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Die ch unte! mhofs 2 ter Etsscha“ künkund len Wal Schrubb⸗ von det päckeüs, zurüch, gen von wischen. Ende Os Wie die melz Zul Trinke die let ing folg Herausgeber: Mannhelmer verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: B. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Morgen Mannheinter OQONRMQE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz N Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. 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Die diplomatischen Schritte wegen Indo- china hatten einen ersten Erfolg, als Molotow einem Vorschlag Bidaults zustimmte, über eine zeitweilige Waffenruhe in Dien Bien Phu zur Evakuierung der Verwundeten zu verhandeln. Auf der z weiten Arbeitssitzung der Genfer Konferenz verlangte Dulles, daß die UNO die Wieder vereinigung Koreas durchführen soll. Dulles. der als erster Außenminister der Westmächte sprach, hob die Verantwortung der UNO für eine Korea-Regelung hervor und betonte, daß die nordkoreanischen Pläne für die Wieder- vereinigung des Landes die UNO überhaupt nicht in Betracht ziehen. Er sagte:„Wenn den Genfer Konferenz den Vereinten Natio- nen und ihren Beschlüssen untreu wird, dann wird jeder von uns einen Teil der Ver- antwortung für die Zerstörung dessen tra- gen, was uns alle beschirmt.“ Er verwies aul eine Entschliegung der Vollversamm- jung der Vereinten Nationen aus dem Jahre 1050. Sie sieht eine Kommission vor, die die Wiedervereinigung des Landes durchführen und Wahlen in Nordkorea beobachten soll. Sie besteht bereits und wartet nach Dulles Worten darauf,„jetzt— nach dem Scheitern der kommunistischen Aggression— ihren Kar umrissenen Auftrag zu erfüllen.“ Die Zurückziehung der Truppen der Vereinten Erzbischof Dr. Wendelin Rauch iat am Mittwochmittag um 12 Uhr im Alter von d garen nach langer Krancheit in einem Frei- burger Krangenkaus gestorben. Todesursache waren Herzschwäche und Kreislaufstörungen. (Siehe auch Seite 2) Nationen aus Korea lehnte Dulles ab, ver- arngte aber, daß die chinesischen Einheiten des Land verlassen. Chou En Lai unterstützte die nord- koreanischen Vorschläge: Wahlen in ganz Korea, die von Vertretern Nord- und Süd- koreas vorbereitet werden, und Zurückzie- hung aller ausländischen Truppen. Er sprach aber nicht nur über Korea, sondern über ganz Asien und schließlich über Grundpro- bleme der Weltpolitik. Er verlangte, daß alle Stützpunkte in Asien aufgehoben und alle ausländischen Truppen aus Asien zurückge- zogen werden. Er sagte, die USA hätten For- mosa zu einem Sprungbrett für einen An- Sriff gegen das chinesische Festland ver- Wandelt. Die„Besetzung“ der Insel durch die Amerikaner werde China nicht dulden. Chou En Lai verlangte ferner, daß Japan nicht weiter aufgerüstet wird. Den geplan- ten Südostasienpakt bezeichnete er als Be- drohung der Unabhängigkeit asiatischer Länder. Ferner forderte Chou En Lai, die Wiederbewaffnung Deutschlands einzustel- len, einen Sicherheitspakt für Europa abzu- schließen, den Rüstungswettlauf zu be- enden, Rüstungen und Streitkräfte herabzu- Setzen und alle Massenvernichtungswafkfen 2u verbieten. Die sowjetischen Bemühungen, nicht nur den Rotchinesen Anerkennung zu verschaf- fen, sondern auch die Vietminh-Rebellen an den Verhandlungstisch zu bringen, gip- felten am Mittwoch in dem Vorschlag Molo- tows, Vertreter der Vietminh und Vietnams sollten— wenn nötig in Genf— über eine Kampfpause bei Dien Bien Phu verhan- deln, um den Abtransport der Verwundeten aus der Festung zu ermöglichen. Bidault, dem Molotow diesen Vorschlag bei einer Unterredung am Mittwochvormittag machte, hatte am Montag um eine solche Kampf- pause gebeten. Auch in den Beratungen Bidaults mit Molotow über den Beginn der offiziellen Debatte über Indochina stand die sowjetische Forderung, die Vietminh als Verhandlungspartner hinzuzuziehen, im Vor- dergrund. Während die Vereinigten Staaten und Großbritannien nichts dagegen einzu- wenden haben und auch die Franzosen diese Teilnahme als„nur logisch“ bezeichneten, hat sich der Staatschef von Vietnam, Ba o Dai, bisher hartnäckig geweigert, sich mit den Aufständischen an einen Tisch zu set- zen. Bidault erklärte Molotow, er müsse zunächst Rücksprache in Paris nehmen und beauftragte nach seiner Unterredung mit Molotow seinen Staatssekretär, Maurice Schumann, in Paris, alles zu versuchen, um den jetzt in Carnes weilenden Bao Dai umzustimmen. Frankreich und Vietnam unterzeich- neten am Mittwoch eine gemeinsame Grund- satzerklärung, in der sie ihre Absicht ver- künden, Vietnam durch Abschluß zweier Staatsverträge die volle Unabhängigkeit innerhalb der französischen Union zu geben. Die Unterzeichnung dieser beiden Verträge konnte noch nicht stattfinden, da die bei- den Länder sich noch nicht über alle Einzel- heiten geeinigt haben. Die Grundsatz- erklärung wurde vom französischen Mini- ster präsidenten, Laniel, und vom vietna- mesischen Vizepräsidenten, Nguyen Trin g Vi nh, unterzeichnet. Kabinett billigt Regierungserklärung Adenauer warnt vor dem Hang der USA zur„Europamüdigkeit“ Nach Meldungen unseres Korrespondenten und der Agentur dpa Bonn. Bundeskanzler Dr. Konrad Adenauer mahnte am Mittwoch Europa, sich bald für eine Einigung zu entscheiden, da die USA allmählich„europamüde“ wür- den. Am Vortage der außenpolitischen Debatte im Bundestag betonte er vor der Bundestagsfraktion der CDV/ CSU erneut die Bereitschaft der Bundesregierung, an der Integrationspolitik festzuhalten und die Saargespräche mit Frankreich fortzusetzen. Als kritische Punkte der Weltlage nannte er neben dem Hang der USA zur Europa- müdigkeit die Gefahren, die durch die neuen Atomwaffen drohen und die starre sowie- tische Politik, die sich auch auf der Konfe- renz in Genf zeige. Die Regierungserklärung, die Dr. Ade- nauer heute, Donnerstag, abgeben wird, ist Amt Blank verschickt Bewerbungsbogen Zur„Vervollständigung der bereits vorhandenen Unterlagen“ Bonn.(UP) Die Dienststelle Blank be- zannt heute, Donnerstag, mit der Versen dung von Bewerbungsbogen an alle rund 440 000 Freiwilligen für die deutschen Ver- bände innerhalb einer Europäischen Vertei- digungs gemeinschaft, die sich bisher beim Amt Blank gemeldet haben. Wie ein Spre- cher der Dienststelle am Mittwoch in Bonn bekanntgab, dient der Bewerbungsbogen der Vervollständigung der bereits vorhan- denen Unterlagen über die Freiwilligen. Diese Unterlagen seien nämlich nach Form und Inhalt so ünterschiedlich und lücken- hakt, daß sie zur Auswertung für die per- sonelle Planung nicht in vollem Umfang zu Verwenden seien. Der Sprecher unterstrich, daß vor der Natikizierung des EVG-Vertrags durch alle IShatarstaaten keine personellen Entschei- ungen zu erwarten seien. Die Aufforderung zur Ausfüllung des Bewerbungsbogens sei 1 Weder eine Zusage noch eine Voraus- l. Ueber 100 000 Freiwillige haben sich nach den Angaben der Dienststelle Blank bisher Ar den militärischen Dienst im Rahmen des deutschen EVG Kontingents gemeldet. Ueber 70 000 davon sind ehemalige Unter- bltiſere und Mannschaften sowie unge- dente(letztere machen nicht ganz 20 000 585 Außerdem haben sich etwa 30 000 frü- 85 Okkiziere beworben. Darüber hinaus egen annähernd 40 000 Bwerbungen für den nicht militärischen Dienst vor. bie Bewerbungsbogen stellen den Frei- Villigen 36 Fragen zur Person, zur Vorbil- ung und zur militärischen Laufbahn. Unter auderem will die Dienststelle Blank wissen: en letzten Dienstgrad und die letzte enststellung, Angaben über Auslands- zurten, gerichtliche Strafen, den erlernten muelberut, fremdsprachliche Kenntnisse und 1 Fachausbildung, den militärischen erdegang, krühere oder jetzige Zugehörig- 55 zu Vereinen und Organisationen(ohne erteien), die Namen ehemaliger Vor- er sowie Beförderungen und Aus- elchnungen des Bewerbers. Die Freiwil⸗ uen können außerdem ihre gewünschte Verwendung in einem bestimmten Trup- penteil bzw. die Waffengattung angeben. Die Angaben müssen durch Urkunden oder Bescheinungen bei der späteren persön- lichen Vorstellung belegt werden können. Minderjährige Bewerber müssen dem Be- werbungsbogen die schriftliche Einverständ- niserklärung des gesetzlichen Vertreters bei- fügen. vom Bundeskabinett am Mittwoch gebilligt worden. Das Kabinett beriet ferner die Lage, die sich auf Grund der Ablehnung wesentlicher Punkte der vom Bundesfinanzminister ein- gebrachten Vorlage über die Finanz- und Steuerreform durch den Bundesrat ergeben hat. Dabei wird beschlossen, das Reform- Werk in der von Schäffer vorgelegten Form voll aufrechtzuerhalten. In diesem Zusam- menhang wird bekannt, daß der Altesten- rat des Bundestages einen Vorschlag der FDP abgelehnt hat, mit der ersten Beratung der Finanz- und Steuerreform bereits am 7. Mai im Bundestag zu beginnen, obwohl die technischen und rechtlichen Voraus- setzungen für die Beratungen gegeben sind. Damit kann schon jetzt als fraglich ange- sehen werden, daß die Reform noch vor den Parlamentsferien, die Mitte Juli beginnen und Anfang September enden, vom Bundes- tag verabschiedet wird. Das Kabimett hat schließlich die von Bumdeswohnungsbauminister eingebrachte Novelle zum Wohmungsbaugesetz verabschie- det. Wie bereits gemeldet, sieht die Novelle unter arderem eine Verstärkung des Woh- nmungsbaues für die ärmere Bevölkerung vor, die keine eigenen Finanzierungsbeiträge zul leisten vermag. Dies soll nach der No- velle zu Bedingungen geschehen, bei denen sich die Mieten noch unter den derzeitigen Richtsätzen des sozialen Wobmungsbaues Halten. Wenn die Laterne solchen Schatten wirft und der all morgendliche Gruß der beiden Anwohner dieser ansonsten so grauen Seiten, straße ein beschaulickes Gesprach an bahnt, dann wird dieser frühe Blick aus déèm Fenster der Dachkammer belohnt mit der Verheißung eines sonnigen Tages. Und wer das Bild genau betrachtet, hört zur Morgenstunde sogar schon ein paar Vögel awitschern. i Bild: Leppink Der Landtag gedachte der Dachstein-Opfer Dank für die österreichische Hilfe/ Der zehnte Verschüttete geborgen Von unserer Stuttgarter Redaktion und der Agentur dpa Stuttgart. Der Landtag von Baden-Würt- temberg gedachte zu Beginn seiner Sitzung am Mittwoch der Opfer des Bergunglücks am Dachstein. Präsident Dr. Neinhaus sagte, er erfülle die schmerzliche Pflicht, den hart- geprüften Eltern und Angehörigen der drei- zehn Schüler und Lehrer, die den oft unter- schätzten Naturgewalten zum Opfer gefallen seien, im Namen der Bevölkerung des gan- zen Landes sein herzliches Beileid und sein tief empfundenes Mitgefühl auszusprechen. Tief bewegt würdigte der Landtag die große Hilfsbereitschaft so vieler als versöhnliches Zeichen unversiegbarer Menschlichkeit. Dr. Neinhaus dankte im Namen des Landtags und des Landes vor allem dem Bergrettungs- dienst, der österreichischen Gendarmerie, der österreichischen Landesregierung und der amerikanischen Besatzungsmacht, die im Rahmen ihrer Möglichkeiten jede nur er- Zwiscen Gesfern und Morgen Zur Vorbereitung des Evangelischen Kirchentages in Leipzig ist Kirchentagspräsi- dent von Thadden-Trieglaff dort eingetroffen. Er spricht auch in einer öffent- lichen Versammlung zu den Gläubigen Leipzigs über die Bedeutung dieser Veran- staltung. 65 441 Kilometer Dienstfahrten im eigenen Kraftwagen innerhalb eines Jahres stellte der Bundesrechnungshof bei einem Beamten des Wohnungsbauministeriums fest, der da- für rund 17 000 Mark Kilometergeld erhielt. Die Beanstandung des Bundesrechnungs- hofes führte zu einer Neufassung der ent- sprechenden Vorschriften. Ein Abschlug- bericht des Bundesrechnungshofes stellt fest, daß dessen Arbeit dem Bundeshaushalt 36,14 Millionen Mark erspart hat, während sein eigener Haushalt nur 6,38 Millionen Mark beträgt. Das Eisenbahnunglück bei Frankfurt hat, nach der letzten Mitteilung der Bundes- bahndirektion, neben den vier Todesopfern 97 Verletzte gefordert, von denen 85 inzwi- schen aus ärztlicher Behandlung entlassen worden sind. Bei der Jahresversammlung des Bundes vertriebener Deutscher forderte Dr. Linus Ka ther, der Vorsitzende des Bundestags- ausschusses für Fragen der Vertriebenen, dringend die Angliederung des Bundesaus- gleichsamtes an das Vertriebenenministe- rium. Die Bundesrepublik müsse sich außer- dem stärker für die Wiedervereinigung Deutschlands einsetzen. Eine Erhöhung der Grundrente für alle Opfer der Krieges um 40 Prozent verlangte ein Sprecher des Reichsbundes der Kriegs- und Zivil geschädigten, Sozlalrentner und Hinterbliebenen vor der Presse in Bonn. An einer Herzkrankheit gestorben ist am Mittwochabend Leon Jouh aux, Träger des Friedensnobelpreises 1951 sowie Präsi- dent des framzZösischen Wirtschaftsrates und Vorsitzender des sozialistischen Gewerk- schaftsverbandes Force Ouvriere. Unangemeldet betrat am Mittwoch durch einen Hintereingang der Vorsitzende des Komitees der amerikanischen Stabschefs, Admiral W. Rad ford, das Weiße Haus, um Präsident Eisenhower über seine Besprechungen in London und Papis zu un- terrichten. Die Unterredung, über deren Inhalt nichts bekannt wurde, dauerte über eine Stunde. Mit der Bildung einer finnischen Regie- rung beauftragt wurde von Staatspräsident Pa asi ki vi der amtierende Außenmini- ster und Vorsitzende der schwedischen Volkspartei in Finnland, Ralf Törngren. Der sozialdemokratische Reichstagspräsident, Fagerholm, hatte den vor einer Woche erhaltenen Auftrag zurückgegeben, nach- dem sich die beiden stärksten Parteien des Landes geeinigt hatten, einen Vertreter der Mitte zum neuen Ministerpräsidenten vor- zuschlagen. Der ägyptische Ministerpräsident Nasser gab die Verhaftung von mehr als fünfzig „Verschwörern gegen die ägyptische Staats- gewalt“ bekannt, unter denen sich zwölf Kavallerieoffiziere jener Gruppe befinden, die am 27. Februar Naguib wieder zur Macht verholfen hatten, Nasser erklärte, die Regierung habe damit eine„Gruppe kommu- nistischer Offiziere unschädlich gemacht“. Die Zwangsarbeit als politisches Druck- mittel oder als Mittel zur Erreichung wirt- schaftlicher Ziele verurteilte der UNO- Wirtschafts- und Sozialrat. Die Sowjetunion und die Tschechoslowakei stimmten gegen eine entsprechende Entschließung, während Indien, Jugoslawien und Agypten sich der Stimme enthielten. Die Gründung einer europäischen Frauen- union, die sich die Entwicklung des persön- lichen, familiären, sozialen, wirtschaftlichen und politischen Bebens in christlicher Welt- anschauung zum Ziele gesetzt hat, beschlossen am Dienstag in Basel führende christliche Politikerinnen aus elf europäischen Ländern, darunter auch solche der Bundesrepublik. Die Königin Großbritanniens traf mit ihrem Gemahl am Mittwoch auf dem Luft- Wege aus Aden zu einem dreitägigen Besuch in der britischen Kolonie Uganda ein. Die Leiche von Wilma Montesi, deren ge- heimnisvoller Tod einen der interessantesten Prozesse Italiens auslöste, ist jetzt exhumi- niert worden, um durch Untersuchungen die Todesursache festzustellen. Offiziell wurde „Tod durch Ertrinken“ bekanntgegeben, Während der Journalist Muto behauptete, die Montesi sei infolge einer Rauschgiftorgie bei dem Marchese Montagna gestorben. denkliche Hilfe hätten zuteil werden lassen. Der Landtag werde sich, so führte der Land- tagspräsident weiter aus, zu gegebener Zeit mit den durch das tragische Unglück aufge- worfenen allgemeinen Fragen beschäftigen und die Regierung um Auskunft darüber ersuchen, wie im Rahmen von Verfassung und Gesetz in Zukunft derartigen Unglücks- fällen vorgebeugt werden könne. Mimisterpräsident Dr. Gebhard Müller hat dem österreichischen Bundeskanzler Ju- ius Ra a b in einem Telegramm den Dank der Landesregierung von Baden-Württem- berg für die Hilfsbereitschaft bei der Suche nach den vermißten Heilbronner Schülern und Lehrerm ausgesprochen., In einem Ant- worttelegramm des Bundeskamzlers Raab heißt es:„Namens der österreichischen Bun- desregierung und im eigenen Namen denke ich Ihnen für die warmherzigen Worte des Damkes, die sie für die an der Hilfsaktion zur Rettung und Bergung der auf so tragi- sche Weise verunglückten Gruppe Heilbron- ner Bergsteiger gefunden haben.“— Auch Bundeskanzler Dr. Adenauer hat dem österreichischen Bundeskanzler am Mittwoch telegrafisch den Dank der Bundesregierung für die Hilfsmagnahmen ausgesprochen. Auf dem Dachstein-Plabeau wurde am Mittwochnachmittag die Leiche des Heil- bronner Schillers Karl Strobl gefunden. Ex ist der zehnte bisher geborgene Tote von den dreizehn am Dachstein umgekommenen Heil- brormer Schüler und Lehrer. Baden-Württemberg hat jetzt sein Landeswappen Stuttgart(tz.-Eig.-Ber.) In einer kurzen Arbeitssitzung am Mittwoch nahm der Lamdtag von Baden- Württemberg das Ge- setz über das Wappen des neuen Bundes- landes mit großer Mehrheit an. Der von dem württembergischen Hirsch und dem badischen Greif gehaltene goldene Wappen- schild zeigt drei schwarze, staufische Löwen. Die Wappenkrone wird von den historischen Wappen der alten Länder beziehungsweise Landschaften Baden, Württembeng, Hohen- zollern, der Pfalz, Franken und Vorder- österreich gebildet. Damit treten alle frühe- ren Bestimmungen über die Landeswappen der alten Länder und deren Dienstsiegel außer Kraft. Das Gesetz über die Bildung eines Lan- despersonal- Ausschusses für Baden- Würt⸗ temberg, das der einheitlichen Durchfüh- rung der beamtenrechtlichen Vorschriften dient, wurde ebenfalls angenommen und tritt am 1. Juni dieses Jahres in Kraft, 1 d n n 8 1 er N% d r e 2** 8 8 3 8 88 MORGEN 5 5 2 8 eee Seek bee ae d ee 8 33. 8 99 — Donnerstag, 29. April 1954/ Nr. Mone Kommentar Donnerstag, 29, April 1934 Konferenz und Schlachtfeld Die Konferenz in Genf entwickelt sich langsam; besonders der Kriegsschauplatz Indochina wird vorerst nur in Kulissenge- sprächen behandelt, nicht als Hauptthema. Indessen sterben und bluten dort täglich Menschen verschiedener Völker. Auch der dramatische Kampf um den Stützpunkt Dien Bien Phu ist noch nicht entschieden. Man Weiß nicht, ist das dem zähen Widerstand 9 9 der kleinen Besatzung zu verdanken oder einer bewußten Zurückhaltung der Angrei- fer. Diplomatie und Krieg verzahnen sich ö hier besonders eindrücklich und aufreizend. N Unser Sonderberichterstatter in Genf Kennzeichnet die diplomatische Lage heute Wie folgt:„In der Indochinafrage drängen die Franzosen, die Angelsachsen warten ab, die Kommunisten verschleppen bewußt. Die Franzosen möchten in letzter Minute Dien Bien Phu retten und zugleich mit einem starken Druck, ja einer Drohung der West- Mächte die Russen und Chinesen zu einem Waffenstillstand bewegen. Die Angelsachsen meinen, Dien Bien Phu sei für die Gesamt- lage nicht so wichtig. wie die Franzosen es darstellen. Unter weltpolitischen Aspekten“ gehe es um Indochina, nicht aber um Dien Bien Phu, sagte Churchill im Unterhaus. Jedenfalls wollen weder Washington noch Tondon etwas von einer Aktion in Indochina Wissen, ehe nicht klar ist, was auf dem diplo- matischen Parkett in Genf herauskommen kann. Wenn sie nichts übereilen wollen, auch nicht die Hilfe für die unglücklichen Ver- teidiger von Dien Bien Phu, meinen Russen und Chinesen, die Zeit arbeite für sie: So- wohl in den Dschungeln Indochinas wie in den blühenden Parks am Genfer See. Sie Wünschen vor allem, daß die Konferenz dauert. Sie sagen, auch in Panmunjon habe es lange gedauert, aber immerhin, die Waf- kenruhe sei nun da. Mit viel Geduld, welche die Mutter der Weisheit ist, werde auch in Indochina der Waffenstillstand kommen. Und inzwischen(aber das sagen sie natür- lich nicht) sind die Westmächte zu einem Stillhalten gezwungen. das für den Osten nur von Vorteil sein kann.“ Neben Genf und Dien Bien Phu gibt es einen dritten Schauplatz: Paris oder Cannes an der schönen Riviera, wohin Bao Dai, der Staatschef des indochinesischen Staates Wietnam, soeben verägert gereist ist, weil er in den Gesprächen mit den Framzosen über die Selbständigkeit seines Landes noch kücht das ereicht hat, was er erreichen möchte. Während Frankreichs Außenmini- ten Bidault und der sowjetische Außen- minister Molotow anscheinend einer Eini- gung über die Modalitäten, die zu einem Waffenstillstand führen sollen, nahe ge- kormimen sind, hängt es jetzt offenbar von Bao Dal ab, ob etwas daraus wird. Er will die Männer des Vietminh unter keinen Um- ständen als Partner bei der Konferenz in Genf sehen. Er spricht von völliger Vernich- tung, weil sonst die Teilung seines Landes drohe. Alles kommt nun darauf an, ihn zu einer vernünftigen Lösung zu überreden. Es wäre nur spannend, dieses kompli- Zierte diplomatische Spiel zu verfolgen, Werm nicht in Indochina hart auf hart ge- Kämpft würde. Gewiß, Bao Dai sieht, es Seht um sein Land. Auf dem langen Listen 5 efallenen, die in der Eingangshalle des Kriegsministeriums in Paris hängen, stehen aber nicht nur viele indochinesische Namen, sondern auch viele, die arabische Herkunft Verraten, viele Namen alter französischer Geschlechter(die Elite der Offiziersschule Von Seitit Cyr) und, nicht zu vergessen, viele deutsche Namen, neben anderen Angehöri- Sen der Fremdenlegion. Diese Opfer, die jetzt im diplomatisch bedingten Schlachten gebracht werden, sind erregend für die Satze Menschheit, weil man weiß, daß sie zu ͤ vermeiden wawen. In Indochina wieder- Holt sich, was sich in Korea abspielte. Aber dort siegte schließlich die Vernunft. Viel- leicht siegt sie auch hier. K: Ho Chi Minh,„der Erleuchtete“ Der geheimnisvolle Mann im Hintergrund der Genfer Konferenz Die Genfer Aslenkonferenz hat begon- nen. Ho Chi Minh, der Rebellenführer in Indochina, ist dort nicht anwesend; dennoch wird er eine wichtige Rolle spielen, so bald sich die Konferenz ihrer Hauptaufgabe zu- wendet: Indochina den Frieden wieder- zugeben. Neu Delhi, im April Damals in Macao, das war im Jahre 1938, jeg man es sich nicht träumen, daß der kleine hagere Mann mit dem schütteren grauen Bart einmal als Führer der Vietminh- Revolution in Indochina Geschichte machen würde. Damals unterhielt sich Mr. Ho über Victor Hugo und Tolstoi, und er bewies einen tiefen Respekt Vor allen humanitären Idealen, insbesondere der Freiheit. Ho Chi Minh— der Erleuch- tete“— sprach mit der Gelassenheit eines chinesischen Gelehrten; aber in seinen Augen brannte ein Feuer, das hinter der gleichmüti- gen Maske einen tiefen Fanatismus verriet. Diese Augen allein ließen die Gerüchte glaub- haft erscheinen, daß der stille Gelehrte iden- tisch sei mit Nguyen Ali Quoc, das heißt„Er, der sein Land liebt“ Dieser hatte 1931 in Tonkin einen Aufstand gegen die Franzosen organisiert, war dann vor dem zu erwarten den Todesurteil des französischen Kriegsge- richtes nach Hongkong geflohen und dort Von unserem Korrespondenten Dr. H. W. B. spurlos verschwunden. Wenig später tauchte Ho Chi Minh auf der politischen Bühne auf. Seine Landsleute meinen verschmitzt, er sei eine Wiedergeburt dessen,„der sein Land liebt“, mit dem er tatsächlich die gleiche Le- bensgeschichte gemeinsam hat. Allerdings sind die meisten Lebensdaten Ho Chi Minhs, alias Nguyen Ali Quos, in mysteriöses Dunkel gehüllt. Bezieht man sich auf die am wenigsten widerspruchsvollen Zeugnisse, dann geht daraus hervor, daß Ho Chi Minh bereits vor dem ersten Weltkrieg nach Frankreich und England ging und daß er dort als Werkstudent Zugang zu sozialisti- schen und anarchistischen Zirkeln fand. Die Skala seiner damaligen Beschäftigungen reicht vom Straßenkehrer bis zur Arbeit in einem Fotolabor. Der junge Feuerkopf grün- dete eine nationalistische annamitische Stu- dentenor ganisation in Paris und wurde bald darauf Mitglied der Rommunistischen Partei Frankreichs. Als ihr Delegierter reiste er zu einem Kongreß nach Moskau, und wenig spä- ter tauchte er als Sekretär Borodins, des rus- sischen Beraters bei der Kuomintang-Regie- rung, in China auf. In den dreißiger Jahren führte er ein Wanderleben im chinesisch-indochinesischen Die Königin bei den Scheichs von Aden Ein wichtiger werdender Platz am Weg nach Ostasien Von unserem Korrespondenten V. O. Kairo, Ende April Für Mahmoud Mohammed Ali war der 27. April des Jahres 1954 der bedeutungsvollste Tag seines jungen Lebens. Mahmoud, Ara- ber, 22 Jahre alt, geboren in Aden, Chauffeur von Beruf, war auserwählt worden, die uner- müdlich-lächelnd- reisende Königin Elisa- beth mit dem Herzog von Edinburgh, uner- reichbares Idol unzähliger weiblicher Com- monwealth-Herzen jeglicher Farbe und aller Jahrgänge, auf ihrem kurzen Aufenthalt in der britischen Kronkolonie Aden zu fahren. Vier Tonnen Reis und große Mengen Süßig- keiten wurden an die Armen der Kolonie und des angrenzenden Protektorates verteilt, damit auch ihnen der Besuch im Gedächtnis haften bleibe. Vor wenigen Jahren nur eine Kohlen- station der britischen Kriegsmarine und der nach Ostasien fahrenden Handelsschiffe hat Aden in der letzten Zeit eine Bedeutung gewonnen, die es erklärt, warum der eng- lischen Königin nach all ihren Strapazen auch noch ein Aufenthalt in der„Hölle von Aden“ auferlegt wurde. Es ist wenig bekannt, dag Vemen, das mittelalterliche Staatsgebilde an der Süd- westecke der arabischen Halbinsel, gegen den Gouverneur von Aden einen Protest bei den Vereinten Nationen einlegte und einen Hilfe- ruf an die arabische Liga nach Kairo ab- sandte. Der britische Gouverneur, Sir Tom Hickinbotham, in dessen Dienst Mahmoud Mohammed Ali seit 6 Jahren steht, meinte: „Ich verstehe nicht, was Lemen dagegen ein- Wenden kann, wenn die britische Regierung statt zweiseitige Verträge mit einigen zwan⸗ Zig Emiren und Scheichs des Protektorates nun mit deren Einwilligung eine Föderation gründen will, deren Verwaltung es ermög- lichen wird, die gemeinsamen Interessen Aller an Gesundheitspflege. Erziehung, Ver- bindungswesen, Post und Telegraph und so Weiter besser als bisher wahrzunehmen. Adenerlebteinen Aufschwung S Ondersleichen. An Stelle der vor zwei Jahren unfreiwillig verlassenen Erd- l- Raffinerie Abadan am Persischen Golf hat die Anglo Iranian Oil Company hier eine neue Raffinerie aufgebaut. Die Produktion wird Ende dieses Jahres anlaufen. Ein Ersatz für Abadan in dieser Gegend war für die britische Admiralität strategische Notwen⸗ digkeit. Auch die Royal Air Force wäre ohne das hochwertige Fliegerbenzin in erreich- barer Nähe in Kriegszeiten nach wenigen Wochen kflügellahm. 2500 britische, ameri- kanische und europäische Techniker arbeiten bereits in Aden, Straßen und Wohnungen entstehen. 1 750 000 Galonen Trinkwasser Werden täglich nach modernstem Verfahren hergestellt. Eine neue technische Stadt wird geboren. Grund genug für einen Besuch der Köni- gin. Vor ihrem Lächeln und Händedruck Werden vielleicht die letzten Bedenken des einen oder anderen Scheichs gegen die bri- tische Föderation dahinschmelzen, wie die Lippenstifte in der Sonne von Aden. Aber Warum protestiert Lemen? Die Grenzen zum Protektorat sind, wie so oft, wenn die Eng- länder an Küstengebieten Fuß faßten, nie genau abgesteckt worden. Und man spricht in Aden und vemen nicht nur von der Raffine- rie, noch mehr von Erdöl-Funden in den Grenzgebieten. Das erklärt vieles. Lemen hat soeben einer Frankfurter Firma eine Z Wanzigjährige Oelkonzession eingeräumt, mit einer anderen Firma einen Vertrag für die Erschliegung von Erzvorkommen unter- zeichnet. Nach dem Erwachen aus tausend- jährigem Dornröschenschlaf möchte VLemen nicht an der offenen Südgrenze bisher unab- hängige Emire und Sultane in eine britische Föderation aufgehen sehen, aus deren Sand- und Steinwüsten eines Tages Millionen des schwarzen flüssigen Goldes hervorströmen könnten. Aber all das wird Mahmoud Mohammed Ali wenig kümmern. An Stelle des hageren Sir Tom Hickinbotham fuhr er eine liebrei- zende Königin, und das machte ihn für einen Tag zum glücklichsten Menschen der Welt. Grenzgebiet. Wie Gandhi in Indien, so zog Ho Chi Minh zu Fuß durch die Dörfer An- nams und Tonkins und gründete überall Zel- len einer revolutionären Bewegung gegen die französische Kolonialhereschaft. Hier begann dann auch der bewaffnete Aufstand gegen die Japaner, die während des zweiten Weltkrieges Indochina besetzt hielten,— hier wurde 1945 unter Führung ihres ersten Präsidenten Ho Chi Minh die unabhängige Vietnam-Republik proklamiert— und hier nahm ein Jahr spä- ter, als die Franzosen ihre Herrschaft in den ehemaligen indochinesischen Protektoraten zu restaurieren versuchten, der blutige Gue- Tillakrieg seinen Ausgang, um dessen Bei- legung sich die bedeutendsten Staatsmänner der Welt gegenwärtig in Genf bemühen. Die Seele und das Gehirn des Guerilla- krieges, wie überhaupt der ganzen nationa- listisch- kommunistischen Revolution in Indo- china, ist Ho Chi Minh. Sein Schwertarm ist General Nguyen Giap, den seine Landsleute einen„Vulkan unter dem Schnee“ nennen, weil er ebenso wie Ho ein dynamisches Tem- perament hinter einer kühlen ruhigen Fas- sade verbirgt. Der Bauernsohn und spätere Gymnasiallehrer für Französisch und Ge- schichte ist militärischer Autodidakt, wenn man von einer kurzen Ausbildungszeit in Moskau absehen will. Aber er beherrscht vollendet die Taktik des Guerillakrieges, des Sturms aus dem Hinterhalt mit Regimen- tern, die wie Wolken auftauchen und ver- schwinden, mit Kommandotrupps, die bis zum Augenblick ihres tollkühnen Einsatzes als Bauern auf dem Felde arbeiten oder als kriedliche Bürger mit Hosentaschen voll Dynamit durch die Straßen bummeln. Der listenreiche General ist als Taktiker und auch als Stratege ein Meister des Dschungel Krieges. Der Beitrag dieser beiden Männer zur Genfer Konferenz ist der opferreiche Stel- lungskampf um Dien Bien Phu, bei dem die Vietminh-Führer im Interesse einer Macht- demonstration zum erstenmal die Grund- sätze des beweglichen Guerillakrieges ver- letzten. Unabhängig vom Ausgang dieses Kampfes täten die Politiker der Großmächte in Genf gut daran, in keiner Phase ihrer Verhandlungen über Indochina die beiden Männer zu unterschätzen; ihre Bedeutung liegt darin, dag sie mit dem Phänomen der asiatischen Revolution, identifiziert werden müssen. 9 Deutsche Bauern werden„entfeindet“ Entlang der holländischen Grenze werden alte Rechte wiederhergestellt Düsseldorf, im April deutschen Grund und Boden auf ihrem Ho- lei chmamsprozession der Bischofsstadt in Die Greme, die zwischen Deutschland heitsgebiet einschließlich des Eigentums Und Holland verläuft, ist nur an wenigen katholischer Pfarreien, Klöster und so weiter. Stellen äußerlich sichtbar zu erkennen: an Der Besitz wurde als Reparationsgut in An- einer Landstraße vielleicht, an der plötzlich spruch genommen. Erst nach mehreren Jah- die Zollschranken den Weg versperren, oder ren gelang es in Verhandlungen mit Hol- auf einer Brücke, an der diesseits und jen- land zu kommen. Je ferner dabei der Ter- seits die Zollgebäude stehen. Sonst dehnt min der deutschen Kapitulation rückte, um sich das Land ohne Zaun und ohme Graben, so stärker machten sich in Holland Revisions- und die Feldwege und die kleinen Straßen bestrebungen bemerkbar. Holland ging bald laufen ohne Markierung hin und her über von dem Gedanken aus, dag nur derjenige die Grenze. Auch die Bevölkerung bewegt mit seinem früheren Eigentum zur Wieder- sich seit Jahrhunderten hinüber und herüber gutmachung des Holland vom Nationalsozia- und ist durch tausendfältige Bande der lismus zugefügten Unrechtes beitragen solle, Freundschaft und der Verwandtschaft mit- der selbst direkt zum Schaden Hollands ge- einander verbunden. handelt habe. So ergab es sich im Laufe der Jahrhun- Die deutschen Bauern an der Grenze er- derte, dag auch das Eigentum an Grund hielten damit die Möglichkeit, durch den und Boden diesseits und jenseits der Gren- Nachweis, daß sie nichts Nachteiliges für 2201 liegt. Schon nach dem Wiener Kongreß Holland unternahmen, den ersten Schritt zur wurde ein besonderes Paß- und Zollrecht Rückgewinnung ihres Eigentums zu tun. Sie dafür geschaffen. Seit 1816 gilt das„Aache- konnten in Holland einen sogenannten„Ent- ner Traktatrechté“. Es ist nie außer Kraft feindungsantrag“ einreichen. Wer in einem getreten. Darin wird den deutschen und Verfahren„entfeindet“ wird, kann vor einem Holländischen Bauern das Recht zugebilligt, holländischen Zivilgericht, dem„Raad vor ihren Boden oder ihr Pachtland jenseits der Rechtsherstell“, die Rückgabe des Eigentums Grenzen zu bebauen, Saatgut und Ernte und die Wiedereintragung in das holländische nach bestimmten Regeln zollfrei aus- und Grundbuch beantragen. Viele solcher Verfah- einzuführen und die Grenze auch an nicht ren sind von den 1200 betroffenen Traktat- offiziellen Uebergangsstellen mit Pferd, bauern entlang der Grenze von Aachen bis Wagen und Gerät zu überschreiten. Emden schon beantragt worden, hunderte 130 Jahre lang wurde dieses Recht ohne von deutschen Bauern sind bereits„entfein- jede Schwierigkeit praktiziert. Dann kamen det und in einigen Fällen ist das Eigentum der zweite Weltkrieg und das Jahr 1945. Die auch bereits wieder auf den deutschen Namen holländische Regierung beschlagnahmte den eingetragen worden. J. Sch.(dpa) N Erzbischof Wendelin Rauch Nur fünfeinhalb Jahre lang war Erz bischof Dr. Wendelin Rauch Oberhirte sel. ner Erzdiözese, die das ganze alte Land! und der Oberrheinischen e Baden umfaßt, Kirchenprovinz, zu der als Suffraganbistüme auch Mainz und Rottenburg gehören, Am 27. August 1948 war Dr. Rauch von Pap; Pius XII. zum Erzbischof ernannt worden. Am 28. Oktober folgte die feierliche Inthro. nisierung durch den Kölner Erzbischof Kar- dinal Frings. Erzbischof Rauch war Nach. folger des Erzbischofs Gröber, eines Volks- mannes, der auf dem Freiburger Marktplatz zwischen Münster und Bischofspalais eine bekannte Erscheinung war, wie in der gan- zen Stadt und dem Lande draußen. Wendelin Rauch kam nicht aus der prak- tischen Seelsorge; zwar war er während des ersten Weltkrieges Feldgeistlicher und Divi. sionspfarrer gewesen, im übrigen aber hatte er fast ununterbrochen 30 Jahre lang Lehr- ämter inne. Nach dem Studium in Freiburg und am Collegium Germanicum in Rom batte er 1910 die Priesterweihe empfangen, erwarb sich 1925 zu seinem römischen Dok tortitel noch den theologischen Doktorgrad der Universität Freiburg und erhielt im gleichen Jahr eine Professur für Moral theologie am bischöflichen Priesterseminar in Mainz. Erzbischof Gröber berief Dr. Rauch, der einem alten Bauerngeschlecht in Zell am Andelsbach in der Nähe des Boden- sees entstammt, 1938 in seine badische Hei- mat zurück; er wurde Direktor des theolo- gischen Konvikts in Freiburg, bald darauf auch Domkapitular. Während Erzbischof Gröber zum öffent- lichen Streiter gegen den Ungeist des Na- tionalsozialismus wurde, war Dr. Rauch im Hintergrund für viele Fragen sein Ratgeber: er veröffentlichte auch selbst eine Schrift gegen die Vernichtung des nach national Sozialistischem Maßstab„unwerten Lebens“, die bald darauf von den Staatsorganen be- schlagnahmt wurde. So war der 1948 neuernannte Erzbischof zunächst der Oeffentlichkeit weniger be⸗ kannt und vertraut als sein Vorgänger. Er war ein ganz anderer Mensch. Aber sehr bald gewann er Hochachtung, Wertschätzung und Liebe seiner Diözesanen gerade durch die nüchterne Strenge, mit der er sich selbst und die Sache der streitenden Kirche den Gesetzen des Glaubens unterwarf. Als Moral theologe und Lehrer des Priesternachwuch⸗ ses hatte er es sich zur Pflicht gemacht, die Grenzen rein und klar zu halten. Und er War ein Asket, dem der Dienst im Glauben kast unvorstellbare Lebensenergie eingab. Schon vom Dezember 1949 bis zum März 1950 war er schwer erkrankt. Aber bald darauf sah man ihn in der stundenlangen Fron- sengender Sommerhitze das Allerheiligste durch die Straßen tragen. Der Geist wurde Herr über Schwäche und Krankheit des Körpers. 8 Die hohe Auffassung vom Bischofsam ließ Dr. Wendelin Rauch Wiederholt aki in politische Tagesfragen eingreifen. Zwar brachte seine Regierungszeit nicht solehe“ Kämpfe hart auf hart, wie er sie an des e Seite seines Vorgängers erlebt hatte, aber Dr. Rauch erhob doch laut und vernehmlich Seirie Stimme zur Frage der Schulordnung im neuen Bundesland, zur Frage der Leh- rerbäldung, ja als umstrittene persönliche Aeußerung auch zum Kampf um die Bil- dung des Südweststaates überhaupt. Im an- deren Lager wurde ihm das verübelt. Es mag auch memchem die politische Auseinander- setzung erschwert haben, aber Dr. Rauch war mum einmal ein Mensch, der die Dinge Srrist umd schwer nahm, der es den Politi- kern überließ, Kompromisse zu schließen, für sich aber die Sache des Glaubens und seiner Kirche am die Spitze stellte. Dies ent- sprach seinem ersten Hirtenwort, das er nach der Inthronisierung im Freiburger Münster sprach. Er sagte darin, die Aufgabe des Bi- schofs erstrecke sich auch auf das Leben der Gemeinschaft, auf ihre Einrichtungen und Gesetze:„Die Menschheit muß es immer wieder schmerzlich erleben, wie bitter oft ganze Geschlechter büßen müssen, wenn sich das Gemeimschaftsleben von den Gesetzen Gottes löst, vielleicht durch eigenes Mitwir- ken gelöst hat. Wie ein Fluch legt sich sol- ches Losreigen von der göttlichen Ordnung Auf ein Volk. Und des Volkes größter Freund ist wiederum der, der Gottes Ordnung auch deri Gemeinschaften vor Augen trägt.“ Einer Ansprache, die der französische Hohe Kommissar, Botschafter Frangois- Poncet dieser Tage in Münster hielt, in dem Saal, in dem 1648 durch den West- Kälischen Frieden der Dreißigjährige Krieg beendet wurde, entnehmen wir folgende Abschnitte: „An meine Ohren ist das Gerücht ge- rungen, man sage den Westfalen eine ge- Wisse Dickschädeligkeit nach, und ich habe hört, andere weniger schweigsame Deutsche behaupteten, man müsse einen ganzen Sack Salz mit einem Westfalen gegessen haben, ne man ihn recht kenne. Es mag dahinge- Stellt sein, wieweit dies auf Wahrheit be- ruht oder wieweit hier sogenannte freund- nachbarliche Berichterstattung am Werk ist, eine Art der Nachrichtengebung, die wir in Europa ja nicht nur von Nation zu Nation kennen, sondern innerhalb der Nation von Stamm zu Stamm, von Stadt zu Stadt und Von Dorf zu Dorf. Was die Westfalen an- geht, so sind sich indessen alle einig— also muß es wohl auf Wahrheit beruhen: hat man einmal den Sack Salz mit einem West- kalen gegessen, dann ist auf ihn auch wirk- ich Verlag. Die Zuverlässigkeit ist aber ine menschliche Eigenschaft, die gar nicht ioch genug gewertet werden kann. Nun muß ich Ihnen an dieser Stelle ein Geständnis machen. Seit einem halben Jahr- hundert kenne ich jetzt Deutschland. Schon als Schiller und junger Studiosus bin ich nach Deutschland gekommen und habe es von Nord und Süd, von Ost nach West durch- treikt, nie jedoch die Gelegenheit gehabt, je Hauptstadt Westfalens, Münster, zu be- chen und kennenzulernen, Es ist schreck- 25 „Geständnis geistiger Impotenz 2“ Botschafter Frangois-Poncet über die Geduld als Form der Kraft lich, wieviel Lücken ein Mensch in seiner Bildung haben kann. Je älter ich werde, desto mehr Lücken entdecke ich bei mir, und ich fürchte, daß ich am Ende gar fest- stellen muß, ich sei selbst nur ein Gebilde zusammenhängender Lücken. Ich habe vorhin schon erwähnt, daß ich vor etwa fünfzig Jahren zum ersten Male nach Deutschland gekommen bin. Damals habe ich ein Gymnasium in Süddeutschland besucht, und seither habe ich eigentlich nie aufgehört, mit Deutschland in enger Ver- bindung und in stetigen Beziehungen zu bleiben, Sieben Jahre lang war ich Botschaf- ter der französischen Republik in Berlin, und bald werden es wieder fünf Jahre sein, daß ich dieses Amt eines Hohen Kommissars der Republik bekleide. Jetzt, da meine Kar- riere ihrem Ende entgegen geht und ich in meine Heimat Paris als eine alte pensio- mierte Exzellenz zurückkehren werde, darf ich sagen, daß ich all diese vielen Jahre hindurch nur ein Ziel vor Augen gehabt habe, ein Ziel, von dem ich auch heute noch aufrichtig glaube, daß es der Mühe wert ist: ich wollte dazu beitragen, zwischen unse- ren beiden Ländern ein wahrhaft freund- schaftliches Verhältnis herzustellen. Sehr früh erkannte ich, wie widersinnig und unsinnig es war und ist, daß die beiden benachbarten Nationen, von denen jede von der amderen soviel entgegengenommen hat, bisher nicht zu einem fundierten, gesunden Eim vernehmen gekommen sind. Durch Jahr- davon zu überzeugen, daß sie zueinander Vergangene zu bereinigen und die Basis gehören und viel mehr aus ihrer Zusam- einer vertrauensvollen Zusammenarbeit und menarbeit als aus ihren Zusammenstößen ein friedliches Nebeneinander zu schaffen. hätten ernten körnen. 2 Wenn uns das nicht gelingen sollte, so hät- 3 i„ 7 55 3 5 Ee mag en Kühn erscheinen, dag 18 en wir damit ein zutiefst beschämendes Ge diese Worte in einem Saal ausspreche, in dem die Präliminarien des Westfälischen Friedens unterzeichmet worden sind. Aber selbst in dieser Hinsicht ist eine Einigung durchaus möglich. Ich konzediere Ihnen, daß die frarzösische Politik nicht danach ge- trachtet hat, aus den Streitereien der deut- schen Fürsten ihren Nutzen zu ziehen. Sie ständris geistiger Impotenz abgelegt. Unter „Wir“ verstehe ich, wür Diplomaten, wür Stbaetsmänner, wir führende Schicht, wir Joumalästen, denen es obliegt, für die Er- ziehumg der Völker zu sorgen und ihre Lei- denschaften im Zaum zu halten, statt sie aufzupeitschen. In den hinter uns liegenden fünf Jahren, aber werden mir konzedieren, daß auch ohne während denen ich mein Amt in der Bundes- diese Politik, ohne Kardinal Richelieu, die republik bekleidet habe, konnte ich mit deutschen Fürsten auf ihre Zwistigkeiten Freude Zeuge sein, wie Ihr Land wieder auf- ncht verzichtet und sich nicht sofort um- geblüht ist. Ich weiß die schönen Qualitäten art und geküßt hätten. Jedenfalls müssen der Deutschen vollends zu würdigen. Ich umd körmen wir über den Westfälischen freue mich, wie aus den Trümmern des Drit- Frieden hin wegkommen. wie wir über men- ten Reiches ein gut arbeitender demokrati- ches hinwegkommen müsseri, das auf diesen scher Staat entstanden ist, Aber geben wir Frieden gefolgt ist. In meiner Kindheit schon hat mir meine Mutter von der Belagerung der Stadt Paris im Kriege 1870/1 erzählt. Durch ihre Worte bebten noch die Schrecken und das Grauen der Kriegsereignisse. Als junger Mensch habe ich den ersten Weltkrieg, als Inffante- Frist, mitgemacht. Als Botschafter in Berlin habe ich aus nächster Nähe die Geschicke der Weimarer Republik umd des Dritten Rei- ches verfolgt. Ich habe den zweiten Welt- krieg und die Besetzung Fremkreichs durch deutsche Truppen erlebt, zwei Jahre lang bim ich selbst deportiert gewesen, und doch baben bei mir diese vielen wechselvollen und zuweilen dramatischen Abenteuer die Ueberzeugung nicht geschwrächt, sondern im Gegenteil stärker werden lassen, dag un- uns keinen Illusionen hin! Es ist sehr schwer, eine Demokratie in die richtige Bahn zu lenken und gegen die Gefahren zu sichern, die aus ihr selbst entstammen, Sie stellt die schwierigste aller Regierungsformen dar. An den einzelnen richtet sie die höchsten Anforderungen im staatlichen Zusammen- leben, Sie verlangt sehr viel Bürgersinn und sehr viel Gefühl für Verantwortung von jedem Individuum. Aber immerhin, wenn man die Demokratie mit anderen Regierungs- formen vergleichen will, dann kommt man zu den Worten, die ein kluger Mann von sich selbst sagte:„Wenn ich mich betrachte, dann ekelt's mich an. Wenn ich mich aber mit anderen vergleiche, fange ich an, Achtung vor mir selbst zu haben!“ Von den Alten ist uns über das Christen zehnte hat ein bewegtes Schicksal sie nur sere große geschichtliche Aufgabe darin be- tum eine Lehre überkommen. Ich habe sie zu oft gegeneinander geworfen, wobei doch ein wenig Vernunft genügt hätte, sie beide steht, zwischen diesen beiden Völkern, den Deutschen und den Franzosen, endgültig das in lateinischer Sprache auf den Knauf des Degens, den ich als Mitglied der Académie Frangaise zu tragen habe, eingravieren las- sen:„Ne quid nimis“, Nichts Ueberschweng⸗ liches! Reine Extreme! Maß halten! In dieser Formel, so glaube ich, liegt eine tiefe Weis⸗ Beit, vielleicht sogar ein Schlüssel zum Glück. Patientia, die Geduld, ist zwar keine Kar. dinaltugend, aber nur deshalb nicht, weil sie nichts anderes ist als eine besondere Form der Kraft.“ Eine Asien-Konferenz nun auch in Colombo eröffnet Colombo.(UP) Die Ministerpräsidenten von Inder, Pakistan, Burma, Indonesien und Ceylon traten in Colombo am Mittwoch au einer Konferenz zusammen und beschlossen bei ihrer ersten Sitzung, die Situation in Indochina als Punkt eins auf ihre Tagesod. nung zu setzen Der Plan des indischen Mi- müsterpräsidenten, Nehru, zur Beendigung des Krieges in Indochina soll als Grundlage ihrer Aussprache dienen. Dieser Plan, den Nehru am 24. April dem indischen Parla- ment vortrug sieht fogende Stadien Vol 1. Schaffung einer für Verhandlungen gün- stigen Atmosphäre durch Verzicht beider Parteien auf neue militärische Offensiven. 2. Aufnahme von Verhandlungen über einen Waffenstillstand auf der Genfer Konferen“ 3. Proklamierung der Unabhängigkeit 0 indochinesischen Staaten. 4. Aufnahme di rekter Verhamdlungen zwischen den a Krieg beteiligten Parteien, und 5. Verkün⸗ dung einer feierlichen Nichteinmischungs- erklärung durch die Großmächte und Ein- schaltung der Vereinten Nationen in die Verhandlungen. 5 Dr. wurden Die eine 8 Finbrü Giovan Seil E mehrer leiligt Die Watten jährige Herren tanzen. In früher teilung nach d Prozen der Tr. Stadt! des St. ersetzt D km wagen Ueberg Freque bedeute Ein zeugme Station nachge! 50 Km britisch weiter 3 e N 2 8. 8 n Nr. b — 5. Donn a 0 5 erstag jeh 4 2 1 2 8 7 as son pril 1 g 4 as 15 St no 95⁴ 14 3 5 55 e ital ch g 180 die n ere, escha. stü en] enn ach. 10 1 B h ümer s es Sch uon N v er. 0* n. 1 N 15 1 7 85 8 8 d Sdorf 85 p an Sösch rach elad 3 er A Bri 28 18 aps, 3 Hirt 1 nter inzig l 5 5 den ede Verle unter Wag aStk der 2 8 D 0 th un a 58 tat, Da eln 5 Taft m Ge age E e e 0 e r Se 1 Nac Die nommé ee 4555 1 h 2. Volks. eine Polizei en. eite* 8 er Fa ohe m g 8. E. gan ei ve.. etöt hrer Ich 1 0 Ktplat e n der 55 1 0 775 Pr möch Cort E 5 N 8 1 zovann! ver lle Ste i 1985 8 8 te n setz Ist OR 1 elne n 0 99 9 0 5 die 22 Sci 8 Mo! 1 8 55 1 ung) Ei W GE 1 e Gi 0 beben e abechre ent bel l. 50 e ahr 5— Dr igt zu in use me N. De ach Alle erre reibe Stan da l. Win 8— prak- sein. Fra er tus, 00. 88 8. 8 0 nun 240 0 1 8 5 1 11 Sir u Fi 31¹œã teh 7 B 515 1 18 ay i en us ei hei 5 1 8 2 nd des 2 85 R urid 00. Bahrige Proc 5 i t, die 5 1 8 einem 85 5 in N. 5 Er N Di atteni Atsh Di gek D 2 7 eg 0. 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And ach einsi auf rrequ ng 2 m V erne sem h A Vier 55 Zibt, 1 G0 d ru 5 7 0 5 nzel nset nt si Hör rag it d es d 1 ruad aupt⸗ Mas un r de aan ei nun er si ken 1 aut zum St alt sing 3 52 5 5 N Jah utob tel nach ihn tt, d kt mi im 1 5 8 8 8 N e. 1 1 8 W ri svizi d 2 1 1 mit n f dem I. 1 255 a Aden 8 Au eh un 1 us B 2 um 8 it mm mien st nd tte len nd link 4 Sch m eht lech ia erstũ en. 5 t geb Er n. Hi Mai tet Tradi 15 1 5 1 11 11 7a 8 u 1 in lilfe d pr ge al a2 Iden 8 2 v 8 B 7 01 an and tüc n 6118. 2 in Ke mi en, 82 Achti ini en er d 18 erd 105 a 3 Mod: ichen eb 7 11 m- 5 ttet ird Ma 2 17 75 18 en 1 Hi„WI Stö 1 Aut i en igt d 8 cke Wei 2. di ersc 8 aller it E 8 en A tig igen M en W 8 1 den 15 im ab e- 9 81 8 5 75 n je Ei 881 1 1 5 855 521 in 1 irft 58e 9 75 ere üb übe E ut mi und iB ne 1e 81 Hnei wWieb t au Erz-. ns en V Arkt On n d geber: 1 ant 2* 1k ich tm tat i in or che end sch iKil 8 un Sei n 4 am Ot er di d 3 5 ve ach ich ide el F di meis 0 prac M Olk pla me er Schritt. 4 iker gelf! ehr di(An 11 81 Stü t E N N en 2 Bl d einen uf Sei B fen die en Un. dem mi gel bei 15 18 di 1e d ste und che arb sta 2 mo 7 a D ug. Si- 8 8 de di ück 101 und ach Ab- + Ut ri Str. K Sein 128 Wan drei da d 1 9 isch elb im ie 12 a8 S Wi d n d Ur Ze„ei nat 1 50 gewie Oaki enni S2 ittel gem Uh n Of ese K glü 2k Ol vo ch u 2u rua rinn eng opf F eb d rel 8 F. jet gra At si Ver An 8 er BU LI Wir. 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S wird Dal led hat. ev ht d an, wW na 01 er Bl. eini rste n Wos Stu neral and 5 4 ude ist 8 cken erbü Uni- bi. verse 2 te d. tred atte. d. an 5 8 ür 1 0 20. ikile wied Je r d en M 5 N ilder las 18en en He ord nde 5 855 unge nten ekO schla ürg 1 de eee ache N 5 13. elne dean er e 8 ue te e eee 5 dend die.. baschden, geb e 0 eee, zwo e e en 5 d en,„ bal BU 212 it zen 0¹ its Of 1 5 5. N Le ei sch ar 8 ns 0¹² 12 kom ei en n d me am V 1 it 4 0 5 an ne 18 8 1 185 II gesi 22 zu- 5 0* Sir ei de sei gehl an in d sin chlä 2K 0 m 1 M bei e 0 on 1* Toff 0 J Urn n f ue vo Schü Sch 1 0¹² Sich Wei HW. sch rm nen nem 15 in Bi 5 d 8 28 g. ag Ohl 12 t B eck ei O N erd Ses 1 0 en ahr 8 N 10 5 8 rbe uss en 3 Koh ert 18e Di and 1a„Sch Sp 2 sta lut ET 1 pus am Blas das t sei le 2 ma aum er be rhei en un atzung„ES h.. g Es Bl. Uh reit eln die rde 13 15 82 10 un. 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Die Stadtverwaltung glaubt, vom sich aus alles getan zu Raben, Interesse am kommuna- len Geschehen hervorzusaubern: Das umfang- reiche Haushaltsbuch wurde Eßfentlich ausge- legt. Der Erfolg? Fünf Bürger unserer Stadt machten sich die Mühe, einen Blick kineinau- Werfen— fünf Bürger von 280 000! Wer einen Sturm auf den Börsensaal zur Sfentlichen Sitzung erwartet hatte, sah sich ebenfalls enttäuscht, denn die Zusckauerbänke Waren sehr mäßig besetzt— peinlich mäßig! Die Presse tat gewig das ihrige, um die Blatberatungen in den Mittelpunkt des öffent- nicken Interesses zu rücken. Das läßt sich in Druckseilen nachweisen. Wie vielen unserer Leser wir damit eine„Freude“ bereiteten, ist uns verborgen geblieben, denn bisher blieb jedes Echo aus. Gerade diese Stille, mit der man über Tagesordnungspunkte zur Tagesord- nung überging, zeugt von einer Gleichgültig keit, vielen sauer erarbeiteten und ebenso vielen fehlenden Millionen DM gegenüber, wie sie eigentlich nur im Schlaraffenland herrschen durfte. Mann kann es den Stadtvätern nicht ver- denken, wenn sie als Folge dieses weitverbrei- teten Desinteresses an ihrer Arbeit für die Be- völkerung das unangenehme Gefühl haben, auf einer Insel zu sitzen. Wer aber mit seinen Meinungen, Entscklüssen und Entscheidungen auf eine Insel gerät, befindet sich in einer Siemlich Roßfnungslosen Situation, aus der eigentlich nur noch Brückenscklagen befreien kanm. i Brückenbau ist eine Aufgabe, die von bei- den Ufern aus in Angriß genommen werden muß. Und es genügt nicht, wenn eine der bei- den Seiten ab und zu einmal bei ganz gewis- sen und bestimmten Anlässen den guten Wil- len zeigt, den Bau voranzutreiben. Es muß stete Arbeit geleistet werden, denn— 80 sagte Ober bürgermeister Dr. Heimerich anläß- lich des Festakts zum Nationaltheaterjubiluum — das Wechselspiel, das Zusammenwirken von Gemeindeverwaltung und Bürgerschaft ist das Entscheidende“. 28 Bahn und Post wollen nicht mit dem Bauen anfangen Der Stadtrat genehmigte den Hundertmillionen-Etat nach Zu Beginn des zweiten Beratungstages gab Oberbürgermeister Dr. Heimerich die Er- gebnisse der außerordentlichen Verwaltungsausschuß- Sitzung bekannt, die erforderlich wurde, weil sich praktische und rechtliche Bedenken gegen einen unausgeglichenen Haus- halt der Stadt Mannheim nicht ausräumen ließen: Der Zuschuß an die Stadtwerke zur Deckung des Fehlbetrages wurde um 400 000 Mark gekürzt, die allgemeinen Finanz- zuweisungen von 3,4 Millionen auf 4,6 Millionen höher veranschlagt, weil begründete Aussichten vorhanden sind, daß im Landtag sich die Bedürfnisse der kriegszerstörten Städte besser als bisher durchsetzen, so daß das Defizit auf 315 000 Mark zusammen- schmolz. Die vorsichtige Bewertung einiger Einnahmeposten lasse hoffen, daß das ver- hältnismäßig kleine Defizit im Verlauf der nächsten Monate gegenstandslos wird. Wer nach dem Wetterleuchten des ersten Sitzungstages schwere Entladungen für den Zweiten Tag erwartete, wäre vom Verlauf der Generaldebatte und der Einzeldebatten enttäuscht worden. Nachdem mam sich im Verwaltungsausschuß gründlich zusammen- Serauft batte, verlief der Tag ziemlich er- eignislos. Stadtrat Sommer nahm das An- Wachsen der Schuldenlast aufs Korn seiner Krätik und meinte, dag die zwangsläufigen Posten nach zwei Jahren einen„Wieder- Aufbaustop“ nötig machten, um der Stadt Gelegenheit zu geben, ihre Schulden zu be- zahlen. Der Neubau des Rathauses F 1 und die Errichtung der Zentralbipliothek sollten eigentlich zurückgestellt werden. Der Aus- bau der Werke müsse seinem Ende ent- gegengehen, die fortlaufenden Rationalisie- rungen müßten in Tarifsenkungen ihren Ausdruck finden, in absehbarer Zeit dürfe es keine Pariferhöhupg geben. Es konmte nicht ausbleiben, daß in der Generaldebatte und in den Einzeldebatten Wiederholungen vorkamen. Stadtrat Sommer verwahrte sich Segen eime kalte Entkommunalisierung der Polizei. Im Schulwesen sei der Volksschule eine Vorzugsstellung einzuräumen. Es gebe zu schweren Bedenken Anlaß, daß für einen Schüler der höheren Lehranstalten so viel Aufgewendet werden müsse, wie für drei Volksschüler. Mam müsse den laufenden Be- trieb des Krankenhauses und die Investi- tionen für die Einrichtungen sorgfältig aus- eimanderhalten. Während die Investitionen 10 % Sααιντ Dee Fg: SNA, 72 S Se ανν0,ẽ De XOπ⁵eaef ,ε⏑νιειεε ee eee SSS, Jie grun fue, Safe, 8 eee Lagen, i Dex ZE ast. Seccë g 11 Man einmal den Versuch machen, eine Stacktratssitz Haus zu liefern. Gewiß würde dann das Interesse am kommunalen Geschehen steigen. 9 ung 8 Ferit ee cn fret 5 Hermans„Herde“ stampfte im Rosengarten Ausklang der Jazz-Saison mit einer ansprechenden Groß- Kapelle Woody Herman, der große Big-Band- Leader aus Milwaukee, dessen berühmte Kapelle der mittvierziger Jahre„Die Herde“ genannt wurde, beschloß am Dienstagabend im Rosengarten die Jazz-Saison 1953/54. Es War zwar ein spektakulärer Ausklang, die schlechteste Veranstaltung aber bei weitem Nicht, die wir heuer erlebt haben. Es war Allerdings auch nicht die beste!— Wie eis- Kalte Kaskaden stürzte Hermans Musik, von 16„Herden- Mitgliedern in den Raum ge- schleudert, auf die Zuhörer herab, und wie ein zarter Hauch wehte sie uns an, wenn der Meister beispielsweise in„Early Autumn“ in großem Stil das„Call and Respone“(Ruf und Antwort) zwischen seinem Altsaxophon und der Band demonstrierte. Und dann dann„stampfte“ sie wieder, die Kapelle, Stampfte tatsächlich wie eine„Herde“ in „Four Brothers“, in„Not Really the Blues“ oder in„Four Others“. In„Men from Mars“ konnte man die„Mars- Menschen“ nahezu „Tobotern“ spüren: maschinenmäßig, exakt, unheildrohend. Dies ist eine der Stärken Woody Her- mans: Er gibt seinen Motiven glaubhaften musikalischen Ausdruck. Nicht zuletzt ein Verdienst seines Arrangeurs, des Komponi- sten Ralph Burns, dessen berühmtes„Sum- mer- Sequence.— Ralph interpretierte die Piano Soli selbst— Höhepunkt des Abends War. Das war guter konzertanter Jazz,. und nach Anhören dieser Nummer wurde ver- ständlich, daß Woody Herman einmal Stra- Vinsky so sehr begeisterte, daß er ihm das „Ebony Concerto“(Klarinetten-Konzert) Schrieb, während Barry Ulanov in der„Ge- schichte des amerikanischen Jazz“ sagte: Es gibt drei ganz große, gereifte Komponisten dieser Musik— Ellington, Streyhorn und Ralph Burns.“ Dies alles aber ist, und das sei nicht ver- schwiegen, nun einige Jährchen her. Woody 0 Herman ist bei seiner„dritten Herde“ ange- Wie wird das Wetter? e — S 2 Vorhersage bis Freitag früh: Anfangs meist heiter, später all- mählich wolkiger, aber vorerst noch trocken, Temperatur am Tage af 15 bis 18 Grad anstei- gend, nachts recht frisch! aber Nur vereinzelt Reif und leichter Bodenfrost. des Hheins am 28. April: Maxau 399(2), Mannheim 256(0), Worms 180(3), Caub 178(3). 5. 5 HPegelstand des Neckars am 28. April: Plo- chingen 144(, Gundelsheim 182 3), Mann- heim 260(1). 8 a 5 Einem Teil unserer heutigen Auflage liegt Noch trocken ein Motorrad- Prospekt der Firma Richard Gutjahr, Marmheim, Augartenstrage 99, bei. langt. Sie ist nicht die zweite und schon gar nicht die erste. Was für viele Konzerte die- ser Art galt, bewahrheitete sich erneut: Wir haben die alten Klänge von den grogen Schallpattenaufnahmen im Ohr(die V-Disc- Aufnahmen Hermans), und dann kommen die Meister und wir vermissen die Klänge eines Bill Harris(Posaune), Chubbie Jack- son(Baß), Dave Tough(Schlagzeug) und Flip Philipps(Tenor-Sax). Gewiß, immer noch spielt Herman mit viel Drive, feuri- gem Swing und echter Musizier freude. Es ist ein dynamisches Element, das ihn und seine Musiker auszeichnet, aber wer die Me- lodien kennt, wer weiß, woher sie stammen, wird als Jazzfreund immer ein wenig weh mütig gestimmt sein. Oder glauben sie, daß ein Stück, geschrieben oder gedacht für ein Piano, gewinnt, wenn es von fünfen gehäm- mert wird? Nicht anders ist es, wird eine Trompeten- oder Sax-Phase von vier Instru- menten unisono geblasen Herman stellte in Dolly Houston eine nette, aber stimmlich ein wenig farblose Sängerin vor und in Gy Touff mit der Baß Trompete(1) seinen überragenden Solisten. Begabt und vielversprechend der Trompeter Reuban MefFall, Dick Kenney als Posaunist, Dick Hafner mit dem Tenor- Sax und natür- lich des Meisters Liebling, Saxophon- Junior (21 Jahre) Jerry Coker.— Es gab diesmal, im Gegensatz zu Count Basie, viel Beifall eines Sachverständigen Publikums. Kloth Der Boss der„Edelweißg- Piraten“ vor der Strafkammer Wegen einer fehlenden Zeugin wurde die Verhandlung unterbrochen Am 18. August 1953 nahm die Polizei in einem Ludwigshafener Park einen 31jähri- gen Metzgergesellen mit seiner angeblichen Freundin fest. Schriftstücke, die der Verhaf- tetè bei sich trug, schienen Hinweise auf den damals noch überall gesuchten, berüchtigten „Autobahnmörder“ zu enthalten. Was aber bei den pausenlosen Vernehmungen heraus- kam, war die Tatsache, daß sich dieser Mann, den sein maßloses Geltungsbedürfnis zu Titulaturen wie„Boß der Edelweißbande“, „Schwarzer Panther“,„Autobahnmörder“ und„Amerikaner Bobby trieb, jahrelang inn ganz Deutschland herumgetrieben und mit allen möglichen Einschüchterungsmitteln Frauen von 20 bis 45 Jahren belästigt und überfallen hatte. Paul R., geboren am 14. September 1922 in Frankfurt an der Oder, dessen primitiver Gesichtsausdruck und schnoddriger Dialekt ihn vor Gericht nicht gerade sympathisch machten, erzählte die Geschichte seiner Straftaten und seiner bewegten Vergangen- heit mit etwas zu viel Selbstbewußtsein und etwas zu viel mysteriöser Verbrämung.„Tun Sie doch nicht so, als ob Sie von den Ban- den nichts wüßten“, meinte er frech zum Vorsitzenden der Strafkammer, und verwei- gerte die Aussage auf jede Frage, die sein zu Lasten der Stadt gehen, müsse der Be- trieb aus den entsprechend errechneten Pflegesätzen finanziert werden. Nachdem Schönau in den letzten Jahren bevorzugt behandelt wurde, müsse man sich um das vermachlässigte Neuhermsheim kümmern. Stadtrat Kuhn nahm sich nach einem Protest gegen die Entkommun sierung der Polizei den praktischen staatlichen Wider- stamd gegen die Kommunalisierung des Ge- sundheitswesens vor. In Stuttgart habe der Staadtratsausschuß für Innere Verwaltung Aenderungen an dem vom Stadtkämmerer Eirngebrachten Haushalt im Werte von 16 Millionen zustande gebracht, so etwas sollte einmal versucht werden, damit käme man hier nicht weit. Die Haushaltslage Sei bedingt durch die günstige Allgemeinsitu- ation der Bundesrepublik, die Ausgabenseite Aber noch lange belastet durch Kriegszer- Störungen. Die zu erwartenden sechs Millio- nen aus dem Notstock seien kein Aequiva- lent für einen Kapitaldienst von 20 Millio- nem. In den folgenden Jahren müsse sich die Verwaltung auf Schwerpunkte beschrän- ken und den Haushalt in engerer Zusam- menarbeit mit dem Stadtrat auf andere Art Als bisher aufbauen. Hier schaltete sich der Oberbürgermei- ster ein, um zu bemerken, daß ein verstärk- ter Tilgungsdienst gegenüber dem reinen Zinsendienst die Kreditsituation der Stadt bedeutend fördere. Stadtrat Geppert be- dauerte lebhaft, daß die verschont gebliebe- nen Städte des Landes bei der Mittelvertei- Iurig nicht stärkere Zurückhaltung übten und „Unser Glaubenskampf gegen die Angst“ Hessens Kirchenpräsident D. Martin Niemöller sprach in Mannheim Hessens vielumstrittener Kirchenpräsident D. Martin Niemöller war als Redner schon immer und ist auch heute noch ein Magnet für die Massen. Das zeigte auch der immense Publikumsandrang bei seinem Vortrag über „Unser Glaubenskampf gegen die Angst“ am Dienstagabend im stark überfüllten Wart⸗ burg- Hospiz. 1 Niemöller ging davon aus, daß sich in de „sogenannten westlichen Welt“ in den letzten vier Jahrzehnten ein völliger Wandel des Lebensgefühls vollzogen habe, und zwar vom allgemeinen Optimismus zum allgemeinen Pessimismus.„Wir sind alle Funktionäre des Fortschritts geworden.“ Die Frage laute heute nicht mehr, was wir mit dem Fort- schritt machten, sondern was der Fortschritt mit und aus uns mache.„Der Mensch ist zum Objekt des Fortschritts geworden, und zwar nicht nur in der fortschrittlichen Gesellschaft eines Hitler oder Stalin, sondern auch in der sogenannten westlichen und christlichen Welt, die dazu neigt, nur einen bestimmten Menschentyp— sagen wir, den MeCarthy- Typ, gelten zu lassen.“ Hinter der Angst des modernen Menschen vor dem Werk seiner eigenen Hände, dem Fortschritt in der Technik, stehe die nicht ge- ringere Angst des Menschen vor dem Men- schen.„Der Fortschritt steigert diese Angst und die Angst wiederum steigert den Fort- schritt.“ Die Angst, die der Mensch vor einem Kriege habe, verhindere ihn nicht, sondern suche nach Sicherungen. So mache man sich Stark, aber Freunde gewinne man nicht dabei. Mit jedem über den„Gegner“ errungenen Vorteil wachse dessen Angst, und es sei wahr- scheinlich, daß dieser circulus vitiosus die Angst schließlich zum Explodieren bringe. „Der Kampf ums Dasein ist wohl ein Prin- zip des materialistischen Denkens. Er ist aber nicht das Gesetz, unter dem wir Menschen Wirklich stehen“, sagte Kirchenpräsident Nie- möller. Nein, die Angst gehöre nicht zum Wahren Wesen des Menschen. Gott habe die Menschen dazu erschaffen, über das Werk rer Hände zu herrschen und nicht in Angst Vor- und miteinander zu leben.„Wir Men- schen stehen unter dem Gebot Gottes, das von Angst nichts weiß, sondern Verheißung und Zusage ist Zusage und Frieden.“ Die Angst, die letzte Großmacht, habe ihre Erfolge nur der Tatsache zuzuschreiben, daß kein Friede zwischen Gott und den Menschen und darum auch zwischen den Menschen untereinander Wahres Verhältnis zu den vor der Währungs- reform berüchtigten„Edelweigpiraten“ auf- klären wollte. Ein Mann, der in seinem blinden Trieb vor nichts zurückschreckte, der den Krimi- nalbeamten sagte,„er würde es schlimmer Als zuvor treiben“, sobald er wieder aus dem Gefängnis herauskäme, ein Mann, der keine Rücksichten kennt, wenn er sich ein Ziel ge- setzt hat und dem vier Frauen, die vielleicht genau so primitiv waren wie er und dazu Noch leichtgläubig, auf den Leim gingen, In der Nahe eines Autobahnrastplatzes bei Gütersloh fiel er eine 20jährige an, am 11. Juli 1953 War es eine 45jährige Frau, die seinen mit einer Rasierklinge unterstützten Drohungen nachgeben mußte, und im August 1953, einige Tage nach seiner letzten Haft- entlassung wegen Landstreicherei, leistete er sich das tollste Stückchen seiner„Praxis“: Mit den Worten„Willst Du Dir nicht zehn Mark verdienen?“ sprach er eine 40jährige Frau in Heidelberg an, die in einem grogen Haushalt als Angestellte tätig war, folgte ihr, immer unter Bedrohung mit einem Messer, auf ihr Zimmer, und zwang sie, ihm bei Nacht und Nebel nach Mannheim und Lud- wWigshafen zu folgen, wo er sie mit dem ein- zigen Kapital, das sie hatte, ausbeuten wollte. Frau Langendorf glaubte, keststg. len zu können, daß sich in dem sehr% sichtig aufgestellten Etat die abgebn chene Aufwärtskurve der Bonner Regt rung“ spiegele. Stadtverwaltung und Stach rat hätten nicht mehr viel Vertrauen eine günstige Weiterentwicklung. Gegen a Bedrohung der Gemeindefinanzen dure Finanzminister Pr. Schäffer müsse sich% ausgiebiger Debatte den schwer zerstörten Städten nicht genü- gend Erholung von ihren Kriegswunden gönnten, Die mangelnde Finanzsouveränität der Städte werde durch dieses neidische Ge- bahren der Städte untereinander noch Stadt zur Wehr setzen und der Stad deutlicher ins Bewußtsein gerückt. Man sei sollte sich zu einer Aechtung atomarer eg beim Ausgleich des vorliegenden Haushalts nichtungswaffen aufschwingen. Profegg bis zur Grenze des Möslichen gegangen. Dr. Schüle wünschte für die Aufstelln Klinftighiei müsse eine durchgreifende Um- künftiger Haushalte früh anzusetzen orientierung vorgenommen werd Mag- Vorbesprechungen eines besonderen finanz“ gebend müßten die Einnahmen sein, nach politischen Ausschusses, bei dem gegenpi innen habe sich das ganze Haushaltswesen zu richten. beteiligt. 5 Ein hundertköpfiger Bürgerausschuß in Sicht „Der Oberbürgermeister versprach sich Bänke sich gelichtet hatten, mit dem Wirt. viel von einem kommenden Zwei- Körper- schaftsplan der Stadtwerke in der vorgelez. schaften System: Ein AWwarzigköpfiger ten Form einverstanden. 1 Stadtrat sollte einmal in jeder Woche Unangenehm berührt war der Stadien einen Tag mit Bürgermeistern urd Stadt- von der Mitteilung des Oberbürgermeisteg direktoren alle laufenden Arbeiten beraten daß Bundesbahn und Bundes pon und ein hundertköpfiger Bürgeraus- die längst in Aussicht gestellten Bauten noh schuß die Rechnungslegung entgegeneh- nicht begonnen haben und sich über den men und beurteilen. Erst dann könne der Zeitpunkt des Baubeginns in beunruhigeg Etat vom Gemeinderat und nicht wie jetzt des Schweigen hüllen. vom Oberbürgermeister und vom Kämme: rer vorgelegt werden. Außerdem sei ein grögerer Personenkreis mit den Sachaufga- ben der Stadtverwaltung in Kontakt ge- bracht. Der Rest des Tages füllten Debatten über die Einzelpläne des Haushalts aus, wobei zqahllose Einzelheiten, Wünsche, Anregun- gen und Beschwerden zur Sprache kamen. josen„Einkauf“ verschwand er. Der Ver Waben Sun een d. Dyk auf Aende- käufer schaut mit einem Schaden von 400 rungsanträge verzichtet hatten, legte Miß in en nd die KPD zu jedem Einzelplan ein Bündel vor, 5. meist ohne Rücksicht auf Deckungsmöglich- f 1 keit. Etwa um 20 Uhr genehmigte der Stadt- a Durstige Diebe rat den ordentlichen Haushalt mit 95 560 100 Ein 19 jähriger kletterte zusammen mg DM Reineinnahmen und 96 075 800 DM Rein- einem Komplicen über eine Hofmauer und ausgaben gegen zwei kommunistische Stim- stahl aus dem Bestand eines Ladengeschä men. Der ordentliche Haushalt wurde in Ein- tes einmal 24, ein zweites Mal 26 Flaschen nahme und Ausgabe auf 46 145 050 DM ü fest- Starkbier, Der Haupttäter steht im Ver. gesetzt. Bei zwei kommunistischen Enthal- dacht, auch parkende Personenwagen be. tungen erklärte sich der Stadtrat, dessen stohlen zu haben. Gefälschter Scheck Einem Scheckbuchinhaber wurde Kurze„MM“-Meldungen Kostenloser„Einkauf“ Ein junger Mann konnte durch sein be. stimmtes Auftreten einen kompletten Anzug und Mantel ergaunern. Nach seinem kosten- er auf den Verlust erst aufmerksam wurde als ihm von der Bank die Einlösung eines gefälschten Schecks in Höhe von 280 Mark 8 85 1 f. sei. Die Angst ende im Glauben an Jesus von angezeigt wurde. Nazareth und seine Friedensbotschaft. Ver- söhnung mit Gott komme der Versöhnung mit den Menschen gleich.„Wir dürfen der Angst den Abschied geben, um nicht mehr um die eigene Sicherheit besorgt zu sein, sondern den Menschen zu dienen, auch wenn sie un- sere, Gegner sind.“ Durch das Beispiel Christi könne der Fortschritt, der heute einen Fluch darstelle, sich in Segen verwandeln und der böse Nachbar“ durch vergebende Liebe überwun- den werden, meinte Niemöller. 0b Der tägliche Unfall. Auf der Neckarauer Straße wurde ein siebenjähriges Mädchen von einem in Richtung Rheinau fahrenden Lieferwagen angefahren und erlitt eine Ge. hirnerschütterung.— An der Auffahrt zur Lindenhof-Ueberführung stieß ein 42 ah. riger Radfahrer mit einem Personenwagen zusammen. Er wurde mit einer schweren Gehirnerschütterung und Verletzungen in Krankenhaus gebracht. Sachschaden etwa 1150 Mark. 5 3 ist der Geburtsjahrgang 1953, der seit gestern in Zu den Spritzen gerufen den Impflokalen aller Mannheimer Stadtteile 2 Pocſcenschutzimpfung„antreten“ muß. Die Impfung begann im Wohnbezirk Innenstadt-Ost und wird mit der letzten Nachschau- Untersuchung am 21. Juni in Feudenheim abgeschlos, gen werden. Betroffen von dieser vom staatlichen Gesundheitsamt in Zusammenarbeit mit dem städtischen Jugendamt vorgenommenen Aktion sind etwa 3000 Mannheimer Klein- kinder, denn das Gesetꝛ verlangt die Impfung in dem der Geburt nachfolgenden Jaht. Das Jugendamt hat schon seit Wochen mit den notwendigen Maßnahmen fürn die 1 Durchführung begonnen und allen in Betracht kommenden Eltern eine besondere„Pflic 10 einladung“ nebst Merhblatt und gesetzlichen Bestimmungen zugesandt. Unser Steiger- Fo 5 zeigt eine kleine Dame, die interessiert der an ihr vorgenommenen Prozedur folgt. h Nordische Olympiaden in Lichtbildern 1 Gestützt auf eine Fülle von zum ke farbigen Aufnahmen berichtete Hans Na Babies im Adlersaal in Sandhofen 1 0 die olympischen Wettkämpfe in „Ich verspreche Dir ein herrliches Leben“, und Helsinki. hatte er in jener Nacht zu ihr gesagt. Das unerfahrene, späte Mädchen sagte später vor nicht nur auf sportliche Aufnahmen, 110 Gericht aus, daß es sich nicht gegen seinen versuchte auch, die nordische I. eien verderblichen Einfluß habe auflehnen kön- der Kamera festzuhalten. Bilder der b b Hauptstädte mit ihren repräsentativen bäuden waren den Gästen im. ebenso willkommen wie gelungene. 8 aufnahmen von gefährlichen Bobeleisha 1 ten, von Hochsprüngen, von Fußball- We 85 kämpfen und Aufnahmen von hervor dem Sportlern und Sportlerinnen. Die 5 0 terungen des Vortragenden sprachen von. 0 spammungsgeladenen Atmosphäre der 3 kämpfe. nen. Sie mußte einen„Verpflichtungsschein“ Unterschreiben, in dem sie bekannte, ganz in der Hand des„Boss der Edelweißgbande“ zu sein. Der„Boß“ schrieb an die Mutter der Frau, daß diese ihr Leben verwirkt habe, wenn die Polizei von ihrer„Entführung“ er- fahre. Brief und Verpflichtungsschein waren mit einem Totenkopf und der Unterschrift „Der Boß der E. B.“ gestempelt „Ich mach Dich kalt“ und„Ich bin der schwarze Panther“— mit solchen Worten machte der Triebmensch Paul R. seine Opfer gefügig. Drohungen mit Messer und Rasier- klingen, Brutalität und rücksichtslosen Zwang zählten die Zeuginnen dem Gericht auf, während der Angeklagte gleichgültig und monoton die behaupteten Tatsachen be- stritt. Die Hauptverhandlung mußte wegen einer nicht erschienenen Zeugin, gegen die inzwi- schen polizeilicher Vorführungsbefehl er- gangen ist, unterbrochen werden. Nach Fort- setzung des Prozesses werden wir weiter- berichten. lex Wohin gehen wir? Donnerstag, 29. April: Nationaltheater 12 bis 22.30 Uhr: Mathis der Maler“ Mor ast 20.00 bis 22.00 Uhr:„Hafenbar“ Ur. „Schwarz waldmädel“; Amerikahaus 20. 4 Film:„‚Autowerke Henry Ford“: Wirtschaftshochschule 20,0 Uhr; 1. 5 vortrag von H. Reitmeier Teri eh schönste Zeit“(Reisedienst Stürmer); it dem Saal 20.00 Uhr: Ueber„Afrikafahrt i 85 Reise- Wohnwagen“ berichten E. und H. nt u Bahnhofshotel 20.00 Uhr: Ueber Best eren Wesen der neuen Musik“ spricht Musikre. 0 Willi Schmidt(Club berufstätiger Frauen, tigen Verfahren sei der Stadtrat zu Weng F. W. K Scheckformular so geschickt gestohlen, ddt Er beschränkte sich dabe Cold tungs- Elise hornst deende Uhr in vor. In unsere lebend m Ih orgelez. Stadtrat meistetz eSpOSs ten noh ber den ruhigen. f. W. k zen sein be · n Anzug Kosten. er Ver: von 400 nen m Uer und geschal. Flaschen Karauer Lädchen hrenden ine Ge- rt zul 42 jäh wagen weren gen in n eta ern in ile zur dt- Ost Schplos: ait mit Elein- Jahr, nische pflicht - Foto hb 5 8. N 8 3 8 8 2— r. 90 Donnerstag, 29 April 1954 MORGEN Seite 8 4 0 0 + 5 Kleine Chronik der großen Stadt ermine ö Postdienst am 1. und 2. Mai. Am 3 8 5 Polizeistunde Am 1. Mai schlug er kurzerhand die Tür ein. Als der mit in die Wohnung brachte, ihren Ehe- e eee, 1 Die öffentlichen Tanzveranstaltungen am Wohnungsinhaber, ein älterer Mann nach mann als Bruder aus. Er durfte in der Geld- und Paketzustellung, Schalterdienst wis 1. Mai sind nicht genehmigungspflichtig dem Rechten sehen Wollte, war der Ein- Küche schlafen Dafür teilte sie die Ein- an Sonntagen. feiern morgen der Coldene Hochzeit stadt bełunnte„Zei- tungs ⸗Ernst“, Ernst Weiner und seine Frau use Weiner geborene Stein, wohnhaft Alp- bornstraße 38, die zusammen das 50. Eke jahr beenden. Pfurrer Lehmann nimmt um, 13.30 hr in der Lutherkirche die goldene Trauung bor, Im Namen aller Mannheimer wollen wir unserem Zeitungs-Ernst, ohne den Wer uns dlie lebendige Stadt gar nickt mehr vorstellen kön- nen, recht herzlich zu diesem seltenen Ereig- us gratulieren. Foto: rob umd daher gebührenfrei.— Die Polizeistunde Wird an diesem Tage(vom 1./2. Mai 1954) aufgehoben. Wir weisen jedoch im Beneh- men mit dem Städt. Steueramt daraufhin, daß aus Anlaß des 1. Mai von der Vergnũ- gungssteuer nur Veranstaltungen befreit Simd, die von Betriebsangehörigen des Hand- Werks, des Einzel- oder Großhandels, der Industrie, öffentlichen Körperschaften, den Parteien oder den Gewerkschaften durchge- führt werden. Alle anderen Veranstaltungen sind beim Städt. Steueramt melde- und steuerpflichtig. Verbilligte Brieftelegramme Z Um Muttertag In der Zeit vom 6 bis 10. Mai 1954 sind an Empfänger im Gebiet der Deutschen Bundes- post, ferner nach Westberlin und nach der sowjetischen Besatzungszone verbilligte Brieftelegramme mit Glückwünschen und Grüßen zum Muttertag zugelassen. Wie aus dem jüngsten Amtsblatt des Bundespostmi- nisteriums hervorgeht, beträgt die Wortge- bühr 0,5 DM, die Mindestgebühr 0,50 DM. Schaf als Kopfkissen Ein 41 jähriger Arbeiter aus der Schönau hatte offenbar nicht mehr nach Hause ge- funden. Er wurde von einer Polizeistreife mitten in der Nacht auf dem Neckarvorland bei der Floßhafenschleuse angetroffen. Dort lag er friedlich schlafend neben einem Schafspferch mit einem Schaf im Arm, das ihn wärmte. Stark war der Drang der Liebe In Käfertal wollte ein Kavalier noch in den späten Abendstunden seine Freundin be- suchen. Dabei irrte er sich in der Woh- nungstür. Da ihm nicht geöffnet wurde, dringling verschwunden.— In einem an- deren Fall wurde gegen Mitternacht der Eigentümer einer Wohnhütte von Unbe- kannten herausgelockt und ohne Grund tätlich angegriffen. Die Fahndung nach den Tätern verlief ergebnislos. Brüderlicher Ehemann Eine aus der Pfalz stammende Frau gab amerikanischen Soldaten gegenüber, die sie nahmen mit ihm brüderlich. Kandelaber umgerannt Auf der Waldhofstraße rannte ein Per- sonenkraftwagen mit voller Wucht gegen einen Gaskandelaber auf dem Gehweg und legte ihn um, so daß Gas ausströmte. Der Fahrer gab an, von einem entgegenkommen- den Fahrzeug geblendet worden zu sein. Schaden etwa 900 Mark. 95 v. H. aller älteren Angestellten in Arbeit Arbeitslose kaufmännische Angestellte frischten ihre Kenntnisse auf Gestern Nachmittag verabschiedete Ar- beitsamtsdirektor Kretschmar den 117. und 118. Kurs zur beruflichen Fortbildung Arbeitsloser. Diese hohe Zahl seit 1949 be- Weist allein schon, wie sehr das Arbeitsamt bemüht ist, den Arbeitsuchenden in ihrem Fortkommen behilflich zu sein. Diesmal Waren es Anfänger und Fortgeschrittene, die Buchhaltungskurse in der Privathendels- schule Grone besuchten. Arbeitsamtdirektor Kretschmar betonte, daß besonders den älteren kaufmännischen Angestellten damit geholfen werden sollte. Zwar sei die Beschäftigungslage auf dem kaufmännischen Sektor in Mannheim ver- Haltnismäßig zufriedenstellend.— nahezu 95 Prozent aller älteren Angestellten sind gegenwärtig beschäftigt— aber über die Hälfte aller arbeitslosen kaufmännischen Angestellten seien schon über 45 Jahre alt. Oft genug würden solche älteren Angestellte unverschuldet arbeitslos, und wenn sie erst einmal 40 Jahre alt seien, gäbe es große Schyrierigkeiten, sie wieder in den Arbeits- Prozeß einzureihen. In den beiden jetzt ab- geschlossenen Kursen waren zwei Teil- nehmer über 50 Jahre, 14 zwischen 40 und 50 Jahren, neun zwischen 30 und 40 Jahren und nur fünf zwischen 20 und 30 Jahren alt. Vertreter der Mannheimer Wirtschaft waren eingeladen, um sich bei der münd- lichen Prüfung davon überzeugen zu lassen, daß die älteren Kaufleute mit den jungen sehr wohl konkurrieren können. Schwierig- keiten, die durch bestehende Altersversor- gung in den einzelnen Betrieben be- stehen, können durch Höher versicherung bei der Angestellten versicherung aus- geglichen werden. Handelslehrer Grome streifte in schnel- lem Unterrichtsgespräch mit seinen Schü- lern noch einmal das weite Feld der Buch- Haltung. Er sprang von Konto zu Konto, Abschreibungen, Buchungen, Steuern und Abzügen. Er zeigte, daß er mit diesen reifen Männern gründlich alle Gebiete „durchgeackert“ hatte. Trotz Prüfungsauf- regungen waren alle Teilnehmer gut bei der Sache und parierten die Fragen mit über- legten Antworten. Das neuerworbene Wis- sen wird auf der Aktivseite stehen und wertvolles Kapital für die Zukunft sein. b-t Zur Aufführung des Farbfilms„Schwarz- waldmädel“ im Palast-Lichtspieltheater kom- men Lucie Englisch und Kurt Zehe am Don- nerstag, 29. April. nach Mannheim. Sie tref- fen 16.14 Uhr auf dem Hauptbahnhof ein und werden von einer Schwarzwälder Trachten- kapelle zum Lichtspieltheater geleitet. Die Kapelle spielt anschließend auf dem Markt- platz. l Die Gesang vereine: Männerchor Garten- stadt, Volkschor Liederkranz Neckarau, Aure- lia Mannheim, Einigkeit- Lyra- Wohlgelegen und der Arbeiter-Sängerbund Mannheim tref- fen sich zur Hauptprobe für das Singen bei der Maifeier des Gewerkschaftsbundes am 30. April, um 20 Uhr, in der Aula der Sickin- gerschule.— Am 1. Mai finden sich die Sän- ger der genannten Vereine um 9.45 Uhr vor dem Podium auf dem Marktplatz Innen- stadt ein. MGV Liederkranz“ Mannheim Waldhof. Anläßlich des 60jährigen Bestehens des Ver- eins veranstaltet der MGV Liederkranz“ Mannheim- Waldhof am 2. Mai, 19.30 Uhr, im Saal Brückl-Bernauer, Waldhof, Oppauer Straße 9, ein Festkonzert und begeht damit gleichzeitig das 50. Dirigenten- Jubiläum seines Chormeisters Emil Hartmann. Stenografenverein Mannheim-Neckarau. Wie- derbeginn der Kurse in Stenografie und Ma- schinenschreiben am Freitag, 30. April, in der Kirchgartenschule. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarstadt, lädt zu einem Frühlings- ball am 30. April, 20 Uhr, im„Durlacher Hof“, Käfertaler Straße 168, ein. Wir gratulieren! Luise Kleinschrot, Mann- heim, Böckstraße 14, wird 70 Jahre alt. Eben- falls den 70. Geburtstag begeht Anna Fuchs, Mannheim, Inselstraße 16. Die Eheleute Franz Friedrich Rnauber und Frieda geb. Straub, Mannheim, U 1, 12, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit konnten J. Mermy und Eli sabeth geb. Hummel, Mannheim-Neckarau, Neuer Rangierbahnhof B 3, feiern. 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Heidelberg erwartet zum Heimatfest am kommenden Wochenende über 100 000 Vertriebene aus dem ganzen Land. 30 000 Festabzeichen hat der Bund der vertriebenen Deutschen, Landesver- band Baden-Württemberg, als Veranstalter des Festes bereits verkauft. Zwölf Sonder- Zuge aus allen Gebieten Baden-Württem- Hergs und mehr als 340 Omnibusse sind schon angemeldet. Aus Anlaß des Heimat- kreffens veranstaltet die Schloßverwaltung am Abend des I. Mai die erste Schloßbe- Ietlichtung in diesem Jahr. Auf dem Heidel- Herger Messegelände werden zehn Zelte er- richtet, in denen zur gleichen Zeit 25 000 bis 30 000 Menschen essen können. Das Heimat- fest gipfelt in einem Festzug durch die Straßen der Stadt und findet mit den Treue- Zelöbnissen zur alten Heimat auf dem Fest- Platz seinen Abschluß. Hier wird Bun- desvertriebenenminister Dr. Oberländer Sprechen. 105 Jahre alt Heidelberg. Ihren 105. Geburtstag feierte dieser Tage Heidelbergs älteste Einwoh- nerin, Frau Steinbach. Sie ist Zigeunerin und in Ungarn geboren. Seit 60 Jahren lebt sie in der Heidelberger Altstadt mit ihrem kast 70 Jahre alten Sohn zusammen, für den sie heute noch kocht und wäscht. Wie sie Sagt, kennt sie nur eine Leidenschaft: das Kaffeetrinken. Viele Heidelberger Einwoh- ner haben zu ihrem Ehrentag einige Pfund Kaffeebohnen geschickt. Dachsteinopfer in Heilbronn Heilbronn. Die sieben bisher am Dach- stein geborgenen Heilbronner Schüler wur- den am Mittwoch in Heilbronn aufgebahrt. Auf Wunsch der Eltern stehen die Särge in der Reihenfolge, wie die Toten in den Ber- gen aufgefunden worden sind. Beim Eintref- ken der Särge auf dem Heilbronner Bahnhof und während der Fahrt der Leichenwagen durch die Stadt zum Friedhof läutete die Kiliansglocke, die dem Gedenken der Heil- bronner Bombennacht vom 4. Dezember 1944 gewidmet ist. Die sterblichen Hüllen des Lehrers Rupp und seiner Braut Erika Voll- mer wurden gleich nach der Ankunft vom Heilbronner Bahnhof nach Pfullingen über- geführt. Noch immer viele„Strumpfsparer“ Göppingen. Außerordentlich groß sei nach Wie vor die Zahl der„Strumpf“ und „Unter-dem-Bettkissen“-Sparer, erklärte die Göppinger Polizei. Insbesondere unter den Frauen treffe man viele solcher unzeitge- mähen Sparer. Groß seien auch ihre Ver- luste. Mindestens jeden dritten Tag melde eine Frau bei der Göppinger Polizei den Verlust eines Geldbeutels oder der Erspar- nisse aus ihrem Geheimversteck. Landesforstschule in Rottenburg Tübingen. Nach Mitteilung der Landes- korstdirektion Tübingen steht jetzt endgül- tig fest, daß die Landesforstschule für Ba- den- Württemberg auf den Schadenweiler- hof bei Rottenburg kommt. Auf dem Hof War bisher die Polizeifachschule für Süd- Württemberg untergebracht, die jetzt auf- gelöst wurde und in die neu geschaffene Landespolizeischule in Freiburg eingebaut Wird. Die bisherigen Forstschulen in Karls- ruhe(für Baden), Dornstetten(für Süd- württemberg) und auf der Kapfenburg bei Lauchheim(für Nord württemberg) werden aufgelöst. Auf Schatzsuche im Heidelberger Schloß Amerikanischer Sergeant mit Minensuchgeräten an der Arbeit/ Eine vergilbte Karte bewog ihn dazu Heidelberg. Bisher haben sich der ameri- kanische Sergeant Ralph Aldrich aus Knox- ville in Tennessee zusammen mit ein paar Kameraden und deutschen Arbeitern ver- geblich abgemüht, auf dem Gelände des Hei- delberger Schlosses einen sagenhaften Schatz zu heben. Sie gruben zwischen dem inneren und äußeren Wall des Schlosses, denn Aldrich ist davon überzeugt, daß er dort einen„ver- borgenen Schatz“ finden wird, der auf einer vergilbten Karte aus dem 18. Jahrhundert verzeichnet ist. Als leidenschaftlicher Samm- ler von alten Pistolen fand Aldrich diese Karte im Lauf einer französischen Reiter- pistole, die er im vergangenen Sommer in einem Heidelberger Antiquitätenladen ge- kauft hatte. Als er diese Waffe, die nach dem Urteil von Sachverständigen etwa 230 Jahre alt ist, reinigen wollte, fand er in ihrem Lauf zusammengerollt die Karte, auf der in französischer Sprache eine Stelle in der Nähe eines Baumes bezeichnet war, an der angeblich ein Schatz vergraben wurde. Der bezeichnete Baum steht aber nicht mehr. Reiche historische Funde in der Pfalz Für weitere Ausgrabungen wird die Hilfe staatlicher Stellen erhofft Speyer. Etwa 150 wertvolle historische Funde konnten im letzten Jahre in der Pfalz sichergestellt werden, teilte der staat- liche Vertrauensmann für die Boden- und Denkmalspflege in der Pfalz, Dr. Kaiser, in Speyer mit. Dr. Kaiser hofft, mit Unterstüt- zung des Kultusministeriums und der kirch- lichen Stellen in diesem Jahre die Ausgra- bungsarbeiten an dem im letzten Spätherbst erschlossenen Pirminiusgrab in Hornbach bei Zweibrücken fortsetzen zu können. Nach vorläufigen Untersuchungen stammt die Grabstätte, deren Entdeckung in der Fach- Welt großes Aufsehen erregt hat, aus dem Frühmittelalter etwa um das Jahr 800. Wei- ter sollen die Ausgrabungsarbeiten in Münchweiler an der Rodalb in der Westpfalz kortgesetzt werden, wo Reste einer steinzeit- lichen Siedlung gefunden wurden. Auch in Rheinzabern in der Südpfalz will man noch bis zum Sommer mit Ausgrabungsarbeiten beginnen. Man erwartet, dort Reste eines römischen Kastells zu finden. Weiter wurde vor kurzem in Peterswald in der Westpfalz eine mittelgroße Grab- stätte entdeckt, die vermutlich aus der Zeit um 500 stammt. Beim Bau einer neuen Was- serleitung stieg man im März westlich Assel heim zunächst auf ein steinzeitliches Grab der Glockenbecher-Kultur. Im Laufe der Grabungen entdeckte man ferner einen Hausgrundrig aus der jüngeren Fallstatt- Zeit. Als wertvollster Fund der letzten Wo- chen wurde eine alte keltische Grabstätte Aus der Bensheim. Bei Ausschachtungsarbeiten am Erweiterungsbau zum Hospital in Bensheim sind 39 Goldmünzen aus dem 15. Jahrhun- dert gefunden worden. Der größte Teil der Münzen ist von dem damaligen rheinischen Münzverein geprägt worden, den die Kur- kürsten der Pfalz, von Mainz, Köln und Trier gebildet hatten. Einige Geldstücke sind kai- serliche Münzen. Der Goldwert jeder Münze wird von Fachleuten mit rund zwölf Mark angegeben, der Sammlerwert mit 70 Mark. Darmstadt. Wegen fahrlässiger Tötung verurteilte eine Darmstädter Strafkammer die 33jährige Anna Kratzner aus Neu- Isen- burg zu 200 Mark Geldstrafe. Der mitange- klagte Kraftfahrer Erich Schurig wurde mangels Beweises freigesprochen. Schurig fuhr im Juni 1953 mit einem Personenwagen in der Frankfurter Straße in Neu-Isenburg. Anna Kratzner, die auf dem Fahrrad vor ihm fuhr, bog unerwartet in eine linke Neben- straße ein, ohne den Richtungswechsel rechtzeitig anzuzeigen. Der Wagen erfaßte registriert, auf die man Anfang April bei Ausschachtungsarbeiten für den Bau einer neuen Siedlung in Jlbesheim(Kreis Kirch- heimbolanden) stieg. Neben vier Gefäßen und einem Deckel konnten ein Schwert und eine Lanzenspitze aus der Grabstätte, die vermutlich aus dem ersten Jahrhundert nach Christus stammt, sichergestellt werden. Aldrich wandte sich an die Heidelberger Stadtverwaltung, die ihm auch ein Schürf- erlaubnis erteilte unter der Bedingung, daß eventuelle Funde je zur Hälfte in seinen und den Besitz der Stadt Heidelberg übergehen. An Hand von alten Lageplänen des Schlosses verglich er dann die Aufzeichnungen auf der französischen Karte und begann am Dienstag zu graben. Die amerikanische Armee stellte ihm zwei Minensuch-Geräte zur Verfügung, mit denen das Gelände ab- getastet wurde. Am Mittwoch entdeckte der amerikani- sche Soldat eine kleine Höhle zweifelhaften Alters, deren Eingang durch Brombeer Ranken und Weinreben verdeckt wurde. Er meint, daß hier der gesuchte Schatz ver- graben sein könne. Ein Minensuchgerät zeigte an dieser Stelle jedoch keinen Aus- schlag. Immerhin wurden einige Blech- kannen, eine alte Schaufel und eine zerbro- chene Vase gefunden. Die amerikanische Armee hat inzwischen die dreitägige Beurlaubung Alderichs auf unbestimmte Zeit verlämgert, so daß er seine Jagd nach dem„Schatz“ fortsetzen kann. Der Abendschoppen ist am bekömmlichsten Wissenschaftliche Erkenntnisse über das„Viertele“ Mainz. Der Direktor des Hygienischen Ieistituts, Professor Dr. Heinrich Kliewe, Professor Watzka und Privatdozent Dr. Gil- Uissem von der Mainzer Universität haben bei noch nicht abgeschlossenen Untersuchungen über den Blutalkoholspiegel festgestellt, daß verschiedene Substanzen, darunter bisher noch nicht bekannte, den Abbau des Alko- hols im Körper günstig beeinflussen können. Die Wissenschaftler wollen nun prüfen, wie- Weit diese neuen Mittel praktisch angewen- det werden können. Fest steht jedoch, dag nach dem Genuß von Alkohol nicht nur der Blutalkoholspiegel, sondern auch die Ver- änderung der Reaktions geschwindigkeit auf äußere Einflüsse und das psychische Verhal- ten das Gesamtbild bestimmen. Ganz allge- mein dürften auch die gefährlichen Folgen des Weingenusses nicht unbeachtet bleiben, betonte Professor Kliewe. So sei es ratsam, bei Erkrankungen der Leber oder des Ner- vensystems keinen Wein zu trinken. Er emp- kiehlt außerdem, sich beim Weingenuß nach dem Tageszyklus des menschlichen Körpers zu richten und möglichst nicht am Vormittag. sondern abends Wein zu trinken. Tierexperimente der Mainzer Wissen- schaftler haben ergeben, daß größere, täg- lich verabreichte Weinmengen zunächst eine Leistungssteigerung der Schilddrüsen brach- ten, der jedoch später eine Erschöpfung die- ses Organs folgte. Auch die Nebenniere, die zahlreiche für den Stoffwechsel wichtige Nährstoffe bildet, wird durch Wein zunächst in ihrer Leistung gesteigert. Die alte Be- obachtung, daß Wein, der keinen vergär- baren Zucker enthält, den Blutzucker-Spie- Sel senken kann, wurde bestätigt. Diese Er- scheinung wird auf den Alkohol zurückge- führt. Kleine Mengen der im Wein vorhan- denen schweflichen Säure verändern den Blutzucker-Spiegel nicht, während ihn grö- gere ansteigen lassen. Hessischen Nacbar schaff beim Ausweichen die Radfahrerin und auf der linken Straßenseite ein Fußgängerin, die tödlich verletzt wurde. Die Radfahrerin er- litt eine schwere Gehirnerschütterung. In der Urteilsbegründung hieß es. Schurig müsse freigesprochen werden, weil die Geschwin- digkeit seines Wagens nicht einwandfrei habe festgestellt werden können. Die Rad- fahrerin habe den Unfall verschuldet, indem sie plötzlich nach links abgebogen sei, ohne die neue Fahrtrichtung vorher anzuzeigen. Frankfurt. Der Einzelrichter des Frank- kurter Amtsgerichts verurteilte einen 32jäh- rigen Friseur wegen Vergehens gegen das Jugendschutzgesetz(Gesetz über die Kinder- arbeit) zu 300 Mark Geldstrafe. Er hatte fast ein Jahr lang ein 15 jähriges Lehrmädchen nicht nur von 8 bis 19 Uhr durchgehend ar- beiten lassen, sondern das Mädchen mehr- mals nachts bis 23 Uhr beschäftigt. Das Mäd- chen konnte auch meist seine halbstündige Mittagspause nicht einhalten und mußte sein Butterbrot während der Arbeit aus der Tasche essen. Der Friseur gab seiner Ange- stellten auch nie den arbeitsfreien Nachmit- tag, der ihr für den Samstagnachmittag nach dem Gesetz zustand. Auch die im Jugend- schutzgesetz vorgeschriebene viertelstündige Pause nach 4½ Stunden Arbeit konnte das Mädchen nie einhalten. Wiesbaden. Aus Anlaß des schweren Un- glücks am Dachstein, dem zehn Schüler und drei Lehrkräfte aus Heilbronn zum Opfer fielen, weist der hessische Minister für Er- ziehung und Volksbildung auf seinen Erlaß vom 10. Oktober 1953 hin. Darin war den Schulleitern aller Schulgattungen zur Pflicht gemacht worden, sich vor der Genehmigung von winterlichen Bergfahrten zu vergewis- sern, daß die Leiter über ausreichende berg- und skitechnische Erfahrungen verfügen. Bei der Fachgruppe Skilauf des bayrischen Sportlehrerverbandes stehe eine ausrei- chende Zahl bergerfahrener Skilehrer zur Verfügung, die gegen ein mäßiges Honorar die Leitung der Ausbildungs- und Wander- kahrten von Schülern und Jugendgruppen übernehmen. —— BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Bamsterhof wird ausgebaut Speyer. Der Verwaltungsrat der Arbe terkolonie Schernau bei Landstuhl hat Jen beschlossen, die neue Axbeiterkolonie aut dem Bamsterhof bei Bruchmühlpach(Wes pfalz) nach den Plänen des Stuttgart Achitekten Weinbrenner aufzubauen, De neuen Gebäude, die Unterkünfte für etyz 100 Personen vorsehen, sollen im Pavillon. stil errichtet werden, da dieser Plan den finanziellen Voraussetzungen am besten entspricht. Der Plan sieht ferner eine Er. weiterung der schon vorhandenen Wirt. schaftsgebäude vor. „Dem Bürger zu dienen“ Mainz. Der Landkreistag von Rheinland. Pfalz hat jetzt auch für den Dienstverkeh im Lande Rheinland-Pfalz menschliche Wärme und unbürokratische Art als erstes Gebot des Verkehrs mit dem Publikum emp. kohlen. Der Landkreistag verweist dazu au eine Dienstanweisung des Arbeitsministes des Landes Baden- Württemberg, in der e unter anderem heißt:„Erste Aufgabe aller Bediensteten ist, dem Bürger zu dienen und ihm Helfer zu sein, denn die Verwaltung i. von ihn, dem Bürger, abhängig. Keinem Be. sucher darf man eine störende Unterbrechung der Arbeit merken lassen. Ihm ist freundlich höflich, hilfsbereit und aufgeschlossen zu be. gegnen. Anliegen und Gesuche der Bürger sind nur danach zu behandeln, wie sie im Rahmen der gegebenen Bestimmungen und Möglichkeiten erfüllt werden können, Der Schriftstil hat sich der veränderten Zeit an- zupassen. Der sogenannte Kanzleistil gehönt der Vergangenheit an, Entscheidungen, de ablehnend sind, oder Härten mit sich brin- gen, müssen durch einen menschlichen un Warmen Ton gemildert werden.“ Kaum Viehseuchen in der Pfalz Neustadt(Weinstraße). Die Pfälzer Land. wirtschaft ist in diesem Jahr zum ersten Male seit Kriegsende kaum von Viehseuchen bedroht. Während im vergangenen Früh. jahr die Maul- zelt treten nur noch Hühner- und Schweine. pest auf. Die Veterinärabteilung der Be- zirksregierung führt diese Entwicklung auf das strenge Einhalten der Einfuhrbestim- mungen und die frühzeitige Untersuchung der befallenen Viehbestände zurück, In der Pfalz besteht nur die Sorge, daß die Toll wut, die in anderen Gebieten der Bundes- republik stark verbreitet ist, eingeschleppt. werden könnte. Doch Spielbank in Bad Münster? Mainz. Trotz der Erklärung von Finanz. minister Dr. NO Wa e k, daß mit der Errich. tung von Spielbanken in Rheinland-Pfal nicht mehr zu rechnen sei, hält Bad Münster am Stein an seiner Forderung auf Konzes. siomierung einer Spielbank fest. Bad Münstet habe keineswegs eine leidenschaftliche Vor- liebe für Spielbanken, erklärte hierzu an Mittwoch in Mainz der CDU-Landtagsabge- ordnete Jakob Diel. Die Forderung det tadt sei einfach aus ihrer finamziellen Nd geboren. Bad Ems habe vor wenigen Jahren aus den gleichen Gründen die Bewilligung einer Spielbankkonzession gefordert. Wie be. kanmt würd, will eine ausländische Finanzie- rumgsgruppe unter außerordentlich günstl. gen Bedingungen in Bad Münster eine Spiel, bank errüchten. Magenverstimmung? Nehmen Sie„ Biserirte“! Legere en Zu schwere oder zu fette Speisen, auckrreichlicher Alkoholgenuß, rufen häufig eine Magenverstimmung her- 8 8*. Nr. 33 606 bis 34 732 werden am vor, die sich durch Magendrücken, 4. 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Bei 100 cem: Fox-Viertakter mit % PS, 7000 Umdrehungen/ Min., Verdichtung 1:10,8, Kraftübertragung durch Zahnräder, Uebersetzung Motor-Getriebe 1:4(bei 50 cem: 172,27). Foto: dpa Nicht sieben— sondern elf NSU- Weltrekorde Fliegende .. und das mit einem Wenn die blausilbernen Fahrzeuge der NSU-Werke vor den Toren Münchens auf der Autobahnstrecke nach Ingolstadt stehen, ist für Schaulustige und Experten viel zu sehen. Vor drei Jahren waren es Herz und Böhm, die die absoluten Motorrad- Weltrekorde für Solo- bzw. Beiwagenmaschinen verbesserten. Kom- pressormotoren brummten damals ihr kraft- betontes Lied. Diesmal traten die Neckarsul- mer nicht mit dem schwersten Geschütz an, aber dafür nicht weniger sensationell. Mit Motoren, nicht viel größer als ein besseres Schnapsglas, wurden Zeiten erzielt, die bisher unglaublich erschienen. Die 50-cem-Maschine fuhr den fliegenden Kilometer in 28,05 Sekun- den= 128,3 km/st und die 100-Cœ,,-Maschine „flog“ über die Meile mit 179 km/st! Ins- gesamt elf neue Motorrad- Weltrekorde— nicht nur sieben— stellte der 34 Jahre alte Gra- phiker Gustav Adolf Baum auf einer NSU- Maschine auf, die Wechselweise mit 50-c em- und 100-c m-Motoren ausgerüstet war. Baum fuhr nicht nur in diesen beiden Klassen neue Motörchen, das kaum größer ist als ein Rekorde, sondern übertraf auch in den höheren Klassen(bis 75 cem, bzw. bis 125 und bis 175 cem) die bisherigen Höchstleistungen. „Dös soll a Motorrad sei?“ So fragten die biederen Münchner, die dieses silberweiße Ge- schoß mehrfach über die Autobahn flitzen sahen. Mit der landesüblichen Vorstellung eines Zwei- radfahrzeuges stimmt der„fliegende Liegestuhl“ tatsächlich nicht mehr überein. Dieses Spezial- fahrzeug hat eine Länge von 3.80 Meter, eine größte Breite von 73 und eine Höhe von 75 em. Wie ein umgekipptes Faltboot sieht das aus. Das Rad vorn und hinten ist kaum zu sehen, denn die besondere windschnittige Karosserie reicht fast bis auf den Boden. Entgegen allen Gepflo- genheiten liegt der Fahrer auf dem Rücken, Die Vorgeschichte der sensationellen Welt- rekordfahrten ist bekannt. Der Münchner Graphiker Gustav Adolf Baum(stammt aus Breslau) überzeugte die Aerodynamiker von NSU davon, daß liegend im stromlinienverklei- deten Fahrzeug wesentlich bessere Luftwider- standswerte und damit höhere Geschwindig- Fünf Bänke, zwei Zweier- und vier Dreier wege 122-0: Die„Morgen“-Tete- Tips Eintracht Frankfurt— 1. FC Kaisersl.(In Köln). Im Vorjahr ging aus dieser Paarung-der 1. FCK eindeutig als Sieger hervor und gilt auch heuer als sicherer Favorit. Tip 2. Berliner SV— Hannover 96. Die Berliner sollten(nach sorgfältigem Vergleich) nicht ganz die Stärke der Hannoveraner haben. In heimischer Umge- bung darf der BSV nicht unterschätzt werden. Tip 2-0-1. Wormatia Worms— Meidericher SV. Worms gute Leistung bei Bremerhaven 93 überraschte; unterstreicht Heimsieg sehr. Tip 1. FK Pirmasens— St. Pauli. Nimmt FKP Ver- gleichsspiel ernst, sollte St. Paulis Elf kaum zum Zuge kommen. Tip 1. Karlsruher SC gegen Alem. Aachen. KSC verzeichnet eine Heim- niederlage. Tabellenneunter Aachen Hat schlechtere Bilanz, wird seinem Gastgeber un- VIR-Hockeyspieler auf großer Fahrt nach England Heute startet die Hockey-Abteilung des VfR Mannheim zu einer großen Fahrt nach Eng- land. Die Mannschaft, die in den letzten Mona- ten nahezu ohne Unterbrechung Sieg auf Sieg herausspielte, hat eine höchst ehrenvolle Ein- ladung erhalten: Teilnahme am großen inter- nationalen Turnier in Margate/ England, wo 70 Mannschaften aus Belgien, Holland, Frank- reich, Spanien und Deutschland nebst den Gastgebern ihre Kräfte messen. Die Mannheimer Expedition wird vom Vor- sitzenden Fritz Breuer(zugleich„Bog“ beim MERC) geleitet und fährt heute mit Pkws nach Ostende, von wo aus nach Dover über- gesetzt wird; dann geht es im Bus nach Mar- gate. Die Beziehung Eishockey-Landhockey scheinen übrigens zu wachsen. Jedenfalls hören wir, daß im VfR-Team der im Winter im Eisstadion oft beifallsumrauschte Georgy Erdesz vom MERC, der ex- ungarische Na- tionaltorwart, steht. Sein Hockey-Debut soll er kürzlich glänzend absolviert haben.(Hoppla, Wie stehts, ihr Fußballer— Kurti Kurz, bester MERC- Stürmer, ist noch im Lande, Soll einen großen linken Läufer beim Wiener Ac und Wacker gespielt haben)) Die VfR-Hockeyer tragen am Samstag/ Sonntag vier Turnierkämpfe aus, und zwar gegen die guten Clubs HC Margate, HC Clif- tonville, Virginians und Middlesex Hospitals. Die Expedition machen neben den bereits Ge- nannten Dr. Kulzinger, Gayer, Korwan, Hoff- mann, Feßler. Fricke, Seubert, Horn und die Gebrüder Schneider mit. Wünschen viel Erfolg! R. S. Seinen Vorjahrserfolg wiederholte der Herpers- dorfer Fritz Neuser im Amateur- Straßenradrennen in Nürnberg, das er erneut in 2:20:13 Std. für 96 km vor Oskar Zeißer(Schweinfurt 89) und Günther Ziegler(beide Schweinfurt 89) gewann. terlegen sein. Tip 1. Jahn Regensburg gegen B. Leverkusen. Junge, tempogeladene Regens- burger Elf kann man favorisieren; Einser-Bank wäre allerdings kühn. Leverkusen verzeichnet Formanstieg. Tip 1-0-2. Göttingen 05— VfL Bochum. Nordoberligist Göttingen steht als Zehntner mit 7 Heimsiegen in Tabelle. Bochum hat die bessere Kondition, war in Westoberliga auswärts achtmal erfolgreich. Tip 0-1-2. VfR Frankenthal— 05 Schweinfurt. Frankenthal verlor am Sonntag 0:2 gegen Arm. Hannover. Auch die Schweinfurter reisen nicht ohne Aus- sicht auf Erfolg. Tip 0-1-2. TSV Eimsbüttel gegen Pr. Dellbrück. 6:1 war am Sonntag ein überzeugendes Ergebnis des TSVE gegen Bor. Neunkirchen. Dellbrücker Elf sollte klarer Ver- lierer sein. Tip I. Arm. Hannover— SV Sodin- gen. Hannover ist heimstark. SV Sodingen zeigt Formanstieg und enorme Erfolge. Offenes Spiel. Tip 0-1-2. Bor. Neunkirchen VfR Mannheim. Borussia zeigte in letzten Spielen schwache Figur, was man dem VfR nicht nach- sagen kann. Den Mannheimern sollte man einen Teilerfolg zutrauen. Tip 0-1. Werder Bremen— Tus Neuendorf. Werder Bremen erzielte am letzten Spieltag bei Un. Berl. ein 1:1. Neuendorf gilt als die bessere Elf und verzeichnet 7 Auswärtssiege. Bisher kein Remis. Tip 2-1. Hei-Schnei. Die NSU-Rekordliste Bis 50 cem: 1 km: 128,0 Km/st(bisher 92,0 km) st); 1 Meile: 128,0 Em/st(90, Km/st); 5 km: 124,0 km /st (nicht geführt. 75 cem:(mit s0-αο m-Motor): 1 Meile: 128,0 km /st(116,0 km /st; 5 km: 124,0 kmyst(56,0 km /st. Bis 100 cem: 1 km: 178 km/st(129,0 km) st); 1. Meile: 179,0 Km/st(116,0 Km /st); 5 km: 171,0 km /st (94, Km /st); 5 Meilen: 173, km/st(94, km/st) Bis 125 cem:(mit 100-œ m-Motor): 5 Meilen: 173,0 Km/st (125,0 Km/st. Bis 175 cem:(mit 100-cœc em-Motor): 5 Meilen: 173,0 Km/st(161, kKkm/st— Winkler auf DKW). Liegestunt“ erreichte 79 m/ „besseres Schnapsglas“! keitenwerte zu erzielen seien. Ein Bügelbrett mußte herhalten, um die ersten Untersuchun- gen durchzuführen. An einen primitiven Rah- men baute Baum vorn ein lenkbares Rad und hinten ein zweites Rad. Mit diesem Fahrzeug führte er einem Kreis von Technikern vor, daß man damit fahren könne. Baum entwickelte sein Bügelbrett weiter. Das Fahrzeug machte einen so guten Eindruck, daß NSU sich ent- schloß mitzumachen. Im Windkanal wurde der unglaublich niedrige Luftwiderstandswert des Fahrzeuges ermittelt. Der Amateurkonstruk- teur Baum hatte aus dem Gefühl heraus eine Stromlinienform gefunden, die sich bei Berech- nung als optimal erwies. Baum, der mit sei- nem schwarzen, grausligen Bart mehr wie ein Oberammergauer Passionsspieler als wie ein Rekordfahrer aussieht, hat nach seinem groß- artigen Erfolg die Lacher nun auf seiner Seite. Das Unwahrscheinliche an den phantastischen Geschwindigkeiten ist der kleine Motor dieser Weltrekordmaschine. Man muß das Antriebs- aggregat beinahe mit Lupe suchen. Irgendwo im Heck sitzt im schatten einer Batterie der kleine 50-αm-Quickly-Motor, dessen Leistung von serienmäßig 1,4 PS auf 3,4 PS erhöht wurde. Der 100-Cο m- Foxmotor, der in dem grö- geren Fahrzeug Verwendung fand, hat mit sei- nen 7 PS ebenfalls nur eine Kleinigkeit mehr als der handelsübliche serienmäßige Foxmotor mit 5,2 PS. Beide Motore werden mit Alkohol betrieben. Rennfahrer aus Leidenschaft Sowie Bastler und„Boßler“ aus Leiden- schaft, ist der„Amateur“ Gustav Baum, ge- nannt:„Purzelbaum“. Der Münchener Gra- phiker sieht aus wie ein Passionsspieler aus Oberammergau. Ohne jemals in die tiefen Ge- heimnisse des Ingenieurwesens eingedrungen zu sein, fand er die hervorragende, wind- schnittige Fahrzeugform Bild: Oecassion Noch einmal am Samstag: Brasilianische Kost „Flamengos“— VfR-Waldhof-Tura-Phönix Horrido und Tantaruadei!— Die„Kindlein“ freuen sich— denn: es gibt noch einmal bra- silianische Fußballkost. Am Samstagnachmit- tag im Ludwigshafener Südwest- Stadion. Es spielen(falls sich das noch nicht herumgespro- chen hat): Die„H„Flamengos“ aus Rio de Janeiro, ihres Zeickens Meister von Brasilien. Gegner: VFR Waldhof-Phõniæ- Tura- Kombination Olaria war die Ouvertüre.— Flamengo soll zum Festakt werden Es sieht ganz danach aus. Denn: Die Gäste haben in ihren biskerigen Europa- Spielen allerorten helle Begeisterung ausgelöst. Nach dem 2:2 von Mailand„versenk- ten“ se Kiniasi Budapest 5:0, es folgte das 2.2 gegen Rapid Wien und das gleiche Resultat vor 28000 gegen den Nürnberger Club. Auch beim VfB Stuttgart gab es ein 2.2. Sind anscheinend auf dieses Ergebnis abon- Mert. * Uebrigens, ein Match haben die„Flamengos“ verloren: Ausgerechnet gegen den nickt gerade uberragenden Linzer ASK(mit O: durch Elf- meter). Dazu meinte der MERC-Eiskockegerack Rurz:„Jod mei, dö Linza, döõ spulin d nod mehr uiid hoa rt...“ Aber der Elfmeter— der war o. k. Marinho hatte ein ganz unbenerrschtes Foul begangen. Abends, im Hotel, ließ Trainer Solich die Mannschaft während des Essens aufsteken: „Marinko— dreimal..„Pfui! Pfui, Pfuil“ donnerte es zuruck. Dazu gab's 100 BM Gagen⸗ abzug und Ausgangssperre. * Wie sie spielen, die Flamengos?— K. Mül⸗ lenbach druckt sich im„Sport-Magazin“ so dus(das ist Müllenbach jun., Sohn des großen „Ryms, dessen Todestag sich soeben zum zehn- ten Male jährte):„Es war eine berauschende Symphonie. Das Orchester umfaßte 22 Mann. Die Nürnberger spielten die Begleitmusik. Die Virtuosen aber, die mit Solis und Rarmoni-⸗ schem Rhythmus alle begeisterten, waren die dunkelkãutigen Flamengos vom Zuckerhut Traumfurbakr:„Kein trockener Spielbericht! Man muß zur feuilletonistischen Feder grei- E „Argerlich“, so meint unser Nürnberger Re- porter, ärgerlich war nur der Schlußpfif von Schiedsrichter Winkler. 4. Noch etwas: Es, gibt zwischen Olaria und Flamengo einen Unterschied. Letztere haben — im Gegensatz zu ersteren— einige gewal⸗ tige Schußkanonen: Evaristo, Benitez, Zagallo, Joel... Und der Läufer Servillio hat bare 100 O0 DM gekostet. Dafur gibt's kierzulunde— wenn ich nicht irre— immerhin einen ganzen Sturm(even- tuell sogar einen brauchbaren). Die Kombinierten?— Hier, bitte: Jöckel Heitmann, Haberkorn, Siegel. Meyer, Lau- mann und de la Vigne(alle VfR), Rößling, Ratzel, Hohmann(Waldhof); Reichling, Steiner, Jung, Albert(Tura) und Siefert, Pilkan, Am- mann, Oster(Phöniq) lautet der 18-Mann-⸗ Kader, aus dem die Elf aufgestellt wird. Genaueres folgt: Gestern abend haben die 18 unter Meister G. Gawliceks Regie trainiert. H. Schneekloth 8 25 e , 2, Modische Oberstoff schwarz e,! Der sportliche F̃opeline · Duffle Coat mit durchgehendem ploidfutter oder breiten Belägen kommt den Wön- schen vieler Damen entgegen. in den neuen Mode- farben und mit echten Lederknebeln.. nor mit schöner Agraffe.. nur Der Roglan-Wendemontel aus gutem Popeline gehört zu den Lieblingen der sommerlichen Mode. farblich geschmackvoll kombiniert steht er zur Aus wohl.... nur Schicke, jugendliche Koppe Ausgesprochen elegant ist der popeline- Hänger mit gestepptem Scholterstöck und schwongvoller Rü ckenpartie. Der erstklassige georbeitet. Wir föhren den Mantel in modischem grön, blau, cognoc und in Sportſich betonter DOomenhut mit schöner Gornierung, nur Ai, ele, 97 3 loppe 4 95 9˙²⁵ 4²⁵ nor ist ganz aof Plaidfufter „„ nur 4 50 7* 5 Fare s dag vunellh alan 2 2. N,, ,,,, S. MANNHEIM, AM PARADEPLATZ ECKE BREITE STRASSE Sonnteg, den 2. Mai, von 14 bis 18 Uhr geöffnet! 1 0 r i 0 6 1 * PPP r 5 2 r i e. ee ee MORGEN Statt Karten Am Morgen des 27. April 1954 entschlief nach kurzer, schwerer Krank- heit, unerwartet, mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Rudolf Messer sen. Direktor i. R. im 77. Lebensjahr. Ein Leben voller Liebe für die Seinen hat sich erfüllt. Mannheim, den 28. April 1954 Werderstraße 18 In stiller Trauer: Maria Messer geb. Soler Mercedes Pfeiffer geb. Messer Friedrich Pfeiffer, Ettlingen Käthie Lechner geb. Messer Theodor Lechner, Arquata-Serivia Rudolf Messer jun. u. Frau Sofia geb. Rieder Montserrat von Preen geb. Messer Wolfgang von Preen, Huskvarna Hertha Kotz geb. Messer Fritz Kotz, Wiehl bei Köln Mit 15 Enkelkindern und allen Anverwandten 8 Die Beisetzung findet am Freitag, dem 30. April 1954, um 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannpeim statt.- Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Am 27. April 1954 entschlief nach einem erfolgreichen und arbeitserfüll- ten Leben, im 77. Lebensjahr, der stellvertretende Vorsitzende unseres Aufsichtsrates Herr Direktor i. R. Rudolf Messer. Nachdem der Verstorbene das Werk fast 4 Jahrzehnte geführt und zu seiner heutigen Bedeutung gebracht hat, trat er 1950 in den wohlver- dienten Ruhestand unter Berufung in den Aufsichtsrat unserer Gesell- schaft. 5 Durch seine vorbildliche soziale Einstellung gegenüber den ihm anver- trauten Menschen erwarb er sich eine Wertschätzung und liebende Verehrung, welche weit über das alltägliche Maß hinausging, bei allen, 5 die mit ihm in Berührung kamen. Er war uns immer ein gerechter g Vorgesetzter und väterlicher Freund, der stets volles Verständnis für die Nöte und Sorgen jedes einzelnen zeigte. Der gute Ruf, den unser Unternehmen in der ganzen Welt genießt, ist eng verbunden mit seinem Namen. ö Sein Tod hinterläßt eine schmerzliche Lücke. In seinem Geiste weiterzuarbeiten ist unsere tiefste Verpflichtung. Vorstand, Aufsichtsrat und Belegschaft der SUBERIT-FABRIRK Aktiengesellschaft Die Beisetzung findet am Freitag, dem 30. April 1934, um 13 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Am Morgen des 27. April 1954 entschlief nach kurzem, schwerem Leiden der langjährige Seniorchef und stellvertretende Vorsitzende des Auf- sichtsrates unserer Tochtergesellschaft, der Suberit-Fabrik A.-G., Mann- heim-Rheinau Herr Direktor Rudolf Messer sen. Der Aufbau und die Entwicklung der Suberit-Fabrik A.-G. wurden ent- scheidend von seinem großen Wissen und seiner unermüdlichen Tatkraft beeinflußt. a Durch seine Einsatzbereitschaft, seine unbeugsame Energie, war er seinen Mitarbeitern ein leuchtendes Vorbild und zeigte für ihre Nöte stets soziales Verständnis. Wir werden ihm allezeit ein ehrendes Gedenken bewahren. Mannheim, den 28. April 1954 5 Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der Vereinigte Korkindustrie Aktiengesellschaft gleichzeitig im Namen der angeschlossenen Gesellschaften Wir danken für die uns anläßlich der ersten hl. Kommunion unseres Kindes Serhard erwiesenen Aufmerksamkeiten . Artur Dörr u. Frau Liesbeth Mannheim, Kleine Wallstattstrage 4—6 7 8 Wäsche für jeden Gebrauch reelle Ware— kleine Preise große Auswahl Wäsche-Speck N 3, 12 Kunststraße 5 Mein lieber, 5 Schwiegervater und Opa, Herr 5 2 2 0 Julius Diek 0 Nach kurzem Leider verschied unerwartet unsere liebe Mutter, 70 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim- CC ³¹-m Nach langem, mit Geduld ertragenem, schwerem Leiden verstarb am 27. April 1954 unser lieber, langjähriger Mitarbeiter, Herr Josef Popp im 57. Lebensjahr. Seine Arbeitsfreudigkeit und stete Hilfsbereitschaft sichert ihm die Achtung und Liebe aller, die mit ihm arbeiteten. Sein Hinscheiden bedeutet für uns einen schmerzlichen Verlust. MAX HOFFMANN Bahnamtl. Spedition Hbf. Betriebsführer und Mitarbeiter Beerdigung: Freitag, den 30. April 1934, um 10 Uhr, im Friedhof Neckarau. 7 Nach schwerer Krankheit verstarb am 28. April 1954, ver- sehen mit den hl. Sterbesakramenten, unsere herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Uroma, Tante und Schwägerin, Frau Theresia Maria Daum Ruth Müller Erich Lammer Als Verlobte grüßen: Mannheim-Waldhof, 1. Mai 1954 N altbewährte erdputt verleiht Gastwirt im Alter von 72 Jahren. Mannheim, den 27. April 1954 U 4, 19(früher Rheindammstraße 1) Tn S titler rauer: Maria Wolf verwitw. Matz Georges Matz und Frau Beerdigung: Freitag, 30. April 1954, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Mannheim Schafweide 73 unvergessener Gatte, unser treusorgender Vater, 4 geb. Sickinger 1 im 77. Lebensjahre. 7 7 Mannheim(Untermünlaustr. 100), den 28. April 1934 1 KO In tiefer Trauer: 1 9 O5 Die Kinder und Verwandten Toni Giebels 5 er lo Beerdigung: Freitag, 30. April, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. V bete Mannheim Frankenthal „Schwarzwälderhof“(Rheinhäuserstr. 8) Mahlastraße 23 und„Rennwiesen- Gaststätte“ l 2 9. APT 111954 Plötzlich und unerwartet entschlief mein lieber Mann, Vater, Schwiegervater und Bruder, Herr* 7 Georg Wolf N. Ihre Vermählung geben bekannt: Andreas Be Rita Brecht geb. Brenner 29. April 1954 Karlsruhe-Ettlingen Langewingertstraße 5 Postbetriebswart a. D. 4 ist nicht mehr bei uns. Wir wissen ihn nur noch in den Händen des himmlischen Vaters, der ihn, wohlvorbereitet, am 27. April 1954 zu sich berufen hat. Selbst in den letzten Tagen seines schlichten, anspruchslosen irdischen Seins, schenkte er sorgende Liebe. Mhm.-Almenhof(Mönchwörthstr. 126), den 29. In stillem Leid: April 1954 Tekla Dicx Kurt Arnold Toni Arnold geb. Dick Enkelkind Gisbert Die Beerdigung findet am Freitag, dem 30. April 1954, 10.30 Uhr, im Friedhof Neckarau statt. Ihre Vermählung geben bekannt: ERWIN KRAUSE HEDI KRAUSE Seb. Freund 8 Mannheim Waldhof, Weigtannenweg 4 29. April 1954 0 2 Schwiegermutter, Großmutter und Urgroßmutter, Frau Elisabeth Kurz geb. Wiegel im Alter von 81 Jahren. Mh m.- Neckarau(Fischerstr. 40), den 29. April 1954 Es trauern: Die Kinder u. Enkelkinder Beerdigung: Freitag, 30. April 1954, 11 Uhr, im Friedhof Neckarau bens SCH anenw eig Millionenfach bewährt auch in den hartnäckigsten Fallen Verstärkt OA 2.95, extrastarx D 3.80 krhältſich in den bekannten Fachgeschäften Untettieht 9 gang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Brandel geb. Wellenreiter Jugendliche 5 sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. * (Langstraße d), den 28. April 1934 Deutsch Mannheim Buchführung) Rudolf Brandel nebst Angehörigen Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme, die zahlreichen Kranz und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn 5 Friedrich Neuner das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank Herrn Dr. Walter Seu- fert sowie der Krankenschwester Sofie, für die aufopfernde und vorbildliche Betreuung, Herrn Pfarrer Walter für die trostreichen Worte, dem Männergesangverein„Freundschaft“ für den ehren- den Grabgesang und der Siedlergemeinschaft für den ehrenden Nachruf. Mm. Waldhof(Aufstieg 40), den 29. April 1934 Katharina Neuner Wwe. Abendlehrgänge in kaufmännischen lehrfächern Die Höhere Handelslehranstalt und Handelsschule für Mädchen (Handelsschule I), U 2, 5—7, veranstaltet für Erwachsene und Abendlehrgänge vom 10. Mai bis 19. Juli 1954 Vorbereitungskurs für die Kaufmannsgehilfenprüfung«) Kurzschrift für Anfäntzer und alle Geschwindigkeitsstufen (einschl. Geschäftsstenografem)*) Maschinenschreiben für Anfänger und Fortgeschrittene 9 Ausbildungskurs für Sekretärinnen, Stenografle in verbindung mit Maschinenschreiben und Deutsch Fremdsprachen(Englisch, Französisch und Spanisch für An- fänger und Fortgeschrittene)) Warenkunde(Textil— Lebensmittel)) Kunst- und Plakatschrift inselschrift)) ) 8,— DM,) 16, DM. Bei der Anmeldung ist die Hälfte der Kursgebühr zu entrichten. Anmeldungen und Auskunft schule II, U 2, 5—7, Zimmer 23. im Sekretariat der Handels- Der Direktor Geschäfts- Anzelgen Kinder und alle Anverwandten fachmännisch und preiswert. Bestattungen in Mannheim 2 1 1 f f R. am Tattersall. Ff bis 2,5 Tonnen Wie der wie vor dem Kries Eiltransporte Ruf 6 14 62. PMA liefere ich Ihnen Original englische ſuche flir Uhren- Reparaturen due— diente— Cestüm direkt ab London, sie bekommen über das Zollamt Ihren Stoff 72 zahlen bei kleiner Anzahlung in Donnerstag, 29. April 1954 Hauptfriedhof Zeit Umzuge Lyncker. Nah und Fern. 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Bei den Vertriebenen und Flüchtlingen befinden sich unter 100 Erwerbspersonen nur 7,8 Selbständige, statt 15,8 in der Heimat und gegenüber 16,1, die in der einheimischen Be- völkerung des Bundesgebietes vorhanden sind. Der Staat müsse daher versuchen, die Soziale Pyramide auch für diesen Teil der Bevölkerung wieder durch Schaffung selb- ständiger mittelständischer Existenzen auf- zubauen. Die Vertretung der Heimatvertriebenen- Wirtschaft kritisiert in diesem Zusammen- hang das Fehlen einer einheitlichen Aufbau- Iinje, die Verzögerung des Lastenausgleichs, eine Kredithergabe auf falschen und unzu- reichenden Grundlagen und fordert Auf- baukredite in ausreichender Höhe und mit konjunkturellen Gefahrenherd. Diese Fest- Stellungen ziehen sich wie ein roter Faden durch eine Kundgebung der Vertriebenen- Unternehmerschaft“. Es wurde ein Ueber- blick über die Eingliederung der„Vertriebe- nenwirtschaft“ und deren Hauptsorgen ge- geben. Danach konnten rund 130 000 Heimat- Vertriebene sowie etwa 20 000 Flüchtlinge aus Mitteldeutschland in der gewerblichen Wirt- schaft Westdeutschlands wieder eine selb- Ständige Existenz aufbauen, davon rund 59 000 Handwerksbetriebe, rund 50 000 Unter- nehmen des Einzel-, Groß- und Außenhan- dels, sowie rund 9000 industrielle Betriebe. Als besonders wichtig werden von der Vertretung der Feimatvertriebenen wirt- schaft in Bonn die Aufgaben der Industrie Angesehen. Gründungen waren besonders in Dr arbeitsintensiven Konsumgüterfertigung und vor allem auf dem Textilsektor mög- triebenen Spezialfertigungen deutschland eingeführt. in geschaffen. Bei industrie ergibt sich eine von den vertriebe- DM. Sangen. lich, weniger dagegen bei kapitalintensiven Zweigen. Vielfach wurden durch die Ver- West- die vorher nicht vorhanden waren. Die Vertriebenen-Wirt- schaft hat nach einem Bericht der Vertre- tung der Heimatvertriebenen- Wirtschaft im Bundesgebiet mehr als 400 000 Arbeitsplätze einem durchschnittlichen Kapitalaufwand von 5000 DM für die Schaf- kung eines Arbeitsplatzes der Konsumgüter nen Unternehmern geschaffene industrielle Investierungssumme von rund 2 Milliarden Wenn auch, so heißt es in dem Bericht, mit dem Begriff des frei schaffenden Unter- nehmertums in der Marktwirtschaft öffent- liche Hilfen an sich unvereinbar seien, so sei es bei den Vertriebenen aber um befristete Unterstützung für einen fairen Start ge- Es bedeute nur scheinbar einen einer Langfristigkeit, die dem Vertriebenen. Unternehmer eine vernünftige Disposition bei der Gestaltung des Betriebsablaufs er- möglicht. Ferner extrem niedrige Zinssätze in den Auflaufjahren. Außerdem wurden Bürgschaften der 6flentlichen Hand gefordert, welche die ein- geschalteten Kreditinstitute als genügende Deckung ihres Risikos ansehen könnten. Fer- nei wendet sich die„Vertriebenen-Wirt⸗ schaft“ gegen den Kräfteverzehr im büro- kratischen Verfahrensweg, und das Fehlen einer eigentlichen Schonzeit für Eigenkapi- talbildung wirke sich katastrophal aus. Flüchtlingsbetriebe hielten sich gut (LSW) In ihrem soeben herausgekommenen Jahresbericht für 1953 bezeichnet es die In- dustrie- ud Handelskammer Freiburg als be- merkenswert, daß es bei den in den letzten Jahren errichteten Flüchtlingsbetrieben nur in vereinzelten Fällen zu Betriebsstillegungen oder zu Konkursen kam. Im Schatten Mc. Carthys gedeiht der Handel nicht ) Das amerikanische Handelsmini- Wiener Handelsfirma die US-Exportpriwile- gien mit Wäürkung vom 21. April bis zum des Ministeriums haben die Firmen Liefe- Erzeugnisse im Wert von 50 000 Dollar an Andere Bestimmungen geliefert, als auf den Alträgen für die Exportlizenzen aus den USA agangegeben waren. Eine dieser Liefe- Tungen sei in den sowjetischen Sektor von Wien verkauft worden. Eine andere Liefe- Tung von Chemikalien im Wert von 7000 Dollar sei unter der Generallizenz für worden. Von seiten der Frankfurter Firma wurde Hierzu die Ansicht vertreten, daß die vom US-Handels ministerium aufgegriffenen Fälle 18885 aumloser Natur seien. In ver- 1 Allen seien seitens der Firma Lieferverträge mit Firmen in westlichen Lamdern abgeschlossen worden. Jedoch habe sich die Erteilung der Auslieferungslizenzen seitens der US-Behörden in diesen Fällen 80 lange verzögert, daß die Empfänger von den Vereinbarungen wieder zurückgetreten Seien. Die Firma habe sich daher gezwungen Sesehen, die Ware an andere Interessenten abzusetzen, die in einem Fall in Australien und in drei Fällen in Oesterreich ihren Sitz Hatten. In allen diesen Fällen, in denen die Ware also diesseits des Eisernen Vorhangs Verblieb, sei lediglich versäumt worden, eine echtzeitige Aenderung der Exportlizenzen zu beantragen. Eine Lieferung Streptomycin, die für Oesterreich bestimmt war, wurde im Sowjetischen Sektor Wiens abgesetzt. Bei der Lieferung nach Hongkong habe es sich um Rongalit gehandelt, für das die USA keine Sonderexportlizenz und auch keine Erklärungen über den Endverbraucher ver- lamgten. Klage gegen Montanunion f E Urüek genommen (dpa) Der Verberd Deutscher Reeder hat die im vorigen Jahr wegen des Bunker Kohlenpreises gegen die Montanunion ange- Strengte Klage zurückgenommen. Wie der Verband in Hamburg mitteilte, bleibe die Srumdsatzliche Frage ungeklärt, ob auch den Rudolf Messer Ein 7jdhriges leistungs- und erfolgreickes, weil schaffensfrokhes Leben, ging zu Ende. Direftor Rudolf Messer(Suberit-Fabrik A, Manneim- Rheinau) verschied nach kurzem, Reftigem Leiden. Auf fast 40 jährige Tätigkeit deren Erfolgsbeweis blühendes Gedeihen des von ihm geleiteten Unternehmens war— konnte Rudolf Messer bereits anläßlich seines 75. Geburtstages am 14. Olctober 1952 zuruecle- blicken, In Würdigung seiner Verdienste wurde uinm damals das Verdienstkreuz der Bundes- republik verliehen. 1 s b Direktor Messer ubernahm am 1. Januar 1913 die Leitung der Suberit-Fabrik AG. Seit 1950 gehörte er dem Aufsichtsrat an. Trotz sei- nes Alters widmete er nach wie vor seine ganze Tatleraft dem Werke, wobei er insbeson- dere der Eæportentwicklung große Aufmerk- samfeit schenete. Hierzu befähigten inn nicht nur die vielfältigen Auslandsbeziehungen, die er im Laufe seiner Tätigkeit anzuknupfen und eu vertiefen verstand, sondern auch seine welt- Weite Erfahrung im Exportwesen. 5 Eine Managerpersönlichkeit seltenen For- mates ist dahingeschieden. Dem Unternehmen ein freuer Leiter, den Arbeitern und Ange- i stellten ein sorglicher Vater. Rudolf Messers Einfluß ist es zu verdanken, daß die hygieni- schen Einrichtungen der Suberit modernstem Fortschritt angepaßt wurden. Aber auch in der menschlichen Betreuung der Belegschaftsmit- glieder leistete Direktor Messer sen.— der ubrigens auch dem Beirat der Industrie- und Handelskummer Mannkeim angehört— Vor- bildliches. Am Grabe Rudolf Messers trauern micht nur seine in- und ausländischen Freunde, sondern auch die Arbeiter und Angestellten, denen er als Leiter eines Unternehmens zu dienen be- münt war. ö Stertum hat einer Frankfurter und einer rungen chemischer und pharmazeutischer Liechtenstein nach Hongkong exportiert- Verbrauchern von Kohle und Stahl ein Klagerecht gegen die Hohe Behörde zustehe. Die Reeder hatten sich in ihrer Klage gegen den Beschluß der Montanunion ge- wandt, die internationalen Sonderpreise für Bunkerkohlen im Bundesgebiet zu besei- tigen. 30. Juni 1956 entzogen. Nach der Darstellung K UR Z NAC Die in Wien geführten Verhandlungen zwischen der Heinrich Lanz AG., Mannheim, und den technischen Einkaufsstellen des un- garischen Staates haben zur Erteilung eines Auftrages auf Lieferung von mehreren hun- dert(in eingeweihten Kreisen wird von 600 Schleppern gesprochen) Bulldog- Schleppern in den Leistungsklassen 17 PS und 22 Ps ge- führt. Deutscher Schiffbau hält zweiten Platz im Weltschiffbau. Im 1. Quartal 1954 konnte der im Vorjahr errungene zweite Platz im Welt- schiffbau behauptet werden. Von insgesamt 6,17 Mill. BRT Schiffsraum entfielen nach Lloyds Register am 31. März 1954 auf 0 Großbritannien 2,18 Mill. BRT 233,28 v. H. Bundesrepublik 0,64 Mill. BRT 10,45 V. H. 8A 0,48 Mill. BRT 7,9 V. H. Minder giftiges„E 605“ entwickelten die Farbenfabriken Bayer AG in Leverkusen. Es handelt sich um neue Pflan- zenschutzmittel mit wesentlich geringerem Textilveredler unter Steuer- und Wettbewerbs- ue (VWD) Die Produktion der Textilverede- lungsindustrie in der Bundesrepublik hat sich 1953 gegenüber dem Vorjahr mengen mäßig um etwa 15 Prozent erhöht. Die Um- sätze der Lohnveredelung stiegen in der glei- chen Zeit von 404 Millionen DM um 11 Pro- zent auf 450 Millionen DM. Die Ertragslage war unbefriedigend und ermöglichte keine volle Deckung des hohen Investitionsbedarfs, Parität führt nur nach oben (VWD)„Mehr Sorge als Kartellhe bungen und der Ruf nach der Fünftagewod der in der Textilveredelung auf 50 bis 60 Mil- lionen DM jährlich geschätzt wird. Dies teilte Neid stempelt Erdöl wirtschafts- Erfolg 2 um Aggressjons- Instrument Eine merkwürdige Deutsche Wirtschafts- Institut in Berlin- NW 7, um deutsch-demckratischen Tölpeln klar zu machen, die westdeutsche Mineralöl Logik findet das Bundesgebietes mitunter die Zahl der im Gebiet vorhandenen Kraftfahrzeugen übersteigen dürkte, wird sorgfältig außer acht gelassen. gesamten sowjetisch besetzten bereiten mir die Forderungen der Land yt! schaft nach Paritätspreisen“, erklärte Ruh. deswirtschaftsminister Professor Erhard au der Tagung der Arbeitsgemeinschaft Verbraucher verbände am 27. April in Rün Eine solche Politik sei geeignet, die deutsch Währung und Kaufkraft der Bevölkerung 3 verdünnen, und einer Tendenz zur inffata rischen Entwicklung den Weg zu ebnet Eimer paritätischen Entwücklung bei Preisen würde unweigerlich die Forde nach einer automatischen Paritatskorrekt 1 bei den Löhnen folgen. Die Erfahrung lem den Wirtschaft sei„Instrument der amerikani- Wie denn überhaupt außer acht gelassen daß ein mamipulierter Preis sich micht We schen Aggressionspolitik). Grund: West- wird, daß die wirtschaftliche Entfaltung der zurückentwickelt. Die im Gefolge d deutschlands Erdölförderung sei in einem dem Volke dient und dienen soll, statt Preisstörungen durch die Koreakrise Ange. rasenden Tempo gestiegen. Sie betrug kriegslüsterner Zweckmäßigkeit. Genosse hobenen Löhme seien bis heute nicht wi 1936 0,450 Millionen Tonnen Professor Siegbert Kahn, verantwortlicher hinuntergeklettert. Er stelle hier ledigli 1940 1,06 Millionen Tonnen Redakteur dieser Berichte, läßt auch außer ein wirtschaftliches Phänomen fest, beton 1945 0,547 Millionen Tonnen acht, daß die Erdölverarbeitung auf west- Erhard. Paritätssysteme hätten automat 2 1 1952 4,76 Millionen Tonnen deutschem Boden devisenträchtig ist. Der zur Folge, daß eine Anpassung sich imgne 1953 2,18 Millionen Tonnen Außerdem habe sich die Kapazität der deutschen Raffinerien auf rund 8,14 Millio- nen Tonnen erhöht. Die Kapazität der Erd- ölverarbeitungsbetriebe der Raffinerien wurde also von wenigen(kläglichen) 100 000 Tonnen bei Kriegsende mindestens ver- fünfzigfacht. Das ist natürlich den östlichen Wirt- schaftskreisen fatal, denn sie können in den von ihnen besiedelten Notstands-) Gebieten zwar verstärkte Erdölförderungsbemühufi- gen wahrnehmen, kommen aber nicht in den Genuß des geförderten Erdöls, das die Russen allein für sich beanspruchen. Es wird aber auch jenseits des Eisernen Vorhanges vielmehr Erdöl gebraucht, als vorhanden ist. Die Formel, aus der Not Tugend zu machen, lautet dann:„Wir sind friedlich, weil wir zu wenig haben; der Wirtschaftliche Erfolg Westdeutschlands, der in der Förderungssteigerung um mehr als 300 v. H. liegt, gehört jedoch in das In- strumentarium amerikanischer Aggressions- politik.“ Der Umstand, daß die Zahl von Kraft- fahrzeugen einer mittelgroßen Stadt des ) Berichte des Deutschen Wirtschafts-Institutes, Berlin- NW 7, Jahrgang 5. Nr. 2, 1954. HRICHTEN Aktionären für das Geschäftsjahr 1952/53 einen Bonus von zweieinhalb Prozent zu zahlen. Wie der Vorsitzende des Aufsichtsrates, Dr. h. c. Paul Hemrichs, ausführte, soll durch diesen Beschluß die im Schachtelprivileg begründete steuerliche Begünstigung des Grohaktionärs, der Carl-Zeiss-Stiftung, ausgeglichen werden vnd dem freien Aktionär etwa der gleiche Er- trag zufließen. Werbung für deutschen Wein. soll auch dieses Jahr unabhängig von der Marktlage fortgesetzt werden, wie auf der Jahresversammlung des Aufsichtsrates und der Gesellschaft der deutschen Weinwerbung be schlossen wurde. Effektenbörse freundlich; nicht so lebhaft wWie Montanwerte. Veredelungslohn nämlich braucht nicht mit Devisen bezahlt zu werden, der Devisen- verbrauch beschränkt sich auf die Kosten für die Erdölimporte. Das ist dann billiger als Treibstoffimporte. Weiß der Himmel, Sollte er es auch her wissen? liches Handeln auf größere Ehre, auf grö- geren Gewinn des unvergleichlichen UdSSR- Paradieses abgestellt sein muß. Jeder Einbruch in diese moskowitische Gesetzmäßigkeit wird dann als„Aggres- sionspolitik“ betrachtet. Entzwei, vorbei ist des Kartells Macht (UP) Die sowjetische Mineralöl-Verwaltung ihre Benzinpreise mit Wirkung vom 1. Mai 1954 von 4,19 auf 3,90 Schilling pro Liter(rund 76,4 Pfennig) herab- setzen. In Wien wird diese Maßnahme als eine Einfuhrliberali- sierung angesehen, die den Import von billigen italienischen Brennstoffen nach Oesterreich be- in Oesterreich wird Folge der österreichischen günstigt. Hinsichtlich der Preisgestaltung für aus Mineralöl gewonnene Treibstoffe in Oester- reich waren sich die westlichen und östlichen Gesellschaften einig. Der Preis wurde hoch- gehalten. So hoch, daß kein Preisvergleich mit anderen Ländern Schritt halten konnte. Jetzt wird es begreiflich, warum die Russen so energisch gegen Oesterreichs Be- mühungen, den Außenhandel zu liberalisie- ren, protestierten. Der wucherische Reinge- winn verminderte sich nämlich. Das schien untragbar, weil den Oesterreichern Ehre und Vergnügen zuteil ward, sich von den Russen Treibstoff aus eigener(aus österreichischer) Erdölgewinnung(Zistersfeld) teue nen zu lassen. Mitgeteilt: Rhein-Main Bank AG. in Mannheim Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 28. April 19354 Börsenverlauf: Freundliche Stimmung hielt an.* Stahlwerte, die bei lebhaften Umsätzen nochmals höher gingen. Im Vordergrund standen wieder Bergbeu- und Die Farbengruppe lag ebenfalls Elektrowerte durchwegs gebessert. Schering ge- Wo Siegbert Kahn seinen Professorentitel erwarb. Ihm ist je- denfalls nichts bekannt davon, daß eine liberale Wirtschaftspolitik auch auf Un- abhängigkeit abgestellt sein kann. Wo Ist er ein Schüler Moskaus, dann muß er ja von dem Grundgesetz ausgehen, daß alles wirtschaft- berech- nur nach oben niemals nach unten Vollzieh Mit der fortdauernden Verminderung gde Kaufkraft ergebe sich aber eine Verschet terung der deutschen Lage am Weltmarg werm sich dieser Prozeß nicht im gleiche Umfang im Ausland vollziehe. Nach Erhart Ansicht führt die Forderung von Paritzt Preisen zu einer gefährlichen Entwickl de vom sozialen Standpunkt aus unbedi abgelehnt werden solle. Gegen Allmacht der Finanzverwaltung (UP) Die Hauptgemeinschaft des deut- schen Einzelhandels forderte am 28. April eine Verfahrensreform im Steuerrecht, sei eine Unmöglichkeit, so betonte de Hauptgemeinschaft, dag die Finanzverwal tung Prüfer, Fabhndungspolizei, Anklagen Richter und Vollzugsbeamter in eigene] Person sei. Die demokratischen Prinzip] der Gewaltenteilung seien hier auf einen für den Staatsbürger wichtigen Gebiet völlg außer acht gelassen. Man solle nicht in del Fehler verfallen, die Beamten der Fina verwaltung für etwas verantwortlich machen, was sie nicht vertreten könnten, Die Forderung habe sich hier an den Gesetz- geber zu richten, der für eine klare Teilung der Gewalten sorgen müsse. uch Vers ma (Trin 52 V0 Hake 30 Ve „ 80. 171 2 Zur 8 Sond 3 1 zuzüg 5 Prit Notleidender Satelliten-Handel ohr Die CSR, Bulgarien und Polen haben de 5 in den Handelsverträgen mit der Bundesrepu- blik vorgesehenen Kreditgrenzen in Poller Höhe erschöpft. Das Bundeswirtschaftsmini- sterium hat sich daher in einer internen An: orcmung für Zurückhaltung bzw. Stop in det Erteilung von Lieferergenehmigungen aus- gesprochen. f Wie verlautet, bemüht sich Polen, durch er- höhte Importe nach der Bundesrepublik dat Claering- Konto zu entlasten. In Bonn hoffen die Optimisten, es würde den drei genannten Län- dern gelingen, durch stärkere Exporte nad der Bundesrepublik diese Maßnahmen nur dl eime vorübergehende Notwendigkeit einzu- führen. g Marktberichte v Om 2 8. April 1 Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Anfuhr etwas geringer, Nachfrage gut Spargelanfuhr steigend. Spargel I 205-222, II 18 bis 190, III 14/136, IV 61-78; Spinat 35-38; Möh⸗ ren 12; Knollensellerie 38-42; Kopfsalat Stüc IJ 33—40, II 30—32; Lauch 30—41; Rhabarber 10-20 Schnittlauch 6—98; Feldsalat 105; Treibhaus- Salat in G! Giftgrad, u. a. um das Präparat„Metasystoxs, wannen 6 Prozent. Großbanken und ihre Restquo ten leieht nachgebend, Reichsbank und Dego-Vor- gurken 100120; Kohlrabi 35; Zwiebeln 9-10 ein intertherapeutisch wirksames Insektizid züge etwas ansteigend. Renten freundlich. 3 Radieschen Bund 1215; Petersilie 10. 5 für gleiche Anwendungszwecke wie das bereits Aktlen 27. 4. 28 4. Aktlen 27. 4. 28.4. Aktlen 27. 4. 28. 4. NE Mstalle . n 1 e 1 12⁵ 12⁵ Bergb 90 90 D d Banki)) 10¹ 10 e g Ampfumg von: eren ins AEG 54 ½ Harpener Bergbau 9 resdner Bank): 52 357 25 N 1* 1 . SBS 1% 15 Heidelb. Zement. 168½ 1 Rhein-Main Bank 137½ 137%½ rr 240 Md. Lire= 1,61 Md. DM an Umsatz ei in K 116—11¹ 1 5 5 1 8 1 MN 76 75½[Hoesch) 224%] 225½ Reichsb.-Ant. 88 76½ 77 5 75 1 erzielten die Fiat-Automobilwerke im vergan- e ee 166, 106½[Lenz 1 60 613% 5. e. 55 13 genen Jahr, Von der Gesamtsumme entfielen Daimler-Benz 131½ 130 Mannesmann 114%½ 115 5 5 5 estdeutscher Zinnpreis 40 Milliarden Lire(rund 268 e auf Dt. Erdöl 13 1 8 1 55 755 1 8 15 0 955 ö Freie Devisen km den Export. Das Unternehmen erzielte einen Degussa neinelektra 2 4 ergb. Neue 1760 76³ . 180 9,6 Milliarden Lire(rund Demag 150 15⁸ RW RBW. 138½ 139%[Pt. Edelstahl. 101 5 1010 vom 28. AprII dag 64,3 Millionen DW). Die Produktion konnte Bt. Linoleum„% B ⁵²⁵ e ̃ ꝗ œPpfpfff,ß; i Geld Eriet 8 5——— 25 zu Durlacher Hof) 54½ 54%½ Siemens& Halske 143½ 144%[Selsenberg 71 ̃ 73¹ 100 belg. Francs 8,344 6,364 Bauer 1953 auf 160 000 Fahrzeuge gegenüber 127 740 im Ei 0 4 118 1175 GHL 12 8 0 5 . 8 821 1 Eichbaum. Werger 10%½ f 102½ Südzucker 1 5 Nürnberg 110 118½ 1000 franz. Francs 11,907 11,927 Moto Voriahr erhaht werder Dis tesliene Durch- Fnainger Union 100 0⁰ Ver. Stehlwer te) za% 40% Hoesen 18 70 100 Schweizer Franken 65,93 96,13 schmittsproduktion beträgt zur Zeit 600 Ein- IG-Farben Liqul., Zellstoff Waldhof 100% 107% Klöckn.-Hlumb. D. 130 130 100 holl. Gulden 40,17 110,39 1 heiten. Die Fiat-Werke beschäftigten Ende 1953 Ant.-Sch.)). 2% 28%[ Badische Bank) 24 24 Nordwestd. Hätt. 36 80½ 1 Kanad. Dollar 422 4202 reg rund 71 000 Personen. BASE 3 4 134 Commerzbank)) 7 6%[Berg. Phönix 8⁵ 85 1 engl. Pfund 11,75 1,77 0 ce 1 1 3 8 Farbenf. Bayer 135 137/% Commerz- Rhein. Röhren w.. 95 957%/ 100 schwed. Kronen 90,628 80,785 Rabene Zeiss-Ikons moralische Dividendenpolitix Farbwerke Höchst 133½ 1340 u. Credit Bank. 136½ 130% Rheinst. Union 12⁵ 123½ 100 dan. Kronen 60,423 60,545 Sachs (VWD) Die Hauptversammlung der Zeiss- Felten& Guill. 113 114%½[Deutsche Bank)) 10½ 10%[ Stahlw. südwestf. 104% 103 100 nor w. Kronen 56.70 56,62 Cetrt Ikon AG, Stuttgart, beschloß am 27. April, Grün& Bilfinger, 96½ 96 Süddeutsche Bank 132 131½[ Thyssenhütte 730 75 100 Schweizer Fr.(frei) 97,65 99,05 mit 4 ü die von der Verwaltung vorgeschlagene k 1 US-Dollar 4,195 4,205 Trium Bd en acht Prozent Mis 85 18) RM. Werte, Restquoten 5 100 D- 470, DM-O; 100 DM-O= 22,59 Ph, ga a ä 5 5 a a 1 80 0 5 5 22 2 ö 4 8 18, dag außer mir noch manches Gewerk- Aufgabe, die auf uns heute harrt, ist nu rei Leser äußern ihre Meinung Wagnis, weise zu sein schaftsmitglied zu den Lesern Ihrer Zeitung vergleichbar mit den Steinschen e Nabene 5 4 5 zählt vor 150 Jahren, die den Bauern aus der Leib: Auzah 1 f ie! f 2 8 1 2 2 2 7 2 2 7 de Künttige BL chrpe te: erscblenen 8 Gn en 3 N e Gewerkschaften sind neben den Kirchen eigenschaft befreiten. Wenn wir diese Auf, 23 im Wirtschaftsteil des MM! der Ausgabe politischen Streik nicht mißbrauchen die größten Organisationen, die im Rahmen gabe, die der Ueberführung des Abbe 0 e eee 1 cue! Lassen wir nicht zu, daß durch Züchtung unserer sozialen Ordnung bestehen. Sie haben Arbeitnehmers zum vollwertigen Staats- 00 0 melde, And ich betone, persönliche Meinung eines Gruppenegoismus der, Gottseidank, über- in diesem Rahmen die Aufgabe zu erfüllen, Wirtschaftsbürger, nicht meistern, 193 8 zu dieser, uns alle zutiefst berührenden Frage wundene Klassenkampf wieder neu belebt die Interessen der wirtschaftlich abhängigen wir über kurz oder lang ein Opfer des& 3 zum Ausdruck bringen. wird. Bedenken wir auch N Ende. 1 5 Arbeitnehmer zur Verbesserung ihrer sozia- lichen Kollektivismus. Da hilft 1 15 1 185 l 1 jert unseren Lebensstandard, wenn die len und wirtschaftlichen Lage zu vertreten. rüstung! Die Gewerkschaften haben in langen N Die Mitteilung im obengenannten Artikel, Sorantier 0 5 U 11 1 Lage zu ten. rü g1 Die N 5. wonach der 10 ele Ausschuß des DGB Wirtschaft e„ 1 1 Es gibt freilich Ewiggestrige, die dieses nicht zäher Kleinarbeit manches getan, Wenn die 1 — wie zunächst gerüchtweise verlauten soll— 11. Ae zu sichern? Wer begreifen und von Klassenkampf reden, wo- Gegenseite statt zu kritisieren ein Gleiche Ur: 7 e 11 e e von uns denkt an die noch neben uns stehenden 1 5 1 5 den Klassenkampf getan hätte, wären wir erheblich weite 1 noch die Vernunft siegt. Ich bin der Ueberzeu- Sozialsruppen wie den Angestellten, dessen 1 1 25 5 Ein Aufsatz ähnlichen Inhalts hat mich“ gung, dag mit mir noch viele Arbeitskollegen C i Gewerkschaften sind eine demokratisch schon wiederholt beschäftigt, wenn gerade 2 1 1 aftsz wel inri 01 g a 1 5. j irt⸗ und Gewerkschaftier so denken und empfunden 3 1 dessen Tarif niedriger ist, ut durchdachte Einrichtung weiteus besser, eine diesbezügliche Veröffenflichung im Mit haben. Wir Arbeiter haben unser Streikrecht im Gesetz verankern können. Wir haben aber m. E. auch die Pflicht darauf zu achten, daß es nicht von rein parteipolitischen Gruppen miß- braucht wird. Wenn ich mich nun frage, wer eigentlich die Urheber der letzten Lohnforde- rungen sind?, so geben mir die gemachten Be- obachtungen folgende Antwort. Wenige, einer bestimmten politischen Rich- tung, aber im Parlament nicht mehr vertretenen, Angehörige, oft sogar außerhalb der Gewerk- schaft stehende Arbeiter erhoben ihre Stimme. Es ist menschlich verständlich, wenn der Arbei- ter bestrebt ist mehr zu verdienen. Auch ich nehme gern mehr. Wenn aber bewußt Unzufrie- denheit gezüchtet wird, wenn bewußt versucht wird die Einheit unserer Gewerkschaft zu zer- stören, indem man sie in einen linken, soge- nannten fortschrittlichen, und einen rechten d. h. rekationären Flügel teilt, wenn man mit der Sozialistischen Aktion das gleiche bei der SPD bezweckt, wenn man nicht zuletzt mit der Aktionseinheit aller Werktätigen scheinbar legal durch den Mund der Gewerkschaften den Einsatz aller gewerkschaftlichen Kampfmittel, d. h. den Streik fordert, um damit die, auf der parlamentarischen Bühne versagte, Möglichkeit zu schaffen, um unseren jungen Staat in seinem Fundament, der Wirtschaft zu treffen, so halte ich diese Tätigkeit für verantwortungslos. Aus dieser Erkenntnis müßte ich in einer kommenden Urabstimmung(deren Fragestel- lung nicht etwa: Kollege, bist Du für eine Lohn- erhöhung von 8 72, sondern ehrlich und offen: Willst Du für die Lohnforderung streiken ja 5 wer denkt an die große Zahl der sozial Schwa- chen, den Rentner usw. N Würden wir, wenn wir nicht klug zu han- deln wissen, nicht einer Inflation zusteuern? So möchte ich für uns alle wünschen, daß die„18 Metall! die Empfehlung des lohnpoli- tischen Ausschusses des DGB für verbindlich ansieht und es nicht zur Anwendung der letz- ten gewerkschaftlichen Kampfmittel kommen läßt. Es muß und wird andere Wege geben soziale Befriedung zu erreichen. Wagen wir es, Weise zu sein! A.-r. Man kann aber auch anderer Meinung sein, wie nachstehender Leserbrief beweist, dessen Verfasser— ein langjähriger Gewerkschafts- funhetionir— es übelnimmt, daß geschrieben wurde:„Es ist bedauerlich, daß uber Höhe der Erträge aus DGB- Unternehmungen, aus DGB- Beteiligungen nur ein verschwindend kleiner Bruchteil der— heute noch immer bei sechs Millionen liegenden— Mitgliedschaft Bescheid Weiß.“(Anmerkung der Redaktion.) Klassenkämpfer stets der andere Im Wirtschaftsteil Ihrer Zeitung erscheinen des öfteren Aufsätze über Gewerkschaften und Gewerkschaftsfragen, die von einem er- heblichen Mangel an Sachkenntnis zeugen, so daß der Eindruck einer billigen Polemik entsteht. Als Mitglied einer Gewerkschaft möchte ich hierzu einiges sagen, aus dem ein- fachen Grunde, weil diese Aufsätze den Ge- Werkschaftler verletzen, zumal anzunehmen * . als die politischen Parteien, dèren Mitglieder- zahlen bedenklich klein sind, so daß heute stets die Möglichkeit ihres Mißgbrauches durch Interessengruppen besteht. Das Gewerk- schaftsleben ist aufgebaut auf dem Delegier- e tensystem, beginnend mit dem Betriebsdele- gierten brauchen einen Vormund. Wenn sie gierten zum Landes- und weiter zum Bundes- etwas falsch machen, haben sie die Fehler delegierten. Wenn in Ihrer Zeitung die Höhe. der Beiträge und deren Verwendung kritisiert wurde, so möchte ich vermerken, daß das die Auhßenstehenden gar nichts angeht. Es ist die ureigenste Angelegenheit der Delegierten, die hierzu besser Stellung nehmen können und auch ihren Wählern Rechenschaft abgeben müssen. Ich persönlich würde als Delegierter keiner Geschäftsführung Entlastung erteilen, wenn ich mich zuvor nicht überzeugt hätte, daß die Gelder unserer Mitglieder sparsam gebaut wie die DAd und ist es Sache seinel und wirtschaftlich verausgabt und angelegt sind. Meine Gewerkschaft, eine kleine Ge- werkschaft mit nur einigen tausend Mitglie- dern, hat im verflossenen Jahr in Mannheim 50 000 Mark an Unterstützungen gezahlt als Notfall- Weihnachts-Renten unterstützung und Sterbegeld. Das ist ein Betrag, der als Lei- stung auf den Kopf des Mitgliedes umgerech- net, sich mit den karitativen Aufwendungen der hierzu berufenen Organisationen durch- aus messen kann. Ich selber bin stolz darauf; es ist ein schöner Akt von Solidarität und Brüderlichkeit. Diese Zeilen hatten den Sinn, aufzuklären, Wo Klärung notwendig erschien. Die große schaftsteil erschien. Dieser wurde ausgelüsl durch den Aufsatz„Kritik statt Schim pla, („Mannheimer Morgen“ vom 24. April). brief noch um einiges ergänzt zu haben 5 hoffe, daß er recht bald als Druck e muß nochmals wiederholen, weder die Mit- g glieder einer Gewerkschaft, noch ihre Dele- bartense und ihre Folgen selbst zu tragen. Daß Fehler 8 gemacht werden, darüber besteht kein Zwel⸗ 1 0 fel. Wo werden die nicht gemacht? Antchrg Salemgt dend ist, dag man sich ernsthaft bemüht, Jen Aggestt bin kein Mitglied des DGB. Die angeführte kleine Gewerkschaft ist die DAG. Sie W Autolleg antworten:„Wir schrieben vom DGB“. Gul dbrteg oft schrieben Sie einfach Gewerkschaften. Die dünsess Ofkentlichkeit macht auch keinen Unterschte a Darüber hinaus ist der DGB genau 80 d., nice 0 Delegierten, die Arbeit seines Vorstandes zu tent überwachen. Wir marschieren mit unsere! enk Unterstützungseinrichtungen ziemlich an N. Spitze, aber sie sind bei den anderen e— schaften auch da. Wenn also Sie veröffen u Wer lichen wollen, bitte auch diese Seite. Sie irt“ 1 0 schwer, es wird von jeder Gewerkschaft e. ausführlicher Geschäfts- und Kassenpei. seinen Delegierten vorgelegt. Diesen frei 15 g der Offentlichkeit vorlegen, hierzu a* nicht die geringste Veranlassung. Ich glau 5 tb mit diesen letzten Hinweisen meinen Lese ſudery vr. 99 Donnerstag, 29. April 1954 M 0 R G E N Seite 11 N ö SchREI BER W 102 Kraftfoht zeuge Nich dran zu nnen b AU TO- SüD LAND- KAEEEE E Hausfrau RADIO eigene, modernste Sichf-Röstereil f Kundendienststelle E Was Besonderes für unsere Kunden: Salm. Frdlgnz- Halen 230 ergiebig— kräftig— köstlich 125 g DM nur freitags erhältlich! Alle Qudlitätskaffees för alle Ansprüche N in jeder Preislage täglich röstfrisch! —— 4 5.2 Mennheim Fre Bg 2360 Telefon 42302 7 Habsf Z! OS WAIT d, Mannheim, Verschaffeltstr. 8-10, Tel. 5 05 79 Verkauf, Reparatur, günst. Beding. Iser Angebot! Am 1. Mat deutscher mutwein 5 99 f 25 1-Fl. o. Gl. DM original 1 farragona rot 1 30 98 N 1 1-Fl. o. Gl. DM I; ag lehm original Malaga. ,- Fl. o. Gl. 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Ihr gehörte keiten des Tages einzunehmen und für die Weber der Zeitungsstand an der Ecke neben dem Eingang zur Untergrundbahn. Sie war eine Fröhliche, gern zu einem Scherz aufgelegte ältere Frau. Auf dem Kopf trug sie eine Baseballkappe, ein Geschenk von John Me- Graw, und wenn sie ging, stützte sie sich Auf den sportlichen Stock, den Jimmy Wal- Ker ihr gegeben hatte. Tante Sals Zeitungsstand und hre Freunde bedeuteten ihr ganzes Leben. Sie Hatte so viele Freurde, daß sie sich getrost ein paar Feinde leisten konnte. Diese Feinde Waren ein Kleiner perlgrauer Mann namens Frankie und seine Frau Minnie. Frafkie nistete nach ihrer Ansicht in der untersten Reihe der Gefängnisanwärter. Er dagegen hatte eine Abneigung gegen Tante Sal, well sie jedem gern ihre Meinung sagte; Aber er hätte sie in Ruhe gelassen, wenn nicht seine Frau gewesen wäre. Minnie hatte ein Doppelkinn, und ihre Haare waren leuch- tend rot gefärbt. Eines Tages hatte Tante Sal ohne böse Absicht gesagt:„Nein, ist das nicht wirklich ein armseliges Henna, das man heutzutage bekommt?“ Und Minnie Hatte darauf versucht, in den Stand nach Mr zu langen, doch Tante Sal hatte ihr einen Schlag mit ihrem Stöckchen versetzt. Danach Hatte Minnie Frank den strikten Auftrag erteilt, Tante Sal aus ihrem Stand zu ver- treiben. 5 Und Frankie begann. Er fand und kaufte einen persönlichen Wechsel von Tante Sal und verlangte unverzügliche Zahlung. Tante Sal begegnete diesem Schlag, indem sie zu Mren Freunden in der Banck gegenüber ging. Die Bank kaufte bereitwillig diesen Wech- sel kür sie. Aber Frank wunderte sich, weshalb Tante Sal es wohl nötig hätte, Schulden zu machen. Geduldige Nachforschungen führten ihn auf die Spur einer Nichte an der Westküste, deren Mann, ein Buchhalter, Geld unter- Schlagen hatte, um Rermwetten zu bezahlen. Pante Sal hatte das Geld geborgt, um seinen Fehltritt wiedergutzumachen, und ihre Nichte und deren Mann begannen darauf ein neues Leben in Detroit. Was Frankie interessierte, war die Tat- Sache, daß Tanke Sals Geld diese unange- nehme Angelegenheit von der Oeffentlichkeit ferngehalten hatte. Die neuen Arbeitgeber des Mannes wußten nichts davon; auch die albwüchsigen Kinder wußten nichts, und auch die Mutter der Nichte, Tante Sals Schwester, ahnte es nicht einmal. Frankie drohte rlicht direkt, seine Ent- deckung diesen Leuten bekanntzumachen. Aber der Gedanke, was Minnie wohl bun könnte, wenn er sein Geheimnis einmal zu- Tälllig erwähnen würde, machte ihm Sorgen. Es gab nur einen Weg für Tante Sal, sein Schweigen zu erkaufen: sie mußte ihm ihren Zeitungsstand abtreten. ö „Sie dürfen nicht denken, daß ich Ihnen einen schlechten Preis zahlen will“, sagte Frankie.. „Preis? Wer fragt nach dem Preis?“ schluchzte Tante Sal und langte nach ihrem Taschentuch, und Frankie zuckte zurück in Erinnerung an ihren Stock.„Es ist mein Tod, Wenn ich meinen Stand aufgeben muß, das Wissen Sie!“— Sie vereinbarten, daß Frankie den Stand am gleichen Tag unmittelbar nach Geschäfts- schluß übernehmen würde. Als er ging, weinte Tante Sal eine ganze Weile, das sie Seit dreißig Jahren nicht mehr getan Hatte. Aber das würde nichts nützen. Der Nach- Müittagsandrang mußte bald beginnen. Sie Würde ihre Freunde zum letzten Male sehen und mochte ihnen nicht gern das Bild einer weinenden alten Frau hinterlassen. Sie Wollte lieber nachdenken, was sie an diesem letzten Tage für ihre besonderen Freunde tun könnte. Es mußte etwas sein, das sie alle für eine Minute wenigstens ein bißchen glück- licher machen würde. Vielleicht, daß ihnen darm eine Erinnerung an das gleiche Gefühl Ram, warm immer sie an sie dachten. Sie prüfte eine Anzahl Ideen, nahm schließlich ihren Stock, ging zu ihrem möb- Herten Zimmer und kam mit einem Arm- voll alter Zeitungen zurück, die sie zu Ehren verschiedener lang vergessener Ereig- nisse gerettet hatte. Was konnte ein besseres Geschenk sein für diesen Tag, als alte Nachrichten für neu verkaufen? Alte Nachrichten, die, wenn Auch nur für einen Augenblick, zum Leben Wachen würden, um den Platz der Neuig- Gegenwart vielleicht sogar einen etwas bes- seren Geschmack zurückzulassen, wenn sie Wieder in die Vergangenheit zurückflelen. Da war Bernie, der kleine Taxifahrer mit dem Schimpansengesicht vom Parkplatz nebenan. Er flitzte herbei, griff nach der letzten Ausgabe des„Advertiser“ und trot- tete zurück zu seinem Wagen, die Zeitung nach der Sportseite durchblätternd. Bernie führte ein melancholisches Dasein, denn sein Fußballverein waren die in letzter Zeit er- kolglosen„Washington Senators“, und er verkörperte infolgedessen eine niederge- schlagene Minderheit in einer Welt, die von fetten und erfolgreichen, Dodger“, Vankee“ und„Gigant“- Anhängern bevölkert War. Also gab ihm Tante Sal an diesem Abend einen„Advertiser“ aus dem Jahre 1924, als ein gewisser Walter Johnson die„Senators“ von Sieg zu Sieg führte und die Welt in Atem hielt. Mit einer Hand durchblätterte sie ihre alten Zeitungen, während sie mit der ande- ren dem Lauf der Geschäfte nachging. Für Mr. Pennarion, der einen steifen Kragen und einen Kneifer trug und seinen„Dispatch“ stets nach dem Börsenbericht zu durchsuchen pflegte, wählte sie eine Nummer vom 29. Ok- tober 1929, aus der Zeit der großen Wirt- schaftsk Das würde ihn denken lassen, daß die Marktlage heute im Vergleich doch zlemlich gut war, meinte sie. Mister Pennarion sagte:„Guten Abend, Tante Sal“. Tante Sal antwortete„Hallo, hallo“, und gab ihm seine Zeitung. Er öffnete sie und schritt lesend davon. Plötzlich hielt er an, rückte sein Glas mit zitternden Fin- Sern zurecht und blieb stehen, während er Weiter las. 5 Indem sie nach einer alten Zeitung für Pat und Patsy O'Ryan suchte, fand sie überraschenderweise eine, die ein ideales Gescher k für Frankie abgab. Frankie tauchte auf, als Mr. Pennarion und Bernie wieder am Stand waren und erklärten, immer noch sehr erstaunt, daß sie auf irgend eine Weise alte Zeitungen bekommen hätten., Tante Sal sagte, das müsse wohl ein Versehen sein und bat sie, die alten zurückzugeben und neue zu nehmen. Sie entschieden sich dann jedoch. die alten zu behalten. Mr. Pennarion sagte, seine Perspektiven hätten eine vollkom- mene Umwälzung erfahren. „Das ist aber schön“, sagte Tante Sal. „Ich bin froh, Ihnen damit vielleicht eine Freude gemacht zu haben. Doch jetzt guten Abend— verzeihen Sie— aber ich habe Kundschaft.“ Frankie steckte den Kopf herein und fragte, was es gäbe.„Ich habe gerade ein paar alte Zeitungen herausgesucht, von denen ich denke, daß sie meinen Freunden Freude machen könnten. Auch für Sie habe ich eine gefunden.“ Sie gab Frankie einen „Express“ von 1934 und sagte„Ihr Bild ist darin. Ich fand es gamz zufällig“. Framkie sah die Fotografle auf der Rück- seite der Zeitung. Sein Adamsapfel bewegte Alfred Emmerich(Mannheim): Katze sich auf und ab. Tante Sal beobachtete ian. Es war ein Bild von Frankie, aber der Name darunter war Georg, nicht Frank. Die Ueberschrift lautete: Nordstaaten Bigamist gesucht! „Haben Sie schon jemand davon erzählt?“ Wisperte Frankie. „Ich habe gewartet, dag Sie mir erzählen, ob Minnie es schon weiß“, sagte Tante Sal. „Wenn sie es erfährt, tötet sie mich“, Stöhmte Frankie. Pante Sal entschlüpfte ein Seufzer der Erleichterung:„Dann sind wir wohl quitt!“ Frankie rollte die Zeitung ein und ver- barg sie unter seinem Mantel.„Sie sagen nichts; Sal, und ich sage nichts.“ „Ich werde bestimmt nichts sagen, aber— und Tante Sal langte nach ihrem Stöckchen; doch Frankie war schon gegan- gen. Aus dem Amerikanischen von Peter Naujack. Künstlerische jugend quf dem Wege Zo einer Ausstellung des Der Kulturkreis im Bundesverband der Deutschen Industrie hat vor Jahresfrist zum ersten Male Stipendien an den künstleri- schen Nachwuchs vergeben. Jetzt zeigt er in einer kleinen intimen Schau, die das Er- holungshaus der Farbenfabriken Bayer, Leverkusen, beherbergt, wie sich die Maler und Bildhauer entwickelt haben, denen in Duisburg die Auszeichnung zugefallen ist. Es geht dabei nicht um„Ergebnisse“, son- dern um eine Art Atelierbesuch des Mäzens Industrie und seiner Freunde bei schöpfe- rischen Menschen, mit deren Arbeit er sich Weiter verbunden fühlt. Des 29 jährigen Wuppertalers. Friedrich J. Meis Graphiken, ob Landschaften oder Figürliches, fesseln am stärksten in ihrer immer lockerer und durchsichtiger werden- den Form. Von dem in Hamburg lebenden Oberschlesier Albert Reck, Jahrgang 1923, fällt prima vista die heitere Zeichnung vom „Flur wächter“ auf. Harald Duwe, Hamburg, geboren 1926, gibt kräftig farbige Reise- eindrücke aus Italien. Von Karl Reidel, 1927 in Landshut geboren, sieht man unter an- derem eine gute Vogeltränke aus Granit und die Muschelkalk-Arbeit„Frau mit Vogel“. All dem, was die Stipendiaten ge- schickt haben, darunter auch eine herzliche „Mutter mit Kind“ in Stein des 35jährigen Hamburgers Hans-Adolf Schumann, glaubt man, gegenüber den Proben aus dem Vor- jahre, wachsende Freiheit ablesen zu können. 5 Genau das ist es, was der Kulturkreis erreichen wollte, der weder finanziell noch im künstlerischen Urteil engherzig ist, wenn er auch jetzt wieder neue Stipendien an- kündigt: 10 000 Mark für Maler, 5000 Mark für Plastiker, 11 500 Mark für Literatur, ebensoviel für Musiker, dazu viele Reise- beträge von je 1000 Mark für junge Archi- tekten, die dann gebeten sind, einen Be- richt, eine Zeichnung oder eine Konstruk- tionsskizze zu senden; nicht, weil man sie Kontrollieren will, sondern weil der Kontakt Kulturkreises im Bundesverband der Deutschen industrie in Leverkusen mit ihnen aufrechterhalten werden soll. Auf literarischem Gebiet ist daran gedacht, je einen zeitgenössischen Dichter, einen großen Kritiker, einen Uebersetzer und einen zu Unrecht vergessenen Schriftsteller zu do- tieren. Neben den 50 000 Mark, die hierfür aus- gegeben werden, wiederholt die Industrie ihre Grundsatzstiftungen in gleicher Höhe: als Zuwendung an das Folkwang-Museum in Essen, Dieses hatte eine Bausumme von 80 000 Mark bekommen sollen, kann aber nun., da Stadt und Land die Kosten für das Gebäude übernahmen, das Geld für seine Sammlungen verwenden. Ferner soll in Süddeutschland die Ottobeurener Orgel, deren Pläne seit 200 Jahren festliegen, zu Ende gebaüit Werden.) Unter den Musikern bekommen auch Zwölf bis Sechzehnjährige Jugendpreise, micht, weil man Wunderkinder züchten will, wohl aber um auffallenden Begabungen zu helfen, Die Ankäufe schließlich, mit denen der Kulturkreis die Museen ausgestattet hat Leverkusen beispielsweise bekam einen schönen Ernst Wilhelm Nay— gehören auch Zu der erfrischenden Beteiligung dieser mu- sischen Industriellen am Kunstleben unserer Zeit. Mit 40 Mitgliedern hat der Kultur- kreis begonnen, jetzt sind es 300, und das neue Mäzenatentum(von dem auch Berlin mit einer Zuwendung von 10 000 Mark an die Akademie bedacht worden ist) schafft viel Gutes, da es sich selbst kameradschaft- lich auf beratende Fachleute abstimmt, a- Poetisches Traumspiel Hans-Dieter Schwarzes„Hansworstiade“ in Iserlohn Urgufgeföhrt Als der heute 27jährige Hans-Dieter Schwrarze vor 5 Jahren seine„Hanswurstiade“ schrieb, stand er in seiner schriftstellerischen Entwyicklumg am einem Wendepunkt: von der rein lyrischen Aussage drängte es ihn zur Bühnenschriftstellerei. Das erschien den Be- obachtern seines jungen Talents selbstver- ständlich: Schwarze war als Schauspieler ausgebildet und verdiente sich erst bei der „jungen bühne! Hamburg, dann zwei Spiel- zeiten lang auf den Brettern Essens und jetzt als Dramaturg und Regisseur am West- fälischen Landestheater Castrop-Rauxel seine künstlerischen Sporen. Der„Hanswurstiade“, die jetzt zu Be- Sinn der Iserlohner Kultur wochen urauf- geführt wurde, merkt man diesen Ueber- Sang in des jungen Autors Entwücklung an: sie ist kein Theaterstück im konventionellen und bühnenpraktischen Sinn— sie Stellt allerdings auch nicht den Anspruch, eines zu sein—, sondern sie präsentiert sich als Iyrisch-szenischer Zwitter. Ein melancholi- scher Clown sinniert der Welt nach und hat zum Schluß eine Vision von„der Menschheit besseren Gedanken“, und ein kindliches „Wesen! bezaubert mit naiven Einfällen. Ein knappes Dutzend anderer Symbolfiguren hat Lebensamęst und strahlt zugleich eine fast märchenhafte Poesie aus. Vieles in diesem „Traumspiel“, wie der Autor seine hand- lungslosen, aus der Intensität der Atmo- sphane lebenden drei Szenen selbst nennt. ist noch allzu unklar gegeneinander abgesetzt. Vie- les Aber ist in Vision und Formulierung s0 versprechend, dag man mit einiger Spannung Auf die beiden nächsten, bereits beim S. Fischer-Verlag vorliegenden Stücke Schwar⸗ zes Warten darf. Die Uraufführung im Iserlohner Schau- sbiel-Studio Ferdinand Held-Magneys stellte mit Gert Gutbier als Hanswurst einen wand- lurigsfähigen, intensiven Nachwuchsschau spieler heraus. Ohne Aggressivität mühte sich hier ein junger Autor um die ihm gemäße Aussage Dem Publikum gefiel dieser stille Ernst und es spendete freundlichen Beifall. Sonja Luyken mische Im überfüllten Saal des Mannnel Parkhotels herrschte eine Atmosphäre pr. F. der sich festliche Konzertstimmung mit] land: Wärme einer vertrauten Nähe von Aus U Simon renden und Aufnehmenden recht glüht chet verband. Willi Schmidt eröffnete die/ Bank, anstaltung, die der Richard-Wagner- Verl Bad. K Ortsverband Mannheim zugunsten hannb Bayreuth- Stipendiums durchführte(die r. 30 wirkenden stellten sich ehrenamtlich 2 Verfügung), mit einem Einleitungsvortg der bei allem Stoffreichtum und trotz 00 Prägnanz der in jeder Wendung stich tigen Formulierungen doch keine aa Kühle aufkommen lieg, Sonde ebenso sehr Einstimmung wie Einfühng War. Er stellte in Umrissen die Mad geschichtliche Situation im 19. Jahrhundz in ihrer Tendenz zu nationalen, aus fol stischen Elementen gespeisten Stilrichtu gen dar und gab dann Erläuterungen zu 00 beiden Werken des Programms, zu 9. Liederzyklus„Kinderstube“ von Mod Mussorgsky und dem F-Dur- Quartett 0b. von Anton Dvorak. Die Sopranistin Kläre Frank- Deu hatte bei der Wiedergabe der Teizench Liederfolge von Mussorgsky nicht nur e bewegliche, modulationsfähige Stimme 9h dern vor allem auch eine Unbeschpen Charakterisierungskunst einzusetzen, 00 und 5 diesem sehr selten aufgeführten Werk u innert Zartheit und feinem Humor trefflich 3 Dei statten kam. Sie hatte an Else Landmatt grobe Driescher, die den schwierigen Klavierpg meine übernommen hatte, eine ganz vorzügid lionsp Begleiterin. Beifal Mitten in das Quellgebiet Slawiscel wies Musikantentums fühlte man sich dun gewon Dvoraks F-Dur- Streichquartett op. 96 h der W. Setzt, das vom„Mannheimer Streichqu der de tett“ vital und impulsiv musiziert wün] Grund Helmut Mendius(1. Violine) wußte ein A im Zie denschaftliches, auch in den blühenden Ru Fr m. tilenen latent weiter wirkendes Drang nicht! durch alle vier Sätze wach zu erhalte Gefah! Werner Offner(2. Violine) bewies besondel werk im herrlichen Geigenzwiegesang des zweit! tern. Satzes, daß er in unserem Bereich zu d lik m Fähigsten der jüngeren Geigergeneratu Verha zählt; Heinrich Wallenstein Gratsche) u Leitsch der verhalten, mit sattem, reifem Ton ul Frank Bedeu- Lokale Das„Mannheimer Streichquarteh wurde vom Publikum lebhaft gefeiert u Wie kurz zuvor die Sängerin, zu einer Wiel derholung genötigt. W Koltur-Chronik Der englische Dirigent Sir Thomas Beechaf ei wird am 29. April 75 Jahre alt. Seit zwei Jab zehnten ist der Name Sir Thomas Beechams allem mit dem Londoner Philharmonie-Orch ster verknüpft, das er 1932 ins Leben 1g Etwa von dieser Zeit an hat er auch ständig Londoner Covent Garden dirigiert. Für 3300 DM wurde ein Brief Lenins, d, teuerste Stück der 869 Autographen umfasse den Sammlung Häberlin, in Marburg an eine unbekannten Auftraggeber versteigert. Fri Goethe-Briefe wurden für 1550 DM verkauf Die Stücke der Sammlung, deren Grundstoſ von dem Frankfurter Advokaten Ernst Miche Häberlin(17651816) gelegt wurde, stießen d reges Interesse bei deutschen und ausländisde des frühen Nietzsche wurden für 2100 DM nad Frankreich verkauft. Kammersänger Torsten Ralf ist am Diensi in Stockholm im Alter von 53 Jahren nach Jan gerem Leiden gestorben. Der vor allem in Wag ner- und Verdi-Partien hervorgetretene 0 Satzun. schluß Gebiet verküg der Eu Sch Dei begann seine Laufbahn, die ihn als gefeiert Gast an alle führenden Opernhäuser der e führte, in Stettin, Chemnitz und Frankf Nach dem Kriege trat er meist an der Meir politan Opera in New Vork und in e auf, wo er 1952 zum königlichen Hofsäng ernannt wurde. Faul Riedy, der Mannheimer Schauspte direktor, wird sich im Rahmen der Feiern a 175 jährigen Bestehen des Mamnheimer Nat naltheaters mit einer Neuinszenierung% Schillers„Braut von Messina“, deren Premiet am 24. Mai stattfindet, vom Mannheimer Fi blikum verabschieden. Er scheidet mit Ende t Spielzeit aus dem Verband des Theaters al Paul Riedy wird in der kommenden Spiele als Gastregisseur am Thalia-Theater in ken burg, an den Frankfurter Städtischen Bühn und in Lübeck tätig sein. Bon Aussch von Ki ster S C0 tete di kassen und le die der — stisch Erpresser/. Deutsche Ubersetzung: Werner von Gröngb 13. Fortsetzung Sogar die Rolltreppe zum Ostbogen des Manhattan-Zentralbahnhofs war abgestellt; rechts von der Rolltreppe sah Calhoun eine der ständigen Ausstellungen im Bahnhof von Manhattan, in der es dieses Mal winzige, mit Künstlichem Schmee bedeckte Berge zu sehen Sab, Zwischen denen jeden Tag von zwölf Uhr mittags bis neun Uhr abends kleine Zlige ihre endlosen Bahnen zogen. Zu dieser Zeit leuchteten die Berge in Einem sehr bleichen, un wirklichen Licht und Waren von tiefen Schatten durchzogen. Cal- houn mußte daran denken, daß der kleine Tony Murchison ein unsägliches Vergnügen an diesem Spiel, an den herumflitzenden Zügen unck all den in Tätigkeit gesetzten Signalen gehabt hätte. Nun aber würde, weil Willie Calhoun ihn im Stich gelassen hatte, dieses Kind vielleicht niemals. Stumpf blickte er in die Bahnhofshalle vor sich; Wie jede Nacht schlummerte der Zentralbahnhof Manhattan während dieser Wenigen Stunden ein wenig, um für den Hächsten Tag wieder frisch zu sein; und doch fehlte Calhoun das grelle Licht, das für ge- wöhnlich auf den schimmernden, grünlichen Marmor flel; es fehlten ihm der Lärm und das Durcheinander und die zahllosen einan- ger drängenden Menschen. Es wäre ihm viel eber gewesen, wenn der Bahnhof plötzlich das Leben wie in eiter Hauptverkehrszeit gezeigt hätte. In dieser ihm völlig unnatür- lichen Ruhe fühlte er sich vereinsamt urid verloren; es überkam ihn das seltsame, einem 1 N 6 nalromoan von Thomas Walsh Copyright 1953 by Wilhelm Goldmenn Verlag, Mönchen Hirngespinst entsprungene Gefühl, dag es Wesen gab, die ihn, Willie Calhoun, beobach- teten und aus den Schatten der Gänge und Ueberführungen einander Böses über ihn. Willie Calhoun, zuflüsterten. „Gehen wir weiter“, murmelte er Mike Frost zu.„Hier ist es ja wie in einem Lei- chenhaus. Na, komm schon!“ Sie gingen Kaffee trinken, und danach fuhren sie weiter zum Präsidium, wWo Cal- houn ohne jeden Erfolg versuchte, den gro- Ben Rothaarigen nach Bildern zu erkennen. die Mike Frost ihm vorlegte. Und dann be- gab er sich um sechs Uhr durch die trübe Dämmerung eines erwachenden Februar- morgens, nachdem alle Möglichkeiten er- schöpft waren, nach Hause und schlief einige Stunden. 0, * * 5 Gegen Mittag weckte ihn sein Telefon. „Jetzt haben wir's“, sagte Donnelly ohne ein Wort des Grußes, ohne weitere Erklä- rung, in der Erwartung, daß Calhoun, dem der Schlaf keine Erfrischung und keinen Mut gebracht hatte, für diese Nacht ebenso bereit sei wie er selber.„Heute früh haben sie draußen in North Rhinehill den Schlüs- sel zum Schließfach erhalten und außerdem eine Mitteilung. Können Sie sich Vorstellen, Wo sie mit Murchison in Verbindung treten Wollen? Heute abend um sechs beim Aus- kunftsbüro in Ihrer Haupthalle.— Hallo! Sind Sie noch da?“ Ganz törichterweise nickte Calhoun; er versuchte sich zusammenzureißen, Die Haupt- Balle! dachte er. Aber warum? Was soll das Ganze? „Um sechs Uhr“, sagte er und wieder- holte die Worte, um ganz sicher zu sein. „Beim Auskunftsbüro. Ja, ich höre. Was wei⸗ R „Gehen Sie jetzt essen“ befahl im Don- nelly.„Ich bezweifle, ob Sie sonst noch Ge- legenheit dazu bekommmen. Um halb zwei suche ich Sie in Captain Rousseaus Büro auf. Um halb zwei, Calhoun. Wir haben heute noch einiges vor uns.“ Er hängte an; langsam legte Calhoun den Hörer zurück, und seine Hand lag noch lange auf dem Apparat. Zentralbahnhof Manhattan, dachte Calhoun, und es erfüllte ihn jene Klarheit des Denkens, die manch- mal bei plötzlichem Erwachen eintritt. Na- türlich! Konnte es einen besseren Ort für die Kidnapper geben, venn sie eine Ver- bindung herstellen wollten? Gestern abend noch hatten alle geglaubt, daß der große Bursche das Schließfach an der Taxenauf- fahrt nicht mit einer bestimmten Absicht genommen habe, sondern eher aus einer plötzlichen Eingebung heraus, wie er die Kleidumgsstücke des Kindes sicher und ohne sich zu erkennen zu geben, an Murchison gelangen lassen konnte. Aber stimmte das? Es war durchaus möglich, auch eine an- dere Erklärung zu finden. Danach hatte der Rothaarige sehr berechnend und mit Vor- bedacht den Manhattan-Zentralbahnhof als Treffpunkt gewählt. Und war er nicht auch für sein Vorhaben außerordentlich gut ge- Signet? Gab es überhaupt etwas Besseres? Zu einer verkehrsreichen Stunde wie gestern abend wäre er dort so gut wie un⸗ sichtbar gewesen und an kaum einem ande- ren Ort hätte er sich Murchison gegenüber mit geringerem Risiko zu erkennen geben körmen. 8 Calhoun war es ganz klar, daß auch jetzt der Bahnhof den Kidnappern ebenso sicher erscheinen mußte wie zuvor. Der große Rot- haarige konnte ja nicht ahnen, daß man ihn am Abend vorher bereits erkannt hatte, falls es ihm nicht aufgefallen war, daß Eddie Mather ihm folgte; und Eddie Mather wWar fest davon überzeugt, daß er den Rot- haarigen in Bronx nur durch einen Zufall verloren habe, aber keineswegs dadurch, dag dieser versucht habe, sich ihm zu entziehen. Und das bedeutete Jah wurde es Calhoun bewußt, und er ballte eine seiner großen Fäuste, hob sie hoch— und lieg sie wieder fallen; es war noch nicht so weit. Das bedeutete also, daß sie den Großen hatten. Und warum? Weil er ganz sicher sein mußte, dag man keine Ahnung von seinem Außern habe. Er war daher ganz sicher, daß er heute abend um sechs Uhr in aller Ruhe den Bahnhof Man- hattan betreten, sich unter Tausende von unschuldigen Menschen mischen und Mur chison und alles, was Murchison tat, beob- achten und wieder weggehen konnte, wenn ihm irgend etwas Verdächtiges aufflel. Sie hatten ihn, entschied Calhoun, und das Blut stieg ihm zu Kopf, jetzt hatten sie ihn! Selbstverständlich hatte er sich gesagt, daß es selbst für den Fall, daß die Polizei hinter ihm her war und Murchison die Po- lizei eingeschaltet hatte, es keine Möglich- keit gebe, ihn aus der Unzahl von Men- schen, die sich heute abend aus völlig harm- losen Gründen in der Bahnhofshalle auf- hielten, herauszufinden. Gestern hatte ja der Schofför der Murchisons bestenfalls einen Mann mit einem Taschentuch vor dem Ge- sicht sehen können; und wer war sonst noch da, der ihn mit der Entführung des Kindes hätte in Zusammenhang bringen können? Niemand, wenigstens so weit er i 5 übersehen konnte. Und nun hatte er i de öl leicht von jetzt ab die Bahnhofshalle 5 5 Hauptquartier all solcher Unternehmung gelchs erkoren. Warum auch nicht? Der Bahne Mark bot ihm gewisse, einzigartige Vorteile. f 5 wWar groß, sicher, voller Menschen, zwische L 1 denen er unerkannt untertauchen konnt 17 5 Bestimmt hatte er es sich 80 zurechtgeles 5 1 Wenn die Polizei wußte, daß er sich m tus ziir bestimmten Straße oder auch nur in eine“ 15 5 bestimmten Stadtteil aufhielt, 80 konnte ma utesk diese absperren; aber niemand, nicht ein mal Donnelly, konnte den Zentralbahnho Manhattan für eine gewisse Zeit abspertel Nicht einmal in einem solchen Fall. Unmes 8 lich, jedenfalls würde der Rothaarige es 80 kort sehen. Sollte die Polizei doch Wissen 1 daß er heute abend um sechs Uhr im Ban ut hof Manhattan sein würde! Was konnten b], Die schon unternehmen? Wie konnten sie ibn enaus ohne eine Beschreibung von ihm zu besitze u umter fünfzehn oder Zwanzigtausend Re, 1 98 senden herausfinden? lun. Bei diesem Gedanken erhob sich be 18 von seinem Schlafsofa. Vielleicht konnte a Beitr Polizei ein wenig mehr erreichen als er 8 8 selber vorstellen konnte, dachte er e 5 und fröhlich Eine Tatsache gab es, die 1 Rothaarige offenbar noch nicht in 990 Berechnungen aufgenommen hatte: ein 5 wisser Eisenbahndetektiv mit Namen Wi 15 5 Calhoun kannte ihn; so auch das Re 1 nedy-Mädchen; und der Zugschaffner Gb. gins von Zug Nr. 52 und Eddie Mather. Calhoun rasierte sich in aller Eile 9 ein paar ungeduldigen Strichen; so nie 99 100 geschlagen er in der letzten Nacht noch Bahnhof gewesen war, so voller Zuvers War er nun. Es war ja sogar möglich„ der Murchison-Junge noch am Leben g Fortsetzung 0s