—— 1— f Herausgeber: Mannheimer Morgen „ verlag. Druck: Mannheimer Groß- ter, unde des Malg elt als en zung a h die Dag n schön Jas ihn ge Schaffen Segenühe bei Lier Prachtyg in auherg 18am inn. ach Erd lteter kz. ene. un ber ist ch den; ae ronten c smus, 0 Bösewd , an 6 cheiterndg 8 Schwah Gesetz dh beharrem der Don- ter Strech Bürgerin I: Heintid die die e Regin ina Krue Lrückhafte Gröndah amit vl 8 entspr. rene Zicg kt und vn ns vor dh orden be. lich: Han Tildebrant icher, 1 8 Augel⸗ feier de n Wie a. Urauffih. ide Nam Für daz wenn nich meuernde. es gleichen ler Gegen. ewegt. Furt Heim Seele gleichfel nan durd sollte, al, urm yt Bezüge d vielleich itisierench sein Scha terarische Auch de Sind dba orden u des Mae Selbst 4 end du Venezuels en Bilden nie àus dt n. Er hatt „ düstere das freilid dies Du. Wieder el gewongel dildern, d. anden, be „Ranke, ufeln“, m. 1 Abstrat seine apositione Landschd Vasser, 05 drei e. 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Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 UM zuzſigl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4,— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises, Für un- verlangte Manuskripte beine Gewähr. eee 9 Jahrgang/ Nr. 98/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 28. April 1954 5 Indochina im Brennpunkt Offiziell wird in Genf jedoch zunächst über Korea verhandelt Nach Meldungen unseres Korrespondenten Pet. Genf. Die indochinesische Frage steht nach wie vor im Brennpunkt der Genfer Konferenz, obwohl sie noch keineswegs auf der offiziellen Tagesordnung in Erscheinung tritt. Man bemüht sich aber, wegen der schwierigen Lage in Dien Bien Phu, sie so rasch wie möglich zur Sprache zu bringen. Das gelingt einstweilen nur in privaten verkand- lungen und Gesprächen. Die Vollversammlung beschäftigt sich inzwischen ausschließlich mit Korea. In der Volssitzung vom Dienstai, die unter Molo tows Vorsitz stattfand und Der südkoreanische Außenminister, pyun, forderte in seiner Rede freie Wah- len in Nordkorea. Gleichzeitige freie Wah- len in Südkorea lehnte er mit der Begrün- dung ab, daß dies die Autorität der inter- nationalen Orgamisationen beeinträchtigen würde, die die bisherigen Wahlen in Korea überwacht haben. Pyun lehnte auch die For- derung ab, die Streitkräfte der Vereinten Nationen gleichzeitig mit den chinesischen Truppen aus Korea zurückzuziehen.„Dies wäre das gleiche“, so sagte er,„als wenn ein Einbrecher seine Waffe erst unter der Bedingung niederlegt, daß auch gleichzeitig der Polizist entwaffnet wird.“ Pyun richtete scharfe Angriffe gegen die Volksrepublik etwa zwei Stunden dauerte, sprachen ver allem die Delegierten Süd- und Nordkoreas. China, der er vorwarf, von der Sowjetunion abhängig zu sein und die Waffenstillstands- bedingungen verletzt zu haben, Es liege an den Kommunisten, den Frieden in Ostasien und in der Welt aufrechtzuerhalten. General Nam II, Nordkoreas Außen- minister, schlug die Bildung einer Kommis- sion aus Vertretern beider Teile des Landes vor, die allgemeine Wahlen zu einer National- versammlung vorbereiten und organisieren Sollte. Die aus diesen Wahlen hervorgehende Nationalversammlung solle dann die gesamt- koreanische Regierung bilden. Seine Pläne zur Wiedervereinigung Koreas gleichen Molotows Plänen zur Wiedervereinigung Deutschlands. Die Genfer Konferenz müßte Churchill erläutert Edens Kurs Zunächst keine britische Intervention in Indochina vorgesehen London,(UP) Premierminister Chur chili! erklärte am Dienstag im Unterhaus, die britische Regierung habe nicht die Ab- sicht, sich zu einer militärischen Aktion in Indochina zu verpflichten, solange das indo- chmesische Problem nicht auf der Genfer Konferenz erörtert worden sei Bevor er ins Parlament ging, empfing der Premiermini- ster in seiner Amtswobhnung den franzòsi- schen Botschafter, Rene Massigli, 2u einer halbstümdigen Unterredung. Churchill, der mit seiner Erklärung eine Anfrage des Oppositionsführers, Clement Attlee, beemtwortete, sagte wörtlich: Ihrer Majestät Regierung ist nicht bereit, irgendeine Verpflichtung zu einer britischen militärischen Aktion vor etwaigen Be- schlüssen der Genfer Konferenz einzugehen. Mr. Eden hat seinen Kollegen in Genf er- Hart, daß— falls dort eine Regelung er- reicht wird— ihrer Majestät Regierung bereih ist, sie mit allem Nachdruck zu unter- ctützen, um einen stabilen Frieden im Fer- nen Osten herbeizuführen.“ Der Premier- münister versicherte daß Eden auch in den Gesprächen, die er während des Wochen- endes in Paris mit dem amerikanischen und dem framzösischen Außenminister führte, keinerlei Verpflichtung im Namen der briti- schen Regierung eingegangen sei: Die „Sewaltige Spamming“, die durch den Kampf um Dien Bien Phu hervorgerufen worden ei, dürfe die Kaltblütigkeit der westlichen Staatsmänner nicht beeinträchtigen, betonte Churchill. Die Bedeutung, die Dien Bien Phu für die weltpolitische Lage habe, müsse kühl abgeschätzt werden. Ueber den überraschenden Flug Edens von Paris nach London am letzten Samstag abemd sagte Churchill, der Außenminister sei in die Hauptstadt zurückgekehrt, um sich in voller Uebereinstimmung mit dem Kabinett und seinen Kollegen zu befinden“. Der Premierminister fügte hinzu;„Während seines Aufenthaltes in Paris fanden natür- lich Besprechungen zwischen den Außen- mimisterm statt, besonders über die ernste lokale Situation in Indochina, doch in Anbe- tracht der bevorstehenden Genfer Konferenz Wurden keinerlei Beschlüsse gefaßt.“ Chur- chill fuhr fort:„Dem Haus ist— dessen bin ich sicher— viel daran gelegen, daß hier heute nichts gesagt wird, was die wichtigen Gesprache und notwendigen Fühlungnahmen. die gegenwärtig vonstatten gehen, schwieri- ger gestalten könmte.“ Dem Kabinett sei von den zuständigen militärischen Stellen eine sachgemäße Beurteilung der militärischen Lage in Indochina vorgelegt worden.„Wir haben diesen Bericht geprüft und haben da- nach das volle Vertrauen in die Richtigkeit des Kurses, den nach unserer übereinstim- menden Meinung Mr. Eden unter den ge- gen wärtigen Umständen, die in so weitem Maße durch unbekannte Faktoren bestimmt werden, eimschlagen soll.“ Adenauer bleibt bei seiner Europapolitik Programm der außenpolitischen Debatte abermals ausgeweitet Von unserer Bonner Redaktion Bonn. In einer gemeinsamen Anfrage laben die Koalitionspartner die Bundes- welerung um einen Bericht über die inter- nationale Lage gebeten. Damit wird die außenpolitische Aussprache des Bundestages amn Donnerstag, die sich ursprünglich nur mit der Saarfrage befassen sollte, dann durch zwel Anfragen der SpD zur Montan- anton erweitert wurde, im Umfang erheb- uch vergrößert. Man darf annehme, daß 1 dem Bundeskanzler gelegen kommt, noch 1 die Notwendigkeit der europäischen utegration der deutschen Oeffentlichkeit uud insbesondere auch Frankreich gegen- über nachdrücklich zu unterstreichen. 9 Ueber diese Notwendigkeit äußerte sich Adenauer am Dienstag auch vor dern 5 Che vorstand und dem Parteiausschuß der 46 F U. Die Schwierigkeiten, denen sich die aropaidee in wachsendem Maße gegen- 40 wurden von den verschiedenen 55 8 ern nüchtern ausgesprochen. Dennoch . 1 Bundesregierung und die CDU fest Konzer en, unbeirrt an ihrer bisherigen 0 eption festzuhalten. Man überlegt, wie 15 Frankreich die Ratifizierung des Ver- n die EVG erleichtern körme. Von die F ch- demokratischer Seite wird jetzt 5 deecderung laut, eine neue Initiative zur 5 5 Abhaltung europäischer Wahlen zu maß 41 Diese Würden, nach Auffassung 55 1 icher Politiker der CDU/ CSU, den Völk 8 Beweis dafür erbringen, daß die ahi in Europa längst den Zusammen- dhe 8 Kontinents wünschen und auf Lände ration Warten, auch in denjenigen Partelen in denen von seiten einzelner get oder Instamzen auf der Stelle reten wird 5 e Sozialdemokraten zeigten sich von Ausweitung der bevorstehenden Aus- des Bundestages nicht sonderlich be- t. Innen liegt in erster Linie daran, 405 1 der Saarfrage die Europapolitik diele undeskanzlers als gescheſtert darzu- 0 40 In Koalitionskreisen erwartet man, 0 5 5 die Entschließung des deutschen Nut tages vom Juli 1953 zur Saarfrage er- 1 eingebracht wird. Demgegenüber wei⸗ . Sich die christlichen Demokraten, das problem zum Hauptpunkt zu machen. am Be 88 Nach ihrer Ansicht rangiert die Integration mit Montan- Union, EVG und Europäischer (Politischer) Gemeinschaft an erster Stelle; denn eine Europäisierung der Saar würde im Zuge der Fortführung des europäischen Zusammenschlusses diesen Streitfall hinfäl- lig machen, während ein Scheitern der Europapolitik die schwersten Gefahren für alle Länder des Kontinents heraufbe- schwören müßte. der Agenturen UP und dpa außerdem nach den Darlegungen Nam Ils die Notwendigkeit anerkennen, alle fremden Streitkräfte innerhalb von sechs Monaten zu- rückzuziehen. Den Koreakrieg bezeichnete Nam II als das Ergebnis auswärtiger Inter- ventionen. Als dritter und letzter Sprecher setzte sich der kolumbianische Delegierte, Dr. Angel, für freie Wahlen in ganz Korea unter der Kontrolle der Vereinten Nationen ein. Er schlug vor, daß sich die Regierungen beider Teile Koreas zu Verhandlungen zusammen- setzen sollten, daß eine gemischte Kommis- sion von Vertretern der beiden Teile des Lan- des gebildet wird, um die Wahl einer einzigen Regierung für ganz Korea vorzubereiten. Dulles, der bei Schluß der Sitzung noch als Redner auf der Liste stand, zog es vor, als erster Redner am Mittwoch zu sprechen. Der französische Außenminister und Mo- lotow verhandelten am Dienstagvormittag 40 Minuten lang über die Form, in der das Indochina- Problem auf der Genfer Konfe- renz behandelt werden soll. Da sie keine Einigung erzielten, ist für heute Vormittag eine erneute Zusammenkunft der beiden Außenminister vorgesehen. Während Frank- reich geneigt scheint, einem etwaigen Waf- kenstillstandsangebot der kommunistischen Seite auf jeden Fall zuzustimmen, wenn es einigermaßen aussichsreich erscheint, blei- ben die Vereinigten Staaten und Großbri- tannien dabei, einen Waffenstillstand nur dann anzunehmen, wenn gleichzeitig damit eine politische Lösung des Indochina-Pro- blems verbunden ist. Nach der Konferenz mit Bidault stattete Molotow dem amerikanischen Außenmini- ster einen Besuch ab und übergab ihm bei dieser Gelegenheit die sowjetische Antwort auf die letzte amerikanische Note über den Atom- Friedensplan Prasident Eisen- ho wers. Der Konferenzapparat scheint sich also ganz gut eingespielt zu haben. Offiziell steht, wie gesagt, Korea im Vordergrund der Ver- handlungen, inoffiziell Indochina. Bei einem schweren Zugunglück bei Hanau wurden am Dienstagmorgen vier Personen getötet und 60 verletzt. Ein Personenaug hatte- nach den biskerigen Ermittlungen— ein Haltesignal nicht beachtet und war dem von Rom kommenden Skandinavien-Eæpreß F 211 an der bei Steinheim über den Main führenden Brücke in die Flanke gefahren. Durch die Wucht des Zusuammenpralls wurde die Fernaug- loko motive den Bahndamm hinuntergeschleudert, der Pacwagen zertrümmert und mehrere Waggons ineinandergeschoben oder aus den Gleisen geworfen.(Stehe auch Drei- Länder-Seite). dpa-Bild Die CDU wird Heuss ihre Stimme geben Im Sommer muß der Bundespräsident neu gewählt werden Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Nach fünfjähriger Amtszeit wird im Sommer dieses Jahres der Bundespräsi- dent neu gewählt. Bundesparteivorstand und Bundesparteiausschuß der CDV richteten am Dienstag einstimmig an die Mitglieder der CDU/CSU in der Bundesversammlung die Bitte, den jetzigen Bundespräsidenten, Pro- Regierung Malenkow bestätigt Der Oberste Sowjet schenkt ihm und seinen Ministern Vertrauen Moskau.(dpa) Der Oberste Sowjet bestä- tigte am Dienstag Georgi Malen kow Rals sowjetischen Minister präsidenten, Auch die von Malenkow vorgelegte Ministerliste mit Molotow als Außenminister und Mar- schall Bulganin als Verteidigungsmini- ster wurde bestätigt. Marschall Wo- roschilow ist wieder Staatsoberhaupt. Malenkow war nach der Neuwahl des Obersten Sowjets mit seiner Regierung for- mell zurückgetreten. Die beiden Hauser des Obersten Sowjets bereiteten Malenkow nach seiner Wiederwahl minutenlang Ovationen. Molotow, Bulganin und Lasar M. Kaga- nowꝛätsch wurden wieder zu ersten stellver- tretenden Ministerpräsidenten gewählt. Stellvertretende Ministerpräsidenten sind außerdem wie bisher: Anastas Mikojan (Handelsminister), Maxim S. Sabur ow (Vorsitzender der Staatlichen Planungskom- rrlission), Michail G. Perwuchin(Mini- ster kür Kraftwerke und Elektroindustrie), Iwan F. Tewossjan(ohne Ressort), Wjatscheslaw A. Malyschew(Minister für Leichtmaschinenbau) und Alexej N. KoOssygin(ohne Ressort). Saburow bleibt Vorsitzender der staatlichen Planungskom- mission. Perwuchin hat das Ministerium für Kraftwerke und Elektroindustrie abgegeben. Mehrere große Ministerien wurden in Mi- nisterien mit beschränktem Aufgabenbereich aufgeteilt. Unmittelbar nach seiner Regie- rungsübernahme im Vorjahr hatte Malen kowy den Verwaltungsaufbau stark gestrafft und die Zahl der Ministerien verringert. An der Spitze des neugewählten Präsidiums des Obersten Sowjets steht wieder Marschall Kliment J. Woroschilow. Sekretär des Prä- sidiums wurde Nikolai Pe go w. Dem Prä- sidium gehören sechzehn stellvertretende Vorsitzende und fünfzehn Mitglieder an. Eine nähere Ueberprüfung der Kabinetts- liste Malenkows zeigt, daß das sowjetische Inmemministerium wiederum gespalten wor- den ist, so daß die Sicherheitsbelange einem neugebildeten Komitee unter A. I. Ser ow, dem ehemaligen stellvertretenden Innen- minister, übertragen wurden. Damit ist der Zustand wiederhergestellt, der vor dem Tode Stalins bestand. Nur Berija hatte nach dem Ableben Stalins das Innem ministerium und das Sicherheitsministerium in einer Hand vereinigt. Zwischen Gesfern und Morgen Zum Präsidenten des Landesarbeits- gerichtes Baden in Mannheim wurde Dr. Otto Rappenecker bestellt; Präsident des Landessozialgerichtes Baden-Württem- berg wurde Senatspräsident Richard Jo ri. Spurlos verschwunden sind aus München ein tschechischer Journalist und ein un- garischer Schriftsteller. Der bayerische Innenminister, Br. Högner, teilte dies dem Landtag mit. Er äußerte den Verdacht von Menschenraub. Die erforderlichen Er- mittlungen seien aber noch im Gange. Für die Häftlinge in Spandau steht die Möglichkeit von Krankenhausbehandlung, zum vermehrten Postempfang und häufige- ren Besuchen durch Angehörige in Aussicht; die Vertreter der vier alliieten Mächte, die die Vertreter der vier alliierten Mächte, die zielten in diesem Sinne eine Teileinigung. Ihre Beratungen werden fortgesetzt. Weitgehende wirtschaftliche Hilfe für Berlin will die DU im Bundestag durch- setzen. Im Fraktionsvorstand wurde ein Antrag formuliert, der im Zuge der großen Steuerreform wesentlich Erleichterungen für die ehemalige Reichshauptstadt bringen soll. Nach eingehenden Beratungen erklärte sich der Bundes finanzminister mit dem Antrag einverstanden. Gegen jede„staatliche Bevölkerungs- politik“ sprach sich der Bundesminister für Familienfragen, Dr. Josef Würmeling, in Hamburg aus. Der Staat müsse vielmehr garantieren, daß sich die Familie frei ent- falten körme. Die wirtschaftliche Existenz- grundlage zu sichern, sei seine wichtigste Aufgabe. Niemand denke daran, die Familie zu„bevormunden.“ Die Einheit der christlichen Konfessionen auf politischem Gebiet müsse unter allen Umständen gewahrt werden; der Bundes- parteiausschuß der CDU beschloß daher, einen aus evangelischen und katholischen Persönlichkeiten gebildeten Ausschuß einzu- Setzen, der alle Beschwerden behandeln und bereinigen soll, um Versuchen, konfessionelle Zwietracht zu säen, entgegenzutreten. Ein neuer Kulturrat der Heimatvertrie- benen wird nach einer Vereinbarung zwi- schen dem Bundesvertriebenenminister, dem Zentralverband der vertriebenen Deutschen und dem Verband der Landsmannschaften gebildet. Er soll eine gemeinsame Spitze sein, in der alle kulturelle Arbeit im Sinne der Vertriebenen zusammengefaßt wird. Dr. Alexander Truschnowitsch, der in kommunistische Hände geratene Westber- liner Emigrantenführer, wird nicht frei- gelassen werden. Die sowjetischen Stellen haben dies in einer Note an die britischen Behörden in Berlin mitgeteilt. Die Industriegewerkschaft Metall für das Bundesgebiet hat einen ordentlichen Ge- Werkschaftstag zum 13. September nach Han- over einberufen Unter amderem wird dort über„Probleme der Montanunion“ gespro- chen werden. Der Hohe Kommissar Conant berichtete am Montag dem Präsidenten Eisenhower über die politische und wirtschaftliche Ent- wäcklung der Bundesrepublik. Vor Presse- vertreten bezeichnete er die Lage in West- deutschland als stabil“. Die Antwort der Westmächte auf den Vorschlag der Sowjetunion, dem Atlantik- pakt beizutreten, ist fertiggestellt. Nur die Zustimmung des französischen Minästerrats steht noch àus. Den Problemen der Uebervölkerung eini- ger europäischer Länder ist eine Tagung des Zwischenstaatlichen Komitees für europäische Eiri- umd Auswamderungsfragen gewidmet. die in Genf stattfindet. Generaldärektor Gübson berichtete dabei, daß die Bundes- republik jährlich etwa eine Milliarde Mark für Flüchtlings- und Auswandererfürsorge aAufbringe. Jugoslawien protestierte bei der Bundes- regierung, weil ein Rundfunkvortrag des jugoslawischen Parlamentspràsidenten im Bayrischen Rundfunk nach Intervention des bayrischen Landtagspräsidenten kurafristig abgesetzt worden war und weil am 10. April in München eine Feier der Ustascha-Emi- Sranten stattgefunden hat. Die Ustascha hatten nach dem Einmarsch der deutschen Truppen 1941 das unabhängige Kroatien ausgerufen.: Das neue belgische Abgeordnetenhaus wählte den 84jährigen Sozialisten Camille Huysmans an Stelle des christlich sozialen van Cauwelart zum Präsi- denten. Königin Elisabeth von ligland beendete in Aden ihre Seereise. Sie wurde von ara- bischen Würdenträgern und den Spitzen der Protektoratsverwaltung festlich empfangen. Von Aden aus geht die Weltreise der Köngin im Flugzeug weiter nach Uganda. „durchaus gesund und fessor Heuss, wiederzuwählen. Als Ter- min des Zusammentritts der Bundesver- sammlung gilt bisher der 16. Juli. Unter Um- ständen wird er votverlegt werder. Nach dem Grundgesetz dauert das Amt des Bundespräsidenten fünf Jahre. Eine Wiederwahl ist nur einmal zulässig. Die Wahl erfolgt ohne Aussprache durch die Burides versammlung. Diese besteht aus den Mitgliedern des Bundestages und einer gleichen Anzahl von Mitgliedern, die von den Landtagen nach den Grundsätzen der Verhältniswahl gewählt werden. Die Ein- berufung erfolgt durch den Präsidenten des Bundestages. Die Bundes versammlung muß spätestens 30 Tage vor Ablauf der Amtszeit zusammentreten. Gewählt ist, wer die Stim- men der Mehrheit der Mitglieder erhält. Der Pressedienst der CDU bezeichnet den Beschluß des Parteiausschusses als wertvol⸗ len Beitrag für die Kontinuität der staats- politischen Eutwücklung in Deutschland. Die CDU habe das ausgesprochen. was die über- einstimmende Auffassung weitester Kreise der Bevölkerung sei, denn der Beschluß finde seime volle Rechtfertigung sowohl in der Persönlichkeit als auch im Wirken und in der Volkstümlichkeit des ersten Bundes- präsidenten. Dieser habe mit aller Kraft umd mit sichtbarem Erfolg dazu beigetragen, dag im zertrümmerten und geteilten Deutschland eim Meues Staatsdenken Boden gewann. Pro- fessor Heuss, so schreibt der Deutschland- Union-Dienst, lebt dem Volke stets vor, Was Serade im solchen Zeiten eine Persönlichkeit bedeutet“. Der politische Ausschuß des Europarates billigt Naters“ Saarvorschlag Paris.(dpa) Der Politische Ausschuß der Beratenden Europaratsversammlung billigte in Paris unter Vorsitz des französischen So- zialisten Guy Mollet den Vorschlag des Holländers van der Gös van Naters für die Europäisierung der Saar. Als ein- ziges Ausschußmitglied stimmte der deut- sche SPD-Abgeordnete Mommer da- gegen, während sich Dr. Pfleiderer FDP) der Stimme enthielt. Der CDU-Ab- geordnete Dr. Gersten maier stimmte unter Vorbehalten zu. Er wies darauf hin, daß die vorgeschlagene Saarlösung nur dann in Kraft treten könne, wenn die poli- tische europäische Gemeinschaft gegründet und die endgültige Regelung der Saarfrage dem Friedensvertrag überlassen bleibe. Der zweite Vorbehalt betrifft die Aufhebung des Lizenzierungszwanges für politische Par- teien im Saargebiet. Der Ausschuß machte sich im Hinblick darauf gegen den Widerspruch der deut- schen Mitglieder Vorschläge des saàarlän- dischen Justizministers, Dr. Heinz Braun, zu eigen. Danach sollen alle Parteien im Saarland in einem bestimmten Zeitraum vor der Einführung des europaischen Sta- tuts, ihre Meinung zum Ausdruck bringen können. Nach dem Inkrafttreten des euro- päischen Statuts sollen die politische Par- teien keiner besonderen Zulassung mehr bedürken. 1 Nr n 1 Deere r. Eb MORGEN Mittwoch, 28. April 1884/ NN Od Kommentar Mittwoch, 28. April 1954 London wenig optimistisch Auf der Genfer Konferenz zur Bereini- Sung der österreichischen Fragen sind die ersten politischen Positionen bezogen wor- den. Unser ständiger Pariser Korrespondent, der jetzt die Verhandlungen in Genf be- obachtet, Hatte zuvor die Ausgangssituation Umrissen, in der die Westmächte an den Konferenztisch gingen. Zur Ergänzung dieses Bildes geben wir heute unserem Korrespon- denten in London das Wort: „Man Hatte in Londoner politischen . Kreisen zu Beginn der Genfer Konferenz das peinliche Gefühl, daß die Westmächte N im Gegensatz zur Berliner Konferenz weniger gut vorbereitet in das diplomatische Ringen mit zwei so geschickten Gegnern wie Molotow und Chou En Lai eintreten. Es sieht kür die kritischen Beobachter nicht so aus, Als wenn wirkliche Einmütigkeit zwischen den drei westlichen Regierungen über die schwierigen Probleme in Indochina und Korea erreicht wurde. Dem Vernehmen nach trug sich Eden vor der Konferenz mit dem Gedanken, die West- Mächte sollten in Indochina eine Demar- KRationslinie vorschlagen, hinter die sich Ho hi Minhs Truppen zurückziehen müßten. Dabei war man sich in London im klaren, daß dieses Verfahren zugleich die politische Teilung Indochinas vorbereiten würde. Bis- ng hatte man das in London immer als bedenklich angesehen, weil dem Regime des Vitminh damit die Herrschaft über Gebiete zugesprochen würde, die sich in gefährlicher Nähe der Grenze Birma befinden. Anderer- Seits erkammte man in dieser Lösung die ein- zig mögliche Alternative zu einer Verschär- kung des Konfliktes, die unter Umständen England zu einem militärischen Engagement im Indochina zwingen könnte. Das aber möchte man, wenn irgend möglich, vermei- den, schon mit Rücksicht auf die asiatischen Mitglieder des Commonwealth, besonders Indien, die eine solche Aktion als kriegeri- g 8 Kolonial-Imperialismus auslegen wür- en. Was die Linie Edens in der koreani- schen Frage anbetrifft nimmt man an, daß er, ähnlich wie auf der Berliner Konferenz operieren will. Das würde heißen, daß die Westmächte als Ausgangsposition einen Plan für freie Wahlen in ganz Korea und die Bildung einer verfassunggebenden Na- tionalversammlung vorschlagen sollten. Da- mit wäre dem Vernehmen nach auch der Sückoreanische Staatspräsident Syngman hee einverstanden, weil er sich sicher fühlt, daß freie Wahlen in Nordkorea zu einer Niederlage der Kommunisten führen wür den. Man ist sich aber in London zugleich im klaren darüber, daß Moskau und Peking, genau wie in Berlin für Deutschland, auch kreie Wahlen für Korea ablehnen werden. Dafür spricht nach Auffassung englischer Sachverständiger die Energie, mit der die Sowjets wie die Chinesen seit dem Waffen- Stillstand eine enge wirtschaftliche Ver- klechtung Nordkoreas mit dem mandschuri- schen Industriegebiet vorbereiten. Es kommt hinzu, daß die nordkoreanische Regierung den Abschluß eines Verteidigungspaktes mit der Sowjetunion betreibt. Im Verein mit den bereits bestehenden amerikanisch- Stickkoreanischen Bündnis wäre damit die Teilung Koreas auf unabsehbare Zeit fest- gelegt. Unter diesen Umständen mißt man einem Vorschlag für freie Wahlen keine andere Bedeutung zu als die, eine Verant- wortung der Sowjets und der Chinesen für das Nichtzustandekommen eines vereinten oreas festzulegen. Der britischen Dele- gation dürfte dann nichts anderes übrig bleiben, als die Friedensregelung auf der rundlage einer Teilung Koreas zu suchen. Aber man weiß nicht, wie sich Südkorea in diesem Falle verhalten wird. Und man War sich vor allem in London bei Beginn der Konferenz keineswegs sicher, wie die Dinge in Genf auch nur annähernd verlau- m werden, da man in völliger Unkenntnis der Ideen und Ziele war, mit denen die Gegenspieler aus Moskau und Peking nach Genf reisten. K. H. A.(London). rr———— Haager Das Rote Kreuz schaltet sich ein Bemühungen um ein neues Genfer Protokoll über eine völkerrechtliche Begrenzung des Atomkrieges „Was hat es denn noch für einen Sinn, sich um irgendetwas zu kümmern? Wir wer- den ja doch bald alle in die Luft fliegen!“ hieß es unlängst in einer Leserzuschrift an die Londoner„Times“, in der sich die Stim- mung vieler Menschen in vielen Ländern seit den Versuchen mit Wasserstoff bomben widerspiegelte, Einen Tag später kam aus Genf die Meldung, ein Sachverständigen- ausschuß des Internationalen Roten Kreuzes (IRE) sei nach achttägigen Beratungen hinter verschlossenen Türen zu der Ueberzeugung gelangt,„daß zum Schutze der Zivilbevölke- rung in einem neuen Krieg die Zerstörungs- Sewalt der modernen Waffen und ihre Mas- senanwendung international beschränkt wer- den müsse.“ Eine Resolution, die„‚Anwendung von Atomwaffen für unvereinbar mit den Grundprinzipien des internationalen Rechts und im Gegensatz zu der Ehre und dem Gewissen der Völker stehend“ zu erklären, wurde dem IRK bereits im Juli 1949 unter- breitet. Sie verfiel der Ablehnung. Die Be- gründung zeigte zugleich das eigentliche Problem des IRK im Hinblick auf derlei Ansuchen: ein solcher Passus müsse in die Landkriegsordnung(einem Ver- tragswerk der souverän verantwortlichen Staaten untereinander) aufgenommen wer- den, nicht aber in die Genfer Konvention (dem international gültigen Statut aller Rot- Kreuz- Vereinbarungen). Auf allen Kon- ferenzen des IRR wurde immer wieder be- tont, daß es nicht die Aufgabe des Roten Kreuzes sei, die Einschränkung, Aechtung oder das Verbot neuer Waffen dem eigenen Vertragswerk einzugliedern. Das IRK würde sich damit Verpflichtungen auferlegen, deren Durchführung es niemals sichern könnte. Die Stärke des IRE, der einzigen internatio- nalen Organisation von Rang, die sich seit fast einem Jahrhundert behauptet und in ihrem wirksamen Einfluß beständig aus- gedehnt hat, liegt gerade darin, daß es seine Grenzen jederzeit erkannt und nicht über- schritten hat. Unbestritten gilt der Grund- satz, daß die mehr und mehr verbesserten Genfer Konventionen— die entscheidend an der Ausprägung eines allgemein gültigen humanitären Rechts teilhaben— sich auf den universellen, für alle Staaten der Erde gleichermaßen bedeutungsvollen und trag- baren Inhalt beschränken müssen. Die zur Zeit gültige Genfer Konvention vom 12. August 1949, die— im Gegensatz zu 1929— auch von den Oststaaten ange- nommen wurde, umfaßt vier Großabschnitte, die in ihrer Reihenfolge zugleich ein Spie- gelbild der Entwicklungsgeschichte des IRK — und des humanitären Rechtes— sind: Abschnitt 1.„Die Verbesserung des Loses der Verwundeten und Kranken der Heere im Felde“ war das eigentliche Ziel Henri Dunants, des Gründers des IRK, das bereits 1864 in der ersten Genfer Konvention er- reicht wurde. Abschnitt II. Die Ausdehnung dieser Be- stimmungen auch auf„die Kranken und Schiffbrüchigen der Seestreitkräfte(später „Grüner Goldrausch“ in Mato Grosso Ein neues Kaffee-Zentrum entsteht zwischen Steppen und Urwäldern Von unserem Korrespondenten J. P. Dourados(Brasilien), im April Dourados liegt am Ende der Welt, im hintersten Winkel des unwegsamen, riesigen brasilianischen Staates Mato Grosso, in dessen Grassteppen und Urwäldern die Bundesrepublik bequem sechsmal Platz fände. Auf einer großen Karte Brasiliens wird man Dourados mit Mühe und Not etwa 250 Kilometer südlich von Campo Grande, und etwa 100 Kilometer nördlich der Grenze Paraguays entdecken. Es muß aber eine ganz neue Karte sein, denn vor fünf Jahren gab es Dourados noch nicht. Die heute 20 000 Seelen zählende Stadt hat keine Vergangenheit. Sie ist so schnell gewachsen, daß man bisher nicht dazu kam, sie durch eine Straße mit der Außenwelt zu verbinden. Dafür landen wöchentlich 14 Passagierflugzeuge und täglich 18 Fracht- flugzeuge auf dem provisorischen Flugfeld. Dourados lebt der Gegenwart und der Zu- kunft. Es ist eine Stadt der Männer: Japa- ner, Deutsche, Italiener, Syrer, Armenier, Inder und Brasilianer aus allen Teilen die- ses Riesenlandes. Der stets geladene Trommelrevolver ist in Dourados ein so selbstverständlicher Be- dargsartikel des Alltags, wie in Europa Stwa eine Zahnbürste. Auf jeden Erwächse- nen, ab 15 Jahre aufwärts, entfällt ein Colt, auf jede Plantage drei Karabiner und eine Maschinenpistole. Auf dem Friedhof erin- nern über eintausend Kreuze an diejenigen, die zu langsam argumentierten. Dourados ist eine der reichsten Kleinstädte der Welt. Viele Leute können nicht einmal vier und vier zusammenzählen und zeichnen ihre Schecks mit drei Kreuzen. Aber sie ver- stehen es, Tausende und aber Tausende von Cruzeiros auf ihrem Konto zu versammeln. Manche verdienen so viel, daß sie von einem Monatseinkommen mit einer Super-Constel- lation nach Paris fliegen könnten, um dort an einem Wochenende Tausende von Dol- lars auszugeben. Einige tun es auch. Dou- rados sieht genau so aus, wie eine amerika- nische Kleinstadt der Pionierzeit. Seine Hauptstraßen sind Samd wege, die sich mach einem Regen in einen unergründlichen Schlammpfuhl verwandeln. Entlang der Straßen stehen Pfähle, an denen die Pferde mät ihren Zügeln festgebunden werden. Noch 1948 war Dourados eine Ansamm- lung von ein paar Bretterbuden und 20 000 Quadra fkilometern„terra roxa“(Rote Erde), für die sich niemand interessierte. Die Grundstücksmakler kauften damals den Hektar Boden für drei Cruzeiros(dreißig Kairo, im April. ö Durch Verordnung des Staatspräsidenten Naguib wurde der Oberst Gamal Abdel Nasser zum Ministerpräsidenten und Mi- Uktärgouverneur von Aegypten ernannt. Mo- ammed Naguib entkleidete sich so selbst er Machtbefugnisse, die ihm auf die eigent- iche Führung der Staatsgeschäfte einen Einfluß gestattet hätten. Es bleibt die Frage, ob er sich mit der repräsentativen Rolle des Staatspräsidenten begnügen wird, oder ob EN es Vorziehen wird, auch auf diese zu ver- Zzichten, um vor dem Volke und seinem Ge- Wissen nicht die Verantwortung für eine Epoche der ägyptischen Geschichte zu tra- Zen, die seiner eigenen Konzeption wider- spricht. Es war selbst den nächsten Zuschauern nicht leicht, durch das Gestrüpp der Aktio- en und Gegenaktionen zu schauen. Erst all- Mmählich gewinnt man einen Ueberblick auf den Rampf um die Macht. Wenn auch die Gegensätze teils persönliche Formen anneh- n, scheint doch jede Seite von der grund- lichen Lauterkeit der anderen überzeugt zu sein, was die besonders für orientalische Begrife ungewöhnliche Art der Behandlung des zeitweise überspielten oder unterlegenen Gegners erklärt. Erste Phase: Mohammed Naguib, der mehr Kontakt mit dem Volk hat als die von ihrer neuen Aufgabe besessenen Offi- ere des Revolutionsrates, die zwar Tag und Nacht arbeiten, aber nicht die Zeit finden, auf das Echo ihrer schönen Verbesserungs- Pläne zu lauschen, erkennt, daß die Revo- lution Gefahr läuft, Selbstzweck einer klei- n Gruppe zu werden und der Ablenkung ——————————————— Schachzüge am Nil Der dramatische Kampf um die Macht in Aegypten des Volkes anheim zu fallen. Da der Revo- lutionsrat nicht willens ist, ihm zu folgen und das Steuer auf einen Kurs herumzu- werken, bei dem das Volk wieder mitzube- stimmen haben wird, provoziert er eine Krise, die zu seiner Abdankung führt. Der Revolutionsrat, insbesondere Gamal Abdel Nasser und Salah Salem, die beiden pro- minentesten Gestalten der Offlziersjunta, müssen die Erfahrung machen, daß trotz Militärregime und Zensur die Volksmeinung nicht vollkommen zu umgehen ist. Diese Armee ist gespalten, die Moslem-Bruder- schaft trotz Verhaftung ihrer Führer noch am Leben. Mohammed Naguib wird zurück- geholt und verkündet den ihm zujubelnden Massen die Rückkehr zum parlamentari- schen Leben, also das, was seine Gegen- spieler im Revolutionsrat ablehnten— wes- wegen er abgedankt hatte. Z weite Phase: Mohammed Naguib umreißt zusammen mit Aly Maher, dem Vorsitzenden des Verfassungsausschusses, und Sanhoury, dem Präsidenten des Staatsrates, die Etappen der nächsten Zu- kunft: Konstituierende Versammlung durch individuelle Wahlen; keine politischen Par- teien; zusätzlich zum Parlament etwa 50 zu ernennende erfahrene und unbelastete“ Po- litiker, Juristen, Volkswirtschaftler und an- dere; Beibehaltung des Revolutionsratès als Regulativ der Konstituierenden; und neuer Gedanke Naguibs— Schaffung eines neutralen Gremiums zur Schlichtung von Meinungsverschiedenheiten zwischen Staats- präsidium, Revolutionsrat, Ministerrat und Konstitujerender Versommlung. Diese Uebergangszeit sollte je nach Entwieklung 1 Pfernig) und verkauften ihn für 30 Cruzei- ros. Dann entdeckten einige Neuankömm- linge, daß die rote Erde von Dourados noch viel fruchtbarer ist, als der fruchtbarste Kaffeeboden von Brasilien bei Londrima, im Norden des Staates Parana. Sie blieben und kauften groge Anwesen, auf denen sie unter den primitivsten Lebens verhältnissen Kaf- feeplantagen auf bauten. Es lohnte sich. Dourados wurde vom Fieber des„grünen Goldes gepackt. Heute kostet ein Hektar Land das Fünfhundertfache wie 1948. Auch in der Nachbarschaft von Dourados sind gewissermaßen über Nacht neue Städte aus dem Boden geschossen, die heute schon über 2000 Einwohner zahlen: Amandina, Arasselva und Navirai. So entsteht hier im hintersten Mato Grosso ein neues Kaffee- bau-Zentrum, dessen Aufbau eine Pionier- tat von wirklich epischer Größe ist. auch der Luftwaffe)“ wurde von 1899 bis 1929 schrittweise vollzogen. Abschnitt III. Ueber„‚Die Behandlung der Kriegsgefangenen“ wurde 1929(damals noch ohne die UdSSR) die erste Satzung nie- dergelegt. Abschnitt IV.„Die Bestimmungen zum Schutze der Zivilbevölkerung“ sind der jüngste, noch unausgereifte Vertragsteil aus dem Jahre 1949, über den heftig gestritten und der zum Teil von den Unterzeichner- staaten nicht mit paraphiert wurde. Außer den Fragen über die Behandlung von Zivi- listen in Feindesland sieht dieser Vertrags- teil— basierend auf den letzten Luftkriegs- erfahrungen— vor allem die Schaffung grogräumiger Sanitäts- und Sicherheits- zonen vor, die durch alle Kriegführenden Merkannt werden sollen und in denen Ver- letzte, Kranke, Kinder, Mütter und Greise Zuflucht finden können. Ausgehend von diesem letzteren Ver- tragsteil haben Sachverständige des IRK zunächst gründlich überprüft, ob er sich nicht im Hinblick auf die Atomwaffen er- weitern und spezialisieren liege; aber nach der neuen Genfer Meldung scheint das IRK jetzt entschlossen zu sein, für eine klare in- ternational- vertragliche Begrenzung des Atomkrieges einzutreten. Es wird dabei ver- mutlich nur zu einer mit Nachdruck ver- tretenen„Epfehlung“ an die Vereinten Na- tionen kommen, die aber präzise durchdacht sein dürfte und dann durchaus nicht so sinnlos ist, wie es vielleicht den Anschein haben könnte. Eine ebenso dringende„Emp- fehlung“ in Gestalt des Genfer Protokolls vom 17. Juni 1925, das alle Gift- und Bak- terienwaffen ächtete, wurde vom damaligen Völkerbund angenommen und nirgendwo im zweiten Wekkrieg ist eine dieser Waffen eingesetzt worden. Offen bleibt allerdings die Frage, ob das allein auf die moralische Macht des Genfer Protokolls zurückgeführt werden kann, oder ob die Verwendung die- ser Waffen gemieden wurde, weil ihre Wir- kung auch den eigenen Truppen hätte ge- fährlich werden können. Aber ähnliche Be- denken ergeben sich auch für die Atom- Waffen und das nicht nur wegen der Gefahr einer Vergeltung. Neben den Bomben sind andere, weniger bekannte Atomwaffen ent- wickelt worden, deren Wirkung sich wẽohl auch nicht in allem genau vorausberechnen läßt. Man braucht also nicht von vornherein ohne Hoffnung zu sein, wenn das Internatio- nale Rote Kreuz sich bemüht, ein neues Gen- fer Protokoll zur Aechtung auch der Atom- waffen im Rahmen der Vereinten Nationen durchzubringen har. Mit den Chinesen kann man diskutieren Sie geben sich in Genf freundlicher als die Russen Von unserem Korrespondenten Pet. Genf, 27. April Sobald man Gelegenheit hat, während der Asienkonferenz in Genf den Umgang zwischen den Delegierten der Nationen des Westens und des Ostens zu beobachten, ge- winnt man den Eindruck, daß die Umgangs- kormen besser geworden sind. Beobachter, die während der Außenminister-Konferenz in Berlin waren, glauben, in dieser Bezie- hung sogar neue Fortschritte feststellen zu können. Solche Imponderabilien sind zu Be- ginn einer Konferenz nicht ganz unwichtig. Persönlich beobachtete ich, daß sich die Chinesen im Umgang mit uns Westmenschen freier geben und weniger unter der Angst vor ihren eigenen Spitzeln leiden als die Russen. Durch Vermittlung eines englischen Freundes, der lange in Hongkong lebte, konnte ich heute mit zwei sehr sy mpathi- schen Chinesen zu Mittag essen. Sie waren die ersten überzeugten Kommunisten, denen ich im Leben begegnet bin, mit denen sich in Aller Offenheit diskutieren ließ, ohne daß diese Diskussion peinliche oder harte For- men annahm. Einer von Ihnen sagte sogar, der chinesische Kommunismus unterscheide sich vom russischen zwar in keiner Weise in der Sache, das heißt in dem Willen zur Welt- revolution und zur Diktatur des Proletariats, wohl aber in der Form.„Wir glauben noch, den Westen überzeugen zu können, während die Russen.. Hier hielt mein Gesprächs- partner inne und suchte deutlich nach dem passenden Wort der ihm sehr geläufigen englischen Sprache, aber er fand es nicht oder er wollte es nicht finden.„Auf alle Fälle“, meinte er abschließend,„ein Russe würde in einem anderen Ton mit Ihnen reden.“ Das stimmt wahrscheinlich. Schließlich wollen wir aus diesem Gespräch keine welt⸗ politischen Schlüsse ziehen, etwa den, daß Moskau und Peking verschiedene Kurse steuern. Das alles kann ein abgekartetes Spiel sein. Die Russen zeigen ein finsteres und die Chinesen ein freundliches Gesicht und meinen Last dasselbe. Das gibt es auch im Westen, Der Umgangston zwischen Fran- zosen und Russen ist weitaus angenehmer als zwischen Amerikanern und Russen. Wie ver- wickelt die Dinge liegen, geht aus einer Be- merkung meines chinesischen Tischgenossen hervor, der die Franzosen im Gegensatz zu den Amerikanern und Engländern nicht ganz ernst zu nehmen schien, weil sie keine Atombombe haben“. Politik, sagte er laut lachend. Und West- deutschland?, fragte ich ihn. Aber ich hekam einfach nicht heraus, Was sein höfliches Lächeln bedeutete. a Ohne Bomben keine —— Die Trauerfeier b für die Opfer des Unglücks am Dachsten Obertraun. P/ dpa) Oesterreich hat Dienstag in einer ergreifenden Trauerfetz von den neun bisher geborgenen Todesopfen der Trogödie vom Dachstein Abschied g. nommen. In Obertraun und Hallstatt Wehlen die Trauerfahnen, als alpine Gendarmem und eine Abordnung des zivilen Bergbe, tungsdienstes vor der Turmhalle der Bun. dessportschule auf marschierten. wo die 70. ten aufgebahrt lagen. Der Landeshauptm- von Oberösterreich, Dr. Heinrich Gleig. ner, sagte in seiner Ansprache bel der Trauerfeier, daß das Lamd nie so innig m dem Leid anderer Menschen verbunden par we diesmal und mie inniger auf ein Wund gehofft hatte als in den vergangenen Tagen „Dem Eissturm vom Dachstein haben i den Sturm der Nächstenliebe entgegenge. schickt. Wir nahmen die Katastrophe aut als ginge es um unsere eigenen Kinder“ Der österreichische Innenminister, Oskar Helmer, sagte. daß„angesichts der All. macht des Todes es uns Lebenden nicht zu.“ steht, Handlungen Toter zu verurteilen oder? zu Krittisieren“. Der Minister überbrachte de Anteilnahme des Bundes präsidenten und de: österreichischen Bundesregierung. Der Ku. tusminister von Baden- Württemberg, WII. helm Simpfendörfer, erklärte in seins Ansprache, daß„aus dem dunklen Hinter. grund des Geschehens immer die Tat hel. fender Pinsatzbereitschaft hervorleuchten wird.* Die sterblichen Ueberreste der neun Heil. bronner Schüler und Lehrer traten am Diemstagnachmittag von Obertraun aus die Reise ri die Heimat an. Die Suche nach den letzen vier Vermißgten geht weiter. Erfolg der Verteidiger der indochinesischen Festung Dien Bien Phu Hanoi.(dpa/ UP) Am Dienstag gelang e den Verteidigern von Dien Bien Phu, den Eimbruch der Vietminh in die Nordwestech des Verteidigungsgürtels abzuriegeln, De Besatzung des etwa fünf Kilometer süd der Hauptfestung gelegenen und abgeschnit.. tenen Stützpunktes„Isabelle“ machte em Dienstag einen Ausfall in nordwestlicher Richtung, um die gefährlichen Sturmgräben des Feindes zu vermichten. Der Stützpumt ist vor großer Bedeutung., da seine Geschüt ein Sperrfeuer um die Haupffestung legen könmen, wenn der erwartete Großangnit eimsetzt. Im Delta des Roten Flusses gelang es den Vietminh, wie ein Sprecher des fran- z6sischen Generalstabes mitteilte, den Stütz. punkt Hoi Thuen zu erobern. Die französi- schen Unionstruppen erlitten dabei erheb- liche Verluste. Ein Bataillon der französischen Fremden. legion, das zum großen Teil aus deutschen Legicmären bestehen soll. soll sich bereit- erklärt haben, über Dien Bien Phu mit dem Fallschirm abzuspringen, obwohl nur wenige von diesen Soldaten als Fallschirmspringer ausgebildet sind. Inzwischen sind in det Nacht und in den frühen Morgenstunden des Dienstag schon fast hundert Soldaten über der Fesbung abgesprungen, während andere Transportflugzeuge pausenlos Nachschub- güter für die französische Festungsbesatzung ab warfen.„ Der Bundeskanzler sprach auf dem Deutschen Sparkassentag 1054 Bonn.(Up) Bundeskanzler Dr. Konrad C Adenauer bezeichnete am 27. April a dem Deutschen Sparkassentag 1954 die Spartätigkeit und die systemtatische Förde- rung des Spargedankens in der Bundesrepu- blik als eine der Hauptursachen der wirt- schaftlichen und ethischen Erholung des deutschen Volkes. Der Kanzler dankte dem Deutschen Sparkassenverband für seine Lä. tigkeit und betonte, er erkenne das Spar. kassenwesen als einen der wichtigsten und Wesentlichsten Zweig der deutschen Wirt- schaft an. Es sei keine Uebertreibung, wenn man sage, Sparen sei eine Tugend. An der Tagung des Deutschen Sparkas- sen- und Giroverbandes in Bonn nahmen auch die Burſdesminister Ludwig Erhard Fritz Schäffer und Hermemm Schäfer, soi mehrere hundert Vertreter des deutschen Sparkasserwesens und Delegierte aus dem Ausland und dem Saargebief teil. Bundes Würtschaftsminister Erhard sprach in einem längeren Referat über die„Linien deutscher Wirtschaftspolitik“.(Siehe auch Würtschafts. teil.) ö ein bis zwei Jahre dauern, dann allmählich Rückkehr zur Gründung politischer Par- teien und einem normalen politischen Leben. Dieser staatsmännisch weise erscheinende Plan Mohammed Naguibs ist in all seinen Einzelheiten kaum bekannt geworden. Hier liegt aber der Schlüssel zum Verständnis der ganzen Vorgänge. Dritte Phase: Gamal Abdel Nasser und seine Getreuen haben im Gegensatz zu Naguib nicht einmal in diese Form einer Uebergangszeit Vertrauen und glauben, daß nur sie fähig sind, die große Aufgabe von Aegyptens Wiedergeburt durchzuführen. Sie kühlen sich überspielt und— holen zum Gegenschlag aus. Der Revolutionsrat lehnt Naguibs Vorschläge ab und beschließt ein- stimmig: Aufhebung der Pressezensur, Zu- lassung der politischen Parteien, keine Dis- kriminierung der alten Politiker, direkte und freie Wahlen einer Konstituierenden Versammlung mit den Befugnissen eines gesetzgebenden Parlaments, Selbstauflösung des Revolutionsrates nach den Wahlen, Ende der Revolution. Also politischer Selbstmord? Im Gegen- teil, ein Meisterzug im politischen Schach- spiel, ein Schach dem Staatspräsidenten Naguib. Dieser konnte einem so„volks- tümlichen“ Beschluß seine Stimme nicht versagen, ohne in den Geruch der ihm von seinen Gegenspielern so oft vor geworfenen Diktatur-Gelüste zu geraten. Und trotzdem dGiskreditierte gerade ihn, den„verfassungs- treuen“, dieser Plan, denn eine Rückkehr der alten Parteien und korrupten Politiker, das will ja nun auch im Volk niemand. Dann wäre ja die ganze Revolution umsonst gewesen. Die gesamte Presse und die politischen Parteien stolpern blind in die ihnen von Nasser und Salem s0 geschickt gestellte Falle. Sie enthüllen in den wenigen zensur freien Tagen ihr wahres Gesicht, ihre wah- ren Gefühle gegenüber der Revolution. Der Revolutionsrat mobilisiert seine wenigen, aber organisierten Anhänger der„Freiheits- bewegung“ und erzwingt so trotz König Sauds Vermittlungsversuch und Naguibs nun einsetzendem verzweifeltem Widerstand die Aufhebung der obigen„volkstümlichen“ Be- schlüsse und die Rückkehr zur nackten Militärdiktatur der Junta. Naguib erleidet einen Kollaps und beschließt, nun ernstlich und endgültig abzudanken. Aber noch hält inn Nasser an der Strippe durch den Appell an seine Vaterlandsliebe. Der Revolutions“ rat will keine Wiederholung der ersten Ab- dankungskrise, keine neuen Sympathie kundgebungen für einen zurückgetretenen oder sogar abgesetzten Naguib. Statt„Bru- derzwist in eigenen Haus“ spielt man„Wie es euch gefällt“. Und wie wird die vierte Phase aussehen? Der neue Ministerpräsident Gamal Abdel Nasser ist zu klug, um nicht das Fazit aus der Vergangenheit gezogen zu haben. Dem Revolutlonsrat fehlt die populäre Basis. Da- her Kontakt mit dem Volk, mit den Arbei- tern, den Fellachen, dem Mittelstand, koste es, Was es Wolle. Soziale Einrichtungen im Werte von über 150 Millionen Mark, Be- schleunigung der Agarreform, Beförderun- gen in der Armee und im Beamtenstand. Wird das ausreichen? Sechs Minister haben demissioniert, als Protest gegen Naguibs Kaltstellung, als Protest gegen die Diffa- mierung des Präsidenten des Staatsrates, Sanhoury, der beinahe dem Mob zum Opfer gefallen wäre, und aller, aber auch aller ehe- maligen Minister der drei alten grogen Parteien, die nun, auf einer Liste vereinigt, für zehn Jahre ihrer politschen Rechte be- raubt sind. Naguib wurde bereits beim er, sten Betreten der Präsidentschaftskanzlel nach seinem Zusammenbruch stürmisch be: grüßt. Die Parteien sind tot, die Presse Ver- stummt, auch die Moslem-Brüder- Studenten an den Universitäten haben für den Augen- blick angesichts der drohenden Examen des Studium den politischen Diskussionen und Manifestationen vorgezogen. Aber wie sage doch der Führer der Moslem- Bruderschaft, Hodeiby, unlängst nach seiner Entlassung aus dem Gefängnis: Die Bruderschaft er- achtet die Revolution der Armee nur als die Phase einer noch viel größeren Revolution, der der Bruderschaft, die begründet ist aut der Ueberlieferung, auf der Ueberlieferuns des Islam!“ V. O Trotz allen Schwierigkeiten bei den Be, mühungen um eine deutsch- französs 9 Verständigung dürfe man nicht„die. ins Korn wðerfen“, sagte der französte Hohe Kommissar, Botschafter Fran go 15 Poncet, bei einem Empfang durch 1 Stadt Münster; wenn es nicht gelinge, 11 wahrhaft freundschaftliches Verhälth zwischen beiden Ländern zu erreichen,, ten wir ein zutiefst beschämendes Gestän nis geistiger Impotenz abgelegt.“ Im Grenzdurchgangslager Friedland nalen 29 Vertriebene, Rückkehrer und ehemang, Inhaftierte ein. Elf von ihnen kommen 40 Frankreich, nachdem ihre Arbeitskontt 5 abgelaufen sind. Vierzehn sind Ausges ede aus den jetzt polnisch verwalteten 1 bieten sowie Nachzügler aus der S0 trations- union und aus Sowietzonen-RKonzen lagern. = Ga WN Set achsteln ö 1 hat 1 auerfeig desopfem Hied ge. t wehen dar mers Berge. ler Bun. die To. utmatg Gleig. bei de: nig mit den War Wunder m Tagen, ben Wir Segenge. Phe auf nder.“ T, Oskar der All. nicht zu- ien oder achte die und der Der Kul- g, Wil. in seiner Hinter. Tat hel. leuchten dun Heil. aten am Aus die nach den 5 er Zien Pu gelang e Phu, den restlicher mgräben ützpunkt veschütz nig legen oBangrift s gelang jes fran- en Stütz. französi- erheb- renden. eutschen 1 bereit- mit dem r Wenige Springer in deer nden des ten über 4 Anckere ehschub. esatzung 7 ntag 1951 Konrad pril auf 954 die e Förde desrepu- er Wirt⸗ ung des kKte dem eine Tä- as Spar- ten und n Wirt- g, wem 5 Sparkas- nahmen Erhard r, Sowie beim er· skanzlel isch be sse ver- udenten Augen- men das nen und ie sagte erschaft, tlassung haft er- r als die olution, t igt aut jeferung V. O. den Be- 1208ische e Flinte 12881sche 10 0 1 85 irch che nge, ein hältnis n,„hät zeständ⸗ id trafen zemalige nen aus ontrakte siedelte Ostge Sowjel⸗ rationô- 8. g 3 8 N 1255 e g 285 5 .. 1 Nr. 98/ Mittwoch, 28. April 1954 8 MORGEN Seite 3 Was sonst noch geschah 2 Die Gefängnisbehörden von Kairo be- mühen sich, festzustellen, ob im Unter- suchungsgefärgnis— Geige gespielt werden darf. Die Untersuchungsgefangene Naouma Canelli bat die Gefängnisver waltung, sich ihre Langeweile durch Geigenspiel vertrei- pen zu dürfen und versprach gleichzeitig, das Instrument mit einem Dämpfer zu versehen, um die übrigen Gefangenen nicht zu stören. * Um den Weg abzukürzen, benutzte ein italienischer Bauer mit seinem Pferdewagen eine alte Furt statt einer Brücke über den Fluß Nola bei Pescara. Pferd und Wagen versanken im Schlamm, während sich der Bauer retten konnte. * Der Medikamentenverbrauch in Oester- reich hat sich zwischen 1948 und 1953 ver- dreifacht. Wien steht mit seinem Medika- mentenverbrauch an der Spitze aller Welt- stäckte. 1. Der 31 jährige Deutsche Bruno Rapp schnitt sich in seiner Hochzeitsnacht in Saint Florent Frankreich) die Pulsadern mit einem Rasiermesser auf. Als seine junge Frau auf wachte, konnte er ihr nur noch Ab- schiedsworte zuflüstern. Rapp verstarb auf dem Weg zum Krankenhaus. Ueber dle Gründe für seinen Selbstmord ist nichts be- kannt.* Bei der Explosion eines Granatwerfers kamen im Lager Caylus bei Toulouse fünf Soldaten ums Leben, ein Unteroffizier wurde schwer verletzt. de Die bereits im Altertum geübte und im Mittelalter zu höchster Blüte entwickelte Jagd mit Hilfe dressierter Falken soll in Frankreich wieder erneuert werden. Durch ein Gesetz von 1844 ist sie noch grundsätz- lich verboten. Aber nunmehr haben sich die Deputierten de Sesmaisons aus der Bre- tagne und Monin aus der Normandie, unter- stützt von einigen 50 Abgeordneten aller Provinzen und politischen Richtungen, in der Nationalversammlung dafür eingesetzt, daß mit der allgemeinen Jagderlaubnis auch die Jagd mit dressierten Raubvögeln zugelassen wird. In London wurde am Montag eine Kon- ferenz zur Bekämpfung der Oelpest er- öffnet. Vertreter von 42 Staaten, darunter der Bundesrepublik, wollen erörtern, wie die aumehmende Verschmutzung der Meere durch Oelrückstände von Schiffen beseitigt Werden kann. * Die 230 Arbeiter einer Maschinenfabrik in der englischen Stadt Cheltenham erlebten eine angenehme Ueberraschung: Sie fanden in ihrer Lohntüte eine Sondervergütung von 100 Pfund Sterling(1180 DMW). Die Werks- leitung wollte auf diese konkrete Weise ihre Anerkennung für die im ersten Jahr des Be- stehens der Firma geleistete Arbeit ausdrük- ken.„Wär möchten, daß unsere Leute glück- lich sind“, sagte einer der Direktoren * Im Stadtzentrum der 180 000 Einwohner zahlenden Stadt Spokane im Staate Washing- ton/ USA wurden unter dem Heulen der Luftschutzsirenen 70 Hauserblocks schnell Von, der Bevölkerung evakuiert. Damit wurde zum ersten Male in den Vereinigten Staaten im Rahmen einer Luftschutzübung ein Stadtkern geräumt. An der Uebung nahmen etwa 18 000 Menschen teil. . In Watertown(Connecticut-US) gab ein Sprecher der amerikanischen Luftwaffe be- kannt, daß die USA jetzt Düsenflugzeug- Motoren von nahezu 25 000 Pferdestärken entwickelt haben. Das ist mehr als das dop- pelte der bisher bei diesen Motoren üblichen Maschinenkraft. 8 * Mit Temperaturen zwischen 11 und 12 Grad unter Null hat in den Anden der süd- amerikanische Winter seinen Einzug gehal- ten. Die argeritinische Straße von Rio Grande nach Süden ist für den Verkehr blockiert, der Flugverkehr zwischen Argentinien und 5 mußte zeitweilig unterbrochen wer- len. Der Schmied ist Wahrsager und Schicksalsdeuter Eisengewinnung in Nord-Kamerun/ Von René Gardi Der folgende Reisebericht ist in der Zeit- schrift„Kosmos“(Stuttgart) erschienen. Die Herausgeber dieser hervorragenden ee haben uns den Nachdrucke ge- stattet. Ist es nicht verwunderlich, kaum 70 km vom Flugplatz Maroua entfernt, wo die„Air France“ regelmäßbig zweimal wöchentlich mit viermotorigen Verkehrsflugzeugen landet, einen unzivilisierten Schmied vor seinem Hochofen hantieren zu sehen? Ist es icht erregend, in den Tälern des Mandara-Berg- landes in Nordkamerun Plötzlich um ein paar Jahrhunderte zurückversetzt zu werden und in Gesellschaft eines schwarzen Hephaistos zu leben, dem Magie und Zauberei so selbst- Verständlich sind wie uns irgendein kleiner technischer Kniff, und mit ihm die Schlacke aus dem Ofen herauszukratzen oder mit einem steinernen Fäustling auf einem steinernen Amboß einen Eisenbarren zu schmieden? Ganz gewiß sind die versteckten Winkel Tar, Wo noch heute auf so primitive Weise Eisen gewonnen wird, und ich bilde mir ein, daß meine Photographien und der Farbfilm, die dort entstanden sind, bald einmal Doku- mente einer untergegangenen Kultur dar- stellen werden. Der Schmied, der mit dem Feuer umzu- gehen weiß und„Flußsand“ in Eisen ver- Wandeln kann, nimmt unter den Matakam eine ganz besondere Stellung ein. Er ist der Leiter des Ritualwesens; er ist Zauberer und ausführender Priester. Wohl gibt es in der Sozialordnung der Matakam noch die ver- schiedenen Meister, z. B. den Bi Chalalai, der die Zeremonien des Sdens und Erntens leitet, und den Bi Lde, den Meister über die Herden; aber der Schmied ist der Wahrsager und Schicksalsdeuter. Er bestimmt, wann Opfer zu bringen sind; er ist der Leiter der Toten- zeremonien, und er bestattet. Der Schmied versteht sich auf Weissagungen und deutet die Träume, die einem die Eidechsen erzählen, die des Nachts in die Ohren kriechen. Und es ist wieder der Schmied, der bei bösen Traum- bildern bestimmt, wo und wie Bier oder Blut zu opfern sei. Die Familie des Schmiedes steht außerhalb der anderen Familien. Niemand ißt mit dem Schmied aus derselben Schüssel; miemand, der nicht zu seiner Zunft gehört, betritt sein Haus; niemand setzt sich neben ihn auf den- selben Stein. Nichts geschieht ohne den Schmied, und seine Frau ist die Hebamme. Nach der Redensart der Matakam wird in ihren eigenartigen Hochöfen„Eisen gekocht“. Als Erz verwenden sie Magnetit, ein Eisen- oxyd mit der Formel FesOz. In den Bachbetten und Flußläufen, die während der Trockenzeit kein Wasser führen, kennen sie genügend Stellen, wo sich das schwarze Erzpulver im Sand derart angereichert hat, daß sich das Ausschlemmen lohnt. Dieses Oxyd reduzieren sie in glühender Holzkohle, deren Tempera- tur mit Hilfe eines gut entwickelten Blase- balgsystems stark erhöht wird. Vom Ofen sei nur folgendes erwähnt: Er unterscheidet sich in einem Punkte völlstän- dig von den in der ethnographischen und metallurgishen Literatur beschriebenen afrikanischen und asiatischen Typen; denn das Blasebalgsystem ist bei ihm oben an- gebracht. Dadurch wird eine fast 2 m lange Prähistorisches Skelett Tonröhre nötig, welche die Luft auf den Grund des Ofens leitet. Da die Röhre aber durch die glühende Holzkohle geführt wird, erwärmt sich dabei die Luft, ihr Wirkungs- grad wird erhöht und die Reduktionstempe- ratur im Innern des Ofens steigt; allerdings immer noch nicht so, daß das Eisen wirklich flüssig würde. Der Blasebalg selber entspricht dem in Weiten Teilen Afrikas üblichen Schalen- blasebalg. Uber zwei suppentellergroßen Becken mit nach außen gebogenen Rändern werden mit einem Bastseil Ziegenfelle in Form einer Düte über die Schüssel gebunden und so stark übereinandergelappt, daß seit- lich keine„falsche“ Luft hineinkommt oder entweicht. In die Spitze der Düte wird ein Stück Holz eingebaut, das als Griff gut in die Hand paßt. Unten in den beiden Schüsseln sind blei- stiftlange Tonröhren mit einer lichten Weite von etwa 2 em eingebaut, die nun genau über der im Ofen eingehängten großen Röhre münden. Jede Pumpe und jeder Blasebalg Schnitte durch den Ofen. Der Hochofen unterschei- det sich in zwei Dingen von den bisher bekannten afrikanischen Typen: I. ist das Blasebalgsystem— es sind zwei übliche Schalen- blasebälge— oben auf dem Ofen angebracht, 2. führt vom Blasebalg eine Ton- röhre auf den Grund des Ofens; es ist ein Vor- wärmsystem für die Luft. Kamelritt durch das Während unter den Afrika-Forschern Rohlfs die Bewohner von Tibesti für Neger hielt, rechnete sie Nachtigal den Berbern zu. Es dürfte sich jedoch um einen eigenständi- gen Stamm von schlanken Europiden mit kupferner bis fast schwarzer Haut handeln. Jetzt erst werden nähere Einzelheiten über eine österreichische Expedition in das„Land des Hungers“ bekannt, die im vergangenen Winter durch das noch fast völlig unbekannte Gebirgsland im Herzen der Sahara führte. Das Tibesti-Gebirge erstreckt sich im Südosten von Fessan bis zu einer Ausdeh- mung von 700 Kilometern. Sein höchster Punkt ist der Emi-Kussi mit 3400 Metern Die Gebirgsflüüsse und jährlicher Regen er- lauben hier im engsten Rahmen eine Oasen- auf Formosa gefunden Auslegungen der„Kon Tiki“-Anhänger widerlegt? Chinesische Anthropologen haben auf der Insel Formosa ein prähistorisches Menschen- skelett gefunden, das nach Ansicht von Fachleuten möglicherweise den Beweis da- für bietet, daß die Südseeinseln doch von Ost- asien aus besiedelt wurden und ihre Ein- wohner nicht von Südamerika aus auf Flogen einwanderten, wie die Anhänger der„Kon Tiki“-Schule behaupten. Bei Grabungen auf Formosa machte man den bedeutenden Fund, der schon deshalb eine Sonderstellung einnimmt, weil nicht nur Teile, sondern ein fast vollständiges 5 Skelett aufgefunden wurde. Vom Schlüssel- Die Polizei von Singapur beschlagnahmte am Wochenende auf einem holländischen Frachter 157 Pfund Opium im Wert von 60 000 Dollar(240 00 DW). Zu Beginn der Woche Waren auf einem chinesischen Schiff 325 Pfund Opium entdeckt worden. bein bis zur Kniescheibe wurden mit Aus- nahme einiger abgebrochener Fingerknochen sämtliche Einzelteile des Skeletts ausgegra- ben. Die Schädeldecke war zwar zerstört, jedoch ließen sich die Bruchteile einwand- frei zusammenfügen. In den Kiefern steck- ten noch sieben Zähne. Man hofft, auch die noch fehlenden Fingerknochen in der un- mittelbaren Umgebung der Fundstelle auf- zufinden. Nach Ansicht Professor Li-Tschi-Tschihs von der Taiwan- Universität macht der Fund des„Formosa-Menschen“ wahrscheinlich die Schließung der Kette möglich, die nach der Theorie des Wissenschaftlers zwischen der prähistorischen Zeit und der asiatischen Zivilisation der Neuzeit besteht. Der For- scher, der erklärte, der Fund werde viel- leicht einer der wichtigsten der Neuzeit überhaupt sein, vertrat die Ansicht, der Mensch, dessen Skelett jetzt aufgefunden wurde, habe zu der Zeit gelebt, in der For- mosa noch Teil der ununterbrochenen Land- brücke war, die den heutigen asiatischen Kontinent mit den Südseeinseln verbunden haben soll. brauchen ein Ventil. Zwischen den beiden Röhren und der großen Ofenröhre besteht ein Abstand, so daß ich meine Hand dazwischen legen könnte. Saugt der Blasebalg nun an, hebt er also seinen Dütenbalg, dann streicht die Luft durch die dünne Röhre von der Seite her ein. Drückt er nun ruckartig und mit Gewalt sein Fell zusammen, so wird gewiß der größte Teil des starken Luftzuges nach unten in die Ofenröhre gepreßt; es entweicht nur wenig davon seitwärts. Ich glaube, hier noch, mitten im 20. Jahr- hundert, einen afrikanischen Ofen zeigen 2 können, der in der Literatur unbekannt ist. Ein Arbeitsprozeß dauert 10 bis 36 Stunden. Während der ganzen Zeit sitzt ein Mann oben am Blasebalg; er wird regelmäßig abgelöst, und stets singt dieser Blasebalgmann und wird von einem Harfenspieler begleitet. Wäh- rend des ganzen Reduktionsprozesses wird der Ofen in mehr oder weniger regelmäßigen Abständen mit Holzkohle und dem grauen Erzpulver beschickt. Es ist also ein richtiger Hochofenbetrieb. Fortsetzung folgt „Land des Hungers“ Uralte Felsenbilder in Tibesti/ Bericht einer österreichischen Expedition Kultur mit Anbau von Dattelpalmen, Granat- bäumen und Feigenbäumen. Hinzu kommt Weizenbau, die Zucht vorzüglicher Reit- kamele und Esel sowie großer schwarzer Schafe und Ziegen. Aber Tibesti selbst ist heute eine zerrissene Kraterlandschaft, von der Sonnenglut ausgedörrt und fast ohne Pflanzliches und tierisches Leben. Nur an tausend Jahren alten Felszeichnungen mit Weißer Kreide auf steilem, braungetönten Hintergrund kann man Kunde von einer Slücklicheren Vergangenheit erhalten. Nas- hörner, Elefanten, Giraffen, Kühe und Ka- mele sind in 20 bis 30 Zentimeter großen Zeichnungen der Nachwelt überliefert. Schon die alten Römer und Griechen kannten die Bewohner des Landes unter dem Namen Garamanten. Ihre Erben sind micht so kriegerisch und wohlhabend wie die Ahnen. Die sehnigen mittelgroßen Männer tragen zwar am linken Oberarm einen lan- Sen, feinziselierten Dolch, aber sie sind in Ermangelung von Wild heute Ackerbauer, Viehzüchter, und Händler. Ihre Familien sind unvorstellbar genügsam und arm. Als Behausungen dienen Mattenzelte. Die auf Lebenszeit aus der Kaste der Maina, der Edlen, gewählten Sultane heißen Derde. Andere Kasten bilden die Fischer und Jäger, die in der Neuzeit fast beschäftigungslos wurden, und die Schmiede. Das einigende Band zwischen den Kasten ist der Islam. Die österreichischen Forscher legten auf dem Rücken von Kamelen insgesamt 1100 Kilometer durch die Sahara zurück, durch- schritten zerklüftete Taler und enge Schluch- ten und überwanden schwierige steile Pässe. Die Entdeckung uralter Felsbilder im Süd- osten der Sahara war das markanteste Er- gebnis ihrer mutigen und entbehrungsreichen Unternehmung. Ein weißer Fleck auf der Lamidkarte der Gegenwart und der Geschichte kann wieder mit neuen Kenntnissen aus- gefüllt werden. K.&. Blick ins Land Beim Kohlendiebstahl ertrunken Bremerhaven. Bei einem Kohlendiebstahl ertrank am Wochenende in der Nordschleuse der 42jährige arbeitslose Kraftfahrer Walter Meyer aus Bremerhaven. Er hatte von einer Kohlenschute ein 122 Pfund schweres Koh- lenstück gestohlen und es sich mit einer Leine um den Oberkörper gehängt. Beim Verlassen der Schute glitt er von einer in die Kaimauer eingelassenen Eisenleiter ab, stürzte in die Schleusenkammer und wurde von dem Kohlenstück unter Wasser gezogen. „Das kann besser gemacht werden“ Kiel. Mit einem Wettbewerb zur Verbes- serung der Kieler Stadtverwaltung will der Magistrat den Anstoß zu einer„kleinen Verwaltungsreform“ geben. Alle Verwal- tungsangehörigen der Stadt können sichif daran beteiligen. Unter dem Motto„das it kann nach meiner Ansicht besser gemacht werden“, sollen die Verwaltungs angehörigen Vorschläge einreichen, wie die Verwaltungn vereinfacht, verbilligt und beschleunigt werden könnte. Für angenommene Vorn schläge sind Geldpreise von 20,— bis 500%-: DM ü vorgesehen. — Brand im„Ochsenkopf“ Hann.-Münden. Das älteste Haus Mün- dens, der 1406 erbaute„Ochsenkopf“ Wurden durch einen Brand schwer verwüstet, Das Feuer brach aus bisher noch ungeklärter Ursache im Erdgeschoß des vierstöckigen Fachwerkgebäudes aus. Dort lagerten, Gummireifen und andere leicht brennbare Waren einer Motorradhandlung. 5 1. + 2 „Passat“ wurde versteigert* Lübeck. In einem Zwangsvollstreckungs- termin vor dem Amtsgericht Lübeck wurdet die 3180 BRT große Viermastbark„Passat“ versteigert. Das Mindestgebot wurde mit. 330 702 DM beziffert. Das einzige Gebot machte die Hauptgläubigerin der ehemaligen Schliewen- Reederei, die schleswig-holstei- nische Landesbank und Girozentrale in Kiel. Sie erhielt für 335 000 DM den Zuschlag. Konfessionslosigkeit nimmt zu Kiel. Auf ein starkes Anwachsen der Kon- fessionslosigkeit vor allem in Schleswig- Hol- stein und Hamburg wies Prof. Dr. Peter Meinhold, Kirchenhistoriker der Kieler Uni- versität, hin. Die Kirchenaustrittsbewegung ist nach seinen Angaben in Schleswig- Hol- stein stärker als in jedem amderen Bundes- lamd. In Braunschweig gehörten heute 18 Pro- zent, in Kiel 15 Prozent und in Hamburg 14 Proœgent der Bevölkerung keiner HFirche an. Katholische Kritik am Luther-Film Köln. Das erzbischöfliche Generalvikariat der Erzdiözese Köln sprach sich am Freitag dagegen aus, daß Schulklassen, denen auch katholische Schüler angehören, den Martin- Luther-Film etwa geschlossen besuchen. Der Luther-Film sei wegen„Verzerrung der historischen Vorgänge“ geeignet, die katho- lischen Schüler zu verwirren. Waldbrände Köln. Am Sonntag und Montag sind in Nordrhein- Westfalen größere Waldfläche durch Feuer vernichtet worden. Feuerwen ren aus Köln und mehreren anderen Oi mußten mehrere Brände im bergischen Land bekämpfen. In der Nähe von Kaltenbach im oberbergischen Kreis, wurden 50 Hektar Tannen und Fichtenschonung vernichtet. Die Feuerwehr vermutet, dag Unvorsichtig- keit den Brand verursacht hat. Der Dreistunden-Krieg Nürnberg. Vor dem Deutschen Erfinder- verband E. V., Nürnberg, sprach der jetzt mit der goldenen Diesel-Medaille ausgezeich- nete Professor H. Oberth über die Zukunft der Raketentechnik. Oberth, der maßgeben- ö der Konstrukteur der V 2 war, erklärte, das es bereits heute oder in spätestens zwei Jahren keinen Punkt der Erde mehr gebe, der nicht in spätestens dreiviertel Stunden von Raketengeschossen erreicht werden könmte. Wenn Rußland und Amerika sich in die Haare gerieten und ihren Krieg durch Atom- und Raketen waffen austragen Woll ten, dann könnten schon nach drei Stunden beide Länder zu drei Vierteln atom und bazillenverseuchte Trümmerhaufen sein. Oberth glaubt, daß deswegen kein Land der Erde einen neuen Krieg beginnen wird, Neue Erkenntnisse Was sagt die Unksschräg e Handschrift aus? Warum wählen anonyme Briefschreiber olt zur Verstellung und Täuschung dio links- schräge Handschrift? Wie kommt ein Kind dazu, schon in den ersten Schuljahren links- schräg zu schreiben, obwohl die Vorschrift: leicht rechtsschräg lautet? Was veramlaßt emen Menschen, plötzlich die unnatürliche ünksschräge Handschrift anzunehmen? Sol- e Pragen beschäftigen einen Artikel in Hekt 5 der„Umschau in Wissenschaft und Technik- Frankfurt), der außerdem zeigt, da die Graphologie keineswegs in der Lage st. diese Tatsachen eindeutig und leicht zu antworten. Jedenfalls wird die linksschräge dandschrikt, von sehr unterschiedlichen Cha- akteren geschrieben. Dennoch hat sie eine Grundbedeutung, die meist psychologischer 8 ist: eine seelische Ermüdung bzw. Resi- Zuation, die dadurch zustande kommt, daß 15 ürgendeinem Gebiet eine Niederlage er- kiten wurde. Sie schließt 2. B. auch die bünmungen infolge konventioneller Erzie- ung ein, Psychologie im Tierreich Die„Psychologie“ im Tierreich wird Verhaltensforschung“ genannt, da über das Seelische(Psychologie— Seelenkunde) nur aus eigenem Erleben etwas ausgesagt Wer- den kann. Und wenn wir nach dem Aus- sehen der Tiere glauben, der Adler 2. B. sei besonders kühn und entschlossen, das Kamel dolz und hochmäsig, so irren wir uns sehr. 5 8 vertraute menschliche Mimik in in klergeschichten bedeutet dort nicht das delche Es ist also recht schwierig, über deelische Regungen von Tieren Aussagen zu 7 und Erfindungen machen. Ein Aufsatz in Heft 6 der„Um- schau in Wissenschaft und Technik“ Frank- furt) beschäftigt sich nun mit der verglei- chenden Verhaltensforschung, einem jungen Zweig der Zoologie. Als besonders auffal- lend wird die Tatsache hingestellt, wie kon- servativ angeborene Verhaltensweisen sein können und über Millionen von Jahren gleichbleiben, während sich die anatomi- schen Verhältnisse längst verändert haben. So hatten die Ahnen unserer Hirsche im Oberkiefer gewaltige Eckzähne, die sie im Kampf als Waffe benutzten. Sie drohten mit hoch erhobenem Kopf und versuchten, mit ihren Hauern auf den Gegner einzuschlagen. Viel später erst entwickelte sich ein Ge- weih, das dann die Hauer in ihrer Bedeu- tung als Waffe zurückdrängte. Aber 2. B. beim Damhirsch ist die alte Drohbewegung mit hocherhobenem Kopf geblieben, obwohl die Eckzähne längst ihre besondere Aus- bildung verloren haben.— Auch das Nach- ahmen ist unter den Tieren sehr verbreitet, wie etwa das auffallende und betonte Picken der Henne am Boden, wenn sie ihre Kücken zum Fressen auffordern will, das ansteckend wirkende Fressen bei Hunden usw. Der Verhaltens forschung wird es vorbehalten sein, uns weiterhin an Hand ihrer Beobach- tungen und vergleichenden Untersuchungen über die Instinkbewegungen der Tiere aufzuklären. Rettung von der Oelpest Eine einfache Methode, von der Oelpest befallene Seevögel vor dem sicheren Tode zu bewahren, hat der Bremer Tierschutzverein gefunden. Einem der hohen Körpertempe- ratur der Vögel entsprechendes Bad von 42 bis 45 Grad Celsius wurde ein Fettlösungs- mittel zugesetzt, dessen Zusammensetzung noch nicht bekanntgegeben wurde. In kurzer Zeit reinigt dieses Thermalbad das ölver- schmierte Federkleid der Tiere. Allerdings muß das Gefieder unbedingt nach dem Bad mit Heißluft getrocknet werden. Hundert- tausende von Seevögeln sind in den letzten Jahren mit den auf dem Wasser treibenden Oelrückständen der Seeschiffe in Berührung gekommen und elend zugrunde gegangen. Mit dem ölverschmierten Gefieder konnten sie nicht mehr nach Nahrung tauchen. Gleich- zeitig verlor das Federkleid seine Eigenschaft als Wärmeschutz. Kühler als draußen Für Neubauten wichtig: schon jetzt bei der Planung an die Hitze in drei, vier Mo- naten denken! Eine kleine Nische nur braucht für einen modernen Raumlüfter vorgesehen zu werden, dann können Sie jederzeit Ihr Büro, Ihr Wohnzimmer kühl Wie im Schatten haben, wenn auch draußen die Sonne auf den Asphalt brennt. 7 bis 10 Grad unter die Außentemperatur kann man mit einem neuen Raumlüfter Ihr Büro Abkühlen. Und in den kühlen Uebergangs- tagen machen Sie es umgekehrt! Sie schal- ten um auf Wärme. Während man draußen fröstelt, ist es bei Ihnen warm. r ohne Lack verluste Das Auftragen von Farben und Lacken nimmt in der Industrie einen immer brei- teren Raum ein. Längst wurde der Pinsel durch die mit Druckluft arbeitende Farb- Spritzpistole ersetzt. Doch gehen bei dieser Methode beträchtliche Mengen des versprüh- ten Lacks verloren. Um diese Verluste an teuren Lackmaterialien zu vermeiden, ging man zu elektrostatischen Lackierungsanlagen über. Hierbei werden die Lackteilchen elek- trisch von den zu lackierenden Oberflächen angezogen. Eine Weiterentwicklung, über die in Heft 5 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt) berichtet wird, be- deutet ein Verfahren, das ohne Druckluft- pistole arbeitet. Statt dessen werden neu- artige, an gleichgerichteter Hochspannung liegende Sprühköpfe verwandt, an denen elektrische Feldlinien ansetzen. Die feinen Lackteilchen fliegen längs dieser Feldlinien zu den vorbeiwandernden geerdeten Werk- stücken und schlagen sich dort restlos nie- der. Dabei gelangen die Lackteilchen sogar auf abgewandte Flächen(z. B. von Rohren), da sie von den„herumgreifenden“ elektri- schen Feldlinien auch dorthin geführt wer- den. Die Lackersparnis ist 30 beträchtlich, daß die Kosten der Anlage in kürzester Zeit amortisiert werden können. Oelfarben herstellung Vereinkacht Die Herstellurig von Oelfarben gelingt, wie die deutsche Fachzeitschrift„Chemie für Labor und Betrieb“ meldet, in erheblich kürzerer Zeit, wenn die Farbpigmente nicht getrocknet, sondern direkt in feuchtem Zu- stand mit dem Oelfirnis verrührt werden. Dabei verdrängt das Oel das Wasser von der Oberfläche der Pigmentteilchen. Als die schwerere Flüssigkeit sinkt das Wasser da- durch unter das Oel und kann dann abgelas- sen werden. op Redner haben es leichter Wenn bei Vorträgen oder Vorlesungen chemische Formeln entwickelt oder Zeich- nungen entworfen werden sollen, so muß sich der Redner immer zur Tafel wenden Okt wird das Angeschriebene durch den Vor- tragenden zum Teil verdeckt, so daß die Zu- hörer nur schwer folgen können. Zwei —— Firmen haben deshalb, wie„Die Umschau ien Wissenschaft und Technik(Frankfurt Main) berichtet, einen Schreib- und Zeichen- Projektor entwickelt, bei dem der Vortra- gende seine Skizzen und Erklärungen mit einem Schreibstift auf eine transparente Folie entwirft, die vor ihm auf dem Pult liegt. Die Folie wird von unten mit einer 1000 Watt-Lampe durchleuchtet und mit einer Episkop-Anordnung an die Wand pro- jiziert. Der Vortragende kann wahrend der Aufzeichnung und Erklärung seiner Skiuen den Hörern zugewendet bleiben. Dies ist auch bei Verwendung eines Mikrophons sehr vorteilhaft, weil sonst meist die Stimme des Redners fast unhörbar wird, wenn er sich zur Tafel wendet. Steinzeitliches Krematorium Etwa 120 km nordwestlich von Nairobi, der Hauptstadt der englischen Kolonie Kenia, wurden Ausgrabungen in einer Höhle vor- genommen, die Funde von ungewöhnlichem Interesse zutage brachten. Wie„Die Um schau in Wissenschaft und Technik“ Frank- furt) berichtet, gehört zu den neuen und wohl in diesem Raum einzigartigen Kultur- elementen die Leichen verbrennung, die hau- fig nur bis zur Verkohlung fühte(die Lei- chenverbrennung ist sonst in ganz Ostafrika nicht belegt). Die Verstorbenen wurden dazu in ihre Gewänder bzw. in Felle oder Häute gehüllt, zur FHockerstellung zusammen- geschnürt und in flache Gruben gelegt. Ebenso ungewöhnlich sind die Schmuck⸗ stücke der Njoro-Leute: Ketten und Arm- bänder aus Halbedelsteinen und Zwischen- „Perlen“ aus Samen. Keiner der heutigen Eingeborenenstämme in Kenia trägt oder trug solche Perlen oder versteht sich auf deren Herstellungstechnik, obwohl die Njoro- Kultur nicht außergewöhnlich alt ist(850 v. Chr.). a ee eee — eee en 1 9 g. c NN Seite 4 MANNHEIM Die Blumenau zwischen Kasernen und Hessenwald Das Leben an der Peripherie „Hört man die Glocken von Lampert- heim, gibt es schönes Wetter, hört man die von der Schönau, kommt Regen“. Diese Wetterregel gilt zwar nur für den Mann- heimer Vorort Blumenau, sie verrät Abe gleichzeitig wo diese kleine Siedlung„in der Geographie“ zu finden ist. Dieses Abseitsliegen ist das Hauptpro- blem für die Bewohner von Blumenau. Eine essere Omnibusverbindung ist deshalb ihr Hauptwunsch. Zwar fährt ein Bus halb- Stündlich, teilweise sogar alle 20 Mi uten nach Waldhof, aber nur alle Stunde einmal nach Sandhofen. Die Blumenau liegt jedoch Auf Sandhofener Gemarkung und die wirt- schaftlichen und Familienbeziehungen gehen viel mehr in diese Richtung. Die Gründung der Blumenau geht in die Zeit nach dem ersten Weltkrieg zurück. Da- mals wurde der Kern, die sogenannte Gärt- Nersiedlung angelegt. Noch heute gibt es nahezu 20 dieser Betriebe mit langen Ge- Wächshäusern und glasüberdachten Beeten. Blumen auf dem Mannheimer Wochen- Markt, vor allem aber Setzlinge und Pflan- zen für die Kleingärtner kommen zu einem großen Teil von der Blumenau. Das in den dreißiger Jahren trockengelegte Bruch hat die Anbaufläche der Gärtner noch ver- Srößert. Trotzdem geht der Name Blu- menau“ nicht auf diese Gärtnersiedlung zurück. Schon vorher gab es dort ein sehr beliebtes Ausflugslokal mit diesem Namen am Rande des Hessenwaldes. Die zweite Gruppe der Siedler kam 1936 durch eine Eigenheimbaugenossenschaft nach Blumenau. Sie erstellten die charak- teristischen eineinhalbstöckigen Häuser. Auf der Blumenau stehen heute etwa 140 Häu- ser mit 700 Bewohnern. Die Bewohner der Bumenau sind glücklich, dag die Ueber- belebung durch Ausgebombte jetzt so gut Wie vorüber ist. Dafür waren die kleinen Siedlungshäuser denkbar ungeeignet. Alle Berufsschichten sind hier zu finden: Hilfsarbeiter, Werkmeister, Vertreter, An- gestellte, Beamte, Aerzte und Handwerker. Sie sind an die Peripherie der Großstädte gezogen, weil sie die gute Luft und freie Natur liebten. Gerade bei der Blumenau beginnt der Hessenwald, der sich stunden- weit dehnt und früher ein beliebtes Nah- Wanderziel der Mannheimer war. Leider Wurde es ihnen in den letzten Jahren ziem- lich verleidet. Denn vom Fliegerhorst, der zwischen Sandhofen und Blumenau liegt, rollen die Panzer über die Panzerstraße“ entlang der Autobahnböschung nach der Eilienthalstraße zur früheren Polizeikaserne oder durch die Siedlung in den Wald. Da- brachte die junge„Dame“ Weltschmerz zum Heulen, denn der „Drust des Lebens“ ist ihr um einen guten Schritt nahergerucht. Daruber kann nicht ein- mal die Tüte hinwegtrösten, deren Inhalt das Leid ob der schwerwiegenden Erkenntnis, von num an jeden Morgen mit Schiefertafel und Griffel zur Schule traben zu müssen, versügen soll. Aber der vierbeinige Kamerad, wesentlich remler eingestellt und auf den Augenblick er- picht, weiß Rat:„Nur nicht den Kopf hängen lassen, bellt er,„wir fressen erst mal gemein- sam die Tüte auf, das ùubrige wird sich finden!“ So ein bißchen„Hundephilosophie“ braucht man zuweilen im Leben, um dessen harte Brocen besser schlucken zu Können. es/ Foto dpa Wie wird das Wetter? Freundlich, Aber noch keine starke Erwärmung Vorhersage bis Donnerstag früh: Im allgemeinen heiter, mur vorübergehend wolkiger, dennoch vorwiegend trocken. Mittagstemperatur 15 bis 18 Grad. Kühle Nächte mit vereinzelten leichten Nachtfrösten. Schwache nordöstliche Winde. Fegelstand des Rheins am 27. April: Maxau 397(—2); Mannheim 256(-); Worms 183(5); Caub 181(2). a James Voung, London, stehen. Die Tatsache, der Technikerbewegung zum 70. Male wie- derholt und daß zu gleicher Zeit die ge- Werkschaftliche Technikerbewegung auf ihr 50jähriges Bestehen zurückblicken kann, ist Veranlassung zu einer bedeutenden Fest- veranstaltung, die vom ehemaligen Minister- präsidenten von Schleswig-Holstein, Mitbegründer der gewerkschaftlichen Tech- nikerbewegung, Ing. Hermann Lüdemann, mit einem Vortrag über das Thema„70 Jahre Technikerbewegung— 50 Jahre Gewerk schaft“ eröffnet wird. fessor an der Universität Hamburg, Leiter des technischen Vorlesungswesens der Hanse- stadt Hamburg, hält einen Vortrag über„Die bei nebeln sie die nahegelegenen Sied- lungshäuser mit dicken gelben Staubwol ken ein und wühlen die Wanderwege auf. Die Blumenauer wünschen sich deshalb, daß die versprochene Abkürzungsstraße zur Lilienthalstraße gebaut wird, die die Panzer in größerem Abstand halten wird. Schön wäre auch, wenn das Uebungsgelände tiefer in den Wald hineingelegt Würde, damit der stadtnahe Wald den Wanderern erhalten bleibt. Noch ein paar Wünsche haben die Blumenauer auf dem Herzen. Sie hätten sern wie die anderen Vororte städtische Mülltonnen. Dazu aber noch einen Schutt- abladeplatz für die Gärtner. Ihre Pflanz- der Stadt/ Freude an der Natur wird durch Panzer verleidet lichen Abfälle wären für die städtische Müllabfuhr zu viel. Würde eine bereits früher dafür verwendete Grube wieder frei- gegeben, wäre das Problem gelöst. Mannheim-Blumenau ist der erste Bahn- hof der Riedbahn auf Mannheimer Gelände. Würde die Umgebung des recht netten Bahnhofsgebäudes etwas hergerichtet und angelegt, könnte er eine schmucke Visiten Karte für die Stadt ein. Schließlich wünscht man sich den baldigen Einbau der Kana- lisation und die Rückgabe eines von den Amerikanern wenig benutzten Fahrschul- geländes, des eine weitere Ausdehnung der Siedlung gestatten würde. bet Turnhalle des Gymnasiums fertiggestellt Damit ist der Wiederaufbau der Schule abgeschlossen einem„Baufest“ an Stelle von en Richtfesten— beging das Badische r ksbauamt am Dienstag die Beendigung des Wiederaufbaus für das Carl-Friedrich- Gytmasium in der Roonstraße. Seit 1949 wird an dem großen Gebäudekomplex, der StwWa zu 40 Prozent zerstört War, gearbeitet. Als letzter Abschnitt ist jetzt die einstige Turn- und Festhalle, von der nur die Um- ktassungsmauern stehen geblieben waren, neu erstanden. Ihr galt in erster Linie die interne denn der Raum ist das K des Gymnasiums geworden. Rund 9,50 Meter hoch und 360 Quadrat- meter groß, wird er zweiseitig durch hohe Fenster ausgeleuchtet. Dem Eingang gegen- über liegt eine 50 Quadratmeter umfassende Bühne mit vier Nebenräumen, die in pompe- janisch Rot gehaltenen, von hellen, bis zum Deckengesims durchgehenden Säulen unter- brochenen Wandflächen, geben dem Raum einen vornehm-festlichen Charakter. Die mit Steinwollputz überzogene Decke ist schallschluckend. Als Festsaal verwendet, wird er mit 500 modernen gestattet, Daß er„haup lich“ die To halle für rund 750 Schüler des Gymn* ist, sieht man ihm in seinem Festhallenkleid Stühlen aus- nicht an, denm die Recka n sind ver- Senkbar und die Sprossenwände hoch- zuklappen. In seinen Begrüßungsworten an die Gäste des„Baufestes“ gab der Leiter des Badischen Bezirksbauamts, Oberbaurat Wingler, einen Rückblick über die fast fünf Jahre umfassende Wiederaufbauarbeit. Die Gesamtkosten— sie wurden vom Land be- stritten— haben 460 000 DM betragen. Der Oberbaurat dankte den Firmen, Handwer- Kern, Arbeitern sowie dem verantwortlichen Architekten Constantin Lasareff. „Alle warteten wir lange auf diesen Tag“, sagte anschließend der Direktor des Gym- nasiums, Dr. Rave. Nun habe die Schule eine mit allen modernen Turngeräten aus- Sestaltete Halle erhalten.— Die Krone des Gesaratbaus“ nannte sie der frühere Direk- tor der Anstalt, Dr. Schredelseker. Welche Chancen bieten sich Auswanderern? Alle Länder haben ihre Licht- und Schattenseiten Diesmal war es nicht eine Beratung für Urlaubs- und Ferienreisen, die Zahlreiche Zuhörer zu einem von der Konzertdirektion Bernstein und dem Reisebüro Columbus ver- anstalteten Vortrag in die Wirtschaftshoch- schule gelockt hatte. Vielmehr unternahm es der Redner Dr. Norbert Zimmer, Her- ausgeber der Monatsschrift„Weg ins Aus- land“, den Auswanderungslustigen einige Wichtige Hinweise zu geben. Die Vereinigten Staaten seien früher das Hauptziel deutscher Auswanderer gewesen. Man müsse sich darüber im klaren sein, daß die Pionierzeit in Amerika vorbei sei und daß es dort kein Neuland mehr zu er- schließen gäbe. Scharfe Auslese und Quoten- SY stem erschwerten die Einwanderung. Ge- wih seien die Löhne in Mark umgerechnet sehr hoch, aber auch die Lebensansprüche seien ganz anders, so daß ein Monatsein- kommen von 300 Dolfar keinéèswegs in sei- ner Kaufkraft 1200 Mark, sondern höchstens 400 Mark gleichkäme. Ganz anders seien die Verhältnisse in Südamerika. Der Redner bezeichnete Süd- amerika als ein„Raum ohne Volk“. Die Schattenseiten: Inflation, die Handarbeit Werde sehr schlecht bezahlt, das Lohn- niveau richte sich nach den Bedürfnissen der Eingeborenen und liege unter dem Existenzminimum der Europaer. Nicht der solide Handwerker habe Erfolg, sondern der spekulierende Kaufmann. Die besten Chan- cen böten kleine Orte im Interior, in trost- loser Umgebung. Südafrika sei ein Land, das der Menta- lität der meisten Auswanderer entspreche. Die Chancen für Frauenberufe, Handwer- ker, Bergwerksschüler, Eisenbahner ja so- gar Farmangestellte seien relativ günstig. Allerdings würden dort wenige Auswande- rer zugelassen. Jahre gefaßt machen. Australien, das früher ganz den eng- lischen Auswanderern vorbehalten blieb, nehme jetzt immer mehr Deutsche auf. Die Löhne seien hoch. Jedoch müssen Einwan⸗ derer dort erst für Regierungsbauvorhaben in fremder, dünnbesiedelter Umgebung ar- beiten. Meist scheiterten sie an Lager- Psychose und Heimweh. Für Kanada gelte ähnliches wie für die USA. Jedoch gebe es dort noch Neuland zu erschließen. Die Wirtschaft sei sehr krisen- empfindlich. Starke klimatische Gegensätze bringen im Winter Arbeitslosigkeit. Jeder Einwanderer mit Familie sollte erst allein vorangehen und einen Grundstock schaffen, ehe er seine Frau nochkommen lasse. Im übrigen müsse sich jeder Auswanderer, W ða er auch immer hinwolle, auf zwei schlechte Det Kleine Chronik der grogen Stadt Dunkle Ecken In der Spelzenstraße in der Neckarstadt lockte ein Mann ein fünfjähriges Mädchen in einen Hausgang und verging sich an ihm. Der Täter konnte unerkannt entkommen. „Fahrplanmäßig“ Zwei Frauen gingen auf dem Kaiserring geradezu„fahrplanma ßig“ auf den Strich. Die Kriminalpolizei war darauf aufmerksam geworden und nahm die beiden fest. Lange Leitung In einem Neubau in der Innenstadt rissen Diebe bereits unter Verputz liegende Lichtleitungen heraus. Für den Unternehmer erstand ein Schaden von 1300 Mark. Den Dieben abgejagt 22 Motorräder und ein Personenkraft- Wagen, die in den letzten Wochen im. Stadt- Vierter deutscher Technikertag in Mannheim Rückschau auf geleistete Arbeit, Am I. und 2. Mai 1954 veranstaltete die große Ingenieur- und Technikerbewegung inn der Deutschen Angestellten-Gewerkschaft mit 150 Delegierten und Gästen aus dem In- und Ausland in Mannheim den 4. Deut- schen Technikertag. Eine besondere Bedeu- tung erhält die Tagung durch die Anwesen heit der ausländischen Delegationen, die unter Führung des Präsidenten des Inter- nationalen Bundes der Privatangestellten, daß sich im Jahre 1954 der Gründungstag dem Prof. Dr. Hans Schimank, Honorar-Pro- schau auf die bisher geleistete Arbeit halten und Richtlinien für die künftige Betreuung der Ingenieure und Techniker in wirtschaft- licher, sozialer, beruflicher und kultureller Hinsicht geben. Vorschau auf künftige Aufgaben industrielle Technik als formende Kraft der Gesellschaft und Kultur“, Mit diesem Thema unterstreicht die Technikerbewegung in der DAG ihr Verhältnis zu den Problemen, die sich aus dem Werden der Technik ergeben. Die für den 2. Mai vorgesehene Arbeits- tagung hat nach der Erstattung der Ge- schäftsberichte die Wahl des Hauptberufs- gruppenvorstandes Sruppenleiters vorzunehmen. Es liegen zahl- reiche Anträge vor, die sich u. a. mit der Bewertung technischer Arbeit, blemen der Rationalisierung und Produk- tivitätssteigerung, mischen Schul- Schutz der Berufsbezeichnung Ingenieur“, „Architekt“,„Chemiker“ und Chemotech- miker“, erfindungen und der Neuregelung der Ar- beits- und Gehaltsbedingungen für die im öfkkentlichen Dienst befassen. und des Hauptberufs- den Pro- dem Ausbau des tech- und Bildungswesens, dem dem Schutz der Arbeitnehmer- beschäftigten Kräfte Der 4. Deutsche Techmikertag wird Rück- Landessozialgerichts präsidenten worden. Dr. Rappenecker war bisher Prä- Werden muß. heim sind ab sofort wie folgt festgesetzt wor- den: von 9 bis 12 Uhr. eines Lichtbildervortrages von H. Reitmeier, Frankfurt, am 29. April, 20 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule, zu dem der Reise- dienst Stürmer einlädt. Feudenheim, Eintrachtstraße 5, wird 70 Jahre alt. Den 90. Geburtstag kann Josef Irschlinger, Mannheim-Käfertal, Grohbergstraße 12a, feiern. Die vier Geschwister Schröder, Annd und Max wohnhaft in Mannheim-Feu- denheim, sind zusammen 333 Jahre alt. Eheleute Willi Finck und Liesel geb. Körner, Mannheim- Waldhof, Spiegelfabrik 113, hatten silberne Hochzeit. Josef Schillinger, Mannheim, Max-Joseph- Straße 20, Kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei Firma Jakob Schweitzer, Treib- riemenfabrik. zurückblicken. 22 2 3 22 der Siedlung Blumenau haben sich Stacheldraht Bis In unmittelbare Nähe und Wacktürme der Kasernen vorgeschoben. Das 0 gegrenzte Gelànde wird wenig benützt. Würde es wieder zurücegegeben, könnte sich die Siedlung weiter ausdehnen. Denn es gibt viele Großstädter, die sich ein Leben in einem Eigenkeim am Waldrand wünschen. Fotos bet 6700 neue Mülltonnen für Mannheim Den Vorkriegsbestand weit überholt/ Trotzdem weniger Personal als 190 In diesen Tagen ist die neue„Müllton- nen- Aktion“ 1954 des Städtischen Tiefbau- amtes angelaufen. Sie besteht in der Auf- stellung von 6700 neuen Mülltonnen in den Stadtgebieten Seckenheim, Friedrichsfeld, Wallstadt sowie Neckarau, Neuostheim, Sandhofen und in der Blumenau wie auch Schönausiedlung. Ferner in der Beschaffung von drei weiteren Spezialmüllwagen für staubfreie Müllbeseitigung. Die Gesamt- kosten für Tonnen und Wagen betragen 337 450 Mark. Zur Vorgeschichte dieser neuen, um- fangreichen„Mülltonnen-Aktion“ ist zu sagen, dag der Müllabladeplatz in Fried- richsfeld aus hygienischen Gründen aufge- hoben worden ist, weil die Anwohner nicht nur durch Geruch, sondern auch durch Un- geziefer stark belästigt wurden. Dadurch bestand für Friedrichsfeld und Seckenheim keine Möglichkeit mehr, den Müll in der Nähe unterzubringen. Aehnlich war es in Waällstadt. Dies hat die Stadt veranlaßt, in den drei Vororten die Müllabfuhr auf obligatorischer Basis einzuführen. Die Aufstellung der neuen Mülltonnen erfolgt, sobald die zum Abholen des Mülls erforderlichen zwei neuen Spezialwagen, von denen jeder etwa 55 000 Mark kostet, vom Werk angeliefert sind. Das Tiefbauamt rechnet für Anfang Mai damit.% e eee, ee Die Bewohner der übrigen, eingangs er- Wähnten Stadtteile haben sich Zwär Müllabfuhr bereits seit Jahren Freiwillig ay geschlossen, mußten aber bisher ihre Mil gefäßze selbst stellen. Nachdem nun auch g Mittel zur Anschaffung der erforderliche Tonnen(Uebergang von der offenen 2 staubfreien Abholung) für diese, Bezirke z Verfügung gestellt wurden, sind Neckarau rund 1900 und für Sandhofen,% die Blumenau und die Schönausiedlug etwa 1700 Tonnen angeliefert worden. Int Aufstellung geschieht Zug um Zug. Insgesamt stehen nach Abschluß dies Aktion über 37 000 Mülltonnen im Stad, Schlecht geschlafen? Sie sollten es mal mit dem echten Bohnenkaffee ohne coffell versuchen! 1 1 ö gebiet(gegenüber knapp 2000 nach gung des Krieges). 5 Vor dem Kriege standen in Mannhein nur 28 000 Mülltonnen, da die e noch nieht an die städtische Müllabfuh angeschlossen waren. Der Personalbestaut betrug 1939 insgesamt 144 Srbsiter un Fahrer Nachdem durch die jetzige unkeng reiche Maßnahme 13 Möülltrager ung zue Kraftfahrer neu eingestellt werden müste ergibt sich ein Personalbestand von 143 l. beitern und Fahrern, Das bedeutet, daß fig, der zusätzlichen 9000 Tonnen(gegenübe 1939) und der gewaltigen Ausdehnung d Abholdienstes die erhöhte Arbeit heute w weniger Menschen als vor dem Kriege. leistet wird. 5 1 Bend 1 gebiet gestohlen wurden, konnten den Die- ben abgejagt und den Eigentümern wieder zurückgegeben werden. Mutwillige Lausbubenstreiche An der Bootsüberfahrt am Friedhof wurde mutwillig das Unterstellhäuschen umgewonfen und aus einem dem Fährmann gehigrerden Booten Planken herausgerissen 55 1 Capitol:„Rivale und Verräter“ Ein Lein wandreißer um eine Zeitung au jener Zeit, da man— zumindest im Wilden Westen— die Berichte weniger mit Dructer schwärze als mit dem Colt schrieb und jede Leit- so etwas wie ein Leidartikel war, Di Verlustliste der Beteiligten ist zur Erhöhun- der Kurzweil des Publikums von enorme Länge, und die vielen körperlichen Auselt andersetzungen, mit denen Regisseur dyn L. Marin die Handlung am Leben erhäl führen in jeder Hinsicht stichhaltige un schlagkräftige Argumente ins Feld. Aber Selbstverständlich sind es nur die bärtigen pockennarbigen Exponenten des Bösen“, di dabei das Präriegras von unten wachsen sehen und die„gerechte“ Sache siegt dure einwandfreien filmtechnischen K. o. Del Schmöker ist im großen und ganzen straf inszeniert, in manchen Szenen und Darste. lungen aber etwas„überdeutlich“ und ver- Krampft. Randolph Scott, David Brian Phyllis Thaxter und Helena Carter in den Neue Präsidenten Bereich des Arbeits- ministeriums Im Bereich des Arbeits ministeriums wur- den im Einvernehmen mit dem Ministerrat Zwei neue Präsidenten ernannt. Senatsprä- sident Richard Jori wurde zum Präsidenten des Landessozialgerichts Baden-Württem- berg, Dr. jur. Otto Rappenecker zum Präsi- denten des Landesarbeitsgerichts Baden in Mannheim bestellt. Präsident Jori steht seit 34 Jahren im Staatsdienst. Im Januar dieses Jahres war er zum Senatspräsidenten und gleichzeitig zum ständigen Vertreter des bestimmt 1m sident des Landesarbeitsgerichts Freiburg. Iermine Die Abendakademie und Volkshochschule gibt bekannt, daß der Beginn des Lehrgangs Hauptrollen. rob Nr. 88„Die gepflegte Frau“ wegen Erkran- 1 4 kung der Kursleiterin Gerda Jessen verlegt 9 Wohin gehen wir? Mittwoch, 28. April: Nationaltheater 19.00 bs 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Mozartsaal 20.00 bis 22.00 Uhr:„Hafenbar“; Capitol:„Rivale und Verräter“; Amerikahaus 16.00, 18.00, 20.00 Ur. Film„Guter Wille— Guter Weg“; 19.30 Uhr: Schallplattenkonzert; Gemeinderaum der Johan, miskirche 20.00 Uhr: Studienrat Tautz sprich. über„Der Film als Faktor der ökkentlichen Meinungsbildung“(Lvangelisches Männer werk. Melanchthon-Kirche(untere Räume) 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Günter Fraschka 7 „Wesen und Unwesen des Sports“ Loe Bernauer, Waldhof, 20.00 Uhr: Filme der 55 tinental-Gummiwerke: Tradition und Lore schritt“ und„R- Reifen“(Motorsportelub 1 dor“, Waldhof); Wartburg- Hospiz 19.30 5 Ueber„Impfschaden, gegen Impfzwang, 5 ö kührung der Gewissensklausel“ spricht Fe Karlsruhe(Verein für Homöopathie und 20 00 sundheitspflege); Wirtschaftshochschule 10 Uhr: Vortrag von Pfarrer Pr. Mathias 1 Koblenz:„Schöpferischer Friede zwischen de“ Konfessionen“(Katholisches Bildungs werb. Die Sprechstunden des Sozialgerichts Mann- Montag, Mittwoch und Freitag jeweils „Ferienzeit— schönste Zeit“ ist das Thema Wir gratulieren! Eva Freude Mannheim- Emil, Jean, Die 778108 gaus he N FEU DER NAME NEU ODER SCHWAN NEU DIE PACKUNG- NEU OIE GALA wäscht Sx weiss für 80 Pf. Schpen WII88 zelbsttäti 0. 8 W— 0 0 2 n 1 1 I F R D B W de 90 H Kk de Ert Moc drahtzüm n. Das ab. e sicſ gie in einem Foto det eim als 1900 War eiwillig ah, ihre Näl un auch g. orderliche tenen zu Bezirke 3 sind f dhofen, ff fausiedlun orden. Ing Zug. Nuß diese: im Stadl. n? mit e coflein ch Bend, Mannhel Henbezinte Muüllabfun Mal bestaut t, daß tioh Ggegenübe hnung de heute von Kriege Ke. 8 55 räter“ eitung as im Wilden t Drucker und jede. I War. Di Erhöhung n enorme n Ausein- eur Edwin en erhäl Atige und eld. Abel bärtigen Zö sen“, d 1 Wachsen iegt durd K. O0. Del zen straf J Darstel- und ver- id Brlan er in den rob er 19.00 bis 20.00 bis wwale und 20.00 Uhr: 19.30 5 der Johan, 2 spricht kentlichen ner werb 20.00 70 1 ü robe der Con- d Fort- Nr. 98/ Mittwoch, 28. April 1954 MORGEN Etatberatungen im Schatten des Defizits Verwaltungsauschuß auf der Suche nach Einnahmen-Verbesserungen und Ausgaben-Verminderungen Die gestern begonnenen Haushaltsberatungen nahmen e Nachdem Oberbürgermeister Dr. Hei merich über die f und Stadtkämmerer Dr. Spuler über Einzelheiten des Wurfes ausführlich gesprochen hatten, gab CDU-Fraktionschef Regierungsdirektor Kuhn dem Verwaltungspodium bekannt, daß er mit Rücksicht auf den Zwei-Millionen- Fehlbetrag Zurückverweisung des Entwurfes an den Verwaltungsausschuß beantragen Wolle. Ein nicht ausgeglichener Etat sei rechtlich nicht zulässig. Das hatten Dr. Heime- rich und Dr. Spuler zwar auch betont, sie waren aber ine überraschende Wendung: nanzielle Situation der Stadt vorliegenden Haushaltsent- blicklich geltenden Methoden der Notstock- mittel- und Schulhausbaumittel-Verteilung wirken sich so aus, daß in Landkreisen Wertvolle Berufsschulgebäude für verhältnis mähßig niedrige Schülerzahlen entstehen, während sich die großen schwer zerstörten Städte mit grogen Berufsschülerzahlen mit Not lösungen und allerlei Unzulänglichkeiten begnügen sollen. Bund und Land ziehen durch Umsatzsteuern, Einkommen- und Kör- perschaftssteuer Zwar aus Mannheim beson- dere Nutzen. Auch hat der Staat für den Wuederaufbau des Hafens, der Wirtschafts- hochschule und des Nationaltheaters Inter- sse gezeigt, aber im übrigen habe sich noch nicht einmal eine Hafengemeinschaft der staatlichen und stidtischen Mannheimer Häfen unter Leitung des staatlichen Hafen- direktors verwirklichen lassen. Es dürfe nicht so kommen, daß in Baden-Württem- berg alle Aufmerksamkeit nur dem Weiteren Ausbau des Neckarkanals zugewendet wird und die Rhein-Interessen vernachlässigt Werden. Während sich der Oberbürgermei- ster gegen alle Anträge aussprach, die natur- Semäß den Fehlbetrag erhöhen, gab er der Hoffnung Ausdruck, daß der Landtag die im Entwurf für ein Finamzausgleichsgesetz vor- gesehenen Finanzzuweisungen für stark kriegsbeschädigte Städte etwas aufbessern möge, um auch Mennheim über sein Defizit hinwegzuhelfen. Das Tempo des Wiederaufbaus muß langsamer werden Stadtdirektor Dr. S Ppuler bemühte sich, jene Grenzen sichtbar zu machen, die der Stadt durch ihre Finanzkraft gezogen sind. Seiner Meinung nach müsse die Periode des weiträumigen Aufbaues nunmehr übergelei- tet werden in einen Abschnitt ausgewählter Konzentration auf Schwerpunkte. Im Ent- Wurf seien nur unaufschiebbare Projekte enthalten. Das Deflzit sei nur durch harten Verzicht auszugleichen. Im Verlauf seiner Ansprache zählte er wertvolle und notwen- dige Maßnahmen auf, die zurückgestellt werden müssen. Es ist also nicht so, als ob die im Entwurf genannten Projekte die ein- 2zigen wären. N uszugleichen, überzeugen und die Finanzzuweisungen dementsprechend bemessen sollte. Die Programmäßige General- debatte der Fraktionschefs wurde durch Machtspruch des Oberbürgermeisters aufgescho- ben und zur Klärung der Situation eine Sitzung des Verwaltungsausschusses auf den Nachmittag anberaumt. Da sich im Börsensaal kaum„Publikum“ eingefunden hatte, tei- len wir Einzelheiten aus den Reden mit, deren Verlesung über zwei Stunden in Anspruch nahm. In der heutigen Debatte wird der Verwaltungsausschuß dem Stadltratsplenum die gestern hinter verschlossenen Türen erwogenen Vorschläge für eine erhebliche Verringe- rung des Defizits unterbreiten. Druck auf die Städte In seiner Eröffnungsrede schilderte der Ober bürgermeister den traurigen Gegensatz zwischen sehr kommunalfreundlich erschei- nenden gesetzlichen Regelungen und der fehlenden Finanzsouveränität der Städte. So gange die Städte neben Bund und Länderu nicht als gleichberechtigte Partner im großen Finanzausgleich eine Rolle spielen, wird das Reden von der Selbstverwaltung zur leerer Deklamation. Im Finamzausgleichsgesetz für Baden- Württemberg ist die Ausgleichsmasse willkürlich um fast ein Prozent zum Vorteil des Lemdes, zum Nachteil der Kommunen gekürzt worden. Außerdem protestierte Dr. Heimerich gegen Bevorzugung der Land- kreise gegenüber den Stadtkreisen, die in dem neuen Schlüssel für zweckgebundene Zuweisungen(3,50 DM pro Kopf, statt bisher 450 DH) und erhebliche Abstriche an der Dotierung(12,5 Prozent, statt bisher 200 des kommunalen Notstocks zum Ausdruck kommt. Der kommunale Notstock sollte dazu dienen, kriegszerstörten Städten einen Ausgleich für die schwere Verschuldung zu bieten, in die sie durch dringlichste Wiederaufbaumaßnah- mem gerieten. In Mannheim beträgt bei 75 Millionen Mark Schulden der Kapitaldienst im laufenden Rechnungsjahr rund zwölf Millionen Mark, die von 94 Millionen Mark Einnahmen abzusetzen sind. Eine seltsame Tendenz des Entwurfs, die Folizeikosten zu normieren, aber gleichzeitig in ihrer Höhe zu beschränken und dadurch große Gemeinden mit einem größeren Poli- zeibedarf schlechter zu stellen als kleinere, wurde vom Stadtoberhaupt als„Druck auf die Städte, ihre kommunale Polizei abzu- schaffen“, gekenrteichnet und verworfen. Ebenso wurde die praktische Vereitelung der Zusammenfassung des bisher zweigleisigen Gesundheitswesens 2 einem kommunalen Gesundheitsamt beanstandet. Die Lamdes- behörden haben für diese Zusammenfassung Sympathie unter der Voraussetzung bekun- det, daß das Land jährlich eine Million für das von ihm unterhaltene staatliche Ge- sumdheitsamt einsparen könne. Auch hier deutliche Tendenzen Segen eine volle Ent- kfaltursg der Selbstverwaltung. Die Augen- stellen müssen. Lebhaft bedauerte auch der Stadtkäm- merer, daß die Notstockzuteilungen nicht b ausreichend Waren, wie die schwere Ver- schuldung der kriegszerstörten Städte be- Weist. Leider lasse sich die Landesverwal- tung auf Ueberlegungen ein, die die Bedürf- nisse kiegszerstörter Städte nicht genügend berücksichtigen. Das Schulden volumen be- dinge einen Schuldendienst, der 1956 auf 20 Millionen anwachsen dürfte. Das Tempo des Wiederaufbaus, soweit es durch stad- tische Maßnahmen bestimmt wird, muß sich erheblich verlangsamen. Erfreulicherweise beanspruchen die 37 774 900 DM für Perso- nalkosten ohne Stadtwerke nurmehr 36 Pro- Personen AAnkenmer Ne BTS HERDER aer ren. Auf diese Weise wurde in den ersten zehn Tagen bei etwa 1500 Kraftfahrern eine ge- bührenfreie Verwarnung ausgesprochen. Erst nachdem in einer Presse veröffentlichung Auf die neuen Verkehrsverhältnisse nochmals hin- gewiesen worden War, wurde angeordnet, daß die betreffenden Personen von nun an gebüh- renpflichtig zu verwarnen seien. Es ist nicht richtig, wie der Verfasser des Artikels unter- stellt, daß die Polizeibeamten, die diese Ver- kehrsüberwachung durchführten, sich hinter Akazienbäumen versteckt hielten. Einmal be- finden sich auf der Sesperrten Strecke auf der Krankenhausseite gar keine Bäume und zum anderen fuhren so viele Kraftfahrer verbote- nerweise diese Strecke, daß die Polizeibeamten gar keine Zeit hatten, sich hinter Bäume 2u stellen. Die Polizei ist sehr dankbar, wenn jeder Verkehrsteilnehmer die vorhandenen Verkehrsbestimmungen gewissenhaft beachtet. Dadurch würde mancher Aerger vermieden, und die Polizei kann sich den Zahlreichen an- deren Aufgaben widmen, die ihr gestellt sind. Neuer Gefahrenpunkt Von Feudenheim bis zur Feuerwache gab es bisher einen fast durchgehenden Fahrradweg. Seit einigen Tagen ist derselbe ab Friedhof ge- sperrt, die Radfahrer müssen die Fahrstraße am Krankenhaus vorbei benutzen. Bislang konnte man unbehelligt vom Verkehr unter der Brücke durchfahren, sei es zur Ueberfahrt über die Brücke, sei es Zur Weiterfahrt zur Feuer- Wache. Jetzt muß man einen, besonders in den Hauptverkehrsstunden, fast nie abreißenden Fahrzeugstrom aller Art, herkommend von der Ebertbrücke nach Käfertal und umgekehrt, schneiden. In welche Gefahr begibt man sich dabei! Man denke besonders an die Vielen Schulkinder von Feudenheim, die die höheren Schulen in Mannheim besuchen. N. E. Gar keine Bäume da „Auf der Krankenhausseite! Als Erwiderung auf den Artikel im„MM vom 21. April 1954, Müssen Autofallen sein) schreibt uns das Amt für öffentliche Ordnung:„Die Straße Theodor-Kutzer-Ufer, von der Friedrich-Ebert-Brücke am Städtischen Krankenhaus vorbei bis zur Einmündung der Röntgenstraße, war bis zum Kriegsende 1945 für den Durchgangsverkehr gesperrt. Der Grund für die Sperrung war in erster Linie, daß man den Verkehrslärm von den im Kran- kenhaus untergebrachten Kranken fernhalten wollte, zum anderen aber auch, daß Verkehrs- behinderungen, besonders an Besuchstagen, vor dem Haupteingang zum Städtischen Kran- kenhaus vermieden werden. Erst nach Kriegs- ende wurde diese Straße auf Veranlassung der Besatzung wieder für den Durchgangsverkehr freigegeben. In der Folgezeit machten sich Mißstände bemerkbar, so daß von seiten des Publikums und der Krankenhausinsassen Be- schwerden eingingen. Hinzu kamen Klagen der Straßenbahnbenützer, die gezwungen waren, an der Straßenbahnhaltestelle Friedrich-Ebert-⸗ Brücke umzusteigen. Um diesen Forderungen des Publikums Se- recht zu werden, hat sich das AfO entschlos- sen, den früheren Zustand wieder herzustel- len. Die Sperrung wurde am 7. April 1954 durch Kennzeichnung der Straße mit den vor- geschriebenen amtlichen Verkehrsschildern durchgeführt. Es war der Polizeibehörde von Anfang an klar, daß auch die einheimischen Kraftfahrer eine gewisse Zeit benötigen, um sich mit den neuen Verkehrsverhältnissen der Straße am Theodor-Kutzer-Ufer abzufinden. Deshalb wurde das Polizeirevier 9 angewie- sen, alle Kraftfahrer, die die neue Verkehrs- lage nicht berücksichtigen, zunächst zu beleh- Milcherzeugnisse Sen Behandlung Trinkmilch zu erreicht. So groß, um für diese die vorgeschriebene Kurzarbeiter-Anträge Tage zahlen. 2 wurde die bexunmte St.-Hedigs- krweitert Klinik in Mannheim um einen modernen Anbau, der nahen fertiggestellt ist. ohne Gegenleistung Foto: Steiger die Kasse füllt. n zent des Haushaltsvolumens, Vorjahre die Personalkosten ru der Ausgaben ausmachten. In die mitläufige Erörterung der Einzel- pläne eintretend, machte der Stadtkäm- merer darauf aufmerksam, daß im Einzel- plan Allgemeine Verwaltung die Vollendung der Kulturbauten in der Schönau mit über 900 00 DM. und die Wiederinstandsetzung des Rathaueses, FI, berücksichtigt wurden. Im Einzelplan mit 9,5 Millionen Zuschußbedarf 190 5 1 nder Waren iet eine wesentliche Erhöhung der Lehrer- umnssamt vergeben, alle à 80 stellen-Beiträge festzustellen jahr 1953 konnten die S Kostenaufwand von einer fertiggestellt. Auf den Neuba Abteilung und die Erricht küche in den Krankenans zichtet werden. 1954 sind der Stadt an För- derungsmitteln des Bundes, des Landes und aus dem Lastenausgleich für den sozialen Wohnungsbau rund zwölf Millionen zuge- flossen. Darüber hinaus hat die Stadt drei höheren Schulen Mannheims noch umschich- Die Stadt unterstützt 4300 hilfsbedürftige Parteien. Die Zahl der Heimatvertriebenen eträgt rund 25 000. Etwa 1000 Sowjet- zonenflüchtlinge sind in Lagern unterge- bracht. Das neue Altersheim für hundert würd von der Trinkmilch ist tuberkulosefrei Die Frage des Milchverbrauchers in Nr. 89 Finanzpolitik dürften nicht verlassen, die vom 15. April nach tbe-freier Kon von der Milchzentrale aus leicht 2 ten. Die gesamte Trinkmilch und sämtliche? 5. sind nach der molkereimäßi- überschätzt werden. tuberkulosefrei. Darüber hinaus werden auch alle anderen Krankheitserreger in der Milch garantiert ab- getötet. Das Ziel der Bemühungen, dem ver- braucher eine hygienisch absolut einwandfreie liefern, ist also seit langem Wenn es hier und da schon tbe-freie Rinder- K bestände gibt, so ist ihre Zahl z. Z. noch nicht geringen Mengen Milch getrennte Erfassung, Be-. 8 8 21 arbeitung und Ausgabe zu rechtfertigen, zumal Veranstaltet in der Zeit vom 3. bis 9. Mai auf der anderen Seite die Sicherheit für eine 1954 eine Haus- einwandfreie Milch gegeben ist. Mannheimer Milchzentrale AG. Spätes Ostergeschenk der OEGꝰ Seither erhielten die nur fünf Tagen in der Woche Arbeitenden dementsprechend auch Fahrkarten für fünf Tage auf sogenannte ohne erläuterungen. Vor Ostern zog die OEG diese Anträge ein und gab andere Vordrucke aus, die nur bei gekürztem Lohn benutzt werden dürfen, andernfalls muß der Betroffene sechs Zur Begründung dieser Maß- nahme erhält man vom Personal die wider- spruchvollsten Auskünfte. Samstagen nicht auf die Berufsfahrer an- gewiesen und mit Wochenendfahrgästen voll beschäftigt ist, könnte man auf den Gedanken kommen, daß sie sich mit unseren Groschen zu bieten, weitere Lohn- Da die Bahn an unberechtigt K Di e sieht der Stadtkämmerer am liebsten Im Rechnungs- chulverhältnisse Gemeinnützigen mit dr Baugesellschaft bis zum November mit einem konnte dur runden Million 1953 der Ja u einer Röntgen- frieben urn ung eine Diät- talten mußte ver- summilch ist finanzi u beantwor- während im Millionen J7e-Mittel erhalten. Von den För- nd 40 Prozent derungsmitteln entfallen 43,5 Prozent auf den Genossenschaftsbau und 56,5 Prozent auf das private Bauwesen. Zahl der Woh- nungssuchenden am 31. März: über 13 000 Familien und über 2000 Einzelpersonen. Noch immer hausen fast 6000 Personen in Bun- kern und Notunterkünften. Im vergangenen Jahr konnten 2980 Wohnungen geschaffen werden. Davon wurden nur 706 vom Woh- Zweckgebunden oder frei mit 1,3 Millionen DM zu Buch. Ausführlich kam der Stadtkämmerer auf die Werke zu sprechen, unter denen das Elektrizitätswerk mit einer Gewinnsteige- rung von 3,6 auf 4,6 Millionen das Rennen macht. Während die Versorgungsbetriebe ei Mͤillionen Uberschuß rechnen, ch Tariferhöhung vom Oktober hresverlust bei den Verkehrsbe- eine halbe Million gesenkt wer⸗ den. Zu dem Investitionsbedarf der Werke machte der Stadtkämmerer die Bemerkung, daß mit 27 Millionen Aufwand eine obere Grenze erreicht erscheint, zumal da die Stadtverwaltung durch großzügige Stundung von Verbindlichkeiten über Jahre hinweg geholfen habe. Abschliegend stellte der Stadtkamerer test, daß die Gemeindesteuersätze nicht er- höht und die Gebührenhaushalte nicht stär- ker ausgeschöpft werden können. Die Grund- sätze einer gesunden und vorsichtigen ellen Möglichkeiten und gesetzlich ge bundenen Kräfte der Stadt dürfen nicht F. W. k. Haus- und Straßensammlung des Deutschen Mütter Genes ungswerks Das auf Anregung von Frau Elly Heuss- app, der verstorbenen Gattin des Bundes- Präsidenten, im Jahre 1950 ins Leben ge- rufene„Deutsche Mütter-Genesungswerk“ und Straßensammlung. Durch die Sammlungen des„Deutschen Müt⸗ ter-Genesungswerkes“ konnte in den letzten Jahren vielen bedürftigen Müttern in Er⸗ holungsheimen des„Deutschen Mütter-Ge-⸗ nesungswerkes“ ein Erholungsaufenthalt ge Währt werden. Um diese Hilfe auch in Zu- kunft den Müttern angedeihen zu lassen, wird die Sammlung für das„Deutsche Müt⸗ ter-Genesungswerk“ dieses Jahr erneut durchgeführt. Die Not der Mütter ruft alle zu Wirksamer Hilfe auf, da die gefährdete Mutter zugleich eine Gefährdung des ge- samten deutschen Volkes darstellt. Es ergeht daher im Namen des Ortsausschusses des „Deutschen Mütter-Genesungswerkes“ und der Stadtverwaltung die herzliche Bitte an die Mannheimer Bevölkerung, diese Samm- lung mit allen Kräften zu unterstützen. finanziert. Für Trümmerbeseitigung sind 2,6 Millionen vor- 15 5 gesehen, für Verbreiterung der Straßen in ...... man bedenkt, daß die zahlenmäßig größten Millionen veranschlagt. Im Wiederaufbau des Schlacht- und Viehhofes wurden große ti 1 ind, wi f führungen Fortschritte erzielt, der Endausbau kann a Steaks aber„enn bers ii dure de der vier egen 0 lastung an ausgesprochenen Brennpunkten Seführt werden. Gärtnerische i 80 des Schulbedarf“ als zu optimistisch fest- das Gesicht unserer Stadt formen, stehen 1 1 r ee N e 8 8 8 8 15— 5. 3 8 3 8 5* DREI-LANDER-SEITE 2 Fr. 9 Mittwoch, 28. April 1954 Nr UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMB ERG Durchsichtige Wahlumschläge Karlsruhe. Die Wahl des Bürgermeisters in Grünwettersbach im Landkreis Karlsruhe muß nun nach einer vom Verwaltungsgericht in Karlsruhe getroffenen Entscheidung wie- derholt werden. Sie war schon vom Land- Tatsamt wegen Verletzung des Wahlgeheim- nisses für ungültig erklärt worden, weil bei der Stimmabgabe durchsichtige Umschläge verwendet worden waren. Gegen diese Ent- scheidung hatte der Kandidat, der mit knap- per Mehrheit zum Bürgermeister gewählt Worden war, das Verwaltungsgericht ange- rufen. Verbindungen vertiefen Karlsruhe. In einer gemeinsamen Ent- schliezung haben die Jugendverbände Ba- dens an die Jugendlichen und ihre An- gehörigen die Bitte gerichtet, persönliche Verbindungen zu Gleichgesinnten in der Sowietzone nicht abreisen zu lassen. Ferienaustausch, Brief freundschaften und Verwandtenbesuche sollten vertieft werden. Nach Ansicht der Jugendverbände besteht Gefahr, daß die Entfremdung von den Deut- schen in der Sowaetzone größer wird, wenn die persönlichen Verbindungen nicht auf- rechterhalten werden. Protest der Handelsorganisationen Stuttgart. Einen dringenden Appell, den vorliegenden Entwurf eines Verkehrs- kinanzgesetzes abzulehnen, haben jetzt auch die Organisationen des Lebensmittelgroßg- und Einzelhandels, die Einkaufs- und Konsumgenossenschaften sowie die Lebens- Mittelfilialbetriebe Baden- Württembergs an die Landesregierung gerichtet. Die geplan- ten steuerlichen Maßnahmen— 80 erklären die Verbände— würden nicht nur die Le- bensmittelversorgung empfindlich stören, Sondern auf Grund der Erhöhung der Transportkosten um rund 30 Prozent eine unerwünschte Steigerung der Verbraucher- Preise bewirken. „Neues Schloß nicht abreißen“ Stuttgart. Der badisch- württembergische Ministerrat hat in einer Erklärung fest- gestellt, daß das Stuttgarter neue Schloß Unter keinen Umständen weder ganz noch teilweise abgebrochen werden dürfe. Der Wettbewerb um den Bau eines Landtags- gebäudes sollte nach Auffassung der Re- Slerung die Möglichkeiten umfassen, den Landtag entweder im Schloß unterzubrin- Anderen Platz zu errichten. Dabei dürfe das Kunstgebäude, dessen Abbruch von ver- schiedenen Seiten angeregt worden sel, nicht in den Bereich der Erwägungen ge- zogen werden. Radfahrer- Prüfungen in Reutlingen Reutlingen. Die Stadt Reutlingen hat an- geordnet, daß in den nächsten Monaten in Allen Reutlinger Schulen theoretische und Praktische KRadfahrprüfungen abgehalten Werden, Jugendliche, die eine bestimmte Punktzahl erreichen, sollen als Auszeichnung einne Urkunde und einen Wimpel fürs Fahr- rad erhalten. In drei Volksschulen, die an verkehrsreichen Straßen liegen, sollen Schü- Jerlotsendienste eingerichtet werden. Die Lotsen werden von den Lehrern und den Eltern ausgewählt, von Polizeibeamten aus- gebildet und von der Landesverkehrswacht kostenlos ausgerüstet. Auf jeden Fall Tariflohn Freiburg. Der Tariflohn ist auch dann un- Abdingbar, wenn der Arbeitnehmer sich mit Unter tariflicher Bezahlung einverstanden er- Elärt hat. Diese Entscheidung traf am Diens- tag das Landesarbeitsgericht Freiburg in einer Berufungsklage. in dem umstrittenen Fall hatten zwei Gesellen nach ihrer Lehr- zeit den Wunsch geäußert, weiter bei dem seitherigen Arbeitgeber zu bleiben. Dieser Wollte aus Wirtschaftlichen Gründen nur den einen behalten, hatte dann aber dem Ver- langen der beiden unter dem Vorbehalt einer Unter tariflichen Bezahlung nachgegeben. Im Hinblick auf diese Absprache lehnte der Ar- beitgeber die spätere Forderung der Arbeit- nehmer auf Tariflohn ab. Große Landesausstellung geplant Stuttgart. Auf dem Stuttgarter Killes- berg soll von Juni bis September 1955 eine große badisch- württembergische Landesaus- Stellung stattfinden, die Südwestdeutschland in seiner politischen, wirtschaftlichen und Kulturellen Gestaltung in repräsentativer Form widerspiegelt. Der Ministerrat hat jetzt einen entsprechenden Beschluß gefaßt. gen, oder das Landtagsgebäude auf einem „Wir können private Wanderungen nicht verbieten“ Die Stellungnahme des Kultministeriums von Baden-Württemberg zur Katastrophe am Dachstein Stuttgart. Ministerlalrat Bruekmann vom badisch-württembergischen Kultmini- sterium erklärte am Dienstag nach seiner Rückkehr von Obertraun vor der Landes- Pressekotiferenz in Stuttgart, die Unterrichts- verwaltung habe keine vechtliche Handhabe, künktig private Wanderungen wie die der dreizehn Heilbronner Schüler und Lehrer ins Dachsteirigebiet zu verbieten. Das Mini- Sterium wolle nicht zu viel reglementieren, zumal da es außerordentlich schwierig sei, von der Unterrichtsverwaltung her in die private Sphäre der Schüler einzugreifen. Man werde aber noch stärker auf die Lehrer einwirken, damit sie das richtige Maß und Ziel bei derartigen Wanderungen einhielten. Gedacht sei auch an eine Ver- Stärkung der Wanderführer-Lehrgänge für Lehrer. Bruckmann wies darauf bim, daß das Kultministerlum durch zwei Erlasse über Schul wanderungen im Januar 1951 und Ja- nuar 1982 starke Einschränkungen getroffen habe, die seinerzeit heftige Kritik bei Wan- derorgemisationen und Jugendverbänden her- vorgerufen hätten. Obwohl es sich bei der Wanderung zum Dachstein um keine Schul- fahrt, sondern um eime private Tour gehan- delt habe, falle die Verantwortlichkeit des Lehrers nicht weg. Es müsse allerdings auch betont werden, daß die Eltern der ums Le- ben gekommenen Schüler dem Lehrer Seiler blindlüngs vertraut hätten. Man müsse in immer stärkerem Maße beobachten, daß die Eltern in Ferienzeiten ihre Kinder ohne Welteres anderen Persönlichkeiten anver- trauten, um selbst frei zu sein. Abendstimmung am Neckarufer in Mannheim Der Präsident des Oberschulamtes für Nord württemberg, Ministerialrat Dr. Du ra c h, erklärte, man mache sich schon seit einiger Zeit Sorgen über die Gestaltung großer Auslandsfahrten, an denen Schüler teilnehmen. Es bestehe leider die Tendenz, möglichst weit hin auszukommen und dabei „die Heimat zu überspringen“. Dabei werde oft auch in finanzieller Hinsicht das notwen- dige Maß überschritten. Er sei der Meinung, dab schon aus pädagogischen Gründen„erst die Heimat, dann die Fremde“ kommen Sollte. Ministerialrat Bruckmann mit, daß der Führer der Heilbronner Gruppe, der Lehrer Hans Seiler, nach Aussagen seiner Kollegen und Nachforschungen des Ministeriums ein guter Erzieher gewesen sei, der seine Schüler habe begeistern können. Er sei sorgsam und hart gegen sich selbst gewesen, wobei sich allerdings die Möglichkeit ergebe, daß er diese Härte auch von seinen Jungen verlangt habe. Seiler habe sich auch in starkem Mage Uterarisch betätigt, Gedichte geschrieben und unter anderem eine zweibändige Lite- teilte weiter verunglüchsten raturgeschichte für Mittelschulen verfaßt. Die Tour zum Dachstein sei von ihm gut vor- bereitet gewesen. Er habe sich schon län- gere Zeit vorher Karten von diesem Gebiet beschafft und Bücher darüber studiert. Seine Kollegen, sagte Bruckmann, hätten daher auch keinen Anlaß gesehen, Seiler vor dieser Wanderung zu warnen. Der badisch- württembergische Minister- präsident, Dr. Gebhard Müller, hat den Hellbronner Oberbürgermeister telegrafisch gebeten, den Familien der bei der Kata- strophe am Dachstein ums Leben gekom- menen Schülern und Lehrer die Anteilnahme der Landesregierung zu übermitteln. Als Sprecher des ganzen deutschen Vol- kes hat Bundespräsident Theodor Heuss dem sterreichischen Bundespräsidenten Theodor Körner in einem Telegramm für den österreichischen Helferwillen beim Berg- unglück am Dachstein gedankt und der Hiri- gabe gedacht, mit der die österreichische Berggendarmerie und freiwillige Kräfte un- ter Gefährdung des eigenen Lebens die Such- und Bergungsarbeiten vollbracht ha- ben. Eisenbahn- Unglück bei Hanau Personenzug rammte Skandinavien-Expreß/ Vier Tote, 60 Verletzte Hanau. Der aus Frankfurt kommende Skandinavien-Expreß und ein aus Aschaf- kenburg kommender Personenzug stießen am Dienstag um 06.20 Uhr an der Main- Foto: Wöllner brücke bei Hanau zusammen. Nach den bis- herigen Ermittlungen der Bergungstrupps wurden bei dem Unglück mindestens vier Personen getötet und etwa sechzig Per- sonen leicht oder schwer verletzt. Es besteht die Möglichkeit, daß sich die Zahl der Toten noch erhöht, da die Bergungsmann- schaft glaubt, daß noch Menschen unter den Trümmern liegen. Das Unglück ereignete sich nach Mittei- lung eines Sprechers der Bundesbahn, weil der Lokomotivführer des Personenzuges ein auf Halt stehendes Signal überfahren haben 80lIl. Der Personenzug fuhr dem Expreß- zug daraufhin in die Flanke. Die Loko- motive des Skandinavien-Expresses stürzte die Böschung hinunter, der Packwagen Wurde völlig zertrümmert, ein Schlafwagen mitten durchgerissen. Die Wagen hingen nach dem Unglück quer über die Böschung. Der Schienenstrang wurde aufgerissen. Wie weiter bekannt wurde, konnten sich der Heizer und der Lokomotivführer des Expreßgzuges durch Abspringen retten. Der Helzer soll sogar noch den Dampf abgelas- sen haben, um ein noch größeres Unglück zu verhindern. Der Lokomotivführer des Personenzuges wurde sofort nach dem Un- glück verhört. Die Toten sind der Zugführer, zwei Schaffner des Expreßzuges sowie ein weib- licher Fahrgast, der sich zur Zeit des Zu- sammenstoßges im Speisewagen aufhielt. Die Verletzten wurden in die umliegenden Krankenhäuser eingeliefert. Aus dler gessischen Wachbar schaff Birkenau. Der badisch- hessische Schul- geldkrieg, der seit einigen Monaten vor allem in Weinheim und im benachbarten hessischen Birkenau ausgetragen wird, ist in ein neues Stadium getreten. Er War aus- gebrochen, nachdem der badisch-württem⸗ bergische Rechnungshof der Stadt Weinheim gegenüber beanstandet hatte, daß auch von den hessischen Schülern des Weinheimer Realgymnasiums der ermäßigte Schulgeld- satz der badischen Schüler in Höhe von 60 Mark gefordert wurde. Der hessische Kultusminister hat nunmehr der Birkenauer Elternversammlung zugesichert, sich für elne Erhöhung der Schulgeldbeihilfe auf 200 Mark(das ist der Betrag, der von dem Realgymnasium verlangt wird), für die ins Gymnasium gehenden Kinder einzusetzen. Die Erhöhung der Schuldgeldbeihilfen wird aber nur den bereits vor dem 31. März 1952 in Weinheim eingeschulten hessischen Kin- dern zustatten kommen. Heppenheim. Der Bundesverkehrsminister will das Projekt einer Entlastungsstraße parallel zur alten Bergstraße von Zwingen- berg nach Heppenheim gesondert behandeln und es nicht vom Verkehrsausschuß des Bundestages bis zur Beratung einer großen Verkehrsreform zurückstellen lassen. Diese Zusage machte der Minister dem CDU/ CSU- Fraktionsvorsitzenden im Bundestag, Dr. Heinrich von Brentano. Wie weiter be- kannt wurde, will der Bundesverkehrsmini- ster feststellen lassen, ob die beabsichtigte Entlastungsstraße in die Dringlichkeits- gruppe innerhalb des allgemeinen Straßen- bauprogrammes aufgenommen werden kann und ob vielleicht die Ortsdurchfahrten ver- breitert werden können, ohne daß gleich eine neue Straße gebaut werden muß. Heppenheim. Der Kreisausschuß Berg- straße hat für die bereits fertiggestellte neue Volksschule in Hambach 12 000 DM aus der Schulbaurücklage bewilligt. Außerdem wur- den 11 000 DM. für ein Kanalisationsvorha- ben der Gemeinde Ellenbach im Odenwald zur Verfügung gestellt. Darmstadt. Wie der Gebietsausschuß Oden- wald-Bergstraße-Neckartal des Landesver- kehrsverbandes Hessen mitteilt, wurde bei der Bundesbahn beantragt, zur Beseitigung der Verkehrsschwierigkeiten auf der Oden- waldstrecke Fürth Reichelsheim Wahlen künftig Schienenomnibusse einzusetzen. Der Kreis Erbach hat einen ähnlichen Antrag für die Odenwaldstrecke Wahlen— Beerfelden Hetzbach gestellt. Darmstadt. Im hessischen Erdölgebſet bei Stockstadt ist die monatliche Förderung der Gewerkschaft Elwerath auf 3500 Tonnen Oel gestiegen. Da in den nächsten Wochen vor- aussichtlich weitere Bohrungen fündig wer- den, ist bereits am Rheinhafen Gernsheim der Bau von zwei weiteren, je 1000 Kubik- meter Erdöl fassenden Tanks geplant. Darmstadt. Eine Artilleriegranate aus dem ersten Weltkrieg vom Kaliber 7,5 em explo- dlerte dieser Tage im Hof einer Gärtnerei in Griesheim bei Darmstadt und verletzte einen 42jährigen Mann aus der Sowjetzone schwer. Das Geschoß war jahrelang als Betonstampfer benutzt worden. Man hatte, wie die Polizei in Griesheim mitteilte, den Zünder entfernt und in die Oeffnung eine Eisenstange eingeschraubt, jedoch versäumt, auch das Pulver heraus zunehmen. Frankfurt. Auch die Hauptzeugin des Prozesses gegen den unter Raubmordanklage stehenden Bauhllfsarbeiter Mussa Ma me- do w, Frau Elisabeth Mamedow, wird jetat auf Anordnung des Frankfurter Schwurge⸗ richts auf ihren Geisteszustand untersucht werden. Frau Mamedow hatte ihren Mann im Laufe der Voruntersuchung auf das schwerste belastet, in der Hauptverhandlung aber die wesentlichsten Belastungen zurück- genommen. Sie War nach ihrer Vernehmung Vor Gericht unter dem Verdacht der Mit- tüterschaft verhaftet worden. sede BIICK NAchH RHEINLAND-PFALZ Bau der Rheinbrücke verzögert sich 32 Speyer. Die Enttrümmerungsarbeſten a. werke den Resten der gespregten Speyerer Rhein. mascl. brücke mußten, wie das Wasser- und Schitt. senre fahrtsamt am Dienstag mitteilte, vorüben Ba gehend eingestellt werden, da zwel der be den Speyer eingesetzten staatlichen Bergung fene schiffe nach Philippsburg beordert wurden lass um dort ein Schiffswrack zu heben. Nach E Auffassung des Wasser- und Schiffahrts, fünf! amtes können die Enttrümmerungsarbeſten Dis in etwa zehn Tagen fortgesetzt werden, doch gende sei mit einer Beendigung der Räumungs, gende arbeiten nicht vor Ablauf der nächsten Mo. Klass nate zu rechnen. Der eigentliche Brücken-. 10 überbau kann voraussichtlich erst im Taufe Se des nächsten Jahres in Angriff genomme 10 n 17 werden. 0 „Preisbildungsstelle wieder einrichten 15 Pirmasens. Gegen die Auflösung ger Pes Landespreisbildungsstelle Rheinland- Plaz Meile als der bisher einzigen staatlichen Stelle Im'st die die Verbraucherschaft vor unverant. Je wortlichen Preiserhöhungen geschützt habe fen protestierte der Kreisfrauenausschuß Pirme⸗ 5 n sens des Deutschen Gewerkschaftsbundes das) Durch diesen„verhängnisvollen Schritt werde das Preisgefüge noch mehr gestott und entsprechende Gegenmaßnahmen au dem Lohn- und Gehaltssektor erforderlich Der DGB-Frauenausschuß Pirmasens emp- Fahl allen Fraktionen des Landtages, des Antrag der Preiskommission der Haupt wirtschaftskammer Rheinland-Pfalz, de Preisbildungsstelle wieder einzurichten, u unterstützen. 5 Zusammenschluß der Vertriebenen) Neustadt. Die in der Pfalz ansässige! Landsmannschaften haben sich dieser Tag „im Prinzip bereit erklärt“, sich mit den bereits bestehenden Bezirksverband Pfad des Bundesverbandes vertriebener Deu scher(BVD) zusammenzuschlieden, Wie von Bezirksverband hierzu am Dienstag mitge teilt wurde, wird der Zusammenschluß nac Klärung technischer Fragen„in absehbare Zeit erfolgen können“ Selbstmord auf der Autobahn Frankenthal. In einem Anfall ö Schwermut ging ein arbeitslos gewordene 54 jähriger Elektroingenieur aus Frankenthal auf die Autobahn, um sich das Leben nehmen. Er lieg sich zunächst von einem n Lastwagen anfahren, der ihn auf die ine 8 Fahrbahnseite schleuderte, ohne Um jedoch ernstlich zu verletzen. Als sich der Ingenlel vmedder aufraffte, kam ein Personenwagen vor den er sich so schnell warf, daß der Fah. rer nicht mehr ausweichen konnte. Der L ir bemsmüde War auf der Stelle tot. Großfeuer in Nackenheim Nackenheim. Auf über eine Million Matz Wird von der Werksleitung der Schaden ge. schätzt, der am Dienstag bei einem Grob. feuer in den Vereinigten Kapsel fabriken A0 in Nackenheim am Rhein entstand. D, Flammen vernichteten rund zwel Prittel de Fabrikationsgebäude des Unternehmens, de zuletzt 450 Arbeiter und Angestelite be schäftigte. Das Feuer brach gegen 4 Uhr mot gens im Lackraum der Fabrik aus, Wo es a den Farbvorräten reiche Nahrung fand, D. Bekämpfung des Brandes war durch ned. gen Wasserdruck sehr erschwert, Schlieblid mußten Leitungen zum Rhein gelegt Werden Nach zwel Stunden konnten die Wehren da Feuer dann unter ihre Kontrolle bekommen und die an die Werkshallen angrenzenden Büroräume retten, Ueber die Brandurzach 1 wurde bisher nichts bekannt. g Gegen neue Spielbanken Bad Ems. Finanzminister Dr. NOWaeI Vertrat in Bad Ems die Auffassung, daß de Errichtung neuer Spielbanken in Rheinland Pfalz nicht akut sei. Es sei nicht anzunel. 1 men, daß neben den bestehenden Spielbau ken in Bad Neuenahr und Bad Dürkhen neue Spielbanken errichtet würden, Ohne zu den Bemühungen um die Errichtun einer Spielbank in Bad Münster dires Stellung zu nehmen, deutete der Ministet damit an, daß dieses Projekt keine Als. sicht auf Verwirklichung hat. Zu Erörterun: gen um die eventuelle Errichtung eine Spielbank in Bad Ems sagte Kurdirektot Dr. Jäger, nach seiner Ansicht würde Bad Ems durch die Errichtung einer Spiel bank seinen Charakter als Heilbad vel lieren, was mit Gewinnen aus dem Spiel bankbetrieb nicht aufgewogen werden könne. kae 0 — Bettcouch, vom Hersteller mit Bett- Registrierkasse ene „National“, wenig Kindersportwagen u. 2Z-Mann, Zelt, SchgklBER der Haus Ein delibaie- Srotauf sich mauer A Dose mit 330 g Inhalt 127. und 3% Rebeat an alle Kunden Scl Vetkäbfe Geigen u. Oltarren in—— Auswahl(Teilzahlg.) Ia Reparaturen und Saiten. Geigenbauer Hover, N 4, 15 Modische Röcke u. reizende Blusen Kinden sle in groger Auswahl Im Spezial geschäft Trudel-Moden, P 4, T rrengasse Wandklapp-Bett, eigene Herstellung, in allen Farben, 110, DM. Seeberger, 83, 18. Gemälde f, 0s, 27. 5 Elektrolux-Kühlschr., dann Rothermel Guterh. Herrenfahrrad zu verk. od. geg. Feldstecher zu tauschen ges. Moritz, Holzstraße 9 part. 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Nach meter, die kliegende Meile, fünf Kilometer, und iffahrtz. fünf Meilen mit fliegendem Start. JSarbeſten Die neuen Rekorde: 50 cem Klasse: 1 flie- den, doch gender Kilometer: 28,1 Sek. 128,0 kmist; lie- aumungs. gende Meile: 45,1 Sek. 128,0 km /st.— 75 cem Asten No. Klasse: 1 fliegende Meile: 45,1 Sek. 128,0 Kmist; Brück 0 100 cem Klasse: 1 fliegender Kilometer: 20,2 1 en ge, 178,0 kera /st; 1 fliegende Meile 32,3 Sek. im Laufe 1190 km'st; fliegende 5 Kilometer: 1:45,2 Min. zenommen 40 Km'st; fliegende 5 Meilen: 249,0 Min. 1710 km /st. 5 je höchste von Baum bei seinen Rekord- zrichten nen erreichte Geschwindigkeit wurde in der sung ger Jo- cem-Klasse bei der Fahrt über die fliegende ind- Pfalz eile und den fliegenden Kilometer mit 185,0 en Stell zm/ st ermittelt. Die neuen Geschwindigkeits- un e fekorde bedürfen noch der Anerkennung durch 1 Verant- den Internationalen Motorrad- Sportverband ützt habe und wurden in jeweils zwei Fahrten ermittelt. u Pirmt⸗ zus den erreichten Geschwindigkeiten wurde ktsbundes gas Mittel errechnet. Italienische Revanche geglückt Italienische oxsieg übe Deulschland Im 15. Länderkampf der Boxer konnte Italien in Mailand die deutsche Auswahl 12:8 besiegen Italien gewann am Montagabend im National- theater in Mailand vor nur 700 Zuschauern den Amateur-Box-Länderkampf gegen Deutschland mit 12:8 Punkten. Im 15. Treffen der beiden Nationalstaffeln holten sich die„Azzurri“ ihren vierten Sieg. Gleichzeitig nahmen sie mit dem- selben Ergebnis Revanche für die am 12. Aug ust 1953 in Wiesbaden erlittene Niederlage. Einige Ergebnisse der Punktrichter waren umstritten. 80 wurde auf Grund eines Einspruches nach einer erneuten Kontrolle der zunächst verkün- dete Punktsieg Pozzalis über Schweer in ein Unentschieden umgewandelt. 5 Im Fliegengewicht geriet der Kieler Fried- rich gegen den reaktions- und schlagschnellen Spano bereits in der 1. Runde in Rückstand. Der Italiener verschaffte sich mit harten rech- ten Haken Vorteile, und Friedrich wurde in der 2. und 3. Runde mehrmals stark erschüttert. Pozzali wartete gegen den geschickt boxenden Schweer im Bantamgewichtskampf auf eine Konterchance. Der schnelle Bochumer boxte in den beiden ersten Runden leichte Vorteile her- aus. In der 3. Runde griff Pozzali ungestüm an, aber Schweer behielt immer die Ueber- sicht und erhielt später ein Unentschieden, nachdem zunächst seinem Gegner der Punktsieg zugesprochen wurde.— Der angriffsfreudige Mehling erzielte bei Freschi bereits in der 1. Runde Wirkung. Der Celler Federgewichtler boxte sauberer und war seinem viel mit der Innenhand schlagenden Gegner in der 3. Runde deutlich überlegen. Im Leichtgewicht war di Jasio dem Berliner Kurschat an Reichweite überlegen und konterte den ständig angreifenden Kurschat in der 1. Runde wirkungsvoll. Kurschat vermochte im Nahkampf den Vorsprung seines Gegners nicht wettzumachen. Zwei Verwarnungen gegen Sto- gens mit dem Kopf warfen Kurschat so weit zurück, daß er selbst durch eine große 3. Runde, in der di Jasio nahezu verteidigungslos War, nicht mehr zum Sieg kam.— Im Halbwelter- gewicht griff Wagner(Konstanz) den sehr har- ten Cavallieri drei Runden lang an. Der Ita- liener fing die meisten Schläge mit der Deckung ab und kam selber mit schnellen Schlägen zu Treffern. Da er aber in der 3. Runde Kon- ditionsmangel zeigte, kam sein Punktsieg über- raschend. Der Berliner Weltergewichtler Heidemann stand am Ende der 1. Runde vor einem K. o. Sieg über Bollato, doch wurde dieser durch den Pausengong gerettet. In einem Kampf ohne Niveau siegte Heidemann auf Grund seiner größeren Aktivität und seines dauernden An- griffs.— Der Frankfurter Walter stand in dem sehr guten Halbmittelgewichtskampf vor einem Punktsieg über Strina, als er in der 3. Runde schwer angeschlagen wurde. Der nachsetzende Itallener kam durch pausenlose Angriffe zu leichten Vorteilen, die ihm einen knappen Punktsieg einbrachten.— Europameiser Wem- höner Gerlin) schickte den italienischen Mittel- gewichtler Finilettin in der 1. Runde mit einem harten Haken kurz zu Boden. Der körperlich stärkere Finiletti glich aber in der 2. Runde aus. Wemhöner war in der Schlußfunde zwar der technisch bessere Boxer, vermochte aber nicht mehr als ein Unentschieden heraus- 2zUholen. Der Halbschwergewichtler Westphal(Ham- burg) zeigte in der entscheidenden 3. Runde gegen Mazzola mehr Schlagkonzentration und Uebersicht und sicherte sich so im Endspurt noch einen knappen Punktsieg.— Im Schwer- gewicht ließ Lahr(Rüsselsheim) den notwen- digen Einsatz vermissen, um durch einen Sieg über Bozzano noch ein Gesamt-Unentschieden herauszuholen. Nach einem matten Kampf er- hielt Bozzano einen gerechtfertigten Punktsieg. Josef Waitzer 70 Jahte alt Die deutsche Leichtathletik-Gemeinde feiert am 1. Mai den Geburtstag ihres alten Trainers Josef Waitzer. Der am 1. Mai 1884 in München geborene Waitzer war vor dem ersten Weltkrieg einer der vielseitigsten und erfolgreichsten deutschen Sportler. 1912 nahm er an den olym- pischen Spielen in Stockholm teil und War ein Jahr später Mitglied einer Studien-Rom- mission, die die USA bereiste. Als Olympiatrainer der Schweiz verhalf er den Eidgenossen 1924 in Paris zu ihren bisher größten olympischen Leichtathletik- Erfolgen. Als Sportlehrer der damaligen deutschen Sportbehörde für Leichtathletik(heute deut- scher Leichtathletik- Verband) baute er von 1925 an das Uebungsleiter-System auf. In sei- nen Händen lag auch die Vorbereitung der deutschen Olympiamannschaft, die 1928 in Am- sterdam zum erstenmal nach dem Weltkrieg wieder startete. Nach den olympischen Spielen 1936 trat Waitzer als Trainer in den Hintergrund. Nach dem zweiten Weltkrieg ist er seit 1949 im bayerischen Landessportverband tätig. Die Wiedereinführung des Sportabzeichens War in erster Linie sein Verdienst. Karl Lottes(Deutschland) auf PKW belegte àm Sonntag bei den internationalen Motorradrennen in Imolaſltalien in der Viertelliterklasse mit sleben Sekunden Rückstand den zweiten Platz hinter Montanari(Italien) auf Guzzi. 5 Endgültige Gewinnquoten des West-Süd⸗ Blocks. Zwölferwette: 1. Rang 2771,10 PM. 2. Rang 108,40 DM. 3. Rang 11,20 DM.— Zeh nerwette: 1. Rang 474, DM. 2. Rang 22,80 DM. 3. Rang 2,90 DM. Schritte r gestört amen at korderlich Wir dank für di 8 läglich der 4 i zens emp- ir danken für die uns aniagll er In bester Geschäftslage Mannheims tages, del Heute früh entschlief nach kurzem, schwerem Leiden meine liebe Frau, unsere ersten hl. Kommunion unseres Kindes in durchzuführendem Geschäftshaus- Umbau 5 Haupt. gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Helga erwiesenen Aufmerksamkeiten.— unmittelbare Nähe der Planken— Alz, dle 1 1 e 5— e e E unten Auguste Laurenzi Herbert Michel und Frau lors Geschäfts- und Burordũume 5 5 Mannheim Parkring 25), den 28. April 1954 25 i eb. Kiesser 5 ebenen! i 2 Sqwie Wonnungen b im Alter von 59 Jahren.* 7 ansässigen 8 1. 7 80 1 eser Ta Mannheim Mönchwörthstr. 116), den 27. April 1954 8 3 Zu vermieten mit de ö 5 Ihre Vermählung geben e- 74K 1 5. and pia In stiller Trauer: kannt:. 12 dra Aren Bezugsfertig Ende August 1954. 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Verl.(Original: Gröge) Werkspezlelisten 0 18 uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und Alen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Karl Zutavern das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank den Herren gerzten sowie den Schwestern des Therestenkrankenhauses, Herrn Pfarrer Luger für seine trostreichen Worte der Firma beton semnes, dem Turnverein 1893, dem Vak und den Haus- mern. Mh m. Rheinau GBelaisstr. 63), den 27. April 1954 Frau Sofie Zutavern und Kinder Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 28. April 1954 Hauptfriedhof Zeit Steinmayer, Magdalena, Langerötterstraße 45 10.00 Heilmann, peter, Langerötterstraße 54„ Tohrmann, Katharina, K 3. 8. 100 Gmeiner, Friedrich, Friedrichsplatz 12 180 Stumpf, Erna, Langerötterstraße 98 00 Reichert, Apollonia, Kleinfeldstraße 17 44.0 Welt, Keinen, G Erica Käfertal 89 1250 chmitt, Karl, Waldhof, Waldstraße 300 e Müller, Katharina, Rohrbach b. Eppingen, urltgetellt von der Priedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr Aus drucktechnischen Gründen sind Wir gezwungen, den von Anzeigen-Hufträgen för unsere l.-Mal- Ausgabe uf Donnerstag, 29. April, 18 Uhr festzulegen. Wir bitten unsere Inserenten im eigenen interesse diesen ſfermin unbedingt zu berücksichtigen. Auf Wonsch Vertreterbesuch Tel. 4415-53 Nerzanneimer MReEN ANZE[GEN- ABTEILUNG Büro- und Lagerräume m. Garage, evtl. Wohngelegen- heit, zus. 150 qm, in Rückgebd. mit Hof u. Einfahrt ab 1. 7. 54 zu vermieten.(Geringer Bkz.) Neckarstadt-Ost Angeb. unter Nr. P 06359 an den Verlag. 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Abs.: Margarete Gotringer, Schuetæ ingen, an jeclem Maachlag Imintt. dankbar bin, daß haupt gibt. 3 Aarau nu, di ſehl en.— lere, flablenotr. 28 er wiecler % Palan äber. ch kann Halan e das Beate env- , er T e a 5* 5 5 8 8 8 8. N. 8 1 8 8 3 5. 8 8———— 185 8 5——— i 80 i 5 Sause INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT. g Die Obergesellschaft der Vereinigten Stahlwerke I. L. An die Stelle des früher hinter der Uni- ted States Steel Corp. zweitgrößten Stahl- komplexes der Welt sind 18 Nachfolge- Sesellschaften getreten. Der Stahlverein ist in eine größere Anzahl selbständiger Einzel- Sesellschaften zerfallen, die sich 1926 im Kampf um die Wettbewerbsfähigkeit zu- Sammenfanden. Die Allilerten haben in der Woche vor 1955. Ein weiterer Entwurf über das zweite liarden Dollar den bisherigen höchsten Luxemburg dem Vorschlag der Hohen Be- teilt der Deutsche Sparkassen- und Girope Ostern bekanntlich die Neugründung einer Zusatzabkommen vom 4. Dezember 1953 Stand erreicht hat und damit rund 14 Pro- hörde zugestimmt, den gemeinsamen Markt band mit. Die Einzahlungen beliefen Sich el Obergesellschaft genehmigt, wobei— ohne zum Zollvertrag zwischen der Bundesrepu- zent über den Zahlen des Vorjahres lag. für alle Edelstahlsorten am 1. Juli dieses schlie glich der Ausgleichs- und Entschädigung nähere Erläuterungen— Zeche Erin“ als blik und der Schweiz soll verschiedenen Diese Feststellung trifft der Vierteljahres- Jahres zu errichten. Der Ministerrat der gutschriften auf rund 2:5 Milliarden Dil, q; Selbständige Kohleneinheitsgesellschaft aus- gegründet wurde. Als am 1. April 1926 die Vereinigte Stahlwerke AG. mit Sitz in Düsseldorf von der Rhein-Elbe-Union, der Thyssengruppe, der Pkönix-van-der-Zypen- Gruppe und den Rheinischen Stahlwerken, Duisburg- Meiderich, mit einem Aktien- kapital von 800 Millionen Reichsmark ge- gründet wurde, das später auf 460 Millionen Reichsmark neu festgesetzt worden ist, ge- Schah dies zum Zwecke der Rationalisierung. Zunächst war dies ein Experiment, das im Hinblick auf die Schwierigkeit, eine Reihe Selbständiger geführter Gesellschaften und Familienunternehmen unter einen Hut zu bringen, voller Kompromisse steckte. 5. 5„Lini. deutsche irtschaftspolitik“ dar. 8 8 5 5 er traue r Sparer 20 ährung sich ge- Geschmacksprüfung, die der internati Die Roheisenerzeugung des Stahlvereins 5 8 8— Der Bundeswirtschaftsminister vertrat C Währung 8 0„Hospes 1954(15. Mai in den bew. der ihm sehörenden 54 Hochöfen— gungsstellung, denn vor wenigen Monaten die Ansicht, das traclitionelle Sparsystem aper nicht nur ein Erfolg vergangener Maß- vorausseht, mit einer Goldmedaille ausgezeig belief sich hatte er sich den ganzen Unwillen der Spar- und das neue Teilzahlungssystem können nahmen, sondern auch eine ständige Auf- nee Die deutsche Sektindustrie haf im Jahre 1938 auf 7,0 Mill. Tonnen kassen zugezogen Grund: Erhard hatte in durchaus nebeneinander bestehen. Durch gabe für die Zukunft. Kue 5555 l e nn ut ee eee einer seiner Reden davon gesprochen, es sei das Teizahlungssystem wird zusstzliche Die rund 8600 Sparkassenstellen des Bun- gen zu können eee Dies alles ist eine Folge der sehr exakt wichtiger zu verbrauchen, statt sich einzu- Nachfrage an langfristigen Konsumgütern desgebietes beschäftigen gegenwärtig zu- 2 5. 5 durchgeführten Demontage der August- schränken und dieses Eitischränken sparen auf ein Mehr in der Produktion, auf ein Mehr sammen mit den übrigen Einrichtungen, Portland-Zementwerke Heidelberg AG.: Thyssen-Hütte, die früher selbst eine Pro- duktion von fast vier Millionen Tonnen Zur grogen Enttäuschung jener Neugie- lumgssystem sei mithin ein belebendes Ele- kassenorgarlisation sei mit etwa zwei Fünftel 3 e e— denen Stahl jahrlich auswies. rigen, die hofften, Erhard würde sich jetzt ment zur Verstärkung der Mengenkonjunk- an der Bilanzsumme und den Einlagen aller pes alls r. der amn 10. Juni stattkinge Die Entflechtung wurde also eine Ver-„ausreden“ müssen, blieb die„Ausrede“ aus, bur. deutschen Kreditinstitute beteiligt. Der An- Hauptversammlung die Ausschüttung Wirklichung des Wettbewerb abschirmenden Alliierten Wunsches. ( Die Bank deutscher Länder hat mit wie die letzten Jahre bewiesen hätten, die weder mehr zu verbrauchen. oder mehr micht berühren darf“, denn Stabilität der Alenmfthm zur Leitzwecke 3 5 Wirkung vom 20. April 1954 den Diskont- Satz für in den USA zahlbare Akzepte, Ex- porttratten und Schecks von 1,75 auf 1,50 Prozent p. 4. gesenkt. Im gleichen Um. fang wurde der Diskontsatz für Akzepte und Exporttratten herabgesetzt, die auf Be- sieben Millionen Dollar dahinter zurück- geblieben sei. Zollbereinigung dem Bundestag vorgeschlagen (VWD) Die Bundesregierung hat dem Bundestag drei Gesetzentwürfe über Zoll- kragen zugeleitet. Der erste behandelt die Verlängerung der geltenden Zollzugestand- nislisten zum allgemeinen Zoll- und Han- delsabkommen(GATT) bis zum 30. Juni Zolländerungen und-ergänzungen Gesetzes- kraft verleihen. Ein Gesetzentwurf über das Zollabkommen vom 30. Dezember 1953 zwi- schen der Bundesrepublik und Norwegen betrifft die Norwegen zugestandenen niedri- gen Zollsätze für gewisse Fischkonserven. US-Importe nicht weiter aus dehnbar (VWD) Die bisherige Ausdehnung der europäischen Exporte in die Vereinigten Staaten wird sich wahrscheinlich 1954 nicht kortsetzen, nachdem 1953 die Ausfuhr der OEEC-Länder nach den USA mit 2,11 Mil- bericht der„Gesellschaft zur Förderung des deutsch- amerikanischen Handels“. Die Ge- sellschaft rechnet sogar mit einem gewissen Rückschlag der Exporte. Für die Annahme, daß 1954 nicht mit einer erheblichen Stei- gerung zu rechnen sei, spreche der Vergleich der einzelnen Vierteljahreswerte der OEEC- Ausfuhr in die USA im vergangenen Jahr. Edelstahlmarkt a b 1. Juli 1954 (dpa) Der Beratende Ausschuß der Pro- duzenten, Verbraucher und Arbeitnehmer in der Montanunion hat am 27. April in Montanunion hatte dem Vorschlag der Hohen Behörde bereits Mitte des Monats seine Zustimmung gegeben. Sparen und Verbrauchen heißt die Parole denn eins schließt das andere nicht aus Der vom Deutschen Sparkassen- und Giroverband E. V. in Bonn veranstaltete„Deutsche Sparkassentag“ wurde mit einer Begrüßungsansprache des Bundeskanzlers eröffnet. Zahl- reiche prominente Gäste des In- und Auslandes hatten sich in Bonn eingefunden, um Sorgen und Nöte, um Leistung und Zukunftswünsche der deutschen Sparkassen zu erforschen, gut- zuheißen und zu loben(siehe auch politischen Teil dieser Ausgabe). Der Bundeswirtschaftsminũster legte Jie Zu nennen. Der Bundeswirtschaftsminister trug nämlich den Zuhörern in völliger Klarheit vor, daß seine Ueberzeugung, daß das deutsche Volk, notwendigen volks wirtschaftlichen Entschei- dungen im richtigen Sinne treffen werde. Zweifellos sei die richtige Relation in Deutschland noch nicht ganz erreicht, aber mit einer Investitionsrate von 25 Prozent habe Deutschland immerhin seit drei Jahren Teilzahlungswesen okne Schockwirkungen des Einkommens binwirken. Das Teilzah- Vom einzelnen aus gesehen trete keine Ausweitung der Kaufkraft ein, sondern nur Freizeit zu„konsumieren“. Den Luxus der Vierzig-Stunden- Woche könnten wir uns noch nicht leisten, denn wir hätten noch zu Viel zu tun, um im Wettbewerb bestehen zu können. Hinsichtlich der Forderungen der Landwirtschaft auf ein Paritätspreissystem man erst sparen müsse, um zu Eigentum, zur Freiheit und zu einer Ausweitung des Konsumgüterspielraumes zu kommen. Die Erfahrungen der letzten Jahre hätten gezeigt, daß die Sparkassen mit der Ent- Wicklung zufrieden sein könnten, weil das 54 000 Personen hauptamtlich. Die Spar- teil an den Krediten betrage 33 Prozent, der Anteil an der Wohnungsbaufinanzie- beschliegen, den Wert des stabilen Geldes Währung sei ein Grundrecht des Volkes. Effektenbörse Frankfurt a. M., 27. April 1954 Mitgeteilt: eee KURZ NACHRICHTEN Agrarpolitisch nicht erwünscht wäre die Wirkung des Wertzollsystems, außer der Deutsche Bauernverband. Er tritt dee für das System des gleitenden Mischzolles el 2,5 Md. DM Spareinlagen, 1,2 Md. DM Ausz. zahlungen (VWD) Im ersten Quartal 1954 haben Spareinlagen im Bundesgebiet, ausschlieſi der Ausgleichs- und Entschädigungsgutschi ten, um rund eine Milliarde DM zugenomm Auszahlungen auf 1,2 Milliarden DM. Heimatlose Girozentrale (Hi) Wie seitens des Deutschen Sparkasseg und Giroverbandes mitgeteilt wird, nimmt b deutsche Girozentrale am 1. Juni die kun. kristigen Geschäfte auf. Bis auf weiteres blel die Zentrale in Düsseldorf, um damit den pd, visorischen Charakter ihres Sitzes zu doe mentieren. Ihr„geborener Platz,“ bleibe vd terhin Berlin. Moskau beobachtet Hannover Wie in Bonn verlautet, besuchen vier Ange hörige des Handelsministeriums in Moskau z Beobachter die Messe in Hannover. Goldmedaille für deutschen Sekt (VWD) Eine deutsche Sektmarke ist bei a5. 9 Prozent Dividende 9prozentigen Dividende vorzuschlagen. Auf der Eisenseite wurde, nachdem zu- vernüftigter Verbrauch Sparsamkeit ein Vorgriff auf künftigen 8 Verbrauch. rung 46 Prozent und an den Ausgleichsfor- Marktberichte nächst zehn Entflechtungsgesellschaften ins 8 5 Volkswirtschaftlich gesehen ergäbe sich je- derungen sogar 57 Prozent. Von insgesamt„ Leben gerufen worden waren, 1951 mit der schlechthin ist. Sparen enge den Konsum doch durch den zeitlich vorverlegten Kon- 27 Millionen Sparkonten in der Bundesrepu- Handschuhe iner Ob 1 emüsegronn Gründung von dreizehn Einheitsgesellschaf- nicht ein. Im Gegenteil. Es trüge zur Ver- sum eine Produktionssteigerung, die eine blik entfielen 17,8 Millionen auf die Spar- amn e Sate e 11 ten begonnen:(AK Aktienkapital in Mil- mehrung des Verbrauches bei Die Behaup- echte Bereicherung der Volkswirtschaft dar- kassen. Allein im ersten Quartal 1954 hät- satz, Rhabarber und Kopfsalat ii BeH onen DM. Bet. Beteiligungen in Mil- tung, daß im volkswirtschaftlichen Gesamt- stelle. Wenn der Teilzahlungskäufer später ten die Normalspareinlagen um über eine gebend. Es erzielten: Spargel I 200—216; HI 15-1 Un lionen DMW). ergebnis dort mehr gespart werde, wo ein durch seine Ratenverpflichtungen in gewis- Milliarde Mark weiter zugenommen. f. 2480, Peidselet 150, Spirtef 2540 nana fa ig U öti 1 318 1. 0 3 2 eldsal. 5 2 4053 l Gesellschatt Gründung Ak 100% Bet. sonst. Sesteigerter Verbrauch nötig sei, fußze, auf sem Maße als Konsument ausfalle, werde Zu dem Gedanken des Investment-Spa- bis 24 iöhren 12; Knollenssllerſe 1 38—42; f Bet. den praktischen Erfahrungen in den letzten diese Liicke durch dieſenigen ausgefüllt, 5 inte Butschkau, hier sei nicht alles, bis 34, Lauch 33-41; Zwiebeln 9.10; Reiſich 5 5 i 5 8 rens meinte Butschkau, hier sei nicht alles, Stück 1523; Radieschen Bus 12. 29, 5 —— 1. 9, 81 1864 10% 37, Jahren. Neben einer starken Konsumaus- denen die Mehrproduktion neue Verdienst- wðũas aus Amerika komme, gut. Die Spar- Schnittlauch 603 Taltien 98 Miese 0„„ 2 15 5 2 1. 5 5—8 1 f te 5 . 2 85 weitung in allen Branchen der Wirtschaft möglichkeiten eröffne.. kassen hätten längst ein eigenes Investment- 3 5 Hütte 1. 10. 2 115— 15, sei ein gleichzeitig starkes Anwachsen der 5 8 5 Sparsystem eingérichtet, wenn nicht der Er- Waunbermmer Obst. und Gemüsegroßmarkt M Hüttenwerke 1 0 bachte Eæpansion der Tugendwächter 1 8 5(VWD) Angebot und Nachfrage gut. Flotte Phönix AG 1. 9. 51 118 40,0 Spareinlagen 2 beobachten. werb von Kleinaktien zu einer Unterversor- Marktverlauf zu festen Preisen. Es erzielten: Dll, Rheinische. 5 Erhard erinnerte daran, daß nach der Sparen ist zwar eine Tugend, aber ‚man gung der bisher von der Sparkassen versorg- menkohl Steige 20—22; Treibhausgurken 90-1 Böhrenwerke 8— 3 Währungsreform ohne das Recht auf indivi- soll dafür keine Tugendwächter einsetzen“, ten Bevölkerungsschicht führen würde.„ e 10 . duellen Verbrauch keine Stabilität hätte sagte Erhard. Die der deutschen Würtschaft Zur Steuerreform erklärte Butschkau, Lauen 48. 4d, Meerrettich 160? Petersilie Jb. Siegerland 1. 3. 2 46 M 43 hergestellt werden können Die Sparmittel heute drohende Gefahr sei nicht übermäßi- eine lineare Serkung verdiene gegenüber Radieschen Bund 10-20; Rettiche Stück 20-35 ain Niederrheinische 8 25 gingen auch in den Konsum. Ueber das ger Konsum, vielmehr müsse man auf die der jetzigen komplizierten Begünstigungs- Bund 71090, Rotkohl 2630; rote Beete 12-1 Hütte AG. 11 41,4 2,5 8 8 i 1 g i 75 85 5 f 8 8 88 Rhabarber 2025; Kopfsalat inl. Stück 50—860; die Ruhrstahl AG 1. 11. 51 34,5— 3,15 Sparen und Investieren finde zugleich eine sogenannte expanstve Lohnpolitik, auf die praxis den Vorrang. Soweit Steuerbegünsti- ausl. Steige 1122; Feldsalat 190240; Schwarz Stahlwerke N a Belebung und Bereicherung des Verbrauchs Forderungen nach Einführung der Vierzig- gungen jedoch aufrechterhalten blieben, zeln 4030; Schnittlauch 10—12; Sellerie 40 1 A 1. 10. 5 0 1 statt Eine Anregung des Verbrauchs sei Stunden- Woche bei gleichem Lohn, die preis- dürfe kein Unterschied zwischen Versiche- 5 0 5 0 72 ee, — 1. 8. 81 5,7— 0% keine Sünde, denn der Umfang der Inve- steigernden Tendenzen des Paritätssystems rung, Bausparen und längerfristigem Ver- bis 120; Weißkohl 24—26; Zwiebeln inl. 10-42; du Davon 23.8 Millionen Anteil Stahiverein. 3 stitionen hänge auch von der Konjunktur und Fartellbildungen der Industrie achten, tragssparen gemacht werden. ag bt. 24—26; Tafeläpfel 35—50; Wirtschaftsäptel tt m — Klöckner und 4 Minionen anten der Nachfrage ab. Man dürfe das Sparen weil von dieser Seite bedenkliche Störungen Man müsse sich bei etwaigen Debatten 525 Se 5, 124 A 5 auch nicht überbewerten, zumal neben 40 der Wirtschaftsentwicklung zu befürchten über Vollbeschäftigung über Pläne, das So- Bananen Eiste 16-17; Zitronen Kiste 28-30; 0% Millionen Sparern zugleich 50 Millionen seien. ziellprodukt so oder anders zu verteilen, bei Stück 14—16. Exporttratten Verbraucher stünden. 28.. mißachtet Inflationsgefahren und, Er eisdiskussionen stillschweigend 0 1 0 4 1 Der Bundeswirtschaftsminister unterstrich 5 5 i 5 arüber einig werden,„daß alles, was wir Ar den 2 Apr ö verbillig Wir stünden vor der Alternative, ent- Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 294207 D Aheinns Westdeutscher Zinnpreis Rhein-Main Bank AG. in Mannheim Filiale Mannheim zogene in Bolivien, Costarica, Kuba, Domi- den unter normalen Verhältnissen üblichen eien kast alle Parteien des Bumdesfages tenngcntolder erholten fein bis e b ora Saft betein ge, en aden h eee age nikenische Republik, Guatemala, Haiti Stand gehalten. zetwas anfällig, Dieses System sel aber ge- Fabengruppe um 2 Prozent tester. Elektrowerte gehalten, Abd fühlbar erholt. Metallgese pc Honduras, Nicaragua, Panama, Peru, El 5 8 5 Tährlich, weil damit eine Preisentwicklung. der 8 Steigerung ruhiger; BBC auf 156 zurückgefallen., Großbanken unverändert(Res Salvador und Venezuela lauten und bei Verzicht uuf Sparen; Flucht ins Kollektiv eingeleitet würde, die immer nur nach oben aduoten etwas besser). Renten behauptet. i Banken in den USA zahlbar gestellt sind. Menschen, die nicht sparen wollen, seien Sehen könne. Würde das Paritätspreissystem Aktlen 26. 4. 27. 4. Ak tlen 26.4. 27. 4. Aktlen 26. 4. 27,0 Der Höchstwert sei bereits im zweiten genötigt meinte Erhard— die Zukunfts- verwirklicht, dann könnten die Gewerk- Quartal mit 543 Millionen Dollar erreicht sicherung im Kollektiv zu suchen. Erst wenn schaften mit Recht fordern, daß auch die 5 5 124 125 Harpener Bergbau] 90 90 Dresdner Banki)) 10%½ 10 Worden, während das letzte Vierteljahr um jndividuelles Sparen die Sozialversicherung Löhne nach oben gezogen würden. So würde BNV. 8 75½ 70 8 e 25 95 1 1 1 ergänze, sei für den einzelnen das Maß an ein Paritätspreissystem Zwangsläufig dazu Sonti Gummi 104 166%[Lanz„ 60 i 5 a 5 8 Unabhängigkeit gewährleistet, das in Wahr- kühren Mussen, an die Kaufkraft fortdau- N 5 114 114% 55 140% 10 N e 1 Freie Devisenkurse heit eine lebendige Demokratie ausmache. ernd„verdünnt“ würde. Degussa 8 147 14⁵ Rheineleßtra 5 107½ 107½ Bergb. NeueHoffg. 76 Jo vom 27, April Wir müßten wieder dahin kommen, daß Grundrecht des Volkes 2 e 182 5. 5 146K 138½[ Dt. Edelstahl! 90 lil Geld Brief jeder für sein eigenes Schicksal veramtwort- a Durlacher Hor) 4 34 54%. 1 150 e 60½ II 100 belgische Franes 8,344 9,364 lich sein wolle. Ohne die expansive Würt- sei der Anspruch auf wertbeständige Wäh- Eichbaum-Werger 102 102½ Südzucker 117½ 118“ Sütt Nürnperg i . 3 schaftspolitiæ wäre auch ein Ausgleich des rung, erklärte der Präsident des Deutschen Fmeinger Dnion). 100 100 Ver. Stahhwerte) 21% 21% Hoesm 17% 5 3 6 8 5 110,38 Bundeshaushaltes nicht zu erreichen gewe- Sparkassen- und Giroverbandes, Butsch-. 27% 275% i 5* 5 ee 120 1% 1 Kanadischer Dollar 4.259 4,269 sen. Die weiteren Lasten, die insbesondere kau, der einen Ueberblick über fünf Jahre Bax 132 133 Commerzbank) 6 2.— 5 5. mit der EVG auf den Bund zukämen, seien Sparkassenarbeit bei fester Währung gab. Tarent 2 8 122 5 75 Commerz 1 Rhein. Röhrenw.. 94(0 e 60.40 60,52 um so besser zu bewältigen, je weiter die Die Weisheit unserer Väter würde sich— Felten& Gul 115 113 55 10% 1195 i 1 100 norwegische Kronen 58,1 38,83 Expansion der Wirtschaft getrieben werden so sagte Butschkau— auch weiterhin durch- Grün& Bilfinger 97 960 Sücckentsente än 122 132 n ene 720 1 5 F körme. Hierbei könne auch auf den Ver- setzen, denn mit wirtschaftlicher Vernunft* f 5 2 100 D- W 467,50 DM-O; 100 DM-O= 22,71 ůGd- MW braucherwillen nicht verzichtet werden. gesehen, könne es nicht anders sein, als daf) RM- Werte,)=Restduoten 5 21. Möpelfernverkehre I Iuviel N 3 Immobilien Untetticht Tiermarkt Otto Bender, Intern. Möbelspedition, Uyle agensdure a Mannheim, D 4, 6, Telefon 3 11 75 Wohnhaus, auch als Geschäftshaus Privat- Handelsschule H. loth Schäferhund mit Stammbaum, Mon. Telefon 5 02 74. 18 soll nicht neufralisiert, sondern gepuffert, also suf das notwen- „ 2zu 200, DM zu verkaufen. Etwa 2000 ebm Kies-Auffüllmaterial abzugeben.— Telefon 5 02 74. dige Maß eingestellt werden, Das erreichen Sie mit Mannheim, U 3, 1(Nähe Kurpfalzbröcke). fel. 409 C0 Riredale-Teppler- Rüde 955 ll. lr bestens geeignet, in Mannheim am 3 Am 3. 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April ee Die besseren Ehemänner Ven dans Joschim Schneicler „Was tust du jetzt?“ fragt die Frau den Mann, und der Mann erwidert mißtrauisch, denn er kennt den Sinn solcher Fragen, er Schreibe gerade an einem wichtigen Brief. „Das trifft sich ja gut“, wird die Frau sagen, „ich habe hier so ein komisches Formular Wegen der Erbschaftssteuer bekommen— Odder Was weiß ich?— das könntest du dann gleich mal ausfüllen. Ich kenne mich mit dem Zeugs nicht aus.“ Der Mann wird vergeblich und stirn- runzelnd erwidern, er müsse sich auch erst „hineindenken“, und was da gefragt werde, Könne die Frau genau so gut beantworten — Oder genau so schlecht: die Frau wird es micht gelten lassen. Der Mann beendet also seinen Brief und hilft. Er ist ein guter Ehemann, und er wäre eim noch besserer, wenn er, wie es die Frau Verlangt, sofort die Feder aus der Hand legen und sich augenblicklich in die Fragen des Formulars vertiefen würde.„Gut, gut“, Würde er in dem Fall sagen,„also zeig' mal her! Da hätten wir erst mal Frage römisch Sins. Aha, ja. Na, und so weiter. Die noch besseren Ehemänner zeichnen sich durch vorbildliche Geduld aus und haben Vor allen Dingen immer Zeit. Wenn die Frau Wissen will:„Was tust du jetzt?“ wieder- holen sie nicht, mit maßlosem Erstaunen in der Stimme:„iich, was ich jetzt tue? Ja, siehst du denn nicht, daß ich..., sondern sie sagen, Weisheit im Ton und mit dem Aller freundlichsten Gesicht:„Ich tue im Moment gerade gar nichts“, und fügen selbst- leugnerisch hinzu:„Brauchst du mich irgend- Wie oder...“ wobei ihnen das Rettungs- Pförtchen„oder“ immer noch eine winzige Chance läßt. Ein noch besserer Ehemann zu werden, fällt in einem dienstbotenlosen Haushalt nicht leicht, aber es empfiehlt sich, zumin- dest den Versuch zu unternehmen. Kohlen, beispielsweise, müssen aus dem Keller ge- holt werden, Konservendosen aufgehebelt, die Blumen im Zimmer des Mannes gegos- Nestroys konfuser Zauberer Karl-Kraus-Becrbeitung in Mönchen Daß Karl Kraus, der in diesen Tagen 80 Jahre alt geworden wäre, Nestroy nicht nur in seinen berühmt gewordenen Rezitations- Abenden und in seiner Gedenkrede„Nestroy und die Nachwelt“(1912) gefeiert, sondern darüber hinaus auch bearbeitet hat, war bis- her wenig bekannt. Diese Bearbeitung galt einem Lieblingsstück von Kraus, nämlich dem„Kontfusen Zauberer“. Er führte ihn in einzelnen Dialogstellungen und einer kom- pletten Szene auf eine ältere Fassung des- Selben Stoffs von Nestroy zurück und kor- Tigierte so gleichsam Nestroy mit Nestroy, den Parodisten des zeitgenössischen Zauber- theaters mit dem zeitlosen Satiriker aus dem Geist der Sprache. Diese Bearbeitung erlebte nun ihre Uraufführung im Bayerischen Staatsschauspiel, München. Aber es war bei- nahe auch eine Nestroy- Uraufführung, denn eine Aufführung des Originals ist das letzte- mal 1839 in Wien nachzuweisen. Die Handlung ist konfus und weise zu- leich. Konfus, weil der hoffnungslose See- räuber Konfusius Stockfisch(„.. I bin a Seerauber; am Land raub i nix...), der Wahrhaft im Schlaf in den Besitz eines Zau- berrings gekommen ist, alles„konträr“ zau- bert— und weise, weil diese korifuse Zau- berei dann doch schließlich, aus Versehen so- Zusagen, das Richtige trifft und dem flatter- Haften Magier Schmafu ein Happy-End mit der Dame„Treue“ beschert. Das alles wurde in der Inszenierung von Bruno Hübner mit der Musik von Mark Lothar und in der Aus- stattung von Kurt FHallegger prächtiges Historisches Wiener Volkstheater mit dem mötigen Schuß Ironie. Hübner selbst spielte den Schmafu hinreißend; der Gast aus Wien Hans Putz zeigte in der klassischen Hans- Wurstrolle des Konfusius, was lebendige Wiener Theater-Tradition bedeutet. Wenn die Aufführung einen Wunsch offen ließ, dem eigentlich nur den nach Intimität. Der Meister melancholisch- satirischer Sprach- Clowynerie, in dessen Erbe sich Charly Chap- lin und Karl Valentin geteilt haben— jener Nestroy also, den Karl Kraus geliebt und in semer Bearbeitung wohl eigentlich gemeint Hatte, trat notgedrungen zurück hinter dem Meister des großen ironischen Spektakulums. Dieser wurde vom Publikum begeistert ge- Feiert. A. v. Hahn sen, Gardinen auf schwankender Leiter ab- genommen und vor allem wieder aufgehängt Werden(Was viel schwieriger ist und geübt sein will), und auch der handelsübliche Woll- fader wickelt sich, was sattsam bekannt ist, nur über die gespreizten Arme des Mannes zum Knäul. Selbstverständlich hilft auch der noch bessere Ehemann klaglos beim Wäsche- recken, und mit jenem Ernst, den die durch- aus ernste Sache verlangt. Es ist sehr unge- zogen, die am anderen Ende des Lakens hängende Frau dabei hin und herzubeuteln, denn nur wenige Frauen wissen derartige Scherze zu würdigen. Und noch eins, da wir schon mal bei den guten Ratschlägen für„noch bessere Ehe- männer“ sind. Wenn der gute Ehemann in die Stadt fährt, um etwa die Sache mit Klinkmüller in Ordnung zu bringen oder Was er sonst dort zu tun hat, wird ihn die Frau bitten, auf dem Rückweg ein Viertel Pfund Butter, drei Bücklinge und ein halbes Pfund fetten Speck mitzubringen und, nicht Zu vergessen, ihren Rock aus der Färberei. Der noch bessere Ehemann sagt dann nicht, wie der gute,„ja, ja“ und vergißt die Hälfte, sondern zieht sein Notizbuch und schreibt sich alles sorgfältig auf. Er erspart sich da- durch viel Aerger. Die guten schon, und gar die noch bes- seren Ehemänner dürfen der Liebe ihrer Frauen sicher sein. Ich weiß allerdings von einem Mann, der nichts von alledem tut, was der gute und noch bessere Ehemann tut, son- dern brummt, wenn er helfen soll— und merkwürdigerweise wird er dennoch geliebt. Kenne sich einer in Frauen aus! Lothar Malskat malt wieder Der durch seine genialen Bilderfälschungen berühmt gewordene Lübecker Maler Lothar Mals cat(rechts) wurde von dem Architekten Friedrich Rau mann(links) beauftragt, in- dische Malereien Palace“, Um im Stil den be eits im Herbst angekündigten Dietrich Fey ist es inzwischen recht still geworden. vergangener Epochen herzustellen. Sie sind für den„Delhi ein in Hamburg entstekendes eꝶgelusives Vergnügungsetablissement bestimmt.— Auftraggeber Keystone-Bild Pyogeß gegen ihn und seinen ZWei neue Stöcke in Berlin „Kein Raum in der Herberge“ von Jond femple—„Die Karriere des Ot Die Uraufführung vor neun Jahren in London sei ein Sensationserfolg gewesen, steht auf dem Programmzettel des„Intimen Theaters“. Die erste deutsche Aufführung des Dramas„Kein Raum in der Herberge“ am Berliner Kurfürstendamm war höchstens ein freundlich beklatschter Mißerfolg. Die Autorin Jona Temple, Schauspiele- rin, wie man liest, meint es sehr gut. Ihr liegen die heimatlosen Kinder des Nach- kriegs am Herzen. Vier solcher Kinder, ohne Eltern oder von ihren Eltern verraten, sind von der„Fürsorge“, die diesen Namen hier wahrhaftig nicht verdient, einer scheu- säligen Schlampe ausgeliefert worden. Die „Pflegemutter“ Voray prügelt und peinigt die armen Kinder, sie läßt sie— auch inner- lich— hungern und verlausen, wofür sie dann auch nicht schlecht kassiert. Gelegent- lich vermietet sie das Schlafzimmer der Kin- der als Absteige, manchmal kommt sie auch selbst mit einem amoureusen Kunden nach Hause. Desgleichen habe sie beobachtet, läßt die Autorin wissen. Um einem derartig ver- nachlässigten Kinde zu helfen, habe sie ihr Stück verfaßt. Das Leben eignet sich nicht immer für die Bühne. Dort, mindestens in dieser Inszenierung von Nora O' Mara, wirkt es plump unwahrscheinlich und beinahe komisch, daß irgendwer auf diese ekle Bestie hereinfällt, daß man ihr Kinder samt deren goldenen Armbanduhren und Spar- büchern anvertraut. Ernestine Costa, während der Zwanziger Jahre in Berlin schon recht bekannt und nun aus London zugereist, war die Varay, teils — mit der Rolle— übertrieben bösartig und — teils auch dieses mit der Rolle— naturge- recht ordinär. Daß sie, wenn der Vorhang aufgeht, von ihren Schützlingen ermordet liegt— dann kommt erst die Rückblende—, Wirkt nur erleichternd. Dorothea Wieck, als die Gegnerin, wurde mit ihrer Rolle, der eines gütigen und vernünftigen alten Mäd- chens nicht so recht eins, sie hatte etwas unangemessen Mondän-Nervöses. Aber das schöne, das weltberühmte Profil tat wieder gut. Unter den bleichen Kindern stach Cor- dula Hubrich durch sehr originale Hinter- hof töne hervor. * Der achtund zwanzigjährige Bodo Homberg hat den politischen Stoff unserer Tage dort angefaßt, wo er am schmutzigsten war. Er hat die Affäre Kemritz zu einem Schau- spiel verarbeitet. Erinnert man sich noch? RKemritz, jener Rechtsanwalt und ehemalige Major der deutschen Abwehr, spielte jahre- lang den Russen ihre ahnungslosen Opfer zu, seine ehemaligen Kollegen und Kame- raden, berühmte Wissenschaftler, auf was die Menschenräuber eben aus waren. Doch da er zu gleicher Zeit für die anderen, die amerikanischen Sieger spitzelte, entzogen die ihren Agenten der deutschen Justiz, sanktionierten sie gleichsam die zwischen Deutschen verübte Freiheitsberaubung. Kemritz lebt heute in Amerika. Und auch Dr. Ritter, so heißt Kemritz jetzt in der Berliner„Tribüne“, reist zum Schluß in die Staaten ab, unangefochtenen Gewissens, noch stolz darauf, daß er die eigene Haut so „teuer“ und dabei„korrekt“ retten konnte, ein vollkommener Zyniker. In oft recht unfertiger, unscharfer Sprache steuert„Die Karriere des Dr. Ritter“ diesem bitteren Ende zu, zuweilen derart exakt nach den Ereignissen, daß bei der Premiere einige Angehörige von Kemritz-Opfern im Parkett von Weinkrämpfen geschüttelt wur- den und„so war es“ vor sich hinschluchzten. Das wiegt viel, doch es genügt nicht. Die Problematik der politischen Moral wird zwischen Leitartikel und Reportage nur an- gekratzt. Und von den Menschen lebt eigent- lich bloß eine Nebenfigur: Prassel, der Bursche und spätere Gehilfe des Dr. Ritter, ein einfacher Mann,„kein Schwein“, wie er S. B. Shaws: Ritter“ von Bodo Homberg immer wieder betont, ein Verzweifelter, vom Schnaps nur schwach Betäubter, aber zu müde und zu verstrickt, auch zu treu, um noch herauszufinden. Nicht schlecht— auch dank des Dar- stellers Heinz Giese— geriet noch ein an- derer Mann, der NS-Fanatiker Windisch, erst Oberleutnant und später Kellner. Hier wurde klar, wie das politisch- polemische „Zeitstück“ sich während der letzten Jahre voranbewegt hat, kaum formal, mehr, was den Inhalt anbetrifft. Ein Nazi und ver- bohrter Denunziant wie dieser Windisch wäre wohl auf einer Bühne von Fünfund- vierzig der reine Teufel gewesen, Schlimm ist dieser Windisch nun immer noch, aber der Schlimmste schon lärigst nicht mehr. Er hat immerhin„Ideale“ gehabt, wenn auch die falschen. Dr. Ritter-Kemritz aber, der Seelenverkäufer, der Mordmaschinen-Be- diener aus Geldgier und Angst, ist das ent- setzlichere Phänomen. Dem Darsteller Hans Wiegner geriet das etwas flach. Das krampfige Etappengrinsen des endenden Weltkrieges aber und die verstörte Leidensmiene des frühen Berliner Nachkriegs hat— trotz einiger unzureichen- der Schauspieler— Gert Omar Leutner, der Regisseur, sehr wirksam zurückgerufen. Christa Rotzoll „Pygmalion“ Eine Studiogufführung im Heidelberger Zimmerthedter Mit Schülern der Hochschule für Musik und Theater in Heidelberg inszenierte Eli- sabeth Stieler G. B. Shaws meistgespielte Komödie„Pygmalion“. Bei dieser Auffüh- rung, zu der das Heidelberger Zimmer- theater seine Bühne zur Verfügung stellte, zeigten sich zwar einige unvermeidbare Schwächen, weil die Darsteller den Anfor- derungen des Stücks zum Teil noch nicht ge- Wachsen waren. Dies gilt vor allem für die schwierige Rolle des, Professor Higgins, die Otto Schmidt— ehemaliger Leiter der Stu- diobühne der Universität— trotz aller spürbaren Hingabe nicht ganz auszufüllen vermochte. Von der spleenigen Figur die- ses kühlen, arroganten Engländers, der über die konventionellen Spielregeln der Gesell- schaft und die Gefühle seines phonetischen Erziehungsobjektes Eliza erhaben ist, blieb hier kaum etwas anderes übrig, als ein humorloser deutscher Kleinbürger mit schlechten Manieren. Zumindest wäre aber wohl doch bei Higgins wie auch bei Oberst Pickering, für den Kurt Müller allzu jung war, um diesen welterfahrenen, souveränen Gentleman alter Schule glaubhaft machen zu können, vielleicht etwas mehr Sorgfalt in Maske und Anzug möglich gewesen. Um S0 erfreulicher war es dann allerdings, in Renate Müller einer starken Theaterbega- bung zu begegnen. Ihre Eliza Doolittle war prachtvoll, vital und natürlich und von einer erstaunlichen Wandlungsfähigkeit aus ech- tem komödiantischer Temperament. Für die Rolle ihres Vaters hatte man in Bernhard Metzger einen Darsteller von beachtlichen Qualitäten gefunden, der in seinem Alfred Doolittle ohne jede karikaturistische Ver- zerrung einen lebensechten und scharf pro- fillierten Typ zeichnete. Bei den Darstellern der kleineren Nebenrollen spürte man sorg- fältige Arbeit und viel guten Willen. Das Publikum spendete herzlichen Beifall, der vor allem auch der Lehrmeisterin und Re- gisseurin Elisabeth Stieler galt, die mit die- ser Aufführung einen unbestreitbaren Erfolg erzielen konnte. E. P. Stanislaus Niedzielski Klavierabend im Mozartsqal Leider war der Mozartsaal des Maut heimer Rosengartens kaum zur Hälfte g Leider; die Freunde der Klaviermusik, sich den Konzertabend entgehen liege haben Ursache, es zu bedauern. Stanisat Niedzielski ist ein Pianist mit eigenen, 9 eigenwilligen Zügen. Man braucht Seite Interpretationen durchaus nicht in a0 Einzelheiten zuzustimmen, man kann sich d D-dur-Sonate von Joseph Haydn, mit der 0 sein Programm eröffnete, anders wünschen gelöster, weicher, weniger rasant; man kau auch der Ansicht sein, daß Beethoven Sonate opus 26 As-dur in seiner Wiedergah nicht zur Genüge aus sich heraus lebte, Ga sie zu sehr Material einer subjektiven g staltung wurde. Aber nichts von allem 2c von einem Unvermögen des Künstlers. 1 spielt subjektiv, aber er ist als Pianist eile Persönlichkeit, die auch in ihren Eigenheit ein ernstes Interesse fesseln kann, J Robert Schumanns Symphonischen Etiide opus 13 überschritt Niedzielski die Grem zur Hochromantik und betrat damit se eigentliches Reich. Eine glänzende Techni die aber keineswegs eine maschinenhafg Präzision zu ihrem Vorbild hat, macht es de Künstler möglich, mit einer unbekümmerte Freizügigkeit in der Behandlung des Ze maſßzes die Entfaltung einer überaus reichen fein nuancierten Farbenskala zu verbinde Ueberraschend vielfältig waren auch die uu drucksmöglichkeitep, die er der h- mol. Sonate von Franz Liszt abgewann; währen sich aber hier vor seinem wðandlungsfähigeg dem Pathos wie der Grübelei geöffneten, mi mitunter auch den abrupten Effekt(etwa au Schluß der Sonate) nicht ganz verschmähen. den Spiel ein letzter Zweifel behauptet konnte, ob die Identität der Gestaltung Absichten des Komponisten und des nach schaffenden Pianisten ganz erreicht sei, ut bei der Wiedergabe der Chopinkomposith. nen, mit denen das Programm schloß. fi. einen solchen Vorbehalt kein Raum met Seinen Konzertflügel(Gaveau), ein ul gemein klangstarkes, in der Tiefe zu einen gereizten metallischen Brummen neigendt Instrument hatte sich Niedzielski selbst mi. gebracht; ebenso das Programmheft, das der Pariser Tournee-Agentur mit viel Ten aber sehr labiler Grammatik ausgestattet vn und nicht zu den Gipfelleistungen der Ueber setzungsliteratur gerechnet werden kann Das Publikum hielt sich mit Recht an di Musik; dem begeisterten Beifall waren di Lücken im Zuhörerraum nicht anzumerken WI 0 Unerwönscht Ralph Maric Siegel darf nicht nach Amefſte Der Komponist und Inhaber eine Münchner Musikverlages, Ralph Maria Sie. gel, drückte sein Erstaunen darüber aus, du ihn das amerikanische Generalkonsulat bis- her das Einreise- Visum nach den USA pet. Weigert habe. Siegel, der zehn große Musik Verlage in den Vereinigten Staaten vertrit Wollte am 15. April nach New Vork fliegen Sein Gesuch auf Ausstellung eines 39 sei jedoch mit der Begründung abgelenn worden, sein Besuch sei in den Vereinigtag Staaten aus Sicherheitsgründen nicht e. Wünscht. Der Anwalt des Komponisten, Pr. Piste teilte dazu mit, daß seinem Mandanten 06 Visum auf Grund einer von der Münchne Polizei zusammengestellten Liste abgeleh worden sei. Diese Liste sei 1951 den ame. kanischen Behörden abgegeben worden, ad man bei dem als verfassungsfeindlich he. zeichmeten„Kommunistischen Friedenskom. tee“ eine Aufstellung der Namen mehrere Persönlichkeiten fand, mit denen das Kom. tee konspiriert hatte oder eine Zusammen: arbeit vorschlug. Dabei sei auch eine Auf. stellung beschlagnahmt worden, die nicht weiter als Adressen von Persönlichkeiten enthielt, denen man das Propagandamaterid des Friedenskomitees zuschicken wollte. Eine Rücksprache mit dem amerikan schen Sicherheitsdienst habe ergeben, di ein Beamter der Münchner Polizei dies Adressaten durch Uebersetzungsschwierig- keiten irrtümlich als Mitglieder des Frie. denskomitees bezeichnet hatte. Siegel Sagt obwohl vom Amt für Verfassungsschutz 1. Bayern immer wieder betont worden sei, df gegen ihn nichts vorliege, habe sich wede die Polizei, noch der Verfassungsschutz bi heute dazu bereiterklärt, diesen Irrtum aud den amerikanischen Sicherheitsbehörde“ gegenüber richtigzustellen. 5 U — — ypresset Kriminalroman von Thomos Walsh Deutsche Obersetzung: Werner von Grönqu 12. Fortsetzung Als Calhoun einbog, strichen seine Schein- Werfer über die beiden Männer hin, so daß Donnelly die Augen zukniff und den Kopf kurz abwandte. Den Vater jedoch schien selbst das Licht überhaupt nicht zu stören, oder er hatte es gar nicht bemerkt. Als letz- tes sah Calhoun, wie der Vater neben dem großen Polizeiwagen stand, eine Mütze in der linken Hand— die Mütze des Kindes, die Calhoun am Nachmittag im Schließfach 572 gefunden hatte. Offenbar lauschte er Don- nellys Worten und nickte dazu. Dabei be- rührte er immer wieder die Mütze, strich über sie hin und drehte sie dann wieder in seiner Hand. Mike Frost, der zur Hauptwache zurück- kehren sollte, und Frances Kennedy, die nach Hause fuhr, befanden sich bei Calhoun imm Wagen. Sie sprach mit keinem Wort von innen. Was auch in ihr vorgehen mochte, es War ihr nichts anzumerken. Als sie später am Fuß des Hügels in die Hauptstraße von Dover Village einbogen, blickte sie durch die Windschutzscheibe starr geradeaus. Mike Frost wandte sich nun an Calhoun, Aber selbstverständlich waren seine Worte für sie bestimmt, als er äußerte, daß die ganze Sache gerade erst angefangen habe. Donnelly würde, wenn er erst einmal Maple Avenue 24 gründlich durchsucht habe, be- stimmt genügend Anhaltspunkte gefunden Haben. Er sei auch der Mann, der wisse, was er dann zu tun habe. Es bestehe deshalb Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen nicht der geringste Anlaß zu Aufregung oder Entmutigung. Warum auch? Aber Frances erwiderte nicht auf seine Argumente. Auch Calhoun schwieg. Natür- lich, fügte Mike Frost gereizt hinzu, gäbe es viele Menschen, die keine Ahnung hätten, Wie die Polizei arbeite; aber er hoffte, daß wohl keiner auf den Gedanken komme, daß das, was in dieser Nacht mit Carl Rothman geschehen sei, bekannt gegeben werden könne. Die beiden anderen Männer könnten feststellen, was ihm zugestoßen sei, wenn sie persönlich nach Dover Village kämen oder den Versuch unternähmen, bei ihm anzurufen; aber täten sie auch nur eins von beiden, so würden sie sich gewaltig in die Nesseln setzen. Ein Anruf aus New Vork könne, wenn die Polizei das Telefonnetz über wache, fast augenblicklich bis auf seinen Ursprungsort zurückverfolgt werden. Und wenn die beiden Männer leichtsinnig genug seien, selber auf Maple Avenue 24 aufzukreuzen, so werde Donnelly sich nur freuen. sie dort begrüßen zu dürfen. Alles in allem, meinte Mike Frost, sei es wohl!. Aber noch immer antwortete ihm keiner der anderen. Unruhig sah er das Mädchen an und dann Calhoun. „Na gut“, sagte er, als ärgerte er sich über Calhouns Verhalten.„Was sitzt du denn da wie ein Idiot? Warum sagst du denn nichts? Mach doch endlich mal den Mund auf!“ Calhoun gab sich einen Ruck. Etwas Bes- seres hätte ja gar nicht geschehen könen, meinte er; durch das Haus in der Maple Avenue 24 würden sie wahrscheinlich dem kleinen Tony Murchison unmittelbar auf die Spur kommen. Diese Sachen könnten immer nur Schritt um Schritt entwickelt werden; und auf die Dauer— „Ja, das meine ich auch, das ist durch- aus das richtige, die Sache so anzusehen“, sagte Frances ganz ruhig.„Auf die Dauer! Das ist hübsch. Darauf kommt es an. Nicht darauf, daß wir ihnen das Lösegeld hätten zahlen sollen, und daß Sie beide wissen, Wir hätten es tun sollen.“ Mike Frost packte der Zorn. Er sagte. seit vierundzwanzig Jahren befände er sich be- reits dabei, und von allen Dummheiten, die man machen könne, sei das Bezahlen eines Lösegeldes so ungefähr „Lügen Sie mich doch nicht an“, fiel Frances ihm ins Wort.„Die Mühe brauchen Sie sich nicht zu geben.“ Sie atmete heftig. „Warum denken Sie nicht an das Kind, oder ist es für Sie zu unwichtig? Aber ich weiß, was hier gespielt wird. Sie wollen alle miteinander beweisen, wie tüchtig Sie sind, was Sie alles können und was für Draufgänger Sie sind. Na gut, nur so wei- ter, wenn es das ist, was Sie plagt. Ein klei- ner Junge, der an Bilderbüchern seinen Spaß hat— Was bedeutet der Ihnen schon! r ist nur— „Das ist nicht wahr“, erwiderte ihr Calhoun ebenso ruhig, wie sie gesprochen hatte.„Und niemand hat ein Recht, so etwas zu behaupten. Wer es tut, weiß nicht, wovon er redet.“ „Aber natürlich“, sagte Frances, und nun zitterte ihre Stimme.„Niemand hat das Recht! Aber es tut mir leid, daß mir eine so abgeklärte Betrachtung dieser An- gelegeiiheit nicht möglich ist. Für mich geht es hier nur um das Kind. Entsetzlich dumm, finden Sie nicht? Es ist eben nur Mike Frost machte ein paar verlegene Versuche, sie zu trösten; aber Willie Calhoun tat nicht einmal das. Den ganzen Weg ent- lang der West- Side- Fernverkehrsstraße wandte er nicht ein einziges Mal mehr sein grobknochiges Gesicht ihr zu; nicht ein Wort sagte er, und selbst als sie vor ihrer Woh- nung in der 58. Straße Ost hielten, ließ er Mike Frost aussteigen und ihr die Tür öffnen. Romlinge, dachte Frances in dumpfem Zorn— alle miteinander; und der übelste ist dieser Kerl, dieser Bär mit dem häg- lichen Gesicht. Noch nie habe ich so kleine graue Augen mit einem so harten Blick ge- sehen. Angst hatte sie vor ihm nicht mehr. Für Ste war er in diesem Augenblick nicht viel anders als der große Rothaarige. Sie redete sich sogar ein— obne dabei ihren Gedan- kengängen irgendwie auf den Grund zu gehen und sie auf ihre logische Stichhaltig- keit zu prüfen—, es sei letzten Endes nur ein Zufall, wenn ein so gefühlsroher und brutaler Bursche wie Willie Calhoun auf mmrer und Tonys Seite sei. Es gab wirklich keine Worte, um die Gefühle, die sie ihm gegenüber hegte, zu beschreiben: und selbst- verständlich ahnte sie auch nicht, daß es für das, was Willie Calhoun im Augenblick wie⸗ der von sich selber dachte, ebenfalls keinen Ausdruck gab. Denn nunmehr bedrängten ihn die alten Fragen wieder von neuem. Warum hatte er nicht um halb sechs die beiden Männer auf dem Bahnhof verhaftet? Warum hatte er sie nicht mit in sein Büro genommen? Ihnen ein wenig eingeheizt und sie zum Sprechen gebracht? Es schien da keine Verteidigung für ihn zu geben. Und er empfand auch nichts anderes als unerträgliche Scham und entsetzliche Gewissensbisse. Damit mußte er nun weiterleben, dachte Calhoun dumpf. Aber warum nicht? Hatte er es nicht vel. dient? Zusammen mit Mike Frost fuhr er ud Manhattan-Zentralbabnhof, wo sie feststel. ten, daß sich nichts Neues entwickelt hall Schließfach 572 befand sich noch imme unter Beobachtung, aber bisher ohne weite ren Erfolg; und. in der Umgebung der Fond. han Road versuchten Eddie Mather un Leutnant Nolan noch immer dem grole Rothaarigen auf die Spur zu kommen. Som nichts weiter, sagte sich Calhoun; nur nod ein kleiner Junge von sechs Jahren. Sie gingen in der Bahnhofshalle weilen um eine Tasse Kaffee zu trinken. Alle Fall. kartenschalter waren inzwischen geschlossel und dunkel, die Bahnsteigsperren lagen vel ödet und im Schatten da, und die meiste Deckenbeleuchtungen waren ausgeschalte so daß die Haupthalle ganz anders wirkt als sonst, wie Calhoun sie für gewöhne sah. Einige Schritte waren zu hören, de ferne Echo von ein paar ruhigen Stimmef Fetzen einer gemütlichen Unterhaltung. B werligen Geräusche vermischten sich unte dem hohen Deckengewölbe des Bahnhofs 1 eimem leisen, geisterhaften Geflüster. Die große Uhr über dem Auskunftsscha ter zeigte an, daß es mwischen fünfund zwatizig Mimüten vor vier geworden 3“ Samstagmorgen. Eine Reihe Mänmer Schrubb⸗ ten Seifenwasser über den Boden von der Gepäckannahme im Westen zur Gepäckaus gabe im Osten und kehrten dann zurudt um es mit den leichten Bewegungen 0 Schlittschuhläufern wieder aufzuwischen Der Hauptbahristeig lag vom einen Ende zum anderen ebenso verödet da wie di große Halle. Nur in einem der Tunnels 2 Untergrundbabn hatten zwei späte Trinte eine gewichtige Unterhaltung über die let ten Dinge eingeleitet. 1 Fortsetzung fols Herau; verlag drucke Chefre stellv. Dr. E weber Lokale pr- F. Land: simon Chet v Bank, Bad. K. Mannh Nr. 80 9. Jah G Reiler sucht einer china über Au ve Au der Dulles Korea erster hob 0 Kore die ne Verein nicht den G nen dann antwWO gen, auf e zung 1950. Wiede und Sie b Worte der k klar Zurüc ist am 08 Ja burge waren A. B06 ginnt dung 140 00 bände digun Amt cher bekar der J dener Diese und hakt, sonel Verwy De Natif Sign dung Zur dahel wahl U. den kür d deute Vebe okkiz dient aus). here llege den D. Willi dung ande Den Dien; fahrt Zivil ande Were keit Part. deset zeich gen