Marburg Was er ist ein ärde ge- Venn“ a, Jack“, sagte er n trinke Lächeln. en Raum hin, und a, dachte er heute iber Mr. lamit sie zugeht. gewesen, lreibtisch Sgeplatzt es hatte 1 Ubrim- bose ge- hatte et 1 Grund halter „ Pearce Bursche ller Un- ine ver- auf dem „Kam es Schreib- n stand, atte alle Wollen, wollen, Minuten hätte Ikgeklärt en tiefen brennen er be- hen Ge- a lebens. Atte Mr. Ack, War Lebens- Zanchley, em dar- ur hatte Seng. ht daran s Würde Zu Ver- gte es er glück⸗ Schreib- e Hinter hley ge- altser- im die en einen icht mit ut Geld. r soviel i einem lte, sab tt, man ch Weg ssen 205 che und jelleich Ischlos- ie dieser :„Nach 2„Das Westen,“ bißchen n. Bes- Wein ist os Wein Fahrer, en, Abel Uten Sie llar und ar N en dem Um All or Fünt „ Herausgeber: Mannheimer verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main-Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Morgen Mennheimer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 435, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Fabl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 3 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3, 20 DM ur. Kreuzband- . Bei Ab- den Agen- Ispreises. Für un- te keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 80/ Einzelpreis 20 Pf. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Montag, 3. April 1954 Botschaften zum fünften Jahrestag der NATO Hamburg.(dpa) Die Atlantikpakt-Orga- nisation feierte am Sonntag ihr fünfjähriges Bestehen. Am 4. April 1949 unterzeichneten die Außenminister der zwölf ursprünglichen Mitglieder der NAO(North Atlantic Treaty Organisation) in Washington den Atlantik- pakt. Seit dem Beitritt der Türkei und Griechenlands hat die NATO vierzehn Mit- gliedstaaten. Zum Jahrestag der NATO haben füh- rende Politiker der Mitgliedstaaten auf die Bedeutung des Atlantikpakts hingewiesen. Der britische Außenminister Eden forderte in einer Botschaft erneut eine baldige Ein- beziehung der Bundesrepublik in die Ver- teidigungsanstrengungen Westeuropas. Der türkische Außenminister Ko epruelue schloß sich in seiner Botschaft dieser For- derung an und sagte, die Gefahr, die bei der Gründung der NATO bestand, sei auch heute noch in vollem Ausmaß vorhanden. Der holländische Außenminister, Beyen, sagte in einer Rundfunkrede, die NATO habe in bedeutendem Maße dazu bei- getragen, daß sich die Kriegsgefahr ver- ringert hat. Der italienische Außenminister, Picijoni, und Verteidigungsminister Tt vi an i, erklärten, der Atlantikpakt würde niemals ein Werkzeug der Aggression sein. Der griechische Ministerpräsident, Pa pa- gos, betonte in einem Telegramm an den Generalsekretär der NATO, Lord IS Ma y, die NATO sei„der beste Schutz der freien Welt gegen die Mächte der Finsternis“. Der amerikanische Außenminister, John Foster Dulles, gab am Sonmtag seiner Hoffnung Ausdruck, daß die Völker West- europas das sowjetische Angebot einer Mit- gliedschaft in der NATO als ein neues Ma- növer der Sowjets erkennen, die westliche Einigkeit zu spalten.,„Wenn die Gefahr emes neuen Weltkrieges in den letzten Mo- naten geringer geworden ist, ist das zum großen Teil auf die wachsende Stärke und Einägkeit der atlantischen Völker zurückzu- führen“, betonte Dulles.„Noch mehr kann erreicht werden für die Wirksamkeit der NATO, wenn der EVG-Vertrag erst einmal von allen sechs europäischen Staaten rati- fiziert worden ist und die Europaarmee mit deutscher Beteiligung aufgestellt werden kamm.“ Dien Bien Phu überstand weitere schwere Angriffe Hanoi.(dpa) Die Verteidiger der Festung Dien Bien Phu(Indochina) haben in der Nacht zum Sonntag neue Angriffe der Viet- minh-Truppen abgeschlagen. Nach Mittei- lung des französischen Oberkommandos er- litten die Angreifer schwere Verluste. Sie konnten sich an keiner Stelle des Festungs- bereichs festsetzen. Im französischen Hauptquartier ist man der Ueberzeugung, daß die Vietminh nach ihren bisherigen Verlusten eine neue Offen- sive von gleicher Wucht nicht eröffnen kön- nen, ohne ihre letzten Reserven in allen Teilen des kommunistisch besetzten Indo- china zusammenzuziehen. Französische Sanitätsflugzeuge sollen heute, Montag, versuchen, in Dien Bien Phu zu landen, um Schwerverwundete abzu- transportieren. Der französische Oberkom- mandierende in Indochina, General Na- varre, hat die Vietminh- Truppen aufge- fordert, auf die Sanitätsflugzeuge nicht zu schießen. Starke Vietminh- Streitkräfte besetzten am Samstag in Kambodscha die Städte Woeung Sai und Siempang und rücken auf Stungtreng vor. Die Stadt liegt am Mekong, etwa 260 Kilometer nordöstlich der Landes- hauptstadt Pnom Penh. Der Ministerrat von Kambodscha hat in der Nacht zum Samstag die allgemeine Mobilmachung im gesamten Königreich beschlossen. Neue Zwischenfälle verschärfen die Lage an Israels Grenzen Kairo.(dpa) Der Pressechef General Naguibs gab am Wochenende in Kairo bekannt, eine israelische Patrouille habe am Samstag die ägyptisch- israelische Demar- kationslinie bei Gaza überschritten und das Feuer auf ägyptische Posten eröffnet. Bei dem Feuer wechsel seien ein ägyptischer Offizier und ein Unteroffizier getötet, ein anderer Sol- dat verletzt und ein vierter Aegypter ent- Führt worden. Die Israelis sollen einen Toten zurückgelassen haben. Nach einem REUTER- Bericht überschritt außerdem eine andere israelische Gruppe am Samstag die Demarkationslinie im Gebiet von Rafa. Dabei soll ein ägyptischer Soldat getötet worden sein. Die israelisch- ägyptische Waffenstillstands- kommission trat am Sonntag zusammen, um über eimen ägyptischen Protest gegen die Zwischenfälle zu beraten. Auch Jordanien hat gegen Israel neue Be- schwerden wegen Grenzzwischenfällen vor- gebracht. In der Nähe von Hebron soll eine israelische Streife die Grenze überschritten und das Dorf Khirbit Dair beschossen haben. Bei dem Dorf Midya im Ramallah-Bezirk sol- len ein Schafhirt verwundet und 45 Schafe getötet worden sein. Der politische Ausschuß der Arabischen Liga hat laut UP beschlossen,„entscheidende militärische Maßnahmen“ gegen Israel zu unternehmen. Welcher Art diese Maßnahmen sind, wurde bisher nicht bekanntgegeben. 3 Neuer Abrüstungsversuch der UNO Die Abrüstungskommission soll einen Weg zur Verhinderung eines Atomwaffen-Krieges finden Hamburg.(dpa) Nach den zwei Versuchsexplosionen amerikanischer Wasser- stoffbomben in der Südsee wird die Abrüstungskommission des Weltsicherheitsrats am Donnerstag oder Freitag zum ersten Male in diesem Jahre wieder zusammen- treten, um die Probleme einer internationalen Abrüstung und einer Sicherung vor Atom- und Wasserstoffbombenangriffen zu prüfen. Auch das britische Unterhaus und amerikanische Senatoren werden sich in dieser Woche mit den Problemen der Atom- waffen beschäftigen, nachdem führende Staatsmänner Asiens eine internationale Kon- trolle und die Beendigung der Wasserstoffbombenexperimente gefordert haben. Neue Beratungen der Abrüstungskommis- sion des Sicherheitsrats sind von Groß- britannien, Frankreich und den USA bean- tragt worden. In der Kommission sind die elf Mitgliedstaaten des Sicherheitsrats und Kanada vertreten. Der Einberufungsantrag der Westmächte folgte unmittelbar auf das Verlangen des indischen Ministerpräsidenten Nehru, das Wettrüsten auf dem Gebiet der Atomwaffen zu beenden und die Atom- bombenversuche einzustellen. Dieser For- derung hat sich am Samstag der indonesische Ministerpräsident, Ali Sas troamidijoj o, angeschlossen. Er unterstützte auch den Vor- schlag Nehrus, daß die Frage der Atom- waffenexperimente auf die Tagesordnung der Konferenz gesetzt wird, zu der sich fünf Mini- sterpräsidenten asiatischer Länder noch in diesem Monat in Colombo(Ceylon) versam- meln wollen. Der australische Oppositions- führer und ehemalige Außenminister, Dr. EVatt, erklärte in Sidney, Australien müsse sofort auf die Einberufung einer Sonder- sitzung der Vollversammlung der UNO über Vermassung- die„Krankheit unserer Zeit“ Adenauer auf dem Bundeskongreß der freien Berufe Düsseldorf.(dpa/ UP) Vor dem Bundes- Kongreß der freien Berufe rief Bundeskanz- ler Dr. Adenauer am Samstag in Düssel- dorf die geistig Schaffenden auf, der Ver- massung,„der größten Krankheit unserer Zeit mit alll ihren furchtbaren Wärkungen in politischer, würtschaftlicher und persönlicher Hinsicht“, entgegenzutreten. Wer der Krank- heit der Vermassung unterliege, habe für das idividuelle geistige und freie Schaffen kein Verständmis mehr. Die Minderbewertung der Seistigen Arbeit im gesamten deutschen Volk nannte der Bundeskanzler empörend. Der Kampf gegen die Vermassung müsse vom Bund, den Ländern, den Universitäten und von allen geistig Schaffenden geführt wer- den und schon in der Schule beginnen, denn die Sicherung der geistigen individuellen Arbeit sei auch entscheidend für das mate- rjelle Gedeihen eines Volkes. Den Angehöri- gen der freien Berufe empfahl der Bundes- Kanzler,—„in meiner Eigenschaft als Ab- geordneter und als Angehöriger der freien Berufe“— sich an ihre Bundestagsabgeord- neten, von den 97 zu den freischaffenden Berufen gehörten, zu wenden, damit die Mißstände, die zum Teil grotesk und grauen- haft seien, behoben werden. Staatsminister a. D. Professor Dr. Willy Hellpach(Heidelberg), erklärte, ein Be- rufsethos im noch so freien Berufe sei keine rein individuelle Angelegenheit, sondern eine genossenschaftliche Satzung der im freien Berufe Vereinigten. Dahin aber müsse über- haupt der Entwicklungsweg gesteuert wer- den, daß man zur Rückbesinnung auf die Urbedeutung der Worte„Sozialismus und Sozialisierung“, das heißt zur Genossen- schaftlichkeit, komme. Dies allein gewähr- leiste auch den Bestand einer lebendigen Demokratie, die unmöglich in lauter Vor- schriften und Verboten fundiert werden könne, sondern die Erziehung und Selbst- erziehung zur freien Entscheidung voraus- Setze. Die vielgerühmte„Sicherheit von der Wege bis zum Grabe“ führe aber unaus- Weichlich zum staatsomnipotenten Totali- tarusmus. Saar-Gespräch macht jetzt Fortschritte Altmeier und Franz Bögler(SPD) über die„Europäisierung“ Bonn.(UP/ dpa) Die vorgesehene deutsch- französische Grundsatzerklärung über die vorläufige Europäisierung der Saar soll in mindestens sieben Hauptpunkten die Grund- züge des künftigen europäischen Saarsta- tuts umreißgen. Wüe dazu am Wochenende in Bonn von zuständiger Seite mitgeteilt, wurde, machen jetzt die Saarbesprechungen gute Fortschritte, so daß noch vor Ostern mit einem neuerlichen Treffen des Bundeskanz- lers mit dem französischen Außenminister Georges Bidault zu rechnen sei. Nach diesen Informationen soll die Grundsatz- erklärung folgende Probleme behandeln: Politische Fragen, wirtschaftliche Probleme, Menschenrechte, kulturelle Beziehungen, Rechtsfragen, die Gadrantierung der Saar- lösung, Durchführung des Ubereinkommens. Zu den wichtigsten noch offenen Fragen gehören die künftigen Rechte Frankreichs auf würtschaftlichem Gebiet und das Pro- blem, ob ein deutsch- französisches Saarab- kommen als endgültig oder nur als provi- sorisch anzusehen sein wird. Der Ministerpräsident von Rheinland- Pfalz, Peter Altmeier, erklärte am Samstagabend in Trier, alle Europäisie- rungspläne für die Saar müßten den Aus- Sangspunkt haben, diesen Raum aus der de-facto-Herrschaft Frankreichs auf politi- schem und wirtschaftlichem Gebiet heraus- zulösen umd die demokratischen Freiheiten weder herzustellen. Außerdem müßten alle Parteien zugelassen und die gleiche wirt- schaftliche Ausgangslage für die Bundes- republik und Frankreich geschaffen werden. Altmeier sprach auf dem Lamdestag der Jungen Union von Rheinland-Pfalz. Er be- tonte, daß der deutsche Staat auch künftig seine Interessen an der Saar wahren müsse. Auch in einem vereinigten Europa werde es die Nationalstaaten Frankreich und Deutschland geben und„zu diesem gehört das Saargebiet“. Wenn die Bundesregierung einer Euro- Pälisierung der Saar zustimme, wird die Bundesflagge so lange auf Halbmast gehen, bis die Saar wieder deutsch geworden sei, sagte der Vorsitzende der pfälzischen SPD, Oberregierumgsrat Franz Bögler, am Samstag in Pirmasens. Er sprach auf dem Bezirksparteitag der SPD Pfalz, an dem auch eine Delegation der nicht zugelassenen DSP- Saar teilnimmt. die internationale Kontrolle der Wasserstoff- bombe dringen. Die militärische Bedeutung der Versuche und Schutzmaßnahmen gegen Wasserstoff- bomben sollen in einer Geheimsitzung des Militärausschusses des amerikanischen Senats erörtert werden, die für Donnerstag einberu- fen worden ist. Der amerikanische General- stabschef, Rad ford, und der Vorsitzende der Atomenergiekommission, Lewis Strauß sollen den Senatoren berichten. Präsident Eisenhower will heute, Montag, in einer Rundfunk- und Fernsehansprache zu den Wasserstoffbomben- Experimenten Stellung nehmen. Der demokratische Politiker und Gegen- kandidat Eisenhowers bei den letzten Präsi- dentschaftswahlen, Stevenson, hat am Wochenende erklärt, das„Säbelrasseln mit der Wasserstoffbombe“ beunruhige Europa. Er verlangte, daß die Verbündeten der USA über die Wirkungen der Bombe unterrichtet werden. Der Vizepräsident der USA, Nixon, erklärte, das Vorhandensein der Wasserstoff- bombe könne sich„als einer der größten Friedensfaktoren der Weltgeschichte“ er- weisen. Der Sport berichtet: Das Rennen im Süden ist gelaufen: VfB Stuttgart ist Meister, Waldhof und Aschaffenburg steigen ab. Eintracht Frankfurt auf den zweiten Platz vor Offenbach. In der 1. Amateurliga holte sich Ami- citia Viernheim trotz des 2:2 in Bröt- zingen die Meisterschaft mit einem Punkt Vorsprung vor Daxlanden. Das Jubiläums-Rennen zwischen Ox⸗ ford und Cambridge im Achter holten sich die Oxforder Studenten mit einem Vorsprung von über vier Längen. Die deutsche Handballmannschaft fast durchweg Nachwuchsspieler konnte am Samstag in Paris die fran- zösische Nationalmannschaft 16:9(9:2) besiegen. Stahler VfR Mannheim schoß das schönste Tor. TV 46 Heidelberg wurde durch einen 3:0-(1:0-) Sieg über den HC Gernsbach gesamtbadischer Hockeymeister. Neue Bestleistungen gab es am Sams- tag auf dem Hockenheimring durch den Wiesbadener Schäufele auf seinem Eigen- bau-Lloyd-Spezialwagen zusammen mit Adolf Brudes, Bremen. Heinz Neuhaus besiegte am Sonntag⸗ abend in der Westfalenhalle den Argen⸗ tinier Romero über 10 Runden nach Punkten. Laniel und Pleven kamen in Bedrängnis Sympathiekundgebungen am Pariser Triumphbogen für Juin Paris.(dpa) Anhänger des Marschalls Juin demonstrierten am Sonntag vor dem Pariser Triumphbogen gegen Ministerpräsi- dent Laniel und Verteidigungsminister Pleven, die zu einer Feier für die Gefal- lenen in Indochina an das Grabmal des Un- bekannten Soldaten gekommen waren. Mit dem Ruf„Lang lebe Juin“ und„Danke ab“, stürzten sich die Demonstranten auf den Wagen Laniels, der vergeblich versuchte, die Menge zu beschwichtigen. Pleven wurde von der Menge auf die Schultern genommen, bis Polizisten ihn befreiten. Während der von 5000 Menschen besuch- ten Feierlichkeit vor dem Grabmal des Un- bekannten Soldaten warfen Gegner der EVG Tausende von Flugzetteln in die Luft. auf denen„Bald wird Juin durch Stülpnagel ersetzt“ und„Heute ist Juin verjagt, wer- den sie morgen de Gaulle verhaften?“ stand. Marschall Juin selbst hatte seine Teilnahme an der Gefallenenehrung abgesagt. Der Marschall war in der vergangenen Woche wegen Ungehorsams vom französi- schen Kabinett aller seiner französischen Aemter enthoben worden. Am Samstag er- klärte er, er werde seinen Posten als Ober- befehlshaber der NATO-Streitkräfte in Mit- teleuropa erst niederlegen, wern er sicher sei, daß er durch einen anderen Franzosen ersetzt werde. Am gleichen Tage wiederholte er— laut UP— seine Forderung nach einer Alternative für die EVG.„Es gibt Alternati- ven zur Europaarmee“, sagte er in Le Havre vor Pressevertretern,„die Regierung kent Sie. Ich hape die meine ind jeder hat die Seine.“ „Ich hatte schon mehrfach gewisse Vor- behalte“, sagte Juin,„nicht gegen die EVG als solche, aber gegen die vorliegende Form des Vertrages. Schließlich ergab sich für mich die Notwendigkeit eines dramatischen Festbleibens, damit meine Haltung ganz deutlich wird. Ich habe deshalb nichts zu dem Schritt der Regierung(womit er seine Absetzurig meinte) zu sagen, den ich mehr oder weniger habe kommen sehen“. Ulbrichts„gesamtdeutsches Programm“ KPD soll„Aktionseinheit der Arbeiterklasse“ herstellen Von unserem Korrespondenten A. N. in Berlin Berlin. Der erste Sekretär der SED, Wal- ter Ulbricht, kündigte am Sonntag auf dem Parteitag der SED in Ostberlin neue kommunistische Aktionen in der Bundes- republik an. Er meinte, die souveräne DDR müsse im Kampf um die Wieder vereinigung Deutschlands der Bundesrepublik auf allen Gebieten ihre Ueberlegenheit beweisen und gleich nach dem Parteitag die Aktionen auf den Kampf gegen die EVG konzentrieren. Ulbricht teilte das„gesamtdeutsche Pro- gramm“ der SED ein in Fragen, die zwi- schen Vertretern aus Mittel- und West- deutschland ausgehandelt werden sollen und in davon unabhängige Kampfmaßnahmen ge- gen die Bundesrepublik. In diesem Zusam- Zwischen Gesfern und Morgen Zu einem einstündigen Warnstreik zur Verteidigung des Demonstrationsrechts rie- ken rund 1000 Münchener Betriebsräte die Ortsverbände der einzelnen Industriege- Werkschaften auf. In einer vom Kreisaus- schuß München des DG einberufenen Ver- sammlung beschäftigten sich die Betriebs- räte mit der Situation, die im Münchener „Ladenschlußkrieg“ entstanden ist. Für den 10. April wurde eine neue Demonstration durch die Innenstadt beschlossen. Die hessische CDU will für die Ende des Jahres fällige Landtagswahl mit der FD eine Wahlvereinigung eingehen, wenn bis dahin das gegenwärtige hessische Wahlgesetz nicht durch ein„allen Parteien gleiche Chancen bietendes Wahlrecht“ ersetzt wer- den sein sollte. Niedergelegt hat der Vorsitzende des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Fritz Berg, seine Mitgliedschaft im Bera- tenden Ausschuß bei der Hohen Behörde der Montanunion, dem er als Vertreter der deutschen Stahlverbraucher angehörte. Gestorben ist Reichsminister a. D. Pro- fessor Dr. Anton Fehr im 73. Lebensjahr in Lindenberg(Allgäu). Fehr trat 1922 als Er- nährungsminister in das Kabinett Rathenau ein und war in den Jahren 1924 bis 1930 bayerischer Landwirtschaftsminister. Als unbegründet bezeichnete der ehema- lige Generalfeldmarschall Kesselring den vom österreichischen Innenminister ge- machten Vorwurf, er habe in Oesterreich politische Gespräche geführt und dadurch die Gastfreundschaft des Landes verletzt. Er bedaure, daß die Anwesenheit eines Feld- marschalls a. D. in Oestereich sich zu einem Politikum entwickelt habe, obwohl er ledig- lich als Privatmann aufgetreten sei. Kessel- ring hat am Wochenende Oesterreich ver- lassen. Schloß Bellevue in Berlin wird als künf- tiger Wohnsitz des Bundespräsidenten her- gerichtet. Das Schloß liegt an der Nordseite des Tiergartens und wurde im Kriege zum Teil zerstört. Der Wüederaufbau soll aus den Bundeszuschüssen für Bundesbauten in Ber- lin finanziert werden. Verhandlungen über Hafterleichterungen für die sieben Insassen des Spamdauer Ge- kängnisses beginnen morgen Mienstag), um 11 Uhr, im Gebäude des Alliierten Kontroll- rats(amerikanischer Sektor, Berlin). Die Sowjets haben diesem Termin am Samstag zugestimmt. Zur Mitarbeit im Sonderausschuß der NATO für Zivilverteidigung ist die Bundes- republik eingeladen worden. Dem im Jahre 1953 gegründeten Ausschuß gehören Holland, Belgien, Luxemburg, Frankreich, Groß- britannien, die USA und Italien an. Unter dem Verdacht betrügerischer Hand- lungen wurde der Direktor einer holländi- schen Versicherungsgesellschaft festgenom- men, bei der auch der holländische Last- wagen versichert war, der im vergangenen Oktober auf der Autobahn an der Wied- bachtal-Brücke verunglückt ist. Bei der Ge- richtsverhandlung gegen den Fahrer dieses Lastwagens hatte sich bereits herausgestellt, daß die Versicherungsgesellschaft nicht in der Lage ist, Entschädigungen an die An- gehörigen der Todesopfer dieses Unglücks zu zahlen. Der Ministerrat des Europarates wird, wie in Paris bekanntgegeben wurde, am 18. und 19. Mai zu seiner nächsten Konfe- renz zusammentreten. Dr. Jagan, der Führer der vor einiger Zeit in Britisch-Guayana verbotenen„Fortschritt- lichen Volkspartei“, ist auf Befehl des briti- schen Gouverneurs verhaftet worden, weil er entgegen einer Regierungsanordnung die Hauptstadt Georgetown verlassen hat. 76 Menschen wurden am Wochenende Opfer von Flugzeugabstürzen. Die schwerste Katastrophe suchte die südkoreanische Ha- fenstadt Pusan heim, in der ein Großfeuer 37 Personen tötete und rund 4000 Menschen obdachlos machte. In den USA kamen am Samstag 13 Personen bei zwei Hausbränden um. In der Türkei, Großbritannien und Frankreich ereignete sich je ein schweres Flugzeugunglück: Ueber der Türkei stürzte eiri türkisches Passagierflugzeug ab, wobei 23 Menschen ums Leben kamen, über Eng- land ein Düsenbomber, in dem zwei Mann den Tod fanden und südöstlich von Paris ein Düsenjäger mit dem bekannten Einflieger Oberst Constantine Rozanoff, der getötet wurde. menhang schlug er vor, Vertreter der Volks- kammer und des Bundestages sollten in einem gemeinsamen Beschluß das Verbot der Anwendung von Atomwaffen und ande- rer Vernichtungswaffen fordern und eine breite Massenbewegung gegen die Bereit- stellung von sogenannten Atomkanonen der amerikanischen Besatzungsmacht in der Bundesrepublik entfalten. Ulbricht sprach von der Aktionseinheit der deutschen Arbei- terklasse als der wichtigsten Aufgabe zur Angleichung der Bundesrepublik an die poli- tische Struktur der Sowjetzone. Hier habe die KPD Westdeutschlands besondere Auf- gaben. Es genüge nicht mehr, nur noch Flugblätter zu verteilen. Ulbricht forderte zu Streiks und Protestbewegungen der west- deutschen Arbeiter auf. Die ersten sechs Tage des SED- Partei- tages brachten bis auf Ulbrichts Bemühun- gen um die Anerkennung der Sowjetzone keine Ueberraschungen. In der Diskussion über den Rechenschaftsbericht des Zentral- komitees übten Vertreter der Regierung und Parteifunktionäre in den vergangenen Tagen scharfe Kritik an der Arbeit des Verwal- tungsapparats der Wirtschaft und der Par- teileitungen. Sie gipfelten in der Feststel- lung des Leiters der Staatlichen Plankom- mission, Bruno Leuschner:„Wir werfen das Volksvermögen zum Fenster hinaus“, Ulbricht berichtete, daß die Sowjetunion be- reit sei, über den bestehenden Handelsver- trag hinaus Lebensmittel, Rohstoffe, Futter- mittel, Steinkohle und Koks zu liefern, ob- Wohl ihr durch diese Lieferungen selbst Schwierigkeiten entstehen würden. Dafür wolle die Sowjetunion der Sowjetzone Ma- schinen und industrielle Erzeugnisse im Werte von 530 Millionen Rubel abnehmen. „die sie selbst gar nicht braucht“. Ein Drittel aller Menschen leidet unter Wohnungsmangel Genf.(UP) Der Generaldirektor der Inter- nationalen Arbeitsorganisation(ILO), David A. Morse, weist in einem Bericht darauf hin, daß in der Welt 180 Millionen Familien in nicht ausreichenden Wohnungen unter- gebracht sind oder überhaupt kein Dach über dem Kopf haben. Mehr als ein Drittel der Weltbevölkerung habe unter dem Woh- nungsmangel zu leiden. Hierunter befänden sich aus 30 Millionen Familien, die in den auf industriellem Gebiet weiterent wickelten Staaten leben. Gegen den DGB 0 andten sich gewerkschaftliche Hausbesitzer Dortmund.(dpa) Gegen die Bestrebungen Deutschen Gewerkschaftsbundes, eine erhöhung für Wohnungen im Althaus- tz zu verhindern, wandte sich am Sonn- g die 1. Delegierten- Tagung des gewerk- Schectlichen Arbeitskreises im Zentralver- ad der Haus- und Grundbesitzer in Dort- d. In der Tagung nahmen über 300 De- te aus dem Bundesgebiet teil, die Haus- besitzer sind und den Gewerkschaften an- Der Präsident des Zentralverbandes, Dr. mes Handschumacher, nannte Behauptung, daß der Hauseigentümer Witalist sei,„öllig abwegig“. Gerade der Kleinhausbesitz sei erhungert“ worden und den Wohlfahrtsämtern eine große gabe abgenommen. Man solle den Haus- endlich so wirtschaften lassen, daß er ommen könne. Von 100 Besitzern von Mehrfamilienhausern seien 10 Prozent Be- Ante und Angestellte, 13,3 Prozent Arbeiter 8 Prozent Pensionäre und Rentner. Arbeiter seien Besitzer von Miet- Vorsitzende des gewerkschaftlichen Kreises, Dr. Wimelm Drescher zunch, teilte mit, daß alle Bemühun- mit dem DGB in ein vernünftiges Ge- ch zu kommen, fehlgeschlagen seien. Im teil, der DGB sei„der größte und ge- Sste Feind des Privathausbesitzes“ ge- Mietbeihilfen vorgeschlagen 0(dpa) Der Bergbau und die Ss wirtschaft müssen wieder rentabel t und nach markt wirtschaftlichen bien betrieben werden, erklärte in orf der Zentralverband Deutscher und Grundbesitzer. Die künstlich die Vorzugspreise für Hausbrand alen Schichten zugute. Die Sonder- für Hausbrand hätten ihren sozialen verfehlt, das könmte auch in Zukunft e Altmieten gelten. Jetzt würden für bedürftige Verbraucher Verbilli- cheine für Hausbrandkohle ausgege- Entsprechend dieser Regelung habe der sierte Hausbesitz schon seit Jahren Ahilfe für die sozial Schwachen vor- lagen, um wenigstens kostendeckende en zu ermöglichen. Die beabsichtigte rozentige Altmietenerhöhung ergäbe ch rund 190 Millionen Mark, während rgbau bisher ewta jahrlich 200 Mil- Mark durch zwangsweise Gewährung Vorzugspreises ohne Unterschied der Rommenslage eingebüßt habe. Hubschrauber rettete Seeleute blanca,(dpa/ UP) Ein Hubschrauber amerikanischen Luftwaffe brachte am Ag 14 Mannschaftsmitglieder und drei e von dem gestrandeten schwedi- Frachter„Dalsland“ bei Casablanca Arikca) an Land. Der Dampfer war auf Isenriff vor der Hafeneinfahrt von Casablanca gelaufen und wurde von dem hohen Seegang zwischen zwel Klippen fest- eklenunt. 17 Mannschaftsmitglieder und der B sind noch an Bord geblieben. Sie hoff daß wenigstens ein Teil der Ladung Schiffes geborgen werden kann. Hubschrauber hatte eine Rettungs- zul das Deck der„Dalsland“ gewor- m Teil der Deckaufbauten mußte zu- beseitigt werden. Auf jeder Fahrt der Hubschrauber nur vier Personen n. Sie wurden an der Rettungsleine er ihnen schwebende Flugzeug ge- egen der schweren Ladung konnte alsland“ bisher nicht abgeschleppt Der schwere Seegang machte es un- . Rettungsboote herab zu lassen. egens Kronnprinzessin krank 5. April.(dpa) Die norwegische essin Maertha ist wieder schwer am Sonntag mitteilte, hat sich ihr in den letzten 24 Stunden so ver- et, daß Anlaß zu ernster Besorgnis Kronprinzessin Maertha ist zeit- MORGEN Von Hiroshima bis heute Bemühungen um Kontrolle der Atomenergie durchziehen die internationale Nachkriegspolitik Die von den amerikanischen Versuchen mit der Wasserstoffbombe ausgelöste Un- ruhe gibt Anlaß zu einem Rückblick auf die Bemühungen um internationale Kon- trolle dieser unheimlichen Kräfte. „Das Atomzeitalter hat sich derartigen Tempo entwickelt, daß jeder Bürger dieser Welt zumindest in verglei- chenden Angaben eine gewisse Vorstellung von dem Ausmaß dieser Entwicklung und ihrer überragenden Bedeutung für uns alle haben sollte“, sagte Präsident Eisenhower am 8. Dezember 1953 vor der Vollversamm- lung der Vereinten Nationen und leitete da- mit einen neuen Vorschlag zur Verwirk- lichung internationaler Atomkontrolle ein, der seither lebhaft diskutiert wird. Aller- dings ist man über das Stadium der Vor- besprechungen noch nicht hinausgelangt. Am 16. Juli 1945 wurde von den Ver- einigten Staaten die erste Atomexplosion der Welt ausgelöst, heute verfügen allein die USA über einen Atomwaffenvorrat, des- sen zerstörende Wirkung um ein Vielfaches alle Bomben und Granaten zusammen- genommen übertrifft, die auf sämtlichen Kriegsschauplätzen des zweiten Weltkrieges zur Anwendung gelangten. An Versuchen, die Atomwaffen durch internationale Ver- träge globaler Kontrolle zu unterstellen hat es nicht gefehlt. Attlee, Truman und Mackenzie King(Kanada) beschlossen, be- reits am 15. November 1945 die gesamte Atomkontrolle allein den Vereinten Natio- nen zu überantworten; im Frühjahr 1946 wurde daraufhin die„Atomenergiekommis- son der Vereinten Nationen“ gebildet, die alle Fragen der internationalen Atomkon- trolle praktisch zu lösen versuchte. Während aber die Sowietunſon sich von vornherein auf ein grundsätzliches, aber nur sehr in einem schwer überwachbares Verbot jeglicher Atomwaffen versteiftes entwickelte Bern- hard Baruch, USA, einen„‚Weltplan zur Kontrolle der Atomenergie“, der eine mit allen Vollmachten versehene internationale Körperschaft außerhalb des Weltsicherheits- rates als Ueberwachungsorgan vorsah. In einer solchen Körperschaft fürchtete jedoch Ruhland durch den Westen überstimmt zu werden und forderte eine Kontrollbehörde innerhalb des Weltsicherheitsrates: um unbequemen Entscheidungen jederzeit durch ein Veto ausweichen zu können. Mehrjäh- rige, ergebnislose Atomdebatten führten schließlich dazu, daß die Atomkommission der UNO ihre Tätigkeit einstellte. Nachdem 1949 bekannt wurde, daß auch Rußland Atomwaffen besaß, schien es, als kämen die Verhandlungen im Februar 1950 noch ein- mal in Fluß, aber außer dem Wiederauf- Flackern alter Gegensätze brachten auch die folgenden Jahre kein greifbares Ergebnis. Eisenhowers neuer Vorschlag strebt nun nicht die zur Zeit unmögliche Totallösung zur Ausschaltung jeglicher Atomwaffen an.„Ich weiß, daß in einer geteilten Welt wie der unsrigen das Heil nicht durch einen einzigen dramatischen Schritt erreicht werden kann. Ich weiß, daß wir viele Monate hindurch viele Schritte werden tun müssen, ehe die Welt eines Tags Einkehr zu halten vermag.“ Erst die jüngste Zeit hat entgegen vielen früheren Voraussagen erwiesen, daß die Atomenergie sich außerordentlich gut auch für„friedliche“ Zwecke verwenden läßt. Eisenhower am 17. Februar vor dem ameri- kanischen Kongreß:„Die Ausführbarkeit des Baues von mit Atomenergie betriebenen Schiffen schien noch bis vor kurzem fraglich, jetzt jedoch hat der Stapellauf der„Nautilus“ ganz deutlich gemacht, daß die Verwendung Der illegal„ergessene“ Schnaps Schweden erörtert eine Aenderung der Alkoholrationierung Von unserem Korrespondenten F. W. in Stockholm Stockholm, Ende März In beiden Kammern des schwedischen Reichstages hat die große Debatte über die Alkohol- Prohibition in Schweden begonnen. Das„Bratt-System“— so genannt nach sei- nem geistigen Vater, dem Arzt und Innen- minister Dr. Ivar Bratt— hat zwei Welt- kriege überlebt, und nun nach überwiegen gender Meinung auch sich selbst. Dieses System stellt praktisch den Genuß jeden Tropfen Alkohols unter staatliche und äußerst bürokratische Kontrolle. Ein Fach- Ausschuß hat nach zehnjährigen Beratun- gen dem Reichstag die Aufhebung dieses Systems und dafür die Einführung anderer Kontrollmaßnahmen vorgeschlagen. Unter anderem schreibt dieses Bratt- System vor, daß nur der Inhaber eines „Motbok“ NKontrollbuches) die ihm zugemes- sene Menge Alkohol in den staatlichen Ver- kaufsstellen erwerben kann. In den Restau- rants, die Ausschankgenehmigung haben, ist der Genuß von Spirituosen abhängig von dem gleichzeitigen Verzehr einer warmen Mahlzeit. Um den Wegfall dieser beiden Vorschriften geht es im Wesentlichen, und die große Reichstagsdebatte, die ganz Schwe- den in ihren Bann zieht, hat durch eine kleine Kriminal-Reportage einen glänzen- den Auftakt gefunden. In dem idyllischen Schärenstädtchen Vax- holm lebt ein wohlsituierter Kolonialwaren- händler, dessen Durst einmal der Polizei unangenehm aufgefallen war, so daß ihm das zum Spirituoseneinkauf erforderliche „Kontrollbuch“ entzogen wurde. Gerne Würde er zum Mittag in das einzige aus- schankberechtigte Restaurant des Städtchens gehen, um dort ganz legal einen Schnaps trinken zu können. Aber dazu läßt ihm das Bedienen der Kunden im eigenen Geschäft keine Zeit. So schickte er einen Arbeiter in dessen Mittagspause mit 15 Krönen bewaff- net in das Restaurant. Dieser bestellte sich ein gutes Mittagessen. Das Essen und eine Flasche des alkoholschwachen schwedischen „Pilsner“ verzehrte er selbst, während er das Quantum des ihm auf Grund der genos- senen Mahlzeit zustehenden Schnapses in eine Flasche abfüllte und dem durstigen Kolonialwarenhändler aushändigte. 8 Das konnte auf die Dauer nicht geheim bleiben, zumal da sich das Verfahren über Sechzig mal wiederholte. Der Arbeiter wurde nun vor den Richter zitiert. Aber wie soll mam sein Delikt nennen.. 2 Das Juristen Deutsch kennt ja den Ausdruck„erschlei- chen“. Abgewandelt, so kann man sagen: der Staatsanwalt klagte den Arbeiter an, weil er entgegen den schwedischen Alkohol- gesetzen dem Kaufmann— wiederholt!— eine Mittagsschnapsration„ergessen“ habe. Das Urteil lautete auf 200,.— Kronen Geldstrafe für den Arbeiter. Drastischer konnte man als Auftakt zur Sroßen Reichtstagsdebatte ein bekanntes skandinavisches Scherzwort nicht illustrie⸗ ren: Die sehr genügsamen Norweger„essen, um zu leben“— die den Freuden einer guten Mahlzeit sehr zugetanen Dänen eben, um zu essen“— und die Schweden müssen We- gen der Rationierungs-Vorschrift„essen, um zu trinken i Höchst wahrscheinlich wird der schwe- dische Reichstag die Abschaffung des„Bratt- Systems“ mit Wirkung vom Oktober näch- sten Jahres an beschließen, zumal, da es sich in der Praxis auch nach Ansicht von Absti- nenzlern als den Alkoholismus bekämpfende Maßnahme nicht bewährt hat. Rentenkonkubinate aus Not Wien.(dpa) Etwa ein Drittel der in Oesterreich bestehenden rund 30 000 ehe- ahnlichen Lebensgemeinschaften werden nur deswegen nicht durch eine Heirat lega- lisiert, weil sonst die Witwenrente der Frau automatisch wegfallen würde. Das teilte der Wiener Erzbischof- Koadjutor, Dr. Jachym, im Institut für Sozialpolitik und Sozial- reform mit. Diese 10 000 sogenannten„Ren- ten-Konkubinate“ würden nur auffrecht- erhalten, weil das Einkommen des Mannes nicht ausreiche, um den Unterhalt für zwei Personen zu bestreiten. von Atomenergie zum Antrieb von Schiffen sich am Ende doch allgemein durchsetzen Wird.“ Die Atomenergiekommission der USA weist darauf hin, daß man gegenwärtig be- reits vier verschiedene„Kernreaktionen“ kennt, die sich als Energiespender für die Kraftstromerzeugung verwenden lassen, so daß die Gewinnung von Elektrizität aus Atomenergie„weitaus leichter und der prak- tischen Nutzbarkeit näher ist, als man bis jetzt glaubte.“ So waren die neuen Vorschläge des amerikanischen Präsidenten im wesentlichen nur ein Appell an alle Nationen der Welt„mitzuhelfen an der Schaffung einer internationalen Behörde für die fried- liche Verwendung der Atomenergie, die der gesamten Menschheit zum Segen gereichen solle“. Zug um Zug sollten die großen Atom- mächte spaltbares Material an diese Behörde abliefern und damit zwangsläufig das Vo- lumen der Waffenherstellung verringern; gleichzeitig verspricht sich Eisenhower aus der„friedlichen“ Zusammenarbeit auf diesem Gebiet eine wesentlich günstigere Atmosphäre für das spätere Zusammenkommen inter- nationaler Abkommen auch über 8 Atom- waffen. „Wenn ich mir die Vorschläge 880 Präsi- denten durch den Kopf gehen lasse“, erklärte Churchill,„habe ich das Gefühl, daß wir uns mitten in einem Prozeß befinden, der sich möglicherweise als Wendepunkt unseres Schicksals erweisen wird.“ Auch Rußland, obwohl es sich zunächst weiterhin auf„Verbot und Vernichtung aller Atomwaffen“ zu ver- steifen scheint, hat die„gründliche Prüfung“ jeden Vorschlags zugesagt, denn, so sagte Malenkow ein einem Neujahrsinterview,„es sind günstige Möglichkeiten für eine weitere Milderung der internationalen Spannungen im Jahre 1954 vorhanden“. Zwar sei„ein Verbot der Atomwaffen der wichtigste Schritt“, aber ein Abkommen, in dem sich die Mächte verpflichten, keinen Gebrauch von Atomwaffen zu machen, würde das spätere Zustandekommen einer Vereinbarung über das uneingeschränkte Verbot erleichtern. In Berlin griffen Dulles und Molotow die Atomgespräche auf, die in Washington zwi- schen Dulles und dem sowjetischen Botschaf- ter Zarubin bis heute fortgesetzt wurden. Der von Rußland erbetene„konkrete Plan zur friedlichen Entwicklung und zum friedlichen Gebrauch der Atomenergie“ wurde Zarubin am 19. März übergeben. Bis spätestens 1. September 1954 soll ein aus den Vertretern der interessierten Staaten zusammengesetzter Untersuchungsausschuß der Vollversammlung der Vereinten Nationen und dem Sicherheits- rat über den Stand und eine mögliche Lösung dieser Fragen Bericht erstatten. har Montag, 5. April 1954/ Nr Photokina 1954 in Köln durch den Bundespräsidenten eröffnet. (dpa) Bundespräsident Theodor Köln. Heuss eröffnete am Samstag in Köln die Vierte Internationale Photo- und Kino- Ausstellung„Photokina“, die vom 3. bis 11. April die neuesten Erzeugnisse der inter- nationalen Photoindustrie und preisgekrönte 17 In Photographische Aufnahmen aus aller Welt zeigt. Zum„Dank für seine Förderung der Internationalen Photo- und Kino- Ausstel- lung vom Tage ihres Bestehens an“, erhielt Heuss vom Oberbürgermeister der Stadt Köln, Dr. Ernst Schwering, die„Photokina- Ehrennadel“. Der Bundespräsident zeichnete 18 Preisträger der Sonderschau„Jugend Photographiert“ mit der„Photokina-Pla- kette“ aus. Die jüngste Preisträgerin ist ein dreizehnjähriges Mädchen. An der Eröff- nung nahmen Bundestagspräsident Dr. Her- mann Ehlers, viele in- und ausländische Vertreter und Sachverständige der Photo- industrie teil. Die„Photokina 1954“ ist die bisher größte und bedeutendste Schau ihrer Art. Insgesamt 408 Ausstellerfirmen aus dem In- und Ausland zeigen ihre Erzeugnisse. 4 Weil er unwahre Angaben über Mitgefangene gemacht hat Mainz.(dpa) Die Mainzer Erste Große Strafkammer hat den kommunistischen Funktionär Wilhelm Kolter, der Mitglied der Landesleitung Rheinland-Pfalz der KPD ist, wegen versuchter schwerer Freiheits- beraubung in zwei Fällen zu einem Jahr und drei Monaten Gefängnis verurteilt. Die Untersuchungshaft, in der sich Kolter seit Anfang Dezember 1953 befand, wurde Ange; rechnet. Kolter wurde für schuldig befunden, vor einem sowjetischen Militärgericht unwahre Angaben über deutsche Kriegsgefangene gemacht zu haben, die daraufhin zu 25 Jah- ren Zwangsarbeit verurteilt wurden. Die Verteidigung will gegen das Urteil Revision einlegen, da es ohne rechtliche Grundlage sei. Dem jetzt abgeschlossenen Verfahren soll eine neue Anklage gegen Kolter folgen. Ihm und 38 Mitbeschuldigten wird vom Oberstaatsanwalt in Frankenthal Hoch- verrat und Geheimbündelei als Funktionär der in der Bundesrepublik verbotenen Freien Deutschen Jugend(FD) vorgewor- fen. Obwohl das Mainzer Gericht den Haft- befehl gegen Kolter aufgehoben hat, bleibt er deshalb weiter in Untersuchungshaft. Radioaktive Strahlungen sind in der Be- kleidung der 26 Besatzungsmitglieder eines Weiteren japanischen Fischbootes festgestellt Worden. Quarantäne verhängt. Es ist noch nicht be- kammt, in welcher Entfernung sich das Schiff vom Explosionsherd der amerikanischen Wasserstoffbomben- Versuche aufgehalten hat. Zwei Präsidenten für ein halbes Jahr San Marinos Verfassung stammt aus dem 9. Jahrhundert Die winzige Republik an der Adria wählte in diesen Tagen zwei neue Präsidenten, und einer der beiden wird der 4400, in der Ge- schichte des Staates sein. Jeweils vom 31. März auf den 1. April werden die neuen„Regieren- den Kapitäne“, wie sie im Ländchen genannt werden, in ihr Amt eingeführt. Diese Zeremonie hat 1000jährige Tradition und lockt stets mehr Schaulustige in die Haupt- stadt als Einwohner gezählt werden können. *. Da fast alle Staatsposten nur ehrenamtlich vergeben werden, verwandeln sich in diesen Tagen sonst schlichte Bürger in Respekts- personen. Da wird aus dem Tortenbäcker von der Piazza ein Gardehauptmann, der seine Dekorationen mit großer Würde zu tragen Weiz. Sein Nachbar, ein Versicherungskauf- mann, machte sich schon früher als Präsident der Republik verdient, eine ganze Amts- periode lang, ein halbes Jahr also, was ihn aber nicht davor bewahrte, jetzt wieder nach Versicherungswilligen suchen zu müssen. Das Wahlgesetz, nach dem jährlich im März und Oktober zweimal zwei Präsiden- ten neu gewählt werden müssen, wurde im 9. Jahrhundert erlassen. Die Einwohner wol- len auch heute von der Doppelbesetzung ihres höchsten Staatsamtes nicht ablassen, Auch davon nicht, dag die Amtszeit nur 6 Monate* Währt und eine direkte Wiederwahl aus- 7 Ueber das Schiff wurde daraufhin 2 Necl Abs 80 J aber hera sage best best! den ihre. höfe geha Tor b Schü eine schi, eie: sech Vert vert tig höri! der Ball Kun lich und die die sein brüc doch mit ja s Bor das her v Wal. mal wur. Schr V Wale ter Tllati Flam bei seine schließt. Darin, so sagen sie, daß niemand so 5 recht warm wird auf seinem Amtssessel, darin liege das Mittel, ihre Regierung von Cliquen- Interessen unbeeinflußt zu halten. In San Marino gibt es etwa 10 000 Wahl- berechtigte und einen 60 Mitglieder zählenden Senat. Die Republik hat eine eigene Justiz, Schulen, eine Sozialfürsorge und marktgän- ige Briefmarken, die in aller Welt zu guten Preisen gehandelt werden. Eine Akte allerdings blieb im Laufe der Amtsperioden vieler Präsidenten unerledigt. Es ist die über den de jure- Kriegszustand mit Deutschland. Bei Ausbruch des 1. Weltkrieges soll er erklärt worden und dann im Laufe der Weltgeschichte, die auch die Höhen der Berg- republik heftig umbrauste, so sehr in Ver- gessenheit geraten sein, daß niemand mehr genau weiß, warum der Krieg erklärt und wieso noch kein Schlußstrich gezogen worden ist, ein fast 40 jähriger Krieg, in dem nie ein Schuß fiel. diplomatische Vertretungen in allen größeren Ländern, aber nicht in der Bundesrepublik. Doch hinderte diese Situation beide Teile nicht daran, miteinander wie gute Freunde H. F 2 verkehren. Joinville, im März a stündige Omnibusfahrt von Curi- nach Joinville erscheint einem als ehr von Brasilien nach Deutschland. auf der Fahrt ändert sich das Land- In Parana rattert der Klein- den primitiven, halb zerfalle- etterbuden der einheimischen„Cabo- . Armselige Anwesen, ohne ohne Elektrizität, ohne und sagenhaft schmutzig. Auf einen Feldern nur gerade 80 viel Mais, Maniok oder sonstiges Ge- er„Caboclo“ für sich und seine he Familie braucht. Scharen von dreckigen Kindern stehen mit dem in der Nase oder sich balgend auf Straße und starren dem Omnibus ver- nach. Die Männer und Frauen lie- n Schatten der Buden, schwatzen, oder trinken Cachaca. Irgendwo einige Hühner, irgendwo meckert iege und die spitz hervorstechenden der gelegentlich auftauchenden, er- end mageren Kühe würden sich sehr s Kleiderständer eignen. dann gelangt der Omnibus in das che Bundesland Santa Catarina, der südlich anschließende Nachbar- Grande do Sul wegen seines ge- Klimas seit etwa einem Jahr— Deutsche Auswandererschicksale in Brasilien(III) dinen hinter spiegelnden Fensterscheiben, schattigen Veranden mit Blumenkästen. Auf den roten Ziegeldächern erheben sich Radioantennen. Gepflegte Gärten mit far- benprächtigen Blumenbeeten und sorgfältig beschnittenen Obstbäumen umgeben die Gehöfte. Dahinter große Felder mit Weizen, Roggen, Mais, Wein oder Tabak, und saftige Weiden, mit schweren, schwarz-weiß ge- kleckten oder braunen Kühen. Dazwischen kleinere Waldinseln mit Araukarien oder Pinien. Vor manchen Gehöften stehen große amerikanische Limousinen. Auf allen An- Wesen entdeckt man ausgedehnte Schuppen kür Traktoren, Mähdrescher, Scheibenpflüge oder sonstige land wirtschaftliche Maschinen — ein in Brasilien seltener Anblick, wo 77 Prozent aller land wirtschaftlichen Be- triebe nur Hacke und Spaten kennen. Dann Joinville, die Schwesterstadt des berühmten Blumenaus. Als ich dem alters- schwachen, höchst gebrechlichem Omnibus entsteige, muß ich mir meinen Weg durch eine Schar blonder, hellhäutiger Kinder mit dem Schulranzen auf dem Rücken bahnen. Auch hier sauber gefegte und gepflasterte Straßen. Statt den sonst üblichen Kolonial- bauten ein- oder zweistöckige Fachwerk häuser mit Erkern, Balkons und spitzen Giebeln. Statt Stehbars oder„Confeitarias“ gemütliche Gasthäuser, statt offenen Ver- kaufsständen richtige Läden mit anspre- chend dekorierten Auslagen. An Stelle der sonstigen tropisch-üppige Kapellen einfache, . helle Kirchen mit hohem, spitzen Turm. Auf den Straßen Fahrräder— die man in Brasilien sonst kaum entdeckt. i Großvater oder Urgroßvater des betreffen- den Joinvillers herstammte. Aber daneben hört man immer mehr ein Brasildeutsch, mit völlig eigenem Klang und zahlreichen Worten aus der Landessprache. Zwar sind die Firmennamen an den Ge- schäften oder den zahlreichen Fabriken Joinvilles noch deutsch, wie zum Beispiel Hoepcke, Müller, Hansen, Schröder, Lange, Schmalz, Lueth, Haeberle oder Bachl, aber die Vornamen und die Firmenbezeichnung sind portugiesisch. Und wenn auch neben meinem äußerst behaglichen Hotel„Troca- dero“ eine Kegelbahn zu finden war, 80 sprachen die reichlich biertrinkenden, hemds- ärmeligen Spieler untereinander die Lan- dessprache und gaben selbst gegenüber dem frisch aus Deutschland gekommenen rheini- schen Kellner ihre Bestellungen auf portu- giesisch auf. Sogar auf der Speisekarte des Hotels manifestierte sich die deutsch-bra- silianische Ehe mit einem„Sauerbraten com Knödel e Palmitos“. Aber diese enge Verbindung zwischen deutschen und brasilianischen Wesen, für die sich noch viele weitere Beispiele nennen ließen, ist erst neueren Datums. Ihren Namen verdankt die Stadt dem französi- schen Prinzen von Joinville, dem dritten Sohn König Louis Philippes, der am 1. Mai 1843 in Rio die ungewöhnlich hübsche bra- silianische Prinzessin Francisca Carolina heiratete. Damals schenkte das brasilianische Kaiserhaus Braganga dem französischen Prinzen ein rund 50 000 Hektar großes An- wesen in Staate Santa Catarina. Aber erst nach seiner Flucht nach Hamburg vor der französischen Revolution von 1848 ging der Prinz in Zusammenarbeit mit der„Hansea- tischen Kolonisations-Gesellschaft“ daran, dieses ausgedehnte Gebiet zu besiedeln. 1851 trafen auf mehreren hamburgischen Barken die ersten 500 deutschen, schweize- H 5 Siedler ein; und krieges versiegte der stetige Zustrom neuen Blutes aus Mitteleuropa. Joinville hat— wie auch alle anderen geschlossenen deutschen Siedlungen in Santa Catarina— sehr zäh an der Sprache und den Bräuchen der alten Heimat fest- gehalten. In den Schulen wurde durch Jahr- zehnte hindurch deutsch unterrichtet, in den Kirchen deutsch gepredigt. Wer es in Join- ville zu etwas bringen wollte, mußte deutsch sprechen. Das ging sogar so weit, dag Schwarze oder Indios, die nach Joinville, Blumenau, Neu-Hamburg oder Neu- Breslau zum Arbeiten kamen, die Landessprache rasch und gründlich verlernten, nur noch deutsch redeten— im jeweiligen Dialekt ihrer Arbeitgeber— und sich als Deutsche empfanden. Sogar heute noch begrüßt einen der schwarze Schuhputzer in der Haupt- straße Joinvilles freudig als„Landsmann“. In brasilianischen Kreisen wurde dieser Zustand mit beträchtlichem Unbehagen be- obachtet. Trotzdem vermieden es die Be- hörden bis 1930 sorgfältig, einen Kultur- kampf vom Zaun zu brechen. Mit der Re- volution von 1930, die Getulio Vargas als Diktator an die Macht brachte, änderte sich diese Haltung. Vargas stand damals der Tatsache gegenüber, daß in seinem Riesen- land infolge der schlechten Verkehrsver- hältnisse, die die einzelnen Bundesstaaten isolierten, sowie dem ungenügenden Schul- wesen und dem starken Einfluß der seit 1880 eingewanderten vier Millionen Europäer kein wirkliches Nationalgefühl herrschte. Man war, im großen Ganzen gesehen, nicht Brasilianer, sondern Carioca, Paolista, Rio Grandenser oder Paranenser. Der Partikula- rismus ging so weit, daß die beiden wirt- schaftlich mächtigsten Staaten, Sao Paolo und Minas Gerais, offen mit dem Austritt aus den Vereinigten Staaten von Brasilien drohten, Mit Waffengewalt mußte dieser Putsch unterdrückt werden. Dieses unerfreu- liche Bild wurde in späteren Jahren durch die e ae e N 8 neu belebt werden.“ 8 extremistischer Gruppen der deutschen und italienischen Folonie, sowie die unverhüllte IIloyalität WiN dae e ee 8. gerundet. Um den Teufel des Partikularismus ung 3 der IIloyalität auszutreiben, verschrieb Sich 1 Vargas damals dem Beelzebub des Nationalis- 5 mus. Seine wichtigste Waffe war Hierbei „Nationalisierung“ der Schulen, durch d allen Schulanstalten, auch in den ausländi- schen Siedlungen, schliegliche Unterrichtssprache Alliierten in den Krieg eintrat, wurde kur- zerhand überhaupt die deutsche, italienische und japanische Sprache unter Androhung von Gefängnisstrafen verboten. „Unsere ehemaligen deutschen Siedlun- gen stehen heute auf dem Aussterbe-Etat“, meinte der lutherische Pfarrer einer Ge- meinde in Südbrasilien.„Der Gebrauch der deutschen Sprache beschränkt sich auf Grund der zwanzigjährigen Nationalisie- rungspolitix nur noch auf die alten Leute. Die Die deutschen Gesangs-, Turn- oder Schüt⸗ zenvereine gehen ein. Die Geschäftsleute trauen sich nicht deutsch zu sprechen, da sie den Boykott der Brasilianer fürchten. Jungen wollen nicht deutsch sprechen, da für sie portugiesisch gleichbedeutend ist mit ö einer besseren sozialen Stellung mit dem höheren städtischen Lebensstandard und dem Heiraten einer hübschen Brasilianerin. Sie haben daher auch kein Interesse mehr an europäischen kulturellen Werten. Samba, Karneval und Fußball— dafür begeistern sie sich. Unter diesen Umständen darf man sich nicht wundern, wenn spätestens in dreißig Jahren Blumenau, Joinville und alle N anderen mitteleuropäischen Siedlungen in Südbrasilien nur noch dem Namen nach an ihre deutschen und schweizerischen Grün⸗ der erinnern werden, es sei denn, sie wür den durch neue deutsche N Daher hat San Marino wohl! Portugiesisch Als aus- eingeführt wurde. Als Brasilien 1942 an der Seite der Nr. 80 eröffnet heodor lin die Kino- 3. D185 r inter- ekrönte er Welt ing der Xusstel- erhielt Stadt tokina- eichnete Jugend na-Pla- ist ein Eröff- r. Her- ndische Photo- bisher er Art, lem In- i a Grohe tischen Litglied r KP eiheits- N Jahr ilt. Die er Seit e ange- ö en, Vor unwahre angene 25 Jah- n. Die evision age sei. fahren folgen. 1 vom Hoch- ktionar otenen gewor- Haft- bleibt aft. ler Be- r eines gestellt raufhin cht be- Schiff nüschen ten hat. 1 Monate 1 aus- nano ssessel, ng von Halten. Wahl- Uenden Justiz, kKtgän⸗ 1 guten fe der rledigt. nd mit Krieges uke der Berg- u Ver- mehr rt und vorden nie ein Wohl öBeren publik. Teile reunde H. F. — m und rhüllte n Ab- 18 Und b sich Halis- dei die die in LJändi- aus- eführt te der e KUr- mische ohung edlun- Etat“, r Ge- ch der 1. Sul Alisie- Leute. Schüt⸗ tsleute da sie n. Die an, da ist mit t dem und Merin. mehr amba, distern f man ns in id alle en in ach an Grün- Wür⸗ rgrup- = 1 Vikt. Aschaffenbg. 30 8 Mr. 80/ Montag, 3. April 1934 DER SPORT VOM WOCRHENENDE Im Süden: Keine Ueberraschung Ui Stuttgart 181 meister Lennerts Kunst war vergebens fleiste: Us besiegelte Waldhofs Schichsat Bis zur Halbzeit durchaus offenes Spiel/ VfB Stuttgart— SV Waldhof 2:0(0:0) 22 000 Zuschauer hatten sich im Stuttgarter Neckarstadion zu dem für Meisterschaft und Abstieg gleich wichtigen Spiels eingefunden. So klar wie es das 2:0-Ergebnis besagt, wurde aber dieser Sieg des VfB Stuttgart keineswegs herausgespielt. Man darf ohne Uebertreibung sagen, daß Waldhof in diesem Treffen sein bestes Auswärtsspiel der vergangenen Saison bestritt. Wenn am Ende doch noch der Sieg dlen Stuttgartern gehörte, so hatten dies mit ihren Schüssen etwas mehr Glück als die Wald- höfer, die ohne Zweifel das Ehrentor verdient gehabt hätten. Hauptverdienst hatte jedoch Torhüter Lennert, der die unglaublichsten Schüsse meisterte und im Verein mit seinen Verteidiger-Kameraden dem VfB-Sturm ge- hörig zu schaffen machte. Die Taktik Waldhofs, vom Anspiel weg eine defensive Spielweise einzuschlagen, schien in diesem Treffen fast Triumphe zu feiern, denn der VfB kam gegen die mit sechs, ja manchmal sogar mit acht Mann verteidigenden Waldhöfer einfach nicht rich- tig zum Zuge. Wohl lief das Mittelfeldspiel der Rot-Weißen blendend, aber sobald der Ball in den Strafraum kam, war es mit der Kunst der Cannstatter zu Ende. Umständ- lich wurde das Leder hin- und hergeschoben, und immer war ein„Waldhof-Bein“ da, das die Gefahr bannte. Im Sturm war Lipponer die treibende Kraft. Obwohl der Sturm seine Chancen aus blitzschnellen Steildurch- brüchen erreichte, waren diese Vorstöße je- doch keineswegs ungefährlich und hätten mit etwas mehr Glück zu einem Torerfolg, ja sogar zu zwei Toren geführt. Lipponers Bombenschüsse gingen aber meistens über das Tor oder wurden eine Beute des ganz hervorragenden Bögelein. Die Außenstürmer Waldhofs, Hohmann und Heim, traten dies- mal nicht besonders in Erscheinung. Ihnen wurde von der VfB- Hintermannschaft der Schneid abgekauft. Vom Anstoß en zog der VfB vor das Waldhof-Tor und Torwart Lenmert mußte bereits in der 2. Minute eingreifen. Mit letz- ter Kraft bereinigte er eine kritische Si- tuation, die sich aus einer Hinterstocker- Flanke ergab. Heim wurde in der 7. Minute bei einem Alleinvorstoß, nachdem Lipponer seinen Stürmerkameraden eingesetzt hatte, 25 m vor dem Tor von Steimle unfair ge- legt. Lipponer schoß den Strafstoß selbst. Der Ball zischte flach in die linke Ecke, aber Wie ein Pfeil flog Bögelein in die bedrohte Torecke und blockierte den Ball. Außeror- dentlich großes Glück hatte der Waldhof- Torhüter bei einem weiteren Schuß in der 14. Minute, der vom Pfosten ins Feld zu- rückprallte. Und 2 Minuten später sollte abermals der Pfosten den VfB- Führungs- treffer verhindern. Bühler setzte eine Bombe an die Querlatte, die Lennert trotz kraft- voller Parade niemals erreicht hätte. Trotz dieser laufenden VfB- Angriffe hätte Wald- hof in der 19. Minute fast den Führungs- Ein Meister seines Faches war Göhringer im Karlsruher Tor, der hier, unterstützt von Bechtel, vor Laumann(verdeckt) und Siegel(links) durch Faustabwehr klärt. Foto: Steiger treffer erzielt, als Hohmann allein vor Bö- gelein stand, der Ball jedoch von letzterem zur Ecke prallte. Das Spiel wurde offener und zeigte durchaus ncht den Klassenunter- schied, wie ihn die Oberliga-Tabelle offen- bart. Die größte Chance zum Führungstref- fer zu kommen, hatte der VfB in der 40. Minute. Maßgerecht kam eine Hinterstocker- Flanke auf den Kopf von Baitinger, der den Ball blitzschnell aus 3 Meter Entfernung aus Tor drehte; aber reaktionsschnell rig Lernert die Arme hoch und faustete den Dee Agen 4% Ale eee. Ball an die Innenlatte, von wo er ins Feld zurücksprang. Mit aller Macht drängte der VfB in der zweiten Halbzeit, um den Führungstreffer zu erzielen. Die sagenhafte Reaktionsfähigkeit des Waldhofhüters feierte in der 50. Minute neue Triumphe, als Krieger einen scharfen Kopfball aufs Tor drehte. Lennert konnte den Ball nur abklatschen, aber der neben ihm stehende Röhling bereinigte die Gefahr, che Waldner heran war. Die ersten Pfiffe hörte man auf den Rängen für den VfB. Retter konnte mit letzter Kraft in der 59. Minute Lipponer, der Schlienz überlaufen Hatte, am Torschuß hindern. Endlich, in der 63. Minute war der Bann beim VfB gebro- chen. Hinterstocker bekam an der 16-m- Linie das Leder, bediente sofort Baitinger, der mit Kopfball aus spitzem Winkel den Führungstreffer für die Cannstatter erzielte. Aber Waldhof gab sich noch nicht geschla- gen. Das Ecken verhältnis stieg für den VfB zwar auf 10:2, jedoch zählbare Erfolge woll- ten und wollten sich nicht einstellen. Ganz brenzlig war es in der 83. Minute für die Stuttgarter. Hohmann hatte zur Mitte ge- flankt, wo Lipponer sich dem Ball entgegen- reckte und einen scharfen Kopfstoß aufs Tor drehte. Bögelein stand aber in der rich- tigen Ecke und bannte rechtzeitig die Ge- fahr. Nun begann man die Minuten in die- sem hochdramatischen Ringen zu zählen. Da endlich, in der 88. Minute, gehörte der Sieg und die dritte süddeutsche Meisterschaft endgültig dem VfB Stuttgart. Waldner 20g aus spitzem Winkel eine Flanke im Fallen zu Hinterstocker, dessen Schuß glashart in die Maschen zum 2:0 einschlug. Am Ende des Spiels gratulierten die Waldhöfer, die von den Zuschauern einen begeisterten Applaus erhielten, als tapfere Unterlegene dem neuen Süddeutschen Mei- ster, der keineswegs meisterlich in diesem Treffen gespielt hatte. VfB Stuttgart: Bögelein; Retter, Steimle; Krie- ger, Schlienz, Barufka; FHinterstocker, Baitinger, Bühler, Kronenbitter, Waldner. SV Waldhof: Lennert; Rößling, Schall; Kleber, Ratzel, Wagner; Heim, Herbold, Lipponer, Cor- nelius, Hohmann. Oßtenbach nul ie Viktoria Aschaffenburg Vor 12 000 Zuschauern, unter denen sich viele Offenbacher Schlachtenbummler befan- den, ging Aschaffenburg mit allem Einsatz ans Werk, ohne aber gegen die hervorragende technische und spielerische Ueberlegenheit der Gäste erfolgreich ankämpfen zu können. Offenbach ging in der 16. Minute durch den wieder eingesetzten Kraus, der sich völlig freigelaufen hatte, mit einem Prachtschuß ins lange Eck in Führung, vier Minuten später glich Nabel, der Aschaffenburger Linksaußen, reichlich überraschend aus, als Emberger den Ball verfehlt hatte. In der 32. Minute gab Weber eine Flanke von links, die Kraus flie- gend ins Aschaffenburger Netz drosch. Schon drei Minuten später verwandelte Weber, der Katastrophale Schiedsrichter-Leistung Einsatz war vergebens Einer der wenigen Lichtblicke im VfR-Sturm beim Spiel gegen Karlsruhe war Rechts- außen Siegel, der seinem Bewacher Dannenmeier entwischt war und einen Schrägschuß abfeuerte; allerdings verfehlte er knapp das Gästetor. Foto: Steiger Eintracht sichert den zweiten Plalz Bahlke vor der Pause unschlagbar/ Jahn Regensburg— Eintracht 0:2(0:0) 22 000 Zuschauer erlebten zum Saison- Ausgang in Regensburg noch einmal einen farbigen Kampf. Die Jahn-Elf war gezwun- gen, ihn ohne Hubeny zu bestreiten, an des- sen Stelle zunächst Gleisner und nach etwa 30 Minuten Blaimer spielte. Zunächst hatten die Gäste vom Main ein leichtes Ueberge- wicht, aber im Regensburger Tor stand ein Bahlke in Glanzform, der an diesem Tage die unglaublichsten Bälle hielt. So wehrte er Hieg niehis meli Kickers Offenbach 2:6(1:3) einen von Pasler weggefausteten Ball auf- nahm, zum 1:3 flach ins Netz. In der zweiten Hälfte kamen die Vikto- rianer durch Jekat auf 2:3. 10 Minuten spä- ter aber waren die Offenbacher ganz klar überlegen. Preißendörfer schoß hintereinan- der in der 62., 64. und 87. Minute drei Tore, die für den klaren und verdienten Sieg der Lederstädter sorgten. Die Aschaffenburger hatten durch Schnabel(2) und Neuschäfer(3) schöne Torgelegenheiten, die aber mit Pfo- Stenschüssen vergeben wurden, Stark ange- feindet wurde Schiedsrichter Krämer, Stutt- gart. An dem Sieg der Offenbacher gab es michts zu deuteln. Unbettiedigende Saison-Nôschtuß des Uf Langlotz verletzt ausgeschieden/ VfR-Sturm versagte/ VfR Mannheim— Karlsruher SC 2:3(1:1) Von Heinz Ki mpinsky Vor 5000 Zuschauern gab es auf dem VfR-Platz im letzten Punktespiel der Saison gegen den Karlsruher SC einen unbefriedi- genden Abschluß. Der vor dem Pausenpfiff äußerst schnelle und spannende Kampf ver- flachte nach der Halbzeit immer mehr. So konnte der VfR, vor allem nach dem Aus- scheiden von Langlotz, seinen 2:1- Vorsprung nicht halten und die immer mehr auftrump- fenden Gäste erzielten nicht nur den Aus- gleich, sondern auch den Siegestreffer. Sie wurden dabei durch eine äußerst schwache Schiedsrichterleistung sehr begünstigt, die den VfR durch krasse Fehlentscheidung um sehr viele Vorteile brachte. Die Niederlage ist in erster Linie dem viel zu drucklosen und verspielten VfR-Ssturm zuzuschreiben, der sich an den fliegenden Kombinationen der Gäste ein Beispiel hätte nehmen können. Er tat es nicht Hatte die VfR-Deckung, in der Löttke für den verletzten Heckmann verteidigte, den Anpfiff nicht gehört? Jedenfalls stan- den die Keuerleber und Kollegen nach dem Anspiel wie angewurzelt, so daß Schäfer beinahe ungehindert durchlaufen und bereits nach drei Sekunden zum 0:1 einschießen konnte. Stürmische Gegenangriffe der Rot- Weißen, die ihren Gegner zeitweilig klar ausspielten, aber vor dem Tor an ihrer eige- nen Umständlichkeit mehr scheiterten als an 1. Liga Süd: 1. Liga Südwest Vin Stuttgart— SV Waldhof 2:0 FK Pirmasens— 1. FC Saarbrücken 3:2 Jahn Regensburg— Eintracht Frankfurt 0:2 1. FC Kaiserslautern— Tura Ludwigsh. 9:0 Vikt. Aschaffenburg— Kick. Offenbach 2:6 Tus Neuendorf— Wormatia Worms 5:2 1. FC Nürnberg— Hessen Kassel 4:1 Saar 05 Saarbrücken— VfR Kaiserslaut. 5:1 VfR Mannheim— Karlsruher S0 2:3 Borussia Neunkirchen— Mainz 05 11 FSV Frankfurt— SpVgg. Fürth 3:0 Phönix Ludwigshafen— AS Landau 3:2 Schweinfurt 05— Bayern München 2:1 VfR Frankenthal— VfR Kirn 11 BC Augsburg— Kickers Stuttgart 5:0 Eintracht Trier— FV Speyer 2:0 VB Stuttgart 30 18 7 5 64:39 43:17 FK Pirmasens 29 24 3 2 73:26 51:7 Eintr. Frankfurt 30 17 8 5 70:31 42:18 1. FC Kaiserslaut. 29 25 0 4 135:33 50:8 Kickers Offenbach 30 16 9 5 70:38 41:19 Tus Neuendorf 29 17 3 9 81:48 37:21 I. FC Nürnberg 30 15 8 7 71:44 38:22 Saar 05 Saarbr. 29 16 3 10 78:58 35:23 Karlsruher SC 30 14 7 9 61:53 35:25 1. FC Saarbrücken 29 13 6 10 76:52 32:26 Jahn Regensburg 30 14 5 11 42:48 33:27 Phönix Ludwigsh. 29 13 6 10 45.53 32:26 FSV Frankfurt 30 11 8 11 60:56 30:30 Mainz 05 29 13 5 11 38:51 31:27 Schweinfurt 05 30 12 4 14 53:50 28:32 Bor. Neunkirchen 29 12 3 14 56:52 27:31 Bayern München 30 9 10 11 42:46 28:32 VfR Frankenthal 29 9 9 11 38:43 27.31 VfR Mannheim 30 9 9 12 62:71 27:33 Wormatia Worms 29 10 5 14 51:66 25:33 SpVgg. Fürth 30 9 8 13 42:54 26:34 Tura Ludwigsh. 29 10 4 15 51:61 24.34 BC Augsburg 30 11 3 16 52:66 25:35 Eintracht Trier 29 11 2 16 55:66 24.34 Hessen Kassel 30 9 5 16 54:74 23:37 FV Speyer 29 10 2 17 34:74 22:36 Stuttgarter Kickers 30 8 5 17 63:79 21:39 VfR Kaisersl. 30 9 3 18 41:69 21:39 SV Waldhof 30 10 5 15 47:66 21:39 ASV Landau 30 6 3 19 2793 17243 3 19 44:82 19:41] VfR Kirn 23 5 21 28.82 1147 der auf dem glatten Boden schwer zurecht- kommenden Karlsruher Deckung. Als sich de la Vigne einmal zu einem Scharfschuß entschloß, blieb dieser in der Deckung hän- gen. Anders die Gäste. Mit klugem Flügel- spiel rissen sie die Mannheimer Abwehr auseinander, die in den Außenläufern Kunzmann und Haberkorn zwei langsam startende, schlecht aufbauende Spieler be- saß. Es dauerte einige Zeit, bis sich die Mannheimer Verteidiger auf die weiträu- migen Kombinationen des SC eingestellt hatte, aber der Sturm machte weiter in Klein-Klein. Bezeichnend dafür, dag der Mannheimer Ausgleichstreffer ausgerechnet in dem Augenblick fiel, als Keuerleber kurz verletzt draußen war, und der Sturm durch Zurücknahme von Langlotz geschwächt war und deshalb weiträumiger spielen mußte. De la Vigne setzte in der 20. Minute Meyer ein und dessen Nahschuß lenkte Torwart Göhringer zum 1:1 selbst in die kurze Ecke. Zwei Lattenschüsse, von Laumann und Langlotz, blieben dann bis zur Pause die einzigen Zeugen der VfR-Ueberlegenheit, die allerdings in ihren günstigsten Augen- blicken durch krasse Fehlentscheidungen des Nürnberger Schiedsrichters Neumaier erheblich behindert wurde. Wieder eine Schrecksekunde nach dem Anpfiff, Heitmann hatte Traub ziehen las- ZAHLENSPIEGEI 1. Liga Nord: Werder Bremen— St. Pauli 0·1 Viet. Hamburg— Göttingen 05 1·0 Hannover 96— VfL Osnabrück 1·2 Eimsbüttel— Eintr. Braunschweig 4:2 Altona 93— Bremerhaven 93 1:3 Holstein Kiel— Arm. Hannover 0:3 Bremer SV— Hamburger Sv 1:0 Harburger TB— VfB Lübeck 1·0 Hannover 96 29 20 6 3 64.24 46:12 FC St. Pauli 29 13 7ͤ 7 6233 721 Werder Bremen 29 13 5 11 33:42 31:27 Eintr. Braunschw. 29 11 8 10 54:56 30:28 Altona 93 28 12 316558 9 27 Göttingen 05 29 10 8 11 43:46 28:30 TSV Eimsbüttel 29 11 6 12 50:54 28:30 Holstein Kiel 28 9 9 10 48:66 27:29 Arm. Hannover 29 11 351 376 2731 Bremerhaven 93 29 10 7 12 52:55 27:31 Bremer SV J Harburger TV 29 10 6 13 43:58 26:32 Hamburger SV 29 12 1 160 28 33 VfL Osnabrück 29 10 5 14 46:46 2533 VfB Lübeck 9 s 23.35 Vikt. Hamburg 2 7 8 14 28.48 22.36 sen, aber zum Glück fand Strittmatter, frei, aus drei Meter das Tor nicht. Langlotz machte es in der 50. Minute besser, als er nach einer Ecke aus beinahe un möglichem Winkel an drei Gegnern vorbei zum 2:1 einschoß. Wenig später dicke Chance für Karlsruhe, aber Schäfer traf nur den Pfo- sten. Auch weiterhin schlugen die Gäste aus Traubs hervorragendem Mittelstürmer Kapital, und es war kein Wunder, daß Kunkel in der 57. Minute das 2:2 heraus- holen konnte. Der Mannheimer Sturm krankte dagegen hauptsächlich an Lau- manns kraftlosem Einsatz und unmöglichem Abspiel. Die größte Fehlleistung aller 232 Akteure bot aber Herr Neumaier, der Entscheidungen traf, die einfach nicht zu verstehen waren. Das Spiel verlor immer mehr an Linie und Tempo, vor allem nach Langlotz Ausschei- den in der 65. Minute. Erfreulicher Lichtblick War die ansteigende Form von Junior Kunz- mann. Pfeifkonzert, als Neumaier im ScC- Strafraum ein klares„Hände“ übersah. Als er Traub in klarer Abseitsposition durchlaufen lieg, hatte Schäfer in der 77. Mi- nute keine Mühe, das 2:3 zu schießen. Auch jetzt zeigte der VfR keine Spur mehr Einsatz- willen, so daß die Karlsruher mit den weni- gen VfR- Angriffen leicht fertig wurden und den knappen Sieg über die Zeit verteidigten bereits in der 6. Minute einen stahlharten Freistoß von Weilbächer in bravouröser Ma- nier ab, während er in der 27. Minute dem durchgebrochenen Höfer das Leder vom Fuß nahm. Die Heimmannschaft kam etwa von der 10. Minute an stärker ins Spiel, zog auch teilweise sehr gefällige für das Auge wir- kende Kombinationen auf, ließ jedoch vor dem gegnerischen Tor den letzten Druck ver- missen, so daß Wloka, der umsichtige Ru- dras und Henig stets Herr der Lage blieben. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit brachte eine gute Einzelleistung von Kreg der sich in der 48. Minute nach einem langen Paß aus dem Mittelfeld heraus durch die Jahn-Abwehr schlängelte und placiert ein- schob, den 0:1- Führungstreffer für die Ein- acht. Auffallend, wie nach dem Treffer die Kampfmoral der Regensburger erlahmte während die Eintracht immer zwingender aufspielte. Als in der 65. Minute der junge „Pfaff-Ersatz“ auf Linksaußen, Höfer, nach einer schönen Leistung mit scharfem Schräg schuß zum 02 einknallte, war das Rennen bereits endgültig gelaufen. Schiedsrichter Jakobi, Mannheim, hatte das faire Treffen souverän in der Hand. England ungeschlagener Gruppensieger Englands Fußballelf schlug Schottland am Samstag in Glasgow vor 135 000 Zuschauern 4:2(1:1) und blieb in der Gruppe 3 der Qualifikationsrunde zur Fußball- Welt⸗ meisterschaft mit 6:0 Punkten ungeschlagen. Neben der englischen Elf wird aber auch Schottland die Reise zu den Endrunden- Spielen der Fußball- Weltmeisterschaft in die Schweiz antreten. War Ihr Tip richtig! West-Süc- Block Borussia Dortmund- Schalke 04 3·4 2 Jahn Regensburg- Eintr. Frankf. 6.2 2 1. FC Köln- Preußen Münster 811 Vikt. Aschaffenb.- Kick. Offenb. 2.62 Tus Neuendorf- Worm. Worms 521 Fort. Düsseldorf- R.-W. Essen 2 2 Vin Mannheim Karlsruher SC 232 STV H. Emscher- Bayer Leverk. 330 Schweinf. 05 Bayern München 2.11 Meidericher SV VfL Bochum 0²⁰ 0 Boruss. Neunkirchen- Mainz 05 1·1 00 BOC Augsburg Kick. Stuttgart 50 1 Hannover 96 VfL Osnabrück 12 2 Bor. M.-Gladbach- Pr. Dellbrück 12 2 Nord-Süd- Toto: 2— 1— 1— 2— 2 2— 1—1—1—1—2— 1— 122. 1. Liga West: 1. FC Köln— Pr. Münster 8:1 Bor. Dortmund— Schalke 04 3:4 Fort. Düsseldorf— R.-W. Essen 02 SW Essen— Alem. Aachen 7·1 Horst Emscher— Bayer Leverkusen 3:3 Meidericher SV- VfL Bochum 0·0 Bor. M.-Gladbach— Pr. Dellbrück 2 SV Sodingen— Rheydter SV 2·0 1. FC Köln 29 16 7 6 81:42 39:1 Schalke 04 29 16 7 6 74:47 39:19 Rot-Weiß-Essen 29 19 2 9 71:47 38:20 Preußen Münster 29 11 11 7 38:51 33:25 Bor. Dortmund 29 13 4 12 66:56 30:28 Schw.-Weiß Essen 29 12 5 12 68:53 29:29 Bayer Leverkusen 29 12 5 12 57:67 29:29 VfL Bochum 29 12 5 12 46:57 29:29 Alem. Aachen 29 12 4 13 59:58 2830 Fort. Düsseldorf 29 12 3 14 51:56 27:31 Preußen Dellbrück 29 10 7 12 40:51 27:31 SV Sodingen 29 11 4 14 45:54 2632 Meidericher Sv 29 9. 8 122„28 Bor. M.-Gladbach 29 10 6 13 53:70 26:32 Horst Emscher 29 7 6 16 2 20538 Rheydter Sv 290 8 219 42:74 18:40 2. Liga Süd: Schwaben Augsburg— 1860 München 3:1 1. FC Bamberg— SSV Reutlingen 12 Darmstadt 98— Karlsruher FV 3·2 SV Wiesbaden— Singen 04 33 Ulm 46— Union Böckingen 0:1 Wacker München— 1. FC Pforzheim 12 ASV Durlach— AS Cham 02 Schwab. Augsburg 29 20 5 4 68:20 45:13 SSV Reutlingen 29 19 6 4 77:33 44.14 Bayerm Hof 29 15 6 8 6839 36:22 Darmstadt 98 29 13 7 99 62:45 33.25 1860 München 29 10 11 3 8 Karlsruher FV 29 12 6 11 6350 30 Freiburger FC 29 12 5 12 62:61 29.29 Singen 04 29 11 7 11 96%„ SV Wiesbaden 29 9 10 10 41:44 28:30 Ulm 46 29 10 7 12 4952 2781 1. FC Pforzheim 29 11 5133 TSV Straubing 29 9 8 12 43:52 26:32 1. FC Bamberg 29 10 6 13 46.55 26.32 Hemau 93 29 10 5 14 477 Unicm Böckingen 29 7 10 12 32:64 24:34 ASV Durlach 29 8 7 14 48:56 23:35 ASV Cham 29 7 9 13 33:49 23:35 Seite 4 MORGEN Montag, 5. April 1954/ Nr. 5 Nr. 80 — Weitere ᷑e gebnisse: 1. Amateurliga Karlsruher SC— Ilvesheim 5:0 Birkenfeld— Kirchheim 3:0 Daxlanden— Ds Heidelberg 4:2 Feudenheim— Friedrichsfeld 3:1 Hockenheim— Neckarau 3·0 Kirrlach— Schwetzingen 3:2 Brötzingen— Viernheim 2:2 Plankstadt— Pforzheim 3·0 Am. Viernheim 32 19 3 10 78:36 41:23 FV Daxlanden 32 20 0 12 93:42 40:24 ASV Feudenheim 32 16 7 9 60:38 39:25 VL Neckarau 32 16 6 10 70:54 38:26 Germ. Friedrichsf. 31 13 8 10 51:49 34:28 Olympia Kirrlach 29 14 5 10 49:45 33:25 VfB Leimen ne 29 98 Schwetzingen 31 8 8 070 230 TS Plankstadt 30 13 4 13 58:55 30:30 VER Pforzheim 30 13 3 14 54:74 29:31 DSC Heidelberg 30 11 6 13 46:59 28:32 08 Hockenheim 31 13 2 16 46:40 28:34 Karlsruher Sc 31 12 4 15 41:64 28:34 SpVgg. Birkenfeld 30 12 3 15 51:46 27:33 Germ. Brötzingen 30 8 7 15 47:80 23:37 SpVgg. Ilvesheim 31 7 6 18 2875 20:42 SG Kirchheim 31 7 5 19 29:63 19:43 2. Amateurliga, Gruppe 1 18G Ziegelhausen— SG Hemsbach 3˙2 SO Käfertal— SV Altlußheim 4:1 ISG Rohrbach 26 22 3 1 30:28 47:5 03 Ladenburg 26 17 3 6 64:36 37:15 SpVgg. Sandhofen 25 15 2 8 50:38 32:18 SC Käfertal 25 13 4 8 58:56 30:20 Fort. Heddesheim 25 11 5 9 46:43 27.23 SV Sandhausen 24 10 3 11 44:38 23:25 SV Sinsheim 25 10 3 12 71:71 23.27 Phönix Mannheim 25 9 5 11 61:72 2327 Sd Ziegelhausen 23 9 3 11 50:56 21:25 VfB Rauenberg 52 720 Sg Hemsbach 23 8 4 11 50:56 20:26 VIB Wiesloch 25 6 5 14 46:66 17:33 Pol.-SV Mennh. 25 6 4 15 32:77 16:34 SV Altlußheim 24 3 3 18 27:61 9:39 2. Amateurliga, Gruppe 2 Union Heidelberg— VfB Eppingen 3 50 Ladenburg— Eintracht Plankstadt 71 09 Weinheim 26 21 3 2 89:26 45:7 1. FC Walldorf 26 14 7 5 71:40 35:17 50 Ladenburg 26 15 6 5 69:44 36:16 Eintr. Plankstadt 25 15 3 7 90:47 33:17 Ol. Neulußheim 25 13 4 8 63:48 30:20 07 Seckenheim 25 11 5 9 47:47 27:23 VIB Eberbach 25 12 2 11 51:40 2624 ASV Eppelheim 26 11 3 12 45:67 25:27 Union Heidelberg 25 11 2 12 56:41 24:26 SpVgg. Wallstadt 26 7 7 12 47:62 21:81 VIB Eppingen 25 5 6 14 41:72 16:34 I. Fe Mühlhausen 26 6 3 17 45:83 15:37 FV Oftersheim 26 6 3 17 42:88 15:37 TSV Wieblingen 26 3 4 19 31:81 10.42 Süddeutsche Handballmeisterschaft: SV Zirndorf— Frischauf Göppingen 12:14 Tus Schutterwald— SG St. Leon 12:9 Frei von allen Hemmungen gab der dem Abstieg verfallene ASV Landau am Samstag seine Abschiedsvorstellung. Man leistete dem Phönix, der sich als die klar bessere Elf er- Wies, erbitterten Widerstand, so daß es den Männern um Gawliczek I sehr schwer fiel, ihr technisches Uebergewicht treffermäßig zum Ausdruck zu bringen. Der Phönixsturm kom. binierte wohl schnell und lag fast dauernd im Australien begrüßt Besuch deutscher Sportler Das australische Olympische Komitee hat auf eine Ankündigung des deutschen Olym- pischen Komitees, nach der Ende November Anfang Dezember deutsche Sportler Austra- lien besuchen und sich auch an sportlichen Wettkämpfen beteiligen Wollen, am Freitag telegraflsch geantwortet. In dem Telegramm athleten, Radsportlern und Ruderern freudig begrüßt. Das australische Olympische Komitee hatte sich nach Empfang eines Schreibens des Nationalen Glympischen Komitees Deutschlands, das Präsident Karl Ritter von Halt und der Generalsekretär Walter König unterzeichneten, an die Fachverbände ge- wandt und von diesen zustimmende Ant- Worten erhalten. Für die Expedition sind etwa 20 Leichtathleten vorgesehen. wird der Besuch von Schwimmern, Leicht- Landaus Abschied aus der Oberliga. Angriff, doch im Strafraum der tapfer ver- teidigenden Gäste war er meist mit seinem Latein zu Ende. Es fehlten Druck und Durch- schlagskraft, um die zahlreich herausgespiel- ten Tormöglichkeiten auszuwerten. In der 20. Minute hatte Gläser das Füh- rungstor erzielt. Vier Minuten nach dem Wechsel schoß Prinz nach einer schnellen Attacke den Ausgleich, der Landau soviel Auftrieb gab, daß es vorübergehend im Feld- spiel gleichwertig wurde. Torwart Seidel hielt nun überragend und erst ein Handelfmeter von Gawliczek 1 schuf die 2:1-Führung. Landau gab sich jedoch noch nicht geschlagen. Prinz erzielte in der 73. Minute mit dem 2. Treffer den abermaligen Gleichstand, der Phönix zwang, nun mit allen Mitteln zu stürmen. Es stiegen tolle Augenblicke im Landauer Strafraum. Torwart Seidel hatte alle Hände voll zu tun und konnte es nicht verhindern, daß in der 79. Minute ein Ball von Gawliczek hinter ihm einschlug, der den knappen Erfolg der Phönixelf sicherstellte. H. Sch. Groteskes Ergebnis FSV Frankfurt— Spvgg. Fürth 3:0(3:0) 6000 Zuschauer am Bornheimer Hang kamen aus dem Staunen kaum heraus, als die Kleeblattelf nahezu eine halbe Stunde enappe- Pfönixsieg über eitrigen Hegnet Gawliezek zeichnete für den Enderfolg/ Phönix Ludwigshafen— ASV Landau 3:2(1:0) ein„Lehrspiel“ bester Fürther Prägung de- monstrierte. Wiederholt bekamen die Er- hard, Mai, Appis& Co. Beifall auf offener Szene, aber die Gäste erklärten auch diesmal Wieder ihren relativ schlechten Tabellen- Stand. Vor lauter„Kreiseln“ vergaßen sie das Toreschießen. Obwohl jeder einzelne Spieler seinem Gegenüber in vielen Belangen über- legen war, hieß es dennoch beim Pausen- Pfiff 3:0 für die Gastgeber, den FSV. In der 13. Minute schoß A. Meyer aus 18 Metern fleulaus Punkisiege- übe Nomere Trotz schwerer Treffer konnte Neuhaus den Argentinier nicht erschüttern Der Boxkampf zwischen dem Europameister im Schwergewicht, Heinz Neuhaus Dortmund) und Edgardo Jose Romero(Argentinien) endete am Sonntag vor knapp 10 000 Zuschauern in der Dortmunder Westfalenhalle mit einem Punkt- sieg von Heinz Neuhaus. Der Argentinier Edgardo Jose Romero be- trat im weißen Bademantel als erster den Ring. Er wurde freundlich begrüßt, zumal er seinem Gegner, Europameister Heinz Neuhaus, durch die Ringseile half. Großes Erstaunen löste dann die Gewichtsangabe des Südamerikaners aus, der 111,3 kg in den Ring brachte. Neuhaus in einer violetten Sporthose wog 96,8 kg. Romero beginnt abwartend und tänzelt nur um den Deutschen herum, der in der Ringmitte steht. Der Argentinier bleibt abwartend und Hallenschwimm-Meisterschaften in Bremen: Bei den am Samstag begonnenen Deut- schen Hallen- Schwimmeisterschaften im schnellen Bremer Zentralbad schwamm Christl Werther, die 15 Jahre alte Meister- schwimmerin aus Bayreuth, über 400 Meter Kraul in 5:23,1 Minuten einen neuen deut- schen Rekord. Sie blieb damit erheblich unter der bisherigen Rekordmarke der 13 Jahre alten Birgit Klomp Müsseldorf), die diesmal in 5:34,5 Minuten Zweite wurde. 3. Gisela van Netz/ Bochum 5:35, 1, 4. Ingrid Künzel/ Darmstadt 5:35,5 und 5. Uschi Aufhagen/ Düs- seldorf 5:42. 9. Ueber 800 Meter Kraul schaffte Haase Lehmann /Kachen 06 die Zeit von 9:51 Min. und blieb damit 23 Sek. unter dem deutschen Rekord. 2. Hans Koheler Darmstadt in 10:08, 3. Fugger/ Herringen 10:13,6, 4. Gottschling/ Aachen 10:24, 3, 5. J ustus/ Pirmasens 10:25, 6. Auf dem Hockenheim-Ring: Uberraschend gelungene Rekorde Schäufele, Wiesbaden, und Brudes, Bremen, erreichten vier neue Bestzeiten Ein motorsportliches Ereignis besonderer Art, das sich allerdings unter vollkommenem Ausschluß der Oeffentlichkeit abspielte, gab es am Samstag auf dem Hockenheimring. Nach seinen hier schon Mitte Dezember ver- gangenen Jahres in aller Stille mit einem Eigenbau- Lloyd- Spezialwagen unternom- menen ersten Versuchsfahrten war der in den Nachkriegsjahren als Veritas-Rennfahrer bekanntgewordene Wiesbadener Karl Hans Schäufele gemeinschaftlich mit dem heu- tigen Borgwardfahrer Adolf Brudes beim ersten Morgengrauen in Hockenheim erschie- nen. Auf der schnell abgesperrten Rund- strecke startete Schäufele sodann um 6 Uhr krün mit seinem neuerdings weiter verbes- serten Kleinstwagen zu einem abermaligen Probegalopp mit genauer Zeitnahme meh- rere Runden. Dabei erreichte das Fahrzeug Geschwindigkeiten von mehr als 110 km/st. So entschloß sich der Wiesbadener mit sei- nem Sportkameraden zur Mittagsstunde des 3. April, einen offiziellen Angriff auf ver- schiedene internationale Automobilrekorde der Klasse J bis 350 cem zu unternehmen. Diese Versuchsfahrt, die unter Kontrolle der ONS-Mitglieder, Sportpräsident Emil Forster und Ingenieuer Alfred Henn statt- fand, während für die Zeitnahme Erich Krüger mit einer Löbner- Uhr zur Verfügung Stand, begann mittags um 12 Uhr und wurde nach Einbruch der Dunkelheit um 20.30 Uhr beendet. Sie brachte den deutschen Auto- Sportlern vier neue internationale Rekorde. Der sonst nur 10 Ps leistende 293 cem Zwei- taktmotor schaffte bis über die Distanz von 500 eilen in dem stromlinienförmigen Leichtbaufahrzeug einen Durchschnitt von 109 km/ std, verbesserte somit die Rekorde, die bisher von Ausländern gehalten wurden kür die Dauer von drei und sechs Stunden und die Entfernungen von 500 km sowie 500 Meilen, denn diese Bestleistungen stan- den bei 91,5 km/std. Zur offlziellen Anerken- nung der neuen Rekorde durch die FIA muß der Hockenheim-Ring nochmals durch Fach- leute nachvermessen werden, doch wird sich an der früher ermittelten Rundenlänge von 7,725 km kaum etwas geändert haben. Sobald das Ergebnis der Streckenneuver- messung vorliegt, wird die ONs die genauen Durchschnitte für die vier neuen deutschen Rekorde bi sauf Bruchteile von Kilometer- stunden bekanntgeben. Belgien— Holland 4:0 Die belgische Fußball-Nationalmannschaft besiegte am Sonntag in Antwerpen Holland mit 4:0(1:0) Toren. Dreifacher Torschütze für die Belgier war Soppens, der in der 61., 68. und 82. Minute erfolgreich war, nachdem Mermans in der 10. Minute den ersten Treffer für Bel- gien erzielt hatte. Die Kämpfe begannen mit der 4x 10O-m- Kraul-Staffel für Damen, die mit dem Sieg von Düsseldorf 98 in 4:50,6 Minuten endeten. 2. wurde Krefeld 09 in 4:51,9 und 3. der SSC Berlin in 5:00, Minuten vor dem SSF Bonn in 5:05,2 Minuten. Ueber 4x1 OO-Meter-Lagen für Herren blieb Ruhrort 09 in 4:40,8 Minuten mit vier Zehntel Sekunden Vorsprung vor dem Rekordhalter HSC Hamburg in Front, der 4:41, benötigte. Während der Titelver- teidiger Eintracht/ Braunschweig mit 442,0 den 3. Platz erreichte. 4. wurde Gladbeck 13 in 4:48, 8 vor dem BSC 85 Bremen, der in 4:54, 7 einen 5. Platz belegte. 5 Das 200-m- Brustschwimmen für Damen wurde von Ursula Happe(Westfalen Dort- mund) in 2:52,9 gewonnen, die nur um vier Zehntel Sekunden hinter dem deutschen Re- kord von Anni Kapell/M.-Gladbach zurück- blieb. Die Deutsche Meisterin Ria Lingen war nicht am Start, so belegte Wiltrud Gorski/ Delmenhorst in 3:05, 4 zusammen mit Gisela Goroll/ Düsseldorf 98 in gleichfalls 3:08,4 den 2. Platz. Dritte wurde Gerda Kunz/ Düssel- dorf 98 in 3:08, 7 und 4. Hilde Winkmann/ Kre- feld in 3:08,8. Elke Balke/ Hamburg wurde in 3:09,5 Fünfte. Nach dem ersten Teil des Kunstspringens, in dem sich bei den Damen Bärbel Stieglich Schöneberger SV mit 60 Punkten und bei den Herren Gerhard Pradler/ Hamburger TB mit 77,17 Punkten an die Spitze schoben, gewann Herbert Klein/ München die 200-m-Schmet- terling-Stil in 2:36,5 vor dem Göppinger Ar- min Lang, der mit 2:37,5 persönliche Bestzeit Cambridge scheiterte am rauhen Wasser Lekorde dureh Christ Werthe? und Lehmann Christl Werther: 400 m Kraul in 5:23, 1/ Haase Lehmann: 800 m Kraul in 9:51 schwamm. 3. wurde Giera/ Karlsruhe in 241,1, 4. Jansen/ Ruhrort 09 in 242,5, 5. Ufer/ Alten- essen in 2:44,5 Minuten. Aachen schwamm Staffel-Rekord Der Sonntagvormittag brachte drei Titel- vergebungen, wobei auch einem deutschen Rekord über 4 mal 200 Meter Kraul das Lebenslicht ausgeblasen wurde. In dieser Staffel der Herren schwamm Aachen 06 mit der Mannschaft Lehmann, Bruders, Aust und Gottschling mit 9:10,8 eine neue Rekordzeit. Zweiter Waspo. Herringen 931,7, 3. HSC S 4. BSC 85 Bremen 935,5, 5. SC Neukölln 9 37,1. In der 4 mal 200-Meter- Bruststaffel für Damen führte zunächst SSC. Berlin vor den Düsseldorfer Puten. Als jetzte Schwimmerin bei Westfalen Dortmund Konnte aber die Deutsche Meisterin Ursula Happe durch eine Zwischenzeit von 2:54, 9, die um 6/10 Sekunden unter dem deutschen Rekord lag, den Sieg herausholen. Mit der Zeit von 12:45 stellten die Düsseldorferin- nen genau die Rekordzeit des Ss Berlin ein, der in 13:00, den zweiten Platz belegte. Dritter Düsseldorf 98 13,04, 7, 4. Göttingen 08 13:10,8, 5. Offenbach 96 13:14, 7. 6. Poseidon Hamburg 13:39, 0. 100 Meter Schmetterling für Damen: 1. Ursula Happe(Westfalen Portmund) 1:23, 2, 2. Ruth Henschel(SSF Bonn) 1:24, 1, 3. Gisela Goroll ODF 98) 1:26,1, 4. Hilde Brinkmann (Preußen Krefeld) 1:27, 1, 5. Christel Braun (Poseidon Berlin) 1:29,38. zum 1:0 ein, 8 Minuten später erhöhte Wer. ner durch Verwandeln eines Foulelfmeter zum 2:0(Koch hatte Kraus unsanft ge. bremst) und der junge Baumann stellte; der 28. Minute den 3:0-Pausenstand her. Die zweite Halbzeit verlief in der gleichen Manier, nur daß die Spielvereinigung Fürth das Geschehen noch souveräner diktierte ah in den ersten 45 Minuten. Trainer Hahne. mann hatte den Stopper Vorläufer auf Halb. rechts gestellt, aber auch das sollte nicht vid nutzen. Sogar vor dem leeren Tor fanden die Fürther niemals das Ziel, und als sie zweimal scharf schossen, da retteten der linke Pfosteg und die Faust des vortrefflichen FSV- Tor. hüters Klemm sein Gegenüber. Torhüter Geißler im Fürther Tor war während des el 20 f B. Vor von G. Box au halle franzö tsch. Janual die bac Ergebr osen ügten Jos an Staffel ganzen 45 Minuten„arbeitslos“. Wer dai tagen Spiel gesehen, kann das Ergebnis nich fassen. schickt nur einmal seine Linke ins Gefecht Neuhaus sucht nach einer Deckungslücke seine; Gegners, der aber genau deckt. Die erste Runde bringt wenig Aktion, so daß es bein Pausengong einige Pfiffe gibt. Neuhaus kommt erstmals in der 2. Runde mit einer Rechten klar zum Kopf des Argen. tinjers durch, der etwas überrascht ist, Aber durch Zurückgehen die Wirkung des Schlage verringert. In der 3. Runde trifft der Dort. munder Romero mit einem linken Gesichts. haken und kommt kurz darauf mit einem Kinn. treffer durch. Gegen Ende der Runde landet der Argentinier einen linken Körpertreffer der aber zu weit hergeholt ist. Die 4. Runde eröffnet Romero mit einem linken Haken zum Kopf und zwingt seinen Gegner so zur Vorsicht. Neuhaus revanchiert sich mit zwei kurzen Rechten. Bei einem er- bitterten Schlagabtausch in der Ringmitte er- zielt keiner von beiden Vorteile. Romero attackiert in der 5. Runde den Deutschen mit weit hergeholten Schwingern. Neuhaus hat jetzt mehr Arbeit. Der Europa- meister kommt mit zwei Gesichtshaken Klar durch, und Romero zeigt sich sichtlich beein- druckt. Der Deutsche gewinnt diese Runde sicher. In der 6. Runde kann Romero zwei Schwin- ger des Dortmunder vermeiden. Neuhaus weicht dann zurück und bleibt um einen Voll- treffer bemüht. Romero kann nur gelegentlich offensiv werden, ohne eine Deckungslücke zu Hnden. Beide Boxer schicken zu Beginn der 7. Runde die Linke nach vorn, um damit den Weg für einen schweren rechten Treffer frei zu machen. Ein Haken des Deutschen öffnet schließlich die rechte Augenbraue des Argentiniers.— In der 8. Runde glückt Neuhaus eine Linke zum Kopf des Argentiniers. Dieser startet Gegenangriffe, die der Westfale aber abzublocken versteht. Er muß eine Linke zum Körper nehmen. Neuhaus ist nun vorsichtiger geworden, kommt schließ- lich aber doch mit einer Rechten durch. In der 9. Runde hatte Neuhaus den Kampf wieder fest in der Hand und versuchte eine K. O.-Entscheidung zu erzwingen. Aber Neu- haus boxte nicht mehr so konsequent wie in den ersten fünf Runden. In der letzten Runde war der Argentinier bemüht, über die gane Distanz zu kommen und klammerte ständig, 80 daß; Neuhaus keine Chance für einen K. on Schlag fand. Nach Ablauf der zehn Runden wurde Neuhaus einstimmig der verdiente Punktsieg zugesprochen. 1 Zu Beginn der sieben Kämpfe umfassenden Programms kam der noch unbesiegte Stutt- garter Rechtsausleger Max Resch zu einem Abbruchsieg in der 6. Runde über den Mittel- gewichtler Paul Chomuntowski(Hamm). Nach verschiedenen Niederschlägen wurde Chomun- towisski schließlich in der 6. Runde vom Ring- richter aus dem Kampf genommen. In einem zweiten Mittelgewichtskampf blieb der Bochumer Fritz Wenzel Aufgabesieger in der 3. Runde über den Italiener Dante Madella. ubitdums-, go ae füt Oxford Achie/ Mit fast vier Längen Vorsprung siegte Oxford/ Die bessere Technik war ausschlaggebend Mit 4½ Längen Vorsprung gewann Ox⸗- ford am Samstagmittag auf der traditio- nellen Themse-Strecke zwischen Putney und Mortlake die 100. Regatta der Universitäts- Achter gegen Cambridge. Oxfords„dunkel- blaue“ Mannschaft ruderte damit ihren dritten Sieg nach dem Kriege heraus und verzeichnet in der Gesamt-Bilanz 45 Siege gegenüber den 54 Erfolgen der„hellblauen“ Rivalen aus Cambridge. Einmal— im Jahre 1877— endete die Regatta im toten Rennen. Pünktlich um 12.45 Uhr wurde die 100. Re- gatta oberhalb der Putney-Bridge gestartet. Stahler, VfR Mannheim, schoß das schönste Tor Deutscher Handballsieg über Frankreich Handballnachwuchs schlug Frankreich 16:9(9:2)/ Paris vom Wirbel erfaßt Natürlich bedeutet für eine Weltstadt wie Paris ein Handball-Länderspiel kein Ereig- nis, das das Herz der Franzosen aus seinem gewohnten Schlag zu bringen vermag. Aber für die 3000 Menschen draußen im Univer- Sitätsstadion wurde die Partie Frankreich gegen Deutschland doch zu einem noch lange nachhaltenden Ereignis— um so mehr als es den Gastgebern mit 9:16(2:91) einen schönen Achtungserfolg bescherte, der übri- gens dieselbe Trefferspanne zeitigte wie die erste am 8. April 1951 in Ludwigshafen durchgeführte Begegnung der beiden Natio- nal mannschaften(12:15). Paris wurde also doch in gewissem Sinne„vom Wirbel er- faßt“ und unsere Handballer, diesmal in stark verjüngter Aufstellung, haben in der „Ville lunieèr“ eine Visitenkarte abgegeben, für die der DHB die Druckkosten nicht ver- gebens riskiert hat. Vom Weltmeisterschaftsteam war, da Markus Bernhard wegen der Basketball- Meisterschaft unabkömmlich war, lediglich der Mülheimer Will dabei, der seine Diri- gentenrolle als Angriffsführer meisterhaft spielte und obendrein mit 4 Treffern auch HPersönlich wesentlichen Anteil an dem zah- lenmäßigen Ergebnis des Tages hatte. Aller- dings spielte das, wie zuvor von Spielwart Ernst Feick(Gießen) ausdrücklich betont worden war, nicht die entscheidende Rolle: Den Franzosen sollte vielmehr eine echte Demonstration deutschen Handball- Könnens geboten werden— mit betont offen- siver Abwehr und tempogeladenen Angrif- fen als maßgeblichen Komponenten einer taktischen Spielauf fassung, die zur Popula- risierung des Handballs entscheidende Vor- aussetzung ist. Es war ebenso erfreulich wie erstaunlich, wie strikt sich unsere Mann- schaft an dieser Auffassung hielt. Der be- geisterte Beifall des Publikums bewies die Richtigkeit solcher Lenkung des Geschehens vom Spielfeldrand her! Beim Seitenwechsel sah es freilich ganz so aus, als ob die Franzosen dennoch mit einem (Von uns gar nicht gewollten!) Mammut- resultat überfahren werden sollten. Meister- lich herausgespielte Chancen wurden mit bildschönen Treffern abgeschlossen, an denen Allerdings der schwache Torwart Robarts auch seinen Anteil hatte. Schade ist, daß aus- Serechnet das schönste Tor, das Stahler (VfR Mannheim) nach neun Minuten als Ab- schluß einer wirbelnden Kombination zum 0:5 erzielte, wegen Uebertretens keine An- erkennung finden konnte. Es war ein Musterbeispiel für die Spiel- Kultur, die für Deutschlands National- mannschaft von jeher das A und O des Hand- ball-ABCs gewesen ist und immer bleiben Wird! Der Mannheimer Halblinke kam später doch noch zu einem ähnliche meisterlich her- ausgespielten Treffer, der den Pausenstand auf 2:9 abrundete. 0 Torwartauswechslung(Pluen für Robarts) erwies sich dann als entscheidende Rückgrat- verstärkung für die Gastgeber, die, enthusia- stisch angefeuert, sich immer besser zusam- menfanden und das neue deutsche Schlug- dreieck Pankoni— Staab Dr. König erstaun- lich oft auf die Probe stellten, Das 7:7 der halben Stunde war der richtige Niederschlag für die überraschende Leistungssteigerung der zweifellos gerade für Handball besonders talentierten Franzosen! 6:0 hieß es schon nach nur 13 Minuten, wobei sich der erst 21 jährige Hannoveraner Nolte mit Würfen von der Wucht„Atom- Ottos“ den„hat-trick“ leistete, der seine spätere Schützenkönig-Position entscheidend untermauerte. Ueber 2:6 ging es dann zum 2:9, dann über 4:9 und 4:13 zum 6:13 in den letzten 13 Minuten hübsch abwechselnd bis zum Endergebnis(mit zwei innerhalb Minu- tenfrist von Nolte und Pichot, Frankreichs Initiator, sicher verwandelten 13 Meter). An den 25 Toren des Tages waren außer dem schon erwähnten hervorragend talen- tierten Nolte folgende Spieler beteiligt: Für Deutschland: Will(), Kröger(2), Wienke, Stahler, Ilgersen und der ausgezeichnete Remscheider Läufer Chmileski; für Frank- reich: Pichot(3), Lasnier(2), Gaudion, Leroy, Grenier und Gaonach. H. H. Schoedel Wie in jedem Jahre umsäumten Tausende von Menschen die 4½½ Meilen(6800 m) lange Strecke auf beiden Ufern. Oxford gewann die Wahl, wählte das Surrey-Ufer und ent- schied sich damit für den Vorteil der Innen- bahn in der großen Biegung jenseits Ham- mersmith Bridge. Wie erwartet kam Oxford Slänzend vom Start, dehnte den anfänglich knappen Vorsprung trotz eines Zwischen- SPurts der Cambridge- Studenten hinter Hammersmith Bridge auf fast vier Längen aus und war schließlich überraschend stark Senug, diesen Abstand zu halten. Entscheidend war dabei, daß Oxford auf dem zweiten Teil der Strecke, auf dem die Boote fast genau gegen den steifen Südwest- wind rudern mußten, mit dem rauhen Was- ser wesentlich besser fertig wurde als der Cambridge-Achter. Cox Tanburn, der nicht Sanz so geschickt steuerte wie sein Kollege Marsh bei Oxford, hatte die größte Mühe, seine Mannschaft ohne Schaden durch ein paar besonders schwierige Stellen zu brin- gen. Schließlich kam Cambridge, das wäh- rend des garen Rennens die wesentlich un- regelmäßigere Riemenarbeit zeigte, nicht mehr dazu, seinen gefürchteten Endspurt auszuspielen. Oxfords Achter, der in den Gombensieg des deutschen leiter Tura ohne Chance/ 1. FCK— Tura Ludwigshafen 9:0(5:0) Kurz vor dem entscheidenden Kampf ge- gen die Pirmasenser waren die starken Lud- Wigshafener Gäste ein beachtlicher Prüfstein, die aber trotz ihrer ansprechenden Gesamt- leistung den klaren Sieg der Lauterer nicht abwenden konnten, aber doch den Gastgebern eine geschlossene Gesamtleistung Abverlang- ten. Mit ihrer stabilen und sicheren Abwehr, die in Mittelläufer Jung und den Verteidigern Saalbach und Hermann ihre stärkste Stütze hatten, wußten die Gäste ihre nicht leichte Aufgabe mit viel Geschick zu lösen, Aller- dings blieb der Angriff vom Schußglück nicht begünstigt. Der gefährliche und schußstarke Linksaußen kam nur wenig zum Schuß, hatte aber auch in seinen Aktionen wenig Glück. Der 1. FCK hatte mit Ausnahme des er- Kkrankten Torhüters Hölz seine stärkste Mannschaft aufgeboten, die wohl mit einiger verständlicher Zurückhaltung, besonders in vier australischen Studenten ein gutes Rück. grat hatte, fuhr im 30er-Schlag einem siche- ren Sieg entgegen, der von Tausenden von Zuschauern auf der Chiswick- Bridge und an beiden Ufern stark gefeiert wurde. Die offl- Zielle Zeit des Siegerpootes lag mit 20.2 Minuten klar über dem Rekord von 17:50, den Cambridge seit dem Jahre 1948 hält. Nürnberg klar überlegen 1. EC Nürnberg— Hessen Kassel 4:1(1) Nürnbergs internationaler Stürmer Mor- lock war in sprühender Spiellaune. Das 4. Tor in der 85. Minute brachte Hessen-Kassel eine Niederlage bei, die dem Ergebnis nach zu hoch ausflel. In der 16. und 20. Minute war es Morlock, der zweimal durch Enriergieleistun- gen den Kasseler Torhüter Laue schlug. Doch schon eine Minute später konnte Kassels Linksaußen Daubert nach einem Eckball den Anschlußtreffer erzielen. Schaffer hatte falsch reagiert und war aus dem Tor geeilt. Eine Minute nach der Pause entschied sich dann das Schicksal der tapferen Kasseler durch einen herrlichen 28-m-Weitschuß von Morlock, gegen den Laue machtlos War. Wenige Minuten vor Schluß gelang es dann Mittelstürmer Schade, mit einem feinen Drehschuß das 4:1 herauszuschießen. g der zweiten Hälfte, operierte, aber hauptsäch- lich im Angriff immer wieder besondere Ge- fährlichkeit ausstrahlte. Fritz Walter be- herrschte aus etwas rückwärtiger Position auch diesmal das Spielgeschehen, indessen die kestgefügte Abwehr recht aktiv in das Kampf- geschehen eingriff. Hauptsächlich ragten der prachtvoll aufspielende Mittelläufer Liebrich und der linke Verteidiger Kohlmeyer heraus, Bereits in der 7. Minute schuf der Läufer Rendler für den FCK die Führung und er- höhte in der 10. Minute auf 2:0, Ein von Fritz Walter in der 13. Minute verwandelter Foul- Elfmeter und ein Tor von Scheffler sowie ein Zweiter Treffer von Fritz Walter stellten das Halbzeitergebnis auf 3:0. Nach der Pause schossen Fritz Walter, Wanger(2) und Otmar Walter weitere vier Treffer, obwohl in dieser Spielphase die Ludwigshafener eine absolut gleichwertige Partie boten. stande nete K insgese Abend gewich Edgar Guera: Dank kunst den Kle die Ze. Die! Fliegei nach P sieger gewich Wein gegen ten. E sieger gewich ter, B Punkte Halbsc mann, gewich nach F VIII. F 2. Ene: EW 308 Drechs 72, 21, P fe 2— 0 2 2 — Te N 4/ Nr. // Nr. 80 Moritag, 5. April 1954 MORGEN Seite 5 5 9 Unentschieden Fußball-Fernseh-Honorare meter 3 1 8 5 sanft ge. im Boxvergleichskampf West-Bromwichs Vorsprung ist dahin 2 isch 2000 4 6000 DN 1 10 Baden— franz. Militärauswahl 10:10 3 wischen un Der 2 1 85 Vor 1400 Zuschauern und in Anwesenheit E 7 N d Wot 6 57 1 2 1 Die Entschädigungssummen. die das deut- u von General Descours erreichte eine badische N N 5 Ef 64 Mx N 100 7 e 42e nee sche Fermsehen für die Uebertragung von 1187 755 4 Boxauswahl am Samstagabend in der Sport- Fußballspielen an die beteiligten Vereine zu r Hahns alle der Baden-Ooser Kaserne gegen eine Spannender Kampf um den Abstieg/ Liverpool kann noch hoffen zahlen hat, sollen— gestaffelt nach der Be- 5 Halb. kramzösische Militärstaffel nur ein 10:10 un- f deutung des jeweiligen Spieles— auf einen nicht v entschieden, nachdem der erste Kampf im Englands FEußball-Meisterschaft erlebt eine Der Kampf gegen den Abstieg ist nicht nisturniers in San Juan Euerto Rico). Vic einheitlichen und für das Fernsehen finan- anden di Januer, noch mit einem klaren 14:6-Sieg für dramatische Zuspitzung. Tabellenführer West weniger spannend als das Rennen um die Mei- Seixas(US) schlug den Dänen Kurt Nielsen ziell tragbaren Nenner gebracht werden. Das well die badische Auswahl geendet hatte. Bei dem nromwich Albion, dem man noch vor einer sterschaft, Selbst Liverpool hat noch nicht auf, 6:1, 6:1, 6.2. Nielson verlor zusammen mit ist das Ergebnis von mehrtägigen Verhand- 8 Pfoste Ergebnis ist zu berücksichtigen, daß die Fran- 5 2 N 3 1. 18 1 5 3 97785 dem Schweden Sven Davidsson auch im lungen zwischen dem Deutschen Fußball- N 0 über kei f 1—* ö iga meisterschaft ein- gegen Sunderland zu ihrem ersten Sieg in die- 2 f 53 1. 5 FSV-Tor. lösten und 1 5 F räumen mußte, verlor ein Wochentagsspiel sem Jahre. Für Sunderland sind damit die Sor- Doppel gegen die Einheimischen Antonetti/ bund und dem NWDR-Fernsehen. Torhüten di 5. dampf- gegen Sunderland mit 1:2 und unterlag am gen trotz des 2:1 gegen West Bromwich Albion Rodriguez mit 4:6, 9:7, 3:6, und mit der Eng- 5 5. 0„ 48 ie Deutschen gingen. Die französische Samstag mit o:1 im großen Spiel der benach- noch längst nicht behoben. Middlesbrough lan- länderin Helen Fletcher auch im„Mixed“ In einem Vertragsentwurf ist als Spitzen- 1 8 del Staffel, in der sieben der in den letzten März- barten Rivalen gegen Wolverhampton. Damit dete nach dem 4:2 bei Wolverh t it dem gegen Joy Mottram/ Colin Hannan England) honorar ein Betrag von 6000 DM vorgesehen, Wer d in Pari ittelten Militärmei ist West Bromwich f% d a 1 5 5 ehen für di d 5 tagen in Paris ermitte ilitärmeister ist! romwichs Vorsprung dahin und die 2.1 gegen Aston Villa einen neuen Sieg. In mit 8:6, 4:6, 4:6. den das Fernsehen für die Uebertragung nis nich standen, überraschte durch eine ausgezeich-„Wölfe“, die in dieser Saison beide Treffen 8288 5. i von Länderspielen zahlen soll. 5000 DM wer- ec lüttern Gefecht cke seine; Die erste es beim 2. Runde 2s Argen nete Kondition, die für ihr gutes Abschneiden insgesamt den Ausschlag gab. Höhepunkt des Abends war die Begegnung im Fliegen- gewicht, mit dem deutschen Olympiazweiten Edgar Basel, Mannheim- Waldhof, und Jean Guerard, dem französischen Militärmeister. Dank seiner qualifizierten Verteidigungs- kunst und ausgefeilten Technik konnte Basel den kleinen, angriffsfreudigen Franzosen über die Zeit klar beherrschen. Die Ergebnisse(Franzosen zuerst genannt): Fliegengewicht: Guerard unterliegt Basel nach Punkten. Bantamgewicht: Coude Punkt- sieger über Frank, Baden-Baden. Feder- gewicht: Lambert Punktsieger über Schöps, gegen WBA gewannen, liegen wieder gleichauf. Eine Viertelstunde nach der Pause fiel die Entscheidung des Spieles in West Bromwich. Smith, der Mullen am linken Flügel der Wölfe vertrat, gab eine Ecke prächtig herein, und Swinbournes wuchtiger Kopfball brachte das 1:0. Welt Bromwich Albion, das durch die Ab- stellungen von Nicholls und Allen zur National- elf und die vielen Verletzungen der letzten Wochen mit sieben Ersatzleuten spielte, gab sich die erdenklichste Mühe, mit einem ver- zweifelten Endspurt aufzuholen. Zu allem Uber- fluß hatte die Elf schließlich auch noch das Pech, daß sich Nationalspieler Barlow schwer am Knöchel verletzte— West Bromwichs siebter Ausfall durch Verletzung innerhalb von vier- zehn Tagen! ihrer gegenwärtigen Form muß man der Elf Wilf Mannions noch eine Chance geben, den Abstieg zu vermeiden. Vic Seixas schlägt Nielsen Zu einer Wiederholung des vorjährigen Wimbledon-Finales kam es am Freitag in der Vorschlugrunde des internationalen Ten- Remis in der achten Runde In der achten Runde der Schachweltmeister- schaft zwischen dem Titelverteidiger Mikhail Botvinnik und Wasili Smyslow gab es nach 50 Zügen ein Remis. Die Partie war am Vor- tag nach 40 Zügen abgebrochen worden. Bot- vinnik führt nunmehr in der Weltmeisterschaft mit 5:3 Punkten. IV 93 Rheinau siegt über 4x 2000m Glänzend verlaufener nationaler Waldstaffeltag in Rheinau Weiß Koblenz. Hervorragend war die Zeit den nach dem Entwurf die Meisterschafts- und Pokal- Endspiele kosten. Regionale Be- gegnungen oder Städtespiele mit einem aus- ländischen Gegner sind mit 3000 DPM veran- schlagt worden. Bei Punk kämpfen der westdeutschen Oberligen können die Vereine eine Forderung von mindestens 2000, aber höchstens 3000 DM geltend machen. Hono- rare für Freundschaftsspiele, die das Fern- sehen übertragen will, werden der freien Vereinbarung unterliegen, wobei allerdings die in Vorschlag gebrachten Richtsätze als Maßstab dienen sollen. Der DFB ist grundsätzlich damit einver- ist, äber einheim. Leichtgewicht: Barriere verliert Mit einem überzeugenden Erfolg seiner 0. standen, bedeutsame Spiele, die das Fern- Schlage gegen Roth, Mannheim-Waldhof, nach Punk- Mämnmerstaffel krönte der Turnverein 1893 der Rheinauer mit 2545.0 Minuten. sehen übertragen will, auf den Samstag ene ten. Halbweltergewicht: Merlin Abbruch- Engl and. I. Division: seinen nationalen Waldstaffeltag, der mit Bei der A-Jugend Singen 14 Mannschaf- nachmittag zu legen, um zu verhindern, daß 58 K sieger über Liidecke, Baden-Baden. Welter- 3 8 einer ausgezeichneten Besetzung aus dem ten über die 5-mal-1000-m-Strecke, wo die die Vereine der unteren Spielklassen bei de lande gewicht: Lemehune Punktsieger über Feuch- N. Arsenal 31 gesamten südwestdeutschen Raum die erste ausgezeichnet disponierten Neustadter schon ihren Sonntags-Begegnungen unter man- dertreflef ter, Baden-Baden. Mittelgewicht: Debenne Burnien Chelsea 5 1 1.2 große leichtathletische Veranstaltung noch aus der zweiten Rumde weit in Führung lie- gelindem Besuch zu leiden haben. Funktsieger über Hagenauer, Iffezheim. a e 3 vor Beginn der Bahnsaison nach Mannheim gend kamen und diese Führung durch ihre ut einem Halbschwergewicht: Tumbach unterlag Pfirr- Manchester United— Cardiff City 213 brachte. Der Leichtathletik-Fachwart und Läufer Melius(3. in der Deutschen Jugend- 5 5 st seinen mann, Weinheim, nach Punkten. Schwer- Middlesbrough— Aston Villa 2.1 Leiter der Veranstaltung, Fritz Handrich, meisterschaft über 1000 Meter) weiter aus- Jugend-Kreismeisterschaften Vanichier gewicht: Quali unterliegt Schweizer, Lörrach, Newcastle United— Manchester City 4:3 hatte in dem 1000-m-Rumdkurs ohne große bauten, daß sie mit einem weiten Vorsprurig nem er- nach Punkten. Preston North End— Portsmouth 40 Schwierigkeiten sowohl den Sprintern, als den Sieg holten. Ueberraschend gut hielt sich A-Klasse: mitte er. Turf-Erqebni Sheffield Wednesday— Huddersfield 1.4 auch den Mittelstrecklern ausreichende Ge- hier der Rheinauer Nachwuchs, der einen 08 Hockenheim— 07 Mannheim 4:0 ds Rülhei 9 88 ee,. e e 3 55 legenheit geboten, das Wintertraining auf zweiten Platz vor dem Klarlsruher Turnver- VfR Mannheim— 09 Weinheim 4:0 1 ülheim, Sonntag, 4. April e omwie bion— Wo ver e„ die Freiluftveranstaltungen zu übertragen. ein 1846 und Mairz- Gonsenheim herauslief. B-Klasse: r TTT i 5 5 Bei der B-Jugend, die über die gleiche: ken fle l. Peterchen; 12 If. Foto 32, 14, 24, 19; WW. 242.—. 5 37 1 12 3 71.20 4727„ Einen großen Triumpf über klangvolle Strecke ging, siegte die TG 78 Heidelberg in SpVgg. Ilvesheim— 98 Schwetzingen 3:0 cin Been d 5 2 155 5 2. Spirito; Bolton Wanderers 37 17 10 10 7083 44530 Namen feierte bei den Männern über 4 mal einem spanmenden Endkampf über Tsd. C. Klasse: e Runde] nen: 1. Flügelmann( eee 2. Bones; Furitles 27 20 2 15 73.56 42532 2000 Meter der Gastgeber, der sich anschei- Kaiserslautern, während bei den Jüngsten, O. Klasse: z Madelon; 7 If.; Tobo 47. 18, 37, 28; EW 640. 8 27 15 1 10 geies zt nend besonders auf heimischem Gelände den Schülern, die 10 mal 500 m durchliefen, VfR Mannheim II— FV 03 Ladenburg 1:0 i„. Rennen: 1. Winzertag(G. Klimpeh; 2. Castel- Sngslges, g 37 16 11 11 70163 4118 vorbereitet hatte. Bereits in der ersten 1000. 6 ö 08 Hockenheim— VfR Mannheim 1 2·8 FSS Chariton Athletic 37 18 8 14 73:66 41:33 8 f 8 5 wiederum der Veranstalter den Sieg vor 8 Neuhag nen 1. B21 5 1 2 5 1 8* 72. Blackpool 37 15 10 12 68:65 40:34 m-Schleife hatte sich aus den zwölf teilneh- qem Sc Käfertal, VfR Mannheim und dem Gemischte J d: nen Voll. keritz 9 f.; Toto 40, 83. 22. 31, b 51.— VI. Ren- Srselan Ni 36 16 J 14 iet dd menden Vereinen Kocher vom TV 93 TSV 46 Mannheim erfocht„ legentlich nen: 1. Abslanz(l. Dünschede); 2. Feuerbusch; Arseal ortn End 36 12 11 13 42.68 35537 Rheinau eine leichte Führung vor Gaggenau pi 8 eee r 42000 m: 1. Tv 98 98 Schwetzingen— SV Rohrhof 2˙2 ücke zu z. Le Bengale; 11 lf. Toto 34, 19, 30, 58; EW 572.— 0 263 33 kämpft, die Fischer, der noch nicht ganz e 0 VII. Rennen: 1. Magus(G. Wolter): 2. Reichstreu; Tottenham Hotspur 37 14 5 18 55:63 33:41 STKAmpft, die T, der n. Sat Rheinau 25: 45,0; 2. VfB Gaggenau 26: 10,0; 3. Rot- Bie 4 J JJJSTTCCCCC 8 Villa 25 18 6 16 54.61 32:36 in Schwung ist, kurz verlor. Dann aber Hief Weiß Koblenz 28.25,4. 4, 1c Schwenningen 2647 0 138 nteste Segnung war das W. 1 VIII. Rennen: 1. Abt.: 1. Urban(H. Grotjahm);. 5 dnesd 7 14 5 5 7 7 5155 Füedler das überragende Rennen des Ta- 3, 1 1 75. 5 8. piel 98 Hockenheun= In Mam eg für 2. Energie; 3. Artesia; 11 l.; Toto 27, 13, 20, 16; N 9 6570 32842 B l Konkurrenten 300 d ie e eee een eee Acht Minuten vor Schluß führte Hockenheim ZZZ õ VTüTCC ß 38 11 10 17 62.72 32744 ges, holte vor seinen Konkurrenten m Kheinau 18.8, 0 2. Karlsruher TV 1848 18789, Min, mit 220 d VfR in ei lich er, Fans 2. Weldmmebster; 10 lf. Tt menen ber Elte 36 11 8 17 82771 30542 Vorsprung heraus, der dann von Walter Tugend B: 1. be 8 Heidelberg 16:88, 4; 2. Tec mit 2:0, um dann vom VfR in einem tempo- — In der 12, 2, 17, 41; EW 242. 5 5 8 18 5 12 1 70.29 29:43 mühelos bis zum Ziel gehalten wurde. Die 8 8 3. TU 1 7 3 1 72275 geladenen Endspurt mit noch drei Treffern, 1 5 5 effie nite. 6 10 17 61:78 29:43 5 5 5 C 2 X m: 1. einau 43,6; 10 1 1 um Kopf pferde- Toe 1 0 0 0 1— Middlesbrough 37 10 9 18 56:78 29245 dapferen Gaggenauer hielten ihren zweiten 2. Sci. Käfertal 17:52, 4; 3. Vin Mannheim 1859,23 die 88 Sieg bedeuteten, überrannt zu 8 11 2— 0—== 1- 2 2. Liverpool 36 6 10 20 61:69 22:50 Platz auch gegen das starke Finish von Rot- 4. TSV 1846 Mannheim 19:24, 2 Min. Werden. Steht. Er Neuhaus schließ- ch. 3 1 12 n Kampf 5 Ff f. bunde les Fil 81 2 l 4 5%— sl- Hnobesucher! mnibusfahrt 6e 1 0 vom 17. bis 19. AprII 1854 nach n Runde die Erhöhung der V. 85 för Fil Fahrpreis einschl. Paß und Visagebühr 2 1% B— Reise wird lie ganze g der Vergnögungssteuer för Film- auf Sammelpaß durchgeführt. Abfahrt 7.30 Uhr Lu., Pfalzbau. ändig, 80 V 1 Anmeldg. bei Omnibus- Reiseverkehr Ernst Sachs, Ludwigshafen, n K. 0% orföhrungen droht. Seydlitzstraße 11— Telefon 6 22 89.— Anmeldeschluß 8. April 1954 Runde 2 be 2 derdient Des bedeutet zwangsläufig Erhöhung der assenden Kino- Eintrittspreise Uneinn-erein- Tudulashaten b. Stutt- 2 8— Am Mittwoch, dem 7. April 1954 u einem Ist es Euer Wille, daß die von Euch gewählten 20.00 Unr, im Saal des Luther- 5 1 Mittel. b 5 2 8 Heimes, Lutherstrage 13/14 8 N n), Nag Abgeordneten dieser Steuererhöhung zustim- 7 i bon: men und damit för eine Verteuerung des eltonticher Taka FF ing Ki b n Einzelstunden jederzeit 151 inobesuches sorgen? sinn und Wesen der Kneippkur D 4, 18 Telefon 3 25 08 3 in Referent: Dr. med. Kaiser, Chef- Madella arzt des 1 0 f St. Ursula, Boppard/ Rh. u. des 2 5 5 7 75 Kursanatoriums Bad Neuenahr. Verkäufe 2 f 5 Alle Mitglieder, Freunde—— Anhänger einer naturgemäßen 22 F 1 1 NI T H E A N E R f Lebens- und Heilweise sind A mederne Küchen 85 herzlich eingeladen. wegen kleinen Fehlern weit unter ö Unkostenbeitrag Mitglieder 0,50, dem Preis abzugeben. E 7 Richard Widmark Polizei reift ei Nichtmitglieder 1. DR. 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Brötzingen— Amicitia viernheim lang es den Platzherren durch Mitschele Mannschaftsreihen geführt, wobei über- geric 2:2(1:1) auszugleichen. raschenderweise die Daxlander Hintermann- Vors In einer harten Begegnung sicherten sich u 1 schaft oftmals sehr leicht ausgespielt wurde. die Gäste die Meisterschaft. Spiel war e Rocken beim. N e Es war daher nicht verwunderlich und ent- 8 5 N At, far Spiel Neckarau stellte eine äußerst schlag- Sprac el jelges und Allerdings weit von der Meisterschaftsform 5 F les, Prach auch durchaus dem Spielgeschehen, d entkernt, denn nur Mittellzufer Bollever nefre und harte Hintermannschaft ins daß die Seiten nach Toren von Rensch(20. 3 zeigte wirklich solides Können Nach ihm held(Schneider, Kastner), versagte aber in Iinute) und Hummel(43. Minute) durch, 18 Wären die beiden Verteidiger zu nennen. den vorderen Reinen vollkommen. Auch Hand-Elfmeter nach 0:2 Toren gewechselt zum Wer weis, wie dag e hätte. noch die schönsten herausgespielten Chan- Wurden. lung Wenn die Platzherren nicht durch die un- 5 5. Bereits 3 Minuten nach Wiederanpfilf ge-. Zlückliche Verletzung ihres Tormannes ge- de nnn ede der mit langt Kühn nach einer Vorlage von Knob- üblic Handicapt gewesen wären. Jeder Spieler en 15 1* loen der Anschlußtretfer. In der 64. Minute 1 kämpfte bis zum Umfallen, 30 daß die Gäste herren urch kr, Minute waren die Platz. Slückte Quenzer nach einem Freistoß der bei über weite Strecken des Geschehens im herren durch Lehn in Führung gegangen, Ausgleich, wobei allerdings der Daxlande- arbe Nachtei 8 f f a der nach einem Alleingang Neckaraus ner Gallus den Heidelberger Torwart unfair eil waren. Viernheim kam in der 16. Schlußmann Geist bezwang. Die 35. Minute l ü— Minute durch den Halblinken Holzschuh Sent 5 2 5 15 1 behinderte. Daxlandens Mittelstürmer Gel- von 1 5 N l sah einen 2:0-Vorsprung der Hockenheimer, lus War es dann, der in der 79. Minute sei- überraschend zum Führungstreffer. Bei der Js ien Butz nicht a 5 verg eee Ne N ania- s ich Butz nicht die Chance eines Hand- nen Verein in Führung brachte, die Knob- Abwehr Stn bie der Sedan elkmeters entgehen lieg. Ohne Höhepunkte loch. iin it dem Abpfiff auf 4.2 aus- 3 Tormann, dem um den Ball kämpfenden 5. i 5 FFFVVCFCVEEEEE Verteidiger Augenstein in die Schußbal rollte der zweite Spielfilm ab, in dessen baute, wobei allerdings Büchler den Schuß plom . 8 e 8 5 als einziges positives Merkmal ein des Daxlandeners iris eigene Tor abfälschte. plom 3 In Tor durch den Hockenheimer Rechtsaußen 2 letzt. Im Weiteren Verlauf des Geschehens Reuter verzeichnet werden konnte. ASV Feudenheim— Germ. Friedrichsfeld 0 5 5 Torwart Klein einen Prachtschuß von 8 bie 3:1(2:0) Ei inter zu meistern; dannn hieß es jedoch landen eidelberg 4:2(0:2) Im letzten Spi ö 1 18 8 r g 8 piel der Saison landeten die 1 * Eeke von Zeitler 17* Die technisch gut veranlagte Elf des DSC Feudenheimer einen sicheren Sieg, der in 05 ie Viernheimer schafften nach der Heidelberg bestimmte den Ablauf der er- erster Linie ein Verdienst der ausgezeich- 8 Pause durch ihren Linksaußen Neff erneut sten Hälfte weitgehendst. In gekonnten neten Läuferreihe Wittemeier Scheid Kohl Aust den Führungstreffer. 15 Minuten später ge- Kombinationen wurde das Leder durch die war. Besonders Wittemeier erwies sich als Ang, 5 unermüdlicher Ballschlepper und versorgte(Mar 8 4 b 1 seinen Sturm mit mancher guten Vorlage. Da Wigs 0 7 auch die Verteidiger Back und Karch einen mede 12e en Ore von 07 Mannheim guten Tag hatten wurde Busch im Tor weit FE. V : 5 5 Weniger beschäftigt als Friedrichsfelds Tor- 80 Mannheim unterlag 07 Mannheim 0:7 Wart Brümmer, der andererseits wie immer a 5 eine gute Leistung bot, Im Feldspiel waren 07 Mannheim— 50 Mannheim 7:0(3100 stand und kurz vor Halbzeit glückte 1846 die Friedrichsfelder zeitweise gleichwertig, Al In einem mit wenigen Höhepunkten durch- Mannheim Sogar der dritte Treffer. erwiesen sich aber im Sturm als ziemlich Mig I Kt I 1 ch: Der TB Heidelberg versuchte am Berliner Rorb Sekührten Spiel mußte der Tabellenletzte 1 der Pause dasselbe Bild Wohl holte harmlos. Wahrscheinlich machte ihnen der glockfer Versuch: erfolgreich zu sein, Der Abpraller wurde aber eine verdiente Niederlage einstecken. 07 war 11 3 55 Treffer aut; aber den restlosen schwere Boden mehr zu schaffen, als den von der Berliner Deckung abgefangen und erfolgreich vorgetragen, Die Berliner konn- 8 1 Bei 955 aber e ihres Gegners konnten sie nicht daran gewöhnten Feudenheimern. ten den TB Heidelberg schließlich mit 54:53 Körben besiegen. Foto: R. Gayer F 5 N r Gäste war es aber schwer. 8 Schon in der zweiten Minute führte Feu- 5 i . 8 trafen 3 e Rhein-Neckar— SV Rohrhof 4:0(1:0) denheim nach einem schönen Schuß von 0 2 E 3 I 740 e a 0 en, Watzmann, Ostrowski Ihre klare Ueberlegenheit konnte Rhein- Bohrmann mit 1:0, dem in der 6. Minute durch 5 banc 6271 8 3 Schmarze. Die Nie- Neckar schon in der 8. Minute durch eine einen von Scheid verwandelten Foul-Elf- Stole 2 er unteren 4 5 assen bure a der ate lech augelelig asker ken- Pere nit lis. 10h. fin nirgens Pag fe ae, de e Spiel, Nach A-Klasse Nordi b. Klasse Nord: runs TSG Rhei TSV 1846 M h 3 8 7 2 3 588 mehr das Niveau der ersten 45 Minuten niemmamen— ez Weinen 25 9 5 5 einau annhei 23(0: ser Splelphase mögliche weiter ö 1 i— viernhei 5 1 6 8 eim 128(028) Treffer. 1 1 e een aeg einzigen Fehler von Scheid Fortuna Edingen Merunem 1 811 Handball-Ergebnisse 511 inen bösen Schnitzer erlaubte sich heute. 0 ichte Friedrichsfeld in der 72. Minute den Vikt. Neckarhausen— SV U'flockenbach 1.1 a i die TSG Rh 1 ih Plat 1 Nach einig a Anf„ erxeichte Friedrichsfeld in der 72. Minute den r 1 Kreisklasse A: mitt! 17. nun aut ihrem Platz. Man sollte Roh„ n een n enen Ferctenten Irentreffer, Nutz vor Schluß ViR Mannheim Am.— SV Schriesheim 2:2 Ty Edingen— spygg Sandhofen 130 nie einen Gesner zu leicht nehmen! Mit von Rohrhof wuchsen die Gastgeber in der täuschte Stetzycki bei einem Freistoß und A8 Schönau— 98 Seckenheim 311 Tus Weinheim— Badenia Feudenheim 12 I einem nie erlahmenden Kamplgeist wurde zweiten Halbzeit zu einer größeren Form Edelmann schoß an der Mauer vorbei zum 3:1 07 Seckenheim— TV Schriesheim n, ange kein heute 1846 Mannheim mit einem Sieg be- auf, dem Rohrhof nur verzweifelte Abwehr für FTeudenheim ein. 1000 Zuschauer Schieds- ASV Schönau 20 11 6 3 33:38 2812 Kreisklasse B, Staffel 1: latio lohnt, der jederzeit verdient ist. Ehe Nheinau entgegensetzen konnte. Die herausgespielten 3 B 0(St tt t) 5 FV Leutershausen 19 11 5 3 72:38 27:11 TSG Plankstadt— ESV Blau-Weiß 9 Gew sich versah, war es bereits mit 0.2 im Rück- Tore flelen in der 68. Vinute durch Werling richter Bauer(Stuttgart). 62 Weinheim 20 10 5 5 55:40 25.15 Pu Eriedrichsfela— 80 Pfngstberg 134 Altr mit hohem Schuß ins spitze Lattenkreuz, Karlsruher 80— Ilvesheim 520(4:0). Ugochendach 20 0 8 6 861g 20.20 18% Naish 15. Len Nenindneim 12 des in der 79. und 87. Minute durch Fritz nach Die ersten 45 Minuten sahen die Gast- TSV Viernheim 19 7 3 7 351835 19119 ISV Neckarau IV Rheinau gi Eine schöner Vorarbeit. gebermannschaft im Angriff und schon in Fortuna Edingen 19 7 5 7 39.42 19:19 Freundschaftsspiele: eine der zweiten Minute führte ein Durchlauf des SV Schriesheim— 5 4 5 ae 0 VfR Mannheim— 16 See em 0 vers 5 1 21(2:0) Halbrechten Sch um Führungstreffer, 98 Seckenheim 2 57 20 SV Waldhof— TSG Ketsch nich 8 ede F Ein Weitschus 3 der 9— war, SV Waldhof Amat. 20 8 2 10 40:39 18:22 TSV Birkenau— VfL Neckarau 21 hure Vom Anspiel weg zogen die Gäste gleich ergab das zweite Tor, In der 24. Minute Vfn Mhm, Amat., 18 4 4 10 34.52 12.24 Oftersheim— Walldorf 130 ansp 9. aber 3 1 Se- würde auf 3:0 erhönt und vier Niiüter! vor Vikt, Neckarhaus, 20 3 3 14 25:54 9:31 ATR Heddesheim— Hemsbach 130. Garlichen Torchancen nichts Zählbares er- Seiten vrechsel Ste übtelstü f 1 reichen, Ladenburg fand sich nun auch bes- C 8 A-Klasse Süd: 46 Heidelberg Hockeymeister rern! Ser zusammen und brachte das Gäàstetor 6f- ergebnis her 5 5 4.0 Durch einen 3:0(1:0)-Sieg über den sü der ter in Gefahr. In der 34. Minute ging Kreis. e zweiten Halb- Rhein-Neckar— 8 Rohrhof„ badischen Vertreter, Hockeyclub Gernsbad der der inzwischen den Mittelstürmerposten ein- zeit verhältnismäßig stark gegen den Wird TSG Rheinau- TSV 46 Mannheim 1:3 sicherte sich am Sonntag der TV 46 Heide Sozi: genommen hatte, mit einer Vorlage auf und„ 1 8 907 Mannheim 8G Mannheim 710 berg im Gernsbacher Stadion die gesam aller . 8 zu spielen hatte, kam die Mannschaft besser 8g davon und schon stand die Partie 1:0 für zum Zug, hatte aber mit seinen Schüssen FV Brühl— Spvgg. Ketsch 21 badische Hockey meisterschaft und damit Last Ladenburg 6 Minuten später erhöhte der- kein Glück und kam noch nicht einmal zum 5 1 15 3 3 36:22 3319 Berechtigung zur Teilnahme an den deu Ents selbe Spieler auf 2:0, Ehrentreffer, In der 67, Minute stellte Jaro- 788 een 5 9 9 2 45:23 2713 schen Meisterschaftsspielen. Die Heidelbeef Mach dem Wechsel dirigterte Ladenburg limek mit einem Nachschußß das Endergebnis OI, Marmheim Kar 22 10 7 5 43.22 27717 ber hatten schon vor 14 Tagen das Vorspl vollkommen das Spielgeschehen und konnte her.. 3 219 38 4 35.22 2616 in Heidelberg mit dem gleichen Ergebnis it der 18 Minute auf 3:0 erhöhen, Die Gäste In der zweiben Halbzeit wurde das Spiel 5 5. Sede 21 11 3 7 48.32 25˙17 ihren Gunsten entschieden.. Saben sich mit diesem Resultat zufriéden. mit übertriebener Härte durchgeführt, die 55 N 19 11 2 6 47.26 24.14 Die Heidelberger Turner erwiesen sid 5. Minuten vor Abpfiff gelang es ihnen, das zum Ausscheiden des Ilvesheimer Torhüters 8 565 ö 21 8 5 8 32.53 21.21 durchweg als stocksicherer und waren Ehrentor zu erzielen. Maurer und eines Feldspielers führte. Auf VII. Hocttenheim 20 6 5 9 28.34 17.23 Sesamten die schnellere Elf, Sie hatten 2 2 Karlsruher Seite wurde Daurer wegen einer. 15 55 20 6 4 10 27133 16.24 dem in ihrer rechten Sturmflanke mit Som Neuer Schwimm- Weltrekord Tatichkeit in der 786. Minute vom Platz ge- 233 20 5 4 11 283747 14.26 mer und Seufert die gefährlichsten en 5 5 5 5 1 d 0 er War es auch, de von Konno bellt 80 Neckarstadt 20 4 4 12 20735 12.20 auf dem Platze. Somm 35 1105 21 1 2 18 14.92 4.38 in der zehnten und zwölften Minu . i f USA gewannen gegen Haiti e ene nden zweiten Halbzeit das Endresultat herstell Der in Hawai geborene Ford Konno f 5 115„ stellte am Samstag in einem Fallen Die USA gewannen am Samstag in Port B-Klasse Süd 8 3 3 5 8 5 meien ate. Schwimmbecken der Universität Lale einen au Prince ein Ausscheidungsspiel tür die 8 Pfingstberg— Alem. Rheinau 4.1 28 Sts et 0 ee g 5 5 neuen Weltrekord über 400 m Freistil auf. Fugball-Weltmeisterschaft gegen Haiti mit— TSV Neckarau 1241 0 5 5 8 Fairer Zweikampf Komo erreichte 4:26, Minuten und war da- 3.2 Toren, Das Spiel ist jedoch ohne Bedeu- 3 Schwetzingen 5 0 Wiesen sich aber im Angriff als zu Wen SZischen Siegel(fx) und Baureis Karlsruher mit zwei Zenntelsekunden schneller als der tung, da sich in dieser Gualifkationsgruppe iB Friedrichsf. 1b— Blau- Weiß Nahm. 6.0 schugsicher, so daß die Heidelberger e Sch, die sich meistens auf Schritt und Tritt Australier John Marshall, der an gleicher bereits Mexiko für die Tellnahme an den Germ. Friedrichsfeld Ib l- W. hm, 85 5 Seitert 6 an Mitte purilct zenmer wech „begleiteten“ Foto: Steiger Stelle 1951 4.260 Bainuten geschafft hatte. Weltmeisterschaften qualiflziert haf, ViB Gartenstadt— 08 Reilingen 620 klären Rormus mi dem typisch als Qugſitätssymbol. Was gie auch immer loccieren lasten, hinten Sie 55. Schuljahr Stollenengeboete ö 2 den dusföhrenden Meister hUcotüx der WizbtghHold-tecke 20 verwenden. Er tot es gern, 8 J 5. 5 5 ö N weil er weig, dunn besonders gute Arbeit leisten zu können. Die allgemeine Handelsschule Bayerische Strickwaren-Fahrik Zucht Eingekührter, arbeitsfreudiger, 8 12 len gessde n . 5 beginnt am 27. April 1954 mit folgenden Lehrgängen:„ 3. erkols gewohnter* g 1. Jahreslehrgänge mit Vollunterricht für Schulentlassene. 5 57 f erfti 0 2 LAck FABRIK III II HILDEN T RHI. 5 Farbfotos wird zur Verfügung 05 1 We 2 e 5 1 Kktd D 0 2. Halbjahreslehrgänge mit Vollunterricht für Abiturientenlinnen), gestellt.— Höchstprovision wird Urnferressender. 1 *— ͤ—— Absolventen mit mittl. Reife und ältere Personen, zugesichert.— Angebote unter 1 80 Abendlehrgänge in Steno, Schreibmaschine und in allen kaufm. 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April 1954 MORGEN Seite 7 Ausgezeichnete Sammler MAPO STA hatte großen ETfT0OIlg Die Mannheimer Postwertzeichenausstel- lung wurde mit der Landesverbandstagung der Südwestdeutschen Briefmarkensammler- vereine geschlossen. Ein fünfköpfiges Preis- Der Aktionsradius wird immer größer Mehr Direktübertragungen durch fahrbare Fernsehtürme Ruuidfunkanstalten und Bundespost machen alle Anstrengungen, durch erhebliche Inve- Netz der Dezimeterstrecken zu vervollstän- digen. Dafür behält sie als Gegenleistung konnten, gehört der Vergangenheit an. Jetzt kann jeder Fernmeldeturm auf der Strecke Vater des Automobils Zum 25. Todestag von Sar! Das Jahr 1885 hatte gerade begonnen, 2¹⁸ Carl Benz vor dem ersten von ihm fertig⸗ gestellten Wagen stand, der sich aus eigener Kraft heraus bewegte und wenig später die B eu 2 gericht, dem unter anderem auch der erste stitionen im Rechnungsjahr 1954/55 die vor- 1.35 DM von den 5 DM betragenden Fern- Hamburg- Köln„eingespeist werden. Diese braven Mannheimer N 85 dahin 555 3 5 5 1 e 8 35 8 ee nur di 80 U erdebe 7 Vorsitzende Dr. Otto Nicodemus, Frankfurt, handenen Fernsehübertragungswege und Sehgebühren, die sich allerdings erst im„Einspeisung“ besteht darin, daß mit Hilfe ür die Kutsche und die Pferde ä 55 5 5 5 f 85 5 Laufe der Zeit als lohnend erweise erden, eines Uebertragungswagens die den kannt hatten, in arges Erstaunen versetzte. angehörte, lobte die gute organisatorische Sendeanlagen weiter auszubauen. Das größte. er Zeit als lohnend erweisen werden, eines ebertragungswagens die von den 5 a 3 5 da von den augenblicklich beim„Endver- Fernsehkameras eingefangenen Bilder bis Man lachte damals noch über diese„Spie- und technische Vorbereitung der Ausstellung und beglückwünschte den Mannheimer Ver- ein mit seinem Vorsitzenden Karl Kiefer zum Gelingen der Tagung. Bei der Vertei- lung der Preise legte das Gericht einen scharfem Maßstab an. Nach dem allgemein üblichen Punktsystem wurden Aufmachung. Umfang, richtige und falsche Stempelung. bei den Motivsammlern die richtige Durch- arbeitung des Themas und viele andere Ge- sichtspunkte bewertet. Eine große Anzahl von Auszeichnungen und Diplome wurden vergeben: Insgesamt sechs Gold-, 13 Silber- und 24 Bronzemedaillen. Außerdem ein Di- plom im Wert einer Silber- und zwölf Di- plome im Wert von Bronzemedaillen. Eine Vorhaben des Nord westdeutschen Rundfunks ist der Bau von fünf weiteren Sendern im Teutoburger Wald, im Westharz, zwischen Bremen und Oldenburg sowie in Eiel und Flensburg. Der Bayerische Rundfunk und der Süddeutsche Rundfunk sind im Herbst So Weit, daß ihre im Bau befindlichen Sen- der an das Fernsehnetz angeschlossen wer- den können. Vom gleichen Zeitpunkt am wer- dem sich München mit den im deutschen Fernsehvertrag festgelegten 20 Prozent und Stuttgart mit 10 Prozent an dem Ge- meinschaftsprogramm der Sendeanstalten beteiligen. Auch Baden-Baden meldet, dals die erforderlichen Mittel bereitgestellt sind, um den Südwestfunk mit ebenfalls 10 Prozent ins Rennen zu schicken. Sendetech- braucher“ stehenden 40 000 bis 45 000 Emp- fangsgeräten erst 18 000 angemeldet sind. Da die Dezimeterstrecken„eingleisig“ ge- baut sind, vergehen für eine Umschaltung von Köln nach Berlin oder von Hamburg nach Frankfurt fünfzehn Minuten. Die Bun- despost ist jetzt auf dem besten Wege, zur Umkehrung einer Uebertragungsrichtung die Umschaltzeit auf drei— und wenn technisch und finanziell möglich— auf eine Minute zu reduzieren. Sobald eine größere Rentabili- tät kestzustellen ist— gemeint ist eine ent- sprechende Zahl von gemeldeten Fernseh- teilnehmern will die Bundespost ihre Dezimeterstrecken zweigleisig ausbauen. Wenn dieser Zustand erreicht ist, kann be- UHebig oft während eines Nachmittag- oder 8 825 e 5 nisch sind im Südwest-Raum bereits die 5. ganze Reihe von Auszeichnungen fielen an wichtigsten Voraussetzungen erfüllt. Der Abendprogramms von einem Sender zum Sammler von Mannheim und Ludwigshafen. Eine Medaille erhielt K. Stender für seine Motivsammlung„Geschichte im Spiegel der Briefmarken“. Mit Bronzemedaillen wurden Ausgezeichnet: Karl Kiefer, Otto Leichsen- king, L. Geyer, H. Wattler, K. Langenbein (Mannheim) und Dr. Böttcher, I. Spatz(Lud- Wigshaffen). Diplome im Rang einer Bronze- medaille verdienten sich die Mannheimer E. Wappler, G. Hübner, K. Kiefer. bet Hessische Rundfunk ist schon seit einigen Monaten regelmäßig am Programm beteiligt. Die Inbetriebnahme eines eigenen Studios War die letzte Erfolgsmeldung aus Frank- furt. Gleichzeitig ist die Bundespost dabei, mit der fortschreitenden Entwicklung die noch fehlenden Dezimeterstrecken fertigzustellen. Zehn Millionen Mark hat sie dafür schon aufgewendet. Etwa die gleiche Summe wird Sie noch einmal investieren müssen, um das Angestellten- Versicherung den Angestellten anderen umgeschaltet werden. Mit Hilfe der sogenannten Ring-Schal- tungen wird es wahrscheinlich schon, früher möglich sein, daß die an einem solchen Ring liegenden Studios obne Unterbrechung ihre Programmbeiträge aneinanderreihen können. Für ein solches Vorhaben sind die Aussich- ten in dem Dreieekx„Frankfurt Baden-Baden Stütt; ett n günstigsten, weil die dazu notwendigen Dezi- meterstrecken entweder bereits fertig oder im Bau sind. Etwas später werden München und Nürnberg in diesen süddeutschen Ring einbezogen werden. zum nächstliegenden Turm der Richtfunk- strecke und von dort an alle Fernsehsender Weitergegeben werden können. Die Post hat die Fernmeldetürme zu diesem Zweck mit einem Zusatzgerät v ehen und wird auf den anderen Dezimeterstrecken in der Bun- desrepublik nach und nach die gleichen Vor- aussetzungen für eine noch aktuellere Uber- tragungsmöglichkeit schaffen. Ein weiterer Schritt in dieser Richtung sind die von der Bundespost gekündigten fahrbaren Fern- meldetürme. Diese Türme erweitern den Aktionsradius der Ubertragungswagen noch über die durch die„Einspeisung“ gebotenen Möglichkeiten hinaus und geben den Direkt- sendungen ein weites Betätigungsfeld. Fritz Niehus ljlerei“ und dachte nicht im Entferntesten da- ran, daß diese Erfindung in gar nicht allzu langer Zeit die Straßen erobern, daß der Benzinmotor es dem Menschen ermöglichen würde, zu fliegen. Vor wenigen Tagen stan- den wir vor den modernsten Schöpfungen von Daimler-Benz, die vor dem Rosengarten aufgefahren waren, nachdem sie im Ausland großes Aufsehen erregt hatten. Zwischen damals und heute liegt nur ein kurzes Menschenleben und trotzdem eine unerhörte Eut wicklung. am 5. April 1929, genau vor 25 Jahren, schloß Carl Benz in Ladenburg die Augen. Am gestrigen Sonntag legte Direktor Hörmarm im Namen des Vor- standes von Daimler-Benz Ad àm Grabe des großen Erfinders einen Kranz nieder. Mannheimer Termin-Kalender Süddeutsche Klassenlotterie. Am 21., 22. und 23. Ziehungstag der 5. Klasse der 14. Süddeut- schen Klassenlotterie wurden plangemäß 8 000 Gewinne gezogen, darunter folgende größere Gewinne: ein Gewinn zu 100 00 DM auf die Nr. 203 308, ein Gewinn zu 50 000 DM auf die Nr. 59 494, drei Gewinne à 10 0000 DM. auf die Nr. 48 626, 48 985, 87 031; sieben Gewinne à 5000 DM auf die Nr. 56 125, 62 817, 131 523, 150 379, 195 165, 207 347, 222 743. Deutsches Rotes Kreuz, Suchdienst. Gesucht wird ein Heimkehrer Anton Schmitt aus Mann- Der Arbeitskreis„Film und Jugend“ lädt zu einem Diskussionsabend über die bisher gezeig- ten Filme am 6. April, 19.30 Uhr, im Amerika-⸗ haus ein, Diskussionsleiter Dr. K. J. Fischer, Heidelberg. 50. Geschäftsjubillaum können Schmiede- meister Karl Sauer, Mannheim, Riedfeldstr. 6, Schmiedemeister Friedrich Stark, Mannheim, S 2. 17, und Obermeister Georg Heydecke, Mannheim, 8 6, 41, feiern. Württembergisch-Badische Jäger vereinigung Kreisverein Mannheim. Am 7. April, 20 Uhr, Monatsversammlung im„Deutschen Hof, Hein 5 i 1 5 5 heim, der im Jahre 1946 als Sanitäter im 0 16er Korb. Einschränkung, daß die Fernseh- Kriegsgefangenenlager Tutschkowo tätig war„ der Friedrich-List-Schule rde aber 1 f 4 725 Uebertragungswagen bisher nur im Um- und dort einen Kriegsgefangenen Johann 5 1 2 25 ee Der Handlungsgehilfenverband nahm Stellung zur Sozialpolitik kreis von 30 bis 50 Kilometer der Sender Bruckschen betreute. Meldungen beim Roten 5. Wannen 6 ö a 2 8 7 2 2. 1770 15 8 8 5 Kreuz Me f 7 ten. K 1 2 3 3 R. Gayer Forderungen der Kaufmannsgehilfen zur der Sozialversicherung, die 1945 9,5 Milliar- Berlin, Hamburg, Köln, Bonn und Frank- Kreuz Mannheim, Qu 7, 12, erbeten ler der Handelsschule werden zur Feier ein- Sozialpolitik formulierte auf einer Versamm- den RM betrugen und heute mit einer DM zu furt für Direktsendungen angesetzt werden Abendakademie. Am 5. April, 20 Uhr, in der geladen. ü 12 5 ö. 4 Hildaschu karstadt, 1 ildervortr 8 1 1 1 lung des Deutschen Handlungsgehilfenver- Buch stehen, gefällt werden. Eine teilweise 5 e. 1 05 i. en pandes im„Kanzlereck“ Paul Seiler, Ham- Aufwertung oder zumindesten eine Auf- J tbildervortrag„Die soziale ellung des chsen 5 burg, Vorstandsmitglied der Bundesversiche- rungsanstalt. Die letzten Pläne zur Steuer- reform streifend, drückte er seine Enttäu- schung aus. Die Erleichterungen bei den nahme des Zinsendienstes sei nicht mehr als billig. Daß die Beträge zur Arbeitslosenver- sicherung zu hoch seien und auf etwa die Hälfte vermindert werden könnten, beweisen Stamitzgemeinde auf Reisen“ Festliches Morgenkonzert Berndmark Heukemes, Heidelberg. Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt. Am 5. April, 19.30 Uhr, im Lokal„Neckartal“, T I, Versammlung. Schweißers“ von Dr.-Ing. K. Kautz, Ludwigs- hafen, am 9. April, 19 Uhr, in der Auls der Wirtschaftshochschule. Handharmonika-Club Neckarau. Am 10. April, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau Konzert. e höchsten und niedrigsten Einkommensstufen nach Ansicht des Redners die hohen Rück- in der Gartenstadt 5 Die Dik Grün- Weiß veranstaltet am 5. April Der Kreisverband Mannheim für das ö stünden in keinem Verhältnis zu denen in lagen(1,6 Milliarden), die in wenigen Jahren Wie das Neckarauer evangelische Ge- e 5 Deutsche Hundewesen beabsichtigt zur Inter- 100 mittleren Einkommensstufen. angelegt werden konnten. meindeorchester hat sich nun auch die Sta- Referenten Studienrat Hermann Dorner und 5„ Nada im 121 In der Sozialreform seien bis jetzt noch Zu den versicherungsfremden Lasten„ 985 Mamrheimer Abendaka- D0K-Vorsitzenden Paul Müller vom Haupt- erbeten an Heß, Mannheim, Seckenheimer n. ange keine offiziellen Pläne bekannt und Speku- zählte er unter anderem die als„Hausfrauen-. 155 1 5 5 eee ee in den 3 5 57 5 3 Ver- Straße 54, Telefon 4 25 30. lationen hätten nur Unklarheit gebracht. Die versicherung“ bekannt gewordene Einrich- 1 en 8 eee gestellt und Sa- N 3. Wir gratulieren! Katharina Thumm, Mann- 30 Gewerkschaft begrüße eine Erhöhung der tung, bei der eine Frau in 25 Jahren etwa N 9 5 5 5. staltung 20 Uhr.. heim, Hehwiesenweg Garten Nr. 12, und Johann 13% Altrenten. Die Rente müsse jedoch auf Grund 700 Mark aufbringt und dann im Alter von e e 85 V Quer durch die Schweiz über die Alpen nach mann.. 3 1 124 des geleisteten Beitrages festgelegt werden. 65 Jahren monatlich 55 Mark erhält. Also in usikvereir ee e 5 Plikkumsbeifall. Norditalien“ ist das Thema eines Lichtbilder- 5 8 5 ere gl Eine Einstufung nach Bedürftigkeit durch einem Jahr ihre ganze Beitragszahlung zu-„ 5 8„ 885 Vortrages von Professor Dr. Hans Himmel am e den 0. Gepe 1 eine Bürokratie werde abgelehnt. Die Sozial- rückerhält. Falsch sei auch die Einbeziehung— 85. l me 9975 5. April, 20 Uhr, im Luthersaal, Sandhofen. rina Miller Mhm.-Waldhor, Spiegelfabrik 110, 13% versicherung habe in ihrem Grundgedanken der freien Handwerker gewesen. Schon, Weil augen Inpnanekongert en done mit unteressen-Gemeinschaft Deutscher Erfinder. vollendet das 86. Lebensjahr. 5 e Ie de dnn chli e brivaten Ver- Mendelssohns Hebridenouverture, Schuberts Am 5. April, 20 Uhr, im„Kanzlereck“, S 6, 20 5% nichts mit Fürsorge und Wohlfahrt zu tun. sie si urd schluß einer privaten r„im„Kat. 2 zi ihre Leistung leite sich aus einem Rechts- sicherung loskaufen könnten. Damit würden e 3 I zweite Taguns Deutscher Erfinder. Vom Baum gestürzt 135 5. ahl b alte Handwerksmeister der Pflichtversiche- Mansar ansprechend dargebotenen Romanze Luftwaffenring e. V. Versammlung am 5. —ZBr, 8 8 7 111 1 141 n Zicht die jungen in F-dur für Violine und Orchester von Lud- 5. April, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“. U. 3 Im Krankenhaus verstarb ein 50 jähbiger leister Als Vorschlag zur Finanzierung der höhe- 2 5 n Be Wig van Beethoven im zweiten Teil volks- wird der Film„Farnbough 1952/3“ gezeigt. Mann, der vor Wenigen Tagen vom einem ren Leistungen der Sozialversicherung führte,. 0 15 5 85 tümliche Weisen aus dem Bereich der Unter- Landsmannschaft Siebenbürger- Sachsen. am Baum im Viernheimer- Wald abgestürzt War den sü der Redner die Herabsetzung des Beitrages N haltungsmusik von Brahms, Delibes und 6. April, 20 Uhr, in der„Landkutsche“, D 5, 2, und sich dabei einen Halswirbelgtuch zu- Gernsbad der Arbeitslosen versicherung zugunsten der Im Anschluß an das Referat verliehen der Vater und Sohn Strauß bringt. Die in gro- 55 A hatte. 46 Heide Sozialversicherung und die Befreiung von Ortsvertrauensmann Karl Meyer und Gau- ßer Zahl ins Freya-Theater gekommenen pildervortrag von Prof 8 Hans F e gesam allen versicherungs- und beruksfremden Vorsteher Walter Tuschek an 96 Mitglieder Gartenstädter dankten Solistin, Orchester im Cafe Zorn, Käfertal, Mannheimer Straße 42: Einem Teil unserer heutigen Auflage liegt damit d Lasten an. Schließlich müsse endlich eine des Verbandes Ehrenurkunden für 25- und und dem Dirigenten Eugen Hesse mit herz-„Quer durch die Schweiz über die Alpen nach ein Werbeblatt der Firma Handelshof, Mann- den deu Entscheidung über die früheren Rücklagen 40jährige treue Mitgliedschaft. b-t lichem Applaus. ke. Norditalien“. heim, U 1, 8, bei. Heidelbei 5 Vorsple rgebnis 9 55 1 2-Pakt, Bauj. 32, gut erh.] Möbl. u. leere Zim. zu 3 zu 15 ahrbereit, für 400,— DM bar zu mieten ges. Schwarz, Immobilien, 8 11 5 überall!, verkaufen. Tel. 5 33 38. 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Jedes herkömmliche Schema der Mitteilung ist Verlassen. Kahlefeld spricht die Sprache der Großen und Bedeutenden, eine einfache, schlichte Sprache, wie sie kein Gernegroßer Sprechen dürfte. Wie kommt es, begann er seinen Vortrag über den jungen Menschen von heute und die christliche Erziehung, daß gerade christ- lich Pädagogen schwere Fehler machen, ob- Wohl sie durch die Offenbarung das rechte Menschenbild und das Erziehungsziel ken- nen? Erregend genug die Antwort: Gewisse Verengungen in der Auffasung haben folgen- Schwere Mißverständnisse zur Folge, also daß Kahlefeld zuerst die Sachverhalte zurecht- rückte, bevor er auf Ansatzpunkte für eine christliche Pädagogik eingehen konnte. Eine Aus Engherzigkeit migverständliche christ- liche Pädagogik habe ihre besonderen Ge- Fahren. Selbstverständlich ist der Mensch Sinnmitte der Schöpfung und hat ihr gegen- über einen klaren Auftrag, dem er nicht entfremdet werden darf. Katastrophen- geschehen kann kein Mensch ungeschehen machen, aber die Evangelien zeigen den Heilsweg. Heilung des verletzten, gespalte- nen, geschändeten Menschen ist Sinn der Evangelien. 5 Junge Menschen sollten zur Freude am Dasein und zum Mute zum Dasein gelangen. Erziehung dürfe deshalb„keine Versuchs- anordnung von Widerwärtigkeiten“ sein. Der junge Mensch von heute vereinigt biologische Frühreife mit seelischer Spätreife. Die Sieb- Zehnjährigen sollten zuallererst eben sieb- zehnjährig sein dürfen, ehe Anforderungen an sie gestellt werden. Was aber diese An- forderungen betrifft, so müssen sie jungen Menschen vorgelebt werden und eingeleuch- tet haben, weil sonst nur ein sinn- und wert- loser Vollzug herauskommen kann. Erzieher müssen herauskommen lassen, was sich irgendwie äußern will. Demut und Gehorsam des Heranwachsenden können nicht„im Aprillante Philosophie Die Meteorologen wetten, Was morgen für ein Wetter sei, April liegt in den Wolkenbetten Und schneuzt sick zwischen März und Mai. Der Horizont ist überladen, Die Wettergötter wettern wild, Die Menschheit hat es auszubaden Und spannt gefaßt den Schirm als Schild. Die Hühner ärgern sich und wittern Die Schokolade Konkurrenz, Dieweil die Osterhasen zittern Beim Antrag auf die Leg-Lizenz. Man steht vor'm Ofen und der Frage, Ob schon des Feuers Macht besiegt, freien Raum“ gefordert werden, sie wollen erlebt sein. Unter keinen Vorwänden darf der Lebensmut junger Menschen untergraben werden. Eine Pädagogik mit dem Vorschlags- hammer verkümmert das Geschöpf Gottes. Der Weg des Menschen wird unter seinen Füßen, eine Kühne Sache, die immer wieder gewagt werden muß. Christliche Erziehung muß allmählich und folgerichtig zur Selbsterziehung führen. Letztlich müsse sie zum Erkennen der Schuld führen, die dem erbsündigen Menschen nicht erspart bleibt, aber auch zum Erfahren des Wunders der Vergebung. Wichtig ist die Ein- fügung junger Menschen in den Kreis der Altersgenossen und in die Lebensgemein- Dienst am Nächsten bei Tag und Nacht Kreisverein Mannheim im DRK gab Rechenschaft über die geleistete Arbeit Der Kreisverein Mannheim E. V. des Deutschen Roten Kreuzes legte eine stol- zen Rechenschaftsbericht über seine im Jahre 1953 geleistete Arbeit vor, der anschaulich davon zeugt, wie vielseitig diese Arbeit und welche hohen Anforderungen an Helferinnen und Helfer des Roten Kreuzes gestellt Wurden. Männlicher und weiblicher Bereitschafts- dienst wurden 2476 mal auf Sportplätzen eingesetzt, wobei in 8445 Fällen Erste Hilfe Seleistet wurde. In Lichtspielhäusern wur- den bei 18000 Einsätzen 397 Erste-Hilfe-Lei- stungen gewährt. Durch die Unfall-Hilfe- und Meldestellen wurden mit 3959 Helfern und 3609 Helferinnen 1972 Hilfeleistungen vorgenommen. Auch die häusliche Krankenpflege fällt in das Arbeitsgebiet der weiblichen Bereitschaft des Roten Kreuzes, die 1953 in 893 Fällen hierfür Kräfte abstellte. In den verschiede- men Krankenanstalten dienten die Helferin- nen in 796 Fällen als Nachtwache. Täglich stehen vier Hilfskräfte zur Schulspeisung zur Verfügung. Die Ausbildung von Betriebshelfern ob- liegt ebenfalls dem Kreisverein, der im ver- Saligenen Jahr 1895 Personen in Erster Hilfe schulen konnte. Das Hockenheim-Rennen, Kindertransporte in Erholungsheime waren Weitere größere Aufgaben. Bei all diesen Einsätzen mußten 1276 mal RR-Aerzte hin- zugezogen werden. 328 115 Kilometer mußten gefahren wer- den, um die 20 662 Krankentransporte durch- zuführen. Dabei handelte es sich 3166 mal um Unfälle. Im vergangenen Jahr wurden durch den Suchdienst des Kreises Mannheim 1864 IIvesheimer Blindenschüler weilten in Bonn Sie wurden vom Bundespräsidenten herzlich empfangen Für 40 Berufs- und Entlaßschüler der Staatlichen Blindenschule in Ilvesheim war es ein besonderes Erlebnis, als sie durch schaft Gleichgesinnter. Wichtig ferner, daß der heranwachsende Mensch den Berater in erreichbarer Nähe weiß. Sein Verlangen, gesehen und bestätigt zu werden, läßt sich nicht ohne Schaden ignorieren. Im jungen Menschen lebt Verlangen nach dem Er- forschen alles Wirklichen polar mit dem ver- langen, das eigene Sein in einem Sinngefüge aufgehoben und geborgen zu wissen. Un- erhörte Chancen habe der christliche Erzieher heute, sagte Kahlefeld abschließend, da die Welt der Erwachsenen und ihre jüngste Ver- gangenheit den Heranwachsenden nicht un- bedingt vorbildlich sei. Wer sie reif macht, den Anruf zu hören, steigere ihr Leben. f. W. Kk. der Behandlung des Themas durch die Volks- Heimkehrerbefragungen vorgenommen, die in vielen Fällen Aufschluß über das Schick“ Sal vermißter Personen gaben. In diesem Zusammenhang soll auch die Paketaktion er- wähnt werden, wodurch allmonatlich an je- den einzelnen Kriegsgefangenen eine Gabe übersandt wird. Auf dem Kopf am Olympid entstand erheblicher, am DRM Im Zuge der allgemeinen Betreuung wur- den an 1470 Personen Geldzuwendungen in Höhe von etwa 12000 DM gemacht, außer- dem gelangten 8000 Bekleidungsstücke und 2000 Paar Schuhe zur Verteilung. Siebzehn Kranken und bedürftigen Müttern und zwölf Kindern ist eine vierwöchige Kur mit einem Auf der Jahresversammlung der Gewerk- Kostenaufwand von rund 5000 DM gewährt schaft Handel, Banken und Versicherungen worden. 80 Pakete wurden an bedürftige zeichnete Dr. Beume vom Hauptvorstand den Ostzonenbewohner und 30 an Memelländer Mitgliedern ein Bild von der gegenwärtigen Verschickt. Jedes Paket enthielt Lebensmit- Lage der deutschen Versicherungswirtschaft tel im Werte von 15 DM. aus der Sicht des DGB. Das Jahr 1952 habe 8 5 5 5 eine Konsolidierung gebracht und wenn auch Durchreisende, die sich auf Arbeitssuche noch keine endgültigen Zahlen vom Jahr befanden, beziehungsweise Flüchtlinge wa- 1953 vorlägen, so könne man jetzt schon sa- ren, die nach ihren Angehörigen suchten, gen, daß es wahrscheinlich noch günstiger Wurden ebenfalls finanziell unterstützt. für die Versicherungen war. Vielleicht nicht Zwölf Plüchtlingstransporte wurden mit in den Versicherungssummen, aber sicher in warmem Essen versorgt. Der Großküchenbe- den Prämieneinzahlungen übertreffe diese trieb des Roten Kreuzes steht im Dienste der Zeit die besten Friedensjahre. Mannheimer Notgemeinschaft, betreut Kin- derhorte und verpflegt die bedürftige Be- völkerung. Abschließend darf gewiß ohne Scheu Se- sagt werden, daß es wohl nur wenige Orga- nisationen gibt, deren Rechenschaftsbericht von so viel Nächstenliebe und tatkräftigem Christentum spricht, wie gerade der des Ro- ten Kreuzes. In unserer Zeit sind solche Ein- richtungen besonders notwendig, umd jeder sollte daran denken, wenn das Rote Kreuz sich einmal mit der Bitte um Flilfe an die Bevölkerung wendet. es. Jahresversammlung der Fachgruppe Die Struktur der Versicherungswirtschaft habe sich in der Nachkriegszeit verändert. Aber auch Gesellschaften, die früher im Osten ihre Hauptbezüge hatten, faßten wie- der Fuß und seien trotz groger Verluste jetzt stabil. Die Entwicklung habe vielleicht in der Sachversicherung die Rangordnung ver- schoben. Autoversicherungen seien sprung- haft aufwärts, Feuer versicherungen zurück- gegangen. Doch im ganzen gesehen wären die Gewinnabschlüsse recht günstig gewesen. Gewiß sei die Ausgangsposition der Ver- sicherungs wirtschaft, die mit Geld und Geld- versprechen arbeite, nach der Währungs- reform relativ ungünstig gewesen, gegen- über anderen Wirtschaftszweigen, die mit gehorteten Waren überbrücken konnten. Aber das sei überwunden. Auf den Gewinn der Versicherungsgesell- schaften wirkt sich vor allem die Schadens- höhe aus. Zu diesem Punkt meinte der Red- ner, daß die Zunahme der Prämien relativ Da war keiner darunter, der sich nicht an landete am Samstagmorgen gegen elf Unr ein Opel-Olympia der auf der Rollbühlstraße in Höhe von BB mit einem DKW. Lieferwagen der Städtischen Werke zusammenstieß. Eine Person wurde schwer verletzt Versicherungs wirtschaft aus DGBsSicht Und weiß, daß man in dieser Lage Vermittlung des Mannheimer CDU-Kreisge- Dann gerne Rheumatismus briegt. schäftsführers H. Groß zur 21. Sitzung des zweiten Deutschen Bundestages am Donners tag nach Bonn eingeladen wurden. In der Bundeshauptstadt konnten die jungen blinden und sehbehinderten Men- schen eine Parlamentsdebatte miterleben, die Max Nix sich um die Familienausgleichskasse drehte. Ein Stadium, das kaum ersprießlich, Und grippefreundlich, trüb und trist. Man tröste sick: Man weiß ja schlie glick, Daß dies seit frühester Zeit so isʒt „Eigentlich ist unser Ziel jetzt erreicht“ Kundgebung der Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung des Bunkerelends Zu einer öffentlichen Kundgebung hatte am Freitagabend die Arbeitsgemeinschaft zur Bekämpfung des Bunkerelends und zum Schutze der Kinder in die„Flora“ eingeladen. Frau Diesing, Frankfurt, sprach über„Unsere Arbeit im Bundesgebiet“ und Herbert Wehl mann darüber, was in Mannheim für die Bunkerbewohner getan wird. Zuvor hatte Frau Diesing über die Tätig- keit der Arbeitsgemeinschaften zur Bekämp- kung des Bunkerelends auf Bundesebene ge- sprochen. Sie forderte ein Sofortprogramm zur Beseitigung des Bunkerelends, das den Bau nicht von Einfachst- oder Schlicht-, son- dern von normalen, gesunden Wohnungen vertreter interessiert gezeigt hätte. Gerade Weil es sich um Menschen handelte, die sich nicht im gleichen Maße wie andere über Presse, Film und Funk informieren können, wurde diese günstige Orientierungsmöglich- keit besonders dankbar begrüßt. Im Anschluß an die Bundestagssitzung berichteten Mitglieder des Bundestages aus den hiesigen Wahlkreisen, Frau Dr. Joch- mus(Heidelberg), Dr. Lindrath(Marmheim- Land) und Josef Maier(Mannbeim- Stadt) aus dem Alltag der Abgeordneten. Sie er- zählten von Ausschußsitzungen, Fraktions- beratungen, von der Bearbeitung von Bitt- Sesuchen der Wähler(jeder Abgeordnete er- hälf pro Tag durchschnittlich 30 bis 50 Briefe umd Petitionen) und anderen Dingen, die zum Aufgabenkreis eines Parlamentariers ge- hören. Höhepunkt des Tages war ein Emp- Tarig durch Bundespräsident Prof. Heuss in der Villa Hammerschmidt. In einer Haltung mehr gestiegen sei, als die der gemeldeten Schäden. Die privaten Krankenversicherun- gen hätten, gab Dr. Beume zu, sehr schwere Jahre durchgemacht, seien aber heute auch wieder liquide. Auch das Autogeschäft müsse Im neuen Saal der Pädagogischen Ar- beitsstelle am Paradeplatz sprach am Frei- tagabend der Heidelberger Universitätspro- fessor Dr. Ernst über das Thema Der Hi storicer und die Geschichte unserer Zeit“ und unterschied in seinen einleitenden Be- merkungen zwei Grundbestimmungen ge- schichtlicher Betrachtung: Die bieder- unter- tanenhafte des Bismarckreiches, die eine ausreichende Distanz von den Ereignissen Die Geschichte verlangt kritisches Urteil Professor Dr. Ernst sprach über„Die Geschichte unserer Zeit“ Entwicklung, die mit einem„bloßgelegten diplomatischen Getriebe“ ein faszinierendes Bild eröffnet habe. Wandelt sich in seinem Urteil“, hieß eine grundsätzliche Erkenntnis im Hinblick auf die Zeit nach 1945, in der sehr wenig brauchbares historisches Material zur Verfügung gestan- den habe. derem die Briefe Martin Bormanns an 8 geringer Sachschaden. Foto: Leppink Handel, Banken und Versicherungen sich rentieren, sonst könnten die Gesel schaften nicht so hohe Rückzahlungen leiste Die Lebens versicherungen forderten 20. immer noch Friedenspreise, obwohl di Verwaltungskosten sehr gestiegen sind. Die 0 Könnten also offenbar nur aus Gewinnen ge deckt werden, die sich aus der verringerte Sterblichkeit und hohen Zinsen ableitet ließen. Nr. 84 Dem stellte Dr. Beume die Lage der Ver sicherungsangestellten gegenüber. Sie wän Zz War allmählich verbessert worden, hätt aber immer noch nicht die Indexhöhe erreich Jedoch sei mit der letzten Etappe in diesen Jahr zu rechnen. Er machte sich dann Ge danken, wie man über den Index gehend Forderungen begründen könne. Er zweifelt die richtige Kalkulation des zugrunde ge legten Indexes an, brachte Vergleiche m dem Ausland vor, die ergaben, daß de deutsche Versicherungsangestellte del schlechtbezahlteste in Europa sei. Abschlie“ Bend wurden elf Kollegen und eine Kollegil für mehr als 25 jährige Mitgliedschaft 97 ehrt. 5 Kameradschaft ehemaliger 110er neu gegründet Die Kameradschaft ehemaliger 110er Gre, nadiere wurde im„Kleinen Rosengarten“ nel gegründet. Erster Vorsitzender ist Heinrid Gottmann, Schriftführer Otto Döpke unt Kassenverwalter Johann May. In Ansprachen die Vorsitzender Gottmann und der frühen langjährige Vorsitzende Hermann Haberkor hielten, wurde betônt, daß die Kameradschaf keinesfalls die Werbetrommel für einen neuen Krieg rühren, sondern in erster Linie eine kameradschaftlichen Gedankenaustausch des alten Mitglieder pflegen will. N „Der Mensch steht in der Geschichte und Der Redner erwähnte unter an- vorsehen müsse. Aufstellung eines sozialen Notbauprogramms durch die Städte, Bereit- stelhing von mindestens 2,5 Milliarden DM Für den sozialen Wohnungsbau(für den auch die 1,5 Milliarden, die nicht für Besatzungs- kosten abgerufen worden seien, verwendet werden sollten), die Vergabe von Baudar- lehen durch Länder und Städte ausschließlich nach sozialen Gesichtspunkten, besondere Berücksichtigung von kinderreichen Familien und Wiedergutmachung der durch Bunker- aufenthalt verursachten Schäden. rob Wehlmann kam auf den Stadtratsbeschluß vom 18. Februar zurück, nach dem bis Jahres- ende alle Bunkerbewohner ini Neubauten der Gemeinnützigen Baugesellschaft unterge- bracht werden sollen.„Eigentlich ist unser Ziel jetzt erreicht“, sagte Wehlmann.„Wir haben anderen Städten Mut gegeben.“ Mann- heim sei wohl die erste bundesrepubli- Kanische Gemeinde, die ihre Bunker räume. Trotzdem werde die Arbeitsgemeinschaft ihre Arbeit weiterführen. Die Stadträte soll- ten sich dafür verwenden, daß arbeitslose Bunkerbe wohner beim Bau ihrer künftigen Wohnungen eingesetzt würden. Außerdem Wäre es zu begrüßen, wenn für die Bunker- bewohner nicht nur Ein-, sondern auch Mehr- Zimmer-Wohnungen gebaut würden. Wehl Mann sprach in diesem Zusammenhang von „Vagen Tauschmöglichkeiten“ für Bunker- bewohner mit mehreren Kindern, die von der Stadt in Aussicht gestellt worden seien. Der Sprecher der Arbeitsgemeinschaft Pla- dierte außerdem dafür, daß den Bunkér- bewohnern Entschädigungen für ihre durch den Bunkeraufenthalt erlittenen materiellen Verluste(„unsere Matratzen sind verfault in der feuchten Luft“) gegeben und die Strom- tarife für sie gesenkt werden. ging. Sehr erfreut zeigte er sich auch bürste mit dem Namenszeichen Th. H. Verkehrsunfall und Fahrerflucht Am Freitagabend fuhr ein amerikanischer Soldat mit einem Mietwagen auf dem Fried- richsring in Höhe der Lameystraße einen 77. jährigen Mann an und verletzte inn 80 Schwer, daß der Verunglückte später an den Folgen des erlittenen Schädelbasisbruches starb. Der Fahrer des Wagens wollte sich seiner Verantwortung durch die Flucht ent- ziehen, konmte aber durch Streifenwagen in der Kolpingstraße gestellt werden. Drei deutsche„Damen“, die den farbigen Solda- Junge erlitt eine Gehirnerschütterung, wunde am Kopf und Sehnenzerrung. Billiges Fahrrad Wert ist, für 80 Mark zu verkaufen. „Gewerbe“ schließen. aus der so etwas wie echte väterliche Güte sprach, unterhielt sich der Bundespräsident etwa eine halbe Stunde lang mit seinen jun- gen, blinden Gästen, deren Alltag er soviel Interesse entgegenbrachte, daß ihm die sonst selten verlöschende Zigarre darüber aus- das Gastgeschenk, einer von einem blinden Bürstenmacherlehrling gefertigten Kleider- Die mit Hilfe von Spenden finanziert 5 5 Fahrt war für die Blindenschüler kostenlos. 1918 als den Anfang dieser neuen historischen Kleine Chronik der großen Stadt Platz- ibero- amerikanischen Eindruck zum Aus- n eine Fahrradhandlung versuchte ein Sieb zehnjähriger ein Fahrrad, das etwa 200 einer Durchsuchung ergab sich, daß er in seinem Personalausweis den Geburtsmonat geändert hatte. Ein Dietrich und ein festste- herdes Messer in seiner Tasche lasse auf sein Vorausgesetzt habe, und die durch den Um- sturz der Maßstäbe im zweiten Weltkrieg hervorgerufene Forderung nach aktueller Nähe und eines Miterlebens des Geschichts- schreibers. Das Problem der kritischen Behandlung auch der jüngsten Zeit habe die Geschichts- wissenschaft vom tätigen Erleben her beein- flußt und eine Aenderung der Methoden mit sich gebracht, sagte Dr. Ernst und bezeichnete die erste„großartige Enthüllungsaktion“ nach Frau, das Tagebuch Ulrich von Hassels, die Ciano-Tagebücher und Hitler's„Mein Kampf mit wichtigen Hinweisen auf den Diktator ah handelnden Menschen. Das wichtigste Ma- terial aber seien die stenographischen Auf; zeichnungen der Lagebesprechungen in Führerhauptquartier, von denen noch etwa 1000 Seiten erhalten sind. Nach der Aufzählung weiterer Quellen ODolmetscher Paul Schmidt, Franz von Papen und einer Warnung vor der„Memoirenfluf der Nichtwisser“ wies Professor Ernst auf die Nowendigkeit hin, weniger die Details, als vielmehr die großen Aenderungen im Be- wußhtsein eines Volkes zu erkennen und die Einmaligkeit historischer Situationen unter dem Aspekt des Weiterverwandelns zu sehen Der von einer Nachrichtenflut umtoste Mensch müsse nach einer Erziehung zum selb- ständigen kritischen Urteil trachten und schon in der Schule damit beginnen. Die Kritik an der jüngsten Geschichte müsse Bestandteil der Gemeinschaftskunde werden und die freie Betätigung des menschlichen Geistes im Sinne der Frage nach der Wahr- heit zusammen mit einer ebenso Kritischen politischen Presse fördern. Wichtig sei allein ein eigener Standpunkt„in der geistigen Zucht gegenüber heute und morgen“. über druck zu bringen. H. Brandhorst und Storck zeichnen als Pächter des schmucken und ge- mütlichen Lokals. Nicht das geringste Schmuckstück des„Amigo“ ist ein„Wur- litzer“-Musikautomat, der 24 Melodien(jede gegen Einwurf von zehn Pfenmig) auf Schall- platten zur Auswahl offeriert und mit seiner Beleuchtung prächtige Farbenspiele treibt rob Bei Amtsrat a. D. Adler 7 Woblſ 1 5 1 8 5 Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb 3 Energisch wandte sich Wehlmann Segen ten begleiteten, hatten ihm, wie festgestellt Diebstahl am 30. März der in Mannheim gut bekannte Wohi h ir? die„Diffamierung der Bunkerbewohner“, die werden konnte, zugeredet, nach dem Unfall In der Innenstadt wurden aus eineni und allgemein geschätzte Amtsrat Wilhelm hin gehen Wirt Et als Menschen zweiter Klasse betrachtet fliehen. Die Schuldf ist übri. 0 1 1 88 8 75 5 Montag, 5. April: Nationaltheater 20.00 bis Die Ort 0 zu fliehen. Die Schuldfrage ist übrigens no arkend 5 N Adler, d. Ah. künf Jahrzehnte lang!„. g He würden. Die Staatsanwälte sollten in Pro- gi g 8 Deumenden Pi eine Reisedeche und ein Da- JC)! ͥ ĩↄ̊ aal 20.00 Uhr: N- 8 nicht einwandfrei geklärt. dantel gestohl Die W 1 ar Dienste 80 Vaterstadt gestanden hat 3 5 85 5 nur als zessen mit Bunkerbewohnern als Angeklag- Seals el„ettohlen. Die Wagentür war Dienste umserer Vaterstadt gestan Diener 17, Akademle-Ronzert; Kunsthalle 20.00 Uhr kranken ten„nicht nur die Wirkungen, sondern vor Soziusfahrer im Stich gelassen gewaltsam geöffnet worden. 3 1 1 dieser 155 e. Vortrag von Dr. Adolf Rieth, Tübingen, über 8 8 3 1 4 5 2917 5 1 2 e Währte, der in guten und schlechten Tagen Das Menschenbild der Altsteinzeit“(Akademi- allem auch die Ursachen“ berücksichtigen. Wenig Nächstenliebe bewies ein Motor- t 1 3 Unfall. Ein. zu ihr hielt und regen Anteil an ihrer Ent- scher Winter); Karl-Friedrich-Gymnasium 19.30 behand radfahrer, der am Samstagfrüh vermutlich 1 rer s 85. einem Pkw auf der Nek- Wicklung nahm. Nicht zuletzt spiegelte sich Uhr: Vortrag„Wir Deutschen in der Sicht 92 Besuch .. unter Alkoholeinfluß stehend im Stadtteil 3 575 zusammen und 208 2 5 1 gerade in seiner Verbundenheit mit dem 2 f. e(Club Sea 1.00 u. Wie wird das Wetter? Lusenberg auf eine Verkehrsinsel auffuhr Genu derschittteruns und eine Kopfplatz- Nationaltheater seine Liebe zur Stadt Mann- ole Rernadotte J. Hildaschule, Neckarsta 10 . 5 6 5 Wunde zu. Der Motorradfahrer hatte beim f 5 5 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag„Die Römerzei . und stürzte. Er fuhr davon, ohne sich um 5 3 heim. Im Jahre 1902 war er in städtische im unteren Neckarland im Spiegel d esten 3 88 85 eri 55 ius Hendern der Fahrtrichtung die nötige Sorg- 2 75 e lt. S 5 Karland im Spiegel der neu g Y Künler, aber Wetter- seinen lebensgefährlich verletzten Sozius kalt gif 1 5 tstend engste getreten. Fürsorgeamt, Stadtkasse Ausgrabungen“, Spr.: Berndmark Heukemes, Schr 2* 1 fahrer zu kümmern. 5 1%% KDK dle e Aren die ersten Heidelberg(Abendakademie);„Kanzler-Eck, erift ind Sachschaden beträgt etwa 500 DM. Stationen seines Schaffens. Nach 1945 über- S 6, 20, 20.00 Uhr: Zweite Tagung deutscher Wetteraussichten bis Dienstag: Kind contra Auto Käfertal erhielt eine Bar nahm er als Leiter das Beschaffungsamt in Erfinder(Interessengemeinschaft deutscher Er- Anfangs noch meist stärker be- Am 25. März hatte ein Kraftfahrer, wie i 1 einer sehr schwierigen Zeit, die hohe Anfor- finder); Luthersaal, Sandhofen, 20.00 Uhr: 1 . 55.— erst heute bekannt wird, einen achtjährigen in der Rollbühlstraße derungen an ihn und sein Können stellte.. 1.. 3 Wo fine 8 Kühler Spster all. Jungen angefahren und verletzt. Er brachte In der Rollbühlstrage wurde am Don- Wiederaufbau des Amtes und dessen Neu- Norditalien“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Amer. in ste mähliche Bewölkungsauflocke- ihn zwar in die elterliche Wohnung, ent- nerstagabend Käfertals erste und einzige organisation oblagen ihm und er wußte seine kas Leistung in der Polar forschung“, Lichtbil- 19100 rung, Veberwiegend trocken. Dabei Gefshr ferute sich aber unerkannt und bezeichnete Bar offiziell eröffnet. Sie segelt unter dem Aufgabe so zu lösen, daß ihm Mannheim ein deryortrag von Dr. Max Grotewahl, 19.30 Uhr: Var leichter Nachtfröste. Nordwestliche Winde. den Jungen als schuldig an dem Upfall. Der Namen„Amigo“ und bemüht sich, einen bleibendes Andenken bewahren Wird. Schallplatten-EKonzert. unter MORGEN. Seite 9 Schlich l 1 älteste e 5 r FaiNKx IHN HASS8IO- ABER sR RkskITfIRS SIGN Jul n? 954/ Nr. eee Am 2. April 1954 entschlief nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden mein lieber, herzensguter Bruder, Herr Walter Korfmann Kaufmann Bekanntmachungen Oeffentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung von rund 551 lfd. m Betonrohrkanal mit 14 Einsteigschächten in den Straßen Langer Schlag, Malvenweg, Narzissenweg und Siebseeweg in Mann- heim-Gartenstadt sollen in öffentlicher Ausschreibung als Notstands- arbeit vergeben werden. Eröffnungstermin: Dienstag, 13. April 1954, im Alter von 57 Jahren. Mannheim, den 4. April 1954 vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— 8 2, 10 K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Abteilung— Neubau— 5 K 7, Zimmer 325 erhältlich, wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft In tietem Leid: erteilt wird. Mannheim, den 2. April 1954 Städt. Tiefbauamt. Agnes Ziemer f. An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. n. Rel.-Bek.) und Ab- gabe Notopfer Berlin für März 1954(Monatszahler) und für 1. Kal. Vierteljahr 1954(Viertelj.-Zahler) unter Abgabe einer Lohnsteuer- Anmeldung VVV“ 00 Umsatzsteuervorauszahlüng für März 1954(Monatszahler) und für 1. Kal.-Vj. 1954(Viertelj. Zahler) unter Abgabe einer Voranmeldung 8 0 8„ fflällig 10. April 1934 3. Kreditgewinnabgabe Vierteljahresbetrag) b kflällig 10. April 1954 4. Rentenbankgrundschuldzinsen, 1. Hälfte 1954. Beisetzung findet Dienstag, 6. April, 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. 2 nach den zugestellten Bescheiden fklällig 1. April 1954 12 5. Abschlug- und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. Herr Ga 1 50: 6. Kraftfahrzeugsteuer: Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuer- 9 5 Olympia karten vor Ablauf der Gültigkeit zu erneuern sind. Kraftst.-Liste Nr. m DR W. und polizeiliches Kennzeichen angeben. . 5 1 5. 8 Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Rückstände werden verletzt 8 4 Für die vielen Beweise heral. unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten im Leppink Plötzlich und unerwartet wurde heute meine liebe 1 3 1 5 N Verfahren eingezogen. Bitte stets St.-Nr. angeben: f 5 ranz- u. menspenden beir ei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage der Fälligkeit f f Gattin, 5 5„ 1 Heimgang unserer lieben Ent- Säumniszuschläge erhoben wer 9 55— Briefe, die Schecks oder sonstige Da hab ch neblich 05S eflebt Schwiegermutter, ma, nwester, Schwägerin un schlafenen, Frau Zahlungsmittel enthalten, an die Finanzkasse und nicht an das Finanz- 5 Tante, Frau ee eee 55 5.: i cht Lina Hartner Margarethe Michels Die Finanzämter Mannheim, Schwetzingen, weinheim Ws meinen Stolz nicht wenig hebf: ö geb. Schmitt rungen geb. Grün 75 5 5 sagen wir herzlichen Dank. 8 E 1 6. 0 0 5 5 i 0 im Alter von nahezu 66 Jahren in die Ewigkeit ab- Besonderer Dank Herrn Geistl. 5 Die Geburt eines Mädehens S WOI m 05 Us. Ic 00 f 0 Il. lie Gesell 8 ür di ö zen leiste seruten. e f le Edith ee 8 0.„ 8 5 2 855*. N 8 2 4 85 5 ten eu] mannheim, den 3. Ari 1856 de een de e ge de. Gabrie rrau Lieselotte Schmitt und Man hielt den Montel:„Bitte schön! Wohl dig Karl-Benz-Straße 122 storbenen das letzte Geleit Dr. med. dent. Erich Schmitt 5 sind. Dies Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Saben.„„ 5 5 I fü winnen ge 1 2 f 5 g N à.„ den 2. April 1954 U* 4K 5 1 0 9 Aaolt klartmer und Kinder Beere 1s rn s., 2 week br, datet 05 eſfeheg 1 Ableite Beerdigung: Dienstag, 6. April 1954, um 11.00 Uhr im Haupt- 8 3 friedhof Mannheim. Alex Michels u. Sohn 4 Sfr ahl e der Ven 8 Sie wär 1 den, hät eee eee eee ee Geschäfts-Anzeigen ö Ho denk ich seht 1 9 ne erreich Für die vielen Kranz- u. Blu- Eilt rt vis 2,5 Tonnen 5. 5 in diesen Nach langem schwerem Leiden wurde meine liebe, treu- menspenden beim Heimgang 1 ranspo 2e Ruf 5 14 62. PMA dann Ge. sorgende Frau, meine gute Tochter, unsere liebe Mutter, unserer lb. Verstorbenen, Frau Bar bezahlt! * gehend Schwester, Schwägerin und Oma, Frau 5 Möbelfernverkehre f Elisabeth Roth zweifelt unde ee Margarethe Wunsch zen. wol Otto Bender, Intern. Möbelspedition 5 Mannheim, D 4, 6, Telefon 311 73 Wer 8... Und? 4 leiche mi i 0 geb. Klinger sagen wir unseren herzlichsten FN. 8 5 9 8 1 5 Dank. Besonders danken wir Kleinumzüge A 5 121 im Alter von 50 Jahren erlöst. Herrn CGeistl. Rat Karl Schäfer, Telefon 4 09 16 trügt Schlie, 4 Herrn Dr. Aba sowie den Haus- 7 5 Mannheim, den 3. April 1934 5 chem. Reinigung- Färber e Kollegig Untermühlaustraße 33. Raumuller 8 9 5 5 f schaft 86. Die trauernden Hinterbliebenen Mannheim, 5. April 1954 liefert schnell gut und preiswert ar 80 Ine Zohlungskraft belegt! p- Zehntstraße 13 innerhalb 2 Tagen. 5 Beerdigung: Dienstag, 6. April, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. 8 4 f 5 2 2 8 Die trauernden Hinterblieb 1 interbliebenen chem. Reinigung Werner U 1. 6: 8 3. 13 u. T 1. 3a. 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Verl. 5 1 0 Sein Name und sein Wirken bleibt unvergessen in der 2 5 2 usch deg Geschichte unseres Vereines. 5 leiht achs hre. 0 1 Mir Sorgen s sind wieder dal In alter Güte Fußböden strah⸗ kostet die Zentralspulmasch. als N nden Hochglanz 5 1 J, Schrank nur 385, DM N ö Mannheim Rheinau, den 5. April 1954 Der Vorstand 5 1 5 Der Turnrat tei Die Abteilungen der Turn- u. Sportgemeinde Rheinau dem Haus! versenkbar, nur 335, DM Beerdigung: Dienstag, 6. April, um 17.00 Uhr, Friedhof Rheinau STAATL. GEFPR. OP RK DR gelegten 2112 55 j 0 am Wasserturm 0 nierendes Jungbusch/ G 7, 15 4 5 5 a 1* bfr tt 1 50 nt: i 8 n GROSSE AUSWAHL 1 Bestattungen in Mannheim bene benen eee Ss e de meß eine 8 a n Lieferant aller Kassen ck auf die Montag, 5. April 1954 Bichendorffstraße 46, Telefon 5 14 33 U i— auchbare; Hauptfriedhof Zeit l g gestan- Wittmann, Maria, Feudenheim, Wilhelmstraße 3. 9.30 inter an- Schenk, Gabriele, Schreinergasse 1i10b0bo.·. 100.00 Seine Völker, Fritz, Richard-Wagner-Straße 75 10.30 1925 0 Kaltenhorn, Friedrich, I. 4, 1„ ssels, Raab, Marie, Güterhalienstraße 2 11.30 MM O 1 7 d 0— r Krematorium 8 ET reu 2 8 9 Koch, Franz, früher R 3, 242 13.00 5 5 1 5 aste Ma- Cybülski, Karoline, Sandhofen, Sandhofer Str. 242 13.30 5 a für alle Mannheimer Mädels und Buben nen Auf 5 5 vor Gebrauch Nach Sebrouch 5 Friedhof Käfertal 77 60 igen i Mrosko, Bruno, Waldhof, am Herrschaftswald 106. 18.30 So wirlet Märchenthedaſer„Kurpfalz och etw am Mittwoch, J. April, 14.15 Uhr Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Quellen F ta. N im„Lniversum“ V7 e flasche 2.75 · Kurflosche 5. 1 8 Planken-Drog. Erle, D 2, 9 5 75 75 2 5 8 au 77 2% 7% Drog. Goßmann, am Marktplatz Neeuwe. en 44 Oento tails, als freude Clöck 7 Michaelis-Drog., G 2, 2 „ 15 8 5 Salon e ee in 3 Bildern nach Gebrüder Grimm und die— Wie sehr sind solche Empfindungen doc Drog. Hofmann, Langerötter- bearbeitet von Robert Bürkner en unter abhängig vom Körperlichen Wohlbefinden! 5 8146 Wehren Sie sich gegen die berüchtigte VU Kinderballett Osterhasentanz 50 80„Frühjahrsmüdigkeit“, gegen Kopfweh, Un- 8 3 rst e. Bg 8 8 og. Jaeger, Mittelstr. ten und e r 1. 1 Zahn, Fried- Der Karten-Vorverkauf in der Schalterhalle des MANN- 1 10 A 1 len. Die Efes D 3 81e 88 Drog. Roßnagel, Schulstr. 33. HEIMER MORGEN und an den Kassen des„Universum 8 5 f 5 1007 e müsse 1 1 Bann werden Sie Käfertal: Parf. Jungmann, ab 11,00 Uhr zum ermäßigten Preis von 0,80 bis 1,80 P, Sind ab jch non nicht klug und Weise! Werden belebende, anregende Wirkung spüren! Rüdesheimer Straße. Loge 2,.— DM, hat bereits begonnen. schlichen in Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen. 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Bei der alljährlichen repräsentz Bank, tiven Schau des Deutschen Künstlerbunde Bad. K die diesmal in Frankfurt eröffnet wurde, e Mannb weist sich dies wieder deutlich neben ei Nr. 80 freulichen Rudimenten des Expressionismul Gehaltvollster Vertreter der verklingen 8 den Ausdruckskunst ist auch in dieser Scha 3 „Noll-Acht Fünfzehn“ Hans Hellmut Kirsts Roman„Die abenteverliche Revolte des Gefreiten Asch“ Vorabdruck in einer illustrierten Zeit-(Es sei hier ausnahmsweise gestattet, daß Schritt, eme Flut veröffentlichter Leserzu- der Referent vermeldet: Auch er war zehn Schriften, schließlich eine lawinenartig an- Jahre Soldat; auch er war Offizier. Auch er schwellende öffentliche Diskussion: ist sol- hat während eines Kasernenreinigens als cherlei Vorschuß-Publicity ein günstiges Rekrut zwei Stunden eine Treppe herauf- Vorzeichen für eine Neuerscheinung auf dem und heruntergehen, auf jeder Stufe stillste- Büchermarkt, die nach dem Talent des hen und ausrufen müssen:„Wer lügt, der Autors, mehr noch nach dem Gewicht seines betrügt, stinkt und stiehlt. Ich will von nun Themas auf jeden Fall sehr ernst genommen an ein besserer Mensch sein.“ Und er erin- Werden will? nert sich hieran mit lauterem Schmunzeln. Im Beispiel des Romans von Hans Hell- Und in der der seinen benachbarten Kom- mut Nirst Null-Acht-Fünfzehn“ abgelesen, Pane warf sich ein junger Rekrut, dem Drill muß die Antwort lauten: Für den materiel- nicht gewachsen, vor den D-Zug. Die Erin- 5 3 8; der 1950 gestorbene Max Beckmann. Se! len Erfolg leg Autor— ja. Für nerung hieran ist mehr als ein Schatten) 5 i 1 eee Was e aun der Shure Segen ire Buch ar e e e ene kaum. 3. justament aus jener Ecke bläst, in der die tät und Ideenreichtum, behauptet sich m Wucht neben mancherlei dünnen Pinseleie die weder Auge noch Herz ansprechen(un dies auch gar nicht wollen), sondern ledigli „darstellen“. Doch was? Wo sind bei des Hirnakrobaten wirklich tragende Einfäl 8 wie etwa bei Willi Baumeister, Stuttgart Er ist mit vier Bildern vertreten, von dene vor allem, Monturi“ Diskus 3) und Kessaua Schwebend“ wieder einmal jenen profunde Künftige Wehrmacht gebaut werden soll,— nun, die Siftige Kritik unverbesserlicher Kommißknöpfe kann man auf die leichte d N tri 25 8 8 Schulter nehmen; mißverständliche Wert- er„Neuen Illustrierten“, vom Rotstift der urteile der Baumeister eines neuen Heeres Redaktion— nicht etwa vom Autor selbst wiegen schwerer. Es gibt zu denken, dal Skark gekürzt und komprimiert. Es schildert etwa ein Buch S acht Tage aus dem Dienstbetrieb einer Ar- schieren“, geschrieben von Gerhard Kramer, Dorothec Stefolo- killeriebatterie der deutschen Wehrmacht einem Staatsanwalt, bei seinem Erscheinen Lienzking: Das Buch mit dem Untertitel„Die aben- teuerliche Revolte des Gefreiten Asch“ er- schien zunschst als Fortsetzungsroman in im Jahre 1938. Zentralfiguren sind der Kano- vor zwei Jahren auch nicht einen Bruchteil 5 5 Intellekt verraten, durch den manche Ep tag mer Vierbein, den der zynische Sadismus der Opposition fand, wie sie„Null-Acht Die Stiefmütterchen gonen ins Schlepptau genommen werde ter! des Kasernenhofdrills bis zum Selbstmord- Fünfzehn“ zuteil wurde. obwohl Kramers Ein verhauchender Impressionismus tritt xen Versuch treibt, und der Gekreite Asch— der Buch von leidenschaftlichem Haß gegen Alle Ein Bild von der Ausstel- den drei Werken„Stilleben“,„Winterliche 95 Name steht bewußt kür eine ganze Gatturg Uniform trikte. Woher diese Diskrepanz in 1 8 Bete Park“ und„Zerstörte Straße“ der Kölner! 3 Feldgrauer—, Typ des„gewichsten“ Land- der Reaktion eines Teiles der Oeffentlich- 5„ 8 Carola Andries zu Tage. Lyonel Feininge 3 Sers, der sich allen Schikanen gewachsen keit? Hat sie ihren Ursprung nur in den po- Fünstlerbundes“, die jetat schickte aus New Vork drei Aquarelle, va Paste Zeigt, weil er das System uniformierter In- litischen Aspekten des jeweiligen Erschei- in Frankfurt eröffnet denen das Kanonenboot“ des jetzt dreiund t triguen durchschaut und sich ihm anzupas- nungszeitpunkts? Wir wollen nicht unter- l achtzigjährigen Meisters jene subtilen gra 0 Sen Lersteht, bis er zum Angriff gegen die- stellen, daß es so hektisch um die Bereit- 8 555 phischen Elemente aufweist, die nur au 15 0. des System übergeht und den Sieg des In- schaft für ein künftiges Verteidigungsinstru- Foto: qohanna schmitz- Fabri 8 8 5 einer souveränen Weltschau erwachsen Kön 5 diwidualisten über organisierte, disziplinierte ment steht, daß ein Buch der harten Kritik l nen. Schmidt-Rottluffs Spätwerk(, Land plan Dummheit erringt. an vergangenen, überholten Zuständen sie. 8 5 8 8 ister Schulz sagt: Das ist kein schaft mit rotem Acker“,„Stilleben mit Te 5 nem»olenen Stott— gane alleemein au erschüttern vermag. Selpst ein Bundes-. e n in de ane Das ist ein Beichtvaterl“)— kanne“,„Mittagswald“) eben sich dages n Sesprochen— steht die Nachbarschaft son- minister, der in einer Rede Kirsts Buch B ten A 88 Autors deplaciert. Allzu ab- wer erinnert sich nicht des Ungeschicks, mit Sänzlich der Farbe Preis. Sie verloren gel cgerg Stiger gängiger Themen unserer bundesdeut- ächtlicher Randbemerkungen für wert hält, erüffene Reger Arten, er ing zu sei- dem die Wehrmacht österreichische Offlziere senüber den früheren Werken an Elan. ails schen Illustrierten schlecht. Zwischen sollte sich vor Augen führen, daß man einem 9855 Thusnelda.), allzu viel Klamotte(der in das preulzische Schema preßte? Mit em Von den inen ee ee Nachtsssprächen mit Forftrio Rubirosa! Schriktsteller so etwas ue— nun, agen Hauptfeldwebel, der die Zigarren seines an sich nicht unsympathischen Typ des Un- Grankkurt) mit einem»Sitzenden“, Edwil dies a urid„Ich war Hitlers Pediküre“ würde auch 5 gelinde:— Narrenfreiheit zubilligen W che 0 Stihmg e e alten Scharff 5 une dur Lende ung e auf he 3 555 Kirst ist beileibe kein Jones. Er selbst der Morgen“, so beginnt ein Kapitel,„der die Untergebenen und beispielhaften Vorgesetz- nung einer Säule für Hamburg) und der bel Zu 55 5 8 5—aserne umstand, lauerte auf ihre Geschäf- ten, der sogar das Gewehrpumpen seiner nahe schon klassische Richard Scheibe mi Wasse Schon nach dem Erscheinen der ersten 3 1 3 5 tigkeit.). Der Gefreite Asch und die Haupt- Gruppe von Anfang bis Ende mitmacht, der Zwei Narziß-Plastiken heraus. J. N die U Fortsetzungen schlug die Diskussion Über rückt es in die Nhe von Verdammt in alle wachtmeistersfrau Lore erscheinen als blasse voller Redlichkeit ist, eine lebende Dienst- b ni d ente den Roman hohe Wellen. Eirst wurde in Ewägkeit“ Das ist zu hoch gegriffen. Zu Doubles von James Jones Akteuren Prewitt vorschrift, und dem nur eines fehlt: der Georg Faſsgnachts A Schlecd schied 8 Himmel Sshoben und in die Hölle ver- 7 Jones hämmerndem Epos finden sich und Captaingattim Karen. Zudem scheint die Humor. Und an den besten Stellen des Svetieben für Ss Face ien Kbnst 3 fammt. Ein kleines Heer ehemaliger Vier- lediglich Parallelen im Handlungsablauf. Der Figur der Lore verzeichnet: Statt einer ein- Buchs meinen wir, in ihrer frisch zupacken- e N 18 in Beins und Aschs, Feldwebel und Generäle, hämmernden Wucht entbehrt Kirsts Buch samen, vom ihrem gefühlsrohen Ehemann den Art die Sprache des frühen Fallada zu Nach fünfzehnjähriger Tätigkeit im Opern Pazifi Frarrer und Politiser waren die Ecponen- jedoch ganz und gar. Es erzählt flott, lang- zur Prostituierten herabsewürdisten Frau, vernehmen(der im Werdegang mit Hans verband des Mannheimer Nationaltheateſ der W. ten solcher Kritik. Das Niveau der Zuschrif- weilt nie, ist glaft und flüssig geschrieben der unser Ilitgefünl gehören sollte, begeg- Hellmut Kirst einiges gemeinsam hat). Hier nahm am Samstagabend der Heldentend Krieg ten und Aussprüche war dicht immer erfreu- Der Handlungsrahmen, in den zeitlichen nen wir letzten Endes doch nur einem Flitt- scheint Kirsts beste Seite: Er hat das Zeug Georg Faßnacht in einer seiner Parade die& leb Vorbelastet, verzerrt von der Parteien Raum einer Woche zusammengepreßzt be- chen mit einigen Hemmungen. Die Sicher- zum echten Erzähler. partien, dem Canio in Leoncavallos„Bajazzo nen ben wenehen beige clean daft fangerabetüe. wahrt dem Buch die Strarfneit. Aber um zu heit, mit der der Gefreite Asch politische Alles in allem: Ein Buch, dessen Berech- Nlpfeg von der Bühne. 1938 kam Geos een eee kine rand Keks den in der Wal des Stelfs verwandten Urteile fallt und sehergleich dis Zufguntt tigung wir vertreten und den Autor aus Faßnacht vom Kasseler Staatstheater nad ain kommt der Gegenstand allzu amerikanische 0 a i deutet, wirkt unreal. Arücklich zugestehen möchten. Ein Buch Mannheim, als Nachfolger Erich Hallström 5 5 5 ika en Autoren aufzuschließen, 5 üück! 1 1 annheim, als 8 5 ö leidenschaftlicher Anteilnahme nun zu uns. 5 dr en ee T mit einem Vorwurf, mif dessen Gröſze und JJ ͥ ò⁵ĩ ͥ²ãã J Kirsts Roman liegt jetzt bei Kurt Desch lassens, die für den Leser so erregende Fä- 5 Gewicht die Ausführung nicht ganz Schritt übernahm. Sehr bald ersang sich Georg Fa Er verlegt, in Buchform vor. higkeit, das Wesentliche im Nebenbei durch- Aber auch Licht: In manchen Passagen hält. Und doch ein Buch, bei aller Unausge- nacht vermöge seiner namentlich für di 5 blitzen zu lassen. Und es fehlt der Tiefgang. des Buchs feiert tatsächlich Wiedersehen, glichenheit so voller Impulse und Verve, daß großen Wagnerpartien hervorragend geei pa Der Autor. Ostpreuße des Jahrgangs 1915, Die Sprache ist oft allzu sorglos. Neben wer je eine großdeutsche Kaserne bevöl- man dem Autor und uns wünschen möchte, neten, immer mit hoher künstlerische der fr hat selbst ein Viertel seines Lebens in der pointiert getroffenen Szenen und klar for- kerte: Beispielsweise mit dem Kompanie er möge uns bald ein neues, ein noch besseres Intelligenz eingesetzten tenoralen Stimm] geteil Unitorm der deutschen Wehrmacht ver- muljerten Gedanken finden sich viele Un- chef Hauptmann Derna(von dem Haupt- Buch vorlegen. Alhard v. der Borch qualitäten die Sympathien des Mannheimel Aber bracht, hat die Dienstgrade vom Rekruten Opernpublikums. Sein Walter Stolzing, seil europ. über den Spies“ bis zum Oberleutnant „ 0 1 ein Si j er Pedro in d' Albert durchlaufen und ist, von dieser Seite gesehen, Tristan, sin Sieskried, der 3 Au cs kompetent für seinen Stoff. Drei aus seiner Festko NZe t fo 7 d SN 75 E. ri 9 S N Jose ph H ds„Tiefland“, sein ausgezeichneter Othello M päisch Feder stammende Romane, darunter vor Verdis Oper und unzählige andere Partiiſ füähret i i i 1 i 1 i fei i iigli 1 1 Künstler, der aud wenig 2„Wir 5 5 Die Mannheimer„Liedertafel“ feierte iht Ehrenmitglied sichern dem verdienten der 8 g 6 e! 8 1 4 8 N 8 5 5 8 5 nach dem Zusammenbruch von 1945 so fol wege bereits auf ihn Aüfmerks ai Werden lassen Es muß zu den sublimsten Freuden der zeichnung, die Mannheim für kulturelle Ver- ist ein Liederspiel im eigentlichen Sinne, ein tatkräftig und uneigennützig am Wieder pin“ 2 90 0 g zehören, mitzuerleben, dienste bereit hat. Professor Haas, der sich bunter Reigen durch die Jahreszeiten, im aufbau des Nationaltheaters mithalf, el „Null- Acht Fünfzehn“ ist gegen den 1 N 155 e wer- als Schwabe nicht nur landsmannschaftlich munteren Wechsel von Chören, Sologesän- dankbares Gedenken. An seinem Abschieds triscl Kasernenhofton, wider Drill und Kadaver- den, wie sie ein Eigenleben zu führen be- mit Schiller verbunden, sondern auch dem gen(her wurden Maria Higler-Fendt, Sopran, abend hatte Georg Faßnacht noch einma] worde gehorsam als Selbstzweck geschrieben. Ein ginnen ung gleichsam selbständig werden, Werke und der Geisteshaltung des Dichters Paula Feierabend, Alt, Franz Umlauf, Teror Gelegenheit, die für- den Bajazzo erforder De deutliches Buch. Der Autor trägt dick h sogar, von freundlicher und kun- in besonderem Maße verpflichtet fühlt, und Gustav Hiller, Baß, dem Charakter der Jichen Eigenschaften des„tenore primo àsso] rasche Die Zustandes die er schildert. hat es zweifel- diger Hand sorgsam hergerichtet, wie Kin- nahm die Auszeichnung mit sichtlicher Kompositionen in vollem Maße gerecht) luto“ zu zeigen, die er mit effektvollen präsic 8 S S 2 os gegeben. Inwieweit sie Ausnahme, in wie- i 5 und Instrumentalsätzen,(die vom verstärk- i Jefühlsausdruck in Gestus un währt it si l N ihrem Vater zum Gratulieren auf- Freude entgegen. 5 5 2. 151 Aramatischen Gefühlsausdruck in Gestus un ihr wird 8 3 8. e Kine Im Mittelpunkt des Abends stand das 135 555 5 ns. Ton durchslühte. Die große Faffnachtgemeind heit der Komprimierung des. eine In Mannheim wurde es als eine sehr lie- Volkslieder-Oratorium„Das Jahr im Lied“, 2 712 t 180 er Kurückhaltung mus bezeugte dem 5 19 1 geniesse Frorokation tür alle dieſenigem liegt, benswürdige Geste des gefeierten Kompo- ein Werk, das in 55. Dem schlichten Test des Sprechers(Theo ee eee er Welche die wirklichen Werte des Soldaten- nisten Joseph Haas aufgenommen, daß er, t pisch für das reiche, auf fast alle musika zum f f g t), de jese ranz thematisch zu- ei f f 8 0 ö tums auch in den Kasernen der letzten Wehr- der Fünfundsiebzigjährige, der anläßlich lische Gattungen sich erstreckende Schaffen 3 5 1 ae— 5 9 5 918 i 1 5 3 1 85 reich beschickten Blumen- und Gaben 5 macht erlebt und sich die Erinnerung daran seines Geburtstages vor kurzem unter an- Von Joseph Haas angesehen werden darf. 177 8 5 nen bewahrt haben. Der Autor Kirst zeigt dem gerem an zwei aufführungsreichen Fest- Hier vereinigt sich clie reife Technik des Re- 7 11 1 2 1 8 5 1 5 In der dem„Begazo vorangehende gegen Leser keine Alternative zu dem von ihm ge- hen in München und Stuttgart teilge- ger-Schülers, die sich in feinsinniger Poly- 5 al ach 0 4 SI 3 8 8 5„Cavalleria rusticana“ setzte an Stelle vol seiner brandmarkten militärischen System, er e hatte, nun doch auch nach Mann- Phonie der Stimmführungen und in meister- die musikalis Seite der von Must 5 Flelene Müller-Bütow diesmal Grete Schel seiner ztröstet“ nicht und es gibt nicht(wie etwa in. 1 hier die Auffüh- lichen harmonischen Nuancierungen äußert, tor Max Adem überlegen geleiteten Auf 555 benhofer als Santuzza ihre hochentwickeli an de Herman Wouks großartiger„Caine“) eine Beim gekommen 1 1 5 8. 8 Das mit dem frischen, volksnahen Musiziergeist. rung verbreitete ungetrübte Feierstimmung. dramatische Gestaltungskraft starkwirkend Is me Kehrseite der Medaille zu erspähen. Aber: kung seines Vo slieder- 15 e 85 der Haas davon abhielt, sich allzu weit ins Nach der begeisterten Festrede von Pro- ein. C. O. wer darf einem Autor das Recht streitig 80 5 5 e ee 45 8 99 75 5 1 28 3 1. VVV machen, die Morbidität eines t a 1— i 5 1. lieren. Nirgends löst er die bäuerliche Ge- 1 ö Aus, 4 5 8 5 ö nen Auswüchsen deutlich e Die Festgabe für ihr Ehrenmitglied bereitet sundheit 858 Diatonik in den verarbeiteten denn mit der Musizier- und Singe-Lust e ee Weltliteratur ist voll von Beispielen dafür, hafte, selbst mitzuerleben. So gab es denn Volksliedern auf; das Volkslied ist ihm kein Ernst gemacht wurde. Denn auf Vorschlag veranstaltet gegenwärtig in der Städtischel Ade daß gerade große Autoren ihre Anklagen um bei dem Empfang, den die Stadt Mannheim Material, sondern ein Gut. Er läßt es singen, des Redners vereinigten sich bei der letzten Galerie München eine Kollektivausstellung der Wirkung und des Echos willen bis ins vor dem Konzert zu Ehren von Professor wie ihm der Schnabel gewachsen ist, und Strophe die Stimmen der Besucher im Mu- ihrer Plastiken.. 5 B0 Maßlose steigerten. Es muß klar ausgespro- Dr. h. c. Joseph Haas gab, herzliche Worte auch dort, wo er mit ihm spielt, wo er meh- sensaal mit den Chören der Mannheimer In einer 1 15* Bunde chen werden: um der Meinungsfreiheit willen des Dankes. Oberbürgermeister Dr. Hei- rere Eieder konstastierend oder respon- Liedertafel und des Männergesangvereins„ e Bonn muß man Kirsts Recht verteidigen, die Dinge merich überreichte dem Gast im Auftrage dierend zusammenzieht, läßt er jedes in sei-„Teutonia“ Mannheim-Feudenheim zu einem nac.. 5 erken 1 i 1 5 j nert, der 1926 im Alter von 61 Jahren verstor 8 auszusprechen, wie er sie sah. des Stadtrats die Schillerplakette, eine Aus- ner melodischen Substanz unangetastet. Es stimmgewaltigen Schlußgesang. Wa. ben ist, eröffnet. ausge umlän. 8 den v Ein Mann Will hinauf 3 der ist ja bloß ein Rotzjunge! Der brecht war gerade in solchen Gedanken, als einem talgigen Gesicht und merkwürdig 1 ten 15 f farf ja noch gar keine Firma haben—!“ er von einer Mädchenstimme angesprochen nen Augen, auch er suchte Karl Siebrec wärti; Roman aus dem alten Berlin von Hans Fallada„Das müssen Sie mit der Eisenbahndirek- wurde:„Würden Sie wohl meire Handtasche auf, einen jungen Menschen, dessen Gruß kim 2 Sopyright 1953 by sudverlag Gmbff, München tion ausmachen!“ wurde ihm geantwortet. zum Stettiner Bahnhof befördern?“ er früher kaum erwidert hatte. Deuts Wir haben Anweisung, nur an die Firma Rot werdend starrte er in das locken Karl Siebrecht fuhr auf dem Auto. 5 Bunde 75. Fortsetzung Karl Siebrecht kam mit Jahnke an die Siebrecht& Flau auszuhändigen.“ umrahmte Gesicht von Fräulein Ilse Goll- stand ungeduldig neben der vollbeladenen rüde e den ee Gepäckausgabe, und wer stand dort, eifrig,„Aber, seit Wann denn? Früher hat doch mer! 8 3 Pritsche— was hatte all diese Rederei fit Die . 5 hitzig, redend, fast schon schimpfend? Mit jeder fahien dürfen! So etwas gibt es ja gar Boshaft fuhr sie fort:„Sie sind doch Spe- einen Zweck? Begriffen diese Menschen vie nis e Je, da hielt das Wagenseilsche Gespann, schwarzledernen Gamaschenbeinen der Herr nicht!“ AZaalist in Handtaschen, nicht wahr?“ daß Schluß wirklich Schluß hieß?„Es hal Bunde und Karl Siebrecht betrachtete es mit An- Franz Wagenseil selbst! Auf einen Ruck ver-„Seit wann? Vor einer Stunde ist hier an-„Ach Gott, Fräulein Gollmer!“ rief er gar keinen Zweck, Herr Engelbrecht!“ sagt komrr erkermung und Wehmut. Wenn er nur ein- stumumnte er, als er Karl Siebrecht sah.„Ich gerufen worden. Ja, Herr Wagenseil, da sind glücklich.„Das ist aber nett von Ihnen, daß er ungeduldig Ieh faire jetzt mit ae samm mal, wenn er nur ein einziges Mal mit einem möchte Gepäck holen!“ sagte Karl Siebrecht Sie eben ein bißchen zu spät aufgestanden. Sie mich auch besuchen!“ well Autos Wirtschaft sind. Der Fram Westn solchen Gespann vor dem Bahnhof hätte hal- und sah den Franz Wagenseil gar nicht. Hätten Sie den Mist mit den halbtoten Pfer-„Ich Sie besuchen? Na, wissen Siel Ich kann schicken, wen er will: er kommt dodi osteui ten können. Da fehlte nichts, da fehlte aber auch gar nichts! Die neuen Geschirre glänz- ten nur so von Lack und Neusilber, die hel- len Mähnen der leichten Belgier waren in Viele Zöpfchen geflochten, und ihre Hufe 5 5 2 den nicht gemacht!— Obacht! Obacht! Sie!“ kam hier gerade vorbei und sah dies komische 5 1 105 stande 2 8 nie mehr in Frage! 5 5 1**ſW Der»Sie“ war Franz Wagenseil. Er stand so gelbe Auto, und da habe ich—“ Jetzt wurde e 8 8 5 1 Der Viehhändle 0 Wo Handwagen? N i bestürzt da, daß er sich beinahe hätte um- àuch sie rot:„Sie haben ja eine dolle Schürze ie i 8 5 4— 1 de B a e 0 Del Weste Larl Siepreent lächelte„uit mem Ka. pabren rasen. Zum ertenmel Seh Karl Sie- um. Ste sehen beinahe so schön aus die als J)) V nallſenvogell“ platzte Jahnke 108.„Bloß, wat brecht seinen ehemaligen Fuhrherrn chne Gärtner! Ich finde aber, Sie könnten Ihre e— 5 Mosks g 5 ö ö f 1 3 ede doch nicht für den Franz. Ich will Ihnen 5 Waren so spiegelnd geputzt wie höchstens. 5 5 g. ein Wort Einmal in seinem Leben wußte Schürze mal wasckep lassen!“ a ec f erklär die Lackstiefel eines Offiziers vom Gar- 1 n 105„F Franz Wagenseil nichts zu antworten. Der„Leder kann man doch rücht Waschen, ein 5 5 00 8 1 deskka dekürassjer-Regiment. Der Rollwagen war t! 9 1.„Findige, der Schlaue, der Beschlagene, der Fräulein Gollmer“, entschuldigte er sich. streckbares 2 8— 9555 011 e del eu de trisch überholt, über ihm hing ein gro- elch fahre von nun an nur mit Autos!“ Bedenkenlose— num standen einmal seine Dann krazten Sie es wenigtens mal mit heute nachmittag noch lass 5 3 kan. lung rr TT TTT 14 e d e derung. Inh. Franz Wagenseil.“ beruhigt hatten. l zu sagen, er konnte nichts tun. Als sie wie-„Ihr Scheitel ist auch nicht in Ordnung, und gen. 872 a 8 Se er 2 0 far, 51 der R Karl Siebrecht wandte sich an seinen Bei-„Also denn ran mit den Karren! Und der in den Bahnhof zurückkamen, war er Sie haben nicht einmal einen Schlips um!“ Betrieb brauchen.— Sie haben ja Woh 1 ten di Fahrer:„So hätten wir es einmal haben sol- sehen Sie, daß Wir heute ein bißchen Luft verschwunden. Und als sie wieder aus dem Nachdem sie ihn so völlig zerschmettert ne Stange Sold von denen zu kriegen? Souve len, was, Jahnke?“ Kriegen, es ist wirklich so kein Arbeiten Banhof herauskamen, war sein Gespann hatte, nickte sie gnädig:„Adieu, Herr Sie-»Vielleicht. 1 1 die e „Das können Sie wohl sagen, Herr Sie- mehr! g. i 10 Sie Tortgefahren. Es war ein leichter Sieg ge- brecht, übrigens soll ich Sie von Vater daran Na, Sie werden Ihr Geld auch nie a Lage brecht! Aber nicht einen Koffer haben die»Heute kriegen Sie soviel Luft, wie Sie Wesen, ohne Kampf erfochten, man hatte erinnern, daß Sie ihm einen Distelstecher der zu sehen bekommen— Sie micht ſeln beleue auf dem Wagen!“ Hur brauchen!“ antwortete Siebrecht, und sie keine Ursache, auf dieses Schlußgefecht be- versprochen haben!“ Sie ging, und Karl der Ziegenbrink. Der hat inn 1 himsic „Der Beifahrer wird drinnen im Bahn- fingen an, die Karren voll zu packen. sonders stolz zu sein]! So viele hatten zu die- Siebrecht fiel erst drei Minuten später ein, in der Zange, aber es Lallt nichts mehr 39 worde hof sein, Zu Anfang werden die wohl noch Franz Wagenseil war verschwunden. Und sem Siege geholfen, zum Schluß noch am daß sie ihn also doch extra aufgesucht hatte, bei dem 5 Tanz. Und bei ihr auch micht. ibe rung Gepäck kriegen, aber wir hängen sie schon er blieb auch verschwunden, eine ganze meisten Regierungsrat Kunze! Sonst hätte sie ihm ja keine Bestellung des rade noch das Zeug, das sie auf dem Lei sen. ab! Jetat sind wir die Schnelleren.“ Und zu Weile lang. Er erkundigte sich wohl bei dem Sie fuhren und fuhren an diesem herrli- Vaters ausrichten können! Sie war ein groß- 8 25 1 e 19 n dem noch unerfahrenen Chauffeur:„am Chauffeur des gelben Wagens nach allem chen Maitag, sie beförderten Koffergebirge artiges Mädchen! Aulgepaßt, 1 m ebenfalls zu meinem besten reden Sie mit den Leuten von dem Näheren, das der auch nicht kannte. Und während sie so dahinfuhren in der Mai- Sie fuhren immer weiter an diesem schlö- 5. 1 1 9 8 Gespann vor uns gar nicht! Die sind näm- Sie waren gerade dabei, die ersten Ge- sonne, heiß vom Verladen und gekühlt vom nen Maientage, Karl Siebrecht war leicht 15 8 1 5 553 u. 8 353 118 um en lich Konkurrenz!“ päckkarren zum Auto zu stoßen, als Wagen- Fahrwind, grübelte Karl Siebrecht schon und froh zumute— aber noch waren nicht schlagen, daf ich als Kompagnon in Worauf der Chauffeur voll Verachtung seil wieder angestürzt kam. Er war blaß, über Autos mit größeren Pritschen. Er mußte alle Schatten der Vergangenheit verschwun- Firma eintrete. Ich habe immer Pferde 1— 5 erwiderte:„Ick und mit Pferdekutschern seine Hände zuckten.„Das dürfen Sie nicht!“ sich auch eine amdere Sorte Chauffeure her- den! Da war nun dieser Pferdehändler stehen, 1 Ein Paar Tage Arbeit nur 5 a Se reden? So ne Leute seh ick überhaupt nich! schrie er schon von weitem.„Werm Sie mir anziehen, als diese Herren, die zu fein wa- Engelbrecht— Karl Siebrecht hatte den tum. Die eiligen kleinen Fuhren machen 8 Nit so ne Leute mach' ick mir doch nich kein Gepäck geben wollen, dürfen Sie dem ren, eine Koffer anzufassen, die nur fahren Mann dann und wann auf dem Fuhrhof ge- mit Autos, die schweren mit Pferden. jemein!“ erst recht keines geben. Der ist ja noch min- wollten, Sie würden viel zu teuer. Karl Sie- sehen, einen schweren, schlaffen Mann mit Fortsetzung folg