enische er des 1 nach. Wird. — Me trage uf Mo. Sreiche m Fr. Grün. Frei. r dem daß ez ht pie blieth pitzeg npkind. etwas einmel Teres 55 einer be, bal m und erung ind die Da Lin Arang e Her. Sgelfeg Zeiche, möchte insze täusch. igener Kom- einem en iht In sich, n Ende 2 Fra, Atten⸗ iländer 18 von elbarte -satl. er ver. celnden r Farce nigung rischen und Loravia tbuch hst Zur ug, der Sollte, . Das Zischen Daus, ggebert ektiven m Vor- ele aus, en Ta- Wissen. nt: Dr. Igel in Be Al. er, wie „Ver. Er er- r Träg⸗ ern sah vertung persön- lendem gelnder Mensch de der „ Daß beson- n Wab⸗ n und ut be- prozel, essioni- Icder n in del die ge⸗ n Neu- danken 2 neue sprach Wissen! l — is Kind keinen Ansicht ALinuten Zursche ger ds Fingel chte in denken. ch den Rot- de Ge. chicksel Ntsaus- Kleinet erkiefet + Sache 1 dieses veg an. e. Aber lung ö Lump ö de be. nindern meine, erweise 18 folg Herausgeber: Mannnemer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: B. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743, Mannheimer ORMG E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz e de en er Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. b.): Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM o. Bei Ab- den Agen⸗ VIspreises. Für un- te keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 101/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 1. Mai 1954 Berechtigte Hoffnungen Bundesarbeitsminister Storch zum 1. Mai 1954 Bundesarbeitsminister Storch veröf- kentlicht im„Bulletin“ der Bundesregierung eine Betrachtung zum 1. Mai, der wir fol- genden Abschnitt entnehmen: „Es würd die Frage gestellt, was von den berechtigten Forderungen der Arbeitnehmer in der würtschaftlichen und staatspolitischen Entwicklung in der Nachkriegszeit verwirk- icht worden ist; und darauf werden dann die Forderungen und Wünsche für die Zu- kunft aufgebaut. Bei ruhiger Ueberlegung wird der deut- sche Arbeitnehmer heute anerkennen, daß er in den letzten Jahren mit seinen berechtig- ten Forderungen einen wesentlichen Schrütt vorwärts gekommen ist. Die bei Kriegsende zertrümmerten Produktionsbetriebe sind Weitgehend wieder aufgebaut, so daß wir heute in der Bundesrepublik 16 Millionen Menschen in umserer Volkswirtschaft einen Arbeitsplatz zur Verfügung stellen könmen. Die Arbeitsverdienste konnten in der Zu- sammenarbeit zwischen den Gewerkschaften und den Arbeitgeberverbänden in der Eigen- zuständigkeit, wie sie das Tarifvertragsge- Setz geschaffen hat, verbessert werden. Diese Lohrwerbesserungen waren nicht nur eine Angleichung an die Erhöhung der Lebens- haltungskosten, sondern sie bedeuten dar- über himaus eine Hebung des Reallohries. Auf dem Gebete der Sozialversicherung, die bei uns im wesentlichen die Sicherstel- lung kür die Wechselfälle des Lebens zu garamtieren hat, konnten ebenfalls wesent- liche Verbesserungen erzielt werden. In die Zukunft schauend, wird der J. Mal 1954 Wünsche der Arbeitnehmer auf den verschiedensten Gebieten sichtbar wer- den lassen, umd es wird kaum jemand in der Bundesrepublik geben, der nicht zumindest einen Teil der aufgestellten Forderungen auch als berechtigt anerkenmt. Die Frage einer verkürzten Arbeitszeit Wird eine Wesentliche Rolle spielen. Dabei Wird aber immer wieder zu berücksichtigen sein, ob wir in der heutigen Situation der- artige Wünsche und Forderungen realisieren können, ohne daß dadurch eine Verminde- rung des Sozialprodukts und damit eine Verschlechterung des Lebensstandards urise- ves gesamten Volkes eintritt. Für die Zu- Kunft gesehen, ist die Frage der Arbeitszeit eine sehr Wesentliche Frage. Der technische Fortschritt hat zu Produktionsmöglichkeiten gekühmt, die auch bei verkürzter Arbeitszeit ein Sleiches Arbeitsprodukt ermöglichen. Wür werden aber fragen müssen, ob nicht die großen Aufbauverpflichtungen. die der Bombenkrieg dem deutschen Volke auferlegt hat, uns zusätzliche Arbeiten aufzwimgerl. Darüber hiriaus wird sich jet Rechen- Schaft darüber geben müssen, inwieweit er durch seine Arbeit dazu beitragen muß, um unseren alten und invaliden Menschen sowie den Kriegsbeschädigten und den Heimatver- tlebenen, soweit sie nicht mehr inis Wirt⸗ schaltsleben eingegliedert werden körmen, einen Lebensstamdard zu sichern, der ein menschenwündiges Leben ermöglicht. Die so- Aale Hypothek, die heute auf unserem Volk lastet, st riesengroß, und wir müssen sie gemeinsam tragen. s Ich glaube, daß unsere deutschen Ar- beitnehmer am diesem 1. Mai mit berechtig- ten Hoffnungen in die Zukunft sehen können. Wir sind vorwärts gekommen und wür wer- den noch weitere Verbesserungen erreichen, Wem alle ihre Verpflichtungen erkennen und danach handeln.“ Volle Hausratshilfe für besonders Bedürftige Frankfurt.(dpa) Das Bundesausgleichs- ant in Bad Homburg teilte mit, daß jetzt in Sonderfällen schon die volle Hausratshilfe (. und 2. Rate) ausgezahlt werden kann. In den Genuß dieser Regelung kommen: . Heimkehrer im Sinne des Paragraphen 1 im Sinne des Heimkehrergesetzes, die seit dem 1. Juli 1953 zurückgekehrt sind oder zurück- kehren werden; 2. Geschädigte, die im Laufe des jeweiligen Kalenderjahres das 70. oder ein höheres Lebensjahr vollenden; 3. Geschä- lüäete die infolge Körperbeschädigung 80 Pro- zent oder mehr erwerbsbeschränkt sind, so- nie Geschädigte, die eine Pflegezulage nach dem Bundes versorgungsgesetz beziehen oder die sonst infolge körperlicher oder geistiger ebrechen so hilflos sind, daß sie nicht ohne 18 8 Wartung und Pflege leben können; „Geschädigte, die ihre bevorstehende Aus- Wanderung durch eine Bescheinigung einer aut danderer-Beratungsstelle des Bundes- Goes bür Auswanderung nachweisen. Die ger chaclisten werden aufgefordert, zur Be- 1 leunigung der Auszahlung ihrem Aus- aunchsamt mit einer kurzen schriftlichen zeige mitzuteilen, daß sie diese Voraus- betzungen erfüllen. Erbitterte Nahkämpfe auf dem Festungsgelände von Dien Bien Phu Hanoi.(UP) Vor den Stellungen der schwer Mme neten Festung Dien Bien Phu in Indo- 1115 kam es am Freitag zu erbitterten Nah- a0 en als die Verteidiger die Gräben und 1 des Gegners zu sprengen versuchten, 30 pis 50 Meter an die Verteidigungslinien 5 rangekommen waren. Vor den gegneri- 806 Stellungen explodierten zahlreiche wr ale Haten, die den Verteidigern den Meg die Ve, Drahtverhaue ermöglichten, so daß werdeetminh mit Bajonetten angegriffen mando konnten. Das französische Oberkom- dei die hat keine Angaben über die Verluste diesen Kämpfen gemacht. Auch dieser schwarze Arbeiter ist gemeint Wenn jedes Jahr am I. Mai der Weltfeiertag der Arbeit gefeiert wird. In unseren Ländern, in denen von den einstigen Kumpfparolen der Arbeiterschaft schon so vieles erreicht ist, wird dieser Tag mehr und mehr zu einer Art Frühlingsfest und im Feiertagskleid sind die Men- schen, die durch den Rumpf ihrer Vorfahren weitgekend aus dem Proleturierdasein herausge- noben wurden, von den„Bürgern“ nicht mehr zu unterscheiden. Draußen in. Weiten Welt, in den sogenannten unterentwichelten Gebieten Afrikas und Asiens, ist das alles vielfach nock seh anders. Der große Strohhut. der diesen Afrikaner gegen die glünende Sonne schützt, ist Vielleicht der einzige Schutz, den er gegen die Unbilden hat, die inm von der Natur und leider manchmal auch von Menschen bereitet werden. Bild: André de Dienes, Copyright ONA Energien des Die Geschicke der Welt, scheinbar spiele risch in die Hände einiger weniger Männer gelegt, scheinbar abhängig von dem nüchter- nen„Ja“ oder„Nein“ kaufmännischer Diplo- matie, proklamieren von Zeit zu Zeit immer Wieder einmal sichtbar und vernehmlich ihre eigene Kraft und unaufhaltsame Wucht gegenüber dem theatralischen Pomp der Er- scheinung. Nicht die ausgeklügelten Pläne der Generalstäbe, noch die unendlich hoch geschraubte Kunst technischer Wissenschaft widerstehen auf Dauer jenem elementaren Vermögen, das Menschen in ihrer Masse ge- winnen, wenn sie sich auf ihre natürliche Einheit besinnen und dadurch gewissermaßen wieder Herrn des Gesetzes werden, nach dem sie angetreten sind. Wenn am heutigen Tage die endlosen Chöre der Arbeiterwelt durch die großstädti- schen Straßen der Weltmetropolen wallen und selbst im kleinsten Bezirk die Masse Mensch sich selbst demonstriert, so ist das wie eine Art von Rückbesinnung des Volkes auf seine elementare Natur. Es ist darum nicht so sehr die propagandistische Losung und der politische Akt, der an solchem Tage die Gemüter ergreift, die Herzen beunruhigt oder den individualisierenden Verstand empört, als vielmehr die jahrtausendealte, weltenumwälzende Möglichkeit, daß die Straße ins Wandern gerät, daß der Trieb, der die weißen Völker zur Völkerwanderungszeit nach Europa und durch Europa hindurch, ein Jahrtausend später nach Amerika und noch etwas später nach Australien und Afrika Wies, sich neue Bezirke seiner unendlichen Unruhe zu erschließen bereit sei. Die Männer, die es gewohnt sind, die Ge- schicke der Welt zu regieren und höchstens gewillt sind, wohlgeordnete Heerscharen Kriegsmäßig in Bewegung zu setzen, sehen es darum nicht gern, wenn an die unterirdische EKraft appelliert wird und sie verachten die Masse, sei es des Volkes, sei es des Standes, weil sie sie fürchten. Nur selten wagt es ein tollkühner Tyrann des Elementaren zu spot- ten und den völkerbewegenden Sturm in die Segel zu fangen. Dies aber heißt nicht, daß die ungeheure Kraft, die nun die Masse des arbeitenden Volkes in sich verkörpert, schlechterdings unbezähmbar und böse von Anbegirm wäre. So stellt es sich freilich in Angsttraum des Philstertums dar. Es beweist höchstens, mit wie wenig Kunst gemeinhin regiert wird und wie herzlich schlecht noch die politischen Ingenieure ihr Handwerk be- herrschen. Ständen sie auf der Höhe ihrer „Die Gefahren in der Welt bannen“ Der Deutsche Gewerkschaftsbund ruft zu Einheit, Frieden und Freiheit auf Der Mai- Aufruf, den Walter Freitag im Namen des Bundesvorstandes des Deutschen Gewerkschaftsbundes erließ, hat folgenden Wortlaut: „Einheit, Frieden, Freiheit! Das ist die Parole, unter die wir den 1. Mai 1954 stel- jen. Mit Euch, den Arbeitern, Angestellten und Beamten, sind wir nach dem unbefrie- digenden Ausgang der Viererkonferenz in tiefer Sorge um die Zukunft unseres Volkes und der ganzen Menschheit. Unser Volk sehnt sich nach Wiedervereinigung, Selbst- bestimmung und Unabhängigkeit. Es WIII seine volle Freiheit wiedererlangen, Je län- ger uns die Grundlagen eines echten demo- kratischen und staatlichen Lebens vorenthal- ten werden, um so größer sind die Gefahren für kriedliche Entwicklung, wirtschaftliche Gesundung und soziale Entspannung. Das Schicksal unseres Landes ist unser Aller Schicksal. Darum dürfen wir nicht auf- hören, mit allen Kräften die Einheit Deutsch- jands und seine gleichberechtigte Stellung unter den Völkern anzustreben. Wir müssen bereit sein, für den Frieden in der Welt alles zu tun. Gewalt und gewaltsame Aus- ein andersetzung machen kein Volk glücklich und führen niemals zum dauerhaften Frie- den unter den Völkern. Nur die demokra- tische Staats. und Lebensführung und die kriedliche Verständigung untereinander ge- Währleisten uns und Allen Völkern eine bes- sere Zukunft. Wie grausam Kriege und ihre Folgen sind, das wissen wir alle, und das lehren er- neut Korea und Indochina. Verständigung der Völker ist dringend geboten, wenn nicht die immer stärker werdenden Atomkräfte zur schwersten Geißel für alle Menschen Werden sollen. Die Arbeit ruht für ein hohes Ziel, sie ruht für das größte menschliche An- liegen. Deshalb helft alle mit, den 1. Mai dieses Jahres zu einem mächtigen Manifest kür den Frieden zu gestalten. Mit Stolz können wir zurückblicken auf die teilweise Erfüllung der Forderungen aus dem ersten Mai-Manifest vor 65 Jahren. Durch Euren Zusammenschluß in den Ge- Werkschaften habt Ihr Eure Gleichberech- tigung eingeleitet und viele Fortschritte er- zielt. Die technische Entwicklung gebietet uns, mit Euch an diesem 1. Mai erneut unsere Forderung auf eine weitere Verkürzung der Arbeitszeit zu stellen. Das längere Wochen- ende für alle arbeitenden Menschen bedeutet zunächst mehr Familienglück und ist dar- über hinaus ein Gebot der Vernunft zum Schutz der Arbeitskraft und zur Erhaltung der Volksgesundheit. Die Arbeit muß ihren Sinn dadurch erhalten, daß sie immer mehr zum Dienst am Menschen wird. Denkt immer daran: allein seid Ihr ohne Einfluß auf die Gestaltung Eures Schicksals. In der Gemeinschaft Eurer Gewerkschaft seid Ihr in der Lage, berechtigte Forderun- gen im Staate, in der Gesellschaft und in der Wirtschaft für Euch und Eure Familien durchzusetzen. Die deutschen Gewerkschaf- ten werden immer mithelfen, die Gefahren in der Welt zu bannen, und sich zugleich mit ganzer Kraft für den weiteren sozialen Auf- stieg einsetzen. Der arbeitenden Jugend unseres Landes gilt am 1. Mai unser beson- derer Ruf zur Mitarbeit. Jugend und Ge- Werkschaft gehören immer zusammen, wenn es gilt, eine bessere Zukunft zu gestalten. Auch an diesem 1. Mai gilt unser Gruß unse- ren Brüdern und Schwestern in der sowie- tisch besetzten Zone Deutschlands.“ Zwiscen Gesfern und Morgen Zum Kapitularvikar der Erzdiözese Frei- burg hat das Freiburger Domkapitel den bis- herigen Generalvikar, Prälat Dr. Simon Hirt, gewählt. Der Kapitularvikar erledigt die laufenden Geschäfte der Erzdiözese bis zum Amtsantritt des neuen Erzbischofs. Der Kyffhäuserbund und der Verband deutscher Soldaten(Vds) haben beschlossen, etappenweise die organisatorische Vereini- gung der beiden Verbände zu vollziehen. Den Protest gegen Bundesarbeitsminister Storch hält der VdK nicht mehr aufrecht, nachdem Storch nachgewiesen hat, daß seine vom VdK beanstandeten Aeußerungen ent- stellt wiedergegeben worden waren. Der VdK hatte dem Minister die Qualifikation, Weiterhin die Verantwortung für die Sorge um die Kriegsopfer zu tragen, abgesprochen, weil Storch angeblich für eine Streichung der Grundrenten eingetreten sei. Ein Versammlungsverbot für die KPD, das vom Karlsruher Polizeipräsidenten er- lassen worden war, hat der Verwaltungs- gerichtshof aufgehoben. Das Verbot war bis zum 6. Mai, dem Tag der Urteilsverkündung im Hochverratsprozeß gegen zwei Funktio- näre der KPD vor dem Bundesgerichtshof, befristet. Die, Leipziger Neuesten Nachrichten“ sind nach neunjähriger Unterbrechung mit dem Untertitel Mitteldeutsche Rundschau“ in Frankfurt am Main als unabhängige Hei- matzeitung für Sachsen, Thüringer und An- haltiner neu erschienen, Bundesvertriebenen- minister Oberländer weist der Zeitung in einem Geleitwort die Aufgabe zu, eine Brücke nach Mittel- und Ostdeutschland zu schlagen. Bundesminister Jakob Kaiser betonte, an der Tatsache, daß dieses tradi- tionsreiche Blat tim Exil erscheinen müsse, werde die Tragik des zerrissenen Landes deutlich. Für das Frauenstimmrecht hat sich jetzt das Basler Kantonsparlament ausgesprochen. Ein Gesetz zur Einführung des Frauen- Stimmrechts in der Schweiz kann jedoch nur nach einer Volksabstimmung rechtskräftig werden, an der nach der Verfassung aber nur Männer teilnehmen dürfen. Einen Appell an das französische Volk, die Wiedereingliederung Deutschlands in die Gemeinschaft Europas als notwendig anzu- erkennen, richtete am Freitag erneut Pre- mier minister Churchill bei einer Tagung der konservativen Primrose-Liga in London. Eine Lockerung der Ausfuhrbestimmun- gen Ennglands nach dem Ostblock soll ab 3. Mai nach Bekanntgabe der britischen Re- gierung in Kraft treten. Während für die Volksrepublik China und Hongkong weiter- hin Exportlizenzen erforderlich sind, entfal- len sie von diesem Tag an für zahlreiche Metalle und Metallegierungen, Natur- Kautschuk, bestimmte chemische Produkte und Ole, die nach der Sowjetunion oder den Staaten des Ostblocks geliefert werden. Uneingeschränkte Vollmachten erhält der Präsident der USA nach einem am Donners tag erfolgten Beschluß des Repräsentanten hauses im Hinblick auf die Entsendung amerikanischer Truppen ins Ausland. Der kanadische Ministerpräsident teilte dagegen am Donnerstag seinem Parlament mit, daß die Regierung auf eine erneute Verlängerung des Gesetzes, das dem Kabinett im Augen- blick einer Gefahr weitgehende Vollmachten einräumt, verzichtet. Das amerikanische Repräsentantenhaus hat den Voranschlag für den Militärhaushalt des kommenden Jahres in Höhe von 23,68 Milliarden Dollar gebilligt. Der Voranschlag geht jetzt dem Senat zu. Die Konferenz von Colombo ging am Frei- tag zu Ende, ohne daß es— abgesehen von der gemeinsamen Verurteilung des Krieges in Indochina— auch nur in einem einzigen Punkt zu einer formellen Einigung gekom- men wäre. Die Konferenzteilnehmer be- schlossen deshalb, heute, Samstag, im Königspavillon von Kandy zu einer weiteren offiziellen Sitzung zusammenzutreten. Auch wähend der Bahnfahrt dorthin sollen die Be- sprechungen fortgesetzt werden. eine verhängnisvolle und machtführung getroffen. 5 Schwerkranke künftig nicht mehr innerhalb Volksherzens Kollegen vom technisch- physikalischen Stab, so vermöchten sie Energien zu gewinnen, die um Vielfaches größer und nützlicher wären als die des leblosen Atoms. Die Energien des nzeigenpreis- R. Adelmann; Volksherzens, die werden freilich biher nur in Rechnung gesetzt, wenn es sich darum handelt, sie auf den Schlachtfeldern verbluten zu lassen. Zu unser aller Wohl und Genügen wäre es darum gut, nicht länger der Masse und ihrem Fordern mit Verdruß oder mindestens mit schlecht verhehltem Unbehagen entgegenzu- treten. Wenn die Fünftagewoche verlangt wird, so ist den Demonstrierenden nicht zu bedeuten, daß solche Ungeheuerlichkeit ganz über unsere Kraft geht, daß Bundesdeutsch- land vom Weltmarkt verschwinden würde und daß unser ganzes Wirtschaftsgefüge dem niemals gewachsen sei. Warum ist es nicht möglich, solch Anliegen zu unserer ureigenen nationalen oder gar europäischen Sache zu machen? Ist denn die kürzere Arbeitswoche so hirnverbrannt und jenseits unserer tech- nischen Kraft, daß wir darüber verzweifeln müßten? Schließlich fordert das Volk ja nicht, weniger zu leisten als vorher, Es käme also nur auf die Mobilisierung der arbeitenden Volksenergie an. Was geht schließlich über unsere Kraft? Krieg und Vernichtung jawohl, nicht aber Aufbau und Fortschritt. Ueber unsere Kraft könnte es freilich auch gehen, wenn wir aus Angst oder Feigheit am Reaktionären fest- halten wollten. Dadurch wird die Masse er- regt und gelangt dahin, daß sich ihre elemen- tare Natur befreit und keine Regierungsweis- heit der Welt sie mehr zu bändigen vermag. Die Reaktionäre sind darum die eigentlichen Schrittmacher der Revolutionen, nicht die Agitatoren und Volksaufklärer, die gemein- hin nur eine nachgeordnete Rolle zu spielen vermögen. Das individualistische Denken sollte sich darum seines eingeborenen Unbe- hagens entledigen, nicht in kleinbürgerlicher Enge verzweifeln, sondern unternehmend sich der natürlichen Einheit der arbeiten den Masse verbünden. Die soziale Gesell- schaft und auch der Sozialismus ist in ihrem Zweck und Ziel nicht so sehr eine gleich- macherische, eine nivellierende, eine Geist, Willen und Tatkraft tötende Welt als eine Welt wirklicher Kameradschaft, wie sie die Menschen in Notzeiten immer wieder einmal gewonnen haben. Warum sollten sie nur im Unglück hoher Kameradschaft fähig sein, W b eine Kameradschaft des Glücks und des Wohlstandes soviel schöner, fruchtbarer und anständiger wäre. Die Atombombe ist wie ahnende Drohung von den Wenigen, die„Ja%oder„Nein“ sagen, über die Welt gehängt worden. Die Kame- radschaft der Massen und der Völker ist vielleicht das einzige Mittel, das das gefähr- liche Spielzeug den Händen der Wenigen zu entreißen vermag. Es kommt darauf an, sie zu bejahen, zu fördern und zu hegen. Wir alle sind sehr deutlich vor die Wahl gestellt, entweder miteinander unter zu gehen oder miteinander glücklich zu leben. Nur scheint es, daß die Wahl bald getroffen werden müßte. Das Prinzip der Vernichtung arbeitet mit einer katastrophalen Schnelligkeit gegen uns. Wir können uns nicht mehr mit gutem Gewissen darauf berufen, daß die Baume am 1. Mai des vorigen Jahres ebenso freudig geblüht hätten wie dieses Jahr und sich ge- wi nächstes Jahr auch wieder entfalten müßten. Ob wir aber dann noch dabei sein werden, das ist die Frage. Dr. Karl Ackermann Hafterleichterungen für die Spandauer Häftlinge beschlossen Berlin.(UP) Die vier Besatzungsmächte haben formell ein Uebereinkommen über Hafterleichterungen für die sieben im Span- dauer Gefängnis inhaftierten Mitglieder der früheren Reichsregierung und der Wehr- Danach sollen des Gefängnisses, sondern in einem nahe- gelegenen Krankenhaus behandelt werden. Von dieser Vergünstigung werden hauptsäch- lich der frühere Reichsaußenminister Frei- herr von Neurath sowie Walther Funk und Erich Räder betroffen, In Zukunft soll es den sieben Häftlingen gestattet sein, mehr Post zu empfangen und mehr Briefe zu schreiben. Auch sollen ihnen zusätzliche Besuche durch Familienangehörige erlaubt werden. Für den Fall des Todes eines Häftlings vereinbarten die vier Mächte, daß die sterblichen Ueber- reste nicht mehr verbrannt und die Asche — wie es bisher vorgeschrieben war— in alle Winde verstreut werden soll. Auf Wunsch der Angehörigen soll ein Begräbnis mit kirchlicher Seelsorge innerhalb der Gefäng- nismauern und in Gegenwart der nächsten Verwandten gestattet werden. Bundeshaushalt 1954 in zweiter Lesung gebilligt Bonn.(dpa) Der Bundestag billigte am Freitagmittag in zweiter Lesung die rest- lichen Einzelpläne des Bundeshaushaltes 1954. Es kam Zzu einer einstimmigen Annahme des Haushaltes der Kriegsfolgelasten, der nach dem Verteidigungshaushalt mit 7,3 Mil- liarden Mark der höchste Einzeletat ist. An- träge der SPD, unter anderem auf eine Er- höhung der Versorgungsbezüge der Kriegs- opfer, wurden abgelehnt, da keine Deckung vorhanden ist. Die Erhöhung war ursprüng- lich auch in der Regierungsvorlage vor- gesehen. Bundesarbeitsminister Storch ver- sicherte, daß die Grundrenten auf keinen Fall verschlechtert würden. er i e e 1 eim kast unabdingbares Mittel christlicher Seite 2 MORGEN Bonn. Insbesondere bekräftigte der Bundestag dabei die in Artikel 24 des Grundgesetzes niedergelegten Grundsätze der Uebertragung von Hcheitsrechten. In der Entschließung heißt es wörtlich:„Der erste deutsche Bun- ddestag hat durch die Entschließung 2. Juli 1953 zu der Behandlung der Saarfrage Vom 5 5 55 1 pPüläpstliche Enzyklika über Keuschheit und Zölibat erlassen Vatikanstadt.(UP) Papst Pius XII. hat eine neue Enzyklika über die„heilige Jung- Kräulichkeit“ erlassen, in der auf die„fun- damentale Bedeutung“ von Keuschheit und Zolipat für die katholische Geistlichkeit hin- Bischöfe gerichtete Dokument, welches das Datum des 25. März trägt, ist die 24 Enzx- lika, die Pius XII. erließ.„In ernster Sorge uber die Irrtümer, die in den letzten Jahren auf diesem Gebiet zugenommen haben“, Stellt der Heilige Vater vier Hauptpunkte heraus: 1. unter der Geistlichkeit und in religiösen Orden ist Keuschheit ein höherer Stand als die Ehe. 2. Der Papst mißbilligt die Bedeutung, die von einigen Seiten der Rolle des Geschlechtslebens im menschlichen Gleichgewicht zugeschrieben wird, und er hält auch eine gewisse Auffassung von der he für falsch, die die geistige und selbst die physische Vereinigung der Ehepartner für Vollkommenheit erachten. 3. Der Papst w» Warnt die Erzieher junzer Geistlicher da- jvor, Seminaristen und junge Ordensbrüder den Gefahren der Welt auszusetzen, um ihre Keuschheit damit einer Bewährungsprobe zu unterziehen. 4. Eltern und Erzieher sollten nicht den Fehler begehen, die Keuschheit als Stwas Minderes zu betrachten. Der Jugend solle gelehrt werden, daß sie einen„aus- Arücklichen Wunsch Gottes“ erfüllt, wenn sie sich dem Kirchenleben widmet. Einführung, Iminister Storch und die Länderarbeits- 1 3 l Kassel, Ende April. Vor kurzem hat Professor Dr. Nip Per- 1d in Kassel das Präsidium des Bundes- Arbeitsgerichts übernommen. Eine offizielle zu der auch Bundesarbeits- minister kommen werden, ist für den 10. Mai Vorgesehen. Dieses Bundesgericht in Kassel zeich- Seht durch betonte Schlichtheit und aus- Sesp ene Sparsamkeit aus. Es umfaßt 30, der 300 Zimmer des früheren General- kommandos, die im letzten halben Jahr für den Dienstbetrieb hergerichtet worden sind. Die Einrichtung der Dienstzimmer ist nüch- tern und sachlich, in den Sitzungssälen ste- hen Stühle für Parteien und Zuhörer, an den Fenstern hängen dunkelbraune Vor- 1 hänge, die hellen Wände tragen als einzigen ſuck eine Wanduhr in klaren, modernen Linien. Vorübergehend beherbergt das nun Diktaphone, Fernschreiber, Der große Gebäudekomplex— eines der Wenigen Objekte, die die Kriegsverwüstun- en dler Stadt ohne größere Schäden über- Standen haben— war eines der größten Bauwerke des Reichs, in den ersten Nach- Kriegsjahren amerikanisches Armee-Hospi- tal und stand dann jahrelang völlig leer. Gebäude och das Bundesgrenzschutzkommando Mitte; es hat jedoch noch reichlich Platz für eine Ausbreitung der neuen Bundesgerichte. Eine wichtige Abteilung des Gerichts ist die Bibliothek. Ein Bibliotheksrat hat mit mehreren Gehilfen bereits 3000 Bände als ersten Bestand aufgenommen, katalogisiert Und gestellt. Es sind alle einschlägigen Hand- bücher und Kommentare, Arbeitsunterlagen für die Richter. Auch die Bibliothek ist be- kont einfach. Stahlregale an den Wänden 5 gewiesen wird. Das umfangreiche, an alle Von unserer Bonner Redaktion Mit 275 gegen 135 Stimmen, bei einer Stimmenthaltung, bekannte sich der deutsche Bundestag am Freitag in einer Entschließung erneut zur Politik der Einigung Europas auf der Grundlage gleicher Rechten und Pflichten und sprach die Erwartung aus, daß die Europapolitik von der Bundesregierung fortgesetzt werde. Grundsätze aufgestellt. Die darin zum Aus- druck gekommene Rechtsauffassung über das Verhältnis Deutschlands zum Saargebiet macht sich der zweite Bundestag zu eigen.“ Die Fortsetzung der außenpolitischen De- batte wurde zu einer heftigen Auseinander- setzung über Position und Politik der Bun- desregierung. Im Verlaufe der mitunter stür- mischen Diskussionen zeigte sich immer deutlicher, daß die Sozialdemokraten den Bundeskanzler für künftige Saarverhandlun- gen binden wollten. Ihre Sprecher gaben das auch offen zu und erklärten, daß es notwen- dig sei, eine Barriere gegenüber dem„listen- reichen und in vielen Taktiken erfahrenen Bundeskanzler“ zu errichten. Aus diesem Grunde drängten sie auch auf eine erneute Annahme der Entschließung vom 2. Juli 1953, die der Bundesregierung direktiven gibt. Die Koalitionsparteien, insbesondere CDU/CSU, DP und BHE sahen in diesem Drängen der SPD einen Versuch zu einem Migtrauensvotum gegen den Bundeskanzler. Aus diesem Grunde stellten sie sich gegen den Entschließungsentwurf der SPD. In inter fraktionellen Besprechungen, die über drei Stunden dauerten, war man bemüht, doch noch eine gemeinsame Linie zu finden. Die Beratungen mit der SPD endeten sehr schnell, da die Sozialdemokraten auf ihrer Zielsetzung bestanden. Schwierigkeiten zeigten sich bei den Freien Demokraten, die am Don- merstag durch Pfleiderer und Prinz zu Lö- Wenstein die Saarpolitik der Bundesregierung angegriffen hatten. Eine Koalitionskrise drohte. Der Kanzler stellte dann einer Dele- gation der FDP-Fraktion ein Ultimatum. Er wies sie darauf hin, daß ein Fallenlassen der Koalitionstreue in diesem Augenblick„alle Konsequenzen“ nach sich ziehen werde. Die FDP bestand nach Wiederaufnahme der Sitzung auf ihrer Entschließung, die auch Einst arbeiteten Generäle in dem Haus Das neue Bundesarbeitsgericht richtet sich in Kassel ein ein paar Eichentische, Bürosessel für die Lesenden und auf dem Boden rote Kokos- läufer. Die Bibliothek soll der Grundstock für ein zentrales Archiv des Arbeitsrechts werden, das einmal auf etwa 25 000 Bände erweitert und damit die größte Sammlung Deutschlands auf diesem Gebiet werden soll. Eine der ersten Aufgaben des Präsiden- ten des Bundesarbeitsgerichts, Professor Dr. Hans Sar! Nipperdey, Wird die endgültige Geschäftsverteilung sein. Die Gesetze über das Bundesarbeits- und Bundessozialgericht, beide vom 3. September 1953, haben die Arbeitsgrundlage für diese obersten Berufs- instanzen aller Fragen des Arbeits- und Sozialwesens geschaffen. Etliche bisher unterschiedliche Entscheidungen sind nun in höchster Instanz grundsätzlich zu klären. Es liegen weit über 100 Revisionsfälle vor. Unter anderem muß entschieden werden, ob der Hausarbeitstag für weibliche Angestellte angesichts der Gleichberechtigung von Mann und Frau noch zu vertreten ist. In Kürze soll auch der Große Senat des Gerichts gebildet werden, der aus dem Pra- sidenten, dem dienstältesten Senatspräsiden- ten, vier Bundesrichtern und je zwei Bun- desarbeitsrichtern aus den Kreisen der Arbeitgeber und der Arbeitnehmer besteht. Dieser Große Senat muß dann entscheiden, wenn in einer Rechtsfrage ein Senat von der Entscheidung einés anderen Senats oder des großen Senats abweichen will. Die Vorarbeiten für das Bundes- SO zlalgerieht sind so gut wie abge- schlossen. Die Arbeitsaufnahme, die die höchstinstanzlichen Entscheidungen in den Versicherungs- und Versorgungsfragen brin- Sen soll, hängt von der Ernennung aller Vorsitzenden der acht Senate und der Rich- ter ab. A. R. Heiße Saarabstimmung in Bonn SpD wiederum in scharfer Opposition/ Der Kanzler stellte der FDP ein Ultimatum angenommen wurde; allerdings mit einem Aenderungsantrag der CDU/CSU, der DP und des BHE, dem die Freien Demokraten nunmehr zustimmten. Von den Sozialdemo- kraten wurde den FDP- Sprechern in Zwi- schenrufen erbitterte Vorwürfe gemacht. In einem Rededuell zwischen Dr. von Bren- tano und Professor Carlo Schmid ver- suchte man, die Stellung der Bundesregie- rung und des Parlaments gegeneinander ab- zugrenzen. Während der CDU- Sprecher die Meinung vertrat, es sei verfassungswidrig, die außenpolitische Handlungsfreiheit der Regierung einzuengen, bezeichnete Carlo Schmid diese Ansicht als antiquiert. In einer parlamentarischen Demokratie sei nicht nur die Gesetzesarbeit, sondern auch die Kon- trolle und die Entzündung politischer Im- pulse Aufgabe der Volksvertretung. Außenhandel und Religion sind wichtig Wahlkampf ohne brennende soziale Fragen in der Türkei Istanbul, Ende April Die Wahlen, die am 2. Mai in der Türkei stattfinden, werden nicht nur für die Türkei innenpolitisch, sondern auch für die ganze freie Welt von größter Bedeutung sein. Vor- Weg muß bemerkt werden, daß es bei diesen Wahlen nicht wie in anderen Ländern um soziale Probleme, sondern vor allem um wirt- schaftliche geht, die stark mit den Auslands- beziehungen der Türkei verquickt sind. 0 In der Türkei gibt es bis heute keine Soziale Frage. Die patriarchalische Lebensauf- fassung ließ ein solches Problem nicht auf- kommen, noch dazu in einem Lande, wo jedermann die Möglichkeit hat, sein eigenes Haus— oder sagen wir besser— seine eigene Unterkunft zu baben, wo einige Oliven, etwas Brot und weißer Käse zur täglichen, ausgiebigen Nahrung gehören und diese Nahrungsmittel nirgends mangeln, wo also— im Grunde genommen— des Kör- pers Bedürfnisse mit größter Leichtigkeit zu befriedigen sind. Man hat hier noch nie- mals gehört, daß jemand verhungert wäre, Sondern höchstens, daß jemand seine Arbeit einstellt, wenn er genug verdient hat. Die Probleme, um die es bei diesen Wah- len geht, betreffen auch nicht die Außen- Politik, denn jede türkische Regierung hält an einem Programmpunkt fest, der vom Be- gründer des Staates, Mustafa Kemal Ata- türk, aufgestellt wurde: Die Türkei muß sich an den Westen halten, um dem Fortschritt des Westens folgen zu können, und sie muß vor ihrem großen nördlichen Nachbarn auf der Hut sein, der seit Jahrzehnten nach den Dardanellen strebt. Damit ist das außen- politische Programm scharf genug umris- 1e Frage jedoch, wie man dem Westens“ kolgen muß, g ten folgen zu können, be- seitigte man it eemem Peclerstrich all das, Was in den letzten 3500 Jahren osmanische Entwicklung bedeutete. Man schaffte— um nur einige Beispiele zu nennen— die ara- bische Schrift ab, die man im Westen nicht lesen konnte, den Harem, um der Frau die volle Gleichberechtigung geben zu können, man ächtete allen Aberglauben, führte neue Hygienevorschriften ein, mußte dem Volke klarmachen, daß aus dem Telefon nicht der Teufel sprach, mußte die Trennung der Ab- teile für Männer und Frauen in den öffent- lichen Verkehrsmitteln auflassen, man brach die Opposition gegen die Abschaffung des Sultanates und setzte infolgedessen auch den Kalifen ab— der bis dahin der oberste Seistliche Führer war— und mußte endlich, als Folge alles dessen, die Religion, den Islam verbannen. Dies alles erforderte strenge Gesetze, eine straffe Polizeiorgani- sation. Als Gegenleistung baute der Staat Fabriken, erweiterte das Eisenbahnnetz, be- lebte die Schiffahrt, hob die Landwirtschaft, kurzum, er schuf innerhalb von 25 Jahren einen modernen Staat, dessen Vertreter Sleichberechtigt im Völkerbund saßen und jetzt den Vereinten Nationen angehören. Die größte Gegnerschaft rief auf die Dauer das Religionsverbot hervor, um so mehr als man merkte, dag durch die Ent- FERNOST KONFERENZ GENE Horch— was kommt Von unserem Korrespondenten F. v. C. ziehung der moralischen Grundlage die Ju- gend haltlos wurde, die qugend- Kriminalität erschreckend anstieg. Es waren die Bauern, die 80 Prozent der Bevölkerung ausmachten und die muselmanische Bevölkerung in den Städten, die sich gegen das Religionsverbot auflehnten. Man nannte diese Gegenbewe- gung zuerst„Reaktion“ und bekämpfte sie, da man das Staatsgefüge gefährdet sah, wenn man wieder in die alten Sitten— arabische Schrift, Harem, Schleier— verfallen sollte. Doch diese„Reaktion“ forderte eines Tages demokratische Gesetze, die Freiheit des Men- schen und unter diesem Zeichen siegten am 14. Mai 1950 die Demokraten. Damit zog zum ersten Male eine neue Regierung in das tür- kische Parlament ein. Die Demokraten rissen das Ruder völlig herum: Sie schafften den Staat als Unterneh- mer ab und propagierten die Privat-Initia- tive. Sie verkündeten die Religionsfreiheit und tatsächlich sieht man jetzt in der Türkei überall wieder neue Moscheen entstehen, man hört Uebertragungen der Gebet-Stun- den durch den Rundfunk, man sieht, daß die Beamtenschaft es wiederum wagt, während des Fastenmonats Ramadan ihren religiösen Pflichten zu genügen. Vor allem wandte sich die Regierung von den Industrieplanungen ab und der Landwirtschaft zu. Der Bauer hat in den letzten vier Jahren außerordentlich verdient, denn die staatlichen Stellen kauf- ten ihm das Getreide weit über Weltmarkt Preis ab, versetzten ihn dadurch in die Mög- lichkeit, sich moderne land wirtschaftliche Maschinen auf Kredit zu besorgen, so dag das ehemals versteppte Hochland von Ana- tolien zu einem der wichtigsten Getreide- lieferanten geworden ist. Allerdings konnten Eden traf Chou Eu Lat bei Molotoc Ein interessantes Mittagessen/ Dulles will am Montag Genf verlassen Genf.(dpa) Die Bemühungen der Genfer Konferenzteilnehmer, die Voraussetzungen für ein erfolgversprechendes Gespräch über Indochina zu schaffen, wurden am Freitag fortgesetzt. Während der britische Außen- minister, Eden, als Gast Molotows am Freitagmittag bei dem gleichfalls anwesen- den chinesischen Außenminister, Chou En L. a i, die Haltung Pekings in der Indochina- Frage zu sondieren versuchte, schien sich eine Lösung des schwierigen Problems anzu- bahnen, wer die Vertreter der Vietminh zur Teilnahme an den Besprechungen einladen solle. Wie von westlicher Seite verlautet, soll Vorgeschlagen werden, daß Frankreich im Namen der Westmächte Vietnam, Laos und Kambodscha, die Sowjetunion aber die Viet- minh und die chinesische Volksrepublik ein- lädt. Dulles wird an den Verhandlungen über Indochina nicht mehr teilnehmen. Er kehrt am Montagnachmittag nach Washing- ton zurück. Staatssekretär Bedell Smith übernimmt in der nächsten Woche die Lei- tung der amerikanischen Delegation. Vor seinem Zusammentreffen mit Chou En Lai und Molotow hatte Eden am Freitag eine Von draußen rein... die Verkehrsmittel zu Lande und die Ver lademöglichkeiten in den Häfen, sowie die Errichtung von Silos mit der Erntesteigerung nicht Schritt halten, so daß es zu einer Stok. kung der Getreideausfuhr kam. Dadurch reduzierten sich die erhofften Devisenein- gänge und die Türkei kann ihren Auslands- verbindlichkeiten nur sehr schwer nachkom- men. Der Devisenmangel brachte eine Er- höhung der Valutenkurse, damit verbunden eine Preiserhöhung aller Waren im Inland. Kurzum, das Neugestalten der Wirtschaft ging auf Kosten des Auslandsprestiges, des Auslandskredites. ES müßte jetzt eine Zeit ruhiger Weiterentwicklung bei äußerster Sparsamkeit, weiteren Ausbau der Industrie eine Staatsgarantie für die aufgelaufenen, nicht geringen Auslandsschulden folgen, um neues Vertrauen im Auslande zu gewinnen Der Türkei wäre eine glänzende Zukunft sicher, wenn sie als neugestärkter Partner, dem man volles Vertrauen schenkt, dem Aus. lande gegenübertritt. Welcher Partei wird nun das Volk sein Vertrauen schenken? Bei dem hier geltenden Wahlgesetz kann schon eine Stimme Mehr- heit alle Kandidaten der gegnerischen Partei ausschalten So kam es, daß bei nur 6 Prozent Stimmenmehrheit in der letzten Wahl die Demokraten 408 Sitze im Parlament hatten, Während die Volkspartei, die Nationalpartei und die Unabhängigen zusammen, die rund 47 Prozent der Stimmen auf sich vereinigten, nur 79 Abgeordnete stellen konnten. Der Kampf bei der jetzigen Wahl geht also um 3 bis 4 Prozent der Stimmen. Wenn die Demo- kraten diese nicht halten können, dann haben sie die Wahl verloren. halbstündige Unterredung mit Dulles. Ver- treter von neun der sechzehn am Koreakrieg beteiligten und der UNO angehörenden Staa- ten begannen am Freitag mit der Ausarbei- tung von&orschlägen zur Regelung der Koreafrage, die den kommunistischen Ver- handlungspartnern unterbreitet werden sollen. a Auf der offiziellen Sitzung am Nachmittag nahm der Außenminister Thailands, Prinz Wan, zu der These Chou En Lais„Asien den Asiaten“ Stellung. Er erklärte, Thailand habe in hundertjährigen Beziehungen mit den Westmächten die Erfahrung gemacht, daß man in Frieden mit anderen Nationen zusammenarbeiten müsse, wenn man ein guter Asiate, ein guter Europäer oder ein guter Amerikaner sein wolle. Prinz Wan unterstützte den Vorschlag, Wahlen in Kores auf der Grundlage der Entschließung der Vereinten Nationen vom 7. Oktober 1950 ab- zuhalten. Als eine asiatische Nation setze sich Thailend auch stark für den Grundsatz ein, daß alle asiatischen Völker geeinte und An- abhängige Staaten sein müßten und keiner Form des Kolonialismus oder Imperialismus alter oder neuer Art unterworfen sein dürf- ten. 4 Genfer Tagebuch unseres Sonntag. Für den, der Genf als Völ- kerbundsstadt gut gekannt, der dort Gustav Stresemanns tragisches Ringen, seine Hoff- mungen und Enttäuschungen miterlebt hat, kür den hat ein Wiedersehen mit dieser Stätte immer wieder etwas Ergreifendes. Als ich heute den vertrauen Bahnhof Cor- mayvin verließ, rief mich plötzlich wer beim Namen: ein junger Holländer, Geschäfts- mann, lebhaft für Politik interessiert. Strah- endes Wetter. Wir bummelten die Rhone- und Seeufer entlang, die Flaggen auf den otels, die Autonummern, vor allem die sichter der Menschen betrachtend. Ich gte ihm, wo Stresemann gewohnt, wo er n Bier getrunken hatte und noch man- es andere Erinnernde. Plötzlich merkte ich, wie fremd ihm das alles war, wie wenig ein jüngeres Geschlecht noch vom Völker- bunde weiß. Er wußte nur, daß diese Ein- richtung letzten Endes ein Mißerfolg ge- Worden war und den zweiten Weltkrieg nicht Atte verhindern können. Stimmt. Dennoch War der Völkerbund ein großartiger Ver- such. Aber wie leicht waren die ihm auf- gebenen Aufgaben zu lösen, wenn man mit denen vergleicht, die der morgen be- Sinnenden Konferenz gestellt sind! 8 5 1 Montag. Die riesige diplomatische Maschine läuft schon auf vollen Touren. Sie wird immer verwickelter. Zu den Autos, Schreibmaschinen, Kino- und Fotoappara- ten, die es schon beim Völkerbund gab, sind Fernseh- kameras und Funkwagen hinzugekommen. Gestern auf dem Flugplatz schritten die einfliegenden„Großen“ eine Front von Eine Woche neben der Konferenz Sonderberichterstatters Bild- und Tonjägern ab, die mit ihren un- heimlichen Geräten(die Teleobjektive sehen aus wie kleine Kanonen), ihren heftigen Gesten, ihrem Geschrei wie eine schwer- Serüstete Truppe vor dem Sturmangriff wirkten. Ein italienischer Kollege meinte: „So stelle ich mir ein Regiment Marsbewoh- ner vor.“ Im Pressehaus ging es zu wie in einer Kaserne, in der Alarm geblasen wor- den ist— zum Angriff auf den Völker- bundspalast, in dem die Konferenz tagt. Kurz vor der ersten Sitzung hat dieser Sturm wirklich begonnen. Die ausgezeich- nete Genfer Polizei, durch die schwei- zerische Armee verstärkt, hat ihn ohne Verluste abgeschlagen. Zwischen der Masse der Delegierten und der Masse der Journa- listen besteht in der Tat eine Art von Kriegszustand. Was nicht hindert, daß einzelne Angehörige der kriegführenden Parteien miteinander menschlich verkeh- ren, etwa miteinander essen oder trinken gehen.„Aber das können nur Leute, die Zeit haben“, sagte Luigi,„alle anderen fres- sen Nachrichten und berauschen sich an Sensationen!“ Bösartig, nicht unwahr. * Dienstag. Auf den Pressekonferen- zen hört man allerdings nichts, gar nichts, wäs über die Kommuniqués hinausgeht. Heute haben sich in der Sitzung Nord- und Südkoreaner ihre unvereinbaren Stand- punkte gegenseitig klar gemacht, morgen werden das Molotow und Foster Dulles tun. In den Pressekonferenzen werden dann alle gestellten Fragen mit möglichst genau den gleichen Worten beantwortet, die die Delegationsführer gebraucht haben. Und sobald vom Kriege die Rede ist, zum Bei- spiel heute vom koreanischen, ist auto- matisch der Andere„der Angreifer“, Ueber- haupt dieser Automatismus! Bei den Kom- munisten ist er fast vollkommen, auch auf der westlichen Seite nimmt er zu. Man wirft sich immer die gleichen Argumente an den Kopf, wie auf der Genfer Babhnhofsstraßgé an zwei einander gegenüberliegenden Häu- sern zwei abwechselnd aufleuchtende Licht- reklamen unermüdlich zwei miteinander konkurrierende Zigarettenmarken anpreisen. Immer mehr durchdringen die Methoden der Reklame, Propaganda genannt, die Po- litik.„Unsere Weltanschauung ist die beste. Aber irrteressant sind die Presse- Konferenzen doch, weil sie Atmosphärisches vermitteln. Unter denen der Kommunisten sind die der Chinesen die angenehmsten. Sie verstehen es, auch mit Andersdenken- den nicht nur korrekt, sondern höflich, ja liebenswürdig zu. Mittwoch. Soweit man etwas über den Verlauf der offiziellen Sitzungen hört, erinnern sie an jene Art von akademischen Veranstaltungen, bei denen Gelehrte un- beirrbar ihre Theorien vortragen, ohne sich um die ihrer Kollegen zu kümmern. Der Umgangston zwischen„Ost- und West- goten“(wie ein schwedischer Kollege zu sagen pflegt) ist dem Vernehmen nach noch angenehmer als in Berlin. Sonst hält man sich streng an das, was auf dem Programm steht: Korea. Inzwischen kämpft der be- dauernswerte Bidault darum, die tausend Schwerverwundeten aus Dien Bien Phu herausholen zu können. Auch möchte er so bald wie möglich das Indochina- Gespräch in Gang bringen. Weil er bitten muß; ist seine Stellung schwach, zumindest schwä⸗ cher als in Berlin. Der„Star“ des Westens ist diesmal Anthony Eden: gut aussehend und elegant wie je, fest entschlossen, alles nur irgend mögliche für den Frieden zu tun, auch in der äußeren Form. Die Ameri- kaner finden, er sei zu höflich zu den Chi- nesen. Man erzählt sich,(und wenn es nicht Wahr wäre, ist es gut erfunden), daß er auf diesen Vorworf geantwortet habe: Immer hin unterhält Ihre Majestät diplomatische Beziehungen zu Peking“. Alle Anekdoten- bienen umsummen die„Großen“. Wenn die Politik von der Reklame gelernt hat, 80 auch vom Kino: reine Starwirtschaft.„Und Wie er sich räuspert und wie er spuckt Alles andere ist graue Masse, in der sogar stellvertretende Außenminister und Bot- schafter untergehen. Auch das ist eine kennzeichnende Zeiterscheinung. Die größte „Masse“ bilden die Chinesen: sie sind auch in Genf(immerhin nach den Genfern) das Volkreichste Volk. Offen bekennen sie, daß sie äuf eine lange Dauer der Konferenz hoffen.„Wir müssen uns aneinander ge- wöhnen“, sagte einer von ihnen. Dazu braucht es viel Zeit; Gewohnheit und Zeit sind starke Medizinen“. Man fühlt, daß Zeit für sie kein Geld, aber vielleicht Macht ist. Das ist eine Stärke, vor allem gegenüber den hastenden Amerikanern— und, nach einem Jahrhundert wachsender Hast, eben- so modern wie ewig! Aber wahrscheinlich spielt in ihren Gedanken auch eine Rolle, daß sie, die neue Elite,„die Kenntnis des Westens“ suchen und den Eisernen Vorhang Wohl ihrem Volk, nicht aber sich selber zumuten. * Freitag. In meinem Hotel wohnt eine Chinesin. Sie ist seit Sonntag da. Seitdem hat sie das Hotel nie verlassen. Fast immer sitzt sie in der Halle, immer allein. Auch das Zimmermädchen bestätigte, daß sie kei- nen Menschen sieht, nie ausgeht. Sie hat etwas gel Mitleiderregendes. Wie gerne hätte ich mit ihr gesprochen! Aber ich fürchtete ein Mißverständnis, denn sie ist eine junge, schöne Frau. Heute saßen wWir beim Frühstück an benachbarten Tischen. Da fiel mir etwas ein, was mir Chinesisch vorkam. Draußen blaute der See, darauf schwammen weiße Schwäne. Auf meinem Tisch standen eine blaue Aschenschale und ein Väschen mit weißen Wickenblüten. Ich küllte die Schale mit Wasser, ließ einige die- ser Blüten darauf schwimmen, stellte sie, mit der Hand auf See und Schwäne Wel, send, vor die Chinesin hin. Sie nahm es lächelnd auf. So kamen wir ins Gespräch. Sie ist Katholikin, von französischen Mis- sionsschwestern erzogen, darum Emigran- tin, ihr Mann aber ist Diplomat in Peking. Sie weiß, daß er der chinesischen 1 nung angehört, hat ihm geschrieben, da sie während der ganzen ersten Konferenz woche in diesem Hotel auf ihn Warten werde. Bisher ist er nicht gekommen. 1 gen läuft die Woche ab. Bet Gegen die Aufhebung des österreichischen Visumszwangs für Deutsche protestierte 5 Freitag in der Sitzung des alliierten Rates 15 Wien der stellvertretende Hohe B der Sowjetunion. Nach Auffassung 8810 0 reichischer Stellen ändert dieser Pro 5 nichts an der für 15, Mal geplanten Abschss kung der Visumspflicht, doch wird für 519 lich gehalten, daß Deutsche, die in oder 1 sowjetisches Gebiet reisen wollen, N 5 amtlichen Lichtbildausweis mit sich fü müssen. der In einem Beileidstelegramm 1 15 Volksbildungsminister der Sowjetzone due Joachim La abs, den Oberbürgermeis 95 von Heilbronn gebeten, den Angehärtge diet Opfer des Bergunglücks im Dachsteinde det das Mitgefühl der Lehrer und Eltern in Sowjetzone auszusprechen. 1 Nr. 3 Geis — 1 schö bere und Tau blick Bei; liche Pfer scho Hau der besc 0 der von Schi heit das gefü dadi bzw. E das Rech Es 8 das ten“ Kine ande schr. Kine tum Hau und Krei sind scha dent Stra geht ihre auch und 1. ford ster Da Were Krit und zusa den helfe Dan der Sche eine der lich! am Tulx Stra: Man Pars Sch Stad billi wen I. Ruf ihn nom von Saul ja 4 Lese ond liche Her- gege und Sau mitt ein viel, glei dock sich mar viel inne die ihre ersp sich War wie Deu. in das lat lauf Lag neu Sie Zust Uhr nell ecke Schl ihn die Leu Zen alle Rot mit zeln Cal. rüch Zei er aa tige sich Stur Sar bis gen N Ver. e die erung Stok⸗ durch ein- ands. Kom- e Ex- anden Aland. schalt 8, des Zeit erster 18trie, tenen, n, um nnen kunft rtner, Aus. Sein enden Mehr- Dartei ozent I die atten, hartei rund igten, Der o um ſemo- aaben schen es in lissar öster- 'otest chaf⸗ mög- jurch einen ihren der lans- zister n der ebiet 1 der Nr. 101/ Samstag, 1. Mai 1934 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort 2———5— Narrenhände Die Städte geben viel Geld aus zur Ver- schönerung des Stadtbildes. Jeder findet es berechtigt, daß Anlagen gepflegt, Straßen und Häuser sauber gehalten werden. Viele rausende von Besuchern freuen sich am An- plick einer schönen und freundlichen Stadt. Bei gutem Willen liege sich noch eine wesent- liche Verschönerung erreichen, die keinen pfennig kosten würde. Wer hat sich nicht schon entrüstet über das Beschmieren der Häuser wände? In der Kindheit ist uns oft der Spruch gesagt worden:„Narrenhände beschmieren Tisch und Wände!“ Oft ist es auffallend, daß das Bekritzeln der Häuser àm schlimmsten ist in der Nähe von Schulen. Auf dem Heimweg von der Schule nach Hause werden meist diese Weis- heitssprüche mit einem Stückchen Kreide, das man in der Schule„mitgehen“ ließ, aus- gekührt. Eine Menge von Schulkreide wird dadurch außerhalb der Schule verbraucht bzw. mißbraucht. Es sind nicht die begabtesten Kinder, die das tun; das beweisen die auffallend vielen Rechtschreibungsfehler, die da unterlaufen Es sind auch nicht die anständigsten Kinder; das sieht man an dem Inhalt der„Inschrif- ten“, Es sind auch nicht die besterzogenen Kinder, sonst würden sie nicht die Namen anderer gegen deren Willen an die Wände schreiben. Es sind auch keine gewissenhafte Kinder; sonst wüßten sie, daß man das Eigen- tum eines anderen— in diesem Fall des Hausbesitzers— nicht verschandeln darf, und daß das Mitnehmen eines Stückchens Kreide schon einer kleiner Diebstahl ist. Es sind keine Kinder, die Sinn für Gemein- schaft und Ehrfurcht vor den anderen haben, denn sie scheinen nicht zu wissen, daß die Straße nicht nur ihnen allein, sondern allen gehört, und daß nicht jeder Wert darauf legt, ihre„Kunstwerke“ zu betrachten. Es sind auch keine Kinder, die Sinn für Ordnung und Schönheit haben. Ist da wirklich nichts zu machen? Man fordert jährlich die Einwohner auf, die Fen- ster und Balkons ihrer Wohnungen zu zieren. Da darf auch einmal der Vorschlag gemacht werden, etwas gegen die Unsitte des Be- kritzelns der Häuser zu tun. Wenn Schule und Elternhaus und die ganze Oeffentlichkeit zusammenwirkt, wird es nicht schwer sein, den Kindern zu erklären, daß sie auch mit- helfen sollen,„ihre“ Stadt sauber zu halten. Dann werden sie bald verstehen, daß jeder, der die Häuser beschmiert, seine eigene Schande an die Wand schreibt. Und wer für eine solche Belehrung nicht zugänglich ist, der sollte eben— seien wir nicht so zimper- lich!— bestraft werden! Wenn sich jemand am Paradeplatz oder am Wasserturm einen Tulpenstrauß pflügt, dann wird er gewiß be- straft, und jeder findet das in Ordnung. Aber Mannheim besteht ja schließlich nicht aus Paradeplatz und Wasserturm. Ein paar schöne Straßen und Plätze wird es in jeder Stadt geben, Aber sie sind nicht mehr als billige Aushängeschilder und leere Fassaden, wenn man nicht dahinter schauen darf. Im allgemeinen genießt Deutschland den Ruf ein sauberes Land zu sein. Wollen wir ihn preisgeben? Es darf auch gewiß ange- nommen werden, daß äußere Sauberkeit von erzieherischem Wert ist und die innere Sauberkeit fördern kann. Nur deshalb ist es ja auch berechtigt, diese Anregung nicht als Leserzuschrift an den Mannheimer Morgen, sondern als„Geistliches Wort“ zu veröffent- lichen. Denn was kann uns allen mehr am Herzen liegen als einen Damm zu errichten gegen die weitere Verwahrlosung der Kinder und ihnen mehr Zucht und Ordnung und Sauberkeit— innere und àußere— zu ver- mitteln? So könnten wir mit einer Bemühung ein zweifaches Ziel erreichen! Wir könnten viele Straßen und Quadrate verschönern und gleichzeitig unseren Kindern helfen. Es sind doch bedauernswerte junge Menschen, die sich im Dreck wohlfühlen, und denen nie- mand gezeigt hat, daß Sauberkeit eine Quelle vieler Freuden und eine Hilfe für unser inneres Streben ist. Und vielen Hausbesitzern, die eben keinen Vorgarten als Schutz vor ihrem Hause haben, wäre mancher Aerger erspart. Es geht hier um eine Unsitte, die es sicher nicht nur in Mannheim gibt. Aber warum sollten wir nicht auch einmal— oder wieder einmal—„vorne“ sein? K. Fuchs 1914: 1. Mai sehr umstritten Auszug aus dem stenographischen Bericht des Deutschen Reichstags vom 30. April 1914 Abg. Scheidemann(Soz.): Ich beantrage, die Sitzung morgen aus- fallen zu lassen.(Zurufe rechts: Der 1. Mai) Jawohl, wegen des 1. Mais. Auf Wünsche Sroßzer Parteien des Hauses wird immer Rücksicht genommen, wenn sie aus einem besonderen Grund vorschlagen, einen Tag frei zu lassen. Nun bitten wir darum. Zahl- reiche Politiker dieses Hauses haben morgen gewisse Verpflichtungen übernommen und wünschen am 1. Mai frei zu haben. Darum ist es gerechtfertigt, wenn dieser Wunsch erfüllt wird.(Lachen rechts.) Wir verlangen nicht, daß Sie, wenn Sie die Sitzung aus- fallen lassen, sich mit uns in bezug auf die Feier des 1. Mai solidarisch erklären.(Große Heiterkeit bei den bürgerlichen Parteien.) Es handelt sich lediglich darum, daß Sie den Wunsch der größten Partei des Hauses be- rücksichtigen. Wir sind selbstverständlich eifrig bemüht, die Geschäfte des Hauses zu Fördern.(Lachen rechts.) Es soll daher keine Minute verloren gehen. Wir schlagen daher vor, an Stelle des morgigen Sitzungstages ein oder zwei Abendsitzungen abzuhalten (Lachen rechts.) Abg. Graf Westarp(Kons.): Der Antrag ist wohl geeignet, im höch- sten Maße Erstaunen hervorzurufen.(Sehr richtig! rechts.) Er hängt zusammen mit den sozialdemokratischen Maifeiern. Diese Ver- anstaltungen haben den Zweck, durch Ar- beitsniederlegung und Arbeitseinstellung für die republikanischen Ziele der Sozialdemo- kratischen Partei zu demonstrieren,.(Sehr richtig! rechts.) Man wünscht nun, daß der Reichstag auch morgen die Arbeit einstellt und sich an dieser Demonstration beteiligt. (Sehr richtig! rechts, Lachen der Soz.) Wenn die sozialdemokratischen Abgeordneten das Bedürfnis haben, den 1. Mai zu feiern, so wird sie kein Mensch daran hindern, den Sitzungen fernzubleiben. Ich glaube, die Verhandlungen werden ganz gut verlaufen, denn die sozialdemokratische Förderung der Geschäfte kennen wir.(Sehr richtig! rechts.) Die Maifeier ist eine Einrichtung, die weder leben noch sterben kann. Wenn den bürger- lichen Parteien angesonnen wird, dieser Veranstaltung durch ihre Beteiligung neues Leben einzuflößgen, so ist das eine starke Zumutung, die wir mit aller Entschiedenheit zurückweisen.(Lebhafter Beifall.) Abg. Bassermann(Natl.): Ich muß auch meinerseits bitten, es bei dem Vorschlage des Präsidenten zu belassen. Wir haben uns über diese Frage bereits im Seniorenkonvent eingehend unterhalten. Die bürgerlichen Parteien haben sich einmütig dagegen ausgesprochen. Ein Vergleich mit der Fahrt nach Hamburg kann gar nicht angestellt werden. Denn in diesem Falle handelt es sich um eine Einladung, die an den gesamten Reichstag zur Besichtigung des größten deutschen Schiffes gerichtet wurde. Ich möchte grundsätzlich Wider- spruch dagegen erheben, dag aus Anlaß eines Parteifestes ein Sitzungstag des Reichs- tags ausfällt. Das ist nicht angängig. Das würde Konsequenzen haben. Andere Par- teien könnten ähnliches verlangen. Aus die- sen Gründen lehnen wir den Antrag ab. (Beifall.) Abg. Dr. Haase(Soz.): Die Veranstalter der Maifeier richten ihre Einladungen an das ganze deutsche Volk.(Große Heiterkeit rechts.) Wenn die Konservativen dieser Einladung folgen wür- den, dann würden sie von ihren irrigen An- schauungen, soweit sie belehrungsfähig sind, befreit werden. * Präsident Dr. Kaempf: Sie dürfen einer Partei nicht vorwerfen, daß sie nicht belehrungsfähig ist.(Heiter- keit.) Abg. Haase(Soz.): Am 1. Mai wird auch für den Volksfrie- den demonstriert. Das sollte das ganze Volk mitmachen. Lachen rechts.) Die Maifeier lebt und marschiert. Wenn Graf Westarp den Mut hatte— ich will mich parlamen- tarisch ausdrücken— und sagte, die Ge- schäfte könnten auch ohne uns gefördert werden, so erinnere ich daran, daß das deutsche Volk bei den letzten Wahlen be- wiesen hat, wer seine Geschäfte fördert. Das sind die Sozialdemokraten mit 111 Man- daten. Und wir werden weiter wachsen. (Lachen bei den bürgerlichen Parteien.) Der Antrag, morgen die Sitzung ausfal- len zu lassen, wird darauf gegen die Stim- men der Sozialdemokraten abgelehnt. Auf Antrag Scheidemanns wird aber be- schlossen, die Sitzung schon um 1 Uhr zu beginnen. 1954: 1. Mai-Weltfeiertag Aus dem Zentralorgan der Industrie- Gewerkschaft Druck und Papier des DGB Sie räumten ihre Arbeitsplätze auf, sorg- kältiger als an anderen Tagen, denn sie wug- ten nicht, ob der Unternehmer seine Drohung Wahr machen und die ganze Belegschaft am 2. Mai aussperren würde. Das Risiko mußte von den Arbeitern getragen werden, wenn sie in den fünfundzwanzig Jahren vor 1914 ihre Maifeier durch Arbeitsruhe begehen und ihren Demonstrationen den nötigen Nach- druck geben wollten. Auf den Opfern, die gestern gebracht wurden, beruhen die Er- rungenschaften der heutigen Zeit. Gesichert und ausgebaut können sie nur werden, wenn die Bereitschaft zum eigenen Einsatz besteht und praktisch bewiesen wird. Ein Weltfeiertag der Arbeit sollte der 1. Mai sein, ein Ausdruck der völkerverbin- denden Solidarität aller Schaffenden. Ueber die Grenzen hinweg flogen die Grüße und Gedanken, in den großen Städten aller Län- der wurden die gleichen Forderungen und Losungen erhoben. Dann kamen die Kriege und Katastrophen, neue Grenzen wurden ge- setzt, und sie sind heute wieder wie Mauern, die oft genug unübersteigbar erscheinen. Die Welt ist voller Unruhe und ungelösten Fra- gen. Die Staatsmänner treffen sich und gehen wieder auseinander, sie sprechen vom Frie- den und denken an Krieg, den sie fürchten und doch nicht beenden können. Millionen von Menschen demonstrieren für den Gedan- ken der Einheit, des Friedens und der Frei- heit— diese Losungen verkündete der Deut- sche Gewerkschaftsbund für den 1. Mai 1954. Arbeit für den Frieden, das bedeutet eine Verpflichtung, nach einer Brücke zu suchen, die die breite Schlucht überquert, die heute Europa und die ganze Welt in zwei Teile spaltet. Das bedeutet, daß man alles unter- lassen muß, was die bestehenden Spannun- gen und Gegensätze verschärfen kann, und daß an Stelle einer Politik der Stärke eine Politik der Verständigung getrieben wird. Ob sie möglich ist. kann nur entschieden werden, wenn alle Versuche unternommen worden sind, sie zu verwirklichen. 5 Die Freiheit ist ein hohes Gut, und wie wertvoll sie ist, das konnte eine Generation erproben, der es verwehrt war, nicht nur am 1. Mai, sondern Tag und Nacht in langen Jah- ren ihre Gedanken zu äußern, ihre Inter- essen zu vertreten und für ihre Losungen zu demonstrieren. Diese Freiheit muß verteidigt werden, und sie bedarf der Vollendung und beufsche Obersetzung: Werner von Grönau 15. Fortsetzung Denn natürlich interessiert es sie, ob Wir in die Angelegenheit eingeschaltet sind; das ist kür sie wichtig, und wahrscheinlich glauben sie, daß sie weiter keine Gefahr laufen, wenn sie nur herkommen und die Lage anpeilen. Na ja Er beugte sich von neuem über den Bahnhofs-Plan.„Setzen Sie sich, Calhoun. Wir wollen jetzt mal alle zusammen die Sache durchdenken.“ Sie arbeiteten bis etwa viertel vor drei r miteinander. Danach begab sich Don- nelly in das Hotel Belvedere an der Südost- ecke des Bahnhofs, um noch ein wenig zu schlafen, und in der Zwischenzeit vertrat in Leutnant Nolan. Es blieben noch genug Vorbereitungen für die nächsten paar Stunden zu treffen, Die Leute, die an diesem Abend in Manhattan- Lentralbahnhof Dienst taten, mußten noch alle einen Abzug von der Aufnahme Louis Rolnmans erhalten. Außerdem waren sie mit dem ganzen Bahnhofsgelände im ein- zelnen vertraut zu machen. Danach zog sich Calhoun mit einem Zeichner der Polizei zu- rück und ließ nach seinen Angaben eine Lelchnung nach der anderen anfertigen, bis er ein ziemlich genaues Abbild des Rot- haarigen mit seinem charakteristischen kan- ligen Kinn und dem abstoßenden Mund vor ich liegen hatte. In den frühen Morgen“ Stunden war man auch seinetwegen mit San Franzisko in Verbindung getreten; aber dis jetzt war es dort offenbar nicht gelun- ben, aut Grund der Beschreibung, die der ktptesse- Em nolroman von Thomes Walsh copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen einzige Anhaltspunkt war, irgend etwas festzustellen. 5 Als Calhoun um halb fünf Uhr seine Sitzung mit dem Zeichner beendet hatte, er- schien auch Frances Kennedy in Begleitung von George O'Mara. Sie hatte den ganzen Nachmittag über im Präsidium Bilder aus dem Verbrecheralbum betrachtet, jedoch nicht mehr Erfolg gehabt als Calhoun in der vergangenen Nacht. Nun setzte Nolan ihr auseinander, daß es noch immer nicht mehr als vier Personen gäbe, die den Rothaarigen erkennen könnten. Man habe daher für sie am Abend Verwendung, falls sie sich dazu imstande fühle. Wie es damit stehe? „Natürlich“, erwiderte Frances. Sie sah es als selbstverständlich an und war nun auch wieder ganz ruhig.„Alles mache ich. Was haben Sie denn für mich vorgesehen, Leutnant Nolan,“ 5 5 Er warf einen Blick auf eine Liste und wies ihr dann einen Posten Auf der West- lichen Galerie, von der aus sie die Haupt- palle überblicken konnte, zu. Dann betrach- tete er Frances ein wenig eingehender. „Sie muß etwas essen“, sagte er 2zu Cal- houn.„Begleite sie hinunter und sorge da- kür, daß sie etwas ißt. Ihr habt eine Stunde Zeit.“ So mußten sie also in einem der Restau- rants des Bahnhofs Manhattan einander gegenübersitzen. Als das Schweigen zwischen jnnen nicht mehr zu ertragen War, berichtete Calhoun Frances die Neuigkeit von Louis Rothman und von den Vorbereitungen, die man für den heutigen Abend im ganzen Erweiterung. Die Arbeiterschaft hat die De- mokratie erkämpft. sie weiß ihre Bedeutung zu würdigen. Aber es gibt auch Unfreiheit, die nicht durch Kommandos, durch Geheim- polizei oder den gesamten Druck eines despo- ElRtif FEINE FHEDEN tischen Staatsapparats aufrechterhalten wird. Eine schlechtbezahlte Arbeiterin, die neben ihrer Arbeit im Betrieb noch ihren Haushalt führen muß, ist nicht frei; der Arbeiter, der Ueberstunden machen muß, um endlich einige Möbel für die Wohnung anschaffen zu kön- nen, befindet sich in einer Zwangslage. Wenn in diesem Jahre die Frage des freien Wochen- endes— 40 Stunden Arbeitszeit an 5 Tagen und den freien Samstag— als Forderung am 1. Mai erhoben wird, so ist das der Ruf nach einem Leben, das die Freiheit der Persönlich- keit, soziale Sicherheit und kulturellen Auf- stieg gewährt. Für das deutsche Volk und besonders für die deutsche Arbeiterschaft ist das Verlangen nach der Wiedervereinigung bestimmt durch den Willen, mit den Brüdern und Schwestern jenseits künstlich aufgerichteter Grenzen Wieder ein gemeinsames Leben aufzubauen. Das wäre die erste Etappe einer Verständi- gung, die den Frieden in Europa und der Welt herbeiführen könnte. Denn nur dieser Friede, getragen von allen, die durch ihrer Hände Arbeit und durch ihre Intelligenz Werte schaffen, wird eine wirkliche Einheit aller Völker über den Erdball vorbereiten und damit wahrmachen, Was früher auf den Transparenten zu lesen war, die am 1. Mai den Demonstrationszügen vorangetragen wur- den: Uns sind die Menschen alle Brüder und unser Feind die Tyrannei. Unternehmer: I. Mai nicht gegeneinander feiern CDU/ CSU: Vierzigstundenwoche noch nicht möglich In einem Mai-Aufruf schreibt das Deutsche Industrie-Institut, das die Inter- essen der industriellen Unternehmer ver- tritt, man könne heute keine Feste mehr gegeneinander feiern. Unternehmer und Ar- beiter hätten zusammen die zerstörten Be- triebe wieder aufgebaut, ihre Werke gegen die Demontagen verteidigt, alte Arbeits- plätze wieder hergestellt und neue Arbeits- möglichkeit geschaffen. Gegenüber dieser Solidarität der Praxis seien Versuche, geg- nerische Fronten wieder aufzurichten, un- verantwortlich. Das Institut weist darauf hin, daß die sozialen Forderungen der Arbeiter in den letzten Jahrzehnten zum größten Teil erfüllt worden seien. Was noch an Wünschen übrig bleibe, könne nur gemeinsam mit den Unternehmern erreicht werden. Zur For- derung nach der Vierzigstundenwoche heißt es in dem Aufruf, Unternehmer und Ar- beiter seien gleichermaßen daran inter- essiert, die Wettbewerbsfähigkeit der deut- schen Wirtschaft zu erhalten. Eine gün- stigere Arbeitszeit oder ein verlängertes Wochenende könnten nur durch individuelle Vereinbarungen im Betrieb erreicht werden. Der Pressedienst der CD/ CSU schreibt in einer Betrachtung zum 1. Mai, die CDV/ CSU schließe sich zwar dem Grundsatz an, daß die von den Gewerkschaften geforderte Vierzigstunden-Woche erstrebenswert sei. Es müsse aber festgestellt werden, daß ihre gesetzliche Einführung zur Zeit bei allem guten Willen einfach nicht möglich ist, wenn 15 gefährliche Krisen das Ergebnis sein Sollen. Blick ins Land Ehemann mit großer Vergeßlichkeit Berlin. Mit vier Frauen zu gleicher Zeit War der jetzt 36jährige Rudolf EBmann ver- heiratet, den das Westberliner Schöffenge- richt zu einem Jahr Gefängnis verurteilte. Elfriede hieß die erste Braut, die er 1940 in Braunschweig zum Standesamt führte. Aus dem Krieg zurückgekommen, Iieß er sie sitzen und schloß 1947 mit Marianne im Erzgebirge den zweiten Ehebund. Drei Jahre hielt er es mit ihr aus, dann verschwand er nach West- berlin, wo er 1951 mit Lotte Hochzeit machte. Zwei Jahre später erwählte er Ruth zu seiner Vorläufig letzten Frau. Nach sechs Monaten kam die verschmähte Elfriede dahinter und veranlagte seine Festnahme. Bei den Er- mittlungen entschuldigte sich EBmann zu- nächst mit seiner großen Vergeß lichkeit. Vor dem Gericht berief er sich auf sein weiches Herz, das dem Drängen der hei- ratslustigen Frauen nicht habe widerstehen können. Versuchsweise ohne Bahnsteigsperren München. Die Bundesbahndirektion Mün- chen wird vom 1. Mai an auf 16 Strecken, darunter auf der Hauptstrecke München- Ost Salzburg die Bahnsteigsperren auf- heben. Dieser erste Versuch auf diesem Ge- biet folgt dem Vorbild anderer Länder. Die Fahrgäste müssen nach wie vor Fahr- und Zuschlagkarten an den Schaltern lösen, wer- den aber erst im Zug kontrolliert. Diese Kontrolle soll wesentlich stärker als bisher erfolgen, um alle keiten“ weitgehend auszuschließen. Beim Waldbrand umgekommen Mainz. Bei Einem Waldbrand im Land- kreis Rockenhausen fand der 78jährige pen- sionierte Eisenbahner Peter Diehl den Tod in den Flammen. Es wird angenommen, daß Dieni den Brand durch Fahrlässigkeit ver-. 1 ursacht hat und beim Versuch, das Feuer zu löschen, in den Flammen umkam. „Ari“ auf der HRückreise Brunsbüttelkoog. Nach fast dreimonatiger Liegezeit hat jetzt der Kapitän des finni- schen Kutters„Ari“ über seine von den deutschen Behörden be- schlagnahmte Ladung von 12 000 Liter Schmuggelsprit entschieden ist, konnte er nicht verwirklichen, sOll. Fernsehfunk im Saarland Saarbrücken. Im saarländischen Fernseh- kunk sind die Vorarbeiten für ein tägliches Sendeprogramm soweit gediehen, daß gegen- wärtig— außer den Industriesendungen an den Nachmittagen— dienstag- und freitag- abends ein eigenes Programm aus dem Saarbrücker Studio gesendet werden kann, Doppeldeckfahrgastschiffe für Ausflüge Bonn. Die holländischen Rhein-Motor- schiffe„Königin Emma“ und„Oranje“ wer⸗ den gegenwärtig auf einer Werft in Mainz zu Doppeldeckfahrgastschiffen umgebaut. Sie sollen in der kommenden Ausflugsaison als Verstärkung bei dem Verkehrsunterneh- Rhein 1 men Köln- Düsseldorfer“ auf d eingesetzt werden. 8. Hundert jähriger Baum verpflanzt Bad Oeynhausen. Die bisher in Deutsch- land wahrscheinlich einmalige Verpflanzung eines fast hundert Jahre alten Baumes ist in Bad Oeynhausen geglückt. Die von der Garten verwaltung im November 1953 umge- setzte große Trauerbuche zeigt in diesen Ta- gen die ersten grünen Triebe. Der fünfzenn Meter hohe Baumriese war seinerzeit in wochenlanger Vorarbeit unterhöhlt und sein Erdreich mit Bohlen abgestützt worden. uf Rollen wurde der Baum, der mit Wurzelwerk und Erdreich rund 35 Tonnen wiegt, an sei- nen vorbereiteten neuen Platz gebracht. Vermummte überfielen land wirtschaftliche Gehilfin 5 Fallingbostel. 0 5 „Schwarzfahrtmöglich?- die Rückreise nach Finnland angetreten. Seine Absicht, so lange vor Brunsbüttelkoog liegen zu bleiben, bis da die Revisionsver- handlung nicht vor Mitte Juli stattfinden Drei vermummte Männer haben eine achtzehnjährige Landwirtschafts- gehilfin in der Lüneburger Heide überfallen und sich an ihr vergangen. Wie die Polizei mitteilte, befand sich das Mädchen mit dem Fahrrad auf dem Heimweg. Plötzlich wurde es von hinten gepackt, vom Rad gerissen und in einen Schuppen gezerrt. Zweit der Täter — ein Achtzehn- und Neunzehn jährige sind nach Angaben der Polizei inzwischen festgenommen worden. Bahnhofsgelände getroffen hatte.„Ich dachte, die anderen würden sich wegen Carl Sorgen machen“, meinte Frances, nur um etwas zu sagen.„Gewiß haben sie ihn doch heute zu irgend einem Zeitpunkt erwartet.“ „Das kommt darauf an“, erwiderte Cal- houn. Er war nun auch nicht mehr so streit- lustig und gab sich auch nicht mehr forscher als er war; seine Worte blieben sachlich und nüchtern.„Donnelly meint, daß die anderen ihn vielleicht erst heute abend erwarten. Das wäre immerhin möglich. Wir hoffen es Wenigstens.“ Während sie das Fleisch zerschnitt, sagte sie plötzlich:„In den Zeitungen habe ich auch nichts darüber gesehen.“ Das sei auch unmöglich, entgegnete ihr Calhoun, denn in der Mitteilung an Mur- chison habe man ihn auch vor jeder Be- kanntmachung gewarnt; nun komme es dar- auf an, die Kidnapper in Sicherheit zu Wie- gen. Mr. Murchison tue auch alles genau So, wie sie es von ihm verlangten. Donnelly könne einige Tage lang die Angelegenheit geheimhalten; zumindest sei es ihm bisher gelungen. „Ja, ich verstehe.“ Wieder schnitt sie an dem Fleisch herum, ohne jedoch etwas zu essen. „Stochern Sie doch nicht so in Ihrem Essen herum“, knurrte Calhoun sie an. „Essen Sie doch etwas. Ich nehme an, Wir werden nachher aben ziemlich lange warten müssen.“ a Aber sie hatte nun einmal keinen Appetit. Wenn sie an den Rothaarigen dachte, 80 krampfte sich in ihr alles zusammen. Die Furcht und der Widerwille, die sie diesem gegenüber instinktiv empfunden hatte, be- herrschten sie p- ganz, nachdem sie wußte, Was für ein Mensch er war und Was er gestern nachmittag in North Rhinehill getan hatte. Sie erwartete nicht im geringsten, daß dieser Willie Calhoun oder forscher Willie, wie ihn gestern abend jemand ge- nannt hatte— ein Mitgefühl mit ihr auf- brachte oder überhaupt verstand, was sie empfand; aber offenbar tat er es doch, denn mehrfach sah er sie insgeheim sehr genau an. „Nun hören Sie einmal her“, sagte er schließlich, behielt aber seinen rauhen Ton bei,„das taugt doch alles nichts. Sie regen sich viel zu sehr über die ganze Sache auf. Oder nicht?“ Frances schüttelte energisch den Kopf. „Aber nein! Es ist nur“ „Sie brauchen mir nichts zu erzählen“, entgegnete Calhoun und sah sie fest an. Aber seine grauen Augen waren freundlich, Viel freundlicher als sie es am Abend zuvor für möglich gehalten hätte.„Und machen Sie sich keinle Sorgen wegen dieses gemei- nen, elenden Burschen. Er nickte ihr aufmunternd zu.„Glauben Sie wirklich, daß er uns noch entgehen kann, wenn er erst einmal seinen Kopf hier herein gesteckt hat? Glauben Sie das wirklich?“ Willie Calhoun redete forscher denn je, aber Frances entdeckte nun auch noch etwas Neues an ihm: er wirkte doch sehr beruhi- gend und ermutigend auf sie, In seiner Nähe kühlte sie sich sicher. Sie wußte, daß sie den großen Rothaarigen fürchtete. Hier spürte sie doch den Unterschied zwischen einem Mann wie Willie Calhoun und dem Rot- haarigen. Als sie nachher zusammen auf der west- lichen Galerie standen, zeigte er ihr zwei von Donnellys Leuten— der eine ging in Zivil, und der andere trug eine Eisenbahner- uniform. Sie sollten mit ihr zusammen die- sen Teil der Wache übernehmen. Und dann gab er ihr noch einige vernünftige Verhal- tungsmaßregeln. Die ganze Sache sei gar nicht weiter auf 7 regend, sagte Calhoun. Natürlich sehe an- fangs alles gefährlich und sehr verwickelt aus, aber in Wirklichkeit sei das gar nicht der Fall. Wenn sie den großen Burschen die Halle betreten sehen, brauchen sie Donnellys Leuten nur einen Wink mit der rechten Hand zu geben. Das sei doch ziemlich ein- fach, oder nicht? 85 „Ja, gewiß!“ Sie nickte ihm erschauernd 2u setzte sich mit ihr einige Minu hin und redete auf sie ein. Sie werde die sanze Sache schon richtig machen. Wieso? Weil er es genau wisse. Es sei gar nichts besonderes dabei, sagte er, aber man müsse immer daran denken, sich selber ständig zu beob- achten und in der Hand zu haben; jeden Augenblick müsse man sich dessen, was man tue, bewußt sein, und auch darüber, warum es geschehe. Vielleicht gäbe es Leute, die das nicht fertigbrächten, aber sie könne es, und er wisse es. Er habe es gleich gewußt, als er sie das erste Mal gesehen habe. Er schien es ganz ernst zu meinen. „Ich wollte, ich wüßte es auch“, erklärte Frances kläglich.„Ich wollte, ich könnte es glauben.“ 5 5 0 „Nun will ich Ihnen einmal etwas sagen“, entgegnete Willie Calhoun, und er war wie der der alte.„Heute abend können Sie fest stellen, was in Ihnen steckt. Sie werden es schon erleben. Und vergessen Sie eins nicht, daß wir auch auf Sie ein Augen haben. Wir sind viele, die auf diese beiden Männer an- gesetzt sind. Ich bin ja auch noch da Und hier oben werden Sie auch nicht eine halbe Sekunde allein sein.“ Fortsetzung folgt Auch das verstand Willie Cetmoun. Er — MANNHEIM Samstag, I. Mal 1934 J Nr. Zwei sozusagen unabdingbare Feiertage erkennen alle Manmheimer àn, unbeschadet ihrer recht unterschiedlichen Haltung, den Fastmachtdienstag und dem Maimarktdiens- tag. Es ist erstaunlich, wie rasch Hergelof- fene, Zugereiste und Neingeplackte sich ge- Lade em diese Meammheimer Nationalfeiertage Sewöhnen. Es gibt ja solche Sorten, die un- mäßig schimpfen über dieses aàusgiebige Feiern, aber dann kommen sie ins 2 weite Stadium, sie schimpfen zwar noch, aber sie machen schon mit. Und danm ist ihnen viel- leicht vergönnt, auch noch ins dritte Sta- dium zu kommen und einfach mitzumachen. Satz so Als ob sie schon immer dabei gewe- sen wären. Wie kommt es eigentlich, daß die land- kTertiem Mannheimer alljährlich im Mai einige Festtage mit der ländlichen Bevölkerung der Weiteren Umgebung feiern? Früher, als Marmheim ein bescheidenes Landstädtchen War und sach der immerhin schon 1613 pri- Vilegierte Maimarkt auf den„Planken“ ab- Spielte, konnte man sich das obne Mühe er- Klären. Aber es ist doch auch schön, daß sich die Industrie- und Handelsstadt die Anzie- Humgskraft auf die Landbevölkerung erhal- ter! Konnte, die nun einmal zur Maimeg sern nach Mammheim strebt. 3 Die 275 000 Manmheimer sind gute Ab- nehmer für ländliche Erzeugnisse. deshalb bat uns Landwirtschaftsmimister Eugen Leibfried auch die Gurme angetan beim Na- tionaltheater-Festtag. Und die ländlichen Erzeuger, die im Hinblick auf die stattliche Subventionierung der Landwirtschaft allen Stäcktern einiges verdanken, interessieren Mit modernen Zügen So präsentiert sich die Maimesse Mit dem Mai ist auch die traditionelle Mannheimer Messe wieder gekommen. 150 Schausteller haben sich mit ihren Karussells, Zelten, Buden und Wagen für zehn tolle Tage guf dem Neuen Meßplatz hinter der Feuer- Wache niedergelassen. * a Es ist das alte Lied von dem Karussell, das sich„immer wieder rund herum“ dreht, von dem Meßbollen für die Kleinen, der Ueber- Schlagschaukel für die Großen, den Zucker- Waffeln für die, Süßen“, den Heringsbrötchen kür die Verkaterten, mit dem Maibock und dem Orgelgedudel, der Eiswaffel in der Hand des Kindes und—„wollen's der Herr nicht „ auch mal probieren“— dem Kleinkaliberge- 1 2 wehr an der Schulter des Erwachsenen. 12: 2 Der Auto- Scooter-Lautsprecher singt was von einem Egon, für den irgendein Bräutlein „so tief gesuuuunken“ ist, von der Schiff- z schaukel her tönt in ohrenbetäubendem For- tissimo ein„O Theophil, o Theophil“, irgend- Wo stampft eine Lichtmaschine einen unpas- Senden Takt dazu, das Kinderkarussell tanzt seinen Reigen nach den Rhythmen von Drei ier— eine Madonna“, wollte sagen:„Ei, ei, ei Maria“, und hoch darüber segelt ein Luft- f allon der Sonne entgegen, bis ihm die Luft N Aus geht,, 1 * Das alte, immer wieder gern gehörte Lied vom Jedes Los ein Treffer“, von dampfenden Würsten auk heißem Grill, von„In München steht ein Hofbräuhaus“, mit dem die echt „oberbayerische“ Kapelle die Schmauser und N. Trinker im Festzelt um-, pardon, anbläst, von der wohlbeleibten Dame ohne Unterleib und den Totenaugen in der Geisterbahn, von Sabinchens„Kneef mich nich' so doll“ unter dem intimen Stoffdach der Raupenbahn und dem„aa schlecke des Knirpses an der Hand der eislutschenden Mama. * Wie einst im Mai— und doch wieder nicht. Das wild rotierende Schwungrad der Zeit hat auch die Atmosphäre der Volksfeste erfaßt K Und diktiert ihnen das Tempo der Moderne. Die Technik hat die Messen auf ihren Riesen- Weitsprung in bisherige terra incognita mit- genommen und den meisten volksfestlichen Vehikeln neue Züge in das vertraute Gesicht geschnitten. * Nein, das Karussell dreht sich heute nicht mehr nur immer rund herum“; es stürzt Steil nach unten, klettert senkrecht in die Höhe, rotiert um die eigene Längs- und Querachse, wirbelt um Haltepunkte, die keine sind weil auch sie sich auf- und ab-, vor- und sich für vieles, das nur die Stadt zu bieten hat. So War es schon immer, so ist es noch heute, und deshalb haben die Maimeßtage in Mamheim auch im vierten Jahrhundert noch festlichen Glanz. Im Lauf der Jahre, arbeitsreicher Jahre. ist das Stadtzentrum zu einer ständigen— utid ständig wechselnden— Ausstellung her- Aunge wachsen, Deshalb kaum sich auf dem Geläride des erneuerten urid bedeutend ver- besserten Schlacht- und Viehhofes die Aus- stellung auf land wirtschaftliche Geräte, Ma- schinen und Metzgerei-Bedarfsartikel be- schränken. Und im Mittelpunkt steht der Pferde-, Schlacht- und Zuchtviehmarkt wie vor 350 Jahren, nur daß man diese Märkte bei dem besten Willen nicht mehr auf den „Planken“ abhalten könnte, auch nicht auf ihrem weniger belebten Teil. Man bedenke, Schlachtvieh mit allem drum und dran vor unserem Rathaus, das geht nicht mehr. Unsere ländlichen Freunde, die per Bahn hierher kommen, werden wir wegen des arg verstümmelten Geländes vor dem Bahnhof um Entschuldigung bitten müssen. Aber der Weg vom Bahnhof zur Bismarckstraße ist sozusagen mit zerbrochenen Köpfen gepfla- stert, mit Akten und Plänen, nur daß kein Landmanm davon etwas sieht. Vielleicht Kkötmen wir in einem der nächsten Jahre eine freundlichere Visitenkarte präsentieren. Für den Mannheimer ist der Maimarkt am Schlachthof und die Maimeg überm Neckar ein Volksfest. Da treibt es ihn, der im Laden Ochs von Kuh kaum unterscheiden kamm, zu den Viehchern und zu den Jahr- marktfreuden: Knack worschtesse, Waffle im vertrauten Antlitz 1954 als echtes Kind unserer Zeit Tüickwärts bewegen. Immer tiefer, immer höher, immer schneller, immer komplizierter und ausgeklügelter— nach dem peitschen- den, nervösen Rhythmus einer Epoche, die der Sensation und dem Superlativ gehört. * Nur das alte Pferdekarussell, auf dem Wir schon als Kinder durch unsere Träume von einem Leben ritten, das dann ganz anders geworden ist, sagt„Ohne mich“ zu dem Stru- del, in den die Technik auch unsere liebe, alte 5 Maimesse gestürzt hat. Und auch manche Verkaufswagen haben die Vergangenheit konserviert in den ruhigen Linien ihrer Holz- Schnitzereien, die von liebevollen Händen gefertigt wurden, von Händen, dia Zeit Hatten N rob Am Maimarkt wird eisern festgehalten Dabei begegnen sich Großstädter und Landbevölkerung achiele, Meßbolle lutsche, Leckerlecker- tschucktschuck kaue, Palzwein petze, Bier nunnerzische losse, Laugebrezle verdricke. den„wahren Jaköben“ ebbes Nochniedage- Wesenes abkaafe, Achterbahn fahre. Uud er gibt keine Ruh' bei Tag und Nacht, bis sich vor seinen inneren und äußeren Augen alles dreht, bis ihm der Kopf dröhnt. Damm erst War's prima„uff der Maimeg“. Das finden Besucher vom Lande an diesen Tagen mit ihm. f. W. k. Maimarkt. Ballade Bullen, die die Hörner zeigen, Pferd im eleganten Sprung, Schweine, die den Rüssel neigen, Sturme von Begeisterung, Bauern, Städter, Ehrenkrdnze, Heiße Würstchen, kaltes Bier, Steil gerechte Ochsenschwänze, Ein gerahmtes Zucktpapier, Karussells und Leierkästen, Rindvieh, Menschen, edler Sport, Unterricht im Ferkelmästen, Kalbfleischessen im Akkord: Kühe, die zum Podium wallen, Masse, die bewundernd„stiert“; In den überfüllten Hallen Wird der Maimarkt zelebriert! 2 Weil die Maimarkt- Traditionen Jedem Bürger heilig sind, Finden ländliche Legionen Sich im Treueschwur zum Rind. Lenzlich lochet die Frühjahrsmesse Mit der durehgesägten Frau, Und besonderes Int'resse Zollt man der Geräteschau Im Bewußtsein jener Würde, Die dem Menschen innewohnt, Nimmt er froken Sinns die Hürde In den schönen Wonnemond. * Auf dem Laufsteg der Prämierung, Unter'm Schutz der Industrie, Zeigt sick kier die Konfrontierung Von der Menschheit mit dem Vieh. Pferdeaugen schauen milde In das helle Sonnenlicht, Und die deutsche Bullengilde Blinzelt voller Zuversicht. Fur die Maimarłt-Festgestaltung Schallt der Dan in vollem Chor Jenen Männern der Verwaltung, Die dran schuld sind, keiß ins Ohr. Max Nix Illegaler Nachwuchs der Polizeireiterstaffe Ein Appell an den Vaterinstinkt des Mannheimer Stadtrats Die Stadt Mannheim ist nicht gerade reich zu nennen, Aber sie hat trotzdem einen Marstall. Wohlgepflegte Pferde, die sich sehen lassen können und die der Stolz ihrer Betreuer sind. Sie stehen in polizeilichen Diensten und haben Pflichten und Aufgaben dort zu erfüllen, wo sich keine Streifen- Wagen einsetzen lassen. Man kann sie also nicht entbehren und hat das stadträtlicher- seits eingesehen, mit Mehrheit festgestellt, aber auch gleichzeitig eine Zahl genannt, die micht überschritten werden darf:„Soundso- viele Tiere, nicht mehr und nicht weniger — punktum und Schluß!“ Aber die lieben Tierchen haben ihren eigenen Willen und seit genau vierzehn Tagen— wer weiß, wie es geschah steht neben einer Stute der Reiterstaffel, deren treue Augen scheinbar kein Wässer- lein zu trüben vermögen, ein quicklebendiges Fohlen. Und nicht nur der Hengst hat ver- flixt stolze Augen, sondern die ganze Reiter- staffel der Polizei hegt väterliche Gefühle im Herzen und tut dem Nachwuchs jede Liebe an. Aber die braven Väter haben auch alle Sorgenfalten wegen eines Stadtratbe- schlusses auf der Stirn und Angst im Her- zen, man könnte höheren Orts so hart- Die Technik 5011 dem Wohle der Menschheit dienen Sie soll beglücken, nicht vernichten!— Zum 4. Deutschen Technikertag Heute beginnt um 10 Uhr im Musensaal des Rosengartens der Vierte Deutsche Tech- nikertag der DAG. Diesem Hreignis kommt eine besondere Bedeutung insofern zu, als es sich um die 70O-Jahrfeier der Techniker- Bewegung handelt und gleichzeitig um eine 50 jährige gewerkschaftliche Tätigkeit im Interesse der Ingenieure und Techniker. Eine Festschrift würdigt dieses Ereignis und ermöglicht einen Rückblick auf das bisher Geleistete. Es gibt übrigens in Europa keine Techniker-Bewegung, die in ihrer Größe und Geschlossenheit mit dieser vergleichbar Wäre, die 43 000 Mitglieder umfaßt. Sinn und Zweck der Tagung ist es, gegen- über der Verwaltung und der Wirtschaft so- Wie dem Gesetageber Forderungen in sozia- ler und kultureller Hinsicht zu äußern, Vor- stand und Hauptberufsgruppenleiter neu zu Wählen und sich über die Richtlinien künf- tiger Arbeit klar zu werden. Die festliche Veranstaltung wird einge- leitet durch eine Ansprache von Ingenieur Hermann Lüdemann, Senior der gewerk⸗ schacktlichen deutschen Techniker-Bewegung und früherer Ministerpräsident von Schles- Wig- Holstein. Anschliegend referiert Profes- sor Dr. Schiemank(Universität Hamburg) über„Die industrielle Technik als Form der Gesellschaft der Kraft und Kultur“, wobei er deutlich machen will, daß die Technik kein Fluch, sondern ein Segen für die Menschheit 18, sofern der Mensch es versteht, ihre Er- gebnisse positiv zu nützen. Zahlreiche Teilnemmer aus dem Ausland werden erwartet, Die Stadt Mannheim hat sie zu einer Stadtbesichtigung eingeladen,, Am Abend des 1. Mai soll eine festliche Maifeler mit buntem Programm den Gästen Aus nah und fern Unterhaltung und Zer- streuung bieten. Der zweite Vorsitzende der DAG, Artur Queisser, wird die Maiansprache halten. ö Am 2. Mai beginnt um 9 Uhr im Mozart- saal die eigentliche Arbeitstagung. Mam wird sich mit einer Reihe von Anträgen befassen, die wirtschafts- und sozialpolitischen Cha- rakter haben bzw. die Bewertung der tech- nischen Arbeit, Fragen des Schul- und Bil- dungswesens, des Erfinderschutzes, der Ra- tionalisierung sowie der Neuregelung der Arbeits- und Gehaltsbedingungen der Ange- stellten im öffentlichen Dienst beleuchten Und einer Klärung zuführen wollen. Auf einer Pressebesprechung mit dem zweiten Vorsitzenden der Dad, Artur Queisser, deutete dieser bereits einige For- derungen an. So bejahte er zum Beispiel die Rationalisierung, jedoch nicht in dem Sinne, daß die dadurch erzielten Gewiſche nur einer Seite zuflössen. Sie sollten zur Verbesse- rung der Fabrikationsmittel benützt werden und darüber hinaus zur Verkürzung der Ar- beitszeit Fünftage- Woche) beitragen. Eine fühlbare Preisserlkung auf allen Gebieten, so sagt er, interessiere mehr als eine Lohn steigerung. g Auf dem Gebiete des Schul. und Bil- dungswesens erläuterte Queisser die zwin- gende Notwendigkeit einer Vereinheitlichung- Als besonderes Anliegen der Techniker nmammte er die Aufgabe, den sozialen Fort- Schritt auf die gleiche Höhe mit dem tech- nischen zu bringen, damit die bedauerliche Tatsache des Migbrauchs, die sich aus dieser Diskrepanz ergeben habe, aus der Welt ge- schafft werde. Die Menschheit müsse erst darauf aufmerksam gemacht werden, daß ihr durch die Technik Freude und Beglückung zuteil werden könne und es dürfe in der Zu- kunft keinen Techniker geben, der sich für ein anderes Ziel einspannen lasse als das, Baumeister einer besseren Welt zu sein. es Dipl.-Ing. Otto Dietrich Wurde Leiter der Verkehrs betriebe Am 3. Mai wird der neu ernannte Leiter der Mannheimer Verkehrsbetriebe Dipl.- Ing. Otto Dietrich durch Bürgermeister Trumpfheller in sein Amt eingeführt. Der Nachfolger von Dipl.-Ing. Fritz Kaeser stammt aus Kaiserslautern und steht im 42. Lebensjahr. Ihm geht der Ruf eines tat- kräftigen, erfahrenen und begabten Fach- mannes voraus, der insbesondere mit den Problemen im Nahverkehrswesen vertraut ist. Nach dem Besuch der Technischen Hochschule Aachen ist Dipl.-Ing. Otto Diet- rich von 1936 bis 1938 als Berechnungs- ingenieur bei der AEG-Bahnabteilung Ber- Iin tätig gewesen. Er war dann von 1939 bis 1952 nacheinander Betriebsleiter, Vor- stand und Technischer Direktor der Ver- kehrsbetriebe in Erfurt. 5 eee herzig sein und ihnen und der Mutterstuts das Fohlen wegnehmen. 1 Wir haben da eine bessere Meinung von unserem Stadtrat und unserer Stadtverwals tung und glauben mit Bestimmtheit, dag man dem Fohlen und unseren berittenen Polizisten zuliebe auch einmal einen gar Srimmigen Beschluß ändern kann. Sollte man das nicht übers Herz bringen, würde sich unser Stadtrat als eiskalte Rechen- maschine erweisen. Wir hoffen, unseren Lesern bald mitteilen zu können, daß aus dem illegalen ein legales Fohlen gewor- den ist. es/ Foto Steiger Wohin gehen wir? Samstag, 1. Mai: Nationaltheater 14.00 bis 17.00 Uhr:„Der Bettelstudent“; 19.45 bis 22.40 Uhr:„Der Bettelstudent“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Land der Banditen“; Capitol: „Panik in New Vork“; Alster 22.45 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Jugendherberge Schnicken⸗ loch 10.45 Uhr: Referat Deutschland und Europa“(Diözesantagung der Ackermann Gemeinde); Rosengarten 19.30 Uhr: Maifeier (DAd); Marktplatz Innenstadt 9.30 Uhr: Mai- kundgebung. Sonntag, 2. Mai: Nationaltheater 14.00 bis 16.00 Uhr:„Schwanensee“(für die Jugend- bühne); 20.00 bis 22.30 Uhr:„Zar und Zimmer- mann“; Palast 11.00 Uhr:„Das hölzerne Ben- gelle“; Alster 10.45 Uhr:„Die Frau des Bäckers“; Jugendherberge Schnickenloch 10.45 Uhr: Refe- rat„Rückkehr in die Heimat“(Diözesantagung der Ackermann- Gemeinde); Union-Theater, Feudenheim, 11 Uhr: Film vom Deutschen Turnfest Hamburg 1953:„Wenn die bunten Fahnen wehen“(Turn- und Sportverein „Badenia“ Feudenheim); Melanchthonkirche(un- tere Räume) 20.00 Uhr: Drei junge Damen und drei junge Männer sprechen zum Thema „Warum ist die Jugend so verdorben?“(Evan- gelisches Männerwerk); Brückl Bernauer Waldhof, 19.30 Uhr: Jubiläumskonzert des MGVY „Liederkranz“ Waldhof; J I, 14, 19.30 Uhr: Vor- trag„Der Spiritismus als Menschheitsgefahr“ (Adventgemeinde); Volksliedersingen in Ver- schiedenen Ortsstellen Rheinaus von 13 bis 15 Uhr(Mv Rheinau 1896); Kunsthalle 11.00 Uhr: Ausstellungseröffnung. Kulturfilm- Programm Sonntag, 2. Mai: Planken 11.00 Uhr:„Schick sal und Vermächtnis“; Alhambra 11.00 Uhr: „Auf Tierpfaden“. Wie wird das Wetter? Allmählich wechselhafter Vorhersage bis Montag früh: Wechselnde, zeitweise stärkere Bewölkung, einzelne, zum Peil gewitterhafte Schauer, besonders im Bergland und am Sonntag. Noch verhältnismäßig warm. Tagestemperatur zwischen 15 und 20, nächtliche Tiefstwerte 5 bis 10 Grad. Keine Frostgefahr mehr. Leichte Winde wechselnder Richtung. Pegelstand des Rheins am 30. April: Maxau 391(83); Mannheim 245(9); Worms 170(Iq; Caub 171(—5). Pegelstand des Neckars am 30. April: Plo- chingen 136(2); Gundelsheim 175(5); Mann- heim 249(—7). n RNIANNHEINIER im Schlacht- und Viehhof NMALNMAREK T am Sonntag, dem 2., bis einschl. Dienstag, dem 4. Mai 1934, Frühjahrs- hauptpferdemarkt mit Mastviehschau. Prämierung in Verbindung mit einer Ausstellung für Geräte, Maschinen u. sonst. Bedarfsartikel für die Landwirtschaft. Dienstag, 4. Mai Volksfest Eintrittspreise: Sonntag bis Dienstag, 13.00 Uhr Erwachsene 1,, Kinder 0,80 DM Dlenstag, ad 13.00 Uhr, Erwachs, 0,30, Kinder 0,25 PM une! chern nen. das! 25 ginnt Stadt anstit rünm stadt. die! zul br ung „Duf nerut unge) lage 1 gehen es n. Man: misti 70 M ben, das verhe des! Wäss rüh: kere Teil ders Atag. arm. liche ahr g. Ax A 10) Plo-⸗ ann⸗ die — Vorschau auf den Mannheimer Maimarkt 1954 Nach geschichtlichen Urkunden wieder- holt sich seit 300 Jahren in den ersten Mai- tagen jeden Jahres in Mannheim ein über weite Landeskreise hinaus bekannter Pferde-, Mastvieh- und Landwirtschafts- markt. Auch in diesem Jahr haben die vie- jen Besucher aus der nahen Umgebung, aus der Pfalz, dem Odenwald, dem Bauland und dem Taubergrund Gelegenheit, auf dem Frühjahrspferdemarkt und der Mastvieh- ausstellung erstklassige Tiere zu sehen. Die Schlachthofdirektion wird durch besondere Prämiierungen und durch Verleihung von Thren- und Geldpreisen die Leistungen der Landwirte ehren. 5 Namhafte Hersteller und Handelsfirmen zeigen auf mehr als 4000 qm Freigelände die neuesten land wirtschaftlichen Geräte und 3 4 die prachtvollen Tiere „Sie kommen aus nah und fern, um unseren Mannheimer Maimarkt 1954 zu berei- chern und durch hre Gegenwart zu verschö- nen, Scharfe Konkurrenz ist ihnen gewiß, aber das ist dem Züchter nur recht. Foto: Steiger Splitter der Noche „Alles neu, macht der Mai., 80 be- ginnt ein zeitgemäßes Liedchen. Leider konnten Stadtrat und Verwaltung es nicht gemeinsam, anstimmen wie weiland jenes berücktigt-be⸗ fünmte„Auf Wiedersehen beim Auszug gtadtrtlicher CDU-Kämpen. Es gelang nicht, die Blätter des Hauskaltbuches zum Grünen zu bringen. Jedoch bestent die Möglichſeit, daß ung etwas daraus erblüken Könnte, dessen „Duft“ auch noch der jungen Mannheimer Ge- neration das Atmen erschweren und sie an unseren gärtnerischen Fähigkeiten zweifeln laggen wird. * „Der Mai ist gekommen, aber baden genen können und werden wir nicht. Einmal ist es noch viel zu früh, zum zweiten sind die Mannkeimer viel zu fleißig und auch zu opti- mistisch, als daß sie sich von inren„lumpigen“ 76 Millionen Schulden ins Bockshorn jagen lie- hen, und zum dritten hat man vorsichtshalber das Baden im Hafengebiet und im Altrhein verboten, weil zu beiden Ufern des Rheins und des Neccars deren sehr viele wohnen, die ein Wässerlein trüben können. * „„ die Baume schlagen aus“— und man fünlt sich geneigt, ein Gleiches zu tun, denn die Menschen sind zuweilen sagenhaft unver- nünftig. Wir sprachen kürzlich von einem Ro- binson⸗ Spielplatz, der zur Zeit am Rande der Neckarstadt-West angelegt wund. Und schon erhielten wir eine Beschwerde: Wie man ddæu käme, einen s o kostspieligen Spielplatz in eine 90 gänzlich ungeeignete und gottverlassene Gegend æu legen? Die Neckarstadt- West ist eines der am dicntesten besiedelten Gebiete Mannheims, ein graues, recht trostloses Häusermeer. Der Ju- hend, die hier aufwächst, ist ein solcher Spiel- Hate gewiß zu gönnen. Darüber zu argumen⸗ tieren, erübrigt sick. * Auch, einem Schreiben der Gewerkschaft der Lisenbahner, Ortsverwaltung Mannheim, das uns zugesandt wurde, önnen wir nicht au⸗ immen. Der Verfasser des Briefes besckäftigt dien mit der Meldung„Pflichtvergessener Eisen- banner“(184 Nr. 97 pom 27. 4. 53) und de- zeichnet diese Ueberschrift als Diffamierung eines Schrangenwürters. Dieser hatte in der Aacht vom 24.25. April beim Bahnubergang am Bahnhof Rheinau seine Pflicht, die Schranke zu schliegen, vergessen und dadureh den Tod eines jungen Motorradfahrer verschuldet. Wir den mit dieser Feststellung eine Tatsache dusgesprochen, die nicht bestritten und auf 80 Fall als Beleidigung empfunden wer- 50 kann— es sei denn, man beherrscht die eutsche Sprache nicht. Es mag darüber hin- 5 Gründe geben, die das Vergessen der 1 icht entschuldigen und verständlich machen. rüber hat das zuständige Gericht zu befinden. icht wir— und auchn nicht die Bisenbanner. getwerfeschaft. * 8 liegt der Fall, den der Landesver- Gt en- Württemberg für das Hotel- und 858 ättengewerbe E. V., Bezirksstelle Mann- derich am uns herantrug. In einem Gerichts- 51 1 der Aulsdrucle„Hotelier“. Man emp- Diff as in diesem Zusammenhang als eine 40 e des Gewerbes. Ein Man, dem 5 gehört und die Kongession besaß, es wurd den, übertrat nämlich das Gesetz undd . Der Landesverband ist der eri daß dem berichtenden Journalisten, der 215„Hotelier“ nicht geläufig sei, weil er der 885 diese Bezeichnung anwandte. Wir sinck 1 5 einung, daß mangelnde Qualifikation Weit am Tatbestand ändert, daß der Ver- e ein Hotel besitzt und deshalb immer 60 1 955 Hotelier, nämlich ein Hotelbesitzer, Mir sollten wir inn sonst nennen? 5 1 deutsche Sprache ist sehr reich und tet viele Möglichkeiten. Tatsachen lassen sich N. jedoch nicht aus der Welt schaffen. es, Maschinen, sowie in zwei neu erstellten Zelten von etwa 1500 qm modernste Geräte und Apparate für das Metzgergewerbe. Bei der fortschreitenden Technisierung unserer Landwirtschaftsbetriebe ist gerade dieser Teil des großen Maimarktes für die ländlichen Besucher von besonderer Bedeutung. Der Mannheimer Reiterverein ver- anstaltet zur gleichen Zeit an den Renn- wiesen ein Reit- und Springturnier. In Sek- kenheim wird als Auftakt zu den Mai- veranstaltungen am 1. Mai ein Mairennen die Freunde des Rennsportes anziehen. Den Fachmann wird die neu erbaute Schweine- markthalle, die Ende April in Betrieb ge- nommen wurde, interessieren. Sie ist mit allen technischen Errungenschaften ausge- rüstet, 3000 qm groß und zur Hälfte frei- tragend überdacht. Als modernste Schweine- markthalle im Bundesgebiet hat ihre Kon- struktion und Einrichtung selbst im Ausland starke Beachtung gefunden. Im Zuge des Wiederaufbaues des Mann- heimer Schlachthofes ist auch die Kuttelei zwischen Schweine- und Großviehschlacht- halle auf dem Platz der zerstörten Kälber- schlachthalle neu errichtet worden. Zweck- mäßig und modern eingerichtet, kann sie allen Ansprüchen gerecht werden, die ein rationalisierter Schlachtbetrieb erfordert. Neben den erwähnten großen Gebäuden sind noch einige für den Schlachtbetrieb 5— 8—— 8 N 8 2 2 8. 2 1 101/ Samstag, 1. Mai 1954 MORGEN Bindeglied Zwis chen Stadt und Land 5 Hallen wesentlich verbessert Die Prämiierungen auf dem diesjährigen Maimarkt werden nach den Richtsätzen der DL vorgenommen. Es werden kernige, vollfleischige Schlachttiere ausgezeichnet, die den Wünschen des Käufers und den Be- dürfnissen des Verbrauchers entsprechen. Körperproportion, Aussehen und Haarkleid und als wirtschaftliche Faktoren Knochen- stärke, Fleisch- und Fettverteilung der aus- gestellten Tiere werden beurteilt. Die mit großer Sorgfalt vorbereitete Mastviehaus- stellung wird dem land wirtschaftlichen Pro- duzenten zeigen, wie er in Zukunft seine Vieherzeugung und seinen wirtschaftlichen Gewinn verbessern kann. Darüber hinaus wird auch der Maimarkt 1954 zu dem leben- digen Bindeglied zwischen Stadt und Land, der seinen vielen Besuchern neue und wich- tige Eindrücke vermittelt und ihnen frohe Stunden der Freude und Entspannung bringt. 5 Dr. Lämmler Sonntag, 2. Mai, 8.00 Uhr: Frühjahrs- hauptpferdemarkt und Mastviehausstellung mit Prämiierung; nachmittags Ausstellung der prämiierten Tiere. Montag, 3. Mai, 8.00 Uhr: Pferde- und Schlachtviehmarkt mit anschließender Schlachtung von Groß- und Kleinvieh. Dienstag, 4. Mai, 10.30 Uhr: Pferdemarkt. Vorführung der prämiierten Tiere und feierliche Verteilung der Geld- und Ehren- preise auf dem Musterungsplatz, Reitvor- führung; nachmittags Volksfest im Bier- und Weinzelt. Abenteuerliche Reise durch Afrika Helmut Blenck erzählte seine Reiseerlebnisse Jugendträume von abenteuerlichen Rei- sen durch den heißen Erdteil und Begeg- nungen mit Löwen und Elefanten wurden wieder lebendig, als der Reiseschriftsteller Helmut Blenck von seinen Erlebnissen in Südafrika berichtete. Mit einem als Wohn- wagen zweckmäßig umgebauten VW-Bus war er, zusammen mit seiner Frau, 23 000 Kilometer quer durch Afrika gefahren. Viele Farbbilder, die er für ein neues Reisebuch aufgenommen hat, zeigte er in einer Ver- anstaltung der Konzertdirektion Hoffmeister im Musensaal, Seine Bilder gaben einen Eindruck von der ungeheuren Weite dieses Landes, das weit größer als Vorkriegs- deutschland ist. Im dünnen Busch und Gras- land weiden große Herden der Karakoul- Schafe, am Lagerfeuer ahnt man die Stille einer afrikanischen Nacht, in der sich die Silhouetten der Schirmakazien gegen den Himmel abzeichnen. Der Wagen bewältigte die schlechtesten Straßen mit erstaunlicher Behendigkeit. Meilenweit ging es über die gefürchteten Wellblechstraßen, in Flußbetten, die nur in der Regenzeit Wasser führen, mahlten die Räder im Sand und ein paar kräftige Schwarze halfen dem braven Motorchen. Von Südwestafrika führte der Weg in die Südafrikanische Union. Vorbei an riesigen Herden von Rindern und possierlichen Schwarzkopfschafen ging es nach der Gold- Stadt Johannisburg. Erstaunlich, wie hier in wenigen Jahren inmitten einer windigen Steppe eine moderne Großstadt mit Wolken kratzern, großzügig angelegten Straßen und Plätzen, schattigen Parks und paradiesischen Wohnvororten entstand. Nachahmungswert ist auch die Praxis der Baufirmen, die in einer Serie von zehn Einfamilienhäusern mindestens drei verschiedene Typen ver- wenden. Ein anderer Höhepunkt der Reise War der Besuch eines Volksfestes der Zulu, bei dem Tausende von muskulösen kaffee praunen Eingeborenen im uralten Rhyth- mus ühre Tänze stampften. Oder die Reise durch das Krüger-Naturschutzgebiet, Wo Elefanten, Antilopen, Nashörner, ja wenn man wie Blencks Glück hat, sogar Löwen über den Weg laufen. Die Reise endete in Kapstadt, einer Stadt mit Tradition und Geschichte, die in eigen- artigem Kontrast zu der Pionier- und Gold- gräberstadt Johannisberg steht. Interessant war auch die Beobachtung von Blenck, daß in keinem Land die Autofahrer so nervös rasen und überholen, wie in Deutschland. Selbst in Afrika mit seinen unendlichen, geraden Straßen, seien 100 oder 110 km/st das Aeußberste. Blenck meinte, das rück- Sichtslose Fahren in Deutschland könne den Ausländern einen Ferienbesuch verderben. Er illustrierte seinen Vortrag mit vorzüg- lichen Kodakfarbaufnahmen. b-t Vierzig Jahre Im Dienst des Technischen UDeberwachungsveuneins Heute, am 1. Mai, kann Diplom-Ingenieur Gottfried Schnarrenberger, Ober ingenieur und Regierungsbaumeister, sein 40. Dienst- jubiläum beim Technischen Uberwachungs- verein Mannheim feiern. Gottfried Schmar- renberger, 1885 in Tauberbischofsheim ge- boren, trat nach seiner Diplomprüfung in die Dienste der Badischen Staatseisenbahn und am 1. Mai 1914 als Regierungsbaumeister in die der Badischen Gesellschaft zur Ueber- wachung von Dampfkesseln in Mannheim, aus dem der spätere Badische Revisionsver- ein und der jetzige Technische Veber- wachungsverein hervorging. Seine Dienst- tätigkeit erstreckte sich auf die Gebiete des Dampfkessel- und Aufzug wesens, Prüfung von Tankanlagen und so weiter— später auf das Gebiet des Kraftfahrwesens als amt- lich anerkannter Sachverständiger für die Prüfung von Kraftfahrzeugen und deren Führer. Es dürften ungefähr 20 000 bis 30 000 Fahrprüfungen sein, die Gottfried Schnar- renberger im Laufe seiner Mannheimer Tä- tigkeit abgenommen hat. Kleine Chronik der großen Stadt Altes Mannheimer Café in neuem Gewand Ein gut bekanntes Mannheimer Cafe, das pereits im Jahre. 1913 gegründet wurde und durch die Kriegsereignisse sein Heim ver- loren hatte, ist in R 7, 31, am Ring wieder- erstanden. Der heute 70jährige Konditor- meister und Landesverbandsvorsitzende Pe- ter Schuster und seine gleichaltrige Gattin, die aus kleinsten Anfängen heraus den Be- trieb aufbauten, haben ihn jetzt trotz ihres hohen Alters zu einer neuen schönen und modernen Heimstätte verholfen. Zusammen niit dem Ehepaar Schuster werden in Zu- kunft Tochter und Schwiegersohn, Konditor- meister Friedrich Schumacher, der ebenfalls schon auf eine 35jährige Berufserfahrung zurücksehen kann und bis zuletzt Betriebs- leiter der Konditorei Kossenhaschen War, den Wünschen des alten und neuen Kunden- Kreises Rechnung tragen. Friedrich Schu- macher war übrigens der Hersteller der kunstvollen Wasserturm-Nachbildung, die dem Bundespräsidenten Heuss anläßlich der Brückeneinweihung im Jahre 1951 als Ehren- gabe überreicht wurde. Wir wünschen dem alten und zugleich jungen Unternehmen vollen Erfolg. Für Amerikaner 209 neue Wohnblocks in Mannheim Die Pioniereinheit des nordbadischen Be- fehlsbereiches gab bekannt, daß im Gebiet um Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe gegenwärtig 2430 amerikanische Wohnungen im Bau sind oder demnächst gebaut werden sollen. Von dieser Gesamtzahl sind 53 Woh- blocks mit 954 Wohnungen im Mannheimer Gebiet geplant. Innerhalb des Austausch- wohnungsprogrammes baut die Bundesregie- rung zusätzlich 156 Wobhnblocks mit eigenen Mitteln in Mannheim, d. h. diese werden nicht durch Besatzungskosten finanziert. Schwerer Verkehrsunfall z Wei Tote, eine Verletzte Auf der Brühler Kreuzung ereignete sich in der Nacht vom Donnerstag auf Freitag ein schwerer Verkehrsunfall, der zwei Tote und eine Verletzte forderte. Auf einen vor dem Gasthaus„Zum Pflug“ haltenden Mannheimer Omnibus der Bundesbahn prallte ein Motorradfahrer mit Beifahrer, der die Herrschaft über sein Fahrzeug ver- joren hatte. Der Motorradfahrer wurde durch die Wucht des Aufpralls sofort ge- tötet, während sein Beifahrer einige Stun- den später im Mannheimer Krankenhaus verstarb. Eine 45jährige Frau wurde eben- kalls, als sie aus dem Omnibus aussteigen wollte, von dem Motorrad erfaßt und erlitt eine Gehirnerschütterung. Betrug mit der Frankiermaschine Ein 20jähriger Angestellter betrog seine Firma und die Bundespost durch geschickte Handgriffe an der, Frankiermaschine im Laufe der Zeit um 7500 Mark. Der Schuß ging daneben Wie berichtet, war eine Frau in Rheinau von einem Heckenschützen in den Ober- schenkel getroffen worden. Inzwischen konnte ermittelt werden, daß der Schuß von einem älteren Mann abgegeben worden war, der mit einem Kleinkalibergewehr in seinem Garten nach Spatzen schoß. Mißlungene Erpressung Ein 19jähriger Bursche schrieb an eine verheiratete Frau mehrere Briefe in denen er ihr anbot, gegen Zahlung von 250 Mark Einzelheiten über ein angebliches Verhältnis ihres Ehemannes mit einer anderen Frau zu berichten. Falls sie darauf nicht einginge, müsse sie mit ernsten Folgen rechnen. Der junge Mann wurde wegen Erpressungsver- suches festgenomnen. Landstreicher mit Vergangenheit Ein 26jähriger Angestellter auf„Durch- reise“ wurde wegen Verdachts der Land- streicherei festgenommen. Bei der Ueber- prüfung seiner Personalien ergab sich, daß er von der Staatsanwaltschaft Waldshut wegen einer Unterschlagung in Höhe von 2300 Mark gesucht wird. Er wurde einst- weilen ins Landesgefängnis gebracht. Der tägliche Unfall. Ein 22jähriger, offen- bar betrunkener Arbeiter fuhr müt seinem Motorrad in einer Kurve auf der Oberen Riedstraße in Käfertal an eine Hauswand und stürzte. Er erlitt einen Schädelbruch, während ein auf dem Sozius mitfahrender Hilfsarbeiter an den Beinen verletzt wurde. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 7 »Was mag das bedeutenꝰ- so fragen sich Millionen von Lesern, wenn sie im den Illustrierten und nun auch in ihrer Tageszeitung dieses geheimnisvolle, aus einer übergroßen Locke gebildete Fragezeichen sehen. Heute möchten wir Ihnen die Antwort geben: Unter dem international bekannten Zeichen der Locke wird jetzt auch in Deutschland hergestellt und bald ebenso beliebt sein wie in der f übrigen Welt. 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Nack sechs Jahren, in den ersten Tagen des ersten Weltkrieges, war es dann soweit: Claire Bauer, geboren am II. II. 1893, 11. 11 Uhr(so bestätigt es die amtliche Geburtsurkunde), bekam als eine der ersten Kraftfahrerinnen Deutschlands den Führerschein und ließ sich sofort zum Transport Verwundeter in Düsseldorf abkom- mandieren. Heute ist Frau Bauer die älteste noch lebende Kraftfahrerin, seit 45 Jahren mit dem Steuer vertraut und seit 39 Jahren im Besitz des diese Tatsache beglaubigenden Do- kuments Mir hätten sie nicht am Mannheimer Haupt- bannhof kurs vor Abgang ihres Zuges nach der rheinischen Metropole intervieut, wenn sie keine langjäkrigen Beziehungen mit unserer Stadt verbanden. Fünfzehn Jahre, von 1921 bis 1036, lebte sie mit ihrem inzwischen verstorbe- nen Gatten in Sechenheim und kommt auch jetzt noch, sobald es Zeit und Geld erlauben, gern zu Besuch an die Mannheimer Peripherie. „Sie g'nöre halt uf Seckene“, hat man der lebenslustigen Dame mit den flinken blauen Augen gestern beteuert. Ein größeres Kom- pliment ann man ihr ja wohl dum machen. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab 2. Mai, 9 Uhr, Sonntags- bew. Nachtdienst: Einhorn- Apotheke, R I, am Marktplatz(Tel. 5 38 83); Friedrichs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15); Falken-Apo- theke, Langerötterstraße 5(Tel. 5 19 40); Stor- chen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17(Te- lefon 4 85 70); Stephanien- Apotheke, Meerfeld- straße 74(Tel. 4 38 96); Rheinau-Apotheke, Dämischer Tisch(Tel. 4 94 03); Waldhof- Apotheke, Oppauer Straße 6(5 94 79); Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319 (Tel, 5 63 25) Blumen-Apotheke Käfertal, Lin- Henstrage 22(Tel. 5 2879) Brunnen-Apotheke, e Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). ahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht am 2. Mai Zahnarzt Heinz Gremm, Max-Joseph-Straße 15(Tele- kon 5 18 70), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 2. Mai ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützen- straße 3(Tel. 7 20 35), dienstbereit. Das Programm der Mannheimer Lichtspiel-⸗Theater Alhambra:„Kinder der Liebe“ Wir alle sind Kinder der Liebe. Wer sen- sationslüstern einen pikanten Film erwartet, wird enttäuscht sein. Obwohl diese Geschichte in einem Heim für ledige Mütter spielt. Es werden Schicksale erzählt von Mädchen, die dort zusammenkommen. Es sind Schuldige und Unschuldige, Einfache und Gebildete. Jede Geschichte steht eigentlich für sich allein, und doch sind alle miteinander ver- woben durch die Liebe. Straffe Regie(Leonide Mogny) fügt den Film nahtlos zusammen. Ausnützung der filmischen Mittel verdichten, ohne je den Zuschauer zu verwirren oder den Leitgedanken zu verlieren, die Atmosphäre zu höchster Spannung und Dramatik. Anlie- gen dieses Filmes ist es, zu erziehen und auf- 2uklären. Den Eltern einen Spiegel vorzuhal- ten, die oft genug kein Verständnis für ihre Kinder aufbringen und sie durch falsche Ehr- begriffe und Angst vor Schande ins Unglück treiben. Der Film ist in seiner Aussage oft bitter anklagend, gewiß kein vergnügliches Schauspiel, aber eine innerlich ergreifende Predigt, die zu Herzen geht, weil sie mit Liebe und Ehrlichkeit von Mensch zu Mensch gegeben wird. Die Hauptrollen sind mit einer Anzahl ausdrucksvoller Charaktere besetzt: Etchika Choureau, Lise Bourdin und Jean- Claude Pascal. An der Kamera zeichnet Ro- bert Juillard die Szenen gekonnt und zurück- haltend. b-t Kurbel:„Mörder ohne Maske“ Ein Titel, der mehr verspricht, als der Film hält. Nein, das ist kein echter„Krimi- naler“, eher eine Mésalliance zwischen post- Kkartenmalerischer Abenteuer- und kitschi- gem Liebesfilm. Die Kamera malt in bunter Technicolorierung fast alles, was nicht zum Thema gehört, die einzelnen Höhepunkte sind nicht nur äußerst spärlich gesät, son- dern mit kannibalischer Primitivität ange- legt, und auch der Hauptklimax hat nicht nur mit dem eigentlichen Sujet verteufelt wenig zu tun, sondern wirkt in seiner aufdring- lichen Holzhammertendenz, mit der er dem Publikum seine stotternde Entwirrung ein- bleut, geradezu unverschämt. Am leidlichsten hält sich noch die Darstellung mit Robert Mitchum, Linda Darnell und Jack Palance in den Hauptrollen. Regie: Rudolph Maté. rob Kamera:„Hemmungslos“ Man hätte diesen durch und durch wasch- echten Italiener auch„Rendezvous der Anormalen“ nennen können und hätte da- mit auch seine negative Seite hinreichend beleuchtet Denn was hier thematisch und mit einem Ubermaß an Psychoanalyse vor- geht, bemüht sich weitgehend, natürliche Reaktionen von der Leinwand zu verbannen und an ihre Stelle nicht immer glaubhafte Konstruktionen zu setzen. Das und eine im letzten Drittel trotz des durch die Rahmen- handlung aufgelockerten Ablaufs stark schleppende Tendenz sind die Minuspunkte eines Filmes, der von Regie und Kamera- führung her eine faszinierende Atmosphäre ausstrahlt und„filmisch“ gesehen soviel an packenden Situationen hergibt, daß der Be- trachter die Uberzeichnung der an drei Frauenschicksalen demonstrierten Hem- mungslosigkeit unserer Zeit ehrlich be- dauert. Das„Problem der schiefen Ebene“ dreier Menschen, wie man es bezeichnen möchte, wird durch die Uberbetonung einer Steht das Theater noch im Mittelpunkt? Das 20. Gespräch des SDR drehte sich „Ist das Theater das Herz-Stück des Mannheimer Kulturlebens“ wurde zu Be- ginn des zwanzigsten Mannheimer Gesprächs (Südfunk) gefragt. Man hätte„jein“ oder „nja“ antworten sollen. In der Mitte des zwanzigsten Jahrhunderts muß unterschie- den werden zwischen Zeiten, in denen die Bühne konkurrenzlos dastand in einer wenig reizvollen, wenig Abwechslung bietenden Stadt und unseren Tagen: Kino, Radio, Sportplatz plus Toto und das Nachzittern des Erlebens und Erleidens der Kriege, Nie- derlagen, Geldabwertungen und Bevölke- rungsumschichtungen haben dem Theater Boden entzogen. In Mannheim habe das Theater immerhin eine erheblichere Bedeu- tung als in anderen Städten, sagte Herbert Maisch nach dem Festakt im Musensaal. Mannheimern geht so etwas gut ein. Früher führte der Weg ins National- theater über die Familie. Heute muß sich das Theater den unterschiedlichen Erwar- tungen eines Publikums stellen, dem be- quemere Formen der Anregung und Unter- haltung sympathischer sind. Nur ein äußerst attraktives Theater darf hoffen, Eroberun- gen in Kreisen zu machen, die Kontakt mit dem Theater nie gehabt oder verloren haben. Sehr richtig wurde in diesem unter Theaterleuten und Theaterfreunden geführ- ten Gespräch ein Verweisen auf den Zah- lenspiegel der Statistik abgelehnt. Nicht die hohe Zahl der Erstaufführungen wiegt in um diese Mannheimer Gewissensfrage diesen Zusammenhängen etwas, allein die Durchschlagskraft, die Vorstellen, Denken und Sprechen der Besucher beherrschende Wirkung besagt etwas für die Antwort auf die Frage, ob das Theater noch das Herz- Stück des Mannheimer Kulturlebens aus- mache. Nicht recht zur Geltung kam wohl die interessanteste Auffassung von der offenen Situation des Theaters: Die Bühne vermit- telt das Erleben eines gestalteten Ganzen; in Rede und Gegenrede scharf umrissener Personen führt das Bühnengeschehen in Grundsituationen menschlichen Verhaltens. Viel zu wenig wurde vom Spielplan eines Theaters gesprochen, das keinen draußen vor der Tür unbeteiligt stehen läßt, der eigentlich hinein gehörte Man sollte über das Wagnis eines Thea- terneubaus sprechen mit dem leicht gehobe- nen Unterton dessen, der ein Wagnis ein- gegangen ist und sich daran zu halten gedenkt. Man sollte das Risiko des Ausgangs nicht fortwischen, verleitet von dem Gefühl, daß die Dinge ihr Gefälle haben und sich den Weg zu irgendwelchen Zielen scho von Allein bahnen werden, solange niemand ge- neigt ist, den Lebensfaden abzuschneiden. Also: Jein und naa. So ungefähr hätte ein Gespräch über die Ortsbestimmung des Theaters verlaufen sollen. Das wirkliche Gespräch mischte die Farben zu einem Rosarot, wie es gewissen Brillen nachgesagt wird. ch zum Schluß noch teihweise verkitschten Trostlosigkeit zu sehr abgeschwächt, um noch plastisch und genügend überzeugend zu wirken. Die Besetzung mit Eleonora Rossi-Drago, Antonella Lualdi, Lia Amanda, Gino Cervi, Frank Latimore, Enrico Luzi und Gabriele Ferzetti ist durch ein eindrucksvolles Spiel mit Erfolg bemüht, die Mängel des Dreh- buches auszubalancieren, und die hervor- ragende Regie Augusto Genias gibt seinen „drei verbotenen Geschichten“ einen drama- turgischen Akzent, der mit manchem thema tischen Makel versöhnt. hw Universum:„Rosen aus dem Süden“ Eine operettenhaft un wahrscheinliche und entsprechend verwickelte Handlung rankt sich mager um eine Premiere von„Rosen aus dem Süden“. Regisseur Franz Antel ließ die Szenen nach allen Himmelsrichtungen auseinanderlaufen, die Dialoge sind platt und bestehen fast nur aus Längen. Wenige Ansätze einer Persiflage des Operetten bühnenmilieus und an den Fingern einer Hand abzählbare Bonmots sind einsame Sektperlen in lauwarmem Wasser. Die Dar- steller tuen ihr Bestes, können jedoch über die Einfallsarmut nicht hinwegspielen. Im Gegensatz zu einer echten Operette sind in diesem Film nur wenige, und immer wie- der die gleichen zündenden Melodien einge- baut, die über flache Stellen hinwegspülen könnten. Einige Ballettszenen lassen etwas Schwung ahnen, wirken in ihrer Aufmachung aber recht kitschig. In den Hauptrollen: Gustav Fröhlich, Maria Holst. bet Gute Laune beim VdK Käfertal Mit dem Titel„Abend der frohen Laune“ War nicht zu viel versprochen worden. In den„Olymp“-Lichtspielen kam Alfred Gra- ber als routimierter Ansager sofort mit dem Publikum in Kontakt. Die Rhythmic-Stars sorgten für einen schmissigen musikalischen Auftakt und ließen, auch weiterhin keine Langeweile aufkommen. Anders geartet war der Humor, den die Gesangshumoristen „3 Teddys“ zu verbreiten wußten. Das Trio zeigte sich von seiner besten Seite. Mam un- terhielt sich köstlich bei den Charly-Chap- linaden von Willi Schwind, ebenso bei den Wätzen, die er als Pfälzer Humorist zum Besten zu geben wußte. Gulle& Gulle recht- fertigten mit dem Musikal-Cloum-Akt die hohen Erwartungen. Mit überraschender Si- cherheit bewegte sich die„kleine Cornelia aus Marmheim“, Ursula Schneider, auf der Bübme. 2. Israelitischer Friedhof Wird neu aufgebaut Nachdem der Mannheimer Stadtrat in den beiden letzten Haushaltsplänen der israeliti- schen Gemeinde Mannheim Geldbeträge zum Wiederaufbau ihrer in der„Kristallnacht“ und durch Kriegseinwirkung zerstörten Friedhofsgebäude zur Verfügung gestellt hat, hat nun die Stadt mit den Arbeiten an Verwaltungshaus und Leichenhalle begon- nen. Es handelt sich um die Restauration des Kondolenzraumes, mehrerer Leichenzellen, der Aufenthaltsräume für Rabbiner und der übrigen, zum religiösen Bestattungsritus not- wendigen Nebenräume. Ein durch das Aus- maß der Zerstörungen unbrauchbar gewor- dener Gebäudeteil muß abgerissen werden. Der Wiederaufbau soll noch im Laufe dieses Sommers abgeschlossen werden hw Termine Am Maimarkt-Dienstagnachmittag kein Un- terricht. Traditionsgemäß ist am Maimarkt⸗ Dienstagnachmittag in allen Mannheimer Schulen(Volksschulen, Handels- und Gewerbe- schulen, höheren Lehranstalten) kein Unterricht. Milchgeschäfte wieder an Sonntagen geöff- net. Ueber die Sommermonate sind die Milch- geschäfte ab 2. Mai sonntags von 8 bis 10 Uhr geöffnet. „Seile aus Stahl“ ist ein Werkstonfilm des Hüttenwerks Oberhausen, der am 2. Mai, 11.30 Uhr, im„Universum“! gezeigt wird. Der Boxerelub Mannheim- Ludwigshafen veranstaltet am 2. Mai, 9 Uhr, auf dem Platz des Vereins der Hundefreunde Feudenheim eine Zuchtveranlagungsprüfung. Der Zweck der Prüfung ist Zulassung zur Boxerzucht. Der Club„Graf Folke Bernadotte“ veran- staltet am 2. Mai, 19.30 Uhr, in der„Amicitia“ einen Clubball. Odenwaldklub. Am 2. Mai Wanderung von Eberbach über die Ruine Stolzeneck nach Neunkirchen mit dem Endziel Neckargerach. Abfahrt 6.50 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Wanderfreunde Mannheim. Am 2. Mai Wan- derung Schriesheim— Wilhelmsfeld— Schlier- bach— Heidelberg. Abfahrt: 8.10 Uhr mit OEG (Stadtseite). Aquarien- und Terrarien- Verein„Vallis neria“. Fischbörse am 2. Mai von 9 bis 12 Uhr im Lokal„Braustübel“, B 6, 12; Monatsver- sammlung am 11. Mai, 20 Uhr, im Vereins- lokal. Arbeitsgemeinschaft der Gesundheitsvereine Mannheim. Am 2. Mai Pflanzen- und Kräuter- wanderung in Weinheim mit Sonnenbadbesich- tigung. Abfahrt 8.30 Uhr Weinheimer Bahnhof (an der Feuerwache). 5 Fotografische Gesellschaft Mannheim E. V Am 7. Mai, 20 Uhr, Hotel„Rheinhof“, technischer Abend. Am 2. Mai Spaziergang zum Schul- garten im Herzogenriedpark. Treffpunkt 10.30 Uhr am Eingang zum Schulgarten. Abendakademie und Volkshochschule. Der unter Nr. 83 angekündigte Kurs„Elternbera- tung“ wird wegen Verhinderung von Dr. Hel- wig von Frau Kantzke, städtische Erziehungs- beratungsstelle, durchgeführt. Der erste Abend kindet am 3. Mai in der Sickingerschule, Zim- mer 25, um 19.30 Uhr statt. Zentralverband der Arbeitsinvaliden und Witwen Deutschlands E. V., Ortsgruppe Mann- heim. Mitglieder versammlung am 4. Mai, 15 Uhr, im Lokal„Neckarstrand“, Meßplatz. Tv. Versammlung der städtischen Arbeits- pensionäre und Rentner nicht am 4. Mai, son- dern am 11. Mai 14.30 Uhr. Filmelub Mannheim-Ludwigshafen E. V. Am 4. Mai, 20 Uhr, wird im Amerikahaus der Film „Asphalt- Dschungel“ von John Huston gezeigt. Luftwaffenring E. V., Ortsverband Mann- heim. Am 4. Mai, 20 Uhr, im Zähringer Löwen“ Versammlung. H. Otte spricht über „Radar und Geräte“. Jugendhandwerkerschaft Stadt- und Land- kreis Mannheim. Monatsversammlung am 4. Mai, 20 Uhr, im Lokal„Kanzlereck“, Mann- heim, S 6, 20. Regierungsrat Beck spricht über „Die Aufgaben der Berufsberatung in der Ar- beitsver waltung“. Wir gratulieren! Marie Hahn, Mannheim- Waldhof, Blütenweg 2, Frieda Schweizer, Mannheim Waldhof, Moosgasse 4, Heinrich Scholl, Mannheim, Stamitzstraße 3, werden 75 Jahre alt. Den 80. Geburtstag begehen Ludwig Heckmann, Mannheim Rheinau. Karlsruher Straße 5, und Heinrich Schwalbach, Mannheim Neckarau, Holunderstraße 14. Lina Frhard, Mannbeim- Waldhof, Hubenstraße 11, vollendet das 82., Marie Metzger, Mannheim, Alters- heim Lindenhof(früher Gontardstrage), das 85. Marie Krinner, Mannheim-Sandhefen, Tau- benstraße 4, das 88. Lebensjahr Anna Haas, Mannheim, U 5, 4(früher Draisstraße 46a), kann den 90. Geburtstag feiern. Die Eheleute Johann Meny und Elisabeth geb. Hummel, Mannheim-Neckarau, Rangierbahnof 3, haben goldene Hochzeit. Peter Diehm kann auf eins 40jährige Tätigkeit beim Postamt I, Mannheim, zurückblicken. 0 Stellengesuche g 5 Junger Uhrmacher u. Augenoptiker sucht Vertrauensstellung. Ang. unter Nr. 06687 an den Verlag. feule- git die natürliche NMännſichkeit Suche Stellung als Far- Derhäuler für Bierniederlage oder Lebens- mittel. Angebote unter Nr. 06628 an den Verlag. Ihre Hand h Das ist ein erfreoliches Zei- chen der modischen Entwick- lung. 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Einen Großteil der Besucher mit schmale- rem Geldbeutel stellt die Jugend, die aus Lehrwerkstzzten, Büros und Schulen herbei- strömt und im Schwabenland, an den son- nigen Ufern des Bodensees, im Odenwald, Ser in den stillen Tälern des Schwarzwal- des für ein paar Wochen Erholung und Ent- spannung sucht. Aber um die Fahrten der jungen Menschen wäre es schlecht bestellt, Wenn ihnen nicht im ganzen Land eine große Zahl freundlich eingerichteter Ju- gendherbergen zur Verfügung stünden. 90 Jugendherbergen mit 8500 Betten warten zwischen Main und Bodensee auf ihre jun- gen Gäste. Baden- Württemberg liegt damit zahlenmäßig vor allen anderen Bundes- ländern an der Spitze. Allein die 31 Jugend- herbergen im Bezirk von Nord-Württem- berg hatten im vergangenen Jahr fast 200 000 Uebernachtungen zu verzeichnen. Die„Wanderer“ reisen heute zu 90 Pro- zent mit dem Fahrrad. Ziele ihrer Ferien- träume sind, wie sich anhand der Ueber- nachtungsziffern ergibt, besonders Konstanz, Friedrichshafen, Meersburg und Uberlingen, dann das Schwarzwaldgebiet, der Feldberg, Freudenstadt, Freiburg, der Titisee und der Hornberg. Durch die Flure und Tagesräume der Her- bergen klingen die verschiedensten Dia- lekte. Rheinische und bayrische Mundart sind dort ebenso gang und gebe, wie Schwä⸗ bisch oder Plattdeutsch. Ausländische Gäste sind in den baden-württembergischen Ju- gendherbergen längst keine Ausnahme mehr. a J keinen Strick durch die 80 das Wetter Rechnung macht, werden auch an diesem Wochenende wieder viele tau- send frünlingshungrige Städter zur Baumblüte zan die Bergstraße fahren. Foto: d. Dr. Neinhaus zum„Fall Gund“ Heidelberg. Der Heidelberger Stadtrat hat sich in seiner letzten Sitzung mit dem „Fall Dr. Gund“ beschäftigt. Der Flücht⸗ Iingsbeauftragte im Stadtkreis Heidelberg, Dr. Rudolf Gund war— wie berichtet— am 24. März von Oberbürgermeister Dr. Nein- haus vom Amt suspendiert worden, weil er einem Sowjetzonen-Flüchtling die Ausstel- lung des Ausweises C mit der Begründung verweigert hatte, daß Bewohner der Sowjet- zone, die dort Verwaltung und Regierung kritisierten, für ihre Handlungsweise selbst verantwortlich seien. Dr. Neinhaus erklärte im Stadtrat, Heidelberg stehe, was die Zahl der genehmigten Anträge betreffe, inner- Halb Nordbadens an der Spitze. Die Tätig- keit Dr. Gunds habe bis auf den einen Fall niemals Anlaß zu Beschwerden durch die Sowietzonen-Flüchtlinge gegeben. Dr. Gund werde Künftig in einem anderen Amte des Rathauses beschäftigt werden. Frankfurt. In Frankfurt beginnt in diesen Tagen ein Prozeß, bei dem es um die soge- nmammten MUs-Fußballtoto-System wetten“ geht, die von dem Frankfurter Elektro- ingenieur Paul Muszynski herausgegeben werden und nach denen viele Totofreunde Woche für Woche ihren Tipzettel ausfüllen. Muszynski garantiert seinen Kunden bei 4521 Reihen mit einem Einsatz von 2260,50 im Zehnertip den ersten Rang, selbst Wenn vier Fehler in der Grund-Tipreihe sein sollten. Nachdem Muszynski im vorigen Jahr schon einmal von der Anklage des unlaute- rem Wettbewerbs freigesprochen worden war. hat ihm jetzt die Wochenzeitschrift der West- deutschen Fußball- Toto- GmbH. in Köln, „West- Süd- Toto“, abermals dieses Vergehens beschuldigt. Muszynski hat daraufhin die Westdeutsche Fußball-Toto-GmbfH., einen Sportverlag in Köln, einen verantwortlichen Redakteur und eine Toto-Annahmestelle in Gelsenkirchen verklagt. In dem Artikel der Totozeitschrift war 2 ,ar tlücht behauptet worden, das MUS- System sei betrügerisch oder nicht ein ward frei. Muszynski habe vielmehr, so hieß es in dem Artikel, seine Tabellen nach mathemati- schen Grundsätzen errechnet; eine Leistung, zu der aber jeder gute Mathematiker im- Stande sei. Wenn deshalb Muszynski seinen Kunden den Erfolg garantiere, so sei dies das gleiche,„wie wern ein Lehrer für die Richtigkeit des Einmaleins garantiere“. Demgegenüber legte Muszynski dem Ge- richt ein Rundschreiben der Toto- GmbH vor, das diese im August 1952 am 20 000 Kun- den Muszynskis richtete und in dem sie Sy- stemwetten empfahl. Die Adressen der 20 000 Toto-Freunde hatte sich die Toto- GmbH. von Muszynski selbst gegen Entgelt geben lassen In dem Rundschreiben wurde Muszynskis Kunden sogar geraten, der Einfachheit hal- ber neben ihre Grund-Tipreihe die Buch- staben Ms und die Nummer der gewünsch- ten Tabelle zu schreiben. Dreifacher Bürgermeister Nagold. Bürgermeister Johannes Braun Kann sich nicht über mangelnde Popularität und Arbeit beklagen. Er ist Gemeinde- J oberhaupt von drei verschiedenen Orten. Schon seit längerer Zeit leitet er die Ge- schicke des Kurstädtchens Berneck. Vor kurzem wurde er nun auch im benachbarten e Epershardt zum Bürgermeister gewählt, . wohl dort ein Einheimischer kandidiert hatte. Und außerdem verwaltet Bürgermei- Ster Brau gerh die Gemeinde Martins- moos. Arcte der qualifizierte Fach- mann als kommissarischer Leiter eingesetzt, Weil sich kein Bewerber zur Wahl gestellt hatte. Kinnhaken ging daneben Rheinfelden. Zehn Prozent seines Ge- altes für die Dauer von drei Jahren büßt der Ratsschreiber der Stadt Rheinfelden da- kür ein, daß er seinem Bürgermeister einen perfekten Kinnhaken versetzte. Seine Be- züge Sollen nach einer Entscheidung der Dienststraf kammer Konstanz um diesen Be- trag gekürzt werden. Außerdem hat der Schlagfertige Kommunalbeamte die Kosten des Verfahrens zu tragen. Zu der handgreif- lichen Auseinandersetzung zwischen dem K Zürgermeister und seinem Ratsschreiber War es wegen einer dienstlichen Meinungs- verschiedenheit gekommen. Das Urteil ist eck jedoch noch nicht rechtskräftig. g f Teure Rache an der Bundesbahn Kirchheim/ Teck. aus dem Firchheimer Bezirk kam die Rache“ an der Bundesbahn teuer zu stehen. Er hatte, wie er vor Gericht behauptete, bei Pferdetransporten durch die Bundesbahn inen Schaden von 1000 Mark erlitten und gevanchierte sich dafür durch Schwarzfahr- en. Als er gefaßt wurde, hatte er die Bun- esbahn schon um insgesamt 730 Mark ge- Hrellt. Er mußte jetzt den doppelten Fahr- reis, also über 1400 Mark, nachzahlen, und Jas Kirchheimer Amtsgericht verurteilte ihn berdies wegen Betrugs zu 800 Mark Geld- strafe. Dazu kommen noch die Gerichts- gos ten 8 n n e. T b.. be„ . 75 5 5 Künstliche Gemeinschaftsberegnung Freiburg. Stolz führten dieser Tage die Bauern von Gündlingen am Kaiserstuhl Zahlreichen Vertretern des Regierungspräsi- Aiums Freiburg und Bürgermeistern der um- Hegenden Gemeinden ihre neue Gemein- chaftsberegnungs- Anlage vor. Auf die Ini- Fiative eines Bauern, der sich nach dem Frockenjahr 1952 eine eigene Beregnungs- mage angeschafft und damit beträchtliche Erfolge erzielt hatte, schlossen sich Land- Wirte zu einem Wasserverband zusammen. in Gemeinschaftsarbeit hoben sie die bis zu acht Meter tiefen Brunnen aus. Mit der neuen Gemeinschaftsanlage, die bis jetzt die erste im Kaiserstuhlgebiet ist, können auf 120 Hektar 3522 Grundstücksparzellen künst- lich beregnet werden. Einem Pferdehändler Raststätten für Reisende mit leichtem Zwischen Mafn und Bodensee stehen 90 Jugendherbergen für die Wandervögel aus dem In- und Ausland bereit Junge Ausländer stellen beinahe 20 Pro- zent aller Herbergsgäste und es ist eine Freude, sie zwanglos in dieser fröhlichen Gemeinschaft aufgehen zu sehen. In klei- nen Gruppen, mit Fahrrad oder per Anhal- ter, kommen sie sogar von Australien, Kanada und den Vereinigten Staaten. Ma- mila sind schon monatelang durch aller Her- ren Länder unterwegs. Unseren Jugendher- bergen stelen sie, was Sauberkeit und Ein- richtung anbelangt, das beste Zeugnis aus. Was vom Deutschen Jugendherbergs- werk in Verbindung mit den Ländern und Städten seit Kriegsende wieder geschaffen worden ist, ist erstaunlich. Am Anfang der Aufbauarbeit standen 1945 nur leere und ausgeplünderte Häuser. Seither kamen zu den alten und wiederhergestellten Heimen Gepäck noch einige neue hinzu. Im vergangenen Jahr konnten die Jugendherbergen in Stutt- gart, Karlsruhe, Mannheim und Blaubeuren eingeweiht werden, und 1952 wurden be- reits in Friedrichshafen und Freiburg neue Herbergen ihrer Bestimmung übergeben. Abgesehen von diesen neuen Häusern, die in puncto Einrichtung mit einigen Hotels durchaus wetteifern können, hat sich das Herbergswerk auch der älteren Heime ange- nommen und ihnen neue Behaglichkeit ver- liehen. Wir finden in Baden-Württemberg kaum noch eine Jugendherberge ohne eigene Bücherei und Kochgelegenheit Die Vorrats- kammern sind wieder voll— Decken und Geschirr ausreichend vorhanden. Brause- bäder sind eine Selbstverständlichkeit und schöne Spielplätze vervollkommnen das Bild. Der Pfälzer Wald umfaßt 220000 Hektar Davon sind 120 000 im Besitz des S Speyer. Der heutige Wert des Pfälzer Waldes wird vom Regierungsforstamt in Speyer auf etwa 400 Millionen Mark ge- schätzt. Der Baumbestand verteilt sich zu 51 Prozent auf Kiefern, 25 Prozent auf Bu- chen und sonstige Laubhölzer und zu 15 Prozent auf Eichenbestände, die besonders in den letzten Jahren in ihrer wirtschaftlichen Bedeutung beträchtlich gestiegen sind. Die Gesamtfläche des Pfälzer Waldes umfaßt an- nähernd 220 000 Hektar. Davon befinden sich Neuer Prozeß um den„todsicheren Tip“ „Wie wenn ein Lehrer für die Richtigkeit des Einmaleins garantiert“ Muszynski steht auf dem Standpunkt, daß die Toto- GmbH. durch diese Empfehlung sein System anerkanmt habe. Wenn sie heute eite gegenteilige Ansicht vertrete, so sei dies auf die Furcht zurückzuführen, durch ein Zunehmen des Systemtips werde die Höhe der Quoten heruntergehen und dadurch wie- derum die Anziehungskraft des Totos nach- lassen. taates und nur 20 000 in Privatbesitz 120 000 Hektar im Besitz des Staates, 80 000 im Besitz von Städten, Gemeinden, Körper- schaften und Organisationen, und nur 20 000 Hektar in Privatbesitz. Der Groß- Waldbesitz fehlt in der Pfalz völlig. Nach den statistischen Feststellungen des Regierungsforstamtes verteilen sich rund 95 Prozent des Pfälzer Privatwaldes auf Splitterbesitz mit einer Fläche von kaum mehr als einem Hektar. Nur in acht Fällen wurde ein größerer Privatwaldbesitz von mehr als 100 Hektar festgestellt. Schwere Einbußen erlitt der Holzbestand des Pfälzer Waldes, der nach genauen Er- hebungen vor dem ersten Weltkrieg etwa 34,3 Millionen Ernte-Festmeter umfaßte, durch die„Franzosen-Hiebe“ in den Jahren 1923/24, durch umfangreiche Ueberhiebe während des Dritten Reiches und weitere umfangreiche Kahlhiebe durch die franzö- sische Besatzungsmacht nach 1945. Nach Meinung von Holzfachleuten trat hierdurch eine Vorratsminderung von etwa 7,3 Mil- lionen Ernte-Festmetern ein. Damit wurde bereits der reguläre Zuwachs von etwa zehn Jahren im voraus eingeschlagen. Die erste Klinik-Kirche Deuts wird am 2. Mai in Freiburg von Weihbischof Dr. Seiterich einge- chlands weiht werden. Der elliptische Kuppelbau ist mit den Kliniken durch einen verglasten Zugang verbunden, über den die Bettlägrigen Gotteshaus gefahren werden können — 2 mühelos und wettergeschützt in das moderne dpa-Bild Aus der Hessischen Nachbar schaff Darmstadt. Warmes Wasser, das plötzlich aus einem Wasserhahn in einer Wohnung in Traisa(Landkreis Darmstadt) ausströmte, verriet dem Wobhnungsinhaber rechtzeitig einen Kellerbrand. Kinder hatten im Keller des Hauses mit Streichhölzern gespielt und den Brand verursacht, der eine Wasserlei- tung erhitzte. Als das Feuer ausbrach, Waren sie davongelaufen Darmstadt. Die Deutsche Erdöl-AG. wird die Erdölbobhrung Darmstadt I in der Ge- markung Weiterstadt in den nächsten Tagen „ablenken“, nachdem die Bohrung eine Tiefe von 1500 Metern erreicht hat, ohne auf Erdöl zu stoßen. Nach Auffassung der Geologen ist jedoch unmittelbar in der Nahe der Bohrung mit einem Erdölvorkommen zu rechnen. Da- her soll der Bohrmeißel bis auf 530 Meter aus dem Bohrloch herausgenommen, das geöffnete Bohrloch bis dorthin mit Zement geschlossen und darm der Bohrmeißel seit- lich abgelenkt wieder tiefer gebracht wer- den. In 1500 Metern Tiefe erhält die neue Bohrung dadurch zur alten einen seitlichen Abstand von rund 150 Metern. Dieses Ver- fahren wird zum ersten Male bei Bohrungen in Südhessen angewendet. Darmstadt. Der 42jàhrige, seit 3 Wochen flüchtige Einbrecher Karl Cuhel aus Bürstadt (Riech wurde in Epfenbach Kreis Sinsheim) in Baden verhaftet. Cuhel hatte sich bei einem früheren Kriegskameraden in Epfen- bach verborgen gehalten, nachdem er nach seiner ersten Verhaftung durch die Bür- stadter Polizei aus dem Polizeiauto entkommen War. Als die Kriminalbeamten sich dem Haus seines Kriegskameraden in Epfenbach näherten, war Cuhel bereits gewarnt wor- den und versuchte erneut zu fliehen. Er wurde jedoch im Hof gestellt. Cuhel hat nach den bisherigen Ermittlungen im gesamten Bundesgebiet über 40 Einbrüche begangen. Sein Komplice, der Bürstadter Kaufmann Zelenka, war erst kürzlich verhaftet worden. Eine Lastwagenladurig mit Diebesgut im Werte von rund 100 000 Mark war in der Biüirstadter Wohnung von Cuhel vor kurzem sichergestellt worden. Auch in der Wohnung seinse Kriegskameraden in Epfenbach wurde jetzt erneut Diebesgut sichergestellt. Darmstadt. Das Urteil des Dapmstädter Schwungerichts gegen den 26jährigen Hilfs- arbeiter Heinrich Fenchel ist jetzt rechts- kräftig geworden, nachdem Fenchel auf Re- Vision verzichtet hatte. Fenchel wurde vor Ostern wegen gefährlicher Körperverletzung mit Todesfolge zu drei Jahren und sechs Monaten Gefängnis verurteilt, weil er in einem Streit seinen 21 Jahre alten Bruder mit einem Taschenmesser erstochen hatte. Frankfurt. Der Arbeitskreis Jugendgilden des Evangelischen Jugendaufbaudienstes zur Betreuung von jugendlichen Flüchtlingen aug der Sowjetzone forderte in Frankfurt auf seiner Bundestagung von der Bevölke- rung und in der Flüchtlingsarbeit stehenden Dienststellen mehr Verständnis für die ju- gerdlichen Flüchtlinge.„Wir stellen mit Be- fremden fest, daß die Bemühungen der Bundesregierung um eine Eingliederung der Jugendlichen aus der Sowjetzone über die NMigend- Gemeinschaftswerke noch nicht überall das notwendige Verständnis finden“, heißt es in einer Entschließung. Es sei be- dauerlich, daß amtliche Stellen außerhalb der Arbeitsverwaltung vielfach noch nicht die richtige Einstellung für die gesellschaft- liche und gesitige Eir-gliederung dieser Ju- gendlichen aufbringen. Dagegen sei die Zu- sammenarbeit mit der Arbeitsverwaltung im gamen Bundesgebiet sehr gut. Wiesbaden. Die Betriebsprüfer der hessi- schen Finanzämter hatten im Rechnungsjahr 1953/54 rund 93 Millionen Mark an zusätz- lichen Steuerzahlungen ermittelt, teilte der Bund der Steuerzahler Hessen mit. Diese Millionen stammten aber nicht aus versuch- ten und geahndeten Steuerhinterziehungen, sondern hauptsächlich aus der Nichtanerken- mung von Abschreibungen und anderen Buchungen. Im wWesentlichen seien die Diffe- renzen auf eine migverständliche Auslegung der komplizierten Steuergesetze zurückzu- führen. Die Eintreibungsmethoden seien scharf gewesen, Der Bund der Steuerzahler vertritt den Standpunkt, daß es an der Zeit sei, die Betriebsprüfungen zumindest der jetzt geübten Praxis schärfster Steuerein- treibung zu entkleiden. Die Erbitterung in den Reihen der davon betroffenen korrekten Steuerzahler sei grog. Wirtschaftlich gesehen sei es fehl am Platze, auf diese Weise vor Allem den mittelständigen Betrieben des Ein- zelhandels und Handwerks über das„Steuer- solle hinaus liquide Mittel zu entziehen, die ausgereicht hätten, 9000 neue Arbeitsplätze zu schaffen. — BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Zivilblinde sind enttäuscht Speyer. Mit Bedauern hätten die rund 1200 Zivilblinden in Rheinland-Pfalz kestge. stellt, daß in der letzten Landtagssitzun immer noch nicht das im Entwurf fertig neue Landesgesetz über das Blindenpflege. geld vorgelegt sei, erklärte der Vorsitzende des Verbandes der Zivilblinden in land-Pfalz, Rudolf K a pp, kordere eine beschleunigte Behandlung der Gesetzesvorlage, denn durch das am 1. Okto. ber in Kraft getretene Bundesgesetz seien tr rund 33 Prozent der Zivilblinden des Landes die durch das frühere Landesgesetz gewähr- ten 75 Mark Pflegegeld fortgefallen. Die Lan. eee eee, eb co Sahm! 8 aue, lee, eee eee desregierung habe auch bisher dafür volles Verständnis gezeigt und einen neuen Entwurk für ein ausgleichendes Landesgesetz Vorbe. reitet, dessen Vorlage und Verabschiedung nun aus unverständlichen Gründen weiter Verzögert werde. Delegierte für den Kirchentag Mainz. Die evangelische Kirchenleitung von Hessen und Nassau hat die Gemeinden ihres Bereichs in Rheinland-Pfalz und Hessen aufgefordert, 750 Gemeindemitglieder Zum Deutschen Evangelischen Kirchentag zu ent- zen in Rhein. N 3 in Speyer. De wirtschaftliche Situation der Zivilblinden er, senden, der vom 7. bis 11. Juli in Leipzig stattfindet. Das Mindestalter für Teilnehmer beträgt 17 Jahre. 20 Prozent der Plätze sind kür 17 bis 25 jährige bestimmt, und je zehn Prozent für Theologen, Pfarrfrauen und kirchliche Mitarbeiter. Möglichst jede Pfarr- gemeinde soll einen Delegierten stellen. Kritik am Schul-Etat Mainz. Die Mitglieder der Hauptwirt⸗ schaftskammer Rheinland-Pfalz stellten in einer Empfehlung an die Landesregierung fest, sie hätten den Eindruck, daß die Do- tierung der Berufsschulen in den Haushalts- plänen des Landes und der Gemeinden un- zureichend sei. Bei richtiger Rangeinstufung müßten sowohl höhere Mittel bei den Ge- meinden wie auch höhere Ausgleichsmittel beim Band zur Verfügung gestellt werden, um in finanzieller Beziehung wenigstens annähernd eine Angleichung des Standards der Berufsschulen innerhalb des Landes zu erreichen. Daher solle eine erneute Ueber- prüfung der Finanzierungsgrundlagen für die Berufsschulen in Rheinland-Pfalz ein- geleitet werden, wobei auch erörtert werden müsse, in welcher Weise Land und Gemein- den für die Berufsschulen verantwortlich seien. Studentengruppen vereinigt Mainz. Aehnlich wie an verschiedenen anderen Universitäten wurde jetzt auch an der Johannes- Gutenberg Universität in Mainz ein Ring politischer und freier Stu- dentengruppen gegründet, der als Zusam- menschluß der freien Studentengemein- schaften bereits auf Bundesebene besteht. In dem Mainzer Ring haben sich die liberale Hochschulgruppe, die Gemeinschaft kreier sozialistischer Studenten, die Christ. lich- Demokratische Studentengruppe und die Arbeitsgemeinschaft für politische Fra- gen zusammengeschlossen, um das„neue studentische Gemeinschaftsleben gegen kor- porative Standesbünde undemokratischer Geisteshaltung zu verteidigen.“ Neue Abwässer-Verwertungsanlage Boppard. Eine neuartige Abwässer- Ver- Wertungsanlage wurde jetzt in unmittelbarer Nahe eimer neuen Siedlung in Boppard- Buchenau in Betrieb genommen. Diese An- lage ist die erste ihrer Art in Rheinland- Pfalz und wurde nach dem sogenanmten „Kölner Verfahren“ erbaut. Sie besitzt eine Zer- und Belüftungskammer, in der die Ab- wässer zu wertvollem landwirtschaffläch und gärtnerisch nutzbarem Dungwasser vergoren werden Auch die Schlammstoffe zersetzen sich und sind verwertbar. Diese vollwertigen Dungwasser werden automatisch nach den höher gelegenen Feldern und Wiesen Se- pumpt. 1000 Prozent mehr Kurgäste Bad Ems. Die Zahl der Kurgäste im Rheinland- pfälzischen Staatsbad Ems ist von 1949 bis 1953 um 1000 Prozent gestiegen. Sie lag im vergangenen Jahr bei etwa 12 000 und hat damit den Vorkriegsstand wesent- lich überschritten. Auch die Zahl der Ueber- nachtungen erreichte mit 300 000 im vergan- genen Jahr einen Höchststand. Für diese Saison wird eine neue Steigerung der Zahl der Kurgäste und des Fremdenverkehrs er- Wartet, da schon jetzt die Besucherzahl um 20 Prozent über den Vergleichszahlen vom Vorjahr liegt. gu, mu, w. Le, an eee, Au,. ee. Eine öberroschend reichhaltige Auswahl moderner Tapeten bringen die neuen Kollektionen Rasch Künstler Tapeten dekorative Wandbekleidungen mit Entyörfen von gele ßachem, bedhaus 54 Stroktoren und Flosfik- Drucke Rasch Kleinmuster der idedle Japetentyp Renée Sintenis, Margret Hildebrand, Tec Ernst, Shinbichi Taſiri- Paris, Letizia Cerio- Capti für kleine Räume Rasch Lofurd die neue 100% qbwſ⁵aschbare Jopete, lichtecht, preiswert ond Locienne Day-London Der Fachhändler legt die Rasch Mosferböcher gern vor Bont deut hinte diese nem Dom völli, lung alter 1 same in P stadt tisch das auch len. Epoc deck und das ging Kun mit der Hein und rette D Nape unten geist Säku ster ler rech war, Apri Bois von kam chen gabe in E stral Bols burg prof Woh statt Unit r. . f e rund festge. sitzung fertige Pflege. itzende Rhein- er. Die den er. ug der „Okto. ien fh Landes währ. le Lan. eee volles Mwurk vorbe⸗ iedung Weiter 8 eitung einden essen r zum u ent- eipzig ehmer e sind e zehn und Pfarr- . twirt⸗ en in jerung e Do- halts- n un- ukung n Ge- mittel erden, Sstens dards des 2 Jeber- n für ein- erden mein rtlich denen ch an at in Stu- 18 am- mein- steht. die schaft hrist- und Fra- „nelle Kor- ischer lage Ver- barer pard⸗ An land- anten eine Ab- 1 Und goren etzen tigen den 88 im ist gen. 2 000 zent ber- gan- liese Zahl Er um vom eee, N. Ar. 101/ Samstag, 1. Mal 1954 MORGEN —— Der Retter des Doms 20 Köln Zum 100. Todestag von Solpiz Bolsseréèe am 2. Mai Vor 100 Jahren, am 2. Mai 1854, starb in Bonn Sulpiz Boisserse. Selten blieb in der deutschen Geistesgeschichte ein Name derart hinter dem Werk verborgen wie im Falle dieses Mannes. Sulpiz Boisserèe ist wie kei- nem anderen die Vollendung des Kölner Domes und die Bergung einer der schönsten pochen deutscher Malerei zu verdanken. Es scheint heute weitgehend aus dem Be- zyubtsein unserer Zeitgenossen geschwunden, daß das gewaltigste Denkmal mittelalter- licher deutscher Baukunst bis zum vergan- genen Jahrhundert ein Torso war. Bereits im Jahre 1560 hatte man die Bauarbeiten eingestellt, und noch von dem Dom, den Heinrich Heine besang, war nur der Südteil vollendet. Jahrhundertelang lag diese ,‚um- gekehrte Ruine! mit dem Kran auf dem einen Turmstumpf als gewohntes Bild vor den Besuchern und Bewohnern der alten Bischofsstadt. Sulpiz Boisserse, trotz seines französi- schen Namens gebürtiger Kölner niederlän- discher Herkunft, hatte bis zu seinem zwan- zigsten Lebensjahr in Köln gelebt, ohne dem bom und den vielen Kirchen mit den un- zähligen Zeugnissen mittelalterlicher Kunst mehr Aufmerksamkeit zu schenken als seine Mitbürger. Die christliche altdeutsche Kunst galt noch zu Beginn des vorigen Jahrhun- derts als weit unter dem Niveau der italie- nischen Renaissance-Kunst stehend. Sie lag völlig im Schatten der Aufklärungseinstel- jung zum verachteten„finsteren Mittel- alter“. Da wurden ihm, während einer gemein- samen Reise mit seinem Bruder Melchior, in Paris die Augen für die eigene Heimat- stadt geöffnet. Denn im Zuge der roman- tischen Rückwendung und Besinnung auf das national Eigentümliche war plötzlich auch auf das Mittelalter neues Licht gefal- len. Der künstlerische Wert einer ganzen Epoche deutscher Kunst wurde wiederent- deckt. Wie Tieck und Wackenroder Dürer und die Schnitzaltäre Süddeutschlands in das Licht der Aufmerksamkeit rückten, ging den Brüdern Boisserée die deutsche Kunst in den Rheinlanden auf. Sie kehrten mit Schlegel, der ihnen in Paris die Ideen der Romantik vorgetragen hatte, in ihre Heimatstadt Köln zurück, um die Kirchen und Altäre vor der völligen Vernichtung zu retten. Denn nach den Abmachungen zwischen Napoleon und den deutschen Fürsten War unter Druck der französischen Armeen der geistliche Besitz in den Rheinlanden der Säkularisation verfallen. Kirchen und Klö- ster wurden geräumt, die Schätze an Tröd- ler verkauft. Die Boisserées kamen gerade rechtzeitig, um zu retten, was noch zu retten War, sie begründeten in den denkwürdigen Apriltagen des Jahres 1804 die berühmte Boisgerèesche Sammlung, die, von Ludwig I. von Bayern angekauft, heute die Schatz kammer der„Alten Pinakothek“ in Mün- chen bildet, sie entdeckten ihre Lebensauf- gabe. Diese Sammlung war neun Jahre auch in Heidelberg, und zwar im Hause Haupt- straße 209 beheimatet, wohin die Brüder Boisserée 1810 von Köln übergesiedelt Waren, bevor sie aus finanziellen Gründen für 120 000 Taler an Ludwig I. verkauft wurde. Auch Goethe hat bei seinen Besuchen in Heidelberg die reichen Sammlungen be- sichtigt und anschliegend eine Abhandlung über altdeutsche Kunst geschrieben, die Aufsehen erregte, Es war ein Freundschafts- dienst für Sulpiz Boisseréèe, mit dem ihn eine herzliche Sympathie verband. Der litt als grundreligisser Mensch be- sonders an dem Verfall der bedrohten Dom- ruine in Köln, und so wurde in der Situation der äußersten Gefahr die Idee der Vollen- dung des Domes geboren. Für uns ist es heute unvorstellbar, daß jahrhundertelang die deutsche Kunst von Stefan Lochner bis zu Dürer und Holbein, vom Dom zu Worms bis zum Dom zu Köln der völligen Mißachtung, ja Verachtung aus- gesetzt war. Aber nur der Initiative einer kleinen Schar ist die Bergung und die Auf- merksamkeitslenkung zu verdanken. Sulpiz legte seine Funde und Unter- suchungen in der„Geschichte und Beschrei- bung des Domes zu Köln“ nieder, er warb bei Fürsten und Gebildeten, gewann selbst den entikisch-klassizistisch gesinnten Goethe kür sich und seine Aufgabe und konnte im Jahre 1842 die Grundsteinlegung zum Wei- terbau durch Friedrich Wilhelm IV. von Preußen erleben. Denn inzwischen war nach den Befreiungskriegen und den deut- schen Einigungsbestrebungen der Sinn für die eigene Vergangenheit allgemein gewor- den. Der dreißig Jahre nach Boisserèes Tod vollendete Dom hat auch den Bombenkrieg leidlich überstanden und übt immer wieder seine Anziehungskraft auf die Besucher der elten Bischofsstadt am Rhein aus. Der 100. Todestag mag würdiger Anlaß sein, des Mannes zu gedenken, dem wir vor allem die Vollendung verdanken. Hans Eugen Lösing Sechs Jahrhunderte deutsches Buch Bibliophile Kostbarkeiten in der New Vorker public Library qusgestellt Gegenwärtig delektiert sich die nicht kleine Gemeinde der New) Vvorker Bibliophi- len an einer Ausstellung in der New Vorker Public Library. Diese, nach der Kongreg- bibliothek in Washington die größte und bedeutendste des Landes, hat unter dem Titel „Six Centuries of German Books“(Sechs Jahrhunderte deutsches Buch) in einer rãum- lich nicht umfangreichen Ausstellung aus- erlesene Schätze deutscher Buchkunst vom Mittelalter bis auf die Neuzeit vereinigt. Hier sind in den gläsernen Schaukästen etliche Glanzstücke aus dem Besitz der New Lorker Bibliothek ausgelegt, vor denen sich die Kenner mit einer fast an Ehrfurcht grenzenden Bewunderung drängen. Den dekorativen Rahmen dieser mit feinstem Geschmack und gediegenster Sachkenntnis zusammengestellten deutschen Buchschau aus sechs Jahrhunderten bilden an den Wänden der„Spencer Collection“ Radierungen und Holzschnitte, die von Dürer und Burgkmair bis zu Käthe Kollwitz, Beckmann, George Grosz, Emil Nolte und Oskar Kokoschka reichen. Von dem Reichtum an bibliophilen Kost- barkeiten, die hier auf enger Fläche sich brei- ten, vermag eine flüchtige Aufzählung kaum den rechten Begriff zu geben. Die frühesten Stücke der Buchschau reichen ins 13. Jahr- hundert zurück. Da ist die kalligraphisch meisterlich ausgeführte Handschrift der „Kleinen Propheten“ aus der Benediktiner- Abtei Weingarten. Die Mönche von Wein- garten waren berühmt für ihr„seriptorium“ Wie für ihre Technik der Miniaturmalerei. Nicht weit davon entdecken wir im gleichen Schaukasten eines der überaus seltenen „Gürtelbücher“. Das waren mittelalterliche Gebetbücher, die von den Besitzern am Gürtel getragen wurden. Das hier aus- gestellte Gürtelbuch aus dem Kloster Kastl bei Nürnberg vom Jahre 1459 ist ein beson- ders gut erhaltenes Exemplar, bei dem vor allem der Einband noch fehlerlos ist. Die 1482 von Lienhard Holle in Ulm ge- druckte„Cosmographia“ des Ptolemäus ist pläne um das Wörzburger Schloß 20 Ausstellungen in Balthasar Neumanns Residenz Die rauchgeschwärzten Mauern der Würz- burger Residenz, einst das bedeutendste prokane Bauwerk des deutschen Barock, so- wohl der Architektur als auch der Innenaus- stattung nach, sowie die Ruinen der Alten Universität sind neben manchem anderen schon vom Aeußeren her schmerzliche Zeu- gen dessen, Was das kunstreiche Würzburg am Abend des 16. März 1945 durch einen schweren Bombenangriff verlor. Umso mehr ist es notwendig geworden, unsere schnell vergegliche und in maßstabloser Selbstüber- beblichkeit lebende Zeit wieder an dem Wenigen künstlerisch zu orientieren, was uns die Zerstörung noch übriggelassen hat. Die Bayerische Verwaltung der staatli- chen Schlösser, Gärten und Seen veranstaltet daher mit gutem Grund in den sechs Räu- men des Hauptgeschosses der Würzburger Residenz hinter dem wie durch ein Wunder erhalten gebliebenen Kaisersaal, die Für die vorigjährige Balthasar-Neumann-Gedächt- nisschau wiederhergestellt wurden, in mehr musealer Form eine Ausstellung von noch geretteten Teilen der ehemaligen Residenz- Ausstattung. Es ist nur eine kleine Auslese lrüherer Pracht, aber man steht beglückt vor dem gleichsam dem Märchenreich entstam- menden Konsoltisch J. W. van der Auveras, letztes Stück aus dem für immer verlorenen weltberühmten Spiegelkabinett der Schön- born-Fürstbischöfe, vor den Fensterleibun- gen und Türflügeln des Venezianischen Zim- mers, vor den wundervollen Gobelins Pirots aus der Würzburger Manufaktur, die im Be- schauer immer wieder helles Entzücken her- vorrufen. Wenn auch die geschlossene Raum- wirkung fehlt, die die Kunstwerke früher an dem kür sie bestimmten Platz erhielten, so trägt doch die ganze Atmosphäre des ge- malen Neumann-Bauwerkes das Ihrige dazu bei, auch dem Einzelwerk die rechte Wirkung Zu sichern. Das wird umso deutlicher in den beiden daumen, in denen das Martin-von-Wagner- Museum der Universität, dem durch die Zer- störung jede Ausstellungs- und beinahe auch ede Arbeitsmöglichkeit genommen worden st, die schönsten Stücke aus seiner Weltruf genleßenden Sammlung griechischer Ton- Selläßze und aus seiner Studiensammlung von Gemälden und Skulpturen des 14. bis 19. ahrhunderts zeigt. Wollen nun einmal moderne Ausstellungsvitrinen in diese Räume micht passen, 80 sind auch leider die hier gezeigten Gemälde künstlerisch keineswegs zan solchem Gewicht, daß sie inmitten der komgewaltigen Barockarchitektur, in unmit- telbarer Nähe von Neumanns Treppenhaus und Tiepolos Fresken auch nur einiger- maßen bestehen könnten. de,esehr man daher dem Wagner Museum klün Untversität endlich, eine Würige Wir ungsstätte wünschen muß, sollte man doch solche Bedenken sehr gründlich überlegen, ehe man den vom Direktor des Museums, Prof. Dr. Möbius, ausgesprochenen Wunsch weiter verfolgt, im Südflügel des Schlosses dem Martin-von-Wagner-Museum ein neues Heim zu schaffen. Da scheint der von Würz- burgs Oberbürgermeister Dr. Stadelmayer geförderte Vorschlag weit besser, in eben diesen Südflügel das in Würzburg dringend geforderte neue Stadttheater einzubauen. Danm nämlich könnte die alte Schönborn- sche Residenz mit dem Kaisersaal als der festlichen Veranstaltungsstätte des alljähr- lichen Mozart-Festes wieder ein lebendiges kulturelles Zentrum im neuen Würzburg werden. Dr. A. Meyer die erste Sammlung, die geographische Kar- ten in Holzschnitten enthält. Noch mehr Be- wunderer finden Albrecht Dürers Holz- schnitte zum Marienleben, gedruckt bei Hieronymus Hölzel in Nürnberg 1511, ein Werk das die damalige deutsche Buchdrucker- kunst bereits auf voller Höhe zeigt. Zwei ganz große Raritäten sind sodann Melchior Pfintzigs Verserzählung der Erlebnisse des Kaisers Maximilian I. auf der Fahrt zu seiner Braut Maria von Burgund. Das herr. lich gedruckte Werk— es wurden besondere Drucktypen dafür angefertigt— enthält 118 Prachtvolle Holzschnitte von Schönsperger, Burgkmair, Schön, Traut, Weiditz und ande- ren. Der Kaiser selber überwachte die Druck- legung des 1517 in Nürnberg herausgekomme- nen Werkes. Der zweite seltene Leckerbissen ist die Erstausgabe des gedruckten Berichts über das Konzil von Konstanz mit farbigen Holzschnitten aus dem Jahre 1483. Es ist interessant, diesen Bericht mit dem daneben liegenden handgeschriebenen und illustrier- ten Protokoll des Konzils, das von der Hand Ulrich von Reichenthals stammt, zu ver- gleichen. Reichenthal brauchte für die Fertig- stellung seines Werkes zehn Jahre(145060); es ist typisch für den süddeutschen Illustra- tionsstil der Zeit. Viel Spaß wird der mit gastronomischen Neigungen behaftete Ausstellungsbesucher an dem Kochbuch des„Churfürstlich Meintzi- schen Mundkkochs“ Max Rumpolt aus dem 16. Jahrhundert haben. Dieses für den„Bur- ger“ bestimmte Opus des mittelalterlichen fränkischen Brillat-Savarin muß alle Diat- und Kalorienprediger unserer Zeit mit ge- lindem Entsetzen erfüllen. Denn als„ersten Gang zum Frümahl am Fleischtag verordnet ist: Ein Rindtfleisch gesotten mit Märr- hettich; ein Kapaunen Suppen mit geräuch- tem Fleisch umlegt und ein Lungenbraten auch in die Suppen; eine gute gefüllte Spen- SaW; ein saur Kraut mit geräuchtem Speck und mit alten Hühnern.“ 8 Die neuere und neueste Zeit ist mit solch glänzenden Schaustücken nicht ganz so reich vertreten. Immerhin gibt es auch da einige Delikatessen, so die Erstausgabe von Goethes Gesammelten Werken, die Göschen-Aus- gabe von 1787, entzückend gebunden. Die viel gesuchte Erstausgabe von Hoffmanns „Struwwelpeter“, von der es nur vier Exem- plare geben soll, Kuglers Geschichte Fried- richs des Großen mit den Illustrationen der „kleinen Exzellenz“ Menzel, Hebels Aleman- nische Gedichte mit den Bildern von Ludwig Richter, Max Slevogts Randzeichnungen zu Mozarts„Zauberflöte“, Max Liebermanns Lithographien zu Kleists„Kleinen Schriften“. Nietzsches Dionysos-Dithyramben mit den Illustrationen von Henry van de Velde. Mit Staunen entdeckten hier täglich die New Lorker, was viele von ihnen nicht wußten. Daß nämlich Deutschland einen ebenso hohen Stand der Buchkultur ent- wickelt hat wie Frankreich, England oder Italien. Dr. R. van Dyck New Vork) Kultur-Chronik Hans Schalla, Bochums Intendant, begeht am 1. Mai seinen 50. Geburtstag. Den gebür- tigen Hamburger, der zunächst Kaufmann wurde, führte sein künstlerischer Weg über viele Provinztheater bis zum Oberspielleiter- posten bei Gründgens in Düsseldorf. Dort gründete er 1946 das erste deutsche Schauspiel- studio mit einer„Woyzeck“-Inszenierung. In den fünf Jahren seiner Bochumer Intendanten- Tätigkeit hat er zahlreiche unkonventionelle Inszenierungen herausgebracht, die ihn als einen der bedeutendsten deutschen Regisseure bestätigten. IK. Zwischen Erwin Piscator und dem Inten- danten Georg Rudolf Selliner ist eine bedeut- same Vereinbarung getroffen worden, nach der Erwin Piscatqr am 1. September die Leitung des dem Darmstädter Landestheater ange- schlossenen„‚Schultheaters“ übernimmt. Neben einer Ergänzung und Erweiterung des Lehr- körpers ist vorläufig die Einrichtung von min- destens zwei Schauspielklassen vorgesehen, eine für Anfänger und eine für fortgeschrit- tene Schüler. Mit der zweiten Klasse, für die eine größere Anzahl von Stipendien vorhanden sind, sollen Musteraufführungen moderner Stücke einstudiert und voraussichtlich auch auf Gastspiel-Abstechern in verschiedenen hessi- schen Großstädten gezeigt werden. Besonders begabte Schüler aus den westdeutschen Thea- terschulen sollen nach einer Prüfung zur kostenlosen Teilnahme an den Kursen auf- gefordert werden. Es steht außer Frage, daß die neue Tätigkeit Erwin Piscators zur Bildung eines neuen Theaterzentrums in Darmstadt Führen wird, das sich für das gesamte Büh- nenleben und schaffen Westdeutschlands fruchtbar auszuwirken vermag. Während sei- ner 12 jährigen Tätigkeit als Leiter einer gro- Ben privaten, von ihm ins Leben gerufenen Theaterschule in New Vork hat Erwin Pis- cator zeitweilig bis zu 600 Schauspiel- und Regie-Schüler in Amerika ausgebildet. my Mit dem Lustspiel„Pension Schönblick“ stellte sich die Schauspielerin Hildegard Ber- tram, Intendantin und Regisseurin des Düssel- dorfer Zimmertheaters, in ihrem Haus erstmals als Bühnenautorin vor. Das Stück behandelt die Erlebnisse einer Mutter und ihrer Tochter, deren Leben unter dem Eindruck des Elücht⸗ lüngsschicksals steht. Die Mutter(Hildegard Bertram) behält trotz aller schlimmen Erfah- rungen ihren Optimismus, daß bei der Liebe auch das Herz mitsprechen müsse, während die Tochter Morris Giese) glaubt, daß„Geld die Welt(und die Liebe) beherrscht“. In drei Akten überzeugt sich Fräulein Tochter dann doch, daß ihr Herz mehr für den„‚Armen“ Peter Müller(Richard Steppat) schlägt als für den reichen„Herrn mit grauen Schläfen“, der als imaginäre Figur mitwirkt. Wie es nicht anders sein kann, entpuppt sich der arme Herr Müller am Schluß als reicher Baron! „Die letzte Versuchung“, ein Roman um die Gestalt Jesu von dem griechischen Erzähler Niko Kazantzakis(erschienen bei F. A. Herbig, Berlin-Grunewald), ist von der obersten vati- kanischen Kongregation des heiligen Offlziums auf den Index der für Katholiken verbotenen Bücher gesetzt worden. Die norwegische Schriftstellervereinigung hatte Kazantzakis für dieses Werk und für den Roman„Griechische Passion“ 1952 und 1953 zum Nobelpreis vorge- schlagen. „Die neue Rundschau“, die Vierteljahrs- schrift des S. Fischer-Verlages, Frankfurt, er- scheint seit 65 Jahren. Das besonders umfang- reich ausgestattete Heft dieses Jahrgangs ent- hält u. a. einen Beitrag von Thomas Mann aus dem im Herbst erscheinenden ersten Teil der „Bekenntnisse des Hochstaplers Felix Krull“, das„Vorspiel auf dem Theater zu König David“ von Richard Beer-Hofmann und Er- innerungen des Schauspielers Barrault an Claudel. Carla Henius vom Mannheimer National- theater gab auf Einladung der Kranichsteiner Musik gesellschaft in Darmstadt einen Lieder- Abend, auf dessen Programm Werke von Hindemith, Debussy, Milhaud, Poulene und Roussel standen. Das„Ballett aus Bali“, das gegenwärtig auf einer Europa-Tournee ist, kommt am 8. Mai nach Mannheim und gastiert im National- theater. Die Mannheimer Kunsthalle zeigt— neben der Ausstellung„Künstler aus dem Rhein- Neckar-Raum“, die wir bereits angekündigt haben— vom 2. bis 23. Mai im Behrens-Saal Aquarelle und Zeichnungen von Otto Niemeyer- Holstein. beduldig warten — 2 N machflsich meist bezahlt: „Sie“ kommt in Vetfer-Kleidung und„Er“ strahlt! Der wertvolle Kunstseiden: Ripspopeſine, der elegante weite Rock, die beiden ein- geschnittenen Jaschen ond der vornehme Reverskrogen harmonieren vortrefflich mit- einander. Was diesem Modell jedoch die doffige Anmot verleiht das ist die reiche und wertvolle Kurbel- und Loch- Stickerei am Oberteil. Wählen Sie zwischen den be- z 00bernden Pastell farben: erika, 100. 72. grün oder bleo. 0 Größen; 38846 1 0 Hildegard Hildegard sollten Sie Wählen, Wenn Sie einen besonders apor- ten und schwungvollen Popeſine- Hänger suchen. Aus hochwerti- gem original Ninoflex- Popeline georbeifet. 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Als Beweis dafur verwiesen sie in ihrer Presse- konferenz darauf, daß außer elektrotechnisckhen Artikeln und Margarine auch die Fahrradreifen unc— die Aktentaschen(11) billiger geworden seien. Einer ihrer Vertreter wollte sogar die gesenkten Autopreise als Beweise für die Ver- billigung der Lebenskaltungskosten anbringen.“ Aus einem Flugblatt Es ist zum Verzweifeln:„Wer in sein Portemonnaie blickt, stellt fest, daß Ebbe herrsche wie noch nie“. Auf der anderen Seite ist wirkliche Verteuerung der Lebens- haltung schwer nachweisbar. Sogar dem hier gewiß keine Chance außer acht lassenden Informationsdienst des DGB gelang es ledig- ich, eine Liste von 16 Nahrungsmitteln und Verbrauchsgütern zusammenzustellen, deren Preise von 1950 bis Januar 1954 um 3,5 bis 43 V. H. gestiegen seien. Auf der anderen Seite ist jedoch die Preisbewegung in dieser Zeit durchwegs nach abwärts gerichtet ge- Wesen. Nicht nur bei Fahrradbereifung und Aktentaschen, sondern auch bei anderen sehr wichtigen Waren, wie z. B.: Preis in DM Jahres- Ver- durch- billi- schnitt Jan. gung 1950 1954 in% Inländische Tafeläpfel(kg) 0,74 0,67 9,5 Margarine(kg) 2,44 2,08 14,8 Branntwein(0,7 Liter) 7,01 6,87 9,1 Tabak, Feinschnitt 650 g) 1775 1,35 22,9 Damenkleiderstoff, Wolle(im) 11,53 9,28 19,5 Herrensocken, Wolle(1 Paar) 3,40 3,34 1,58 Damenstrümpfe, Kunsts.(1 P.) 4,01 2,13 40,9 Bettbezug aus Linon(1 Stück) 16,24 12,49 23,1 Arbeitsschuhe(1 Paar) 23,70 22,80 3,8 Aktentasche(1 Stück) 25,10 19,87 20,8 Slünlampe, 40 Watt(1 Stück) 1,20 0,95 20,8 Kernseife(1 kg) 0,43 0,27 37,2 Das sind allein 12 Waren unterschied- cher Bedeutung für jeden Haushalt. Hin- sichtlich der Arbeitnehmerhaushalte läßt sich besonders auf Margarine und Butter hinweisen. Margarine ist bekanntlich in- zwischen noch billiger geworden, nachdem sie vorübergehend etwas teurer war. Und doch, über die Tatsache kann kein Shrlicher Mensch hinweg:„Es ist zum Ver- zweifeln, wer in sein Portemonnaie blickt, Stellt fest, daß Ebbe herrscht wie noch nie“. Den Dingen richtig auf den Grund zu Sehen verlohnt sich, denn mit bloßem Schimpfen und Querelen wird nichts er- reicht. Wer jedoch gründlich forscht, kommt darauf, daß der Bedarf— einschließlich der Bedürfnisse— gestiegen ist. Die Lebens- haltung hat sich nämlich nicht verschlech- tert, sondern sie hat sich verlagert. Damit Soll Menschen, die Opfer einer solchen Ver- lagerung wurden oder— besser gesagt die in deren Genuß kamen, kommen wollen und sie erdulden, daraus kein Vorwurf ge- macht werden. Da sind zunächst— wie lächerlich klingt es— die heute schon in jeder Familie mo- natlich fälligen Rundfunkgebühren. In Zeit- luften, in denen es keine Radioapparate gab, gehörten sie nicht zu den Lebenshal- tungskosten. Da sind auch natürlich die Krafträder. Gut, sie sind nötig für den Ar- beiter und Angestellten, um schneller, mit- unter etwas bequemer, mitunter sogar siche- rer an den Arbeitsplatz zu gelangen. Das Wird nicht bestritten. Aber erkannt werden muß, daß dies eine Ausweitung, eine Ver- lagerung des Lebenshaltung kennzeichnen den Aufwandes ist. Der 1. Mai allein, egal ob als Ehrentag der Arbeit oder als Kampftag um Arbeiter- rechte und Wohlstand angesehen, sollte zu solcher Besinnung Anlaß sein. Es ließen sich noch viele hunderte unterschiedliche Bei- spiele aufzeigen. Das ist unnötig, denn Wer seken will, sieht diese Dinge; kann sich ihnen nicht verschlie- Ben. Der 1. Mai gibt auch Anlaß zu weiterer Veberlegung, zu tieferer Besinnung. Es fah- ren in den Straßen, auf den Autobahnen so viele schöne chromblitzenden Wagen neue ster und modernster Ausstattung. Noch ist die Zahl der Arbeiter gering, die einen Kraftwagen— nicht nur ein Kraftfahrzeug (lies: Motorrad, Vespa usw.)— ihr eigen nennen. In rasendem Tempo vermehrte sich die Zahl der Haushalte, die mit Kühlschrän- ken oder Waschmaschinen ausgestattet sind. Sogar in den nur für minderbemittelten Schichten aufgezogenen sozialen Wohnungs- bau sind sie seit einiger Zeit zum niet- und nagelfesten Inventar geworden. Trotzdem ist diese für jede Hausfrau, besonders mit Hausarbeit überlasteten Arbeiterfrauen, Segmumg des Fortschrittes, in Hunderttau- senden von Fällen noch ein Wunschtraum. Die vielen tausenden Haushalte, die heute noch nicht einmal eine Wohnung ihr eigen Freie Devisenkurse vom 30. A Y 11 Geld Brief 100 belgische Francs 3,349 6,369 1000 französische Francs 11,941 11,931 100 Schweizer Franken 95,94 856,14 100 holländische Gulden 110,25 110,47 1 kanadischer Dollar 4,252 4,262 1 englisches Pfund 11,5 11,77 100 schwedische Kronen 80,628 80,788 100 dänische Kronen 60,42 60,54 100 norwegische Kronen 58,705 38,925 10⁰ Weizer freie Franken 97,87 98,07 1 US-Dollar 4,195 4,205 100 ůGNM-W 467,50 DM-O; 100 D- O= 22,71 DM- W. Marktberichte 1 NE-Metalle ür den 30. Apr I1 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 293,25—296, 25 DM Blei in Kabeln 115,00—116,00 DM Aluminium für Leitzwecke 240,00 242,0 DM Westdeutscher EZinnpreis 999,00 DM Hälfte des nennen, dürfen nicht schamhaft verschwie- gen werden. Die Entwicklung der letzten Jahrzehnte hat bewiesen, daß kämpferisches Denken, Tun und Treiben nicht aufbaut, sondern Aufgebautes zerstört und vernichtet. Es hat sich erwiesen, daß— wenn schon von wirt- schaftlichem und sozialem Kampf die Rede ist— Kampfziel allein das Streben nach besserer Versorgung sein kann. Ein Ziel, das nur durch Arbeit bezwungen wird. Bauen sich vielleicht die fehlenden Woh- nungen von selbst auf? Müssen nicht zuerst die Kraftwagen, Kühlschränke und Wasch- maschinen erzeugt werden, bevor sie in breiter Streuung das gesamte Volk beglücken können? Den Straßenbau nicht vergessen. Auch hier stehen uns noch große Aufgaben bevor. Man hüte sich, der Ueberspitzung dieser Parole anheim zu fallen. Jener Ueber- spitzung, die jenseits der Demarkationslinie in Mitteldeutschland den 1. Mai mit dem Aufruf verbindet, die Arbeiterschaft habe mehr zu arbeiten, ohne in absehbarer Zeit bessere Versorgung fordern zu können. Auch wir haben große Aufgaben zu er- füllen, die wir bewältigen müssen, sollen und können, wenn wir den richtigen Schritt einhalten. Wenn die Arbeitskraft, der Mensch als solcher entsprechend gewürdigt und gewertet wird. l Dies ist eine sozialökonomische Betrach- tung zum 1. Mai. Teæ Einkommensteuer- Durchführungsverordnung 1933 in der Fassung vom 31. März 1954, Standard-Tabel- len-Verlag München, Ladenpreis 1.— DM.— Am 3. Aprül 1984 erfolgte die Bekanntmachung der neuen Fassung der Einkommensteuer-Durchfüh- rungsverordnung im Bundesgesetzblatt. Die ver- öfkentlichung bringt diese Verordnung im Wort- laut. Ein sorgfältig gegliedertes Inhaltsverzeichnis ermöglicht dem eiligen Leser eine schnelle Orien- tierung. Niederlassungsmöglichkeit im Ausland (VWD) Die obersten Wirtschaftsbehörden der Länder dürfen künftig Anträge auf Er- richtung von FHandelsniederlassungen im Ausland im Anlagewert bis zu 200 O00 DM und zur Errichtung bzw. zum Erwerb von Fabrikationsunternehmen bis zum Gegen- wert von 100 000 DM genehmigen. Errichtung, Erwerb und Unterhaltung von Auslands- niederlassungen des Bank-, Transport- und Baugewerbes und der Versicherungswirt- schaft unterliegen weiterhin der Entscheidung des Bundeswirtschaftsministeriums. Dies wird im Runderlaß Außenwirtschaft Nr. 34/54 bestimmt, der in Kürze veröffentlicht wird. Rheinhafen Weil ein etwas großzügiger Plan C SW) Der Ausbau des Weiler Rhein- hafens zu einem leistungsfähigen Umschlag- platz in der Dreiländerecke wird, falls die vorliegenden Pläne im vollen Umfang ver- Wirklicht werden, den Bau eines Stichbek- kens erforderlich machen. Allein dieses Teil- projekt würde auf 2,5 Millionen Mark zu stehen kommen. Die Stadt Weil ist nicht in der Lage, die Kosten allein zu tragen. Sie hofft, wie Bürgermeister Hartmanm mitteilte, daß sich das Land Baden- Württemberg finanziell an den Hafenplänen der südbadi- schen Grenzstadt beteiligen wird. Ferner rechnet man damit, daß das Land einen Teil des staatseigenen Gelandes im Weiler Rhein- hafen für die Ausbaupläne zur Verfügung Stellt. Als erste der Gesellschaften, die sich künftig im Weiler Rheinhafen mit Nieder- lassungen und Lagerhäusern ansiedeln wol- len, hat die Schweizer Migrosgenossenschaft de Höhe der geplanten Investitionen be- kanntgegeben. Die Schweizer Genossenschaft wird ein Transitlager errichten, dessen Bau 1,25 Millionen Mark kosten würd. Die Stadt Weil will sich mit 250 000 Mark an diesem Projekt beteiligen. Auch die Bauvorhaben verschiedener Reedereien und Transportge- sellschaften im Weiler Rheinhafen sind im Entwurf fertig. Mit den genauen Lagepla- nungen und den eigentlichen Bauarbeiten kamn jedoch erst begonnen werden, wenn due genaue Straßenführung der Autobahn Karlsruhe—Basel feststeht. Die Autobahn wird voraussichtlich in unmittelbarer Nähe des Weiler Rheinhafens vorbeiführen. Der Aufsichtsrat der Weiler Rheinhafengesell- schaft tritt am 12. Mai zu weiteren Bespre- chungen zusammen, bei denen die noch schwebenden Fragen geklärt werden sollen. Wandel der Ansprüche im Wandel der Zeiten (UP) Präsident Eisenhower hat dem Kon- greg einen Plan unterbreitet, der die Errich- tung eines neuen Ausschusses zur Behand- lung fremder Ansprüche gegen die Regie- rung vorsieht. Die Kommission soll die Funktionen der 1948 gegründeten„War Claims Commission“ und der 1949 gegrün- deten„International Claims Commission“ übernehmen. Die erste Kommission befaßte sich mit den Kriegsschadenersatzansprüchen von Amerikanern gegenüber fremden Mäch- ten und die zweite mit den Ansprüchen fremder Länder und Staatsangehöriger gegen die amerikanische Regierung. Diese beiden Kommissionen sollen nach der Gründung der neuen Kommission aufgelöst werden. Die neue Kommission wird errichtet, wenn nicht der Kongreß innerhalb von 80 Tagen ein Veto einlegt. Mehr als Geburtswehen des ärztlichen Versorgungswerkes Verwirrende Aussage eines Abstümmungsergebnisses „Das Gesetz über die Versorgungsanstalt für freie Berufe verwirklicht diese Wünsche der Arzte- und Zahnärzteschaft, hinter denen auch die Tierärzte und Dentisten stehen. Die Arztekammer, Zahnärztekammer, Tierärztekammer und Dentistenkammer sind gemäß 83 Abs. 2 Satz 2 des Kammergesetzes zu dem Entwurf gehört worden und haben ihn grund- sätzlich gutgeheißen.“ Die in diesen Wochen abgehaltene Abstim- mung unter den Aerzten, ob das sogenannte „Tübinger Versorgungswerk“ auf das ganze Land Baden- Württemberg erstreckt werden soll, ergab keineswegs die oben behauptete Einhelligkeit der Wünsche von Aerzte- und Zahnärzteschaft. Daß darüber hinaus bei den Tierärzten die Meinung absolut nicht mit der in der oben zitierten Begründung eines dem Landtag zugeleiteten Gesetzentwurfes über- einstimmt, erhellt aus den Akten über die Abstimmung der nordwürttembergischen Tierärzte. Nachdem am 9. Oktober 1953 die Mehrheit einer außerordentlichen Landes versammlung das Versorgungswerk ablehnte, fand am 30. Ok- tober 1953 eine schriftliche Befragung statt, die sich an die 176 stimmberechtigten freiberuflich tätigen praktischen Tierärzte wandte. An der Abstimmung nahmen 129 Tierärzte teil(73,70 V. H.) Davon sprachen sich Für das Versorgungswerk) 60 Stimmberechtigte gegen das Versorgungswerk 69 Stimmberechtigte aus. Von den dafür stimmenden Tierärzten er- klärten 29 Abstimmende, nicht die volle Bei- tragspflicht erfüllen zu können. Es wurden— abgesehen von zehn Fällen, die überhaupt kei- nen Beitrag leisten zu können erklärten— Bei- tragszahlungen von 20 DM monatlich bis zur vorgesehenen vollen Beitrages angeboten. Dazu hat wohl die Bereitwilligkeit der Initiatoren des Versorgungswerkes geführt, die Beitragszahlungen je nach sozialer Lage der Beitragspflichtigen zu ermäßigen, obwohl die Versorgungsleistungen gleich hoch sein sollten mit denen, die Zahlern von Vollbeiträgen zufielen. Bei der ärztlichen Abstimmung in Südbaden wurden andere Wege beschritten. Bei der Ver- sendung der Stimmzettel fand sich klein und bescheiden die Anmerkung, Nichtbeteiligung an der Abstimmung würde als„Ja-Stimme“ ge- wertet. Unter diesen Umständen fällt es nicht in die Waagschale, wenn das südbadische Ab- stimmungsergebnis bei Tierärzten einwandfreie 42 Ja-Stimmzettel 45 Nein- Stimmzettel ergab. Die nichtbeantworteten 93 Stimmen kön- nen ja als„Bejahung“ hingestellt werden. Ein interessantes Streiflicht gewährt übri- gens die Tatsache, daß das Durchschnittsalter der sich gegen das Versorgungswerk aus- sprechenden abstimmenden Tierärzte rund 37 Jahre beträgt, während die für das Ver- sorgungswerk Stimmenden ein Durch- schnittsalter von 53 Jahren aufweisen. Daraus erhellt, daß die Bereitschaft der Arzte, Bei- tragszahlungen auf sich zu laden für eine Versorgung, die nicht ihnen selbst zugute- käme, begreiflicherweise gering ist. Die bestätigt übrigens auch das Ergebnis der Gesamtabstimmung. Es stimmten näm- lich für das gegen das Versorgungswerk Versorgungswerk Kassenärzte Uurtter 5 Jahren 693 836 Nächtkassenärzte 285 468 Anstaltsarzte 1085 20. 2047 2263 Arzte üb. 45 Jahre 1427 235. Insgesamt 3474 22 Bereits aus der Anordnung der obigen Aufstellung geht die Unterstellung hervor, daß der überwiegende Teil der„Nichtkassen- ärzte“ und der„Anstaltsärzte“ der jüngeren Generation, also der Generation unter 45 Jahren angehört. Es sind natürlich in dieser Kategorie auch sehr viele Aerzte enthalten, die über 45 Jahre alt sind. Gleichfalls sehr viele Aerzte, die infolge ihrer amtlichen Stel- lung von Beitragszahlung und Fürsorgelei- stungen ausgeklammert sind. Das Wesentliche bei dieser Betrachtung ist, daß der diese Abstimmung verlangende Landtagsausschuß erkennt, wie sehr die ein- gangs zitierte Begründung des Gesetzent- Wurfes von den Tatsachen abweicht. Die Unterstellung, der Gesetzentwurf Aus der Begründung des Gesetzentwurfes über die Versorgungsanstalt für Arzte, Zahnärzte, Tierärzte und Dentisten. würde die Wünsche der Aerzte und Zahn- ärzteschaft verwirklichen, hinter denen auch die Tierärzte und Dentisten stehen, fußt wohl mehr auf den Wünschen der Initiatoren des Tübinger Experimentes. In diesem Zusammenhang ist interessant, daß sich in zunehmendem Maße auch Wissen- schaftler mit dem vielgepriesenen Tübinger Verteilungs- und Umlagesystem befassen. Zur Frage, ob ein solches System überhaupt tragbar erscheint, nahm der bekannte Uni- versitätsprofessor Dr. Hans Münzner, Göttin- gen, in einem sehr beachtlichen Gutachten Stellung. In seinen Ausführungen legt er— wie uns unser RB-Mitarbeiter mitteilt— dar, daß das Umlageverfahren im Lauf der Zeit zu unerträglich hohen Beiträgen führe, da auf das Ansparen eines Deckungsstocks und da- mit auf dessen Zinserträgnisse verzichtet werde. Daß zwischen den Angeboten der Lebensversicherung und dem in den freien Berufen propagierten Tübinger System eine Diskrepanz besteht, wird damit erklärt, daß die Versicherungsunternehmen die Beiträge besonders vorsichtig berechnen, wobei sie die bei günstiger Entwicklung jährlich entste- henden Ueberschüsse in den Dividenden lau- fend wieder zurückgeben, daß aber dem- gegenüber das Tübinger Versorgungssystem das notwendige Maß an Sorgfalt vermissen lasse und daß dadurch die Versorgungsauf- gabe ernstlich gefährdet werde. Das Tübin- ger Modell könne auf die Dauer nicht auf- recht erhalten werden. Nach Verbrauch der vorerst aufkommenden Ueberschüsse werde die Versorgungsabgabe(= Beitragsleistung) erheblich erhöht werden müssen. In einem weiteren Gutachten prüft Prof. Dr. Werner Weber(Göttingen) die Frage, ob für die Einführung von Zwangsversorgungs- einrichtungen der freien Berufe die ver- fassungsrechtlichen Voraussetzungen gege- ben sind. Man sollte— so wird hier zunächst erwähnt— meinen, daß die Bundesrepublik, die in ihrer Verfassung mit großem Nach- druck den Wert der Persönlichkeit und die Wahrung der Freiheit des einzelnen betonte, gerade über die Erhaltung der freien Berufe als der entscheidenden Position freiheit- licher Lebensgestaltung mit Sorgfalt wa- chen würde. Im Gegensatz hierzu stehe das von einzelnen Instanzen teils tolerierte, teils geförderte Bestreben, für die freien Berufe ein Zwangsversorgungssystem zu errichten, das ihnen die eigene individuelle Lebens- vorsorge abnimmt. Mit den Freiheitsverbür- gungen des Grundgesetzes seien aber Zwangsversorgungskassen der freien Berufe nicht zu vereinbaren. Gerade den Angehöri- gen der freien Berufe müsse es möglich sein, ihre Vorsorgemahnahmen in freier Ent- scheidung zu bestimmen. Es dürfe ihnen da- her nicht verwehrt werden, ihre wirtschaft- lichen Lebensbedingungen durch Bildung freier Vereinigungen zu wahren. Eine Zwangsmitgliedschaft mache aber die Ver- wirklichung dieses Grundsatzes unmöglich. Wie dem auch sei. Der badisch-württem⸗ bergische Landtag wird, bevor er durch Er- streckungsgesetz eine Verlagerung des Tü binger Versorgungswerkes auf das ganze Landesgebiet verfügt, auch zu prüfen ha- ben, ob es möglich ist alle sozialen Ver- sprechungen einzuhalten. Nicht nur weil Professor Münzner es behauptet, sondern weil es einfache Rechnungsart schon dartut, scheint wenigstens folgendes unmöglich zu sein: Die Verfechter des Tübinger Experimentes wollen Aerzten mit geringerem Einkommen Ermäßigungen einräumen. Es soll hierbei um Ermäßigungen bis auf ein Drittel des Normal- beitrages(also um zwei Drittel) gehen. Trotz- dem wird volle Leistung versprochen. Unter diesen Umständen dünkt die ganze Angelegenheit zwar propagandistisch und organisatorisch mit viel Geschick vorbereitet, aber wirtschaftlich noch sehr wenig durch- dacht zu sein. F. O. Weber K URZ NACHRICHTEN Versicherungs-Kosmopolit wird allmählich wieder das westdeutsche Ver- sicherungswesen. Etwa 25 v. H. des Gesamt- geschäfts der deutschen Rückversicherer ent- fallen gegenwärtig auf das Auslandsgeschäft. Für 1953 wird mit einer Auslandsprämie von 120 Millionen DM gerechnet, die allerdings noch unter der Prämienhöhe der Vorkriegszeit bleibt. Einschließlich des Auslandsgeschäfts der deutschen Erstversicherer dürften die Auslands- prämien der deutschen Versicherungswirtschaft 150 Millionen DM erreichen. Der Anteil von Uebersee am Auslandsgeschäft der Rückver- sicherungs wirtschaft hat sich gegenüber der Vorkriegszeit stark erhöht. Die Bedeutung der Unfall- und FHaftpflichtbranche, speziell der Autoversicherung, im Auslandsgeschäft hat be- achtlich zugenommen. Die deutsche Versiche- rungswirtschaft strebt eine vollständige Libe- ralisierung des Rückversicherungsverkehrs mit dem Ausland an und hofft, daß sie dieses Ziel bei den Behörden in Kürze durchsetzen wird. Weniger Wollerzeugnisse als in der Vergleichszeit des Vorjahres wur- den im ersten Quartal 1954 in der Bundesrepu- blik hergestellt. Nach Angaben des Inter- nationalen Wollsekretariats ergab sich eine durchschnittliche Monatsproduktion von 3015 Tonnen Kammgarn im ersten Quartal 1954 gegenüber 3205 Tonnen im ersten Quartal 1953. Die durchschnittliche Monatsproduktion von Streichgarn verringerte sich in der Berichtzeit von 35029 auf 4868 Tonnen und von Gewebe von 5201 auf 5189 Tonnen. Baumwollausschusses rote Hoffnungen (VWD) Der international beratende Baum- wollausschuß veranschlagt in seinem April- bericht den Weltbaumwollverbrauch in dieser Saison auf über 34 Millionen Ballen. Davon entfallen etwa 26,6 Millionen Ballen auf den Verbrauch in den nicht kommunistischen Län- dern. Der Ausschuß stützt seine Prognose in erster Linie auf die ständige Ausweitung der Baumwollverarbeitung in der Sowaetunion, China und Osteuropa und auf den. wachsenden Verbrauch in Westeuropa und Asien. Französische Pipeline UP) Zwischen Paris und Le Havre wird im nächsten Monat eine 258 Kilometer lange Oel- Pipeline in Betrieb genommen. Die unterirdisch verlegte Oelleitung hat einen Durchmesser von 25 Zentimeter und wird jährlich rund 1,2 bis 1,5 Millionen Tonnen raffiniertes Oel nach Paris transportieren. Die Transportkosten wer- den um rund ein Drittel geringer sein als bei einem Schiffstransport auf der Seine. Rhein-Main-Bank- Optimismus Bei der in Frankfurt am Main am 30. April abgehaltenen Hauptversammlung der Rhein- Main-Bank bezeichnete Vorstandsmitglied Dr. h. c. Hugo Zinsser die Geschäftsentwicklung des ersten Vierteljahres 1954 als befriedigend. Normale wirtschaftliche Weiterentwicklung voraussetzend könne das Unternehmen auch für 1954 mit einem zufriedenstellenden Ergeb- nis rechnen. Die Hauptversammlung geneh- migte den Jahresabschluß für 1953(siehe Mann- heimer Morgen vom 27. März)„Bankbilanz unter steuerlichem Druck“ und die Ausschüt- tung der vom Vorstand vorgeschlagenen Divi- dende von 8,5 v. H. auf das 36 Mill. DM betra- gende Aktienkapital. Bei der Neuwahl des Auf- sichtsrates ergaben sich keinerlei Verände- rungen. Bergs Nachfolge im Montan-Ausschuß (UP) Der Ministerrat der Montanunion hat nach einer Verlautbarung im letzten Amts- blatt der Gemeinschaft, den Direktor der Bur- ger Eisenwerke GmbH., Eberhard Jung, aus Burg(Dillkreis), zum Mitglied des Beraten- dem Ausschusses ermannt. Jung übernimmt in der Gruppe Verbraucher und Händler den Sitz des Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Industrie, Fritz Berg, der sein Man- dat niedergelegt hat.. 0 kintalte, Eintatle Bereinigung des Soztalkatastenf heißt eines der sogialpolitischen Anliegen eg. deutschlands. Dazu gehört auch eine Bereig. 00 gung der Arbeitslosenstatistik. Es wird nämlich auf die Dauer langweilig, das wenig trösten Worte zu vernehmen, ein Teil der ausgeuig. am senen Arbeitslosen sei nur beschränkt mittlungs fähig“. Da Rat der Bundesarbeitsminister, da ubrigens auch die Deutsche Angestellten de. werleschaft versucht, den 8 397 A(ange. stelltenversicherungsgesetz) wieder zum Leben zu erwecken. Diese Vorsckrift besagt, daß alle Angestellten bei Vollendung des 60. Leben. jahres nach einer Arbeitslosigkeit von ming. stens einem Jahr das Ruhegeld aus der A gestellten versicherung erhalten. Nichts rührte sich, nichts rührte sick. Der in Jahre 1945 für die britische Zone von der Mil. tärregierung außer Kraft gesetzte 8 397 A harrt weiter auf Wiederbelebung. Das ist nun kein Beitrag zur Bereinigung des Sozialkatasters. u ber. Aufgehaltene Umstellungsrechnungen der Versicherungs- gesellschaften (VWD) Die Umstellungsrechnungen der deutschen Versicherungsgesellschaften liegen jetzt dem Bundesaufsichtsamt für Versiche⸗ rungs- und Bausparwesen so gut wie voll zählig vor, wie aus Kreisen der Versiche- rungs wirtschaft zu erfahren ist. Ihre Ver öffentlichung wird davon abhängen, wie schnell das Bundesaufsichtsamt die Prüfufg der Rechnungswerke vornimmt. Man rechnet damit, da neben der Umstellungsbilanz auch die Folgebilanzen bis Ende 1952 etwa bis zum Frühjahr 1955 veröffentlicht werden können. Einen Impuls aus der Veröffent- lichung der Bilanzen erwartet man speziel für das Auslandsgeschäft. Groß- und Außenhandel Verbilligungsfaktor (P) Der deutsche Groß- und Außen- a handel wird am 4. Mai zum zweitenmal nach bar kalle außerden fügung 7 chen Be. guch fer! preisen U). gchaktsbu Betriebe denen Ar lichen E geltend gesenen aber n 10 entlich für den m Sorgel Der I daß in 1 nehmer 6 enen Ve stützung nalb das dert, die Schaft be die Inter können. zugesiche käuken& eile erw, ul dem Kriege auf einer großen Kundgebung 05 n seine Probleme der Oeffentlichkeit vortra- gen. Auf der Tagung in Frankfurt, auf der auch Bundeskanzler Adenauer sprechen Wird, soll ein Ueberblick über die wirt⸗ schaftliche Bedeutung des Groß- und Außen. handels gegeben werden. Wie der Präsident des Gesamtverbandes, Fritz Dietz, in Frankfurt mitteilte, hat der und Außenhandel im vergangenen Groß- Jahr in 70 000 Betrieben mit rund 800 000 hegt Beschäftigten Waren im Wert von 93 Mil- n liarden DM umgesetzt. Etwa 50 Prozent des Gesamtumsatzes entfielen auf Konsumgüter, die an den Einzelhandel geliefert wurden. Dietz vertrat die Ansicht, daß in der heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft eine Aus-, schaltung des Grohandels nicht ohne Schä- i O HN Großhandel Sechs Abnehmer für jeden Lieferanten Drei Lieferanten für jeden Abnehmer digung der Wirtschaft möglich sei, da sonst die Vertriebskosten zu hoch würden. Der Großhandel fasse die Erzeugung vieler Industrien und den Bedarf der Einzelhänd- ler, MIT Großhandel — 2 3 S OSSsH abet 4 111 „%% 1 „„ 3 1 Ein Abnehmer für jeden Lieferanten Ein Lieferant für jeden Abnehmer men. Der Weg über den Großhandel sei da- her die rationellste und billigste Form des Warenabsatzes und der Güterversorguns Dem Großhandel obliege darüber hinaus die Erforschung der Märkte und die Prüf der Absatzmöglichkeiten für die einzelnen Erzeugnisse. e r Normal- ſube o O. 85 Grohe ſube d 1.40 Verarbeiter und Handwerker zusam- MORGEN Seite 13 do. Samstag, 1. Mal 1934 Kohlenpreiserhöhung abgewehrt (dpa) Der Beschluß der Montanunion, die Fonderpreise für Hausbrandkohle aufzuhe- „ wird sich für den überwiegenden Teil er Hausbrandverbraucher wahrscheinlich lucht sehr erheblich auswirken, gab Staats- altretär Westrick vom Bundesministerium 28. April bekannt. Der Kohlenbergbau beabsichtige, bei Lieferungen in den Som- nermonaten beträchtliche Rabatte zu ge- en. Ferner würden die Kohlenpreise während des Sommers voraussichtlich spür- bar kallen. Der Kohlenbergbau habe sich außerdem bereiterklärt, Mittel zur Ver- fügung zu stellen, um es den sozial schwa- chen Bevölkerungsschichten zu ermöglichen. auch ferner Hausbrandkohle zu den jetzigen preisen zu kaufen. Reprivatisierung a us der DGB-Sicht (UP) Nach Ansicht des Deutschen Gewerk- gchaktsbundes sollte ein Verkauf öffentlicher getriebe nur in solchen Fällen erfolgen, in denen an ihrem weiteren Verbleib im staat- chen Eigentum kein öfklentliches Interesse geltend gemacht werden kann. Davon ab- gesehen sollte es nach Meinung des DGB aber nic ht Aufgabe staatlicher Stellen sein, dtentliches Vermögen zu veräußern, sondern tür den Ausbau der öffentlichen Wirtschaft m sorgen. Der DGB wies am 23. April darauf hin, ea in letzter Zeit wiederholt die Arbeit- nehmer öffentlicher Betriebe beim DGB gegen enen Verkauf protestiert und um Unter- glützung gebeten hätten. Der DGB habe des- Aab das Bundesflnanzministerium aufgefor- dert, die Arbeitnehmer und ihre Gewerk- dchakt bei geplanten Verkäufen zu hören, um dle Interessen der Belegschaft vertreten zu innen. Das Bundesfinanzministerium habe zugesichert, daß den Arbeitnehmern bei Ver- kauken öffentlicher Betriebe keine Nach- n der liegen siche voll. siche Ver- Wie ükung chnet auch 0 elle erwachsen Sollten. 25„Handelsklassen“-Kampf 21„ braucht gute Weile WI) Die in Aussicht genommene Han- elsklassen- Verordnung für Kartoffeln be- endet si chmoch im Stadium der allerersten orbesprechungen und wird voraussichtlich für die neue Ernte noch keine praktische Bedeutung haben, verlautet von gut unter- ichteter Seite. Vorerst wird auch nicht Wesentlich ist, daß auch die Koeffizienten gegenüber ihrer ursprünglichen Höhe etwas gesenkt worden sind. Konzentrationen zwischen der verarbei- tenden Industrie und Unternehmen im Kom- bpetenzbereich der Gemeinschaft sollen dann erlaubt sein, wenn nicht mehr als 100 000 Tonnen Kohle pro Jahr verbraucht werden. Gleiches soll für Konzentrationen zwischen Kohlenhandel und Verbraucher gelten. Für Zusammenschlüsse zwischen der Stahlindu- strie und Betrieben in der Verarbeitungs- sphäre ist ein Verbrauchsmaximum von 12 000 Tonnen Stahl je Verarbeiter und eine Gesamtverbrauchsmenge für alle an einem Stahlwerk hängenden Verarbeiter von maxi- ma! 100 000 Tonnen vorgesehen unter der Voraussetzung, daß das Stahlwerk mit 60 Prozent jeder Produktionsart auf dem Markt bleibt. Diese Kompromiglösungen sollen nach ihrer Bestätigung durch die Hohe Behörde am 4. Mai dem Ministerrat vorgelegt werden. Soll/ Haben-Tauziehen Wegen Deutscher Pfandbrief anstalt (P) Die Bundesregierung hat das Ge- setz über die Uebernahme der preußischen Staatsbeteiligung am Grundkapital der deutschen Pfandbriefanstalt jetzt dem Bun- destag zugeleitet. Das Gesetz, über das zwischen Bundes- regierung und Bundesrat Meinungsverschie- denheiten bestehen, sieht vor, daß der Bund Eigentümer der Beteiligung des ehemaligen Landes Preußen am Grundkapital der An- stalt wird und die Anstalt selbst eine bundesunmittelbare Körperschaft des Offent- lichen Rechts ist. Der Bundesrat hat bei der ersten Beratung des Gesetzes im Januar ge- fordert, daß der Bund auch Schuldner der Ausgleichsforderungen der Pfandbriefanstalt wird, weil die Beteiligung mit Aktiva und Passiva übergehen müsse. Die Bundes- regierung will jedoch eine Rechtsverpflich- tung zur Uebernahme der Ausgleichs- forderungen nicht anerkennen. Der Bun- desfinanzminister hat den Ländern vielmehr angeboten, im Wege einer Verwaltungsver- einbarung die Länder aus dem Bundeshaus- Halt für die ihnen durch die Ausgleichs- forderungen der Pfandbriefanstalt Wachsende Belastung zu entschädigen. er- Lenkung der Wirtschaft oder Lenkung der Preise? (UP) Die argentinische Regierung gab am 28. April bekannt, daß die Zeitungsdruck- papier-Erzeugung des Landes„im nationa- len Interesse“ unter staatliche Kontrolle ge- stellt worden sei. Die Kontrolle über die Produktion, die Qualität und die Verarbei- tung von Rohstoffen wird beim Industrie- und Handelsministerium liegen. Die Regie- rung hofft, den Bedarf des Landes an Zei- tungsdruckpapier noch vor Ablauf des zwei ten Fünfjahresplans von Staatspräsident Peron im Jahre 1957 aus der eigenen Er- zeugung decken zu können. Steuerreform und finanzielle Reserven Analytische Betrachtung steuer politischer Möglichkeiten Die moralische Unterstützung, die Ge- heimrat Vocke von der Bank Deutscher Lan- der dieser Tage dem Bundesfinanzminister Schäffer durch eine öffentliche Erklärung hat angedeihen lassen, ist geeignet, die Diskus- sion über die schwebenden Steuerreform- pläne in sachlichere Bahnen zurückzuführen. Um die 11 oder 9 Milliarden DM öffentliche Reserven, die die Diskussion in der Tages- presse eine Zeit lang stark beherrscht hatten und sogar Mittelpunkt von Auseinander- setzungen zwischen Bundesministern selber geworden waren, ist es auffallend still ge- Worden. Bei genauerem Licht betrachtet hatte ja die im Februarbericht der Bank Deutscher Länder veröffentlichten Ergebnisse der Son- dererhebung über die öffentlichen Einlagen im Bankensystem klargestellt, daß es mit diesen„gehorteten“ Milliarden gar nicht so Weit her gewesen ist. Von 8,8 Milliarden DM aui solchen öffentlichen Einlagen, die am Stichtag der Erhebung(31. 10. 53) als vor- handen nachgewiesen worden waren, schei- det ein Betrag von knapp einer Milliarde als für die Zwecke einer Steuerreform nicht ein- schmelzungsfähig und„enthortbar“ von fälle genötigt sein würde, einen Griff in seine Reserven zu machen. Man könnte nun aber duraus nicht jene 3,70 Milliarden DM, in denen übrigens die öfters beredeten Ein- lagen der alliierten Hohen Kommission micht enthalten sind, in voller Höhe „2 Ubuttern“, sondern nur jenen Ueberschuß, der über die notwendigen Betriebsmittel- fonds des Bundes und der Länder hinaus- geht. Wie hoch dieser ziemlich schwankende Ueberschuß ist, wird sich schwer sagen oder abschätzen lassen. Daß sich aber das Bild in den Monaten, die seit jenem 31. 10. ver- flossen sind, wesentlich zuungunsten des Bundes- und der Länderfinanzminister ver- schoben haben könnte, ist nicht sehr wahr- scheinlich. Eher ist das Gegenteil anzuneh- men. Damit sind aber die öffentlichen Reserven nicht in vollem Umfang erschöpft, sondern nur die Reserven, die die Form von Ein- lagen bei Geldinstituten haben. Die Bank Deutscher Länder hatte in dem erwähnten Bericht— wenig diskret: vom Standpunkt des Bundesfinanz ministeriums aus gesehen — gewissermaßen mit dem Zeigefinger auf engende Konkurrenz des Staates Beschwerde führen) oder aber Bund und Länder gingen mit ihren Kreditansprüchen direkt oder in- direkt an die Notenbank heran mit kredit- einengenden Rückwirkungen für die gleiche Privatwirtschaft. Ueberhaupt wäre eine staatliche Defizitwirtschaft verkehrt, nicht nur unter dem allgemeinen Gesichtspunkt der Währungspolitik, sondern vor allem gerade in der gegenwärtigen Situation eines sich zwar lengsam, aber mit Sicherheit, durchsetzenden Durchbruchs zur DM-Ron- Vertibilität. Arthur Heiden Effektenbörse guchbesprechungen Europa klein geworden, Autofahrten zwischen Hol- land und Jugoslawien, Dr. Hermann Baumhauer, verlegt bei H elberger Verlagsanstalt dureh Werkschriften-Verlag GmbH Heidelberg.— Tat ht nur Kleiner, sächlich, der Motor hat Europa sondern uns alle deshalb reic! werden lassen, weil es uns die moderne Verk stechnik leichter macht, die schönen Winkel unseres alten Kontinents aufzusuchen. Baumhauer schildert die Erlebnisse eiter reizvollen Europareise zu zweien, die in der Bergwelt der Schweiz beginnt, über die französi- sche Riviera in die Lichterstadt Paris führt und über Luxemburg in den mit Seeluft geschwänger: ten Städten Belgiens und Holland endet. Den Ab- schluß bildet eine leb de Darstellung von Ein- en, die der Verfasser an der Küste Balm in sich aufgenom„wo sich— Wenig d Okzident treffen. zsfeld der Wirtschafts- 2 schien* A Um die Wie abe eines Heft 17. Referates, das der Verfasser vor der Evangell- schen demie Loccum gehalten hat. Friedrich S herauszu- hen charak- laft es s selbständig zu 1 Da auf en Unternehmer in der Tr tschäft wirtschaftspolitische Kräfte ein- Wirken, er also im Spannungsfeld der Wirtschafts- politik steht, ergeben sich für den Unternehmer und für den Politiker bestimmte soziale Forderung: gen, deren wichtigsten die Hebung des Lebensstan- dards und die Erhöhung der Produktivität, die Verbesserung des Betriebsklimas und die Förde rung unternehmerischen Nachwuchses sind. 0 Schaubildheft Baden- Württemberg, herausgegeben vom Statistischen Landesamt Baden-Württemberg, Ladenpreis 3.— DM.— Diese Veröffentlichung ist ein Beweis dafür, daß nicht nur Firmen public relations“ betreiben können und sollen, sondern daß es auch für Staat und Gemeinden nützlich ist, ihre Verhältnisse, Sorgen und auch Leistungen einer breiten Leserschicht zugänglich zu machen, Das Sta sche Landesamt vermittelt auf kleinem Raum staatsbürgerlich wichtiges Wissen über das neue Eundesland Baden- Württemberg in anschau- licher Form, und zwar über alle Gebiete des staat: lichen, wirtschaftlichen und kulturellen Lebens. Es Wäre zu begrüßen, wenn die Schrift, deren Schaubilder durch deutschen und englischen lext erläutert werden, insbesondere in Schulen Weite Verbreitung finden würde. Mitgeteilt: Rhein-Main Bank in Mannheim Filjale Mannheim. Frankfurt a. M., vom 26. April bis 30. April 1954 Börsenverlauf: Der Wochenbeginn stand noch Und der dadurch schon schwer vorbelasteten Gen und schwache Kurse: Günstige Wirtschaftsnachrichten aus dem Inlande gewannen ganz unter dem Eindruck der indonesischen Krise fer Konferenz. Große Zurückhaltung der Käufer im Verlaufe der Woche die Oberhand, gute Dividendenerklärungen taten ein übriges, so daß ein BErholungsprozeg auf breiter Front einsetzte, durch den die Vorwochenverluste meist wettgemacht wurden. grunde standen alle Montanwerte, sowohl die Al beachtliche Umsätze aufwiesen. Die Farbengruppe konnte sich s 8 Im Vorder- tkonzerne als auch die Nachfolgegesellschaften, die haben die Auslandsrealisationen stark nachgelassen. Der Sperrmarkkurs liegt nur mehr etwa 1½% unter Parität. Auch die übrigen Märkte gewannen schliesslich wieder stabil, gebesserten Niveau. Großbanken freundlich, Zuversicht und schlossen auf bemerkenswert erholt Reichsbenkanteile und Dego- Vorzugsaktien. Der Rentenmarkt blieb trotz Ultimo bei guter Stimmung. bung ceran gedacht, einer Handelsklassen-Verord- vornherein überhaupt aus. Es sind dies 503 die Tatsache hingewiesen, daß ein Teilbetrag.. Fee e. g 0 1. i. a 85 5 f 8 E tie 20. 4. 30.4. Aktien 20. 4. 30. 4. Ak t 26. 4. 30. 4. 1 hung.. 9 Millionen DM, die öffentlichen Unternemmen der bis dahin bei den Kreditinstituten außer-. 3 A der er zu geben und ihre Aufnahme in die Lie- gehören und deren Betriebsmittel darstellen, halb des Zentralbanksystems unterhaltenen 0 f f 5 3 1 9 8; 7417 Accumulatoren). 154 155 Mannesmann 1125, 110 eh. GHH: echen fkerbedingungen zwingend vorzuschreiben. wie solche von öffentlichen Unternehmen Einlagen— schätzungsweise 400 Millionen Adlerw. N 90%— Metallgs, i Aae 5 5 Wirt- zebnlich we bei der Handelsklassen-Ver- genau so benötigt werden wie von privaten. D-Mark— in andere Anlageformen(2. B. He% ige Anein aun. 10% 10% Persd Neuekkoßg, 770 ugen. canung kür Obst ud Gemüse wird es für Und es gehören hierher die Guthaben quasi- Geldmarktpapiere) umgewandelt worden. b 05 5 V 105 2 1455 GH Nürnberg 110 118½ gere Zeit der Wirtschaft anheimgestellt öffentlicher Stellen(Kirchen, karitative waren. Daß diese 400 Millionen DM restlos Bayer. Motoren 75½ r RfW. 13% 13% Set. Ges. Ruhrort 1 1 1 bleiben, von den Qualitätsvorschriften der Verbände) in Höhe von 431 Millionen DM. dem Bund oder den Ländern gehört haben, Bemberg 67 Salzdetfurtn 138 139½ t 95 ſerordnung Gebrauch zu machen, da eine Mehr der Kuriosität halber sei erwähnt, daß wäre damit aber auch noch nicht bewiesen. Berger Tiefbau 90 1250„ 285 5 eh. Hoesch: 5 genen eterte Haftung mach Neirume der Würt- die Bundesbahn unter den Einlagen öffent. Diese Transaktionen waren unmittelbar vor ö%% ⁵ Abeesch ner berg. 22, 90 000 U alt bei den gegerrwärtigen Marlatgepflo- licher Stellen mit ganzen 7,7 Millionen DM jener Sondererhebung vorgenommen worden, Chem. Albert. 88 88½[Schwartzestorch. 92½ 94 5 I Mil⸗ enheiten noch nicht übernommen werden beteiligt war. Bei einem solchen Bagatell- was mit einiger Sicherheit auf die Absicht Conti Gummi. 164 12 Seilwolrf 104 5 t des 10 8 2 bestand kann dann freilich die gelegentlich schließen läßt, diese Reserven dem Zugriff 55 85 5 144 8 N 130 135 3 üter Konzentrations-Limite verlautbarte Höhe der unbezahlten Liefe- öffentlicher Publizität zu entziehen. Zu ein- Demag ln 150%[Sinner 70 1 2575 5 ranten- Rechnungen nicht wundemnehmen. schmelzungsfähigen Reserven würden unter Ot. Erde 14 11⁰ Südzucker 117%] 118½ 7 1 877% rden. der Hohen Behörde Nach. ten Beträge waren Umständen auch Kurzfristig gegebene Dar- gt. Snaga 1 133. 25 2 Klöckn. Hump. D. 120% 130%½ der D Die Hohe Behörde der Montan- Nac. 1 Segen e lehen und solche Bargeldbestände gehören, uri 85 53285 80 e 0. 3 Könissb. 1 de den Regierungen der„nner naen gen, 8. der die üer das unbedingt erforderliche Betriebs- Pichbeum-Werger 192 1020 eie 8 5 ee e Schi Tardpätscne Kohle- und Stahlgemeinschäft 4.65 Ulilliarden Dl als Gesamtsumme der mittelerfordernis hinaus unterhalten wer- El. Licht 4 Kratt 80% 0 Lellston Waldhof jd 107 westlalenn ib J In der Frage der beiden Verordnungen zu Einlagen verblieben, die als den Skkentlichen gen e ee e dinger Union) 100 100 e VVV Basa . J 5 N el Si! rig Au- 5 5. a. Gebr. Fahr) 9 BANKe n 8 5 2 5 85 artiel 66 des Montanvertrages über wirt- Haushalten im engeren Sinm zugehörig An a. 5 729 5 Ge i i 5 5 8 8 855 3 weitgehend zusehen sind. Davon wären aber sofort We- Das Hauptziel der Steuerreform wird 85 3 Liqu. 25% 20% Sadiscne Bande) 24 24 85 3 1 — fe 5 der 2,28 Milliarden Gelder abzuziehen, die bleiben, unter allen Umständen zum Abbau Bax 4% 9 1. n e ö jet l 8 er den Sozialversicherungen und der Arbeits- überhöhter Steuersätze zu gelangen— selbst Casella 172 173 Senne a% 61 Hüttenuniornn, 69% In der jetzt vorliegenden Fassung der l 8 8 l 8 5 e 135 1370 ommerzbank)) 2 55 62 15 ſerordnung zu 8 3 des Artikels 66 Wird in losenwersicherung gehört haben. Und dazu um den Preis der Auflösung vorhandener e 0 25 13%[ Commera. 5 Sagen wenge 70% 74% der Fra. der Freistellung von Unterneh- noch 1,81 Millarden DM an Einlagen, die von oder sich neu bildender Ueberschußreserven. Feldmühle 170 180 V 130 155 8 e 3 2855 un von der Genehmigungspflicht bei Zu- Gemeinden und Gemeindeverbänden unter- Diese sind zweifellos vorhanden, wenn auch pelten& Gun. 115 115 See ts cte B 1 4 1555 Hamborn. Bersb. b, P anmenschlissen von einem Limit aus- halten wurden. Es sind dies die Betriebs- längst nicht in der Höhe jener legendärer„ 125 7125 Dresdner Bank)) 10% f 10½[ Handelsholding. 140 144 eangen das dem Zusammenschluß von mittel, die viele Tausende von Gemeinde- 9 Milliarden, die eine Zeit lang die öffent-. Bildnger 97 90 5* 115 11 3 Ae. 70 5 kleinen zu einem Konlkkurrenzfähigen kassen in der Bundesrepublik uriterhalten liche Meinung verwirrt haben. Es Kann und Harpener Bergbau 90 90* 7% Nlederrh. Nüfte. 0 N itleren Unternehmen in optimaler Kom- müssen, um laufend ihren Verpflichtungen darf aber nicht Ziel des Bundestages und Halb. Zement. 171 169 Rhein. Hyp.- Bank 111 111 Rhein. Rehrenw. 94 975 nation entspricht. Das Horizontallimit ist aus den Personal- und Sachetats nachkommen Bundesrates sein, den Bundesfinanzminister 5 5 75 N. 1124 124 genüber dem ursprünglichen Entwurf zu können. Auch ein großer Teil der priva- in eine Deflzitwirtschaft hineinzuzwingen. K e e 133 132 1 3 5 1 5 4 Bien u a 92% 81 has heraufgesetzt worden auf 1,2 Mil- ten Wirtschaft ist von solchen Zahlungen ab- Wenn Herr Schäffer heute die Parole aus- Knorr 127 5 Kuhtst. Hatting. 85 88 inen Tonnen für Rohstahl, 1,2 Millionen hängig. Klagen über eine werig prompte gäbe, wie es einstmals in der Weimarer Re- Lahme ver 3 775 e be Stanbw. Südwestt. 10 104% Tonnen kür Roheisen, 4 Millionen Tonnen Zahlweise öffentlicher Stellen sind zwar— publik ein Reichsfinamaminister tat, dab 9„%«öÜ—w 7200 3 5 13 15 ür Eisenerz, 1.2 Millionen Tonnen für Koks vom Sonderfall der Bundesbahn abgesehen nämlich die öffentliche Finanzwirtschaft im- kudw. Walzm.. 83 83 Stahlw. Bochum 81 83 ug 90 000 Tonnen für Walzwerksprodukte.— nicht an der Tagesordnung, dringen doch mer am„Rande des Defizits“ treiben miisse, 00 a N 5 Unter Zugrundelegung bestimmter Koeffi- aber ziemlich oft in die Oeffentlichkeit. damm würde er heute noch eee e ee= RM. werte)= Restduoten . B— leser 815 N a f 1 mderen 354 2 nenten kür die einzelnen Gruppen errechnet Nach Beiseitestellung all dieser bisher als er es heute schon in ee 80 3 Züricher Devisennotierungen ch daraus ein Vertikallimit 8 Millionen genannten Einlagenbestände bleiben 2,22 Sinne ist. Aber nicht auf sehr launge Zei a 1 85 F N 1 1 8 1 1 0 ö 4 die Folge? Zur Pfunde und Dollar je Finheit, alle übrigen je 100 Einheiten Einheiten, die einer Förderung von 8 Mil- Millarden DM Einlagen des Bundes und 1, 48* 3 9 5 Saee ee e 5 5 5„ unen Tonnen Kohle entsprechen, gegen- Milliarden PM Eirlagen der Länder, zusam- Oe 8. oder Länderfinanzminister Franierurt 10200 10 00 Amsterd. 112% 1700 Os... 700 5700 Brasnien: 8808 15 einer ursprünglichen deutschen Forde- men also 3,70 Milliarden DM übrig, die Ob- mübten Bin 8 ct Londen 11.78. 1180 J Stoccholm] 80,00 80,00 Tel Aviv 175 1,75 Buen. Air.] 1700 170 N lionen Einhei i 1 iner Eins i g Sein körmten, wenn entweder an den Geld- und Kapitalmarkt Paris 1,185 1.185 Matland. 0,68 0,68 Kairo 10,00 1000 Peru 1800 1890 dung von 12 Millionen Einheiten. Die 8 Mil- jekt einer Einschmelzung sein kö 5 1 5 4 5 g 3 1650 onen Einheiten si Ils absoluter 1„on der Erwägung ausgeht, daß der sehen(dann würde die Privatwirtschaft mit New Vork] 48 4,85 Wien 19.50 0 Lissabon 1800 15,00 Ankara 070 9.70 sonst üben sina als absoluter verti- man, von der l ö 3 nt über die zinstreibende und marktein- Brüssei!] 844 8.46 Kopennag. J 60,30 60.50 Madrid 9.90 9.0 Meri 32.00 J 3200 Der„Zusammenschluß-Plafonds dnzuseher. Bundesfinanzminister durch Einnahmenaus- Recht über die zinstreibende. nielen l zänd⸗ Sam- — 2 f Neimarler Sonntog, 2. 5. von 14 bis 18 Uhr geöffnet! N 3 Dao men BIO s en Herren- Kombihosen 5,75 9,75 Mod. Damen- Kleider 14,75 19,75 16,30 28,50 309, Herren Sportsakkos 49, 16,50 26,75 39,75 47,50 27,0 49,— 39, 69, Damen-Popelinemäntel Herfen-Sporthemden 19,75 27,80 46, 68, 6,90 9,75 12,75 16,90 Mo d. Damen- Höte Mädchen-Sommerkleider 6,90 9,75 12,75 14,75 6,0 10,75 16,25 2, bamen- Handtaschen Knaben- lederhosen 2,95 3,95 5,98 6,75 MANNHEIM KIM-3·TEI. Auf Wunsch Kundenktedis Zimmet 11 9,75 12,50 15,50 21,50 WWU 54091 „2. Etoge abilisieren und leicht erholen, Hier 7 c e e n Seite 14 MON GEN Notizen über Bücher Ernst Zahn:„Mann des Friedens“. Roman Verlag Huber& Co., Frauenfeld). Seinen En- keln hat Ernst Zahn, der greise Schweizer Er- Zähler, dieses Buch gewidmet, und es ist, als ob er sich mit dieser Weisheit des Alters dar- auf beschränke, nur noch das wirklich Wich- tige, sozusagen die Grundtugenden, erzähle- risch lebendig zu machen und in anschaulichen Schicksalen zu verdeutlichen. Es geht ihm um das Vertrauen von Mensch zu Mensch, um die Versöhnungsbereitschaft, um eine Art der Liebe, bei der das Helfenwollen dem Besitzenwollen vorangeht. Der„Mann des Friedens“ ist ein Schweizer Bauernsohn, zum Priesterberuf ver- anlagt und zunächst auch bestimmt, dann aber durch äàußere Schicksale gezwungen, den Hof zu führen und ein praktisch handelnder, tat- Kräftiger Mann zu werden. Er wird es. Er geht durch die Erzählung, die mit den nicht eben un konventionellen Hauptmotiven beliebter Bauernromane reich ausgestattet ist, als ein Muster der Redlichkeit. Es geht nicht ganz ohne eine mitunter sehr stimmungsschwangere Rühr- Seligkeit ab, aber das ländlich Schlichte des Erzählstils sorgt doch auch immer wieder für eine gewisse Treuherzigkeit und Wahrhaftig- keit, von der sich viele Leser angesprochen kühlen werden. Wa. Vern Sneider:„Ein Eimer Austern“. Roman (Holle Verlag, Darmstadt und Genf). Ein Eimer Austern entscheidet das Schicksal des armen Eischersohnes Li Lu und ist der raffinierte Aufhänger für Vern Sneiders Schilderung der Tragödie der unglücklichen Insel Formosa. Die Austern waren von Li Lu gefischt und gegen Lebensmittel für eine zahlreiche Familie ein- getauscht worden. Soldaten der nationalchinesi- schen Armee organisierten“ die getauschten Lebensmittel und raubten, enttäuscht über die hagere Beute, auch noch das Bild des Hausgot- tes. Li Lu als der Jüngste und Stärkste der Familie wird vom Vater bestimmt, das Fami- Henheiligtum zurückzuholen. Er geht zur Haupt- Stackt Taipeh und gerät dort in einen Wirbel dramatischer Ereignisse. In der Geschichte des unwissenden, traditionsgebundenen Fischer- jungen Li Lu spiegelt sich das Schicksal For- mosas, das nach jahrelanger japanischer Beset- Zung. von der nationalchinesischen Armee Tschliangkaischecks befreit“ wurde, der es heute als Uebungsfeld und Startplatz für künf- tige Großtaten dient. Li Lu erfährt auf seiner Odyssee nach dem Götterbild Bespitzelung und Ausbeutung, Willkür und Rechtlosigkeit. Er findet einen Freund und kommt durch ihn in Verbindung mit einem amerikanischen Journa- listen, der nach Formosa gekommen ist, um eine Artikelserie zu schreiben. Dieser Ameri- kaner erkennt bald, dag das von der Fremden- betreuungsstelle der Regierung gezeigte rosige Bild trübe Stellen und dunkle Hintergründe hat. Durch Li Lus Freund lernt er das wirk- liche Formosa kennen. Er kann Li Lus Haus- gott zurückkaufen, muß aber, durch die Gleich- Sültigkeit seiner amerikanischen Landsleute zur Hilflosigkeit verurteilt, zusehen, wie Li Lus Freund und dessen Schwester auf Grund einer Denunziation unschuldig hingerichtet werden. Niemand kann helfen, weil jeder, der in den Verdacht gerät, Maßnahmen der Regie- rung zu kritisieren, im Handumdrehen von einem Militärgericht als Kommunist verurteilt und erschossen wird. Li Lu und seine Freunde sind wie die Gesamtbevölkerung Formosas in diesem Buch die Opfer der nationalchinesischen Führerschicht, die sich aus einer Clique be- kehrter Kommunisten zusammensetzt, die nicht anders als in der anerzogenen kommunisti- schen Mentalität denken und mit Gewalt und Willkür handeln kann, einer Clique, die of- kenbar meint, acht Millionen Formosaner mügß- ten alles opfern, nur damit sie àn der Macht bleibt. Und Was bieten diese Herrn von eige- nen Gnaden? Eine schlecht geführte Regie- rung, die aus einer Insel, einer der reichsten der Welt, eine Stätte des Elends macht, wäh- rend sie eine Stätte des Wohlstandes sein könnte.“— Vern Sneider hat sich mit seinem liebenswürdigen und amüsanten Buch„Die Geishas des Captain Fisby“, das auch als Rund- Tunkhörspiel und als Komödie am Broadway ein großer Erfolg war, viele Freunde erwor- ben. In den„Geishas“ kritisierte er mit be- wundernswerter Selbstironie die Mängel der amerikanischen Besatzungspolitik und Um- erziehungsversuche in Japan. Sein neues, nicht Weniger liebenswertes Buch ist keine char- mante Plauderei, sondern eine ernsthafte und ehrliche Aufklärung der politischen, wirtschaft- lichen und menschlichen Probleme Formosas, dieses für die ganze Welt so bedeutsamen Brennpunktes im Fernen Osten. egi. Max Faul: vier von der Tankstelle(Schwei- zer Druck- und Verlagshaus Zürich). Wie in Erich Kästners„Emil und die Detektive“, das Anfang der dreißiger Jahre als Film und als Buch uneingeschränkte Begeisterung fand, sind es auch hier abenteuerlustige, aufgeweckte Kin- der, die auf Verbrecherjagd gehen. Durch einen Zufall entdecken die Helden des Buches, zwei Jungens und ein Mädchen, einen Anschlag gegen ihren angebeteten Stern, einen erfolg- reichen Autorennfahrer. Die Polizei glaubt ihre Räubergeschichte so wenig wie der bedrohte Rennfahrer. Deshalb nehmen die tüchtigen Kin- der den Schutz des Sterns und die Verfolgung der Verbrecher selbst in die Hand. Die auf- regende Geschichte ist mit viel Humor ge- schrieben und wird 8- bis 14jährige Buben und Mädchen restlos begeistern. egi. Medizinschlucken leicht gemacht Vollautomatisch hergestellte und gefüllte Gelatinekapseln Wenn Zunge oder Magen vor schlecht schmeckender Medizin bewahrt werden sol- len, bedient sich die Pharmazie seit langem der Gelstinekapseln. Die kleinen Kugeln oder ovalen Perlen aus Gelatine schützen nicht nur den Patienten vor den Unannehm- lichkeiten des Medizinschluckens, sondern auch den Inhalt, nämlich das Heilmittel selbst, vor Zersetzung und chemischer Ver- änderung sei es durch Luft, Feuchtigkeit oder andere Einwirkungen Insbesondere die hochwertigen und hochempfindlichen Vita- mine und Hormone bedürfen dieses Schutzes, um wirksam zu bleiben. Im Magen oder Darm lösen sich die teils transparenten, teils farbig- undurchsichtig herzustellenden Kapseln dann Slatt und völlig unschädlich auf. 40 000 Kapseln stündlich Die Gelatinekapsel wurde bereits im qahre 1833 durch den Apotheker Mothes in Frank- reich erfunden. Er arbeitete aber nach einem Tauchverfahren, bei dem Stück für Stück von Hand hergestellt werden mußte. Noch bis vor wenigen Jahren wurden die Gela- tinekapseln in Deutschland ausschließlich auf diese mühselige und zeitraubende Art und Weise gefertigt. Die Jahresproduktion belief sich damals auf durchschnittlich nicht mehr als 12 Millionen Stück. Seit etwa drei Jahren aber gibt es bei uns eine Fabrik, die heute mit nur drei Maschinen und wenigen Arbeitskräften mehr als 50 Millionen Kapseln in einem Monat herstellt. Eine einzige Ma- schine kann nach dem sog. Scherer-Ver- fahren bis zu 40 000 Kapseln in einer Stunde „dusspucken“. Dieses Patent stammt von einem Chemieingenieur, dessen Familie früher von Heidelberg nach den USA aus- gewandert ist. Der Vorzug dieser maschi- nellen Einkapselung liegt darin, daß die Kapseln nicht nur gleichmäßig und fehlerlos in der äußeren Form gearbeitet sind, son- dern daß ihr Inhalt auf ein Milligramm ge- nau eingestellt werden kann, was natürlich mit Hilfe der Handfertigung niemals mög- lich war. In einem einzigen und kontinuier- lichen Arbeitsgang werden die Kapseln ge- kormt, gefüllt und verschlossen. Auch für die Tiermedizin In Deutschland ist es vor allem die phar- mazeutische Industrie, die sich die Fort- schritte der vollautomatischen Kapselher- stellung zunutze gemacht hat und immer mehr Erzeugnisse in Gelatinekapseln auf den Markt bringt. Neben den bereits er- Wähnten Vitaminen mund Hormonen seien 2. B. Abführmittel, Wurmmittel usw. ge- nannt. Auch die Volks- und Laienmedizin weiß auf diesem Gebiet Tradition und Fort- schritt zu verbinden und bevorzugt heute KRnoblauch- oder Mistelöle und ähnliche Präparate in Gelatinekapseln. Schließlich schätzen die Tierärzte diese Darreichungs- art von Medikamenten besonders, da es oft nicht ganz einfach ist, den Tieren überhaupt Medizin zu verabfolgen. In den USA weit verbreitet In den USA, wo die Verkapselung nach dem neuen Verfahren bereits seit 1933 ein- geführt ist, haben sowohl viele Medika- mente in dieser Aufmachung große Ver- breitung gefunden als auch Erzeugnisse der kosmetischen Industrie, wie Badeöle, Nagel- lacke, Schaummittel und Sonnenbrandöl. Aber auch Schuhereme, Hühnerfett als Zu- satz zu Suppenpackungen, Feuerzeugbenzin — es ist bekanntlich auch in Deutschland in Gelatinekapseln erhältlich— ja sogar Rauchentwickler für Lokomotiven und Kin- dereisenbahnen werden in Gelatinekapseln verpackt In den Vereinigten Staaten hat man in den letzten Jahren auch ein Ver- fahren entwickelt, um mittels äther-gefüll- ter Gelatinekapseln Dieselmotore auch bei Temperaturen weit unter Null in wenigen Sekunden zum Anspringen zu bringen. Schieferöl als Heilmittel Bereits im Mittelalter war ein rohes Oel aus Seefelder Oelschiefer als wirksames Heilmittel gegen vielerlei Krankheiten be- kannt. Es wurde unter der Bezeichnung Dirschenöl oder Thyrsenblut weit über das Vorkommensgebiet des eigenartigen Roh- stoffes hinaus verkauft. Anfang der acht- ziger Jahre des vorigen Jahrhunderts gelang es, aus diesem Oel ein wasserlösliches Pro- dukt herzustellen, dessen hoher Gehalt an organisch gebundenem Schwefel seine Ver- wendung in der Medizin nahelegte. Im Laufe der Zeit führte die wissenschaftliche Erforschung zu einer weitgehenden Ver- wendung dieser Präparate auf dem Gebiet der Hautkrankheiten, bei inneren Krank- heiten in der Wundbehandlung der Gynä- kologie und zur Behandlung von chroni- schen und akuten Gelenkerkrankungen. Die Wirkungsweise dieser Präparate läßt sich auch heute durch moderne pharmakologische Methoden erst teilweise erklären. Es sind komplizierte Verbindungen mit verschiede- nen Wirkungsmechanismen, die ausschließ- lich in dem Seefelder-Schieferöl vorkommen. Es handelt sich in diesem Fall also um eine eigenartige Arzneimittelgewinnung für die ein regelrechter Bergbau und Hüttenbetrieh erforderlich sind. Erziehung ohne Stock Die Prügelstrafe gehört der Vergangenheit an, sobald gewisse Vorbedingungen erfüllt werden können Als ein Lehrer in Niedersachsen wegen schwerer körperlicher Mißhandlungen sei- ner Schüler vom Landgericht Hannover nur zu einer Geldstrafe von 700 Mark verurteilt Wurde, entrüsteten sich viele Menschen über das milde Urteil. Sie beachteten nicht, daß dem Lehrer wegen seiner leichten Er- regbarkeit infolge einer Kopfverletzung aus dem Kriege mildernde Umstände zuge- billigt waren. Dieses Urteil war ein Einzelfall. Die Prügelstrafe gehört der Vergangenheit an. Die körperliche Züchtigung gilt nicht mehr als unabdingbares Mittel zur Aufrecht- erhaltung der Schulzucht. Einzelne Schul- verwaltungen, wie in Bayern und West- berlin, verbieten die Prügelstrafe völlig, andere Schulverwaltungen, wie in Nord- rhein- Westfalen, beschränken die Zulässig- keit auf eine„maßvolle Züchtigung“ in genau festgelegten eng bemessenen Grenzen. Wenn die Prügelstrafe in der Schule heute keine Bedeutung mehr hat, so ist das im wesentlichen den Grundsätzen der modernen Pädagogik zu verdanken. Für eine echte Strafe gelten auch in der Schule bestimmte Voraussetzungen. Sie sollte nur angewandt werden, wo positive Mittel der Erziehung versagen; sie muß in angemes- senem Verhältnis zu der„Straftat“ stehen; sie muß mit pädagogischem Takt auferlegt werden; die Kinder müssen sie als gerecht empfinden; sie muß zu einem Besserungs- entschluß führen. All diese Forderungen erfüllt eine Prügelstrafe zweifellos nicht. Im Gegen- teil, sie verletzt das Ehrgefühl des Jugend- lichen! Wieviel Haß auf die alte Schule ist nicht zuletzt aus den Eindrücken erwachsen, die der junge Mensch aus der Generation unserer Eltern und Großeltern erhilet, als er für irgendeine Verletzung der Schul- disziplin geprügelt wurde. Man kann den alten Schleiermacher aus seiner Zeit heraus gut verstehen, wenn er einmal sagt:„Wer schlägt, der erscheint entweder als Zorni- ger oder als Büttel. Ich kann nur dahin urteilen, daß auch aus der Volksschule die körperlichen Strafen verschwinden müssen. Man kann es als einen Maßstab ihrer sitt- lichen Fortbildung ansehen, inwieweit sie die körperlichen Strafen entbehren kann, ohne daß darunter die Ordnung leidet“. Man kann sagen, daß sich die Hoffnun- gen Schleiermachers heute erfüllt haben— was die Schule betrifft. Kein echter Er- zieher wendet die Prügelstrafe heute noch an. Aber— gilt dasselbe auch vom Eltern- haus? Verzichten auch die Eltern auf die Prügelstrafe? Und muß nicht vielleicht bei den Kindern solcher Eltern unbewußt die Meinung aufkommen, daß man sich in der Schule„mehr erlauben“ könne als daheim, weil die zu erwartende Bestrafung„nicht so schwer“ ausfallen wird? Der entscheidende Punkt liegt wohl in der Notwendigkeit, die Ordnung aufrecht zu erhalten. Wie soll der Lehrer in einer Klasse für Ordnung sorgen, in der 45 oder 50 Schüler eng gedrängt sitzen, der jugend- liche Uebermut sich Luft machen will und ein paar freche Kinder die anderen am Arbeiten hindern? a her hat viele Möglichkeiten. Ein strenger Blick, ein Verweis, der Entzug irgendeiner Vergünstigung, ein zeitweiser Ausschluß aus der Gemeinschaft mögen— von ihm ausgesprochen Wunder wirken. Was aber tut ein Lehrer, der in der Woche nur zwei Stunden in einer solchen Klasse gibt, vielleicht gar Naturlehre, wo er außer auf die Kinder noch auf seine Experimente achten muß? Wohl ist es richtig, wenn gesagt wird, daß Strafen keine Ordnung schaffen kön- nen, sondern nur wirksam sind, wo Ord- nung vorausgesetzt ist. Es gibt sicher Schu- len, in denen diese freiwillige Disziplin herrscht, im allgemeinen kann man sie aber in den überfüllten allgemeinen Schulen nicht voraussetzen. Einige Schulverwaltun- gen lassen darum eine körperliche Züch- tigung zu, wenn der Lehrer sie in hohem Verantwortungsbewußtsein für ihren erzie- herischen Auftrag in schwierigsten Situa- tionen maßvoll anwendet. Sie tun das nicht, um die Prügelstrafe zu sanktionieren. Man will vielmehr den überlasteten Lehrer bei der Aufrechterhaltung der Schulordnung gegen Störenfriede schützen, bei denen ein leichter Schlag zur rechten Zeit Wunder Wirkt. Es zersetzt jedenfalls die Disziplin, wenn ein Tunichtgut, der von Haus aus an eine gelegentliche Tracht Prügel gewöhnt ist, sich vor den Lehrer hinstellt und erklärt: „Sie dürfen mich ja nicht schlagen“. Ein rigoroses Verbot jeder, auch der„maßvol- len, körperlichen Züchtigung nimmt dem Lehrer die Möglichkeit, sie in Ausnahme- Ein begnadeter Erzie- fällen als„ultimo ratio“ zu gebrauchen. Ein Schweizer Pädagoge verglich die Situation des Lehrers einmal mit der eines Polizisten. Die körperliche Züchtigung müsse für ihn dasselbe sein„wie für den Polizisten die geladene Schußg waffe“, er solle sie mög- lichst niemals gebrauchen, aber er habe sie zur„Notwehr“ im äußersten Falle. Das Thema Prügelstrafe wird im übrigen Wahrscheinlich ganz unwesentlich werden, Wenn einmal zwei Bedingungen erfüllt sind: die Klassenstärke muß auf ein erzieherisch vertretbares Maß herabge- setzt werden und es müssen mehr Son- derschulen und Sonderklassen für solche Fälle geschaffen werden, bei denen die dauernde Verletzung der Schulzucht nicht auf Ungezogenheiten, sondern auf krank- hafte Veranlagung zurückzuführen ist. Erst dann wird die„Erziehung ohne Stock“ Wirklich möglich sein. Dr. W. Puls Was sonst noch geschah Die Panama-Kanal-Behörden haben die Umgebung des Contractor-Massivs für jeg- lichen Publikumsverkehr gesperrt, damit die Arbeiten zur Beseitigung der Gefahr eines Erdrutsches nicht gestört werden. Das Foto- grafieren an der gefährdeten Stelle des Kanals ist verboten. Obwohl keine beson- deren Wachen für das Sperrgebiet aufgestellt wurden, sind an den Zufahrtsstraßen Schil- der mit der Aufschrift„Sperrgebiet“ an- gebracht. * Der Präsident der amerikanischen Atom- Energie- Kommission, Lewis L. Strauss, wies auf die zunehmende„Atomreklame“ hin. Es gebe jetzt, wie er sagte, im New Vorker Tele- fonbuch dreißig Firmen, die folgende Waren anbieten oder herstellen: Atombücher, Atom- heizungen, Atom-Hüte und sogar Atom- Unterwäsche.„Ich war am meisten erstaunt darüber, was Unterwäsche mit der Atomfor- schung zu tun hat“, sagte Strauss. * Tausende von argentinischen Nichtwäh- lern wurden mit Geldstrafen belegt, die den Gegenwert von etwa 15 DM ausmachen. Wer sich schon bei früheren Wahlen der Stimme enthalten hat, muß die doppelte Strafe be- zahlen. In Argentinien hatten am letzten Sonntag Kongregwahlen stattgefunden. eines Oelgemäldes mit der Anfrage Zuge. Von berühmten Leuten, Blumenschlacht im kalten Krieg Beim Film-Festival in Cannes fand 0 traditionelle große Blumenschlacht statt der sich die Teilnehmer, die Amerik. ebenso wie die Russen, gegenseitig aug lassen mit Blumen bewarfen. Als er sah, schüttelte Jean Cocteau den Kopf b flüsterte der neben ihm stehenden Beg zu:„Schauen Sie sich das an, man Röm meinen, es tut ihnen leid, daß sie die 5 mentöpfe nicht mitwerfen können Zweierlei Festessen Als die englischen Schriftsteller kürzt zu Ehren des achtzigjährigen Some Maugham ein festliches Bankett veranstz teten, fragte ihn ein jüngerer Kollege, obe die literarischen oder die mondänen Bag kette vorzöge. 1 „Das ist schwer zu sagent, antworte Maugham,„und dabei ist der Untersche zwischen beiden doch recht erheblich B den Banketten der großen Gesellschaft man jedenfalls sehr gut, aber meist nid viel, und es wird viel geredet, aber pen Gutes gesagt. Bei den literarischen Festes ist es genau umgekehrt. Das Essen ist meg schlecht, aber man ißt dafür sehr viel men und man redet wenig, um sehr viel Schled tes zu sagen!“ Wem gehört der Schirm? Ein hochexklusiver Londoner Klub nate lange Jahre hindurch einen bekannten pot tier, der die Garderobe der Gäste olg irgendeine Nummer entgegennahm und sd dann beim FHerausgeben niemals irrt Eines Tages übergab er dem ehrwürdige Bischof von Canterbury dessen Sachen, t bei dieser entrüstet protestierte und he hauptete, der erhaltene Schirm gehöre in nicht.. „Das ist wohl möglich, Hochwürden“ er widerte mit höflicher Miene der Portie, „Aber ganz bestimmt ist es der, den Sie i den Klub mitgebracht haben.“ 1 Untrüglicher Beweis Bei einer Unterhaltung über das Problen von Gut und Böse gab der französisch Dramatiker Marcel Ayméè folgendes Bonmd von sich:„Die Natur hat uns mit einem un- trüglichen Sinn ausgestattet, der es uns er möglicht, zwischen Warm und Kalt zu un- terscheiden. Aber leider besitzen wir nich einen ebenso zuverlässigen Sinn, den Unter schied zwischen Gut und Böse zu erkennen Daraus muß man schließen, daß für da Wohlbefinden der Menschen der erste diese beiden Sinne sehr viel wichtiger ist als def zweite.“ Kummer der Vorgesetzten Ein Schweizer Bundesrat meinte einm wohlwollend zu Gottfried Keller:„Also lie ber Keller, ich habe Sie zur Beförderung vorgeschlagen!“ Erschrocken antwortete de Zürcher Stadtschreiber:„Exzellenz, mache Sie doch bitte meinen Vorgesetzen keinen Kummer!“ Abschriftsteller a i Bei einem Besuch in Pari tor der Universität Glasgow, der zugleich Direktor des dortigen Städt. schen Museums ist, an der Sorbonne ein Gastvorlesung über französische Malere Bei dieser Gelegenheit prägte er das fol gende Bonmot:„Wenn ein Autor sich 4 einem einzigen Buch inspiriert, so bezeich net man das als Plagiat. Wenn er jedod eine ganze Anzahl zitiert, so gilt das al ein Zeichen besonderer Bildung. Das genügt Franz von Lenbach, der nicht nur eil hervorragender Maler, sondern auch ebene geschäftstüchtig war, erhielt eines Tage von einem Kunsthändler die Photographie sandt, ob es sich auch tatsächlich um eine echten Lenbach handle und ob bejahenden falls der Meister bereit wäre, das Gemäll nachträglich zu signieren. Lenbach e. widerte, das Bild sei wirklich eines seine Jugendwerke und er wolle es auch signieren — gegen ein Honorar von 300 Marke, Dara erhielt er folgende Antwort:„Für Ihr act. verständiges Gutachten und Ihre freundlich Zusage, das in Frage stehende Bild nad. träglich zu signieren, meinen besten Dank Ich werde Sie aber mit der Signierung kaun zu bemühen brauchen, denn ich habe Ihre“ geschätzten Brief auf die Rückseite de Bildes geklebt— was ja auch genügen dürfte.“ Vetmie tungen Silbermünzen die V. Etage, geeignet für Büro- und Lagerräume (etwa 250 qm) ohne Baukostenzuschuß zu vermieten. Personen- und Lastenaufzug vorhanden. 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Mai 1954, Im Namen der vormittags 9.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim Trauer familie: Nach langem, schwerem, mit groger Geduld ertragenem Leiden, ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwie- gervater, Großvater, Bruder und Onkel, Herr Julius Keller im Alter von nahezu 74 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Wallstadt, den 30. April 1954 Mosbacher Straße 59. Die trauernden Hinterbliebenen: Marg. Keller verw. Large geb. Link Käth. Gutfleisch geb. Keller Adam Keller und Frau Adam Reichle und Familie Fritz Pflock und Familie Justina Large Wwe. und Familie sowie alle An verwandten Beerdigung: Montag, 3. Mai, 1954, 16 Uhr, vom Trauerhause aus. Mitten aus seinem arbeitsreichen Schaffen wurde mir mein über alles geliebter Mann und bester Lebenskamerad, mein herzensguter Papa, unser guter unvergessener Sohn, Neffe und Kusin, Herr Max Rockstroh im Alter von 43 Jahren durch Herzschlag entrissen. Mannheim, den 1. Mai 1934 Mittelstraße 55 In tiefster Trauer: „ Erna Rockstroh geb. Weber mit Tochter Karin Bruno und Regina Rockstroh (Eltern) sowie alle Angehörigen Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 3. Mai, um 13 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein herzensguter Mann, unser lieber Vater, Groß- Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Hans Wegner im Alter von 67 Jahren für immer von uns gegangen ist. Heidelberg, den 25. April 1954 Zwingerstraße 18 AN Herr In tiefer Traue: Erika Wegner geb. Spies nebst Angehörigen Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beerdigung in aller Stille statt. Nach langem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, ist mein liebe Frau und treuer Lebenskamerad, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Decker eb. Raquet im Alter von 70 Jahren 1 3 Mannheim, Windmühlstr. 13/15, den 28. April 1954 (rüner Friedrichsfelder Str. 35) In stiller Trauer: Konrad Decker August Naumer und Frau Lisa geb. Decker Theodor Decker(vermißt), u. Frau Anna Liselotte Decker Manfred Naumer und Angehörige. Die Beerdigung findet am Mantag, dem 3. Mai 1954, um 10 Uhr, um Hauptfriedhof Mannheim statt. uten und unerwartet wurde heute mein lieber Mann, unser fle 5 treusorgender Vater, Schwiegersohn, Bruder und Schwager, Karl Wagner im Alter von nahezu 50 Jahren für immer von uns genommen. Man Lenaustrage 37 nheim, den 29. April 1954 Im Namen der tzauernden Hinterbliebenen: Rosa Wagner geb. Backofen statt Karten zurückgekehrt vom Grabe unseres lieben Gerhard 1 85 uns ein Herzensbedürfnis, für die wohlwollenden Be- llevte aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang unseres ge- WI en Kindes zu danken. Unseren besonderen Dank möchten e 8 Chefarzt der Kinderabteilung sowie den Schwestern halt taal. Krankenhauses, Hochw. Herrn Stadtpfarrer Winter- 1 5 Für seine trostreichen Worte und der Geistlichkeit der Wir der Pfarrei für ihre liebevolle Betreuung aussprechen. wie anken auch den Erstkommunikanten, den Lehrern so- Lartereimen Klassenkameraden, den schwestern des Kinder- 0 5 8 und allen unseren Bekannten und Freunden für die enen Blumenspenden sowie der aufrichtigen Anteilnahme. Mannneim-Lutzenbers, den 1. Mai 1934 Hans und Lina Schwöbel Statt Karten Für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang un- serer lieb. Entschlafenen, Frau Lina Schwab geb. Münch sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Beson- deren Dank den Herren Aerz- ten und Schwestern des The- resienkrankenhauses für ihre liebevolle Pflege und all denen, die unserer lieben Mutter die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim, 29. April 1954 Renzstraße 1 Gebhard Schwab und Tochter Gerda Evang. Kirche. Sonntag, 2. Mai 1934. 8 Für die vielen Gratulationen zer ersten hl. Kommunion mei- nes Sohnes HANS-JURGEN danke ich recht herzlich. Liselotte Wachter Mannheim Untermühlaustr. 110 Generalvertret.: Kurt Warnecke, i Mannheim, Mollstr. 16, Ruf 41164 Snmultnuet, fuß gesund, Karoline Oberländer Mannheim, D 3,8 Planken Heidelberg, Hauptstraße 121 Sonntag, 2. Mai, v. 14 bis 18 Uhr geöffnet Die große SFOII- AUSGABE des Mannheim 5 7 jeden Sonntag gusführliche Sportberichte tör alle Sportfreunde Einzelpreis 20 DPf Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Krüger das letzte Geleit gaben, sagen wir auf diesem Wege unseren herz- lichsten Dank. Mannheim, U 3, 16/7, den Sandhofer Straße 8 1. Mai 1954 Frieda Krüger geb. Alles und Angehörige Kit chliche Nachtfichten Wartburg-Hospiz: 14.30 Gd. für Taubstumme.— Auferstehungs- kirche: 9,30 Hgd. m. anschl. Abend- mahl, Walter.— Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr. Weber.— Diakonis- senhaus: 10.00 Gd.— Emmaus- Kirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feu- denheim:(Samstag, 1. Mai, 7.30 Andacht zum 1. Mai), 9.30 Hg d., Kammerer.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden- kirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafen- Kirche:(1. Mai, 3.00 Maiandacht), 2. Mai: 8.30 Fgd., Schneider, 10.00 Hgd., Schneider, 11.30 Kgd., 20.00 Gd.(Neckarspitze). Johannis- Kirche: 9.30 Hgd., Bühler.— Käfer tal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkordienkirche: 9.30 Hgd. mit anschl. hl. Abendmahl, Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. — Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Eggenstraße: Kein Gottes- dienst.— Markuskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Beck. Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Rosen- straße 25), Behringer, 9.30 Hgd., Behringer.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 20.00 Ge- meindeabend: Warum is gend so verdorben?— Jugendliche diskutieren.— Michaeliskirche: 10.00 Hgd.— Pfingstbergkirche: 9.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30 Hgd. Sandhofen: 8.00 Fgd.; 9.30 Hgd. (1. Mai ist um 9.30 Gd.)— Secken- heim: 8.30 Fgd.; 9.30 Hgd., John. Städt. Kramkenhaus: 10.00 Gd., Anschl. hl. Abendmahl, Steeger. Theresilenkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Fischer; 20.00 Agd., Roesinger. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser; 10.30 hl. Abendmahl.— Wallstadt: 8.30 Sd.(Straßenheim) Gscheidlen; 9.30 Hgd., Gscheidlen. die Ju- Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche) Viktoriastr. 1-3. Sonntag, 9.30 Uhr Gottesd.; 11.00 Uhr: Kindergottesd. Donnerstag von 15.00 Uhr an Mis sions-Basar. Evangelisch-Lutherische. Sonntag: Gottesdienst 1 Uhr, Ludwigshafen, Pranckhstraße 44. Baptistengemeinde, Max- Joseph- Straße 12. So. 9.30 Uhr, Thaut.— Mi. 19.30 Uhr, Thaut. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- Die Heilsarmee- Mannheim, CI, 13: So. 9.30 Heiligungs versammlung; 19.00 Evangelisation; Mi. 19.30 IJgendliga; Do. (F. Frauen); Fr. Methodistenkirche.— Evang. kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochen gottesdienst. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, IJ I, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 19.30 Uhr öffentl. Vortrag. Kath. Kirche. Sonntag, den 2. Mai. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 9.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 18.30; Abendmesse 20.00 Uhr. Jesu: Messen 6.30, 7.05, 11.00.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; 20 Uhr Eröff- nung der Marianischen Woche mit Predigt des H. H. Dominikaner- paters Diego Hanms Goetz, Pre- diger am Stefansdom in Wien.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 20.00.— St. Josef: Messen 7.00, 3.00, 9.30, 11.00; An- dacht 19.30.— St. Bonifatius: Mes- sen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; And. 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00. Seckenheim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; Andacht 19.30 Don-Bosco- Kapelle: 8.30 hl. Messe.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; An- dacht 20 Uhr.— Sandhofen: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; Andacht 19.30.— Friedrichs- feld: Messen 7.30, 9.30, 11.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.30, 10.00.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30: Andacht 19.30; Marien- Kapelle: 9.30 hl. Messe.— Pfingst- berg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; An- dacht 19.30.— Almenhof: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15.— Käàfer- tal-Süd: Messen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 8.30; Andacht 19.30; Bru- der-Konrads-Kapelle: And. 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. 19.30 Bibelstunde. Frei- 19.30 Heimbund Herz 8.00, 9.30, J das nicht auch fur Sie ein Wink eine Sicherheit eine Empfehlung wenn heute schon die Kinder, deren Eltern vor 20 bis 30 Jah- ren ihre Möbel bei uns kauften, sich Sleichfalls zu unserem zufriedenen Kundenstamm einreihen. Unsere stetige große Möbel- Besichtigungsfläche von 2000 am wird Sie ebenfalls von un- serer Leistungsfähigkeit überzeugen. rigen Preise überraschen auch Sie! Eines unserer Standard-Modelle, mit tadellos einwandfreier Verarbeitung, Schrank 200 cm,& teilig echt Eiche Schrank 200 cm, teilig. 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Bartholomà f b Mannheim, T 2, 1 Frankenthal-Flomersheim 1. Mai 1954 prasident 8 4 5 8 Verfasser— 9 N es Arbeitsrings des Buches 0 5 1 U ben mre Vermählung beehren sich für angewondte 2 Ihre Verlobung se n „Is dich gesuncke vekannt: B 1OLOSGIE Manfred Egner Edith J. Geyer Gerta Egner 2 geb. Peterskovsky n Rolf Plotz Mhm.-Käfertal Eberbach/N. Uber das hema: 5 Lindenstr. 5 Friedrichstr. 17 Rio de Janeiro Rua Triunfo 52 1. M 1 1954 1 S S D 1 e 1 5 5 S U N D 8 Trauung: 14 Uhr in der kath. 1. Mai 195 4 Pfarrkirche in Eberbach. presse und poblikum: Bremen.. Ein Meister der Rhetorik. 1 N 7 Heimburg: ein lebendiger, mitreißender Redner. Mannheim: .. kein Fanatismus in allen lebensffagen. Nur die Vernunft zeigt den richtigen 85 n reiche Stunden. München: Nürnberg: „ Nevolution in der Ernährung. Buse]: . Wissenschaftlich fundiert. luzern: „ lebhafter Applaus, erlebnis- eine neue Aerd. Sensqtionelle Demonstration über: Lebensfreude— lebensmut. Aus dem Vortrag: Die Geißel der Menschheit: ZUCKER-— RHEUMA KREBS Die Kardinalftage des lebens: Gesund bleiben oder krank sein? a WARUM: trotz des höchsten wissenschaftlichen Standes Nieder- gang der eufopälischen Volksgesundheit? WARUM: Zivilations erkrankungen wie: Zucker— Rheuma— Gicht — Ktebs— leber— Galle— Magen— Nieren— batm WO: z0 sein? Hefz— Kreislqofstötungen usw.? . der Grund im vorzeitigen Aſtern, ohne an Jahren 1 SchlANK HET OHNE DIRT— der Schlüssel zum lebensglöck in der Hand der Frau! NEIIMIITTEI ODER eichris E KANU N une: Seneralmobilmachung der Kräfte in UNs Tausende Waten begeistert, quch Sie werden den Nutzen für Ihr ganzes leben mit nach Hause nehmen. Text gesetzlich geschötzt. Nachdruck, quch quszugsweise, witd strof- techtſich verfolgt. Unkostenbeitrag. DM. BGO k Ganntima chungen Oeffentliche Erinnerung An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird erinnert: nach Rel.- Bek.) und Abgabe Notopfer Berlin für April 1954(Monatszahler) unter Abgabe fallig 10. Mai 1954 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. einer Lohnsteuer anmeldung% 2. Umsatzsteuervorauszahlung für April 1954(Monatszahler) unter Abgabe einer Voranmeldung 3 3. Vermögenssteuer(Rate) auf Grund der zugestellten Bescheide Weitig erfolgten Festsetzung und polizeiliches Kennzeichen bitte stets angeben! Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Rückstände werden Gebühren und Kosten unter Berechnung der Säumniszuschläge, Vollstreckungsverfahren eingezogen Bitte stets die St.-Nr. angeben! Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tage der Fälligkeit Säumniszuschläge erhoben werden. Briefe, die Schecke oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an die Finanzkasse und nicht an das Fnnanzamt senden. Die Finanzämter: Mannheim, Schwetzingen, Weinheim fällig 10. Mai 1934 J!! fällig 10. Mai 1934 4. Vermögensabgabe nach dem Lastenausgleichsgesetz in Höhe der bisner als Soforthilfeabgabe zu leistenden Raten oder der inzwischen ander- 5 fällig 10. Mai 1954 3. Abschluß und Vorauszahlungen auf Grund der zugestellten Bescheide. 6. Kraftfahrzeugsteuer. Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten vor Ablauf der Gültigkeitsdauer zu erneuern sind. Kbaftst.-Listen-Nx. im U Es turni verar sehr heute gen d schaft Echo Guns komn nur den dern wie Buch! Nitz- inter! nisch zwei Jagds 5 diese starte ten spanr Vier und und e holze Weid eee ee Sehr sportlich b. desholb seht beliebt ist auch der Sakko Dress mit Vorder- und Röckenpasse. n bewahrter v rmireu e. Verarbeitung 50 1 5 5 1 1 5 bringen Wir ihn in vielen Farben mit a„ 5/ Sort u. Reiſverschluß- ö N g 8„ g tSscffeß for 7*⁰ Der Sport- Sakko in der klassischen Form bleibt quch Weiterhin tuell. Wir bringen ihn mit zwei aufgesetzten Taschen und einer beistentosche. In vielen geschmackvollen e,, Die Gabòordine-Hose schwere, hoch- veredelte Zw. Quclität, imprägniert, in vielen Farben= führen wir quch in i 5.„% mit dem modisch breiten ligun schmaler Form. 8 75. 8 8 8. 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Mannheimer Reit- und Spring- turnier, das der Reiterverein nach dem Kriege veranstaltet, und wenn auch fünf noch keine sehr hohe Zahl ist, so stellt das Turnier doch heute schon gute Tradition dar. Die Bemühun- gen des Vereins und seiner rührigen Vorstand schaft haben für Samstag/ Sonntag ein starkes Echo in den Turnierställen gefunden. Die Gunst einiger Termine tut ein übriges und so kommen diesmal weit über 100 Pferde nicht nur aus Mannheim und Ludwigshafen sowie den umliegenden Vereinen an den Start, son- dern das Programm nennt so bekannte Ställe wie Gestüt Vornholz, A. v. Kaick(Frankfurt), Buchholz(Frankfurt), Uhlneburg Oortmund), Nitz-Bauer(Köln) und Gockel Mühlheim). Den internationalen Anstrich wahrt der amerika nische Olympiareiter Major W. Russel, der mit zwei guten Pferden in das Hauptereignis, ein Jagdspringen Klasse M, eingreift. „Preis der Internationalen Spielbank“ heißt diese Konkurrenz, in der herrliches Material starten wird. Vor allem auf unseren bekann- ten Springreiter A. Przyblski sind wir ge- spannt, der„Arnica“, und„Tambour“ reitet. Vier weitere Vormholzer werden von W. Zettel und F. H. Meurer über den Parcours gebracht und es sieht ganz so aus, als wollten die Vorn- holzer den reichen Preis„abgrasen“. Fritz Weidemann, der in Warendorf Trainer der Zeitplan— Reitturnier Samstag: Vorprüfungen Dressur am Vor- mittag; Nachmittag: 14 Uhr: Voltigieren der Jüngsten; 14.20 Uhr: Ausscheidungs-Springen Kl. A; 15.30 Uhr: Junioren-Springen; ab 16 Uhr: Jagdspringen der Kl. A in zwei Ab- teilungen. Sonntag: Vorprüfungen am Vormittag; Nachmittag: 14 Uhr: Voltigier-Abteilung; 14.20 Uhr: Haupt-Jagdspringen A; 15 Uhr: Junioren-Dressur und Springen; 15.45 Uhr: Dressur-Hauptprüfung; 16 Uhr: Hauptereignis Jagdspringen Kl. M, 17.30 Uhr: Ehrung der besten Memnschaft des Turniers. Für dreijährige Stuten: Erste klassische Prüfung Mit dem Schwarzgold-Rennen(15 O00 DM 1600 m) für dreijährige Stuten beginnen am Sonntag auf der Düsseldorfer Galopprenn- bann die klassischen Prüfungen des Jahres 1954. Mit voraussichtlich 17 Pferden ist die Betei- ligung außerordentlich groß ausgefallen. Mit Bella Donna, Alameda und Allegra ist das Gestüt Schlenderhan stark gerüstet. Da- bei wird Bella Donna von Champion- Jockey W. Held geritten. Das Gestüt Erlenhof sattelt Imola, die zweite des Frühjahrs-Stutenpreises, und Terra di Siena. Bei dem starken Feld wird der Rennverlauf auf der eckigen Düsseldorfer Bahn eine ausschlaggebende Rolle spielen, so daß Ueberraschungen durchaus möglich sind. Wir meinen, daß normalerweise Bella Donna als überlegene Siegerin des Kölner Frühjahrs- Stuten-Preises, Imola, Flora und Königsmacht erneut in Schach halten sollte. Von den Jahres- debutantinnen verdienen Makra Dritte im Preis des Winterftavoriten) und die überlegene Gewinnerin des Horster Kriteriums, Asta, die meiste Beachtung. Unsere Meinung: Bella Donna vor Imola und Makra.— Am Samstag(1. Mai) bringt Raffelberg als Haupt- ereignis das Josef-Poel-Gedenk-Rennen(6000 DM= 2000 m), in dem Prodomo, Stani, Nizam, Blauer Vogel und vor allem der Doppelsieger Baal die besten Aussichten besitzen. Auf dem SG-Platz: leichtathleten starien Saison Auf dem SG-Platz werden am Sonntag die Bahneröffnungskämpfe der Leichtathleten aus- zetragen. Das Meldeergebnis ist überaus gut ausgefallen. Ueber 700 Meldungen wurden von 30 Vereinen abgegeben. Ein großes Kon- tingent davon stellen die Pfälzer mit Phönix Ludwigshafen an der Spitze. Der Sonntagvormittag(Beginn 9.30) gehört der Jugend. Fast 400 Meldungen haben die beiden männlichen Jugendklassen aufzuweisen, etwa 100 die weiblichen. Das größte Melde- ergebnis weist dabei der 100-m-Lauf der B- gugend mit 61 auf. Die Männer und Frauen betzinnen nachmittags 14 Uhr. Mit Ausnahme der 3-mal- 1000-m- Staffel und des Stabhoch- sprunges ist auch hier eine starke Beteili- gung zu verzeichnen; so verzeichnet allein der Ac m-Lauf 42 Nennungen, der Weitsprung 25 und das Kugelstoßen 23. Siege für„Little Mo“ Die deutsche Tennissaison wurde am Don- nerstag mit dem Internationalen Tennis-Tur- mier im Wiesbadener Nerotal eröffnet. Vor 1000 Zuschauern zeigten besonders die Wimble- don-Siegerin Maureen Connolly(USA) und der dahmede Lennart Bergelin ausgezeichnetes 1 Maureen Connolly spielte gegen Inge Buderus(Berlin) sehr konzentriert und ge- Jann 6:1. 6:0, im Damendoppel kam sie mit 1 Betreuerin Hopman(Australien) gegen 3 deutsche Paar Stöpel/ Cebrowski(Wies-⸗ betten eln) zu einem 6:3, 6:1-Sieg. Der Mann- eimer Helmrich besiegte Katz(Rhodesien) 6:3 5 Weitere Resultate: Koch— Blenk(beide eutschland) 6:2, 6:4. Buchholz(Deutschland) gegen Windt(Holland) 6:2, 6.1. Billard-Europameisterschaft 9 5 großen Saal des Landtages in Saar- 150 en begann am Donnerstag unter Betei- le us von zehn Spielern aus sieben Nationen 0 1 05 Billard-Europameisterschaft im Ein- vert enspiel. Im ersten Spiel schlug der Titel- ae Domingo(Spanien) seinen Lands- Heist Gil mit 150.73, während der deutsche 150. er Lüthgehetmann über Tiedtke mit dss gewann. Beim Reiterverein an den Rennwiesen: deutschen Olympia-Pferde War, wird ihnen dieses Vorhaben mit den Kaickschen Pferden „Ebro“ und„Wanda“ schwer machen. Ind Schllieglich will unser einheimischer Matador W. Pausch Pardon, aber die Ludwigshafener gehören doch in diesem Fall zu uns“) auf seiner bekannten„Woge“ in die Entscheidung eingreifen. Haben Paus chund Woge gemein- sam emen guten Tag, dann könnte es eine Ueberraschung geben. Als einzige Mannheimer Reiter wagen es Graf v. Shaghy, der liebens- würdige Ungar(auf„Cirano“), und H. U. Breymann(auf„Atlasfürstin“) gegen die ge- Waltige Streitmacht der„Großen“ anzutreten. Wir wünschen Hals- und Beinbruch. Vergessen wir neben diesem Hauptereignis die sieben weiteren Prüfungen nicht! In zwei ganz groß besetzten(47 Starter) Jagdrennen der Klasse L melden sich die Mannheimer und Ludwigshafener Reiter mit namhafter Konkurrenz aus den genannten großen Stäl- len, die hier junges, vielversprechendes Mate- rial an den Start bringen. Gute Chancen machen unsere Mannheimer auch in den Dressurprüfungen geltend, wobei man in der (Professionellen) B-Abteilung mit großen Er- wartungen der Vorstellung des bekannten 80 Weit ist es! Der Turniersport ist heuer in Mannheim weiter als der einst in hoher Blüte Klasse-Reiter— wie auf unserem Bild— M- Springen, sehen wir Olympia-Pferde, die unter ihren Reitern um den 1000, DM-Geld- Preis und die wertvollen Ehrengaben kämpfen. Entscheidet ein Mann das Cup-FEinale? stehende Vollblutsport. Reiterverein heute und morgen sein großes Turnier startet, dann sind Klasse- Pferde und Dressurreiters O. Marotzke entgegensieht, gegen den der Mannheimer Reitlehrer V. Schele auf seinem„Preußenstolz“ antritt. Erwähnenswert ist, daß der Reiterverein heuer seine Voltigier-Abteilung der Jüngsten als Einleitung jeder Nachmittags-Veranstal- tung vorstellt. Alle teilnehmenden Vereine von Baden und Rheinland-Pfalz kämpfen im Rah- men des Turniers um den Wanderpreis der Stadt Mannheim, wobei alle Konkurrenzen nach Punkten(5—4—3) gewertet werden. Reiterprüfungen für Junioren, ein Springen für den Nachwuchs sowie Dressurprüfungen der Klasse A vervollständigen das ausgezeich- nete Programm zweier Festtage eines ritter- lichen Sports, der in Deutschland bekanntlich in hoher Blüte und in der Welt mit an füh- render Stelle steht. Dank den Bemühungen des Reitervereins hat dieser Sport auch in Mannheim seine Pflegestätte gefunden und wir sind davon überzeugt, daß er sich am Mochenende, besonders am Sonntag, neue Freunde erwerben wird und sich endgültig erweist, daß die Anlage neben der Rennwiese nun endlich jene großzügige Geländeerweite- rung finden muß, die seit langen angestrebt wird H. Schneekloth Wenn der Mannheimer am Start. In der Hauptkonkurrenz, einem Bild; dpa Duell: Jinnen conta fflill ard. England: West Bromwich Albion oder Preston Northend? 5 Schon mehrfach hat in den letzten Jahren ein großer Spieler allein Englands Cup-End- spiel für seine Mannschaft entschieden. 1951 schoß Jackie Milburn die beiden Prachttore, die Newcastle mit 2:0 gegen Blackpool den Pokal bescherten. 1953 war es Stanley Matthews, Blackpools„Fürst der Dribbler“, der mit seinem Ballzauber den Bolton Wanderers in letzter Minute einen bereits sicher geglaubten Sieg entriß. Ob Wembley auch 1954 wieder das Spiel eines Mannes erlebt? Es könnte sein; denn Prestons Rechtsaußen Tom Finney, der von Englands Journalisten zum„Fußballer des Jah- res“ gewählt wurde, ist gut genug, West Brom- wiehs Deckung allein aus den Angeln zu heben. Tom Finney ist Prestons Schlüsselspieler. Sein Gegner in diesem 73. Endspiel um Eng- lands Cup, Albions Kapitän Len Millard, kann zum großen Mann seiner Elf werden, wenn er es fertigbringt, Finney nicht ins Spiel kom- men zu lassen. Vom Duell dieser Spieler dürfte das Ergebnis abhängen. Schottlands National- vertejdiger Sammy Cox spielte gegen beide und meinte nach dem letzten Länderspiel: Mat- thews ist ein meisterhafter Fußballer— aber Finney ist noch gefährlicher!“— Beide End- Hochbetrieb auf den lokalen Bahnen: spielteilnehmer, Preston North End und West Bromwich Albion, gehören zu den traditions- reichsten Clubs der Insel. Beide waren unter den ersten zwölf Mitgliedern der Liga, beide haben auch im Pokal einen guten Rekord: Pre- ston gewann 1889 und 1938 und stand fünfmal im Endspiel. West Bromwich holte sich den Cup dreimal— 1888, 1892 und 1931— und er- schien achtmal im Finale. 1888 gab es dabei einen 2:1-Sieg gegen Preston, das damals mit seinem Team der„Unbesiegbaren“ den eng- lischen Fußball beherrschte. Albions Form in den letzten Wochen war Alles andere als gut. Verletzungen(Torwart Heath und Nationalverteidiger Richaby) haben Zusammenhang und Sicherheit genommen. Selbst Spieler der unbestrittenen Klasse wie die Internationalen Barlow, Allen und Nicholls konnten das Gleichgewicht ihrer Elf nicht wie- der herstellen. Preston dagegen ist glänzend in Fahrt. Daß die Mannschaft als einzige über Ostern in der I. Division sechs Punkte gewann, kommt nicht von ungefähr! Fast sielit es also nach einer klaren Rechnung aus. Aber— der Cup hat seine eigenen Gesetze, und die fast gleichen Wetten auf beide Klubs deuten an, wie geteilt die Meinungen trotz aller Form- Berichte sind! ö Radsport: Feudenheim und Phönixbalin Zwei große Mannschaftsrennen/ Nicht nur im Fußball, im Turf, nein, auch im Radsport unserer engeren Heimat gibt es am Wochenende viel zu sehen. Das Programm? Bahnrennen in Mannheim, Feudenheim und Bürstadt, dazu die Hallen-Bezirksmeisterschaf- ten des ARKB„Solidarität“ im Neckarauer „Volkshaus“. 0 Feudenheims Zementpiste eröffnet am Samstag den Reigen der großen Velo-Konkur- renzen mit dem„Maien-Preis“ einer 150-Rund- den-„Americaine“. Ein stattliches Peleton ver- einigt sich am Ablauf: Weinerth/Hain(Haßgß- loch), Dold/ Köhler Frankfurt), Schmidt/ Schleim(Wiesbaden), Bauer/ Wieber(Karls- ruhe), Dangel/ Schlund(Landau), die Lokal- matadoren Kauffmann/ Denzer, Schönung/ Altig, Grieshaber/ Reeb, Dielmann/ Gschwind und drei Kampfabend gegen verstärkte Gießener Staffel: Waldhof-Boxer umger Basel und Willi Roth, die Meister, ohr, Rudi Kohl und Kurt Steinhäuser, . aber auch Reinhard Hussong, amen und Udo Müller— das sind die re J in der Waldhof-Boxstaffel, die„ziehen“. e Zugkraft haben sie in den letzten Wochen uter Beten erneut in den Auswärtskämpfen ing eweis gestellt. Das Schild„ausverkauft“ löter 15 nahezu allen Kassen, wo die Wald- bt e donten und gute Leistungen boten. Nun damit. es ist Frühling geworden und tet wergan wieder im eigenen Ring veranstal- Werden darth Stafkel! des 1. Boxclub Gießen(ver- e hessische Meistermannschaft, ber falsote Kämpfer in den Ring, Seit Novem- e Ste nach einem knappen 9:11 gegen die ame oer von Prag Stuttgart keinen p mehr verloren. Die besten Leute sind lie wieder im Ring der hervorragende Fliegengewichtler Konobik (nationale Klasse), der schlagstarke Ranft im Bantamgewicht, Nachwuchstalent und Feder- gewichtler Meierhöfer und der zu Hessens Spitzenklasse zählende Weimar(Leichtgewicht). Vergessen wir nicht den repräsentativen Noll J (Halbwelter) und Meister Andl.— Auch die Waldhof-Staffel geht diesmal verstärkt in den Ring. Außer den bereits Genannten debutiert mit J. Dluzak ein neuer Mann. Mit diesen beiden Staffeln und mit mindestens zehn Kämpfen sollte es einen Boxsportabend geben, der hält, was er verspricht. Darüber hinaus ist es verständlich, daß die Boxer in den blau- schwarzen Farben jetzt, wo die erste Liga- mannschaft abgestiegen ist, sich in erhöhtem Maße einsetzen, denn es geht ihnen um den guten Ruf ihres Vereins.— Kampfbeginn: Seumstag, 19.30 Uhr. Meisterschaften der Kunstfahrer weitere Mannschaften. Vorher gibt es Flieger- und Punktefahren und ein Verfolgungsduell des pfälzischen Meisters Heinz Weinerth gegen Willy Altig. Beginn 15 Uhr. Am selben Tag geht es auf der Bürstädter Bahn wieder los. Hessische, pfälzische und badische Fahrer, darunter fast alle ARK B-Amateure, treffen sich zum Flieger- und Mannschaftsrennen. (Start 14.30 Uhr.) ö Am 2. Mai ist die Phönix-Kampfbahn hin- ter der Uhlandschule an der Reihe. Einzelkon- kurrenzen und ein sorgfältig bestücktes Mann- schaftsrennen werden geboten. Fahrer aus Nord und Süd treten ins Pedal. Favorit ist Nationaltrikotträger Heini Scholl mit seinem Partner Leonhardt, die Sieger von Oberhausen. Neben den lokalen, den Frankfurter und Wiesbadener Paaren, die in der Feudenheimer Vorschau bereits genannt wurden, sind noch Helbig/ Neumann(Bielefeld) bemerkenswert. Die Glocke läutet um 15 Uhr. Neckaraus„Volkshaus“ ist— ebenfalls am Sonntag— Schauplatz der Bezirksmeisterschaf- ten des ARKB„Solidarität“ im Kunstfahren (Einer. Zweier, Reigen) und Radballspiel. Das Meldeergebnis stellt guten Sport in Aussicht. Beginn 14 Uhr. N Hörmann wurde Dritter Sieger auf der dritten Etappe der Holland Radrundfahrt von Heerlen nach Tilburg über 190 km wurde der Holländer Wim van Est in 4:57:21 Stunden vor seinem Landsmann Koch und Ludwig Hörmann Deutschland). Hinter Schulte(Holland) folgte Hans Preiskeit (Deutschland) auf dem fünften Platz. Der deutsche Fahrer Siefert gab nach einem Sturz das Rennen auf. Auch der Belgier Marcel Hendrickx, der am vergangenen Wochenende Paris— Brüssel gewonnen hatte, schied aus. 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Rh., Fran- kenthaler Str. 82.— Höfer Hermann Walter, früherer Werkzeug- dreher, 15. 9. 37, Wa. Kornstr. 1.— Kobusch Emil Heinrich Philipp, früherer Kaufmann, 25. 5. 88, Rh. Stengelhofstr. 5. 19. April: Guth Alexander, früherer Arbeiter, 21. 8. 98, Rh. Mül- heimer Str. 6.— Lene Josef, 18. 4. 54, Mainstr. 7.— Stiefel Karl, früherer Heizer, 18. g. 78, Ka Mußbacher Str. 28.— Werle Brigitte, 19. 4. 54, Beilstr. 16.— Oberdorf Johann Karl, früherer kaufm. Ang., 4. 9. 30, Ne. Holunderstr. 11.* 20. April: Neye Luise geb. Gscheidlen, 9. 1. 77, Alphornstr, 19.— Zutavern Karl, früherer Heizer, 26. 5. 82, Rh. Relaisstr. 63.— Hoff- stätter Erna geb. Bier, 17. 8. 98, Lameystr. 9.— Brick Johann Gustav Wilhelm, früherer Schreiner, 18. 2. 78, Käfertaler Str. 211. — Klumpp Friedrich Rainmund, Oberpostinspektor, 10. 10. 93, Sa. Ziegelgasse 40.— Sander Emil Heinrich, Stadtinspektor, 24. 5. 92, Ne, Goeggstr. 14.— Geiger Rheinhard, früherer Schreiner, 28. 11. 79, . 21. April: Metz Eva Katharina geb. 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Vier Vollblut- und drei Warmblutrennen in Mannheim-Seckenheim Mit 72 Nennungen für sieben Rennen hat die Ausschreibung des Pferdezucht- und Renn- Vereins Mannheim-Seckenheim für den Mai- renntag ein ausgezeichnetes Echo gefunden. Vier Vollblutrennen und drei Warmblutrennen verzeichnet die Tageskarte, deren Preishöhe unter den gegebenen Verhältnissen gut genannt werden darf. Wenn heute nachmittag um 14 Uhr die Turfglocke läutet, dann sind die Rennsportfreunde natürlich in erster Linie darauf gespannt, wer das Hauptereignis, den Preis von Mannheim, ein Vollblutrennen der A-Klasse, gewinnen wird. Es geht über 2000 m und um 1500,.- DM. Sieben Vollblüter sind startberechtigt geblie- ben, unter denen sich so nützliche Pferde wie Deidesheimer, Wesir und Gondola befinden. Mit seinem günstigen Gewicht von(59 kg) ragt der Nuvolari-Sohn Elrize aus dem Frankfurter Stall Engel heraus. Prainer O. Wehes Pflege- befohlener ist unser Favorit gegen Deides- heimer. Gondola ist ein diffiziles Pferd, aber sie sollte Liebesfreude, Frauenliebe und Tro- line noch klar halben. Das Rennen wurde vor zwei Jahren nach scharfem Finish von Mesino gewonnen, während im Vorjahr der Amateur und Besitzer Kästmer auf seinem Bergahorn einen recht sicheren Sieg errang. Der Preis vom Neckar wendet sich an die geringere Flachklasse, aber einige der Starter Kkönmten bald aus der B-Klasse heraus wachsen. Für den Balios-Sohn Granat körmten 1600 m bereits zu weit sein. Spartaner aus dem Stall des Grafen Solms könnte mit in den Endkampf kommen, wenn er sich gefunden hat. Kästmers Fanatik ist hier nicht zu übersehen, gewinnen aber sollte der Pfälzer Carus, wenn er an den Start zur Deutschen Fußball meisterschaft: Faborilen: Die Pfälzer und hannover 96 Vorweggenommenes Endspiel Eintracht Frankfurt— 1. FC Kaiserslautern?/ Köln und Stuttgart pausieren Auftakt zur Deutschen Fußball-Meister- schaft 1954! Sechs Mannschaften— I. FC Kai- serslautern, 1. FC Köln und Eintracht Frank- furt(Gruppe B) sowie VfB Stuttgart, Han- nover 96 und SV 92 Berlin— stehen heuer in der Endrunde. Eine sehr starke und eine— zumindest optisch— etwas schwächere Gruppe. wie wird es enden? viele Sportfreunde sehen in der Paarung Eintracht Frankfurt— 1. FC Kaiserslautern am Sonntag ein vorweggenom- menes Endspiel. Aber hier mag ein gewisser Süd- Patriotismus für die Eintracht(die im Augenblick höher eingeschätzt wird als der VIB) mitsprechen. Nur über eines gibt es Wohl kaum Zweifel: der 1. FC Kaiserslautern, die Pfälzer„Fußballherrgötter“ vom Betzenberg sind erklärter Meisterschaftsfavorit. Das hieße erkolgreiche Verteidigung des Titels und— dritter Viktoria-Gewinn in der Nachkriegszeit. Das Jahr der Weltmeisterschaft ist auf die deutschen Endspiele nicht ohne Auswirkung geblieben. Die gut eingespielte Regie der Gruppenspiele in zweifacher Auflage entfällt. Gespielt wird in zwei Gruppen. Die Runde ist einfach auf neutralen Plätzen, und bei Punkt- gleichheit spielt— weil die Terminnot es nicht anders zulägt— das Torverhältnis die aus- Trotzdem besteht die Gefahr, daß es torgleiche Vereine gibt, und das würde zur Folge haben, daß das Endspiel, das für den 23. Mali nach Hamburg vorgesehen ist, erst am 30. Mai ausgetragen werden kann. Die sehr starke Gruppe B hat mit 1. FC Kaisers- lautern— Eintracht Frankfurt im Stadion Köln-Müngersdorf die erste große Vorent- scheidung. Man schätzt den BSV 92 Berlin in der Gruppe A allgemein nicht sehr hoch ein, aber gerade deshalb kommt dem Start von Hannover 96 im Olympia-Stadion besondere Bedeutung zu. Hannover 96 hat eine sehr sichere Nord- meisterschaft hinter sich, die zwangsläufig für lange Wochen zu einer gewissen Ruhestellung führte. Das 5:3 gegen den 1. FC Nürnberg im Fuß bal: 2. Amateurliga: Staffel 1: gegen Fortuna Heddesheim. A-Klasse Süd: SV Rohrhof— SpVgg. 07 Mann- heim; TSV 1846 Mannheim— SV Rohrhof. B-Klasse Süd: Fy Germania Friedrichsfeld Ib gegen TSG 92 Friedrichsfeld(aK). Freundschaftsspiele: SpVgg. Fortuna Edingen gegen ASV Eppelheim. Kreismeisterschaft(C-Jugend): Sonntag, 11 Uhr Hauptfeld Herzogenriedpark, Entscheidungsspiel: VfR Mannheim 1— Amicitia Viernheim. TSG Ziegelhausen Hand bal: süddeutsche Meisterschaft: Tus Schutterwald X Göppingen; TSV Zirndorf— 88 St. Leon. Badische Frauenmeisterschaft: TSV 1346 Mann- neim— KSC Karlsruhe. Pokalspiele: 1. Mal: SpVgg. Sandhofen— Fort. Schönau; TB Reilingen— TV Brühl; TV Ober- flockenbach— Sd Hohensachsen; TV Friedrichsfeld gegen VII. Neckarau.— 2. Mai: 07 Seckenheim ge- gen 99 Seckenheim; Mic Mannheim— TV Sand- hoen; ATB Heddesheim SV Waldhof; 8c Pünestberg— TV Altlugheim. 5 Freundschaftsspiele: VfR Mannheim— SV Frie- senheim; VfL Neckarau— 98 Seckenheim; TSG. Weinheim— TV Fürstenhausen/ saar; TSV Viern- heim— Tsc Rheinau. Sonstige Sportarten: Reiten: Großes Turnier des Reitervereins Mann- heim auf dem Turnierplatz an den Rennwiesen; Hauptkonkurrenzen: Samstag- und Sonntagnach- mittag ap 14 Uhr. Pferde-Rennen: Samstag: Rennen in Mannheim Seckenneim mit„Preis der stadt Manaheim“; Beginn: 14 Uhr. 1 Radsport: Bahnrennen in Feudenheim, Sams- 7 Beginn 15 Uhr.— Bahnrennen in Mannheim, a ute Bahn, Sonntag 15 Uhr.— Meisterschaften . bn e, Neckarau, Volkshaus, Sonntag late entathletine: Bahn-Hröffnung auf dem SG- 1555 für Kreise Mannheim/ Ludwigshafen; Haupt- ampfe Sonntag, 14 Uhr. Hockey; Lokalspiel Germ. Mannheim— MG. Boxen: Clubkampf Sy Waldhof— 1. 50 Gie- 9 75 Samstag, 19.30 Uhr, Prainingshalle, Waldhof- e Frühjahrsschauturnen bei 07 Secken- m, Sonntag, Vereinshaus, 19 Uhr. Viernheim in Eislingen 0 in den Aufstiegsspielen zur II., Liga Süd 5 Jer VfI. Neustadt seine Position durch Pulde Heimsieg über Borussia Fulda erhärten. Kl 55 überzeugte am letzten Sonntag trotz des 0 Sieges über Eislingen nicht. Bayerns weiter Vertreter, VI. Weiden, spielt in Gflen- Wei und es ist kaum anzunehmen, daß sich bisiden dort das Wasser abgraben läßt. Das eher sieglos Schlußlicht 20 Eislingen erwar- dle 0 Hause Amicitia Viernheim und hat dabei hance, zu den ersten beiden Punkten zu pianmen. Cleichgrog aber ist die Chance der voernheimer, mit einem Sieg Anschluß nach orne zu gewinnen. privaten Osterprogramm hat gezeigt, daß eine gute Regie die Zeit gut überbrückt hat. So darf man auf den Start der 96er im Olympiastadion gespannt sein. Diese Platzanlage hat für den Nordmeister seine besondere Bedeutung; denn 1938 gab es mit einem 3:3 und 4:3 über Schalke 04 innerhalb von acht Tagen eine deutsche Meisterschaft, die als große Sensation des Jah- res angesprochen wurde. Die neue Generation mit den Krämer, Geruschke, Müller, Wewetzer, Zielinski und Tkotz(wenn er wieder soweit ist) Wird alles tun, sich nicht überraschen zu lassen. Der BSV 92 ist krasser Außenseiter. Was die Mannschaft mit Schadebrodt, Müller, Hér- mann, Hewerer und Paul an einem guten Tage zu leisten vermag, muß abgewartet werden. Wer hatte 2. B. Tennis-Borussia vor zwei Jahren den Sieg in Essen zugetraut? Berlin selbst ist pessimistisch. Die allgemeine Mei- nung: der BSV 92 ist der schwächste Mei- ster der Nachkriegsjahre. Mit 0:1 und 1:5 verlor Eintracht Frankfurt im letzten Jahre gegen den 1. FC Kaisers- lautern, der mit seinem 4:1 im Endspiel gegen Stuttgart eine eindrucksvolle deutsche Meister- schaft sich holte. Mit der letzten Hürde Pir- masens hat die Walter-Elf ihren Meistertitel errungen. Wenn man von Basler absieht, ist es die bewährte Mannschaft des Jahres 1953. Und wie das Spiel gegen Pirmasens(4:0) gezeigt hat, so ist sie erfahren genug, einen Partner auszuspielen, der gewissermaßen mit einer Rückversicherung in ein wichtiges Treffen geht. Ob Fritz und Otmar Walther die Ein- tracht-Abwehr noch einmal so ausspielen kön- nen wie Pfingsten 1953? Wir glauben: jal Der Süd-Zweite, etwas glücklich in die Endspiele gekommen, ist durch Kreß im Sturm wendiger geworden. Aber es fragt sich, wie er mit einem Mann von der Härte Liebrichs fertig wird. Die Henig, Kudraß, Remlein und Wloka werden viel tun müssen, das Abwehrspiel so stabil zu gestalten, wenn es im Kölner Stadion eine Ueberraschung geben soll. Und die wäre ein Frankfurter Sieg gegen einen Gegner, der eine neue Endspielchance sieht Mit stärkstem„Geschütz“. 1. FC Kaiserslautern: Hölz, Baßler, Kohlmeyer, Eckel, Liebrich II, Render, Scheff- ler, Fritz Walter, Ottmar Walter, Wenzel, Wanger. 1 Eintracht Frankfurt: Henig, Bech- told, Kudraß, Remlein, Wloka. Heilig, Dzi- Wocki, Weilbächer, Kreß, Pfaff, Höfer. VfR gastiert in Neunkirchen: Sechs ꝛehn Spiele in der Toto-Runde Nahezu volles Programm/ Ueberraschungen sind leicht möglich Die an Ostern gestartete Oberliga- Ver- gleichsrunde bringt am Wochenende erstmals ein nahezu volles Programm, da auch die westdeutschen Vereine eingreifen. Preußen Dellbrück, Borussia M.-Gladbach und SV So- dingen haben noch die Möglichkeit zur Teil- nahme erhalten, weil Rot-Weiß Essen(in Süd- amerika), Borussia Dortmund und Fortuna Düsseldorf(beide in USA) nicht mitmachen können. Schalke startet in Gruppe 1 gegen Mi- nerva 93. Nachdem die Berliner sowohl gegen St. Pauli als auch gegen Pirmasens unterlagen, gilt Schalke als klarer Favorit. Ob St. Pauli stark genug ist, in Pirmasens etwas zu errei- chen, bleibt abzuwarten. Immerhin hatte der Südwestzweite mit dem 6:0 in Berlin einen viel versprechenden Auftakt. In Gruppe 2 steht die Bremer Begegnung zwischen Werder und Tus Neuendorf(Sa) im Vordergrund. Preußen Münster müßte daheim mit Union 06 Berlin fertig werden. Schwere Auswärtsspiele haben in Gruppe 3 Altona 93 am Samstag beim Ber- liner Pokalsieger Spandauer SV und Aleman- nia Aachen in Karlsruhe gegen den technisch famosen KSC. Weder Bayer Leverkusen bei Jahn Regensburg(Gr. 4) noch VfL Bochum bei Göttingen 05(Gr. 5) haben Erfolgsaussichten, da ihre Gastgeber spielstärker sind und den Wertvollen Platzvorteil haben. Ein schönes Spiel ist in Gruppe 6 zwischen Schwarz-Weiß Essen und Bayern München zu erwarten. Die Uhlenkrug-Elf war in den letz- ten Punktekämpfen so torhungrig. daß sie auch hier als Favorit gilt, zumal die Bayern im Sturm wenig Durchschlagskraft aufbringen. Nach dem 1:6 in Eimsbüttel wird sich Borussia Neunkirchen zu Hause gegen VfR Mannheim besonders anstrengen. Wir erwarten jedoch nach den jüngsten Leistungen der VfR-Spieler in der Arbeits gemeinschaft VfR/ Waldhof einen Mannheimer Sieg in Neunkirchen, zumindest ein Remis. Eimsbüttel könnte trotz heimischer Umgebung an Dellbrücks eiserner Abwehr scheitern. Ein weiteres Samstagsspiel bestreitet Arminia Hannover gegen den SV Sodingen, der seine Hoffnungen auf die gute Läuferreihe mit Harpers setzt. Nach der Heimniederlage gegen Arminia sollte der VfR Frankenthal auch gegen Schweinfurt 05 nichts ausrichten können. In Worms(gegen Meiderich), in Augsburg (Tura Ludwigshafen) und in M.-Gladbach (Bremer SV) sind die Platzvereine Wormatia, BCA, bzw. Borussia klare Favoriten. Start kommt.— Ein schneller Beginner im Maimarkt-Preis(1400 m) ist Coujas; hier könnte Granat eine bedeutend besere Chance finden, während Regula für einen der Plätze — wenn nicht gar für die Ueberraschung gut ist.— Der Jubiläums-Preis, ein Hürdenrennen über 2800 m, sieht ebenfalls ein nettes Feld am Ablauf. Nach Klasse überragt hier Grimm, aber der Alte ist unehrlich geworden, er drückt sich vom Kampf und bleibt am liebsten gleich am Start stehen. Wegen dieser Unzuverläs- sigkeiten läuft er o. W.(ohne Wetten), womit. der Weg für Sansibar frei sein müßte. Diese kleine Fuchsstute ist nicht nur eine muntere Springerin, sondern verfügt auch über ge- nügend Können auf der Flachen, um Umberto zu schlagen. Reiten, Rennen, Fußball, Boxen, Radsport. es ist ein sportlich bewegtes Wochenende, das uns bevorsteht. Die Seckenheimer bauen auf die Liebe der Mannheimer zum Pferd, auf die alte Tradition der Mai-Rennen, auf die enge Verbundenheit des Landkreises zum Verein und auf Petrus.. Natürlich Petrus! Denn zu galoppierenden Vollblütern gehört eine lachende Sonne. H. P. Archibald Unsere Voraussagen 1. R.:(Trabfahren): Onkel Fritz Prinz; 2. R.: Ella— Diana; 3. R.: Fanatik— Iroline; 4. R.: Regula— Wesir— Coujas; 5. R.: Elrize— Deides- heimer; 6. R.: Hallo— Stall Trauth; 7. R.: Sansi- bar— Umberto. Handball am Wochenende: ISV 46 vor Jitelgewinn Am Sonntagnachmittag wird im Luisenpark das Rückspiel um die badische Handball- Meisterschaft der Frauen zwischen KSC Karls- ruhe und TSV Mannheim ausgetragen. Die Mannheimerinnen, die das Vorspiel in Karls- ruhe gewannen, gehen als Favorit in dieses Spiel. Wenn auch die Favoritenrolle in der Regel keine dankbare ist, so sollte diesmal die Ausnahme die Regel bestätigen. Ansonsten stehen die Pokalspiele am ersten Maiwochenende im Vordergrund. Die erste Hauptrunde bringt acht Begegnungen. Am Mai- feiertag stehen die Spiele ATB Heddesheim gegen SV Waldhof und 07— 99 Seckenheim im Vordergrund. Am Sonntag begegnet dem Zusammentreffen TB Reilingen— TV Brühl das meiste Interesse. Außerdem bringt der Sonntag einige interessante Freundschafts- spiele. Der VfR erwartet den SV Friesenheim, der bei seinen bisherigen Gastspielen auf ba- dischem Boden sehr gute Leistungen zeigte. Der VfL Neckarau hat sich 98 Seckenheim ver- pflichtet. 1 Auch TSV 46 in England Nicht nur der VfR Mannheim(wie bereits berichtet), sondern auch der TSV 46 ist mit seiner Herren-Hockey mannschaft auf dem Wege nach England, um beim großen Ramsgater Hockey- Furnier mit drei englischen Vereinen die Schläger zu kreuzen. Die Gegner der 486er sind die London Rangers, Grimbsby und Nore Command. Die Mannheimer bestreiten die Spiele mit folgender Mannschaft: Brugger; Kel- ler. Schmitt; Sauer, Schlicker, Thoma, All- gayer, Metz, Greulich, Schell, Fischer; Ersatz: Mosthaff und Weber. Die Mannschaft muß ohne ihre bewährten Stützen, den Verteidiger Hopf und den Stürmer Neubert antreten. Doch auch ohne sie wird die Mannschaft alles daran setzen, um den Mannheimer Hockeysport wür- dig zu vertreten. Das große„Ramsgate Thanet-Hockey-Festival!“ wird von etwa 80 Vereine bestritten, die auf 14 Hockeyfeldern ihre Spiele an zwei Tagen absolvieren. Hockey- Zwischenrunde Während in der deutschen Hockeymeister- schaft der Damen im Spiel zwischen dem mehr- fachen Titelträger Harvestehuder THC und dem Rekordsieger der Zwischenrunde, Brandenburg Berlin bereits der erste Endspielteilnehmer er- mittelt wird, kämpfen bei den Herren am er- sten Mai wochenende Uhlenhorst Mülheim ge- gen TSG Pasing, HC Speyer—-HC Horn, Harve- stehuder THC Brandenburg Berlin und Goslar 08— HC Limburg um den Eintritt in die Vorschlußrunde. Zum 21. Mal: Wieder 1000-Meilen-Rennen Neben der„Carrera Panamericana Mexiko“ und dem„24-Stunden-Rennen“ von Le Mans ist „die Mille Miglia“, das„1000-Meilen-Rennen“ von Brescia, die interessanteste und bedeu- tungsvollste Veranstaltung für Sport- und Tourenwagen der Saison 1954. Zum 21. Male senkt sich in der Nacht vom Samstag auf Sonn- tag die Startflagge zur„Mille Miglia“, die in diesem Jahr mit rund 500 Nennungen wieder eine Rekord- Teilnehmerzahl aufzuweisen hat. Kaum eine der bekanntesten Automobil- fabriken ist nicht mit einer Werksmannschaft oder wenigstens durch einige Privatfahrer ver- treten. Leider mußte die Firma Daimler-Benz absagen, aber durch diese Absage ist in Deutschland das Interesse an diesem Wett- bewerb kaum geringer geworden, wenn auch keiner der deutschen Teilnehmer für den Ge- samtsieg oder eine Klassifizierung in der „Gran-Tourismo-Klasse“ in Frage kommt. Hier Gegner: VfR- Waldhof- Phönix- Tura: Ball, die scheinbar sinnlosen, aber. für das Garcia Marinho Pavao Servilio Jadir Jordan Evaristo Zezinho Benite: Zaballo Joel den vier Oberliga- Vereinen VfR, Waldhof, der man Vertrauen schenken darf. Wenn ist als Stopper ein scharfer„Ausputzer“ die Flamengo Wenn heute nachmittag um 16 Unr die Mannschaften von Mannheim/ Ludwigshafen und Rio de Janeiro ins Südwest- Stadion einlaufen, dann haben die Fußballsportfreunde noch einmal Gelegenheit, herælich au lachen und— viel au staunen: Das leichte Tändeln mit dem Tauschungsmanöver, die herrlichen Kopfstöße, dies alles sind fu ſßballsportliche Elemente, die uns bereits bei Olaria begeisterten. Nun folgt Flumengo, der Meister vom Zuccerhut, der, wie wir inzwischen wissen, die Olarias in der Punkterunde zweimal klar mit 3˙1 geschlagen Rat, also noch besser sein muß Nach einem scharfen Training unter Gavliceks Regie wurde für die Kombinierten aus Phöniæ und Tura eine Mannschaft aufgestellt, Tura-Läufer Steiner nicht zu verspielt ist— Jung und duch Gläser ist hart— dann könnte ein sehr gutes Spiel der Kombinierten über die„Läuferachse“ zustande kommen. Ueber Jöchel Rößling Heitmann sprechen wir gar nicht, a fahren“ bezeichnet werden. Und der Sturm— J von 5 8 An. 0 raschen lassen. Als Ersatzleute stehen Lennert, Pillcun und Kleber bereit. Natürlich sind 8 Favorit. Und nach den vielen 2.2-Remispartien werden die dunſcelhäutigen Ballartisten auch auf Sieg spielen. Aber gewonnen— gewonnen haben sie noch nicht Auge so schönen Dribblings, die rafſinierten ckel Heitmann Steiner Amann Oster J Rößling Gläser Jung Reichling de la vigne Meyer denn dieses Dreieck darf sckon als„einge- diesem Sturm wollen wir uns über- dürfte die Entscheidung zwischen den italieni- schen„Assen“ fallen, während es in den Sport- wagen-Klassen bis 750 cem, bis 1500 cem, bis 2000 cem und über 2000 cem sowie in den Serientourenwagen-Klassen kaum einen Favq riten gibt.— Das Rennen führt von Brescia über Ravenna, Pescara, Aquila, Rom, Siena, Florenz, Bologna und Mantova, wo jeweils Kontrollstellen sind, zurück nach Brescia. Neben einer Reihe wertvoller Pokale sind Geldpreise in Höhe von beinahe 16 Millionen Lire ausgesetzt. Porsche Typ 550 in Brescia Auf Drängen des Veranstalters der Mille Miglia und auf Vorstellung des Fahrers Hans Herrmann hat sich Porsche in letzter Minute noch entschlossen, einen Versuchswagen des neuen Typs 550(zweisitziger Spyder mit 4 Nockenwellen-Motor) für die Mille Miglia zur Verfügung zu stellen. Obgleich die Chancen für einen Erfolg bei der Mille Miglia bei einem neuen Wagentyp geringer sind als bei jedem anderen Rundstreckenrennen— da der Wagen nicht unter der Betreuung der Boxen bleibt, sondern nach dem Start während des ganzen Rennens auf sich selbst gestellt ist,— und ob- gleich auch die Aussichten für Herrmann wegen der Streckenunkenntnis nicht günstig sind, hat man sich doch zu diesem Probegalopp entschlossen. Aufstieg 1. Amateure In den Aufstiegsspielen zur 1. nordbadischen Fußball-Amateurliga kommt es am Wochen- ende zu einem Duell der nordbadischen Staf- felmeister mit den beiden mittelbadischen Gruppensiegern. Mit besonderer Spannung sieht man dabei dem Ausgang des ersten Heim- spiels der Rohrbacher gegen den derzeitigen Spitzenreiter Bretten entgegen. Neureut dürfte in Weinheim kaum zu einem Erfolg kommen. Frühjahrs-Schauturnen bei 07 Der SV 07 Seckenheim veranstaltet am Sonntag, 19 Uhr, in seinem Vereinshaus sein alljährliches Frühjahrsschauturnen. Das Pro- gramm umfaßt Darbietungen der Schüler und Schülerinnen, Jugendturner und der Aktiven und soll Zeugnis ablegen für die Erziehungs- arbeit, die der Verein an der Jugend leistet. Das Programm bringt auch Musterbeispiele aus dem Frauenturnen. Weitere Sportnachrichten S. 17 So scigen clie Modeschöpfer und geben jetzt unseren An- zügen die neue V-Form Wie würden Sie darin 808 sehen? Das zeigt ihnen mit fachmännischem Raf MASES AN DEN PLANKENI Iqusende von Anzügen in eillen modischen Farben und Stoffen Warten cuf Ihre Wahl! Die Auswahl ist se über- raschend groß, dig für jede Seschmacksrichtung und för jede besondere Figur cleis Richtige gefunden wird. DIE PREISTAGEN SIND 78.— 98. 128. 8, —— 9 1 a us ouNE dude SHA 8 We pA. AN DEN pLANKE MA 5 Sie kaufen bargeldlos dureh Kundenkredit, WKV und Beamtenbenk Am Sonntag, 2. Mai von 14 bis 18 Uhr geöffnet! * VVV „ . . eee cc „ n e ee. 1 ed en o N 5 e 8 8 3 N r 5 2 5 8 38 5 8 5 5 8 N. 8 8 8 N 8 N 5 N 9 5 * 8 1—— 2. 5 8 2 1 e 8 8 3 8 5 5 Seite 20 MORGEN Samstag, 1. Mai 1954 Nr. Ill Ist der Verkehrsteilnehmer ein mutwilliger Sünder? Oder ein Opfer psychologischer Ueberforderung auf Grund einer unklugen Verkehrsregelung? Der Straßenverkehr in allen Großstädten hat eines gemeinsam: Er ist mehr oder min- der chaotisch! Das Chaos ist also keine Mannheimer Erfindung., Ursachen für die miederschmetternde Verkehrssituation, die man zu nennen weiß, haben wenig Gemein- Sames, denn jeder sieht aus seiner Perspek- tive anders. Die Polizei behauptet, 98 Prozent Aller Unfälle würden durch falsches Ver- halten des Verkehrsteilnehmers herbei- geführt und versucht, durch strenge Bestra- kung zu bessern. Der Verkehrsteilnehmer schimpft auf die Polizei und ihre Anordnun- gen, zahlt ohne Reue und fühlt sich in 99 von 100 Fällen schuldlos. Daraus ergab sich be- reits ein grimmiges Gegeneinander. Zusammenarbeit ist jedoch die erste Vor- Aussetzung, um das Verkehrschaos zu ordnen. Eine weitere Voraussetzung wäre gegeben, Wenn sich die Polizei endlich dazu entschlie- Ben könnte, das Chaos nicht so ausschlieglich Auf das falsche Verhalten des Verkehrs- teinehmers zurückzuführen, den sie zusätz- lich— das geht leider aus vielen Anordnungen Peinlich deutlich hervor— für mutwillig und bösartig hält. i Der bekannte Heidelberger Chirurg und Krebsforscher Karl-Heinz Bauer machte an- läglich der 71. Tagung der Gesellschaft für Chirurgie in München eindringlich darauf Aufmerksam, daß der tiefere Grund in der Psychologischen Ueberforderung des Men- schen im Verkehr zu suchen ist. Nicht von Fahrkunst und Disziplin hängt es also ab, ob der Mensch, der sich mit einem Fahrzeug auf das Abenteuer Verkehr einläßt, Unfälle vermeidet oder nicht. Das gleichzeitige Achten auf die Gefahren der Straße und auf die Vielzahl der Verkehrsschilder am Rande der Straße stellt vielmehr eine Ueber- forderung dar, der die Verkehrsteilnenmer im schnellen Ablauf der Geschehnisse nichts entgegenzusetzen haben, denn sie sind trotz der fortschreitenden Technisierung Menschen geblieben und eher zu Nervenbündeln als zu eXakt arbeitenden Maschinen geworden. Vergleicht man das relative Verhältnis der Unfallsumme einzelner Städte miteinan- der, so ergibt sich daraus sehr eindeutig, dag die Art der Verkehrsregelung die Unfall- Ziffer beeinflußt. Diese Feststellung enthält einen Vorwurf, der sich an die Adresse der örtlichen Pollzeiorgane richtet. Professor Bauer ging sogar so weit, die Polizei in dieser Vepbindung als Verkehrssünder Nummer Zwei“ anzusprechen. Eine Fahrt durch das Mannheimer Ver- kehrschaos, die wir kürzlich unternommen Haben, gibt ihm leider recht, denn sämtliche Straßen der Innenstadt legen ein beredtes Zeugnis dafür ab einer nicht gerade intelli- gent zu nennenden Verkehrsregelung gegen- überzustehen: Das fährt kreuz und quer, schlängelt sich recht und schlecht aneinander Vorbei, parkt links und rechts in schmalen Straßen, steht minutenlang in Karawanen hinter Müllfahrzeugen, drängt sich trotz „Grün“ und„Rot“ durch Fußgängerknäuel, laviert an Baustellen vorbei, die ungenügend gesichert sind, schimpft und schreit, zahlt hin und wieder zwei Mark oder auch mehr und korumt sich vor wie in einem Hexenkessel— an anderer Stelle zwischen weißen Linien Wagenschlangen von ganz erheblichem Ausmaß hin- ter Müllfahrseugen, die von Haustür zu Haustür fahren, um ihren Pflichten nachzukommen, das sind keine Seltenheiten. An Nerven und Geduld der Kraftfahrer werden An- sSpruche gestellt, die nur schwer in Einklang zu bringen sind mit dem Maß an Sammlung, die ein Verkehrsteilnenmer auf- bringen muß, um allen Anordnungen der„Ver- kehrsregler«“ nachzukom- men. Fotos: rob Scheint soldatische Ordnung zu herrschen, die das Staubkorn auf dem Kotflügel ahndet, aber nur beweist, daß man in Mannheim das Augenmerk auf Details richtet, statt das ganze Problem zu sehen. Der unheilvolle Einfluß des Straßgenlärms, der ein nicht zu unterschätzendes Gefahren- moment darstellt, da er unsicher macht und verwirrt, wird kaum bekämpft. Manches Verkehrsschild ließe sich intelligenter an- bringen, und es wäre vielleicht kein Fehler, in Erwägung zu ziehen, ob man die Verkehrs- zeichen nicht auf die Fahrbahn aufmalen sollte, statt sie am Straßenrand an Stangen zu befestigen, die den Blick von der Fahr- bahn ablenken. Ernsthaftes Bestreben müßte es darüber hinaus sein, die Verkehrsregelung zu ver- einfachen, statt sie durch die Erfindung neuer Zeichen zu komplizieren, denn die Straße ist nicht dazu da, möglichst vielen Aemtern Ar- beit zu geben und den Steuersäckel zu füllen, sondern um einen reibungslosen Verkehr zu gewährleisten. Auf unserer Fahrt durch Mannheims Stra- gen ereignete sich zum Beispiel folgender Vorfall: Zwei Schutzpolizisten beobachteten kreundlich lächelnd, wie der Fahrer eines Wagens mit auswärtiger Kennummer in der Breiten Straße nach links abbiegen Wollte. Er hatte schon sehr frühzeitig seine Fahrtrichtungsänderung angezeigt, zögerte wenige Schritte von den Schutzleuten ent- fernt, die sich abwartend verhielten, und bog dann tatsächlich in falscher Richtung ab. Das wenige Meter entfernt am Randstein stehende Verbotsschild war seiner Aufmerksamkeit entgangen. Erst in diesem Augenblick grif- ken die Verkehrspolizisten ein, die vorher hinreichend Gelegenheit gehabt hätten, den Fahrer zu warnen, stellten den Sünder und kassierten. Wir sind der Auffassung, daß es in erster Linie ihre Aufgabe gewesen wäre, das Uebertreten eines Verkehrsverbots zu verhindern. Solche Geschehnisse tragen nicht zu einem guten Einvernehmen bei. Das Bei- spiel bestätigt jedoch die Berechtigung unseres Vorwurfs und erhärtet darüber hin- aus manches, was wir oben sagten. Es scheint nötig zu sein, offen auszuspre- chen, daß die für die Verkehrsregelung Ver- antwortlichen sich zunächst an der eigenen Nase packen müssen, bevor sie Verkehrs- erziehungswochen durchführen dürfen.-es Kraftfahrzeug · Mosa K Die französische Automobilfirma Citroen hat für ihren Typ 15-6 nach langjähriger Entwicklungsarbeit eine Gas-Flüssigkeits- Federung eingeführt, bei der als Feder- element nicht mehr ein Torsionsstab, son- dern ein in einer Gummikugel eingeschlos- senes Gasgemisch, das unter einem be- stimmten Druck gehalten wird, dient. Der Druck im Gasbehälter wird durch einen Flüssigkeitskreislauf von einer vom Motor angetriebenen Pumpe erzeugt. Das Citroen System ist eine praktische Anwendung eines von Lockheed vorgeschlagenen Prinzips der Prehgluftfederung. pr * Die Rheinpreußen GmbH. in Hamburg glaubt nicht, daß Glühzünder allein durch Additives beseitigt werden können. Die Ur- sachen seien wohl eher in schlechtem Ventil- sitz oder verbrannten Ventilen, in schlechter Vergaser oder Zündeinstellung, in falschen oder alten Kerzen, in schlechtem Motor- zustand usw. zu suchen. Am Kraftstoff könne es nicht liegen und verweist darauf, daß bei rem Benzin oder ihrem Autoral(Benzin- Benzol-Gemisch) derartige Schäden nicht aufträten.(mid) * Von den 404 000 Motorrädern und Motor- rollern, die Westdeutschland im Jahre 1953 herstellte, besitzen 79 Prozent Zweitakt- motore, 92,7 Prozent Motoren bis zu 250 cem. In den schweren Klassen mit 500 und mehr Kubikzentimetern wird ausschließlich der Viertakt-Motor verwandt.(mid) * Verkehrstechnisch einwandfrei im Sinne des heutigen Umfangs der Motorisierung sind nur 10 Prozent des Bundesstraßennetzes. 90 Prozent aller übrigen Hauptverkehrsstra- Ben sind nicht einmal 7 m breit.(mid) Kkosten Literatur kür die Kraftfahrer Ein ausgezeichnetes Werk verehrt 00 Da seinen Mitgliedern und Freunden g Ratgeber für Auslandsreisen unter 4 Jätel„Schlagbaum hoch“. In oft plaudeg dem Ton werden Erfahrungen aus der eigenen Erlebens mit dem unbedingt 0. wendigen verquickt. Dabei ist vieles 0 wähnt, an das die meisten nicht denken ug Gesundheitspflege. Wichtig die Hinpeg für den sprachunkundigen„Kannitverstau Auf 111 Seiten ist wohl alles Wissenswert für Auslandsreisen zusammengetragen. * Unter dem Titel„Mit dem Kraftfap zeug ins Ausland“ bietet der Gerling-Ron. zern seinen Geschäftsfreunden ein Merz buch, das auf 80 Seiten alles Wissenswert und Nötige enthält. Von Nordirland bis 2 Türkei werden 16 Länder behandelt u. über Straßenverkehrsordnung, Treibstok. kosten, Steuern und Versicherungsschlt In farbigem Druck sind 44 in Deutschlanf unbekannten Straßenverkehrszeichen nach gebildet. 0(mich Der Automobil-Club von Deutsdila (AvD) gibt in der Broschüre„Auslandsreie mit Auto und Motorrad“ Auskunft auf ale Fragen, die bei der Planung auftreten, At. führlich ist der AvD-Pannenkredit behan- delt, der für Reparaturen, Bezahlung u Arxztrechmungen und sogar Rechtsanwalt in Anspruch genommen Werden kann. Die Broschüre wird jedem Inter. essenten auf Anforderung kostenlos zuge“ Sandt u. a. von der AVD-Touristik- Abteilung Frankfurt/ Main, Bockenheimer Anlage 1 *(mich Ursprünglich— d. h. in den dreißig Jahren— waren es lose Bogen für de Schnellhefter und voll sachlichem Inh, über alles, was den Motorradfahrer an um für seine Maschine interessiert. Heute sil vier entzückende Hefte in hübscher Ge. schenkpackung daraus geworden., Der Tu ist geblieben:„BV-Motorradtips“, der Wer hat sich erhöht. Amüsante Plaudereien mi köstlichen Karikaturen(„Der Einfahrer“) oder ganzseitigen farbigen Bildern(Cam- ping) verlocken geradezu zum Lesen und dadurch zum Lernen, beispielsweise den Unterschied in der Fahrweise beim Vier- takt- und beim Zweitaktmotor. Selbst den ältesten Hasen wird Neues geboten.„Unse. ren Motorradfreunden zugeeignet“ ist des Werk der BV-Aral- Gesellschaft und en den Tankstellen erhältlich. g Mietgesuche ingeführtes Fachgeschäft sucnt LADENLIOKAI etwa 100 am, in nut erster Verkehrslage. Ausführliche Angebote unter Nr. P 33201 à. d. Verl. Neubauwohnung 3 Zimmer, Bad, sep. WC, ca. 100 qm, in nur bester Sonnenlage der Oststadt gegen entspr. Baukosten- zuschuß per Herbst 1954 ges. Ang. u. P 06545 a. d. v. Lager- bzw. Verkaufsräume etwa 100 bis 150 qm, in verkehrsreicher Lage gesucht. Angebote unter Nr. 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Oteilung lage (mi reihige kür den Inna an unt ute sint der Ge. er ite er Wen den mit ahrer“ (Cam- zen und ise den n Vier. ost dem „Unse⸗ ist des ind an Monat, 20, pal AikkkR Nr. 101 Samstag, 1. Mai 1954 . 0 MORGEN Seite 21 Eümund D. in U. Mein 19 jähriger Junge bekam von seiner Patentante 1500 DM ver- macht. Ohne daß ich davon wußte, ließ er sich das Geld von der Erbengemeinschaft aushän- igen und kaufte sich damit ein Leichtmotor- ad habe dem Geschäftsinhaber Vorhal- tungen gemacht, daß er diesen Kauf überhaupt abgeschlossen hat, und habe die Zurücknahme des Motorrads gegen Aushändigung des Kauf- preises verlangt, was mir jedoch abgelehnt wurde mit der Begründung, daß mein Junge über das Geld frei verfügen könne, wenn er es aus einer Erbschaft erlangt habe.— Ihr Sohn ist noch minderjährig und damit nicht voll geschäftsfähig. Ohne Ihre Einwilligung kann er grundsätzlich keine rechtsverbindlichen Geschäfte abschlieben, wenn er damit auch Verpflichtungen eingeht. Wohl kann eine all- emeine Ermächtigung seitens des gesetzlichen Vertreters in gewissen Fällen vorliegen oder auch nach allgemeiner Verkehrssitte unter- stellt werden. Wenn z. B. ein Minderjähriger über sein Taschengeld oder kleinere Geldge- schenke verfügt, dann wird man bei üblichen Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. Kaufgeschäften nichts gegen deren Rechts- Wirksamkeit einwenden können. Der Kauf eines Leichtmotorrades in der Preislage von 1500 DM geht jedoch über dieses Maß hinaus. Die Rechtswirksamkeit dieses Kaufvertrages hängt deshalb ausschließlich von Ihrer Geneh- migung ab. Wird diese versagt, dann muß der Geschäftsinhaber den verlangten Kaufpreis gegen Rückgabe des Leichtmotorrads zurück- erstatten, ohne Rücksicht auf den Zustand, in welchem sich das Motorrad nach Benutzung be- findet. Der Verkäufer hätte sich in einem sol- chen Fall über das Alter des Käufers eben in- formieren müssen. Das Risiko der Rechtswirk- samkeit des Kaufvertages fällt ihm allein zur Last, Es wäre allerdings zu erwägen, ob Sie dem Verkäufer nicht etwas entgegen kommen, nachdem Ihr Junge auch den Nutzen und die rreude mit dem Motorrad gehabt hat. Dienstreise nach L. Auf einer Geschäftsreise stellte sich mir beim Beginn der Autobahn nach H. ziemlich plötzlich ein junger Mann auf die Fahrbahn, weil er„per Anhalter“ mitgenom- men werden wollte. Nur dadurch, daß ich un- gewöhnlich schnell reagierte, vermied ich einen Unfall. Wäre ich nun bestraft worden, wenn zen nicht reagiert hätte, sondern tatsächlich weiterzugefahren wäre?— Ein hohes Gericht fällte eine Entscheidung, die wir auszugsweise wiedergeben:„Das bewußte Versperren des Weges durch Dazwischentreten stellt eine rechtswidrige Nötigung zum Anhalten dar. Regelmäßig wird der Kraftfahrer zwar diese Nötigung nicht im Wege der Notwehr, also durch Zufahren auf die sperrende Person, ab- wehren dürfen, wenn er der Verkehrsbehinde- rung durch Ausweichen begegnen kann. Kei- nesfalls aber ist der Kraftfahrer verpflichtet, gegenüber der Nötigung auch auf das Aus- Nuss unserer Sozial- Redaklion weichen zu verzichten und zwar selbst dann nicht, wenn das Ausweichen etwa deshalb keine sichere Gewähr für die Verhütung des Zusammenstoßes bietet, weil die Gefahr be- steht, daß der Fußgänger der Ausweichbewe⸗ gung des Fahrzeugs folgt und auch seine neue Fahrtrichtung sperrt. Das Gebot der gegensei- tigen Rücksichtnahme im Verkehr verpflichtet den Kraftfahrer nicht dazu, vorsorglich auf die Unversehrtheit eines anderen Bedacht zu nehmen, der sie bewußt zur Begehung einer vorsätzlichen Straftat selbst aufs Spiel setzt.“ Selbstverständlich scheiden alle Fälle aus, bei denen die„Rechtswidrigkeit“ entfällt, weil es sich etwa um Faltesignale eines Polizeibeam- ten oder um die erkennbare Aufforderung zur Hilfeleistung bei einem Unfall handelt. Frau L. in W. Ich betreibe eine Gastwirt- schaft. Ein angeheiterter Gast unterhielt sich am Büfett etwas sehr angeregt mit meinem Büfettfräulein und wurde zudringlich. Durch die Abwehr meiner Angestellten geriet ein schwerer Aufsatz am Büfett ins Wanken, kippte herunter und verletzte den Gast leicht. Eine halbgeleerte Likörflasche zerbrach und verursachte Schaden an der Kleidung des Gastes. Nun verlangt der Gast von mir Scha- denersatz. Ich habe eine derartige Forderung abgelehnt. Der Gast will mich nunmehr ver- klagen. Bin ich mit meiner Ablehnung im Recht?— Lassen Sie den Gast ruhig klagen. Ein ähnlicher Fall ereignete sich kürzlich in München. Auch hier hatte sich ein Gast, der das bedienende Mädchen küssen wollte, Ver- letzungen zugezogen, denn bei der Abwehr des Mädchens war eine Kanne mit kochendem Wasser vom Ofen gestoßen und hatte den Gast verbrüht. Das Landgericht München ver- weigerte dem klagenden Gast wegen Aus- sichtslosigkeit seiner Klage das Armenrecht. Er habe den Unfall selbst verschuldet. weil er dem Mädchen zu nahe getreten war. W. L. in R. Gibt es heute noch Länder, in denen die Vielmännerei besteht, daß also eine Frau mit mehreren Männern in Ehegemein- schaft lebt?— Die Vielmännerei Polyandrie) besteht heute noch bei einigen südamerikani- schen Indianerstämmen, in Tibet und bei den Eskimos. Auch auf Madagasgar, bei einigen afrikanischen Stämmen und an einigen Orten des malayischen Archipels findet man noch Vielmännerei. Meistens sind die Männer Brü- der. Ursache der Polyandrie ist in erster Linie der Mangel an Frauen, doch spielen auch rein Wirtschaftliche Motive eine Rolle. Es liegt z. B. das Bestreben vor, den Familienbesitz zusam- menzuhalten. H. B. Wer bestimmt die hohen Steuern für Lohn und Einkommen, der Bundestag, die Re- gierung oder der Finanzminister? Wie hoch sind die monatlichen Einkünfte eines Abgeord- neten und wie hoch die täglichen Spesen und Vergütungen? Stimmt es, daß die gesamten Vergütungen steuerfrei sind? Das vom Bundestag beschlossene Einkommensteuergesetz kommt zustande, wenn der Bundesrat zu- stimmt. Es wird vom Bundespräsidenten nach Verstärkter Schutz der Familie Auch der Ehebrecher Zum„Schutze von Familie und Ehe“ hat das Oberlandesgericht Hamm vor einiger Zeit eine bemerkenswerte Entscheidung gefällt. Der 9. Ziwilsenat dieses Gerichts hat entschieden 0, 0 12/51) daß der Ehebrecher verpflichtet ist, für den Unterhalt eines Kindes aufzukommen, das aus einem ehebrecherischen Verhältnis zwi- schen ihren und einer verheirateten Frau Statumt. Die besondere Bedeutung dieser Ent- scheidung liegt darin, daß sie von der ab- lehnenden und vielfach angefochtenen Recht- sprechung des Reichsgerichts abweicht. Ein Ehemann, der von seiner Frau betrogen worden war, hatte gegen den Ehebrecher eine Schadensersatzklage erhoben. In dieser Klage korderte er seine Freistellung von der Unter- haltsverpflichtung gegenüber einem Kinde, des- den Vater einwandfrei der beklagte Ehebrecher Par. Die Verpflichtung des Ehebrechers zur Un- berhaltsleistung ergibt sich nach Auffassung des Oberlandesgerichts Hamm unter dem Gesichts- punkt der„unerlaubten Handlung“ und der Worsätzlichen, sittenwidrigen Schädigung“. Die Beziehungen zwischen dem Ehebrecher und der Thefrau bezeichnete das Gericht als„Verstoß zesen die guten Sitten, da sie gegen das An- standsgefünl aller billig und gerecht Denken- den verstoßen“. Völlig unerheblich sei es dabei, ob die Phe, die der Ehebrecher zerstörte, schon vorher tiefgreifend zerrüttet gewesen sei. zauch unter diesen Umständen widerstreitet es dem Sitflichkeitsempfinden, in eine fremde Ehe eineudringen.“ Der Fhebrecher habe dem be- bkogenen Fhemann deshalb in einer gegen die suten Sitten verstoßenden Weise vorsätzlich 8 muß Alimente zahlen Schaden zugefügt, weil er wenigstens mit be- dingtem Vorsatz in Kauf genommen habe, dag dem betrogenen Ehemann aus den ehebrecheri- schen Beziehung Unterhaltsverpflichtungen für ein fremdes Kind erwachsen.„Mit der Lebens- erfahrung ist davon auszugehen, daß ein Ehe- brecher, der in eine fremde Ehe eindringt, damit rechnet, vor Unterhaltsverpflichtungen gegenüber einem im Ehebruch erzeugten Kinde sicher zu sein, wie auch, daß ein solches Kind als ehelich gilt. Damit nimmt er die für den Ehemann nachteiligen Folgen in Kauf“, heißt es Wörtlich in der Entscheidung des Ober- landesgerichts Hamm. Der Anspruch auf Schadensersatz ist nach Auffassung des Gerichts jedoch auch unter dem Gesichtspunkt der„unerlaubten Handlung“ ge- rechtfertigt. Das Recht auf den ungestörten Fortbestand der ehelichen Lebensgemeinschaft sei ein„absolutes Recht“, das von jedermann zu beachten sei, zumal Ehe und Familie nach dem Grundgesetz unter dem besonderen Schutz der staatlichen Ordnung stehen. Dieses von der Rechtsordnung geschützte Recht habe der Ehe- brecher verletzt. Deshalb hafte er dem betro- genen Ehemann für den Vermögensschaden, der diesem durch den Ehebruch in Form der Umterhaltsverpflichtung für ein fremdes Kind entstanden ist. Zusammenfassend führte das Oberlandesgericht Hamm noch aus:„Ein wirk- samer Schutz der Ehe kann nicht erreicht wer- den, wenn dem verletzten Ehegatten der Schadensersatzanspruch gegen den Ehebrecher versagt und er lediglich auf sein Scheidungs- recht verwiesen wird. Es widerspräche Treu und Glauben, den Ehebrecher von den Scha- densfolgen des Ehebruchs freizustellen.“ Gegenzeichnung ausgefertigt und im Bundes- gesetzblatt verkündet. Der Vollzug des Ge- setzes obliegt dem Bundesfinanz minister. Nach 8 45 Abs. 3 des Grundgesetzes haben die Mitglie- der des Bundestages Anspruch auf eine ange- messene Entschädigung. Sie sind berechtigt, alle Verkehrsmittel der Bundesbahn und der Bun- despost unentgeltlich zu benutzen. Z. Z. er- halten die Bundestagsabgeordneten eine Auf- wandsentschädigung von 600 DM im Monat. Für die Teilnahme an den Sitzungen des Bun- destages, der Ausschüsse und Fraktionen be- kommen sie ein Tagegeld von 30 DM. Durch- schnittlich sind zehn Sitzungen im Monat. Zur Bestreitung der erhöhten Unkosten(z. B. Be- schäftigung einer Sekretärin) werden auf Antrag monatlich 200 DM gezahlt. Für seine Wahlkreisverpflichtungen bekommt jeder Bundestagsabgeordnete 200 DM im Monat. Außerdem wird ihm für Fernsprechgebühren, Telegramme, Porti und sonstige Auslagen ein Pauschbetrag von 100 DM monatlich vergütet. Die Mitglieder des Bundestages beziehen somit monatlich 1400 DM, die steuerfrei sind. Es ist dabei zu berücksichtigen, daß viele Abgeord- nete infolge der Parlamentsarbeiten ihrem Beruf nicht nachgehen können. Zwei Motorradfahrer. Läßt es sich berech- nen, bei welcher Schräglage ein in der Kurve fahrendes Motorrad ins Rutschen kommt?— Unter vereinfachenden Annahmen wie die einer völlig gleichmäßigen Fahrbahn(gleichgültig ob horizontal oder geneigt) läßt sich diese Frage nach den Gesetzen der Mechanik beant- worten. Beim Fahren einer Kreisbahn entsteht eine Fliehkraft. Diese ist: Masse des bewegten Körpers mal Geschwindigkeit mal Geschwin- digkeit, das Ganze geteilt durch den Krüm- mungsradius der Bahn. Dieser Kraft wirkt die Reibungskraft zwischen Bahn und Rad ent- gegen; diese ist: Kraft, mit der die Reifen auf die Unterlage gedrückt werden, mal dem soge- nannten Reibungskoefflzienten. Der Reibungs- koefflzient ist nahezu unabhängig von der Geschwindigkeit durch die Rauhigkeit der bei- den sich berührenden Materialien bestimmt. Solange die Reibungskraft größer bleibt als die Fliehkraft, kann kein Rutschen eintreten. Nun greifen aber Fliehkraft und Reibungskraft in verschiedenen Punkten an: Die Fliehkraft im Schwerpunkt, die Reibungskraft an der Bahn- oberfläche. Dadurch entsteht ein Drehmoment, das die Maschine aus der Kurve heraus zu kip- pen versucht. Durch Schräglegen der Maschine aber erzeugt der Fahrer ein entgegengesetzt gerichtetes Drehmoment: Im Schwerpunkt der schrägliegenden Maschine greift die Schwer- kraft an und zieht nach unten, an der Bahn- fläche wirkt die Reaktionskraft auf das Ge- wicht der Maschine. Durch entsprechende Schräglage werden beide Drehmomente gleich gemacht, so daß sie sich aufheben. Das Rut- schen ist also nicht direkt abhängig von der Schräglage, sondern nur von der Fliehkraft. Die Schräglage ist aber aus den eben aus- geführten Gründen ein Maß der Fliehkraft. Wir möchten jedoch vor Versuchen mit Rech- nungsgrößen warnen, da die vorausgesetzte ideale Fahrbahn fast nie vorhanden ist. Th. K. Anläßlich eines Prozesses, den ich führen mußte, stellte ich fest, daß das BGB Paragraphen enthält, die in unserer Zeit de- placiert erscheinen. Nun entspann sich über diesen Punkt mit einigen Bekannten eine Dis- kussion. Wir möchten wissen, ob das Grund- gesetz geändert werden muß, wenn das BGB verändert werden soll, oder ob der Bundestag von sich aus Aenderungen des BGB herbei- führen kann?— Paragraphen des BGB kön- nen wie andere Bundesgesetze im normalen Gesetzgebungsgang durch Erlaß neuer Gesetze aufgehoben oder abgeändert werden. Die Be- fugnis zur Einbringung von Gesetzesvorlagen, das sogenannte Initiativrecht, steht grund- sätzlich nur der Bundesregierung, dem Bun- desrat oder Gruppen von Bundestagsmitglie- dern zu. IZ 63. In welcher Klasse bzw. wie hoch werden einem Arbeiter für die abgeleistete Wehrmachtszeit Invalidenmarken angerechnet? — Die aktive Dienstzeit bzw. Kriegsdienstzeit wird wie folgt bei der Berechnung der Rente in der Invalidenversicherung berücksichtigt: Die aktive Dienstzeit vor 1914 dient nur für die Erhaltung der Anwartschaft als Ersatz- zeit; Steigerungsbeträge werden hierfür nicht gewährt. Für die Kriegsdienstzeit 1914-1918 sowie für die Zeit der Erfüllung der aktiven Wehrpflicht ab 1. Oktober 1935 werden Stei- gerungsbeträge der 2. Klasse gewährt, wenn die Versicherung vorher bestanden hat und die Anwartschaft erhalten war. Für die Teilnahme am zweiten Weltkrieg werden Steigerungs- beträge in Höhe der letzten Beitragsklasse, mindestens jedoch aber nach der 2. Beitrags- klasse, oder nach dem zuletzt bescheinigten Arbeitsverdienst bewilligt. G. E. Ich habe mir vor einigen Tagen einen Radioapparat gekauft. Als ich meine neue Er- rungenschaft einem befreundeten Besucher zeigte, erzählte mir dieser, daß er diesen Appa- rat zehn Tage zur Probe gehabt habe, ihn aber zurückgebracht und einen anderen Apparat ge- kauft habe. Liegt eine strafbare Handlung des Radiohändlers vor, wenn er mir diesen ge- brauchten Apparat als neu verkauft hat?— Ein Händler würde sich unbedingt des Be- truges schuldig machen, wenn er eine ge- brauchte Sache als neu verkauft. In Ihrem Fall kann man aber nicht von einem gebrauchten Radioapparat sprechen. Wenn der Apparat Ihrem Bekannten ganz kurze Zeit zur Probe überlassen worden ist, kann eine nennens- werte Abnutzung nicht entstanden sein. Wenn Sie mit dem Apparat sonst zufrieden sind, können Sie Einwendungen gegenüber dem Händler nicht machen. A. H. In meinem Garten habe ich viele Erd- flöhe. Wie kann ich dieses Ungeziefer ver- nichten?— Streuen Sie bei trockenem Wetter über die Pflanzen Holzasche. H. G. in N. Ich habe in der vorigen Woche ein Ladenlokal gemietet, und nun will mir der Hauseigentümer nur gestatten, daß ich auf das Glas der Ladentür meine Firma aufmale. Ich habe als selbstverständlich vorausgesetzt, dag ich über meinem Laden ein Schild anbringen kann. Ich habe jedoch im Mietvertrag über die Anbringung eines Schildes nichts vereinbart, weil ich das für selbstverständlich gehalten habe. Was ist zu tun?— Bei der Vermietung von Geschäftsräumen gilt auch die Außen- mauer als zu Reklamez wecken mitvermietet, Sleichgültig, ob der Vermieter dem Mieter die Benutzung der Außenfläche ausdrücklich ge- stattet oder ob davon beim Abschluß des Miet- vertrages keine Rede gewesen ist. F. L. in Sch. Ich erwarb im Jahre 1940 einen Bauplatz. Die Straße, an der das Grundstück liegt, wurde in den Jahren 1946/47 hergestellt. Ich habe mir jetzt auf meinem Grundstück ein Einfamilienhaus erbaut, und nun verlangt die Gemeinde von mir einen hohen Anliegerbel- trag. Ich bin der Auffassung, daß ich diesen Beitrag nur 1:10 zu leisten habe, da ja die Straße vor der Währungsreform erstellt wurde. Welche Auffassung vertreten Sie?— Die Anliegerbeitragsforderung entsteht nicht schon im Augenblick der Herstellung der Straße. Erst wenn an der hergestellten Straße der Anlieger ein Grundstück bebaut oder wenn er ein unbebautes Grundstück einem bebauten Grundstück zuschlägt, entsteht die Beitrags- pflicht. Anliegerbeiträge unterliegen nicht der Abwertung nach dem Umstellungsgesetz, wenn die Straße vor dem Währungsstichtag fertig- gestellt wurde, der Pflichtige jedoch erst nach der Währungsreform beitragspflichtig ge- worden ist. ö Hans L. in W. Ich bin Hauptmieter einer Dreizimmer wohnung, die mir vor Jahren ord- nungsgemäß vom Wohnungsamt zugewiesen wurde. Ich wurde vor einigen Monaten als älterer Angestellter unverschuldet arbeitslos und kann nicht damit rechnen, schon bald eine andere Arbeit zu erhalten. Es fiel mir bisher leicht, die Miete aufzubringen, doch fällt mir jetzt als Unterstützungsempfänger die Zah- lung schwer. Ich möchte deshalb mit meiner Familie in der Wohnung zusammenrücken und ein Zimmer untervermieten. Der Haus- eigentümer hat jedoch meine Bitte um Er- laubnis zur Untervermietung strikt abgewie- sen. Kann ich mich zur Wehr setzen?— Will ein Mieter einen Raum untervermieten, S0 kann die hierzu erforderliche Erlaubnis von dem Hauseigentümer nur aus einem wichtigen Grunde verweigert werden. In der heutigen Zeit der Wohnungsnot sind die Grenzen des für den Hauseigentümer Zumutbaren weiter zu stecken als in normalen Zeiten. Nicht jeder kleinliche Gesichtspunkt kann heute zu Gun sten des Vermieters gewertet werden. ES kommt darauf an, ob die erhöhte Abnutzung der Wohnung durch den Untermieter für den Hauseigentümer zumutbar ist. Wenn Sie das Zimmer nur an eine oder zwei Personen unter- vermieten, und nur zu Wohn-, jedoch nicht zu gewerblichen Zwecken, kann die Abnutzung sich nicht in erheblicher Weise auswirken. Unter astrologische Vochenkalende: vom 2. bis 8. Mai Widder(21. März bis 20. Aprih: Wenn Sie Ihre unbegründeten Anwandlun- gen von Eifersucht überwinden können, steht Ihnen ein ungetrübtes Liebesglück bevor. Mit Entgegenkommen und Liebenswürdigkeit wer- den Sie geschäftlich schöne Erfolge erzielen können. Nehmen Sie auf Einwendungen Außen- stehender nicht zu viel Rücksicht. Schützen Sie Ihre Augen durch eine Sonnenbrille. Stier(21. April bis 20. Mai): Ihr Partner wird von Sorgen um seine An- gehörigen bedrückt sein. Versuchen Sie, ihn ein wenig aufzuheitern. Ueberstürzte Neuerun- gen können die Leistungen Ihrer Mitarbeiter beeinträchtigen. Nehmen Sie Rücksicht auf die menschliche Trägheit. Schieben Sie eine unan- genehme Arbeit nicht auf die lange Bank und halten Sie Ihre Versprechungen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Stellen Sie Ihren Parmer bei Entscheidun- gen, die Sie beide angehen, nicht vor vollen dete Tatsachen, sondern ziehen sie ihn stärker zu Rate, damit er sich nicht unterdrückt fühlt. Bereiten Sie ein wichtiges Unternehmen gründ- lich vor, verschieben Sie aber seine Durchfüh- rung noch um einige Tage. Kalkulieren Sie lieber großzügig. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Eine Ueberfülle von Arbeit wird Sie dazu verleiten, mehrere wichtige Aufgaben gleich- zeitig in Angriff zu nehmen. Erledigen Sie lieber eine nach der anderen in aller Ruhe. Be- trachten Sie Ihre Liebe nicht zu sehr mit kri- tischem Verstand; geben Sie sich Ihren Gefüh- len ganz unbefangen hin. Hüten Sie sich vor Streit mit Ihren Nachbarn. Löwe(23. Juli bis 23. August): Sie werden vor die Entscheidung gestellt werden, ob Sie Ihre gegenwärtige Bindung lösen oder weiterführen werden. Vermeiden Sie alle Halbheiten und führen Sie Ihren Ent- schluß konsequent durch. Wenn Sie ein Ihnen anvertrautes Geheimnis absolut bewahren und jedem Versuch zum Plaudern Widerstand leisten, werden Sie hoch geachtet. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die Umstände sind für eine Verbesserung Ihres Einkommens günstig. Unternehmen Sie die nötigen Schritte, aber gehen Sie geschickt vor und verlangen Sie nichts Unmögliches. Bringen Sie ein Opfer, um Ihren Angehörigen eine Freude zu bereiten. Uebertreiben Sie die Sorge um die schlanke Linie nicht und hüten Sie sich vor Gesundheitsschäden. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine vorübergehende Verstimmung wird bald beigelegt werden, wenn Sie sich den Lau- nen Ihres Partners besser anpassen und Ihren eigenen Egoismus überwinden. Ueberraschende geschäftliche Erfolge sind zu erwarten und werden Ihren Tatendrang weiter anspornen. Seien Sie nicht leichtsinnig bei der Auswahl Ihrer Kleidung, da Erkältungsgefahr besteht. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Laufen Sie dem Glück nicht nach, sondern lassen Sie es an sich herankommen. Wenn Sie Geduld zeigen, werden Ihre Hoffnungen bald in Erfüllung gehen. Ihre Mitarbeiter werden Ihre Erfolge mit Mißgunst betrachten und Ihnen Steine in den Weg zu legen versuchen. Lassen Sie sich dadurch nicht irre machen. Von größe- ren Reisen ist abzuraten. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre Gefühle werden schwanken, und Sie werden sich nicht klar sein, wie Sie sich ver- halten sollen. Treffen Sie keine Entscheidung für die Zukunft. Behalten Sie bei einer hef- tigen Auseinandersetzung Ihren klaren Kopf und achten Sie vor allem darauf, daß Ihre Finanzen in Ordnung bleiben. Vermeiden Sie schwer verdauliche Speisen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Kümmern Sie sich nicht um das Gerede der Leute, sondern genießen Sie Ihr Glück in vol⸗ len Zügen. Bemühen Sie sich um Unterstützung durch amtliche Stellen, die Ihnen große Vor- teile bringen können. Schenken Sie Verspre- chungen micht blindlings Glauben und lassen Sie sich nicht in Projekte verwickeln, deren Aussichten höchst ungewiß sind. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sle werden dazu neigen, Ihre schlechte Laune an Ihrem Partner àuszulassen. Nehmen Sie sich mehr zusammen, damit Sie Ihr Glück dadurch nicht ernsthaft gefährden. Seien Sie vorsichtig in der Wahl Ihrer geschäftlichen Mittel, da Ihre Gegner versuchen werden, Sie unlauterer Machenschaften zu verdächtigen und Ihnen daraus einen Strick zu drehen. Fische(19. Februar bis 20. März): Ungetrübtes Liebesglück steht Ihnen bevor, wenn es Ihnen gelingt, Ihren Partner von einem ungünstigen Einfluß frei zu machen und in seinen guten Vorsätzen zu bestärken. Hüten Sie sich vor Gewaltakten, nicht nur gegenüber anderen, sondern auch an sich selbst, und ver- meiden Sie jede Ueberanstrengung, besonders Ihrer Nerven. 8 ist Ihre Glückszahl. zenstoffen. aufſtörungen beränderter Blutdruck- Adernverkalkung und vorzeitiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- skleran nehmen sollten Qualen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen zusgehendes Unbehagen, Schwindel: und Angstgefühl, Ohrensausen, Atem- not, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, 5 das sinnvolle, hochwirksame Spezifkum. 19 Mittel, welches völlig unschädlich ist, enthält eine bewährte Blutsalz- Imposition, angereichert mit herzstärkenden, blutdruckregulierenden Pflan- 0 Auch wurde neuerdings Rutin beigefügt, das die Adernwände elastischer macht, Packung mit 70 Tabletten DM 2,15— nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante Druckschrift H kostenlos von Fabrik Pharmaz. 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DGB-Ansprache Operettenmelodien Froher Start ins Wochenende Quiz zwischen New Vork und Stuttgart Unterhaltungsmusik „Pestalozzis Wohnstube“, Lesung IX. Sinfonie von Beethoven Nachrichten— Zur Politik der Woche Ab 8 wird gelacht; bunter Abend Sportrundschau Nachrichten— Berichte Fröhlicher Maitanz: dazw. Nachrichten 16.00 DG B- Feierstunde 17.00 Bunter Nachmittag Musik, die Sie sich wünschen Frühlingsmägige Tanzmusik vom I. bis 7. Mai BADEN-BADEN 8 A 81 8 7A 8 6.00 Nachrichten 8.40 9.30 10.30 12.00 12.45 13.15 14.15 14.45 15.00 15.15 16.40 17.00 17.30 18.30 19.15 19.35 20.00 22.00 22.30 24.00 7.10 Morgenmusik Unterhaltungsmusik Der Chor der BasSfF Ludwigshafen singt Kundgebur des DGB Musik zur tunde Nachrichten— ssestimmen Mittagskonzert Gespräche mit jungen Arbeitern Klaviermusik von Chopin Die arbeitende Frau Erfüllte Hörerwünsche Ziele der europäischen Arbeiterbewegung Mailieder Wege des Arbeiters zur Bildung Kleine Abendmusik mit Volksliedern Maifeler aus Neustadt(Weinstraße) Tribüne der Zeit Bunter Abend aus der BASF Ludwigshafen Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Tanzmusik UKW 15.60 Kammermusik von Chopin 20.30 22˙15 16.30 Melodien, die jeder gern hört „Der große Verrat von Ottawa“, Hörspiel Großes Unterhaltungskonzert 8A 8.15 8.30 9.15 9.30 12.35 13.00 14.00 15.00 15.15 15.30 16.00 17.15 18.00 18.35 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 24.00 FRANKFURT N 8 TAG 7.00 Nachr., Rundschau 7.15 Frühkonzert Zum 1. Mai; Ansprache Volkstümliche Mai-Musik Frauenfunk: Der 1. Mai Unterhaltungsmusik; dazw. Kundgebungen Rundschau— Nachrichten Mittagskonzert Lieder und Musik für Wandervögel Jugendfunk: Erwandere deine Heimat Informationen für Ost und West Kinderfunk: König Drosselbart, Märchen Unterhaltungsprogramm aus Stockhausen Panztee Berichte von Maifeiern in Hessen Sport und Musik Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Tanz und Unterhaltung zum 1. Mai Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Tanzmusik für alt und jung Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 16.30 Volkstümliches Konzert 17.45 20.00 16.00 Dichter Amerikas: Thomas Wolfe Pakistan, Neuland des Islam; Vortrag Sinfoniekonzert: Haydn, Mozart, Beethoven SONNTAG 78 Frönl. Morgenstunde 8.30 9.15 10.30 11.15 12.00 12.30 13.00 14.30 15.00 16.80 17.00 18.00 18.30 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 UKV 7.55 Nachr., Landfunk Katholische Morgenfeier Kammermusik von Haydn und Stradella Melodien am Sonntagmorgen Dr. Walther Jaenicke(Karlsruhe): Das Wunder der fotografischen Platte Musik am Mittag Nachrichten— Streiflichter Schöne Stimmen Kinderfunk: Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport— Totoergebnisse „Merlette“, Hörspiel von P. Francois Unterhaltungsmusik Sport am Sonntag— Wiener Walzer Nachrichten— Woche in Bonn „Albert Herring“, Oper von Britten Nachrichten— Sport Von Melodie zu Melodie Tanzmusik aus Köln Nachrichten— Mitternachtsmelodie 9.35 Vergnügliche Morgenmusik 12.00 Internationaler Frühschoppen 8 e Rd NAG 100 Nachrichten 8.00 Nachr., Morgengruß 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Sinfonie Nr. 93. P-dur, von Haydn 10.30 Prof. G. Hartlaub: Die Technik 11.00 Unterhaltungskonzert 12.30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Kleine Melodie 13.15 Fröhliches Mittagskonzert 14.15 Marienlieder und Marienlegenden 15.00 Kinderfunk: Funkspiel 15.30 Beschwingte Melodien 16.30 Lunge der Großstadt: Ein Spaziergang 17.00 Großes Unterhaltungskonzert 18.10 Sportreportagen 19.05 Deutscher Studententag in München 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 20.00„La Boheme“, Oper von Puceini 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Fröhlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport 20.00 Unterhaltsames um den Mai SONNTAG 9.30 10.15 10.30 11.00 11.30 12.40 13.00 14.00 14.30 15.30 16.45 17.00 18.00 18.15 19.30 19.50 20.00 22.00 22.30 24.00 7.00 Nachr., Rundschau 8.30 Evangel. Andacht Prosa von G. Keller, Musik von Beethoven Frauenfunk: Brevier für Bräute Frühlingslieder und Jagdfanfaren Frankfurter Gespräch Musik zum Sonntagmittag Rundschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik Kinderfunk: Rate- Wettstreit Meister ihres Fachs Opern- und sinfonische Musik Kampf und Drohen im Tierreich; Vortrag Tanztee Das Buch der Woche Sport und Musik Rundschau— Nachrichten Kulturpolitische Betrachtung „Der Sohn des Mikado“, Operette Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik aus Frankfurt Nachrichten UKW 16.00 Sportreportagen 17.00 Nachmittagskonzert 13.05 Musik für alle aus München 19.00 Operettenmelodien 21.15 Fröhliche Tanzmusik 22.10 Symphoniekonzert: Haydn 19.00 Schöne Melodien 20.00 Orchesterlieder MoNfA 6 00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk MONTAG 6% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 6.30 Der Frankfurter Wecker 1 ONTAG 3.00 Nachr.— Frauenfunk eee ek, wee eren 9.15 Melodien am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Paul Ehrlich 10.15 Schulfunk: Robert Koch 9.10 Für die Hausfrau 11.30 Musik zur Mittagspause 12.00 Musik am Mittag 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.30 Schulfunk: Konstantin der Große 15.30 Schulfunk: Der Pilot 14.30 Unterhaltungskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Heitere Musik von Mozart 15.00 Schultunk: Sage und Heimat 17.00 Verlegerische Pionierarbeit 16.485 Vater Aghrimis; Erzählung 15.30 Kinderfunk: Basteln 17.30 Nachrichten— Volkstänze 17.00 Dörfliche Skizzen aus der Wetterau 15.43 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 18.20 Aus der Welt des Sports 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 16.45 Frauenfunk: Geschiche der Familie 19.00 Zeitfunk— Fribüne der Zeit 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 1700 Konzert: Beethoven, Mozart, Boccherini 20.00 Gezupfte und geblasene Musik 19.00 Musikalische Erholung 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 21.00 Divertimento musicale 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.50 Probleme der Zeit— Nachrichten— Sport 20.00„Der Revisor“, Hörspiel 20.00 Heimat in Wort und Lied; aus Heidelberg 22.20 Klaviermusik von Couperin 21.20 Neue Schallplatten 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 22.30 Junge Autoren stellen sich vor: D. Wyss 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22,20 Musica Viva aus Heidelberg 23.00 Unser Plattenbrettl 22.20 Neue Musik 28.00 leine Barmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.00 Neue Bücher 23.30 Stimme Amerikas— Nachrichten UKW 16.00 Musikalisches Rendezvous 23.15 Jazz aus Deutschland— Nachrichten UKW 16.48 Leichte Musik 17.10 Geistliche Musik UKV 20.00 Kunterbunte Unterhaltung 21.15 Jazz-Cocktail 21.10 Musik des 17. und 18. Jahrhunderts 23.15 Musik von Dvorak 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Der Frankfurter Wecker 2 1 f N 5 1A 8 7.585 Nachr., Frauenfunk 9 ENSTAG 7.00 Nachrichten, Musik DIENSTAG 7.30 Beschwingte Frühmusik 8.15 Melodien am Morgen 8.40 Müskkalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 11.20 Kleines Komert: Pierné, Ravel 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 15.00 Sckiulfunk: Das Grab im Busento 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.45 Jugendfunk: Siam und seine Jugend 15.45 Die Kunst, sich zu benehmen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.35 Unterhaltungsmusik 16.00 Orchesterkonzert 15.30 Schulfunk: Alle Vögel sind schon da 13.00 Schulfunk: Musik 16.45 Ernst Glaeser:„Johanna im Dorf“, Erzählg. 16.00 Musik von Johannes Brahms 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Heimische Künstler musizieren 16.45 Schule und Elternhaus 16.5 Shristl. Antworten auf soziale Fragen 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 17.00 Leichte Unterhaltungsmusik 17.00 Teemusik aus Berlin 18.20 Zu Unrecht vergessene Frauen 17.45 Nachrichten— Frauenfunk: Fußballbraut 18.00 Nachr.— Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitftunk— Tribüne der Zeit 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Seitfunk und Sport 20.00 Unterhaltungsmusik neu aufgenommen 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.30„Beatrice und Juana“, Hörspiel von Eich 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bezaubernde Melodien 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Melodie eines Lebens: Pietro Mascagni 21.30 Unterhaltungsmusik 22.30 JazZ 1954: Gene Krupa 21.00 Das RIAS- Kabarett: Die Insulaner 22—ů00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 23.00 Nachtstudio: Olivier Messiaen 21.45 Gespräche mit Harald Kreutzberg — 3 5 3 1 24.00 Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage . eportagen un us! 2 N 1 22.20 Abendstudio: Geschäft mit der Angst 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh VFTTVTTT 23.20 Nackhtkonzert: Mozart— Nachrichten UKW ss eichte Musik 20.10 Lustige Geschichten aus dem alten Mainz UKV 20.30 Funksplel nach Saroyan 20.00 Musikalische Hörerwyünsche 21.10 Musik von Strawinsky und Weber 21.30 Unterhaltungsmusik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Morgengymnastik 7.30 Frühmusik 7 1 1 IWWO C N 7.55. N l 17 7 0 c N 7.00 Nachrichten N l 7 160 0 1 6.30 Frankfurter Wecker 8.15 Melodien am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 11.15 Altlitalienische Arien und Cembalomusik 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12,35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.00 Frauenf.: Geschichte einer Stiefmutter 14.15 Kinderfunk: Bücher für euch 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.30 Kinderfunk: Wir raten! 14.30 Schulfunk: Ein Moor wird kultiviert 15.30 Schulfunk: In einer alten Hansestadt 15.00 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 15.15 us den Kinderstuben Griechenlands 16.00 Lieder von Walter Hirschberg 15.45 Wirtschaftsfunk— Tanzmusik 17.10 Forschung u. Technik: Azetylen als Grund- 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 16.30 Schriftstellerporträt: Franz Tumler stofk der Groß-Chemie; Gespräch 17.00 Musik zur Kaffeestunde 18,00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.30 Nachrichten— Volkslieder 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 19.00 Zeitftunk mit Musik 8 19,00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Orchesterkonzert 19.00 Musikalische Erholung 20.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.30„Reichsein ist alles“, Komödie 22.13. Deutsch- französische Standpunkte 20.00 Die sterbende Operette 21.30 Lieder von Hans Pfitzner 22.0 Hugo Hirsch zum 70. Geburtstag 21.30 Volksmusik aus unserer Heimat 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30 Prof. Mensching: Das Wesen der, Religion 24.00 Nachrichten— Jazztime aus Baden-Baden 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 28.00 Orchesterkonzert UKW 16.30„Der Freischütz“, Oper von weber 23.00 Kammermusik von Genzmer u. Mihalovici 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.40 Nachmittagskonzert 24.00 Nachrichten UKW 3.5 Leichte Musik 21.10 Heitere Melodien am laufenden Band UKV 20.00 Abendstudio: Theater gespräch 20.00 Orchesterkonzert 22.15 Italienische Arien und Lieder 19,00 Unterhaltungsmusik 7.00 Nachrichten 0.30 Morgengymnastik 7.30 Frühmusik e r r 8.15 Melocen am Morgen 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.45 Italienische Opernmelodien 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 13.30 Musik nach Tisch 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.30 Klänge aus London 14.30 Kinderlied ngen mit Tante Lilo 15.00 Wirtschaftstung— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk 15,00 Welt und Wissen 15.30 Schulfunk: Sprache und Sprecher 18,45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Unterhaltungsmusik 16.00 Unterhaltungsmusik 16.43 Badener in aller Welt: G. F. Gaupp 17.15 Der Rechtsspiegel 17.00 Grüße aus der alten Heimat: Nordböhmen 17.06 Shormusik von Ernst Pepping 17.30 Nachrieliten— Hörfolge um J. Weitzel 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeltkung— Tribüne der Zeit 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Zeitfunk mit Musik 20.00 Musikalische Mai-Bowile 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Parteiengesprach 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Fröhlicher Feierabend 21.45 Virtuose Kleinigkeiten 20.00 Tänze und Lieder aus aller Welt 20.30 Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.45 Probleme der deutschen Politik 21.00 Musik der Barockzeit 22.30 Unbekannte Liebeslieder 21.00 Musik von Igor Strawinsky 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00„Der gute Kaufmann“, Märchen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30„Expeditionen“, gesprochene Zeſtschrift 23.15 Nachtstudio— Nachrichten 22.20 Paul Valéry in Briefen an Freunde 23.30 Tonfilm-Melodien 8 n 5 UKW 30 Bunter Abend aus Ludwigshafen 22.50 Musik zum Träumen, 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.40 Groge Lügner der Weltliteratur 23.30 Mathias Wieman erzählt— Nachrichten UKW z. 00 Opernkonzert 20.00 Das Pfalzorchester spielt Tschaikowsky UKW 19.50„Frau v. d. Insel Andros“, Funkspiel 21.15 Das Südfunk-Brettl 21.40 Neues aus der Welt der Kunststoffe 21.30 Unterhaltungsmusik 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 1 6.30 Der Frankfurter Wecker FREITAG 7.55 Nachr., Frauenfunk fkk! 14 8 7.00 Nachrichten FREITAG 9.00 Nachr.— Frauenfunk 6.15 Rtelodten am Morgen 3.40 Miisikalisches Intermezzo 11.30 Musik zur Mittagspause 11,45 Gartenfunk: Zum Muttertag 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nacmnrichten— Fressestimmen— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 141 Nachrichten— Neue Bücher 14.30 Schmutune: Don Quichote 15.30 Schulfunk: An der Weichsel 14.33 Unterhaltungsmusik 15 0% Wirtschattstunk— Nachmittagskonzert 16.00 Leder v. Haas, Kammermusik v. Glinka 13.00 Schulfunk: William penn 16.45 Rebell und Visionär der Zeit: Georg Heym 16.30 Was Frauen interessiert 15.20 Kindertun: Das verrauberte Klavier 47.30 Nachrichten— Blick ins Land 17.00 Leichte musikalische Kost 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 19.20 Ame. Toussods Wachsfigurenkabinett 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 17.30 Heimatpost: Kalserstühler Geschichten 19:00 Seilkunk— Tribſine der Zeit 18.15 Zeitfun mit Musik— Stimme Amerikas 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Poniilmmelodien gestern, heute, morgen 19.00 Musikalische Erholung 19.00 Zeitfunk mit Musik 20.45 Findertragen und Hlternsorgen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 2100 Pusik großer Meister 5 5 20.00„Carmina Burana, von Carl Orff 20,00 Südfunklotterie mit Wunschkonzert 2200 Nachkichten— Sport— Zwischenmusik 21.05„Die Nachtigall, Erzählung 21.00 Gustav Schenk: Der weige Elefant und der 22,0 Nachtstudio: Gespräch zwischen H. E. Holt-⸗ 21.20 Sinfonie Nr. 2, D-dur, von J. Brahms Mensch; Gedanken und Bulder Hausen und Frieclrleh Steburg 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 23,00 Bunte Melodien— Nachrichten 22.20„„— Zeitschriftnotizen 22,30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 15.45 Welt und Wissen 23.30 Musikprogramm der Stimme Amerikas 23.00 Blues vor Mitternacht— Nachrichten U 16.00 ee 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 184 Leichte Musik 21.10 Musikalische Eskapaden UKW 20.15 Unterhaltungsmusik 20.00„Mr. Pratts Waterloo“, Hörspiel 21.30 Burgunds Hauptstadt Dijon; Reportage 22.00 Schulfunk: Der Erlkönig FUR DIE FUNR PAUSE RAT8 EL Dreifache Magie In die Figur sollen gleichlautende Wör- ter der nachstehenden Bedeutung eingetra- gen werden: 1. Stockwerk, 2. lieb, wert, 3. Sinnes- organe, 4. Situation, 5. Landstrich an der Nordseeküste, 6. Singvogel, 7. Blutbahn, 8. Einbringen der Feldfrüchte, 9. Truppen- spitze, 10. Zahlungsmittel, 11. Lebenshauch 12. Planet, 13. Neckarzufluß. Zahlenrätsel Für die nachstehend angegebenen Zahlen sind Buchstaben zu setzen. Die Anfangs- buchstaben ergeben, von oben nach unten gelesen, ein altes Sprichwort 13 3—Saiteninstrument n Fisch 8 eee 4 8 11 Mädchenname SCHACH- PROBLEME Aufgabe R. Weinheimer Dresdener Nachrichten) . e 7 9,. 20 4, 2,, 5. 5 a Ne e A CFCTVVVVT Matt in vier Zügen V. Holzhausen(Dt. Schachblatt) n , .., 2 3 „5„3555 Matt in vier Zügen 0 KLEINE GESCHICHTEN Selbst im dollarlegendenumwobenen Holly- wood ist nicht alles Gold, was glänzt. So arbeiten beispielsweise die Produzenten ge- wisser— künstlerisch nicht eben wert- voller— Kurzfilme mit sehr geringen finan- ziellen Mitteln. Bot einmal so ein Produzent einem Schauspieler eine Rolle an. Zu einer lächerlichen Gage.„Ich weiß, ich biete Ihnen nicht eben viel“, sagte der Produ- zent,„aber die Rolle wird Ihnen Freude machen“.—„Für die paar Kröten?“, murrte der Schauspieler. Sie müssen nicht nur an die Gage denken“, antwortete der Pro- duzent.„Bedenken Sie: in der ersten und in der letzten Szene haben Sie ein Schinken brötchen zu essen!“ 4 7 vb. Operettenprobe. Der schon etwas ält⸗ liche Sopran will Eindruck auf die Sou- brette machen.„Meine Liebe, Sie müssen wissen, ich habe meine Stimme mit 100 000 Mark versichern lassen“.—„Fein!“, lacht die Soubrette.„Und was haben Sie mit dem Geld angefangen?“ 4 vb. Wenn ein Geschäftsmann in der guten alten Zeit aufs Land mußte, dann mietete er sich in der Stadt eine Pferdedroschke. Endlos war der Weg und die Sonne brannte auf Mensch und Tier. Immer langsamer wurde der Gaul an den Bergen. Schließlich stieg der Kutscher ab und half ihm, indem er den Wagen schob. Aber am nächsten Berg langte auch seine Kraft nicht mehr, und der Fahrgast mußte sich ebenfalls vom Sitz schwingen und in die Speichen greifen. Auf der Höhe angelangt, schaffte das Roß es wieder allein. Aber am nächsten Berg schoben Kutscher und Reisender wieder. So ging es zu, bis man endlich, endlich am Bestimmungsort ankam. Dort wischte sich der Reisende den Schweiß von der Stirn und sagte:„Ufkt— das ist ein Tag! Ich Samstag, 1. Mal 1954 Nu. — 5 11 2 3 10= Senmhütte, Schweizerhaus . Muse der Sternkunde 6 7 6 10 4 7 9 ⸗päzpstl. Gesandig 8 3 9 9 3 0 10 Nachtisch 1—Leibbürge „„= ungezwungen 3 8 8 11 Sammlung alta discherDi 0 4 8 7 6— ene Göttin der epi Jugend a 5 11 6 1 3 11 6 10 schillernder Stef 1010 Sprud. heigeqeh 3 0 3 0 Vogel 5 r Teufel 2 11 8 Schwung 2 3 9 9 4 6 1 deutscher Dichg 3 italien. Münzen 10 11 8 10 3 Verwandte I f 0 8 Planet 4 6 8 4 11 6 11 8 Staat in den bg 5 11 0 10 3=Verfass.-Urkund 171 2. Kleinkrieg 8 10 7 4 Behälter, Hülle 3 1 11 10 10 11 Bootswettfahtt 6 4 3 10 3= Fehllos Rätsel- Auflösungen a0(Ades cofs gfese8 pun ofen) Se ehen mic ie gan euepur uam egueg, apf aer ee nee Jepfa desfe guses ung n pp degef fes fe gaessed sngung fuer ele ep Sscbepf scene 160 Jo s 6 bag n- ug weg ag l= SI A0 1s EAueftez een pa e ee r lee er e t e Se. ed e eee n eee e ee ene e een ese Meudegpfeig Von der Schach-Weltmeistersche Wir bringen hier die zweite Partie 30 dem Wettkampf um die Weltmeisterschat Nimzo- Indisch Weiß: Botwinnik Schwarz: Smys 1. d4 Sf6 2. c4 es 3. Scs Lb4 4, eg 5. Sg-e2 Las(Von Bronstein stammend) 64 Le7 7. Sf4 ds 8. cxds(besser bah 8. LxfI 9. KxfI exd5 10. g4 c 11. g5 Sd 12. 10 Lid 13. e4! dxed 14. Sxed Lxf4 15. LXI4 0. 16. h5!(Weiß steht klar überlegen und füt den Angriff mustergültig.) 16. Tes 1 Sdé Tes 18. ds! Txds(praktisch erzwungen 19. Lædé Dxg5 20 Dfa Dxd5 21. Dxds cn 22. Tel Sag 23. ba!(Damit ist der Springe auf a6 begraben.) 23. h 24. ng KI 25. 7d Sté 26. b5 Sch 27. Lxcbß b. 28. Txes Ta-bs 29. 34 T7 30. Td- cs, Un Schwarz gab zu Recht auf. Auflösungen 1 2 ernensuonenp nes os udge puffs usgzurfae Saepuy n I PXA Y Alp oA S ep fox& e t nee sade Isen pos e Cue d e AIld pu t:ussneuzrioff A qs neee an eq desserts 4p ssufg id g 8 log neu pun feu e 7% gad p I eiu asqeu iz e Strqefeg, Meer ee eng lend s s ae pueMqν⁰,%jEjh sf e pun sid e den igect 8 91 9 r:etufegufe n ode weiß, warum ich hierher gekommen bin- ich habe hier geschäftlich zu tun, Und it weil, warum Sie hier sind— ich habe 8“ für die Fahrt gemietet. Aber eines verstele ich nicht: Warum haben wir das Pferd mi. genommen?“ 5 * Sich drehend und windend lag ein Man mitten auf der Straße auf dem Bauch, In Frau bahnte sich den Weg durch die Men schenmenge, die sich um ihn angesamm hatte.„Warum hilft denn niemand Glen armen Mann?“ Als sie keine Antwort be kam, setzte sie sich auf den Rücken t Mannes, verkündete, sie habe gerade eit Kurs für Erste Hilfe beendet und began mit Uebungen für künstliche Atmung. h. Mann hörte auf sich zu bewegen und sche! über seine Schulter zurück nach der Fs „Ich weiß ja nicht, was das soll, mei Dame, aber ich versuche hier mein Maß stück aus dem Gulli herauszufischen““ e. . 5 Meine Frau wollte die Erziehung uns zehnjährigen Buben wissenschaftlich unte mauern und kaufte in einer Buchhandlin ein neuerschienenes Werk lber Kinder chologie Der Bub hatte sie begleitet und“ fragte ihn:„Hast du auch ein Buch wan den, das du haben möchtest?“—„Ja, M Gibt es hier wohl auch ein Buch über de Umgang mit Dreiun dreißigjährigen?“ e. * Ein Pfarrer besuchte im Urlaub eite befreundeten Kollegen und wohnte sonmtäglichen Gottesdienst bei. Dabel in inm elne eifrige Dame auf, die den 23. FS das Gebet der ganzen Gemeinde, econ. Schrell und laut betete. Nach dem G0. dienst erkundigte er sich:„Wer war 5. die Dame, die schon am stillen Wasser 5 Während wir anderen noch auf grünen 5 wWoeideten?“ n an — Sof Kai Kune 98 Verse Verke Aan mit? Rlem Antr 49 Cc trieb f Int fal . 2 2 288 e. 75 5 5 85 e N 2 88 2 e 5. 2* 2 8 ö— 10 Samstag, I. Mai 1954 Seite 28 I MORGEN Kraftfahrzeuge ö 0 U NEUHEIT g f. „ 9 0. a 6 142. 2 8 2 9 W aug zeigt in den Absstellungsräomen am Unsere 2 E 8 NR A b 5 H 1 W A O E N 80 1 0 0. 5* 4 Kaiserring(aerpinahads mit GARANTIE 0 8 5 ande eine gesamte Ubersicht des 0 0 5 GEBRAUCHTWAGEN MESSE AM 1. UND 2. MA 1954 9— 0 FORD- Last- und 5 8 g altug 1* 5 5 b d un Opel- Olympia Baujahr 1946. 52 Dalmlet-Senz 170 8 Baulahr 1852 5 9 55 8 1 eng 2 5 Opel-Kapitän Baulahr 1949.52(Litrosn Baulahr 1951*„ 100 erwagen⸗- rogramms Opel- Kapitän-Kombi Baujahr 1949 Ford Baulahr 1949 0 1* M. 8 5 gr Flat-Lieferwagen Baujahr 1951 und andere 0 3 2 22 nac, 1 Jebel 5 353 Quel als FK 4000 5 4* Renault aulahr 1947 0 gibt es hebte bel ihrem n 8 FK 1000 11 Grunctyp 5 0 vieſen Vorianten. 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Nietzschestr. 36, Tel. 4 48 38 nene ee 29-81 Len 1 c t o n 8 1 e„ M * e e f 1 FFF ö 8 8 5 5 2 5 888 8 8 f 5 8 5 85 5 5 8 8 8 5 8 5 2 8 8 8 8 N. 5 r J 5 7 2 5 8 8 5 8 8 2 8* 2 8— 1 . ä 8 1 5.— Seite 2 3 MORGEN Skandale, Skandale die beste Reklame Oeber Sensctionsgier, falsche popblaritätssocht und ähnliche Erscheinungen in der Welt des Films Um gleich mit dem jüngsten Fall dieser iustren Reihe zu beginnen: In Cannes, dem Vielgerühmten Badeort an der französischen Riviera, der seit einiger Zeit alljährlich ein großes Film-Festival beherbergt, machte eine englische und bis dato wohl kaum sehr be- Kannte Film- Schauspielerin auf sich auf- merksam. Simone Silva ist ihr„klangvoller“ Name, Damit er noch klangvoller Werde, er- schien besagte junge Dame“— wir berich- teten darüber schon im Zusammenhang mit dem filmischen Ereignissen des diesjährigen Festivals— bei einem offiziellen Empfang der Stadtverwaltung auf der Insel Lerins in äußerst sparsamer Bekleidung. Damit aber nicht genug, warf sie auf Wunsch einiger Pressefotografen dieses Wenige auch noch ab und ließ sich so, nur noch mit einem Bast- röckchen angetan, mit dem angeblich darob nun doch verblüfften amerikanischen Film- Schauspieler Robert Mitchum aufnehmen. Daß man sie dieserhalb aus Cannes auswies, konnte nicht mehr viel schaden. Das Bild erschien prompt in Sensations- und illustrier- ten Blättern, und was sie sich ja vor allem erhofft hatte, trat nun auch ein: Der Holly- Wood- Produzent Al Pektkers engagierte Simone für 400 Dollar in der Woche. Vor ihrer Abreise aus London beteuerte Fräulein Silva, ihr Ziel erreicht zu haben und„es“ nie wieder zu tun. Sei sie doch in Wahrheit ein ganz schüchternes Mädchen, und nur mit dem festen Willen, nach Holly- Wood zu kommen, habe sie alle Skrupel überwrunden. Was sie allerdings nicht hin- derte, in New Vork sich abermals„pikant“, Wenn auch nicht mehr ganz so freizügig, fotografieren zu lassen. Nun ist das mit dem Geschmack auf den Erdteilen unseres Globus bekanntlich eine eigene Sache. Sie wissen schon:„De gustibus non est disputandum“! Auf ein paar Grund- regeln aber müßte man sich eigentlich doch eimigen können, und es hat gewiß auch nichts mit Prüderie zu tun, wenn man so etwas ab- Seschmackt findet. Und traurig für den Film, daß er es offenbar nötig hat, sich solcher Zweifelhaften Publicity zu bedienen, um sein Publikum bei der Stange zu halten. Auf einer gleichen Linie liegen die Ge- schichten um Eva Bartok und ihren jüng- sten Herzallerliebsten Curd Jürgens. Da kam unlämgst aus Rom, wo die beiden Verlobten sich aufhalten, die Nachricht, Eva Bartok habe in ihrem Hotelzimmer um Hilfe geru- fen, sei zur Behandlung einiger Verletzungen in die römische Poliklinik gefahren, wäh- rend Curd Jürgens von der erbosten Hotel- leitung aus dem Hause ges n worden sei- Die Zeitungen kombiniert„Prügelei.“ Eva Bartok dementierte:„Inerhörte Unter- stellung! Ich bin auf dem glatten Marmor- fußboden ausgeglitten. Und ausgezogen sind Wir, weil die Hoteldirektion unfreundlich War. Im übrigen aber werde ich Curd hei- raten!“ Prächtig, prächtig! Man hatte ja auch schon einige Zeit nichts mehr über die bei- den gehört. Es war allerhöchste Zeit, daß man wieder einmal von sich reden machte. Dem Mimen flicht die Nachwelt keine Kränze. Sorgt also dafür, daß man zu Leb- zeiten sich tüchtig das Maul über euch ver- reißt. Und wenn's eben nicht immer über den Weg der wirklichen großen künstleri- schen Leistung geht, dann Halt anders her- um, über die ungehemmte Bloglegung pri- vater Intimitäten. Da wird dann geflirtet, geheiratet und wieder geschieden, und aber- mals geflirtet, geheiratet und geschieden (siehe Rita Hayworth). Da wird man heute mit dem Prinzen Ali Khan in der Kakadu-Bar geknipst und morgen mit dem + Monströs und farbig: Ernst Thälmann- Film in zwei Teilen Die sowjetzonale Defa- Filmgesellschaft hat den ersten abendfüllenden Teil eines Mon- tre- Filmes um den Kommunistenführer Ernst Thälmann in den turburlenten Revolutions jakren nach dem ersten Weltkrieg fertig gestellt. Der Film ist farbig und unter der Regie von Nationalpreisträger Kurt Maetzig entstanden. In dem Film,„der wohl die großartig- sten Massenszeney zeigt, die jemals ein deutscher Film enthielt“, werden auch Karl Lieb- enecht, Rosa Luxemburg, Lenin, Reichspräsident Ebert und sogar Stalin verkörpert. Der erste Teil— der zweite ist noch in Arbeit— beginnt im November 1918 und zeigt einen Abschnitt an der Westfront. Ein meuternder Soldat reißt seinem Offtier die Schulter- stuelce herunter und ruft die Revolution aus. Unser Bild mälmann(Mitte) in einer Szene des Films. Zum ersten Male zeigt Günther Simon als Hrnst Eeystone- Bild im Hochzeitskleid Der Lebensweg von Gardy Grandss Die Geschichte von Gardy Granass be- Siant in einer Berliner Ballettschule: das schlanke Mädchen aus gutem Hause wurde von ihren Eltern sozusagen zum Vergnügen zum zweimal wöchentlichen Unterricht ge- Schickt. Der kleinen Gardy stand es gut an. Sie hat eine grazile Figur und würde sicher eine der schönsten und begabtesten Tänze- rinnen abgegeben haben, wenn nicht das Schicksal einen anderen Weg für sie bereit- gehalten hätte. Gardy liebt den Tanz und war auch mit dem ganzen Herzen dabei, als die berühmte Tatjana Gsovsky sie in die Geheimnisse und die zauberhafte Kunst des Balletts ein- Weite. Als Jens Keith die junge Tänzerin in sein Ballett aufnahm, gehörte sie bereits zu den kommenden Spitzentänzerinnen, die in der Fachwelt Aufsehen erregten Gardy ist ehrgeizig. Sie fühlte, daß sie noch mehr als tanzen konnte und nahm bei Herma Clement in Berlin privaten Schau- Sspielunterricht. Und Gardy fand auch hier ihre Begabung bestätigt. Ihr erstes Engagement in Baden-Baden verhieß schon vom Titel des Stückes her ein günstiges Vorzeichen, es hieß:„Die glück- chen Tage“. Seitdem ist es mit Gardy Gra- nass bei Bühne und Film immer aufwärts gegangen; am Wiesbadener Staatstheater Spielte sie in„Hannele's Himmelfahrt“, in „Wolken sind überall“ und im„Sommer- nachtstraum“, Dann sah sie Oberspielleiter Helmut Weiß und verpflichtete sie vom Fleck weg zu ihrer ersten Filmrolle in „Tromba“, Sie spielte eine Trapezkünstlerin. Hoch oben im Zirkuszelt turnte sie in ate m- beraubenden Schwüngen und Passagen, Sie lehnte ein Double ab. Ihre Mutter bekam einen gewaltigen Schreck, als sie im Film ihre Waghalsige Tochter sah.„Früher konn- test du nicht einmal eine Leiter besteigen ohme daß dir schwindlig wurde“, sagte sie angsterfüllt. Aber Gardy lachte nur:„Warum habt ihr mich damals auf die Ballettschule geschickt, die hat mich biegsam und ge- schmeidig gemacht!“ In diesem Film wurde Sogar ihr Vorname auf die Rolle übertragen. Mit dem verstorbenen Paul Kemp stand sie dann in Kein Engel ist so rein“ vor der Kalera. Für ihren dritten Film,„Heidel- berger Romanze“, erhielt sie den Bundes- külmpreis für die beste Nachwuchsdarstel- lung. Die Interglobal-Film und Regisseur Paul Verhoeven holten sie jetzt für die weibliche Hauptrolle in Hochzeit auf Reisen“ „Die Rolle der frisch Vermählten nach dem Roman von Heinrich Spoerl macht mich aus zwei Gründen glücklich“, bekennt Gardy Granass:„Zum ersten Male darf ich, wenn auch im Film, ein Hochzeitskleid tragen und dann geht auch einer meiner lang ersehnten Wünsche in Erfüllung, ich kann nach Spa- seit . F. nien reisen! Das Land Carmens war meiner frühen Kindheit mein Traum.“ Gaordy Sranoss im Hochzeitskleid Ein Szenenfoto aus dem neuen deutschen Film „Hochzeit auf Reisen“, der nack Heinrich Spoerls Ro- man„Die Hochzeitsreise“ von Haul Verhoeven mit Gardy Grandss, Karlheinz Böhm, Susi Nicoletti, Er- win Linder früher Natio- naltheater Mannheim), Pdul Klinger und Gert Fröbe in den Hauptrollen gedreht wurde. Olmagnat bei Jacques Fath. Der Nachwuchs drängt so ungestüm nach vorn(siehe Simone Silva), man muß seine Stellung halten, koste SS, Was es Wolle Es gibt aber auch noch andere Mittel. So ist es ein beliebtes bundesrepublikanisches Spiel, Verbote zu lancieren, Krawalle her- Auszufordern. Was hat denn den Kassen- erfolg der„Sünderin“ ausgemacht? Doch nur die Nacktheit der Hildegard Rnef und die Stinkbomben, mit denen ein entrüsteter, aber gewiss ungeschickter Priester sie zu ver- decken suchte. Gisela Uhlen ließ— das ist allerdings schon längere Zeit her— sich und die blauen Flecken fotografieren, die sie in einer ehelichen Auseinandersetzi ihrem Mann davon trug— als öff Beweismittel zur Scheidung. Und das„gol- dene Weaner Herz“ schließlich: der viel- geliebte Paul Hörbiger Attila klagten ihre Schwägerin des Gatten- mords an; ei Prozeß, der u lige weitere Prozesse gebar(Beleidigungs- und Verleum- dungsklagen) und den Familienzwist im Hause Hörbiger vor aller Augen ausbreitete. und sein Bruder Auch politische Motive sind überaus dankbar. Von der Freiwilligen Selbst- Kontrolle des deutschen Films wegen natio- malistischer und militaristischer Tendenzen verboten!“, posaunte vor drei Monaten der deutsche Verleiher des Anna-Magnani-Films „Anita Garibaldi“ mit dem Brustton der in ihrem idealistischen Kern getroffenen Uber- zeugung in die Welt. Die Filmselbstkontrolle War verblüfft: Keine Spur, so argumentierte sie, der Film ist nicht termingerecht ein- gereicht worden. Und ein paar Tage später lief das Produkt über die Leinwand. Na, bitte, eine bessere Reklame kann man sich doch gar nicht wünschen! „Gustav Fröhlich ist der älteste Mann des deutschen Films“, wurde dem Besucher vor einigen Wochen in den Wiesbadener Film- Ateliers, wo Fröhlich gerade wieder einmal zu tun Hatte, bedeutet. Nicht dem Lebens- alter sondern dem Zeitraum nach, in dem er schon vor der Kamera steht.“ Zwischen ihm und seinem Produzenten, Friedrich A. Mainz in Hamburg, brach zu Beginn dieses Jahres ein solenner Streit aus, der durch Pressekonferenzen und offene Briefe der beiden Kampfhähne das deutsche Publikum beschäftigen sollte(es aber, nebenbei, kaum in dem erhofften Maße tat). Mainz schrie Zeter und Mordio, weil der Fröhlich nicht nur Hauptrolle sondern auch noch Regie(mit Der Bund deutscher Filmamateure führt vom 30. April bis 2. Mai in Frankfurt a. M. den XII. Nationalen Deutschen Amateurfilm- Wettbewerb durch. Von den rund 30 Ama- teurfilm-Clubs mit etwa 1000 Mitgliedern, die in dem Bund(Sitz Braunschweig) zu- sammengeschlossen sind, wurden 77 Filme für den Wettbewerb, der jedes Jah in einer anderen deutschen Stadt abgehalten wird, eingereicht. Die Filme werden nach vier Gruppen gesichtet: Spielfilme, Genrefilme, Dokumentarfilme und Berichtfilme aus der Umwelt des Amateurs.(Maximalspielzeit 30 Minuten.) Eine siebenköpfige Jury wird die vier besten Filme prämiieren, die nach Lissabon zu dem internationalen Wettbe- werb der„Unica“, der Weltorganisation der Filmamateure, geschickt werden. Der Mannheimer Filmamateur Eberhard Fingado, der 1951 in München auf dem gleichen Wett- bewerb für seinen Spielfilm„Zwischen 12 und 1“ den ersten Preis erhielt— auf den internationalen Amateurfilm- Festspielen in Cannes erhielt der Streifen das Ehrendiplom der Stadt— beteiligt sich mit einem neuen Spielfilm„Einer unter Millionen“ Die Ge- schichte eines Zwanzigmarkscheins) am Frankfurter Wettbewerb.“ kim. Der Münchener Tempo- Filmverleih und die Wiener Helios- Filmproduktion haben Marlene Dietrich telegraphisch angeboten, die Hauptrolle in dem Film„Hochstaplerin- nen der Liebe“ zu übernehmen. Der Film, der Ende Mai ins Atelier gehen wird, stützt sich auf Teile der Reportage„Heirats- schwindlerinnen“, die in einer deutschen Iustrierten erschienen war. Die Produktion soll sich bereiterklärt haben, Marlene Diet- rich, die seit ihrer Ubersiedlung nach Holly- wood nicht mehr in Deutschland filmte, eine Gage von 200 000 D-Mark zu zahlen. Ihre männlichen Gegenspieler in dem Film Würden Viktor de Kowa, Viktor Stahl, Hans Am fliegenden Trapez Michele Morgan, die durch viele Fil me auch in Deutschland bekannt ge- wordene französische Schauspielerin, bt zur Zeit täglich mit Raf Val- lone am fliegenden Fra- pez. In einem neuen Film hat sie die Rolle einer Artistin übernommen, die sie möglichst„echt“ und lebenswahr verkörpern möchte. Keystone-Bild 50 000 Mark extra) haben wollte und nach Ablehnung dieser Forderung trotz wunsch- gemäßer Drehbuch-Aenderungen dann auch die Rolle zurück gegeben habe. Fröhlich er- widerte:„Drehbuch und Rolle sind Scheiben- Kleister. Ich hatte gerade vorher eine ganze Serie solcher Quatschköpfe abgelehnt. Das hätte ich Wirklich nicht brauchen, wenn es mir um solche Rollen zu tun gewesen wäre.“ Wer nun von beiden Recht hat, ist im Grunde gleichgültig. Daß sie damit die All- gemeinheit behelligen, ist jedoch zumindest fragwürdig. Welchen Sinn soll das haben? Dem Film aber scheint es darauf gar nicht anzukommen. Er greift jede Gelegenheit beim Schopf, um das Interesse möglichst breiter Schichten auf sich zu lenken. Man ist da bei der Wahl der Mittel nicht engherzig. Und das Ergebnis: Der Film macht seinen Film-Notizen Nielsen, Rudolf Fernau und Hubert von Meyerinck sein. * Anläßlich seines fünfjährigen Bestehens brachte der Filmelub Augsburg in einer Son- dervorführung„Internationale Avantgarde“, Erstaufführungen deutscher, belgischer und tschechischer Filme. Rolf Engler, der 1953 für seinen Film„Ein Traum in Tusche“ den Bun- desfilmpreis erhielt, zeigte in Uraufführung seinen neuen Film„Amôur“, Die Liebe), dessen Darstellerin die französische Schau- Spielerin und Tänzerin Denise Cormant ist. Eine überzeugende Leistung war auch der ersten Male auch in Deutschland filmen. Unter Wolfgang Liebeneiners Regie(auf 1 1 Bild links) und mit Kurl Heinz Böhm(Mitte) als Partner soll sie die Hauptrolle 5 a 150 Farbfim„Und ewig bleibt die Liebe“(nach Sudermanns Schauspiel„Johannisfeuel Spielen. Z Wenig Kinos im eigenen Land De indische Filmindustrie Die indische Filmindustrie macht jetzt die ersten Anstrengungen, Europa zu erobern: vor wenigen Tagen lief in Stockholm der in- dische Film„Awara(Titel in Europa:„Ray. der Dieb von Bombay“) an. Für die Berliner Film- Festspiele schickt Indien den Film „Bhagwan Sri Krishna Chaitanya“, die Ge- schichte eines heiligen Hindu. Die Gemini-Studios in Madras haben jetzt eine besondere Filmexport- Gesellschaft für Europa gegründet, nachdem eine aus- gedehnte Studienreise des Chefs der Firma erbracht hatte, daß besonders Deutsch- land und Skandinavien an indischen Filmen interessiert sind. Dieser Expansions-Drang nach Europa hat seine tieferen Ursachen. Indien selbst ist kür die ins Gigantische gewachsene indische Filmproduktion zu klein geworden. Mit 250 Filmen im Jahre 1953 wurde Indien zahlen- mäßig nur noch von Hollywood übertroffen Deutschland: rund 100 Filme). In diesem Jahr machte sich jedoch ein schon fast kata- Bürgerkrieg schildert. Ein dritter, gelunge Nun„tanzt“ sie guch in Deutschland Ulla Jacobson, berühmt durch inren Film„Sie tanzte nur einen Sommer, wird jetzt zum Anspruch, eine eigene Kunst-Gattung 2 sein, auf diese Weise selbst zunichte de Spekulation auf niedrigste Instinkte stete eine üble Begleitmusik bei zu den Zelt nissen echter künstlerischer Bewältigung d es, Gott sei Dank, auch gibt. Gewiß sind d Sensationsreporter mit an diesen peinliche Zeiterscheinungen schuldig, woher aber i den sie ihre Stoffe beziehen können, Wäg die„Stars“ nicht allzu freigiebig und berel Willig, sie zu liefern? Jedermann, auch de: Vielgerühmte Filmschauspieler, kann tun und lassen, was er Will. Daheim, im stillen Käm. merlein. Interessiert er die Oeffentlichke“ dafür, muß er in Kauf nehmen, daß man seine Affairen zwiespältig aufnimmt, da man ihm vielleicht eines Tages bedeutet Wir haben genug von dir und deinesgleichen Kurt Heinz Film von Alain Resnais„Guernica“, der mi Hilfe von Fresken Picassos die Zerstörung der baskischen Stadt Guernica im spanische ner Versuch, mit Hilfe zweckfreier, pildeh. der Kunst ein Filmwerk zu schaffen, wa der Film„Das Zenotor“ von Alfred Eh hardt. Das berühmte Bronzetor in Verona Verbindung mit der Sprache der Bibel Gegenstand eines zukunftweisenden Kultih films. Außerdem würde der tschechisch Trickfilm„Zirkus“ zum erstenmal 5 Deutschland vorgeführt und mit stürm schem Beifall aufgenommen. dpa- Foto sucht Exportmöglichkeiten strophaler Rückgang bemerkbar. Die f. schäftigung in den Ateliers sank in einen Monat um fast 50 Prozent und in N wo im vorigen Jahr fast 200 Filme 1 15 ziert wurden, wird man in diesem Jahr 0“ aussichtlich nur noch auf 70 Filme Koma Grund für diese Entwicklung uist neben 5 allgemeinen wirtschaftlichen Lage des 10 des die begrenzte Zahl der Kinos, die mit lit Entwicklung der Filmproduktion nicht Sch 1 hielt. Bei einer Bevölkerung von 360 195 onen gibt es nur 3000 Filmtheater G republik: 50 Millionen Einwohner, 5000 nos). ktion Wenn nun die indische Pilmprodus, 15 versucht, nach Europa und Amerika 1 weichen, geht sie zwar den einheims Problemen aus dem Wege, sieht sich 1 5 vor neuen Schwierigkeiten. Etwa 60 Profe, aller indischen Filme werden in einem 935 zahllosen indischen Dialekte produziert macht die Synchronisation fast un 1 und die Filme müssen mit Untertiteln 5 sehen werden. l. Te 31 Son Vor Ern Er y N„„ 1 5 1 dung hte. Dee Steuer n Zeug ung, d Sind di zinlichen er Wü. „ Wären bereit uch dhe; tun und m Kath. tlichkel ag man nt, dag deutet leichen t Heim der mi törung mischen zelunge⸗ bilden en, wer d Eh. erona it Zibel i. Kult echische nal n stürm'⸗ zum serem dem euer“) a-Foto ie Be. einem zombas produ- hr vor- Ommen, hen del s Lan- mit del Schritt zundes⸗ 900 K. duktion auszül⸗ nischen n abel Prozent em del ert, das 1 1954 MORGEN * Ein unvergeßl. Fim— Ein unvergeßl. Gesicht: ETCHIKA CHOUREAU Mutig— Erstrangig! Hier wird mutig ausgesprochen, worüber sonst nur getuschelt wird! SONNTAG 2 Ein unerhörter Farb- 11 Uhr Nut Jie: 6 Kulturfim Wiederholung 5 aden Für Igd. bes. geeignet! Tieraufnahmen von größt. Seltenheit aus dem tiefsten Sibirien! ieee eee Ein Film wie Sie ihn sich wünschen, voller HAI Schmig und Temperament f Gustav Fröhlich— Maria Holst Susi Nicoletti- Karl Schönböck Hannelore relefon 5 00 51 Bollmann Oskar Sima Gunther Philipp Persönlich anwesend am Samstag 17.30 und 20.30 u. Sonntag 15.00, 17.30 u. 20.30 Gust. Fröhlich, Susi Nicoletti Hannelore Bollmann und der Komponist Lotar Olias Samstag und Sonntag veränderte Anfangszeiten: 15.00; 17.30; 20.30 Uhr Jugend zugelassen— Vorverkauf ab 11.00 Uhr, Telefon 5 00 51 14.00 Drei verbot. Geschichten bilden neuer- 16.00 dings das Tagesgespräch Mannheims! Telefon 4 03 96 qugendverbot 200 Hemmungslos DiE KUR REI 20.30 14.30 R. Mitchum, Linda Darnell, Jack Palanca Telefon 5 18 95 16.30 in d 5 Farbfüim: Mörder ohne Maske gugendverbot 21. 18.45 Farbfilm: „ Atemlose Flucht über einen Kon- tinent... Begegnung auf Leben und Tod in 1000 m Höhe! 2. Woche: Der große Cinemascope-Farbfilm 5i 1 5 nlonar mit M. Monroe B. Grable L. Bacall Täglich: 13.45, 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr (Jugendliche ab 10 Jahre zugelassen) Telefon 446 47 Samstagnacht 22.45 Sonntagmorgen 10.45 R AIM in LA FENMHE DU BOUI ANGER Ungekürzte französische Originalfassung, deutsch Uuntertitelt. In Neuauf führung der Farbfilm mit Paul Hörbiger ScHWaRNZWAIONMROEI DIIII S. Ziemann u. v.a. 13.50, 16.00, 18.10 u. 20.20— Jgdl. 2g.— VVEk. ab 10 9.50, 11.50 Uhr R. Scott 1. d. Abenteuerfilm d 22.20 Spätv. 80. pätw. Land der Banditen So. nur 22.20 Spätv. Der Farbfilm von WALT DISNE N Das hölzerne Bengele Pinocchio) J, 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 Sonntag 11.00 Vorverkauf Häuft! Ermäßigte Preise Kinder ab 60, Erw. ab 1. DM DIE FILMSENSATTION DES JAHRES! PAUL HUB SCHMID Panik in New Vork Einmalig, sensationell und erregend!— Die mo- derne Geschichte ein. Ungeheuers sondergleichen! Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr In Wiederaufführung, der schwedische Spitzenfilm mit ULLA JARKOBSON, FOLKE SUNDOUIST Sie tanzte nur einen Sommer Dieses Meisterwerk ist das meistdiskutierte Werk der Gegenwart! Beginn: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr Sonntag 14.00 Uhr: Für die Kleinen! Warer brednrs, Die bunte Palette schönste Auswahl! Am Meß platz Telefon 5 11 86 . Mittelstraße 41 Telefon 6 11 86 Beg.: 13.00, 15, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr, Vox. ab 12.00 Das Filmereignis, das schlagartig zum Tages- gespräch wurde! l a Pl a 3 6 U 91 in Helmut Käutners Film ohne Beispiel: Grog film von mitreigender Wucht! Sonntag vormittag 11 Uhr letztmals: Schichesal u. Ver mauchinis Soldatengräber vom Nordkap bis Nordafrika Ein DIELETZTI BRU(eK FVI n n Ein Leben für 90 FE 2 170 de Reute 2 0 nr: Geheimwelle 5035 FER f 5 2 Ata res nstande Hans in Güde HEUTE:„DER NEUE SHERIF F. SAAB AU AB MORGEN:„LEGION DER VERDAMMTEN“ 7. fene 20* Rosengarten Musens cal Eine Heinz- Hoffmeister- Veranstaltung vehudi Menuhin mit dem pfalzorchester Vortragsfolge: Violin-Konzerte von Beethoven u. Mendelssohn Nichard Straug: Till Eulenspiegel beethoven: Leonoren- Duvertür Ar. Karten zu 3, bis 16, DM in uns. Verkaufsstellen: Zig.-Schmitt, Buchhdlg. Böttger, Zig.-Schleicher, Verkehrsverein, Zig.-Fel- ber, Musikhaus Heckel, Zigar.- Schreckenberger, Musik-Ehret, Kunsthdlg. Gutmacher, ständig a. d. Kasse im Rosengarten; L'hafen b. Blatz u. Knoll. Ltg.:— 1 e Karl Rucht. METROPOI Das Kabarett der guten Laune Unser festliches lalmarkl-Programm Hens-Diedrich- Ballett in vielen hübschen Tänzen Erlch Schucht conferiert 3 Otellos in ihrer artistischen Szene „Wenn der Vater mit den Söhnen spielt“ Dixi& Kay die bekannten Tanz-Parodisten u. a. m. In der Orlent-Bar das intime Nachtkabarett der schönen Frauen 20 Uhr bis 5 Uhr früh Sonntag 16 Uhr Nachmittags- Vorstellung mit dem vollen Programm Süddeutscher Rundfunk festspiele 8. Mai bis 6, Juni 1954 Beginn jeweils 20.00 Uhr Künstlerische Gesamtleitung: ERNST MARTIN Samstag. 8. Mai- Sonntag. 9. Mal The English Opera Group, London „Der Raub der Lukrezia“ Oper von Benjamin Britten Samstag. 15. Mal- Sonntag. 16. Mai Nationaltheater Mannheim „domeneo“ Oper von W. A. Mozart Samstag. 22. Mal- Sonntag. 23. Mei Schauspielhaus Zürich „Ein Engel kommt nach Babylon“ Komödie v. Friedr. Dürrenmatt Donnerstag, 27. Mai. Himmelfahrtstäg Das Sinfonie- Orchester des Süd- deutschen Rundfunks Solisten: Ludwig Hoelscher, Violoncello; Willy Glas, Flöte; Hanspeter Weber, Englisch Horn Leitung: Hans Müller-Kray Samstag. 29. Mal- Sonntag. 30. Mai Ballett Janine Charrat, Paris pfingstsamstag. 5. luni pfingstsonntag. 6. Juni Das Stuttgarter Kammerorche- ster, Leitung Karl Münchinger J. Pfingsttag: Joh. Seb. Bach: Die Branden- burgischen Konzerte Nr. 1, 3 u. 4 2. Pfingsttag: Joh. Seb. Bach: Die Branden- burgischen Konzerte Nr. 2, 5 u. 6 Eintrittskarten f. d. Aufführun- gen von London, Zürich u. Faris 3, bis 20, DM, für alle übrigen Veranstaltungen 3, bis 10, DM 5 Schweiringer Schloß 5 a SOCKEISNMARKT Heute letzter Tag! 8 „Die kleine Stadt will schlafen gehen Ab morgen Sonntag 5 „Todes bucht von Louisiana Täglich 20.00 Uhr.— Sa. u. 80. auch 17.30 Uhr kp As Neckarau Telefon 4 88 68 Heute 16.30, 18.45 u. 21.00 Sonntag auch 14.00 SALON E ruberontum mit Rita Hay worth Ab 80, 16.30, 18.45 u. 21 Heute lu. 1 27 einer der schönsten sowie Sonntag[23 deutschen Filme Im Lande der Comanchen Moselfaßhri aus Abenteuerfarbfilm OrVNP KR FERTAI Telefon 7 66 86 Clebeskummer die PE RL E der Bier-Bar's im Junqg busch Ab 1. Mai: Stimmung— Humor mit HARDY RICHTER Telefon 3 2162— bürgerliche Preise— Jungbuschstr. 8 Täglich Verlängerung bis 3.00 Uhr — Tanz Kurprospekt in jedem Reformhaus. 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Kk01B Qu 1, 15 Telefon 4 19 21 Rückseite der Breiten Straße veranstalter: Ernst Schäfer, Omnibusbetrieb, Mannheim, H 7, 5 4 bas Haus fk GUrE DAMEN BEKTIEIDUNOG NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 1. Mai bis 10. Mai 1954 Anfg. Ende Samstag, 1. 5. 14.00— 17.00 Zum 1. Mal zu volkstümlichen Preisen Kurpfalzstraße„Der Bettelstudent“ 85 Klass. Operette von Carl Millöcker Samstag, 1. 5. 20.00— 23.00„Der Bettelstudent“ Kurpfalzstraßge Karten für beide Vorstellungen 3 nur durch die Theatergemeinde erhältlich. Sonntag, 2. 5. 14.00— 16.00 Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe C Kurpfalzstraße„Schwanensee“, groß., romantisches Ballett von Peter Tschaikowsky Sonntag, 2. 5. 20.00— 22.30 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Zar und Zimmermann“ Oper von Albert Lortzing Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. Montag, 3. 3. 20.00— 22.15„Der Herr im Haus“ Kurpfalzstraße Lustspiel nach Clarence Days „Life With Father“ von Howard Lindsay und Russel Crouse, deutsch von Hans Jara Miete A, Th.-G. Gr. à und freier Verkauf. Maimarkt Dienstag, 4. 5. 20.00— 22.15„Der Herr im Haus“ Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. Mittwoch, 5. 5. 20.00— 22.30 Für die Theatergemeinde Nr. 9261550 Kurpfalzstraße„Herodes und Mariamne“ 5 Tragödie von Friedrich Hebbel Donnerst., 6. 5. 20.00— 22.15„Der Herr im Haus“ Kurpfalzstraße Miete D und freier Verkauf Freitag, 7. 5. 20.00— 22.00 Für die Theatergemeinde Nr. 37014625 Kurpfalzstraße„Schwanensee“ Freitag, 7. 5. 20.00— 22.00„Hafenbar“ Friedrichsplatz Schauspiel von Manfred Hausmann Theatergemeinde Gr. F, Karten sind bei der Theatergemeinde erhältlich. Samstag, 8. 5. 20.00— 22.00 Einmaliges Gastspiel des weltberühmten Kurpfalzstraße Ballett aus Bali Traditional Balinese Dances m. Rekha Devi Außer Miete, Umtauschscheine und Mieter- vorzugskarten sind aufgehoben. Eintritts- preise 1,50 bis 8,.— DM. Sonntag, 9. 5. 19.45— 22.45„Der Bettelstudent“ Kurpfalzstrage Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. Montag, 10. 5. 20.00— 22.15„Der Herr im Haus“ Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf Mitgliederversammlungen. Beginn jeweils um 20 Uhr. Montag, den 3. Mai, für die Mitglieder der Inmen- stadt im Amerikahaus. Dienstag, den 4. Mai, für die Mitglieder in Käfertal im Café Zorn, Käfertal. Montag, den 10. Mai, für die Mit- glieder in Waldhof, Gartenstadt, Schönau. Luzenberg, Sandhofen im Gesellschaftshaus Brückl, Oppauer Straße. Die Versammlung am 6. Mal im Volkshaus Neckarau wird auf Freitag, den 21. Mal, im Volkshaus Neckarau verlegt. Eintritt nur mit Mitgliedsausweis. Es wirken mit: Irma Wolf, Hans Beck und Wolfgang Liebold vom Nationaltheater. Theatergemeinde Theatergemeinde. Samstag, den 1. Mai, um 14 und 20 Uhr, im National- theater„Bettelstudent“, klassische Operette von Millöcker. Nach- mittags 1,.— DM bis 3,50 DM, abends 1.— DM bis 5.— DM. Vorverkauf und Bestellungen in der Geschäftsstelle S 6, 3. Telefon: 5 20 47/48. MUSIKAUIScHE AKADEMIE des Nationaltheater- Orchesters E. V. 8. KONZERT MANNHEIM, ROSENGARTEN MONTAG, 3. MAT 1954, 20.00 Uhr DIENSTAG, 4. MAT 1954, 20.00 Uhr HERBERT ALBERT GERTRUDE PITZINGER(Alt) W. A. Mozart: Arie des Sextus aus„Titus“ Max Reger: An die Hoffnung Anton Bruckner: V. Sinfonie B- dur Dirigent: Solistin: Eintrittspreise 3. bis 7. DM Vorverkaufstellen an den Plakaten ersfjehtlieh E. A A A z: 8 1 3 * 2 r r 15 I a e M ie ö „„ b 3 57 . ee 1 3 3 1 8 5 8 8 3 8 8 8. 5 8 N 8 8— 5 8 5 8 8 8 5. 5 2 N** 0 N 8 8. 3 5 8 f 8 8 8 E.. Seite 26 MORGEN * Die Sqalabert/ ven Abe du Ftenes Jeden Abend, wenn wir Kinder vom Aus dem Tor von Nr. 12 kollerte ein blau- lich nicht mit tanzen bezeichnen. Sie be- Meer herauf kamen, begegneten wir dem rot getupfter Kinderball, und ein kleines Wegte in einem sparsamen Kleidungsstück Paar. Sie wohnten in einem Hirtenhaus Mädchen lief barfuß auf dem heißen Asphalt einen schönen Körper nach den Klängen über den Hügeln. Wenn wir sie sahen, ge- rieten wir in eine heftige Gemütserregung, die sich in Gelächter und einer ziemlich STaltierten Geschwätzigkeit Luft machte. Die Frau war nicht mehr jung, uns er- schien sie nahezu häßlich, aber sie hatte den Gang eines Hirtenmädchens und die Schultern einer antiken Göttin. Der Mann schien etwas kleiner als sie, geschmeidig, romanisch, von unbestimmbarem Alter. Sie kamen zwei Jahre hintereinander in das Hirtenhaus, ohne daß irgend jemand in Lerdoux wußte, wer sie waren. Es gab bei uns kein Rathaus, in dessen Buch die Frem- den sich eintragen mußten. Nur geschah es im zweiten Sommer, daß Pfarrer Gelèe das Paar besuchte, und danach kannte man sie im Ort: Er hieß Michel Rombeau, und sie, sagte man, sei die berühmte Helene Sala- bert. Wir Kinder hatten von Helene Salabert noch nicht viel gehört, aber unsere Eltern schlugen die Hände über ihren Köpfen zu- sammen:„Nein,— aber daß wir sie nicht erkannt haben?“— Sie hätten Helene noch tanzen sehen, sagten sie.„Ihr könnt es euch nicht vorstellen— sie war hinreißend, sie War wie ein Schwan, wie eine Nymphe!“ Sagte unser Vater, und unsere Mutter Wiegte den Kopf genießerisch in einer Er- inmerung, an der wir keinen Teil hatten. Von dem Tag an betrachteten wir die Salabert mit einer heimlichen Genußsucht. Uebrigens war unseren Begegnungen da- A Abendstern Schlaf nur ein, geliebtes Leben, schlaf, ich will ja gern zufrieden sein, deine lieben Augen geben dennoch deinem Diener hellen Schein. Hast du dich verschlossen, Will ien unverdrossen liebend doch vor deiner Türe stehn: daß sie Liebe quäle, jauchzet meine Seele, darf ich liebend dock an deiner Türe stehn. Schlaf nur ein, dein Sternenschimmer lägt mich nie zu meinem Bette gehn, meine müden Augen sehn dich immer, bis sie vor den deinen untergehn, wie die Blätter fallen, also werd' ick fallen, unter deinem Fuße rauschen kin, mild bist du den Armen, trage mir Erbarmen, unter deinem Fuße rausch' ick kin. Schlaf nur ein und keiſ mich wachend gehen, Herz und Seele bleibet doch bei dir. Will mir mit dem Tag die Sonne untergeken, ist ein Liebeskhimmel doch in mir, denn da seh' ick immer deiner Sterne Schimmer, Wie sie flüchtig auf mein Herze gehn; sd ich dich doch morgen, ließ ich alle Sorgen also flüchtig durch mein Herze gehn. Aus„Des Knaben Wunderhorn“ . durch das Freudige genommen; wir waren bei ihrem Anblick nur mehr von dieser bei- nahe wütenden Neugier erfüllt. Ich war längst erwachsen, als ich Michel und Helene dann viele Jahre später wieder- Sah. Iell kam im Sommer nach Lerdoux; ich stieg, mein Badetuch über der Schulter, vom Meer herauf, wie damals, als ich das Paar von den Hügeln herunterkommen sah. Seit- sam, ich empfand auch genau dasselbe freu- dig neugierige Erschrecken wie damals. Michel war grau geworden; an Helènes Ge- stalt schienen die Jahre vorüber zu gehen, sie hatte denselben Hirtengöttinnengang wie ehedem. Es vergingen ein paar Tage, bis Wir begannen, miteinander zu reden. Als ich im September nach Paris fuhr, Waren Michel und Helene meine Freunde geworden. Sie blieben in Lerdoux, in ihrem Hirtenhaus über dem Meer. Und ich nahm ihre Geschichte mit nach Paris. Ich nahm sie beide gleichsam mit zurück auf die Boule- Vards, zum Montmartre und in die Theater. * Elena Salperti war sechzehn Jahre, als sie 1901 von Genua zu ihrer Tante nach Paris geschickt wurde. Sie sollte nähen lernen. Die Tante wohnte in einem fünfstöckigen Zinshaus in der Rue Traveère. Jeden Abend, Wenn die Vorstellungen in den nahen Thea- tern begannen oder vorüber waren, fuhren die Fiaker von den Champs Elysèe durch die Rue Travére an den vielstöckigen alten Häusern vorüber, deren Bewohner nur sel- ten die Theater besuchten. 5 Die Näherei war ein Etablissement im dritten Stock eines schmutzigen Hauses am Unken Seineufer. Es roch nach Schweine Schmalz, Mottenpulver, Rosenhaaröl, Brat- Apfeln und Moder. An einem Oktobernachmittag schickte man Elena mit einem Dutzend weißer Hem- den zu Monsieur Rombeau in die Rue Soave Nr. 11. Dies war ein Notbehelf. Man schickte Elena sonst nicht gerne aus; sie sprach ein holpriges genueser Französisch, sie war nicht hübsch und nicht besonders gewandt, aber man hatte gerade kein anderes Laufmädchen zur Hand, und Monsieur Rombeau war ein guter Kunde, der pünktlich beliefert wer⸗ den mußte. Elena ging zum ersten Male am hellen Tag durch Paris. 5 Die Rue Soave ist eine kleine, abfallende Seitengasse der Avenue de la Cloche, am Montmartre. Neben der Tür des Hauses Nr. II gab es eine Klingel und darunter ein Messingschild, auf dem„Michel Rombeau“ stand. Als Elena an der Klingelschnur zog, Wurde von innen das lärmende Klappern smeinander stoßender Blechstreifen hörbar. hinter dem Ball her Sie blieb dicht hinter Elena stehen:„Wollen Sie zu Monsieur Rombeau?“ „JA.“ „Gehen Sie nur hinein— er macht nie die Tür auf. Durch den Hof, das Atelier ist im Garten.“ Elena hatte ihren Korb auf die Straße niedergesetzt. Sie blickte auf die bemer- kenswert schmutzigen Füße des Kleinen Mädchens. Das Mädchen stippte mit den schwärzlichen Zehen gegen ihren Ball und beobachtete die andere aus den Augen- Winkeln. Elena fühlte sich gezwungen, das Haus Nr. 11 zu betreten. Andere Frauen— und dieses Mädchen war ohne Zweifel schon als eine solche andere zu werten— schüch- terten sie in hohem Maße ein, sie war stets bereit, deren Willen zu tun. Sie wagte den- noch in ihrem genueser Pariserisch noch eine Frage:„Ist er Maler?“ „Nein, Bildhauer. Durch die nächste Tür hinter dem Gang. Ueber den Hof zu dem grauen Scheunentor hinein. sagte das Mädchen und wandte sich ab Im Hof stand eine große, gelbbraune Platane in einem kreisrunden Erdloch. Wo- her Michel Rombeau kam, hatte Elena nicht gesehen, Er stand plötzlich vor ihr. Es wir kein Zweifel darüber, daß dieser junge Herr mit den schmalen Lippen Monsieur Rom- beau war. Möglicherweise hatte er am Boden unter der Platane gesessen. „Ich bringe die Hemden“, sagte Elena. „80 Können Sie gleich dableiben?“ Er behielt die Hemden und behielt Elena Salperti bei sich.„Sie können, wenn sie in einer Minute dreimal auf- und abgehen, mehr Geld verdienen, als wenn Sie drei Tage an der Nähnlaschine sitzen“, sagte er. Und Elena gewöhnte sich daran, am Morgen in die Rue Soave zu gehen, sich dort aus- zuziehen und ein paar Stunden nackt auf einem rissigen Holzsockel zu stehen. Man sagte ihr nicht mehr, sie sei häßlich, sie habe schlechte Manieren und sie Spreche ein abscheuliches Französisch. Sie verließ sechs Tage lang jeden Morgen, wie gewohnt, das Haus in der Rue Traveère, ohne zu sagen, daß sie ihren Arbeitsplatz gewechselt hatte. Nach zwei Wochen wußte die Tante, wo Elena ihre Tage zubrachte. Aber es geschah etwas Ueberraschendes: Madame Salperti hatte, ganz wider Erwarten, ein mildes Lächeln für ihre Nichte. Sie schob ihren gro- Ben, wissenden Kopf in einer vagen Be- wegung dem Fenster zu und deutete damit die Richtung nach dem Montmartre an:„Wie heißt er?“ „Monsieur Rombeau.“ „Wo?“ „Rue Soave—“ „Hast du ein Verhältnis mit ihm?“ „Nein—“ Es trat etwas wie Verachtung in den Blick der Tante:„Er findet deinen Körper schön?“ „Er hat es nicht gesagt—“ „Hat er Geld.,“ „Das weiß ich nicht mich jeden Tag.“ „Wieviel?“ „Fünf Francs.“ Madame Salperti stand von ihrem Stuhl auf, und dabei ächzten die Korsettstangen: „Es muß mehr werden. Nimm dir emen französischen Namen, man liebt die Ttalie- ner hier nicht, man mißgachtet sie; und bleib bei dem Gewerbe. Ich habe es nie gekonnt. Ich hatte ein hübsches Gesicht und schlechte Hüften. Du hast hübsche Hüften und ein schlechtes Gesicht. Die bessere Gleichung. Das Leben ist viel zu kurz. Sieh zu, Wẽas du einbringst, solange man dich noch in Mar- mor meißeln will. Nachher ist es nichts mehr. Denke an Van Loos Modell, die Kleine Murphy, sie war drei Tage lang die Geliebte des Königs. * 1910 begann man in Paris von Helene Salabert zu sprechen. Sie trat im Théatre Prokoff auf. Was sie tat, konnte man eigent- — aàber er bezahlt einer Kapelle, deren Instrumentierung eben- so neu war, wie das Tanzen der Salabert Sie erinnerte an ein arabisches Pferd, das an der Longe bewegt wurde, Das Thsatre Prokoff war an den Abenden der Salabert bis suf den letzten Platz besetzt. Man traf sie hin und wieder auf Ban- ketten oder beim Tee im Hotel Ritz, ganz sicher jeden Morgen im Tuileriengarten an der Seine, bei der Terrasse du bord, wo sie ihren Spaziergang machte. Sie war eine große, elegante Frau, man sagte von ihr, sie sei häßlich und sie spreche ein holpriges, gutturales Französisch, wie die Leute von der italienischen Grenze reden. Worin ihr Zauber eigentlich bestand, war selbst von den entzückten Theaterkritikern nicht zu erklären. * Das Haus in der Rue Soave stand leer. Es wurde auch nicht vermietet. Monsieur Rombeau war eines Tages ohne das geringste Gepäck kfortgegangen, hatte das große Scheunentor abgeschlossen und wurde in den folgenden zehn Jahren nicht mehr am Montmartre gesehen. * Helene Salabert tanzte noch im Théatre Prokoff, als der Krieg ausbrach. Im Som- mer 1916 gab sie ihren Abschiedsabend und heiratete am nächsten Morgen den Haupt- mann de la Ronne, ehe dieser, drei Tage später, wieder an die Front ging. Victor de la Ronne war in den letzten Monaten häufig mit der Salabert gesehen Worden. Morgens in den Tuilerien, abends am Hofgitter des Prokoffschen Theaters. Er fuhr ein großes, krachendes, benzinstinken- des Automobil, das die Mitglieder des Théatre Prokoff in helle Aufregung ver- Setzte, er hatte in seiner Wohnung in der Avenue de Ségur ein Telefon und er trug die Uniform der Chasseurs des Alpes. Nach Helenes Abschiedsabend waren Wohnung und Garten in der Avenue de Ségur ein Blumenmeer. Am dritten Mor- gen erschienen viele Theaterbesucher am Bahnhof, um Helene Salabert zu sehen, die ihren Mann an den Zug brachte Wochenlang bestürmten die Gäste, die zun Tee in die Avenue de Seégur kamen, Helene, wieder aufzutreten. Helene war eine von den wenigen Frauen, die die Kraft haben, sich genau auf der Höhe ihrer Zeit zu entziehen, ehe der leiseste Schatten über ren Zauber fällt. Helene glich jenen vor- Zzüglichen Wirtinnen, die die Tafel aufheben, ehe die Gäste müde werden und den Wein nicht mehr zu unterscheiden vermögen. * ES muß im Herbst 1917 gewesen sein. Hauptmann de la Ronne kam mit einem Lazarettzug am Morgen in Paris an. Er hatte eine geringfügige Verwundung an der Schul- ter und mußte den Arm in der Schlinge tragen Er felefonierte seiner Frau vom Büro des Bahnhofs, daß er angekommen sei. Er habe einen verwundeten Freund mit- gebracht. Sie fuhren in einem gedeckten Fiaker zur Avenue de Ségur Noch brannten die La- ternen und streuten ein milchiges, schon Kraftloses Licht aus. In den Parks roch es nach Laub, müden Blumen und Erde. Helene stand in einem hellen Kleid un- ter der Tür. Sie neigtè sich mit einer ihrer berühmt gewordenen Gebärden zu ihrem Mann und küßte ihn. Dann erst wandte sie sich dem kleineren Offizier zu. „Das ist mein Freund, Leutnant Rombeau“, sagte Victor de la Ronne. Und er glaubte noch etwas hinzufügen zu müssen:„Ich Wäre glücklich, wenn er bei uns bleiben Würde, Und ich bin sicher, du wärst es auch, Helene, wenn du ihn erst kennst. Er hat ein Atelier am Montmartre, aber ich will nicht, daß er dorthin geht mit einem Steck- schuß in der Lunge und ohne Pflege. Du mußt mir versprechen, daß du ihn zwingst, hierzubleiben, Helene!“ Helene hatte an diesem Morgen das schönste Lächeln ihres Lebens, als sie zu Henri de Toblouse-Labfrec: Mädchen im Atelier Leutnant Rombeau sagte:„Wenn es mir ge- lingt. * Der Hauptmann mußte fast täglich ins Lazarett. wo ihm der Verband gewechselt würde. In diesen Stunden unternahmen Michel und Helene ihre ausgedehnten Spa- ziergänge. Sie gingen in die Tuilerien oder zum Bois de Boulogne oder sie führen nach Versailles. Helene befand sich in einem Zu- stand vollkommenen Glücks, den Victor seinem Urlaub zuschrieb, und den Michel nicht bemerkte. Bis zu jenem Morgen, an dem Vietor krüher als sonst das Haus verließ und sie bat, nicht auf ihn zu warten. Sie hörten unten das Knattern des Autos. Helene wandte sich vom Fenster ab und sah zu Michel hinüber, der, über den Schreib- tisch gebeugt, eine Landkarte mit Anmer- kungen versah. „Michel, ich habe eine Bitte“ Er sah fragend auf, wobei er den Rücken ein wenig straffte, schmerzhaft, wie stets, Wenn er längere Zeit so vorgeneigt gestan- den hatte. „Ich möchte in die Rue Soave Michel antwortete nicht. „Haben Sie die Schlüssel noch?“ „Ich habe die Schlüssel seit zwölf Jahren bei mir.“ i Sie fuhren in einer offenen Kutsche zum Montmartre. In der Toreinfahrt des Hauses Nr. 12 der Rue Soave spielten ein paar Auseinanderfinden/ Von Cuno Fische, Ich kannte mal einen, der fuhr ohne Ruhe von dieser zur arideren Stadt. Wir trafen uns im Hotel mit hohen Samtportieren. schmiedeeisernen Schmörkeln an Gelän- dern mit Säulenenden, auf denen Frauen- akte aus lackiertem Gips standen. Wir Wohrrten nebeneinander und die Tür zwischen unseren Zimmern war 80 dünn, daß er ein Zirpen auf meinem Banjo hörte, Wie ich das Hämmern seiner Schreibmaschine. Dann beschimpften wir utis; lernten uns kennen, fanden, daß wir beide ohne Ruhe Waren und fuhren— ohne je darüber Zu reden— in eine andere Stadt. Robert lieg sich nie über seinen Beruf aus. Er meinte, daß er keine Sonette schreibe, und ich schwor ihm, daß ich den„Shoe shine Boy“ nicht könne und Lampenfieber habe, vor anderen Leuten zu spielen. In Airolo wohnten wir wieder neben- einander, tranken viel, wurden laut und Arija beschimpfte uns. Sie wohnte auf dem gleichen Flur und hörte sicherlich auf einen anderen Namen; sie hatte strähnige Haare Und pralle Schultern. Wir taten alle drei ge- heimnisvoll— so mag es für einen Vierten ausgesehen haben—, in Wirklichkeit hätte es nichts genutzt, sich gegenseitig Erlebnisse 2u erzählen, die keiner glauben würde. Bei einer Prügelei mit zwei Steinarbeitern am anderen Tag stand Anja neben mir und schlug den einen mit der flachen Hand unter das Kinn und rettete, was im Augenblick zu retten war. Nun hatte ich etwas, das Robert nicht zu wissen brauchte.„Sag' ihm nichts davon, Anja.“—„Wozu auch“, meinte sie, hob die Schultern und ließ mich stehen. Des nachts stand ich auf und wollte wis- sen, ob Robert in seinem Zimmer war. Er Sag auf dem Bettrand und soff schlechten Schmaps. Im Tessin haben sie keinen ver- nünftigen Schnaps. Er sagte nichts und wußte Senau warum ich kam. Dann betrank ich mich auch, und wir schliefen gemeinsam in einem Eisenbett, dessen Ende ein Emailbild mit einer Heiligen zeigte. „Ieh fahr' heute weiter bis Chiavenna“, sagte ich am anderen Morgen zu Robert. „Mensch, da haben wir dem gleichen Weg.“ Sagte er und kühlte seinen Kopf. Ob die Anja wohl schon aufgestanden ist?“ fragte ich nebenbei. Er sah mich schief an.„Das Wirst du doch wohl wissen.“ Ich schlug ihm das Handtuch um den Kopf und ärgerte mich, daß es nicht weh tat. Wir klopften an die Tür— gemeinsam taten wir das— und sahen uns dabei mig- trauisch an. Als wir sie aufstießen, fanden Wir das Zimmer leer. Wir trafen Anja, als Wir hintereinander fuhren, auf der Land- straße. Sie trug einen abgestoßgenen schwar- 2e Koffer. Wir hielten.„Willst du mit?“ riefen wir beide. Besser nicht“, sagte sie, „ich weiß nicht, wo ich einsteigen soll.“ Dann kam sie doch zu mir in den Wagen; wahr- scheinlich, weil sie das Banjo sah. Vor der Tankstelle in Chiavenna setzten wir uns am den Rand einer Böschung und Robert fluchte über seinen verdammten Benzinkocher.„Aber Kaffee wollt ihr saufen!“ sagte er, als hätten wir mit dem Rocher zu tun. Ich nahm mein Banjo und spielte für Anja„Kid named Joe“ und sang mit meiner ledierten Stimme dazu. In einer Atempause — einem Break auf vier Saiten— bei dem ich mir den Daumennagel einriß, rief ich Robert zu:„Gefällt dir gut, was?“ Er schwrieg gehässig und war so wie ich war. Die Anja lag auf verstaubtem grauen Gras und blin- zelte mich an. Sie sah aus wie ein faules Tier, dem man Gutes tun will. Ich wollte Weiß Gott nichts Gutes. Robert kam mit einem Blechnapf voll Kaffee und verschüttete Tropfen auf Anjas nackte Beine. Sie krümmte sich.„Tut's wen?“ fragte Robert höflich.„Eh-eh“, machte Anja und bog die Zehen einwärts. Wir tranken Kaffee und waren froh, nichts reden zu müssen. Robert hielt seinen heißen Alumi- niumbecher dicht an Anjas Arm. Ich grinste und wartete, daß sie sich vor Schreck um- drehen würde; das heiße Gesöff hätte dann beide verbrannt. Dabei hatte ich dicke Schweißperlen auf der Stirn; das kam nur von der Sonne. Anja rettete wieder:„Wir Wollem weiter. Ich geh' noch schnell in dieses Haus und hole mir Wasser zum waschen.“ — Gut, wir mußten ja weiter und hatten schon zu launige gewartet. qeder saß nach einer Weile in seinem Wagen und setzte sich ein- mal so, mal anders zurecht; wie es am be- quemsten war. Anja kam nicht. Wir fuhren, jeder für sich, durch die ver- Winkelte Stadt und suchten sie bis zum Abend. Die Gassen waren voller Menschen, Und ich war allein— wie immer. Es kam die Nacht, so heiß, wie selten eine Nacht war. Ich schloß den Wagen ab und suchte Anja, und fand sie schlafend an einer Regenrinne. Da wurde ich weich und streichelte ihre Haarsträhne.„Ach du“, sagte sie, wer hätte Wissen können, ob es eine Enttäuschung War. Wir gingen gemeinsam zum Wagen, setzten uns hinein und warteten auf Robert. Er kam auch.“ „Jetzt fängt das alles wieder von vorne an, dachte ich. Wir schwiegen. Die beiden Autos standen sich gegenüber. Anja war ausgestiegen, saß auf einer Stoßstange und zeichnete mit einem Zweig Figuren in den Dreck. Es war wohl ein Gedanke, den wir beide hatten: Robert und ich fuhren ein Stück rückwärts, um anfahren zu können. Anje rutschte von der Stoßstange und saß mit ihren prallen Schultern zwischen Kopfstein- Pflaster und grauem Staub und hielt den Zweig in der Hand. Jeder fuhr durch eine andere Gasse: Vielleicht hat Anja noch mehr Figuren gezeichnet. Wir haben uns seitdem nicht mehr gesehen; Anja, Robert und ich. Am Abend betrank ich mich— allein; und überlegte, welche Stadt am nächsten Tag Wohl zu erreichen wäre. Eine Stadt wie Ravenna etwa, weit weg von hier. Und heim- lich dachte ich an eine neue Begegnung, hatte kein Mitleid mit dem was war und zirpte eine erdachte Melodie auf meinem Banjo. Heraus verlag. drucke chefre Stellv.? Dr. E. weber; Lokale Dr. F. Land: gimon; Chef 9 Bank,! Bad. K0 Mannh Nr. 80 b — 9. Jah N sprac Mi Eröffr tages Heue der S Verba den 8. Recht mensc schaft binder ganisa drängt okt zu. wisser sönlic selber dann Die hafte Aufga des M Ha durch ausgle auf d Gewen auch v schaft Heus werke Foto: Marburg nahm aber d Kinder„boule“, sie spielten es mit kleinen erbeit Glaskugeln, die bin und wieder in den De Rinnstein kullerten und bergab rollten, Rede Michel und Helene hatten den Kutscher in] Wenn der Avenue de la Cloche weggeschickt, und die V kamen zu Fuß die Straße herauf. Eine junge] auf K. Frau trat aus der Tür von Nr. 12, sie stand ten 8e nun zwischen den Kindern:„Ich habe in dem e meinem Leben noch nie 80 erbärmlich 5 5 schwarze Füße gesehen, wie eure.“ Sie saß alma! auf und sagte im selben Tonfall;„Guten] men e Morgen, Monsieur Rombeau“, als habe sie. ihn täglich gesehen. nicht Helene legte ihre Hand auf Michels Arm: e „Sie hat viel schwärzere Füße gehabt, ag ringe die Kinder,“ sagte sie und lachite. 55 „Kennen Sie sie?“— 55 „Sie war die erste, die mich hier emp- ppestb fangen hat, Michel.“ striert Die Platane stand in ihrer gelbbraunen, vor? müden Herbstfülle in dem kreisrunden Erd- Welt loch Die Scheunentür ächzte ein wenig, an dervet einem kaken hing Michels Kittel. Helene einen saß auf dem staubigen Holzsockel und sal war e Michel an,„Soll ich etwas sagen, Michel?“ Störye Rombeau ging auf sie zu, er beugte eu Pi Knie über den Holzsockel und küßte sie, wurde Michel und Helene fuhren von diesem Sitzen Tage an jeden Morgen in die Rue Soaſe 11005 und kehrten mittags zurück. 1 115 Nach Ablauf einer solchen Woche erhielt Unter Vietor einen Befehl in die Etappe. Da tagen Michel nicht mehr dienstverpflichtet Wer- ie den konnte, blieb er in Paris. Er begaun gqurch wieder Helène zu modellieren. Sie stand in in ve den frühen Wintertagen auf ihrem Holz. rufen sockel, als sei das nie anders gewesen Petrie Wenn es dunkel wurde und die Lichter an Din Montmartre angezündet wurden, lag ie in täslie den Armen Rombeaus. 5 befüür⸗ Kurz vor Weihnachten brachte Helene abel einen Brief von Victor zu Michel. Victor einer schrieb, er kehre für einige Wochen zurück, Indus um dann wieder an die Front zu gehen. eangs Als Helene am nächsten Morgen zu wand Michel in die Rue Soave kam, war das Ale, demw lier verschlossen. Rombeau hatte es ver? ten lassen, wie damals, und auch die freund- würdk liche junge Frau von nebenan wußte der 3 Salabert nicht zu sagen, wohin er gegangen 2 War. f Beleg Im Februar 1918 fiel Victer de ja Ronne Ne bei Arras in einem Nahkampf. 5 Und irgendwann wurde in der Provenes im ein Brief geschrieben, der eine kurze Aare 5 trug:„Mr. Michel Rombeau, France. duart Es stand auch nicht viel darin:„Mein tat, lieber Michel, ich bin allein. Ich will nickt tische in Paris bleiben, weil mich alles hier en Puck 585 erinnert. Und an die Zeit, in der du be Mon gangen bist. Ich erwarte dich hier in Ler, m eit doux, einem kleinen Ort über dem 1 0* Du wirst ihn auf deinen Landkarten 80 85 Ich habe diesen Ort gewählt, weil ich 1 1 5 0 das hier würde deiner Lunge guttun. 1 1 8 komm nur dann, wenn du mich nicht en 3 drittes Mal verläßt. Wan ee Ich kenne den Wortlaut dieses 9 derze weill Michel ihn auswendig wußte, Er hat 90 ihn wohl sehr oft gelesen. 15 5 Sein Zug kam zwei Tage, nachdem dt 0 Helenes Brief erreicht hatte, in Nice an 55 edel kuhr in einem Omnibus weiter über 1 mie bige Straßen, er stieg auf die Hügel 195 bock Lerdoux und fand das Hirtenhaus, als ha n er ein Leben dort gelebt. 5 dowj Und jeden Abend, wenn wir Kinder 30 enen Meer heraufkamen, begegneten WIr Paar.