W Stvefeſqz ler Otth etzt zeigt r Kung. Täkzischen ausstel. unter den der weit. hren ent. ie Folge griff aut teller dez Zerstörtg, 5 Schakken ie Wohn- ng einez ale brick Atigender 80 tonig Vollster gkeit sei. Erlebens gend. delberger, emie bel bei Albert inne dart en Lehr- er in den genstand. male Ex. tlerischen ebt jene Is„male. Neckaptal n Gatten men und d da ein- menkreig und der Selbstver- abel aber Sehen, in schnörke. es Ele. ird. üher Zeit 1 Vereint 8 Herbes, nes über h ein ge- der Zeit. sich sein Welt in dem Er- len Sinne 1 auch in len findet Arbeiten nen, dem ooesie des „sondern im Kata- Gedicht. Abend- es Lebens „Auf des- Zeit 80 nur wün- ingst der 1 Abend- n letzten chseelten der Aus- r Palette öhepunkt ihm ge- u haben. USE. erstellung ach einer N jetat nweihung unden im aurierung urg unter Zutaten Wilhelm Okume⸗ in Bosse) Mit dem kans der und eine en Fakul⸗ Rahmen rfeier des Dienstag, täcttischen mit dem aheit des — Kind 2u nen. hafte ef erkundet, Sch unter ältig mit grenzun- teile und ganz be- der Roll- trat. Er t aussah. igenblick, entschei- at, dachte andere 7 eim Aus- nand, der los aus- zu treten. elber das hen, Was lizei ver- den sogar „in den 2 Wokür ent Conift ar nichts, it, Natür⸗ t entledi zschenzeit 1 sie vol nd wenn iel. Aber ung lolst 3** Mannhelmer Morgen verlas. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Sũüdd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. 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H., Mannheim, am Marktplatz 3238 Vorstand der FDP steht zu Pfleiderer Vorschläge zur Fühlungnahme mit dem Ostblock einstimmig gebilligt BOnn.(UP/ dpa) In einer mit Spannung erwarteten Sitzung hat sich der Bundes- vorstand der Freien Demokraten am Monta Abgeordneten Dr. Karl Georg P fleider Staaten des Ostblocks aufzunehmen. Nach einer fast den ganzen Tag andauern- den Aussprache, die zweimal durch Unter- redungen von Vorstandsmitgliedern der FDP nuit Bundeskanzler Dr. A d en aue unter- prochen wurde, einigten sich die Vorstands- mitglieder auf eine Entschließung, in der zu- nächst festgestellt wird, daß die Verbun- denheit mit den Staaten der westlichen Welt nach wie vor die Grundlage der deutschen Außenpolitik bilden müsse. Sie sei eine un- erlägliche Voraussetzung, um Frieden, Frei- heit und Sicherheit in Europa und der Welt 2u gewährleisten. Wörtlich heißt es dann in der Erschließung weiter:„Der Vorstand weib sich in ULebereinstimmung mit Dr. Pflei- derer, wenn er eine künftige Aufnahme diplomatischer Beziehungen mit der Sowiet- union für erforderlich hält. Er sieht in dem weiteren Vorschlag Dr. Pfleiderers(der sich mit Reisen nach Moskau und auch Peking beschäktigt), eine Initiative, die Beziehungen der Bundesrepublik zur Sowjetunion Zu normalisieren und damit nicht zuletzt der Wieder vereinigung zu dienen. Gleichzeitig kann die Initiative dazu beitragen, die Frage unserer Kriegsgefangenen zum Abschluß zu bringen“. g einstimmig für den Vorschlag des FDP- er ausgesprochen, Beziehungen mit den Bundeskanzler Dr. Adenauer hatte wäh- rend der Bundesvorstandssitzung eine Aus- sprache mit mehreren Vorstandsmitgliedern der FDP, darunter dem Bundesvorsitzendem Dr. Dehler, den beiden stellvertretenden Vorsitzenden Dr. Friedrich Mi ddelhau- ve und Karl-Hubert Schwennicke. Dr. Erich Mende, dem Justizminister von Baden- Württemberg, Dr. Wolfgang Haus s- mann, und Bundes justizminister Dr. Fritz Neumayer. Auch nach Beendigung der Beratung des Vorstandes über die Pläne Pfleiderers such- ten Dr. Dehler und Dr. Pfleiderer den Kanzler auf. Ein Sprecher der Freien De- mokraten erklärte im Anschluß an die Sit- zung, es habe zwischen dem Kanzler und den Politikern der FDP Uebereinstimmung darin bestanden, daß die Beziehungen zum Ostblock„zu gegebener Zeit“ aufgenommen werden sollten. Diese Terminformulierung sei in der Entschließung mit„künftige Auf- nahme“ enthalten. Der Sprecher betonte Weiter, daß die in der Resolution zum Aus- druck kommende Haltung der FDP durchaus auch„Gegenwartswert“ habe. Man dürfe allerdings„nicht mit Gewalt“ Probleme dieser Art sofort lösen wollen. Es gehe zu- Die EVG in Paris im Hintergrund Noch keine Aussicht für den germin einer EVG- Debatte im Parlament Nach Meldungen unseres Korrespondenten Pet. und der A Paris. Die französische Regierung hat sich am Montag gegen die Festsetzung eines baldigen Termins für eine Debatte über die EVG in der Nationalversammlung entschie- den, und damit die Ratifizierung der Ver- träge über die europäische Verteidigungs- gemeinschaft Weiter Hinausgezögert. Ur- sprünglich hatte Ministerpräsident Anil angekündigt, daß das Fabinett den Aeltestenrat der Nationalversammlung er- suchen wolle, am Dienstag einen baldigen Termin— vermutlich den 25. Mai kür die Debatte über die EVG festzusetzen. Nach einmütiger Ansicht aller politischer Beobachter in Paris haben die Genfer Kon- ferenz und die jüngsten militärischen Rück- schläge der Franzosen in Indochina den EVG-Vertrag zurücktreten lassen. Man be- tont, daß jetzt erst Mitte Juni eine EVG- Debatte anberaumt werden könne. wobei dieser Termin noch sehr optimistisch ange- nommen wird. 5 Als wichtigste Gründe für diese Entschei- dung der französischen Regierung sind fol- gende Punkte anzusehen: I. Frankreich und die Bundesrepublik haben sich immer noch nicht über den künftigen Status des Saar- gebic es einigen können. Als die französische Regierung am 15. April ihren Beschluß be- kanntgab, den Termin am heutigen Dienstag gentur UP festsetzen zu wollen, habe sie betont, daß Vorher eine Regelung über die Saar erreicht worden sein müsse. 2. Die Regierung Laniel ist durch die letzte Vertrauensabstimmung, die ihr nur zwei Stimmen Mehrheit gab, 80 sehr gefährdet, daß sie gegenwärtig nicht auch noch durch eine Debatte über die EVG neue Spannungen heraufbeschwören möchte. 3. Die Haltung der einflußreichen sozialisti- schen Partei wird mitbestimmend sein, o der EVG-Vertrag von der Kammer gebilligt Wird. r Parteitag, auf dem die Stellung- nahme der Partei beschlossen werden soll, findet erst am 29. Mai statt. Auch die MRP, die Partei des französischen Außenministers, hält am 27. Mai in Lille einen Parteitag ab, auf dem entschieden werden soll, wie weit die Partei mit ihrer Verfechtung des EVG- Vertrages gehen kann. 3 5 Interessant aber ist, daß seit einiger Zeit und vor allem bei Nachwahlen kür die Na- tionalversammlung am Sonntag, die in zwei Wahlkreisen stattfanden, aber auch bei ver- schiedenen Stadtverordnetenwahlen, die Europaer und EVG-Freunde, nämlich Sozia- üsten und katholische Volksrepublikaner, gesiegt haben, Während die Kommunisten, obwohl es sich um industrielle Gebiete und Städte handelt, zum Teil starke Verluste er- lütten. Churchill bleibt abwartend Die USA suchen jedoch weiter Bundesgenossen für den Südostasienpakt London.(UP/ dpa) Der britische Minister- präsident, Sir Winston Churchill. er- klärte am Montag vor dem Unterhaus, Groß- britannien werde über die Errichtung eines südostasiatischen Verteidigungspaktes erst dann eine endgültige Entscheidung trekken, Venn die Ergebnisse der Genfer Konferenz bekannt seien.„Unser augenblickliches Ziel ist es, alles in unserer Macht stehende zu unternehmen, um in Genf ein Uebereinkom- men Über die Wiederherstellung des Friedens in Indochina zu erreichen.“ Sir Winston be- tonte aber gleichzeitig dies bedeute nicht. das England nach Vorliegen der Genfer Er- gebnisse die Möglichkeit der Errichtung eines kollektiven Sicherheitspaktes in Südostasien und im westlichen Pazifik im Rahmen der Vereinten Nationen nicht prüfen werde. Diese Prüfungen seien jedoch Probleme einer künftigen Politik und unterschieden zich von den Erörterungen, die von den mili- tärischen Stäben ohne bindende Absprachen vorgenommen Worden seien, Sie unterschie- den sich auch in gleicher Weise von den Be- ratungen, die zwischen den USA und Frank- reich über die Situation in Indochina im Gange sein sollen. Der vietnamesische Staatschef, Bao Da i, hat dem stellvertretenden amerikanischen Außenminister Bedell Smith, mitgeteilt. dab Vietnam einen Beitritt zum geplanten Sücdlostasien-Pakt erwägen werde, verlautete Gn Montes aus vietnamesiecher Quelle in Cent. Bedinsung sel die völlige Unabhängig. eit Vietnams innerhalb der französischen Union. 8 55 amerikanische Verteidigungsminister, 3 E. Wilson, konferierte am Mon- Ste angere Zeit mit dem südkoreanischen 1 tspräsidenten, Syngman Rhee. Ein- k! eiten des Gesprächs wurden nicht be- anntgegeben. N 1 Außenpolitische Sachverständige in Indo- 89 85 erörtern nach Mitteilung aus amt- 80 Quelle gegenwärtig die Möglichkeit, 5 9 Nichtengriffspakt zwischen Indonesien, len, Burma und der chinesischen Volks- republik zustandezubringen. Es heißt, ein solcher Pakt sollte nach Ansicht der Sach- verständigen so schnell wie möglich ge- schlossen werden, da sich gerade jetzt die USA um den Abschluß eines Militärbünd-⸗ Nisses in Südostasien bemühen. Indonesien habe vor allem Einwände gegen die Absicht, „Kolonialmächte“ an diesem Bündnis zu be- teiligen. nächst nur um eine„nichtamtliche Erkun- dung“ der Atmosphäre in Moskau, die ge- gebenenfalls durch Persönlichkeiten erfol- gen könne, die nach interfraktionellen Ver- einbarungen des Bundestages ausgewählt werden würden. In der Vorstandssitzung ist nach der Dar- stellung des Sprechers der FDP eine Reise nach Peking erörtert worden. Bei der Frage, wann eine Fühlungnahme mit dem Osten aufgenommen werden solle, würden auch die Bestimmungen des Besatzungsstatuts eine Rolle spielen. Aber auch darauf könne man durch die Bindung an eine„künftige“ Fühlungnahme Rücksicht nehmen. Dr. Pfleiderer unterrichtete den Vorstand seiner Partei auch über seine bereits seit langer Zeit dauernden Fühlungnahmen mit alliierten Stellen. Dabei sagte er, daß er be- reits vor einem Jahr bei seinem Besuch in Amerika im Außenministerium über das Problem der Aufnahme diplomatischer Be- ziehungen mit Moskau gesprochen habe. Pfleiderer meinte weiter, daß die Aufnahme diplomatischer Beziehungen eine lange Zeit der Vorbereitung erfordere. Regierungskreise in Bonn erklärten am Montagabend zu dieser Stellungnahme des Bundesvorstandes der FDP, der Bundeskanz- ler stehe nach wie vor zu seiner Erklärung aus der vergangenen Woche, in der er die Aufnahme diplomatischer Beziehungen zur Sowjetunion als eine jetzt nicht aktuelle Sache bezeichnet hat. Im übrigen sei darauf hinzuweisen, daß die Vorstandsmitglieder der FDP in den Gesprächen mit dem Bundes- Kanzler versichert hätten, daß die FDP nach wie vor hinter seiner Politik stehe. Der sozialdemokratische Pressedienst Unterstützte am Montag die Vorstöße der Freien Demokraten, Beziehungen zu den Ostblockstaaten aufzunehmen. Die Deutsche Partei nennte dagegen diesen Plan„sehr Unglücklich und ein Ergebnis politischer Jalusionen“. 5 Zur Verbesserung der deutsch-spanischen Beziehungen Bonn(UP) Im Bundesernährungsmini- Sberium in Bonn begannen am Montag die Gespräche zwischen Bundesernährumgs- minister Lübke und seinem spanischen Kollegen Rafael Cavestany über eine Intensivierung der politischen und Wirt- schaftlichen Beziehungen zwischen der Bun- desrepublik und Spanien, Cavestemy, der wie schon gemeldet— auf Einladung der Bundesregierung als erster spanischer Mini- ster der Bundesrepublik einen offiziellen Staatsbesuch abstattet, betonte am Montag im Bonn vor Pressevertretern, seinem Be- such komme vor allem politische Bedeutung Uu. Er erscheine ihm wichtig, so sagte er, die Beziehungen zwischen den beiden Ländern, die noch nie miteinander im Krieg gestan- den hätten, so stark wie möglich auszubauen. „Die Gefühle des spamüschen Volkes waren immer in besonderer Weise Deutschland zu- gewandt. Wir bewundern die Vitalität des deutschen Volkes und die Leistungen seines Wiederaufbaues nach dem Krieg. Das spanische Volk wünscht, daß Deutschland bald wieder vereint werden möge.“ In Bonn wird allgemein erwartet, daß Cawestany der Bundesregierung Erklärungen über die Haltung Spaniens zum Problem der Rückgabe des deutschen Auslemdsver- mögens geben wird. Dienstag, 18. Mai 1954 Hinter verschlossenen Türen i wird seit gestern in Genf über Indochina weiter verhandelt. Die Zeit soll— so heißt; es zu dem Beschluß, Geheimverhandlungen zu führen— mit fruchtbaren Gesprächen genutæt und nicht zu Reden„aus dem Fenster“ mißbraucht werden. Aber auch eine verschlossene Tür, wenn sie aus Glas ist, kann zum Fenster tous ist ier jedenfalls unverkennbar Verwundeten-Evakuierung unterbrochen Navarre: Die Vietminh haben Vereinbarungen nicht gehalten von unserem Korrespondenten Pet. in Paris Paris. Der französische Oberkomman- dierende in Indochina, General Navarre, hat veranlaßt, Abtransporte Verwundeter aus Dien Bien Phu durch Hubschrauber und leichte Flugzeuge einzustellen und wieder die Luftbombardements der Straße RP 41, die von Dien Bien Phu in Richtung des Deltas des Roten Flusses führt, aufzuneh- men. Das französische Oberkommando wirft den Vietminh Verstöße gegen die Verein- barungen über den Abtransport der Ver- wundeten vor, indem sie, unter dem Schutz dieser Maßnahme, auch reguläre Truppen aus dem Raum von Dien Bien Phu verlegen und die Verbände im Delta des Roten Flusses damit verstärken. Nach französischer Darstellung hat sich die Gegenseite gewei- gert, die Inspektion von Fahrzeugen zuzu- lassen, mit denen verwundete Vietminh- Rebellen auf der Straße 41 abtransportiert Zwischen Gesfern und Morgen Vertreter der 16 Metall und des Verban- des württembergisch- badischer Metall- Indu- Strieller kamen am Montag in Stuttgart zu einer Besprechung über die Lage in der Metallindustrie zusammen. Die von beiden Delegationen vertretenen Auffassungen Sollen in Kürze den maßgebenden Kommis- sionen der Gewerkschaft und des Metall- industriellen-Verbandes unterbreitet werden. Eine zehnprozentige Lohnerhöhung kür alle Beschäftigten in der westdeutschen Metallindustrie forderte das Mit- glied des Hauptvorstandes der Industriege- Werkschaft Metall, Alois Wöhrle, in Kiel. Bei der gegenwärtig stagnierenden Welt- Wirtschaftslage würde eine Lohnerhöhung nicht nur den inneren Markt beleben, son- dern auch die Kaufkraft der Arbeitnehmer- schaft erheblich steigern. Die Mitgliederversammlung des Bundes- verbandes der deutschen Industrie wurde àam Montag in Essen in Anwesenheit von Bun- despräsident Heuss, Vizekanzler Blücher, Bundeswirtschaftsminister Erhard und Mit- gliedern der nordrhein- westfälischen Lan- desregierung eröffnet. Unter den zahlreichen Ehrengästen befanden sich auch der Frak- ktionsvorsitzende der CDU/CSU im Bundes- tag, Dr. von Brentano, Vertreter des Bundes- ministers für den Wohnungsbau, der Indu- strie und eine Delegation amerikanischer In- dustrieller.(Ausführlicher Bericht im Wirt- schaftsteil.) Der Bundeskanzler empfing am Montag in Bonn den französischen Gesundheitsmini- ster Coste-Floret, der au einem zwei- tägigen Besuch in der Bundesrepublik ein- getroffen ist. Der britische Hohe Kommissar, Sir Fre- derick Hoyer-Millar, stattete am Mon- tag mit seiner Gattin dem Heidelberger Hauptquartier der amerikanischen Armee in Europa einen Besuch ab. Bei einer Explosion in der Dynamitfabrik Troisdorf bei Köln wurden am Montag drei Menschen getötet. Die österreichische Bundesregierung er- hielt am Montag von amtlicher sowjetischer Seite eine Warnung, in der darauf hingewie- sen wird, daß in der letzten Zeit, besonders seit der Berliner Konferenz, die„feindseligen und subversiven Umtriebe“ gegen die sowie- tischen Behörden und Besatzungstruppen in Oesterreich aktiver geworden seien. Der sowjetische Hohe Kommissar JI j its how beschuldigt die österreichischen Regierungs- parteien, sowjetfeindliche Aktionen in- Szeniert zu haben. In den Streik getreten sind am Montag die meisten Bürgermeister im süd- französischen Weinbaugebiet. Sie wollen damit die Forderungen auf Hilfsmaßnahmen der Regierung zugunsten der Weinbauern unterstützen. 3 Der türkische Ministerpräsident Adnan Menderes stellte am Montag dem tür- küischen Parlament das neugebildete Kabinett vor, in dem nur gerimgfügige Veränderungen vorgenommen wu rden. Fuad Köprülü ist Weiterhin Außenminister. Der pakistanische Ministerpräsident Mohammed Ali machte am Montag Kom- munisten für die Unruhen am Wochenende in Dacca(Ost-Pakistan) verantwortlich, bei denen über 200 Menschen ums Leben kamen. Japanische Wissenschaftler stellten am Sonntag fest, daß der an diesem Tage über Japan niedergehende Regen stark radioaktiv verseucht gewesen sei. Das Oberste amerikanische Gericht ent- schied am Montag, daß die Rassentrennung in den öffentlichen Schulen verfassungswid- rig ist. Die Erziehungsstätten müßten allen Staatsbürgern in gleicher Weise zugänglich sein. Vor einem Militärgericht in Damaskus begann am Sonntag in Abwesenheit der beiden Angeklagten der Prozeß gegen den ehemaligen syrischen Staatschef Oberst Schischakli und General Fauzi Selo, denen„Machtanmaßung und Amtsmiß- brauch“ vorgeworfen wird. Schischakli hält sich zur Zeit in Frankreich auf. Vor einer königlichen Kommission begann am Montag in öffentlicher Sitzung in Can- berra(Australien) die Untersuchung der Spionageaffäre, die nach der Flucht des dritten Sekretärs an der Sowjetbotschaft, Wladimir Petro w, aufgedeckt worden War. Dabei wurde mitgeteilt, Petrow habe den Auftrag gehabt, in Australien eine„Fünfte Kolonne“ zu organisieren, die im Kriegsfall in Tätigkeit treten sollte werden. Außerdem haben sich die Vietminh der ꝓublicitij werden. Die Silhouette Molo- . Bild: Keystone geweigert, den Abtransport verwundeter Vietnamesen zuzulassen und bisher nur die Evakuierung europäischer und afrikanischer Soldaten gebilligt. Das Wochenende über hat Bid ault in Genf über diese Dinge mit Mol ot o w mehr oder weniger vergeblich verhandelt. Der Russe verwies ihn an die Vietminh-Abord- nung, die dafür allein zuständig sei. Damit wollte er offenbar den französischen Außen- minister zu einem offiziellen Schritt gegen- über der von Frankreich nicht anerkannten Rebellenregierung zwingen. Die Verhand- jungen haben sich dann so zugespitzt, daß General Navarre aus Paris die Weisungen erhielt, nach denen er nun gehandelt hat. Die 444 für den Abtransport freigegebenen Verbundeten von Dien Bien Phu dienen also den Kommunisten einstweilen als Geißeln, um in Indochina militärische und in Genf diplomatische Vorteile zu erpressen. Der französische Arzt, Professor Hua x d, der am Freitag in Dien Bien Phu landete, erklärte nach seiner Rückkehr, der mit ihm verhandelnde Offizier der Vietminh wies den Fallschirmabwurf von Medikamenten und Lebensmitteln zurück, weil diese doch nur in noch unentschärfte Minenfelder flelen, Elf Verwundete, die bisher aus Dien Bien Phu herausgeflogen worden sind, wurden in Hanoi von Pressevertretern besucht und aus- gefragt. Sie erklären, daß sie im allgemeinen gut behandelt worden seien. Inzwischen geht der Notenaustausch Zwi- schen Frankreich und den USA wegen Indo- china weiter. Nach zuverlässigen Informa- tionen handelt es sich bisher nur um Noten, nicht um Verhandlungen, die allerdings wohl in den nächsten Tagen folgen werden. In Washington und Paris wartet man jetzt auf das Ergebnis einer Inspektion, zu der man drei hohe französische Offiziere, darunter den Generalstabschef EI y, nach Hanoi ent- sandt hat. In der ersten geheimen Sitzung über Indochina in Genf brachten am Montag die westlichen Delegationen heftige Vorwürfe gegen die Regierung der Vietminh, die des Bruchs der Abmachungen über den Abtrans- port der verwundeten französischen Kriegs- gefangenen aus Dien Bien Phu beschuldigt wurden. Die Diskussion über die Auslegung dieser Abmachungen begann sofort nach Be- ginn der Sitzung und nahm längere Zeit in Anspruch. Nach einer kurzen Pause gingen die Delegierten dann zu Verhandlungen über Sen Friedensschluß in Indochina über. e 8 Seite 2 MORGEN Dienstag, 18. Mal 1954/ Nr. 115 — Kommentar I Dienstag, 18. Mai 1954 Die„dritte Säule“ ringt um Anerkennung Die Position der Kommunen gegenüber den Ländern und dem Bund ist zu schwach. Das ist ein Grundübel im inneren Aufbau der Bundesrepublik. Das Grundgesetz ent- BRält zwar eine Garantie des gemeindlichen Rechtes auf Selbstverwaltung, es hat aber die Gemeinden und Kommunalverbände neben dem Bund und den Ländern nicht als „Aritte Säule“ im Staatsaufbau anerkannt. Der Bereich der Selbstverwaltung ist das Fundament, das die Staatlichkeit der Länder und auch des Bundes trägt. Gerechterweise dürfte es nur die Gleichrangigkeit dieser drei Stufen geben. Das ist ein Grundsatz, der auch staats- und verfassungsrechtlich ver- brieft werden muß. So lange das nicht ge- schieht, bleibt unser System der Doppel- Staatlichkeit eine fehlerhafte Konstruktion. Mit diesen Gedanken ist das Leitmotiv der vierten kommunalpolitischen Bundes- Konferenz der SPD, die in Karlsruhe am Wochenende erfreulich viel sachliche Arbeit hinter sich brachte, wiedergegeben. Erich Ollenhauer hat dieser Problematik in seiner Rede, die er am Freitagabend in der neuen Karlsruher Schwarzwaldhalle hielt, wesent- iche Bedeutung beigemessen. Für die SPD formulierte er folgende Zielsetzung:„Die Verfassungsrechtliche Sicherung der Grund- und Freiheitsrechte der deutschen Selbstver- Waltung und die Wiederherstellung ihrer Sozialen, wirtschaftlichen, kulturellen und nanziellen Aktionsfähigkeit“. Im Kampf um dieses Ziel kann die SPD sicherlich auf Verbündete aus anderen politischen Lagern rechnen. Denn die Sorge um die Kommunen Wächst. Echte Demokratie kann sich nur mit der freien Selbstverwaltung entfalten. Wo man die Gemeinden drosselt, knebelt man auch die Demokratie. Das ist keine akademische Frage. In der kommunalpolitischen Praxis stellt sie sich jeden Tag und am deutlichsten dann, wenn es um die Gemeindefinanzen geht. Das Wort von der Armut der Gemeinden stimmt und stimmt nicht. Es gibt Städte, die auf Grund ihrer Wirtschaftskraft an der allgemeinen Konjunktur teilnehmen. Ihnen steht aber die Vielzahl der Landgemeinden gegenüber, die in dieser Hinsicht ein wahres Hunger dasein führen. Und auch in denjenigen Städten, in denen die Einnahmen reichlicher fliegen, sind Finanzsorgen an der Tagesord- nung. Der Wiederaufbau erfordert gewal- tige Summen, die auf dem Kapitalmarkt als langfristige Anlagen nicht zu haben sind. Das Gespenst übergebührlicher Verschuldung geistert umher. Die Situation ist ernst, ja bedrohlich. Denn man muß sich des alten und wahren Wortes erinnern: Die Selbst- Verwaltung steht und fällt mit ihrer finan- ziellen Basis. Die Not koramt nicht allein aus dem Finanzsystem, das den Gemeinden keine ausreichenden eigenen Steuerquellen ge- Währt und sie deshalb weitgehend, in vielen Fälen sogar ganz von der Länderbürokratie abhängig macht, die über die Zuweisungen Verfügt. Ebenso schwer wiegt die Tatsache, daß die allgemeine Steuerentwicklung kom- munalfeindlich ist. Ursache ist wiederum das Grundgesetz, das dem Bund die Einnahmen aus den indirekten Steuern zuweist. Stadt- Kämmerer Dr. Müthling(Hannover) sagte dazu in Karlsruhe:„Seit der Errichtung des Bundes ist eine völlige Verschiebung der Steuerlast von den direkten Steuern auf die Verbrauchssteuern erfolgt. Während 1951 nur noch 39,7 Prozent auf die direkten Steuern und 60,3 Proz. auf die Verbrauchs- Steuern entfielen, war das Verhältnis 1952 schon auf 33 Prozent der direkten Steuern und 67 Prozent der Verbrauchssteuern ver- schoben, genau umgekehrt von den Zahlen, mit denen die Bundessteuerpolitik 1949 anfing.“ Müthling kommentierte:„Dieser ganze Mehrertrag aus den indirekten Steuern fliegt Verfassungsrechtlich dem Bunde zu. Will sich der Bund in der ihm stellenweise ja sehr unbequemen Föderation finanziell immer Selbständiger, immer unabhängiger machen, braucht er nur diesen Kurs fortzusetzen.“ Mit einem Wort: die Gemeinden fühlen sich von der Steigerung des Steueraufkom- mens ausgeschlossen. Das ist eine generelle Behauptung, die nicht in jedem Einzelfall, aber doch zumindest wieder für die Vielzahl der Landgemeinden zutrifft, die sich nicht auf eine leistungsfähige, ortsansäàssige Wirt- schaft stützen können. Die Gemeinden for- dern also ihren gerechten Anteil am Sozial- produkt. In Karlsruhe wurde daraus gefol- gert, daß eine verfassungsrechtlich ge- sicherte Finanzausgleichsgarantie für die Erhaltung der Selbstverwaltung unerläßlich Sei. Den Finanzausgleich stellt sich die SPD — und hier kann man wieder sagen: nicht nur die Kommunalpolitiker der SPD— als Steuerverbund auf Bundesebene vor. In der verbundenen Steuer wirtschaft würden Bund, Länder und Gemeinden gleichmäßig nach einem festen Schlüssel an der Zunahme der Steuereinnahmen beteiligt werden. Diese These wurde in die Karlsruher Entschlie- Hungen aufgenommen. Aber sie hat nur ge- ringe Chancen. Die Verhandlungen mit dem Bund über eine direkte Steuerbeteiligung von Bund, Ländern und Gemeinden sind vor- erst gescheitert. Nun wird der Verbund mit den Ländern angestrebt, obwohl man weiß, daß er keineswegs eine befriedigende Lösung bietet. Wir haben aus der Fülle des in Karlsruhe behandelten Diskussionsstoffes absichtlich die Finanzprobleme herausgegriffen, weil sie auf lange Sicht über die Entwicklung der Selbstverwaltung entscheiden. Was hülfe es, wenn das Land Baden-Württemberg viel- leicht noch in diesem Jahre eine moderne und gute Gemeindeordnung erließe, wenn die Gemeinden weiterhin, um ein vielver- wendetes Schlagwort zu gebrauchen, Kost- gänger der Länder bleiben? Das jetzige System des Finanzausgleichs ist ungesund. Das kann auf die Dauer nicht obne bedenk- liche Folgen bleiben. Man darf sich nicht einfach damit abfinden, daß eine bessere Finanzordnung am Grundgesetz scheitere, Weil nach unserer Verfassung der Bund in keinem staatsrechtlichen Verhältnis zu den Gemeinden stehe. Aber die Dinge werden sich wohl so lange nicht ändern, wie die Gemeindebürger mehr nach Bonn als in ihr Rathaus blicken. Es ist verständlich, wenn sich die Menschen stärker für die sogenannte „hohe Politik“ interessieren; doch darüber sollte man nicht die schlichte Wahrheit ver- gessen, daß alle Politik in der Gemeinde beginnt. We Bundespräsident Heuss hat Kronprinz Rupprecht von Bayern zu seinem 85. Geburtstag einen handschriftlichen Brief übersandt, in dem er seine Glückwünsche ausspricht. An der Gratulationscour für Kronprinz Rupprecht nahmen am Montag in München die Chefs von acht deutschen Für- stenhäusern mit ihren Gattinnen teil. Ruhe in und um Gibraltar Spanien nahm den Besuch der englischen Königin schweigend hin Madrid, im Mai Der kritische Tag des Besuches der eng- lischen Königin in Gibraltar ist bemerkens- Wert ruhig verlaufen. Spanien setzte die Fahnen nicht auf halbmast, wie manche er- Wartet hatten. Es gab auch keine Straßen- demonstrationen und aus den Zeitungen war im Gegensatz zu früheren Pressekam- pagnen das Wort Gibraltar gänzlich ver- schwuunden. Franco verbrachte den Tag, an dem Elisabeth II. den Fuß auf überischen Boden setzte, in Spaniens einsamster Gegend, dem Notstandsgebiet der Hurdes, wo ihn der Lärm etwaiger populärer Proteste kaum er- reichen konnte. Mit ihnen hatte man anläß- lich der etwas mißglückten Kundgebungen des vergangenen Januar nicht die besten Erfah- rungen gemacht. Das mag dazu beigetragen haben, daß man gerade in dem Augenblick, in dem am meisten Anlaß dazu gewesen Wäre, auf die Waffe der nationalen Empö- Von unserem Korrespondenten H. 8. in Madrid rung verzichtete. Aber es gibt für diese Zurückhaltung auch noch andere Gründe. Gübraltar ist zwar ein Thema, auf das auch Spanier, die nicht unbedingt mit dem Regime Sympathisieren, lebhaft zu reagieren pflegen. Doch läßt sich amdererseits nicht bestreiten, daß es bisher die Fanlange war, bei der in die- ser Frage die propagandistische Initiative lag. Jetzt hat man die Partei dazu verurteilt, dem Besuch der Königin als einzige Antwort Schweigen entgegenzusetzen. Die Meinungen sind geteilt, ob sich da- raus auf eine Verminderung des falangisti- schen Einflusses schließen läßt. Francos kürzliche Rede in Salamanca, wo er die Monarchisten in kaum verhüllter Form an- griff, deutete durchaus nicht in diese Rich- tung. Allerdings war die Attacke durch die gegenwärtige Englandreise des Grafen von Barcelona ausgelöst worden. Der Zeitpunkt dafür war von dem spemischen Thronanwär- Der Volksheld muß um die Wähler werben Aber Irlands Selbständigkeit steht heute nicht mehr zur Debatte Heute, am 18. Mai, wählt Irland ein neues Parlament. Der Wahlkampf spielte sich im wesentlichen zwischen der radikalen Partei des derzeitigen Ministerpräsiden- ten de Valera einerseits und der konser- vativen Oppositionspartei unter der Führung Costellos und der irischen Ar- beiterpartei andererseits ab. Der heute 71jährige Minister präsident Irlands, Eamon de Valera, hat viele Jahre hindurch das mächtige Großbritannien in Unruhe versetzt; er erreichte es schließlich, daß 26 von den 32 Grafschaften der irischen Insel im Jahre 1949 die völlige Unabhängig- keit erhielten. Zwar stand damals de Valera mit der von ihm geführten Partei Fianna Fail gerade in der Opposition, da er 1948 die Macht für drei Jahre seinen Gegnern über- lassen mußte. Aber die Früchte, die John A. Costello, der Führer der konservativen Partei Fine Gael, erntete, waren e Endes doch nur das Ergebnis des jahrzehnte- langen Kampfes, den de Valera für die politische Freiheit und die wirtschaftliche Unabhängigkeit seines Landes geführt hat. Irland befand sich in seiner jahrhun- dertealten Geschichte eigentlich dauernd im Aufstand gegen Großbritannien. Für die Freiheit Irlands flossen Ströme von Blut. Mehr Interesse für unpolitische Arbeit Die Deutsche Gesellschaft für die Vereinten Nationen berichtet Heidelberg, 16. Mai— Die Tätigkeit der Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen sei bei den großen politischen Jugendorganisationen auf Interesse gestoßen, hieß es im Jahresbericht der Gesellschaft, der am Samstag auf der Hauptversamm- lung in Heidelberg erstattet wurde. Hervor- gehoben wurden dabei besonders die Jugend- seminare des Deutschen Gewerkschafts- bundes in Genf. Der akademische Nach- Wuchs zeige dagegen nicht mehr das gleiche Interesse für die Miarbeit an politisch ori- entierten Studentenvereinigungen wie noch vor zwei Semestern. Die Gesellschaft will aber gerade ihre Jugendarbeit intensivieren und sich an den Hochschulen außer an die 21 Studentengruppen, die dort den Gedan- ken der Weltorganisation besonders pflegen, auch an die Korporationen und anderen stuckentischen Vereinigungen wenden. Dabei sollte, wie der Präsident des Bundes- gerichtshofes, Dr. Hermann Weinkauff. als Vorsitzender dieser Hauptversammlung erklärte, die Tätigkeit der Gesellschaft nicht allein aus Propaganda für die UNO be- stehen. Vielmehr müsse sie zum Nachdenken über die Ziele und die Tätigkeit der Welt- organisation anregen. Dabei wurde der Wunsch laut, so bald wie möglich deutsche Fachausschiisse für die einzelnen unpolitischen Arbeitsgebiete der UNO im Bereich von Kultur, Wirtschaft und Sozialwesen zu bilden, die in der deutschen Ofkentlichkeit auf lebhafteres Interesse sto- gen, während die politische Tätigkeit der UNO sehr nüchtern und abschätzend ge- Wertet werde, ohne ihren Beitrag für die Erhaltung des Friedens zu berücksichtigen. Jedoch begegnet eine derartige Aktivität bishen noch Schwierigkeiten, die teils im Finanziellen, teils im schwierigen Aufbau der Organisation liegen. Bisher wurden Landesverbände in Niedersachsen und Hes- sen gebildet, in Nordrhein-Westfalen wird das nach den Landtagswahlen geschehen. Für Baden- Württemberg, wo keine eigene Landesorganisation geplant ist, wird die Ar- beit weiterhin vom Vorstand am Sitz der Gesellschaft in Heidelberg geleistet werdeg. Der Vorstand, dem unter anderem der, Bun- destagsabgeordnete der CDU, Professor Eduard Wahl aus Heidelberg, Beigeordneter Dr. Fehsenbecker und Rechtsanwalt Dr. Bloem aus Mannheim angehören, wurde wiedergewählt und um die Bundestagsab- geordneten Erwin Schöttle(SPD) und Eugen Gerstenmaier(CDU) aus Stuttgart und Frau Dr. Ulich-Beil aus Berlin als Vertre- terin des Deutschen Frauenrings ergänzt Zum Präsidium wurde der Vorsitzende des Deutschen Gewerkschaftsbundes, Walter Freitag, und der Generaldirektor Könnecke von Daimler-Benz hinzugewählt. Dem Weltbund der UNO- Gesellschaften, der an diesem Wochenende in Genf über eine von britischer Seite stammende Reso- lution zur Wasserstoffbombe beraten hat, sandte die Versammlung folgende Stellung- nahme, die zugleich eine Achtung des Krie- ges anstrebt: „Nichts darf unversucht bleiben, im Rah- men einer Gesamtabrüstung auf weltumfas- sender Basis eine Ausschaltung der Wasser- stoffbombe im Kriegsfalle herbeizuführen. Das Mittel hierzu müßte ein allgemeines Ubereinkommen sein, durch das auch die Herstellung der Wasserstoffbombe verboten und die Vorbereitung solcher Kriegsrüstung unter die internationale Kontrolle der UNO gestellt wird.“ E. B. Die britische Regierung setzte alle Mittel ein, um das katholische Irland zum blinden Gehorsam gegenüber der Krone zu erziehen. Der Kampf wurde mit größter Erbitterung geführt, ja man schreckte auch vor der offe- nen Revolution nicht zurück. Während des ersten Weltkrieges brach in Dublin eine Er- hebung aus, die von Großbritannien blutig niedergeschlagen wurde. Damals wurde de Valera zum Tode verurteilt, später jedoch begnadigt. Erst im Jahre 1921 kam eine vorläufige Lösung zustande. London ge- währte den Iren eine Stellung, wie sie etwa Kanada einnimmt, und beruhigte dadurch die gemäßigten Nationalisten. Aber de Valera und sein starker Anhang forderten die vollkommene Trennung Irlands vom Empire sowie die Eingliederung der prote- stantischen Provinz Ulster in den irischen Staat. Während einer nahezu zwanzigjährigen erfolgreichen Regierungstätigkeit höhlte de Valera den Vertrag mit Großbritannien aus und versuchte, Irland politisch und wirt- schaftlich auf eigene Füße zu stellen. Durch Mehrheitsbeschluß wurden die Abgeord- neten ihrer Eidespflicht gegenüber der bri- tischen Krone enthoben. Das Recht Englands auf Benutzung der südirischen Häfen im Kriegsfall wurde gekündigt und schließlich blieb Irland im zweiten Weltkrieg neutral. Als 1949 dann endlich die Unabhängigkeit Irlands in aller Form proklamiert werden konnte, war die politische Freiheit zwar er- rungen, aber der erhoffte wirtschaftliche Wohlstand blieb aus. Die Arbeitslosigkeit nahm immer mehr zu und mit ihr die seit Jahrzehnten anhaltende Auswanderung. Aber Irland wäre nie unabhängig gewor- den, wenn de Valera sich auf der Straße der Halbheiten bewegt hätte. Er Wwar Revolutio- mar, Freischärler, Aufständischer und der gefährlichste Widersacher Seiner Majestät des Königs. Besonders tragisch War dabei,, daß de Valera nicht nur gegen England kämpfen mußte, sondern auch gegen seine eigenen nachgiebigen und kompromißberei- ten Landsleute. 5 Das Schicksal wollte es, daß de Valera nicht in Irland, sondern in Amerika das Licht der Welt erblickte. Der Abstammung nach ist er Spanier. Als Kind kam er nach Irland und schloß sich mit 22 Jahren den Nationalisten an. Zunächst blieb er mit seiner Partei dem Parlament fern. Im Jahre 1932 war seine Partei aber so stark geworden, daß er be- schloß, seinen Kampf auf parlamentarischer Ebene weiterzuführen. Mit einer erheblichen Mehrheit zog er noch im gleichen Jahre in den Dail ein. Wenn heute der ergraute Ministerpräsi- dent, der einst von den Massen begeistert gefeiert wurde, um das Vertrauen der Wäh- ler werben muß, so ist er doch der„grand old man“ Irlands geblieben, der eine feste Stel- lung im Herzen seines Volkes hat. Wenn man auch seinem Gegner Costello, der 1948 nur mit Hilfe der Arbeiterpartei zur Macht kam, gröheres Verständnis für die Normalisierung der Beziehungen zu Großbritannien nach- sagt, so weiß man doch, daß de Valera und Costello sich in einem Punkte einig sind: dag nämlich die Unabhängigkeit Irlands nicht angetastet werden darf. a8 ter im unmittelbaren Anschluß an gen Gibpaltarbesuch seiner britischen Kusine vielleicht nicht allzu glücklich gewählt. Ne rechts wird das Pendel der innenpolitischen Entwicklung zunächst also nicht ausgeschla. gen. Aber daß die Atmosphäre zwischen Franco und den Monarchisten kühl ist, be. deutet noch nicht automatisch eine Stärkung der Partei. Wie es scheint, hat man in mill tärischen Kreisen den Staatschef darauf auf. merksam gemacht, daß ein nationales Them Wie das von Gibraltar keinen Vorteil davon habe, wenn man es zu einer Domäne der Falange werden lasse. Man macht neuerdings auch auf Spani- scher Seite in Privaten Gesprächen kein Hehl mehr daraus, daß die diplomatische Rücken- deckung durch die Vereinigten Staaten nicht ausreicht, um Spanien in Europa größere Bewegungsfreiheit zu schaffen. Wenn sich die Dinge so verhalten, bedarf die über. Taschende Diskretion, mit der man den Gübraltarbesuch der Königin übergangen hat keiner Erklärung mehr. Man ist unter S0 chen Umständen nicht daran interessiert, die Frage weiterhin in der überheizten Luft der Straßenkundgebungen zu behandeln, sondern zieht es vor, England durch Verwaltungs- maßnahmen, wie die Schließung des span- schen Konsulates in der Festung, unter diplo- matischen Druck zu setzen. Franco operiert zur Zeit außenpolitisch wieder mit betonter Vorsicht. Er ist Realist genug, um zu erkennen, daß er durch den Pakt mit den Vereinigten Staaten wohl wert⸗ volle Ausgangspositionen, aber noch keine sichere Stellung im Raum der westlichen Welt gewonnen hat. Das gilt auch für die Wirtschaftspolitik des Regimes, die nach der Rückkehr von Handelsminister Arburua aus den Vereinigten Staaten auf Liberalisierung umzuschalten beginnt. Ein Teil der spani- schen Einfuhren ist bereits liberalisiert wor- den. Die Vereinfachung der höchst kompll- ziert gestaffelben Wechselkurse des Außen- handels steht unmittelbar bevor. Und in der Presse des Regimes diskutiert man bereits offen die Frage, ob man dem amerikanischen Kapital Mehrheitsbeteillgungen an gewissen Betrieben der spanischen Industrie einräu- men sollte. Dieser Schritt wäre ein völliger Bruch mit dem bisherigen wirtschaftlichen Kurs, der jede Ueberfremdung der spani- schen Industrie grundsatzlich ablehnte und sich eindeutig zu einer Politik der Nationa- lisierung bekannte. Mit einem Wort— das Regime ist dabel, die Positionen zu befestigen, die es sich durch die Partnerschaft mit den Amerika- mern gesichert hat. Die Zeit ist noch nicht reif, für größere diplomatische Offensiven. Vorstand des BHE betont innere Geschlossenheit Bonn.(dpa) Bundesvorstand und Bundes- tagsfraktion des Gesamtdeutschen Blocks BHE stellten am Montag nach zehnstündigen Beratungen in einem Kommuniqué„ein- mütig fest, daß zwischen dem Gründer der Partei, Waldemar Kraf ß, dem neuen Bundesvorsitzenden Theodor Oberlän- der, dem Bundesvorstand und der Bundes- tagsfraktion ein uneingeschränktes Ver- trauensverhältnis besteht, das auch Walde- mar Kraft die Möglichkeit zur weiteren aktiven Mitarbeit in den Führungsgremien der Partei bietet“. In dem Kommuniqué wird betont, daß der GB/YBHE in„vollkom- mener innerer Geschlossenheit“ auch unter seinem neuen Vorsitzenden mit voller Unter- stützung Waldemar Krafts seinen politischen Kurs fortsetzen werde. Gefängnisstrafen im neuen Landesverrats-Prozeß Karlsruhe.(dt.-Eig. Ber.) Der Sechste Strafsenat des Buridesgerüchtshofes hat am Montag wegen lemdesverräterischer Bele- hungen und fortgesetzter Urkundenfälschung den 33 Jahre alten Gerhard Barth und den 32 Jahre alten Horst Koitor, beide aus Ost- berlim, zu drei Jahren, beziehungsweise Zwei Jahren Gefängnis unter Anrechnung der Untersuchungshaft verurteilt. Beide haben seit Jahren für den sowjetischen Spionage- dienst gearbeitet. Der Urkundenfälschung machten sie sich schuldig, weil sie dauernd miſt falschem Papieren in der Bundesrepublik „tätig Warer!. Der Beamte als Arbeitnehmer Eine Beamtentagung des Deutschen Gewerkschaftsbundes Das stetige Ansteigen der Bevölkerungs- zahl Westdeutschlands, ferner: die sich fort- Während weiter ausdehnende Organisation Unserer modernen Gesellschaft und unseres modernen Staates, diese Faktoren sind es, die eine Ausweitung der Verwaltung und so- mit der Beamtenschaft verursachten und Wohl auch weiterhin mit sich bringen wer- den, Während es im September 1950 790 734 Beamtenplanstellen in der Bundesrepublik Sab, stieg diese Zahl innerhalb eines Jahres auf 882 281 und bis September 1953 auf 928 000. Dabei ergaben die 1950 und 1952 durchgeführten statistischen Erhebungen folgende Aufgliederung der Beamten: Sept. 1950 Sept. 1952 Bund 31 857 47 854 Länder 303 982 330 990 Hansestädte 27 64¹ 29 895 Gemeinden und Gemeindeverbände 105 279 112 426 Bundesbahn 188 551 208 392 Bundespost 133 424 152 724 Insgesamt 790 734 882 281 Die Zahl von 928 000 im Jahre 1953 im Aktiven Dienst stehenden Beamten in der Bundesrepublik wird aber erst dann ins rechte Licht gerückt, wenn man weiß, daß Hiervon nur etwa ein Viertel auf die eigent- liche Verwaltung fallen, also„Hoheitsträger“ Sind. Dagegen sind 42 Prozent Beamte der Wirtschaftlich tätigen Unternehmungen, nämlich Bedienstete der Bundesbahn(1953: 228 000 Beamte), Bundespost und der Wirt- schaftsunternehmen Gas-, Wasser-, Elektri- Zitätswerke und Verkehrsbetriebe. Das rest- liche Drittel der Beamten entfällt hauptsäch- lieh auf die Gruppen„Erziehung und Wissen- schaft, Staats- und Rechtssicherheit“ und „Oeffentliche Einrichtungen“. Der Beamte ist ausschließlich für die In- teressen des Staatsbürgers tätig. Er steht zum Staat im gegenseitigen„Treue-Verhält- nis“, Er ist aber nicht nur selbst Staatsbür- ger, sondern auch Arbeitnehmer. Seine Pflichten und Rechte, sein Dienstverhältnis und seine Besoldung werden durch Gesetz und nicht durch Tarifverträge geregelt. Als Arbeitnehmer hat er das Recht, sich gewerk- schaftlich zu organisieren, um seine Berufs- interessen vertreten zu können. Die gewerk- schaftliche Organisierung ist im großen Um- fange geschehen, und zwar entweder im Deutschen Gewerkschaftsbund oder im Deutschen Beamtenbund. Die kleineren an- deren Organisationen sind nahezu bedeu- tungslos. 5 Nach Angaben des DGB sind etwa 400 000 Beamte in den einzelnen Industiegewerk- schaften des DGB organisiert, also nicht „Stamidesmäßig“ abgekapselt“, sondern mit den Angestellten und Arbeitern zusammen. Die Meinung, der Beamte befinde sich im DGB in einer Minorität, die sich bei be- stimmten gewerkschaftlichen Entscheidungen zu ungunsten des Beamten auswirken könn- ten, wiesen der stellvertretende Vorsitzende des DGB, Foecher, und der Vorsitzende des Beamtenausschusses beim Bundesvorstand des DGB, Hans Boehm, auf dem Beamten- tag 1954 des Deutschen Gewerkschaftsbun- des am 11/12. Mai in Frankfurt mit den Worten zurück:„Nicht nur die Organe des DGB, sondern die gesamte Kollegenschaft mit über sechs Millionen Mitgliedern stehen hinter der Beamtenschaft und vertreten ihre Forderungen!“ Im Vertrauen auf diese Tat- sache habe der Beamte, so erklärte Boehm, in seiner überwältigenden Mehrzahl den Weg zur Einheitsgewerkschaft des DGB ge- kumden, während der Deutsche Beamtenbund (DBB) als spezifische Beamtenorganisatbion hediglich 220 000 Mitglieder habe. Natürlich weist der DBB diese Behaup- tungen entschieden zurück. Die Landes- geschäftsstelle des DBB von Hessen erklärte, der DBB zähle etwa 350 000 zahlende Mit- glieder, und auf der Delegiertentagung vom 7. bis 9. Mai 1954 in Stuttgart-Fellbach hieß es sogar:„Wenn der DBB trotz heftigster Alugrüffe durch die Einheitsgewerkschaften heute mehr als 460 000 Beamte als Mitglie- der zählt, so hat bereits mehr als die Hälfte Aller Beamten im Bundesgebiet die drin- gende Notwendigkeit einer eigenen Beamten- organisationen erkannt“. Die Zahl der noch nicht organisierten Beamten schätzt der DGB auf nur 250 000, der DBB auf rund 120 000 bis 150 000. Doch spürt man einen bitteren Geschmack auf der Zunge, wenn man hört, daß die Entscheidung des einzel- nem Beamten, ob er sich dem DGB oder dem DBB anschließen solle, sehr stark davon abhlaärnge, wie die parteipolitische Kräfte verteilung im beteffenden Land oder in der Stadt ist. Der DGB verwahrt sich gegen die Unter- stellung, daß er einen„Links-Drall“ besitzt, und der DBB, daß man ihm einen„Rechts- Drall“ nachsagt. Der DGB weist darauf hin, daß er auch Beamte des höheren Dienstes in seinen Reihen habe, ind der DBB, daß er auch Beamte des unteren, mittleren und ge- hobenen Dienstes zu seinen Mitgliedern zähle. In seinem Hauptreferat in Frankfurt gab Boehm einen umfassenden Bericht über die Arbeit des Beamtenausschusses und Be- amtensekretariats beim Bundesvorstand des DGB. Die hier geleistete Arbeit erstreckte sich vornehmlich auf die Beamtengesetz- gebung, auf das Gesetz nach Artikel 131 des Grundgesetzes, auf die Wiedergutmachung, die Disziplinarordnung, die Besoldungspoli- tik und das Personalvertretungsgesetz. Daß der Beamte aber in der Tat nicht nur Staatsdiener, sondern auch Arbeitnehmer ist und sein will, kam sehr eindringlich in der großen Diskussion zum Ausdruck. Hier machte sich besonders ein Polizeibeamter aus Stuttgart zum Sprachrohr der Polizeibeam- ten, die nach seinen Worten nicht„willenlose Befehlsempfänger“ sein wollen, sondern ein echtes„Mensch-zu-Mensch“-Verhältnis an- streben möchten. Das Personalvertretungs- gesetz sei für die Polizeiverwaltungen ein „rotes Tuch“, das die„Disziplin gefährde“. Der Diskussionsredner rief unter dem Beifall der Delegierten spontan:„Wenn überhaupt Mitbestimmung, dann besonders bei der Poli- zei. Sollten wir uns nicht überlegen, als Ge- werkschaft den Weg zur Kampf organi- sation wieder zurückzufinden? Wenn die Mi- nister nicht für uns sind, dann gelten sie für uns als gegen uns! Aehnlich war der Tenor der anderen Dis- kussionsbeiträge. Mit„Hört-Hört!“-Rufen wurde zur Kenntnis genommen, daß der Vorsitzende der FDP, Dr. Dehler, am Tage vorher die Mitbestimmung als„Mißgeburt“ bezeichnet hatte, der schnellstens wieder der Garaus zu machen sei, und daß die„Mini- sterialbürokratie in Bonn“ aus dem Hinter- halt gegen den Bundespersonalausschuß „schieße“. Der Beamte müsse daher mit Hilfe des DGE die„Maulkorbmethode“ ablehnen. Lang anhaltender Beifall wurde dem West- berliner Vorsitzenden des DGB, Scharnow- ski, gezollt, als er sich der vom Boehm er- Hobenen Rüge anschlog, daß nämlich trotz der großen staatspolitischen Bedeutung des Beamtentages und trotz Einladungen kein Minister aus Bonn und kein Minister der Hessischen Staatsregierung erschienen sei. Scharnowyski sagte wörtlich:„So kann man von uns nicht verlangen, mit denen da oben auszukommen, Die demokratischen Beamten- organisationen haben es in der Hand, diese Köpfe abzuschneiden!“ Und er schlug Vor, daf der Redner des Vortages, Professor Dr: Rene König, Direktor der soziologischen Abteilung des Forschungsinstituts für Sozial- und Verwaltungswissenschaft bei der Uni- versität Köln, sein Referat„Die Probleme der Public Relations“ im Bonner Kabinett in einem Privatkolleg wiederholen solle. König hatte in diesem Vortrag über die Pflege det zwischenmenschlichen Beziehungen gespro- chen, und zwar innerhalb der Verwaltung, das heißt zwischen Vorgesetzten und Unter- gebenen, und„am Schalter“, das heißt Zul. schen Beamten und„Kunden“, wobei er be⸗ tont hatte, daß der Gradmesser für die Pflege guter zwischenmenschlicher Beziehun- gen zwischen dem Staat als Arbeitgeber und dem Beamten als Arbeitnehmer sich am Schalter, also im Verkehr mit dem, Kunden Staatsbürger“, offenbare. Wie Boehm in seinem Schlußwort dau sagte, habe er die Absicht, die Herren Min“ ster zum nächsten Beamtentag— wieder einzuladen. Dr. H. L. Zwanzig Jahre Zuchthaus für zwei deutsche KZ-Aerzte Lyon.(UP) Das Militärgericht von Lyon verurteilte die beiden deutschen Aerzte, 55 Otto Bickenbach und Professor 1 Haagen, zu je 20 Jahren Zuchthaus. 785 Verurteilten war vorgeworfen worden, 1 5 rend des zweiten Weltkrieges im Konten 5 tionslager Struthof medizinische 1 mente an Gefangenen vorgenommen haben. Der Staatsanwalt hatte gegen beide 195 geklagten die Todesstrafe beantragt, 2 rend die Verteidiger in beiden Fällen a Freispruch plädierten. 5 Ur. 115 Die verheil Improv ist une kleiner Wasser noch de Frucht; kapital Herd k Anwese Kaniste Deshal! Koch 8. bald se schwac sie wäl Handui dient d Ich besten als auc wenn e Kinder zügeln Besuch de Bea auch st 80 Setz ein ge zerrupt kraut, gut We Pfund schnitt. 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Deshalb beschäftigt ein ernstzunehmender Koch seine Frau stets mit den Kindern, so- bald seine schwache Stunde naht. Denn eine schwache, eine gute halbe Stunde nur darf sie währen! Wer ein gutes Gericht nicht im Handumdrehen zu bereiten versteht, ver- dient die Lästerungen der lieben Frau. * Ich will geschwind ein paar Ideen zum besten geben, wie sie der gewöhnliche Reiche als auch der Schriftsteller praktizieren kann, wenn er als Koch begabt ist, in der Küche Kinderstube beweist und sein Genie zu zügeln versteht. Rechne ich etwa mit dem Besuch von Freund T., der ohne Flasche Cote de Beaune nie einzutreten wagt(weshalb er auch stets vom Abspülen dispensiert wird), 80 Setzte ich„Shop sui“ auf die Abendkarte, ein gewöhnliches chinesisches Gericht von zerrupftem Huhn und Bergen von Weiß- kraut, Zwiebeln und Curry. Frei übersetzt in gut westdeutsche Manier lautet es: Je ein pfund Zwiebeln und Weißkraut grob ge- schnitten, je ein halbes Pfund Schweine- und Ochsenfleisch kleingewürfelt in eine heiße Kasserole geschüttet, für die ein gut passen- der Deckel vorhanden ist, und in die man vorher, möglichst ungesehen, viel, viel Oli- venöl goßB. Das läßt man nun schmoren, gießt Fingerhüte voll Wasser nach, gibt nach Laune und Charakter Salz, Zucker, etwas Knob- lauch, aber eine unglaubliche Menge Curry- pulver dazu und am guten Ende eine Messer- spitze Mehl, mit einem Döschen Alpenmilch verrührt. Entdeckte man währenddem Kräu- ter- oder Speckreste, so heißt es stets: nichts als hinein damit! War das Oel heiß und gab man die Fleischwürfel zuerst hinein, so ist das Gericht in gut 40 Minuten tafelfertig und wird, von einem hohen Wall Reis umgeben, auf einer großen alten Zinnplatte oder Fayence(aus Großmutters Vitrine) serviert. Die Kinder sind im Bett, das Radio ist abge- schaltet, Frau und Freund haben den Tisch gedeckt und dem Abend keinen Termin ge- Setzt; speist man dergestalt ungestört, und bequemt man sich dazu, das Feuergericht durch regelmäßige Rotweinschlucke zu löschen, so mündet man bald ins aller- schönste Feierabendbehagen, sieht die Welt ohne Vorhänge und lächelt noch, während man mit der guten Frau das Abspülen be- Sorgt. * Ein gutes Münchener Restaurant gab mir jüngst eine reizende Anregung, die ich flugs zum exklusiven Hausgericht erhob. Da heißt es abermals: viel, viel Olivenöl in den Topf, dann Mut gefaßt und ein drittes Mal nach- gegossen, schnell den Kanister versteckt und ONRO-KRFFEE gelassen je ein Pfund Pfifferlinge und grüne Paprikaschoten hineingeschnitten, dazu zwei große Zwiebeln(grob) und eine gevierteilte Zitrone, einen Heuhaufen von Petersilie oder auch Dill. Speckreste,— nach 15 Minuten heftigen Schmorens wird eine halbe Büchse Apenmilch mit einem Atom Mehl verstrudelt und hineingerührt, schließlich schmeckt man mit 17 Tropfen Maggi ab Zwischendurch findet ein begabter Mann leicht Zeit, drei Salatköpfe mit viel Oel und wenig Salz, etwas Zucker, einer halben klei- nen Zwiebel, aber gerieben— nicht geschnit- Ein Mann verrät leckere Rezepte f ten, etwas Zitronensaft und einen Sprutz Kräuteressig so vorzubereiten und nachhaltig zu mischen, bis man entsetzt die Schürze ver- mißt und darob scharf angefahren wird. Mit Recht, mit allem Recht,— aber das Spiel ist ja schon gewonnen! Schnell mit den Kindern zur Nacht gebetet, dann das beste Tischtuch, das schönste Porzellan auf den Tisch, den Wein des Freundes(es sollte diesmal ein kräftiger Rheinwein sein) aufgekorkt, und nun in Ruhe begonnen. Daß ich zu den wich- tigsten Würzen des Abends bequeme und keine Konfektionsstühle rechne, ferner einen Tischfreund, der gut erzählen, und einen, der gut zuhören kann, aber auch gedämpftes Licht und die stumme Einigkeit aller gegen ein politisches Thema, das versteht sich wohl. * Diese Idee mit den Pfifferlingen und den Paprikaschoten kann man natürlich auf den Kopf stellen, indem man die Pilze mit irgend- welchen anderen Zutaten in die ausgehöhlten Schoten stopft(Zwiebelberg und Kräuter dür- fen nie fehlen) und diese in das heiße Oel setzt. Bei regelmäßiger Wasserzugabe schmo- ren.. Ist sehr wenig Geld im Hause, so kann man die Pfifferlinge mit Anhang auch in ordinäre Pfann- Gier-) Kuchen wickeln oder auch an Stelle von Pfifferlingen Fleisch, ja selbst Wurstreste wählen, gewürfelte Gur- ken dazu, Kapern, was eben Kammer und Frau nur hergeben. Hier ist kaum etwas 2zu verderben, und man erntet noch bei Schwie- germüttern den stärksten Beifall,— wenn man nur die Olivenölflasche als heimlicher Verschwender hamdhabte. Aus kaltem Suppenfleisch, einigen Ge- Würz- oder grünen Gurken, drei Riesen- zwiebeln, Salz, Zucker, Zitrone, Knoblauch, Curry oder Kräutern kann man ebenfalls herrliche Ragoutstücke aufführen. Alles kann hinein, was man auftreibt, nur nicht Käse dder Fisch. Und der Oelkanister muß wieder Regie führen! Das schmeckt dann in der Villa so gut wie im Schwabinger Hinterhaus, zumal in Gesellschaft einer Bücherwand, einer guten alten Freundin, der teuren Frau und einer Flasche Haut-Langoiran. Weitere Auskünfte erteilt gegen gute Be- johnung Ihr Ihnen sehr ergebener Walter Pause. „First Lady“ ohne Rampenlicht Großmama führt Regie in der Villa Hammerschmidt Vor zwei Jahren, als Frau Elly-Heuss- Knapp die Villa Hammerschmidt für immer verließ, zog in das Nheinpalais der Koblen- zer Straße Bonms eine schlanke, weißhaarige alte Dame ein. In aller Stille übernahm sie die Pflichten, die bis zu ihrem Ableben von der Gattin des Bundespräsidenten ausgeübt worden waren, darunter die wichtigste Auf- gabe, die das Protokoll in Bonn überhaupt einer Frau zu stellen hat: Die Rolle der Re- präsentantin, der„First Lady“ am der Seite des Staatsoberhauptes. Während es in der Bundeshauptstadt heute kaum einen Diplomaten, Staatsmann oder Politiker gibt, der die„Hausdame“ der Villa Hammerschmidt nicht von einem klei- nen Teegespräch, einem„Stehkonvent“ an- jäglich eines Empfanges oder sonst einer offiziellen Gelegenheit her kennt, ist der Name von Frau Hedwig Heuss der breiten Oeffentlichkeit bisher so gut wie unbekannt geblieben. Das mag einmal daran liegen, daß ihr Pflichtenkreis ein sehr„häuslicher“ ist, sie also nicht neben dem Bundespräsidenten im Rampenlicht großer Veranstaltungen auherhalb der Residemzwände in Erscheinung treten läßt, zum anderen aber an ihrer Zu- rückhaltung, an der zugleich wesensbeding- ten Bescheidung auf dem von ihr stellver- tretend eingenommenen Platz zur Rechten des„Ersten Bürgers“ der Republik. Hedwig Heuss ist Witwe und eine Schwä⸗ gerin des Bundespräsidenten. Die Herren des Bonner„Zeremoniells“ mochten viel- jeicht zunächst mit einiger Skepsis gewapp- net gewesen sein, als die inzwischen immer- hin siebzig Jahre alte„Großmama“ aus dem Stillen Neckartal unversehens in ihr Dienst- leben trat. Doch es zeigte sich, daß die lie- benswürdige und vielseitig interessierte alte Dame im Grunde die geeignetste„Partnerin“ War, die man dem Hausherrn Heuss wün- schen konmte. Daß Hedwig Heuss in ihrer „Rolle“ eine Vorgängerin besitzt, wird heute nur noch der älteren Generation erinmerlich Seim, und zwar aus der Amtszeit Hinden- burgs, der 1925 das Palais des Reichspräsi- denten schon als Witwer bezog und deshalb seiner Schwiegertochter die Pflichten der „Ersten Dame“ übertrug. Sie war die Gattin Oskar von Hindenburgs, den der Feldmar- schall zu seinem persönlichen Adjutanten er- nanmt hatte. Vor ihr wurden die Aufgaben der Reprä- sentation an der Spitze der Republik von Louise Ebert wahrgenommen, die sich früher eimmal als Zigarrenkisten-Kleberin das Brot verdienen mußte und eine Zeitlang auch in „Fritz Eberts Restaurant und Bierhalle“ in Bremen hinter der Theke stand, ehe sie als Gattin des Staatsoberhauptes die Amtsge- mächer des ersten deutschen Reichspràsiden- ten bezog. Inzwischen 80 Jahre alt, „empfängt“ sie in ihrer kleinen Heidelberger Wohnung auch heute noch: Nicht nur die Grüße, sondern sogar die persönlichen Be- suche von Politikern und Diplomaten, die ehemals bei ihr ein- und ausgegangen sind. Peter Ebstorfer Mann und Frau Auf einem asiatischen Kongreß über die Gleichberechtigung der Frau wurde von den Verhältnissen in den verschiedenen Ländern berichtet. Bei uns, sagte die arabische Frau, hat sich viel verändert, früher ritt mein Manm, und ich ging hinterher. Jetzt reite ich auch. Ich gehe an der Seite meines Mannes, er- zählte die Inderin, Arm in Arm, genau wie in amerikanischen Filmen. Dann fragte man die Frau aus Indonesien, wie es mit ihr stände. Oh, sagte sie, ich gehe immer zehn Italiens Modeschöpfer Nummer I, Emilio Schuberth, macht nun auch in Heutschland von sich Schritt vor meinem Manm— sogar zwanzig, reden. Er startet eine fliegende Modeschau dur ch das Bundesgebiet und bringt seine schönsten Wenn Gefahr durch Landminen besteht. Mannequins und seine schichsten Kleider mit. Foto: Arwa-Pressedienst Möchten Sie lieber ein Mann sein! Ein ernsthaftes Thema, durch rosige Brille betrachtet Die meisten Männer wollen Männer blei- ben, viele Frauen hingegen sehnen sich nach einer männlichen Rolle. Dabei gibt es vielerlei Vorteile für eine Frau. Nehmen wir einmal die Liebe, ein Ge- biet innerhalb der menschlichen Beziehun- gen, auf dem es als günstig gilt, die Initiative ergreifen zu dürfen. Herkommlich wird vom Mann der erste Schritt erwartet. Jede Frau jedoch, die etwas Geschick dafür besitzt, wird den Mann überraschen, bevor dieser über- haupt weiß, was gespielt wird. Und davon hängen ab: Lebensrente, soziale Sicherheit und Pensionierungsprogramm. Weiter ist es bei einer Frau weniger wahrscheinlich, daß sie ihr Leben im Gefängnis, im Asyl oder in Schulden beendet— Frauen sind zu wenig- stens 80 Prozent die Nutznießer von Lebens- versicherungen. Der Mann stirbt dreimal wahrscheinlicher durch einen Unfall und fällt viermal wahrscheinlicher einem Mord zum Opfer. Obwohl Frauen im allgemeinen neurotischer und unzufriedener sind, be- gehen doch dreimal mehr Männer als Frauen Selbstmord. Eine Frau braucht sich nicht zu schämen zuzugeben, wenn sie krank ist(be- sonders wenn sie eine kleidsame Bettjacke trägt). Vom Mann jedoch verlangt man, daß er kerngesund ist. Die durchschnittliche Frau, die zugleich Mutter, Köchin, Hausfrau, Erzieherin und Putzfrau ist, hat eine schwere Aufgabe zu leisten. Aber sie ist ihr eigener Chef. Sie kann manche Arbeit auch auf morgen oder auf nächste Woche verschieben. Wenn das Barometer steigt, ist sie es, die mit den Kin- dern an die See fährt. Wenn es irgendeine Gleichheit zwischen den Geschlechtern gibt, dann nicht dort, wo es die Kleidung betrifft. Das Kleid der Fran ist ein Mittel, den schöpferischen Drang zu demonstrieren. Denken Sie an den armen angezogenen Mann! Er ist dazu verurteilt, Tag für Tag einander ähnliche Anzüge zu tragen, während die Frau ein Dutzend ver- schiedener Persönlichkeiten im Schrank hängen hat. Schön, und als Frau geboren zu sein, ist ebenso viel wert, wie Geld auf der Bank zu haben. Aber stellen wir uns einmal vor, die von der Natur der Frau mitgegebe- nen Gaben wären erschöpft. Riesenindustrien sind nur ihr gewidmet— für die Unsichtbar- machung ihres Bauches, für die Formung ihrer Figur, für die Schönheit ihres Teints. Es gibt Mittel, den Busen zu verkleinern, wenn es nottut, oder auch ihn hervortreten zu lassen. Der unglückliche Mann jedoch muß sich mit dem Werk seines Schöpfers, zu- frieden geben. Eine Frau hat zweifache Möglichkeiten, berühmt zu werden, oder ihr Glück zu machen— gegenüber nur einer Chance des Mannes: Sie kann sich ihre Prominenz selbst erarbeiten oder sie erheiraten. Der Mann einer berühmten Frau hingegen lebt unter ihrem Schatten. Auf mehr als eine Weise kann eine Frau ihren Kuchen aufessen und ihn dennoch haben. Sie kann unabhängig oder Schützling eines Mannes sein. Wenn die Kinder Lärm veranstalten, kann sie immer sagen:„Ich werde es dem Pappi erzählen“. Wenn sie Zeit braucht, um einen größeren Einkauf zu erledigen, so hilft immer:„Ich muß meinen Mann fragen.“ Und doch ist sie es, die die Erziehung der Kinder bestimmt, die die Gardinen auswählt, die die Einladun- gen ausspricht. Wenn Sie es nicht glauben wollen, dann stellen Sie einmal eine Liste der Personen zusammen, die sie am häufigsten in Ihrem Hause sehen. Im täglichen Leben erhält die Frau stets die Rolle der Primadonna. Selbst bei der ein- kachsten Hochzeit ist die Braut eine Gestalt höchster Romantik. Der Bräutigam ist wenig mehr als eine Null. Eine junge Mutter mit ihrem Baby im Arm ist die Madonnen-In- spiration der Dichter und Maler. Der junge Vater dagegen gehört in die Komödie. Wenn Sie als Mann lange genug leben, müssen Sie alt werden, und alle Versuche, sich die Jugend zu erhalten, werden mit Spott beant- Wortet. Für die Frau gibt es jedoch die Masseuse und den Friseur. Sollte eine Frau aber dennoch den Kampf gegen das Altern aufgeben, dann altert sie zumindest nicht in den Augen und Reden ihrer Freunde. Sie „vergibt“ großmütig die besten Jahre ihres Lebens— ihre Jugend, ihre Schönheit— an einen gewöhnlicherweise undankbaren Ehe- mann. Also— möchten Sie wirklich lieber ein Mann sein? P. Thomas Uug vor, 8s Dr. ogischen r Sozial- ler Uni- robleme binett in „König lege der gespro- Waltung, 1 Unter- igt zwi⸗ er be- kür die ziehun- per und sich am Kunden rt dazu m Mini- wieder Jr. H. L. 8 te n Lyon zte, Dr. Eugen us. Den n, wäh⸗ Wentra⸗ Experi- nen 2 de An- „ Wäh⸗ en aul beite Modernes Gesundheitswesen Himmelblauer Zucker Himmelblau gefärbten Zucker und rosa- lot getöntes Salz wollen Kreise der ameri- mischen Lebensmüttelindustrie, wie die Arbeitsgemeinschaft für Ernährungsfragen l Hannover mitteilt, auf den Markt bringen Durch die Färbung sollen Verwechslungen erschwert, wenn nicht unmöglich gemacht perten. Fraglich bleibt allerdings, ob diese arbenpracht dem Verbraucher zusagen wird. eber mösliche nachteilige Auswirkungen aul die Gesundheit derartiger Färbungen macht man sich anscheinend keine Gedanken. kerienlager ur diabetische Kinder 1 55 ersten deutschen Ferienlager, in denen . ben range Kinder ärztliche Betreuung er- 29 en werden in diesem Jahre vom 1. bis Jul und vom 3. bis 31. August im e abgehalten. Kinder im Alter 5 bis 14 Jahren können mit genauen An- 20 en über Alter, Schulklasse, Gesundheits- e gewünschte Lagerzeit und in Frage di. Kostenträger dem Deutschen abetiker-Bund, Stuttgart-Süd, Strohberg 108, gemeldet werden. D.. urohsjchtige Konservendosen ing de acnwedische Firma will nach littei- rasen klarbeitsgemelnschaft für Ernährungs- dot veranmover, Konservendosen aus Kunst- Ver wenden, die durchsichtig sind. Man gelt mit dem Sichtbarmachen des Inheltes 8 von Konserven erheblich zu dlerger, unser Tod feind!“ Warum nehmen Sie denn alle Schwierig- n, die sich Ihnen in den Weg stellen, tragisch? Ihr Chef ist nun mal einer der Typen, die bei der geringsten Kleinigkeit wie eine V2 in die Luft gehen. Ja, wenn Sie das wissen, warum richten Sie sich denn nicht damach? Es ist doch wirklich nicht so schwer, sich ein dickes Fell zuzulegen, an dem jede Schimpfkanonade abprallt. Vor allen Dingen müssen Sie immer daran denken, daß es Ihr Chef ja gar nicht so meint, wie er es sagt, sondern auch nur ein Mensch mit einem Berg von Sorgen ist. Eines aber hat er Ihnen vor- aus, das müssen auch Sie zugeben: Er ver- pufft das Gift„Aerger“ in die Luft und speichert es nicht in seinem Körper auf. Niemand wird es Ihnen verübeln, wenn Sie sich einmal abreagieren. Aber bitte nicht in Gegenwart Ihres Vorgesetzten oder Ihrer Ehefrau, die am wenigsten dafür kann. Die einfachste Möglichkeit ist die, ein- oder zwei- mal kräftig Luft zu holen und sich dann zwei Minuten völlig entspannen. Dann sieht die Welt schon ganz anders aus und Ihr Herz und Magen werden sich darüber freuen, von dem Druck befreit zu sein, den Sie vor Wut in sich auf gespeichert hatten. Vom Aerger bis zur Magenschleimhautentzündung oder Magen- geschwüren und Herzattacken ist es kein weiter Weg. Natürlich gehört eine ordent- liche Portion Energie dazu, dem Aerger den Weg zum Magen zu versperren. Aber Soviel Selbstbeherrschung haben Sie doch! Wer Wert darauf legt, daß er immer ge- sund bleibt und sich nicht vor lauter Aerger ein Magengeschwür züchtet, sorgt als erstes dafür, daß sein Zuhause wirklich eine Oase des Friedens und der Gemütlichkeit ist. Zeit haben auch Sie. Das, was Ihnen Ihre Frau zum essen serviert, schmeckt bestimmt so gut, daß Sie es in Ruhe essen können. Sie brau- chen also nicht in wilder Hast an einem Kiosk ein Glas Bier hinabzustürzen und ein Würst⸗ chen zu verschlingen. Ihr Magen will genau so wie Sie bei seiner Arbeit in Ruhe gelassen werden. Nur dann kann er dem Körper die notwendigen Abwehrstoffe gegen das Gift Aerger zuführen. Ihre Frau wird nicht böse sein, wenn Sie es sich nach dem Essen ein halbes Stündchen gemütlich machen. Schließ- lich weiß sie am besten, wie notwendig Sie eine Entspannung haben; denn mit einem herz- oder magenkranken Mann möchte sie nicht durchs Leben gehen. Sehen Sie sich einen guten Film an oder schmieden Sie mit Ihrer Frau Pläne für die nächste Sommer- reise. Auch das ist eine Erholung. Wenn Sie dann ins Bett gehen, haben Sie allen Aer ger dees Tages vergessen und jede Gefahr beseitigt, daß Sie sich einmal zu Tode ärgern. Siebert/ DGM Das Schlagwort vom„sterbenden Volk“ Die„Ueberalterung“ des deutschen Volkes ist zu einem die ganze sozialpolitische Dis- kussion überschattenden Schlagwort gewor- den. Voller Besorgnis weist man darauf hin, daß noch im Jahre 1910 über ein Drittel der Gesamtbevölkerung des Deutschen Reiches Kinder im Alter bis zu 15 Jahren umfaßte und nur 5 v. H. der Bevölkerung 65 Jahre und älter waren, während heute das Altersheim des deutschen Volkes mit 9,3 v. H. der Ge- samtbevölkerung besetzt ist und das Kinder- heim nur noch 23,5 v. H. der Gesamtbevöl- kerung beherbergt. Jahrzehntelang hat man wie gebannt auf die fallenden Geburtenzahlen gestarrt und immer wieder allein auf diese Zahlen hinge- wiesen, um mit ihnen das Schlagwort vom „sterbenden Volk“ zu belegen Tatsächlich besagen aber die Geburtenzahlen von 1900 im Vergleich zu denen von 1953 recht wenig, wenn man vergißt, dag 1900 in drei von zehn Särgen Säuglinge von weniger als 12 Mona- ten zu Grabe getragen wurden. Vier Men- schen von zehn erreichten nie das Alter von 16 Jahren. Man wird also kaum behaupten können, daß die breite Basis des deutschen Lebensbaumes wirklich ein besonderes Zei- chen blühender Volksgesundheit gewesen wäre. Allein im Laufe der letzten fünfzig Jahre ist die durchschnittliche Lebenserwartung eines Neugeborenen von 1900 bis 1950 um ganze 23 Jahre, nämlich von 42 auf 65 Jahre gestiegen. Und ist es nicht nach wie vor ein erstrebenswertes Ziel, daß einmal geborenes Leben auch am Leben bleibt, daß der Mensch ein„natürliches“ Alter von 70 und mehr Jah- ren erreicht? Tatsächlich aber hatte 1951 noch nicht die Hälfte aller in diesem Jahre gestor- benen Bürger der Bundesrepublik dieses Alter von 70 Jahren erreicht. Ist dennoch die Alterslast schon jetzt nicht mehr zu tragen? In Wahrheit ist das Vernältnis der„pro- duktiven“ Altersklasse zwischen dem 15. und dem 65. Lebensjahr zur Bevölkerungszahl in den„unproduktiven“ Altersklassen unter 15 und über 65 Jahren wesentlich günstiger als früher. 1910 betrug der Anteil der„produk- tiven“ Altersklassen an der Gesamtbevölke- rung des Deutschen Reiches 61,2 v. H. Heute beträgt dieser Anteil aber nach dem Stande der letzten Volkszählung 67,2 v. H. Neben dem Gewinn an Lebensjahren steht also ein größerer Gewinn an Leistungsjahren. Es unterliegt keinem Zweifel, daß Hy- giene, Gesundheitserziehung und behan- delnde Aerzteschaft in Praxis und Kranken- haus sich hier um Gesundheit und Leistungs- kraft des Volkes ganz außeromentliche Ver- dienste erworben haben und auch in Zukunft noch weitere Verdienste erwerben können. Es ist ja kein Zufall, daß in der gleichen Zeit, in der die Lebenserwartung der Menschen so überraschend in die Höhe geschnellt ist, sich die Zahl der Aerzte im Verhältnis zur Ein- wohnerzahl mehr als verdoppelt hat. Stand noch im Jahre 1900 ein Arzt für je 2041 Ein- wohner des Deutschen Reiches zur Ver- fügung, so 50 Jahre später ein Arzt für 763 Einwohner des Bundesgebietes. Sind wir ein„überaltertes, sterbendes Volk“, weil wir dem frühzeitigen Tod erfolg- reich entgegenwirken? Wohl kaum. Aber wir vergessen dabei meist eines: Daß nämlich die Verlängerung des Lebens- und Leistungs- alters nicht nur viele Jahre der produktiven Arbeit und des Geldverdienens schenkt, son- dern auch Geld kostet. Neue und kostspieli- gere Methoden der Diagnose und der Thera- pie wurden entwickelt, zahlreiche Krank- heiten, die früher kaum behandelbar waren und entweder hingenommen werden mußten oder zu frühzeitigem Tode führten, haben ihren Schrecken verloren, erfordern aber oft jahrzehntelange ärztliche Betreuung des evtl. durchaus arbeits- und leistungsfähigen „Patienten“. Wenn die Entwicklung des Lebens- und Leistungsalters der Bevölkerung der Bun- desrepublik auf den bisherigen Erfolgen aufbauend wirkungsvoll weitergetragen werden soll, wird also die Gesundheitspoli- tik nicht länger Stiefkind in Staat und Wirt⸗ schaft bleiben dürfen. Es werden vor allem mehr Mittel für die gesundheitliche Volks- belehrung, für das unmöglich nach betriebs- wirtschaftlichen Rentabilitätsprinzipien lei- stungsfähig zu erhaltende Krankenhaus- wesen und für die beratende und behan- delnde Tätigkeit der Aerzteschaft ausgegeben werden müssen. J. F. Volrad Dencke 12 808 n 8 Erd.* n 3.* 8 2 2 f 8. Seite 4 MANNHEIM . Dienstag, 18. Nai 1854. fh Kritik an Mißständen n een Der Deutsche Abbruch- und Schrottverband tagte in Mannheim 1952 ereigneten sich 11715 Unfälle, und 1953 Waren es bereits 13 750 gegenüber 6551 im Jahre 1938. Die 13 000 Mitglieder umfas- sende Südwestliche Bau- Berufsgenossen- Schaft(Württemberg-Baden und Pfalz) muß 6,5 Millionen Mark auswerfen für Unfälle des vergangenen Jahres. Das ist die makabre Kulisse, vor der gestern im Hotel„Rheinhof“ der Deutsche Abbruch- und Schrottverband für die Bundesrepublik OAS W) eine Unfall- verhütungstagung ablaufen ließ. Franz Koenighaus, Hauptgeschäftsführer des DASV, plädierte in seinen Ausführungen zu dem Thema„Das Abbruch- und Abwrack- gewerbe und die Gewerbefreiheit“ für den Erlaß eines Bundesgewerbegesetzes mit Wiedereinführung der Genehmigungspflicht für die Zulassung als Abbruchunternehmer im Interesse der öffentlichen Sicherheit. Die vorgeschlagene Neufassung des 8 35, V, der Gewerbeordnung(zweite Novelle zur Ge- Werbeordnung) werde wohl nicht ausreichen, die Mißstände im Abbruchgewerbe völlig Zuszubügeln. Die Bauaufsichtsbehörden müßten rücksichtslos durchgreifen, wo un- sachgemäß geleitete Abbrucharbeiten die öffentliche Sicherheit und Gesundheit und Leben der Arbeitnehmer gefährdeten. Aber auch die Architekten sollten größte Vorsicht Walten lassen bei der Auswahl von Abbruch- unternehmern und nur fachkundige Leute heranziehen. 5 Der mit Lichtbildern illustrierte Vortrag von H. Sprenger, des leitenden technischen Aufsichtsbeamten der Bauberufsgenossen- schaft, über„Verantwortlichkeit des Unter- nehmers im Abbruchbetrieb und Uebertra- gung der Pflichten auf Aufsichtspersonen“ konzentrierte sich auf Maßnahmen für den Abbruch von Gebäuden.„Die Unfallzahlen der gewerblichen Wirtschaft in den letzten Jahren sprechen eine zu deutliche Sprache, um die Unfallverhütung nicht als Kernpro- blem des Arbeitsschutzes kenntlich zu machen“, sagte Sprenger. Allein im Bereich der Berufsgenossenschaft hätten sich 1953 Schlange war keine„Ente“ Auf der Schönau wurde eine Schlange ge- funden. Wir berichteten gestern in Wort und Bild daruber. Daß es kein einheimisches Rep- til war, darüber herrschten kaum Zweifel. Aber auch auf dem Zeughaus konnte man die Schlange nicht genau identiſteieren. Das des- Ralb, weil es— das Tier war schon allmählich in den Verwesungszustand übergegangen sich nicht präparieren ließ und mam es so bald Wie möglich beseitigen mußte. Ausgesprochene Kapuzitäten auf dem Gebiet der Schlangen kunde konnten deshalb nicht herangezogen Werden, dafür blieb keine Zeit. Auf jeden Fall glaubt man, es mit einer sogenannten Horn- viper zu tun gehabt zu haben. Diese Schlangen gattung macht sich vor allem in Indien breit. Wie das Reptil ausgerechnet auf die Schönau kam, weiß kein Mensch mit Bestimmtheit. Vielleicht hat es sich tatsächlich mit einem Uberseeischen Früchtetransport in Mannheim an Land geschmuggelt. Möglich, daß es vom Rhein oder dem Bahnhof Waldhof aus dann das Terrain bei Schönau zu rekognoszieren begann. Auf jeden Fall aber, das können wir be- schwören— eine(Zeitungs- Ente war diese Schlange nickt. rob Filmspiegel Palast: „Mein Herz gehört dem Rebellen“ Alexander Dumas war schon immer ein dankbarer Lieferant für Filmstoff. Auch sein Roman Die Genossen Jehus“ zeigt sich als verwertbares Sujet, dem Regisseur Henry Levin die richtige Transposition ins Optische gegeben und aus der Geschichte der Feudal- Herrschaft im Frankreich Ludwig XVI. eine Hamdfeste Rebellenstory gemacht hat. Wohl- tuend, daß auch in den wildesten Gefechten Urdt trotz kleiner Unglaub würdigkeiten eine hintergründige, fast karikaturistische Ironie dominiert, die über der Sache steht und allzu forschen Heroismus und persiflierte Adels- gewohnheiten sachte auf den Arm nimmt. Willard Parker besticht in einer männlich- herben Rolle ohne bärbeißige Muskelkraft und findet in einem Schauspieler-Team mit mita Louise, Janis Carter und John Loder Überzeugende Gegenparts, die der dynamisch Serafften Handlung Schwung und Spannung geben. hyyb 350 Unfälle, darunter drei mit tödlichem Ausgang, bei Abbrucharbeiten zugetragen, und diese Zahl dürfte sich im laufenden Jahr noch wesentlich erhöhen. Als Hauptgründe für diese Unfälle seien Arbeitszeitüber- schreitung, zu kurze Bautermine und Ver- gabe von Abbrucharbeiten an unqualifizierte Unternehmer anzusehen. Auch Sprenger forderte die Ausdehnung der Genehmigungspflicht auf Abbrucharbei- ten, die um so notwendiger sei, als diese häufig an Betriebe vergeben würden, die nicht über fachkundiges Personal und auch nicht über die erforderlichen Einrichtungen verfügten. Nicht nur der Aufsichtsführende müsse Sachverständiger sein, auch für die eigentlichen Abbrucharbeiten seien Fach- arbeiter zu verwenden. Der Landes vorsitzende Baden-Württem- berg des DASV, Dipl.-Ing. Bernhard Arm- bruster, meinte, es sei nicht immer richtig, bei Ausschreibungen von gefahrvollen Ab- brucharbeiten das auch in Mannheim übliche Pauschalverfahren, bei dem der am billig- sten Arbeitende den Auftrag erhalte, anzu- wenden. Oberbaurat Merz vom Bauaufsichtsamt, der darauf hinwies, daß in Mannheim die meisten Abbruchaufträge von der Trümmer- beseitigungs- und-verwertungsgesellschaft erteilt würden, sagte den Veranstaltern der Tagung„von der öffentlich- rechtlichen Seite her“ ein herzliches„Danke schön“. rob Kleine Chronik der großen Stadt Ernst Langheinz heute 60 Jahre alt Ernst Langheinz, der seit 1924 dem Schau- spiel-Ensemble des Mannheimer National- theaters angehört und kürzlich aus Anlaß der 175-Jahr-Feier des Theaters mit der Schiller-Plakette der Stadt Mannheim aus- gezeichnet wurde, begeht heute seinen 60. Geburtstag. In zahllosen Rollen, deren glän- zendste wohl sein Hauptmann von Köpenick in Zuckmayers gleichnamigem Volksstück und in jüngster Zeit der Willy Lomann in Arthur Millers„Tod des Handlungsreisen- den“ waren, hat er sich als hervorragender Charakterdarsteller erwiesen, als ein Schau- spieler, dessen künstlerische und mensch- che Eigenschaften sich in schöner Harmonie zusammenfügen. Generaldirektor i. R. Pichler 90 Jahre alt HFaeute, am 18. Mai, vollendet General- direktor i. R. Josef Pichler, der nahezu 30 Jahre an der Spitze der Mannheimer Wasser-, Gas- und Elektrizitätswerke stand und jetzt im Ruhestand lebt, sein 90. Lebens- jahr. Am 1. November 1904 übernahm Josef Pichler die Leitung der Städtischen Werke Mannheim. In seiner Amtszeit wurde das Wasserwerk Käfertaler Wald ausgebaut und in den Jahren 1925/7 das zweite große Was- serwerk Rheinau errichtet. Nach dem groß- zügigen Neubau des Mannheimer Gaswerks baute er das Gasversorgungsnetz bis an die Bergstraße aus. Für seinen Weitblick zeugt auch die Entwicklung der Stromversorgung in Mannheim; nach dem Bau des ersten Elektrizitätswerks in Mannheim hat er we- sentlich zur Gründung der Großkraftwerk Mannheim AG beigetragen. Die Stadt Mannheim schätzte seine Per- Sönlichkeit und seine Leistungen so sehr. daß sie sich erst 1934 entschließen konnte, inn mit dem 70. Lebensjahr in den verdien- ten Ruhestand treten zu lassen. Emil Schuhmacher 50 Jahre alt Am 18. Mai feiert der Dirigent der „Sängerhalle Germania“, Mannheim-Nek- karau, Emil Schuhmacher, seinen 50. Geburts- tag. Der Dirigent, der bereits seit mehr als zehn Jahren in der Arbeit als Leiter von Männer- und gemischten Chören steht, darf auf eine außerordentlich erfolgreiche Tätig- keit zurückblicken. Bereits mit 17 Jahren kam er als Chorsänger mit der„Sängerhalle Germania“ in Berührung, wurde später zum stellvertretenden Dirigenten bestimmt und leitete nach einer gründlichen Ausbildung in Gesang und Harmonielehre bedeutende Chöre der weiteren Umgebung Mannheims, bis er 1946 zur Neckarauer„Sängerhalle“ zurück kam, wWete. Wir gratulieren! Karolina Bundschuh, Mann- heim, Beilstraße 19, vollendet das 74. Lebens- jahr. Den 76. Geburtstag begeht Heinrich Wel- ker, Mannheim, Herzogenriedstraße 4. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Richard Deutsch und Klara geb. Beck, Mannheim- Waldhof, Stein- straße 1 und Richard Zipse und Helene geb. Braun, Mannheim, Jungbuschstr. 7. Philippine Eschelbach, Mannheim-Feudenheim, Schiller- strage 20, wird 86 Jahre alt. Peter Krämer, Mannheim-Wallstadt, Wernerstraße 7, wird 79, Heinrich Krämer, Mannheim-Wallstadt, Am Bahnhof 13, wird 88 Jahre alt. Kleingärtner äußerten ihre Sorgen Gartenbaudirektor Bußjäger wurde Ehrenmitglied 22 Vereine mit insgesamt 8500 Mitglie- dern der Bezirksgruppe der Siedler und Kleingärtner E. V. Mannheim wurden von etwa 160 Delegierten bei der Generalver- sammlung im„Zähringer Löwen“ vertreten. Als Gäste waren MdB Jos. Maier, MdL K. Angstmann, Beigeordneter K. Riedel, Gar- tenbaudirektor Bußjäger sowie einige Stadträte anwesend. Nach Darbietungen der Gesangsabteilung der Stadtwerke(Studien- rat Th. Schmidt) übermittelte Beigeordne- ter Riedel die Grüße des Oberbürger- meisters und der Stadtverwaltung. Danach ernannte Bezirksgruppenvorsitzender Mar- tin Knapp Gartenbaudirektor Bußjäger in Anerkennung seiner besonderen Verdienste um die Entwicklung und Förderung des Mannheimer Kleingartenwesens zum Ehren- mitglied der Bezirksgruppe. MdL K. Angst- mann versprach nachdrücklichste Unter- stützung. In seinem Geschäftsbericht konnte Mar- tin Knapp von einem arbeitsreichen Jahr berichten. Als größte Sorge bezeichnete er die durch den Ausbau des Gaswerkes not- Wendig gewordene Räumung von 60 Gärten des Vereins Neckarstadt. Weitere 80 Gärten an der Herzogenriedstraße wurden zum Teil von ihren Besitzern verlassen, weil diese eine Kündigung erwarteten. Weitere 150 Gärten sollen dem geplanten Schwimmbad Vom Hähnchen bis zum Gummimann Charmante Unterhaltung auf Kleinkunstbasis Charly Hähnchen, Urvater vieler guter Witze, sagt das neue Programm der„Roten Mühle“ an und erweist sich dabei als ein sehr sympathischer Unterhalter, der die Pointen treffsicher zu setzen weiß. Ebenso flink, wie dieser Meister froher Unterhaltung mit seinem Mundwerk, ist Edna Rüthing mit den Fingern, die elegant und sicher Akkordeon- tasten bedienen, wozu sie mit kleiner, aber angenehmer Stimme Chansons singt. Eine charmante Künstlerin, die ihr Publikum zu nehmen weiß. Ausgezeichnete Artistik bietet Dalladas, ein Exzentriker, der seine originelle „Gumminummer“ sehr elegant zu verkaufen Wei. Was artistisches Können anbetrifft, steht ihm das Columbia-Trio mit schwierigen Balancen in keiner Weise nach, sollte sich jedoch um eine etwas geschliffenere Form der Darbietungen mühen, um die an sich sehr Aus dem Leben der Mannheimer Vereine Harmonika-Konzert in Käfertal Bis auf den letzten Platz waren am Sonntagnachmittag die Olymp-Lichtspiele besetzt, als die Handharmonika-Kamerad- schaft„Rheingold“, Mannheim-Käfertal, hr Frühjahrskonzert gab. Und keiner von den vielen Mitgliedern und Gästen des Vereins dürkte den Besuch dieser Veranstaltung be- reut haben; denn was hier unter Stabfüh- rung von Diplom-Harmonikalehrer Georg Poignẽe geboten wurde, war meisterhaft vom ersten bis zum letzten Takt. Es ist erstaum- lich, was der Dirigent aus diesem Orchester, das sich durchweg aus Jugendlichen zusam- mensetzt, an Feinheiten und Klangfülle her- ausholt. Der Choral ‚Sursum Corda“ und das Intermezzo„‚Auf einem persischen Markt“ waren Kostbarkeiten in Melodie und Rhythmus, denen Dirigent und Orchester vollauf gerecht wurden. Als krönenden Ab- schluß ließ eine Fantasie über Flotows Oper „Martha“ Zeit und Raum vergessen. Das Publikum dankte begeistert. Den Rahmen zu diesen Orchesterdarbie- tungen bildeten ein Chromonikasolo von Fritz Breunig und die Schneidervariationen von Hans Lang(von Herbert Rögling vir- tuos interpretiert). Die„Drei Amicos“ run- deten mit Improvisationen bekannter Me- lodien die Veranstaltung ab. Wete. Frühlingsfest beim Sparverein„Glück auf“ Zu einem Tanz in den Frühling hatte der Sparverein, Glück auf“, Mannheim, am Samstag in den Kaisergarten eingeladen. Der geschmackvoll dekorierte Saal konnte die Vielzahl der Mitglieder, Freunde und Kansas-Jack und Tarzan traut vereint Umtauschaktion„Für das gute Jugendbuch“ ein„überwältigender“ Erfolg Das hätten sich Tom Mix und Tarzan nicht träumen lassen: Ohne Wimperzucken trermen sich die Manmheimer Kinder von ihren wilden Freunden, um deren grell- bumtes Papier-Dasein von der Einstampf- maschine beenden zu lassen. Schwer beladen mit Schundliteratur standen gestern nach- ittag die Buben und Mädchen vor der Schlobwache Schlange, um sich im Tausch- Verfahren begehrte Gutscheine der„Aktion fur das gute Jugendbuch“ zu holen. Die Manmbeimer Buchhändler liefern dafür be- Kanmtlich gute Bücher. Bei solchem umerwarteten Andrang stehen jedoch den Leuten vom Stadtjugendring die Haare zu Berg. Sie fürchten, die Aktion be- reits morgen abbrechen zu müssen, da bis dahin die Finanzen voraussichtlich völlig er- schöpft sein werden. Schon am Samstag, dem ersten Tag des Umtausches, stapelten sich mmerhalb von vier Stunden Comic-Heftchen und Kitsch-Romane im Werte von zweiein⸗ halbtausend Mark. Das kostete den Mann- Wie wird das Wetter? „ Wechselhaft und kühler Vorhersage bis Mittwoch früh: Meist stärkere Bewölkung, strich- weise geringfügiger Regen. Tem- peraturen etwas zurückgehend. Mittagswerte 14 bis 15, nächtliche Tiefsttemperatur bis etwas unter 10 Grad. heimer Stadtjugendring ganze fünfhundert Mark; denn die Schundblätter werden im Verhältnis 5:1 abgewertet. Insgesamt stehen jedoch nur 1500 Mark zur Vrefügung, und wenm nicht sogleich neue Zuschüsse eimlau- fen, muß die Aktion, wie gesagt, morgen Vorläufig wieder abgeblasen werden. Hof- fentlich hat die Stadt ein Einsehen! Belustigend ist ein Blick in den farbigen Papierwulst im Sammel- und Umtausch- raum: Kansas Jack, Arizona-Tiger, Rote Corsaren, Schwarze Piraten und Gelbe Teu- kel geben sich ein Stelldichein. Der Graf von Monte Chrüsto schreit von einem Titelblatt: „Das Maß ist voll!“ und eine wenig beklei- dete junge Dame fragt mit verführerischem Augenaufschlag zurück:„Warum verkührst Du mich?“ Beauftragte des Stadtjugendnings sor- tieren die„Literatur“ vor dem Einstampfen aus, um die weitverbreitesten und gefähr- lichsten Gattungen festzustellen. Wenn die Allerdings vor ihren kleinen Kunden über „Schmutz und Schund“ reden, begegnen sie nur fragenden Kinderaugen. Die Buben und Mädchen scheinen wenig Ahnung vom„Wert“ ihrer mitgebrachten Schätze zu haben und che game Aktion als famoses Spiel zu be- trachten, denn zusammen mit den billigsten Piccolo- Bildserien liefern sie auch gute Jugendliteratur ab. Der zweite Teil dieser Aktion bleibt nun den Mennheimer Buchhändlern überlassen. Sie werden die vorgelegten Gutscheine der Kinder gegen gute Jugendliteratur eintau- schen, um der„Aktion für das gute Jugend- buch“ den vollen Erfolg zu sichern. un, Gäste des Vereins kaum fassen, als der erste Vorsitzende Heinrich Bopp den festlichen Abend eröffnete. Es war wirklich ein„bun- ter Abend“, denn bei der Vielfalt des Ge- botenen kam jeder auf seine Kosten und bei gelegentlichen Zwerchfellmassagen blieb kein Auge trocken. Wenn wir hier nur einige Höhepunkte besonders erwähnen, 80 soll damit die Leistung der Ungenannten, die nach besten Kräften 2 einem Gelingen des Abends beitrugen, nicht geschmälert werden. Die„Kleine Christa“ wußte mit rem artistischen Körnen zu überzeugen. Rudi Niebeling brachte als Conferencier den Abend gut über die Runden. Die Musikal- clowns Gulle-Gulle brachten haarsträuben- den Blödsinn(neben ausgefeilter Artistik und virtuosem Können als Xylophon- und Harmonikaduett) so wirkungsvoll an, daß der Saal vor Begeisterung raste. Die Ka- pelle Kühner sorgte für musikalische Lek- kerbissen und für ein gemütliches Beisam- mensein bei Tanzmusik bis in die 1 Wete. MGV„Frohsinn“ konzertierte im Mozartsaal Neben Ludwig Baumann, dem verdienst- vollen Karlsruher Tonsetzer, stand im Pro- gramm des knapp einstündigen Frühjahrs- Konzertes, das der Männergesangverein „Frohsinn“ E. V. 1857 Mammheim im Mozart- saal des Rosengartens gab, eine Komposition von Karl Hinterschied, dem musikalischen Leiter des Vereins. Von einfacher melodi- scher Prägung und bei geschicktem Chorsatz hinterließ das„Abendständchen“ einen gün- stigen Eindruck. Ebenso gewissenhaft wie für das Werk ihres Dirigenten setzten sich die Aktiven des„Frohsinn“ auch für die anderen Programmnummern ein, darunter Chorsätze von Silcher, Matthieu Neumann. Besonders schwungvoll angelegt und gesun- gen wurden die abschließenden Chorsätze „Der Spielmann ist da“ von Rud. Heyne und „Weinlied“ von Kurt Ligmann. Isa Hornig und Suse Schneider(Altrip), eröffneten, gut eingespielt und ohne auf- dringliche Gesten das Konzert mit dem ersten Satz der„Hochzeitsmusik“ von Adolf Jensen. Auch die drei Walzer von Brahms mit dem bekannten As-dur gerieten den Spielerinnen sehr gut. Etwa vor Jahresfrist hatte der junge Tenor Siegfried Becker im Mozartsaal mit Liedern von Genzmer debutiert und dank seiner musikalischen Sicherheit herzlichen Beifall gefunden, der sich bei seinem erneu- ten Auftreten an derselben Stätte wieder einstellte. Diesmal brachte Becker Lieder von Schubert und Schumann. chm Glücklicher Start der Ring gemeinschaft für den N Hundesport Mit einer Grohveranstaltung trat die kürzlich gebildete Ringgemeinschaft für den Hundesport, angeschlossen SV Feudenheim, VDH Ilvesheim, Ladenburg, und Weinheim in Feudenheim vor die Oeffentlichkeit. Ein großer Werbezug mit stattlichem Spiel- mannszug des TV„Badenia“ Feudenheim lockte die Ortsansässigen. Ungefähr 70 Hunde aller Rassen folgten dem klingenden Spiel, geführt von ihren Besitzern in einheitlichem Blauhemden-Dreß. Vor den Augen eines sehr zahlreichen Publikums zeigten anschließend im Hundestadion am Neckarplatt, die im Ring zusammengeschlossenen Vereine, was ihre Vierbeiner zu leisten vermögen. Im Gesamtergebnis sicherte sich dabei SV Feudenheim(283), vor Ilvesheim(282), Wein- heim(231) und Ladenburg(222 Punkte) erst- mals den ausgeschriebenen Wanderpreis. Ein buntes Schauprogramm mit vielen interessan- ten Darbietungen beschloß den glücklichen Start der Ringgemeinschaft. Kr Bunter Abend im Siedlerheim Schönau Der Theaterverein„Harmonie“ Schönau, veranstaltete am vergangenen Samstag einen Wohlgelungenen bunten Abend mit eigenen Kräften des Vereins. Im vollbesetz- ten Siedlerheim ging ein Programm über die Bühne, das tänzerische Darbietungen, Sketche, Schwänke, Jongleurkünste und Ge- sang beinhaltete. Witz und Humor feierten Triumphe. Die Spieler konnten verdient rei- chen Beifall der Zuschauer als Dank und Anerkennung buchen. Bei gemütlichem Bei- sammensein und Tanz fand der gut gelun- gene Abend ein frohes Ende. Rätselabend beim GV Harmonia Waldhof Der zweite Rätselabend des Gesamgver- eins„Harmonia“ 1885 Waldhof zeichnete sich durch seine, von Quizmeister Rudi Krüger mitgebrachte, Originalität aus. Er lieg sein quizenmdes Volk mit frivoler Freude im Labyrinth des Rätsellandes herumirpen. Da stolperten gar viele über die heimische Geo: graphie, So ging es fröhlich über sieben Runden bis zum Knalleffekt der letzten: eine dickbäuchige Dreiliterflasche Likör! Außer- dem— und das sei zur Ehre der Geschäfts- welt von Luzenberg und Waldhof gesagt— gab es für jeden Teilnehmer wertvolle Ueberraschungen. Als singende Stimmungs- kanone hatte sich Willi Schwind(Ludwigs hafen) eingefunden, Die Hauskapelle sorgte für Unterhaltungs- und Tanzmusik. Kr Jugend ist nicht verdorben, nur gefährdet Stadtrat Bartsch sprach in der Melanchthonkirche über die Ursachen „Die Jugend ist nicht verdorben, sondern nur gefährdet“, sagte Stadtrat Bartsch am Sonntagabend gleich zu Beginn seines Refe- rates„Warum ist die qugend so verdorben?“ das er auf dem Gemeindeabend der Me- lanchthonkirche hielt. Vor allem dürfe man nicht verallgemeinern, wozu man ja in un- serem Zeitalter des Kollektivs so geneigt sei, und alle Jugendlichen mit jugendlichen Verbrechern auf eine Stufe stellen. Aller- dings sei die qugend heute um ein Vielfaches mehr gefährdet als vor den beiden Kriegen, betonte der Redner und bewies diese Be- hauptung mit erschreckenden Zahlen über die Jugendkriminalität. Aus seiner reichen Erfahrung als Fürsorger schöpfend, ging er dann auf die einzelnen Gefährdungen ein. Hier müsse man immer wieder feststellen, daß 70 bis 80 Prozent der straffällig ge- wordenen Jugendlichen aus geschiedenen oder zerrütteten Ehen stamme, oder aus sol- chen Familien, in denen der Vater fehle. Man müsse endlich dazu kommen, die Frage der Ehescheidung vor allem vom Stand- punkt der Kinder aus zu sehen. Sehr nach- teilig wirke es sich aus, daß in vielen Familien auch die Mutter arbeiten gehe, oft aus materieller Not, ebenso oft aber auch aus einem Streben nach materiellen Gütern, das der Redner als„Komfortismus“ brand- markte. Aus dem gleichen Grunde müsse auch oft das Kind dem Untermieter wei- chen, wo dadurch katastrophale Wohnver- Hältnisse noch katastrophaler würden. Eine große Gefahr für die Jugendlichen sah Stadtrat Bartsch in der Arbeitslosigkeit, die viele zum Verbrechen führe. Auch der Film, der den Jugendlichen eine Luxuswelt der — geopfert werden, doch ist auch hier bis Stunde noch keine Kündigung chen worden. Beim Verein Käfertal sind die nisse ähnlich gelagert: sofortige Räumune bei Verlust des zu erwartenden Extra 0 Ungeeignetes Ersatzland wurde abgelein Für beide Vereine dürfte nur die Au iz Frage kommen, woselbst man sich die Eb. richtung einer größeren Daueranlage 5 hofft. 0 Dem bevorstehenden Erlaß eines neue Kleingartenschutzgesetzes sieht man 11 Sorge entgegen. Das seit 1919 bestehende Gesetz, bisher ausreichend und als Sele sozial anerkannt, soll durch eine neue Pag. sung ersetzt werden, die den Fortbestand des deutschen Kleingartenwesens gefährdet In diesem Zusammenhang wurde später elne Resolution angenommen, die sämtlichen Bundestagsparteien usw. zugeleitet Wird. K Angstmann sowie Jos. Maier nahmen niere Stellung und Beigeordneter Riedel gab di beruhigende Mitteilung, daß Mannheim sch an das alte Gesetz halten werde. Bei geordneten Kassen verhältnissen wurde dem Vorstand einstimmig Entlastung erteilt und erneut das Vertrauen ausge. sprochen. 1. Vors. Martin Knapp, 2. Votz Wilhelm Spatz, Schriftfünrer Emil Pöhr Kassier Carl Westphal. 1 Ausgesprg. Verhäll. gute Schaunummer zu vollenden. Dagmar Damar— ein Mitglied dieses Trios— Zeigt sich im Solo als recht sichere Jongleuse, die mit ihrer tempogeladenen Artistik gut unter- hält. Frasquita tut ein gleiches mit den Beinen. Ihr tänzerisches Können steht dabei erfreulicherweise über dem ihrer unzähligen Kolleginnen, die wir auf dem gleichen Parket schon„bewundern“ durften. Han Corla und seine Solisten sowie das Trio Alfons Wok sorgen laut und leise für stimmungsvolle Musik. 65 Kurze„MM“-Meldungen Bereits vier Verkehrstote im Monat Mai Im Städtischen Krankenhaus verstarb der 65 jährige Radfahrer, der an der Straßen- kreuzung Relais Mutterstadter Straße Wir berichteten bereits darüber— miteinem PkwW. zusammengestogen war Damit sind in diesem Monat bereits 4 Verkehrsopfer 2 beklagen.— Ueber das Wochenende ereig- neten sich im Stadtgebiet von Mannheim 18 Verkehrsunfälle, bei denen 14 Personen leicht verletzt wurden. Selbstmordversuche Ein 28 jähriger, der wegen Zollvergehen festgenommen werden mußte, versuchte, sich in der Arrestzelle mit einem Hemd au er- hängen. Er konnte rechtzeitig an der Aus- führung seines Planes gehindert werden. Mit einem Rasiermesser wollte sich eine Frau auf der Rheinau das Leben nehmen sie änderte jedoch ihre Absicht und begab sich mit mehreren Schnittwunden am Hand- gelenk in ärztliche Behandlung. Firma Ferdinand Zimmer, Spenglerei- und Installationsgeschäft, Mannheim, Pflügersgrund- straße 23, kann 40. Geschäftsjubiläum feiern. Albin Schneider, Friseurmeister, kann 4 35 jähriges Bestehen seines Geschäftes zurück ⸗ blicken. Die Jazz- Veranstaltung der Melanchthon kirche, über die wir in unserer gestrigen Aus, gabe berichteten, fand nicht im Kirchenraum selbst statt, sondern in den unteren Räumen des Gotteshauses. unbegrenzten Möglichkeiten vorgaukle, trage die Verantwortung für manchen jugendlichen Verbrecher. Noch verheerender allerdings wirke die Schund- und Schmute. literatur, die anders als der Film, der jugendlichen Phantasie keine Grenzen 777 Das Schlimmste aber sei die Zuekticsit der Erwachsenen, die sich ohne Rücksi 1 auf die Jugend gehen ließen. Man 5 aber auch den Jugendlichen Vorutte machen, daß sie allzusehr materiell 5 stellt und nur schwer zur Uebernahme 9 Pflichten zu bewegen seien, Die Achtunt vor dem Alter und vor den Eltern Hane wünschen übrig. 120 Wohin gehen wir? Dienstag, 18. Mai: Nationaltheater 20. 22.00 Uhr:„Schwanensee“; Kunsth Uhr: Lichtbildervortrag„Bilder aus gangenheit des Mannheimer Nationaltn Spr.: Dr. Claus Helmut Drese; Palast: Min- Herz gehört dem Rebellen“; Amame ahtliche garische Rhapsodie“; Universum:„Ge 91 3 Schönheit“; Pädagogische Arbeitsstelle, vor⸗ 20.15 Uhr: Ueber„Was ist Erziehung ſen- gegeben?“ spricht Professor Lic. Frör, Rilke⸗ gen; Sickingerschule 19.30 Uhr:„Neue Schul literatur“, Vortrag von Dr. 1 (Abendakademie); Gewerkschaftettam ung von Pr. Wittenbeck spricht über Verhü 650 Frauenkrankheiten im Berufsleben 55 Aula der Wirtschaftshochschule nen Wer⸗ Juliane von Stockhausen liast aus elloto⸗Elo⸗ ken(Katholisches Bildungswerk); ekrönter Phora 20.00 Uhr: Vorfüfrung Preite 0 Amateurfilme(Amateur- Almelub„Uhr: Pier BDF); Jugendheim Erlenhof 9 Siallen plauderei von E. Schwab:„Reise naft in- (Photographische Arbeitsgemeinschs schen Naturkundeverein). Hoc gesnet meinde Mosbac Tritt t. Die be Weise Tage 0 zur We jedoch nommèe „Kinde Hunde sie Nu hütte a Nam! Jags Jagsthe wieder Hauptr die am Setzt: lng, HI und G= Düssel darstel! wurde tet. D Kenter, Fü Bad Söllinge jäger, dem B. Ernst Sölling. der Ku mit de Hugpl' Behörd nerelle Baden sich die der Ku „Blüh Lud umss⸗ Sonnta die bis nung 2 mit On augen Sonntag mebmer Staldlt. 7; ͤ V ind zur Nennh. 5 toi lier bis a0 Ausgesprp. e Verhäl. Käumung u Ertrages abgelehnt die Au in ch die Ein. anlage er. mes neuen man mit bestehende als gebe neue Pag. Fortbestand gefährdet später eine Sämtlichen et wird. K. men hierzu lel gab die heim sich hältnisse Entlastung len ausge- P, 2. Vors. mil Föhr, . nn a. Dagmar os— zeigt igleuse, die ut unter- s mit den steht dabei unzähligen aen Parkeſt Corla und Hons Wolk mungsvolle 65 ngen ote erstarb de: Straßen- Straße mit einem Damit sind Hrsopfer 20 ende ereig · Mannheim 4 Personen ollvergehen suchte, sich md u er- 1 der Aus- werden. e sich eine n nehmen,; und begab am Hand- glerei- und gersgrund- n feiern. Kann auf es zurück »lanchthon⸗ rigen Aus- irchenraum n Räumen rdet hen vorgaukle, manchen heerender Schmutz- Film, der nzen setle. btlosigbeit Rücksicht an müsse Vorwürfe ell einge- ahme von Achtung n lasse 2 868 r 20.00 bis halle 20.00 der Vel dener re E 1 2 vr. 115/ Dienstag, 18. Mai 1954 DREI-LANDER-SEITE 2 Seite 5 be us chau IN BaDbEN-WURTTEM BERG Am vorbildlichsten in Baden weinheim. Landwirtschaftsminister Eugen Leibkried, mehrere Landtagsabgeordmnete und Vertreter des Regierungspräsidiums Nord- baden und der badischen Landsiedlungs- Gmb besichtigten die neue Weinheimer Bauernsiedlung, die 22 Höfe auf 300 Hektar umfaßt. Bei diesem Projekt, sagte Leibfried, sei das Allmendgelände am vorbildlichsten in ganz Baden verwendet worden. Hund als Ferkelmutter Hochhausen. Einem seltsamen Paar be- gegnet man seit einigen Tagen in der Ge- meinde Hochhausen im nordbadischen Kreis Mosbach: einer Hündin, der auf Schritt und Tritt treu und brav ein kleines Ferkel folgt. Die beiden fanden sich auf eigentümliche eise zusammen. Die Hündin hatte dieser kage den stattlichen Wurf von elf Jungen zur Welt gebracht. Die Kleinen wurden ihr jedoch von ihrem Herrchen sofort wegge- nommen. Aus Trauer darüber, alle ühre Kinder verloren zu haben, stahl die Hundemutter ihrem Herrn ein Ferkel, das zie nun an„Kindesstatt“ in ihrer Hunde- hütte aufzieht. Namhafte Kräfte für Götz-Festspiele Jagsthausen. Bei den Götz-Festspielen in Jagsthausen werden auch in diesem Jahr wieder namhafte Kräfte mitwirken. Die Hauptrollen in der diesjährigen Spielzeit, die am 3. Juli begimmt, wurden wie folgt be- Setzt: Albrecht Schoenhals spielt den Weiß- ling, Herbert Herbe vom Burgtheater Wien und Gerhart Geißler vom Schauspielhaus Düsseldorf werden abwechselnd den Götz darstellen. Hertha Zietemann, München, wurde für die Rolle der Adelheid verpflich- tet. Die Spielleitung hat Heinz-Dietrich Renter, EBlingen, übernommen. Für kanadische Düsenjäger tabu Baden-Baden. Der Kommandant der in Söllingen stationierten kanadischen Düsen- jäger, Gruppenkapitän R. P. Turnbull, hat dem Baden-Badener Oberbürgermeister Dr. Ernst Schlapper versichert, daß für die Söllinger Düsenjäger der Luftraum über der Kurstadt tabu sei. Er hat sich außerdem mit den Kommandanten und umliegenden Hugplätze sowie den höheren kanadischen Behörden in Verbindung gesetzt, um ein ge- nerelles Ueberfliegungsverbot für Baden- Baden zu erreichen. In letzter Zeit häuften sich die Fälle, in denen sich Düsenjäger über der Kurstadt tummelten. „Blühendes Barock“ mit Rekordbesuch Ludwigsburg. Die Ludwigsburger Jubi- Bumsschau„Blühendes Barock“ hatte am Sonntag mit etwa 65 000 bis 70 000 Persomen die bisher höchste Besucherzahl seit Eröff- nung aufweisen. Der Zustrom der Gäste mit Omnibussen und anderen Kraftfahr- Kugen war weit stärker als an den Vor- Sonntagen. Allein drei Sonderzüge brachten 1 Tausend Besucher in die Jubilaums- Segelflieger tödlich abgestürzt Göttingen. Der 31 Jahre alte Dieter Purr- mann aus Göttingen, stürzte am Sonmtag- mittag über dem Göttinger Flugplatz mit einem Segelflugzeug aus etwa 40 Meter Höhe ah end wurde getötet. Sein Beisitzer, ein 16 Jahre altes Mitglied der Göttinger Luftsport⸗ ſereinigung, wurde schwer verletzt. Das Hugzeug, das am Sonmtagvormittag bereits sechsmal gestartet War, stürzte fast senk- rech ab und zerschellte. 5 Dieb und Polizist hinter Gittern Stuttgart. Ein flüchtender Dieb und der 922 verfolgende Polizeibeamte gerieten in Juttgart gemeinsam„hinter Gitter“ Der Dieb, der in eine Mädchenkammer eingebro- n war, turnte auf der Flucht vor dem Aarmierten Ueberfallkommando über das bach und landete nach einem kühnen Sprung N unbewohnten Nachbarhaus, wo er 1 Keller verbarg. Ein Polizist sprang 10 e hinterher und fand den Gesuchten 3 einem Haufen Putzwolle versteckt. 9991 das Haus mit ihm verlassen wollte, 55 er jedoch feststellen, daß sämtliche 1. mit Gittern verschlossen waren. 5 8 Ster und Verfolger wurden erst nach ger Zeit von der Feuerwehr„befreit“, Eine folkloristische„Modeschau“ Zehntausende beim deutschen Trachtenfest/ Stuttgart im Zeichen jahrhundertealten Volkstums Stuttgart. Die Landeshauptstadt Stutt- art stand àm Wochenende ganz im Zeichen des Deutschen Trachtenfestes, dem größten Trachtentreffen auf deutschen Boden. Uber 4000 Trachtenträger aus dem ganzen Bun- desgebiet, aus dem benachbarten Ausland, vor allem aus der Schweiz, aus Osterreich, aus Frankreich, Holland, Belgien und aus Italien gaben sich in Stuttgart ein fröh- liches Stelldichein, das viele Zehntausende aus Nah und Fern angelockt hatte. Höhepunkt des Deutschen Trachtenfestes War der eineinhalb Stunden währende. in seiner Farbenpracht kaum zu überbietende Festzug durch die Stuttgarter Schloßgarten- anlagen. Angeführt von der Stuttgarter Stadtgarde zu Pferde und der Jugendmusik- kapelle Aalen in historischer Landsknecht- tracht, zogen zunächst die starken Trachten- delegationen aus Belgien, aus elf französi- schen Landschaften, die holländischen Grup- pen mit ihren malerischen alten Trachten, Lebenslänglich für die D-Zug-⸗ Mörder Schlußstrich unter eines der brutalsten Verbrechen der Nachkriegszeit Würzburg. Das Würzburger Schwurgericht verurteilte am Montagnachmittag den 29 jährügen Landarbeiter Stefan Matusic und den 41 jährägen Kellner Iwan Stefulj, wegen schweren Mordes in Tateinheit mit beson- ders schwerem Raub zu jeweils lebensläng- lichem Zuchthaus und Aberkennung der bürgerlichen Ehrenrechte auf Lebenszeit. Der Iit angeklagte 29jährige Bäcker Mirko Bod- rusic erhaelt wegen Beihilfe zum besonders schweren Raub sechs Jahre Zuchthaus. Das Gericht folgte damit den Anträgen des Staatsanwaltes. Mit diesem Urteil zog das Würzburger Schwurgericht den Schlußstrich unter eines der brutalsten Verbrechen der Nachkriegs- zeit, das weit über die Grenzen Deutschlands hinaus Aufsehen erregte. Matusic und Stefulj hatten in der Nacht zum 17. November vorigen Jahres die 51jäh- rige belgische Artistin Simone de Ridder aus Brüssel im Wien-Ostende-Expreß be- raubt und aus dem mit 90 km/st fahrenden Zug geworfen. Eine Großfahndung führte innerhalb einer Woche zur Festnahme der Täter. An den fünf Verhandlungstagen vor dem Würzburger Schwurgericht beschuldigten sich die Angeklagten gegenseitig, die Haupt- rolle bei dem Ueberfall auf die Belgierin ge- spielt zu haben. Sie bestritten jede Mord- absicht. Sie hätten Frau de Ridder mit den Füßen voran zum Fenster hin ausgeworfen. Man habe gedacht, daß sie so mit den Füßen zuerst auf dem Boden aufkommen und sich nur Knochenbrüche zuziehen werde. Auch bei einem Lokaltermin in einem Schnellzugwagen auf dem Würzburger Hauptbahnhof blieben Matusic und Stefuli bei ihren widersprechenden Aussagen. 8 Die Angeklagten nehmen das Urteil völlig unbewegt entgegen. Vor der Verkündung lächelte Matusic noch zu den Pressefoto- grafen. Landgerichtsdirektor Hans Neumann sagte an der Urteilsbegründung aus, Matusic und Stefulj hätten zwar die Hauptschuld eiman- der zugeschoben und bewußt behauptet, keine Mordabsichten gehegt zu haben. Sie seien jedoch durch ihre früheren Geständ- nisse überführt worden. Sie hätten außer- dem in der Verhandlung zugegeben, daß sie de Ueberfallene als Zeugin beseitigen woll- ten.„Es war ihnen nach Ueberzeugung des Gerichtes bewußt, daß Frau de Ridder zu Tode kommen mußte, und sie wollten es auch. Sie handelten aus Habgier, da sie es zugegebenermaßen auf das Geld abgesehen haben, und sie machten sich des besonders schweren Raubes schuldig, weil durch die von ihnen ausgeübte Gewalt der Tod des Opfers verursacht wurde“. Bunt wie ein Blumenkorso die Abordnungen Südtirols und der öster- reichischen Bundesländer an den Zuschauer- massen vorüber. Sonderbeifall bekamen die Fahnenschwinger der starken schweizeri- schen Gruppen aus Bern, Heiden und Stans. In buntem Wechsel folgten dann die Trach- tengruppen aus Friesland, aus Niedersach- sen, Westfalen, Hessen, der Pfalz und Bayern. Auch die Heimattrachten der heute in Baden- Württemberg lebenden Heimat- vertriebenen fehlten nicht. Den Hauptteil des Festzuges aber bilde- ten die über 70 Trachtengruppen aus dem südwestdeutschen Raum, vom Bodensee, dem Oberrheingebiet, dem Schwarz- und Oden- wald, der Schwäbischen Alb und dem Fran- kenland. Sie wurden von jugendlichen Musi- kanten den Schwäbisch Haller Sieders- kapelle angeführt. Großen Beifall fand die Biberacher Schützenkapelle, eine Knaben- kapelle in alter Landsknechtstracht. Stür- misch begrüßt wurden auch die Trachten- gruppen aus dem Seekreis, die Trachten- gruppe Altkonstanz und die Gruppen aus Meersburg, Radolfzell und die Trachten- trägerinnen aus Uberlingen mit ihren wert- vollen Goldradhauben. Ein nicht weniger buntes Bild boten die vielen Trachtengrup- pen aus dem Schwarzwaldgebiet, aus dem Hotzenwald und dem Markgräflerland. ts war der große Trachtenfestzug, mit dem das Deutsche Trachtenfest in Stuttgart seinen Ab- schluß fand. Prunkvolle Brokathleider, glitzernde Kopfhauben leuchteten in der Sonne, als sich der Zug durch die Schloßpurkunlagen bewegte. Unser Bild zeigt eine Kindergruppe aus Wurmlingen am Neckar, die sich in der schwäbischen Tracht recht wohl fühlt Aus der Hessischen Nachbarschaft Darmstadt. Der Oberstaatsanwalt in Darmstadt, Dr. Erich Hofmarm, teilte mit, dalz die Ermittlungen gegen den Oberarzt des Offenbacher Stadtkrankenhauses abge- schlossen sind, der in der Frauenklinik am 24. März an der 29 Jahre alten Betty Keller aus Offenbach eine Kaiserschnittoperation vorgenommen hat. Bei der Operation war ein Mulltuch in der Bauchhöhle zurückge- blieben. Trotz einer Nachoperation konnte die Frau nicht mehr gerettet werden. Sie starb am 11. Mai. Der Arzt wurde jetzt in Offenbach von einem Richter vernommen. Dr. Hofmann sagte, daß die Ermittlungsakten nunmehr an Sachverständige weitergegeben würden, die ein Gutachten über die Todes- ursache und die Verantwortlichkeit des Arztes abgeben sollen, da nicht nur der Arat, sondern auch Schwestern an der Operation beteiligt waren. Frankfurt. Das aus dem Urwalddschun- gel des belgischen Kongos mit dem Flug- zeug in Deutschland eingetroffene erste und bis jetzt in Deutschland lebende einzige drei- jährige Okapi hat einen gesunden Appetit Für Zweige von Trauerweiden und Kasta- nien entwickelt. Kurz nach seiner Ankunft um Frankfurter Zoo hatte man dem Okapi — eine seltene kurzhalsige Waldgiraffe— frische Zweige von 20 verschiedenen deut- schen Bäumen zur Auswahl vorgelegt. Die Vorräte afrikamischer Baumzweige, die der Frankfurter Zoodirektor Dr Bernhard Grzi- mek von seiner dreimonatigen Forschungs- reise durch den Dschungel Belgisch-Kongos mitgebracht hatte, waren vom Okapi rasch verzehrt worden. Die Frankfurter Zoodirek- tion hofft, daß es gelingt, dieses kostbarste Zootier Europas auf europäische Nahrung umzustellen und am Leben zu erhalten. Frankfurt. Der frühere Leiter der Afrika- kommission des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge, der 50jährige Otto Max Vorsteher, ist vor einigen Tagen vor- zeitig aus der Haft in Bengasi(CLübyen) ent- lassen worden. Nachdem er von der liby- schen Regierung ausgewiesen worden ist, hat der Beauftragte des Volksbundes deutsche Kriegsgräberfürsorge in Nordafrika, Pro- fessor Pauer(Alexemdria), veranlagt, daß Vorsteher unter polizeilicher Bewachung in die Bundesrepublik transportiert wird, wo ein Haftbefehl der Oberstaatsanwaltschaft Kassel gegen ihn vorliegt. Wiesbaden. Eine völlige Gleichberechti- gung von Heilpraktikern und Aerzten auf dem Gebiete der Heilkunde forderte die Hauptversammlung des Landesverbandes Hessen der Deutschen Heilpraktikerschaft am Sonntag in Wiesbaden. Im Hauptrefe- rat sagte Georg Bloedt Marmstadt-Eber- Stadt), daß die Heilpraktiker als„Volks- ärzte“ eine Behandlungsweise pflegen, die auf tiefstem Respekb vor den Selbstheilungs- bestrebungen des Körpers beruhe. Neben der Heilbehandlung sehe der Heilpraktiker seine Aufgabe in der Gesundheitsberatung und Führung im Sinne größerer Natürlichkeit. Bloedt kritisierte dasHeilpraktikergesetz von 1939, das er für eine Art„Vorfriedhof“ für viele Angehörige des Berufes bezeichnete. In den letzten Jahren habe es von seiten der Aerzteschaft nicht an Versuchen gefehlt, um eine die Existenz der Heilpraktiker noch Weiter einschränkende Regelung zu er- reichen. Bloedt wendte sich gegen jede ein- seitige Förderung der„Staatsmedizin“. Es solle eine Novelle zum Heilpraktikergesetz verabschiedet werden, die Platz für den Nachwuchs dieses Berufsstandes schaffe. Der bisherige Vorsitzende, Josef Diener(Wies- baden), wurde wiedergewählt. Bad Nauheim. Die Herzneilstätte Bad Nauheim feierte am Samstag ihr 25jähriges Bestehen. Der Vorsitzende der Landesver- sicherungsanstalt Rheinprovinz, Dr. Reer- mamm, teilte mit, die LVA werde in diesem Jahr 625 Millʒllonen Mark ausgeben, von denen 563 000 Rentner lebten. Für Heilver- fahren würden im gleichen Jahr 71 Millio- nen Mark ausgegeben, da die Herzerkran- kungen etwa die Hälfte aller Invaliden be- trafen, widme die LVA Rheinprovinz der Herzheilstätte ihre besondere Aufmerksam- keit. Die Heilstätte hat heute 240 Betten. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Diplomatenanwärter auf Schulbank Speyer. Ein Ausbildungskursus für An- wärter des diplomatischen Dienstes, an dem 16 Männer und drei Frauen teilnehmen, be- ginnt am Mittwoch an der Ausbildungsstätte des Auswärtigen Amtes in Speyer. Die Teil- nehmer des sechsten Kursus, die schon ein- mal zur Grundausbildung in Speyer weilten und sich in der Zwischenzeit einer prak- tischen Ausbildung unterziehen mußten, be- enden nach drei Monaten mit einer Prüfung mre Ausbildung. Sie sollen ebenso wie die Teilnehmer des letzten Kursus, die in diesen Tagen ihre vierwöchige Deutschlandfahrt beenden, im Auslandsdienst des Auswärtigen Amtes eingesetzt werden. Gegen Werbung für Fremdenlegion Worms. Die Rheinhessischen Jungsoziali- sten wandten sich auf ihrem Bezirkstag in Worms gegen die Werbung zur Fremden- legion. In einer Entschließung forderten sie die Landesregierung auf, die Initiative zur Abwehr der Agenten zu verstärken. Bisher sei nur einer von sechzig Werbern, die sich ir Rheinlamd-Pfalz betätigten, zur Rechen- schaft gezogen worden. 150 Kanadier wohnungen fertig Zweibrücken. Rund 150 Wohnungen der sogenannten Kanadierstadt bei Zweibrücken wurden in diesen Tagen nach dreimonatiger Bauzeit fertiggestellt. Gleichzeitig wurde mit dem Bau weiterer 250 Wohnungen be- gonmen. Wie die Sonderbauver waltung am Montag mitteilte, belaufen sich die Gesamt- kosten für dieses Projekt auf etwa 12 Millio- nen Mark. Die in der Kanadierstadt ent- stehenden neuen Straßenzüge sollen nach bekannten Luftfahrtpionieren und kanadi- schen Proyinzen, Flüssen oder Städten be- nammt werden. Sonderzüge zum Eifelrennen Koblenz. Die Bundesbahn setzt zum in- ternationalen ADñDAC- Eifelrennen für Wagen und Motorräder am 23. Mai auf dem Nür-⸗ burgring fünf Sonderzüge ein. Die Züge werden von Koblenz, Trier, Köln, Krefeld und Dortmund nach Adenau(Eifel) geleitet Vom Bahnhof Adenau bis zu den Brenn- punkten des Eifelkurses verkehren Omni- busse im Pendelverkehr. Neuer Fernsehsender in Koblenz Trier. Zur Verbesserung der Empfangs- verhältnisse auf dem Hunsrück und in der Eifel beabsichtigt der Südwestfunk den Bau eines Fernsehsenders mit 50 Kilowatt Artennenleistung bei Foblenz, teilte ein Sprecher der Oberpostdirektion Trier mit. Ferner sei der Bau eines UK W- Senders zwischen Daun und Gerolstein vorgesehen, der sowohl das URW- Programm des Süd- Westtkunks als auch des Nord westdeutschen Rumdfunks senden soll. Frührömische Funde im Kreise Mayen Volkesfeld. Zwei frührömische Brand. gräber wurden am Mentag in Volkesfeld (Kreis Mayen) beim Verlegen von Wasser- leitungen gefunden. Die Grabstätten ent- hielten guterhaltene Aschenurnen, denen Krüge, Becher, Teller und Schalen beigefügt waren. 24 wertvolle Fundstücke sollen dem Eifelsmuseum in Mayen zur Verfügung ge- Stellt werden. Italiener besichtigen Luftstützpunkte Ramstein. Zum Studium amerikanischer Luftstützpunkte in Deutschland trafen am Montag, aus Rom kommend, zehn Generale und Stabsoffiziere der italienischen Luft- waffe auf dem Flugplatz in Landstuhl ein. Die italienische Kommission wird angeführt von Generalstabschef Generalmajor Siro Vossali und General Antonio Lippi, dem Chef der Ausbildungsabteilung der italienischen Luftwaffe. Sie wurde im Hauptquartier der 12. amerikanischen Luftflotte in Ramstein von Generalmajor Robert M. Lee empfangen. Die Kommission wird zwei Tage in der West- pfalz bleiben und am Mittwoch den Rhein- Main- Flughafen besichtigen, und am Don- nerstag wieder nach Rom zurückfliegen. 0 Kraftfahrzeuge eee mit REGINA gepflegt stellen re Besucher Lest, auto- Verleih du 3. 6/7 Ford 12 M VW-Bus Telefon 3 28 69 enn sie Ihre Wohnung detreten, denn ein ange- Autoverleih Telefon 4 18 66 Neckarauer Str. 215 nehmer Dult nach Sauber- keit und Frische zielt VW- verleih(53), km b. 13 Tel. 6 93 87 mit REGINA ein, da zu seiner Herstellung reines 1 6, 17 Wenn Sie nach schlafloser Nacht müde, gereizt und an allen Gliedern wie zerschlagen aufstehen, dann raten wir Ihnen: Reiben Sie gleich frühmorgens Hals, Nacken, Brust und zuletzt auch die Fußsohlen mit Carmol ein. Sie werden sich sofort belebt und munter vie nach einer Massage fühlen. Die im Carmol enthaltenen Heilkräuter- Extrakte, die in die Zel- len dringen, bewirken eine intensive Durchblutung, stärken die Nerven und fördern die Elasti. zität des Körpers. 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FC Nürnberg 16:4 Das hätten selbst treueste Waldhof-Anhän- ersten Durchgang auf einen Kopfhaken runter Ser nicht für möglich gehalten: Diesen eindeu- und wurde schließlich nach Solarplexus-Treffer Asen, überlegenen Sieg der Box-Staftel am ausgezählt.— Wenig überzeugendes bot Vetter Sonntagabend in der(brechend vollen) Trai-(N) gegen Kohl im Mittelgewicht. Nach einigen münsshalle. Der Sieg war für Nürnberg eine Sekunden fiel der Gast um. Genau so erging es Deklassierung! Gerhard Hecht, der frisch ge- im Leichtgewicht Dirschel(N) gegen Roth. backene Europa- Titel-Träger der Profis, war Zeuge als das„Drama“ der zehn Akt über die Bühne lief; ein Schauspiel, in dem nur Kistner, seines Zeichens Deutscher Meister und der gute Demmelmeier jeweils zwei Punkte für die Gäste„skorten“, der Rest jedoch mehr oder weniger sang- und klanglos unterging. Es sah von Anfang an schlecht für die Bay- ern aus. Mit 8:0 gerieten sie rettungslos ins Hintertreffen. Dabei soll allerdings nicht ver- kumsmagnet und brachte dem Frankfurter Schwiegen werden, daß Totzauer(N) gegen Renn-Klub am Sonntag ein volles Haus. Auch Biegi im Halbschwergewicht unglücklich verlor. der Sport konnte sich sehen lassen. In den Der„Cluberer“ war stets im Vorteil, fing aber sieben Rennen des Nachmittags kamen sechs in der 2. Runde einige„Sonntags“ Treffer und mal die in der„MM“-Vorschau Genannten als Sing für die Zeit zu Boden.— Der Mingols- Sieger am Richter vorbei. In dem von fünf heimer Frank, als Verstärkung für den 1. FCN Dreijährigen bestrittenen„Silberfuchs-Preis“ startend, wurde von Steinhäuser(Bantam wurden den jungen Pferden auf der 2100-m- Sewicht) systematisch ausgeboxt. Kistner holte Strecke hinsichtlich Stehvermögen gehörig auf endlich für die Nürnberger im Schwergewicht den Zahn gefühlt.„Capella“ übernahm die die ersten Punkte. Ebbe war kein Gegner für Führung vor dem aus Köln erschienenen„Peli- den Champion; er lag schon in der 1. Runde kan“, Auf dem dritten Platz lag zunächst der dreimal auf den Brettern, so daß der Ring- prachtvoll aussehende„Glockenschlag“. Im Ein- richter den Kampf kurzerhand abbrach.— App- laufbogen hatte Pellkan einen Moment die ler(d) kontra Kohr hieß das Treffen im Halb- Nase inFront. Außen herumgenommen schnellte Weltergewicht. Der Gast, 2. Deutscher Meister Glockenschlag zu Beginn der Geraden von der 1953, erwies sich als kühler, intelligenter Boxer, nachlassenden Capella weg. Hinter dem leicht der schnell schlug. Doch der bullige Kohr war gewinnenden Glockenschlag hielt Capella den der Beherztere. Nach schweren Kopftreffern zweiten Platz vor dem zum Schluß gut auf- mußte der Nürnberger zweimal auf den Boden gekommenen„Chiron“. — und sing k. o. Gegen den unausgebildeten Dluzak(W) hatte Demmelmeier in der ersten Einen weiteren Höhepunkt brachte der Runde(Halbmittelgewicht) leichtes Spiel. Drei„Preis von Schwanheim“, ein Jagdrennen-Aus- mal zählte der Ringrichter über dem Haupt Sleich III über 3400 m. Die aus Köln entsandte des Einheimischen, Niemand glaubte, daß Dlu-„Rosette“ und der am Platze trainierte„West- zak durchstehen würde, als er in der 2. und wind“ versuchten in scharfer Fahrt sich die 3. Runde noch einmal aufdrehte. Führung streitig zu machen. Dahinter lag stets Wenn Edgar Basels Anhänger ob seiner Nie-„Würdenträger“. Im Schlußbogen war aber derlage in Karlsruhe etwas skeptisch gewesen„Marder“ plötzlich da, schloß mit der Spitzen- sein mochten— nach diesem Fliegengewichts- Zruppe auf, um auf der Flachen leicht zu ge- kampf gegen Hirth hatte er die Lacher wieder winnen. Rosette hielt den zweiten Platz vor auf seiner Seite. Der wacker fechtende Nürn- Würdenträger. Serinesieger„Marius“ gpürte berger wurde mit Finten, Bluffs, Side-Steps bei dem festen Boden seine empfindlichen usw. aus dem Konzept gebracht, ging schon im Beine. In Frankfurt: Ertolgreicher Renntag Die Verbindung Pferderennen und Pelz- modenschau war wieder einmal starker Publi- Wertung vor Moitje- Einbeck(11:49:37) und Debusmann- Saar(11:52:57), Diese drei Fah- 1 4 1 belegt ch in der Reihenfolge Moitj KSV-Sieg mit 130 Pfund 6091 Jan 60106500, 3 Der Vfk Rheingönheim erfüllte am 6.10755) die drei ersten Plätze der letzten Senntag seine Rückkampfverpflichtung an Teilstrecke„Rund durch den Harz“(170 km). der Scheibenhantel beim KSV 1884, der da- mit seine Werbe- Veranstaltungen fortsetzte. Nicht ganz so deutlich wie beim Vorkampf behielten die„Ser“ erneut die Oberhand. i 5 Aber ein Plus von 130 Pfund— eine solche Im Risk-Hürdenrennen(2700 Mark— Differenz will herausgehoben sein. Alle drei 2800 m) kam am Sonntag in Horst-Emscher Disziplinen gingen mehr oder weniger mit von sechs Pferden keines durchs Ziel. Alle 11001080 Pfund beim Prücken, 1115:1080 Pferde fielen bei den Sprüngen, Am letzten Pfund beim Reißen und 1490:1415 Pfund Hindernis gab es einen Massensturz von drei beim Stoßen an die KSVler. die mit Pferden, Feuerbusch wurde von seinem Rei- 3705:3575 Pfund den klaren Gesamterfolg ter H. Cohn wieder bestiegen und durchs landeten. Den„Heber des Tages“ indessen Ziel geritten. Das Rennen wurde aber wegen Stellten mit Hollenbach(600) die Rheingön- Uberschreitung der Höchstzeit von der heimer. Der talentierte Heil war mit 595 Rennleitung annulliert und alle Wetten zu- Pfund Zweitbester und führte wie folgt rückgezahlt. an: Frosch(585). Kieser(555), W. Gärtner(325), Habich(520). RSC Schönau, Mannheims jünster Kraft- Gegen Rheingönheim: Kein Pierd passierte Ziel Obwohl er kein Boxer ist: Gramminger k. o. geschlagen Entgleisung auf USA-Fußballplatz Beim Fußballspiel zwischen Fortuna Düs- seldorf und Ulster United Toronto(Kanada) das am Sonntag in Detroit 2:2(2:1) Unent- schieden endete, kam es Mitte der zweiten Halbzeit zu einem Zwischenfall, als der Düsseldorfer Mittelstürmer Karl Grammin- ger von einem kanadischen Zuschauer k. o. geschtagen wurde. Kurz nachdem Ulster United der Ausgleich geglückt war, eilte dieser Zuschauer aufs Spielfeld und brachte dem kanadischen Torhüter eine Erfrischung. Gramminger gesellte sich zu den beiden. Plötzlich holte der Zuschauer aus und schlug den deutschen Fußballspieler mit einem linken Haken k. o. Gramminger war für einige Minuten bewußtlos. Er konnte später das Spiel wieder aufnehmen. Poli- zisten brachten den angriffslustigen Zu- schauer vom Spielfeld. Hamburg stand„Schlange“ Schon von zwei Uhr morgens an standen am Montag vor den Hamburger Vorverkaufsstel- len für das Fußball- Endspiel am Sonntag lange Schlangen, In der Hansestadt sind keine Fuß- ballkarten mehr zu haben. Sie waren durch- weg innerhalb von wenigen Stunden völlig vergeben. Pro Person wurden nur zwei Kar- ten ausgegeben. Schutzleute sorgten für Ruhe und Ordnung vor den Verkaufsstellen Aber sonst dominierten die Deutschen. Dienstag, 18. Mai 1954 Nr. Il — Ulbetraschung im 400 m- Hürdenlai Jens und Richter mit schöner Leistungssteigerung Lediglich über 10 000 m am Samstag und über 400 m Hürden am Sonntag wurde die Erfolgsserie der deutschen Leichtathletik Nationalmannschaft im Madrider Länderkampf egen Spanien unterbrochen. So errang die nur 21 Athleten starke deutsche Vertretung— wie Wir bereits berichteten— in diesem ersten Kräftemessen mit den technisch noch nicht ausgereiften Spaniern mit 117:61 Punkten den erwarteten hohen Sieg. Obwohl es auch am zweiten Tage durch Regen recht ungünstige Bahnverhältnisse gab, wurden einige beacht⸗ liche Leistungen erzielt. Besonders erfreulich ist, daß erstmals in einem Nachkriegs-Länder- kampf in zwei Sprung- Wettbewerben die besten Leistungen èrreicht wurden: Hallen- meister Richter(Eintracht Frankfurt) steigerte sich im Weitsprung bei seinem eindrucksvollen Siege auf 7,29 m und auch der schlanke Wolfs- burger Jens beendete den spannenden Hoch- sSprungkampf mit einer schönen persönlichen Bestleistung, da er vor 5000 Zuschauern im Madrider Universitätsstadion als einziger 1,93 m übersprang. Ergebnisse(Sonntag): 400 m Hürden: 1. Formica (Spanien) 56,0 Sek.; 2. W. Möller Hamburg) 36,9.— Diskuswürf; 1. Sepp Hipp(Balingen) 44.55 m; 2, Suudra(Spanien) 42.18 m; 3. Vidal(Spanien) 36.58 m.— Hochsprung: 1. Jürgen Jenss(Wolfs- PSV stellte Nachwuchssieger annheime g udoetub beherrschte fflane Sechs Kreismeister-Titel und Bei den vom Polizeispogtverein Mannheim veranstalteten Judo-Kreismeisterschaften kam es unter Kampfleitung von Danträger Hanika (1. Mannheimer Judo-Club) zu prächtigen Kämpfen, die oft nur durch einen glücklichen Wurf entschieden wurden., Der Vormittag war der Jugend vorbehalten, wobei der Polizei- Sportverein seine Nachwuchsförderung unter Beweis stellte, und alle drei Titel gewann. Außerdem wurden am Vormittag noch die Vor- Rümpfe der Aktiven durchgeführt. Schon hier zeigte sich, daß der 1. Mannheimer Judo- Club in allen Gewichtsklassen das Feld beherrschte. Allerdings war der Polizeisportverein durch das Fehlen seiner„Asse“, der beiden Badischen Meister Jordan(nach Kanada ausgewandert) und Geschwill(verletzt) gehandicapt. Diese Feststellung ist aber keine Schmälerung des ausgezeichneten Könnens der Kreismeister Lang, Kalthoff, Kempf, Baureis, Spatz und Englert(alle 1. Mac), deren Verein in drei Ge- Wichtsklassen auch den Zweiten stellte, In gut besetzten Rahmenkämpfen wurden den Zu- schauern einwandfreie Würfe und Griffe vor- geführt, wie man sie bei der Schnelligkeit eines Wettkampfes selten zu sehen bekommt. Hanika zeigte in einem Schaukampf die Griffe der Selbstverteidigung und erklärte damit den Unterschied zwischen Judo(Wettkampf) und Ju-ditsu(Selbstverteidigung). Die Siegerliste: Jugend(bis 40 kg): 1. Bopp (PSV): bis 60 Kg: 1. Weller(PSV); bis 75 Eg: 1. Eildenbrandt(PSV).— Aktive: Federgewicht: 1. Lang(1. Mac); 2. Lammer(1. Mac). Leicht- gewicht: 1. Kalthoff(1. Mc): 2, Pelz(1. Mac). Weltergewicht: 1. Kempf(1. Mac); 2. Wünsche Um den Handball-Kreispokal: Sportverein, verzeichnete am Sonntagabend mit seiner Ringerstaffel einen beachtens- Werten Teilerfolg. KSV Sulzbach, ein star- ker Landesligist, mußte alle Register seines Könnens ziehen. um wenigstens zu einem 4:4 zu kommen. Im Mittelpunkt des lokalen Handball-Pro- gramms standen am Wochenende die Vor- schlußrundenspiele um den F 5 1 4 g listen sind nach klaren Siegen der Wald- Unentschieden in La Paz hof und SpVgg. Sandhofen, die ihre Gegner Rotweiß Essen und der Bolivianische Fuß- Hohensachsen und Altlußheim mit 10:4 und 14:8 Hallmeister Bolivar trennten sich am Sonntag klar besiegten. m einem Fußball-Freundschaftsspiel in La Paz In Hohensachsen hatte man sich Endspiel- vor 25 000 Zuschauern 2:2. Die Tore für die hoffnungen gemacht. Aber die Platzelf war Essener Elf schossen Termath und Islacker. nur in der ersten Halbzeit ein ernsthafter Das Spiel stand auf keinem hohen Niveau. Gegner(ä), Nach der Pause versagte die Oktensichtlich sind die Deytschen von dem an- Angriffsreihe, während die Waldhöfer nun strengenden Umherreisen überangestrengt. groß aufspielten und noch einen klaren 10:5- 1 Sieg landeten, bei dem Heym und Wolpert Dreitagefahrt für Junkermann 5 (je 3) sowie 5 4 8 5 2) 8 g 1 1 sen.— tlußheim, der Tabellenzweite Mit seinem zweiten Platz auf der letzten 1 eee Etappe der Dreitagefahrt der Radamateure Sandhofen zwar in der Splelfeldmitte recht in Einbeck sicherte sich der Krefelder Natio- schön, war aber mit seinem„Latein“ vor dem nalmannschaftsfahrer Hans qimnkermann in gegnerischen Tor zu Ende, Vor allem fehlte 11:48:38 Std. den Gesamtsieg in der Einzel- es an der notwendigen Wurfkraft der Stürmer. Finale: S8 Waldhef- Sandhefen Gerade diese aber war das Plus der Sand- hofener. Torschützen des Siegers Müller(3), Reinhardt(3), Naber, Bischof und Lunk(je 2). — Das Entscheidungsspiel um den Kreispokal, für das der Waldhof klarer Favorit ist, soll am Samstag, 18 Uhr, auf dem Platz des TSV Neckarau ausgetragen werden. Voreilige Stuttgarter. In Stuttgarter Fuß ballkreisen herrscht in den letzten 24 Stunden große Enttäuschung darüber, daß der ViB Stuttgart im Düsseldorfer Rhein- stadion geschlagen wurde. Gierig stürzte man sich am Sonntagabend auf die Sportblätter und am Montag auf die Tageszeitungen, um zu lesen, wie es zu der unerwarteten Niederlage des Favoriten kam. Zahlreiche Omnibus- Unter- nehmer und andere Trausportgeschäfte hatten bereits Sonderfahrten nach Hamburg orga- nisiert. a drei zweite Plätze für I. Mac (1. MC). Mittelgewicht: 1. 2. Kostomski FSV). Halbschwergewicht: 1. Spatz (1. MC): 2. Schnebele(PSV). Schwergewicht: 1. Englert(1. Mc): 2, Geisbauer PSV). „Handshakes“ zwischen Schmeling und Joe Louis Max Schmeling und Joe Louis trafen am Sonntagabend nach 16 Jahren zum ersten Male zusammen. Es war(laut UP) eine ausgespro- chen herzliche Begegnung der beiden, die erste seit dem Jahr 1938, als Louis in New Vork Schmeling in der ersten Runde schlug. Schme- ing betonte bei der Zusammenkunft, die in der Wohnung Joe Louis stattfand, ihm habe vor allem daran gelegen, seinem damaligen Gegner zu versichern, daß Zeitungsberichte erlogen ge- wesen seien, nach denen er damals vor dem Kampf behauptet haben soll, er werde Louis schlagen,„weil er ein Neger ist, ich aber ein Baureis(1. Mac); Deutscher bin“. Max versicherte, er habe Louis schon immer sagen wollen, daß er so etwas selbstverständlich nie gesagt habe, daß er Joe nicht böse“ sei und er ihn sehr achte. bung) 1.93 m; 2. Werner Bähr(Neumünster)! dan al-400-imestaffel: 1. Deutschlend 1722 ll 300 mi. 1. Famund Brenner(Hglosheim) 15805005 2, Hans Radusch üsseldorf) 1:58,1 Min 5 75 Ma (Spanien 186,6 din.— 200 mi 1. Peter f Stuttgart 220 Sek, 2. Manfred Germar 22, Sek.; 3. Llana(Spanien) 22,2 Sek. 4. Heinz Lauter(Schwenningen) 14.47 Nin, 0 8 Tuptert(Stuttgart) 14.40, 2 Min.; 3. Amor mien) 14:4 in.— Weitsprung: 1. D. raankurh 74 in 2. Gonzales(Spanien) fe 3. Heinz Oberbeck(Braunschwelg) 6.90 m. n n. West-Süd-Block(vorläufige Qu 75550 875 1 55 Nader DR; 2. R. 4. pte Zehner: 1. R. 422,50 PDR; 2. R. 20 fr 5. R. 2— DR.. Ah Nord-Süd-Block: Elfter: 1. R. 26 2. R. 16,90 DW. 3. R. 2,50 DM;— Neu 201,— DM, 2. R. 12,30 DM. Pferde- Toto: 1. Rang(neun richti 1 3 091,10 DPM; 2. R.(acht richtige Tips) 15157 3050 Du ner: J. Velkstümlicher Wassersport: Bootstaufe und Richiſezt In Anwesenheit zahlreicher Ehrengz sämtlicher Mannheimer Nude rverei 15 der Volkstümliche Wassersport Mannheln t Sonntag ein denkwürdiges Doppelfest: Rich test für die ausgebaute Terrasse sowie die Ne erstellung geräumiger Umkleideräumlichkelte i sowie zweifache Bootstaufe. Vorsitzender Mal betsch erinnerte an den aufgebrachten Läden. mus trotz schmaler Kassenverhältnisse. Stall. rat Esser taufte den selbstgebauten Renn- Kajakvierer auf den Namen des Stadtteil „Luzenberg“, während Eberhard Diehl den van der Empacherwerft Eberbach) gelieferten Renn- Gigachter nach Würdigung der Verdienste des unvergeßlichen„Vorwärts“-Vorsitzenden Lud. wig Pfeiffer durch dessen Tochter mit dem Namen ihres Vaters der jungen Renngemeit⸗ schaft übergab, Stolz und flott defilierten bei Boote anschließend vor den vielen Besuchern. ... und Bootstaufe bei der PGM Bootsbau heißt der„Hobby“ der jungen Kanuten um Ludwig Baumann von der Paddel. Gesellschaft Mannheim, In 180 Arbeitsstunden bauten sie einen schmucken Zehnerkanadler der unter einem wehenden Flaggenmeer an Sonntag in Anwesenheit von Vorsitzenden. Breidinger, Stadtrat Maier und Amtmann Adler durch die ehemalige Deutsche Meisterh Erika Friede-Rieger seiner Bestimmung über geben wurde. Außerdem konnte Verein. Vorsitzender Adalbert Schöpfe in seiner Faul. rede einen weiteren, in etwa 100 Arbeſtz⸗ stunden selbst gebauten Olympia-Einerkalet aus Sperrholz seiner Bestimmung zuführen, Wochenend-Nachlese: Handbell in Freundschaft VfL Neckarau— HSV Hockenh. 14:14 Wenn auch der Hockenheimer Gast einen sehr schnellen Sturm besaß und sehr häufig ge- Tährlich vor das Neckarauer Tor kam, so blieb er in der Auswertung der Chancen doch erfolg- los. Bei Neckarau war das anders. Der Angriff wulzte weit mehr die Gelegenheit zu nutzen und erzielte zwölf Spieltore. Die beiden rest- lichen resultierten aus einem von Hirsche ver- wandelten 13-m- Wurf und einem Freiwurf. So hatte also der VfL spielerisch durchweg erheb- liche Vorteile und führte fast die ganzen 60 Minuten hindurch. PSV Remscheid— VfR Mannh. 18:13 Der VfR Mannheim weilte über das Wochen- ende im Westen und trug dort zwei Freund- schaftsspiele gegen zwei der besten westdeut- schen Mannschaften aus. In Remscheid traf die Mannheimer Elf auf einen Gegner, der außer- ordentlich schnell und entschlossen spielte, wo- bei die VIR-Abwehr sich vor allem in der ersten Halbzeit auf diese resolute Spielweise nicht einzustellen vermochte. Dadurch kam Remscheid nach einem 4:3-Stand über 8:4 zu einer klaren 10:4-Führung, die dann nicht mehr aufgeholt werden konnte. Gummersbach— VfR Mannheim 11:14 In Gummersbach lief der VfR zu hervor- ragender Form auf und schuf eine kleine Sen- sation. Vor allem glänzte der prächtig aul gelegte Wörmer, der nicht weniger als sieben Tore warf. Aber auch die Abwehr stand dies- mal sehr stabil und ließ dem gefährlichen Gummersbacher Angriff nicht viel Bewegungs- freiheit. Der Angriff war weitaus genauer und sicherer im Zuspiel als in Remscheid und wa vor allem auch beherzt. So stand die Gummerz- bacher Abwehr mit dem Ex-VfRler Hentzsch im Mittellauf sehr oft vor unlösbaren Au. gaben. Wörmer(7), Voit(3), Krämer(0), Rel chert(1) und Ebert() waren die Torschützen der Mannheimer Elf. Rheinland— Baden 16.22 Wenn auch die badische Auswahl nicht gan: die in sie gesetzten Erwartungen erfüllte, 0 kam sie doch bei einer annehmbaren Leistung zu einem sicheren Sieg und damit eine Runde im Lünderpokal des Deutschen Handball-Bun. des weiter. Der beste badische Mannschaftstei war der Innensturm mit Stahler, Gunst und Götzmann II, die sich prächtig verstanden. Seine Aufgabe erfüllte auch der Rechtsaußen Steinhauser, während der Linksaußen Wacker hauser II ein ziemlicher Ausfall war. In der Abwehr konnte eigentlich nur der sichere Auſlenläufer Weber gefallen. Die beiden ande- ren Läufer waren zu offensiv und auch die Ver. teidigung markierte den Gegner nicht immer genau. Da zudem der Torwart Brecht nic ohne Schwächen war, kam eine viel zu hohe Anzahl von Gegentoren zustande, die das 5 gebnis im Hinblick auf die spielerische Uebel, legenheit der badischen Auswahl nicht richt wiedergibt. ait für Ihre Aupenpläzer gegenüber Flanken- Lichtspiele Telefon 5 2778 jetzt O 4, 3, on den Planken [ Sezleiabteſſung: Unsfehtbafe Augengldser Lieterant aller Krankenkassen Stellenangebdese Stellengesuche Elektro-Meister 28 J., in ungekündigter Stellg., wünscht sich zu verändern. Angeb. unt. P 07690 a., d. Verl. Dos Geheimnis der Wäsche. schonung bei Miele Wosch⸗ moschinen ſiegt im Wasch. Glaser, . 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Seine guten Ratschläge haben uns stets wertvolle Dienste geleistet, weshalb sein Tod für uns ein schwerer Verlust bedeutet. Sein Name wird in der Geschichte des Betriebes für immer weiterleben. Die Beisetzung findet auf dem Hauptfriedhof in Mannheim am Mittwoch, 19. Mai, 13.30 Uhr statt. Geschäftsleitung der Firma Maschinenfabrik und Belegschaft A. Ridinger K. G. Gott der Allmächtige schenkte heute me inem geliebten Lebensgefährten, unserem lieben, treusorgenden Papa Karl Umstätter nach geduldig ertragener Leidenszeit, kurz vor Vollendung seines 63. Lebensjahres, den ewigen Frieden. Rektor Mannheim- Sandhofen, den 17. Mai 1954 Auf ausdrücklichen Wunsch des Verstorbenen findet die Trauerfeier in aller Stille statt. Wir bitten, von Beileidsbesuchen abzusehen. Im Namen aller Trauernden: Friedel Umstätter geb. Dattler Hans Umstätter und Frau Für die überaus vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden und allen, die meiner lieben Fr au, unserer guten Mutti und Oma, Tochter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Margarete Weis Mannheim, den 18. Mai 1954 Meerfeldstraße 29 geb. Huber das letzte Geleit gaben, sagen wir hiermit unseren aufrichtissten Dank. ken wir H. H. Stadtpfarrer Stengele für seine seelsorgerische Betreuung, den Herren Arzten Dr. Wittmann und Dr. M. Armbruster für ih re ärztliche Hilfe, der ehrw. Schwester Inte- merata für ihre wahrhaft aufopfernde und liebe volle Pflege sowie dem Silcherbund Mannheim für die dargebrachte Ehrung während der Trauerfeier. Im Namen aller Hinterbliebenen: Ludwig Weis, Bäckermeister Insbesondere dan- Nach langem, geduldig ertragenem Leiden hat Gott meinen lieben Mann und unseren treusorgenden Vater, Herrn Friedrich Kloess . Oberingenieur zu sich genommen. Mannheim, den 16. Mai 1954 Karl-Ladenburg-Str. 50, und Darmstadt In tiefer Trauer: Frau Luise Kloess geb. Ullmann Christel, Ursula, Jochen 4 Familie Albert Ullmann und alle anderen Angehörigen Beerdigung: Mittwoch, 5 Mal, 13,30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Ehtschlafenen, Philipp Bauer Herrn Bäckermeister ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die schönen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Insbesondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Simon kür die tröstenden Worte, Herrn Dr. Batz für die ärztl. Betreuung, der Bäcker-Innung und der Bäcker- genossenschaft sowie den Hausbewohnern Riedfeld- straße 27 und Obere Clignetstraße 31 für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen. Mannheim, den 18. Mai 1954 Riedfeldstrage 27 Die trauernden Hinterbliebenen: Josefine Bauer geb. Biehler August Maierhöfer und Frau Liesel Babette Bauer Anna Maria Otterbach debe u. bade, erer u. Naeh kilartünten Leber- und Gallensteinleſden sowie Gelbsucht werden in kurzer Zelt gebessert durch dos vöſſig ungiftige„Biocholin-Sperial- Schirmer“ zl 3.0. Ko. len lassen nach, un es tritt ein merkliches Woflbefinden ein. Mieren und Blase werden günstig beeinflußt durch„Bionephraf-Schirmer“ Dai 2.50, die Organe gekrültigt, Kranheftsstofte ausgeschieden, unch bald arbeiten diese wie- der normal. Zu haben in aſſen Apotheten. Verlangen Ste kostenlos die bfo⸗ zehüre„Heilkräfte der Matur“ von Apotheker Schirmer, Kempien /Allgau. geb. Bauer 7 Für die liebevollen Kranz- und Zlumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Paula Herkert geb. Nitschke danken wir herzlichst. Insbesondere den ehrw. schwe- stern von St. Lioba, dem Müt- terverein sowie Herrn Dr. We- ber unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 17. Mai 1954 Weylstraße 4 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Valentin Herkert Für die herzliche Anteilnahme und die wundervollen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang unserer lieben Mutter und Oma, Frau 2 Marie Hörr geb. Merkel sagen wir allen herzl. Dank. Mannheim- Käfertal Ladenburger Straße 18 Fam. Bernhard Pfanz-Sponagel Behelfsheim zu vk. Seidenspinner, Wa,, Hainbuchenweg 41(ab 19 Uhr) Bauplatz, etwa 750 am, Käfertal, Feud. od. Gartenstadt, mit Strom-, Wasser- u. Kanalisationsanschluß- mögl. zu kauf. ges. Preisangebote unter Nr. 07721 an den Verlag. Hcusef- Gfundboludle 8 OO G Oui, S S i Achtung! Grundstück, etwa 220 qm mit Haus- ruine, 1. Stock bewohnbar bei An- zahlung von 5 Mille preiswert zu verkauf.(Käfertal-süch. Näheres vei Schollmeier, Alphornstraße 38 2 Außerdem SONDERS CHAN am Mittwoch, dem 19. Mei 1954 zeigt alle Modelſe sehen Sie den Siegerwagen der Rennsportwagenklasse bis 1500 cem bei der Mille Migliq 1954 Es freut sich auf hren Besuch 1 AUTO. isMEER e 4 TER AS SAGE). IELEFON 5 4125 7 Al Meine liebe Frau, meine gute Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Schwester und Schwägerin, Frau Eva Lehmann geb. Maus entschlief am 15. Mai 1954 nach schwerer Krankheit * s Verlobte grüßen: SISFELAGOTLATSCH ECK ROBERT FOLEY Mannheim, 15. Mai 1954 Melchiorstraße 12—14 im Alter von 74 Jahren. Mannheim,; den 17. Mai 1954 Heinrich-Hoff- Straße 11 Im Namen der Hinterbliebenen: Wilhelm Lehmann Die Beerdigung findet am Mittwoch, 19. Mai, um 10.30 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. mre Vermählung geben be- kannt: FRITZ SCHORBE ANHTA SCHORBE Mhm.-Feudenheim geb. Schäfer Ziethenstraße 35 18. Ma 1 19 5 4 Mein innigstgeliebter Mann, unser lieber Sohn, Bruder und Schwiegersohn, Herr Vermietungen Wolfgang Schneider 1755 Leben gerissen. 7585 1 3 5 3 verm. od. zu vk. Evtl. Möbelüber- 5 Maria Schneider geb. Graßmann nahme. Adr. einz. u. A 07784 l. V. Schelllisch im Namen eller Angehörigen Möbl. u. leere Zim. zu verm. u. zu 500 4* 65 5 5 f b mieten ges. Schwarz, Immobilien, im ganzen ö 98* Feuerbestattung: Mittwoch, 19. Mai, 14.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Mh., jetzt Elisabethstr. 4. T. 46004 f „ooo Toldbarsch-füfet Id. zu verm. u. zu miet. ges., auch 8 8 300. für Amerikaner durch Immob. Jos. köchenferfig 9 7 Plötzlich und unerwartet wurde am 13. Mai mein lieber, herzens- guter Mann, mein Suter Vater, Opa, Bruder, Schwager und verm. Immob.-Hornung, Tel. 4 03 32 Richard-Wagner-Straße 17. 1„den 16. Paal 1983 Wochenendhaus m. Garage u. Obst- 5 Sart. Grabler, Mhm., Augusta-Amlage 19. Nahe Wassertürm, Tel. 4 33 70. paheringe „Nogbskk“ Speigl- 1. 3 Ni gesue he bratung. I-Liter-Dose 1; f Oje neue Delikatesse u. leere Zimmer if d. 5 1 u. zu miet. ges. Immob. Schaffner, . Hebelstraße 5. Telefon 5 0f 47. wurde heute durch die Folgen eines Unfalls allzu früh aus dem Wohnungen und Geschäftsräume Fl sch ein billiges Essen (2 Zi., Kü., Nebenr.) sof. zu Onkel, Herr Peter Dewald 8 suche Kriminalsekretär i. R. 0 Aelt. im Alter von nahezu 62 Jahren für immer von uns genommen. Mannheim sehönau, den 17. Mai 1954 Allensteiner Weg 13 In tiefem Leid: Maria Dewald geb. Müller Elfriede Hattenrath geb. Dewald Enkelkinder: Ursula u. Hans-Peter Möbl. Feuerbestattung: Mittwoch, 19. Mai, 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Unt. Wohnung oder leeres Zimmer Angeb. unt. P 07/7/04 an den Verlag Speck-Rollmons Angeb. unt. Nr. 07685 a, d. Verlag. studentin su. z. 1. 6. möbl. Zim. in Feudenh. Ang. u. Nr. 07718 a. d. V. mögl. Nähe Siemens-Haus, sofort ges. Angeb. u. Nr. 07741 a. d. Verl. Großes Leerzimmer m. flieg. Wasser NORN SEE in zentraler Lage gesucht. Angeb. Ehepaar sucht Leerzimmer. 28 1— in Gelee, Portion o*¹* . Zimmer von berufst. Herrn, Nr. 07724 an den Verlag. reite Str. fel. 5 36 83 Mittelstr. Bekanntmachungen Statt Karten Für alle Anteilnahme beim Heimgang unseres lieben Ent- schlafenen, Herrn mii Erklärung. ich nehme die gegen Herrn Josef Grünhut, Kaufmann in Mannheim gemachten beleidigenden und unwahren Zeußerungen dem Ausdruck des Bedauerns zurück. ö 5 Maria Theresia Jacob, Mannheim, Geibelstraße 9 Heinrich Krimm Stadtoberbauinspektor sagen wir auf diesem Wege unseren nerzlichsten Dank. Ins- besondere danken wir H. H. Stadtpfarrer Amarm sowie Heren Oberbaurat Merz und dem Betriebsrat Herrn Kramer für die Kranzniederlegungen im Namen des Herrn Oberbürgermeisters und der Kolleginnen und Kollegen des Bauaufsichtsamtes. Mannheim-Feudenheim, den 15. Mai 1954 Thüringer Straße 1 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Paula Krimm und Familie Albert Steck Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim MH. vergibt die Kunststeinarbeiten(Montagetreppen) für die Wohnbauten Schönausiedlung, Block O. Angebotsvordrucke können— solange Vol: f rat reicht— in der Geschäftsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbH., Max-Joseph-Sstraße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Mannheim, den 17., Mai 1954 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. Vetsteigetoungen F TTT CCãͥ ³ ·AddddddddTdTdTddTTGTTVTbTbTTTTFTTTTT c Bestattungen in Mannheim Dienstag, 18. Mai 1954 Friedhof Feudenheim Zeit Wichterich, Maria, Schillerstraße 42: 14.00 Mitgetellt von der Friednhofverwaltung der Stadt Mannheim Vetschiedenes e Sfandnummern Friedhof Sandhofen Irauerkleidung i f 5 5 1 25 5 1 8. Nr. 36 320 His 37 895 werden am sStemmle, Friedrich, Busserdstraße 16 14.00 ingroſſer guswahlsefostins Haus 25. 5. 1954 in Mannheim, Schwet⸗ Schuhmacher, Margaretha, Obere Neugasse 10 14.30 CTC. zinger Straße 103,„Zähringer Friedhof Seckenhei MODEHAUS 155 Löwen“, versteigert. Letzter riedhof Seckenheim g 0 Einlöse“/ Verlängerungstermin: Seitz, Leonhard, Rastatter Straße 19 14.00 22, 5. 1954. Etwaige bei der Ver- Mannheims grstztes Spezial“ i 2 a h e eee 5 15 scheines an der Kasse des Leih- Ohne Gewähr Seschstt für demenkleidung hauses ausbezahlt. I MabkEFA) fel. 5286[PU am Donnerstag, 20. Mai, von 10 bis 14 u. 15 bis 10 Uhr in Mm, G 3, 20, Versteigere ich: Ausziehtische, Kleiderschränke, Schlaf- zimmer, Küchenbüfetts, Zimmer- und Küchentische, div. Sessel, moderne Zimmerbüfetts, Kredenzen, Chaiselongues, div. Betten, Bettröste, Matratzen, Eisschrank, Nähmaschine, Küchenbank, Schreibtische, Teewagen, Couch, Vitrinen, Standuhren, Stehlampe und viele Möbel.— Besichtigung ab 9 Uhr. N. W111 7. versteigerer, G 3, 20- Telefon 53781 steigerung erzielte Mehrerlese werden gg. Abgabe des Pfand- 5 N Mittwoch, den 19. u. Donners- am Paredeplatz tag, den 20. 5. 1954 bleibt das eee 8. Leihhaus wegen Umbaus ge Pezial abteilung schlossen. 5 Förg 5 5 8 we große Weiten Leihhaus Hans sSchambach KG., 2 zu Ausstellungszwecken zu verm. Miet- Angeb, unt. Nr. F 07788 a. d. 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Zur Frage der Ausnahmegeneh- K URZ NACHRICHTEN Leistung der Bundesbahn steigern migung für die land wirtschaftlichen Genos- JVC Gelegentlich einer Mitsliederversammlung bis zu zwei Dpf pro t/ Km für tragbar. Eine senschaften( 75) hat sich der Wirtschafts- Badische Landwirtschaftsbank Wiesler einberufen Die Verwaltung dec hat der Bundesverband der Deutschen Industrie Beförderungsbesteuerung im Werknahver- ausschuß an seine Aenderungswünsche vom legt Geschäftsbericht vor zur das Jahr 1953 auf die Inhaberaktien 20 Zurck eine Untsanebunf die volle Bereitschaft kehr und im gewerblichen Nahverkehr wird Mai 1952 gehalten. 5 ee eee 150 der Industrie deklariert, echte Reformen im Verkehrswesen, auch unter Hinnahme von Beschränkungen und Opfern zu unterstützen. Die gegenwärtigen Verkehrsverhältnisse sind das Ergebnis der raschen Expansion der deutschen Wirtschaft. Wenn Versäumnisse auf dem Verkehrsgebiet wegen vordring- licher anderer inzwischen erfolgreich gelöster Nachkriegsaufgaben unvermeidlich waren, So ist es nicht zumutbar, heute die Folgen dieser Entwicklung einseitig auf einen Ver- Kkehrsträger abzuwälzen, durch eine beispiel lose steuerliche Mehrbelastung von 350 bis 500 Millionen DM, bei gleichzeitiger Ent- ziehung eines wesentlichen Teiles seiner ge- schäftlichen Grundlagen durch Beförderungs- Verbot, zumal davon eine große Zahl mittel- Ständischer Betriebe des Güterkraftverkehrs, des Handwerks und der Kleinindustrie schwer betroffen wird. Der Bundesverband der Deutschen Indu- strie bejaht durchaus den angestrebten Aus- leich im Verkehr, sieht dies aber als ein Endziel an, das erst nach Herstellung einer gröberen Leistungsfähigkeit der Bundesbahn und nach einer Uebergangsfrist für den Güterkraftverkehr erreichbar ist. Er hält Beförderungsverbote für eine zwangswirt- schaftliche Maßnahme und Bürokratisierung im Verkehr. Begünstigungen und Benach- teiligungen im Wetbewerb und Verteuerun- gen im Transport wären unvermeidliche Folgen. Der BDI empfiehlt an Stelle der politischen Bedenken echte Reformvor- schläge, die die Leistungsfähigkeit der Deut- schen Bundesbahn steigern. Er hat eine Kommission zum Studium der Finanzie- rungsmöglichkeiten eingesetzt. Der BDI stellte weiterhin in den Vordergrund: Die Arbeitseinstellung auf optimale Fahrzeuge für den Güterkraftverkehr und eine Ueber- prüfung der Geschwindigkeitsbegrenzung, sowie sofortige Durchführung aller der Ver- Kehrssicherheit dienenden Maßnahmen. Der BDI bejaht im Prinzip eine maßvolle Mehrbesteuerung des Kraftverkehrs, hält aber die Werkfernverkehrsbesteuerung nur entschieden abgelehnt. Auch bei der Bun- desbahn hält der BDl eine Aufhebung der Beförderungssteuer in der Nahzone für ver- tretbar. Ter Der neue Gesetzentwurf gegen Wettbewerbsbeschrän- kungen (VWD) Der neue Gesetzentwurf gegen Wettbewerbsbeschränkungen, den der Wirt- schaftsausschuß des Bundesrates in seiner am 13. Mai angenommenen Entschließung von der Bundesregierung fordert, soll— wie VWD erfährt— folgende Gesichtspunkte berücksichtigen: 1. Ohne grundsätzliches Verbot sollen Kar- telle und marktbeherrschende Unternehmen der Aufsicht der Kartellbehörde unterworfen werden. 2. Die Kartellbehörde soll Kartellverträge für unwirksam erklären und ihre Durch- führung untersagen können, wenn von die- sen Verträgen nachteilige Einwirkungen auf den Wirtschaftslauf zu befürchten sind. 3. Die an den Kartellverträgen beteiligten Unternehmungen sollen die Möglichkeit haben, die Verträge jeweils zum Jahresende zu kündigen— mit Genehmigung der Kar- tellbehörde auch fristlos. 4. Außenseiter sollen die Möglichkeit er- halten, auf Unterlassung solcher Maßnah- men zu klagen, durch die der Außenseiter in seiner Betätigungsfreiheit beeinträchtigt oder in seinem Geschäftsverkehr unbillig behindert oder benachteiligt wird. 5. In diesem Falle Nr. J) soll die Kartell behörde auch von amtswegen einschreiten können. 6. Die Kartellbehörde soll einschreiten, wenn Kartelle und marktbeherrschende Unternehmen unter mißbräuchlicher Aus- nutzung ihrer marktbeherrschenden Stellung mit anderen Partnern Individualverträge zu unangemessenen Bedingungen abschließen. Die Kartellbehörde soll demnach grund- sätzlich nur aktiv werden„wo ein öffent⸗ liches echtes Interesse für ihr Eingreifen ge- PAN neue deutsche Chemiefaser (P) Die Cassella Farbwerke Maimkur AG in Frankfurt/ Main-Fechenheim sind jetzt erstmalig mit einer neuen Chemiefaser an die Oeffentlichkeit getreten. Nach über 20 jährigen Entwicklungen, und nachdem eine Reihe namhafter deutscher Textilffirmen ihre Versuche abgeschlossen haben, bringt Cassella unter den Namen„PAN“(von Poly- acryl-Nitri)) eine neue Chemiefaser auf den Markt, die sich nach Ansicht der Hersteller nicht nur in kurzer Zeit durchsetzen, son- dern auch weite Käuferschichten erobern wird. Fertigwaren- Kollektionen aus„PAN= werden im Herbst dieses Jahres im Handel sein. Zum Teil sind jetzt schon einige Er- zeugnisse im Verkauf. PAN wird in zwei Formen erzeugt: Als „PAN-Endlos“(Spinndüse) und als„PAN Faser“(Flocke). Im textilen Charakter ent- sprechen Fertigwaren aus„PAN-Endlos“ sol- chen aus Naturseide, aus„PAN-Faser“ her- gestellte dagegen solchen aus Wolle. Die Festigkeit von„PAN“ ist etwas geringer als die von Nylon und Perlon.„PAN“ ist dagegen kochfest, in den üblichen Lösungsmitteln un- löslich, außerordentlich leicht(spez. Gewicht 1,16 und elastisch und zeichnet sich durch höchste Licht-, Ultraviolett- und Wetter- beständigkeit, Fäulnisfestigkeit und In- sektenfestigkeit aus. Seidenartige Stoffe aus„PAN-Endlos“ haben eine gute Wärme- und Feuchtigkeits- leitfähigkeit. Kleidungsstücke aus PAN sind außerdem ohne jede allergische Reizwirkung auf die Haut. „PAN, dessen Herstellung auf deutschen Patenten aus den Jahren 1942 und 1943 beruht, wird zur Zeit in einer Großversuchs- anlage der Cassella- Werke hergestellt. Die Kapazität beträgt 30 bis 40 Tonnen pro Mo- nat. Daneben erzeugen Bayer Leverkusen, Dormagen und Phrix„PAN“ im Lizenzver- fahren, aber unter anderem Namen. Der Preis der neuen Faser liegt zur Zeit noch etwas über Perlon. (dt) Die Badische Landwirtschaftsbank(Bauern- ank GmbH.), Karlsruhe, hielt ihre Generalver- zammlung am 17. Mai 1954 in Karlsruhe ab. Die- ser ländlichen Zentralkasse sind rund 2000 länd- liche Genossenschaften angeschlossen. Nach dem Geschäftsbericht 1953 ist das Ge- schäftsvolumen von 58,1 Mill. DM um 11,5 Mill. DM auf 69,6 Mill. DM gestiegen. Der Umsatz liegt mit 30,55 Mill. DM um 22,6 Mill. DM höher als im Vorjahr. Die Bilanzsumme beträgt 54,2 Mill. DM gegenüber 44,3 Mill. DM am 31. 12. 1952. Die Liqui- dität ist gegenüber 1952 erheblich verbessert. Die Barreserven betragen 31,8 v. H. der täglich fälligen Einlagen und 13,9 v. H. sämtlicher Einlagen. Der Bestand an Wertpapieren ist von 0,3 Mill. DM auf 0% Mill. DM gestiegen. Die Ausgleichsforderungen sind gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig ver- ändert. Die günstige Entwicklung machte es dem Institut möglich, aufgenommene Gelder auf 2,7 Mill. DM gegenüber 9,3 Mill. DM zu reduzieren. Aufgenommene langfristige Darlehen sind gegen- über 3,5 Mill. DM im Vorjahr mit 7,8 Mill. DM um 2,5 Mill. DM erhöht. Die Rückstellungen be- tragen 0,5 Mill. DM, die Wertberichtigungen 0,7 Mill. Die Gewinn- und Verlustrechnung weist Erträge von 2,1 Mill. DM, im Vorjahr 1.9 Mill. DM auf. Von dem nach Abschreibung von 0,2 Mill. und nach Ausschüttung einer Dividende von 4% an die Mitglieder verbleibenden Reingewinn sol- jen 230 O DM den Reserven zugeführt werden. Die seit Jahren zu beobachtende Strukturver- änderung der dörflichen Gemeinden hatte zu einer erheblichen Ausweitung des Geschäftsbetrie- bes der ländlichen Kreditgenossenschaft geführt. Seit der Währungsreform haben die Einlagen bei den Kreditgenossenschaften um 739 Mill. DM, die Sewährten Kredite um 76,9 Mill. DM zugenommen. Das Geschäftsergebnis der Badischen landwirt- schaftlichen Zentralgenossenschaft e GmbH., Karls- ruhe, Weist für das Jahr 1953 einen Umsatz von 120 880 00 DM aus. Durch die Generalversammlung wurde der erzielte Reingewinn aus dem Jahre 1953 in Höhe von 71 812,02 DM auf Vorschlag von Vorstand und Aufsichtsrat mit 40 00 DM zur Be- Betriebsrücklage, mit 27 234 DM auf 6% ige Ver- zinsung der Geschäftsanteile und mit 4576 DM auf Vortrag verwendet. Schloßhotel Heidelberg AG.— Verlustabschluß (VêWD) Die Schloßhotel Heidelberg Aktiengesell- schaft Heidelberg(AK 0,31 Mill. DW) schloß das Geschäftsjahr 1953(31. Dezember) nochmals mit einem Verlust von 42 764 DM, der sich um den Vortrag aus 1952 um 57 221 DM auf 99 988 DM er- höht. Die HV am 17. Mai beschloß, den Verlust auf neue Rechnung vorzutragen. Der neue Aufsichts- rat besteht aus Bankdirektor Johannes Ullmann, Heidelberg(Vorsitzender), Oberbürgermeister Dr. Neinhaus, Heidelberg, Willi Pauly. Stuttgart, Hans Oncken, Hamburg, Heinrich Haupt. Bonn und Direktor Fierling, Bad Godesberg. 0 Linde's Eismaschinen: 9% Dividende (S) Die Gesellschaft für Linde's Eismaschinen A. G., die nunmehr 75 Jahre besteht, wird ihre festgelegte Dividende von 3 Zweitgrößte Baumwollernte der Welt Das Us-Landwirtscha schätzt das Welt-Baumwollaufkommen in einer am 17. Mai veröffentlichten Mittei) ) gent % auszuschütten. auf 37,1 Mill. Ballen zu je 225 zung liegt um rund 350 000 Ballen ub Eine Februar d. J. unterzeichnet (VWD) Nach mehrwöchigen Ver ist am 16. Mai in Paris ein neu abkommen zwischen Frankreich u desrepublik für die Zeit vom 30. September 1954 unterzeichnet Abkommen hält sich an das fran portprogramm für den gleichen Zeitraum. Aufschub jugoslawischer Altverbindlichkeite 3(WD) Am 16. Mai 1 eutsch- jugoslawische Vereinbarun 0 mit der die seit mehreren Wochen geilen Kreditverhandlungen wischen abgeschlossen Wurden Nach der Vereinbarung werden die jugoslk- Zahlungverbindlichkeiten aus d. deutsch- jugoslawischen Kredi 0 1950 bzw. 1952 die in d. J. 1954 und 1955 fallt Baumwolle 27,1 Mill. Ballen wäre die zweiten Welt. Sie würde den Ertrag des 1952/53 um rund 4% übertreffen. Neues Handelsabkommen mit Frankreich wurde Werden, auf d. J. 1958 bis 1960 Mit den deutschen Exporteu über die Umstellung der Wech Reprivatisierung der britischen (VWD) Die bisher nur geringe Zahl von reprivatisierten Werken der 5 industrie ist kürzlich durch d zwei Stahlwerken mit einer +. 8 von 600 000 Tonnen jährlich d nenbauholding Guest Keen and Nettlefolds ver. mehrt worden. Damit hat dieser b her etwa die Hälfte des Wertes Betriebe zurückgekauft. Zwei Werke befinden sich noch in Händen der ding and Realisation Age Abwicklungsgesellschaft. Höhere Dividendenzahlungen in den U84 (UP) Die 5 500 Aktiengesellschaften in den Vereinigten Staaten, die ihre Geschäftsbericht regelmäßig veröffentlichen, haben nach einer Mitteilung des US-Wirtschaftsministeriums in Dollar(rund 305) Mill. DM) an ihre Aktionäre in Form von Bar- Dividenden ausgeschüttet. Das waren 30% melt März d. J. 1274 Mill. „Iron and Steel Hol. neyt, der staatlichen als im gleichen Monat 1953. tabkommen y britischen Stall. en Rückkauf vn 12 Satzung ktsministerin 1989% ang Schal er der vom Kg. Diese 5 0* tgrögte ge Erntejahig handlung 2s Handel. ind der Bü. 1. April 5 Worden. Daz 206 8ische Im. in Bonn eint On hinausgeschoben en wird bereit el verhandelt. Stahlindustrie Gesamtkapaziit urch die Maschi. Konzern bis. Seiner alten GINA IOI LOBRIGID Ein Weltstar- zuglei eine der schönsten Frauen FEuropes Nieht nur „ ein hinreißender Fiauen- film, sondern guch eine beson- dere Delikatesse für Frubenkenner. ch 7 LIIIIII Am Meßplatz Telefon 5 11 86 TEUFEL KAMPFEN UND DU STEHEN: CORE MomMCOMERT SALE SrORN EIN FARBFILM VON RAUHEN MANNERN DIE MIT DEM UND MIT DEM BEELZZEBUBRB 8 BEOTNN: 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 AUF DGU Jugendliche nicht zugelassen! in dem Mittelstraße 41 Telefon 5 11 86 Mein Herz singt nur für Dich Beginn: 16.00, 18.15 und 20.30. MARIO IANZA großen musikalischen Farbfilm VORF UHER UN G Mittwoch, 19. u. Donnerstag. 20. Mal q jeweils II. 00 15.00 u. 17.00 Uhr Wir laden Sie zu den Vorführungen unverbindlich ein. Au 1, 2 TRAU BREITE STRASSE L heute 16, 18.15, 20.30— Jsdverb. Lamberg in herrlicher Fim-ein wirklicher Erfolg! Um der anhaltenden Nachfrage gerecht zu werden, müssen wir nochmals verlängern! Late Uilch Ein neuer deutscher SPITZENFILM mit der idealen Besetzung CURD JURCGENS- CARSTA LüCK ANNIE ROSAR Regie: Paul Verhooven Keine Zeit für die Liebe und für die me? LUISE ULLRICH wieder einmal als die Frau, der man sich unbedingt und gerne anvertrauen könntel Täglich 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00- Jugdl. ab 16 J. zugelassen 75 0 Telefon 5 20 00 2. Moch Letzte Tage!. Der Film, der jung und alt begeistert! ROSEN- RES LI Nach der Novelle der„Heidi“-Dichterin Spyri Christine Kaufmann, P. Klinger, Josefin Kipper Otto Gebühr in seiner letzten Rolle 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Uhr ASIEN Telefon 446 47 Die Thronfolgerin mit IAN SIMMONs— STEWART GRAN GER 5 DEBORAH KERR— cHARLHS LAUGHTON jeden Mittwech Täglich: 13.45 16.00 18.15 und 20.30 Uhr (Jugendliche ab 10 Jahren zugelassen) Der große historische Farbfilm (Elizabeth I. von England) gemäßen Verzehrpreisen. Tägl. von 20 bis 5 Uhr frün geöffnet! Der sparmn. Abenteuerfilm n. dem bek. Roman V. Alexander Dumas.— Wilard Parker, A. Luise „MEIN HERZ GEHURT DEM RERBELLEN= 13.45, 16, 18.10 u. 20.20- Jgdl. zgl. Vorvk. ab 10 J 1, 6, Breite Str. Telefon 5 02 76 9.50, 11.50 Uhr- Jgdl. zugel., und 22.20 Spätvorst. Heinz Rühmann Theo Lingen und Hans Moser „Ungeküßt sollst Du nicht schlafen geh'n“ Schlachtfest Jastsiaiie Dreye- Schiffsreisen Exklusive Seereisen Bou Saada, Aegypten, Istanbul, Griechenland. 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Seiner alten ke befinden d Steel Hol. r staatlichen n USA iften in den mäftsberichte nach einer steriums im (rund 34) m von Bar- en 3% mebk ünsche. M 73,.— M 39,.— M 76,— M 89,.— M 88,.— M 103,.— M 239. M 163,.— rn nach Ischia, t und R neuesten 28traßle) andun· 5/ Dienstag, 18. Mai 1854 MORGEN Seite 9 Fr. 11 *— Der Freiheit wurde das Wort geredet Die Meinung aber nicht ganz einhellig Die diesjährige Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie sammelte 0 r Heuss, einen illustren Kreis von Ehren gästen und Teilnehmern: Bundespräsident Pro- Vizekanzler Franz Blücher, Bun deswirtschaftsminister Erhard, Innenminister br. Schröder und Sicherheitsbeauftragter der Bundesregierung Blank. bie stürmische Umarmung gischen der deutschen Industrie und ihrem Aüngeswirtschattsminister ist vorbei, Kon. tatierte der ob dieser Scherzworte . laudierte Bundeswirtschaftsminister ane seiner Rede, die im Mittelpunkt 1. Veranstaltung stand. Trotzdem glaube er, daß die gegenwärtigen Meinungsverschieden- geiten mit einer Weiteren Expansion des wirtschaftlichen Geschehens wieder abflauen würden. Er hielte dafür, daß die expansive Dynamik der Marktwirtschaft oberstes Grundgesetz sei. Ein solcher Auftrieb Sei allerdings ohne Sicherung des freien Wett- bewerbes ausgeschlossen. Das ganze„dumme Gerede von der Wunderhaftigkeit der deut- schen Wirtschaftsentwicklung zeige von der Verkennung der nüchternen Tatsache, welche zegensreichen Auswirkungen die Befreiung der natürlichen Kräfte nach sich zöge. Er wisse um die Sorgen der Wirtschaft Bescheid, deren größten die übermäßige Steuerbelastung und die Frage der Liquidität seien. Er ver- stünde es daher auch, wenn seinem un- abdingbaren Drang nach Befreiung der Wirt- cchaft einigermaßen Widerstand entgegen- gesetzt würde.„Aber wer trägt die Verant- hortung für die Wirtschaft?“ fragte Erhard und beantwortete diese Frage in einem Atem- zug mit:„Die Verantwortung trägt der Staat“. Die unternehmerische Verantwortung ruhe im Betrieb, aber die Sicherung und Erhaltung des Wirtschaftlichen Geschehens obliege dem Staat. Deswegen sei die Regierung auch ge- galten, über die Wettbewerbsfreiheit zu wachen, wenn sie in der vergangenen Ent- wicklung und auch in der Zukunft eine ge- gunde Fortsetzung nur in markt wirtschaft- licher Ordnung erblicke. Er— Erhard— habe hinsichtlich der Kartellfrage weitgehendes Intgegenkommen gezeigt, indem er jetzt endgültig bei Vorliegen wirtschaftlicher Not- wendigkeiten Ausnahmebestimmungen in den Gesetzentwurf einbauen lieg, die über das bisherige Vorgesehene hinausgingen. Diese Ausnahmebestimmungen sollten als Regierungsmaßnahme verwirklicht werden, im Falle dadurch wirtschaftliche Härten ge- mildert würden, ohne die gesamte wirtschaft- liche Konzeption zu stören. Appell an Vertrauen Der Bundeswirtschaftsminister begab sich sichtlich in Defensivstellung. Er appellierte an das Vertrauen der Wirtschaft und wies darauf hin, daß er in Zeiten, in denen wirt- schaftliche Freiheiten auf vielen Gebieten noch kür unmöglich gehalten wurden, markt- wirtschaktliche Ordnungsformen eingeführt babe, um damit Erfolg zu ernten. Er wies darauf hin, daß die deutsche Wirtschafts- politik in ihren Grundzügen gewissermaßen A einem Exportartikel geworden sei, denn alle Staaten drängten sich danach, von den Deutschen zu lernen. Er begehre nicht, die deutsche Wirtschaftspolitik nur zu expor- teren, sondern möchte auch etwas davon im eigenen Lande behalten. Mit diesem Uebergang kam der Bundes- Mrtschaktsminister auf Außenhandelsfragen zu cprechen und begrüßte die Tatsache, daß Stimmen, die sich noch vor einigen Monaten für ein Rückschrauben des Exportes aus- gesprochen hatten, jetzt verstummt seien. Er wies darauf hin, daß der hohe Stand des Exportes der Bundesrepublik notwendig sei, um eine weiter fortlaufende Erhöhung der Leistung zu erzielen. Dies sei allerdings Abhängig von einer inneren Expansion der Wirtschaft. Der Nachholbedarf sei noch lange nicht gedeckt. Die Steigerung des Verbrauches ist durchaus ethisch begründet, wenn es sich um vernünftigen Verbrauch handle. Er denke dabei an eine gewisse Umschaltung in der Exportpolitik, die sich allerdings aus der Wirtschaft selbst heraus ergeben müsse, in- dem Investitionsgüter importiert werden. Dadurch würden sich auch die gegenwärtigen Zahlungsbilanzschwierigkeiten lockern. Et- Was sei zu dieser Lockerung durch die Liberalisierung des US-Handels beigetragen worden. Der Bundeswirtschaftsminister kam auch auf das Problem der freien Umtauschbarkeit der Währungen zu sprechen und erwähnte, das dem BDI eine große Aufgabe zufalle, die von ihm angebahnten Verhandlungen mit dem britischen Schatzkanzler Butler durch Einzelstudien zu unterstützen und zu ver- tiefen. Er wies darauf hin, daß er— all- gemein verlacht— bereits vor zweieinhalb Jahren der Konvertibilität das Wort geredet habe und daß erst jetzt dieser, sein Wunsch und Plan. nicht nur im Inland, sondern auch im Ausland stets mehr und mehr Sympathien erwerbe. Gemeinwirtschaftlichkeit des Wirkens bedeutet Freiheit und Gesundung der Wirt- schaft. Diese Feststellung beziehe sich jedoch nicht nur auf das birmen wirtschaftliche Leben, sondern auch auf die überregionalen Handels- und Wirtschaftsbeziehungen. Er Erhard— halte nichts davon, wenn durch zwischenstaatliche kartellmäßige Bindungen der Versuch unternommen würde, mit dirigi- stischen Maßnahmen eine aun wirkliche“ Wirtschaftsbelebung vorzutäuschen. Hinsichtlich der Außenhandelsbeziehungen Wies er darauf hin, daß— im äußersten Not- falle— durch das Instrument der Zollpolitik ein viel handlicherer Schutz gegen etwaige Störungen der Binnenwirtschaft vorhanden sei als durch devisen wirtschaftliche und andere zwangs wirtschaftliche Maßnahmen. Zurückkehrend zu dem KEartellproblem wies Erhard zum Schluß darauf hin, daß, so wie im Inneren der Wettbewerb nicht ver- schüttet werden darf, auch im übergebiet- lichen Rahmen die Konkurrenz wirtschaft keine Abbindung gestattet. Umgekehrt könne eine freiheitliche Gestaltung der Außen wirt- schaft nicht standhalten, wenn auf binnen wirtschaftlichem Gebiet zu starke Bindun- Zen herrschten. In der weiteren Folge der Mitglieder- versammlung des Bundesverbandes der Deutschen Industrie sprach der Vorsitzende des Landesverbandes Nordrhein-Westfalen im BDI, Generaldirektor Haberland(Lever- kusen), der die Gäste mit einem kurzen ver- bandshistorischen Ueberblick begrüßte und insbesondere darauf hinwies, daß die Pro- bleme von Kohle und Eisen durch die Ent- flechtung mit allen Auswirkungen zu einer nie geahnten Schwierigkeit geworden seien. Ein ähnlicher Prozeß habe sich in der chemi- schen Industrie gezeigt. Man könne es der betroffenen deutschen Industrie nicht ver- wehren, wenn nach Möglichkeiten der ratio- nellen Zusammenarbeit Ausschau gehalten würde. Die besonderen geologischen Ver- hältnisse des Ruhrgebietes erforderten im Kohlenbergbau mit Nachdruck den Ausgleich der Sorten, der Selbstkosten und der Be- schäftigung durch angemessenen Zusammen- schluß. Gleiches Erfordernis bestünde bei Eisen, wo eine Abstimmung des Walz- programmes erforderlich sei, um die Kosten zu senken und die Wettbewerbsfähigkeit zu steigern(Wink mit dem Zaunpfahl wegen der Kartellbestrebungen in der Montan. union). Der nordrhein- westfälische Ministerpräsi- dent Arnold stellte die Wirtschaftspolitik seiner Landesregierung als den Versuch dar, der Unternehmer wirtschaft möglichst große Bewegungsfreiheit zu sichern, wobei er sich zur Marktwirtschaft bekannte und für eine Einschränkung von Investitionen der öffent- lichen Hand plädierte. Voraussetzung für solche Investitionen sei eine günstige Ent- wicklung und die Tatsache, daß sie— die Investitionen— für den Wirtschaftserfolg unbedingt erforderlich seien. Es gelte auch, die Quellen zu erhalten, auf der Investitio- nen in die Wirtschaft fließen können. Der Staat dürfe nicht den privaten Kapitalmarkt in zu großem Umfange in Anspruch neh- men, oder aber die Investitionen lediglich über die Steuer zahlungen finanzieren. Das Schlußwort sprach der Vorsitzende des Bundesverbandes der Deutschen Imdu- strie, Fritz Berg, der darauf hinwies, daß entgegen aller pessimistischen Prophezeiun- gen die Wirtschaftsentwicklung— sowohl in der Bundesrepublik als auch in Amerika nicht von Schrumpfungsprozessen bedroht werde. Er wies darauf hin, daß die Steuer- reform nach wie vor das Schlüsselproplem der deutschen Wirtschaft darstelle, wobei die sogenannten Reformvorschläge des Bundes- finanzministers nicht nur sehr enttäuschend seien, sondern auch völlig unzulänglich. In der Kartellfrage bekannte sich Berg zu der Meinung, daß der gegenwärtige form- 1ose Verbotszustand auf schnellstem Wege durch eine angemessene grundsätzliche Re- gelung abzulösen sei. Die Auseinanderset- zung über die Kartellfrage habe mitunter den Boden der Sachlichkeit völlig verloren, würde jedoch zunehmend wieder versachlicht. „Werm der Bundesverband für das Mig brauchsprinzip eintritt, so möchte er damit keineswegs den Doktrinen- und Prinzipien streit hie Mißbrauch— hie Verbot erhärten. Wir wünschen eine vernünftige und baldige Praktische Lösung, die den Erfordernissen unserer lebendigen Industriewirtschaft ge- recht wird. Eine Diskriminierung der Indu- strie gegenüber anderen Wirtschaftszweigen jenen wir ab.“ Hinsichtlich der Wolken über der Intergration wies Berg darauf hin, daß der deutsche Eifer für die europäische Einigung stark ent- täuscht wurde. Es müsse heute entschieden zurückgewiesen werden, daß dieser Eifer von verschiedenen Seiten als ein Streben nach würtschaftlichen oder politischen Zielen aus- gelegt würde, die einseitig den deutschen Interessen dienen sollten. Im Gegenteil: „Ein vereinigtes Europa dient den In- teressen der übrigen Länder genau so, wie den deutschen Interessen. Für das, was uns droht, liegt Paris genau so nahe wie Hannover.“ Berg schloß mit einer Erwähnung der deutschen Beteiligung am„Zweiten Inter- nationalen Industriellen-Kongreß“ in Paris, er sich im wesentlichen mit dem Thema des „Unternehmertums von Morgen“ beschäf- tigen soll. Hier kam er auf die sozialpoli- tische Problematik zu sprechen und wies darauf hin, daß in der Zusammenarbeit von Unternehmern und Arbeitern in den Jahren seit dem Zusammenbruch viel mehr erreicht wurde, als durch Aufsplitterung dieser bei- den auf sich angewiesenen Bevölkerungs- teile. Berg lehnte die von den Gewerkschaf-⸗ ten propagierte expansive Lohnpolitik ab umd schloß mit der Worten: „Je mehr es unis gelingt, die würtschaft⸗ lichen Grundlagen zu fördern und zu stär- ken, desto aussüchitsreicher wird auch die Lösung der politischen(lies: sozialen, An- merk. d. Red.) Probleme werden.“ Punhetchen Marktberichte vom 17. Mai Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse (VWo) Inl. Weizen 4646,30, Tendenz ruhig; inl. Roggen 4242,25, Tendenz ruhig: Weizenmehl Type 405 65,266, Ey pe 550 62.2563. Type 312 56.25 bis 59,50, Type 1050 36,75—57,50; Brotmehl Type 1600 50,25—50,75; Roggenmehl Type 997 3656,50, Type 1150 5454,50, Type 1370 5252,50, Tendenz stetig; Braugerste 42.50 43,50; Industriegerste 39,50; Fut- tergerste inl. 37, dto. ausl. 38,50—99,25, Tendenz ruhig; Inlandshafer zu Futterzwecken u. Industrie- Hafer nicht notiert; Auslandshafer 37; Mais 40,75; Milokorn nicht notiert; Weizenkleie prompt 22,50; Welzenkleie per Juli/ Sept. 21,50; Roggenkleie 20,75 bis 21,00; Weizenbollmehl 23,5024; Weizen- nachmehl 30—34; Sojaschrot 41,50; Kokosschrot 24,50; Palmkernschrot 23; Rapsschrot 26; Hühner- Kkörnerfutter 41,50; Malzkeime 20,30; Biertreber 19; Trockenschnitzel 15,50; dt. Dorschmehl 70-72; dt. Fischmehl 62—65, Tendenz fest; Speisekartoffeln Je 50 Kg 7,25; Wiesenheu lose 12; Luzerneheu lose 133 Weizen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 7.50; Weizen- und Roggenstroh drahtgepreßt sowie Hafer/ Gerstenstroh bindfadengepreßt 6,50, Tendenz Tuhig. Die Preise verstehen sich als Großhandels- Durchschnittspreise per 100 kg, bei Waggonbezug Prompte Lieferung, ab Verlade-, Mühle, Werk- oder Nordseestation. Heidelberger Schlachtviehmarkt D) Auftrieb: 15 Ochsen, 55 Bullen, 35 Kühe, 40 Färsen, 163 Kälber, 607 Schweine und 19 Schafe. Preise je ſ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 90-98, B 83—98; Bullen A 93-100, B 8190; Kühe A 7586, B 66—73, C 6068; Färsen A 95—103, B 85—92; Käl- ber A 1511863, B 137150, C 118-1383; Schweine 112—4118, BI 113—118, BII 112—120, 115120, D 115—120, Sauen GI 95—105, Schafe A bis 92, B 68 bis 80. Marktverlauf: Großvieh schleppend, Ueber- stand. Kälber flott, geräumt. Schweine schlep- pend, kleiner Ueberstand. Schafe flott, geräumt. Mannheimer Schlachtviehmarkt (WD) Auftrieb: 647 Stück Großvieh(in der Vorwoche 457), 379 Kälber(364), 1936 Schweine (1646), 26 Schafe(g). Preise je ½ kg Lebend- gewicht: Ochsen A 93—102(95-103) B 82—92(8494); Bullen A 91—101(95401), B 8593(90—97); Kühe A 74—84(77-65), B 66—76(70-77), C 58—66(6070), D bis 60(9; Färsen A 95—402(9710), B 86—96(90 Effiektenbörse bis 98); Kälber SKL 165(168), A 145—155(150160), B 126—140(133—147), C 115—125(120—130), D 60410 (His 115); Schweine A 116122(120126), BIT 1164123 (122—127), BII 116123 124—128), C 117124(125—4128), D 116—122(123—127), E 110—120(112-4123); Sauen GI 100—103(112116), GII 95—98(103410); Lämmer, Hammel, Schafe bis 80(). Marktverlauf: Groß- Vieh schleppend, großer Ueberstand. Kälber schlep- pend, Ueberstand, Schweine schleppend, aus- Verkauft. Schafe ohne Tendenz. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Größere Anfuhr als in den Vortagen, Absatz gut. Spargelpreise konnten weiterhin leicht gewinnen. Es erzielten: Spargel I 121137, II 100 bis 118, III 90—100, IV 42—49; Treibhaus-Salatgurken 50—63; Rhabarber 12—14; Erdbeeren A 325360, B 260—290; Spinat 8. 8 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (op) Gute Anfuhr besonders in Kopfsalat, kleiner Ueberstand in B-Ware. Normaler Absatz. Es erzielten: Erdbeeren 500; Spinat 10—12 Spar- gel I 127—141, II 116—122, III 102—111, IV 50—63; hohle Spargel 65-98; Sommerkopfsalat Stück 1620; Winterkopfsalat 14—16; Rhabarber 9—12; Treib- hausgurken 65—75; Kohlrabi Stück 1821; Knollen Sellerie 45—50; Rettiche Stück 8—10, dto. Bd. 1720; Petersilie 12; Schnittlauch 6. NE-Metalle für den 17. Mai Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 292,50. 295,50 DM Blei in Kabeln 11711 PM Aluminium für Leitzwecke 240—242 DNMœL Westdeutscher Zinnpreis 890 DM Freie Devisenkurse vom 17. Ma 1 Geld Brief 100 belg. Frances 3,349 3,369 1000 franz. Frances 11,911 11,931 100 Schweizer Franken 98,00 96,20 100 holl. Gulden 110,40 110,62 1 kanad. Dollar 4,257 4,267 1 engl. Pfund 11,746 11,768 100 schwed. Kronen 90,63 30,79 100 dän. Kronen 60,416 60,536 100 nor w. Kronen 58,70 56,82 100 Schweizer Fr.(frei) 97,87 998,09 1 US-Dollar 4,195 4.205 100 OM-W 465,- DM-O; 100 DM-O= 21,8 DM-W Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim 5 Frankfurt a. M., 17. Mai 1954 Allgemein freundliche Tendenz bei weiter ansteigenden Kursen. Fest lagen: Montan, Farben-, Elektro- und Maschinenaktien. Die Notierungen mußten zwischen 3 und 1% heraufges bei: Bergbau Neue Hoffnung, Dortmumd-Hoerder, t Werden Gelsenkirchner Bergwerk, Hütten Oberhausen, Hütten Sigerland, Rheinisch-Westfälische Eisen. Für Rentenwerte der RM- Emissionen zeigte sich bei 1½%iger Steigerung Interesse. Aktien 13. 5. 17.5 Aktien 13, 5. 17.5. Aktien 13.5 17 AEG 123 124% J Harpener Bergbau 87 87 Dresdner Bank)) 10½¼ 10/ SSH 163½[ Heidelb. Zement. 171 172½[Rhein-Main Bank 131½ 131½ C 73% Hoesch) 240 247% Reichsb.-Ant. Se 78 78 Conti Gummi. 106 100½[Lanz 51½ 62 Daimler-Benz 13% 137½ Mannesmann 117%[ 117¾ Montan Pt. Erdöl. 114% 11% Rhein. Braunkohle 14%[ 149% Nachfolger Degussa„4152 154½[ Rheinelektra 107½ 108 Bergb. Neue Hoffg. 77% 893¼ Demag 1565 169 Rͤ 139 Dt. Edelstahl 108 159 Dt. Linoleum 183 184% Seilwol rk 8 Dortm. Hörd.Hütt.] 74½% 77½ Durlacher Hof) 542 54½ Siemens& Halske 144% 145% Gelsenberg 7 7910 Eichbaum-Werger 101½ 102 Südzucker 118/ 118½][GHH Nürnberg 117%½ 119½ Enzinger Union) 100 100 Ver. Stahlwerke) 221 227½ Hoesch 806 80 IG-Farben Liqui. Zellstoff Waldhof 112 112 Höckn.-Humb. D. 13½ 134 Ant.-Sch.). 20 29 Badische Bank) 24 24 Nordwestd. Hütt.“ 92½ 93½ BASF 13½ 129 Commerzbank)) 6½ 6½8 Berg. Phöni«õk 90% 3 Farbenf. Bayer 139 14¹ Commerz Rhein. Röhrenw. 101 103 Farbwerke Höchst 12%(139½ u. Credit Bank 136 130%½[REheinst. Union 12½ 125 Felten& Guill. 114 115 Deutsche Bank)) 10¼ 10 Stahlw. Südwestf. 104% 106 Grün& Bilfinger“ 102 Süddeutsche Bank 132½ f 132 Thyssenhütte 78 80 ) RM-Werte,)= Restquoten Vetkäble zum Neue Ladung Elektro- Kühlschränke Sonderangebot von 295,— DM Rabatt Bettumrandungen für alle Fußboden Mit Sleitschufz 8/9 /3 eingetroffen. Bei Barzahlun sonst bis 24 Monatsraten. Verkauf so- lange Vorrat reicht. RoTHERMEL, Schwetzinger Platz 1 u. Ufer-Passage perlon- Hüftgürtel Dr. med. Schütz& Polle, O 6, 8 Komb. Elektro/ Kohlenherd und Elektroherd mit 3 Kochstellen u. Backofen, Eisschrank 185 Liter, preiswert zu verkaufen. E. Luginsland, M 4, 12. Kleiderschränke. 2 tagen preisgunst. dch. Großeink. K. Lad. Streit, B 6, 1, an der Sternwarte, Straßenb.-Haltestelle Amtsgericht. Sonderangebote Regelin Qu 1, 13(Rückseite Breite Straße) Gebr. Möbel zu vk. Heck, G 2, 22 RSU-Damenrad Echte Dirndl Ves. 2 Nunstetc“ N 3, 12, Kumststr. Weiß. Gasherd, 3fl. m. Backof., gut erh., b. z. vk. Wa. Hainbuchenweg 7 1 Eckbank mit Truhe, wenig gebr., Augerst billig. 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Dezember 1955 in gekürzter Form ERTI-UND CREDIT- Ax A F T Passiva Kassenbestand 1 d Postsckecguthaben 5 Guthaben bei Kreditinstituten Fällige Schuldversckreibungen, Zins- Dividendenscheine Schecks Wechsel„„ Schatzwechsel und unverzinsli Schatzanweisungen des Bun Wertpapiere Ausgleichs forderungen gegen die öffentliche Hand Deckungs forderungen gemäß 5 11 Währungsausgleichsgesetz Konsortialbeteiligungen Debitoren 53 Langfristige Ausleihungen Durchlaufende Kredite(nur Treuhandgeschäſte) Beteiligungen Grundstücke und Gebäude Eigene Aktien Sonstige Aktiva Rechnungsabgrenzungsposten Betriebs- und Geschäſtsausstattung 5 Aufwendungen DM 2 104 704,67 40 502 524,27 1 165 145,37 48 969 276,90 5 Einlagen —— 76 410,84 10 682 739,88 146 240 806,39 iche des und der Länder Crundkapital 609 144,10 20 256 836,90 29 168 807,89 Rückstellungen 78 586,22 Sonstige Passiva a) Sichteinlagen 8 b) befristete Einlagen c) Spareinlagen. Aufgenommene Gelder Aufgenommene langfristige Darleken Durcklaufende Kredite(nur Treuhand geschäfte) Rüdclagen nach 5 11 Kreditwesengesetr a) gesetzliche Rücklagen b) sonstige DM DM „„ 82 271 342,03 2285 475 618,31 * 30 392 957,47 4386 139 917,81 7 712 042,41 8 902 424,30 * „„ 8 440 911,26 10 000 000. ä 97*7*õãdꝓ —— 5 000 00. 15 714 199,15 635 030,04 — 1 037 980,01 155 876 550,95 15 610 966,70 5 440 911,26 2 030 000, 10 600 000. 2 O00 000. Rechnungsabg Reingewinn schaften sowie Ind 4 Verbindlickeiten ten, Wechsel- und Sckeckbürg⸗ leistungsverträgen 8 bindlickkeit t. 295 512,68 3 856 376,53 us Bürgschaf⸗ 88 aus Gewähr⸗ 88 272 503,7 78 618,33 3 584 840,99 22 ͤ ͤ 72 562,81 Summe der Aktiva 492 696 414,18 7 Gewinn- und Verlustrechnung für des Jahr 1953 aus weitergegebenen Wechseln 82 117 369,04 Summe der Passiva 492 696 414,18 Erträge Personalauf wendungen Ausgaben für soziale Zwecke, Wohlfahrtseinrichtungen und Pensionen Sonstige Aufwendungen. Steuern und ähnliche Abgaben Zuführung zu den Rücklagen nack 8 11 Kreditwesengesetz(sonstige Rücklagen) Reingewinn DM 8 373 310,69 1807 925,15 „ 3 868 70175 „ 3 289 062,64 800 000. 856 376,53 18 695 376,76 Frankfurt am Main, im April 1984 Gewinn- Vortrag aus dem Vorjahe Zinsen und Diskont Provisionen und Gebühren DM 20 921,02 7 87 284, 20 11 097 171,84 —̃—⅛ 18 695 376,76 eee. vVoR STAND: Wilhelm Nu ber; Ernst Rieche; Eugen Weidmann; stellv. Eduard Mittetmann. AUFSICHTSRAT(nach der Hauptversammlung vom 13. Mai 1954): Professor Dr. jur. Philipp Möhring. Karlsruhe, Vorsitzer; General- direktor Dr.-Ing. E. h. Franz Grabowski, Wetzlar, 1. stellv. Vorsitzer; Dr. phil. Michael Erlen bach, Frankfurt a. M.; 2. stellv. Vorsitzer; Vortragender Legationsrat a. D. Pr. jur. Ulrich Doertenbach, Stuttgart; Dr. Dr. h. c. Henri Dumur, Wetzlar; Senator Carl Kaelble, Backnang, Fabrikant Ernst Lie gel- Seitz, Bad Kreuznach; Dr. h. c. Heinrich Thielen, Nürnberg; Vertreter der Angestelltenschaft: Otto Baier, Frankfurt a. M.; Franz Denzer, Frankfurt a. M.; Hans Gries beck, Nürnberg;: Her mann Ernst Guter, Stuttgart. Die ordentliche Hauptversammlung vom 13. Mai 1984 hat die Verteilung einer Dividende von 8½% für das Geschäftsjahr 1983 beschi Es entfallen demnach auf jede Namensaktie zu DM 1000.- abzüglich 25% Kapitaler Die Dividende wird gegen Vor Bankverein Westdeutschland A. G. ausgezahlt. DM 85, DM 21,25 DM 63,75 tragsteuer lage des Dividendenscheines Nr. 1 Commerz- und Credit-Bank A. G. Berliner Commerzbank A. G. jede Namensaktie zu DM 100.-- abzüglich 25% Kapitalertragsteuer DM 8,80 DM 212 DN 68 Aktien bei sämtlichen Geschäftsstellen der Commerz- und Disconto-Banl A. G. e eee ge e 5 3 8 2 1 3 5 8 8. W 1 ö e 8 8 888 8 9 5 25 88 1 8 F n— 3.....— 1 8. 3 a 5 eite 10 MORGEN Dienstag, 18. Mai 1954/ Nr. 115 n — Verlag. 5. cker b 2 Koltur-Chronik 5 I Archen/ von rhoddébs Troll 0 2 1 5 8 8. 8 Der österreichische Dirigent Clemens 1 1 8 an jenem Morgen lag ein Hauch von fan George“, rechtfertigte er sich,„und des- ist am Sonntagabend in Mexiko-City j„ ee Sehnsucht und Flieder und Frieden in der halb bekam mein Stil eine gewisse mysti- von 61 Jahren an einem Herzanfall eden 3 Luft und Herr Wulk hatte plötzlich das. 8 1 nur schwer ver- 3 in Send 1 Komet 2 8 1 zärtliche Gefühl, als sei etwas Schönes ge. ständlich ist. Aber jetzt lese ich Heming- em jonalen nphonie- Orchester dirig 9 85 schehen. Er pfiff ein e 8 wa, und dessen Klarheit wird nicht ohne den e den Mien 1 alen 3 ez zur Haltestelle wo er el 8 Einfluß auf unsere künftigen schriftlichen verbunden; sein Sinn für 1 innig N T 5 ei enn paar Verlautbarungen sein, Entschuldigung auf Orchesterklang, für dramatisch Solorteßf erer Mensehen in kröhlichem Gespräch stehen unsern Stil, wollte ich sagen. Im übrigen haben Clemens Krauß zum 8 J bub. Sah. Da kam auch schon die Bahn und hat das Finanzamt ein paar junge Schrift- preten der konzertanten und der Büng aue] bad Be Fahrgäste stiegen ein; die Damen zuerst, steller eingesetzt, die dafür sorgen, daß un- von Strauß gemacht. Seine Interpretati a nne dann die Herren, und man hörte manches Sere Korrespondenz in besserem und freund- auch der Werke anderer Komponisten N Nr. 30 b freundliche:„Bitte, nac 10 licherem Deutsch abgefaßt wird.“ Norbert Jacques Begesnungen mit einem farbig durchgli 5 nach Ihnen!“. In der sinnenhaften Musizieren. Clemens lune Bahn standen die Herren auf, um den Da- Herr Mileke erklärte Herrn Wulk alles In der Nacht zum Sonntag gebürtiger Wiener, war in seiner Dusan 3 men Platz anzubieten, und der Schaffner was er wissen wollte, bot ihm Zigaretten ist in einem Koblenzer gerknabe und begann seine Dirigentenhun 9. Jahr Verkaufte mit viel Scherzworten seine Fahr- und einen Kognak an, gab ihm Winke, wie er Hotel der Schriftsteller in Brünn. Ueber Riga, Nürnberg, Stettin 05 i karten, bemerkte aber nicht ohne Ernst, er hoch vor der geplanten radikalen Steuer- Norbert Jacques kurz vor und Wien kam er nach Frankfurt, war as 888 arten. 2 ernst, er a n g e Operndirektor in Wien, später in Ben wisse wohl, daß der Fahrpreis viel zu hoch herabsetzung Abschreibungen machen kön- Vollendung des 74. Le- dann Generalintendant in München 0 sei, aber das werde sich bald ändern. Einer de und gab ihm einen Vorschuß auf seine bensjahres gestorben. Jac- Salzburger Festspielen 1951 dirigierte ei 0 Dame überreichte er im N A Weihnachtsgratifikation, die in diesem Jahr ques stammt aus Luæem- Uraufführung der letzten Strauß. 0 8 1 8 mn Namen der Direk- dank der Sparsamkeit des Staates von den burg, war zunächst Jour- Liebe der Danae“. ber n 8 e umenstrauß, weil sie als lang- Finanzämtern an alle Bürger ausbezahlt nalist, fuhr durch die Welt 5 5 Jähriger treuer Fahrgast Geburtstag hatte. würde. und schrieb über seine Die 0 des Moskauer Balletts reste Herr Wulk war sehr erstaunt, und dieses 5 Erlebni belogen am Mochenende mit einem Sonderfa; n * 5 55 s Herr Wulk kam aus dem Staunen nicht Erlebnisse vielgelesene der Niederländischen Luftverkehrsgesellt Für e 5 8 n Wuchs, als er Sah, Wie der glei- mehr heraus.„Was ist heute bloß für ein Reisebücher. Unter seinen K. L. U. aus Paris ab, nachdem der Direptor, che Schaffner einem aufspringenden Herrn Feiertag?“ fragte er Herrn Mileke. Romanen errang beson- Truppe, Michail Tschulaki, in einer P b behilflich war, statt ihn im Namen der Ver- a 3% ders„Dr. Mabuse, der konferenz des von der französischen Recke Dier kehrsordnung unter die Räder zu stoß»Der Tag des umgekehrten Vorzeichens“, Spieler“ großen Erfolg. kür das Ballett erlassene Auftrittsperbot des Weich ein Gläck d f. en. klärte ihn dieser auf., Sie sollen alles, was 419 e unbegründet und unfreundlich bezeichnet lug 6 * 1 ein Click, daß Sie noch mitgekom- Sie heute erleben, für Ihre Kinder und 5 1 Die französische Regierung hafte, wie 3 daß men sind“, sagte er, und„Ja, aber nur mit Kindeskinder notieren. Wenn die es lesen 1 1„ e berichtet, das Auftreten des Moskauer delt 5 0 iitig. 5 00 5 5. 2 J 1 f 1 ö Ihrer gütigen Hilfe,“ setzte der Herr hin- und dann durch ein umgekehrtes Vorzei- e 5 5 19 5 Weil nach dem Fall von Dien gad Wah zu und die Fahrgäste waren sich einig, daß chen ins Gegenteil verwandeln, haben sie e gen die S0 wis tischen Kür cn ee e 8 0 8 5 5 0 n im„Morgen“ veröffent- gegen die sowjetischen Künstler gerechnet put 5 ie Liebe unter den Menschen etwas Wun- einen spannenden Tatsachenbericht aus dem gichten den mußte. Dagegen hat das Londoner gu dem k derbares sei. Jahre 1954 zu lesen.“ 5 ministerium erklärt, gegen ein Aub 65„Ich b 5 i a Moskauer Balletts in London keine Einpzs] daf di Im Büro wollte sich Herr Wulk bei sei- zu haben ne Einwee be l 5 jede nem Chef entschuldigen, daß er sich ein Di D U g d W. 5 1 wenig verspätet habe, aber der Chef sagte 1e Ummheit der Oche/ von Ernst Gldeser 3 5 1904 1 bes 5 es 14 f f 1 5 5 5 8 i... Akte ihn der au 50 8 5 8 85 85 N zu bitten, Sunset g en nec tee ant Largansenen Wir wollen nicht den Stoßseufzer des in den Hauptschlager der Goebbels'schen dem e stammende, im v 1 zen, dl 1 3 stunden so früh angesetat Senders pie Bünmbelt der wochen schwedischen Kanzlers Oxenstierna wieder- Wunschkonzerte einstimmt? Bitte erinnern 9 N Reinhard kin e dene Ob aber Herr Wulk nicht wisse, daß vernehmen, die an jedem Wochenende holen, der seinem Sohn einst schrieb:„Wenn Sie sich an den Titel unserer Sendung. 7 Sen, aber Seringen liteb] glieder beute a 8 8 ö 8 ö 5 8 5 2: gegründet. Von den Ambitionen P z VCCCTVVVVVVVVVVTVTVVVVVVTVVJVVJTVVVVVVTV—,.,.,.,.,., ße ̃ è!, ̃, ̃ /,, hörden arbeiten?„Aber wenn Sie schon da en i e„ regiert wird..., wir wollen noch nicht ganz blamieren, besonders wenn sie öffentliche weite seiner Verlagsarbeit gibt der 32% 58 ind, fuhr der Chef fort,„wollte ich Ihnen Es geschieht wohl zum ersten Male, daß vesisnieren, obwohl die letzten fünfzig Erklärungen nach Niederlagen abgeben. Der ausgekommene Almanach„Nach Tünteig a Macht dabei endlich die längst fällige uf ei 118 f 5 Jahre nicht gerade dazu angetan sind, den Oberkommandierende der französischen ren“ ein eindrucksvolles Bild. Da ist sein 80 8 ge Gehaltsauf- ein Autor eine neue Sendereihe mit dem. 5 a i 5„ nebe. besserung geben. An wieviel haben Sie Wunsch eröffnet, sie möge so rasch wie melancholischen Schweden zu widerlegen. Truppen in Indochina, General Navarre, er- 8 anderem, das Essay istische ebensb n tät in denn gedacht?“ Als Herr Wulk schüchtern möglich wieder aus dem Programm ver- Wir wollen uns auch nicht in den fatalen klärte dieser Tage, die Festung Dien Bien gde 1 Wied but die Summe von hundert Mark nannt schwinden. Wer wäre glücklicher als Wir, Streit einmischen, der um den Familien- Phu sei gegen eine bestimmte Heereseinheit Götter im Hilde e 155 ante China 2 8 mite, wur- 5 i a 1 5 us minister der Bundesrepublik entbrannt ist, der Vietminh errichtet worden. Plötzlich b en de de der Chef fast böse 8 8 wenn es über die Dummheit und ihre Aus 4 5 5 N. neben Alfred Weber, Wilhelm Hausener „Was, hundert Mark de 3 3 85 1 1 Feen. aber wenn Herr Würmeling von einer habe man jedoch einer ganz anderen Truppe oder Rudolf Al der Sch j 0 bei diesen teuren Zeiten! Mein H belei- Wirkungen im öffentlichen Leben plötzlich 5. a. 5 5 5 Kander Schroeder. Die Rubnl 5. f 5 1 err, ei- überhaupt nichts mehr zu berichten gäbe. liberalen Meute“ spricht, dann dürfen wir gegenübergestanden, als der, mit der man Gedichte— Erzählungen— Berichte zählt N. digen Sie mich nicht! Sie wissen doch, mein Wer wäre erfreuter als wir, wenn uns ihm ganz familiär antworten, daß diese gerechnet habe. Abgesehen davon, daß die men auf wie Christian Morgenstern, Ses Geschäft geht gut, und das habe ich schließ- schon in der nächsten Woche der Stoff aus- Formulierung, abgesehen von ihrer politi- Kunst der Strategie darin besteht, mit allen Andres, Ludwig Thoma, Hans Egon Holt] Ges lich doch meinen Arbeitern und Angestell- ginge. Damit wäre zwar das Böse in der schen Fatalität, einen glatten Nonsens be- Möglichkeiten zu rechnen, was wäre wohl 1 1 Li, die„Wege zur neuen Zeit“ wei 0 ten zu verdanken. Meinen Sie, ich wolle Welt nicht aus dem Wege geräumt, denn das deutet. Die Koppelung von liberal und aus Napoleons Memoiren geworden, wenn er 5 Len Gochs Briefe. Franz Mares unf 2 5 8 5 5 5 N f 8 5. 5 assily Kandinskys„Manifest und Bekenn der Ir. Alles selbst verbrauchen oder der Steuer Böse ist nicht dumm. Aber eine der Voraus- Meute ist widersinnig. Eine Meute kann geschrieben hätte, das Eingreifen der Preu- im Blauen Reiter“. Auch fehlen hier nicht al mitt schenken? Sie bekommen 200 Mark Ge- setzungen für seine Herrschaft wäre zusam- Zar nicht liberal sein. Eine Meute ist kollek- gen am Abend der Schlacht bei Waterloo sei heiteren Musen, verkörpert in Karl Velen 115 Raltserhöhung und damit basta!“ Menges föebenl. Nun verstellen wir dnter. 1 beral ist das Erasse Gegenstück unfair gewesen? Olaf Gulbransson, Margarete Slezak, Alexanit a Herr Wulk äußerte starke Bedenken da- Dummheit nicht eine Beschränktheit des zu Kollektiv. Man kann über die liberalisti- Und was halten Sie davon, wenn der Spoerl Pr. Ouulslass. Eine Fülle von Nane nehme gegen. Seine Gewerkschaft werde das nie Verstandes, wie sie naturgemäß manchmal che Gedankenwelt denken wie man will, Düsseldorfer„Fortschritt“ ein Bild veröf- bekanntester Namen, die in dem von Net bedrü * 8 888 3 3 8 5 jel Aber daß sie sich jemals in einer Meute or- fentlicht, ei Ri kplat Piper mit einem Geleitwort eingelefteief bedküs erlauben, weil durch solche Erhöhungen die gegeben ist. Die meisten Menschen sind viel ISiert hatte 448 g 2 V e, een en parknläte zun Rande hübsch ausgestatteten und lesenswerten Ane 288isck Lohn- Preis-Spirale in Bewegung gesetzt klüger als sie es wissen. Aber sie sind nicht S 1— 5 ee 177755 4 1 8 der Hannoverschen Messe, übersät mit nach mit bisher unveröffentlichten oder ach ernste werden konnte Aber der Chef schnikt iam selten denkfaul, träge, ihr ursprünglicher„ern Beispiel hat aich mit Erfolg liberalisiert. Bufomopilen wie die scwaltbgen Parkplktze in gedruckten Werken dieses Verlags edi] peleg das Wort ab.„Papperlapapp“, sagte er, ha- Verstand wird, indem sie ihn nicht wach um Beispiel hat sie 1 2 5 slept. an der Peripherie von New Vork, und wenn nenen Arbeiten sich präsentieren, Nicht verse gewoh ben Sie nicht den Aufruf der Geschäfte ge- halten oder nur einseitig üben, dumm wie Wird sie von einer Meute beherrscht! er unter dieses Bild schreibt:„Wenn einer sen werden darf bei dieser Geiegenheit abe 188en N entlich das Salz im biblischen Gleichnis. Und dage- Herr Würmeling bedient sich nicht nur wissen will, was heute in Deutschland los auch die„Piper-Bücherei“, eine Kleinbuch Ve „ daß die Handelsspanne wesentlich m 8 5 5 1 1 ö gesenkt wird? Dank dieses Entschlusses gen wehren wir uns. eines Ausdrucks aus der vulgär-marxisti- ist, dann braucht er nur dieses Bild anzu- 1 0 mit hervorragenden Text. und Biff daß s und dem Entgegenkommen der Bevölkerung Also, medias in res. Hinein in die Sache. schen Zeit. er wird noch aktueller, wenn er sehen.“ Besteht unsere Nation nur aus e VV 8 1 minist iSt der Butterpreis schon um die Hälfte ge- Zunächst ein frappantes harmloses Beispiel sagt, er sei ein oller Mariner“ und alles, Autobesitzern? Wird der Kotflügel zur Fas- Drucke“ ein Begriff„ 5 1 len dafür, wie eine Dummheit mit Hilfe der Ge- 8 man 3 e 11 8 8 15. 48 7 5 99 7 m sind. 5 0 L 5 8 a dankenlosigkeit zum Allgemeingut werden Semen nicht erschüttern. Finden Sie es linge, die Not des ers, die wirtschaftliche Eine Stille Stunde mit Kirchenmusik fand ht 0% „ W uk beschloß, den bürgerlichen kann. Ueber politisché und andere DBumm- klug., daß ein Minister der Bundesrepublik Krise der Intelligenz zu verbergen haben? der Konkordienkirche Mannheim statt. Del haltur 1 8 8 S 2 0 aufs Finanzamt heiten spreche ich später. Als ich in diesen 5 5 85***. Organist Hans Schmidt hatte für diese schlicht In e 18 1 2 85 17 W Tagen den Automarkt einer großen Tages- W. Kb 9 ill K 1 Jae Ae ein enen den 8 F Absekaßten Vordruck zeitung studierte, las ich in vielen Inseraten Sr Und Will aktiver Werden FFF! 8 zur Steuererklärung erklären zu lassen. Der; 51 185. f das nach Orgelwerken von Nikolaus Brun Chef lieg N 7 it d immer wieder den gleichen Satz: Auto mit 1. 1 1. und Franz Tunder in„Präludium und rug Wiede 72 198 95 N 0 8 1 ee em allen Schikanen. Wer, so fragte ich mich, Jahres versemmſung in Freiburg F-dur“ von Dietrich Buxtehude seinen erste] eprü 3 Orchur zu bringen. Huf dem Flur kann so verblendet sein, sich einen Wagen 5 2 1 5 1 ze Höhepunkt fand; geschickt wurden die feine schrär ingen neue Schilder:„Hier ist jeder für 2227 Fragen der Neuorganisation, der Zusam- Familiengemeinschaft weitgehend aufgelöst Regi 3 e 1 5 5 8 3 aufen, K ert?— i 8 2 a ö 158 8 egistereffekte, wie sie das Rückpositiyv mög wochr jeden zuständig!“—„Rauchen erwünscht! tärische Ausbildung mit allen Schikanen menarbeit der Landesverbände auf Bundes- ist. Die kfortschritflichen Erzienungsgrund- lich macht, bei der Wiedergabe dieses ungemel Ei —„»Wir lieben nicht nur die Menschen, son- kann ich mir sehr wohl vorstellen, es soll ebene, des Nachwuchses und einer größeren sätze, die in Amerika vorbildlich verwirklicht heiteren, weltlich anmutenden Werkes als. Di 5 dern auch die Tiere. Bringen Sie ruhig Ih- auch Erzieher Ehegatten und Bürovorsteher Publizität, standen im Mittelpurkt der Jah- worden seien, müßten durch eine entspre- genutzt. Reif und überlegen wirkte auch de 105 ren Hund mit!“ Herr Wulk klopftę an einer ben e n Uebung 1 705 gerade un- resversammlung des Deutschen Werkbundes chende architektonische Gestaltung der Interpretation von Vincent Lübecks Prälucun] 1 Tür ein kreundlicher Herr öffnete ihm, begabt sind, aber ein Auto, das seinen Be. Baden- Württemberg, die am Wochenende in Schulen unterstützt werden. Berger forderte und Fuge g-moll und von e 1 5 stellte sich mit einer knappen Verbeugung sitzer schikaniert, gehört schon im Interesse Freiburg sbattfand. Um den Werkbund, eine in diesem Zusammenhang die Schaffung 1 n 25 1 5 1 1 vor und erklärte ihm, er sei der neue Chef der öffentlichen Sicherheit aus dem Ver- Vereinigung von Architekten und Kunst- eines Instituts für Schulhausneubau, das alle beschloß. Zwei Dongle eile 1 der Kontrollstelle gegen den Mißbrauch von helte eien ier das Sewerblern zur Förderung neuer, schöner Erfahrungen und Erkenntnisse zusammen- Sol. jetri de und de] en 0 . 5 5 l ehr. Lange grübelte ich nach, wo hier das l l Solokantate von Dietrich Buxtehude zur! Dienstwagen. Dann können Sie mich also faule Ei der Dummheit begraben liegt. Zweckkformen in der Industrie und anderen fasse und aus werte. a 5 Arie Jesus ist ein guter Hirt“ von gchem] p. Zar nicht abfertigen“, vermutete Herr Wulk. Schließlich entdeckte ich es und ich werfe es Lebensbereichen, war es in der letzten Zeit Die Teilnehmer an der Jahrestagung be- Sebastian Bach, wurden von der Alteft] Fran! Da wurde der Beamte ganz ernst:„Herr hier in großem Schwung durch die Luft: Die recht still geworden. Der Werkbund sei zwar sichtigten in Freiburg die modernen Bauten Carmen Wintermeyer und Wolfram vom 10 Wulk nun muß ich aber fast böse werden. Miggeburt dieses Wortes geschah durch eine àuch in der Stille wirksam gewesen, betonte im Freiburger Klinik- und Institutsvierfel und(obligates Cello) mit sehr gepflegten W Bel ung wird man nicht abgefertist— ach, geradezu blödsinnige Verballhornung des der Vorsitzende. Prof. Pr. Otto Haupt(Karls- besuchten am Sonntag eine Sonderausstel-„. 1 1 Woher haßen Sie nur dieses Schlinnne Nazi, französischen Substantivs Chic, Was Eleganz ruhe), aber es bestand Einigkeit. daß man lung, Schöne Forrn“ auf der Mustermesse in Wc e 1 Zeistverpflichteter Inner. Wort— sondern bedient! Schließlich sind peges„ 3 mit den Forderungen des Verbandes wieder Basel. 4 BI f it. M 1 ir B 4 d 4d bedeutet und was in unserem Fall besagen Ini g 5 5 5 lichkeit inmitten unserer Betriebsamkeit. Are 1185 S 010 18 1 5 8 7 5 on will, dag das Auto mit allen modischen Rei- stärker an die Oeffentlichkeit treten. a 5 1 1 iglöse Kunst“ ist ele St nrer liebenswürdigen Steuer k soldet, für en ausgestattet ist. Oder glauben Sie, an- Ein anschauliches Beispiel für die Fülle der„Das Haller Spiel von der Passion“ von 4 b 1 1 8 r die ich mieh im Namen des Fiskus herzlich gesichts dieser kapitalen Sprachdummheit, Aufgaben, die dem Werkbund gestellt sind, Bernt von Heiseler wird am Pfingstsamstag, 115 e e 1 G. F.] Rahm bedanke. Aber bitte, nehmen Sie doch Platz daß eine chic gekleidete Frau Sie schika- gab der Bremer Schulrat Wilhelm Berger in 8. Juni, 20 Uhr, im Rahmen der Freilichtspiele Hartlauß der. U bis zum 2 Jul burg — ich rufe sofort meinen Kollegen Mileke, nieren will? Sie will Ihnen gefallen. Schi- einem Vortrag über„Architektonische Ge- Schwäbisch Hall uraufgeführt. Das Werk wird 2 en 18 gesch der Sie beraten kann.“ 15 1 8 75 5 1 8 1 nt d iehung“. B anschließend jeweils zum Wochenende bis ein- 5. kanieren, das tun, wie die Erfahrung lehrt, staltung als Element der Erziehung“. Berger, 7 5. 8 5 fahri . 5 2 855 a 0 i 5 85 schließlich 18. Juli gespielt. Vom 31. Juli bis Die Schriftstellerin Juliane von Stockhausel b Herr Mileke kam und war gamz ver- meistens die Schlampen. 5 dier maßgebend an zahlreichen modernen 1 f a g 3 1 ö ildungs tonte 4 85 5 f 5. 415 f 15. August schließt sich, gleichfalls in Schwa- liest auf Einladung des Katholischen Bildung legen, als er hörte, daß Herr Wulk den Der eigentliche, ich möchte sagen der Schulbauten beteiligt war, hob die Bedeu- bisch Hall, das hier zum ersten Male in werks am Dienstag, 18. Mai, 20 Uhr, in der] Noty, Dert der Steuererklärung nicht verstehe, traditionelle Paukboden zwischen Dumm- tung des Klassemzimmers für die Erziehung Deutschland vorgestellte Spiel von Thierry Aula der Mannheimer Wirtschaftshochschue] Furoz „Wissen Sie, ich las viel Heidegger und Ste- heit ist und bleibt leider doch die Politik. der Kinder in unserer Zeit hervor, in der die Maulnier„Der Prozeß der Jeanne d'Arc“ an. aus eigenen Werken. seine —eeeite 8. 3 3 3 3 5 5 im ei Vincent Coniff strich an ihm vorbei— er blickte er auch Donnelly, der das Vorzimmer vier Uhr eine Leiche, und sei es auch nu] Inna! 5. E 1 8 2E 7 0 gab nicht einen Laut von sich, auch das Kind auf dem Weg zu Captain Rousseaus Büro eine Kinderleiche, verstecken W nerst 7 schwieg, aber er war in jedem Nerv gespannt schon fast durchquert hatte. Calhoun stützte wohl das einzige, was ihn von der Tat ab portr 2 Kriminalroman von Thomas Walsh und ständig auf dem Sprung. Die rechte Hand sich einen Augenblick schwerfällig auf einem halten könnte. Tatsächlich ist es das einzige Kanz 8 5. f. hielt er in seiner Manteltasche. In der großen Ellbogen auf. Sein Kopf war noch ganz leer. was ihn ganz betimmt abhält.“ dem Deutsche Obersetaung: Werner von Grünes Copyrisht 1953 by Wübelm Goldmenn Verteg, Mönchen Falle waren die Deckenbeleuchtungen aus- Dann aber riß er Sich zusammen, stand eilig„Das würde ich nicht mit solcher Sicher. stimr i 0 5 2„ Seschaltet, und die Galerie lag in einem auf und folgte Nolan. heit behaupten“, erwiderte Nolan und rie] Furo 29. i e 5 e. 3 dämmrigen, ungewissen Licht da. Vom Ende Donnelly warf seinen Mantel auf einen sich nachdenklich das Kinn. Der 1 100 Vorsi Aber noch stand ihm ja der andere Weg 2. 5 10% Fi des Bogengangs, wo sich Vincent Coniff vom Stuhl hinter sich. Da ist etwas passiert, stimmt einen Platz. Central Park. Vielle 4 offen. Er konnte mit dem Kind nach Man- Slaube ich schon. Und nun hast du dich still Geländer der Galerie weit entfernt hielt, dachte Calhoun, als er bemerkte, daß Don- einen Keller. Oder den Hudson.“ dem hattan-Zentralbahnhof gehen, sich dort ver- zu verhalten, verstanden! Ich will nicht einen konnte er einen von Calhouns Bahnhofs- Bellys Gesicht nach en 725 90 5. Bebel a Gele stecken, die Polizei und den Vater beobachten Piep von dir hören. Na, wie sieht denn dein polizisten beobachten, der sich mit einem der licher aussah als sonst. 10 e e 728 175 1 0 ta, Sagte Dornelh. step und sie weiterhin unter Druck halten, da sie Schlitten aus? 8 du wirklich, ich könnte Angestellten am Auskunftsbüro gemütlich. r E n glaube ich e oder nicht, und ja nicht ahnten, wo sich das Kind befand, mit ihm fahren?“. unterhielt. Das Paar im Bogengang hinter Was ist geschehen?“ fragte er. Donelly 3 es. 05 101 5 is Kleberzegin fe oder was ihm zugestoßen war. Dann würden Er trat auf die Straße hinaus, trug das Vincent Coniff sah sich nicht um; Calhouns teilte es ihm in paar Sätzen mit. 155 ane der e lassen, trete sie das Geld beim Auskunftsbüro lassen; be- Kind und die Reisetasche. Er redete nun die Streifenposten beachteten ihn nicht einmal.„Nun hätten wir sie alle“, füi zr Würde es micht dar 15 sich] Pei 5 1 5. l„Nun hä Wär sie alle“, fügte Donnelly daß find Das kanm er 5 stimmt würde der Vater darauf bestehen. ganze Zeit auf das Kind ein und versuchte, auf der Galerit f i 5 1 5 5 al wir das Kind finden. Da Staat r j ͤ ĩͤ eee e oben dunner. Hinzu, spreizte seine Finger auf der Tisch- nicht leisten. Er ist ein Mann von schnellen 1 icht i 3 5 dad gag Kii an Se de er ritmerung hatte. Er sing dort oben umher, platte und beugte sich nach vorn.„Alle bis Entschluß; er stellt sich auf jede Situatich A r hatte sich entschieden; und um wieder er d- 5 Wobei er jeden Laut vermied, und sah sich auf d i auf irkli. 5 icht eine] scher anz sicher zu gehen, versuchte er auch, das bei jeder Straßenkreuzung aufmerksam und alles gen Er hatte Glück. Um drei- Und alles urn afele getet algo gokort um undd es vertent auch nie mel! 82 0 u gehen, 0 5 Basis aus, gelten üs nen nenen, Senau an. Er hatte 88 i drel- Und alles zum Teufel. Jetzt weiß er, daß Minute, in der er nicht denkt.“ ell Kind zu beruhigen.. 5 4 plagbl 4 e e e viertelfünf hatte er an diesem Sopntag- wir hinter ihm her sind. Er ist ja zur Genüge Ian verbb⸗ Sitze „Was ist denn mit dir, mein Engel?“ sagte Dlabblauen Augen um sich. So schlängelte er morgen endlich das gefunden, was er suchte gewarnt. Und bei ihm ist das Kind.“„Und wenn schon“, sagte Nolan. des er. Es geht doch schon ganz gut zwischen ich durch möglichst armselige Straßen und— eine Bleibe für sich und das Kind, Wärme, r 18 sen.„Er weiß doch jetzt, daß er erkennt führ Uns, kleiner Engel. Du hast ja auch Glück. wich dabei vorbeifahrenden Autos möglichst ein Dach, Sicherheit, ein Versteck. Nolan hatte ebenfalls seinen Mantel ab- und das bedeutet, daß er das Geld 5 8 5 Kom Willst du jetzt nach Hause gehen? Ich bringe weit in den Schatten der Häuser aus, ging Zur gleichen Zeit lag, ihm gerade gegen- gelegt und Platz genommen, ohne sich irgend- um sich hier sehr schnell dünn zu ma 1 liste! dich jetzt nach Hause, wenn du dich ganz still Fußgängern, die noch spät unterwegs waren üper auf der anderen Seite der Haupthalle, Wie zu äußern. Calhoun hatte selbstverständ- Er ist auf jeden Fall erkannt, 0b 5 Oder deut verhältst? Willst du das?“ a Oder schon krüh aufgestanden waren, aus dem Calhoun und schlief; auf Zimmer 908 im Bel. Iich auch nichts zu sagen, was der Mühe wert versucht, das Lösegeld ane Er wartete. Weg und verbarg sich in Hausgängen. Aber vedere lag der Vater auf seinem Bett und Sewesen wäre. Er starrte noch etwas benom- nicht. So wird er es eben eee jeden Lini, „Engel, sagte er,„antworte mir, wenn er verfolgte unbeirrt die Richtung zum Bahn- verdeckte sein Gesicht mit einem Arm, wäh- men Donnelly an, dann Nolan und wieder nichts zu verlieren. Erledigt, it, 5 5 dab er dune ich mit dir rede. Los! Antworte!“ hof Manhattan, die er etwa zehn Minuten rend im gleichen Zimmer George G'Mara Donnelly. Fall. Das weiß er. Und das 8 125 wird, D Seine Stimme war nun ganze leise und nach vier an diesem Morgen eingeschlagen beim Lacht einer Lampe eine Zeitung las und Hatte ö ge Linen letzten Versuch unternehme n ban 5 Herb 5 N 5„Hätte dieser Bursch eine Wohnung“, endwie di isetasche in seine Ha als! eindringlich. akte. ab und zu den Vater mit einem Blick streifte; sagte Ponnell gd Sah Captai Seals„ Bendwie die Reisetasche. 5. 85 5 8 N 5 a 5 5. gte Donnelly und sa ptain Rousseaus pęko 70 rats Ieh gebe dir Soldaten“, flüsterte das Kind Nach einer halben stunde traf er dort ein. und auf einem Operationstisch im Lenox Schreibunterlage wütend an,„hätte er ein 5 8 zurück.„Und einen roten Schlitten. Der ist Das große Gebäude, das weit mehr als einen Hill-Hospital flüsterte Ton Hansen während Zimmer, in das er sich zurückziehen könnte„Einen letzten Versuch!“ sagte 17* Auch ganz neu.“ quadratischen Häuserblock einnahm, erhob der Vorbereitungen für die Narkose einem irgendeinen Winkel, irgendein Loch für 81011 und in diesem Augenblick war ihm 11 020 5 „Ich habe dich etwas gefragt“, sagte Vin- sich vor ihm, in tiefe Schatten getaucht. Die Leutnant des Reviers die Meldungen au, die selber— so brauchten wir ung nicht zu mehr klar.„Nun wartet mal! Ich dachte a 5 tent Coniff.„Bist du jetzt still?“ riesigen Bogenfenster spiegelten nur schwach er zu geben hatte. fragen, wðwas er mit dem kleinen Murchison sei alles schon geregelt. Ich dachte l 55 Das Kind nickte ergeben. das Licht aus der Haupthalle; die großen 5„N angestellt Hat. Dann wüßten wir es jetzt. den ihn zunächst auszahlen. Haf 81 8050 „Ja, mein Herr.“ 5 Läden an der Frontseite lagen alle im Dunkel, Einige Zeit später wurde Calhoun durch Aber ich glaube, dieses Mal hat er keine Zu- etwas geändert?“ ite Sam „Ja, mein Herr“, wietlerholte Vincent und es war bei diesem Wetter kaum ein Licht geweckt. Sofort richtete er sich auf flucht mehr. Sonst wäre er nicht die gamze Donnelly betrachtete ihn von des 1090 bur; Conift.„Nein, mein Herre, wiederholte Vin- Mensch zu sehen. Nur am östlichen Bogen- dem Sofa des Vorzimmers auf und blinzelte Nacht hindurch in seinem Wagen umher- mit seinen dunklen Augen, ohne die Stellt A0. cent Coniff.„Nein, mein Herr. Du hast alles in der Welt. Du hast sogar einen Vater, der gang stand ein einsames Paar und flüsterte miteinander. Leutnant Nolan an, der gerade seine Hand vom Schalter genommen hatte. Dann er- gefahren. Oder kann einer von euch mir Sagen, Wo er an einem Sonntagmorgen um zu verändern. Fortsetzung folgt