art n Adolf Pal t, und hz 2 Seni „Saul y m Rane 75-Jahriez Ts für g ren Hände 1 U „ Zart 1 Und imm ng und de ten, aufg im Mitt es Panopt eter Type Brase Jörg Schl Ing gab d Alma(0 ginnen f hh, die 9 Walbröb Johann e Liebeen e, ar ste Aufg⸗ n Eifer a der Karg nterkam. Stück un zeigte 8. erner Gil 0 für Bülne in der 1 faßt im. vorjährig umlung ührungen Ausstellif ert, die ztspielen den Erlang Studdente ing„Amen rten“ wu er eröffne iben-Schut dem Frau — che bel nan war ter als ürzunge E und ü hatten,, erein alf weiten f/ tzen wül über 1. iumen deren n er kön, ns War auch jeden I Us Leuß angendh über. agen gelt zur Sd ge gewen lichkeit“ t; aber 2 das al mitaulg⸗ on ihm 1 ind gra 2 überquel erhalb d Fahrba iouns. 2. Er bie d — Augen.! vahrschen wer, eile ne 0 tzun 2 fo deushalt Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: B. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellyp.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: EH. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky: chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. 3 nere. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdibg. Tage l.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4. DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises,. Für un- verlangte Manuskripte beine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 97/ Einzelpreis 20 Pf eee, Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 27. April 1954 Heute erste Arbeitssitzung in Genf Thema ist Korea/ Kompromiß löst die Frage des Vorsitzes. Genf.(dpa) Die Genfer Konferenz, auf der Delegationen von 19 Ländern des Ostens und des Westens über Friedensregelungen für Korea und Indochina verhandeln wollen, hat am Montagnachmittag im Völkerbundspalast begonnen. Nach 20 Minuten wurde die erste Sitzung vertagt, nachdem Einigung über verschiedene Verfahrensfragen erzielt worden war. Die erste Arbeitssitzung der Konferenz soll heute, Dienstag, um 15 Uhr be- ginnen. Thema ist Korea. Bei Eröffnung der Konferenz war eine Einigung über die heikle Frage vorausgegan- gen, wer den Vorsitz führen soll. Der britische Außenminister, Eden, war am Vormittag mit Vorschlägen der Westmächte zu dem Sowjetischen Außenminister, Molotow, gefahren, Die Unterredung zwischen den bei- den Staatsmännern ergab einen Kompromiß. Er sieht vor, daß der Vorsitz zwischen dem thailändischen Außenminister, Prinz Wan, dem sowjetischen und dem britischen Außen- minister wechseln soll. Prinz Wan übernahm dann in der Eröff- nungssitzung den Vorsitz und erklärte, daß er im Geiste des Friedens der Konferenz prä- sicieren werde. Er fügte hinzu, die Herstellung eines einigen und unabhängigen Koreas wäre ein wichtiger Faktor zur Schaffung des inter- nationalen Friedens. Vor ihm saßen in zwei Halbkreisen die Delegierten der Großmächte, die Vertreter der am Krieg in Korea beteilig- ten Staaten mit Ausnahme Südafrikas sowie die Delegierten der chinesischen Volksrepu- blik, Nordkoreas und Südkoreas. Wan erteilte anschließend dem amerikanischen Außen- minister Dulles das Wort, der den Dele- gierten den Kompromißvorschlag für den Konferenzvorsitz vorlegte. Der Vorschlag wurde einmütig gebilligt. Nach der Konferenz, die hinter ver- schlossenen Türen stattfand, hielten Spre- cher mehrerer Delegationen nach der Bidault für Kampfpause in Dien Bien Phu Zum Abtransport von Verwundeten/ Radford überraschend bei Churchill Genf.(UP) Der französische Außenmini- ster korderte am Montag eine Kampfpause für die belagerte Festung Dien Bien Phu in Indochina, um den Abtransport von 1000 Ver- wundeten zu ermöglichen. In einem„Appell an das Gewissen der zivilisierten Welt“, der im Anschluß an die Eröffnungssitzung der Genfer Konferenz veröffentlicht wurde, er- klärte Bidault:„Es wäre unvorstellbar, wenn eine Konferenz in Genf nicht mit einer Geste beginnen sollte, die Menschen, die schon ihr Blut gegeben haben und nicht mehr am Kampf teilnehmen können, aus den Gefahren der Schlacht rettet. Möge mein Appell gehört Werden, der an diesem Ort des Friedens er- 1 kolgt.“ Der britische Premierminister, Sir Win- eon Churchill, empfing am Montagabend den Chek des amerikanischen Genieralstabs- komitees, Admiral Arthur W. Rad ford, zur Besprechung der militärischen Lage in Südostasien. Während Radford sich noch in London aufhielt, wurde in Washington be- kannt, daß Frankreich die Vereinigten Staa- ten zum zweitenmal gebeten habe, durch ein Eingreifen der amerikanischen Luftstreit- kräfte den Fall des festen Platzes Dien Bien Phu zu verhindern. Die erste derartige fran- zösische Bitte wurde vor etwa zwei Wochen abgelehnt, da die Vereinigten Staaten sich nicht auf eine direkte Intervention in Indo- china einlassen wollen. Radford wurde am Montag völlig über- laschend nach Washington zurückberufen, anne vorher noch am der Kommandoübung im Hauptquartier der NATO teilnehmen zu können, zu der zahlreiche Generale aus allen Atlantikpaktstaaten nach Paris gekommen Sind. Zuverlässigen Informationen zufolge soll Radfords Abberufung aus Paris mit der sich verschlechternden militärischen Lage in Indochina im Zusammenhang stehen. Nach Angaben des französischen Ober- kommandos ist am Montagmorgen über Dien Bien Phu eine kleine Gruppe von Freiwilligen abgesprungen, um die Festungs- besatzung zu verstärken. Zur gleichen Zeit belegten französische Flugzeuge die kommu- nistischen Artilleriestellungen um die Festung mit Bomben, um die Batterien wäh- rend des Absprungs zum Schweigen zu brin- ger. Die Transportflugzeuge mußten das Absprurniggebiet mehrfach anfliegen, weil der Fallschirmiägerlandeplatz im Süden des Festungsgeländes 80 klein ist, daß nur zwei Gruppen von jeweils fün Mann innerhalb von zehn Sekunden springen können. Wie ein Sprecher des Oberkommandos weiter sagte, sind in den letzten zwei Tagen einige 100 Tonnen Versorgungsgüter über dem Festungsgebiet abgeworfen worden. Das kommunistische Artilleriefeuer auf die Festung habe in den letzten 24 Stunden an Heftigkeit nachgelassen. Der französische Außenminister und sein sowjetischer Kollege werden heute vormittag in Genf zusammentreffen, um Verfahrens- fragen für die Behandlung des Indochina- problems auf der Fernostkonferenz zu be- sprechen. Diese Ankündigung wurde am Montagabend von einem Sprecher der West- mächte gemacht. Malenkow wiederholt Molotows Pläne Erneut kollektives Sicherheitssystem für Europa gefordert Moskau.(dpa) Der sowjetische Minister- präsident, Malenko w, forderte am Mon- tag in einer Rede vor dem Obersten Sowjet n Moskau erneut die Schaffung eines kollektiven Sicherheitssystems für ganz Turopa, wie es Außenminister Mol o to w zuerst aut der Berliner Konferenz vor- geschlagen hatte. Gleichzeitig griff er die Europäische Verteidigungsgemeinschaft an und betonte wieder den Grundsatz der sowjetischen Politik unter Stalin, daß ommunismus und Kapitalismus friedlich nebeneinander bestehen könnten. Malenkow bezeichnete den britisch- 50 Wetischen Vertrag von 1942 und den kranzösisch- sowjetischen Vertrag von 1944 als die Ecksteine der europäischen Sicher- heit“. Er sagte:„Diese Verträge wurden mit dem Blut der besten Söhne des russischen, britischen und französischen Volkes be- dezelt“. Es sei reine Scheinheiligkeit, wenn behauptet wird, das die EVG friedliche ele habe.„Wir wollen die Vereinigten Staaten nicht von Europa trennen. Wir kön- nen nicht einsehen, warum die USA nicht emen kollektiven Sicherheitspakt für Europa unterzeichnen können. Die sowjetische Re- derung hat ihrersetis bereits ihre Bereit- chat zu Gesprächen über eine Teilnahme an der NATO bekanntgegeben“, erklärte der sowjetische Ministerpräsident. Im innenpolitischen Teil seiner Rede elle Malenkow fest, die Erfolge der sowie- In Wissenschaft hätten gewaltige Mog- auneiten kür den Fortschritt der Technik .„Ein großes Verdienst der sowjeti- 8 Gelehrten ist die immer weiter anwach- 05 Ausnutzung der Atomenergie im Inter- dde des Schutzes unseres Landes und ihre usnutzung zu friedlichen industriellen baltten.“ Malenkow erklärte schließlich: Falls die aggressiven Kreise Atomwaffen 5 die Sowjetunion einsetzen sollten, be- mit 8 Zweifel darüber, daß der Angreifer en den bleichen Waffen zerschmettert wer- a würde. Ein solches Angriffsabenteuer 15 rde unvermeidlich zur Vernichtung des talistischen Systems führen.“ 5 er Sowjetische Nationelitätenrat, der zu- e mit dem Unionsrat das sowjetische 0 ament bildet, billigte am Montag in Mos- das Budget für das Jahr 1954. Der Staats- sieht Einnahmen in Höhe von 572,54 Milliarden Rubel und Ausgaben in Höhe von 562,80 Milliarden Rubel vor. Der Nationali- tätenrat stimmte außerdem den seit der letz- ten Sitzung des Obersten Sowjet im August 1953 veröffentlichten Erlassen des Präsidiums des Obersten Sowjet zu. Dazu gehörte vor allem die Angliederung des Krim-Gebietes an die Ukraine. Uebung der Berliner Konferenz Pressekon- kerenzen ab. Nach Mitteilung der Sprecher ist auf der ersten Sitzung Einigung über die folgenden Punkte erzielt worden: An allen Wochentagen sollen um 15 Uhr Sit- zungen stattfinden, die bis etwa 19 Uhr dauern und von einer Teepause unterbro- chen werden. Für die Sonntage sind keine Sitzungen vorgesehen. Alle Sitzungen fin- den unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. Kommuniquèés sind nicht vorgesehen. Jeder der drei Vorsitzenden wird sich für seine Sitzungstage zwei Assistenten wählen. Verhandlungssprachen sind Französisch, Russisch, Englisch, Chinesisch und Korea- nisch. An jedem Tage wird eine dieser Sprachen Vorrang vor den anderen haben. Als Eden den Konferenzsaal verließ, sagte er, die erste Sitzung sei sehr befrie- digend verlaufen. Nach britischer Auffas- sung gilt die Regelung des Vorsitzes nur für den„Korea-Abschnitt“ der Gesamtfkon- ferenz, deren zweites Hauptproblem Indo- china ist. Die Außenminister der drei Westmächte hatten am Montagabend eine zwangslose Besprechung am Wohnsitz des französi- schen Außenministers. Sie dauerte mehr als eine Stunde. Ueber ihren Inhalt wurde bis- her keine Auskunft gegeben. Ursprünglich hatte Bidault auch den sowjetischen Außen- minister Molotow zu einer Cocktail-Partie eingeladen. Molotow soll zuerst zugesagt haben, sah sich jedoch später nicht in der Lage, an der Party teilzunehmen. Die Sowietunion ist wieder Mitglied der JLO Genf.(dpa) Die Sowjetunion ist wieder Mitglied der Internationalen Arbeitsorgani- sation(CLO) geworden, aus der sie 1939 mit ihrem Austritt aus dem Völkerbund ausge- schieden War. Der sowietische Außenmini- ster Molotow hat in einem Schreiben, das Arn Montag in Genf veröffentlicht wurde, den Willen der Sowjetunion bekundet, die Verpflichtungen der ILO- Satzungen anzu- erkermen, Das Schreiben Molotows ist vom 24. April aus Moskau datiert. Der Militäretat der USA wurde auf 28,6 Milliarden beziffert Washington.(dpa) Der Bewilligungsaus- schuß des amerikanischen Repräsentanten hauses hat am Montag einen Militärhaus- halt- Voranschlag gebilligt, der für die Streit- kräfte der USA für das am 1. Juli 1954 be- ginnende Haushaltsjahr Ausgaben in Höhe von 28,68 Milliarden Dollar(etwa 119,7 Mil- liarden DM) vorsieht. Diese Summe liegt um 1,2 Milliarden(4,8 Milliarden DMW) unter den von Präsident Eisenhower gefor- derten Zuwendungen für die Streitkräfte. Das Repräsentantenhaus wird am Mittwoch mit der Debatte über den Militärhaushalt beginnen. Von den Kürzungen wird am stärksten das Heer betroffen. Den Landstreitkräften sollen nach dem Vorschlag des Bewilligungs- ausschusses 7,6 Milliarden Dollar, der Ma- rine 9,7 Milliarden Dollar und den Luft- streitkräften 10,8 Milliarden Dollar zur Ver- fügung stehen. Für Versuche mit Atomwaf⸗ fen sind 25 Millionen Dollar vorgesehen. Den Blick durch dieses Tor auf das Völkerbundsgebäude in Genf teilt mit diesen vier Betrachtern— im Geiste wenigstens— der. größte Teil der Bevölkerung der ganzen Welt. Die gute Mein ung zur Konferenz, die seit gestern dort hinter diesen Fenstern tagt, wird zwar oftmals von Skepsis, gewonnen aus der Erfahrung mit vor- angegangenen Konferenzen Zwischen den Purtnern der zweigeteilten Melt, uberschattet, aber die Hoffnung will doch nicht sterben Bild: dpa Adenauers Standpunkt in der Saarfrage Für eine Lösung nannte er drei Voraussetzungen Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Bundeskanzler Dr. Adenauer betonte am Montag auf einer Sitzung des Bundesparteivorstandes der CDU, daß vom deutschen Standpunkt aus für die Lösung der Saarfrage nach wie vor drei Vorausset- zungen erfüllt sein müssen: I. Die Saar- bevölkerung muß der Lösung zustimmen; 2. Eine Europäisierung kann nicht erfolgen, ohtie daß die Europäische Politische Gemein- schaft geschaffen Wird; 3. Die wirtschaftliche Position der Bundesrepublik an der Saar muß nach und nach auf den gleichen Stand gebracht werden, wie die wirtschaftliche Stellung Frankreichs. In ausführlichen Beratungen befaßte sich der Parteivorstand mit außen- und innen- Zwischen Gesfern und Morgen Nach dem ungeklärten Verschwinden des russischen Emigrantenführers Dr. Alexander Truschnowitsch aus Westberlin mel den die„Kampfgruppe gegen Unmenschlich- keit“ und das„Informationsbüro West“ am Montag einen neuen Fall angeblichen Meri- schenraubes. Danach ist bereits am 16. Jamuar 1954 der politische Flüchtling Werner Mangelsdorff aus Westberlin spurlos verschwunden. Seine ebenfalls in Westberlin lebende Ehefrau erhielt jetzt die Nachricht, daß der 29jährige Mangelsdort wegen Teil- nahme am Volksaufstand vom 17. Juni in der Sowjetzone standrechtlich erschossen worden sei. Die sofortige Abberufung Bundesver- kehrsminister Dr. Hans Christoph See- bohms forderten 400 Vertrauensleute oberbeyerischer Transportunternehmen. In einer einstimmig angenommenen Resolution wird Seebohm vorgeworfen, er habe„durch seine Verkehrspolitik seine Unfähigkeit unter Beweis gestellt“. Der deutsche Flugzeugfabrikant Friedrich- Wilhelm Siebel ist in Bad Wiessee im Alter von 63 Jahren an einem Herzschlag gestor- ben. Siebel hat in seinem Werk die bewähr- ten Reiseflugzeuge SI 104 und 204 kon- Strpuert. 1938 brachte seine Fabrik ein „Volksflugzeug“, die„Siebel-Hummel“, her- aus. Die Frist der Anträge auf Lohnsteuer- jahresausgleich für das Kalenderjahr 1953 lauft am 30. April ab. Das Buridesfinanz- ruinisterium wies am Montag darauf hin, daß die Anträge auch dann bis zu diesem Termin gestellt werden müßten, wenn die erforderlichen Unterlagen nicht rechtzeitig beigebracht werden können. In diesen Fäl- len müßten die Unterlagen sobald wie mög- lich nachgereicht werden. Der bisherige Bundesrichter beim Bundes- ver waltungsgericht, Georg Re mak, wurde von Bundespräsident Heuss zum Ober- bundesanwalt beim Bundesverwaltungsge- richt ernannt. Der Bundesjugendausschuß des DGB als Organ der rund 670 000 gewerkschaftlich or- ganisierten Jugendlichen im Alter bis zu 21 Lebensjahren hat einstimmig beschlossen, sich nicht mehr an Informationsgesprächen mit der Dienststelle Blank zu beteiligen, weil sich bisher immer wieder gezeigt habe, daß durch die„Auslegungsart“ der Dienststelle Blank der Eindruck entstanden sei, als Hätten die deutschen Jugendverbände damit zur EVG und zur Wiederbewaffnung Deutsch- lands Stellung genommen. Die Gewerk- schaftsjugend erblicke in einer weiteren Teil- nahme an diesen Gesprächen keine echte Chance, Einfluß auf die Wehrverfassung und insbesondere auf das sogenannte innere Ge- füge eines künftigen deutschen Wehrwesens nehmen zu können. Die Viermächte- Verhandlungen über Hafterleichterungen für die sieben Insassen des Spandauer Kriegsverbrecher-Gefäng- risses wurden am Montag in Berlin fort- gesetzt. Der sowjetische Vertreter befür- wortete dabei die Vorschläge der West- michte, wonach vor allem das Schicksal der erkramkten Häftlinge von Neurath und Raeder erleichtert werden soll. Die standesamtliche Trauung der Tochter des Bundeskanzlers, Dr. Lotte Adenauer, mit dem Duisburger Architekten Heribert Multhaupt fand am Wochenende in aller Stille in Rhöndorf— dem Wohnsitz des Bundeskanzlers— statt. Die kirchliche Trauung ist für den 11. Mai im Bonner Münster vorgesehen. Zu einer Europa- Kundgebung fanden sich am Sonntag im Niemandsland zwischen der italienischen und der österreichischen Grenze (am Brennerpaß) 40 Angehärige des deutschen „Bundes europàischer Jugend“ und rund 300 gleichgesinnte italienische Studenten zusam- men. Als symbolische Handlung wurden zwei kleine Schlagbäume verbrannt. König Frederik und Königin Ingrid von Dänemark sind am Montag in Amsterdam zu einem dreitägigen Staatsbe- such der Niederlande eingetroffen. Die Am- sterdamer Bevölkerung bereitete den Gästen einen herzlichen Empfang. Bei einer Großrazzia im Eingeborenen- viertel von Nairobi Kenia) sind bis jetzt mehr als 8000 Mitglieder verschiedener Ein- geborenenstämme unter dem Verdacht der Zugehörigkeit zur Mau-Mau- Organisation festgenommen worden Die Razzia soll fort- gesetzt werden, bis die Ruhe und Ordnung wieder hergestellt ist. Veber schwere Sprengstoffanschläge auf britische Anlagen in der Suezkanal-Zone berichtete am Sonntag das Organ der ägyp- tischen Regierung,„Gunhuriya“. Danach seien unter anderem bei einem Anschlag auf einen Flugplatz vierzehn Flugzeuge und zahlreiche Benzindepots vernichtet und 15 Mann getötet worden. Auch die Strom- versorgungsanlage des britischen Haupt- quartiers in der Kanalzone soll ausgeschal- tet worden sein. In Kairo fällt auf, daß die britischen Stellen keine Angaben über die Anschläge machen, sondern lediglich er- Klären, daß Untersuchungen im Gange seien. politischen Problemen und den bevorste- henden Landtagswahlen. Unter anderem dis- kutierte man das in der Innenpolitik aufge- tauchte Schlagwort„Konfessionalismus“ fer- ner die Steuerreform und die Sozialreform. Der Bundeskanzler stellte sich hinter Bun- desfinatz minister Schäffer und seine Pläne. Er bezeichmete diese Vorlagen als „eine große Tat“. Allerdings werde man bei der parlamentarüschen Beratung Verbesse- rungen vornehmen missen. Unter anderem Sphach sich der Kanzler für eine stärkere Berücksichtigung des Mittelstandes aus. Die Sozialreform nammte Dr. Adenauer eine große Aufgabe“, die in den nächsten Jahren Auf allen Gebieten als organisches Ganzes durchgeführt werden miisse. In seinem einleitenden Referat vertrat der Bundeskamzler die Meinung, daß ange- sichts der weltpolitischen Verflechtung die Genfer Koriferenz für Deutschland von be- trächtlicher Bedeutung werden könne. Er er- irmerte daran, daß die Berliner Konferenz eindeutig gezeigt habe, daß die Sowjetunion gegemwärtäg eine Aenderung des Status quo in Europa nicht wünsche. Um so notwendi- ger sei der enge europäische Zusammen- Schlüig. Für den Fall, daß die EVG infolge des Widerstandes in Frankreich scheitere, seien noch keine Alternativlösungen in Aus- sicht genommen. Auch die USA und GroB- brätannien hätten stets erklärt, daß es für sie nur die eine Lösung gebe: Die EVG und im weiteren Verlauf die EPG. Heftig angegriffen wurde der Bundesarbeitsminister vom Vdk Bonn.(gn.-Eig-Ber.) Das Prasidium des VdK(Verband der Kriegsbeschädigten, Kriegshinterbliebenen und Sozialrentner Deutschlands) hat den Bundeskanzler um eime Utiterredung ersucht, um ihm Vor- schläge für eine Verbesserung der Hinter- bliebenen versorgung vortragen zu können. Mit außerordertlicher Schärfe wandte sich der Hauptvorstand des Vdk am Montag gegen Bundesarbeitsminister Storch. Der Minister habe sich in einem Interview da- hingehend geäußert, daß er eine Streichung der Grundrenten zugunsten der würklich Hilfsbedürftigen für richtig halte. Arbeitsminister Storch erklärte dazu, daß dieser Angriff völlig ins Leere stoße, da er eine solche Aeußerung überhaupt nicht ge- be! habe und das Gespräch über diese Frage völlig falsch wiedergegeben worden sei. Eine Berichtigung sei ihm von dem Interviewer bereits zugesagt worden. 2 . e n SIS ere eon r 3 FF — K 1 N 52 5 1 1 1 8 8 8 88 N FCC N n e 5 8 8 7 3 5 8 8. e* 9 8. 3 r 5 8 8 8 85 5 N 5 — eee— 3— Seite 2 MORGEN Dienstag, 27. April 1954/ Nr. Dienstag, 27. April 1954 Schäffers Streit mit den Ländern Schäffers Vorschläge zur Finanz- und Steuerreform Finden keinen sehr begeister- den Widerhall. Im Gegenteil: Eine öffentliche Diskussion ist entbranmt und nimmt an Schärfe zu. Stärker und stärker verlagert Sich des Schwergewicht der Kritik von der Tarifgestaltung auf die Finanzreform. Der schlechte Start der Vorschläge der Bundes- Tegierung mag sich zum Teil aus den über- Sanmtem Erwartungen überforderter Steuer- Zahler erklären. Diese hatten noch den Be- Sriff der„organischen Steuerreform“ vor Augen, der im Wahlkampf eine so groge Rolle spielte. Zusammenfassend betrachtet, muß man dem Bundesfinanzminister bescheinigen, dag sein Plan für eine Steuerreform eine erheb- liche Senkung beinhaltet. Eine rund 20 pro- Zzentige Entlastung hat, nach der unlängst erfolgten„ersten kleinen“ Reform, immer- Bin ihr Gewicht. Der Versuch, zwischen der notwendigen Hilfestellung für die unteren Einkommen und die kinderreichen Familien einerseits und einer Stimulans für die Volks- Wirtschaft Auf der anderen Seite eine Mittel- Urie zu kinden, sollte gleichfalls mehr An- erkermung finden, als er bisher ernten Kotimte. Das eigentliche Kriterium der Pläne Schäffers, das zeigt die Auseinandersetzung im Bundesrat und die öffentliche Diskussion, legt jedoch auf einer ganz anderen Ebene. Wenn Schäffer kürzlich darauf hinwies, daß der Ausgleich zwischen dem steuer- Starken Duisburg und dem armen Kiel ein- mal über die Zentralkassen des gleichen Preußen gelaufen sei, zeigt sich darin, wie Stark er selbst die Schwierigkeiten der ge- Senwärtigen Situation empfindet. Diese Drohungen mit versunkenen Gespenstern mutet bei einem so eingeschworenen Föde- ralisten eigentümlich an, hat aber ihre tiefen Gründe. Im Parlamentarischen Rat warnte der ehemalige preußische Finanzminister und spätere Präsident des Bundes verfassungs- gerichtes, Höpker-Aschoff, eindring- lich vor einem zu de zentralisierten Finanz- Wesen. Mit fast prophetischen Worten er- klärte er damals vor dem Hauptausschuß, daß dieser Teil des Grundgesetzes in Zukunft wohl die junge Republik vor die schwierig- Ster Fragen stellen werde. Inzwischen sind tatsächlich die Unter- schiede zwischen finanzstarken und finanz- schwachen Ländern und die Aufgliederung zwischen Bund und Ländern als höchstfrag- würdig erkannt. In keinem anderen Bun- desstaat, mit Ausnahme der Schweiz, liegt soviel bei den Ländern und so wenig bei dem Bund. Der Zustand, wie wir ihn heute in Deutschland haben, entsprang weitgehend Alliierten Vorstellungen und dem Drang nach Belehrung“. Seit Potsdam und Jalta konnte Rein Zweifel daran bestehen, daß die Be- Satzumgsmächte eine schwache deutsche Bumdesregierung und starke Ländergewalten Winschten. Diese Vorstellungen schimmern auch noch in den Londoner Empfehlungen des Jahres 1948 durch, die schließlich zur Konstituierung der Bundesrepublik führten. Man wird wohl kaum behaupten können, daß die damaligen Voraussetzungen und Be- dingungen noch der Gegenwart und der internationalen Entwicklung entsprechen. Die Weltlage macht gerade an der Nahtstelle zwi- schen West und Ost gesunde, kraftvolle Ver- Bältnisse notwendig. Das heißt, es dürfte an der Zeit sein, zwei Fragen eingehend zu Untersuchen: 1. Wie weit muß die Regelung des Finanz- Wesens im Grundgesetz nach neuen Gesichts- punkten umgestaltet werden? 2. Wäre eine solche Neuordnung ohne sinnvolle Neugliederung der Länder über- haupt möglich? Nicht von ungefähr entbrannten im Par- lamentarischen Rat gerade um diese Pro- bleme die erbittersten Auseinandersetzungen. Schon damals zeigte sich ein starkes Behar Tungsvermögen, selbst bei solchen Ländern, die dem Zufall ihre Existenz verdankten. In der gegenwärtigen Diskussion weber che entscheidenden Elemente jener Zeit noch mit. Sie haben wichtige Teile des Grund- gesetzes für sich. Jeder Schritt aus der Blockierung hinaus wird immer wieder auf den Bundesrat und die verständliche Abnei- gung der Lander stoßen, weiter zurückzuwei- chen als umbedingt erforderlich. Da ihr An- tell an der Gesetzgebung unverrückbares Verfassungsgut ist, führt kaum ein Weg aus ciieser Zwickmühle, es sei derm der all- gemeine Durchbruch der Erkenntnis, daß eine ungute Stagnation trostlose Auswirkun- gen auf das deutsche Verfassungsleben haben müßte. Die Väter des Grundgesetzes hatten geglaubt, mit Artikel 107 einen gewissen Ausweg zu schaffen. Dieser ordnete die Neuverteilung der der konkurrierenden Ge- Setz gebung unterliegenden Steuern auf Bund und Landler bis zum 31. Dezember 1952 an. Aber der Bundesfinanzminister ließ sich die Frist verlängern und operierte bislang, be- Hindert genug, mit dem Artikel 106, der dem Bund Mittel aus den Ländersteuern zur Stützung der steuerschwachen Länder zu- Spricht. Aber zu welchen Krisen, Kämpfen und Zuspitzungen kam es bereits um die Forde- rung nach einem Anteil des Bundes von 40 oder 42 Prozent an der Einkommens- und Körperschaftssteuer. Schäffer hat sich in all seinen Maßnahmen und Erwägungen immer Weder von seinem bayerischen Föderalisten- Herz leiten lassen. So entstand auch der Ge- danke einer besonderen Abgabe, um ohne strukturelle Eingriffe doch eine gewisse Aus- balencierung zu ermöglichen. Diejenigen aber, die der Föderalist Schäffer schonen Wollte, die Länder, brachten den Plan kur- Zzerhand zu Fall. Sollte das nicht dem Bun- desfimanzminister Schäffer zu ernsthaften Ueberlegungen über die Wurzeln des Uebels zwingen? Es hat nämlich den Anschein, als Wollten gerade die finanzstarken Länder den Au le gerichteten Appell zur Vernunft und Zur Staatspolitischen Einsicht überhören. Da werden in menchen Landeshaupt- Sbäclten zahlengespickte Rechnungen auf- gemacht. Sie sollen zeigen, wieviel der Bund 1954 mehr erhält und wieviel die Länder mehr abzugeben haben. Von den wachsenden Aufgaben des Bundes, seinen besonderen Schwierigkeiten durch den fehlenden Spiel- raum im Etat, von der Kassenlage gerade der reichen Länder, von ihren Investitutio- nen und von schwindenden Verpflichtungen Wird weniger offen gesprochen. Scheitern Schäffers Pläne, dann würde jedoch der Triumph der finanzstarken Länder Wahr- scheinlich nur kurz sein. Die Notwendigkeit einer Regelung der Beziehung zwischen Bund und Länder und einer Klärung des finan- ziellen Status der Gemeinden wurde inzwi- schen nämlich so drängend, daß sie nicht mehr von der Tagesordnung verschwinden würd. Es liegt im Interesse der Länder selbst, zu entscheiden, ob vernünftige Grundlagen mit ihrer Hilfe und vielleicht sogar durch ihre Initiative gefunden werden, oder ob sie gegen sie erkämpft werden müssen. Hugo Grüssen(Bonn) Die Konferenz begann —— in Verwirrung Das wichtigste Gesprächsthema bildet in Genf die bedrohliche Lage in Indochina Genf, 26. April Die Ostasienkonferenz, wie man die noch gar nicht getaufte Genfer Konferenz vor- läufig nennt, begann am Montag mit der größten Verwirrung. Während rein äußer- lich betrachtet zunächst die Protokoll- und Organisationsfragen im Vordergrund stehen, vor allem die so wichtige, ob es„einen großen Fünften“ geben soll oder nicht, näm- nich Chou En Lai, beherrscht in Wirklichkeit Indochina das Gespräch. Die verzweifelte Lage in Dien Bien Phu hat die Franzosen ſeinehmer on der Asien- Konferenz in Genf Mestbſock- Stacten L(ommunist. Staaten Aus frglięß Veuseeland Außer den einladenden Mächten, den USA, Großbritannien, Franbreich und der Soujet- union, nimmt an der Genfer Asien konferenz vor allem die Volksrepublik Chind teil. Dazu kommen die Regierungen von Nord- und Südkorea, deren Schicksal zunächst im Mittelpunkt der Genfer Verhandlungen stehen wird. Eingeladen sind auch die dreizehn Länder der Vereinten Nationen, die außer den USA, Großbritannien und Frankreich am Korea-Krieg teilgenommen haben. Wer zu der Konferenz noch zugelassen wird, wenn die Indochina- Frage, das zweite große Konferenzthema, zur Diskussion steht, bleibt abzu- warten. Die Sowjets werden zumindest die Einladung der kommunistischen Vietnam- Republiꝶ verlangen, die Westmächte aber wohl die Vertretung der mit Franhreich„uassozi- ierten“ Staaten Vietnam, Laos und Kambodscha fordern. Dr. WP Massierung der Industrie auflockern Vorschläge für eine regionale Wirtschaftspolitik Bonn, im April Für eine gesunde Dezentralisation der Industrie in Verbindung mit einer neuen Ordnung der Agrarstruktur und die Ent- Wicklung der Klein- und Mittelbetriebe außerhalb der bestehenden industriellen Ballungsraume spricht sich eine Denkschrift des dem Bundesinnen ministerium unterste- henden Institutes für Raumforschung“ (Bonn) aus, in der das Verhältnis regionaler Wirtschaftspolitik zur Konzeption der sozia- len Marktwirtschaft untersucht wird. Das Institut fordert, Entwicklungsgebiete festzulegen, auf die sich die wirtschaftspoli- tischen Maßnahmen schwerpunktmäßig zu konzentrieren hätten. Bei der Umsiedlung sollten die gesättigten industriellen Bal- lungsräume ausgespart und die Umsiedler iẽ neue Entwicklungsgebiete gelenkt wer- den. Eine Abwanderung der Betriebe aus Notstands- und Randgebieten sei zur Ver- meidung einer„sozialen Erosion“ zu ver- hindern. Auf Grund dieser Uberlegungen fordert das Institut einen Bundesraumordnungsplan als eine dringliche politische Aufgabe. Eine regionale Wirtschaftspolitik in der Bundes- republik müsse immer den Gesichtspunkt der Wiedervereinigung im Auge behalten. Der Ausgleich des Wirtschaftsgefälles von West nach Ost sollte einen wesentlichen Teil einer regionalen Wirtschaftspolitik bilden, die sich dabei keineswegs auf den östlichen Zonengrenzstreifen beschränken dürfe. Es sei erkennbar, daß innerhalb der sozialen Marktwirtschaft des Bundes regionale Wirt- schaftspolitik versucht worden sei, die jedoch bisher einer zusammenfassenden Konzeption entbehrt habe. Die Denkschrift untersucht eingehend die Auswirkungen der industriellen Ballung und macht sie unter anderem für folgende Be- gleiterscheinungen mitverantwortlich: Land- flucht, unorganisches Anwachsen der Indu- striegemeinden, Rückgang der landwirt- schaftlichen Nutzfläche, Verminderung der Erholungsgebiete und sich überschneidende Landansprüche der privaten Wirtschaft und der öffentlichen Hand. Auch seien viele auf- wendige Maßnahmen auf dem Gebiete des Umsiedlung und des Verkehrs Folgen der Umsiedlung und des Verkehrs folgen der Industrie- und Bevölkerungszusammen- ballungen. Es werde auch nicht möglich sein, die Verkehrskrise allein mit technischen und finanziellen Mitteln zu beseitigen, ohne gleichzeitig die räumliche Siedlungs- und Wirtschaftsstruktur des Bundesgebietes auf- zulockern(dpa) „Warum sagt die SPD immer nein?“ Reutlingen.(dpa)„Warum sagen wir im- mer nein, nur weil es von der anderen Seite kommt, während ein herzhaftes Ja unserer Wirklichen Auffassung vielfach weit eher entsprechen würde?“ fragte der Reutlinger Oberbürger meister, Oskar Kal bfell SD,) am Sonntag in Pullingen auf der Jahres- hauptversammlung des SPD- Kreisverbandes Reutlingen. In seinem Referat„Neue Wege — altes Ziel“, erklärte er, die Diskrepanz zwischen der sozialdemokratischen Haltung in der Alltagspraxis, ihren Beiträgen zum Wiederaufbau von Staat und Wirtschaft einerseits und ihren theoretischen Maximen andererseits habe der SPD den Vorwurf der Haltlosigkeit, Inkonsequenz und innerer Un- wahrhaftigkeit nicht zu Unrecht einge- bracht. Der soziologische Strukturwandel des deutschen Volkes verlange, daß der mit Hilfe der SpD zum Mittelstand aufgestiegene ein- stige Prolet heute als Bürger angesprochen werde. Von unserem Korrespondenten Pet. am Samstagnachmittag veranlaßt, die Ame- rikaner um ein sofortiges militärisches Ein- greifen zu bitten. Diese Tatsache von ent- scheidender Bedeutung wurde uns in Genf von unbedingt zuverlässiger französischer Seite bestätigt. Es stimmt nicht, daß Foster Dulles den Franzosen eine solche Hilfe an- getragen hat. Die Amerikaner neigten viel- mehr dazu, den etwaigen Fall von Dien Bien Phu weniger schwer zu nehmen, als es die Framzosen tun, weil dieser Platz nach ihrer Meinung mehr symbolische als strate- gische Bedeutung hat. Auch sind sie nach der Weigerung der Franzosen und Englän- der, schon vor der Genfer Konferenz eine Art von Warnung der Westmächte an die Regierung in Peking zu richten, ein wenig verstimmt. Immerhin war Foster Dulles zu neuen Hilfeleistungen bereit. Aber er verlangte ein gleichzeitiges Eingreifen Großbritan- niens. Darum flog Eden am Sonntag nach London, Er hat dort den gamen Sonntag über mit Churchill, mit dem englischen Ka- bunett und den Stabschefs konferiert. Am Aberid flog er nach Paris und hatte dort auf dem Flugplatz Orly eine etwa zwanzig Minuten dauernde Unterredung mit Bidault, traf erst gegen zehn Uhr in Genf ein, wo inn die Genfer und Schweizer Behörden schon am einem blumengeschmückten Tisch zum Mittagessen erwartet hatten. Dieser alles andere aus wochenendliche Sonntag Edens, durch den sogar Churchill gegen seine Iamgjährigen Gewohrmheiten veranlaßt wur- de, den Sonntag in Douming Street Nr. 10 zu verbringen, zeigt, daß es um sehr große Entscheidungen ging, nämlich um die Aus- weitung des Krieges in Indochima. Sie scheint einstweilen negativ ausgefal- len zu sein. So wenigstens wurde uns in Genf sowohl von amerikanischen wie von engli- schen Delegierten versichert. Dien Bien Phu bleibt auf sich allein angewiesen, um der Genfer Konferenz nicht vom ersten Tage an alle Chancen zu nehmen. Diese Chancen sind sowieso nicht gerade groß. Bao Dai hat am Sonntag plötzlich erklärt, er könne die in Paris ausgearbeiteten französisch-vietname- sischen Verträge in ihrer gegenwärtigen Form nicht unterschreiben. Die darin dem Vietnam gewährte Selbständigkeit ist ihm immer noch zu gering. Wie soll aber das Viet- nam an der Genfer Konferenz teilnehmen, Wenn es noch keinen völkerrechtlichen Status hat? Gleichzeitig erklärte Bao Dai gegenüber Foster Dulles, den er am Sonntag sah, das Vietminh dürfe unter keinen Umständen zur Konferenz zugelassen werden. Er scheint Foster Dulles für diesen allzu starren Stand- punkt gewontren zu haben. Dabei wimmelt Genf schon von Herren aus Vietnam, auch aus den Königreichen Kambodscha und Laos, In Nazareth siegten die Kommunisten i Aber ihr Wahlsieg hat dort besondere Ursachen 10 Tel Aviv, im April Am 13. April wimmelte es von auslän- dischen Journalisten in Nazareth. Zum er- sten Male seit dem die israelitische Flagge über dem Gebäude des Militärgouverneurs der Heiligen Stadt gehißt wurde, war Kom- munalwahl in der Stadt. Nazareth unter- scheidet sich in vielem von anderen Städten und Siedlungen Israels. Erstens ist die Stadt immer noch einem Militärregime unter wor- fen, zweitens ist es eine israelische Stadt mit nur 15 jüdischen Bürgern, unter Chri- sten und Mohammedanern. Diese Sonderzustände und die Tatsache, daß bei den letzten Parlamentswahlen die in Israel ansonsten sehr schwache Kommuni- stische Partei in Nazareth einen Sieg da- vontrug, zogen der Stadt die Aufmerksam- keit der Weltpresse zu. Und wieder haben Hammer und Sichel, das Kreuz und den Halbmond besiegt. Von 7093 gültigen Stim- men wurden 3034(38,4 Prozent) für die kommunistische Liste abgegeben, während die Katholiken, die zweitgrößte Wahlpartei der Stadt, nur 1877 Stimmen(23,8 Prozent) auf sich vereinigen konnten. Zusammen mit Mailand- das Schaufenster Europas Zahlreiche Firmen aus dem Raum Mannheim-Ludwigshafen stellen auf der diesjährigen Messe aus Mailand, im April Seit die Leipziger Messe ihre internatio- nale Bedeutung verloren Hat, ist die Mailän- der Messe an ihre Stelle getreten. Hatte sie bereits in den vergangenen Jahren die größte wirtschaftliche Bedeutung aller europäischen Mustermessen— und zwar nicht nur im Han- delsverkehr der einzelnen Länder mit Italien, sondern auch als Umschlagsplatz für den außeritalienischen Warenverkehr—, 80 ist ihre Bedeutung heuer noch gestiegen. Denn so sehr die Veranstalter jeden politischen An- strich vermeiden, so wenig läßt sich der poli- tische Charakter einzelner offlzieller Schauen verbergen, seit die Länder hinter dem Eiser- nen Vorhang fast vollzählig vertreten sind und für ihre Produkte zu werben suchen. Hier ist die Tendenz eindeutig: Man sucht unter allen Umständen den Warenaustausch mit der westlichen Welt zu fördern und wieder in das Geschäft zu kommen, das seit Jahren brach- liegt. Wie wir schon kurz berichteten, sind 12 000 Firmen, davon 3400 ausländische aus 50 Län- dern der Erde mit 37 offiziellen Ständen im „Palast der Nationen“, heuer in Mailand ver- treten. Von den ausländischen Staaten steht auch dieses Jahr die Bundesrepublik mit über 1000 Ausstellern an der Spitze; sie stellt allein kast ein Drittel aller nichtitalienischen Produ- zenten. Zahlreiche Mannheimer, Ludwigs- hafener, badische und pfälzische Firmen tre- ten mit ihren Erzeugnissen in Mailand in kriedlichen Wettbewerb mit den Produkten aus aller Welt. Das Bundeswirtschaftsmini- sterium hat ein Auskunftsbüro für die Hun- derttausende von Besuchern eingerichtet, die das Messegelände trotz Kälte und Regen- schauern überfluten. Den traditionellen Vor- Von unserem Korrespondenten Dr. H. R. rang unter den westdeutschen Erzeugnissen haben Präzisionsapparate auf dem Gebiete der Mechanik, Optik und Fotografie, ferner Spielwaren, Lederarbeiten, Porzellan und elektrotechnische Geräte. Bedenkt man dabei, daß die meisten Aussteller von Werkzeug- maschinen fehlen, da sie sich an der für Sep- tember geplanten„Europäischen Ausstellung“ beteiligen werden, so kann man von einer wahren Massenbeteiligung Westdeutschlands sprechen. Das erstemal seit Kriegsende sind auch einige mitteldeutsche Industrieunternehmen in nichtofflzieller Form vertreten. Hier fallen besonders die graphischen Maschinen vom ultramodernen Rotationskolog bis zu den kleinen automatischen Offsetdruckmaschinen ins Auge. Schreib- und Rechenmaschinen, chemische Produkte, medizinische, optische, fotografische Apparate zu verhältnismäßig niedrigen Preisen und in offenbar guter Aus- führung vervollständigen das Bild. Die Sowjetunion ist nach zwei Jahren Ab- wesenheit heuer wieder vertreten. Das Hauptgewicht liegt auf den landwirtschaft- lichen Maschinen. Was die Tschechoslowakei verkündet, gilt für alle Länder hinter dem Eisernen Vorhang, nur daß es meist nicht so unverhüllt ausgesprochen wird:„Wir sind be- reit, auf der Grundlage der Gegenseitigkeit der Rechte mit aller Welt zusammenzuarbei- ten.“ Diese Slogans stellen offensichtlich eine Aufforderung an die teilweise schwer um ihre Existenz kämpfende italienische Indu- strie dar, einen Druck auf die politischen Par- teien und die Regierung auszuüben, um ihre Vorbehalte gegen den Osthandel aufzugeben. Während sich die Ausstellungen der Ueber- seeländer durch exotische Farbigkeit und teil- weise höchst geschmackvolle Aufmachung auszeichnen, spiegelt sich die Wirtschafts- konkurrenz der europäischen Staaten in der seriösen, hin und wieder auch allzu kompak- ten Darbietung der Muster und Schaustücke. Frankreich hat sich auf die radioelektrische und Elektronenindustrie spezialisiert und zeigt die erste und einzige Elektronenuhr, die bisher konstruiert wurde. Die Schweiz wartet hingegen mit einem neuartigen„Girobus“ auf: ein Verkehrsmittel, das ohne Schienen und Drähte elektrisch angetrieben wird, in- dem sich der Strom auf den Haltestellen automatisch speichert. Großbritannien legt trotz der Unglücksserie seiner„Comet“-Ver- kehrsflugzeuge den Nachdruck auf die Flug- zeugindustrie, in der als jüngste Neuerung zahlreiche plastische Stoffe wegen ihrer iso- lierenden und schlecht wärmeleitenden Eigen- schaften verwendet werden. Für die italienische Wirtschaft aber sind in diesem Zusammenhang die Ergebnisse der soeben abgeschlossenen Frühjahrssitzung des deutsch-italienischen Wirtschaftsausschusses in Rom von höchster Bedeutung, weil die Bundesrepublik der wichtigste Lieferant und Kunde Italiens ist. Mit großer Genugtuung werden verschiedene Maßnahmen von deut- scher Seite begrüßt, die geeignet sind, die starke Passivität der italienischen Handels- bilanz gegenüber Deutschland auszugleichen: vor allem die Erleichterungen für die Aus- fuhr von Obst, Wein, Blumen, die Herauf- setzung der Devisenfreigrenze von 800 auf 1500 DM jährlich für deutsche Touristen, die Aufnahme ungelernter italienischer Arbeiter in einigen Zweigen der deutschen Industrie und der erhöhte Austausch sowie eine ver- stärkte Gemeinschaftsproduktion von Filmen. während gestern in unserem Hotel wegen Zimmermangels zwei kleine, schlitzäugg Herren in schwarzen, schlecht sitzenden Au. zügen abgewiesen werden mußten, deren Pässe von einer sogenannten demokratischen vietnamesischen Republik ausgestellt waren Genf ist in diesen Tagen weitgehend eine „China Town“, Im einzigen, übrigens vor- trefflichen, chinesischen Restaurant der Stadt war Montagmittag kein Platz zu finden, I Stresemanns altem Genfer Stammlokal waren ebenso viele Chinesen wie in dem immer wieder bezaubernden botanischen Garten. Gewisse Chinesen, die durch eine Art von Unsicherheit auffallen und dadurch daf sie alles, aber auch alles, was sie sehen kotograflerenswert finden, sind offenbar zun ersten Male in Europa. Oder sind es Koreaner? Am Ende der Konferenz wir man vielleicht gelernt haben, die verschiede. nen Arten von Ostasiaten voneinander 1 unterscheiden. Viele von ihnen scheinen einstweilen nichts anderes zu tun zu haben als das herrliche Frühlingswetter zu ge. nießen und die Läden zu bestaunen, De hohen Herren der Konferenz dagegen fahren in riesigen Autos, von denen die russischen die größten sind, von Hotel zu Hotel, von Villa zu Villa, ziemlich unbemerkt. Bidault mit seiner Frau und seinem vietnamesischen Koch, Familie Eden, Molotow und Chou In Lai wohnen in parkumgrünten Villen, Nur Dulles, der, wie man hört, nicht allzu lange bleiben will, haust in einem sehr amel. kanisch anmutenden Hotel. Allzuviel uni. formierte Polizei ist nicht zu sehen. Die Schweizer„Geheimen“ scheinen es wirklich zu verstehen, sich zu tarnen, was man von den aus dem Osten zugereisten nicht gerade sagen kann. f Wahlsieg der Peronisten in Argentinien Buenos Aires.(dpa) Die peronistische Re- gierungspartei hat bei den argentinischen Wahlen am Sonntag die weitaus größte Stim- menzahl erhalten. Der Peronist Konteradmi. ral Teisaire wurde zum Vizepräsidenten gewählt. Die Wahlbeteiligung erreichte teil, Weise über 90 Prozent. Nach den am Montag vorliegenden Fr. gebnissen gewann die Regierungspartei rund 2 850 000, die Radikale Partei, der Hauptgeg- ner der Peronisten, 1 600 000 Stimmen. Ale anderen Oppositionsparteien wurden aufge-. rieben. Von den 15 direkt gewählten Abgeordne- ten in der argentinischen Hauptstadt sind 14 Peronisten. Da nach dem Mehrheitswahl. recht gewählt wurde, behielt nur ein radi- kaler Abgeordneter seinen Sitz. den Orthodoxen werden also die Christen im neuen Stadtrat mit fünf Stadträten, die Kommunisten mit sechs und die Moslem mit vier Stadträten vertreten sein. Die gro. gen israelischen Parteien hatten auf die Teilnahme an dieser Wahl verzichtet. Nu die Linkssozialisten Mapam) nahmen tell und fielen durch. Der kommunistische afl. sieg ist weniger auf die kommunistische Ge sinnung der Bevölkerung zurückzuführen, sondern eher als ein Protest gegen die israelische Regierung und auf diese Weis gegen den israelischen Staat zu werten. Die Heilige Stadt steht nun vor einer „Regierungskrise“. Die Kommunisten haben keine absolute Mehrheit und können abo nicht unter Ausschluß der christlichen un moslemischen Parteien den Bürgermeistet stellen. Die Nichtkommunisten weigern sich mit den Kommunisten eine Koalition eit zugehen. Aber die Christen und Moslems sind ebenso schwer in eine Koalition drängen, zumal da früher ein moslemischet Bürgermeister die Stadt verwaltete, wäb⸗ rend den neuen Wahlergebnissen zufolge dieser Posten einem Katholiken zustehen würde, wenn es zu einer antikommunist. schen Stadtlcoalition käme. G. Z.5 DAUER DER ARBETFSIO Se be/ mann. Aſterliberasuhre N. UBER Z AAHRE In einer gründlichen Untersuchung hat 1 Hamburger Arbeitsbehörde ermittelt, daß, 10 Bewerbungen ältere Angestellte in 4 5 aller Fälle nur wegen ihres Alters abgele werden. Dabei ergab diese ebenso klar, daß wenigstens drei arbeitslosen älteren Angestellten vo stungs fähig sind. Eine Wiedereinstellung älterer 60 wäre zweifellos in größerem Umfange 12 1 lich, wenn micht bestimmte Vorurteile W den. Dies ist um so bedauerlicher, als eine absehbare Arbeitslosigkeit gerade für 1 und 5 jährige Angestellte ein besonders sch 6 res Schicksal bedeutet. Ihnen verbleibt bel ihre Alterssicherung durch die Erwerbstäten eine kürzere Frist als den Jüngeren. Di- 7 5 des voljes wirtschaftlichen Problems erhellt 5 aus, daß von den 180 000 arbeitslosen 25 stellten etwa zwei Drittel älter als 45 1 Sind. 1 lel Angestellte Untersuchum s Viertel de Nr. dem Wür zien Disz Abe benl dick übt, Zeit nun jahr rige! schn mit erst gibt goge walt wach noch sieht sond man allm In d Arbe gisch erste „Vor 5 Nr. E* 2 9 — 58 ur 97/ Dienstag, 27. April 1854 e gelte? 2 Der Abc- Schütze ein ernst zu nehmender Partner 4 ö—— 8 E66 1 Das Kind ist kein„Erziehungsobjekt“ Die Schule hat mehr zu leisten als Vermittlung der Fertigkeiten K SN 1 taäugig Die ältere Generation kennt noch den ten sich die Schulanfänger mit ihren Ange- Nicht jeder wird sie aufbringen. An der 8 den A. Lehrer, der schon im ersten Schuljahr mit hörigen vor der Schulhaustür. Die Kinder menschlichen Unzulänglichkeit wird manches 5 . eren dem Rohrstock als dem Zeichen seiner der zweiten Schuljahre, geschmückt mit scheitern. Doch dem echten Erzieher wird 0 atischen Würde hantierte. Zur„Disziplin“ zu er- Blumen und Kränzen, holten sie in die es gelingen, aus dem Durcheinander, dem Waren. ziehen, war sein erstes Anliegen, einer Schule. Sie begrüßten die Neulinge mit Spiel und dem noch ungeregelten Schwatzen nd eine Disziplin, die bis an das Lebensende des einem Lied. Der Zug führte durch das ganze der ersten Schulwochen ohne strenge Gebote ns vor. Abe- Schützen vorhalten sollte. Das Schrei- Schulgebäude. Die Türen der Klassenzimmer und Verbote und ohne Aufrichtung der bei- er Stab benlernen mit hauchdünnem Aufstrich und waren geöffnet, so daß alle Kinder diesen den Fronten Lehrer Kinder das gemein- den n dickem Abstrich wurde nach Kommando ge- Tag miterlebten. Beim Eintritt in die Klasse same Unterrichtsgespräch und die Arbeits-* nmloke! übt, und wehe denen, die nicht in kurzer wurden die Kinder durch den Lehrer ein- haltung, das„Miteinander“ zu entwickeln, E in den Zeit einsehen wollten(und konnten), daß zeln begrüßt. Kinder des zweiten Schul- das die moderne Schule als die Grundlage t. mischen nun der„Ernst des Lebens“ begonnen habe. jahres zeigten den Neulingen, wo der Ran- der ihr gestellten Aufgabe erstrebt.. 5 ch eine Viele Eltern, die an ein solches Schul- zen hingehörte und halfen innen beim Aus- Dr. Gerhard Weise 3 5 dadurch, jahr zurückdenken, schrecken die Sechsjäh- ziehen und Aufhängen der Sachen. Auf a 8 e sehen rigen, die vor diesem ersten wichtigen Ein- jedem Tisch waren eine kleine Vase mit 35 dar 1 schnitt ihres Lebens e a heute 5. Legespiele, Knetmasse, Zeichen- Das nelle Buch a f zind ez mit Redensarten wie„Na, warte, wenn du blätter, Buntstifte und Bilderbücher. Damit 5 1 J)JJJJJJJVVVJJJJJJJJVV 11! 4 schiede. gibt es schimpfende und schreiende Päda- tigungsmöglichkeiten. Bis auf einige Aus- Lisa Mar(erschienen im Walter-Hädecke-Ver- 1 nder 1 gogen, die das Kind mit Drohung und Ge- nahmen begannen die Kinder auch bald mit lag, Stuttgart). Eine Fibel für die junge Mut-* scheinen walt möglichst rasch zu einem kleinen„Er- Malen, Kneten und Legen oder schauten sich ter, in der Themen der Ernährung. der Kör-— haben wachsenen“ umpressen wollen, auch heute die Bilder an. Nach einigen Minuten schlug 1 3„ der Gymnastik* zu ge. noch. Aber die Norm ist eine andere. Man der Lehrer an den Gong und sang mit den 5 e N 5 3 5 8 5 4 5 5 f 5 5 855 2 5 m kürzlich er- en. Die sieht im Kind kein„Erziehungsobjekt“ mehr, Kindern ein Lied, das die meisten kannten. schienenen 96 Seiten starken Bändchen vor 2 1 fahren sondern einen ernst zu nehmenden Partner, Danach„lernten“ die Kinder ein Singspiel, Was Arzt und Hebamme der jungen Mutter 2 sischen man versucht, es seinem Wesen gemäß ganz bis die Angehörigen in die Klasse kamen. zu sagen haben, ist hier mit erschöpfender* tel, von allmählich vom Spiel zur Arbeit zu führen. Die Kinder zeigten ihren Eltern, was sie ge- Gründlichkeit zusammengetragen und mit. Bidaul in den Anweisungen, die das„Institut für macht hatten, und spielten ihnen das Spiel a 3 zund Sach- 5 esischen Arbeitsmittel“ einer westdeutschen Pädago- vor, das sie eben„gelernt“ hatten. Zum Sele e A e, e ee 1 ou In gischen Hochschule ausgearbeitet hat, ist ein Schluß wurde noch ein allgemein bekanntes 1 Verständnis, das in diesem Ge- en. Nur erster Schultag folgendermaßen geschildert: Lied gesungen. Die Kinder wurden einzeln spräch von Frau zu Frau durch all die trockene u lange Vor dem festgesetzten Beginn versammel- vom Lehrer verabschiedet und gingen mit Sachlichkeit und Nüchternheit, durch alle Er- ame. ihren Eltern nach Hause.“ So oder ähnlich e e 8„ iel uni. IN, sollen nach diesen Anweisungen viele wei-. um inolick auk die junge Mut- 4 Die* i tere Schultage verlaufen.„Wir sollten“, 80 ter eben doch hindurchschimmern sollte. Wirklich„NN heißt es Weiter,„das Einleben in die neue 5 aan v 4)!! t gerade D ortigen Beginn mit dem Lesen- und Schrei- grutter und Kind, das Mary Hahn im Mar 5 E, benlernen. Wir müssen den Eltern deutlich Hahn's Kochbuchverlag N 155 erste 7a machen, daß die Schule noch mehr zu leisten Wer das hübsch aufgemachte und reich illu- in 9 hat als nur die Vermittlung der Fertig- strierte Buch in die Hand nimmt, wird darin E in herrlicher N 1 e 5 5 5 5 s War ein l 1 3 5 1 1— Tag. Und ein wichtiger Vielen Eltern wird das aus der Seele ge- kannt sind. Meist aber ist nur das Stückwerk che Re. ddzu. Die Mutter war sprochen sein, vielen andern wird das Ver- im Gedächtnis geblieben. Hier sind nun die inischen inm zuliebe dageblie- ständnis für solche Methoden fehlen. Aber, verschiedensten Reime vollständig aufgezeich- te Stim- ben und ging erst spä- sagen die Anweisungen, es ist immer noch net, so daß man sie mühelos an die Kleinen eradmi. 8 ins 5 Sie pesser, der Kritik einzelner Eltern standzu- e ee kann. 3 5 5 3 sidenter 4 atte mit inm gefrün- ö 1 1 4. je Sehen hat— sei es in der Familie e 1 1 N stuchet. Das 0 sonst 7) T Kindergarten wird immer wieder dankbar . nur sonntags vor. Sie 8 g 5 5 f nach diesem Bilderbuch der Kinderlieder und 5 8 hatte sogar erlaubt, hervorrufen, daß die Kinder keine„Schul- Verse greifen. i-tu Foto: Dr. Walter Boje den Fr. daß er die riesengroße, bunte Schultüte bis auf arbeiten“ aufbekommen. Die Anweisungen tei rund den Grund untersuchte. 5 Sachen 4 8 sagen darüber:„Schon wegen der 8 7 zuptgegß ⸗ drin. Aber er hatte sie wieder eingepackt, da- gemäßen Hilfe vieler Eltern ist in den Ri d di— N d 8 5 al mit die Tüte 8 gans voll wäre, wenn er da- 88 Monaten von allen Hausaufgaben ab- In ertrago Je Im amen 25 esetzes! „mit zur Schule käme.. 1 1 5 3 1 Es dar ein herrlicher Tag. Der Ranzen war, 5 5 e 8 15 1 Unverheiratete Mütter behalten das Personensorgerecht— auch wenn sie ihre Pflicht vernachlässigen neu und hatte ein kleines silbernes Schilg den ersten Monaten spielen dürfen, um so zeordne. mit seinem Namen. Er roch nach Leder. Auch größer ist die Kraft für die eigentlichen Wir erhielten auf einen kürzlich ver- der unverheirateten Mutter festlegt; sie den sie gegenüber dem festgelegten Recht at sind die chultafel war neu. Einen Augenblick lang Lernaufgaben. Auch gegen Ende des ersten ökkentuchten Artikel, in dem das Schicksal hat das Recht und die Pflicht, für das Kind der Mutter nur dann Erfolg haben, wenn itswahl. dachte er, wie gut es wäre, wenn er noch Schuljahres führen Aufgaben wie„drei Sei- einer Mutter geschildert war, die nach Jah- n 18 5 3 JJ Erfahrungen der modernen in rad. einen Vater hätte, dem er das alles zeigen ten in der Fibel lesen“ häufig zu Tragödien en ini Rind Wiele tand und es nicht de. n en Das klingt sehr harmlos Urrd Kander pep edge e 1 Aber 55 7 77 7 i 25 5 und verleiden den Kindern alle Freude an halten durfte, weil es von fremden Men- selbstverständlich. Aber manche Kinder- 1 ken. Die Schule würde gleic eginnen. Angs. 3 schen adoptiert worden war, die nach- tragödi U 1 es ten. IS 8. a 5 hatte er keine. Die Mutter nahm inn bei der der Schule. Solche Aufgaben Podeuten.. veröftentlichte Zuschrift. 3 3 3 1 3 155 1 55 855 Die Mutter, deren Gefühle so spat zum Hand und brachte ihn in das große, neue Hilfe für das Fortschreiten des Lesenlernens. f f 5 nicht ein Beweis dafür daß eine Mukter aufs Durchbruch Kormen Wr e M,, n Gebäude. Das Höchstmaß an zeitlicher Belastung Ein heißes Eisen, das wohl schon mehr- Gröbste ihre Pflicht verletzt hat, wenn sie nicht erhalten soll, wird viele Erklärungen Es war ein kerrlicher Lag. Eine Menge durch Hausaufgaben ist eine halbe Stunde.“ mals angefaßt, aber immer wieder Weggelegt überhaupt nicht in der Vorstellungs- und Und Entschuldigungen kür ihr früheres Ver- buben und Mädchen waren da. Und ein 80 Vom Lehrer verlangt dieser neue Schul- wrde, ist der Paragraph des Bürgerlichen Gefühlswelt ihres Kindes existiert? Mit der halten haben. Aber vom Kind her gesehen Christen 1 01 514 8 5„ 3 e. typ Einsicht, Geduld und Liebe zum Kinde. Gesetzbuches, der das„Personensorgerecht“ Unterbringung und Versorgung des Kindes— und das ist der entscheidende Blickpunkt ten, die misch. aus einem großen Ei und ⁊tbei lcleinen„ ist für viele unverheiratete. 3 8. W 0 und einem gans kleinen— das war der 5 2 5 2 5 ütter das gange Problem gelöst. Sie wissen Seb Zlckr. 8 And, Sola! e er Sens, ber Hase war nan von hinten zn 8000 Schilerlotsen sind täglich im Dienst micht wie schr iur Kind die ständigen kler. ind set, um im die Stetiskeit und Unbs⸗ i en vorne war er in schwer. i ̃ 5 nen Zeichen der Liebe braucht, wie die Luft Miattenn ett seiner Nntwiekluug au sichern auf in herrlicher Tag war das. Als die Schule Und das Ergebnis: Die Unfallziffer ging zurück 5 8 Man muß aus der Nahe müterlebt haben, wie tet. Nu aus war, trollte er sich nach Hause, den neuen a 5 Atmen. Alle persönliche Fürsorge aber, ein Kind auf die Plötzliche Bedrohung seiner nen 9 Hunzen auf dem Rücken. Er war jetæt nicht Ein Jahr nach der Einführung des Schü- ihre im ganzen Bundesgebiet einheitliche die Nestwärme, die Geborgenheit kommt von Existenz reagiert, die das Auftreten seiner le Wall. 5 im 5„ 14 Hake lerlotsendienstes stehen jetzt— wie die Kennzeichnumg durch weiße Schulterriemen, den Pflegeeltern. Man sollte glauben, das bisher unbekannten Mutter mit sich bringt, che 105 1 5. Mr 0 e dem Gasnerd Bundesverkehrswacht mitteilt— rund 8000 Koppel und Winkerkelle macht sie im Stra- Recht auf ein Rind müsse äufßzerst verletzlich um diese Forderung ganz zu begreifen. Eine „%ͤö x Topf mit Suppe Per Schiiler im Dienst der Unfallbekämpfumg. genbild deutlich sichtbar, und die Kraft- sein; in Wirklichkeit ist es recht strapazier- Welt. die auf Ordnung und Sicherheit be- gen de azünder lag daneben, Die Mutter hafte ihm Täglich zu festgesetzten Stunden helfen sie fahrer wissen, daß überall, wo ein Schüler- fähig. Nach Jahren der Interessenlosigteit Eründet schien, stürzt ihm zusammen. Ab- e Weis engeschärft, daß er das Gas nicht abzudre- in Zahlreichen Stidten überall dort, wo die lotse auftaucht, eine Gefahrenstelle ist. Es erscheint unvermutet die leibliche Mutter, Wehrend, okt eisis ablehnend stellt sich das en.„ ſen vergäge. auf dem Tisch stand ein leerer Schulwege vielbefahrene Straßen kreuzen, hat sich gezeigt, daß der Schülerlotse schon von späten Müttergefühl 0 irtschaft- Kind gegen seine leibliche Mutter. Es Kann b einer keller, 5 b a 5 8 5 8 i it ei N n beten ber ln ehe, nicht begreifen, daß es Kein Becht kei- 5 r Ein, Teller, gane allein. Daneben lag ihren jüngeren Gefährten durch den Ver- durch seine bloße Anwesereit eine vor- lichen Erwägun bestimmt, und reißt das Srelken, daß es kein Recht und Rei e ben an a e een Namen, n E eon ane, fehr. Bie Emrichbung hat sich als ungemein sichfige und rücksichtsvolle Fahrweise be- Hchen Iden ws es für Sdereldt des nen Schute haben soll Und gerade dieses den also am die Tafel aus dem Ranzen und wischte 80 gensbeich 5 Die Zahl der Ver- Wirkt. Die einheitliche Ausrüstung des Seit Kind aus all dem, wðãꝛep es für seinen unver- Recht des Rindes auf seine ihm verwachsene nen unn die Hasen weg. Was hatten sie für einen 8 5 1 555 3.„rückbaren Besitz gehalten hat, aus dem Umwelt müßte gesetzlich geschützt werden. iter. wee, wenn er sie nicht seiner Mutter zei- kehrsunfälle, an denen Schulkinder betei- lerlotsendienstes wurde durch Spenden der Bod 3 iu Ge en Das Kind is. 8 reisse! gen konnte? Dann wärme er die Suppe und ligt waren, ist allgemein zurückgegangen. Ford-Werke ermöslicht, die für diesen nen dem es wit den feinsten Fasern Das Kind ist mehr als ein Besitzgegens tand. ern en kranke aas Gas ab. Er hatte keine Lust, sie zu Ein markantes Beispiel wird aus Fulda be- Zwecke dreimal! 100 000 Mark bereitstellte. Seines Seine verwurzelt ist und von den Dr. Annemarie K. ion ein emen. Der Junge, der in der Schule seinen Platz richtet, wo 60 Jungens als Schülerlotsen ein- Für die erfolgreichsten und tüchtigsten Schü- Menschen, die es als seine Eltern angesehen i Moslem been wm gehabt hatte, daß jetet bestimmt gesetat sind. In Fulda wurden 1981 noch lerlotsen haf das Werk Prämien gestiftet. und geliebt hat. Schwere seelische Störun- ition u bei geinen Eltern am Mittagstisch und erzählte 24 Schüler im Straßenverkehr verletzt. 1953 55 Sen, die vielleicht das ganze Leben nach- emischer men von den Osterhasen Er aber schob waren es nur noch 14, obwohl sich die Ver- Wirken, erleidet das Kind, das so aus seinem 8 e. wüb⸗ anen Riegel Schoholade und ein paar Bon- kehrsdichte seit 1951 vervielfacht hat. Die Bei mehr als 50 Prozent der amerikanischen Bereich gerissen wird. 2 uten eis ga den Relkscha hen, ae an der Ca Follzel Mihrt alese ertreuliche Tatsache Pirtgen wird Lor der Bnetelhus eines ange. Ing des können die Plegeeltern dagegen a ö F nach den Rollschunen, die an der Gar. 5. stellten geprüft, wes Geistes Kind seine Frau 5 3 9 6 zustehen lerobe kingen und schlich sich die Treppe hin-„fast ausschließlich auf die vorbildliche Ar- ist. Es wird nachgeforscht, ob die Frau des Be- tun? Sehr wenig! Solange die jahrelange munisti- unter. beit der Schülerlotsen“ zurück. werbers Schulden macht, ob sie klatscht und seelische Vernachlässigung des Kindes nicht a N G. ZB Es war gar kein herrlicher Tag. U¹ Die freiwillig wirkenden Schülerlotsen ap sie in ihrem Kreis beliebt ist. Zerrüttete ausdrücklich für die Beschränkung und den ö Zeichnung: Christine von Kalckreuth haben keine polizeilichen Befugnisse, aber Eheverhältnisse gelten als Ablehnungsgrund. Entzug des Personensorgerechts genügt, wer⸗ —— ä p Zunahme der Erkrankungsfälle beobachtet Modernes Gesundheitswesen Millionen vermögen un den Nachttischschubladen Auch mit Arzneien muß sparsam umge- Langen werden. Falsche Hausapotheken be- kästen die Krankenkassen über Gebühr. Hier- uk weist in diesen Wochen die Barmer Er- allekasse mit Recht hin. Bei dem Millionen- ſermögen handelt es sich um ganz gewöhn- iche Arzneimittel, Pillen. Tabletten, Props, bages, Tropfen, Mixturen, Salben, Binden 15 Pflaster, die irgendwann einmal auf ärzt- ches Rezept in der Apotheke geholt wur- 1 und die, weil man sie nicht aufgebraucht be rendeiner Nachttischschuplade oft arelang ein sinnloses Dasein führen. Sie e außerdem geradezu gefährlich wer- 91 wenn sich mit der Zeit die Beschriftung 105 oder sich die Medikamente zersetzen. enkalls werden auf diese Weise Alljährlich die Irin 8 7 10 Millionenwerte vergeudet. 1 stoppt die Radioritis!“ e 5 Stoppt die Radioritis!“ forderte der Deut- 1 de. 8 e Medizinische Informationsdienst in Mün- 5 le. luer d einem Kommentar. Die moderne 5 mme eit in Stadt und Land scheine einer telltet 9 85 stärkeren Expansion der Radiogeräte 555 69 ka mos ausgesetzt zu sein. Kofferradios, 1 195 enpftaschen- Fahrrad- und Kinderwagen- 1 5 un dentineer würden den Menschen als erstre- „. angepriesen, ohne daß jemals auch 5 cer 5 n Wort über die gebotene Rücksicht 5 füt s das Ruhebedürfnis der Mitmenschen ge- 3 eit 95 Werde. So schön und wertvoll viele a wandtunksen dungen seien, so„fesch“ es 5 995 Eagcmel auch sein möge, ein Koffer-Emp- 2 Andre im Freien benutzen zu können. 45 Jautt Mltenen gelange man jedoch dahin, daß Menschen weder in der Stadt noch auf dem Lande der ständigen Radioberiese- lung entfliehen können. Auch innerhalb der Familie müsse die „Radioritis“ unbedingt gestoppt werden. 50 bis 70 Prozent der Schulkinder machten heute ihre Schulaufgaben nur noch bei laut spielendem Radio oder hörten bis nach 22 Uhr die Rundfunksendungen. Es sei kein Wunder, daß die Schulen allgemein über Ab- sinken der Leistungen, zunehmende Konzen- trationsschwäche und nervöse Ueberlastung der Kinder klagen. Der Informationsdienst empfiehlt, beim Gebrauch des Radiogerätes etwas mehr Rücksicht auf die Mitmenschen zu nehmen. Steigende Erkrankungsziffern an Scharlach und Keuchhusten Im Jahre 1953 hat nach einer soeben er- schienenen Veröffentlichung des Statistischen Bundesamtes der allgemeine Stand der mel- depflichtigen Infektionskrankheiten in der Bundesrepublik gegenüber 1952 zugenommen. Während bei den gemeldeten Diphterie- und vor allem Kinderlkhmungserkramkungsfällen im Vergleich zum Vorjahr ein eindrucksvol- ler Rückgang zu beobachten war, sind die Erkrankungsziffern an Scharlach und KReuch- husten deutlich, die der übertragbaren Darm- erkrankungen geringfügig angestiegen. Die sich von Osten nach Westen ausbreitende Tollwut war im Jahre 1953 besonders in den ostwärts gelegenen Teilen der Bundes- republik von Bedeutung. Die Zahl der Mel- dungen über Tollwrut bzw. Bißverletnungen durch tollwütige oder tollwutverdächtige Tiere war 1953 die höchste, die bisher in den Nachkriegsjahren festgestellt wurde. Auch bei der Papageienkramkheit konnte 1953 im Vergleich zu den Vorjahren eine deutliche werden. Der scharfe Rückgang der Erkran- kungsziffern der übertragbaren Kinderläh- mung erklärt sich weitgehend aus der er- höhten Epidemieziffer von 1952. Bedeutungs- Voll ist in diesem Zusammenhang, daß seit April 1953 neben der sanütätspolizeilichen Meldung einer Neuerkrankung an Kinder- lahmung eine„ Schnellmeldung“ von den Ge- sundheitsämtern direkt an das Bundesge- sundheitsamt erstattet wird. Von der Aerzte- schaft wird außerdem nach Behandlungs- schluß über jeden Krankheitsfall dem Bun- desgesundheitsamt ein abschließender Be- richt gesandt, der als Grundlage der weiteren Wissenschaftlichen Forschung dienen soll. Kur wege für Terrainkuren Um die Jahrhundertwende wurden in vielen Kurorten zur Begehung durch Herz- kranke sogenannte Kurwege als Terrain- Kuren eingerichtet. Leider ist die Pflege sol- cher Herzübungswege in letzter Zeit vielfach vernachlässigt worden. Durch die sorgfältige Kontrolle des Patienten nach Spaziergängen kann, wie Prof. Amelung. Königstein(Tau- nus), erneut feststellt, der Arzt am besten eine Ubersicht über die Herzleistungsfähig- keit seines Patienten gewinnen, In der heu- tigen Zeit, in der durch die Fortschritte der Technik die meisten Menschen kaum noch gehen, hat der Arzt die Pflicht, den Men- schen zu einer planmäßigen körperlichen Be- wegung zu erziehen. Vorsjeht bei Selbstbehandlung Ein Patient versuchte kürzlich sein ver- meintliches Magengeschwür mit insgesamt vier Kilogramm Lakritze selbst zu kurieren. Wie die Zeitschrift„Die Heilkunst“ mitteilt, traten als Folgen Verschlimmerung schon be- stehender Beschwerden der Herzkranzgefäße, hoher Blutdruckanstieg und im ERG sicht- bare Zeichen einer Myocardschädigung auf. Es ist bekannt, daß Lakritze und entspre- chende Präparate sich grundsätzlich günstig auf bestehende Magenleiden auswirken kön- nen. Die Dosierung und den allgemeinen Be- handlungsplan überläßt man jedoch besser seinem Arzt! Dosierungs vorschriften beachten Immer wieder trifft man Patienten, die glauben, durch die Einnahme der doppelten oder dreifachen Menge der vom Arzt ver- ordneten Medizin rascher gesund zu werden. Nach dem Sprichwort„doppelt hält besser“ Wollen sie sich nicht gerne mit nur wenigen Tropfen oder gar einer halben oder viertel Tablette begnügen. Da durch Uberdosierun- gen und Mißbrauch von Arzneimitteln nicht selten ernste Gesundheitsschäden auftreten können und die bestehende Krankheit doch nicht schneller ausgeheilt wird, halte man sich bei der Einnahme von Medizin stets genau an die Verordnungsweise des Arztes! Was kann man gegen niedrigen Blutdruck tun? In den letzten Jahren erscheinen in den ärztlichen Sprechstunden auffallend viel Jugendliche mit Neigung zu rascher Ermüd- barkeit, Abgeschlagenheit, Kopfdruckbe- schwerden, Unlust und hartnäckiger Ver- stopfung. Meist wird dann ein zu niedriger Blutdruck festgestellt. Hierzu teilt jetzt Prof. Nr. W Hauss von der Medizinischen Univer- sitätsklinik Frankfurt am Main in der „Deutschen Medizinischen Wochenschrift“ mit, daß es sich hierbei im wesentlichen um funktionelle Störungen im Bereich der Ge- käse handele, die in der Tat heute sehr viel häufiger zur Beachtung kommen als früher. Die Hauptursache sei in den ständig zu- nehmenden vegetativen Belastingen durch die Zivilisierte moderne Lebensform zu suchen. Wichtig sei eine Regulierung der Lebensweise: soweit möglich Lösung von be- stehenden Konflikten, Sorge für genügenden Schlaf, Entzug von Nikotin, Alkohol und Kaffee, Herdsanierung, Urlaub oder Er- holungsaufenthalt. Augenschutz woche In England wurde kürzlich eine nationale Augenschutzwoche durchgeführt, um die Aufmerksamkeit der ganzen Nation auf das Problem der Augenverletzungen(200 000 jährlich) zu lenken. Insbesondere wurde an die Arbeiter appelliert, bei bestimmten Ar- beiten Schutzbrillen zu tragen. Darüber hin- aus soll jedoch angestrebt werden, die Ma- schinen oder Arbeitsverfahren so zu ändern, daß Schutzbrillen später einmal unnötig sind. Gehirnoperation trigonometrisch gelenkt In San Franzisko wird mit dem Bau eines gehirnchirurgischen Forschungsinstitutes be- gonnen werden, in dem die modernsten Me. thoden der Nerven- und Gehirnchirurgie Anwendung finden sollen. Insbesondere WIII man die Stereotaxis-Methode weiter aus- bauen. Mit dieser Methode wird durch ge- naue Schädelmessungen auf Röntgenbildern die Lage von Gehirngebieten und Gehirn- zentren trigonometrisch bestimmt, wobei die topographische Anatomie des Gehirns durch eine auf den Kopf aufgesetzte Metallkappe angezeigt wird. Auf diese Weise können Operationen auf Millimeter genau in allen Fällen vorgenommen werden, wyo es auf eine exakte Lagebestimmung von bestimmten Ge- hirngebieten ankommt. Dies teilte Dr. John J. Sampson, Vorsitzender der medizinischen Verwaltung des Mount Zion Hospitals in San Franzisko mit. ee o. W n 9 2 Se . . 0 e ieee eee chingen 149 Marmheim 283(3). e 8 5 85 VVV N N 2— . 8 8 5 8 0 5 3 5 8 N 8 8 5 80 8 8 5 3 5 5 8 1 8 25 8 8——— 5 2—— 8— Seite 4 M A N N H E 1 M Dienstag, 27. April 1954/ Nr N Nr. 97 Ein Brückenschl 8 nschlag von Mensch zu Mensch Der deutsch- amerikanische Frauenarbeitskreis und seine Arbeit BA Vom„Robinson-Spielplatz“ war schon Ersatz muß gesucht und wird, wie wir hörten, Lindenhof, das Wespinstift, das Kinderheim 6 mehrmals die Rede. Das Projekt ist nunmehr in absehbarer Zeit gefunden werden. Rheinau, das Martin-Bucerheim, das St. dank der Initiative des deutsch- amerikani- Vier Jahre steten Zusammenwirkens Annastift und die Heimstatt Jugendsozial- Scl schen Frauenarbeitskreises, die bei der Stadt- haben die Arbeit vertieft. Im März dieses werk Mannheim Blumenau, und konnte dort beider Verwaltung lebhaften Widerhall, im heute zur Jahres gingen dem deutsch- amerikanischen bedürftigen, kinderreichen Familien Freude gen- Debatte stehenden„Haushalt 1954“ ihren Frauenarbeitskreis, der inzwischen Mitglied bereiten und das Gefühl geben, nicht allein, diesen 10 O00-DM-Niederschlag gefunden hat und der„Federation“, der Vereinigung aller verlassen und auf sich selbst gestellt in der kühler nicht zuletzt in Gartenbaudirektor Bußjäger deutsch- amerikanischer Clubs geworden Welt zu sein. die e! einen tatkräftigen Helfer, ausführungsreif war, hundert gewichtige Pakete zu, die die Wie sehr eine solche Tat auch den Geben pend Seworden. Der Spielplatz wird zwischen Lud- Fastern-Star-Lodge“ eine Frauenloge in den beglückt, war unschwer den Worten 20 Rekor Wig-Jolly-, Itzstein-, Mohr- und Jagemann- den Vereinigten Staaten, gesammelt und entnehmen, mit denen uns diese Vertei- Schät⸗ straße entstehen und bis zum Beginn der nach Mannheim geschickt hatte. Sie waren lungsaktion und ihr Echo geschildert wurde, gen-H großen Ferien(26. Juli) fertiggestellt sein. von einzelnen amerikanischen Familien und die deutlich machten, daß es sich nicht Zentne Aehnlich steht es mit dem Plan, eine Liege- liebevoll gepackt worden und enthielten Se- um Almosen handelte, die von reichen Ame- von e Wiese am ehemaligen Planetarium entstehen tragene, aber gut erhaltene Kleidungsstücke, rikanern und Deutschen armen Leuten gnä- der L. Zu lassen. Auch hier nimmt der Gedanke, den Spielzeug und Lebensmittel. disst gewährt werden, sondern um eine tes, L Frau Anneliese Heimerich nach ihrer Ameri- Der deutsch- amerikanische Frauenarbeits- aktive Pflege menschlicher Beziehungen, wie umfan Kareise erstmals aussprach, greifbare Formen kreis startete damit eine Ueberraschungs- unsere Zeit sie dringend braucht, um aus komme an und dürfte noch in diesem Jahr Wirklich- aktion, besuchte das Flüchtlingslager in der Gleichgültigkeit und Ichsucht herauszufin- bot er! keit werden. Diese beiden Projekte lenken Lüttichkaserne, das Altersheim auf dem den. Es. die Aufmerksamkeit auf eine Vereinigung von deutschen und amerikanischen Frauen in ö 25 Mannheim, deren stilles Wirken bisher von 2 2 8 wie der Gettentlichlelt kaut eachtet werden gf. Auch beim Standesamt wird„gestempelt“ 5 ben Vor vier Jahren haben sich in Mannheim 8 5 85 D 3 10 000 deutsche und amerikanische Frauen auf der Ausländerehen machen zur Zeit ein Drittel aller Trauungen aus F***... derzei Basis gegenseitigen Kennenlernens und Ver-.. der di stehens zusammengefunden, um über alle„Treulich geführt ziehet dahin“ oder der Ehemann vor dem Mannheimer Standes-—————. wohne Gegensätze hinweg, neue Beziehungen von Hochzeitsmarsch von Mendelssohn sind un- beamten standen und jeden Monat ein 0 Für di Mensch zu Mensch zu schaffen und zu pflegen. erlägliche musikalische Attribute, wenn im„Soll“ von 30 bis 40 Heiraten erfüllen, ist 9 Stadto Sie haben beschlossen, den Egoismus Klein zu Film geheiratet wird. Die Begleitmusik der die Zahl anderer Ausländer, die bei uns 80 zuwac schreiben und an seine Stelle den Gedanken Standesbeamten in der Hugo-Wolf-Straße, Hochzeit feiern, verschwindend Zering. Ein- 8 e Persol an den Nächsten zu setzen, sein Schicksal statt die an Ostern nicht weniger als hundert mal ein Engländer, oder einzelne Fälle von 25———— 74 9 9 een 50—.— e e 8 Personen in zwei Trausälen vom Solisten heiratslustigen Italienern, Dänen, Frenzosen 3 3.. 7 Sebant 1e e 8 1 2 zum„Zweispänner“ stempelten, ist Stöhnen. oder Holländern kommen ab und zu vor, 1 wo immer es möglich ist.. Denn an den Samstagen wissen sie oft nicht, nachdem die nach 1945 einsetzende„DP- F. He Die Bildung des deutsch- amerikanischen wie sie die zahlreichen Heiratslustigen alle Welle“ seit etwa zwei Jahren abgeebbt ist. e ee, e Frauenarbeitskreises entsprang dem festen 15 5 8. b e Abfertigen sollen. Von ungefähr 70 wöchent- Was aber heute noch einen entscheiden- kreis Willen einzelner Frauen aus beiden Nationen, diese Gedanken nicht nur zu denken, sondern sie in die Tat umzusetzen. Mit der Ver!kaufs- Hilfe, die Jahre hindurch im Ufa-Palast zu finden war, großen Anklang fand und vielen Menschen unserer Stadt half, schlug man eine erste Brücke von Mensch zu Mensch. Durch die Freigabe des Hauses und seinen Wieder- aufbau hat sie zur Zeit ihr Heim verloren. Zwei Weltenbummler erzählen von Afrika Moderne Nomaden sind Erna und Hel- muth Blenck, die durch illustrierte Reise- bücher über Finnland und Afrika bekannt geworden sind. Die beiden Weltenbummler werden am Donnerstag Mannheim besuchen und in einem Lichtbildervortrag im Musen- Saal von ihren Erlebnissen in Afrika erzählen. Sie sind nämlich gerade von einer mehr- monatigen Reise durch den heißen Erdteil zurückgekehrt, über die sie ein neues Reise- buch herausgeben wollen. 23 000 Kilometer sind sie durch unwegsames Gelände mit einem kleinen VW-Bus gefahren, den sie für re Zwecke vorzüglich eingerichtet hatten. Er wird— zusammen mit afrikanischen Tro- phaen im VW- Schaufenster auf den Planken Ausgestellt werden. ichen Eheschließungen beim Standesamt kommen 60 auf„rein“ deutsche und rund zehn auf deutsch- ausländische Eheleute, von denen die Amerikaner naturgemäß das Hauptkontingent stellen. Ausländertrauungen in den Standes- ämtern der Mannheimer Vororte sind, ab- gesehen von Käfertal und Sandhofen, rela- tiv selten, weil schon wegen der Sprach- schwierigkeiten in den meisten Fällen ein Dolmetscher gebraucht wird und die Mann- heimer Standesamtszentrale auch mehr Er- fahrung in den erforderlichen Formalitäten hat. Und, was den Andrang der Männer von jenseits des großen Wassers in der Hugo- Wolf-Straße noch wesentlich verstärkt, ist die Tatsache, daß fast alle jenseits des Rheins in der Pfalz stationierten US-Soldaten sich ebenfalls in Mannheim trauen lassen. Die Abwicklung des Papierkrieges ist in der französischen, Zone für Amerikaner wesent- lich komplizierter als in ihrem„eigenen“ deutschen Landesteil. Deshalb strömen auch sie, treulich geführt von ihren Bräuten, nach Mannheim, wo einige Formulare weniger verlangt werden. Neben den Amerikanern, die 1953 mit 340 von insgesamt 1621 Eheschließungen ihren Die Kulisse von Tagungen und Kongressen Ein Führung durch die Eingeweide des Rosengartens Der Zuschußbedarf des Rosengartens für das abgelaufene Etatjahr machte 344 O00 DM aus und für das jetzt abgelaufene Haushalts- jahr sind 715 000 DM dafür vorgesehen. Ob- Wohl sich diese Summen in der Hauptsache Aus Zinsen und Bauschulden zusammensetzen — die reinen Betriebskosten betrugen laut Verwaltungsdirektor Forth im letzten Etat jahr 222 900 DM, denen 222 600 DM Betriebs- einnahmen gegenüberstehen— entfällt doch ein nicht unbeträchtlicher Anteil auch auf die technischen Anlagen. Einen Blick in die Eingeweide dieser re- präsentativen und vielseitigen Fest-, Ver- sammlungs-, Konzert- und Tagungsstätte vermittelte der Mannheimer Verkehrsverein gestern nachmittag. Dabei erläuterte Direktor Schmitz vom städtischen Maschinenamt die Heizungs-, Lüftungs-, Starkstrom-, fern- meldetechnischen-, Kino- und bühnentech- nischen Anlagen, die als Motor hinter dem Betrieb des Rosengartens stehen. Für die Beheizung des ganzen Gebäàäude- komplexes sind nach Direktor Schmitz eine Million Wärmeeinheiten erforderlich. Dabei werden die Säle„gemischt“, die Nebenräume mit Radiatoren beheizt. Da eine manuelle Regulierung zu schwierig wäre, hat man Thermostaten und eine Meßstelle Fernther- mometer) für den Heizer angebracht. Aber nicht nur die rechte Temperatur, auch auf eine gute Atmosphäre kommt es in diesen Räumen an. Um diese zu erhalten, muß zum Beispiel im Musensaal— wenn, wie die Fach- leute sagen, ein entsprechender„Hecht“(das heißt: Mief) sich bemerkbar macht, die Luft viermal in einer Stunde gewechselt werden. Es besteht auch die Möglichkeit, an Stelle der Warm- im Sommer Kühlluft„einzubla- sen“. Die Starkstromanlage ermöglicht einen Gesamtanschluß von 1000 Kilowatt, oder— Wem das mehr sagt— 360 PS. Dabei wird in der Wandelhalle durch indirekte(Röhren-) Beleuchtung allerhand an Energie gespart. Und wenn der Strom ausfällt, dann läßt sich der Rosengarten noch zehn bis fünfzehn Stun- den lang mit einer großen 220-Volt-Batterie notbeleuchten. Die fernmelde technischen An- lagen schlieglich sorgen für eine ausgewogene Akustik und entsprechende Lautstärke und Wie wird das Wetter? —— 1 nr Vveränderliches F ˖ Vorhersage bis Mittwoch früh: Bald mehr, bald weniger stark bewölkt, gelegentlich etwas Re- gen. Nur geringe Temperatur- änderungen. Nachts recht Kühl. Pegelstand des Rheins am 26. April: Maxau 399(—5) Mannheim 260(2), Worms 184(9), — — Caub 183(—1). Pegelstand des Neckars am 26. April: Plo- (10, Gundelsheim 178(9, ermöglichen Uebertragungen von einem Saal in den anderen, während die bühnentech- nische Anlage über ein Stellwerk mit 48 Zü- gen verfügt und fast so etwas wie eine voll- ständige Theatereinrichtung, wenn auch in Miniaturausgabe, darstellt. Außerdem ver- fügt der Musensaal über eine komplette Kinoeinrichtung mit zwei Normaltonfilm-, einem Schmalfilmapparat, einem Diaskop und einer zusammenklappbaren und nach oben einziehbaren Leinwand. Jeder Mannheimer besucht einmal im Jahr den Rosengarten. Direktor Forth sprach von 442 Veranstaltungen und 264 000 Besuchern im abgelaufenen Etatjahr. Wenn das kein Be- weis für die Existenzberechtigung des Rosen- gartens ist?! Im übrigen:„Mannheim ist da- bei, eine Kongreßstadt zu werden“, sagte Forth, der die Meinung vertrat, daß unsere Stadt mit seinem Rosengarten gegenüber Großstädten wie Frankfurt, Stuttgart, Ham- burg, ja sogar New Vork wieder einmal „Vorne“ sei. rob den Prozentsatz in der der Trauungen ausmacht, Gesamtzahl und ihren ebenfalls bei der Armee beschäf- tigten oder aus den Staaten eimgreisten Landsmännünnen: Von 358 Soldaten, die 1953. in Mannheim heirateten, vermählten sich 67 mit UsS-Staatsbürgerinnen. 136 hatten eine Mannheimer Braut, während bei 155 von ihnen das Verhältnis von Standort zu Standort mitreiste. Im ersten Vierteljahr 1954 haben 110 Sol- deten in Mannheim geheiratet. Das ist etwas über ein Drittel aller in diesem Zeitraum vorgenommenen Trauungen. Und im Jahr 1953 waren bei 1621 Eheschließungda in 1209 Fällen beide Partner deutsch, in 340 Fällen deutsch- ausländisch gemischt und in 72 Fallen beide Ausländer, also überwiegend Amerikaner. Das etwa gleiche Verhältnis zeigt sich auch in den Zahlen über das erste Vierteljahr 1954. Vor den großen kirchlichen Festen herrscht naturgemäß Hochbetrieb, der die sonst üblichen 25 Samstagstrauungen weit Überschreitet. Der Wonnemonat Mal forderte im vergangenen Jahr 220 glückliche„Opfer“ des Jumggesellen- und Gesellinnenstandes. Rekordmonat aber ist wegen des letztmäs- lichen Termins für die finanzarmtliefie Jaht zurückwirkt, der August, i deli die schwitzenden Beamten 236 Paare vom ledi- gen Regen in die zweisame Taufe beförder- ten hwW) Steuerklasse II, die dann noch guf das ganze Jugend „stürmte den Rosengarten Nach acht wöchentlicher Pause wurde durch den Stadtjugendring am Sonntagabend wie⸗ der ein Jugendtanzabend alias„Coca-Cola- Ball“ durchgeführt. 1200 Jugendliche dräng- ten sich im Musensaal und in der Wandel- halle. Unter der Leitung von Tanzmeister Stündebeek gab es ein nettes Publikumstanz. spiel und einen Tanz wettbewerb. Eine be- sondere Freude bot der Savoy Club mit sei- nen Schautänzen, die begeisterten Beifall kanden. Das Astoriaorchester Musensaal) und die Kapelle Wolf Kaiser(Wandelhalle) 1 die frohgestimmte Menge bei Tanz- june. Pockenschutzimpfungen. Wir machen auf die amtliche Bekanntmachung im Anzeigenteil der heutigen Ausgabe über die Termine zur Pockenschutzimpfung aufmerksam. Die Impfun- gen beginnen am 28. April und setzen sich fort bis zum 14. Juni. sind die Eheschlie- ungen zwischen amerikanischen Soldaten Der„Robinson⸗Spielplatz heim zu verlassen, ist sonnenklar. Das auf allerdings„Zukunftsmusik“, aber sonst fehlt es an nichts. einen alten Omnibus, den man nach Herzenslust auseinandernenmen kann, Laufbalßen, Kxriechröhren, Kletterbũume, einen Buddelplatz, Wachturm, Gräben, Kletterpilze, Turn- gerät, Rollschuk- und Lagerplatz und sogar Fabeltiere. Kleine Chronik Pflichtvergessener Schrankenwärter Am Sonntagabend ereignete sich gegen 23 Uhr am Bahnübergang Relaisstraße in Rheinau ein tödlicher Unfall. Durch ein Ver- Säumnis des diensttuenden Schrankenwärters wurde ein 23jähriger Motorradfahrer aus Plankstadt von einem Sonderzug der Bun- desbahn erfaßt und einige Meter weit auf die Geleise geschleudert, so daß er sofort tot war. Durch den Unfall wurde der Bahnverkehr in beiden Richtungen für eine Stunde unter- brochen. ö Zigaretten und Gift Dinen überraschenden und gefährlichen Fund machten Beanite der Zollfahndung im Schloggarten, wo, sie eine Aktentasche mit 1000 Zigaretten und vier Giftampullen ent- deckten. Der Eigentümer der Tasche konnte zZ War ermittelt werden, gibt aber an, sie schon vor einem Jahr verloren zu haben. Zigeunerliebe Unruhig ging es um Mitternacht auf dem Lagerplatz für fahrendes Volk in der Hoch- Uferstraße zu. Bei einer handgreiflichen Aus- ein andersetzung stach ein 27 jähriger einem eifersüchtigen Kollegen in Hand und Unter- arm und machte sich dann vor dem Eintreffen der Polizei davon. Großzügiger Hoteldiener Ein vor einiger Zeit mit 1700 DM geflüch- teter Hoteldiener konnte jetzt in Worms von der Kriminalpolizei festgenommen werden. Von dem gestohlenen Geld war nichts mehr zu retten. Der Täter hatte es in Frankfurter Nachtlokalen ausgegeben. Die Freundin geschröpft Die Reisebekanntschaft mit einem 23jäh- rigen Mann kostete eine Angestellte genau 100 DM, denn der Freund vertraute ihr an, daß er gerade in einer kleinen„Geldverlegen- heit“ sei und bekam auch prompt eine„Uber- Fünfzig Millionen Steuern und Zuweisungen bilden das Rückgrat für Mannheims 100-Millionen-Haushalt 1954 Heute beginnen im Börsensaal die Beratungen über den Haushaltsplan für das bereits begonnene Rechnungsjahr 1954. Was in Amtsstuben und Ausschußsitzungen vorbereitet wurde, muß dem Stadtratsplenum zur Verabschiedung vorgetragen werden. Wesent- Uche Einwendungen gegen den Entwurf, der die Einnahmen auf 94 360 100 DM und die Ausgaben auf 96 475 800 DM festsetzt und ein Defizit von 2115 70 DM. aufweist, sind nicht zu erwarten. Uber Rangfolge und Dringlichkeit der Sachausgaben mögen sich bei der Debatte über die Einzelpläne Meinungsverschiedenheiten herausstellen. Es ist aber nicht damit zu rechnen, daß ein Durchkäm- men des Entwurfes Entbehrliches oder gar Uberflüssiges zutage fördern könnte. Die Investitions- und Betriebsausgaben sind fast zwangsläufig. Nur wenn die Stadt Aufgaben abstoßen könnte, wären Ausgaben zu vermeiden. Im neuen Haushaltsplan sind die persönlichen Ausgaben(für Gehälter und Löhne der Beamten, Angestellten und Arbeiter) auf 37 774 00 DM gegenüber 35 814 600 DM im Vorjahr festgestellt. Der gesteigerte Aufwand ist durch Personalvermehrungen und Lohnerhöhungen bedingt. Die Zahl der städtischen Bediensteten beträgt jetzt 4892, dazu gehören noch 1169 Bedienstete der Versor- gungsbetriebe und 1911 Bedienstete der Verkehrsbetriebe. Dazu wird bemerkt, daß die in den Stellenplänen ausgewiesenen Ziffern bisher nicht erreicht sind. Unter den zehn Einzelplänen bedürfen acht größerer Zuschüsse: Allgemeine Verwaltung 3 970 700 DM: Ofkentliche Sicherheit und Ordnung 4 979 300 DPM; Schulen 9 449 600 DM; Kultur 3782 400 DM; Fürsorge und Jugendhilfe 9 130 600 DM; Gesundheits- und Jugendpflege 2 762 90 DM; Bau- und Wohnungswesen g 662 500 DM und Wirtschafts förderung 6 215 000 DM. Uberschüsse weist der Einzelplan Wirtschaftliche Unternehmen auf: 3 105 200 DM. Und das Sammelbecken für Steuern rechnet mit 43 782 100 DM Uberschuß, für den die anderen Sparten Verwendung haben. 26 Millionen werden vom Gewerbe erwartet, 9,3 Mil- lionen vom Haus- und Grundbesitz, über eine Million vom Durst und Über eine weitere Million von der Schaulust der Kinobesucher. Die Hunde bringen 450 00 DM, Vergnügen und Speiseeis wurden vorsichtig mit 300 000 PM und 65 000 DM steuerlich veranschlagt. An Finanzzuweisungen darf Mannheim 4,3 Millionen erwarten: unsere Karikatur läßt erkennen, daß alles, was wir erhalten, nur ein Bruchteil des Steueraufkommens am Ort ist und sein karn. Dementsprechend wurde die Erwartung an den Zuschuß des Landes aus dem Kommunalen Notstock hoch angesetzt: Man soll dem Ochsen, der da drischt, bekanntlich nicht das Maul verbinden. Wenn Mann- heim, schon zu Ernst Bassermanns Zeiten keine„reichsunmittelbare“ Stadt, im Rahmen des Landes leistungsfähig sein soll, muß man ihm Erholung von Kriegsschäden gönnen. Sure E- Mc, Hau t, F. W. K. Rene loco ore au wird ein wahres Kinderparadies werden, wie der er den 8 nun vorliegende lan recht anschaulich zeigt. Daß der Deutsch- Amerikanische Frauenarbeitshreis, die Stadtverwaltung und Gartenbau. direktor Bußjäger sich dumit ein ganz besonderes Steinchen im Brett bei der Mannheimer Jugend verdienen Werden, die nicht die Möglichłeiten kat, über die großen Ferien Mann- der 2 mittel“ sitätsk ihn 20 dem plan eingezeichnete Planschbecken ist Selbst! Krigselwände gibt es da und sokort überh⸗ Nähe und v seine seiner * Stu einem destag Vernic Damp! billigt die V Die 2 wegen zu zeh nen. S Zollbet werk Stuttge genehr Wohlfe lehnt. E Pfol Jahr 1 gen W. einer vorgen in ein Quade St. Kel Max S anwalt betrüg erlasse über d zurück meldet über 8 dort i Wo er wurde und 1 geläng Konso! seines Millior Inde Freipu geteilt len mi eee der großen Stadt brückungshilfe“. Allerdings verschwand der Betrüger, der nun bereits im Gefängnis siti Und ähnliche Pumpversuche schon öfters un- ternommen hat, sofort nach Auszahlung des Geldes. Verhinderter Selbstmord Vermutlich war ein körperliches Leiden der Grund, daß sich ein 25jähriger aus det Innenstadt mit einem Strick erhängen wollte Ein Freund fand aber den bereits bewußt. losen Todeskandidaten noch rechtzeitig, un ihn wieder ins Leben zurückrufen zu können. 24 Verkehrsunfälle ereigneten sich übt das Wochenende im Mannheimer Stadtbereich 15 Personen wurden verletzt. Munitionsfunde. Im Gelände des Käfer. taler Waldes wurden von einem Waldhüter beim ehemaligen Munitionsdepot etwa 3 deutsche Flakgranaten verschiedener Kalibet gefunden. Termine Arbeitsgemeinschaft der Sandhofer Sport. vereine. Am 27. April, 20 Uhr, im Gasthaus „Zum Adler“, Sandhofen, Lichtbildervortrag über„Winter- und Sommerolympiade“ von Hans Joachim Babies. Evangelisches Männerwerk der Johann kirche. Am 28. April, 20 Uhr, spricht im Ge. meinderaum der Johanniskirche Studientet Tautz über„Der Film als Faktor der öffenl. lichen Meinungsbildung“. Die Max-Ernst-Ausstellung in der Mann- heimer Kunsthalle ist am Mittwoch, 28. April zum letzten Male zu sehen.„ Ueber„Wesen und Unwesen des Sport spricht am 28. April, 20 Uhr, Günter Fraschh in den unteren Räumen der Melanchthon: kirche. Dazu Lichtbilder. Motorsportelub„Condor“ Mhm.-Waldhof. am 28. April, 20 Uhr, im Clublokal Bernauer Film- veranstaltung der Continental-Gummiwerg mit„Tradition und Fortschritt“ und„R-Reifen Die Singakademie Mannheim E. V. nimmt ihre Proben zur Jubiläumsaufführung, 975 szenischen Oratorium„Saul“ am 28. W 19.30 Uhr, mit einer Gesamtprobe in der der Sickingerschule wieder auf. Club der Köche. Am 28. April, 22.30 9 Generalversammlung im Lokal„Badenia 3 f Die Tanzschule Stündebeek veranstaltet 55 30. April, 20 Uhr, in der„Amicitia“ einen sellschaftsabend mit Ball, Tanzschau Tanz wettbewerb. Wir gratulieren! Adam Blohmann, Mann heim-Luzenberg, Sandhofer Straße 38, 5 73 Jahre alt. Den 76. Geburtstag bege 1 Eugen Weigert, Mannheim. Tullastrabße Ibtk Kaff 1 94 VVV Joseph Str. Il. Elfen-⸗ (trüher Pflügersgrundstragße 16), und Demoll, Mannheim-Rheinau, Karlsruher Pauline Schellenschmitt, Mannheim, Die straße 17, vollendet das 77. Lebenslehr, 10 Eheleute Fritz Massinger und Elise geb. 5e N. Mannheim-Wallstadt, Schefflenzer Strafe“ haben silberne Hochzeit. Wohin gehen wir? Dienstag, 27. April: Nationaltheater 0 bis 22.15 Uhr:„Der Herr im Haus“; e heim, Erlenstraße, 20.00 Uhr:„Was b.roto- Köln?“, Bericht von der Fotomesse( 1 grafische Arbeitsgemeinschaft Mannhe m Deutschen Naturkundeverein): Amerikenußh 20.00 Uhr: Film„Polizeirevier 21“ eee Wartburg-Hospiz 20.00 Uhr: Ueber richt Glaubenskampf gegen die Angst 5 Kirchenpräsident Dr. Niemöller; ee 21.00 Uhr: Woody Herman mit seinen Uhr: Orchester gastiert; Börsensaal, E 4, 5 2000 Oeffentliche Stadtratssitzung: Tauren ner⸗ Ubr:„Slawischer Abend“(Richard- Wolen Verband); Gasthaus„Zum Adler“, San 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag„Winter. Sommerolympiade“, Spr.: Joachim Sport- (Arbeitsgemeinschaft der Sandhofer vereine). vr. 97/ Dienstag, 27. April 1954 DREI-LANDER-SEITE Seite 3 . Us cHAU IN BAD EN-WOURTTIEMB ERC Gute Spargelernte zu erwarten Schwetzingen. Die Spargelernte in den beiden großen Anbaugebieten Schwetzin- gen-Hockenheim und Lampertheim hat in 5 diesen Tagen begonnen. Obgleich wegen der kühleren Temperaturen der letzten Wochen — die erste Spargelanlieferung sehr schlep- — end in Gang kommt, wird mit einer Rekordernte gerechnet. Nach amtlichen Schätzungen soll das Anbaugebiet Schwetzin- gen-Hockenheim eine Ernte von etwa 20 000 Zentnern. das von Lampertheim eine Ernte von etwa 13 000 Zentnern erbringen. Wie der Leiter des Weinheimer Obstgroßmark- tes, Dr. Gugelmeier, erklärte, ließen die lumkangreichen Neuanpflanzungen in den N tommenden Jahren ein gesteigertes Ange- bot erwarten. Heidelbergs Bauprogramm Heidelberg. In Heidelberg müssen— pie der Stadtbaudirektor mitteilte— in den kommenden acht bis zehn Jahren rund 10 000 Wohnungen gebaut werden, um dem derzeitigen und dem zusätzlichen Bedarf, der durch die natürliche Zunahme der Ein- wohnerschaft entsteht, Rechnung zu tragen. Für die nächsten 20 bis 30 Jahre rechnet die Stadtverwaltung mit einem Bevölkerungs- zuwachs von derzeit 120 000 auf etwa 150 000 personen. Bei den städtebaulichen Planun- gen werde von diesem Zuwachs aus- gegangen. Wettlauf mit dem Tod Heidelberg. Einen Wettlauf mit dem Tod verlor am Wochenende ein Arzt im Land- kreis Heidelberg. In seinem Wagen wollte er den 38 Jahre alten Bahnbeamten Hans W., der zwei Ampullen eines Pflanzenschutz- mittels eingenommen hatte, in die Univer- sitätsklinik nach Heidelberg bringen, um inn zu retten. Frau W. hatte, als sie den Selbstmordversuch ihres Mannes entdeckte, sokort den Arzt gerufen. W. hatte zunächst überhaupt keine Beschwerden. Erst in der Nahe von Heidelberg sank er zusammen und war tot. In einem Abschiedsbrief an seine Frau hat er nichts über das Motiv seiner Tat angegeben. er — N 2 N Seele Wie der ALeigt. tenbau. heimer Mann- cen izt da und balken, Turn- Was sagt die Regierung dazu? Stuttgart. Die Bundesregierung soll nach einem Antrag der FDP-Fraktion im Bun- destag darüber Auskunft geben, ob sie die Vernichtung von 56 000 Zigarillos im Dampfkraftwerk Marbach bei Ludwigsburg billigt oder welche Maßnahmen sie gegen d die Verantwortlichen unternommen hat. 8 Leiden Die Zigarillos hatten— wie berichtet— aus det desen ihrer Seringeren Qualität nicht mehr en Wollte zehn Pfennigen verkauft werden kön- bew nen. Sie wurden deshalb unter Aufsicht von eitig, un Lollbeamten im Marbacher Dampfkraft- 1 Könneg werk verheizt. Die Oberfinanzdirektion stuttgart hatte eine beantragte Sonder- zich Uher genehmigung, die Rauchwaren an eine Itbereich. r abzugeben, abge- ehnt. Es wimmelt von Engerlingen Pforzheim. Die Befürchtung, daß das Jahr 1954 eine starke Maikäferplage brin- gen werde, scheint sich zu bestätigen. Bei einer vom Landwirtschaftsamt Pforzheim ſorgenommenen Bekämpfungsaktion wurden in einem Wiesengelände allein auf einem Quadratmeter 96 Engerlinge festgestellt. vand der gnis Sitzt ters un. Uung des s Käler⸗ faldhütet etwa 3 r Kaliber r Sport Gasthaus ervortrag Staufer in Kehl festgenommen ide“ von Kehl. Der Freiburger Furnierfabrikant Max Staufer, gegen den die Oberstaats- t im Ge. waltschaft Freiburg Ende Februar wegen tudientt betrügerischen Bankrotts einen Haftbefehl r öfkent⸗ erlassen hatte, ist am Sonntag überraschend über die Grenzstelle Kehl nach Deutschland r Mann. zurückgekehrt. Staufer hatte sich— wie ge- 28. Apri, meldet— nach Aufdeckung seiner Delikte N über Schafkhausen in die Schweiz und von Sports dort in die Nähe von Straßburg begeben, „ er sich bis jetzt verborgen hielt. Er anch durde beim Grenzübertritt festgenommen abel 18 and in das Freiburger Untersuchungs- uer Fin. nens eingeliefert. Staufer hatte zur uniwerke onsolidierung und kür die Uebersiedlung Reifen, eines Unternehmens nach Kehl rund 1,2 v. nimmt Milionen Mark Staatskredite erhalten. ung des Fade Februar verschwand er plötzlich aus g. April Freiburg, nachdem er allen Gläubigern mit- Johannis Die Strafen für die Bluttat von Schatthausen Das Gericht erkannte nicht auf Mord und verurteilte die Jugendlichen wegen Totschlags und versuchten Raubes Heidelberg. Im Prozeß gegen die drei Ju- gendlichen, die am 17. August des vorigen Jahres die 59 Jahre alte Gastwirtin Helene Salbinger in Schatthausen getötet hatten, erkannte die Jugendstrafxammer des Land- gerichts Heidelberg am Montag nicht auf Mord. Der zur Zeit der Tat 20 Jahre alte Mar- tin Büchler wurde wegen Totschlags und versuchten gemeinschaftlichen schweren Rau- bes zu sieben Jahren Jugendgefängnis ver- Urteilt. Seine Freundin Gmette Renouar d 5 die zur Zeit der Tat 16 Jahre alt War, erhielt Wegen versuchten gemeinschaftlichen Raubes ein Jahr und acht Monate Jugendgefängnis. Rudi Riegler, der 1953 sein 17. Lebensjahr vollendet hatte, wurde wegen gefährlicher Körperverletzung und versuchten gemein- schaftlichen schweren Raubes für unbe- stimmte Zeit ins Jugendgefängnis geschickt Er muß mindestens zwei Jahre, darf aber nicht länger als vier Jahre in der Strafanstalt bleiben. Die Untersuchungshaft wird den Ver- Urteilten angerechnet. Die beiden Deutschen wohnen in Dossenheim, das Mädchen stammt aus Besangon Frankreich). f In der Begründung des Urteils führte Land- gerichtspräsident Dr. Hans Anschütz aus, das Gericht habe sich davon leiten lassen, daß in dem vorliegenden Fall bei der Strafbemes- sung von dem Gedanken der Sühne auszu- gehen sei. Die Verteidiger hatten in ihrem Plädoyer für Riegler und Ginette Renouard erzieherische Maßnahmen gefordert. Dr. An- schütz betonte, das Gericht habe sich ange- sichts der Tat dieser Forderung nicht anschlie- Ben können. Der Tatsache, daß dem Raub- überfall ein Menschenleben zum Opfer ge- fallen sei, müsse bei der Strafbemessung Rechnung getragen werden, Deshalb hätten Gefängnisstrafen verhängt werden müssen. Es stand am Montag noch nicht fest, ob die Verteidigung oder die Staatsanwaltschaft gegen das Urteil Revision einlegen werden. Der Staatsanwalt hatte am Samstag in sei- nem Plädoyer für Martin Büchler die nach dem Jugendstrafgesetz höchstzulässige Strafe von zehn Jahren Jugendgefängnis gefordert. Büchler sei zwar nicht mit der Absicht nach Schatthausen gefahren, die 59 Jahre alte Gast- wirtsfrau Helene Salbinger zu töten, doch habe er während der handgreiflichen Aus- ein andersetzung, zu der es zwischen ihm und dem Mitangeklagten Rudi Riegler einerseits und Frau Salbinger andererseits gekommen War, den Vorsatz der Tötung gefaßt. Für Rieg- ler, betonte der Staatsanwalt, halte er eine Gefängnisstrafe von acht Jahren für ange- messen. Riegler sei„versuchter gemeinschaft- licher Mord“ ebenso zur Last zu legen wie der jetzt 17jährigen Ginette Renouard, die den Raubüberfall inspiriert habe und damit moralisch verantwortlich sei, daß Riegler und Büchler auf der Anklagebank sitzen. Die Verteidiger der Angeklagten hatten die Ansicht vertreten, daß sich das Gericht bei der Strafbemessung nicht von dem Ge- danken der Sühne, sondern davon leiten las- sen müsse, daß die Angeklagten, da es sich um Jugendliche handle, wieder in der Gemein- schaft Fuß fassen müßten. Sie betonten, daß sich das am 1. April dieses Jahres in Kraft getretene Jugendgerichtsgesetz auf den Re- sozialisierungsgedanken und nicht auf den Vergeltungsgedanken gründe. Bei Büchler plädierte der Verteidiger dafür, daß ihm schwerer Raub sowie Körperverletzung mit Todesfolge zur Last gelegt werde. Das Straf- maß stellte er in das Ermessen des Gerichts. Für Riegler forderte der Verteidiger eine Ju- gendgefängnisstrafe von höchstens zweiein- halb Jahren wegen besonders schweren Rau- bes und für Ginette Renouard Einweisung in eine Erziehungsanstalt. Ihren Iodeskampf fotografiert ... bhaben die am Dachstein verunglückten Heilbronner Schüler Heilbronn. Der Kampf der dreizehn Heil- bronner Schüler und Lehrer gegen den wüten den Schneesturm am Dachstein, dem sie schließlich unterlagen, ist zum Teil in Bildern festgehalten. Die Filme aus den gefundenen Fotoapparaten sind entwickelt worden, um den Rettungseinheiten Hinweise auf die Neun Särge am Dachstein bronner Schülergruppe Die bisher gefundenen neun Todesopfer der Heil- wurden im Sportheim Obertraun am Fuße des Dachsteinmassius aufgebahrt. Unser Bild zeigt Manner der öster- reickischen Bergwacht beim Schmücen der Särge. dpa-Bild Marschroute und mögliche Fingerzeige über den Verbleib der restlichen vier geben zu können. Die für die Suchaktion wertvollsten Bilder zeigen neben Motiven vom Aufstieg der Gruppe auf die Schönbergalpe dramatische Ausschnitte aus dem Ringen der Schüler gegen den Schneesturm Sie lassen darauf schließen, daß in der Gruppe bereits Ratlosig- keit über den Marschweg herrschte. Eine Auf- nahme zeigt, wie die Schüler mit schmerz- verzerrten Gesichtern einander die kalten Hände reiben. Ein Bild ist für die weitere Nachforschung wichtig, weil auf ihm im Hin- tergrund der Dàumelkogel und im Vorder- grund zwei charakteristische Bäume zu sehen sind. Ein anderes Bild veranschaulicht, wie die Gruppe in etwa einem halben Meter tiefen Schnee stampft. Ihre Körper sind so stark gegen den Sturm gestemmt, daß die Hände den Schnee berühren. Auf einem anderen Bild ist der noch vermißte Lehrer Seiler zu sehen, wie er, bis zum Knie im Schnee, sechs Buben vorausgeht und spurt. Alle Aufnahmen dürf- ten noch am frühen Nachmittag des Gründon- nerstag geknipst worden sein. Kultminister Sim pfendörfer hat die Leiter aller Schulanstalten in Baden-Würt⸗ temberg gebeten, zu Beginn des neuen Schul- jahres heute, Dienstag, der Opfer vom Dach- stein in würdiger Form zu gedenken. Von Dienstagmorgen bis Donnerstagabend werden die Flaggen auf den Schulgebäuden in Baden- Württemberg auf halbmast gesetzt. In dem Aufruf des Kultministers an die Leiter der Schulanstalten heißt es:„Durch tragische Er- eignisse sind Schüler und Lehrer der Knaben mittelschule Heilbronn im Dachsteingebiet vom Tode ereilt worden Mit allen Beamten der Schulverwaltung, den Lehrern und Schü- lern unseres Landes nimmt das Kultministe- rium innigen Anteil am tiefen Schmerz der schwergeprüften Angehörigen. Aus der Hessischen Nachbarschaff Darmstadt. Der Verdacht, daß der Räu- ber des Hohenzollernschatzes, Paul Fal k, alias Del monte, 1948 auch den Raub- überfall auf das Jagdschloß Krähberg im Odenwald verübte, hat sich verstärkt. Wie die Darmstädter Landeskriminalpolizei mit- teilte, soll sich Falk vor dem Raubüberfall auf das Jagdschloß der Grafen Erbach- Fürstenau längere Zeit als angeblicher Graf Delmonte im Odenwald aufgehalten und die beiden Gräfinnen, denen damals von zwei maskierten Einbrechern der gesamte Schmuck im Werte von 38 000 Mark abge- nommen wurde, wiederholt besucht haben. Der frühere Leiter der Darmstädter Kri- minalinspektion erklärte, die Beschreibung eines Täters durch die beiden Gräfinnen habe genau auf Falk gepaßt. Die Gräfinnen hätten damals dem angeblichen Grafen Del- überfall nicht zugetraut und deshalb gegen- über der Kriminalpolizei seine häufigen Besuche verschwiegen. Darmstadt. Der Jugendrichter in Darm- stadt erließ Haftbefehl gegen einen 19jäh- rigen aus Darmstadt, weil er mehrere Frauen in der Umgebung von Pfungstadt vor Ostern überfallen und versucht hatte, ihnen die Handtasche zu entreißen. Er brach bisher schon dreizehnmal aus dem Erziehungsheim Aumühle in Wixhausen (Kreis Darmstadt) aus, wo er als schwer Erziehbarer seit einiger Zeit unter- gebracht ist. Limburg. Eine Gruppe von Studenten der Frankfurter Universität hat bei Aus- grabungen in Obertiefenbach(Oberlahn- kreis) die ersten Spuren einer alten Kloster- kirche aus dem 13. Jahrhundert entdeckt. mutlich einer dreischiffigen Basilika, frei- legen. Nach einer alten Ueberlieferung soll krüher in Obertiefenbach ein Paremon- stratenserkloster bestanden haben, das in den Kriegswirren des Dreißigjährigen Krie- ges zerstört wurde. Bad Nauheim. Bei der Vierten Wissen- schaftlichen Tagung der Deutschen Arbeits- gemeinschaft für Herd forschung und Herd- bekämpfung wurde festgestellt, daß die als multiple Sklerose bekannte Erkrankung des Gehirns und Rückenmarks Aussicht auf Hei- lung habe. Die Ansicht, daß die multiple Skle- rose nach fünf bis sechs Jahren zum Tode führe, sei veraltet. Hier sei auch ein gewisser Einfluß der Herde vorhanden. Im Bundes- gebiet werden— wie weiter mitgeteilt wurde— ständig eine halbe Million Men- BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Auswärtige Gerichtstage Mainz. Die Sozialgerichte in Rheinland- Pfalz werden zur Ersparnis von Kosten so- wie zur Vereinfachung des Geschäftsbetrie- bes auswärtige Gerichtstage abhalten. Diese Tage sollen entweder in bestimmten, regel- mähßig wiederkehrenden Zeitabständen oder an festbestimmten Kalendertagen stattfinden. Sie sollen mögchst zu Geschäftsjahrbeginn bekanntgegeben werden. Das Sozialgericht Koblenz hält auswärtige Gerichtstage in Ahrweiler, Altenkirchen, Bad Kreuznach, Montabaur und Westerburg ab. Das Sozial- gericht Speyer tagt in Kaiserslautern, Pirmasens und Landau, die Zweigstelle Mainz des Sozialgerichts Speyer in Worms, das Sozialgericht Trier in Daun, Prüm, Wittlich und Bernkastel. Daneben hält die Knappschaftskammer des Sozialgerichts Koblenz regelmäßige Gerichtstage in Alten- kirchen ab. Kommunale Beamte gehen zum Bund Mainz. In letzter Zeit mehrten sich die Fälle, daß tüchtige Kommunalbeamte der Amts- und Kreisverwaltungen zur Bundes- verwaltung übergingen, stellte der Land- tagsabgeordnete Peter Mieden(CDU) in einer Kleinen Anfrage fest. Diese Kräfte würden häufig von ihnen bekannten höhe- ren Beamten veranlaßt, ihnen zu folgen. Kommunalbeamte seien solchen Aufforde- rungen in größerer Zahl nachgekommen, um eine besser bezahlte Stellung zu erhalten. Dea die Kommunalverwaltungen hierdurch ihre besten Kräfte verloren, bestehe die Ge- fahr der Verminderung ihrer Leistungsfähig- keit. Mieden fragt die Landesregierung, ob ihr dieser Zustand bekannt sei und was sie dagegen tun wolle. Lutheraner trafen sich in Worms Worms. An einem Treffen der Lutheraner in Worms nahmen übers Wochenende über 7000 Glaubens angehörige aus der Bundes- republik, Frankreich, England und den Beneluxländern teil. Auf einer öffentlichen Kundgebung vor dem Wormser Lutherdenk- mal appellierte der Präsident des Lutheri- schen Weltbundes, Landesbischof Dr. LI l j e, an die Christen, am Glauben festzuhalten, da es heute nichts Besseres in der Welt gebe. Der christliche Glaube allein befreie den Menschen von der Angst vor der Zukunft und gebe ihm Ruhe und Frieden. Der Gene- ralsekretär des Lutherischen Weltbundes, Dr. Karl Lundquist(Genf) sagte, daß der christliche Gedanke sich auch in den asiatischen Ländern ausbreite. Es sei das einzige Bindemittel zwischen den Völkern über alle Zonen und Grenzen hinweg. Zum Stehlen verleitet Pirmasens. Zu acht Monaten Gefängnis wurde vom Pirmasenser Schöffengericht ein 19 jähriger Hilfsarbeiter verurteilt, der sei- nen 15 jährigen Bruder und einen anderen 16 jährigen Jungen zu einem Diebstahl in einem Lebensmittelgeschäft angestiftet hatte. Wäh- rend die Jungen aus dem Lebensmittelladen Waren im Werte von 300 Mark stahlen, ging der Verurteilte inzwischen zu einer Beerdi- gung, um jeden Verdacht von sich abzu- lenken. Podest mit doppeltem Boden Mainz. Als Versteck für unverzollten ausländischen Sekt und Likör benutzte ein Mainzer Nachtlokalbesitzer das Podest hin- ter der Bartheke, das einen doppelten Boden hatte. Der Alkohol sei, so erklärte der An- geklagte vor dem Mainzer Schöffengericht, in der Hauptsache für ausländische Ge- schäftsfreunde bestimmt gewesen. Er wurde wegen Steuerhinterziehung zu 320 Mark Geldstrafe verurteilt; außerdem muß er noch 390 Mark Wertersatz zahlen. Tödlicher Sturz vom Karussell Kusel. Auf dem Frühjahrsmarkt in Lau- terecken stürzte am Sonntag ein siebenjäh- riges Mädchen vom fahrenden Karussell. Das Kind erlitt so schwere Verletzungen, daß es der Aal telt hatte, daß er die Zahlungen einstel- monte, der in Brasilien ihre Verwandten Die Frankfurter Studentengruppe will nun schen wegen Herdleiden behandelt, deren wenige Stunden nach der Einlieferung ins 19 5 en müsse. besuchen und grüßen wollte, den Raub- die Grundrisse der alten Klosterkirche ver- Heilung jährlich 140 Millionen DM erfordert. Krankenhaus starb. 2.30 9— na“, C 4. taltet am nen Ge: au und * Mann, 33, Wird begehen vaßße 1 0„„ 77 F 74 7 7 S* 72 70 7 7 7 O 7¹ f ene Erfahrungen, in a lebendiger Tradition gehütet und gemehrt, bilden das gediegene Fundament der Cigaretten-Fachkunst. Nur aus dieser U— 2* . 555 D festbegründeten, lebendigen Werk⸗ E en- 5 8 2 2.„ ar— C 27— 7— ö N NV überlieferung heraus, mit all dem Wissen ö.. 8 7 5 raße 2. D 95 um Tabak, um Mischungskunst und i N 5 Feinschmeckerei, konnte die 0 cht und rech ug ve Und re 8 ECEKSTEIN geschaffen werden, 8 F to- 1 5 22* 9 1 eine Traditionscigarette, die nun ikahau' 5 ig schon seit fünf Generationen 5 richt 5 8 7 genießerische Raucher erfreut. m Jai 00 Uhr, el 2000 Wagner Adhofen, 1. und Babies Sport- —— ini e l e i e r e ee ee 2 5. 8 r 888 15 3 8. 8 3 8 8 8 8 8. N. 2 5 8 5 0 80 5 8 ee—— 5 8 5 1 ö I. Seite 6 MORGEN Dienstag, 27. April 1954 I — Vierter belgischer Sieg: 14 Nationen auf dem Hockenheim-Ring: een ee eee ee en een Basketball-Wanderprejs ebenso wie Mitchel(Australien), Deronne(Bel- p 5 8 75 ſü 9 d 2 K 8 3 ien), Beauvais Frankreich), Aubert(Schweiz),.. ing nach Darmstadt- ROB dort 2 8 Lussin(Oesterrei ere mehr auf Nor- qaris— Brüssel für Hendrickx lein oa 70 70 24 Gesel zun ane e Von Sonntas 10 Uhr bis 13 Uhr spielte . 5 t-Degerloch, KG Parmstadeg Auch im vierten klassischen Straßenrennen 8 1 3 1 85 eee 5 0 mataceh dieser Saison gab es einen belgischen 8 5 1 Greiner Senioren-Meister Jork, 1„ Heidelberg Kr . Marcel Ne konnte auf den letzten Badischer Motorsport-Club bestätigt 136 Nennungen für 9. Mai Der zweite deutsche Titelträger bei den eee 8 3 10 40 un e e Metern zwei Sekunden Vorsprung ins Ziel Kunstturnmeisterschaften in der Karlsruher anderpreis, einen asKetballsplele? nie retten und blieb in 8:81:88 Std. für die 302 km Aus der fast unübersehbaren Vielzahl von bis 350 und bis 500 cem. Als Doppelstarter er- Schwarzwaldhalle wurde in der Senlorenklasse Bronce. Aus den beiden Gruppen schälten 05. vor dem Zweiten der Weltmeisterschaft, Ger- Nennungen, die seit Wochen aus aller Welt scheint der rhodesische Norton-Werkfahrer mit dem Oppauer Otto Greiner ermittelt, der der SV Stuttgart-Degerloch und die 10 gut main Derijcke und Exweltmeister Kübler zum Internationalen DMV-Rennen um den Ray amm in der 380er und 500er Klasse. Ne- auf 111,50 Punkte kam. Der Stuttgarter Karl Darmstadt-Roßdorf als Gruppensieger u Sai (Schwei) erfolgreich. Theinpokal 1854 eingingen, hat der„Badische pen den hier ebenfalls konkurrierenden Eng- Schweizer führte bis zum letzten Gerät, ver- Pas spannende Endspiel entschieden den wn An dem Rennen nanmen auch Heine Müller Motorsport-Club“ nun 115 für die Soloklassen ländern H. Clark und John Storr, dem Neu- sagte aber am Reck und kam so mit 110,30 P. und fangsicheren Darmstädter Klar 0 Ihr e renningen) und Ludwig Nägmann(Mün- sowie 21 für die Seitenwagen-Konkurrenz be- seeländer Stormont und dem aus Ceylon ge- hinter Greiner, Breg und Linke nur auf den deutig mit 46:28 Körben für sich. Wande che die aber keine Ralle plelten, In stätigt. Stellen 35 Mann starke Startfelder, wie meldeten Rally Dean ist vor allem der zwei- vierten Platz. seldener Wimpel und Diplom Waren der ven 0 als ae Wetiewerd sie z. B. die 350-Cem-Klasse aufweist, schon fache italienische Weltmeister Umberto Masetti Beim internati in kür diesen schönen Sieg. Auf dem i Bal gab es zahlreiche Ausreibversuche, die aber alle eine Besonderheit dar, so kann man auch dle zu erwähnen, der in der Halbliterklasse auf eite eislen beet ii e ch Platz landeten der TV 46 Heidelberg zu bei eee men Neid zestoppt den 10 qualitative Besetzung der internationalen Jah- Gilera antritt. Sein Landsmann Galbiati hat auf BMW in der denne en en a vom TSV 46 Mannheim, der F Had 15 Entscheidung fiel praktisch sieben Kllemeter 1 deutschem Boden als erstklas- für das Seitenwagenrennen gemeldet, in dem sieger wurde Oliver(England) auf Norton. und Kirchheimbolanden. ö 5 vor Schluß. Hendrick nutzte eine unübersicht- 5 5 b 18 8 5 2 2 Spo liche Stelle zu einem Vorstoß, den er auf 25 Deutsch 8 Sts Ber kolgreich- 1 5 i e e e ee r. e eee 5 8 Hockey-Nachlese zwischen den Pfosten, der durch seine Abwehr- Die ersten Pokalspiele teil eite kenn 0 bleib K r fallmeier 1 0 3 8 Paraden keinen Treffer der Gäste zulleg. Gut Nun hat es die Handballmannschat gut bonnes ser Lorne bleiben. Kurs vor Hallmeier, Heiß, Hoske, Huber, Kläger, Krebs, 4 war auch Krauß als Mittelläufer V Brunl doch geschafft, allen Unten der dem Ziel stürzten Schotte und van Steenber- Tottes, Luttenberger, Hans Meiler, Meister, Tapfere ISV 46-Hockeymädels 5 r e e e Feen 17 gen und fielen aus aussichtsreichster Position Rührschneck, Schnell, Schön und Robert Zeller, 1 und Sieh 1 ich Gl d net nch bur ins Hauptfeld zurück. Mit diesem Erfolg wur- zu denen noch sechs Ostzonengäste, darunter W e 8 5 Ulm 46— TSV 46 Mannheim 2:2(0:1) und sicherte sich durch den 8-4-Prtolg 5 den bisher alle klassischen Rennen dieses Jah- Ellmann, Jurich und Krumphels hinzukem⸗ 1e bereits kurz berichtet, Wurden 12 Ber Mangel 0 a Blau- Weiß Mannheim den Staffelsieg und 8 res von belgischen Fahrern gewonnen men, die Werkrennställ Auto-Uni 78 V 46 Damen in Ulm gegen den dortigen SV 5 nbeimer TS gab in Ulm eine mit den Aufstieg in die A-Klasse. fie keit 8 1 dier Maschinen tür gie heimerinnen haben sich in dieser spannenden nachtelligung des Schiedsrichters ein Unent- Zug gekommen, die bestimmt auck n VI. Deutscher Basketballsieg 8 Wurden vier Maschinen für die Ausein andersetzung slänzend gehalten, sie schieden hinnehmen. Bernd Greulich brachte A-Rlasse ihren Weg machen wird. Die p 1920 a a 5 50er en die von Hebl, K. Hof- wuchsen Über ihre sonstige Spielstärke hinaus eine Mannschaft mit zwei herrlichen Tor- spiele des Kreises haben nicht ganz 100 Einen sicheren 61:42023:21)-Erfolg erreichte. ee 1 einem noch nicht be- und hätten auch bei etwas mehr Glück als Sie schüssen in Führung, die jedoch von den Ul- Warteten Anklang gefunden. Dennoch Sil! die deutsche Basketball-Nationalmannschaft im Rank en Fahrer 8 e werden. Fur BMW gerinnen das Spielfeld verlassen können. Ins- mern micht ganz regelgerecht aufgeholt wurde. rund zwanzig Mannschaften, die teilneln f ersten Länderspiel gegen Luxemburg vor 600. Walter Zeller an ger 500er-Solo- gesamt sechs Strafecken wurden für die TSV. Die Läufer Hopf und Schlicker lieferten ein Vermißt werden allerdings die Verbale hüt Zuschauern in dem luxemburgischen Mosel- Ste Noll Cron in der Seitenwagenklasse, Damen gegeben, die jedoch durch großes Schußg- wertvolles Aufbauspiel. Usisten. Die SpVgg Sandhofen hatte ads 10 Städtchen Lahn. Die deutsche Mannschaft war Neu mannte sowohl für die 128er wie für die pech nichts einbrachten. Gegner die TSG Rheinau zu schlagen der ihrem Gegner vor allem in der zweiten Halb- 250er- Konkurrenz sein komplettes Fabrikteam, West-Süd- Block(Vorläufig): Zwölfer 1. R.: Rheinauer waren zu Beginn* 1 Tat Zeit physisch Überlegen. Bundestrainer und also Baltisberger, W. Haas, R. Hollaus und H. TG Mannheim— TG Worms 2:1(0:0) 253% PDbd; 2. R.: 103 PA, 3. R.: 11 DM.— Bild und wurden bis zur Pause in 1104 Leb Eishockey-Crache Toni Rartak(Heidelberg) zeigte P. Müller.— Dieser deutschen Flite stehen Fah- a a 5 n Lehner. 1. R.: 450 DM; 2. R.: 21 DM; 3. R.: deklassiert. Besser wurde es nach dem em än sich trotz des Sieges mit den Leistungen seiner rer aus 13 Ländern gegenüber, von denen Die Mannheimer erreichten in diesem Kampf 2,80 DMM. so daß der Gastgeber mit 10119 doch u. in! Spieler nicht zufrieden, da vor allem die erst- Froßbritannien und seine Dominions sowie eine tadellose Form und zeigten sich technisch Nord-Süd: Elfer: 1. R.: 7 525,50 DM; 2. R.: etwas besser wegkam. Eine Spielverlän sere mals eingesetzten Nachwuchskräfte die Erwar- Nallen mit Stärkstem Aufgebot kommen. Die und taktisch inrem Gegner überlegen. Dingel- 325 DM; 3. R.: 24,0 DRM. Neuner: 1 R.: war in Feudenheim bei der Badenia e Leu tungen nicht erfüllten, Am besten wüßten noch Moto-Guzzi-Werkfahrer, Weltmeister Fergus dein und Schuck erzielten die Tore für MG. 1706 DM: 2. R.: 47 BNA. 5 dig. 1313 stand die Partie nach Schl Kut die erfahrenen Heidelberger Schober, Sieben-— 5 1 Enrico ee— 4— 1 Bei den Mannheimern stand der alte Kämpe Pferdetoto: 1. R.:(elf richtige): 15 552 DM; der Verlängerung war der Gast stärker g ache haar und Griese zu gefallen. imal, und zwar in den Soloklassen bis Edde Schäfer, einst Silberschild-Elf-Torhüter, 2. R.: 706,90 DM; 3. 111,80 PM. siegte verdient 20:16. 70 Für die uns anläßlich unserer goldenen Hochzeit erwiesenen Aufmerksamkeiten danken wir hiermit allen herzlichst. Statt Karten Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ent- Statt Karten ler Che 8 schlief heute unerwartet meine liebe, herzensgute Frau, 43 f 5 5 1 4 1 1 unsere treusorgende Mutti, Schwiegermutter und Oma, Frau Für die vielen Beweise aufrichtiger Ante än ng Gustav Harder u. Frau e 4 die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- Güternallenstraße 10 8 5 1 Käthe Lohrmann gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn e e . geb. Carbin 7—(ite, 4 207 METFASESTNLETFUN * Bekannt für gute u. preiswerte(AEN Aussteuerware ist Wäsche-Speek N 3, 12, Kunststrage W* * Bei Schmerzen bewährt Frauenschmerzen Ko pf Schmerzen 12 ſabletten helfen zuverlässig. Temogin gibt schnell einen klaren Kopf. Es ist gut verträglich. im Alter von 57 Jahren. Mannheim, den 28. April 1934 . In stiller Trauer: Johannes Lohrmann Hans Lohrmann jun. u. Frau Lia geb. Schmid Paul Ruppert u. Frau Gretel geb. Lohrmann Enkelkinder und Angehörige Friedrich Klumpp Oberpostinspektor e ee, Möbel g Polstermöbel Kleinmöbel sollen in der Form vollendet und qqudlitatiy het vortagend seln, aber auch de persönliche Note haben. lassen Sie sich von uns berafen. danken wir herzlichst. Herrn Postrat Schmitt sowie den Kolleginnen und 1 1 Kollegen des Fernmeldeamtes Mannheim, der deutschen Postgewerkschaft, der Spielvereinigung 03 E. V., Sand- hofen, dem Badischen Fußballverband, Kreis Mannheim und dem Kasino Sandhofen sind wir für die mitfühlen den Worte an der letzten Ruhestätte tief verbunden. Mhm.- Sandhofen, den 27. April 1954 Die Beerdigung findet Mittwoch, 28. April, um 11.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. STAMM lpelbegF G, Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 25. April 1934, Plötzlich und unerwartet, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Schwester und Tante, Frau Katharina Weik geb. Kumb Anna Klumpp geb. Schäfer Dr. Horst Messmann und Frau 1 Ernel geb. Klumpp 8 Klima-Behandlun gegen Heuschnupfen, allerg. Ekzeme, chron. Bronchitis, Asthma, Keuchhusten u. a. ö Arztl. Leitung. 10 fobl. ON=. 95 in ollen Apotheken ö Verkäufe 5 im 77. Lebensjahr. Mannheim(G. 7, 300, den 27. April 1934(Abm. A 3, 2 Gegenüber St.-Hedwig-Klinil), Tel. 5 0 La Turballe Frankreich), n 111 u a eee Gottlob Riegler und Frau Margarete Eine Waschmaschine von Kermas& 7 Seb. Welk Statt Karten Manke, zwei Worte- ein Gedanke. Seltene Gelegenheit!— Joseph Toublane und Frau Käthe Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher 1 Skö N 1 a geb. Weik Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und eee Wohnzimmer- 2 Werner Riegler und Frau Irmgard allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben 5 8 5 5 eb. Weniger e 1 und Urenkel Lothar 1 5 VVV Geschirrschrank% und alle Anverwandten Josef Rohmann 2U 5 mit kleinen schönheitstehlern, 2. d och, 28 h Schreinermeister Erct t t d ich 1¹ e 25 Beerdigung: Mittw⸗ 29. April 1984, 14 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 1 ret ment an mien, e von 1985 bzugeben. .. N das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank den Herren ich„das nette Serlenkleid nicht 5„ D aneussben 55 Aerzten und schwestern des Theresjenkrankenhauses, und Rhein- win? lch finde ja meinen Stil 0 Lüngen& Batzdorf GmbH. K b Klinik für die vorbildliche Betreuung, nicht zuletzt Hochw. Herrn Preiswert bei Marnheim— Friedrichsplatz 9 2 Stadtpfarrer Ludwig Mönch für seine tröstenden Worte. Innigen Telefon 438 18 2 1 000 Dank dem Gesangverein„Frohsinn“ für den erhebenden Gesang. B R NN ER, Mittelstraße 21—. ee, Nach langem, schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, Mm. Käfertal, den. April 1934 4 8 8„etzt hebme ich, wie mag 1 ist meine liebe Gattin und treuer Lebenskamerad, unsere liebe Fasanenstraße 10 5. EG-Kühlschränke, dann Rothermel 11 Fenstersteine Stürzen 120, 2. vk. eln sich res Mintel: LepOte pro Mutter, Oma und schwester, Frau a um Namen der Hinterbliebenen: 7 Kessler, Feudenh., Neckarstr. 17. bro Frau Auguste Rohmann Wwe. Kleiderschränke Sesenauswah! 2 Drot 1 1 m a Etagen Kleiderschr, m. Wäschef., Gasbackot. u ros Ag lena Ee nmayer prelsgünst, dch. Großgeink. R. Had„Krett“ z, verk. Ebert, Holzstr. 16 Pros Streit, B 6, 1, an der Sternwarte, 5 ö geb. Kahrmann 5 Straßenb.-Haltestelle Amtsgericht. Schaukasten 60, Dur zu verkaufen. 1 Telefon 4 82 34. 4 8 1. 1 Dro 1 im Alter von 66 Jahren, am 25. April 1953 von uns gegangen. Es ist Ulis ein Herzensbedürfnis, für all die vielen Beweise herzl. 55 eee 2 8 f 1 4 4 Anteilnahme sowie die Kranz und Blumenspenden beim Heim- 18 Dro 4 Mannheim Langerötterstr. 40, den 27. April 1934 n eres neben A cla fenen, Herrn 29,85 DM Anzahl. Rothermel, Schwet⸗ 1 0 e n 2 bro. 6 It 85 zinger Platz 1 und Ufer- Passage. 3 25 Prot Christian Steinmayer W 2 5 Alter Oler Pros 8 nebst angehörigen 5 e Schrelbmaschinenverfeln e a5 Sde 2 2 hg ene ae, en, bre 3 auf diesem Wege unseren innigsten Dank zu sagen. 5 m. 260 em ig. Reißverschluß, dem Wohlbefinden und de fe Oro 1% Beerdigung: Mittwoch, 28. April 1984, 10 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Werner aus Lampertheim für Bei späterem Kauf volle An- auch als Steppdecke verwend⸗— Prog * seine trostreichen Worte, den Herren Aerzten und Schwestern rechnung der Monatsmieten bar, m. Daunen Acryl-, Perlon- 7250 Teue 2 des Städt. Krankenhauses für ihre liebevolle Pflege, den Herren nach den üplichen Zahlungs- und Krausw.-Filllung zu ganz 22 Erle 8 Dr. Klingen und Josef Hof vom SV Waldhof für ihre ehrenden bedingungen g. Käte 4 Nachrufe und all den Verwandten, Freunden und Bekannten aus II 7 1 besonders vorteilhaft, Preisen; 1 7 nah und fern, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Fahlbusch dete 55 da Alrekt vom Hersteller. Ce 1— 5 Plötzlich und unerwartet verschied am 24. April 1934, unsere Mhm.- Waldhof(Kornstr.), den 27. April 1934 H. Hoer ner, Mannheim, 1 eee en d Rhe 1 1 4 f f 1 0 erscheinungen. ö 418. Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Die trauernden Hinterbliebenen Bauknecht-Kühlschränke Langerötterstr. 106, Tel. 3 33 27 Prospell 78e 891 19350 ene 8„ dann Rothermel ode Orogislen, Originaſpockung, Seck 0 2 3 ä 5.. Wale 7 Emma Münch wwe. Sehr. Nähmaschinen Modische Röche 4 geb. wenbecher 10 Einzel-Mäöbell 0 5 mit Garantie, ab 48. Dil. u. reizende Blusen Hun 8 1 Ater von nahezu 65 Jaliren 2 5 Nänhmaschinen- Stucky, Mhm., G 7, 15 finden sie in großer Auswahl Ein Posten 0d Bestattungen in Mannheim im Spezialgeschäft Kinderbetten 17 ken Mannheim(Mittelstr. 30, den 27. 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April 1954 ö 9—— MORGEN Seite 7 2 N . 5 2 Wir stellen vor: 5 1— prelz——— Auch im Degen- und Säbelfechten: 6 * 0 8——— n Zthei neue Nationalspieler.. 1 5 2 5h bene eistertitel fur die allen Kampen b 1 eee 5 fanden nach dem 2 idelberg Kriege sehr selten Aufnahme in die deutsche 5 5 5 4% un änderelf. Nach Burdenslei und Posipal er- Nachwuchs wurde in Celle noch einmal, ausgestochen“ E lspleler Rkielt in Basel Fritz Laband(HSV) die große Ueberragch 1 4 5 schalten! chance. Er hat sie, unterstützt durch Posipal,[schen Peet end sicher gewann bei den Deut- der sich unter den ersten fünf placierte. Der 2 4 1 gut genüͤtet. Fritz Laband tam ⁊u Beginn der— 0 meisterschaften 225 über deren Bayreuther Köstner jr., der beim Weltturnier 1 1 ie Faison 1050 zum Hamburger Sportverein. Hier 3 numpfe wir bereits berichteten— der der Junioren in Cremona einen wertvollen 2 4 be durde er zu einer der zuberlässigen Stützen. ee eee Ernst Kroggel den Degen-Titel. dritten Platz auf Säbel belegen konnte, wurde 5 en de e kam wird nachgerünmt, daß er mit„Köpf. ie Spexialist blieb als einziger End- mit drei Siegen Siebter vor dem bisher unbe- ö 17 ue chen“ spielt, d. h. er steht immer vichkig 2 9 in allen Gefechten, die erst- kannten, sehr veranlagten Hammer Götte. 5 n verfügt üder weiten Abschlag und kann seine Spe undber die international neu eingeführte Auch im letzten Wettbewerb, dem Säbel„ der er Bälle für den Angrißf verwertbar nach vorn 1 künt Treffern ausgetragen wurden, fechten, gab es in Celle einen neuen Meister 3 898 0 bringen. Schnelligſeeit und Härte machen ihn e und errang damit seine fünfte Der Hannoveraner Roßner trat trotz eines 5 5 Kad zu einem„Bach“ moderner Spielauffassung. 55 telsterschaft dieser Waffe. Muskelrisses, den er sich im vorletzten Gefecht 4 N eicelhe Labands Wiege stand in Schlesien. Bei Hin- Den zweiten Platz sicherte sich der Berliner zuzog, mit 8 Siegen die Nachfolge von Esser 3 denburg 09 verdiente er sich seine ersten Pflaumbaum dank der größeren Zahl aus- Düsseldorf) an, der an den Titelkämpfen nicht 5 5 1 Sporen als Jugendlicher. Nach dem Kriege geteilter Treffer vor Strathmann(Iserlohn) mit teilnahm. Die nächsten Plätze belegten Fascher E ziele teilte er das Schichsal aller Ostdeutschen. Als Sleichfalls sechs Siegen. Titelverteidiger Gnaier Gannover) mit sieben und der Iserlohner 1 ö nsch dlker Fußballer bekam er schnell wieder Bo- Gleidenheim wurde Vierter vor dem ober- Strathmann mit 6 Siegen. Wie im Degen konnte 4 Unke den unter die Füße. Bei Anker Wismar schenkelamputierten Kölner Fastenrath. Im sich auch auf Säbel der Nachwuchs nicht durch- 12 8 akt nen wurde er ein„großer Mann“. Ueber Meclelen- Gegensatz zu den Florettwettbewerben der setzen. Der einzige jüngere Fechter der End- 5 5 Frag i burgs Auswahl fand er einmal auch den Weg Damen und Herren konnte sich auf Degen der runde war Strathmann, der mit dritten Plätzen. 8 sleg und in die DDR- Auswahl. Seit seiner Zugehörig- Nachwuchs nicht sehr zur Geltung bringen. in allen Waffen die erfreuliche Entdeckung der— 1 11 0 beit zaum HSV wurde er für Humburg. Strathmann ist der einzige Nachwuchsfechter, Meisterschaften war. n 1 1 angcha zu reprasentativen Ehren berufen, ue fur den n auch 1 4 VV. Laband ist heute 28 Jahre alt(1. Nov. i. 5; ö 25. pie e 2), von Beruf Verkäufer. Die große Chance für den Mannheimer Helmrich 1 4 noch f Heinz Kubsch 4— N lud! N 1 ö 8 ö ˖ ö Kubsch zählt azur Garde jener jungen Tor- I. 6 75 75 60 J 7 110— N 5 Va hüter, denen eine große Zuxunft vorausge- 125 4 EN: 48 A E enNis- 0 en n 3 tte als erte zugt wird. Seine Berufung verdankt er zwar 4 55 5. 4 5 ö N klagen der Tatsache, daß Toni Turek und Herten„Little Mo“ als Attraktion/ Wie steht das Davis-Cup-Team? 1 ar nicht gatn mit ihren Vereins mannschaften nach 5 3 3 mit lg Uebersee, fuhren. Vielleicht führen diese Um- Zwei Exeignisse sind es, die das diesjährige einem Notizblock bewaffnen und jene„histori-„ dem Wee ztände aber daau, daß er schneller als sonst Wiesbadener Tennis-Turnier über den üblichen schen Augenblicke“ notieren, wann und bei 1 ) doch u in Deutschland üblich, zur ersten Garde un- Rahmen hinausragen lassen: das erstmalige welcher Gelegenheit„Little Mo“ ans Netz wan-— verlängen berer Nationalspieler aufrücen kann. Das Auftreten der Wimbledon-Siegerin Maureen dern und vollieren wird. Das echt amerikani- 3 2 enia noche zeug dazu hat der erst 23jänrige. Heinz] Conolly in Deutschland und die Verlautbarung sche System führt natürlich eher zum Erfolg, Eine lebhafte Kampfszene„„vor dem Schweizer Tor: Eich ist zur Eaust- 4 Schl Kubsch, geboren am 20. Juli 1930, machte des DTB, daß die deutsche Davis-Cupmann- aber dauerhafter war von jeher das solide Kön- 2 n 7 abwehr gestartet, während sich Otmar Walter, 4 stärker g chen dadurch von sick reden, daß er als schaft nach den Tennistagen im herrlichen nen(Borotra, v. Cramm, Cochet, Tilden, Brom- Kernen und Fritz Walter im Kopfball-Duell hochrecken. Das Bild läßt die stattliche Zu- 1 jähriger bei den Sportfreunden Katernberg Nerotal nominiert wird. Das deutsche„Tennis- wich usw.) Und da die heutige Jugend den Tag, schauerkulisse im neuen Baseler Stadion erkennen: Nahezu 50 000— ein neuer Zuschauer- 2 zum Liga-Torwart avancierte. Er ist be.] beer“ ist heuer in zwei Lager gespalten: Hier an dem ihr der Tennishimmel offen steht, rekord für die Schweiz. Bild: dpa-Tele 5 — lihmt durch seine Fangsicherheit und seine die aufstrebende Jugend mit Huber, Pöttinger, kaum erwarten kann, stürzt sie sich mit viel. Sprungheraft. Herberger hat ihn schon längere Feldbausch, Biederlack, Scholl und Gies, dort Elan in das gepriesene Aufschlag-Flugballspiel Si 8 1 1 4 ö Zeit in den Kreis der Nationalmannschafts- die alten Routiniers Buchholz, Koch, Hermann, und tauscht ein paar Jahre»Ueberraschungs. jeger: Sport journalist R. Günzler:. Antoärter einbezogen. Einmal hütete er das b Sanders, Helmrich und in der Mitte, als Erfolg“ gegen jahrzehntelange Meisterschaft 5 0 B. Tor beim 210-Sieg gegen die Schꝛbeiz i ruhender Pol und neutraler Feldherr, der Ten- ein. Es wird auch in 50 Jahren so sein: erst 5 2 88 Basel. Heiner Rubsch wurde zu Beginn 917 nisbaron Gottfried von Cramm. Noch nie war wenn man die Grundschläge beherrscht, kann. a + 8E WSre Rallye- Solitude ö Faison 1953/54 vom Fk Pirmasens verpflichtet die deutsche Auswahl so vielseitig, reizvoll und man das moderne Spiel zur vollen Meister- ö die Pfälzer machten damit einen guten Grißf. zahlenmäßig so hoch vertreten wie in diesem schaft ausbilden. Die II. Rallye Solitude, veranstaltet vom sowie beim Wagen- Slalom am Sonntag auf dem 5 Das 80 nervorrugende Abschneiden des FKP 8 eee 5 8 3 1 8 Bis auf Herbert Gies war der gesamte Nach- N80 Stuttgart(ADA), stellte bedeutend Flugplatz Malmsheim(die zuerst vorgesehene ö in den Südwest- Ligaspielen ist mit ein Ver- tatsächlich d 13 st 3 5 25 r wuchs in den südlichen Gefilden. Auch der größere Anforderungen als die Premiere im Seschwindigkeitsprüfung auf der Solitude⸗ 0 dienst von Kubsch. 1 70 0 a eutsche Team für Mannheimer Werner Helmrich, der großartige Vorjahr; denn nach der 100 km langen Anfahrt Rennstrecke war nicht durchführbar) belegte a 85 5 8. donolae ern an 00 0 2U¹ 7pas a der 5 ee aus verschiedenen Orten 6 J en e 4 5 Nach Gussy Moran, die 1950 das Nerotal be- sympathische Helmrich seine Form und seine Süddeutschlands, der großen und kleinen Berg- g. 8 n ein ee, 5 Vor Bern Startbeschränkung suchte, ist nun eine zweite Amerikanerin, 5 n e N prüfung sowie dem Auto-Slalom am Sonntag ee 80 5 E 0 1 itglie 804 i N 5 1 f 8. u mit emem sicher 281 r wurden insgeam 1 a— 7 3 8 0 die Mitslieder der deutschen Leichtathletik- Maureen Conolly, die große Attraktion der den noch viel Unruhe in der deutschen Spitzen- fällen ledi 15 h b wei etwa 25 Pronent Aus Weitere Klassensieger: Tourenwagen: bis 1 Mannschaft für die Europameisterschaften in Wiesbadener Tennis-Tage. Ungeachtet der gruppe stiften. Man darf sich aber von den zw 9 80 14 8 Meaaillen verliehen, und 750 cem: Schweiger(Fellbach) Renault, mit Ein- Be, die nach den deutschen Meisterschaften vielen Erfolge ihrer Kollegen und Kolleginnen, Riviera- Turnieren nicht allzuviel versprechen. Plaketten old, 21 Silber- und 16 Bronze- Spritzpumpe, bis 1000 cem: Male(Stuttgart) f in Hamburg aufgestellt wird, dürfen nach errungen im typisch amerikanischen Stil,(Auf- Man kommt etwas in Schlag, aber nicht mehr. N n d W b 8 DKW; bis 1300 cem: Trautwein(Offenburg) 5 anem am Sonntag in Mainz gekaßten Beschluß schlag, Flugball, Smash) baute sie ihr System Leider ist es dem DB nicht möglich. seine um Sonnta e e d des Deutschen Leichtathletik- Verbandes DLV) von der Grundlinie auf, unterstützte damit die Spitzenspieler anders in Form æu VVFCCCCCVCCCCCCCCCCC Maschinen- bis 2000 cem: Baumeister(Stuttgart) BMW; ö 1 5 5 r f 5 Einmal gesagt werden, dani man nicht tes eine Reihe von Ausfällen gab, stie- über 2000 cem: Graf Schwäb. Gmünd) Mer⸗. zwischen dem 8. und 25. August nur zweimal Tennislehrer, die brotlos zu werden schienen 2 0 il 85 15 1 9 je in den sen eine Bergprüfung über 8 km von Oppenau cedes-Benz.— Grand Tourisme- und Serien-. zarten. Die Sportwarte des DLV fagten die- und bewies, daß man ohne Grundschläge viel- r N E zur Zuflucht und über 4,2 km von Hepsisau sportwagen: bis 1100 cem: Strenger(Bad Cann-„ zen Beschluß auf Vorschlag des PL. V-Sport- leicht nichts, mit genauen Grundschlägen aber nach Ochsenwang. Hier und bei der anschlie- statt); bis 1300 cem: Seifert Keifenbach); bis g warts Pollmanns OMüsseldorf) einstimmig. alles erreichen kann: Ich werde mich also mit Wolfgang Lencer ßenden Beschleunigungs- und Bremsprüfung 1600 cem: Günzler(Stuttgart); alle Porsche. a 5 51 1 Ing Daeuerstellung 1 e, chron. 0 Für unsere 8 3 stellen wir noch einige a gt fr re Aapengläger ꝓꝓꝓꝓꝓꝙ'k!:;!!:!: 3 . wird nur das sparsame f be 80 eee verclienst 1. 527 10 KINESSA-Bohnerwachs jetzt 0 45 5, an den Planken 3 Persönliche Vorstellung a verwendet. Es ist beson- gegenöber Flanken- lichtspiele nur von Herren mit einwand- 5 ebig läßt sick Telefon 5 27 78— 5 3— 8—5 . 2 rei sind, am enstag, de ee auftragen und a 8 27. April 1954, zw.. 10 u. 14 Uhr 12 15 gen! 0 Sperlalabteilung: Unslehtbate Augenglaser bel Herrn iektor Gärtner, Slanzt sotort. 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Phantastisch scheint übrigens einiges bei 17. Februar vom Bundeskabinett vera 8 8 8„ 5 Kampf pion-Kleinwagen herstellen, sind vor einigen 1 5 2u 5 5 8 5 det worden ist, wird Ende dieser Woche cz 6 Nen 8 eiZahlungsgeschäftes un— 8 ä 5 Wochen in Zahlungsschwierigkeiten geraten. cRWelzer manzgruppe At indes— 8 55 221 erde„ zeichnete den Ratenzahler als einen ewig um Steuerbegünstigungen Grund: Ausbleiben von Landeskrediten, die noch nicht öffentlich bekannten Gründen— 1„ 21 5 ing r ä 8 g 8 8 verweigert werden mußten, weil das Eigen- z j 4 r ner Flenarsitzung. Taten u un Sparer. Er bejahte jedoch das EI) Wie Dr. Hoffmann vom Deutschen kapital viel zu Zering War. gepaßt. Die bereits notariell abgeschlossenen Anschließend geht der Entwurf in 1. Aahlunssseschäft für industrielle Güter Sparkassen- und Giroverband in Bonn mit- Trotzdem wurden in Ludwigshafen weiter große und vom Vergleichsgericht bestätigten 3 den Bundestag. Die Weiteren In und sprach sich für ein Tolerieren bei lang- teilte, wollen die Spitzenverbände des Kre- Pläne geschmiedet. Der Champion-Klein-Wagen träge mußten für gegenstandslos erklärt sung an den 88 5 eiterlett WIL. lebigen Wirtschaftsgütern aus, lehnte jedoch 5 8 Viersitzer alice der Merker Hoch zunsshorens werden. Gegenwärtig laufen aber— wie des Entwurfs an den Bundesrat war 1. eine 55 l cha ditgewerbes beim Bundestag Schritte unter- Viersitzer, sollten den Markt erobern. Indes hatten 9885 8825* 85 5 f e bekanntlich bi 9 SMahlungen im sogenannten A- Geschäft n elne der Großen Sich die Champion Händler zusammengetan, ihr von informierter Seite erklärt wird— wei- Bundeskanzleramt bekanntlich bis zur Bül Ab. 8 U m Rahmen der Scher dein in den Werkstopf geworfen. In ein- tere Verhandlungen mit kapitalstarken kehr des Bundeswirtschaftsministers Demgegenüber geht aus einer Unter- suchung des Deutschen Industrie- und Han- delstages über Lohnpfändungen hervor, daß der Anteil der Pfändungsgründe an Betrag und Anzahl der Lohnpfändungen bei den Teilzahlungs- und anderen Kreditinstituten mur rund 1,5 bzw. 1,7 Prozent ausmacht, dag Also deer Anteil der Lohnpfändungen, die von Teilzahlungskreditinstituten verursacht sind, erstaunlich gering ist. Den weitaus Srößten Posten am Anteil der Lohnpfändun- Sen hat dagegen der Handel mit über 32 Prozent am Betrag und mit fast 40 Prozent an der Anzahl der Lohnpfändungen. In 28 Steuerreform geplante Aufhebung des steuerbegünstigten Sparens durch Anderung des Paragraphen 10 des Einkommensteuer- gesetzes zu vermeiden. Auch die Deutsche Angestellten-Gewerkschaft hat eine ent- sprechende Eingabe an das Bundesfinanz- ministerium gerichtet. In dieser Eingabe heißt es, es sei unerheblich, dag für den Ratensparvertrag die Vergünstigung erst in drei Jahren auslaufe. Raten auf Sparver- träge sollten mit längerer Sperrfrist(ge- dacht ist an fünf Jahre) auch zukünftig in die abzugsfähigen Sonderausgaben einbe- zogen werden können. Die Steuerpflichtigen geweihten Kreisen wird davon gesprochen, es sol- jen 300 000 DM gewesen sein. Trotzdem schaute nur eine 40prozentige Vergleichsquote heraus, die schließlich den Gläubigern angeboten ward. Ueberraschend trat dann eine Schweizer Finanzgruppe auf, die unter der Bezeichnung „Rheinische Automobilfabriken mbH.“ das Anlage- und Umlaufvermögen des Unter- nehmens übernehmen und weiterführen Wollte. Zu diesem Zwecke sollten aus Sperr- markgeldern stammende 700 O00 DM Kapital zusätzlich in den Betrieb gepumpt wer- den. Insgesamt hätte sich also das Grund- kapital auf eine Million DM, belaufen(ein- schließlich des von den Champion-Händlern Interessentengruppen. Der Ausgang dieser Verhandlungen ist bislang ungewiß. Kriegsfolgen fis kalüsch oder wirtschaftlich sehen (Hi) Das Bundeskabinett will in Kürze die Beratungen über das Kriegsfolgenschluß- gesetz erneut aufnehmen, nachdem der Bun- desfinanzminister einen Gesetzentwurf seit einigen Wochen fertiggestellt hat. Schäffer lehnte bekanntlich eine quotale Regelung ab und will in dem Gesetz lediglich eine soziale 0 Südamerika gestoppt worden, well R seine Auffassung noch einmal persönlich g der Bundesratssitzung vortragen will. Marktberichte vom 26. April Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse (VWD) Inl. Weizen 46—46, 40, ruhig; ini. 5 42, ruhig: Weizenmehl Type 405 65,50—66, 50 I 550 62,50 63,50: Type 312 5960; Type 1050 37 Brotmehl Type 1600 50,50 51.50: Roggenmeßl 997 56, Type 1130 54, Type 1370 32; Lenden e 10 dul 8 i 5 8 f f 3 5 g 5 8 5 Braugerst 42,5045, 25; Industrieger Prozent der Fälle sind nicht erfüllte Unter- ließen sich, zumal wenn sie über 50 Jahre bereits eingeschossenen Betrages von 300 000 Lösung nach den Grundsätzen des Lasten- Pate 8575 36373 dto. ausl.* Haltsverpflichtungen der Arbeiter der Grund alt seien, ungern vorschreiben, in welcher DM, der in der Zwischenzeit auch schon auf- ausgleichsgesetzes gelten lassen, wobei ju- Inlandshafer 35; Industriehafer nicht notiert; D P 8 5 8 5 8 88 afer 36,50; Mais 40,75; Milokorn ni Zur Lohnpfändungen, an fast 18 Prozent der Weise sie die Altersversorgung sichern woll- gebraucht wurde). Als Unterhändler der ristische Personen leer ausgehen werden. landshafer 36,50; Mais 40.45; Milokorn micht note 5 3 8 1 5 8 5 8 8 8 8 Weizenkleie prompt und per April uni Fälle Steuer- und Mietschulden sowie ten. Dem Steuerpflichtigen über 50 Jahre Schweizer Finanzgruppe trat— zwar nicht Die Quote für die Aufwertung für den Alt- 20,30; Roggenkleie 20, Weizenbolhneh!l Ai Rechtsamwaltskosten und andere ähnliche seien die Lebensversicherungsprämien zu mit ausdrücklicher Vollmacht, jedoch mit besitz von Reichsanleihen soll nach Schaf- Wet ena meb! 30—34; Sojaschrot 39 KOROS dh Verpklichtungen. Interessant ist dabei, daß hoch. Warum, so heißt es in der Eingabe gleichwertigen Unterlagen ausgestattet— ein fers Plan fünf Prozent betragen. d a a Malikeime die Lohngruppe zwischen 300 und 500 Mark der DAG, solle es diesen Steuerpflichtigen Vermittler auf, der in der Zwischenzeit aus Wie Wir hören, ist das Bundeskabinett in treber 18,50; Trockenschnitzel 18; 30-1 1 Beg. monatlich mit rund 30 Prozent den stärk- nicht vergönnt sein, die ihm zugestandenen dem Rennen so total ausschied, daß selbst einer Ansicht über diesen Gesetzentwurf Porschmehl 70.72; dto. 3 62—566; fle sten Anteil an den Pfändungen haben. Von Höchstgrenzen für Sonderausgaben auszu- zur Bezahlung offener Fotelrechnungen Schäffers keinesfalls einig. Insbesondere ee ee Roßgenstroh 1% 88 untersuchten Betrieben, welche die Grund- nutzenz und langfristig über mittlere Raten nichts Übrig blieb. Ob dieses Vermitt- scheinen Vizekanzler Blücher und Bundes- zen- und Roggenstreh drahtgepreßt, sowie— lage für die Untersuchung des DIHIT über als Kontensparer ein Kapital anzusammeln? lers phantastische Dieselkrafwagen- Pro- Wirtschaftsminister Erhard die von Schäffer Gerstenstroh bindfadengepreht 4, 50 rug 5 vorgesehene Lösung indisutabel zu halten. dniktspr eee ber 100 Kg el Was gc edu Auch in Kreisen der Regierungsparteien fchrüttebreite ner 100 led bei Weston bezus pon N 3 igt die! 5 it de Si 5 Lieferung ab Mühle, Werk, Verlade- bzw, Nen 0 N zeigt sich eine weitgehende Skepsis gegen- seestation. Die Bewährungsprobe deutscher Wettbewerbskraſt n een tee den en 5 dieses Problem nicht nur mit fiskalischen 5. 13* .. g. 0. N ger 2 VWD) Auftrieb: 592(Vorwoche in Klamm! Messe in Hannover mißt und wertet die Erzeuger 3. 1 e. 2710 ee 220 205) Klier und 9 0 8 9 . 8 a 5 f 8 5 a i. Weise den juristischen Personen das geben, Preise je ½ kg Lebendegewicht: Ochsen 4 f Die Eröfknung von Messen ist für mich ein reines Vergnügen. Beileibe nicht eine lästige tiere.„Was ich erstrebe, den freien Wett- was für andere Geldanlagen nach der Wäh-(103); B 8089(8696); Bullen A 92 100 510 U amtliche Obliegenheit, Sondern Quelle wahrer Freude und Zufriedenheit.“ bewerb. Das dokumentiert diese Messe. Es rumgsreform auch gewährt worden sei, näm-. 1 8 ee, 50 Der Bundes wirtschaftsminister, der sich anläflich der Eröffnung der Hannoverschen Messe igt meine feste Ueberzeugung, was heute für lich 6,5 Prozent. Den physischen Personen Pzrsen d 93.103(9610 g 9293— dermaßen äußerte, ließ die Zuhörer aus Kreisen der wirtschaftlichen Unternehmerschaft als-;„„ 1 5 1 5( 5 311 N e 2 e, 16.00, bald den Nadelstich fünlen, indem er sinngemäß hinzufügte: Freude deswegen, weil gerade jeden sichtbar wird, daß die Prinzipien, die müßten dann statt der von Schäffer vorge- Sonderlelasse bis 175(bis 170) 4 155165 Gi e im Messegeschehen der Unternehmer als Wettbewerber dasteht; seine Leistungen zur Schau wir auf wirtschaftlichem Gebiete in Deutsch- sehenen Aufwertung von 5 Prozent nach den B 140153(150—150): C 125.538(132-440); p den Led. 3 5 5 3 8 N 5 5 5 1 ca S 885 d(105120); Schweine A 118122(134137); BI II- stellt und— sich selbst— beweist, wie zuträglich ihm die Wettbewerbsordnung ist. land zur Anwendung gebracht haben, die Grundsätzen des 2 sparergesetzes zu den(134137); BII 118126(122137); C 116—425 l Dr. Erhard hat in den 45 Minuten, die seine Eröffnungsansprache dauerte, so ziemlich alle ganze Welt erfassen. Wir wünschen die Vor- 6,5 Prozent noch 13,5 Prozent dazugegeben 137); D 117125(131136); F 14-119)(425— 2* 855 D 2 2— 7 2 2. 25 0 1+ 2 5 Register seines wirtschaftspolitischen Planens und Denkens zusammengepreßt. Erstaunlich ist bereitung einer neuen ökonomischen Ord- werden, wenn man Reichsanleihen-Altbesitz Sauen GL 106.115(113120 C LI 95—105( ke der große Optimismus, mit dem er der freien Umtauschbarkeit der Währungen entgegensieht. nung im weltweiten internationalen Rahmen., nicht diskriminieren wolle.—— 1 dee Tele Bundeswirtschaftsminister Erhard kün- langen, er sei überzeugt davon, daß es in Die deutsche Wirtschaft könnte sich neue 8 Kerem. e Vebersten b cligte an, daß die Bundesrepublik gleichzeitig kürzester Frist ein weltweites multilate- Stützpunkte im Ausland erschließen, wenn 5 TTT 5 mit Großbritannien die freie Konvertierbar- rales System geben werde. Privates Investitionskapital von Land zu Lohnsteuerausgleich beantragen Heidelberger schlachtviehmarkt 7 5 keit der Währung herstellen werde. Weiter Erhard sagte, er verträte keinen Wirtschafts- Land gehe. U) Das Bundesfinenzministerium weist(WD) Auftrieb: 12 Ochsen; 53 Bullen: 40 Kü ermä erklärte er, daß die jetzigen Gespräche um imperialismus. Wie könne er denn dies auch Mit den Worten:„Den Grundsatz des 3 8. 5 125 die 3 70 Färsenf 155 Kälber“ 686 Schweine 3% die Fortführung der Europäischen Zahlungs- tun, ohne darauf verzichten zu wollen, weit- freien Wettbewerbs werde ich nicht antasten 5 W 8 5 3 e i union und die Vorbereitung der nächsten räumige Wirtschaft zu betreiben.„Man kann lassen, die Messe in Hannover ist in der Lage, 5 I eee 12 e e b l 0 Ratstagung gezeigt hätten, Handel und Wandel im ökonomischen Bereich den Wes dieses Wettbewerbs zu beweisen“, hat, müssen die Anträge bis zu diesem Tag B b b ene i, flaß es nicht mehr allein um die Europäi- nicht auf die muffige stickige Luft eines Rau- schloß der Minister seine Ausführungen. beim Finanzamt eingegangen sein. Mit einer 5s 1325 2 1281335 55 5 132, 1 126130; S 1 sche Zahlungsunion gehe, sondern darum, mes beschränken, dem nationale Grenzen Tatsächlich, die diesjährige Hannoversche Fristverlängerung ist nicht zu rechnen, doch GI 105115; Lämmer, Hammel, Schafe nicht no Le. 5 5 f 1 r j j e 1 1 könn f Augenblick fehlende Unter! 5 1 f era 0 welche Positionen die einzelnen Länder gezogen sind.“ Nein, im Gegenteil! Nur im Messe be-und erweist den Zug der Zeit. Nicht 1— 5 898 A ee 2 nterlagen e e. 1 5 beziehen müssen, um in absehbarer Zeit großen übergebietlichen Rahmen könne das nur daß die Quantität der Qualität Wich; 55 85 5 8 Sand, fr per, Hanmmel, Schafe geräumt. 1 7 zu einer freien Konvertierbarkeit zu ge- erzielt werden, was diese Messe dokumen- nicht nur daß die„Neuerung und Neuheit 5 5 1 1 5 um jeden Preis“ der Preiswürdigkeit bei Freie Devisenkurse Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt 11 5 wertvollen Neuheiten gewichen ist, nein, das vom 2 6. Apr 11(WD) Anfuhr und Absatz sut, s eee 1 21 ganze Messegeschehen entwickelt sich und Geld Brief Spargel 1 210—226; II 176198; III 163179 10 5 1 wird organisch abgewickelt. Die Messestadt 100 belgische Franes 8,344 6,364 5 6 n 9 1 in Hannover-Laatzen gewährt einen impo- 1000 französische Franes 11,907 11,927 12, Knollen lter ie 38.42; Tauch 8. 40% 5%%% ⁵ ⁵ T ß nicht am Eingang aufstellt, um die schier un- 1 kanadischer Pollar 4.252 4,262 silie 10; Schnittlauch 8: Lattich 65. übersehbare Weite der vollbelegten Auto- 1 e Plund 14,749 11,769 NE-Metalle 0 C parkplätze zu besichtigen, 125 r 900 995 für den 26. Apri! a 1 f 1— f 5 100 norwegische Kronen 58,695 58,815 Elekt. 5 ker fü it ke 293296 Dl f 1 Es ist 8 Andlustrie und 5 Muster 100 Schweizer freie Franken 97,63 98,03 8155 ee ee 117/16 DMU Tele 1 messe gleichzeitig. Wer aber die Besucher 1 Us.-Dollar 4,195 4,205 F 242 Dl 0 betrachtet, wird sich ganz erstaunt fragen, 100 DM. 467,50 Dhl-O; 100 DBT-O= 22,71 DMW Westdeutscher Zinnpreis 910 Du 1 warum so intensiv und so lange von der Not- ö 0 Wendigkeit einer Exportmesse gesprochen 5 5 f 4 5 5. 5 f 5 3 8— N. eim 1 werden mußte, wenn sich hier fast selbsttätig Effektenbörse Mitgeteilt: Rhein i 1 eine Exportmesse entwickelte. Der erste Tag g a 1 a einer Messe ist dem Kennenlernen gewidmet. W 4804. 8 26. e Site S j ö jerig 1— er Wochenbeginn stend unter dem Eindru er politischen Nachrichten. Günstige Wir ö 1 5 30 3 h nachrichten aus dem Inland wurden kaum beach tet. rel Wierig, Weil alle 000 Auss eller sich be- Stahlverein und seine Nachfolger gedrückt, ebenso die Farbengruppe schwächer. AEG au—— mihen, ein möglichst lückenloses Sortiment siemens ebenfalls nachgebend. Etwas lebhafter Hösch und Nachfolger, Metallgesellschaft weis F. ihrer Erzeugnisse vorzuführen. fest. Banken und übrige Märkte abbröckelnd. Lust loser Schluß. Die Messeleitung hat jedoch dafür Sorge Aktien 22. 4. 20.4. Aktien 22. 4. 256.4. Aktien 22.4. 26 51 getragen, den Interessenten ihre Arbeit zu 00( f f j A 120% 12 Harpener Bergbau 92 90 Dresdner Banki):) 10% 0 5 JJ T. 11 1 E lände statt, Börsen werden abgehalten und BMW 167, 184% Fes dd 22 5 251 Relchsb.-Ant. Sa. 3 5 15 f der eingebaute Organismus eines Konjunk- Conti Gummi Tanz 5 e erleichtert dem 9 Balmler- Benz 171 120 Mannesmann 110 113% 5 1 . 8 5 nen Pt. Erdöl 11%½ 114 Rhein. Braunkohl. 140% 14%[N SdohfOI Ser— 8 Kaufmann die Veberwachung eigener Wirt- Pegussa 145 14 Aheinelektra. 107½ 107½, Bergb, Neuekloffg. 75½ J I a schaftlichkeit. Demgg% 138% R 1 138½½[Dt. Edelstah. 102 00 7 5 g. 8„ Dt. Linoleum 185 182 Seilwolft 48 44 Bortm, rerd. kütt. J, d de 72 Eine Messe im Käufermarkt, zugleich eine Puriacher Hof)) 5⁴ Siemens& Halske 144 144 Gelsenberg. 73 8 1 Lehrschau für Verkäufer. Die Aussteller F 5 5— 5 3 1 2180. Nürnberg. 119½ 1 L 1. nzinger Union Ver. Stahlwerke 2 o sh. 78 0 1. 5 5 i 8 Edaerd den ende,, e dee Zelistott Waldhot ids ig? Hscten.-Hump, D. 1 x K„Nur herzhaft drenen“, hatte Dr. Hans Reuther(rechts hinter Dr. Erhurch dem 8 2 Möglichkeiten die Messe gewährt, den eige- Ant.-Sch. j 28 27%6] Badische Bank) 24 24 Nordwestd. Hütt. 87% 1 a Wirtsenafts minister geraten. Die Zigarre fest zwischen die Lippen geklemmt, drehte der nen Betrieb zu modernisieren oder zu ratio- BAS rr. 13% 8 Commerzbank) 9607 6 Berg. Phönix. 80%½ 5 2 Minister und„eröffnete“ auf diese Weise offtziell für den Ausstellungsstund von Bopp nalisieren. Es ist deswegen die Visitenkarte Farbenf. Baxer. 137½ 135½ Commerz- Rhein. Röhrenw. 96 911 N e 8 5 5 Trotz der viel Photographen 8 5 1 in H Farbwerke Höchst 135½ 132 u. Credit Bank 137½ 138, Rheinst. Union. 127 120 un& Reuther, Mannheim, das Hannoversche Messegeschehen. Trotz der vielen grap der deutschen Wirtschaft in annover— um Felten& Guill. 117% 115 Deutsche Bank)) 10 10%]Stanlzw. Sd west, 105 105 11 2 und Wockenschauleute— die ihn davon weidlich abhielten— fand Professor Erhard doch mit den Worten des Bundeswirtschaftsmini- Grthr& Bilfinger 97½ 97 Süddeutsche Bank 132 132[Thyssenhütts, I% e 8 + Zeit daæu, die hervorragenden Erzeugnisse Mannheimer Ursprungs eingehend zu besichti- sters zu enden— ,der Wegweiser für den f ö 1 2. gen und sich ihre Verwendungszwecke erfelären zu lassen. Wettbewerb schlechthin“. Pünktchen= RM. Werte)= Restquoten 5 1 1 7 8 7 5 Ker. ö Bei Verstopfung Mietgesuche Die kl I 8 8 je luge Hausfrau f 1 leer und möbl sucht 1 2 11 2 K aft. Immob.- Strauss. 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Do. 13. 5. 54 11.00 Neuostheimschule Do. 20. 5. 54 11.00 Schönauschule Fr. 21. 5. 54 10.30 Schule Fr. 21. 5. 54 14.00 Waldhofschule Mo. 24. 3. 54 9.00 Diester wegschule Fr. 28. 5. 54 14.00 A.-Dürer-Schule Di. 1. 6. 54 10.00 Waldschule Mi. 2. 6. 34 9.00 I- Schule Mi. 9. 6. 54 14.00 G 4, 1-2 DO. 10. 6. 54 9.00 Schule D0. 10. 6. 54 11.00 Almenhofschule Do. 10. 6. 54 14.00 Kirchgartenschul. Fr. 19. 6. 54 9.30 Schule Mo. 21. 6. 54 9.00 Schule 6 . 54 10.00 Schule Kinder aus Familien mit ansteckenden Krankheiten dürfen nicht zur Stadtverwaltung. Inserieren bringt Erfelgl vd t UPO/ för Geschirr gestecke fliesen Wannen Toiletten Ausgüsse, Mops und Berufswästhe broben Dreck nimmt ili weg“ al macht's für 30 pfg. 1 d e e r ee —2——* 60 e f E. N N 108 28 5 8. E. Sen e 8 8* 0 5 8 5 8. N r N 8 3 85 N 7 2—.. 2 8. 8 5 8 8 8 5 e e.— 3 Sate 10 MORGEN Dienstag, 27. April 1954 Nö. Der Kardinql Und sein Maler Ein Szenenfoto mit Erich Witte und Theo Lienhard aus der Mannheimer Erst- auf fuünrung der Oper „Mathis der Maler“ von Paul Hindemith, die zur 175 Jahrfeier des Natio- naltkeaters nerauskam. (Siehe auch unseren Be- richt auf dieser Seite.) Foto: A. Falk Wolfgang Znamenacek und andere. Zwei Böhnenbiid- Ausstellungen in München Der Schutzverband bildender Künstler widmet seine derzeitige Ausstellung in Mün- chen dem deutschen Bühnenbild der Gegen- Wart. Was da auf engstem Raum in dem kleinen Pavillon zusammengetragen wurde, mutet in der Zusammenstellung reichlich sachunkundig an. Ein Bühnenbildner vom Range Theo Ottos ist lediglich mit zwei farbigen Entwürfen vertreten. Andererseits findet man Szenenbilder aus Oberammer- gau und Werkfotos aus Geiselgasteiger Filmateliers sowie phantastisch anzusehende Aber nie ausgeführte Entwürfe von Schmal- spur-Bühnenbildnern, die in der Praxis nicht zum Zuge gekommen sind. Neben dem Uber- flüssigen gibt es aber dann doch auch viel Sehenswertes. Man muß in Anbetracht der drohenden Provinzialisierung des deutschen Theaters (es gibt ja nicht einmal eine einschlägige Fachzeitschrift) schon dankbar sein für die Gelegenheit, Arbeiten etwa von Leni Bauer- Eesy(für Stuttgart und Berlin) Helmut Komarsky(Stuttgart und Kassel), Heinz Dahm(Saarbrücken), Ita Maximovma(Ber- Un), Frank Schultes Frankfurt) und Kurt Hallegger, Ludwig Hornsteiner oder Janni Loghi(München) nebeneinander sehen und vergleichen zu können, wenn daraus auch Wegen der Lückenhaftigkeit der Zusammen- stellung noch keinerlei Rückschlüsse auf Stil und Richtung des deutschen Bühnen- bilds der Gegenwart gezogen werden kön- nen. Interessant ist die Bekanntschaft mit den Arbeiten von Roman Weyl für das Ost- Berliner Schiffbauerdammtheater(später für Mainz und Wiesbaden) und Heinrich Kilger für das ebenfalls Ost-Berliner Deutsche Theater und die Kammerspiele Leipzig. Was man da zu sehen bekommt, ist keineswegs platter Naturalismus; der eiserne Vorhang scheint, zumindest was das Bühnenbild be- trifft, auch dort erst nach der Vorstellung zu fallen Und insbesondere bei Kilger wird man daran erinnert, daß Caspar Neher(in der Ausstellung ebenfalls unter seinem Rang vertreten) durch seine langjährige Zusammenarbeit mit Brecht auch drüben immer noch als der anerkannte Lehrmeister im Stil des Realismus gilt. Wirklich gut repräsentiert wird das Mannheimer Nationaltheater durch seinen Bühnenbildner Paul Walter. Seine Entwürfe zu„Prozeß“,„Witwenfächer“ und„Abstrakte Oper Nr. I“ und aus dieser der beklem- mende„Angst!-Prospekt stellen ihn in Künstlerische Nachbarschaft zu dem vor einem Jahr tödlich verunglückten Bühnenbildner der Münchener Kammerspiele Wolfgang amamenacek. Für ihn, dessen Ruf und Wirkungskreis damals, in seinem 40. Lebensjahr, weit über München und auch Deutschland hin- ausreichten(„das deutsche Theater hat einen seiner großen Männer verloren“ kommen- tierte die„Süddeutsche Zeitung“ seinen Tod) veranstaltete die Städtische Galerie zur Zeit eine Gedächtnisausstellung. Da er- lebt man, was ein Bühnenbildner, wenn er ein wenig auch von einem Regisseur und einem Dramaturg in sich hat, wenn er also ganz Theatermann ist, dem Theater eigent- lich sein kann. In seinen Bühnenbildent- Würfen mit den eingezeichneten Figurinen, aus deren stilisierter Gebärde ein Schau- spieler seine Rolle hätte lernen oder doch zumindest begreifen können, steckt schon die ganze vorausgeschaute Konzeption einer Aufführung. Es ist der Weg vom Bühnen- zum Szenenbildner. Beide Ausstellungen, die eine in ihrer Vollkommen- und die andere in ihrer Un- Vollkommenheit wecken den Wunsch nach einer großräumigen und von langer Hand vorbereiteten Ausstellung, die dem Bühnen- bild der Gegenwart, möglichst auf inter- nationaler Ebene, gelten sollte. A. v. Hahn „Es sungen drei Engel ein sügen Gesang. pool Hindemiths„Mathis der Maler“ als Festoper zur 175-Jahr-Feier des Nationqlthegters Mannheim „Es sungen drei Engel ein süßen Gesang, der weit in den hohen Himmel erklang.“ Die drei Engel, denen dies zugeschrieben wird, sind Geschöpfe des Malers Mathis Nithart (auch Grünewald genannt), der den Isen- heimer Altar malte und die Stuppacher Madonna, von dem man nicht viel mehr weiß, Als daß er zwischen 1470 und 1483 geboren wurde, Hofmaler des Erzbischofs von Mainz war und im August 1528 starb, in Halle an der Saale, wohin er nach seiner Teilnahme am Bauernaufstand geflüchtet sein soll. Das Leben dieses Künstlers, oder richtiger seinen menschlichen und künstlerischen Standort in einer Epoche des Umbruchs, im Aufkommen einer neuen Zeit, hat Paul Hindemith zu seiner Oper„Mathis der Maler“ spiriert, die nun in einer Festaufführung anläßlich der 175-Jahrfeier des National- theaters in Mannheim erstmals herauskam. Die Zweifel, mit denen— vor vierhundert Jahren— Mathis sich herumschlug, sind die Zweifel jedes ernsthaft ringenden Künstlers geblieben. Die Frage, die als Ausgangspunkt der Oper steht:„Hast du erfüllt, was Gott dir auftrug? Ist, daß du schaffst und bildest, genug? Bist nicht nur eignen Nutzens voll?“, bringt Mathis dazu, seinem Herren, dem kunstsinnigen und ihm freundschaftlich ver- bundenen Kardinal und Erzbischof von Mainz, den Dienst aufzusagen und sich den aufständischen, um ihr primitivstes Lebens- recht kämpfenden Bauern anzuschließen. In ihrer Mitte aber muß er erleben, daß sie Un- recht mit Unrecht vergelten:„Was kümmern euch die Sünden anderer? Haltet euch selbst rein!“ Und so wendet er sich auch von ihnen ab, entschlossen, nur noch seinem Werk. seinem Schaffen zu dienen. In großartiger Vision erschaut er die drei Tafeln des Isen- heimer Altars, den er in rastlosem, über- mächtigen Gestaltungsdrang vollendet, um dann allem zu entsagen, sich, wie ein Tier, einen Sterbeplatz zu suchen. In eine große Truhe legt er, einer Grablegung gleich, all seine Habe— Papierrollen, Maßstab und Zirkel, Farben und Pinsel, eine goldene Kette, einige Bücher, das Band, das eine liebende Frau ihm schenkte:„Wie sich alle Frucht von mir löste, sei auch das letzte Blatt aus reifem Herbst dem Boden übergeben. Hohl wie das Grab die Truhe. Dem Schlaf reicht die Hand die kleinen Leichname. Sie mögen noch bewahren, wenn man mich be- graben hat, einen Hauch dessen, was ich an Gutem übte, was ich erstrebte, was ich er- schuf, was mir an Ehren ward, was mich be- drängte, woes ich liebte.“ Der Künstler sei dem Volk verbunden, Aber ihm(und seinem Urteil nicht untertan. Er hat zu vollenden, wie und was das Gesetz in ihm erheischt. Dieses Bekenntnis ist das geistige Kernstück der Oper. Und wie es für Mathis steht, steht es für Hindemith selbst, bedeutet es für ihn die alleinige Sphäre, in der er zu„bilden“, zu schaffen vermag. Das Deutschland der Nationalsozialisten konnte dies nicht gewähren; Hindemith emigrierte und gab die Antwort an seine Widersacher mit eben dieser, 1938 in Zürich uraufgeführ- ten, auf deutschen Bühnen erst nach Kriegs- ende gespielten Oper. „Sianins“ mit Sex-Appeal-Dekor Urgufföhrung an der Mönchener Staqtsoperette Die Grasmücke brütete ein Kuckucksei aus, aber— siehe da— das große, bunte Revue-Parasiten-Ei war hohl. Das urauf- kührungslüsterne Grasmücklein hat sich vergeblich in Unkosten gestürzt. Dem Re- gisseur Adolf Rott kann man kein„errare humanum est“ zubilligen. Sein aufdringlich- brutaler Ehrgeiz, zusammen mit dem Büh- nenbildner Neumann-Spallart selbstherrlich ein Regie-Trumpf-Aß nach dem andern aus- spielen zu wollen, indem er Hollywoods ge- schmacksverderbliche Tele- Visionen sich mit dessen Sex-Appeal-Dekor jagen läßt, machte jeden Akteur zum Popanz seiner selbst. Aehnliche um Publikumsgunst buhlende Regie-Pferdekuren werden der Operette nicht anschlagen, zumal sich diese(jetzt in der Münchener Staatsoperette urauf geführte) auf ein hanebüchen banales Textbuch und ein nicht minder verbrauchtes musikalisches Cliché stützt. Alexander Gorski, seines Zei- chens Architekt, heißt der Verfasser. Wenn sich einerseits der Referent, benommen von der entfesselten Bilderflucht des Rottschen „dernier eri“, nach der guten, alten Haller- revue zurücksehnte, die wenigstens den Pfeffer des Witzes auf ihre femininen Fri- volitäten zu streuen beliebte, so versteht er andererseits nicht die Haltung eines Pre- mieren- Publikums, das wohl aus unverwüst licher Höflichkeit gegenüber den bemitlei- denswerten Sängern und Darstellern(Nora Henjon, Otto Falvay, Topsy Küppers, Kurt Großkurth, Otto Stoor, Maria Beling), vor allem aber gegenüber den Tänzern(in erster Linie Marga Rues, sodann Liane Müller und Ladislaus Häusler) freundliche Miene zum Super-Kitschismus Rottscher Provenienz machte. Indessen: Kein noch so berechtigtes Mitgefühl mit dem unentwegt kunstbemüh- ten Staatsoperetten-Ensemble vermag mich zum Befürworter solch kunstwidrig hohlen Regie-Fürwitzes und seines noch hohleren Gegenstandes machen. Wer kann dafür? Autor, Regisseur, Intendant? Diese Frage wird zur Zeit in München diskutiert. Kalckreuth So lauter und rein wie das(von Hinde- mith selbst erdachte und geschriebene) Wort, so tieferfühlt, symbolmächtig und zu meister licher formaler Zucht gebändigt ist die Musik des„Mathis“. Sie steht auf dem Boden der großen deutschen Tradition, ist erstaunlich bildhaft hier und dort wieder symphonischer Gesetzmäßigkeit unterworfen, nirgends nur illustrativ, im Ganzen eher stilisierend als musikdramatisch. Der beseligende Zauber des„Engelkonzerts“(mit der eingefügten alten Choralmelodie„Es sungen drei Engel., gleichsam dem„Leitmotiv“ der Oper), die herrlich gefügten mehrstimmigen Chöre, der Wechsel von Rezitativ und Arie (deren melodische Führung freilich instru- mental— und nicht vokal im Sinne des bel canto— erdacht ist), all das in ein Klang- bild von herber Innerlichkeit gebettet, aus- sagemächtig nicht durch äuherlichen Glanz, sondern durch echte, gedanklich und kom- bositorisch faszinierende Erfüllung, fügt sich zusammen zu einem jener Meisterwerke der zeitgenössischen Kunst, die man wohl als bleibend, als gültig über den Tag hinaus an- sehen darf. Professor Herbert Albert hat als musika- lischer Leiter der begeistert aufgenommenen Erstaufführung das Werk mit spürbar liebe- voller Sorgfalt vorbereitet. Im Zusammen- spiel von Bühne und Orchester(das unter seiner Führung erneut sein hohes künst- lerisches Niveau erweist) gewinnt die Musik Hindemiths jene innere Kraft und Größe, das Leuchten auch wie die Durchsichtigkeit des polyphonen Gefüges, die für den„Mathis“ chal akteristisch sind. Ein musikalisches Er- lebnis von beglückender Eindringlichkeit, an dem auch Joachim Popelka mit seiner Ein- studierung der Chöre Anteil hat. Schwieriger ist es für den Regisseur, mit dem dramaturgisch nicht ganz glücklich ge- bauten Stück fertig zu werden. Dem(von Hindemith angeblich gewünschten) Realismus der den Handlungsablauf bestimmenden Szenen steht das sechste Bild entgegen: Der Augenblick, da dem gehetzt umherziehenden Maler die nächtliche Vision des vom ihm zu erschaffenden Isenheimer Altars zuteil wird, mit dem Bild der musizierenden Engel, mit den Versuchungungen des Heiligen Antonius. An dieser Klippe kommt man eben wohl doch nur mit einer gewissen Stilisierung des Ganzen vorbei. Die bei aller Sparsamkeit der Gestik im Grunde realistisch angelegte und auf dieser Linie sich entwickelnde Inszenie- rung von Joachim Klaiber passiert sie nicht unbeschadet. Hier bleibt auch bühnenbild- Malerei aus der Crenzwelt der menschlichen Seele Hans-Jörgen-Kollmann-Ausstellong im Mannheimer Kunstverein Mit den Oelgemälden, Pastellen und Zeichnungen des 45 jährigen Hans Jürgen Kallmann, die der Mannheimer Kunstverein bis zum 23. Mai in seinen Ausstellungs- räumen im Schloß zeigt, wird wieder ein- mal ein überaus begabter Künstler vor- gestellt. Während des Krieges war er bereits einmal mit einigen Arbeiten in der Städti- schen Kunsthalle vertreten gewesen, aber ein Ueberblick seines Schaffens in repräsenta- tivem Ausmaß wird doch erst jetzt geboten. Es sind Werke aus den letzten fünf bis sechs Jahren, einige davon noch während seines dreijährigen Aufenthaltes in Venezuela(als Lehrer an der Staatlichen Akademie der Bil- denden Künste in Caracas) entstanden. Viel- leicht hätte man hier besser noch das eine oder amdere Werk fortlassen sollen, um bei dem etwas beengten Raum die anderen zu stärkerer Wirkung kommen zu lassen; aber eigentlich gibt es doch kaum ein einziges darunter, das man in dieser Kollektiv-Aus- stellung missen möchte. Ob es mit Kallmanns anfänglichem Me- dizin-Studium zusammenhängt, daß ein paar seiner Bilder sich ihre Motive aus einem psychiatrischen Krankenbericht hergeholt zu haben scheinen? Da gibt es eine„Trance“, da gibt es einen„Mondschtigen“, und da gibt es sogar eine gemalte Bewußtseinsspal- tung mit einem vierfach sich spiegelnden „Irren“. Daß Kallmann so gern die Zwischen- und Grenzwelt der menschlichen Seele auf- sucht, bestimmt vielleicht auch seine Vor- liebe für den Mond: Den„Mann im Mond', die„Eulen bei Mondschein“, den schon ge- nannten„Mondsüchtigen“, dem der Strahlen- kranz des nächtlichen Gestirns wie ein Gal- Lenstrick um den Hals hängt, und über — 14 nerisch(Paul Walter), ein ungelöster, us friedigender Rest. Der im Innern des Male sich vollziehende Schöpfungsakt stellt as en recht irdisch-handgreifliche Begegnung 0 dar. Woran freilich ein Gutteil auch die 60 der Notbühne Schuld trägt. i Theo Lienhards Mathis ist von Schün innerer Wahrhaftigkeit erfüllt. Was ihn 10 wWegt und treibt, der Zweifel, der Schaffen drang, die aufrechte Haltung auch gegenäle den Mächtigen der Welt, das wird bei Lie hard, der seine Rolle mit großer, prachh geführter Stimme bewültigt, nicht in Zubeg Gebärde, wohl aber in einer gleichsam inte ren Betroffenheit deutlich. Auch Fr Wittes musikalisch großartig gestalteter Rn dinal bewegt sich auf dieser Ebene. 5 Baltruschats erzbischöflicher Ratgeber ist gegen zu sehr als Intrigant gesehen; dies Capito steht wohl zwischen den Fronten d Protestantismus und Fatholizismus darum aber kein eigennütziger Bösewid Ein von Idealismus getriebener, an d menschlichen Unzulänglichkeit scheitern Bauernführer: Karl Bernhöfts Hans Schwal Starr und unbeugsam auf dem Gesetz de alleinseligmachenden Kirche beharren unerbittlich gegen die Ketzer: der Dou. dechant Pommersfelden von Walter Strec fuß. Mit menschlicher Würde das Bürger und die Sache Luthers vertretend: Heime Hölzlins Riedinger. Und dann die dd Frauen: die zarte, mädchenhafte Regan Tochter des Schwalb, von Petrina Rte stimmlich und darstellerisch mit glückhafte Wärme gestaltet; Natalie Hinsch-Gröndal hochdramatisch angelegte(und damit a nicht ganz dem Stil der Musik entspr. chende) Bürgerstochter Ursula; Irene Zig, lers Gräfin Helfenstein, leidgeprüft und in Mathis unter Einsatz seines Lebens vor d Ermordung durch die Bauernhorden., wahrt. In kleineren Rollen schließlich: Ha Röhling, Kurt Albrecht, Rudolph Hildebran Es war, im Ganzen, ein festlicher, ei drucksvoller Abend. Würdig des Auger blicks, dem er galt: der 175-Jahrfeier d Nationaltheaters Mannheim. Denn wie at. ders wäre der aus der mutigen Urauffib. rung der„Räuber“ resultierende Nam „Schillerbühne« auch weiterhin für di Nationaltheater zu rechtfertigen, wenn nich im ständigen, immer wieder zu erneuernde Beweis eines gleichen Mutes, eines gleiche Einsatzes für die Kunst der Zeit, der Gegen, Wart, in der wir leben, die uns bewegt. Kurt Hein jenem Bild des„Irren“ leuchtet gleichfal Wieder Mond. Man karin, wenn man dur aus ein Bedürfnis danach haben sollte, 4 möglichen tiefen psychologischen, urmytt schen und wer weiß was noch für Bezüge 0 Kallmann ausloten 1 Ein so kluger, grüblerischer und viele manchmal auch ein bissel spintisieren Geist Kallmann alich ist, so liegt sein Sch ken doch deri Verlockungen des Literarische fern. Der Gedanke und mitunter auch d Hintergedanke sind da, aber sie sind de aus dem Bild heraus aufgefaßt worden ud Allein durch die Möglichkeiten des Mat rischen gestaltet. Wie Kallmann selbst 4. gibt, ist seine Palette entscheidend dun den grellen, gleißenden Himmel Veneues bestimmt: gerade in seinen besten Bilden kommt die Wirkung in erster Linie aus dt Kraft und der Glut seiner Farben. Er hal trüher einmal in ganz dunklen, düsten Tönen gemalt, hie und da klingt das frei auch heute noch durch, aber auch dies Ddr kel hat dann heute bei ihm wieder 0 wundersames farbliches Glühen gewonde Aus einer Reihe von Industriebildern d in einer Fabrik in Witten entstanden,. Kallmann jetzt zwei gehängt: den„Ranke schrott“ und vor allem die„Schaufeln u denen er zu einer Art natürlicher Abste, tion der Technik vordrang. Aber seine 4 Gegenständlichen bleibenden Komposition wirken letztlich doch stärker: die Landsche mit der Brücke, die Männer am Wasser d Bild mit den Möwen— mit diesen drei d ken hat Kallmann sein bisher zweifel Bestes gegeben. Interessant ist die raffinie! Technik seiner Pastelle, auch wenn e schon im Thematischen das eine oder ande nicht ganz so stark überzeugt. 1 — Erptesser J Kriminalroman von Thomas Walsh Deutsche Obersetzung: Werner von Grönau 11. Fortsetzung Carl Rothman wartete. Er schien aufmerk- sam auf etwas zu lauschen und hielt dabei den Kopf geneigt. Calhoun erkannte ihn. Neben der Anfahrt zur Schule standen Büsche. Carl Rothman schlich sich an sie heran, lauschte noch einmal und verschmolz dann mit der Dunkelheit. Drei von Donnellys Leuten, die offenbar Rothman im Zug gefolgt waren, näherten sich dem Rand des kreisförmigen Rasen- Platzes, betrachteten ihn aufmerksam und begannen ihn vorsichtig zu überqueren. Man konnte sie sehen. Rothmans Schat- ten, ein wenig dunkler und ein wenig kör- perlicher als der Schatten der Hecke, be- wegte sich lautlos an der Calhoun zuge- wandten Seite des Gebäudes entlang. Dann aber gab es keine Möglichkeit mehr, daß Alles so verlief, wie Donnelly es geplant hatte— ein rasches Zugreifen, so daß nie- mand mehr Gelegenheit haben könnte, Tony Murchison etwas zu tun. Carl Rothman hatte ungehindert die Maple Avenue 24 betreten sollen; wenn sich dann alles dort drinnen sicher fühlte, das Licht brannte, die Leute in der Küche oder dem Wohnzimmer bei- einander saßen und Donnellys Märner alle ren Posten bezogen hatten, so daß keiner mrer Gegner mehr eine Möglichkeit hatte, in das Zimmer des Jungen hinaufzustürzen, dann— erst dann— hatten sie zugreifen wollen. Da machte sich Calhoun auf seinem Hügel Copyright 1953 by Wilhelm Soldmenn Verlag, Mönchen bemerkbar, er rief zwar Donnellys Leute nicht an, schwenkte aber heftig seine Arme in Richtung auf das andere Ende des Schul- gebäudes,. Man sah ihn auch und verstand, was er hatte sagen wollen, denn Donnellys Leute liefen zurück, um wieder herum zu kommen und Carl Rothman den Weg abzu- schneiden. Calhoun selber jagte durch niedri- ges Gebüsch zum Sportplatz; und Carl Roth- man brach plötzlich hinter der Hecke her- vor und rannte zu einem mit Gehölz bestan- denen, höher gelegenen Gelände. Aber Donnelly hatte doch nicht irgend- etwas vergessen. Ein Mann von der Staats- polizei sprang hinten einem Baseballschlag- mal hervor und lief die kurze Seite des Drei- ecks zwischen Wald, Schlagmal und Carl Rothman entlang. Dann versuchte der Mann im grauen Mantel jäh stehen zu bleiben, kam aber ins Rutschen. Er sprang wieder auf und rannte törichterweise zum Schulgebäude zu- rück: doch gab es dort für ihn keine Rettung. Wieder blieb er stehen und schlitterte mit weit ausgebreiteten Armen über die eisige Fläche. Dann wandte er sich nach Süden. Dort stand noch niemand, und er lief, was das Zeug hielt— da aber tauchten gerade im 2 Augenblick Donnellys Leute vor ihm auf. Dann geschah alles in tiefstem Schweigen, eine Pantomime des Entsetzens und der Ver- zweiflung auf einem weißen Feld, in dessen einer Ecke sich das Schulgebäude starr und schattenhaft erhob. Carl Rothman konnte sich nicht mehr klar darüber werden, was 5 ihm eigentlich geschah, denn alles entwik- kelte sich mit verwirrender Geschwindigkeit. Auch rief man ihn nicht an; kein Laut, keine Stimme, keine Aufforderung, dies oder jenes zu tun— stehenzubleiben, die Hände hoch- zunehmen und sich zu ergeben—, denn es war um des Kindes willen viel wichtiger, keinesfalls Maple Avenue 24 zu alarmieren, bis Donnelly Meldung erhielt, wie alles hier geendet hatte. Fünf Männer, alle größer und kräftiger als Carl Rothman, eilten schweigend, unbe- irrbar und gefahrdrohend aus fünf verschie- denen Richtungen auf ihn zu— und mehr als alles andere mußte ihr Schweigen ihn verwirrt und mit Entsetzen erfüllt haben. Was er in diesem Augenblick empfand, wenn ihm überhaupt noch Zeit blieb, irgend etwas zu empfinden, war wahrscheinlich der Ver- Wwirrung und dem Entsetzen, die ein sechs- jähriges Kind am gleichen Nachmittag hatte erfahren müssen, sehr ähnlich. Wie hatte dies alles ihm geschehen kön- nen, ohne daß er auch nur das geringste be- merkt hatte? Wo lag hier die Ursache? Wie hatte er sich verraten? Er hätte nicht eine dieser Fragen beantworten können. Er stürzte zu Boden, vielleicht kniete er auch absichtlich nieder. Er riß einen Revolver Aus seiner Tasche, ließ ihn fallen, stöhnte auf, von Entsetzen geschüttelt, und streckte sich nach dem Revolver aus. Regungslos lag er da, blickte Calhoun entgegen, ohne jedoch auf ihn zu zielen. Calhoun lief nun wie ein Besessener. Seine Augen leuchteten, und dann machte er mit dem verbissenen Ausdruck einer Bull- dogge einen letzten Satz, die Arme schützend vor das Gesicht gehalten, einen Hechtsprung auf den Mann im grauen Mantel. In diesem Augenblick flel ein Schuß. Schwer schlug Calhouns Körper auf ibn auf. Er sprang wieder hoch, riß ihn mit sich und ließ den Mann schnell wieder in den Schnee sinken. Carl Rothman hatte sich selbst erschossen. Calhoun stand da und emp- fand nur eine Leere. Noch waren seine Ner- ven bis zum Aeußersten gespannt, und seine Lungen und die linke Schulter schmerzten ihn. Der Staatspolizist und Donnellys Leute kamen heran, blieben stehen und wußten einige Sekunden lang nicht, was sie tun soll- ten. Nicht einer von ihnen berührte Carl Rothman, und nicht einer von ihnen konnte sich davon abhalten, verstohlen und mit einem Gefühl des Unbehagens einen Blick auf ihn zu werfen. Mit trockener Kehle stieß Calhoun hervor: „Muß einer hin zu Dormelly und ihm be- richten, bevor Aber natürlich hatte Donnelly es bereits gehört. Am Haus Maple Avenue 24 wurde es unruhig; einer der Polizeiwagen, der in die- ser Richtung gestanden hatte, kam von der Schulanfahrt her angebraust. Ein Schein werfer leuchtete auf, und das Rothmanhaus War plötzlich in grelles Licht getaucht. Drei Mann kamen von der oberen Straße herbei- gelaufen und nahmen in kurzer Entfernung hinter dem Haus Aufstellung. Dort warteten sie, doch ereignete sich nichts weiter. Calhoun machte eine Reihe seltsamer Empfindungen durch— ihm war zunächst ganz einfach übel; dann überkam ihn eine Hitzewelle; und danach empfand er noch stärker die äußere Kälte, die nun die Hitze- empfindung wieder vertrieb. Er ging einige Schritte zur Maple Avenue zurück. Noch im- mer war nichts geschehen— dort drüben nicht ein Schrei, nicht ein Schuß, nicht ein Laut der Erregung. Und plötzlich war es Cal houn klar, daß auch nichts geschehen würde. Er blieb stehen, wandte sich um. Einer von Donnellys Leuten schob seinem Stiefel einen kleinen Haufen sad ren Schnees auf einen dunklen Fleck, der 8 d in der Nähe eines Baseballschlagmals geb“ det hatte, in der Nahe eines grauen Huts, dt umgestülpt im Schnee lag, als habe ein B trunkener ihn verloren, in der Nähe ei dunklen Brille, die mit ihren Bügeln aus de- Schnee ragte. Und wieder verfärbte sich d“ kleine Schneehaufen. Donnellys Mann 0 es auf. Und dann näherte sich ihnen Gebt O'Mara von der Maple Avenue 24 her. „Niemand da“, sagte O'Mara.„Niem Nicht einmal die Leiche des Kindes. nehme an, sie haben ihn niemals her bracht.“ Es entstand ein langes Schweigen Peg lehnte sich Calhoun auf die einzige Weise ihm möslich war, gegen diese Vorstellung a „Aber das mußten sie doch.“ Stur- ble 0 Calhoun dabei. Sein Stimme war heben war ihm, als könnte es noch etwas helfen“ dieser Ansicht zu verharren.„Ich sage ed das mußten sie.“ „Und haben sie es getan?“ sagte S „Das möchte ich nicht behaupten. Das K. haben sie gleich als Erstes noch am wan tag erledigt, Willie. Darauf kannst du dt Verlassen.“ 4. Es war ungefähr zehn Minuten nach 1 als Calhoun in seinem Kabriolett wieder 1 Dover Village abfuhr. Einer der Folien z sollte den Vater nach North Rhinehi 11 gen; als jedoch Calhoun wegfuhr, i Polizeiwagen noch immer vor Maple nue 24, und Donnelly hatte seinen t 15 die Schulter des Vaters gelegt und sprac seiner ruhigen, eindringlichen, etwas u tonen Art auf ihn ein. 11 Fortsetzung n Hera verla druch Chef! Stell. Dr. webe Lokal Dr. F. Land Simo! Chef Bank Bad. Mann Nr. 8 9. Ja! 8 Konf tritt. wie! lunge mit! etwa 1 PU len i len 1 dung nabio würc über derui Natic Trup wäre ein Bedi der! Schar Le chi! die b sicht, Indoc chine Konf. Parla ster schen einer Cl Anfre Abt! Ahre irgen milite Schlü⸗ Mr.! Härt, reicht berei Sbütze nen CDU Euro über Redn Sind Eatse Konz 55 Lage chris die h baldi Llutka maße schlü I Völk dchlu ch die 1 Länd Parte Setre D. der prac geiste am P des Stelle dag 6 Zund eut — m ern dar;