ UP) Präsident Eisen- lower sagte am Mittwoch in seiner Pres- gckonferenz, die Vereinigten Staaten würden im Falle eines überraschenden Angriffs zu- ohne eine Kriegserklärung Mann 9 durch den Kongreß abzuwarten.„Jeder Prä- se Meub ahmen n Dreipe ade 0 die Möglichkeit nimmt, den ersten Ueber- adent, der in einer solchen Lage nichts tut“. gagte Eisenhower,„verdient, daß man ihn aufnängt“. Er sagte, er würde im Angriffs- fall das tun, wWðas dem Feind am schnellsten ard Jie gsschungsschlag zu wiederholen.„Wenn ein nd aus m Hum-Mim ann angegriffen wird, dann Wartet er icht, bis ein Polizist kommt“, sagte der 0 Präsident. g Eisenhowers Bemerkungen unterstreichen die Ansichten, die Außenminister Du 11les danisch, am Dienstag über das Thema„Sofortige durchboll piedervergeltung“ geäußert hatte. Dulles vor def patte erklärt, Präsident Eisenhower habe die sich sel amen, fag 11s als da 1 der Wi Gonza, de rmächtigung, die Vereinigten Staaten ohne die Zustimmung des Kongresses in einen krieg zu verwickeln, falls London oder baris bombardiert werde oder falls ein An- gift auf eine der NATO angeschlossene mehr ein Nation oder eine der im Pakt von Rio de Janeiro zusammengeschlossenen amerikani- mit Gürf schen Nationen erfolge. Es bestehe kein „ daß man Aweifel darüber, daß der Präsident ermäch- kaum be- enden uu merkwir⸗ 22 echt ale Nachschub für Wohl auc!) Hewältigen, ngeschäue] Hanoi.(UP/dpa) Die Verteidigung der eilen Seine amen eller che Expe-. eine rech aber m icht. sta Rotzul —x mußte e in Palude schuß! Del merkel, hat, und e Fräulen egal, vol Franz ba Jrei Tage! elnd ihre ifeln, Kal daß Fran an den 1 improtl oke warel chen des 1e braun ssen oh e es vol bäck: el Schnecken als Kal 2 Wugtel, Fand, el en, sei elt zung f= schwer bedrohten Festung Dien-Bien-Phu ist am Dienstag und Mittwoch durch den Ab- rung von 1600 Fallschirmjägern und dem dersonal von zwei Feldlazaretten verstärkt vorden, um die Ausfälle der letzten Tage auszugleichen. Wie das französische Ober- kommando bekanntgab, ist die Landung der dellschirmjäger und anderer Einheiten ohne dennenswerte Verluste erfolgt, 80 daß die Garnison wieder ebenso stark ist wie zu Be- ann der Kämpfe. Ein französischer Sprecher leite kerner mit, daß in den letzten Tagen einige Flugzeuge auf dem Flugplatz von Dien-Bien-Phu verloren gegangen seien. Andere seien in der Luft von der Flak der Metminh getroffen worden. Er lehnte es eber ab, genaue Angaben über die Verluste an Flugzeugen zu machen. Am Mittwoch beschränkten sich die Kom- munisten, die bisher 3000 Mann an Toten verloren haben sollen, auf die Fortsetzung (des Artilleriefeuers, mit dem sie seit Be- einn ihres Angriffs die französischen Stel- lungen zudecken. Auf französischer Seite ist man überrascht über die außerordentlich Rat schiebende kommunistische Artillerie. 3 französische Kabinett beschloß am Mittwoch in Paris, alles zu tun, um den Ver- leicigern der bedrängten Festung Dien-Bien- nu zu helfen und sandte eine Botschaft an die Verteidiger, in der diesen höchste Aner- emnung gezollt wird. Die Kämpfe um die estung gaben den Ministern erneut Ver- kalaseune, über die Möglichkeiten einer Waf- enruhe in Indochina zu beraten, wie in Paris Verlautet. Sie sollen sich einig gewesen sein, dag Frankreich bei der Genfer Konferenz mindestens die diplomatische Anerkennung 5 kommunistischen Regimes in Peking an- leten müßte. Einige Kabinettsmitglieder zullen die Meinung geäußert haben, auch die kalteimisten Staaten sollten sich mit einer bolchen Lösung in Indochina abfinden. Die militärische Entwicklung in Indochina mitte zur Folge, daß sich der französische Mi- 8 am Mittwoch nicht— wie vorge- ft en— mit der Festsetzung eines Termins bes die, Ratikizierungsdebatte über die EG eschäktigt hat. Auch das übliche Referat des zaußenministers über die internationale Lage te diesmal aus. In den letzten 24 Stunden at Ministerpräsident Lanlel mehrere Be- 8 1 5 75 Ae daran erinnert, daß seine vor einigen aten im Parlament abgegebene Erklärung Bonn.(dpa) Die drei Hohen Kommissare der Westmächte haben am Mittwoch bei dem sowjetischen Hohen Kommissar, Semjon ow, einen neuen Vorstoß unternommen, um zwischen der Bundesrepublik, Berlin und Sowjetzone völlige Bewegungsfreiheit herzu- gellen. Gleichzeitig haben sich die drei westalliierten Kommandanten . in Berlin an in, gewandt und ihm noch einmal Be- mrechungen zur Aufhebung der Verkehrsbeschränkungen zwischen den vier Sektoren er ehemaligen Reichshauptstadt vorgeschlagen. derholen, den man bereits auf der Berliner Außenministerkomferenz, abgelehnt habe. Die Westmächte nennen drei Probleme, die von den Behörden der Sowjetzone allein gelöst werden könnten: Die Abschaffung der Aufenthaltsgenehmigungen bei Reisen von Deutschen aus der Bundesrepublik in die Sowjetzone, die Beseitigung verschiedener Sperrmaßnahmen längs der Zonengrenze in der Sowjetzone und die Abschaffung aller Formalitäten im Verkehr zwischen Berlin und der Sowjetzone. Für die Klärung der anderen, schon in der Note vom 22. Februar aufgeworfenen Fragen, schlagen die drei Hohen Kommissare Beratungen deutscher Fachleute aus der Bundesrepublik und der Sowjetzone vor. Diese Experten sollten den Hohen Kommissaren praktische Lösungen in folgenden Punkten unterbreiten: Oeffnung verschiedener Inter zonenübergangsstellen, Eisenhowers Vollmacht im Kriegsfall Der Präsident will die Entscheidung des Kongresses nicht abwarten tigt sei, Vergeltungsmaßnahmen zu ergrei- ken, falls das Gebiet der Vereinigten Staa- ten angegriffen werde. Diese Ermächtigung sei sowohl in den Vertrag der Nordatlanti- schen Verteidigungsgemeinschaft als auch in den Vertrag von Rio de Janeiro übernom- men worden, für den Fall, daß eines dieser den beiden Vertragswerken angehörenden Länder angegriffen werden sollten. Der amerikanische Außenminister er- klärte auf seiner Pressekonferenz weiter, er werde in Kürze mit dem Vorsitzenden des Rechtsunterausschusses des amerikanischen Senats, Senator Everett Dir ksen, Bespre- chungen über das beschlagnahmte deutsche Eigentum führen. Dulles lehnte die Beant- Wortung der Frage eines Pressevertreters ab, ob er Persönlich für eine baldige Rückgabe des beschlagnahmten Eigentums eintrete. Eisenhower sagte noch auf seiner Presse- Konferenz am Mittwoch, er habe volles Ver- trauen zu Heeresminister Stevens und glaube, daß er in der gegenwärtigen Kon- troverse mit MeCarthy die Wahrheit sage. „Wenn ich nicht an die Integrität von Ste- vens glaubte“, sagte Eisenhower,„würde er nicht mehr auf seinem Posten sein.“ Der Präsident fügte hinzu, es könnte sich viel- leicht herausstellen, daß Stevens einige Feh- ler unterlaufen sind. Dien-Bien-Phu Fallschirmjäger abgesprungen/ Anerkennende Botschaft aus Paris zur Ratifizierungsfrage für ihn nach wie vor verbindlich sei. Danach solle die Ratifizie- rungsdebatte erst dann vonstatten gehen, wenn völlige Gewißheit über die Regelung der Saarfrage besteht, die Zusatzprotokolle unterschrieben sind und die Verhandlungen mit Großbritannien zufriedenstellend abge- schlossen wurden. Keine„gesamtdeutschen Komitees“ Die Westmächte erinnerten stattdessen an ihre Vorschläge für Verkehrserleichterungen Abschaffung aller Beschränkungen der freien Verbreitung von Drucksachen, Verbesserung des Interzonen-Straßen- und Bahntransport- wesens und Beseitigung aller Verkehrsbe- schränkungen zwischen Westberlin und der Bundesrepublik. Die vier Hohen Kommis- sare sollten dann über diese Vorschläge be- raten. Ferner wird vorgeschlagen, die vier Hohen Kommissare sollten sofort zu einer Sitzung zusammentreten, um die Richtlinien für die Arbeit der deutschen Fachleute aus- zuarbeiten. Aehnliche, der Lage in Berlin entspre- chende Vorschläge sind in dem Schreiben der drei Westkommandanten won Berlin an ihren sowjetischen Gesprächspartner Dengin ent- halten. Auch in diesem Schreiben wird be- tont, daß ein Beschluß der Behörden der Sowjetzone genügen würde, um die Polizei- kontrollen und Sperren an den Sektoren- grenzen abzuschaffen und daß die Lösung der anderen Probleme durch Besprechungen zwischen deutschen Fachleuten erleichtert werden könnten. Große Anfrage der SPD über den Stand der Saar- Verhandlungen Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Saarfrage wurde auch am Mittwoch in Bonn lebhaft disku- tiert. Aus Kreisen der Regierungskoalition verlautete, daß an einen deutschen Gegen- vorschlag zu dem van-Naters-Plan gedacht sel. Hierbei solle vor allem dem Gesichts- pürikt Rechnung getragen werden, daß die endgültige Regelung dem Friedensvertrag vorbehalten bleiben müsse. Nach ausführlichen Beratungen brachte am Mittwochabend die Fraktion der SPD eine große Anfrage zum gleichen Thema ein, Sie lautet: „Wir fragen die Bundesregierung: Auf welche Weise trägt die Bundesregierung bei den gegenwärtigen Verhandlungen zur Saar- krage dem am 2. Juli 1953 durch den Bun- destag einstimmig gefaßten Beschluß Rech- nutig, daf das Saargebiet nach deufschem Und internationalem Recht ein Teil Deutsch- lands innerhalb der Grenzen von 1937 ist, dag bei Vertragsverhandlungen und Ver- tragsabschlüssen durch die Bundesrepublik hinsichtlich der Saar innerhalb des Saar- Sebietes freiheitliche demokratische Zu- stände geschaffen werden, daß der de-facto- Abtrennung von Deutschland ein Ende ge- macht und seine Zugehörigkeit zu Deutsch- land beachtet wird.“ Als zweites wünscht die Opposition Auf- klärung über den Inhalt der französischen Saarnote vom 8. März und die Gespräche des Kanzlers mit dem französischen Außen- minister vom 9. März. Drittens wird nach der Stellungnahme der Bundesregierung zu einer Volksabstimmung im Saargebiet gefragt. Viertens heißt es in der Anfrage:„Hält die Bundesregierung sich für berechtigt, einem Abkommen über das Saargebiet bei- zustimmen, indem sich andere Mächte ver- pflichten, bei Friedensverhandlungen für die Abtrennung des Saargebietes von Deutschland einzutreten?“ Die Sozialdemo- kraten schließen mit der Frage, ob die Re- gierung zu ihren früheren Erklärungen, nach denen sie die Saarregierung als nicht demokratisch legitimiert betrachte, weiter- hin stehe. Der Bundeskanzler trifft recht typischen Eindruck vermittelt. heute in der Türkei ein und beabsichtigt, seinen Staatsbesuch über neun Tage auszudehnen. Man erwartet, daß Ade- nauer mit den türkischen Regierungsvertretern in Ankara Besprechungen sowohl über West- liche Verteidigungsfragen als auch über wirtschaftliche, finanzielle und culturelle Themen fimren wird. Selbstverständlich wird der Kanzler ebenso wie in Griechenland die Gelegenheit wahnrnen men, die Atmosphäre des gastgebenden Landes zu studieren, von der unser Bild einen Bild:„Die BASF“ Neue Zwischenfälle am Suezkanal Britische Soldaten beschossen/ Aegyptische Wahlen werden vorbereitet Kairo.(UP/dpa) Bei erneuten Zwischen- fällen in der Suezkanal-Zone sind, wie ein britischer Sprecher am Mittwoch mitteilte, am Dienstag zwei Soldaten der in der Zone stationierten britischen Nachrichtentruppe und ein Angehöriger der Luftstreitkäfte ver- letzt worden. Die Soldaten der Nachrichten- einheiten seien verwundet worden, als sie zu ren Unterkünften in den Kasernen zu- rückkehren wollten und dabei von Aegyp- tern aus dem Hinterhalt beschossen wurden In der Nacht zum Dienstag waren zwei Sol- daten verletzt und ein Angehöriger der Luft- streitkräfte getötet worden.. Der ägyptische Außenminister, Mahmoud Fa WZ Ii, hat am Mittwoch den britischen Botschafter, Sir Ralph Stevenson, um einen Besuch gebeten. Wie verlautet, sollen Zuischen Gesfern und Morgen Verstaatlicht wurde die Polizei von Rheinland-Pfalz durch ein Polizeiverwal- turgsgesetz, das am Mittwoch vom Landtag in Mainz verabschiedet wurde. Von der Ver- staatlichung ausgenommen ist die Polizei in Gemeinden unter 5000 Einwohnern. Das Ge- setz sieht außerdem die Entnahme von Blutproben auch ohne Einwilligung des Be- troffenen vor, wenn die Blutprobe zur vor- peugenden Bekämpfung strafbarer Hand- lungen notwendig erscheint. Der Industrieverband Bergbau der saar- ländischen Einheitsgewerkschaft, der im Vorjahr von der Saarregierung nach vor- übergehendem Verbot wieder zugelassen wurde, will sich auf einer Generalver- sammlung am kommenden Sonntag wieder konstituieren. Seit der Wiederzulassung vor sieben Monaten ist ein provisorischer Vor- stand tätig, der sich mit einer starken Opposition auseinandersetzen mußte. Anträge auf Feststellung von Schäden nach dem Feststellungsgesetz können, Wie das Bundesvertriehenenministerium erneut bekanntgab, nur noch bis 31. März gestellt Werden. Mit der Verlängerung dieser Frist ist nicht zu rechnen. Bundespostminister Balke betonte in einem Vortrag über Radio Stuttgart, bei der Neuordnung der Gebührensätze der Butides- post sei nicht an eine Erhöhung des Portos kür Postkarten und Briefe im Inlandver- kehr gedacht. Doch sehe sich die Bundespost gezwungen, durch andere Maßnahmen einen Reinverlust von 145 Millionen Mark aus dem laufenden Rechnungsjahr wieder auszu- gleichen. Eine Seuchenkonferenz der europäischen Abteilung der Weltgesundheitsorganisation (Wii), die sich mit der Vereinheitlichung der europaischen Impfgesetze und der Ein- führung neuer Schutzimpfungen beschäftigt, wurde am Mittwoch in der Frankfurter Uni- versität eröffnet. An der Konferenz nehmen Vertreter aus 22 europäischen Staaten und namhafte Mediziner aus aller Welt teil. Seinen 85. Geburtstag feiert heute der Präsident des Kyffhäuserbundes, General der Infanterie a. D. Wilhelm Reinhard, der 1934 Vorsitzender des alten Kyffhäuser- pundes wurde und 1951 den Bund wieder ins Leben rief. Der Bund befaßt sich vor allem mit der sozialen Betreuung ehemali- ger Soldaten. Die Regierung der Sowjetzone ist zu Verhandlungen über die Veranstaltung des Deutschen Evangelischen Kirchentages 1954 in Leipzig bereit, wie der Chef der Sowjet- zonen Regierungskanzlei, Staatssekretär Fritz Geyer, im Auftrag von Minister- präsident Grote wohl dem Probst D. Heinrich Grüber mitgetelit hat. Grote wohl war am Samstag vom Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages um eine Entscheidung, ob der Kirchentag in Leipzig stattfinden könne oder nicht, ge- beten worden. 99,98 Prozent der Wahlberechtigten in der Sowjetunion haben nach Meldungen aus Moskau am Sonntag bei den Wahlen zum Obersten Sowjet ihre Stimme abgegeben, das wären etwa 120 Millionen Wähler. Die endgültigen Wahlergebnisse und die Liste der gewählten Abgeordneten wurden noch nicht veröffentlicht. Optimistisch beurteilt hat Adenauer vor seiner Abreise aus Griechenland vor grie- chischen Pressevertretern die Aussichten für die Ratifizierung des EVG- Vertrages. Der griechische Außenminister erklärte, daß im Falle einer Ablehnung des Vertrages in der französischen Nationalversammlung Vertei- digungsbesprechungen zwischen Deutschland und Griechenland geplant seien. Mehrere israelische Fischerboote und drei Begleitbhoote der Polizei sollen nach Mit- teilung der israelischen Behörden am Mon- tag auf dem See Genezareth von syrischer Artillerie beschossen worden sein. Die Poli- zeiboote sollen das Feuer sofort erwidert haben. Eine Gehaltsaufbesserung für sich selbst und seine Minister lehnte Churchill im britischen Unterhaus ab. Der Premier wies darauf hin, daß er seinerzeit die Gehaltskür- zungen für die Zeit der Aufrüstungsperiode oder für drei Jahre angeordnet Habe, doch sei das Ende beider Alternativen noch nicht er- reicht. Daß die USA eine Wasserstoffbombe be- sitzen, die in einem Kriege verwendet wer- den kann, und daß in den USA Flugzeuge vorhanden sind, die diese Bombe tragen kön- nen, erklärte der Vorsitzende des Energie- Ausschusses des amerikanischen Senats am Dienstagabend erstmals offiziell. Er sagte Weiter, daß die Sowjetunion wahrscheinlich über eine ebenso einsatzbereite Wasserstoff- bombe verfüge. Die Universität von Kali- fornien hat, nach weiteren Meldungen, kürz- lich die stärkste Atomzertrümmerungsanlage der Welt in Dienst gestellt. Die sechste französische Nordafrika- Kon- ferenz, an der die Generalresidenten von Tu- nesien und Marokko, Pierre Voiz ard und General Augustin Guillaume sowie der Generalgouverneur von Algerien, Roger Leonard, teilnehmen, begann am Dienstag in Tunis. Die Konferenz dient einem Gedan- kenaustausch über gemeinsame Verwaltungs- probleme der beiden Frotektorate und der algerischen Departements. die Zwischenfälle der letzten Tage Gegen- stand der Besprechungen zwischen den bei- den Staatsmännern gewesen sein. Die Zunahme von Ueberfällen auf briti- sche Soldaten in Aegypten lasse sich nach Londoner Ansicht nicht mit ägyptischen Be- mühungen um eine Wiederaufnahme der Suezverhandlungen vereinbaren. Ein Spre- cher des britischen Außenamtes sagte àm Mittwoch, die Anhäufung von Zwischenfäl- len sei kein Zeichen von Verbesserung der Beziehungen, wie sie von Großbritannien gewünscht würde. Eine Einigung mit Kegyp- ten über die schwebenden Fragen sei von einer guten Atmosphäre abhängig. 18 Der ägypische Informationsminister Salah Salem, gab am Mittwoch bekannt, daß Revolutionsrat und Kabinett am Dienstag- abend gemeinsam die Bildung eines Sonder- ausschusses beschlossen haben, der sich mit der technischen Durchführung der Wahlen zur Verfassunggebenden Versammlung be- schäftigen soll. Auch Staats- uid Minister- präsident Naguib nahm an der Sitzung teil. Die ägyptische Frauenrechtlerin Doria Schafik richtete am Mittwoch an Staats- präsident Naguib ein Gesuch, in dem sie den Präsidenten aufforderte, àgytischen Frauen in der kommenden Verfassung gebenden Versammlung Sitz und Stimme zu gewähren. Naguib hatte die Frauenrechtle- rinnen, die am Mittwoch bereits sechs Tage im Hungerstreik sind, aufgefordert, den Streik abzubrechen und sich offiziell mit ihrem Begehren an ihn zu wenden. Erhöhung der Altrenten als„erste Etappe“ der geplanten Sozialreform Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Spätestens mit In- krafttreten der Steuerreform sollen die Alt- renten um durchschnittlich 30 Mark im Mo- nat erhöht werden. Der Kostenaufwand be- läuft sich auf 700 bis 800 Millionen Mark und soll aus den Kassenüberschüssen der Renten- Versicherungen bestritten werden. Bundesarbeitsminister Anton Storeh betrachtet die Erhöhung der Altrenten, das sagte er am Mittwoch vor dem sozialpoliti- schen Arbeitskreis der CDU/CSU-Fraktion, als„erste Etappe der geplanten Sozialreform“. Die Neuordnung geht von der Erwägung aus, daß die Steigerungsbeträge in der Sozial- versicherung bei den Altrenten nicht mehr dem Geldwert der seinerzeit gezahlten Bei- träge entsprechen und deshalb eine Aufwer⸗ tung verlangen. Der Minister kündigte an, daß die Auf- wertung in zwei Stufen erfolgen werde. Das endgültige Ausmaß liege noch nicht fest. Vor- aussichtlich werden die Steigerungsbeträge der Altrenten bis zum ersten Weltkrieg ver- dreifacht und die der Altrenten bis zum zwei- ten Weltkrieg verdoppelt. ö 5 rr 1951 wurde ein entsprechender Vertrags- für Kohle und Stahl durch die Bundesregie- . hen Kommission des Saarlandes in eine * MORGEN Dormerstag, 18. Marz 19540 Vr g Kr. 8 * 0 58 5 238 Die amerikanische Hilfe für die japani-— 0 2 66 Was 0 a sche Rüstungsindustrie werde die Depression N ht d St n G 1d OR. f auffangen helfen, die sonst als Rückschlag 16 Nur Ex 59 Immse eln E Ein Kommentar nach dem Korea-Boom unvermeidlich wäre.. a.: der e e Auf diese Weise könne auch innenpolitisch Die Partnerstellung der„Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherverbände“ 3 am besten der Gefahr des Kommunismus Von unserer Bonner Redaktion te Donnerstag, 18. März 1954 begegnet werden. Im übrigen schaffe das 5. Peri Bündnis mit Amerika die Voraussetzung für Im Bundesgebiet soll bald— im Som- mand innerhalb der Bundesregierung macht Schädigung, Schutz gegen Uebervortell 3 Im 13. Jahr Freundschaftliche Beziehungen zu den übri- mer oder im Herbst— die erste große Ver- ihr die marktbeeinflussende Bedeutung ihrer Schutz gegen Machtsbellungen. 3. Um en von P 1 Harb gen ehemaligen Kriegsgegner Japans im pazi- braucher Zeitschrift erscheinen. Sie hat Funktion streitig. Andererseits fehlt es na- Förderungsrechte, das Recht auf Selbstilt 8 leitu Sar Arbour kischen Raum, an denen besonders die expan- ihre Vorbilder in den Vereinigten Staaten, türlich nicht an Angriffen. Aber auch in der das Recht auf Orientierung im Markt 85 11 Sechs Jahre, nachdem japanische Todes- japanische Wirtschaft interessiert Sei. wWo seit Jahrzehnten sechs Blätter den Wirtschaft, unter den Unternehmern gibt es Notwendigkeit aktiver Verbraucher 5 Ha tueger die stolzest en Senn der merit an Die japanische Opposition gegen die Verbraucher züverlässig durch die Vielfalt manchen einsichtigen Kopf, der erkennt, daß; und die Erhaltung der Konsumkraft, i 15 büe schen Pazifikflotte in Pearl Harbour ver- Wiederaufrüstung arbeftet mit genau den leres men marktes oteuern. Die im ein funktionierendes Weitbewerbsystem un- wohl jede Hausfrau hat berei aus de senkten und damit einen Krieg entfesselten, entgegengesetzten Argumenten. Sie sieht nale in der Fundesrapuüblie ließt dei der bedingt des Gesengewichts durch ein sinn- de 1 Ei er Ibstsc der japanische Soldaten nach Hongkong, die japanische Souveränität durch ei. Arbeitsgemeinschaft der Verbraucherver- volles Wirksamwerden der Verbraucherin- daß sie eine Ware auf Grund einer Agi, 1 1 Mans Singapore 3 Sons, 5 g urch eine zu bände. 5 Surig hin kaufte und später enttäuscht hr] blick u die Tor. Sapore und Pjakarta und bis vor enge Anlehnung an die USA gefährdet und. Dem will die Arbeitsgemeinschaft d 4 Köpfe! Tore Indiens führte, ratifizierte der ja- befürchtet, daß eine Wiederbewaffnung ge- Am 27. April will die Arbeitsgemeinschaft Die Arbeitsgemeinschaft hat in Bad Schaffung von Gütezeichen begeg ce Panische R Ag i a 8 8 n begegnen, g Krieg 885. Verkassung, die den radezu Angriffshandlungen Chinas oder der Verbraucherverbände zum ersten Male Godesberg in einem älteren Geschäftshaus Vorstufe wären sogenannte Oualitztsetl Der 5 8 3555 8 ächtete und den Rußlands provozieren könnte. Jedenfalls mit einer größeren Veranstaltung an die zwei Bürorsume bezogen. Der Geschäftsfüh- rationen. Ihr Prinzip beruht darauf 20 led scher i 8 8 8 And, N und Lufktstreitkräf- müsse sie das Mißtrauen aller jener Völker Oeffentlichkeit treten. Das Thema lautet: rer Dr. Pfeiffer, Jurist und Volkswirt Ware, sei es auf der Packung oder 80 r chische 05 8—i— Abermals Sieben Jahre spä- neu beleben, die während des letzten Krie- Der Verbraucher in der Wirtschaft.“ Spre- und eine Sekretärin, das ist der ganze Appa- hänger, Erläuterungen über 9115 Mente in Boze Aut de 3 8 Reichstag vor der ges das Opfer japanischer Aggression cher sind Bundeswirtschaftsminister Profes- rat. Er soll bewußt klein gehalten bleiben zu geben, die den Verbraucher Über 4 geringe e ton n 3 3 zwischen waren. Sie würde so der Entwicklung des sor Erhard, Professor B6hm Frank- und sich mit koordinierenden Aufgaben be- schaffenheit, Eigenschaften und Verwenäm Wissen. über Militärisch Hilke Sesch eee es Pakt japanischen Handels schaden und zudem kurt), und Professor Schiller, der frühere gnügen, während die eigentlichen Anstöße, unterrichten. Diese Qualitätsdeklaratit uche 9885 n e ee e der Ae untragbare Belastung der Volks- Sozialdemokratische Wirtschaftssenator in die Belebung, das Sammeln Sache der tra- müßten unbedingt wahr sein. In Scher zus de 8 krüstun 5 eres Stu 888 Japans Wirtschaft darstellen. Ferner prophezeihen Hamburg. Diese Redͤnerliste Sagt etwas über genden Verbände bleibt. Deren Zahl ist in- hat sich das System ausgezeichnet beuänt Veränd n 3. S0ʃI. Die Ge- die Linksparteien, daß mit einer Auf- den Kurs der Arbeitsgemeinschaft aus. Sie zwischen auf neun gestiegen. Es handelt sich Die Verbraucher-Zeitschrift würde dies l a 1 85 Jahren einmal rüstung jene reaktionären Kreise an Macht Will sich nicht mit einem politischen Pro- um den Deutschen Hausfrauenbund, den Dinge vertiefen, etwa in der Art wie dab 8 en en 8„ 1 sewinnen, die man für den letzten Krieg sramm üdentiflzieren, betrachtet aber die Deutschen Frauenring, die Frauengilde deut- den Vereinigten staaben geschieht W0 0 In C re 8 eim wich- und für die Niederlage verantwortlich Soaiale Marktwirtschaft als die Wirtschafts- scher Konsumvereine, den Zentralverband Hausfrauen die Blätter sammeln und in der] deutspr: l 5 en, macht. f 5 form, die dem Verbraucher am freundlich- Deutscher Konsumvereine, das Hilfswerk Form eines Lexikons abheften 80 daß g: ind üb 1 Ministerpräsident vo- Das japanische Volk wünscht zweifellos sten ist. Nicht gegen sie, sondern in ihr sucht der Evangelischen Kirche, den Gesamtver- sich je nach Bedarf, wenn 81e etwa 90 8 in Oest 8 55 ee Wie sein Westdeutscher qen Frieden; seine Entscheidung wird des- sie ihre Aufgabe zu erfüllen, die nicht an band gemeinnütziger Wohnungsunterneh- Kühlschrank anschaffen will, aber Auch bei 5 5 170 5 1 8 Von Anfang an kon- halb wesentlich davon abhängen, ob es den den Produzenten oder den Arbeitnehmer, mern, den Bund Vertriebener Deutscher, die Markenartikeln, orientieren können. 5 Die 125 550 die 5 Karte gesetzt Frieden durch jene Macht bedroht sieht, nicht an die Sozialpartner schlechthin ge- Verbrauchervereinigung Stuttgart und das Bozen 5850* 3 jedoch gegen stär- der in nun dine bunden, sondern mehr Sache des ganzen Institut für Selbsthilfe an der Universität Deutsche Abgeordnete nach Pari in wWeni . e als der Viertel Million Menschen getötet hat, die Volkes ist. i Köln. Der zehnte Teilnehmer steht vor der S au eir deraufrüstung eine e Wes aber später die uralte Ordnung des japani- verbraucher sind schwer zu organisieren. Tür. Man rechnet in Bad Godesberg mit dem 5 Das Pr Vor für die auch in J 3 23 2 schen Kaisertums respektierte, oder ob es Lange Diskussionen fanden über die beste baldigen Beitritt der Arbeitsgemeinschaft Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Im Dienst de] bund 1 drittelmehrheit des Fre rlorderlich seine Sicherheit stärker von den Kommu- Form statt, die schließlich am 30. April 1953 Catholischer Frauenverbände. Eine weitere deutsch- französischen Verständigung pez] Plänen ist. Nachdem Loshida in dieser Prage die nisten gefährdet fünlt. die in China ihre zur Gründung der Arbeltsgemeinschaft führ- 5, e 8 Nerbänden sich in dieser Woche eine Gruppe deutscte] Ver keh. Unterstützung der nationalistischen Port. Macht Konsolidieren und die in Japan das ten. Diese ist heute Sleichberechtigter Ver- Hal sgine Mitarbeit und Unterstützung zu- Rundestagsabgeordneter zu einem Viertig. dohen Schl ktspartel gewonnen hat, ist zwar die traditionelle Gefüge des patriarchalischen handlungspartner in Bonn, neben dem Bun- Sesegt. 3 i 5 ine gen Besuch nach Paris. Die Auffo. über 2 Ratiflzierung des Militärpaktes und die Eil. taates von innen her zu zerstören trachten. deswerband der Industrie, den Arbeitseber- 1 85 51 3 5„Wir sind 5— 5 1 e 3 2 Colle- Is 8 0 3 5 H. W. B. verbanden, den Gewer 1 f 8885 ge, aber notwendige Erscheinung“, meint er ö. Seite a en. Steinac * 5. gesichert. den Gewertsschakten und nie- der Geschäktskührer Dr. Pfeiffer.„Mit der einladung der Abgeordneten der Nation. e— 5 V Tradition und den Mitteln des Bundesver- versammlung und des Senats, die im. Kür 5 10. 8 2 1 Gustri 9 5. Kschatf-.. 8 8. aufrüstung durchführen, und im Volk sind Tscherwenkoffs Einladun ten Können wir uuns zucht messen 1 164 auch vember 1968 zu Gast in Bonn waren De Redlore die Widerstande segen eine Fiabeziehung echwer, die gesamte Verbraucherschalt eu- de erste nlel wiede set 1072 dal eine me fte 1 8 1 8 2— 8 Wer. 1 8. i 11 11 5 5 N Japans in das amerikanische Verteidigungs- Viele Oppositionelle sollen aus Bulgariens Kerkern entlassen werden ccc gestützt aieue Gruppe deutscher Vollesvertretez u der de System sehr viel stärker als im Parlament. von den genannten Verbänden Anwalt sein.“ Faris empfangen wird. 3 Die Rechts- und Links- Sozialisten konnten Von unserem Korrespondenten v. O. in Wien FFFFFVVFVCCCbC a enn r 2. 3 8 5 Müller oder Schulze, die Folgende Abgeordnete gehören der deut] hätte, v i nzige 0 5 2. 5 5 über die Abgabe des Stimmscheins„Geld“ schen Delegati e 100 f 5 e l„ n ation an: Dr. Jäge„ Klesin. ie 8 Wahlen beträchtliche Erfolge erzie- n e r: 8 1. 5 e eee e Die neuen hinaus als Konsumenten ein echtes Mitbe- 861, r en 5 3 1— en, Weil ihre Propaganda die volkstüm- Der zehn T dauernde VI. Kongreß JJ!!ͤ dern 6 8 e ene e 11 11 g 5 zehn Tage dauernde VI. Kongreß der J stimmungsrecht haben sollten. In dem Ent- eordnete I. 3 25 5 ichen Vorurteile gegen eine Wiederbewaff- Kommunistischen Partei Bulgariens in Sofia, Wei 2 75 e befriedigenden wurf einer Charta des Verbrauchers ist das,) ͤͥͤ ĩ( Zur. mung und segen die Amerikaner ausnutzte. an dem fast tausend Delegierte und zahl- K El. 10 5 8 4 5 Sen 5* worum die Arbeitsgemeinschaft kämpfte, zu- ordneter Rasner(alle CDU/CSU); ferner di E rait Voshida hat diesen Widerständen dadurch reiche ausländische Gäste, darunter auch 3 8 8 858 8 3 5 8 8 sammengefaßt. I. Um die drei Grundrechte, Abgeordneten Lütkens, Mommer, Jaechs Jeter Rechnung zu tragen versucht, daß er voll- der frühere sowjetische Botschafter Wino- JJ ⁵ KVT00bCcc( Kühn und Thime(alle Sp); außerd i b. 5 5 haften Erzeugung von Konsumgütern ge- b„Freiheit des Zu 5 em Dr] ihm 2 endete Tatsachen schuf, die— ohne alarmie- gradow, teilnahmen, ist zu Ende gegangen. schwiegen 8 50 55 Sammenschlusses, Mitwirkungsrecht. 2. Um Mende FDP, Dr. von Merkatz(Dp) un] iltestes 1 1 unter Ausschluß„ Kommunisten, die heute die 8 die Schutzrechte, Schutz gegen physische Haasler(BHE). er eritlichkeit die Polizei in eine Wehr- Macht fest in Händen haben, können sich Die vom Kongreß beschlossene Abände- a 1 1 Polizeistreitkräfte zum eine solche große Heerschau ebenso leisten, rung der Statuten Wird zwangsläufig eine 8 5 92 utze der inneren Sicherheit waren von der wWie ihre Lehrmeister, die Bolschewiki, die rigorose Säuberung der Partei von klein- W mt Verfassung nicht verboten worden. Die 70 000 mehr als ein Jahrzehnt vergehen egen, be- bürgerlichen Elemetiten“ mit sich bringen, irtschaftsbelebung durch Steuersenkung ohne Mann starke„Nationale Polizeireserve“ vor sie wieder einen Parteitag einberiefen. da fortan kein Kommunist„fremde Arbeit Ab Ei 5 6 di 5 5 wurder N 8 W Jahr in das sogenannte auf der Tagesordnung des Kongresses in ls beuten dark. Verwandtschaktliche oder er Eisenhower muß die Bereitschaft der Abgeordneten zügeln hörden „Nationale Sicherheitskorps“ umgeformt, das 5 8 5 freundschaftliche Beziehungen, Herkunft und 5 i dane e t deren 48 dire cen bur Reeterungschete Ther wen Ko kf, die herentelre Brgebenbeit Lurkter dei der J2JJ2ͤ ͤ KT ber Mann zählte und desse ivisi 5 s Aukna in di 1 kei mehr 1 Ar l. 1 1 Teil mit schweren Walen N Richtlinien für den zweiten Fünfjahresplan. TCC ee ee See den Als nächster Schritt ist jetzt eine Ver- 0 2 5 eee ace e mren Betrieben„Vorbilder“ sein, Die an- Bine sründliche Ueberholung der gesam- 1 ee 5 150 58 7 Stärkung um zwei Division pl ie identen Georgi Zankoff ausgearbei Ar 80 ten Steuergesetzgebung in den Vereinigten 1 8 nene ede I. 8 8 en e die e e Wurden und schließlich ein neues Partei- ee e Staaten steht gegenwärtig an der oer N 1 in Flöhe von 24 Milliarde 100 Ja Won Freiwilligen findet— immer noch keine Statut, das der Sekretär Todor Zi vko 1 Währen müssen— so etwa bei der Bekämp- Tagesordnungen des Kongresses. Die als 9155 8 5 Wie die Regierung 8g. verbes. Vertassungsänderung notwendig machen Vertrat. Die Rede des Müinisterpräsidenten fung des bürgerlichen Einflusses in der wientigste Revision der Steuergesetze“ seit a 5 8 ichenen Staatshaushalt i lasse Würde. Nun erwarten die USA aber offen- War ganz auf Moll eingestellt: es sei seine Jugend. Daß von einer Partfeidemokratie dem Jahre 1875“ angekündigten mehreren fen aukunkt unmöglich machen. Pen Aus.] zchnitt bar, daß Japan auf Grund des eben unter- Absicht, die Beziehungen zu den Nachbarn auch weiterhin nicht gesprochen werden hundert Aenderungen gehen von dem fall durch Senkung der Steuern für Indi. zeichneten Militärhilfe-Abkommens in den zu Verbessern, mit Griechenland die abge- kann, zeigt am besten das Fehlen der ge- Grundsatz der republikanischen Regierung 5 mund, Aktienbesitzer allein schält de] nad nächsten fünk Jahren sein Heer auf 300 000 brochenen Fontakte Wieder herzustellen, Ff gesteigerte Initiative der 5 im kommenden Haushaltszah jetun Mann verstärkt und daß es im gleichen Zeit- Handelsverträge abzuschließen und den Worten der Sekretärin des Sofioter Stadt- amerikanischen Wirtschaft einen Geschäfts- Auf 1, Aularden Dollar. ein ner raum eine 150 000 Tonnen große Kriegsflotte Warenaustausch mit dem Westen zu inten- Ber 21 krüh“ sei, da rückgang vermeiden könne. In dem 375 Abgesehen von diesen Steuersenkungen] mit des sowie eine Luftwaffe von rund 1000 Flug- vieren. Ueberraschend war aber die Mit- bezirks, Zivkovs—„noch zu früh sel de Seiten starken neuen Steuergesetzbuch hat das Repräsentantenhaus leichzeitig dhe] Tuftwe zeugen aufbaut. teilung, daß ein großer Teil der in Haft be- das politische Niveau der Mitglieder noch kommt deshalb zwei Gesetzen besondere Minderung der Verkaufssteuern für„L könnte Dis solche Erweiterung der japanischen findlichen Oppositionellen aus den Kerkern„sehr niedrig“ sei. Bedeutung zu: Das eine sicht eine Reduzie- xusgüter“(hierunter fallen Lederwaren] menter 8 5 8 i 5. i 1 9 51 0 Streitkräkte kann nicht mehr mit Polizei- 8 e e. 1 15 5 Bei der Neuwahl des Zentralkomitees der rung der von Industriegesellschaften be- 1 T 5 5 Funktionen getarnt oder gerechtfertigt wer- 8 5 e ceenel due, partei traten nur wenige Benderungen ein. zahlten Steuern vom 1. April an vor hier- 1 Fibre) un e 15 e 5 85 sen Beschluß der Regierung„richtig würdi- 8 8 5 iti ür geheißen. Eine noch aus der Kriegszel] daß in den: sie läßt sich vermutlich auch nicht ohne 8 g. 1. 4 bei sollen besonders Investitionen für Er- 88 Einführung ei tzliecl Wehrpflicht sen“ und dieses Entgegenkommen nicht etwa Die bedeutsamste ist das Ausscheiden des 7 der Be- überkommene Verkaufssteuer(20 Prozen)] Fünfje r 85 3 5 8 8 5 als Schwäche auslegen würden. Ob aller- früheren stellvertretenden Ministerpräsiden- 1855 berücksichtigt werder) 5 2 8 für alkoholische Getränke, Zigaretten un] übersc 9 85 8 8* 8 8 1 dings Tscherwenkoffs Aufforderung an die ten und Vorsitzenden der Plankommission, pehandelt die Di 5 4225„„ a. Tabake sowie Benzin soll dagegen bis auf] des ve . a 8 5 ehemaligen Gegner, sie sollten fortan„unter Karlo Luk anof f, eines alten Mitarbeiters Aendern weiteres in Kraft bleiben I über 8 Sutscheid über die Wiederaufrüstung kaum 3 2 8 85: 8 l 5 3 5 1 2 5 —— den lasen Die 3 dem Barmer der Vaterländischen Front“ mit- Dimitroffs. In Bulgarien sollen nunmehr a 5 a Vor der endgültigen Abstimmung über] munis parteien propagieren jetzt ihre Politik mit arbeiten, Erfolg haben Wird, muß man— Partei- und Staatsämter offenbar getrennt Die Haltung der demokratischen Oppo- die neuen Steuergesetze WII Präsident Produ. dem Argument, daß ein Abzug der nicht eben nach den bisher schon erteilten Absagen— werden. Fortan werden sich Tscherwenkoff e 21 1 Gesetzen wird von dem Eisenhower in einer Fernsehsendung de um 17 populären amerikanischen Truppen aus Ja- ehrlich bezweifeln. f eeinflußt, daß nicht der Her- Steuerpolitik der republikanischen Rege, f gen w. 3 5 a—. 5 ittei 4 8 8 2 teller und„Besitzer“ steuerlich begünstigt 7 13 a 5 f er- nur möglich werde wenn eine starke Interessant waren auch einige Mitteilun- 5 5 f 8 5 Slinstist rung erläutern. Der Grund dieses auler D 811 5 5 5 5 5 schränken, während in der Partei Todor 5 5 5 g 3 11 a eigene Armee den Schutz der Insel gegen gen über die Wirtschaftsstruktur. In diesem 7 0 dende Funktion des Verdlen sollte, sondern der Verbraucher. Die gewohnlichen Schrittes ist in erster Lt] Ein einrelge Angritte Chinas oder Rußlands über- einstigen Asrarstaat stellt dennoch die deten Seer ters bekleiden wird nuch Sürtel Versuchte dener seit Bestan ger die Furcht der Regierung daß die in een] matt, nehmen könne. Die japanische Wehrmacht Landwirtschaft nur mehr ein Drittel der sten Ferst dedienen we. Steuerdepatten ein Gesetz durcheubringen, Wahljahr besonders zur Freigibiglreit bereien] chen, solle nach dem Vorbild der Schweiz rein Produktion; über 60 Prozent der Acker- seine Stellvertreter Dimiter Ganeff und das die bisher bei 600 Dollar jährlich lie- Kongregabgeordneten bei der Senkung der] aus de defensiven Charakter haben und lediglich fläche befindet sich in Händen von Kolcho- Boris Taskoff gehören heute dem Kabinett gende Steuerfreigrenzen für Einzelpersonen Steuern zu weit gehen und dadurch de tronen den Frieden der japanischen Inseln verteidi- sen; der Anteil des privaten Handels ist auf nicht mehr an. um 100 bis zu 200 Dollar erhöhen würde. Finanzpolitik des Landes gefährden könne,. 5 3 2 —— 8 a ness N 80 entstand die Saarfrage. C 3 5. 8 5 5 30. November 1952 war das Auffellendbte] diesen s an der Sa. le- dischen diplomatis ertretung in Paris daß 24 Prozent der abgegbenen Stimmn]“ f. rung erblickt. Genehmigen Sie. Herr Präsi- zur Ueberraschung aller europäischen ungülti en Monaten Das Gespräch über die„Europäisierung“ denf, den Ausdruce meiner ausgezeichneten Mächte wi. 5 Surop gültig waren. In den folgenden Mona .: e Wieder einmal eine Politik der vol- kam der deutsch-französische Meinungsaus. 15 Hochachtung. 58 mzösische Meinung Nach den Dokumenten dargestellt von E. Schäfer 0 lendeten Tatsachen praktiziert hatte, war tausch fast völli Stillstand gez.) Adenauer 85 Völlig zum Stillstand. a 5 der europäische Gedanke, der vor allem Je III. entwurk paraphiert. und am 12. April am gleichen Tag antwortete Robert durch die überwältigende Mehrheit in den 5 07 Noch während in Paris die Saarkonven- traten die Außenminister der sechs beteilig- Schuman: Parlamenten bei der Ratiflzierung des Schu- Nach der Berliner Konferenz der Außen. mit e tionen formuliert wurden, stattete Außen- ten Länder zu Beratungen zusammen, die Paris, den 18. April 1951 manplans einen beträchtlichen Auftrieb er- minister der vier Großmächte hat die pe] Ponte minister Robert Schuman am 13. Jenuar am 18. April mit der Unterzeichnung abge- fferr Bundeskanzler! fahren hatte, stärker, und so konnte Robert Utik zur Vereinigung Europas wieder 1 5 Ligen 1950 Bundeskanzler Dr. Adenauer einen 1 2 3 3 In Beantwortung Ihres Schreibens vom 18. Schuman auf der Aufjenministerkonferenz 0 1 erhalten. Aber Frankreich 10 1 Besuch ab. Die deutsch- französischen Ver- schaft für Kohle und Stahl war— die sechs April 1951 nimmt die französische Regierung der Montanunjon am 24. Juli 1952 in Paris die Rakiflzierung des EVG-Vertrages u ter ständigungsgespräche begannen. Sie wurden Signatarmächte ratiflzierten in rascher davon Kenntnis, daß die Bundesregierung in vorschlagen, dem Saargebiet ein europäi- mehreren Voraussetzungen abhängig 6 8% durch die etwas sensationelle Publikation Folge— zur Wirklichkeit geworden. Und der Unterzeichnung des Vertrages über die sches Statut zu geben und Saarbrücken zum macht. Eine davon ist die Forderung nac“ Selbs der Saarkonventionen am 3. März 1950 zwar das Saargebiet? Welche Folgen hatte das Gründung der Europaischen Gemeinschaft Sitz der Organe der Momtantmion zu be- einer grundsätzlichen Einigung mit der Bun. 6 vorübergehend gestört, aber nicht abgebro- eee K. kührten. 8 e 3 N stimmen. In den vorangegangenen Monaten desrepublik über den zukünftigen Status 155 8 uman und Konra enauer einen Brief- des ge en 17 5 5 g 5 5 5 n 0 EEE Wechsel, der in das Protokollmaterial des Die französische Regierung erklärt von ih- ear der directe deutsch-französische Mei- des Saen pie Seglic auf das Feld der Europapolitik ein. Schon e en rem Standpunkt aus, daß sie im Namen der nungsaustausch gescheitert. In dieser Zeit Am 9. März war Bundeskanzler D, um e am 8. März regte Dr. Adenauer eine wirt-... Saar auf Grund ihres gegenwärtigen Status hatte der Bundestag am 24. April mit Adenauer in Paris. An diesem Tage begann] ken. schaftliche Union zwischen Frankreich und 2. Zt. Paris, den 18. April 1951 handelt, daß sie aber in der Unterzeichnung 191 gegen 135 Stimmen folgende Resolution das wahrscheinlich entscheidende Stadium] kritis der Bundesrepublik an. Am Tag darauf Seiner Exzellenz 3 e e 3 die 5 gebilligt: a der deutsch- französischen Verhandlungen siche schlug die Bundesregierung in diesem Zu- 5 eine Anerkennung des gegenwärtigen Sta-——— 5 5 5 5 g 5 5 eine e Sende, tus der Saar durch die Bundesregierung er- 1. Dae Saergebiet iet nach volkerrecht deut- über die Saar Adenauer und Bidault 5 0 55 5 9. Blei antwortete Robert Präsidenten Robert Schuman blickt. Sie ist nicht der Auffassung, daß der sches Staatsgebiet. ben als Grundlage für die weiteren Bere] ctrah VVT Minister des Auswärtigen Vertrag über die Gründung der Europäischen 2. Die gegenwärtigen Verhältnisse an der tungen das europäische Saarstatut angenom. für Schuman aus Paris: Europäisierung der 8 Gemeinschaft für Kohle und Stahl dem end- Saar sind ohne Rechtstitel und gegen die men, daß Anfang Februar von der Generel. Sator Grundstokfindustrie. In dem Beschluß des gültigen Status der Saar vorgreift, der durch demokratischen Grundsätze des Selbstbe- kommission der Beratenden Versammlune hinde französischen Ministerrates heißt es: Herr Präsident! einen Friedensvertrag ocqer durch einen an stimmungsrechts herbeigeführt. des Europarats gebilligt worden ist, Nee 50 5 3 a 2 5 5 5 f Stelle eines Friedensverfrages abgeschlosse- 3. Ueber deutsches Staatsgebiet kann rech- Stat 3 änder du eee der Fran ee denten bel den Veranaltengen User Ale are gie den Vectra zu beein del. Genehmigen d ane dicht one deutsche Zustimmung ver- van der Ges ball Naters zuflck. Jan ii, ine Kohlen- und e ee.— abe Gemeinschaft für Kohle und Stahl Wieder- e eee ee N 1 8 8 5 558 ters war von der Beratenden Vereammie 5 meinsame Oberste Aufsichtsbehörde(Haute holt die Erklärung abgegeben, daß die end- Wir erstreben durch die Einigung Euro- mit der Ausarbei i erichtes übe er Autorite) zu stellen, in einer Organisation, gültige Regelung des Status der Saar nur** pas die Ueberwindung der nationalen die S und hatte] deer i wn 55 5 FTF leich- Dieser Brief wechsel brachte den juristi- 9 4 FW Achtuns vor das Ergebnis seiner Untersuchungen in ken. bude neee een enen ene eren een die ener schen und tatszckllichen Status des Saarge⸗ V September 1953 vorgelegt. Die von ihm vor- die mächtigen Produktionsgemeinschaft, die allen ner bei den Verhandlungen die Erklärung ab-. 5 g 5 8 5 53 Vorgelegt. Di 5 Ländern offen steht, die daran teilnehmen gegeben, daß die Bundesregierung durch die bietes zum Ausdruck. Das Land bleibt ein Die auf beiden Seiten aufgetretene Mig- geschlagene und von der Generalkomms selbs Wollen mit dem Zweck, allen Landern, die Unterzeichnung des Vertrages keine Aner- Provisorium. Dieser Zustand hat immerhin stimmung wurde in zäher Geduld allmählich sion im Prinzip angenommene Lösung. kol. sie umfaßt, die notwendigen Grundstoffe für kennung des gegenwärtigen Status an der den Vorteil, daß er alle Wege offen läßt. zum Teil beseitigt. Anfang Oktober 1952 die Europäisierung des Saargebiets. Ziel 5 richt ihre industrielle Produktion zu gleichen Be- Sager ausspricht. Ich wiederhole diese Er- Und so wurden alsbald Versuche unternom- wurde dann der Meinungsaustausch zwi- gegenwärtigen Verhandlungen zwische nur dingungen zu liefern, wird die realen Fun- klärung und bitte, mir zu bestätigen, daß die men, um das Saarproblem aus seiner deutsch- schen der Bundesrepublik und Frankreich Frankreich und der Bundesrepublik ist eine zorn 5 damente zu imrer wirtschaftlichen Vereini- kranzösische Regierung mit der Bundesregie- französischen Verklemmung zu lösen und über eine Europäisierung des Sgargebietes gemeinsame Grundsatzerklärung durch die auch zung legen. a 5 8 8 58 8 8 auf eine europäische Basis zu heben, Euro- fortgesetzt, Der Anstoß ging diesmal von dem französischen Verlangen nach bert Die Kohlengruben und die Industrie des qurch den Prie 1 oder einen leich- Päisierung des Saargebietes— diese Ten- Dr. Adenauer aus, der in Anbetracht der prinzipiellen Einigung über den aultüntt ah dene Saargebietes sollen einen Teil dieser Pro- artigen Vertrag erfolgt und daß die franzö- denz zeichnete sich um die Mitte des Jahres bevorstehenden Landtagswahlen an der Saar Status des Saargebiets als Voraussetzung 1 man duktionsgemeinschaft bilden. Weder fratzö- sische Regierung in der Unterzeichnung des 1952 ab Obwohl Frankreich zu Beginn des dem französischen Außenminister eine ge- die Ratiflzierung des EVG-Vertrages f N duktionsgemeinschaft bilden. Am 19. März Vertrags über die Europäische Gemeinschaft Jahres durch die Umwandlung seiner Ho- meinsame Erklärung vorschlug. Dazu kam die Nationalversammlung entsprochen 1120 dei es jedoch nicht. Bei den Landtagswahlen den s0ll. Scheu, oder MORGEN Was sonst noch geschah Ein Pariser Ingenieur, der einen Urlaub an der Riviera verleben und trotzdem sein Haus vor Einbrechern geschützt wissen wollte, erfand einen Selbstschuß, der ein bindringen in seine Wohnung unmöglich machen mußte. Nicht rechnen konnte er edoch mit dem Mißgeschick, daß die Was- erleitung seines Hauses platzen könnte. ais die Polizisten mit einem Schlosser in as Haus eindringen wollten, mußten sie ich bücken, da das Wasser in hohem Bogen us dem oberen Stockwerk spritzte. Der Selbstschuß löste sich im gleichen Augen- lick und ging glücklicherweise über ihre Köpfe hinweg. 5 Der alarmierende Rückgang der Glet- scher in den italienischen und österrei- chischen Alpen ist, wie italienische Geologen n Bozen mitteilten, im vergangenen Jahr geringer gewesen als seit 50 Jahren. Die Wissenschaftler fürchten, daß das allmäh- iche Abschmelzen der riesigen Gletscher zus der Eiszeit, tiefgreifende klimatische Veränderungen für die gesamte oberitalie- gische Tiefebene mit sich bringen Wird. * In Oesterreich leben zur Zeit fast 177 000 eutsprachige Heimatvertriebene. Außerdem ind über 22 000 deutsche Staatsangehörige n Oesterreich ansässig. . Die Industrie- und Handelskammer von Bozen gab bekannt, daß sie der Regierung % un wenigen Tagen detaillierte Pläne für den Bau eines Brenner-Tunnels vorlegen werde. das Projekt werde etwa 15 000 000 000 Lire „bund 100 Millionen DM) kosten. Nach den hlänen der Kammer soll der Eisenbahn- verkehr, der gegenwärtig den 1372 Meter hohen Paß überwinden muß, durch einen über zwanzig Kilometer langen Tunnel von Colle-Isareo zur österreichischen Grenzstadt Steinach geführt werden. * Kürzlich sendete ein amerikanischer b Radiosender, wie„Nouvelles Littéraires“ mitteilen, Schuberts„Unvollendete“. Kaum par der letzte Takt verklungen, so verkün- bete der Ansager mit aufdringlicher Stimme: „Wenn Schubert das Produkt& gekannt hätte, wäre er imstande gewesen, seine Sym- phonie zu vollenden!“ Kommentar über- b.] flüssig. 1 9 „zum 27. Male wurde der 68jährige A kphraim Horner in Lakewood(New) Jersey) pater. Seine 43jährige zweite Frau schenkte ihm am Dienstag eine Tochter. Horners ältestes Kind ist 69 Jahre alt. g 5 * Die Stadt Galesburg(Illinois), ein Ort mit 32 000 Einwohnern ist seit Dienstag ohne Verkehrsmittel. Wegen Steuerschulden wurden sämtliche Omnibusse von den Be- börden beschlagnahmt. 8 5 Der Präsident der amerikanischen Herzte- vereinigung, Dr. Edward MecCormick, er- klärte in Omaha Nebraska), er glaube, daß es gar nicht mehr lange dauern werde, bis die Menschen mit einem Lebensalter Von 0 Jahren rechnen könnten. Vor allem die verbesserte Herz- und Kreislauftherapie lasse ein weiteres Ansteigen des durch- Den Aus, schnittlichen Lebensalters erwarten. für Indu-. 2 Radio Moskau teilte mit, daß in der So- jetunion nach 25jähriger Forschungsarbeit ein neues Bronchoskop entwickelt worden sei, mit dem weit größere Abschnitte der oberen 2 Luftwege des Menschen untersucht werden für„Lu.] könnten als mit den bisher üblichen Instru- derwaren] menten. ad selbst“. zent gu Der rotchinesische Rundfunk teilte mit, Kriegszel] daß in dem ersten Jahr des gegenwärtigen Prozent)] Fünfjahresplanes das Soll um sechs Prozent tten und] überschritten worden sei. Die Produktion 1 bis auf] des vergangenen Jahres habe um 34 Prozent 5 über der des Jahres 1952 gelegen. Der kom- munistische Sender sagte voraus, daß die Produktion des Jahres 1954 wahrscheinlich um 17 Prozent über der des Jahres 1953 lie- gen werde. zeitig eine * Din Rechenexempel, zu dem die Mathe- matiker mit Blei und Papier 15 Jahre brau- chen, löst ein mechanischer Rechenapparat aus dem Jahre 1944 in 62 Tagen, ein Elek- tronengehirn(wenige Jahre alt) in zwei Stunden und ein Elektronenwunder aus dem Jahre 1953 in zwei Minuten, wie die Busi- ness Machines Corporation in New Tork, die diesen Test durchführte, mitgeteilt hat. Die„Mikrobenjäger“ des Finanzministers Kölner Zollkriminalinstitut„betreut“ Schmuggler und Schieber/ 49 000„Visitenkarten“ fauler Kunden 5 Riesige Geldsummen fließen alljährlich in die Taschen von Schmugglern und Schie- bern. Hunderttausende aber, wenn nicht Millionen, werden den Dunkelmännern von Grenze und Schwarzmarkt wieder abgejagt. Der Mann, der diesen Kampf gegen die Schädlinge des Staatssäckels Wissenschaft- lich leitet, heißt Dr. Ludwig Franzheim. Er ist sozusagen der„Mikrobenjäger“ des Bun- desfinanzministers.„Zollkriminalinstitut“ steht auf dem Türschild seiner Zentrale in Köln. Früher, auch vor dem Krieg, war für die kriminalistische„Betreuung“ der oberfau- len Fiskus- Kunden“ nur die Sonderabtei- lung einer zolltechnischen Prüfungs- und Lehranstalt zuständig. Das Schieber- und Schmugglerunwesen nahm aber nach dem Krieg derartige Formen an, daß die Beam- ten„an der Front“ seiner allein nicht mehr Herr wurden. Die ständig verbesserten Ar- beitsmethoden der illegalen Geschäftemacher erforderten immer dringender die Errich- tung einer schlagkräftigen, zentralgelenkten Abwehr So entstand im Jahre 1950 das Kölner Institut. Es arbeitet in erster Linie für den Zoll, außerdem aber für Steuer- dienststellen und andere Behörden. 4 In den Räumen des kriminalwissenschaft- lichen Labors sitzen und hantieren speziali- sierte Chemiker und Techniker, Schrift- sachverständige und ausgesuchte Fachfoto- grafen an hochwertigen Geräten. Ganze Batterien leistungsstärkster Kameras und Mikroskope füllen die Tische. In einer Wahren„Mikrobenjagd“ der Kriminalistik werden Dokumente auf Echtheit untersucht: Pässe, Im- und Exportlizenzen, Warenrech- nungen und Begleitpapiere, Verträge, Bu- chungsbelege.. „Der Großschmuggel verfügt über tech- nisch hervorragend ausgerüstete Fälscher- zentralen“, sagt Dr. Franzheim.„Je mehr verbotene Transaktionen durch uns auf- platzen, um so raffinierter geht man auf der Gegenseite zu Werke. Wir haben es ja nicht mit primitiven Gewaltverbrechern zu tun, sondern mit Leuten, die neben„Köpfchen“ auch dicke Brieftaschen besitzen. Und Was unsere Arbeit besonders erschwert: Für die Kripo ist zunächst schon einmal die Tat gegeben; sie ist ein fester Ausgangspunkt für die Ermittlung des Täters. Wir Aber müssen auch und zuerst die Tat selbst Auf- decken.“ 5 Dr Franzheim zieht zwei Geldnoten her- Mehr als 80 übertragbare In einem Bericht der Weltgesundheits- organisation über den Kampf gegen die „Zoonosen“, das heißt Tierkrankheiten, die auf den Menschen übertragen werden kön- nen, wird ausgeführt, daß mehr als 80 der- art übertragbare Krankheiten bekannt sind. So ist die Rindertuberkulose in verschie- denen Ländern bis zu zehn Prozent für Tu- berkulose- Erkrankungen bei Menschen ver- antwortlich. Die Uebertragung geschieht da- bei durch den Genuß roher Milch oder sogar über die Atmungsorgane. Kinder, die in land wirtschaftlichen Betrieben häufig mit dem Vieh in Berührung kommen, sind be: sonders gefährdet. Als wichtigstes Schutz- mittel gegen die Uebertragung der Rinder- tuberkulose kommt das Pasteurisieren der Milch und Milchprodukte in Frage. Eine weitere„Zoonose“ ist der Rinder- bang, der auf die Menschen entweder durch direkte Berührung oder den Genuß roher Milch übertragen wird. Der Bang verursacht beim Menschen schwerwiegende Erkran- kungen mit langer und kostspieliger Be- handlung. Auch bei den Tieren führt diese Krankheit zu großen Verlusten: in Frank- reich erleidet die Viehwirtschaft jährlich durch den Bang Verluste von mehr als 37 Milliarden Francs. Die Leptospirose oder Schlammkrankheit kann beim Menschen infektiöse Gelbsucht hervorrufen: Ihre Krankheitserreger sind häufig in stehenden Gewässern, im Kot und auch im Wasser der„Freibäder“ zu finden. Besonders häufig tritt die Krankheit in Län- dern mit Reisbau auf. Bazillenträger sind in erster Linie Schweine, Pferde und Hunde. Eine weitere Tierkrankheit, die auf den Menschen übertragen werden kann, ist das im Jahre 1937 erstmals in Australien fest- gestellte Queensland-Fieber, von dem Schafe, vor. Kein Laie kann erkennen, welche von innen gefälscht ist und welche echt. Der In- stitutchef drückt einen Lampenknopf: Im ultravioletten Licht beginnen die dem blo- gen Auge unsichtbaren Beigaben des einen Scheines zu phosphoreszieren. Der andere bleibt„tot“. Er ist gefälscht. Aebhnliche Prüfungen erfolgen mit Licht- kltern, Infrarotstrahlen und polarisiertem Licht. Mag ein Paß noch so sorgfältig bear- beitet worden sein: Die weißbekittelten „Nick Knattertons“ von Köln machen auch die geringste Spur einer chemischen Re- tusche sichtbar und halten sie als Beweis- mttel photographisch fest. An der Anschwellung der Papierfasern sehen sie unter dem Mikroskop, ob ein Bleistiftstrich von links nach rechts oder in umgekehrter Richtung gezogen ist. Sie er- mitteln Alter und Identität von Tinten- zügen, Stempelfarbe und Maschinenschrift. In der zentralen Nachrichtenstelle des Instituts, die an das Polizei-Fernschreibnetz angeschlossen ist, werden die Mitteilungen der verschiedenen Außenstellen gesammelt und zweckdienlich ausgewertet. Von 49 000 „Klienten“ liegen„Steckbriefe“ vor— Licht- pilder mit und ohne Bärtchen, Finger- abdrücke,„Arbeitsproben“. Viele sind Aus- länder, viele nur Helfershelfer und„Betei- ligte“. Regelmäßig herausgegebene„Kun- denlisten“ informieren Zolldienststellen und Fahndungsbeamte über„aktuelle“ Namen und Gesichter. Ebenso regelmäßig werden die Männer des Außendienstes zu theoretischen und praktischen Fortbildungslehrgängen in die Ausbildungsabteilung des Instituts geholt. Auch der Nachwuchs wird hier von Krimi- nalwissenschaftlern und erfahrenen Beam- ten in die Schule genommen. „Mancher würde ein Kleines Vermögen dafür geben, könnte er seine bei uns ver- ewigten Spuren wieder verwischen“, kom- mentiert Dr. Franzheim seine hochnotpein- liche Indiziensammlung. Nicht umsonst also wird jeder neu eintretende Mitarbeiter auf Herz und Nieren geröngté, ehe er seine Tätigkeit im Allerheiligsten der westdeut- schen Zollfahndung aufnehmen darf. H. G. H. Ein phantastisch wirkendes Haarwuchsmittel Reklame auf Türkisch/ Rübezahl von Istanbul/ Der haarigste Prozeg Mit einem grotesken Reklamemanöver arbeitete eine türkische Firma, die Haar- wuchsmittel herstellt, um ihre Umsätze zu steigern. Eines Tages erfuhr man, daß die Firma von einem Kunden verklagt worden War, weil das von ihr auf den Markt gebrachte Haarwuchsmittel— zu stark gewirkt habe. Der Kläger behauptete, früher eine Glatze besessen zu haben. Da er fürchtete, die Zu- neigung seiner Frau zu verlieren, kaufte er sich mehrere Flaschen des Mittels, und er- lebte nun zu seinem Entsetzen, daß durch das geradezu phantastisch wirkende Präpa- rat erst recht sein Eheglück in Gefahr ge- riet. Seine Haare begannen wie wild zu wachsen, aber keineswegs nur auf dem Kopf, sondern auch auf der Brust, am Rücken, an den Beinen, an den Armen. Ein wahrer Ur- wald wucherte hervor, und die Ehefrau wei- gerte sich, fürderhin mit einem solchen„Rü- bezahl“ zusammenzuleben. Aus diesen Grün- den forderte der Kunde Schadenersatz, und da sich die Firma weigerte, kam es zum Prozeß. Uebertragung von Tierkrankheiten auf Menschen „Zoonosen“ sind bekannt Ziegen und Rinder befallen werden. Die von der Krankheit befallenen Tiere nehmen in der Regel keinen Schaden, dagegen führt das Queensland-Fieber beim Menschen zu okt tödlich verlaufenden atypischen Lun- genentzündungen. Zur Tollwut, die von Hunden(86 Pro- zent), Katzen(künf Prozent), anderen fleisch- fressenden Tieren(3,5 Prozent) und Wieder- käuern(2 Prozent) auf den Menschen über- tragen wird, stellt der Bericht der Weltge- sundheitsor ganisation fest, sie könnte durch Ausmerzung der Hundetollwut weitgehend zum Verschwinden gebracht werden. Die Verhandlung gestaltete sich zu einer Sensation durch die Anwesenheit des be- haarten Klägers, dessen Körper tatsächlich geradezu in ein Haarkleid gehüllt War. Die Aerzte, deren Gutachten man einholte, stan- den vor einem Rätsel. Ein Teil von ihnen vertrat den Stemdpunkt, man habe hier ein eigenartiges Spiel der Natur vor sich, und die Haare würden auch in demselben Ueber- fluß gewachsen sein, wenn das Mittel nicht angewendet worden wäre. Der andere Teil hielt immerhin die Möglichkeit offen, daß das Präparat hier einen gewissen Einfluß ausgeübt habe. Die Verhandlung wogte hin und her. Der Kläger wurde berühmt und viele Zirkusse und Schauunternehmen be- mühten sich um ihn, der das verlockendste Angebot schließlich annahm. Aber auch die verklagte Firma hatte sich durch den seltsamen Vorfall einen Namen gemacht. Ihr Umsatz stieg in solchem Mage, daß das Personal verdreifacht werden mußte, und als das Gericht dem Kunden eine mäßige Schadenersatzsumme 2zusprach, machte das den Herstellern des Haarwuchs- mittels gar nichts aus, denn sie hatten in- zwischen riesige Gewinne einstreichen Können. Und doch war das Ganze, wie sich nun herausgestellt hat, nur ein ganz gerissener Reklameschwindel gewesen. Ein Vertreter der Firma hatte auf einer Reise jenen Kun- den entdeckt, der bereits von Natur aus ein sogenannter„HHaarmensch“ gewesen War, eile Abnormität, wie man sie des öfteren schen kann. Er nahm den Behaarten mit nach Istambul und stellte ihn in die Dienste der Firma, zu deren Teilhaber er mit Hilfe seiner Reklame-Idee wurde. Der Haar- mensch spielte seine Rolle als Kläger so gut. daß die Umsätze tatsächlich sprunghaft in die Höhe schnellten. Nun kommt allerdings das dicke Ende durch einen Prozeß wegen Betruges und unlauteren Wettbewerbs nach. Auch Soldaten sind viel teuerer geworden Cäsars Legionäre und moderne amerikanische Soldaten in der Statistik An seine Schulzeit mit Cäsars Bellum Gallicum wird sich mancher erinnert füh- len, wenn er in einer jetzt veröffentlichten Statistik der amerikanischen Armee liest, wie sich im Laufe der letzten 2000 Jahre die Kosten für das Militär verändert haben. Cäsars Legionäre, so haben die amerikani- schen Statistiker im Heidelberger Haupt- quartier ausgerechnet, kosteten je Mann ganze 15 Dollar(63 Mark). Bei Dienstantritt bekamen sie einen Speer, ein Hemd, das gleich als Panzerweste diente, einen Schild und zum Getreidemahlen eine Mühle. Die Löhnung war klein und zudem erst nach Beendigung der Dienstzeit, fast immer Kriegszeit, fällig. 5 Aber die Armeen sind seither größer geworden und auch die Getreidemühlen er- heblich komplizierter und teurer. Wenn der amerikanische Soldat heute in die Armee 2 eintritt, erfordern die zwei ersten Jahre, seine Ausrüstung und deren Erhaltung 11 000 Dollar(46 200 Mark). Das Rekruten- jahr des„Durchschnittssoldaten“ der Mili- tärstatistiker kostet 5800 Dollar, jedes fol- gende Jahr 5 200 Dollar. Die Durchschnitts- Iöhnung für Soldat, Unteroffizier und Offi- zier der amerikanischen Armee beträgt 1943 Dollar im Jahr. Für die Verpflegung dieses„Durchschnittssoldaten“ werden 466 Dollar, für seine Kleidung 58 Dollar ge- braucht. Seine Reisen in die weit entfern- ten Standorte zwischen Korea und Berlin kosten 130 Dollar, die Ausrüstung 102 Dol- lar. Einzelposten in Höhe von 2500 Dollar für diesen Soldaten der Statistik kommen noch dazu. Die Aufstellung einer ameri- kanischen Infanterie-Division verschlingt ungefähr 91 Millionen Dollar. Ihr Unterhalt und der Ersatz an Ausrüstung kosten jähr- lich siebzehn Millionen Dollar. Blick ins Land Dem Autobahnmörder auf der Spur? Verden. Eine neue Spur zur Aufklärung der Frauenmorde an der Autobahn hofft die Verdener Staatsanwaltschaft gefunden zu haben. Der 38 Jahre alte Maschinist Al- fred Kiessig aus Verden, der zur Zeit in seiner Heimatstadt inhaftiert ist, gab kürz- lich vor einem Kriminalbeamten in der Ge- kängniszelle zu, in sexueller Erregung 1953 in Leipzig eine Frau ermordet und an einer anderen Frau in der Sowjetzone 1951 einen Mordversuch begangen zu haben. Die Staatsanwaltschaft und die Kriminalpolizei wollen nunmehr prüfen, ob Kiessig auch für andere Mordtaten in, der Bundesrepublik verantwortlich und möglicherweise der lang- gesuchte„Autobahnmörder“ ist. 5 5 Geldfälscher verhaftet Schweinfurt. Vier Geldfälscher im Alter von 22 bis 27 Jahren, die in letzter Zeit handgezeichnete Zehn- und Zwanzig-Mark- noten über amerikanische Soldaten in Um- lauf brachten, konnten in Schweinfurt fest- genommen werden. l Ein Dorf ohne Arzt Cuxhaven. Seit über einem Jahr kämpft die 1640 Einwohner zählende Gemeinde Steinau bei Cuxhaven um einen Arzt. Rund 450 Familien hatten sich in einer Unter- schriftensammlung für die Ansiedlung eines Arztes entschieden. Der Antrag der Ge- meinde auf Ausschreibung einer Kassen- arztstelle wurde von der Zulassungskammer abgelehnt. Wenn in Steinau jemand krank wird, muß er kilometer weite Wege in Nach- bardörfer machen, um ärztliche Behandlung zu erhalten.„Wir werden uns mit der Ab- lehnung der Zulassungskammer nicht zu- friedengeben“. erklärte Bürgermeister Bethka. 5 Wieder Luftpost-Zeitungsdienst Bonn. Der Luftpost-Zeitungsdienst im Bundesgebiet und mit Berlin wird vom 1. April an wieder aufgenommen. Es kön- nen auch Zeitungen versandt werden, die nicht zum Postvertrieb angemeldet sind. Eine Fernsehminute kostet 200 Mark 5 Hamburg. Eine Fernsehminute wird in Zukunft zwischen 200 und 240 Mark kosten, geht aus einem Bericht des technischen Di- rektors beim NWDR, Prof, Dr. Werner Nestel, Hamburg, hervor. Im letzten Jahr hatte der NWDR für eine Fernseh-Sendeminute etwa 120 Mark ausgegeben. Prof. Nestel schätzt, daß noch Ende dieses Jahres mehr als sechzig Prozent der Bevölkerung des Bundesgebietes von Fernsehsendern erreicht werden können. Reifeprüfung mit 39 Jahren 5 Wipperfürth. Mit 39 Jahren hat der „Schüler“ Hermann Burghof aus Nieder- scheveling bei Wipperfürth jetzt im Stu- dienheim St. Clemens in Bad Driburg(West- kalen) seine humanistische Reifeprüfung ab- gelegt. Burghof war vier Jahre lang in sowjetischer Kriegsgefengenschaft gewesen. Er ill nun katholischer Priester werden. Erzieherische Jugendgerichturteile Schweinfurt. Die Urteile des Darmstädter Jugendrichters scheinen jetzt auch bei baye rischen Jugendgerichten Schule zu mach Das Schweinfurter Jugendschöffengeric verurteilte zwei Jugendliche, die fortgesetzt groben Unfug anrichteten, ältere Leute ver- spotteten und Fensterscheiben mutwillig einwarfen, zum Sägen von zwei Festmetern Holz für den Kindergarten. Außerdem müs- sen die Buben in ihrer Freizeit im Wald Holz holen und von ihrem Taschengeld je 5 DM in die Reisekasse des Kindergartens zahlen. 5 Heimkehrer-Erholungswerk beginnt im April Mainz. Das von dem Verband der Hei kehrer, Kriegsgefangenen und Vermißte angehörigen geschaffene Heimkehrer-Erh lungswerk nimmt im April seine Tätigkeit auf. Zunächst stehen in fünf Heimen i Bad Neuenahr, Bad Ems, Bad Salzhausen, Wies⸗ baden und Holzhausen(Teutoburger Wald) hundert Betten zur Verfügung. Die Heim- kehrer werden mit ihren Ehefrauen kostenlo jeweils zwanzig Tage aufgenommen. Schülerlotsendienst in Bremen Bremen. Der erste Schülerlotsendienst im Land Bremen wurde in der Schule Bremen- Grolland eingerichtet, Je vier Schülerinnen und Schüler der obersten Klassen, mit wei- gen Kitten und Stopkellen ausgerüstet, werden sich künftig vor und nach dem Un- terricht als Verkehrslotsen für jüngere Schüler betätigen. ungsaus. Jeder Mensch, der innerhalb einer Ge- meinschaft steht. muß an sich arbeiten, da- mit er durch sein Verhalten einen guten Fontakt zur Umwelt erreicht. Man kann die reich hat Uisenschaften, die für angenehme Zusam- iges vn menarbeit und Erfolg im Berufsleben in er- agg ge. ster Linie erforderlich sind, als die drei ung dach J,. zusammenfassen. Selbstvertrauen. der Bull. Selbstbeherrschung, Selbstkritik. n Status Gesundes Selbstvertrauen ist Voraus- [ Letzung stetiger Leistung. Man muß ein aus- t eglichenes Verhältnis zu sich selbst haben, ler Dt] um ausgleichend auch auf andere zu wir- e begenn] fen. Eigenständigkeit, Urteilsfähigkeit und Stadium kritisches Denken sind Charakterzüge selbst- adlungen ault ha-?“ W. en Bera- ngenom- General- ammlung t. Dieses 1 Außen- 1 die Po- der star- ert und der eigenen Leistung Ueberzeugte ctrahlt Ruhe und Sicherheit aus und Wirkt für die Gemeinschaft als„Ordnungskataly- Sator“. Ein in seinem Selbstvertrauen Be. kinderter ist entweder leistungsgehemmt 3 doder belastet durch seine mit Arroganz, Ein- olländers] bildung und Unduldsamkeit kompensierten Van Na. Minderwertigkeitsgefühle andere. mene Selbstbeherrschung ist die vortrefflichste tes über] aller Tugenden für den sozialen Bereich. Je- nd halle der ist wechselnden Stimmungen unter wor- 1285 5 ken. Leicht kann man vor Zorn oder Schmerz hm vor- die Fassung verlieren; dann heißt es sich kommis, selbst überwinden. Eine„Explosion“ ist die sung] Folge gestauter Energie. Wer sie nicht in Ziel der richtige Bahnen zu lenken vermag. zeigt ee nur die eigene Unvollkommenheit. Der Jäh- ist eine] zorn demaskiert den innerlich Armen, aber urch die auch beißender Hohn oder Zynismus offen- h einer art nur seelische„Ressentiments“, mit denen man nicht fertig wurde. Der Gentle- man„wahrt immer das Gesicht“. Niemand ist unfehlbar. Jeder trifft auch bestem Willen einmal Fehldispositionen r fügt dem anderen bewußt oder unbe- sicherer Persönlichkeiten. Der vom eigenen Die drei„S“ und das richtige Klima wußt Unrecht zu. Beim seelisch Gesunden setzt hier die Selbstkritik ein. Ein paar Mi- nuten am Tag finden sich immer, um die eigenen Handlungen und Verhaltensweisen zu überprüfen, vor sich selbst Rechenschaft abzulegen. Das hilft gleiche Pannen für die Zukunft vermeiden oder„wiedergutzuma- chen“ Ein rechtes Wort zu rechter Stunde Wirkt oft Wunder. Gute Früchte reifen nur im bestimmten Klima. Auch charaktervolle Mitarbeiter ge- deihen nur in angenehmem„Betriebsklima“. Darum gelten diese Grundsätze gerade auch für Vorgesetzte. Man muß auch im mensch- lich oder leistungsmäßig Schwächeren den Menschen sehen. Ungerechte Behandlung, falsche Menschenführung führt zu Verdrän- gungen, Verkrampfungen oder Verklem- mungen. Als Folge treten Abstumpfung, Verkümmerung entwicklungsfähiger Anlagen oder Unaufrichtigkeit auf, Antreibermetho- den verletzen die Würde des Menschen. Das Schaffen wird zum Greuel und natürlich sinkt die Leistung. Nur der innerlich und äußerlich freie Mensch kann auf die Dauer Geistiges und Materielles gestalten. Rationalisierung sorgt für das Alter vor Die Invaliden- und Angestelltenversiche- rung zahlt jetzt in der Bundesrepublik mo- Datlich insgesamt 5,4 Millionen DM für Ren- ten. 1,5 Millionen gehen auf den Krieg und seine Folgen zurück. Diese Beiträge garan- tieren den Rentnern und Witwen aber nur ein Existenzminimum. Zum Wohlstand eines Volkes gehört jedoch ein erträglicher und gesicherter Lebensstandard auch für alle die, die sich wegen zu hohen Alters oder aus anderen Gründen durch Arbeit keinen Verdienst mehr sichern können. Auf dem Wege über die Pflichtversicherung ist kaum eine größere Ausweitung der Beträge mehr möglich. Deshalb muß die betriebliche Ren- tenzahlung stärker eingeschaltet werden. Vor dem Kriege leisteten nur größere Unternehmen Rentenzahlungen, jetzt tun das auch mittlere und sogar kleinere Be- triebe. Das ist ein Fortschritt. Den Werken entsteht freilich bei der Uebernahme sol- cher langfristigen Verpflichtungen das Pro- blem, wie sie bei etwa eintretenden Krisen hre Zahlungen weiter flott halten. In 801 chen Fällen hat neben der allgemeinen wirt- 1 schaftspolitischen Konjunktur auch die in- nerbetriebliche Frage große Bedeutung, ob im optimalen Umfang rationalisiert ist. Eine Maschinenfabrik etwa, die nicht ihren Ma- schinenpark oder ihre Transportwege ratio- nalisiert hat, wird zwar im Falle eines all- gemeinen Wirtschafts-Booms mit Erfolg ar- beiten können, bei einer allgemeinen Stag- nation der Wirtschaft aber um so schneller gefährdet sein. Man könnte Beispiele von allen Wirtschaftszweigen aufführen. Das Fazit solcher Ueberlegungen ist die Forderung nach der optimalen betrieblichen Rationalisierung. Sie ist Voraussetzung er- kolgreichen Bestehens und gewährleistet auch auf sozialpolitischem Gebiet eine sta- pile betriebliche Altersversorgung. Noch eins kommt hinzu: Sicherer und ausreichender Altersschutz im Betrieb stei- gert die Leistung der Arbeitnehmer. Aus Untersuchungen weiß man, daß solche sozia- len Maßnahmen Leistungsverbesserungen zwischen 20 und 50 Prozent bringen. Das ist ein zweiter Effekt der Rationalisierung; gewiß nicht der geringste. 5 Von berühmten Leuten Tischgespräche Mark Twain hatte bei einer Einladung eine wenig umgängliche Tischdame bekom- men und bemühte sich vergeblich, sie durch seine geistsprühende Konversation aufzu- tauen. Schließlich versuchte er es mit dem immer wirksamen Mittel der Schmeichelei und sagte, liebenswürdig lächelnd:„Sie sind doch wirklich eine Schönheit!“ Auch das verfing nicht, und die Dame knurrte nur zurück:„Schade, daß ich Ihnen dieses Kompliment nicht erwidern kann!“ Aber selbst durch diese Unhöflichkeit lieg sich Mark Twain nicht aus der Ruhe bringen, Strahlend antwortete er: Da kann ich Ihnen nur einen guten Rat geben: Machen Sie es wie ich. lügen Sie!“ * Die wegen ihrer Redegewandtheit und Schlagfertigkeit berühmte Wiener Schau- Spielerin Josefine Gallmeyer hatte bei einer Abendgesellschaft den wortkargen Maler Hans Makart zum Tischnachbarn. Eine ganze Weile saßen die beiden stumm neben- einander, und Makart unternahm auch nicht den geringsten Versuch, ein Gespräch anzu- knüpfen. Schließlich konnte es die fesche Pepi, wie sie in Wien allgemein genannt wurde, nicht länger aushalten und sie be- merkte schnippisch:„Also, Herr Makart, schweigen wir doch nun einmal von etwas anderem!“ 4* Dem Philosophen und Nobelpreisträger Bertrand Russell flel bei einem zu seinen Ehren veranstalteten Diner eine neugierige Lady dadurch auf die Nerven, daß sie ihn unablässig mit Fragen aus der Philosophie überschüttete, von der sie offenbar nur recht undeutliche Vorstellungen hatte. Schließlich 1 . 785 533 bat sie ihn, ihr doch zu erklären, was eigentlich unter„Metaphysik“ zu verstehen Sei. 5 „Nichts ist einfacher als das“, antworte Russell:„Es ist die Kunst, in einem völlig dunklen Zimmer eine kohlrabenschwarze Katze, die gar nicht drin ist, zu suchen un aufzufinden“ Irrtum ist keine Sünde 5 Zzu dem wegen seiner geistvollen& sprüche bekannten französischen Abbé Mug- nier kam eines Tages eine alternde Schau spielerin und fragte:„Hochwürden, heute morgen habe ich mich im Spiegel betrachtet und mich sehr schön gefunden. Ist de eigentlich eine Sünde?“ 1 „Aber keineswegs, Madame“, erwiderte der Abbé,„das ist doch nur ein Irrtum.“ Friedfertiges Ende N e Der bekannte schwedische Erzbischof Ss derblom erzählte gern folgendes Erlebnis aus seiner Pfarrerzeit. Er war zu einem Mann gerufen worden, der vor seinem Tod noch die Taufe empfangen wollte.„Ents du dem Teufel und seinen Werken?“ Eine lange Pause folgte; dann sagte d Sterbende:„Ach. Herr Pfarrer, lassen Sie das! Jetzt ist dicht Zeit, um sich noch irgendwen zum Feind zu machen!“ 5 Der einzige Unterschied Wodurch unterscheidet sich der Mensch vom Tier? Diese alte Frage beantwortete Curnonsky, der König der französischen Feinschmecker, folgendermaßen:„Auch die Tiere denken, sind von Leidenschaften. a Liebe und Haß besessen, sie haben die Fä- higkeit, sich zu erinnern, sie spielen und sie träumeri. Aber nur der Mensch versteht es zu— kochen.“ 5. MANNHEIM Donnerstag, 18. März 1954 Nr. Gg Mehr Licht in den Straßen könnte vieles bessern Nachts sind die Kassen der Mannheimer Geschäftsleute leer/ Einbruch lohnt sich nicht Einbrüche in kleine und große Laden- geschäfte und Verkaufskioske haben in den letzten Tagen die Oeffentlichkeit immer Wieder beunruhigt. Gerade der Raubüber- Fall in einem kleinen Zigarrengeschäft in der Kunststraße am letzten Wochenende, bei Ein Vergleich Wir naben gewiß nichts dagegen, wenn Sterne und Sternschnuppen vom Filmhimmel auf Mannheim fallen. Selbst dann nicht, wenn es sich um eine Invasion handelt. Schließlich Will es Frühling werden und da packt be- kanntlich nicht nur junge Amseln und Dros- seln, sondern auch gar manchen alten Star die Reiselust Neu ist die Methode übrigens ganz und gar nicht, einem Film oder einem Filmchen auf diese Weise zu Kassenfüllender Publicity z⁊zu Verkelfen, aber immer noch erstaunlich zug eräftig, wie man in den kommenden Tagen bestimmt wieder einmal feststellen kann. Da drängt sich jung und alt an der Sperre, steht freiwillig Spalier, Rarrt im Foyer der Hotels stundenlang aus, kämpft um Auto- gramme— oder auch nur um ein Lächeln. Die noch schulpflichtige Jugend ist dabei natürlich sehr stark vertreten und macht kein Hehl daraus, wie genau sie über Liebesleben, Alter und Garderobe ihrer Lieblinge Bescheid weiß. „Leider“ können wir nicht jeden Tag einen Starbesuch vermelden, sondern müssen zuwei- len auch auf eine öffentliche Stadtratssitzung auf merxsam machen. Auch dorthinein geraten junge Menschen— sogar schulfelassenweise! Sie Werden geführt! Müssen im Anschluß daran einen Aufsatz über dieses Erlebnis schreiben. Wie schwierig das für junge Menschen ist, liegt auf der Hand. Die wenigsten kennen die Stadt- räte bei Namen, geschweige denn, daß sie über deren Alter und Liebesleben..(pardon!)— ich meine, es wurde im Foyer des Börsensdals auch noch kein Stadtrat um ein Autogramm gebeten. „Natürlich nicht, ein Stadtrat ist schließlich ein Filmstar, sondern ein ernst zu nehmender Mensch, der mitträgt an der schweren Bürde der Verantwortung!“— Falsch! Trote gewisser„Mätezchen“ der Werbeonbels ist auch ein Filmstar ein ernst zu nehmender Mensch, der Verantwortung trägt. Es könnte gar nichts schaden, wenn Stadtrate und Verwaltungsleute sich um etwas mehr Publieity bei der Jugend bemühen wür- den. Sie müßten deshalb nicht unbedingt Star- Allüren annehmen. Vielleicht wäre es auch nicht verfehlt, von den obligatorischen Aufsätzen im Anschluß an Stadtratssitzungen abzusehen. Aufsätze sollte man dagegen über Filmstarbesuckhe schreiben Zassen. Da würde die Begeisterung zweifellos dampfen und das Gleickgewickt möglicherweise Wieder herstellen.-es. dem der Ladenbesitzer lebensgefährlich verletzt wurde, war Anlaß zu neuer Auf- regung. Wir besuchten einige Geschäfts- inhaber in der Mannheimer Innenstadt und sprachen mit ihnen darüber, wie sie sich gegen solche Ueberraschungen schützen. Immer wieder hörten wir die Frage:„Was erwartet eigentlich der Einbrecher? Das Sanze Risiko lohnt sich ja gar nicht!“ Der Gedanke, daß die Kasse das Ziel der Wünsche ist; ist gewiß nicht falsch. Wir erkun- digten uns deshalb danach, was die Mann- heimer Geschäftsleute nach Ladenschluß mit ihrem Geld anfangen. Lassen sie es in der Kasse liegen und vertrauen dem Schloß, verstecken sie es irgendwo im Warenlager oder nehmen sie es mit nach Hause? Natürlich verrieten die wenigsten Ge- schäftsleute ihr Versteck. Aber soviel be- kamen wir heraus: In der Kasse läßt nie- mand sein Geld. Der Leiter eines großen Photogeschäftes versicherte uns, daß er die Kassenschublade sogar weit offen stehen lasse. Nur ein bißchen Kleingeld bleibt in den Fächern. So würde ein Dieb auf den er- sten Blick sehen, daß es nichts zu holen gäbe und die teure Registrierkasse nicht beschä- digen. Gitter vor den Schaufenstern, ein bissiger Hund im Laden und ein Nachtwäch- ter vervollständigen den Schutz. Der Besitzer eines Zigarrengeschäftes nimmt sein Geld mit in die Wohnung. In der Kasse ist nichts. Ein Einbrecher könnte sich höchstens alle Taschen voll Zigarren und Zigaretten stopfen. Wenn es hoch kommt, wäre das ein Betrag von etwa 100 Mark. Dafür ein paar Jahre ins Gefängnis? Die Besitzerin eines Kiosks erzählt beim Einschenken einer Zitronenlimonade von ihren Erfahrungen. Sie würde nahezu täg- lich mit neuer Ware beliefert, so daß Waren- bestände über Nacht in dem kleinen Häus- chen kaum liegen bleiben. Die wertvolleren Dinge und vor allem die Einnahmen nimmt die Besitzerin mit. Wie in einem großen Glaskasten sitzt die Apothekerin mit ihrer Kasse. Jeder kann schen, wenn sie abends abrechnet und das Geld aus der Kasse nimmt. Die Kasse bleibt auch hier unverschlossen. Ein Grundübel sei die schlechte Beleuchtung und die Ruinen, meint sie. Der ganze Strohmarkt sei, wenn die Schaufensterbeleuchtungen abgeschaltet sind, nur von einer schwachen„Funzel“ spärlich beleuchtet. Zwischen Autos und in den Kellern drücke sich allabendlich viel lichtscheues Volk, das von Vergnügungs- lokalen angelockt werde, herum.„Mehr Licht in den Seitenstraßen könnte vieles bessern!“ Eine große Anzahl von Geschäftsleuten bringt abends das Geld zur Bank. Weil in der Regel schon um vier Uhr die Schalter- hallen geschlossen sind, haben einige Groß- banken einen Nachttresor eingerichtet. Der Kunde verwendet einen verschliegbaren starken Stahlblechzylinder, der mindestens 3000 Mark in 20-Mark- Scheinen faßt. Er hat einen Schlüssel zum Nachttresor, in den er, ähnlich wie in einen Briefkasten, das Geld einwirft. Ein komplizierter Stahlmechanis- mus befördert die Hülse in einen dreifach gesicherten, bei geringsten Erschütterungen das Ueberfallkommando alarmierenden Stahltresor. Man kann also zwar Geld ein- werfen, aber nichts herausholen. Als Quit- tung fällt wie bei einem Automaten eine Blechmarke heraus. Erst der Prokurist und Kassier öffnen und zählen am nächsten Morgen gemeinsam das Geld und verglei- chen die Summe mit dem Einlieferungs- schein. Von diesem kostenlosen Kunden- dienst der Banken wird in letzter Zeit seht stark Gebrauch gemacht. b Kleine Chronik der großen Studt Heidelberg kann .. Aber weiß noch nieht, ob Im„Gaskrieg“ zwischen Mannheim und Heidelberg steht der Stadt Heidelberg der Klageweg vor dem Verwaltungsgericht in Karlsruhe offen, teilte die Rechtsabteilung der Heidelberger Stadtverwaltung am Mitt- woch mit. Anfangs waren die zuständigen Behörden in Heidelberg der Auffassung, daß Heidelberg, sollte es mit der Entscheidung in erster Instanz vor dem Mannheimer Stadt- rat nicht einverstanden sein, ein Rekurs verfahren beim Regierungspräsidium für Nordbaden in die Wege leiten müsse. Ob im übrigen gegen den Mannheimer Stadtrats- beschluß vom Dienstag, das Sulfatzellstoff- Werk in Mannheim-Rheinau bauen zu las- sen, von der Stadt Heidelberg etwas unter- nommen wird, kann nach Auskunft der Rechtsabteilung gegenwärtig noch nicht ge- Laubengung, Rathausturm und Ceschäüftshochhaus Was wird 1957 mit dem Quadrat N 1 geschehen? Noch keine konkreten Pläne Die Frage:„Was soll mit dem Quadrat NI geschehen?“ ist ein Problem, das Otfentlichkeit, Stadtverwaltung und Pla- nungsamt stark interessiert. Man erinnert sich, daß sich 1950 verschiedene Mannheimer Firmen, die ihre Geschäfte schon früher auf dem Gelände des alten Rathauses hatten, zusammenschlossen und einen provisorischen Wiederaufbau im Pavillonstil betrieben, dessen Finanzierung durch eine von der Stadt Mannheim übernommene Bürgschaft gesichert wurde. Grund und Boden, sowie ein Eigentumsrecht an den„Hadefa“-Ge- schäften gehören der Stadt, die mit den In- habern einen am 31. Dezember 1956 ab- laufenden Mietvertrag, geschlossen und sich vorbehalten hat, nach Ende dieser Frist eine Neuregelung des eventuell weiterbestehen- den Mietverhältnisses zu veranlassen Konkrete Pläne, was mit dem Quadrat NI nach dem Ablauf des Mietvertrages ge- schehen soll, liegen bis jetzt noch nicht vor, Wenn auch die Kardinalfrage„Wiederaufbau des alten Rathauses oder nicht?“ im inter- nen Kreis die Gemüter schon überaus heftig beschäftigt hat. Der Wunsch der ab 1. Januar 1957 be- troffenen Geschäftsleute geht nach einem stabilen Neubau, in dem die Laden in einer modernen und großzügigen Form Weiter- bestehen können, nachdem die Tradition den meisten von innen den alten Platz ent- lang den früheren Arkaden zuzuweisen scheint. Verschiedenen ausführlichen und Alle Möglichkeiten einbeziehenden Ueber- legungen der Stadtplanung zufolge, wird diesem Wunsch höchst wahrscheinlich auch Rechnung getragen werden. Ein mehrge- schossiges Verwaltungsgebäude mit Laden- bauten, das die Raumwirkung des Schlosses Nicht allzusehr beeinträchtigt, wird Als eine zukünftige Lösung, bei der letztlich rein Wirtschaftliche Erwägungen maßgebend sein Wie wird das Wetter? N — 2 —— Noch Fortdauer 2— daes rrünlinsswetters Vorhersage bis Freitag früh: Stark dunstig und vereinzelt neblig, tagsüber meist heiter, weiterhin trocken, recht mild. Tageshöchsttemperatur um 138, nachts um nahe 0 Grad. Pegelstand des Rheins am 17. März: Maxau 362(4.9), Mannheim 196(8), Worms 122(.), Caub 122(2). Pegelstand des Neckars am 17. März: Plo- chingen 123(2), Gundelsheim 168(unv.), Mannheim 195(4). werden, nicht unfreundlich betrachtet. Die Stadtplanung spricht in dieser Hinsicht und unter Einkalkulierung aller noch gänzlich offenen Varianten von einem„merkantilen Zentrum“ mit einem Café oder einer reprä- sentativen Tagesgaststätte, wobei die Alter- native„Kleinstwolkenkratzer“ oder Flach- bau zugunsten eines sechs- bis achtgeschos- sigen Hochbaues bevorzugt zu werden scheint. Der Rathausturm soll nach den bis- her vorliegenden Plänen und Modellen in seiner jetzigen Form mit in den Umbau ein- bezogen werden und mit einem nicht über- bauten, arkadenähnlichen Laubengang even- tuell einen kleinen Ehrenhof auf der dem Paradeplatz abgewandten Seite bilden, Während sich im rückwärtigen Teil des „Hadefa“- Quadrates, gegenüber dem ge- planten Neubau der Post, das mit Geschäf- ten und Verwaltungsgebäuden ausgestattete neue Hochhaus erheben soll. Die einzelnen Varianten dieses lediglich in Erwägungen und städtebaulichen Ueberlegungen„ferti- gen“ Projekts liegen bisher noch in keiner Weise fest. Hb sagt werden. Die Entscheidung hierüber muß der Stadtrat fällen. Die Stadt muß, sollte sie den Klageweg beschreiten wollen, zwei Wochen nach Erhalt des Schriftstücks, in der ihr der Mannheimer Stadtratsbeschluß vom Dienstag mitgeteilt wird, die Klage beim Verwaltungsgericht einreichen. Kriegsgefangenen-Entschädigungs- gesetz Die ersten Richtlinien zur Durchführung des Kriegsgefangenen-Entschädigungsgeset- zes sind veröffentlicht worden. Danach kön- nen Spätheimkehrer, die nach dem 30. Juni 1953 aus ausländischem Gewahrsam entlassen worden sind, gewisse Leistungen(Hausrats- hilfe, Darlehen zum Aufbau einer Existenz oder zum Wohnungsbau) bekommen. Nähere Auskunft erteilt das Ausgleichs- amt in der Luisenschule, Zimmer 6; dort werden auch die Antragsvordrucke ab- gegeben. Motorisierter Bettler Ein 34 jähriger Bettler, der auf einer Handharmonika musizierte und dabei seinen linken Fuß als„Tarnung“ unter dem Ober- schenkel versteckt hatte, um den Eindruck eines Beinamputierten zu erwecken, lenkte auf den Planken das Interesse eines Polizei- beamten auf sich. Der„arme Kriegsver- sehrte“ war natürlich kerngesund und wurde festgenommen. Seit drei Jahren reist er als bettelnder Musiker durch das Bundesgebiet, Wozu er ein eigenes Motorrad benutzt. Ueberfallen und beraubt Nach einer Anzeige bei der Poligeiwache in Käfertal wurde ein 28jähriger Mann nach Mitternacht im Vorgarten seines Hauses von emem Unbekannten durch Faustschläge nie- dergestreckt und um Personalausweis und Geldbeutel„erleichtert“, Der Ueberfallene Wurde durch Schläge ins Gesicht verletzt. Der jägliche Unfall. In der Hauptstraße in Feudenheim lief ein 18 jähriges Mädchen in die Fahrbahn eines Motorrades. Der Fah- rer erlitt einem Schlüsselbeinbruch und eine Kopfverletzung, während das Kind mit Hautabschürfungen davonkam.— Am Diens- tag wurden insgesamt sieben Unfälle mit zwei Verletzten aufgenommen. a — Prof Frwart i eine 1. 5 uchand c bemer Ab js Loge 5 2. SD. 1. weilbbe 0 er in . ben fingen dur e der i n sensati.- Ro Sl 8, die e 0 iat seiner ſclelen Zul i in seir at indisc be, Das ud entha! ſentration, es Körpe es Ichs u ihre. Du: doga Her- nd alle ae geriet gestern ein Volkswagen auf der Strecke zwischen Secten. elischer Ins Schleudem heim und Neuostheim. Zum Gluch gab es diesmal mur Sach. tiefen k schaden. Dennoch mahnt das Aussehen des Wagens eindringlich zu erhönter Vorsicft im LZwiscl Straßenverkehr, insbesondere, da zur Zeit die Motorräder dus dem Winterquartier gefolt den, der werden und in sichtlich steigender Zahl Landstraßen und Autobahn zu bevölkern beginnen. Foto: Thomas D 7 2 1* Baufndustrie leidet erheblich unter Nachholbe dat Es fehlt an modernen Baumaschinen—„Gerätetag“ in Mannheim„Eine! . ommens Der Hauptverband der Deutschen Bau- Bauindustrie an die Baumaschinen-I. chr, we industrie e. V. hatte seine Mitglieder zu dustrie“. Nach ausführlicher Schilderung% Pfenni einem Gerätetag am 16. und 17. März nach der Situation des Bauwesens, das nach der Und„wen Mannheim in den Rosengarten eingeladen. Währungsreform ohne Barmittel von Vorn stunde An Diese Tagung, die Baufachleute aus dem anfangen mußte, dem seitens des Staates das Bunde ganzen Bundesgebiet an einen Tisch nur wenige Sonderrechte eingeräumt wur- nen Ar brachte, war mit dem Thema„Erhaltung den und das sich bei fehlender Kapital. enleuchte der Wettbewerbsfähigkeit der Bauindustrie kraft einem zerstörten oder völlig ver- zungen st. durch Rationalisierung der Baumaschinen alteten Baumaschinenpark gegenüber sab nd Han und ihres Einsatzes“ überschrieben worden. gwand, Am vergangenen Dienstag tagten Geräte- kunde win ausschuß und erweiterter Geräteausschuß 7 9 in internen Sitzungen. Der Mittwoch ge- 8* ru hörte der öffentlichen Veranstaltung im 15 descheher Mozartsaal, wozu sich etwa 200 bis 300 55 Fachleute einfanden. Eingeleitet wurde diese Tagung vom Vorsitzenden des Geräte- ausschusses, Oberingenieur Deck, die die Anwesenden willkommen hies. Die Bau- industrie, sagte Oberingenieur Deck, und erklärte damit gleichzeitig Sinn und Zweck der Veranstaltung, befindet sich in einer sehr schwierigen Situation. Um den gegen- wärtigen Forderungen gerecht werden zu können, müssen modernste Baugeräte be- schafft werden. Die Bauindustrie hofft, solche Maschinen von der Baumaschinen- Industrie zu erhalten. Wünsche dringender Art liegen vor, die es hier zu äußern gilt. Im Auftrag des Oberbürgermeisters be- grüßte Stadtdirektor Elsaesser die Taguüngsteilnehmer im Namen der Stadt Mannheim, Er sing dabei in kurzen Zügen Auf die Geschichte des Rhein-Neckar-Rau- mes ein, sprach von den wiederholten Zer- störungen, die Mannheim erleiden mußte, von der Entwicklung der Stadt zu einem Industrieplatz erster Ordnung, vom Pend- lerproblem und über die Wohnraumfrage. Er schloß mit der Feststellung, dag zwar noch immer 27 Prozent Wohnraum fehlen, jedoch 26000 Wohnungen in den letzten Jahren erstellt worden seien. An dieser Wiederaufbauarbeit habe nicht zuletzt die Baumaschinen- Industrie einen hervorragen- den Anteil. Als Vorsitzender des Verbandes industriel- ler Bauunternehmungen Nordbadens e. V. sprach Dr.-Ing. Bilfinger. Er richtete einen Appell an die Fachleute, Erfahrungen zusammenzutragen und auszutauschen, damit der Bedarf an Baumaschinen nicht nur schnell, sondern auch glücklich gedeckt werden könne. Es sei dabei notwendig, die Wünsche aller Betriebszweige des Bau- Wesens zu koordinieren. Im Anschluß daran äußerte sich Dr.-Ing. Buchholz, Düsseldorf, Vorstandsmitglied des Hauptverbandes der deutschen Bau- industrie e. V., zum Thema„Wünsche der Frühe und späte Besucher,„Ruschler“ und treulose Vorbesteller Was dem Mannheimer Kinopersonal an seinem Publikum gefällt und was nicht Auf je 1000 Einwohner entfallen 56 von den insgesamt 15 419 Mannheimer Kino- plätzen, und im Jahresdurchschnitt 1953 Zing der Mannheimer etwa alle drei Wo- chen einmal ins Kino, sagt das Statistische Amt. Was aber das Personal unserer Lichtspielhäuser zu diesen genau 18,7 Kino- besuchen des Mannheimers im Jahr und zu seinem lieben Publikum überhaupt sagt, erschien uns einer Umfrage wert. Wir for- Mmuülierten sie so:„Was gefällt Ihnen an den Kinobesuchern und was nicht?“ Ein geplagter Theaterleiter spricht sei- nen Kunden ein Generallob für ihre Diszi- plin und für ihr durchaus verträgliches Ge- müt aus, Er unterteilt sie in verschiedene Kategorien, von denen sich Leute aus den „besseren Schichten“ nach seinen Erfahrun- Sen am schnellsten beschweren, wenn sich die Vorstellung einmal verzögert oder wenn einer nicht gleich seinen Platz fin- den kann. Die Ausnahme- Kategorien setzen sich aus den„Zufrühkommern“, den„Zu- spätkommern“ und den„telefonischen Vor- bestellern“ zusammen, während eine über alle Sparten verteilte Sonderklasse, Rasch ler“ genannt, Umwelt und Direktion zur Raserei zu bringen pflegt, Die„Frühen“ stellen sich bis zu Drei- viertelstunden vor Vorstellungsbeginn im Kino ein und sind meist sehr ungehalten, wenn sie keinen Sitzplafz im Foyer be- kommen, um in Ruhe und beschaulicher Programmbetrachtung ihr Frühstück ver- zehren zu können. Die„Späten“ kommen aus Grundsatz zu spät, weil sie sich die Dia-Reklame schenken wollen und haben, einer unerforschlichen Tücke des Objektes folgend, ihre Plätze meist in der Mitte. Die telefonischen Vorbesteller schließlich ver- gessen oft ihre an der Kasse aufgenommene Vormerkung und disponieren ihre Wochen- endpläne um. Erfolg: 50 bis 60 vorbestellte Plätze bleiben liegen Was die Theaterleitung oftmals be- drückt, die nach der Vorstellung versucht, alis Gesprächsfetzen der hinausströmenden Besucher deren Urteil über den Film zu erhaschen, ist das äußerst geringe Echo aus dem Publikum, das seinen Kontakt mit dem Kino, wenn überhaupt, nur in negativen und bösartigen Reaktionen zum Ausdruck bringt, obwohl ihnen ihr Lichtspielhaus auch für positive Vorschläge recht dankbar wäre. Und die Filmkritiker?„Sie sollten nicht nur die eigene Meinung, sondern das Thema im Sinne ihrer Leser behandeln.“ Wenn das so einfach wäre Die Kassiererin:„Sie glauben nicht, was ich alles gefragt werde!“ Ob der Balkon unten ist, wann der Film beginnt, ob 17 Uhr nicht 7 Uhr heißt, was überhaupt gespielt wird und welchen Platz sie nehmen sollen. „Fräulein, bei Ihnen bekomme ich nie einen Platz in der siebten Reihe!“ Und das abends, wenn das Haus schon fast ausverkauft ist. 50-Markscheine, endlose Privatauskünfte, falsche Zehner und zischende Schlangen vor dem Schalter. Personifizierte Ungeduld contra Bierruhe, die man bei diesem Beruf Haben muß. Aber auch nette Menschen, die Verständnis für das Mädchen an der Kasse haben. Die Platzanweiserin:„Wenn Hochbetrieb ist, wird man manchmal böse angepfiffen, aber im großen ganzen verhalten sich die Leute durchaus liebenswürdig und die mei- sten sagen„dankeschön“, wenn man sie zu ihrem Platz gebracht hat“. Ein Hoch den ritterlichen Kinogängern! „Dezentes Volksgemurmel, wenn einmal der Film reißt oder eine Ueberblendung zu spät kommt, meint der Vorführer, seit 30 Jahren im Fach und sonst mit seinem Publikum zufrieden. Nur eins hat er noch auf dem Herzen:„Beim guten Film fehlt heute die Jugend unter 30. Und was sagt das liebe Publikum zu seinem Kinopersonal? Das bleibt abzu- Warten HwWẽãã?7 KAFFEE Im Urle Mit D Gleich mal unter ladung vanderlus der Wirts Urlaub m teuern in Schweiz 1 mahnte Dr. Buchholz zu besonders sorgfal, tiger Auswahl der neu anzuschaffenden Ge. rate und forderte zu engster Zusammen- arbeit zwischen Bauindustrie und Bau- maschinen-Industrie auf, mit dem Ziel den gewaltigen Nachholbedarf intelli gent zu decken. Besonders eindringlich verwandte er sich für eine Typenein- schränkung und die Normung aller Einzel- teile, wobei er auch die Notwendigkeit er- wähnte, Begriffe und Bezeichnungen zu normen. Im Anschluß daran folgten weitere Re- ferate. Professor Dr.-Ing. Fauner, Berlin sprach über„Gleislose Förderwagen im Baubetrieb“, Dr. Kühn, Hamburg, verglich „deutsche und amerikanische Bagger- und Planierraupen“, Direktor Roessert, Mün- chen, lenkte das Interesse auf Straßenbau- maschinen“, während Direktor von Chossy München, von der„Problematik des Bau- maschinenschutzes“ sprach. 0 Sterne vom Filmhimmel en masse Zur Erstaufführung des Films„Tiefland wird die Hauptdarstellerin und Schöpferin des Filmes, Leni Riefenstahl, in den Vor- Stellungen 17.30 und 20.30 Uhr im„Univer- sum“ persönlich zugegen sein.. Zum Premierentag des Musikfilms„Bei Dir war es immer so schön“ kommen am Freitag die Hauptdarsteller: Zarah Leander Ingrid Stenn, Georg Tomalla, Heinz Drache und der Regisseur Hans Wolff nach Mann, heim, um sich in den Vorstellungen 17, 10 und 21 Uhr dem Publikum zu zeigen. Wohin gehen wir? Donnerstag, 18. März: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Mozartsaal: fällt aus; Alster:„Goldrausch“; Universum 20.80 Uhr: Tiefland“; Amerikahaus 20.00 Uhr:„Race relations in the United States“; 18.00 Uhr! Filme„sie wünschen— wir zeigen“; Soziale Hortfürsorge Neckarstadt 15.00 Uhr: Fihmdis- kussion(Amerikahaus); Volks- und Musikbü. cherei, U 3, 1, 20 Uhr: Vortrag mit praktischen Vorführungen von M. Soubeyran„Le theatre moderne et la pantomime(Centre d'études krangaises de Mannheim); Kunsthalle 20.00 Uhr: Ueber„Der Wiederaufbau Deutschlands nach dem Dreißigjährigen Kriege spricht Profes- sor Dr. Hermann Aubin. Hamburg(Gesell- schaft der Freunde Mannheims); Aula der Wirt. schaftshochschule 20,00 Uhr: Farb-Dias-Vortrag „Von Gletschern zu Palmen“(Reisedienst Stür- mer); Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Ueber „Verschiedene Kündigungsschutzfälle“ referiert Arbeitsrichter Frey(Betriebsräteschulung DGB), Goethesaal 19.30 Uhr:„Die irdische und die kosmische Ernährung“, Vortrag von Kurt Will⸗ mann, Darmstadt(Institut für biologisch⸗ dynamische Forschung, Darmstadt, und An throposophische Gesellschaft); Alster 20.30 3 „Monsieur Vincent“(Arbeitskreis Film un Jugend). * Vorstellung fälit aus. Die Vorstellung des Nationaltheaters am 18. März im Mozartsaa! „Schlaf der Gefangenen“ fällt wegen Erkran- kung von Friedrich Gröndahl aus. 818 knnen nach Belieben wahlen 2 Wischen d Jetzt em altbekannten cho Rονο]% chlo OO N den richti; bewohner, Tarbversc nenstrahle en und E o GeßBlen Scneller, der Tourc Händekla- und wo di neuen„H Dauer wel Neise übe mer Pal zich irger ſerspielte Carlo une aun auf Dann wran artigen V donne gr. ein Sprur Genua in de Ziege Erotte. 2 deisegese rachten. chwarze dleses La Aternatie kältnisme var ein deinen R Geschicht lekerung Latein. eee „Menschen in Hurmonie mit der kosmischen Kruft“ e der indischen Seele führender Vortrag decken. Sach- iet im geholt ginnen. omas all im nen- An- ilderung aach der on vom Staates mt wur- Kapital. ig ver. der Sab, — Sorgfal. den Ge. ammen: 1 Bau- m Ziel, intelli⸗ ringlich penein- Einzel- keit er: gen 21 ere Re- Berlin, gen im verglich r- Und Mün- zenbau- Chossy, 8 Bau- 08 elend öpferin n Vor- Univer- 18„Bei en am Leander, Drache Mann- 17, 10 er 19.00 1: fällt 1 20.80 „Race ) Uhr: Soziale Umdis- usikbü⸗ tischen theatre eStudes 0 Uhr: s nach profes- Jesell; r Wirt⸗ rortrag t Stür⸗ Ueber keriert DG) ad die t Will; gisch; 1 An- 0 Uhr: n und 1g des artsda! rkran-· eee, * is I eus g iosophischen und religiösen Gedanken- 18 is 0/ Donnerstag, 18. März 1983 MORGEN Selte s professor Tarachand Roy sprach über die Wunder indischer Fakire sieht, und dem negativen Pol im Rücken- mark kreist der Hochspannungsstrom des Lebens“, sagte Professor Roy und erläuterte an indischen Legenden die„Bewußtmachung unbewußter Kräfte“ durch rhythmisches Atmen. Eine Erklärung der wichtigsten Atemübungen und Körperposituren er- gänzte die Reihe der Mittel und Wege, die zu telepathischen und hellseherischen Fähig- keiten führen könnten und wissenschaftlich nicht erklärbare Wunder zustandebrächten, die l jedem Menschen bei entsprechendem Training zu vollbringen möglich seien. Be- sondere Erwähnung fand auch der Kopf- stand, den Indiens Regierungschef Pandit Nehru jeden Morgen ausübe und der zur Be- jebung der Gehirntätigkeit diene.„In der Harmonie mit der kosmischen Kraft voll- zieht sich die Materialisation von Schwin- gungen. Nach ausführlichen Literaturhinweisen auf Werke, die die Logapraxis eingehend erläutem, sprach der Redner abschließend vom„Ausgleich einer freien Kraft“, die den von westlicher Technik geblendeten Osten und den durch wissenschaftlichen Fortschritt verblendeten Westen jenseits der Grenzen unserer Erkenntnis verbinden könne.„Der Voga zeigt uns nicht nur einen Weg und eine Philosophie, sondern kann auch die geistige und wirtschaftliche Freundschaft zwischen Deutschland und Indien fördern.“ Hy Erwarten Sie nichts Sensationelles, son- eine sachliche Darstellung“, sagte am in der Kunsthalle Professor Ta- Roy, der auf Eimladung der Mann- Abendakademie über„Das Wesen oga und die Wunder der indischen e Sprach. Dennoch war das, was der em Turban erschienene indische Kehlerfreiem und akzentlosem uchand 14 it wWeig ner in a zu sagen hatte, von soviel tiefen durchzogen, daß sein in die Geheim- Roy ging von der indischen Philosophie cke eine Identifizierung des Menschen at seinem Körper ablehne und zeigte Pa- ſalelen zum abendländischen Geistesgut auf, in seiner indogermanischen Wurzel viel lit indischer Weltanschauung gemeinsam ide Das Wort„Loga“ bedeute Verbindung d enthalte verschiedene Stufen der Kon- tration, die mit der völligen Beherrschung Körpers beginne umd bis zur„Einheit lehs mit dem Urgrund der Schöpfung“ führe. Durch ständige Uebung könne der Herztätigkeit, Sekretion, Verdauung a alle übrigen EKörpertätigkeiten beein- sen und in bewußter Anspannung aller Felischen urid geistigen Kräfte im seine See- geken hinabtauchen. wischen dem positiwen Pol des Men- den der Inder in der Schädeldecke Der Haushalt gibt Impulse für die Produktion Einblick in einen Zweig des Wirtschaftsministeriums 1 cen, Wirtschaftsgruppe, von der wesentliche Im- pulse für die Produktion ausgehen“, sagte Dr. Bode-Schwand und ging dann auf die verschiedenen wirtschaftlichen Auswirkun- gen des Haushalts ein. Der Haushalt erhalte und pflege die menschliche Arbeitskraft und schaffe Werte, die für ein gesundes Gemein- schaftsleben unbedingt notwendig seien, ge- höre also nicht zu den Stätten des Ver- brauchs, sondern der Produktion. Die 15 Mil- lionen Haushaltsbetriebe des Bundesgebietes seien somit ein bedeutsamer Faktor der Volkswirtschaft, für dessen Pflege und För- derung alles getan werden müsse. Was wird nun getan? Diese Frage beant- wortete Dr. Bode-Schwand mit Beispielen aus der Praxis einer Ministeriumsabteilung, der nichts daran gelegen sei,„fix und falsch“ zu äàrbeiten. Die Frage des Ladenschlusses wurde angeschnitten, bei der sich die Inter- essen der Angestellten und Einzelhändler für einen freien Nachmittag mit denen der Käufer, die ihre Einkaufszeiten nicht be- schnitten sehen wollen, die Waage halten. Die Rednerin trat hier für einen Kompro- miß ein: ein Wechselsystem innerhalb der Betriebe, das den Angestellten einen freien Nachmittag zusichere, zugleich aber die Oeffnung der Geschäfte erlaube, wurde auch von den Zuhörern befürwortet. il Termine Süddeutsche Klassenlotterie. Am g. und 10. Ziehungstag der 5. Klasse der 14. Süddeut- „Eine Milliarde Mark zusätzlichen Ein- dammens entsteht in der Bundesrepublik im ehr, wenn täglich ir jedem Haushalt Pfennige nicht verschwendet werden“. Ind„wenm in jedem Haushalt täglich eine Funde Arbeit gespart wird, macht das für des Bundesgebiet im Jahr fünfeinhalb Mil- onen Arbeitsstunden aus“. Diese zugleich enleuchtenden und verblüffenden Berech- zungen stellte am Dienstag in der Industrie- nd Handelskammer Dr. Martha Bode- dchwand, Referentin für Hauswirtschaft irn zundeswirtschaftsministerium, auf. „Hauswirtschaft bedeutet nicht Haus- galtskührung, sondern das wirtschaftliche beschehen im Haushalt, jener zentralen in Urluubs-Bilderbuch geblättert Mit Dr. Sinz auf großer Fahrt Gleich ein ganzes Dutzend Reisen auf ein- mal unternahm Dr. Sinz von der Touropa auf inladung des Hapag-Lloyd Reisebüros mit Vanderlustigen Mannheimern, die in der Aula der Wirtschaftshochschule dichtgedrängt vom Ulaub mit Sonne, Badestrand und Aben- euern in fremden Ländern träumten. In der Schweiz fand man in kühnen Klettertouren den richtigen Ausgleichssport für Flachland bewohner, man freute sich an herrlichen Farbverschmelzungen, wenn die letzten Son- genstrahlen Über scharfkantige Felsen spiel- en und betrachtete nachdenklich die Stelle, 0 Geßlers Hut auf der Stange hing. Noch Schneller, als mit den bequemen Spezialwagen der Touropa, in denen man mit einfachem Händeklatschen einen Pagen zur Stelle hat und wo die Damen vor der Ankunft in einem neuen„Hafen“ sich sogar noch schnell eine Dauerwelle legen lassen können, ging die delse über die Leinwand. Im Nu landete man nter Palmen und Blumen in Lugano, aalte ch irgendwo an der Riviera in der Sonne ſerspielte seine letzten Devisen in Monte Carlo und erhaschte einen Blick durch den kaun auf die prächtige Villa von Fernandel. dann war man untergetaucht in der fremd- artigen Welt des Islams in Marokko, wo die donne grell auf weiße Moscheen brennt. Nur en Sprung war es zurück nach Italien, nach benua ins Geburtshaus von Columbus, auf die Ziegeninsel Capri oder in die blaue Grotte. Zum Abschluß führte Dr. Sinz seine Reisegesellschaft nach Jugoslawien zu bunten rachtenfesten, an die blaue Adria und in die cwarzen Berge von Montenegro. Gerade dieses Land reizt zum Entdecken, weil es vom aternationalen Touristenverkehr noch ver- kältnismäßig wenig erschlossen ist. Dr. Sinz dar ein charmanter Plauderer und wiürate einen Kommentar mit mancherlei spaßigen Geschichten, Legenden, historischen Ueber- lelerungen und verschmitztem Reiseführer Gewinne gezogen, darunter folgende gröbere Gewinne: 1 Gewinn zu 25 000.— DM auf die Nr. 187 539, 2 Gewinne zu 10 000. DM auf die Nr. 78 620, 151 448, 7 Gewinne zu 5000.— DA auf die Nr. 11 983, 57 093, 91 173, 128 699, 133 063, 182 658, 205 168. Bie Ziehung dauert fort bis 5. April 1954. T. V.„Die Naturfreunde“, Kultur- und Farb- filmabend mit dem Titel„Wo die Alpenrosen plüh'n“ am 19. März, 20 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen. Am 20. März, 20 Uhr, im Feldschlössl“, Käfer- taler Straße 162, Frühlingstreffen mit Pro- gramm. Sudetendeutsche Landsmannschaft. Am 20. März im Gasthaus„Arion“, Uhlandstraße 19, 19.30 Uhr, Gründungsversammlung der Orts- gruppe Neckarstadt. Sängervereinigung 1884 Feudenheim. Auf- führung des Volksstücks„Die schöne Müllerin“ am 20. März, 20 Uhr, im Saale zum„Stern“, Feudenheim. Wir gratulieren! Zeitungsträgerin Josepha Heß, Mannheim- Waldhof, Hubenstraße 18, wird 70 Jahre alt. Wilhelmine Hübsch, Mannheim, Hugo-Wolf-Straße 10, vollendete das 80. Le- bensjahr. Ebenfalls den 80. Geburtstag kann Maris. Kämmler, Mannheim Feudenheim, Brunnenpfad 40, feiern. Die Eheleute August und Elisabeth Bachinger, Mannheim-Waldhof, schen Klassenlotterie wurden planmäßig 4500 Fütterer gegen Kraus— Zandt gegen Geister: Deutsche Leichtathleten Am Samstag sieht die 10 500 Zuschauer fas- sende Frankfurter Festhalle die ersten Deut- schen Leichtathletik- Hallenmeisterschaſten. Fast 400 Teilnehmer bewerben sich um die zwölf Titel der Männer und die sechs der Frauen. Gelaufen wird auf der zur Zeit noch einzigen deutschen Hallenbahn nach amerika- nischem Vorbild. Sie ist 160 m lang und weist eine Kurvenüberhöhung von 80 m auf. Das Meldeergebnis ist überraschend gut, zu- mal nur Leichtathleten startberechtigt sind, die sich 1953 in der deutschen 30-Bestenliste pla- cierten. In den Läufen vermißt man den im Examen stehenden Nürnberger Haas, Werner Lueg und die Elite der deutschen Langstreck- ler mit Schade und Gude. Qualitativ sind die 3000 m der schwächste Meisterschaftswettbe- werb.— Die 70 m sollten an den schnellsten Starter fallen. Favorit ist der Deutsche Dop- pelmeister Heinz Fütterer(Karlsruhe), der u. Aa. auf Peter Kraus(Stuttgart), den Krefelder Geister und den nach seiner Verletzung wie- der laufenden Ex-Meister Werner Zandt (Stuttgart) trifft. Kraus hat auch für die 400 m gemeldet, in denen aber Heinz Ulzheimer (Frankfurt) kaum zu schlagen sein wird. Ueber 800 m versucht der zweifache Deutsche Ex- Meister Günther Steines Koblenz) nach ein- jähriger Aschenbahnpause sein Comeback. Er muß sich mit den schnellen Nachwuchsläufern Friedrich(Menden) und Brenner GEgolsheim) iberraschungen in de/ Franbfuriet kämpfen zum erstenmal um Meistertitel auf der„Lattenbahn“ Beim TSV 46 Mannheim: halte? auch Marianne Werner(Greven) gemeldet hat, und im Hochsprung. Für die Staffeln(4 mal 1 Runde der Män- ner und Frauen sowie 4 mal 3 Runden der Männer) läßt sich keine Voraussage treffen. Hallenrennen haben ihre eigene Atmosphäre, so dag bei den ersten Deutschen Hallenmei- sterschaften mit mancher Ueberraschung zu auseinandersetzen. Dörsing(Oberhausen) und Schlegel(Krefeld) sind den Zeiten nach die besten 1500-m-Läufer, Meister Laufer(Schwen- ningen), Eberlein München) und Wever(Ge- velsberg) jene des 15 Läufer umfassenden 3000 m- Feldes. Um den 70-m-Hürdensieg kämpfen in erster Linie Bert Steines Koblenz) und Troßbach(Berlin). 6 Der Weitsprung vereint acht deutsche J- m- rechnen ist. Dr. H. Storz Springer. Im Hochsprung trifft der Deutsche Meister Bähr(Kiel) auf zwei weitere 1, 90-m- 55 7* Springer, den Frankfurter Theilmann und den 8 Kölner Jenss. Nur das Stabhochspringen be- sitzt in dem deutschen Rekordmann Julius Schneider(Pforzheim) einen klaren Favoriten. Eckert(Wehr), Hipp Balingen), Lutter(Mün- chen) und Müller(Koblenz) überragen die Ku- gelstoßer. An den Frauenwettkämpfen nehmen zahl- reiche, vielversprechende Nachwuchsleichtathle- tinnen teil, So hat sich über 70 m die Olym- pialäuferin Klein-Erny Mannheim) des An- sturms der Münchnerin Wild, der Frankfur- terin Schwarzkopf und der Kielerin Baggesen zu erwehren. Anneliese Seonbuchner sollte da- gegen in den J7o-m-Hürden zu einem klaren Sieg über Hellwig Düsseldorf), Moritz(Fürth) und die junge Osteroderin Fisch kommen, die dafür die besten Aussichten besitzt, sich mit dem Weitsprungtitel zu schmücken. Ausgegli- chen sind die Felder im Kugelstoßen, zu dem Spanien ist ausgeschieden Durch das Los gewann am Mittwoch in Rom die türkische Nationalelf über die spanische Vertretung, nachdem beide Mann- schaften trotz Verlängerung kein entschei- dendes Tor erzielen konnten. Durch diesen Los-Sieg haben sich die Türken zur Teil- nahme an den Weltmeisterschaftsspielen in der Schweiz qualifiziert, während die Spa- nier ausschieden. Dieser sensationelle Ausgang des Spieles kam, nachdem am Schluß der offiziellen Spiel- zeit das Treffen 2:2 stand. Daraufhin wurde eine Verlängerung von zweimal 15 Minuten beschlossen, die aber torlos verlief. Beide Mann- schaften kämpften bis zum Umfallen um den Sieg. Besonders der türkische Ersatztormann Setir zeichnete sich aus. Setir sprang ein, nach- dem der ursprüngliche türkische Schlußmann Turgay verletzt worden war. Die Auslosung Die Vereinsleitung des TSV 1846 hat das 50jährige Bestehen ihrer Schülerabteilung in keierlichem, ja festlichem Rahmen begangen. Das Konzert am Samstagabend, das von dem Orchester der Stamitz-Gemeinde Mannheim Unter der Stabführung von Kapellmeister Eu- gen Hesse, unter Mitwirkung der Solistin Käthe Back-Mansar bestritten wurde, leitete die Feier ein. Viele der früheren Turnschüler waren in den Zuhörerreihen zu sehen, und daß mit Dr. Andritzky vom Kulturreferat der Stadt Mannheim und Stadtoberschulrat Julius Walter städtische und staatliche Vertretungen anwesend waren, wurde von den alten Tur- nern und Sportlern mit besonderer Freude festgestellt. Das Orchester der Stamitz-Ge- meinde konnte herzlichen Beifall quittieren und fand im Kreise der 1846er ein dankbares Publikum. Das Alterstreffen am Sonntag war verbun- den mit der Ehrung verdienter Mitglieder des Vereins, die sich in jahrzehntelanger, ehren- amtlicher Tätigkeit hervorgetan haben. Sie wurden durch den Vorsitzenden des Badischen Turnverbandes, Rudolf Groth, mit der Ehren- nadel und dem Ehrenbrief des Verbandes aus- gezeichnet. Die Ehrung erhielten: W. Schwarz, Friedel Ranfft, Richard Lackus, Wilh. Kühn, Trudel Adler, Artur Adler, Albert Dosenbach, Wilhelm Urben, Paul Hasse, Wilhelm Wenzel und Maria Jung, während Rudolf Groth, der altverdiente 1846er, diese Auszeichnung vom 2. Verbandsvorsitzenden Otto Landhäuser über- reicht wurde. Landhäuser überbrachte als Sportreferent des Regierungspräsidenten dem Verein gleichzeitig de Glückwunsch der Re- gierung und fand ehrende Worte für die jugenderzieherische Arbeit des Vereins, an der Atierstteſten und q ubila/- hrung Fünf Bänke, fünf Zweier- und zwei Dreier wege fand im Presseraum über der Stadiontribüne statt. Es herrschte eine gespannte Atmosphäre als die beiden Lose in die Urne gesteckt wur- den. Kein Vertreter der beteiligten Mannschaf- ten war zugegen. Die Auslosung wurde von Vertretern des spanischen, türkischen und ita- lienischen Fußballsports überwacht. Schließ- lich griff ein junger Ordner mit verbundenen Augen in die Urne und zog das Los, das die Türkei zum Sieger erklärte. Damit ergeben sich für die Wweltmeisterschaft in der Schweiz für Deutschland— vorausge- setzt daß gegen die Saar gewonnen wird ganz neue Perspektiven. SR Schmetzer, der inzwischen aus Istanbul zurückgekehrt ist, und mit dem wir nach dem sensationellen Ende von Rom telefonierten, zeigte sich nicht son- derlich überrascht. Er hat nach Istanbul mit einem Fiasko für Spanien gerechnet und meinte im übrigen: Keine dieser beiden Mann- schaften hat Deutschland zu fürchten! außer den Geehrten der ebenfalls anwesende Studienrat i. R. Franz Schweizer, Liesel Storz, Julius Endres, sowie der im Weltkrieg gefal- jene Karl Müller großen Anteil haben. Vom Badischen Handballverband überreichte Wilhelm Kehl dem um den Handballsport verdienten Wolfgang Butzer die silberne Nadel des Bad. Handballverbandes. Viel Beifall erhielten die Jugendturnerinnen und die Jugendturner des Vereins für ihre Reifen- und Ballübungen, ein gymnastisches Spiel sowie schönen Uebungen am Sprung- kasten und am Barren. Musik- und Sänger- riege beschlossen das Programm des Alters- treffens, das etwa 300 alte Turner und Sport- ler in der Stresemannstraße versammelt hatte. Zieht weitere Kreise Die Vorgänge um das Spiel Hockenheim gegen Daxlanden, das seinerzeit von Daxlan- den beim Stand von 6:3 für Hockenheim in der 78. Minute abgebrochen worden war, weil der Spieler Beller von einem Zuschauer geschla- gen wurde, werden noch einmal, wenn nicht alles trügt, eine Neuauflage vor den in Frage kommenden Instanzen erfahren. Anlaß hierzu gab der nun erfolgte erneute Punktverlust der Daxlandener, nachdem dem Verein acht Tage zuvor durch das Verbandsgericht die Punkte im Zusammenhang mit der Affäre Rausch zu- gesprochen worden waren. Daxlanden wendet sich einmal gegen den erneuten Punktabzug, beantragt aber gleich- zeitig Wiederaufnahme des alten Verfahrens, da sich in der Zwischenzeit einwandfrei er- geben habe, daß die damals von Daxlanden vorgebrachten spielentscheidenden Momente den Tatsachen entsprechen. Daxlanden weist gleichzeitig darauf hin, daß es sich— da bei Hockenheim der nicht spielberechtigte Torwart Rausch mitwirkte— um ein„irreguläres Spiel“ handle. In keinem Paragraphen der Rechtsord- nung des badischen Verbandes sei geklärt, wWwas zu geschehen habe, wenn ein solches Spiel ab- gebrochen werde. Schwimmvergleichskämpfe Am Samstag wird im Mannheimer Herschel bad ein Schwimmvergleichskampf zwischen dem TV Kornwestheim, der TSG 1845 Heil- bronn, der TSG 1846 Neustadt und dem TSV Mannheim von 1846 ausgetragen. Außerdem nimmt der SV Ludwigshafen an den Frauen- Kkorikurrenzen teil. l g RW Essen— Bor. Dortmund. Was Sodingen am Sonntag gegen Dortmund gelang, müßte kür RWE, das noch in die Meisterschaftskämpfe eingreifen könnte, doppelt zutreffen. Corsp. 2:5). Tip 1. Eintr. Frankfurt— 1. FO Nürn- berg.„Eintracht“ ließ in Schweinfurt einen wertvollen Punkt; Club“ teilte sich am letzten Spieltag bei Bayern M. die Punkte. In heimi- scher Umgebung sollte es zu einem knappen Sieg der Frankfurter reichen.(Vorsp. 2:0) Tip 10. FK Pirmasens— Tus Neuendorf. Spitzen- reiter FKP gewann zu Hause alle Spiele. Tabellendritter TusN mußte sich bislang als Reisender viermal beugen.(Vorsp. 1:1) Tip 1. Schalke 04— Fort. Düsseldorf. Favorit sind die Platzherren. Die Vergangenheit lehrte, daß man gerade bei Schalkes Heimspielen recht vorsichtig sein muß.(Vorsp. 0:40) Tip 10-2. Kick. Offenbach— VfB Stuttgart. Mit einem Sieg der Platzherren besteht die Möglichkeit Zweiter in 1. Liga(Süd) zu werden. Sichtlicher Formanstieg des VfB kann für Ueberraschung sorgen.(Vorsp. 1:3). Tip 1-0-2. Rheydter SV gegen 1. FC Köln. Abstiegsbedrohter RSV steht vor schwerer Aufgabe. Nach dem„Papier“ tein. bt Altrheinstraße 4, haben goldene Hochzeit. sollte der 1. FC Köln mindestens zu einem 1.2.0: Die„Morgen“- Toto- Tias Erste Partie abgebrochen In Moskau begann am Dienstag die Schach- weltmeisterschaft zwischen dem Titelvertei- diger Michael Botwinnik(Sowjetunion) und seinem Landsmann Wassili Smyslow. Die erste Partie wurde nach 40 Zügen abgebrochen. Eußball-Toto- Tip West⸗-Süd- Block Rot-Weiß Essen— Borussia Dortmund Eintracht Frankfurt— I. FC Nürnberg FK Pirmasens— Tus Neuendorf Schalke 04— Fortuna Düsseldorf Kickers Offenbach— VfB Stuttgart Rheydter SV I. FC Köln Hessen Kassel— Jahn Regensburg VfR Kaiserslautern— Ph. Ludwigshafen Preußen Münster— SV Sodingen Kickers Stuttgart— VfR Mannheim Bayer Leverkusen— Schwarz-Weiß Essen Tura Ludwigshafen— Wormatia Worms SV Waldhof— Viktoria„ VfL Bochum— Borussia M.-Gladbach Teilerfolg kommen.(Vorsp. 0:1) Tip 2-0. Hessen Kassel— Jahn Regensburg. Kassels beacht- liches Unentschieden am letzten Spieltag beim FSV Frankfurt spricht für einen Heimsieg der Gastgeber.(Vorsp. 1:4) Tip 1. VfR Kaisersl. gegen Ph. Ludwigshafen. Das Vorspiel ging für Kaisersl. 2:3 verloren.„Phönix“ zeigt seit die- sem Treffen Formverbesserung und könnte zu Teilerfolg kommen. Tip 1-0. Pr. Münster— SV Sodingen. Münster hat mit 32 Punkten einen beachtlichen 4. Platz in der Tabelle. Sodingens Heimsieg über Dortm., am letzten Sonntag, kann nicht als Maßstab dienen. Vorsp. 2:1) Tip 1. St. Kickers— VfR Mannheim. Mit einem Sieg der„Kickers“ wären die Abstiegssorgen gebannt. Die letzten Treffen dieser Paarung entschieden die Platzherren eindeutig.(Vorsp. 2:3) Tip 1. Bayer Leverk.— SW Essen. Beide Vereine haben eine gesicherte Position und waren am vergangenen Spieltag Gewinner. Ersatz geschwächte SWE steht vor schwerem Spiel.(Vorsp. 2:1) Tip 1-0. Tura Lhafen gegen Worm. Worms. Tura ist gut in Form; aber auch die Wormser„„ im kom- men. Platzvorteil sollte Ausschlag geben. Vor- spiel 1:4) Tip 1-0. Hei-Schnei. 0 0 0 0 0 0 0 1 1 1 A e de de 1 1 1 1 1 2 1 1 1 1 1 5 1 1 wWest-Süd-Block:(endgültige Quoten): Zwöl⸗ fer: I. R.: 1117,40 DM; 2. R.: 51,20 DM; 3. R.;: 6,60 DM.— Zehner: I. R.: 109,— DM; 2. R.: 9,20 DM; 3. R.: 1,90 DM. Lehen Aigt Fiullilion E CTLAK STEIN „echt und recht. 2 ECEKSTEIN- Raucher Er raucht mit Behagen und Tabakmeister in lebendiger weitergegeben haben? 80, und nur so, kann eine muster⸗ gültige Cigarette geschaffen werden. „Erstaunlich, wie gut die ECK STEIN immer wieder schmecktle Aber ist das b, 80 erstaunlich, wenn man weiß, daß hier 3 IV seit Generationen Tabakmeister um ihre reichen Erfahrungen getreulich hat es einfach. Sagt: Tradition Seite 6 DREI-LANDER-SEITE Donnerstag, 18. März 1934 Nr. UMScHAU iI BID BI-WöRATTEM BEIG Mit dem Motorrad um die Welt Stuttgart. In 13 Monaten fuhren die bei- den Stuttgarter Bild journalisten Eitel und Rolf Lange mit dem Motorrad um die Welt. Am Montag berichteten Vater und Sohn vor der Hamburger Presse über die 32 000-Mei- len-Reise, die sie durch elf Länder und drei Kontinente führte. Abseits von den üblichen Reiserouten gingen sie oft unter schwierigen klimatischen Verhältnissen— zwischen zehn Grad Kälte und 50 Grad Wärme— auf Ent- deckungsreise. Sie besuchten den indischen Ministerpräsidenten Nehru, den persischen Schah und den Bruder des japanischen Kai- sers. 10 000 Aufnahmen und ein 3 000-Meter- Film sind das Ergebnis. Mit der„United Staates“ kehrten Vater und Sohn am Wo- chenende nach Deutschland zurück. Josefstag für Katholiken schulfrei Stuttgart. Am Josefstag, dem 19. März, haben in Baden- Württemberg alle katholi- schen Lehrer und Schüler unterrichtsfrei. Das Kultusministerium hat den Schulvor- ständen in Orten, deren Bevölkerung zu mindestens 25 Prozent aus Katholiken be- steht, empfohlen, allen Schülern schulfrei zu geben. Der freie Tag wird auf die Zahl der beweglichen Feiertage angerechnet. Eine Million Jahre alte Funde Reutlingen. In der Bärenhöhle bei Erp- fingen auf der Reutlinger Alb wurden erneut bei Grabungen Knochen von Nashörnern, Pferden, Urbibern und urzeitlichen Hirschen gefunden, deren Alter von den Experten auf rund eine Million Jahre geschätzt wird. Die Untersuchungen im Geologischen Institut der Universität Tübingen sind noch nicht abge- schlossen. Weitere Grabungen sind geplant. Die Erpfinger Bärenhöhle, im Jahre 1950 durch den Handwerksmeister Karl Bez zu- fällig entdeckt, gehört wegen ihrer unge- wöhnlichen Tropfsteingebilde und ihrer a steuermeßbetrag zahlen. Die Seilbahn, die in Reste von frühgeschichtlichen Tieren zu den Dr. Florian Waldeck. Vergangenen Jahr gebaut wurde, soll zkchg beliebtesten Ausflugszielen Süddeutschlands. Um die finanzielle und künstlerische Prozent ihres Umsatzes als Verkehrsbeitn Grundlage der Schwetzinger Festspiele entrichten. Zum erstenmal werden auch die Die Frauen lösten die Männer ab sicherzustellen, wird zwischen dem Süd- 5 3 5 8 11 3 5 deutschen Rundfunk, Anstalt des öffent- zeugnis ohne gabe„verzapfen“ durften Säckingen. Sämtliche Vorstandsposten der jjichen Rechts in Stuttgart a zur Steuer herangezogen. i Arbeiterwohlfahrt in der Gemeinde Nieder- hof im Kreis Säckingen sind seit einigen Ta- gen von Frauen besetzt. Vor der Vorstands- Bekommt Worms wieder ein Stadttheater? Staatliche Unterstützung für die Kammerspiele Worms. Zur Durchführung ihrer Aufga- ben wird den Wormser Kammerspielen zu- nächst ein einmaliger Zuschuß aus Landes- mitteln in Höhe von 3 180 Mark bewilligt“, heißt es in einem Schreiben des rheinland- pfälzischen Ministeriums für Unterricht und Kultus an den Oberbürgermeister der Stadt Worms. Der Zuschuß ist zweckgebunden, und„nur für die persönliche Vergütung der Schauspieler“ bestimmt. Damit hat jetzt die Landesregierung die künstlerischen Leistun- gen der Notgemeinschaft Wormser Schau- spieler ebenso anerkannt wie die Initiative Wormser Bürger, die nach dem Stadtrats- beschluß im August 1953, das Stadttheater nicht fortzuführen, eine Theatergemeinde Worms E. V. als Rechtsträger und Besucher- organisation der„Kammerspiele Worms“ gründeten und innerhalb kürzester Zeit einen Abonnentenstamm von 980 Erwach- senen und 1000 Jugendlichen aufbauen konnten. Die Theatergemeinde war an die Landes- regierung mit der Bitte herangetreten, finan- Ziellen Beistand zu leisten, nachdem im Fe- bruar 1953 auf Beschluß des Landesarbeits- amtes den in der Notgemeinschaft zusam- mengeschlossenen Schauspielern des ehema- ligen Stadttheaters auch die Erwerbslosen unterstützung gestrichen worden war. Die Schwetzinger Festspiele mbH. wird gegründet Stabile finanzielle und künstlerische Basis für die kommenden Jahre Mannheim. Der Kreistag des Landkreises Mannheim wird in seiner nächsten Sitzung am 30. März über den Abschluß eines Ver- trages zwischen der Stadt Schwetzingen und dem Landkreis über die Errichtung einer Gesellschaft mit beschränkter Haftung unter der Bezeichnung„Schwetzinger Festspiele GmbH“ Beschluß fassen. Das Stammkapital der gemeinnützigen Gesellschaft, die künftig die Veranstaltung der Festspiele im Schwetzinger Schloß übernimmt, beträgt 20 00 DM. Hiervon werden der Landkreis Mannheim und die Stadt Schwetzingen je 10 000 DM übernehmen. Organe der Gesellschaft sind der(noch zu bestellende) Geschäftsführer, das Kura- torium und die Gesellschaftsversammlung. Das Kuratorium wurde bereits am 9. No- vember 1953 gegründet. Ihm gehören bisher an: Landrat Dr. Valentin Gaa, General- direktor Dr. h. c. Alex Möller, Dr. Fritz Eberhard, Prof. Willy Hellpach, Rechtsanwalt neuen Gesellschaft„Schwetzinger Festspiele G. m. b. H.“ ein Zusatzvertrag abgeschlossen, Festspiele“ einen Betrag, der eine solide Basis für die Gesellschaft darstellt. In dem Vertrag ist ferner vorgesehen, daß die Schwetzinger Festspiele G. m. b. H. verpflichtet ist, das Programm für die Fest- spiele möglichst frühzeitig, spätestens fünf Monate vor Beginn der Festspielzeit festzu- legen. Der Süddeutsche Rundfunk ist bei den Beratungen über das aufzustellende Programm zu beteiligen. Theatergemeinde mußte die Mitglieder des Ensembles mit kleinen finanziellen Zuwen- dumgen unterstützen, um ihnen das Existenz- minimum zu sichern. Diese Zuwendungen erreichten bei weitem nicht die Höhe einer kleinsten Monatsgage. Seit September spielen die Wormser Künstler wieder, aber ohne jede Gage. Er- setzt werden ihnen nur Aufwendungen für Garderobe und Spesen. Die erste Stadt, die sich rückhaltlos hinter das Ensemble stellte, war Alzey, dessen Kulturbund sofort mit Garamtiesummen helfend einsprang. Die Bemühungen der Theatergemeinde Worms FE. V. laufen darauf hinaus, Worms im kommenden Spieljahr wieder ein eigenes Stadttheater zu geben. Der Vorstand der Theatergemeinde will die Geschäftsführung des Theaters übernehmen und die sinnge- mäße Verwendung der Zuschüsse des Lan- des und der Stadt garantieren. Im Wormser Stadtrat gehen die Meinungen über diesen Plan, auch innerhalb der Fraktionen, aus- einander. Oberbürgermeister Heinrich Völker vertritt den Standpunkt, daß Gastspiele aus- Wärtiger Ensembles genügten. Er möchte sein Hauptaugenmerk auf den Wiederaufbau des Spiel- und Festhauses richten, was sich nach seiner Meinung aus finanziellen Grün- den mit der Foftführung eines eigenen Thea- terbetriebes nicht vereinbaren läßt. BICK NMAel RHEINLIND-PFIALZ Vier Milliarden Mark mehr Umsatz Mainz. Um fast vier Milliarden Mark von 10,2 auf über 14 Milliarden Mark die Umsätze in Rheinland-Pfalz von 1950 1952 gestiegen. Eine dementsprechen Wich. tige Rolle für die Staatseinnahmen spielt die Umsatzsteuer, betonte Regierungsrat Walter Nellessen vom Statistischen Land amt in einem jetzt veröffentlichten Bericht Fast ein Drittel des Gesamtumsatzes entfil auf die Industrie. Es folgen der Grog. Einzelhandel und das Handwerk. Die stärkätg Umsatzgrößenklasse ist die mit Umsätzen bis zu 20 000 Mark mit einem Anteil von 104 Prozent aller Veranlagten, die aber nur 90 Prozent des Gesamtumsatzes und 9,6 der Um. satzsteuer auf sich vereinigten. Die Unter, nehmen mit einem Gesamtumsatz von 100 000 Mark und mehr machten zwar nur 699 der Veranlagten aus, vereinigten aber knapp del Viertel des Gesamtumsatzes und etwas me als zwei Drittel des Steuersolls auf sich. Nd ganz 12 000 Unternehmen meldeten einen de., samtumsatz von einer Million Mark und mehr zur Veranlagung. Montagearbeiten beendet Kaiserslautern. Die Montagearbeiten zum Wiederaufbau der großen Autobahnbrücte über das Lautertal bei Kaiserslautern pr den jetzt abgeschlossen. Wie die Bauleitung mitteilte, soll die Brücke am 14. August dem Verkehr übergeben werden., Der Wie- deraufbau der am 20. April 1945 von deut- schen Truppen gesprengten 272 Meter lan- Sen Brücke würd 2,5 Millionen Mark kosten Zum erstenmal Verkehrsbeitrag Aßmannshausen. Die Gemeinde Amann hausen im Rheingau erhebt in diesem Jah zum erstenmal eine Fremdenverkehrsabgabe Nach einem Beschluß der Gemeinde vertrete sollen alle Gewerbetreibenden einen Zuschlag von acht bis zehn Prozent zum Gewerbe Ein rabiater Zeitungsverkäufer 5 r volirtion 38 in dem dem Süddeutschen Rundfunk das Trier. Das Urteil gegen den 49jährigel e 5 81 sich 8 ase N Recht Übertragen wird, alle Schwetzinger Zeitungsverkaaufer K. aus Trier ist in disse] eee Mitglieder für amtsmüde erklärten und zu- Festspielaufführungen für Rundfunkzwecke 8 5 5 5 5 8 Tagen rechtskräftig geworden. K. war von rücketraten. Daraufhin sprangen kurz ent- CEinschlienlich Fernsehen) zu verwerten. 1 ut, Kochlöfyel ntoingen. Hosen zu bügeln der Ersten Großen Strafkammer des Lande] unser schlossen die Frauen in die Bresche und be- Hierbei übernimmt der Süddeutsche Rund- Selbst ist der Mann wenn es gilt, Kockläßel zu schwingen, zu büͤge gerichts Trier wegen falscher Anschuldigung] onkel, setzten sämtliche Vorstandsposten. funk die Abgeltung der Rechte der Autoren g 2 zu und NMähnadeln zu führen. Unter diesem Motto hat eine Beleidigung und übler Nachrede au acht ll. * und Verleger und ihrer Organisationen und mit modernen Mitteln arbeitende Stuttgarter Volksschule einen beachtenswerten Versuch naten Gefängnis verurteilt worden. Der 20, Wirksame Hilfe für die Familie zahlt als Entgelt für alle ihm gewährten unternommen. 16 Schuler der achten Volksschullelusse haben im letzten Vierteljahr vor tungsverkäufer, der mehrfach vorbestraft i Frei b b 1985 Senderechte an die Gm. b. H.„Schwetzinger Schulabschluß in jeder Woche vier Stunden„Hauskaltslehre“ auf dem Stundenplan. hatte in Schreiben die luxemburgische He, iet her 551 e 8888 g gierung und den inzwischen verstorbene] cafe! S 1 Au 2 10. 7 7 f 1 16 mntenanselegenheiten eine Denitscirift mit Aus der Hessischen Nacbarschgaff e e dem Titel„Wirksame Hilfe für die Familie“ Bier beleiclet. Außerdem hatte er Sede Überreicht. Darin werden dem Minister Vor- Bensheim. Die bisher größte Veranstal- und die hessische Regierung gerichteten Ent- Liter Oel durch Funkenflug eines offenen ee eee eee, Schläge und Forderungen des Verbandes zu- tung der Europa-Union an der Bergstraße schließung um Bereitstellung von Mitteln Feuers in der Härterei entzündefen. Durch ri. e e 860 199150 1 1 Bunten der Fame unterbreitet in der acet em kreitss in Renten e d B statt aum Bau van Radkahrwezen aut der Bun- peuerwehren von Langen und Neu-lsen. elf er Pensterscllelben int Hüten bm le Ws Denkschrift wird darauf hingewiesen, daß Vertreter von Frankreich, Holland, der desstraße 38 gebeten. In, der Begründung burg konnte ein Ausbreiten des Feuers auf Konsulat eingeschle 5 e eee Zeibüng⸗ neben der sozialen Besserstellung der Fa- Schweln und der Bundesrepublik werden des Antrags Wird darauf hingewiesen, daß andere Fabrikgebäude verhindert werden. verkäufer hatte I Verhalten dent Mulie schlechthin auch für die intakte Fami- sich dabei über die augenblicklichen psycho- von 18 tödlichen Verkehrsunfällen, die sich Die Maschinen und Geräte in der Härterei nden 6 ih 120 ons lat ein VIS it lie unter den heutigen soziologischen Ver- logischen Gegebenheiten für eine euro- auf der Bundesstraße zwischen Manmůeim wurden vernichtet. Der Schaden wird auf 8 U Eu 58 b 10 6 ls 8el Hältnissen Maßnahmen der Wohlfahrtspflege Päische Zusammenarbeit unterhalten. Für und Weinheim in der Zeit von 1950 bis mehrere Tausend Mark geschätzt. e e e ee e Nach 1 unentbehrlich bleiben, Mam brauche nur an Deutschland wird der Bundestagsabgeord- 1933 ereigneten, allein zehn Radfahrer be- Waldmichelbach. Der Heimkehrerortsver- Mord in Ob di. die Frage der Kindergärten und Kinder- nete des Kreises Bergstraße, Dr. Heinrich troffen wurden. Von 168 Verletzten seien 43 band Waldmichelbach i. Odw. will noch in 9 emen horte, der Erholungs-, Genesungs- und Heil- von Brentano, sprechen; für Frankreich Ge- Radfahrer gewesen. Der Kreistag wird sich diesem Jahr für 14 Spätheimkehrer und Koblenz. Ein brutaler Mord wurde gegen kürsorge, der Müttererholung, der Haus- und neral Georges Picot Caris); für Holland Dr. auf seiner Sitzung, die am 26. März in deren Familien aus Waldmichelbach, Krei- 1 Uhr in der Nacht zum Mittwoch in Ober- im 10 Familienpflege und der Erziehungsberatung W. Verkade(Arnheim) und für die Schweiz Viernheim stattfindet, mit dem Antrag be- dach, Siedelsbrunn, Oberabsteinach, Asch- mendig(Kreis Mayen) verübt. Der 20 jährige 5 zu denen. Wenn der Familie wirksam ge- der Chefredakteur der Basler Nachrichten, fassen. bach und Gadern Siedlungshäuser bauen. Robert Lenz erschlug seinen 38 Jährigen——f holfen werden solle, komme es darauf an, Peter Dürrenmatt Basel). Langen. In der Maschinenfabrik Pittner Die Finanzierung, hat der Gemeinnützige Onkel Erwin Padubrin mit einem Knüppel 9 8 85 die Eigentätigkeit der Familie, aber auch Heppenheim. Die CDW.-Fraktion des A. G. in Langen brach in der Härterei aus Bauverein Waldmichelbach übernommen. Der Täter konmte in den frühen Morgen- die Eigentätigkeit der freien Wohlfahrts- Kreistages Bergstraße hat in einer an den noch ungeklärter Ursache ein Feuer aus, Es Für die Bauplanung Hat sich ein ortsansässi- stunden verhaftet werden. Das Motiv der N Pflege zu fördern. Kreistag, das Bundesverkehrsministerium wird angenommen, daß sich etwa tausend ger Architekt zur Verfügung gestellt. Tat ist unbekannt. Beerdi ieee 1 0 5 Die Zahnpasta speziell für Raucher 8 0 Am „die schmeckt ann a zus 30 J 5 N N 3 5 5 VERTRIEB SIHEEM ANN. KUIN- SBAAN TEE STRAsstH 6 Vd El 2e t f ö Große Tube 1,50 DM.- Verlangen Sie Gratisprobe. 0 im W Schefft-I . 2* 6 sein 92 Vetstei gerungen 8 lieb 2 a lich 1 Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am 3 2 Dienstag, dem 13. April 1954, um 14.30 Uhr in seinen Diensträumen in Wir Mannheim, Schloß, li. Flügel, Zi. 213, das Grundstück des Richard Maier, Hilfsarbeiter, in Mhm.-Neckarau, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 9. August 1951 im Grundbuch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch ein- getragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Auf- forderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der ver- Soviel schneller, soviel leichter als zuvor mit Fex! ist appetitlicher: Keine Feithände, ceine Fettränder mehr steigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann ein- schen. Der Grundstückswert wird vom Vollstreckungsgericht auf Stat 11 400,— DM festgesetzt(8 7da ZV). Es ist zweckmäßig, schon zwei Hei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an e! Kapital, Zinsen und Kosten der Kündigung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges hier einzureichen. Grundstücksbeschrieb: 8 Grundbuch von Mannheim, Band 355, Blatt 25, 1 1 Lg. Nr. 12 710%, 2 4 64 qm; Hofreite mit Hausgarten und Weg, legun Stadtteil Neckarau, Rheingärtenstraße 20. 80 tr Schätzungswert: 11 400,— DM. lieber hör: 6 385.— 1 Zubehör Wert 85, DRM 5 blanke und klar Mannheim, 18. Febr. 1934. Notariat V als Vollstreckungsgericht. 8 2 Man wird das Geschirr Zwangsversteigerung. Die Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim ver- steigert im Zwangsvollstreckungswege am Donnerstag, 18. März 1954, h 14.00 Uhr in Mannheim-Friedrichsfeld, Fuchsfalle 13, 1 Eisenhobel- maschine und 1 Bohrmaschine, beide mit Motor, gegen Barzahlung. S Der Vollstreckungsbeamte der Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim. l Zwangsversteigerung. Die Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim ver- 6 2 steigert im Zwangsvollstreckungswege am Donnerstag, 18. März 1954, N N, 14.00 Uhr in Mannheim, Friesenheimer Straße 21, 1 Dicktenhobel- — 3— 8 75 maschine gegen Barzahlung. a Ha 8 ä 5 8 Y 4 5 Der Vollstreckungsbeamte der Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim. —— 8—— 8 N 85 S 85— ä 2 5 5 f S D———. Zwangsversteigerung, Die Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim ver- D—— 8— N D. steigert im Zwangsvollstreckungswege am Donnerstag, 18, März 1954, — DD 12 Uhr in Mannheim-Waldhof, Hessische Straße 59/1, 1 gr. Dreh- 5 K r ank mit Motor gegen Barzahlung. 2 2 ER f per vollstreckungsbeamte der Aligem. Ortskrankenkasse Blannheim. fex macht des Wasser wirksamer, Nehmen Sie pri löst Feit und Schmotz von selbst. keiner macht's reiner Das Geschirr wird blitzblank, und— das 2 Fri gekonntmac hungen Wasser lust ab, ohne Sporen Sunlicht 5. 5 J zu hinterlassen. Sie brauchen nicht lt] 2 beliebt, bekannt in Stadt und Land! 8 mal abzutrocknen. 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März 1954 Nr. gf Bundes-Riemen Verträgt keine Einengung ) Die Beratungen des Haushaltaus- schusses im Bundestag über den Bundes- haushalt für 1954/55 sind noch nicht so Weit abgeschlossen, daß der Etat vom Bun- destag noch vor Ablauf des alten Haushalt- jahres am 31. März verabschiedet werden kann. Wie der Vorsitzende des Ausschusses, Erwin Schöttle, am 17. März vor Presseve tretern mitteilte, wird der Ausschuß mög- licherweise die Einzelpläne nach ihrer Fertigstellung einzeln dem Bundestag zur Verabschiedung zuleiten. Nach Angaben Schöttles sind bei den Beratungen des Ausschusses gröbere Schwie- rigkeiten nicht aufgetreten. Es seien meh- rere Streichungen vorgenommen worden, die jedoch nur„Bruchteile von pro mille“ ausmachten. Der Ausschuß habe sich dafür Ausgesprochen, die für die„Deutsche For- schungsgemeinschaft“ eingeplanten Mittel zu erhöhen. Gleichzeitig solle aber die Bun- deshilfe für wissenschaftliche Schwerpunkt. Programme, die 2. B. die Atomforschung, nicht gekürzt werden. Der Ausschuß für innere Verwaltung hat sich seinerseits nach Angaben seines Sprechers für eine Erhöhung der für den Luftschutz vorgesehenen Mittel eingesetzt. Der Ausschuß ist der Auffassung, daß die bisher eingeplanten Mittel in Höhe von 12 Millionen DM nicht ausreichen. Troegers Kritik Bemitleidung der Länder (UP) Man könne die Steuerreform des Bundesfinanzministers weder als sozial noch As„sonderlich organisch“ bezeichnen, er- klärte der hessische Finanzminister und Vorsitzende des Bundesratsfinanzausschusses, Dr. Heinrich Troger, am 17. März in Wies baden. In seiner Etatrede vor dem hessi- schen Landtag sagte Troeger, durch die Re- formen entstünden dem Bund nur Ein- nmahmeausfälle von ein Prozent, während die Einnahmen der Länder um zehn Prozent gekürzt würden. Die Anpassung von hori- zontalem und vertikalem Finanzausgleich Werde allein für das Land Hessen einen Ausfall von rund hundert Millionen Mark mit sich bringen. Troeger forderte die Aufhebung des Not- opfers Berlin, die der Bundesfinanzminister bereits im vergangenen Jahr versprochen habe. Er wandte sich gegen den steuerfreien Pfandbrief und die Wohnungsbauprämien, da diese Leistungen„weder sinnvoll noch Wirkungsvoll“ seien. Er bezweifelte ferner die Ankündigung Schäffers, das Verhältnis Von direkter zu indirekter Steuer werde nach der Reform fünfzig zu fünfzig betragen. Die indirekte Steuer werde vielmehr wahr- scheinlich auch nach dem Inkrafttreten der Regierungspläne 55 bis 60 Prozent der ge- samten Steuerkosten ausmachen. Berufsordnung S011 Fachkenntnisse gewähr- leisten (P) Die kommende Berufsschule des Einzelhandels, zu der sich Bundeswirt- schaftsminister Erhard kürzlich in einer Unterredung mit dem Präsidenten der Hauptgemeinschaft des deutschen Einzel- handels, Hans Schmitz, bereiterklärt hat, wird neben der kaufmännischen Sachprü-⸗ kung auch eine fachliche Branchenprüfung Vorsehen. Wie aus informierten Kreisen verlautet, Will Erhard gegen eine Prüfung der Bran- chenkenntnisse als Voraussetzung für eine Zulassung als Einzelhandelskaufmann keine Einwände mehr erheben. Die reine Prüfung kaufmännischer Sachkenntnisse, die zu- nächst als Kompromiß eingeführt werden Sollte, wird in Kreisen des Einzelhandels Als„Rückzuggefecht des Bundes wirtschafts- ministers“ bezeichnet. 5 Schwierigkeiten bereitet zur Zeit noch die Formulierung des Berufsordnungsgeset- zes für den Einzelhandel, da der Bundes- Wirtschaftsminister Sicherungen einbauen Will, durch die ein Mißbrauch der Prü- fungsbefugnis der Industrie- und Handels- kammern mit dem Ziel der Ausschaltung unerwünschter neuer Konkurrenten vermie- den werden soll. Ungelöst ist auch noch das Problem der Uebergangsregelung für Ein- zelhandelbetriebe, die in der amerikani- schen Zone in den Jahren der Gewerbe- freiheit errichtet wurden und deren In- haber den Anforderungen der Berufsord- nung nicht entsprechen. In Bonn wird erwartet, daß die Berufs- ordnung noch im Laufe des Sommers das Parlament passieren wird. Ruhrbergbau teils angegriffen, teils verteidigt (P) Die Industriegewerkschaft Bergbau forderte am 17. März in ihrem Verbands- organ die Bildung eines absatz fördernden Kohlepreises in der Bundesrepublik. Die Ge- Werkschaft wies in diesem Zusammenhang auf das preisgünstige Angebot anderer Ener- Siequellen hin, das zu einer Absatzverbrei- terung wesentlich beigetragen habe. Neben dem Terrainverlust der Kohle vor allem an das Oel trete aber auch die Konkurrenz pol- nischer Kohle immer stärker in Erschei- nung und dürfe in Zukunft„Anlaß zu Be- Sorgnissen“ geben. Die IG Bergbau vertritt ferner die An- sicht, daß„über kurz oder lang die Frage nach einer Konzentration der Gesellschaf- ten“ gelöst werden müsse, da allmählich er- kannt werde, daß„die Neuordnung des Westdeutschen Kohlebergbaus miglungen“ sei. Der Ruhrkohlebergbau stehe und falle außerdem mit seiner gemeinschaftlichen Ver- Kkaufsorganisation. Die von der Hohen Be- hörde der Montanumnion wiederholt ange- drohte Auflösung der Gemeinschaftsorgani- sation„Ruhrkohle“ würde den westdeut- schen Steinkohlebergbau vor unüberwind- liche Schwierigkeiten stellen und den Zu- sammenbruch der Randzechen zur Folge haben. Investitionshilfe geht langsam zu Ende Entgegen den noch vor einem Jahr Se- äußerten Befürchtungen hinsichtlich der Durchführung der Investitionshilfe der ge- werblichen Wirtschaft ist seit etwa Mitte 1953 ein stetiger und verhältnismäßig reibungsloser Ablauf der Aktion festzustel- len. Bis Anfang März 1954 waren auf den vorgesehenen Betrag von 1 Milliarde DM bereits 952 Millionen DM. von der aufbrin- genden Wirtschaft eingezahlt worden. Das Kuratorium des Sondervermögens„Inve- stitionshilfe“ rechnet damit, daß infolge des Ablaufs von Stundungsfristen der volle Be- trag bis zum 30. April 1954 eingehen wird. Bei der ersten Wertpapierausschüttung im Rahmen der Investitionshilfe erhielten 48 000 Aufbringungspflichtige 5% prozentige steuerfreie Wertpapiere im Gesamtbetrag von 178 Millionen DM. Dies wird in einem Bericht an das Kuratorium für die Inve- stitionshilfe mitgeteilt. Die zweite Ausschüt- tung umfaßt Wertpapiere im Betrag von 377 Millionen DM. Es handelt sich um 7% und achtprozentige Obligationen aus Bergbau und Eisenindustrie sowie um einige fünf- einhalbprozentige steuerfreie Anleihen aus den Jahren 1949 bis 1953 Auch bei dieser zweiten Ausschüttung werden Aufbringungs- pflichtige, deren Verpflichtung dreitausend DM nicht übersteigt, bevorzugt. Die An- meldungen sind möglichst bald, spätestens bis zum 30. April einzureichen. Die Einzahlungen der IH-Abgabe sind inzwischen auf 957,5 Millionen DM. gestie- gen. Ausgezahlt wurden bisher 951 Mil- lionen DM. Kostenvoranschlag für Wieder vereinigung (VWD) Ziel der deutschen Wirtschafts- politik müsse es sein, die deutsche Wirt- schaft für den Zeitpunkt der Wiedervereini- Sung stark zu machen, erklärte Vizekanzler Franz Blücher vor Wirtschafts journalisten in Bonn. Bei der Wiedervereinigung müßten für zwanzig Millionen Menschen Lebens- mittel und Rohstoffe beschafft und die Pro- duktionsstätten der sowjetisch besetzten Zone wieder leistungsfähig gemacht werden. Die Untergrenze des hierfür benötigten Kapitalbedarfs bezifferte Blücher auf sechzig Milliarden DM. Für das Gebiet der Bundes- republik stünden dann für einige Jahre keinerlei Mittel zu Investitionszwecken, zur Verfügung, da alle verfügbaren Beträge da- zu verwendet werden müßten, um die sowjetische Besatzungszone so schnell wie möglich wieder lebensfähig zu machen. Es sei deshalb notwendig, die Investitionsvor- haben in Westdeutschland schnellstens durchzuführen. Wenig Gefallen an Verkehrslahmlegung (UP) Der Verkehrsausschuß des Bundes- tages wird dem Plenum voraussichtlich ein- stimmig vorschlagen, die von einigen CDU- Abgeordneten geforderte Stillegung des Lastkraftwagenverkehrs an Sonn- und Feiertagen abzulehnen. Der Verkehrsaus- schuß, der sich am 16. März mit diesem Problem befaßte, kam trotz geteilter Mei- nungen in fast allen Fraktionen zu der An- sicht, daß die gewünschte Wirkung durch ein solches Verbot nicht erreicht werden könne. Marktordnung, die niemand dient Obst und Gemüse verbessern,statt Minder dualitätenzu schützen Die in der letzten Woche von der SpD und von den Parteien der Regierungskoali- tion dem Bundestag vorgelegten Entwürfe für ein Marktordnungsgesetz gehen nach Ansicht des Obstgroßhandels ebenfalls von der falschen Voraussetzung aus, daß sich der Markt für Obst und Gemüse vorausregeln lasse. Ein solcher Versuch sei nicht einmal im dritten Reich unternommen worden. Be- vor man an eine Marktregelung denke. müsse man zunächst, wie etwa in Holland, Anbau und Erzeugungsvolumen regeln. Mit Empfehlungen, wie sie in den beiden Ge- setzentwürfen vorgesehen seien, könne hier nichts erreicht werden. Kein Gesetz, das sich an den Markt wende, könne ausgleichen, Was den deutschen Gartenbauerzeugnissen an Qualität, Sortierung und anderen Fak- toren der Marktgängigkeit zur Zeit noch fehle. Der Großhandel sei durchaus damit einverstanden, daß für bestimmte Zeiten der Absatzvorrang der lalanderzeugnisse gesi- chert oder die Importpreise an die deutschen Mindestpreise gebunden würden. Das müsse aber nicht gesetzlich festgelegt, sondern könne in den FHandelsverträgen geregelt werden. Dr. Müller betonte, daß die geplante Marktordnung für Obst und Gemüse auch KURZ NACHRICHTEN Treibstoffpreise verbilligt Die ESSO-. G. teilt mit: Mit Wirkung vom 18. März 1954 hat die ESSO-A. G. die Tankstellenpreise für Ver- Saserkraftstoffe um einen Pfennig und die für Dieselkraftstoff um 2,5 Pf je Liter in allen Zonen gesenkt. Die Preissenkungen erfolgen in Inpassung an die Marktlage und an das Absinken der Frachtraten sowie der Welt- Mmarktnotierungen. Schienenerzeugung nach zehnjähriger Unterbrechung nahm die August Thyssen-Hütte in Duisburg- Hamborn wieder auf. Auch Breitflanschträger werden wieder hergestellt. Vor dem Kriege war die August Thyssen-Hütte ein Wichtiger Produzent von Breitflanschträgern und mit einer Erzeugung von zeitweise 40 000 Tonnen monatlich der größte Schienenerzeuger des ehemaligen Reichsgebietes. Ueber die Höhe der wieder aufgenommenen Produktion wurden von der Werkleitung keine Angaben gemacht. 233 Millionen Tonnen Brotgetreide sei das Ergebnis der Welternte an Brotgetreide im Jahre 1953, behauptet das Us-Landwirt- schaftsministerium. Mit 258 Millionen short tons(à 907 kg) liege das Ergebnis um rund 3 Mill. short tons(= 2,7 Mill. Tonnen) über früheren Schätzungen und läge nur um 2 Pro- zent unter der Rekordernte des Jahres 1952. 20- bis 30prozentige Lohnerhöhung fordert die Gewerkschaft Film im DGB für in den Filmtheatern Bayerns, Baden-Württem- bergs, Hessens und Rheinland-Pfalz beschäf- tigten Arbeitnehmer. 60 Dividende bei Eichbaum-Werger Brauereien AG., Worms auszuschütten wurde auf der diesjährigen Jahres- hauptversammbing beschlossen. Dem vorgelegten Geschäftsbericht 1952/53(siehe MM vom 25. Februar 1934) stimmte die Hauptversammlung wider- spruchslos zu und erteilte sowohl Vorstand als auch Aufsichtsrat einstimmig Entlastung. Der Auf- sichtsrat blieb unverändert. Neuwahlen in den Aufsichtsrat waren nicht vorgesehen. Marktberichte Vom 17. März Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (WD) Anfuhr gering, Nachfrage gut. Zwiebeln nur bei nachgebenden Preisen abzusetzen. Es erzielten: Rosenkohl 20—25; Karotten 357; Lauch 10—14; Zwiebeln 8—9; Petersilie 810; Schnitt- lauch g. Freie Devisenkurse vom 17. Mär z Geld Brief 100 belgische Franes 8,353 3,373 1000 französische Francs 11,906 11,926 100 Schweizer Franken 95,35 96,05 100 holländische Gulden 110,09 110,31 1 Kanadischer Dollar 4,314 4, 324 1 englisches Pfund 11,699 11,719 100 schwedische Kronen 30,52 30,68 100 dänische Kronen 60,299 60,419 100 norwegische Kronen 58,47 33,59 100 freie Schweizer Franken 97,80 98. 1 US-Dollar 4,193 4,205 10 PD⁰M-W= 435, DM.-O; 100 DM-O 24, A1 DM-W Vorschriften für von zahlreichen Erzeugern mit der Begrün- dung abgelehnt werde, daß eine die M6g- lichkeit einer Preisstützung, für die sie selbst die Mittel aufbringen müßten, den Aufwand nicht lohne. Deshalb sei von den Verteidi- Sern der Entwürfe schon eine allgemeine Abgabe auf den Industrieexport zur Stüt- Zzurig der deutschen Obst- und Gemüsepreise angeregt worden. Eine solche Abgabe hätte aber zweifellos einen Exportrückgang mit all seinen verhängnisvollen Auswirkungen zur Folge. Die beste Möglichkeit, die deutschen Obst- und Gemüseerzeuger wirklich zu fördern und sie im Rahmen des Möglichen krisen- fest zu machen, sieht der Großhandel in einer durchgreifenden Verbesserung der Qualität und der Sortierung, wie sie auch von Bundesernährungsminister Dr. Lübke immer wieder gefordert werde. Ein erster Schritt in dieser Richtung könne dadurch Setan werden, daß das bisher nur wahlweise anzuwendende Handelsklassengesetz, das die Sortierung enthalte, für allgemeinverbindlich erklärt werde. Ein Marktordnungsgesetz werde nie eine Quali- tätsverbesserung zur Folge haben, sondern vor allem die rückständigen und unfähigen Erzeuger begünstigen. Dadurch werde die deutsche Konkurremzfähigkeit gegenüber dem Auslamd entscheidend geschwächt. Zusam- menfassend müsse der Großhandel feststel- len, daß die Planungen sowohl der Umsatz- steuererhöhung für den Großhandel als auch des Marktordnungsgesetzes für Obst und Gemüse auf mangelnder Marktforschung beruhen. Effektenbörse Frankfurt a. M., 17. März 1954 Börsenverlauf: Am Montan-Markt fanden Umsätze auf gestriger Basis statt. GHH werke Phönix sowie Rheinstahl Union + 1½ bi 2 Prozent rückläufig. Schering. 27 auf 285 anziehend. Börsenschluß 282. Elektro-Werte AEG und Siemens gut gehalten. — Proſesie segen Steuerreform Kein Spielraum für Kapitalbildung bildeten die jährlich 40 bis 50 DM Stell ersparnis It. Schäffers Vorschlägen meinte Zentralverband des deutschen Handwerks weist daraufhin, daß die meisten Hande bei einem Jahreseinkommen von 5000 6000 DM lägen. Begünstigte Großbetriebe wie z. B. Konsumgenossenschaften, die einem mächtigen Großhandels- und Erze gungskonzern eingebettet seien, würden Nutznießern der geplenten Umsatzste erhöhung in der Großhandelsstufe. Eine Erhöhung der Umsatzsteuer für d Großhandelsstufe von ein auf eineinhalb zent benachteiligt nach Auffassung des ge senschaftlichen Großhandels und der gewe lichen Einkaufsvereinigungen des Handels gesamten Großhendel und den Selbständi Einzelhandel gegenüber den Großbetriege formen der Wirtschaft. Wie der Deutsche 68 nossenschaftsverband mitteilt, kann die Um satzsteuer des Großhandels bei der heutige Wettbewerbslage und den Sozialkalkulierte Preisen nicht abgewälzt werden. Tatsachli müsse der Großhendel eine erhöhte Umsatz steuer in vielen Branchen aus seiner big⸗ herigen Gesamtspanne zahlen. Damit werd seine eigene Wettbewerbs- und Leistung fähigkeit gegenüber dem selbständigen Einze“ handel geschwächt. Mit dieser Mafnahm würde die Bundesregierung den Grundsatz de wettbewerblichen Neutralität des Steez systems verletzen und der Großhandelsumsat steuer den Charakter einer mittelstandsfeint lichen Maßnahme geben. Die Zeche würde der Verbraucher zahlen meinte der Präsident des Zentralverband deutscher Früchtegroßhändler als er auf d geplante Umsatzsteuererhöhung zu sprechen kam. Schäffer selbst habe die Erhöhung 4% „abwälzbar“ bezeichnet. Ob sie nun auf de Einzelhandel oder„den Erzeuger abgewilh werde, die Zeche werde in jedem Fall der he. braucher zu zahlen haben“, zumal da d Großhandel bei einem Nettoverdienst von eth einem halben Prozent die Erhöhung nid selbst auffangen könne. Eine Steuererhöhug auf Kosten eines einzelnen Berufsstandes be. deute außerdem eine Verletzung des Geld. heitsgrundsatzes. Von Einsparungen im Verwaltungsaufwand sei im Zusammenhange mit der Steuerrefom überhaupt nicht gesprochen worden, Dies be. mängelt/ der Pressedienst des Handels, der d- publizistischen Interessen der Hauptgemei schaft des deutschen Einzelhandels, sowie 1 Gesamtverbandes des deutschen Groß- un Außenhandels vertritt. Man hält nend den augenblicklichen Status für gottgegeben doch werde eines Tages auch zu überlegen s „ob kleine und kleinste Länder“, die ih Armut bei jeder Gelegenheit betonen, 8 Kabinette— mit Luxuswagen unterhaltende Ministern— leisten können. Früher wurde i Areal von einem Regierungspräsidenten 1 ein paar tüchtigen Regierungsdirektoren 9 und billig verwaltet. Bei der Steuerrefog komme es schließlich darauf an, ob die Steus sachverständigen des Bundestages dem Bunde kinanzminister an Sachkenntnis und an Fähß keit gewachsen sind. anschel NE-Metalle für den 18. März Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 297-306 PII Blei in Kabeln 106—107 D Aluminium für Leitzwecke 251—260 D. Westdeutscher Zinnpreis 844 DN Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co, Mannheim *. 2, Hütten s 2 Prozent. Farbenwerte durchschnittlich 1½ b Aktien 1 Aktien 16. 3. 17. 3. Aktien 16. 3. 173, AE„ eee 120 Harpener Bergbau 95½ 95½ Dresdner Bank)) 13½( BBE F 5 100 Heidelb. Zement 165 16⁴ Rhein-Main-Bank 140 10 ET 2 81¾%[ Hoesch!) 238 ½[238 ½ Reichsb.-Ant. Sa. 85 0 Conti Gummi 168% 169%¾% Lanz 64% 63% Daimler-Benz 133½ 133 Mannesmann. 111¾ 111½ Montan Dt. Erdöl 120 120 ½ Rhein. Braunkohl. 150% 151 Nschfolger Degussa 144 143¼[ Rheinelektra 108%[fes%e Bergb.NeueHoffg. 83¼ Demag. 15% 1% REV R... 138% 1 Pt. Edelstahl. 102½. 0 Dt. Linoleum. 173 172%[ Seilwoft. 5% 55 ¾[ Portm. Hörd.Hütt. 70 75% Durlacher Hof). 54 5⁴ Siemens& Halske 153 153 Gelsenberg 78½ 75 Eichbaum-Werger 107 107 Südzucker 7 12³ GHH Nürnberg 115½ 1150 Enzinger Union)— 92 Ver. Stahlwerke) 238 238 Hoe 95055 IG-Farben Liqu., Zellstoff Waldhof 108 1073¾ Elöckn. Humb. D. 125 1 Ant.-Sch.) 2 ¾ 2/[ Badische Bank) 224 24 Nordwestd. Hütt. 91 ½ J 0 14 144%[Commerzbank)) 9— Berg. Phönix 85 0 Farbenf. Bayer 140% 142½[ Commerz- Rhein. Röhrenw. 34½ Farbwerke Höchst 148 1455 u. Credit Bank 139 13⁰ Rheinst. 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Dies also waren die gefürch- teten Bergsarden, die Bluträcher und Bri- Santen, von denen es hieß, nur jeder fünfte könne seinen Namen schreiben!— Mit allen Gästen des Minnei hatte er nun schon ge- trunken, und ein jeder hatte ihn mit un- widerstehlicher Herzlichkeit umarmt. Am zweiten Tag des Festes sah er die junge Frau zum erstenmal ohne Schleier, und dieser Anblick versöhnte ihn beinahe mit seinem Geschick. Die Beklemmung, mit der er sich auf die Reise nach Sardinien Semacht hatte, wich allmählich dem Be- Wußtsein, daß er hier in Freundschaft auf- genommen sei, und daß sich die als Wild- linge verschrienen Bewohner des Berglandes um Nuoro kaum von anderen Italienern un- terschied Wenn es mehr solcher Frauen im Gebirge gab wie die Jungvermählte, dann wollte er seine Verbannung mannhaft ertragen. Er lächelte, als er„mannhaft“ dachte, denn Pietro Fanni war nicht ohne Witz. Am dritten oder vierten Tag des Festes muß es schon gewesen sein, daß einige der Gäste die wichtige Regel außer acht liegen, Vor jedem Trunk ein Stückchen Brot zu essen oder einen Bissen des saftigen Ham- melbratens vom Knochen zu nagen. Géegen Abend war die ganze Hochzeitsgesellschaft, vom Geschwätz der Berauschten angesta- chelt, in ein rechtes Prahlen geraten:„Seht Uns nur an, wie wir da stehen auf unseren Bergen— von den schmutzigen Enkeln der Sarazenen, die in den Tälern hausen, wollen Wir heute schweigen, obwohl auch sie sich Nuorosi nennen— seht uns nur an, mit un- seren geraden Knochen und dem sicheren Blick. Ein jeder von uns erlegt das wilde Schwein mit dem ersten Schuß und trägt es ohne Hilfe auf seiner Schulter ins Dorf!“— Ss also prahlten sie. Keiner, das sei gesagt, keiner verletzte bei diesen großsprecheri- schen Reden die Gesetze des Anstands, doch zerrten die Berauschten das Gespräch bis hart an die Grenze des Verbotenen:„Solche Frauen“, sagten sie,„findest du in der gan- zen Welt nicht ein zweites Mal. Die Nuoresa — von den Sarazenenferkelchen in den Tälern schweigen wir heute, obwohl auch sie sich Nuorese nennen— die Nuoresa ist die schönste von allen, und die Frauen von Oladduù erst— stoß an, Brüder, auf die Frauen von Oladdu.“ Diese Klänge waren nun recht nach dem Herzen des strafversetzten Schullehrers Pietro Fanni. Er warf einen feurigen Blick Auf die schöne Isa, die, wiederum ohne chleier, in einem Winkel beim Spinnrad sag. Vom frühen Morgen bis zur Nacht hatte sie dort wie eine Dienerin zu sitzen, solange sich noch ein Gast im Hause befand. Denn sie mußte den Nachbarn zeigen, welch tüch- tige Frau Minnei da ins Haus bekam.„Brü- der“, rief der Lehrer Fanni, und noch ein- mal glitt sein Blick in den Spinnwinkel, „vergeßt nicht die Schönste beim Namen zu nennen. Trinkt mit mir der jungen Herrin zu— auf das Wohl der schönen Isa!“ So sprach ahnungslos der wackere Fanni, denn er war nicht allein ein Mann von er- lesener Cortesia, er hatte auch gelernt, seine — Koltur-Chronik Franz Schuberts halbvergessene Oper„Die Verschworenen“ oder ‚Der häusliche Krieg“ wurde jetzt in einer ausgezeichneten Sendung des französischen Rundfunks wieder entdeckt. Das 1823 geschriebene Werk wurde zuerst 1861 in Wien und einige Jahre später in Paris auf- geführt. Das recht mittelmäßige Libretto be- handelt einen ähnlichen Stoff wie die Lysi- Strata des Aristophanes. Die Musik dagegen ist reich, voller Empfindung und Kraft und Schu- bert nirgends unwürdig. Die neue„pfälzische gruppe“, die im Herbst in Frankfurt in der Galerie Franck ihre Werke zur Diskussion stellte, wird nun mit einer großen Ausstellung an die Oeffentlichkeit tre- ten. Der Mannheimer Kunstverein zeigt ihre Ausstellung in der Zeit vom 21. März bis 19. April. Unter anderem wird die Ausstellung be- schickt von: O. Schmidt-Groß(Bad Dürkheim), O. Ditscher(Neuhofen), Karl Unverzagt(Grün- stadt), Walter Brendel Ludwigshafen), Eugen Roth(Ludwigshafen), C. Forster(Zürich), Char- gesheimer(Köln). Worte geschickt zu setzen, wohl einer der Gründe für seine Verbannung nach der Insel. Aber seinen klingenden Worten wurde kein Echo zuteil. Betreten musterten die Männer das Holz des Tisches oder spielten mit ihrem Trinkgefäß. Irgendwo blitzte ein Dolch. Es gab keine Abwehr, man hörte keinen Schrei— kaum ein Stöhnen, als der junge Minnei das ebenmäßige Gesicht seiner jun- gen Frau mit dem Messer verwüstete. Nicht der eigene Vater kam der schönen ISa zur Hilfe, der mit starrem Gesicht im Kreis der Zecher saß.,„Gefällt sie dir noch, kleiner Schulmeister vom Kontinent?“ rief Minnei und führte das blutüberströmte Weib vor den Platz des Pietro Fanni, welcher das Geschehen nur langsam erfaßte und nun in kfurchtbarem Schrecken die Hände aufhob. „Nun gefällst du ihm nicht besser, mein Täubchen, als ihm die Sarazenenferkelchen in den Tälern gefallen. Ich verzeihe dir, daß du versucht hast, seine Begiefde zu wecken“, und er führte die Schwankende mit großer Zartheit in ein Nebengemach. Das ist nun vor fünfzehn Jahren gewesen. Das telegraphische Versetzungsgesuch des Lehrers blieb ohne Antwort. So ist er in Oladdù geblieben, und kein Mensch hat ihm je einen Vorwurf gemacht, denn schuldig ist die Hausfrau. wenn ein Gast die Regeln des Anstands verletzt. La bella Isa ist h 2 — ute stolz auf die Nar- ben der Eifersucht, und der Neid ihrer Nachbarinnen wiegt die verlorene Schönheit auf. Sieht ihr doch jeder an, wie sehr man sie einmal umworben hat, und mehr als ihre Schönheit lieben die Nuorese ihren Stolz.— Minnei, der so trefflich die Ehre seines jungen Hausstandes wahrte, ist ein großer Mann geworden und Herr über sie- ben erwachsene Hirten. Nur dem Lehrer vom Kontinent bekam es schlecht, daß man ihn zwang, im Dorf zu leiben und Tag für Tag das entstellte Ge- sicht der schönen Isa zu sehen. Unbeweibt trotz der vielen schönen Nuorese, ist er ein verschüchtertes Männlein geworden— und war doch ehemals ein Mann von Witz, den teten. Anmut und Srozie auch seine Vorgesetzten ein wenig fürch- Rosita Segovia, eine junge spanische Tänzerin, der man nach einem Gastspiel in der britischen Hauptstadt eine glänzende Karriere voraussagt. Keystone-Bild Ein heiterer Bilderbogen unseres Alltags Das Pantomimen-Fnsemble Jean Soubeytan in Ludwigshafen Pantomime ist, wenn man wortlos so tut, als täte man etwas, was man in Wirklich- keit gar nicht tut. Pantomimen nennt man die Leute, die so tun als ob. Ihre stumme Kunst ist sehr alt und erfreute sich schon im Rom des Kaisers Augustus großer Beliebt- heit,„obwohl“— wie es sehr hübsch im Brockhaus heißt—„sie wiederholt wegen ihrer vielfach schlüpfrigen Szenen von Ver- boten betroffen wurden.“ * Nachdem man sich vorübergehend mit „lebenden Bildern“ weiterhalf(ohne dabei mit dem Schmutz- und Schundgesetz in Be- rührung zu kommer), gehört das Panto- mimen neuerdings wieder zum guten Ton. Die gestenreichen Franzosen haben es neu entdeckt und präsentieren es mit Elementen des modernen Tanzes, des parodistischen abaretts und des sprachlosen Kintopps vermengt als dernier eri... La rèvolution du théaàtre est en marche. * Na, ja, man muß ja nicht immer gleich das Schlimmste befürchten. Und manchmal wird schon begeisternd hübsch und inter- essant gepantomimt. Wenn man beispiels- weise an den geistreichen Marcel Marceau denkt, der gerade wieder in Deutschland ist... Aber wir wollen lieber nicht an ihn denken. Wenn man von Schauspielern spricht, nimmt man ja auch nicht immer Fritz Kortner oder Elisabeth Flickenschild zum Maßstab. Es gibt da verschiedene Ebenen. * Hier soll nun Jean Soubeyrans Ebene betrachtet werden, dessen Stilmischung offensichtlich die kabarettistischen Töne be- vorzugt, den Witz und den frechen Gag, der rhythmische Untermalungen liebt und gern durchschimmern läßt, daß die Beziehungen der Pantomime zum Tanz durchaus legitim Sid. Auch er produziert einen Bajazzo, aber einen, dem man anmerkt, daß er nicht heim- lich hinter den Kulissen über sein herbes Geschick weint. Sagen wir es rundheraus: Jean Soubeyrans Pantomimen sind einfach lustig! Zum Kuckuck nochmal, warum sol- len sie denn nicht!? * Da sind die Billardspieler. Drei närrische Leutchen, die unter dem Einfluß von Al- kohol schließlich derart auf dem Spieltisch herumflorettieren, daß sich der selige Franz Billard im Grabe herumdrehen würde (Wenn es ihn gäbe). Oder dieser bravouröse Musiker, der Geige, Geigelchen, Cello und Kontrabaß ohne jeden Apparat und mit immer gleicher Virtuosität beherrscht. Oder der Angler, dem die Fische durch die Fin- ger glitschen, daß man sie zu sehen ver- meint Das alles sind Miniaturen aus einer menschlichen Komödie, der mensch- liche Alltag mit lustigen Augen gesehen. * Viele solcher Bildchen ergeben Szenen Wie den„Schnellzug“. Es ist ein recht lan- ger Zug, der da zu Horst Geldmachers Musik über einen anscheinend dringend reparaturbedürftigen Unterbau hinschlin- gert. Drinnen sitzen Menschen: dösend, essend, Karten spielend, lesend, flirtend, rauchend, schlafend, gerüttelt und geschüt- telt.. Und aus dem Geratter und Ge- stampfe, aus dem gleichmäßig an- und ab- schwellenden Rhythmus der Bewegungen entsteht dann wirklich diese merkwürdige, zauberhaft eintönige Eisenbahnatmosphäre mit solcher Deutlichkeit, daß man selbst unten im Parkett allmählich müde zu wer- den beginnt und froh ist, wenn der Zug am Ziel ist. 85* Dies ist ein kleiner Schönheitsfehler, über den Jean Soubeyran ernstlich mit sich reden lassen sollte: Es dehnt sich alles ein wenig zu sehr und mancher reizende Ein- fall(wie der mit Knistertüte in der köst- lichen Szene„Das Publikum“) stirbt schließ- lich an der Auszehrung, weil man ihn zu lange strapaziert. Lieber etwas weniger und dafür noch ein bißchen mehr Präzision und Genauigkeit.— Wo steht es denn ge- schrieben, daß ein Pantomimenabend zwei Stunden dauern muß? * Und nun eine Berichtigung! Da wurde ein bißchen weiter vorn behauptet und mit einem Ausrufungszeichen betont: Jean Soubeyrans Pantomimen sind einfach lustig! Das ist gar nicht wahr; denn vorher, in den „Demonstrationen“, wenn er gewisser- maßen zeigt, wie„es“ gemacht wird, geht es ganz ernsthaft zu, wie in der Schule, in der Hohen Schule, steht im Programm. Da kom- men denn auch die Tiefenforscher zu ihrem Recht und diejenigen, die immer meinen, daß) das Lachen mit dem Ernst echter Kunst nicht vereinbar sei. Welch schöner Trost: der Bajozzo hat auch arbeiten müs- sen, ehe es ihm gelang, die anderen lachen zu machen. * Das Publikum(Jean Soubeyran und sein Ensemble gastierten am Dienstag im Lud- wigshafener Pfalzbau) war dankbar und freute sich herzlich über jedes Späßchen. * Jean Soubeyran spricht am Donnerstag, dem 18. März, 20 Uhr, in der Städtischen Volks- und Musikbücherei Mannheim über „Le théatre moderne et la pantomime“. Werner Gilles Die Kulturpreise der Stadt München für das Jahr 1954 wurden am Dienstag vom Stadtrat verliehen. Professor Wolfgang Jacobi erhielt den Musikpreis, Mechtilde Lichnowsky den Preis für Literatur, Professor Josef Wackerle den Kunstpreis für Plastik und Adolf Hart- mann den Preis für Malerei. Gleichzeitig ver- gab der Stadtrat ein Stipendium über 1500 Mk. aus der Richard-Strauß- Stiftung der Stadt München für das laufende Jahr nach Vorschlag der Staatlichen Hochschule für Musik an den Schüler der Meisterklasse„Komposition“ Hans Martin Schneidt. Das konnte ins Auge gehe Uraufführung eines qugendstöcks in ksgeh Die Produktion guter Jugendstücke Schelh sich nicht durch Preis ausschreiben Lorclere zu lassen— sie müssen wohl Spontan 9 schrieben werden. Mit dieser Einsicht verließen die Erwach. senen das Essener Stadttheater nach der Ur. aufführung von Paul Lückes Preisgekrönteg Stück„Das konnte ins Auge gehen“, an den die leicht zu begeisternden jugendlichen 2 schauer helle Freude hatten. Da aber d Kindern, die dem Märchenalter ent wachen und die für die obligaten Klassiker nöd nicht reif genug sind— also den Zehn- Vierzehnjährigen— gerade durch die Be. gesnung mit Jugendstücken die Basig 20 eigenen Ortsbildung gegeben werden 9 ist nur da Beste gut genug. Das in Essen uraufgeführte Stück ing zwar nicht gerade„ins Auge“, aber es sind gegen seine Aufführung Bedenken anzumel. den. Einmal ist der Handlungsfaden zu dünn gesponnen: Die Geschichte vom unfreiwik sen Kupferdiebstahl einer Jungenschgus die sich mit Schrottsammeln Geld für de Einrichtung ihres neuen Schwimmelubhes mes beschaffen will, ist für ein ganzes Std nicht tragfähig. Zudem wird sie mit zu dit und zu sichtbar erhobenem Zeigefinger eg, Zählt. Das Happy-End— ein„Halpstarker hat den gestohlenen Kupferdraht unter de ehrlich gesammelten Schrott der Kirder ge- mischt, was der findige Polizeikommisst bald heraus hat, der die Jungens nach ein gem Zappelnlassen mit guten Ermahnungen Wieder laufen läßt dieses Happy-Hus bringt die Erklärung des Titels: Ein Steppke stellt im Freudentrubel über den guten Ad. gang der„Diebesaffäre“ fest:„Mensch, c konnte aber ins Auge gehen!“ r. F. and: dank, I. 80 lat D all, cha Wi Ein anderer Einwand: Das Stück, den. dingungen des Preisausschreibens entspte chend„aus dem Leben“, insbesondere a dem Großstadtalltag gegriffen, ist ald nüchtern. Auch die sachlichsten Kinder in- seres technischen Zeitalters lassen sich in Theater willig durch ein bißchen Poesie ode: sogenannten Hokuspokus verzaubern. Da die Themenauswahl gering ist, da alle Puy. bleme ausscheiden, unter denen die Einde in den heute so verbreiteten Familien-, Wohl nungs- und sozialen Nöten leiden, schlieh micht die Behandlung etwas substantiellere Fragen als die dieses ungewollten Kupfer diebstahls aus. Es wird Eltern geben, d trotz der öffentlichen Anerkennung für di ses Stück ihren Kindern den Besuch nid empfehlen werden, um sie nicht für Belang losigkeiten zu engagieren. Denn je Theaterbesuch erregt ein Kind. Essener Inszenieru Eugen Wallraths gab sich, vor allem in der Führung de rumd zwanzig mitwirkenden Oberschüle sehr bemüht. Den Plan, mit dieser Auffül rumg bei den Ruhrfestspielen zu gastiere sollte man aufgeben. Sonja Luyke anlte en Deu lion. der Der Dichter der Nibelungen Abt Sigehard soll der Verfasser sein Nachdem erst kürzlich jemand entdecd haben will, daß das Geburtshaus Walen von der Vogelweide in Frankfurt am Man stand, kommt jetzt ein Rarididat der Phil. sophie, Wolfgang Selzer aus Lorsch, mit de recht sensationell klingenden Nachricht her. aus, er habe in Abt Sigehard von der Fürs abtei Lorsch den Verfasser des Nibe. lungen-Liedes entdeckt. Selzer, der sich m Sprachuntersuchungen beschäftigt, mei nur ein mit den örtlichen Verhältnissen g,. ig vertrauter Mann könne als Dichter 1. Frage kommen, da Anspielungen und II. lieuschilderungen auf Persönlichkeiten au dem hessischen Ried zwischen Bensheim Heppenheim, Hüttenfeld und Lorsch hinwel. sen. Auch will Selzer festgestellt haben, di Abt Sigehard zusammen mit dem Risch Buggo von Worms den König Konrad In anläßlich der Verlobung seiner Schwägern mit Manuel von Byzenz zu einer Wil. schweinjagd eingeladen hatte. Diese Je finde ihre genaue Schilderung im Nibelnn. genlied, und die dort auftretenden Rechen seien sämtlich Bekannte des Abtes Sigebard gewesen und hätten an der Wildschwen⸗ jagd teilgenommen. Auf dieser Jagd sei aud ein Angehöriger der königlichen Famil tödlich verunglückt, der später beim„l- ster am Seehof“, einer Niederlassung dit Fürstabteil Lorsch bestattet wurde. ach lie n Ein Mann Will hinauf Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada Copyright 1953 by Südverlag mb, München 60. Fortsetzung Sie warteten beide, daß noch weiteres käme. Aber weiteres kam nicht. Das war so Karl Siebrechts Art, sehr mitteilsam war er zu seinen Freunden nicht. Er fragte lieber, als daß er antwortete. Sie waren schon daran gewöhnt. Er hatte vom Schneider tisch das Rädchen genommen, mit dem die Schneiderinnen ihre Schnittmuster aus- radeln, und spielte nachdenklich damit. „Haste Krach mit dem Franz jehabt, Karle?“ fragte die Rieke vorsichtig. Er fuhr aus seinen Gedanken auf.„Hat die Palude was erzählt?“ „Die—? Kein Wort hör' ich von der! Die kann mir doch nich ausstehn! Nee, Karle, aber ihr habt ja Krach jenug je- macht in deine Stube, sojar bei's Ma- schinennähen ha ick euer Jeschrei jehört!“ „Ich habe bestimmt nicht geschrien, Rieke!“ „Na, du vielleicht nich, bei's Schreien Klingt eine Stimme durch die Wand wie die andere. Hat er sich denn wieda bejeben, der Franz?“ „Nein“, sagte Karl Siebrecht.„Er hat sich nicht begeben, der Franz.“ Er sah rasch zu Kalli Flau hinüber, der ihn mit seinen dunklen Augen schweigend ansah, und sagte:„Er hat uns den Krieg erklärt, Kalli.“ „Ach, der olle Wutkopp!“ meinte Rieke verächtlich.„Wenn er det nächstemal wieda Jeld braucht, is er wieda so kleen!“ Er bekommt aber kein Geld mehr von mir“, sagte Karl Siebrecht und stand auf. „Hör zu, Kalli! Paß auf, Rieke!“ Dies war rein rhetorisch, denn sie hörten auch ohne dies gespannt zu und paßten auf wie Schieghunde.„Franz hat heute früh wie- der dreitausenddreihundert Mark Vorschuß von mir verlangt, für seine dämlichen Gewächshäuser. Er hat schon elftausend- siebenhundert Mark Schulden bei uns. Ich habe ihm gesagt, daß ich ihm nichts mehr gebe, daß ich im Gegenteil drei Viertel seiner Bezüge von ihm einbehalte— zur Abdeckung seiner Schulden. Bist du damit einverstanden, Kalli? Du bist mein Partner.“ „Jott sei Dank!“ sagte Rieke.„Det hättste schon vor zwei Jahren tun sollen, Karle. Der olle Hurenbock, det is schade um jede Mark, die de an den jewandt hast!“ „Nun, Kalli?“ fragte Karl Siebrecht wieder.„Ja oder nein?“ „Natürlich ja, Karl. Du weißt doch, du kannst tun, was du willst. Ich bin nur dein Wachthund.“ „Ach, Kalli, sage doch nur nicht so Was, dann muß ich mich ja schämen, Der Franz ist nun aber mit seinem Geld zu Ende, und mit dem Geld scheint auch seine letzte Anständigkeit flöten gegangen zu sein. Er ist am Nachmittag in meiner Abwesenheit mit einem Anwalt angerückt und hat mit Bücherprüfung und Klage gedroht.“ „Det is doch janz einfach“, meinte Rieke. „Da nimmste dir ooch nen Linksanwalt, den jerissensten, den de findest!“ „Denselben Rat hat mir schon deine Freundin Palude gegeben, und ich habe ihr gesagt, daß ich keinen Anwalt brauche. Was meinst du, Kalli? Kommen wir allein durch? wesen.“ „Das mach du, wie du denkst, Karl“, sagte Kalli wieder.„Aber wenn du meinst, dem Franz täte mal eine tüchtige Wucht gut.. Er streifte lachend seine Aermel hoch.„Soll ich, Karl?“ „Dies ist keine Sache wie mit Kiesow. Wir müssen uns alle mächtig zusammenneh- men umd dürfen keine Dummheiten machen.“ „Ach, Karl“, lachte Kalli,„Damit meinst du doch nur, daß du dich zusammennimmst. und daß wir keine Dummheiten machen dür- fen! Na, wir wollen uns schon Mühe geben. Was, Rieke?“ Und er nickte der Freundin vergnügt zu, er machte sich keine großer Sorgen wegen Franz Wagenseil. „Wissen möchte ich nur, was der Franz vorhat“, sagte Karl Siebrecht grübeind.„Es ist ein verdammtes Gefühl, so dazusitzen und nicht zu wissen, was die tun wollen!“ „Ich habe übrigens den Wagenseil heute auch gesehen“, sagte Kalli Flau plötzlich. „So? Du auch? Hier auf dem Büro?“ „Nein, bei unserem Wagen am Anhalter. Er hatte einen Mann bei sich, sie sahen sich zusammen die Pferde an. Es war ein ziem- lich großer fetter Kerl, er sah wie ein Vieh- händler aus. Wagenseil sagte Emil zu ihm.“ „Emil? Das kann Emil Engelbrecht ge- wesen sein, das ist ein Pferdehändler! Was kann das nur wieder bedeuten? Franz wird doch nicht jetzt noch Pferde kaufen!“ Einen Augenblick schwiegen alle. Dann sagte Rieke:„Na, Mensch, Karle, wenn der mit Emil seine Jäule ansieht, dann will er doch Pferde vakoofen, det is doch klar!“ „Das kann der Franz aber nicht. Er hat gerade noch Anspannung genug für unsere Wagen, und die muß er halten, dazu ist er verpflichtet!— Nein, dahinter steckt wieder etwas amderes!“ Wir sind immer anständig ge- „Aber wenn er keine Pferde kaufen und keine verkaufen kann, was kann dann noch dahinterstecken?“ fragte Kalli Flau. „Na, Mensch“, sagte Rieke wieder.„Man kann doch ooch Pferde tauschen!“ Einen Augenblick sahen sich alle drei an. Dann rief Karl Siebrecht: Die Rieke hat s mal wieder! Rieke, du mit deinem gesunden Menschenverstand! Natürlich will er die Pferde gegen schlechtere eintauschen, das gibt Geld— für seinen Anwalt und vielleicht auch für seine Gewächshäuser! Aber ich denke beinahe, er vergißt jetzt sogar seine Gewächshäuser über dem Kampf gegen uns. — Also, paß auf, Kalli! Es hilft alles nichts, du mußt dich an seine Kutscher heran- machen. Ein paar von ihnen sind ganz ordentlich. Versprich ihnen was „Was denn? Mit ner Molle und nem Korn ist das nicht abgetan, Karl!“ „Versprich ihnen“, sagte Karl Siebrecht mit Nachdruck,„daß wir sie eventuell in unsere Dienste übernehmen! Ich habe das feste Gefühl, daß bei diesem Kampf einer auf der Strecke bleibt, und das mug Franz Wagenseil sein! Also versprich ihnen das! Denen ist die Liederwirtschaft bei Franz doch auch über. Geh gleich los, Kalli! Nimm das Rad vom Egon, sieh, daß du noch mög- lichst viele Kutscher erwischt. Rede mit ihnen! Horche, ob der Franz mit dem Engel- brecht auch noch bei den anderen Gespan- nen gewesen ist, schon ihn nicht, er schont uns auch nicht!“ „Schön“, sagte Kalli umd griff schon nach seiner Mütze.„Ich fahre dann gleich los. Aber, Karl, wäre es nicht das schlaueste, du sähest dich schon nach einem anderen Fuhrherrn um? Du kannst heute zehn für eimen haben, so wie wir bezahlen!“ „Ja, wenn ich das könnte!“ rief Kal Siebrecht.„Aber der Vertrag sagt ganz Ri, daß ich meine Gespanne nur von Franz 1 men darf. Wir sind auf ihn angewiesen, e! mag uns noch so sehr schikanieren! Nehme ich nur ein Gespann woanders, legt der f. Walt uns sofort rein!“ Er sah Kalli an. cn Kalli, du sagst immer: was ich mache, 8 richtig. Aber mit diesem Vertrag habe gerausgebe verlas. tuckerel. cbetredakte zeellv.: Dr. ht, E. KO ſeber; Fet lokales: Dr U W. K C. 8. zimon; Luc (bet v. D.: Rhei. gad. Kom. L. Mnnheim. 016, I Jahrgar 0 eee G. Mos k gerukung beschloss lagungsst ihr ie Zus kalten, die Char um der ur die Vo ten h etisch habe di chen Au breit Woch glieder de zur Teilne enommer einem Be Me Ankar: zue r un gerstag m n Ankar ſräsident oe pru ren be. ſtschla alhym eier Ehr Landi kum Ken am Grabe niederzule fürkischer lischen di Der tü Abend ein Kanzlers, heiten de den Kanz münner v türkische und une schichte schen Na Generatic tung e gieg, der Lechs bis uu verzei0 Jation in mverank Bund Zatschlos den zerst hat, in v nd Pflic nimmt, d des Friec Pe Teher pahlen erstag chen Pe beiden E dag die Kürze Ketzes üb die des enn d: dclätze! Ar die s bersische den. ES Regierun Landes and die die größte Dummheit meines Lebens de. auf Grut macht. Nie wieder mache ich einen Vetta der mich einem Menschen ganz in die Hände liefert! Also mach's gut, Kalli!“ „Mach du es auch gut, Karle, antwortete 0 Kalli Flau, und die beiden jungen Männer gingen. 8 Karl Siebrecht lief lange Stunden ziellos durch die Straßen. Ein schwerer Dru den frei anderen Eine den Vert Sesellsch Niedere chen m Mit Oil Co. lastete auf ihm, das Vorgefühl kommender men 2 wi Unbeils wollte nicht von ihm weichen. Fele war der Tiergarten, ferne das junge Mad an kranian der chen mit der Handtasche. Wie billig schien Meder jetzt alle Blasiertheit des Herrn von Senden Er sollte ruiniert werden, und einer, den ef trotz aller Schwächen noch immer für seine! Freund angesehen hatte, der war es, der ih ruinieren wollte! Er oder ich, sagte er sic und daß es keine andere Wahl gab, 1 War's, was ihm das Herz schwer machte Der Jammer der Jugend hatte Karl Siebrech gepackt, alle Ideale der Kindheit sah er 41. brochen! Diese Welt war trostlos der Ge. schmack des Lebens ekelte ihn, als dle ef Fäulnis. Er fühlte sein Herz unter dem hal- ten Griff seufzen 42. Ein Hausfriedensbruch Früh kamen Karl und Kalli auf den Fuhrhof, doch nicht zu früh. Sie fanden die 7 Kutscher zusammengerottet um den alten Futtermeister, und die Kutscher waren em“ pörtl Fortsetzung folg aendlun. Gesellscl dal der Fall 40 zönerer dolitisch Die beter* cchakten bei es f detzunge ertrage