/r. 1h — L ik Jalle ungestalg ner Must. n„Sh 0 tagen n Tompez Wes in dz Sik-Gelllze ndere d Als Weg.“ tretende über z gen Mor Iprinzipie chuten dz eine Reil, Sikalischez Agen. ir Klavie Donist un. er Nichtz n Klavier. erwiesene an Baptg Vermit. en Musk. „ Auskindg aonen vo ür Soppen dem kla. ngenäherz ioline vc Hüler vm t und de Variation Von den n Mainz: ein ehen. dringendes intett Lek id Kontra. ektors J. + und Ag. Hochschuh ler Wert an Marti t, Und die ochquallt. Sonate von les Abend er Fagott zinung. In r die Vio dag Walter Schaft ein. behenden acca“ ihte COE“ rt„Ode au englischen der Urauf. ame. Hen Vaterstad „den Prob fünf Sonet.“ der Kom- nach. In abei eigen. Wirkungel. sikdirektot ufgeschlos⸗ ache Pffie War erst en Erstauf. lütude“ wie rden. Der t's Söhne, 1dschreiben vohlorgani- -Abonnen- ründen ge. damit nich n jeglichen ans erich. 1 Schröder torium füt 28 1953 für ungsbetrag Meisnitzer, Einen An. t Irmgarf Außerdem eträge von gen insge⸗ für einen sich ent. und An. Kötscher⸗ eiten Pro- s Stuttgart lie Sonate sten Kurt — lang wie men noch auch aus gerüchte 16 eigenen t ihm im zusam- us irgend von ihnen einen an- schuß 45 isko ge- ten. je, Warum gegangen den Bul- iemanden richt sich et ten Don- schehnisse m schien allen. nelly 10 lber,„ i die nicht inmal un enen hit in erwar- mit dem acht Uhr ten. Alles ung kolgt 3 ee 2 Herausgeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: B. Bauser. ohefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbertz Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: E. Kimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannhelm. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 30 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. e 8 Mannheimer EGO E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,2 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte heine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 111/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Donnerstag, 13. Mai 1954 Dehler für Gespräche mit Moskau Es sollte sich lohnen, über die Wieder vereinigung und den Weltfrieden jedes Gespräch zu versuchen“ Nach Meldungen unseres Korrespondenten sowie der Agenturen dpa und UP München. Der Bundesvorsitzende der Freien Demokraten, Dr. Thomas Dehler, hat sich am Mittwoch in einer Ansprache über den Bayerischen Rundfunk hinter die Bestrebungen des FDP- Bundestagsabgeordneten Dr. Karl Georg Pfleiderer für eine direkte Fühlungnahme westdeutscher Persönlichkeiten mit Moskau gestellt. Dehler sagte, seine Freunde und er hätten erwogen, ob es nicht notwendig sei, in der gegen- wärtigen weltpolitischen Situation mit den Machthabern in Moskau und Peking ins Ge- spräch zu kommen und dazu beizutragen, daß sich die außenpolitische Erstarrung zwischen Ost und West lockere. „Wir denken aber nicht daran“, so sagte Dehler weiter,„unsere Verbindung mit dem Westen, insbesondere mit den Vereinigten Staaten, auch nur im geringsten zu lösen oder gar eine Rapallo-Haltung aufkommen zu lassen. Unsere Bindung an den Westen ist die Voraussetzung solcher Gespräche.“ Er glaube an die„lösende Kraft des Gesprächs“, wenn es vorbehaltlos geführt werden könne. Man könne jedoch nicht„mit den Leuten in Pankow“ sprechen, denn sie hätten keinen eigenen Willen.„Ueber sie hinweg muß sich die Wiedefvereinigung Deutschlands vollzie- hen, Die Berliner Konferenz hat gezeigt, daß dieses Ziel nur mit Rußland erreicht werden kann. Es sollte sich lohnen, darüber und über den Frieden der Welt jedes Gespräch zu ver- suchen.“ Der Bundesvorstand der FDP wird sich im den nächsten Pagen mit den Plänen Pfleiderers näher beschäftigen. In Kreisen der Freien Demokraten wurde betont, daß die Ansichten Pfleiderers, der für seine eigenwilligen politischen Gedankengänge bekannt ist, noch nicht unbedingt die Mei- nung der gesamten FDP seien, Pfleiderer erwägt— nach den bisher bekannt geworde- nen Einzelheiten seines Plenes— die Ent- sendung einzelner Bundestagsabgeordneter nach Moskau. Die mit Zustimmung ihrer Fraktionen dort Gespräche zunächst mit dem sowjetischen Roten Kreuz und mit kirch- lichen Stellen führen sollen. Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte— wie gemeldet vor kurzem in Hamburg die Möglichkeit der Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Sowjetunion angedeutet. Die Entsendung eines deutschen Botschaf- ters oder diplomatischen Vertreters nach Moskau ist nach Auffassung Bonner unter- Neue Instruktionen für Bidaült Er soll Waffenstillstand vorschlagen/ Wieder Vertrauensabstimmung in Paris Paris.(UP/ dpa) Das französische Kabinett hat Außenminister Bidault am Mittwoch instruiert, bei den Genfer Verhandlungen über Indochina einen Waffenstillstand mit nachfolgenden vietnamesischen Wahlen unter internationaler Kontrolle vorzuschlagen. Die neuen Instruktionen für Bidault wurden in einer Nachtsitzung des Kabinetts ausgear- beitet, die erst am Mittwochmorgen endete. In dieser Sitzung beschloß das Kabinett ferner, von der amerikanischen Regierung Aufklärung über die Aeußerungen des Auhen- ministers Dulles in seiner Pressekonferenz am Dienstag zu erbitten. Dulles hatte auf seiner Pressekonferenz gegußert, daß die kommunistische Welle in Südostasien auf- gehalten werden könne, auch wenn„Indo- china verloren gehen“ würde. 8 Präsident Eisenhower sagte dazu auf seiner gestrigen Pressekonferenz, die freie Welt dürke Indochina nicht als verloren be- trachten. Der Präsident betonte, daß zwischen seinen Feststellungen und den Erklärungen von Außenminister Dulles über Indochina keine Differenzen bestehen. Eisenhower wies ausdrücklich darauf hin, daß Dulles nur da- von gesprochen habe, was geschehen müßte, wenn es notwendig sein sollte. Durch die Uebermittlung neuer Instruk- tionen an Bidault will Laniel zu greif- baren Ergebnissen bei den Indochina- Verhandlungen kommen, ehe die National- Versammlung über die von ihm am Diens- tagabend erneut gestellten Vertrauensfrage abstimmt. In einer Zusammenkunft mit den führenden Abgeordneten der Mehrheitspar- teien wies Laniel am Mittwoch mit großem Ernst darauf hin, welch katastrophale Fol- gen es für Frankreich haben könne, wenn die Regierung gerade jetzt gestürzt werde. Laniel legte den Parteiführern bei dieser Gelegen- heit Geheimdokumente über den Krieg in Indochina vor, nachdem die Abgeordneten sich ehrenwörtlich verpflichtet hatten, über deren Inhalt nichts bekanntwerden zu lassen. Der Vorsitzende des außenpolitischen Aus- schusses des amerikanischen Senats, Alexan- der Wiley, stellte sich am Mittwoch nach einer nichtöffentlichen Sitzung des Aus- schusses, in der Dulles zwei Stunden über die kritische Situation in Indochina und Süd- ostasien referiert hatte, Pressevertretern und gab Auskunft über die amerikanische Poli- tik in diesem Erdteil. Dabei führte er aus, daß Indochina wohl große Bedeutung zu- käme, daß es jedoch noch wichtiger sei, daran zu denken, was sonst noch alles auf dem Spiel stehe. Das französische Oberkommando in Indo- china teilte am Mittwoch mit, daß franzö- sische Verbindungsofflziere am Donnerstag nach Dien Bien Phu fliegen werden, um den Abtransport der etwa 1300 Verwundeten vor- zubereiten. 5 Ein Indochina-Plan Vietnams Er räumt den Kommunisten bei Wahlerfolg Regierungsbeteiligung ein Genf.(UP/dpa) Der Außenminister von Wietnam, Nguyen Quoc Dinh, legte am Mittwoch bei den Genfer Verhandlungen über Indochina einen eigenen Plan vor, der Otenbar als Gegenstück zum Vorschlag der Vietmirm-Delegation gedacht ist. Der Plan Mietnams sieht eine internationale Ueber- wachung des beabsichtigten Waffenstillstarids Sowie darauffolgende Wahlen unter Kon- rolle der Vereinten Nationen vor. Nguyen Guo Dinh sagte, fals die Kommunisten bei kreien Wahlen Erfolg hätten, stehe ihrer Be- teiligung an der Regierung nichts im Wege. Allerdings müßten die Rommunisten sich verpflichten, Bao Dai als Staatsoberhaupt anzuerkennen. Der Außenminister betonte, daß seine Regierung niemals in eine Teilung Vietnams einwilligen werde. Für das Ver- halnis zwischen Vietnam und Frankreich müßten auch in Zukunft die beiden Verträge maßgeblich sein, die am 28. April in Paris Daraphiert worden sind. Der erste Vertrag gebe Vietnam die völlige Unabhängigkeit und Souveränität, der zweite regle die auf völliger Gleichberechtigung beruhende Ver- indung Vietnams und Frankreichs inner- halb der Französischen Umion. Der chinesische Außenminister, Chou En Lai übte am Mittwoch im Indochina- Ausschuß der Genfer Konferenz heftig Kritik an der Politik der Vereinigten Staa- en in Asien und bezeichnete den ameri- kanischen Plan zur Gründung einer Ver- leidigungsorganisation in Südostasien als Teil der amerikanischen Vorbereitungen für emen neuen Weltkrieg. Der südkoreanische Außenminister, P un, nahm zu den Paktplänen Molo to ws für Asien in einer Erklärung Stellung. Molo- dow habe in dem gleichen Atemzug einen einzigen militärischen Block, den sowieti- schen als angemessen hingestellt und das was er„aggressive militärische Blocks in sien und Europa unter der Führung der Usa nenne, entrüstet abgelehnt.„Ich will errn Molotow offen sagen“, so erklärte Jun,„daß die übrigen militärischen Blocks on selbst verschwinden würden, wenn die perialistische Regierung, die er repräsen- 1 tiert, den sowjetischen Militärblock auf- lösen würde“. Der britische Außenminister zog am Mittwoch auf der Indochinakonferenz eine Zwischenbilanz. Er stellte fest, es herrsche Uebereinstimmung darüber, daß der erste Schritt die Einstellung der Kämpfe in ge- ordneter Weise sein solle. Weiter nehme er an, daß in Dien Bien Phu Vereinbarungen über die Verwundeten getroffen worden Seien. richteter Kreise im Augenblick nicht aktuell. Alle Berichte, die bereits bestimmte Persön- lichkeiten„als deutsche Botschafter in Mos- kau“ nennen, seien verfrüht. Wenn der Bun- deskanzler die Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen mit der Sowjetunion als möglich bezeichnet habe, so stütze sich der Regie- rungschef dabei auf den Deutschlandvertrag, der einen diplomatischen Kontakt zwischen der Bundesrepublik und den Ostblockstaaten gestattet. In Bonn wird betont, daß die Bun- desregierung über alle die dentsch-sowjeti- schen Beziehungen angehe n Probleme nur im engen Einvernehmen mit den west- lichen Regierungen handeln wird. Mit aller Entschiedenheit wird in Bonn betont, daß eine mögliche diplomatische Verbindung mit der Sowjetunion auf keinen Fall eine An- erkennung der Sowjetzonen-Regierung be- deutet. Der Vorschlag Dr. Pfleiderers westdeut- schen Parlamentariern die Möglichkeit zu einer Reise nach Moskau zu geben, ist— wie unser Berliner Korrespondent meldet— in Ostberlin mit Interesse zur Kenntnis ge- nommen worden. Zuverlässige Informationen aus Kreisen der ostdeutschen Regierung be- sagen, daß einer solchen Reise bei der Hal- tung der Sowjets in dieser Frage nichts im Wege stünde. Wie ein Mitglied der Pankower Regierung erklärte, planten die Sowjets ihrerseits schon seit einiger Zeit, Politiker der westdeutschen Regierungskoalition und der Opposition nach Moskau einzuladen, nachdem die Reise des ehemaligen Reichs- kanzlers Dr. Wirth und des Kirchen- präsidenten Niemöller in die Sowiet- union nicht das erwartete Echo in der Bun- desrepublik gefunden haben. Die Sowiet- union, heißt es, verfolge mit einer solchen Einladung die Absicht, das Verhältnis zwi- schen den beiden Teilstaaten Deutschlands zu entspannen, um damit einerseits eine Basis zu schaffen für Verhandlungen der Deutschen untereinander über die Wieder- vereinigung, und andererseits den Weg für mögliche Besprechungen der europaischen Staaten über das von den Sowjets vor- geschlagene kollektive europàische Sicher- heitssystem zu ebnen. In diesem Zusammen- hang wird auf die Ausführungen Außen- ministers Molotow auf der Viermächte- konferenz in Berlin verwiesen, der die Auf- nahme von kulturellen und wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Sowjetunion und der Bundesrepublik als wünschenswert be⸗ zeichnet hat. 5 Zu der Feststellung des Korrespondenten der sowjetzonalen Nachrichtenagentur in Bonn, solche Reise könne nicht ohne „politische Zwischenlandung in Ostberlin“ stattfinden, wird von Pankower Seite er- klärt, daß es sich hierbei um eine politische Taktfrage handele. Allerdings könne man bei einer Reise von Bonn nach Moskau die Existenz der DDR nicht übersehen. Die Frage, ob die diplomatische Anerkennung der DDR eine Voraussetzung für einen diplomatischen Kontakt zwischen der Bun- desrepublik und der Sowjetunion sei, wurde ausweichend beantwortet. Zunächst sei erst einmal die Abkehr von der EVG-Politik und die Aufhebung der Bonner und Pariser Verträge notwendig, um normale Beziehun- gen zwischen den beiden Ländern zu er- reichen. Es sei wohl kaum anzunehmen, so wird in Ostberlin betont, daß die Sowjiet- union mit einer Adenauer-Regierung in Be- ziehung treten werde. Der Besuch der britischen Königin auf Gibraltar. verlief entgegen allen Ankündigungen spanisch er Nationalisten ohne Zwischenfälle. Ja die au der Insel anwesenden Spanier beteiligten sich sogar— wahrscheinlich von dem Charme der jungen Königin bezwungen— an den herꝛlichen Begrüßungsbundgebungen. Nur der Felsen von Gibraltar gebärdete sich, wie immer, bedrohlich. Und der darf es, denn die britischen Festungstruppen in seinem Schutz, deren Front die Königin hier an der Seite ihres Gemahls abfährt, schätzen diese Haltung sehr an ihm. Bild: dpa Monnet ruft zur Einheit auf „Sie ist Europas Chance“/ Die Fortschritte des Gemeinsamen Marktes Straßburg.(dpa) Der Präsident der Ho- hen Behörde der Montanunion, Jean Mon- net, hat am Mittwoch vor dem Montan- parlament in Straßburg einen eindringlichen Appell an die Völker Europas zu einer Eini- gung gerichtet.„Was uns hemmt“, sagte Monnet,„ist die Furcht vor Veränderungen, und doch hängt unser aller Wohl, das Wohl Europas, von unserem Mut zu Veränderun- gen ab. Europa hat nur die Wahl zwischen den Veränderungen, die man ihm eines Ta- ges aufzwingt, und denen, die wir selbst planen und verwirklichen.“ Monnet schilderte dann die Fortschritte, die im ersten Jahr nach der Errichtung des Gemeinsamen Marktes erreicht wurden: Die Zunahme des Handelsverkehrs zwischen den sechs Ländern der Gemeinschaft, das Wie- deransteigen der Auftragseingänge bei der Montanindustrie in den ersten vier Mona- ten dieses Jahres, die Steigerung des Ex- ports der Gemeinschaft und der Rückgang Zwischen Gesfern und Morgen Zu Verhandlungen, die den in unserem Bumdesland schwebenden Lohnstreit zwi- schen der 16 Metall und dem Verband der Metallindustriellen beilegen sollen, hat sich jetzt die Gewerkschaft bereiterklärt. Der Deutsche Gewerkschaftsbund und die Deutsche Angestelltengewerkschaft haben am Mittwoch das Arbeitsgericht in München in einem Antrag aufgefordert, den Münche- ner Kaufhäusern durch eine Einstweilige Anordnung zu verbieten, ihre Geschäfte an Samstagnachmittagen nach 14 Uhr offen- zuhalten. 5 Staatssekretär Hallstein berichtete am Mittwoch im Bundeskabinett über seine Saarverhandlungen in Paris. Er fuhr noch am Abend zurück, um die Verhandlungen mit Maurice Schumann fortzusetzen. Ein schwerer Unfall ereignete sich am Mittwochnachmittag auf dem Hockenheimer Ring, wobei der Fahrer Hans Hermann der Daimler-Benz-Werke, die auf der Strecke neue Wagen ausprobierten, erhebliche Ver- brennungen erlitt, während der Wagen total zertrümmert wurde. Bei dem im 200-Km- Tempo dahinrasenden Rennwagen brach ver- mutlich die Oelleitung, wodurch sich das glühendheiße Oel auf die Füße des Fahrers und den Bremsbelag ergoß, so daß die Brem- sen unwirksam wurden. Eine die Straße überquerende Frau wurde leicht verletzt, konnte jedoch nach Anlegung eines Not- verbandes entlassen werden. 3 Ein tschechoslowakisches Zivilflugzeug ist nach Mitteilung der Landpolizei Grafenwöhr am Mittwochnachmittag bei Grafenwöhr ge- landet. Amerikanische Militärdienststellen haben sich sofort des Flugzeuges und seines Piloten angenommen. Die Maschine sei von einem 23jährigen Soldaten der tschechoslowa- Kkischen Luftwaffe geflogen worden, der nur in Unterkleidung die Flucht aus der CSR unternommen habe. 25 000 Arbeitsplätze warten gegenwärtig in Südafrika auf Einwanderer aus Europa. Ausschüsse des südafrikanischen Innenmini- steriums bereiten die Auswahl geeigneter Emigranten aus europäischen Ländern, vor allem aus der Bundesrepublik, vor. Durch ein weiteres Erdbeben im west- lichen Teil der griechischen Halbinsel Pelo- ponnes wurden am Mittwoch sechs Dörfer dem Erdboden gleich gemacht. Abrüstungsverhandlungen wird heute, Donnerstag, ein Unterausschuß der Abrü- stungskommission der Vereinten Nationen, in dem sowohl die Sowjetunion wie auch die drei westlichen Großmächte vertreten sind, in London aufnehmen. Die Verhandlungen sollen in erster Linie der Aechtung der Atom- und Wasserstoffbomben sowie anderer Mas- senvernichtungsmittel dienen. 85 Der sowjetische Botschafter in Groß- britannien, Jakob Mali k, teilte dem bri- tischen Außenamt mit, daß die sowjetische Regierung zwar die Beschuldigungen gegen die beiden Luftattachés, die am Wochenende Von Großbritannien erhoben wurden, nicht, anerkenne, aber die beiden Diplomaten dennoch nach diplomatischen Gepflogen- heiten aus London abberufen werde. Der ehemalige sowjetische Geheimagent, Hauptmann Chuchlo w, sagte am Diens- tag in einer Geheimsitzung des innenpoli- tischen Sicherheitsausschusses im Senat der USA über die Sowietspionage aus. Die drei- einhalbstündige Sitzung war streng geheim und fand an einem nicht genannten Ort statt. Die persische Regierung hat nach Mel- dungen aus Moskau die Abberufung des zweiten sowjetischen Botschaftssekretärs in Teheran gefordert, weil dieser mit kommu- nistischen Kreisen in Verbindung stehen soll. Zu einer Inspektionsreise durch den Fernen Osten hat der amerikanische Ver- teidigungsminister, Charles Wilson, die amerikanische Hauptstadt verlassen. Er be- gab sich zunächst nach Alaska. Weitere Sta- tionen seiner Reise sind Tokio, Korea, For- mosa, Hongkong, Manila und Hawaii. Das Verhalten israelischer Soldaten, die am Anfang der Woche wieder auf jordani- sche Bauern das Feuer eröffnet hatten, würde jetzt von der gemischten Waffenstill- standskommission der Vereinten Nationen verurteilt. Israelische Vertreter nahmen an ler Sitzung nicht teil. Aus Neu-Delhi in Paris eingetroffen ist ler Staatssekretär R. K. Nehru vom indi- chen Außenministerium, um mit der fran- 268ischen Regierung über die Zukunft Pon- dicherrys und der anderen französischen Be- sitzungen in Indien zu verhandeln. ihrer Importe. Monnet kündigte an, daß die Hohe Behörde von ihren Mitteln aus der von den USA erhaltenen Anleihe den Betrag von rund 100 Millionen Mark für den Ar- beiter wohnungsbau zur Verfügung stellen will. Die Hohe Bebörde Summe einen Anteil von 25 Prozent an einem Gesamtprogramm finanzieren, das den Bau von 20 000 bis 25 000 Arbeiterwohnun⸗ gen in den sechs Ländern der Gemeinschaft vorsieht. Die Anleiheverhandlungen mit den USA seien noch nicht abgeschlossen, sagte Monnet weiter. 2 Ausführlich erläuterte Monnet das Kar- tellproblem in der Montanunion. Er stellte fest, daß es keinen echten Gemeinsamen Markt geben kann, solange die Preise von nationalen Organisationen festgesetzt wer- den können. Deutschland hat am Dienstagabend im Straßburger Montanparlament die Präsi- denten für zwei der wichtigsten Ausschüsse — den Investitionsausschuß und den Markt- ausschuß schuß wählte den deutschen Abgeordneten der SPD, Dr. Hans Joachim Schöne, zu sei- nem Präsidenten. Der Marktausschuß hat den deutschen FDP- Abgeordneten Martin Blank zum Präsidenten gewählt. Oberländer über das politische Programm des BHE Bonn.(UP)„‚Die Größe der um den Bielefelder Parteitag entstandenen Verwir⸗ rung steht im umgekehrten Verhaltnis zu den Tatsachen“, erklärte der neugewählte erste Bundesvorsitzende des Gesamtdeut- schen Blocks BHE, Bundesvertriebenenmini- ster Oberländer, auf einer öffentlichen Kundgebung in Bonn. Oberländer umriß das Politische Programm seiner Partei und Wandte sich dabei nachdrücklich gegen jede Konfessionalisjierung des öffentlichen Le- bens, die leider seit den ersten Nachkriegs- jahren in starkem Maße eingetreten sei. „Wir sind dankbar dafür, die Frage nach der Religion überhaupt zu verbieten, weil Dinge des Glaubens zu den privatesten An- gelegenheiten jedes einzelnen gehören“, er- klärte er. Beide christlichen Kirchen müßten heute begreifen, daß ihr gemeinsamer Feind der militante Atheismus sei. Ein Konfes- slonsstreit sei in dieser Lage unbegreiflich. Der BHE lehne den Föderalismus in der f heute in Deutschland üblichen Form ab, führte Oberländer weiter aus,„weil der Fö- deralismus in der deutschen Geschichte fast immer ein Unglück bedeutete“. Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 6, Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM bezug 4.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- will mit dieser gestellt. Der Investitionsaus- 8 —— eee, 1 1 1 MORGEN Donnerstag, 13. Mai 1954/ Nr. 11 MAN Donnerstag, 13. Mai 1954 Reformwünsche zum 131er-Gesetz Die beiden viel diskutierten 131er-Urteile des Bundesverfassungsgerichtes haben zwei Sehr verschiedene Formen der Kritik gefun- gen, Die eine geht mit juristischer Argumen- tation an den Standpunkt der Richter in Karlsruhe heran. Sie kommt dabei zu dem Ergebnis, daß der Urteilsspruch und auch die Sesetzliche abschließende Regelung, welche die Rechtsverhältnisse der 131er durch das Bundesgesetz vor genau drei Jahren am II. Mai 1951 gefunden haben, durchaus ver- tretbar, einigermaßen gerecht und billig seien. Einzelne Kritiker dieser Richtung möchten gaber doch an der Kontinuität der rechtlichen Entwicklung festhalten und wenden sich des- halb gegen die Lösung, die vor 1945 entstan- denen Beamtenrechte der verdrängten An- Sehörigen des öffentlichen Dienstes auszu- löschen und dafür dann durch das 131er- Gesetz neue Teilrechte zu gewähren. Sie meinen, der andere Weg, die Vollrechte der verdrängten 131er bestehen zu lassen und sie Semäß den veränderten Verhältnissen nach dem Gesichtspunkt von Treu und Glauben zu reduzieren, wäre richtiger gewesen und hätte zu dem gleichen Ergebnis geführt. Außerdem sehen die fachjuristischen Kriti- ker einzelne Punkte der Begründung, die das Bundesverfassungsgericht seinen Urtei- den gegeben hat, anders. Wesentlich schärfer lautet die stark mit Ressentiments gefärbte Kritik der Betrof- kenen selbst, die sich ebenfalls auf juri- stische Argumente zu stützen versucht und die seit der Urteilsverkündung mit erheb- licher Lautstärke landauf, landab verkün- det wird. Sie gipfelt in dem Protest, den die„Schutzgemeinschaft verdrängter Staats- diener“ unlängst in Bonn veröffentlicht hat und der das 131ler-Urteil vom 17. De- zember 1953 als kollektive Diffamierung bezeichnet. Der Schutzgemeinschaft gehören unter anderem der Allgemeine Beamten- Sschutabund, der Bund der verdrängten Be- amten(131er), die Notgemeinschaft ehema- Alger berufsmäßiger Angehöriger des Reichs- abeitsdienstes und der Verband Deutscher Soldaten an. Sie alle vermögen ihren Pro- testen eine erhebliche Publizität zu ver- schaffen, die sich in Norddeutschland noch Weit stärker ausdrückt als hierzulande, Während die fachlich juristische Kritik, die sich auf gründliches Studium der Urteile stützt, eine Angelegenheit kleinere Kreise und der wissenschaftlichen Zeitschriften bleibt. Der Protest des„‚Schutzbundes“ rief nun merseits einen geharnischten Protest des Uridestagsabgeordneten Dr. Arndt her- Vor, der juristischer Sekretär und ständiger Vertreter der Fraktion der SPD bei den Verfahren vor dem Bundesverfassungsge- rieht ist. Arndt bezeichnet diesen Protest Als einen böswilligen Angriff auf ein Ver- Tassungsorgan des demokratischen Staates und weist die Behauptungen, das Bundes- Verfassungsgericht habe sich auf Besat- Zungsrecht berufen, um sein Urteil zu be- Sründen, als unerhört und wahrheitswidrig Zurück. Er erklärt weiterhin, die Beamten- Schaft sei durch die nationalsozialistische Gewaltherrschaft und nicht durch das Bun- desverfassungsgericht kollektiv diffamiert Worden. Unwahr sei auch die Behauptung, as öffentliche Leben habe sich während dieser Gewaltherrschaft„in Ordnung“ ab- gewickelt. 5 Aber auch Arndt meint, eine völlig an- dere Frage sei die Verbesserung des 131ſer- Gesetzes, und hierüber könne man dikutie- Tren. Damit ist freilich noch nicht gesagt, Wie derartige Verbesserungen aussehen Sollten, In diesem Punkte gehen die Mei- nungen vermutlich schon wieder auseinan- der. Von seiten der Interessenverbände kam schon sehr bald nach den Urteilen der Ge- danke, nunmehr sei es Sache des Bundes- Sesetzgebers, die Ansprüche zu verwirkli- chen, die das Verfassungsgericht verweigert hätte. Mit zunehmender Amtsdauer der Bundesregierung wird sich der Druck in dieser Richtung voraussichtlich verschärfen, wermn auch die Lage des Bundeshaushaltes zusammen mit der Steuerreform allen finanziellen Wünschen sehr setzt. enge Grenzen Sehr verschieden davon sieht der Antrag aus, den die Landesregierung von Baden- Württemberg dem Bundesrat zur Reform des 131er-Gesetzes vorlegen will. Sie möch- te die überholten Teile des Gesetzes auf- heben und dessen Ungerechtigkeiten besei- tigen, die vor allem den Nachwuchs im öffentlichen Dienst treffen. Bevor diese An- kündigung im Landtag gemacht wurde, hat- ten Abgeordnete aller drei großen demo- kratischen Parteien lebhafte Kritik am 131er-Gesetz geübt. Schon seit langem ist bekannt, in welchem Umfange dieses Gesetz die organisatorische Personalpolitik in den Gemeinden behindert, wie in der Lehrer- schaft und im Justizdienst das Nachrücken von neuen Kräften in Planstellen blockiert wird, obwohl der öffentliche Dienst große Nachwuchssorgen hat. Die Abgeordneten meinten dazu, brauchbare I13ler für die Planstellen gebe es kaum noch; das Gesetz, das ursprünglich als Wohltat für die 131er gedacht gewesen sei, wirke sich heute als Plage für die gesamte öffentliche Verwal- tung aus. Außer der Heranbildung von ge- eignetem Nachwuchs müssen solche Hem- mungen natürlich auch dem Leistungsprin- Zzip entgegenwirken. Die Leidtragenden sind vor allem jene Jahrgänge, die ohnehin schon die besten Jahre ihres Lebens durch den Krieg und seine Folgen verloren haben und erst spät die Möglichkeit erhielten, einen Beruf zu erlernen. Mitbetroffen werden außerdem die Vertriebenen, die eingegliedert werden sollen, und neuerdings auch die Flüchtlinge aus der Sowjetzone. Der Bundestag würde, wern er den Antrag von Baden-Württem- berg aufgreift und zum Gesetzentwurf er- hebt. ein hohes Maß von Weitblick und von Unabhängigkeit gegenüber den Forderungen einzelner Interessenverbände beweisen. Der Staat soll weiter helfen — Der Landtag in Stuttgart sprach sich für die Beibehaltung der staatlichen finanziellen Gewerbeförderung aus Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Landtag von Baden- Württemberg beschäftigte sich am Mittwoch mit dem Problem und den Methoden der staatlichen finanziellen Gewerbeförderung. Der Aussprache, in deren Verlauf sich Abgeordnete aller Parteien für die Beibehaltung der Förderungsmaßnahmen aussprachen, lag eine Anfrage der CDU zugrunde, in der die Landesregierung gefragt wurde, ob sie bereit sei, auf Grund der Erfahrungen aus dem „Fall Staufer“ die Gewährung von Staatskrediten einer grundsätzlichen UVeberprüfung zu unterziehen und entsprechende neue Richtlinien auszuarbeiten. Wirtschaftsminister Dr. Veit bejahte diese Anfrage und sagte, nach Abschluß der Ermittlungen im„Fall Staufer“ würden die bisherigen Methoden überprüft und, falls notwendig, umgearbeitet werden. Der ganze Komplex wird nunmehr im Finanzausschuß unter Zugrundelegung einer fachlichen Denk- schrift und einer Reihe von Vorschlägen weiterbehandelt werden. Der Kreditantrag Staufer wurde als ein Sonderfall bezeichnet, da er im Rahmen des besonderen Notstands- programms für den Aufbau der Stadt Kehl gegeben worden sei und in bezug auf die Grundsätze und die eingesetzten Mittel außerhalb des Rahmens der sonstigen Ge- Werbeförderung liege. Bedauerlicherweise habe sich Staufer der Sopderhilfe nicht wür- dig erwiesen, sondern sich als Betrüger ent- puppt. Gegen raffinierte Betrugsmanöver aber sei der Staat ebensowenig geschützt wie eine Bank oder ein Wirtschaftsprüfer. Der Freiburger Furnierfabrikant Max Stau- fer hatte für die Uebersiedlung seines Unter- nehmens nach Kehl rund 1,2 Millionen Mark Staatskredit erhalten. Ende Februar ver- schwand er plötzlich aus Freiburg, nachdem er allen Gläubigern mitgeteilt hatte, daß er die Zahlungen einstellen müsse. Ende April wurde Staufer beim Grenzübertritt von Straßburg nach Kehl festgenommen.) Sprecher aller Parteien stimmten dem Wirtschaftsminister in der Auffassung zu, es B Sei für die Zukunft des Landes erforderlich, Staatssekretär Sonnemann teilte am Mitt- woch vor dem Bundeskabinett mit, daß die Exmährungslage der Bundesrepublik im Jahre 1954 gesichert sei. Das Kabinett er- klärte sich grundsätzlich mit den Vorschlä- gen Bundesernahrungsministers Lübke über die Einfuhrprogramme und die Vorratshal- tung einverstanden. Ein Kabinettsausschußg soll am kommenden Samstag endgültig über die Pläne des Bundesernährungsministeriums entscheiden. die Wirtschaft weiterhin durch finanzielle Gewerbeförderungsmaßnahmen zu stützen. So lange sich der Kapitalmarkt nicht ge- festigt habe, und so lange andere Bundes- länder Millionenbeträge in ihrer Würtschaft investierten, müsse auch Baden-Württem- berg noch vielen Unternehmen nach reif- licher Prüfung staatliche Kredithilfe ge- Währen. Andernfalls würde das Land gegen- über Nachbarn wirtschaftlich ins Hintertref- fen geraten. Außerdem sei die Fortführung der staatlichen Gewerbeförderungsvorhaben eine moralische Pflicht gegenüber den Not- standsgebieten und den beim Länderzusam- menschluß hinzugekommenen Gebietsteilen, denen Landtag und Regierung wiederholt finanzielle Zusagen gemacht haben. Landtag war sich darüber einig, daß die Me- thoden der Kreditgebung innerhalb des Finamzausschusses überprüft und der be- dauerliche„Fall Staufer“ nicht zur politischen Brunnenvergiftung benutzt werden solle. Die durch die staatliche Förderung der Wirt- schaft des Landes erwachsenen Ausfälle wurden als zwischen nur ein und zwei Pro- zent liegend beziffert. Das Parlament hofft, im Finanzausschuß durch Prüfung und Reali- sierung der vorliegenden Vorschläge eine neue, verstärkte Basis für die Gewerbeför- derung zu finden. Fünf Mark Fernsehgebühr Der Landtag stimmte der Erhebung einer Gebühr von fünf Mark für den Fernsehfunk im Gebiet des Süddeutschen Rundfunks zu. Eine Fernsehrundfunkempfangsanlage darf jedoch nur von dem Inhaber einer Tonrund- kunkgenehmigung in Betrieb genommen wer- den. Der Zeitpunkt für das Inkrafttreten dieser Regelung wird von der Landesregie- rung bestimmt. Abgeordneter Dr. Alex Möller erklärte dazu, diese Gebührenfest- Setzung für den Fernsehfunk sei notwendig, damit Süd westdeutschland in bezug auf die Einrichtung des Fernsehens gegenüber den anderen Bundesländern nicht noch weiter ins Hintertreffen gerate. Die Summe von 5.— Mark reiche nicht einmal aus, die tatsäch- lichen Programmkosten für den Fernsehfunk zu decken. Mit Zuschüssen aus anderen Sen- degebieten könne der finanzschwache Süd- deutsche Rundfunk aber nur rechnen, wenn in unserem Lande zumindest die Gebühren erhoben würden, die in der Bundesrepublik Allgemein üblich seien. Das Problem der Angleichung des Schul- wesens muß erneut vom kulturpolitischen Ausschuß behandelt werden, da zu der Frage, ob französisch oder englisch erste Fremd- sprache an den Oberschulen Baden- Würt⸗ Ist das Sozialgericht nicht überfordert? Nur der Gesetzgeber kann unnötigen Streitstoff beseitigen Bundesarbeitsminister Storch eröffnete am Montag dieser Woche in Kassel das neue Bundesarbeitsgericht als höchste In- stanz der deutschen Arbeitsgerichtsbarkeit. Demnächst soll, ebenfalls in Kassel, auch das Bundessozialgericht als oberste In- stanz der Sozialgerichtsbarkeit seine Ar- beit aufnehmen. Der folgende Beitrag be- faßt sich kritisch mit der sachlichen Zu- ständigkeit der Sozialgerichte für An- gelegenheiten der Arbeitsdmter, nachdem der gleiche Verfasser im„Mannheimer Morgen“ vom 24. März dieses Jahres einen allgemeinen Ueberblick über die Zu- 5 der Sozialgerichte gegeben atte. Vor der Geltung des Sozialgerichtsgeset- zes kannten wir das schlichtere Verfahren vor Spruchausschüssen in den Arbeits- ämtern; es paßte sich der Eigenart der Unterstützungssachen an und ermöglichte gründliche Prüfung durch rechtsbeflissene Vorsitzende und lebenskundige Beisitzer aus dem Kreise der Arbeitnehmer und der Ar- beitgeber. Die Zahl der an die Spruchaus- schüsse bei den nordbadischen Arbeits- ämtern gerichteten Einsprüche ging wäh- rend eines Jahres in die Tausende. Es ergibt sich nun die Frage, ob der durch das Sozialgerichtsgesetz ausgetüftelte Pro- zeßweg dieser Masse der herandrängenden Unterstützungsbegehren entspricht. Arbeits- lose, deren es auch in den nordbadischen Be- Zirken noch viele gibt, sind aus natürlicher Unzufriedenheit mit ihrem Geschick stets geneigt, Ansprüche durchzufechten. Nicht wenige von ihnen werden daher auch die Möglichkeit der Klage bei den Sozialgerich- ten beschreiten. Während sonst im Verhält- nis zu der großen Zahl behördlicher Ver- Waltungsakte recht wenig Klagen bei der allgemeinen Verwaltungsgerichtsbarkeit an- fallen, wäre es trügerisch, das gleiche für die Sozialgerichtsbarkeit in Unterstützungs- sachen zu erwarten. Unter diesen Umständen ist es unklar, warum für ganz Baden- Württemberg nur in vier Städten und für die nordbadischen Bezirke bis Karlsruhe und Baden-Baden nur an einem Platz Kammern für Angelegenhei- ten der Arbeitsverwaltung vorgesehen sind. Gewiß, die Bildung einer größeren Zahl von Kammern kostete mehr Geld. Will man das nicht aufwenden, bliebe deshalb nur die Möglichkeit, den Rechtsweg auf einen klei- neren Kreis entsprechend bedeutsamerer Streitfälle zu beschränken. Sonst besteht die Gefahr einer übermäßigen Anhäufung von Klagen und damit einer Verschleppung ihrer Behandlung, die nicht den Sozialrichtern zur Last gelegt werden könnte. Die Hilfe bei Arbeitslosigkeit muß jedoch schnell gegeben werden, also müßte auch über Klagen un- vVerzüglich entschieden werden. Unter diesen Umständen erhebt sich fer- ner die Sorge, daß die Gründlichkeit, mit der das Sozialgerichtsgesetz das Verfahren aufbaut, sich in eine nicht gewollte Um- ständlichkeit verkehrt. Die breiten Möglich- keiten, die im Gerichtsverfahren für An- griffs- und Beweismittel gegeben sind, rufen notgedrungen den ganzen Verwal- tungsapparat mit vielseitigen Gegenmitteln auf den Plan, auch bei Anliegen, zu denen ein socher Aufwand eigentlich gar nicht paßt. Oder aber: die Häufung der Streit- sachen zwänge zu einer nicht im Sinne des Gesetzes liegenden Hast- und Flüchtigkeit. Weder so noch so ist dem Rechtssschutz- Suchenden gedient. a Wir stehen so vor der Frage, ob es nicht nötig sein wird, die Zuständigkeit der So- zialgerichte für Angelegenheiten der Ar- beitsämter den Verhältnissen entsprechend schärfer zu umgrenzen. Das Sozialgerichts- gesetz klammert so wichtige Bereiche wie die öffentliche Fürsorge durch die Wohl- kahrtsämter aus; dagegen unterwirft es bei den Arbeitsämtern auch die Fürsorgeunter- stützung der sozialrichterlichen Ueberprü- fung. Damit steht fest, daß der Gesetz- geber es für zulässig hält, die Grenzen dort enger, hier weiter zu ziehen. Aemter sind in der Regel auf ihren be- sonderen Rechtsgebieten kundig. Nach Ar- tikel 20 des Grundgesetzes ist auch der Ver- Waltungsmann so wie der Richter an Gesetz und Recht gebunden und er steht zudem in ständiger Auseinandersetzung am Schleif- stein der unmittelbaren Praxis. Erkennen Wir einmal das unparteiische, treuhände- Tisch sachwaltende Amt, anstatt in der Be- hörde nur eine Partei zu sehen. Damit kommen wir der Sache auf den Kern. Ein nicht geringer Teil der gesetzlichen Vor- schriften im Unterstützungsrecht für Arbeits- lose ist starr und zwingend. Rechtsschutz- suchende werden, wenn sie unbelehrbar blei- ben,— und solche gibt es nicht wenige bei allen Instanzen auf diese zwingenden Vorschriften stoßen, auch beim Sozialgericht. Zum großen Teil ist das bestehende Unter- stüitzungsrecht freilich umständlich, schwie- rig und verwickelt. Deshalb treten büro- kratische Hemmungen und Verzögerungenauf. Solche Gesetzesquellen müßten also überholt Werden. Das würde von selbst die Verwal- tung vereinfachen und zur Entlastung des Gerichtes von vornherein vielen Streitstoff ausschließen. Diese Aufgabe liegt aber we⸗ der bei der Verwaltung, noch bei der Recht- sprechung, sondern— bei der Gesetz gebung. Dr. Paul Sinner Der tembergs sein soll, eine Reihe neuer Vor- schläge eingegangen sind. Jugendschutzkommissionen? Auf Anfrage gab Arbeitsminister Hohl. Wegler bekannt, der gesetzlichen Ver- pflichtung, zehn Prozent Schwerbeschädigte in den Landesverwaltungen zu beschäftigen sei erst ein Teil der Ministerien nachgekom- men. Die übrigen seien nach wie vor bemüht kreie Stellen mit geeigneten Schwerbeschl. digten zu besetzen. Die Regierung wurd daraufhin ersucht, dafür zu sorgen, daß der Zehnprozentsatz sowohl im Interesse der Beschädigten, als auch im Interesse dez Landes erreicht wird. Dem Landtag soll dar.“ über jährlich schriftlich berichtet Werden. Minister Hohlwegler teilte auf eine Anfrage weiter mit, daß zur Zeit ernsthaft erwogen werde, ob nicht im ganzen Lande Baden. Württemberg sogenannte Jugendschutz. kommissionen ins Leben gerufen werden sollen. Er wies darauf hin, daß die strat. rechtliche Verfolgung von Verstößen gegen! Bestimmungen des Jugendschutzgesetzes in Allgemeinen sehr schwierig sei, weil die Ju- gendlichen bei wahrheitsgetreuen Aussagen oft der Gefahr einer schlechten Behandlung durch den Arbeitgeber ausgesetzt Seien Hohlwegler vertrat die Ansicht, daß die Ge. richte bei Verstößen gegen das Jugend. schutzgesetz schärfer vorgehen sollten. Landessender Köln der Verwirklichung näher Düsseldorf.(dpa/ UP) Das Gesetz über die Errichtung einer eigenen Rundfunkanstalt für Nordrhein- Westfalen wurde am Mitt woch im Düsseldorfer Landtag mit großer Mehrheit verabschiedet. Für das Gesch stimmten geschlossen die Regierungsparteien CDU und Zentrum. Von der SpD stimmten die meisten Abgeordneten für das Gesetz ein Teil dagegen, umd einige erhielten sich der Stimme. Ebenfalls der Stimme enthielt sich die FDP. Die KPD stimmte gegen des Gesetz. Der Bildung des Senders, der den Na- men„Westdeutscher Rundfunk Köln“ tra. gen soll, steht noch die britische Verord- nung 118 entgegen, die das Rundfunkwesen Unter Besatzaungsrecht stellt und die Rechts. grundlage des Nord westdeutschen Rund- funks bildet. Am Dienstag hatte Minister- Präsident Arnold die Ministerpräsidenten der am NWDR beteiligten Länder um einen Termin für neue Verhandlungen über die Umbildung des NWDR gebeten. Er hatte eine Zentrale vorgeschlagen, die für die gemein- samen Aufgaben des neuen Landesrund- funks und einer neuzugründenden Anstalt für den verbliebenen Sendebereich des bis- herigen Nord westdeutschen Rundfunks zu- ständig sein soll. 5 Unfälle im Haus kommen öfter vor, als man denkt München.(UP) Rund 7500 Personen kom- men jährlich im Bundesgebiet bei Straßen- Verkehrsunfällen ums Leben, ebenso viele bei Betriebsunfällen und etwa die gleiche Anzahl bei Unfällen im Haus und im Haus- halt. Dies erklärte Staatssekretär Max Sauerborn vom Bundesarbeitsministerium bei einer Veranstaltung zur Verhütung von Unfällen im Haushalt. Luise Erhard, die Gattin des Bundeswirtscheftsmimisters, er- öffnete damit eine Reihe von Veranstaltun- gen, die dazu beitragen sollen, die hohe Zahl von tödlichen Unfällen im eigenen Haus zu vermindern, 80 Prozent der haus- lichen Unfälle könnten vermieden werden, wenn Hausbesitzer und Architekten beim Bau eines Hauses, sowie später der Mieter selbst, an die Regeln der Sicherheit dächten und sie in die Tat umsetzten. Ueber beson- ders gefährliche Handhabungen im Haushalt gibt eine Statistik mit Rubriken Aufschluß Wie:„Tief in die Hand eingedrungene Steck- nadeln beim Wäschewaschen, versengte Augenbrauen und Haare durch den Rück: schlag am Gasbade- und Backofen, über Spielsachen gestolpert.“ Außer Vorträgen und Vorführungen in- und ausländischer Filme soll eine Ausstellung„Das sichere Haus“ die Besucher darauf hinweisen, welche Gefahren ihnen in den eigenen vier Wän⸗ den drohen können. Düsseldorf, im Mai „Wir, Jean Jaques Regis Cambarea, Prinz und Erzkanzler des Kaiserreiches, Graf von Parma, haben beginnt der Text der Alten schweinsledernen Urkunde in franzö- sischer Sprache vom 3. August 1810, die der jährige Aachener Weber Hubert Ham- gücker wie seinen Augapfel hütet. Die im rinzlichen Palais in Paris ausgestellte Ur- Kunde setzte dem Füsilier Mathieu Ham- zücker des 3. Infanterie-Linienregimentes, em Urgroßvater von Hubert, ein jährliche Rente von 500 französischen Franken aus dem„reservierten“ Guthaben des Monte Na- poleone und des Canal du Midi aus.„In Ubereinstimmung mit den in den Kaiser- chen Statuten vom 1. März 1809 niederge- legten Regeln wird diese Rente der direkten und legitimen, natürlichen oder adoptiven männlichen Nachkommenschaft des Herrn H. in der Reihenfolge der Erstgeburt über- Agen“ heißt es in der Urkunde im um- tändlichen Amtsstil weiter. „Leider lebt die Tat meines Urgroß- vaters, der wir diese Rente verdanken, nur in der mündlichen Uberlieferung unserer Familie weiter“, berichtet Hubert Ham- Hücker, während er die Urkunde sorgfältig Wieder in einer Keksdose verstaut, wWwo er sie gewöhnlich aufbewahrt.„Danach hat Füsilier Mathieu seinen schwer verwundeten Zugführer, den Prinzen von Parma, aus dem Schlachtgetümmel gerettet. Er selbst trug Abei eine schwere Verletzung davon, so daß Anschließend ein Bein amputiert wer- mußte.“ Das soll 1809 geschehen sein, ann sich dabei wohl nur um die Schlacht Eine Rente aus Napoleons Zeiten Ansprüche eines Aacheners aus einem Feld zug von 1810 bei Aspern oder die bei Wagram gehandelt haben, als Napoleon I. gegen die Gster- reicher zu Felde zog. Mit Ausnahme der Kriege von 1860/ 1 und 1914/18, wonach es allerdings auch noch eine längere Unterbrechung gab, wurde die Rente regelmäßig weitergezahlt, denn es gab immer einen Sohn in der Familie Hambücker. Als der Vater von Hubert im ersten Weltkrieg fiel, trug seine Mutter die wertvolle Urkunde stets in einem Brustbeutel bei sich. Nach Huberts Heimkehr aus dem Feld erhielt er sie als der älteste Sohn.„In jenen Tagen hat- ten wir genug andere Sorgen, Revolution und Inflation“, erzählt Hubert, der Rentner in vierter Generation,„erst 1923 schickte ich eine Eingabe an das französische Generalkonsulat in Köln, wie es wohl mit meiner Rente stehe.“ Nun wurden die Folianten und Gesetzes- sammlungen gewälzt, wo die Weisheit der Staatsmänner und Juristen verborgen ruht. Eine gewaltige Schreiberei hin und her be- gann. Aber an Napoleon's Dekret war nichts zu deuteln, des Kaisers und des Prinzen von Parma Wort und Urkunde hatten über Kriege, Umsturz und Revolutionen ihre Gül- tigkeit behalten. Aber die Bürokraten Zwölf Jahre lang dauerte es, bis schlieg- lich im Juli 1935 Hubert nach langer Pause wieder die erste Rente erhielt, aber gleich für 5 Jahre rückwirkend. Doch nicht lange Konnte er sich daran erfreuen, 1939 fiel der Vorhang wieder herunter, und die Ueber- Weisungen blieben von neuem aus. „Nach Kriegsende wieder Besetzung, Währungsreform, den Kopf voll Sorgen“, sagt Hubert.„1952 lieg ich meine erste Ein- gabe an das französische Generalkonsulat in Düsseldorf Jos. Hoffentlich dauert es diesmal nicht wieder 12 Jahre, bis alle Zweifel und Fragen juristisch auf's J-Tüpfelchen geklärt sind, sonst erlebe ich es kaum noch.“ Doch dann schmunzelt er vergnügt:„Dem Prinzen von Parma würde das/sicher recht nach sei- nem Herzen sein, ich habe auch wieder einen Sohn.“ Aber eine Frage: Welchen Wert würde die Rente heute haben? Wenn die 500 Francs zum damaligen Nennwert gezahlt würden, gäbe das heute wenig mehr als sechs Deutsche Mark. Pham van Dong Vietminh- Revolutionär aus vornehmem Geschlecht Der fast zierliche Annamite mit den intelligenten Augen, den vor einigen Tagen ein sowjetisches Flugzeug nach Genf brachte, ist den Franzosen, die jetzt mit ihm über einen Waffenstillstand in Indochina sprechen sollen, kein Unbekannter. Auf der Konfe- renz von Fontainebleau im Jahre 1946, als Frankreich schon einmal mit den Männern der Vietminh über die Zukunft Indochinas verhandelte führte Pham Van Dong eine Zeit lang die Vietminh- Delegation. Außer Vo Nguyen Giap, dem Oberbefehlshaber und Schöpfer der Armee der Vietminh, mit dem er etwa in gleichem Alter ist, mug man Fham van Dong als eine der wichtigsten Persönlichkeiten des Vietminh ansehen. Seit 1949 ist er ununterbrochen Vizeminister- präsident und Vorsützender des Nationalen Verteidigungsrates. Der heute 48jährige Pham stammt aus einer vornehmen annamitischen Familie. Sein Vater war hoher Beamter am kaiser- lichen Hof von Hué; als sein Sohn Van Dong seboren wurde, bekleidete er den Posten eines Kabinettschefs des Kaisers. Pham Van Dong erhielt eine gute Erziehung, besuchte die höhere Schule in Hueé und darauf die Universität in Hanoi, Mit 19 Jahren schloß er sich nationalistischen Studentengruppen an und beteiligte sich an Demonstrationen. Um nicht von den Franzosen verhaftet 2u werden, Floh er nach Kanton. Dort war 82 rade Ho Chi-minh, zusammen mit Tschiang- kaischek und Borodin aus Moskau einge- troffen, und Kanton wurde für einige Zeit das Zentrum des asiatischen Nationalismus und Kommunismus. Pham besuchte die von Tschiangkaischek geleitete Whampoa-Militär- akademie. So ist er auch ein alter Bekannter des ebenfalls in Genf weilenden chinesischen Ministerpräsidenten Chu En Lai, dem da- mals die politische Erziehung in Whampoa oblag.. Nach Hanoi zurückgekehrt, dauerte es nicht lange, bis die Franzosen Pham Van Dong verhaften und für sechs Jahre ins Zuchthaus steckten, Nach seiner Entlassung im Jahre 1933 verschwindet Pham für einige Jahre. Man weiß nicht, ob er sich in China oder in der Sowjetunion aufhielt. 1936 kann er nach Tongking zurückkehren, nachdem durch die französische Volksfrontregierung die kommunistische Partei Indochinas, der Pham inzwischen beigetreten War, wieder erlaubt wurde. Aber schon zwei Jahre Spa- ter, nach einer politischen Schwenkung in Paris, sucht ihn, der sich als Journalist be- tätigte, wieder die Polizei. Er kann der Ver- haftung durch die Flucht über die nahe chi- nesische Grenze entgehen. Als dann 1941 Ho Chi-minh in der Hauptstadt der Provinz Viünman, Kunming, alle indonesischen politi- schen Emigrantengruppen zur Vietnam Doc- lap Dongminh(abgekürzt Vietminh- Liga für die Unabhängigkeit Vietnams) zusam- menfaßt, ist Pham Van Dong einer seiner engsten Mitarbeiter. In der nach dem Ende des zweiten Weltkrieges in Hanoi gebilde- ten ersten Regierung Ho Chi-minhs wird er Finanzminister und Staatssekretär für die Verteidigung, nimmt danm an der Konferem in Fontainebleau teil und bekleidet das Am- des Finanzministers bis 1949. Seitdem ist er Stellvertretender Ministerpräsident. Die Framzosen und die Chinesen werden für Pham Ven Dong die hauptsächlichen Ver- handlungspartner in Genf sein. Er kennt sie beide aus jahrelanger Erfahrung und be- herrscht beider Sprachen wie seine 0 *(rea Auriol spricht wieder von der Gefahr einer deutschen Armee Wien.(dpa) Solange die Frage der deut- schen Einheit nicht geregelt sei, bedeute eine deutsche Armee ein Gefahr für Deutsch- land und Europa, sagte der frühere franzb- sische Staatspräsident, Vincent Kur io, em Mittwoch in Wien. Es sei dabei Sleichgültis ob diese Armee durch juristische Klauseln integriert sei oder nicht. Auriol sprach auf einem Essen des Internationalen Presse- imstitutes, das gegenwärtig seine Jahresver sammlung in Wien abhält. Er wies auf das Wiedererwachen eines„gewissen Ultra- Nationalismus und Militarismus“ in Deutsch- land hin und sagte, solange die durch den Krieg entstandenen Probleme nicht bere- nigt seien, solange das Schicksal Deutsch- lands nicht klar und kein Friedensvertraß mit Zustimmung aller ehemals Kriegführen, den Mächte abgeschlossen sei, werde nur a Samd gebaut. Frankreich, das infolge Seiner Lage am meisten exponiert sei, habe en Recht darauf, daß man seine Warnungen höre. 5 5 F 111/ 8 Pas s Bei ein gen Lage wehrleut gei hoch Brand ar liche vert zu der B. schwerste Covent- Zentral-! Zum wurde 0 Kitching herigen! ab, der dd und aus Drei einem Po 12 000 Pf ben Post die Brief auf die 8 wür mit Schloß wurde d. 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Bei hochsommerlicher Temperatur war der Brand amn Nachmittag ausgebrochen. Sämt- liche verfügbaren Londoner Löschzüge eilten au der Brandstelle. Der Großbrand war der schwerste, der seit 1949 in dem enggebauten Covent-Garden- Viertel, in der Nähe der Zentral-Markthallen, ce zum neuen General der Heilsarmee wurde der 61jährige Engländer Wilfrid Eitching ernannt. Er löst am 1. quli den bis- herigen Heilsarmee-General Albert Orsborn ab, der den Posten fast acht Jahre bekleidete und aus Gesundheitsrücksiehten zurücktritt. Prei unbekannte Räuber stahlen vor emem Postamt in Brighton das Postauto mit 12000 Pfund(144 000 DM), während die bei- ben Postbeamten im Innern des Gebäudes die Briefe apholten. Als die Postbeamten auf die Straße eilen wollten, fanden sie die Tür mit einer Kette und einem Vorhänge- schloß von außen verschlossen. Später wurde das Postauto verlassen aufgefunden. Die Postsäcke waren auf geschnitten und res wertvollen Inhalts beraubt worden. Der Filmschauspieler Gary Cooper in Mexiko-City bei den Aufnahmen einer Filmschlacht“ so schwer verletzt, daß er sich in ärztliche Obhut begeben mußte. Bei der„Schlacht“ wurde aus allen Rohren ge- ballert. Zwar waren es nur Platzpatronen, aber Cooper zog sich bei einem aus zu kur- zer Entfernung abgegebenen Schuß schwere pulververbrennungen an der Schulter zu. * Nach Angaben des US-Landwirtschafts- ministerium gab es zu Beginn des Jahres 856 Millionen Rinder in der Welt. Der Bestand stieg gegenüber dem Vorjahr um 1 Prozent und seit der Zeit vor dem Kriege um 15 Prozent. 4 Der UsSA-Senat stimmte einem Ver- kessungszusatz zu, der das Pensionsalter für Bundesrichter auf 75 Jahre festsetzt. Da- durch soll eine„Ueberlastung“ des obersten amerikanischen Gerichtshofes durch„politi- sche Ernennungen“ vermieden werden. *. Din amerikanischer Pilot wurde am Dienstag aus dem Michigansee geborgen, nachdem er in 9000 Meter Höhe aus seinem brennenden Düsenjäger abgesprungen war. r war danach noch fast drei Stunden im Wasser geschwommen und gab Rettungsflug- zeugen, die ihn in der Dunkelheit suchten, Blinksignale mit einer Taschenlampe. . Die amerikanische Marine gab bekannt, daß ihre jüngste ferngesteuerte Abwehr- rakete„Spatz I“ auch von Düsenjägern aus abgefeuert werden kann. Nach Mitteilung der Marine ist dieses Abwehrgeschoß, das gegen feindliche Flugzeuge gelenkt werden 80ll, so wendig und klein, daß ein Düsenjäger, er mit UDeberschall geschwindigkeit fliegt, mehrere dieser Geschosse mitführen und auf das Ziel steuern kann,. Die Zirkusakrobatin Susan Tacoma glitt auf einem zehn Meter hohen Drahtseil über einer Zirkusarena in Kopenhagen aus und flel— direkt in die Arme ihres Mannes. Er war, als er seine 23jährige Frau auf dem Drahtseil ausgleiten sah, geistesgegenwärtig aus dem Zuschauerraum in die Manege ge- dsprungen. Als er die Fallende abfing, rollten beide unter der Wucht des Sturzes in den Sand der Manege, blie pen aber unverletzt. Kardinal Feltin hielt am Dienstagabend n der Notre-Dame- Kirche einen Gedenk- gottesdienst für die Kämpfer von Dien Bien Phu ab. Unter den zahlreichen Anwesenden waren auch Vertreter der Regierung und Familenangehörige des Generals de Castries. * Acht Menschen kamen beim Absturz eines Fernlastwagens bei Catanzaro(Süditalien) ums Leben. Der Fernlastwagen fuhr auf einer kurvenreichen Bergstrecke und stürzte im Jebel in den Abgrund. Die Polizei erklärte, der Fernlastwagen sei 20 Meter tief gestürzt. * Die Verfassunggebende Versammlung von Dakistan entschied, daß Urdu und Bengali als offizielle Sprachen das Englische in der Nepublix Pakistan ersetzen sollen. Für die nächsten 20 Jahre wird Englisch Allerdings noch als Amtssprache Gültigkeit behalten. Das Protokoll verzeichnet: Heiterkeit Humor ist im Hohen Haus kein Stiefkind/ Mit dem Rednerflorett in die Diplomatenweste Ein launiger Zwischenruf, ein„rhetori- sches Lächeln“ sind häufig, leider nur allzu häufig die einzigen versöhnlichen Elemente im Gegeneinander der auf der Parlaments- tribüne verfochtenen Meinungen. Ein„Kind der Toleranz“ nannte ein Abgeordneter den politischen Humor. Die letzten Bundestags- sitzungen zeigten, daß wenigstens dieser freundliche Geist im Hohen Haus zu Bonn seinen Stammplatz behauptet. Schnitzeläla Hallstein Dr. Gerhard Lütkens, außenpolitischer Sprecher der SPD, nahm während der großen Haushaltsdebatte das Walten im Auswärtigen Amt auf das Florett seiner Rede:„Das Ge- richt, das dort zubereitet wird,— ich bitte um Entschuldigung, wenn ich mich nicht so in Lyrismen ausdrücken kann— scheint mir nicht sehr schmackhaft,— ein Schnitzel ä la Hallstein.. Aber man lernt ja durch Erfah- rung: Vielleicht würde es bei einer zweiten Probe bekömmlicher sein.“ Nachtragende Räte Als ein Meister des Aphorismus erwies sich bei der gleichen Gelegenheit erneut der frühere Generalkonsul Dr. Karl Georg Pflei- derer.„Professor Hallstein“, glossierte der „Chefdiplomat“ der FDP den auswärtigen Amtsvertreter des Kanzlers,„ist als Staats- sekretär gewissermaßen zwischen zwei Fa- kultäten getreten. Er kommt von der Rechts- Wissenschaft her und geht in die Geschichte ein.“ Mit liebenswürdiger Ironie nahm er so- dann die Mitarbeiter des Staatssekretärs aufs Korn:„Einige der neuen Beamten haben ganz ausgezeichnete, glänzende Sprachkenntnisse mitgebracht. Andere waren darin Weniger glücklich— aber auch sie sind inzwischen bei den unregelmäßigen Zeitwörtern angelangt und mit den Feinheiten von Syntax und Stilistik vertraut.“ Auf die häufige Abwesenheit ihres Chefs anspielend, spöttelte Pfleiderer:„Die eigent- lichen Träger der ministeriellen Arbeit sind ja nach wie vor die Vortragenden Räte. Aber manchmal scheint es so, als ob vom Vortrag der Vortragenden Räte nur mehr der Titel übriggeblieben sei. Dann werden diese Vor- tragenden Räte enttäuscht, und dann werden sie zu nachtragenden Räten oder gar zu zwi- schentragenden Räten“ Nullen, die keine sind Die Tätigkeit der Bonner„Zeremonien- meister“ würdigte der FDP-Abgeordnete mit den Worten:„Das Protokoll trägt die Akten- nummer 0, das Zeremoniell die Akten-Nr. 000. Doch aus dieser Häufung von Nullen soll man, glaube ich, keine falschen Schlüsse ziehen. Denn wer das Protokoll zu handhaben versteht, kann sich durch diese Nullen ver- zehnfachen und vertausendfachen! In Frank- reich sagt man sogar, das Protokoll der Könige habe die Republik gerettet.“ Dr. Lütkens, der in dieser Debatte die An- sichten der Opposition vortrug, eilte seinem liberalen Vorredner auf dem rhetorischen Ausflug in die Historie sogleich nach. Er kriti- sierte die bevorzugte Einstellung von Philo- logen in den Auswärtigen Dienst und deutete dies„als richtige Einsicht, daß spezialisierte Juristen nicht sehr gute Diplomaten sind. Aber ich darf doch,“ fuhr Lütkens fort,„an eine Anekdote erinnern— an den Besuch einer Dame bei Bismarck, die ihm ihren Sohn als Anwärter für den Auswärtigen Dienst empfehlen wollte mit der Anpreisung, er spreche mehrere Sprachen. Daraufhin sagte ihr der alte Herr: Das täten Friseure auch.“ Rühren, Herr Minister! Ins Feuer des Gelächters geriet zwei Tage später Vertriebenenminister Dr. Oberländer. Er verteidigte vor dem Hohen Haus die von inm in seinem Ministerium vorgenommenen personellen Veränderungen mit der Feststel- jung:„Ich kann vor allen Dingen eines nicht vertragen— und das ist IIIoyalität. Aus die- sem Grunde habe ich das getan, und dazu stehe ich!“ Darauf ein Zuruf von der SPD: „Rührt euch!“ „Nacht der Nächte“ für Vater Rhein Bonn in bengalischem Lichtzauber/ Stromrevue mit Knalleffekten Rund 2000 bengalische Feuer werden am 12. Juni die Ufer des Rheins auf seinem Lauf zwischen Linz und Bonn in ihren Licht- zauber tauchen. Während eine Flotte von 30 bis 40 Dampfern und Motorbooten Kurs Auf die Bundeshauptstadt nimmt, sollen zu bei- den Seiten des Tales Burgen, Schlösser und Kirchen, Hotels und Villen im Schein der Illumination festlich erstrahlen. Der Gentlemen am Galgen Scharfrichter Pierrepoint ist Wirt der „Es wird nicht weh tun. Ich versichere es Innen!“ Das sind die letzten Worte, die in England ein zum Tode verurteilter Mann ver- nimmt, bevor ihm Albert Pierrepoint, der be- kannte Scharfrichter, die Schlinge um den Hals legt. 5 Pierrepoint ist ein ruhiger, zurückhalten- der Mann. Er lebt in einem bequem ausge- statteten Haus in einer holprigen Straße von Manchester. Seine Frau fragt ihn schon nicht mehr nach Einzelheiten seines Nebenberufs. Im Hauptberuf ist er Wirt einer Kneipe, die den Namen„Help the poor struggler“(Hilf dem armen Schlucker) trägt. Aber alle paar Wochen ist er von seinem Platz hinter der Theke verschwunden, und seine Stammkun- den nicken sich verständnisvoll zu. Sie wis- sen, daß Albert wieder einmal einen zum Tode Verurteilten liebenswürdig anlächelt. Daß der Scharfrichter sehr beliebt ist, geht aus den Worten einer Hausfrau in Menche- ster hervor, die sagte:„Ich kann nicht ver- stehen, daß jemand, der es verdient hat, da- gegen ist, von Albert aufgehängt zu werden. Er hat doch so ein wunderbares Lächeln.“ Unter seinen„Kunden“ befand sich auch William Joyce, der bekannte Radiosprecher „Lord Haw-Haw“ des Dritten Reiches. Albert Pierrepoint spricht nicht gern über seine Tä- tigkeit. Wenn man inn fragt, was der Massen- mörder John Christie gesagt hat, bevor die Fallklappe gelöst wurde, 50 Wird Pierrepoint seinem Gast nur mit mildem Lächeln die Gegenfrage stellen, was für ein Bier er trin- ken will. Albert ist noch nicht lange Chef der Scharfrichter-Familie, die aus Tradition die- ses grausige Amt verwaltet. Sein Onkel starb Kürzlich sanft an Altersschwäche. Der alte Thomas Pierrepoint hatte sein Leben damit verbracht, 300 Mörder aufzuhängen und Kin- dern Bonbons zu verkaufen. Auch er sprach nie über seine Tätigkeit, obwohl ihm Film- gesellschaften horrende Summen anboten, wenn er Memoiren schreiben würde. Als Scharfrichter verdiente Thomas Pierrepoint im ganzen etwa 36 000 Mark. Da er davon nicht leben konnte, eröffnete er einen kleinen Süßwarenladen. Er liebte Kinder und war ein Blumennarr. Immer trug er eine frische Blume im Knopfloch. Im Jahre 1946 of er sich zurück. Kneipe„Hilf dem armen Schlucker“ Sein Neffe Albert ist schon in jedem west- europäischen Land gewesen. Als er 1951 von einer königlichen Kommission über seine Tä- tigkeit befragt wurde, sagte Pierrepoint:„Die meisten Leute, die ich aufhängen mußte, waren manierlich. Nur einmal habe ich mit einem Schwierigkeiten gehabt, einem Spion, der ganz roh wurde. Er versuchte, uns alle zu schlagen. Das ist nicht die Art eines Gent- leman.“ Seit seinem Amtsantritt hat Albert Pierre- point schon eine ganze Reihe von Verbre- chern aufgehängt, und er sieht keinen Grund, die Familientradition nicht fortzusetzen. „Schließlich— irgendjemand muß es ja ma- chen“, sagte er. Aus finanziellen Gründen hötte es Pierrepoint nicht nötig, denn er hat ja eine gesicherte Existenz. Hug Mitchell. London Die traditionelle Schau„Rhein in Flam- men“ wird in diesem Jahr aus Anlaß des 50 jährigen Jubiläums des Landes verkehrs- verbandes veranstaltet. Sie erfährt damit aber zugleich ihre erste„Neuinszenierung“ seit Beginn des Krieges. 30 Kilometer er- streckt sich der Reigen dieser Revue bis zu einem sprühenden Feuerwerk-Finale an der Strombrücke Bonns. Wenn die Parlamentsverwaltung zu- stimmt, möchte man auch das Bundeshaus in leuchtendes Bengallicht hüllen. Auhßerdem schwebt den Regisseuren gerade für dieses Wahrzeichen am Rheinufer Bonns noch ein besonderer„Knalleffekt“ vor— vielleicht als Anspielung auf das Abbrennen politischer Raketen im Innern des Hauses. Rheinauf- wärts, links und rechts der Godesberger Promenade, werden sich voraussichtlich auch die Amtshochhäuser der Hohen Kommission und die Wohnsiedlung„Klein-Amerika“ in einem nächtlichen Zehn-Minuten-Lichtbad darbieten. Inzwischen bereiten die Organisatoren dieser einzigartigen Fremdenverkehrswer- bung alle Einzelheiten des Freilicht-Schau- spiels mit der Sorgfalt von Generalstäblern vor. Etwa 1000„Komparsen“ werden auf einen minutiösen Plan eingefuchst, damit keine Früh- oder Spätzündungen die Wir- kung der großen Revue beeinträchtigen: Sie soll den 12. Juni für Vater Rhein in eine „Nacht der Nächte“ verwandeln. Stadt der e Lotsen Wiederheirat Hamburg Cuxhafen?/ Wünsche vorsorglich angemeldet Eine schwarze Kugelbake in einem mit einer Mauerkrone mit drei Zinnen belegten goldenen Schild, dies ist das Wappen der Stadt Cuxhaven und es kennzeichnet zwei Wesentliche Züge des Fischereihafens an der Elbmündung; seinen Stadtcharakter und seine Verbundenheit mit der Seefahrt. Aber die Cuxhavener sind zur Zeit unzufrieden. Eime Interessengemeinschaft hat öffentlich für den Anschluß Cuxhavens an Hamburg plädiert und damit im Grunde nur die For- derung des früheren Bürgermeisters von Hamburg, Max Brauer, beantwortet, der 1952 auf die exterritorialen Rechte hinwries, die Hamburg auf Cuxhaven besitzt, abgesehen von der Notwendigkeit, daß Hamburg einen Vorhafen benötigt. Cuxhaven und Hamburg, beide sind durch viele Jahrhunderte wirtschaftlich und kul- turell verbunden gewesen. Seit dem 15. Jahr- hundert gehörte Cuxhaven, damals noch eine kleine Geestgemeinde, zur Hamburger Lands- herrenschaft Ritzebüttel, und außer in den napoleonischen Jahren 1810 bis 1813 ist diese immer durch einen Hamburger Senator ver- Waltet worden. Nach 543jähriger Zugehörig- keit erlosch erst 1935 das„Hamburger Amt * Ritzebüttel“ und wurde 1937 Preußen ein- verleibt. Nach dem letzten Krieg fiel Cux- hawen an Niedersachsen. Lotsenstation und Seefahrschule, Fische- reihafen und Fischindustrie, fast alles grup- piert sich in der Stadt Cuxhaven, die heute fast 50 000 Einwohner zählt, um die Seefahrt und besonders um den Fischfang. Berühmt ist das Bollwerk„Alte Liebe“, beliebt auch das Seebad Cuxhaven-Dubnen, ein Aus- flugsziel zahlloser Hamburger im Sommer. Der ältere Name von Cuxhaven ist„Koogs- haven“ und Koog ist das von einem Deich geschützte Marschland. Gewiß sind es aber nicht nur Tradition und gefühlsmäßige Momente, die Cuxhaven nach Hamburg und Hamburg nach Cux- haven blicken lassen, sondern es gibt auch wirtschaftliche Vorteile, die von beiden Sei- ten erstrebt werden. Die Gebietsneuordnung der Bundesrepublik, mit deren Vorbereitung der ehemalige Reichskanzler Luther beauf- tragt ist, wird in den nächsten Jahren manche Veränderung bringen. Vorsorglich haben der große und der kleine Hafen an der Elbe ihre Wünsche angemeldet. Raridolph Thomsen Seite 3 Frau verübte Raubüberfall Hamburg. In einem Hamburger Pfand- leihhaus wurde am Dienstagabend die 53 Jahre alte Inhaberin von einer 25jährigen Frau überfallen und mit einem Hammer niedergeschlagen. Auf die Hilferufe der Uberfallenen drangen Straßenpassanten in das von innen verschlossene Pfandleihhaus ein, ergriffen die Täterin und übergaben sie der Polizei. Sie war in dem Pfandleinhaus keine Unbekannte. Den Hammer hatte sie in einer Aktentasche verborgen und zog ihn plötzlich heraus, als sie mit der Inhaberin des Geschäftes über die Höhe des Pfand leihgeldes verhandelte. Die Uperfallene mußte in ein Krankenhaus eingeliefert wer- den. 5 Modernes Blindenheim„ Hamburg. Ein Heim für Blinde mit 80 abgeschlossenen Wohnungen und 50 Inter- natsplätzen wurde in Hamburg seiner Be- stimmung übergeben. Es ist das einzige Heim in Europa, in dem Blinde abgeschlossene Wohnungen haben. 5 Uber sechs Hektar Hochwald vernichtet Bonn. Uber sechs Hektar Hochwald fie len in der Nähe von Leuscheid(Sieg-Kreis) einem großen Waldbrand zum Opfer. Alle verfügbaren Feuerwehren der Gegend, Ein- heiten des Bundesgrenzschutzes, Waldar- beiter und die Bevölkerung bekämpften das Feuer, das den ganzen Tag über wütete Nach Angaben der zuständigen Polizei be steht der Verdacht einer Brandstiftung. Saarbrücken— Brüssel per Hubschrauber 185 Saarbrücken. Die belgische Hubschrauber- gesellschaft Sabena bereitet eine Linie Brüs- Sel— Arlon Luxemburg Saarbrücken vor, meldete die„Saarbrücker Zeitung“ aus Lu- xemburg. N Zollfahndung sprengte Schmugglerring Aachen. Die Aachener Zollfahndung sprengte aàm Sonntag einen belgischen Schmugglerring, der für seine Kaffeetrans porte den gegenwärtig starken Verkehr 1 den internationalen Schnellzügen ausnutzte. Auf der Rückreise wurden unter andere Silberbestecke und ähnliche Waren nach Belgien transportiert. Wie das Hauptzollamt am Montag bekanntgab, wurden bisher vier Belgier und zwei Deutsche festgenommen und vier Zentner Kaffee, zwei Kraftfahr- zeuge und rund 1000 Mark beschlagnahmt. Empfangsbeamte des deutschen Volkes Goslar. Bundesverkehrsminister Dr. Hans- Christoph Seebohm appellierte in Goslar an die Zollbeamten an der Grenze, sich gewis- sermaßen als Empfangsbeamte des deut- schen Volkes zu betrachten. Nach ihrer Höf- lichkeit und Freundlichkeit werde ma Deutschland beurteilen. 5 8 Mysteriöser Goldfund Griesbach(Niederbayern). Zwei Schüler stießen in einem Wald bei Rotthalmünster im Landkreis Griesbach beim spielen auf eine stark verrostete Kassette, in der sich 81 goldene Eheringe, eine größere Anzahl Damen- und Herrenuhren, Schmuckstücke, goldene Ringe mit Steinen, die 1 her ausgebrochen waren, sowrie ein tenetui befanden. Alle Gravuren Fundgegenständen sind in u 1 Sprache abgefaßt. Die Polizei vermutet, die Wertsachen von Konzentrationslage häftlingen stammen, denen sie in der He abgenommen wurden. Angehöri Wachpersonals haben möglicherweise Beute an dem Fundort vergraben. rinnen wurde am Wochenende vom P! Präsidium in Bonn vorgeführt. Die DRI Helferinnen haben ihre bisherigen grau-we gestreiften Trachten gegen leuchtend blaue Kleider eingetauscht. 8 Universität der Verständigung 5 München. 558 ausländische Studenten 52 Staaten waren im letzten Semester à Universität München immatrikuliert. chen ist mit 11 751 eingeschriebenen Stud ten die größte deutsche Universität. 5 136 000 Heimarbeiter Nürnberg. Bei den Arbeitsämtern Bundesgebietes waren Ende März 136 Heimarbeiter, darunter 116 300 Frauen, reg striert. In Nordrhein- Westfalen, Bayern un Baden- Württemberg ist die Heimarbeit 2 stärksten vertreten. N Der neue Präsident Der Hanseat Paul Leverkühn, den der 6. Jahreskongreß der Europa-Union Deutsch- lands am 2. Mai in Köln zum Präsidenten ewählt hat, ist Lübecker Kind. Der welt- alkene Geist der alten Stadt am Meer hat den jungen Gymnasiasten des Katharinjums beprägt und in dem Studenten der Rechts- Vissenschaft frühzeitig den Wunsch ge- weckt, seine akademische Bildung auch auf ausländischen Universitäten abzurunden. Edinburgh(Schottland), Freiburg, München, önigsberg, Göttingen waren die Stationen eines Stuciums. Während des 1. Weltkrie- ss war er Teilnehmer einer Expedition im uktrage des Auswärtigen Amtes und des Leinelelstabes in Persien. Nach Beendigung mer juristischen und praktischen Ausbil- bankleitstelle Hamburg der Europa-Union hilfe des Handels- Attachés tätig War. Durch seine Erfahrungen als Jurist, der nach dem Kriege als Mitarbeiter der Reichs- in den Dienst der Neuordnung der durch den Krieg zerrütte- ten deutschen Finanzen trat, erreichte ihn der Ruf zum Verteidiger im OKW- Prozeß- Nürnberg, dem ein Auftrag als Verteidiger im Mannstein-Prozeß Hamburg folgte. Als die Europa-Union ihren 1. Kongreß 1949 in Hamburg abhielt, gehörte Dr. Le- verkühn bereits dem Landesverband Ham- burg an, dessen Vorsitz er tim Anschluß an den Kongreß übernahm. 5 Die vielfachen Beziehungen Dr. Bever Dr. Leverkühn: ung als Referendar und Mitarbeiter im bercksemssleiehsamt Lübeck begann er seine Herukliche Tätigkeit für das Ausland, die 175 kür Jahre in den Orient und in die ereinigten Staaten führte. 1922—1925 ar- 7 5 er als Referent des deutsch-engli- b 15 Schiedsgerichts und der amerikani- 1 en Stelle des auswärtigen Amtes, die den 75 der deutsch- amerikanischen gemischten ommissjon Tätigen nach den USA berief. 17 ließ er sich für längere Zeit nieder 8 1929—1930 der deutschen Bot- . Washington als Reichskommissar ur die Freigabe des deutschen Vermögens Auseteilt. 1930 kehrte er zurück und wirkte 1 1 Beginne des 2. Weltkrieges als 8 tsanwalt in Berlin. Diplomatische Auf- in 5 kührten ihn zwischen 1940 und 1945 5 5 Nahen Osten, wio er zunächst in Tä- 8 Persion und, nach einer kurzen Unter- ung durch einen Auftrag des Auswär- zen Amtes in Paris, späterhin an der Botschaft in der Türkei, als Ge- der neugewählte gab dem Bonner folgende Er- Dr. Paul Leverkühn, Präsident der Europa-Union, Korrespondenten der Europress klärung: „Die Zusammensetzung des Präsidiums beweist, daß die Europa-Union das Interesse wichtiger politischer und Wirtschaftlicher Persönlichkeiten besitzt und gibt die Gewähr, daß sie in diesen Kreisen Unterstützung für ihre Arbeit finden wird. Das wird sich nicht nur auf die Arbeit der Zentrale, sondern auch auf die Organisationen im Lande fruchtbar auswirken. 5 Eine der wichtigsten Aufgaben wird die Förderung des Austausches in allen Ländern der Bundesrepublik mit den europäischen Ländern, vornehmlich den Ländern der Mon- tanunion, sein. Dieser Austausch muß sich durch alle Schichten der Bevölkerung aus- wirken. Der kürzlich vom Landesverband Nordrhein N durchgeführte Besuch kiähns, die ihn immer wieder von neuen ins Ausland führen, haben auch für die Europa-Union reiche Frucht getragen. Als 2. Vorsitzender der ‚Studiengesellschaft für Private Auslandinteressen“ war er Mitglied der deutschen Delegation für die Schulden- Verhandlungen in London und im Auftrag des Deutschen Rats der Europäischen Be- wegung auch Delegationsmitglied auf der 2. Wirtschaftskonferenz von Westminster. Dort gab er durch sein schlichtes, gewinnendes Wesen den besten. für die deut- sche Europa-Gruppe ab. Als Dank für jah- relange selbstlose Tätigkeit für die Bundes- republik wurde dem Sechzigjährigen im vo- rigen Jahr das Deutsche Bundesverdienst- kreuz verliehen. 99 Mit neuer Kraft von Arbeitern der rheinischen und der fran- zösischen Automobilindustrie ist ein Modell- fall auf diesem Gebiet, ebenso wie der Besuch von Journalisten der französischen Provinz- presse bei ihren Kollegen in Hamburg, der unter Mitwirkung der Europa-Union Ham- burg durchgeführt wurde. Es wird keines- wegs zweckmäßig sein, derartige Aktionen auf die Europa-Union und ihre Landesver- bände zu beschränken, vielmehr wird sich die Europa-Union in weitestem Maße Allen Or- ganisationen zur Verfügung stellen. 5 Das Programm der Europa- Union ist, schlechthin für jede Förderung des europai- schen Gedankens zur Verfügung zu stehen und die Freundschaft mit den europäischen Organisationen in den anderen Ländern zu pflegen, die deutsche Oeffentlichkeit über die Haltung der anderen Länder zu europäischen Problemen zu unterrichten und zur Bereini- gung von Schwierigkeiten und Migverständ- nissen beizutragen. Europa im Kommen Geduld und Schweigen Henri Frenay, Präsident des Exekutiv- püros der Union Europäischer Föderalisten, forderte am 2. Mai in Köln die Delegierten beim 6. Jahreskongreß der Europa-Union auf, den innenpolitischen Ratifizierungsschwierig- keiten der Bonner Verträge in Frankreich nicht neues Wasser auf die Mühle zu gießen. Durch zwei Dinge solle man helfen, zwei Dinge allerdings, die, wie Frenay zugab, nicht ganz einfach seien: Geduld und Schweigen. Arbeitsplätze der Montanunion Im Auftrage der Hohen Behörde der Euro- päischen Gemeinschaft für Kohle und Stahl bereitet das Internationale Arbeitsamt ULO) ein Arbeitsplatzverzeichnis der europäischen Montanwirtschaft vor. Studenten im Hafen Studenten fünf deutscher Universitäten wurden von der Amsterdamer Hafenvereini- gung Ende April zu einer Tagung eingeladen. Vorträge und Exkursionen durch das bedeu- tende holländische Hafengebiet fanden statt. Weitere Treffen sollen folgen. Durch die Beteiligung der Studenten am internationalen Geschäftsleben will man die europäische Inte- gration fördern. 8 Pra ktikanten austausch Deutschland—- England 1954 werden 100 deutsche Studenten ihr Praktikum in der englischen Industrie ab- leisten. England ist damit unter den auf- nahmebereiten Ländern des Praktikanten- austausches vom sechsten auf den zweiten Platz gerückt. n Professoren für Europa Die Französische Europabewegung mobili- siert jetzt Universitäts- und Schulprofessoren für einen europäischen Appell. Die Initiati findet bisher ein günstiges Echo., In letzt Zeit wurden Gruppen französischer Intel tueller immer wieder gegen Europa einge- spannt. Die Initiative der Europabewe zeigt, daß die europäischen Kräfte inner der französischen Intelligenz mindestes ebenso stark vertreten sind wie Gegens mungen.. Für Zusammenarbeit 5 mit französischen Studenten Der Verband deutscher Studentenschaft will eng mit dem Nationalverband der f zösischen Studenten(UNEF) zusammen- arbeiten. Der erste Vorsitzende des Verban des, Herbert Gassert, der am 10. Mai auf VDS-Mitgliederversammlung im Klost dechs(Oberbayern) über dieses außenpc tische Anllegen der deutschen Studente referierte, umriß ferner die vordringlichstet Aufgaben an den deutschen Hochschule. Europäische Studenten- redakteure Ein Informationstreffen für die europ sche Studentenpresse hat das Auslandsam der Studentenschaft des Saarlandes von 2 bis 30. April an der Saar veranstaltet. Redak teure größerer europäischer Student tungen wurden mit den Problemen des Saar landes vertraut gemacht. 5 Internationale Sommer- universität N Die 5. Internationale Sommeru wird vom 31. Juli bis 14. August v. Universitätsdienst(WUS), dem Britischen Studentenverband und der Studentenorgani- sation der Vereinten Nationen(ISMUN) Crofton Grange(England) veranstaltet. Teilnehmer aus verschiedenen Ländern w den über Probleme der Zusammenarbeit zwischen den Völkern diskutieren. 19 5 ers 5 e 3 1 JFFCFFTTCCTCCCPCCCTCCCTCTGTCTbTTTbTbbbTbTbTTTbTbTbTTbTbTbTbTbTbTbT0TTbTbTbTbTTbbb n 1 eee eee e. — ee * )77CCCCC e Seit uns die Sonne heiß beschienen Erkennt der Kühlungs- Spezialist: Beim Eis verklären sich die Mienen, Was üblich und verständlich ist. Besonders Kinder, die beim Schlecken In andachtsvollem Hochkgenuß Den Reiz im süßen Frost entdecken, Sinck gierig nach dem kalten Kuß. Der Löffel legt in schnellen Kreisen Den Weg vom Eis zum Mund zurück, Man lutscht und schaut nicht nach den Preisen, Denn Mutti zahlt ja— welch ein Glück! Text und Foto: Max Nix Gefdhirliches Na Wenn die Sonne auf das Pflaster brennt und der Asphalt sich so benimmt wie Kuchenteig, dann schicht die Stadt Mannheim ihre Spreng- Wagen auf die Reise. Und die pflastertreten- den und staubschluckenden Großstädter sehen diese Spender kühlen Nasses wahrhaftig nickt ungern. Sie verleiten geradezu, barfüßig hinter- her zu springen. Aber leider, man ist„erwach- sen“ und darf es nicht tun, was man tun möchte Aber man darf hinterher fahren, mit Motor- rädern, Fahrrädern und Autos. Und wenn das auch lange nicht so schön ist, so hat es doch seine gewissen Reize. Beim Ueberkolen zum Beispiel, da darf man fluchen wie ein Bier- Kutscher, weil der gerade frisch geputzte Wa- gen eine Dusche abbekam, weil die Begleiterin auf dem Motorroller über naße Füße klagt, Weil es überkaupt eine„Unverschämtheit“ ist, einen steuerzahlenden Bürger“ naßzuspritzen. Schließlich kann man darin keinen Ausgleich für den gesperrten Altrhein erblicken und außerdem— man ist„erwacksen“ und ver- bittet sich solchen Unfug Aber damit ist das Mhema leider noch nicht erschöpft. Es hat nämlich eine recht heikle, ja sogar gefährliche Seite. Gummi, Nasse und Kopfsteinpflaster sind eine Kombination, die schon erhebliches Unheil angerichtet hat. Schicht„man“ zum Beispiel den Sprengwagen gerade um die Zeit auf die Reise, da der Be- rufsverkehr sehr star ist, so nimmt„man“ damit eine ziemliche Verantwortung auf sich. Zum Beispiel zwischen 8 und 8 Unr am neckarstadtseitigen Kopf der Fbertbrücke. Hier Rat es bereits einige„Ausrutscher“ gegeben, die eigentlich dazu Anlaß geben müßten, dar- uber nachzudenken, ob der Einsatz eines Sprengwagens um diese Stunde und an diesem Ort weiterhin zweckmäßig erscheint. Wir wollen ihn nicht missen, den Spreng- Wagen, wir wollen in ihm aber auck keine Verkehrsgefährdung sehen. Und deshalb. es von Kapellmeister Eugen Hesse. Dieser ausgezeichnete Klangkörper brachte zur Ein- leitung die Ouvertüre in g-moll von Anton Bruckner vorzüglich zur Geltung und er- rang sich mit der Wiedergabe der Mendels- sohn-Bartholdyschen Tondichtung„Die Fin- Salshöhe“ reichen und wohlverdienten Bei- fall. Die Festrede hielt, nach herzlichen Be- grüßgungsworten von Oberrechtsrat An- dritzki, der stellvertretende Vorsitzende des Sportausschusses im Deutschen Städtetag, damit schaffen. Den Meister zeichnet nicht die einmalig errungene Leistung aus, sondern die stete, opferwillige Arbeit an sich selbst, fuhr Sena- tor Wolters fort, denn nur der wird wahrer Meister, der sich selbst zwingt, der zuerst laufen lernt, bevor er sich zum Fliegen an- schickt, der das sportliche Gesetz achtet, das in aller Welt Gültigkeit hat. Die sportliche Zukunft liegt nicht dort, sagte Wolters eindringlich, wo der Sport zum bescheiden, Voraussetzungen zu Frauen streben nach leitenden Positionen Früher war die Frau Mithelferin, heute ist sie Konkurrentin des Mannes „Ist es der berufstätigen Frau möglich, auch in leitenden Stellungen ihren Mann zu stehen?“ Das war eine der Fragen, die am Dienstagabend im Club berufstätiger Frauen durch den Vortrag über„Die Be- deutung der Frau in der heutigen Wirt- schaft“ von der ehemaligen Volkswirt⸗ schaftlerin Gertrud Lorenz aufgeworfen wurden. Mit sorgsam ausgewähltem stati- stischem und geschichtlichem Material be- wies die Rednerin ihre zu Anfang aufge- stellte These, daß die berufstätige Frau aus dem heutigen Wirtschaftsleben nicht mehr Wegzudenken ist. Zu allen Zeiten spielte die Arbeit der Frau eine über die eigenen vier Wände hin- ausgehende Rolle: Im alten Babylonien kannte man weibliche Richter, die Priester und Heilkundigen der Antike waren Frauen, und Frauen saßen im 15. Jahrhundert auf den Lehrstühlen italienischer Universitäten. Zu Beginn jeder Zivilisation, als alle Ver- brauchsgüter der Familie im Haus selbst produziert wurden, waren naturgemäß alle Frauen berufstätig. Auch im Mittelalter be- Wahrten sie sich neben der Arbeit der Män- ner ihren Platz: In Paris gab es damals 13 reine Fraueninnungen, in England waren 2,5 Prozent aller Innungs- und Zunftmit- Slieder weiblichen Geschlechts. Immer noch aber war die Frau Mithelferin, nicht Kon- kurrentin des Mannes. Das Maschinenzeit- alter brachte den Umschwung. Das Recht auf Arbeitsplatz und Ausbildungsmöglich- keiten, verbesserte Löhne und verbesserte Sozialgesetzgebung für weibliche Arbeits- Kräfte— das waren die Forderungen, die nicht zuletzt auch durch die beiden Welt- kriege— verstärkt gestellt und teilweise auch befriedigt wurden. Welche Gründe sind nun dafür maß- ebend, daß zum Beispiel in England 37 Prozent, in Deutschland 30 Prozent und in den UdssR sogar 52 Prozent ach dem Stand von 1950) aller Berufstätigen Frauen sind? Hier führte die Rednerin neben finan- zieller Not und Verbesserung des Lebens- standards nicht zuletzt die Freude am Beruf an. Den größten Teil berufstätiger Frauen stellen die Arbeiterinnen und Angestellten. Daß an der Spitze von Politik und Wirt- schaft nur wenige Frauen stehen, wird nach englischen und amerikanischen Unter- suchungen mit dem Vorurteil der Männer Segen geistig qualifizierte Arbeit der Frauen, mit dem weiblichen Mangel an Initiative und der weiblichen Ueberlegung:„Beruf ist ein Uebergangsstadium zur Heirat“ begrün- det. Dazu kommt, daß die in Haushalt und Beruf beschäftigte Frau sich auf ihre Ar- beit weniger konzentrieren kann. Auch hin- dert in Deutschland der steuerliche Druck die verheiratete Frau an der„Berufstreue“. Trotz dieser Einschränkungen stellte Ger- trud Lorenz— und in der anschließenden Diskussion auch ihre Zuhörerinnen— fest, daß sich die Frau, durch die wirtschaftlichen Gegebenheiten bedingt, nach ihrer Bewäh⸗ rung in den unteren und mittleren Berufs- Sruppen auch den Platz an der Spitze er- obern kann und wird. 11a play und Humor unabdinglich gehören. Nicht in der Medaille liegt der Wert der Meisterschaft, schloß Wolters, sondern im großen Erlebnis. Im Anschluß sprach Oberbürgermeister Dr. Heimerich. Ausgehend vom berechtigten Verlangen des arbeitenden Menschen nach der Fünf-Tage-Woche stellte er die Frage, Was nach der Erfüllung dieses Wunsches mit der Freizeit geschehen und wie sie genützt werden solle. Eine wichtige Aufgabe der Städte erblickte der Oberbürgermeister darin, die Freizeitgestaltung ihrer Bürgerschaft ge- schickt zu lenken. Drei Möglichkeitsformen führte er an: Einmal durch Anlage von Parks und Ruhewiesen— wie vor kurzem eine im Luisenpark entstanden ist— um Gelegenheit zur Entspannung zu bieten. Ständige Berei- cherung des kulturellen Lebens sei eine wei- tere Möglichkeit und ein Gebiet, auf dem sich Mannheim ebenfalls nach besten Kräften be- mühe. Aber auch die dritte Möglichkeit, die Pflege des Sports, wurde bisher nicht ver- nmachlässigt. Wenn auch keine repräsentativen Sportplatzanlagen in unserer Stadt entstan- den sind, so wurde doch eine stete Aufbau- arbeit geleistet und unermüdlich wieder in- stand gesetzt, was der Krieg zerstörte. Das Eisstadion werde bis zum Winter vor- bildlich instandgesetzt und auch als Roll- schuhbahm gute Dienste leisten können, ver- sprach Dr. Heimerich, um danach das zur- zeitige Sorgenkind, den Wassersport, zu er- Wähnen. Das Wort„Der Rhein ist die Kloake Europas“ scheine sich bewahrheiten zu Wollen, sagte er. Deshalb müsse sich der Stadtrat wohl oder übel dazu entschließen, sein Ja zur Anlage eines großen Volksbades im Herzogenriedpark zu sprechen. Noch in diesem Herbst sollen die Arbeiten beginnen. Alle Einrichtungen aber seien nur leere Form. Der Mensch habe sie auszufüllen und von ihm hänge es letztlich ab, ob man von einer sportlichen Stadt sprechen könne oder nicht. Mit diesen Worten leitete Oberbürger- meister zur Ehrung von über Sechzig erfolg- reichen Sportlern oder Solchen, die sich um den Sport besonders verdient gemacht haben, über. Auf sie kommen wir im Sportteil un- serer Freitagausgabe zu sprechen. Die Ehrung fand ihren Abschluß durch sportliche Vor- führungen, die von Jugendturnerinnen und Turnern Mannheimer Sportverbände bestrit- ten wurden.. Kleine Chronik der großen Stadt Ehrenvolle Auszeichnung kür einen Mannheimer Der Stuttgarter Oberpürgermeister, Dr. Almulf Klett, wurde am Dienstag in einer Feierstunde mit dem Ehrenzeichen des Deut- schen Roten Kreuzes erster Klasse ausge- zeichnet. Danach überreichte Dr. Klett fünf Mitgliedern des Deutschen Roten Kreuzes das Ehrenzeichen zweiter Klasse, darunter auch an Franz Mayer, Mannheim. Köche und Kellner Wurden in Mannheim geprüft In den„Nürnberger Bierstuben“ wurden Uumter der Leitung der Industrie- und Han- delskammer Mannheim zwölf Köche und Zwölf Kellner aus ganz Nordbaden auf Herz und Nieren geprüft. Die Kellnerlehrlinge hatten in Bad Ueberkingen ihre schriftliche Prüfung abgelegt und mußten sich nun in Memnheim mündlich und praktisch auf den Zahn fühlen lassen. Sie zeigten sich den zum Teil recht schwierigen Aufgaben gewachsen. Das Ergebnis war gut bis sehr gut. Als Ver- Gastwirte⸗Protest gegen Meßplatz⸗Festzelt „Verlängerung der Konzession schadet uns“/ Verkürzte Polizeistunde Gegen die Erteilung einer fünftägigen Verlängerungserlaubnis für das„Wasser- orgel!-Festzelt auf dem Neuen Meßplatz trotz Beendigung der Maimesse durch die zuständigen Behörden protestierte gestern in einer internen Versammlung ein großer Teil der Wirte der Innenstadt und der an den Meßplatz angrenzenden Gaststätten.„2500 bis 3000 Gäste täglich werden uns durch diese Maßnahme weggenommen“ sagte Karl Spingler, Vorsitzender der Mannheimer Wirteinnung, der die Versammlung telefo- nisch einberufen hatte und die von ihm seit Montag unternommenen Schritte erläuterte. In den Verhandlungen mit Stadtverwaltung Wohin gehen wir? Donnerstag, 13. Mai: Nationaltheater 20.00 bis 22.15 Uhr: Der Herr im Haus“; Palast: „Dormernde Hufe“; Turnhalle TSG, Rheinau, Am Heuweg, 19.30 Uhr: Bunter Abend(Stadt- Jugendring);„Morgenstern“, Schönauer Str. 5-7, 19.30 Uhr: Bunter Abend(Stadtjugendräng); Amerikahaus 18.00 Uhr: Filme„sie wünschen — Wir zeigen“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Ueber Peutsche Kunst im 19. Jahrhundert“ spricht Dr. Walter Passarge(Abendakademie). Wie wird das Wetter? — 11 1 enn ommerlich ee 1 und warm Vorhersage bis Freitagfrüh: Fortbestand der trockenen, som- merlichen Witterung mit einzel- nen Gewittern oder Schauern am Nachmittag. Tageshöchsttem- peratur unverandert, windschwach. Fegelstand des Rheins am 12. Mai: Maxau 209(=), Mannheim 243(1), Worms 166(2), Caub 162(—5). Pegelstand des Neckars am 12. Mai: Plochin- Sen 118(1), Gundelsheim 160(8), Mann- heim 246(1). und Polizei sei ihm die Unmöglichkeit einer Zurücknahme der erteilten Konzession trotz eines voreilig gegebenen Versprechens des Oberbürgermeisters bedeutet worden. Dazu komme, daß einige Stellen der Stadt die Wasserorgel als eine einmalige Sensation betrachteten und die ganze Angelegenheit „zu wohlwollend“ behandelt hätten. Nach einigen privaten Berechnungen über den Umsatz des umstrittenen Fest- zeltes, dessen Besitzer die Konzessionsver- längerung durch die Behauptung, er könne seine Unkosten nicht decken, erhalten haben soll, machte Karl Spingler in einer lebhaften Diskussion über zu ergreifende Gegenmaß- nahmen den Vorschlag zu einem eintägigen Ausstand der betroffenen Gastwirtschaften, denen durch das Festzelt ein Schaden von 500800 DM pro Tag entstehe. Mis dem Argument„Nix übers Knie abbrechen“ wurde diese Aufforderung mit überwiegen der Mehrheit abgelehnt, jedoch ein scharfer Protest gegen die Ubergehung des an sich zuständigen Gewerbeausschusses durch das Amt für öffentliche Ordnung befürwortet. Mit den Worten:„70 Prozent der Mannhei- mer Wirte sind heute bankrott“ brachte Georg Schellhammer die Leistungen des Mannheimer Gaststättengewerbes während des Krieges und in der Nachkriegszeit in Erinnerung und rügte die mangelhafte Rück- sichtnahme der Stadt auf diese Verdienste. Nachdem festgestellt worden war, daß die Behördenvertreter in dieser Speziellen Sache ihren Fehler längst eingesehen haben, wurde der Beschluß gefaßt, die Diskussion auf breiterer Basis in der kommenden Vollver- sammlung des Mannheimer Gaststättenge- werbes weiterzuführen. Durch eine in letzter Minute erzielte Einigung mit dem Amt für öffentliche Ord- nung konnte erreicht werden, daß die Poli- zeistunde im Festzelt von 1 Uhr auf 24 Uhr vorverlegt und die Kapelle bereits ab 23 Uhr zum Schweigen verurteilt wird. HW treter der Handelskammer sprach Dr. Krie- ger den Prüflingen seine Anerkennung aus und sparte nicht mit besten Wünschen für ihren Weg in die Zukunft. Es ist nur sehr bedauerlich, dag der Be- ruf des Kochs und Kellners— wie schon die kleine Zahl der Prüflinge beweist— zu einem Mangelberuf zu werden droht, obwohl sich den jungen Menschen in dem doch ge- wiß micht uninteressanten gastronomischen Gewerbe gute Berufschancen bieten. Filmspiegel Palast:„Donnernde Hufe“ Wieder einmal schiebt die Zeit nach dem nordamerikanischen Bürgerkrieg historische Kulisse flir eine Wildwester von echtem Blei und Pulverdampf. Ort der Handlung ist Texas, und die Stelle der in diesem Genre Sonst üblichen Banditen vertreten Männer, die sich gegen die landfremden Ausbeuter zur Wehr setzen und neben der Sympathie der Bevölkerung auch die des Kinopublikums auf ihrer Seite haben,. Aus dem Aufeinan- derprall zwischen diesen und Teilen von LVankee-Besatzungstruppen schlägt Regisseur Andre de Toth, der den Bildstreifen logisch, spannend und mit viel Verve dahinter mon- tiert hat, allerhand dramatisches Kapital, das auch in der Verästelung zu den Einzelschick- salen hin reichlich Zinsen trägt. Die Dar- stellung mit Randolph Scott, Lex Barker und Phyllis Kirk in den dominierenden Rollen ist durchweg gut besetzt. Alles in allem ein Edelreiger, an dessen handwerklich- techni- schem Aufbau es kaum etwas zu deuteln gibt. Technicoloriert. rob Mannheim wurde Mitglied der Schiller gesellschaft Die Stadt Mannheim ist der Deutschen Schiller gesellschaft in Marbach am Neckar beigetreten, Die engen Verbindungen, die Manmheim als Uraufführungsort der Schiller- schen„Räuber“ zu dem Dichter hat, wurden damit gerade im Jubiläumsjahr des Mann- heimer Nationaltheaters besonders unter- strichen. Betrunken am Steuer In der Augusta-Anlage versuchte der Fahrer eines Pkw. im Zickzack-Kurs seinem Verfolger, einem Streifenwagen der Polizei, zu entkommen. Er wurde jedoch gestellt und zur Blutprobe ins Krankenhaus gebracht. Der Kraftwagen, zu dem der Fahrer keiner- lei Papiere besaß, wurde sichergestellt. Der tägliche Unfall Ein achtjähriger Junge wurde am Mitt- wochmorgen in der Sandhofer Straße von einem Pkw. angefahren und auf der Stelle getötet.— Von Kohle und Erdöl zum Treibstoff Der„Aral-Zug“ birgt ausgezeichnetes Anschauungsmaterial Durch die Firma Raab& Karcher, Mann- heim, hot sich uns gestern vormittag in L 10 die Möglichkeit, in den bereits vielgerühmten „Aral-Zug“ zu steigen und seine Innenein- richtung zu besichtigen. Der Zug selbst ist bereits eine kleine Sehenswürdigkeit, mißt(Motorwagen und und Fahræeugen. Blick in das„fahrbare Museum“ strecke in einer Steinkohlengeche, unmittelbar davor ein sichtbar gemachtes An der hinteren Wand ſelart ein weiteres Modell uber die Verkokung der Steinkohle mit Benaolgewinnung und Raf inationsanlagen auf. Rechts sleht man eine Deutschlandkarte mit Eraeugungsstätten und Vertellernete. in der Mitte Lehr- und Sch nittmodelle Im Hintergrund ins sient man das Modell einer Schacht- und Abbau Kohlenrevier. uon Motoren BV-Werkfoto bietet. Material zeigen die Arbeitsweise d schiedenen Motoren. Ein natursgtr u sznren⸗ des ersten Benzwagens nimmt den 290 platz ein. staatliche Gesundheitsbehörde zu einer 4 milderung des Verbots zu bewegen, Schl f fehl. Es fand sich niemand, der die Vera, wortung für ein Aufheben des Verbots ig — N— 3 8— 3 8 g 8. r 8 5 8 r 3 8 8 8 8 8.. 8. 8 g 1.111 Seite a MANNHEIM Donnerstag, 13. Mai 10% — Nicht di i ht den Meist e 1 1e UsSzelchnung mac en Elster„„ 5 Abl die man nicht mehr übersen 3. e. a i darf. Die Stadt Mannheim ehrte ihre erfolgreichen und verdienten Sportler im Musensaal. 5. d J 1 m Kürzlich berichteten wir im Sporttell 6 bb eine 8 Am Ssestrigen Abend ehrte die Stadt der Bremer Senator Hermann Wolters. Klar Beruf wird, denn wer nach Meisterehre. 0 9 5 das 9 0 asbl Mannheim ihre erfolgreichen Sportler in und eindringlich sprach er vom rechten Sinn strebt, um sie materiell auszuwerten, ver- 5 8 3 2. Auf dh Markttagen einer außerordentlich schönen Weise. Regen der Meisterschaft. Den Sport bezeichnete er sündigt sich am Meistertum, das echte Vor- e 5 e 15 1 8 den Rich Anteil nahm auch die Bevölkerung, die den als einen unver äußerlichen Bestandteil un- bilder fordert. Eine weitere unerläßliche Be-. 50 5 W 1 um diese, Sondeg parken auf Musensaal nahezu füllte. Ein ganz besonde- seres gesellschaftlichen Lebens. Seine Vor- dingung ist das Anerkennen des Gegners um 5 5 2 der Stadite sbahn res Verdienst an dieser wohlgelungenen aussetzung sei die Freiwilligkeit. Nur aus als Mitkämpfer. Wird dieser zum Feind, 80. 8 85 1 8 18 Von dieser eh beupt 0 Feierstunde hat jedoch das Orchester der ihr allein könne die meisterhafte Leistung verliert der Sport seinen Sinn, zu dem fair GAmeidenden behör 1 8 Maßnahme en. Stamitzgemeinde Mannheim unter Leitung erwachsen. Deshalb müsse sich die Obrigkeit ündlich setrokten wird. Fin Verh. 9 anbelliges nehmen wollte. tagen anse Bei den Mannheimer Schwimmverene geht es um ihre Existenz, bei etwa 0c Bewohnern unserer Stadt um die Tatsach in diesem Sommer ein Bad im Freien mise zu müssen. Hierzu hat man etwas zu ggg und wird sich am nächsten Montag au e Protestversammlung im VW- Bootshaus der Sandhofer Straße zusammenfngef Zweifellos wird dabei die Sprache 20 den schon oft versprochenen Bau eg Schwimmbades kommen und daran eine, werden, daß durch die Erhebung des Spot. groschens bereits ein recht ansehnlicher B. trag, nämlich 100 00 DM, zur Verfügaz stehen. Der Mannheimer Stadtrat Wird 90 daran tun, bei dieser Protestversammlih zugegen zu sein und sich Gedanken dart zu machen, was zu tun ist und wie eine he. tere Verseuchung der Gewässer vermiege werden kann, damit die Mannheimer nic eines Tages alle vor der Tatsache Stele trotz ihrer beneidenswerten Lage an 2 Flüssen mit der Badewanne im eigene Heim— die leider auch nicht jeder hat- vorlieb nehmen zu müssen. 1 Mannheim 8011 Stadt der Blumen werden Wie Hannover eine„Stadt im Grünen Seworden ist, so wollen unsere Stadtyäte und Gärtner aus Mannheim so etwas p eine„Stadt der Blumen“ machen. Als In: tialzündung dazu veranstaltet der Kreis gartenbauverband Mannheim im Verband badischer Gartenbaubetriebe E. V., in Ver- bindung mit dem Städtischen Gartenbauatt und dem Verkehrsverein Mannheim einen Balkon- und Fensterschmuck-Wetthewer, zu dem alle Mannheimer aufgerufen sind Prämiiert werden, und zwar bis End September/ Anfang Oktober, nur die nach der Straße gelegenen Balkons und Fenster Als Preise sind wertvolle Blumen und Pflan- zen ausgesetzt. Die Teilnehmer erhalten ein Karte, die gleichzeitig zu Registrdtionszwek- ken verwendet wird und die„Begehung der Straßenzüge zur Ermittlung der, Sieger erleichtert. Mit dem Auftakt zum Wetibe⸗ werb will man nächste Woche beginnen, nachdem die„Kalte Sophie“ auf Wieder- Sehen gesagt hat. Man wẽñfjI also mit diesem Ausschreiben dem Gesicht der Stadt freundlichere Zug aufsetzen. Außerdem versucht man, der Liebe des Großgstädters zur Blume neue Im- Pulse zu geben und ein Stück Natur in da Steinmeer der City zu verpflanzen. i An die Jugend wendet sich die alljährliche Stecklingsverteilung, insbesondere an de Mädchen der achten Volksschulklassen, 8e wird in diesem Jahr zum 21. Mai veran- staltet und hält für den Herbst beachtliche Preise in petto. 700 Nachahmung in Mannheim empfehlenswert Um das Interesse der Bürger für den acht Tage lang ausliegenden Haushaltsplan des Amtes Hemer(Landkreis Iserlohn) 10 heben, hat ein Fabrikant aus Hemer dem Amtsdirektor eine Flasche besten Kognaß geschickt. Jedem Bürger Hemers, der den Haushaltsplan einsehen will, soll aus diesel Flasche ein Glas ausgeschenkt werden. Bis- her ist der Haushaltsplan von den 20000 Bür- gern der Stadt Hemer kaum beachtet worden Anhänger zusammen) 22 Meter und ver⸗ wandelt sich, klappt man Seitenteile her- unter, in einen komfortablen Ausstellungs- raum von 10ũ11 Meter mit einer Gesamt- bodenfläche von 60 Quadratmetern. Leider ist es vorläufig noch nicht möglich, dieses„fahrbare Museum“ der breiten Otlentlichkeit zugänglich zu machen, obwoll es sich bereits seit Juni 1953 auf 1 durch das Bundesgebiet befindet. Die 128 der Fachleute, denen das Privileg eingeräum wurde, als erste die Geheimnisse dieses. gens kennen zu lernen, ist so groß, daß 0 ein zweiter Besuch, der in Aussicht gestel wurde, der Offentlichkeit gelten wird. „Aral“ wirbt mit diesem Wagen, macht auf sich aufmerksam— zweifellos 126 die bekannte Treibstoff-Firma wahrt 5 ein Niveau, das alle Anerkennung verdien, In gleicher Weise, wie man ihr dieses 0 nicht unterschlagen kann, wird sich dem, 1 5 sie bezweckt und zeigt, allgemeines Interess zuwenden. Letzteres ist zunächst recht einfach aus zudrücken:„Aral“ schildert in diesem 5 stellungswagen den Weg von der Kohle zun Benzol und den Weg vom Erdöl zum 1 Diese beiden Wege sind jedoch in sich 05 kompliziert, daß es schon ganz befanden Ueberlegungen bedurfte, anschaulich 1185 allgemein verständlich aufzuzeichnen, dell bediente sich dabei des Hilfsmittels 9 135 allerdings in so vollendeter Form, da 1 155 Wünsche offen bleiben und sich den Schu in die nolkentlich bald Gelegenheit habeſchen den Genuß dieser interessanten, lehrrel 90 und sehr gründlichen Schau zu eee gewiß recht willkommenes Anschaun lans material zur Bereicherung des Lehrp transparentem er ver- Modell Weitere Modelle aus gedreht, 80 icht läßt 55 behe Es beste Großstadt blemen 802 problemen hohl sein, Möglichkeit dere in See sichern. In leit nicht gaben eine jung seit ei erregt. Im heims, mit für welche ständnis öktentliche! ſnden sich an Tür, 80 Kindern i. wohnender takt mit di fahrungen, weder der chend, für seelische E In den N 16.— 1 in vieler 91 2 —— Ich mit m spanis Nur ei Lücke Leben Mann! — —— 5 2 ö 1 nur 55 5 9 i*.. — 5 e 5 3 N 25 5 5 8 e. 3 Donnerstag, 13. Mai 1934 9 6— 87, 13 MORGEN Seite 5 Nel AN FEAN CEN 125 bei den vielen, die zwangsweise täglich die- 225 are, BEScHWE NEN den Joer Peadtzes agen der Fan den n, Süße Grüße per Draht Einmal mit dem Fahrrad in eines von den 85 1 2 a eschenk vermittlung 4 1 1 8 81 g 5 Hunderte 2 a 1830 Abhilfe dringend erforderlich! 1. N 3 N Unmögliche Verhältnisse Kabel 5 9 8 5 155 185 der Konditoren Straß f f: elische und mora- 3 5. 8 1 1 5 755 8 4 5 5. s 8 S sche Sauberkeit zur rige d s Leserzuschrift zu„Weseverhältnisse Sand- 3 eee Klingeldeckel hat sich selbstän- In nächster Zeit werden in Mannheim an a 8 bessere Verkehrsregelung hier drin- des Sate ren c 5 N 55 5 1 8 55 5 e 1 1 A. R den Schaufenstern verschiedener NRondito- aud erforderlich is, wenn nicht schwere Ver- 3 hierzu befindet sich die Einstellung Seit„ 9 1 55. 1 2 Warum für uns nicht?. reien Schilder mit der Bezeichnung„Condra“ ade wan ken unfälle eintreten sollen. Besonders an den„ 5 8 Berührung mit den Verständlich ist dies. nachdem er Kanal- 3 5 5 der„Arbeitsgemeinschaft auftauchen. Dieser Name soll eine Abkür- ne aut e kensttsgen ist der Durchgangsverkehr in bei aukte 2 3 en Zuständen zu hebens- Wasser- Gas. Strom mund Hausanschlüse Schutz 5 ung des Bunkerelends und zum zung für„Conditorei-Erzeugnisse per Drahte id„S ler Richtungen lebensgefährlich, Durch das auffassungen gelangt, die man aus Unterhaltun- gelegt wurden. Man könnte aber jedoch viel- utze der Kinder“ möchte ich folgende Fra- sein e, Sonde] denten auf beiden Straßlenseiten ist die Durch- zen mit Grauen festzustellen Gelegenheit hat. ſeicht von den jeweiligen Unternehmern ver- gen stellen: 1. Warum haben unsere Stadtober. 5. 5 Stadte un 80 eng, daß ein großer Lastaug über- Warum läßt man die Schüler sich in einem sol- langen; daß man einen Abschnitt mit solchen häupter keine Zeit, einmal unsere Versamm- Der Deutsche Konditorei-Verbemd hett dieser ei N nicht durch kommt. Für die Fußgänger, 2 5 Milieu tummeln und gibt den Eltern nicht Schlaglochern nicht verlägt und die Straße 8 zu besuchen?— 2. Woher nehmen sie nach dem bekannten System der„Fleurop“ 1 eil 85 edle straße Überqueren Wollen, ist jeg- 5 5 Jugend in eine bessere dem Verkehr freigibt. Einen Gewerbebetrieb 9 8 jeder Hoteleröffnung und sonsti- einen eigenen Geschenkdienst ins Leben ge- 5 ee e Sicht versperrt. Vielleicht könnte durch gebung zu bringen, um sie dadurch Lor mit solchen Gefahrenquellen würde jede Be- den eierlichkeiten zu erscheinen, wo bei unse- rufen, der jedoch an Stelle von Blumen„Ssühe such, d liche 8 t Abhilfe geschaff schweren seelischen und moralischen Schäden rufsgenossenschaft und s 1 4151117 ren Einladungen, die wirklich rechtzeitig an die a 9 3. d inseitiges Parkverbo Ile geschaffen wer beware? dli 5 8 und sonstige Institution ab- Herre 5 1 1 Gaben“ in alle Welt vermitteln soll. Diese einer i anelfeichtere Unfälle sind bereits an der zu bewahren? Wann endlich schreitet man sprechen und polizeilich schließen. n abgesandt werden, immer Zeitmangel Geschenk ittlung(C t am NMI! zen, seh ke, oranung und es lage gewiß im Interesse dazu, diese Familien umzusiedeln? Was nützen Verk a VvVorgeschoben wird: Sollen wir annehmen, daß eschenkvermittlung ondra) hat am Mitt 5 i kagesordnung un 3 5. 5 5 nützen Verkehrserziehungs- und Un- tatsächlich der Mensch erst bei seinem Geld- tertag erstmalig ihre Arbeit aufgenommen. ie Vera ger Allgemeinheit, wernn sich die maßgebenden Die Frage ist schon oft debattiert worden, fallverhütungswochen, wenn die Gefahrenquel- beutel und einem Bankk 271 155 f. a pots ih gelen diesen Zustand besonders an Markt- doch immer hat die Stadt alle Stimmen der len nicht beseitigt werden. Von jedem Rad- Zahlen ankängt: 1. 1 3 ene Wie uns der Obermeister der Konditoren tagen ansehen und Abhilfe schaften würden, Entrüstung und des Einsatzes für eine fahrer wird verlangt, daß sein Rad, oder bei man auch einmal a u e 12 155 des rummne, Nudel Febtemson gen vereine] bevor schwere Unkälle sich ereignen. H. U. schnellste Besserung der Verhältnisse in irgend- Kraftfahrern, daß sein Fahrzeug technisch in denn wir sind ja auch Nengheer B haben sich bereits in fast allen grofen Orten twa ch Vielleicht 3 5 wie 3 8 e 485 Ordnung ist. Es ist jedoch unmöglich, daß dies wenn auch arme. 8 8 der Bundesrepublik und Westberlins lei- Tat am Lindenhofplatz ist dankenswerterweise standen. Vielleicht wäre ds eine. dankbare cu 5„C. stungsfähige Konditoreien dem Geschenk- . Sach en Wegweiser angebracht, der nach der Ju- gabe für das neugegründete Familienministe M h 8 4 dienst angeschlossen. Es ist geplant, die Ge- len mise ndcherberge im Schloggarten weisen soll. Lei- rium, sich dieses Problems mit dem nötigen Ann elmer Termin-Kalender S 5„ s zu zee ene wurde der Wegweiser mutwillig um 1805 Nachdruck und Erfolg anzunehmen. Doch in a a 8 8 mittlung irn großen Stil nicht nur g Au eil 1 9 30 daß er nur irreführen kann. Viel- erster Linie betrifft es unsere Stadt, welche Die Kolpingsfamilie bittet die Mitglieder, Männergzesangverein Rheinau 1896 Mann- 20 Inland sondern auch im Ausland durch- tshauß ent läßt sich der geringfügige Schaden in nicht mit Worten der Beschwichtigung, sondern an Stelle der für 13. Mal anberaumten Ver- heim-Rheinau. Am 15. Mai, 20 Uhr, im Lokal zuführen.„Condra“ ist allerdings erst im mene 955 beheben. 85 E. M. mit Taten im Sinne der obisen Anregung sich 5 den Treuergottesdienst zu Fhren Flörsch Frühlingsball. um oba! Anlaufen. Die Mitgliedschaft der Kondito- rache 1 Aufschub ist Vorschub der Jugend und ihrer Familien schnellstens 5 Erzbischofs, am 13. Mai, Der Spar- Verein„Glück-Auf“ Mannheim ren 18 freiwillig. 8. 5 annehmen muß. Aufschub ist hier Vorschub! 0 Uhr, in der Unteren Pfarrkirche, zu be- lädt zu einem Frühlingsfes 1 1 au eie Ps besteht kein Zweifel darüber, daß jede 5 D. F. suchen.„Kaisergarten“ ein. 3.. A 5 5. 5 grobstadt mit tausend und abertausend EHto- Kultur zu teuer? Stadtjugendring. Die Mannheimer Jugend- QCVInl. Fim„Per Dreckespate und die Köni- merikanische Soldaten lichen. er FFT Wenn man wirklich einmal die seltene Ge- 1 555 5 Mai, 19.30 Uhr, 1128 3 125 1 Uhr für Jungen und laden deutsche Bevölkerung ein uücher B problemen 0 T 11 4 3 8 er Turnhalle des 5 einau, am Heu- adel, um r für Erwachsene im Haus d 3815 1 5 Verfügu vobl sein, unserer Jugend zum mindesten die 5 ͤ 3 weg. einen bunten Abend.— Für die Bevel-„Jungen Mannes“, G 4, 12.— Am 18. Mal Anläßlich der deutsch- amerikanischen der und moralischer linsictt, 20 7! ᷣuNf8P8Pfffß8f8fßßßßß.. 8 19.30 Uhr, ebenfalis in& 4 1-2 Hauptversamm⸗ Freundschaktsudene öfnen die Selene am ere in sseuscher und moralischer Gorfontlich. erschwinglich sind, leg pin 26 Jahre alt nn Rahmen der Woche der Jugend ebenfalls am jung.— Am 23. Mal Wanderung zum Forst. on 12 51 Sandhofen am 15. Mai ihre Tore , ͤö dle Oeffentlich. drag f cg 2 Pang Sten E n en der Glen i ee e e en eee eee haus Lindemannsruh. Treffpunkt: 7.30 Uhr von 12 bis 17 Uhr, um der deutschen Be- 0 beit nicht schwer, aus der Unmenge von Auf- Niller ist, das bedeutet mir Beethoven. nauer Straße 5—7, ein bunter Abend statt. Marktplatz Innenstadt. völkerung Gelegenheit zu geben, Artillerie- eine der gaben eine herauszugreifen, deren Nichterfül- 8 8.. 28 Zur Hausbesitzer versammlung für Neckar- Die Landsmannschaft Thüringen, Sachsen, Ausrüstungsgegenstände urid a eres, dart vermiete jung seit einigen Jahren schon großes Erstaunen 35 1 man 5 5 damn 5 155 stadt(Ost und West), Waldhof, Sandh 1 Sachsen-Anhalt lädt Mitglieder und Freunde zu ter auch 2 5 1 1 1 mer ni met in sogenannten„Voschiwars“ Mann- lark nur mocn, ment ment und Werte, also Feudenbei Aer„ Sandhofen, dem am 15. Mai, 20 Uhr, im Durlacher Hof“. Sicht. 3 e ae stehen] beims, mitten unter den umstrittenen Freuden, kostet ein Platz nicht mehr und nicht weni Uhr, 1. 3 3 Kafertsler Straße 168, stiattfindenden 5 sichtigen. Am Spätnachmittag wird ein an Te für welche in allen Ländern der Erde Ver- ger 8 22 85 1705 185 DM, 2 8. iet der i e eee Uchen Plalfest anläßlich des einzährigen Be- Schlagballspiel veranstaltet. 8 1 r undunt 9 1 Musik e e h 08 vieltach ein, 5* 5 1 5 1 5 in Käfertal sind Fientlie 5 1 8 8 l ir gratulieren: Julius Bingl. 5 el on a8 5 5 l b 8 ler hat muden sich noch, Wohnung an Wohnung, Tür der Sport befindet. Ob Konzert, Theater oder 14 1 55 3** Heer 8 4 3 1— 5 Kaufhaus, di Vert„ 1 iurür, sechs bis acht deutsche Familien mit irgend ein sportliches Ereisaie erttadas Prot Rosengarten Un. emen den, Sandhaber Straße Aft. amelle, ee a e kindern in schulpflichtigem Alter. Die dort- ven die Modeschauen und dominiert das prot- 82 55 3 5 NMafinbenn Sandhofen Jute Kolonie 7, Fer d s und die Messe, besichtigt Wer- nohnenden Kinder kommen durch ihren Kon- zig Zur Schau getragene Geld. Warum können Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- den 70 Jahre alt. Sophie Reichert, Mannheim en. Eine Ausstellung zeigt Ausrüstungsge- alt mit den bestehenden Verhältnissen zu Er- wir Jungen keis, von Furtwängler dirigiertes e N Struvestrage 2, begeht den 76. Geburtstag. 3 2„„ Artillerie verde] fahrungen, welche ihnen in keiner Weise, Konzert hören? Warum ist es uns Jungen e r, auf dem Uebungsplatz ngstberg- Bernhard Rocholl, Mannheim-Neckar. 5 AlZereinnelten.— In den Taylor-Ka- 15e beder dem Alter noch der Auffassung entspre- gegönnt einen Jehudi Menuhin 2 bewundern? er 5 straße 34, vollendet das 81. 55 sermem in Käfertal werden im Laufe des 5 Grüner] chend, für ihr Fortkommen, ihre geistige und Weil wir nicht viele Wochen hungern können, Männergesangverein Lindenhof E. V. Am Betenstädt, Marmheim, Stockhornstraße 44, Kann Nachmittags Flakgeschütze vorgeführt. Auch Stadtyae] geelische Entwicklung, zuträglich sein können. um diese Ecke, Unseres schon ohnehin Über- 15. Mai, 20 Uhr, im Volkshaus Neckarau, Früh- auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Hut- die Funari-Kasernen in Käfertal laden zu etwas u in den Schulen, in den Jugendheimen, aller- lastenden Budgets zu stopfen. G. W. R. lingsfest. chinson zurückblicken. einer Besichti ei Als J tigung ein. „ Ul- er Kreß⸗ Verband 2 2 b öcke · Blusen c. enbauant(Popeline) im einen ttbewerh 16.—. 10.—* en sind und höher bis Nude in vielen modischen Farben und formen die nach Rüst. Rentner f. Fahrradreparaturen 1 Fenster ges. Angeb. unt. Ps 36487 a. d. V. Nd Pflan- M Büfettkraft(auch Anfängerim) ges. alten eine ODEHAUS„Neckartal“, Mannheim, T 1. 5. onszwek⸗ Ehrl. fleig. Tagesmädchen gesucht. egehung Adr. einzus. unt. AX 812 i. Verlag. „Sieger“ putzfrau für Büro in Rheinau 2mal Wettbe⸗ wöchentlich gesucht. 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Das Kind war in der Wohnung in seinem„‚Ställchen“ unter- gebracht und spielte. Auf dem in der Nähe befindlichen Tisch stand ein Topf mit hei- Bem Wasser. Mit dem beim Spielen benutz- ten Kreisel konnte das Kind den Topf er- reichen und riß ihn vom Tisch herunter. Dabei erlitt es Verbrühungen am Körper. Aerztliche Hilfe konnte das verunglückte Rind nicht am Leben erhalten. Es ist in der Klinik in Heidelberg gestorben. „Deutsche Schicksalsfragen“ Heidelberg. Die Universität beginnt am 13. Mai eine Vortragsreihe„Deutsche Schick- Tallskragen 19181945“, die sich an alle wen- det. Sie ist durch Themenstellung und Red- nerbesetzumg über die Kreise der Akademi- ker hinaus beachtlich. Reichsminister a. D. Dr. Treviranus eröffnet die Reihe mit einem Vortrag über die Politik der Weimarer Zeit. Aus der Reihe seien ferner genannt Vor- träge von Professor Percy Ernst Schramm über den Widerstand im Dritten Reich, von Professor Ernst Wolf über den Kampf der eVargelischen Kirche, von Professor Richard Hauser über den Kampf der katholischen Kirche. Professor Gerhard Rütter spricht über die Haltung der Universitäten und aka- demischen Berufsgruppen, Dr. W. E. Süskind über die Haltung von Literatur und Kunst. Zur 10. Wiederkehr des 20. Juli hält Reichs- Kanzler a. D. Professor Heinrich Brüning den Schluß vortrag dieser Reihe. Neben dieser öffentlichen Vortragsreihe sieht das studium generale im Sommersemester sieben Arbeits- Kreise vor, aus denen„Die Rolle der mit- menschlichen Beziehungen bei der Krank- Beitsentstehung: Kindheit, Pubertät, Part- merwahl, Berufswahl, Kontaktfähigkeit“ her- vorgehoben sei neben Arbeitskreisen über das Deutschlandproblem in der Weltpolitik und Deutschland im Urteil ausländischer Studenten. Mit diesen und ähnlichen allge- meinbildenden Veranstaltungen sollen dem Fachspezialistentum Brücken gebaut werden zu Lebensfragen und zur Grundlagen-Erfor- Schumg der Einzel wissenschaften. Sprengstoff-Brecht erneut verurteilt Karlsruhe. Das Schöffengericht Karls- muhe verurteilte den 27 Jahre alten Hilfs- arbeiter Reinhold Brecht wegen falscher An- schuldigung, Sachbeschädigung und Beleidi- Sung zu sieben Monaten Gefängnis. Brecht, der wegen seines Sprengstoffanschlags au das Bundesverfassungsgericht 1952 zu zwei Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, hatte dem Karlsruher Vizegeneralstaatsan- Walt, dem Oberstaatsanwalt und dem Sach- Verständigen im Sprengstoff- Prozeß unter anderem Rechtsbeugung vorgeworfen. In einem Wutanfall hatte er in seiner Arrest Zelle einen Hocker, einen Wasserkrug und die Fensterscheiben zertrümmert. Bühler Weinmarkt gut beschickt Bühl. Der achte Bühler Weinmarkt brachte am Dienstag zwar weniger Sorten als bei früheren Märkten, war aber der Menge nach mit 140 000 Litern Weißwein, 16 000 Litern Rotwein und 15 000 Litern Weigßherbst gut beschickt. Er bot eine fast Jückenlose Uebersicht über die mittel- badischen Weine, Aus ganz Südwestdeutsch- land waren Besucher erschienen. Als Käufer traten besonders württembergische Interes- senten auf. Ministranten treffen sich in Oetigheim Oetigheim. Ein Ministrantentreffen, an dem die Mehdiener aus der gesamten Erz- diözese Freiburg teilnehmen, findet am Dienstag nach Pfingsten im Volksschauspiel- dort Oetigheim auf dem Gelände der Frei- lichtbühne statt. Missionsbischof Olbert wird zu der Meßdienerjugend über seine Erleb- nisse in Rotchina sprechen. Schullandheimverband für das Land Stuttgart. Auf einer Sitzung im badisch- Württembergischen Kultministerium ist be- schlossen worden. einen Schullandheimver- band für Baden-Württemberg zu gründen. Der Verband soll nicht nur die örtlichen Schullandheime umfassen, sondern auch die Fördervereine, Schulfamilien und ähnliche Einrichtungen, die den Schullandheimgedan- ken fördern. Zur Mitarbeit sollen ferner die Elternbeiräte, die Gewerkschaft Erziehung und Unterricht, die Kreise, Gemeinden sowie Wirtschaft und Industrie gewonnen werden. Eine Kuh durchschwamm den Rhein Rheinbrücke erfüllen sollte, liebte das Leben zu sehr, um sich ohne Widerstand schlachten zu lassen. Sie rig aus und sprang in die noch sehr kühlen Fluten des Rheins, um den Fuß zu durchqueren. Sie kam auch wohl- behalten auf der anderen Seite an, aber be- reits eine Stunde später war sie bereits wie- der in den Händen ihrer Häscher, Vier Metzgergesellen brachten die mutige Schwim- Merin zum zweiten Male in das Schlacht- haus. Das Flurbereinigungsprogramm der Regierung sind erschüttert über die süd westdeutsche Bodenzersplitterung Bundestagsabgeordnete Stuttgart. Dreiundzwanzig Mitglieder des Bundestagsausschusses für Ernährung und Landwirtschaft, an ihrer Spitze der Aus- schugvorsitzende Bernhard Bauknecht, be- reisen in dieser Woche Baden- Württemberg, um sich über den Stand der Flurbereinigung zu informieren. Bauknecht erklärte in Stuttgart, der Bundestagsausschuß sei über die zersplitterten bäuerlichen Besitzverhält- nisse in einzelnen der besuchten Gemein- den geradezu erschüttert gewesen. Wenn die Flurbereinigung nicht unverzüglich mit allen Kräften im gesamten süddeutschen Raum in Angriff genommen würde, werde die Existenzfähigkeit unserer heimischen Landwirtschaft noch weiter absinken. Der Anfall von Brachland habe schon jetzt in manchen Gegenden erschreckende Formen angenommen. Bauknecht betonte, auch der Bund werde in den nächsten Jahren in wesentlich stärkerem Maße als bisher Mit- tel zur Beschleunigung der Umlegung zur Verfügung stellen. Im neuen Bundeshaus halt seien insgesamt 50 Millionen DM für diese Zwecke ausgewiesen. Das sei das fünfzigfache dessen, was der Bund in den letzten drei Jahren im Durchschnitt aus- gegeben habe. Für die Flurbereinigung in der Bundesrepublik müßten im Lauf der nächsten Jahre und Jahrzehnte mindestens 20 Milliarden DM gemeinsam von den be- teiligten Landwirten, dem Bund und den Ländern aufgebracht werden. Landwirtschaftsminister Leibfried erläu- terte in diesem Zusammenhang den mit dem Finanzminister abgestimmten Aufbauplan des Landes zur Beschleunigung der Flurbe- reinigung im südwestdeutschen Raum. Während im vergangenen Jahr etwa 20 000 Hektar Fläche mit einem Aufwand des Lan- des von 7,3 Mill. DM umgelegt werden konn- ten, sollen im laufenden Etatjahr 1954 23 000 ha mit einem Landesaufwand von 8,809 Mill. DM. bereinigt werden. Für 1955 sind 9,9 Mill. DM für die Bereinigung von 27 000 ha, 1956 11,3 Mill. DM für 32 000 ha, 1957 12,722 Mill. DM für 38 000 ha, 1958 14,235 Mill. DM für 44 000 ha und 1959 15,694 Mill. DM für die Umlegung von 50 000 ha vorgesehen. Regierung und Land- tag seien sich darüber einig, daß eine wei- tere Flurzersplitterung unter allen Umstän- den verhindert werden müsse. Es sei an die Gewährung staatlicher Zinszuschüsse bei Hofübergaben gedacht, Keinen Keil in die um die weichenden Erben sofort auszahlen zu können. Die weitere Intensivierung der Flurbereinigungsarbeiten scheiterte jetzt da- ran, daß nicht genügend Fachkräfte für den Vermesungsdienst gewonnen werden könn- ten. Im Laufe der nächsten Jahre müsse die Zahl von zur Zeit annähernd 700 Kräften im Flurbereinigungsdienst mindestens verdop- pelt werden. Der Ernährungsausschuß des Bundes- tags beendete seine Informationsreise durch Südwestdeutschland mit dem Besuch des oberschwäbischen und Allgäàuer Milchgebie- tes, um sich an Ort und Stelle mit den viel- kältigen Problemen der Milchverarbeitung und Milchverwertung vertraut zu 1 2 * Wanderbewegung! Das Bezirks-Wandertreffen der unterbadischen Naturfreunde in Mosbach Mosbach. Da die seit einem Jahr beste- hende Ortsgruppe der Naturfreunde in Mos- bach seit ihrer Gründung mit Widerständen von seiten der Bevölkerung zu kämpfen hatte, veranstaltete die Bezirksleitung von Unterbaden das Naturfreundetreffen hier, um die Einwohner mit der von ihnen anfänglich bekämpften Bewegung vertraut zu machen. Gruppen aus Karlsruhe-Durlach, Mann- heim, Heidelberg und Heilbronn hatten sich in großer Zahl in der zu ihren Ehren reich beflaggten Stadt eingefunden. Das Treffen wurde mit einem Festzug eröffnet. Die Mu- sikgruppen der einzelnen Bezirke stellten mit Zupfinstrumenten die Marschmusik. Danach „Ich kam zwei Sekunden zu spät“ Zeugen berichten über den Todeskampf der Simone de Ridder Würzburg. Im Würzburger Schwurge- richtsprozeß gegen die Mörder der Belgierin Simone de Ridder berichteten am Mittwoch zwei Reisende über den verzweifelten Kampf der Artistin gegen die Jugoslawen Matusic und Stefulj im Wien—Ostende-Expreß. Der 31jährige Hans Gräfensteiner aus Nürnberg war der letzte, der Frau de Ridder lebend sah. Er befand sich mit dem Kauf- mann Eduard Maly aus Wien im übernäch- sten Abteil. Plötzlich hörten die beiden Rei- senden einen gedämpften Aufschrei. Da Gräfensteiner glaubte, der Schrei kame von draußen, öffnete er das Fenster. Er vernahm einen zweiten Schrei und sah eine Frau außen am Wagen hängen. Sie klammerte sich mit beiden Händen fest. Sein Reisegefährte Maly sprang auf, eilte in den Gang und prallte mit einem Mann zusammen, der mit den Worten„verfluchte Geschichte“ an ihm vorbeistürzte. Maly sprang an das Fenster des Nachbarabteils und hörte nur noch einen dumpfen Aufschlag. Auf der hinteren Platt- form des Zuges bemerkte er einen Mann, den er jedoch vor Gericht nicht beschreiben Konnte.„Ich dachte nicht an ein Verbrechen, ich wollte nur helfen, aber ich kam zwei Sekunden zu spät.« Gräfensteiner, der Maly nachgestürzt War, stieß im Gang ebenfalls mit einem Un- bekannten in einem hellen Trenchcoat zu- sammen. Kurze Zeit später hörte er einen Aufschrei der Reinemachfrau des Zuges. Die Frau hatte auf dem Trittbrett des Zuges einen Mann in einem Trenchcoat entdeckt und nahm an, es handle sich um einen Selbst- Mörder.„Kommen Sie doch herein, sonst fallen Sie herunter“ rief sie zum Fenster hinaus. Der Mann rührte sich jedoch nicht und die Frau lief auf den Gang. Dort be- gegnete ihr der Zugführer, der die Not- bremse 20g. Atomkanonen überquerten den Rhein versammelten sich die Teilnehmer in Mos- bachs größtem Saal zu einer Kundgebung, in deren Mittelpunkt die Ansprache des Landes- Vorsitzenden Coblenz, Karlsruhe, stand. Unter dem Beifall der Anwesenden wies Coblenz alle Anfeindungen und Verdächti- gungen gegen die Naturfreunde zurück und hob die Leistungen des Vereins hinsichtlich der Erstellung von Wander- und Ferienhei- men hervor. Die Feier wurde mit Liedern, Rezitationen und einem Sprechstück des Mitglieds Him- mel, Gaggenau, umrahmt. Anschließend wur- den Lichtbilder aus dem Leben der Natur- freunde und ihrer Unterkunftshäuser gezeigt, die Weinstock, Heilbronn, kommentierte. Nach gemeinsamem Gesang und Volkstanz beschloß Karl Lauer, Mannheim, die Kund- gebung, deren Zweck— die Naturfreundebe- wegung in Mosbach zu sträken— wohl er- reicht worden sein dürfte. Das Treffen war mit einer Fuß wanderung von Neckargerach durch die Margareten- schlucht verbunden. Die Hinfahrt ging durch das Neckartal, die Rückfahrt über den kleinen Odenwald. K. L. Sechs in Rheinland-Pfalz statio- merte ameriſanische Atomge- schutse wurden— wie schon berichtet— bei Germerskeim in fünf Stunden mit Hochsee- landungsbooten über den Rhein gesetzt. Das Ubersetzmanbver war das erste dieser Art im Bundesgebiet. dpa- Bild Aus der Hessischen Nachbarschaft Lampertheim. Die Bemühungen der Stadt Lampertheim in die Ortsklasse A aufzurücken, sind gescheitert. Nachdem die Eingaben der Stadt nicht berücksichtigt wurden, hatte sich Bürgermeister Günde- roth in einer Anfrage an die hessische Lan- desregierung gewandt. Vom hessischen Fi- nanzminister wurde ein abschlägiger Be- scheid mitgeteilt. In dem Schreiben des Ministers heißt es, die mit den Vertretern des hessischen Gemeindetages und des hes- sischen Städtetages ursprünglich vorbereite- ten Vorschläge für die Richtlinien zur Ein- reihupg von Orten in eine höhere Ortsklasse hätten sich bei den Besprechungen mit dem Bundesfinanzministerium nicht verwirklichen lassen. Voraussichtlich wird auch der An- trag der Stadt Viernheim auf Einreihung in die Ortsklasse A scheitern. Bürstadt. Die Kriminalpolizei hat dem Bürstädter Kaufmann Karl Cuhel, der unter dringendem Verdacht des Einbruchsdieb- stahls vor einigen Tagen in Epfenbach(Kreis Sinsheim in Baden) verhaftet wurde, bei den bisherigen Vernehmungen 42 Einbrüche nachgewiesen. Das in der Wohnung Cuhels in Bürstadt sichergestellte Diebesgut hatte einen Wert von über 100 000 Mark. 5 Lorsch. Der Darmstädter Regierungs- präsident Wilhelm Arnodul hat die Schirm- herrschaft für das diesjährige 6. Ried-Ring- Motorradrennen in Lorsch übernommen, das am Pfingstsonntag auf dem 3,2 Kilometer langen Rundkurs stattfindet. Das Rennen wird dieses Jahr erstmals als zweiter Wer- tungslauf für die deutsche Juniorenmeister- schaft durchgeführt. Heppenheim. Die Zahl der verkehrs- unfälle im Kreisgebiet ist in den 1 etzten zwei Monaten durch den starken Fremden- verkehr während der Blütezeit sprunghaft in die Höhe gegangen. Bei 88 Unfällen im Bereich des Kreisgendarmeriekommissariats wurden drei Personen getötet und 62 weitere verletzt. Es entstand ein Sachschaden von fast 40 000 Mark. Die Zahl der Verkehrs- unfälle im Kreisgebiet ist in den letzten beiden Monaten des Jahres mehr als ver- doppelt. Lindenfels. Vermutlich durch Wegwerfen einer brennenden Zigarette oder Zigarre kam es in der Gemarkung„Buch“ zu einem Wald- brand. Unterhalb des Brunnenweges wurde eine größere Fläche achtjähriger Buchen- kultur durch das Feuer vernichtet. Durch das schnelle und tatkräftige Eingreifen der hie- sigen Feuerwehr wurde der Brand unter Kontrolle gebracht und gelöscht. Oberramstadt. Wenigstens einen inoffiziel- len Streckrekord hat ein 19 jähriger Motor- raddieb aus Oberramstadt im Landkreis Darmstadt aufgestellt, der von Samstagnacht bis zu seiner Festnahme am Montag mit einem gestohlenen 350- c m-Motorrad nach dem Tachometer-Stand ganze eintausend Kilometer zufücklegte. Der I19jährige ist Wegen Motorraddiebstahls bereits mit vier Monaten Jugendarrest auf Bewährung vor- bestraft. Er entwendete am Samstag bei der Darmstädter Frühjahrsmesse ein nagelneues Motorrad. Der Besitzer des Motorrades war nicht schlecht erstaunt, als er am Sonmtag auf der Straße zwischen Groß-Zimmern und Dieburg plötzlich sein Motorrad mit dem Dieb am Lenker in hoher Geschwindigkeit an sich vorbeibrausen sah. Am Montag stellte die Darmstädter Kriminalpolizei das Motor- rad am Bahnhof in Oberramstadt sicher. Frankfurt. Der Sommerfahrplan bringt vom 23. Mai an eine neue D- Zugverbindung zwischen Frankfurt und Basel über Heidel- berg und Karlsruhe, das bisherige Eilzug- Paar zwischen Heidelberg und Basel wird als D-Zugpaar(D 540/ D 539) nach Frankfurt verlängert. Abfahrt Frankfurt 7,26 Uhr, An- kunft Basel SBB 13.17 Uhr. Abfahrt Basel SBB 13.01 Uhr, Ankunft Frankfurt 18.34 Uhr. Wiesbaden. Eine technische Rahmenübung der Bereitschaftspolizei von Bayern, Baden- Württemberg, Rheinland-Pfalz und Hessen findet im Odenwald und im Taunus vom 17. bis 19. Mai statt. Wie die Abteilung öffent- liche Sicherheit des hessischen Innenministe- riums mitteilte, nehmen an der Uebung neben den Stäben der einzelnen Bereit- schaf tspolizeigruppen rund 300 Polizisten der beteiligten Länder teil. Es handelt sich des- halb um eine zahlenmäßig kleine Rahmen- übung, damit nicht durch den Einsatz größerer Polizeieinheiten besondere Kosten entstehen. — BIICK NACH RHEINLAND-PEALZ Neue Bodentypenkarte für die Pla Speyer. Die gemeinsamen Arbeiten 00 Geologischen Landesamtes in Mainz mit Land wirtschaftlichen Versuchsstation und 00 Chemischen Untersuchungsanstalt in Speyd tür eime neue Bodenkarte der Pfalz sind eh abgeschlossen worden. Bisher sind in de Pfalz nur geologische Megtischblätter hh. hemden. Bei der im Maßstab 1:300000 f, scheinenden Karte handelt es sich um eil Bodentypenkarte, die die Entwicklungen stämde der Böden berücksichtigt und die eh zelnen Bodentypen erkennen läßt. 320 Umsiedler kommen einzeln Frankenthal. 320 Flüchtlinge und Vertiz bene werden im Laufe dieses Jahres al Schleswig-Flolstein, Niedersachsen umd Bap in Frankenthal erwartet. Die 80 Umsiedle, familien werden einzeln in ihrer neuen He, mat eintreffen. Einige Familien sind berel angekommen. Frankenthal muß diese Uh. siedler noch aus dem Kontingent von 1055 aufnehmen. Nach Angaben der Stadtverpal tung werden die Familien sofort in nel Wohnungen untergebracht, die zwischen und 60 Marle Miete kosten. Die Stadt Fra. kenthal hat in den Jahren 1952/58 1 452 Uh. siedler aufgenommen, die alle eine eigen Wohmung erhielten. 70 bis 75 Prozent Kont. ten sogar eine neue Wohnung erhalten Frankenthal leben jedoch zur Zeit noch Sowjetzonenflüchtlinge in einem Massen- lager. Die Stadt erörtert Pläne, um für dies Menschen Kleinstwohnungen zu bauen. Die Stadtverwaltung rechnet damit, daß im Kom. menden Jahr noch einmal ein ęgröbeg Transport von Umsiedlern erwartet Werden Musse. Etwa. 800 000 qm Wald verbrannt Koblenz. Im Grenzgebiet der Lände Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfaz im Gebiet des Westerwaldes, zwischen Weyerbusch und Leuscheid, verbrannte au Mittwoch innerhalb weniger Stunden d Waldfläche von insgesamt 800 000 Quadrat. meter. mm erster Linie wurden Fichtenbe. stände, Jungkulturen und Mischwaldbestand vernichtet. Der vorläufige noch nicht u übersehende Schaden wird von Forstleuten aut mehrere 100 000 Mark geschätzt. Größtes US-Depot in Europa Idar-Oberstein. Das seit 1951 im Aufbau befindliche größte Quartiermeister-Depot der amerikanischen Armee in Europa im Nahe. tal bei Nahbollenbach in der Nähe von Idar. Oberstein soll bis zum Jahresende 1954 fer- tig sein. Bei einer ersten Besichtigungsfaltt durch die riesigen Anlagen, zu der Obergt Robert Kyser als Kommandant des Depot eingeladen hatte, konnten die Teilnehmer amerikanische Dimensionen bestaunen. Weite Lagerhallen, in denen Ausrüstungs- gegenstände aller Art ebenso gestapelt sind wie Lebensmittelvorräte, erstrecken Sich über eine Fläche von 350 000 Quadratmeter, 1300 deutsche Arbeiter und Angestellte und eine Einheit des amerikanischen Labor Ser- vice in Stärke von 200 Mann sind neben 1200 amerikanischen Soldaten im Depot tätig Sie sorgen dafür, daß die amerikanischen Einheiten im Raum Heidelberg und Stutt- gart versorgt werden und halten überdies Ausrüstungsgegenstände aller Art für sämt- liche in Europa stationierten amerikanischen Truppen bereit. Für schwere Fahrzeuge gesperrt Trier. Die Straßenbrücke bei Igel an det deutsch- luxemburgischen Grenze im Lauf der Straße Trier Luxemburg ist auf An: ordnung der Landesstraßgenverwaltung Triet Wegen ihres schlechten Zustandes von so- fort an für Fahrzeuge mit einem Gesamt- gewicht von über drei Tonnen gesperrt wor- den. Nach Untersuchungen der Straßenver- waltung beträgt die Tragfähigkeit del Brücke nur noch drei Tonnen, während s bisher für zehn Tonnen Belastung zugelas, sen war. Diese Sperre bedeutet, daß Zwischen Deutschland und Luxemburg zur Zeit Reine Transportverbindungen für schwere Fahl, zeuge bestehen. Als Umleitung kommt auf luxemburgischen Gebiet die Straße übel Echternach, auf deutschem Gebiet die Straße Echternacherbrück-Bitburg in Frage. Vegetationsanlage für Versuchsstation Speyer. Mit der neuen Vegetationsanlage die bis zum Herbst fertiggestellt werden soll Will die Land wirtschaftliche Versuchsstation und Chemische Untersuchungsanstalt in Speyer vor allem untersuchen, wieweit die wegen starker Reblausverseuchung in der Pflaz verwendeten Pfropfreben hinsichtlich ihres Wasserbedarfs hinter den anderen Rebsorten zurückstehen. Verschiedene Be- obachtungen deuteten darauf hin, daß die Pfropfreben nicht die gleiche Wasseraul- nahmefähigkeit wie die wurzelechten Reben besitzen. Die Untersuchung von rund 10 000 pfälzischen Weinbergs- Bodenproben habe einen starken Phosphat- und Menne mangel der Böden erwiesen, worauf nich zuletzt die starke Wasservergeudung der Pflanzen zurückzuführen sei. Ferner 80 mit der neuen Vegetationsanlage Fragen 3 Pflamzenernührung und Düngung untersuch Werden. — Vetmietungen Snarsam Kall ee kochen Mietgesuche gesucht, Schlafstelle oder Zimmer en Verl. Angeb. u. Nr. 07367 an d 955 Gutmöbl. Zimmer m. fl. 9 Badben. zum 1. 6. 54 von Pipl. 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Für die letzte Enttäuschung, die jedoch nicht der Waldhof, sondern der BR Gießen den Box- pportkreunden bereitete, wird diese Veranstal- ung bestimmt reichlich, entschädigen. Zum Ver- halten der Gießener wird übrigens zu gegebe- ner Zeit noch einiges zu sagen sein. Wichtig ist vorerst, daß die Waldhöfer ihre Bemühungen, erstklassigen Amateurboxsport in Mannheim zu gleten, unverändert weiter fortsetzen. Das Stuttgarter Gruppenspiel zwischen dem 1. FC Kaiserslautern und dem 1. FC Köln wird am Sonntag von Winkler(Nürnberg) und nicht von Reihner(Fürth) geleitet. Meißner pfeift am 10 Nal in Hengelo das B-Spiel Holland— Nor- wegen an Stelle des zunächst vorgesehenen Schmetzer(Mannheim). Aufgebot mit 21 Aktiven: Frühjahrsausflug de- Leichtathleten beten Spanier betrachten ihre Gäste als gute Lehrmeister Schon eine Woche nach den ersten größeren Bahnwettbewerben, die eine Reihe schöner Frühjahrs-Leistungen brachten, tritt die nach dem Kriege nur durch Schweden geschlagene deutsche Leichtathletik-Mannschaft in Madrid zum ersten Länderkampf der Saison an. Man kann die Reise zur PFyrenäen- Halbinsel als einen Frühjahrsausflug bezeichnen, da kaum ein spanischer Leichtathlet seinen deutschen Gegner zur vollen Entfaltung seiner Leistungs- kraft zwingen wird. Aus diesem Grunde konnte der DLV dem verständlichen Wunsch der finanziell schwachen spanischen Leichtathletik entsprechen, sein Madrider Aufgebot auf 21 Mann zu beschränken. Maßgebend für die Aufstellung der deut- schen Mannschaft, in der mit Jugendmeister Germar(ASV Köln), den Hallenmeistern Bren- ner(SKV Eglosheim) und Richter(Eintracht Frankfurt), Waldlaufmeister Lüpfert(VfB Stutt- gart), Hänsch(München-Ost) und Möller(Rends- burger TSV) sechs Neulinge stehen, waren gute Hallen- oder Waldlaufmeisterschaften und — durch die Beschränkung auf 21 Athleten— auch in einer ganzen Reihe von Fällen Viel- seitigkeit. So ist wohl nur im Weitsprung (Richter und Oberbeck) und im Hochsprung Für Boxkämpfe um Europa-Titel: Bb: Schot2 und Sttelz„ durenge falten. Der relativ kleine Bund Deutscher Berufs- boxer stellt zur Zeit zwei Europameister: Ger- hard Hecht und Heinz Neuhaus. Ex hat damit ebenso zwei Titelträger wie Frankreich(Cohen und Lavoine) und Italien(Loi und Mitri). Bei dieser Konstellation war schon im voraus zu erwarten, daß die EBU(Europäische Box- Union) bei ihrem Kongreß in Monaco den Deutschen den Weg zu einer dritten Europa- meisterschaft nicht gerade erleichtern würde. 80 kam es denn auch. Im schönen Monte Carlo fielen die deutschen Anwärter Streitz, bzw. Scholz durch. Der 26jährige deutsche Meister Stretz, der in seiner Klasse sei drei Jahren unbesiegt ist, hatte wohl vorausgesehen, daß er vor der IBU wieder keine Gnade finden und daß man um den Franzosen Humez(der im Vorjahr —— Russisches Eishockeyteam Der deutsche Eishockey-Exmeister Krefel- der EV erhielt die schriftliche Zusage durch den Präsidenten der Moskauer Eishockey-Sek- tion, Krotkow, nach der sich eine namentlich noch nicht genannte russische Mannschaft am dritten Turnier um den Samt- und Seidepokal in Krefeld(29. bis 31. Oktober) beteiligen wird, das in den Vorjahren den SK Soedertälje(1952) und Krefelder EV(1953) als Sieger sah. Die Russen wollen im Anschluß an Krefeld weitere Gastspiele in Deutschland bis Mitte November zustragen. An die CSR wurde eine Einladung zur Entsendung einer Mannschaft als weite- rer Turniergegner gerichtet. von Turpin geschlagen wurde) vorziehen würde. Er wird deshalb am 18. Mai in Mil- waukee gegen den 28jährigen Amerikaner Billy Kilgore in einem Zehnrundenkampf sein Glück versuchen. Für diesen Kampf, den Max Schmeling als Ringrichter leitet, erhält Stretz 5000 Dollar. Kilgore ist ein Mann mittlerer Klasse, ähnlich wie der kürzliche Scholz-Geg- ner Andrews. Scholz, den die Amerikaner ebenfalls wieder haben möchten, boxt am 10. Juni im Berliner Sportpalast gegen den Belgier Delmine. Die in Monaco tagenden Mitglieder der Europäischen Box-Union legten die Herausforderer der Europameister und die Fristen der Titelkämpfe fest. Im Schwergewicht ist weiterhin der Oesterreicher Kurt Schiegl Herausforderer von Heinz Neu- haus, jedoch wurde die ursprünglich auf den 15. Juli festgelegte Frist auf unbestimmte Zeit verschoben, Im Halbschwergewicht wurde für Europameister Gerhard Hecht noch kein Geg- ner benannt. Im einzelnen lautet die Liste: Fliegengewicht: Titel vakant, Herausfor- derer Allen England) und ein noch zu be- stimmender Gegner; Bantam: Cohen(Frank- reich) gegen Cossemyns(Belgien), Frist 27. August; Feder: Sneyers(Belgien)— Her- ausforderer Famechon(Frankreich) am 4. Juli in Marseille; Leicht: Loi(Italien)— Heraus- forderer Herbillon(Frankreich) bis 6. Juli; Welter: Lavoine Frankreich)— Herausforderer Thom(Wales) am 17. Mai in Liverpool; Mittel: Mitri(Italien) Herausforderer Humez (Frankreich) bis 2. November 1954; Halbschwer: Hecht(Berlin) ohne Herausforderer; Schwer: Neuhaus(Dortmund)— Herausforderer Schiegl (Oesterreich), Frist unbestimmt. (Bähr und Jens), vielleicht auch noch über 100 m(Fütterer und Germar) die beste Be- setzung gegeben. Wenn man die Liste der vor- jährigen spanischen Bestleistungen als Maßstab für das Können der spanischen Nationalmann- Schaft nimmt, dann erkennt man, daß nur in wenigen Wettbewerben die Spanier die Hoff- nung haben können, am Samstagnachmittag und Sonntagvormittag einen deutschen Dop- pelsieg zu verhindern. Die Spanier aber stört die deutsche Ueberlegenheit keineswegs, da sie diesen Länderkampf als Lehrstunde für ihre Besten werten. Bei Jugendmeisterschaften: Florettitel für Steinsberger Die in Baden-Baden ausgetragenen badi- schen Jugendmeisterschaften im Fechten brach- ten Mannheim schöne Erfolge. In harten Aus- scheidungskämpfen in den Bezirken und Lan- desverbänden hatten sich sechs nordbadische Fechterinnen qualifiziert, die auf die gleiche Zahl südbadischer Gegner trafen. Allgemein konnte eine Leistungssteigerung festgestellt werden. In sicherer Manier holte sich Wal- traud Steinsberger(TSV 46) den Titel der ba- dischen Jugend-Florettmeisterin, gefolgt von ihrer Vereinskameradin Bertololy. Dritte wurde Fräulein Geiger, Triberg, und erst auf dem vierten Platz konnte die Meisterin von 1952, Weiß, Freiburg, folgen. Mit einem bedauerlichen Mißklang endeten die Florettkämpfe der Jugendfechter. Hier hat- ten sich drei Fechter des MF im VfR, Schwa- baur, Keller und Pfisterer den Einzug in die Endrunde erkämpft, verloren dann aber durch Aufgabe ihre guten Positionen. Florett- Jugend- meister wurde in gutem Stil der Freiburger Markart, Zweiter der talentierte Heidelberger Linksfechter Jänicke. Entscheidung Donnerstag: Olympischen Komitees hat am Dienstag in Athen Melbourne als Austragungsort der Olym- pischen Spiele 1936 bestätigt, jedoch— wie wir bereits meldeten— beschlossen, die Reiter- Wettbewerbe außerhalb Australiens abzuhalten. In einer längeren Sitzung am Dienstagnachmit- tag konnte aber noch keine Einigung darüber erzielt werden, wo die Reiter ihre olympischen Wettkämpfe austragen sollen. Der Beschluß, die Reiter-Wettbewerbe außer- halb Australiens abzuhalten, hat endlich Klar- heit über die durch die Quarantäne-Bestimmun- gen entstandene Situation geschaffen. Bei der Abstimmung entging der Antrag nur mit knap- per Mühe der Ablehnung. Von 45 Delegierten stimmten 30 für den Antrag, 13 waren dagegen und zwei enthielten sich der Stimme, so daß die notwendige Zwei-Drittel-Mehrheit gerade gesichert war. Wie in Athen bekannt wurde, Bat sich Stockholm darum beworben, die Reiter- Wettbewerbe zu veranstalten. Von seiten der Konferenz- Teilnehmer wurde auch Brüssel als möglicher Austragungsort genannt. Dublin hat bereits darauf verzichtet, die Wettbewerbe zu übernehmen, da auch in Irland bestimmte Quarantäne-Vorschriften eingehalten werden müßten. Der Kongreß hat seine Entscheidung auf Donnerstag verschoben. Unterrichtete Kreise tippen auf Brüssel! Beginn der Freiluft-Saison Der Kraftsportverein 1884 Mannheim beginnt die Freiluftsaison am Freitagabend, 20 Uhr, auf seiner Anlage hinter der Uhlandschule mit einem Kampf gegen die starke Staffel von Tura Ludwigshafen. In den Seniorenkämpfen werden alle Gewichtsklassen vom Fliegen; bis zum Schwergewicht besetzt sein, In den Jugend- Einlagekämpfen werden sich der badische Meister Probst und der Meisterschaftszweite Keller vorstellen. Der VfB Stuttgart zog im zweiten Berliner Gruppenspiel 1200 Besucher weniger an als acht Tage zuvor Nordmeister Hannover 96. Von den 53 697 zahlenden Zuschauern des 9. Mal zahlten 40 235 in West- und 13 442 in Ost-Geld. Fünf Bänke, fünf Zweier- und zwei Dreierwege 12-0: Die„Morgen“- Teto- Tips. 1. FC Köln— 1. FC Kaiserslautern. Köln sah man in Ludwigshafen(1. Halbzeit) in einer Form, die für die„Lauterer“ in Stuttgart eine Gefahr werden kann. Köln— Kaiserslautern bisber 1:2, 2:2. Tip 1-2. Hannover 96— VfB Stuttgart(in Düsseldorf). Hannover überlege ner Meister seiner Liga gewann gegen Berlin 2:1, wogegen VfB sich Sleicher Elf mit 3:0 Überlegen zeigte. Tip 2-0, Schalke 04— FR Pirmasens. Mit 5:0 ging Schalke bei St. Pauli beschämend unter. Pirmasens setzte sich in Of- fenbach mit 1:0 durch und sollte für Schalke ein ernster Gegner sein. Tip 9-1-2. 1. FC Saar- brücken— Regensburg. Nach dem Papier heißt der Favorit 1. Fes, der am Sonntag bei Alem. Berlin 1:1 spielte. Regensburg ist in der Ver- gleichsrunde ohne Sieg. Tip 1. Bayern München gegen Ph. Ludwigshafen. Die Bayern über- raschten mit einem Unentschieden gegen Man- Mit Unterstützung der Oberschulen: „Amieitia“ wirbt für Schülerrudern Der aktive Rudersport wurde früher nicht nur in Mannheim, sondern auch in anderen Stäckten von den Schülern höherer Lehranstal- ten getragen. Im wesentlichen hat sich daran nicht viel geändert, nur strömen die Jugend- lichen nicht mehr so wie früher in die Boots- häuser der Rudervereine. Der MRV„Amücitia“. besorgt um einen guten Nachwuchs, hat es deshalp unternommen, mit den verantwortli- chen Turn- und Sportlehrern der Mannheimer Gymnasien in gemeinsamer Beratung Mittel und Wege zu suchen, um den Rudersport wie- der auf eine breitere Basis zu stellen, Bei die- ser Beratung wurden nicht nur seitens der „Amicitia“ sondern auch von den Turn- und Sportlehrern offene Worte gesprochen. Es ist zwar keine neue Feststellung, daß gerade in den höheren Schulen eine gewisse Sportmüdig- keit wahrgenommen wird, doch wurden bisher keine ernsthaften Anstrengungen gemacht, um die heranwachsende Jugend mehr als bisher Tür diesen oder jenen Sport zu begeistern. Der erteilte Sportunterricht ist mangelhaft. An einer Mannheimer Lehranstalt kann sogar ab Tertia überhaupt kein Turnunterricht mehr er- teilt werden. Die Turnpädagogen haben sich im Rahmen ihrer Möglichkeiten für eine indirekte Unterstützung der Pläne der Ruderer ausge- sprochen, doch der entscheidende Schritt müßte von den Vereinsleitungen unternommen wer- den. Wesentlich in dieser Richtung ist sicher- lich die Ausschreibung einer Rudermeister- schaft unter den Mannheimer Schulen. Eine solche alljährlich sich wiederholende Ruder- meisterschaft, dürfte ein Echo finden, zumal damn, wenn es um einen Wanderpreis geht, wie den einst so begehrten Silberschild, der für leichtathletische Konkurrenzen ausgeschrieben War.— Den Bemühungen der„Amicitia“ wün- schen wir jedenfalls vollen Erfolg. chester City(3:3). Ludwigshafen zeigte bei Holstein Kiel brüllantes Spiel und Könnte re- misieren. Tip 1-0. Bor. Neunkirchen— Pr. Dell brück. Neunkirchen heimstark und beständiger als die Gäste. Dellbrück verlor am Sonntag zu Hause gegen den VfR 1:3. Tip 1. Fürth— Worm. Worms. Platzvorteil Fürth hebt Steg und Un- entschieden der Wormser in dein Toto-Runde auf. Wormatia“ reist mit Ersatk Tip I. 8V Meiderich— Bremerhaven 93. Meiderich zeigte sich bisher zu Hause von bester Seite, so daß mam eine Ueberraschung nicht befürchten sollte. Tüp 1. VfR Mannheim— TSV Eimsbüttel. In der Vergleichsrunde wahrte der VfR seine Form; siegte am Sonntag in Dellbrück Klar 3:1. Tip 1. Spandauer SV— Al. Aachen. Die Spandauer befinden sich in„Formtief“ und rei- chen an das Können der Aachener Elf nicht heran. In heimischer Umgebung kann dem Gastgeber allerdings ein Sieg glücken. Tip 0-2=1. Berlin 93— Kick. Offenbach. Die Gäste haben alle Voraussetzungen um einen Sieg gegen die Berliner zu landen, die bislang nur Verlierer Waren. Tip 2-0. Berlin 06— 1. FC Nürnberg. Die Kondition der 08er ist, gemessen am „Club“, schlecht. Das 3:1 des 1. FCN gegen Aston Villa unterstreicht einen Gästesleg sehr. Tip 2-0. Hei-Schnei. Fußball-Toto-Tip West-sSüd- Block 1. FC Köln— 1. FC Kaiserslaut. in Stuttg. 1 Hannover 96— VfB Stuttg. in Düsseldorf 2 Schalke 04— FK Pirmasens 5 0 1. FC Saarbrücken— Jahn Regensburg 1 Bayern München— Phönix Ludwigshafen 1 Borussia Neunkirchen— Pr. Dellbrück 1 SpVgg Fürth— Wormatia Worms 1 Meidericher SV— Bremerhaven 93 1 VfR Mannheim— TSV Eimsbüttel 1 Spandauer SV— Alem. Aachen 0 Minerva Berlin— Kickers Offenbach 2 Union 06 Berlin— 1. FC Nürnberg 2 Karlsruher SC— Saar 05 Saarbrücken 1 Eintr. Braunschweig— Alem. 90 Berlin 1 111 een Dee che 0 Ie ,. e ever beliebt, bekannt in Stadt und Land! 5 „die schmeckt so frisch! 2 1 10 10 15 27 1 0 10 5 2 . 0 ,. a4 ö g 8 5 8 5 J 0%%,. 10 4 n — Heimatlos, kath. Mädel, unbe- scholten, Ende 30 J., Wü. die Bekanntsch, ein, gebild., guten Menschen in sich. Pos., welcher sich gleich mir nach glückl. Heim sehnf. Mhm. od. Umgeb. Ehrl. Zuschr. m. Bild u. P 07398 a. d. V. . Verschiedenes 0 Architektur- Perspektiven fertigt in bester Ausführg. u. f. alle Zwecke. Angeb, unt. P 07159 an den Verl. 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Der Bar kauf stelle eine ältere Form nahmen werden zur Zeit untersucht.“(tt) Der erste Zivilsenat des Bundes- sleichen Standpunkt eingenommen wie das qem Bundesrat zur Beschlubztassung zugce der Kaufabwicklung gegenüber dem moder- Nederhorst hatte in seinen Anfragen eine Serichtshofes hat am 11. Mai das Cupresa- Reichsgericht im Jahre 1930, welches— ten Gesetzentwurfes betreffend Aenderun* nen Teilzahlungskauf dar, erklärt der Main- Abschaffung des Höchstpreissystems Sefor- Urteil des Oberlandesgerichtes Freiburg/ Br. ebenfalls auf Klage der Firma Gütermann— Tarifes für die Patentgebühren. Vornehm zer Universitätsprofessor Dr. Noell v. d. Nah- dert und angedeutet, daß die Hohe Behörde gegen die Bayerwerke Leverkusen 131 85 seinerzeit verbot, daß die damaligen IG- sollen Gebühren erhöht werden, deren Neri mer in einem Gutachten über den Teilzah- Sich nach seiner Ansicht vor der Macht der stätigt Zugunsten der Klägerin„Nähseiden- Farben ihr kunstseidenes Produkt als detzung eine Aenderung des Batentgesetzes, dg lungskredit, das in der Schriftenreihe des Kartelle gebeugt habe.„Seit wamm wird die 0 3 Gutach“ hat der Bun-»Agfa- Seide“, Bemberg das ihrise als eee e und des Warenze, Wirtschaftsverbandes Teilzahlungsbanken Politik der Hohen Behörde durch den Mig l l. 1 Bemberg-Seide“ bezeichneten. chengesetzes nicht erfordert. Die Gebühren, 5 85 8 8 2 3 g g„ desgerichtshof entschieden: 5 8 erhöhung wird mit der schlechten Ha Sh 2. V. erschienen ist. Angesichts des erheb- brauch bestimmt, den einzelne Kartelle mit s 8 lage des Deutschen Patentamtes be. Aushaltz. Mar lichen volks wirtschaftlichen Interesses an den Bestimmungen des Vertrages zu treiben Die Revision(der beklagten Bayer- 100 Millionen Dollar. 5 Sründet 91 8 einer Steigerung der Konsumgüternachfrage drohen?“ fragte er in einer Seiner Interpel- Werke) gegen das Urteil des Oberl andes. 5 1 iin Würden auch keine Einwendungen gegen eine lationen. Serichtes Freiburg vom 10. Juni 1952 ist mit für friedliche Atomenergie meldet das„Deutsche Industrie- Institut“ q Ausdehnung der Konsumptivkredite beste- Die Hohe Behörde stellte dagegen fest, der Maßgabe zurückgewiesen, daß das eee. betroffene Arbe hen, denn die erwünschte nöhere Einfuhr daß nach ihrer Auffassung gerade eine Auf- Unterlassungsverbot folgende Fassung er- Wie der amerikanische Produzentenver- Kurzarbeit im März 1953 120 800 Wel setze eine erhöhte Güternachfrage im Inland hebung der Höchstpreise ein Nachgeben den hält: l band berichtet, haben sich fünrende amerika- Kurzarpeit im Jamar 1954 111 000 Voraus. Der Konsumptivkredit ermögliche Kartellen gegenüber bedeuten würde. Eine„Der Beklagten wird unter Androhung nische Industriekreise bereit erklärt, inner- F 03 000 37 243 5 2 88 J 8 72 8 4 33 5 d 5 ie die Anschaffung besserer Qualitäten und Preiserhöhung sei durch die Absatzlage it einer Geldstrafe für jeden Fall der Zu- halb von zehn Jahren einen Betrag von Gleichzeitig b as Schwergewicht de 58 andere damit die Zusammensetzung der Gü- keinem Fall zu befürchten. Im übrigen sollte widerhandlung verboten, in öffentlichen 100 Millionen Dollar für friedliche Nutzbar- e Bekleidungsge net im F ternachfrage. Durch die Möglichkeit Teilzah- das Höchstpreissystem nur für eine Ueber- Bekanntmachungen oder Mitteilungen, die machung der Atomenergie bereitzustellen. Es 2 Sssewerbe ver. lungskredite in Anspruch zu nehmen, werde gangszeit beibehalten werden. Die Hohe Be- für einen Srößeren Kreis von Personen be- besteht die Absicht, ein Werk für Kernspal- 1 5 3 N Vielen Verbrauchern überhaupt erst der Zu- hörde beabsichtige auch nicht, lediglich aus stimmt sind, ihre Erzeugnisse„Cupresa“ tung zu errichten, dessen Kosten von der e e 8 1vidende bel Denz See Sang zu höherwertigen Konsumgütern er- Rücksichtnahme auf die Beschäftigungslage ohne einen unmiß verständlich auf Kunst- Privatwirtschaft getragen werden sollen. Es 1 5 1 AG, Du. schlossen. Noell v. d. Nahmer wendet sich in einer dauernden künstlichen Handhabung seide hinweisenden Zusatz als Kupferseide, ist hierbei eine enge Zusammenarbeit Zwi- e E Zum 9. z 23 semem Gutachten gegen die Propagierung des Höchstpreises zuzustimmen.„Cupresa-Kupferseide“ oder unter der Be- schen Regierung und Wirtschaft vorgesehen. 5„%%%ͤ;—kſl Reingewinn des„Ratenschrecks“ und bezeichnet den mo- das Geschäftsjahr 1953 von 3 999 584 Dll 4 7 5 dernen Teilzahlungskredit als eine volkswirt-. 8 5 35 4 Dividende von neun Prozent auszuschütte ab schaftliche Notwendigkeit. Hinsichtlich der L W b b 1 N b d h b H d 1 bie Beissschatt der Demag erhält e f ae Kosten des Teilzahlungskredits wird festge- 12 er ung Ur Er ung grun Satz 10 enhandein beitserfolssprämie in Höhe von ebenfalls neh Stellt, daß die beim Teilzahlungskredit vom„Kongreß der Werbung 1934 Prozent ihres Jahresbruttoverdlenstes. Kunden zu entrichtenden Zinsen und Kosten- 5 Die„Sechste Deutsche Handwerksmesse“ beiträge nicht als abschreckend empfunden An dem dritten Nachkriegskongreß des Zentralausschusses der Werbewirtschaft in Massengüterwirtschaft ist, zu der die Wer- wurde am 12. Mai in München eröffnet, Aud an sei Werden Der Kunde vergleiche die ihm effek- Frankfurt nehmen deutsche und ausländische Werbefachleute sowie Vertreter der Wirt- bung gehört wie der Verkehr, der Handel dem Ministerpräsidenten de Gastlandes 1 Mitte tiv erwachsenden Kosten und stelle diese. 8 der n 5 N 5 5 1 N 587 0 An- Oder der Fabrikant. Die Werbung von Fhard, sprach auch Buné eswirtschaftsminttte 35 Absolute Summe dann den Vorteilen gegen- zessenwerb uns, die Außenwerbung und das moderne Plakat. Der Aeranstalendk zeurataus- heute ist niels anderes Ils die Ansprache Professor Erhard. f um aus der frül B t 5 schuß vertritt die Werbewirtschaft gegenüber den Behörden und Organen der Gesetzgebung d F n ad de rb ik 1 Alpho uber gie tm aus der e 5 und pflegt mit entsprechenden Organisationen des Auslandes ständigen Erfahrungsaustausch. n. es Vexrkaukers an sene Marktberichte möglichkeit des mit dem Teilzahlungskredit Zu den Mitsliedsorganisationen des Zentral ausschusses gehören u. a. die Verkehrsver- Kunden. 5 5 5 gekauften Gegenstandes erwachsen. bände, der Bundesverband der deutschen In dustrie, die Hauptgeneinschaft des deutschen Es ist keine Uebertreibung, wenn man vom 12. Mai 1934 Andererseits dürfe die Bedeutung der Einzelhandels, die Gebrauchsgraphiker, sowie die Verbände der Zeitungs- und Zeitschriften- sagt, daß ohne diese Massenansprache die Handschuhsheimer Obst. und Gemüsegroßmarkt Konsumptivkredite für Zwecke der Konjunk- verleger.. Nachfrage zusammenbrechen würde.“ n) Anfuhr gut, zufriedestellender Absatz turstützung nicht überschätzt werden. Ihre In Verbindung mit dem Kongreß der Werbewirtschaft wurde die Ausstellung„Das Der CDU-Politiker und Hamburger Ver- 8 eee ee eee, 13 Konjunkturpolitische Bedeutung liege darin, Ae e 5 5 VVVPPVVNVVV.. e e 78 7 Welt leger führte Beispiele dafür an, daß bei stei- hauskopfsalat 35—40; Spinat 911; Rhabarber 93 daß durch die Zunahme der Produktion not- 5 ehnkt durch den heutigen Stand des internationalen Plakatschaffens gibt. gendem Umsatz und wachsender Produktion, Saen endig wer 8 e 5 a die anteilig rbe kallen, als Gen 8. 1% Aide mad P een e Reine Wendlis werdende Einkommenserhöhungen In unseren von Tagungen und Kongressen Bild, mit Warenprobe und Muster die Qual. den ent cee Lallene also von Stück 6-7, dito Bund 1722; Radieschen Bund] f der Konsumenten durch eine Ausdehnung der gezeichneten Zeitläuften dünkt— bei flüch- der Wahl zu erleichtern ñat einer Verteuerung der Ware durch Werbung bis 10; Petersilie 12; Schnittlauch b. Beerdi Konsumptivkreditgewährung eskomptiert 5 BS 8 et e C keine Rede sein könne. Die Werbung sichere weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt 1 Werden könne. Zu der umstrittenen Anzah- 17 8 5 8 5 j 1 F„demjenigen Produzenten, der seine Käufer p) Spargelanfuhren gut, Absatz norma n 13, Mai) laufende„Kongreß der Werbung gern, sich darüber zu mokieren, ist und treffer 1er 1125 5. 5 7 8 2 lungsfrage kommt das Gutachten zu dem Er- S 25 5 5 am treffendsten über die Vorzüge seines Erstanlieferungen von Erdbeeren. Es erzielten: 8 5 5 1954“ müßiges Beginnen. bleibt verfehlt, solange der Werbung oben 5 1117 66. Spargel I 100-3, II 3194, III 69—84, UI l., gebnis, daß eine Anzahlung in Höhe von 20 3. 5 f 1 5 Produktes zu unterrichten weiß“, den größ- b. 5—55 8 8 Bei näherem Besehen allerdings kommt aufgezeigter eigentlicher Sinn und Zweck 195 18 j Rhabarber 7-10; Erdbeeren 310. bis 30 Prozent des Kaufpreises gefordert 5. 5 5 5 ten Marktvorteil.„Damit ist die Massenpro- f 5 2 5 ür man daruf, daß es sich um eine wirtschafts- nicht beachtet wird. In Westdeutschland dukti ö g NE-Metall 1 Werden müsse. Ausschlaggebend jedoch für 115 5 5 2 2 andischen Auktion gesichert und die Ware kann ver- 4 Wir 8. die Sich JJC politische Bedeutsamkeit ersten Grades han- kommt der Werbung im in- und ausländischen billigt und verbessert werden. Ist die Ware für den 12. M a1 1954 12 eee eealunsskrecltes sei delt. Umstritten sind elite nicki mehr Sinn Rahmen besondere Bedeutung zu, weil es ja; 5 l 5 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke DRœL 293-2 die genaue Ueberprüfung der Kreditfähigkeit d 5. 8 j 3 1. nicht das, was die Werbung verspricht, so 1 1 5 1. a 5 5 2 und Zweck der Werbung; das Ziel ist klar. darum geht, die durch jahrzehntelange poli- 15 5 5 5 5 Blei in Kabeln DM 116-In und Kreditwürdigkeit des Schuldners. Der werbung j 5 8 8 1 ormmt der Rückschlag mit Sicherheit und Aluminum für Leitzwecke DIM 240— 8 5 8 Werbung hat die Aufgabe Verbraucher auf- tische Willkür unterbrochenen Handelsbe- be i 8 5 1 5 7 2070 Teilzahlungskredit habe sich in Deutschland 1013 8. 3 führt zum Verlust, nicht nur des Aufwandes.“ Westdeutscher Zinnpreis DM 800 bewährt. Die Tatsacl en esu zuklären. ziehungen und Verbindungen wieder zu er- D a Br. Gerti Buceri 3 n 1 3 9 5 Ausdeh-„ Ruhig mag eingewendet werden, daß neuern und aufzubauen. Dazu bedarf es der 8 9 8 3 VVV Freie Devisenkurse ungen, Wonach eine übermäßige Ausdeh- werbung mitunter— ja vielleicht vielfach— Werbung. Werbung im Sinne der Aufklärung. 3 5 2 3 unssems Drachen des Präsidenten. nung des Teilzahlungskredites große Lohn- mit Aufklärung nicht identisch ist, sondern Ie Kommt 88e dend z F es Zen balausschusses der Werbewirtschaft, vo m 12. Mai 1954 am 11. Dfaändun en namentlich im Ruhrgebiet ver- ihr reißerischer Charakt Haftet d. ö f Wilhelm Tigges, und des Frankfurter Ober- Geld Brief i 8 l 88 5 80 raster anhaftet; daß gegenwärtig stattfindenden„Kongreß der 5 15 f 100 belgische France 8.338 6.355 1 unlaßt haben Hier sei insbesondere eine stär- Werbung nichts anderes ist als Locken— Werbung 1954“ groge Bedeutung bei. Zwei bürgermeister Walter Kolb voraus. Tigges, eee e 11 90% 1 Kere Disziplin des Handels wünschenswert, Böswillige sag 1 4 8 n e der ebenfalls den Nutzen der Werbung für S 5 N gugen .. l Oswillige sagen„Verlocken des Ver- Themen beherrschen die ganze Veranstal-. f 100 Schweizer Francs 95,0 96,10 aulzerdem sei das Gesetz über die Abzah- brauchers. tutlg, ber die U folgendes nel den Verbraucher und für die Gesamtwirt- 100 holändische Gulden 110,13 110,335 Ae lungsgeschäfte aus dem Jahre 1894 reform- Pharisäer der Werbung halten diesem 1 e 85 155 5 schaft hervorhob, verlas längere Grußbot- 1 Kanadischer Dollar 427 bedürftig. Da schließlich der Teilzahlungs- 1 Vorhalt die beschakt! 5 I. Die Vor e en Wamdten sich gegen schaften des Bundespräsidenten Theodor 1 uslisches Pfund 11,735 141,755 . 8 5. 5 Titischen Vorha ie beschäftigungs- und die neuerlich aufgetauchten Behauptungen 4 25 100 schwedische Kronen 30,59 30,75 Kredit volks wirtschaftlich notwendig sei, solle wirtschaftspolitische Bedeutung der Wer- n ee Ware 1 1 Heuss und des Bundeswirtschaftsminister 100 dänische Kronen 60,365 60,405 auch das Notenbanksystem für Teilzahlungs- bung entgegen.„Wenn wir den Käufer nicht. 1 8 1 7 8 1 1„ Erhard. Beide Persönlichkeiten bekanmten 100 norwegische Kronen 89.62 897 kredite, soweit sie in Wechselform gegeben locken, d 5; 5„„ ſAümlose Vereeudurs Sei. sich zu dem Wert der Werbung als„Motor oo See teer bremes(eren) ge ee 5 SSt Ocken, dann wird weniger a gesetzt; ver 2. Sie vertraten die Auffassung daß Wer- 05 75 55 1 amerikanischer Dollar 4,195 4,205. Werden, entsprechende Rediskontmöglich- ringerter Absatz ist aber gleichbedeutend 8 55 8 der Wirtschaft“. F. O. Weber 100 DM-W= 480 DM-O; 100 DO= 22.12 D-, Die B 5 3. 5: 0 Ds Ach bung— ein unlöslicher Bestandteil der so- 5 8 1 5 keiten einräumen und seine bisherige ableh- t V d der Beschäft d 2 5 im He 5 8 mit emmnderuns der Beschäftigung, die zialen Marktwirtschaft— zur Umsatz- und nende Haltung revidieren. im Gefolge von Produktionsschrumpfung ti 12 f tritt. 8 Produktionssteigerung und damit zur Sen- Eif Kt bõ Mitgeteilt: Süddeutsche Bank A G. Kartellmacht gebeugt.. 5„ kung der Produktionskosten führe, also im ektenbörse Filiale Mannen Diesen Sozialepik(ure)ern, die so heftig Endeff 1 g 5 5. 5 ndeffekt Qualitätsverbesserungen oder Frairk 1 e oder widerstanden? mit falsch verstandener Werbungsaufgabe Preissenkungen auslösen müsse 8 rankfurt a. M., 12. Mai 1954 tone Behörde net ene rte 3 5 5 erwidert, daß sie dien am Hsuptsprecher des Tages war Br. C e eee N eee 2 1 Nach 1 9 85„Beben 8 g 2 8 n„ 5. 55 e tag 0 zahlt W H. holländische Kritik an der Beibehaltung des 3 5 anden. Symptom und Ursache Bucerius, Bundestagsabgeordneter der CDU 75 Montan Nachfolge-Aktien waren gefragt, wobei wieder dn brleder heintsene Hutten 3 Proel 11, e Höchstpreissystems für Kohle im Ruhrgebiet würden verwechselt und erzeugten geistigen und Verleger der„Zeit“ der sich vor mehr 5 mit 89,5 Prozent, Dt. Edelstahlwerke 1,5 Prozent höher mit 106 Prozent bezahlt wurden. Auch vater, 4 5 5. d Kurz- und Trugschluß. 0 55 f. 12 18-Farbenindustrie-NFachfolge-Aktien wurden bei größeren Umsätzem zu erhöhten Kursen gesucht, und den französischen Revieren Nord un als tausend Werbefachleut d Wintschakt Elektro-Wert. 1155. 8 855 8 5 8 5 l 80 8 2. Als tausen ebefachleuten un irtscha 1— 1 Werte aut gestriger Basis, Zellstoff Waldhof Weiter gesucht und heute bis 112 Prozent ge- Pas-de-Calais mit dem Hinweis zurückge Ohne überspitzte Schärfe muß jedoch lern des In- und Auslandes, darunter allein handelt, Schiffahrts- Werte dagegen angeboten. Hapag 6 Prozent schwächer. Renten-Markt Weiter Wiesen, daß eine Aufhebung dieses Systems nüchtern festgestellt werden, daß so wie dreißig aus Oesterreich, mit den Vorurteilen eundlich. öprozentige Bundesanleine 102,25 Prozent Geld. f Zwar keine allgemeine Preissenkungen nach alles andere Geschehen auch die Werbung gegen die moderne Wirtschaftswerbung aus- Aktien 11. 5. 12 5 Aktien„„ Ak tien 11.5, 12055 5 5 sich ziehen würde, wohl aber geeignet wäre, Gegenstand und Ding fortschreitender Ent- einandersetzte. Bucerius bezog sich dabei Man die Kohlengruben dieser Gebiete wirtschaft- wicklung ist. Ein Prozeß also schlechthin. besonders auf kritische Artikel Nell-Breu- 5385. 1270 15 Harbener Bergbau 8) 87½, Dresdner Banki e) 10½] 0% 1 lich unbillig zu schädigen. Schmalenbach) weist in seinen bekannten nings in den Gewerkschaftlichen Monats. BM.„ Ri r In der leteten Ausgabe ihres Amtsblattes Untersuchungen über die marktbeherr- heften“ und Prof. Meyers im Jahrbuch Sonti Gummi. 16s 100 Lanz. 61 B 1 Veröffentlicht die Hohe Behörde elf Anfra- schende Macht des Verbrauchers, auf deren„Ordo“. Nach Auffassung des Redners be- Peimler- Benz 17% 1%[Mannesmann 11% 117 Mont an- Zen des holländischen Mitslieds der Gemein- Grenzen hin indem er feststellte, daß ein ruhen die Vorurteile gegen die Wirtschafts- e 5 110 2 1 Rneincdeb trie 100 1005 Nsenkongen 1 JJJJJTTTVTVh ccc„„ sammen mit ihren durchweg ablehnenden sässiger Käufer— wollte er völlige Auswahl kapitalistischen Ressentiments“, Wer die So- Pt. Linoleum. 182½ 183 Seilwolft 3 5 Dortm. Hörd.Hütt, 73 7300 Antworten.„Nach Auffassung der Hohen treffen— mehr als 300 einschlägige Läden ziale Marktwirtschaft bejahe und den Stand- R ok) 77 55 705 Stemens 4. Halske 143 144 Gelsenberg 70 70 Die E 2 5 8 1 eise besuchen müßte 81 85 5 20 8 f 0 Eichbaum-Werger 7 52 Südzucker„11897 118¼[GH Nürnberg 117½ 117 im H. F. be d Pr. um sich über alle Unter Behörde hätte eine Freigabe des Preises 5 5 1 5 5 5 punkt vertrete, daß ein möglichst großer Enzinger Union). 100 100 Ver. Stahlwerſte 217 210 Hoesch 84½ 350 nicht zu einer Freiheit des Marktes geführt schiede in Preis und Qualitat zu informieren. Kreis von Menschen in den Genuß der Kon- IG-Farben Liqui. Zellstofkt Waldhof 110 112% Klöckn.-Humb. D. 132½ 133 und infolgedessen auch keine Preissenkun- Das ist natürlich ausgeschlossen. Hier setzt sungüte, N üss 11 Ant. Sch.). 29 20 Badische Bank) 24 24 Nordwestd. Hütt. 30½ 9% n 1 5—. 3 8 55 umgüter kommen müsse, der müsse auch BASF„ 13⁴ Commerzbank je) 6 61 150 80% 00 gen seen, erplert die klobe Behörde gie guts der werbuns ein, die dem Eau. den„Kzufermarket, und damif die Werbung Eabent. Baer f 135 Commerz„e bein. Rönrenw. 8.%— darin wörtlich.„Die Ersetzung des gegen- ker den Weg durch hunderte Einzelhandels- um den Kzufer bejahen. Farbwerke Höchst 124 134½ u. Credit Bank. 130% 136½[Rheinst. 1 123 123 Wärtigen Verkaufssystems(ür Ruhrkchle) läden ersparen soll, die ihm in Druck und Bucerius sagte wörtlich:„Werbung nützt 1 n 3 114⁵ 9 5 1220 132% Stahlw. Sügwestt. 755 170 8sUn. 1e es esta 5. ü 5„ 5„ 7 utsche Ban 2 Th ütte 77½ 1 N. durch Lösungen die es gestatten, den Be- 5 Fugen Sehmalenbacn, ge,, 1673, Betriebswirt- dem Verbraucher, weil sie ein unlösbare 5 e 2 schäftigungsproblemen entsprechend zu be- schaftler, Bilanztheoretiker. Bestandteil der modernen, arbeitsteiligen)= RM-Werte,) Restquoten und SC. NE IBER ZEL 1 E„Biserirte“- dus Magen- m ellen. mittel mit Sofortwirkung 13 Luftmatratzen, Campingartikel, N chterzen Sodbrenden 0 ang König- Boots VVV 1 e Aufstoßen und Woleeckub dan 5 1 5 1 1 enen oro schmmr um ksbonle drag Be dere 5 altes Fachgeschäft. 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Mai 1954 MORGEN Nach langem schwerem Leiden verschied mein treu- sorgender Gatte, mein lieber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Otto Diehl Polizeimeister i. R. Mannheim-Jlvesheim, den 12. Mai 1954 Am Schloßgarten 8 „ Frau Paula Diehl WwWe. In tiefer Die Beerdigung findet am Freitag, 14. Mai 1954, 15.00 Uhr im Friedhof Jlvesheim statt. — pp%———³ rf r. ü— ütten aus seiner unermüdlichen Tätigkeit für den deutschen Sport, die ihm in nahezu sechs Jahrzehnten zur Lebens- aufgabe geworden war, ist mein lieber Mann, unser guter Vater, Großvater, Schwiegervater, Bruder und Schwager, Herr Ludwig Banzhaf an seinem Arbeitsplatz, im Alter von 173 Jahren, aus unserer Mitte abgerufen Worden. Mannheim, den 11. Mai 1954 Alphornstraße 28. Im Namen der trauernden Anverwandten: Maria Banzhaf geb. Schäfer Ernst Ludwig Banzhaf u. Frau Lotte Enkelkind Wolfgang Dina Banzhaf Fritz C. Banzhaf u. Frau Käthe Käthe Banzhaf Wwe. * Wir geben allen VfR-Mitgliedern und Freunden bekannt, daß unser in vielen Jahrzehnten bewährter, treuer Sportkamerad und langjähriger früherer Geschäftsführer, Herr Ludwig Banzhaf am 11. Mai 1954 unerwartet im Alter von 73 Jahren verstarb. sein ganzes Leben war dem Sport und der Ertüchtigung der Jugend gewidmet. Wir verlieren in ihm einen nimmermüden, unvergessenen Sportkameraden. VEREIN FUR RASENSPIELE E. v. Vorstand Die Beerdigung findet am Freitag, 14. Mai 1954, um 10.45 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach langem, mit Geduld ertragenem Leiden verschied am 11, Mai 1954 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwieger- vater, Bruder, Onkel, Schwager und Opa, Herr Oskar Liebermann im Alter von nahezu 57 Jahren. Mannheim, den 13. Mai 1954 Augartenstraße 77 In tieder r Käte Liebermann geb. Vogt Rudolf Liebermann und Frau Dorothea geb. Müllen Hans Fanz und Frau Gertrud geb. Liebermann und Enkel Jürgen und Rolf Die Beerdigung findet am Freitag, dem 14. Mai, um 13.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Nach langem schwerem Leiden verschied am 12. Mai 1954 mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Georg Becherer im Alter von 48 Jahren. Mannheim, den 13. Mai 1954 Langstraße 9. In tiefer Trauer: Hedwig Becherer und Tochter Lilly nebst allen Angehörigen Beerdigung: Freitag, 14. Mal, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Am 12. Mai 1954 verschied nach langer schwerer Krankheit im Alter von 48 Jahren unser Belegschaftsmitglied, Herr Georg Becherer Wir verlieren in Herrn Becherer einen fleißigen und zuver- lässigen Mitarbeiter, Sein Andenken werden wirt stets in Ehren halten. Marco Rosa Beerdigung: Freitag, 14. Mai, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mum. Bestattungen in Mannheim Donnerstag, den 13. Mai 1954 Hauptfriedhof Zeit Kurz, Julius, Beilstrage G02 8 11.00 Weber, Pauline, Möonchwörthstrage 14 4100 Weis, Margareta, Meerfeldstraße 9 1300 Bauer, Philipp, Riedfeldstraße 77 88 13.30 Krematorium Liebenthal, Willi, Eichendorffstrage 66-68 T 14.00 Friedhof Käfertal siegmann, Manfred, Waldhof, Fichtenweg 10 14.00 Friedhof Neckarau Oleinitschak, Jakob, Waldhornstraße 21 13.15 Glaser, Josef, Germaniastraße 62 13.30 Friedhof Feudenheim Giesen, anna, Hermann-Löns-Sstraße a 14.00 Mitgetenlt von der Friedhofverweltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr 1 Beerdigung: Freitag, 14. Mal, 10.45 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. J Nach kurzer schwerer Krankheit ist am 11. Mai 1954 mein lieber Mann und herzensguter Vater, und Onkel, Herr Opa, Schwiegervater Heinrich Krimm Stadt-Oberbauinspektor im Alter von nahezu 64 Jahren sanft im Herrn entschlafen. Mannheim, den 12. Mai 1954. In stiller Trauer: Paula Krimm Wilfriede Stöck Albert Stöck und Enkelkind Achim Beerdigung: Freitag, 14. Mai, 15 Uhr, Friedhof Feudenheim. Statt Karten Beim Heimgang meiner lieben, treusorgenden Tochter Klara wurden mir so viele Zeichen herzlicher Teilnahme entgegen- gebracht, daß es mir nicht möglich ist, jedem einzeln zu danken. Ich sage daher auf diesem Wege meinen herzlichsten Dank für die ehrenden Nachrufe und die im Namen des Herrn Oberbürger- meisters der Stadt Mannheim erfolgten Kranzniederlegung, sowie Frau Dr. Trescher für die liebevolle, ärztliche Betreuung und H. Pfr. Dr., Stürmer für seinen tröstenden Beistand. Ferner danke ich vielmals für die schönen Blumenspenden, die zahlreiche schriftliche Teilnahme und nicht zuletzt all denen, die meiner lieben unvergessenen Klara das lestzte Geleit gaben. Mannheim, den 13. Mai 1954 Uhlandstraße 21. In tie ter rauer: Frau Luise Jekel Wwe. geb. Flößer Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem teuren Ent- schlafenen, Herrn August Hippler das letzte Geleit gaben. Insbesondere gilt unser Dank den hochwürdigen Herren der Oberen Pfarrei für Bei- stand und Trost. Mannheim, den 11. Mai 1954 Parkring 14. Emil Hippler und Frau Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang Unseres lieben Entschlafenen, Herrn Otto Hennrich sagen wir innigsten Dank, insbesondere H. H. Stadtpfarrer Win- terhalter und dem Gesangverein der Straßenbahner. Mannheim, den 12. Mai 1954 Rupprechtstraße 3 Therese Hennrich Maria Zürn geb. Hennrich Albert Zürn Peter Zürn Runder als rund kann man eine Kugel nicht machen · es läge quch keine Notwendigkeit vor. Eine vrunde Sache“ ist auch Autor a! der beste Kraftstoff, den Aheinpreußen 20 bieten hat. Denn da ist»alles drin«. Er gibt ja quch alles her. De Bekanntmachungen Schlachthof Freibank. Freitag, den 14. Mal 1934, von 7.30 bis 10 Uhr, Verkauf auf Nrn. 1301 bis 1800. Ausschreibung. Für den Neubau eines Wohnblocks in Mannheim, Meer- Wiesenstraße, mit insgesamt 5473 qm umbauten Raum sollen im öffent- lichen Wettbewerb nachfolgende Arbeiten vergeben werden: Erd-, Maurer-, Beton-, Stahlbeton-, Zimmer-, Dachdecker-, Blechner- und Kunststeinarbeiten. Angebotsunterlagen können am 17. Mai 1934, von 10 bis 12 Uhr, soweit gegen eine Bezugsgebühr von 1.— DM abgeholt werden. Es können nur Firmen berücksichtigt werden, die in der Lage sind, einwandfreie Stahlbeton- Konstruktionen zu entwerfen und statische Berechnungen aufzustellen. VW- Export, 51½2, best. Zustand, von der Vorrat reicht, auf meinem Amt. Zimmer Nr. 20, vespa m. Beiwagen, 52, Kraftfahrt zecge. 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Mai 1954 No. tausgeber: 4 K Ch ik 55 1 . bltür-Chroni cueberen qdezends und die Pesetas 3 eine neue deutsch 5 v.: Dr. Spanische Bankiers stifteten 500 000 peseten für einen greisen Dichter. 9 85 Zeitungsverlegemm f 5 Kob .. a 5.. die Schweiger Faktoren Stellung genons eder; Feul Maezenas lebt noch. Er ist aufgestanden mutiger junger Schauspieler kürzlich in Auf einer Delegiertentagung in Bern 1 3 W. aus seinem Schreibtischstuhl im Chefbüro einem Zimmertheater mit einem Ein-Mann- sie„mit größter Besorgnis“ von den Rel 19 F. W. Koe einer Madrider Großbank und hat dem be- Stück beim Publikum fand. Das Bedürfnis destrebungen Kenntnis. In einer Entschlt 3 0. Se tagten Senor Martinez Ruiz, dem Senior ist groß, die ausgefahrenen Geleise zu ver- heißt es:„Wir bedauern außerordentlich g La n; Ludr der spanischen Prosaisten, einen Scheck in lassen. Aber das Beharrungsvermögen ist e e 5 1 als besonge 55 7. D. die bürgerliche Behausung gebracht. Einen übermächtig. Alle Wege führen nach Mora- 0 3 S8 an b Scheck über 500 000 Pesetas. Soviel Geld leda. Moraleda überdauert alles. Doch die- das. Bild unserer S Kom. La. ist, solange man denken kann, noch nie ser Tage hat man in Madrid einen Mann greifend verändert werden soll. Eine 88. helm. 1 unter das bescheidene Dach der ärmlichen zu Grab getragen, der seine Epoche um ein näre Vereinfachung des Schriftbildes, 9 50 616, L. aber reinlichen Dichter Spaniens ein- Vierteljahrhundert überlebt hatte. Rafael einem großen Teil der Schreibenden abgeleh 5 gekehrt. Eingekehrt überdies ohne sonder- Penagos der Zeichner der zwanziger Jahre, würde, müßte in den Druckereien zu einem h Uchen Anlaß. Denn der also Beglückte, seit wurde nur von wenigen Freunden auf sei- 5„ Zu unt rage]! einem guten halben Jahrhundert unter dem nem letzten Weg begleitet. Man hat ihn 1 F 7 0 Schwer A hrgang Pseudonym Azorin wohlbekannt, gehört vergessen, obwohl er beinahe eine àsthe- I Stuttsarh den. nicht zu denen, die Bestseller zu schreiben tische Revolution bewirkte als er damals in neralsekretär des Instituts für Auslandetras— pflegen. Die Literatur ist nirgends pensions- den Zeitschriften die moderne Linie durch- für eine Reform der deutschen Rechts berechtigt. Sie ist es am wenigsten in die- setzte— die Frau mit Bubikopf, rasiertem bung unter Hinweis auf den drohenden 0 sem Lande, in dem die Schreibenden von Nacken, Bleistiftsilhouette, tiefer Taille und fall der deutschen Sprache, der Durchsetzug 0 der Feder in den Mund leben, auch wenn kurzem Rock. Er hat etwas fertiggebracht, Srageen ati au Piese Net I 5 sie die beste kastillische Prosa schreiben und was keinem Spanier vor oder nach ihm 88 g 5 i 5 5 492 Aera 1 wie Azorin schon zu Lebzeiten mit der Toga lungen ist— die Schlankheit zum spani- kodi Baerwind:„ 1 alete des Klassikers bekleidet werden. schen Schönheitsideal zu machen. Vor 25 Tanzende Mädchen n 4. 5 Hans Kuhnert vl Die Fhrungen häufen sich, aber auf dem Jahren wollten alle Spanierinnen wie die a i. am Dienstag in Ebenhausen 1m W b Heimweg von den schönrednerischen Ban- Figuren von Penagos aussehen. Er hat die Dieses Bild des Mannkei- achtzigstes Lebensjahr. Fünfzig Jahre 1 Han ketten, auf denen man als Zierde und schlanke Linie nicht gezeichnet, er hat sie mer Malers wurde kürs- spielte er im deutschen Theaterleben 61 5 Ruhm der spanischen Lettern gefeiert wird, ins Leben gerufen. Wäre er damals ge- lich neben den Werken Kolle. Unter Polizeischutz stand die rst eingetret beginnt die Sorge wieder. Zur Gedenktafel storben, ganz Madrid hätte ihn zum Fried- anderer Mannheimer führung von Gerhart Hauptmanns„Die e im Delta 5 5 Geburtshaus des Heimatortes bringt hof gebracht. So schied er allein und kaum Künstler vom Regierungs- ber! am 29. September 1894, bei der Kulte istise 8 8 3. 4 181 5 0 zum erstenmal in Breslau die Bühne be, nun! man es leichter als zum Bankkonto, das beachtet. Sein Sieg hat sich überlebt. Mora- präsidenten von Nord F ua bel an einen geruhsamen Lebensabend gewährt. leda war stärker. Bisher wenigstens. baden, Dr. Hans Huber, in Bee 1 8 5 Kein Wunder also, daß jetzt die spanischen Heinz F. Barth für das Land angekauft. jahrzehnte lang, zum Schluß als Verwallng 1 Zeitungen zur Harfe greifen, um den rat, angehörte. 1904 unternahm Kuhnert en luste“ er feuilletonistischen Lobgesang des neuen 8 f 8 f 8 e Ensembz Auch et Maezenas anzustimmen. Er hat sich mit 8 D D N 3 2 1 9 b K 5 e„Gast angehönt 8 vier anderen Bankiers zusammengetan und ef OVen SeSChIO Sen elde Serger OhZerW²infer 9 1155. 155 Bellevue. Inf es am 5 zum großen Scheckbuch gegriffen, um dem Branca Mosulin als Solistin und Karl Rucht als Dirigent des achten Symphoniekonzerts a dridegtick Otte 1 dommunis greisen Idealisten Azorin eine Nachzahlung 1 5 5 2 5 rung die ersten Lorbeeren ernteten 1012 i Rauptsach auf das zu leisten, was ihm viele Bücher An der Kasse standen noch kurz vor Be- endlich ergiebigen Themas bis zum strah- mildem Tempo entgegenstand, gehört hier- de Kuhnert icli tierischer Leibe 1 schen Han mit niedrigen Auflagen nicht eingebracht ginn des Konzertes etwa hundert junge lenden Pathos des z heroischen Verzichts“ her. Als Höhepunkt der Darbietung wird schen Theaters in Köln. Einen der naciitalg Ig gelang haben. Das ehrt die Gemeinschaft der Mae- Menschen um Einlaßkarten an, manche von zum Haupterlebnis wird. man den letzten Satz der Es-dur-Sympho- sten Erfolge erzielte er am Deutschen Ie Intgleisen zene, denn sie können nicht etwa, wie man ihnen sicherlich vergeblich. Das Beethoven- Far Rücht hatte an die Spitze des Pro- 1 e dürfen, bei dessen Wieder- 1155 1 55 Se Sean rds unssstraf vermuten sollte, die halbe Million von der Programm des letzten Abends in der Reihe 5 N 75 ndelnder 5 5 25 lig unb St 1 8 chen ald nien 11 5 5 Heidel- Sramms Beethovens Leonoren-Ouvertüre gabe das Nebeneinander von tä von Max Reimann und Toni Impekoven wWeilig un VVVVVVVVVVVVCVCVCCTCCC FFCTCFFCCVCVCFCVVT0CCVV Nr. II gestellt, das Werk, das wohl immer Spielfreude und hinreißendem Pathos sehr Zahlreiche Gastspielreisen schlossen sich au Hugzeuge an t ein dan⸗ anderes Ka- bers im Ronzertwinter F im Schatten seiner berühmteren Schwester glücklich getroffen wurde. Hier zeigten sich 1934 entstand unter der Leitung Kuhnerts Pauly, Wo pitel— gar nicht soviel Steuern bezahlen. Heidelberger Stadthalle bis auf den letz. Nr. III stehen wird und eigentlich kaum besonders die Bläser des(durch Mitglieder erste Motorisierte Deutsche Landesbiime mt Bombe Den Stammgästen an den Marmortischen ten Platz gefüllt. Man hatte wieder einmal einem unbefangenen Genuß zugeführt wer- des Ludwigshafener Pfalzorchesters ver- mit Site Berlin, die 167 theaterlose Sf zum Schwn des Cafés Gijon, wo die Madrider Intellek- ein deutliches Beispiel dafür vor Augen, daß den kann; denn Takt für Takt drängen sich, stärkten) Städtischen Orchesters Heidelberg Deutschlands zehn Jahre lang bespielte. b 5 tuellen ihre letzte Igelstellung in einer sich Beethoven für unsere Gegenwart der klas- man mag sie abweisen oder nicht, die Ver- auf einer imponierenden Leistungsebene. Die Verstragödie„Prometheus“ von das Auch 1 rasch amerikanisierenden Umwelt bezogen sische Symphoniker schlechthin ist, daß er gleiche auf 0 22 8 5 in Oberhausen als Journalist wirkenden Wal stärkte Te haben, schwanden jedenfalls vor diesem wie ein Naturereignis mit seinen Werken 5. f a 5 In den überschwenglichen Publikums- ter Buhrow wurde im Oberhausener Stach stellt. Sie ungewohnten Ansturm der Nullen fast die den dumpf Mitfühlenden zu packen weiß Karl Ruchts Interpretation zeichnete sich erfolg teilten sich Dirigent, Orchester und„Das e e(Leitung. große Dor Sinne. Die Kommentare überschlagen sich. und zugleich dem Feinnervigen ästhetische durch Klarheit und durch Genauigkeit im nicht zuletzt Branca Musulin, die Solistin 1 ick wäntend epp Men spricht sogar von einem spanischen Reize und esoterische Schönheiten darzu- Detail aus, ließ jedoch mitunter Eigenwil, des Abends, die sich mit der Wiedergabe von 7777. 50 r Abbe Nobelpreis, der alljährlich an verdiente Per- bieten hat; alle meinen sie Beethoven, jene, ligkeiten spüren, die dem Hörer ein auf Beethovens Klavierkonzert G-dur op. 58 die gesetzt hat, einer der wenigen jüngeren dell] gönne! Ssönlichkeiten aus Kunst und Wissenschaft die von den beiden wuchtigen Eröffnungs- jede Reflexion verzichtendes Mitgehen nicht lebhafteste Anerkennung erwarb. Sie ließ schen Schriftsteller ist, die den Vers geschmel bobs in der gleichen Höhe vergeben werden soll. schlägen der„Eroica“ sinnlich erfaßt wer- immer leicht machten. Hierher gehören die einer Neigung zu lyrischer Versonnenheit dig anzuwenden verstehen. Zur Bühnenteiz g K 8 Das gibt neue Hoffnungen für manche, die den, denen das Drängen und Ringen, das entschieden zu lang gedehnten General- nur wenig Raum(— um s0 beglückender aber fehlen der Prometheus-Tragödie die ln lone 85 bisher zuviel und zu hastig produzieren Stampfen und Jubeln des ersten Satzes zum pausen zwischen den Orchesterschlägen in wirkten die seltenen Stellen voll verhal- i 5 K en dem Nord mußten, weil die Literatur nun einmal hier ethischen Erlebnis wird, und auch jene, die der Leonoren-Ouvertüre, die zu einem mehr- tener Empfindsamkeit—); vorherrschend Jene Nee e 15 55 Bü um die La ihren Mann nicht ernährt. sich hingegeben in das abstrakte Spiel der maligen Unterbrechen der musikalischen war eine fast stählern 2u nennende Dekla- row um die Kluft zwischen Ideslen und Don Jacinto Benavente Spaniens ein- Durchführungen, der kontrapunktischen Kontinuität des Werkes führten; auch der mation, ein Hang zu männlicher Herbheit lichkeit. Prometheus, Pandora und Aten Lage in F ziger Nobelpreisträger, muß auf der Bühne Künstlichkeiten verlieren und denen vor ungewöhnlich schnell und durchaus un- des Ausdrucks, der einer überlegenen König Epimetheus sind Symbolfiguren, 9 glarmierel genau das gleiche Tempo halten. Er hat so- allem der unvergleichliche letzte Satz dieser heroisch gespielte erste Satz der„Eroica“, Sicherheit in der Bewältigung der techni- nicht aus freiem. 301 1 A ke eben seine 162. Theaterpremiere hinter sich Symphonie mit der Entfaltung seines un- dem als Gegengewicht ein Scherzo von sehr schen Anforderungen benachbart war. Wa... Wie Leine Geste beste Sebracht. Drei Komödien pro Spielzeit. durch„eberlebensgrößze“ zu für uns verbinde] pien Bien darunter ist es nicht zu machen. Die Er- 5 4 77 lichen Visionen zu machen, scheiterte trotz def iber die gebnisse sind entsprechend. Die Kritik be- V 1 0 L 2 8 Autors offensichtlicher Begabung: de 8818 Se nigt dem 87jahrigen zwar mit mono- Sr OSC SN 8 77 C F Us QAVOyen menstellungen erreichen 1 18 92. toner Höflichkeit seine„geistige Frische“, Des Heidelbergers Konrad Winkler erstes Schauspiel in Essen orcufgefühftt 8 F Bunte Prach m aber 945 1 5 Schlimmes Feb, subst kur 5 5 75 15 g 2 8. 5 5 a j 8 75 Hin soviel Sollte sein Talent an gegenwartsnäheren Stel, koliscden die Verhältnisse des spanischen Theaters, Mit seinem ersten Bühnenstück„Licht derholungen und über einige Tote sich müh. Wer in seinem ersten Stück immerhin soviel e gb rück. Nac über dessen Niedergang man seit langem aus Savoyen, das jetzt im Studio der Städ- sam von Szene zu Szene schleppend, Zu- zuwege bringt, dem sollte die Chance, durch. 5 8 b zösischer lamentiert. Das Publikum ist der Schablone tischen Bühnen Essen uraufgeführt wurde, flucht bei pathetischen Formulierungen und Bühnenerfahrung zu lernen, gegeben wer- Die Ostberliner Staatsoper 9 19 10 tolgreich müde. So wenig verwöhnt es ist, läßt es lieferte der Heidelberger Schriftsteller Plattitüden sucht. Einen der aufsässigsten den. 23. 1 im 0 1 ee Ih schwe Sieh doch selbst von Benavente nicht mehr Konrad Winkler eine in ihrem ersten Teil Dörfler läßt er zum Beispiel sagen:„Liebe Das kritische Essener Studio-Publikum,„ e Stehen die beiden] langenen sern in das hinreichend bekannte Provinz- diskutable, dann rapide abfallende Talent- und Treue(zur Heimat und den dort ruhen- nach den ersten beiden Bildern durchaus Mozartopern 1 Sie enn„Cosi fan beginnen. städtchen Moraleda führen, wo fast alle sei- probe. Der Autor griff einen Fall auf, der den Toten) geben ein reineres Licht als das, sympathisch angesprochen, klatschte nach tutte“ Außerdem ist ein Konzert mit er pie f. ner bürgerlichen Komödien spielen. Sein vor Jahren durch die Weltpresse Sing: Die was aus euren Maschinen kommt— denn dem gewalttätigen Schluß— die Bürger- ken von Beethoven, Mozart und Ricken] t am! letztes Stück„Der bronzene Ehemann“ be- Bewohner eines Dorfes im savoyanischen sein Docht wird aus dem Herzen genährt.“ meisterstochter opfert ihr Leben, um die Ge- Strauß vorgesehen. Dirigenten des Gesten en handelt das Problem einer Kleinstadtwitwe, Hochland wurden zur Räumung aufgerufen Doch kann dem Autor bescheinigt wer- birgler zum Verzicht auf ihr Heimatdorf zu sind Generalmusikdirektor Johannes Schile allt 35 der die öktentliche Meinung fast ein zweites und, da sie sich energisch weigerten, ihre den, daß er flüssige Dialoge geschrieben und bewegen und somit den Menschen in der und, de] der Regi Glück verbietet. weil sie auf das Andenken Heimat zu verlassen, zwangsweise in die die beiden ersten Bilder knapp und gut ge- Ebene das Licht nicht vorzuenthalten— Thornton Wilders neuestes 4 10 6 des Verstorbenen— einer lokalen Größe— Ebene umgesiedelt. Sie sollten dem Bau einer baut hat. Um dieser Fakten willen war die etwas beklommen. Komödie 1 3 29. und 0 n Rücksicht nehmen muß. Denn wie sollte sie Talsperre und eines Kraftwerkes Platz ma- Uraufführung in einem Studio gerechtfertigt: Sonja Luyken. ene eee Hambiig mit ihrem zweiten Gatten ruhigen Herzens chen, die nach fachmännischen Berechnungen gespielt. Thornton Wilder will das Ensem an 18 1 B das nur dort gebaut werden konnten, wo bisher nach Deutschland begleiten ig 2 1 man dem Ersten gesetzt hat? So findet sie das Alpendorf stand. 5 1 11¹8 U n festgestellt, Gelegenheit eine Ansprache auf Deutsc 1 das neue Glück fern von Moraleda im be- N benutzte diesen Vorfall, um an Voltaire fr eigesprochen dl 8 c ee n blen um Werke Außer in Hamburg wird ee Zu; trächtlich fortschrittlicheren Madrid. ihm den Widerstreit zwischen persönlicher Ein Wiener Schund- und Schmutzprozesßz der Weltliteratur handele, die nicht als un- i in Edinburg Das ist zuviel gußeiserne Moraleda— Freiheit ier zudem mit einigen Blut- und„ Vyi 9 1113 5 züchtig angesehen werden könnten. Die in„ 1 it die nei uch für die treue Gemeinde, die Sefior Boden-Ambitionen verknüpft) und dem von 9 5 5 5 5 1. 8 1 9 80 den Werken enthaltenen IIIustrationen seien e e au e Stuttg, Benavente in der spanischen Bourgeoisie der Staatsraison ausgehenden Zwang zu de- 228. 15 8 Sukis po vom Baseler Kunstmuseum begutachtet und Otto Daue, Eduard Rogati und Günter Schwen padisch-v Verblieben ist. Trotzdem muß man, nicht monstrieren. Es sei dahingestellt, ob die er- graphischer Schriften vor Gericht zu e als künstlerisch wertvoll bezeichnet worden. das Libretto schrieben, zur Uraufführung au, zich seit leichten Herzens, ihn noch immer den er- Wähnte Fabel zur Diskussion solchen The- antworten hatte, weil er Voltaires„Candide“, Die drei französischen Romane, die Ver- genommen. Die Premiere findet zum 1 0 Neelerun kolgreichsten Autor eines Theaters nennen, mas für ein abendfüllendes Schauspiel aus- Pigault-Lebruns„Trufaldino“ und Cazottes kauf unter dem Sammeltitel„Himmlische, der Spielzeit am 20. Juli statt. Otto rp die Neuo 4s Lope und Calderon zu seinen Ahnen reicht. Bei Winkler tat sie es nicht.„Der verliebte Teufel“ in einem Sammel- irdische und höllische Liebe“ herausgegeben eldorf) wurde für„ 1 schen Lan Zahlt. Es fehlt gerade der Bühne die Liebe Das„Licht aus Savoyen“ soll der elektri- band herausgegeben und die französische hatte, und der aus dem 18. Jahrhundert 7275 1 i Juli ud] am Donn Zum gepflegten Detail— und wohl auch die sche Strom sein, der in dem zu bauenden Novellensammlung„Hexameron“ veröffent- stammende Novellenband waren im vergan- e e werden Priel] mationssi materielle Möglichkeit dazu. Kraftwerk erzeugt und in die Ebene geleitel licht hatte, wurde am Dienstag in Wien frei- genen Jahr auf Grund des österreichischen rich Hebbels Schauspiel„Agnes Bernauer und] ander ab Wie reif die Zeit für Experimente ist, wird. Das„leuchtet“ ein. Düster aber wird gesprochen. Die Verhandlung fand teilweise Schund und Schmutzgesetzes als„unzüch- william Shakespeares Lustspiel„Was ihr wollk treter de zeigt das ungewöhnliche Interesse, das ein es, wenn der Autor, trotz unzähliger Wie- unter Ausschluß der Oeffentlichkeit statt. In tig“ beschlagnahmt worden. apadpa Pie Regisseure sind bisher nicht bekannt. borganisat —— Nengebur ten Boten weitergeben; und Vincent Coniff schnellen Schritten auf Calhoun zu. Irgend- Atemzug. Ich mußte mit jemand sprechen, 5 5 Erpresse- konnte die Tasche auf diese Weise von einer wie erschien sie ihm zuversichtlicher. oder es hätte mich zerrisssen. 60 Oechs! Kriminalroman von Thomas Walsh Station zur anderen über die ganze Stadt„Donnelly hat uns gerade alles erzählt“.„Noch voller Gift?“ sagte Gant m meindets wandern lassen. Die Frau, die außer dem sagte sie,„als ich bei Mr. Murchison oben lachend.„Na gut. Also reden wir. Woru Khene 3 8 3 5 5 Hausmeister von Bronx niemand erkennen war. Er meinte, alles werde nun in Ordnung geht es?“„ l Deutsche Obersetzung: Werner von Gründu Copyright 1953 by Wühelm Goldmenn Verlag, Mönchen Annen 5. 1 65 1 5 00 2 5 e ee, wir das Geld und. 0„Ich glaube, wir sind schon 7 5 1 5 5 3.. a schwache Stütze—, konnte die erste Ueber- 1 ickte über den weiten 5 ee 15 5 8 sie eisentlieh auch leich zu gabe im Zentralbahnhof Manhattan be- Calhoun stemmte die Hände in die Hüf- 1 i e 705 muß Ihnen 5 5 VVV 2 5 ätten tun können— das Lösegeld obachten und Vincent Coniff warnen, wenn ten und betrachtete sie kritisch. Nun war etwas eingestehen, Calhoun. Ich bin Wahr. württem aussetzen“ sagte Donnelly. Er sprach nun Aber es blieb ihnen kei d A ne ene e scheinlich wie jeder andere Mensch in dieser] Jahre 0 schon ungewohnt schwerfällig und müde. weg. War das Kind tot 8 5 158 255 RR⁵ůö eien* 1 Stadt: ich gehe wohl hundertmal in diesen meinden Nicht noch größeren Gefahren. Ein Keri der Annahme aus, dag es tot 1 5. die Rietze bermoken Er würde ae mit„ren bin wirklieh zo kroh, saste Frandes Bahnhof ein und aus, aber ich habe wir Ehn wie der nimmt jeden mit ins Jenseits, den nur ein Ziel: die Banditen zu e BFU 1 55 5 e 1 401 Wohl noch niemals richtig i 9 einen B er kriegen kann; auch bei einem Kind würde aber das Kind und war sogar der Beweis 3 5 V 1185 1 ß; 5 jedenfalls nicht bis vor zwei Stun 8 Luweisu. er keine Ausnahme machen. Der nicht! Wir dafür erbracht,, gab es keine andere Mög- e 55 e 16 auch nicht gerade be- Sie mich dort oben auf der Galerie 5 0 er] den imm haben kein Recht, die Angelegenheit jetzt lichkeit, als die Entführer nicht zu behel-⸗ Calhoun wußte es; er machte sich in die- naupten, daß er unglücklich War, Ef Pllckede ten. Da habe ich erst gesehen, 5 5 geben teils No in dieser Richtung zu forcieren. Setzen sie ligen. der Frage keine Illusionen, vor allem nicht 1 A e e c ole 29155 ist, wie riesig. Wie viele Mensd 1 zich deitswer sich mit Mecann unten in der Stadt in Ver- Es wäre dumm und grausam, wenn man nach den Nachrichten, die sie aus San Fran- Auskimikt sp ire hier täglich ein und aus? l er als it bindung. Er soll die Sache mit dem Wagen irgendetwas unternähme, was die Lösegeld- Zzisko erhalten hatten. Donnelly mochte sich Se Sie ii nicht darüber warnte das genauer überlegt, so ist es do der Vert einstweilen zurückstellen.“ verhandlungen gefährden könnte— ganz in bezug auf Tony Murchison zuerst geirrt 87 288 Aber in rien 2 76 255 laute unvorstellbar.“ 75 badens, „J, das ist wohl das beste“, sagte Cal- bestimmt jedenfalls, wenn man es mit eineni haben, aber dieses Mal hatte er recht. Alles 12 8 3 wenn Sie sich hier ein wenig„Reisende?“ fragte Calhoun, schob Ell. krlaß de houn, okkensichtlich erleichtert durch diese Mann wie Vincent Coniff zu tun hatte. Seine zurlickpfeifen, das war richtig; die Löse- mehr vorsehen würden. Soviel wir nun wis- Hut zurück und stützte sich mit seinen, im Entscheidung.„Lassen Sie ihn erst einmal größte Stärke hatte darin bestanden, daß seldsumme ausbezahlen und die ganze An- sen, haben Sie sich da mit einer Bande bogen auf der Tischplatte des e cher des sein Geld kassieren— na schön. Sie haben seine Person nicht bekannt war. Nun aber gelegenheit sich ungestört abwickeln lassen. 2 hartgesottener Burschen eingelas- büros auf. Er freute sich, daß sie mit 9925 verband ja seinen Namen; Sie haben auch seinen war es nur noch eine Frage der Zeit, bis Etwas anderes gab es nicht! Und dann, aber sen. Vor einigen von ihnen möchte ich Sie Frage zum richtigen Mann ee sie Ehglingen Steckbrief. Sie können sich dann immer noch Donnelly ihn gefunden hatte. erst dann. Rogen nen Beispiel einer, der„Oder meinen Sie ganz allgemein“ 5 hier Verabscl JJJ%%V%VJVVVV Weine cn Calhoun darum Calhoun wandte sich um und blickte zum allgemein forscher Willie genannt wird. Vor die Reisenden meinen, 5 e durch,] Die Ger Das ist zwefkellos das Vernünftigste. brauchte man sich nicht zu streiten. Nie- Auskunftsbüro hinüber. Also hier, dachte er dem müssen Sie sich besonders vorsehen. täglich etwa zweihundertta teigen, mit- J dabt, sit „Das will ich bei Gott hoffen“, sagte mand gefiel diese Lösung, aber alle wußten, gereizt; das würde schwer genug sein, hier Er. i wenn wir die Personen, die ums 48885 30 Letzes e Bonnelir.„Na ja— nun sehe ich wohl mal was sie zu tun haften. Morgen würde Vin- durchzuhalten, ohne eingreifen zu können Sie errötete, aber dadurch sah sie noch rechnen; meinen Sie aber 1 85 wie die J Vorschlä am besten hinüber ins Belvedere und sage cent Coniff genau das tun, wðwas er Murchi- Morgen mittag um zwölf durfte er hier her- eizender aus. f mag Ihre Schätzung ebenso gu? t etwa so: der Gen den armen Vater, daß wir bereit sind ihm son mitgeteilt hatte— er würde einen Boten umstehen und Daumen drehen, während.„Das ist nicht anständig von Ihnen! meine. Verstehen Sie, die N Menschen] gerden. 2115 5 235 Wand en kate Gate Necnt zenden, einen Menn, der nicht eingsweint Mißzmutis brummte er vor sich hin und bif denn... Nein, hören Sie nun damit auf. Sie 1. die Haupt.] des, Sti * War, und sich die Reisetasche holen lassen. die Zähne zusammen; ruhelos hob er seine galhoun.“. mit einrechnen, die tergrundbahnhöle lediglich 5 Und dann würde er sich vergewissern, daß breiten Schultern und ließ sie wieder fallen Er lächelte, und er sah in diesem Augen- halle zu einem der Un 1— jemand ab-] zegenko Salhoun ging mit Donnelly in die Haupt- die Polizei nicht irgendwo ihre Hände im als wäre es umsonst, irgend etwas zu unter- plick tatsächlich freundlich und beinahe gehen oder hereinkommen, 1290 zu verab- eikoster halle und blickte ihm vom Auskunftsbüro Spiel hatte, bevor er selber in Aktion trat. nehmen. etwas gemütlich aus. a zuholen oder sich von intach nur um das zen Pol aus nach, wie seine eiförmige schwere Ge- Aber war ihm das eigentlich möglich? Dann tauchte plötzlich Frances Kennedy„So, das hätten wir nun“, sagte Calhoun, schieden— oder ganz 4 05 ganze Durch. en kör stalt gewichtig auf den Belvederetunnel zu- Natürlich; da gab es für ihn hundert aus der Richtung des Belvederetunnels auf. Aber warum gehen Sie jetzt nicht nach ganze Hin und 1 Ja, und wie 2 Landkre strebte. Immerhin doch ein idiotisches Ende, Möglichkeiten, dachte Calhoun verbittert. Es war ihr sofort anzusehen, daß sie von Hause und schlafen sich ein wenig aus?“ einander zu 18775 5 schwer zu sagen. br. Ge dachte Calhoun nach all der Aufregung all Der eine Bote konnte an einem vorher be- Donnelly über den neuesten Stand der Dinge„Weill ich noch mit jemand sprechen der Bahnhof ist? Das is t zung lol ion als dem Hin und Her hatten sie schließlich doch stimmten Platz die Reisetasche einem zwei- informiert worden War, denn sie kam mit mußte“, sagte Frances und tat einen tiefen Fortse