954 N. — N den. Race) Wegen baz 5 Vorge. Sstdeu en. 8 m Süchpeg. n für diese ö einzige N ng, die übt. chen Nam deren Der 5 von Katz. Wangler u n Manthe trawnggy 1 Zenit ide t vor alen 2 Lassen 80 oder Segen Kumentien Musikleben ite das gm en, aug den e täglich we das Bemühe wonnene mz mende mu. t darum hen ich entsch Er ist„Mü über die. Als Kompd. T Vorklasct e Sphäre d ezieht er dh Spielerisch kwentum de ionen base keit, Küng. dit aufzunch. teln der lg. Faden a gab ein pan An der Spitz tandene u. in aggresipe Musik, un e Symphon Und Konzer. bindet, ihr adigkeit au len Differen- 1 facettieren beiden her. ndort in de rawinsky a Ils sehr fel. licht 80 stat 920 zum G. komponiert nd Orcheste riccio, desse Srohbartige Bewältigung n wiedergah tür Strawin⸗ pisoden sid uch hier da haft dar un Verarbeitung len Wendun. Schillernde gt, klar uni der es sehe ke fesseltel sem Abend n des Kon. fangen. 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Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: br. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad, Kom.Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. postscheck-Kto.: Karlsruhe vr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. pr. E. e Unabhängige Zeitung Badens l der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4181 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlhg. Tagehl.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez, 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen⸗ turen 2,80 DM. Erscheint täglich aufer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis⸗ liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt,. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte beine Gewähr. * 9, Jahrgang/ Nr. 121/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz 3 Genf.(UP) Kompromiß mit dem Osten zu bemühen. Der französische Außenminister Bi- dault, der das Wochenende in Paris ver- brachte, hatte am Montagvormittag eine längere Aussprache mit dem amerikanischen Delegationschef, Walter Bedell S mi t h. Bi- dault soll dabei eine amerikanische Erklä- zung dariiber gefordert haben, mit welchen NMabnahmen seitens der USA Frankreich zechnen könne, falls es in Genf zu keiner Finigung über Indochina kommt. Angesichts der militärischen Lage in Indochina werde die Situation der französischen Regierung zuberst prekär. In Paris spreche man schon ieder von einer Vertrauensabstimmung. smith berichtete Bidault über ein Zusam- mentreffen mit Molotow am Samstagabend. Dabei habe sich Molotow zu Zugeständnis gen bereiterklärt und behauptet, die Schwie- lingkeiten würden von den Rotchinesen und Vietminh- Vertretern gemacht. Der südkoreanische Außenminister Pyun lemte am Montag vor der Presse die neuen Manila.(UP/dpa) Der amerikanische Ver- teidigungsminister, Charles Wilson, gab am Montag bei seinem Eintreffen in der Hauptstadt der Philippinen zu verstehen, daß er nicht an die Schaffung eines südost- asiatischen Verteidigungspaktes nach dem Muster des Atlantikpaktes glaube. Die Lage im Fernen Osten sei völlig verschieden von derjenigen Europas, so daß zur Verteidigung des pazifische Raumes auch andere Mag- gamen erforderlich seien. Wilson versi- cherte, daß die Vereinigten Staaten bereit eien, alle befreundeten asiatischen Staaten u unterstützen. Der amerikanische Verteidigungsminister, der mit seinem Besuch Manilas seine Fern- ostreise abschließt, erklärte auf Befragen auch, daß er nicht mit der Entsendung ame- Akanischer Truppen nach Indochina rechne. Der Vorsitzende des Außenpolitischen Ausschusses des amerikanischen Senats, Aexander Wiley, sagte in Los Angeles, die USA könnten in Indochina„keine eigene Untscheicung im luftleeren Raum treffen“. Die USA wüßten, daß sie nicht versuchen könnten,„die Last aller Probleme Südost- lens allein zu tragen“. Auch die Zusam- menarbeit mit Frankreich und mit den drei assoziierten Staaten in Indochina allein ge- Bonn.(dpa/ UP) Die ständige Konferenz der Kultusminister der Länder hat verein- bart, dasz die Lehrkräfte für die höheren Schulen in allen Ländern der Bundesrepu- die einschließlich Berlin nach einheitlichen Grundsätzen ausgebildet werden. Einheit- iche Richtlinien zur wissenchaftlichen Prü- Aung bestehen bereits seit zwei Jahren. Jetzt einigten sich die Kultusminister auch über die pädagogische Prüfung. Wie am Montag n Bonn mitgeteilt wurde, erörtere die Kon- geren: ferner die Zulassungsbedingungen nd Aufnahmeprüfungen an Ingenieurschu- een für Maschinen- und Bauwesen und die Dauer des Studiums. zu Beginn ihrer Sitzung gedachten die Kultusminister der am Dachstein umgekom- menen Heilbronner Schüler. Der Schulaus- hug der ständigen Konferenz soll prüfen, 19 die in den einzelnen Ländern bestehen- den Erlasse über Schülerwanderungen er- enzt werden müssen. Für eine Umbenennung der bisherigen zittelschulen⸗ in„Realschulen“, um sie in 0 Augen der Bevölkerung überall„ge- 1 Schaftsfähig“ zu machen, tritt der Ge- e deutscher Mittel- und Real- . rer in einer Denkschrift ein, die 85 Schulausschuß der Kultusministerkon- 2 Zugestellt wurde. Die Mittelschule soll 5 diesen Vorschlägen eine eigenständige 5 ule mit klar bestimmtem Bildungsgang 8 Jahren sein und auf einer vier- Montan; Srumdschule aufbauen. In den am * in Bonn veröffentlichten Leitsätzen bt erbandes der Mittel- und Realschul- 5 Werden ferner wechselseitige Ueber- ah e zwischen Volks- und Real- und zwi- zen Real- und höherer Schule vor- deschlagen. dne, arbeltsgemeinschaft deutsche höhere Abh. die unter der Federführung der Ge- 85 akt deutscher Naturforscher und 1(Fuppertal) aus Vertretern der e der Medizin, der Technik, der 1 Rektorenkonferenz, des n Philologenverbandes und wissen- l kücher Fachverbände gebildet wurde, de 3 dafür einsetzen, daßz die neunjäh- ful here Schule erhalten bleibt und die Auüheilvolle Zersplitterung“ des höheren Die Verhandlungen in Genf werden nach übereinstimmender Ansicht maßgebender Teilnehmer der Konferenz im Laufe dieser Woche in ihr entscheidendes stadium treten. Der britische Außenminister Eden, der am Montagnachmittag wieder in Genf eintraf, sprach diese Ansicht vor seinem Abflug aus London eindeutig aus. ſfährend von amerikanischer Seite in Genf erklärt wurde, die britische Regierung marschiere— von der kommunistischen Verzögerungstaktik in Genf entmutigt— jetzt in der„richtigen“ Richtung, wurde in London bekannt, Premierminister Churchill habe zeinen Außenminister mit Einverständnis des Kabinetts beauftragt, sich weiter um einen Kompromißvorschläge Rotchinas und Nord- koreas mit dem Bemerken ab, sie seien „keine Diskussionsgrundlage“. Rotchina und Nordkorea hatten im Prinzip der Wahlüber- Wachung durch neutrale Staaten und der Proportionalen Sitzverteilung zwischen Nord- und Südkorea zugestimmt, jedoch darauf be- standen, daß der Gesamtkoreanische Aus- schuß, der das Wahlgesetz beschließen soll. zu gleichen Teilen aus Vertretern Süd- und Nordkoreas zusammengesetzt ist. Die achte Indochina-Beratung in„enge rem“ Kreise, die am Montag mehr als drei Stunden lang hinter geschlossenen Türen tagte, hat in den wichtigen Fragen der Ein- stellung der Feindseligkeiten wiederum keine Annäherung der von Ost und West vertretenen Standpunkte gebracht. Es wurde lediglich Einigung darüber erzielt, daß am heute, Dienstag, Verhandlungen über die allgemeine militärischen Aspekte eines Wilson: NATO-Muster paßt nicht für Asien Er rechnet nicht mit Truppenentsendung nach Indochina nüge nicht. Die USA benötigten„die morali- sche Unterstützung der freien Welt“. Wiley sagte, er hoffe, daß der Indochina-Konflikt ohne eine militärische Intervention beigelegt werden könne. Militärbesprechungen über Südostasien zwischen den USA, Großbritannien, Frank- reich, Australien und Neuseeland sollen, wie in Washington verlautete, am 1. Juni in der amerikanischen Hauptstadt Heginnen. Einzel- heiten sind offiziell noch nicht bekannt, doch glauben diplomatische Kreise, daß die Be- sprechungen von den Stabschefs der fünf Länder geführt werden. Sozialistische Delegierte aus acht asiati- schen Staaten wollen auf der heute, Diens- tag, in Kalawy(Mä ttelburma) begioenenden Konferenz des Asiatischen Sozialistischen Büros einen Vorschlag für die Bildung eines asiatischen Nichtangriffspaktes erörtern. Der japanische Linkssozialist Morito Morishima hat vorgeschlagen, diesen Nichtangriffspakt nach dem Vorbild des 1925 abgeschlossenen Locarno-Paktes zu formulieren,. Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Belgien und Italien hätten damals beschlossen, nie wie- der gegeneinander Krieg zu führen. Dele- gierte aus Burma, Indien, Indonesien, Israel, Japan, dem Libanon, Malaya und Pakistan nehmen an der Konferenz teil. „Realschule“ statt„Mittelschule“? Kultusminister vereinbarten einheitliche Lehrerausbildung für höhere Schulen Schulwesens beseitigt wird. In einer am Montag veröffentlichten Resolution betont die Arbeitsgemeinschaft, daß nicht lexikali- sches Vielwissen, sondern das gründliche Vertrautwerden mit dem wesentlichen den Umfang der heute überlasteten Lehrpläne bestimmen müßte. Die organische Einheit der höheren Schule vertrage weder einen vorzeitigen Abbruch von Fächern noch eine einseitige Gabelung in wahlfreie Fächer- gruppen auf der Oberstufe. Dienstag, 25. Mai 1954 eee Genf im entscheidenden Stadium Mehr Interesse als die Geheimberatungen ziehen die Besuche der Chefdelegierten auf sich Waffenstillstandes in Indochina aufgenom- men werden. Der Punkt, an dem sich die Geister scheiden, ist nach wie vor die Frage, ob der Waffenstillstand in Laos und Kambodscha gesondert von dem Waffenstillstand in Viet- nam behandelt werden solle. Nach Darstel- lung amtlicher Kreise unterbreitete Bidault einen Sieben-Punkte-Plan für den künftigen Verlauf der Verhandlungen. Die ersten künf Punkte dieses Planes decken sich mit den Vorschlägen, die Molotow am vergan- genen Freitag unterbreitet hat. Während Molotow jedoch keinen Unterschied zwi- schen den drei indochinesischen Staaten macht, werden in Bidaults Vorschlag die Staaten Laos und Kambodscha getrennt aufgeführt. „Engel von Dien Bien Phu“ wieder in Hanoi Hanoi.(UP) Die 29jährige französische Krankenschwester Genevieve de Galar d- Terraube, die als einzige Frau den End- kampf der Festung Dien Bien Phu miterlebt hatte und dort in Gefangenschaft geriet, ist am Montag mit einem Verwundeten-Trans- port in Hanoi eingetroffen. Obwohl die Viet- minh ihr vorgeschlagen hatten, sofort mit den ersten Verwundeten abzufliegen, blieb sie in Dien Bien Phu, bis ein großer Teil der Ver- wundeten abtransportiert war. Die Kommunisten haben es am Montag abgelehnt, einer von Frankreich vorgeschla- genen Neutralisierung der Kolonialstraße 41 zuzustimmen, über die gegenwärtig die kom- munistischen Streitkräfte von Dien Bien Phu zum Delta des Roten Flusses vorstoßen. Die Vietminh sind nunmehr jedoch bereit, den Flugplatz von Dien Bien Phu soweit instand- zusetzen, daß Dakota-Transport-Maschinen landen können, um die französischen Ver- wundeten abzuholen. Die Zahl der bisher aus der Festung ausgeflogenen Verwundeten hat sich inzwischen auf 421 erhöht. Wie das französische Oberkommando am Montag bekanntgab, ist der Stützpunkt Siem Pang, der auf kambodschanischem Gebiet Nahe der laotischen Grenze liegt, ohne geg nerischen Druck auf„strategischen Gründen“ geräumt worden. Frankreichs Sozialisten geteilter Meinung über die EVG Paris.(dpa) Bis Montagabend haben sich sieben Unterverbände der sozialistischen Partei Frankreichs gegen und sechs für die Ratifizierung des EVG-Vertrages durch die französische Nationalversammlung ausge- sprochen. Diese Vorabstimmungen dienen der Vorbereitung des sozialistischen Partei- kongresses, der in acht Tagen in Paris ab- gehalten wird. Sie lassen jedoch noch keine Rückschlüsse auf die Entscheidung des Kon- gresses der Gesamtpartei zu, da die einzel- nen Bezirksverbände dort proportional zur Zahl ihrer Mitglieder vertreten sein werden. Denn damit dürften den zahlenmäßig star- ken Verbänden der EVG- freundlichen De- partements von Nordfrankreich und Pas de Calais ein erhebliches Ubergewicht zufallen. Unter den Verbänden, die sich gegen die EVWG-Ratifizierung entschieden, befinden sich das Oberelsaß und Nancy sowie Herault, der Wahlbezirk des erbitterten EVG-Gegners Jules Moch. Die Delegierten dieser Landes- verbände fordern, daß bei der Abstimmung über die EVG den sozialistischen Abgeord- neten in der Nationalversammlung kein Fraktionszwang auferlegt wird. Bevor die Bauern der südkoreanischen Kriegsgebiete aum ersten Male nach Einstellung der Feindseligkeiten wieder ihre Acher bestellen kön- nen, mussen sie das Gelände auf das Vorhandensein von Minen untersuchen. Soldaten amerikanischer Pioniereinheiten stellen die und unterweisen die Bauern in der Technik des Minensuchens. hierzu notwendigen Geräte zur Verfügung dpa- Bild Bedenken gegen den Finanzausgleich Nord württembergische Gemeinden wollen nicht schlechter gestellt sein von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Fast 2000 Bürgermeister und Gemeinderäte der 960 im württembergischen Gemeindetag zusammengeschlossenen nord- württembergischen kreisangehörigen Städte und Gemeinden äußerten am Montag in Stuttgart auf einer außerordentlichen Ver- bandstagung schwere Bedenken gegen das neue Finanzausgleichsgesetz in der von der Landesregierung vorgelegten Fassung, da hierdurch die nordwürttembergischen Ge- meinden„erheblich schlechter gestellt“ wür- den. Die Berechnungen über die Verschlech- terung schwanken zwischen 16 und 25 Mil- lionen Mark jährlich. Der Verbandsvorsteher des Württember- gischen Gemeindetags, Bruno Oechsle, Sagte, diese„geplante Schlechterstellung“ der nordwürttembergischen Gemeinden sei eine Zwischen Gesfern und Morgen Die Anerkennung der Gemeinden als dritter Partner neben Bund und Ländern forderte der Hauptausschuß des deutschen Städtebundes in Rendsburg. Als Haupt- anliegen des Städtebundes wurden der Steuerverbund und die verfassungsmäßige Garantie der Realsteuern für die Gemein- den genannt. Im deutschen Städtebund sind 470 Klein- und Mittelstädte mit zusammen 5,5 Millionen Einwohnern zusammenge- schlossen. Der Landesverratsprozeß gegen den 32 jährigen Angestellten Bruno Snie- gowski begann am Montag vor dem Sechsten Strafsenat des Bundesgerichtshofes in Karlsruhe. Sniegowski wird beschuldigt, Geheimurkunden der Dienststelle Blank auf Mikrofilme aufgenommen und diese dem polnischen Nachrichtendienst weiter- geleitet zu haben. Der Bundestag wird— wie der Aeltesten- rat entschied— auf ein ihm am Montag zu- gegangenes Schreiben des sogenannten„Na- tionalkongresses“ der Sowjetzone, in dem eine Volksbefragung in beiden Teilen Deutschlands vorgeschlagen wird, nicht ein- gehen. Die Wahlgesetze der Staaten so abzu- kassen, daß die nationalen Minderheiten in den Parlamenten vertreten sein können, wenn sie genügend Stimmen für ein Man- dat gewinnen, forderte der vierte Kongreß der„Föderalistischen Union europäischer Minderheiten“ in Münster. Diese Forderung 0 geht auf einen Vorschlag der dänischen Minderheit im Landesteil Schleswig zurück. Der Europarat hat am Montag den Hol- länder Arnold Struycken zum Chef der Verwaltungsdienste des Europarates im Range eines stell vertretenden Generalsekre- tärs gewählt. Bei der Wahl erhielt der ein- zige Gegenkandidat, der CSU-Abgeordnete Graf Spreti 28, Struycken 74 Stim- men. Im Falle einer Mobilmachung könne der Ostblock innerhalb von dreißig Tagen über 400 Divisionen verfügen, erklärte der bri- tische Feldmarschall, Lord Montgomery. in Paris, als er näheres über die bisher streng geheim gehaltenen westlichen Schät- zungen über die sowjetische Kampfstärke bekanntgab. Danach haben die Sowjets und ihre Satelliten zur Zeit mehr als sechs Mil- lionen Mann unter Waffen, die zusammen 175 Divisionen, darunter 65 Panzer- und motorisierte Divisionen, bilden. Allein die Armeen der Satellitenstaaten hätten sich seit 1947 mehr als verdoppelt. Auf einer gemeinsamen Friedenskund- gebung der Sozialisten Schwedens, Däne- marks, Norwegens und Finnlands wurde eine allgemeine Abrüstung und eine wirksame Kontrolle der Atomenergie gefordert. Schwe- dens Ministerpräsident Erlander sagte, auch die kleinen Nationen hätten das Recht, ihre Beunruhigung über die gegenwärtige N deutlich zum Ausdruck zu bringen Gegen eine Kürzung des Schweizer Wehr- etats wandte sich der Schweizer Bundesrat für auswärtige Angelegenheiten in Basel. Er sagte, solange die großen internationalen Probleme ungelöst bleiben und auf dem Wege zum Frieden keine Fortschritte erzielt werden, bleibt es erste Aufgabe einer Demo- kratie wie der unseren und ihrer Bürger, kaltes Blut zu bewahren und zum Kampf be- reit zu sein, sollte die Unabhängigkeit des Landes bedroht werden“. Im Mittelmeer gesunken ist am Montag etwa 16 Kilometer südwestlich von Genua das 800 BRT große italienische Motorschiff „San Silverio“. Acht Mitglieder der 13köpfi- gen Besatzung konnten sich retten, die übri- gen werden noch gesucht. Marschall Woroschilow, der Vorsitzende des Präsidiums des Obersten Sowjet, ist nach einer Meldung der sowjetischen Nach- richtenagentur„TAss“ am Montag in Buda- pest eingetroffen, wo er an dem dritten Kon- greß der Kommunistischen Partei Ungarns teilnimmt. „Wir in Georgia werden alles tun, damit Weiße Kinder in Schulen für Weiße und far- bige in Schulen für Farbige bleiben“, erklärte der Gouverneur des amerikanischen Bundes- staates Georgia und kündigte an, daß er nicht daran denke, sich der Entscheidung des Ober- sten Bundesgerichts über die Aufhebung der Rassentrennung in Schulen zu beugen. Ein neues Hilfsangebot haben— wie aus Rangun verlautet— die Vereinigten Staat Burma gemacht. 2 85 5 Folge der Bildung des Südweststaates. Dem Land Baden- Württemberg aber sollte der Südweststaat soviel wert sein, daß es sich mit den nordwürttembergischen Gemeinden in den Verlust teile. Eine Anpassung an die verschlechterte Finanzlage könne nicht von heute auf morgen, sondern nur allmählich erfolgen. Oechsle forderte außerdem bessere und weniger Gesetze, denn die Rathäuser könnten die gegenwärtige Gesetzes- und Verordnungsflut, vor allem des Bundes, nicht mehr bewältigen. Innenminister Ulrich, der auf die Schwierigkeiten eines alle Teile befriedi- genden Finanzausgleichs einging, erklärte unter anderem, die Landesregierung sei be- müht gewesen, hier einen mittleren Weg einzuschlagen. Es sei von Anfang an klar gewesen, daß das steuerstarke Nordwürt⸗ temberg Mittel für die schwächeren Landes- teile werde abgeben missen. Auch wenn der Sücdweststaat nicht gekommen wäre, hätte Nordwürttemberg auf dem Wege über den horizontalen Finanzausgleich unter den Bun- desländern„Haare lassen müssen“. Vorschläge des Westens für Verkehrserleichterungen erneuert Bonn.(dpa) Die westlichen Hohen Kom- missare haben am Montag ihren Vorschlag, die bestehenden innerdeutschen Verkehrs- beschränkungen durch die vier Hohen Kom- missare aufheben zu lassen, erneuert. In gleichlautenden Antwortschreiben an den sowjetischen Hohen Kommissar lehnen sie die von Semjonow vorgeschlagene Bil- dung von gesamtdeutschen Ausschüssen zur Regelung dieser Fragen als unannehmbar Ab. Die westlichen Hohen Kommissare be- tonen, daß ihre Regierungen das Sowief- zonen-Regime nicht als souverän anerken- nen, sondern die Sowjetunion weiterhin als die für die Sowjetzone verantwortliche Macht betrachten. 5 Die westlichen Hohen Kommissare be- dauern, daß Semjonow nicht auf ihre Vor- schläge zur Beseitigung der Verkehrsbe- schränkungen eingegangen ist. Da der Brief des sowjetischen Hohen Kommissars vom 17. April unannehmbare Bedingungen und unbegründete Beschuldigungen enthalte, leiste er keinen positiven Beitrag zur Lö- sung des Problems. Solange die Teilung Deutschlands bestehe, bleibe es Pflicht der vier Besatzungsmächte, alles in ihrer Macht stehende zu tun, um die daraus für das deutsche Volk entstehenden Härten zu mildern. e eee 3 8 „„ eee eee Seite 2 MORGEN DN Kommentar Dienstag, 25. Mai 1934 Die Montanunion hat sich durchgesetzt Die europäische Montanunion hat ihr eigenes Parlament. Im Gegensatz zu der Be- ratenden Versammlung des Straßburger Europäischen Rates hat es bestimmte Be- Tugnisse; ähnlich wie ein Parlament der Re- Sierung seines Landes kann diese Versamm- Jung der Hohen Behörde der Montanunion das Vertrauen aussprechen oder es ihr ver- Sagen. In familiärer Verträglichkeit hat man Zwischen den beiden parlamentarischen Or- Sanen eine Brücke geschlagen. Es gibt jetzt in Straßburg auch die Vereinigte Versamm- lung, in der die Abgeordneten beider Par- Jamente zusammensitzen. Dabei zeigt sich Übrigens, daß nicht von vornherein weit- gehende Personalunion besteht. Es gibt eine Sroße Reihe von„Montanspezialisten“, die nur der einen Versammlung angehören. Durch diese Vereinigung dokumentiert vor allem das Beratende Straßburg“ seine Funktion als einer allgemeinen Aussprache- plattform. Sie ist auch eine Interessenver- bindung, die dem Vertrag über die Montan- union entspricht, weil er die kleine Gemein- schaft ausdrücklich als offen erklärt; jeder- eit kann ihr eines der anderen Länder bei- kreten, wenn es das für nützlich hält. Vie Hohe Behörde legte nun in Straßburg auch der Vereinigten Versammlung einen Tätigkeitsbericht vor. Jean Monnet, der Prä- sident der Hohen Behörde, leitete ihn mit der unumwundenen Bemerkung ein, daß die Gemeinschaft von Kohle und Eisen leben- dige Wirklichkeit sei. Er meinte damit zu- nächst das Funktionieren der Organe, wenn er nämlich darauf verwies, daß eine Reihe von Entscheidungen und Empfehlungen an- gekochten worden sei. Aber gerade diese An- kechtung legte den Finger auf einen gründ- chen Wandel: über die Beschwerden ent- scheiden nicht Regierungen oder gar Inter- essenten, sondern der souveräne Gerichts- Hof, also ebenfalls ein gemeinsames Organ. Im übrigen erhielt der Bericht eine lange Liste von Maßnahmen, wie Beseitigung von Komtingentlerungen und Zöllen, von Hin- dernissen des freien Austausches durch Transporttarife, einen ersten bescheidenen Anfang zur Herstellung der Freizügigkeit von Arbeitnehmern, eine Anleihe der Ver- einägten Staaten für die Montanunion und Besprechungen zur Verbesserung der sozia- len Sicherheit, dann vor allem den Kampf gegen alle Kartelle. Einè entscheidende Frage, die in letzter Zeit viel gestellt wird, ob nämlich gewisse wirtschaftliche Erschei- nungen dem Wirken der Hohen Behörde zu: 2 Folge der allgemeinen konjunkturellen Ent- Wielelung sind, wurde allerdings auch Hier beiseite geschoben. In der Tat— politisch gesehen— ist der Wandel unverkennbar. Kritik richtet sich nicht mehr an eine be- stitute Regierung, sondern an ein über- Staatliches Organ. Im übrigen verwiesen die Sprecher der Hohen Behörde, darunter auch der deutsche Vizepräsident Etzel, darauf, dag Alles erst jung sei, daß man von vornherein eine Anlaufzeit von fünf Jahren sich vor- genommen habe. Iteressantester Punkt in der Aussprache der Vereinigten Versammlung waren die Disklissionisbeiträge von Sprechern aus Eng- Land. Jeam Monnet ist im Begriff, mit der Regierung Großbritanniens über eine noch errgere Zusammenarbeit als bisher zu ver- handeln. Sowohl Sprecher der konservativen Regierungspartei als auch der in der Oppo- sition stehenden Arbeiterpartei bekundeten an dieser Verdichtung der Zusammenarbeit Sehr lebhaftes Interesse. Sie machten aber beide darauf aufmerksam, daß die Verhand- Alurgen schwer sein würden, weil die öffent- liche Meinung in England dem Gedanken der Unterordnung unter eine übernationale Behörde abhold sei. Alle Fragen, die sie zu Stellen hatten, richteten sich deshalb beson- ders auf diesen Punkt. Die Meinung der Konservativen unterschied sich von der der Arbeiterparteiler höchstens dadurch, daß der Sprecher der Arbeiterpartei befürchtet, bei mem weitgehenden Einbau in die europäi- sche Montamumion körmte das englische Volk die Kontrolle verlieren, die es heute über seine verstaatlichten Industrien habe. Sehr stark kam aber auch die britische Scheu vor vertraglicher Bindung überhaupt zum Aus- druck.„Wir sind eine Nation, die lieber aus Erfehrung lebt“, men möchte langsam einen Schritt nach dem anderen tun und sich nicht in etwas Ungewisses stürzen. Die Vertreter der Hohen Behörde konn- ten mit gutem Recht aus den Erklärungen der Engländer den Schluß ziehen, daß sich ihre Sache trotz aller Kritik, die gerade in letzter Zeit an der Montanunion aufgekom- mien ist, durchgesetzt hat. Zu dieser Ueber- zeugung konnten sie noch mehr kommen, nachdem, wie gemeldet, eine Schlußabstim- mung der Vereinigten Versammlung die bis- Hherige Arbeit der Hohen Behörde einstim- mig billigte, Die Hohe Behörde wird darin aufgefordert, noch mehr als bisher das Zu- sammen wachsen des gemeinsamen Marktes Zu kördern und ihr Augenmerk bei allem auf Weitere Preissenkungen zu richten. Diesem Ja in großen Zügen schlossen sich auch die deutschen Sozialdemokraten an, wenn auch mit Vorbehalten. Aber die Vorbehalte wa- ren mehr eine Unterstreichung gewisser Wünsche, die sich auf ein noch stärkeres Her- vorkehren der sozialen Seite in der allge- meinen Politik der Hohen Behörde richten. Darüber steht die Anerkennung, daß in der Arbeit der Montanunion Möglichkeiten zur Verwirklichung dieser Wünsche liegen Nach den heftigen früher deswegen geführten Fehden war dies eine Ueberraschung. Er- leichtert wurde den deutschen Sozialdemo- kraten ihre Haltung gewiß durch das posi- tive Interesse, das ihre englischen Gesin- danach eines Tages wieder ein„Nein“ kommt, ist es nicht mehr die gleiche grundsätzliche Ablehnung wie einst. E. K. Züsciteiden seien oder ob sie nicht nur eine nungsfreunde zuvor bekundet hatten. Wenn Stuttgart, im Mai Das Innenministerium von Baden-Würt⸗ temberg hat den Entwurf eines einheitlichen Polizeigesetzes für das ganze Land fertigge- stellt.„Eine gesetzliche Regelung des Polizei- Wesens in Baden-Württemberg ist dringlich. Nicht nur in der Polizeiorganisation, sondern auch im materiellen Polizeirecht bestehen in den einzelnen Landesteilen Verschieden- heiten, die einen wirksamen Schutz des ein- zelnen und des Gemeinwesens gegen Ver- letzungen von Recht und Ordnung beträcht- lich erschweren“, heißt es in der Begrün- dung des insgesamt 85 Paragraphen um- fassenden Gesetzesvorschlags, der in näch- ster Zeit dem Kabinett und dann dem Land- tag vorgelegt werden wird. Ziel des Ge- setzes ist es, die gesamte Polizei unseres Landes nach den Bestimmungen der Landes- verfassung einheitlich und nach den Erfor- dernissen der Gegenwart zweckmäßig zu regeln. Während der Aufbau der allgemeinen Polizeibehörden in den einzelnen Landes- teilen im wesentlichen übereinstimmt, be- stehen in der Organisation der polizeilichen Exekutive ganz erhebliche Unterschiede. So ist zum Beispiel in den südlichen Landes- teilen die gesamte Vollzugspolizei staatlich, Während in 59 Gemeinden der nördlichen Regierungsbezirke mit mehr als 5000 Ein- wohnern eigene Gemeindepolizeien be- stehen. Die exekutiven Aufgaben in den Ge- meinden unter 5000 Einwohnern werden da- gegen von der staatlichen Landespolizei Wahrgenommen. l Der Vollzugsdienst soll verstaatlicht werden Der polizeiliche Vollzugsdienst soll, dem Entwurf zufolge, grundsätzlich verstaatlicht werden. Die in den letzten Jahren auch in anderen Ländern gesammelten Erfahrungen ergeben eindeutig, so wird motiviert, daß die vollzugspolizeilichen Aufgaben in ihrer heu- tigen Art und ihrem heutigen Umfang nur durch eine einheitlich organisierte staatliche Von unserer Stuttgarter Redaktion Polizei befriedigend gelöst werden können. Die im gesamten Landesgebiet schon be- stehende organisatorische Trennung von Ver- Waältungspollzeibehörden und polizeilicher Exekutive soll dagegen aus praktischen Gründen beibehalten werden, Die Rechte und Pflichten der Polizei Der erste Teil des Entwurfs umreißt die Rechte und Pflichten der Polizei, die„den einzelnen und das Gemeinwesen vor dro- hender Verletzung von Recht und Ordnung zu schützen und rechts- und ordnungswid- rige Zustände zu beseitigen hat, soweit dies im öffentlichen Interesse geboten ist.“ In- nerhalb der durch das Recht gesetzten Schranken wird die Polizeif ermäch- tigt und verpflichtet, zur Wahrnehmung ihrer Aufgaben die Maßnahmen zu treffen, die ihr„nach pflichtmäßigem Ermessen“ notwendig erscheinen. Als besonders wich- tiger Teil des polizeilichen Aufgabenge- biets wird die Gewährleistung der verfas- sumgs mäßigen Ordnung und der ungehinder- ten Ausübung der staatsbürgerlichen Rechte hervorgehoben. Durch die Bestimmung, daß die Polizei nur die nach pflichtmäßigem Ermessen not- Wendlgen Maßnahmen zu treffen und sich irmerhalb der durch Gesetz und Recht ge- setzten Schrenken zu halten hat, soll einer unzulässigen Ausdehnung der Polizeigewalt entgegengewirkt werden. Polizeiliche Ein- griffe in die Sphäre des einzelnen sollen nur bei bestimmten, genau festgelegten Vor- aussetzungen zulässig sein. Polizeiliche Sicherstellungen, Beschlagnahmen. Durch- suchungen, Freiheitsentziehungen und an- dere polizeiliche Eingriffe sollen nur vorge- nommen werden dürfen, wenn eine Verlet- zung von Recht und Ordnung bereits ein- Setreten ist oder unmittelbar bevorsteht. Ein weitere Sicherung des einzelnen soll durch die Bestimmungen über den Schutz des Betroffenen geschaffen werden. Demnach Soll jeder,„in dessen Rechtskreis die Polizei Frankreich lenkt in Marokko ein General Guillaume wird durch den Berufsdiplomaten Lacoste abgelöst von unserem Korrespondenten H. B. in Madrid Madrid, im Mai Nun hat Frankreich also endlich die lang erwarteten Konsequenzen aus den bisherigen Irrtümern seiner Marokkopolitik gezogen. Was man schon im vorigen August beim Sturz des Sultans voraussehen konnte, ist eingetre- ten— General Guillaume hat diese Ab- setzung mit seiner eigenen Demission bezahlt. Ein Zivilist löst den Militär in der General- residenz von Rabat ab. Das ist ein Ereignis von weitreichender Bedeutung, mit dem man in Madrid gerechnet hafte, Allerdings ist es alis Gründen der französischen Parteistrate- gie nicht zur Ernennung des Sozialisten Naegelen gekommen, der die Unabhän- gigkeit der Generalresidenz von der Politik des Pariser Außenministeriums zur Bedin- gung für seine Annahme machte. An seiner Stelle wird mit M. Lacoste, ein Berufs- diplomat, nach Rabat gehen. Die Marokko- Politik wird also auch weiterhin von Bidault bestimmt werden, in dem man in Madrid einen der Hauptverant wortlichen für die Entwick- lung sieht, die zur jetzigen Situation geführt Hat. Mit der Entfernung Guillaumes ist eine der Hauptforderungen der marokkanischen Nationalisten erfüllt worden. Man darf auf eine vorübergehende Entspannung hoffen, bis sich die Richtlinien erkennen lassen, die der neue Mann nach Rabat mitbringt. Jedenfalls zeigt sich jetzt, daß Franco gut beraten war, Als er zu Beginn des Jahres die Brücken zum französischen Protektoratspartner nicht völlig Abbrach. Man erinnert sich: er hat sich da- mals damit begnügt, Frankreich unter Druck zu setzen, indem er sich eine Entschließung der eingeborenen Würdenträger der spani- schen Zone unterbreiten ließ, in der eine einstweilige Trennung der Souveränitäten zwischen beiden Zonen gefordert wurde. Es handelte sich dabei nur um die Unabhängig- keit des Kalifen von Tetuan von dem neuen Sultan Muley Arafa, den Frankreich auf dem Thron von Rabat gesetzt hatte. Das Prinzip der territorialen Einheit Marokkos stand nie in Zweifel. Keine der beiden Schutzmächte dürfte wagen, es anzutasten, ohne in schwere Konflikte mit den Eingeborenen zu geraten. Aber auch was die Souveränität des Kalifen der spanischen Zone angeht, hat Franco bis- her einen unwiderruflichen Schritt vermieden. Zu dieser zögernden Taktik hat die Ent- wicklung in Französisch-Marokko manches beigetragen. Es war seit langem klar, daß dort die Verhältnisse immer unhaltbarer Wurden. In dem Dreivierteljahr, das seit dem Sturz des Sultans vergangen ist, geriet die Zone tief in einen bürgerkriegsähnlichen Zu“ stand. Daß der neue Generalresident den Auftrag hat, das von Guillaume geschaffene Polizeiregime allmählich abzubauen, ist nicht zu bezweifeln. Die Frage ist nur, ob sich die Dinge nicht inzwischen so zugespitzt haben, dag damit die wesentlich weitergehenden Forderungen der Nationalisten nicht mehr zu befriedigen sind. Der Istiqlal fordert die Frei- lassung der politischen Gefangenen, die Ent- fernung Muley Arafas, der durch einen frei zu wählenden Sultan ersetzt werden soll, die Anerkennung der nationalistischen Parteien und die Rückkehr der politischen Ratgeber des Sultans Mohammed V., die gleichzeitig mit ihm gestürzt worden waren. Soweit wird Monsieur Lacoste kaum gehen können. Doch selbst wenn er nur einen Teil dieser An- sprüche erfüllt, könnte sich jetzt ein Weg zur Beilegung des Konfliktes mit Spanien finden lassen. Für Franco handelt es sich, wenig- stens formell, nur um die Person des Sultans, dem die spanische Regierung die Anerken- nung verweigert hat. Wenn jetzt an Stelle Muley Arafas einer der Söhne Mohammeds V. zum Sultan gewählt werden sollte, würde man ihm in Madrid vermutlich die Zustim- mung geben und ihn als Oberhaupt über ganz Marokko anerkennen. Innenministerium legt Polizeigesetz vor Das Ziel ist, das Polizeiwesen in Baden-Würtemberg einheitlich und zweckmäßig zu ordnen rechtmäßig eingegriffen hat, ohne daß der Eingriff durch sein Verhalten oder durch den Zustand seiner Sachen veranlaßt wor- den ist“, eine angemessene Entschädigung verlangen können. Außerdem wird aus- drücklich hervorgehoben, daß der einzelne jederzeit das Recht hat, gegen alle ihm widerrechtlich erscheinenden Polizeiverord- mungen und Maßnahmen den Verwaltungs- gerichtsweg zu beschreiten. Kein zentrales Landespolizeipräsidium In organisatorischer Hinsicht wird vorge- Schlagen, daß die zuständigen Ministerien, die Regierungspräsidien und die Land- Tatsamter das fachliche Weisungsrecht ge- genüber den ihrer Fachaufsicht unterstehen- den Polizeibehörden— den Landespolizei- behörden, den Kreispolizeibehörden und den Ortspolizeibehörden— haben sollen. Den Ortspolizeibehörden(einschließlich der Bür- germeisterämter der kreisfreien und unmit- telbaren Kreisstädte) sollen Weisungen von oben allerdings nur erteilt werden können, Wenn dies vor allem zur einheitlichen Wahr- nehmung der polizeilichen Aufgaben erfor- derlich ist. Auf die Schaffung eines zentralen Lan- despolizeipräsidiums verzichtet der Entwurk, soridern schlägt vor, in jedem Regierungs- bezirk eine Landespolizeidirektion beizube- halten, die dem Regierungspräsidium fach“ lich und dienstlich unterstellt ist. Für die Stäckte mit mehr als 100 000 Einwohnern sind Polizeidirektionen vorgesehen, die nicht der Landespolizeidirektion, sondern unmittelbar dem zustämdigen Regierungspräsidium un- terstehen sollen. Zur Wahrnehmung be- stimmter, örtlich beschränkter Aufgaben sol- Jen die Ortspolizeibehörden das Recht haben, sich besonderer gemeindlicher Vollzugsbeam- ter zu bedlenen. Die Kosten für die Kreis- und Ortspoli- zeibehörden sollen grundsätzlich von den jeweiligen Gemeinden getragen, die Kosten für die höheren Polizeibehörden vom Land übernommen werden. Die Kosten für die Vollzaugs-Polizeidienststellen und die Polizei- beamten werden ebenfalls vom Land getra- gen. In den Schluß- und Uebergangsbestim- mungen ist unter anderem die Aufhebung der bisherigen Polizeidirektionen Freiburg und Baden-Baden vorgesehen. Die Polizei- beamten der Gemeinden sollen mit dem Inkrafttreten des Polizeigesetzes in den Dienst des Landes übernommen werden, je- doch sind Klauseln eingebaut, derzufolge auberplanmäßige Beförderungen nach dem 1. Juni dieses Jahres nicht mehr anerkannt werden sollen. Dienstag, 25. Mai 1954/ Nr 121 — Minister Seebohm verteidigt die Verkehrs- Gesetzentwürie Hamburg.(dpa/ UP) Die Entwürfe Zul Straßenentlastungs- und Verkehrsfmanzg rungsgesetz bezeichnete Bundesverkehte. minister Dr. Seebohm am Sonntag i Hamburg als unbedingte Notwendigkeit. K sagte, es sei höchste Zeit, die Verkehrsauf. gaben zwischen den Verkehrsträgern im Interesse der gesamten Volkswirtschaft Aub. einander abzustimmen. Wenn nicht jetz eine Einschränkung im gewerblichen und im Werkskraftverkehr erfolge, werde ein gene. relles Anhängerverbot für Lastkraftwagen nicht zu umgehen sein. Das dichte Schienen, netz der Bundesbahn, die mit sozialen Hypo. theken belastet sei, müsse erhalten bleiben. Durch die starke Motorisierung— im Bun. desgebiet werden täglich zweitausend Katt. wagen neu zugelassen— seien die Straben völlig überlastet. Die schwersten Straßen- schäden würden von Lastkraftwagen per. ursacht, die an Steuern einschließlich Mine. ralölzöllen mit 37 Pfennig je Tonnen-Rilb⸗ meter belastet seien, während die entspre- chende Belastung zum Beispiel beim Volks“ Wagen 2,37 Mark betrage. Hier einen ge. rechten Ausgleich zu schaffen, sei der Sinn des Verkehrsfinanzierungsgesetzes. Führende Kommunisten unter Hochverrats- Verdacht verhaftet München.(UK/ dpa) Insgesamt acht kün⸗ rende Mitglieder der KPD wurden in den letzten Tagen im Bundesgebiet auf Anwel⸗ sung des Untersuchungsrichters beim Bun- desgerichtshof festgenommen. So wurden in Bayern Richard Scheringer aus Ingol. stadt und Christ! Zeller, Mitglied des Kreisausschusses der KPD in München ver- haftet. Den Verhafteten wird Hochverrat vorgeworfen. Sie sollen Mitglieder des Kb. mitees für die Gestaltung des Programms der nationalen Wiedervereinigung Deutsch- lands“ gewesen sein, das den gewaltsamen Sturz der Bundesregierung beabsichtige Der Bundesgerichtshof hatte vor kurzem zwei Angeklagte wegen der Verbreitung dieses Programms zu Gefängnisstrafen verurteilt Erneut festgenommen wurde der ehe- malige Bundestagsabgeordnete der KPD, Fritz Rische, durch Organe der Bundes- anwaltschaft am Sonntagabend in Bochum Rische war erst vor kurzem aus längerer Haft entlassen worden. Wegen Staatsgefäbr- dung und hochverräterischer Handlungen War, wie gemeldet, am Freitagabend in Karlsruhe schon der frühere KPD Bundes- tagsabgeordnete Walter Fisch verhaftet worden. Ein„Balkan- Parlament“ geplant Italien steht allen Allianzplänen ablehnend gegenüber 2 Von unserem Korrespondenten Dr. K. R. Belgrad, im Mai. Etwas im Schatten der Genfer Asjen- konferenz bahnen sich in den letzten Wo- chen im Balkanraum bedeutsame Entwick- lungen an. Während die Zusammenarbeit der drei Staaten Griechenland, Türkei und Jugoslawien im Rahmen einer engen Militär- Allianz zwar bereits beschlossen, bis jetzt jedoch noch nicht vollzogen ist, zeigen sich bereits die ersten Umrisse eines neuen überstaatlichen Organismus, der sich ganz nach eigenen Gesetzen entwickelnden Bal- KRakl-Allianz: In Athen, Belgrad und An- kara wird zur Zeit der Plan einer stän- digen gemeinsamen. konsultativen Ver- sammlung, also eines„Balkan- Parlamentes“, geprüft.. Jeder der drei Mitgliedstaaten des Bal KkKanpaktes soll in dieser Organisation 20 Abgeordnete haben. Als Sitz des Balkan- Parlamentes, dessen kulturellen, politischen und militärischen Befugnisse weiter gefaßt sein sollen als diejenigen des Europarates, ist Athen vorgeschlagen, Wie schon bei der Gründung des Balkanpaktes und bei den Vorbesprechungen zur Militär-Allianz be- tont wurde, ist auch eine Ausweitung des „Balkan- Parlamentes“ auf alle übrigen Staaten Südosteuropas vorgesehen, sobald „es denselben gelingt, sich von der politi- Die„Prawda“ antwortet Pfleiderer Sie konstruiert einen„tiefen Widerhall“ auf Molotows Europa-Plan Die Moskauer„Prawda“ hat am 20. Mai in ihrer Weise auf die Initiative des Abge- ordneten Dr. Pfleiderer(FDP) zu zunächst inoffiziellen Kontakten mit der Sowjet- union geantwortet. Bis zu diesem Datum hatte die Moskauer Presse von der ganzen Aktion, die das öffentliche Interesse nicht nur in der Bundesrepublik, sondern auch im Ausland erregte, mit keiner Silbe Kennt- nis genommen. Auch in dem Artikel der „Prawda“ findet sich der Name Pfleiderer nicht, obwohl klar wird, daß der Berliner Korrespondent des Blattes, Naumow, die Diskussion aufmerksam verfolgt hat. Aber für ihn geht es ficht um den Vorschlag eines sich von Adenauers Außenpolitik mit eigenen Gedanken vorsichtig distanzieren- den qualifizierten Fachmanns, hinter den sich seine Partei gestellt hat und den man in Moskau genau kennt, sondern um die Frage der Zustimmung zu Molotows Vor- schlag über einen kollektiven Sicherheits- Hakt für Europa, auf den nun in Deutsch- land ein„tiefer Widerhall“ erfolgt sei. Die„Prawda“ schreibt:„Der Sowjetvor- schlag hat für Europa reale Perspektiven für die Lösung der deutschen Frage eröffnet. Ein europäischer Vertrag über die kollektive ö Sicherheit würde reale Voraussetzungen für die Annäherung beider Teile Deutsch- lands schaffen. Bekanntlich könnten nach Molotows Vorschlag die Deutsche Demo- Kratische Republik und die Bundesrepublik diesem Vertrag beitreten. Dabei soll vor- gesehen werden, daß nach einer Vereini- gung Deutschlands der Einbeitsstaat auf allgemeinen Grundlagen Mitglied des Ver- trages wird. Als Ergebnis des Beitritts bei- der deutschen Teile könnte eine Annäherung Von unserem Mitarbeiter Artur W. Just ihrer Außenpolitik erfolgen, was bei der Wiederherstellung der Einheit eine wichtige Rolle spielen könnte. Die Sowjetregie- rung gab und gibt der Teilnahme der Deut- schen bei Entscheidung der deutschen Frage eine entscheidende Bedeutung. Denn das deutsche Volk kann nicht einfach Objekt von Handlungen anderer Staaten sein. Nur die Deutschen selbst können das deutsche Problem wirklich lösen. Jede andere Ent- scheidung wäre gegenüber dem deutschen Volk ungerecht. Die verschiedensten Kreise unterstützen deshalb den Sowiet- vorschlag. Viele westdeutsche Zeitungen kordern seine ernste Prüfung.“ Sehr ungewöhnlich, ja fast sensationell ist es, daß das Moskauer Parteiblatt selbst den Sozialdemokraten Herbert Wehner wohl- wollend zitiert. Bei dem tiefen Haß zwischen Kommunisten und Sozialdemokraten ist solche Erwähnung eine große Seltenheit. Der Aufsatz. schließt mit einer beiläufigen Wür- digung der Note der Westmächte, wonach der Sowjetvorschlag(vom 31. März) angeb- lich die Frage der Teilung Deutschlands nicht vorwärts bringe. Die Tatsachen bewiesen— So meint die„Prawda“— das Gegenteil. Diese Paraphrase einer Antwort aus Moskau an Pfleiderer enthält ungefähr alles, Was ihm dort gesagt worden wäre, wenn die geplante Reise in die Nähe des Kreml zustande gekommen wäre. Es gibt keine An- deutung von einer Bereitschaft zur Erörte- rung des deutschen Problems auf einer an- deren als der bekannten Grundlage von„ge- satmitdeutschen Gesprächen“, das heißt: einer Fühlungnahme zwischen Pankow und Bonn, wobei Moskau bereit ist, die Rolle eines Ka- talysators zu spielen. Molotowys Vorschlag für einen kollektiven Sicherheitspakt aller euro- päischen Staaten unter Teilnahme beider deutscher Staatsgebilde ist dabei eher ein gewaltiger Umweg gegenüber den früher gewünschten unmittelbaren Kontakten und sichtbar wird der Entschluß der Sowjetregie- rumg, den status duo in absehbarer Zeit nicht Verändern zu lassen. Frage der Beziehungen zu Moskau darf nicht isoliert betrachtet werden Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Die Frage diploma tischer Beziehungen zur Sowjetunion sei iso- liert nicht lösbar, erklärte am Montag die Offiziöse„Diplomatische Korrespondenz“ in Bonn. Die Korrespondenz, die in enger Zu- sammenarbeit mit dem Auswärtigen Amt erscheint, schrieb, daß dieses Problem in engem Zusammenhang mit der Wiederver- einigung und mit dem Friedensvertrag ge- sehen werden müsse. Es sei nur ein Teil der gesamtdeutschen Frage. Die Bundesregie- rung, so schrieb die„Diplomatische Korre- spondenz-,, sei seit Jahr und Tag bemüht, gemeinsam mit dem Westen eine Lösung zu finden. Sonderaktionen, wie sie Dr. Pflei- derer in Aussicht nehme, könnten nichts mützen, denn sie ließen den Eindruck ent- stehen, daß die vom Bundestag zur Deutsch- landfrage gefaßten Beschlüsse heute nicht mehr für alle, die sich seinerzeit hinter sie gestellt hätten, verbindlich seien. Es sei eine Illusion, wollte man glauben, daß es einer von Dr. Pfleiderer geführten Dele- gation des Bundestages gelingen könnte, Molotov/ davon zu überzeugen, daß der von ihm in Berlin entwickelte Europaplan auf- gegeben werden müsse, wenn eine Grund- lage kür ein aussichtsreiches Deutschland- gespräch geschaffen werden solle. schen und militärischen Vormundschaft der 47 Sowjetunion zu befreien Wie aus diplomatischen Quellen verlau- tet, wurde der Plan zu dieser parlamentari- schen Balkan-Union im griechischen Außen- ministerium— genauer gesagt, von Grie- chenlands Regierungschef Marschall Papa- gos— geboren. Papagos tritt gerade in der schwierigen Phase des sich neuerdings verschärfenden italienisch- jugoslawischen Triestkonfliktes besonders aktiv für eine rasche Verwirklichung der zum Teil noch erst auf dem Papier bestehenden Balkan- Allianzen ein. Es ist nicht ausgeschlossen so wird zumindest in Belgrad betont daß das Balkan- Parlament zeitlich noch vor der Militär-Alllanz verwirklicht wird, da vor einer engen militärischen Zusammenarbeit erst noch einige politische Probleme, We zum Beispiel die mazedonische Minderhei- tenfrage, zu klären sind. So erfreulich diese Entwicklung in Süd osteuropa für den Westen sein könnte, 80 bedauerlich ist die Tatsache, daß diese Ini tiative der Balkanstaaten auch neue Span- nungen hervorgerufen hat, Während sich die trotz des Balkanpaktes nicht schattenlosen jugoslawisch- griechischen Beziehungen durch die offizielle Feststellung von Marschall Papagos, daß Italien den Abschluß der Bal- kan-Militär-Allianz wegen Triest nicht ver- hindern könne, schlagartig gebessert haben, herrscht in Rom infolge dieser„griechischen Unterstützung Titos in einer delikaten Phase der Triest- Verhandlungen“ Unzufrie- denheit und Empörung. Während okkensicht⸗ lich auf Wunsch— in Italien sagt man Druck— der USA, die Türkei und 911 chenland so rasch wie möglich zum Abschlu des Militärpaktes mit Jugoslawien f wollen, vertritt Rom die Auffassung, 4 diese Balkan-Militär-Allianz gegen die Sat- zungen des Atlantikpaktes verstoße, 11 wohl die Türkei und Griechenland, 1 aber Jugoslawien angehören. Militärbün 5 nisse der Länder des Atlantikpaktes mn Staaten, die außerhalb dieser Organisation stehen, bedürfen so betont man in Italien—, der vorherigen Gene hm aller Atlantikpakt- Staaten. In Italien 15 fürchtet man, daß Tito durch ein Bündius mit Griechenland und der Türkei ein 55 direktes Mitglied des Atlantikpaktes ur 0 und damit seine Position im Streit um Frie noch weiter festigen könne. Massenauswanderung a würde Europa„hoffnungslos schwächen t ein Straßburg.(dpa) Der vom Europarat gesetzte europäische Plüchtlingekommt qe der Franzose Pierre Schneiter, ha 15 europäischen Völker am Montag Vor 455 Straßburger Europarat aufgeforder 5 Flüchtlingsproblem in Europa durch 31575 meinsame Aktion der Selbsthilfe zu te Eine Auswanderung in großem Stile 5 5 Europa hoffnungslos schwächen, alKrätte weil Europa gerade seine aktivsten 7 8 0 dabei verlieren würde. Als e Voraussetzung zur Lösung des e problems forderte Schneiter die Oels 2 55 der Grenzen zwischen den europas 500 Staaten, um den Ausgleich zwischen den 10 Flüchtlingen übervölkerten See e den aufnahmefähigen Ländern zu eres lichen. Wür. gang 1. zul der paar te zungen Kuriosi modern mehr C Findruc das Gro bei der stand v Fiche u danken verände schreite die in ausbreit langsam tung We stil ent obachte angereg gentatio tigen V teren k wurden ein Hei Hetze il borgenb einem I Legt groben kunstvo bauten, zählte Quadra genug, Limmer — von Ehe genende bens jan: verden lücht. 8 gichtig lich eit dle Aus tend 2 dungsaie chung d. desgebie dundesf Wie Hleinsck chen m tätigen nalt zu astung mmer s unter v heiten, Sewissel Aber die len rich Grade e die meis vengufr Verstän Ordnun Rand 21 — Iweikel Der kestakt ein Phi bezweif er einm ben, die ung dag Nurzes Als lerari deines 1 uch sei iter d schier itcheo Preche Tatwor dat gel Ind da „Abe dal ihn Wlange us Ge Die Mal pei ui mi (koben ſber 82 a Nr. 12 — m entwürke yürke Zum rsfmanze. Sverkehrs. onntag i; ligkeit. dr rkehrszuf. ägern im chaft aut. ncht jetz en und im ein gene. Taftw-agen Schienen. len Hypo. N bleiben im Bun- md Kraft. e Straßen Stragen. agen per- lich Mine. men-Kilo- entspre- im Volks. einen ge. der Sinn isten haftet acht füh- n in den A Anwei⸗ eim Bun- wurden in us Ingol- glied des ichen ver- Tochverrat des„Ko. rogramm Deutsch⸗ waltsamen chtige, Der zem zwei ng dieses verurteilt. der ehe- ler KP, Bundes- Bochum. lärigerer atsgefähr- andlungen abend in -Bundes- verhaftet schaft der N verlau- amentari- n Außen- on Grie⸗ all Papa- de in der euerdings lawischen kür eine Teil noch 1 Balkan- hlossen nt, daß h vor der „ da Vor menarbeit eme, wie linderhei- in Süd⸗ önnte, 80 diese Ini- ue Span- ad sich die Atenlosen gen durch Marschall der Bal- icht ver⸗ rt haben, echischen delikaten Unzufrie- kkensicht⸗ agt man nd Grie- Abschluß kommen ung, dab die Sat- Be, dem nd, nicht itärbünd⸗ ktes mit anisation man in hmigung lien be- Bündnis ein in- es würde un Triest ng vächen“ arat ein- mmissar, hat die vor dem ert, das eine ge- zu lösen. le würde zagte er, * Kräfte heidende chtlings- Oeffnung päischen den von ten und ermög- u 121/ Dienstag, 28. Mai 1934 —ů würden Sie sich heute einen Opel Jahr- gang 1920 anschaffen? Jeder kleine Junge zul der Straße würde hinter Ihnen her ein technisch höchst aufgeklärte Bemer- en machen und Ihr Vehikel für eine Kuriosität halten. Ein Wagen kann gar nicht modern und schnittig genug sein, und je nehr Chrom daran blitzt, um so größeren bindruck hinterläßt er. Warum aber bleibt das Gros der Menschen unserer Breitengrade dei der Einrichtung der Wohnung auf dem sand vergangener Jahrzehnte, bei massiver liche und Rüschen stehen? Ohne sich Ge- danken darüber zu machen, daß die völlig peränderten Lebens verhältnisse, die fort- chreitende Technisierung, vor allem aber die in allen Ländern sich gleich drückend ausbreitende Wohnraumverknappung uns langsam aber eindringlich in eine neue Rich- ung weist, in der wir auch unseren Wohn- til entwickeln missen. Immer wieder be- obachtete man— wahrscheinlich vom Kino angeregt— die Sucht nach unechter Repra- gentation, unecht, Weil man in unseren heu- gen Wohnungen gar nicht mehr repräsen- teren kann, weil sie dafür nicht geschaffen gurden. Unsere Wohnung soll uns vielmehr ein Heim sein, in dem wir nach des Tages Hetze im Kreise der Familie Ruhe und Ge- borgenheit finden wollen— und dies bei enem Mindestmaß an Hausarbeiten. Legte man in der guten alten Zeit auch gohen Wert auf kostbare Schnitzereien, zunstvolle Profile, pompöse An- und Auf- bauten, so ist dies eine Sache für sich. Man znlte damals nicht die Wohnfläche nach quadratmetern aus, und man hatte Muße genug, mit dem Staubwedel von Zimmer zu zimmer zu wandern. Heute, im Zeitalter des paar Das interessiert die Frau Die Kosten für alle grö- ßeren Geräte, mit deren Hilfe die Arbeit der Haus- frau erleichtert wird, sol- len lcunftig von der Steuer abgesetzt werden leönnen. Das forderte auf ihrer Bundesfrauentagung in Nürnberg die FDP. In Ent- schließungen wurden wei- tere Vorschläge unterbrei- tet, in denen die Sache der Fruu vertreten wird: Ver- langt wurde die getrennte steuerliche Veranlagung don Ehegatten, Rüclesichtnahme auf die allein- getende Frau, die grundsätzlich vom 50. Le- bensjahr an in die Steuergruppe II eingereiht herden soll, gleichgültig ob sie ledig ist oder ſücht. Schlie lieh ging der Voyscklag ein, Steuer- nichtigen mit mittlerem Einkommen die Mög- lichkeit zu geben, die tatsächlichen Kosten für die Ausbildung der Kinder steuerrechtlich gel- tend zu machen. Für ein gemeinsames Bil- dungsziel und damit für die sinnvolle Anglei- chung der Schul verhältnisse im gesamten Bun- lesgebiet sprachen sich die Fruuen auf dieser dundesfrauentagung aus. Zeichnung: Christine v. Kalckreuth Berufstãtige überlastet „Wie der deutsche Frauenarzt Professor einschmitt auf einem Aerztekongreß in Mün- chen mitteilte, erleiden fast sämtliche berufs- lätigen Ehefrauen, die gleichzeitig ihren Haus- alt zu besorgen haben, durch Arbeitsüber- stung Gesundheitsschäden, obwohl das nicht mmer sogleich in Erscheinung tritt. Sie leiden unter verschiedenen, oft schleichenden Krank- leiten, die aber in der Regel erst nach einem Lewissen Zeitablauf aufzutreten pflegen, wobei ber die wahre Ursache in den seltensten Fäl- en richtig erkannt wird. Es sei im höchsten Grade abzulehnen, so führte der Arzt aus, dasz de meisten Ehemänner für die kraft- und ner- ſchaufreſbende Doppelarbeit ihrer Frau kein Jerständnis hätten, sondern es ganz in der Oranung fänden, sich daheim verwöhnen zu asen, anstatt ihrer überlasteten Frau zur Rand zu gehen. n lweikel und Glaube 50 Der große französische Mathematiker beni Poincaré, dessen 100. Geburtstag kürz- f. n der Pariser Sorbonne durch einen b akt gefeiert wurde, war zugleich auch u Philosoph und geistvoller Denker.„Alles b gelten oder an alles glauben“, so sagte b.„das sind die beiden Möglichkei- 15 de in gleicher Weise bequem sind, um as das eigene Nachdenken zu ersparen.“ kurzes Warten 99 Georges Simenon, der wegen seiner 8 Produktivität ebenso wie wegen I 5 raschen Arbeitens bekannt ist, kürz- 1 158. Roman beendet hatte, der 5 1 dem Titel„Maigret à Técole“ soeben Menne ist, rief der Filmregisseur Alfred 5 8 bei ihm an, um ihn dringend zu at en.»Es tut mir außerordentlich leid“, ut ortete Frau Simenon,„aber mein Mann 1 gerade einen neuen Roman begonnen, da kann ich ihn wirklich nicht stören!“ albeder natürliche, meinte Hitchcock, zer 1 ihn nur ruhig fertigschreiben. Ich bleibe dange am Apparat!“ D380 Geheimnis 1 Sängerin Geraldine Farrar sollte ein- i einem Konzert in Rom unter Tosca- anden wirken, doch war dieser während der lier zu er niet mit ihr zufrieden. Verärgert lagern tanie Kritik rier seließlich die 1 n e. iu nicht willig:„Maestro, ich kann mir in ſecht länger gefallen lassen! Schließlich 5 5 Ja eine große Künstlerin!“ Worauf rde nini verbeugte und erwiderte:-Ich . es niemandem verraten, gnädige ündermund (eren Churchill, die— sehr zum Leid- den ihres Vaters— die Karriere einer dere Lebens verhältnisse- Neuer Wohnstil Wohnberatung und Lektüre weisen einen Weg. Staubsaugers, ist es die glatte Fläche, die harmonische Zusammenstellung von Farben bei Gardinen, Teppichen und Bezugstoffen, das leichte Möbel, die dem Heim die wirk- lich stilvolle Note geben—— sollten. Ein echter Barockschrank schön und gut, sofern er in einer Neubauwohnung Platz findet Pseudobarock am Küchenbufett, Chippendale ab Fabrik, aber auch Super-Stromlinienfor- men sind nun mal eben im höchsten Grade geschmacklos und zumeist von einer spieg- bürgerlichen Protzigkeit. Architekten aller Länder der zivilisierten Welt bemühten sich in den letzten Jahren unabhängig voneinander um Lösungen, wie man in unserem sonst so auf Fortschritt be- dachten Zeitalter auch der Wohnung ein entsprechendes Gepräge geben könnte. Und siehe da, ein Vergleich der aus neuesten Er- kenntnissen und Erfahrungen entwickelten Schöpfungen dieser Architekten zeigt deut- lich, daß sich ein ganz bestimmter neuer „Stil“ anbahnt. Und da sich dieser Stil so- wohl in Skandinavien wie in Italien, in USA und der Schweiz durchsetzt, kann er nicht gerade schlecht sein. Einen Ueberblick über die moderne Wohnraumgestaltung bei uns und in den Nachbarländern gibt das neu er- schienene Buch„Gute Möbel— Schöne Räume“. Es führt mit Hilfe ausgezeichneter Fotos in ein— geben wir es ruhig zu— noch etwas neues Gebiet ein, das zu betreten zwar ein wenig Courage erfordert, in das wir aber vordringen müssen, wollen wir nicht auf ewig im alten Trott stecken bleiben und uns darin bald ebenso ungemütlich fühlen wie im Opel aus dem Jahre 1920. Kann oder will man sich nicht an einen Architekten oder Wohnberater wenden(der Möbelhändler wird verständlicherweise im- mer seine mehr oder weniger geschmackvol- len Erzeugnisse anpreisen), so sollte man sich doch auf jeden Fall etwas mit entsprechen- der Literatur befassen, ehe man seinen Spargroschen für die nötigen Anschaffungen angreift. Das Buch„Gute Möbel— Schöne Raume“ enthält vier Hauptabschnitte: Tische (es müssen nicht unbedingt nierenförmige sein), Betten, Schränke— Regale und Kü- chen mit Seitenblicken auf Lampen, Vor- hangstoffe und sonstiges Zubehör zeigen das Wesentliche und geben genügend Anregun- gen. Freilich, wer darin Blümchentapeten und schwere komplette Herrenzimmer sucht, in denen die Hausfrau nur unter Aufwen- dung all ihrer Kraft sauber machen kann, wird sich enttäuscht sehen. Aber wir wol- len es ja leichter— und trotzdem schön bei uns haben! (Wir verweisen im Zusammenhang mit diesem Artikel auf die Wohnberatungsstelle des Deutschen Werkbundes, die als bisher einzige im Bundes- gebiet, in Mannheim, N I, besteht und kostenlose Auskunft erteilt. Die Red.) Etwas ungewöhnlich erscheinen auf den ersten Seite 3 Auf der Suche nach neuen Formen sind auch die Keramiker, die auf dem Gebiet der Porzellunherstellung einen zeitgemäßen Stil entwickeln. Hier eine interessante Vasen- Plastik von Beate Kuhn. Fotos: Rosenthal- Bilderdienst, Leix Auch Tapeten sind der Mode unterworfen In der neuen Wohnung: Farbeffekte vor nüchternem Hintergrund Bevor man nun in das nächste Gardinen- oder Tapetengeschäft stürzt, sollte man sich einige Tips mitnehmen, die bei der Fülle des angebotenen Materials vielleicht von Nutzen sein können. Denn auch in puncto Innenausstattung hat sich der Geschmack in den letzten Jahren grundlegend verän- dert, schon weil die heutigen meist recht be- engten Raumverhältnisse ganz neue Pro- bleme aufwerfen. Blick die neuen Sessel ohne Seitenlehne, sie erweisen sich aber im Gebrauch als durchaus prabctisch. erfolgreichen Filmschauspielerin ergriffen Haft, wird in Kreisen ihrer Kollegen begreif- licherweise häufig mit allerlei Fragen über ihren Vater bestürmt. Kürzlich veröffent- lichte eine amerikanische Zeitschrift folgende Antwort, die das Enfant terrible über den englischen Premier gegeben hat und die zwar nicht gerade von kindlicher Ehrfurcht, aber wahrscheinlich doch von feinem psy- chologischen Verständnis zeugt:„Papa ist ein ganz auſer gewöhnlicher Mensch. Er be- —. l“ſlCm˙CUUlP ii ¼— Von berühmten Leuten sitzt die Lebendigkeit eines Affen. Er ist das vollkommene Beispiel für jene Sorte von Menschen, die einem eine Frage stellen, sie sofort selbst beantworten und einem dabei beweisen, daß man unrecht hat!“ Diplomatie in weiblicher Sicht Auf die Frage eines Journalisten, Was nach ihrer Meinung einen Diplomaten von einem gewöhnlichen Menschen unterscheide, antwortete Frau Eisenhower kürzlich:„Ein Diplomat ust ein Mann, der den Geburtstag einer Frau genau weiß, aber ihr Alter ver- gessen hat.““ Wolkenaufnahmen können viel Aerger bereiten Sind's die Wolken, so belichte unter. . Ja, Sie haben richtig gelesen. Da gibt Ihnen wahrhaftig einer den Rat, ungefähr das Schlimmste zu tun, was man einem Ama- teur, der etwas auf sich hält, zumuten kann. Jahrelang hat man ihm gepredigt, daß er lieber zehnmal über- als einmal unterbelich- ten möge. Und nun.! Es ist aber auch würklich die einzige Ausnahme von der Re- gel: Wolken wollen unterbelichtet werden. Mit Wolkenaufnahmen haben auch er- fahrene Schwarzweißkünstler schon viel Aerger gehabt. Fall eins: Man hat das Gelb- oder Orangefilter zu Hause gelassen. Fall Zwel: Mam hat die Filter nicht vergessen; aber die Wolken schwimmen nicht auf blauem Grund(den das Filter kräftigen würde), sondern sie sind voreinander gestaf- felt und spielen alle Farben, nur nicht blau. Der Effekt ist in beiden Fällen ein nahezu weiſzer, nichtssagender Himmel.„Und da waren doch so herrliche Wolkenberge. In der Regel knipsen wir ja nicht den Himmel, sondern das, was darunter ist. Da- nach richtet sich auch die Belichtung. Oben ist es natürlich doppelt so hell. Also wird der Himmel mitsamt den Wolken fest bei jeder Aufnahme überstrahlt— überbelichtet. Dabei verschwinden dann die feinen Schat- tierungen„hell in hell“. So ist es nur logisch, dag man Wolken statt über- unterbelichtet. Bei der Unterbelichtung Faustregel: halbe Zeit oder nachst kleinere Blende) erscheinen die hellen Sonnenreflexe immer noch weiß, die Wolkenleiber aber schön schattiert bis zum schwärzlichen Grau. Was geschieht aber mit der nun unterbelichteten lieben Erde? Num, man kann nicht alles haben. Wer auf dramatische Wolkeneffekte aus ist, muß sich eben mit einer silhouettenhaften Zeichnung der irdischen Dinge begnügen. Das heißt, er muß seine Motive so wählen, daß ihm ge- rade mit Schattenrissen gedient ist— von Dächern und Türmen, von Bäumen und Aesten, auch von Menschen, wern sie silhouettengerecht vor dem hellen Hinter- grund stehen. Auch bei solchen Aufnahmen ist natürlich Gegenlicht Trumpf, weil es die hellsten Lichter und die dunkelsten Schatten zeichnet genau das, was wir uns wünschen. Grundsätzlich sei folgendes gesagt: Dunkle Räume, Dielen und Forridore brauchen einen hellen Anstrich, weiß, even- tuell gebrochen mit grauen und blauen Tönen. Herrscht im Wohnzimmer Holzfarbe vor, das heißt läßt man am Schrank, Schreib- tisch, den Sitzmöbeln und der Tischplatte die natürliche Farbe und Maserung des Holzes wirken, so ist Zurückhaltung in der Auswahl der Tapete angebracht. Zieht man gestrichene Möbel vor— man greift heute vielfach auf raumvergrößernde unc gleichzeitig billigere weiß oder in zar- ten Farben gestrichene Bücherborte und Einbaumöbel zurück— so kann man einen kleingemusterten Wandanstrich und lebhaf- tere Farben wählen. Solche Tapeten werden gern genommen, weil sie nicht so schmutz- empfindlich sind, jedoch verkleinern sie das Zimmer. Schlaf- oder Eßgnischen, leicht schmutzende Flächen über dem Heizkörper oder eine Wand, vor der ein besonders schönes Möbelstück wirken soll, kann man getrost andersfarbig tapezieren oder auch mit einer Bastmatte bekleiden und damit s parte Raumwirkungen erzielen. Auffallende Muster verkleinern den Raum! Großblumige Tapetendessins sind eigentlich ganz aus der Mode gekommen, auf jeden Fall sollte man die Hände davon lassen in quadratmeter- armen Neubau wohnungen. Der gehetzte, vom Tempo beherrschte Mensch der heutigen Tage sehnt sich daheim nach Ruhe. So läßt es sich vielleicht erklä- ren, daß sich mehr und mehr klare Linien und nüchterne Grundfarben in seinen Rau- men durchsetzen. Dafür schafft er lieber einzelne Farbflecke, zum Beispiel mit Kis- sen, Lampen oder auch einem kleineren Polstermöbel. Gemusterte Tapete, plus ge- musterte Gardinen plus bunte Kissenbezüge, Tischdecken, setzen in seinem Inneren zu leicht den Wirbel der Außenwelt fort. Politik auf dem Fernsehschirm In diesen Wochen ist die Mittagszeit für rund zwanzig Millonen amerikanischer Hausfrauen eine wahre Hetzjagd. Haus- arbeit, die gewöhnlich vormittags und in den frühen Nachmittagsstunden erledigt würd, muß in die Zeit zwüschen 12 und 14 Uhr ge- preßt werden. Warum diese Hetze, fragte man. Ganz einfach: Die amerikanischen Hausfrauen sit- zen in diesen Wochen von 10 bis 12 Uhr vor- mittags und von 14 bis 17 Uhr in ihrem Zimmer vor dem Fernsehschirm und ver- folgen die Verhandlungen in Washington über den Streit zwischen der amerikanischen Armee und dem Senator MeCarthy. Weitaus aufregender als alle bisherigen„Seifen- opern“ mit ihren täglichen Fortsetzungen- und von so intensivem nationalem und in- termationalem Interesse, daß der Haushalts- plan von 80 Prozent aller amerikanischen Hausfrauen drastischen Veränderungen un- ter worfen wurde. Für die deutschen Haus- frauen mag dies ein Blick in eine vielleicht noch unglaubliche Fernseh-Zukunft sein Die hochpolitischen und nach hergebrach- ten Ansichten ganz und gar un weiblichen Interessen der MeCarthy-Armee- Verhand- lungen sind für die amerikanischen Haus- frauen ein einmaliger Anschauungsunterricht im parlamentarischen Gesetzen und Regie- rungsbemehungen. Das menschliche Drama vor dem unbeteiligten Fernsehobjektiv brüngt darüber hinaus einen so tiefen Ein- blick in die oft ver wickelten Verantwortungs- gebiete an allerhöchster Stelle, daß vielleicht zum erstenmal in der Geschichte die Frauen — umd besonders die Hausfrauen— imstande Simd, sich eine völlig unbeeinflußte Meinung über brennende Probleme zu bilden. Die Hausfrauen sind außer berufsmäßigen Fern- sehbeobachtern, wie Kritikern, die einzigen, die diesem Marathon vor der Fernsehkamera folgen können. Diese unmittelbare und ungefärbte Teil- nahme an bisher nur einer eingeweihten Gruppe zugänglichen Verhandlungen hat mehr politisches Interesse und bessere In- formationen an Millionen Hausfrauen der SA vermittelt, als es allen energischen Be- strebungen der Frauenklubs seit der Eman- zipation möglich gewesen ist. Welche unworhergesehenen Folgen dieses intensive Intèresse so vieler Hausfrauen hat, Wird leicht an den Auswürkungen auf die Industrie und Wirtschaft ersichtlich: Der Gas- und Elektrizitätsverbrauch ist in die- sen Wochen zwischen 10 und 12 Uhr und Zwischen 14 und 17 Uhr weitaus geringer Als gewöhnlich in allen Fernsehgebieten, Und das ist heute praktisch überall in USA. Um die Mittagszeit aber steigt dieser Verbrauch danm sprumghaft in die Höhe. Während der Verhandlungen in Washing ton ist es immer offensichtlich, daß sich alle Beteiligten darüber im klaren sind: Die ganze Nation sieht zu. Umd alle Beteiligten Wissen, daß die weibliche Wählerschaft je- dem Wort, jeder Bewegung, jedem Augen- zwünkern folgt. Frauen sind eher geneigt, für Persönlichkeiten ihre Stimme abzugeben, als für Ideen oder abstrakte Werte— und die Politiker im Scheinwerferlicht der Fernseh- kameras sind sich mehr als je zuvor ihrer persönlichen Verantwortung ihren Wählerin- nen gegenüber bewußt. Die Flut von rund 500 Briefen täglich, die jeder der beteiligten Senatoren von seinem Heimatstaat erhält, 2 kommt zum großen Teil von den Hausfrauen, die ihm in seinen Entscheidungen zum ersten- mal persönlich und unbeeinflußt beobachten Kkörmen. Im Fernsehzeitalter sieht die Haus- frau die unsicheren Augen ihres Kandidaten, die seine noch so sicheren Phrasen Ligen Strafen Die politische Schulung der amerikani- schen Hausfrauen durch die Uebertragungen der Verhandlungen in Washington wird sich in den kommenden Herbstwahlen bemerk- bar machen. Anneliese Uhlig Die Vorsatzlinse und die Welt der kleinen Dinge Diese junge Dame fotografiert, wie Sie sehen, ein Schmuckstück. Das haben Sie nicht nötig? Immer langsam! Die Kripo einer deut- schen Großstadt erließ vor einiger Zeit so ebwas wie einen Hilferuf. Wenn die Leute mre Schmuckstücke fotografleren würden, wäre es viel einfacher, sie wieder aufzu- finden. Das wäre also schon ein Grund. Außer- dem steht ja das Schmuckstück hier nur Stellvertretend für„kleine Objekte“. Es brauchen keine zehnkarätigen Brillantbro- schen zu sein, es gibt so viele kleine Dinge, die ein Foto wert sind: Tiere— vom Meer- schweinchen abwärts— Blumen, kleine Zier- und Kunstgegenstände eine endlose Liste. Und wenn wir noch erwähnen, daß man für solche Nahschüsse keineswegs das Repro-Gerät braucht, an dem unsere junge Dame hantiert, wird die Sache schon wesentlich interessanter. Grohgvater besaß eine Balgen-Kamera mit „doppeltem Auszug“. Damit konnte man den Dingen dicht an den Leib rücken. Un- sere modernen Kameras sind recht starr, sie beginnen erst bei I m oder gar erst bei 1,50 m einen Gegenstand scharf abzubil- den. Man kann sie aber mit Hilfe eines optischen Tricks überlisten. Den Trick be- sorgt ein kleines Gerät, das wie ein Filter vorne auf die Optik gesteckt wird, die „Vorsatzlinse“, auch„Naheinstellgerät“ ge- nannt. Die gibt es fast für jeden Kamera- Typ von der Box bis zur Spiegelreflex zu kaufen. Die Ausgabe lohnt sich, denn sie erschließt uns eine neue Welt, die Welt der kleinen Dinge, die man vordem zwangsläu- fig übersehen mußte. Mit so einer Vorsatzlinse kann man auf 30, auf 25, ja manchmal bis auf 15 em„her- angehen“. Die gültige Zahl steht auf der je- weiligen Gebrauchsanweisung. Die Sache hat nur einen Haken— das ist die geringe Tie- fenschärfe, die sich in solcher Nähe bei offe- ner Blende nur auf wenige Zentimeter er- streckt. Will man Gegenstände zurn Beispiel eine Pflanzengruppe auf- nehmen, die eine gewisse räumliche Tiefe beanspruchen, so muß man stark abblenden. Das erfordert dann wiederum die Zeitauf- nahme und für die braucht man ein Stativ oder einen sonstwie festen Halt. Das ist aber auch die ganze Kunst. Wer sich nach einiger Uebung nach an lebenden Kleinstobjekten versuchen will, holt sich den Blitz zu Hilfe, der ihm die Beibehaltung der kleinsten Blende erlaubt. Der Reflektor muß dann aber in achtungsvoller Entfernung verbleiben(bei Blende 22 und Leitzahl 30 immer noch 13 m) oder man muß ihn mit einem Stück Mull ver- hängen, damit er uns nicht allzu kräftig ins Bild funkt. f —— CCC e enge eee„ in Mannheim an kührt der Rhein Kochsalz in einer Menge ne 2 8—* 3* 5 5 1 8 8 e————— Seite 4 M A N N H E 1 M Dienstag, 25. Mal 1954 Nr. 0 11 Versa? Zen 10 gez Acker! kommt der Rhein Wchsten Belastung vent Preltag bis Montes Nicht ärgern:— 0 e 8 b PPPCCCCVCTTVTVTCTCTVTCTVTbTbTb Er schwemmt in einer einzigen Sekunde 145 kg Kochsalz an uns vorüber Daß unsere Flüsse nur noch„stinkende Kloaken“ sind, wie oft gesagt wird, ist eine Vebertreibung, beleuchtet aber das entschei- dend Wesentliche. Der Rhein, der die Ab- Wässer aus den menschlichen Siedlungen und die industriellen Abwässer aufnimmt, ist nicht mehr gesund. Das Städtische Untersuchungsamt, das die Aufgabe hat, über die Beschaffenheit des Stroms im Einwirkungsbereich von Mannheim zu wachen, ist sehr genau im Bild über die Entwicklung. Erst kürzlich hat sein Leiter, Dr. Lindemann, die Unter- suchungsergebnisse in einem Gutachten nie- dergelegt. Mindestens einmal im Jahr wird auf der 34 km langen Strecke von oberhalb „Leberfallaktion..“ Obwohl wir kier am Platze eine eigene Ge- werbepolizei haben, deren Beamte sich mit den örtlichen Gegebenkeiten in oft langjdhri- ger Praæis intensiv vertraut machen konnten und sowohl ihre weißen wie auch die schwar- zen Schüflein sehr genau kennen, sah sich Karlsruhe dennoch veranlaßt, zwei regierungs- eigene Preisprüfer nach Mannheim zu ent- senden, um den hiesigen Lebensmitteleinzel- nandel unter die Lupe zu nehmen. Und es regnete Bußgeldbescheide! 600 an der Zahl! Diese Heimsuchung, es sei der Ord- nung halber ergänzt, daß sie sich auch auf Heidelberg(120 Bußgeldbescheide) und Pforz- heim(90 Bußgeldbescheide) erstreckte, löste eine geharnischte Protestnote der vereinigten Lebensmittelhündler Mannheims— die sogar von einer UDeberfallaktion sprachen— an die Karlsruher Adresse aus, worauf eine„milde Behandlung“ der Sünder zugesichert wurde. Es fragt sich der nicht mit Lebensmittel Randelnde Laie dennoch besorgt, ob unsere ortsansässigen Lebensmittelhändler so viel zu Wünschen Übrig lassen und erkundigt sich mit Recht nach der Art der Verstöße. Da gibt es neben einer Anzahl berechtigter Beunstundun- gen, denn es kam schon vor, daß in Einzel- fällen die Seife zu dicht neben Lebensmitteln lag und die Zündhölzer nicht vorschriftsmäßig aufbewahrt wurden, zu anderen, die uns allzu pedantisch dünken: Wenn in einem Schau- fenster drei Weinflaschen nebeneinander ste- nen, von denen nur die mittlere der drei gleichetikettierten mit einem Preisschild ver- sehen ist, so ist doch die Sach- und Preislage lar. Die Karlsruker wollten es jedoch ge- nauer wissen und an eder Flasche ein Schildchen sehen Möglicherweise ist man in Kaxrlsruke 80 mißtrauisch und feleinlich, wir in Mannheim sind selbst gegenüber Lebensmittelnändlern großzügig genug, um iknen nicht zuzumuten, aus ihrer Auslage eine Logarithmentafel zu machen. Das würde uns den Appetit verder- ben. Jedoch hat der Lebensmitteleinzelhundel noch eine weitere Sorge, die sich an die Adresse des örtlichen Aufsichtsorgans richtet, das beabsichtigt, den Verkauf von Frischfleisch und Wurst in Lebensmittelgeschäften vom Vor- nandensein eines elektrisch betriebenen Kühl- schranes abhängig zu machen. Richtig! Diese Lebensmittel mussen während der warmen und heißen Tage kühl aufbewahrt werden. Aber warum will man selbst vom feleinsten Lebensmittelhändler nunmehr kategorisch die Anschaffung eines Künlschrankes verlangen, nachdem bisher der Eisschrank und seine nicht zu verachtenden Kältegrade genügten? Weiß man nicht, daß es hier am Platz Eisfabrilcen gibt, die auch leben wollen? Weiß man nicht, daß Lebensmitteleinzelhändler nur in sehr seltenen Fällen auf Rosen gebettet sind?— Und was ist in der Wirkung der Unterschied Zwischen fünf Grad minus, die mittels Eis- blocks erzeugt wurden und solchen, die ein Eleletromotor zuwege bringt? Verordnungen sind nur gut, wenn sie Sinn haben! es Altrip bis unterhalb Worms das Rhein- Wasser an allen Abwasserzuleitungsstellen untersucht. Schon seit Jahren kommt der Rhein vorbelastet in Mannheim an,„versal- zen“,„gezuckert“ und mit einem deutlichen, Wenn auch noch tragbaren Defizit an Sauer- stoff. Auf der langen Strecke von Karls- ruhe und Waghäusel her konnte er sich nicht völlig erholen. Man darf sich heute nicht mehr auf die Selbstreinigungskraft des fliegenden Wassers verlassen. Je unge- sünder und geschwächter ein Fluß in einem Industriebetrieb ankommt, desto weniger wird er mit der neuen Belastung fertig werden. Ausschlaggebendes Merkmal für den Grad der Verschmutzung ist der Gehalt an Sauerstoff. Ein Kubikmeter gesundes Was- ser enthält ungefähr 10 g reinen Sauerstoff. Organische Verunreinigungen bedingen eine Abnahme im Sauerstoffgehalt des Wassers. Der Sauerstoff wird verbraucht, entweder unmittelbar von den Schmutzstoffen oder von den vielen Lebewesen, die sich auf Grund des hohen Nährstoffgehalts im Was- ser ansiedeln und vermehren. Wenn nun die Schmutzstoffe und die Lebewesen das Uebergewicht über den Sauerstoff bekom- men, entartet die natürliche ausgeglichene Lebensgemeinschaft des Wassers. Es wird mehr und mehr zu einer übelriechenden fauligen Materie. Und dieser Nullpunkt mit einem sehr großen Deflzit an Sauerstoff ist im Friesen heimer Altrhein und im freien Rhein nach Einmündung der Abwässer aus dem Indu- striegebiet Waldhof erreicht. Oberhalb Alt- rip betrug bei der letzten Rheinbefahrung der Sauerstoffmangel des Rheins 10 bis 20 Prozent. Die Aufnahme der ungeklärten Rheinauer Abwässer machte sich nur wenig bemerkbar. Nur 23 Prozent macht der Man- gel an Sauerstoff oberhalb der Neckarmün- dung aus, um dann freilich unmittelbar nach der Mündung des Neckars auf 56 Pro- zent und nach der Abwässereinmündung der Kläranlage auf 65 Prozent zu steigen. Aber schon zwei Kilometer unterhalb davon er- geben die Untersuchungen nur noch ein Defizit von 35 Prozent; auf kurzer Strecke wird also die Belastung durch Neckar und Klärabwässer weitgehend wieder aus- geglichen. Anders verhält sich der Strom nach der Aufnahme der Zellstoffabwässer; denn kurz vor Worms beträgt das Sauer- stoffdeflzit immer noch 80 Prozent. Im Einklang hiermit stehen die bio- logischen Befunde. Wo die chemische Unter- suchung eine starke Verschmutzung auf- Wies, sind auch immer die hierfür kenn zeichnenden Leitorganismen gefunden wor- den. Ein Uebergewicht dieser im Schlamm gedeihenden sogenannten Polysaproben lie- Ben die Untersuchungen im Friesenheimer Altrhein erkennen, diesem schmutzig grauen, fast stehendem Gewässer mit seinem tiefen Bodenschlamm, das nirgends mehr die ge- sund- grüne durch sauerstoffbildende Algen bedingte Farbe zeigt. Ein besonders wider- Wärtiger Vertreter der Polysaproben macht sich periodisch immer mehr im Rheinwas- ser breit, der wuchernde„Abwasserpilz“ Sphärotilus, der sogar in die industriellen Entnahmeanlagen und in die Rohrsysteme eindringt und dort weiter wächst bis zur völligen Verstopfung. Er gedeiht besonders auf den Abwässern der Zucker- und Zell- stokfk-Fabriken und kommt in geringer Menge schon oberhalb Mannheims an- geschwommen. Eine für die industrielle Entnahme und die Lebewelt im Wasser unangenehme Bei- mengung bringt der Rhein schon von weit her mit sich: Salz aus den Abwässern der „Die Astrologie ist keine Halb wissenschaft“ sagte Astrologe Daub im Vortrag„Astrologische Faktoren bei Katastrophen“ Ueber„Astrologische Faktoren bei Kata- strophen“ sprach Heinrich Daub bei einer Versammlung der Förderation für klassische Astrologie e. V. am Sonntagnachmittag im „Bürgerkeller“, Hinter Daubs Griff nach den Sternen stand dabei im Gegensatz zu den Scharlatanerien manches amateurischen Pseudo- Astrologen der ernsthafte Wille zur Konzessionsbereitschaft gegenüber den Er- kenntnissen der exakten Wissenschaften ins- besondere der Astronomie, und eine be- wuhte Abkehr von abergläubischen Verall- gemeinerungen mehr oder weniger zufälliger Beziehungen des menschlichen Schicksals mit den Konstellationen des Himmels. Daub wies darauf hin, daß die wissen- schaftliche Erforschung der Astrologie trotz der Animosität gewisser Kreise gute Fort- schritte mache und zu einem gewichtigen Argument für ihre Daseinsberechtigung Werden könne. Der ernsthafte Astrologe misse dem Wissenschaftler wie dem Laien das Recht auf eine kritische Fragestellung. einräumten. Darum habe die Förderation für klassische Astrologie auch den Vorschlag ge- macht, Reihen untersuchungen zur statistisch- exakten Erfassung gewisser Horoskop-Merk- male vorzunehmen. „Ich habe noch kein Horoskop gesehen, dessen Eigner eines gewaltsamen Todes starb, ohne daß in seinem Geburtsbild die Anzei- chen dafür vorgelegen hätten“, sagte der Astrologe. Die hier geltende Hauptregel, nach der, stünden der„Herr“ vom vierten „Haus“ und der vom achten„Haus“ „schlecht“ zueinander, eine nicht zu unter- schätzende Gefahr für Leib und Leben ge- geben sei, falls nicht besonders gute andere Einflüsse mitspielten, habe sich bei 80 von 100 untersuchten Fällen realisiert, während Ubergabe von 18 neuen Eigenheimen Generalversammlung der Baugesellschaft„Neue Heimat“ Die„Neue Heimat“ Gemeinnützige Bau- genossenschaft G. m. b. H für den Stadt- und Landkreis Mannheim hatte ihre Mitglieder zur Ordentlichen Hauptversammlung nach Mannheim in den Mozartsaal des Städt. Ro- sengartens eingeladen. Der Vorsitzende des Aufsichtsrats, Dipl.-Kfm. Lothar Boxler er- öffnete die Hauptversammlung. Mit herz- lichem Beifall begrüßten die Mitglieder der Genossenschaft den Prälaten Wosnitza, der Als Leiter des Kath. Siedlungsdienstes e. V., Köln, der Generalversammlung beiwohnte. Bei der Beschlußfassung über die Vertei- lung des erzielten Gewinnes wurde der Ver- sammlung durch den Aufsichtsratsvorsitzen- den Boxler der Vorschlag unterbeitet, auf die Geschäftsanteile erstmalig eine Dividende in Höhe von 3 Prozent auszuschütten und den verbleibenden Rest des Gewinnes der gesetz- lichen Rücklage zuzuführen. Dieser Vorschlag Wurde akzeptiert. Der weitere Versamm- Iungsverlauf sah sodann die Wahl von vier neuen Aufsichtsratsmitgliedern vor, Es wur- den gewählt für das Stadtgebiet: Regierungs- Direktor a. D. August Kuhn MdL, Evruth Deffan, für den Landkreis, Nordbezirk: Ge- meinderat Alfons Zöller, Hemsbach, für den Südbezirk: Pfarrer Huber, Reilingen. f Prälat Wosnitza gab den Anwesenden einen Einblick in den Kampf um das Familienheim gesetz zur Schaffung von Eigenheimen, als dessen Vater er den Bundestagsabgeordneten Paul Lücke(CDU) bezeichnete. In seinen Ausführungen unterstützte er den Gesetz- entwurf, der vorsieht, die öffentlichen Bau- gelder gestaffelt nach der Größe der Familien Wie wird das Wetter? — — D Nur vorübergehend — veceundlicher Vorhersage bis Mittwoch früh: Wechselnd wolkig, mäßig warm, Gegen Wochenmitte wieder stär- ker bewölkt, einzelne Schauer und auch etwas kühler. Leichte bis mäßige südwestliche Winde. und deren Einkommen zu geben. Im Anschluß daran überreichte der Vorstand der Genos- senschaft den Siedlern aus Mannheim-Wald- hof- Gartenstadt und der Nebenerwerbssied- lung in Leutershausen(Bergstr.) eine Siedler- urkunde über die erste Uebereignung von 18 Eigenheimen. R. F. bei den restlichen 20 die entsprechenden Ne- benregeln, die nur Ableitungen der Haupt- regel darstellen, in Erscheinung getreten seien. Umgekehrt scheine sich als Axiom für die Ankündigung eines langen Lebens her- auszuschälen, daß die Faktoren des vierten und achten„Hauses“ in guter Uebereinstim- mung zueinander stehen müßten. Daub Warnte in diesem Zusammenhang vor ver- einfachenden Generalisierungen, als er er- klärte, daß eine„Direktion“ allein, die auf einen gewaltsamen Tod hinweise, das Ereig- nis kaum auslösen könne, wenn nicht noch andere Anzeichen(„Transite“ und„Ingresse“ zum Beispiel) hinzukämen. Aehnlich wie für Einzelpersonen habe man auch für eine größere Anzahl von Ka- tastrophen die Horoskope nach Zeit und Ort überprüft und dabei festgestellt, dag, weise zu einer bestimmten Zeit ein auf Längen- und Breitengrade bezogener Schnittpunkt astrologischer Felder auf, bei denen die Spitzen des ersten, vierten und achten„Hauses“ ver- letzt würden, für den betreffenden Ort die Gefahr eines akuten Unglücks gegeben sei. Einen praktischen Wert dieser Forschungen sah Daub in der eventuellen Einrichtung eines Such- und Warndienstes. Auf jeden Fall aber definierten alle diese Untersuchun- gen die Astrologie nicht mehr als eine ok- kulte Halb wissenschaft, sondern als das Wissen um kommende Dinge, die mit mathe- matischer Genauigkeit ermittelt werden könnten, Voraussetzung dafür sei; daß die Astrologie nicht kritiklos die Trümmer des Altertums und Mittelalters übernehme, son- dern sich die alten Kenntnisse um diese Vor- gänge auf neuen Wegen erschließe. Nur so werde man zu Resultaten kommen, die in ihrer Konsequenz und Logik auch den Außenstehenden überzeugten. rob Oberbürgermeister gratulierte Liselotte Diehm 1 In Würdigung der in Dortmund errunge- nen deutschen Friseurmeisterschaften im Damenfach Haß Ober bürgermeister Dr. Hei- merich im Namen des Mannheimer Stadt- rats ein herzliches Gratulationsschreiben an Fräulein Liselotte Diehm gerichtet und ihr als Zeichen des Dankes und der Anerken- nung eine Kristallvase überreicht. N bis zu 145 kg pro Sekunde an uns vorüber. Auf die Wassermenge des Tages umgerech- net ergäbe das, gleichmäßigen Zufluß der Kaljabwässer vorausgesetzt, eine Kochsalz- menge von 12000 Tonnen! Das arbeitsfreie Wochenende der Kaliindustrie entspricht einer salzärmeren Welle, die Mannheim am Dienstag und Mittwoch erreicht. Auch die französische Streikperiode ließ sich in ihrer Zeitdauer am geringen Salzgehalt des Rheins erkennen. Wenn man die Salzbei- mengung des Jahres 1941 gleich 100 setzt, dann beträgt sie 10 Jahre später 150 und im Jahr 1953 gar 300. Daß die Untersuchun- gen auf Ludwigshafener Seite keine gün- stigeren Ergebnisse brachten, ist selbstver- ständlich. Ak Kleine Chronik Dr. Ludwig Frank z um Gedächtnis Dr. Ludwig Frank, der Mannheimer Ar- beiter führer, wäre am 23. Mai 80 Jahre alt geworden. Professor Eschenburg hat vor Wochen in einem denkwürdigen Vortrag das Bild des glühenden Mannes entworfen, der, aus bescheidenen jüdischen Verhältnissen stammend, in wenigen Jahren das Ohr des Reichstags, das Ohr des Volkes für sich ge- Wann. In seiner vielseitigen Aufgeschlossen- heit unterschied er sich von seinem Lokal- Gegner Bassermann, der ein überkommenes Erbe zu wahren hatte gegen die Verengung durch Kräfte, denen Bassermann selbst nahe stand. 1933 räumten Nationalsozialisten die Denkmäler der beiden für die Vorweltkriegs- zeit bezeichnenden Männer rücksichtslos fort. Es jähren sich jetzt zum vierzigsten Male die Wochen der schicksalhaften Entscheidung kür den Erdteil Europa. Die Stadt fleberte damals nach jedem Wort, das aus berufenem, oder auch nur beredtem Munde zur Deutung der Lage gesprochen wurde. Der vierzigjäh- rige Dr. Ludwig Frank hielt bis zum äußer- sten Augenblick am„Gespräch über die Grenzen“ fest, um sich dann für den natio- nalen Staat und die Behauptung seiner Exi- Stenz zu entscheiden und für diese Ent- scheidung mit seinem Leben zu quittieren. Die Stadtverwaltung legt in Erinnerung an Dr. Ludwig Frank an seinem wiedererrich- teten Denkmal einen Kranz nieder. Das Originaldenkmal hatte die Inschrift ge- tragen: Einer muß sie gesehen haben, die Fundamente des neuen Staates! ch Lob des Frühlings bei der„Flora“ Käfertal 1897 In den„Olymp“-Lichtspielen trat der Gesangverein„Flora“, gemischter Chor Mannheim-Käfertal 1897 mit einem Konzert hervor, das unter dem Motto„So treiben wir den Winter aus“ in geschickter Anord- nung Chorsätze für gemischten und Frauen- Chor brachte. Beginnend mit Willy Sendt waren im Programm durchweg Meister des neuzeitlichen Chorschaffens vertreten wie Kurt Ligmann, Jos. Haas, Walter Rein, Jos. Zipp u. a. Den Anforderungen wurden die vielen Mitwirkenden(Leitung Alois Mer- scher) in erfreulichem Maße gerecht. Die Einsätze wurden präzis gebracht, auch in den Mittelstimmen war kaum eine Intonationstrübung festzustellen. Besondere Pflege wurde dem Gesang im Piano zuteil; neben dem gemischten Chor verstand sich auch der Frauenchor vorteilhaft zu be- haupten. Millkommene klangliche Abwechslung brachten die instrumentalen Einlagen der Brüder Fink, die zwei Trios von Haydn aus Das Tatmotiv War reine Eifersucht Die Hintergründe des Mordversuchs in Seckenheim Das einwandfrei ermittelte Tatmotiv des 29 jährigen Hilfsarbeiters und früheren Bäk- kers, der— wir berichteten bereits gestern darüber— in den späten Abendstunden des Sonntags, etwa gegen 23 Uhr, in der Küche des Hauses Villinger Straße 18 in Secken- heim versuchte, die 16 Jahre alte Tochter der Hauswirtin, bei der er in Untermiete wohnte, zu ermorden, war Eifersucht. Das Mädchen wurde mit Würgemalen am Hals und schweren Kopfverletzungen, die von Schlägen mit einem Milchtopf herrührten, ins Krankenhaus gebracht. Ihre Verletzun- gen sind nach Mitteilung aus dem Kranken- Finanzamt hat über 14,6 Millionen DM Außenstände Ein Besuch bei der unpopulärsten Behörde zeigt: Auch das sind Menschen! Das Finanzamt ist die unpopulärste Be- Hörde unseres gesamten, heißgeliebten Staatsapparates und der Bürger, der sich des nachts unter steuererklärungs-FHormulierten Albträumen zahlungsun willig durch die Ma- tratze beiſßt, spart nicht mit mehr oder weni- ger liebenswürdigen Kosenamen für das Amt, das den Humoristen schon aus so vie- len Verlegenheiten geholfen und seine Nich- tigkeit den Steuerzahler schon in so viele Verlegenheiten hineinmanövriert hat. Aber: Steuern müssen erstens leider sein und zweitens tut es gut, sich zuweilen an die erstaumliche Tatsache zu erinnern, daß Finanzbeamte auch Menschen sind. Zum Beweis, daß dem Mannheimer Finanzamt mit seinen rund 450 Angestellten und Beamten ein durchaus staatsväterliches Herz unter seiner vorgedruckten Weste schlägt, mag eine Außerung dienen, die sein Chef, Regierungsdirektor Dr. Gröling, uns gegenüber tat, als wir ihn mit dem guten Willen einer Popularisierung seiner Behörde besuchten:„Die Steuerzahler sind ange- spannt bis zur Grenze ihrer Leistungsfähig- keit. Wir dürfen nur verlangen, was das Ge- setz zuläßt, und ich bitte meine Beamten immer um Verständnis.“ Offene Türen für Beschwerden und die Erkenntnis, daß in einem solch großen Amt„auch nicht immer 150prozentig korrekt“ vorgegangen wird, tragen vieles zu einer toleranten Haltung bei, auch wenn, wie uns versichert wurde, die„Zahlungsfreude immer noch sehr im Argen liegt“. Nebenbei bemerkt: Unser Finanzamt hat zur Zeit etwas über 14,6 Mil- lionen DM Außbßenstände Daß bei dem Riesenapparat der Steuer- behörde ganz gehörig gearbeitet werden muß, um mit den zahllosen Terminen zu- recht zu kommen, ist klar. Das Mammheimer Firlamzamt hat in diesem Jahr erstmalig mit seinen„Lobhmsteuer-Teams“ eine verein- fachende und zeitsparende Initiative ergriffen, indem es zweimal zwei Beamte zur Bearbei- tung eines Teils der insgesamt 76 397 Ermä- Bigungsanträge für die Lohnsteuer in 46 Mannheimer Groß firmen und Behörden schickte, anstatt Tausende von Arbeitern und Angestellten in seine überfüllten Amts- räume kommen zu lassen, wo sie stunden- lang hätten anstehen müssen. In einem knappen Vierteljahr waren die vier Beamten durch! Es wurde Zeit und Arbeit gespart, und zahlreiche Dankschreiben der Betriebs- leitungen haben diesen Schritt, der in Zu- kunft auch auf den Lohnsteuerausgleich aus- gedehnt werden soll, außerordentlich be- grüßt. Ueber 1,2 Millionen DM wurden im Lohnsteuerausgleich für das Jahr 1952 zu- Tückgezahlt— das bedeutet in jedem Einzel- fall viele Einträge, Aenderungen, Berichti- gungen und Schriftwechsel. Und bei der Kfz-Steuer, die in immer größerem Umfang num auch monatlich an den überquellenden Schaltern bezahlt wird, ist es in puncto Ar- beitsanfall auch nicht viel anders. Bei der Einkommensteuer kommen zwei Beamte auf durchschnittlich 500—600 Steuerpflichtige und die Arbeit, die das größte Finanzamt im deutschen Südwesten bewältigen muß (mem spricht davon, daß es wieder, wie vor dem Kriege in Finanzamt Marmheim-Nek- karstadt und Mannheim- Stadt geteilt wer- den soll), nimint von Tag zu Tag zu. „Die Mannheimer Steuerzahler handeln im groben Ganzen gesetzmäßig“, sagte Dr. Grö- ling, der besonders von den Schwierigkeiten mütt den kleineren Steuerpflichtige erzählt. Marmbeim hat im Verhältnis zu anderen Be- zirken weniger Hinterziehungen, steht aber bei den Bestrafungem am der Spitze. Es mag dahirugestellt sein, ob das ein Vorteil ist— jedenfalls erkennt mam, daß auch die Men- schen hinterm Schalter oft ihre Sorgen mit den„Kunden“ haben. Elf Beamte und 36 Betriebsprüfer arbei- ten in der Fahndungs- und Strafabteilung. Die Fahndung will als eine Art Erziehungs- mittel zur Ehrlichkeit verstanden werden, zur Ehrlichkeit des Steuerbeamten selbst ebenso. Denn„es würd auch bei uns nicht immer alles richtig gemacht, und wir geben Unis alle Miihe, zuerst einmal unsere Mängel zu beseitigen“. Eine erfreuliche Selbstkritik, der sich auch der Steuerzahler einmal unter- (nücht hinter-) ziehen sollte. Auch in Mamnheims Schloß arbeiten also Menschen. Und diese Zeilen sollen eine Ehrenrettung sein für diejenigen, die der Volksmund oft als„Räuber, Schurken und Erpresser“ zu bezeichnen pflegt. hwWb Camping 5 liefe! 3 7— 8 der großen Stadt Op. 100 in musterhaftem Zusammensy Gehör brachten. Das geläufige Flöten 1 von Theodor vereinte sich mit dem Gel spiel von Eberhard und dem Cellospiet o. Adalbert Fink in der Musizierseligkelt Haydn zu erfreulichem Zusammenkl Außerdem war die allseits beliepte Und schätzte Konzertsängerin Claire Prat Deuster(Sopran) zur Mitwirkung Sewonter Worden, die sich verdient lebhaften Beltz. erringen konnte. eim, VON U aug t Festtage in Feudenheim Zwei Vereine feiern Geburtstez Am 12. und 13. Juni wird in Mannhein⸗ Feudenheim ein amtliches Wertungssinge des Badischen Sängerbundes durchgefültt Dieses öffentliche Singen steht in Verb. dung mit den Feiern zum 80 jährigen B. stehen des MGV„Deutsche Einheit“ unt dem 70jährigen Bestehen der„Sängerper⸗ einigung“ Mannheim-Feudenheim, De MV„Deutsche Einheit“ feiert das Jubi läum am 29. Mai, 20 Uhr, mit einem Festag im Lokal„Zum Schwanen“, der MGV, Sau- gervereinigung“ am 5. Juni, 20 Uhr, im Loki „Stern“. Das Wertungssingen beginnt am 12. Jun um 20 Uhr mit einem Begrüßungsabend ad dem Feudenheimer Festplatz, daran schlie sich am nächsten Tage(13. Juni) von 8 b 12 Uhr das eigentliche Wertungssingen an. 22 Vereine mit 1300 Sängerinnen und San. gern werden teilnehmen und sich auch an Festzug beteiligen, der um 14 Uhr beginn und um 15 Uhr mit einer Sängerkundgebumg auf dem Festplatz endet. Am 14. Jun 20 Uhr, wird man den Abschluß des Feste im Festzelt feiern und um 22 Uhr mit eine Feuerwerk krönen. 5 77 Wieder Sonntagskonzerts am Wasserturm Die Tradition der sonntäglichen Stan. konzerte am Wasserturm soll in diesen Sommer wieder aufgenommen werden, In Rahmen dieser Veranstaltungen gibt ers. mals am 30. Mai ein Orchester des Deutschen Musikerverbandes unter Leitung von Ma Maurer von 11 bis 12 Uhr am Wassertum ein öffentliches Konzert. haus schwer, aber nicht lebensgefährid Der Täter gab in seiner Vernehmung au, 00 „hoffnungslos“ in die 165ährige verliebt u haben, eine Regung, die den garlzen Re- cherchen der Krimmalpolizei nach von den Mädchen durchaus nicht erwidert 0 Protz seiner deutlich ablehnenden Faltung stellte ih mder Mann des öfteren nach sprach es immer wieder an. Eine Unter, redung am Sonntag, die sehr erregt verre war der äußere Anlaß für die Bluttat 10 Verschmähten. i Gemeiner Ueberfall Ein amerikanischer Soldat Versüchte f. der Neustadter Straße in Käfertel 5 36jährige Angestellte von ihrem Rad 10 unterzuziehen und zu vergewaltigen. 922 ihre Hilferufe hin ergriff er jedoch auf de Fahrrad der Ueberfallenen die Flucht. Selbstmordversuche In das Städtische Krankenhaus wurde 0 42 jähriger Vertreter eingeliefert, der. sucht hatte, sich mit Säure zu vergiften. besteht keine Lebensgefahr mehr. 5 Sandhofer Bchrmannsweiher, Wollte sic. 5 Sonmtag eine 49 Jahre alte Frau 0 Sie wurde von Vorübergehenden an Durchführung ihres Planes gehindert. Der tägliche Unfall. Ein leben he Kind wurde„Auf dem Sand“ beim 35 schreiten der Fahrbahn von einem gestreift und lebensgefährlich e 5 Beim Ueberholen prallte in der ein heimer Straße ein amerikanischer PKW. m g i insgesamt einem deutschen zusammen, wobei insges t vier Personen erheblich verletzt 972 und ein Sachschaden von 15 000 D stand. Wohin gehen wir? Dienstag, 25. Mai: Nationaltheat 13.30 Uhr:„Die Braut von Messina vorstellung), 20.00 bis 22.00 Uhr: see“; Mozartsaal 20.00 bis 22.00 Uhr an 1 bar; Kurbel:„Der Schmugslerriug 90g 40 2 zur selle“; Alster:„Geidheimte Capng 20 Ur: letzten Stunde“; Palast 9.50, 1.50 irtschalte „Jetzt oder nie“, II. Teil; Aula der Bie esell⸗ hochschule 20.00 Uhr: Vortrag 2. Dr. Johan- schaftsordnung des Teamwork“, Spr.: Pr. Wil nes Gaitanides; Sickingerschule 1 Schmitt spricht über Stefan 5 8 uführing akademie); Kunsthalle 20.00 Une(Fllm- oll des Filmes„Einer unter Millionen Vor Die e Ls hand zepräser mit dem züge de! dis 165 im Zwei Liter au Beso! zuswech guter St gewänrl An E zaum ge machen Har WU E Eine E German der amer Jugendor donntag belt, Ein! dation zu Die w. aum die dier von ker Fre Holzschni Obstschal ſostbare Vandtepf Kegelschi. Linderhe Dazwisch demälde, leimat, kertigt. Amer die duden ur dlitten P dellung ene Vor. deherb 1 angesetzt de GVA Höher em Sonn der in V der Sozie Fonnte. ſonnten lehmen, Leistung porn zu . U Lu Sch. *. itt, Das P Mrd e N dle Fre Je ſefzt ben in er ker durch Merz dan gle Arn del lebzeiti ſtppen pot bgche de erhe gen die obe N 5 8 N r 8. 5 5 5 2 3 28 5 7 5— e 5 1— 5. 5 5*— i 5 33* 2 8. 5 E 5 — 1 121 Dienstag, 25. Mai 1954 MORGEN 9 nipsen!. 5 . Mannheimer Termin-Kalender t mensplel ö 1 hor dem Rosengarten zeigen die BM bis einschließlich 26. W Mannheimer Publikum die neuesten BMW- Sechs- und Acht- Mai eine Automobil- Sonderschau, die dem Dem Arbeitsausschuß Normung im ADB des Vereins Deutscher Ingenieuer war es möglich, eine komplette DIN-Normen- Sammlung, in der sämtliche 2z. Z. gültigen Normen enthalten sind, nach Mannheim zu bringen. Die Sammlung be- findet sich zur Einsichtnahme bei der Fa. Verein. Armaturen G. m. b. H., Mannheim, Augusta-Anlage 32. Oeffnungszeiten vorerst: Dienstag und Donnerstag von 16 bis 18 Uhr. Die Sprechstunden der Freien Demokrati- schen Partei, Stadtverband Mannheim, finden in Anwesenheit eines Stadtrates jeweils sams- tags von 9 bis 11 Uhr und montags von 14 bis 17 Uhr im Parteibüro, D 3. 15, statt. Milchgeschäfte an Christi Himmelfahrt ge- öffnet. Die Mannheimer Milchzentrale teilt mit, daß die Milchgeschäfte am 27. Mai(Christi Himmelfahrt) von 8 bis 10 Uhr geöffnet sind. Modenschau. Gelegentlich der 84. Haupt- versammlung des Vereins Deutscher Ingenieure (VDI), die vom 29. Mai bis 1. Juni zur Durch- führung gelangt, findet, gestaltet vom Kaufhaus Braun, Mannheim, im Kaffee Kossenhaschen eine Modenschau mit Konzert am 29. Mai, 16 Uhr, statt. Odenwaldklub. Wanderung am 27. Mai mit Ziel Neckarhäuser Hof—Steinerner Tisch- Mücken⸗ loch Neckarsteinach Mannheimer Hütte. Ab- fahrt 8.31 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Verein für Naturkunde. Besichtigung der Anlagen und Kulturen des Instituts für Obst- bau der Biologischen Bundesanstalt für Land- und Forstwirtschaft in Heidelberg. Treffpunkt OEG-Haltestelle„Blücherstraße“, Heidelberg, 14.35 Uhr(Abfahrt mit OEG 13.55 Uhr Mann- heim, Kurpfalzbrücke). Am 30. Mai botani- sche Exkursion zum Naturschutzgebiet„Bie- densand“ und zum Altrhein bei Lampertheim. Abfahrt Bahnhof Mannheim-Waldhof 7.56 Uhr nach Lampertheim. 1. DK W- Club Mannheim. Am 27. Mai Aus- fahrt zum Sandbahnrennen in FHerxheim. Treffpunkt 7 Uhr Schlachthof. u 2 Sete def 90 i Flötengpßz 5 dem Gejos.. 5 5. Zylindermodelle vorstellt. Der frühere Reichsbund deutscher Feuer- 801. 8 3 ee Die chrom- und lackglänzenden Wagen, ob Sporttyp oder Limousine, lassen das Herz eines jeden Automobilfreunds höher schlagen. werker wurde als Bund deutscher Feuerwerker. 1 e a Seligkeit an gs handelt sich hauptsächlich um die neuen Typen BMW 501 A und B, deren schwungvolle Karosserie sowohl sportlich als auch E. V. neu gegründet und bittet alle ehemaligen 0 n oh! 85 ie ee 5 115 eit auf fpräsentativ ist. Ein Schnittmodell im Hintergrund zeigt in anschaulicher Weise die besonderen Vorzüge des Kastenrahmens, der Feuerwerker, Offiziere(), Schirrmeister G 5 0 e namentdeng itt dem Aufbau fest verschweißt ist und aus starken Stahlrohrträgern besteht. Wandtafeln unterrichten über die besonderen Vor- und technische Bamten Von Mannbeim, Lande„ pte und ge.. der neuen, verbesserten Typen. 270 PS stark 10 4 5 e l 3 wigshafen, Heidelberg und Schwetzingen ihre Selbst sympathisch. ure Prat. Ae er 5 7 5 5 stark erreichen die temperamentvollen Wagen eine Spitzengeschwindigkeit von 145 km Anschrift bei der Geschäftsstelle der Landes- 1 . is 165 Km. Ausgestattet sind sie mit Sechs-Zylinder- bzw. Acht-Zylinder-Reihenmotoren, deren Doppelfallstromvergaser, angeordnet gruppe Baden, Edmund Gauggel, Breisach/ Rh., Wer es liebt, knn noch dem Waschen des 18 gewonnen alten Beltzl iter auk 100 Km liegt. m Zweistuken-System(davon eine Stufe vollautomatisch) eine Sparsamkeit im Kraftstoff verbrauch garantieren, die bei zehn bis zwölf Fischerhalde 84, bekanntzugeben. 5 Mannheimer Schülerkonzerte. Am 26. Mai, lodorierenden Kõrperpuder /S meld, verwenden an] gesonders interessant neben der Stabilität des Rahmens ist die Aufhängung und Lenkung beider Vorderräder als selbständige, fndet um 17.30 Uhr, in der Aula des Karl. 1 auwechselbare Baugruppen, wodurch eine besonders günstige Lenkfähigkeit des Wagens erreicht wurde, die im Zusammenspiel mit Friedrich- Gymnasiums ein Schülerkonzert mit Der Allgemeine Studentenausschuß der Wirk- 3 ater Straßenlage und Teleskopstoßdämpferfederung eine geringe Kurvenneigung und damit eine außerordentliche Verkehrssicherheit Werken von Mozart, Schumann, Dvorak, Brahms schaftshochschule lädt zur Feierlichen Neu- burtstezf gchrleistet. Die Verbesserung der Wirksamkeit der hydraulischen Bremsen trägt der erhönten Spitzengeschwindigkeit Rechnung. e. und Musikbücherei. Am ꝗmf. 7 1 Mannen An Komfort fehlt den Wagen nichts, was ein anspruchsvoller Fahrer von ihnen verlangen könnte. Ein sehr geräumiger Koffer- Mittwoch, 26. Mai um 16.30 Uhr Schallplatten- 3 5 N 5 N rtungssine, um gestattet großes Gepäck. Der Kraftstoffpehälter faßt 58 Liter. Vier Vorwärtsgänge und eine hydraulisch zu betätigende Kupplung Konzert: Aus Opern von Wolfgang Amadeus Wir gratulieren! Der Gründer des deutschen Sssingen] nachen das Schalten angenehm. es Mozart. Eintritt frei Siedlerbundes im Kreis Mannheim und jetzige lurchgeküht 0 N 8 zweite Vorsitzende der Siedlergemeinschaft in PVerbiz. Neueichwald I E. V. begeht seinen 60. Geburts- tag. Das 85. Lebensjahr vollendet Johann Herr- ährigen Bt. zinheit“ un „Sängerper. ib 2. heim. Der t das Jubi nem Festa MGV,„Saz. hr, im Loki am 12. Jun gsabend alt aran schlielt i) von 8 bi gssingen dn, m und San- ich auch au Uhr beginn kundgebung a 14. Juni 8 des Festes ar mit einen erts chen Stand. Hand- und Werkarbeiten wurden im Jugendheim Erlenhof ausgestellt ine Hand-Werkarbeiten- Ausstellung der German Vouth Activities“(GY), einer von er amerikanischen Regierung unterstützten Igendorganisation, gibt von Freitag bis zumtag im Erlenhof- Jugendheim Gelegen- fel Einplicæ in die Arbeit dieser Organi- getion zu nehmen. Die weiten Räume des Heims konnten um die Vielzahl der Arbeiten fassen, die ger von Jugendlichen aller Altersstufen in ker Freizeit geschaffen wurden: Plastiken, Holzschnitte, Kunstgewerbliche Arbeiten wie Obstschalen oder Leuchter, Mosaikarbeiten, ſostbare Stickereien für Tischdecken und Fandteppiche, dazu von den Kleineren degelschikfe, Flugzeuge und alles, was ein Uinderherz braucht, um glücklich zu sein. Dazwischen immer wieder Zeichnungen und ſemälde, meist nach Motiven der engeren Heimat, mit viel Liebe und Sorgfalt ange- kertigt, Es flel den Preisrichtern schwer, unter diesen Arbeiten das Beste herauszu- duden und mit einem ersten, zweiten oder litten Preis zu bewerten. Denn diese Aus- lung war zugleich ein Wettbewerb und ele Vorentscheidung für den Bundeswett- Werd in Heidelberg, der auf den 16. Juni algesetzt ist und dessen Trägerin ebenfalls de GVA ist. Höhepunkt und krönender Abschluß war n Sonntagnachmittag die Preisverteilung, der in Vertretung des Oberbürgermeisters Amrum.„% BESGHWEDDEN Die Mannheimer Wasserspiele Die Wasserspiele am Wasserturm erfreuen nicht nur die Einwohner, sondern sind auch ein Anziehungspunkt für Fremde. Aus diesem Grunde dürften sie in der Stadtwerbung auf keinen Fall vergessen werden. Z. B. wird bei Kassel und Triberg immer auf die Wasser- spiele bzw. Wasserfälle hingewiesen. Die alte Bezeichnung Springbrunnen ist hier nicht am Platze und läßt die Schönheit der Anlage nicht ahnen. Ihre Frage, ob der Bedienungsmann schnell oder langsam schalten soll, ist einfach zu be- antworten: er soll überhaupt nicht schalten, sondern nur überwachen. Das Gegebene wäre eine automatische Schaltung. Solche Schaltun- gen sind mit den heutigen technischen Mitteln kein Problem mehr. Rechnet man für die verschiedenen Kombi- nationen der Springgruppen, etwa 40 an der Zahl, nur je drei Minuten, so ergibt sich eine Gesamtspielzeit von 120 Minuten, also zwei Stunden. Das ist Grund genug, daß sick Fremde und Einheimische länger und gern dabei verweilen, womit der Zweck der Wasser- spiele mehr als erreicht ist. Es darf hier noch erwähnt werden, daß es vorteilhaft ist, die ein- zelnen Gruppen nicht nur auf ganzer Höhe, sondern im abwechselnden Ablauf, je auch eine Periode auf halber Höhe laufen zu lassen, was erfahrungsgemäß ebenfalls ein sehr schönes Bild ergibt. H. K. Auf, aber nicht wieder zu Anfang des Jahres wurde in Mannheim- Feudenheim mit den Vorarbeiten für die Um- stellung des Stromes auf die Voltstärke 220 begonnen. Die Bewohner und Angrenzer der Blücherstraße haben dies dadurch erfahren, daß ten oder der übrig gebliebenen Erde ver- barrikadiert hat, ist man auch dazu über- gegangen, die zugeworfenen Erdlöcher mit ge- mahlenem Bauschutt nachzufüllen. Die Bewoh- ner, insbesondere der mittleren Blücherstraße, sind mehr als geduldig und haben diese gute Eigenschaft durch ihre seitherige Einsicht und Schweigen in der Tat bewiesen, Sie kragen sich aber jetzt mit Recht, wie lange der untragbare und ordnungswidrige Zustand noch anhalten soll. Längst ist der staubige Bauschutt zum Spielplatz der Kinder und die Gehwegplatten zu Spielgeräten geworden. A. R. Gefährlicher Leichtsinn Der Fahrrad- und Fußgängerweg von Ried bahnbrücke zwischen den Augärten nach Rich- tung Käfertal-Süd wird regelmäßig durch die Arbeiter von BBC und Lanz mit Fahrrad be- fahren. Nun ist in den letzten Wochen zu beobachten, daß dieser Weg mit Personen- kraftwagen, Motorrädern und sogar Lastkraft- wagen befahren wird, welche wahrscheinlich die Hauptstraße von Richtung Feudenheim nach Käfertal-Süd abkürzen wollen. Als ich beim Vorbeifahren einen Kraftfahrer auf sein gefährliches Unternehmen aufmerksam machte, quittierte er die Mahnung mit einem Lächeln. Wie leicht könnte dieses Lächeln und das leicht- sinnige Benehmen an der unübersehbaren Kurve zwischen den Gärten zu einem Unfall führen. Oder muß erst ein Unfall geschehen, ehe Abhilfe geschaffen wird? Ich bin anderer Meinung und schlage vor, daß jeweils am An- fang und Ende des Weges Betonklötze oder Schienen so eingerammt werden, daß ein Be- fahren mit einem Kraftfahrzeug unmöglich ist. Viele, die diesen Weg befahren, werden meiner Meinung sein und hoffen, daß diese Angelegen- heit in Ordnung gebracht wird. A. Nacht. Tieren, die in Nachbargärten eindrin- gen und deren Verunreinigungen vor und an den Hausfronten von dritter Seite entfernt werden müssen. Auch solche Hunde sind gemeint, die all- abendlich von ihren Besitzern an der Leine ausgeführt werden. Hundehalter die mit sicht- licher Entspannung zusehen, wie ihre Hunde sich auf dem Gehweg und an der Häuserfront anderer Leute erleichtern. Werden diese ruhe- störenden und verunreinigenden Tiere auch aus den Wohngebieten entfernt, oder werden solche geduldet, weil sie dem Fiskus etwas ein- bringen? Der Hühnerhalter möchte letzten Endes nur seine Eiweißlücke schließen, da der Geldbeutel ihm das Kaufen des teueren Fleisches nicht gestattet. J. J. Verkehrserziehung? Am vergangenen Sonntag fuhr mein Sohn auf dem Fahrrad mit einer Gruppe Pfadfinder durch das Dorf Ilvesheim. Im Ort wurde die Gruppe von einer Verkehrskontrolle der Poli- 201 angehalten. Bei dem Fahrrad meines Soh- nes würde durch den Polizeibeamten beanstan- det, daß ein Rückstrahler fehle. Mein Sohn machte den Beamten darauf aufmerksam., daß das Rücklicht gleichzeitig Rückstrahler sei, so daß ein zusätzlicher Rückstrahler unnötig sei. Der Beamte erklärte, daß trotzdem ein Rück- strahler erforderlich sei und erhob von meinem Sohn eine Verwarnungsgebühr von 2,.— DM. Mein Sohn erklärte, daß er diese Verwarnung für unberechtigt hielte. Der Beamte verbat sich jede Belehrung. Mein Sohn bat ihn um Nenn- nung seines Namens, da er sich wegen dieser unberechtigten Verwarnung beschweren wolle. Der Beamte verweigerte die Nennung seines Namens mit der Begründung:„Wir sind doch nächt mehr bei der HJ!“ mann, Mannbeim-Käfertal, Marcobrunnerstraße Nr. 15. Elise Friedrich, Mannheim-Feudenheim, Talstraße 86, wird 91 Jahre alt. Die Eheleute Franz Löffler und Blanka geb. Lauer, Mann- heim, Lenaustraße 41 Crüher Verschaffeltstraße Nr. 5), Rudolf Lorenz und Anna geb. Schrem- ser, Mannheim, Lenaustraße 42, können Sil berne Hochzeit feiern. Julius Leiser und Katharina geb. Herbst, Mannheim- Schönau, Graudenzer Linie 15, haben goldene Hochzeit. Rosel Honer, Mannheim, H 4, 16, kann auf eine 25jährige Tätigkeit bei Firma Farben-Meckler zurückblicken. in keiner Weise zu beanstanden sei. Im An- schluß daran fuhr ich mit meinem Sohn in meinem Pkw nach Ilvesheim, wo wir den Be- amten noch an der gleichen Stelle antrafen. Ich teilte ihm mit, daß laut Feststellung des Poli- zeireviers 4 in Rheinau das Fahrrad meines Sohnes in allen Punkten den polizeilichen Vor- schriften entspreche und daher die gebühren- pflichtige Verwarnung zu Unrecht erfolgt sei, Weiterhin machte ich ihn darauf aufmerksam, daß er nicht berechtigt gewesen sei, die Nen- nung seines Namens zu verweigern. Der Be- amt erklärte mir daraufhim, dag er auch mir seinen Namen nicht nennen werde und die Verwarmmg zu recht erfolgt sei. Da er sich hierbei ausgesprochen herausfordernd benahm, brach ich die Unterredung ab. Sachlich sei hierzu noch festgestellt, daß sämtliche Volkswagen und auch eine große An- zahl sonstiger Kraftwagen und Motorräder serlenmäßig mit kombinierten Schlußlicht⸗ Rückstrahlern ausgerüstet ist und bei derarti- gen Auslegungen der Straßenverkehrszulas- sungsordnung eine Beanstandung zu gewärti⸗ gen hätten. Die Ermmüttlung des betreffenden Polizeibeamten kann erfolgen auf Grund der Nummer der gebührenpflichtigen Verwarnung: Block Nr. 670, Blatt Nr. 45. In dem der Ver- in diesen] der Sozialreferent der Stadt Mannheim bei- vor ihren Haustüren der Bürgersteig aufgeris- von Huhn und Hund. Werden, In] zohnte. Zahlreiche Jungen und Mädchen sen und die entsprechenden Kabeln gelegt, Wur- 855 3 Als mir mein Sohn den Vorfall berichtete, warnung beigefügten Blatt gab der Beamte an: n gibt erst unten wertvolle Sachpreise entgegen- den, Obwohl diese Arbeiten schon über ½ Jahr Was dem einen recht ist, ist dem anderen Fuhr ich sofort mit ihm zum Polizeirevier 4 Fahrrad- Rückstrahler fehlt. Diese Angabe ist s Deutschen kehmen, die Dank und A Kel in beendet sind, haben die verantwortlichen Stel- billig. Eine größere Belästigung als gackernde in Rheinau. Dort wurde in Gegenwart von eime grobe Unwahrheit, denn selbst wenn er 225 Mat lestune 8 nerkennung ihrer jen noch nicht daran gedacht, den Bürgersteig Hühner, die ohne Hahn meist in einwandfreier sechs Polizeibeamten festgestellt, daß das im Recht gewesen wäre, hätte er höchstens ig Von Maß keistungen ausdrücken und gleichzeitig An- wieder herzustellen. Nicht genug, daß man den Weise eingefriedet sind, ist das Gebell von Schlußlicht des Fahrrades gleichzeitig Rück- schreiben dürfen: Rückstrahler ist nicht vor- Wassertum] porn zu neuer Tätigkeit sein sollen. wete Bürgersteig mit den abgenommenen Bodenplat- Hunden und Miauen von Katzen bei Tag und strahler sei, mithin der Zustand des Fahrrads schriftsmäßig. E. W. it Vvetkäübfe Timm feine Kost 5 5 N Nur noch ein kleiner Rest. 5 r„ 8 05* i 255 5 1 billigen Elektro-Kühlschränke zum nsgeführlid f 0 ie K 6 Sk 1* U 80 U mec K bonder- angebot von 208. Pur vor. Schreldmaschinenverfeln mung zu, sich ö 5 1 5 4 1 Ken rätig. Bei Barzahlung Rabatt. sonst Bei späterem Kauf volle An- verliebt 5 0„ 5 f pis 24 Monatsraten. Verkauf solange rechnung dier Monatsmieten een 8.„ Vorrat reicht. 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Mit einer Sonderzugfahrt nach Bruchsal, an der neben dem Minister Altministerpräsident Dr. Rein- Hold Maier, Landtagspräsident Dr. Carl Neinhaus, der Präsident der Bundesbahn- direktion Stuttgart, Wagner, sowie zahl- reiche Vertreter des öffentlichen Lebens teil- nahmen, wurde der mit dem Fahrplanwech- sel der elektrische Zugverkehr auf dieser Strecke offlziell eröffnet. Bei kurzen Halten Auf den Bahnhöfen von Maulbronn und Bret- ten wurden die Fahrgäste des Sonderzugs von den Bürgermeistern und der Bevölke- rung begrüßt. Fünfjähriger fiel aus fahrendem Zug Göttingen. Aus dem fahrenden D-Zug Stuttgart- Bremen stürzte in der Nacht zum Sonntag bei Marburg ein fünf Jahre Alter Junge, der sich mit seiner Mutter, deren Stiekvater und vier Geschwistern auf einer Reise nach Bremen befand. Trotz einer leichten Gehirnerschütterung und einem Unterschenkelbruch lief der Junge noch in der Nacht zu einer mehrere Kilometer ent- ernten Blockstelle der Bundesbahn. Der Unfall wurde erst bei der Ankunft des Zuges auf dem Göttinger Bahnhof bemerkt, da die Mutter und ihr Stiefvater aus Angst vor Bestrafung nicht gewagt hatten, die Notbremse zu ziehen. Faust-Gedenkstätte eingeweiht Knittlingen. In dem Städtchen Knittlin- gen im Kreis Vaihingen/Enz ist im Beisein der Landesminister Fritz Ulrich und Erwin Hohlwegler eine Gedächtnisstätte für den 1480 in Knittlingen geborenen Dr. der Philosophie, Theologie und Medizin Johan- nes Faust, eingeweiht worden, der durch Goethes gröhgtes Werk Unsterblichkeit er- langt hat. Gleichzeitig wurde, neun Jahre nach der Zerstörung, das mit einem Auf- wand von einer Viertel Million Mark wie- derauf gebaute Rathaus seiner Bestimmung übergeben. Vater, Mutter und Sohn getötet Uim. Die dreiköpfige Familie eines Schrei- nermeisters aus Schwenningen, Vater, Mut- ter und Sohn, wurden bei einem Verkehrs- unfall auf der einbahnigen Autobahnstrecke wischen Merklingen im Kreise Ulm und der Auffahrt zum Drackensteiner Hang ge- tötet. Die Verlobte des Sohnes erlitt einen doppelten Schädelbruch und mehrere Kno- chenbrüche. Sie schwebt in Lebensgefahr. Ein Zivilamerikaner mit einem amerikani- schen Wagen war nach Angaben von Zeugen mit weit über 100 km Geschwindigkeit beim Veberholen auf den hm entgegenkommen- gen Personenwagen der Schwenninger Fami- lie geprallt. Prof. Dr. Konrad Günther 80 Jahre alt Freiburg. Der Mitbegründer des Vogel- schutzes und des Naturschutzes in Deutsch- Land, Prof. Dr. Konrad Günther, feierte am 23. Mali in Freiburg seinen 80. Geburtstag. Der Gelehrte wurde 1874 als Sohn einer nach dem Osten ausgewanderten badischen Familie in Riga geboren; 1903 wurde er Assi- Stent des berühmten Freiburger Zoologen Weismann und 1913 außgerordentlicher Pro- fessor für Zoologie an der Universität Frei- Hung. Neben seinen zahlreichen wissenschaft- lichen Arbeiten beschäftigte er sich früh mit Fragen des Vogelschutzes und legte im Frei- burger Möslewald die erste Vogelschutz stelle an. Den Begriff und die Aufgaben des Naturschutzes umriß Günter als erster in dem 1910 erschienenen Werk„Der Natur- schutz“. Viele seiner 28 allgemeinverständ- chen Bücher, vor allem über seine Reisen nach Südamerika und Asien, sind in meh- reren Sprachen übersetzt worden. Günther Widmete sich vor allem aber der heimischen Tierwelt. Er durchwanderteè ganz Deutsch- Jand von der Nordsee und Ostpreußen bis zum Bodensee; er war auch der erste Zoo- 10ge, der Exkursionen mit den Studenten veranstaltete. Unterricht im Lindau. Ein kleiner, schmaler, unschein- barer Pfad führt von der uralten Bodensee- stadt Meersburg aus nach dem Oertchen Deusendorf, über Wurzeln und Steine hin- Weg, an Rebenhügeln entlang, zwischen Bä- chen und Wasserfällen hindurch: ein Weg, Wie er allerorten tausendfach anzutreffen ist. Aber diesem Pfad kommt eine besondere Bedeutung zu. Der„Naturpfad“ Meersburg Deusendorf, wie er von seinem Gestalter, dem dortigen Verkehrsverein, genannt wird, ist ein Stelldichein der verschiedensten Wissen- schaften. Botanik, Geologie, Literatur und Physik haben sich auf diesem Weg von ein paar Kilometer Länge versammelt. Sie über- fallen den nichtsahnenden Wanderer keines- Wegs, sondern stehen höchst bescheiden am Wegesrand und bitten höflich und humorvoll um die Erlaubnis, als stumme Fremdenführer auf interessante und unbekannte Dinge auf- merksam machen zu dürfen. Wer diesen„Na- turpfad“ betritt, nimmt teil an einem Unter- richt im Grünen, an einem Spaziergang mit Hochschulkurs. An der Meersburg beginnt es. Da steht eine Tafel, die darauf hinweist, daß diese Burg die älteste Deutschlands ist— vor Ur- zeiten, zu Beginn unserer Zeitrechnung, von den merovingischen Franken erbaut. Und gleich ein Sprung aus der Kultur— in die Literaturgeschichte: hier lebte und dichtete Annette von Droste-Hülshoff, und hier hat die Dichterin auch die Augen zur letzten Ruhe geschlossen. Beim„Schützenbräu“ um die Ecke führt der Weg mit seinen gelehrten, leichtverständ- lichen Tafeln unter das Laubdach der Bäume. Die Botanik meldet sich zu Wort: Dies ist eine Blutbuche, dies eine Eiche— Hand aufs Herz, wer weiß unsere deutschen Baumarten immer treffsicher zu bezeichnen? Mittendrin ein Stück Poesie: ein Gedicht, das von einem Dichter der romantischen Schule auf dieser Spazierengehen Bank, mit dem Blick auf den glitzernden Bodensee, geschrieben wurde. Nun kann der Leser, abseits von Buch und Bücherschrank, das kleine Werk unmittelbar an seinem Ent- stehungsort auf sich wirken lassen! Ein paar Schritte weiter erklärt der Geologe: Hier endet die Moräne des Boden- see-Gletschers. Und eine instruktive Zeich- nung erläutert den Weg des Eises vor Jahr- tausenden. Unter Weinreben macht den trink- freudigen Wanderer eine Tafel auf die Quelle seiner abendlichen Freuden aufmerksam: 600 000 Liter Wein liefert dieser gesegnete Gau,„so daß kein Besucher von Meersburg Durst zu leiden braucht“, wie das Schild humorvoll hinzufügt. Ein Wasserfall gibt Anlaß zu physikali- schen Betrachtungen, ein Wiesenrain trägt Erklärungen aus dem Pflanzenleben, ein Fels Der Naturpfad von Meersburg „Gelehrte Tafeln“ am Wege zeigt interessante Dinge aus der Gesteins- kunde. Und wer endlich in Deusendorf an- langt, hat mehr von Natur und Kultur erfah- ren als mancher Bücherwurm. Schülerklassen kommen mit ihren Leh- rern, Reisegesellschaften, Sonderfahrten haben den Meersburger„Naturpfad“ zum Ziel. Es scheint, als habe sich diese eindrucks- Volle Art volkswissenschaftlicher Aufklärung bewährt, denn jeder Spaziergänger, der den „Naturpfad“ durchwanderte, ist voll des Lobes über die vielfältigen Eindrücke. So vermitteln diese„gelehrten Tafeln“ am Wege dem Wanderer ein lebendiges Wissen von den Eigenschaften und Eigenarten der Natur, die ihn umgibt. Der beste Unterricht ist im- mer jener, den wir unguf dringlich erhalten. Und wie könnte es eine glücklichere Wissens- vermittlung geben, als im Spazierengehen? Die„Olympiade des Herzens“ Ueber 600 Vegetarier beim„Kongreß der Ideale“ Bad Liebenzell(Schwarzwald). Wie all- jährlich seit 1951 versammelten sich auch im Mai dieses Jahres wieder Angebörige aller Richtungen und Systeme deutscher und aus- jändischer lebensreformerischer Bestrebun- Sen zum„Kongreß der Ideale“ in Bad Lie- benzell, der diesmal unter der Devise „Olympiade der Herzen“ stand. Veranstal- ter waren das Komitee„Kongreß der Ideale“ und die Deutsche Vegetarier-Union e. V., die rund 20 000 Mitglieder zählt, darunter etwa 10 000 echte Vegetarier und weitere 10 000. aus angeschlossenen Verbänden wie„Felke Bund“ und„Kneipp-Verein“. Die Vorträge, u. a. von Landessekretär Gustav Rost(Hamburg), über„Die Philo- sophie des Vegetarismus, und über„Des 5 2 Fünf Verletzte und 15 000 Mark Sachschaden d, es in der Nacht von Sams- tag auf Sonntag auf der Weinkeimer Straße, als ein amerikanischer Ford- Fahrer trotz Gegenverkehrs æ wischen Kdfertal und Viernheim überholte und auf einen entgegen kom- menden Mercedes raste. Der Amerikaner, zwei mit inm fahrende Frauen und der deutsche Fahrer wurden erheblich verletzt. Bei der Absperrung der Unfallstelle wurde ein Polizei- beamter von einem amerikanischen Personenwagen angefahren und verletzt. vegetarischen Mannes Aufgabe, zum echten Ritter, wahren Helden und wirklichen Be- freier zu werden“, von Dr. Ernst Ganz (Afrika) über„Unsere Jugend in heutiger Zeit“, von Frau Ecker-Lauer, über die wach- sende Verantwortung der Frauen und von Frau Waerland(Schweden) über den„Weg zu einer neuen Menschheit“ vermitteln einen Einblick in die vielseitigen Aufgaben der lebensreformerischen Verbände, deren Ziele — ausgehend von einer reinen, hauptsäch- lich Früchtenahrung— auf der Förderung einer selbstlosen, hilfsbereiten Einstellung gegenüber Mensch und Tier beruhen. Die Bezeichnung„Aasfresser“ auch für den fleischfressenden Menschen, den Frau Waer- land in einer Reihe mit Geier, Schakal und Hyäne nannte, schien uns aber doch allzu Kratz.) Man sah während der Kongreſ-Woche interessante Gestalten ip der Badestadt. So den Aegypter Dr. Megalli, die Angehörige eines indischen Mönchsordens, Frau Char- lotte Walinski aus Nürnberg, soeben zurück- gekehrt vom„größten Vogi der Gegenwart“, Dr. Sivananda Saraswati, dessen Botschaft an den„Kongreß der Ideale“ sie in einer besonderen Feierstunde verlas. Man sah die Ehrenmitglieder der„Deutschen Vegetarier- Union“ Elly Ney und Lii Dagover, und man begegnet etlichen Männern mit langen Bär- ten und ungeschorenem Haupthaar, Mitglie- dern der Sekte der Essäer, die sich äußerste Einfachheit der Lebensweise, Wahrhaftig- keit Sittenstrenge, Enthaltsamkeit von Fleisch und Wein und unbeschränkte Mild tätigkeit zum Leitbild ihres Lebens gemacht haben. Trotz aller Auffälligkeiten sollte man aber„die Vegetarier“ nicht geringschätzig belächeln. Neben seinen„Kult des Salates“ hat der Vegetarismus ja auch eine ethische Seite, die das Schöne und Gute im Leben zu erstreben trachtet. Die Werbung allerdings, die die Vegetarier für ihren Verein und für den„Kongreß der Ideale“ betreiben, steht in ihrer Uebersteigerung, ihrer Ueber- schwenglichkeit unserer nüchternen Zeit all- zu fern. A. R. Aus der Hessischen Nachbarschaft Fachwerkbau am Starkenburgturm? Heppenheim. Die Freie Wählerschaft hat die Heppenheimer Stadtverordneten versammlung aufgefordert, dem Plan, am Turm der Starkenburg einen Fachwerk⸗ bau zu errichten, ihre Zustimmung zu ver- Weigern. Der historische Wert der Starken- burg werde durch einen solchen Bau beein- trächtigt. Polizei fahndet nach Schiffsjungen Frankfurt. Die Frankfurter Polizei hat die Bevölkerung um Mitfahndung nach dem 16 Jahre alten flüchtigen Schiffsjungen Nor- bert Bender gebeten. Er ist dringend ver- dächtigt, am 15 Mai gegen 21.10 Uhr, den Daxifahrer Hans Buchenau in dessen Wagen, in Frankfurt, durch Messerstiche schwer verletzt zu haben. Bender ist ca. 1,70 Meter groß, schlank, hat braune Augen, mittelblon- des zurückgekämmtes Haar, lamges,„sonnen- gebräuntes Gesicht, Er trug eine dunkel- blaue Wollstoffjacke, dunkelblaue Marine- hose, beiges Hemd mit rötlichen Streifen und vermutlich hellbraune Halbschuhe mit Kreppsohlen. Er führt ein feststehendes Messer mit sich, dessen Klinge etwa 15 Zenti- meter lang und zwei Zentimeter breit üst. Es besteht die Möglichkeit, daß er Verletzungen im Gesicht und an den Händen aufweist. Defizit auf 82 Millionen erhöht Wiesbaden. Der Fehlbetrag im Landes- haushaltsplan für 1954, der zunächst mit 68,5 Millionen D-Mark angegeben war, wird bei der zweiten Lesung auf rund 82 Millio- nem D-Mark erhöht, teilte Minister a. D. Albert Wagner nach Abschluß der Etatbera- tungen des Haushaltausschusses mit. In das Haushaltgesetz wird eine Bestimmung auf- genommen, die den Finanzminister ermàch- tigt, künk Prozent der Sachausgaben zu sperren, um so einen Teil des Fehlbetrages einzusparen. Zusammenstoß mit Funkstreifenwagen Offenbach. Der vor einigen Monaten von der Stadt Neu-Isenburg angeschaffte Funk- Streifenwagen, der einzige im Kreis Offen- bach, wrurde bei einem Verkehrsunfall völlig zertrümmert. Drei Polizeibeamte erlitten schwere Verletzungen. Die Funkstreife hatte am Stadtramd von Neu-Isenburg einen aus Frankfurt kommenden im Zick-Zack fah- renden Personenwagen beobachtet und Wollte ihm an einer Straßenecke die Fahrt abschneiden. Dabei rannte das Personen- auto mit voller Wucht gegen den Streifen- Wagen, der gegen eine Hauswand geschleu- dert und so zusammengedrückt wurde, daß die Inneneinrichtung zum Dach hinausflog. Der schwerbeschädigte Personenwagen mußte abgeschleppt werden. Seine drei Insassen kamen mit schweren Verletzungen ins Kran- kenhaus. Der Fahrer des Pkw. wurde einer Blutprobe unterzogen. Wasserspiegel des Edersees sinkt ständig Edersee. Aus dem ständig sinkenden Eedersee tauchen die ersten Inseln auf. Der Wasserspiegel fällt täglich um 30 Zentimeter, da infolge der langen Trockenheit zur Re- gulierung des Wasserwiderstandes auf der Fulda und Oberweser in verstärktem Um- fang Wasser abgegeben werden muß. — B IICK NAch RHEINLAND-PFALZ Studienreisen und Fachtreffen Speyer. Acht weitere Studienreisen mt Holland, Frankreich, England, Italien 1 in die Schweiz will das Institut für ae nationale Begegnungen in Speyer nahe zwölf Fachtreffen in verschiedenen wet europäischen Ländern in diesem Jahre 10 anstalten. Ferner sind vier Studierte für ausländische Teilnehmer durch Deite land und drei Ferienkurse für Jugendäthe, ter verschiedener Organisationen jim 15 und Ausland vorgesehen. Mangel an Verwaltungsnachwudl Neustadt. Kommunalpolitiker der Pfil klagten darüber, daß der Mangel an gg fiziertem Nachwuchs für die Kommunzg Verwaltungen immer bedenklicher ei Vor allem seien kaum noch Abiturientelg finden, die als Verwaltungslehrlinge eintte ten Wollten. Die Verwaltung müsse eine zt. stärkte Abwanderung qualifizierter Jugenl licher in die Wirtschaft und in die Indi feststellen. Da zahlreiche Industriepei jährlich die Zuschüsse an ihre Pensions sen erhöhten, sei der Anreiz auf eine 0. sionsberechtigende Verwaltungsstelle füt 0h Vielzahl der Jugendlichen reizlos gewollt Die Kommunalpolitiker fürchten vor allen daß in etwa fünf Jahren, wenn zahlte eingearbeitete Referatsleiter aus Allez. gründen den Dienst quittieren müssen, n genügend fachlich- gebildete Nachpuch kräfte vorhanden sein werden. Stadtrechte für Pfeddersheim Pfeddersheim. Die 4050 Einwrohner 2b lende Gemeinde Pfeddersheim bei ont beging am Wochenende ihr zwölfhundel jähriges Bestehen und die Verleihung d Stadtrechte. Höhepunkt der Veranstaltung bildete eine Feierstunde vor dem Rathag an der Ministerpräsident Peter Altmeg und der hessische Innenminister Hein Zinnkann teilnahmen. Am Nachmittag he Wegte sich ein Festzug mit zahlreich Gruppen, die Szenen aus der Geschicht Pfeddersheims darstellten, durch die Sti gen der jüngsten Stadt der Bundesrepubl In Verbindung mit der Veranstaltung wur eine Industrie- und Gewerbeschau eröffne Am Samstag waren die Feiern mit einen Heimatabend eingeleitet worden. Nur in sechs Staaten Mainz. Seit 1900 ist der Weinkonsum! der Welt nur in sechs Ländern gestiegen wird von der Deutschen Weinwerbung en Montag in Mainz mitgeteilt. In Europa h sich der Wein verbrauch nur in Portug und Deutschland erhöht. Die übrigen e Länder, in denen die Bevölkerung 1 mehr Wein trinkt als um die Jahrhundert. wende, sind die USA, Chile, Argentinien und die Südafrikanische Union. In Deutsc. land hat sich die Steigerung allerdings en in den beiden letzten Jahren bemerkbar ge. macht. Während vor dem Kriege pro Rog der Bevölkerung nur mit einem jährliche Verbrauch von weniger als vier Litern Wel gerechnet wurde, hat sich diese Durc. schnittszahl innerhalb der beiden letaen Jahre auf über sieben Liter erhöht. Wieder ein Brandstiftungsversuch Kaiserslautern. Die Landeskriminalpoi Kaiserslautern hat einen Mann festgenom. men, der verdächtig ist, mit der Brandsel in Landstuhl im Zusammenhang zu stehe Inzwrischen konnte ein erneuter Brands tungsversuch in letzter Minute verbinde werden. Diesmal handelte es sich, Wie dk Kriminalpolizei mitteilte, einwandfrei in eine versuchte Brandstiftung. Wenn es aud nicht gelungen sei, den Brandstifter zu fe. sen, 80 habe man doch am Tatort wertvolk Spuren sichern können. 0 Hausmusik unersetzlich Boppard. Der deutsche Musikalien-Wit schaftsverband appellierte anläßlich sen 125-jährigen Jubiläums in Boppard an d. Regierungsstellen und die deutsche Oeffel lichkeit, der Musik in Schule und Famil mehr Aufmerksamkeit zu schenken, Aud bei der weit entwickelten Technik n Rundfunk und Fernsehen sei die Hausmus unersetzlich. Die Jahreshauptversammlu bekräftigte den Standpunkt, daß für die dn. lassung zum Beruf eines Milsikalienhändlen und Musikverlegers kaufmännische Kenn nisse allein nicht ausreichen. ö Die Frau von heute Wartet nicht ab, bis sich die üblichen Alterserscheinungen einstellen. Sie beugt dieser Gefahr rechtzeitig durch eine kombinierte Körper- und Gesundheits- pflege mit Carmol vor. Wenn Sie es sich zur täglichen Gewohnheit machen, gleich frühmorgens Hals, Nacken, Brust und zuletzt auch die Fußsohlen mit Carmol einzuteiben, werden Sie sich immer frisch und munter wie nach einer Massage fühlen. 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Mai 1954 1 MORGEN Seite 7 1 0 6 0. l 1 ule Final · kãmpie im S- Ring nn htreffen g. 5 en 3 5 Der Badische Rennverein Mannheim und reteen n Kampf des Abends: Basels Routine bezwingt Malchow der Pfälzische Rennverein Hafloch melden e f 4 8 für ihre emeinsamen Kurpfalz-Renn 0 . Italien lt Das Finale des Championats der Faust- die Punktniederlage.— Der letzte Kampf im 5——— 2. 5 ut für uz kämpfer auf dem KSV-Platz hinter der Mittelgewicht: Hauser(Weinheim) gegen Aug- 1 8 6 ür tes b 8 0 geg 8 ein hervorragendes Nennungsergebnis. Für peyer ede Uhlandschule am Sonntagabend hätte man sich stein(Waldhof) verlief relativ ausgeglichen. In die sieben Vollblutrennen, die auf der denen 5 besser kaum denken können: Acht Treffen, von der dritten Runde schien Augstein zwar leichte Haßlocher Bahn gelaufen Werden blieben m Jahre 0 den Akteuren lebhaft und farbig gestaltet, Vorteile zu haben— wie dem auch sei: Hauser 80 Pferde startberechtigt, davon 211 fünf⸗ Studien. brachten die Gemüter der Zuschauer(wir wurde zum Punktsieger ausgerufen. Ein Urteil, zehn für das Hauptrennen des Tages, den iN Leiten schätzten annähernd 2000) so recht in Wal- das Proteste auslöste. Das war aber auch das„Preis der Kurpfalz“, einen Ausgleich 1II 3 eutge, lung. Wir meinen nach all dem was wir in den einzige Mal, daß in dieser guten Veranstaltung über 1800 m. 5 ugendelſe. letzten Wochen sahen—: Der badische Ama- etwas ähnliches wie ein Mißton aufklang. thal a. dnen im h. teur-Boxsnort geht einer neuen Blüte ent- 8 Der Badische Rennverein weist die gegen Adler-Erfolg in Grenoble 5 3 3—— 1 Schon die einleitende Begegnung Steinheißfer Der Mannheimer Rudi Meier belegte in e eee„n achwudhz(Waldhof) gegen Schreckenberger(Weinheim) einem internationalen Motorradrennen in Gre- 2 Omnibus nach Haßloch abfährt.(Vor- 5 war nach dem Geschmack des Publikums. Die noble mit einer neuen 250-cem-Adler-Werks- eee ee, die ee eee und der der pa ersten Runden holte sich Steineißer. Im letz- maschine einen beachtlichen 4. Platz. ips in der Mittwoch-Ausgabe.) gel an du ten Durchgang indessen setzte Schreckenberger, Kommunziz 2 3 noch* 5 hätte 8 können, licher wer 2 eine Karte, kam auch mehrfach durch, 5 die bestehenden Bestimmungen u biturtettan r ß Schwarzwaldreise des VIR Ach i e— it. siegte sehr sicher.— Fede icht: i 5 i i rlinge enz KSW) ist noch zu jung N een 5 Auswahl Schramberg— Vik Mannheim 5:1„— waren 1 3 1 a N euwahlen erledigt, die mit ei— erter Je 23001 8 3 8 85 5 Der e ee e weilte mit seiner ersten nahme einstimmig en und aden f b 5 2 8 chtagen igamannschaft über das Wochenende bei der ausschuß in seiner Zusammenset g mi 411 e beendete der gut amtierende Ringrichter Leinz Spielvereinigung 08 Schramberg, wo er gegen derten. In den kommenden a . 8 b 3 1 Schöps.— Nicht. 0 i i 5 f 5 i8 0 JJ f ̃ Äꝗůl...] ᷑ ꝗ5wpmy.;; N tere 4 7— 8 5 a„ Kasse; H. B izei] P„ sstelle fr eee 3 9 Roth 8 der Der VfR, der nahezu seine stärkste Mann- K. Schnitzer(VfR), Seht er 1 uer zunächst mit guten Konter- schaft zur Stelle hatte, gab im Verlauf des(vf, Frauen; B. Groh(VII). Schiedsgericht; los gewoies en vor allen 40 0 0 un zahlreich Hölz greift ein durchgebrochen. Aber Kaiserslauterns Torwart Hölz ist recht- 1 N als Pevorit für die deutschen Mei- heit. Der Nachwuchs bewährte sich durchweg e aus Ale zeitig gestartet und kann den Ball noch abfangen. Rechts der überspielte Nationalver- N e e e Werden gut. Zuerst machten der schmale Platz und 1 na teldiser Kohlmeyer(aus Hannover 96— I. FC Kaiserslautern 5:1). Bild: Gayer Treften e et 1„ 98 U„'orlfsß den Mannhei- Generalversammlung des SC 1910 achwuchg N 8 5 8 7 mern zu schaffen. an 3 1— uch(Waldhof) nagelte den zweiten Schönauer, Hor- schaft über 70 Minuten.„ Dem Sportelub 1910 Mannheim-Käfertal bereitet Nachklà 2 133 nung, am Seil fest, schlug ihn nieder— doch tionsspiel auf, dem die Gastgeber nur ihren 80 i 8 achklänge zum Hamburger Endspiel: der Gong rettete. In der zweiten Runde wurde aufopfernden(und fairen) Kampfgeist ent- F. 0 85 5 5 1 0 4 r der Schönauer so schwer getroffen, daß er bei gegensetzen konnten. Torschützen für Mann- das neue Geschäftsjahr: 1. Vorsitzender H. 1 AWohner 2. 1 0* 5 5 1 5 ging er zu Boden— und gab anschließend auf. de I 1 1 bericht war erfreulich, denn der sc konnte in der g bressespiegel: Kampfgeist va entscheidend S eee eee e e ee erleihung 1 8 e e Handball Kreis tagte W e e 2 8 dit 3 8 8 2 zwischen Base aldhof) un alchow ein- 5 1 55 3 2 5 ranstaltungg Auswirkungen auf Nationalmannschaft werden befürchtet heim)! Dem 1g jährigen Malchow ein Bravo Harmonisch verlief der Kreistag der Mann- 2. Tabellenplatz eien e dem Rathau 8 5. a ö vorweg! Der sympathische, tapfere Junge heimer Handballer in Schwetzingen in Anwe- das neue Geschäftsjahr: i. Vorsitzender H Dilesz, 1 ter Altme Die Berichte über das Fuß ballendsniel zwi-„Als die Hannoveraner die verwundbare eroberte sich die Herzen der Anwesenden. senheit des Verbandsvorsitzenden Friedrich, 2, Vorsitzender H. Müller. 8. Vorsitzender A. Bauer, ster Heinta] ichen Hannover 96 und dem 1. FC Kaiserslau- Stelle ihres Gegners herausgefunden hatten, Seine Schläge kommen präzise und hart. Basel Karlsruhe. Alle Jahresberichte wurden 8 Geschäftsführer H. Gröschel, Hauptkassierer, chmittag de] bern beherrschten am Montag die Spalten der brachten sie mit kraftvollem Spiel und langen kam nicht richtig dazu sein bekanntes„Reper- Diskussion angenommen. Klage wurde geführt 3 5 50 rr, „ zahlreiche westdeutschen Tageszeitungen. Die hannover. Vorlagen den großen Rivalen ins Wanken“, toire“ abzuspielen, sondern mußte höllisch auf- über mangelhafte Kenntnisse der Vereine über K. r sche Presse räumte dem 5:1-Sieg der Meisterelf schreibt die„Frankfurter Allgemeine Zeitung“. passen. In der dritten Runde setzte sich schließ- 5 . Eschiagf ges hannoverschen SV 96 die Hauptschlagzeilen Das„Hamburger Abendblatt stellt dem Bericht lich die größere Routine Basels durch. Von ch die Sts, ndesrepubll altung wurde! Hau eröfkue n ee. t in K fd kleinen fiel in der zweiten Runde. Immer wieder kam n. f 8 85 5 aussetzungen war es ein Kampf des kleinen fit a Im: 5. 5 a. 9 5. 1 David gegen den Riesen Goliath. In diesem David die Gerade, die den Weinheimer auch zum Draußen in Neckarau, im Waldwegstadion, Schmudte(In) 4.87 m. Hochsprung: Pfitzenmeler ten Wueckkußballs und stellt Pden prachtvollen aber steckte die unverbrauchte Kraft des Gau. dritten Male fällte. Der Ringrichter brach den hatten Sich etwa 150 Atnleten und auch einige Nswurf: Scheidt(ift) 25.50 m. 4 m Dis 5 1 15 bens an sich selbst und die Verwirklichung ungleichen Kampf ab.— Etwas farblos verlief Hundert Interessenten eingefunden und gestal- kusugeng K. 100 1 Tias 8 18 teten das Jubilaumssportfest des VfL. Neckarau usend ae 100 D.. Tiaas und aülbach(. inkonsum“ rn gestiegen Wieder einmal ist der torhungrige Hannoveraner Stürmer Tkotz der ersten Seite und einige Sonderseiten ein. Vor allem wird der sensationelle Aufstieg der Elk aus der Abstiegszone der Nordliga bis in die höchste Spitze des deutschen Fußballsportes Kampfgeist als lobenswertes Beispiel heraus. Trainer Kronsbein findet für die geschickte Regie beim Einsatz der Mannschaft allseitig die Feststellung voraus, daß der Sieg das Pro- dukt einer vorbildlichen Mannschaftsarbeit so- wie aus der Tiefe vorgetragener Flügelangriffe gewesen sei, und lobt die hervorragende Oekonomie der Kräfte.„Nach den äußeren Vor- einer Kameradschaftsarbeit“, schreibt der „Hamburger Anzeiger“. Das„Hamburger Echo“ spricht von Konditionsmängeln und von einem Amateur-Boxsport vor einer neuen Blüte? aus Reilingen das Treffen zugunsten von schlägen stand, dann aber traf ihn ein rechter Kopfhaken. 3, 9,— aus! In dieser Form „9 noch ganz benommen war. Noch einmal Malchow wird man noch hören! Weltergewicht: Udo Müller(Waldhof) gegen Dieter Müller(Weinheim). Gegen die rechten Geraden des Waldhöfers konnte der Wein- heimer nichts machen. Er fiel in der ersten, er die Auseinandersetzung der beiden VfR-Klub- kameraden Weinmann und Kunz II im Halb- mittelgewicht. Im Infight war Weinmann der Hervorragende Besetzung: eine Auswahlmannschaft antrat und nach sehr Matchs den Nachwuchskräften Schleupner, Kunzmann, Wirthwein und Diel Spielgelegen- heim waren: de la Vigne, Siegel, noch einmal Erste Wertung für Mannschaftsmeisterschaft: den tätig sein: R. Geist(Hohensachsen), Vors.; G. Heinrich Edingen), Jugend sowie W. Reh! baracke aus Spenden kaufen konnte. Der Sport- Neckarauer Jubiläums- Sportfest zu einem schönen Erfolg. Wenn auch keine Spitzenkönner am Start waren, die meist bei 200 m: Hermann(VfR) 36,8; 10% m: Jager Viernheim) 2.586,53; 410 m: VfR Manheim 47,4 Weitsprung: Braun(Sc Käferta) 3,50 m; HBoch⸗- sprung: Meinhardt(«ffY 1,50 m; Kugelstoß: Rng- Werbung an 0 Eini iti 1 5 15 5. a 1 Aa U. 5 1 1 enttäuschenden Spiel Fritz Walters. Bessere; Kunz nahm alles wie es kam— auch den südwestdeutschen Kampfspielen in Landau i 1 5 g 5.. starteten, so gab es doch gute Kämpfe und hof(TV Viernheim) 11,02 m; Diskuswurf: Spies in Portuge 5 5 525 i 5—. 0* teilweise auch gute Ergebnisse. Leider be- Arc) 3874 m. übrigen ve bort darauf hin, daß einige der von Herberger 5 55 1. j 8 1 ider ans. Jugend B: 100 m: Schötz(R) 12,6 10% mn: J PCC Jan een Ds Blatt b.„ damit den von der Heidelberger Stadtverwal- die Lautsprecheranlage für Uflterhaltun 8„0c„ del kampte besitzen. Das Blatt befürchtet, daß die- 2 f 5880 e iel s und sprung. Schöte(ind 10 m: Puselston;: Nn Argentina er Mangel bereits bei d n d pokal lür ASV Feudenbeim tung ausgesetzten Ehrenpokal, vor den Rohr- selbstverständlich nahm man auch Anteil am S Hockenheim] 11,4 m; Ballweitwurf: Michel r Mangel bereits bei der ersten Auseinander- pachern. Hamburger Ereignis. Da alle Uebungen für die d Kätertah 78,20 m.. In Deutsc] setzung gegen die Türk chlaggebend sein 85 Sen für die 5 lerdi ung ges ie Türken ausschlaggebend Ce 8 i. DMM gewertet werden, gab es in den techni- Weibl. Jugend B. 1d m. Busch(5 Rskertah erdings en könnte. Hans Fie derer, selbst einmal Na- Im Vorjahr traf die Kraftsportler der 80 Interessant waren auch die Begegnungen in schen Debungen nur vier Versuche 80 14,0: Weitsprung: Bosch(sc Käferta) 459 m; merkbar ge klonalspieler und Mitglied der Fürther Heidelberg- Kirchheim ein schwerer Schlag. der Landesliga-Gruppe, in der ASV Lampert- alle Läufe auf Zeit gelaufen 1 7 8 Hochsprung: Rusch(Sc Käfertah 1,44 m; Ballweit⸗ ge pro Koh ſleisterschaktselt, kann sich nach seinen Aus- Einer ihrer Besten, das hoffnungsvolle Nach- heim eine dominierende Rolle spielte, Zwei Veranstaltung zeichnete Seppl Gr 5 3 5 wurf: Busch(Sc Käfertab 4,90 m. m jährliche fhrungen in„Sportmagazin“ nicht entsinnen, wuchstalent Hans Lauinger, zog sich einen 6.2-Erfolge über Sd Kirchheim und ASV Eppel- wortlich, dem Mannheims 8 2 5 2 8. Litern Wen in den letzten Jahren jemals eine Elf erlebt zu Sportunfall mit tödlicher Folge zu. Zum Ge- heim genügten für den Turniersieg. Mit fünf Seite stand V Pferdetoto: 1. R.:(Elf richtige Tips): 1182,70 Wei baven, die s0 meisterlich alle Vorzüge und denken an diesen vorbildlichen Kameraden Mannschaften war die Kreisklassen-Gruppe am Ergebnisse: Männer: 100 m: Gölz(Sd Kätertal) DM; 2. R.; 114,40 Did; 3. R.; 20,80 B 2. diese Durch- siden letzten rhöht. ten sich gegen die Elf der Routiniers durch“, Start waren. In der Oberliga-Gruppe hatte es N 5 2432; 2 N 0 die„Frankfurter Rundschau“. In glei- der nordbadische Vizemeister As Feuden- dern— man staune. RSC Laudenbach lier Br Unf 499. 1100„„—— 8 en e enen. gsversuch] diem Sinne äußert sich auch der„Wiesbadener heim mit zwei Heidelberger Teams zu tun. der Siegeszug der Bergsträßler: SRO Viern- e enen iter(Sc Käterta!) West-Süd-Block(vorläufig): Zwölfer: 1. riminelpohe] furter mit den Worten bie Kämpfer haben Gegen As Heidelberg wurde besser abge- heim II 513, Vi. 03 Oktersheim„6.2, RSS e inen e eee ee e 88 3 1 8 die Techniker ausgespielt.“ schnitten(612), als gegen den„Neuling“ Ger- Schönau 7:1 und Sd Kirchheim II 6.2. Frauen: 100 m: Schmidtke(VHF) 13.5; Weitsprung: 1. R.: 112 DM. 2. R.: 9 PM. 3. R.; 1.50 DM. n festgenol. er Brandsel ag zu stehen er Brandstl e verhinder sich, We d 3 genre kung für re Aupengläzer!— Dun tikter 2u fes„ ier o 4, 8, on den Plonken 8 ort Wertpole DIpL. OPTIKER gegenòber Planken- Lichtspiele — lelefon 5 27 78 a 2 7 2 22 32 0 lich 0 Spezidlobtellung: Unsichtbare aAugengläser ikalien-Wir. 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Herschel(TV Viernheim) 2:038,0; 1500 m; Theis(VI) 428,6; Weidner(VIIR) 433,2; 3000 m: Hasenpusch Nord-Süd-Block: Elfer: 1. R.: 10 319 DM. 2. R.: 281,50 DM; 3. R.: 26 DM.— Neuner: 1. CCC T ., AI re Wer beteiligt sich mit 2000 DM(stille Beteilig.) an sich,, rentabl. Sache? Angeb. unt. P 06172 a. d. Verlag. blzaulewanrung Kürsehnerel M. Geng Schimperstraße 1 (bei der Hauptfeuerwache) Ruf: 5 21 30 eren, SONDER-ANCEBOT! Een Ja: Alelleder erhaften 5 Maurer gegen gute Bezahlung sofort gesucht. Vorzustellen: Nhm.- Pfingstberg, Wachenburgstr. 192. nn Neis, Oe SafrsdigRi-TRBRapirioN 10. Größeres Margarinewerk sucht für 3 Tage in der Woche tüchtige Fropaban dsl Angeb. unt. Nr. 39969 a. d. Verl. Speditionsbetrieb sucht zum aldmögl. Eintritt perfekte Röckvergütuag Aan? Bordeaux Renotypeltn/ Kontor N f— Alter bis 23 Jahre. U Delle eee! Rotwein mg. acbb Haltsanspr. u. Nr. P 399868 a. V. een u. 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UND HANDELSBLATI Dienstag 28. lia 1888 r f 5— Handwerks-Defensive Voraussetzung sei, daß sich die Landwirt- 3 Wissen volks wirtschaftlichen Notwendigkei- Nigeria und Kame a 8 schaft den veränderten Verbraucher wünschen Kohlenabgabe bleibt ten zu entsprechen, soll im Rahmen des 9 run 5 0 er Bäcker l anpasse. Ein erhöhter Anreiz zum Fleisch- für Bergarbeiter- Wohnungsbau Kriegsfolgenschlußgesetzes die Gewährung suchen Europa (EWS) Auf der Tagung des Badischen kauf hänge wesentlich von einer sich ständig(dpa) Die Bundesregierung hat dem Bun- von sozialen Beihilfen und niedrig verzins-(P) Dr. Namdi Azikiwe, Minist Bäckerinnungsverbandes in Bühl bezeichnete der Geschäftsführer des Zentralverbandes des Deutschen Bäckerhandwerks, Dr. Speck, Am 23. Mai die fortschreitende Verschuldi- gung der Kleinbetriebe, den Rückgang im Brotverzehr und die steigende Konkurrenz durch Brotfabriken und Konsumbäckereien Als typische Erscheinungen im Bäckerhand- Werk. Der Zentralverband habe zusammen mit der Maschinenindustrie bereits Pläne ausgearbeitet, um die Kleinbetriebe durch Technisierung und Motorisierung konkur- renzfähiger zu machen. Das Nachtbackverbot mit dem Vier-Uhr- Arbeitsbeginn und das Sonntagsbackverbot müßten im eigenen In- teresse des Bäckerhandwerks aufrecht erhal- ten werden. Geplant sei eine großzügige Wer- bung, in der auch die Herstellung von Spe- Zialbrot durch das Handwerk mehr in den Vordergrund treten solle. Der Verbandstag fand anläßlich des 50- jährigen Jubiläums der Bühler Bäckerinnung statt. Verteidigung der Fleischer (VWD) Staatssekretär Dr. Sonnemann vom Bundesernährungsministerium verteidigte am 23. Mai in Essen die Handelsspannen im Feischerhandwerk. Sonnemann, der auf dem Verbandstag des Deutschen Fleischerhand- Werks sprach, erklärte, sorgfältige Unter- suchungen seines Ministeriums hätten erge- ben, daß die Preise für Fleisch und Wurst- Waren in einem absolut angemessenen Ver- hältnis zu den Preisen der Jahre 1935 bis 1938 stünden, und daß sich auch der Unterschied zwischen den land wirtschaftlichen Erzeuger- preisen für Vieh und den Verbraucherpreisen nicht erweitert habe. Die Ladenpreise für Fleisch und Wurst hätten sich in den vergan- genen Jahren stets den Bewegungen der Er- zeugerpreise angepaßt. Die Aussichten für einen erhöhten Fleisch- verbrauch beurteilte Sonnemann günstig. bessernden Qualität der Erzeugnisse ab. Außerdem müsse das ganze Jahr hindurch ein gleichmäßiges Angebot an Vieh zu stabi- len Preisen auf den Markt kommen. Der Vorsitzende des Deutschen Fleischer- verbandes, Bundestagsabgeordneter Fritz Mensing, appellierte an die Bundesregierung, durch unvoreingenommene sachliche Zusam- menarbeit mit den Verbänden die Belange des Handwerks und des Mittelstandes zu fördern. Südwestdeutsche Wirtschaft im Hohlspiegel Nach einer Uebersicht des„Instituts für süd westdeutsche Wirtschafts forschung“ sind im vergangenen Jahre in den Betrieben Baden- Württembergs rund 24 000 Druck- maschinen, 41 000 Pflüge, 42 000 Ackerschlep- per, 788 000 Rundfunkempfänger, 602 000 Photoapparate, 5,3 Millionen Armbanduhren und 6,9 Millionen Wecker, 82 000 Schlafzim- mer, 24 Millionen Paar Schuhe und 20 Mil- lionen Paar Cottonstrümpfe hergestellt wor- den. Die höchsten Zahlenwerte unter den nach der Stückzahl erfaßten Erzeugnisse er- reichen Zigaretten und Zigarren mit 4,3 be- ziehungsweise 2,3 Milliarden Stück. Umsatzsteuerbefreiung für geistige Berufe (dpa) Die Fraktion der Deutschen Partei hat im Bundestag den Entwurf einer No- velle zum Umsatzsteuergesetz eingebracht, wonach Privatgelehrte, Künstler, Schrift- steller, freie Journalisten, Handlungsagenten und Makler bei Jahresumsätzen bis zu 18 000 Mark künftig von der Umsatzsteuer befreit sein sollen. Der bisherige Freibetrag ist 12 000 Mark. desrat den Entwurf einer Novelle zum Berg- arbeiterwohnungsgesetz zugeleitet, nach der die Kohlenabgabe über den 31. Oktober d. J. hinaus bis Ende 1957 zum halben Satz weiter erhoben werden soll. Sie soll vom nächsten Jahre an nur noch eine Mark je Tonne Stein- kohle und 50 Dpf. je Tonme Braunkohlen- briketts und Pechkohle betragen. Die Bun- desregierung kann die Abgabe durch Rechts- verordnung schon vor 1957 ermäßigen oder aufheben, falls sich herausstellen sollte, dag der Bedarf an Bergarbeiter wohnungen schon vorzeitig gedeckt ist. 8 8 Es wird damit gerechnet, daß in den kom- mende drei Jahren noch rund 315 Millionen Mark aus der Kchlenabgabe aufkommen Werden, mit denem mindestens 40 000 Berg- arbeiter wohnungen gebaut werden können. Die Bundesregierung erklärt hierzu, daß aus dem bisherigen Aufkommen bereits 68 000 Wohnungen für Bergarbeiter erbaut worden seien. Weitere 20 000 sollen bis Ende des Jahres folgen. Inzwischen seien aber die Belegschaften im Kohlenbergbau verstärkt worden. Viel- fach würden Bergarbeiter wohnungen von Arbeitnehmern und Rentnern bewohnt, die nicht mehr im Kohlenbergbau tätig seien. Jährlich gäbe es einen Verschleiß von fast 4 000 alten Bergarbeiter wohnungen, von de- 5 85 Viele im Kriege stark beschädigt wur- en. Reparationsschäden Vorschuß weise vergüten Das Bundesfinanzministerium hat einen neuen Plan für die Entschädigung von Re- Parationemsleistungen ausgearbeitet, nach dem die Ansprüche aus Reparationsleistun- gen nicht im Kriegsfolger gesetz, sondern in einem späteren Gesetz geregelt werden sol- len. Um aber in dringenden sozialen Notfäl- len schon jetzt Abhilfe zu schaffen und ge- Parteipolitische Verwässerung der Mitbestimmung zeitigt jetzt verwässernde Folgen Hochpolitischen Charakter nimmt die par- lamentarische Diskussion um die Frage der Ausdehnung des Mitbestimmungsgesetzes für Kohle, Eisen und Stahl auf die Montan-Hol- dinggesellschaften an. Die Diskussion darüber löst sich leider von der sachlichen Notlage. Unser Bonner Hi.- Korrespondent meldet, daß nach Abweisung der Klage verschiedene Be- triebsräte von Tochtergesellschaften der Mannesmann A. G. durch das Düsseldorfer Amtsgericht(vergl. Mannheimer Morgen vom 23. Januar 1954), sowie nach den Erklärungen des FDP- Vorsitzenden Dr. Dehler auf dem Wertpapiertag in Düsseldorf diese Frage als Koalitionspolitischer Sprengstoff behandelt Wird. So scheint man in Kreisen der CDU darauf bedacht zu sein, keine neuen Bela- stungen im Verhältnis zu den anderen Koali- tionsparteien und insbesondere zu den Freien Demokraten durch eine eventuelle Auswei- tung der Mitbestimmung für die Holdings zu Schaffen. Es tut not, sich den sachlichen Hintergrund dleser Diskussion zu vergegenwärtigen. Der Weitestgezogene rechtliche Begriff einer Hol- dinggesellschaft ist: „Die Beteiligung an wirtschaftlichen Unterneh- mungen jeder Art, der Betrieb, die Verwaltung Und die Finanzierung wirtschaftlicher Unterneh- men, sowie der Betrieb von damit zusammen- Hängenden Bankgeschäften, überhaupt die Vor- nahme aller Maßnahmen, die dem Vorstand zur Erreichung oder Förderung der Zwecke der Ge- sellschaft angemessen erscheinen.“ Genau besehen dreht sich der Streit darum, ob das Betriebsverfassungsgesetz oder das Mitbestimmungsrecht für Kohle und Eisen maßgeblich sein soll für die Wahl der in die Holdinggesellschaft zu entsenden- den arbeitnehmer vertretenden Aufsichtsräte. Laut Mitbestimmungsrecht für Kohle und Eisen sind in diese Aufsichtsräte von den Gewerkschaften empfohlene Arbeitneh- mervertreter zu wählen. Laut Betriebsverfassungsgesetz wählen die betriebsangehörigen Arbeitnehmer mehr Als zwei Arbeitnehmervertreter aus eigener Reihe in den Aufsichtsrat. Sie können sich— Wenn sie wollen— von den Gewerkschaf- ten Kandidaten vorschlagen lassen. Sind aber nicht an diesen Vorschlag gebunden. Das ist der sachliche Hintergrund des Strei- tes. Er verblaßt anscheinend völlig vor der Gewichtigkeit partei- koalitionspolitischer Taktik. Der Arbeitsausschuß Mitbestimmung der Bundestagsfraktion der CDU ist in seinen Beratungen noch immer nicht weitergekom- men. Die Meinung über eine Ausweitung der Mitbestimmung auf die Holdinggesell- schaften ist auch hier— ähnlich wie inner- halb der gesamten CDU— geteilt. Das ist verständlich, denn es sitzen neben Ge- Werkschaftsvertretern auch Unternehmens- Vertreter in diesem Ausschuß, der sich aus kolgenden Mitgliedern zusammensetzt: An- ton Sabel DGB); Wilmar Sabasz, Berg- assessor a. D., Direktor der Mannesmann AG.; Dr. Wolfgang Pohle, Rechtsanwalt; Franz Josef Müser, Bergwerksdirektor (Bochum); Johannes Even, Katholische Ar- beiterbe wegung; Alois Lenz, Sekretär, IG- Bergbau; Heinrich Scheppmann, Sekretär IG-Bergbau; Georg Schneider, stellvertre- tender Bundesvorsitzender der DAG. In Kreisen der Regierungskoalition wird zwar bestätigt, daß von 26 Arbeitsdirektoren im Bergbau 24 der SPD nahestehen, da- gegen nur zwei der CDU. Aber man ist der Auffassung, daß der Versuch Sabels, dieses ungleiche Verhältnis zu ändern, keineswegs ein Grund dafür sei, die Mitbestimmung nun auf die Holdings auszudehnen. Zwar wolle Sabel dabei gleichzeitig den Versuch machen, das Verhältnis von drei DGB- Funktionären zu zwei Betriebsangehörigen, die nach dem Mitbestimmungsgesetz in die Aufsichtsräte delegiert werden, dadurch er- träglicher zu gestalten, daß künftig drei Betriebsangehörige und nur zwei DGB- Funktionäre delegiert werden sollen, jedoch sei auch dies kein Anlaß, divergierende Auf- kfassungen zwischen der CDU und den Koa- litionspartnern auch noch auf dieses Gebiet zu übertragen. Es ist wirklich nicht klar ersichtlich, ob Austauschen führender Stellungen zwischen Sozialdemokraten und Angehörigen der CDU mit der Materie selbst, nämlich mit der Frage, ob Mitbestimmungsrecht 5 oder ob Betriebsverfassungsrecht anzuwenden sei, etwas zu tun hat. Es sei denn, man huldige der Ansicht, daß partei- politische Bindung zur Bekleidung führender Stellen in der Wirtschaft legitimiert. Vor einer solchen Legitimation eines Wirtschafts- führers jedoch, bewahre uns der Himmel. Besser wäre es, wenn als Maßstab der Eig- nung zum Sozialdirektor oder zum Auf- sichtsrat ausschließlich berufliche Fähigkei- ten angewaridt würden. Der Umstand, daß es um die Existenzsicherung in der politischen Arena überflüssig gewordener Personen geht, kann Fehlen solcher Fähigkeiten nicht ersetzen. Dabei ist es ganz gleichgültig, ob es sich um einen an seinem Sozialisierungs- fanatismus gescheiterten hessischen Wirt- schaftsministers handelt, der abdanken mußte, Weil er dem hessischen Staat Mil- lionenschaden verursacht hat, oder ob es sich um einen Landrat handelt, der infolge regio- naler Wahlniederlagen seinen parlamentari- schen Sitz einbüßte und vom Landratsgehalt Allein nicht hinreichend auskommen zu fin- den glaubt. Neue Lohntarife für das Bekleidungsgewerbe Von der Verwaltungsstelle Mannheim der Ge- werkschaft Textil-Bekleidung wird mitgeteilt, dag für das Damenschneider-, das Putzmacher- und das Wäscheschneider-Handwerk neue Lohntarife in Kraft getreten sind. Efifektenbörse lichen Krediten für Geschädigte vorgesehen werden. Geschädigte die auf Grund der Vor- wegregelungen Vorleistungen empfangen, Sol- len jedoch ihren Anspruch auf Leistungen aus der späteren endgültigen Regelung be- halten. Es wird angenommen, daß für den ge- samten Reparetions komplex jährlich 100 Millionen DM zur Verfügung stehen werden. Davon werden in den nächsten fünf Jahren für die sozialen Vorwegleistungen jährlich 50 Millionen DM benötigt. Auch für die wirt- schaftlichen Hilfsmaßnahmen sollen jährlich 50 Millionen DM bereitgestellt werden. Die Verteilung der Kreditmittel soll nach wirt- schaftlicher Dringlichkeit und nicht nach sozialen Gesichtspunkten vorgenommen wer- den. Auch juristische Personen sollen berück- sichtigt werden. Falls der neue Vorschlag Minister Schäffers Anklang findet, ist beab- sichtigt, das endgültige Reparationsschäden- gesetz bis zum Abschluß der Verhandlun- gen über die Rückgabe der Auslandsvermö- gen zurückzustellen. Einfälle. Einfälle. Kredithunger der Schuldner Jad, wahrlich Kredithunger der Schuldner zeichnet sich in Pressenotizen ab, gekt aus— mehr oder minder laut herausposaunten— Er- eld rungen der einzelnen Wirtschaftszweige her- vor. Die Landwirtschaft als lautester unter ereditungrigen Rufern befindet sich nicht ver- einsamt auf weiter Flur. Das Handwerb jeder Innungsꝛugehörigkeit stimmt in denselben Ruf ein wie die Industrie jeder Branche. Der Groß- nandel gesellt sich ebenso hinzu wie der Ein- zelhandel. Alle wollen sie Kredite, und sie begründen es plausibel damit, daß Rationali- sterungsmaßnahmen fällig wären; die Wäh- rungsreform samtliche Fettpolster abgebaut kabe; keine Reserven bestunden. Ein Mißklang, eine Dissonanz beeinträchtigt dieses sehnsuchtige Rufen nach Kredit. Es gibt nmlich keinen kredithungrigen Wirtschafts- zweig, der nicht im gleichen Atemauge seinen Kredithunger damit plausibel begründet, daß Rationalisierungs maßnahmen fällig wären; die Währungsreform sämtliche Fettpolster abge- baut nabe; keine Reserven bestünden. . er Ost Nigeria, wurde am 24. Mai von Bange Wirtschaftsminister Ludwig Erhard zu ein Aussprache über die Handelsbesiehunge zwischen der Bundesrepublik und Nigent empfangen. 5 Azikiwe, der gleichzeitig Vorsitzende Nationalrates von Nigeria und Kamerun i und sich gegenwärtig auf einer Studienresg durch Europa und Amerika befindet, wil während seines Besuches in der Bunde. republik mit deutschen Wirtschaftskreigeg Fühlung nehmen. Die Bundesrepublik führte im vepgangę. nen Jahr Baumwoll- und Rayongewebe In Werte von 88 Millionen DM nach Nigeriz aus und kaufte dort Oelfrüchte, Kakao und Kautschuk im Werte von 49 Millionen Dil T dez Erhards Optimismus ist unverwüstlich (LSW) Bundeswirtschaftsminister Profes. sor Dr. Ludwig Erhard erklärte am 22. Na vor Mitgliedern der Industrie- und Handel. kammer in Heidenheim, wenn sich die deut. sche Ausfuhr weiterhin so günstig entwickle Wie es zur Zeit der Fall sei, könne 1954 m. einem Ueberschuß von 3,5 Milliarden gerech. net werden. Auch der Inlandsmarkt laue ohne nennenswerte Störungen. Zur Zeit habe die Bundesrepublik auf allen Märkten eine aktive Bilanz. Der Minister sprach sich er. neut für die Konvertierbarkeit der Währun- gen aus und betonte, daß eine Radikalkur in dieser Frage notwrendig sei, um die Länder aus ihrer Abschirmung herauszuholen, Die Europaische Zahlungsunion sei an der Grenze ihrer Leistungsfähigkeit. Freie Devisenkurse vom 24. Mai Geld Brief 100 belgische Frances 8,357 3,377 1000 französische Francs 11,923 11,943 100 Schweizer Franken 100 holländische Gulden 95,985 96,185 140,375 110,595 1 kanadischer Dollar 4,263 4, 278 1 englisches Pfund 11,748 11,768 100 schwedische Kronen 80,77 80,93 100 dänische Kronen 60,41 60,53 100 norwegische Kronen 58,69 38,81 100 Schweizer freie Franken 97,90 98,0 1 US-Dollar 4,195 4,205 100 DM-W= 500 DM-O; 100 DM-O 21,4 DMW. Marktb vom 2 Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse (VWD) Inl. Weizen 4646, 30; Inl. Roggen 42 bis 42,15; Tendenz ruhig; Weizenmehl Type 405 65,25 bis 66; dto. Type 550 62,2563; dto. Type 812 38,25 bis 59,50; dto. Type 1050 56,73—57,50; Brotmehl Type 1600 50,25—50,75; Roggenmehl Type 997 5656,50; dto. Type 1150 5454,50; dto. Type 1370 52—32.50: Ten- denz stetig; Braugerste 42,50 43,50; Industriegerste 39,50—40; Futtergerste inl. 37; dto. ausl. 39—39,25; Tendenz stetig; Inlandshafer zu Futterzwecken und Industriehafer nicht notzert; Auslandshafer 37,50; Mais 40,75; Milokorn nicht notiert; Weizen- kleie prompt 23; dto. per Juli/ August 22,50; Rog- genkleie 2121,50; Weizenbollmehl 24,5025; Wei- zermachmehl 30—34; Sojaschrot 42,50; Kokosschrot 25; Palmkernschrot 22,50; Rapsschrot 26; Hühner- körnerfutter 42,5043; Malzkeime 21; Blertreber 19; FTrockenschnitzel 1646,50; dt. Dorschmehl 70—72; dt. Fischmehl 62—65; Tendenz fest. Speisekartoffeln ſe 50 kg 7,25;; Wiesenheu lose 12; Luzerneheu 13; Welzen- und Roggenstroh bindfadengepreßt 6; Weizen- und Roggenstroh drahtgepreßt 7: Hafer- Gerstenstroh nicht notiert, Tendenz stetig. Die Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 24. Mai 1954 Börsenverlauf: Zum Wochenbeginn hatten die in letzter Woche schon führenden Industriewerte Weitere Kursgewinne zu verzeichnen. Größere Meinungs- und Anlagekäufe wurden getätigt in: Aktien der Nachfolger von Gute Hoffnungshütte, sowie Vereinigte Stahl. Ruhigeres Geschäft, jedoch gut behauptet, waren die Chemie- schnittlich zwischen 1 bis 2 Prozent. Die Steigerungen lagen durch- und Farbenpapiere. Auch Maschinenwerte lagen gut gehalten, BMW- 2½ Prozent und Lindes Eis +/ Prozent. Srößere Auslandskäufe hin 2¼ Prozent fester, mi. Elektropapiere gingen so ziemlich unverändert um, nur siemens Stammaktien auf t 150 bis 151 Prozent. Rentenmarkt unverändert. AK tlen 20. 5. 24. 5. Ak tlen 20. 5. 24. 5. Ak tlen 20. 5. 24. 5. A 12 127 Harpener Bergbau 87 87 Dresdner Bank)) 9/ 957 CPC ·˙5˙ 164%[ Heidelb. Zement. 175 177½/[Rhein-Main Bank 131 131½ S 70½½ Hoesch) 249 251 Reichsb.-Ant. Sa 77 70 Conti Gummi. 165½ 16³ L 69 Daimler-Benz. 139% 140 Mannesmann 11% 116½ Mont an- Pt. Erdöl. 115 ½ 11% Rhein. Braunkohle 14% 150%[Nachfolger Degussa 157 157 Rhein elektra 110½, 110% Bergb.NeueHoffg. 82½ 87 Demag 168 168 RF FEE 139 Dt. Edelstahl. 100 11172 Dt. Linoleum. 182 184 Sine 2 Dortm. Hörd.Hütt.] 77/ 79/ Durlacher Hof) 54½ 34½[ Siemens& Halske 147 151 Gelsenberg 79¼ 80 Eichbaum-Werger 102 102½ Südzucker 123½ 128 GHH Nürnberg 121 130 Enzinger Union) 100 100 Ver. Stahlwerke) 229 230%½[ Hoese g 90 91 18-Farben Liqui., 5 Zellstoff Waldhof 110%[111 Klöckn.-Humb. D. 134 35 Ant.-Sch.) 28½ 27% Badische Bank). 24 24 Nordwestd. Hütt. 92 9205 BASF 3 14% 139 Commerzbank)) 6½% 6½ Berg, Phönix 9 9459 Farbenf. Bayer 141 141 Commerz- Rhein. Röhrenw.. 104½ 110 Farbwerke Höchst 140%[139 ¾ u. Credit Bank. 131 130%[ Rheinst. Union 123 124 Felten& Guill. 110% 196 Deutsche Bank:) 9¼ 9%[Stahlw. Südwestf. 105 105½½ Grün& Bilfinger 105 105⁵ Süddeutsche Bank 1322 132 Thyssenhütte, 7% 80 )= RM-Werte,)= Restquoten erichte 4. M a i Preise sind Großhandels-Durchschnittspreise und verstehen sich ab Mühle, Werk, Nordsee- und Ver- ladestation, per 100 kg bei Waggonbezug prompte Lieferung. g Mannheimer Schlachtviehmarkt (VDW) Auftrieb: 633 Stiick Großvieh(Vor wochs in Klammern)(647); 318 Kälber(379); 187(030 Schweine und 28(26) Schafe. Preise je ½ kg Le- bendgewicht: Ochsen A 94-02;(93402); B 96 (8292); Bullen A 94—102(91—401); B 87—93(6590) Kühe A 75—84(7464); B 66—75(6676); C 56—07 (58—66); D 50—60(bis 60); Färsen A 96102(95—10); BE 6796(86—96); Kälber SKL bis 170(165); 2 145 pis 162(145—155); B 138146(1264140); C 125—105 (115—125); D bis 116(90—410); Schweine 4 120—4%0 (116—122); BI 121—128(116—4123); BII 123—428(116 bis 123); C 123128(117424); D 123—127(116—12; E bis 122(1104120); Sauen GI 105—110(400105); Eil bis 100(95—98); J 85—95(—); Schafe nicht notiert, Marktverlauf: Großvien langsam, Ueberstand, Kälber mittel, ausverkauft. Schw¾eine mittel, aus- verkauft. Heidelberger Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: do Ochsen, 59 Bullen, 40 Kühe, 54 Färsen, 165 Kälber, 527 Schweine, 31 Schafe, Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A gl B 85—86; Bullen A 92-401; Kühe A 72—90; 2 65 bis 70; C 5764; Färsen A 94—403; B 66—93; Kälber A 152—165; B 135—150; C 115—132; D bis 110; Schweine A 119—124; BIT 120—424; BII 120—125; C und D 121 bis 123; Sauen GI 103-4105; Schafe A 95—93: B 15 bis 80; C bis 60. Marktverlauf: Großvieh mittel, geräumt. Kälber flott, geräumt. Schweine mittel, geräumt. Schafe flott, geräumt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt VWD) Bei mittlerer Anfuhr flotter Absatz, au Mittwoch, dem 26. Mal, keine Versteigerung, dafür am Donnerstag, dem 27. Mai, um 11.30 Uhr. An, nahmeschluß 10.00 Uhr. Es erzielten: Spargel 1 1 bis 158; II 126—137; III 118128; IV 69—79; 1 Spangel 93—105; Erdbeeren 400; Sommerkopfsale Stück I 20—25; II 15—19; Winterkopfsalat Stück 19 bis 22; Spinat 16—19; Rllabarber 9; Treibhaussaleg gurken Stück 6390; Blumenkohl Stück I 6 TI 40—58; III 2035; Knollensellerie 45.—50; Lauch! bis 45; Rettiche Stück 10; dto. Bd. 1720; Peter- Silie 12; Schmittlauch 6—7. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (vw) Durch eingetretene Wetterbesserung hat sich die Anfuhr an Spargel wiederum verstärk. Absatz flott bei nur leicht nachgebenden, 1 Es erzielten: Spargel I 138-447; II 123—4430; II 155 bis 149; IV 5966; Rhabarber 9—12; Kopfsalat Sti 1820; Erdbeeren 340360. NE-Metalle 4 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 291204 5 Blei in Kabeln 117110 5 Aluminium für Leitzwecke 240—2ʃ2— Westdeutscher Zinnpreis 803 D — BGkanntma chungen ſiglore, Gelrfede. Dieren ziale von: Büssing 95 PS Diesel, Opel P 4, Goliath 400. Reifen: 8, 25&* 0 100 Arbeitsvergabe. vergibt folgende Arbeiten: 1. 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Ferner allen 5 Freunden und Bekannten für die Überaus zahlreichen Kranz- Geschäfts-Anzeigen 9 5 Blumenspenden und die Begleitung zur letzten Ruhe- Atte. ö Mannheim Feudenheim, FEintrachtstraße 23 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Marie Krämer geb. Karg reelle Ware— kleine Preise große Auswahl Eiltransporte Bur 51, W. Ln Huis che- Shed N 3, 12 Kunststraße Scheerer pelzaufbewahrung r 2, 5 Söhbelttransporte 5 22. mur 2726 DEs NMNM-REISEDIENS TES 9„ ene die 4 3— 5 10 1 8 55 ist mir ein klerzensbedurtnis, allen, die durch Blumen und werden geändert. KUHN. n 4. 15 er Photo. briekliche Beileidsbezelgungen meiner lieben Mutter, Frau 5 reparfert u. gebügelt N.— enstärkste a 72— 2 Anna zenkert umzug e benertens“ 5 ga dee— 4 H S E U 2. A. Kunz& Sohn, Aspen 326 56— 1 weimonat- 5 Lagerung, Mm., J 6. 9. 5. 1 eff. Lossen liebend und ehrend gedachten, meinen innigsten Dank zu b 2 5— 5 den sagen. 1 ist ür die 7. 7. 5 6 pode PFF mit Vater und Mofter Möbserntransnorie 5 4 r enthält 5 5 Joh. 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Das lebenswerk von Raoul Dofy in der Kunsthalle Basel bas neue Kom m)õdchen-progtamm J dbstes Vor zwei Jahren sah man auf der Bien- nungsvolle Nachwuchsmaler Dufy 1900 nach Durch Anderung eines einzigen Vote 50 nale in Venedig im französischen Pavillon Paris, Sein„Konzert in Le Havre“ von 1902 dem Wehitterken nun un Buchtitel nen jene Sammlung seiner Lebensarbeit, für die läßt an Degas denken,„Die Bäder des Ca- wann das Komem)ödchen die rechte Sl] nes mm dann dort der Große Preis für Malerei sinos Marie-Christine zu Sainte Adresse“ 201i rein neuer rosen, de zuerkannt wurde. Und man konnte bisweilen an Monet, und aus dem Strom der Impres- seldort mit mächtigem Erfolg vor Küng] Indt 0 auch Dufy selber sehen, wie er im Rollz sionisten heraus stürzt sich Dufy dann mit Wirtschafts-, Behörden-Prominenz Soehe sbnonz! Stuhl rund um die Piazza San Marco gefah- der gleichen Begeisterung in den der in Szene ging.„Verdummt in alle Pwigei cbet v.! ren wurde und vor dem Café Florian in-„Fauves“. Eine ganze Reihe von Straßen- haben Kay und Lore Lorentz fast Sanzeleg bank, Rl mitten seiner Freunde und Bewunderer bildern belebt er mit den Farben des 14. Juli We n e eee Oerele hielt. Nicht viel mehr als ein halbes immer mehr wird nun die Farbe gesteigert, Tnierry und der Fußgänger- Sketch uf Aupbel Jahr später kam schon die Nachricht vom bis er sich unter dem Einfluß des Kubismus Screen ee ee eee Tode des greisen Malers, und in Paris, in auf die Straffung der Form verlagert. Mit hereingsenommen. Diagnostiker der 2 Kopenhagen und in London sind seither um- dem ersten Jahrzehnt des neuen Jahrhun- Krankheiten nageln als lächelnde Moral! fassende Ausstellungen seiner Werke zu derts ist die Zeit des Lernens und Suchens test, was ihnen auffiel: die Seuche 0 sehen gewesen. Die jetzt in der Basler vorbei, spätestens das„Buffet mit Frucht-„Lebensangste, den ausufernden 7 Jahrs Kunsthalle eröffnete(bis 7. Juni) ist aller- schale“ von 1912 zeigt den fertigen, den aum urentaa cher klemmen dings die größte, die jemals Raoul Dufy ge- echten Dufy. 5 auch an Wichtigen Platzen, das aneh Widmet war. Vor allem aus schweizerischem An bisher weitgehend unbekannten Wer- volle Gebaren der Frömmler(ohne de c Privatbesitz sind hier noch eine Reihe von ken erstmals dies langsame Wachsen und Frömmste nicht in Frieden leben ba. Bildern her vorgekommen, die auf keiner Reifen Dufys aufgewiesen zu haben, scheint überhaupt die autokratischen Gelüste. krüheren Ausstellung vertreten gewesen sind. eines der wertvollsten Positiva der Basler gewählten Volksvertreter aller Richpüngg Der 1877 in Le Havre geborene Künstler Ausstellung zu sein. Das nächste Jahrzehnt f... eat Hatte, während er Angestellter einer Kaffee- ist leider nur lückenhaft vertreten: wie sich Ae eee 1 Chanson, mit 65 Importfirma war, in Abendkursen die Kunst- in die dekorative Eleganz noch einmal 77) brilliert) lung 60 akademie seiner Vaterstadt besucht. Die Cézanne-Klänge mischen, bis sich schließ- Anton, Macchiavelli, Metternich, der Cr Kkaffeebraunen Tönungen seiner frühesten lich alles zu einer zeichenhaften Verein- Ugo Bettis unten ane lune Daseins-Kritixer us Bilder, die die Basler Ausstellung bietet, fachung klärt, die doch mehr als graziöses Zięegeninsel“ rer Tage zeigen auf, wie es mit der I Pa bleiben noch ganz im Stil der akademischen Spiel und beschwingte Arabeske bedeutet. egeninse mumgsskreiheit“ heute bereits wieder bestell] Ofliier Ateliermalerei jener Zeit. Aber ein paar Es gibt in diesen Jahren so manche Arbeit in Berlin ant uud mene den e des wird ein ha Linien, ein paar Lichtflecke auf seinem von ihm, die den Vorwurf„Dekorateur“ a dubak ie n e Selbstbildnis von 1898 lassen schon etwas rechtfertigt. Mit Poiret und mit Bianchini Sarl Raddate und Käthe Rühren die suropäischen Zweidene ee Eigenes spüren, und mit einem Stipendium hat er Muster für Stoffe, Seiden und Bro- ee 1 f. der Stadtväter von Le Havre darf der hoff- kate entworfen, und manchem seiner Bilder Prstauffükrung von Ugo eee ee, ing, win eignet etwas ganz sonderbar Modisch-Mon- 5 968 5. c ces kan. 5 8 dänes an. Aber wenn er das gesellschaftliche 3 e 3 85 e eren erte eee für az 295 X. a Leben im Bois de Boulogne, im Seebad chlebpurk- Theater in Ber- 7%CCCC0C0000 el Ale ohnne weiße 7 leclcen Deauville oder auf den internationalen Lin-Steglitz jetzt in einer Aaueelichen Vereinkachungen der Oben bedeute . i Rennplätzen einfängt, wenn er Schnapp- Inszenierung von Karl den Autoren und ihren Vermittlern im t In den leteten Jahren ist viel von einer der schüsse von all den Stätten repräsentativen E tröulichsskepkiscne und dabei ort dite use .„ 921 Genusses gibt, geht es ihm als Maler doch brachte.. nachdenkliche Glossen-Sammlung. Sie 1 2 auch zum Tode gebracht wurden: 98 3 in erster Linie um die Probleme der Farb- 88„ e e dem Flavierbegleig dle dre genen Schlaflosigkeit. komposition und der Farbbewegung. Schon e 5 3 Chorszenen pe. pemit Jeder hat es an sich selber erfahren, wie in dem Taormina-Bild von 1923 ist die lischer Maler es 5 l f joline“ 5 eee Wee Ruode Barth im geh] denn b 5 75. 5 b 8 5 1 e e gegenständliche Form zu stenographischen ganz eee e der 11 0 Nusa ue 890d 995 2 Le durch den Regb.] fer ei. den immer bieder aufzient. Der. statt der Bäume im Hin- Ton Auf seinen Bildern scheint wie ein Stück unübertrefflicher farblicher Instrumentie- Sager bett, e,„ Schlaf macht, daß er am Morgen sich ais ein farsrund sind einfach Haken gesetzt, mit Musik zu sein, immer leichter und von aller rung laten und, ganz anderer erhebt, ein neuer Mensch voll kleinen Kurven oder Rosetten ist die Viel- Erdenschwere immer befreiter klingt sie Ist es denn ein Nachteil, daß man Dufy Bo» deins e ee ee der c einen Tag Leben auf sich 7025 der 3 e doch wieder empor, bis sein Lebenswerk so beziehungs- einen Virtuosen nennen kann? Er hat es* Dr. Günter Satz* nehmen kann und kaum noch an das matte, teste und unmigverständliche Formel ge- reich mit einer„Hommage à Bach“ endet. sich bisweilen allzu lei a ha 77 5 850 „ 1 39 1 750 Ag bracht. Und mit all der Duftigkeit, dem Sogar die musikalische enen des Drei- zu 5 en 1 8 77 Ekkehard auf der Böhne 1 nimmt, hat inn bene dees a N N 7. der sich immer klangs hat Dufy für seine Malerei nutzbar der Haute-Couture bis zur Gartenpflege hat„Abdifax und Hadumoth“ in Karlsruhe 8 kaumeinden Schatten am Rande des Grabes e- ndnd 5 en FHlarmonie seiner Farben gemacht: drei Streifen, die horizontal oder er seinen geschmacklichen Sinn sich auch Die Jugendbühne des Badisch dem macht, mit dem er anstellen kann, was er will. 5 ufy fortan den sinnlichen Glanz der vertikal die Bildfläche gliedern und jeweils finanziell nutzbar zu machen gewußt, und theaters, unentwegt bemüht kür a gebend der F derer 15 wie wohl kein anderer zu malen ge- von einer bestimmten Farbe beherrscht sind. über das Anmutige einer schönen Oberfläche ruher Schulen das Beste aus den An 5 dle h tet, daß der wenig bekannte mazedonische Kö- Ark. 0 In der letzten Periode seines Schaffens ist kam er meist nicht hinaus. Selbst„Das an Jugendbühnen-Literat Scene 4 mae 5 beer 1 de Welker obenere 1 e 8 1„Ich er dann zu einer„peinture tonale“ überge- schwarze Boot“ aus seinem letzten Lebens- zurückgegriffen auf dle Shulter, eander Nachfolgern war, nach seiner Nie- suche die Noten, die si jeben“, so hat gangen, bei f f j l üs! i esbart 1 l vi amli 1 115 JJ. ⁵Eßßdddßd e ⁵⁵f a er, ches Gefängnis, gewor- 1 f Usik.. 8 a l 2 8 en wurde. Sein Ueberwinder, 1 1 gefunden. Er ist ein ausgesprochen musika- Orchester“ von 1942,„Das gelbe Konzert“ Ulrich Seelmann-Eggebert„Ekkehard“, einen halben Scheffel, 4 Du Aemilius Paulus, ubrigens der Vater des be- dessen mehr wiegt als mancher modem Sn e e ee dordie cen en ge ran Di 5 1 77 8 Jugendreißer, der Frich Kästner al Gen n einen angenenmeren Ort gebrac i i f Wurde, wo er Fetch e Weniger. 17 1e Ziegeninsel Von Ugo Betfi 5 1 e ist. Die Saar,. Wacht wurde. Dort starb er auf folgende Art: Deutsche Erstaufföüh i i 1 72 415 1 eee, 5 TT o Erstaufführung im Schloßpark-Thedter Berlin-Steglitz ee 13 0 175 digt fühlten, sannen darüber nach, wie sie sich Von der dramatischen i 0 8 r 1 1 0 1 1 E 1 i 1 dot de le an ihm rächen könnten, ohne ihre Vorschriften Italieners Ugo Betti ist.„„ 5 e 5 macht l 12 5 5 5 l 5 882 Er- Ae el 1 85 900 9 925 b 5 3 e eee 40 0 Wenig 5 8 Schauspiele von losen Finsamkeit ausgedörrt 5 8 5 10 folgen r 1 3 55 h i 0 5 enen 3 0 81 n insgesamt fünfundzwanzig, die er ge- auch.. übri ird si 8 nehische 1 1 5 5 1 WI j ibei N 1 7 ñðß[òtd. ¼—ꝛ—t ß E e erstaufgeführt wurden), das ist so gut wie klappern we eh und je irn sandigen Wind, baren Urteil ausgeliefert, das die Frauen an drücklichen Hoffnung, daß 8 bald 1 der wenn er einscklummern wollte, und lie ßen nichts, viel zu wenig jedenfalls für ernst- und das Holz ist noch immer nicht gehackt. ihm vollstrecken, nicht einmal in gemein- glücklich verbund P d e les se ments unversucht, inn wackend zu erhalten, bis liche Analyse oder summarisches Urteil. Es Aber die Frauen simd hübscher geworden, samem Aufstand Als wilde und rägliche d tü 3 2 5 1 184 f er endlich vor Entkraftung starb. heißt, daß Betti nach jahrzehntelanger sorgfältiger angezogen und auf eine Schrille Rache, sondern sie verbefaen Sich i 8. 17570 erfüllt damit alle Er- 11 1. wWirfelich auf diese oder eine an- Praxis im Jahre 1947 sein Richteramt hin- und fürchterliche Art munter gesättigt und der fast ebenso heillos Wie es die Sübme ist 10la Ervig 55 5„ kel] dens i 1 8 ist, weiß der Ge- gegeben habe, aus Gesinnungsgründen, aus betrogen alle drei. Sie sind sich gegenseitig die sie über den Marm verhängt haben i schen Dial 2 bei 505 en Sen appel 3. 15 auch 5 Zweifel, ob von diesem Posten aus dem im Wege. Eifersucht nagt an ihnen und bohrt Der Erfolg, den die Berliner Aufführung die S Kade Ger 11285 1 aun er ii m en 1 42 1 oder den Menschen wirklich zu hel- und frißt, aber der Mann, der sie mit List beim Publikum hatte, war ehrlich und aus- hat, e 8 17 1 428 Ve. Reine bach Christus. dos Verfanren zeldst schon be⸗ 3 1„ 5 238 Elan ieren browwalert hat, singt und dauernd. Carl Raddatz machte den Ein- ständnis für die kleinen Zuhörer. Dafit chen! kannt war, sonst hätte er es ja nicht erwähnen a Eser Schriftsteller mit dem erzählt törichte Witze, er hat sich alles ge- dringling Angelo zu einer deutlichen und wurde and it i 0 Al-] border . war schon ausprobiert, an Perseus eee 3 5 ernst- sehr realen Figur, er hatte zwar wenig von teure ein Erzähler e e li een. 1 anderen. ich und schmerzvoll abgeplagt ha üt d. 1 j 0 1„ j„ berteie Das ist meines Wissens die erste Erwahnung Unrecht also umd ee Lerfliegernden en Koltur Ch ik 8375 8 e. 1 5 darzustellen ist. Wer eich a 75 der unmenschlichen Methode. Sie ist also min- zen und unseren dürftigen Versuchen, das Thron listige, furchter 4 5 1125 Senauer die Spazzo, den Kämmerer von Schwaben, er. 1 0 5 des ens neunzehn vahrhunderte alt, und auen Unrecht zu bestrafen oder zu sühnen oder Der Bund Deutsener Liephaperorchester ses Me di e e ee ee e Aussen die ja eum Staunen der Leitgenos- gar wiedergutzumachen— davon sind tiefe Gonm) trat am Wochenende in Solingen zu 5 ANManmes die sewilb nicht leicht darzu- komische Figur für die Jugendbühne azab U84k v den auf einmal alles mögliche erfunden haben, Spuren in dem Schauspiel Die Zi 5„ seiner ersten Bundestagung zusammen. Es stellen ist. Auch die Damen— Käthe Dorsch, ein stets trinkseliger, rotnasiger Haudegen] mit an können also auf diese Erfindung jedenfalls kei-„ uspiel„Die Ziegeninsel“ wurde ein Kulturprogramm angenommen, in Ruth Hausmeister und Luitgard Im, mit mit großem Mund und Bauch. Schließlich] Nichtie nen Anspruch machen. Auf dem Gebiete der Seblleben, das im Steglitzer Schloßpark-Thea- dem eine gewerbliche Betätigung der Lieb- Sorgfalt gegeneinander abgegrenzt und, fehlen auch F id di ge Magd, Cap: fur n 1 5 üͤberkaupt nichts mehr zu ent- 2 2 555 e vor deutschem Publikum haberorchester abgelehnt wird. N trotz gleicher Emotionen, unverwechselbar pan der get inne b b ene 7 f.. a g 8 0 5 5 5 8* 1888 f 2 5 5 5 32322 ⁵⁵⁵.,. ß Menschen verübt worden wäre. Nichts Neues derber, hitziger Diesseitigkeit. Ein Mann. ein Oberleiter der Städti ü Bielefeld lich 16 e 15 5 ee Iten. Die Karte der Grau- Kerl wie ein Stier und offenbar auch Sonst und als Leiter der ee er. 1 5 0 ere 5 145 0 Denn es 45 dec, ns 75. 58 ganz in dessen Gefühlskreis befangen, nistet bflichtet. Karl Heinz Strous der Auffüh 8 1„ und Schwäbischem Meer s e 4 3 Er, sich auf einem entlegenen Gehöft bei drei Walter Streckfuß gastierte im Rahmen eines weniger theatralische Polit 3 1. ee 5 Rat, daß nämlicn kein Maler den e Frauen ein. Ob er wirklich irgendetwas zu Gesaratgastspiels der Städt. Bühnen Lübeck Hier wird, mit sichtbare 5 Erfah 15 5 1 12 e n eee Tü o schön oder so schlecht gemalt hat, wie er bestellen hat von seinem Kriegskameraden, 1 5 Su Arabella in Mahns(ebmsden). rektes und 8 TRe ster ielt 1 9 i leit, Bie 915 ist oder sein kann. Von den Griechen, dem dem Professor, der vor vielen Jahren in Doris Rothmund gibt am Freitag, 28. Mai, Man muß nicht gleich von R bir 8 ee eee 15 edelsten Voll, das jemals gelebt hat, sind so- einem Gefangenenlager starb? Hat er im 20 5 erer daenbeus wanne im nan, und hehöslt trotzdem die Hoff W den, ,, 5 die erhabensten Denkmäler aus Geist und Ernst der Witwe, der Schwester, der Tochter 8 1 ae e B e Sisseuer 2 wellen über 5. 3 Re- Badischen Staatstheater, mit romantischen] Ka e. a 1 etwas auszurichten? Es sieht nicht so aus, Werke von Bene Se e Atem gebracht zu ep 10 e e„ U 2 5 . H. Wird auch schnell zur Nebensache: das ver- Ravel und Debussy vor. heit war da. W. B. Publ. Anerkermung des jugen H. WSS. 85 — tes, Er schob sie in Richtung zur westlichen ihn erfüllt ha ned e a f der] setzt E 5 725 4 E 7 7 28 Treppe ab, wandte sich dann um und blickte Nach dieser Urte nate e 1 N Heuptf 1 b e e Kriminalroman von Thomas Walsh 5 1 8 Rousseaus Büro alte. Niemals zuvor in seinem Leben War er An 2 werben inter 5 maluf. Donnelly hatte die Sache also auf- so bereit gewesen, einem anderen entgegen- h 3 5 86 chr i 8 5 n g f i g 5 5 1 85„Eritgege alle des Bahnhofs, der Südfront, befand] dchur Deutsche Ubersetzung: Werner von Grönau Copyright 1953 by Wilhelm Gold Verlag, Mönch„ 3 9855 Ae ene e ceeeceeen 3 die Reihe der Fahrkartenschalter, die 8 35. Fortsetzung Aber die 1 1 1 1 die sich hinter diesem Fenster befinden Er wentste auf 3 N lurch die grohe Rampe, die in 1 len Hören Sie doch 3 n um des Kusdeunflebürg Hernsct Fonte der ihr mochten., Zum Peufel mut euch, zum Teufel Vincent Conift. nd auf echetune rollen Kurve dert ipr Ende banden dure Hören Sie doch jetzt mit dem Gerede.. Ste. mit dem ganzen Haufen!“ Und von oben her, aus d 6 zwei Hälften geteilt wurde, Des Gebiet u. ier zun knurrte Calhoum. Fr regte die Lippen Sie Wissen dies und Sie wissen das“, Pas aber war nicht mehr der Zorn schlag auf der 2 derbe 51 kale en Ver- hinter wurſe von der Flaupthalle duch eine kette er VF blick! Ich 5 5 Mace e inen augen- ihn sonst erfüllte— bundber, de Coniff auf ihn muna ur Siepe eln 1 5 5 e 2 9 hlüimmer. Hck! abe Ihnen as zu sagen. Ich 5 N. 0 5 2 85 98 8 1 ein Srum- bis drei Meter hoch war. Vom Ende der Ost. es ist vorbei“, sagte sie, Und nun klang will Ihnen sagen, daß niemand 1 heit 5 5. N e 5 auch sein 2 e als er 5 dort unten so galerie her konnte man die Fenster der mile re Stimme fast ruhig, fast gelassen. erhalten wird, dem Kind etwas Böses an- Fs erfaßte sein garn 8 8 81 ein ch 15 e 53 houn nicht und Fahrkartenschalter gut überblicken; man dm Calhoun hätte nun gern noch etwas er- zutun. Warum?“ Er öffnte den Mund ein der Zorn nie 5 5 0 05 1 a. hatte dabei die Modelleisenbahn zur Rechten Wickert aber er konnte die rechten Worte wenig, hob die, rechte Hand und deutete drungen; w. 5 8 58. 9961 05 16 2 75 ief. Nun war es acht Minu- und einen kleinen Gepäck aufbewahrung: In nieht finden. Er wandte ihr nur dias Gesicht dann mit dem Zeigefinger auf seine Brust: jnn bis in Seite inriersten 8 unc erkclite ui e e ur. schalter, den kleinsten des ganzen Bahnhofs, kösk ee bee c ales des er„Per pee Sake een e oe en den ene dae de e. besse 0 zustande brachte. N Sie antwortete ruhig:„Ich hatte mi 8 i. a„ 155 Etwa in fürn Meter Höhe oberhalb der Diese Gepäckaufbewahrung lag in einem der De „Gar nichts wissen Siel Und ich möchte gewünscht, Sie würden 8 sagen. Ich 1 0 e Haupthalle lag die Galerie, die auf drei Sei- Teil des Bahnhofs, der zumindest an Scan, en nur, dab Sie jetzt mit diesem Geschwätz Sie würden es sagen— und zwar gemau mit mochte suchte Sich eine and 5 W. in een en dennen raden ate den vom eigeneheren Vereur du 15 gal . diesen Worten. Aber num besagt es für mich VVVV'EE Haupthalle umgab. Es war eine breite Mar- Pilhrt wurde. An Wochentagen herrschte au fig Sie nickte ihm zu. i nichts mehr. ich weils nicht, warunn. Aber 31 Calhoun fragte sich, was ihn den gamzen morgalerie mit Marmorbänken an den Wän- hier ein ziemlich emsiges Treiben, da man abet a 10. e de ich Woln; etat))); e 8 8 gehemmt habe. War er denn den und einem breiten Geländer zur Halle durch eine Reihe riesiger Glastüren ein an- 15 jetzt, nachdem Sie, Calhoum CC 28. Was 5 hatte er eigentlich ge- hin. Auf der Ostseite, links vom Eingang, Sremzendes Bürogebäude von hier aus Er⸗ 5 8 Das glaube ich nicht“, sagte Calhoun besten, dagz és zu spät ist, und auch Donmelly 8 1 5 et? onmte nicht jede Mimute Vincent befand sich die Modelleisenbahn-Ausstellung. reichen konmte. 0 Dieses Mal brachte er kaum noch die Lippen Weiß es.“ 55 55 e um sich die„ Es War eine riesige Landschaft mit kleinen So kam es auch, daß an diesem Gepäck: 8 auseinander, Sie denken zuviel und bilden„Sose sagte Calhoun, Seine Augen waren fn 5 8 eee hatte 1 Sal- 3 und Dörfern; noch aber lag alles in schalter an Sonntagen nur ein einziger Be, 99 5 sich Alles Mögliche ein. Gehen Sie jetzt nur num ganz klein, sie wirkten hart, unnach- andere M6 lichkeit 5 1 Er 3? Welche dieser Landschaft ohne jedes Leben da. So- amter Dienst tat, und auch der hatte Last 770 himauf, wohin Sie gehören. Glauben Sie, ich Liebig und hell.„Meinen Sie? Für wen hält gestellt: glichkeit hatte er sich jemals vor- gar bei so unwesentlichen Dingen wie Mo- nichts zu tun. Das war auch der Grund da- Bar hätte Vollie den Verstand verloren? Glau- ien dl dieser Donnelly? Wer ist er denn, 6 5 delleisenbahnen herrschte genaue Ordnung für, daß Vincent Coniff am Tage vorher 1. lie ben Sie Wirklich, ich würde Ihnen irgend- daß er sich erlauben könnte, an meiner bürqs zurück, die de 5 1 7. uskunfts- 5 die Autorität eines Fahrplans; Auf Man- sen Schalter als Aufbewahrungsort für das ie welene Zusicherungen wegen des Kindes Stelle aufzugeben? Hier kann nur einer auf- 1 50 5 1 Hotel V sing alles nur nach Lösegeld gewählt hatte. Von seinem Ver. machen? Dazu habe ich kein Recht. Das ist eben, und das bin ich. Und ich gebe nicht 27 N. 8 st 1 1 rüc te sich den der Uhr; und nur von zwölf Uhr mittags schlag aus konmte er ihn jetzt jedoch nicht Donnellys Aufgabe und nicht die meine. auf.“. 15 115 55 schob das Kinn vor und bis neun Uhr abends befand sich die ganze beobachten, obwohl er nur sechs bis neun lord Wenn er es tun will, na gut, Soll er. Aber„Entschuldigen Siel- flüsterte Frances. wie r 3. 818„* hindurch dort oben ein Angestellter. Meter von ihm entfernt lag; aber die gend, 50 mich lassen Sie damit zufrieden! Lassen Sie Ich hatte nächt die Absicht, Ihnen auch noch dieser Gedanke keine Klar For 5 85 TTTTTTTTTTTTTTTTTTTT mich jetzt in Ruhe, ich sage es Ihnen nicht Aufr egungen zu bereiten.“ de eee 15 ber ee, ke 85 der Miniatur-Eisenbahn regelte. Reisetaschen und an Calhoun, der dort unten id 2 einmal!.. Sie haben niemand Aufregungen berei- seinem Bewußtsein. e. 1 5 e orddete die Oste allen sichtbar neben dem Kuskunte bal deer 9. 1 5 8 g 2 erwiderte Calhoun. Er atmete heftig. Es war mum zehn Minuten vor zurölf Uhr. der Haupthalle 896 i 5 e e eee ben kin 55 8 5. Es tut mir sehr leid, Calhoun.„Aber reden wir nicht davon, gehen Sie Nee e eee e ee ee 5 1 St eg. 8 eser Teil der Ga- anderen Leute Donnellys, die er inzwiser 5 wouck te nic t die Absicht, Sie zu belästigen. himauf und nehmen Sie sich zusammen. Ge- und es war ihm plötzlich, als hätte er in sicli i N 1 08 7 N e 0 177 Ich weis hen Sie jetzt. Tun Sie, was ich Ihnen sage.“ selber, in der bodenlosen V 5 eh mam nur gelangte, wenn man sich beim Ein- gebung entdeckt und als solche erkaln Lund 8 + mlosen Verzweiflung, die treten durch den grogen Torbogen nach links hatte. Fortsetzung folst