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Juli und jen Fried. auer“ und ihr wollt“ unt. —̃ sprechen, Calhoun Worum en drin“ n weiten 16 Ihnen in wahr- in diesel n diesem mir ihn 1— oder aden, als postier- groß er n gehen nan sich wirklich hob den nen Ell skunfts⸗ it dieser zen war. Venn Sie Wir hier durch, en, mit- eren, 50 Wie die etwa 80. 2 Mannhelmer Morgen Mannheimer Groß- Verlagsleitung: H. Bauser. E. F. von Schilling; Dr. K. Ackermann; Politik: Kobbert; Wirtschaft: F. O. : Feuillet.: w. Gilles, K. Heinz; 3 W. Kirches; Kommunales: 1 50 Koch; Sport: H. Schneekloth; 5 C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. gunon; Ludwigshafen: H. EKimpinsky; Chet v. D.: O. Gentner. Bänken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Landesbank, Bad. Bank, sämtl. ANtausgeber: eas. Druck! druckerel. Cbefredakteur: stellv.; . E. unheim. postscheck · Kto.: Karlsruhe Fr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. 5 Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 3 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagenl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pt Trägerl. Postbez. 3, 20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4,.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte beine Gewähr. — Jahrgang 20 Ff Nr. 112/ Einzelpreis Mannheimer Morgen verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 14. Mai 1954 r eingetretene Kampfpause seit einigen Tagen Nach neuesten Berichten sollen beide Seiten luste“ erlitten haben. Auch an anderen Stellen des Deltas kam es am Donnerstag 2u Zusammenstößen mit ommumistischen Guerillas, die in der Hauptsache versuchten, die Bahnlinie zwi- schen Hanoi und Haiphong zu unterbrechen. Is gelang ihnen, zwei Eisenbahnzüge zum batgleisen zu bringen und auch die Verbin- dungsstraße zwischen beiden Städten zeit- weilig unbrauchbar zu machen. Französische Hugzeuge flogen mehr Als 50 Angriffe bei Pauly, wobei sie Stellungen der Vietminh mut Bomber belegten und die rote Artillerie zum Schweigen zu bringen versuchten. auch in Kambodscha wurde eine ver- stärkte Tätigkeit der Kommunisten festge- ctellt. Sie überkielen unter anderem das groge Dorf Vinh Phuoc am Mekong und verschleppten den römisch- katholischen Prie- ster Abbe Abbezza und eine Anzahl von Linwohmern. Der Mimisterpräsident von Kambodscha teilte mit, daß mehrere Batail- 5 kambodschanischer Streitkräfte nach dem Nordosten des Landes geschickt werden, um die Landesgrenzen gegen die Einfälle der pietmin zu schützen. Er bezeichnete die Lage in Kambodscha als„ernst, aber nicht alarmierend.“ Die französischen Parlamentäre, die am Domerstag mit einem Hubschrauber nach Dien Bien Phu flogen, um mit den Vietminh über die Auslieferung schwerverwundeter französischer Krieggefangener zu ver- bandeln, kehrten nach vierstündigem Ge- spräch mit den Aufständischen nach der Hotischen Hauptstadt, Luang Prabang, zu- kück. Nach Mitteilung von amtlicher fran- zösischer Seite sind die Verhandlungen er- kolgreich verlaufen. Der Abtransport von I schwer verwundeten französischen Ge- fangenen aus Dien Bien Phu soll in Kürze beginnen. Die französische Nationalversammlung tat am Donnerstagnachmittag in Paris zu- dammen. Sofort nach Beginn der Sitzung er- gik Laniel das Wort, um die Forderung der Regierung auf Verschiebung der vor alem von den Gaullisten und der Wider- standsunion gewünschten Indochina-Debatte Finanzausgleich Stuttgart. Der Verwaltungsausschuß des baddisch-württembergischen Landtags, der sich seit geraumer Zeit mit dem von der Regierung vorgelegten Gesetzentwurf über die Neuordnung des Finanzausgleichs Zwi- schen Land und Gemeinden beschäftigt, nahm am Donnerstag in einer öffentlichen Infor- mationssitzung die zum Teil stark vonein- ander abweichenden Auffassungen der Ver- treter der einzelnen kommunalen Spitzen- organisationen des Landes zu diesem Ge- elzgebungswerk entgegen. Die schwersten Bedenken gegen das neue Tinanzausgleichsgesetz erhob Direktor Bruno Oechsle vom nordwürttembergischen Ge- meindetag. Er erklärte, durch die vorge- sehene Regelung würden sich 90 Prozent Aer nordwürttembergischen Gemeinden Ananziell schlechter stellen. Oechsle schlug Vor, kür 1954 noch eine Uebergangsregelung zu schaffen und die Angleichung der nord- hürtternbergischen Gemeinden auf einige Jahre zu verteilen. Für die badischen Ge- meinden kritisierte Bürgermeister DPG Eppingen), daß der Entwurf nichts über nen Bürgersteuerausgleich aussage, die Zuweisungen für die nordbadischen Gemein- 0 immer noch unter denen des Landes- teils Nord württemberg lägen und die Ein- deitswerte der badischen Kommunen niedri- der als in Württemberg angesetzt seien. Auch 90 Vertreter der größeren Gemeinden Süd- N Dr. Hagen, sprach sich gegen den dab des Gesetzes vor dem 1. April 1955 aus. 2 Gegensatz dazu bedauerte der Spre- 5 des badisch-württembergischen Städte- 3 88979 Oberbürgermeister Dr. Ros er pe 1 80 jede weitere Verzögerung der 55 15 schiedung des Finanzausgleichsgesetzes. i e een hätten genügend Zeit ge- 1 5 sich auf die Auswirkungen des Ge- 8 emaurichten. An den ausgewogenen 5 55 nagen über den Finanzausgleich unter 5 en selbst solle nichts geändert 185 en. Die beiden größten Städte des Lan- 15 Stuttgart und Mannheim, hätten e den Wunsch, auf größeres Ent- Aitetoramen bei der Festsetzung der Poli- 5 Ostenzuschüsse, da sie ihre gegenwärti⸗ zen Polizeistände sonst nicht aufrecht erhal- lndennten. Auch der Vertreter der 6 reise Baden- Württembergs, Landrat 10 Geist, pegrüßte sowohl Gesamtkonzep- ö non als auch Prinzipien des Entwurfes und N Ha n o i.(UP/ dpa) In Indochina ist die nach dem Fall der Festung Dien Bien Phu verstärkten Angriffen der Vietminh-Truppen im Delta des Roten Flusses gewichen. Dabei konzentrieren sich die Aktionen der kom- munistischen Rebellen im Augenblick gegen die Stadt Phuly, die 60 Kilometer südlich von Hanoi liegt und den Zugang zur drittgrößten Stadt des Deltas, Nam Dinh, schützt. bei diesen Kämpfen bereits„schwere Ver- zu begründen. Laniel stellte fest, daß die Verteidiger der Dschungelfestung Dien Bien Phu ihre Aufgabe erfüllt haben. Der Zweck der Festung, als Sperrgürtel zum Schutz von Laos zu dienen und die Vietminh-Divisionen vom Delta des Roten Flusses abzulenken, sei voll erreicht worden. Der Ministerpräsi- dent betonte, in den letzten Monaten seien alle verfügbaren Heeres- und Luftstreit- kräfte in Indochina eingesetzt worden. Der Vorwurf, die Regierung habe nicht alles ge- tan, um den Indochinakämpfern zu helfen, sei unbegründet. Der Fall von Dien Bien Phu sei auf die unvorhergesehene Unterstützung der Vietminh-Truppen durch China zurück- zuführen. Laniel sagte weiter, die Regierung habe bereits die Entsendung weiterer Trup- pen nach Indochina verfügt, damit die fran- 26sischen Streitkräfte in Indochina keine Einbuße erleiden und Frankreich in Genf ohne Verlust seines Ansehens weiter ver- handeln könne. Frankreich sei durchaus ge- ieder schwere Kämpfe in Indochina Schauplatz ist das Delta des Roten Flusses/ Differenzen in Korea Willt, über Indochina zu verhandeln. Ver- handlungen dürften aber nicht auf eine Kapitulation hinauslaufen. Die Vertreter der Schweiz und Schwedens in der neutralen Kommission zur Ueber- wachung der Waffenstillstandsbedingungen inn Korea erklärten jetzt, daß es ihnen wegen der Haltung der polnischen und tschecho- slowakischen Ausschußmitglieder nicht mög- lich sei, angebliche Verletzungen des Ab- kommens in Nordkorea ordnungsgemäàß zu untersuchen. Das Oberkommando der Truppen der Vereinten Nationen in Korea ersuchte die Kommunisten am Donnerstag auf einer Sit- zung der Waffenstillstands kommission um Aufklärung über das Schicksal von 54 An- gehörigen alliierter Staaten, die sich bei Ausbruch der Feindseligkeiten in Korea be- fanden. Bei den Vermißten handelt es sich vornehmlich um Missionare. Die Sowjetunion hat nach einer Meldung von Radio Moskau in einer Note an die USA dementiert, daß Amerikaner, die in Korea gefangen genommen wurden, nach Rußland gebracht worden sind. Nach sowjetischer Darstellung beantwortete die Sowietregie- rung damit eine vom 5. Mai datierte ameri- kanische Note, in der gegen diese Maßnahme protestiert worden sei. Eden schlägt einen Korea-Ausschufß vor Der Ausschuß soll die Möglichkeit einer Einigung feststellen Genf.(UP) In dem Bestreben, die fest- gefahrenen Verhandlungen über einen Frie- densschluß in Korea wieder in Gang zu bringen, schlug der britische Außenminister, E d en, am Donnerstag in der Plenarsitzung der Genfer Konferenz vor, die koreanische Debatte einem Ausschuß zu überweisen, in den die drei Westmächte, die Sowjetunion, China und Nord- sowie Südkorea ihre Ver- treter entsenden sollen. Dieser Ausschuß soll in sachlichem Gespräch klären, ob über- haupt die Möglichkeit einer Einigung vor- handen ist. Außer Eden sprach nur Bi- dault, der an die Ostmächte appellierte, der internationalen Kontrolle gesamfkorea- nischer Wahlen zuzustimmen. Bidault ließ durchblicken, daß diese internationale Kon- trolle seiner Ansicht nach nicht unbedingt von den Vereinten Nationen vorgenommen werden müsse. Eden, der wie bei den Indochina-Ver- handlungen auch in den Verhandlungen über Korea die Rolle eines Vermittlers übernommen hat, stellte in seiner Rede fest, sehr umstritten Zustimmung der Städte und Kreise— Bedenken bei den Gemeinden Von unserer Stuttgarter Redaktion korderte eine baldige Verabschiedung dieser „Magna Charta“ des kommunalen Finanz- Wesens unseres Landes. Finanzminister Dr. Frank hielt den Wünschen auf eine Verschiebung des Aus- gleichs bis zum nächsten Jahr entgegen, das ein Aufschub des Gesetzes das Problem des Finanzausgleichs nicht vereinfachen würde. Eine Regelung, die jedem Beteiligten seinen derzeitigen Besitzstand wahre, sei Ohnehin nicht möglich. Der Verwaltungsausschuß beschloß dann nach Beendigung der Imformationssitzung, dem Landtag nahezulegen, das Gesetz rück- Wirkend vom 1. April dieses Jahres an in Kraft zu setzen. Die Begrenzung der Zu- schüsse an die kommunale Polizei, die in dem Gesetzentwurf für Großstädte vongese- hen war, soll jedoch gestrichen werden. daß die Ziele von Ost und West in Korea in vieler Hinsicht identisch seien. Beide Sei- ten hätten die Notwendigkeit der Wieder- vereinigung des Landes, der internationalen Garantie seines künftigen Status', des Ab- zugs der ausländischen Truppen und des Wiederaufbaus der zerstörten Gebiete an- erkannt. Eden zählte dann die Punkte auf, die im einzelnen geregelt werden müßten: „1. Zur Bildung einer gesamtkoreani- schen Regierung müssen Wahlen abgehalten werden. 2. Diese Wahlen müssen den wah- ren Willen des Volkes widerspiegeln. Da- bei muß berücksichtigt werden, daß im Norden schätzungsweise drei Millionen Koreaner und drei Millionen chinesische Einwanderer und im Süden schätzungs- weise 19 Millionen Koreaner leben. 3. Bei den Wahlen muß das Prinzip der allgemei- nen Wahlberechtigung aller erwachsenen Personen und der geheimen Stimmabgabe respektiert werden. Die Wahlen sollten so bald wie möglich in wirklicher Freiheit stattfinden. 4. Sie müssen international überwacht werden, und nach unserer An- sicht sollte diese Ueberwachung unter den Auspizien der Vereinten Nationen vor- genommen werden. Die dazu bestimmten Nationen brauchen nicht notwendigerweise diejenigen zu sein, die am koreanischen Krieg teilgenommen haben. 5. Jeglicher Plan für eine Regelung der koreanischen Frage muß dazu geeignet sein, Bedingungen zu schaffen, unter denen die ausländischen Truppen zurückgezogen werden können.“ Das Plenum der Konferenz nahm Edens Vorschlag zur Kenntnis, ohne daß die an- deren Delegationen sich zunächst dazu äußerten. Der amtliche Sprecher der amerikani- schen Delegation sagte nach der Sitzung, die vorgetragenen Ansichten würden von der amerikanischen Regierung geteilt. Offenbar wollen also auch die Vereinigten Staaten nicht unbedingt auf einer Wahlaufsicht durch die Vereinten Nationen bestehen. Ob aber auch Südkorea, das sogar Indien als kommunistisches Land bezeichnet, einer solchen Kontrolle zustimmen wird, bleibt abzuwarten. Von starken Erdstößen erschüttert würden in den letzten Tagen wieder weite Gegenden Griechenlands. Wie ein Kartenhaus stürzte diese massive Kircke in sich zusammen und unter ihren Trümmern fanden die Spiel- gefünrten dieses xleinen Buben einen schrectcli chen Tod. Dock bei Naturkatastrophen bleibt dem Menschen nur die Möglichheit der nachträglichen Hilfe für die Notleidenden. Bild: Keystone Moskau-Pläne nicht mit Kabinett beraten Erklärung eines Regierungssprechers/ Handelsabkommen mit dem Kreml? Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Die Pläne einiger Parlamentarier, nach Moskau zu reisen, seien mit der Bun- desregierung nicht besprochen worden, teilte am Donnerstag ein Regierungssprecher in Bonn mit. Die Verantwortung für die Reise müsse man den Abgeordneten selbst über- lassen. Der Sprecher bezweifelte entschieden, daß sich auf der parlamentarischen Ebene in Moskau ein Gesprächspartner finden lasse, der die Wiederherstellung normaler diplo- matischer Beziehungen zur Bundesrepublik verantwortlich behandeln könne. Der Pressedienst der CDU stellt am Don- nerstag zu der Hamburger Aeußerung des Bundeskanzlers fest, es sei selbstverständ- lich, daß einmal der Tag komme, an dem die Aufnahme diplomatischer Beziehungen akut werde. Wann das sein werde, könne man nicht sagen. Es gehöre zu den Eigenheiten unserer aufgeregten Zeit, daß man„Selbst- verständlichkeiten den Mantel des Sensatio- nellen“ umhänge. Der Pressedienst der Freien Demokraten FDP) betont, daß ein so umsichtiger Diplomat wie Pflei- Zwischen Gesfern und Morgen Der Vizepräsident des Montan-Parlaments, Hermann Pünder(CDU), eröffnete am Donmerstag in Straßburg die Generaldebatte der Gemeinsamen Versammlung mit einem Appell, den„Riß durch den Schuman-Plan- Vertrag“ durch eine„Flucht nach vorn“ zu überbrücken. Man müsse in Europa zu einer gemeinsamen Wirtschafts-, Finanz- und So- Zialpolitik kommen. Die Montan-Union sei nur der Anfang und man sollte nicht in müder Lethargie verharren. Ein europäisches Aktionsprogramm will Bundeskanzler Dr. Adenauer am 20. Mai vor der Beratenden Versammlung des Europarates in Straßburg verkünden. Das Programm sieht eine Aktivierung der Arbei- ten des Europarates vor. Die im DGB organisierten Beamten for- derten am Donnerstag zum Abschluß ihrer Tagung in Frankfurt eine Besoldungsreform. im einer Entschließung heißt es, es wider- spreche früheren Ausführungen des Bundes- finanzministers, wenn er sage, daß die Be- amtengehälter schon an die Kaufkraftver- hältnisse angepaßt worden seien und die Etats eine neue Mehrbelastung nicht tragen könnten. Bundesregierung und Bundestag wurden aufgefordert, das lange angekündigte Bundesbesoldungsgesetz zu schaffen. Der Be- amtentag setzte sich ferner für eine Reform des Orts- und Tarifklassensystems und eine gesetzliche Anerkennungsprämie für 25-, 40- und 50jährige Tätigkeit im öffentlichen Dienst ein. Bundespräsident Heuss empfing am Donnerstag den Vorsitzenden der Freien Demokratischen Partei und Vorsitzenden der FDP- Bundestagsfraktion, Dr. Thomas Dehler zu einer Aussprache über poli- tische Probleme. Die Landesregierung in Düsseldorf emp- fing am Donnerstag Bundeskanzler Dr. Adenauer zu seinem ersten Staatsbesuch in Nordrhein- Westfalen. Laniel schaffte es gerade noch Paris.(UP) Die französische National- versammlung erteilte der Regierung Laniel nach dem ersten, noch inoffiziellen Abstim- mungsergebnis mit 289 gegen 287 Stimmen ein Vertrauensvotum. Damit wurde auch dem Antrag der Regierung stattgegeben, vorläufig noch keine Indochina-Debatte anzusetzen. Der Fortbestand der Regierung Laniel ist somit fürs erste gesichert. Die Schließung der„Menschenfangzentrale der französischen Fremdenlegion auf deut- schem Boden“ forderte am Donnerstag der Sozialdemokratische Pressedienst in Bonn. Er fragte, ob es nicht an der Zeit sei, daß die Deutsche Regierung, so wie es die Regierun- gen in England, Belgien und Holland längst getan hätten, die Werbung für die„Legion der Verdammten“ verbietet. Man solle nicht einwenden, daß Frankreich gegen einen sol- chen Schritt protestieren werde, sondern man möge es darauf ankommen lassen. Der belgische Senat sprach am Donners- tag mit 87 gegen 69 Stimmen bei drei Ent- haltungen der sozialistisch-liberalen Regie- rung van Acker das Vertrauen aus. Ge- gen die Regierung stimmte die christlich- soziale Fraktion. Die irakische Istiqlal- Partei bildete am Mittwoch zusammen mit der Nationaldemo- kratischen Partei eine„Nationale Front“, die bei den Parlamentswahlen am 9. Juni für eine Politik der Räumung des Landes von ausländischen Firmen und Truppen und für eirie Beendigung des zwanzigjährigen bri- tisch- irakischen Paktes eintreten will. Im bisherigen Parlament haben die beiden Par- teien 37 der 138 Sitze. Weißrußland und die Ukraine traten am Mittwoch als 71. und 72. Nation der HNHSCO t. derer sich selbstverständlich, ehe er seinen Vorschlag machte, bei Freunden im alliier- ten Lager ihres Einverständnisses versichert hätte. Die Aufnahme des diplomatischen Austausches mit den Völkern des Ostens ge- höre zu den Gesetzmäßigkeiten, denen sich keine deutsche Außenpolitik entziehen könne.— Von einzelnen Fraktionskollegen wird der Vorstoß Pfleiderers zum gegenwär- tigen Zeitpunkt abgelehnt, da er den Ver- dacht der Schaukel-Politik hervorrufe, So- wohl die Christlichen Demokraten wie die Sozialdemokraten empfehlen angesichts der Weltlage eine gewisse Zurückhaltung. Der Pressedienst der SpD meint, daß es sich um àußzerst difflzile Ueberlegungen handle, die noch nicht ausgereift seien und bei deren Verwirklichung man sich vor jedem Ueber- eifer hüten sollte. Wenn solche Ueberlegun- gen heute zunehmend das Denken vieler Deutscher beanspruche, so habe das seinen Grund nicht zuletzt in der passiven Haltung der Westmächte, die in der Frage der deut- schen Wiedervereinigung jede Initiative ver- missen ließen. Zu den Gerüchten über ein eventuelles Handelsabkommen mit Moskau berichtet unser Wirtschaftskorrespondent in Bonn, daß bereits bei den Beratungen des Euro- päischen Wirtschaftsrates(ECE) in Genf ein Meinungsaustausch zwischen der deutschen und der russischen Delegation stattgefunden hat, Wobei ein Warenaustausch in Höhe von 250 Millionen Mark in jeder Richtung be- sprochen worden sei. Auf einer Sitzung in Baden-Baden haben deutsche Teilnehmer dieser Konferenz am 30 April mit den Ge- schäftsführern der Spitzenverbände der deutschen Wirtschaft die russischen Vor- schläge beraten. Die Verbände sind zur Zeit damit befaßt, ihre Vertreter für eine ele- gation von ungefähr 18 Herren zusammen- zustellen, die nach Pfingsten zu weiteren Verhandlungen nach Moskau reisen sollen. Ein Entwurf für das Abkommen mit Ruß- land soll bereits fertiggestellt sein. Er soll einen direkten Verrechnungsverkehr zwi- schen Moskauer Banken und deutschen Außenhandelsbanken vorsehen. N Ostberlin nahm— wie UP meldet— à Ponnerstagabend zum ersten Male offiziell von den in den letzten Tagen von west- deutschen Politikern geäußerten Gedanken über eine direkte Fühlungnahme Bonns mit Moskau Kenntnis. Der Rundfunk der Sowjetzone berichtete„über die sich häu- kenden Erklärungen über Verhandlungs- bereitschaft mit der Sowjetunion und Volks- china sowie über den Ausbau des West-Ost- TTandels“, Seite 3 MORGEN Me Kommenta 1 Freitag, 14. Mai 1954 Diplomatische Beziehungen mit Moskau? Nach seinem Parteifreund Pfleiderer hat sich nun auch Thomas Dehler, der Vorsit- zende der FDP, dafür Ausgesprochen, direkte Kontakte zwischen Bonn und Moskau herzu- Stellen. Das geschah, nachdem der Bundes- KRamazler die Aufnahme diplomatischer Be- Mebhumgen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion als möglich bezeichnet Hatte. Das alles ist vorerst nicht mehr, als des Vorsichtige Erkunden eines weiten Fel- des, das man noch ncht ganz übersehen Kamm. Aber der Gedanke an eine Normali- Sierung des Verhältnisses der Bundesrepublik Zur vierten Besatzungsmacht auf deutschem Boden würd wohl immer stärker ein Element der Diskussionen über die Bonner Außen- Dolitik werden. Wir müssen versuchen, abzu- Schätzen, welche Auswirkungen die Auf- Dahme diplomatischer Beziehungen mit Moskau, und in deren Gefolge sicherlich auch mit anderen Staaten des Ostblocks, nach sich ziehen könnte. Diese Ueberlegungen kommen zu einer Zeit auf, in der die Sowjets die zweite Phase ihrer Nachkriegspolitik in Europa einleiten. Währerd der ersten Phase, die mt der Ber- umner Konferenz endete, wurden die osteuro- Pälschen Staaten und in zunehmendem Maße Aueh die Sowjetzone politisch, militärisch und wirtschaftlich mit der Sowjetunion gleichgeschaltet. Parallel dazu wurden dies- Seits der Elbe Integrationspläne entworfen, Als deren erstes Ergebnis der politische, mili- tärische und wirtschaftliche Zusammenschluß Westeuropas angestrebt wird. In der zweiten Fhase weitet die Sowjetunion ihre Europa- Politik auf Westeuropa aus. Das geschieht in Siner Situation, in der die Westeuropäische Integration noch Stückwerk ist und kein Mmachtpolftisch zählbares Gegengewicht zur SowWaetischen Konstruktion in Osteuropa bil- den kann. Das nächste Ziel Moskaus hat Molotow Während der Berliner Konferenz offen ver- kündet. Die Sowjetunion möchte ein System Kollektiver Sicherheit aller europäischen Staaten schaffen, in dem die ihr hörigen Län- der dominieren. Das Grundprinzip dieses Planes ist demjenigen der westeuropäischen Integration genau entgegengesetzt. Wir West- europaer wollen auf der Basis einer über- nationalen Gemeinschaft eine Groß- Macht Europa entstehen lassen, die sowohl von Moskau wie von Washington unabhängig ist, Die Sowietunion will durch ihr Pakt⸗ System den Fortbestand der National- Staaten garantieren, mit dem Ergebnis, daß Westeuropa nationalstaatlich zersplittert bleibt, während Osteuropa nach wie vor mit der Sowjetunion einen Machtblock bildet. Nach unserer Auffassung müssen dies die Greli Hauptanliegen der Bonner Außenpoli- ki sein: Sicherheit, Wiedervereinigung und me Neuordnung unseres Kontinents, die Europa befähigt, sich neben den beiden Jetzigen Machtblöcken zu behaupten. Aden- Auer hat die Neuordnung Europas zum Hebel seiner Außenpolitik gemacht, weil er glaubt, daß die Europäische Gemeinschaft der Bun- desrepublik höchstmögliche Sicherheit ge- Währen und machtpolitische Voraussetzungen begründen werde, welche die Wiederverei- migung herbeiführen könnten Es sei kein Geheimnis, daß diese Politik den Bestre- bungen Moskaus keineswegs entspricht. Nach Molotows Plan zu folgern, steht die Sowvrjetunion den drei genannten Haupt- emliegen der Bonner Außenpolitik so gegen- über: Die Forderung nach Sicherheit ist sie bereit zu erfüllen, aber es ist eine Sache des Vertrauens zu Moskau, ob man diesem Versprechen glaubt; der Forderung nach Wiedervereinigung weicht sie hinhaltend Sus, denn Molotow sprach von einer vor- äukigen Beibehaltung des Status quo des Seteilten Deutschlands; die Forderung nach mer Neuordnung Europas im Sinne der Westeuropäaischen Vorstellungen bekämpft ie mit allen Mitteln. Es besteht kaum Aus- Sicht, die Sowjetunion werde ihre Haltung in diesen für uns Deutsche lebenswichtigen Tagen auf Grund der Aufnahme diplomati- scher Beziehungen mit Bonn ändern. Eher Bat man Grund zu der Annahme, die So- Wietunjon werde die diplomatischen Bezie- hungen nur aufnehmen, wenn sie sich aus- Teelmete, daß dieser Schritt ihren Zielen dienlich sein würde. Wenn die Bundesregierung die direkte Verbindung mit Moskau suchte, so geschähe das vor allem in der Hoffnung, so die Wie- dervereinigung beschleunigen zu können. Bestünde diese Hoffnung zu recht? Das Bei- Spiel Oesterreichs mag da warnen. Und je esikriger Bonn direkt mit Moskau über die Wiedlerverinigung verhandelte, um so mehr Könnten sich die Westmächte aus ihrer Mit- Verantwortung für die Herstellung der deut- schen Einheit entlassen fühlen. Es könnte dam passieren, daß die Großmächte es den Sutschen überließen, sich untereinander 211 einigen. Wer glaubt aber im Augenblick da- an, daß Bonn und Pankow sich zu einigen Vvermöchten? 5 Eine Verbesserung des Verhältnisses 2 wi schen der Bundesrepublik und der Sow'jet- ion ist sehr wünschenswert. Direkte Kon- Akte wären deshalb zu begrüßen. Aber nach em gegenwärtigen Stand der Dinge be- Urteilt, sollte sich niemand von diplomati- chen Beziehungen Wunder versprechen, Sie Könnten zweifellos Vorteile mit sich bringen, Auf wirtschaftlichem Gebiet oder bei den Be- mühungen, die Absperrung der Zonengrenze an der Elbe aufzulockern. Solche Vorteile dürfen uns jedoch nicht für die Risiken blind nachen. Natürlich kann sich die Lage än- dern; zum Beispiel durch die Ablehnung der V in Frankreich oder durch Beschlüsse der Genfer Konferenz. Doch das sind Mög- lichkeiten, die wir heute noch nicht über- schauen. Wenn jetzt von der Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit Moskau, er ohnehin die Inkraftsetzung des Deutsch- Jand- Vertrages vorausgehen müßte, ge- sprochen wird, so ist dazu zu sagen: gegen- Wärtig können wir kaum etwas anderes tun, dals uns die Möglichkeit eines solchen Schrit- tes okken zu halten und einstweilen die weil⸗ tere Entwicklung in Europa abzuwarten. „ Whe New Fork, im Mai Außenminister Dulles“ Rückkehr nach Washington wurde von Amerikanern als das Ende einer kurzlebigen politischen Exkursion betrachtet, die der Regierung der Vereinig- ten Staaten nicht viel mehr eingebracht hatte, als die Erkenntnis, daß die Kluft zwischen Wunschbild und Wirklichkeit sehr tief sein kann. Abgesehen davon, daß Histo- riker bereits heute auf die verpaßten Ge- legenheiten der von Präsident Roosevelt ein- Seleiteten Politik(die nach amerikanischer Ansicht bei ihrer strikten Durchführung das Problem Indochina gar nicht hätte aufkom- men lassen) verweisen, präsentiert sich der Regierung ein Bild, welches selbst in seinen Sroben Umrissen nichts mehr mit dem von Dulles Ende März entworfenen„Aktions- plan“ zu tun hat. Es kann als ziemlich sicher angenommen werden, daß die Regierung sich vom dem Gedanken entfernt hat, das gesamte andochinesische Gebiet halten zu Können. Vielmehr konzentriert sich ihr Interesse heute auf die Bildung einer fernöstlichen Allianz, die nach ihrem Zustandekommen versuchen soll, wenigstens das zu retten, Was noch zu retten bleibt. Der Grund, warum es zu dieser erneuten „Reorientierung“ gekommen ist, wird bei emem Nachlesen der Kongreßgberichte aus den letzten sechs Wochen verständlich. Die von Außenminister Dulles am 29. März ge- torderte Bereitschaft zu„kühnen Aktionen“, das hieß, einem direkten amerikanischen Eingreifen in Indochina, stieg auf die Ab- jehnung des Kongresses, weil der Außen- minister nicht sagen konnte, ob er andere Mächte zur Beteiligung an militärischen Ak- tionen gewinnen könne. Die Fairneß, die er mwandte, um die Führer des Kongresses über die Einzelheiten seiner Pläne auf dem Laufenden zu halten, forderte einen hohen Preis. Bei einer von der Regierung vorge- nommenen Rundfrage stellten sich nur fünf Kongreßabgeordnete bedingungslos hinter die Politik der Regierung, während der Rest die Bedingung stellte, erst dann für die Be- teiligung amerikanischer Truppen in Indo- china zu stimmen, wenn die Teilnahme an- derer Mächte gesichert sei. Die mißglückte Mission von Außenmini- ster Dulles in Paris und London vor Beginn der Genfer Konferenz verstärkte die Ab- neigung amerikanischer Kongreßmitglieder. Die zwei französischen Gesuche um Erlan- gung größerer Militärhilfe von Washington waren praktisch schon vor ihrer Absendung abgelehnt, da die Bedingung der amerika- nischen Kongreßabgeordneten nicht erfüllt War. Dies wiederum machte es für Dulles unmöglich, nachhaltig bei der französischen Regierung darauf einzuwirken, unter keinen Umständen mit der kommunistischen Seite einen Vergleich in Indochina zu suchen. Die Washington sucht seinen Kurs Man spricht über eine„mißglückte Mission“ des Außenministers Dulles Von unserem Korresponden G. W. in New Vork Tatsache, daß Außenminister Molotow schon bald nach Beginn der Genfer Konferenz von der französischen Delegation in der Frage der Verwundeten in Dien Bien Phu um seine Maklerdienste gebeten wurde, war ein Schlußstrich unter amerikanische Versuche, selbst nach außen hin den Schein einer ein- heitlichen Front des Westens zu wahren. Als Resultat der Entwicklungen der ver- Sangenen Wochen halten die amerikanischen Beobachter die Teilung Indochinas für un- vermeidbar. Die Gefahren eines derartigen Zustandes, die in Korea und auch in Deutsch- land in den vergangenen neun Jahren vor- demonstriert wurden, können jedoch als der Grund angesehen werden, warum Außen- minister Dulles sich heute immer noch be- müht, die Bildung eines Fernostpaktes zu er- reichen. Die Funktionen dieses Paktes werden jedoch erst dort beginnen, wo französische Verhandlungen beendet wer- den. Eine französische Weigerung zu Die Stimme der Asia Verhandlungen mit dem sowjetischen Block war die Bedingung, die Washington vor weitere Hilfeleistungen stellte. Die Re- gierung mußte diese Bedingung stellen, da sie nicht gewillt war, das zwischen Regie- rung und Kongreß bestehende Protokoll zu verletzen. Diese Rücksicht kostete ihr alle Beweglichkeit, die zwischen dem 29. März und dem 15. April, dem Tag der Rückkehr von Dulles aus Paris, so dringend erforder- lich war. Amerikanische Politiker sprechen heute von der schwersten Niederlage der amerikanischen Diplomatie seit dem Verlust Chinas an die Kommunisten. Die Kritik richtet sich jedoch nicht schlechthin auf die Politik des Außenministers(die von Eisen- hower wärmstens unterstützt wurde), son- dern auf die Wahl des Zeitpunktes, den Dul- les benutzte, um seine Pläne einer„verein- ten Aktion“ zur Sicherung Indochinas vor dem Kommunismus in die Wirklichkeit um- zusetzen. ten war„entschärft“ Ein Appell Edens stärkte in Colombo die Front des Commonwealth Von unserem Korr Colombo, im Mai. Die Colombo- Konferenz der Minister- Präsidenten Indiens, Pakistans, Ceylons, Burma und Indonesiens fand im Schatten der Genfer Verhandlungen statt. Gerade deshalb aber bemühten sich die asiatischen Regie- rungschefs, ihren Stimmen internationales Gehör zu verschaffen. Sie wurden dazu durch einen Appell Edens ausdrücklich er- mutig, der offenbar durch die Unterstützung der asiatischen Commonwealth- Staaten In- dien, Pakistan und Ceylon die Position der in Genf vertretenen übrigen Commonwealth Mitglieder England, Kanada, Australien und Neuseeland zu stärken wünschte. Als Edens Telegramm in Colombo ein- traf, hatte sich hier die Konferenz geradezu hoffnungslos festgefahren. Ueber keine ein- zige der eingebrachten Resolutionen schien eine Einigung mehr möglich, nachdem Paki- stan den indischen Sechs-Punkte-Vorschlag zum Indochina-Konklikt abgelehnt hatte und Indien sich weigerte, die ceylonesisch- Pakistanische Resolution gegen den„aggres- siven Kommunismus“ zu unterschreiben. Diese Meinungsverschiedenheiten waren ur- sächlich bedingt durch nationale Interessen- gegensätze zwischen Indien und Pakistan vor allem über Kaschmir, die Pakistan immer stärker in das Fahrwasser der amerikani- schen Außenpolitik führen und Indien immer mehr in einen Antiamerikanismus manöv- rierten. Die Gegensätze prallten auch in „Man hat Sie in Genf mit Deutsche Nur einige Vorbehalte bei Zivilprozessen gegen Besatzungsangehörige Kurz nachdem der Dienstvertrag mit dem widerspenstigen amerikanischen Chef- richter Clark abgelaufen war, der mit sei- nem tragikomischen Schicksal und dem Sitz- streik im Gerichtsgebäude zu Frankfurt einiges Aufsehen erregt hatte, hat sich in der amerikanischen Gerichtsbarkeit auf deutschem Boden zum Jahreswechsel eine Wesentliche Veränderung vollzogen, Seit dem 1. Januar 1954 beschränkt sich nämlich die Tätigkeit der amerikanischen Zivilgerichte in Deutschland darauf, die bis dahin an- hängig gewordenen Verfahren abzuschlie- Ben. Neue Zivilprozesse zwischen Deutschen und amerikanischen Besatzungsangehörigen wurden dagegen in dem gleichen Umfange den deutschen Gerichten übertragen, in dem bisher die amerikanischen Zivilgerichte zu- ständig gewesen waren. Das bedeutet noch keine uneingeschränkte Zuständigkeit der deutschen Gerichte, denn für eine Reihe von Ansprüchen bleibt der Rechtsweg ausgeschlossen. Das gilt unter anderem für zahlreiche Forderungen aus unerlaubten Handlungen, etwa Verletzun- gen, Freiheitsberaubung, Verführung, fer- ner für personenrechtliche Verfahren wie Ehe-, Unterhalts- oder Vaterschaftsklagen. Für den Fall, daß die amerikanische Regie- rung einmal zivilrechtliche Ansprüche durch gerichtliche Klage in Deutschland verfolgen Will, ist außerdem die Zuständigkeit der amerikanischen Zivilgerichte vorbehalten geblieben. Diesem Vorbehalt kommt jedoch nur theoretische Bedeutung zu, weil ein sol- cher Fall bisher nicht praktisch geworden isf. Zivilklagen gegen die amerikanische Re- sierung bleiben weiterhin unmöglich. Die Entscheidung darüber, ob ein Prozeß Segen einen amerikanischen Besatzungsan- gehörigen durchgeführt werden kann, liegt in jedem einzelnen Falle bei der amerikani- schen Hohen Kommission(HIcoc), Sie hat 5 Rotchinesen gesehen Gerichte sind die Ermächtigung hierzu zu geben, die nach einer amtlichen Verlautbarung jedoch stets erteilt und nur dann verweigert werden soll, wenn die militärische Sicherheit oder andere zwingende Gründe das notwendig machen, Dagegen kommt es nicht mehr dar- auf an, ob sich der amerikanische Besat- zungs angehörige, gegen den sich die Zivil- klage richtet, der deutschen Gerichtsbarkei ausdrücklich unterwirft. Aus der Erfahrung früherer Jahre war das vielfach noch immer angenommen worden. Für den Fall, dag HICOG die Ermächti- gung erteilt, spielt sich der Prozeß für den deutschen Kläger genau wie jedes andere Verfahren vor einem deutschen Gericht ab, Was eimige praktische Vorteile bietet. Gegen das vorgeschaltete Ermächtigungsverfahren hat sich jedoch einige Kritik gerichtet, da es nach deutscher Ansicht nicht angängig er- scheint, jeden einzelnen Prozeß von einem Verwaltungsakt der Hohen Kommission ab- hängig zu machen. Angemessener würde demgegenüber die Regelung in der franzö- sischen Zone erscheinen, wo die Besat- zungsmacht schon vor längerer Zeit eine generelle Ermächtigung erteilt hat, Zivil- Prozesse gegen Besatzungsangenhörige durch- zuführen. Hiervon gibt es jedoch einige Ausnahmen. Von amerikanischer Seite wurde jedoch auf die britische Zone hingewiesen, wo die gleiche Regelung, wie sie jetzt in der ame- rikanischen Zone eingeführt worden ist schon seit längerer Zeit gilt und sich an- geblich bewährt hat. Als Vorteil wird es vor Allem angesehen, daß die vorhergehende Eimschaltung der Besatzungsmacht die Pro- zehführung erleichtern Könnte, namentlich bei der Zustellung der Klage und der Zwangsvollstreckung. Bei der Prozeß füh- Tung gegen deutsche Wehrmachtangehörige 8 0 8 espondenten H. W. B. Colombo bereits während der ersten Konfe- renzstunden aufeinander. Obgleich man daraufhin die Erörterung von Familien- Streitfragen aus dem Konferenz- Programm ausklammerte, haben sie doch indirekt den ganzen weiteren Verhandlungsverlauf beein- flußzt. Pakistan lehnte die Nichteinmischungs- Klausel des indischen Indochina-Vorschleges Ab, Weil es verhindern wollte, daß der ameri- kanischen Aktivität im Fernen Osten in die Parade gefahren würde. Indien bekämpfte die Anti-Kommunismus- Resolution, weil es eine Kompromittierung Rußlands und Chinas in Genf zu verhindern wünschte. In diesem Augenblick richtete Eden seinen Unterstützungs-Appell an die Colombo-Kon- ferenz. Und wo dieses Mal die bisher mei- stens erfolgreiche Zauberformel antikolonia- ler Solidaritätskundgebungen versagt hatte, bewährte sich das Gemeinschaftsbewußtsein des Commonwealth. Die englische Haltung während der ersten Genfer Konferenztage hatte Indien offenbar überzeugt, daß die Pläne für eine Internationalisierung des Indochina-Krieges zugunsten einer an- gestrebten Verhandlungslösung aufgegeben oder aufgeschoben wurden, die dem indischen Vermittlungsvorschlag sehr nahe kommt. Jetzt ging es darum, Englands Position nicht durch ein Scheitern der Colombo- Konferenz zu schwächen. Man fand sich deshalb zu Konzessionen an Pakistan bereit, das dar- aufhin seinerseits einen Kompromiß nicht mehr ablehnen konnte. Das Ergebnis waren zwei entschärfte Resolutionen gegen den Kolonialismus und gegen den Kommunismus, die einander die Waage Bälten, sowie die einmütige Billi⸗ gung der indischen Indochina-Vorschläge in einer Form, wie sie den englischen Absichten entsprechen dürfte, ohne die amerikanischen Interessen zu verletzen. Alle übrigen Reso- lutionen sind inn Vergleich dazu wenig bedeutende Wiederholungen hinlänglich bekannter Standpunkte. Das entscheidende Ergebnis der Colombo- Konferenz ist, daß England jetzt mit der gan- zen Autorität des Commonwealth für einen Verhandlungsfrieden in Indochina arbeiten kann, der vermutlich eine jedenfalls vor- läukfige Teilung Indochinas als Voraussetzung hat. Es ist nicht unwahrscheinlich, daß sich die asiatischen Mitglieder des Commonwealth bereitfinden, die Durchführung einer von den kriegs führenden Parteien in Indochina gebilligten Kompromißlösung zu garantieren. — Ein weiteres bemerkenswertes Resultat der Colombo- Verhandlungen ist, daß die asiatischen Politiker dem Kommunismus mehr Aufmerksamkeit schenken wollen als bisher und daß sie sich, in realistischer Ein- schätzung seiner Gefahr, gegen ihn ebenso rüsten wie sie das in der Vergangenheit ziem- lich einseitig gegen eine Wiedergeburt und die Nachwehen des Kolonialismus getan haben. zuständig galten früher übrigens auch einige besondere Verfahrens vorschriften. Die Rechtsgleichheit der amerikanischen Besatzungsangehörigen vor deutschen Ge- richten wird durch das HICOG- Gesetz Nr. 39 gesichert. Es sieht unter anderem die Zu- lassung von amerikanischen Anwälten vor. Amerikaner können nach deutschen Vor- schriten das Armenrecht erhalten, während bei der Gehaltspfändung ihr heimisches Recht gilt. Die öffentliche Zustellung ist ebenso ausgeschlossen wie die Erzwingungs- haft für den Offenbarungseid, und andere Zustellungen macht das Gericht in ihrem Falle auch dann von Amts wegen, wenn das nach deutschem Recht sonst nicht nötig sein würde. Eine amtliche Bescheinigung der vor- gesetzten Behörde über dienstliche Behinde- rungen der am Prozeß beteiligten Besat- Zzungsangehörigen ist für das Gericht bin- dend. Diese Vorschriften gelten, bis mit dem Inkrafttreten des Deutschlandvertrages die uneingeschränkte deutsche Zivilgerichts- barkeit auf die Besatzungsangehörigen aus- gedehnt wird. Denkbar wäre es aber, dasz einige der jetzt bestehenden Regelungen aus praktischen Gründen auch später beibehal- ten werden. Das Zusammentreffen von zwei 50 grundverschiedenen Rechtskreisen, wie der deutsche und der amerikanische es sind, macht im beiderseitigen Interesse stets eine Ausgleichsregelung erforderlich. Außerdem erscheint es psychologisch nicht unvorteil- haft, einen diplomatischen Brückenschlag Zwischen der Hoheit der fremden Wehr- macht, die bisher als Besatzung aufgetreten ist, und der deutschen Gerichtshoheit zu volkziehen, wie das bisher schon von der Bundesregierung und dem Amt des amerika nischen Hohen Kommissars unternommen ist. E. B. Kanad Das„Rapallo- Gespenst“ mu 2 Bonn, 13. 10* Bei den Alliierten Hohen Komme] in einer k blickt man zur Zeit ein wenig verdutze heißt es; die deutschen Lande. Das„Rapallo- zadisch tauchte überraschend aus der Versen] elt erhal auf und niemand weiß so recht, wie das g geringere schah. Vorerst ist die Regelung der mel nationalen Beziehungen der Bundesrepch Die L. noch an das Besatzungsstatut gebung] der Oelp Später, wenn einmal der Deutschland- he von trag in Kraft tritt, kann die Bundes ren denen blik praktisch überall in der Welt diplan] Feltmeer tische Vertretungen einrichten. Das Ban dung ve Problem und die Wieder vereinigung eu den s0ll. lands bleiben allerdings auch in Zu bonsentw Zuständigkeitsbereich der Alliierten. zelnen Re Aber diese Tatsachen sind nicht neu. D Ne Kanzler hat ihrer schon oft Erwannum In. 15 tan. Im Außenpolitischen Ausschuß 0 3 Bundesrates gab es vor langer Zeit eine 8 hafte Diskussion zwischen Dr. Aden 3 0 und dem inzwischen verstorbenen Mini 1 5 Spieker uber die Daöslichteit Alge ze bebe scher Kontakte mit der Sowjetunion iu en 0 Presse wurde viel darüber geschrieben, ob 3 8 0 daß irgend jemand Anstoß genommen hig, ber Daß die Reaktion dieses Mal um z die Kom! schärfer ausfällt und voller Verdächtigung steckt, liegt an dem Zusammentreffen ver Drei schiedener Ereignisse und Entwicklung polizeilich Die Westmächte sind überreizt und ner Rauschgi Genf und die Asienprobleme haben se Die Schl eine schwierige Lage gebracht. Die Dynam] Pntersuc der europäischen Zusammenarbeit lieh nad in Italier Plötzlich häufen sich die deutschen Aeule rungen über eine Verbindungsaufnahme Der v Sowetunion. Dr. Dehler, Vorkämpfer dh schlagun, europäischen Konzeption und Befürwotz ffedderei der Verträge, glaubte sogar feststellen] pämpfert können, die Zeit sei gegen den Westen fänęnis wesen und seit der Berliner Konferenz Ie wurde 2 ken die Dinge mehr auf Molotow als a lbyschen Dulles zu. In dieser Lage hätten gel Marsch Freunde und er erwogen, ob es nicht n Deutschl: wendig sei, mit den Machthabern in Mos und Peking ins Gespräch zu kommen. Al Reiht man die verschiedenen Vorging aneinander, die Hamburger Aeußerung d Amerika Bundeskanzlers, den Vorschlag Pfleideren Eine Bundestagsabgeordnete in die Sowjetunle phia, US zu schicken, die Pfleiderer zustimmend] bracht, e Erklärungen des CDU-Abgeordneten von Fällt. Di Bis marek in Berlin, die vorgesehene E wahl sendung einer deutschen Wirtschaftsdeleg] panm er tion nach Moskau, so mögen die stets mie umhüller trauischen Elemente in Frankreich und Fuge] seine W. land darin ein Zusammentreffen alarmieer] Damit a der Tatbestände sehen. Der Weg von R Feckpill allo, wWẽũ ũſCGE1922 die Wiederaufnahme de einnehm diplomatischen und konsularischen gel hält, bis ziehungen zwischen Deutschland und Rub. lamd festgelegt wurde, über den Berline Leckerm Vertrag des Jahres 1926, der die 111 In B. vertrauensvolle Zusammenarbeit zwischen dat weg Deutschland und der UdssR“ veranker gericht bis zu dem deutsch-sowietischen Freund ein Sch schaftspakt 1939 und dem Nichtangriffsve,] hatte d. trag, die Ribbentrop und Molotewabsche] Schokole Sen, steckt allzu vielen westlichen Politiken teln mit noch in den Gliedern, Es war der Weg in den 5 7 Krieg 1 ee ler. Kein Wunder, daß sich alliierte Beam 1 und Diplomaten in Bonn fragen, ob 10 gig. pi Deutschland nicht die Neigung gestiegen Seb ecke nunmehr doch auf die Schaukel zu springen, 5 die Molotow, auf der Berliner Konferem] Rechtsa! hinhielt. Die Kritik ist teilweise sehr schalt Rech Kaum dehne sich eine Uneinigkeit unter] scheidur den Westmächten aus, meinte ein amerika.“ Rechtsan nischer Beamter, und schon zeige sich dd Unterhe deutscher Seite eine zunehmende Neigung Sprecher aus den Verpflichtungen der Partnerschal liger K. herauszuspringen und wieder einmal eigene] Anwalt Wege zu gehen. Die Bundesregierung hat nn als für betont, daß die Entsendung Deutsche] zu stehe Diplomaten nach Moskau„nicht aktuell se] sich dus Die Keußerungen des Bundeskanzlers i] haltung Hamburg stützten sich auf den Deutschland] ihm we Vertrag. Alle die deutsch-sowietischen Be. deer„80 ziehungen angehenden Probleme würden] perurte nur im engen Einvernehmen mit den west] Monate lichen Regierungen behandelt werden. e Damit sind die Dinge wieder in ihr rech In B tes Maß gerückt. Daß in Deutschland— be Wache nauso wie in anderen europäischen Ländem] der Sue — Ueberlegungen angestellt werden, wie] der aus man dem Weltfrieden am besten dienen 1 85 5 kann, daß auch wirtschaftliche deen Meclea punkte zu berücksichtigen sind, wird wol Private niemand wundernehmen. Aber eines sten in Bonn unverrückbar fest: die Bundes“= regierung steht zu den Verträgen, die se Nas N unterzeichnet hat und die inzwischen aud vom Bundestag ratifiziert worden sind. Sie wird ihrerseits alles tun, um ihr baldiges In- wer Krafttreten zu gewährleisten. Man darf de- grlerte mit rechnen, daß der Kanzler schon in 0 Ne ster Zeit eine neue Initiative entfalten d artigke Wahrscheinlich wird er versuchen, den Ge. geiche danken europnischer Wahlen voranzutreiben en Daß eine Schaukel-Politik Deutschland in actlag den Abgrund reißen müßte, ist wohl die Er. Aer kenntnis aller führenden Politiker in 0 Gestalt Andererseits wird man es keinem Deuten die Gf. verargen, wenn er sich angesichts der 10 Auslese wicklungen der letzten Jahre Sorgen mach auf eir Hugo Grüssen] geschni Zu aue Botschafter Conant 1 0 über seine vornehmsten Aufgaben aukdrir Hamburg.(UP) Der amerikanische 5 75 55 21 Kommissar. Botschafter Conant,. am Donnerstag in Hamburg. er betrachte Nur als Hoher Kommissar als eine seiner, 5 funk 2 nehmsten Aufgaben. zwischen den 8d dn 8 Deutschland ein gegenseitiges 1 5807 und noch bessere Beziehungen„ 15 55 0 ren. Er habe sich während seines 1 des Bi Besuches in Washington vor den Auss 3„ ppelen sen des amerikanischen Kongresses ue wille drücklich für das deutsch-amerikaute„„der ta Austauschprogramm verwendet. Der. buten unterschied in Deutschland a 115 kalen, und 1954“, so sagte Conant weiter, gallche selten ner Ansicht nach, daß die 2 it dazu 0 Lage in Deutschland heute viel stabil 1 ben ar als vor einem Viertel jahrhundert, Heu 0 105 Versuc man viel eher den Eindruck, daß 1 97 daten gangenheit endgültig vorbei ist.“ Er se, 2 55 5 5 sönlich fest davon überzeugt, so versiche. 8 — der Hohe Kommissar, daß der Tag 3 8 1 dervereinigung Deutschlands kommen n Mini diplomeh on, In d leben, ob men hitte Lal Um g ichtigungg reffen wicklung ind nerſß ben sie 85 Dpa b. ließ nach en Aeube mahme z; mpfer ch efürworgz tstellen u Westen g Herenz I W als ab ſtten elt nicht no in Most men. Vorgäng zerung di Pfleidereg Wje tun immenden eten pon ehene Ent. Aktsdelegs. stets mil und Eng- lar mieren. von Ba- ahme de chen Be. und Rub, n Berline ie„stetig Zwischen zerankerkf n Freund. ngriffsver abschlö;. Politiker Veg in den te Beamte en, ob in tiegen sei springen Konferem“ ehr schark ceit unter amerika. e sich alk Neigung, tnerschalt aal eigene 1g hat nun Deutscher tuell sei nzlers in Itschland- schen Be- Würden den west den. ihr rech nd— ge: Ländern rden, wie n dienen Gesichts vird woll ines sten Bundes- 1 die sie hen auch sind. Sie Idiges In- darf da- in näch- ten wird den Ge: zutreiben. Hland in 1 die Er- in Bonn. Deutschen der Ent- n macht. Grüssen it aben che Hole erklärte rachte es iner Vor, S4 vn ständnis beizufün⸗ 8 letzten Lusschüs⸗ 88 nach · N anische er Haupt nen 1925 „ist mei⸗ politische abller it leute hat die Ver- el per sicherte der Wie: N werde* Ir. 11² Holortige 15 eder Erklärung des Gewer! schaftsbundes beißt belt erhal eeningere der Oelpest endete am Mittwoch mit dem Weltmeere festzulegen, in denen die Ent- ben soll. Der Beschluß ist Freitag, 14. Mai 1954 MORGEN Seite 3 Jas sonst noch geschah Kanadas größter Gewerkschaftsbund, Trades amd Labour Congress“, forderte die Einstellung jeder Einwanderung, adas Arbeitslosigkeit beseitigt ist. es, daß die Einwanderer auf Kosten cher Arbeiter Arbeitsplätze vermit- ten und daß viele Einwanderer für Lönne als die normalen arbeiteten. * 1 Die Londoner Konferenz zur Ausmerzung d 40 Nationen eimstimmig angenom- en Beschluß, gewisse Zoomen über alle von Oelrückständen verhindert wer- in einem Konven- tonsentwurf niedergelegt, der jetzt den ein- zelnen Regierungen zugeht. in Neuseeland haben Forscher jetzt die Frklärung kür das sonderbare Phnomen en, dab Kompaßnadeln bei einigen Steuermännern eigensinnig nach Osten, Westen oder Süden ausschlagen, während sie bei anderen Rudergängern traditionell gen Norden weisen. Ursache der Störungen t— wie die neuseeländische Regierung bekanntgabe— die Nylon- Unterwäsche der Seeleute. Die symthetischen Fasern haben auf die Kompasse eine Ablenken Wirkung. Prei Apotheken im Zentrum Roms sind polizeilich geschlossen worden, weil sie Bauschgifte unrechtmäßig verkauft hatten. Die Schließung wird mit der gegenwärtigen Untersuchung über den Rauschgiftschmuggel in Italien in Zusammenhang gebracht. * Der wegen Hochstapelei, Betrug, Unter- gchlagung, Urkundenfälschung und Leichen- feddderei an gefallenen deutschen Afrika- kanpfern in Libyen 1952 zu drei Jahren Ge- kangnis verurteilte Otto Max Vorsteher wurde auf eine Deportationsanweisung der lbyschen Regierung nach Deutschland in Marsch gesetzt. Gegen Vorsteher liegt in Deutschland ein Haftbefehl vor. Allerlei Unglaubliches Amerikanische Pillenwirtschaft Eine pharmazeutische Firma in Philadel- phia, USA, hat eine Pille auf den Markt ge- bracht, die die Aufgabe der Weckeruhr er- füllt, Die Pille wirkt erst eine bestimmte Aahl von Stunden nach dem Einnehmen. Daum erst löst sich nämlich die die Pille umhbüllende Schicht, der Kern der Pille tut seine Wirkung und der Schläfer erwacht. Damit aber noch nicht genug: Mam kann die Weckpille gleichzeitig mit einer Schlaftablette einnehmen, deren Wirkung nur solamge an- hält, bis die Weckpillen zu arbeiten beginnt. Leckermäulchen In Bristol England) hatte sich ein Sol- dat wegen Einbruchdiebstahl vor dem Kriegs- gericht zu verantworten. Er war nämlich in ein Schokoladengeschäft eingebrochen und hatte dabei zehn 4-Unzen- Schachteln mit Schokoladenmandeln. vier 4-Unzen-Schach- teln mit Schokoladengebäck und eine 4-Un- zen-Schachtel mit Schokoladenlakritzen ge- stohlen. Dann ging er in ein nahes Wäld- chen, verzehrte seinen Raub, spülte alles mit zwei Flaschen Limonade hinunter und schlief süh, bis ihn die Militärpolizei unsanft weckte. Rechtsanwalt verlor fünf Zähne Recht stürmisch ging es bei einem Che- scheidungsprozeß in Karlsruhe zu. Als der Rechtsanwalt auf das heikle Thema der Unterhaltungspflicht für seine Klientin zu rechen kam, sah der Ehemann, ein 42jäh- liger Kaufmann, rot. Er ging einfach auf den Anwalt los und schlug ihm nicht weniger als fürn Zähne ein. Das sollte ihn jetzt teuer zu stehen kommen. Sein Argument, er habe sich durch die Höhe des geforderten Unter- haltungsgeldes„angegriffen“ gefühlt, nützte im wenig. Für das Gericht war vielmehr der„schlagende Gegenbeweis erbracht. Es verurteilte den jähzornigen Mann zu drei Monaten Gefängnis. Keine Geschäftsempfehlung in Boston erschien Joe Mecleary auf der Wache der Krimimalpolizei und bat, ihm bei der Suche nach dem Einbrecher zu helfen. der aus seinem Büro zwei Schreibmaschinen und anderes Bürogerät gestohlen hatte. Der Wachtmeister sah ihn mitleidig am, als Mecleary zu Protokoll gab, sein Beruf sei Privatdedektiv. eine Frage geworden ist, von der Höhe des Gehalts, Weiterzahlung oder Verlust einer Rente, geringe oder hohe Steuerbelastung abhängen, heirat“ eine neue Bedeutung erhalten. In Deutschland und Gsterreich eine negative: die„Onkelehe“ ist der Ausweg derer, die durch den Gang zum Standesamt schlechter gestellt würden. In Dänemark indessen hat sich eine Variante gefunden, die genau das Gegenteil der„Onkelehe“ ist, aber dem glei- chen Zweck dienen soll: mehr zu verdienen. und zwar durch Heiraten, ohne deswegen eine Ehe führen zu müssen. worfen haben, halten selber nicht allzuviel davon, weder juristisch, noch„rein mensch- lich gesehen“. Sie sehen darin aber den ein- zigen Ausweg, um ihre Forderung„Glei- cher Lohn für gleiche Arbeit“ durchsetzen zu können. sich nämlich finanziell als der ledige. Finanziell am besten gestellt ist der Beamte, der eine Berufstätige Frau hat— vorausgesetzt, daß seine Frau nicht etwa Beamtin ist. Denn dann sinken die Zuschläge schon wieder. sung: ledige Beamte und Beamtinnen, ver- heiratet euch und trennt euch wieder, die Scheidungskosten sind schon nach wenigen Mackenzieflusses, Sklavensee bis in den Arktischen Ozean er- streckt, verleben in der zweiten Aprilhälfte die einsamste Zeit ihres Winters. Aber ihrer Einsamkeit wird bald der Frühling folgen, der mit der Ankunft des„Bananenschiffes“ offiziell seinen Einzug hält. lavik, Port Hope, Norman Wells und die vielen anderen am mächtigen Mackenziefſuß mit dem Flugzeug versorgt. Die Maschinen haben dann Gleitkufen statt der Schwimmer. Sie bringen Lebensmittel und die Post. Aber in der zweiten Aprilhälfte folgt eine Pause. Das Wetter ist zwar noch kalt und unfreund- lich, aber das Eis birgt schon Gefahren für die Flugzeuge. „Bananenschiff“, das erste Schiff des neuen Jahres, das mit frischem Obst und Gemüse — daher der Name— mit Baumaterialien, mit neuen Kleidern, stapelten Post und mit Bier zu den Sied- lungen kommt, Schiffes begeht man in jeder Siedlung mit einem ausgelassenen Fest. samen Orte ist dabei die große Wette, wann das Schiff ankommen werde. Jeder zahlt eine die Stunde und die Minute genau— einen Termin. Wer mit seiner Vermutung dem tatsächlichen Eintreffen am nächsten kommt, Komm, heirate mich- dann lassen wir uns scheiden! Wird der„Kelch der Ehe“ an Dänemarks Beamten vorübergehen? Monaten der Gehaltszahlung wieder„amor- tisiert“! Ein Dutzend Anwärter auf eine solche pro-forma Ehe hat sich schon gefunden, und Ende Mai soll die Massenhochzeit in Kopen- hagen stattfinden. Weitere Kandidaten wer- den noch gesucht, und es wird damit ge- rechnet, daß sich ihre Zahl vervielfacht. Die Vorbereitungen sind bereits im Gang, und als Standesbeamter will der Bürger- meister der Gemeinde Taarnby, Richard Ja- cobsen, fungieren. Voraussetzung für die Teilnahme ist, daß der Kandidat bzw. die Kandidatin das 25. Lebensjahr vollendet hat, über eine eigene Wohnung verfügt oder in Aussicht hat und mindestens einer bestimmten Lohnklasse angehört. Seit Ehestand oder Junggesellendasein hat das Wort von der„Geld- Was würden Sie von einem Vertrag hal- ten, der folgendermaßen lautet:„Wir be- stätigen hiermit einander, daß wir zu dem alleinigen Zweck heiraten, um in den Ge- nuß der Familienzuschläge zu kommen. Wir werden uns sofort die Trennung von Tisch und Bett bestätigen lassen, Scheidung zu erreichen. Aus diesem Grunde verzichten wir auf alle Rechte, die sich aus der Ehe ergeben, so auf das Recht, Namen des Gatten anzunehmen, das meinsame Vermögen zu teilen, wirtschaftlich zu verpflichten oder einander zu beerben. Wir verpflichten uns, das Mehr- einkommen zu teilen, das wir von unserer Heirat ab bis zur offiziellen Trennung be- kommen, und zwar im Verhältnis unserer bisherigen Einkünfte.“ um bald die 5 5 8 5 In Rom streitet mean sich mit südlän- dischem Temperament über das Schicksal der Via Appia. Von schwarzgrünen Zypressen gesäumt, in flimmerndem Sonmenglast der müde Wanderer mit staubbedeckten Schuhen, zu beiden Seiten die Ruinen alter Römer- gräber in der flachen Campagna, so war si Jahrhunderte lang der Stolz des Italieners und ein Begriff für das Ausland. In den letzten Jahren aber machten sich Ansätze einer Entwicklung bemerkbar, die die alte Heerstraße zur Main Street einer ultra- modernen Villenvorstadt zu machen droht. Alles was Geld hat und„auf sich hält“, baut sich an der Via Appia eine Prunkvilla, Großindustrielle und Filmschauspieler aus dem In- und Ausland Funkelnde Luxus- limousinen haben längst den Wanderer ver- drängt, Autohupen und Bremsenquietschen zerstören die schwermütige Romemtik der alten Straße. Die Entwicklung erregte Besorgnis der Mamm auf der Straße schimpfte, die Stadt- Väter von Rom schüttelten die Köpfe, in kunstimteressierten Kreisen debattierte man heftig Für und Wider, bis die Regierung jetzt mit eimem neuen Plan an die Offentlichkeit herantrat, die der Streitfrage eine neue den Se- einander Nun, die dänischen Beamten, die ihn ent- Der verheiratete Beamte stellt Wesentlich besser Also heißt die Lo- Wann bringt das Bananenscbiff den Frühling? Die große Wette der einsamen Siedler am Mackenzie schlossenheit. Nach Aklavik am Polarmeer zum Beispiel fliegt nach dem 20. April kein Flugzeug mehr, das erste Schwimmerflug- zeug und das erste Schiff kommen aber nicht vor der ersten qJuniwoche dort an. Der Ankunft des ersten Schiffes geht ein gigantisches Schauspiel voraus: das Auf- rechen des Eises. Der Schnee ist schon ge- taut, wenn eines Tages das Eis zu knirschen und zu mahlen beginnt. Alle Einwohner des Ortes versammeln sich am Ufer des Flusses und beobachten, wie die Eisdecke langsam zu knacken beginnt, um dann plötzlich mit Krachen aufzubrechen Riesige Schollen trei- ben vorbei, nordwärts, dem Eismeer zu. Man weiß nun: der arktische Frühling kommt, der binnen weniger Tage schon vom Sommer ab- gelöst wird. Das Eis hat den Weg für das Bananenschiff freigegeben. K. E. Neumann Alle arktischen Siedlungen entlang des der sich vom Großen Im Winter werden die Siedlungen Ak- Selbst wenn die Eisdecke des Mackenzie in Aklavik noch eine Flugzeuglandung ge- stattete, so könnte das Flugzeug weiter süd- lich nicht mehr mit Kufen aufsteigen, denn das Eis hält dort nicht mehr. Der Frühling kommt Meile für Meile vom Süden her in die Arktis, und solange er nicht überall den Winter vertrieben hat, ist man von der Außenwelt abgeschlossen. Voller Sehnsucht erwartet jeder das der für Wochen ge- und die Ankunft dieses Das wichtigste Ereignis in jedem der ein- Geldsumme ein und nennt— auf den Tag, könnte. streicht das gesamte Wettkapital ein. 5 Je weiter nördlich eine Siedlung liegt, desto länger dauert die Vorfrühlings-Abge- Die Via Appia erhitzt die römischen Gemüter Stein des Anstoßes: Ultramoderne Villen an der alten Heerstraße lei“ versuchen die Parteien sich gegenseitig Ein Wunder: Mieter und Hausbesitzer einig Die Tyrannei der Wiener Hausmeister droht wieder Ein merkwürdiger Gesetzes vorschlag der österreichischen Regierung hat zwei chronisch gegnerische Parteien in gemeinsame Schüt- zengräben gebracht: die Hausbesitzer Wiens und ihre Mieter. Mögen sie einander sonst noch so spinnefeind sein, diesmal sind sie sich einig. Die Regierung beabsichtigt näm- lich, Hausbesitzern und Mietern das Recht zu nehmen, ihre Hausmeister zu kündigen. Das hat seine guten Gründe, denn seit langem Waren die Wiener Hausmeister die besten Steuerspitzel der Regierung. Sie wissen auch sonst so allerlei Privates über„ihre“ Mieter, was die Beamten hier und da interessieren Nun hat die Stadt Wien hundert Jahre lang unter dem Regiment der Hausmeister gestanden. Die Revolution von 1918 mußte erst kommen, damit dem Wiener Bürger end- lich das Recht zugestanden wurde, seine Haustür mit einem eigenen Hausschlüssel 12 jährige rettet Bruder Münster. Die zwölfjährige Ursula Eck- stein aus Münster rettete am Mittwoch ihren siebenjährigen Bruder aus dem Dort- mund-Ems-RKanal. Ein fünfzehnjähriger Junge, der bereits längere Zeit im Kanal geschwommen hatte, versuchte, mit ihm Zu- sammen den Kanal zu durchschwimmen. Dabei verließen ihn die Kräfte. Beide gingen in den Wellen unter. Ursula sprang ins Was- ser und erreichte ihren Bruder. Auch den älteren Jungen konnte sie noch an den Haa- ren fassen, aber ihre Kräfte reichten nicht aus, beide ans Ufer zu bringen. Mit letzter Kraft rettete sie ihren Bruder. Die Feuer- Wehr hat den Fünfzehnjährigen geborgen, aber alle Wiederbelebungsversuche blieben erfolglos. Fast 600 Menschen dem„nassen Tod“ entrissen Bonn. Mitglieder der Deutschen Lebens- rettungsgesellschaft E. V. OLRG) haben 1953 593 Menschen dem„nassen Tod“ entrissen. Nach dem jetzt vorliegenden J ahresbericht der Gesellschaft rettete der Wachdienst in Niedersachsen 163 und in Nordrhein- West- kalen 150 Menschen das Leben. In Schleswig- Holstein waren 76, in Baden- Württemberg 65, in Hessen 48, in Rheinland-Pfalz 26, in Bremen 25 und in Hamburg 20 Rettungs- aktionen mit Erfolg gekrönt. Freilich— ganz wohl ist keinem der Eheanwärter bei diesem Wagnis. Im Stil- len hoffen sie alle darauf, daß das Parla- ment es nicht zu dieser Demonstration kommen läßt, eine neue Gehaltsordnung in Angriff nimmt und den Kelch einer„Ehe nur um des lieben Geldes willen“ an ihnen vorübergeht.„Wir möchten unterstreichen“, so heißt es in einer Eingabe an das Parla- ment,„daß wir nur mit größtem Widerwil- len an eine solche Demonstration heran- gehen, und wir hoffen aufrichtig, daß sie uns erspart bleibt, indem man noch vorher unsere Forderungen erfüllt.“ Andernfalls aber, so sagen sie, werden sie nicht davor zurückscheuen. Wendung gab: das Gebiet zu beiden Seiten der Via Appia soll in einen riesenhaften Park verwandelt werden, dessen architekto- nische Gestaltung der 2266 Jahre alten Straße einen würdigen Rahmen geben soll. Der Vorschlag erntete ebenso starken Beifall wie Protest. Der Gedanke als solcher erscheint zwar bestechend. Die Via Appia Würde ihr altes Gesicht bewahren. Die Luxusvillen, die in den letzten Jahren Wie Pilze aus dem Boden schossen, müßten wie- der verschwinden und somit wäre der Stein des Anstoßes aus dem Wege geschafft. Auch in Zukunft würde durch die Verwirklichung des Planes die Errichtung neuer Wohnhäuser verhindert. Aber— die Sache würde Geld kosten. Und zwar sehr viel Geld. Kultus- minister Gaetano Martimo gestand es mit Erröten: 1,5 Milliarden Lire, das sind etwa zehn Millionen D-Mark. Die Summe schließt den Schadenersatz, den man den Villeneigen- tümern zahlen müßte, mit ein. Eine Mil- liarde wüll die Regierung zu dem Projekt beisteuern, den Rest soll die Stadt Rom Auf- bringen, das heißt Roms Steuerzahler. Kein Wunder, daß Rom den Regierungsvorschlag mit merklicher Kühle aufnahm, obwohl sie aus kulturellen Erwägungen doch begeistert zugestimmt haben müßte. So geht die Debatte weiter, hitziger als vorher. Mit Schlagworten wie„moderner Vandalismus“ und„verstaubte Gefühlsduse- Geprüfte Radfahrer erwünscht Frankfurt. Die Bundes verkehrswacht hat jetzt erneut eine Aktion zur Schulung der Radfahrer begonnen und einen Radfahrer- Ausweis mit Plakette„geprüfter Radfahrer“ ONHO- KAFFEE Ned but geschaffen. Schon im Vorjahr wurden in fünf westdeutschen Städten 25 000 Jugend- liche als Radfahrer geschult, geprüft und mit entsprechenden Ausweisen versehen. Die Bundesverkehrswacht will damit zur Er- höhung der Verkehrssicherheit beitragen, Deutsche Astronomen beobachteten Sonnenfinsternis Hamburg. Unter der Leitung von Dr. P. Thießen von der Sternwarte in Hamburg- Bergedorf ist dieser Tage die erste Gruppe deutscher Wissenschaftler zur Beobachtung der totalen Sonnenfinsternis am 30. Juni nach Schweden abgereist. Die Gruppe der deutschen Wissenschaftler nahm einen mo- dernen Spezialrefraktor mit, bei dem ar- stelle von Beobachtungsfernrohren vier Kameras mit verschiedenen Brennweiten eingebaut sind. Straßenbahnunglück in Nürnberg Nürnberg.(dpa) Ein vollbesetzter Stra- genbahnzug prallte am Mittwoch in Nürn- berg auf eine andere Straßenbahn, die an der Haltestelle stand. 16 Fahrgäste wurden verletzt. Der Fahrer des Straßenbahnzuges gab an, daß seine elektrische Bremse ver- sagt habe und er die bremse nicht mehr zum Falten bringen konnte. auszustechen. Die Verteidiger der Tradition behaupten, die alten Römer, die rechts umd inks der Via Appia zur letzten Ruhe ge- bettet wurden, würden sich im Grabe her- umdrehen, wenn em dieser Straße moderne Häuser gebaut würden, die der blinde Zen- Sor Appius Claudius im Jahre 312 v. Chr. an- legen ließ, um den römischen Legionen den Weg im die reichen griechischen Kolonien irn Süden des Landes zu öffnen. Die Anhänger der Moderne halten dagegen, Sel Selbst in Rom stünden die Ruinen der alten Römer neben mittelalterlichen, Renaissance- und Barock- bauten, und sie vertrügen sich güt miteinan- der. Warum solle ausgerechmet das 20. Jahr- hundert fehlen? Schließlich nehme sich auch der 1950 gebaute neue Hauptbahnhof gut neben den Ruinen der Mauern des Servius Tullius aus. Rendsburg. Ein für die deutsche Werft in Hamburg gebautes 10 000- Tonnen- Schwimmdock glitt am Mittwoch von seinem aus 5000 Eisenbahnschwellen bestehenden Baligestell auf dem Werftgelände der„Gute Hoffnungs-Hütte“, bei Rendsburg ins Was- Ser. Das Dock, das 168 Meter lang und 32,5 Meter breit ist, wurde anschließend durch den Nord- Ostsee-Kanal Elbeaufwärts nach Hamburg geschleppt. aufschließen zu dürfen. Vorher mußte er von einer bestimmten Stunde ab regelmäßig einen verschlafenen, mürrischen Hausmei- ster herausklingeln. Wohl möchte die österreichische Regie- rung nicht gerade die Monarchie wieder ein- führen. Doch der Posten des Hausmeisters soll erblich gemacht werden. Während er selber jederzeit seine Stellung kündigen könnte, wenn sie ihm nicht mehr zusagt, hätte er das Recht, seinen Nachfolger selber zu bestimmen. Sollte er kündigen, weil er sich von seinem Hausbesitzer oder einem der Mieter beleidigt glaubt, könnte er in seiner mietefreien Wohnung bleiben, während ein anderer seine Arbeit verrichtet. Hausbesitzer und Mieter, die sich zum Teil noch an die frühere Tyrannei der Haus- meister erinnern, sind fest entschlossen, die Absicht der Regierung bis aufs Messer zu bekämpfen. 8 ONA MdB Ritzel durch Schießen gestört Hans Georg Ritzel, der gegenwärtig zur Kur in der Weserbergland-Klinik in Höxter ist, hat den Bundesinnenminister in einer Ein- gabe gebeten, dem in unmittelbarer Nähe der Klinik täglich stattfindenden M- Uebungsschießen von Bundesgrenzschutz- Soldaten Einhalt zu gebieten. Die Mann- schaften der Bundesgrenaschule übten auf dem benachbarten Gelände ung der durch die MG-Feuerstöße ausgelöste Lärm wärkte sich auf die Nerven der Kran- ken und Kurgäste sehr ungünstig aus. * Was vir hörten: Die Sensation des Guten Wenn man die Uberschriften der Illu- strierten und die Schlagzeilen der Boulevard- bresse liest, könnte man meinen, die B68s- artigkeit des menschlichen Charakters hätte gleich einer Seuche ihren Siegeszug um den Sanzen Erdball angetreten: Mord und Tot- schlag, Betrug, Menschenraub und Kindes- Gisnencluns, das Verbrechen in vielerlei 17 7 füllt die Spalten dieser Blätter, und e Oflentlichkeit wird Tag für Tag mit einer 1 85 negativer Nachrichten versorgt, die ul ein primitives Sensationsbedürfnis zu- geschnitten sind. Zwar findet man ab und 5 auch einmal eine erfreuliche Meldung, eule seht unter in der Fülle des Uner- i des Häßlichen und Gemeinen, das 0 ringlich grell und laut plakatiert wird 5 sich durch seine Häufung dem Bewuht- ein allzu deutlich einprägt. 0 hat es sich der Stuttgarter Frauen- Send zur Aufgabe gemacht, in einer neuen d ereihe„Die Sensation des Guten“ zu 5 0 die es ja ebenfalls gibt, wenn auch 55 soviel davon gesprochen wird. Es ist des Benshmenswerter Versuch, der Sensation piel Isen entgegenzuwirken und an Bei- 710115 der Hilfsbereitschaft und Opfer- ger. des menschlichen Anstands und Sate ätigen Nächstenliebe auch einmal die er 5 aufzuzeigen, die still und selbst- 9 andlich im Verborgenen geschehen, ien von denen außer den Beteiligten nur d din n ewas erfährt, Beispiele, die 80 jenen könnten, den verlorenen Clau- 1 Menschen wiederzufinden. Dieser N zu dem die Mitarbeit der Hörer er- kund wurde, hat spontane Zustimmung ge- eingene undd es bleibt abzuwarten. ob das Sehende Material für wirklich packende mithelfen am Wiederaufbau der durch die Lawinenkatastrophe zerstörten Dörfer in Vorarlberg, getreu dem Wahlspruch Henri Dunants:„Wir alle sind Brüder!“ Schilderungen und Dialoge ausreicht. Die Gefahr der Simplifizierung in rührselig- moralischen Lesebuchgeschichten liegt nahe, aber wenn diese Sendereihe nur in ein paar Fällen dazu beiträgt, den eigenen Egoismus zu überwinden und hellhöriger zu werden für kremde Not, so wäre schon unendlich viel geschehen. Ob nun, wie hier, von der helfenden Tat einzelner Menschen, oder, wie in einer an- deren Sendung, von der großen, weltum- spannenden Liebestätigkeit des Roten Kreu- zes berichtet wurde, immer ist es der gleiche Geist der Humanität, aus dem das Gute ge- boren wird. In der fünften Ringsendung des Internationalen Roten Kreuzes„Ein Jahr- hundert unter derselben Flagge“, die von allen Sendern der Bundesrepublik übernom- men wurde, schilderte der Reporter des Süd- wWestfunks seine Eindrücke aus dem Durch- gangslager Ulm, wo in der alten Sedan- Kaserne über 9000 Sowjetzonenflüchtlinge seit vielen Monaten vom Roten Kreuz be- treut werden müssen, weil es keinen Platz und keine Arbeit für sie gibt. Ein Bild deut- scher Not— die Kehrseite des vielgepriese- nen„deutschen Wunders“. Alischließend berichtete Radio Beromünster über europäi- sche Flüchtlingskinder, die in der Schweiz untergebracht sind, und Radio Wien brachte einen Beitrag über die österreichischen Hilfsmaßnahmen bei der Flutkatastrophe in Holland. Von dem Erlös einer Geld- sammlung und durch die freiwillige Ar- beitsleistung der österreichischen Jugend konnte jetzt in der Nähe von Utrecht ein Heim für die Flüchtlinge der Insel Schau- len errichtet werden. Als Gegenleistung werden in diesem Sommer die Holländer auch die Kirchen halten es für angezeigt Was wir sahen: Nicht genug, daß immer wieder an diese Brüderlichkeit erinnert und der Geist der Humanität beschworen werden muß, um ihn auch dort zu wecken, wo nationaler oder persönlicher Egoismus das Zusammenleben der Menschen unnötig erschwert, sondern sich mehr denn je auf ihre sozialethische und sozialreformerische Tradition zu besin- nen und auf die Taten jener großen Vor- kämpfer hinzuweisen, die im 19. Jahrhun- dert wirkten und die Forderungen der So- zialisten aus christlichem Verantwortungs- gefühl unterstützten. In der Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks„Christliche Ant- worten auf die soziale Frage“ wurde an dem protestantischen Beispiel des Pastors Bodel- schwingh und, von katholischer Seite, an der Tätigkeit des Gesellenvaters Kolping und des Bischofs Ketteler bewiesen, daß die Kir- chen nicht erst seit heute den sozialen Fort- schritt und ihre eigene Verpflichtung gegen- Bitte, haben Sie etwas Geduld. Die Stimme der Ansagerin, die ihr Publi- kum immer wieder vertrösten mußte, weil die Bildübertragung der Berliner Sendung „Komiker lassen bitten“ wegen eines tech- nischen Versagers nicht funktionierte, ver- stummte schließlich, und der resignierte Zu- schauer mußte mit der Tonübertragung aus dem Sportpalast vorliebnehmen, denn auf dem Bildschirm rührte sich nichts. Es war die hartnäckigste Panne, die man bisher er- über der Arbeiterschaft bejahen, sondern daß schon zu Beginn der Auseinandersetzung zwischen den Kräften der Reaktion und Re- volution zumindest einige sehr modern den- kende Vertreter der Kirche zum Fürsprecher für die Klasse der Besitzlosen, der Ausge- beuteten und Entrechteten wurden. Wie sehr aber die Kirche bemüht ist, neben ihren öffentlichen Werken der Näch- stenliebe auch den persönlichen Dienst am Menschen zu leisten, zeigt die Sendereihe von Pfarrer Hans Schomerus, des Leiters der Evangelischen Akademie Baden, der unter dem Titel„Du und dein Nächster“ Fragen des privaten Lebens behandelt, in denen vielfach Unklarheit und Verwirrung herrschen. Seine klugen und warmherzigen Ausführungen zu dem Problem des„unver- dienten Ruhestandes“ der älteren Angestell- ten waren ein unüberhörbarer Appell an die Arbeitgeber, eine seelische Hilfe für die Be. troffenen, und— dies nicht zuletzt— eine Mahnung an alle: daß es besser um uns be- stellt wäre, wenn wir nicht so oft an unse- rem Mitmenschen achtlos vorbeigingen. E. P. Sie auch der Laie verstehen konnte. Die ins Riesenhafte vergrößerten Bilder von Struk- turen der Leberzellen und Kieselalgen, Zinkoxydkristallen und der Oberflache des Aluminiums zeigten wunderbare phantasti- sche Formen, abstrakten Gemälden ver- Sleichbar— eine sehr eindrucksvolle Sen- dung, in der die Möglichkeiten des Fern- Sehens von einer neuen Seite erfaßt waren. Im Unterhaltungsteil suchten die Frank- kurter ebenfalls einen anderen Weg einzu- schlagen und brachten„Die Gartenlaube“, einen Bilderbogen für Familie und Heim, eine ganz originelle Schau bunter Kleinig-⸗ keiten, Parodien auf die„gute, alte Zeit“, locker zusammengefügt, amüsant und ein Joachim Teege erwies sich hierbei als eine erfreuliche Fernseh-Entdeckung. Nicht immer sind Interviews so inter- Fritz Schäffer zum Thema Steuerreform und in einem Gespräch zwischen dem Filmpubli- zisten René Drommert und dem Filmregis- seur Max Ophuels der Fall war. Dieter Rohkohls heiteres Fernsehspiel „Armer Vater Philipp“— nach dem gleich- namigen Hörspiel umgearbeitet— erwies sich in jeder Hinsicht als solide Unterhaltung mit Herz, Humor und einer nicht aufdring- lichen Moral. Unter der Regie von Werner Völger rollte eine herzhafte Familienge- schichte ab, der man mit Vergnügen zu- schaute und bei der Eduard Marks und lebte. Schade, daß man gerade mit Berlin So viel Pech hat. Um so erfreulicher war dafür ein Abend des Hessischen Rundfunks. Da war im Studio ein Elektronen mikroskop aufgebaut und die Kamera vermittelte in ausgezeichneten Auf- nahmen einen Blick im die Welt des Mikro- kosmos. Dazu gaben Dr. Werner Lippert und Dr. Heinz Schluge in einem Gespräch mit Jobst Klinkmüller die notwendigen fach- für sich verbuchen konnten. E. P. Bahn mit der Hand- Neues Schwimmdock für die deutsche Werft Höxter. Der SpD-Bundestagsab geordnete Höxter lichen Erklärungen, so klar und einfach, daß Pantoffeltierchen und Tuberkelbazillen, von 5 1 4 8 wenig salopp. Der junge Charakterkomiker essant und aufschlußreich, wie es diesmal bei 5 einem„Verhör“ des Bundesfinanzministers Gustel Busch den Löwenanteil des Erfolges 8 . N ee. en 8 e e 2 14 . e W 598 * a π• R mg. 3 e e 3 rn en. e 0— MANNHEIM Freitag, 14. Mal 1934 Nr. I Verkehrsplanung als Grundlage des Städtebaus Der BDA beleuchtete aktuelle Mannheimer Verkehrsprobleme „Der ganze Städtebau ist in den Wind hinein geplant, wenn die Verkehrsplanung nicht das Fundament dazu liefert“, summa- Lisierte BDA- Vorsitzender Dr. Ing. Schme- chel eine Aussprache, zu der der Bund Deutscher Architekten, Kreisgruppe Mann- heim, gestern abend in den„Deutschen Hof eingeladen hatte. Die Verkehrs- Planung von Mannheim im Rahmen des Ge- neralbebauungsplans“ war das Thema, und Stadtdirektor Elsaesser sowie Dipl.-Ing. Weik, Leiter der Abteilung Verkehrsplanung beim Städtischen Tiefbauamt, steuerten in ein- leitenden, zusammen zweieinviertelstündi- gen Ausführungen dazu bei, was sie etwas bescheiden als Anregungen definierten. Von der großen bundes republikanischen Warte aus— er sprach in diesem Zusam- menhang von Bemühungen zur Entflech- tung des Fernverkehrs durch Konzentration Wesentlicher Teile auf die Schiene und von einer erwarteten allmählichen Verdreifa- chung des heutigen Besitzstandes an Kraft- Fahrzeugen— steuerte Stadtdirektor Elsaes- ser das„Gerippe des Mannheimer Straßen- Verkehrs“ an, das er aus der Autobahn und den Bundesstraßen 36, 37, 38 und 44 auf- baute. Von hier aus leuchtete er verschie- dene besondere aktuelle Mannheimer Ver- Kehrsprobleme ab, an denen im Augenblick für die Zukunft mit Hochdruck von den Ver- Kehrsplanern gearbeitet wird. Elsaesser bezog sich auf Untersuchungen Dr. Feuchtingers, als er erklärte, daß eine neue Rheinbrücke an Rennershof- oder Speyerer Straße nicht die gewünschte 2 war schnell ge- Dicke Freundschaft schlossen, als der amerikanische On cel in Uniform sein prüchti- ges Spielzeug auspaclte, um damit der deutsck- amerikanischen Freundschaftswoche Sichtbare Formen zu verleinen. Wer will beim Anblick dieses Bildes daran zweifeln, daß ihm die Sache gut gelang und ebensolche Freude be- reitete, wie den echten Mannheimer Jungens, ckie hier diesen greifbaren Freundschaftsbewei- sen starkes Interesse entgegenbringen. Foto: Steiger Entlastung bringen würde und diesen Stand- orten eine Nordbrücke in Verlängerung der Rheinstraße über das Hafengebiet in Rich- tung Hauptbahnhof Ludwigshafen vorzu- ziehen sei. Neben dieser und dem Ausbau der alten Rheinbrücke ziehe man als Zu- kunftsmusik als dritten Uebergang über den Rhein noch den Bau einer Brücke bei Altrip südöstlich des Großbkraftwerkes mit An- schluß an Autobahn in Erwägung. Man wolle versuchen, von der Schiller- schule ab die Windeckstraße so auszubauen, daß ein Anreiz gegeben werde, von der Neckarauer Straße ab nicht über den Neckarauer Uebergang zu fahren, sondern die sogenannte Südtangente zu be- nutzen, die beim Lindenhofplatz einmünden, bei der Lindenhofüberführung abzweigen und der Rheinbrücke durchführen werde. Ein beachtliches Problem sei auch der Dureh bruch der Bis marekstraße zum Fußpunkt der Rampe des Neckarauer Ueber- gangs mit Einmündung zur Autobahn, mit der Augusta-Anlage und Friedrichsplatz entlastet würden. Bei der Neugestaltung des Kurpfalz brückenkreisels schließ- lich müsse angestrebt werden, dag der durchgehende Ringverkehr nicht mehr den eigentlichen Kreisel belaste. Im Zusammenhang mit der Verlänge- rung der Bundesstraße 44(von Frankfurt und Biblis) durch Sandhofen zur Waldhofstraßge und über die Riedbahnbrücke in Richtung Käfertal mit einer Abzweigung bei der Schienen-, in die Luzenbergstraße sprach Elsaesser von dem beabsichtigten Ein- bau von Straßenbahngleisen zur Schönau (Kattowitzer Zeile). Die bald zu erwartende Elektrifizierung der Bundesbahn bis nach Mannheim mache eine Hebung aller Brük- ken, die davon berührt würden, um ein Meter erforderlich. Als erste komme dafür die Brücke bei Friedrichsfeld, die bereits in einem Jahr soweit gebracht sein müsse, in Betracht. Außerdem müsse in Friedrichsfeld ein elektrisches Unterwerk erstellt werden, das zunächst Heidelberg und später auch Mannheim mitzuversergen habe. Die neue Linienführung der Riedbahn schließlich Würde die Straßenbahn vom Hauptberufs- Verkehr entlasten. Die Aufgabe der Verkehrsplaner behan- delte Dipl.-Ing. Weik anhand von drei charakteristischen Beispielen: dem Abgang an der Rheinbrücke. Ausbau des Paul-Mar- tin-Ufers und Ausgestaltung der Kreuzung Kurfürstenstraße mit der Lindenhofüberfüh- rung. Nach den letzten Ueberlegungen plant man an der Rheinbrücke laut Weik eine so- Senannte planfreie Kreuzung(kreuzung treier Abgang), die allerdimgs die bisherige „Verkehrsbe ziehung“ vom Fauptbahnhof nach dem Parkring und umgekehrt trennen, den Schloßgarten aber nicht so sehr, oder nicht so unregelmäßig„beschneiden“ würde Wie andere Lösungen. Der Ausbau des Paul- Martin-Ufers lohne sich, wenn überhaupt, nücht als Durchgangs-, sondern höchstens als Zufahrtsstraße nach Neuostheim, erst recht nicht mit dem geplanten Bau einer Nordmeckarbrücke im Hintergrund. Bei einem größeren Paul- Martin Ufer- Ausbau Als Fernstraße— und zumindest für Lastkraft- wagen 1 es gar nicht ausbauwürdig Seel Würde auch der Verkehrsstrom in der Dü- rerstraßge nur unwesentlich dünner fliegen. Alle Hilfe soll zur Selbsthilfe verhelfen Der zweite Deutsche Selbsthilfetag bringt unsere Sorgen zum Ausdruck Eine sehr interessante Veranstaltungs- reihe wird sich am kommenden Wochen- ende mit„Sozialarbeit und Selbst- hilfe“ befassen. Sie wird getragen vom „Deutschen Verein für öffentliche und pri- Vate Fürsorge“, vom„Deutschen Landesaus- schuß der internationalen Konferenz für Sozialarbeit“ und dem„Ständigen Ausschuß für Selbsthilfe.“ Der Hauptausschuß des Deutschen Ver- eins für öffentliche und private Fürsorge berät am 21. Mai die Umgruppierung der Bevölkerung im westdeutschen Raum seit 1945, soziale Folgen dieser Umgruppierung und die sich daraus ergebenden sozialpoli-⸗ tischen Forderungen. Die Namen der Be- richterstatter dürften Gewähr genug sein für tief schürfende Darlegungen. Es spre- chen Professor Dr. Neundörfer und Stadtrat Dr. Prestel, Frankfurt. Berichte und Aus- sprache(im Mozartsaal des Rosengartens) Kleine Chronik der großen Stadt Tödlicher Unfall In den Abendstunden des Mittwoch wurde ein 44jähriger Rangierarbeiter aus Eppel- heim beim Ueberschreiten der Gleise im Rangierbahnhof von einem Güterwagen er- faßt und so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Krankenhaus ver starb. Mißliche Lage Ein zwölfjähriger Junge blieb beim Ba- den im Stollenwörth- Weiher an einem Drahtseil hängen, so daß er sich aus eigener Kraft nicht mehr befreien konnte. Ein Kri- minalbeamter befreite ihn aus der mißglichen Lage. 16 Verkehrsunfälle Bei 16 Verkehrsunfällen, die sich am Dienstag ereigneten, wurden neun Personen zum Teil erheblich verletzt. Damit stieg die Zahl der Verkehrsunfälle in Mannheim in den ersten zehn Tagen auf 158. 5 Warnung vor Wolldecken Unbekannte Hausierer versuchen in der letzten Zeit, Wolldecken, die in Koffern ver- Packt sind, billig loszuwerden. Diese Woll⸗ decken sind so geschickt gefaltet, daß der Eindruck entsteht, es handle sich um vier Stück, während es in Wirklichkeit nur zwei Sind, so daß der Käufer trotz des günstigen Preises geprellt ist, Die Polizei warnt vor Zwanzig Länder und dreihundert Filme Mannheimer Kulturfilmwoche Beharrlichkeit führt zum Ziel! Die dies- jährige dritte Mannheimer Kultur- und Dokumentar-Filmwoche verspricht, wie wir bereits schon mehrmals prophezeiten, nicht nur ein voller Erfolg zu werden, sondern darüber hinaus die besondere Aufmerksam- keit aller am Kulturfilmschaffen interessler- ten Kreise zu finden. In der Zwischenzeit haben zwanzig Länder Filme gemeldet. Die Arbeit des Sichtens und Ordnens von 300 Fülmen in den Alster-Lichtspielen stellt hohe Anforderungen an das Organisationsbüro, aber man ist mit Feuereifer dabei, nicht zu- letzt, weil die Mühe diesmal ein Echo her- vorruft, wie man es sich schon bei der ersten und zweiten Kultur-Filmwoche wünschte Urid es zweifellos auch verdient hätte. Aber: „Vor den Preis haben die Götter Zahlreiche führende Persönlichkeiten des Internationalen Kulturfilmschaffens, Regis- seure und Kritiker, bekannte Politiker, Ver- treter der Spio, der Verleiherorganisation so- Wie des Zusammenschlusses der Lichtspiel- Haus-Besitzer werden Mannheim besuchen. Hans Domnik wird seinen viel besprochenen Farbflim„Der goldene Garten“ mitbringen, den er selbst als sein eigener Kameramann Wie wird das Wetter? 2 25 ——— 5 3 1 , 78 Weiterhin sonnig Vorhersage bis Samstag früh: Fortbestand des trockenen und Vorwiegend heiteren Wetters. Mittagstemperaturen nahe 235 Grad, nachts verhältnismäßig Frisch. Schwache, nur tagsüber a zeitweise auffrischende Winde. Pegelstand des Rheins am 13. Mai: Maxau 410(1), Mannheim 245(2), Worms 168 642), Qaub 162(K 0). Pegelstand des Neckars am 13. Mai: Plo- hingen 117), Gundelsheim 165(5), Mann- heim 246(0). löst internationales Echo aus und Regisseur ohne Drehbuch drehte und der das kalifornische Alltagsleben zum In- Halt hat. Auch die Mannheimer Lehrerschaft hat sich vorbehaltlos für die Kultur- und Doku- mentar-Filmwoche eingesetzt, die diesmal nicht nur von den siebten und achten Klas- sen, sondern auch von den fünften und sech- sten besucht werden wird. Gerade die jun- gen Menschen sollen in besonderem Maße angesprochen werden., Man legt größten Wert auf ihr Urteil und will innen sogar die Ent- scheidung überlassen, den besten Film zu bestimmen. Den besten Film der Woche wird die Stadt Mannheim übrigens mit einem An- erkennungspreis auszeichnen. Sogar ein indischer Prinz aus Bombay hat von sich hören lassen und bringt per Flugzeug höchtspersönlich einen selbstge- drehten Film über das Leben in Hindostan nach Mannheim, um ihn hier vorzuführen. Vier jugoslawische und drei polnische Filme sind angekündigt und sogar eine Delegation aus der DDR hat sich unaufgefordert ange- meldet, um an dem Mannheimer Ereignis teilzunehmen, Tschechische Puppenfilme und rotchinesische Filme werden nicht fehlen, ebenso wenig wie die mit Spannung erwar- teten Kinderfilme, ein Genre, das wir in Deutschland leider nicht kennen. Welches Echo die Mannheimer Veranstal- tungen im Ausland gefunden haben, läßt sich nicht zuletzt daran erkennen, dag man sich zur Zeit überlegt, den Internationalen Kul- turfilm-Kongreß für das nächste Jahr nach Mannheim oder New Vork zu legen, nach- dem er zuvor in Paris und London stattge- kunden hat. Mannheim befindet sich also in sehr illustrer Gesellschaft und wird aller Wahrscheinlichkeit trotz des Partners New vork das Rennen machen, denn die euro- päischen Kulturfilmleute plädierten bereits nachdrücklich für uns. es desen Händlern, und bittet bei ihrem Auf- tauchen um sofortige Verständigung. Verkehrsverein sucht Fremdenführer Der ständig zunehmende Fremdenstrom aus dem In- und Ausland nach Mannheim läßt es angeraten erscheinen, daß dem Ver- kehrsverein neben eigenen Kräften in Zu- Kunft auch ortskundlige, heimatverbundene, gewamdte Fremdenführer auf Abruf zur Ver- kügung stehen. Geeignete Damen und Herren werden gebeten, dem Verkehrsverein Manm- heim E. V., N I, I, ihre Bereitwilligkeit be- kanntzugeben. Betrüger erwischt Ein 25 jähriger, der am Mittwochnachmit- tag völlig betrunken vor einem Laden- geschäft in der Breiten Straße eingeschlafen War, wurde bei der Ueberprüfung seiner Pa- piere als ein Betrüger entlarvt, der wegen Unterschlagungen von der Staatsanwalt Schaft Konstanz gesucht wird. Geklärter Diebstahl Ein hinter den Motorenwerken herum streunender Bursche, der keinerlei Papiere mit sich trug, gab bei seiner Vernehmung auf der Wache zu, kurz vorher Werkzeuge Und ein Fahrrad gestohlen zu haben. Das Diebesgut konnte zurückgegeben werden. e eee e Reisetauben starteten Am Sonntagfrüh kamen gegen 8 Uhr zehn Güterwagen mit Reisetauben an. Die- selben wurden am Kleinfeld, Friedrichsfel- der Straße, ausgeladen und für den Auflag bereitgestellt. Es handelt sich um Reisetau- den, die in Essen und Wattenscheid behei- matet sirid. Um 10 Uhr wurden 3000 Reise- tauben der Essener Sportfreunde in Freiheit Sesetzt. Punkt 10.30 Uhr die restlichen 8000 aufgelassen. Dieser Auflag wird nochmals Al 30. Mai wiederholt.* Die Reisegruppe Marmheim-Nord hatte Senfalls an diesem Tage hren Preisflug von Neumarkt, 220 km. Die Tauben wurden 8.45 Uhr aufgelassen, und die ersten erreichten hren Heimatschlag um 11.25 Uhr. In den Alster-Lichtspielen lagern bereits be- trüchtlicge Stapel von Kulturfilmrollen aus allen Ländern. Die Organisatoren der dritten Kultur- und Dokumentar- Filmwoche sind Nacht für Nacht damit beschäftigt, diese Strei- fen zu sichten und zu ordnen. Foto: Häusser rob bereiten die Themen vor für eine inter- nationale Tagung, die 1956 in München stattfinden wird. Mit Absicht wurde Deutschland zum Tagungsland gewählt, weil hier durch die kriegsausgangsbedingten Ver- änderungen und Umschichtungen Sozial- probleme besonderer Art anfallen, deren Studium für Lösungsversuche in anderen Ländern von Bedeutung sein kann. Die Münchener Tagung ist unter das Thema „Auswirkung der Industrialisierung auf die Sozialarbeit“ gestellt. Gleichzeitig tagt im Saal der Kunsthalle am 21. Mai der Ständige Ausschuß für Selbsthilfe, der sich in der Hauptsache mit der„Eingliederung von Vertriebenen und Schwachen“ befaßt und meinungsbildend die internationale Konferenz für Sozialarbeit in Toronto 1954 vorbereiten soll, auf der auch deutsche Erfahrungen vorgetragen werden. Wichtig für eine breitere Oeffentlichkeit wird Am 21. Mai, 14.30 Uhr, eine Arbeitsgemein- schaft mit dem Bundestagsabgeordmeten Dr. Eugen Gerstenmaier werden, der neueste Ergebnisse der Ueberlegungen zum Thema einer Lenkung von Unterstützungsmitteln in die Produktionssphäre, statt bisher beden- Kenlos nur in den Verzehr, vortragen wird. Im Musensaal vereinigen sich am 22. Mai, 9.30 Uhr, der Deutsche Landesausschuß der Internationalen Konferenz für Sozialarbeit, der Ständige Ausschuß für Selbsthilfe und der Deutsche Verein für öffentliche und pri- vate Fürsorge zu einer gemeinsamen Kund- gebung. Professor Dr. Gerhard Weisser spricht über„Selbsthilfe in der deutschen Volkswirtschaft“ und Frau Dr. Luise Jöris- sen über„Selbsthilfe und Füorsorge“- zwei Themenkreise, die für alle wichtig sind, die sich über eine Aktivierung aller Stüt⸗ Zunigs- und Unterstützungsmaßgnahmen, 80 daß sie nicht eine unerwünschte Passivität zlichten, Gedanken zu machen haben. Diese Kundgebung nennt sich: Zweiter deutscher Selbsthilfetag“ in Marmnbeim. f. W. K. Baden im Altrhein Die Untersuchungen des Altrheinwassers durch das Städtische Untersuchungsaltit Mannheim haben ergeben, daß das Baden in diesem Gewässer, das fast keine Strömung Auf weist, müt besonderem Gefahren für die Gesumdheit der Badenden verbunden ist. Während versucht werden soll, den Bade- betrieb in dem stark strömenden Rhein auf- rechtzuerhalten, solange es irgendwie ver- antwortet werden kann, ist im Altrhein die Seuchengefahr für die Badenden schon 80 groß geworden, daß der Badebetrieb nicht nur in den dort befindlichen Schwimm- bädern, sondern auch im freien Gewässer eingestellt werden muß. „Die innere Situation Mannheims“ Gesellschaft der Freunde Mannheims gab Ausblicke auf das Herbstprogramm Mitgliederversammlungen der„Gesell- schaft der Freunde Mannheims“ sind selten gut besucht: die Mitglieder(jetzt an 600) sind überzeugt, daß der Vorstand das Schiff der Vereinigung sicher durch die Zeit(und der Hundertjahrfeier entgegen) steuern wird. Der gute Besuch der Vorträge rechtfertigt dieses Vertrauen. Nach zufriedenstellender Erledigung der Regularien wurde der Vorstand mit Ehren- bürger Rechtsanwalt Dr. Florien Waldeck an der Spitze einmütig wiedergewählt und Pro- fessor Seubert, seit 1912 dem Vorstand als Beirat angehörig, zum Ehrenmitglied be- stimmt. Mit neu hinzugewählten Beiräten Will die Vereinigung ihre Wirkungsbasis ver- breitern. Für den Herbst sind Vorträge von Carl J. Burckhardt, Gerd Tellenbach und Ernst Beutler(sowie ein Konzert im Schwetzinger Schloß) vorgesehen. In der Aussprache wurde Uu. a. Vorgeschlagen, die Mannheimer Hefte mit ihrem wertvollen heimatgeschichtlichen Inhalt und ihrer aufschlußreichen Gegen- Wartsbezogenheit den Oberklassen aller Schulen zugänglich zu machen, wofür wohl auch das Schulreferat der Stadtverwaltung Verständnis entwickelt für den Fall, daß finanziell erhebliche Ansprüche damit ge- stellt werden sollten. Das Ehrenbürgerheft und das Nationaltheater-Heft sind für Grundschule und Oberschule wertvolle Quel- len. Sie werden vielfach auch schon in einem lebensnahen Unterricht benutzt. Sehr viel Anregung versprach man sich von dem Wunsch, Dr. Helmut Cron bei einem Ausspracheabend über seinen Artikel„Hat der Bürgersinn abgewirtschaftet?“ hier zu sehen, der neben viel Richtigem doch auch l erstaunliche Schiefheiten über„die innere Situation“ Mannheims enthielt und infolge- dessen ein hervorragendes Diskussionsthema wäre. In Erwägung gezogen wurde das Be- in der Zeit von 16 bis 18 Uhr im Parteisekrets Tia, N 5, 2, Stadtrat Kaiser und Dr. Martin volkstümlichen Darbietungen und Führun- erfreuen, daß der großartige Bassermann urid Frank-Vortrag Eschenburgs mit Unter stützung einiger Gönner der Vereinigung ge- druckt werden kann. 22.15 Uhr:„Der Herr im Haus“(nicht Schlet der 1 5 Alhambra:„Ungarische Rhapsodie“; Wa Die Veilchen der Kaiserin; Kamera. later bernde Lippen“; Kurbel:„Abenteuer in Algiet, Alster:„Die Thronfolgerin“; Uhr: e (Aktion für das gute Jugendbuch“); e schule 19.30 Uhr: Elternberatung in en arbeit mit der städtischen Erziehungsbers stelle, Sprecher: Anneliese Kantzke akademie); Amerikahaus e Uhr: Mücken!“(Film); Rosengarten: 8 1 des Glaserhandwerks anläßlich des Südwest deutschen Glasertages 1954. sem Jahre auf ihr dreißigjähriges Bestehen a rückblicken kann, eröffnet jetzt au heim(L. 4, 9) für ihre Mitglieder in d. ein- und Ludwigshafen eine moderne und über 20 größeren Städten bereits einge Sind. kehrer, die in R 7, 24 untergebracht War; findet sich nunmehr in R 7, 48. — Licht aus Lourdes% im Laufe c gestrigen Nach. lags in Mannheim ein. Es verkündet den ge. ginn des Marianischen Jahres und mahnt ch; Katholiken unserer Stadt an die Aufgabe g. Hapst Pius XII. diesem Jahr vorangestellt a Slarſcung des katholischen Bewußtseins 5 Gedankens. Foto: Stege Termine Maico- Club im DAC. Am 14. Mal, 20 bi. im Club-Lokal„Zum goldenen Hechte, Schppe, zinger Straße 119, Filmvorführung der Dei schen Shell-AG, Ludwigshafen.— Am I, 1d 6.30 Uhr, Treffpunkt Wasserturm, Abfahrt. Besichtigung des Maico- Werkes in Pfaffing Die„Aktion für das gute Jugendbuch“ Win am 14. Mai, 20 Uhr, in der Kunsthalle mit ein Dichterlesung mit Rudolf Schlemüller eröffne Abendakademie, Elternberatung in Zusan. menarbeit mit der städtischen Erziehungsbelz das Mamburger Kaffeemittel tungsstelle am 14. Mai, 19.30 Uhr, in der Sichin gerschule. Sprecherin: Anneliese Kantzke.- An 17. Mal, 20 Uhr, im Luthersaal, Sandhofen, Auf. führung des Schauspiels„Lilofee“ von de- Studiobühne Irene Haller, Heidelberg. A. R. K. B.„Solidarität“ Neckarstadt. In Lokal„Zum neuen Neckarpark Waldhol. straße 76, am 15. Mai, 20 Uhr, Monats-Ver⸗ sammlung. MTG. Am 15. Mai, 20 Uhr, in der„Amicitia Frühlingsfest mit Tanz und Tombola. Sprechstunden der CDU. Am 15. Mai stehen zur Verfügung. Wir gratulieren! Sofle Zimmermann, Mann- heim- Gartenstadt, Am Ferrschaftswald 1 wird 70 Jahre alt. Den 86. Geburtstag begehen Philipp Schuhmann, Mannheim, K 2, II, und Wilhelm Minder, Mannheim- Sandhofen, Gas- Werkstraße la. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Eugen Weber und Christiana geb Barth, Mannheim, K 3, 16, und Josef Anton und Babette geb. Schader, Mannheim-Sandho- ken, Deutsche Gasse 18. Goldene Hochzeit Aön. nen Josef Ehrler und Anna geb. Rühling Mannheim, Burgstraße 2, und Heinrich Feinde und Anne geb. Friedrich, Mannheim-Käfertal Sandgewann 12, feiern. Wilhelm Rupp, Mann. heim, Elfenstraße 22, kann auf eine 25jährig Tätigkeit bei Firma Esso-AG zurückblicken, gehren nach einem Lehrauftrag für Stadt- geschichte bei der Wirtschaftshochschule. Eine Stimme aus Hand werkerkreisen wünschte in Themenauswahl und Veranstal, tungsniveau mehr Rücksichtnahme aut Nichtakademiker. Ein Abgleiten ins Ale. demische kann nicht beabsichtigt sein, eine Niveausenkung wäre gegen die Gepflogen- heiten. Indessen scheint der Wunsch nach gen rege zu sein. Alle wird die Ankündigung f. W. k. Wohin gehen wir? Freitag, 14. Mai: Nationaltheater 20.00 bis Gefangenen); Planken:„Rosen-Resli Kunsthalle 20.00 Dichterlesung mit Rudolf Schlemüller (Abend- „Achtung, Fachausstellung Die Deutsche Buchgemeinschaft, die in die. ch in Mann- Mannheim der DBG in adende Bücherstube, wie sie von richte 1 im · Die Fürsorsestelle für Vertriebene und 775 1 Zlehung 1. Klasse der Sücd deutsehen Nlassenletterie 1 esE 3EIAIIIN STAATI. lerr ERNIE EIN Au „ 1 22 :„ e., e,,, 9 5 1 N.. mme, Laufe ts „ Machmſ. et den 3e mafnt d ufgabe, g lestellt n seins un oto: Steg lai, 20 Un be, Sch der Dei, m 11. M blen un Pfüftinge der Sickin. tzke.- An ofen, Au. Von der onats-Ver. „Amicitia Mai stehen teisekrefa. r. Martin nn, Mann. Wald 142 g begehen 2, 17, und den, Gas- haben de tiana gel sef Anton n- Sandhc. zeit kön- Rühling ch Feinde -Kälertal, pp, Mann: 25jahrige blicken. ö ogramm ur Stadt. schule. erkreisen eranstal. me au ins Alt- zein, eine epflogen- sch nach Führun⸗ ündiguns zermann- it Unter⸗ gung ge f. W. k. 20.00 bis it„Schlal en-Resli“ niversum: „Bezau. 1 Algier“ alle 20.00 nlemüller zickinger⸗ sammen- eratungs- (Abend- „Achtung, isstellung Südwesl⸗ e in die FFF N OC. BRENNNENN ENR MANNHEIM AM PARADE PLATZ ECKE BREITE STRASSE 9 , . Nochdtuck verboten 855 8 8 2 5 8 5 95 8——.—.. e 8 8 N 3 3 8 3 9 Seite 6 M„ 2 Ur. 112 J MORGEN Ereitag, 14. Mal 1954/ Nr. If — Verkäufe Meinen Verwandten, Freunden und Bekannten gebe ich hiermit zur Kenntnis, dag mein 75 322 ³.. lieber, guter Mann, Bruder, Schwager und Onkel, Herr 5 1 Klaviere/ Flügel neu u. gespielt. in großer Aus- Willy Fenn wan! Bedueme RSten Direktor und Reise- Ing. der Fa. 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Pfeiler und Raryatiden, echte und nachge machte, gehören der Vergangenheit an. Wenn sie echt sind, imponieren sie uns auch heute nock. ist ein ganz besonderer Werkstoff Der moderne Stahlskelettbau hat allem Bauen neue Möglich- keiten eröffnet. Wo früher solide gemauert werden mußte und eine Wand nicht nur den Raum zu umkleiden, sondern auch eine Last auszuhalten hatte, ist heute ein leichtes Stahlskelett Stütze für jede Last, die Wand hat nur mehr die Bedeutung einer Umhüllung. In- folgedessen kann die Hülle wie eine Haut behandelt werden, leicht und elastisch sein wie ein Zelt oder die Bordwand eines Ozeanriesen Niemand baut mehr ein„schweres Gewände“. Und weil die Umhüllung leicht sein kann, kann sie auch licht sein und durchsichtig wie noch nie. Unsere Vorfahren, denen Glas nur in be- scheidenen Maßen zur Verfügung stand, würden sich wundern. Sie mußten mit klei- nen trüben Butzenscheiben vor winzigen Luftlöchern Vorlieb nehmen, indessen heute die Außenhaut eines Raumes fast ganz aus Glas bestehen kann. Staunend würde der Vorfahr an einem modernen Bauwerk Glas in drei Stufen unterscheiden: durchsichtiges, durchscheinendes und undurchsichtiges Glas, das die Fläche füllt wie Fach- oder Mauer- werk. An vielen Stellen der Stadt sieht man heute Büro- und Lagerräume durchschei- nend verglast. Was waren früher in solchen Räumen trübe Winkel. Heute zieht man fast schon zu viel Licht in das Rauminnere, wie mancher wissen wird, der seinen Arbeits- platz im Strahlungsfeld einer Besonnung hat, der nicht jeder standhält. Für das Bauen der Kulturvölker waren Auf gläsernen Füßen Der romanische Baustil, ganz auf Raum- gestalt bedacht, erinnert deutlich an die Höhle, und der gotische Stil mit den riesigen Fenstern und grandiosen Rosetten, diesem scheint dieses Bauwerl zu stehen. Altere. Menschen haben Müke, diesen gläsernen Unterbau in Harmonie æu bringen mit inrem Gefuhl für Static und Tektonik, für solide Fundierung und Konstruktion, das mächtiges Mauerwerk erwartet. wo keute ein feingliederiges Stahlskelett ausreicht. Fotos: Leppink wände, wie sie in Schulen und Kranken- häusern jetzt schon häufig vorkommen, um lange dunkle Korridore zu vermeiden, Daß in einem Haus der Glasindustrie auch Stüt⸗ 71 N 3 5 3 2 aren abwechselnd Höhle oder Zelt vorbildlich. Filigran aus Glas und sorgfältig behandel- zenverkleidungen und Tischplatten aus 1 tem Stein, kann das Vorbild des Zeltes nicht dicken jett- schwarzem Glas bestehen, ist 9,75 A fü 2 75 kli O d. 1 d Ei Ih d U verleugnen. Heute scheinen wir im Bauen nicht nur Spielerei. Glas hat seine sprich 5. 0 0 B EW 11 1 g endgültig zum Zelt-Charakter übergegangen wörtliche Zerbrechlichkeit überwunden. Der . m Ur 0 en 1 E 1 nung an O1 E— Inzel al E zu sein, der Stahlskelettbau erlaubt das, moderne Glasbaustein für Wände und Dek- b 5 155113 8. 8 f: 5 und manchmal ist die Haut eines Hauses ken hält etwas aus. Wie leicht war es ein- 10 Die polizeiliche Auffassung von der Verkehrsregelung in der Mannheimer Innenstadt heute 80 leicht behandelt, das man Freude mal, eine Schefbe einzuschmeigen. Die Ju- über die überwundene Schwere des Mauer- gend heute hat unter Umständen ihre liebe Vor einigen Wochen veröffentlichten wir eine Stellungnahme des in der Breiten geschäft richten und mit der Zeit in zu- werks zu verspüren glaubt. Not, wie mit unzerreißbaren Kinderbüchern. T Straße l 5 zum 5 in„ nehmendem Maße 5 im Ring getätigt Glas wird leute in einer überraschenden Hinter uns liegen die Zeiten, die sich 11 7 N War 5 1 5„ e 5 en, werden. Der Vorschlag, den. Vielfalt angewendet. Man hat ganze Dach- gegen Licht(und Luft) abschirmten, jedes platz] die 7 85 585 3 5 8 5 e 85 3 N V 5 7 5 kehr durch den Eins 2u 8 kann sich flächen mit schwerem durchscheinendem Fenster mit Gardinen und Vepergardinen, 8 0 5. e ga 15 1. 55 5 demnach sehr wohl gerade für die Ge- Glas gedeckt, um möglichst lang und mög- Portieren und Stores versahen. Die mo- n Bun 5 5 115 entliche ee 1„ 175 55 i 8 schäftsleute der Kurpfalzstraßge als ein zwei- lichts viel Tageslicht in den Räumen zu dische Edelblässe der damaligen Damen war . 3 8 1 0 e 1 5 85 25 uskührungen schneidiges Schwert erweisen. haben. Im Haus der Glasindustrie in Düs- ein Nachtschatten-Erzeugnis. Glas als Bau- ain enger anesemucher menen 9„ der e 8 seldorf hat Architekt Bernhard Pfau alle stoff hat Wände und Decken durchscheinend schiedene Geschäftsinhaber der Kur- nicht vergessen, daß diese Ladengeschäfte adeninhabern unterzeichnet. Au er erdenklichen Möglichkeiten gleichsam gemacht und so innig in Kontakt mit der r 0 ee eee eee— e 85 3 4 leb. Strecke vom Paradeplatz bis zur Kurpfalz Revue passieren lassen. Mit die interessan- Außentemperatur gebracht, daß Klima- pkalzstraße zwischen Paradeplatz und Kur- dort errichtet wurden, weil durch den le i a 788 05 Geschäft 8 g 5. n echten 3 i 5 355 95 85 a 8 Ge- brücke befinden sich jedoch 105 Geschäfte, teste Anwendung sind die gläsernen Innen- Anlagen unvermeidlich wurden, f. W. k. Ind zwar talabrücke haben gesen die jetzise Ver haften Verkehr auch eine sünszise die Mithin darf festgestellt werden, daß nur 1 7. r Site 31 8 1 Ses f elen ze.. 3„5 tage deen etwa 60 Prozent der dort befindlichen Ge- mit sich 5 n 55. 8 In der Eingabe wird vorgeschlagen, daß schäfte den Standpunkt der Eingabe teilen. lich am besten in den Planken und in dem kehrsstraße keinen geregelten Verkehrsab- „ö— FJ... ßy dy ĩ ß wel- lauf mehr hatte. Ein solches Chaos abzu- Sie den 1 5 805 1 8 Di 8 8 8 18 i A führt werden soll. Der Ring-Verkehr hat in der Kurpfalzstraſſe für den Durchgangsver- ches zwischen Paradeplatz und Schloß liegt. wenden, ist Pflicht der Polizei. ST stets] besproc 35 5 1 85 5 1 5 den letzten Jahren außerordentlich zuge- kehr. Statistisch steht fest, daß der dort ver- Der Parkraum ist dort überwiegend mit den Die Gesuchsteller übersehen völlig, daß ö 3 endgültige Stellungnahme gommen Die Ladeninhaber in der Kurpfalz- laufende Verkehr zum mindesten 50 Prozent Fahrzeugen der Angrenzer von morgens bis bei der gegenwärtigen Verkehrsregelung die e 5 5 5 1 straße haben sicherlich beobachtet, daß mit Ziel- und Quellverkehr ist. Jede Anordnung abends belegt. Um eine Besserung zu erzie- Geschäftsinteressen berücksichtigt werden. e„ untete der Eingabe der Steigerung dieses Verkehrs durch den der gewünschten Art hat zur Voraussetzung, len, mußte man bereits in den Flanken Hierbei ist Vor allem daran zu denken, des VV Ring dort auch zahlreiche Geschäfte entstan- daß eine wirksame Kontrollmöglichkeit ge- Parkverbot für Motorräder und stellenweise die Straßenbahn GZ. B. im Gegensatz zur RAD Die Gesuchsteller betonen nachdrücklich, den sind und der Ring sich gegenüber der geben ist, wenn das polizeiliche Verbot nicht für Fahrzeuge aller Art anordnen. Es ist Friedrich-Ebert-Straße in Frankfurt/ Main) Uhr da die Kurpfalzstraße nach dem Urteil Vorkriegszeit aus einer Straße mit Vorgär- nur auf dem Papier stehen soll. Wie aber selbstverständlich, daß bei einer Aufhebung in der Kurpfalzstrage verblieben ist und da- 1 eller Sachverständigen, die bisher für die ten nunmehr zu einer beachtlichen Ge- könnte man eine solche Kontrolle durchfüh- des Parkverbots in der Kurpfalzstraße wäh- durch die Käufermassen aus allen Stadtge- Planung herangezogen wurden, eine Ge- schäftsstraße umgewandelt hat. Wenn die ren? Welche Behinderung des Geschäfts- rend der Hauptgeschäftszeit regelmäßig nicht bieten zugeführt werden. Den Wirtschaft- gchäftsstrage sei. Bei di Feststéllung Gesuchsteller den Durchgangsverkehr durch lebens und des öffentlichen Verkehrs würde eine einzige Parkplatzmöglichkeit zu finden lichen Belangen der Einzelhandelsgeschäfte 2 80 dark aber doch nicht übersehen werden, daß den Ring geleitet haben wollen, mug die eintreten, wenn die Polizei einmal dazu wäre, so daß sich die Kraftfahrer bald daran in der Kurpfalzstraße wurde aber vor Allem 7 diese Straße gleichzeitig die wichtigste Ver- Frage gestellt w. rden, ob sie Wirklich die übergehen sollte, bei jedem einzelnen Fahr- gewöhnen würden, gar nicht den Versuch zu auch dadurch Rechnung getragen, daß ein Fonn Kehrsstraße Mannheims ist. Aus diesem Uberzeugung haben, daß die Kraftwagen zeug zu kontrollieren, ob es sich um Durch- machen, in der Kurpfalzstrage zu parken. Halteverbot bei Inbetriebnahme der„Grü Grunde hat die Polizeibehörde die Pflicht, immer im Ring durch fahren? Je mehr gangs- oder Zielverkehr handelt! Im übrigen aber wäre der Verkehr in der nen Welle“ nicht angeordnet wurde und die N den Verkehr auf dieser Straße flüssig zu er- man den Purchgangsverkehr über den Ring Die Gesuchsteller verlangen die Auf- Kurpfalzstraße, die eben keine„Breite“ Firmen demgemäß die Möglichkeit behiel- 16 halten. Daran sollten insbesondere die In- leitet, um so häufiger dürfte es vorkommen, hebung des Parkverbots. Wie sich die Ver- Straße ist, durch die Straßenbahn und die ten, jederzeit zum Be- und Entladen vor 5 5 laber der Ladengeschäfte in der Kurpfalz- daß die durchfahrenden Kraftfahrer ihr hältnisse entwickeln, wenn kein Parkverbot ununterbrochene Reihe parkender Fahrzeuge den Geschäften anzufahren. 0 straße interessiert sein. Schließlich darf man Augenmerk auf ein dort befindliches Laden- besteht, läßt sich in Marnheim augenblick derart behindert, daß unsere wichtigste Ver- Städt. Amt für öffentliche Ordnung Leben t 1 2 ene 2 5 5* Für sofort 2—3 tücht., jüngere Für gewinnbringende Tätigkeit 4 . 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Die meisten Ruinentrümmer TT werden der Universität im laufenden Seme- 3 1 Sleruns ster mehr als 5100 Studierende aller Fakul- 1 1 C täten angehören. Zu den 3600 Alt-Immatri- 8 kulierten sind 1500 Neu-Immatrikulierte eee n 0 vachs hat in den big- 1 1 dazu gekommen Der Zuwachs 5% Bauprojekte. So matte der Stadtrat kurzer- herigen Nachkriegs-Semestern durchschnitt- hand beschlossen, das„Schwabentor“ 2u Iich je Semester 1000 Studierende betragen. köpf D a 3 5 Zirat d Im Winter-Semester 1953/54 haben der Uni- open. Der Pseudo-Sotische Zirat aus dem ität Heidelberg 4700 Studenten und Stu- Jahre 1902 soll verschwinden und das be- Jersitn 88 kannte Wahrzeichen der Stadt wieder dem dentinnen angehört. historischen Zustand angenähert werden. n 355 3 Als viele Freiburger protestierten, zeigte Fallschirmjäger auf den Dächern man die Modelle in einer Ausstellung. Die Stuttgart. Vor den verwunderten Augen neue Lösung befriedigt Stilempfinden und von Fluggästen, die gerade mit der Kurs- Geschmack mehr als der Zinnenhelm. Aber maschine Amsterdam Kairo in Stuttgart über Geschmack kann man sich nicht strei- eingetroffen Waren, lamdeten amerikanische ten, und die Freiburger sind nun einmal Fallschirmjäger am Donnerstag auf den konservativ. Dächern der Frachthalle und des Empfangs- Das zeigte sich auch, als der Plan eines gebäudes des Flughafens Stuttgart-Echter- Hochhauses bekannt wurde. Dieser erste dingen. Andere Fallschirmspringer erreich-„Wolkenkratzer“ in Freiburg soll neben ten„Mutter Erde“ auf dem Parkplatz und dem Theater erstehen und das Regierungs- dem Vorfeld des Flugplatzes. Sekunden- präsidium Südbaden aufnehmen. Sogleich bruchteile vor dem Absprung hatte der kräf- sah man das Münster als Stadtmittelpunkt tige Querwind, der dem Piloten des„Flie- bedroht. Das„Hochhaus“ zählt zwar nur genden Güterwagens“ durch Rauchzeichen zehn Stockwerke und ist mit seinen 30 Me- Signalisiert worden war, ausgesetzt. Daher ter Höhe ein Zwerg neben dem 116 Meter landeten die Fallschirmspringer nicht auf dem militärischen, sondern auf dem zivilen Gelände des Flugplatzes. Bei der un vorher- gesehenen„Luftinvaslon“ gab es keine Ver- letzungen, nicht einmal verstauchte Knöchel. Spargel statt Tabak Würzburg. In einem Schnellzugwagen auf Bietigheim Entmutigt durch die wegen dem Würzburger Hauptbahnhof demonstrier- N ten am Donnerstag vor dem Würzburger der Dürre schlechte Tabakernte des letzten„ 1 172 Jahres, sind zahlreiche Landwirte der Hardt- Schwurgericht die D.zug-Mörder Stefan 15 Matosic und Ivan Stefulj den angeblichen gemeinden des Kreises Rastatt zum Spargel- 5 5. 5 anbau übergegangen. Nun machen sich in Ablauf des Uberfalls auf die belgische Arti- einigen der zum ersten Male Spargelanbau stin Simone de Ridder im Wien—Ostende- treibenden Gemeinden Absatzschwierig- EX pre. 5 8 keiten bemerkbar. In der Gemeinde Bietig- Matosic will Simone de Ridder lediglich heim haben sich die Spargelanbauer daher àn den Füßen gefaßt und mit Stefulj aus zu einer Absatzgemeinschaft zusammen- dem Fenster geworfen haben. Es könne sein, geschlosen. daß er sie vorher gewürgt habe, Auf die Frage des Gerichtsvorsitzenden nach der Herkunft der schweren Stichverletzungen Frau de Ridders am Kopf meinte er:„Ich nicht gestochen, bin danach sofort aus dem Abteil.“ Er sei zur hinteren Plattform ge- laufen, habe die Türe des fahrenden Zuges geöffnet und sich auf das Trittbrett gestellt. Kurze Zeit später sei Stefulj gefolgt und noch vor ihm abgesprungen. Stekulj erklärte demgegenüber, er habe Matosic im Abteil zurückgelassen, sei auf das Trittbrett gestiegen und habe von dort die Belgierin noch außen am Zug hängen sehen. Sie habe sich noch etwa 30 Bis 40 Se- kunden verzweifelt festgehalten. Matosie habe sich herausgebeugt und drohend die Faust erhoben. Ob Matosic dabei zugestochen habe, könne er nicht Bestimmtheit sagen. Dann sei die Frau offenbar vom Fahrtwind kortgerissen worden. Kurze Zeit später sei er. Stefulj abgesprungen. Der Verteidiger des Angeklagten Stefulj, Rechtsanwalt Anton Krick, brach ohnmächtig zusammen, als ein Sachverständiger ihm Bil- der und Zeichnungen über den Zustand der Römische Warmluftheizung freigelegt Aalen. Auf die Spuren einer Unterflur- heizung einer römischen Hausanlage ist man bei Ausschachtungsarbeiten für den Bau von Wohnblocks am Stadtrand von Aalen gestoßen. Dr. Zürn vom Stuttgarter Landes- amt für Denkmalspflege hat festgestellt, daß die Anlage über 1700 Jahre alt ist. Aus- grabungen, die auf Anregung der Stadtver- Waltung vorgenommen wurden, haben er- hen, daß auch südlich der Stadt römische Nen geltznden haben. Elf Soldaten festgenommen Donaueschingen. Die Gendarmerie der Besatzungsmacht hat elf französische Solda- ten festgenommen, die in der Nacht zum Montag in Donaueschingen und in Hüfingen Deutsche überfallen und mißhandelt hatten. In Donaueschingen war ein 23jähriger Deut- scher derart mißhandelt worden, daß er mit gebrochenem Schienbein ins Krankenhaus gebracht werden mußte. In Hüfingen war eme Frau aus Riedböhringen von französi- schen Soldaten angehalten und vom Rad ge- rissen worden. Als sie um Hilfe schrie, eilten ihr Ehemann und zwei Söhne zu Hilfe. Die Soldaten griffen die Männer an und mighan- delten den Ehemann der belästigten Frau. Heppenheim. Zum Bürgermeister von Lautenweschnitz im Odenwald wurde der 27 jährige Landwirt Georg Schneider ge- Wählt. Schneider ist der jüngste Bürgermei- ster im Kreis Bergstraße. Darmstadt. Mit dem Bau einer Kunst- Balle am Steubenplatz in Darmstadt soll noch in diesem Jahre begonnen werden. Für den Bau ist noch eine Spendenaktion bei der Industrie im Gange, die etwa 60 000 Mark einbringen soll. In der Kunsthalle sollen Darmstädter und auswärtige Künstler regel- mäßig ihre Werke ausstellen können. Frankfurt. Das Licht von Lourdes, das am 9. Mai in Basel und Konstanz an Sta- Immer weniger Störche Radolfzell. Die Zahl der Störche geht immer mehr zurück, teilte Dr. Kuhk von der Radolfzeller Vogelwarte mit. In den Jahren 1933 bis 1935 seien von Nordwest-Afrika bis Estland noch rund 75 000 Storchenpaare ge- Zählt worden. Davon seien allein 31 000 in Deutschland. vor allem in Ostpreußen, zu Hause gewesen. Seitdem sei die Zahl in Deutschland ständig zurückgegangen. Die Vogelwarten Radolfzell und Helgoland haben daher an den internationalen Jagdrat und t Las internationale Vogelschutzkomitee An- fetten der katholischen deutschen Jugend träge gestellt, in denen die Länder gebeten übergeben wurde, wird am Samstag die Werden, Störche nicht abzuschiegen oder ver- Grenze des Bistums Limburg erreichen. Es folgen zu lassen. hohen Münsterturm. Aber die Abneigung gegen solche„Glaskästen“ förderte doch eine stattliche Zahl von Gutachten und Denk- schriften zutage, und man forderte allen Ernstes die Einhaltung des„Dunstkreises“ um das Münster. Gemeint waren damit die 750 Meter Entfernung, auf die man das Münster auch im Dunst noch sehen kann Gutachten kiloweise gab es auch im Streit um das Wasserwerk. Das ist wohl die schwerste Sorge, die viele Freiburger jetzt drückt. Das alte Wasserwerk, 1870 für höchstens 80 000 Menschen gebaut(damals hatte Freiburg 24 000 Einwohner), ist regel- mäßig im Sommer leergepumpt. Denn in Freiburg leben heute 126 000 Einwohner und 10 000 Mann Besatzung. Dieser Wasser- kalamität will ein Sachverständigenplan abhelfen. Er sieht ein Talsperrenwasserwerk am Rande des Schwarzwaldes vor, das 200 000 Menschen auch bei ärgster Trocken- heit nicht im Stich läßt. Gegengutachter be- Schwabentor, Hochhaus und Wasserwerk Bausorgen in Freiburg/ Aber die Zeit heilt viele Wunden— auch in der konservativen Münsterstadt stätigten diesen Plan als einzigen Ausweg. Aber die Anlage würde etwa 44 Mill. DM kosten und den Wasserpreis verdoppeln. Kann eine Stadt, die schon 50 Mill. DM Schulden hat, sich auch noch diese Last für Generationen aufladen? Und warum gleich bis zum Jahre 2000 planen, wie es die Fach- leute taten? 5 Schon fast vergessen über solchen Sor- gen sind die monatelangen Auseinanderset- zungen über die Freiburger Stadthalle. Vor wenigen Wochen wurde sie genehmigt, und schon ragen die ersten Stahlgerüste auf dem Messeplatz empor. Am 12. September, zum Beginn des 98. Deutschen Aerzte- und Na- turkforschertages, soll sie fertig sein. Die Freiburger werden sie bald so unentbehr- lich finden wie das Stadttheater, dessen Wiederaufbau vor fünf Jahren einen Sturm der Entrüstung ausgelöst hatte. Die Zeit heilt viel, auch im konservativen Freiburg. — Bauern befürchten Verlust ihrer Existenz Etwa 70 Hektar Ackerland sollen für Kaiserslautern. Zur Anlage einer sech- sten Uebungsstellung für amerikanische Atomkanenen in Rheinland-Pfalz sollen nach Angaben des Landratsamtes Kaiserslautern 32 Hektar Ackerland der Gemeinde Hüt- schenhausen bei Landsthul von der Besat- zungsmacht requiriert werden. Die amerika Widerspruchsvolle Aussagen der Mörder Würzburger Schwurgericht tagte im Schnellzugwagen getöteten Frau de Ridder vorlegte. Krick mußte aus dem Gerichtssaal hinausgetragen werden. Die Angeklagten zeigten bei dem Zwischenfall keine äußeren Zelchen von Er- regung. heim von Stafettenläufern der Diözese über- nommen, die es zum Dom bringen werden. Hier findet anschließend eine Feierstunde statt, bei der Bischof Dr. Wilhelm Kempf zur Jugend sprechen wird. Am Sonntagfrüh Wird das Licht von Lourdes von Jugend- Stafetten in die Dekanate und Pfarreien des Bistums getragen. Wiesbaden. Die Verhandlungen der hessi- schen Landesregierung mit der Hauptver- waltung der Bundesbahn wegen der Elek- triflzierung in Hessen liegender Bahnstrek- ken haben einen günstigen Verlauf genom- men. Die Bundesbahn ist jetzt damit ein- verstanden, daß entsprechend dem Wunsche Hessens zunächst die Strecke Heidelberg Mannheim Darmstadt Frankfurt elektrifi- ziert wird Früher hatte die Bundesbahn als erste Streckein Hessen Aschaffenburg—Frank- Keine akademische Repräsentation Atombatterien beschlagnahmt werden nischen Atombatterien sollen von diesem Stand aus Uebungsschießen veranstalten. Wie der erste Beigeordnete der Gemeinde, Karl Bayer, in Vertretung von Bürgermei- ster Julius Rüb erklärte, umfasse das vor- gesehene Gelände aber nicht wie vom Land- ratsamt angegeben, 32, sondern etwa 70 Hektar. Er sagte, daß einige Landwirte da- durch bis zu zehn Hektar verlieren würden. Bei dem Gelände handelt es sich nach An- gaben des Vorsitzenden des örtlichen Bau- ernvereins, Werner Fouquet, um gutes Ackerland. Pro Hektar belaufe sich außer- dem der gegenwärtige Verkehrswert auf rund 5000 Marl. Eine Beschlagnahme be- deute daher für die betroffenen Landwirte den Verlust ihrer bäuerlichen Existenz. sondern reiner Zweckbau— das ist die Devise, nach der die Architekten der staatlichen Hochbauverwaltung die Neubauten im Institutsviertel der Universitt Frei- burg errickten. Es sind einkeitlicke Stahlbeton-Sxkelettbauten, deren feingliedriges Gerippe eine sehr variable Raumnutzung zuläßt. Unser Bild zeigt das Chemische Institut. Aus der Hessischen Nachbarschaff kurt in Angriff nehmen wollen. Auch die Frage der Kostenbeteiligung des Landes Hes sell hat eine günstige Wendung genommen. Während zunächst ein Betrag von 200 Mil- lionen gefordert wurde, dürfte sich dieser Betrag jetzt auf etwa 100 Millionen Mark ermäßigt haben. 5 Wiesbaden. Die„Max-Planck- Gesellschaft zur Förderung der Wissenschaften“ hat ihre künkte ordentliche Hauptversammlung für den 11. Juni nach Wiesbaden einberufen. Nach dem Jahresbericht von Professor Dr. Otto Hahn, dem Präsidenten der Max- Planck- Gesellschaft, wird Professor Dr. Adolf Butenandt, Direktor des Max-Planck- Insti- tuts für Biochemie in Tübingen, über„Neue Probleme und Ergebnisse der biologischen Chemie“ sprechen. Neue Eisenbahnbrücke über den Rleh Ludwigshafen. Mit der Montage d Fisen Septe desbahn jetzt mit. Die Brücke wird neben q: Fahrbabhnbrücke zwischen den Schwestem, städten Ludwigshafen-Mannheim an Stelz der jetzigen Behelfsbrücke eingesetzt her. den. Sie soll 200 Meter lang und 10 Mete breit 2000 Tonnen betragen. Noch im Laufe dg Mai werden die Arbeiten zur Wiederinstell setzung des Mittelteiles der ehemaligen By. helfsbrücke beendet werden können. Da. durch Brückenfläche eingebaut werden kann, wer den 600 Tonnen Brückenmaterial eingespart Die seitherigen Arbeiten zur Wiederherstel lung arbeiten kosteten 200 000 Mark. Die geiz Brücke wird insgesamt über 5 Millione Mark fertiggestellt sein. Neustadt. Das pfälzische Landesarbet. amt meldet einen starken Rückgang de Besatzungsbauten in der Westpfalz. Der Be. Satzungsbau trete zur Zeit in der Westpfalz nur noch in der Errichtung einiger Putzen Wohnblocks und verschiedener Straßenbau. maßnahmen in Erscheinung. In den letzten Jahren waren während der Bankonjungn besonders auf dem Gebiet der Besatzung. bauten in der Westpfalz zahlreiche Arbeit. kräfte in die Pfalz geströmt. Durch den Rückgang der Besatzungsbauten sei die 2abl der A um etwa siebentausend höher als zur gle. chem Zeit des Vorjahres. Einzelhandel will rationalisieren Neustadt. Im pfälzischen Einzelhandel sind nach einer Mitteilung des Einzelhandelsver- bandes der Pfalz Bestrebungen im Gange die Arbeit der Geschäfte zu rationalisieren Gleichzeitig sollen die Geschäftseinrichtun- gen nach modernen Gesichtspunkten um- gestaltet werden. Schaufenster der Läden sollen künftig 80 einger Auswahl der Ware erleichtert wird. Den pfälzischen Kaufleuten stehen bei ihren Be- mühungen Fachleute für die Rationalisie- rung vom Hauptverband des deutschen Ein- zelhan cher d Donne ebenso wie große Teile der übrigen Witt schaft Banke der damit verknüpften Bedingungen nicht angenommen werden. Kai schweißer Otto Ultes aus Kaiserslautern wurde wechsel mit farbigen amerikanischen Solda. ten am Hals und in der Hüfte durch Messer- stiche so schwer verletzt, daß er einige Zeit nach der Einlieferung in ein Krankenhaus starb. konnte den Täter ermitteln und Testnehmen. Ultes war mit seiner Frau und einem zwei- jährigen Kind auf dem Heimweg an einer als Negerlokal bekannten Gaststätte vorbei gekommen und dabei in einen Wortwechsel mit dem vor der Tür stehenden Soldaten geraten. Ultes soll angetrunken gewesen sein, Au Mai der Autobahn Montabaur— Koblenz wird noch in diesem Jahr gerechnet, nachdem es der La desregierung zu veranlassen, dieses Projekt in die Vom Ministerium für Wirtschaft und Ver- kehr von Rheinland-Pfalz wird am Donners- tag mitgeteilt, daß mit einer Bauzeit von eineinhalb Jahren zu rechnen ist und die Baukosten auf 70 bis 80 Mill. Mark veran- schlagt gerung der Mosel nach Trier vorgesehen, Wobei be- reits vorhandene Teilstrecken berücksichtigt werden sollen, Bei Bendorf wird dadurch die Err — BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ 1 55 Ss der neus bahnbrücke über den Rhein Soll th mber begonnen werden, teilte die Bub. werden. Das Gesamtgewicht wird über „daß dieses Brückenteil in die Delz des Mittelstückes und die Schrot. kosten. Sie soll bis zum Frühjahr 10% Weniger Besatzungsbauten rbeitslosen und Kurzarbeiter azur Ze Die Innenräume und ichtet werden, daß den Kunden die dels als Berater zur Seite. Ein Spre- es Pfälzischen Einzelhandels teilte am rstag mit, der Einzelhandel benötige Personalkredite. Die bisher von den n angebotenen Kredite konnten wegen Im Streit erstochen serslautern. Der 31jährige Flektro⸗ in Kaiserslautern bei einem Wort- Die amerikanische Militärpolize tobahn Montabaur— Koblenz nz. Mit dem Beginn der Arbeiten an desregierung gelungen ist, die Bun- erste Dringlichkeitsstufe einzureihen. werden. Für später ist eine Verlän- der Strecke über Bendorf nördlich ichtung einer Rheinbrücke notwendig. wird um 18.30 Uhr bei Frankfurt-Fechen- die Barantiert nicht künstlich gefärbt! — mmereine Kost Kösklich schmeckt! Fommerspr Vefschwinden in Kue elf du fabens SConenweißr Millionenfach bewährt auch in den hartnäckigsten Fällen Verstärkt OM 2.95, extrastark D 3.80 krhältlich in den bekannten Fachgeschäften N Versteigerungen 0 Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Frei- tag, dem 23. Juni 1934, 14 Uhr, im Rathaus in Rneinsheim das Grundstück des Leo Eugen von Heesen, Architekt und dessen Ehefrau Berta Maria geb. Geiger in Rheinsheim— Mit- eigentum zu je ½ auf Gemarkung Rheinsheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 9. Oktober 1953 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zelt noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des, Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- Verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den Übrigen Rechten berücksichtigt. Wer em Recht hat, das der Verstei- gerung des Grundstücks oder des nach 8 55 ZVG. mithaftenden Zu- behörs entgegensteht, wird aufgefordert, vor der Erteilung des Zu- schlags die Aufhebung oder einstweilige Einstellung des Verfahrens herbeizuführen, widrigenfalls für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes tritt. Die Nachweise Über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch Rheinsheim, Band 38, Heft 17. Flurst.-Nr. 490%: Hof- und Gebäudefläche 13,42 Ar Hausgarten 8,92 Ar 5 22,24 Ar im Ortsetter(Angerberg). Auf der Hofreite stehen: Wohnhaus, Bürogebäude, Lager mit Werkstatt und Garage, Glaser- und Schreiner werkstatt und schuppen, Wohnhaus mit Waschküche. Der Grundstückswert wird entsprechend der Schätzung des Gemeinde- rats Rheinsheim gem. 8 74a ZVG, auf 61 400, DPM festgesetzt, Gegen diese Festsetzung ist nach vorheriger Anrufung des Amtsgerichts Philippsburg die sofortige Beschwerde an dag Landgericht in Karls- ruhe zulässig. P hIIIpPBSburg, den 29. April 1954. 1 Notariat Philippsburg als vollstreckungsgericht. Jeizi noch meli Auswahl! in unseren erWeiterten Ausstellungsräumen und WokRHNSeHRARNRKE mit und ohne Kſeiderabteil 1 180 em mit Kleiderabteil.„„ 338, S0 HTLAFZIN KUVUeHKEN in allen Größen f 177 1 em e„ 9 fenstern finden Sie preisgünstig in soſider Quqſitt 140 em bis 280 em breit N ER 595, in Vielen Hofzettnn dab 9 pors rana— SINN MaraarzxN MAN NHEIMS BELIEBTES MoBELTHAUs Kurprospekt in jedem Reformhaus. Nr. 112/ — Zuge: gegenüb Kunst und mal Das Buc haufen, stehen 8 alt sche Delacroi Zeit. I. bat sich Kunst, v viele manchm man sie kann mi mit ihne der Kun barkeit nicht er sie doch kennen Kunst, 0 als der Da is nisten u mersche farbenp! reichste tranzösi der eine unter E zugängl! gen die zusamm dem C Modern. Delacros Freude Finz räume gewidm in Stutt kormati, fältige, nen aus gen in dem er schaft r ihrem der vort eignete Gogh, Brueghe Auel Büchere gesrhme kleiner bändche graphie einer E mam lei kann, ul Ernst Erde u Kunsth. IUustra Plastik wählte. Eine Handze sammel lag, Ha von We Buch ve der Oe: tern de Künstle schen 2 sieht“. ist, sin guferle Armen Curt vor all „Woina eindruc und P Uiterari. „euer! Verlag, Grunde aum kaktor Nachkr Handlu wärtigt renden Der Lrzählt Kleichse ruht: batte a mat ve Moorge Besitz Herber ist der Bildun Ulrich, Aus eir Heima liche Berufs Neserv Agkeit Leben parlarn die He Inbegr rechtli, Vative! doziert delt, besitze Sanfte; rika, 0 mat n des N doch h mver! Deu kreis, Zustär beher! 2 len Rlch der neug Soll Mit e die Bu; neben dg chwestem an Stell setzt per 5 10 Metz Wird übe Laufe de erinstanl. aaligen Bz. men, Pz. die nelz ann, wer. eingespart derherstel e Schroth Die nei Millionen njahr 10 ten lesarbeltz. gang det z. Der Be. Westplab r Dutzend raßenbau. en letzten onqunktu Satzung. Arbeit. urch den 1 die 2aül Al Zelt Zur glei- sieren del sind ndelsver- n Gange, alisieren. nrichtun. cten um- me und ünftig 80 nden die ird. Den hren Be- ionalisie · men Ein- uin Spre· teilte am benötige en Wirt- von den en wegen gen nicht Elektro- rslautern n Wort n Solda- Messer- nige Zeit Kenhaus ärpolizel nehmen. m zwei an einer vorbei twechsel Soldaten sen sein, lenz eiten an nz wird ndem es lie Bun · Projekt reihen. nd Ver- )onners· zeit von und die veran· Verlän- nördlich bei be· sichtigt dadurch wendig. 111 zen und Joglifät 8, 5, 77 WEN — 4 8 l 5 r. 112 Freitag, 14. Mai 190 e 78 8 Eugene Delacroix hat einmal dem Buch genüber die Malerei als eine bescheidene Kunst bezeichnet:„Man muß 2u ihr gehen, und man sieht ohne Mühe, ein Blick genügt. s Buch ist nicht so. Man muß es zuerst haufen, dann lesen, Seite für Seite— ver- stehen Sie wohl, meine Herren!— und dann alt schwitzen, urn es au verstehen Delacroix mas recht gehabt haben zu seiner Zeit. Inzwischen— er ist 1863 gestorben— bat sich mancherlei gewandelt, auch in der Kunst, und die„bescheidene Malerei“ hat so wiele Kapriolen gelernt, daß man schon manchmal ins Schwitzen geraten kann, wenn man sie verstehen will. Die Bücher aber kann man getrost nach Hause tragen und mit innen die Schönheit und Rätselhaftigkeit der Kunst, und wenn sie auch die Unmittel- barkeit einer Begegnung mit dem Original nicht ersetzen können(und wollen), so sind ie doch ein durchaus gutes Mittel die Kunst kennen zu lernen. Sie sind eine Brücke zur Kunst, die gewiß leichter zu beschreiten ist als der oft versperrte Weg ins Museum. * Da ist ein kostbarer Band„Die Impressio- nisten und ihre Zeit“ neu erschienen ODroe- mersche Verlagsanstalt, München), der einen farbenprächtigen Ueberblick über eine der reichsten und wunderbarsten Epochen der kranzösischen Malerei gibt: ein einziger Band, der eine ganze Weltreise ersetzt. In ihm sind unter Berücksichtigung auch der schwerer zugänglichen Bilder aus privaten Sammlun- gen die Schätze vieler Galerien der Erde zusammengetragen und von Jean Cassou, dem Chefkonservator des„Musée d'Art. Moderne“, erklärt und aus gedeutet. Auch Delacrolx, der„Gott der Farbe“, hätte seine Freude an einem solchen Buch gehabt. * Einzelnen Malern unterschiedlicher Zeit- rzume ist eine Reihe von Kunstbändchen gewidmet, die der Johannes Asmus Verlag in Stuttgart neu herausbrachte. Die klein- kormatigen Bücher zeichnen sich durch sorg- fältige, zum Teil auch farbige Reproduktio- nen aus und enthalten jeweils 64 Abbildun- gen in Kupfertiefdruck, die zusammen mit dem erläuterten Text eine gute Bekannt- schalt mit den dargestellten Künstlern und rem Werk vermitteln. Die ersten Bände der vorzüglich auch als kleines Geschenk ge- eigneten Reihe widmen sich Vincent van Gogh, dem Maler Honoré Daumier, Pieter Brueghel und Rembrandt. * Auch in der schon bekannten Piper- Bücherei(R. Piper& Co., München), einer gesenmackvoll ausgestatteten Sammlung Heiner Kostbarkeiten, sind zwei neue Kunst- bändchen erschienen: ein Band mit 46 Litho- graphien der letzten Jahre von Picasso mit einer Einführung von Kurt Kusenberg, die man leicht und ohne zu schwitzen verstehen kann, und ein zweiter mit 45 Zeichnungen von Ernst Barlach(unter dem Titel„Zwischen Erde und Himmel“), die der Hamburger Kunsthallen-Direktor Carl Georg Heise aus Illustrationen zu Dichtungen, Entwürfen für Plastiken, Studien- und Skizzenblättern aus- wählte. * Einen sehr schönen Band, der hundert Handzeichnungen von Käthe Kollwitz zu- sammenfaßzt, brachte der Fackelträger-Ver- lag, Hannover, mit einem einführenden Text von Werner Schumann heraus. Das wertvolle Buch vermittelt die Bekanntschaft mit vielen, der Oeffentlichkeit kaum erreichbaren Blät- tern der am 22. April 1945 verstorbenen Künstlerin, die der Welt das Bild des Men- schen zeigen wollte,„der das Leid der Welt sieht“. Auch was in diesem Buch dargestellt ist, sind Menschen, die die Last des ihnen auferlegten Schicksals gebeugt hat, die Amen und Hilflosen, die Vergessenen und Cort Hohoff: Feue Curt Hohoff ist dem lesenden Publikum vor allem durch sein russisches Tagebuch „Woina-Woina“ bekannt, wo er in einer eindrucksvollen Mischung von Reportage und Reflexion seine Kriegserinnerungen literarisch zu formen sucht. Sein neues Werk Feuermohn im Weizen“ Eugen Diederichs Verlag, Düsseldorf) ist ein Roman, aber im Grunde scheinen die Gestaltungsabsichten aum wesentlich verändert. Der Haupt- faktor des Geschehens ist das Leben im Nachkriegsdeutschland und die gewählte Handlung wirkt mehr als epische Vergegen- Värtigung des Materials zu einer analysie- tenden Betrachtung der Zeitverhältnisse. Der Mittelpunkt der locker gereihten Urzählung ist ein Gutshof in Bayern, der gleichsam auf Sumpfland und Freiheitsstolz ruht: der Ahnherr, ein preußischer Oberst, hatte aus Protest gegen Bismarck seine Hei- mat verlassen und hier einem wertlosen Moorgelände in zäher Arbeit einen neuen Besitz abgerungen. Jetzt lebt auf dem Gut Herbert Guinin mit seinen Söhnen. Gabriel ab der ideale Bauer, unangekränkelt, ohne Büldungshunger, problemlos und tüchtig. Ulrich, der ehemalige Berufsoffizier, spät aus einem jugoslawischen Zuchthaus in die imat zurückgekehrt, wird durch mensch- Bindungen und durch neue, sinnvolle Berutsaulgaben langsam aus dem seelischen Reservat der Bitterkeit und des Ueberflüs- Ackeitsbewußtseins wieder in ein tätiges Leden hinübergezogen. Dabei spielt der gnlamentarische Volksvertreter Mumbauer de Hauptrolle, ein vollsaftiger Choleriker, lubegritk wirtschaftlicher Tüchtigkeit und zechtlicher Gesinnung, ein solider Konser- hatiwer, der mit der Weisheit des Alters getert und mit dem Elan der Jugend han- 5 Dann ist noch der Bruder des Guts. ESitzers, Eugen Guinin zu nermen, der mit dankter Tronie gezeichnete Onkel aus Ame- kika, der die Verhältnisse seiner alten Hei- dest wait dem Ueberlegenheitsenthusiasmu e Neu-Amerikaners beurteilt und dabei och heimlich mit kindlicher Liebe am alten, myerbesserlichen Europa hängt. wchaneben steht ein zweiter Handlungs- zuels der die schr viel lablleren politischen ustände der Großstadt repräsentiert; hier beherrscht Louis Wolf, ein Münchner Wo- MORGEN Bücher von Kunst und Könstlern Betrogenen, die Kinder und die Alten, sind Bekenntnisse zur Menschheit dieses von Not und Angst gezeichneten Zeitalters. * Von einer versöhnlicheren Warte aus hat Heinrich Zille die Not seiner Zeit dargestellt. Seiner aus humorvollem Herzen gestalteten Sozialkritik sind gleich zwei Bände des glei- chen Verlages(Fackelträger Verlag, Hanno- ver) gewidmet, der erste Band der billigen Faro-Bücherei nämlich(„Mit Vater Zille unterwegs“ mit einem Text von Hans Bene- dikt) und dann der stattliche Leinenband „Pinselheinrich“, den auch wieder Werner Schumann zusammenstellte und einleitete. Beide Bände bieten einen umfassenden Querschnitt durch das Werk des„Arme Leute-Malers“, der einmal von sich gesagt hat:„Ich versuchte mit Bild und Wort die Vergessenen zu bannen, so nach und nach kam ich in die Zeitungen, illustrierten Zeit- schriften, in die Witzblätter und wurde so der ‚Arme-Leute-Maler— leider Witzblätter— es tut weh, wenn man den Ernst als Witz verkaufen muß.“ * Achtunddreißig Abbildungen von„Land- schaftszeichnungen“ Rembrandts vereinigt ein wertvoller Band, den der Verlag Wolde- mar Klein, Baden-Baden, vorlegt. Franz Winzinger, der die Bilder beschreibt, ver- gleicht den Zeichner Rembrandt mit Albrecht Dürer:„Man kann nicht sagen, wer von den beiden der Größere war“, schreibt er,„soviel ist aber sicher, daß sich kein anderer Künst- ler als Zeichner mit ihnen messen kann, auch Leonardo nicht.“ * Die„Deutsche Plastik des Mittelalters“ in den„Blauen Büchern“(Verlag Karl Robert Langewieschle, Königstein im Taunus) gehört seit 1909 zu den Standardwerken über mittel- alterliche Bildhauerkunst. Der jetzt im 131. Tausend vorliegende Band(Text von Max Sauerlandt) mit seinen über hundert Abbildungen der berühmten Plastiken des Bamberger Doms, der Naumburger Meister, der Kunstwerke des Adam Kraft und des Veit Stoß, des Tilman Riemenschneider und des Hans Multscher, des Michael Pacher und der vielen unbekannten Künstler in deutschen Landen aber hat nichts von seiner Anziehungskraft verloren, zumal vieles von dem, was in ihm dargestellt ist, heute uner- reichbar geworden ist. * Durch die Reichtümer der„Barockkirchen in Altbayern und Schwaben“ führt ein von Walter Hege bebilderter Band, dessen er- läuternden Text Gustav Barthel geschrieben hat Deutscher Kunstverlag GmbH., Mün- chen). Auch dieses Buch ist ein guter alter Wissen und leben „Wissen und Leben“ überschreibt der Humboldt-Verlag, Frankfurt am Main, die Reihe seiner Humboldt- Taschenbücher und erfüllt diesen Anspruch auf geschickte, the- matisch abwechslungsreiche und im einzelnen recht glücklich belegte Weise. Das beginnt mit einem„Welt-Atlas“, der zu dem über- sichtlich und graphisch gut ausgerüsteten Kartenmaterial auch textlich mit Beschrei- bungen und Statistiken in die einzelnen Län- der einführt. Es schließt sich eine kurz- gefaßzte, chronologisch geordnete und die einzelnen Jahreszahlen mit Stichworten be- legende„Weltgeschichte“ an. Das„Taschen- lexikon der deutschen Literatur“ bringt über tausend Namen aus vergangener und gegenvrärtiger Zeit und dazu eine synoptisch- chronologische Ubersichtstafel. Das„Taschen- lexikon der Musik“ gibt zu den Namen der Komponisten noch eine reiche Zahl an sach- lichen Stichwörtern, eine Uebersichtstabelle, Verzeichnisse von Dirigenten, Virtuosen und rmohn im Weizen chenblattredakteur mit mehr Erfolg als Charakter, das Feld. Er kämpft für das Gute, entlarvt Polizeipräfekten, schiebt aber schließlich Devisen und erliegt dem Finanz- amt. Der Grundzug des Buches, das Streben nach Konsolidierung, macht sich auch auf den Seitenpfaden der hier kaum angedeu- teten Handlung geltend. Es gibt eine Reihe von treffend gezeichneten Gestalten unter den Figuren des Romans, es fehlt nicht an Szenen, die in ihrer verdichteten Anschau- lichkeit keine weitere Deutung verlangen, aber im ganzen bleibt das epische Geschehen doch eher der Rahmen für das weite Feld wirtschaftlicher, politischer und Philoso- isch-religiöser Erwägungen, die in den 1 W werden. Hier sich im modernen Leben einen festen Platz Tischgesprächen sind die Grenzen des aus 3 5 ntstandenen und sauber gearbeiteten Buchs: i 5 0 5 epischen Form fehlt die letzte Erfül- Schrift, dein Charakter“. 0 lung, sie wirkt wie ein übergeworfenes Ge- dagegen das Thema, mit dem sich Dr. Alexan- wand mit attraktivem Faltenwurf. Das Wirkt sich bis in die Stilistik hinein Träume.“ aus, wWo der als geistreicher Kritiker be- kannte Autor gelegentlich hinter dem zu- rückbleibt, Was 885 von mm erwartet hatte. Die ermüdende Ausführlichkeit in der Be- schreibung von Konditoreiauslagen und Speisefolgen ist eher ärgernis- oder besten- falls appetiterregend als ästhetisch wirksam, und befremdlich wirkt es, Wenn mitunter ohne erkennbaren Anlaß in die sachnahe Alltagssprache des Berichts unvermutet eine gesuchte Preziosität einbricht:„Man bot dem Kömmling Rauch, und sie sahen, wie er sich die fertige Zigarette in den Mund schob und zugleich ein Feuer aus der hohlen Hand riß.“—„Lautlos süßten die mild rei- kenden Aepfel und Birnen.“— Und Wenn es einmal von Louis Wolf und seiner Frau heißt:„Dann nahm er sie in seine Arme, hob sie auf, trug sie ins Nebenzimmer, denn er liebte sie sehr..— kann man bei die- ser naiven Begründung so ernst bleiben, Wie es die Situation erfordert? i Aber man soll sich durch diese hier mehr am Rande angemerkten Trübungen nicht den Blick für das Ganze verstellen lassen. Im Grunde ist das neue Buch Hohoffs ein gescheiter und sauberer Gegenwartsroman, te Wirkung tun kann. . 5 Hermann Waßner Bekannter, der sich in einem neuen Gewand und in neuer Ordnung wieder vorstellt. Es enthält 96 ganzseitige Bilder, Darstellungen aus berühmten Klosterkirchen, aus Otto- beuren und Weingarten, aus dem Augustiner- Chorherrenstift Rohr, aus Freising und Oster- hofen, aus Dieben am Ammersee und aus den Münchener Kirchen, aus der„Wies“ und aus„Neu-Birnau“ am Bodensee, aus Schus- senried und Rott am Inn. Das Blättern in diesem lebensvollen Buch ist wie eine Wan- derung durch die Landschaft südlich der Donau, durch eine geheimnisvolle Wunder- welt, in der das Irdische und das Göttliche, Natur und Menschenwerk unmerklich in- einander übergehen. * Wenn man von Kunstbüchern spricht, wird man auch solche Bücher einbeziehen dürfen, die weniger auf die Herausstellung des Werkes eines Künstlers ausgehen, als auf die Darstellung und Verständlichmachung seiner Persönlichkeit. Hierhin gehört Irving Stones schon berühmt zu nennender Roman „Vincent van Gogh ein Leben in Leiden- schaft“(Universitas-Verlag, Berlin W 30), dessen deutsche Ausgabe zu van Goghs 100. Geburtstag im 31. Tausend erschien. Das ungemein fesselnde Buch, das dem unruhe- vollen Leben des genialen Malers und seinen Wirklichkeiten nachspürt und es dichterisch ausdeutet, ist eine der erschütterndsten Dar- stellungen der Tragik dieses Künstlerlebens. 1. Von ihrem Leben mit Lovis Corinth, dem Ueberwinder des Realismus, dessen Malerei die Brücke schlug zur„modernen Kunst“, berichtet Charlotte Berend-Corinth in einem Erinnerungsbuch„Mein Leben mit Lovis Corinth“(Paul List Verlag, München 15). Es ist eine Art Tagebuch, das die Malerin, mit der Corinth seit 1904 verheiratet war, am 30. August 1925, wenige Wochen nach dem Tode ihres Mannes, zu schreiben begann, ein Tagebuch der Erinnerungen, das absichtslos hingeschrieben scheint und das unendlich viel von dem Leben dieses kämpferischen Man- nes aussagt, von dem die Mannheimer Kunst- halle neben anderem seit jüngstem wieder eines seiner späten Bilder, eine„Walchensee- Landschaft“, besitzt. * Am Ende dieser Reihe von Büchern über Kunst und Künstler, mag der Hinweis auf Heinrich Lützelers„Bildwörterbuch der Kunst“(Ferdinand Dümmlers Verlag, Bonn) stehen, weil dieses Buch wie kein anderes geeignet ist, auch die letzten Reste der ein- gangs zitierten Bedenken von Eugene Delacroix zu zerstreuen. Es ist mit über 2000 Stichworten und rund 850 Textabbildungen, die Fachausdrücke aus dem Bereich der schö- nen Künste erklären, ein jedem Kunstfreund nützliches Werk, das er immer wieder gern zur Hand nehmen wird. gi Sängern sowie die Erklärung von ein paar musikalischen Grundbegriffe. Das„Taschen- lexikon der Kunst schließlich enthält ein rei- ches Namens- und Sachwortregister, eine Zeittafel und eine kurz gefaßte Einführung in die Kunstgeschichte Europas. 5 Ein ganz anderes Feld wiederum wird mit dem hübsch aufgemachten Schlankheits- Brevier„Iß dich jung“ von G. von Hilgendorff berührt. Wer keine Rücksicht auf seine Facon zu nehmen braucht, sondern schmaclchaft und vielfältig zu tafeln liebt, wird eine Fülle von Rezepten in dem Bändchen„Man nehme— Moderne Küche für jedermann“ finden. Interessant ist in diesem Zusammenhang ge- wißz auch Dr. K. Pollaks„Taschenlexikon der guten Ernährung“. Kosmetischen Fragen wid- met sich das Bändchen„Pfleg dich schön“. „Erste Hilfe“ verspricht Dr. Anton Schimat- zeck in seinem, mit vielen Zeichnungen ver- sehenen Handbüchlein. Das„Gesundheits- lexikon“, gleichfalls von Dr. Anton Schimat- zeck, steht unter dem Motto„Vorbeugen ist besser als Heilen“. Mit dem wohl wesent- lichsten medizinischen Problem unserer Zeit beschäftigt sich Kurt Pollak in seiner Dar- stellung„Krebs ist heilbar“, die sich darum bemüht, über das Wesen dieser Krankheit aufzuklären und zur möglichst frühzeitigen Konsultierung eines Arztes zu veranlassen. Dagmar von Erffas„Steuerfragen im All- tag“ dürfte gewiß viele interessieren, ebenso „Das Recht im täglichen Leben“ von Dr. Agnes Nath- Schreiber. Mit Bildern und Zeichnungen reich geschmückt ist auch das Bändchen„Unser Baby“. Ein interessantes Thema behandelt Otto Niedermosers Be- trachtung„Schön wohnen— schöner leben“. Von Ackerbau bis Windkraftverwertung durchstreift Heinrich von Pozniak in dem alphabetisch geordneten„Taschenlexikon der Erfindungen“ die Geschichte unserer Zivili- sation. Wissenswertes aus einem Gebiet, das gesichert hat, vermittelt Dr. Hans Knoblochs in die Graphologie„Deine Ebwas heikler ist Einführung der Volkmer beschäftigt:„Die Deutung deiner Im Laufe eines Monats mit den Grund- lagen der englischen Sprache vertraut zu machen, verspricht das Bändchen„Englisch in 30 Tagen“ von Wilma Michniewicz. Und wer dieses Ziel glücklich erreicht hat, darf sich eine Bowle brauen oder einen Cocktail mischen nach einem der zahlreichen Rezepte, die Franz J. Müller in seinem„Mixbuch“ zu- sammengetragen hat. Zu einer„Reise durch Italien“ möchte G. von Hilgendorff schließ- lich mit einem nett aufgemachten Reiseführer verleiten. hz Peter Martin Lampel, der Autor des welt- berühmten Theaterstücks„Revolte im Erzie- hungshaus“, das wohl mit dazu beigetragen hat, daß der Reichstag ein Gesetz zur Reform des Fürsorgeerziehungswesens verabschiedete, feiert am 15. Mai in Hamburg seinen 60. Ge- burtstag. Die steigende Tendenz im Buchexport der Bundesrepublik und Westberlins hat auch im vergangenen Jahr angehalten. Wie aus einer Uebersicht des Börsenvereins deutscher Ver- leger und Buchhändlerverbände hervorgeht, lag die Ausfuhr 1933 mit 46,9 Millionen DM um über 22 Prozent höher als 1952. Auch der Buchimport stieg an. Die Vergleichszahlen lau- ten hier: 25,6 Millionen DM 1932, 26,2 Millionen 1 Auch WKD möchten gut gekleidet sein! I J Geschwister-Kleider Mädchenkleid aus gestreifter Baumwolle, mit ungeschnittenen Armeln und angekräuseltem Rock, in Rot-weiß und Blau-weiß. bröße 60(5-6 Jahre) 10, 1 Jede weitere Größe DM 0.75 mehr. Dazu das passende Klein-Kinder-Kleid aus gestreifter Baumwolle, mit Zackenlitze abgesetzt, kruusen Flögelärmelchen und großer Röckenschleife, in Rot-weiß und Blau-weiß. Sr. 50(2-3 Jahre) 1 jede weitere Größe DM 0.75 mehr. Zwoeiteiliger Popeline-Amzug mit halblangen Armeln, 2 aufgesetzte Juschen; Hose mit Umschlag. Jede weitere Gröfſe DM l.- mehr. OB BARKAUF ODER KREIEDITKAU F- Sie kaufen bei uns so oder so immer 2u gleich niedrigen Warenpreſsen. G Wenn das Bargeld nicht reicht, ermöglicht Ihnen der DkfAKA- Kredit notwendige Anschaffungen guter Quclitäten zur rechten Zeit.& für 7⁵ Or. 4(ewa 5-6 Jahre] 17, den DkrAKA-Kredit zahlen Sie einen Teilzuhlungszuschlag von Je/ pro Monat auf den Kaufpreis ubzöglich Anzuhlung, ohne weitete Bear- beitungsgebühren& Nach jeder Ratenzahlung können Sie bis zur vollen Kredithöhe hinzukqufen.& Seit lohrzehnten wissen es Hunderttausende zufriedener Kunden: geil uns kauſt mun gegen bar so gut wie duf Kredit- Klkl HAMBURG BREMEN HANNOVER MoNsfkg DoRTMUND HAeEN ESSEN OBERHAUSEN Düsskiboßf KölN WIESBADEN FRANKFURT MANNHEIM Hkloflszgke STe ABT DM 1953. M N N EM S REIT EH STRASSE f. 1 8 „ e Vite 10 MORGEN Sen 1 Nr. t Es waren ihrer 60: Spertler-Ehrung Das waren sie also— unsere Sportmeister, die, wie Senator Wolters in seiner Festanspru- che so treffend sagte,„in der ganzen Welt unter dem gleichen Gesetz antreten“. Sie stan- den vor Oberbürgermeister Dr. Dr. Heimerick. der die alljährliche Sportlerehrung der Stadt Mannheim im Musensdal selbst vornahm. Vom Nebeneimmer einer Gastwirtschaft in den(gut desuchten) Musensgal des Rosen- gartens So könnte man über dieses Kapitel Schreiben. Damit ist nicht nur der festliche Rahmen der Feierstunde 1954 angedeutet, son- dern auch jener Weg skizziert, den der Sport geht. Er ist— so hielten wir gestern die Worte von Senator Wolters fest—„ein un- Veräugerlickher Bestandteil unseres gesellschaft- lichen Lebens geworden“. 5 Geehrt wurde 1954 in drei Etappen: Deut- sche Meister— Verdienstvolle Sportler— Her- vorragende Leistungen. 31 Namen verzeichnete die Meisterliste. Mehr als die Hälfte, I7, waren Kegel- Sportler. Mannheim verspricht, sport- lich gesehen, eine„Stadt der Kegler“ zu wer- den. Die hoke Zahl der 17— unter denen sich Rur Peter Winkler als Einzelmeister der Bow- Ungbahn befand— ist auf die drei weiteren Mannschaftsmeistertitel zurücczufünhren, die der Verein Mannheimer Kegler auf der Bow- Ungbahn und Asphalt bei den Männern sowie auf Asphalt bei den Damen errang. * Ein Titel ist im Sport ein Titel— eine Meisterschaft eben eine Meisterschaft. Es kann keine„Wertskala“ der Sportarten aufstellen, denn jeder muß in seinem Metier das Beste geben, muß ein Vorbild sein, um Champion zu werden. 8 Wenn wir dennock einige Meister hervor- heben, so deskalb, weil ihre Leistungen, ihre Stege, auch zu der Stunde, in der sie errungen wurden, besondere Beachtung fanden. * Hermann Möchel vom Skiclub nat den deutschen Meistertitel im ls-km- und im 50. em- Langlauf errungen. Fürwahr, das ist im- ponierend, das ist eine große sportliche Tat: Si Marat;on.. In diesem Wort liegt eine ganze sportliche Welt. Einsam, verloren, stapfen die Kämpfer durch den Schnee. Die Tücken der Piste, bergauf und bergab, der eisige Winde oder die brennende Wintersonne. Ueber 50 lange Kilometer hinweg. * Mannheim liegt an zwei Flüssen, ist eine alte Ruderer- Hochburg, und so wurde es schon an jenem heißen Sommertag mit Befriedigung vermerkt und mit viel Beifall im Hafenbecken bedacht, daß die ruhmreiche Amicitia einen enappen, aber stolzen Achter-Sieg in der Mei- sterschaft nach Hause fahren konnte. Eine Mannheimer Meisterschaft— in Mann- heim errungen. Nach 2000 m härtesten Kamp- fes im Boot. Acktfacher Gleichklang, achtfache hohe Schlagzahl. in stolzes Championat. Und gewiß nicht das letzte, das nach Mann- Reim gerudert wurde. * Eine der Kronen des Sports— das ist und bleibt die Leichtatkletik. Obwohl sie im Jahre 1953 nicht ganz inre Form von 1952 erreichen konnte, war Helga Klein- Ern mit ihrer 200-m- Meisterschaft in der Ekrenliste vertreten. * ind noch drei Sportsleute haben für ihre Vaterstadt Ehre eingelegt: Helmut Noller und Rut Breitenstein, jetzt draußen in Sandhofen, Raben die Titel im Zweier-Kajakx uber 500 und 10% m geholt. Und vergesen wir ihn nicht: Manfred Spatz, den zuverlässigen Ringer des 48 Feuden- neim, der seit Jakren seine gute Form hält, unck den Titel in der Bantamgewichtsklasss eroberte. * Shei-Langlauf, Rudern, Leichtathletiſc, Ka- fal, Ringen und Kegeln. Es ist schon eine kübsche Zahl von Sparten, die da auf mar- Schierte. Die Zahl— sie wird sich vergrößern: im Laufe der Jahre. Wir haben keinen Zwei- fel daran, denn zu hoffnungsvoll stimmten uns die Worte des OB, der an diesem Festabend Sehr viel von der Sportfreudigkeit der Stadt, mren Taten— vor allem jenen, die sie noch Zu vollbringen gedenkt, gesprochen hat. * Die verdienstvollen Manneimer Sportler im zweiten Teil der Ehrungen waren Wilhelm Breininger(Kanu- Club), Albert Groh(VfL Neckarau), Georg Herbel(Kegler, Waldhof), Anton Mundschenk(KSV 84) und Georg Volz 0 Secenheim). * Aus llang der Ehrungen war die Anerken- ung einiger ausgezeichneter Leistungen, u. a. für den erfolgreichsten Junioren- Achter 1954, den der Club von 1875 stellte, für die MERC- His hockey Mannschaft Landesliga Meister, Aufstieg in die Oberliga), ferner Kegel- Jugend- Bester Fritz Blum(somit der 19. Keglerh), die nock jugendliche Bärbel Urban(TSV 46), die Süddeutsche Meisterin im Kunstspringen, und Eicke Sandhofens Jugend- Mannschaft im Tau- zienen. * Mit allen Mannschaften waren es rund 60 Sportsleute aller Altersklassen, die 1934 ge- ehrt wurden. Innen rief der OB zu:„Mögen Sie immer Nachfolger finden und damit Mann- neim den Ruf erhalten, eine Sportstadt ⁊u sein!“ Dies war ein gutes, ein schönes und ein Optimistisches Wort.— Selbst Pessimisten ge- Fiel es sehr, obwohl sie im Augenblick noch sagen: Möge sich Zahl und Qualität unserer sportlichen Einrichtungen noch verbessern, und mögen unsere Sportarten immer Nachwuchs Finden, auf daß Mannheim wieder wie einst, eine große, bekannte Sportstadt wird. H. Schneekloth Schwerer Trainings-Unfall in Hockenheim: Mermann taste gegen Hauswand Bei Mercedes-Formelrennwagen platzte eine Oelleitung Der junge Stuttgarter Rennfahrer Hans Hermann, der erst vor wenigen Tagen einen überlegenen Klassensieg für Porsche bei der Mille Miglia herausfuhr, ist am Mittwochnach- mittag bei Trainingsfahrten der Mercedes- Benz-Werke auf dem Hockenheimring schwer verunglückt. Der Formel-Rennwagen prallte an eine Hauswand und wurde schwer beschä- digt. Hermann selbst erlitt erhebliche Ver- brennungen an den Beinen und Prellungen am Brustkorb. Er wurde sofort ins Krankenhaus Hockenheim eingeliefert. Nach Rücksprache von Alfred Neubauer mit einem Arzt wurde der Verunglückte später in ein Stuttgarter Krankenhaus übergeführt. Ueber den Hergang des Unfalls wurden fol- gende Einzelheiten bekannt: Seit Dienstag trainierte Mercedes auf dem Hockenheimring mit dem neuen Formel-Rennwagen, der ab- Wechslungsweise von Kling und Hermann ge- steuert wurde. Die Fahrten verliefen bis zum Zeitpunkt des Unfalls zur vollen Zufrieden- heit. Am Mittwochnachmittag, als Hermann sich 200 m vor der Stadtkurve befand, platzte plötzlich ein Oelschlauch und die kochend heiße Flüssigkeit ergoß sich über die Beine Her- memms. Infolge der rasenden Schmerzen Kkomnte er das Bremspedal nicht mehr betäti- gen. Um einen Unfall in der Stadtkurve zu vermeiden, steuerte Hermann den Formel- Renmwagen noch geistesgegenwärtig in einen geradeaus führenden Weg aus der Rennstrecke heraus. Dieser Weg mündete nach 150 m in eine Hauptverkehrsstraße, auf der Hermann seinen Wagen zum Halten bringen wollte. Mit großer Geschwindigkeit raste der Rennwagen, ehe er die Hauptstraße erreicht hatte, die er- sten Häuserreihen von Hockenheim entlang, beinahe hätte Hermann das rettende Ziel, die Hauptverkehrsstraße, erreicht, als plötzlich aus einer Seitenstraße zwei Radfahrerinnen ka- men. Um sie nicht zu überfahren, rig Hermann den Wagen nach links. Er drehte sich mehr- mals um die eigene Achse, prallte dann an eine Hauswand und blieb schwer beschädigt liegen. Kurz vor dem Anprall wurde Her- mann herausgeschleudert, so daß er vor noch schwereren Verletzungen, vor allen Dingen durch das heraussprühende Oel, bewahrt blieb. — Man hofft, daß Hermann in einigen Wochen wieder völlig hergestellt ist. Im Südwest- Stadion: Leichtathletik-Städtekampf Der erste größere Leichtathletik- Wettkampf dieses Jahres ist am Sonntag, 14 Uhr, im Süd- west-Stadion mit der Begegnung Zürich Saar- brücken— Ludwigshafen. In der Züricher Stadt- mannschaft treten fünf Schweizer Meister an. Bei den Saarbrückern darf man besonders auf den Olympia- Teilnehmer im Weitsprung, Bre- der, gespannt sein. Im 100-m-Lauf werden Schick und Schally, und in der Staffel zusam- men mit Hiß und Zintel, beweisen müssen, in- wieweit sie an die Phönix“- Tradition anknüp- ten können. Sehr stark ist der Schweizer Seiler im 800-m-Lauf(1,56 Min.) sowie sein Lands- mann Sutter im 1500-m-Lauf(3:53,5 Min.). Er- freulich wäre ein neuer Pfalzrekord im 3000 m-Lauf, den der Ludwigshafener Eckel erst am letzten Sonntag mit 8,41 Minuten unter- bieten konnte Im Stabhochsprung ist der Zü- richer Strebel(3,70 m) Favorit, doch könnte ihn Winkler gefährden. Bei den Hammerwerfern dürfte der Sieger nur unter den Ludwigs- hafenern zu suchen sein, und man ist ge- spannt, ob Hagenburger Moray erneut schla- gen kann. Die Veranstaltung steht unter der Schirm- herrschaft des Oberbürgermeisters Bauer, der auch den Ehrenpreis für den besten Athleten gestiftet hat. Starker Gegner TSV Eimsbüttel. Eystes Jolo- Heimspiel des vf Im Mittelpunkt: FK Pirmasens bei Schalke 04 Die Oberliga-Vergleichsrunde sieht für die- ses Wochenende 13 Spiele vor. Mit besonderer Spannung erwartet man in Schalke den Süd- west-Zweiten FK Pirmasens, der bereits drei Spiele ohne Gegentor gewann, während Schalke vor acht Tagen bei St. Pauli mit 0:5 überraschend hoch verlor. Der VfR Mann- heim, der zu den Favoriten der Gruppe 7 zählt, und bereits zweimal auswärts(Neun kirchen und Dellbrück) gewonnen hat, spielt am Sonntag zum ersten Male zu Hause. Sein Gegner ist Mit-Favorit Eimsbüttel, eine kampf- starke Mannschaft des Nordens, die den Mann- heimern bestimmt auf den Zahn fühlen wird, aber doch geschlagen werden sollte. Kickers Offenbach gilt in Berlin gegen Minerva 93 als Favorit. Erstmalig spielt nun auch der 1. FC Nürnberg, der Union 06 Ber- lin besucht. In Gruppe 3 dürfte Karlsruher Sc gegen Saar 05 die Führung weiter ausbauen, während Alemannia Aachen in Spandau viel- leicht zum ersten Sieg kommt. In den übrigen Spielen gelten die Platzvereine durchweg als Favoriten, so 1. Fe Saarbrücken gegen Jahn Regensburg, Eintracht Braunschweig gegen Alemannia 90 Berlin, FSV Frankfurt gegen Mainz 05 und Meidericher Spygg gegen Bre- merhaven 93. Bayern München und Spygg Fürth haben trotz technischer Ueberlegenheit einen Erfolg über Phönix Ludwigshafen bzw. Wormatia Worms noch nicht sicher. In Gruppe 7 liegt Dellbrücks letzte Chance in einem Sieg bei Borussia Neunkirchen, die bisher noch keinen Punkt erringen konnte. Erfolge der Sd Mannheim Die Sd Mannheim ging am Sonntag beim Sportfest der TG Heilbronn an den Start und konnte beachtliche Erfolge erringen. Helga Erny gewann den 100-m-Lauf in der deutschen Jahreszeit(12,2 Sek.) vor der Hallenmeiste- rin Irmgard Egert und Renate Schwarzkopf von der Eintracht Frankfurt. Auch der Weitsprung War eine sichere Beute von Helga Erny, die mit 5,49 m Lore Fauht von den Stuttgarter Kickers auf den zweiten Platz verwies. Die 4x 100-m-Frauenstaffel der Sd Mannheim lief mit 50,9 Sek. eine beachtliche Zeit für den Saisohanfang. Hier siegte Eintracht Frankfurt in deutscher Jahresbestzeit(49,7 Sek.). Bei der märmlichen Jugend A belegte Willi Roth in 11,8 Sekunden hinter Scheffel, Stuttgarter Kickers (11,4 Sek.), den zweiten Platz. Die weibliche Jugend der Sd Mannheim gewann die 4x& 100- m- Staffel in 53,6 Sekunden. ſteiter-Welibewerbe nach Stockholm vergeben Die Vollversammlung des Internationalen Olympischen Komitees(OE) hat am Donners- tag in Athen mit Mehrheit beschlossen, die Reiter-Wettbewerbe der Olympischen Spiele 1956 in Stockholm abzuhalten. Neben Stock- holm hatten sich Paris, Rio de Janeiro, Berlin, Los Angeles, Buenos Aires und London bewor- ben, Von 47 anwesenden Delegierten stimmten 25 kür Stockholm. Zehn waren für Paris, acht für Rio de Janeiro, je zwei für Berlin und Los Angeles. Die Wettkämpfe in Stockholm sollen Ende Juni/ Anfang Juli ausgetragen werden. Zur Vergebung erklärte Oberland- stallmeister Dr. C. Gustav Rau, der Vorsit- zende des Deutschen Olympiade-Komitees für Reiterei, daß Stoccholm für die deutschen Rei- ter zwar sehr günstig liege, daß er aber eine Vergebung nach Berlin lieber gesehen hätte. Dr. Rau ist jedoch davon überzeugt, daß Stock- holm nicht nur die nötigen Voraussetzungen für eine Organisation der Wettkämpfe bietet, sondern daß es die schwedische Organisation auch verstehen wird, der Veranstaltung zu einem vollen Erfolg zu verhelfen. Botwinnik Weltmeister Michail Botwinnik hat seinen Titel als Schach weltmeister in Moskau erfolgreich ver- teidigt. Die 24. und entscheidende Partie zwi- schen ihm und dem Herausforderer Wassili Smyslow endete am Donnerstag nach 22 Zügen remis. Auf Grund der eingetretenen Punkt- gleichheit(12:12) behält der Titelverteidiger die Meisterschaft. KSV boxt gegen Tura Der KSV 84 beginnt die Boxsport-Freiluft- saison, wie bereits angekündigt, mit dem Kampf gegen Tura Ludwigshafen am Freitag, 20 Uhr, in der neuhergerichteten KSV-Arena, die nun auch für größere Veranstaltungen, die im 70. Jubiläumsjahr vorgesehen sind, den An- forderungen genügt. Die KSV-Mannschaft- steht gegen die ausgezeichnete Staffel von der Tura vor einer schweren Aufgabe, die sie nur mit äußerster Anstrengung meistern kann. Folgende Paarungen sind vorgesehen: Senioren: Fliegengewicht: Beck gegen Gerstner; Ban- tam: Griem gegen Bierbauer; Feder: Haun gegen Germis; Halbwelter: Funk gegen Kolm; Welter: Thun gegen Alles; Welter: Bitsch gegen Kunz; FHalbmittel: Hauptmann gegen Eiermann; Halbmittel: Ohler gegen Kunz; Mittel: Gebauer gegen Bohnke; Halb- schwer: Renz gegen Rubel; Schwer: Zenk gegen Hauser. Der ASV Feudenheim, größter Verein in dem rührigen Vorort, der heuer beinahe die Meisterschaft der 1. Amateurklasse geschafft hätte, hält am Samstagabend im„Goldenen Stern“ seine Generalversammlung ab. Beginn: 20 Uhr. 5 Auf der Margarethen-Insel: Eröffnung Buchholz-Asboth Die deutschen Tennisspieler Ernst Buch- Bolz, Horst Hermann, Engelbert Roch und Ru- bert Huber, die vom 14. bis zum 16. Mai in Bu- dapest in der zweiten Runde der Europazone des Davispokals auf Ungarn treffen, sind in der ungarischen Hauptstadt angekommen. In Begleitung der deutschen Spieler befanden sich Bundesleiter Richard Stephanus und der Mann- schaftskapitän Franz Helmes. Am Mittwoch trainierten die Deutschen bereits auf der Mar- garethen-Insel. Der nationale Meister Ernst Buchholz(Köln) wird am Freitag gegen den Ungarn Asboth mit dem ersten Einzelspiel die Davispokal-Be- gegnung eröffnen. Es spielen: Freitag: As- both— Buchholz, Adam— Koch; Samstag: Jancso/Sikorszki— Buchholz/ Hermann. Sonn- tag: Asboth— Koch, Adam— Buchholz. Schon zwei Tage vor Beginn der Begegnungen waren die Eintrittskarten ausverkauft. 8 Judo-Kreis meisterschaft Die Judokämpfer des Kreises Mannheim er- mitteln am Sonntag in der Sickinger-Schule (2) ihre Kreismeister. Der Kreis hat mit der Organisation der Kämpfe den Polizeisport- verein Mannheim beauftragt. Nachdem die bei- den Mannheimer Vereine, der 1. Mannheimer Judoclub und der Polizeisportverein, die Sai- son mit schönen Erfolgen eröffnet haben, darf Freitag, 14. Mai 1954 man auf ihr Zusammentreffen besonders spannt sein. Als unbekennte dritte Ei kommt die Judoabteilung des Fd 09 Wen hinzu. Die Ausscheidungskämpfe beginnen Sonntagvormittag um 9 Uhr, während Haupfkämpfe am Nachmittag ab 15 Uhr e getragen werden. a. Linksrheiner bei Phönix Zu einem interessanten Fußball-Pripa hat sich der MF Phönix auf seinen Plat ter der Uhlandschule für Samstag einen In Wigshafener Gegner verpflichtet. Es iSt. 0 ESV Oggersheim, eine recht gute Manns 5 Das Spiel sollte Aufschlüsse über die Stz der beiden Amateurklassen links und N des Rheines geben. Beginn: 18 Uh e Ar. 5:0-Sieg für VfR-Hockey Ueber das Wochenende weilte die Hocke y- Blf in Stuttgart beim VIB. Nit ena klaren 5:0-Erfolg kehrten die Mannheimer 0 rück. Bis zum Seitenwechsel führten sie du ein von Seubert erzieltes Tor. Nach der Pas trat die technische und taktische Veberlegn heit des VfR noch mehr zutage und 80 bert(2), Fricke und Rudi Hofmann sicherte den nie in Frage stehenden Erfolg. 405 gezeichnet klappte das Zusammenspiel 0 Stürmer Fricke— Seubert— Horn— Hofmam Zwischen den Pfosten stand Eishockey Tü hüter Erdesz und vor ihm verteidigten G und Korwan. Mittelläufer Kruse wu 8 Aufgabe gerecht.— Die Damen erra 2:0-Erfolg, die Jugend siegte 221. b8 pig 2 hit. rde Seiner ngen einen Bei den Mittwoch-Rennen: Wieder die Gebrüder Altig Und wieder die Altigs! Auch dieses Mitt- Wochabendrennen der Rad-Amateure auf der Feudenheimer Zementpiste wurde von den Ge- brüdern Rudi und Willy Altig gewonnen. Man machte es ihnen nicht leicht, denn mit nur zwei Punkten Vorsprung steuerte„das Paar der Zukunft“ den Sieg in det 100-Runden- „Americaine“ nach Hause. b Schon das einleitende Flieger fahren über 1000 Meter hatte gezeigt, daß der wiederherge- stellte Willy Altig gewinnen wollte. Sein erster Sprinter-Sieg auf der Zementpiste— den wir kürzlich vorausgesagt haben— war fällig. Ein klarer Erfolg, den selbst der mehrfache badi- sche Bahnmeister Hans Hinschütz, der bis kurz vor dem Ziel noch geführt hatte, nicht verhin- dern konnte.— Hinschütz machte den beiden Brüdern auch im Hauptrennen zu schaffen. Er führte den Pulk nicht nur an die scharf antre- tenden Altigs heran, sondern versuchte seiner- seits ständig abzufahren. Indessen: Alle Vor- stöße führten zu keinem Resultat, so daß die Wertungen samt und sonders den Rennverlauf bestimmten. Als Rudi Altig in den Durchgän- gen der 25. und 50. Runde mit großem Vor- spnumg über das Band flog, zweifelte niemand mehr am Sieg des Bruderpaares; beinahe wäre es aber noch anders gekommen. Durch einen entschlossenen Spurt holte sich Hinschütz die dritte Wertung, während Dielmann mit Part- ner Schönung den Favoriten die fünf Punkte des Schlußsprints vor der Nase wWegschnapy! Die Addition der Punkte ergab jedoch 8 i auch sehr knappen— Sieg der Brüder tig. Ergebnisse: Fliegerfahren: 1. Willy Altig 7 zEugspurt); 2. Hans Hinschütz(R Rellnge 3. Helmuth Gschwind(ARCO„ Endspurt); 4. ul Dielmann(RV Feudenheim). Mammnschaftsfanten: 1. Gebrüder Altig(RRC Endspurt“) 14 Punkte 2, Dielmannschönung(Feudenhein Endspurt 42 Punktef 3. Hinschüfzſarleshaber(R Reflingel 12 Punkte; 4. A. Reeb/ Gschwind(RRC„Endspurt) 6 Punkte. tha Sieg in der Medenrunde Freiburger TC— TTC Mannheim 0:9 Im Rahmen der Medenspiele weilte cer TTC Mannheim mit seiner ersten Damen- und Herrenmannschaft beim Freiburger TC. Die Mannheimer traten bei den Herren mit Helm. rich, Behrle, Engert, Adler, Seubert und St. chanek an und gewannen klar mit 910, Die Begegnung Helmrich— Potass brachte den interessantesten Kampf. Der Freiburger, der Wenig Trainingsmöglichkeit hat, ist immer noch ein großer Könner und verlangte Helmrich durch sein kluges Spiel alles ab. Die Mann- heimer Damen Brummer, Elkus, Hofmann und Richter verloren mit 2:4. Im Einzel war nut Brummer über Weihe siegreich und holte zu- sammen mit Richter im Doppel noch einen zweiten Punkt für Mannheim. Wied Hindi ein ⁊weile Conn Jteundorfel Tischtennismeisterschaften mit Fortschritten der Jungen Die 15. Deutsche Tischtennis- Mannschafts- meisterschaft der Herren in Hamburg ist nicht allein auf den grünen Platten zu einer Kraft- probe geworden. Die große Auseinanderset- zung mit den stärksten Spielern der Ostzone blieb aus, weil die Funktionäre der ostzonalen Sektion Tischtennis einen sportlichen Betrug versuchten. Um mit allen Mitteln ihren Klubs Jena und Stendal eine Chance zu geben, hatte man von„höchster Stelle“ die besten Spieler der Ostzone— teilweise ohne deren Wissen— einige Tage vor der Endrunde in diese Klubs gesteckt. Der Deutsche Tischtennis-Bund ver- weigerte daraufhin die Startberechtigung. Den- noch waren die Meisterschaften ein sportlicher Erfolg, ließen sie doch besonders die Fort- schritte der Jugend erkennen. Herausragender Spieler des Turniers war der 18jährige deutsche Meister Conny Freun- dorfer, dessen erstaunliches Talent erneut Träumphe feierte. Mit einer frappierenden Leichtigkeit meisterte der kaufmännische Lehrling die schwierigsten Bälle. Dabei zeigte er allerdings einen gewissen Hang zum Leicht- sinn, der ihm im Kampf mit Weltklassespie- jerm leicht zum Verhängnis werden kann. Oft möchte man Freundorfer daher etwas von der Konzentrationsfähigkeit und Sicherheit seines Letzte Vorbereitung unserer Fußballer: „Home Army“ kein ernster Prüfstein Vor 25 000: DFB-Auswahl— Brit. Home Army 8:0(5:0) Die Fußballmannschaft der englischen Home Army wurde am Mittwochabend im Düssel- dorfer Rhein-Stadion vor 25 000 Zuschauern von einer deutschen Auswahl-Elf hoch mit 8:0 (5:0) Toren geschlagen. Der hohe Sieg ist aber kein Maßstab für das Können der deutschen Elf, denn die englischen Soldaten boten eine enttäuschend schwache Leistung. Man hatte den Eindruck, als wenn sich die Spieler zum ersten Male gesehen hätten. Das Zusammenspiel blieb immer in den Ansätzen stecken. Dazu hatte die Mannschaft einige krasse Versager, vor allem in den hinteren Reihen. So fanden die Deutschen nahezu kei- nen Widerstand und konnten nach Belieben ein zügiges Kombinationsspiel aufziehen, das die Stürmer immer wieder in Schußposition brachte. Gegen die Treffer war der englische Torwart machtlos. Den Ehrentreffer hätten die Englän- der aber verdient, er wurde jedoch durch un- wahrscheinliches Pech verhindert.— Torfolge: 4. Minute Hermann, 14. Min. Morlock, 33. Min. Büesinger, 36. Min. Klodt, 44. Min. Morlock, 51. Min. Pfaff, 60. Min. Hermann, 70. Min. Morlock. Der deutsche Angriff, der erstmals in dieser Besetzung spielte, war bester Mannschaftsteil. Von Mittelstürmer Biesinger muß man aber noch etwas mehr Entschlossenheit und Konzen- tration erwarten. Ihm fehlt Erfahrung. Mor- lock, Klodt und Hermann erreichten ihre normale Leistung. Pfaff kann technisch alles, er tändelt aber— ballverliebt— manchmal zu jamge. Das kann gegen einen besseren Gegner gefährlich werden. In der Deckung spielte Po- sipal rechter Verteidiger. Er löste seine Auf- gabe gegen einen Mann, der des Hamburgers volle Aufmerksamkeit nicht benötigte, gut. Man wird abwarten müssen, wie er einen besseren Auhenstürmer abdeckt. Bauer leistete sich Vorgängers, Dr. Dieter Mauritz, wünschen Neben Freundorfer, der seine Entwicklung im Täschtennis nach seiner eigenen Aussage in erster Linie seinem älteren, als Sportlehrer tätügen Bruder zu verdanken hat, zeichneten sich der 20jährige Hans Rockmeier(MTV Mün- chen) und der 15 jährige Siegfried Arndt(TTC Mörfelden) aus. Rockmeier ist ein vielseitige: Spieler, der kaum Schwächen hat, dem jedoch eine Portion Härte fehlt. Arndt, ein junger, hHochtalentierter Bursche aus Mörfelden, dem süddeutschen Pendant zum norddeutschen Tischtennisdorf Harsum, könnte bei gleichblei. bender Weiterentwicklung in absehbarer Leit sogar zu einer Gefahr für Freundorfer wer- den, zumal er über die nötige Härte und Konzentration verfügt. 5 BMW fuhr sechs Motorrad- Weltrekorde Sechs neue Motorrad- Weltrekorde wurden nach Mitteilung der BMW- Werke von den Fahrern Georg Meier, Hans Meier und Walter Zeller mit einer serienmäßigen Rennsport Solomaschine vom Typ BMW/RS(500 cem) am Donnerstag auf der bekannten Rekordstreche von Linas Montlhery bei Paris aufgestellt. Die drei Fahrer erreichten über acht Stunden 166,64 kmyst und über neun Stunden 165,4 mt und brachen damit nicht nur die alten Welt rekorde in der 500-cem-Klasse, sondern gleich zeitig auch die bisherigen Rekorde in den Klas- sen bis 750 cem und bis 1000 cem. Fußball-Ergebnisse FC St. Pauli Hamburg— Aston Villa 5 (1:1); VfL Bochum— Hibernians Lane 3:1(0:5); Spygg Fürth— Manchester Citi 0. (021); Austria Salzburg- FSV Frankfurt 39 G0) Staat neilbronn—, Madureira die Janeiro 0:0; Schalke 04— Sheffield United 7. — mehrere„Kerzen“, sein Schlag war auch 15 kraftwoll genug. Von den Läufern war 1 der beste, Schäfer und Harpers spielten. diesen Gegner gut genug. Kubsch wurde 4 keine harte Probe gestellt. DFB-Auswahl: Kupsch FRP); Posipal 0 Bauer München); Metzner(Kassel), Schäfer Mol- Sen), Harpers(Sodingen) Klodt Schanen ach, lock(Club), Blesinger BC, Pfaff(Ein Hermann FSV). — 25 icht Brücken-Läufer Bettumrandungen KENINER AGG. Monnhbeim P 2, 89 Fernruf 31465 9 Verse bdledeases ö * Beim Kühlschrankkauf z. Rothermel! Sie werden überrascht sein! Sonntag, 16. Mai, Kleinbus mit od. ohne Fahrer von Ver- treter-Kolonne(von Montag bis Freitag) für etwa ein Viertel- jahr zu mieten gesucht.— Eil- angeb. unt. Nr. P 07490 a. d. 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C 2, Nr. 8 (1 Minute vom Paradeplatz) 33,30 19,30 Bekanntmachungen Gemeindeverordnung für den Stadtkreis Mannheim über das Baden in öffentlichen Gewässern. Auf Grund der 88 12 Abs. 2 und 3 und 116 Abs. 1 Ziff. 2 des Bad. Was- sergesetzes vom 12. April 1913(GBI. S. 250) der 88 75, 100 und 108 Ziff. 2 des Bad. Polizeistrafgesetzbuches, des 5 366 Ziff. 10 des Strafgesetzbuches, des 8 1 Abs. 2 Ziff. 1 des Gesetzes Nr. 23 über die Neuordnung des Polizeiverordnungsrechts vom 7. Februar 1946 und der Polizeiverordnung vom 1. August 1952 1. d. F. vom 10. Juli 1933(Bundesanzeiger Nr. 144) Wird folgende durch das Regierungspräsidium Nordbaden, Abt. I— All- semeine und Innere Verwaltung— am 30. März 1954 Nr. 1/52-53710%4 für vollziehbar erklärte Gemeindeverordnung erlassen: Baden in öffentlichen Gewässern S 1. Der Gemeingebrauch der öffentlichen Gewässer zum Baden wird im Stadtbereich Mannheim im Interesse der Schiffahrt und zum Schutze der Badenden gemäß den nachfolgenden Bestimmungen eingeschränkt. § 2. Das Baden ist— ausgenommen in geschlossenen Badeanstalten verboten: a) im Rhein: 1. von km 412.700 bis km 443.000, d. h. je 50 m Ober- und unterhalb der Einfahrt zum Thyssenhafen(„Rm 412,88), 2. von km 414,250 bis km 414,550, d. h. je 50 m ober- und unterhalb der Einfahrt zum Rheinauhafen— Becken II und III km 414.4), 3. von km 414.950 bis Em 415.250, d. h. je 50 m ober- und unterhalb der Einfahrt zum Rheinau- hafen— Becken I(Rm 415,), 4. von km 413,300 bis 45,500, d. h. je 100 m ober- und unterhalb der Altriper Fähre(Km 415.4), 5. von km 422.800 bis km 423,600 am Rennershof(stephanienufer) d. h. bis 50 m unterhalb der Ueberfahrt bei km 423,55(Rennershof—Luitpoldhafen), 6. von km 424, 200 bis km 429.100, d. h. von 200 m Oberhalb der Rheinbrücke bis zur Nek- Karmündung; b) im Neckar: 1. von km 3,2 bis km 0,0 linkes Ufer, d. h. am linken Ufer von der Kurpfalzbrücke bis zur Mündung, 2. innerhalb eines Abstandes von 50 m von den Ueberfahrten und Bootsanlegestellen, 3. im Unterwasserkanal des Kraftwerkes Feudenheim nach dem Altneckar, 4. im Neckarkanal von km 4,8 bis km 6,9 d. h. im Bereich der Vorhäfen der Schleuse Feudenheim und von km 3,0 bis km 3,82, d. h. im Bereich des Kraftwerkes Feudenheim bis zur Stadtgrenze oberhalb der Auto- bahmbrücke; e) im Sandhofer Altrhein und in den Hafen: I. an der Sand- hofer Fähre zur Friesenheimer Insel Dehus-Fähre) Je 50 m Ober- und unterhalb derselben an beiden Ufern, 2 in den Hafenbecken und Kanälen im Handelshafen Mannheim, Industriehafen und Rheinauhafen, im Bereich der Umschlagsanlagen, Drehbrücken, Schleusenanlagen, Hafeneinfahrten und an Stellen, wo die Schiffahrt behindert werden Kann oder der Zugang zum Wasser über die dem allgemeinen Verkehr geöffneten Wege nicht möglich ist. Vergl. 8 34 HPO für die Häfen Mhm. vom 22. 9. 1933). § 3. Verboten ist: a) das Behindern der Schiffahrt; hierbei ist ins- besondere untersagt: 1. im Rhein näher als 300 m, im Neckar näher als 200 m vor fahrenden Schiffen und Flößen zu schwimmen, insbesondere durch einen Schleppzug bindurchzuschwimmen, 2. im Rhein näher als 30 m, im Neckar näher als 15 m an vorüberfahrenden Schiffen und Flößen sowie Strängen von Schleppzügen heranzuschwimmen. Die Ver- bote der Nummern 1 und 2 gelten nicht gegenüber Kleinfahrzeugen ohne eigene Triebkraft. b) Die Beeinträchtigung der Fährbetriebe und der Sportbetriebe durch Anschwimmen und Besteigen der zugehörigen An- lagen, insbesondere Steiger und Anlegepritschen, sowie der Netzfischerei durch Anschwimmen der Netze oder der Nachen der Fischerei- ausübenden, c) das Beschädigen der Uferanlagen und Böschungen und die Verunreinigung der Böschungen und des Vorlandes, insbesondere durch Liegenlassen von Papier, Blechdosen und Flaschen. 5 4. Den Anordnungen des Aufsichtspersonals ist Folge zu leisten. § 5. Wegen des derzeitigen starken Verschmutzungsgrades infolge ungenügender Reinigung der eingeleiteten Abwässer wird aus hygieni- schen Gründen vor dem Baden im Neckar, ferner im Rhein von km 415,500 bis 416,000 d. h. 500 m unterhalb der Altriper Fähre und von km 428.100 bis 432.600, d. h. von der Neckarmündung bis zur Autobahn- brücke Frankenthal, gewarnt; desgleichen wird wegen der Verschmutzung durch Abwässer und wegen der schlüpfrigen, abschüssigen Böschungen Vor einem Baden im Neckarkanal gewarnt. S 6. Zuwiderhandlungen gegen die 58 1 bis 4 dieser Verordnung wer- den mit Haft oder mit Geldstrafe bis zu 150,.— DM bestraft. 9 7. Diese Verordnung tritt mit dem Tage der Bekanntmachung in Kraft, Gleichzeitig treten die ortspolizeilichen Vorschriften vom 19, 6. 1934 über das Badeverbot an der Sandhofer Fähre und vom 9. 8. 1944 über das Badeverbot im Rhein von der Speyerer Straße bis Nordspitze der Frie- seltheimer Insel außer Kraft. Der Oberbürgermeister „ schein- und zulassungsfrei, 48 com, Sachs-Motor, 2-Gang, nur 1 Kette, Telegabel, 5-Ltr.- Satteltank und Lenkerschloß. Bevor Sie ein„Moped“ kaufen, besichtigen Sie das einzigartig schöne Fahrzeug. Teilzahlung. Sdchs-Motor Vogl Lenaustraße 43 Auto-Veriein 1 6, 17 1 6, 27 Neueste Mod. Opel u. VW km ab, 16 AUTo-ERTI EIN Mercedes 180, Opel-Rek., VW-Bus, Standard-Exp. . 28 Tel. 32581 H 7, 36 AUro-VvIRT EIK VW- Exportmodelle— Kleinbusse Walter, Tel. 4 87 39, Schulstraße 40 AGro-WENT EIA Brico t Ku r. 7 65 46 VVV AUTOVERLEIH Mhm.- Neckarau, Fischerstraße 9; Jung, Speyerer Straße 21. Reifen-Sorgen! pann zu Reifen-Gablenz— Am Meßplatz 5, Telefon 5 19 50, Montage-Dienst. 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Der 8 3 Ziffer 3 erhält folgende Fassung:„für Pferde: an jedem zweiten Montag im Monat von 9 bis 13 Uhr“.§ 2. Diese Verordnung trätt mit dem Tage ihrer Verkündigung Der Ober bürgermeister— Referat III Rheinhäuserstr. 16 Tel. 40284 VW- Autoverleih, Telefon 441 71 ab 17 Uhr, Telefon 4 62 74. Autoverleih-Telefon 41259 Auto-Veriein du 3. 6/7 Ford 12 M VW-Bus Telefon 3 28 69 Auslösung von Pfändern. Wir bitten, die Pfänder aus dem Monat Novem- ber 1953 und zwar: Pfandscheine Gruppe A Nr. 27 252 bis 28 245; Gruppe B Nr. 74 199 bis 75 615 bis spätestens Ende Mai 1934 auszulösen, andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats Juni 1954 versteigert werden. Mannheim, 12. Mai 1954. Städt. Leihamt. Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. ver- gibt folgende Arbeiten: 1. Entwässerungsarbeiten(außerhalb der Gebäude u. unterhalb Keller- fußboden) für die Wohnbauten Ludwig-Jolly-Sstraße, 2. 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Gegenseitiges Sich⸗Kennenlernen, Diskutieren aktueller Mirtschaftsprobleme war der Zweck dieser Zusammenkunft, die Als den Parlamentariern Baden- Württembergs(unter den Anwesen- den befanden sich 25 Md, 6 Md und zwei Landes minister) bereiteter Empfang firmierte. U. a. waren erschienen: der stellvertretende Ministerpräsident und Wirtschaftsminister Dr. Hermann Veit, Minister Dr. Karl Frank, Staatsrat Dr. Werber; und aus Kreisen der Wirtschakt der Ehrenpräsident der Bundes- vereinigung der Arbeitgeberverbände, Dr. Walter Raymond(Südkabel Mannheim), so- wie der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages, Dr. Dr. h. e. Hammer- pacher(BBC Mannheim). Der Vorsitzer des Sozialrechtlichen Lan- desverbandes der Industrie, Dr. Fritz Haß- lacher Hutchinson Mannheim) führte u. a. aus, daß der Unternehmer von heute neben nüchterner Konzeption des Wirtschaftlers auch lernen müsse, überbetrieblich und in politischen Zusammenhängen zu denken und 1 der 16-Metall zu führenden Gespräche am 17. zu wirken. Neben dem Zwecke des Sich-Kennenler- nens habe dieses Treffen auch den Unter- nehmern Gelegenheit zu vermitteln, von den Politikern zu lernen. In großen Zügen zeigte Dr. Haßlacher die sieben Schmerzens- kinder der Gegenwarts wirtschaft auf. Die Steuerreform wurde als enttäuschend bezeichnet. Im Gesamtsteueraufkommen sei der Unterschied gegenüber früher gering. Wenn auch Steuerreform und Finanzreform nicht völlig isoliert voneinander betrachtet werden dürfen, so verböte doch einfache wirtschaftliche Zweckmäßigkeit auch eine allzu starre bzw. umkehrende Verkoppelung dieser beiden Probleme. Sinngemäß: Die Steuerreform dürfe nicht an den Mängeln der Finanzreform scheitern, sondern die Finanzreform müsse hinlängliche steuer- rekormerische Maßnahmen ermöglichen. Das Verkehrswesen will Dr. Haßlacher nach den Vorschlägen geregelt sehen, die der Bun- desverband der Deutschen Industrie ausge- arbeitet hat und die anläßlich der BDI-Voll- tagung in Essen öffentlich diskutiert werden sollen. Noch herrsche kein Chaos auf den deutschen Straßen. Das Aufkommen aus der Kraftfahrzeugsteuer und der Mineralöl- steuer müsse dem Straßenbau und sogar zum Teil auch der Deutschen Bundesbahn zugute kommen, Die Bundesbahn War. ist und bleibe Hauptverkehrsträger. Sie müsse von betriebsfremden Kosten befreit werden Und sei nach Grundsätzen der Wirtschaftlich keit auszurichten. Auf Kartellfragen eingehend verhehlte Dr. Haßzlacher nicht, daß die Ansichten der Wirt- schaft sehr geteilt seien. Während eine Min- derheit für Kartellverbot im Sinne der Vor- schläge des Bundeswirtschaftsministers ein- träte, entzünde sich die Gedankenwelt der Mehrheit einer Migbrauchsgesetzgebung. Im Hinblick jedoch auf die besondere Lage in der westdeutschen Wirtschaft verneinte der Vortragende die Korrelation(Wechselbezie- hung) zwischen Marktwirtschaft und Kar- tellverbot. Er wies darauf hin, daß im Wett- bewerb bei Ueberspitzung des Verbots- systems ein Denunziantenunwesen einreißen könmte, das dem wirtschaftlichen Geschehen abträglich wäre. Am Rande bemerkt: Die Gesetzgebung zur Sicherung eines lauteren Wettbewerbs bedürfe dringend neuzeit- lichen Verhältnissen angepaßter Regelung. Außherdem bestünde bei dem deutschen Hang zur Perfektion die Gefahr, daß mit der Ver- botsgesetzgebung ein neuer und erdrücken- der Bürokratismus heraufziehe. Die Fünf-Tage-Woche bezeichnete Dr. Haßg- lacher als begrüßenswert, solange kein Lei- stungsabfall zu verzeichnen sei, im übrigen sei sie ein individuelles Problem jedes ein- zelnen Betriebes. Zur Feiertagsgesetzgebung äußerte er den Wunsch, daß die bevorstehende Neurege- lung im Lande Baden- Württemberg mit Ein- schluß des 17. Juni höchstens auf zwei zu- sätzliche Feiertage hinauslaufen solle. Diese zusätzliche Belastung sei schon eine Ent- täuschung. Für den Familienausgleich trat Dr. Haß lacher sehr energisch ein. Da auf Basis der Freiwilligkeit allumfassendes Vorgehen wohl nicht erreicht werden könne, sei es Sache des Gesetzgebers, die Industrie dazu zu ver- pflichten, für kinderreiche Familien einen nanziellen Ausgleich zu gewähren. Auf das Problem des Familienausgleichs selbständig Erwerbstätiger ging der Redner nicht näher ein. Der offizielle Teil des Empfangs schloß mit der Aufforderung Dr. Haßlachers, sich im Gedenken an die ‚unabdingbare Forde- rung der Verbundenheit mit den Brüdern im Osten“ von den Plätzen zu erheben. Dan- kesworte für den Empfang sprach der so- eben von einem Besuch aus den Vereinigten Staaten zurückgekehrte Dr. Kiesinger(MdB). Er gab der Hoffnung Ausdruck, es würde in den kommenden Jahren gelingen, in Weiter- entwicklung des bisher erzielten Fortschrit- tes und der bisher erreichten sozialen Be- kriedung erfolgreich fortzufahren. Pünktchen I. G. Metall ist verhandlungsbereit Behauptung sOETialer Ungerechtigkeit entbehrt Grundlage Veberrasthenderweise hat die I Metalle Baden Württemberg die Einladung des würt⸗ temberg badischen Metallindustrisllenterbaundes-züeiner Bespfechüng der gestellten Lohn- forderungen im„kleinen KRreiset angend i en, Der Hauptgeschäftsführer des Metall- industriellen verbandes, Dr. Günther Poewisch, mit neue Wege eingeschlagen, denn bislang wurde von ihr— laut Mitteilung des Metall- industriellenverbandes— eine solche Bespre chung abgelehnt. Bekanntlich nimmt die Metallindustrie L. der gestellten Forderung nach 8prozen- tiger Lohnerhöhung eine ablehende Haltung ein und begründet dies wie folgt: 5 1. Die unterschiedliche Ertragslage der einzelnen Unternehmen gestatte keine schmematische Lohnerhöhung, ohne die Lei- stungskähigkeit der minderertragreichen zu gekährden, bzw. die der ertraglosen Betriebe völlig zu lähmen. 5 2. Es sei zu beachten, daß es gelang, die Beschäftigtenzahl in der badisch-württem- bergischen Industrie erheblich zu ver- mehren. . Die von der IG-Metall angeführte Er- höhung des Unternehmerertrages sei eine optische Täuschung. Soweit es sich um Verbesserung der Dividendenausschüttung handle, so könne diese doch nur dann ins Trekken geführt werden, wenn Dividende überhaupt ausgeschüttet worden ist. An- dererseits wiegt sich die Zahl der Betriebe, die jetzt zur Dividendenausschüttung schrei- ten mit der Zahl von Betrieben auf, die für Vorangegangene Geschäftszeit noch Divi- denden ausschütten konnten, dies aber jetzt nicht mehr können. 4, Fast ausschließlich hänge die Divi- dendenerhöhung mit der zwischenzeitlichen Senkung des Körperschaftssteuersatzes auf den ausgeschütteten Gewinn(Kleine Steuer- rekorm) zusammen. Vor der Kleinen Steuerreform wurden 60 v. H, des steuerlichen Gewinns von der Körperschaftssteuer verschluckt. Mit der Klei- den Steuerreform wurde verfügt, daß der als Dividende ausgeschüttete Gewinn nur mit 1 90 Körperschaftssteuer zu belegen sei. 1 enn also vorher den Unternehmern(Ak- nonären) 40 v. H. vom steuerlichen Gewinn übrig blieben, dann ist das heutige Schema wie folgt: Ausgeschüttete Dividende 40 V. H. vom steuerlichen Gewinn 5* 30 v. H. vom Ausschüttungsbetrag. Hieraus folgt: 70 v. H. ausgeschüttete Dividende 5 rhtz 40 V. H. steuerlicher Gewinn. höhungsfaktor: 07 4 rom gewinn 4 30% Ausschüttungsbetrag 40% vom Gewinn 20% Ausschüttungsbetrag 1* 7 40% vom Gewinn W 9 70 90= 1 + ½%/ 1,4286 9% ES N also 42,86 v. H. mehr ausgeschüttet u, Büslich braucht noch keine Ertragssteige- ung des Betriebes vorzuliegen, wenn ein nternehmen Skatt bisheriger Dividende jetziger Dividende von von 3 v. H. 4,3 V. H. 4 v. H. 7„ 5 V. H. 7,1 v. H. 6 V. H. 8,6 V. H. 1 10,0 v. H. 8 V. H. 11,4 v. H, V. H. 12,9 V. H. 10 v. H. 14,3 v. H. guskault m übrigen ist zu bedenken daß 505 jahrelange Ausbleiben von Dividenden- ee ee auch bei den Aktionären be- ders bei den Kleinaktionären, einen ge- wissen Bedarf geschaffen hat. Einen Bedarf, auf dessen Stillung sie(die Aktionäre) jahre- lang verzichteten, wobei sie vielfach still- schweigend ertrugen, daß zur Schaffung zu- sätzlicher Arbeitsplätze, Aus- und Aufbau von Betrieben mit Verzicht auf Dividende verbunden war. Die Bilanz dieser wirklich sozialen Beschäftigungspolitik spiegelt sich in folgenden Zahlen wider: Beschäftigte der Industrie (Gebiet Baden- Württemberg) Oktober 1951 945 364 Dezember 1952 984 01³ Dezember 1953 1023 393 Sehr interessant ist in diesem Zusam- menhang auch folgende Statistik: Aufwendungen von 1012 Aktiengesellschaften im Bundesgebiet (in Millionen DM) 1949 1950 195¹ 1952 Personalaufwand 3 300 3 990 5 130 6 740 reiw, Sozialaufwand 160 185 249 350 Gewinn 160 350 360 345 Schon daraus ist die Fragwürdigkeit der IG-Metall-Beweisführung ersichtlich. Natür- lich wenn die oben ausgewiesene Beschäf- tigtenzunahme um rund 80 000 Menschen als unsoziale Tat gewürdigt wird, Weil im gewogenen Durchschnitt die Beschaffung eines Arbeitsplatzes 6000 DM kostet, dann kann der Standpunkt vertreten werden, die Verteilung des Sozialproduktes werde zu- nehmend ungerechter. Ein solcher Stand- punkt setzt allerdings die Herzensroheit voraus, Arbeislose verhungern zu lassen, oder zu ewiger Arbeitslosigkeit zu verdam- men. F. O. Weber Wieder kam es anders als prophezeit (VWD) Die Metallgußerzeugung des Bundes- gebietes hat im vergangenen Jahr wieder um zehn Prozent auf 116 000 Tonnen zugenommen und damit den höchsten Nachkriegsstand er- reicht. Effiektenbörse Mitgeteilt: eilte zm 12. Mai mit, daß demnach die mit Mai beginnen würden. Die IG-Metall hat so- Verteidigungsbeitrag mA xi mAIL minimal betrachtet (Hi.) Der Wirtschafts- und Finanzberater der amerikanischen Hohen Kommission, Harris, hat in Bonn mitgeteilt, die dem Atlantikpakt angehörenden Ländere wollten den deutschen Verteidigungsbeitrag in Höhe von 950 Millionen DM monatlich erhöht, die Bundesrepublik ihn dagegen verringert sehen. Ende der kommenden Woche würden dariiber unter den alliierten Regierungen Verhandlungen stattfinden, während die Be- sprechungen am 11. Mai in Bonn mit dem Bundesfinanz ministerium nur die Regelung von Verfahrensfragen zum Gegenstand ge- habt hätten. Da anzunehmen sei, daß der EVG-Vertrag in Kraft trete, werde zuerst über den Verteidigungsbeitrag und dann möglicherweise auch über die Besatzungs- kosten verhandelt. Harris nahm dabei nicht nur gegen die Möglichkeit einer Verringerung des Verteidigungsbeitrags Stellung, sondern er betonte, die Bundesregierung habe heute eine stärkere finanzielle Kapazität als zu der Zeit, als der Verteidigungsbeitrag in Höhe von monatlich 950 Millionen DM festgelegt worden sei. g Trotzdem scheint sich die Bundesregierung nicht veranlaßt zu fühlen, sich jetzt in Ver- handlungen über den Verteidigungsbeitrag einschließlich der Stationierungskosten ein- zulassen, da dazu angesichts des noch immer nicht in Kraft getretenen EVG- Vertrages keine rechtliche Verpflichtung besteht. Außerdem geht aus der Finanzvereinbarung der Bundesrepublik mit den Alliierten vom 25. April 1953 hervor, daß die Uebereinkunft über einen Beitrag von 950 Millionen DM monatlich kein Präjudiz sein sollte, während Harris in Bonn ausdrücklich diese Fest- legung in der Vereinbarung betont hat. Am schwerwiegendsten dürfte jedoch die Aeuße- rung von Harris von der stärkeren finan- ziellen Kapazität der Bundesrepublik sein. Sie muß beinahe als einseitig angesehen werden, weil Harris damit gleichzeitig zu unterstellen scheint, daß die Summe von 950 Millionen DM monatlich Ausgangspunkt für weitere Verhandlungen sei. Diese Summe ist jedoch gemäß der Finanzvereinbarung keineswegs als Ausfluß der deutschen Lei- stungsfähigkeit zu werten gewesen, sondern man ist davon ausgegangen, daß ein Haus- haltsansatz von mehr als jährlich 9 Milliar- den DM für den EVG-Beitrag einschließlich der Stationierungskosten und vorangegan- gener Besatzungskosten nicht möglich sei. Keine Hofinung auf Erlaß der Besatz ungs kosten (Hi.) Die Hoffnung, daß die auf rund 2,8 Milliarden angewachsenen und nicht abge- rufenen Besatzungsgelder zum Teil für andere Zwecke, so etwa für den Ausbau und die Modernisierung der deutschen Schiffahrt darlehensweise verwendet werden könnten, ist in Bonn durch eine Aeußerung des Wirt- schafts- und Finanzberaters der amerikani- schen Hohen Kommission, Harris, zunichte gemacht worden, Diese Gelder seien zweck- gebunden, wenn aich nicht die volle Summe monatlich ausgegeben worden sei, so seien sie doch 8 vergeben, insbe- sondere für Batialfträge mit einer Ausfüh- rungszeit bis zu 18 Monaten. Zwar sei ein großer Teil noch nicht bezahlt, doch bauten die Besatzungsmächte im größeren Umfang als früher, weil die Bundesregierung be- schlagnahmte Häuser freibekommen wolle. Der„Veberhang“ habe also technische Gründe, und diese Bauten seien auch eine gute Geldanlage für die Bundesregierung. Wenn wirklich ein Ueberschuß vorhanden Wäre, so erklärte Harris, dann würde man ihn für Ausrüstungsgegenstände der Armee verwenden, die aus den USA bezogen wer- den können. Die Aeußerung Harris dürfte in Bonn er- neut die Frage einer deutschen Kontroll- möglichkeit aufwerfen, zumal eine Nachprü- fung der Verwendung von Besatzungskosten im einzelnen deutscherseits kaum möglich Bundeswirtschaftsminister Erhard hat auf ist. Man bedauert, daß die Alliierten einen genauen Einblick über die Verwendung der Gelder nicht gewähren, so daß Migverständ- nisse beinahe unumgänglich seien. Fiskalische Härten bleiben bestehen (VD) Die Bundesregierung erhob Be- denken gegen den Vorschlag des Bundesrats, in Paragraph 7 Est eine Ermächtigung aufzunehmen, nach der die degressive Ab- Schreibungsmethode zugelassen werden kann. Zu den Wünschen des Bundesrates hinsicht- nich der Unterstützung des Schiffbaues nach Beseitigung des Paragraphen 7d bemerkt die Regierung, die beteiligten Ressorts hätten bereits Verhandlungen über die Finanzie- rung des notwendigen Neubaues von Han- delsschiffen eingeleitet. Damit der Schiffbau nicht ins Stocken gerate, werde unter Ein- Satz vorhandener Mittel und Kredite ein Zwischenprogramm durchgeführt. Die Bun- desregierung lehnte den Vorschlag ab, die Steuerbegünstigung des nicht entnommenen Gewinnes bis zum 31. Dezember 1956 auf- rechtzuerhalten und den Paragraphen 48 EStG zu streichen. Dieser Paragraph gibt der Süddeutsche Bank A. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 13. Mai 1954 Börsenverlauf: Die Nachricht, daß die Rheinischen Röhrenwerke beabsichtigen, für die beiden zurückliegenden Geschäftsjahre je 4% Dividende auszuschütten, rief stärkeres Interesse für Montan- Nachfolge-Aktien hervor, die zum Teil Kurssteigerungen bis zu 2¼% aufzuweisen hatten. Auch Far- benindustrie-Nachfolger stärker gefragt und bis 1¼½% befestigt. Elektro- und Maschinen- Werte un- verändert. Gesucht blieben Demag und Lindes Eis zu höheren Kursen. Zellstoff-Werte freundlich. Großbanken behauptet und auf letzter Basis umgesetzt. Etwas Interesse zeigte sich für Reichsbank- Anteile die mit 78% bezahlt wurden. Rentenmarkt freundlich. 5 Aktien 12. 5 13.5. Aktlen 123 Aktien 12.5. 13. 5. F 123 Harpener Bergbau 37½ 87 Dresdner Bank))] 10½¼ 10½ 888 VVV 161 Heidelb. Zement 171 171 Rhein-Main Bank 13½ 131 ½ BFDCTHC(CCCVVFVVVVVV 75 Hoesch) 230 240 Reichsb.-Ant. Sa 77½ 78 Conti Gummi 5 4 7 578„„ 1125 5 55 l 1 Benz 133½ 7 annesmann 8 2 Bk. pads 5 115½ 114% Rhein. Braunkohle 140% 14%[Nachfolger N Degussa 153 152 Rheinelektra 108 107½[ Bergb. NeueHoffg. 77/0[77%¼ Demag 102 1% RWE 138 138½[Dt. Edelstahl. 108 108 Dt. Linoleum 183 183 Selon 2 2 Dortm. Hörd.Hütt.] 73½ 74 Durlacher Hof) 54½ 54½%[ Slemens& Halske 144 144½ Gelsenberg 70¹⁰ 77 Eichbaum-Werger 10½ 101½[Südzucker 118 ¼ 118%[GH Nürnberg 117 117 Enzinger Union) 100 100 Ver. Stahlwerke) 219 221 Hoesch 8507 80 IG-Farben Liqui., Zellstoff Waldhof 112¾ 112 Klöckn.-Humb. P. 133 1330 Ant.-Sch.) 20 20 Badische Bank). 24 24 Nordwestd. Hütt.] 90% 9207 FFC. 35 Commerzbank))%% 6% A8 85. 88—5 1 1 138% ⁰ 1 Commerz: ein. renw. 7 e 134½ 135⁰ u, Gredit Bank. 130½ 130 Rheinst. Union 123 1230 Felten& Gulll. 114½ 114 Deutsche Bank)) 10 10½%] Stahlw, Stüswestf. 104½ 104/ Grün& Bilfinger* Süddeutsche Bank 132½ 132½[ Thyssenhütte 77% 78 ) RM-Werte,)= Restquoten Regierung das Recht, den Steuerpflichtigen statt nach seinem Einkommen nach seinem Verbrauch zu besteuern. Aus Kapitalpoliti- schen Erwägungen hat sie ferner den Vor- schlag des Bundesrats abgelehnt, die Begün- stigung von Gewinnausschüttungen durch einen ermäßigten Körperschaftssteuersatz zu beseitigen. Kartellverbot mit allgemeinem Erlaubnis Vorbehalt (Hi) Der wirtschaftspolitische Ausschuß des Bundesrates hat am 13. März den Kartell- gesetzentwurf der Bundesregierung beraten. der Sitzung nochmals ausführlich seinen Standpunkt zur Kartellfrage vor allem hin- sichtlich der Frage Verbots- oder Miß- brauchsprinzip dargelegt. Wie wir erfahren, hat sich in einer Grundsatzabstimmung bei Enthaltung Hamburgs eine Mehrheit von einer Stimme(17:18) gegen das Verbots- prinzip ergeben. Gegen den Erhardschen Entwurf haben vor allem gestimmt die Län- der Bayern, Nordrhein-Westfalen, Schleswig- Holstein, Rheinland-Pfalz sowie Berlin. Es bleibt jetzt den Anfang kommender Woche beginnenden Beratungen in den Länder- kabinetten überlassen, ob sich die Kabinette den Vorschlägen ihrer Wirtschaftsminister anschließen werden. Ueber die Vorschläge, die vom Unter- auisschuß im einzelnen gemacht worden sind, dauern die Beratungen bei Redaktionsschluß noch an. Der Unterausschuß hatte zwar im Grundsatz am Verbotsprinzip festgehalten, es jedoch in einigen wichtigen Punkten durchlöchert. So hat er vorgeschlagen, auto- matisch reine Konditionenkartelle, echte Ra- tionalisierungskartelle, die sich nur auf Normen und Typen beziehen, die von offi- ziellen Rationalisierungsgremien anerkannt worden sind, sowie Import- und Export- kartelle zuzulassen. Außerdem hat er neben dem allgemeinen Verbotsprinzip einen so- genannten allgemeinen Erlaubnisvorbehalt Vorgeschlagen. Danach hat die Kartellbe- hörde mit Zustimmung der Bundesregierung Kartelle zuzulassen, wenn dies im öffent- lichen Interesse liegt. Dieses öffentliche Interesse müßte stärker sein als das wirt- schaftspolitische Interesse nach Aufrecht⸗ erhaltung des Wettbewerbs. Ferner hatte er vorgeschlagen, die Paragraphen 10 bis 12 des Reglerungsentwurfs die sich auf verti- kale Preisbindungen beziehen, zu streichen. dagegen den Paragraphen 13 insofern zu verschärfen, als die Kartellbehörde vertikale Preisbindungen entweder auf Antrag oder von Amtswegen für unwirksam erklären muß, wenn diese Verträge die Freiheit der Geschäftspartner einengen. Ladenschlußzzeiten- Versuch in Mannheim Den Versuch einer freiwilligen und den Wünschen der Angestellten entsprechenden Ladenschlußzeiten-Regelung unternimmt ab 17. Mai 1954 der Mannheimer Möbeleinzel- hamdel. Statt des verlängerten Wochenendes würd nämlich ein verlängerter Wochenanfang gewährt, und der Möbeleinzelhandel in Mannheim hält seine Geschäfte jeweils Mon- tag vormuttag bis 13 Uhr geschlossen (VVD) Ueber die Frage des Transfers von Zahlungsrückständen aus der Türkei und die Uebernahme der Restmengen an türkischem Weizen aus dem noch gültigen Warenproto- koll ist in den deutsch- türkischen Verhand- lungen in Bonn eine grundsätzliche Ueber- einstimmung erzielt worden. Die Rückstände aus deutschen Exportforderungen belaufen sich auf etwa 120 Millionen DM. Es wird über eine Vorabregelung für Forderungen solcher Firmen verhandelt, die durch den Transfer- stop besonders geschädigt sind. Dabei wird von einem Betrage von zwei Millionen Dollar gesprochen. Marktberichte vom 13. Mai Mannheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (VWD) Anfuhr und Nachfrage ziemlich ausgegli- chen, Preise weiterhin fest. Es erzielten: Blumen- Kkohl holl. Steige 11; Treibhaus-Salatgurken 75—110; Karotten 24—28? Kartoffeln verlesen 8¼—9, dto. neue ausl. 20-Kkg-RKorb brutto für netto 11—42; Lauch 45—55; Petersilie 10—12; Radieschen Bund 8.10; Rettiche Stück 10—12, dto. Bund 14-18; Rot- Kohl 26—30; Rhabarber 10—12; Kopfsalat ini. Stück 4550, dito ausl. Steige 11½—12/; Schnittlauch 10—41; Sellerie 3055; Spargel I 110120, II 90—100, III 75—80, IV 55—60; Spinat 14—20; Kresse 40—60; TLattich 30—40; Weigkohl 24—26; Zwꝛebeln iinl. 10—12, ägypt. 24—28; Aepfel 35—60; Blutorangen oval 4854, Paternoblut 60865; Jaffa Kiste 42—44; Bamanen Kiste 19—20; Zitronen Kiste 3840, do. Stück 16—18. Mannheimer Ferkelmarkt (VD) Auftrieb: 106(in der Vorwoche 89) Fer- Kel. Preise für Ferkel über 6 Wochen alt 67,.— bis 86.— DM(67,.— bis 90,—) je Stück. Marktverlauf larigsam, Ueberstand. Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg Vorwochenpreise in Klammern): Inlandsfleisch: Ochsen 3,203, 40(3,10 bis 3,30); Rind 3,30—3,50(3,20—3,50); Kuh 2,70—2,90 (2,60—2,80); Bullen 3,20—3, 40(3, 10-3, 30); Schweine 3,40—3,70(3,50—3,70): Kalb 4.00480(4, 20—5,00). Marktverlauf: gut. In Importfleisch keine Notie- rungen. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Gute Anfuhr in Spargel, Absatz flott bei anziehenden Preisen. Es erzielten: Spargel I 116—126, II 99—410, III 88-400, IV 38—52; Treibhaus gurken 50-60; Rhabarber 7-40; Erdbeeren 300—320. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Steigende Anfuhr in Freilandkopfsalat, bei etwas nachgebenden Preisen flotter Absatz. Sonstige Anfuhr und Absatz normal, Spargel-An- fuhr heute etwas schwächer. Es erzielten: Spar- gel I 120—131, II 109—121, III 86—99, IV 44—48, hohle Spargel 70-77; Rhabarber 840; Treibhauskopfsalat Stück 25—32, Freiland-Sommerkopfsalat 27832; Treibhausgurken 60—70; Kohlrabi Stück 2023; EKnollensellerie 4450; Lauch 3651; Rettich Stück 613, dto. Bund 11418; Petersilie 12; Schnittlauch 6; Spinat 8—12. NE-Metalle für den 13. Mai Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 292295 UͤFMa Blei in Kabeln 117-1180 DM Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 988 DM Freie Devisenkurse vom 13. M21 Geld Brief 100 belg. Frances 8,34 8,36 1000 franz. Franes 11,907 11,927 100 Schweizer Franken 95,94 96,14 100 holl. Gulden 110,325 110,545 1 Kkanad. Dollar 4,26 4,27 1 engl. Pfund 11.74 11,76 100 schwed. Kronen 30,595 30,755 100 dan. Kronen 60,37 60,49 100 nor w. Kronen 58,665 538,785 100 Schweizer Fr.(frei) 97,885 93,085 1 US-Dollar 4,195 4,205 10 DM-W= 480, DM-O;: 100 DM-O= 22½ DM-W Ein Kostüm macht IMMER eine gute Erscheinung — Sei es ein Klassisches „Schneiderkostüm“ oder ein Kostüm der neuen Mode. Rur das„Gewisse“ sollte es haben: den Chic, den Charme 5 des Engelhorn- Stils“ Kostöme beider Arten öberaus vorteilhaft: 75.115. 159. Schecks der KKB und BBB werden in Zahlung genommen 05 16 5 dekſeidungsbabs in Mannheim seit 1890 2 * 75 N 1 cn. e e. Seite 14 5. 8 N o 8 S 3 N MORGEN Dostojewski quf der Opernböhne Leos Jangceks letztes Werk bei den internationdlen Maifestspielen in Wiesbaden Eine Oper im landläufigen Sinne ist das letzte Werk des tschechischen Kompo- Histen Leos Janacek„Aus einem Totenhaus“ gewiß nicht. Und so mag es sich im Rahmen der Internationalen Mai-Festspiele Wies- baden, in den es das Hessische Staatstheater in einer hauseigenen, ungewöhnlich dichten Aufführung stellte, auf den ersten Blick ein Wenig kremdartig ausnehmen. Fremdartig in dem doch vorwiegend gesellschaftlich überzogenen Glanz, den Festivals solcher Art bei der Begegnung mit Werken Mozarts Oder Verdis produzieren. Denn dieses Stück, das auf Dostojewskis„Memoiren aus einem Totenhaus“ basiert, bietet keinerlei theatra- lische Aktion, es geschieht nichts in ihm, es lebt und wirkt aus Zustandsschilderungen, die von einem ständig auf der Bühne an- Wesenden Chor sibirischer Straf gefangener Widergespiegelt werden. Aus der Masse zer- Jumpter und geknechteter Gestalten— Mör- dern, Räubern, Dieben— tritt, scheinbar zu- fällig, dieser und jener hervor, stimmt die Ballade seines Schicksals an, seiner Tat, um derentwillen man ihn an diesen schauer- Uüchen Ort schickte, legt aber auch die Welt semer Träume und Sehnsüchte bloß, er- Weist sich in der dumpfen Triebhaftigkeit seines Wesens, in jener seelischen Sphäre, d Schuld und Unschuld eins sind, doch als ein Mensch, als ein Geschöpf Gottes. Ein Srausigrernstes Werk, ein Mensch- heitsdrama, wenn man will. Es entbehrt Nqvyer Fuhr auf dem Weg Semäldequsstellung in München Die erste Ausstellung nach Kriegsende in der Galerie Günther Franke in München galt Xaver Fuhr. Das war damals(1946) ein hef- tig diskutiertes Ereignis, das eine große Zahl Von Besuchern anzog. Seitdem ist es stiller Se worden in den Kunstgalerien, und von den Besuchern, die man in der gegenwärtig Weder bei Franke stattfindenden Ausstel- lung von Gemälden Taver Fuhrs trifft, hat man den Eindruck, daß sie weniger gekom- men sind um sich mit etwas Neuem ausein- anderzusetzen, als um einen alten Bekann- ten wiederzusehen und sich mit seinen letz- ten Arbeiten vertraut zu machen. Unter den zweiunddreißig Gemälden aus den letzten zweieinhalb Jahren befinden sich sechs, die schon 1952 auf der Biennale in Venedig zu sehen waren. Seine Bildwelt scheint in der Dichte der Komposition noch intensiviert, härter und kristallischer(bis- weilen spielen kubistische Formelemente Mit hinein), insbesondere in den Bildern mit figürlichen Themen. Die Wirklichkeit spie- gelt sich in einer bizarren Harlekinade von eindringlicher Jahrmarktsfarbigkeit. Da sit- zen sich zwei Gestalten aus der Welt eines E. P. A. Hoffmann gegenüber, zwischen bei- den, als romantisch- ironische Pointe— auf einem Kalenderblatt eine knallrote Drei- zehn,„Seltsamer Besuch“ heißt das Bild. Ein Anderes von großem Format, ein visionärer Albtraum von nahezu Beckmannschem Sar- Rasmus, heißt„Kakophoniker“, was soviel Wie„Lärmmacher“ bedeutet. Da kommt in dem gierigen Kasperlekopf eines Rennfah- rers(„Die Durstigen“), der sich auf ein Trinkgefäß stürzt, etwas von der Groteske der Zeit-losigkeit unserer Zeit zum Ausdruck. Man kennt in München Xaver Fuhr durch zwei Ausstellungen,(jene von 1946 und eine letzte vor vier Jahren) vornehmlich auch als Aduarellisten und ist hier vielleicht beson- ders empfindlich für Einflüsse der Aquarell- technik auf seine Oelmalerei, für etwas allzu Slett ausgewogene Farbkompositionen, die den Spannungen jener expressiven Aus- druckswelt oft geradezu entgegenzustehen Scheinen. Insofern darf man es als eine Ver- heigung nehmen, daß Fuhr sich nun bewußt Und ausschließlich wieder dem Gemälde zu- gewandt hat. Bilder wie„In Erwartung“, „Mutter und Kind“ oder das farbig kühne „Tanzakrobaten“ kennzeichnen einen Auf- bruch zu einer neuen dynamischen Orientie- rung. Es hat immer etwas Erregendes, wenn ein Künstler in der Zurückgezogenheit sei- nes Ateliers sich der Abstempelung entzieht, die die Oeffentlichkeit bereits auf ihn ge- prägt hat; wenn er sich in aller Stille aber- mals auf den Weg begibt. Es ist der Reiz dieser Minchener Ausstellung, daß davon Vieles zu spüren, wenn auch natürlich noch nicht zu benennen ist. Axel von Hahn Aller festlichen Embleme, steigt konzessions- los in die Abgründe menschlichen Seins, er- schüttert im Mit-Leiden, in der subjektiven Uebersteigerung eines aus tiefstem Herzen kommenden Gefühls für diese Aermsten der Armen. Leos Janaceks Musik durchglüht diesen im Wort oder im Szenischen allein kaum wirkungsmächtig werdenden Stoff mit einer bezwingenden Intensität. Während das Geschehen auf der Bühne gleichsam statisch bleibt, gewinnt das musikalische Element — in dem jeglichem Arioso entkleideten, auf das Wort- und Lautgefälle abgestellten Sprechgesang der Solisten und Chöre wie im rhythmisch wechselvollen, impressionistisch nuancierten Klangbild des Orchesterparts — eine erregende Dynamik. Fahle, geister- hafte Töne, Rudimente derb-sinmenhafter tänzerischer Bewegung, ein paar Takte lyri- scher Verinnerlichung und dann wieder der expressive Schrei aus tiefster Not— der Zusammenklang alles dessen fasziniert und ist der bohrenden Seelenanalyse Dostojewskis durchaus gemäß. Leos Janacek, dessen Geburtstag sich am 3. Juli dieses Jahres zum 100. Male jährt, hat die 1930 erfolgte Uraufführung seines Werkes am Landestheater Brünn nicht mehr erlebt. Er starb am 12. August 1928.„Aus eimem Totenhaus“ wurde 1931 dann wieder in Berlin, in Düsseldorf und in jenen Jah- ren auch im Mannheimer Nationaltheater gespielt. Populär wie etwa die„Jenufa“(das dritte seiner neun Bühnenwerke) ist dieses Stück aus naheliegenden Gründen nie ge- worden. Die Inszenierung des Wiesbadener Inten- danten Friedrich Schramm(Bühnenbild Ruodi Barth) verzichtet auf den Versuch tiefenpsychologischer Durchdringung. Bei Sleichbleibender Beleuchtung und sparsamer, aber gerade dadurch eindringlicher Be- Wegung tritt aus der realistisch gezeichneten Nivellierung des Menschentums im sibiri- schen Strafgefangenenlager der Einzelne nur als einer unter vielen hervor. Denn sie alle bindet ja das gemeinsame Erleben des Lei- dens für eine Tat, die— nach den Erzählun- gen— kaum einer von ihnen in ihrer gan- zen Bedeutung erkennt. Und dann hält sie auch die Sehnsucht nach der Freiheit zu- sammen, die so übermächtig wach wird, als am Ende des Stücks der politische Gefangene begnadigt wird. Eindrucksvoll wie die sze- nische Geschlossenheit, die das in großer Zahl aufgebotene Wiesbadener Opernensem- ble mit einer glänzend durchgearbeiteten künstlerischen Leistung erzielt, ist auch die musikalische Interpretation. Karl Elmen- dorff, mit außerordentlich präziser Zeichen- gebung dirigierend, erfüllt die Partitur Jana- ceks mit hoher Ausdruckskraft, zugleich aber auch mit einer mitreißenden geistigen Zucht. Das Wiesbadener Publikum stand zu- nächst spürbar überrascht diesem ungewöhn- lichen Festspiel-Beitrag gegenüber, zeigte sich am Ende aber doch von der Wirkungs- mächtigkeit des Stoffes und seiner ins Tri- nerste der Dinge dringenden künstlerischen Bewältigung berührt und spendete spontanen Beifall. Kurt Heinz Zeit in Frankfurt gezeigt wird. Heitere Kunst als Mittler vom Produzenten zum Verbraucher Zu der Ausstellung„Das Internationale Plakat“ im Rahmen des Fronkforter Werbekongtresses Im Rahmen des Frankfurter Werbe-Kon- gresses interessiert außer den Filmvorfüh- rungen und den verschiedenen Fachtagun- gen vor allem die Ausstellung„Das Inter- natiomale Plakat“ Etwa 500 Plakate unter 1000 wurden von der Jury ausgesucht, um den Besuchern einen Einblick in die typische Reklametechnik der verschiedenen Länder zu gewWähren. Die Schweizer Werbegraphik, vor allem die aus Zürich, wirkt durch ihre Grogzügig- keit am eindrucksvollsten. Mit den verschie- densten Mitteln der Moderne, mit surreali- stischen und kubistischen Elementen werden erstaunliche Wirkungen erzielt. Dabei be- kennen sich die Schweizer immer noch zu den um die zwanziger Jahre zum ersten Male Virtuose Klaviermusik Konzert des Duos Rinn-Eisler Man entsinnt sich eines vor etwa Jahres- frist vom Mannheimer Klavier-Duo Karl Rinn/ Josef Eisler gegebenen interessanten Busoni-Abends von künstlerischem Niveau. Das unter dem Sammeltitel„Virtuose Klavier- musik“ segelnde neue Programm der beiden einheimischen Pianisten erschöpft sich, was die Werkwahl und vor allem die Wiedergabe betrifft, leider in einer geradezu agressiven Ueberbetonungäußerlicher Virtuosen-Effekte. An Franz Liszts schrecklichem Faux-pas seiner„Don-Juan- Fantasie“, in der Mozarts göttliche Eingebungen vom Mechanismus einer höchst anspruchsvollen klavieristischen Technik unerbittlich zerwalkt und zerrädert werden, gingen die Spieler im Vollbewußtsein ihres unbestrittenen virtuosen Könnens mit einem so ungewöhnlichen Uebermaß an Zu- griffsfreudiger Robustheit heran, daß einem in dem nur schwach besetzten, akustisch ohnehin fragwürdigen Mozartsaal Hören und Sehen verging. Erreichte doch das erstaunlich exakte Zusammenspiel beider Instrumente im Fortissimo streckenweise die Klangwucht im Mannheimer Mozartsaal eines auf vollen Touren dröhnenden Or- chestrions. Auch Dinge wie die farbenreiche viersätzige Rachmaninoff-Suite(op. 17) oder die drei Rhapsodien(op. 53) von Florent Schmitt, dem französischen Neoromantiker mit gemäßigt modernem Einschlag, verdienen über das rein Virtuose hinaus doch wohl eine pointiertere Eleganz des Vortrags, die eigent- lich nur die schwungvolle Wiedergabe der abschließenden„Wiener Rhapsodie“ wie ein erfrischender Hauch umwehte. Die heiklen drei Debussy- Impressionen für zwei Klaviere (En blanc et noir“), in deren mittlere, von Trompetensignalen begleitet, der Luther- choral seltsam genug eingebaut ist, nahmen sich im Gesamtprogramm wohl als das Künstlerisch wertvollste Werk aus. Hier be- mühten sich die Spieler erfolgreich um die Transparenz der durchgeistigten Klang- sphäre des Debussy-Stils, dem sie allerdings auch einen Tropfen handfester deutscher Biederkeit beimischten. Das kleine Publikum klatschte dem Duo vielen und herzlichen Beifall. C. O. E, ZWei Plakate werben um Urlaubsgäste Ein schweizerisches und ein bayerisches Plakat von der Ausstellung„Das Internationale Pla fat“, die aus Anlaß des Werbekongresses zur gezeigten und umstrittenen Vertikaltextes, die den Betrachter zwingen, den Kopf zur Seite zu drehen. Um ihn überhaupt erst 80 Weit zu bringen, bedarf es eines starken malerischen Anreizes. Der wird jeweils ge- geben durch großflächige Farben, in die irgendwelche Fotomotive hineinkomponiert werden, oder durch irrationale graphische Aufgliederungen, die durch den Werbetext plötzlich„Gegenständlich“ zu werden schei- nen. Jedes Plakat sollte einen gewissen Stimmungsgehalt haben; er wird auf man- nügfache Art besonders von den meister- Haften Zürichern erzeugt, ob sie nun für ein Konzert, für einen Zoobesuch oder für einen Markenartikel werben. Belgien, Holland, England, Cuba, Portu- gall und Spanien bringen auf ihren Reisepla- kKaten starke folkloristische Elemente, zum Teil typographisch neuartig aufgegliedert. Konservativ in seiner Aesthetik, grazil und eindrucksvoll ist eine Werbung der Süd- Afrikanischen Union.„Call of the wild“ steht am Eopf, darunter befindet sich eine Ga- zelle, die sich an der Tränke spiegelt, am Ende heißt es nur:„South Africa“. „The New) Vork Times“ brachten ihren bekannten Slogan„Get all the news and get it right“ in zehn verschiedenen Fassun- gen, von einem altertümlichen, in Gitter- Werk auf gegliederten Schriftbild bis zur stei- len, an unsere Erbar erinnernden Antiqua. Die französische Reklame gibt sich nach Wie vor verspielt und heiter und erinnert in vielem an die Art Peynets, dessen Stil ja auch in der deutschen Werbung Einzug hielt, Was man vor allem in den Großstädten in dem Frühjahrs- Schaufenstern der Mode- firmen feststellen konnte. Unter den westdeutschen Plakaten fallen besonders die neuen der Bundesbahn auf. Sie erwecken durch eine ungewohnt humorvolle Diktion die Lust am Reisen. So steigen zum Beispiel aus der Lokomotive einer Mimiatur- eisenbahn immer größer werdende Rauch- ringe. Auf dem obersten ruht eine schmun- Fotos: Herbert Mehren zelnde Katze. Der Text lautet:„Behaglich reisen mit der Deutschen Bundesbahn“, Die Gemeinschaftswerbungen der Bäderstädte umd Verkehrsbüros zeichnen sich gleichfalls durch besonderen Einfallsreichtum aus, Sehr gut gelang das Plakat„Winter in Deutsch- land“ mit einem riesigen, grinsenden Schneemann, auf dessen Glatze ein Mädchen Schlittschuhe läuft, während von dem er- hobenen Arm ein Skiläufer zu Tal rast. Die Ausstellung zeigt, dag Westdeutsch- land in der internationalen Plakatkunst ein gutes Wort mitzureden hat und daß die Zei- ten vorbei sind, in denen men unseren Werbegraphikern tierischen Ernst vorwarf, Die Forderung„Heitere Kunst als Mittler vom Produzenten zum Verbraucher“ wird heute auch von ihnen in befriedigender Weise erfüllt. J. H. Koltur-Chronik „Der Herr im Haus“, Lindsay-Crouses ver- gnügliches amerikanisches Familien-Idyll von Armodazumal, das gegenwärtig im Mannhei- mer Nationaltheater gespielt wird und allein in dieser Woche sechsmal im Repertoire er- scheint, hat sich, wie anderwärts, auch hier die Gunst des Publikums rasch erobert. Im be- Währten Mannheimer Ensemble zeigte in der Aufführung vom Mittwoch Brigitte Zepf vom Heidelberger Zimmertheater in der gastweise übernommenen Rolle der Mary Skinner ein munteres Spieltalent: verliebtes Jungblut, das in schmeichlerisch-lockender Zielbewußftheit den bockigen jungen Clary(Arnold Richter) glückhaft einzufangen versteht. Das voll- besetzte Haus unterhielt sich vortrefflich un klatschte ausdauernd Beifall. L. In der Mannheimer Konkordienkirche findet am 16. Mai, 18 Uhr, eine„Stille Stunde mit Kirchenmusik“ statt. Außer Hans Schmidt (Orgeh wirken Carmen Wintermeyer(Alt) und Wolfram vom Stain(Cello) mit. Die Städtische Bühne Heidelberg, Inten- dant Dr. Rudolf Meyer, bringt das Volksstück „Licht aus Savoyen“ von Konrad Winkler, über dessen Uraufführung in Essen hier bereits be- richtet wurde, demnächst als süddeutsche Erstaufführung heraus. Erpresser Kriminalroman von Thomas Walsh Deutsche Uberse zung: Werner von Grönau 26. Fortsetzung Aber sehen Sie sich einmal die Haupthalle an! Fügen Sie noch das Untergeschoß hinzu Und die Bahnsteige und die Diensträume der Eisenbahn gerade oberhalb der Bahnsteig- Sperren und die Friseurläden, die Bogen- Sänge, die Geschäfte, die Restaurants, die drei Hotels, das Kino, die Kunstausstellung Und. Er wies nach oben.„Wie hoch ist dieses Dach?! fragte er.„Nun los! Raten Sie!“ 5 „Das tue ich ganz bestimmt nicht“, sagte Frances sehr bestimmt.„Mich werden Sie damit nicht fangen, Willie Calhoun. Aber Sagen Sie es mir.“ „Acht Stockwerke“, verkündete Calhoun ebenso stolz, als habe er den Beweis für diese Tatsache gegenüber einer scharfen Opposition erbracht.„Das ist alles. Fast nichts, wie? Und wie viel Menschen, glau- hen Sie wohl, können wir hier auf einmal Hineinpressen?“ „Ach— meinte Frances unsicher,„zehn- tausend?“ „Zehntausend?“ entfuhr es Calhoun ein wenig enttäuscht, da jede Unterschätzung der Bedeutung des Umfanges vom Man- Hattan-Zentralbahnhof ihn immer an seinem Wundesten Punkt traf.„Das ist auch eine Schätzung, das kann man wohl sagen. Ich Habe schon dreißigtausend Menschen hier versammelt gesehen— mit meinen eigenen Augen; und auch mit ihnen sind wir fertig geworden.“ Er schwieg einen Augenblick und wandte den Kopf in Richtung zum Hauptbahnsteig: Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen dann nickte er Frances sehr ernst zu und sagte, dieser ganze Bahnhof sei nichts an- deres als eine Stadt, und nicht einmal eine kleine Stadt. Alles, was der Mensch nur. brauche, könne man irgendwo im Bahn- hofsgelände finden, versicherte er ihr. Dort oben an der Galerie liege zum Beispiel sogar ein Krankenhaus, dort finde man einen Arzt, Krankenschwestern und sogar eine kleine Leichenhalle; sie hätten ihre eigene Polizei, wie sie in der Zwischenzeit ja schon habe feststellen können, und alles, was sich sonst noch denken lasse. Er erwärmte sich immer mehr für sein Thema. Er nahm sie am Arm, aber es war kein Versuch zu Vertraulichkeiten, sondern er tat es eher wie ein Mann, der einen an- deren in eine auser wählte Bruderschaft auf- nimmt, und wies auf eine Nische am äußeren Ende der östlichen Galerie hin. Im Vergangenen Winter habe dort drei Wochen lang ein Landstreicher gelebt und nicht ein- mal schlecht. Er habe ja auch alles frei ge- habt— Licht, Heizung, Unterhaltung, nach- mittags ein Orgelkonzert, alle Zeitschriften, die in den Warteräumen umherlägen, alle fünfzehn Minuten andere Menschen, von denen er etwas habe stibitzen können, und ein halbes Dutzend Restaurants zur Aus- Wahl, in denen er sich etwas zu Gemüte habe führen können, wenn er Beute ge- macht habe. Und eines Tages“, fügte Calhoun hinzu und deutete drohend mit einem Zeigefinger auf sie,„fangen wir hier auch noch einen Mann, der vielleicht schon seit Jahren hier sein Unwesen treibt. Davon bin ich über- zeugt. An einem Ort wie an diesem kann man nicht alles übersehen. Ich kann es je- denfalls nicht. Aber es ist meine Aufgabe. Zu viele Menschen treiben sich hier die ganze Zeit herum. Nehmen Sie zum Bei- spiel einen Burschen wie den hilfreichen Harry! Das war einer. Monat um Monat drückte er sich hier herum, bis es einem von uns gelang, seiner habhaft zu werden. Na- türlich besaßen wir einen Steckbrief und auf der Staten-Island-Fähre oder auf einer der Schnellbahnen der 180. Straße Ost hätten wir ihn bald gehabt. Aber hier— keine Spur. Monate lang war ich hinter ihm her.“ Dann erzählte er Frances, die der Name neugieri gemacht hatte, noch etwas von diesem hilfreichen Harry. Ein Herr von an- genehmem Wesen, der sich in den Warte- sälen an ältere Damen heranmachte— sehr höflich, sehr hilfsbereit. Er hatte eine Masche, und die bestand darin, daß er be- hauptete, er könne sie in jeden Zug, der von Manhattan abfahre, vor der Zeit einsteigen lassen; er habe da seine Verbindungen, so daß sie sich einen besonderen guten Platz sichern könnten. Dann habe er sie in einen besonders stillen Winkel des Bahnhofs ge- führt, dort ihre Taschen an sich gerissen und ihnen noch einen Stoß die Treppe hinab ge- geben. „Aber schließlich haben Sie noch erwischt?“ fragte Frances. Calhoun blickte sie an und blies in Er- irmerung an einen hübschen Kampf über die Knöchel seiner Hand. „Und ob!“ sagte Calhoun.„Jawoll, mein Kind! Darauf können Sie sich verlassen.“ „Ich glaube, ich weiß, wer ihn schließlich gestellt hat“, sagte Frances. Sie ahmte eine seiner Lieblingsbewegungen nach und deu- tete mit einem Zeigefinger auf seine Brust. ihn doch „Wahrscheinlich der forsche Willie, von dem Sie gerade gesprochen haben?“ „Vorsicht!“ brummte Calhoun sie an. „Wollen Sie etwa den Hund streicheln? Ja- ja, ich habe ihn am Dienstag in einem Wartesaal entdeckt, als er sich gerade an eine alte Dame aus South Bend, Indiania, heranmachte. Nette, alte Dame. Na schön. Allmählich bekommt man ja einen Riecher für solche Burschen— ich jedenfalls; wie er also mit der alten Dame loszieht und die Treppe hinuntergeht, bleibe ich hinter ihnen. Und ich bin gerade da, als er sie auf einen der Vorortbahnsteige hinauslotsen will. Da fängt er an zu laufen; rennt wie ein Wiesel; aber ich habe ihn eingeholt. Die alte Dame hatte gerade noch drei Dollar und fünfund- vierzig Cent bei sich, gerade genug, um sich ein wenig essen kaufen zu können; und die hatte sie noch immer, als am Nachmittag der Zug mit ihr aus der Station hinausrollte. Da habe ich mich nicht schlecht gefreut. Ab und zu muß man sich geradezu. Er fand, daß Frances ihn ziemlich seltsam ansah. Er zog die Schultern hoch.„Persönlich berührt es mich ja nicht, verstehen Sie. Dienst ist Dienst, und das ist alles.“ „Ja, gewiß“, sagte Frances. Aber ein Ge- fühl der Wärme durchzog sie.„Die alte Dame hat Sie aber bestimmt nicht als den forschen Willie in Erinnerung.“ „Na, dafür kann ich mir auch was kau- fen“, sagte Calhoun. Er blicke in Richtung des Wartesaales.„Ich fürchte, jetzt haben Sie wieder einen falschen Eindruck. Wissen Sie was? Ich kann Dummheiten nicht ver- tragen. So eine alte Dame wie die ist ja eine Sache für sich, klar; aber ich kann die Sorte nicht vertragen, die hier auftaucht und Kinder, Brieftaschen, Fahrkarten, Gepäck überhaupt alles, was nicht an ihnen festge- bunden ist, verliert. Dummheit? Sie würden es nicht glauben, wenn ich es Ihnen erzählte. Die Hälfte von ihnen hat keine Ahnung vom Unterschied zwischen Normalzeit und Som- merzeit.“ „Nun übertreiben Sie aber“, widersprach Frances.„Das weiß doch jedes Kind, dad Sommerzeit eine Stunde früher ist. Das ist doch ganz einfach.“ „Eine Stunde später“, sagte Calhoun ziemlich überlegen.„Und fangen Sie nur nicht an, sich das hier auszurechnen, Sie können sich darauf verlassen. Ich weiß es Und dieser Wartesaal.. Na ja, Sie müssen einmal eine Stunde herkommen, und i zeige es Ihnen. Werde Ihnen mal die Augen öffnen. Das ist ein Ort, an dem Sie wirklich Typen kennenlernen. Menschen aller Art und aus allen Schichten; Tag für Tag und Nacht für Nacht. Hier geschieht mehr in einer halben Stunde als... Sagen Sie mal. interessieren Sie sich wirklich dafür? Es gibt ja Menschen“ an seinem Tonfall War zu erkennen, an welche Art Menschen Er dachte.„Menschen, die immer ahnungslos bleiben. Sie haben es vor ihren Augen, un doch sehen sie es nicht.“ te „Ich glaube, das stimmt genau“, 5 Frances und tat ihr bestes, um sich lena“ interessiert für die Typen des Manhattan, Zentralbahnhofs zu zeigen.„Ich habe oft Und dann mußte sie entsetzt gähnen, be, vor sie es noch unterdrücken konnte, 115 sagte:„Ach, du lieber Gott!“ Und da 0 lächelte sie Willie Calhoun so freimütis un offenherzig an wie nie zuvor. 5 ich⸗ Er krümmte den Zeigefinger in ihre Ri- 10 tung und sagte:„Nun kommen Sie mal mi 1 Er führte sie den Gang zur ee entlang, setzte sie in die nächstbeste a und schloß die Tür.„Nun hören Sie 1155 sagte er,„jetzt kahren Sie nach Hause schlafen sich etwas aus. Keine Widerrede. Fortsetzung folgt ö 8 gerausgeb verlag. druckere!. Chefredak stellv.: Dr. E. weber; Fe Lokales: Dr. F. W. k Land: C. simon; Li chef v. D. Bank, Rhe Bad. Kom. Mannheim Vr. 80 0186. 1 D — 9, Jahrga r Gen dle erste machte 2 Leberwa akzeptien pakt für beteiligt garantie Molot dem in Eden de Sitzunge über Ine „Sitzung Montag Bidai er in sei frage ei Punkten schlägen Bidault auf kün minister lauteten sämtlich stimmte sollen? Kambod und dal Länder legung d die Truf len? So sein, di- erstatte: über er: sich au finden, 5. Befür wachun Bida Edens: pen bei bdestimn 2. Die französ! sammel 3. Laos behand Abzug diesen ländisck schen 8 Kor Karl nungsb len Ge im Mi munalp die am tretend lies et men 15 dem E aus der Der bages, cobi, Vorber ersten net sei, ursprün zuführe Förder sätzlich jährlich baut w mit ei! bis Zl den sc kkentl ten ge men 5 jedoch Setzte schied Spekul Ausgle dem C desrep Sta (Hanne Finan⸗ ausgle deutsc „tragis ration“ neben Partne den. Dei ster,! Tagun schen die N Selbst Städte germe für ei der A und d Bevöl De