Nr. 100 —— in dute iu meyer. hrens. inheim n Ost. leren in ent. meyer r ihren spürt, ischem Leinen n den gibt ez Schilts el der rand“ hat er tikter. Nie- ber er he, um ges er- rich ist Uarell. nd be. n 20. d dem m und er hat einge. nstler“ n. Und ömung ch das Stand. yrische Effekt ur aus id dem I und 18 nd 8 25 das jedoch en sich Gym-⸗ Is, Sie al des a2 Aus 1 Ge- mand Soviel len 80 jel na- uchten, V Aber laß sie Al ver- t: Man enera- nschen spielt, 2 Ebwwa er sich (Helga ) oder Audrun b. Daß Gibbs r) und we er- die zul Mut- Willard Lonflr- dchern. Stadt leiter“ kt auch e des r, vom se und „ WOA Imagi· nag. Spiel; gang 2 An- m Bei- dreibig C. 0. E. unter- japani- sechs · —. geiden. r Don- be Be- 8 Sich heran- er im- gte sie 80 fort, bfährt, ke Zu- e und Män- zam 2d 5 miß- sessel „ stieg is an- er, als esehen Tages le von türlich wäh- Blocks ahnhof s Re- Louis cht in durch zunrüu⸗ 1 Aus Wnhol dort⸗ 5 aber U, Un jemals ich 80 5 folgt gerausgeber; Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: B. Bauser. chetredakteux? E. Fe von Schilling; stellw.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert: Wirtschaft: F. O. weber; peulllet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Balk, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom.Landesbank, Bad. Bank, samtl. elm. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr, 50 b18, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1,. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 433 Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. F bl.): Ludwigshafen)/Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3, 20 DM . Bel Ab- den Agen- a spreises. Für un- te keine Gewähr. eee 9 Jahrgang/ Nr. 107 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 5 Samstag, 8. Mai 1954 13 Dien Bien Phu ist gefallen Nach 56 Tagen verbissenen Widerstandes/ Schicksal der Verteidiger noch ungewiß paris.(UP) Die französische Festung Dien Bien Phu ist am Freitag nach einem letzten, zwanzig Stunden währenden Angriff stark überlegener Vietminh- verbände gefallen. Lediglich der fünf Kilometer entfernte Stützpunkt„Isabelle“, der seit län- gerer Zeit isoliert war, hält noch aus. Der französische Ministerpräsident, Joseph Laniel, verkündete am Freitagnachmittag vor der französischen Nationalversamm- jung das Ende des heroischen Kampfes der Festung, die unter ihrem Kommandanten, General de Castries, 56 Tage lang den feindlichen Angriffen getrotzt hatte. Mit bewegter Stimme sagte Laniel im parlament:„Die Nation muß den Fall von Dien Bien Phu wie ein Mann ertragen. Der Feind hat versucht, dem guten Willen Frank- geichs eine Gewaltlösung entgegenzusetzen.“ Die Nachricht kam in Paris nicht unerwartet, fel aber doch als ein schwerer Schatten auf die Stadt, in deren Straßen zum Jahrestag der deutschen Kapitulation am 8. Mai 1945 die Fahnen gehißt waren. Das Opfer der Helden von Dien Bien Phu habe die Bewun- derung der ganzen Welt errungen, sagte Laniel. Offensichtlich habe der Feind danach getrachtet, eine Entscheidung noch vor Be- enn der Verhandlungen über Indochina in Genf zu erzwingen. Die Regierung werde fest bleiben und ihre Delegation in Genf erneut daran erinnern, daß jede Indochinalösung Garantien für das französische Expeditions- korps und die Grundrechte der indochinesi- schen Bevölkerung einschließen müsse. Voll Bitterkeit fügte der Ministerpräsident hinzu: Frankreich muß seinen Verbündeten jetzt sagen, daß es sieben Jahre lang bei der Ver- teiligung der gemeinsamen Interessen in Indochina allein gestanden hat.“ Im Hauptquartier des französischen Ober- bekenlshabers in Indochina wurde zum Fall der Festung erklärt:„Dien Bien Phu hat die Aufgabe erfüllt, die ihm vom Oberkom- mando zugeteilt war.“ g „Engel von Dien Bien Phu“ nannten die in der Festung eingeschlossenen doldaten die einzige französische Kranken- chtwester, die 29 jührige Genevieve de Ga- lard- Terraube, der fur ihr tapferes Aus- ſarren das Kreuz der französischen Ehren- legion verlienmen worden war. Bild: Keystone Das Schicksal der rund 9000 Soldaten- Franzosen, Fremdenlegionären, Marrokanern, Algeriern und Vietnamesen— im Zentrum der Festung ist noch ungewiß. Etwa 2000 Mann sollen im Stützpunkt Isabella“ den feindlichen Angriffen noch standhalten. Schon in den ersten Stunden des Ent- scheidungskampfes gelang es, nach Darstel- lung des französischen Oberkommandos, den Angreifern, den erschöpften Verteidigern vier Stützpunkte zu entreißen. In einem fünften Stützpunkt konnten die Aufstän- dischen einen tiefen Einbruch erzielen. Trotz schlechten Wetters waren die französischen Luftstreitkräfte bemüht, durth den Einsatz von Jagdbombern die Verteidiger im Erd- kampf zu entlasten. Das ungewöhnlich starke Trommelfeuer der kommunistischen Artillerie, das schon in der Nacht zum Frei- tag eingesetzt hatte und bis in die frühen Morgenstunden dauerte, verstummte völlig, als sich die kommunistischen Angreifer den Stellungen der Verteidiger genähert hatten. Die französischen Kabinettsmitglieder verließen sofort nach der Erklärung Laniels das Parlament und begaben sich zu Staats- präsident René Coty, der den Vorsitz in einer Sondersitzung des Kabinetts über- nahm. In Paris wurde bekannt, die Regie- rung plane den Erlaß einer Verfügung, mit der alle Feierlichkeiten zum Jahrestag der deutschen Kapitulation abgesagt und statt dessen ein nationaler Trauertag verkündet Wird. Der Fall von Dien Bien Phu löste im Westen Reaktionen der Anerkennung für die Verteidiger, bei Vertretern der chinesischen Volksrepublik in Genf unverhohlene Freude aus. Präsident Eisenhower sagte in einem Telegramm an den französischen Staats präsidenten Cot y, die Tapferkeit der Verteidiger von Dien Bien Phu sei Symbol für die Entschlossenheit der freien Welt, „Sich diktorischer Aggression zu wider- setzen“. Der demokratische Senator Gilette erklärte, es sei„eine schlechte Nachricht, aber keine militärische Katastrophe“. Der Westen über Indochina-Plan einig Schatten von Dien Bien Phu über Genf/ Keine Fortschritte über Korea Genf.(UP/ dpa) Auf der Genfer Fernost- Konferenz lastete am Freitagabend der Schatten, den der Fall der framzösischen Festung Dien Bien Phu warf. West und Ost beschuldigten sich gegenseitig, die Verhand- lungen über eine Kampfpause für die Festung verzögert zu haben. Ob die Indochina, Gespräche, an denen sich außer den Westmächten die Sowjetunion, Rotchina und die drei assoziierten Indochina- Staaten Vietnam, Laos und Kambodscha auch die Vietminh beteiligen sollen, nun am Samstag oder Montag beginnen werden, wollen Außenminister Bidault, sein bri- tischer Kollege Eden und der amerikanische Delegationschef Smith spätestens am Samstagfrüh entscheiden. Den Vorsitz bei deri Verhamdlungen sollen abwechselnd Eden und Molotow führen. Der Westen hat sich inzwischen auf einen gemeinsamen Plan für Indochina geeinigt. Er sieht vor: I. Räumung Kambodschas durch die Vietminh. 2. Räumung von Laos durch die Vietminh. 3. Schaffung eines„Niemandslan- des“ um das Delta des Roten Flusses und Zuerkennung„festgelegter Gebiete“ in Zen- tral-Vietnam an die Vietminh-Truppen. 4. Garantie, daß die Vietminh während des Wafkfenstillstandes keine Verstärkungen er- halten. Für die spätere politische Lösung der Indochina-Frage sind noch keine konkreten Pläne vorgelegt worden. Der Westen denkt dabei an Wahlen unter Aufsicht neutraler (etwa asiatischer) Staaten, weil nicht zu erwarten ist, daß die Rotchinesen, die nicht Mitglieder der Vereinten Nationen sind, einer Wahlüberwachung durch die UNO zustimmen werden. In der Korea-Frage brachte die Freitag- sitzung wiederum keinen Fortschritt. Einer- seits hat der Westen noch immer nicht die Die Westmächte antworten Moskau Sowjetische Mitgliedschaft in der NATO wird abgelehnt London,(dpa) Die Westmächte haben in Joten gleichen Inhalts, die am Freitag in Mastau überreicht wurden, die sowjetischen Vanschläge Für einen europäaschen Sicher- weispalet und die Einbeziehung Moskaus in die NATO abgelehnt. Sie erklären, daß die doudchmton mit ũhren Vorschlägen nicht die sächlichen Ursachen der europäischen Fbannungen beseitigen wolle. Stattdessen Fünsche sie einen neuen kollektiven Sicher- waltsvertrag, der sich auf die Neutralisierurig 0 tortdauernde Spaltung Deutschlands mus während die politische, wirtschaftliche aud militärische Kontrolle Moskaus über die Darn Ostsuropas erhalten bleiben solle. iu bin werde die Unsicherheit und Spaltung Luropa nur verlängert. Auch unter Ein- ee der USA in das von der Sowiet- ion angeregte Sicherheitssystem biete die- 1 Grundlage für echte Sicherheit. wädul uwe Sicherheit werde am besten ge- 55 eistet, wenn die Sowjetunion eine nor- andeliebeltsweise der Vereinten Nationen der Ve chen würde, wie es in der Satzung Erelnten Nationen vorgesehen sei. Wer Kritik der Sowijetreglerung am der Waln erklären die Westmächte, es sei un- e gang die gegenwärtigen EV G- Pläne für 5 5 as Europas verantwortlich seien alte Risiko eines Krieges erhöhten, Die uns Europas sei durch die Sowjetregie- wurden 18 ihre Weigerung hervorgerufen aut d die Wiedervereinigung Deutschlands Nude Basis freier Wahlen zuzulassen, Die 803 republik Körme unter diesen Um- bn 8— ohne Verteidigungsmittel blei- iber beinen clie Sowjetzone Deutschlands ö strächtliche Streitkräfte verfüge. Ab- aug 8 Wird betont, daß die Sowjetregie- Alete chesten einen Beweis ihrer guten eme erbringen könne, wenn sie sich dale in mit den Westmächten bemunen Wichkrage eme schnelle Regelung der Oester- ae herbeizuführen, 2. eine Lösung des Deutschlandsprobleme zu suchen, 3. ein bal- diges Uebereinkommen über eine Abrüstung zu erreichen, 4. auf der Genfer Konferenz Lösumgen flär die drängendsten Probleme im Fernen Osten zu erarbeiten, und 5. die UNO zu einem wirklichen Instrument für eine kollektive Sicherheit zu machen. Die westliche Antwortnote ist von Sach- verständigen der drei Mächte unter Konsul- tation von Bundeskanzler Adenauer aus- gearbeitet worden. Zustimmung Syngman Rhees zu Wahlen in ganz Korea erhalten und konnte daher noch kein Alternativ- Programm vorlegen,(das etwa Aussicht auf ein Entgegenkommen des Ostens bot), andererseits ergriff am Freitag kein Sprecher des Ostens das Wort. Die drei westlichen Sprecher— die Delegierten der Philippinen, Neuseelands und Kolumbiens befürworteten die Verwirklichung der Be- schlüsse der Vereinten Nationen und war- ken den Kommunisten vor, die Korea-Lösung bewußt zu hintertreipen. Carlos Garcia, der Außenminister der Philippinen, geißelte vor allem die Taktik des Ostens, die Ver- einten Nationen und den Atlantikpakt zu schmähen, gleichzeitig aber um Aufnahme in diese Körperschaften nachzusuchen. Rot- china sprach er das Recht ab, sich zum Sprecher aller asiatischen Völker aufzu- Werfen.. Der kolumbianische Botschafter An gel hob hervor, es gehe jetzt um die Anerken- nung der Autorität der Vereinten Nationen. Ohne sie gebe es„Anarchie und internatio- Nale Barbarei“, bei ihrer Anerkennung aber seien die in Genf vertretenen Nationen durch die Beschlüsse der UNO gebunden. Die Amnestie soll a Zum Ehrentag der Mütter in aller Welt ist— man weiß nieht von wem eigentlich— alljährlich der zweite Sonntag im Mai be- stimmt worden. Der Gedanke hat sich auch in Deutschland schnell eingebürgert, sicher nicht nur, weil uns eine tüchtige Geschäftswerbung rechtzeilig zu leleinen Seschenken er- mahnt. Einen rechten Sinn kat der Tag aber nur, wenn er Anstoß ist, auch im übrigen Jahr nicht gedankenlos an dem vorbeizuleben, was die Mütter für uns getan und gesorgt Frauen aus aller Welt brachten nach dem ersten Weltkrieg die Mittel zusammen., um in Frankfurt diese Kirche zu bauen, die Frauenfriedenskircke als Stätte ständigen Gebet für den Frieden. Neben ihr ist ein Ehrenhof, der schon keute, 25 Jahre nach der Grund- steinlegung, kaum nock Platz für weitere Tafeln zum Gedenken der Toten zweier Kriege Rat. Daß es nicht noch mehr werden, daß es vielmehr beim natürlichen Lauf des Lebens bleibe, in dem die Rinder am Grabe der Mütter stehen und nicht umgekehrt, das ist sicher der innigste Wunsch. der die Mütter aller Welt und uns mit ihnen an diesem Tag ver- bindet. Bild: dpa „Würmeling griff manchmal daneben“ Erklärung Adenauers zum Konflikt CDU- FDP/ Ueberseetag in Hamburg Von unseren Korrespondenten in Hamburg und Bonn Hamburg. Bundeskanzler Dr. Aden auer hat am Freitag in Hamburg die CDU- Abgeordneten zurückgepfiffen, die auf einen „Koalitionskrieg“ mit der FDP drängten. Die offene Ausein andersetzung, die— wie berich- tet— um den Etat des Familienministers Würmeling(CDU) entbrannt war, wurde vom Kanzler in einer Presseerklärung ab- gelehnt. Er warf Würmeling vor, daß er sich in manchen seiner Aeußerungen keinesfalls erweitert werden Rechtsausschuß empfiehlt Straferlaß auch bei bestimmten Verkehrsdelikten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Für eine Amnestierung aller Ver- kehrsdelikte bis zu einem Strafmaß von drei Monaten Gefängnis tritt der Rechtsausschuß des Bundestages ein. Nach monatelangen Be- ratungen konmte er am Freitag den Entwurf des Amnestiegesetzes verabschiedn, der nun- mehr am 26. Mai im Plenum behandelt wer- den soll. Auch Fahrerflucht und Trunkenheit am Steuer sollen amnestiert werden, wenn die Strafe die vorgesehene Höchstgrenze nicht überschritten hat. Wie der Vorsitzende des Ausschusses, Ab- geordneter Hoogen, erklärte, soll die vor- gesehene Amnestie sich grundsätzlich auf alle Delikte erstrecken, die mit Gefängnisstrafen bis zu drei Monaten geahndet sind. Aus Not begangene Taten sollen bis zu einem Straf- maß von sechs Monaten amnestiert werden. Liegt bereits eine Vorstrafe vor, so sollen die Betroffenen von der Strafbefreiung aus- genommen werden. Kann allerdings in diesen Fällen eine echte Not nachgewiesen werden, Soll sich der Ausschluß nur auf eine Strafhöhe von drei Monaten an beziehen. Die Amnestie soll nicht gelten für Fälle, in denen eine ge- meine Gesinnung oder nackte Gewinnsucht offenkundig sind. Bei Straftaten, die im Zusammenhang mit den Ereignissen um das Kriegsende stehen, soll grundsätzlich amnestiert werden, wenn die Strafhöhe nicht über drei Jahre liegt. Die sogenannte„Platon“-Amnestie, gegen die sich das Justizministerium aus prinzipiellen Grün- den gewandt hatte, ist vom Rechtsausschuß in die Vorlage hineingearbeitet worden Außer- dem hat der Ausschuß die Amnestie für alle Zoll- und Steuervergehen aufgenommen, für die als zeitliche Begrenzung der 1. Januar 1954 gesetzt wurde. Strafen, die im Zusam- menhang mit dem Interzonenhandel stehen und nicht über zwei Jahren liegen, sollen gleichfalls erlassen werden. Hier ist als Stich- tag der 1. Januar 1952 bestimmt worden. Wichtig sind ferner die Amnestiebestimmun- gen für die„Untergetauchten“, die gültig sein sollen, wenn die falschen Personalangaben bis zum 31. Dezember 1954 widerrufen werden. Zwischen Gesfern und Morgen N Der zweite Bundesparteitag des BHE wurde am Freitag in Bielefeld mit einer Sit- zung des 35köpfigen Bundesvorstandes der Partei unter Vorsitz von Bundesminister Waldemar Kraft eröffnet. Im Mittelpunkt des dreitägigen Parteitages steht die Neu- wahl des Vorstandes. Am Freitag wurde be- schlossen. gegen das neue Landtagswahlge- set: von Nordrhein- Westfalen und seine Purchführungs verordnung Verfassungsklage zu erheben. Das Deutsche Rote Kreuz hofft, daß es auf der internationalen Rot-Kreuz-Tagung Ende Mai in Oslo den ersten unmittelbaren Kon- takt mit der sowjetischen Delegation auf- nehmen kann, um das Schicksal noch nicht heimgekehrter Deutscher zu klären. Wie der DPRR- Präsident Dr. Weitz am Freitag in Bonn mitteilte, hat der sowjetische Rot- Kreuz- Vorsitzende Cholodkow schriftlich in einen Kontakt mit dem DRK eingewilligt. Minister präsident Dr. Gebhard Müller von Baden- Württemberg ist an Gelbsucht erkrankt. Er wird deshalb wahrscheinlich einige Zeit seinem Amt fernbleiben müssen. Das Bundeskfamilienministerium„will keine neue Auflage nationalsozialistischer Bevölkerungspolitik starten und auch keine 5 Kulturpoltix auf dem Umwege über die Förderung des Familiengedankens betrei- ben“, erklärte Bundesfamilienminister Dr. Würmeling in der am Freitag erstmalig erschienenen Monatsschrift„Die kinder- reiche Familie“. Bundesrichter Dr. Paul Ludwig ist dieser Tage nach längerer Krankheit im Alter von erst 44 Jahren in Karlsruhe gestorben. Dr. Ludwig gehörte dem Zweiten Strafsenat des Bundesgerichtshofes an. Seit Mittwoch anhaltende Regenfälle ha- ben in Wien und Niederösterreich Hoch- wasser und UDeberschwemmungen ver- ursacht. Die- sowjetischen Besatzungsbehörden in Oesterreich haben die Beschlagnahme eines Plakates einer Wiener Zeitung für ihre Zone angeordnet, mit dem das Blatt den Abdruck des Romanes„Null-Acht- Fuffzehn“ ankündigt. Das Plakat zeigt den Autor des Romans, Hans Helmut Kirst, in deutscher Luftwaffenuniform. Sowjetische Forscher haben nach einer Artikelserie der Zeitung der sowjetischen Armee,„Roter Stern“, eine Wasserstoff- Bombe unter Wasser zur Explosion gebracht. Ausländische Beobachter in Moskau erklär- ten, aus der Artikelserie gehe klar hervor, daß die sowjetische Atomforschung erheb- lich weiter fortgeschritten sei, als man im Westen allgemein annehme. Eine internationale Vereinbarung zum Verbot der Atomwaffen wurde von der italie- nischen Abgeordnetenkammer in einer Reso- lution befürwortet. Die neue finnische Koalitionsregierung unter Ministerpräsident Toer ngren er- klärte in ihrem Regierungsprogramm, sie Wolle sich bemühen, Finnland aus allen Kon- flikten zwischen den Mächten herauszuhal- ten. Königin Juliana der Niederlande traf am Freitag zu einem zweitätigen Besuch in Großbritannien ein. Gruppen von Aufständischen der tune- sischen„Fellagas“ haben am Freitag den Scheich von Sliba mit mehreren Gewehr⸗ schüssen ermordet und gleichzeitig den Scheich von Tebulba schwer verletzt. Bei einer schweren Explosion in der Nähe von Rio de Janeiro(Brasilien) sind nach den ersten Berichten am Freitag 28 Per- sonen getötet worden. loyal verhalten und damit den Widerstand der Freien Demokraten selbst herauf beschworen habe. Würmeling Babe„in man- chen Dingen danebengegriffen“. Noch am Donnerstagabend rief Dr. Adenauer den Fraktionsvorsitzenden der CDU, Dr. von Brentano nach Hamburg, wo der Kanzler am Ueberseetag teilnimmt, Nach Bekanntwerden der Stellungnahme Dr. Adenauers erklärte Dr. Würmeling, er werde hierüber ein ausführliches Gespräch mit Dr. Adenauer herbeiführen. Es müsse festgestellt werden, ob die vom Kanzler wiedergegebenen Aeußerungen richtig seien. Sollten sie zutreffen, dann werde er wohn eine sehr eindringliche Unterredung mit einigen Konsequenzen haben, denn die Empö- rung der CDU CSU-Fraktion zeige deutlich, Wo die Mehrheit stehe. In Kreisen der Freien Demokraten wird es— wie UP meldet— für unwahrscheinlich gehalten, daß die Meinungsverschiedenheiten der Regierungsparteien über die Notwendig keit des Bundesfamilienministeriums zu einler echten Koalitionskrise führen werden. Wenn man auch einräumen müsse, das einige FDP- Abgeordnete in einer Art Affekthand- lung mit der SPD stimmten, so könne man doch nicht annehmen, daß die maßgeblichen Persönlichkeiten der FDP daraus voreilige Schlüsse über das Weiterbestehen der Kali- tion ziehen würden. Auf dem Ueberseetag versicherte Dr. Adenauer, daß Maßnahmen getroffen wür⸗ den, die den deutschen Schiffsreedern er- möglichten, den Finanzbedarf für die vor- dringlichsten Schiffsneubauten zu decken. Eine leistungsfähige deutsche Schiffahrt sei eine Wesentliche Voraussetzung für den deut- schen Außenhandel. Der deutschen Importeur und Exporteur solle auch in Zukunft um einen Wachsenden Außenhandelsumsatz bemüht sein. Es werde das Bestreben seiner Regie- rungspolitik sein, so erklärte der Kanzler Weiter, die auf 50 Länder auf Handelswaren und Zahlungsabkommen beschränkten Ver- träge von allen verbliebenen zwangswirt⸗ schaftlichen Fesseln zu befreien. Das Ziel Sei, von kurzfristigen bilateralen Abkommen möglichst bald zu langfristigen Handels- Verträgen überzugehen. Im weiteren Verlauf seiner Pressekonferent- erklärte Dr. Adenauer, daß die Aufnahme von Beziehungen zur Sowjetunion durchaus möglich sei. Er setzte sich ferner für eine Sroßzügigere Politik auf dem Balkan ein. „Viele Griechen und Türken sind bessere Europäer. als manche hier im Westen.“ Schatzkanzler Butler verhandelt in Bonn mit Erhard und Blücher Bonn.(dpa) Der britische Schatzkanzle Richard A. Butler führte am Felt 15 Bonn mehrstündige Besprechungen mit Bun- deswirtschaftsminister Professor ET HA 1d und dem Bundesminister für Wirtschaftliche Zusammenarbeit, Vizekanzler Blücher. Wie verlautet, wurden dabei Fragen der Wirtschaftlichen Zusammenarbeit zwischen Großbritannien unc der Bundesrepublik erörtert. Die Gespräche werden heute, Samstag, fortgesetat. 10 d K i d N 5 T r i„ 0. 15 5 N W N eee ba dig ebe al 3 1 1 MORGEN MN Samstag, 8. Mai 1954 Dien Bien Phu Der dramatische Kampf um Dien Bien Phu ist zu Ende. Die Verteidiger, Franzosen, Fremdenlegionäre, Nordafrikaner und Söhne des Landes aus Indochina, haben bis auf emen kleinen Rest vor der Uebermacht der Angreifer kapituliert. Das französische Ober- Kommando in Indochina teilte dazu— in einer uns vertrauten militärischen Aus- Arucksweise— mit, die Verteidiger hätten den ihnen erteilten Auftrag erfüllt. Es war, menschlich gesehen, der Auftrag, auf ver- lorenem Posten zu verbluten und zu sterben. Ob die militärische Rechnung für die Kalkulatoren im Generalstab aufgeht, ver- mögen wir nicht zu beurteilen. Ob der ver- lust dieser Tausende von Männern auf vor- Seschobenem Stützpunkt auf weite Sicht ein strategischer und politischer Gewinn ist, Kann wohl nicht am Auf und Ab dieses Kolonialkrieges allein gemessen werden, denn er ist nur eine winzige Phase in dem Säkularen Umbruch, der die gelben und die Schwarzen Völker zu ebenbürtigen Gegnern der weißen hat werden lassen. In Genf, bei der Konferenz über die politischen Probleme Ost- Asiens, mag man sich noch so sehr zieren und Wenden in Angelegenheiten des amtlichen Protokolls, wer einladende und wer nur hinzugezogene Macht ist, oder wer wen diplomatisch anerkennt oder nicht; Tatsache bleibt, daß bisher Asjen das Gesetz des Handelns diktiert. Auf der Konferenz wie bei der Schlacht um Dien Bien Phu. Das Nebeneinander von politischem und militärischem Ringen macht Dien Bien Phu zu einem unerhört tragischen Geschehen. Man hat den Kampf um diese Dschungel- kestung mit Stalingrad verglichen. Obgleich der Krieg in Indochina bisher von Frank- reich alleine ausgetragen wurde, doch auch Wiederum nicht als richtiger Krieg des Lan- des, sondern mehr als eine Polizeiaktion gegen„Aufständische“, ist er doch ein Kampf von weltweiter Bedeutung geworden, so dag man hoffen möchte, der Fall von Dien Bien Phu werde militärisch und poli- tisch nicht die gleiche schicksalhafte Bedeu- tung haben, wie einst Stalingrad für uns. Die Voraussetzungen für eine bessere Wen- dung sind gegeben, denn am Montag fängt ja in Genf das Gespräch an, dessen erstes Ziel eine Waffenruhe sein wird, während Wir nach Stalingrad bis zum Ausbluten des ganzen Volkes weiterkämpfen mußten. Der alte Churchill durfte doch einen gewissen Blick für das Geschehen gehabt haben, als er sagte, es gehe schließlich nicht um Dien Bien Phu, sondern um Indochina und Ost- Asien überhaupt. Nimmt man nur den soldatischen Opfer- mut, dann reiht sich der Verzweiflungs- kampf der Verteidiger von Dien Bien Phu, unter denen wir auch viele Deutsche wissen, die Reihe der großen Heldenkämpfe ein, nie als bewegende Berichte in unseren Ge- Scküchtsbüchern stehen. Und dennoch, bei aller Hochachtung vor dem Opfermut dieser Märmer, bäumt sich ein menschliches Gefühl dagegen auf, dag sie bluten und sterben mußten, während in der Frühlingssonne an den Ufern des Genfer Sees ein sehr hin- Haltendes, in den Formen höfliches Gespräch der Diplomaten über die Möglichkeiten der Waffenruhe geführt wurde, ein Gespräch, das Sigentlich schon im Winter bei der Berliner Konferenz begann. Die Diplomaten haben bisher keine Formel finden können; die kom- mandierenden Generale schickten indessen Männer in den Tod, um bessere Ausgangs- positionen für das Verhandeln der Minister zu schaffen. Hat solcher Tod noch einen echten heroischen Sinn? Aber die migliche Lage für den, der die Schlacht mit Maßstäben der Menschlichkeit messen möchte, ist, daß man es mit einem Gegner zu tun hat, der nach bisherigen Er- fahrungen solche menschlichen Gefühle nicht kennt, sondern Welle auf Welle von Men- schen zum Sturm gegen die hartnäckig ver- teicliigten Stützpunkte treibt und durch die Höhe der Verluste nicht gerührt wird. Und mit dieser unabdingbaren Härte wird überall die Sache des Kommunismus verfochten, ob im Krieg oder bei der Verhandlung in Genf. Da es sich aber im Kampf von Ost gegen West um eine weltgeschichtliche Auseinander- setzung handelt, deren Schwerpunkt sich jetzt zudem mehr und mehr auf einen Wett⸗ streit Asiens gegen das weiße Abendland verlagert, wird immer dringender die Frage, ob nicht dieser Kampf am Ende mit anderen Mitteln entschieden wird als mit den Waffen. Wo die andere Seite angreift, hilft natürlich nur die Verteidigung, aber man darf die Augen nicht davor verschließen, daß sie nicht nur mit Waffen angreift, sondern es auch ver- steht, ihre Aggressionen politisch sehr wohl vorzubereiten, daß sie sich dabei der Sprache von Menschen zu bedienen weiß, bei denen die Sprache der Diplomatie des Westens zum großen Teil nicht verfängt. Der 8. Mai ist nicht nur der Tag, an dem Frankreich die schon zur Feier der deutschen Kapitulation am Ende des zweiten Welt- krieges gehißten Fahnen zu Ehren der Opfer von Dien Bien Phu wieder auf Halbmast herunterläßt. es ist auch der 126. Geburtstag von Henri Dunant, des Schweizers, der nach dem Erlebnis einer grausamen Schlacht den Gedanken der Freund und Feind gleichermaßen dienenden Nächstenliebe in die Welt brachte durch die Gründung des Roten Kreuzes. Seitdem hat diese Idee ge- lebt— und viele unselige Enttäuschungen erlitten, weil sie so oft mißgachtet wurde. Schon der zweite Weltkrieg hat viele Seiten dieser traurigen Bilanz des Roten Kreuzes gefüllt, die Ausein andersetzung zwischen Ost und West in Asien hat dem viel hinzu- gefügt. Aber der Gedanke wird hochgehalten, weil es noch weiter mit der Menschheit berg- ab geht, wenn sie einen solchen Maßstab verliert. Es ist eine hoffnungsvolle Nachricht, daß gerade jetzt mit Hilfe des Roten Kreuzes der Postverkehr mit den Gefangenen auf der roten Seite in Indochina möglich geworden ist. Daran knüpft sich die Hoffnung, daß auf die Tragödie von Dien Bien Phu nun doch die Waffenruhe folgt und schließlich eine Lösung des langwierigen Konfliktes, die den Men- schen dort und überall in der Welt Frieden schenkt. E. K. Außenpolitische Leitsätze der SPD Die jetzt veröffentlichten Bonn.(dpa) Der Parteivorstand der SPD hat Anfang Mai Empfehlungen zur Außen- politik und zur Frage der europäischen Sicherheit angenommen, nach denen die Sozialdemokraten ihre Ablehnung des Ver- trages über die Europäische Verteidigungs- gemeinschaft aufrechterhalten. Der EVG- Vertrag, so heißt es, blockiere die Möglich- keit einer friedlichen Wiedervereinigung Deutschlands, mache die demokratische Kon- trolle der Armeen aus europäischer Ebene unmöglich, gewähre Deutschland nicht die gleiche Sicherheit wie den anderen Ver- tragspartnern und keine Gleichberechtigung bei den politischen und strategischen Ent- scheidungen. Die Bundesrepublik müsse dazu beitragen, daß sich die Spannungen Zwischen Ost und West nicht verschärfen und die Welt in waffenstarrende, einander gegenüberstehende feindliche Blöcke zer- falle. Sie müsse verhindern, daß die Spal- tung Deutschlands zu einem Dauerzustand werde und die Bevölkerung der sowjetisch besetzten Zone in Unfreiheit bleibe. Die Empfehlungen des Parteivorstandes sind an die Untergliederungen der SPD wei- tergeleitet worden. Die Sozialdemokraten setzen sich für eine internationale Zusammenarbeit der Völker ein, die der gemeinsamen Sicherung des Friedens dient, und befürworten, in die- sem Rahmen eine aktive Europapolitik. In Allen bestehenden internationalen und über- nationalen Gemeinschaften sollte aber gleichberechtigte Partnerschaft hergestellt Werden. Derartige Gemeinschaften müßten in vielfältige Beziehungen zu Nichtmitglied- staaten gebracht werden und dürften sich nicht abkapseln. Die SPD fordert, daß die Bundesrepublik bei Vertragsabschlüssen in auswärtigen An- Empfehlungen skizzieren auch die Europapolitik der Opposition gelegenheiten nur solche Bindungen eingeht, die die Wiedervereinigung Deutschlands nicht zusätzlich erschweren. Vertragliche Verpflichtungen müßten die Entscheidungs- freiheit einer künftigen gesamtdeutschen Regierung ausdrücklich offenlassen. Die Re- gelung der Gebiets- und Grenzfragen müsse dem Friedensvertrag vorbehalten bleiben. Für grundlegend wichtig wird es er- achtet, daß die Bundesrepublik mit den Or- ganisationen der Vereinten Nationen zu- sammenarbeitet, so eng es deren Satzungen erlauben. Sie müsse versuchen, die Voraus- setzungen für die Aufnahme Gesamt- deutschlands in die UNO zu schaffen. Nach sozialdemokratischer Ansicht muß sich die Bundesrepublik dafür einsetzen, daß die Besatzungsmächte in Verhandlungen ein- treten, die die deutsche Sicherheiteniardgo treten, die die europäische Sicherheit und die deutsche Einheit bezwecken. In der Empfehlung über die europäische Sicher- heit heißt es, daß die Bundesrepublik an ge- meinsamen Anstrengungen des Westens zur Sicherung des Friedens und zur Verteidi- gung der Freiheit auch mit militärischen Maßbßnahmen teèeilnehmen könne, wenn fol- gendes gewährleistet sei: 1. daß die Wiedervereinigung Deutsch- lands dadurch nicht zusätzlich erschwert Wird und die Entscheidungsfreiheit der ge- samtdeutschen Regierung offen bleibt! 2. daß die Beteiligten ein europäisches Sicherheitssystem innerhalb der Satzung der Vereinten Nationen anstreben; 6 3. daß die Gleichberechtigung und die Gleichwertigkeit der Sicherheitsvorkehrun- gen für alle Teilnehmer gegeben sind. Die Grundsätze der sozialdemokratischen Wehrpolitik sollen Gegenstand besonderer Ausarbeitungen sein. Sie sollen sich beson- Die heimatvertriebene qugend lebt sich ein Aber in ihren beruflichen Möglichkeiten ist sie immer noch benachteiligt Die Anzeichen, daß sich die Heimatver- triebenen in den neuen Wohnorten, die ihnen meist der Zufall beschert hat, wohlzufühlen beginnen, mehren sich. Das Mädchen, das in einer bayerischen Schule in einem Aufsatz schrieb:„Wenn wir wieder in die Heimat Zzurückkönmten, würde ich ungern von hier fortgehen“, ist kein Ausnahmefall. Die Füchtlingsjugend, die in holsteinischen oder hessischen Bauerndörfern aufwächst, spricht das Holsteiner Platt oder die hessische Mundart oft genau so rein wie die ortsein- geborenen Altersgenossen. Ja, Umfragen in einzelnen Schulen haben ergeben, daß die Kinder mancher unteren Klassen nicht mehr zu sagen wissen, ob ihre Kameraden Ein- heimische oder Heimatvertriebene sind. Der Unterschiedeist bei ihnen verloren gegangen. Und doch wäre es falsch, solche Beobach- tungen zu verallgemeinern und daraus zu schließen, das Vertriebenenproblem könne schon von unserer Generation gelöst werden. Es täuscht, wenn mam zum Beispiel in der Lehrlingsrolle einer Handwerkskammer un- ter 11 048 dort verzeichneten Lehrverhältnis- sen ein gutes Drittel Heimatvertriebene fin- det, Während der Anteil der Heimatvertrie- bemen in der Bevölkerung dieses Bezirks nur etwas mehr als ein Viertel beträgt. Das heißt zwar, daß sich der heimatvertriebene Schulentlassene wenigstens die gleiche Chance wie der einheimische Jugendliche sichern konnte, durch eime Handwerkslehre in die gehobene Arbeiterschicht aufzusteigen und vielleicht sogar einmal selbständiger Meister zu werden. Gliedert mam aber die heimat vertriebenen Lehrlinge auf die ver- schiedenen Lehrberufe auf, so ergibt sich, daß sie fast alle in den minder begehrten Berufen untergekommen sind, die begehrten dagegen von den eimheimischen Wettbewer⸗ bern eingenommen werden. Warum das 80 ist, liegt auf der Hand. Auf der Jagd nach der Lehrstelle ist der Bodenständige kraft seirler„Beziehungen“ stets im Vorteil. Diese Ungleichheit in den Startbedimgungen der Handwerkerjugend hat natürlich Unzufrie- denheit zur Folge. Viel größer ist die Unzufriedenheit noch im Bauermtum. Als man in sechs niedersäch- sischen Landkreisen alle zehnjährigen Kin- der nach den Berufen ihrer Väter vor und nach dem Kriege fragte, ergab sich, daß von den einheimischen Vätern, die 1939 hauptbe- nuflich in der Landwirtschaft arbeiteten, nach dem Kriege 74 Prozent dort bätig ge- blieben waren, von den Vätern heimatver- triebener Kinder aber nur 22 Prozent. Von ihnen war zudem mehr als die Hälfte sozial abgesunken. Das Knechtslos auf fremdem Hofe also vermieden die meisten und wech- selten in nicht-land wirtschaftliche Berufe über, die ihre soziale Lebenswunde weniger drastisch täglich aufs Neue aufrißg.„Hier ist sündhaft viel versäumt worden“, sagt der Leiter des Instituts für empirische Soziologie Hannover-Bamberg, Professor K. V. Müller, in einer umfassenden und kenntnisreichen soziologischen Studie„Heimatvertriebene Ju- gend“, der diese Angaben entstammen.„Die ganze abendländische Welt krankt an einer unheimlichen Schrumpfung bäuerlichen Men- schenschlages. Australien blieb Wüste, weil sich keine Bauernsiedler aus dem verstädter- ter England fanden. Selbst in Deutschland War die Desertion von der Scholle zum Agrarsozialen Problem erster Ordnung ge- worden. Hier haben wir nun 300 000 ostdeut- sche Bauernfamilien, die meisten willens und imstande, auch noch ihrem Nachwuchs schol- dentreu zu erziehen. Und dieses Menschen- tum wird von uns sozusagen mit Gewalt in de untersten Sozialbottiche der Industrie- Arbeit eingestampft, weil sich kein Wille und daber kein Weg findet, um die eingesessenen Bauern zu veranlassen, das Notwendge zur Exhaltung dieses kostbaren Schlages zu tun. Die Verlustgefahr ist akut und riesengroß. Und der entstehende Verlust an bäuerlicher Substamz ist nach menschlichem Ermessen unwiederbringlich.“ Noch auf eine zweite heimatvertriebene Gruppe, die ihre soziale Stellung nicht er- halten kamn, verweist Professor Müller, den Unternehmer nachwuchs. Hier, sagt er, fehl ten„die sozialen Brücken des väterlichen Besitzes völlig“ und seien auch durch Kre- dite kaum zu ersetnen. Andererseits verzich- teten natürlich geborene Unternehmer aus deri so enterbten Kreisen nicht ohne weiteres auf die Durchsetzung der Lebensaufgabe, für die sie geprägt seien. Sie würden daher ver- mutlich das Gros jener„Maneger“ staat- licher und halbstaatlicher, kollektivistischer und halbkollektiwistischer Betriebsformen stellen, die heute allenthalben die freie Wirt- schaft zu verdrängen drohten. UDeberdurch- Schmittlich hohe Zahlen heimatvertriebener Studenten mit volks wirtschaftlichem Stu- dium, das vielleicht der beliebteste Ausgangs- Punkt für jene Managerlaufbahnen sei, und die Zusammensetzung der deutschen Parla- merite liegen diese Entwicklung erkennen. „Die freie Wirtschaft“, das ast die Schiug- folgerung Müllers,„beraubt sich damit eines hoffnungsvollen Teiles ihres fähigsten und berufensten Führernachwuchses zu Gumsten Wirtschaftlicher Ordmungsgebilde, die von entgegengesetzten Prinzipien getragen sind.“ Dr. GW. Deutsch ist„Kriegssprache des Vatikans“ Siebzehn Rekruten des kleinsten Regiments der Welt vereidigt Vatikanstadt, im Mai Die Schweizergarde, die Leibwache des Papstes, beging am Donnerstag ihren Hhren- tag. Mit klingendem Spiel rückte die Truppe in Silbernen Kürassen und blitzenden Land- Knlechtshelmen von ihrem Quartier zum „Cortile de Belvedere“. Hier wurden in einer farbenprächtigen Zeremonie unter den Augen weler Zuschauer wie. alljährlich die Rekruten dieser unkriegerichsten Truppe der Welt Teierlich vereidigt. In deutscher und fran- 26sischer Sprache— Deutsch ist die„Kriegs- sprache des Vatikans“— verlas der Feld- Kaplan die HEidesformel, die die einzeln vor- tretenden Rekruten mit erhobener rechter Schwurhand, mit der Limken das Banner der Garde berührend, bekräftigten. Von den 17 meuen Rekruten simd 15 Deutsch- Schweizer. Die Rekrutenvereidigung fand am 427. Jahrestag des heldenhaften Kampfes der Schweizergarde beim„Sacco di Roma“ statt. Damals verteidigte die 189 Mann starke Garde das Leben Papst Klemens VII. Sie er- möglächten seinen Rückzug aus dem Vatikan auf die Engelsburg vor den Landsknechten Kaiser Karls V. 147 Gardisten liegen dabei ihr Leben. Zum erstenmal wurde die Schweizergarde als Leibgarde des Papstes durch Papst Julius II. geschaffen. Zwanzig Jahre nach dem„Sacco di Roma“ stellte Paul III. Wie- der eine Schweizergarde auf. Auch nach einer Auflösung der Leibwache durch fran- 268ische Truppen im Jahre 1798 wurde sie ders damit befassen, wie die demokratiz Grundrechte für die Soldaten gesichert Ziwübe völkerung Seschützt und de f rung der Demokratie gegen ihre Aushöble durch Aligbrauch militärischer Gewann währleistet werden kann. 1 Die Sozialdemokratie setzt sich wel dafür ein, daß die internationale Alm kontrolle ein Teil der Politik wird, de allgemeine international kontrollierte 10 rüstung zum Ziel hat. Die CDU kritisiert die außen- politischen Empfehlungen der 8“ Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die CDU bezeichne die außenpolitischen Empfehlungen der 8p in ihrem Pressedienst als eine Alben. politische Konzeption der irrealen Vorau setzungen und Erwartungen. Das pe öfkentlichte Ergebnis stehe in keinem ve hältnis zu den großen Ankündigungen, d die SPD in der letzten Zeit bezüglich in außenpolitischen Konzeption gemacht babe Der Sicherheitsbeauftragte der Bunde regierung, Theo Bla n k, brachte im res. dienst der CDU/CSU die Ueberzeugung zu Ausdruck, daß die Europäische Verteidigung gemeinschaft doch noch verwirklicht wers Mit dem Beschluß des Interiumsausschusses Paris, das im Vertrag über die Montani und im EVG-Vertrag vorgesehene Param aus allgemeinen freien Wahlen in den ech beteiligten Nationen hervorgehen zu Jae werde dem Wunsch der französischen Seb listen Rechnung getragen. Sozialistische International beschäftigt sich in Wien mit Ostproblemen Wien.(dpa) Unter dem Vorsitz des Gew ralsekretärs der britischen Arbeiterpar Morgan Philipps, begann am Freitz in Wien eine Tagung des Generalrates& Sozialistischen Internationale, auf der de Standpunkt der sozialistischen Parteien 30 den Problemen des Fernen Ostens fes gelegt werden soll. Der stellvertretend Generalsekretär der Sozialistischen Parte Frankreichs, George Brutelle, eröffne am Vormittag die Tagung mit einem Rete rat über die Probleme Ostasiens. Zu de! Tagesordnungspunkten des dxeitägigen Wiener Treffens zählen noch die Erörterung des Vorschlages der Vereinten Nationen ber Kapitalinvestitienen in den unter“ erit wickelten Ländern, sowie Fragen der in. ternen Organisation der Internationale und ihrer europaischen Spezialorganisationen. erneut ims Leben gerufen, ebenso nach de Verbarmung der Päpste im Jahre 1814. 8% ter! hat die Schweizergarde eine gröbe Stärke als 200 Mann erreicht, Sie gg jedoch den Rang eines Regiments. Dieses wohl Kleinste Regiment der es ist heute eine rein symbolische Streitmach) wWerin sie auch moderne Maschinenpistole besitzt. Schweizergardisten bewachen ihren prächtigen Uhüformen, die Michel angelo entworfen haben soll, die Tore dz Vatikans. Bewaffnet mit Hellebarden leiste sie Ordnungsdienste im Vatikan, sind dabe nie aus der Ruhe zu bringen, auch wenn ein. mal ein bärenstarker Mann mit einem Lee zum Tor hinausgebracht werden muß, el er diesen Esel unbedingt dem Papst zcigen Wollte. Die Garde zählt heute rumd 100 Man und sechs Offiziere. Hinzu kommt noch en Schweizer Feldkaplan. In der Hauptsa setzt sie sich aus Deutsch- Schweizern sammen, Freiwilligen, die vor ihrem Fintid im Schweizer Heer ihre normale Soldaten. zeit gedient haben. Wer sich zur Gar meldet, muß viel Idealismus mitbringen. D Dienst ist micht leicht. Zwei Tage Wach, schieben in römischer Sonme wechseln ab 1 einem dienstfreien Tag, Waffenausbildint und Unterricht, Daneben wrd nach Schwe zer Reglement exerziert. Jeder erhält in Monat 220 Mark Sold. Davon müssen d Soldaten des Papstes aber ihr Essen beat. len. Auf die vier Wochen Urlaub im Jen treuen sich natürlich alle Gardisten. GA — Verantwortung gegen Volk und Staat Vom Dritten Deutschen Studententag in München bum ersten Studententag haben Studen- ten gesprochen, am zweiten haben noch Stu- denten gesprochen, am drütten keine mehr und am vierten Studententag werden gar Keime Studenten mehr teilnehmen“ Dieses bittere Wort eines Teilnehmers, so übertrie- ben es ist, kennzeichnet die Situation der Heutigen Studentenschaft. Der erste Studen- tentag nach dem Kriege, 1950 in Köln, Wurde noch von der Kriegsteilnehmer- und Spätheimkehrergeneration getragen, die, trotz Aller phrasenloser Nüchternheit nicht ohne Politische Leidenschaft, genau wußte, was sie Wollte. Dagegen läßt sich von den Studenten von 1954 Weder in geistigen noch in politi- schen Fragen eine gemeinsame Grundhaltung behaupten. Aufgespalten in Meinungsgrup- Ben umd Vereinigungen wird ihre Stellung zu deri drümgenden Tagesfragen immer umsiche- er und ratloser. So gesehen entsprach das vom Verband Deutscher Studentenschaften aufgestellte Programm völlig dem Zeitgeist: in vier Tagen wurden fünf große Vorträge und un- Zahlige Reden gehalten, dem Ganzen durch Ansprachen des Bundespräsidenten bei der Eröffnung und des Bundesinnemministers bei der Schllußgveranstaltung ein hochpolitischer Anstrich gegeben und durch die Diskussion von zehn Themen in kleineren Arbeitskrei- sen die restliche Zeit ausgefüllt. Der Ver- pflichtung zum echten Gespräch, das in Fruchtbarer Selbstbesinnung hätte zu Ge- meimsamkeiten führen körmen, war man Schon aus Zeitmangel enthoben. Gewiß hatte man hervorragende Dozenten gewinnen kön- nen, um das Problem der„Verantwortung des Studenten gegenüber Volk und Staat“ allen Seiten zu beleuchten; den Göttin- ger Historiker und Präses der westdeutschen Rektorenkonferenz Prof. Hermann Heimpel, aus Frankfurt den Soziologen Professor Max Horkheimer und den Mitherausgeber der „Frankfurter Hefte“ Walter Dirks, von der gastgebenden Universität München, Profes- sor Romano Guaerdini und den grogen alten Mann“ der Münchner Staats wirtschaft- lichen Fakultät, den Geheimen Hofrat von Zwiedineck-Südenhorst. Aber gerade die Vielzahl und die anstren- gende Qualität der Vorträge war mitschuldig daran, daß die ohnehin kurzen Diskussionen auch noch verhältnismäßig schwach besucht blieben. Von 2100 Studenten, die von allen Hochschulen der Bundesrepublik nach Mün- chen kamen, und 17 ausländischen Delegatio- nen kamen kaum 200 zusammen, um in Rede und Gegenrede das Gehörte zu verarbeiten. Auffallend war dabei noch das fast völlige Fehlen der Studentinnen, deren große Anzahl dafür bei den abendlichen Veranstaltungen des Bayerischen Rundfunks und der Staats- oper um so deutlicher in Erscheinung trat. Nur einem Arbeitskreis gelang es, das große Auditorium Maximum fast bis auf den letz- ten Platz zu füllen: er befaßte sich mit den studentischen Gemeinschaftsformen. Da trat denn die unheilvolle Ausein andersetzung um Farbentragen und Mensurenschlagen in aller Schärfe hervor, jener Riß durch eine ganze akademische Generation, an dem Bemühun- gen, wichtigere Fragen zu lösen, von vorn herein scheitern. Wenn es aber in der jüng- sten Vergangenheit so schien, als ob auf bei- den Seiten die Radikalen die Oberhand ge- wännen, Reaktionäre und Jakobiner, Pauk-⸗ bodenromantik und„snobistischer Zynismus“ (Heuss), so ließ München erkennen, daß man gelernt hat, etwas nüchterner zu denken: man urteilte weniger nach der historischen Schuld als nach dem heutigen sozialen Ver- halten und stellte immer wieder die Gret- chenfrage nach dem Bekenntnis zur Demo- Kkratie. Dabei wurde endlich offen ausgesprochen, Was vorher nur Befürchtung war, dag näm- lich ein Teil der Traditionsverbände. nach den Worten eines Korpsstudenten, die parla- mentarische Demokratie wohl für die„gegen- wärtig richtige, aber nicht für die ideale“ hält. Was aber die„ideale Staatsform“ sei, wurde nicht gesagt, so genau es auch die Dis- kussionsgegner wissen wollten. Angesichts dieser Ungewißheit ist es verständlich, wenn im anderen Lager eine geradezu mimosen- hafte Empfindlichkeit gegen alles, was nach Begünstigung der Korporationen aussieht, herrscht, eine Haltung, die neue Nahrung durch den Bundesminister Strauß erhielt, der die Grüße des Bündeskanzlers an die Studen- tenschaft ausgerechnet auf einem Kommers überbrachte. Die rettende Erklärung Bundes- innenminister Schröders vor Pressevertre- tern, nur er sei beauftragt gewesen, die Grüße Dr. Adenauers auszusprechen, kam erst, als die Tagung schon abgeschlossen war. Es wurde versucht, den Spieß umzu- kehren: der Staat habe auch eine Verantwor- tung gegenüber seinen Studenten. Der Bun- desinnenminister wiederholte die Zahlen, deren erschreckende Eindeutigkeit auch in den letzten Jahren nicht abgenommen hat. Zwei Drittel der Studenten arbeiten in den Ferien als Werkstudenten, über die Hälfte ist auch während des Semesters zum Geld- verdienen gezwungen. Jeder zwölfte ist Spät- heimkehrer, 15 Prozent sind Heimatvertrie- bene, 14 Prozent Flüchtlinge, 20 Prozent haben keinen Vater mehr, der Tuberkulose- anteil ist doppelt so hoch, wie in der übrigen Bevölkerung. Dirks, Guardini und Hork- heimer warnten eindringlich vor einer Ent- wicklung, die nicht nur die Gesundheit der akademischen Jugend gefährdet, sondern auch die Qualität ihrer Ausbildung, die Muße. die zur Hochschulausbildung gehört, das„Recht auf Einsamkeit“, wie es der Bun- despräsident nannte. Hinzu kommt der Mas- senunterricht mit seinem„idiotischen Druck auf den einzelnen Studenten“(Horkheimer), der dazu führt, daß alles zum„Rüstzeug“ wird, daß aller Eifer sich nur darauf richtet, schnell ein Pöstchen zu erjagen. Vor Jahren schon ist deshalb der Begriff der„Hochschul- reform“ geprägt worden. Inzwischen wurde er zum Schlagwort, aber bei mancherlei Vor- schlägen ist es geblieben. Das sind die äußerlichen Dinge, die aus Studenten„geplagte Sollerfüller“ machen und ein politisches Verantwortungsgefühl gegenüber ihrem Volk und ihrem Staat be- hindern. Es kommen hinzu die Erscheinungen der Zeit. Es gibt keinen geschlossenen Ge- bildetenstand mehr, der zum Staate das be- sondere Verhältnis der Führungsschicht hat. Die soziale Geltung schwindet und ist kein Ausgleich mehr für schlechte Bezahlung, eine bedenkliche Entwicklung., wenn in den Ant- worten auf die in der Diskussion gestellte Frage„Warum studiere ich, warum soll mein Kind einmal studieren?“ das Schwergewicht gerade auf die gesellschaftliche Wertschät⸗ zung gelegt wurde! Guardini ist es zu danken, daß das Son- derproblem des Forschers behandelt wurde, zus dem sich in unserer Zeit der Typ des wis senschaftlichen Funktionärs, des Routi- niers, des Organisators entwickelte.„Wäre es früher denkbar gewesen“, fragte Guardini, „daß Gelehrte von Rang einen Eid der Ge- heimhaltung geschworen und ihn dann ge- brochen, ja die Ergebnisse ihrer Forschung an eine fremde Macht verraten hätten?“ Am Beispiel des Bakteriologen, dessen Wissen- schaft doch aus der Medizin, also aus dei Sorge um Gesundheit und Krankheit 1 Menschen herausgewachsen ist, und 15 deren Rlittein er vielleicht Jetzt den 8a, terienkrieg vorbereiten soil, entwicke Guardini den modernen Konflikt 1 Gewissen und Bindung an die Gesellsch 0 Oppenheimer als Symptom. Das Waren des Akademikers, so formulierte es 5 heimer, mit seinem fachlichen Urteil 1 Kraft und den Mut zur Einsicht in Fragen des Lebens zu verbinden, hätten zu dieset „Verbindung von Fachwissen und 9 rantismus“ geführt, und er verband 1 die Befürchtung, daß diese Gebildeten 15 den totalitären Wahnwitz auch in der 7 kunft nicht immun sein würden, als in Vergangenheit. Die furchtbare Dringlichkeit der 125 worfenen Probleme haben die Keren den dritten Deutschen Studententag 5 das Thema der Verantwortung zu; stel 15 klar erwiesen. Vor 50 Jahren, 80 8 Horkheimer, wäre das kein Grund zur 8 legenheit gewesen. Um so ungewisse, scheine die Rolle der Bildung heute un so weniger überzeugend klinge der 1 an die gesteigerte Moralität ihrer Tras Daß die Studenten der westdeutschen schulen die Gefahren erkannt haben, 2 5 ihr Beifall. Ob die Probleme 1 15 gen und— vielleicht— am Ende über p- den werden, hängt von ihnen ab. Links und rechts verkehrt waren gestern durch ein techniecne 1 geschicdt auf unserem Bild der Studen. Vollwichs beim Festkommers auf ee den Deutschen Studententag. In 1 5 ist die rechte Hand zum Gruß er eie Wir bitten um Entschuldigung: es War zeigte D hatte ea deich ekreg Leine Lade Nach böse Absicht. gen · r Sp) zeichne der 88 Augen 1 Vorau Das per nem eg Ngen, di lich ür icht habe Bunde, m Pres Sung au eidigung ht wert Manunm darlamen den gech zu lassen en Song male und tionen,. ans“ 0 nach det 148 Sröhetz Sie rag der e eitmach mpistolel ichen i. Michel Tore dez m leisten nd dabe yenn ein. nem Lee auß, wel St Tcigen 00 Mam noch el zuptsache zern il u Eintrit soldaten. r Gard gen. D Wache n ab mi 18bildung Schwe rhält in issen die n berab· im Jalt ö aus det heit det und m en Bal twickelle zwischen ellschalt ermögen s Hork⸗ teil die 1 Fragen u dieset! Obslel. d dam en gegen der Zu- 8 in der aufge- tigung g unter stellen, meinte zur Ver- sser ek“ und um Appel Träger n Hoch 1 zeigte ergetra⸗ herwun⸗ D-. t os Miß nten im m dil. lichtelt hoben 1 — ir keine 0 101/ Samstag, 8. ral 1054 MORGEN Seite —— Geistliches Wort — é(— Wirkt der Atomblitz auf Geburten ein? ob man heute noch Kinder in die Welt setzen dürfe, ist eine der Fragen, die am häufigsten gestellt werden, berichtet ein Pfarrer, der im Rundfunk eine Seelsorge- stunde eingerichtet hat. Bei jeder rechten Mutter ist die Sorge um das Kind größer als die um das eigene Leben. Daß wir selbst in einem radioaktiven Fgschenregen umkommen, damit können wir uns allenfalls abfinden. Was soll aber aus den Kindern werden? Haben wir nicht schon im letzten Krieg erlebt, wie die kleinen kürmchen zitterten, als die Bomben fielen, haben sie nicht seelischen Schaden davonge- tragen fürs ganze Leben? Ist es nicht besser, aut Kinder zu verzichten— gerade aus Liebe zu ihnen? In Westberlin wünschen zwei Drittel der schwangeren Frauen, das Kind nicht zur Welt bringen zu müssen. Ob in Westdeutsch- land der Prozentsatz geringer ist? Und ob wirklich die Atombombe der Grund ist? wenn man fragte, würden sie sicher mit ja antworten. Zweifellos spielt aber auch per- sönliche Bequemlichkeit eine Rolle. Nicht daß man überhaupt keine Kinder wollte! Nur gerade jetzt, in diesem Augenblick geht es nicht! Man hätte noch diese oder jene Anschaffungen zu machen, eine Urlaubsreise steht bevor Als der Nationalsozialismus ans Ruder kam, schnellten mit einem Male die Ge- burtenziflern hoch. Das war nicht nur auf die Propaganda zurückzuführen. Die war vielmehr widerlich, weil sie zu deutlich durchblicken lieg, daß die Geburten nur be- völkerungspolitisch als Kriegspotential inter- essierten, und das war damals so wenig wie heute für normale Mütter ein Grund, Kin- der in die Welt zu setzen. Die Geburten- Steigerung war wohl darauf zurückzuführen, daß die Menschen auf einmal optimistischer in die Zukunft sahen. Die Machthaber ver- standen den Eindruck zu erwecken, es gehe berrlichen Zeiten entgegen. Die Menschen lebten nicht so atomisiert, ganz nur für sich und den Augenblick,— Atom kann im Grie- chischen auch Augenblick bedeuten! Weil sie eine Zukunft hatten, hatten sie Kinder. Derum hängt es doch mit der Atombombe, mit dem mangelnden Vertrauen auf die Zu- kunft zusammen, wenn Frauen so egoistisch perden, daß sie keine Kinder gebàären oder, wenn schon, sich mit einem begnügen wol- len. Warum drängt es unverheiratete Frauen, irgendjemand zu bemuttern? Sich veraus- gaben können, gewiß sein, ein anderer braucht uns,— das erst macht das Leben reich. Insbesondere der Frau geht etwas Wesentliche ab, wenn ihr dies genommen Wird. Es gehört schon eine starke innere Festigkeit dazu, daß kinderlose Frauen nicht verschroben, putznärrisch oder klatschsüch- tig werden. Die Kinderlosigkeit ist nicht nur ein bexölkerungspolitisches Manko, sie macht das eigene Leben inhaltslos. Auch ein ein- zelnes Kind ist eine Gefahr. In der Ge- meinschaft mit anderen Kindern, in einer Schulklasse z. B. sind Einzelkinder jeweils sokort herauszuspüren, nicht nur weil die Itern in sje hineinschauen und sie ver- wöhnen. Sie sind innerlich ärmer, denn auch die haben niemand, für den sie dasein, an dem sie ihren Trotz ausprobieren und ihre Hörner reiben können. Nicht jedes Kind ist eine Gottesgabe. Es gibt auch eine Zuchtlosigkeit auf diesem Ge- biet, an welcher Gott kein Wohlgefallen hat. Venn ein Mann seiner Frau ein Kindbett nach dem anderen aufzwingt, ohne ihr Zeit Ar Erholung zu lassen, dann ist das kein Gottvertrauen, sondern eine Verantwor- tungslosigkeit. Nicht nur Hitler mißbrauchte die„Vorsehung“ um seine Verantwortungs- losigkeit zu verbrämen. Christusglaube, nicht Vorsemumgsglaube, zeigt den rechten Weg auch auf diesem Gebiet. Dann kann aber die Frage nicht mehr lauten: Darf man angesichts der Atombombe noch Kinder in die Welt setzen? Umgekehrt muß es heißen: Der Geist, der trotz Atom- bombe die Mütter dasein läßt für die Kin- der, mit einem Wort: die Liebe wird Macht laben, die Angst zu überwinden, denn: Furcht ist nicht in der Liebe(1. Joh. 4, 18) Karl Stürmer kyptesse- Kriminalroman von homes Walsh Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen Hebfzche Obersetzung: Werner von Gröngv 21. Fortsetzung gelder es gelang ihr. Es widerstrepte ihr 5 85 hier in diesem menschenleeren Block i der Ueberkührung, aber sie überwand u Angst. Als sie die Hälfte der Strecke B gab gegangen war, wandte sich Louis den Sean Seradde an der ruhigsten und öde- den Stelle dieses Blocks zu ihr um. Da sie dreht 15 0 Kopf gesenkt und zur Seite ge- chart tte, als wollte sie sich gegen den mc, en Februarwind schützen, konnte er * Weiter als ihren Hut, etwas von ihrem und eine Wange gesehen haben. E 1 9 au der Polizeiwache von Man- 5 5 entralbahnhof hatte Captain Rous- del 5 Mr. Murchison einen Cognac ge- 6 Bonnellp stellte ihm einen Stun Rin erregt Ahoun, der immer noch schwer und Eines 5 fuhr sich mit dem Aermel de Alitels über die Stirn. Sie waren ge- nach s, dem unteren Stockwerk wieder oben gekommen, und niemand, mit Ausng) 1 55 des Vaters, wußte, was während elekongesprächs im einzelnen ausge- dandelt worden 85 ta damen ys scharfe dunkle Augen verrie- Weihe von seimer zermürbenden Ver- ber 1 5 Tish Hilflosigkeit. Er beugte sich Mr. Mur eser N schlug ruhig wie sonst ne en Sie sich jetzt Zeit. Es gibt keinen die vor etwas zu überstürzen. Und trinken Allem Ihren Cogtiac. Aber ich kann karut 5 auch gleich sagen, dag wir dem icht haben nachgehen können. Cal- Neun Jahre nach Kriegsschluß Wie weit sind die Trümmer und Ruinen der deutschen Städte verschwunden? Der zweite Weltkrieg, der vor neun Jahren auf dem Boden Deutschlands zu Ende ging, hatte die deutschen Großstädte in die größten Ruinenfelder und Trümmer- haufen der modernen Geschichte verwan- delt. Nach einer Statistik des Deutschen Städtetages gab es einschließlich West- berlin 39 westdeutsche Städte, deren Trüm- mermenge jeweils in die Millionen Kubik- meter ging. Zahllose Trümmerberge wurden inzwi- schen abgetragen, und Hunderttausende von Häusern sind neu entstanden. Aber die grausamen Spuren der großen Katastrophe sind aus dem Antlitz der deutschen Städte auch heute noch längst nicht überall aus- getilgt. Noch immer zählen die restlichen Trümmermassen, die in einzelnen beson- ders schwer getroffenen Städten liegen, nach Millionen Kubikmetern, und noch immer sind zwischen dem neu aufgeblühten Leben der deutschen Städte viele Ruinen zu sehen. Andererseits entstand in manchen Großstädten aus der Not der Zerstörung die Tugend der großzügigen, modernen Bau- weise: die Stadtkerne wurden aufgelockert, und die Straßen verbreitert. Eine Umfrage in einer größeren Anzahl von Großstädten ergab folgendes Bild der geleisteten Wiederaufbauarbeit bzw. der noch vorhandenen Spuren des totalen Krieges: Köln am Rhein, eine Stadt, die 1945 80 zerbombt war, daß alles Leben in ihr er- loschen schien, konnte trotz größter An- strengungen von den dreißig Millionen Kubikmetern Trümmern jener schweren Tage bisher nur etwas mehr als die Hälfte beseitigen. Vierzehn Millionen Kubikmeter sind noch zu entfernen. In der Domstadt Ein Stadtturm für 100 Mark im Jahr Oberwesel will seine Stadttürme Seit im September vergangenen Jahres ein findiger Reporter berichtete, daß in dem Alten malerischen Rheinstädtchen Oberwesel Stadttürme der ehemaligen Stadt-Befesti- gung zu vermieten oder zu verpachten sind, reißt der Strom von Anfragen aus allen Gegenden des Bundesgebietes und auch des Auslandes nicht mehr ab. Eine dicke Akte „Bewerbungsschreiben“ lagert bereits bei der Stadtverwaltung; sie wird von Tag zu Tag umfangreicher. Dazwischen läutet im- mer wieder das Telefon und nicht selten bit- tet die Stimme am anderen Ende des Drah- tes eindringlich:„Halten Sie mir noch einen Turm Frei.“ Die Angst, zu kurz zu kommen, ist aber unbegründet, denn die Sache mit den Tür- men hat einige Haken. Sinn für Romantik allein genügt nicht, um Hoffnungen und Pläne, die sich um die viele hundert Jahre Alten Türme ranken, zu verwirklichen: Man muß auch in der Lage sein, tief in einen wohlgefüllten Geldbeutel zu greifen, wenn man einen der achtzehn Türme Oberwesels durch Erbbaurechtsvertrag auf die Dauer von 50, 75 oder 99 Jahre erwerben will, denn die in den Wirrnissen vieler Jahre stark an- geschlagenen Türme müssen erst einmal be- wohnbar gemacht werden. Die meisten von ihnen bestehen nur noch aus den Außen- mauern, von denen oft sogar nur drei die Jahrhunderte überdauert haben. Alles andere einschließlich des Balkenwerkes und der Innentreppen fehlt. Mit anderen Worten: man muß sich die Romantik etwas kosten lassen. Es ist— zunächst wenigstens— eine Romantik ohne Illusionen. Diesen Standpunkt vertritt auch die Stadtverwaltung, obwohl sie die 18 Türme ganz gern an den Mann bringen würde, denn die Unterhaltung der über zwei Kilometer langen Stadtbefestigung— man findet sel- ten eine so ausgedehnte und gut erhaltene Befestigungsanlage, die auf das 13. Jahrhun- dert zurückgeht— und der großen Schön- burg kostet die 4000 Einwohner zählende ehemalige freie Reichsstadt, die heute vor- glaubt man, daß der letzte Lastwagen mit Schutt erst im Jahre 1965 abgefahren wer- den kann. Während in den wiederauf- gebauten Hauptstraßen Kölns kaum noch Trümmer festzustellen sind, fallen in den übrigen Teilen der Stadt auf Schritt und Tritt noch die Ruinen auf. Düsseldorf hat seine Prachtstragen, vor allem die„Königsallee“, die man nach Kriegsende nur auf kleinen Pfaden mitten durch den Trümmerschutt passieren konnte, völlig„trümmerfrei“ gemacht. Aber in an- deren Bereichen der Stadt erinnern noch zahlreiche Trümmerstellen an die Zer- störungsarbeit des totalen Krieges. 40 bis 45 Prozent des Düsseldorfer Wohnraumes Waren 1945 vernichtet, inzwischen konnte dieser„Zerstörungsgrad“ auf rund 10 Pro- zent vermindert werden. Von den rund zwölf Millionen Kubikmetern Trümmer- schutt, die das Gesicht der rheinischen Me- tropole bei Kriegsende entstellten, konnten inzwischen ein gutes Drittel beseitigt werden. Duisburg, die Stadt mit dem größten Binnenschiffshafen Europas, hatte im zwei- ten Weltkrieg mehr als zwei Drittel seiner Wohnungen verloren. 6,6 Millionen Kubik- meter Trümmerschutt lagen auf den Stra- Ben dieser schwer getroffenen Stadt, von denen inzwischen mehr als die Hälfte weg- geräumt werden konnte. 41 000 Neubauwoh- nungen sind hier nach dem Krieg ent- standen. Essen, dessen Häuser 1945 fast zu 90 Prozent zerstört waren, hat jetzt etwa 60 Prozent aller Wohnungsschäden beseitigt. Von den 15 Millionen Kubikmeter Trüm- merschutt der Ruhrstadt sind bisher etwa 6,5 Millionen abgefahren worden. Dortmund gehörte bei Kriegsende eben- falls zu den größten Trümmerhaufen des Ruhrgebiets: rund elf Millionen Kubikmeter Trümmerschutt türmten sich in seinen Straßen, und von den 160 000 Wohnungen der Vorkriegszeit waren nur noch 43 000 intakt geblieben. Heute sind sieben Mil- lionen Kubikmeter Trümmerschutt beseitigt, und der ęrößte Teil des zerstörten Wohn- raumes ist ersetzt. Hamburg, die größte Stadt der Bundes- republik, kann mit berechtigtem Stolz mel- den, daß die dreißig Millionen Kubikmeter Schutt, die als traurige Erbschaft des zwei- ten Weltkrieges 1945 das Straßenbild der Hansestadt verunzierten, weggeräumt sind. 295 000 Wohnungen, das sind 53 Prozent des Gesamtbestandes, waren bei Kriegsende total vernichtet. Fast 130 000 Wohnungen sind nach einer Statistik von Ende 1953 neu entstanden. Hannover, das 75 378 zerstörte Wohnun- gen aufwies, konnte bisher 20 000 Wohnun- gen wieder aufbauen. Die 64 189 Wohnun- gen, die bei Kriegsende leicht oder schwer beschädigt waren, sind größtenteils wieder instandgesetzt. In der Innenstadt sind sämt- liche Trümmer beseitigt. München ging mit folgender Bilanz aus dem totalen Krieg hervor: 10 600 zer- störte Gebäude, das sind 17,5 Prozent des Gesamtbestandes, 48756 beschädigte Ge- bäude oder rund 80 Prozent des Gesamt- bestandes, zehn Millionen Kubikmeter Schutt. Die Bilanz von heute sieht etwa so aus: Schuttmassen beseitigt, im Stadtbild kaum noch Ruinen zu sehen, 70 000 Woh- nungen(nicht Gebäude) instandgesetzt bzw. gebaut. Der Wohnungsbestand der Vor- Kriegszeit dürfte bald wieder erreicht sein, womit aber natürlich die— durch die Zu- wanderung der Nachkriegszeit verschärfte Wohnungsnot noch nicht beseitigt ist. W. Schickling vermieten/ Für Daueraufenthalt nicht geeignet, eher als Wochenendhaus wiegend von Fremdenverkehr, Schiffahrt und Weinwirtschaft lebt, viel Geld. Das Problem, die Türme zu erhalten, wäre durch ihre Verpachtung gelöst. Da die Alten Mauern aber alles andere als eine billige Wohngelegenheit bieten, sagt die Stadtver- Waltung in ihren vorgedruckten Antwort- schreiben an die vielen Interessenten von vornherein, daß die Türme als Daueraufent- Halt kaum geeignet erscheinen. Wohl aber könnten ihre drei Stockwerke, von denen jedes Platz für ein großes Zimmer hat, recht gut als Wochenendhaus, Maleratelier und für ahnliche Zwecke ausgebaut werden. Dabei muß das alte Städtebild gewahrt bleiben. Die Stadt will sich mit einem jährlichen Pachtpreis von 100,— Mark zufrieden geben. Allerdings müssen die„Erbbauberechtigten“ sich verpflichten, die Türme für die Zeit der Erbbaupacht in ordnungsgemäßem Zustand zu erhalten und sie nach Ablauf der Ver- träge unverändert der Stadt zu überlassen. Viele kummergewohnte Wohnungs- suchende, die sich um Zuweisung eines Furms bewerben, werden von der Antwort der Stadtverwaltung enttäuscht sein. Um s bessere Aussichten hat eine Essener Firma, die eine Ferienunterkunft für ihre Beleg- schaftsangehörigen sucht oder der Hambur- ger Apotheker und andere Interessenten, denen die immer noch gefragte Rheinroman- tik etwas Wert ist. Vielleicht haben sie bei einem Besuch Oberwesels das gleiche empfunden wie Victor Hugo, der über das Städtchen und seine Befestigungsanlagen schrieb, so romantische Winkel gebe es außer in Oberwesel nur noch in der Pariser Opera als Bühnendekoration! Wolfgang Götz 1200 Naturschutzgebiete auf der Bundeskarte Mehr als vor dem Krieg/ Beitrag Bonns für einen Weltatlas Zum ersten Male seit nahezu zwei Jahr- zehnten erscheint in Kürze wieder eine Land- karte, auf der die 800 wichtigsten Natur- schutzgebiete Westdeutschlands verzeichnet Sind. Die Karte wird in Bonn von der„Bun- desanstalt für Naturschutz und Landschafts- pflege“ nach Länderunterlagen zusammen- gestellt und dann der„Internationalen Union für Naturschutz“ in Brüssel über- geben. Dort findet sie Aufnahme in dem ersten Naturschutz-Atlas der Welt, der bis zur Eröffnung der internationalen Düssel- dorfer Jagd- und Sportfischereiausstellung im Oktober vorliegen soll. Insgesamt gibt es im Bundesgebiet heute rund 1200 Naturschutzgebiete verschieden- ster Größenordnung— ein Bestand, der gegenüber der Vorkriegszeit einen wesent- lichen Zuwachs bedeutet. Aus typographi- schen Gründen, das heißt zur Wahrung der Uebersichtlichkeit, werden von dieser Viel- zahl jedoch nur etwa zwei Drittel in den internationalen Naturfreund-„Baedeker“ eingetragen, als größter Druckfarbenklecks die Lüneburger Heide: Mit 220 Quadrat- kilometern ist sie das flächenmäßig bedeu- tendste Naturreservat der Bundesrepu- blik— leider bisher ungeachtet aller Schutz- bestimmungen auch eines der beliebtesten Manövergelände alliierter Truppen, die vor allem mit ihren Panzern empfindliche Zer- störungen verursacht haben. Einen genauen Ueberblick über die Zahl der im Bundesbereich vorhandenen Land- schaftsschutzgebiete hat man in Bonn nicht. Fest steht nur, daß sie die der reinen Naturschutzanlagen um ein Mehrfaches übertrifft. Allein im Ruhrkohlenbezirk, wo jeder grünen Zone besonderer Seltenheits- wert zukommt, existieren heute annähernd 840 solche von Paragraphenzäunen um- säumte Gehege:„soziale“ Landschaftspflege zwischen Zechen und Schloten. Steinerne Hochzeit Flensburg. In einem kleinen Stübchen eines Altersheimes in Flensburg begingen am Donnerstag die Eheleute Gustav Mix und Frau Bertha, geborene Belter, das seltene Fest der steinernen Hochzeit(67½ Jahre verheiratet). Westpreußen. 4,40 Meter Schnee auf der Zugspitze Garmisch. Seit dem 3. Mai hat es auf der Zugspitze jeden Tag geschneit. Die Gesamtschneehöhe betrug am Donners tag 4,40 Meter. Die Temperatur liegt 8 Grad unter Null. Nach dem langjährigen Monats- mittel dürfte die Temperatur nur minus 2,6 Grad anzeigen. Mutter prügelte Kind zu Tode Rondorf. Eine 35jährige Flüchtlingsfrau schlug in ihrer Wohnung in Rondorf bei Köln eines ihrer acht Kinder, einen vier- jährigen Jungen, derartig, daß es bald dar- auf starb. Der Mann der Frau war wäh- renddessen bei der Feldarbeit. hat nach Mitteilung der Polizei gestanden, den Jungen wegen Ungehorsam mit einem Stock und einem Kochlöffel gezüchtigt zu haben. Dabei habe sie die Nerven ver- joren und so lange zugeschlagen, bis das Kind bewußtlos gewesen sei. Die Frau rief dann einen Arzt, der schwere innere Ver- letzungen und einen Schädelbruch bei dem Vier jährigen feststellte. Das auf dem Transport ins Krankenhaus. Kostenlose Ferientage Frankfurt. Wie die französische Luft- fahrtgesellschaft Air France mitteilte, kön- nen jetzt in insgesamt 167 Hotels an der framzösischen Riviera Touristen den sieben- ben Ferientag kostenlos verleben. Nürnberger Sprengstoffexplosion aufgeklärt Nürnberg. Der bei der Sprengstoff- explosion am Mittwoch in dem Nürnberger Bahnhofskino mit Verbrennungen ersten Grades in ein Krankenhaus eingelieferte Oberschüler Karl Schnell gestand, daß er den von ihm selbst angefertigten Spreng- Ekörpertmit Absicht zur Detonation gebracht habe. Die Vernehmungen des Achtzehnjäh- rigen, der mit schweren Verbrennungen im Krankenhaus liegt, haben ergeben, daß er mit dem Leben abschließen wollte. Schnell soll in den letzten Monaten sehr apathisch gewesen sein und nach seinen eigenen An- gaben auch schon Gift eingenommen haben. Was sonst noch geschah In Kalabrien halten Regengüsse und Hagelunwetter seit Tagen an. Alle Flüsse führen Hochwasser und drohen, über die Ufer zu treten. Auch auf Sizilien hält das Unwetter an. Bei der Stadt Floresta sind am Donnerstag 40 Zentimeter Schnee ge- Fallen. * Anton Karas, der Zitherspieler aus dem „Dritten Mann“, kam jetzt endlich sein Heurigenlokal eröffnen, obwohl die Kon- zession, um die er seit Monaten hämpft, ihm immer noch nicht erteilt worden ist. Ein anderer Wirt hat sich aber inzwischen be- 5 reit erklärt, ihm seine Konzession Pacht- weise zu überlassen. * Ein französisches Düsenflugzeug stieß über Meknes Französisch Marokko) mit einem Storch zusammen. Der Vogel zer- trümmerte die Führerkanzel und setzte den Flugschüler außer Gefecht. Der Fluglehrer brachte die Maschine sicher zur Erde. * Drei Goldringe und einen Goldbarren aus der Bronzezeit fand ein dänischer Bauer in Ramlöse auf Seeland, als er sein Feld tiefer als gewöhnlich umpflügte. Die Goldstücke wiegen zusammen 280 Gramm und sind etwa 2700 Jahre alt. Sie haben einen Wert von rund 2500 Kronen(etwa 1500 DM). 1 Ein 18jähriger junger Mann wurde in Ellends in Niederösterreich verhaftet, weil er durch Brandstiftung ein Bauernhaus zer- störte. Der Polizei erklärte der Uebeltäter, er habe das Feuer angelegt, weil die Feuer- wehr des Ortes nicht so gut ausgerſistet sei und nicht so viel praktische Erfahrungen habe wie die des Nachbardorfes. —— houn hat es versucht. Aber bis er so weit War— „Ich weiß. Ich glaube, das hat er ja auch befürchtet“, sagte Murchison. Er machte jetzt einen ruhigeren und gefaßteren Eindruck, fand Calhoun, als vorhin beim Auskunfts- büro; er war noch immer bleich, aber die Augen waren härter, es war mehr Leben in ihnen, und um den Mund lag ein Zug grö- Berer Entschlossenheit.„Er sagte, falls ich etwas über Tony wissen wollte, sollte ich zuhören und nicht versuchen, die Sache hin- zuziehen. Und so habe ich eben zugehört.“ Er lächelte schmerzlich. Nolan murmelte halblaut ein paar Worte; Calhoun stemmte die Hände in die Hüften, biß die Zähne zusammen und blickte zu Donnelly hinüber. „Wieviel verlangt er?“ fragte Donnelly. „Das Uebliche.“ Das Lächeln des Vaters War etwas gevwungen.„Fünfzigtausend Dol- lar.“ Er stellte das Cognacglas wieder auf den Tisch und sah Donnelly in die Augen. „Nun, das macht nichts. Das Geld spielt in dieser Sache keine Rolle. Das habe ich von Anfang an gesagt.“ „So ist es immer“, erwüderte Donnelly. „In diesen Fällen steht immer ein Leben gegen das Geld. Und da spielt das Geld Keine Rolle. Was hat er nun mit Ihnen ab- gemacht?“ „Dort draußen.“ Er nickte in Richtung auf das Fenster zur Haupthalle.„Unten beim Auskunftsbüro.“ Calhoun hob ungewollt jäh seine Schul- tern und erstarrte in dieser Stellung. Wie- der? Es erschien ihm alles so seltsam. „Morgen mittag“, sagte der Vater.„Ich soll es in die Reisetasche legen, wissen Sie, die Tasche, die Sie gestern im Schließfach gefunden haben. Und zwar soll ich es genau um zwölf Uhr dort deponieren. Er wird einen Boten senden, aber der Bote ist nicht eingeweiht. Man wird ihn beobachten; und wenm irgendjemand ihn anspricht oder den Versuch macht, ihm zu folgen, wird die ganze Sache abgeblasen. Verläuft jedoch alles Wie geplant, erhalte ich gegen zwei Uhr drü- ben im Hotel Belvedere eine Nachricht, wo ich Tony finden kann. Das ist alles. Ja, mehr War es wohl nicht.“ „Haben Sie ihn irgendetwas gefragt? Ich meine wegen Tony?“ sagte Donnelly. „Ja, wie es ihm gehe. Gut, hat er geant- Wortet. Ist sehr gut aufgehoben und munter. Es sei gar keine Veranlassung zur Besorgnis. Falls ich morgen mein Teil beitrüge.“ Rousseau machte ihm ein Zeichen mit der Cognacflasche, aber er schüttelte den Kopf. „So wie die Sache im Augenblick steht, kann ich mich nur auf das verlassen, was er mir gesagt hat.“ „Was er gesagt hat?“ wiederholte Don- nelly wie abwesend.„Dieser elende Lump, dieses verdammte hinterhfältige Biest.. Hat er uns in irgendeiner Weise erwähnt?“ „Nur: ich soll Sie nicht einschalten.“ „Hat er Carl Rothman erwähnt?“ „Nein. Mit keinem Wort.“ „Dann weiß er auch nichts von ihm“, sagte Donnelly mit verbissener Zufrieden- heit.„Oder er hätte Ihnen irgendetwas Dro- hendes in bezug auf das Kind gesagt. Nun ja, bis morgen Mittag kanm noch viel gesche- hen— noch viel Gutes. Calhoun! Wann trifft der nächste Zug aus Dover Village ein?“ Man hatte sich schon früher überlegt, daß einer der beiden anderen möglicherweise mit Carl Rothman im Bahnhof Manhattan ein Zusammentreffen verabredet hatte und ihn nun jederzeit von Dover Village her erwar- tete. Calhoun begab sich daher sofort wieder mit Mike Frost in das untere Stockwerk, um einen einlaufenden Personenzug abzuwarten. Es war zwei Minuten vor acht, als Mike Frost auf dem Wege zur Rolltreppe, also micht über die Treppe im Westen, voranging. Keiner von beiden dachte in diesem Augenblick an Frances Kennedy. * Im Schankraum des Hotels Belvedere, das im südöstlichen Teil des Bahmhofs lag, folgte Frances in nur geringem Abstand einem Untersetzten dicken Mann, der einen blauen Mantel, ein weißes Halstuch und einen brau- nen Hut trug. Auf Donnellys Fotografie hatte Louis Rothman viel jünger ausgesehen als dieser Mann, er hatte keinen Schnurrbart getragen und frech gegrinst. Und so war Frances nicht einmal hier in dem sanften, bläulichen Licht des Schankraums im Belvedere ihrer Sache ganz sicher. Es dauerte noch einige Sekun- den, bis er in den Tunnel zum Bahnhof hin- Susging, auf den Bahnsteig zu den Vorort- zügen einbog und ihr da fast genau ins Ge- sicht blickte. Da hatte sie ihn erkannt. Wieder über- kam Frances das Gefühl wie in einem Angst- traum, daß Sicherheit und Hilfe ganz nahe seien und doch ihr unerreichbar. Wo waren mur Donnellys Leute? Sie vermochte nicht einen von ihnen auf der Rampe zu erkennen, auch nicht unter den Menschen, die in bei- den Richtungen durch den Tunnel des unte- ren Stockwerks gingen, wo Louis Rothman ziemlich lange stehen blieb und die Tafel der einlaufenden Züge betrachtete. Als er sich umwandte, sam er ein hübsches, blondes Mädchen unverschämt und prüfend von oben bis unten an. Und danm geschah das Un- glaublichste in all diesen Minuten, die an sich schon unglaublich genug waren— er ging um Willie Calhoun und Mike Forst Berum, die in der Nähe des Auskunftsbüros im unteren Stockwerk beieinander standen. Beide streiften ihn mit einem Blick. Kei- ner von ihnen machte einen Versuch, inn aufzuhalten. Willie Calhoun hatte auch Frances ent- deckt. Er machte ein besorgtes Gesicht. Was tat sie denn hier unten? Das wollte er gern Wissen. Sie sollte sich doch nicht überall 80 zeigen, nur weil 5 Sie konnte ihm nur etwas zuflüstern: „Hatten Sie denn nicht Louis Rothman ge- sehen— ja, diesen Mann, der nur vor etwa 10 Sekunden an ihnen vorbeigegangen war?“ „Welchen Mann?“ fragte Calhoun. Er starrte sie an; dann fuhr er rasch mit dem Kopf herum. ‚Den Kleinen dort? Natürlich. Aber das ist doch nicht. Unsicher blickte er sich nach Mike Frost um, der sehr entschieden den Kopf schüt- telte.. Sie hätte mit den Fäusten auf diese bei- den Männer losgehen können. a „Aber es ist doch die Fotografie“, stieß sie hervor. Sie war vor Erregung ganz außer Atem.„Haben Sie denn keine Augen im Kopf? Der graue Wagen steht oben in der nächsten Straße— Oder er stand jedenfalls dort. Nun hören Sie doch endlich auf mich!“ „Was soll das alles?“ sagte Mike Frost. „Wollen Sie etwa behaupten Calhoun begriff ein wenig schneller, Ohne noch eine Frage zu stellen, war er rasch auf die andere Seite des Auskunftsbüro getreten. Für Frances kam ein kurzer, aber schreck- licher Augenblick, in dem ihr bewußt wurde, daß sich die beiden Männer wahrscheinlich zu spät hatten überzeugen lassen, wWo Louis Rothman zu finden sei. Weder sah sie ihn an der Sodabar noch unter den Menschen, die vor ihr auf und ab gingen, noch auf der Freppe nach oben. Und dann erblickte sie ihn plötzlich wieder. Fortsetzung folgt Beide stammen aus An zwei Tagen fielen bis 25 Zentimeter Neuschnee. W W r Die Frau n Kind starb Ta 6 25 ee 2 5 s 0 MANNHEIM Samstag, 8. Mal 1954 W vr. 1 Es kann wieder im Freien nen Winterschlaf gestört. Da wurde die Fahrstraße hinter dem hat man mit frischem Kies bestreut, und jetzt ist man gerade dabei, Mannkeims Lido noch still und ruhig. Gestern war am schäftigten sich mit der Beseitigung von Verunreinigungen. In den Restaurants russen hatte man die Tische gekippt. Aber es war auch noch relativ gebadet werden „Monte Lido“ in Richtung auf gangen Strand kein einziger Badegast phanienufer vor Anker gegangen. Gegenüber den Vorjahren ein Stück weiter rheinabwärts. nicht wieder erneut allzu enge Bekanntschaft mit einem RI mit der Wasserzufuhr von der Rheinvillenstra ge aus, wird eingebaut. Spenden für Katzenhaus und Pflegestation Das Mannheimer Tierheim kann ohne Hilfe nicht helfen Das im Kriege total zerstörte Mannhei- mer Tierheim, das sich zur Aufgabe gemacht Hat, jeder notleidenden Kreatur nach Kräf- ten und Möglichkeiten zu helfen, hat in den Vergangenen zwei Jahren sehr viel aus eige- ner Initiative getan, um die ärmlichen und — Sprechen wir es ruhig aus— auch kata- strophalen Verhältnisse auf seinem Gelände zu ändern. Trotzdem fehlt es noch am Nö- tigsten dort draußen, und es fehlt vor allem am Geld, mit dem man dieses Asyl für ob- dachlose Vierbeiner und Vögel zu dem machen könnte, was es wirklich sein sollte und zu was es den Menschen eigentlich dem Tier gegenüber verpflichtet. „Man kann nicht alle Katzen totschießen“, sagte Tierschutzvereinsvorstand und Hunde- Splitter der Noche Muttertag!—„Böse“ Leute behaupten, das sei eine spekulative Erfindung des Einzelhan- dels und pflegen diese Behauptung zu ergän- zen:„Ich brauche keinen Muttertag, der mich dadran erinnert, daß ich eine Mutter habe“. Grau ist alle Theorie. Die Pragis sieht anders aus. Und es gibt sehr viele verlassene und ver- gessene Mütter, die sich von Herzen darüber freuen würden, wenn ihre Kinder wenigstens an einem einzigen Tag im Jahr ihrer in Liebe ge- denken würden. Es ist gut, daß ein Kalender- blatt die Finder soleher Mütter erinnert. Steichbiel bon wem es beschriftet wurde! * 4 Woche der Jugend!— Sie beginnt heute und wurcke nient vom Einzelhandel erfunden, sondern von ernstzunehmenden Persönlich- ſceiten, denen die Jugendpflege ein echtes Be- durynis ist und die sich ihr mit sehr viel Liebe gewidmet haben. In ihrem Gefolge beſinden sich leider viele Üùbereifrige Jünger, die den gungen Menschen nicht nur zum„Problem“, sondern sogar zum wis senschaftlichen Versuchs- kaninchen machen wollen, den man mit Ana- Asen, Testen und Tiefenpsychologie serierend zu Leibe rückt, so daß aus ihm allmählich ein Ungeheuer zu werden beginnt. Man bewahre die Jugend auch vor einer solcken Gefährdung! Die Eisheiligen stehen vor der Türe und am Dienstag. Mittwoch und Donnerstag auf dem Kalender. Bonifatius, Pankratius und Servatius geben sich die Hand und die„alte Sophie“ schaut innen über die Schulter und wir hoffen, daß sie sich uns gegenüber nicht gar zu frostig zeigen werden, denn wir haben in diesem Jahr Wanrkaftig noch keine Möglichkeit gehabt, uns einen Sonnenstich zuæuziehen. 8 Aber etwas warm ums„Herz“ wurde es uns doch, als wir vor zwei Tagen vom Bonner Korrespondenten des„Daily Mirror“ angerufen wurden, der Genaueres wissen wollte über den kurzlich vor die Schranken des hiesigen Ar- beitsgerichtes gestellten Bitteren Reis“ und sich geniert und ech zugleich erkundigte: „Haben Sie die Massen von das Busen dieses Fraulein— und ein Biuld vielleicht?“ Mann- Reim macht also doch noch Geschichte— be- dauerlich, daß es immer solche Geschichten sind, die unseren Namen in alle Welt tragen! * Unsere Mai markt-„Mannequins“ haben da- gegen im weiten Umkreis um Mannheim einen recht nachhaltigen Eindruck hinterlassen. Man sprach in dieser Verbindung von prächtigen und schmaclehaften Hroportionen und von ausge- zeichneter Organisation. Nur eines nabe man vermißt: das gewisse Etwas sozusagen, die Hointe der Festtage. Und von Mannkeimer Seite selbst wurde der bemerkenswerte Vorschlag gemacht, die Maimarkt- Lotterie von einst wie- der aufleben zu lassen! Man soll sich dus notie- ren, denn Obermeister Selzer hatte mit diesem Vorschlag den Nagel auf den Kopf getroffen: Die Mannheimre Maimarkt-Lotterie war fruher das gewisse Etwas und eine Pointe, die leb- haftes Interesse in breiten Kreisen der Be- völkerung für das Maigeschehen hervor- zd lb erte. 4 Da wir gerade bei den lieben Tierchen sind: Draußen am Stephunienuter ertönte ein Hilfe- ruf. Unser Tierheim im Waldparꝝ braucht Unterstützung. Es soll öffentlich gesammelt Werden, Schön und gut, wir Mannheimer sind nicht so, wir haben ein Herz für Tiere— die Vielzahl der Mannheimer Hundefreunde be- Weist es, die ihren Lieblingen zuliebe alꝗqühr- lieh einen recht beachtlichen Steuerbetrag in den Mannheimer Stadtsächel werfen: 72 DR im Jahr, pro vierbeinigen Hausfreund, das ist keine Kleinigkeiten Und da meinen Wir, daß cite Stadt von sich aus und æum guten Anfang Wenigstens einen gewissen Prozentsatz dieses Betrags in die Sammelbuüchse werfen müßte. Has würde uns das Spenden erleichtern. 65. freund Fritz Heß am Donnerstag bei einer Pressebesprechung über die Verhältnisse im Mannheimer Tierheim, zu der auch ein Ver- treter der Volksschulen, Regierungsveteri- närrat Dr. Benz und Kriminaldirektor Rie- ster erschienen waren. Trotz aller Hilfe aus eigener Kraft und von privater Seite sind die Unterbringungsmöglichkeiten zu provi- sorisch, die Mittel zu gering und der gute Wille bei vielen Stellen, die vielleicht hel- fen könnten, zu Klein. Der gute Wille ist vielleicht bei jedem von uns nicht groß ge- nug, und das Verhältnis und die Liebe zum Tier müßte besonders bei der Jugend neu geweckt werden. Denn draußen im Tier- heim ist man ehrlich erschüttert, wenn einem die unentwegten Blicke aus traurigen Hun- deaugen nicht mehr loslassen wollen. Nach einem Beispiel der Stadt Berlin will das Mannheimer Tierheim nun eine am 15. Mai beginnende Sammlung in Schulen und Betrieben durchführen, bei der farbige Bilder der einzelnen Hunderassen zum Preis Das Strandbad Rat Anfang dieser Woche seine Pforten geößhnet. Allerhand Aufpolierungs- und Jeberkolungsarbeiten haben sei- das Strandbad neu betoniert, die Pur eplatze die Parłæverbotsschilder frisck ⁊d bepinseln. Aber in diesen Tagen liegt zu finden. Nur ein paar städtische Arbeiter be- standen die Stühle auf den Tischen, und du Rren Ter- frün am Tage.— Auch das Städtische Rheinfreibad ist wieder am Ste- Damit das Bad— wie im letzten Jahr— deindampfer schließt. Neu eingeführt wurden Duschen. Auch eine Abortanlage Text und Foto: rob von zehn Pfennig, 50 Pfennig und einer Mark verkauft werden sollen. Das Regie- rungspräsidium Nordbaden hat diese Samm- lung genehmigt und bis zum 31. August 1954 befristet. Die Mannheimer Stadtreklame hat ihre Unterstützung bei einer Plakatie- rungsaktion für diese Sammlung im Juni Zugesagt, die wegen der Sommerferien prak- tisch nur bis Mitte Juli wird Erfolg haben können. Vom Erlös der Sammlung soll der Bau eines Katzenhauses, einer soliden Zwingeranlage und einer Pflegestation für Kranke Tiere finanziert werden, Durch die in der Genehmigung ausdrücklich betonte Nichtöffentlichkeit der Sammlung ist das Tierheim um so mehr auf die Intensität des Bilderverkaufs an den genehmigten Stellen angewiesen und möchte besonders eifrigen Sammlern eine kleine Anerkennung zukom- men lassen. Ein Hund, den Präsident Fritz Heß vom nächsten Wurf seines Bundes- siegers stiften will, wird manchen Jungen ein begehrter Preis sein. Tiere sehen dich an— sie appellieren nicht nur an Behörden und freiwillige Hel- ker, sie appellieren an das menschliche Ge- wissen. hwW 5 54 neue Lehrer an Mannheimer Schulen Zum Schuljahreswechsel an Ostern wur- den den Mannheimer Volksschulen 43 Leh- rer neu zugewiesen und zwar 22 männliche und 21 weibliche Lehrkräfte. Die Neu- zugänge an den höheren Lehranstalten ein- schließlich Handels- und Gewerbeschulen betrugen elf Lehrkräfte(acht männliche, drei weibliche). Auf Grund dieser Verstärkung des Leh- rerpersonals ist es zum ersten Male mög- lich, vor allem an den Mannheimer Volks- schulen, die über 50 Kinder fassenden Klas- sen zu teilen, so daß es jetzt im Bereiche des Stadtschulamtes Mannheim keine Volks- schulklasse mit mehr als 45 Kindern gibt. Erschreckend groß ist noch immer die Wohnraumnot der Mannheimer Lehrkräfte. Von den in Mannheim insgesamt tätigen 1154 Lehrkräften wohnen 332 nicht in Mann- heim. Die Zahl ist deswegen so erschreckend hoch, weil es den staatlichen Stellen, die für die Bereitstellung der Wohnungen verant- wortlich wären, nicht möglich ist, allen Lehr- kräften entsprechenden Wohnraum zuzu- weisen. Wohnraum dürfen bisher nur die- jenigen Lehrer erhalten, die entweder ein Trennungsgeld beziehen, oder aber deren Fahrfkosten und Tagesspesen mehr als 100 DM monatlich betragen. Unter diese Kate gorie fallen nur 18 Lehrkräfte, so daß prak- tisch die Stadt Mannheim ihrerseits ver- suchen muß, die übrig bleibenden 314 Lehr- Kräfte unterzubringen. Der Ober bürgermeister hat auf Vorschlag des Schulausschusses bereits ernsthafte Vor- stellungen beim Kult- und Finanzministe- rium erhoben. Einheitliche Noten in den Schulen des Bundesgebiefs Vom Beginn des Schuljahres 1954/5 an dürfen nach einer Vereinbarung der ständi- gen Konferenz der Kultusminister in sämt- lichen Schulen und pädagogischen Instituten des Bundesgebiets nur noch die Noten sehr ut(J), gut(2), befriedigend(3), ausreichend (, mangelhaft(5) und ungenügend(6) ver- Wendet werden. Diese Regelung ist in einem Erlaß niedergelegt, der vom badisch-würt⸗ tembergischen Kultministerium vor kurzem herausgegeben worden ist. Für jede einzelne Note sind in dem Erlaß Vorschriften über die Bewertung der Leistungen des Schülers ent- halten. Für Betragen und Mitarbeit werden die bisherigen Noten sehr gut, gut, noch be- friedigend und unbefriedigend weiter ver- Wendet. Kleine Chronik der großen Stadt Symphoniekonzert fkür die Jugend Zur Eröffnung der Tage der Jugend 1954 Hndet morgen Sonntag, den 9. Mai 1954, 11.00 Uhr im Musensaal des Rosengartens es Symphoniekonzert mit Werken von Bach, Schubert und Mozart statt. Es spielt das Orchester des Nationaltheaters unter Lei- tung von Generalmüsikdirektor Professor Herbert Albert. Großes Standkonzert Zz Ur Eröffnung der Ruhewiese Luisenpark“ Zur Eröffnung der„Ruhewiese Luisen- park“, die— wie wir berichteten— auf Initiative des Deutsch- Amerikanischen Frauenarbeitskreises auf dem ehemaligen Planetariumsgelände angelegt wurde, gibt am heutigen Samstagnachmittag eine 90 Mann starke amerikanische Militärkapelle (33. Army Band) aus Heidelberg eine großes Standkonzert. Beginn: 15.30 Uhr am ehem. Planetarium. Amerikaner laden ein z uU Besichtigungen und Paraden Anläßlich der 5. Feier des amerikanischen Armeetages am 15. Mai, hat die Zivilbevöl- kerung Gelegenheit, die Kasernen der ameri- kanischen Land-, See- und Luftstreitkräfte zu besichtigen. Abgesehen von dieser, Woche der Armee“ ist eine„Woche der deutsch- Arnerd kanischen Freundschaft“ für die ganze amerikanische Zone vom 10. bis 16. Mai ge- plamt. Beide Ereignisse sollen die Freund- scheut zwischen dem deutschen Volk und den Mitgliedern der amerikanischen Armee ver- tiefen. Die Hammonds Kasernen in Seckenheim Plamen eine Parade, eine Ausstellung der Ausriistungsgegenstände und Sportwett⸗ kämpfe für den 12. und eine Besichtigung der Kasernen für den 15. Mai. Die Sullivan Kaserne in Mannheim Käfertal wird ebenfalls Ausrüstungsgegen- Zußjager sind uns stände ausstellen und eine Besichtigung des Kaufhauses, der Verteilurgsstelle des Heeres- Waffenamtes und der Messe durchführen. Die Patton- Kasernen in Heidelberg veranstal- tem außer emem Tanzabend am 11. Mai, eine Vorführung von kKunstge werblichen Sachen und eine Ausstellung von Photographien, Außerdem findet eine Flaggenparade am 15. Mai statt. Die Tompkins-RKaserne in Schwetzingen führt einen Hubschrauber vor, außerdem kamm die Kaserne besichtigt werden und eine Ausstellung der Armeeausrüstungsgegen- stmde besucht werden. Dieberei Durch Schriftproben wurde jetzt ein 21 jähriger als Dieb entlarvt, der in zwei Fällen Kleider und andere Gegenstände ge- stohlen hatte. In der Wohnung eines Be- stohlenen hatte er einen Brief hinterlassen, der ihn überführte. Der Täter ist geständig. 8 Verkehrstote im April Die Verkehrsstatistik zeigte im April eine weitere Zunahme um 70 Unfälle. Es ereig- neten sich insgesamt 430 Unfälle mit 8(2) Toten und 231(199) Verletzten. Der Sach- schaden beträgt 121 000(141 0000 DM. Damit ergeben sich für die ersten vier Monate folgende Unfallziffern: 1399(1240) Verkehrs- unfälle mit 12(14) Toten, 659(608) Verletzten und Sachschaden von 497 000(441 300) DM. Un Klammern die Vergleichszahlen des Vor- jahres.) Meinungsverschiedenheiten Eine stark betrunkene 29jährige warf bei einer Auseinandersetzung einer 23jährigen ein Weinglas ins Gesicht und verletzte sie ernstlich, Die Täterin wurde festgenommen. Unternehmungslustig In der Nacht zum Freitag bedrohte ein Betrunkener im Jungbuschgebiet Straßen- Passanten mit einer Tränengaspistole und Wollte anschließend ein Motorrad auf seinen Lastwagen laden. Die Polizei nahm sich Seiner an. lieber als Düsenjdger! Veruntreutes Gut Ein polnischer Staatsangehöriger sollte auf der Rheinau einen Wagen für 400 DM verkaufen. Stattdessen nahm er ihn aus- einander und verkaufte die Einzelteile. Das Geld verbrauchte er für sich. Der Betrüger wurde zur Anzeige gebracht. Geldgeschäfte In den letzten Tagen suchten einige dunkle Elemente in Mannheim Geschäfte mit Ost- geld zu machen. Vor allem amerikanische Soldaten flelen wiederholt auf diesen Schwin- del herein, als sie die Geldscheine für DM hielten. Zwei der Betrüger konnten fest- genommen werden. „Zeitungs-Ernst“ dankt Ernst Weiner und seine Gattin, die vor kurzem das Fest der goldenen Hochzeit feiern konnten, haben uns gebeten, auf diese Weise ihren herzlichen Dank allen Spendern zu übermitteln, die das Jubelpaar zu ihrem Ehrentag so reich mit Geschenken bedacht haben und damit bestätigten, wie sehr uns Mannheimern der„Zeitungs-Ernst“ ans Herz gewachsen ist. Wohin gehen wir? Samstag, 8. Mai: Nationaltheater 19.45 bis 23.00 Uhr: Der Bettelstudent“; Capitol:„Tar- zans Vergeltung“, 23.00 Uhr: Prärie“; Alhambra 23.00 Uhr:„Die liebestolle Stackt“; Palast 22.20 Uhr: Im Wirbel von Mar- seille“; Planken 11.15 Uhr: Film HBaustahl- gewebe“(Baustahlgewebe GmbfHf., Düsseldorf); Turmverein 1846, 20.00 Uhr:„Start in den Frühlimg“(Luftwaffenring E. V.);„Flora“, Lortzingstraße, 20.00 Uhr: Frühjahrskonzert (Harmonikaschule Erich Lurk); Volkshaus Nek- karau 20.00 Uhr: Liederabend(Volkschor„Lie- derkranzg 1867 Neckarau);„Zähringer Löwe“ 20.00 Uhr: Frühjahrskonzert der„Mandolinata“ Marmheim 1920; Amerikahaus 16.00, 18.00, 19.30 Uhr: Eilim„Autowerke Henry Ford“; Musen- Saal 20.15 Uhr: Frühlingsfest(„Arion“ Isen marmscher Männerchor). Sonntag, 9. Mai: Nationaltheater 19.43 bis 22.45 Uhr:„Der Bettelstudent“; Capitol 14.00 Uhr:„Faustrecht der Prärie“; Musensaal 11.00 Uhr: Konzert zur Eröffnung der Tage der Jugend“; Mozartsaal 10.00 Uhr: Morgenfeier amäglich des 50, Jubiläums der Wach- und Schließgesellschaft; Adventgemeinde, J 1, 14, 19.30 Uhr: Vortrag„Die farbige Weltrevolu- tion“:„Amicitia“ 9.00 Uhr: Bezirksjugendtag der Deutschen Postgewerkschaft, Bezirk Nord- baden;„Flora“, Lortzingstraße, 16.00 Uhr: Frühlingsfest des Frauenchors„Lindonia“. Kulturfilm- Programm Samstag, 8. Mai: Alster 22.45 Uhr:„Leonardo da Vinci“, Sonntag, 9. Mai: Alster 11.00 Uhr: „Leonardo da Vinci“; Alhambra 11.00 Uhr: „Auf Tierpfaden“; Planken 11.00 Uhr:„Schö- nes Schweizerland“. Wie wird das Wetter? r a ee— 5 Freundlich u. wärmer „ Vorhersage bis Sonntagabend: Wolkig bis heiter und trocken. Tagestemperaturen bis nahe 20 Grad ansteigend. Auch nachts zunehmend milder. Schwache Winde. Weitere Aussichten: Später wieder unbeständiger. Pegelstand des Rheins am 7, Mai: Maxau 406(—2), Mannheim 254(7), Worms 174(2), Caub 166(8). Pegelstand des Neckars am 7. Mai: Plo- chingen 124(1), Gundelsheim 170(0), Mann- heim 253(8). Weitere Lokalnachrichten auf Seite 5 und 9 „Faustrecht der — die Tag für Tag, jahraus, jahrein fleiſiz sind und sich niemals Ruhe gönnen, dz sind die Hande einer Mutter. Die Kinde wollen versorgt sein— die Wohnung in zu putzen Staub zu wischen Strümpft zu stopfen Essen zu kochen- Gesclit zu spülen O ja, für alle müssen wir innen von Herzen dal bar sein, und hen: lich sollten. uns über alle freuen, was ihnen in Küche un Haus die Arbel erleichtern bil. Freuen wir uns über Pril. Es ist wirklich eine große Erleichterung wenn beim Spülen und Abwaschen eine Prise Pri! das Wasser entspann hat.„Entspanntes Wasser ist be. kanntlich flüssiger und schlanker. E schiebt sich mühelos unter Fett unt Schmutz und spült alles weg. Hinterhet genügt es, das Geschirr einfach hochkant zu stellen— im Nu ist es sauber und glanzklar, und man braucht nicht abzutrock- per nichts 5 „ie über ein 1 Milte in rer Eüch 5 1 Päckchen sein- es ist 8 ein„Päcke MORGEN vr. 107/ Samstag, 8. Mai 1954 — 40. Alhambra:„Eine Frau von heute“ Nach„Vergiß die Liebe nicht“ und„Re- ies amstetten“ hat Luise Ullrich mit der ihr bins n darstellerischen Aussage die Haupt- n einem dritten Film übernommen, der N wieder das Schicksal einer gereiften Frau gachzuzeichnen versucht und dabei das uralte 5 gema der zerrütteten Ehe mit einem Schlag- licht auf die Gleichberechtigung, die berufs- e Frau und einem etwas unvermittelten Heppy-End verbindet. Man ist etwas ent- kiuscht, weil es sich Drehbuchautor und Regisseur Paul Verhoeven leicht gemacht hat, die nur Oberflächlich angeschnittenen, Wirk- en Probleme auszuschöpfen und mit der Handlung mehr als einmal in eine wäßrige Verzuckerung gerät, von der es zum allzu etühlvollen Sentiment nur ein kleiner Schritt ist. Aber— und auch das muß gesagt perden— es gelingt ihm, an kleinen, schein- unbedeutenden Szenen die Meisterhand ze erkahrenen Regisseur zu demonstrieren, en Flement, das trotæ mancher Längen und aner oft sekünstelt wirkenden Gesamt- aimosphäre vieles wieder gut macht. Luise Ullrich, der man ein künstlerisch abgerundeteres Thema wünschen möchte, beeindruckt durch die Natürlichkeit, mit der ige trotz aller Klippen der Handlung, ihre Bolle ausfüllt. In Curd Jürgens hat sie einen Fertner gefunden. der Routine mit über- Jzeugender Gestaltung verbindet. In weiteren Follen: Carsta Löck, Marianne Brauns und Hobert Freitag. hwWb Alster:„Berlin-Expreß“ Da haben wir einen amerikanischen Film, dllerdings mit. internationaler Besetzung vor Is, der im Jahre 1948 gedreht wurde und u jenen„Trümmerfilmen“ gehört, die man „damals“ nicht sehen wollte und die deute“ nicht nur die Schatten der Vergan- genheit heraufbeschwören, sondern uns „Vergeßlichen“ sehr bekömmlich sind. Wir gehen sie wieder gerne, empfinden dabei ähnlich wie der„Reiter über den Boden- see“, nur daß uns der Schauer nicht tötet, sondern angenehm berieselt.— Im D-Zug Paris—Frankfurt—Berlin spielt sich die spannende Spionagegeschichte ab, erreicht vor der Kulisse des zerstörten Frankfurts, im Keller einer Brauerei-Ruine ihren Höhe- punkt und vor dem Brandenburger Tor ihr Ende, das noch einen Superoptimismus ver- rät, der zwar sehr angenehm berührt, heute aber wohl kaum mehr in dieser Form ge- dreht werden dürfte. Er erinnert sehr an „Vier im Jeep“, was nicht unbedingt gegen diesen Streifen spricht, den der französische Regisseur mit amerikanischen, englischen, russischen und deutschen Schauspielern routiniert, charmant, raffiniert und überaus spannend inszenierte. Eine flotte, tempo- geladene und glücklich konstruierte Mischung von Wahrheit und Dichtung, die vom ersten bis zum letzten Filmmillimeter fesselt. Lucien Ballard an der Kamera vermag mit seinen Bildern einen nachhaltigen optischen Ein- druck zu vermitteln. Merle Oberon, Paul Lukas, Robert Ryan, Charles Corvin, Robert Coote, Roman Toporow, Peter von Zerneck, Fritz Kortner und Reinhold Schünzel zeigen sich als Charakterdarsteller ausgesuchter Klasse, die das Wollen ihres Regisseurs vor- trefflich zu unterstützen vermochten. es. Universum: „Männer im gefährlichen Alter“ Um eine typische Lustspiei-Story, die eine von zahllosen Hindernissen fast ver- hinderte Liebesromanze zwischen einem nicht mehr ganz jungen Herrn und einer um so jüngeren Dame zum thematischen Angelpunkt hat, rankt sich der übliche Situationsklamauk, der allerdings so ge- schickt und charmant serviert wird, daß eine auch im oft schleppenden Fluß der Hand- lung recht amüsante Unterhaltung daraus Würd. Verwirrungen, vom Drehbuch teil- weise liebevoll konstruierte und um 80 Das Programm der Mannheimer Lichtspiel-Theater schneller wieder aufgelöste Migverständ- nisse, die Liebe und falsche Vater- gefühle schaffen ein turbulentes Spiel- chen, das Hans Söbnker, Liselotte Pulver und Wilfried Seyferth mit schmun- zelfreudigem Leben zu erfüllen vermögen. Für eine einfallsreiche und trotz mancher aus der Mottenkiste geholter Gags hand- Werklich gut gemachte Regie sorgte Carl Heinz Schroth. hb Kurbel:„Rückkehr ins Paradies“ Eine Hawai-Guitarre von einem Film. Südseezauber, wie Hollywood ihn sich(in bunten Technicolorfarben) ausmalt. Die leicht rührselige Geschichte von dem weißen Mann, der, der zivilisierten Welt über- drüssig, auf einsamem Eiland unter braun- häutigen Naturkindern so etwas wie einen Garten Eden für sich entdeckt. Natürlich— schon wegen der Dramatik“— erst nach Ueberwindung unüberwindlich erscheinen- der Schwierigkeiten. Im übrigen: Bauch- tänze, sich im Winde wiegende Dattelpal- Mannheimer Termin-Kalender VdK, Ortsgruppe Feudenheim. Mitglieder- versammlung am 8. Mai, 20 Uhr, im Lokal „Zum Schwanen“ Die Ruhewiese im Luisenpark vor dem ehe- maligen Planetarium wird am 8. Mali, 15.30 Uhr, eröffnet. „Häusliche Krankenpflege“. Beginn neuer Kurse am 14. und 17. Mai. Näheres: Rotes Kreuz, Kreisstelle, Telefon 42840. Deutscher Naturkundeverein. Am 9. Mai vogelkundliche Wanderung durch den Wald- park. Treffpunkt: 8.30 Uhr, Haltestelle Don- nersbergstraße der Omnibuslinie nach dem Lindenhof. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Rheinau. Im Vereinsheim auf dem Pfingstberg am 9. Mai, 9.30 Uhr, Jungtierbesprechung. Freie Sängervereinigung Mannheim 1899. Am 9. Mai, 19.30 Uhr, im Lokal„Tivoli“, Ecke Pflü- gergrund-/Riedfeldstraße, Generalversammlung. Die Memelländer treffen sich am 9. Mal, 16 Uhr, im„Kleinen Rosengarten“, U 6, 19. Mannheimer„Liedertafel“ und„Teutonia“ Feudenheim beteiligen sich an dem Sängertag am 9. Mai in Frankfurt aus Anlaß des 90jäh- rigen Bestehens des Männerchor Neeber- Schu- ler E. V. in Frankfurt. Mit diesem Männerchor unterhält die Mannheimer Liedertafel schon seit Jahrzehnten die freundschaftlichsten Bezie- hungen. Die Abfahrt erfolgt am Sonntag mor- Sen um 11 Uhr für die Mannheimer„Lieder- tafel“ ab Wasserturm in Autobussen und für die„Teutonia“ ab„Badischer Hof“ in Feuden- heim mit Autos. Die Rückfahrt mit Autobussen ist für 20.45 Uhr ab Frankfurt vorgesehen. Sonderzug nach Besigheim Am 9. Mai ver- kehrt ein Sonderzug der Deutschen Bundesbahn von Mannheim Hauptbahnhof nach Besigheim und zurück über Bad Wimpfen. Nähere Aus- kunft bei den Reisebüros und Fahrkarten- ausgaben. Die Wach- und Schließgesellschaft Mann- heim m. b. H. lädt aus Anlaß des 50. Geschäfts- jubiläums zu einer Morgenfeier am 9. Mai, 10 Uhr, im Mozartsaal des Rosengartens ein. Fotografische Gesellschaft E. V. Der für 9. Mai vorgesehene Omnibusausflug nach Vai- hingen/ Enz wird auch auf die Orte Bietigheim, Besigheim, Lauffen ausgedehnt.— Abfahrt 7.30 Uhr an der Hauptfeuerwache. Adventgemeinde. Am 9. Mai, 19.30 Uhr, in J 1, 14 Vortrag„Die farbige Weltrevolution“. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarau. Am 9. Mai, 15.30 Uhr im Gasthaus„Zum goldenen Engel!“ Muttertags- keder. Reichsbund Neckarstadt-West. Mitglieder- versammlung am 10. Mai, 19.30 Uhr, im Lokal „Flora“, Lortzingstraße. Tierschutzverein E. V. Mitgliederversamm- lung erst am 10. Mai, 20 Uhr, im„Schwarz- Wälder Hof“, Ecke Rheinhäuser-/Kepplerstraße. Wir gratulieren! Elise Hahl, Mhm.-Neckarau, Obstgartenweg 2. wird 65 Jahre alt. Georg Wol- fer, Mhm.-Neckarau, Luisenstraße 8, begeht den 70., Philipp Uhrig, Mannheim, K 2, 17, den 73. Geburtstag. Barbara Schmitt, Mhm.-Nek- 8 Adlerstraße 34, vollendet das 86. Lebens- jahr. Seite 5 men, Liebesidyll zwischen weißem Mann und junger Eingeborener, das nicht ohne Fol- gen bleibt. Gary Cooper dominiert in der Darstellung. Regie führte Mark Robson, rob Kamera:„Der vierte Mann“ Nur dem Titel nach eine Anspielung. An- sonsten, auch thematisch, mit dem Dritten Mann“ nicht zu vergleichen. Nicht nur, Weil das„zittrige“ musikalische Leitmotiv durch Abwesenheit glänzt. Phil Karlson ist eben doch kein Orson Welles. Sache spannend und logisch aufgebaut auf die Leinwand bringt. Die Atmosphäre ist jedenfalls da. Die eines echten Kriminal- reißgers.„Nach den Akten der amerikani- schen Polizei“, wie es immer so schön heißt. Im Mittelpunkt ein Bankraub. Am Happy-⸗ End dessen Aufklärung plus„Einbuchtung“ der Räuber. In der Darstellung(John Payne, Coleen Gray, Preston Foster, Lee van Cleef) gute, milieugerechte Typen. Tempo, Spannung, realistische Gestaltung. Längen- los, oder so gut wie. rob Capitol:„Tarzans Vergeltung“ Wenn alle Stricke reißen, und nach menschlichem Ermessen gar nichts mehr helfen kann, dann kommen Flußpferde als Lebensretter und Affen als Krankenpfleger; zumindest in diesem Streifen, der von der Vergeltung des Dschungelkönigs handelt und in das sagenumwobene„Tal des Elfenbeins“ irgendwo im Schwarzen Kontinent führt. Logik und Wahrscheinlichkeit werden auch in diesem Filmchen ausder endlos scheinenden Tarzanserie wieder recht klein geschrieben; aber die Story ist so naht- und längenlos aufgebaut, daß man nicht böse sein kann, auch wenn der Waldmensch auf Nashörnern und der kleine Affe Cheeta auf einem Strauß reitet, um die tapfere Jame(Mau- reen O'Sullivan) aus den Pranken einer gan- zen Löwenherde zu befreien. Die Kamera unter Charles Clark fing liebenswerte Tier- szenen ein und berauscht das Auge mit wundervollen Landschaftsaufnahmen. Regie: Cedrie Gibbons, Webe. — ein fleilig nnen, dat ie Kindel hnung in Strümpfe Geschin * .. d Ihr I tt 5 Un T Haar S811 wir ihnen enn oline au lelten · oline au lilehen und hen 4 Iten m der ales as ihne Mietgesuche che und ie Arbei 90 + n n Gewerblicher Raum wir ul etwa 100 bis 130 am mit Toreinfahrt, Neckarau oder 1 Almenhof, möglichst mit Wohnung, 2 Zimmer und 1. Küche baldigst gesucht. chterung Angebote unter Nr. P 34693 an den Verlag erbeten. bwaschen entspann Unternehmen der Mannheimer Großindustrie ist be. bucht für einen leitenden Herrn geräumige und gut ausgestattete aker. E. 4-Zimmer-Wohnung Fett und mit Küche, Bad, Etagen- oder Zentralheizung in guter Stadtlage, Jinterhet möglichst Oststadt oder Neuostheim. Baukostenzuschuß kann 8 gezeben werden.— Angebote mit näheren Angaben erbeten un- hochkant ter Nr. P 32781 an den Verlag. 5 Ihre Hand bestätigt es: fit“ gepflegtes Haar fühlt sich an wie frisch gewaschenes Haar... und doch fliegt es nicht, sondern sitzt tadellos. 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Obwohl er die 10 — * db: i N A r e e e —„ 3 . ee ere 9 3 r ee * 60 1 * 4 0 Uhr stürzte sich auf der Rheintalbahn 8 5 3 8 N— e 5 Seite 6 DREI-L ANDER-SsEITE 1 UMSCHAU IN BAD EN-WURTTEM BERG Mai Am II. jahyt sich zum Ottmar Mergenthaler 100. Male der Tag, an dem in Hachtel dem Lehrer Mergenthaler der Sohn Ottmar ge- boren wurde, der— wie eine Gedenktafel ver- merkt— eine der größten Erfindungen voll- brachte, die deutscher Geist und deutsche Ar- beit geleistet haben Mergenthaler hat die Setemaschine erfunden. Rund 80 Prozent von allem, was heute irgendwo in der Welt gelesen wird, ist mit der Linotype maschine ge- setæt worden, die er erdackte. ¶Cu nebenstehen- dem Artikel.) Weinheim bannt die Hochwassergefahr Weinheim. Zur Beseitigung der alljähr- lichen Hochwassergefahr des sogenannten Grundelbaches, der in Weinbeim in die Weschnitz mündet, wird zur Zeit im Gorx- heimer Tal bei Weinheim mit dem Bau eines großen Stauwerkes begonnen. Dieser Vorfluter kann eingeschaltet werden, wenn aus dem Odenwald nach Regenperioden so viel Wasser kommt, daß der Grundelbach über seine Ufer tritt. Außerdem wird innerhalb des Stadtgebietes der Grundel- bach völlig überdeckt, so daß für den Kraft- verkehr künftig breitere Durchgangsstraßen zur Verfügung stehen werden. Sich vor den Zug geworfen Schwetzingen. Am Donnerstag um 18.40 in unmittelbarer Nähe von Wiesental ein sieb- zehnjähriges Mädchen in selbstmörderischer Absicht vor den heranbrausenden D-Zug Basel Hamburg. Der Zug setzte nach kur- zem Halt seine Fahrt fort. Die Selbstmör- derin, die auf der Stelle tot war, trug keine Papiere bei sich. Sofort angestellte Ermitt- lungen des Landespolizeipostens Wiesental ergaben, daß die Siebzehnjährige aus Wie- sental stammt. Welche Motive die Lebens- überdrüssige bewegten, ihrem Leben ein Freiwilliges Ende zu bereiten, konnte noch nicht geklärt werden. Falks Bolzenschneider entdeckt Hechingen. Mit Hilfe eines Minensuch- gerätes wurde im Zollerwald bei Hechingen der Bolzenschneider gefunden, den der Hohenzollernräuber Paul Falk bei seinem Einbruch in die Schatzkammer der Burg verwendet hat. Von den frühen Morgen- Stunden an suchte das Sonderkommando Hohenzollern des Landeskriminalamtes Stuttgart mit einer Anzahl von Spezial- beamten ein bestimmtes Gelände des Zoller- Waldes ab, in dem Falk nach seinen An- gaben den Bolzenschneider vergraben hatte. Nach dreistündiger Suche wurde der Bol- zenschneider gefunden. Nach Auskunft des Leiters des Sonderkommandos Hohenzollern wurde bei der Aktion im Zollerwald zum erstenmal ein Minensuchgerät für einen sol- chen Zweck verwendet. Eile kostete ihr das Leben Herbolzheim. Unbedachte Eile und Un- aufmerksamkeit kosteten am Freitagmorgen einem 18jährigen jungen Mann auf dem Bahnhof Herbolzheim das Leben. Der junge Mann, der einen schon abfahrtbereiten Zug nach Freiburg noch erreichen wollte, über- Sprang kurzerhand die geschlossene Schranke eines Straßenüberganges, um auf diese Weise schnellstens auf den Bahnsteig zu gelangen. Beim Ueberschreiten des Gegengleises Wurde er von einer Kleinlok, deren Heran- nahen er übersehen hatte, erfaßt und schwer Verletzt. Auf dem Transport zum Kranken- haus starb der junge Mann. Mit Hechtsprung in die Badesaison Heidelberg. Ein graumelierter Herr aus der Altstadt Heidelbergs er- ökknete gestern mittag bei der Alten Brücke mit einem eleganten Hecht sprung die Badesaison 1954. Die teil- nehmende Frage unseres Reporters, ob das Wasser nicht doch noch zu kalt sei, beantwortete er mit der über- raschenden Mitteilung:„Des mescht nix, ma muß sich doch a emol widder wesche“. eee Mergenthaler krönte die Erfindung Gutenbergs Er erschloß der Druckkunst ein neues Zeitalter Zum hundertsten Geburtstag Ottmar Mergenthalers, des Erfinders der Setzmaschine Stuttgart. Anläßlich der hundertsten Wie- derkehr des Geburtstages Ottmar Mergen- thalers, am 11. Mali dieses Jahres, wird in den Zeitungen viel von seiner genialen Er- Hndung zu lesen sein. Dank der„Linotype“ ist der zeitraubende Handsatz überflüssig geworden. Die Linotype wurde bald der beste Freund der Setzer. Die Verehrung für den Erfinder hat die Linotype-Setzer in Deutschland und im Ausland veranlaßt, zum Wiederaufbau des Geburtshauses Ottmar Mergenthalers in Hachtel, Kreis Mergent- heim(Württemberg), Geldspenden zu sen- den. Die Finnen sandten sogar„zwei Sta- dert Holz“(Wert 2000 DMI). Wer war Ottmar Mergenthaler? Der Ant- wort kann man vorausschicken, daß das Genie sich wunderliche Wiegen aussucht, und daß der Geniale trotz aller Ungunst der Um- stände sich doch durchsetzt. Ottmar, viertes von sechs Kindern des Dorfschulmeisters Johann Georg Mergenthaler in Hachtel, war ein außerordentlich begabter Junge und lag dem Vater dauernd in den Ohren, ihn gleich den drei älteren Brüdern doch auch die Realschule besuchen zu lassen. Der blieb jedoch hart.„Das Schulgeld ist nicht zu er- schwingen“, sagte er,„du kannst Schulmei- ster werden“. Und:„Man braucht dich im Haushalt, solange Karoline(die nach ihm geborene Schwester) noch so klein ist.“ So War es also nichts mit der Realschule. Ottmar mußte daneben auch die Hirche kehren, die Glocke läuten, Aufgaben, die zu des Vaters Nebenamt als Küster gehörten. Trotzdem fand er noch Zeit zum Basteln und zum Lernen. Wo etwas zu schrauben oder zu hammern war, fand Ottmar sich ein. Aber noch immer war die Frage, was Ottmar werden sollte, offen. Auf keinen Fall Lehrer. Lieber noch Uhrmacher! So kam er nach seiner Schulentlassung zu dem Uhr- macher Hahl in Bietigheim in die Lehre. Von dieser Lehrzeit erzählte er später:„Ich wurde zur Genauigkeit geführt. Ich lernte eine Feder bis zur äußersten Feinheit här- ten und feinste Metall-Legierungen zusam- menzustellen. Ich gewann die Sicherheit, keinste Zähne auszuschneiden und Edel- steine mit ruhigem gleichmäßigem Druck zu bohren Schon ein Jahr vor Ablauf sei- ner Lehrzeit bezahlte ihm sein Lehrmeister Lohn, den er sparte, um seine Schiffskarte nach Amerika— er wanderte 1872 aus— damit zu bezahlen. Als geschickter Arbeiter fand er in der Fabrik des Sohnes seines Bietigheimer Lehrmeisters, in der elek- trische Apparate hergestellt wurden, eine Anstellung. Nun ließ ihn das Erfinder-Fieber nicht mehr los: eines Tages kam ein Mr. Charles Moore aus West-Virginia mit einer Art Schreibmaschine in die Fabrik. Die Beschäf- tigung mit dieser unvollkommenen Maschine zeigte ihm das Problem, das auf diesem Ge- biet zu lösen war, und das er lösen wollte. Eines Tages war das Modell für seine „Linotype“ fertig. Ottmar Mergenthaler brauchte nun nur noch Menschen, die es wagen würden, Kapital in seine Erfindung zu stecken Auf dem wirtschaftlich vorwärts stürmenden amerikanischen Kontinent fand Ottmar auch wagemutige Geldleute. Diese Männer hatten recht: die„Linotype“ trat ihren Siegeszug über die Erde an, Der Er- kolg brachte den Geldgebern reiche Zinsen und Ottmar Ruhm dazu. Mergenthaler arbeitete rastlos weiter, strebte nach immer weiterer Vervollkomm- nung seiner Maschine und grübelte über andere ungelöste Probleme der Technik nach. Diesem rastlosen inneren Zwarig zur Leistung hielt sein zarter Körper nicht stand. Er suchte Heilung für seine Tbe in Mexiko, wo er sich in der Prärie ein Haus baute, das abbrannte. Die Familie konnte dabei nur das nackte Leben retten und kehrte nach Balti- more zurück. Täglich fuhr der kranke Mann in die Fabrik, die seine Maschine herstellte. Noch wenige Stunden vor seinem Tod arbei- tete er an einer neuen— nie verwirklich- ten— Erfindung. So endete das Leben eines Menschen, der — aufs Geistige bezogen— ein„selfmade- man“ war, ein Mensch, dessen natürliche Begabung und ungestümer Drang nach Wis- sen und Leistung ihn trotz mangelnder Schulbildung das werden ließ, als wWwas wir ihn heute feiern. f Noch keine Spur der letzten Dachsteinopfer Warum nicht sofort Großeinsatz der Suchkommandos? Heilbronn. Der ober österreichische Berg- rettungsdienst veröffentlichte am Don- nerstag einen Bericht, der sich mit der Frage Auseimandersetzt, warum nicht unmittelbar nach der Meldung über das Ausbleiben der Heilbronner Touristengruppe ein Großein- Satz der Suchkammandos angeordmet worden ist. Weder der Bergrettungsdienst noch die Gendarmerie, so heißt es in dem Bericht, hätten bei dem am 15. April herrschenden Das Rote Kreuz in der Gegenwart Tagung des Verbands deutscher Mutterhäuser in Karlsruhe Karlsruhe. Vor etwa tausend Schwestern des Roten Kreuzes, die aus der Bundes- republik, aus Westberlin, Oesterreich und der Schweiz zur diesjährigen Tagung des Verbandes deutscher Mutterhäuser nach Karlsruhe gekommen waren, sprach der Sekretär des Internationalen Komitees vom Roten Kreuz in Genf, Rudolfo Olgiati, über die Stellung des Internationalen Roten Kreuzes in der Gegenwart. Olgiati erklärte, daß in allen Ländern des sowjetischen Ein- klußgebietes besonders aktive Rote-Kreuz- Gesellschaften mit hohen Mitgliederzahlen tätig seien. Das Russische Rote Kreuz zähle allein 15 Millonen Mitglieder„ n der Vergangenheit erhebliche Zivilisatorische Arbeit geleistet hätten! Beider sei ein Er- fahrungs- und Ideenaustausch nicht möglich, so daß ihnen die Teilhaftigkeit an einem weltumfassenden Unternehmen, das vor rund hundert Jahren als ein Mittel gegen den Krieg gegründet wurde, wohl nicht be- wuht werde. a Grundsätzlich sehe sich das Internatio- nale Rote Kreuz heute vor den gleichen Aufgaben wie zur Zeit seiner Gründung. Zwar sei der Krieg ein totaler und ideo- logischer Kampf geworden, dessen wirkliche Front mitten durch die Herzen der Kämp- kenden verlaufe, so daß oft die Gefahr be- stehe, dag, wie zum Beispiel in Korea, die Artikel der Genfer Konventionen des Roten Kreuzes nach den Gesichtspunkten der beiden Parteien ausgelegt würden, aber das Internationale Rote Kreuz habe heute wie früher alleine das Ziel, der Menschlichkeit zu dienen. Gegenüber der einen von 1864 bestünden heute vier Genfer Konventionen über die verschiedenen Ein- Setz pumkte des Internationalen Roten Kreu- zes, die bisher von 34 Staaten unterzeichnet seien. Olgiati sprach die Hoffnung aus, daß in nicht allzu ferner Zeit auch die Bundes- republik zu den Unterzeichnern gehören Werde. Von der Arbeit des Internationalen Roten Kreuzes während des Bürgerkrieges in Griechenland berichtete die Schweizer Schwester Helene Nußbaum aus Genf. Es sel in Griechenland dem Internationalen Roten Kreuzes erstmals gelungen, freien Zutritt auch zu politischen Gefangenen zu erhalten, wobei dann, ebenfalls zum ersten Male in der Geschichte des Roten Kreuzes, Reihenuntersuchungen an den Gefangenen vorgenommen Wersen konnte. dt * Topfparade Unwetter einen Großeinsatz durchführen können. Die Sicht habe in den ersten Tagen der Aktion kaum zehn Meter betragen, die Rettungs mannschaften seien selbst mit Skiern bis an die Brust im Neuschnee versunken. Trotz dieser Wetterlage hätten die Berg- führer Schilcher und Pilz mit 60 Bergret- tungsmännern und Gendarmen bereits am 16. April(Karfreitag) bei einem Sturm die Route von der Schönbergalm zum Kripp- Steinsattel, die sehr Lawinen gefährdet ist, intensiv abgesucht. Die Suche nach den letzten drei Vermiß- ten ist auch am Donnerstag im Dachstein- massiv ergebnislos verlaufen. Trotz Lawinen gefahr und starkem Schmeetreiben waren die Suchmanmschaften wieder im Einsatz. Explosion im Krankenhaus Baden-Baden. Wie durch ein Wunder entgingen zwei medizinische Assistentinnen des Städtischen Krankenhauses in Baden- Baden dem Tode. Sie hatten gerade das Laboratorium für einen Augenblick ver- lassen, als ein in diesem Raum befindlicher Autoklav explodierte. Bei der Explosion des starkwandigen Metallgefäßes, das der Ent- keimung diente, wurden Wände, Decken und das Dach des Gebäudes erheblich beschädigt. . 7 „Du meine Güte— Hausputz?“ dachte der Fotouamateur, der im Vor- übergehen die veyschiedenartigen Töpfe in munterer Reine auf dem Zaun hängen sah. Aber sie glänzten so freundlich, daß er sie als„aktuellstes Motiv der Jahreszeit“ auf die Platte bannte. Aus der Hessischen Nachbar schaff Heppenheim. Die Kreisbildstelle des Landratsamtes Bergstraße hat die Aufnah- men für einen Schulfilm über den Kreis Bergstraße beendet. Der etwa 1000 Meter lange Film gibt einen Ueberblick über die charakteristischen Landschaftsbilder und die historisch bedeutsamen Stätten. Außerdem Wurden wirtschaftliche Zentren des Neckar- tales, der Bergstraße, des Rieds und des Odenwaldes im Film festgehalten. Bensheim. Die Stadtverwaltung von Bens- heim hat im letzten Rechnungsjahr für städtebauliche Maßnahmen über 800 O00 DM aufgewendet, von denen zwei Drittel aus eigenen Mitteln aufgebracht wurden. Der überwiegende Teil der Bauvorhaben wurde durch einheimische Firmen ausgeführt. Darmstadt. Handelskammerpräsident Dr. Willi Bermauer hat 1466 Lehrlinge aus dem Bezirk der Industrie- und Handelskammer Darmstadt in einer Feierstunde freigespro- chen. Bei den Prüfungen ergab sich, daß die theoretischen Leistungen der Facharbeiter und Kaufmannsgehilfen im allgemeinen schlechter waren als die praktischen Leistun- gen. Handelskammerpräsident Dr. Bernauer Wies darauf hin, daß in diesem Jahre im Bundesgebiet noch 920 000 Schhler aus der Schule entlassen worden seien. Demgegen- über seien es im Jahre 1960 nur noch 580 000 Schüler. Eine Verminderung des Sozialpro- dukts und eine Verschlechterung des Lebens- Standartes im Bundesgebiet könne in Anbe- tracht dieser rapiden Entwicklung nur ver- hindert werden, wenn es gelinge, die Schul- entlassenen durch eine intensivere Unter- richtung zu zuverlässigen Facharbeitern aus- zubilden. Frankfurt. Die Frankfurter Stadtverord- neten- Versammlung ersuchte den Magistrat, dem Plenum Vorschläge zum Ankauf des Struwwelpeter-Manuskripts zu unterbreiten. Entsprechende Anträge der CDU und FDP wurden dem Magistrat als Material über- Wiesen. Die beiden Parteien schlagen vor, die eine Hälfte des Kaufpreises solle von der Stadt Frankfurt, die andere von der hessi- schen Landesregierung getragen werden. Der Magistrat wird in seiner nächsten Sitzung darüber beraten. Wiesbaden. Besonders höfliche und rück- sichtsvolle Kraftfahrer können in der Zeit vom 10. bis 16. Mai in Wiesbaden einen „Zebra-Orden“ erhalten. In dieser Zeit fin- det während der deutsch- amerikanischen Freundschaftswoche zugleich eine„Woche der Höflichkeit im Verkehr“ statt. Der„Ze. bra-Orden“ ist eine Papier plakette, die ein munter trabendes Zebra zeigt. Bei seiner Wiesbadener Rallye sollen auch den Gästen des Automobilclubs von Deutschland diese Zebra- Orden überreicht werden. Wiesbaden. Ein Kinderwagen, in dem ein sieben Monate alter Säugling lag, rollte am Mittwoch in Kostheim in den Main. Die zehn- jährige Schülerin, der der Säugling anver- traut war, hatte sich von der Aufsichtspflicht ablenken lassen. Ein Mann, der von seiner Arbeitsstätte kam, stürzte sieh sofort ins Wasser und holte Kind und Wagen heraus. Ein Sanitäter leistete erste Hilfe. Friedberg. Ein seit einigen Jahren auf dem Schornstein eines Wohnhauses in Mün- zenberg, Kreis Friedberg, nistender Storch feierte jetzt Hochzeit, nachdem er seit eini- gen Wochen einsam in seinem sorgfältig her- gerichteten Nest gesessen hatte. Als er jetzt seine Gattin heimführte, gaben ihm dreizehn Störche das Geleit. Die stolze Storchensippe umflog mehrmals den Nistplatz, und über den Dächern der kleinen Gemeinde herrschte ein eifriges Geklapper. Nach der Hochzeit flogen die Gäste wieder davon. der Stadt eine genügende Finanzkraft. Ursachen der letzten fünf Großbrände in Samstag, 8. Mal 1984/ 0 f 4 1 1 Ick NACH RHEINLAND-PFALZ Wieder Stadtrechte für Pfeddershein Pfeddersheim. Der 4100 Einwohner 280 lenden Gemeinde Pfeddersheim bei Won wird zur Feier ihres 1200 jährigen Bestehen wieder das Stadtrecht verliehen bekomme Ministerpräsident Peter Altmeier 0 WI a Verleihungsurkunde bei dem Festalt 1 23. Mai im Pfeddersheimer Rathaus den Bürgermeister überreichen. Altmeier hat t Schirmherrschaft über die 1200.-Jahrieien übernommen. 2 Krise der Baumschulen Neustadt. Von einer schweren Krise w den gegenwärtig die Baumschulen 8 Pfalz betroffen, teilte ein Fachreferent 10 Bezirksregierung Pfalz mit. Die Nachtrag nach jungen Obstbäumen, besonders nach daß die pfalz. Unger würden. Diese Entwicdin Steinobst, sei derart gering, schen Baumschulen Tausende von j Bäumen wegwerfen müßten, da sie öberständig 2828 wird darauf zurückgeführt, daß die Obst. bauer wegen der Zwetschgenkrise im ver- gangenen Jahr vielfach nicht den Mut zu Neupflanzungen haben. Es bestehe deshalb die Gefahr, daß in zwei bis drei Jahren el erheblicher Mangel an neuen Obstbäumen auftreten werde. Bad Kreuznach für Auskreisung Bad Kreuznach. Die 31 Stadtverordneten von Bad Kreuznach sprachen sich in ge- heimer Abstimmung mit 25 gegen Sechs Stimmen für die Auskreisung der Stadt au; dem Landkreis Bad Kreuznach aus. Ein An- trag der CDU-Fraktion, die Entscheidung über die Auskreisung noch einmal zu ver- tagen, war zuvor mit den Stimmen der SP, FDP und KPD abgelehnt worden. Ober. bürgermeister Dr. Ludwig Jungermann er- klärte, Bad Kreuznach werde mit seinen 85 000 Einwohnern nach der Auskreisung al Kreisfreie Stadt wirtschaftlich durchaus be- stehen können. Die Einwohnerzahl sichere Keine Brandstiftung in Landstuhl Kaiserslautern. Die Ermittlungen über die Landstuhl haben ergeben, daß die einzelnen Brände nicht miteinander in Zusammenhang gebracht werden können. Vermutungen, es handele sich bei jedem dieser Brände um da Werk eines Brandstifters, sind— Wie die Landèeskriminalpolizei Kaiserslautern be: kanntgab— auf unvollständige Informatio- nen und Gerüchte zurückzuführen Die Lage in der Schuhindustrie Pirmasens. Die Lage in der Schuhindusftt in Rheinland-Pfalz ist immer noch ungeklelt Wie am Freitag ein Sprecher der Arbeits verwaltung in Pirmasens erklärte, verfügt der Einzelhandel nach wie vor über srobe Lager und bestellt nur den dringendsten Ble. darf. Dadurch sei die Schuhindustrie unein heitlich beschäftigt und selbst große Firmel hätten in einzelnen Abteilungen wieder al Kurzarbeit übergehen müssen. Es bpestele auch ein gewisses Risiko Lagerware herein zunehmen und auf Lager zu fabrizieren, d jetzt nicht nur der Damenschuh, sondern au 1 das Herrenschuhwerk stark der Mode unter. liege, Die auffallend zunehmende Zahl del arbeitslosen Zuschneider führte der Spreche! auf die Aufstellung von Oberlederstani- maschinen zurück, wodurch keine Nachfrag nach diesen Arbeitskräften mehr bestehe. 1900 Jahre Rheinzabern Rheinzabern. Das Fest seines 19008 Bestehens wird die kleine pfälzische Stad Rheinzabern(Kreis Germersheim) vom Juni bis 4. Juli begehen. Den Höhepunkt del Festwoche wird der 4. Juli bilden, für den en historischer Festzug und ein Festakt 0 gesehen sind. Außerdem wird während 5 Festwoche ein Freilichtspiel über die 1 schichte Rheinzaberns uraufgeführt, und det historische und wissenschaftliche Verein de, Pfalz wird seine Jahreshauptversammlunz abhalten. Weihe der Moselbrücke am 17. Juli Koblenz. Die neue Moselbrüche 5 Koblenz soll auf Vorschlag von d meister Josef Schnorbach am 17. Juli 5 Verkehr übergeben werden. Die Weihe 15 ursprünglich für Anfang Mai ee doch verzögerte sich durch den star die Frosteinbruch Ende vergangenen 1 1 5 Fertigstellung um acht Wochen. Nach 9100 triebnahme der 852,50 Meter langen 81 wird einer der größten Engpässe gain der linken Rheinuferstraße(Kölns beseitigt sein. —— lee %%% Wocgt ben tapete MAL 1954 5 1 TAPETEN MACHEN OE MOOF MN N taperierf] τπι—eb—L E E Ti e ee LI ershein mer zäh. 1 Worng zesteken kommens wird die takt au aus deen r hat dh Ahrfelen rise wel len d rent de Jachfrag ers nach ie pfalz, i junge sle Sodg Wicklung Tee! lie Obs. im ver. Mut zu deshalb ihren en stbäumen sung ordneten 1 in ge- en Sechs stadt aus Ein An- cheidung Zu ver- der SPI, „ Ober- nann er- t seinen sung al naus be- Sichere kt. stuhl über die ande in inzelnen nenhang agen, es um daz wie die rn be: ormatio trie verfügt er grobe sten Be. e unein herein · eren, dd ern auch e unter. zahl det Sprecher erstani- achfrage stehe. jährigen le Stadt vom 26. inkt der den ein kt vor- end det die Ge. und de Fein det mmlung J. Juli ke bei bürger uli dem he wal gesehen starken hres die h Inbe- Brücke m Zuge Maini) — — * 85 1 2 2 2 . W 2 7 Mi. unserem neuen E550 krönen wir die Serie der großen ESSO- leistungen dieses Jahres. Durch des Anlaufen unserer neuen Raffinerie, der modernsten des Kontinents und größten Deutschlands, wurde unsere produktionskapozität verdreifacht und der Anfall hochklopffester Kraftstoff-Komponenten ganz erheblich gesteigert. 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Knotenpunkt für den Hubschrauberverkehr, der die Städte der Bundesrepublik miteinander verbinden soll Die Luftfahrt beginnt allmählich, in Deutschland wieder aktuell zu werden. Zwar haben die Besatzungsmächte immer noch nicht— na ja, aber immerhin ist die Angele- genheit inzwischen schon in ein Stadium ge- treten, in dem man sich deutscherseits einige Gedanken macht. Ueber die Einrichtung eines Zubringer- verkehrs mit Hubschraubern zum Beispiel. Schon ist Köln als Flugplatz für Helicopter zugelassen und wird auch, mit belgischen Ma- schinen der SABENA, beflogen. Ein aus- gewachsenes Hubschrauberverkehrsnetz in der Bundesrepublik kann aber, das meinen die Experten, erst dann fest geknüpft werden, wenn die neuen amerikanischen Maschinen zur Verfügung stehen. Sie sollen rund 20 personen fassen, eine Geschwindigkeitsspitze von 250 Stundenkilometern und einen Ak- tionsradius von 400 bis 450 Kilometern haben. Schon von einem unterirdischen Tauziehen wesbdeutscher Städte um ihre Einbeziehung in dias geplante Netz zu sprechen, wäre viel- leicht etwas zu viel gesagt. Aber immerhin man bemüht sich und stellt seine Ueber- legungen an. Auch in Mannheim. Wie sollte man nicht, wo hier alle Voraussetzungen da- für vorliegen? Der Flugplatz in Neuostheim, der im Augenblick nur von den Segelfliegern benutzt wird, wäre ein idealer Knotenpunkt für das Hubschrauberverkehrsnetz. Er liegt, mit der Autobahn und der OEG- und Straßenbahn- Haltestelle in der unmittelbaren Umgebung, verkehrsmäßig sehr günstig. Vielleicht müßte man eine kleine Start- und Landebahn von etwa 150 mal 150 Metern planieren oder gar zementieren, und möglicherweise auch ein Der Führerschein jubiliert Vor 50 Jahren wurden die„Stinkkästen“ gesellschaftsfähig „Für Veloziped- Sportfreunde“, schrieb die „Neue Badische Landeszeitung“ vom 4. Juni 1886,„dürfte es von hohem Interesse sein, zu erfahren, daß ein großer Fortschritt auf die- sem Gebiete durch eine neue Erfindung, welche von der hiesigen Firma Benz& Co. gemacht wurde, zu verzeichnen ist.“„Ein mittels Ligroingas zu treibendes Veloziped“ bemerkte dasselbe Blatt vom 3. Juli 1886, „welches in der Rheinischen Gasmotoren- vor dem heranknatternden Ungetüm kurzer- hand in den nächsten Wald. Dazu regnete es Beschwerden und Polizeiverbote, die den Autlern das Leben schwer machten und ihnen Höchstgeschwindigkeiten auferlegten, die heute nicht einmal ein gewöhnlicher Rad- fahrer mehr einhält. Das„Fahren mit elementarer Kraft“ erschien eben damals noch als eine groteske Unmöglichkeit, bei der es nicht mit rechten Dingen zugehen konnte. Der Spanier Gregorio Prendes am Steuer des im Jahre 1904 gebauten Mercedes, mit dem er 5000 m zurüchlegen will. Gestern nachmittag passierte er Mannheim. tabrik von Benz& Co. konstruiert wurde und Worüber wir schon an dieser Stelle schrieben. würde heute früh auf der Ringstraße aus- probiert, und soll die Probe zufriedenstellend ausgefallen sein.“ Diese beiden kleinen Pressenotizen waren gewissermaßen die Geburts- und Tauf- urkunden des deutschen Kraftwagens. Es hat dann allerdings noch eine Reihe von Jahren gedauert, bis die ersten wirklich brauchbaren Fahrzeuge in den Handel kamen. Während das von Carl Benz hergestellte dreirädrige Vehikel in seiner ganzen Gestalt an das instige Hochrad oder Veloziped erinnerte, das man einfach mit einem Gasmotor versah, hat sich Gottlieb Daimler bei seiner wenige Jahre später verwirklichten Konstruktion den— Fiaker zum Vorbild genommen. Darum sehen auch seine ersten Autos so aus Wie eine gewöhnliche Droschke ohne Pferd und Deichsel. Jahrelang wurde von den Behörden und der Landbevölkerung ein erbitterter„Krieg“ gegen die wenigen verwegenen Fortschritts apostel geführt, die mit ihren„Stinkkästen“ die Gegend unsicher machten. Kamen sie da- mit durch ein Dorf, so wurden sie von der Einwohnerschaft fast immer mit einem Stein- hagel begrüßt. Auf freier Strecke aber flüch- teten manche alten Leute in der Meinung, es mit einem Teufelsspuk zu tun zu haben, Gold- und Silbeérregen Im Anschluß an die im April veranstal- tete Gaststätten-Fachausstellung mit Koch- kunst- und Konditorenschau in Heidelberg haben wir in umserer Ausgabe vom 15. April bereits in Kürze darauf hingewiesen, daß Zahlreiche Manmheimer Betriebe sich hohe Auszeichnungen erringen konnten. Nunmehr wurde uns die endgültige Aufstellung zu- gesandt, und wir benutzen gerne die Gele- genheit, die zahlreichen Ausgezeichneten na- mentlich zu nennen: Augusta-Hotel, Direk- tor M Meisinger, Küchenchef L. Brachvogel (Goldmedaille), Küchenmeister Büttner(Gold- medaille und Ehrenpreis), Koch K. Sturm Gilbermedaille).— Viktoria-Hotel. Otto Wittich(Goldmedaille), Küchenmeister Wal- ter Dreyfuß(Goldmedaille und Ehrenpreis), Jungkoch H Schmidt Diplom).— Bahnhof- Hotel, Direktor Heyder(Goldmedaille), Kü- chenchef Holländer(Goldmedaille und Ehren- breis),— Rosengarten- Restaurant, C. H. Ei- senmenger(Goldmedaille), Küchenmeister Mace(Goldmedaille und Etrenpreis). J. Bingsohn(Goldemedaille), die Köche K. weig und H. Schmitt Sübermedaille).— Feldschlößchen(jetzt Ganter-Bräu) J. Dorst Goldmedaille und Ehrenpreis), G. Mayer (Goldmedaille).— Schloßhotel. H. Götz (Goldmedaille).— Weinrestaurant Henry Schwarze(Goldmedaille), die Jungköche Hennes und Spangenberg(Silbermedaille). Nürnberger Bierstuben, Frau Springler und Sohn sowie Küchenmeister Renmeckte(Gold- medaille), Koch Karl Rapp(Silbermedaille). Café-Restaurant Milano, Tessitore(Gold- medaille), F. Mössinger, Koch(Goldmedaille) Restaurant Mandarin, Liao und Kao(Sil- dermedaille) und Koch Chen Kue Ji i- plom).— Für die Durchführung und Lei- tung der Ausstellung sowie als Preisrichter Wurde Altmeister Albert Bossert mit der Goldmedaille ausgezeichnet. Gesellschaftsfähig wurde das Auto erst durch die 1899 abgehaltene I. Internationale Automopilausstellung in Berlin und die im gleichen Jahre dort erfôlgte Gründung des Deutschen Automobilklubs. Damals erschien die erste Benzindroschke in den Straßen der Reichshauptstadt. Nun mußten auch die Be- hörden das Auto als Verkehrsmittel offiziell anerkennen. Vor fünfzig Jahren wurden in Deutschland der Führerschein, sowie Num- mernzwang und Zulassungskarte für Kraft- wagen gesetzlich eingeführt. Zwei Jahre spä- ter folgte auf diesem Gebiet Oesterreich mit den„Lizenzen“, die 1906 erstmals durch die Wiener Polizeidirektion ausgegeben wurden. Damit war der Friede zwischen dem Amts- schimmel und den Autlern geschlossen. Statt Willkürlicher Erlasse und Verbote, die von jeder Orts- oder Sicherheitsbehörde heraus- gegeben werden konnten, gab es nun ganz bestimmte Vorschriften für den Verkehr mit Kraftfahrzeugen, die in ihren Grundzügen heute noch Gültigkeit besitzen. Glanz und Elend der Regie-Betriebe Von Pächtern, die sich leere Räumlichkeiten getrost leisten können Die wirtschaftliche Betätigung der Ge- meinde, sofern sie über den Bereich der Energieversorgung und des Verkehrs hin- ausgeht, ist hart umstritten. Erfahrungs- gemäß tritt häufig der Fall auf, daß mit den Mitteln der Gemeinde Privilegien für einen Wirtschaftsbetrieb in Anspruch genommen werden, die innerhalb der Branche nicht üblich sind. Ein naheliegendes Beispiel drängt sich geradezu auf: das Stadthotel, ehemals Palasthotel— Mannheimer Hof genannt. Angenommen, dieses Hotel sollte jetzt endlich teilweise oder vollständig frei- gegeben werden. Das wäre mit einem nas- sen und einem trockenen Auge zu begrüßen. Aber in Gang gebracht werden könnte der Hotelbetrieb in dem heruntergewirtschaf- teten Gebäude erst nach stattlichen Investi- tionen für das äußere und innere Aussehen und für die Ausstattung mit Porzellan, Sil- per und Wäsche. Klein kann die Summe nicht sein, die für eine zufriedenstellende Instandsetzung erforderlich wäre. Und für größere Summen ist in der Haushaltsrech- nung wenig Platz. Bei den Etatberatungen war beiläufig zu hören, daß eine Veräußerung oder Verpach- tung nach der Freigabe in Erwägung ge- zogen wurde. Solange die Hotel- Situation in Mannheim nicht vollauf gesättigt werden konnte, scheint so etwas nahe zu liegen; aber wer kann als Pächter oder Käufer den Preis zahlen, der gefordert werden müßte, wenn alle Umstände Berücksichtigung fänden und eine Rechnung aufgemacht würde, wie sie unter privatwirtschaftlichen Voraussetzun- gen üblich(und streng geboten) ist. Zugegeben, die lange Beschlagnahme des Stadthotels hat die Lage verschärft. Wenn das Hotel seiner Funktion nicht so lange entzogen gewesen wäre, könnte man ver- mutlich Freude haben an seiner zwangs- läufig hohen Frequenz. Indessen hat sich die Konkurrenzlage geändert, und dann stehen an einem neuen Start hohe Investierungs- kosten, die durch Rücklagen kaum gedeckt sein dürften. müssen, Wenn die Mannheimer Wasserver- oder das andere Gebàude für die Post usw. erstellen. Im großen und ganzen aber ist man gerüstet. In interessierten Kreisen denkt man daran, den Hubschrauber zur Personen- und Post- beförderung jeweils auf Strecken bis etwa 400 Kilometer verkehren zu lassen. Als Zu- bringer für die„großen Kollegen“ ohne Windmühlenflügel, die überdimensionierten Luftkutschen der grogen Luftverkehrslinien Also, die noch mehr Kilometer in noch kür- zerer Zeit mit noch mehr Fluggästen in ihren Bäuchen fressen können. So wäre es möglich, den ganzen FHugverkehr in der Bundesrepu- blik von Helicoptern bestreiten zu lassen. Allerdings werden diese Windmühlenflug- zeugflüge dem Passagier nach den bisherigen Berechnungen teurer zu stehen kommen, als die Luftkutscherei mit den grogen Propeller. oder Düsenflugzeugen. Trotz verhältnismäßig e Aufwand für die Bodenorganisa- ion. Wie es mit dem Flugnetz für die großen „Kisten“ ist? Konkret, und mit besonderem Bezug auf Mannheim, hängt da noch alles in der Luft. Möglich, daß unsere Stadt als Platz für den normalen Weitstreckenflugverkehr der großen Gesellschaften überhaupt nicht mehr in Frage kommt, da die modernen Ma- schinen relativ weite Strecken ohne Zwischen- landung überspringen und man gegenüber der Vorkriegszeit mit weniger„Berührungs- punkten“ auskommen wird. Auf jeden Fall hat Mannheim seinen Stein im Brett, sobald der Flughafen Sandhofen von der amerika- nischen Besatzungsmacht in deutsche Hände zurückgegeben ist. Und damit rechnet man bald. rob Gemeinsame Wassersorgen Deutsch- amerikanischer Beratungsausschuß besichtigte Wasserwerke Ein besonderes Anliegen der Stadtwerke veranlaßte den deutsch- amerikanischen Be- ratungsausschuß, die auf den 5. Mai an- gesetzte Zusammenkunft mit einer Besich- tigung der Wasserwerke in Rheinau, Feuden- heim und Käfertal zu verbinden. Diese Ge- legenheit nahm Oberbaudirektor Wiese wahr, um den Mitgliedern des Ausschusses die, wie er sagte,„gemeinsamen Sorgen um gutes Wasser“ in eindrucksvoller Weise vorzutragen. Man überzeugte sich an Ort und Stelle von umfangreichen Erweiterungen und Erneue- rungen, denen es zu danken ist, daß die Was- sergewinnung im hiesigen Gebiet wesentlich gesteigert werden konnte und zumindest für das nächste Jahrzehnt als ausreichend bezeich- net werden darf. Ganz besonderes Interesse wurde der modernen Schnellfilteranlage in Käfertal entgegengebracht, wodurch die Lei- stungsfähigkeit beträchtlich erhöht und der Eisengehalt des Wassers erheblich reduziert wird. Die vom Leiter der Stadtwerke vor- gebrachten Sorgen galten einem Problem, mit dem sich auch die zuständigen amerikanischen Dienststellen exnsthaft werden beschäftigen sorgung nicht gefährdet werden soll. Es ist, wie zum Ausdruck gebracht wurde, dankbar anzuerkennen, daß die amerikanischen Dienststellen in den vergangenen Jahren bemüht waren, die Beschädigungen der Wasserfassungsanlagen im Einzugsgebiet des Käfertaler Waldes durch Panzerübungen zu verhüten. Mit Rücksicht auf die Sicherheit der Wasserversorgung ist es jedoch erforder- lich, das Brunnengebiet einzuzäunen und die engere und weitere Schutzzone überhaupt von Truppenübungen freizuhalten. Für die Mit- glieder des Ausschusses war es noch interes- sant zu sehen, auf welche Weise die Chlorung des Wassers vorgenommen wird, wobei be- tont wurde, daß sie bisher nicht erforderlich war, den Geschmack des Wassers stark be- einträchtigt und erhebliche Schäden in den Verteilungsanlagen verursacht. Es ist ein Kreuz mit diesen städtisch auf- gezogenen Betrieben, irgendwo haben sie alle ein Loch, aus dem mehr absickert als je vorauszusehen war. Reüssieren sie nicht, so tragen die„Generalunkosten“ den Nach- teil. Eine falsche Preispolitik des Pächters würde bei jeder anderen Betriebsform glatt zum Ruin führen. Wer das Glück hat, eine Stadtverwaltung zum Verpächter zu haben, kann sich leere Räume gelassen mit an- sehen. Wenn sich im Status des Mannheimer Hofes tatsächlich etwas ändern sollte, Jahre hindurch ist es so fest versprochen worden, daß alle Versprechungen zweifelhaft wur- den, sollte man sich die Problemlage im Stadtrat sehr genau überlegen, bevor En- gagements, die naturgemäß beträchtlich wären, eingegangen werden. F. W. K. Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- ziehungsweise Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke, am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Keppler- Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 43687), Fortuna- Apotheke, Friedrich-Ebert-Straße 39(Telefon 53110), Almenhof-Apotheke, Niederfeidstr. 105 (Tel. 42334), Apotheke am Roggenplatz, Wald- hof(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen. Schönauer Straße 7a(Tel. 56368), Flora Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 112(Tele- kon 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Adolf Größle, D 2, 11(Tel. 32715), zur Ver- fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 9. Mai ist Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 51398) dienstbereit. Sommerfahrplan für Straßenbahn- und Om- nibuslinien. Am 10. Mai werden für alle Straßenbahn- und Omnibuslinien in Mann- heim und Ludwigshafen Sommerfahrpläne ein- geführt! Die geänderten Abfahrtszeiten sind stellen und an wichtigen Haltestellen ange- aus den Aushängefahrplänen, die an den End- bracht sind, zu ersehen b d 101 ee e e FFC *„ In Hannover, zur Messe, standen Olympia- Erzeugnisse unter den gezeigten Büromaschi- nen wieder im Mittelpunkt des Interesses. Aufs neue hat sich die Entwricklungsdrbeit von Olympid als richtunggebend erwiesen. Neben den bewährten Saldier- und Kleinschreibma- schinen fand die neue Büromaschine SG 1 besondere Beachtung. 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Mai 1984/ Nr 105 Einfuhrveriahrens-Neuregelung S Keptisch aufgenommen o) Der Deutsche Industrie- Handelstages DIHT) wendet sich in einem Schreiben an das Bundeswirtschaftsministe- um gegen die Absicht des Bundeswirt- Schefts ministeriums bei der Neuregelung des Einfuhrverfahrens die bisher über das Rontingentierte Bankenverfahren abgewik- Kelten Einfuhren in ihrer Gesamtheit in das Eimzelgenehmigungsverfahren zu über- nehmen. Die neue Einfuhrregelung soll in das„Er- klärungsverfahren! und das„Einzelgeneh- migungsverfahren“ zurückfallen. Bei dem ersteren ersetzt eine Einfuhrerklärung die bisherige Zweiteilung in Einfuhrermächtigung und Einfuhr- und Zahlungsbewilligung. Für das Dinzelgenehmigungsverfahren wird die Bundesstelle für den Warenverkehr zuständig Selin. Zur Zeit läuft ein wesentlicher Teil der Kontingentierten Einfuhren über das von der Wirtschaft wegen seiner Automatik geschätzte Bankenverfahren. Bei einer Vielzahl von Kontingenten können die Einfuhranträge voll Zugeteilt werden. Der DIHT glaubt daß zumindest bei die- sem Teil der Einfuhren keine Bedenken gegen die Uebermahme in das Erklärungsverfahren bestehen dürften. Die Skepsis der Wirtschaft der Neu- regelung gegenüber, so meint der DIHx, könne allerdings nicht damit beseitigt wer- den, daß man die Absicht verkündet, ein Gefälle vom Bundesstellen- zum Erklä- und Vertreter des Straßenverkehrsgewerbes Verbote und Steuern 5 Durch das Straßenentlastungsgesetz a wird der Transport bestimmter Massengüter Wie Erde, Erze, Steine, Kohle, Zement, Eisen und Stahl, Holz, Getreide und Rohzucker mit Lastkraftwagen verboten. In Härtefällen, bei Verkehrsnotständen und im Verkehr von Berlin nach der Bundesrepublik sieht das Gesetz Ausnahmebestimmungen vor. Durch das Verkehrsfinanzgesetz sollen in der vom Bundsrat angenommenen Fassung die Per- sonenwagensteuer um rund 10 Prozent er- mäßigt, die bisher geltende Beförderungs- steuer auf den Nahverkehr ausgedehnt und der Beförderungssteuersatz im Verkehr von bisher rund 1 Pfennig auf 5 Pfennig je Ton- nenkilometer erhöht werden. Weiter wird die bisherige steuerliche Bevorzugung der schweren Lastkraftwagenanhänger und Om- mibusse beseitigt. Die Mineralölsteuer soll bei Vergaserkraftstoff um 1 Pfennig, für Diesel- Kraftstoff um 7 Pfennig erhöht werden. Weiterhin ist im Verkehrsfinanzgesetz die Errichtung einer Finanzierungsgesellschaft kfür den Bau vordringlicher Autobahnvor- haben sowie die Möglichkeit der Erhebung von Autobahnbenutzungsgebühren vor- gesehen. Zunächst sollen in den nächsten sieben Jahren rund 590 Kilometer Auto- bahnen gebaut werden. Die Bundesregierung verhofft von den steuerlichen Maßnahmen ein Jährliches Mehraufkommen von rund 340 Millionen DM. wurden gebilligt Zu den Verkehrsgesetzentwürfen nahm der Bundesrat mehrere Entschließungen an. Darin wird die Bundesregierung gebeten, im Rahmen des verkehrspolitischen Gesamt- programms baldigst Tarifmaßnahmen vor- die neben dem Straßenent- Iastungsgesetz und dem Verkehrsfinanzgesetz- wirksam werden sollen. Diese Tarifmaß- nahmen sollen die sinnvolle Verkehrsteilung zwischen Schiene und Straße fördern und f allen Verkehrsträgern angemessene Beför- der Verkehrsträger und der verladenden Wirtschaft sorgfältig miteinander abgestimmt werden müßten. Die Bundesregierung wird ferner ersucht, die Verbotsliste im Güterfernverkehr und Werkfernverkehr nach vier Jahren nach In- Kkrafttreten des Gesetzes zu überprüfen, da die Auswirkungen des Verbotes sich im ein- zelnen noch nicht übersehen ließen. In einer dritten Entschließung werden der Verkehre sichern, wobei die Interessen 1„Bundesregierung und Bundestag gebeten, bei der Weiterbehandlung des Verkehrsfinanz- gesetzes zu prüfen, ob die Kraftfahrzeug- steuer für Personenkraftfahrzeuge wegfallen und in die Mineralölsteuer eingebaut werden Körme. Bei der Begründung dieses Antrages Hhemerkte der hessische Finanzminister Tröger, daß der Verwaltungsaufwand bei ö 4 dieser Steuer unverhältnismäßig hoch sei. Allein 12 000 Beamte im Bund befaßten sich Amit. „ Wünsche geäußert In ͤ mehreren Abänderungsanträgen be- Schloß der Bundesrat, Straßenbahnen aus der Beförderungssteuer herauszunehmen und den Verkehr mit Milch und Milcherzeugnis- sen im Güternahverkehr von der Beförde- rungssteuer zu befreien. Weiter sollen die in und rungsverfahren zu schaffen. Die Einbezie- hung dieser Einfuhren in das Erklärungs- verfahren müsse vielmehr in dem in Arbeit befindlichen Runderlasg Außenwirtschaft verankert werden. Das Erklärumgsverfahren soll nach den Plänen des BMW für alle liberalisierten Importe, einschließlich der sogenannten offtenen Ausschreibungen(Wertmäßig un- begrenzte Ausschreibungen) gelten. Eisenerzbergbau wird geholfen? (VWD) Ueber die Entwicklung der Ab- satzlage im Eisenerzbergbau hat das Bun- deswirtschaftsministerium seit längerer Zeit ständig mit dem Bergbau, der Eisen- und Stahlindustrie und der IG-Bergbau verhan- delt, wie Staatssekretär Westrick vom BWM in Beantwortung einer kleinen An- frage von Bundestagsabgeordneten fest- stellt. Es bestehe jetzt die Aussicht, daß sich die Absatzlage des Erzbergbaues um etwa fünf bis zehn Prozent bessert und danach das Absatzniveau auf längere Sicht kon- stant bleibt. Mit den Ruhrhütten sei die Ab- nahme von 375 000 Tonnen Thomaserzen monatlich bis zum 30. Juni dieses Jahres fest vereinbart worden. Falls die Abnahme von monatlich etwa vierhunderttausend Tonnen über diesen Zeitpunkt hinaus ge- sichert werden könnte, sei eine gewisse Konsolidierung auch in diesem Teil des Eisenerzbergbaues zu erwarten. (dpa). Die Entwürfe zum Straßenentlastungsgesetz und zum Verkehrsfnunzgesetz nah- men am 7. Mai die erste Hürde auf dem Wege der Gesetzgebung. Der Bundesrat stimmte, von einigen Aenderungen abgesehen, den Regierungsvorlagen in den wesentlichen Punkten zu. An der Bundesratssitzung nahmen Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm mit mehreren koken Beamten seines Ministeriums, die Bundesbahnpräsidenten Professor Frohne und Dr. Hilpert, der Vorsitzende des Verkehrsausschusses des Bundestages, Oskar Rümmele, te il. Nach den Worten des Berickterstatters des Bundesrates, des niedersächsischen Wirt- 1 schafts- und Verkehrsministers Hermann Ahrens, haben die Gesetzentuürfe zum Ziel, die Sicherheit im Straßenverkehr zu erhöhen, den Straßenbau durch steuerliche Maßnahmen zu fördern und den Verkehr organisch zwischen Schiene und Straße aufzuteilen, einen echten Wettbewerb unter den Verkehrsträgern zu fördern. um 80 den Ostrandgebieten der Bundesrepublik so- wie die im Saargürtel liegenden Güternah- Verkehrsbetriebe durch„fiktive Standorte“ die Nahzone in der gleichen Weise ausnutzen können wie die entsprechenden Betriebe im übrigen Bundesgebiet. Die Bestimmung über den jährlichen Zu- schuß des Bundes an die Autobahn-Finanzie- rungsgesellschaft in Höhe von 80 Millionen Mark hat der Bundesrat in einen Mindest- zuschuß abgeändert, um eine Erhöhung dieses Betrages zu ermöglichen. Weiterhin ersucht der Bundesrat die Bundesregierung, aus dem Aufkommen des Verkehrsfinanzgesetzes einen Zusätzlichen Betrag von 20 Millionen Mark für die Verbesserung der Linienführung der Bundestraßen, für den Bau von Umgehungs- straßen und für die Beseitigung von schie- nengleichen Babhnübergängen abzuzweigen. Die Gesetzenfwürte werden jetzt über das Kabinett dem Bundestag zugeleitet, wo es erhebliche Auseinandersetzungen besonders über die vorgesehenen Transportverbote geben dürfte. Es wird damit gerechnet, daß die gesetzgebenden Gremien bis zum Herbst die Gesetzentwürfe verabschiedet haben, so daß die Gesetze dann bis Anfang 1935 in Kraft treten können. Die Beratungen im Bundeskabinett über diese Gesetzentwürfe hatten im Dezember 1953 begonnen. .. Und verteidigt In der Debatte um die Verkehrsgesetzent- Würfe erklärte der Minister Ahrens, daß der Straßenverkehr aus finanziellen Gründen dem Zustand des Straßennetzes zunächst an- gepaßt werden müsse. Die Verstopfung der Straßen sei sonst unvermeidlich. Der baye- rische Staatssekretär Ringelmann nannte das Verkehrsfinanzgesetz als ein Schulbeispiel für die steuerliche Beeinflussung der wirt- schaftlichen Entwicklung. Untätigkeit sei bei dem Chaos auf dem Verkehrssektor nicht mehr zu verantworten. Die Sanierung der Bundesbahn als wichtigstes Verkehrsmittel erfordere gebieterische Eingriffe. Für das Land Hessen stellte Finanzminister Dr. Tröger fest, daß Hessen die Zielsetzung der Gesetzentwürfe begrüße, die darin vorge- schlagenen Maßnahmen aber für unzuläng- lich halte. Es fehle der Wille, auch vor ein- schneidenden Maßnahmen, wie etwa eines (tz.) Zu der Erklärung der vertreter des Verkehrsgewerbes des Landes, sie hätten sich sowohl an den Minister präsidenten, als auch an die Minister Ulrich, Dr. Frank und Dr. Veit schriftlich mit der Bitte um Unter- redung gewandt, seien aber nirgends zum 15 gekommen, stellt das Staatsministerium est: 5 Am 30. April, also fünf Tage vor der ent- scheidenden Ministerratssitzung, hätten so- wohl der Vorstand der Interessengemein- schaft der Verkehrsverbände in Baden- Württemberg, als auch maßgebliche Vertreter der Kraftfahrzeugindustrie in einer ausführ- lichen Besprechung Gelegenheit gehabt, nicht nur dem Minister präsidenten, sondern auch dem Wirtschaftsminister und Innenminister den Standpunkt des Verkehrsgewerbes aus- führlich darzulegen. Ueberdies habe das Kabinett eine Reihe von Abänderungs- anträgen unterstützt, um den Wünschen der beteiligten Kreise weitgehend zu entsprechen. Wirtschaftslage stabil in Westeuropa (VWD) In einem Sachverständigenbericht der OEEC, der dem Ministerrat vorgelegt wurde, wird die gegenwärtige Wirtschafts- lage Westeuropas als relativ stabil und frei von Zahlungsbilanzschwierigkeiten bezeich- net. Der jetzige Zustand ermögliche, die wirt- schaftliche Expansion, die Liberalisierung des Handels und die Konvertierbarmachung der Währungen kräftiger voranzutreiben. Es wird empfohlen, die Beschränkungen der europäischen Dollarimporte schneller abzu- bauen. Die Dollarposition Europas in den kommenden ein bis zwei Jahren gebe keinen Anlaß zu Befürchtungen. Die günstigsten Faktoren der gegenwärtigen Wirtschafts- entwicklung sind dem Bericht zufolge das rasche Ansteigen der westeuropäischen In- dustrieproduktion in den letzten sechs Mona- ten und die Tatsache, daß die wirtschaftliche Anpassung in den USA mäßig und ihre inter- nationale Auswirkung nicht schwerwiegend War. Als ein die ganze westliche Welt berüh⸗ rendes Problem wird die Wirtschaftsentwick⸗ lung in Süditalien bezeichnet. Butlers Stoßtrupptätigkeit (P) Im Bundeswirschaftsministerium be- gannen am 7. Mai die Besprechungen zwi- schen dem britischen Schatzkanzler Richard Austin Butler und Bundeswirtschafts- minister Ludwig Erhard. Die Verhandlungen dienen einer Abstimmung der gegenseitigen Bundesrätlicher Segen zur Verkehrsneu(-un) Ordnung Plan wirtschaftliche Insel Verkehr bekommt Stützpfeiler 5 generellen Anhängerverbots, nicht zurückzu- schrecken; das Straßenentlastungsgesetz bringe eine einseitige Belastung. In seiner Erwiderung betonte Bundes- verkehrsminister Dr. Seebohm, es sei nicht richtig, daß durch dieses Gesetz wirtschaft- liche Nachteile für das Gewerbe entstehen. Anträge, den Holztransport auch über die Nahzone hinaus zu gestatten, wies Dr. See- bohm zurück, da gerade der Holztransport auf Lkw's zu den gefährlichsten gehöre. Eine auf 5 Pfennig erhöhte Beförderungssteuer sei notwendig, da andernfalls keine tarifa- rischen Maßnahmen zum Ausgleich von Schiene und Straße möglich wären. Nach Schluß der Abstimmung schüttelte der BundesverkehrsministerBundesratspräsident Georg August Zinn mit lachendem Gesicht spontan die Hand. Staatssekretär Hartmann vom Bundesfinanzministerium sprach die Erwartung aus, daß die Länder das zu er- wartende Mehraufkommen aus der Kfz- Steuer in Höhe von 60 Millionen Mark zum Ausbau der Straßen und nicht zur allgemei- nen Haushaltsdeckung verwenden. Teæ Auffassungen über die Konvertibilität der Währungen sowie der gemeinsamen Beratung von Maßnahmen zum Abbau der Export- förderung. An den Besprechungen zwischen Butler und Erhard nahmen unter anderem auch Vizekanzler Blücher, der Präsident des Direktoriums der Bank deutscher Länder, Wilhelm Vocke, und Beamte des Bundes- finanz ministeriums sowie des Auswärtigen Amtes teil. Von britischer Seite waren der zweite Sekretär des Schatzamtes, Sir Leslie A. Rowan und mehrere britische Sachver- ständige anwesend. EZ U im Rettungsboot sucht Kon vertibilitäts küste (tor) Die Ministerratssitzung des Euro- päischen Wirtschaftsrates(OEEC) endete am 6. Mai mit dem grumdsätzlichen Beschluß, sieh zu einigen, ohne auf Details einzugehen.(Vergleiche MM vom 7. Mai 1954„Die Europäische Zahlungs- union ist gerettet“). Der britische Schatz- katizler Butler umd OEEC- Generalsekretär, Marjolin, betonten vor der Presse, alle Mit- gliedsstaaten hegten den Wunsch, die Euro- päische Zahlungsunion über den 1. Juli 1954 hinaus ein weiteres Jahr bestehen zu lassen. Der Ministerrat hat das Direktionskomitee der Europäischen Zahlungsunion(EZ U) be- auftragt, auf Grund der Sachverständigen- Arbeiten einen Kompromißvorschlag aus- zuarbeiten, wobei folgende Grumdprinzipien beachtet werden sollen: Schuldnerländer sollen einen Teil ihrer Schuld sofort in Gold zurückbezahlen; ein anderer Teil ist zu konsolidieren. Gläubigerländer erhalten aus dem Bar- bestamd(einschließlich der amerikanischen Sonderzuweisungen, die sich gegenwärtig auf 160 Millionen Dollar belaufen) der EZ U teilweise Bezahlung in Gold ihrer eingefro- renen Guthaben; sie stellen dafür den Schuldnern neue Kredite zur Verfügung. Für die deutsche Ueberschußposition wird Wahrscheinlich eine Sonderregelung gesucht werden, für die die Regelumg der belgischen Ueberschüsse vor zwei Jahren vermutlich als Vorbild dienen durfte. Nach den Ausführungen Butlers ist eine Erhöhung der Goldzahlungen innerhalb des Zahlumgs mechanismus anscheinend micht vorgesehen. Das Direktionskomitee wird die Arbeiten über diese Fragen sofort aufneh- meri. Man hofft, schon vor dem 30. Juni zu einer Einigung zu kommen, die ohne eine neue Mimisterratssitzung vom ständigen OEEC-Rat verabschiedet werden kanm. Weitere Empfehlungen: In einer Entschlie- Bung wird Framkreich aufgefordert, bis zum 1. November dieses Jahres seine Einfuhren zu 75 v. H.— statt wWie vorgesehen zu 65 v. H.— Zu lieberalisieren. eee Nheinische Automobilwerke Thorndhal& Cie. ist die neue Firmenbezeichmung einer in Lud. wigshafen zwecks Auffang der Rheinischen Automobilwerke GmbH., Hennhöfer& C0 Ludwigshafen, neugegründeten OHG. Ge. schäfts führender Teilhaber ist der Däne Thorndhal, der sich bei der Sanierung und Weiterführung des Unternehmens des Pforz. heimer Bankhauses Gutmann bedient. Hinter dem Bankhaus Gutmann soll eine Wirt. schlaftspolitisch sehr umstrittene, in letzter Zeit stark aufgeblühte, Bank stehen. Der Däne Henning Thorndhal soll— Wie uns berichtet wurde— die Rheinischen Auto. mobilwerke GmbH. mit ihren Aktiven und Passiven übernommen haben. Die Weiter. führung des Betriebes soll dadurch gewähr- leistet werden, daß von Bankseite her die notwendigen Betriebskapitalien ausgezahlt werden, damit keine neuen Verpflichtungen entstehen. Wie wir erfahren, werden die Rheinischen Automobilwerke, Thorndhal& Cie., bereits in den nächsten Stunden ihren Betrieb aufnehmen. Wirtschafts-Straigesetz von Anachronismen befreit (UP) Das Wirtschaftsstrafgesetz 1954 list am 6. Mai vom Bundestag ohne Aussprache in erster Lesung behandelt und anschließend an die Fachausschüsse überwiesen worden. Das Gesetz soll an die Stelle des am 30. Juni 1954 auslaufenden Wirtschaftsstraf- gesetzes von 1949 treten und wesentliche Teile des aus der Zeit der Zwangsbewirt⸗ schaftung sowie der Markt- und Preisregu- lierung stammenden Straf vorschriften be- seitigen. Der Gesetzentwurf sieht in einem seiner wichtigsten Punkte eine der Markt- wirtschaft angepaßte Strafbestimmung gegen Preisüberhöhungen vor. Danach werden nur noch solche Gegenstände durch ein straf. rechtliches Verbot unangemessener Preis- überhöhung erfaßt, für die ein wirksamer und freier Leistungswettbewerb nicht be⸗ steht. Der Bundesrat hatte im ersten Durch- gang vorgeschlagen, diese Definition zu strei- chen. Demgegenüber vertrat die Bundes- regierung die Auffassung, daß die Streichung die Wiederherstellung der geltenden Vor- schriften zur Folge haben würde. Das noch geltende Wirtschaftsstrafgesetz geht bei der Definition der Preisüberhöhungen von dem sogenannten Kostenpreis aus, der aber nach Auffassung der Bundesregierung einen Fremdkörper in der sozialen Marktwirt⸗ schaft darstellt. Auch der Vorschlag des Bundesrats, einen strafrechtlichen Tatbestand der„Gefährdung der Bedarfsdeckung“ in das neue Gesetz zu übernehmen, ist von der Bundsregierung ab. gelehnt worden. Wettbewerbsbeschränkungen richtig erfassen statt Wettbewerbs-Schrankenlosigkeit Tür und Tor zu öffnen Der Bedarf an rügelknaben ist zu jeder Zeit beträchtlich gewesen. Was den Athe- nern die Spartaner, was den Bewohnern Hellas die Perser, den Nationalsozialisten die Juden, den Marxisten die Kapitalisten waren und sind, das ist heute dem Wett- bewerbswirtschaftler das Kartell. Weit entfernt davon, das Kartell zu ver- teidigen, muß nüchterner Betrachter fest- stellen, daß Kartell überall dort Selbstver- ständlichkeit ist, wo der Preismechanismus versagt; sich nicht als Regulator der Pro- duktion erweist. Es ist müßig, darüber zu streiten, ob es eine völlig reine Marktwirtschaft gibt. Ob nicht immer irgendwie, irgendwo, irgend- wann im Wirtschaftsraum sich marktwirt⸗ schaftlicher Ordnung entziehende Teilgebiete bestünden. Noch zu keinen Zeiten— soweit ökonomische Historie meldet— ist Rein- kultur der Marktwirtschaft entwickelt wor- den. Die völlig kartellose Wirtschaft ist ein frommer Wunsch. Je kartellärmer Zeitläufte sein mögen, sein können, desto(wirtschafts-) frömmer mögen sie sein. Nicht immer ist aber der— ob seiner Kartellfeindlichkeit am frömmsten dünkende Gegner des Kar- tellwesens— Urheber frommer Kartell-Ent- haltsamkeit. Karl Marx' Kampf gegen Mo- nopole und Kartelle beruhte auf dem Glau- benssatz von der sich selbst aufzehrenden Wirtschaft. Die Großen fressen immer grö- Ber werdend die Kleinen. Fräßen sie nicht, könnten sie nicht größer werden; doch der Trieb, sich zu vergrößern, wird Selbst- erhaltungsfaktor schlechthin. Vergrößern sie sich nämlich nicht, dann werden sie in der Umgebung der anderen— der stets Wach- senden— mit einmal klein und— gefressen. Nun, die sich stets mehrende und zu- nehmend spaltende Arbeitsteiligkeit der Wirtschaft gab der Geschichte anderen Ver- lauf als sie Karl Marx vorsah. Etwa 100 Jahre später kamen über- seeische Befreier nach Deutschland und 20 gen Nutzanwendung aus der Lehre Marxens von der wirtschaftlichen und politischen Machtanballung. Es störte sie nicht, sich an Kartellen zu üben, die— gemessen an Unternehmen in ihrer eigenen Heimat spielzeugartige Zwerggebilde waren. Jegliche Taktik, Beachtung von Regun- gen verhaltenen Grolls, die im Ausland laut wurden, veranlaßten maßgebliche westdeut- sche Regierungskreise dazu, dem Kartell, dem Monopol ebenfalls Krieg anzusagen. Am schönsten hat sich die übernationale, die Hohe Behörde der Montanunion in diese Front eingeschleust. In einigen Mitgliedstaaten der Montan- union werden die Grundstoffindustrien als verstaatlichte Unternehmen zentralverwaltet und geleitet. Nun hat man in Luxemburg als Kennzeichen des Kartells bzw. Monopols die Tatsache gewertet, daß sich ein oder mehrere Unternehmer darüber einigen, ihre Betriebe zusammenzuschliegen. Wirtschaft- liche Machtanballung ist Nebensache, heißt das mit anderen Worten. Privatwirtschaft- lichkeit des Zusammenschlusses entscheidet darüber, daß er unerwünscht ist. Diese Anschauungsweise geht wohl von der Tatsache aus, daß der Staat stets mora- lisch handelt und der Bürger— besonders wenn er Erwerbsunternehmer ist— Un- moral in Reinkultur darstellt. Nicht jeder, nein man hat in Luxemburg Grenzen ge- zogen und gesagt, daß die Gröhgenbeschrän- kung von Produktion und Verbrauch der zu- sammengeschlossenen Unternehmen abhän- Zig ist. Sehr gefährlich, solcher Schematismus, denn er wehrt etwaiger wirtschaftlicher Ver- nunft den Durchbruch; wirtschaftlich ver- nünftigem Vorhaben die Verwirklichung. Zurück zu den innerdeutschen Verhält- nissen: Im Bereiche der Grundstoffindustrie erdulden wir zwar kein Monopol und kein Kartell. Ueber diese Unduldsamkeit wird leichtfertig übersehen, dag der staatliche Interventionismus in einem Interven- tionismus der Hoben Behörde selbst kartellartige Auswirkungen schuf. Es wäre Wirklich ein advokatorisches Meisterstück, heute den Nachweis zu erbringen, daß die Preisbildung bei Kohle und Eisen nicht den- selben Einflüssen unterliegt, die kartell- mäßige Bindung hervorruft. Abseits von diesen Erwägungen und Ge- danken muß— im Hinblick darauf, dag nun einmal mit Weiterleitung des Gesetz- entwurfes gegen Wettbewerbsbeschränkung die Schlacht ums Kartell in ganzer Schärfe und Breite entbrannte— auch noch etwas anderes gesagt werden. Kein Mensch— wenigstens kein ver- niümftiger— kann die Notwendigkeit markt- ordnender Intervention im Bereiche der westdeutschen Landwirtschaft bestreiten. Das aber heißt noch lange nicht, daß die deutsche Landwirtschaft von jeglichem Lei- stungs wettbewerb befreit werden soll. Eine solche Befreiung— die Verhältnisse vor der Währungsreform haben es ja 100prozentig erwiesen und bewiesen— würde nur ein enormes Zusammenschrumpfen der land- wirtschaftlichen Produktion zur Folge haben. 5 Schließlich ist ein drittes Schmertens⸗ kind bei der Betrachtung des mit ungleichen Waffen geführten Kampfes gegen Wett- bewerbsbeschränkungen zu erwähnen: Die Genossenschaften. Hier wird die Materie meist unübersicht- lich, weil das Genossenschaftsproblem fast ausschließlich vom Glaubensstandpunkt aus betrachtet wird. Man glaubt, daß den Handel eigensüch- tiges Gewinnstreben leitet, die Genossen- schaft bingegen uneigennützige Hilfsbereit- schaft. Man glaubt, daß die Genossenschaft gegenüber dem Handel keine steuerlichen Vorteile genießt. Mit eben der gleichen Heftigkeit glaubt die Gegenseite daran, die Hilfsbereitschaft der Genossenschaften sei nur eine geschickte Tarnung gewinnsüch⸗ tigen Erwerbsstrebens, bzw. der Handel sei gegenüber den Genossenschaften steuerlich benachteiligt. Dabei würd völlig übersehen, daß seit den Anfängen des Genossenschaftswesens die Gesamtheit der Wirtschafts- und Sozialstruk- tur sich dermaßen gewamdelt hat, daß mit den aus dem Instrumentarium des vorigen Jahrhundents stammenden Maßstäben weder Genossenschaften noch Handel gewertet werden dürfen. Füglich kann auch ein auf diesen Maßstäben basierender Vergleich zwischen diesen beiden Unternehmen nicht vom Erfolg gekrönt sein. Wer bestreitet denn, daß die Genossenschaften heute nicht mehr ausschlieich auf Selbsthilfe für die Genos- sen ausgerichtet sein körmen? Auf der an- deren Seite darf jedoch auch nicht bestritten Werden, dag der Handel nichtgenossen- schaftlicher Struktur ebenfalls Helfer des Verbrauchers ist. 1 8 Es wird bei dem Rampf, der gegenwärtig gegen Wettbewerbsbeschränkungen geführt Wird, letztlich doch darauf ankonmen, nicht zu Gunsten etwaiger notwendiger Wettbewerbsbeschränkungen, der Schran- Kenlosigkeit des Wettbewerbs freien Lauf zu Lassen. Dies ist eine globale, eine alle Probleme aus der Vogelperspektive streifende Be- trachtung, die wissentlich und wohlweislich sich des Eingehens auf Details enthält. Auf diese Details wird sowohl in den Spalten der gesamten Presse in den nächsten Wochen und Monaten sehr gründlich eingegangen werden, als auch in den Spalten dieses Wirtschaftsteils. F. O. Weber — Aide 8 N 5 1 S CHW ERSTEN EUROPRAISCHEN ST RASSEN RENNEN MIITIE MIGLIA 1954(loOO Meilen von Bresciq) überragende DUNLOP-sikCE FF SS cegte in den Klassen Renn Spottyagen bis 1500 cem und Sten ſutismo bis 1600 cem H. Herrmann H. Linge) ohne Reifenwechsel! (R. V, Fronkenberg/ H. Sdftef) in jedem DUNLOP B55 BInu-BnSAIT geprüft stecken die Erfahrungen qus solchen großartigen Rennsiegen! 1 EF e„ e 2 e 2 ooo C Lud. schen Co, Ge. Däne und forz. inter Wirt. dtzter Wie Auto. und iter. vähr⸗ r die Zahlt ingen 1 die al& ihren it 4 ist rache Bend rden. am traf- tliche wirt- regu· be- inem arkt· gegen nur traf⸗ eis- amer be ⸗· urch⸗ strei⸗ des- hung Vor- noch 1 der dem nach einen wirt⸗ einen dung tz 2 g Ab. ein and Lolge bens ichen Wett- Die zicht⸗ fast t aus süch⸗ ssen reit- chaft ichen ichen „ die 1 Sei süch⸗ Sei erlich t den dis truk⸗ mit rigen eder ertet ein leich nicht jenn, mehr nos- an- ütten sen- des Artig nicht ger ran 1 au Be- slich der chen agen ieses eber N— 3.. 5 3 5 5* 8 05 5. 8 Ar. 107 Samstag, B. Na! 1954 MORGEN Deutsche Steinzeugwaren A.-G. Dividendenausschüttung: 6 Prozent Veberraschend schnell, wohl im Hinblick auf den schwebenden Anfechtungsprozeß gegen die am 20. Februar 1954 abgehaltene Aktionärs- Hauptversammlung, legt der Vor- stand der Deutschen Steinzeugwarenfabrik für Kanalisation und chemische Industrie, Mannheim-Friedrichsfeld, seinen Geschäfts- bericht für das Jahr 1953 vor. Bekanntlich(siehe„Mannheimer Mor- gen“ vom 22. Februar 1954„Aufstand der Aktionäre mißlang“ und vom 10. April 1954 „Aktionär gegen Aktionäre“) schloß das Geschäftsjahr 1952 mit einem Gewinn von rund einer halben Million DM ab. Dividende wurde nicht ausgeschlittet, sondern es er- folgte die Gewinnverwendung laut Vor- standsvorschlag: 480 000 DM werden wegen der Notwendigkeit der Durchführung von Rationalisierungsarbeiten einer entspre- chenden Rücklage zugeführt, der Rest auf neue Rechnung vorgetragen. Gegen diesen Beschluß der Hauptversammlung hatte das ehemalige Aufsichtsratsmitglied Lorenz Hahn, Essen, Anfechtungsklage erhoben. Kompromiß vorschläge, die auf zukünftige höhere Dividendenausschüttung hinaus- liefen, sind weder endgültig abgelehnt noch angenommen worden. Der nunmehr vom Vorstand einer zum 21. Mai 1954 einberufenen Hauptversamm- jung vorgelegte Geschäftsbericht für das Jahr 1953 weist ein gegenüber dem Vorjahr nur unerheblich vermehrtes Bilanzvolumen aus, wie aus nachstehendem Vergleich her- vorgeht: Bilanzvergleich(in Millionen D) Im wesentlichen hat sich rechnerisch in der Lohn- und Steuerintensität des Ge- schäftsberichtes sehr wenig gewandelt, es be- tragen nämlich die Leistumgen auf 1952 1953 N 1 00 DM v. H. 1 000 DL v. H. Sozial- u. Lohn- Konto 5 168 61,0 5 052 60,1 Steuerzahlungen 2 246 26,0 2 104 25,0 Sozial-, Lohn- u. Steuer-Kto.) 7 414 87,0 7156 85,1 Irmerhalb der verbleibenden Marge von nicht einmal 15 v. H. sind die übrigen Posten der Gewinn- und Verlustrechnung einschließ- Hh des Reingewinns zu verkraften. Es ist nicht verwunderlich, daß innerhalb dieser Serüngen Spanne Dividenden- und Lohn- forderungen Wenig Platz haben. Die An- reicherung der Reserven des Unternehmens um mehr als eine halbe Million(gegenüber dem Vorjahr) geschah doch— was zum Prozeß führte— auf Kosten der Aktionäre, denen Dividende vorenthalten worden ist. Keineswegs ist es so, wie oberflächliche Beobachter unterstellen, daß durch diese Anreicherung der Aktionärertrag sich ver- mehrt hätte. Schließlich ist noch eines zu berücksichtigen, namlich die Belastung unter dem Strich, der sogenatmte Vermerk gemäß 218 LAG.:) 1952 1953 Gegenwartswert der Vermögensabgabe 3 015 990 2 963 000 Vierteljahresbetrag 49 098 49 240 Das ist ein Faktor, der eigentkch den den Aktien unternehmen immanenten Vermögens- wert vermindert. Trotzdem schlägt der Vor- Stand Ausschüttung einer sechsprozentigen t 31. 12. 1 JI. 12. 1 7 f Anlagevermögen 4,70 N Diwidende auf das acht Millionen DM be- Betelligungen 2,80 2,50 tragende Aktienkapital zur Beschlußfassung Forratsvermögen 3,17 2,53 der Hauptversammlung vor. Zu diesem Vor- 9——:::. ͤ Lieferungen und 5 erwähnte Prozeß mit dem die Aktionärs- Leistungs forderungen 1,25 1,84 mimorität vertretenden Lorenz Hahn. Im 195 5 Gesellsch. 5 1 Allgemeinen dürfte die weitere Aufwärts sonst. Forderungen 0,37 0,32 bewegung von Produktion und Umsatz wäh- 6 0,2 0,02 5 Berichts jahres Ursache der erhöh- ass Va 5 ten Dividendenausschüttung sein. Der Divi- dkapital 00 5 g 5 g 5 5 990 143 dendenvorschlag ist Übrigens micht els für Fade eeungen 0,06 0,06 das Unternehmen ungewohnte Akticnärs- Rückstellungen 1,63 2,25 dotierung a legen, wüe gerad b 1 Verbindlichkeiten 1.12 0,69 lung„* 3 T 98 0,85 51 1 4 2 Rechn.-Abgrenz. 0,0 0,03 videnden- Ausschüttungen Jahresgewinn 0,47 0,53 1942 6 v. H. 1947. Gewinnvortrag 9,01 0,01 1945 6 V. H. 19465)— Bilanzsumme) 12,55 13,54 1944— 1948/4960) 6 v. H. Gewinn- e——— 1950 6 V. H. 0) 8 1951 6 V. H. Aufwendungen„ Der Bericht des Vorstandes stellt fest, daß Lonne und Gehälter 3 634 3 360 die Selbstkosten im vergangenen Jahr gegen- 25 e 5 416 1352 über dem Vorjahr gesenkt werden konnten. — 5 3— 5 825 Trotz rückläufiger Erlöse sei somit das Ge- Abschreibungen 367 545 sSamtergebnis vor Abzug der Körperschafts- Steuern 2 246 2104 steuer besser geworden. 0 5 1—— In der Röhren-Abteilung war die Nach- 3 rag. 14 3 krage mit Ausnahme der Wintermonate Erträge 5 Januar und Februar anhaltend gut. Dadurch 5 7 5 3289 War eine kontinuierliche Beschäftigung über außerord. Ertrag 329 151 das ganze Jahr gewährleistet, und der Umsatz Total) 8 467 8 409 in Kanalisationsware war weiter ansteigend. K URZ NACHRICHTEN vob) Der niedersächsische Wirtschafts- minister Ahrens(SPD) hat den Bundeswirt- schaftsminister in einem Telegramm darauf aufmerksam gemacht, daß die Kurzarbeiter- unterstützung für Erzbergarbeiter im Salzgit- tergebiet, die wegen Absatzmanges Feierschich- ten einlegen mußten, am 30. Mai 1954 ausläuft. Falls bis zu diesem Zeitpunkt keine Klarheit über größere Absatzmöglichkeiten geschaffen werde, sei es unvermeidlich, daß Anfang Juni die Erzbaubergbau Salzgitter AG. die Still- legung von Anlagen und damit Massenentlas- sungen erwägen muß. Der Bundes wirtschafts- minister wird gebeten, sich für eine Beschleu- nigung der Verhandlungen der eisenschaffen- den Industrie einzusetzen. Die Erzbergbau Salz- gitter AG. habe für den Mehrabsatz einen nam haften Preisnachlaſ angeboten. UsA-Butter zu Weltmarktpreien verbuttern o) Das amerikanische Landwirtschafts- ministerium will Butter aus Ueberschußbestän- den im Export zu Preisen verkaufen, die den Weltmarktpreisen vergleichbar sind. Das Ministerium hat Butter auf die für Mai gültige Liste der„Commodity Credit Corporation“ für exportfähige Ueberschußwaren geésetzt. Bisher ist amerikanische Vorratsbutter im Ausland zum USA-Inlandspreis von 60,5 cents je lb angeboten worden. Künftig wird der Angebots- preis im Durchschnitt bei 47 cents je lb liegen. Großgeschäft mit Großkredit VWD) Der griechische Koordinationsminister Kapsalis gab bekannt, daß die deutsche Firma Siemens für Lieferungen auf dem Gebiet der Starkstrom und Nachrichtentechnik in Höhe von etwa 85 Mill. DM einen Kredit von acht Jahren angeboten habe. Das Angebot im ein- zelnen werde in Kürze erwartet. Zunehmenden Auftragseingang hat die Industrie Baden-Württembergs im Monat März zu verzeichnen. Laut Mitteilungen des Wirtschaftsministeriums erhöhte sich der Wert der Neubestellungen gegenüber dem Monat Februar insgesamt um 2,4%. Die In- landsaufträge nahmen um 3,4% und die Aus- landsaufträge um 2,3% zu. Im ersten Viertel- jahr des Jahres 1954 ergibt sich nunmehr Fetenüber dem gleichen Zeitraum des Jahres 953 eine wertmäßige Erhöhung der Neubestel- en um rund 24 2%. Die Nachfrage hat sich allerdings in den einzelnen Branchen unter- schiedlich entwickelt. Buchungsbescheinigungen für deutsche Exporte 7 5 Jugoslawien sollen laut Mitteilung des undes wiürtschafts ministeriums ab nächster woche wieder erteilt werden. Die Erlöse aus zusoslawischen Exporten nach der B republik haben im April nämlich die Rückzah- kungsverpflichtung Jugoslawiens überstiegen. 26 000 Bausparverträge auf 308 BI. Dr 4 579 laut Mitteilung der Geschäftsstelle fentliche Bausparkassen, Stuttgart, während 5 ersten Quartals 1954 abgeschlossen. Der sich 5 abzeichnende Geschäftsaufschwung über- 1000 die günstige Entwicklung des Jahres * Der Gesamtgeldeingang von Januar bis erll 1954 betrug 110 Mill. DM, wovon 81 Mill. nie an Bausparer ausgezahlt wurden. Auch 5 h das Ergebnis der Vergleichsperiode „ Sclorjahres wesentlich Gperschritten. 5 15 225 der Währungsreform haben die 954 entlichen Bausparkassen bis zum 81. März entspf per 100 000 Wonnungen finanztert, Dies 1 dem Wohnraum einer Großstadt von Als 350 000 Einwohnern. Industriellenkongreß in Paris n 5 75 In Paris findet vom 28. bis 28. Mai der zenternationale Industriellenkengreß statt, an em etwa 250 amerikanische Wirtschaffler und ewa die gleiche Zahl Vertreter der euro- päischen Industrie teilnehmen werden. Im Rah- men des Kongresses sollen vier Arbeitsgruppen gebildet werden, die sich mit den Problemen der menschlichen Beziehungen, mit der Stei- gerung der Produktion und der Sicherung der Beschäftigung, mit dem Verhältnis zwischen Unternehmertum und Regierungen sowie mit der Ausweitung der Märkte befassen werden. Der Internationale Industriellenkongreß findet jährlich abwechselnd in den USA und in Europa statt. Freie Devisenkurse vo m 7. Mai Das Jahr 1954 läßt erwarten, daß der Umsatz gehalten wird. In der Abteilung für chemisch- technisches Steinzeug ist die Umsatzentwicklung im Be- richtsjahr hinter den Erwartungen zurück- geblieben. Es konnten in überseeischen Ge- bieten wertvolle Verbindungen geknüpft werden in Ländern, die jetzt erst ihre Indu- strialisierung betreiben, und es besteht be- gründete Hoffnung, die Geschäfte auszubauen und auf den neuen Märkten Fuß zu fassen. Im neuen Geschäftsjahre habe sich die Entwicklung des Vorjahres fortgesetzt. Die Geschäftsleitung beurteilt auch die Aussich- ten im Auslandsgeschäft auf Grund bisher eingegangener Aufträge und vorliegender Anfragen wieder günstiger. Sehr aufschlußreich ist der dem Geschäfts- bericht angeschlossene Sozialbericht, dem zu entnehmen ist, wie sehr sich das Unter- nehmen seinen Arbeitnehmern verpflichtet fühlt; wie sehr es diese in den Vordergrund des betrieblichen Geschehens rückt. Trotzdem verrät gerade dieser Geschäfts- bericht ganz deutlich, wie die schöpferische Initiative des schaffenden und konzipieren- den Unternehmers in den Hintergrund ge- drückt wurde durch die von dritter Seite her stammenden Belastungen(Steuerpolitik usw.). Es kann sich aber bei diesen Belastungen nur um eine scheinbare Wohlfahrt handeln, denn sie entbehrt der Wirtschaftlichkeit. Müßig zu sagen, daß allein Wirtschaftlichkeit echte Wohlfahrt gewährleistet. Pünletckhen ) Auf- und Abrundungsdifferenzen eingeschlossen. ) Dotierung der im Jahre 1951 eingeführten Pflicht- pensionsfürsorge für Arbeiter und Angestellte. ) In der Gewinn- und Verlustrechnung saldierte zusätzliche Leistung zu den Sozialversicherungs- renten der ehemaligen Betriebs angehörigen ein- schliegl. Auffüllung des dazu bestimmten Fgnds. ) Lastenausgleichsgesetz ) Rumpfgeschäftsjahr bis 20. Juni 1948 e) Verlängertes Geschäftsjahr 21. Juni 1948 bis 31. De- zember 1948 Zentralkasse der Volksbanken 5 V. H. Dividende (UP) Aufsichtsrat und Vorstand der Zen- tralkasse südwestdeutscher Volksbanken AG. schlagen der zum 8. Mai nach Karlsruhe ein- berufenen Hauptversammlung vor, aus dem Reingewinn des Geschäftsjahres 1953 in Höhe von 132 500 DM eine fünfprozentige Dividende auf das Aktienkapital von 162 000 DM aus- zuschütten und den Rest auf neue Rechnung vorzutragen. Wie aus dem Geschäftsbericht hervorgeht, hat sich die Summe der vergebenen kurz- und mittelfristigen Kredite 1953 um 28,4 auf 199,8 Millionen DM. erhöht. Die zur Ver- sorgung des Mittelstandes mit längerfristigen Investitionsmitteln aus Sonderprogrammen gewährten langfristigen Krediten stiegen um kast 60 Prozent auf 15,8 Millionen DM. Die Einlagensumme stieg von 89,9 auf 102,3 Mil- lionen DM, wovon nicht weniger als 80 Pro- zent langfristige Einlagen sind. Die Rücklagen wurden um 400 000 DM auf nunmehr zwei Millionen DM verstärkt. Der Gesamtumsatz konnte um 15 Prozent auf 19,77 Milliarden DM erhöht werden. Marktberichte vom 7. Mai Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Ostware sowie Produkte aus den nor- dischen Ländern werden zur Zeit nicht angeboten. Die Preise sind sehr fest und in den kommenden Tagen wird mit weiteren Steigerungen gerechnet. Als Abgabepreis an den Einzelhandel werden für deutsche und holländische Ware gemannt: Klasse B 16½, A 18, S 19½, SS 21 Dpf mit den üblichen Auf- und Abschlägen je nach Sortierung. 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr und Absatz gut. Es erzielten: 1 Geid Brief Spargel 1 160—181, II 180—144, III 121434, W 102 bis 100 belg. Frames 8,342 8,362 116; hohle Spargel 13337, Kopfsalat Stück I 37—42, 1000 freamz. Frances 11,903 11,923 II 30—35; Spinat 20; Rhabarber 9; Treibhaus-Salat- 100 Schweizer Franken 35,93 96,13 Surken I 70—80, II 62—69; Kohlrabi 22—30; Möhren 100 Holl. Gulden 110,35 110,57 12; Sellere 4044; Lauch 40—43; Rettiche Stück 10 1 kanad. Dollar 4,257 4,267 bis 15, Bd. 20—28; Radieschen 8—10; Petersilie 12; 1 engl. Pfund 11,739 11,759 Schnittlauch 6. 100 schwed. Kronen 90,64 80,80„NE. Metalle 100 dan. Kronen 60,7 60,49 5 für den 7. Mai 100 norw. Kronen 58,62 58,74 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 293, 25296, 25 DM 100 Schweizer Fr.(frei) 97,89 98,09 Blei in Kabeln 115—116 DM 1 Us-Dollar 4,195 4,206 Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM 100 DM-W 470,— DM-O; 100 ¶ůUwkRx-O= 22,5 DPM-W Westdeutscher Zinnpreis 9 οο Effektenbörse Frankfurt a. M., vom Mitgeteilt: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim 3. Mai bis 7. Mai 1954 Börsenverlauf: Die bekanntgegebene Dividende von 5% bei der Rheinisch- Westfälischen Eisen A. G. rief stärkere Nachfrage nach Montan-Nachfolgern hervor, so daß die Kurse bis zu 2% höher bewertet werden, wobei insbesondere Niederrheinische Hütten gesucht waren. Auch die alten Montan-Konzern- Aktien weiter befestigt. Elektro- und Maschinen-Aktien kaum verändert. Dagegen Siemens Stämme bis 143½% bezahlt. Bonds weiter gefragt 134% Geld. Großbank-Aktien unverändert. Reichsbank-Anteile 77½ ½ bezahlt. Harpener Aktien 9. 5. 7. 5. Aktien 4 5 7.5. Aktien J. 3.. Aceumulatoren) 1275 3 e* 11 116 eh. GHR: Adlerw. Kleyer 5 etallges 163 5 8 ars% 1% Ahein-Brauk. 14%, Bergd.Neterteng. 70% 25 611. 8. 168% 10 SA Nurabers 18114 Augsburg-Nürnb. 2255 eins* 2. 5 174 174 Bayer. Motoren 75— o— Bei des Narr Bemberg 60 8585 Salzdetfurtetn. 140% 140 Berger Tiefbau 7 N55 180 2. 201 250 eh. Hoesch: SS*+— 4 Schlossquellbrau. 105 105 8 ch 83 84 Seer e h 3% Seer Stern. e desen eren. 3 g Chem. Albert chwartz- storch.— 5 99 97 Conti Gummi. 164 100 Seil wolff.) Daimler-Benz. 131½ f 132½ Siemens Stämme 140 142¼ Degussa* 5 Siemens Vorzüge. 5 140 eh. Klöcknerw.: Demag Sinner 68 dw. ut 27277% 87 Dt. Linoleum 184½ 183 AAA 11³ RKlöckn, Humb. B. 131 1315/ Dt. Steinzeug 129 Ler. Stahlwerke) 213½ f 215 Bergw. Königsb.- Durlacher Hof). 3%½ 34%½ꝶ[ Wintershan 134½ 37 NW» Eichbaum-Werger 102— Zeiß- Ikon 161 Stahlwerk Süd- El. Licht. Kraft] 80 79 Zellstoff Waldhof 10%½8 107¼ Westfalen 104 104 Enzinger Union) 100 100 8 Gebr. Fahr) 122 ½½ Banken. IG. Farben Laqu. Badische Bank) e fen, ver. 8 Ant-sch.).% 13%] Sayr. Aypothek::„ pt. Edeistanlwerk 1d 105 Bas... 14“ 176%[ u. Wechsel-.) 110% 110%[ Portim. HRörder Casella„ 2 commerzbank)) 6ʃ½ 60½ Hüttenunion 7³ Farpent,. Bager 137 139% Commerz- Gelsenk. Bergw.. 74½% 75 Farbwerke Höchst] 133¼ 133½ u. Credit-Bank. 137 136% Sußstahlw. Boch. 88½(88½ Feldmühle 180 181%[ peutsche Banki)=) 10½ 10½ Gußstahlw. Witt. 126 12⁰ Felten d Guill. 113 114½[ süddeutsche Bank 1323 132½ Hamporn. Bergb. 10 70 Goldschmidt).— 78 Dresdner Bank)) 10% 10% Handelsholdins 144 140 Gritzner Kayser 120 175 Rhein-Main Bank 130 131½ Hütten. Fhönie 88% 88 ½ Grün& Bilfinger] 90 9 Pfälz. Hyp.-Bank 115 115 klättenw. Siegerl. 80 80⁰ Harpenetr Bergbau] 809 87½] Reichsbank-Ant. 77 ln TNiederrh. krütte. 80 82½ Hdlb. Zement. 169 17⁰ Rhein. Hyp.-Bank 111 112 Rhein, Röhrenw. 97%½; 97 Hoesch) 235 23⁰ Rheinst. Union 123½ 122 Holzmann 106 Montan Rhein.-Westf. Klein, Schanzlin“ 132 Nachfolger Eisen u. Stahl. 94 90 Kloot— 8 eh. Eis, u. Hütten Ruhrst. Hatting.. 88 88 ½ Lahme ver 124 124 5 5 5 Stahlw. Südwestf. 104 104 L n e Aug. Thyssen-H. 77%. Linde's Eis 137½ 139 Eis. u. Hüttenw. 72½ 21½[Zeche Prin. 134 13⁴ Lud w. Walzm. 83 8 Stahlw. Bochum 383% 82 n KRrt-Werte) Residuoten a Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten 0 2 5 922 1070 01. 10. 112011355 0 5750 5750 300 760 rankfurt 30 101, Amsterd. 112. 810. 7 750 Brasilien 8, i Lenden 11.8511, Stoctchoim 80,00 80,00 Tei Aviv 1, 1,70 Buen. Air. 170170 Paris 1,187 183] Mafland 0.68 0,8 Cairo 10,90 10,90 Seru 18.90 18.90 Ne Vork 48 42 Wien 81650 16,50 Lissabon 15,00 15,0 Ankers 0,70 9,70 Brüssel 8,48 8% Kopenhag. 60,50 61,0% Madrid 9.90[9.90] NexikO 32.00 J 32.00 Damit der Vetter-Schun nicht dröckt- zuvor durchs pedoskop * Herren-Sommerschuh dus silbergravem Rindbox mit Lederschle. Die schöne form dieses flexiblen Schohes mit Steppncht. v. Lochverzierung wird gut 20 lhrem Sommer- anzug passen. 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Stock i eee 8 6, 23 und Angehörige Fe AO it „ARAG“ eder ens. 3 05 71 Huftragsdienst Kwik. 8 2. 1 3 11 32 sind die W Schneiderkostöme. tu denten machen lede Ar belt Quslität und Verarbeitung die d der Mode — Unsere Auswahl erföllt f N nspruchvollsten Kenner. 5 Mit besonderer liebe zeigen Wir ihnen onsere Kollektion in Blusen antike und mod. Möbel 3 12% n und Po Te ren 4 07 33 und Follis, 2000 Stücke haben wir immer am lager. 0 2 E un 011 Mein lieber treuer Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Urgroßvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Alois Ruppert ist heute im Alter von nahezu 78 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim- Gartenstadt, den 7. Mai 1954 Staudenweg 3 In stiller Trauer: Anna Ruppert geb. Reiß und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, den 10. Mai 1934, 14 Uhr, Friedhof Käfertal Mein lieber, treusorgender Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Philipp Bock ist am 6. Mai 1954 nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 74 Jahren für immer von uns gegangen. du kt H A n. 0 Ausführung sämtlicher Schreinerarbeiten EWas Besonderes otto Schumacher, Bau- und Möbelschreinerei, H 3, 4-8 mod pulli eie 7 95 5 1 0 9 Baustoffe H. Renschler zee 5 37 87/88 Wand- und Bodenplattenarbeiten ond 5 38 5d 227 FRIHFDRICHSPLATZ 5 direkt am Rosen ˖ 4 Neubespannen garten —— Verstärken 8 0 Beitrost Reparaturen Hleiimann Waldhofstr. 18 3 22 65 Leilzahlung öber Bad. Beamtenbonk und Kundenkreditbank Philippina Bock geb. Lessoing Hermann Bock u. Frau Agathe 90 8 gaebarstur u. Peter Rosenzwolt 3 08 10 geb. Kostner N 8 E 1 17 R 17 8 Neuanfertigung Kkobellstrese 13 4 Hans Ried u. Frau Klara 5 geb. Bock Karlchen und Hans-Dieter Beerdigung: Montag, 10. Mai 34, 13.30 Uhr Friedhof Käfertal. r d n Mhm.-Luzenberg, 8. Mai 1954 Akazienstr. n 2 2 In stiller Trauer: a 1 U Drogerie tunen 4 nne 1. 4 29 19, 4 29 45 Im Auftrag zu verkaufen: Pritschenwagen, in sehr 1 Matacler- Fansserle Watts 3 5 2215 2 ungserlei Drogerie-MICHAELIS W annenns, Gehe gur. r. 3 15 97 Kastenwagen„ J.. ͤ Koblbeff Firperel, mam. Reinigung fe. 2e Mee l 38 4 28 18 aiungserleldtterung] 88e ge 28 be AUTO-ISLINGER — 1 MArabegR it Für die vielen Beweise aufrichtiger Teinahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Elisabeth Berndt geb. Ritz Für die vielen Beweise herz- cher Teilnahme beim Heim- 5 gang unserer lieb. Mutter, Frau Katharina Schröder geb. Häffner das- U Aehaudereinigung 2 resneer dune f. 5 94 04 wenne,. tene abe 5 Telefon 5 41 95 Kleinschnittger der Kleinstwagen f. jedermann sprechen wir auf diesem Wege allen unseren von Herzen kommenden Dank aus. — sagen wir auf diesem Wege herzl. Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Werner und Herrn Pfarrer Wönner für die trost- — 8 1 9 2 5 t. Mannheimer Kleintransporte 922 97 FFCVCCVCCCCCC 5 Fürth/ Gdw., Inselstraße 46. Tägl. Sammelgutverkehr Neidelberg K 4, 3 Tord- Iaunus M 12 Mannheim(Meeräckerstraße, den 8. Mai 1954 Heidelberg 35333 . 1 1— 3 reichen Worte am Grabe, und 5 MANNHEIM 0 sehr gut erhalten, Maschine völlig N 3 Im Namen der trauernden für die zahlreichen Kranz. und lesezirkel BUNTE app E Mühldorferstr. 3 4 6 34 1 3* 1 M 1 51 HInterbliebenen: Slumenspenden. 0— 5 1 1 5 85 5* Ukabri 8 1 Wilhelm Berndt Marmheim, Stamitzstraße 3. 75 Malerei olrioh Marl Nörner Selegendeltskau ee muste 1 1 2 55 preisgümstig zu verkaufen. Gast- jetzt auch mit elektr. Anlasser 3 Josef Schröder haus„Zum Lamm“ Edingen. 1 1e und Angehörige g Mannheim, Dörerstraſse 48 USU 2 rg rene ünrg B.. 51 Auf Wunsch: inantterunt F 8 e 3 1 5 5 8. 1 und * i aufen. Angeb. u. d.„ opeds stets am Lager NF DpkKER sergmann 8 Mahland. 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Steffan * und Schwester Katharina für die treue Pflege sowie der Mann- * 4 f E * 8 8 * imer Mile 41 4 1 8. für 2300,— DM bar aus Pripathand] Möbel-Roskot Mhm., G 5, 7 heimer Milchzentrale, dem Milchhändler-Verein, den Hausbewoh- ARWA 5 2 0 1 1 4 9 E N AI 0 9 F 1 85 1 c 919 03/ 4 30 12 ad bern. eien 1 50 0 hen,. 8 5 nern für die Kranzniederlegungen und allen denen, die der Ver- Kunert 85 7 7 ford 75 12 0 storbenen das letzte Geleit gaben. 5 7 1 1— I 5 ber., f. 600 DM zu verk. Scheibner, 7 Mannheim, den 7. Mai 1954* S A U N A 8 AD B 2 1 4 3 22 07 Mhmn.-Schönau, Danzig. Baumg. 63. Renault, auch auf Teilzahlung bil. N 5 3 72 Ergee 9 NSu, 250 cem, O. S. L., vers. u. verst., zu verkaufen. Schmidt, au 3, 6, Wilhelm Schildknecht und Angehörige Phönix generalüberh., 800 BM bar, zu verk. 1% i 2* in 5 3, 8 im laden„Oie Wollschachtel“ und 1 ita Waldhofstrage 129, V. 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Mai 1934 Untermühlaustraße 100 85 Anzahlung nut und viele preiswerte Motorräder 360 o verkauft im Auftrag von Kunden 9 5 mit 3 Monaten Garantie auf alle Mondtsrate 77. Wach- und Schliengesenschal m0 br ö Motor Handels G. m. b. H., Mann- 5 M AN N NH EIN heim, 8 6, 22. AG. und NACRHT-POSTEN 25 Spez.: Uniformierte, mit Schußwaffen aus- gerüüst. Berufswachmänner, m. la Wach- Runden aus eigenem Zwinger./ Schlüssel- seit 1904 und Hundefundbüro, Rosengartenstraße 13 Gebrauchtwagenmarkt . f Karl Bachfisch, hm. i 6 sie wieder knapp ird. Werkzeugmaschinen Sandner Sera. 5 24 260 d en zur s oer disschane 95 5 Ie Mumpichachte A le, Klee ——— 5 Formschòne Büste, auch wenn Statt Karten die Spann- Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme sowie für die kraft nach- Kranz, und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Ent- „ 5. Die trauernden Hinterbliebenen Hessens größter schlafenen, Herrn gelassen hat. 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Mai 1954 Das goldene Motterherz Sin„Kockucksel“ im programm des Heidelberger Stadttheqters Wie das Leben manchmal so spielt: Ein- undzwanzig Jahre lebt man glücklich dahin und bildet sich ein, Professors Bettichen zu sein, und dann— ausgerechnet, wenn man sich mit Herrn Doktor verloben will— stellt sich heraus, daß man gar nicht Pro- ſessors Bettichen ist. Peinlich! * Peinlich, das findet der Herr Doktor auch, und da er(obwohl Amerikaner) die „Rassenkunde des deutschen Volkes“ von Herrn Hans F. K. Günther mit Erfolg studiert hat, verlangt er Vorführung der echten Eltern des Findelkindchens Betty. Er will die erbbiologischen Qualitäten über- prüfen. 5 Betty, anstatt dem Herrn Doktor in den dafür vorgesehenen Körperteil zu treten (und damit das Stück zu beenden), sucht ihr Mütterchen und beschließt, es aus der Gosse in die Sphären der besseren Gesell- schaft zu erheben. Ueber Vater weiß man nichts. 0 Jedenfalls will Bettichen ihrem lieben Doktor beweisen, daß der Mensch doch das Produkt seiner Erziehung ist. * Aber lassen wir die Soziologie beiseite. Was stellt sich heraus? Daß Mütterchen durch und durch versoffen und schwer er- ziehbar ist, aber eine schöne Seele hat. Und was noch? Na? Daß in ihrem leicht an- gewelken Busen ein goldenes Mutterherz schlägt, das einundzwanzig Jahre auf Eis lag. * Der Herr Doktor aber ist ein Schuft und bricht Bettichen schier das Herz, indem er eine andere freit. Mutter aber sagt:„Mann ist Mann!“ Und schon ist auch der brave Freddy zur Hand, der sachte, sachte, da- mit das Stück nicht zu schnell zu Ende ist, vom Kümmerer zum FHerzallerliebsten avanciert. * 5 Nun hört aber der Spaß auf. Denn dieser mit den allerbilligsten Mitteln zusammen- geleimte verlogene Groschenkitsch ist nicht irgendein„Kind- der-Liebe“-Kintopp-Stück, sondern will eine Komödie sein und wird segenwärtig in Heidelberg in der Städ- tischen Bühne unter dem Pitel„Das Kuk- kucksei“ gespielt. Als Verfasser firmieren Irma und Walter Firner. * Die zähflüssige Inszenierung, die sich in den geschmacklosen Gemeinplätzen der Firma Firner zu sonnen scheint, stammt von dem sonst so munteren Heinz Menzel. Als Sestraucheltes Mütterchen brilliert Ly Brühl im Glanze unvergänglicher Soubretten- herrlichkeit. Ein kleiner Hund ist der ein- zige richtige Mensch auf der Bühne! * Das Ganze aber ist ein gräßlicher Irr- tum, und wenn man sich darauf berufen Wollte, daß große Teile des Publikums(das übrigens seltsamerweise gerade zu dieser Premiere in hellen Scharen gekommen war) offensichtlich begeistert waren— wenn man sich darauf berufen wollte, dann wäre es an der Zeit, dafür einzutreten, daß endlich auch die„Rosen auf dem Heidegrab“ und „Die Klappsmühle im Schwarzwald“ sub- Ventioniert werden und daß man Hedwig Courths-Mahler posthum den Goethe- Preis verleiht! * Von diesem Goethe übrigens stammt auch der Spruch: Auf groben Klotz ein grober Keil! Auf einen Schelmen andert- halbe! Werner Gilles Komische Oper von heute Benjamin Brittens„Albert Herring“ in Düsseldorf Einen runden Erfolg hatte im Düsseldor- fer Opernhaus Benjamin Brittens„Albert Herring“, des 41 jährigen Engländers witziger Beitrag zur qualitatwollen Heiterkeit des heutigen Musiktheaters, das solche Stücke wie das tägliche Brot braucht. In den fünf Bildern einer von Erice Crozier dramatisier- ten Maupassant-Novelle(deutsch von Fritz Schröder) wählen die Frömmler das dumm- brave Muttersöhnchen der Gemüsefrau Her- ring zum„Maienkönig“— so der Untertitel — ihres Kleinstadtfestes, da eine tugendhafte Jungfrau nicht aufzutreiben ist. Doch Albert besduft sich, bummelt die Nacht durch, wird bereits als Toter betrauert und kehrt, zum Mamme gewandelt, recht gesund in den Kreis der entrüsteten Spießer zurück. Diese Anekdote verteilt der Komponist auf 13 gut typisierte Darsteller, die etwas Hübsches zu singen bekommen, sogar Ma- cigale, und auf 13 Instrumentalisten, die dazu mit zahlreichen Anspielungen auf die groge Literatur musizieren. Die Parodie liegt darin, daß der Sturm im Wasserglas ernst vertont ist, nicht giftig-kritisch, sondern mit liebexvollem Spott. Nur das Erwachen des „Helden“ zur Persönlichkeit wird in einer Soloszene bewußt lyrisch-seriös angelegt. Sonst herrscht der intelligente Spaß in ge- schlossenen Formen bis zu den frischen En- sembles und einer Art Krönungschor. Das dauert 2½ Stunden, von denen 15 Minuten fehlen dürften, die etwas zu breit gerieten. Aber sonst ist die angenehm und ohne Problematik unterhaltende Kammeroper Wirklich komisch, auch wenn ein bißchen viel in sie hineingepackt wurde, was auf Anhieb nicht alles beim Hörer ankommt. Der kreut sich vor allem, daß er die gar nicht so ein- fache Handschrift ihres Autors in der Stimm- führung und Harmonisierung rasch kapiert. Günter Roths mit richtig verteilten Gags arbeitende Inszenierung, die erste in deut- scher Sprache, hatte in Heinz Beiskers blitz- sauberen Dekorationen(mit gestrichelter Stadtkulisse drumherum) das dem Werkchen entsprechende, flinke Tempo. Die geschäfti- gen Damen des ulkigen Nestes(Jahoda, Prit- chett, Gast, Luissen, Rübsam) und die Herren (Neidhart, Holte, Stevenson und der präch- tige Pastor W. Vohlas) mimten sehr vergnüg- lich. Die Titelfigur stattete Walter Jenckel mit schönem beweglichen Tenor, der auch das Besinnliche gut erfaßte, und schauspiele- rischer Echtheit aus. Arnold Quennet steuerte das Kammerorchester und die San- ger sicher und mit leichter Hand durch den reizvollen Premierenabend. Dr. Günter Schab „Der schwarze Korsar“ Eine abendfüllende Ballett-Urcufführung in Oberhausen Wer von Zeit zu Zeit eine Vorstellung der Städtischen Bühnen in Oberhausen besucht, weiß, daß dort ein gutes Tanzklima herrscht. So etwas wird heute leider immer seltener. Der junge Ballettmeister Wazlaw Orlikow- Sey, dessen reizvollen„Cinderella“-Abends man sich im Westen noch gern erinnert, hat sein Ensemble(mit überdurchschmittlich suten Solisten wie Jenny Geier, Helga Hen- Lich, Toni Wassiljew und Herbert Schiff) weiter sehr folgerichtig im klassischen Stile betreut und kür eine Uraufführung einge- setzt, an der zumindest die Wiedergabe- leistungen und die Choreographie sehr be- achtenswert waren. Der Anlaß, das auf drei Stunden und dreißig Minuten ausufernde, nach Motiven aus dem Märchen 1001 Nacht“ als ernsthafte Seeräuberpistole aufgezogene Ballett„Der Schwarze Korsar“, ist von dem im gleichen Hause amtierenden Kapellmeister Ernst Hildebrand komponiert, einem Praktikus, dem der Umgang mit Operetten- und Unter- haltungsmusik und die Literaturkenntnis des sonst von ihm vermittelten Spielplans Takt für Takt anzumerken ist. Er macht so aus- giebig Gebrauch davon, daß es Wunder nimmt, warum er sich der schönen Möglich- keit begeben hat, diese Ubersicht über 50 bis 70 Jahre einfach kabarettistisch durch den Kakao zu ziehen. Die paar schüchternen Ansätze zur Ironie greift Orlikowsky jeden- falls in der abenteuerlichen pantomimischen Geschichte aus Bagdad(mit Sklavenhandel, Haremszauber und den Korsarenbrüdern, die um eine Frau kämpfen) begierig und stets mit besonderem Gelingen auf. Entscheidend für den starken Erfolg blieb aber des Tanzchefs, Regisseurs und Hauptrollen-Vertreters und seines durch umfangreiche Statisterie verstärkten Perso- nals zügige Gemeinschaftsarbeit, aus der sich eine stattliche Reihe, tadelloser Ballettnum- mern einprägsam heraushob. A Ein Stück wie Barmusik „Denn sie wissen nicht, Was sie tun“ in Mönchen uraufgeföhft Ueber den Autor Otto Brand erfährt man aus dem Programm der Münchener Urauf-⸗ künrungsplühne, daß er 1910 in Wien ge- ren wurde, später infolge der politischen Ereignisse nach Amerika emigrierte und daß er seine künstlerischen Neigungen und Ta- lente in Pramen und Hörspielen zeigte, die auch in Deutschland Frankfurt und Stutt- gart) aufgeführt wurden. „Denn sie wissen nicht Was sie tun“ lautet der etwas anspruchsvolle Titel seines an- pruchslosen, aber auch so erfreulich un- bathetischen Stückes, das nun in München seine Uraufführung erlebte. Die Handlung Plelt nicht nur in einer Bar, sondern zieht duch maufdringlich wie Barmusik an uns Vorüber. Das geschickte Arrangement ver- arbeitet alte Themen, mischt in der Tonart des Alltäglichen Banales mit Ernsthaftem 0 125 mündet in einem erträglichen weil ge- ampkten moralischen Finale. Gezeigt wer- en Menschen, die in achtlosem Egoismus dnander beinahe ins Unglück treiben: Ein ater dessen nicht zu befriedigender FEhr- zei den Sohn verzweifeln läßt,— ein rast- Leradde seine Betriebsamkeit von seiner Frau entkernt ein scheinbarer Spaßmacher, der umer wieder die Gesclli chte seiner verkork- 0 Hochzeitsnacht zum besten geben muß 0 dabei, keiner merkt es, Vor die Hunde aut. Und Schließlich ein Prediger, der We- chen zwei Tassen Espresso mit wechselndem loser Manager, der nicht begreift, daß ihn Glück zu helfen versucht und dabei doch weil, wie wenig man im Grunde tun kann, und daß man dennoch nicht aufhören darf, sich darum zu mühen. Ein Stück wie Barmusik, Nachdenklich- keit zwischen zwei Zigarettenzügen,— 80 wurde das alles auch von Regisseur Eduard Wiemuth in die Zimmer-Theateratmosphäre dieses privaten Studios gesetzt. Ein aus Münchener Funk- und Synchron- Sprechern und Schauspielschülern zusammengewürfel- tes Ensemble verkörperte die einzelnen Chargen so echt, sprach und bewegte sich so Selbstverständlich, daß man in Versuchung geriet, seinen Platz unter den fünfzig er- wählten Premierengästen zu verlassen, sich zu ihnen an die Bar zu setzen und einen Aquavit zu bestellen. Und daß das denn doch nicht sein konnte, war das einzig wirklich Aergerliche an diesem Abend. A. V. Hahn Generalmusikdirektor Paul van Rempen (Bremen) wurde in Paris mit dem„Grand Prix des disques“ für die beste Schallplatte des Jah- res ausgezeichnet. Der Preis wird 2lHährlich kür Leistungen auf dem Gebiet der symphoni- schen Musik verliehen. Generalmusikdirektor van Kempen erhielt diese Ehrung für die von ihm dirigierte Dritte Sinfonie Groica) von Lud- wWig van Beethoven mit den Berliner Philhar- monikern. Die gleiche Auszeichnung ür. die beste Opernplatte erhielt der Dirigent Wilhelm Furtwängler für die Wagner-Oper„Tristan und Isolde“ mit der Sängerin Kirsten Flagstad als Isolde. DUsSHDORFE. BERLUIN-CHARIOTTEN SUR. BERLIN. NEUK GUN. SOcHUM. SREMEN. OORTM UND. oUISBU RG ESSEN. FRANKFURT A. M.. HACGHN. HAMBURG. HAMBURG XONA. HAMSURG-SAMBEK. HANNOVER KON. MANNH EMM. MONCHEN- W. BARM EN. W. ELS ERF RHD n Der Wendemonſel cus feinfädiger Kunstseide in vielen geschmackvollen forbzusommenstellungen paßt zu allen sommerlichen Gelegenheiten. Er ist auch mit Sörtel sehr J Sportlicher 7 7* kleiner DOamenhut.. gur Hægait, 3 Sf dug vunfellhaſen 28 n N 2 4 e 9 2 I N 5 8 5 * 9 1 2 N N N * . N SSS 5 N Y e N N N —— V 2 , dieser flottfollende Hänger cus Kunst- seide zur Aus wohl. Die mattglönzende Abseite kommt bei der Blendenver- arbeitung wirkungsvoll 90 75 Jugendliche, zur Geltung... nor 6³⁵ schön gornierte Brücke. nur MANNHEIM, AM PARADEPLATZ ECKE BREITE STRASSE *, 0 1 —. 3 SS ð̊V F e „ „ — 8 eee, ba tut= n G. er 72 N e e, e 3255 1 FF r. . ee . e*—* e— 1 g 8 N ä 5 3. 1 g .„„— 5 2 4— Seite 14 MORGEN Samstag, 8. Mai 1954 Nr. Ih — Inspektor Fabian von Scotland Vard Eine Zeichnung wurde sein Glück/ Vom jungen Mann zum Meisterdetektiv und Kriminalschriftsteller In diesem Jahr werden die selbst erleb- ten Kriminalfälle des Meisterdetektivs Ro- bert Hony Fabian auch über die amerika⸗ mischen Fernsehsender laufen, und dann Wird dieser Chefinspektor von Scôtland Vard So bekannt sein wie Sherlock Holmes. Der Unterschied zwischen den beiden Meister- detektiven des vorigen und dieses Jahrhun- derts wird dann nur noch darin bestehen, daß Sherlock Holmes nie gelebt hat, während Robert Fabian ein Mensch von Fleisch und Blut in einem tadellos sitzenden Maßganzug iSt. Er ist am 31. Januar dieses Jahres 53 Jahre alt geworden, bei bester Gesundheit, Allerlei Unglaubliches Komfortables Heim. Ein Häftling, der auf Grund einer Amnestie Kürzlich aus dem Gefängnis von Mailand vor- Zeitig entlassen worden war, sprach ein paar Tage später bei der Strafanstalt von Desio Vor und äußerte den dringenden Wunsch, dort Aufgenommen zu werden. Als man ihm das Ablehnte, zerriß er seine Amnestieurkunde und erging sich in unflätigen Beschimpfungen — Worauf ihm das Gericht zwei weitere Mo- nate aufbrummte, die er freudig entgegen- nahm. Auf die Frage, warum er denn aus- gerechnet ins Gefängnis von Desio wolle, er- Klärte er:„Weil es dort Kino und Zentral- Heizung gibt!“ Geister kein Grund für Wohnungswechsel „Geister sind kein vernünftiger Grund, um eine neue Wohnung zu beantragen!“, meinte der Vorsitzende des Wohnungsamts von Dudley(Worcester). Aber die Bewohner des früheren Gasthauses Jolly Collier, das heute von der Gemeinde als Wohnhaus ver- mietet wird, sind anderer Ansicht. Herr und Frau Westwood samt ihren fünf erwachsenen Söhnen behaupten, daß es bei ihnen spukt und daß es ihnen daher nicht länger zugemu- tet werden könne, ihren an sich schon knap- pen Wohnraum noch mit zwei Geistern zu teilen. Eine elegant gekleidete Blondine Sowie ein kahlköpfiger Farbiger trieben dort ir Unwesen, störten die Nachtruhe der Be- wohner, und zwei der Westwoodschen Söhne hätten infolge ihrer durch Schlaflosigkeit Zerrütteten Nerven ihren Arbeitsplatz ver- joren. Aber bereits zum zweiten Mal hat der Stäctische Wohnungsausschuß den Antrag auf Umquartierung abgelehnt. Ein Sach- verständiger für psychische Forschungen bezeichnet es als besonders bemerkenswert, Gag die spukende Dame sogar einen Lippen- Stift benutzt, während im allgemeinen recht- Schaffene britische Gespenster einfarbig er- scheinen. Das Ei auf dem Flugzeug Daß Vögel ihre Eier im Flug verlieren, wird von sachverständigen Gelehrten als außerst selten bezeichnet. Daß ein solches Ei dann aber ausgerechnet auf die Tragfläche eines mit fast 200 km Stundengeschindigkeit dahinbrausenden Flugzeuges fällt, wie es sich dieser Tage über dem englischen Flugplatz White Waltham ereignete, muß als ein ganz auBergewöhnlicher Zufall gelten. Die Chance dürfte ungefähr 1 zu einer Million betragen, meinte der Pilot. Leider hielt das Ei aber den Fall nicht aus, so daß die Maschinisten einen häßlichen gelben Fleck von dem schimmern- den Metallflügel abputzen mußten. hat das Schreiben von Kriminalgeschichten seit einiger Zeit zu seinem Hauptberuf ge- macht und vor seinen Konkurrenten auf die- sem Gebiet einen Vorsprung, den ihrn so leicht niemand streitig machen kann: Er war volle 28 Jahre bei der Londoner Polizei und davon 25 Jahre bei der weltberühmten Kriminalabteilung Scotland Vard. Eigentlich wollte er— der Sohn eines Schiffsingenieurs und einer Lehrerin— eben- falls Ingenieur werden. Er lernte technisches Zeichnen, zeichnete mit 20 Jahren Schalt- pläne bei einer Firma für Schiffsfernsprech- anlagen und hörte eines Abends zu Hause beim Tee einen alten Bekannten seiner Familie, den Polizeiinspektor Rolfe. ebenso gemütlich wie fesselnd aus dem Polizeidienst erzählen. Der Inspektor gab dem jungen Mann ein paar Tips für sein Bewerbungs- schreiben. Nach acht Wochen harter Schu- lung durfte Robert Fabian als blutjunger Hilfskonstabler auf Probe beim Polizeirevier Vine Street zum ersten Male Straßendienst machen, natürlich in voller Uniform. Ob- wohl hier im Vergnügungsviertel von Soho Allerlei los war, passierte für Londons jüng- sten Polizisten Fabian ein volles Jahr lang 8o gut wie gar nichts. Dann wurde er eines Tages nach einem Nachtklub in seinem Re- Vier gefragt, gegen den eine Razzia geplant War Er erbat sich Bedenkzeit bis nach sei- nem nächsten Streifengang und legte dann eine Grundrigzeichnung vor, die es in sich hatte. Nun wurde er der Kriminalabteilung seines Reviers zugeteilt. Dann erst durfte er sich für Scotland Lard bewerben. Wieder lange Probezeit. Schulungskurs, Prüfungen, Boxkurse, viel Sport, aber weder Tabak noch Alkohol— jahrelang durfte er sich nun in Zivil in Gangsterkneipen herumdrücken und auf Staatskosten Tee und Selterwasser trin- ken. Zwei entlarvte Mordfälle, einige andere größere Sachen, 15 Belobigungen— dann erst wurde er in die Zentrale von Scotland Lard versetzt, als Schreiber im riesigen Verbrecherarchiv. 18 Monate monotone Büroarbeit— dann erst erhielt Fabian seine Ernennung zum Detektiv-Sergeanten. In den Außendienst brachte er diesmal ein wohl ge- külltes privates Notizbuch mit. Hoteldieb mit Bierflaschen So lautete eine Rubrik. gewesen sein könnte. Sie waren auf der Dutzendweise hatte Fabian im Archiv die Meldungen über immer neue FHoteldieb- stähle registriert. Immer war das Signale- ment für den Täter ein anderes, aber immer hatte er Koffer mit vollen Bierflaschen bei der Zimmermiete mitgebracht, die leeren Flaschen nach vollbrachter Tat zurückge- lassen,. Uber diese Bierflaschen fand Fabian auch den Meister der 100 Masken auf An- hieb nach seinem nächsten Auftreten. Ein andermal bat ihn ein amerikanischer Dollarkönig um Hilfe bei der Suche nach seiner in einen angeblichen Grafen verlieb- ten Tochter. Es gelang Fabian, sich in der Londoner Junggesellenwohnung des„Grafen Grandini“ unauffällig umzusehen. An einem Paar hinterlassener Stragenschuhe erkannte er sofort, daß der Herr unmöglich wie be- hauptet Gast in Schlössern und Luxushotels Unterseite zwischen Absatz und Sohle nie gewichst worden, was sonst kein echter eng- lischer Kammerdiener und Hoteldiener ver- säumt. Der„Graf“ gestand kurz vor der Schnellheirat mit der Dollarprinzessin beim Schmied von Gretna Grenn, daß er nur ein kleiner Ladengehilfe war. Die dankbare Millionenerbin, längst glücklicher verheira- tet, schreibt dem Inspektor Fabian noch heute. 5 Einige Jahre leitete er den Einsatz der Londoner Radiostreifen. Erst nach dem Krieg wurde er Chefinspektor. Mit 48 Jah- ren, als Kriminaldirektor, nahm er seinen Abschied, um als Kriminalschriftsteller in den Dienst des Kemsley-Zeitungskonzerns zu treten. In Surrey schreibt er in einem kleinen Landhaus seine Geschichten. Mil- lionen haben an Fernsehschirm und Radio schon mitgehört, wenn„Inspektor Fabian erzählt“. Kürzlich erschien sein zweites Buch „London bei Nacht“, und es wird nicht das letzte Mal sein, daß man von Robert Fabian Hört Todesanzeige für säumige Schuldner Die Außenstände im Schaufenster/ Herr Dubois mahnt nach neuer Methode Man muß es Herrn Charles Dubois, einem 70jährigen französischen Geschäftsmann las- sen, daß er eine völlig neue Art entdeckt hat, seine Außenstmde eimzutreiben und säumige Schuldner zum Bezahlen zu veran- lassen. Vermutlich werden seine Kunden über die Methode zwar nicht entzückt gewe- sen sein, denn einige haben sogar Klage ge- gen Monsieur Dubois eingereicht, aber der Kaufmann legte offenbar auf diese Art von Kumden gar keinen Wert. Man war es gewöbmt, in den großen Schaufenstern der Firma Stoffe, knöpfe, Bänder, Trauergarmituren und ähnliche Dinge zu sehen. Um so überraschter waren die Stragzenpassanten, als sie eines Tages eine Völlig veränderte Auslage erblickten. Sie war ganz aligefüllt mit beschriebenen Plakaten, die einen ebenso ungewöhnlichen, wie hu- morvollen Inhalt aufwiesen. Da sah man beispielsweise eine schwarz- geräanderte Karte mit der Aufschrift:„Zur Erinnerung an Herrn Pierre Renault, der mir 4235 Franes schuldet. Ich habe ibn seit Riesenbaum wurde über den Atlantik geflogen Schätzenswerte Liebhaberei eines Generals Ein berühmter Marschall von Frankreich, der sich schon eine geraume Zeit vor den ersten beiden Weltkriegen zur ewigen Ar- mee abmeldete, wurde einmal gefragt, wa- rum er sich in seinem Garten noch um die Anpflanzung von Bäumen bemühe, deren junge Schößlinge doch noch viele Jahrzehnte Wachsen müßten, bis sie einem Menschen ihren Schatten gewähren könnten. Und da schon damals der Sinn für das Denken in Generationen vor und nach dem eigenen Hlüchtigen Dasein ein wenig gefährdet war. erwiderte der greise Soldat der großen Na- tion nur lächelnd, daß man nicht nur an das eigene Maß, sondern auch an das Leben der Enkel denken müsse. Nun ereignete es sich jedoch erstmals in der Geschichte der modernen Luftfahrt, daß ein Riesenbaum mit Wurzeln über den At- lantik geflogen wurde. Auftraggeber war der britische General Westall, der in Los Angeles sehr viel Gefallen an einem schönen und seltenen amerikanischen Baum fand, den es auf englischem Boden bisher nicht Sibt. General Westall pflegt nämlich eine schöne Liebhaberei auf seinem stillen, idyl- lischen Landgut in der Heimat. Gesprächs- Weise erwähnte er Hobby und Entdeckung gegenüber amerikanischen Freunden von der US-Luftwaffe. Als der General wieder in London eintraf, erlebte er wenig später eine Ueberraschung. Seine angelsächsischen Waffenbrüder hatten den von ihm bewun- derten neun Meter langen Baum in der neuen Welt mit Wurzeln ausgegraben und durch einen Bomber nach England fliegen lassen. General Westall ist ein Gartenfreund. Er weiß um die Farben der Bäume, ihren Duft und ihre Blüten, ihre Jahresringe und ihre Lebensdauer. Würden mehr Generäle sich in Bäume, Pflanzen und Gärten vernarren, so Wäre es dann vielleicht um die Welt besser bestellt? zwei Jahren weder gesehen, noch etwas von ihm gehört. Somit nehme ich an, daß er ver- schieden ist. Möge er in Frieden ruhen!“ Man kann sich vorstellen, was Herr Renault, als er springlebendig von dieser seiner Todes- Alzeige hörte, für ein Gesicht gemacht hat! Empört stürzte er, während die ganze Stadt über ihn kicherte, in das Geschäft und ver- langte die Entfernung der Trauerkarte.„Ach, Sie sind also gar nicht tot?“, begrüßte ihn Herr Dubois und strich schmunzelnd die 4235 Frances ein. „Vermißt“ lautete die Ueberschrift eines anderen Plakates. Auf ihm waren eine An- zahl von Kunden namentlich verzeichnet, zu- gleich mit den Beträgen, die sie dem Kauf- mamnm seit über zwei Jahren schuldeten. Dar- Unter stand:„Da ich die erwähnten Herr- schaften lange nicht mehr gesehen habe, mußſß ich anmehmen, daß sie auch von ihren Ange- hörigen vermißt werden und drücke den so schwer betroffenen Familien mein herzliches Beileid aus.“ Man bog sich vor Lachen über diesen Streich, die Betroffenen aber machten Hiristere Mienen und beeilten sich, zu bezah- len, nicht ohne eine gerichtliche Anklage Wegen Verleumdung, übler Nachrede und Beleidigung in Aussicht zu stellen. Das focht Monsieur Dubois nicht am. Ihm War daran gelegen, endlich in den Besitz der Beträge zu gelangen, die ihm säumige Kun- den schuldeten. Und nachdem seine Mah- mutigen unbeantwortet geblieben waren, schritt er zu dieser Selbsthilfe. Ein amderes Plakat wiederum lautete:„Tüchtiger Arzt gesucht, der den Gedächtnisschwumd, am dem Herr Henry Thiery leidet, zu heilen vermag. Nur durch die bedauerliche Krankheit konmte der ehrbare Kunde, von dem man nur das Allerbeste sagen kamm, vollständig vergessen. daß er mir noch 15 000 Franes schuldet. „Die Post wird drimgend gebeten“, heißt es in einer weiteren Aufschrüft,„mir die 900 Franes, die mir Mademoiselle Michele d' Hiver seit 12. April 1951 schuldet und die Sie sicherlich längst an mich abgeschickt hat, endlich zukommen zu lassen. Es ist bedauer- lich, daß Postaufträge in der heutigen Zeit mit solcher Verspätung erledigt werden.“ Fräulein Michele seufzte gleich ihren ange- prangerten Schicksalsgefährten— und be- zahlte. „Wir vertrauen auf Gott Briefmarken im politischen Streit Wieder einmal haben Briefmarken q; politische Geschehen beeinffußftz dem aber nicht zur Völkerverständigung pe tragen, sondern bestehende Konflikte 00 schärft. Triest beispielsweise ist neben g der Saar in der europäischen Po a8 wie vor das umstrittenste Problem. 8 daher verständlich, daß sowohl Jugoslapig als auch Italien versuchen, das gering „Vergehen“ des Gegners politisch auszube ten. So wurden denn jetzt die beiden neue italienischen Briefmarken zur„Einführume des Fernsehens“ zum Streitobjelet gemach Jugoslawien forderte nämlich von der Al. ierten Militärregierung in Triest, jene be., den Marken sofort aus dem Verkehr zu b. hen, da auf ihnen eine Karte Italiens u Gebieten abgebildet sei, die nicht Italie, scher Souveränität unterstehen“. Und u zeigen die Bildmotive dieser scheinber 9 harmlosen Briefmarken? Einen Fernsehtum und eine Fernsehantenne und im Vorder. Srund einen Fernsehapparat, auf dese Bildschirm— wie könnte es anders seln die Landkarte Italiens ist.— Sollten nu die Alliierten der Forderung Jugoslawien entsprechen, dann tragen sie weniger daz. bei, den Konflikt beizulegen, als vielmeh die beiden Sondermarken philatelististg Raritäten werden zu lassen. Im jüngsten Fall, in dem eine Brief mat zum politischen Streitobjekt wurde, handel es sich um die neue amerikanische rte. heitsmarke“. Dieses Postwertzeichen(8 Cent rot- weiß-blau) ist das erste der Vereinigten Staaten mit einem religiösen Motiv. Es zeig die Freiheitsstatue und darüber stehen de Worte„In god we trust“(Wir vertrauen au Gott); unter dem Symbol der Freiheit steh „Liberty“.— Aus Anlaß der Ausgabe dies: neuen Marke veranstalteten vor einigen J. gen das Außen- und das Post ministerium i Washington ein Festessen, bei dem Präsident Eisenhower die Briefmarke den Idealen de Freiheit und des Glaubens widmete. Er ap- pellierte an die amerikanische Bevölkerung die Marke als eine Botschaft an alle Völbe der Welt zu senden.— Zuvor hatten sich de: Erzbischof von New Lork, Kardinal Spel. man, und der Generalsekretär des Nation. rates der protestantischen Kirche, Dr. R.) G. Ross, im gleichen Sinne ausgesprochen Dann folgte die verhängnisvolle Rede de Präsidenten des Synagogenrates von Ame. rika Dr. Norman Solit, der sich mit den ie. elisch- arabischen Grenzzwischenfällen be. schäftigte Er sprach von Morden, die vo Jordanern begangen worden seien und be. schuldigte die UNO, gegen Tötungen durd Israel protestiert, aber nichts gegen die Jö. tung von Israelis unternommen zu haben Als Dr. Solit aber Israel als die„einzige De. mokratie im Nahen Osten“ bezeichnete, ver. ließen die diplomatischen Vertreter Syrien Saudi- Arabiens, des Irak, Aegyptens und de Libamon den Saal. Dr. Solit erklärte spater er habe niemanden kranken oder beleidigen wollen, Seine Absicht sei es lediglich gewe. Ser, darzustellen, worin nach seiner 15 sung der tiefe Sinn der„Freiheits-Briet marke“ bestehe. 8 Ws N 45 In Luxemburg kommen am 6. Mai zue Sondermarken en die Schalter(2 F und 47 von denen die eine der Weltmeisterschaft in Fechten(10. bis 22. Juni) gewidmet ist und die andere der 6. Internationalen Messe in Luxemburg. alsch- Anon wegen des großen Erfolges verlängert! Wir liefern 1H R RA 210 Musikschrank oder plattenspieler und Koffergerötf IHREN KUHTI SCHRANK Waschmaschine Küchenmaschine usw. tür nur db 3, DM Anzahlung ab 3, DM Wochenraten bis 18 Monditsraten Ihr Altgerät nehmen wir günstigst bis 150,- Ox in Zahlung, auch wenn es defekt ist. Sue ib 50, DM gebraucht, Einkreiser 3,, Selegeneitshäufe 150 UK WSuoper aujahr 50-53, kurzfristig in Gebrauch, Vorführmuster, 5 8 Mar kenfabrikate, ½ Jahr Garantie 200 vVorkriegsrundfunk gerate zum Teil reparaturbedürftig, für Bas tler Zweikreiser 6, Vollsuper 8, bis 15. 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Was gestern noch Utopie schien, wurde heute zur Wirklichkeit. Seit 70 Jahren bemühte sich die Läuferelite der Welt vergeblich, die magischen vier Minuten zu brechen. Gunder Haegg, die schwedische Gazelle, kam 1945 mit 4:01, 4 der „Traummeile“ am nächsten. Aber es dauerte neun weitere Jahre, bis sie Wirklichkeit wurde. Ein wahrer Sturm setzte in den letzten zwei Jahren auf den Weltrekord ein. Jeder wollte für sich als Erster den Ruhm in Anspruch nehmen, unter vier Minuten gelaufen zu sein. Da waren die vorzüglichen Schweden, die Finnen, der Amerikaner Santee und der Australier Landy, der gerade in diesen Tagen nach Finnland fuhr, um hier mit Hilfe schwer- ster nordischer Konkurrenz die„Traummeile“ zu erreichen. Aber alles war vergebens. Ban- nister kam allen zuvor. Zu einer Stunde, als kein Experte der Welt an den Sturz der Traummeile“ dachte, schlug der Engländer zu. Er wird in die Geschichte des Sports als einer der größten Läufer aller Zeiten eingehen. Iro- nie des Schicksals, daß Roger Bannister bisher keinen bedeutenden Meistertitel aufzuweisen hat und daher von seinen Landsleuten„Meister ohne Titel“ genannt wird. Bannister, der am 23. März 1929 in einem Lon- doner Vorort geboren wurde, stammt aus einer völlig unsportlichen Familie. Sein Vater stand den sportlichen Ambitionen seines Sohnes teil- nahmslos gegenüber. Der junge Roger fand zunächst Gefallen am Rudern und erst als Me- dizinstudent an der weltberühmten Universitat in Oxford wurde er mit der Leichtathletik näher bekannt. Sein Vorbild war immer Jacques Lovelock, der 1500-m- Olympiasieger aus Neuseeland von 1936 in Berlin. Ihm wollte er nacheifern. Bannister blieb bis zum heutigen Tag der große Einzelgänger. Sein Trainer ist er selbst, weil er sich selbst am besten kennt. Beim englischen Verband wurde er unpopulär, da er immer wieder seinen eigenen Willen durchsetzte. Der Erfolg sollte ihm schließlich recht geben und nun werden selbst seine größ- ten Kritiker schweigen müssen. Bannister ver- zeichnete 1949 seine ersten Erfolge auf den Mit- telstrecken. Leichtathletik war für ihn lediglich ein„hobby“ und so startete er nur selten, denn seine Zeit gehörte vor allem dem Medizin- studium. 1950 überraschte er durch seinen drit- ten Platz bei den Europameisterschaften in Brüssel. Für alle Engländer war er zwei Jahre später der erklärte Favorit auf die 1500-Meter- Goldmedaille in Helsinki. Aber er enttäuschte mit einem vierten Platz. Bereits im vergangenen Jahr unternahm der blonde, 1,80 Meter große und etwa 135 Pfund schwere Engländer einen Angriff auf die „Traummeile“. Niemand nahm das sonderlich ernst. Bei einem Schülersportfest erreichte er jedoch 4:02,0 Minuten, was die Experten auf- horchen ließ. Das war damals die beste Zeit, die Landy je erreicht hatte. Von Landy aber er- Wartete man praktisch jeden Tag, daß er das große Ziel erreichen werde Damals reifte in Bannister die Erkenntnis, daß er noch ausdauernder trainieren müsse. Bereits im Juli 1953 war die Saison 1953 für Bannister beendet und er konzentrierte sich in den folgenden Monaten allein auf das eine Ziel: die Meile unter vier Minuten zu laufen. Und nun, an einem windigen Donnerstagabend hat er es geschafft. Es war im Rahmen eines Wett- kampfes zwischen einer Verbandsauswahl und der Universität Oxford. 3:59,4 zeigten die Uhren, nachdem Bannister das Zielband zer- rissen hatte. Der junge Assistenzarzt am Lon- doner Krankenhaus St. Mary's wird wohl nicht mehr lange die Nagelschuhe anziehen, als künftiger Neurologe bleibt ihm keine Zeit zurn Training. Aber was will er noch mehr? Er konnte in seiner sportlichen Karriere zwar kei- nen bedeutenden Meistertitel erringen, heute jedoch ist er der Meilenkönig aller Zeiten ASN belerrschen Sehuimmsport Aber von den Russen und Japanern droht ernste Gefahr „Von 19 Weltrekorden, die im Verlauf des ersten Quartals 1954 aufgestellt wurden, kom- men allein elf auf das Konto unserer Elite. Das sollte bedeutungsvoll genug sein“, sagte Bob Kiphut, über die augenblickliche Lage im Welt- schwimmsport befragt. Der berühmte Trainer der Lale University, der seit 1928 zu den ein- klußreichsten Mitgliedern des amerikanischen Olympischen Komitees gehört, fuhr fort:„Nach Helsinki schien es fast, als sei in der Entwick- lung des USA-Schwimmsports ein Stillstand eingetreten. Aber gerade da kamen die neuen Glanzleistungen der Cleveland, Oyakawa und Ford Konno und— für uns selbst überraschend — die plötzliche Stärke bei den Frauen, für die in erster Linie die Schulmädchen des Walter Reed Hospital Club Washington sorgten. Bei einer kritischen Betrachtung der Lei- stungen, die Amerikas Schwimmelite im Ver- lauf der Hallensaison erreichte, könnte man leicht zu dem Einwurf kommen, es seien an der Spitze keine neuen Namen aufgetaucht. Cleveland, Oyakawa und Komo gehören seit Jahren zur Elite und stehen kurz vor dem Ab- SPORT-Plauderelen Vun können Hunderte von Sportredakteuren die Schlagzeile„Wann wird die Traummeile gelaufen?“ aus dem Stehsatæ nehmen. Roger Bannister hat es— still, heimlich und leise— geschafft. Man wußte, daß er hart trainierte. Man wußte, daß er an sick selbst glaubte(was alle Engländer trotz ihrer vornehmen Beschei- denheit— tun). Man wußte sogar, daß Ban- nister laufen ann. Aber niemand hat geglaubt, daß ausgerech- net e es schaffen würde. Es war sein erster Start in dieser jungen Saison, von der ich glaube, daß in ihr die Vier- Minuten- Grenze noch mehrmals unterschritten wird. Zu solchen Rehorden muß immer einer den Anstoß geben! Die Geschiente des Meilenweltrekordes ist eine englische Geschichte. Vor 90 Jahren lief Laves 1862 den ersten Rekord mit 4.86, 0. Es folgten Chin ners, Bacon, Wooderson und an- dere Engländer. Auch Nurmi, der Finne, steht in der Liste der Berühmten(1923— 4.10, 0. Die Kriegsjanre brachten die schwedische Periode der Hegg und Andersson. Und nun kat ein Engländer den Schlußpunlet gesetzt. 5 * Ieh bin beruhigt, daß dieses Kapitel voruber ist. Ien hatte mmer Angst, ich würde die Traum- meile verpassen. Daß ich vielleicht gerade an diesem Tag um 22.25 Uhr Redaktionsschluß machen würde und um 22.31 Uhr die Meldung Käme, daß ich vielleicht bei einem Topf Bier saße, wenn Stellen Sie sich vor, ein Politiker oder ein Feuilleton- Journalist hätte die Meldung gestern Nacht in die Finger bekommen „Traummeile gelaufen.“ Der Mann hätte das für einen Film-Titel gehalten und das Blatt in den Papierkorb ge- stechct.— Letzteres sei ein nachdenklicher Hin- weis auf die unterschiedliche Bewertung solcher Dinge in unserer keutigen Welt Auf daß wir Sportler uns vor der Ueber- bewertung des Sportes küten mögen. * Was ist in diesen Tagen schöner, als Ge- danſten daruber anzustellen, wer Deutscher Fußballmeister wird? Der Samstag bringt uns wieder ein großes Spiel im Südwest- Stadion. lch möchte keinen Hehl aus meiner Meinung machen: Keine dieser Mannschaften hat eine Endspiel-CHance. Mein Tip: Wie 1953 gehabt Morgen früh senkt Weltrekordmann Herz zum ersten Male als Rennleiter auf dem Hok- kcenheim- Ring die Startflagge. Für wen da wokl das(VSU-) Herz des Herz ein wenig schlagen Wii Das ist keine Frage. * Ein Stück deutscher Motorsport-Geschichte. Dort habe ich Georg Meier, den großen Kämpen. einhändig, dem Publikum zuwinkend, zum Siege fahren sehen, Es war in der Zeit des Kompressors, als Ge- schwindigxeiten erzielt wurden, die man mit Saug motoren niemals für menschen möglich gehalten hatte. Und heute? Hockenheim- Ring: * Auf dem Hockennkeim- Ring san ich auch jenen bösen Sturz, den die einstmals erbitter- ten Gegner Meier Hleisckmann in der Wald- kurve taten, als sie Follidierten. Es war in den Jahren des großen Duells BMW NSU in der Halbliterklusse. Während Meier später noch zu großen Sie- gen und Meisterschaften fuhr, hörte man von Fleischmann nicht mehr viel. Mit dem Kom- pressor war seine große Zeit vorüber. Dieser sympathische Koloß— ein Koloß. wie das Monstrum von Maschine, das er fuhr— hatte beim Saugmotor keine Chance mehr. Die Pro- portionen kaben sich verschoben. Und wenn es auch noch nicht wie bei den Rennxreitern ist, wo Ralbe Kilo über Sieg und Niederlage ent- scheiden, so sind wir doch an einem Punkt an- gelangt, wo das Fahrergewicht im Motorsport selbst in den Beiwagen- Rennen eine wesent- liche Rolle spielt. Zum Schluß noch eine leine Erinnerung: Vor genau sechs Jahren erschien der erste Fußball- Toto-Tipschein. Der Wettbewerb lief für den 16. Mai. Alle drei Mannkeimer Ober- liga-Vereine— o selige Erinnerung— VFR, Waldhof und Necgcarau, waren darauf verzeich- net. Man rechnete noch in RM und der Umsatz betrug lächerliche 41 000 RM. einleses a Sagte ich es— dus Bayern, dem kKonser- vativen Bayern, kam der Tipschein. Münchener waren es, die dem Volk zuerst in seiner mo- dernsten Form jenen Reiz von„Brot und Spie- len“ gaben, der die Menschheitsgeschichte so getreulich begleitet hat wie Haß und Liebe. Heinz Schneekloth — gang von der Universität, der fast immer gleichbedeutend mit dem Ende der sportlichen Karriere ist. Aber die USA besitzen neue Ta- lente, die ständig aus den Colleges kommen und das Reservoir der Universitäts-Mannschaf- ten auffüllen. Das Schwergewicht liegt dabei auf den Kraulstrecken, die heute mehr denn je als USA-Domäne gelten müssen. 20 Kraulsprin- ter blieben in den letzten Monaten unter 51 Sekunden für 100 yards, das entspräche unter 57,2 Sekunden für die 100 ml Die größte Hoff- nung? Dafür hält Bob Kiphut den 17jährigen Rex Aubrey, der nach einjährigem Aufenthalt in der Vale-Mannschaft über 100 y bereits 49,8 (Weltrekord 49,2) und über 100 m 56,5 kraulte. Die größte Sensation, selbst für Kiphut, wa- ren die urplötzlich aufgetauchten Schulmädchen des Walter Reed Hospital Club. Mit Kay Knapp (15 Jahre), Mary Gillet(16 Jahre), Shelley Mann (16) und Wanda Werner(13) wurde der Welt- rekord über 4 mal 100 y Kraul mit 3:59,2 Min., mit der 14jährigen Mary Jean Sears für Kay Knapp der Rekord über 4 mal 100 y Lagen mit 4:37,00 Minuten gebrochen. Shelley Mann ist das „As“ der Mannschaft. Sie schwamm über 100 Rücken mit 1:06,5 und über 100 y Butterfly mit 1:09,5 USA-Rekorde, die nur knapp hinter den Weltbestleistungen liegen. Schließlich bewies sie ihre Vielseitigkeit, die übrigens alle dieser „Girls“ auszeichnet, mit einem Weltrekord von 5:18,5 über 400 y Lagen. Welches Land weist eine ähnlich starke Spitze, ebenso hoffnungsvollen Nachwuchs auf? Man kan nur Kiphut zustimmen, wenn er be- hauptet:„Die Gefahr droht aus dem Osten mit den trainingsfleißigen Ungarn, den ehrgeizigen Japanern und den unberechenbaren Sowietrus- sen, die in ihrer Armee ein Sammelbecken für Talente unter der Obhut geschulter Trainer einrichteten. Aber— noch beherrschen die USA den Weltschwimmsport!“ Doppelsieger Hacis auf NSU diese Schlagzeile konnten wir im vergangenen Jahr nicht nur einmal bringen. Bereits nach dem internationalen Auftakt 1953 ͤ von Hockenheim war sie fällig. Unser Bild zeigt Haas auf der damals siegreichen 250er. Für 1954 ist die Aufgabe schwie- riger geworden.(Vgl. unseren Artikel Seite 18.) Radsport am Bild: Archiv Wochenende: Hochbetrieb auf Der deutsche Straßenrennsport bringt am zweiten Mai- Sonntag den ersten Höhepunkt mit dem„Großen Expreß-Straßenpreis“(187 km) mit tart und Ziel in Herpersdorf, bei dem auch den Berufsfahrern die erste Startmöglichkeit in Deutschland gegeben wird. Dazu startet in Saarbrücken eine starke deutsche Amateur- Equipe bei der Saarland-Rundfahrt über 229 km. Nach den Vor- und Gruppenwettbewerben rollt im Frankenland das erste wirkliche Aus- wahlrennen zur Ermittlung des Teams, das den Bund Deutscher Radfahrer(BDR) am 21. August in Solingen bei der Weltmeisterschaft vertreten Soll. Es qualifizieren sich die ersten Zehn für die Auswahlmannschaft, in der auch die Spit- zenfahrer ihren Platz behalten werden, die we- Sen anderer, vom BDR vorgeschriebener Start- verpflichtungen nicht an den offiziellen Wett- bewerben teilnehmen können. Zum Favoriten- kreis der 90 Fahrer in der Hauptklasse zählen Irrgang, Junkermann, Edi Ziegler, Kirchherr, Zeißner, Zehe, Loy, Grupe, Gruber, Schulz und natürlich die Herpersdorfer Neuser, Bittner, Weltrowski und Winkelmann. Das über 220 km Bahn und Straße führende Rennen der Profis weist 36 Bewerber auf. Exweltmeister Müller, Preiskeit, Reitz, Otte, Schwarzenberg, Siefert und Schulte dürf- ten die Entscheidung unter sich ausmachen. Unter Leitung von Sportausschuß-Vorsitzen- dem Denzer startet eine sechsköpfige Mann- schaft zur Saarland-Rundfahrt in Saarbrücken gegen die starken Teams aus Belgien, Luxem- burg und Frankreich. Paul Maue, August Bek ker, Bingen, Löder, Reinecke und Walter Bek ker starten für den BDR. Scholz boxt wieder Der junge Berliner Berufsboxer Gustav Scholz wird zum ersten Male nach seiner Rückkehr aus den Vereinigten Staaten am 10. Juni wieder in den Ring klettern und im Berliner Sportpalast gegen den Belgier Emile Delmine kämpfen. Wie Veranstalter Joachim Göttert bekanntgab, soll das Treffen als Hauptkampf an einem großen Boxabend statt- finden. Im Rahmenprogramm soll der bel gische Europameister im Federgewicht, Jean Smeyers gegen den Deutschen Meister Rudi Langer antreten. 3 Als Förderer, Adolf Jäger und Otto Siffling noch stürmten: Ungarn · einer unserer hüufigsten Hegner Welt meisterschaft in der Schweiz bringt am 20. Juni in Basel die 20. Begegnung mit den Magyaren Deutschlands Fußball- Nationalelf trißft am 20. Juni in den Endrundenspielen um die Fußball- Welt meiatersckhaft im Base- ler Stadion St. Jakob, das vor wenigen Tagen mit dem Länderspiel Schweiz gegen Deutschland eröffnel wurde, auf Ungarn. Es wird von allen Nachkriegs- begegnungen der deutschen Elf das„Spiel der Spiele“ werden. In einer Fortsetzungs- serie machen wir mit den dramatischen Auseinandersetzungen Deutschland gegen Ungarn bekannt. Es wird viele der jüngeren Fußballanhän- ger überraschen, daß Ungarn in früheren Jahrzehnten einer der häufigsten deutschen Länderspieigegner gewesen sind. Mit bisher 18 Spielen Ungarn— Deutschland rangiert diese Paarung an zweiter Stelle nach den Schweiz- Spielen. Ungarn war für Deutschland schon immer ein unbequemer und schwerer Gegner. Unsere Bilanz gegen die Magyaren ist negativ. 5 deutschen Siegen stehen 6 Unentschieden und 7 Niederlagen gegenüber. Die Ungarn haben Deutschland auch von allen Länderspielgeg- nern die meisten Tore geschossen(40:43 für die Ungarn). Lassen wir nun die 18 Länder- spiele nochmals an uns vorüberziehen: 4. April 1909: in Budapest 3:3 Der DFB hat damals Blut und Wasser ge- schwitzt. Zum ersten Male bestritt Deutsch- land einen Zweifrontenkampf. Die Ungarn waren in Budapest, die Schweizer in Karls- ruhe Gegner. Wenige Tage vor den Spielen trafen sechs Absagen ein. Die Elf gegen Un- garn mußte völlig umgebaut werden. Ein Glück, daß Ugi, Worpitzky und Werner wenigstens mit von der Partie waren und in der Milleniums-Turnierbahn in Budapest ihren Mann standen. Die 11 000 Zuschauer staunten über die deutsche Verlegenheitself. Präzis lief der Ball trotz des Regens durch unsere Reihen. Deutschlands Tore erzielten Worpitzky(2) und Ugi, der nach Halbzeit einen Elfmeter ver- wandelte. Der Ungarn-Auftakt mit einem Remis war durchaus verheißungsvoll 17. Dezember 1911: in München 1:4 München war stolz auf sein erstes Länder- spiel. Und noch stolzer darauf, seinen Walter Bork vom MTV erstmals im deutschen Tor zu sehen. Bork war aber während des ganzen Spiels ein Nervenbündel und ließ vier Tore durch, die haltbar gewesen wären. Es war das erste und letzte Länderspiel des Dr. Bork. Im Feldspiel war unsere Elf den Ungarn eben- bürtig. In Förderer(KFV) und Worpitzky (Vikt. Berlin), der auch das Ehrentor schoß, hatte die deutsche Nationalelf ihre besten Spieler. 14. April 1912: in Budapest 4.4 Budapest stand Kopf! So etwas hatten die 30 000 Zuschauer noch nie gesehen. Binnen 13 Minuten schossen diese Deutschen(durch Möller, Kipp und Worpitzky drei Tore und führten bei Halbzeit durch einen weiteren Treffer von Jäger 4:1. Ungarns Niederlage schien unabwendbar. Nach der Halbzeit stürm- ten die Magyaren wie die Berserker. Tor auf Tor holten sie auf. Als es in der 89. Minute noch 4:3 hieß, schien Deutschlands erster Sieg Sirher. Da.. in der 90. Minute sprang dem Verteidiger Röpnack(Vikt. Berlin) im Straf- raum der Ball an die Hand. 30 000 forderten Elfmeter. Der österreichische Schiedsrichter H. Meisl! wollte ihn nicht geben. Er hatte nichts gesehen. Das Stadion war ein Hexen- kessel. Meisl rannte zum Linienrichter, Als die Zuschauer auf diesen einstürmten, wurde er blaß und entschied für. Hand. Pech. Ungarn glich Sekunden vor dem Abpfiff aus. (Wird fortgesetzt) Niederlage für RW Essen: Höhepunkt gegen Uruguay Rot-Weis Essen ist am Donnerstag in Buenos Aires vor 50 000 Zuschauern von der argentinischen Mannschaft„Independente“ mit 4:2 Toren geschlagen worden. Beim Ende der ersten Halbzeit hatte Rot-Weiß noch 1:0 ge- führt. Nach Ansicht führender Sportkreise ist die Niederlage der Essener vor allem auf VUeberanstrengung zurückzuführen, da das große Programm in Argentinien und Uruguay der Mannschaft nur wenig Ruhezeit gönnt. Ein neuer Höhepunkt ist am Samstag das Gastspiel in Montevideo, wo die erfolgreiche Essener Fußball-Elf auf die Nationalmann- schaft des Weltmeisters Uruguay trifft, die da- mit auf ihre Schweizer Titelverteidigung ent- scheidend vorbereitet werden soll. Für den 12. Mai ist das vuerte Spiel in Argentinien vor- gesehen. Von dort aus geht es nach Bolivien, Wo am 16. Mai in der Landeshauptstadt La Paz gespielt wird. Drei Tage später beginnen die Spiele in Peru. Hier ist das Debut der Essener für den 19. Mai angesetzt. Weitere Sportnachrichten S. 17/18 CCCCCCCCCCCCCCCCCTCCCCCCCCCCCCCCCCCCVCPCCFVCCVCVCVCVCVVCVPVPVVVPTVPTVVVPDVVVVTDVPVVVPVVVDVVVVVVVVVVVVVVVVVV—VVVV—v—F—F—bVVVVVVVVVVVTVVSTSſaTShTyTarſTꝙEW!T—7———————— e Aοαν, eνν h itert die 66 gg Feinheits klasse ab heute: J nonoresse 66 gg 30 denier D 7. 90 . K 1 fleuresse 66 gg Iõ denier Du 6.40 noblesse 66 gg Iꝭ dener mii Kontrast- Naht D 6.90 FVORANEZ EIGE: Ara grandesse erscheint demnächst in 25 gg Ausfhuung zum bisherigen Preis von DH 7.90. Sichern Sie sich dureh diesen An der hohen gg-Zahl(sprich geetsch) erkennen Sie die Maschinenfeinheit eines Strumpfes. Bestehen Sie deshalb auf 86 gg, denn die Maschinenfeinheit bestimmt die Qualität des Strumpfes, die Garnfeinheit(denier) bestimmt den Charakter des Strumpfes(z. B. hauchdünn, dünn, kräftig). Aus dem idealen Verhältnis zwischen gg und denier ergibt sich die Haltbarkeit eines Strumpfes. Due en, e, le, le,, Gutschein Anrecht auf bevorzugte Belieferung. 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Wie im vergangenen Jahr wird Allerdings auch in dieser Saison wieder der Kampf um die Weltmeisterschaft alle deut- schen Meisterschaftslaufe überschatten. Die deutsche Motorradindustrie hat nicht nur ihren schon vor dem Krieg errungenen guten Ruf, sondern nicht weniger als drei Weltmeister Schaftstitel und einen durch zahlreiche Erfolge in der vergangenen Saison frisch begründeten Ruhm zu verteidigen. Wenn auch noch einige Wochen bis zum ersten Weltmeisterschaftslauf, der englischen„Tourist Trophy“ vergehen, S0 ist jetzt mit der ersten Vorstellung der im Winter entwickelten neuen Modelle doch der Zeitpunkt gekommen, die Chancen der deut- schen Rennfahrer im internationalen Motor- Sportgeschehen zu beurteilen und abzuwägen. Hockenheim wird hier die ersten Schlüsse zulassen Sicher ist, daß die deutsche Motorrad-Indu- strie und insbesondere NSU 1954 größeren Widerstand zu brechen haben wird, als dies im vergangenen Jahr der Fall gewesen ist. Die leichten Soloklassen waren, seit es eine Welt- Klasse aber besaß Guzzi ein unangetastetes Monopol“. Nachdem nun drei der vier Titel in den leichten Klassen nach Deutschland ge- gangen sind, ist es verständlich, daß die Ita- liener auf eine„Revanche“ brennen. Mit oder ohne„Verkleidung“? Sowohl in der 125 als auch in der 250 cem-Klasse wird 1954 von den deutschen Fir- men nur NSU konkurrieren und dabei auf die von Doppel weltmeister Haas sowie H. P. Mül- ler, Hans Baltisberger und Rupert Hollaus, dem jungen österreichischen„Regenspeziali- sten“, gebildete Mannschaft vertrauen. Renn- ingenieur Praxl hat die Weltmeisterschafts- maschinen noch weiter verbessert. Die 125 cem-Einzylinder-Fox leistet jetzt 16,8 PS(im Vorjahr 15,5 PS), wiegt nur noch 80,5 kg(83,5) und besitzt eine Spitzengeschwindigkeit von etwa 168 kmyh, während der Zweizylinder- Motor der 250-œ m-Rennmax jetzt 32,7 PS (30 PS) leistet. Das Gewicht dieser Maschine wird vom Werk mit 117,2 kg(121,0) und die Spitzengeschwindigkeit(die wahrscheinlich noch höher liegt!) mit 192 kmyh gegenüber bis- her 186 km/h angegeben. Hinzu kommt der Versuch, die Maschinen teilweise mit einer im Windkanal erprobten„Verkleidung“ zu versehen. Sie bringt ohne Zweifel noch einige schen Werksmaschinen schneller geworden. Obwohl Guzzi in nicht weniger als drei Klas- sen konkurrieren will, dürfte die PS-Leistung der 250er nicht viel unter der NSU-Werks- angabe liegen. Mit Fahrern wie Anderson, Lorenzetti und Kavanagh wird Guzzi nichts unversucht lassen, den Titel zurückzugewinnen und voraussichtlich fällt die Entscheidung in diesem Jahr nicht vor dem letzten Weltmei⸗ sterschaftslauf! Große Chance bei den„Bienen“? Etwas leichter erscheint die Aufgabe der NSU-Fahrer in der 125- α,m-Klasse, zumal es bisher noch fraglich ist, ob außer MV auch noch andere italienische Werke konkurrieren werden. Gerade MV aber verzettelt seine Kräfte und Ende der vergangenen Saison sah es so- gar schon so aus, als ob man resignieren und sich mehr auf die stärkeren Klassen kon- zentrieren wolle. In dieser Klasse dürfte also ein NSU-Erfolg noch eher zu erwarten sein, Wenn es auch verkehrt wäre, die italienische Konkurrenz zu unterschätzen! Dreizylinder-DRW„standfester“? Die Auto-Union hat sich im Winter nur auf die Weiterentwicklung der 350-c m-Dreizylin- eine hohe Spitzengeschwindigkeit besitzt, zeigte sich jedoch noch nicht frei von„Kinderkrank- heiten“. Ing. Wolf war jedoch mit den ersten Versuchsfahrten auf der Autobahn bei Ingol- stadt sehr zufrieden, zumal die Maschine auch über lange Distanzen durchhielt. Dennoch wäre es eine Sensation, wenn sich Sissy Wün- sche in diesem Jahr gegen die Guzzis, Nortons und die anderen ausländischen Konstruktio- nen erfolgreich durchsetzen könnte. Und die 500er-Klasse. Völlig aussichtslos ist die Situation in der 500-C m-Klasse; denn die Maschinen von Gi- lera, Guzzi, Norton und wohl auch von MV und AS dürften von Walter Zeller und seiner ver- besserten Vorjahrs-BMwW nicht zu halten sein, Während Horex— obwohl die neuen Zwei- zylinder-Maschinen praktisch fertig sind noch keine Pläne bekanntgegeben hat. Auf dem BMW-Werkgespann gelten Noll Cron zwar ebenfalls als Außenseiter, aber ganz aussichts- los ist ihre Aufgabe gegen Oliver und Smith nicht! Bliebe noch die Firma Adler zu er- wähnen, die jedoch vorerst noch keinen„Welt- meisterschafts-Ehrgeiz“ entwickeln dürfte Viel mehr als in der vorstehenden Betrach- tung zu lesen steht, werden wir am Sonntag- abend wissen, wenn der Internationale Rhein- Pokal 1954 beendet ist. Das Rennen wird die ersten wichtigen Aufschlüsse bringen. Verfallen Wir aber auch nicht in den verhängnisvollen Fehler, die Ergebnisse— falls sie mehrere deutsche Erfolge in den leichten Klassen brin- sen— zu überwerten. Noch stehen wir am Anfang einer Saison— einer langen, strapa- ziösen Saison! Alle Werkteams werden ihr Material bis zu den entscheidenden Motoren- meisterschaft(1949) gibt, eine Domäne der italienischen Firmen. Dreimal erkämpfte in der 128-cem-Klasse Mondial die Weltmeisterschaft, um nach dem Startverzicht 1952 den Titel Kkampflos an My abzugeben. In der 250-Cc em- auch die nämlich eine zusätzliche kmh in der Spitze, doch dürfen Nachteile Straßenlage bei windigem Wetter. Ohne Zweifel sind aber auch die italieni- ein enormes Beschleunigungsvermögen senen Jahr bei vielen Rennen gezeigt, daß sie schlachten um das„World Championat“ unab- und der-Maschine konzentriert und wird vorerst 14881 18 1 1. 0 3 0 5 a b assig zu verbessern trachten. 8 3 8 Werden, in der 250-cem-Klasse nicht vertreten Sein. 5 5 ungünstige Beeinflussung der Piese Zweitakter-Maschine hat im vergan- Rennbeginn Hockenheim am Sonntag, 9.30 Uhr Samstag, 8 Mai 1954 Nr. i. . * . Der Sprinter Lorenzetti, der Mann u N dem lässig- eleganten Fahr. sti! auf der Moto-Guzzi, will Werner Has, unserem Doppel weltmeister, schärfste Kong. renz machen. Unser Bild zeigt ihn 1953 an del Hockenheimer Boxen. Damals wurde er von Haas und NSU geschlagen. Bild: Arch 7 ZEISS s SCHWARZ EI. MANNHEIM 67, 20-22 Nuf 32284 föhrt seit 3 Jahrzehäten Weltbekannte Motorräder Seit 1920 Zündupp- Motorräder aus Nürnberg Seit 1929 BMW-Motorräder aus München Seit 1930 Triumph-Motorrüder aus Nürnberg Seit 1950 KAdler- Motorräder aus Frankfurt/ M. Fr Ersqtzteile- Reparaturen Y n Si- Mannheim, RI, 7 Ausrüster der deutschen Renn- Asse mit Rennbekleidung Aufo-Derglusun sofort bei Stresemannstraße 10 Glaserei L E e 1 N Telefon 4 41 43 Sicherheitsglas— Kurbelapparate— Profilgummi Sämtliche Scheiben für alle Fabrikate, auch gebogen, für Borg- Ward, DRW, Fiat, Ford, Goliath, Opel, Mercedes und VW. unöbertfroffene Straßenlage, Frontantrieb, leistungs- starker 25. PS. 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Als aufrechte Kämpfer tragen unverträg- liche Vertragsspieler, denen man keine Wirt- gchaften, Tankstellen oder Zigarrenländen außernalb des Vertrags vermacht Rat, der Vereinsleitung selbst oder durch den Rechts- anwalt vor, daß sie sich mit ihr nicht mehr vertragen. 5 Eine sonderbare Erscheinung ist es, daß ge- jade die Spieler, die sich mit ihrem Verein nicht mehr vertragen, just in diesem Augen- blies zwei oder mehr Verträge besitzen, nicht gerechnet die Verträge, die zwischen den strei- tenden Vereinen geschlossen sind, um den Ab- Schluß von Verträgen mit eigenen Spielern zu verhindern. Solche Vereinbarungen verträglicher Vereine heißt man„gentleman- agreement“ und vor- giehtige Leute lassen sie notariell beurkunden. * Wie bekannt gibt es auch Eheverträge, aber das ist nichts gegenüber einem Spielervertrag. Die Pariner der Eheverträge haben es nur mit einem Kontrahenten zu tun, die Väter der Spielerverträge dagegen mit 11 bis 18. Es gibt Leute, die behaupten, daß sich der sportliche Geist nicht mit den Spielerverträgen verträgt. Das ist ein Trugschluß. Vicht die Verträge sind es, die manche dpieler nicht vertragen, sondern die Erträge, die innen außerhalb der Verträge zufließen und die bei einigen mehr eintragen als der Ver- trag. Was— hnin wiederum— jene ärgert, die nur einen einfachen Vertrag haben 4. Trotzdem ist es eine glatte Verleumdung, wenn da jemand behauptet, daß sich unsere Fußballer, seit sie Vertragsspieler geworden sind, ment mehr vertragen. Jeder Spieler ver- trägt sich mit den anderen, solange ihn keiner aus seinem Vertrag verdrängt. Zu Unverträg- lichceiten commt es dann, wenn ein Vertrags- spieler älterer Ordnung in den„Austrag“ genen soll, was belcanntlich auch für frühere Kanonen meist wenig einträgt. Im Gegensatæ æu sonstigen Verträgen des taglichen Lebens ann man mit Spielerverträgen im Streitfall nur schlecht vor den Kadi geken, weil in den Verträgen das, was den Ertrag ausmacht, nicht eingetragen ist. Die wichtigsten Punkte fehlen im Vordruck, ws freilich keineswegs Wundernimmt, nach- dem im Fußball bei der Mehrzahl— nur die Meister ausgenommen— bei der Schlußabyrech- nung fast immer wichtige Punkte fehlen . Zur Zeit leben wir in der Zeit der Ab- schlüsse neuer Verträge. * Anschließend kommt— zwecles Erholung die Sommerpause. Vereinskassterer vertragen dle je nach Einkãufen) besonders gut. Sie dient geroissermaßen der Verdauung. Und 2 verdauen werden wir allerhand haben. Hof. ſentlich Jet dabei die Welt meisterschaft nieht unter den unverdaulichen Brocken. Aber laßt uns abwarten. Was auch kommen Mag, wir werden es Schon vertragen Kobold Dey Verfasser merkt ant: Die vorstehenden Ausfürungen betreffen heine lebenden oder zerskorbenen Personen seines Bekanntenkrei- 5 Weder Spieler noch Vereinsvorstände. Im- egelsats z Romanschriftstellern hat er aller- Meister am Start: Hroße, Leichlathitetib-Nuftabl Gordon Pirie startet beim Freiburger„Internationalen“ Ungewöhnlich groß für den Saisonbegi f das Leichtathletik- Programm des ee Wochenendes, das eine ganze Reihe von deut- schen Meistern erstmals in diesem Jahre zu einem Start auf die Aschenbahn lockt und als Höhepunkt am Samstag in Freiburg beim„In- ternationalen“ einen 2000-m-Lauf mit Englands großem Langstreckentalent Gordon Pirie sowie den deutschen Meistern Heinz Laufer(TSG Schwenningen) und Helmuth Thumm(VfB Stuttgart) bringt. Gordon Pirie, der sich seit einigen Tagen zum Trainings-Aufenthalt bei Woldemar Gersch- ler aufhält, ist keineswegs so gut in Form, dag er als Favorit gegen den trainingsfleißigen deut- schen 5000-m-Meister Heinz Laufer gelten muß. Die Chancen des Schwenningers liegen über 2000 m vor allem in seiner gefürchteten Spurt Kraft. Hervorragend besetzt ist auch der 100-m- Lauf, in dem der USA-Neger Brown(Bestzeit 10,5 Sek.) den deutschen Doppelmeister H. Füt- terer(Karlsruher Sc), Peter Kraus(VfB Stutt- Zart) und Werner Zandt(Stuttgarter Kickers) prüft.— Mit H. Schade(Solinger LO). Heinz Laufer(TSG Schwenningen), der nach seinem schwern Freiburger 2000-m-Lauf wohl kaum Revolutioniert Baum gegen Schade über 3000 m antreten dürfte, Hel- muth Thumm, Stephan Lüpfert(beide VfB Stuttgart) und Heinz Ulzheimer(Eintracht Frankfurt) haben für das Nationale der Tgd. Heilbronn fünf deutsche Meister zugesagt. Gegen Billy Kilgore Der Deutsche Mittelgewichtsmeister Hans Stretz soll bei seinem Amerika-Debüt am 18. Mai in Milwaukee gegen den Amerikaner Billy Kilgore boxen, der vor kurzem den ehe- maligen Mittelgewichts- Weltmeister Jake Lamotta nach Punkten besiegte und in diesem Jahr bereits den Franzosen Mickey Laurent nach Punkten schlug. Billy Kilgore ist 27 Jahre alt und hat von 44 Kämpfen als Profi 23 ge- wonnen. Kämpfe der Ringer Hauptkampf bei ASV Feudenheim Im Mittelpunkt einer Reihe von Ringer- Freundschaftskämpfen an diesem Wochenende, steht die Paarung ASV Feudenheim gegen ASV Lampertheim(Sa. 20 Uhr.„Badischer Hof“). den Motorradsport? Der„Liegestuhl“ Spielerei oder Crnsi? Eine nachdenkliche Betrachtung zu Wohl selten wurden Weltrekordfahrten der- art unterschiedlich von der Fachwelt beurteilt, wie die neuesten NSU- Rekorde, die Gustav Adolf Baum in den ganz kleinen Klassen im sogenannten„fliegenden Liegestuhl“ erzielte. Das ist doch alles nur Spielerei, lehnen die einen diese Fahrten ab, während andere allen Versuchen einen ernsten Hintergrund unter- stellen.— Was ist FPhantasterei, was Wirklich- keit?— Erinnern wir uns an die Steinzeit des Motorrads in den zwanziger Jahren. Die sei- nerzeitigen Typen waren bald wieder ver- schwunden, weil man sie lächerlich gefunden hat. Heute haben sie eine glanzvolle Auf- erstenung in Gestalt der Roller gefunden. Dreißig Jahre liegen dazwischen, Jahre, in denen die Technik fortgeschritten ist, in denen es Neuerungen am laufenden Band gab. Daran soll erinnert werden, ehe wir uns mit der Baumschen Idee auseinandersetzen. Baums „fliegender Liegestuhl“ mag vielen als lächer- liche Spielerei erscheinen. Dieser Mann ist je- doch, obwohl er nicht vom Bau kommt, kein Phamtast, sondern hat mit einer Naturbega- bung die strömungsgünstigste Form von Ein- Sspurfahrzeugen gefunden, über der Fachleute schon Jahre gebrütet haben. Und das ist das Sroße Verdienst von Gustav Adolf Baum, ein viel größeres, als die elf Weltrekorde, die er mit seinem„fliegenden Liegestuhl“ erzielte. Baum denkt etwas bei seinen Plänen. Das soll ein kleines Beispiel illustrieren. Er wurde ge- fragt, warum er sich eiger ch auf den Rücken lege und nicht auf den Bauch, wie das doch bei Rekordfahrten üblich sei. Er lächelte nur: „Wenn ich auf dem Bauch liege und es passiert etwas, dann ist mein Kopf am meisten ge- fährdet. Wenn aber meine Beine in der Fahrt- richtung vorausiegen, bleibt mein Kopf heil,“ Als Baum mit seinen Ideen zu NSU kam, war man vorsichtig. Man zeigte sich jedoch aufgeschlossen. Jetzt, nachdem alles gut gegan- gen ist, lassen die Werke verlauten, daß sie Weitere Pläne haben. Das kann sich auf Welt- rekorde, aber auch auf mehr beziehen. Alle Weltrekorde werden stürzen, wenn NSU an Stelle der hamdelsüblichen, lediglich„frisierten“ Quickly- und Fox-Motoren Rennmotoren ein- baut. Und nicht nur in den jetzt gefahrenen Klassen, sondern auch in der 250-œαẽ,,ꝓM- und 350-Cœοm-Klasse. Ob das aber das höchste Ziel ist? Mam kann sich vorstellen, daß die Baum- lings nicht auen den Stoßf sei den F seiner Darstellung D. O. sche Idee auch auf die Serienproduktion über- den jüngsten NSU-Rekordfahrten tragen wird. Natürlich müßte man erst Erfah- rungen sammeln. Aber gerade NSU war schon immer eines der wagemutigsten Unternehmen, so daß eine Revolution nicht ausgeschlossen erscheint. Diese„Baumsche Revolution“ würde dann allerdings mehr Damme durchbrechen, wie die jüngste Roller-Revolution. Hockeymeister beim TSV 46 Am Sonntag, 11 Uhr, treffen sich auf dem Sportplatz im Oberen Luisenpark die ersten Herrenmemnschaften des TSV 46 und des Rheinland-Pfalz-Meisters HC„Blau- Weis“ Speyer. Die Pfälzer haben durch Siege über den HTV 46 Heidelberg und Bremen Horn im Kampf um die deutsche Hockey-Meisterschaft inzwischen die Vorschlußrunde erreicht. Das Spiel am Sonntag verspricht einen interessam- ten Vergleichskampf, bei dem sehr ungewiß ist, ob der TSV 46 seinen vorjährigen Sieg über die Mannschaft aus Speyer wiederholen kann. Um 10.45 Uhr spielt auf dem Germania- Platz MTG— HCH. Der VfR gastiert über das Wochenende in Stuttgart beim VfB. Eine Partie aus früheren Oberligazeiten, als die Südhessen noch wacker mitmixten und den „Großkopfeten“ manchen Punkt entführten. Die Lampertheimer sind auf dem besten Wege dazu, an ihre glanzvollen Jahre anzuknüpfen, verfehlten sie doch nur knapp die Landesliga- meisterschaft und den Aufstieg. Dieser Kräfte- vergleich der jeweiligen Zweitplacierten der Oberliga(ASV Feudenheim) und Landesliga (ASV Lampertheim) verspricht recht interes- samt zu werden. Ohne Werner Rohr empfängt die SpVgg Ketsch mit der SG Kirchheim ebenfalls einen Landesligisten(Sa. 20 Uhr,„Rose“), wobei der Ketscher Enderfolg ebenso außer Frage stehen dürfte wie der des ASV Ladenburg über Pfungstadt(Sa. 20 Uhr, Rose“). KSV Hems- bach erhält mit dem ASV Landau(So. 16 Uhr, „Rose“) Besuch aus der Pfalz. Zwischen SG Niederliebersbach und AC 92 Weinheim, sowie KSV Schriesheim und As Ladenburg sind unentschiedene Ausgänge am naheliegendsten. Sport am Wochenende Fu ß ball Pokalspiele Kreisklassen(Vor- und Rückspiele): Gruppe 1: Mr Mannheim— SV Fortuna Edingen; Rot-Weiß Rheinau— FV Brühl. Gruppe 2: For- tuna Schönau— TSV 1846 Manheim; Se Neckar- stadt— VfB Gartenstadt Cruppe 3: SV Lauden- bach— TSV Viernheim; Sportfreunde Waldhof gegen SV Unterflockenbach. Gruppe 4: SV Wald- Hof Amateure— Alemannia Rheinau; Tus Einheit Weinheim— 08 Manheim. Gruppe 5: TSV 1891 Lüt⸗ zelsachsen— VfR Mannheim Amateure; ESV Blau- Weiß Mannheim— DJK Sandhofen. Gruppe 6: TSG 62 Weinheim— Sg Mannheim; TSG 92 Friedrichs- feld— VfB Kurpfalz Neckarau. H a nd ba 11 Pokalspiele: 99 Seckenheim— sSpygg. Sand- hofen; TV Altlußheim— Mr; TV Brühl— 86 Hobensachsen; TV Friedrichsfeld— SV Waldhof. Freundschaftsspiele: TV 98 Seckenheim— 09 Weinheim; TG Laudenbach— TSV Malsch; TSV Viernheim- TV Lorsch; Sd Nußloch— KSC Karls- ruhe; TSV Birkenau— TV Hochdorf; VfL Herrns- heim— VfR Mannheim. Aufstieg 2. Liga Süd: Favorit bei Viernheim Die Aufstiegsspiele zur 2. Liga Süd sind wieder völlig offen geworden. zwar thront der VII. Neustadt mit 7:1 Punkten allein an der Spitze und es ist auch kaum damit zu rechnen, dahß Neustadt am kommenden Sonntag in Viern- heim eine Punkteinbuße erleidet, aber um den zweiten Platz bewerben sich noch eine ganze Reihe von Mannschaften. Von großer Bedeu- tung für diesen Platz wird das Spiel Borussia Fulda— VfL Weiden sein. Auch Offenburg kann seine Hoffnungen auf den zweiten Platz Weiterhin erhalten, wenn den Ortenauern in Eislingen ein Sieg glückt. Amicitia Viernheim bereits leicht abgeschlagen, wird sich Mühe geben, dem Spitzenreiter ein Bein zu stellen. Es spielen: Amieitia Viernheim— VfL Neustadt; FC Eislingen— FV Offenburg; Borussia Fulda gegen Spygg. Weiden. ö In Rom: Ehrenplätze für Winkler Im Mittelpunkt des fünften Tages beim CHIO-Turnier in Rom stand ein Sa-Springen um den„Preis von Rom“, das erst nach Ste- chen entschieden wurde. Frankreichs Olympia- sieger Pierre d'Oriola brachte Arleduin fehler- frei über den Parcours und siegte mit 1:31, Minuten vor Deutschlands Springreiter-Cham- pion H. G. Winkler(Warendorf), der zwar auf Halla mit 1:23,83 Minuten die schnellste Zeit herausholte, aber vier Fehler machte. Am Nachmittag des sechsten Tages wurde ein Zeit-Jagdspringen um die„Premio Celio“ entschieden, das bei sechs fehlerfreien Ritten Hauptmann Alonzo(Spanien) auf Brise-Brise mit der schnellsten Zeit von 1:22,0 Minuten vor dem Franzosen Calmon auf Etoile(1:26,88) und dem deutschen Champion der Springreiter, H. G. Winkler(Warendorf), auf Alpenjäger(1:28, 6) Revolte gegen Fußball- Verband Haiduk Split will meutern Es ist etwas unerhörtes passiert. Nicht nur die Anhänger eines Vereins laufen Sturm ge- gen einen Verbandsbeschluß, sondern auch der betreffende Verein nimmt Stellung gegen den Verband und erklärt kurzerhand: Entweder oder. Dabei heißt das„oder“ soviel wie: Wenn ihr nicht nachgebt, werden wir nicht mehr an der Meisterschaft teilnehmen. Das ganze passierte in Jugoslawien. Dabei fing alles so harmlos am. Die beiden bekannten jugoslawischen Natiomalspieler, Torwart Beara und der Stürmer Vukas, beide Stars von Hajduk Split, waren zu einem Training der Nafionalmannschaft in Titograd verspätet ein- getroffen. Jeder hatte seine Gründe. Beara war in letzter Zeit krank und konnte nicht einmal bei seinem Club spielen. Vukas hatte geraume Zeit vorher die Kommission ersucht, ihn nicht in die Nationalelf zu stellen, da er — völlig überspielt sei und sich erschöpft fühle. Kein Wunder, Vukas absolvierte im letzten Jahr 82 Spiele. Die Kommission verlangte trotzdem, daß beide zum Training erscheinen. Beafa und Vukas kamen allerdings— wie ge- Sagt— mit Verspätung. Und das kreidete ihnen der Verband an. Er beschloß, beide für einen Monat zu sperren,. Doch damit hatte sich der Verband in die Nesseln gesetzt. Sofort als die Sperre bekannt wurde, demonstrierten die Anhänger von Hajduk und schickten eine De- legation nach Belgrad zum Verband, um den Beschluß rückgängig zu machen. Außerdem faßte der Clubvorstand den Beschluß, an der Meisterschaft nicht teilzunehmen, bis die Sperre aufgehoben ist. Mit einer solchen Reak- tion hatte der Verband nicht gerechnet. Wie wird er sich aus der Affäre ziehen? gewann. Die Leistung des Deutschen, der über- dies mit Tosca V bei drei Fehlern und mit 1:36,8 Minuten noch den achten Platz belegte, gewinnt dadurch an Wert, daß er so starke Gegner wie Garcia-Cruz(Spanien), Raimond d'Inzeo(Italien) und Cpt. Hadarico(Aegypten) Klar hinter sich ließ. Schüler auf dem SG-Platz Junioren-Jag bei der MIG Die MTG, die in wenigen Tagen auf ihr 55 jähriges Bestehen zurückblicken kann, tritt in der jungen Leichtathletik-Saison zum zwei- ten Male auf den Plan. Um den Nachwuchs- Athleten Startmöglichkeiten mit Gleichaltrigen zu geben, wurde ein reines Junioren- Sportfest ausgeschrieben, das am Sonntag ausgetragen Wird. 9.30 und 14.00 Uhr beginnen die Wett- kämpfe auf dem MTG-Platz. Am Vormittag hat die Jugend das Wort, am Nachmittag sind die Junioren, die vielfach noch zur Jugend ge- zählt werden, am Werk. Zu dieser Veranstal- tung sind auch die Landesverbände Rheinhes- sen und Pfalz eingeladen. Das Wochenende steht übrigens ganz im Zeichen der Jugend. Den Beginn machen am Samstagnachmittag die Schüler auf dem SG Platz(15.00 Uhr). Es ist zu wünschen, daß beide Veranstaltungen bessere Wetterbedingungen haben als die Bahneröffnungskämpfe vor einer Woche. Handball- Pokalspiele Der Sonntag bringt kein allzu großes Hand- ballprogramm. Im Vordergrund stehen die Pokalspiele. Noch acht Vereine sind im Ren- nen, von denen vier ausscheiden. Wer es sein wird, bleibt abzuwarten. Wir können Fried- richsfeld zu Hause gegen den SV Waldhof keine Chance einräumen. Dasselbe gilt für den TV Brühl, der S6 Hohensachsen erwartet. Schwer hat es auch die MTG, die nach Alt- lußheim fahren muß. Auch die SpVgg Sand- hofen muß sich gegen 99 Seckenheim vor- sehen. Wie sie spielen 1. FC Köln: de Munck; Langen, Graf“ Mebus, Hartmann, Dörner; Müller, Stollen werk, Nordmann, Röhrig, Schäfer. Eintracht Frankfurt: Henig; Bech⸗ told, Kudraß; Remlein, Wloka, Heilig; Dzi- woki, Weilbächer, Kreß, Pfaff, Höfer. BSV 92 Berlin: Schadebrodt; Gärtner Klettner; Zauner, Hermann, Müller; Tessen⸗ dorf, Blüchert, Karlsch, Paul, Sendrowski. VfB Stuttgart: Bögelein; Bühler. Steimle; Krieger, Schlienz, Barufka; Hinter- stocker, Baitinger, Waldner, L. Kronenbitter, Blessing. Unsere Turf-Tips Köln, Sonntag 1. R.: Spalios— Papageno; 2. R.: Preuße Ausklang; 3. R.: Mythus— Gohort; 4. R.: No- stradamus— Ostasiate; 3. R.: Stani— Baal Glockner; 6. R.: Mamertus— Volkmar; 7. R.: Darenos— Zobel— Calumet; 8. R.: Blaues Licht— Palisander— Heron. kine große leistung: 80 leicht und so bequem die kenn Muttern sogar trogen! zeichen: Hacrausfall droht! handelt Sie Ihr Friseur quf Wonsch gern mit Seborin macht sch Schoppen stoßen ab! Kopfschuppen sind peinlich, Weil sie als Ungepflegtheit gelten. Kopfschuppen sind auch Warn- Seborin, das Haar- Tonic von Schwarzkopf, föhrt dem unterernährten Haarboden fehlende Aufbaustoffe 20 (Thiohorn). Bald schwinden Schoppen und Kopfjucken. Sesund Wächst das Haar nach, Seborin gibt es in jedem Fachgeschäft in Flaschen db OM 2,20. Außerdem be- Seborin. uppenfrei! 1——e—. ⏑ U K Oginal Stöhe lür die leicht weiher Brand „„ und dazu Gutscheine pil-Jaschendose . —— 0 Air Händler pil- diesen nich, age jch innen gerne, wer inn führt. 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Angestellte, 17. 8. 1900, Uhlandstraße 21.— Holzmann Robert, Matrose, 19, 1. 27, Ochsen- pferch-Bunker.— Decker Katharina geb. Raquet, 22. 12. 83, Wind- mühlstraße 13-15. 29. 4. 54: Betz Johann Michael, früherer Heizer, 28. 9. 31, Ne., Neckarauer Straße 87.— Baumgärtner Georg, Mechanikermeister, 12. 11. 96, Frie., Neckarhauser Straße 8.— Scheffler Karl Adam, Postsekretär, 6. 4. 02, Wa., Westring 24.— Anzlinger Augustin, Hauptlehrer a, P., 20. 4. 77, Kalmitplatz 5.— Fillinger Eva geb. Schupp, 21. 5. 85, Bassermannstraße 40. Flächsenhaar Franz, frü- erer Schlosser, 7. J. 76, Wa., Siebseeweg 26.— Wolbert Anna geb. Ott, 31. 7. 80, Hansastraße 32.— Wagner Karl Martin, Bilanzbuch- Halter, 31. 5. 04, Lenaustrage 37.— Karcher Wühelm Friedrich, Schlosser, 18. 2. 04, Reiterweg 13.— Beck Max Erwin, früherer Tech- niker, 21. 10. 03, Qu 7, 14b. 30. 4. 54: Schöpte Wilhelmina geb. Walker, 1. 12. 78, Augusta- Anlage 19,— Maas Toni Emil, 3. 7. 32, Ne,, Belfortstraße 49. Ehret Anton, früherer Gipser, 6. 6. 74, Werftstraße 9. Werling Anselm Martin, Weinhändler, 5. 4. 07, S 6, 23. 1. 5. 54: Glück Katharina geb. Bender, 27. 8. 74, Se., Kloppen heimer Straße 19.— Schildknecht Luise Wilhelmine geb. Buch, 18. 9. 93, Karl-Benz-Straße 18.— Berberich Wilhelmine geb. Buch, 10. 12. 90, Waldbofstraße 43a.— Bausback Michael Ulrich, 30. 4. 34, Spelzenstraße 19.— Raupp Adolf, frünerer Schlosser, 26. 4. 35, Jungbuschstraße 8. 2. 5. 54: Sporrer Emma Margaretha geb. Bopp, 29. 4. 80, Wald- Parkstraße 6.— Eger Irma Gisela Margaretha geb. Krane, 20. 3. 90, Ne., Wingertstraße 68.— Minor Johann Georg, früherer Stadt- arbeiter, 11. 6. 72, Wallstadt, Amorbacher Straße 4.— Förster Elke Rita, 5. 1. 54, Wa., Eichenhof 3.— Bickle Hermann, früherer Kauf- mann, 29, 4. 07, Ne, Waldweg 152.— Schröder Katharina geb. Hüfkner, 14. 12. 79, Stamitzstraße 3.— Richter Anna geb. Jahn, 11. 6. 97, Ne., Rottfeldstraße 54. Totel-Aus verkauf wegen Geschäftsaufgabe, nur noch kurze Zeit! 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Fotos: Pallas-Film „Kinder, ich bin doch nur ein MarkWͤeib“ Der lebensweg der Schauspielerin Anna Magnani Anna Magnanis Welt ist Rom. Diese Stadt wurde ihr Schicksal. Doch nicht das Rom der marmornen Villen und duftenden Gärten. Anna Magnani verschweigt es nie- mandem, daß Trestavere ihre Heimat ist, der Stadtteil jenseits des Tibers, den auch die Sonne nicht vergoldet. Hier teilen sich Armut, Laster und Verbrechen den Platz im Schatten. Und von hier aus eroberte sich Anna Magnani die Welt. Sie hat keinen Biographen. Wer über ihr Leben berichtet, hat sein Mosaik mühsam Steinchen um Steinchen zusammengesetzt. Anna Magnani wurde niemals„entdeckt“. Sie war da. Irgendwann und irgendwo hat sie beim Theater angefangen. Schon in der Schule, die sie selten genug besuchte, ko- pierte sie das Leben ihrer Umwelt. Eines Tages spricht sie in der berühmten „Cäcilien-Akademie“ vor. Eigentlich nicht ernsthaft, nur, weil es ihr eben mal so ein- fiel. Und sie ist selbst überrascht, als man ihr ein Stipendium anbietet. Aber ihr We- sen und ihr Temperament läßt sich nicht in den Rahmen einer Schule zwingen, schon gar nicht in einer Akademie. War es ein Gewinn?“ fragt sie später. Ich weiß es nicht.“ Ueber kleine Rollen kam sie nicht hinaus.„Ich war häßlich wie eine Ente, was sollte ich da schon spielen“, bekennt sie offenherzig. „Drei Bier- und ich spreche wieder Deutsch“ Orson Welles filmt am Münchner Platzl und in den Atellers von Seiselgasteig In diesen Tagen hüllte sich die Gegend um das Münchner Hofbräuhaus in Schnee— in synthetischen Schnee allerdings, den amerikanische Filmleute ausstreuten, die zur Zeit hier und in den Ateliers von Geiselgasteig Szenen zu einem neuen Film, „Mr. Arkadin“ betitelt, drehen. Drehbuch- autor, Regisseur, Kameramann und Haupt- darsteller ist Orson Welles, das„Wunder- kind Amerikas“, wie ihn die einen, das „Enfent terrible“, wie ihn die anderen hei- gen. Behaglich lächelnd, eine dreißig Zenti- meter lange Zigarre rauchend, das Gesicht von einem frisch erworbenen Vollbart um- rahmt, sitzt er im Hofbräuhaus und gibt Interviews. Dabei soll er erklärt Raben, daß er Deutschland und die Deutschen innig liebe, daß Munich eine bezaubernde Stadt sei. Als Kind sei er oft in Deutschland ge- wesen und habe damals mit seiner Gouver- nante nur Deutsch gesprochen. Nach dem Genuß von„drei Bier“ würde er sich ge- wiß wieder an seinen einstigen Sprachschatz erinnern, denn er verstehe wohl Deutsch, könne es aber noch nicht sprechen. Man brachte ihm, wie erzählt wird, die drei Maß (siehe unser Bild), Mr. Welles trank auch einen kräftigen Schluck, verzichtete dann aber doch auf die Fortsetzung des Experi- ments—„im Interesse seiner Filmarbeit“, Wie er sagte. ö 5 Mit einer echt amerikanischen Sensation hat er sich zuerst einen Namen gemacht. Am 30. Oktober 1938 kam, mit allem Bei- werk„echten“ Entsetzens geschmückt, über amerikanische Rundfumkstationen die Nach- richt, daß eine starke Gruppe von Mars- menschen auf der Erde gelandet sei und sie zu erobern beginne. Die Wirkung war ver- blüfkend: Es spielten sich Panikszenen in New Vork ab, ehe man begriff, daß es sich hier um ein allzu realistisches Hörspiel ge- handelt habe. Sein Verfasser war der da- mals dreiund zwanzigjährige Orson Welles, der damit das Interesse der Filmstadt Hollywood auf sich zog. Dort drehte er eine Reihe von Filmen, die durch ihre stets wechselnde Originalität auffiel, vom Publi- kum aber auch recht unterschiedlich auf- genommen wurde. Zwischendurch ver- schwand er dann ein paar Mal von der Bild- Hache, trat als Zauberkünstler in einem eigenen existentialistischen Miniaturzirkus auf(mit Marlene Dietrich in einem Säge- akt), schrieb politische Kommentare und Skandalartikel, heiratete(in zweiter Ehe) 1943 Rita Hayworth und ließ sich wieder von ihr scheiden(oder sie sich von ihm). Nach dem Krieg filmte er in London(, Mac- * dethe,„Der dritte Mann“), Rom und Paris. Und nun also auch in München. * Der Inhalt seines neuen Films, in dessen ketzten Szenen auch noch Marlene Dietrich zuktreten soll: Gregory Arkadin(Orson Welles), ein wohlhabender Mann, der in sei- ner Jugend Rauschgift- und Mädchenhänd- ler war, versucht seiner einzigen Tochter aola Mori), seine Vergangenheit zu ver- schweigen und täuscht Gedächtnisschwund vor. Ein junger Mann(Robert Arden), der Arkadin und seine Vergangenheit von frü- her kennt, will ihn erpressen. Da er an ihn selbst nicht herankommt, versucht er es über dessen Tochter! Seine Absicht scheitert daran, daß er sich in das Mädchen verliebt. Arkadin ahnt, daß der junge Mann von seinem Vorleben etwas weiß und beauftragt ihn, die Zeugen seiner Vergangenheit auf- zufinden. Die Zeugen, die der Mann nun in Aller Welt aufsucht, äußern sich aber nicht, weil sie selbst daran interessiert sind, die Vergangenheit zu verschweigen. Da beauf- tragt Arkadin den jungen Mann, sämtliche gefundenen Zeugen zu töten. Bei der näch- sten Gelegenheit erzählt der junge Mann der Tochter alles über ihren Vater, und ob- wohl seine Tochter ihm erklärt, daß sie ihn trotzdem liebe, nimmt Arkadin sich das Leben, indem er aus dem Flugzeug springt. Soweit der Film, den er in München dreht. Ob er das Buhei um den extra- vaganten Amerikaner rechtfertigt, wird man abwarten können. Wesentlich inter- essanter ist im Augenblick, daß Herr Wel- les überhaupt wieder nach Deutschland gekommen ist. Denn man erinnert sich, und bei den Münchener Gesprächen redete man auch davon, was sich beim letzten Deutsch- Na denn Prost, Mr. Wäeẽlles In Munchen dreht zur Zeit Orson Welles seinen neuen Film„Mr. Arkadin“ und versucht sich nebenbei auch am Münchner Bier. (Siehe auch unseren Auf- satz„Drei Bier— und ich spreche wieder Deutsch“ auf dieser Seite.) Keystone- Bild Film-Notfizen Wie aus einer Aufstellung hervorgeht, hat zich der Besuch der Wiener Kinos gegenüber der Vorkriegszeit beinahe verdoppelt. Wäh- dend im Jahr 1937 in den Wiener Kinos im Monatsdurchschnitt 2 291 000 Besucher ge- zählt wurden, stieg die Monatsfrequenz bis zum Jahre 1949 auf 4 137 000 an und im Fe- bruar 1953 wurden bereits 4 337 000 Kino- besucher in Wien gezählt. * Die in Wien ansässige Paula- Wessely Fümgesellschaft“ erwägt, ihre Produktion ins Zusland, und zwar zunächst in die Schweiz zu verlegen. Anlaß zu dieser Er- Jäsung ist die Kontingentierung der zum . nach Deutschland zugelassenen Ame. Der deutsch-österreichische Handels- ertrag sieht für 1953/54 eine Ausfuhr von österreichischen Filmen nach Deutschland 5 r. Davon sind 14 Genehmigungen bereits erdeben. Für den soeben fertiggestellten 15„Das Licht der Liebe“ hat die Paula- sely- Produktion eine Ausfuhrgenehmi- dung erhalten; der Export ihres geplanten umes Der Weg in die Vergangenheit“ nach zum Bühnenstück„Die Forelle“ wird jedoch braussichtlich nicht genehmigt werden. * 8 britischen Bombenangriffe auf die per ume der Möhne- und der Eder- Tal. 3 Während des Krieges sind Gegenstand 5 Füms, zu dem nach einer Mitteilung enn jetzt die Arbeiten aufgenommen * Der italienische Film„‚Der Mantel“(II Eppotto) unter der Regie von Alberto Lat- tulada wird von der evangelischen Filmgilde als„bester Film des Monats Mai 1954 emp- fohlen. Die Filmgilde schreibt dazu:„Die aus- gezeichnete Verfilmung der Novelle von Go- gol berichtet von den Leiden und der Ein- samkeit eines kleinen, schwachen Menschen, en dem sich der Spott der Welt gütlich tut. Zwischen Komik und Tragik führt Renato Rascel eine bewundernswerte darstellerische Leistung durch, deren Anklage gegen Unge- rechtigkeit und Hartherzigkeit bleibende Ausdruckskraft Sewinnt. Friedrich Schiller ist zur Zeit einer der am meisten gefragten Filmautoren. Sein Schauspiel„Kabale und Liebe“ wollen gleich- zeitig drei Filmproduzenten verfilmen. Die Münchner„Gloria-Film“ beabsichtigt mit diesem Film unter der Regie von Veit Harlan ins Atelier zu gehen. Christina Söderbaum soll die weibliche Hauptrolle übernehmen. O. W. Fischer soll die Uebernahme der männ- lichen Hauptrolle abgelehnt haben. Sleich- zeitig hat auch Harald Braun die Absicht, das Schauspiel unter dem Titel„Luise“ zu ver- filmen, und als Dritter bereitet Fedor Janas die Verfilmung von Schillers„Kabale und Liebe“ vor. Max Ophüls, der Regisseur des „Reigen“, wurde als Regisseur und der aus „Entscheidung vor Morgengrauen“ bekannt gewordene Schauspieler Oskar Werner für die männliche Hauptrolle verpflichtet. Neun Länder beteiligen sich mit 16 Spiel- kilmen und 11 Kurzfilmen an den ersten Filmfestspielen Südostasiens, die vom 8. bis zum 20. Mai in Tokio stattfinden. land-Besuch von Orson Welles, vor fast vier Jahren, oder richtiger danach, zutrug. Nach einer Gastspieltournee durch die Bundes- republik, bei der er eine eigene Fassung des„Faust“ mit einer eigens dazu engagier- ten Truppe gespielt hatte, veröffentlichte Mr. Welles nämlich in einer Pariser Zeit- schrift eine Artikel-Reihe, in der er die Deutschen als ein Volk von Nationalisten, Militaristen und Nazis bezeichnete. In die- sem Zusammenhang erzählte man sich wei- ter, er habe sich in deutschen Nachtlokalen nach reichlichem Alkoholgenuß von Bar- damen das„Horst-Wessel-Lied“ vorsingen lassen und sich auch sonst recht rüde be- nommen. Welles dementierte eifrig: Es seien dies alles Uebersetzungsfehler, viel- mehr habe er auf seiner Deutschlandreise viele ermutigende Dinge gesehen. Wie dem auch sei— Orson Welles ist in manchem wohl nicht ganz ernst zu nehmen, und wenn Rita Hayworth als Scheidungsgrund angab, es sei unmöglich, mit diesem„Genie“ ver- heiratet zu sein, so kann man das gewiß Verstehen. Nur ist Originalität eben nicht der letzte und wesentlichste künstlerische und menschliche Maßstab; erst wenn Ver- antwortungsbewußtsein im Tun und Las- sen und auch im Reden dazu kommt, wird man von einer Persönlichkeit sprechen dür- ken. Wie mag es bei Orson Welles damit be- stellt sein?. Sie landete auf der Schmiere. Hier fühlte sie sich zu Hause.„Wer die Schmiere nicht kennt, hat nie Theater gespielt.“ Die Leute von Trestavere vergötterten sie.„Weil ich aus ihrem Sumpf blühte, weil ich häßlich Und lächerlich bin. Weil ich mich wie sie ab- gerackert und geschuftet habe.“ Das„Teatro Valle“ war die nächste Sta- tion, ein Haus der leichten Muse. Hier hatte sie wieder ihr Publikum. Hier sang sie Chansons, frech, ironisch, ernst und schwer- mutig. Hier fand sie den Kontakt, den sie suchte,„Diese herrliche Volksbude werde ich nie vergessen, sie wurde mein Schick- sal“. Auch der Regisseur Alessandrini, der sich für sie begeisterte. War es Liebe oder nur Leidenschaft? Sie heirateten und leb- ten bald darauf wieder getrennt. Der Sohn aber, den Anna Magnani so sehnlichst wünschte, wurde von spinaler Kinderläh- mung befallen. Trotzdem: Luca war der Sohn einer Mutter, die an ihrem Kind gut- machen wollte, was ihre Eltern versäumt hatten. Anna Magnani lebt und arbeitet für ihren Jungen. Sie singt, sie spielt, lacht und weint im„Teatro Valle“. Ein Angebot kommt aus New Vork. Aber sie bleibt in der Heimat. Vittorio de Sica wird auf sie aufmerksam und gibt ihr die Hauptrolle in „Teresa Venerdi“. Und dieser Film wurde 1935 ihr erster großer Erfolg, der sie auch über die Grenzen Roms hinaus bekannt machte. Nun überschlagen sich die Angebote. Sie verdient Geld, viel Geld sogar. Sie hat eine luxuriöse Stadtwohnung, ein präch- tiges Landhaus und einen Wagen, den sich nur wenige leisten können. Ihren Jungen schickt sie von einem medizinischen Spe- zialisten zum anderen. Doch das Schicksal ist hart, niemand kann helfen. Da kreuzt 1945 Roberto Rossellini ihren Weg, den die beiden bald gemeinsam gehen. Zwei Men- schen, grund verschieden und doch zusam- mengehörig, gebunden durch ein starkes Gefühl. Und beide besessen von ihrer Auf- gabe.„Rom— offene Stadt“ trägt beider Namen in die Welt hinaus. Jubel, Anerken- nung, Beifall. Hingerissen sieht auch In- grid Bergman diesen Film, schreibt, wie ein kleines Madchen, am Rossellini und bittet ihn, einmal unter seiner Regie spielen zu dürfen. Als Rossellini nach Hollywood kommt, um den„Oscar“ mit nach Italien zu nehmen, lernen sie sich kennen. Eine große Liebe zerbricht— und ein neues Glück beginnt. Anna Magnani aber will nicht aufgeben, nicht verzichten. Sie kämpft um den Mann ihrer Liebe, um den Mann, der ihren künstlerischen Erfolg begründet. Zwei Rivalinnen stehen sich gegenüber, der Skandal bricht los wie ein lärmender Vul- kan. Er liefert Stoff für die Spalten der Weltpresse. Und dann gibt Rossellini in dem ge- planten Film„Stromboli“ Ingrid Bergman die Hauptrolle, die für Anna Magnani be- stimmt war. Ganz Italien wartet auf den Zweikampf, der unvermeidlich ist. Was wird die Magnani tun? Wird es eine Affäre geben, die die Frau aus Trestavere wie üb⸗ lich über die Bühne der Oeffentlichkeit rol- len lassen wird. Nichts dergleichen ge- schieht. Aber plötzlich ist, William Dieterle, dessen Laufbahn in Deutschland begann, in Rom. Ein Gegenfilm entsteht. Das ist die Revanche der Magnani. Sie arbeitet wie be- sessen, glüht im Eifer, spielt wie noch nie. Und die„Vulcano“-Premiere steigt vor der von„Stromboli“. Es wird ein Erfolg, ein Welterfolg. 5 Anna Magnani ist zufrieden. Wieder lebt sie zurückgezogen in ihrem Haus. Allein und einsam, nur für ihren Sohn, den selten jemand zu Gesicht bekommt. Dann, nach längerer Pause, steht sie wieder vor der Kamera, im Garibaldi-Film„Rothemden“. Regisseur ist Alessandrini, der Mann, von dem Anna Magnani noch immer nicht ge- schieden ist und der vor vielen Jahren nicht an ihre große künstlerische Berufung glau- ben wollte. Sie aber hat ihn nun überzeugt. Ein Jahr später fand die Magnani wie- der einen bedeutenden Regisseur: Jean Renoir, den Sohn des großen französischen Malers. Mit ihm drehte sie ihren ersten Farbfilm, den ersten Farbfilm Italiens: „Die goldene Karosse“. Hier spielt sie gleichsam ihr eigenes Schicksal. Eine Komö- diantin, eine besessene Künstlerin der Schmiere, einer Wenderbühne. Eine Kom- diantin, die sich königliche Gunst erobert, eine goldene Staatskarosse zum Geschenk erhält— um schließlich doch verzichten zu missen.. n goldener Korosse: Anna Magnani In dem von Jean Renoir(dem Sohn des französischen Malers Auguste Renoir) gedrehten Film„Die goldene Karosse“ wird Annd Magnani als dem„Star“ einer durch Südameriſen ziehenden Komödiantentruppe von dem sie verehrenden Visekönig die Staatscutsche zum Geschent gemacht, eine goldene Karosse, die bislang nur kochgestellten Persönlichkeiten zur Verfügung gestellt worden war. Die Komödiantin aber gibt das Geschenk weiter: an den Bischof, der die Rutsche in Zukunft dazu benutren soll, um den Sterbenden den letsten Trost der Kirche zu bringen. Alles was man braucht: Tennisschläger zu DM 19.“ 28. 31. Tennisbälle der Marken Conti, Dunſop oder Slazenger das Stück zu DM 2. 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Wenn wir auch das e ee bee eker zu zugefallene Nachlaß Uberschul 9 1 ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der eine Rente nach dem Bundesversorgungsgesetz. Wahrsagen sowohl aus den Karten als aus U a Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr. Donnerstag 17 Uhr. W. L. in U. Unser kinderlos verstorbener Bruder hatte ein Einzelhandelsgeschäft. Da er mit seiner Ehefrau kein Testament errichtet Hatte, bin ich mit meiner Schwester Miterbe des Nachlasses geworden. Um unsere Schwä⸗ Serin, mit der wir in gutem Einvernehmen Stehen, nicht unnötigerweise zu beunruhigen, kümmerten wir uns um die Weiterführung des Geschäftes nicht, zumal wir auswärts wohnen. Unsere Schwägerin war aber nicht fachkundig genug, so daß sie bereits zehn Monate nach dem Tode unsers Bruders die Zahlungen ein- Stellen mußte. Wie verhält es sich nun mit der Haftung im Falle der Konkurseröffnung?— Da Ihre Schwägerin nicht alleinige Erbin Ihres Bruders geworden ist, waren auch Sie und Ihre Schwester am Einzelhandelsgeschäft Mmiterbberechtigt. Das Nachlaßvermögen steht der Erbengemeinschaft zur gesamten Hand zu, So daß ohne Einwilligung sämtlicher Erben über das Nachlaßvermögen nicht verfügt wer den kann und auch keine Verbindlichkeiten für Rechnung des Nachlasses eingegangen werden Können. Das Konkursverfahren richtet sich nur Segen das Vermögen Ihrer Schwägerin und nicht gegen den Nachlaß, vorausgesetzt, daß es sich um Verbindlichkeiten handelt, welche nach dem Tod Thres Bruders eingegangen worden sind. In die Konkursmasse fällt natürlich der hälf- tige Anteil Ihrer Schwägerin am Geschäft des Erblassers, aber nicht mehr, also nicht Ihr Hälftiger Anteil am Nachlaßvermögen. Die Schulden, die hre Schwägerin nach dem Tode res Mannes gemacht hat, berühren Sie nicht. Der Konkursverwalter kann deshalb Ihre Erb- anteile nicht heranziehen. es sei denn, daß er den Nachweis führen könnte, daß mit still- schweigender Genehmigung durch Sie Ihre Schwägerin das Geschäft weitergeführt hätte für Rechnung der Erbengemeinschaft. Um mir ein Geschäft kaufen zu können, hatte ich Antrag auf Kapitalabfindung gestellt. Die- Ser Antrag wurde abgelehnt. Kann ich dagegen Einspruch erheben? Die Kapitalabfindung ist eine Kann leistung. Zur Auszahlung von Kapitalabfindungen stehen Mittel nur in be- Schränktem Umfange zur Verfügung. Gegen die Ablehnung eines Antrags auf Kapitalab- findung ist eine Berufungsmöglichkeit nicht gegeben. Für den Kauf eines Geschäftes konnte Ihnen eine Kapitalabfindung auch nicht ge- währt werden. Der Antrag hätte vielleicht dann Aussicht auf Erfolg gehabt, wenn Sie das Kapital zum Erwerb eines Grundstücks oder zum Aufbau oder Erweiterung eines Wohn- gebäudes benötigt hätten. Josef Sch. in G. Der größte Teil meines Wohnhauses wurde durch Brand zerstört. Drei Mietparteien von fünf mußten räumen. Ich bin haftpflichtversichert und stellte nunmehr An- trag bei der Versicherungsgesellschaft, die Prämie entsprechend herabzusetzen. Der Ver- treter der Gesellschaft lehnte es ab. Muß ich tatsächlich volle Prämie weiterentrichten? Im Falle der teilweisen Zerstörung eines Haus- grundstückes vermindert sich das Versiche- rungsrisiko für den vom Hauseigentümer ab- geschlossenen Flaftpflichtversicherungsvertrag. Die Versicherungsgesellschaft ist in einem sol- chen Falle verpflichtet, von sich aus die Prämie entsprechend der eingetretenen Gefahren- minderung herabzusetzen(Urteil des Bundes- gerichtshofes vom 24. Januar 1951 II ZR 12/50). E. M. in I. An meinem Barometer befindet sich eine Beschriftung mit Schön“ bei hohem Barometerstand,„Veränderlich“ bei mittlerem und„Regen und Sturm“ bei niederem. Im Win- ter hat diese Beschriftung nicht gestimmt, jetzt ist es besser. Ging im Winter mein Barometer der Kälte wegen falsch?— Die normalen Zim- merbarometer mit Zeiger sind in gewissen, von der Güte des Instruments abhängigen Tempe- raturintervallen in ihrer Anzeige unabhängig K. E. Ich bin Angestellter eines hiesigen Betriebes. Außer meinem Gehalt beziehe ich eine Erfinder-Vergütung von einem anderen Betrieb, der einige Patente von mir verwertet. Die Höhe der Erfinder-Vergütung liegt etwa bel 30 bis 50 Prozent meines Gehaltes. Bin ich nun auch verpflichtet, Umsatzsteuer zu zahlen? Ich bim in der Einkommensteuer begünstigt und möchte deshalb annehmen, daß mindestens micht der volle Betrag der Umsatzsteuer in Höhe von vier Prozent erhoben werden kann. Freie Berufe wie Aerzte und Journalisten ge- miezen ja hinsichtlich der Umsatzsteuer auch Vergünstigungen. Das Umsatzsteuergesetz sieht keine Steuerbefreiung und keine Ver- Sünstigungen für Lizenzeinnahmen aus Erfin- dungen vor. Sie müssen infolgedessen die volle Umsatzsteuer zahlen. l von der Temperatur und sprechen nur auf den Luftdruck an. Wenn die Angaben Ihres Baro- meters im vergangenen Winter nicht immer Zutrafen, so lag dies nur an der Wetterlage. Liegt beispielsweise ein Tief südlich von uns über dem westlichen Mittelmeer, so sinkt auch hier der Luftdruck stark ab. Da die Luft bei dieser Wetterlage aber aus Osten oder Nord- osten zuströmt, ist sie trocken, also wolken- arm und kalt. Die Beschriftung kann nur bei westlicher Luftzufuhr einigermaßen stimmen. Besser ist es schon, sich mit der Aenderung des Barometerstandes zu befassen. Bei uns ist in etwa 4 aller Fälle das Wetter bei steigen dem Druck schlechter, zum mindesten wolkig, und bei fallendem Druck schöner und tröcke- ner. Aber auch hier können etwas ungewöhn- liche Wetterabläufe die Regel versagen lassen. Streiflichter aus dem Verkehrsrecht Gegenblenden strafbar Mit einer Verkehrssituation, die jeder Kraft- fahrer kennt und fürchtet, mußte sich unlängst das Oberlandesgericht Oldenburg befassen. Führerscheinentzug bei Heuschnupfen Wer an Heuschnupfen leidet, darf in der Zeit der Holunderblüte(15. Mai bis 30. Juni) nicht autofahren. Diese überraschende Ent- dem Kaffeesatz nur als Unterhaltung betrei- ben, so möchten wir doch wissen, ob es für das Lesen des Schicksals aus dem Kaffeesatz irgendwelche Regeln gibt? ES gab vor 200 Jahren eine ganze Literatur über das Weis sagen aus dem Kaffeesatz, In einem 1750 er- schienenen Buch heißt es u. a.:„Die weise Frau schüttet die Obertasse ungefähr halb voll mit dicker Kaffeebrühe, schwingt die Tasse drei- mal in die Runde herum, haucht dann drei- mal hinein und gießt dann die Flüssigkeit ab. Dann sieht sie sich den Kaffeesatz an.“ Vier- eckige Figuren im Kaffeesatz künden Unglück an, dreieckige bringen Glück. Fensterähnliche Gebilde sagen einen Diebstahl, einen Einbruch oder ein sonstiges Verbrechen voraus. Ein Kreuz verheißt langes Leben usw. Wir hoffen, daß Sie dieses Spiel lediglich unterhaltungs- mäßig betreiben, denn die Antwort auf die Frage nach dem Schicksal aus Kaffeesatz ent- nehmen zu wollen, ist ja ein Witz. Friedrich D. in U. Vor meiner Auswande- rung nach Kanada habe ich mit meinem in- zwischen verstorbenen Onkel erbvertraglich vereinbart, daß ich nach seinem Tod sein Ren- tenhaus übernehme. Es wurde also ein Ver- mächtnis zu meinen Gunsten bindend fest- gelegt. Als mein Onkel krank wurde, nahm er seine Nichte zu sich, die ihn pflegte und den Haushalt führte. Auf seinem Krankenbett hat er dann das Haus dieser Nichte übergeben zum Ausgleich für geleistete Pflege. Hiervon erfuhr ich dann, als ich nach dem Tod meines Onkels zu einem Besuch in Deutschland weilte. Weiche Rechtsmittel stehen mir zu, um zur Erfüllung des Vermächtnisses zu kommen? Der Erbvertrag hat nur eine vermögensrecht- liche Wirkung auf den Tod des Erblassers. Daß das Vermächtnis in Form des Erbver- trages ausgeworfen. ist, hat lediglich die Be- deutung, daß der Erblasser keine anderweitige, mit dem Erbvertrag in Widerspruch stehende letztwillige Verfügung mehr treffen kann. Der Erblasser kamn sich nicht mehr einseitig von diesem Vermächtnis lösen, dagegen ist er nicht gehindert, über sein Vermögen unter Lebenden frei zu verfügen. Dies ist in& 2286 BGB aus- drücklich ausgesprochen. Der Erbvertrag kann also nicht die Sicherung bewirken, daß dem Bedachten der Vermächtnisgegenstand auch würklich einmal zufällt. Gegen Rechtsgeschäfte unter Lebenden stellt also der Erbvertrag keine Garantie dar, wie vielfach irrtümlich an- genommen würd. Wenn der Vermächtnisgegen- stand nicht mehr zum Nachlaß gehört, weil der Erblasser ihn verkauft hat, dann ist eben das Vermächtnis unwirksam(S 2169 BGB). Der Vermächtnisnehmer kraft Erbvertrags hat vor dem Erbfall weder ein Recht noch eine recht- lich gesicherte Anwartschaft, sondern nur eine tatsächliche Aussicht ohne Anspruch gegen den Erblasser. Da eine böswillige Beeinträchtigung zu Ihrem Nachteil offensichtlich nicht vorliegt, haben Sie gegen die Nichte keinen Heraus- gabeanspruch. Landwirt M. in W. In zwei Zimmer meines Hauses wurden vom Bürgermeister zwei er- wachsene Personen eingewiesen. Wie sich jetzt herausstellt, handelt es sich um asoziale Ele- mente, die die Zuweisung erhalten haben, weil sie dem Bürgermeister falsche Angaben hat nun im vorigen Jahre gleichfalls ein Haus gebaut und prozessiert heute noch mit Bau- Handwerkern, weil er offensichtlich übers Ohr nennen und ihn in jeder Hinsicht zu beraten. Ehe ich nun mit meinem Bau beginne, möchte ich wissen, ob der Architekt verpflichtet ist, dem Bauherrn bei der Vergebung der Auf- träge an die Handwerker an Hand zu gehen, Verträge mit diesen abzuschließen usw.? Zu den Aufgaben des bauleitenden Architek- ten gehört es auch bei den für das Bauvor- haben notwendigen Verträgen mit den Lie- feranten mitzuwirken, sei es, daß er sie im Namen des Bauherrn abschließt, oder sei es, daß er den Bauherrn dabei berät. Der Archi- tekt ist dabei verpflichtet, nicht nur die tech- nische Ausführung zu überwachen, sondern auch kaufmännisch und rechtlich einwand- freie Verträge zu schließen und insoweit den Bauherrn vor Schaden zu bewahren. Dazu ge- hört auch, daß der Architekt als Lieferanten einwandfreie Unternehmer auswählt. Hans L. Ich weilte während der Oster- feiertage in Paris und kam dort an einem Lo- kal vorbei, in dem ein Hungerkünstler elf Tage lang auf jegliche Nahrungsaufnahme ver- zichtet hatte. Können Sie mir sagen, welche Hungerrekorde erreicht worden sind? Nimmt ein solcher Hungerkünstler auch keine Flüssig- keit auf?— Der„Hungerkünstler“(Was hat das mit Kunst zu tun?)„Heros“ brachte es im Wettstreit mit einem Fakir auf 51 Tage des Nahrungsverzichtes. Auf Flüssigkeitsaufnahme kanm aber auch ein sogenannter„Hungerkünst- ler“ nicht verzichten. Er müßte innerhalb von vier Pagen sterben. Herbert Th. Meine Tante ist vor drei Wo- chen gestorben und hat mich zu Ihrem Erben eingesetzt. Ich vermute aber, daß die Schul- den durch die lange Krankheit der Verstorbe- nen größer sind als das kleine Häuschen, das Unser astrologische Mochenkatende/ vom 9. bis 15. Mai Widder(21. März bis 20. April): In den ersten Tagen werden Sie ein er- schütterndes Erlebnis haben, aus dem Sie jedoch besser nicht sofort die Konsequenzen ziehen. Warten Sie ein paar Tage ab, ehe Sie eine Entscheidung treffen. Im Berus steht Ihnen eine Ueberfülle von Arbeit bevor, die Sie nur bei sorgsamer Zeiteinteilung bewälti- gen können. Lassen Sie sich nicht durch Lärm stören. Stier(21. April bis 20. Mai): Ohne rechten Grund wird Ihr Partner Ihnen eine Szene machen, bald jedoch selbst ein- sehen, daß er im Unrecht war. Geben Sie ihm unauffällig Gelegenheit, Sie um Verzeihung zu bitten. Bei günstigen Chancen werden Sie schwierige Aufgaben mit Leichtigkeit und Er- folg lösen. Muten Sie Ihren Nerven nicht zu viel zu und rauchen Sie nicht zu viel. Zwillinge(21. Mai bis 21. Jun): Ihre Arbeitsfreude und FHilfsbereitschaft werden allmählich als selbstverständlich hin- genommen. Lassen Sie sich nicht ausnützen und zeigen Sie gelegentlich, daß Sie auch an- Samstag, 8 Mai 1954 Vr. h — sie mir vererbt hat. Was ist zu tun? 8 müssen schon auf der Hut sein, denn sie 0 ten nicht nur mit dem Ererbten, sonde 5 er die Erbschaft ausschlagen. Die Auszeh gung umfaßt den gesamten Nachlaß, sie 10 also nie auf einen Teil beschränkt werden. 10 Ausschlagung muß gegenüber dem Nacht gericht erklärt werden und muß binnen 015 Frist von sechs Wochen(ö) beim Nachlaggerig eingehen. Die Frist beginnt mit dem Zeitpung in dem der Berufene erfährt, daß er Erbe g. worden ist. Eine schriftliche Erklärung reich hierzu nicht aus. Sie muß vielmehr entwvech vom Notar beglaubigt oder vom Rech 5 des Amtsgerichtes beurkundet werden. Hat dz Erbe die Ausschlagungspflicht versäumt, 000 will er die Erbschaft aus Pietätsgründen nich ausschlagen, so kann er seine Haftung nad immer auf den Nachlaß selbst beschränken 0 dem er die Einleitung einer N achlagverwallunt oder die Eröffnung des Nachlagkonkurses h. antragt. Beide Verfahren dienen der Befrlel, gung der Nachlaßgläubiger und beschränke die Haftung des Erben auf den Nachlaß Selbe Brautpaar Sch. in G. Wir wollen heirate Aus Ihrer Zeitung wissen wir, daß mit elne Eheschließung eine große Zahl von ehe- 00 familienrechtlichen Fragen auftauchen, die gerne alle klar und eindeutig beantwortet in. ben möchten. Können Sie uns nicht ein volte tümlich geschriebenes Buch empfehlen, dag un dieses Wissen zusammenfassend vermittelt) Wir empfehlen Ihnen, sich das Buch„Dun prüfe wer sich ewig bindet“— Was man vm Ehe- und Familienrecht wissen muß— von H. Otto Gritschneder zu beschaffen. Das Buch erschienen im Carl Lange-Verlag in Duisbug und es kann Ihnen von jeder Buchhandlut zum Preise von 4,80 DM beschafft werden,; gibt über die vielfältigen Fragen des Ehe- uf Familienrechts Auskunft, ist volkstümlich g. schrieben und kurzweilig zu lesen. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine neidische Rivalin wird versuchen, 8 durch unbestimmte Andeutungen von Iten Partner zu trennen. Fallen Sie auf dieses M növer nicht herein. Lassen Sie sich nicht dutt schöne Reden betören und zu einem Unterneh men verleiten, das nur anderen nützt, Inne aber wertvolle Kraft, Zeit und vielleicht aud Geld kosten wird. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ein überraschendes Zusammentreffen wirt Ihnen neuen Mut machen, und Sie werden de Verwirklichung Threr Herzenswünsche näbe rücken sehen. Neue Unternehmungen sollten Sie erst dann in Angriff nehmen, wenn 8. alle Rückstände aufgearbeitet haben. Stelle Sie keine übertriebenen Ansprüche an Ihm Umgebung, aber bringen Sie Ihre Persönlich keit stärker zur Geltung. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ihre Befürchtungen vor der Zukunft snd unbegründet. Lassen Sie sich die Freude an Lebensgenuß nicht beeinträchtigen. Ihr Glid wird weiter anhalten. Wenn Sie sich auf Ver. 2 8 Evan Er. lek erst —0 Mü Hge Hg kire R 7, den behe Man gebr. Einem Kraftfahrer war auf nächtlicher Straße gemacht haben. Ich bin beim Bürgermeister ders können. geußere Einflüsse werden den, 128 2 rden Sie eine gun ein anderes Fahrzeug begegnet, das nicht ab- scheidung(7 Ms 233/53) fällte kürzlich das Amts- vorstellig geworden, doch sagte mir 8 er Frieden Ihrer Liebe bedrohen. Seien Sie auf eee eee Teras, blendete. Daraufhin forderte der Fahrer durch gericht Gießen im Zusammenhang mit einem könne deshalb, weil er die Zuweisung nun ein- der Hut, daß kein ernsthaftes Zerwürfnis dar- J!. 5 5 5 8 seiner N Schein- Verkehrsunfall. Eine Kraftfahrerin, die an star- mal vorgenommen habe, diese 3 zu- aus erwächst. Violett ist Ihre Glücksfarbe. klagen Sie nicht urmötig über Kleinigkeiten. Werker den Entgegenkommenden auf, auch sei- 1 J 1 er- Tückziehen. Stimmt das?— Das Wohnungsamt 5 5 5 nerseits das Abblendlicht einzuschalten. Als die- e 3 20885 5 Bürgermeisteramt) ist auch nach der Zuwei- Krebs(22. Juni bis 22. 2a 9 Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar)— Ser nicht reagierte, blendete er wieder auf und Zeil Akt des Unfall i n 1. in 51„ Sungsverfügung berechtigt, diese zurückzu- Die Mehrzahl Ihrer Wünsche wird unerfüllt Thre Flirts werden einen Menschen, der& tuhr mit vollem Licht weiter. Er hatte aber be- Zeitpunkt des Unfalls„nicht Herr ihrer Sinne“ 2 f Sonderes Pech. Hinter dem Wagen, der nicht Ahblenden wollte, radelte ein Polizeimeister, der nun von dem vollen Licht geblendet und zum Absteigen gezwungen wurde. Er zeigte den Kraftfahrer wegen Verstoßes gegen die Straßenverkehrsordnung an. Das Oberlandesgericht Oldenburg hat nun entschieden, daß ein Kraftfahrer nicht dadurch von seiner Pflicht zum Abblenden befreit wird, Wenn der entgegenkommende Verkehrsteilneh- mer seinerseits dieses Gebot mißachtet. Die Vorschrift über das Abblenden solle jede Ver- Kkehrsgefährdung infolge Blendens verhindern, sie sei nicht bloße Schutzvorschrift für den Ent- gegemkommenden, auf deren Befolgung der Be- troffene verzichten könne.„Es kann im Stra- Benverkehrsrecht nicht gestattet sein, fremde Rücksichtslosigkeit mit eigener zu erwidern, Wenn dies dazu führen kann, daß andere ge- schädigt, gefährdet oder mehr als nach den Umständen unvermeidlich behindert oder be- lästigt werden. Deshalb ist es nicht gestattet, Nichtabblengen durch Gegenblenden zu er- Widern, es sei denn, daß eine Verkehrsgefähr- dung wegen der besonderen Verhältnisse aus- geschlossen ist“, heißt es wörtlich in dem Ur- teil(Ss 1573). 8 War, weil sie gerade ein Heuschnupfenmittel eingenommen hatte.„Es ist eine allgemeine Erfahrungstatsache, daß Heuschnupfen die kör- perliche und geistige Leistungsfähigkeit und Reaktionsbereitschaft erheblich einschränkt. Diese Einschränkung ist derart, daß der von dieser Krankheit Betroffene als für den der- zeitigen Verkehr ungeeignet angesprochen wer- den muß.“ Aus dieser„Erfahrungstatsache“ zog das Amtsgericht Gießen die für alle„Heu- schnupfer“ bittere Konsequenz, daß ein an Heu- schnupfen leidender Autofahrer für die Dauer der Heuschnupfenperiode zum Führen eines Kraftfahrzeugs ungeeignet ist. Es ordnete des- halb an, daß für die Dauer von fünf Jahren jeweils für die Zeit der Holunderblüte der an- geklagten, an Heuschnupfen leidenden Auto- kahrerin die Fahrerlaubnis entzogen wird. Als Trost sprach das Gericht in dem Urteil die Hoffnung aus, daß in fünf Jahren sich die An- geklagte entweder in einem solchen Maß an die Einnahme des Mittels gewöhnt habe, daß ihre Fahrsicherheit gewährt sei, oder daß es den Medizinern gelingt, neue Mittel zu entwickeln. ziehen, wenn der Zugewiesene die Zuweisungs- verfügung durch Täuschung erlangt hat(Ober- verwaltungsgericht Münster, 17. April 1950, 1 A 8/50). Willi G. Wieviel Liter Blut hat ein Mensch? Aus wieviel Blutkörperchen wird es gebildet? — Die Blutmenge des Menschen beträgt etwa fünf Liter. Im ganzen besitzt der Mensch etwa 25 Billionen Blufkörperchen. Wenn man die roten Blutkörperchen aneinander reihen würde, entstünde ein Band von 200 000 Km Länge. Die Gesamtoberfläche der roten Blutkörperchen be- trägt etwa 3500 qm, das ist das 2000fache der Körperoberfläche. Josef S. Ist nur ein Privattestament anfecht- bar, oder kann auch ein vor dem Notar errich- tetes Testament angefochten werden? An- kechtbar sind sowohl das privatschriftliche wie das notarielle Testament. und zwar bei Irrtum des Erblassers und im Falle der Unkentnis von Pflichtteilsberechtigten(88 2078 ff BGB). An- fechtungsberechtigt ist nur derjenige, dem die Aufhebung der letztwilligen Verfügung unmit- telbar zustatten kommt. Gustav T. in B. Ich will mir ein kleines Wohnhaus erstellen. Einer meiner Freunde bleiben, da Ihr Partner seinen eigenen Kopf durchzusetzen sucht. Versuchen Sie, Ihr Vers halten von seinen Launen unabhängig zu ffla- chen. Bei ruhigem Geschäftsgang werden Sie Gelegenheit haben, über ein neues Unterneh- men gründlich nachzudenken. Geben Sie nicht mehr aus, als Ihr Budget zuläßt. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eime Periode friedlichen Glücks steht Ihnen bevor, in der Sie sich mit dem geliebten We- sen harmonisch verstehen. Einer Ihrer Mit- ar beiter wird überraschend für einige Zeit ab- wesend sein, so daß sie dessen Aufgaben mit erledigen müssen. Sie werden sich mit der ungewohnten Arbeit rasch zurechtfinden. Hü- ten Sie sich vor Gleichgültigkeit. Jungfrau(24. August bis 23. September): Verwickelte Probleme werden Sie bedrük- ken, mit denen Sie nicht fertig werden zu kön- nem befürchten. Lassen Sie den Mut nicht sin- ken, die Zeit wird bald eine Klärung bringen. Ihre Arbeitsbedingungen werden sich bessern unc Sie werden an die Verwirklichung bisher zurückgestellter Pläne denken können. Regen Sie sich nicht über Dinge alif, die Sie doch nücht ändern können. kfenbaren wagt, schwer hedrückefl. Währhaft liebt und seine Gefühle nicht zu 5 Nen Sie ihm ruhig etwas entgegen. Versuchen Sie, Ihn streitenden Angehörigen zu versöhnen um alte Mißverständnisse aus der Welt zu schal fen. Setzen Sie sich nicht zu lange der Fri lingssonme aus. Wassermann(20. Januar bis 18. Februat): Wenn nicht alles nach Wunsch geht, 8 scheuen Sie sich nicht, fremde Hilfe in 4, spruch zu nehmen. Ihre Schwierigkeiten Sind nur vorübergehender Natur und werden bal behoben sein Sie werden das geliebte Weser einige Tage nicht sehen können und dadurd in Versuchung geraten, anderweitig Anschll zu suchen. Hüten Sie sich vor schlecht gell teten Räumen. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihr Partner wird Sie mit unbegründet Eifersucht verfolgen. Wenn Sie sich ganz olle“ und natürlich geben, werden Sie ihn besen tigen können. Eine Reihe schöner geschel, licher Erfolge ist zu erwarten. Seien Sie nich nachlässig in Ernährungsfragen und essen 8 nicht aus Gleichgültigkeit Speisen, die mic mehr frisch sind und Ihnen schaden können Kreislaufstörungen 12 re 8 212 Ver · Herzunruhe erfordern rechtzeitig Gegenmaßnahmen ur f gchwindelgefühl meidung schwerer Folgen. Wie diese Beschverden * 5 N 0 Win elge bekämpft werden, sagt Ihnen die kostenlose N 8 i 0 N Ohrensausen e 5 5 34 des Medopharm- 5 N 18 Werk, München 8 85 5 g f Kopfuruck Fordern Sie diese für Sie wertvolle Broschüre 5 1 3 Benommenheit heute noch dort an. Besorgen 955 5 1 5 8 gleich in der nächsten Apotheke für 2.4 d. 5 ö 5 e 60 Antisklerosin- Dragees. 5 3 8 epressi selbst von der angenehmen Wirkung„ 2 . n Leistungsrückgang lerosin. Eine Kurpackung- 360 Dragees kostet 1 f 5 D nur 1. 80 bn. Hunderttausende im In- und uus g N N Arterienverkalkung land gebrauchten allein in den letzten Jahren f Vorzeitiges Aſtern Antisklerosin. Der unge wöbnliche rlolz ba f auf der Auswertung jahrzehntelanger Erf N verbunden mit den jeweils neuesten for. gen, i 5 schungsergebnissen. Antisklerosin wurde wieder holt aber vergeblich nachzuahmen vetzucht. rer? 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Ver- 7 5 J 7 8 7 5 8 5 e e 2 2 88 1 2 2 Dee 5 e 2— 8 5 8 e. 3 8 5 5 1 Ar. 107/ Samstag, 8. Mal 1954 MoR GEN Seite 28 richsfeld: 9.30 Familiengd., Birk- Die Heilsarmee, Mannheim, C 1, 15. holz.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 38.30 Fgd., Voges; 10.00 Hgd., Voges.— Johan- niskirche: 9.30 Hgd., Ertz.— Käfer tal-Süd: 9.30 Hgd., Stabitz Feier des Muttertags: Jugend- und Flö- tenkreis).— Konkordienkirche: 8.00 Fgd., Dr. Lutz; 9.30 Hgd., Piar- rer Achenbach(Liebenzell); 15.00 Jahresfest d. Liebenzeller Mission. — Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. — Lutherkirche: 9.30 Hgd., Leh- mann.— Eggenstraße: kein Gottes- dienst.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Beck.— Matthäuskirche: 9.30 Amts- einführung von Pfarrer Mühleisen durch Kirchenrat Dekan Joest; 20.00 Gemeindeabend Volkshaus. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Wöll- ner.— Michaelskirche: 10.00 Hgd.; 14.30 Gd. in der IG-Schule.— Pfingstbergkirche: 9.00 Hgd. Pau- Iuskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Sand- Hofen: 8.00 Fgd.; 9.30 Hgd.— Sek- kenheim: 9.30 Festgd. zum Jugend- sonntag, John.— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Steeger.- There sienkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs. — Colliniklinik: 10.00 Gd., Fuchs. — Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. — Neuhermsheim: 8.30 Hg d., Blail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Fischer; 20.00 Agd., Roesinger. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastraße 1/3. Sonntag 9.30: Gottesdienst, 11.00 Kindergottes- dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. Evang.-Lutherische Gemeinde. Sonn- tag: Gottesdienst 15 Uhr, Schlog- kapelle. Christl. wissenschaft(Christian Sci- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2. 5. ala. Clack ö „eine BO- Kamerq von Format“ 19 ο Anzahlung 45 DM Monatsrate b Q3.— DM HO Ke MA U 0% 0 N 0 7. 5 AN DUEN PLANKEN ele fon 527 06 Größte Auswahl Kamera-Tausch Turchliche Nachrichten 0 Evang. Kirche. Sonntag, 9. Mai. Frauensonntag, Muttertag.) Kol- lekte für das Frauenwerk. Auf- erstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Mayer. — Diakonissenhaus: 10.00 Gd., Methodistenkirche.— Evang. Frei- Münzel.— Emmauskirche: 9.00 kirche. Augartenstraße 26. Sonn- Hgd., Ewald.— Feudenheim. 9.30 tag, 943 Uhr Gottesdienst; 11.90 Hgd., Vikar Lauter.— Friedens- Uhr Sonntagsschule, Dienstag 19.36 kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried-] Uhr Wochen gottesdienst. 4 8 Wenden Möwe ad= 2 ve 5 . tl. Nr 5 So. 9.30 Heiligungsvers., 11.00 Kin- dervers., 19.00 Evangelisation. Die Versammlungen des Tages wer- den geleitet von O. Kapt. Gro- chocki, Frankfurt/ M. Mi. 19.30 Mal- fest. Do. 19.30 Heimbund(f. Frauen). Fr. 19.30 Bibelstunde. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, den 9. Mai 1954, vormit- tags 10 Uhr, in der Waldhofschule Morgenfeier von Landesprediger Dr. Hardung. Leitgedanke:„Von der Gleichgültigkeit.“ Wer laufend inseriert wirbt besser und billiger! Verlangen Sie unseren Anzei- gentarif mit seinen Wieder- * nolungs-Rabattsätzen. Wir be- Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; 19.30 Uhr öffentl. Vortrag. Baptistengemeinde, Max- Joseph Str. 12. So. 9.30 Uhr, Muttertags- gottesdienst mit Kindern, Thaut. — Mittwoch, 19.30 Uhr, Missions- lichtbildervortrag, Simoleit. Kath. Kirche. Sonntag, den 9. Mai. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 3.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30; Abendmesse 20.00 Uhr.— Herz Jesu: Messen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.00.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; 19.30 Schlußfeier der Marianischen Woche.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 20.00.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 20.00.— St. Bonifa- tius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle: 8.30 hl. Messe.— Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Kaàfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Messen 7.30, 9.30; Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30; Marien-Kapelle: 9.30 hl. Messe.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Alt-Kath. Kirche: In Schloß- und Er- Andacht 19.30.— Almenhof: Messen raten sie und helfen Ihnen. ieee e e de bee bee sen 7.30, 10.00; Andacht 19.30.— gestalten. Auf Wunsch Ver- fi 15 Anden 1840. f ö nau: reterbesuch. rernruf Messen 7.00, 9.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 6.30; Andacht 20.00; Bruder-Konrads- 1 Kapelle: Andacht 16.30.— Stadt. 7 8 Krankenhaus: Messen 5.45, 8. 18, 11.15. 2 I Werbeabteilun: löserkirche 9.30 Uhr Amt mit Pre- digt; Mittwoch 9 Uhr Seelenamt A. Ehret. Ein neues Bier und ein neues lokal an der Ringstraſze Mit der Eröffnung eines neuen, geschmackvoll ausgestatteten Lokals in R 7, 34, am Friedrichsring, öffnet sich auch der Zapfhahn für ein neues, den Mannheimern bisher nicht allzu bekanntes Bier: Das in Freiburg beheimatete„Ganter-Bräu“, das Küchenmeister Dorst. ein langjähriger Mannheimer Gastronom, von seiner letzten Tätigkeit in Südbaden mit- gebracht hat. Mit dem„Ganter-Bräu“ zusammen ist aber wieder an Mannheims Ringstraße eine Reihe von im Sozialen Wohnungsbau auf- Planfertigung und Bauleitung: Wilhelm Kinzinger et GD Mannheim Felefon 5 30 27 Lenaustraße 40 Dipl.-Ing. Fritz Brurein Ingenieurbüro für Baustatik Mannheim, Bassermannstr. 59, Telefon 4 26 10 Immobilien- Finenzierungen 5 n 7 8 8 S 252 222 820 eee, 5 eee 43938 Erd-, Maurer- u. Befondirbeiten: 8 Wohnhaus- und Industriebau W. GRUBER K AIS ERRING 26/28 Telefon 42481 MANNHEIM Peter Tholey Malereibetrieb Mannheim Telefon 3 16 18 Dalbergstraße 7 Gerüstbau d. U. l. Schandin Mannheim- Neckarau Obstgartenweg 2, Tel. 4 86 35 paul Würtz Malermeister MANNHEIM- FEUDENHEINM Schwanenstr. 26, Telefon 7 1193 Auskünrung der Malerarbeiten in den„Ganter Stuben“ FRANK& S CHAN DIN G M B H Ausführung der Bewässerungs- u. Entwässe- rungsarbeiten sowie der sanitären Anlagen. GGR. 1924 Telefon 42637 — Wallstattstraße 43 Gustav Heinemann Mittelstraße 33a Telefon 5 21 71 Elektrische Licht- und Kraftanlagen — d. PETER SPEID El. Möbelwerkstätte— Innenausbau Mannheim-Neckarau, Katharinenstraße 51-53 Telefon 4 85 91 Meer- geführter Wohnungen entstanden, die neuzeitliche Bequemlichkeit mit größtmöglicher Raumausnutzung und praktischer Anlage verbinden. Im Herbst 1953 begann Architekt Wilhelm Kinzinger mit dem Bau. Heute verfügt das fünfstöckige Gebäude über moderne Zwei-Zim- und Drei- Zimmer-Wohnungen, Zusammenarbeit von Finanzierungsinstituten(Badische Kommunale Landesbank und Badische Landeskreditanstalt), der Brauerei Ganter, der deren Aufbau in reibungsloser haben. Mannheimer Aufbauförderungsgemeinschaft, dem Immobilienbüro Herta Geisel und dem Hauseigentümer Hans Schröder bewerkstelligt werden konnte. Darüber hinaus ist die Tatsache, daß der Rohbau bereits an Weihnachten 1953 fertiggestellt war und das Richtfest im Januar gefeiert werden konnte, der unermüdlichen Initiative des aus Kulmbach stammen- den Gastwirts-Ehepaares Hans Schröder zu verdanken. Als besonderes äußeres Schmuckstück des neuen Hauses am Friedrichs- ring muß noch die in Mosaik gehaltene Ausgestaltung des Erkers erwähnt werden, die der Mannheimer Künstler Otto Scheffels auf Anregung der Stadt Mannheim mit den„vier Jahreszeiten“ ausführt. Es ist zu begrüßen, daß in einer zukünftigen Hauptgeschöftsstraße die Nüchternheit des modernen Baustils trotz aller Zweckmäßigkeit durch diese schmückende Fassadengestaltung angenehm aufgelockert und in ihrer Wirkung ab- geschwächt wird. Auf der Tradition der während des Krieges zerstörten Gaststätte „Friedrichsring“ aufbauend, hat Küchenmeister Dorst an der gleichen Stelle eine behagliche Lokalität eröffnet, deren vorteilhafte räumliche Aufgliederung in der Hauptgaststätte Platz für 80 und im Nebenzimmer für 40 Personen bietet. Der mit vielen Anerkennungsmedaillen aus- gezeichnete Jakob Dorst, der mit dem heutigen Tag wieder einen reprä- sentativen gastronomischen Betrieb übernimmt, ist den Mannheimern kein Unbekannter mehr, Von 1935 bis 1943 wWwar er der Wirt des„Neckartal“, führte dann kurze Zeit den„Stadtkrug“ in O 6, das Große Bürgerbràu in Ludwigshafen und zuletzt das„Feldschlössel“ in der Käfertaler Straße. Bei den Leuten vom Fach hat sich Küchenmeister Dorst durch seine Tätig- keit als Prüfungsmeister für den kulinarischen Nachwuchs einen Namen gemacht. Von der gemütlichen Einrichtung des Lokals beeindrucken besonders die eine intime Atmosphäre ausstrahlenden Beleuchtungskörper, die aus Schmiedeeisen und Kupfer hergestellt sind. Für die durstigen Gäste wird auch im heißen Sommer gut gesorgt sein, denn der Vorgarten des„Ganter- Siunden dle: Entspannung finden Sie in der behag- ichen Gas fs fäf fe IE mit Nebenzimmer MANNHEIM, R 7, 34 am Frie drichsring Wir bieten Ihnen: Vorzögliche Biere eine reichhaltige Weinkarte und die bekannte kultivierte Küche Unsere Stadtküche beliefert Sie zu allen Anlässen inhaber: IAK OB DORS T Köchenmeister u. FRAU Bräu“ bietet alle Möglichkeiten für eine reizvolle und kühle Garten- wirtschaft. Spezialitäten des neuen Lokals sind Fische, Wild und Geflügel. Daß es daneben natürlich auch gepflegte Weine und all das gibt, was Kehle und Magen erfreut, ist selbstverständlich. Ein weiterer Magnet im„Mannheimer Wirtschaftszentrum“ wird nicht lange auf Anziehungskraft seiner durstigen Ausstrahlungen zu warten Ausführung der Wandplattenorbeiten in Köchen und Bädern August Renschler, Hannheim Büro: Max-Joseph-Str. 19 Lager: Schimperstr. 30/42 Fernsprecher: 5 37 87/ 88 u. 538 84 Rudolf Josef Foss u. Deckert MALER EIASETRIEB O4, 14 Telefon 3 13 17 Mannheim Steinwerk August Köstner& Sohn Sukowstraße 6 MANNHEIM Telefon 438 78 Ausführung von Steinhauer- und Marmorarbeiten CARL MEELEE RK. d. Sabri Mannheim, Jungbuschstraße 20 Telefon 3 19 03 u. 4 30 12 Spezialunternehmen für Fußbodenbau WERNER ERITZ Mannheim, K 3, 18 Telefon 3 12 60 Ludwigshafen a. Rh. Schützenstr. 35— Telefon 6 43 74 Otto Dreher GLASEREI Mannheim, H 4, 22, Tel. 3 14 81 Werkstätte G 3, 2 Tersſo edzwcls Söhne Mannheim-Neckarau Rheingönheimer Str. 9, Tel. 48160 Ausführung der Terrazzoarbeiten Schreinerei Albert Erb Kart J,. gaumann apezier-, Polster- 5 57 5 MANNHEIM Kobellstrage 19, Telefon 513 34 Augartenstr. 63 Tel. 4 11 12 Müller& Braun und Natursteinwerk MANNHEIM Friesenh. Str. 7e, Tel. 538 23 Ausführung der Fassadenver- kleidung in Muschelkalk Linoleum ſapefen Marmor- lie fer te Hans Schroers Installationsgeschäft— Sanitäre Anlagen Mannheim Wallstadtstr. 42, Telefon 4 17 39 Ausführung d. Gas-Installation E. Diener Spenglerei und Installationsgeschäft Mannheim Lenaustraße 40, Telefon 3 01 65 O 7, 4 PIlan K en M AN N H ES I M Ausführung d. Spenglerarbeiten . andererseits ermöglichte die glückliche Vollendung eines Neubques quf dem Fckgrundstöck R 7, 34, in Welchem neben einer neuzeiſlichen Gaststätte SANT ER-BRAU Die erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen den Bauherren, den Gastwitts-Fhelebten Hons Schröder, einerseits, den Finanzierungs- Instituten(Badische Kommundle Landesbank, Mannheim und Badische Landeskreditanstalt, Krlsrohe), der Brauerei Ganter Gmbhf., Freiburg, der Aufbauförderungsgemeinschaft Mannheim F. V., dem Architekten Wilhelm Kinzinger und den Handwerkern eine große Anzahl gefölliger Zwei- Zimmer-Wohnungen geschaffen Werden konnten. Allen Beteiligten danken wir von ganzem Herzen. Hans Schröder u. Frau 2 er i e d „„„„ ee 1 n e— W 8 58 4 N FFF tet del e e r 7. A m. Seite 28 MORGEN 1 3 3 5 5. 8 Bruno Krauskopf: Mutter und Kind Aus einer Ausstellung von Aquarellen des in den Vereinigten Staaten lebenden Malers in der Mannheimer Kunststätte „Bild und Rahmen“. Kolfur-Chronik Im Südteil der Würzburger Residenz, die Während der letzten Kriegstage zu 70 Prozent Zerstört wurde, sollen nach einer Mitteilung des bayerischen Finanzministers Zietsch wis- senschaftliche Institute der Würzburger Uni- versität und des Martin-von-Wagner-Museums untergebracht werden. Der Plan, ein Theater in den Mauern der Residenz unterzubringen, scheint demnach vorläufig gefallen zu sein. Der jetzt 79 jährige Professor Dr. Albert Schweitzer, Träger des Friedens-Nobelpreises 1953, teilte dem Arbeitsausschuß der vierten Nobelpreisträger- Tagung in Lindan mit, daß er an den beiden letzten Tagen an dem Kon- Sreßz, der vom 26. mi dis 2. Juli in Lindau Stettfindet, teimehmen wird. Der berühmte Arat und Phälosoph will anschließend einen Jängeren Erholungsurlaub antreten. Anläßlich der 98. Wiederkehr des Geburts- tages von Prof. Sigmund Freud, dem Begrün- der der Psychoanalyse, wurde am Donnerstag an dem Wiener Hause, in dem der Gelehrte von 1891 bis zu seiner Emigration 1938 gewohnt Hatte, eine Gedenktafel enthüllt. Der Heidelberger Theologe Prof. Dr. Wilhelm Hahn hat eine Berufung erhalten, die Leitung des Oekumenischen Instituts des Weltrates der Kirchen in Bossey bei Genf zu übernehmen. Mit diesem Amt sind die Stellung eines Dekans der ökumenischen Fakultät in Bossey und eine Professur an der evangelisch- theologischen Fakultät in Genf verbunden. Eine Gedächtnisausstellung für den 1934 im Alter von 81 Jahren gestorbenen Maler Adolf Hoelzel wurde am Mittwoch von der Staat lichen Werkakademie Kassel und dem Kunst- verein im Kasseler Ottoneum eröffnet. Auf den Neunten Internationalen Ferien- Kursen für neue Musik, die das Kranichsteiner Musikinstitut vom 12. bis zum 27. August in Darmstadt veranstaltet, wird eine große Zahl von Werken zeitgenössischer Musik uraufge- führt. Ernst Krenek wird die Uraufführung seiner Oper„Dunkle Wasser“ am Landesthea- ter Darmstadt dirigieren, und in zwei Konzer Bour werden Kompositionen von Boulez, Nono, Henze, Maderna, Krenek und Schuller zum erstenmal zu hören sein. Außerdem sind meh- rere Kammerkonzerte mit Meisterwerken der neuen Musik und Studio- Veranstaltungen mit Urauführungen von Werken junger Kompo- nisten vorgesehen. Zum drittenmal wird außer- dem der„Kranichsteiner Musikpreis“ in inter- nationalem Wettbewerb vergeben. Im großen Roman-Preis ausschreiben des Bertelsmann- Verlags, Gütersloh, wurde der 1. Preis von 15 000 Mark Frau Christine Brück ner(Düsseldorf) für ihr Erstlingswerk„Ehe die Spuren verwehen“ zuerkannt. Die 33 Jahre Alte Autorin, eine Pfarrerstochter, stammt aus Waldeck. Sie war früher Bibliothekarin und hat vorübergehend eine Frauenzeitschrüft redi- giert. Den 2. Preis von 10 000 Mark erhielt der in Salzburg lebende Autor Erich Landgrebe für einen Heimkehrerroman mit dem Titel zun sieben Tagen“. Zwei 3. Preise von je 5000 Mark gingen an Johannes Weidenheim (Stuttgart) für„Das türkische Vaterunser“ und an Ermst von Khuon München) für„Gold auf dunklem Grumd“. Die prämierten Romane von Christine Brückner und Erich Landgrebe wer- den im Juli dieses Jahres, die übrigen Anfang Jariuar 1955 im Verlag Bertelsmann erscheinen. Die Mannheimer Musikhochschule veranstal- tet am Montag, 10. Mai, 20 Uhr, im Vortrags- saal der Städtischen Kunsthalle ihre„Dritte Stunde alter Musik“. Dabei wirken mit: Leni Neuenschwander(Sopran), Claire Imhof (Violine), Jakob Hanf(Fagott), Heinrich Krug (Viola), Freiwalt Schlövogt(Kontrabaß) und Martin Schulze(Klavier). Die Vereinigung„Zeitgenössisches Geistes- leben“ veranstaltet am Mittwroch, dem 12. Mai, 20 Uhr, in der Mammheimer Kunsthalle ihr 4. Kammerkonzert. Mitwirkende: Gisela Frank- Hieber, Bremen Sopran), Edith Henrici(Kla- vier), Else Landmarm-Driescher(Klavier), Hans Adomeit(Violoncello), Dr. Alfred Was- sermann und Günther Wilke(Klavier). Lieder von W. Fortner, D. Milhaud, Klavierstücke Samstag, 8. Mai 1954/ Nr. IN — „. heitert auf und erquickt zerröttete Nerven“ Eine kleine Ausstellung„Alte Musikinstrumente und Noten“ als Hors d'Oebvre „Nicht des Crassus Reichtümer noch des Crösus Schätze, nicht die ausgedehnten Reiche der weiten Welt sind der Musik Klang und Harmonien überlegen. Auf dem weiten Erdenrund ist kein Vergnügen treff- licher, noch werden süßere Güter geboten, als die Musik dem reinen Gemüt in lieb- licher Weise gewährt. Erklingend verbannt sie aus dem Herzen finstere Sorgen, traurigen Sinn heitert sie auf und er- quickt zerrüttete Nerven. Also, der Mu- sen beflissene Schar, verbinde recht oft die Musik, die Dienerin des lieblichen Gesanges, mit den anderen Dienern der er- habenen Wissenschaft.“ So steht es, in lateinischer Sprache, auf dem kupfernen, mit Blattranken und Roll- Werk verzierten Körper einer Laute ge- schrieben, die sich in der kleinen Ausstel- lung„Alte Musikinstrumente und Noten“ im südlichen Zirkelbau des Schwetzinger Schlosses befindet. Das sorgsam von einer Glasvitrine umschlossene Instrument(auch Theorbe genannt) trägt die Jahreszahl 1593; es soll im Besitz des„Winterkönigs“ ge- wesen sein, des Kurfürsten Friedrich V. von der Pfalz(und Großvaters der Liselotte), der 1619 als Haupt der protestantischen Union von den böhmischen Ständen zum König er- Wählt wurde, aber schon im Jahr darauf durch die Niederlage am Weißen Berg bei Prag die böhmische Krone und selbst die Kurpfalz verlor. Man schätzte zu dieser Zeit wie auch noch in den folgenden Jahrhunderten ein Musikinstrument nicht nur nach dem Klang, sondern ebenso sehr auch nach dem Schmuckwerk ein, mit dem es verziert war. Da bietet sich in Schwetzingen unter den versammelten 36 Instrumenten auch eine „Prunkmandoline“ dar, von Antonio Vinaceio 1780 erschaffen, von Gioacchino da Imperato mit metallgefaßten Perlmutterrippen schild- pattbelegt, mit vergoldeten Ornamenten reich geschmückt. Auf dieser Mandoline habe, so wird berichtet, die Königin Karoline von Neapel oft gespielt, eine Tochter der Kai- serin Maria Theresia und Schwester der Marie Antoinette. Selbst Klavichords, Spi- nette und Cembali werden ausgemalt: Auf dem Deckel eines Spinetts aus dem Jahre 1586 finden sich eine verwischte Wappenkar- tusche, im Deckelinnern drei Kranzmedail- lons mit dem sich verbrennenden Phönix, Amor zu Schiff und Fortuna, auf der Kugel übers Meer segelnd; mythologische Vor- Würfe sind auch noch im kommenden Jahr- hundert beliebt, der Triumph Seipios ist das malerische Glanzstück im Innern eines italienischen Instruments aus dem Jahre 1699; ein sechs Jahre älteres Spinett trägt dagegen, in alter Oelmalerei, eine Wasser- landschaft als Beischmuck. Mit dieser vom Sücddeufschen Rundfunk, Sendestelle Heidelberg-Mannheim, veranstal- teten Ausstellung werden keine wissen- schaftlich- systematischen Ambitionen ver- folgt. Sie soll vielmehr ein Hors d' Oeuvre sein zu dem, was an Musikalischem während der diesjährigen Schwetzinger Festspiele im Rokokotheater sich darbietet. So werden Hier ein paar besondere(und gewiß vor- trefflich ausgewählte) Zeugnisse aus der Musikpraxis vergangener Jahrhunderte ge- zeigt. Und man lernt dabei wieder einmal auf zwanglose Weise Form und Technik des Spinetts und des Cembalo(mit ihren„Dor- Hammerklaviere(der Vorläufer unserer heutigen Pianos) kennen. Der Instrumente also, auf denen Bach, Mozart, Haydn spiel- ten, für die sie komponierten. Aus dem Kreis der Violinen— der Viola d'amore(die ihren Namen„Liebesgeige“ der Eigenart ihres süßen Klangs verdankt), der dunkel- tönigen Bratsche, des Cellos- wiederum sind besonders reizvoll die drei„Tanzmeister- Geigen“ aus dem achtzehnten Jahrhundert: Die kleinste von ihnen ist 39,5 Zentimeter lang und nur 3,9 Zentimeter breit. Vater Mozart erwähnt in seinem„Versuch einer gründlichen Violinschule“ auch diese origi- nellen Instrumente, die„wegen der Bequem- lichkeit, sie in den Schubsack zu stecken, ge- meiniglich von den Herren Tanzmeistern bei Unterweisung ihrer Lehrlinge gebraucht werden“. Nicht minder interessant sind die Musik- handschriften und Briefe dieser(bis Ende Juni geöffneten) Ausstellung gewählt. An der Spitze der chronologischen Ordnung ein Faksimile des Erstdrucks der„Orfeo“-Parti- tur von Claudio Monteverdi, des ersten wirklich bedeutenden Opernkomponisten. Auch Lully, der Hofkapellmeister Ludwigs des Vierzehnten, ist vertreten, ein kompo- nierender Fürst gar, der Landgraf Ernst Ludwig von Hessen-Darmstadt, und dann vor allem natürlich Johann Sebastian Bach (unter anderem mit der Reinschrift der die Widmung tragenden ersten Seite seiner sechs Brandenburgischen Konzerte, die ja auch im Rahmen der Festspiele erklingen werden). Es fehlen auch nicht die„Mann- heimer“: Franz Xaver Richter, Johann Sta- mitz, Georg Joseph Vogler. Ganz besonders schön aber(und originelh ist der Name Mo- Zart hier belegt. Zuerst mit der eigenhändi- gen Niederschrift der Partitur des dritten Aktes von„Idomeneo“, einer Kostbarkeit, die die Westdeutsche Bibliothek in Marburg auslieh, und dann mit zwei Briefen Mozarts an Sebastian Winter, den Kammerdiener des Fürsten von Fürstenberg. In dem einen die- ser beiden Schriftstücke bietet Mozart dem Fürsten auf dessen Wunsch eine Anzahl Stücke an und präzisiert diese„Offerte“ gleich auf einem beiliegenden Zettel, auf dem er die Anfangstakte von vier Sympho- 20 den Schwetzinger Festspielen nien, fünf Klavierkonzerten, zwei sonaten und zwei Klavierquartette Der hochfürstliche Herr möge Wähl anstreichen, was ihm davon Zusage Der Weg in diese Ausstellung ist ein We. sowohl in die Musikgeschichte al die Vergangenheit Schwetzingens als Sitz 5 Von Glanz sind nur noch die steinernen nisse geblieben, die nun für kurze 2 eines kunstsinnigen Hofes. neuem künstlerischem Leben zu Sinn und Rechtfertigung der Festspiele“ ist. Tessiner Aquarelle 1954 Ausstellung in Kaiserslautern In der Pfälzischen Landesgewerbeans jetzt dort ort. ansässige Maler Heinrich Herzog eine Aus. Wahl aus seinen Aquarellen, die im y genen Jahr während einer Tessiner entstanden. Die insgesamt 52 Blätt noch bis zum 20. Mai zu sehen sein erweisen wieder Herzogs künstleris kunft vom Impressionismus, am deutlichsten wohl in der allerfrühesten Arbeit„Baden Frau am Lido von Ascona“; aber sie Lassen dann doch erkennen, wie fruchtbar die Be. gegnung mit der südlichen Landschaft dann malerische Vertiefung und Seine Palette etwas grell erscheinen, trifft jedoch dure das Wesentliche und Typische der Lokal. farben. Und es gibt ein paar Blätter dazui- schen, auf denen Herzog jene Farbimpres. sionen. die im Auge zu beißen drohen, mit Grau und Schwarz wieder vorzüglich aus. wog. Die Begegnung mit den Kubischen Hausformen des südlichen Baustils hat ih stark beeindruckt, und in manchen Verein- fachungen und in einem gewissen Streben nach fast schon monumentaler Größe Klingt dieses Erlebnis wider. Daß Herzog— woll Kaiserslautern zeigt der für Herzogs Formfestigung wurde. schon von seiner Natur aus romantischen Gefühlsskala spielt, mechte in für alles Idyllische und Pittoreske emp- känglich. Hie und da kommt Süßglichkeit au, aber da Herzog zu sehr der Augenmensch spontaner Impressionen ist, wird sie nicht beherrschend. Notizen über Bücher Sammlung Adolf Spemann(Engelhornverlag Adolf Spemann, Leinfelden bei Stuttgart).„Ge- träumte Welt“ steht über einem der hübschen Pappbändchen, die im verspielten Rankenwerk ihrer Einbanddecken ein wenig nach versun- kener, abseitiger Geistigkeit, jedenfalls gar nicht fortschrittslüstern aussehen. Für die zart- linigen Holzschnitte Ernst von Dombrowskis ist der Titel auch sehr gut gewählt, aber als Sam- meltitel für die ganze Reihe, den man zunächst gefunden zu haben glaubt, taugt er doch nicht. Da gibt es Bändchen, die den wachen Intellekt ansprechen, etwa die Sammlung geschliffener Shakespeare-Sentenzen:„Gedanken sind krei“, oder, wieder ein anderes Gebiet, die Schimpan- senschilderung von Cherry Kearton:„Mein Freund Toto“, oder Bändchen mit schlichten, gehaltvollen Erzählungen(Hans August Voh- Winkel:„Der Kampf mit dem Forst“, Herbert von Hoerner: Der große Baum); da gibt es auch eine Gedichtsammlung von Ingeborg Teuffen- bach, die recht gut unter die gemütliche Ran- kenverzierung der Einbanddecke paßt und man- chen schönen Vers enthält. Und als kleine Kost- barkeit sei das Bändchen mit Ulmer Bildwer- ken der Blütezeit erwähnt, das den Titel„Kraft und Innigkeit“ trägt; es enthält neben einem Textteil 48 Bildtafeln von Meisterwerken Ulmer Rosemary Taylor: Spaß mit Mutters Gästen. Roman(Universitas-Verlag, Berlin). Diese Mut- ter„sparte nicht nur jeden Pfennig, sondern sie war auch hinter jedem Pfennig her, den sie verdienen konnte“, wie ihre Tochter anerken- nend berichtet. Mutter vermietet das eigene Bett und schläft auf dem Boden, läßt sich auf dem Markt die äußeren Blätter des Blumen- kohls schenken und kocht daraus Gemüse füt ihre Familie und Pensionsgäste, plündert in der Wäscherei ihres Mannes die„überzählige“ Wäsche, veranlaßt ihre Kinder zum Hausieren mit Rosen, Feigen und Eiern und zum Betteln von Trinkgeldern mit den einladend klappern- den Sparbüchsen, sammelt in den Neubauten Allabendlich einen Blockwagen voll Späne und Holzstücke und kratzt zur Verbesserung des eigenen Gartens auf den Nachbargrundstücken die Muttererde ab. Dabei ist sie eine wohl- habende Frau, die ein Haus nach dem anderen baut, um recht viele Zimmer an Pensionsgäste zu vermieten. Der Verlag behauptet, es gehe in diesem Buch, das monatelang an der Spitze der amerikanischen Bestseller stand, so gemütlich, herzlich und lustig zu, daß der Leser sich vor Lachen schüttelt. Der Leser schüttelt aber nur seinen Kopf: muß man wirklich die primitiv erzählte Geschichte einer widerwärtig geschäfts- n „Schwetzinger 777% W „ en en. ten des hessischen Rundfunkorchesters unter von Schostakowich, Leitung von Hermann Scherchen und Ernest von Günther Wilke. Prokofieff, Cello-Sonate nen“, die die Saiten des Instruments an- reißen), des Klavichords und auch der ersten Plastik.— Man sieht: Ein reiches Feld, das, wie der Verlag anzeigt, noch manche weitere Blüte tragen soll. Wa. Amerika Verständnis und Erfolg findet? Unerträgliches Hauljueken deset das D. DD-Huutmiſteſ sch u. irsam Durch seine ſiefenirung wird dus Ubel an der Wur 20 erfRE Seit 40 gahren guch bei Eæzemen u. ech. en bewährt. n all. Apoſh. Fl. 50 cem 345. 30 cm 1.95. D. D. D. Blsam gegen Offene Beine. juckende Hmorrhoĩden fur besonders empfindliche Kön persſellen u. fur die zurle Haut der linder. Dose 285 D. D. D. Haulmiffel hilft! 0 Stellengesuche Buchhalter 33. 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Mai, Himmeltabrtstag Das Sinfonie- Orchester des Süd- deutschen Rundfunks Solisten: Ludwig Hoelscher, Violoncello; Willy Glas, Flöte; Hanspeter Weber, Englisch Horn Leitung: Hans Müller-Kray Samstag. 29. Mai- Sonntag. 30. Mal Ballett Janine Charrat, Paris Pfingstsamstag. 3. luni Pfingstsonntag. 6. luni Das Stuttgarter Kammerorche- ster, Leitung Karl Münchinger J. Pfingsttag: Joh. Seb. Bach: Die Branden- burgischen Konzerte Nr. 1, 3 u. 4 2. Pfingsttag: Joh. Seb. Bach: Die Branden- burgischen Konzerte Nr. 2, 5 u. 8 Eintrittskarten f. d. Aufführun- gen von London, Zürich u. Paris 3, bis 20, DM, für alle übrigen Veranstaltungen 3, bis 10, DM Kar tenvorvk.: Nationaltheater, Tel. 3 1717, Verkehrsver., N 1, 16, Tel. 3 29 61, Konzertdirekt. Hoff- meister, N 7, 8, Tel. 4 32 53/554. Al, C ll. Hole IA Dies Te oER SchunkkTT vom 10. bis 13. Mai wiederholt ihre Assistentin die kosten los en Behandlungs Lektionen Voranmeldung erbeten Telefon 43153 Mizza- Parfümerie K OSMEHT TK- SALON MANNNMEI NA. 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Bodensee 14.00 Quer durch den Sport— Nachrichten 13.00 Jebertr. eines Heimatabends aus Durlach . 16.00 Operettenklänge HN 17.0% Wiederholung der Südfunklotterie 18.00 Nachrichten— Sensation des Guten! 18.15 Klavierkonzert: Shopin, Seriabin 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 20.00 Shõôre aus aller Welt singen 20.30 Rinigsendung des Internat. Roten Kreuzes 2 Bunte Melodien 21.00 21.45 Spor trundschau 22.00 Nachrichten— Berichte 22.20 Musik zum Pagesausklang 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 5.00 Heidelberg spielt auf! 17.05 Briefmarkenecke 20.00 Klingendes Wochenende 21.15 Vier Wochen Paris; Hörbericht vom 8. bis 14. Mai BADEN-BADEN SAMSTAG 680 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Humoristen der Weltliteratur 12.15 Die Dorfmusikanten spielen 12,30 Der Kalendermann erzählt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.15 Bunte Klänge von Schallplatten 14.15 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.45 Frauen im Hunsaland 15.00 Musik aus russischen Opern 16.00 Reportage über Augsburg 16.30„Paradies der Dicken“, eine Frühlingskur 17.30 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Ringsendung des Intern. Roten Kreuzes Schöne Melodien aus aller Welt Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik UKW 14.48s Technischer Briefkasten 16.30 Orchesterkonzert 20.30„Beatrice und Juana“, Hörspiel 22.15 Großes Unterhaltungskonzert AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOochE FRANKFURT SAMSTAG 6.30 Frankfurter Wecker 7.35 Frühmusik„ 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Waldlieder 9.40 Briefe an einen kranken Freund 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Klingende Grüße aus der Hörerpostmappe 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Unterhaltungsmusik zum Wochenende 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Zeitkunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Die große Chance; Preisraten 21.30 Ringsendung des Internat. Roten Kreuzes 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh IKW 15.00 Frauenfunk: Isolde Kurz 5 18.00 Lieder vom Rhein— zum Wein 19.00 Opernkonzert 20.15 Orchesterkonzert: Peter Tschaikowsky SONNTAG 7 vrönuene Morsenstundé 7.55 Nachr., Landfunk 6.30 Evangelische Morgenfeier 9.45 Hörfolge zum Muttertag 10.15 Melodien am Sonntagmorgen 1135 Sinkfonisches Konzert: Beethoven 12.30 Nachrichten— Streiflichter 13.00 Musik von Schallplatten 13.30 Erfinder der Linotype-Setzmaschine; Hörf. 14.30 Kinderfunk: Der Kinder-Kalender 15.00 Versnügter Nachmittag; dazw. Sport 16.30 Sport am Sonntag— Totoergebnisse 17.0% Emilie, Hörspiel zum Muttertag 18.00 Unterhaltungsmusik— Sport 19.00 Schöne Stimmen 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00„30 Jahre Südfunk“, Bunter Abend 8 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 5 9 23.00 Unterhaltungsmusik aus London und Paris 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 12.00 Internat. Frühschoppen ö 5 13.05 Musik für alle aus München 5 15.30 Wiederholung der Südfunklotterie 18.30 Sendung zum Muttertag 20,00 Aus Schwetzingen:„Raub der Lukrezia“, Gastspiel d. English Opera Group, London SGNN TAG 700 Jachrichten 8.30 Evangelische Andacht 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Vergessenes und Unvergessenes 1.00 Musik zum Sonntagvormittag 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.15 Fröhliches Mittagskonzert 14.10 Fritz Usinger: Dank an die Mutter 13.00 Club der Kleinen Wellenreiter 16.30 Reportage: Am schwäbischen Meer 17.00 Großes Unterhaltungskonzert 18.30 Sportreportage 19.20 Kleine Abendmusik 19.40 Tribüne der Zeit— Weltpol. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert: Wagner, Roussel 21.15 Buch der Woche: Gott in Frankreich? 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Fröhlicher Ausklang 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.30 Unterhaltungsmusik, dazwischen 5 Reportagen und Berichte vom Sport 18.30 Sang und Klang aus der Pfalz 21.15 Tanzmusik am laufenden Band 22.15 Mütter schreiben an ihre Söhne 23.00 Kurierauftrag nach Breslau; Hörfolge SONNT A8 1.00 Nachr., Rundschau 8.30 Kathol. Andacht 10.15 Zum Muttertag: Mütter und Söhne 11.00 Frankfurter Gespräch 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Hörspiel 14.30 Stunde des Chorgesangs 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.45 Dr. E. Möhrke;: Der Erlösungsgedanke im Buddhismus und im Christentum 17.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 18.15 Sport und Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Schöne Melodien 20.45 Die Bundesregierung antwortet 21.00 Frankfurter Konzert 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik von Schallplatten 24.00 Nachrichten UKW 15.30 Beschwingte Melodien 16.00 Sportreportagen 17.00 Nachmittagskonzert 18.00 Tänze und Lieder aus aller Welt 19.00 Ballettmusik aus Operetten 20.00 Orchesterkonzert: Bach, Mozart, Haydn MONTAG 7 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: William Penn 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.30 Unterhaltungskonzert 15.00 Schulfunk: Die Heide 15.30 Kinderfunk: Für die Kleinen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Für Eltern und Erzieher 17.00 Konzertstunde: Schumann, Kilpinen, Reger 10.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Unterhaltung 21.05 Unter dem Himmel der Sahara; Report. 22.00 Nachrichten— Kommentar— Neue Musik 23.00 Neue archäolog. Funde in Anatolien 23.30 Musik vom Broadway— Nachrichten UKW 16.45 Leichte Musik 20.25 Elsie Attenhofer liest Wilh. Busch e 6.30 Morgengymnastik MONfi AGS 7.00 Nachrichten 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.30 Schulfunk: Der Bundestag 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Frühling am Rhein 17.30 Nachrichten— Volkstänze 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Pribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00 Divertimento musicale 21.50 Probleme der Zeit— Nachrichten— Sport 22,30 Nachtstudio: Sorge um den Menschen 23.00 Harmonika-Kapriolen 23.15 Im Lande der Pygmäàen; Gedichte 23.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 15.30 Zeitkritisches Studio: Filmkritik 16.00 Musikalisches Rendezvous 21.10 Gustav Mahler— Das Leid zweier Welten 22.20 Tausend Takte Tanzmusik 6.30 Frankfurter Wecker 1 ON 1 8 7.30 Beschwingte Frühmusik 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Heimat an der Weichsel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Liebesduette 17.00 Alte Sitten und Bräuche von der Taufe 17.45 Nachrichten— Stimme der Jugend 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.05„Das kurze glückliche Leben des Francis Macomber“, Hörspiel von Hemingway 21.20 Beliebte Streichorchester spielen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Sonaten von Locatelli und Fauré 23.00 Neue Bücher 23.15 Der Jazzelub— Nachrichten UKW 20.00 Melodie eines Lebens: P. Mascagni 21.30 Unterhaltungsmusik eee 8 DIENSTA 8 7.00 Nachrichten 7 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 11.20 Musik von Franz Grothe 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.00 Schulfunk:„Tod des Handlungsreisenden“ 15.485 Wirtschaftsfun Nachmittagskonzert 17.00 Unterhaltungsmusik 18.00 Nachr.— Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Opernkonzert: Friedrich Smetana 21.00 Gespräch über die Ehe 21.30 Musik aus Tonfilmen 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 22.40 Nachtfeuilletons 23.00 Unterhaltungsmusik 1 24.00 Nachrichten— Musik bis in dieè Früh UKW 18.48 Leichte Musik 20.00 Erfüllte Musikwünsche 16.45 Shristliche Antworten auf sozlale Fragen DIENSTAG 6 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15,00 Schulfunk: Peter Dörfler 15.45 Symbolik der Zahlen; Plauderei 16.00 Orchesterkonzert 17.00 Lieder und Kammermusik 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Nachwuchssorgen im Handwerk 19.00 Seitfunk— Trihüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Hiob im Moor“, Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Cocktail im Jazz 23.00 Musik von Schönberg, Henze, Vogel 24.00 Nachrichten UKW 14.30 Nachmittagskonzert 16.50 Kleine Tips von großer Fahrt 17.40 Ständchen am Abend 20.30 Die Mainzer Volksmusik spielt 6.30 Frankfurter Wecker oIEN 81 S 7.30 Beschwingte Frühmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfun 9.00 Schulfunk: Hausfriedensbruch a 11.30 Musik zur Mittagspause g 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 16.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.%00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Vergnügliche Sendung mit Operettenmusik 21.00 Neues und Interessantes vom Film 21.45 Lebendiges Wissen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Gottfried Benn: Altern, ein Problem des schöpferischen Menschen 23.20 Serenade von Brahms— Nachrichten UKV 19.00 Alte Musik 21.30 Unterhaltungsmusik M1* WO 6.30 Morgengymnastik 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.00 Frauenfunk 14.30 Kinderfunk: Karlsruher Segelflieger 15.00 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 15.45 Wäirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 U. Seelmann-Eggebert: Francois Boyer 16.45 Konzertstunde 17,30 Wanderung durch des Erzgebirge 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Kommentar— Musik 20.30„Regen in der Nacht“, Hörspiel 21.35 Solistenkonzert: Prokofieff 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Prof. Dr. Glasenapp: Der Hinduismus 28.00 Kammerkonzert 24.900 Nachrichten— Musik bis in die Früh 0 KW 18.45 Leichte Musik 0 20.00 Orchesterkonzert 771 1 7 T0 0 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Frauenfunk 3.40 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Kinderfunk: Märchen 14.30 Schulfunk: Blinde Kinder 15.00 Wirtschaftsfunk— Frauenfunk 17.10 Forschung und Technik: Die Atomtechnite 17.30 Nachrichten— Volkslieder 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.35 E. W. Eschmann: Vorstadtecho 20.45„Der Bajazzo“, Drama von Leoncavallo 22.00 Nachrichten 22.15 Prof. A. Natan: T. E. Lawrence 22.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 15.15 Melodien in Dur und Moll 16.30 Aus der Welt der Oper 17.40 Nachmittagskonzert 21.10 Wir erfüllen Hörerwünsche 6.30 Frankfurter Wecker N f 7 7** 0 1 7.30 Beschwingte Frühmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Die Bienen sind erwacht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Ein Volksliederkran z: 21.00„Heimat Ithaka“, Funkspiel nach Saroyan 21.30 Kammermusik von Händel und Dittersdorf 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Page 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik: G. Petrassi 24.00 Nachrichten 5 UKW 19.00 Schöne Melodien 22.15 Musik zum Träumen Dod NERSTaA G 00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenf. 8.15 Melodien am Morgen 10.45 Orchestermusik 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 14.30 Musik von Victor Herbert 15.00 Schulfunk: Naturkunde 18.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 16.45 Studentenfunk 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.35 Jugendfunk: Ketten(briefhreaktion 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 20,40 Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar 21.00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 22.30 Prof. Dr. Hans Bender:„Der Traum“ 23.00 Tanzmusik für zu Hause 24.900 Nachrichten— Musik bis in die Früh KVV 18.45 Leichte Musik o 20.00 Opernkonzert 6.30 Gymnastik — ONN 5 R 5 14 8 7.00 Nachr., Musik 8.40 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.30 Kinderliedersingen aus Mainz 15.00 Welt und Wissen 15.45 Mexikanische Dichtung von heute 16.00 Unterhaltungsmusik 17.15 Der Rechtsspiegel— Nachrichten 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00, So singt's und klingt's in Holland 20.30 Hörfolge um Carl Hagenbeck 21.00 Unterhaltungsmusik 21.30 Lustige Kabarett-Sendung 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Sang und Klang irn Volkston 22.55 G. Gather: Das sozialethische Motiv 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. UKW 16.00 Heitere Plaudereien 17.40 Große Lügner der Weltliteratur 20.00 Besuch bei den Theatern des Landes 21.40 Tierbeobachtungen auf freier Wildbahn 6.30 Frankf. Wecker U 0 0 N k le 8 14 8 7.30 Frühmusik 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9,00 Schulfunk: Julian der Abtrünnige 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunkx— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungskonzert Jugendorganisationen stellen sich vor Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik für die ältere Jugend Dolf Sternberger spricht Bunte Folge schöner Musik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Not u. Chancen deutscher Gegenwartslyrik Tanzmusik Nachrichten UKV 19.45 Der große verzicht“, Dichtung 5 21.30 Unterhaltungsmusik FREI e 7 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 9,15 Melodien am Morgen 11.10 Kleines Konzert 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14,15 Nachrichten— Neue Bücher 14.35 Unterhaltungsmusik 15.00 Schulfunk: Geschichte 15.30 Kinderfunk: Singt mit! 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Volksmusik aus fremden Ländern 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Südfunk- Wunschkonzert 22.00 Nachrichten— Zwischenmusik 22.30 Seschehen der Zeit: Freitagabend 28.00 Zum Thema Jazzkritik“ 24.00 Nachrichten UKW 20.0% 20 Paar Seidenstrümpfe“, Hörspiel 5 21.15 Arm in Arm durch Paris FREITAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 3.40 Musikalisches Intermezzo 9.00 Frauenfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Hans Egon Holthusen 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.30 Ungarische Volkslieder 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 18.20 Ob unsere Kinder ein Handwerk lernen 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 20.00 Satirisches Funkspiel mit Musik 20.45 Soziale Lage der Frau im Handwerk 21.00 Musik großer Meister 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 22.30 Nachtstudio: Söhne der Pastoren 23.00 Unter dem Maibaum; Volksliederkantate 24.00 Nachrichten UKWW 15.15 Nachwuchs musiziert 16.00 Orchesterkonzert 21.30 Unser Windjammer: Die letzten Fahrens- leute der Groſzsegler erzählen FREI TA 6 6.30 Frankfurter Wecker 7.30 Beschwingte Frühmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Ein merkwürdiger Fund 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk: Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Odenwald 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten aus Deutschland 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Festsp. Wiesbaden:„Aus einem Totenhaus“ 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Zigeunerweisen 22.45 Tanzmusik aus Nürnberg 23.15 Briefmarkenplauderei— Stimme Amerikas 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Preisraten 20.30 Frohsinn aus Bayern FUR Kreuzworträtsel Unser, 16. Vergeltungsmaßnahme, 22. ägypt agyptischer Strom, 27. weibliches Fürwort. Silbenrötsel grant— hil— i im in kan ko ko Zwei Schach-Studien Nachstehend zwei Kunst-Studien mit aus- gesprochenem Partie-Charakter. Weenink(op de Hoogte) ,, x, e b d Weiß zieht und gewinnnt N N Y AJ W , S I G.. J . 2 JJ 8» e 0 A. Selesniew(100 Endspiele) 7 . e SEA nu 1 . V Wa 1 2 S W 7, ,, 8 N 5 5 7 , LE %%% ᷑ꝶ ñ Weiß zieht und gewinnnt 2 . AJ Y 8 W 8 d 8* D— 0 . — Am Bodensee gibt es ein hübsches altes Gasthaus mit dem Namen„St. Georg und der Drachen“. An dessen Tür klopfte eines Ta- ges ein Landstreicher und bat die Wirtin um eine Kleinigkeit zu essen.„Nein“, schrie die Wirtin und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Nach ein paar Minuten klopfte der Land- Streicher abermals an die Tür, Als die Wir- tin erschien, fragte er schnell:„Könnte ich jetz vielleicht auch den Heiligen Georg ganz kurz sprechen?“ E. g * Neulich kam ein Stsubsauger verkäufer zu einer Bekannten auf dem Land. Bevor die Dame zu Wort kam, hatte er aus einer gro- gen Tüte einen Haufen Dreck. Staub, Stein- chen, Eierschalen, Papier fetzen, Stoffädchen und andere Kostbarkeiten auf den wunder- schönen Teppich in der Diele geschüttet. Dann versicherte er der vor Entsetzen sprachlosen Dame: Gnädigste sollte mein neuzeitlichstes, so überaus saugfähiges und vielseitiges Gerät nicht alles Wegkriegen, so verpflichte ich mich, den Rest aufzuessen!“ Noch immer sprachlos wandte sich die Dame zur nächsten Tür.„Wo gehen Sie hin?“ fragte der Verkäufer. Ich will Salz und Pfeffer holen“, erklärte sie.„Wir haben hier in unserem Wochenendhaus keine Elektrizi- tät.“ e. g * Der Tierarzt belehrte den Bauern, wie er seinem Pferd die Medizin einzuflößen habe.„Schütten Sie das Pulver in einen IE FUN K PAUSE RATS5 EL Waagerecht: 1. Ruhestatt, 4. 1 Schlinge, 7. Ostseebad, 11. italien,: ja, 12. a. 2 chemisches Zeichen für Masurium, 13. Vater- Abendmusik, Abendständchen. Gott, 23. chemisches Zeichen für Calcium, 24. Empfindung unterdrückter Volksmassen, 28. Sagenh. Gründer Roms, 29. Teil des Sessels. Senkrecht: 1. Schicksal, 2. Denkver- mögen, 3. Schiffskommando, 4. Wappentier, 5. Rat der Alten, 6. festliches Gedicht, 8. ent- schiedene Verneinung, 9. Insel der Irischen See, 10. deutscher Badeort, 14. franz.: Straße, 15. röm. Göttin der Fruchtbarkeit, 17. Fähre, 18. abessiriischer Fürst, 19. Gewässer, 20. Flußname, Ausruf, 21. Kloster in der Eifel, 24. Gebirgsschlucht, 25. Seenotzeichen, 26. Aus den Silben a— ad— af ba- be ber— chlo— chlot— de— de— de— de — de— den— do— do— do— e— el es— form— ge— ge— ger— gha— gi SCHACH- PROBLEME KLEINE GE ScHIcHTEN — la la lais lar le— leh 1 lon— mi— mi— mi na na n ne— ne— ni— ni— nis— pen bis— pla— ra— ra— ra- rak A g re ko rot se S f ta— ta— ta— te— ten— tor= — wein— wer— wolf— zu sind 25 Wörtz zu bilden, deren erste Buchstaben von gh nach unten und deren vierte Buchstaben 0 anten nach oben gelesen einen Ausspruch Plutarch ergeben(ch ein Buchstabe), Bedeutung der Wörter: 1. Frauen 2. Offizier der Kriegsmarine, 3. Französisch Jatiriker, 4. asiatisches Königreich, 5, Med schenfresser, 6. Infektionskrankheit, 7. Sagen naftes Goldreich, 8. Weinart, g. englisch amerikanische Kirchengemeinschaft, 10. N schlacht des 1. Weltkrieges, 11. Weinschenh Wirtshaus, 12. Wasserpfeife, 13. Einwander 14. Betäubungsmittel, 15. Lopgesang 1 Strichpunkt, 17. Mensch in Wolfsgestal 1 Stockwerk, Obergeschoß, 19. Heilisenbild 3 Amtstracht, 21. freier Platz, 22. Warmes cher, Luftvorwärmer, 23. schöner Jüngling in der griechischen Sage, 24. Lasurstein *= Phuse C al 1 * Auflösungen . n 818 0 IN 9e SOS ge en be be 1e 0. 0e des 6 Sen gl unend f 80 f I ee r ee e eg p09 Leg ne T Sone dee e e eee ue 62 Sf ¹ 85 geuusss ef 58 50 0 N Orfesseαν,᷑ 91 Jeysoufegeg 195 0 e is r puer SSE 5 5551 I ieee M Les zRTIEAOAZ ne eee eee ee; Sie gef Sup gsf veNeιοςH,I) peueneg 15 Aruzelsfder be sfuopy ec Toe ug, 15 penefdsg fe Aefe os Surf 61 860 81 IOM IL UofoAfuleg gf umnepef rororo r eee e ee ude qed. II Nena 01 ehuspuedöplh 6. eee n ep e Sed e a uue g g ueisfuguszv 5 srefedeg t en b e pfrolud I lesggaus gifs Eine lehrreiche Partie Die folgende Partie verlor Deutschland Meister Unzicker Weihnachten 1953 in Wien Die Partie ist sehr lehrreich, zumal Unzicke: seinen talentierten Gegner unterschätzte. Weiß: Robatsch, Schwarz: Unzicker. 1. 805 e5 2. Lg2, Sf6 3. d3, d5 4. Sf3, Sb-d7(es id. erstaunlich, daß der„Tarrasch-Jünger“ Un. zicker hier nicht Scs! oder Lu Wählt) 5. 0. Idé 6. Sc, da(sicherlich noch kein ent scheidender Fehler, aber strategisch gesehel erhält jetzt der vorliegende weiße„Katals.“ nische Angriff“ seine Berechtigung) 7. Sbi Lei(in Frage kam De7, aber welcher Me. ster gibt in einem so frühen Partiestadiun freiwillig das Läuferpaar auf?) 8. 341, 04 9. ea, Seg 10. Sas, Lxas?(der Zug ist un ö verständlich, fast jeder andere schWdrze 2 War gut) 11. Txag, Sd 12. Sha, Teg 13. Deh C5 14. bs, bös(um mit a6 und 55 gelegen lich Gegenspiel zu erlangen, der nun kom- mende weiße Königsangriff läßt dem Schwal. zen hierzu keine Zeit) 15. fAl, Lb? 16. f, 17. Lf3, Sts 18. Ln5, Te7 19. g4, Les 20, 8 (damit wird die Partie strategisch und tab tisch entschieden) 20. Les 21. Les, Sd. 22. Dg3, Kha 23. Khl, L 24. Tgl, DU 25. 86!(praktisch der Entscheidungszud 25. Lg(andere Züge verlieren biet natürlich auch, schwarz ist lebendig einge. Sargt; vermutlich hat sich Unzicker Zu dieset Partie selbst seinen schwächsten Tag ausge- sucht) 26. gxh7, Lf7 27. Ld, a6 28. Tg2, Ic 29. Tal, schwarz gab bei vollem Brette auf denn der Punkt g7 ist nach Tg, nebst Las nicht mehr zu decken. lösung der Studien H. ee! n eee f unten ep pun zex A! 20 EdT g e eee ed bee bo Tg e Nc ingen h lo sp s ga e dend ige Ms fuseles (u Tonne gift gjed 08891 ep G8-d ö) Meur go,? zds 4901 ges iss 8 een e eue etwa zwei Meter langen Schlauch, stecken Sie ein Ende dem Pferd tief ins Maul und blasen Sie ihm das Pulver in den Schlund! Nach einiger Zeit erschien der Bauer im Büro des Tierarztes, Er sah fürchterlich aus Seine Kleider waren von oben bis unten voller Pulver, sein Gesicht war blau und grün angelaufen. Um Himmelswillen— was ist passiert?“, fragte der Tierarzt „Retten Sie michl“, schrie der Bauen mann.„Das Pferd hat zuerst geblasen! b. * Bernard Shaw pflegte der Schrecken seiner Gastgeber bei feierlichen Diners 2 sein— denn er war der schweigsamste Tischnachbar, den man sich denken konnte. Auf einem großen Bankett hatte man eine Dame der Londoner Gesellschaft neben ihn placiert, die ihrer Redegewandtheit Weser berühmt war, und glaubte, 80 aller 80 ledig zu sein. Die Dame machte ihre Sach auch ausgezeichnet: Shaws Schuelssamt konnte ihr nichts anhaben, liebenswür 5 und voller Charme versuchte sie es unel müdlich mit neuen Konversationsthench Als der vierte Gang gereicht wurde, 1 sie zu dem beharrlich schweigenden 5 „Oh, Mr. Shaw, Sie werden ja zu 80 se 11 vielen Diners eingeladen, lch kann 5 denken, wie sehr sie Sie langweilen 15 sen“. Worauf Shaw, ohne von seinem 5 5 aufzusehen, brummte:„Ach Gott, irgen b muß man ja essen.“ — mespe 11, Tel sonn 11.0 * ünging ein, * M . f I e E88 sg 5 50 f. ET e 8 41 ef dh 48 1 0 dd h bol N N N de pſh 9 a0 Len 118 Blanc. Wien. zicke te. 8 (es it e Un. 5. 0-0 n ef. Eschen Latalä 7. Si T Mei. tadium 40, 0-4 St un 2e 6% 3. Deh egen kom: war. 150,0 20, 80 d tak 2, Sd I, Di5 gSz ue“ n hier einge · dieset! ausge. 2, Teß e aul, st. Lil uo * 0 pan b 0 ecken 1 und und!“ er im 1 Aus. Unten und N arzt. ers- „ yb. ecken rs 20 aste nnte. eine n ihn vegen Sorge Sache nkeit ürdig mer- men. hrach Iren: sehr mix müs⸗ eller idw Vb. eee, MORGEN 11, 6, Breite Str. relefon 5 02 76 Der preisgekrönte Film in deutsch. Uraufführung Silvana Pampanini und Amedeo Nazzari in: Das Lied vom Verrat Ein zweiter Fall„Montesi“ 9.50, 11.50, 13.45, 16.00, 18.10, 20.20. Vorvk. läuft SILVAN A PANM PANINI ist heute in d. Vorstellungen 16.00, 18.10, 20.20 Hersönlich anwesend Sonntag: 11.00 und 13.45 A d 51 Jgdl. zugelassen. Trop an 22.20 Uhr Spätvst. 8 w In Hide n Mang Ailomelersleln Js Cab. Beginn: Johnny Weissmüller TARZAN“sVERGETITURN G 14.00 in dem großen Afrikafilm 16.30 19.00 und 21.00 Uhr am Megplatz Telefon 3 11 86 Sonntag 14.00 FAllStrecht der Prärie Mausbesilaeroersmammlung Lortzingstraße, Am Dienstag, dem 11. Mai 1954, 1.30 Uhr, in der Gaststätte,, Wartburg; Hospitz“ F, 4, für Innenstadt, jlungbusch und Lindenhof Aussprache-Abend über Einkommensteuerveranlagung f. d. Jahr 1953 Am Freitag, dem 14. Mai 1954, 19,30 Uhr, in der Gaststätte„Flora“ för Neckarstadt(Ost d. West), Feudenheim und Käfertal. Am Montag, dem 17. Mai 1954, 19.30 Uhr, in der Gaststätte„Zähringer LSW•en“ Schwetzinger Stroſze, för Schwetzingerstadt, Oststadt, Neuostheim, Neckarob und Rheindu. 5 im Hinblick auf die Wichtigkeit der Tagesordnung sind alle Haus- eigentümer herzlichst eingeladen. Haus- und Grundbesitzerverein e.V. Mannheim Waldhof, Sandhofen, e, 2 , d ee Lon nab mfc 80 an Dien gewöhnt 3. Lustspiel.— Beginn: 16.00, 18.15, 20.30 Uhr Mittelstraße 41 Telefon 5 11 86 Sonntag 14.00 Uhr— WALT DISNEV's Für die Kleinen! Lachende leinwand MARIA SCH Beginn: 13, 15, 17, 19, 21 Uhr.— 2. Woche! E LL in ihrer stärksten Rolle DIE LETZTE BRUCKE Schicksalsstunden einer deutschen Aerztin in fernem Land. Telefon 5 20 00 95 Sonntag vorm. 11 Uhr: Schönes Schwei erluand Eine Filmreise durch das schönste Land Europas Letzte Wiederholung! Telefon 5 00 50 13, 15, 17, 19, 21 Jugehdverbot Ein neuer LUISE- ULLRICH- FILM, Welterfolg v.„Vergiß die Liebe nicht“, fortsetzt Eine Frau von heute mit Luise Ullrich, Curd qürgens, Carsta Löck u.a. „„keine Zeit für die Liebe und für die Ehe?? der den Samstag, 23 Uhr: Zum 5. Male Ulellebesiole Stadl stenfe fur orte Leute! Sonntag, 11 Uhr: Zum 3. Male Auf Terniaden Ein unerhörter Farb-Kuiturffim Für Jugendl. besond. geeignet! 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Lustspiel nach Clarence Days„Life With Father“ von Howard Lindsay und Russel Orouse, deutsch von Hans Jara i Miete f, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. „Der Herr im Haus“ Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. „Der Herr im Haus“ Miete M und freier Verkauf. „Der Herr im Haus“ 5 Miete O, Th.-G. Gr. O und freier Verkauf, „Schlaf der Gefangenen“ Religiöses Spiel von Christopher Fry Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe A und freier Verkauf. „Der Herr im Haus“ Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf. Zum 175jähr. Jubiläum des Nationaltheaters Im Rahmen der Festspiele des Süddeutschen Rundfunks im Rokokotheater Schwetzingen In neuer Inszenierung! „Idomeneo“, Oper von W. A. Mozart. Für die Mannheimer Jugendbünne Reine C „Schlaf der Gefangenen“ Religiöses Spiel von Christopher Fry. „Der Herr im Haus“ g Miete B. Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. Zum 175 jahr. Jubiläum des Nationaltheaters Im Rahmen der Festspiele des süddeutschen Rundfunks im Rokokotheater schwetzingen „Idomeneo“, Oper von W. A. Mozart. „Mathis der Maler“ Oper von Paul Hindemith liete L., Th.-G. Gr. L und freier Verkauf. NanstMNFIIVERK EMR RAK FORT am Malk er i eh,% „„ AE. hequtmer kine große und bedeutende Verbesserung des Nahverkehrs Schnellere Fahrzeiten Neu gusgestattete Wogen dadurch: Längere Freizeiten Mehr Frholung und hiermit größere leistungsföhigkeit a 8 im Nahschnellverkehr Frankfurt[Moin] Werden ob 23. 5. 1954 zwei Zonen unterschieden, eine innete 5 undd eine äußere Zone. Die Zöge halten nicht gof allen Bahnhéfen. Bitte, becchten Sie datum die Kennzeichnung der Züge besonders beschleunigte Nahschnelver. kehtszöge Holten uf ollen Bahnhöfen det Gußeren Zone., Durchfahren die innere Zone(mit wenigen im Prospekt ange: gebenen Ausnahmen) ohne Holt. N 4 I Noaghschnellverkehrszöge holten cuf allen Bahnhöfen. 5 Die ideale Fohrkerte des Nahverkehrs ist die um/ ermäßigte Sechserkafte, die im Großraum Frankfurt(Moin) bisher für 750 Ver bindungen gusgegeben Wird. kinen ganz besonderen Vorteil bringt die Sammel- Sechserkarte die, erstmalig in Deutschland, für den Sroßtoum Fronkfurt Moin) ab 23. 5. 1954 eingeführt Wird.“ Die Sommel-Sechserkotte ermöglicht wWohlweise fahrten noch und von mehreren Bahnhöfen, istöber- trogbor und auch for Groppenfohrten geeignet, prospekte und Handzettel erhalten Sie bei den Fahrkarteneusgaben. Dkurscnk sun fs BAR BUND ESBAUHNDIREKTION FRANKFURT(MAIN 1 ee, e e. 5 — 2 e bert e 7CC0C0T010 e* 8— 222500 * mn 1 e en l. e e. e e. 5 4 5 5 Seite 30 Erinnerungen an den Mond/ ven con Hobo Der Mond ist unmodern geworden, und Vielleicht ist es nicht unerwünscht, einiges von ihm zu hören; es wird nicht lange dauern, bis er ganz aus unserem Bewußtsein ver- drängt ist. Fürs Auge ist er das größte und nach Auskunft der Astronomen auch das nächste Gestirn, aber er findet in der Wissen- Schaft weit weniger Teilnahme als kosmische Strahlen oder die Nebel der Andromeda. Diese bedenklichen Objekte stehen zur Er- findung der Atombombe in nicht bloß zeit- licher Beziehung. Der Mond hingegen—: er dreht sich in 27,32 Tagen einmal in elliptischer Bahn um die Erde, und diese Zeit, der fälsch- lich„siderisch“ genannte Monat, ist die ehr- Würdige Grundlage unserer Zeitrechnung. Zwölfmal im Jahr wird die Mondbahn durch- laufen, daher ist Zwölf die Schlüsselzahl Aller höheren Weltbetrachtung: zwölf Götter Griechenlands, zwölf Stämme Israels, zwölf Apostel, zwölf Nächte Germaniens, Zwölf⸗ tafelgesetz Roms— bis zum jagdlichen und Militärischen Zwölfender und zur Zwölften- musik: all das hängt deutlich oder undeutlich Aber sicher mit der Zahl des Mondes zusam- men. Was mathematisch nicht daran stimmt, gehört zur Drehung der Erde um ihre Achse. Die Ellipse ist eine geheimnisvolle Figur. Sie Wird von einem Punkt durchlaufen, des- sen Abstände von zwei Brennpunkten kon- Stant ist. Verstehe das, wer kann! Schon der Grammatiker erklärt die Sache besser: Wenn ich ein Helles!“ statt„ein helles Bier!“ sage, abe ich mich elliptisch ausgedrückt. Auf so schwierigen Bahnen also wandelt der Mann im Mond. Münchhausen hat ihn, an der Mondbohne(phaseolus lunatus) emporklet- ternd, besucht und Ernst Jünger hat ihm einen Brief geschrieben, als er in Sizilien war. Als Kind habe ich ihn häufig betrachtet, mit der Nase an der Fensterscheibe. Kindliche Erwartung! Unbewegt schaute der pocken- narbige Alte auf mich herab, wie es dem er- fahrenen Krieger geziemt. Früher gab es viele Schlaf wandler. Auch Sie scheinen weniger zahlreich geworden zu Sein, denn nie mehr sehe ich in mondhellen Nächten einen Mondsüchtigen auf dem First eines Daches wandeln. Noch vor dreißig Jahren war das anders, ein allnächtlicher Anblick, wenn ich meinen Verwandten glau- ben darf. In unserer Nachbarschaft wohnte ein hübsches siebzehnjähriges Mädchen, die Tochter eines Reichsbahnassistenten. Mich interessierte der Vater mehr als seine Toch- ter— ich war neun Jahre alt—, ich stellte inn mir als den unmittelbaren Gehilfen, die rechte Hand des Reichsbahngeneraldirektors Dr. Dr. h. c. Dorpmüller vor. Erst viel später entdeckte ich, daß der Mann mit dem schönen Titel an unserm Bahnhof die Billetts ver- kaufte. Seine Tochter aber wandelte im Mond. Se drückte sich mein Onkel aus. Sie wandelte dort nicht allein, sondern in Beglei- tungen junger Herren. Die ganze Stadt wußte Es, die Herren gaben einen eleganten Pfiff Von sich. Ich versuchte, sie oft droben im Hemde wandeln zu sehen. Endlich sah ich sie. Mein Onkel war ein rüstiger Sportsmann und machte an mondhellen Abenden einen Dauer- lauf, ich mit ihm. Wir trabten an Luisens Wohnung vorbei, und da stand sie! Sie stand Am offenen Fenster und hatte die Augen sehnsüchtig zum Mond erhoben. Blitzschnell Warf mein Onkel etwas Weißes zu ihr hinauf. — Später wurde Luise als Mädchen am Fen- Ster gemalt. Ich sah das Bild in van Hoves Kunsthandlung stehen, ein berühmtes Kitsch- bild des Mondkults der zwanziger Jahre. Der Mond steht mit den Süchten in Ver- bindung. Liebende und Betrunkene betrach- ten ihn als Patron. Hunde bellen ihn am. Die Gezeiten von Ebbe und Flut gehorchen seiner Anziehung. Die acht Meter hohe ozeanische Flutwelle ist wohl die mächtigste physikali- sche Bewegung unserer Erde. Einem Binnen- länder kann man Ebbe und Flut kaum klar- machen. Ich aber, in einem Land geboren, dessen Niveau zu großen Teilen unter Nor- malnull liegt, habe oft an den Kaimauern die großen Dampfer als eisern ragende Wände bestaunt— und acht Stunden später lagen die gleichen Schiffe so tief unter einem, daß man beim Hinabblicken Schwindel bekam. Wir pflegten dann hinabzuspucken, und die glei- chen Seeleute, welche Ebbe und Flut nicht fürchteten, gerieten darüber in unbeschreib- liche Wut. Bis sie aber die acht Meter hohe Steile Kaitreppe erklommen hatten, waren wür längst davon. Es gibt nichts Schlimmeres, Als einen aufgebrachten Seemann hinter sich 21 Wissen; aber herrlich ist es, wenn er acht Meter unter einem steht, auf sein blankes Deck zu spucken, eine seemännische Tod- Sünde, ein Effekt der modernen Ebbe. Die Unwissenheit bezüglich des Mondes nimmt groteske Ausmaße an. Deshalb be- Schließt man von Zeit zu Zeit, ihn mit Sphärenschiffen anzulaufen.) Die Menschen glauben nicht einmal mehr an den Einfluß des Mondes auf das Wetter! Jeder Soldat würd mir zustimmen, wenn ich behaupte, daß Mondwechsel Wetterumschwung bedeutet. Wir haben uns immer auf den Mond verlas- sen und nie auf amtliche Wettervorhersage: Das war unser Glück. Wenn es fror, brachte der Neumond Tauwetter. Wenn es regnete, brachte der Mond wechsel Sonnenschein. Auch das Ungeziefer, die kleinsten der sichtbaren Tiere, gehorcht dem Mond. Der Tischler Breitsamer vertraute mir in Rußland das Geheimnis der Entstehung von Läusen an: Man müsse den Mond auf eine Mischung von Sägespänen und Urin scheinen lassen. Das Rezept machte großen Eindruck, ich über- nahm es in meinen geistigen Haushalt. Die KFraterlandschaften vor Stalingrad hatten etwas Mondenes. Vielleicht sieht die ganze Erde eines Tages so aus. Die Atomleute müs- sen es wünschen; ich wünsche sie samt ihren Erfindungen zum Mond. Mögen sie dort ihr Wetter machen. Auf dem Mond gibt es keine Atmosphäre Das hat mich stutzig und dem utopischen Mondfahrer aller Zeiten Schwierigkeiten gemacht. Der Mann im Mond kann daher nicht atmen, folglich kann er nicht denken und empfinden, Seine ewig gleiche Haltung muß tiefe Gründe haben. Daher setzten die alten Mythendenker ihn in höhere Beziehung zu Morgen- und Abendstern. Stella matutina ist eine der Lobpreisungen der Lauretani- schen Litanei, der Mond ist nämlich fromm. Nach meiner Ueberzeugung ist das der wahre Grund, weshalb man ihn aus dem Bewußt- sein verdrängt. All unsere trainierten, kos- metisch und hygienisch zurechtgemachten Damen stoßen das Verlangen bekanntlich mehr ab, als sie es anziehen. Das liegt an der Sterilität der Zivilisation. Diese Damen sind nicht fromm. Ich habe einen Freund, der dichtet schön. Ich bat ihn um ein Gedicht auf den Mond. Schließlich hätten sich weder Goethe noch Klopstock davor gefürchtet. „Der Mond“, sagte er, und ich entnahm schon aus dem Tonfall die ganze Verachtung unseres Geschlechts für den himmlischen Wanderer,„der Mond? Man schreibt kein Gedicht mehr auf ihn.“ Ich begann nun mit Moses und den Pro- pheten, die ganze poetisch so rühmliche Ge- schichte des Monds erzählte ich und schloß mit einer Beschreibung des Mondscheins in der nächtlichen Ameisenstadt im Wald. Sein Licht sei ein Geistesschwert, Könige und Arbeiter zu schrecken. Er spiele über den Gräbern der Toten auf berabgerieselten Tannennadeln. Ich mutmaßte keck, der Mond verschwinde aus dem Gedicht der Gegenwart, weil sie zu schwach fürs Elementare sei. Wenn die Ge- walt des Gedichts im Stoff liege, sei der Mond freilich wenig interessant, denn er ist ja uralt. Aber ist das Interessante eine Kategorie der Kunst? „Ach nein“, sagte er,„der Mond ist zu kon- servativ als Thema.“ Ich trat erstaunt zurück: „Will man gar den Mond politisieren?“ So sprachen wir. Der Mann im Mond sah herab, schweigend; er gibt keine Stimme ab. Gefällt sie Ihnen? Meist gefallen sich die Frauen selbst in der Hosenrolle besser als ihren Männern. Modell: Boussac, Paris Photo: Maywald, Flachenecker Mit dem Pyjama fing es an/ Ves Siemon ven feed Bekanntlich tauchte der Hosenrock, vom Schneider Poiret kreiert, bereits vor dem Ersten Weltkrieg auf, genau so wie der Ex- Pressionismus, der Kubismus und die ab- strakte Malerei— man kann also nicht sa- gen, daß der Krieg daran schuld war. Zudem benützten die Frauen auch schon vor 1914 den Schlafanzug, und damit war die An- regung zu allen weiteren Hosen gegeben: Mit dem Pyjama fing es an. Wohl aber war der Krieg ein Beschleuniger dieser Entwicklung: Dem Pyjama im Boudoir gesellte sich der Overall in der Fabrik urid auch die weiß liche Uniformhose. Hinzu traten die morali- schen Erschütterungen. Nach jedem Sroßen Kriege(zum Beispiel auch nach dem spani- schen Erbfolgekrieg 1712, dem ersten Welt- krieg Europas) verwilderten die Sitten: Das ist ein Masseninstinkt, die Menschenverluste Wieder wettzumachen, dazu eine Gier, sich für Entbehrungen zu entschädigen, und da- bei hat die Kriegsfurie so viele Schranken durchbrochen, dag man davor keine Scheu mehr empfindet. Wie ist es zum Rock in der Frauenklei- dung gekommen? Den Rock hat es schon im- mer gegeben, denn er ist das primitivste und zugleich geistigste Kleidungsstück von Mann und Weib. Das primitivste, weil man ihn einfach als Tuch über wirft oder sich darin einwickelt; aber auch das geistigste, weil er verhüllend nur Kopf und Füße, die nach oben weisende Vertikale des Menschen, sehen läßt. Die ganze Antike und das halbe Mittelalter bis zu seinem Zusammenbruch um 1350) kannten für Mann und Weib nur das Einheitsgewand des Rockes. Daß diese sich grundverschieden kleiden könnten, dar- auf war man noch gar nicht gekommen. Es gibt eine Statue, die der römische Volksmund La Fanciulla(das Mädchen) genannt hat, bis die Archäologen feststellten, daß es sich urn einen Opferpriester des Apollo, also um einen Mann handelte. Und Walter von der Vogelweide trug ungefähr dasselbe Hemd gewand wie eine byzantinische Kaiserin. Das antike Rockgewand war repräsenta- tiv. Es betonte weder Bein, noch Taille, noch Hüften. Es war geschlechtlich undifferenziert, auch weil die Antike eine Kultur der Nackt heit war: Kleider verhüllten nicht, sondern umhüllten. Und das Christentum betonte das Geistige erst recht: Im Stande der Engel freit man nicht und wird auch nicht gefreit. Doch seltsamerweise war gerade das Chri- stentum die Ursache der späteren Kleidungs- differenz. Denn durch die Verehrung der Muttergottes leitete es eine neue, höhere Be- Wertung des Weibes ein: Auf Notre-Dame Folgte die Dame, und die Dame entstand durch jene neue Form der Liebe, die Minne hieß. Die Minne war der erste Anstoß zum Sich-verschieden-Kleiden der beiden Ge- schlechter. Taille, Schleppärmel, Schleppe, Hut(die Antike kannte keinen Frauenhut) das waren kleidgewordene Gestalten der Verehrung, die der Ritter schon aus prak- tischen Gründen nicht mitmachen konnte; er, der umter seinem Rockgewand doch schon die Strumpfhose, die er zum Reiten brauchte, trug. Doch um 1350 erlebte Europa eben solch eine Frschütterung wie wir in den Welt- kriegen; der Schwarze Tod, die Gegenpäpste — der himmelstrebende Turm brach zusam- men. Das einheitliche Rockgewand fiel und es trat zutage, was sich darunter längst vorbereitet hatte: der Hüfterrock bei den Frauen und die Hose bei den Männern. Zum erstenmal teilte sich, bei Mann wie Weib, die Kleidung in ein Oben und Unten. Und schon wurde das ein demonstratives Bekenmnt- nis zum Unterkörper: Man denke an die grauslichen Landsknechtshosen oder den prominenten Ventre Holbeinscher Bürgerin- nen. Der Rock, einst das Gemeinsame, war nun sein Gegenteil geworden: Symbol der Weiblichkeit. Heute, im 20. Jahrhundert, herrscht eben- Falls eine Idee, die den Unterschied der Ge- schlechter zurücktreten läßt: die des tech- nischen Fortschritts. Vor der Maschine gibt es keine Männer oder Frauen, sondern nur Arbeiter, und sie tragen den einheitlichen Overall. Dazu kam der Sport, der ebenfalls nicht auf das Geschlecht, sondern auf die Leistung schaut; der Rock behindert, also entstand wiederum ein Einheitskleid: der Trainingsanzug. Pyjama, Overall und Trai- ningsanzug— diese drei haben die weibliche Hose straßenfmig gemacht. In diesem Zug der Egalisierung, wo sich die Frau die Frei- heit eroberte, Maschine zu tippen, ja sogar Steuern zu bewilligen, mußte endlich auch die Hose untergekriegt und angekriegt wer⸗ den. Wenn man ohnehin zumeist derjenige ist, welcher im Hause die Hosen amhat, Warum soll mam sie dann nicht auch auf der Straße anhaben? Indessen sind das ja erst Anfänge. Die dehoste Arbeitsbiene des Alltags wird abends zur Königin im Stilkleid. Darum bleibt vor- läufig noch der erotische Reiz der weiblichen Hose bestehen, denn es wird Ihnen wohl aufgefallen sein, daß die„Hösinnen“ fast immer jüngeren Jahrgängen angehören. Weißhaarige Hösinnen gibt es kaum, obwohl der Brauch doch schon dreißig Jahre alt ist. Trotzdem wirkt die Hose immer noch als Maske, als Paradox, als„Hosenrolle“. Bei der Verkleidung zeigen nämlich Rock und Hose die widersprechendsten Eigenschaften. Frauen in Hosen verlierem(vorläufig) kaum am Weibtum, ja sie stellen es in kokette An- führungszeichen. Dagegen wirken Männer in Weiberröcken weibisch(man denke an die Shakesspeare-Bühne, an das Chinesische Theater, yo nur Märmer spielen)— sie wirken fast noch weiblicher als das Weib: Der Mann verliert hier seine Substanz und gibt sich völlig der Gegenform anheim. Warum ver- Waridelt sich der Mann, wihrend das wan⸗ delbare Weib es selbst bleibt? Weil Weib und Geschlecht eins sind, während der Mann zu dem seinen Abstand gewinnen, es neben- schalten, ausschalten, ja(künstlerisch) um- Schalten kann. Die Maske ist stärker als der Mann. Das Weib ist stärker als die Maske Doch leider muß gesagt werden, daß die- ser Reiz der weiblichen Hosenrolle zu- sehends abnimmt. Es entstehen Verwechs- lungen. Staunend blickt der Fremdling einem jugendlichen Wesen nach, das auf der Straße spazierte. Um sicher zu gehen, fragte er jemand, der neben ihm stand:„Pardon, können Sie mir sagen, ob die Person dort mit den langen Hosen ein Jüngling oder ein Mächchen ist?“—„Ein Mädchen“, war die Antwort,„es ist meine Tochter.“—„Ach, 80 Ei Zusammentreffen. Ich batte keine Ahnung, daß Sie ihr Vater seien.“—„Bin ich auch nicht. Ich bin ihre Mutter.“ Daß Frauen Hosen tragen, wirkt so lange interessant, als sie für gewöhnlich keine tra- gen. Mit dem Seltenheitswert verlieren die INexpressibles an Reiz, und wär stellen fest, daß sie nur den wenügsten Frauen gut ste- hen, nämlich denen, welchen alles gut steht. Wir beginnen alle diese Pyjamas, Overalls, Trainingsamzüge umd Straßenhosen ungerührt ins Auge zu fassen und finden, daß sie eigentlich unschön sind. Weil das Weib eben, leider Gott sei Dank, anders gebaut ist. Weil es erotisches Gesetz ist, dag Entfernung nähert, daß Verhüllung offenbart. Das gilt insbesondere für die verhamgnisvolle Gabel der Beine. Nur eines könnte den Reiz der Hosenrolle retten: daß man allgemein zum Rock zurückkehrt. Doch man wird es schwerlich tun. Tech- nik und Sport schreiten unaufhaltsam fort und müt ihnen die weibliche Hose.— Am Anfang war der Rock. Dann gab es Rock und Hose. Darauf begann die Hose überzu- greifen. Und endlich könnte eine Zeit kom- men, wo es— außer vielleicht in Schottland — überhaupt nur noch Hosen gibt. Dann Werden die Märchen beginnen:„In der Zeit, da die Frauen noch Röcke getragen haben Doch wahrscheinlicher ist, daß mit den Rök- ken auch die Märchen verschwinden. Sie dürften durch Tatsachenberichte ersetzt Werder. 7 Sie bedauerte den Selbstmörder. Zitaten in roter Tinte: Dein Register hat ein Loch! Das Vesentliche Der Klassenlehrer hatte die Ferien versalzen. Ein großer Aufsatz sollte ge- schrieben werden:„Das Wesentliche aus allen Dramen Schillers“ Has war schon fast eine Dobetorarbeit! Da felen dle kunnen Hläne vom seligen Nichtstun bis zu den verwegensten Reisen ins Wusser. Unter vierzehn Tagen Studium und weiteren vierzehn zur Ausarbeitung war es nicht ⁊u machen, errechneten die Klassen-Weisen. Nur Paulchen tat unbesorgt; und tatsächlich: er allein fuhr richtig in qie Ferien, mit dem Paddelboot, einer sehr, sehr netten Base und allerschenstem Wetter! Am ersten Schultag: Blusse, uberarbeitete Gesichter; dich vollgeschriebene Hefte mit 10, 20 und mehr Seiten Kopfzerbrechen und Schweiß. Nur Paulchen— der hatte gar nichts.„Och, das schreibe ich dann in der großen Pause.“ Die Klasse war starr. Aufsülze abgeben“ Paulchen präsentierte ein Blatt; eim einaiges. Der Lehrer Wollte aufbrausen, bezwang sich aber und legte es z den Heften, mußte aber doch bemerken:„Ste wissen, auf Grund dieser Arbeit erfolgt die Versetzung—““ Was schrieb Paulchen? Faule Entschuldigungen? On nein: Sien her, und bleibe deiner Sinne Meister! Was ist der langen Rede kurzer Sinn? Schnell fertig ist die Jugend mit dem Wort: Die schinen Tage in Adranjues sind nun vorüber. Mit der Dummheit kümpfen Götter selbst vergebens, Jungfrau 3, 6 kommt doch das Aergernis von oben! Warum wagen, wo nients gewonnen wird. Wann wird der Retter kommen diesem Lande? Der Mohr hat seine Schuldigkeit getan: Laßt mich der neuen Freiheit genießen. Die Hefte amen corrigiert zuruch. Auch Paulchens Blatt,. Es wurde ihm doch etwas schwül. Wie hatte der Gestrenge zensiert? Da fand er unter seinen Schiller- HFaulchen faßte wieder Mut. Mit den verbesserten Heften gab er auch sein Blatt Mieder ab: in schwarzer Tinte prangte nun noch: Der Siege göttlichster ist das Vergeben. Braut von Messina 1, 4 Und Paulehen cam in die Prima] Zu seinem eigenen Erstaunen Der Lehrer war doch mehr Menschenkenner, als man glaubte, bar— auch Sinn für Humor. Er u erklärte, dedeuten im Leben meist mehr, als eingetriontertes trockenes Wissen. Wesentlich ist nur, das Wesentliche richutig zu erfassen— und aneuwenden!“ Turandot 2, 4 Piccolomini I, 2 Wallensteins Tod 2, 2 Don Cuxlos I, 1 Wallensteins Lager 8 Kabale und Liebe 3, 3 Tell J, 1 Fiesco 3. 4 Maria Stuart 3, 1 Räuber 1, 2 und hatte offen- der Klasse:„Geistesgegenwart und Mut e ihr Mägde, kehrt mir den Saal gesch Samstag, 8. Mai 1954/ Nr. 1h 1 Prosit! Von Hellmut Holthaus Einen Schnupfen hatte Telemach nich das hätte der Dichter nicht Verschwieg Vielleicht hatten die Mädchen den Stuben. dienst im Palast nicht ordentlich Semach und das Sprengen vergessen, obwohl dd die alte Eurykleia zu sagen pflegte: Hurt fing mit Besen, aber sprengt ihn zuvor! jedlel. Falls war es staubig, und ein Stauptencheg flog dem jungen Herrn in die Nase, 80 000 er niesen mußte. Und wie! Es hegt Ringsum scholl vom Getöse der Saal. Das war homerisch geniest, noch dazu 0 richtigen Moment. Ein Fremder war nämlich angekommen, der zu wissen behauptete, dal der vermißte Hausherr Odysseus bald heit. kehren und mit den frechen Burschen au. räumen werde, die sich in seinem Palag breitmachten. Eben hatte die Hausfrau pe nelope geseufzt: Käm' Odysseus zurück in seine Heime er würde Bald mit seinem Sohne den Frevel der Männer bestrafen, da erscholl das Niesen! „Da lächelte Penelopeia, Wandte sich schnell zu Eumaios und sprach die geflügelten Worte: Gehe mir gleich in den Saal, Eumalos und rufe den Fremdling; Siehst du nicht, wie mein Sohn mir alle Worte beniest hat?“ Sie wußte noch nicht, daß ihr ersehnte Heimkehrer schon im Palast war, es der Fremde selbst, und alles ging in F.. füllung. Es hat etwas Ergreifendes zu sehen,. die menschliche Seele einen kleinen Aber. glauben drei Jahrtausende lang festgehalten hat. So alt ist nämlich die weltberühmt Geschichte von Odysseus. Kriege, Reid Kulturen und Geschlechter gingen vorüber der Aberglaube von der Vorbedeutung de Niesens blieb. Er hat alles überlebt, und it er in Wirklichkeit noch weit älter sein mug als Odysseus, so würd er auch die nächsten Jahrtausende überstehen. Hier höre ich einen Leser niesen. Gesundheit! wünsche ich un Sage: Hört ähr, er hat es beniest! Sagen wir es exakt: er hat nach heftiger tiefer Einatmung ein gewaltsames, flete Ausatmen durch die Nase mittels eine! plötzlichen Zusammenziehung der Atmung, muskeln von Bauch und Brust vollzogen, 2 solchem Tun gereizt durch Fremdkörpes scharfe Dämpfe, grelles Licht oder einen Kà. tarrh. So wissenschaftlich können wir e beschreiben, im übrigen aber sind wir nich Weiter als die Alten. Bloß nehmen wir es nicht mehr ganz genau mit der Explosion der Nasen, Sie hat. ten eine ganze Hatschilogie daraus gertach Es wurde scharf darauf geachtet, von wel, cher Seite her, zu welcher Tageszelt und du okt jemand nieste. Tat er es Zwischen MW. ternacht und Mittag, war es ein schlimme Zeichen. Auch Niesen bei Tisch, Niesen 20 Linken, einmaliges und dreimaliges Niesel bedeutete nichts Gutes. Ganz anders hin. gegen, wWwenn man zur Rechten hin, nach Mi, tag und vor Mitternacht, zweimal oder vier- mal nieste, und am günstigsten War 8 Wenn zwei zugleich niesten, während d sich über etwas berieten. Die Hauptsache aber war, daß ein seht. licher Wunsch in Erfüllung ging, wenn fe. mand ihn benieste. Als die weltbekannte Helene den König von Sparta heiratete, Sen. gen die Brautjungfern: Glücklicher Bräub, gam, dir hat Wunsches Gewährung ein Gl ter genieset! Ganz gewiß, aber später wil sich der König doch gefragt haben, ob jens Gute nicht vielleicht den Fehler began hatte, nach links statt nach rechts zu niesel. Zwar durfte er die Schönste aller Frau umarmen, aber das dicke Ende kam nach, i. man weiß, indem sie namlich mit einen bildhübschen Jungen davonging, wodurd der trojanische Krieg entfesselt wurde. Daaů wäre es vielleicht nicht gekommen wenn die Griechen statt nach Troja mad Antikyra gegangen wären, Das wWẽar ei Stadt in der Landschaft Phokis, berühm deshalb, weil dort die beste Nieswurz wucls von der man glaubte, daß sie gegen Dumm heit hülfe, und sprichwörtlich, weil mal Dummköpfen eine Reise nach Antikyra empfehlen pflegte. Sie sollten die Dummlel aus ihren Köpfen hinausniesen! Man hiel also das Niesen nicht allein für wahrsagen es machte auch gescheit. Auch bei uns haben die Apotheken jahi- hundertelang die Nieswurz geführt, allet. dings weniger zur Förderung der geistigen als der körperlichen Gesundheit. Es sil Zwei Sorten, die schwarze Nieswurz, 9 85 nahe Verwandte umseres Hahnenfußes, di un Wänter blüht und als Weihnachtsrose 2 kaumt ist, und die weile, ein Liliengewäcs aus der Familie des Asphodelos, jener wel- gen Blume von den Wiesen des alten Toten- reiches. Beide sind überaus giftig, ihre be pulverten Wurzeln erregen heftiges Niesen Vielleicht ist es der Tabak gewesen, des sie verdrängt hat. In ihm bekam Europ ein anderes, weniger giftiges Niesmittel Wieviel man von der Nützlichkeit des Nie- sens für die Gesundheit hielt, zeigt die Ge. schichte des Tabaks. Als bei uns goch nie“ mand ans Rauchen dachte, schickte Nie Gesandter zu Lissabon, selbstgezüchteten Tabak at die Königinmutter von Frankreich als Schnupfpulver gegen ihre unaufhörlichen Kopfschmerzen. So kam das Schnupfen auf, und der Tabak begann seinen Siegeszus als Niesmittel, so daß wir dem Niesen alö0 auch den Tabak verdanken. 5 Daß man aber durch Niesen mac werden könmte, kann übrigens doch. 4 stimmen, Nun niesen wir schon dreitad Jahre lang weiter, seitdem das nomen Niesen verklungen ist, aber klüger sind leider nicht geworden. gerausg verlag · drucke re chefredi stelle.! br, E. weber; n Lokales 5 pr. F. W. Land: C smon;! chet v.! Bank, K. Bad. Kon Mannhel Fr. 80 01⁰ — 9. 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