5 2 2 . e A— Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebol.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 UM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4.— DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte Beine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 26. Mai 1954 Umschwung“. Ne hr u scheint von den kom- munistischen Ansprüchen auf Laos und Kambodscha und den kommunistischen Scheinregierungen, mit denen man diese An- sprüche rechtfertigen möchte, tief beein- druckt zu sein. Ein wirksamer Südostasien- pakt setzt aber Indiens Teilnahme, zumin- dest Indiens Duldung voraus. Die Rolle des indischen Delegierten in Genf, Krisbna Menon, ist darum wichtig. Inzwischen ver- meidet die Diplomatie der Vereinigten Staa- ten jedes Drängen, auch mit Rücksicht auf die bevorstehenden amerikanischen Wahlen, hält aber daran fest, daß eine völlige Auf- gabe Indochinas für Washington überhaupt nicht in Frage komme, und fördert den diplo- matischen und militärischen Gedankenaus- tausch über den Südostasienpakt, der neben der Genfer Konferenz zur Zeit das wich- tigste Thema in den westlichen Außenmini- sterien ist. Ueber die militärische Lage im Delta des Roten Flusses liegen in Paris nur spärliche Nachrichten vor. Immer mehr vom Vietminh freigegebene Verwundete werden aus Dien 4 55 2 25 N Dee De redlber n E g 8 8 1 e 8— 5 1954 Nr 1 getausgeber: Mannhelmer Wannen — peklag. bruck: Mannheimer Groß- 5 1 110 kerel. verlagsleituns: B. Bauser. ige a asktear: E. F. von Schilling; rogramm 795 Dr. K. Ackermann; Politik: gen Vdkeh ane Kopbert: Wirtschaft: F. 0. Buchtitel 0 8 geulllet.: W. Gilles. K. Heinz; rechte 8 ales W. Kirches; Kommunales: „ das in f 3 5. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; vor 11 ud: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. inenz e 25 Ludwigshafen: H. Eimpinsky; alle Botz 5 9. D.: O. Gentner. Banken: Südd. ast gam l ud, Rhen-Brain Bank, Sradt. Saru, Berwcde aal Kom. Landesbank. nad. Bank. amtl. r-Sketch 0 lannhelm. postscheck-Kto.: Karlsruhe 186 Nunne iu. 2001s. Ludwigshafen /h. Nr. 26 743. r der 20 ide Morde— Seuche 2 1 bei 5 5 15 1 Jahrgang/ Nr. 122 Einzelpreis 20 Pf Heimat, 01— as anspruch. 1 die dh Eben Tang Gelüste dh 3 0 i, Mag 2U ellung indochlnas- Kurz gedeg 5 Son, N 2* 2 2 2 2 2 2 2 rilerh le General Ely berichtet dem Verteidigungsrat/ Man rechnet mit Umschwung in Indiens Politik B, der Gel, critiker u, Von unserem Korrespondenten Pet. i 5.. nit der Me. paris. Der französische Generalstabschef Ely und die ihn begleitenden hohen eder beste] Olkiziere sind aus Indochina nach Faris zurückgekehrt und haben noch am Dienstag- ein halbstit. abend dem nationalen Verteidigungsrat Bericht erstattet. Der Bericht ist darum für schen„Bei] die Entwicklung in Genf von Bedeutung, weil er die Frage beantworten soll, welche reibeiner ach leile von Indochina noch verteidigt werdenkönnen und welche nicht, denn die Genfer Gespräche drehen sich immer eindeutiger um die Aufteilung Indochinas in eine kom- bleibt unge munistische untl eine nichtkommunistische Einflußzone. n Außenminister Bidault hat in dieser nen gemacht, ist sich aber vor allem nach 1b 0 Hinsicht im Einvernehmen mit Eden und einem neuen, sehr eingehenden Gedanken- 8 5 de gegell Smit h dem Gegner nunmehr eine austausch über das Wochenende darüber klar r bert bedeutende Konzession gemacht. indem er geworden, daß sie, wie der sonst sehr kon- mittlern N f N 1 erklärte, die Frage des Waffenstillstandes zessionsbereite„Monde“ heute schreibt,„zu Okß bitte. musse erst für ganz Indochina geregelt wer- nichts nütze wären, wenn man nicht gleich- ang. Sie ig den, ehe man über die Sonderlösungen für zeitig dem Gegner eine heilige Furcht vor Awierbegleie] die drei indochinesischen Staaten verhandle. dem beibringt, was geschehen könnte, wenn zenen per.] Damit werden die Gespräche vereinfacht, es in Genf zu keiner Einigung kommt.“ Man th im gie, denn bekanntlich hatten die Franzosen bis- verbindet also Konzessionen mit Drehungen. 1 den Reg.] ger einfach die Räumung von Laos und In den drei westlichen Hauptstädten wird steller- un Kambodscha durch die Vietminh-Truppen weiter an einer Ersatzlösung für einen Frie- tudliert wu] gefordert. Die drei indochinesischen Delega- den in Indochina gearbeitet, nämlich an Keine Nies] fenen und vor allem die des Vietnam, die einem Verteidigungspakt für Südostasien. Jünter Schah] ene Teilung unbedingt vermeiden wollen, Die Engländer, die diesem Pakt bisher am 3 scheinen über all das beunruhigt zu sein. Die skeptischsten gegenüberstanden, zeigen sich 7 Böhne Westmächte aber sind sich nunmehr darüber jetzt optimistischer und zwar deswegen, weil einig, das gamz Indochina nur gehalten be- die indische Diplomatie im Begriffe scheint, Karlsruhe] zehungswelse zurückerobert werden kann, völlig neue Wege einzuschlagen, das heißt chen Staatz. ir die Kath. n Angeboten schef feln, ha der Roman. nit„Audifar nem Roman fel, der in- er moderne ästner au t. Die Span- kehard und 1 den beiden und Hadu- er Hunnen ende bewäh⸗ Herrin des aft entledigt ind der al- ie bald ein den, schließt mit alle Er- ms. die Scheffel. veit sie auch ge belassen 1e das Ver- rer. Dafür und 20 Ak- der erklärt, er sich an hwaben, el⸗ lie gegebene ühne abgab r Haudegen, Schließlic Magd, Cap- 1 vor allem Da die Ge- auf„dem as 2 wischen 1 Meer sich Berdem die chnitt deut- nag, so ver- t. Die von führung im mantischen „ kand die Ugendlichen H. Ws. e —— nam aus der mporkam. Ben Haupt- ont, befand chalter, die min einer „de fand, in Gebiet da- durch eine zweieinhalb de der Ost- denster der cken; man zur Rechten wahrungs- Bahnhofs, g in einem t an Sonn- kaum be- vschte auch n, da man den ein an- er aus Ex⸗ m Gepäck naiger Be- hatte fast Grund da- vorher die- rt für das inem Ver- doch nicht bis neun die ganze die beiden dort unten gunftsbüro ich an alle inzwischen jeren Um- 5 erkannt zung kolgt wenn der Krieg mit allen sich daraus er- gebenden Folgen internationalisiert würde. Nan hat, um das zu vermeiden, Konzessio- Genf.(UP/dpa) Auf der am Dienstag in Genk abgehaltenen Geheimsitzung über In- dochina scheinen sich die ersten Fortschritte in der Behandlung dieses schwierigen Pro- blems ergeben zu haben. Sitzungsteilnehmer teilen, daß„wirklich bedeutende“ Arbeit geleistet worden sei. Die Diskussion über die Feuereinstellung und die Gruppierung der gegnerischen Streitkräfte in bestimmte Ionen sei in Fluß gekommen. Der amerikanische Außenminister, Dull les, sagte am Dienstag in Washington, die Ua würden die Entsendung einer UNO- kommission für die Ueberwachung des Frie- dens in Indochina unterstützen, falls ein Appel! zur Bildung einer solchen Kommis- don ergehen würde. Frankreich sei über die decingungen einer möglichen amerikani- schen Intervention in Indochina unterrichtet orden. Dulles nannte folgende Bedingun- gen: J. Die USA seien nicht bereit, für die ſerteidigung der Kolonialherrschaft, son- dern nur für die Verteidigung der Freiheit und Unabhängigkeit einzugreifen; 2. die USA würden nicht allein eingreifen, sondern mit anderen Staaten, die in Südostasien eine Michtige Rolle spielen; 3. die USA würden zur mit Billigung der UNO eingreifen; 4 endgültige Bedingung sei es, daß der Fongreß eine solche Aktion billige. Die Hage des Zeitpunktes eines gemeinsamen Karlsruhe. Der Sechste Strafsenat des Zundesgerichtshofes hat am Dienstag nach Weitägiger nichtöffentlicher Verhandlung len Agenten des polnischen Spionageappa- tes, Bruno Snieg o ws k y, wegen fort- Seetzten, vorsätzlichen Verrats von Staats- Keheimnissen zu fünf Jahren Zuchthaus ter Anrechnung von zehn Monaten Unter- Auchungshaft verurteilt. Dem 1921 in Dort- mund geborenen, 1948 mit seinen Eltern nach ddlen repatriierten deutschen und zugleich volnischen Staatsangehörigen, der während ies Krieges Schreiber in höheren Stäben der leutschen Wehrmacht war, war es 1953 mit Ake konfessioneller Kreise gelungen, in das amt Blank zu kommen, wo er zunächst per- ünlicher Mitarbeiter eines Beamten und bann angestellter Gutachter war. in der Urteilsbegründung hieß es, Snie- douskei habe sich äußerst geschickt getarnt 5 sich nicht nur als vaterländisch denken- 5 Deutscher ausgegeben, sondern auch als azehöriger einer streng religiösen An- ceuung, obwohl er sich 1948 durch die Re- garüerung zu Polen und dem polnischen lälstum bekannt und zugleich mit dem ſcleiösen Bekenntnis gebrochen habe. Seit 55 sei es Sniegowskis Ziel gewesen, als dre in das Amt Blank zu kommen. Dieses eben sei 1952/53 durch den Eintritt in 180 Dienststelle gekrönt worden, Snie- dme babe dann vor allem in zwei Sen- 9 Staatsgeheimnisse an den polnischen 1 ichtendienst geliefert beziehungsweise liefern versucht. 0 a Ein„Vulkan“-Inhaftierter ordert 600„00 Mark Schadenersatz won.(Hi.- Eig. Ber.) Der Frankfurter r Erwin von Hazebrouck 1 die Bundesregierung eine Scha- in atellase in Hohe von 600 000 Mark dunck nidsericht Bonn einreichen. Haze- Wlkane ist bei der sogenannten„Aktion Inde die heute Mittwoch, auch vom udestag behandelt werden soll, auf Ver- ihren Neutralismus aufzugeben. Ein Spre- cher des Londoner Außen ministeriums sprach geradezu von einem„schwindelerregenden In Genf zeichnen sich Fortschritte ab Dulles nennt Bedingungen für eine Intervention der USA in Indochina Vorgehens in Südostasien hänge, so sagte Dulles, von der Genfer Konferenz ab. Nach Angaben diplomatischer Kreise in Genf sind sich die Stabschefs der Alli- ierten auf Grund der letzten Berichte aus Südostasien darüber einig, daß sich eine eventuelle militärische Intervention des Westens in Indochina nicht nur auf Ma- terialversorgung und Luftunterstützung be- schränken kann, wenn sie wirksam sein soll. Vielmehr müsse dann eine beachtliche An- zahl von Landtruppen in den Kampf se- worfen werden. Es wurde betont, daß sich die Militärs, die in dieser Woche in Wa- shington mit unverbindlichen Beratungen über Indochina beginnen, mit diesen Pro- blemen eingehend befassen werden. Premierminister Churchill! erklärte am Dienstag im Unterhaus zu den Bespre- chungen Edens in London, die britische Po- litik in der Frage eines Südostasienpaktes habe sich nicht geändert. Die vorgesehenen Militärbesprechungen der fünf Mächte (Großbritannien, USA, Frankreich, Austra- lien und Neuseeland) seien völlig verschie- den von etwaigen Verhandlungen über den Südostasienpakt, die im übrigen beträcht- liche Zeit in Anspruch nehmen würden. Die Militärbesprechungen seien nicht mit po- litischen Verpflichtungen verbunden. Spion im Amt Blank Fünf Jahre Zuchthaus für den„äußerst geschickt getarnten“ Sniegowsky Von unserem Korrespondenten dt anlassung des Bundesamts für Verfassungs- schutz mit 34 anderen Geschäftsleuten ver- haftet worden, mußte jedoch wieder frei- gelassen werden, weil die politischen Ver- dächtigungen gegen ihn sich als haltlos er- wiesen. Nach Angaben Hazebroucks ist ihm dadurch ein geschäftlicher Schaden in der genannten Höhe entstanden. Bien Phu herausgeflogen und sind zum Teil schon in Paris eingetroffen. Fräulein de Gal- lard, die Krankenschwester, die als einzige Frau die Belagerung bis zum Ende mitge- macht hat, traf in Hanoi ein. Immer längere amtliche Listen von Gefallenen, Verwunde- ten und Gefangenen werden veröffentlicht. Interessant ist in diesem Zusammenhang ein Leserbrief, dem der alles andere als deutsch- freundliche„Monde“ gestern seine Spalten öffnete. Wenn man die Listen der aus Dien Bien Phu evakuierten Verwundeten liest, so heißt es in diesem Brief, ist man erstaunt, unter den Namen der tapferen Soldaten aus Frankreich, aus Nord- und Aequatorialafrika 80 viele ausgesprochen deutsche Namen zu finden und es fällt auf, wie sehr sich die Presse davor hütet, auf die Herkunft der Legionäre einzugehen, die sie nennt oder deren Aeußerungen sie wWiedergibt.(Viele dieser Verwundeten waren von Reportern interviewt worden.)„Zeigen unsere führen- den Kreise nicht eine gewisse Feigheit, in- dem sie willentlich diese Tatsachen ver- schweigen, indem sie dem Publikum die von ihm gewünschten genauen Angaben über die Rekrutierung der Legion vordenthalten— all das ganz abgesehen davon, welche Schluß- rolgerungen man daraus ziehen will.“ Zum fröhlichen Wandern durch die Wälder mag am Himmelfahrtstug dieses Bild einladen, wenngleich wir nickt dafür garantieren kön- nen, daß dann das frische Grün des Blattwerks ebenso sonnendurckschienen sein wird, wie es duf unserem Amateur-Foto zu sehen ist. Vielleicht wird manche Ehefrau— so wie die einsame Dame auf dem Bilde— den Spaziergang allein unternehmen mussen, denn die landlaufige Meinung will es ja so, daß der Himmelfahrtstag der Tag der Herrenpartie ist. dpa-Bild EVG als Hauptthema in Straßburg Dr. Becker(FDP) hält Koalitionsarmee für eine mögliche Ersatzlösung Straßburg.(dpa) Im Mittelpunkt einer lebhaften Debatte in der Beratenden Ver- sammlung des Straßburger Europarates, die unter dem Motto„Europa zwischen Ost und West“! stattfand, stand am DseintgaBFgck-f West“ stattfand, stand am Dienstag die EVG. Während sich der französische Sozialisten- führer, Guy Mollet, und der Außenpoliti- ker der britischen Labourfraktion, Herbert Morrison, leidenschaftlich für die EVG und gegen jede andere Form eines deut- schen Verteidigungsbeitrags aussprachen, schlug der Abgeordnete der FDP, Dr. Max Becker, eine europäische Koalitionsarmee Ueberholen mit der„Lichthupe“ Neue Geräte zur Erhöhung der Verkehrssicherheit Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Ein sogenannter„Ueberholmelder“ wurde jetzt den Abgeordneten des Verkehrs- ausschusses des Bundestages vorgeführt. Die „geräuschlose Hupe“ oder auch„Lichthupe“ genannt, die ein gefahrloses Ueberholen er- möglichen soll, wird wahrscheinlich für alle Kraftfahrzeuge zur Pflicht gemacht werden. Der Bundestag wird sich demnächst mit einer entsprechenden Ergänzung des Stra- Benverkehrs-Gesetzes befassen. Die Mitglie- der des Ausschusses zeigten sich von der Vorführung und einem Vortrag von Dr. Allrogge vom„Institut für Impuls-Op- tische Verkehrssicherung“, Hamburg, sehr beeindruckt. Der„Ueberholmelder“ setzt bei den ein- ander überholenden Fahrzeugen einen Licht- sender und eine Lichtantenne voraus. Das überholende Fahrzeug sendet über eine Spe- ziallampe einen unsichtbaren Lichtstrahl auf eine Fotozelle am Führerhaus des zu über- holenden Wagens. Dadurch erklingt im Füh- rerhaus des angesendeten Fahrzeugs ein akustisches Signal oder ein Licht leuchtet auf. An der Rückseite des Wagens wird dann durch eine Lampe angezeigt, daß der Fahrer das Signal empfangen hat und die Fahrbahn freimacht. Ein zweites Gerät, das ebenfalls vorge- führt wurde, funktioniert wesentlich ein- facher. Es operiert mit drei Spiegeln, die das Aulfblinken der Lichtsignale des überholen- den Fahrzeugs stark und deutlich reflektie- ren und dem Führer des angeblinkten Wa- gens zeigen, daß er rechts fahren muß. Der Plen zu diesen Konstruktionen ent- stand, nachdem festgestellt worden war, daß ein sehr hoher Prozentsatz der Verkehrs- unfälle bei Ueberholungen eintritt. Zwischen Gesfern und Morgen Die Behauptungen des württembergischen Gemeindetages, die nordwürttembergischen Gemeinden würden sich durch das geplante Finanzausgleichsgesetz um jährlich 25 Mil- lionen Mark schlechter stellen, wies Ministe- rialdirektor Vo winkel vom Finanzmini- sterium in Stuttgart am Dienstag als irre- führend zurück. Der Verwaltungsausschuß, der am Dienstag erneut über diesen Gesetz- entwurf beriet, wird trotz der Proteste der nordwürttembergischen Gemeinden vorschla- gen, das Gesetz mit Wirkung vom 1. April dieses Jahres rückwirkend in Kraft treten zu lassen. Einen Vorschlag Schäffers über die Re- gelung der deutschen Besatzungs- kosten für die Zeit vom 1. Juli bis zum 31. Dezember dieses Jahres hat die Alliierte Hohe Kommission am Dienstag abgelehnt. Vom Bundesfinanz ministerium wurde dazu erklärt, daß die Verhandlungen über die Be- satzungskostenfrage weitergehen werden. Ueber den Inhalt der deutschen Vorschläge wurde jedoch nichts ausgesagt. Argentiniens Außenminister Remorino und Wirtschaftsminister Morales kommen heute, Mittwoch, zu Besprechungen mit der Bundesregierung nach Bonn. Sie erwidern damit den Staatsbesuch von Bundeswirt- schaftsminister Erhard in Argentinien. Auch die norwegische Regierung hat jetzt beschlossen, den Vis um zwang für Inhaber gültiger Pässe der Bundesrepublik Deutschland bei Reisen mit einer Aufent- haltsdauer bis zu drei Monaten vom I. Juni 1954 an aufzuheben. Norwegen hat sich da- mit dem Vorgehen Schwedens und Däne marks angeschlossen. Angehörige der Bun- desrepublik können nunmehr in dreizehn Länder visumfrei einreisen. Es sind dies: Belgien, Griechenland, Island, Italien, Luxemburg, Holland, Schweiz, Türkei, Frank- reich, Oesterreich, Dänemark, Schweden und Norwegen. In einer überraschenden Polizeiaktion wurden am Dienstag in Bielefeld nach vor- ausgegangener Durchsuchung des Büros der KPD-Kreisleitung sechs Kommunisten fest- genommen. Eine Erhöhung der Diäten der britischen Abgeordneten von bisher 1000 Pfund Ster- ling(etwa 1180 Mark) im Jahr um 500 Pfund hat das britische Unterhaus mit 280 gegen 166 Stimmen beschlossen. Schatzkanzler Butler erklärte jedoch, die Regierung be- halte sich das Recht vor, gegen eine Er- höhung der Diäten Einspruch zu erheben. In seiner Regierungserklärung sagte der türkische Ministerpräsident Menderes vor dem neuen Parlament, die Türkei werde ihre Politik in derselben Richtung wie bisher ver- stärkt fortsetzen. Menderes würdigte unter anderem die Freundschaft mit Italien und der Bundesrepublik Deutschland. Neue sowzetische Vorschläge zur Fortset- zung der Atomver handlungen hat nach einem Bericht der amerikanischen Nachrichtenagentur INS der sowjetische Auhenminister Molotow seinem amerika- nischen Kollegen Pulles vor dessen Ab- reise aus Genf unterbreitet. Danach will die Sowjetunion den amerikanischen Plan über die Errichtung eines internationalen„Atom- Pools“ mit einem zweiseitigen sowietisch- amerikanischen Abkommen koppeln, in dem sich beide Staaten verpflichten, nicht die ersten zu sein, die Atomwaffen im Kriege entweder gegeneinander oder gegen eine andere Macht einsetzen. Dieses Abkommen soll jedoch kein Land daran hindern, Atom- Waffen zu entwickeln und aufzustapeln, sondern lediglich die Länder darauf fest- legen, diese Waffen nur zur Verteidigung gegen einen Atomangriff einzusetzen. Bei einem Bombenanschlag, der dem bis- herigen französischen Generalresidenten in Marokko, General Guillaume, galt, der sich am Dienstag beim Pascha von Marak- kesch verabschiedete, wurden 36 Personen verletzt. Die Waffenlieferungen der USA an die mittelamerikanischen Staaten Honduras und Nicaragua würden— wie ein Sprecher des amerikanischen Außenministeriums mit- teilte— beschleunigt werden, weil Guate- mala vor wenigen Tagen aus einem Lande hinter dem Eisernen Vorhang Waffen erhal- ten hat. Radio Moskau beschuldigte darauf- hin die USA,„einen Angriff auf Guatemala vorzubereiten“. Außenminister Dulles er- klärte in diesem Zusammenhang, Guatemala Wolle mit der Einfuhr von Waffen aus einem Ostblock-Staat vermutlich einen militäri- schen Stützpunkt unter kommunistischer Herrschaft am Panamakanal errichten. für den Fall vor, daß die EVG nicht zustande komme. Mollet erklärte, für die französischen So- zialisten seien alle Bedingungen für die Zu- stimmung zur EVG erfüllt. Morrison sagte, Europa habe die einmalige Chance, mit der freiwilligen Zustimmung der Deutschen ihre Wiederbewaffnung unter eine gegenseitige europàische Kontrolle zu bringen. Diese Chance müßte genutzt werden. Der deut- sche Abgeordnete Dr. Max Becker erklärte, daß die deutschen Freien Demokraten der EVG und dem Gedanken der vollen Inte- gration Europas den unbedingten Vorzug geben.„Ist dieser Weg aber nicht möglich, dann muß das primäre, die Verteidigung Europas, mit anderen Mitteln versucht wer- den, die sich schneller verwirklichen lassen.“ Becker bestritt, daß der Plan einer euro- päischen Koalitionsarmee dem Gedanken der europäischen Integration zuwiderlaufe. Zur Frage etwaiger Beziehungen der Bundesrepublik zu Moskau sagte Becker: „Wenn die anderen europäischen Staaten diplomatische Beziehungen zu den Oststaa- ten unterhalten, dürfte es nicht aus dem Rahmen fallen, wenn auch die Bundesrepu- blik zu gegebener Zeit diplomatische Bezie- hungen zum Osten aufnimmt.“ Ein Kurs- wechsel der deutschen Politik sei damit kei- neswegs verbunden. Der Präsident des Europarates, Guy Mol- let, hat am Dienstagabend bekanntgegeben, daß die Saardebatte es Europarates nun doch nicht stattfinden wird. Nach der An- kündigung Mollets ist vorgesehen, daß der Holländer van der Goes van Naters seinen Bericht vorlegt und daß der Europarat dann lediglich über eine Entschließung zum Na- tersplan abstimmt. Der Geschäftsordnungsausschuß des Eu- roparates hat beschlossen, künftig Deutsch und Italienisch als„Gebrauchssprache“ im Europarat zuzulassen. Das bedeutet, daß die deutschen und italienischen Abgeordneten künftig ihre Reden in ihrer Heimatsprache halten können und daß diese Reden sofort ins Englische und Französische übersetzt werden. Drucksachen und Dokumente wer⸗ den allerdings nicht in Deutsch und Italie- nisch ausgeschrieben. Straßburger Saargespräche waren„keine Regierungsverhandlungen“ Bonn.(UP/ dpa) Die Bundesregierung hat am Dienstag zu den Meinungsverschieden- heiten über die Ergebnisse der Straßburger Saarverhandlungen Stellung genommen und betont, daß es sich bei diesen Gesprächen „nicht um Regierungsverhandlungen“, son- dern um Besprechungen eines„stark euro- päisch eingestellten Kreises“ gehandelt habe. Bundespressechef Felix von Eekardt wies nach einer Sitzung des Bundeskabi- netts vor der Presse darauf hin, daß die Straßburger Gespräche sich von Verhand- lungen der deutschen und französischen Re- gierung, wie etwa von denjenigen auf der Ebene der Staatssekretäre, unterschieden hätten. In diesem„Europäischen Kreis“ seien Fortschritte bei der Lösung des Saarpro- blems erzielt worden, welche die Hoffnung auf eine Lösung berechtigt erscheinen ließen. Nach dieser„aussichtsreichen Besprechung“ erschienen weitere Gespräche zwischen Staatssekretär Hallstein und Staats- sekretär Schumann nicht erforderlich. Eckardt wies darauf hin, daß Differenzen zwischen der deutschen und französischen Auslegung der Straßburger Gespräche nicht hestünden. 5 5 0 a g 8 8. 1 8 8 8 8. 8 3 9—— 0 8 8.— 5—— Seite 2 E MORGEN Mitbroche 26. Mal 1984 uh* 12 9 9 Elektrizität und Gas, öffentlicher Verkehr 2 2— 22 2 Was 1 und Hygiene im heutigen Ausmaße haben D B V u. fäh 1 h 1 B Oed. E unsere Urgroßgväter noch nicht sehr be- er E Anlsm 8 18 E T 10 er 2 8 EVal Dre Kom 171 schwert. Trotzdem ist die Gemeinde nicht; 8.; i N 1 ip l mentaur DP doll n Die Führung der Labour Party hat in der Frage der deutschen Wiederbewaffnung einen schweren Stand e 8 8 8 Bürger nicht den fälschlichen Eindruck ver- 18 Mittwoch, 26. Mai 1954 mitteln, als ob sie es sei, sonst werden die V 15 0 2 Stadtväter exleben, daß der Gemeindebürger l 1 i 8 2 l 5 fü f mali Ist das Rathaus allmächtig? zum F wird, der ohne Die Erfolge der ae. 5— 50 8 e britische p 15 de 8 i 3 a j littel si 5 1 l e 5 5 5 ae 0 3. n Sein Uhl, ist dem andern 9 e e unehr bewegt. Kommunalwahlen haben den Bemühungen teiexekutive beschlossenen Zustimmung zur Prozeß der Penetration der Polt e . Es wird wohl immer unter-. 8. 3 tür man- um eine Ueberkleisterung der Kluft zwischen Aufrüstung der Bundesrepublik innerhalb bour Party durch den Bevanismus 1 Hon 8s 1555 8 enen darüber geben, was unden 8. den 101 tschritt der Parteiführung und dem von Aneurin Be- der EVG die Redefreiheit„aus Gewissens- auf die großen internationalen 1 af igen ar 8 15 Einzelnen und erst recht im 33 1. 95 begründeten An- van geführten linken Flügel neuen Auftrieb gründen“ zugestehen sollte, die sonst tra- dehnt. Wenn die Führung der Lab Len au egen 2 8 eben einer Gemeinde Als erstran- 8 im n Wirklicher Wohlfahrt Vor gegeben. Bei dem seit Kriegsende fast aus- ditionell nur den Pazifisten innerhalb der sich dazu hergeben sollte, dem Bend Fonte 805 1 eee e zu betrachten 3 1 3 5 allzu 3 able eren der beiden gro- Partei bei der Diskussion von Rüstungsfragen Einfluß auf ihre außenpolitische Tie denn e 88 naten Wir dafür, man solle die STobd Siken sich trägt un 1e ver- hen Parteien kann auch schon ein begrenzter eingeräumt wird. zuräumen, sei es auch eren 1 10 0 982— Dorf lassen und einer Gemein- 8 0 Gemeinschaft leicht wieder eine Stimmungsumschwung in der Wählerschaft In der Tat befindet sich die Parteiführung den Aufstieg zur Parteiführung dune 5 809 1 Was ihr nie und nim-„„ 5 8 8 eee ee Kräfteverschiebungen im in dieser Frage in der peinlichen Situation, zu machen, so würde das eine er nden zumutbar ist. en läßt, die nur darauf warten, wie ba arlament führen. Die Labour Party sieht daß nicht nur Bevan und seine Anhänger, Schwächung Großbritanniens weir tion 3 Sachliche Zustimmung, deren sich die ie die überforderte Freiheit und Selbstbe- nun die Möglichkeit, bei Neuwahlen in ab- sondern auch viele Leute, die sonst getreu zu freien Welt zur Folge 5 e 5 f ee Salbetenreindefreeit und des wachsen- stimmung der Bürgerschaft ihrer despoti- sehbarer Zeit wieder an die Macht zu kom- Attlee und Morrison stehen, bei dem Gedan-. EN 8 tbestimmungsrechts der Kommu- schen, alles erraffenden Gier zum Opfer zu men, als gegeben an. Derartige Aussichten ken an deutsche Soldaten einer Art von Feld- Neue Deutsche L 1. 80 erfreut— auch wir gehören zu deren bringen vermögen. Dr R&. würden aber sofort schwinden, wenn es zu graukoller erliegen. Man ist sich in der Par- 8 85 thangz 1 5. ben een Verfechtern sollte die kom- i. einer ernsthaften Spaltung in der Partei— keileitung keineswegs sicher, ob nicht bei dem will im Herbst den Flugverkehr aufnehm 5 8 Körperschaften nicht dazu verleiten,„ Eine„Schutzgemeinschaft für deutsche etwa durch den Ausschluß Bevans— kommen Parteitag in Scarborough im September eine Köln.(Up) Der Aufsichts 1 karn 9 8 gaben 2 übernehmen oder für sich in Arzte“ wurde angesichts der bevorstehen- Sollte. Wenn also auch die obersten Partei- Mehrheit sich gegen die von Ernest Bevin in verkehrsbedart A. 3 5 5 der Auf iss 8 au nehmen, die ihre Fähigkeiten den gesetzlichen Neuregelung des Kassen- instanzen in den letzten Wochen Beschlüsse die Wege geleitete und von der Regierung tag in Köln 535 Ale 8 uktag hat am Diem Der 8 e U ersteigen. Der Hochmut gewisser arzt-Rechtes am Montag in Köln vom Ver- gefaßt haben, die auf eine straffere Partei- Churchill mit der allerdings ziemlich lauen Firmennam 5 5 5 bietet ken * sich das Recht nehmen, als band der angestellten Arzte Deutschlands— disziplin zielen und die öffentliche Kritik an Unterstützung der offiziellen Labour-Partei- Aktienges 115 255 5 i Lulttane] des v 50 85 3 neben dem Staat und neben Marburger Bund und dem Verband der Mehrheitsbeschlüssen der Partei- und Frak- führung fortgesetzte Politk der Eingliederung 2 l es e„ In diese 0 5 8 3 zu walten, steht meist— niedergelassenen Nichtkassenärzte Deutsch- tionsführung unter Androhung prompter Westdeutschlands in die Verteidigung des J(. 5 ei all diesen, dritten Kräften“— im lands— NE— Sebildet. Ziel der Schutz- Maßgregelung verbieten, so ist es recht zwei- Westens aussprechen wird. 5 3 bin en zustänenee allg.] eine E. . Verhaltnis zu ihrer wirklichen 1 ist grundsätzlich die freie Zu- felhaft, ob die führenden Leute große Nei- Insofern kann man der liberalen Lon- 1 Stellen einen Antrag für eine Sonig] Abend 3 1 zu, Werden: Wir sehen eee zulassungsfähigen und zulas- ung zeigen werden, aus diesen Beschlüssen doner Zeitung„News Chronicle“ zustimmen,„ 3 5 And Betrieb mf niche * zu eine Reihe von rheinischen umngsbereiten deutschen Arztes zu allen ge- praktische Konsequenzen zu ziehen, da das die meint, daß der Bevanismus gefährlicher 5 5 dare die„deute eie eee innere verschuldung 50 setzlichen Krankenkassen. 5 die Gekahr einer offenen Spaltung herauf- sei als Bevan persönlich. Dessen Programm Lufthansa“ gestellt. Pieser Antrag 8e d Sclein 8580 8„ lassen, daß sie 1 Zur. des„unnötigen Papier- beschwören Könnte. Es ist um so mehr zwei- faßt das Blatt, wie folgt zusammen: Nach oo Inca e ö 80 rie es“, 3 85 8 1 2 3 5 5 3* 8 8— 0* 5 ee Tage eng we ten N N en 55 e e 105 3 außen eine zarte Stelle im Herzen für Ruß- 5 1 Lat 171 dee e„auch. f 8 8 e r Mitte la l g— 5 18 5 Oneit an ge 8 den normalen Zinsendienst zu leisten. Sliedstaaten des Europarates in einer vom der Partei die Auffassung destent, daß man bee N valf Bundesregierung vorsieht, aus den ban maden War würd urs immer wieder vorgehalten, Straßburger Europarat angenommenen Ent- in der Frage, die derzeit im Zentrum aller N j mehr Ver- ten politischen Gründen noch hinausgestge] Aa n g He e 5 K 0 zeit 4 nung Deutschlands, im Innern mehr ver- g 5 5 ausgezöger b Uche Anforderung den Se 8 00 g aufgefordert. Diskussionen steht, nämlich der Frage der staaflichung, mehr Lebensmittelsubsidien werde. Die»Deutsche Lufthansa“ Aktleg 5 5 n ugrift auf die. 8 iner 1 a sellschaft“, vormals„Luftag“, hab eine Waratt rkg 3 und keinerlei Beitrag der Patienten zum. 555„ habe aber dt N b 0 8. 1 5 Vorbereitungen zur Aufnahme des Lufhhe.] Serke Sbdiengbar notwendig gemacht habe Ab Viel Stein t f staatlichen Gesundheitsdienst, was gleichbe- 5 g es Luftyg. die Abge- Ine g1 0 8 5 kehrs 33 6 sch er 8 8 2 Wir diese traurige Weise Not 4 Ard 8 5 8 und wenig Brot% Herbst. Aa 35 10 1 schon früher gehört ha 1 8 ot un rhei i it 1 i J 5 N. 1 ite ne 1 5 un itslosigkeit im Bayerischen Wald meint News Chronicle“, daß ein solches in 3 n 3 bestellten zue. 15 Leichtlebigkeit, um nicht zu 8a 5 Bonn, im Mai. Not und die Arbeitslosigkei er Grenze Programm, selbst wũenn es Labour an die netten„Cen fair go luszeuge zum sinn verarztet wird, 8 5 8 Tausende hart um ihre Existenz kämp- zur Teckecboslow sel nicht e 8975 Rette rung bringen zollte, due Kartei nicht ee Ape cen eee zu Was für aweitrangigen Zwecken, 8 8 fende Bauern des Bayerischen Waldes sen Dauerarbeitsplätze geschaffen werden, lange an der Mäent halten würe⸗ 5 ee e e, n 3 gere zu wieviel unnötiger Repräsentation, hauen in dieser Woche über ihre kargen die den Menschen ein festes Einkommen Dessen sind sich die Leute um Attlee 1 ungstecckes warfen tür dis Kutnabme a] un leser Vorgriff auf die Zukunft vertan wird. 3 und hoffen, daß die da in Bonn“ garantieren. Aber auch da sind die Schwie- auch wohl bewußt. Aber mit Recht bemän- e e ee zur den Kabrut au. Ist es denn sinnvoll, wenn eine Industrie- diesmal der Einsicht in die Not des land- rigkeiten grog, denn es gibt außer Basalt- seln weite Kreise, daß die gemäßigten Leute VVF—VUVEVUUVT. Stacit sich durchaus in den Kopf setzt, daß chaftlich 80 reizvollen Grenzlandes auch steinen, etwas Graphit und— nicht zuletzt— in der Labour Party diesem Programm Be- Atonmerte deutsche Freise Bone a e die auch eime erstklassige Fremdenstadt oder die helfende pat in wirklich durchgreifen- Holz keine Rohstoffe. Darüber hinaus ver- Vans kein eigenes Programm entgegenzu- die Lufthansa zum Herbst den zivilen Nl K ein Kulturzentrum oder was immer sein dem Umkang folgen lassen Die Waldbauern feuert der lange Transportweg alle Güter stzen haben. attlee und Morrison haben vorkkehr aufnehmen kann, nachdem die r] bie müsse, obwohl sie vor noch gar nicht langer Werden am Mittwoch gleichsam im Mittel- aus dem Bayerischen Wald ofkenbar bisher keine wirkliche Alternative schinen von den Besatzungen, die gegend] die Fl Zeit in Schutt und Asche lag? Entspricht es Punkt der Bundestagsdebatte stehen, die All diesen Problemen rücken die„Hinter- zur, Felitik der konservativen Regierung lich antennen ausssblldet epd, Kin 1 em gesunden Menschenverstand, den zwei- Sich an sieben Anfragen und Anträgen über Wäldler“ schen selbst mil Tatkraft und gnidlectet. und um die Naigstimmuns in den lich eingeflogen worden sind. 11 ten Schritt vor dem ersten zu tun und in eine verstärkte Hilfe für das Zonenrand- gutem willen zu Leibe. Ihfe ei JJ. die Dia 6 1 Sinner Gesellschaft von Privatbesitzern die gebiet entzünden Wird. 9e reicht jedoch 85 At 05 9970 46„Not 7 1 den ode a inen ge„„ 11 Private mitiative zu Gunsten irgendwelcher Mir san di Hinterwälder., singen e l 4 ch n n magogisch überlegenen Bevan entgegenzu- Bonn.(UP) Der von allen Fraktionen de beider Surselziger kommunaler Pläne zu strangu- die Bewohner des Bayerischen Waides oft te 5 55 8 d Land 5 fit 1 5 Not wirken nehmen sie in die offizielle Politik Bundestages eingebrachte Entwurf eig] ments Heren? Wo immer wir hinschauen, führt die- und gern und denken an ihr Schicksal im 5 887 1212 e ee ee en. e ihrer Partei jeweils so viel bevanistische Gesetzes, das eine Erhöhung der Abgectt ö ses Aufpfropfen von fälschlicherweise sozia-. Grenzland zur Tschechoslowakei. In diesem Ständsprogrammen sind nur Trocken aut den Forderungen und Phrasen auf, wie sie im In- netenbezuge um 850 Mark monatlich m. Vie Ustisch genannten Amtsanwandlungen auf Volkslied schwingen Tronie und Selbstkritik helfen Stein Ohne weitere Kredite und teresse der Bewahrung ihrer Position inner- sieht, wurde jetzt veröffentlicht, In der.] Epo ue sewachsene bürgerliche Grundlage zu mit— heute ist es jedoch mehr Resignation. Hilfsmaßnahmen Wird es kaum gelingen, aus halb der Partei für unumgänglich nötig hal- gründung des Antrags heißt es, die ab. mca⸗ Jenen furchtbaren Mißbildungen, wie sie für Die Waldbauern haben offenbar allen Grund dem Notstandsgebiet Bayerischer Wald ein ten. Das ist schon bedenklich, solange es sich gemeine wirtschaftliche Lage in der But] in der Testaurative Epochen und zwitterhafte Ge- dazu, wie sich bei einer Besichtigungsreise Ferienparadies zu machen.() nur um innerpolitische Dinge handelt. Es desrepublik und die Tätigkeit der Abgeord.] Die E. * charakteristisch sind. Wahrhaf- zeigt. i 1 neten hätten eich seit Erlaß des Geseten] kae! 18, es ist wenig erfreulich mitanzusehen, 9 Die schwierige geographische Lage des 2 über die Entschädigung der Mitglieder des 3 ö Kommunalinteresse N Waldes, die hauptsächlich durch Ein spanischer Minister besuchte Bonn„ so. entwickelt, daß die dam] M irc nur um der Zustimmung gewisser die rennung der Absatzgebiete hinter„„ e als ausreichend erachteten Entschädigung, fünf! Wär ebenen willen gemein wirtschaft. dem Eisernen Vorhang entstenden ist, das In Madrid verband man mit dieser Reise weitgehende Erwartungen sätze tatsächlich nicht mehr ausreichten, un Name . Fückwerk sskördert wird, das meist Verhärren im Althergebrachten in weiten von unserem Korrespondenten l 8 gc Jürtechaktliche Unabnänsiskten der a brter 9 85 n ist Wie die vielleicht Se e die sich einer Me- i 5 zu gewährleisten Das Mende imm Ser shrsstzige aber ehrliche freie Lösung. dernisjerung ind Ratioflalisferung der Madrid, im Mai die Industrie an Rhein und Ruhr besich- nehme die Bundestagsabgeordneten ih] honie Tier muß den Willensträgern der Kom- Landwirtschaft und der inzwischen notwen- Nun scheint also endlich das bisher allzu tigte. Aber nicht weniger als die trockenen einem Maße in Anspruch, daß sie ihten] nurde mumen ein kreundschaftliches Halt geboten dig gewordenen wirtschaftlichen Struktur- zähhflüissige Gespräch zwischen Bonn und Zonen Kastiliers und der Mancha bedarf Beruf nur unzureichend und teilweise nur] et e Werden. Wenn die Gemeinden für sich in Wandlung oft nicht aufschließen wollen, die Madrid in Gang zu kommen. Der Besuch, die seit fahren welkende deutsch'spanische mit Hilfe einer von innen zu bezahlende] gel Ausprach nehmen, Träger unserer zukünf- Farsheit des Bodens. das Fehlen eines den der spanische Landwirtschaftsminister Freundschaft einer neuen„Bewässerungs- Ersatzkraft ausüben könnten. Auch d] famſt 8 1 zu werden, so sollten 1 5 5 1 an unlängst der Bundesrepublik abstattete, hat 3 3 5 eee e 2 ee iger 0 ue auch dem einzelnen Bürger wie dem Bodenschätzen und Industriebetrieben— die Presse des Regimes eingeh Schik. wan stau cle, an dem en bisher gekehut entchaceuus von disher ao aut e le Staat gegenüber die Gewähr geben, daß sie dies alles macht der Bevölkerung des Baye- tigt. 1 e e hat. Damit ist jetzt der Anfang gemacht und der Unkosten-Pauschalbeträge von bi. Pit in nicht überfordern. Daß unsere Städte rischen Waldes das Leben recht schwer. In lierte Persônlichkeit unter den amtierenden. 25 8 1 Aa t n e en ee schöner, sauberer, sozialer werden, wer einzelnen Landkreisen sind bis zu 40 Pro- Ministern Francos, Wenige Mitarbeiter des n Gesprächsgegenständen fehlt es ge- Fällen kein voller Ersatz. Dauer Wolkte dies nicht begrüßen. Daß sie unbe- zent der Bevölkerung arbeitslos. Viele Staatschefs haben sich in den drei schwieri- wl, nicht. Sie reichen von der lästisen Der Antrag soll voraussichtlich Anfan] 150 St dingt sigantischer, verspielter, modernisti- landwirtschaktliche Betriebe sind so klein, gen Jahren, die das jetzige Kabinett regiert, Eateisnungskrage über das längst fällige Juni im Plenum behandelt werden. über scher werden, scheint uns weniger ange- daß sie ihre Besitzer nicht ernähren können. ein unbestritteneres Ansehen zu erwerben Kulturabkommen bis zu der möglichen För- Als Fäls in der bracht, Wenn Fürsten und Vorfahren sich Die Förderung des Fremdenverkehrs und verstanden Aber— was noch mehr in die- derung der spanischen Industrie durch die eee ee 41 1 eenente und e die Schaffung anderer Nebenerwerbsquellen sem Fall zänit— er ist der erste 8 Gewährung langfristiger Kredite. Die Logik Rom.(dpa) Eine Sammlung von Schritt.] gestel erlaubten, sie waren entweder despotischer könnten ein Rettungsanker sein, Die Land- Minister, der seit 1945 in offizieller Misslon 35 ee Situation deutet seit stücken, die Mussolini angeblich vor se. 5 oder 5 als wir. Außerdem sollte e 5 Waldes 55 1 Dette are besuchte. So erscheint es be- 5 e F. 90 1 5 1815 en„ Die niemand seine Vergangenheit kopieren, er wüchsigem Reiz und oft von wilder Schön- greiflich, daß man in Madrid mit dieser Am 80, mat N 3„ne ie eme e Wird sonst zur Fratze und Manier. Die Ge- heit. Die meisten über Urlaubspläne gebeug- Reise Erwartungen verband, die über 85. 3 5. 5 n 3 Grenten wurde am Dienstag in Rom durch die 3 Steue meindefreiheit kann leicht zum Gemeinde- ten Deutschen wissen das nicht. Doch es fehlt eigentliche Fachgebiet Senor Cavestanys hin- 5 1 ihn durch die bes haktuns des Journalisten Ubaldo Camnast] Fron Zwang werden, wenn der Bürger vor kom- noch an einer gröferen Zahl von Hotels mit ars lekhen. 3 Sand J k,„ 1 i 51 90 nalen Steuern, Gebühren, Strafen und dem nötigen Komfort und an Privatunter- g 5 5 Sen sind. 1 sich wohl auf seiten laryt. De Toma hatte die Dokumentensamm f vom 1 285 8 5 e ee 5 1 Die Madrider Zeitungen sprechen von des Regimes heute darüber klar, daß dieser lung dem bekannten Mailänder Verleger Rl. forsch e 1 A 1„5j v 88 zwei klar unterschiedenen, aber sich gegen- Weg nur beschritten werden kann, wenn die zoli verkauft, der sie in Fortsetzungen in 15 8 l g l**V*VV*FVVV 5 8 5 lets seitig ergänzenden Aspekten der Reise— Gewähr dafür besteht. daß sich di U iner 1 1 10 ökkentlichte 0 w 8 3 11 5 5 3 1 55 2 wirtschaftlichen und dem en Erfahrungen nicht i 3555 808 15 . 25 bellung 8 a 2 eil des Auftrages, der den Minister nach land nach dem Krieg mit seinen V 58 5 1. 1 di Do- 5 von Nachtwächtern und dem Kehren sehr schön gelegene Hotels sind allerdings Deutschland führte. D 15 b es n Semen Vermögens- pone, Guareschſß hatte zwei dieser Do: gung 1 a T Sen 25 Hot Han, 5 Mechanisierung der werten in Spanien sammeln mußte. We K t ü italien. 0 der Straße erschöpfe. Unbestreitbar sind bereits in Betrieb. Sie bieten dem Fremden ö We 5 1. 5 mußte. Wenn kumente benutzt, um den früheren italien: erhöh — 1 g s 5 spanischen Landwirtschaft und die Bewäs- man in den verantwortlichen Krei sch ini 481 1 die öttentlichen Aufgaben im Laufe der weit ab von allem„Rummel“ wirkliche Er f je für di f l 0 ee da ene e,, .. N 1 serungstechnik, die für dieses Land so wich- drids zu der notwendigen Geste nicht bereit bloß 12 1 N Zwei letzten Generationen unerhört ange- holung. Weitere Hotels sollen entstehen tig i. 5 1 NN di 8 a l 1 8 8 VCC 3 5 8 5 ist, waren zwei Themen, die Senor Cave- wäre, hätte die Reise Senor Cavestanys ver- Beleidigun i i injähri . 2. f 8 ö 5 5. 5 5 2 g De Gasperis zu einer einjährigen N Wasserleitung und Straßenbahn, Aber den Fremdenverkehr allein kann die stany vor allem interessiert haben, als er mutlich nie stattgefunden. Gefängnisstrafe ee worden. 5 22 2* 72 2 22 b 7 22 1 Auch die Türken feiern den Ramadan„ 5 dazu fest- sammengehen sich über den Umweg des spenden unterstützen, angefangen bei del. er 5 5 8 5 i l 3 8 80 5 r an dlie anderen musel- Paktes mit Pakistan langsam anbahnt, seit- burmesischen Regierung bis zum„Komitee B11 8 ona e Weist die Rückkehr der Türkei zum Islam möglich„ 58 dem die Türkei wieder ein Islam- Staat zu für ein„freies Asien“, das in den USA zu Ur Istanbul, im Mai man, wW•ie die Moscheen gründlich ausgebes- zistischer Staat von den anderen Islam-Län- e et men er en ee deutlich 3 e en e 115 15 55 5„Wenn ihr Ramadan haltet, dann fliehen sert werden. Dies war in den 25 Jahren, dern als Partner abgelehnt wurde. Die Ver- diesen Tagen, da der Fastenmonat Rama- Renaissance des Buddhismus, auf eine 5 Rink die Gedanken des Besen von euch!“ In da die Volkspartei hier herrschte. unmeg- bindung ist— wenn man von Pakistan ab- dan das ganze Leben der türkischen Be- kung der geistigen und kulturellen Volke:] pr mächtiger Leuchtschrift sind dieser Worte lich, da sie den Staat als laizistisch erklärte sieht— noch nicht sehr enge, denn die völkerung beeinflußt, die Presse davon kräfte in Südostasien, die dem Verteidigungs- ein 8. am nächtlichen Himmel Istanbuls jetzt zu und alles, was mit dem Islam zusammen- muselmanischen Länder sind noch recht schreibt und alle Welt hier fühlt, daß ein kampf gegen den Kommunismus die notwen-] gr 18 ——.— Sie schweben zwischen den beiden 14158 5 5 1 Eelce verbannte Der mizgtrauisch und vermuten hinter allen tür- Gemeinsames darin liegt, wenn sich zur dige ideologische Rüstung liefern würde. feier imaretten der großen Moschee, die den Islam-Unterrie kiel aus, die Beamten kischen Vorschlägen eine Initiative Lon- gleichen Stunde Millionen Menschen in der Burmas Ministerpräsident U Nr ist ein ebene liche Namen Sultan Mohammeds II. führt, der vor scheuten sich in die Moscheen zu gehen, der dons. Das hindert aber nicht, daß ein Zu- Richtung nach Mekka verneigen. F. V. C. gläubiger Buddhist wWi listischer Politi⸗ nont 500 Jahren Byzanz eroberte. Der weite Platz 3 Wagte es kaum, vor den Behörden ker Bie 5 0 e nach duelle Vor der Moschee ist zur Nachtzeit in helles ewas zu sagen, was zu der Religion in Be- 2212 2 22 5„ 80 Scheinwerferlicht getaucht. Aus dem Inne- ziehung stand. Trotz dieses 25 jährigen Re- Das Konzil I der„Weltfriedens-Höhle“ einer Vision, die er während einer Wie 1 en hört man die Stimmen der Vorbeter, die ines War jedoch der Islam aus dem Denken Renaissance des Buddhi 11 Sü 1 18 8 nach Indien hatte Der Mann, der deine d die P Gebete der dlchtee drängten Menge. In diesen aa Empfinden des Volkes nicht verbannt, is mus 80 Südostasien geistig aufrüsten giöse Vision mit einem Gesamtaufwand von Rae . 5 1 3 9. e 8 3 Neu Delhi, im Mai den modernen Tempel in ihrer Nähe die 30 Millionen Mark verwirklichte, ee Belas 5. 8 gerfa 8 i g 82 1 1 5 a 5 nicht: zum Abendgebet in den mehr als 400 Mo- nehmen durften, meldeten sich 15 000 Men- e 915 8 5 e„ 5 i 18 191985 Kdt zul aa. Scheen lketembuls kaum einen freien Platz. chen und seither ist die Zahl ständig im Mai 2500 buddhistische Mönche. Die Höhle Pagode und Felsenhöhle sind die Bühne pröffnung der Synode sagte U Nu, daß die bar Der Lichterglanz von den Minarettumgängen Steigen. hat eine Klimaanlage wie das modernste Kino es malerischen Schauspiels. Die Mönche 5 555 6 hr⸗ U auf die Höfe, in die Straßen und die dunk- Dieses Wiedererstarken des Islam in der in New, Vork; sie selbst wurde mit einem in ihren grellgelben Kutten sitzen in mehr als buddhistische Botschaft der Liebe und 16 5 t len Winkel, die Rufe der Muezzine von den Türkei hat allerdings auch politische Aus- Aufwand von mehreren Millionen Rupien hundert einzelnen Gruppen zusammen, von heit sich gegen die Politiker der Gewalt pril 2000 Minaretten Instanbuls, zieht viele Au- mirkungen. Aan can von jener Bewegung künstlich geschaffen, um der Sechsten Bud- denen jede einen bestimmten Abschnitt aus haupten könne, wenn die südostasialietttt. T beser selmanen in die Moscheen, aber vor allem absehen, die dahinzielt, die arabische dhistischen Synode der zweitem in zwel den Heiligen Schriften singt. mr Wort für Völker die Besinnung auf ihre eigene Uralte Man das Bewußtsein, daß man sich politisch Schrift wieder einzuführen— obwohl es Jahrtausenden— als Versammlungshalle zu Synode ist„Sansgavana“; das bedeutet„Ge- Kultur verbinden würden mit dem Willen J Roch Bient verdächtig“ macht, führt die Menschen sich als ein wahrer Segen erwiesen hat, daß dienen. Aus dem ganzen buddhistischen Kul- meinsamer Gesang“. Die Mönche werden für zum Fortschritt. Aal Wiederum zu Allah. seit 25 Jahren in der ganzen Türkei nur turkreis, aus Thalland und Ceylon und aus die Rezitation 1600 Stunden gebrauchen. 4 i 5 5 den,( stark Seit die Demokratische Partei in der die Lateinschrift gestattet ist— oder die den vom Kriege bedrohten Klöstern in Lacs, Gleichzeitig werden sie die Texte, die ur- Diese Synthese wird gichtpar 1 drul, Türkel im Jahre 1950 den Wahlsieg errun- Frauen wiederum in den Harem zu sperren Kambodscha und Vietnam sind die Mönchs- sprünglich auf Palmenblättern aufgezeichnet wenn in den Hallen, in denen heute die. gen hat, ist der Islam wieder öffentlich an- und den Männern den Fez statt des Hutes Delegationen in die burmesische Hauptstadt Waren und die später auf Marmorplatten und ligen Gesänge der buddhistischen Mönche 3 x! Sant. Die Partei hatte dies versprochen vorzuschreiben. Wiehtig erscheint. daß der gekommen. Ihr Konzil, dem man gerade zu schlieblich in Bücher Übertragen wurden, be- tönen, nach Abschluß des Konzlls die 765 98 und die Stimmen fielen ihr auch im Mai Religionsunterricht wiederum eingeführt diesem Zeitpunkt auch große politische Be- richtigen und kodiflzieren. Aus den 50 Bänden Internationale Buddhistische Université 5 dieses Jahres bei den letzten Neuwahlen Wurde, da es sich zeigte, daß die Jugend deutung beimißt, wird zwei Jahre lang der Tripilaka— der, Drei Körbe des Rechts“ ihren Einzug hält. Die Universität, um deren f bel z wieder zu. Seither sieht man vor Beginn ohne moralischen Halt heranwächst, wovon dauern und genau 2500 Jahre nach dem Tag— will man eine volkstümliche Ausgabe von E twiekl 1 ie ikanische Ford“ Ksar sieh 5. a e Wächst 0 2 n 5 ntwicklung sich die ameri f l des Fastenmonats, wie sich die Moscheen zur 4“ eisen der Jugendkriminalität und enden, an dem Buddha vom irdischen Dasein zwel bis drei Bänden zusammenstellen, die Foundation sehr bemüht, soll zugleich eine des] Feier rüsten: die Teppiche, die den ganzen die zunehmende Sittenverrohung deutlich erlöst wurde und den Frieden des Nirwana das buddhistische Lalenstudium erleichtern Pflegestätte alter Werte Bag das modernste iche Boden bedecken, werden gereinigt, die Lu- sprechen. Abgesehen von den innenpoliti- fand. Nach dem buddhistischen Glauben be- und ermutigen soll. E 5 istischen Welt dere ster geputzt, die elektrischen Leitungen schen Auswirkungen macht sich dieser ginnt mit diesem Tag auf der ganzen Erde. e Forschungsinstitut der buddhist 05 diesem brach untersucht, Lautsprecher angebracht, die In- Wandel auch in außenpolitischer Hinsicht ein Zeitalter des Friedens. Aus diesem Grunde Hler liegt überhaupt das Schwergewicht sein, einer Welt, auf die gerade in istl⸗ böten Schriften neu bemalt, die Minarette frisch bemerkbar, was allerdings„offiziell“ noch nennen die Gläubigen den Versammlungsort der Bemühungen jener Kreise, die das Konzil Jahrzehnt der Hauptstoß der 1 8 gestrichen und überall in Anatoilien sieht nicht zur Kenntnis genommen wird. Man der Mönche die„Weltfriedens-Höhle“ und ins Leben gerufen haben oder es durch Geld- schen Expansion in Asien zielt. Dr.. 193 vr. 122 Mittwoch, 26. Mai 1954 5 MORGEN Seite 3 954/ Nr 10 8 Prei 55 85 1 7 0. 1 8. 5„ 5„.. Bonn. Die Finanzlage der Stadt Königs- 8 müronens ben N 8 555 Der Märtyrer war ein Hauptbegründer der abendländischen Kulturgemeinschaft/ Bonifatius- Jubiläum in Fulda winter am Rhein ist gegenwärtig so günstig, Stan panische Sc 5„„ 8. i 5 5 d 85, die sich noch immer auf einer klei- Die Stadt Fulda und mit ihr das gesamte England geboren wurde, besteht nicht nur Bonifatius verlief seine Heimat England 8 4285 8 8 5 5 gen philippinischen Insel„als im Kriege be- Deutschland gedenken in diesen Wochen des in seiner Missionstätigkeit in Hessen. Thü- und den Frieden seines Klosters als Mis- senkung geplant ist. Nach den Ansaben des malich⸗ betrachten. Zu den Reisenden ge- Martyrertodes des heiligen Bonifatius, der ringen und Friesland, auch nicht nur darin, sionar und ging zuerst nach Friesland, kehrte Bürgermeisters betrug der Ueberschuß aus e britische l zort der Bruder des einen Soldaten. am 5. Juni 754— vor 1200 Jahren— bei 15 185 5 1 jedoch nach England zurück, um später auf d igen Haushaltsjahr 65 000 Mark. Sche d hört der 5 5. Ahren„ ⁵ ß ²p]——ß ͤ 3 8 em vorigen J 5 1 die* Dokkum in Friesland getötet wurde. Es war Deutschlands organisierte und Reformsyno- eigenen Wunsch und mit Billigung des Pap- Durch die Schenkung des„Lemmerz-Bades 0 itik der l. Honskong erlebte am Sonntag einen hef- sein Wunsch, in Fulda begraben 2zu werden d ill 5 0 stes in Hessen und Thüringen als Missionar hat sich das Vermögen der Stadt im vorigen ann sich e epolkenpruch, dem ein starker Dauer- und der Dom zu Fulda birgt daher die Ge- den 55 ar Vielmehr einer zu wirken. Er wurde Erzbischof von Mainz, Jahr um 2,3 Millionen Mark erhöht, n. Fragen zul lere 0 te. Selten ist ein Regen in der beine des Heiligen, an dessen Grab sich all- Hauptbegründer der abendländischen Kul- doch zog er als alter Mann nochmals aus um a n Labour Pan regen folgte. 85 jährlich die deutschen Bischöfe zur Jahres- tur gemeinschaft, indem er die enge Verbin- den heidnischen Friesen das Evangelium zu evil des onst ooch Serhat. Vor 1200 Jahren starb der„Apostel der Deutschen“ Eine Sierlteht a u Bevanigp nene 1285 8 1 natte die Konferenz versammeln dung zwischen der Kirche Frankens, Hessens predigen. Am Pfingsttag 754 wurde er dort ene 1 en che Linie 9 denn erst 5 8 e Fulda rüstet sich jetzt zu großen Feiern, und Thüringens zu Rom herstellte. Das Reich bei Dokkum in den heutigen Niederlanden München. Die bayerischen Landtagsabge- Van pers Stadtver wa e Ine denen nicht nur das katholische Deutsch- Karls des Großen beruhte zu einem sehr we- erschlagen. ordneten wollen in diesem Sommer mehr ns unmbg gochenlansen ller Reservoirs die Wasser- land, sondern auch zahlreiche Gäste aus dem sentlichen Teil auf kirchlichen Grundlagen, Die Organisierung der deutschen Kirche Milch trinken. Deshalb wird zur Zeit in der ine ernst Ihen Leere 2 Arünre Ausland teilnehmen werden. die Bonifatius gelegt hat, der eigentlich„Apo- brachte ihm den Ehrentitel eines„Apostels wandelhalle 5 Landtagsgebäudes in Mün- im Ratz g ſellonieruns einern e Die Bedeutung des„Apostels der Deut- stel der abendländischen Kulturgemein- der Deutschen“. Zu seiner Zeit entstanden gem l ali ne 9 schen“, der in der Nähe von Plymouth in schaft“ genannt werden müßte. die Bistümer Regensburg, Passau, Freising, en dem nnen bar Nach einem Bericht des Senders Peking Salzburg, Eichstätt und Würzburg. Bonifa- eingerichtet. Betrieben Wird sie vom than und in Peking gegenwärtis in einem Mu- g. 8 5 8 a 8 tius gründete unter anderem auch die Stätten Hofbräuhauswirt, der auch die Gaststätte eum der versteinerte Schädel eines jungen der geistigen Bildung in Fritzlar und Fulda. im Maximilianeum bewirtschaftet. Der Wirt ar autnehn lädchens ausgestellt, der nach Ansicht der Bonifatius war entscheidend an der Her- hofft, vor allem„Mischgetränke“ aus Alko- luissenschaftler etwa 30 000 Jahre alt ist stellung der Einheit des deutschen Volkes hol und Milch absetzen zu können. per Schädel wurde in der Nähe der Stelle beteiligt. Die deutschen Stämme einte im. gefunden, an der man auch die Ueberreste 8. Jahrhundert nicht die Sprache und nicht Wettfahrt in den Tod des„Pekingmenschen“ entdeckt hat. ein gemeinsames Schicksal. Sie wurden ein Nürnberg. Zwei Motorradfahrer im Alter 5 Volk durch die Einheit des Glaubens. Wenn von 19 und 22 Jahren veranstalteten in der Karl der Große zu Weihnachten des Jahres Nacht zum Sonntag nach einer gemeinsamen 800 in Rom vom Papst die Kaiserkrone emp. Maifeier eine Wettfahrt, die beiden das Leben king, so ist diese geschichtliche Tatsache ohne kostete. Sie rasten zwischen einen das Werk des heiligen Bonifatius nicht denk- ger Vorort und der Innenstadt mit einer bar. Er hat die Voraussetzungen für das„ 4 2 1 2 5 9887 8 gkeit von etwa 100 km /st in einer „Heilige Römische Reich Deutscher Nation“ Kurve hintereinander gegen den gleichen geschaffen, das bis 1806 bestand. j 5 im kligpiick aur die grote Bedeutang des fe e Jie ee l i Kran„ heiligen Bonifatius wird seiner auch in ande- 8 ren Staaten gedacht, besonders in England und Holland. Bischöfe und Abte aus 12 euro- Nagelschmied gab Beruf auf päischen Staaten haben sich zum Höhepunkt Laufen. Johann Galler, der seit Jahr- des Bonifatiusjubiläums am 13. Juni in Fulda zehnten als einziger Nagelschmied bekannte angemeldet. Vom 30. Mai bis zum 13. Juni Handwerksmeister aus Feldkirchen im Kreis werden alle Pfarreien des Bistums Fulda Laufen(Oberbayern), hat jetzt seinen Beruf in Prozessionen zum Bonifatiusgrab wall- aufgegeben, weil er von den wenigen Auf- fahren. Täglich findet im Dom oder auf dem trägen nicht mehr leben konnte. Mit der Domplatz ein Pontifikalamt statt. Nachmit- Stillegung der Nagelschmiede erlischt eines tags wird auf dem Domplatz das Weihespiel der ältesten Handwerke in Bayern. N Eine angenehme Ueberraschung erlebte adligen allg.] ene Hausfrau in Tel Aviv, als sie für eine eine Son Abendgesellschaft eine Büchse mit amerika- 1 Betrieb 10 nischen Fleischkonser ven öffnete. Die Dose ie„Deut enthielt vier teure Füllfederhalter. Wahr- rag gel un acheinlicn stammt die Dose aus einer rafttreten qq schmuggelsendung. 0 Bei einem Großbrand in einem Dorf im den bekam Aldelta fanden 2 el Bauern den Tod in den inausgezöge, Hammen. Der Brand brach aus, als das a- Aktien i rchdach einer Hütte Feuer fing, in der abe ah eine Bauersfrau am Kuchenbacken war. Ein 10 1 darker Wind ließ; die Flammen rasch um des Luftys,] d rei U brannten nieder. sen und u sch greifen, 300 1 brannte ie ersten vir stellten zue. Das deutsche Seemannsheim in Istanbul ct dieser Tage wieder eröffnet worden. Es s 0 8 1 war seit 1918 N von Josef Magnus Wehner uber das Leben ge vom I 4 1 und Wirken des heiligen Bonifatius aufge- Obdachloser kaufte Haus ufnahme d Eine dänische Kuh rettete bei Tirstrup. 1 Cuxh Für bare 11 00 l Abruf dun] Mordzütland) mehreren Schafen und Läm- An der Schlußfeier am Sonntag, dem 13. zuxhaven. Für bare 0 Mark hat in itstenen nern das Leben. Die Schafe waren von wil. Juni, werden zahlreiche führende politische Cunheven ein. Obdachloser ein älteres holen, dl dernden Hunden angefallen worden und Persönlichkeiten mit Bundeskanzler Konrad Sechsfamilienhaus aufgekauft. Der neue zivilen Plz] Scharten sich schutzsuchend um die Kuh. Adenauer an der Spitze teilnehmen. An die- Hausbesitzer ist in seiner zerlumpten und d e Die Kuh griff die Hunde so lange an, bis sie sem Tage wird der apostolische Nuntius Erz- abgerissenen Kleidung mit einem Brotbeutel dem die N. die Flucht ergriffen. pischof Aloisius Münch das Pontifikalamt am Gürtel und einem Kochgeschirr in der 4e Sesseln,* zelebrieren, während Kardinal Wendel, Erz- Hand als Altmaterialsammler in Cuxhaven rden, grünt. bischof von München, die Predigt halten schon seit über sieben Jahren eine bekannte Ein Gesetz, das die Rationierung von alkoholischen Getränken vom I. Oktober t werden 1955 an in Schweden abschafft, wurde von aktionen ds beiden Häusern des schwedischen Parla- twurk eines] ments angenommen. 2 ler Abgeord wird. Abends wird der Erzbischof von Köln, Erscheinung. Unterkunft suchte er in Erd- Josef Kardinal Frings, die Jubiläumsfeier löchern und auch im Obdachlosenasyl. Zu- mit einem Tedeum abschließen. ständige Stellen in Cuxhaven bestätigten Im Lauf der folgenden Woche wird der die Rechtmäßigkeit des Hauskaufes durch Schrein mit den Gebeinen des heiligen Boni- den Obdachlosen. Vier Tote und 23 Verletzte forderte eine fatius nach Mainz abgeholt, wo Bonifatius malllch vor. Uplosion in einer kleinen Feuerwerkstabrik seinen Sitz als Erzbischof hatte. Dort soll am Wiedersehenstreffen der kaiserlichen Garde 5 10 11 5 Be nbaxias bei Rio de Janeiro. Mehrere Häuser a dem 20. e 0 1585 Bad Driburg. Rund hundert ehemalige u ger in der Umgebung wurden schwer beschädigt. i 1955 n e Wai N 1 a 8 5 9 Offiziere der acht Kavallerie-Regimenter aus ler Abgeorl die Explosion wurde durch eine Wweggewor- am Fuß der Rnön liegt die ehrwürdige Bischofsstadt Fulda, in deren barockem Dom Boni- ended 8 Wie 12. 9 05 der kaiserlichen Zeit kamen am Wochen- les Gesetis dene Zigarette ausgelöst. fatius ruht. Links vor den Domtürmen der spitze Turmhelm der Michaelskapelle, eines Jeiht ende in Bad Driburg zu einem Wieder- . ö der ältesten deutschen Kirchenbauten. 5 5 sehenstreffen zusammen. Unter den Teil- N Marie Dionne, e der kanadischen 3 1 5 N 1 Sante ban 8 3 1 b Rache Ee In der Heimat des Heiligen Bonifatius Ben, 88 Bin der bre e Merle e— waren auch Franz von Papen, 3 N 1 75 2 5 5 f 5 75 8 5 3 die üh deut Ft' Pe e e e den er eine eintarben zee. Umfangreiche Feiern in der englischen Grafschaft Pewenshire P1CCCCCCCCCCCCCC0CCCCc0CCCCCC f ommen worden. 85 5 8 8 a rdneten n] none in einer kleinen Kirche in Quebec Eiti Pontifikalamt, zelebriert von Kölns nieren sie geradezu für die Feiern zu Ehren Pracht des Barock. Der Domplatz wurde mit 2 Reichsfinanzminister von Schwerin f sie ihten] wurde Marie, die eine sechsmonatige Probe- Erzbischof Kardinal Frings, wird den Höhe- des Apostels der Deutschen. kinanzieller Hilfe der hessischen Regierung Frosisk. ilweise nur] zeit als Anwärterin hinter sich hatte, ein- punkt der Feiern bringen, die am 19. und Der Oeffentlichkkeit igt die Abtei 5 2wei neu 1 8 5 der 1. Prompte Strafe W 1 2 85 1 55 3 1 1 20. Juni dieses Jahres aus Anlaß des 1200. A 8 8.. 8 e Nee U i 0 Glashütte. Mlit völlig schwarzem Gesicht, un e Ster e Todestages des St. Bonifatius in der Abtei S Welt S8bört. Erst viert, wobei der Kaisersaal und der Fürsten- einem ⸗Rrummschder? und Uf 750 Mark. Buckfast und, am zweiten Tag, in Plymouth vor kurzem rühmte Großbritanniens Land- saal in vollem Glanz wieder erstanden sind, 125 1180 799 85 1 1 bin ein ige von bis. Fin amerikanisches Luftschiff brach in stattfinden. wirtschaftsminister im Unterhaus die un- Sie ermöglichen den Empfang von Ehren- achte ein 45 jähriger Einwohner aus 1 den meisten] der Nacht zum Dienstag den Weltrekord im Kardinzle, Erzbischöfe, Bischöfe und Tau- schätzbar V 25 8 1 5 in einzigartiger Bie in Nite res e . Dauerflug. Es war bereits bis Mitternacht sende katholischer Geistlicher und Laien Adam dem Ministerium erteilt hatte) Und gebung. i 3 aul eine Weid e n e lich Anfang i180 Stunden und 28 Minuten ohne zu Tanken 5 5 and a zweitens ist die Abtei Buckfast berühmt Ueber 50 000 Katholiken aus der ganzen auf Weil er in angetrunkenem Zustand en. wer dem Atlentik und der Karibischen See aus vielen europäischen Ländern und Vor- wegen ihrer Abtei-Kirche, die in den Jahren Sowjetzone nahmen am Sonntag. 28. Mai. in Gegensät 285 8 en in der Luft. Der Bisherige Weltrekord war 5 95 8 e kagen Lu schen den beiden Weltleregen von den Nrkurt am dem Fentitelengt tell ds der Gegensätze zwischen Heimatvertriebenen 0 ten und Kanada werden an die ge rut 5 5 7 5 n Mönchen selbst erbaut würde. Apostolische Nuntius für Deutschland, Erz- und Einheimischen herbeiführen wollte, hat- von Schrift. e tunden und 18 Minuten auf- die englische Grafschaft Devonshire die Das Pontiflkalamt am ersten Tag der bischof Aloysius Münch, zum Abschluf der ten junge Dorfbewohner ihm im Vorfgast- ih; N 1. Heimat des im Jahre 754 gestorbenen Heili- peiern wird in dieser Kirche stattfinden; Bonifatiusfestwoche im Ostteil der Diözese haus unter Alkohol gesetzt, mit Ruß schwarz ischistischel], Die Bevölk„ inm werden beide deutsche Kardinäle, der Fulda hielt. In der Festpredigt rief der 5 9 5 einer Mistkarre anvertraute n einheit gewillt, höhere Daß die englischen Feiern nicht in der Erzbischof von Köln und der Erzbischof von Bischof von Berlin, Dr. Wilhelm Weskamp, 8 n. ch die Jer un di ür die eigentli burtsstadt des Bonifatius, der München, beiwohnen. die Gläubigen auf, die Einheit im Glauben 5 8 8 5 Can 5 55 e e 85 e e bei Exeter, beginnen, Das große Pontifikalamt, das Kardinal zu bewahren und„sich nicht durch falsche 3 8 5. 8 i 5 schung ent., 5 0 5 längst sondern in der Benediktiner-Abtei Buckfast, Frings am Sonntag, dem 20, Juni, in Ply- Propheten von der Wahrheit ablenken zu erlin. Grenzposten der Volkspolizei ris- rwentumie Hinddet. Dies erte in einung hat eine tiefe Bedeutung, denn in dieser mouth zelebriert, findet im Argyle-Fufßzball- lessen.“ Nach dem Beispiel des heiligen Bo- sen am Sonntagmittag in Heiligensee ntensamm zom amerikanischen Institut für Meinungs- anzösischen Gründung leben Stadion statt, dem größten Versammlungs- nifatius solle jeder Christ die Aufgabe der einen die Zonengrenze markierenden erleger Ri- korschun, 8 1. P t ursprünglich fr. 5 5 5 5 f 5 in z g angestellte Umfrage. 1 Froese f 0 f N englische Mönche ort der Stadt. f Zeit erkennen und seinen Beitrag zu der ge- Stacheldrahtzaun nieder, um der West- tzungen u ger Befragten erklärten, sie würden es be- 7 n Abt, Bom Das sind nur die Höhepunkte eines um- rade jetzt wieder so notwendig gewordenen berliner Feuerwehr Zutritt zu einem in der öflentlichte gügen, werm der US- Kongreß die für die 1 8 0 5 Sowi 1 „ 5 5 8 b. 1 tscher, ebenso fangreichen Festprogramms, das den zahl- Missionierung leisten. Um den Altar, der auf Sowjetzone gelegenen Waldstück zu geben, 08 a pstorschumg ne. 92 5—5„ 5 Vonier, reichen Besuchern in der schönen und histo- den Stufen des Erfurter Domes aufgebaut das lichterloh brannte. Eine halbe Stunde en itallelt 5 gestellte Summe um das 15 en dessen geistliche Schriften in der ganzen rischen Grafschaft Devonshire 1200 Jahre war, standen während des Gottesdienstes die Später traf dann auch ein Löschzug aus der Gasperl 5 chen und der Wissenschaft 100, MI 25 Welt gelesen werden. Die engen Verbindun- katholischer Geschichte näherbringen wird. Vertreter der katholischen Jugendverbände Sowjetzone ein. Gemeinsam wurde der ler kur ren Rampt gegen den Krebs en d Deutschland prädesti- M. Derrick mit über 200 Bannern. Brand gelöscht. nalb wegen n N 11 gen dieser Abtei zu Deu einjährigen r Verfügung gestellt würden. 5 2 durchgeführt wurden, führten zu einem Parkanlagen für die Aufnahme der ameri- schwester ein verwachsener Weisheitszahn Neue Erkenntnisse und Erfindungen vollen Erfolg. Man verabreichte den Tieren kanischen Eichhörnchen zur Verfügung schmerzlos entfernt, nachdem sie in Hyp- en bei der 5 ein Gemisch von Leinsamenaufguß und stellte. Aber die Entwicklung hat inzwischen nose versetzt worden war. Der behandelnde Miene aks teeker⸗ bau-Technik“, Bielefeld, entwickelt 5 Honig. Nach sieben Tagen waren die Ver- ezeigt, daß die Bedenken Segen die»harm- Zahnarzt erklärte hierzu, im allgemeinen en USd 20 Um beliebige Lichtquellen ohne irgend- Man versieht die Sicherheits- Scheiben 1 suchstiere frei von allen Krankheitssymp- 58. ie 3 sei eine Vorbereitung von zwei bis drei Be- 5 eine pelche Ei 155 ch Wahl schnell auch auf Verkehrsmitteln gleich im Herstellerwerk tomen. r det waren und daß sich die Tiere ank ihrer suchen 2 jeweils 10 Minuten erforderlich, „ die fl neritke na 1 ünschte mit einem„Sprengknopf' der durch eine f 5 gewaltigen Vermehrung zu einer wahren um bei dem Patienten die seelische Bereit- eine Stk: Sli 1 5 e 1 scharfe Umdrehung im Uhrzeigersinn un- Wie entstehen Zwergbienen? Landplage entwickelt haben. Unter nor- schaft herzustellen und seine Furcht zu be- 15. ide ee Bielefeld. mittelbar zur Zerstörung der Scheibe führt. Die Tatsache, daß unter den Völkern der malen Lebens verhältnissen besitzt das Eich- schwichtigen. Wenn dies aber einmal er- teidigungs- 5 25. l Das noch im Rahmen steckende Krümelnetz Honigbienen mitunter Zwergarbeiterinnen hörnchen eine ganze Anzahl natürlicher reicht sei, so könne die hypnotische Vor- . ein sogenannter„Blinkstecker“ geschaffen. 5 3 f. 5 7 75 Feinde(Füchse, Marder, IItisse usw.), die j i lie notwen- pr 365 f—— die Sicherheitsscheibe splittert ja nicht auftreten, führte zur Untersuchung der Fax- 8 9 5 5 bereitung sogar auf telephonischem Wege rn würde. en. 8 e Kann leicht und gefahrlos mit der Hand aus toren, die die Entstehung solcher Klein- eine Ausbreitung in Grenzen halten. Da furz vor der Behandlung erfolgen. Auch 85 8 1 i 11851 diese Raubtiere aber als begehrte Pelzträger g 5 25 ein ebenso 5 f 2 drückt werden, und der Weg formen auslösen. Daß sich die Arbeitsbienen Otis 8 5 f Ausbohren und Plombieren eines kariösen ein ebe liche Steckdose gesteckt und über ein fest an- dem Rahmen ge in verengten Zellen nicht zu normaler Größe Stare dezimiert, in den ökkentlichen karks Zanes wurde mit klilfe von Hyne N ner Polit: nontiertes Kabel mit der zu schaltenen Licht- ins Freie ist offen. 1 2 pn i en i 1 entwickeln können, war bekannt, daß der sogar verschwunden sind, destenen deine schmerzlos vorgeführt. 8 e e 555 8 5 Fleisch mit Luft gekocht Raummangel aber nur indirekt hierfür ver- F W 5 Leine rell. Aischaltdauer bei 5 Sekunden liegt, während in zukunft würd Pieiseh ent mern unt g N in Wissenschaft undd ire Nesträuberel unter den eis Inserttes. e. 1. e„ kwand von die Pausen 3 bis 4 Sekunden betragen. Das mit Wasser, sondern auch mit Luft gekocht Penig ne dei ert e vertilgern wertvollen Singvögeln empfind- fur Unkrautvertilgung hat eine britische 1 1 5 8 Fleischer-Fach- 5 a 1 3j. Firma einen„Flammenwerfer“ auf den T der braktische Gerät wird für alle normalen werden. Auf der Bundes Fleis Di erden nämlich lichen Schaden angerichtet, sondern schädi-* 5 1 st Che belastungen hergestellt, so daß sich viele ausstellung in Essen werden deutsche Luft- e 12 9 85 ge- den durch ihre Vorliebe fur Knospen und Markt en Das Gerät besteht aus 44 100 Auwendungsmöglichkeiten ergeben. kochgeräte gezeigt, in denen das Fleisch zwungen, sich längs zur Brutzelle zu legen. junge Triebe auch den Baumwuchs ganz er- Flammenpistole und Chassis. Es verbraucht e 5 icht mehr so stark ausgelaugt wird Wie 88 ö 1 pi heblich. Aus diesen Gründen hat man sich Pro Stunde 4.5 Liter Paraffin als Brenn- u, daß de] erbentesten beim Kochen mit Wasser und in denen es 5 See N nunmehr in England entschlossen, Mafz- stoff. Die Hersteller meinen, das Gerät sei 4 Un. 3 8 5 An a. 5 0 12 U„ 1 5 8 8 255 8 18 l 0 1 ce 1 mit 5 VVV 9 7 5 5.. 9 5 8 885 Brutzellen durch Kokonreste u. dgl.. 1 9 e einfach zu handhaben und„narrensichers“. 7 1 0 5 5 f eichen anderen„. 5 1 1 entspre- len, 5 5 5 0 5 5 asiatischen brütständen der Webereien, Wirkereien und. gezeigt werden, sind ferner eine N N 9 ee 98 10 en de Boulogne und Bois de Vincennes, wurde Lufteinůzlasung in den Darm ene uralte 98 auch in Farbanstalten N geräuscharme Knochensäge kür empfind- nicht mehr gefüttert und erreichen auf diese von der städtischen Parkverwaltung das 418 5 andwurmkur em Willen ee testen. Als Lichtquelle dient e liche Nerven sowie moderne Rauchanlagen Weise nicht die normale Größe. Einfangen und Vernichten der Eichhörnchen Eine wahrscheinlich große Vereinfachung im nicht. gaandrnclampe: ihr Licht verteilt sich in denen Fleisch und Wurst in wenigen beschlossen. Auf Grund der Proteste des in der Bandwurmkur wird in Heft 10 der 5 ichmäßzig, während die Wärme des strom- Minuten verkaufsfertig geräuchert wird. Eichhörnchen werden Publikums wurde dieser Feldzug zunachst„Umschau in Wissenschaft und Technik“ r werden darken Geräts von einem besonders Kon- Bisher waren dafür meist Tage und Wochen als Schädlinge ausgerottet allerdings noch einmal aufgeschoben. r(Frankfurt) beschrieben. Man nimmt an, daß e die Hei- kuierten Reflektor störungsfrei weggleitet. g erforderlich 2 Die in den Parks und Wäldern friedlich 8 hmerzlose Zahnbehandlun die Eingeweidewürmer ohne Sauerstoff nicht 3— 5 1 1. 8 1 Lönche er. Explodierende“ Scheiben spielenden und oft ungemein zutraulichen Ane A pn ds nur auskommen, sondern sogar im Darm die erste im Omnibus Bienenhonig gegen M aus- Eichhörnchen erfreuen sich der besonderen a* ihre besten Existenzverhältnisse finden. Von Iniversität 19 5 auch und Klauenseu che g Sympathie des Publikums. Daher war es Vor der Jahres versammlung der Vereini- dieser Ansicht ausgehend, blies man in kur- um deren 5 8 allgemein bekannt, daß— um 3 Das schleswig-holsteinische Landwirt- verständlich, daß sich in Großbritannien, als Sung britischer Zahnärzte in Blackpool zen Zeitabständen durch eine eingeführte emmenden Türen nach einem vora in Kiel hat die Tier- vor etwa 5 Jahren die ersten Nachrichten führte dieser Tage die Britische Gesellschaft Sonde Luft in den Darm ein. Man konnte 1 a bssnen Unfall ein schnelles e i der deutschen Bundes- von einem Ausrottungsfeldzug gegen diese für zahnärztliche Hypnose zwei Zahnbehand- damit nicht nur das Bandwurmmittel im lei des Fahrzeuges zu ermöglichen— in öffent- republik auf eine neue Heilmethode der possierlichen Nager aus den Vereinigten lungen und zwei Filme vor, in denen die Erfolg unterstützen, sonderen hofft sogar, in modernste itden Verkehrsmitteln kleine spitze Hälg- 5 a i a ller Schmerzlosigkeit nicht mehr durch Betäu- Zukunft dem Bandwurm mit gefahrl 5 5 durch Bienenhonig Staaten eintrafen, ein Proteststurm aller merzlosig 7 ö ukun em Bandwurm mit gefahrlos an nen len 75 in der Nähe der Fenster erusg 8 i die mit Tierfreunde erhob und der tierliebende bungsmittel, sondern durch Hypnose erzielt zuwendenden Abführmitteln und dieser in 425. 8 Eine e Honleben a an erkrankten Schweinen Herzog von Bedford seine ausgedehnten wurde. So wurde einer Londoner Kranken- Lufteinblasung zu Leibe zu gehen. nmunisti- nun laut„Die Wagen- un aro 5 N . H. W. B. 3 eee eee e s MANNHEIM Mittwoch. 26. Mel 1964 y. m 8— n N N. 3 8 3 Es ging im „Die N chste, bitte Rosengarten- Restaurant um die Vorwahl zum Wettbewerb um den Titel„Miss Rkeinland-Pfalz“ und da- mit um die erste Stufe auf der langen Leiter, deren letzte Sprosse für die„Schönste Frau der Welt“,„Miss Universum“ reserviert ist. Das Aufgebot von Pfälzerinnen, die mit er- Staunlicn schmaler Taille, gut gewachsenen Beinen, einem hübschen Gesicht und der nöti- gen Portion Selbstvertrauen vor der Jury: Beine, Profil und Sonstiges präsentierten, ließ mchts zu wünschen übrig. Zugegeben, der einen oder anderen hätte man ein bißchen mehr Selbstkritix gewünscht. Die Jury aber war milde, wandte sich mit freundlichem Bedauern an die Allzumutigen und verseichnete ein paar Ausrufungszeickhen hinter den Namen der an- deren. Man wird sich überraschen lassen am Mittwochabend itu/ Foto: Steiger 1* Uberraschende Umtauschaktion für US-Script-Dollars Die Schwarzhändler rauften sich die Haare/ DM als neues Zahlungsmittel? Völlig unerwartet für die deutsche Poli- zei, die gestern früh um 6 Uhr plötzlich alarmiert wurde, und noch überraschender für Groß- und Kleinhändler mit amerika- nischen Besatzungsdollars, verfügte das Oberkommando der US-Truppen in Europa am Dienstag die sofortige Einziehung der bisher in der amerikanischen Zone gültigen Seript-Dollars. Dieses Zahlungsmittel der amerikanischen Soldaten in Europa mußte bis 12 Uhr mittags gegen eine Bescheinigung abgegeben sein, und die außerhalb der Ka- sernen befindlichen Armeeangehörigen wur- den telephonisch oder durch Kuriere von der „Blitz-Umtauschaktion“ verständigt. „Das hat wie eine Bombe eingeschla- gen“, sagte Kriminaldirektor Oskar Riester, den wir am frühen Nachmittag aufsuchten. Spezialisten der Mannheimer Kriminalpoli- zei schirmten zusammen mit amerikani- schen Polizeieinheiten die Schwarzmarkt- zentren der Innenstadt und der Neckarstadt ab, um größere Transaktionen mit Besat- zungsgeld in letzter Minute zu verhindern. Die Aktion, bei der die US-Kripo jeden Sol- daten mit gröberen Geldmitteln in der Tasche auf das Genaueste überprüfte, kam So schlagartig, dag es nur bei kleinen Ver- suchen blieb, geringe Beträge noch recht- zeitig abzustohen, Nach intensiven Beobachtungen des Schwarzhandels mit Seript-Dollers wurde als Stichtag der Aktion der 25. Mai ge- Wählt, da zu diesem Zeitpunkt das während des ganzen Monats in Kleinbeträgen aufge- kaufte Geld in bestimmten Sammelzentra- len zusammenflog, um binnen kürzester Frist nach dem Ausland transferiert zu werden. Die Geldschieber ließen durch ihre Agenten in Lokalen und anderen Stellen das Be- satzungsgeld zum Kurs von 3,80 bis 4. DM aufkaufen und tauschten es dann über Mit- telsmänner in Traveller-Schecks ein, die im Glaubensschwund begünstigt Ersatzreligion Die Flucht in den Radikalismus als soziologisches Thema „Die Flucht in den Radikalismus“ hatte Dr. Johannes Gaitanides den ersten Teil sei- nes vom Mannheimer Amerikahaus in der Wirtschaftshochschule veranstalteten Vor- trages überschrieben. Bei allen politischen und weltanschau- lichen Bewegungen extremer Art stehe der Wille zur radikalen Existenz am Anfang, und jeder„ismus“ sei die Antwort auf den gleichen seelischen Komplex, inte der Redner, der auf die Grundlagen des Kom- munismus als mächtigsten Repräsentanten des Radikalismus einging.„Der Kommunis- mus macht sich den allgemeinen Glaubens- Schwund zunutze und präsentiert einen Er- satzglauben, ohne ihn als solchen erkennen zu lassen.“ Der absolute Anspruch des Ra- dikalis von der ernsthaften Wissen- Schaft 1 Enkflarvt worden, beziehe aber seine Gefährlichkeit aus dem in das Kostüm einer Pssude wissenschaft gekleideten Glau- ben und der unheilvollen Verbindung einer Utopie mit dieser Wissenschaft. In einem„Zeitalter der Sehnsucht nach dem unerreichbaren Glauben“ zeige sich der Kommunismus als ein viel versprechender Ausweg, weil er am Migverhältnis zwischen perfektionierter Technik und verlorengegan- genem Individualismus mit der„Heilig⸗ sprechung des Spezialisten“ ansetze und den Menschen auf den Funktionär reduziere. Eine Erklärung dafür, daß sich die katho- lischen Länder Europas gegenüber dem Kommunismus anfälliger als der protestan- tische Norden gezeigt hätten, versuchte der Redner mit einem hierarchischen Vergleich zwischen Katholizismus und Kommunismus zu geben, indem er die dogmatischen Sta- tionen der Kirche durch die ihnen in der Organisation entsprechenden Parteiinstitu- tionen ersetzte.„Wo eine Glaubenskultur durch sprunghafte Verweltlichung entgleist, hat der Kommunismus die größte Chance.“ Als Therapie gegen den vom Motor des Hasses getriebenen Radikalismus empfahl der Redner eine durchgreifende Isolierung der Infektionsherde und eine Bekämpfung mit ideologischer und materieller Macht. hwb 8 Kleine „ 16jährieer Mannheimer wurde aussezefehnet Her Schleswig-holsteinische Ministerprä- sident Friedrich Wilhelm Lübke hat dem 16 Jahrè alten Schüler Dieter Baz aus Mann- heim-Sandhofen die Schleswig-holsteinische Medaille für Rettung aus Gefahr verliehen. Baz hatte unter Einsatz seines eigenen Le- bens ein Kind vor dem Ertrinken bewahrt. Landtagsabgeordneter Erwin Eckert 1126 16000 Mark im Stich Gegen den kommunistischen Abgeord- neten im Landtag von Baden- Württemberg Erwin Eckert ist beim Bundesgerichtshof in Karlsruhe ein Verfahren anhängig. Eckert ist, wie in Stuttgart bekannt wurde, der Ab- geordnete, der in einem Rasthaus bei Lim- burg eine Aktentasche hatte liegen lassen, Nur moderne Menschen bauen modern Stadtrat Henning forderte zur Besinnung auf die Elemente auf Der Jugendelub„Graf, Folke Bernadotte“ Zählt zu den aufgeschlossensten Vereinigun- gen der Mannheimer Jugend. In einer aus schwerer Zerstörung sich aufraffenden Stadt kann— im zehnten Jahr des Wiederauf- baus— die Jugend am zeitgenössischen Bauen nicht vorbeigehen. Infolgedessen lud der Club Architekt Fritz Henning, Mitglied des Stadtrats, zu einem Vortrag über das moderne Bauen und den modernen Menschen ein. Denn beide gehören zusammen und sind nicht voneinander zu trennen. Henning ging von der„Stilrevolte“ um die Jahrhundertwende aus, dieser scharfen Absage an den Mietskasernenbau der Grün- derzeit. Der Jugendstil Friedrichsplatz, Ar- kadenbauten, Kunsthalle, Rosengarten) konnte wohl deshalb nicht zur Reife gelan- gen, weil Stahl, Beton und Glas als Bau- stoffe und eine allgemeine Scheu vor dem Zusätzlichen und Schmückenden sich durch- setzten. Die Bewegung der neuen Sachlich- keit wurde durch die Kolossalbauten des Dritten Reiches nicht aufgehalten. Stadtrat Henning zergliederte genau unsere Situation: Wie wird das Wetter? D —— D* W. d trocken . 25 Arm un rocken 1—— 7 Vorhersage bis Freitag früh: Ueberwiegend heiter und trok- ken. Weitere Erwärmung zum Teil auf über 25 Grad. Nach Wochenmitte örtlich gewittrig. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein„Nico- line!-Blusen-Prospekt der Fa. Greiling&mbfl., Blusen- und Wäschefabrik, Mannheim, bei. Eine Vielzahl von Bauaufgaben zwingt schon deshalb zu äußerster Beweglichkeit, weil jedler gesparte Arbeitstag Gewinn bedeutet. Infolgedessen kommt in das Bauen Rast- losigkeit und Hast, die nicht alles bis zur Vollreife gedeihen lassen. Wenn es sich bewahrheitet, daß der bauenge Mensch demi Wesen seiner Zeit ent- spricht, dann braucht sich niemand über phantasiearme Nüchternheit mancher Bau- werke zu wundern, die„von der Stange“ erworben scheinen. Gute Bauwerke entstehen da, wo man genug Zeit, Kraft und Mittel für das Besinnen auf die Elemente hatte. Und es ist kein Zweifel, daß unsere Zeit für Verkehrsbauten, Brücken, Bahnhöfe, Großbauten der Industrie und der Verwal- tung ein besonderes Organ hat. Ein Besin- nen auf die Elemente kann die Wiederauf- nahme historischer Stileinzelheiten entbehr- lich machen. Ein modernes Theater mag aus- sehen wie es will, wenn es in den Menschen ein Gefühl des Festlichen erzeugt durch Bau- Sestalt und Ausstattung, ist es in Ordnung. Architektur macht sichtbar, wie es um eine Zeit bestellt ist, sagte Henning abschliegend. In der Besinnung auf die Elemente ist unsere Zeit radikal ehrlich, was man ihr auch sonst nachsagen und absprechen möchte. Und es kann kein Zweifel sein, daß der Materialgerechtigkeit und Sachlichkeit Bau- Werke zu danken sind, die ihre Meister loben. Eine Diskussion im kleineren Kreise Sing auf wesensverwandte Züge in den gleichzeitig geübten Kunstfertigkeiten ein und gab Aufschluß darüber, wie intensiv die Jugend diese Außerungen als ihre Sache empfindet. F. W. k. Ausland als vollgültiges Dollar-Zahlungs- mittel anerkannt werden. Da der Dollar im Auhßenhandelskurs auf 4, 20 DM steht, ergab sich beim illegalen Umtausch eine Ver- dienstspanne von 20 bis 40 Pfennigen pro Dollar. In Mannheim vermutet die Polizei wier größere Schieberzentralen, die bei der Umtauschaktion Beträge von mehreren zig- tausend DM einbüßten. In den Mannheimer Schwarzhandelzen- tralen herrschte am Dienstagvormittag die größte Aufregung über die völlig unerwar- tete Einziehung der Besatzungsdollars. Man- cher der berufsmäßigen Geldhändler, der als schwerreicher Mann am Montag zu Bett ge- gangen war, erwachte als bettelarmer Schieber, und nach Beobachtungen der die Zentren des illegalen Handels abriegelnden Polizeibeamten rauften sich die also„ge- schädigten“ Agenten und Vermittler in wil⸗ der Verzweiflung die Haare. Ueber die ge- naue Summe der verfallenen, zum Abtrans- port in die Schweiz bereits gesammelten Be- satzungsgelder ist noch nichts bekannt, wenn die Aktion auch im Laufe des Dienstag von den amerikanischen Behörden als ein voller Erfolg bezeichnet wurde. Militärische Stellen erwarten Zahlreiche Proteste der Besatzungsangehörigen, die trotz ständiger Aufforderungen über den Soldatensender AFN. Telephon und Laut- sprecher ihr Geld nicht mehr rechtzeitig umtauschen konnten. Aehnliche Aktionen Wurden seit der Einführung der Besatzungs- Währung im Jahre 1948 schon öfters ge- startet, um gegen Fälschungen und Devisen- schwarzhandel vorzugehen. Nach Informatio- nen amerikanischer Behörden wird even- tuell damit gerechnet, daß die amerikani- schen Soldaten mit neuem Zahlungsmittel in deutscher Währung ausgezahlt werden; die Entscheidung darüber soll noch im Laufe der Nacht zum Mittwoch gefallen sein. 5 hw/ dpa/ UP Frechheit im doppelt gemausten Auto .. aber sie siegte nicht immer/ 20 Monate Gefängnis Es war beileibe nicht das erstemal, daß der 23jährige Hermann auf der Anklagebank des Schöffengerichtes saß und vorwurfsvollen Blickes beteuerte, die anderen seien schuld an seinen Verfehlungen. Sechs Vorstrafen Wegen Betrugs zieren sein Register, und zwölf neue Anklagepunkte waren es dies- mal, die ihn nach kurzem Aufenthalt in der goldenen Freiheit wieder in die Zelle zurück- beorderten, eine respektable Liste von Straf- taten, begangen im letzten Viertel des Jah- res 1953, knapp eine Woche nach der Ent- lassung aus dem Gefängnis, wo er neun Monate wegen Betrugs abgebrummt hatte. „Die Gläubiger sind über mich hereinge- stürzt“, meinte der junge Mann mit der Boxernase, der, um Geld zu bekommen, zu äuberst zweifelhaften Finanzierungsmetho- den griff. Er fing gleich bei seinem Vater an, dem er Kleidung und Mäntel stahl, um sie postwendend an einen ahnungslosen Portier zu verkaufen. Er machte weiter mit dem, Was der Staatsanwalt die„Schreibmaschi- nenfälle“, insgesamt sieben an der Zahl, nannte, denn das war so einfach, daß es bei- nahe eines so gewieften Betrügers und Zech- prellers unwürdig gewesen wäre. Hermann betrat sicheren Schritts diverse Büro- geschäfte und mietete sich für ein paar Mark eine Schreibmaschine, die er dann stolz und treuherzig an Unbekannte weiter verkaufte oder gegen Darlehen verpfändete. Das tollste Stückchen leistete er sich mit einem Volkswagen, den sein Bruder bei einer Verleihfirma gemietet hatte und den der Angeklagte, ohne überhaupt einen Füh- rerschein zu besitzen, eines frühen Morgens entführte. Das Fahren ohne Führerschein Wirkte sich bald in einigen handfesten Be- schädigungen des Wagens aus, und als der Verleiher auf der Suche nach seinem Auto nach einigen Tagen den flüchtigen Hermann endlich erwischte und stellte, drehte dieser ein Ding, das an Frechheit nur schwer zu überbieten sein dürfte: Er ließ den Ver- leiher besorgt den beschädigten Wagen un- tersuchen, setzte sich dann ohne große Schwierigkeiten in den zweiten VW, mit dem der Mann gekommen war, und fuhr hohn- lachend los. An der nächsten Tankstelle ver- Pfändete er der Vollständigkeit halber das Ersatzrad gegen zehn Liter Benzin. Und dann wurde er endgültig geschnappt, und die weihnachtliche Fahrt ging unter schar- fer Bewachung zurück ins Gefängnis. „Haltlos und gefühlskalt“ hatte der Psychiater gesagt. Es war nicht schwer, die- sem Urteil zu glauben, wenn man sah, wie sich Hermann in der Verhandlung verhielt. Zu selbstbewußt, zu engelsgleich und eine Nuance zu frech gab er sich.„Ich finde, daß eine Strafe von drei Jahren viel zu hoch sein dürfte; mit einem Jahr wäre es wirk- lich gut genug.“ Das Gericht störte sich nicht an seinen Beanstandungen und gab ihm ein Jahr und acht Monate Gefängnis. Hermann, der Unverbesserliche, kündigte Berufung an. Ob er Erfolg hat? lex Chronik der großen Stadt die kommunistisches Propagandamaterial und 16 000 Mark enthielt, Es Wird vermutet, daß die Propagandaschriften und das Geld aus der Sowjetzone stammen. Die Auf- Hebung der Immunität Eckerts ist beim Landtag noch nicht beantragt worden. Eckert War früher evangelischer Stadtpfarrer in Mannheim. Seit 1931 gehört er der Kommu- nistischen Partei an. Frauenhofer- Institut in der Mollstraße Ein von der Fraunhofer-Gesellschaft zur Förderung der angewandten Forschung e. V., München, errichtetes Institut für Mikrosko- pie, Fotografie und Kinemathografie wird am 1, Juni in Mannheim, Mollstrage 40, er- öfknet. Das Institut soll mit seinen Einrich- tungen der wissenschaftlichen und in- dustriellen Forschung zur Verfügung stehen. Dem Kuratorium, von dem das Institut ver- waltet wird, gehören Vertreter der Wissen- schaft, der Wirtschaft und der Behörden an. Mit der Leitung des Instituts wurde Dr.-Ing. habil. Horst Reumuth betraut. Privatzimmer gesucht kür die VDI- Tagung Für die 84. Hauptversammlung des Ver- eins Deutscher Ingenieure VD) sind erfreu- licherweise so viele Anmeldungen von aus- Wärts eingegangen, daß die vorhandenen Betten in Hotels und Pensionen nicht aus- reichen, um allen Nachfragen gerecht wer- den zu können. Der Verkehrsverein Mann- heim E. V. bittet daher, zentralgelegene, gute Privatzimmer zu den üblichen Preisen Wie bei anderen Gelegenheiten ihm über Apparat 415 88 oder am besten mündlich im Zimmernachweis im Hauptbahnhof zwischen 9.00 und 21.00 Uhr umgehend bekanntzu- geben. Hundewettstreit in Rheinau Hockenheim holte sich den Pokal Die Ausschreibung der großen Pokal kämpfe des Vereins für Deutsche Schäfer- hunde(SV, Ortsgruppe Rheinau) hatte un- erwarteten Widerhall gefunden. Aus der naheren Umgebung wurden nicht weniger als 15 Gruppen zu je drei Hunden gemeldet. Koop(Lampertheim) und Starascheck(Karls ruhe) als Unpartelische hatten dabei die Aufgabe, die beste Gruppe eines Vereins in Unterordnungs- und Schutzdienst ausfindig zu machen. Bei außerordentlichem Publi- kumsanspruch begeisterten Schönheit und Wert der Tiere. Nach den uns vorliegenden Mitteilungen konnte sich die Ortsgruppe Hockenheim den Gruppensieg und damit den Pokal sichern. K Werbeschauturnen beim TV 1877 Waldhof Ein volles Haus war dem Turnverein 1877 E. V. Mannheim- Waldhof anläßlich seines Frühjahrs-Schauturnens im Franziskushaus beschieden, Vorsitzender R. Wormer eröffnete die Veranstaltung. Es folgte ein Totengeden- ken für den kürzlich verunglückten Jugend- turner Manfred Siegmann, Danach wurde ein Sorgfältig vorbereiteter und recht interessan- ter Querschnitt durch den vielseitigen Turn- betrieb des Vereins gezeigt, wobei insbeson- dere die Darbietungen der kleinsten Turner und Turnerinnen lebhaften Beifall hervor- riefen. Nicht minder waren die Zuschauer aber auch von den Leistungen der Groben begeistert, Kr — Christi Himmelfahrt Christi Himmelfahrt, aufgezei ö Markus, Lukas und in der Apostelgesd ist eines der ältesten christlichen Feste 0 wird 40 Tage nach der Auferstehung 1 Ostern gefeiert. Der Hauptgegenstand d apostolischen Glaubensbekenntnisses 1 seit dem vierten Jahrhundert in den bilden den Künsten dargestellt. Das Erdenleben 5 Erlösers endete mit der Aufnahme de Himmel. Das morgige Fest bereitet 1 un sten vor, auf die Sendung des Geistes d * Jesus Christus vorausgesagt hatte für Zeit nach der Beendigung lebens. 5 die seines Erden. Tuberkulinproben nicht ohne Benachrichtigugz Im Februar hatte der„Mannheimer Mor gen“ Veranlassung, auf einen Fall vou 5 berkulinprobe bei einem Schulkin 5 hen, die ohne Benachrichtigung der Elte vorgenommen worden war. Der Fall 5 nicht in Mannheim, es schien aber doch 5 Sezeigt, gegen einen derartigen Eingriff in die Personsphäre(schon mit Rücksicht au eventuelle Folgen für Befinden und Gesund. heit) sich zu verwahren, um allen Beteiligten das Gewissen zu schärfen. Mit Eingriffen n die Personsphäre wird manchmal erstaunld Wenig Federlesens gemacht. Die Gesellschatt zur Wahrung der Grundrechte Mannheim. Heidelberg hat dem Innenministerium eine ausführliche gutachtliche Stellungnahme un. terbreitet mit dem Ziel, eine Benachrich. tigungspflicht für alle Fälle von Tuberkulin. proben an Minderjährigen festzulegen. Wie das Innenministerium dem Abgeord- neten Kurt Angstmann jetzt mitgeteilt hat, bestanden bisher Vorschriften über eine solche Benachrichtigungspflicht noch nicht in allen Teilen des Landes. Das Innenministe. rium hat aber die Aufnahme einer entspre- chenden Anordnung in die Durchführungs. bestimmungen zum Gesetz über Röntgen. reihen untersuchungen und Tuberkulinproben Vorgesehen. Das gehört sich schon deshalb, weil Eltem und Sorgeberechtigte Bescheid wissen müs- Sen, wenn im Zusammenhang mit einer Tu- berkulinprobe Temperaturzunahme oder gar Fieber auftreten sollte, und für ein gedleih · liches Zusammenarbeiten kanm ein derartige; d einzüuge. Mitteilen nur förderlich sein. Fk Große Ereignisse Am Dienstagfrüh erschien auf dem Goetheplatz eine größere Kommission. Her- ren der Verwaltung, der Intendanz, der Po- Iizei, des Hoch- und Tiefbauamtes überlegten an Ort und Stelle, wo der Grundstein für das Nationaltheater am 18. Juni vermauert werden soll und wie die Mannheimer und ihre Gäste zweckmäßig zu gruppieren wären, um den denkwürdigen Augenblick miterleben 2u können. Wir gratulieren! Ludwig Schlachter, Mann- heim Schönau, Sonderburger Straße N(früher Mannheim-Neckarau, Neudammstrage Wird 75 Jahre alt. Josefine Höhne Wwe. geh. Fend, Mannheim, Weberstraße 5, kann den 78. Ge- burtstag feiern. Das 80. Lebensjahr vollendet Helene Gräff, Mannheim, Altersheim Linden- Hof(früher Emil-Heckel-Straße 6a). Frau M. Hepp, Mannheim, Lameystraße 22, begeht den 88. Geburtstag. Silberne Hochzeit haben die Eheleute Otto Bausenhardt jun, und Hermine geb. Hamm, Mannheim- Waldhof, Baldurstr. Il. Das Fest der goldenen Hochzeit begehen Otto Bausenhardt sen. und Elsa geb. Oehler, Mann- heim, J 6, 1. 5 Filmspiegel Alster:„Goldhelm“ Wiederum ist es Jaques Becker, dessen Film„Edouard et Caroline“ wir erst kürzlich besprachen, der hier Regie führt. Diesmal Wählte er sich ei abseitiges Milieu für sein Lieblingsthema„Menschen—Liebe Leben“, mämlich die Welt der Apachen um die Jahr- hundertwende. Und es ist dies wohl nicht zuletzt der Grund dafür, weshalb wir seinen Film von dem Mädchen mit dem Goldhelm als Moritat oder Ballade empfinden. Ein Kriminalfall, herausgelöst aus dem Sach- lichen, rein Reportagemäßigen, projiziert auf die Ebene des Schicksalhaften bei starker Betonung aller menschlichen Seiten, schein- bar irreal in seinem ganzen Wesen und doch voller drastischer Aeußerungen. Ein anderer Regisseur wäre den„Gefahren“ des Apachen- milieus, die ja auch für den bestehen, der sich nur inszenierend hineinbegibt, vielleicht erlegen, aber Jacques Becker ist ein Meister der Nuance, und außer einigen Dehnungen, die zuweilen den Fluß der Handlung beein- trächtigen, sind ihm keine Fehler nachzu- sagen. Simone Signoret zeigt als das Mäd- chen mit dem Goldhelm ein großes Spiel, aber auch ihre Partner Serge Reggiani, Claude Dauphin, Raymond Bussières u. a. m. überzeugen und begeistern als Charakterspie- ler, die ihre Parts blutvoll und scharf durch- gezeichnet zu spielen Wissen, Eine Kamera, die ihre Motive künstlerisch erfaßte, voll- endet den guten Eindruck von einem sehr ungewöhnlichen Film.-es. Capitol:„Bis zur letzten Stunde“ Ein Kriminalreißer mit„menschlichem“ Hintergrund, der ein spannendes Geschehnis mit einem„höheren“ Anliegen zu koppeln trachtet: Die Story: ein junger, durch den Krieg aus der Bahn geworfener Mann be- kördert unabsichtlich einen anderen mit einem Faustschlag ins Jenseits. Er ent- kommt, wird aber durch einen Beobachter des„tödlichen“ Vorgangs erpresserisch in unlautere Machenschaften verstrickt. Seine Reaktion darauf und der Weg zurück in ein dem Gesetz wohlgefälliges Leben macht den Problemkern des Themas aus. Das Anliegen, das Begleitmusik zu dem eigentlichen Sujet spielt, besteht darin, daß man um ein ge- Wisses Verständnis, ja um Unterstützung „vielleicht gibt es doch noch eine Chance— für das„Strandgut“ des Krieges wirbt. Technisch ist der Bildstreifen eine volle, runde Sache, von Regisseur Norman Foster längenlos, wenn auch hie und da vielleicht etwas übertrieben, doch größtenteils äußerst realistisch dramatisiert. Burt Lancaster und Joan Fontaine in den Hauptrollen bieten eine überzeugende Darstellung. rob Kurbel: 8 „Der Schmugglerring von Marseille Wer sich auf Grund des Titels einen guten Reißer verspricht, wird enttäuscht denn bis auf einige wenige packende Szenen kann man dem Streifen keine Spannuns nachsagen. Gangster mit Biedermannsmienen machen noch keinen guten Film und selbst eine märchenhaft schöne Frau in märchen haft teuren Roben vermag nicht so zu blen- den, daß man auf Handlung verzichten könnte.„Unter Mitwirkung der franz. schen Behörden“ soll das Publikum einen Einblick in die Arbeit der Zollbehörden er. halten, wird jedoch nur mit einer höchs un wahrscheinlichen Story aufgemuntert. Wohin gehen wir? a Mittwoch, 26. Mal: Nationaltheater 10.30 br 13.30 Uhr:„Die Braut von Messina“ Selen Vorstellung); 20.00 bis 22.45 Uhr: e der Unterwelt“; Mozartsaal 20.00 bis 22.00 5 „Hafenbar“ Kunsthalle 19.30 bis 21.30 1 Einführungsabend zu„Die Braut von 2 (Für die Jugendbühne); Alhambra 23.00 25 „Die liebestolle Stadt“ Aula des Karlert mm rich-Gymnasiums 17.30 Uhr; Schülerkonzer 1 Werken von Mozart, Schumann, Dvobse Brahms und Bresgen; Volks- und miusleuee rei, U 3, 1, 16.30 Uhr: Schallplatten 160 bis mit Werken von Mozart; Amerikahaus 00 18.00 Uhr:„Bürger oder Untertan!“ Lektion in Staatsbürgerkunde mit Filmen. Kulturfilm- Programm Donnerstag, 27. Mai: Nationaltheste, 1 bis 22.45 Uhr:„Cavalleria rusticana“; 1 jazzi“; Mozartsaal 20.00 bis 22.00 Uhr:„ bar“.: Donnerstag, 27. Mal: Alhambra 11.00 Uhr „Auf Pierpfaden“. 2 — AE fE N L EN OLE U N 81 N A 6 U L A PLAN KEN O 7.14 „Di 80 bel renter Ey. 2 Und kann, 80 tri den E len F. Doku ansta cho Al genüs an sti chen Nacht 2¹ ben der L stellte Verfö und! als Pl tarfll darar D* anläß keine sagt! jahre schaf gew beson lich den ein U den sucht. wehrt flücht N.— 3* 8 2 r 2 85 3 3* 5 5* N e 1 e 5 5„ 8 5 5 5. N 5. e. 5 5 . 8 8* 8. 3 2 8 5 54/ Nr. m VV. 122/ Mittwoch, 26. Mai 1954 MORGEN Seite 5 8 — 0 2 2 2 vertraut, eine Gattung, die uns Deutschen 8 0 5 2 1 Liebe zum Film war die Triebfeder vollig fremd ist und die sich bemüt ge- Indien im Blickfeld des Ingenieurs hrt en ich 5 5 schmacksbildend auf die Kinder zu wirken, N 5 5 N zeichnet. aber in 2 eidelberg stieß man nicht auf Gegenliebe indem sie deren Vorstellungswelt und Re- Rationalen Ueberlegungen stehen unvorstellbare„Tabus“ entgegen i 4 f. aktionsfähigkei ücksichtigt.. elgeschicht Die Menschen von heute lieben den Film“, Lehnhardt, Orain und Espinaffe neben denen 8 25 e g Indien, das fernöstliche„Wunderland“, hat Hochhäuser auf Eisenbetonpfahlgründungen, n Feste. In 50 beginnt eine Ausführung des Kulturrefe- vieler anderer namhafter Kulturfilmprodu- Die Eröffnungsvorstellung wird besondere schon immer einen besonderen exotischen unregulierte Flüsse, die primitiven Unter- stehung u enten der Stadt Mannheim, Dr. Ch Andritz zenten genannt, die alle in Mannheim zuge- Leckerbissen der Filmkunst bieten. Man Reiz auf den Europäer ausgestrahlt. So war Künfte der indischen Bauarbeiter. Sine enstand dez 5 zur Kultur- und Dokumentarfilmwoche. gen sein werden, wenn es gilt, eine Bresche nannte„Königin von Saba“,„Brügge“,„Trei- auch der Athene-Saal der Kunsthalle am Brücke über einen Delta-Arm des Ganges isses wl] Ind wenn man auch der Auffassung sein für den guten Film zu schlagen. ende EKrafté, den Cinemaskope- Film Montagabend sehr gut besetzt, als Pr. W. Bil- mit einer Spannweite von 350 Metern von den bilden. bann, dies sei eine höchst simple Feststellung, Der Geschäftsführer der Schweizer Film-» Tschaikowsky“ und„Halt, Landesgrenze!“ finger auf Einladung des Architekten- und Pylon zu Pylon gezeigt und erläutert, aber lenleben d 0 trifft sie doch den berühmten Nagel auf kammer, Dr. Mauerhofer, in seiner Eigen- einen Niederreither-Film, aufgenommen an Ingenieur-Vereins Rhein- Neckar(früher: die Bilder vom allgemeinen Leben und Trei- ume in den] gen Kopf. Sie erklärt mit einer ebenso simp- schaft als Generalsekretär des Kulturfilm- der bayrisch- tschechischen Grenze. Deutsche Gesellschaft für Bauingenieurwesen ben, von der Landschaft und ihren Mens 28 en Formel, warum Wir eine 3. Kultur- und Kongresses sowie dessen Präsident, der Gewiß werden auch die Jazzflime ein be- e. V.) dort einen Lichtbilder- Vortrag hielt, schen, waren doch in der Majorität, so daß eistes, die pokumentarfilmwoche in Mannheim ver- Franzose M. de Hubsch, haben sich angekün- sonderes Publikum ansprechen— und viel- den er mit„Was ein Ingenieur auf einer der Vortrag nicht nur den Baufachmann in- itte für qe anstalten können, Weshalb sie Anklang und digt, um den 7. Internationalen Kulturfilm- e Reise durch Indien sieht“ überschrieben teressierte. 5 5 5 nes Erden. cho findet. kongreß 1955 in Mannheim fest zu verein- gesproch Jazztfan-Publik 8 hatte. Wie Steine eines Mosaiks vereinigten sich Aber das Wort„Liebe zum Film“ allein baren, nachdem er in den Vorjahren— wie gesprochene Jazzfan-Publikum ein, denn es Nun, was da das Auge des Ingenieurs ge- die zahlreichen Einzelaufnahmen zu einem enügt nicht, um dem gerecht zu werden, was wir bereits mitteilten— in Weltstädten statt- bietet sich auch für Gegner und solche, die sehen und das Objektiv seiner Kamera auf Bildmuster, das einen geschlossenen Gesamt- j an stiller und zäher Arbeit hinter einer sol- fand. bisher kein Verständnis aufbringen konnten, dem Film festgehalten hatte, ging über das eindruck hinterließ. Bombay: Reprasentative tigung chen Woche steht. Man war nicht nur eine Was will dagegen besagen, daß die ge- die großartige Gelegenheit, tiefer in die auf den Techniker bezogene Thema hinaus. Riesengebäude, im Vergleich mit dem Le- eimer Nor Nacht damit beschäftigt, Filme zu sichten und planten Nebenveranstaltungen der 3. Kul- Materie dieser umstrittenen„Kunstgattung“ Da wurden zwar Aufnahmen vom Bau von bensstandard des indischen Volkes viel zu all von lu. zu bewerten. Es waren viele Nächte. Nicht nur tur- und Dokumentarfilmwoche dieses Jah- einzudringen.-es. mit Teakholzstangen eingerüsteten Häusern, üppig; enge Basarstraßen, die angesichts des nd einzuge. deer Leiter der Alster-Lichtspiele, Dr. Künzig, res in Ludwigshafen und Heidelberg schei- gewaltigen zur Verfügung stehenden Raumes der Rien ztellte Lichtspielhaus und Arbeitskraft zur terten, weil die Unterrichtsbehörden in 8 8 von einer wenig sinnvollen Planung bes- Fall epieg] ßerkügung, mit ihm taten es Filmvorführer Heidelberg der Auffassung huldigten, es Mannheimer Termin-Kalender chen; Friseure, die ihre Kunden auf der er doch dn. J und Personal. Wenn man in wenigen Tagen handle sich bei den Filmleuten Mannheims. 8 5 5 5. Stralßze rasieren(und auch keine Steuern au Eingrift h as Publikum einzelne Kultur- und Dokumen- um Gaukler, die die Kinder vom Unterricht Bäcker-Innung Mannheim Stadt und Land. zingen. Abfahrt für Mannheimer und Ludwigs- zahlen brauchen); Ein-Zimmer- Wohnungen, icksicht 2 g ume beifällig beklatscht, sollte man auch fernhalten wollten, während es im Falle Bei der J en een enen en mit Umbil- hafener mit dem Bundesbahn-Omnibus ab in denen dutzend- und mehrköpfige Fami- 1 al l. 8 le dung der Innung wurde der 1. Obermeister Hauptbahnhof Mannheim um 9 Uhr, bzw. für: tellb Flüchtl 75 nd Gesund. daran denken. Ludwigshafen die Mainzer Behörde war, die Gebhard Brugger, der 2. Obermeister Fritz Nachzügler jede weitere volle Stunde nen een eee, Beteiligt 1 1 1 ähnnli U 1 1 1„ F l 5 elend durch und nach Gründung des Moslem- Beteiligten Dr. Kurt Joachim Fischer unterrichtete àus ähnlichen Gründen ein Veto einlegte. Lauser und die übrigen neun Vorstandsmütglie- Deutsche Angestellten- Gewerkschaft— staates Pakistan; Schlangenpeschwörer; ab- imeriffen u nläblich einer Pressekonferenz darüber, daß Zu der Vielzahl der Filme, die im Laufe der von den anwesenden Versammlungsteilneh- Gruppe der Weiblichen Angestellten. am gehärmte, zerlumpte Bettelkinder in den Erstaunicg] keiner der eingeladenen Prominenten abge- der Woche gezeigt werden, noch ein Wort: wiede rge val. on drel Jahren einstimmig 4m: 19 Unr, Versammlung im Cafe Wägele. 8 ate, erbte 1. f Gesellschaft 5 5 5 15 5 8. 5 wiedergewählt. Thema: Bericht vom Landesverbandstag, Großstädten; Kulis: billige menschliche ar- Schalt t habe— ganz im Gegensatz zu den Vor- Die Franzosen bringen den Versuch einer 18 5 5. 5 5 J N 1 1 1 1 3 Manmhein. fiſren, Sogar Persönlichkeiten der Filmwirt- fllmischen Etymologie heißt, ei r die Drozisten laden zu einem Früplingsball Steuer sergünstiauns für enelnstenende Frauen. beltskeratt dis mam in eng un cen en terlum ene ſahren. Soga e. 18 5 ymologie, das heißt, ein filmi- mit buntem Programm am 26. Mai, 21 Uhr, in Förderung der 40-Stunden-Woche u. a. schine vorzieht; europzische Baufirmen kön- zahme m. hatt,. 5 8 35 855 11„sches Wörterbuch, das mit drei Minuten lan- der„Amieitia“ ein. Sprechstunden der SPD. Am 28. Mai stehen nen da kaum konkurrieren. Bense, gewerbliche emihen um den Film, gen Filmen die Buchstaben A2(Amazone, Theaterverein„Harmonie“ Schönau. Mitglie- im Altersheim Lindenhof von 18 bis 20 Uhr Dann, charakteristisch für die indische Tub 1 besonders um den Kulturfilm, als s hä d- Arles usw.) erschöpft. derversammlung am 26. Mai, 20 Uhr, im Sied- Md. Walter Krause und Stadtrat Fritz Schälch, Landschaft, Kegelbäume: beschnitten Wie dederkun.] lieh bezeichneten, werden Kommen. Es wur- Briten, Franzosen und Kanadier machen lerheim. und im Sekretariat der STD. K 1. 13, ebenfalle Pudel. Kalkutta: wo man auch hinkommt. 3 den darüber hinaus die Namen Rossetti, uns mit den sogenannten„Kinderfilmen“ Landsmannschaft Thüringen, Sachsen, Sach- von 18 bis 20 Uhr, Md. Kurt Angstmann und 8. f 5 n Abgeord. 5 sen-Anhalt. Zwangloses Beisammensein am Stadtrat Willi Kirsch zur Verfügung. und sieht: Menschen im Ueberfluf. Kühe, tseteillt hat 5 55 8 27. Mai ab 10 Uhr im Vereinslokal„Neues Ciub berutstätiger Frauen, Clubabend am Site unansreifbare Götzen auf Plätzen und über eine M annheim Im 5 ie el des Ta es Tivoli“, Käfertaler Straße 33.— Mitteldeutsches 28. Mai, 20 Uhr, im Bahnhofshotel. Fräulein Straßen thronend,„Verkehrsinseln“, um die och nicht in P 2 8 Heimattreffen in Stuttgart, Höhengaststätte Biehler spricht über„Papierherstellung“. 1 5 1 50 1 19 9105 1 1* nenministe. 5 0 75 5„Schönblick“, am 29. Mai, 17 Uhr. Teilnehmer f nterhaltungszustand vieler Hauser, Riesen- 15 N Radfahrerin überfallen Mannheimer Geschäftsmannes größere Be- merden gebeten, sich Pis 26. Mal bei Irnmopilien„5** verkehr auch auf den Flüssen, auf denen führung mn der Nähe der Zündholzfabrik erde träge„abhoben- und ihn um mehrere hun- Strauß, Mannheim, Uferpassage, anzumelden. beꝛiehungsweise Sonntagsdienst: Pelikan Apo- mittelalterliche Barken schwimmen. Badende r Röntgen-] ein Unbekannter in den späten Abendstun- dert Mark schädigten.— Unbekannte er- Stellaner-Gruppe Mannheim. Am 26. Mai theke, Qu I, 3(Tel. 5 27 74½5), Pestalozu- Wasserbüffel neben dito Menschen. Auf den culinprobef gen des Montag eine Radfahrerin und ver- beuteten bei einem nächtlichen Einbruch in. 85 5 Hauskapelle 3 8. Apotheke, Seckenheimer Str. 70(Tel. 4 06 14), Bäumen Aasgeier als Wasserpolizei. Vor- zuchte, sie vom Rad zu ziehen. Die Frau on Klubhaus etwa 100 DM und größere 1151 F im„Durlacher Engel-Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88), sicht: Schlangen und Giftspinnen. Kuhfladen well Eller. 85 55 i e Mengen Zigaretten und Schnaps. 5. 55 Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstr. 17(Tel. als Brennmaterial.„Für den Bau wird we „Weil Elten] wehrte sich durch Fußztritte und konnte„Naturfreunde“-Kindertag auf dem Kohlhof. 4 85 70), Stephanien-Apotheke, Meerfeldstr. 74 gen der Termiten nur das sehr harte Teak-⸗ issen müs. flüchten. 5 f 8 Am 27. Mai fährt um 6.30 Uhr ein Sonderzug(Tel. 4 38 96), Rheinau-Apotheke, Dänischer 2 5. Gefährliches Spielz Bol dt t Dr. Bilfi 8 t einer Fu- Dieb tanlschrenik Plelzeug der OEG ab Mannheim Kurpfalzbrücke nach Tisch(Tel. 4 94 03), Waldhof-Apotheke, Oppauer oz verwandte, sagt Dr. Bilfnger Sein ae oder ger iebstahlschroni Auf der Schönau kam ein Arbeiter ge- Schriesheim. Von dort Weiterfahrt mit Omnibus. Str. 6(Tel. 5 94 76), Alte Apotheke Sandhofen, 1 wurde mit herzlichem Beifall 105 ein gedeih. in einem Kaufhaus in der Breiten Straße rade recht, um Kindern ein gefährliches A. R. K. B.„Solidarität“, Ortsgruppe Mann- Sandhofer Str. 319(Tel. 5 63 25), Süd-Apotheke, iert. 10 derartige; wurde eine Frau erwischt, die gerade zwei Spielzeug 1 hochexplostven e. 5 9 1 e 1 dem Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. 3 37 56), ak] knabenhemden und eine Herrenhose in per, aus en Heidelberger OEG-Bahnhof. 531. e Feudenheim. Hauptstr. 44 Gefährlicher Unfug „ 341 1 1 84„„ 5 0 5 0. 8 1 185 der Polizei abzuliefern.— Als Speer be- Rad- Sport-Verein 1897 Waldhof. Nächste Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Unbekannte brachten in Feudenheim im 1 zum Diens ag stiegen Unbekann 8 auf de nlüitite ig der Zeppelin trade Ein 14 ier Wanderfahrt nach Bürstadt am 27. Mai. Treff- ärztlichen Betreuung steht am 27. Mai Vorraum einer Wirtschaft Kanonenschläge Luzenberg in einen Kiosk ein und entwende- 5 punkt: Bahnhof Waldhof 10 Uhr.— Am 30. Mai Christi Himmelfahrt— von 10 bis 13 Uhr Zahn- f 1 1 2. Sine E. 1 8 5 9 5 1 5 e zur Explosion, die mehrere Fensterscheiben uf dem ten Tabak, Wurst und Bargeld. Der Wert eine isenstange. Er warf sie einem jünge- Wanderfahrt zu den Bezirksmeisterschaften im arzt Friedl Häffner, Rathenaustr. 4(Tel. 4 32 46) 5 2 8. 85 8 l 5 1 5 S e ee e 5 nzertrümmerten. In Käfertal warfen vermut⸗ 8 Her. N des Diebesgutes wird auf 500 DM geschätzt. ren Spielkameraden so unglücklich gegen 1 55 1585. 1 15 zar eee lich die gleichen Täter Feuerwerkskörper 2 j 10. 1 5 5 und der Ber r E. V., Krei— 1 1 iker. f 2 7 ⁵)fdddß))½d)½)½½½dd%/ddů adstein ür eine Hausangestellte und ein urs hirnerschütterung ins Krankenhaus einge- auf Einladung des Landesverbandes Baden im Sauer, Feudenheim, Ziethenstr. 40(Tel, 7 18 95), und beschädigten damit ein Bettuch und were Diebe entlarvt, die aus der Kasse eines liefert werden mußte.„Bunde der Berliner“ am 27. Mai in Schwet- dienstpereit. eine Wolldecke. eimer und f ren wären i miterleben JJ ææ t y y Mit Wenig viel erreichen! 1 e „ Qle S0 Mee beſagen dur—. 5. mer, Mann- N gel, 5e so frisch! 9 5 2 Tankwart Karl sagt: 1 155 f en 78. Ge. r vollendet im Linden- N . Frau M.. begeht den 2 haben die. id Hermine 2 7 1 5 .. mleehr- Tee fr. . 12 a8 Frünsfldts- vnd Abs ndheröpn Mer, Mann- 8 Sebrauchte ——. 7 Motorräder m ein ge- in je der Stärke tützung— a bei geringer Anzahlung und Chance— 3 günstigen Ratenzahlungen. e e ZEISS S SCHWARZ L. ine volle 6 7, 20/22 Ruf 3 22 84 aan Foster.* 8 8 vielleicht al, us zubert Lux- Gespann easter und 5 Seitenw. m. Wetterdach, 14 000 km, len bieten 5 m. od. ohne Seitenwagen sofort zu rob verk. Adr. einzus. u. A 08230 1. V. 5 Tempo-Dreirad mit Plane u. Sprie- 49 gel preisg. zu verk. Kreis, Viern- larseille“ 0 7 heim, Am Königsacker 32. 5 Pkw. Gutbrod, Kabrio.-Limousine, tels einen 2 preiswert sofort zu verk. Lanz, auscht 2 Waldhofstraße 7, Tel. 5 31 28. de Sehen de de ee ee J* zu verk. Tel. 8 Spannung Pkw., DR W, 700 cm, Bj. 52, 37 000 K, g unsmienen gg. 3500,.— bar zu vk. Weylstr. 36, 5 0 5 IV. 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Die Verunglückten waren mit andern Ar- beitern gerade dabei, das Transportband, das zur Förderung der ausgehobenen Erde diente, zu verrücken, als sie plötzlich fest- stellten, daß die Eisenkonstruktion dieses Bandes unter Starkstrom stand, so daß sie Förmlich am Band kleben blieben. Einem Arbeiter gelang es zwar, sich loszureißen und sofort die Hauptleitung auszuschalten, Aber das Unglück war bereits geschehen. Das Förderband selbst wurde durch einen 380-Volt-Motor angetrieben und war von einem Elektro-Fachmann angeschlossen wor- den. Die sofort aufgenommenen Ermittlun- gen der Landespolizei und der Staatsanwalt- schaft sowie deren Sachverständigen sind noch nicht abgeschlossen, doch lassen die bisherigen Ergebnisse die Vermutung zu, daß die Anschlußleitung nicht genügend ge- sichert war. Der Motor war beim Verrücken des Bandes zwar ausgeschaltet, aber man hätte auch noch den Stecker des Anschluß- Kabels herausziehen müssen. Die gerichtsmedizinischen Untersuchun- gen zeigten inzwischen eindeutig, daß Stark- strom den Tod der beiden jungen Menschen Verursacht hatte. Außerlich trugen sie keine Brandwunden davon, Von erschütternder Pragik ist die Tatsache, daß der 14jährige Kudi Zeh erst an Ostern aus der Schule ent- lassen, auf seiner ersten Arbeitsstelle ver- Unglückte, und daß der Vater des 19 jährigen Pritz Ender, als er nach dem Unfall das Mannheimer Krankenhaus anrief, erfahren mußte, sein Sohn sei bereits tot in das Kran- kenhaus eingeliefert worden. Erste Austauschwohnungen fertig Karlsruhe. In Karlsruhe sind dieser Tage 42 Austauschwohnungen fertiggestellt wor- den, die demnächst von amerikanischen Unterofflziersfamillen bezogen werden sol- len. Es handelt sich nach Mitteilung des Amerikanischen Hauptquartiers in Heidel- berg um die ersten Austauschwohnungen, die im nordbadischen Raum ihrer Zweckbe- stimmung übergeben werden konnten. Gleichartige Programme werden auch in Heidelberg, Mannheim und Schwetzingen verwirklicht. Keine schienengleichen Uebergänge Bretten. Im wichtigen Kreuzungsbahnhof Bretten an den Hauptstrecken Heidelberg Stuttgart unc Karlsruhe- Nürnberg, der täg- nich von mehr als 250 Zügen passiert wird, verschwinden mit dem Fahrplanwechsel die schienengleichen, gefährlichen Uebergänge, die seither den zahlreichen Berufsreisenden als Zugang zu den Zügen dienten. Eine 43 Meter lange moderne Bahnsteig-Unterfüh- rung ist gebaut worden, die an drei neu- errichtete Bahnsteige anschließt. Die um- fangreichen Bauarbeiten im Bahnhof Bret- ten, die wegen der Elektrifizierung der Strecke Mühlacker Bruchsal notwendig ge- worden sind, haben mehr als 850 000 Mark gekostet. Suche nach Dachsteinopfern Heilbronn. Auf dem Dachstein- Plateau suchen weiter zwanzig österreichische Gen- darmen nach den noch vermißten beiden Opfern der Dachstein- Katastrophe vom Gründonnerstag. Die Suche wird durch schlechtes Wetter erschwert. Bisher ist ledig- lich in der Nähe des Platzes, wo die ersten Fünf Opfer lagen, eine Signalpfeife gefun- den worden. N Ein wahrhaft„illegales“ Motorrad Rastatt. Mit einem Motorrad, das nicht Versichert, nicht versteuert, nicht bezahlt, micht zugelassen und zudem noch mit einem ungültigen Kennzeichen versehen war, fuhr ein 24 jähriger aus Oberweier im Kreis Rastatt im Oktober vergangenen Jahres ohne aus- reichenden Führerschein und nicht ganz Nüchtern nachts durch die Menschenmenge, die sich zum Kastanienfest versammelt hatte. Dabei fuhr er einen 16jährigen Jungen an Und verletzte inn am Bein. Unter Drohungen gegen den Jungen ergriff er dann mit dem Motorrad die Flucht. Der junge Mann und sein„illegales“ Motorrad wurden erst nach monatelanger Fahndung ermittelt. Am Dienstag verurteilte ihn das Amtsgericht Rastatt wegen„Verstoßes gegen ziemlich Alle Vorschriften, die den modernen Verkehr regeln“, fahrlässiger Körperverletzung und Fahrerflucht zu sechs Wochen Gefängnis, 70 Mark Geldstrafe und Führerscheinentzug für ein Jahr. Unzeitgemäß und unsozial Freiburg. Das ausdrückliche Verbot des Farbentragens und Mensurschlagens in allen Gebäuden und auf allen Grundstücken der Universität erneuerte der Rektor der Frei- burger Universität, Professor Dr. Pfannen Stiel, bei der Immatrikulationsfeier für die neuen Studenten. Der Senat der Universität Freiburg stehe ebenso wie die Universitäten Heidelberg und Tübingen unverändert auf dem Standpunkt, dag Farbentragen unzeit- gemäß und deshalb unerwünscht sei und aus sozialen und politischen Gründen nach wie vor strikt abgelehnt werden müsse. Leichtsinn ist die häufigste Todesursache Betriebsunfälle sind nicht unvermeidlich/ Eine erschreckende Bilanz der Gewerbeaufsichtsbehörden Stuttgart. Seit Jahr und Tag ist die Zahl der Betriebs- und Arbeitsunfälle in anschei- nend unaufhaltsamem Ansteigen begriffen. So hat sich die Zahl der von den Gewerbe- aufsichtsbehörden festgestellten Unfälle allein in Baden- Württemberg seit dem Jahr 1949 fast verdoppelt. Wurden im Jahr 1949 noch 34 492 Arbeitsunfälle festgestellt, 80 waren es im Jahr 1952 schon 67 228. Allein die Zahl der tödlichen Betriebs- und Ar- beitsunfälle erhöhte sich in den letzten drei Jahren von 208 auf 320. Das erschreckende Ansteigen der Unfallkurve hielt auch im vergangenen Jahr unvermindert an, und nach den bisherigen statistischen Feststel- jungen des Stüttgarter Arbeitsministeriums ist anzunehmen, daß auch das Jahr 1954 auf diesem Gebiet wieder einen traurigen Re- kord zu verzeichnen haben wird. So wurden 6731 Betriebs- und Arbeitsunfälle allein wieder im März, 5677 im April registriert. 35 Menschen kamen dabei ums Leben, da- von allein 19 im April. Kein Wunder, daß sich die personell und materiell noch immer viel zu schwach aus- gestatteten Gewerbeaufsichtsbehörden un- seres Landes immer ernsthafter überlegen, wie dieser unheilvollen Bilanz des Schrek- kens wirksamer als bisher entgegengetreten werden kann. Man ist sich einig, daß unver- züglich andere Wege als die bisher üblichen beschritten werden müssen, um das weitere Ansteigen der Unfallkurve zu verhindern. Denn den bisherigen„Aufklärungsfeld- zügen“ gegen den Tod am Arbeitsplatz und den Tod auf dem Weg von und zur Arbeits- stätte waren bisher offensichtlich nur Teil- erfolge beschieden. Die Tatsache, daß immer mehr Betriebe dazu übergehen, besondere Sicherheitsingenieure zu engagieren, könnte hoffnungsvoll stimmen, wenn die wenigen Revisionsbeamten der Gewerbeaufsicht auf der anderen Seite nicht bei 26 157 Betriebs- besichtigungen mehr als 32 000 Beanstan- dungen unfalltechnischer und gewerbe- hygienischer Art hätten aussprechen müs- Tell- Alpen werden Nibelungen- Odenwald Freilichtbühne der Volksschauspielbühne Oetigheim wird umgestellt ötigheim. Im Volksschauspieldorf Otig- heim wird an der Umwandlung der„Tell“ Bühne in eine„Nibelungen“ Bühne gearbei- tet. Aus„Zwing Uri“ wird„Etzels Burg“. Pfarrer Häfner, der an die Stelle des 1953 pensionierten Gründers der Volksschauspiele, des Geistlichen Rats Saier, getreten ist, leitet zum ersten Male als Vorsitzender der Volks- schauspielbühne die Arbeiten. Nach einem Entwurf des Bühnenbildners Heinz Küpferle vom Städtischen Theater Baden-Baden wird die ganze Freilichtkulisse umgestaltet. Durch die Anlage eines Janggestreckter Kreuzgan- ges zum Wormser Dom wird das Publikum optisch dem Spielgeschehen auf der durch den Abriß des„Staufer-Hauses“ erweiterten Bühne nähergebracht. Der 81jährige„Tell maler“ Karl Hinkelbein ist damit beschäf- tigt, die Alpenkulisse des„Tell“ in eine Odenwaldpartie umzupinseln, die zu Hebbels „Nübelungen“ paßt. Regie führte Staatsschauspieler Kurt Mül-⸗ ler-Graf. 600 Mitwirkende stellt das 2000- Seelen-Dorf wieder für die Mitte Juni be- ginnenden Aufführungen dieses Jahres. Außer den„Nibelungen“ sieht das Otig- heimer Volksschauspiel- Programm in diesem Sommer Abendvorstellungen von Shakes- peares„Hamlet“ vor. Auch in diesem Stück Wird mit ganz wenigen Ausnahmen das ganze Ensemble von den theaterfreudigen Otigheimer Laien gestellt. sen. Zweifellos wäre die Zahl der Bean- standungen noch höher, wenn mehr Be- triebskontrollen hätten durchgeführt wer- den können. Der dieser Tage erschienene Jahres- bericht der südwestdeutschen Gewerbeauf- sichtsbehörde zeigt, daß der weitaus größte Teil aller Arbeits- und Betriebsunfälle un- schwer hätte vermieden werden können. Die Schätzung, daß mindestens 90 Prozent ge- rade der tödlichen Arbeitsunfälle auf Konto Fahrlässigkeit und Leichtsinn kommen, ist eher zu niedrig als zu hoch gegriffen. Die Untersuchungen haben ergeben, daß 70 Pro- zent aller Betriebsunfälle auf persönliche Mängel und Fehlhandlungen und 30 Pro- zent auf sachliche Mängel aller Art zurück- zuführen sind. Fast kein Tag vergeht, an dem nicht schwere und schwerste Bauunfälle gemeldet werden. Gerade im Baugewerbe wird nach Ansicht des Arbeitsministers Hohlwegler nicht mit der genügenden Sorgfalt gear- beitet, um den Schutz des arbeitenden Men- schen zu garantieren. Die übermäßige Hast, mit der heute vielfach auf dem Bau gear- beitet werde, lasse oft die primitivsten Schutzmaßnahmen vermissen. Durch ver- stärkten Einsatz von Baukontrolleuren auf der einen und empfindlicheren Strafen auf der anderen Seite könne und müsse hier un- bedingt Wandel geschaffen werden. tZ „Wiedergewonnene Schönheiten“ Dem Verfall preisgegebene Kunstwerke werden erhalten und erneuert Freiburg. In Kürze wird im Freiburger Augustinermuseum eine Ausstellung eröff- net werden, die in ihrer Art einzigartig in ganz Europa ist: der Konservator der Frei- burger Städtischen Sammlungen, Professor Paul Hübner, wird zum ersten Male an einer großen Zahl von Gemälden, Plastiken und kunstge werblichen Gegenständen zeigen, wie ein Restaurator alte, dem Verfall preisgege- bene Kunstwerke erhält und erneuert. Professor Hübner arbeitet seit 35 Jahren in seinem Spezialgebiet der Restaurierung und Konservierung von Kunstwerken. Seine Arbeitsmethoden und Techniken haben sich im Laufe der Jahrzehnte zu einer solchen Feinheit und Wirkungsbreite entwickelt, daß er heute als einer der bedeutendsten Fach- leute seines Metiers gilt. Ihm ist unter an- Tulpen, die im Keller wachsen san man auf der Ausstellung„Elektrizität in Landwirtschaft und Gartenbau“, die am Wochenende in Ulm von Bundesminister Dr. Lübke eröffnet wurde. Der Versuch 801“. demonstrieren, daß Pflanaen auck in dunlelen Kellerräumen aufwachsen können, wenn sie dem Licht normaler Leuentstoffröhren ausgesetet sind, deren Licht in seiner spetralem Zusammensetzung dem Sonnenlicht gleicht. dpa- Bild derem die Wiederherstellung des Hochaltars im Breisacher Münster, der Altarbilder von Baldung Grien im Freiburger Münster oder die Erneuerung des Tiefenbronner Altars zu danken. Der Altar in Tiefenbronn war 1431 von Lukas Moser geschaffen und im Laufe der Jahrhunderte nicht weniger als fünfmal übermalt worden. Hübner löst nach sorgfälti- ger Analyse der Farben und Schichten Uber- ma lung auf Ubermalung und ließ das längst vergessene Werk Mosers neu erstehen. Bei einem Gemälde aus der Werkstatt Lukas Cranachs war das Holz, das das Bild trug, so stark zerfressen, daß es nicht mehr zu retten war. Der Freiburger Konservator hob die Farbschicht des Bildes in einem beson- deren Verfahren vollständig ab und übertrug sie auf eine neue Holzgrundlage, ohne daß das Gemälde im geringsten beeinträchtigt Wurde. Eine besonders schwierige Aufgabe war die Rettung der„Tironischen Noten“, eines Buches aus dem 8. Jahrhundert. Es hatte im Panzerschrank des Kasseler Museums ge- legen, das im Kriege vernichtet wurde. Durch die große Hitze des Brandes waren die 147 Pergamentseiten des Werkes mit 12 000 Zei- chen der besten römischen Stenographie, einer Erfindung von Ciceros Schreibsklaven Tiron, verschmort und zusammengeklebt und nicht mehr benutzbar Hübner löste in mühe voller Arbeit jedes der über tausend Jahre, alten Blätter, spannte und trocknete sie ein- zeln— für jedes Blatt brauchte er drei Tage — Und stellte das gamze Buch wieder her. In gleicher Weise hat der Freiburger Restaurator nicht nur Kunstwerke, sondern zum Beispiel Stoffe aus alten ägyptischen Gräbern, völlig verrostete Metallgegenstände aus alemannischen Grabstätten, kleine in- dische Gottheiten aus vergoldeter Bronze und Hunderte anderer kunstgewerblicher Gegenstände vor dem Verfall gerettet. Seine Arbeit ist eher eine chemische und physika- lische Wissenschaft als eine künstlerische Pätigkeit. Retuschen nimmt er nur in Notfäl- len, vor allem bei Rissen in Gemälden, vor. Die Hauptarbeit wird mit raffinierten che- mischen Mitteln und daneben auch, zum Bei- spiel zur Bekämpfung von Schimmelpilzen, mit Ultrakurzwellen geleistet. Genaueste Kenntnisse der Kunstwerke und der Mate- rialien, der chemischen und physikalischen Methoden und eine ungewöhnliche Begabung müssen bei dieser schwierigen Arbeit zusam- menwärken. Bl. Aus der Hessischen Nachbarschaft Neue Volksschule für 18 Klassen Heppenheim, Die Stadt Heppenheim will im Jahre 1954 mit 166 000 Mark außerordent- liche Vorhaben im Wohnungs- und Straßen- bau fördern und den Bau der neuen Volks- schule für 18 Klassen weiterführen. Sämt- liche Bauvorhaben sollen durch Darlehen finanziert werden. Campingplatz bei Seeheim Seeheim. In Seeheim(Bergstraße) eröff- nete Landrat Georg Wink auf dem Kreuz- berg einen Campingplatz. Auf dem 36 000 Quadratmeter großen Gelände stehen für Zeltwanderer etwa 150 Zelte und Lager- Plätze zur Verfügung. Anschlüsse für Was- ser umd elektrischen Strom sind vorhanden. Landschafts- Schutzgebiet im Odenwald Lindenfels. Das Landratsamt des Kreises Bergstraße hat im Odenwald bei Lindenfels und in der Gemarkung Waldmichelbach zwei Landschaftsschutzringe mit einer Gesamt- fläche von rund zwei Quadrafkilometern ge- bildet. Die in diesem Gebiet stehenden seltenen Bäume und jahrhundertealten Felsengruppen sowie der sogenannte Zwil- lingslaufhrunnen bei Weiher in der Gemar- kung Waldmichelbach wurden unter Natur- schutz gestellt. Kindesmord und Freitod Darmstadt. Mit einem Pflanzenschutz- mittel hat die 47 jährige Anna Petrie aus Wixhausen(Landkreis Darmstadt) ihre vier- jährige Tochter Elfriede und dann sich selbst vergiftet. Hausbewohner hörten in den Vormittagsstunden die Rufe des unter qual- vollen Schmerzen sterbenden Kindes. Als sie die Wohnung betraten, lag das Mädchen ge- krümmt in einem Sessel und hatte heftigen Brechreiz. Die auf dem Sofa liegende Mutter war bereits tot. Ein Arzt versuchte vergeb- lich, das Kind durch eine Spritze zu retten. Nach den Ermittlungen der Staatsanwalt- schaft war die Frau herzleidend und litt unter seelischen Depressionen. Sonntagsrückfahrkarten zu Pfingsten werden verlängert Frankfurt. Die Geltungsdauer der Sonn- tagsrückfahrkarten wird zu Pfingsten ver- längert. Die Karten zur Hinfahrt gelten von Freitag, 4. Juni, zwölf Uhr, bis Montag, 7. Juni, 24 Uhr, zur Rückfahrt von Samstag, 5. Juni, zwölf Uhr, bis Dienstag, 8. Juni, 24 Uhr. Diese Verlängerung der Gültigkeits- dauer gilt auch für den internationalen Ver- kehr also nach den Niederlanden, nach Oster- reich, dem Saarland und nach der Schweiz. Bei Rückfahrten aus der Schweiz gelten die Rückfahrkarten aber erst ab 6. Juni, null Uhr. Aus dem Zug gefallen Frankfurt. Der fünfjährige Klaus-Dieter Haller, der sich mit seiner nach Kanada auswandernden Mutter auf der Fahrt nach Bremerhaven befand, ist wie die Bundes- bahndirektion Kassel mitteilte, auf der Strecke Frankfurt— Kassel, zwischen Neu- stadt und Allendorf aus dem D-Zug ge- stürzt. Das Kind erlitt Verletzungen und wurde in eine Marburger Klinik gebracht. 13 Millionen für Straßen und Brücken Wiesbaden. UDeber 13 Millionen Mark sind in dem neuen hessischen Haushaltsplan für 1954 für Straßen- und Brückenneubauten vorgesehen. 10,4 Millionen Mark sind für den Ausbau und die Neuanlage von Land- straßen erster Ordnung bestimmt. 3,1 Mil- lionen Mark soll davon die Straßenbauver- waltung des Regierungsbezirks Darmstadt bekommen, 1,7 Millionen Mark die des Re- gierungsbezirks Wiesbaden, 3,5 Millionen Mark sind für den Straßenbau im Regie- rumgsbezirk Kassel bestimmt. Für Brücken- bauten sind über 2,5 Millionen Mark vor- gesehen. Die beiden Mainbrücken von Stein- heim nach Hanau und von Kostheim nach Gustavsburg sollen mit 650 000 Mark und 575 000 Mark aus dem hessischen Staats- haushalt weitergebaut werden. Für die Fuldabrücke bei Guxhagen sind 150 000 Mark kür die Ederbrücke bei Mehlen 50 000 Mark und für die Lahnbrücke bei Caldern 110 000 Mark vorgesehen. schweren Bagger transportierte, zu eee BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Selbstherrliche Parkverbote? Speyer. Die Polizeidirektion in Speyer wies am Dienstag darauf hin, daß Parkver- bote nicht diktatorische Maßnahmen der Po. lizei, sondern dringende Notwendigkeiten fü einen flüssigen Durchgangsverkehr und aut Sicherheit der Fußgänger seien. In der Sit. zung des Speyrer Stadtrates hatte Beigeord. neter Dr. Kurt Theobald die nach seiner Mel. nung oftmals selbstherrlichen und vielfach unzweckmäßigen Parkverbote durch die Po. Iizei kritisiert. Wie in anderen Städten hätten die Gäste der Stadt Speyer kaum noch Gele. genheit, ihre Fahrzeuge zu parken. Neues Grenzbüro des ADAC Neustadt. In Schweigen, Kreis Landau soll in Kürze ein drittes Grenzbüro des ADAC eingerichtet werden. Wie mitgeteilt wird, hat der deutsch- französische Grenzverkehr vor allem seit der Aufhebung des Visumszwangs erheblich zugenommen. In dem Schweigener Büro sollen Autofahrer, die ohne die notwen- digen Papiere an der Grenze eintreffen, mit den erforderlichen Dokumenten ausgestattet werden. Das Büro wird auch ausländischen Kraftfahrern zur Verfügung stehen. Schleppergeschicklichkeitsfahren Neuhofen. Die Beteiligung am Schlepper. geschicklichkeitsfahren beim Reit- und Fahrturnier in Neuhofen, Pfalz, war sehr groß. Den ersten Preis und damit einen LANZ-Heuwender konnte Landwirt Harder, Kohlhof bei Limburgerhof, mit seinem 16-PS-LANZ- Bulldog erringen. Landarbeiter wurden ausgezeichnet Worms. 32 Landarbeiter und Landarbei- terinnen aus dem Kreis Worms, die länger als 25 Jahre in den bäuerlichen Betrieben beschäftigt sind, wurden in Pfeddersheim durch den Präsidenten der Landwirtschafts- kammer Rheinhessen, Ernst Wetzel, geehrt. Der Kammerpräsident würdigte die Lei- stungen der Arbeiter und nannte soziales Verständnis eine der wichtigsten Voraus- setzungen für die Zusammenarbeit zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer. Den Jubi laren wurden Diplome und Geldgeschenke Überreicht. f 379 Millionen Mark Landes vermögen Mainz. Etwa 379,5 Millionen Mark beträgt der Wert des beweglichen und unbeweglichen Vermögens des Landes Rheinland-Pfalz, das jetzt von der Landesfinanzverwaltung ver- öfkentlicht worden ist. In der Vermögensauf-⸗ stellung sind jedoch die Forsten nicht auf- geführt worden, da zur Zeit noch bundesein- Beitliche Bestimmungen über die Bewertung der Forsten fehlen. Die größte Position unter dem Vermögen nehmen die Geldforderungen des Landes mit insgesamt rund 300 Millionen Mark ein. Darunter sind allein Darlehens. forderungen aus dem Treuhandfonds für 140 Millionen Mark. Als Sondervermögen werden Grüfidstücke und Gebäude aus ehemaligem 5 NS-Besitz und jüdischem Verms Sarntwert von 15,4 Millionen führt. Die Zusammenstellung des Vermögens des Landes erfolge auf Grund eines Antrages g der FDP. i f ö Der 100 000. Auslands gast Rüdesheim. Die internationale Fremden- stadt Rüdesheim am Rhein konnte am Mon. tag den 100 000. Auslandsgast nach dem Kriege in ihren Mauern willkommen heißen, Miss Gloria Schild, Stewardess der Pan Ames rican Airways, war die Glückliche, die von dem Rüdesheimer Bürgermeister Klaus Binse, dem Vorstand des Verkehrsvereins, kestlich empfangen wurde. Die Rüdesheimer Weinkönigin Gisela Prapp kredenzte in einem mächtigen Pokal einen guten Rüdes. Reimer Tropfen, ein Strauß Nelken und eine Spieluhr vervollständigten die Reihe der Geschenke. ö Betrunken in den Rhein gesprungen Koblenz. Entsetzt sahen zahlreiche Spa- ziergänger an den Koblenzer Rheinanlagen, wie sich ein Mann in seinen Kleidern Kopf- über in die noch kühlen Rheinfluten stürzte. Die sofort alarmierte Polizei brauchte jedoch nicht mehr rettend einzugreifen, denn der Badelustige schwamm einige Minuten später von selbst ans Ufer, wo ihn die Polizisten nur noch empfangen und zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam zu bringen brauchten, Der 26jährige hatte nämlich im Koblenzet Weindorf einen zu tiefen Schluck aus der Weinflasche getan und war anschließend vol- ler Uebermut in den Rhein gesprungen, Zwei Tote bei Verkehrsunglück Kaiserslautern. Ein noch unbekannter deutscher Radfahrer und ein amerikanischer Soldat als Beifahrer eines Schlepperfahrzeu- ges wurden an der abschüssigen und provi- sorischen Autobahnabfahrt an der Laufer- talbrücke am Engelshof bei Kaiserslautern die Opfer eines schweren Verkehrsunfalles Bel hoher Geschwindigkeit hatte der Fahrer eines amerikanischen Lastwagens, der einen auf einem Tieflader befestigten 64 Tonnen Bremsen versucht, wodurch das Fahrzeug ins Rutschen geriet und der Bagger vom Tieflader gegen die Mauer zweier Häuser geschleudert wurde. Anschließend raste der Fahrer mit dem nun leeren Lastzug weiter auf die Lauterstrile zu, erfaßte dort den Radfahrer und prallte mit voller Wucht gegen eine Fabrikmauer. Diese wurde eingedrückt. Das Fahrzeuß stürzte zwei Meter in den Hof einer Ziegel wobei zwei weitere Fahrzeuge beschädig wurden. Während der Radfahrer und 1 amerikanische Beifahrer sofort getötet 5 den, erlitt der farbige Lenker des Fahrzeuge nur leichte Verletzungen. 2 umincdes MO TO- ROSS Schwelzingen aan Schweres Geländerennen fur Motorräder aller Rlassen Training: Samstag, 29. Mei, 14— 18 Uhr Sonntag, 30. Mai, 10— 12 Uhr 2. Lauf zur Deutschen Melsterscheff des Ab ac. Deutsche Moto-Cross Flite u. internationdle Spitzenfahrer Eintrittspreise: 1,30 o, Jugendliche 1. UM We ine Fe Hans Unstritt aclt-Hür zweiten abaruck zehn We laren e Akger K. da Buc enn, di daten Zand, v Krieg el doll im Man nehmen kr-Kon Leser Fir, dal f 1 1 7 * 2 ote? in Speyer Parkver- n der Po- keiten für r und zur n der Sit. Beigeord. mer Mei- d vieltach ch die Po- ten hätten ꝛoch Gele. DAC 5 Landau, des ADAC Wird, hat rkehr vor Nszwangs, hweigener e notwen⸗ effen, mit Isgestattet ländischen 1. ahren Schlepper. eit- und War sehr mit einen rt Harder, t seinem zeichnet andarbei- die länger Betrieben ddersheim irtschafts- el, geehrt. die Lei- e soziales 1 Voraus- zwischen Den Jubi- geschenke ermögen Tk beträgt d weglichen Pfalz, das tung ver- jögensauf- nicht auf- hundesein- Zewertung ition unter rderungen Millionen Darlehens ds für 140 en werden lemäligem 5 Vermögens Antrages ast 5 5 Fremden- am Mon- nach dem en heißen, Pan Amęs e, die von er Klaus irsvereins, deésheimer denzte in en Rüdes- 1 und eine geihe der rungen iche Spa- inanlagen, ern kopf: en stürzte. hte jedoch denn der ten später Polizisten üchterung brauchten, Koblenzer c aus der Bend vol- ingen. glück bekannter kanischer rfahrzeu- ind provi- 1 Lauter- erslautern rsunfalles. er Fahrer der einen 4 Tonnen Bremsen Rutschen der gegen ert wurde. dem nun uterstrabe ad prallte rIk mauer. Fahrzeug r Ziegelei beschädigt und der ötet wur- ahrzeuges 1 . 122 Mittwoch, 26. Mai 1954 MORGEN Seite 7 von unserem Mitarbeiter Thaddäus Proll ist im Sanssouci-Verlag, Zürich, ein Bändchen plaudereien erschienen:„Kleiner Auto- Knigge— vom ersten Kratzer bis zur Meisterschaft“. WIr entnehmen dem Büch- lein das folgende Feuilleton. zuweilen hat der Mensch das Gefühl, icht auf dem rechten Weg zu sein. Keine uu ich meine das nicht moralisch. Ich e damit nur auf das Objekt dieser Be- gechtung hinweisen: auf den Mann, den ann nach dem Weg Fragt. pamen, die noch diesseits von Gut und sind, wage ich schon gar nicht um eine t zu bitten, weil ich ihren Argwohn ürchte, hinter meiner Frage nach der Aus- art nach Liebenwalde verbergen sich un- aubere Absichten. Aber stets ist der Marm, a den ich mich wende,„auch nicht von ber“ Und es ist ziemlich aussichtslos, einen Neger in Fulda nach dem Gasthaus zum Wil- zen Manm oder einen Herrn mit Gamspart ind Sepplhose in Rom nach der Sixtinischen belle zu fragen. auch die Politik macht es uns mitunter wer, den rechten Weg zu finden. Da lobe aa mir die Länder, die wenig Machtergrei- ingen, Verfassungsänderungen und Befrei- deen hinter sich haben und in denen eine dennhofstraße von Bestand ist. Aber wehe den, der in der Hauptstadt eines Landes hiler Politik die Straße des 30. Februar aht Der Mann, den mem nach dem Weg legt, antwortet dem Suchenden:„Also war- n Sie mal— das ist doch die ehemalige Gtet⸗Adolf-Straße? Verzeihung! Die hieß amlich nach dem ersten Krieg Ebertstraße au in meiner Jugend Kanonenweg. Nach dem Umsturz hieß sie damn Straße der Frei- eit und nach der Befreiung Thälmann- graße. Aber die heißt doch jetzt Militär- grahe— nein, ich weiß es wirklich nicht, aber vielleicht finden Sie einen Schutzmann, deen Stragenverzeichmis auf den neuesten dand der Politik gebracht ist.“ Die Menschen, die man nach dem Weg kagt, kann man in zwei Klassen einteilen. Wenn das man gut geht ine fortsetzung von„Noll-acht fünfzehn“ Hans Hellmut Kirst, der Verfasser des unstrittenen Kasernenhof-Romans„Null- acht- fünfzehn“, schreibt gegenwärtig den weiten Band seines Buches, das nach Vor- Abdruck in einer IIlustrierten innerhalb von enn Wochen eine Auflage von 100 000 Exem- flaren erreichte. Wie Kirsts Münchener Ver- leger Kurt Desch am Dienstag mitteilte, wird das Buch den Titel tragen„Null- acht- fünf- zehn, die seltsamen Kriegserlebnisse des Sol- daten Asch“. Kirst schildert in dem zweiten Band, wie die Hauptfiguren des ersten den Krieg erlebten. Die Fortsetzung des Romans doll im Oktober erscheinen. Man wird es weder Desch noch Kirst übel- nehmen, wenn sie die gegenwärtige Bestsel- kr- Konjunktur ausnützen. Was aber für die leser davon zu erwarten ist...? Hoffen Die eine hält den Fragenden grundsatzlich Tür einen Hilfsschüler mit den geistigen Fähigkeiten eines Karpfens.„Sie suchen das Rathaus? Das ist gleich um die Ecke. Aber wenn ich es Ihnen erkläre, ist das für Sie 2u kompliziert. Also gehen Sie mal dreißig Schritte geradeaus und dann fragen Sie wieder!“ . Die andere Klasse hält den Fragenden für einen geistigen Giganten mit einem Pha- nomenalen Gedächtnis:„Sie wollen zum Marktplatz? Also das ist ganz einfach! Sie fahren in die dritte Querstraße rechts, bis Sie auf den vierten Platz kommen, biegen dann scharf halblinks ein, dann aber gleich wieder rechts, 350 Meter geradeaus bis an das Denkmal Kuno des Enthaltsamen, Sie kennen ihn ja sicher. Sie fahren um das Denkmal herum, wo sieben Straßen stern- förmig zusammenstoßen, biegen in die dritte von links oder in die vierte von rechts, dann ist es gleich da, wo die vierte Parallel- straße sich mit der Straße zweiter Ordnung kreuzt.“ In Großstädten, die durch ein kompli- ziertes Einbahnsystem erfolgreich zu einem Irrgarten umgestaltet worden sind, ist der richtige Weg für Autofahrer oft durch ein Sperrschild verbaut. Da geht dann das Frage- und Antwortspiel ungefähr so vor sich: „Hotel zur gebrochenen Bettfeder, bitte!“ „Da sehen Sie es schon, gleich links!“ „Danke!“„Halt, da dürfen Sie nicht fahren! Der Mann, den man nach dem Weg fragt/ Ven mesdeos fel Das ist eine Einbahnstraße! Sie fahren jetzt am besten einen Kilometer südlich, dann“ Wohl Ihnen, wenn Sie der gebrochenen Bett- feder von hinten beikommen! Landleute pflegen im Kraftfahrer einen Menschen zu sehen, der sich nicht gerade mit der Geschwindigkeit des Lichts, aber immerhin des Schalls vorwärtsbewegt. Wenn man sie fragt, wie lange man für eine Strecke von ungefähr 200 Kilometern braucht, so werden sie trostvoll eine knappe Stunde schätzen. Nicht genug warnen kann man auch vor dem Mann, der erklärt, in dem gefragten Ort zu Hause zu sein. Die Heimatliebe verdunkelt seinen Verstand. Als ich einmal in Florenz einen freundlichen Mann nach dem Weg nach Arezzo fragte, und der mir erklärte, da wisse er ganz ge- nau Bescheid, weil er von dort stamme, lan- dete ich nach vielen Stunden, die Nerven, Federn und Benzin verbraucht hatten, bei armen Köhlern in einem einsamen Apennin- tal, 120 Kilometer von Arezzo entfernt. Es ist ratsam, stets so leise nach dem Weg zu fragen, daß es nur ein Passant hört. Denn der dritte Mann ist bei diesem Spiel meist störend. Er hört zu, wenn man eine Auskunft bekommt und stellt dann fest, diese Auskunft sei völlig falsch. Man könne dae abkürzen. Und nun geraten die beiden, von denen uns jeder seinen Rat aufdrängen will, als handle es sich um den Verkauf eines Staubsaugers, miteinander in Notizen öber Böcher E. M. Cioran:„Lehre vom Zerfall.“ Essays. Aus dem Französischen von Paul Celan. (Rowohlt Hamburg.) Der französisch schrei- bende Rumäne Cioran— Jünger Sartres und Mitarbeiter an dessen Zeitschrift„Temps Mo- dernes“— ist ein Philosoph des Untergangs. Wie sein Meister beherrscht er die aggressive Diktion eines Propheten und versteht seine Gedanken in eine aphoristisch geschliffene Form zu prägen, die undenkbar ist ohne die großartigen Vorbilder der französischen Mora- listen des 18. Jahrhunderts, eines Chamfort, Vauvenarges oder La Rochefoucauld. Als„der aller Systeme und allen Irrglaubens überdrüs- sige Philosoph“ schreitet Cioran durch die Welt unserer Vorstellungen und Begriffe, deckt er die Hohlheiten und Lügen des Massenmen- schen auf und geißelt sie mit den Peitschen- hieben seiner durch keine noch so vertraute, liebgewordene Denk- Gewohnheit beirrbare Kritik.„Genealogie des Fanatismus— Auf dem Friedhof der Definitionen— Kultur und Fri- volität Doppelgesichtige Freiheit— Die Blüte der fixen Ideen— Die immanente Lüge — Etappen des Hochmuts— Dem Wahnsinn zu Ehren— Prozession der Untermenschen“ das sind einige der Ueberschriften der knap- pen, locker aneinander gereihten Essays: sie lassen schon erkennen, daß hier radikal und unerbittlich die Diagnose der Zeit gestellt wird., so radikal, daß sie in das Nichts, in eine Apotheose des Untergangs mündet.„Unser Schicksal will, daß wir gemeinsam mit den Kontinenten und Sternen vermodern, und so werden wir bis ans Ende aller Zeiten wie resignierende Kranke neugierig sein auf die erwartete, schreckliche und nutzlose Lösung Buch. Eine niederschmetternde Feststellung, von letzter Hoffnungslosigkeit, bei der man freilich zweifeln mag, ob der Verfasser wirk- lich, aus innerster Ueberzeugung zu ihr steht. Die logische Folgerung müßte ja der Selbst- mord sein, und da scheint uns Ciorans Freude an den brillanten Formulierungen seiner Er- Kenntnisse(die übrigens hervorragend gut ver- deutscht sind!) doch zu groß, scheint er zu viel Geschmack zu finden,„als Zaungast“ der Apo- kalypse beizuwohnen. Ist seine Verzweiflung ernst, ist sie echt— die Frage stellen, heißt sie, zum mindesten subjektiv verneinen. Und deshalb scheint ein solches Buch gefährlich, kann es mehr zerstören als helfen in der Krise unserer Gegenwart, gerade weil es so beste- chende Formeln für viele unwiderlegbare Ein- sichten enthält. Be. Hugo Paul Uhlenbusch:„Sonntags ein Huhn im Topf“.(Herbig-Verlag, Berlin.) Der Titel dieses Buches war das innenpolitische Pro- gramm Heinrich IV. von Frankreich. Dieser historische Roman ist durch die Fülle des ver- arbeiteten Materials und die sorgfältige Quel- lenforschung zu einem besonderen Ereignis seiner Gattung geworden. Er wird den ge- schichtlich interessierten Leser genau so zu- kriedenstellen wie den, der mit einem guten Buch unterhalten sein will. Es geht dabei um den Kampf, den Heinrich IV. um den fran- zösischen Thron zu führen hat. Die geistige und die politische Atmosphäre dieses von Erie- gen und Revolutionen zerrissenen Jahrhun- derts wird so überzeugend dargestellt, daß dem Leser niemals der Eindruck kommt, über eine längst vergangene und halb vergessene Zeit Streit, der in romanischen Ländern oft recht heftige Formen annimmt. Vergessen wir auch nicht jene rühren- den alten Damen, die uns immer freund- lich und bereitwillig den rechten Weg sagen Wollen.„Zur Bühler Höhe? Warten Sie mal — also ich habe das doch immer gewußt! Wo kann denn das nur Also ich wer doch erst mit meinem Mann dort. Ich weiß es ganz genau... Also zuerst müssen Sie mal aus der Stadt raus. Aber wo? Nein, Sie werden es auch merken, wie das Ge- dächtnis nachläßt, wenn man alt wird! Warten Sie doch mal.. Also jetzt lebe ich doch schon zehn Jahre hier. Ich muß das doch wissen! Wo doch die Bühler Höhe 80 berühmt ist! Erst neulich hat Heidegger dort gesprochen. Das soll sehr, sehr ein- drucksvoll gewesen sein. Aber nein, die Leute dürfen Sie nicht fragen. Das sind Fremde— das sehe ich doch sofort. Wenn mein Mann hier wäre, der könnte es Ihnen ganz genau sagen Solchen alten Damen merkt man eben gleich an, dag sie militärisch nicht geschult sind. Gedenken wir deshalb zum Schluß jenes Obergefreiten, den ich im Krieg ein- mal nach dem Weg zum Regimentsgefechts- stand fragte. Der drückte sich ganz präzis aus.„Bleib ruhig auf dieser Straße, dann kannst du ihn gar nicht verfehlen.“ Ich blieb ruhig auf der Straße. Ein Glück, daß sie vermint war. Ich überlebte es. Der Wagen leider nicht. Wir wären sonst sicher beim russischen Regiments gefechtsstand angekommen. falt ist auch die kleinste Figur am Rande des politischen und gesellschaftlichen Geschehens als tragende Person des Romans geschildert. Amourôse Damen, tapfere Frauen, treue und treulose Diener, Fanatiker, Priester und Poli- tiker, Könige, rebellierende Fürsten und ver- antwortungsbewußte Staatsmänner werden von dem Autor zu einem grandiosen Zeit- gemälde zusammengefaßt. Ch. Ehm Welk:„Die Heiden von Rummerow“. Roman ODroste-Verlag, Düsseldorf). Seit Kriegs- ende hat dieses liebenswürdige und volkstüm- liche Buch, das jetzt mit seiner Neuauflage nahezu sein 800. Tausend erreichte, in West- deutschland gefehlt. Der Verfasser, der in der Ostzone lebt, erzählt darin, was sich in einem halben Jahr in dem Dörfchen Kummerow im Bruch hinterm Berge, wo nach Ansicht seiner Kinder das Paradies gelegen haben muß, an frohen und düsteren Ereignissen zuträgt und Wie der kleine Heide, Klassenerste und Kir- chenjunge Martin Grambauer sich mit seiner Umwelt auseinandersetzt. egi. Waldemar Bonsels:„‚Die Biene Maja und ihre Abenteuer“ Deutsche Verlagsanstalt Stutt- gart). Mit einer preiswerten Jubiläumsausgabe, die mit reizenden Vignetten von Peter Schneid- ler wunderhübsch illustriert ist, feiert der Ver- lag eines der erfolgreichsten Jugendbücher der Weltliteratur, dessen deutsche Gesamtauflage eine Million Exemplare erreicht hat. Die Ge- schichte der neugierigen und tapferen Biene Maja, die schon die Generation unserer Eltern begeisterte und in unzähligen Kindern Liebe und Verständnis für Tiere und Pflanzen weckte, wurde darüber hinaus in 25 Sprachen übersetzt Koltur-CShronik Max Brod, der heute in Israel lebende Schriftsteller und Kafka Biograph, begeht am 27. Mai seinen 70. Gebulttstag. Er ist in Tel Aviv als Dramaturg des Habima-Theaters tätig. Ueber den Isenheimer Altar und seine Be- deutung im künstlerisch- religiösen Sinn sprach am Sonntagvormittag im der Mannheimer Kunsthalle Pfarrer Dr. Sürmer. Den aktuellen Anlaß zu diesem Lichtbilder vortrag gab Hinde- miths Oper„Mathis der Maler“, die zur Zeit in Mannheim aufgeführt wird. Dr. Stürmer sprach von dem Bühnenwerk als eine ihn„etwas ent- täuschende psychologische Deutung“ Grüne walds und seines Werkses. Die Fragen des Glaubens, der Auferstehung und Menschwer⸗ dung, die der Maler Mal mis Gothart Nithar (genannt Grünewald) auf(iem Wandelaltar der Antoniterkirche in Isenhe im sichtbar machen wollte, seien über jeden Versuch einer Aus- legung erhaben und nur am dem Kunstwerk selbst verständlich. Dr. Stürmer beschränkte sich daher darauf, Diapcisitive der Bildtafeln und Ausschnitte davon uu zeigen und die künstlerische Aussage auf ihre religiöse Sym- bolik hin zu untersuchen. Er analysierte den thematischen Aufbau der Eildtafeln(geschlos- sen zeigt der Altar im Mͤittelbild die Kreuzi- gung, flankiert von Antohuius und Sebastian, den Heiligen der Pestkr ankken, darunter die Beweinung Christi; geöffnet. die Geburt als Mittelstück mit Verkündigemgg und Auferstehung an den Seiten) und berytihte sich um die Herauskristallisierung der Erlösungsidee, die über irdischem Werden und irdischem Opfer als Triumph des Göttlichen, dies Versöhnenden steht. Aus der Zusammenstellung der Gruppen und dem Bewegungsrhythmus schloß der Redner auf das religiöse Allliegen Grünewalds und entkräftete die ästeftbhischen Bedenken (zum Beispiel gegen die Darstellung der Kreuzigung) mit dem Hinweis auf die Symbol- kraft dieses abstrahierten, überbetonten Na- turalismus'. Die Figur des heiligen Antonius, dessen Versuchung scheinban: unmotiviert dem Altarbild angeschlossen ist, identifizierte Pr. Stürmer als den damaligen Abt des Klosters, der von Grünewald bildlich zur Abkehr von den allzu weltlichen Auswilchsen seines Ordens gemahnt wurde. Die Zahlreichen Zuhörer zeigten sich aufgeschlossen bind interessiert. ila Osterliche Musik War jetzt als ein Nachklang der zu Ende gehenden österlichen Zeit in einer vom Evangelischen Singkreis Mannheim in der Mannheimer Christuskirche veranstalteten Kir- chen musikalischen Feierstundle zu hören. Neben die gepflegten Darbietungen des Singkreises (Chöre von Hans Leo Haßle r, Heinrich Schütz, Michael Prätorius u. a.) treit die Solokantate „Jauchzt, ihr Christen, seid vergnügt“ von Georg Philipp Telemann, ein früsches, eingängiges Werk, dessen Solopart von Deborah Cramer (Sopran) mit einer schönen, zvohltuend weichen und doch klar und sicher geführten Stimme ge- sungen wurde. Die obligate? Violine spielte Hermann Weber. Dr. Oskar Deffner, der Lei- ter des abendlichen Kircher ikonzertes, spielte auf der kleinen Orgel der Christuskirche die Begleitungen und eine Toccata von Georg Muf- fat, deren mehr im Technitschen verankerte Verspieltheit durch den verhialtenen aber edlen Klang des Instruments eineni Anflug vorneh- mer Bescheidenheit erhielt. Mit dem auf der großen Orgel als Einleitung gespielten Prä- judium in Es-dur von Johama Sebastian Bach und mit dessen Dreiteiliger Ftige in Es-dur, mit der das Konzert beschlossen. wurde, gab Dr. Oskar Deffner der wertvollen Veranstaltung b Gleich morgen besorgen! 68 p. Uhrmacher und Juwelier Kaiserring 36 Tel. 4 34 50 Modern eingericht. Werkstätte Zahlung nach besond. Vereinbar. BAUHANN 2 CO. Qu 5, 4 Mannheim Qu 5, 4 ir, daß es gut geht. Xy- des Knotens“— damit schließt Cioran sein unterrichtet zu werden. Mit Liebe und Sorg- und in aller Welt verbreitet. egi einen würdigen Rahmen. Wa, ee e 20 S . 0(die älteste Ssteinhägermarke TRINKE IHN MASS8IG- ABER REUGELI HAS 816! nm= N Seschöäfts-Anzelgen Eiltransporte aur 5 1% 180 J 9 1 Sbeerer N ederhosen t Jälm d. Holrarteiten ares: 5 qausbades Möbeltransporte von und A. Christen, M 4, 11, Laden Sellad nach allen 5 11,. Siladungen Richtungen 2 pis/ To. Paketfahrt“ Mannheim, verb. Kleintransporte Rur 1 5 Kanal, link. Ufer 3-4. 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Die Truppe Rält Kleinwagen rennen auf Radrennbahnen ab. Und zwur in allen großen Städten. in denen die Behörden 80 nachsichtig(oder unsachverstän- 10 Sinh. daß sie eine Erlaubnis zur Abhaltung l otorsportlichen Unfugs erteilen. 2 Man muß sich das Ganze einmal genau ver- ehenwärtigen. Auf einer Bahn, die für Rad- ſennfahrer gebaut ist und die als Schutz ir das Publikum im allgemeinen lediglich eine 120 m hohe Holzbalustrade als Imrandung aufweist(die für Radrennen ohne Zweifel ge⸗ gügt)= rasen mehrere Kleinrennwagen herum. Die Frage, ob hier ernsthafte motorsport- liche Rümpfe dusgetragen werden, oder ob nan lediglich Schaustellungen mit tollen Rad- n- Rad-Kampfen in den Kurven, Ueberhol- nanövern auf den Geraden und andere Mätz- den vorführt, wobei es den Fahrern unter- zander egal ist, wer gewinnt,— dliiese Frage gt völlig nebensächlicher Natur. Wesentlich ist, du Kleinwagen rennen auf einer Anlage ab- geßalten werden, die hierzu icht prädistiniert ein kann! * Da derartige„Schaustellungen“ sportlich que jegliene Bedeutung sind, die Veranstalter guch beinen Motorsportorganisationen angekö- len, sie inre Schaulcampfe außerdem oft mut unlauteren, zumindest marłtschreierischen Mit- teln ankündigen(2. B.„Rennwagen-Lünder- umpf Deutschland— Frankreich— Belgien“ lw.), haben die nationalen deutschen Motor- oftbenördem(ADAC, ON sowie OMAN) be- ſelts vor der Stuttgarter und der Nürnberger heranstaltung offleiell bekanntgegeben, daß es aich um„wilde Truppen“ handelt, deren Ren- en mit dem deutschen Motorsport nicht das Geringste zu tun haben. * Fach dem Nürnberger Unglück hat der gport präsident des ADAC, Jules Köther, alle lünder- und Bundesbehörden aufgefordert, lerartige Schaurennen endgültig zu unterbin- den. Köther sagte klar, daß die Fahrer keine anerkannten Rennfahrer, sondern Artisten gelen. Für ihre sogenunnte„Sportveranstal- lung“ aber hat er einen treffenden Ausdruc geprägt, nämlich: „Verbreckerischer Unfug ſec Paris Uli EIM M im 1 der haus Dieses Urteil mag nart lelingen Es ist aber 55.— 75. ſatsrafen 7,10 O raum fläche ik von 400% haben arbeit -sehr ober. ke — cätfen. 1E berechtigt, wenn derartige Rennen auf einer Radrennbann veranstaltet werden Wenn diese Catenertruppen des Motorsports“ schon ihre dcꝛaukümpfe vorführen wollen, dann sollen sie Bahnen mieten, die hierfür geeignet sind. andrennbaknen, Steherrennbahnen mit hoher Betonbalustrade ust. * Zum Wohle des Sports aber wäre es ganz bestimmt, würde man sie in Deutschland uber- haupt nickt Zulassen. Es schreitet ohnehin ekon genügend professioneller Unfug im ge- bllenen Gewand des Sports einher. Das Unglücheselige ist jedoch, daß der e hte port dureh diese sportlich verbrämten Ge- craftsunternenmen— deren Branche Sensa- lions mache um jeden Preis heißt— nur ge- Am Donnerstag, 14.30 Uhr, läutet in Haßloch die Turfglocke: Traditioneller Staffellauf: annheime- Mit einem beachtenswerten Rennta die alten Traditionen der wal rennen anknüpft, setzen der Badische Renn- verein Mannheim und der Pfälzer Rennverein Haßloch am Himmelfahrtstag, 14.30 Uhr, ihre Bemühungen, den Turfsport in Südwestdeutsch- land hochzuhalten, in schöner Weise fort. Wir wissen es: Es liegt lange zurück, daß die Haß- locher Rennbahn eine große Zeit gehabt hat. Einst Wurden auf dem herrlichen Pfälzer Rennplatz, dessen Nachteil es heute ist, daß er nicht sehr verkehrsgünstig liegt, große Ren- nen ausgeschrieben, die sich an die gute Hin- dernisklasse der Vollblüter wendeten. An solch alte Traditionen anzuknüpfen, ist heute schwer geworden. Ein Lob deshalb den beiden ver- anstaltern, daß sie es unverdrossen tun. Möge Petrus zu ihren Bemühungen ein freundliches Gesicht machen, denn zu galoppierenden Pfer- den auf grünem Rasen gehört nun einmal strahlender Sonnenschein. Würde dieser Renntag mit nahezu 60 Voll- blütern, die nach dem letzten Streichungster- min gestern nachmittag startberechtigt blieben, auf unserer alten Mannheimer Rennbahn am Neckardamm ausgetragen, dann müßte nie- manden um den Erfolg bange sein. Allein elf nützliche Galoppierer kommen im Hauptereig- nis des Tages, dem„Preis der Kurpfalz“ an den Start. Papageno aus dem Stall Ackermann müßte auf seiner Heimat- und Trainierbahn Favorit werden. Gefährliche Gegner sind al- rdüngs die erprobten Frankfurter Pferde tta und Tantris. Auch die Verbündeten des älzer Stalles Becker, Wahrsagerin und Don- nersberg, wollen Chancen geltend machen. Wir entschieden uns mit unserem Tip für den star- ken Finish-Reiter A. Gast, also für Gatta vor Papageno und Tantris. Wieder ein Jagdrennen für Amateure Leider hat der lobenswerte Versuch, ein Amateur-Jagdrennen auszuschreiben nicht ganz den erwarteten Anklang gefunden. Das Feld im„Preis von Rehbach“(1200 DM, 3200 m) ist recht klein. Allerdings sind so nützliche Steep- ler wie Alexej und Liebesfreude am Ablauf. Die höhere Klasse sollte für Alexej den Ausschlag geben, obwohl Liebes freude der bessere Springer ist. Zehn Starter— völlig offenes Rennen Ein stattliches Feld kann der Starter im „Preis vom Weinbiet“ auf die 1400-m-Reise schicken. Hier treten einige versprechende Dreijährige gegen ältere Pferde an. Gallier, Zum vierten Male Mannheimer Stadt-Achter: Atte Fage:„Amicitia“ oder, Club? Kämpfe am Donnerstag im Zeichen der großen„Achter“-Rivalität rennen, das war auf einer Staqtachter-Regatta noch nicht dal Es ist ein Zeichen dafür, daß die Rudererjugend endgültig auf dem Vormarsch ist und die Position der Alten zu bedrängen beginnt. Neben den vier Anfänger-Läufen interes- siert noch das Skuller-Rennen, in dem„Amici- tia“ durch Ludwig Bunge und die„Baden“ durch Otto Heck vertreten ist. Das reichhaltige Programm der Regatta wird am Donnerstag in der Zeit von 10 bis 12 Uhr pünktlich durch- geführt. Die Leitung hat der Mannheimer Regatta-Verein, der neben den bereits genann- ten Vereinen sicherlich auch eine stattliche Zu- schauermenge längs des Neckarufers z Wischen Ebert-Brücke und Kurpfalzbrücke begrüßen kann. tz. Der Mannheimer Stadtachter hat sich im Laufe der Nachkriegsjahre zu einer beliebten Standlard veranstaltung entwickelt, die in die- sem Jahre zum vierten Male zum Austrag gelangt und im Hauptrennen ganz im Zeichen der beiden großen Mannheimer Achtermann- schaften von„Amicitia“ und„Club“ steht. Bis- herige Sieger waren immer die Amieiten. Weder die MRG„Baden“ noch der„Club“ konnten die Vormachtstellung der Männer vom Paul-Martin-Ufer erschüttern. Heuer liegt eine gewisse Spannung über dem Hauptlauf, denn die Club-Mannschaft hat sich in den beiden letzten Jahren zu einer der besten deutschen Achter mannschaften entwickelt und hat den Ehrgeiz, dem Meister von 1953 den Sieg streitig zu machen. Der Akzent dieser Stadtachter-Regatta liegt aber nicht nur auf dem Kampf um den Wan- derpreis der Stadt Mannheim, sondern auch in 3. Kurpfalz-Renntag mit gutem Sport/ Dreimal über die Sprünge/ Favorit im Hauptereignis:„Gette“ einst ein Galloppierer gehobener Klasse, über- ragt gut vom Start, wird er in Front enden. Schnell ist auch Papyros. Spiegelberg II erwies sich in Frankfurt als geprüfte Freischütz aus der Viernheimer Trai- mieranstalt von E. Petri, München, könnte hier aber nach Arbeitsleistun- gen überraschen. Mit Interesse wird man den Start der Ticino-Tochter Appulla-Viola verfol- gen. Unsere Meinung in diesem völlig offenen Rennen: Mok ri— Papyros— Apulla- VI oOoI a. bahnbesucher, weil sie dem Auge mehr als die Flachrernen bieten, besonders. Haßloch bringt deren drei, heim“, der über Hürden und 2800 m führt. Hier ist Coujas klarer Favorit gegen Alsterfahrt. — Nützliche Steepler vereinigt das„Speyer- bach-Jagdrennen“(1500 DM., 3600 m). Obwohl man von Fregola in diesem Jahr noch nichts sah, bleibt zu berücksichtigen, daß sie dieses Rennen im Vorjahr auf Anhieb gewann. Aller- dings hatte sie nicht so scharfe Gegner wie Infriede und Vogelmarder. Auch Bauer und La Argentina sind gute Springer, während Auf- gobe und Kriegskind abfallen. Unsere Mei- nung: Vogelmar der— Fregola In- fried. knappe Entscheidungen geben. Während im Sehwarzes Meer, überragen, dürften im„Preis von Haßloch“ (2200 m) Fanatik, Denker und Waffen- ornat die Besten sein.— Insgesamt ein Kur- pfalz-Renntag, der viel verspricht und sicher- lich, wie seine Vorgänger, wieder eine Mas- seninvasion freunde erlebt. Die Glocke läutet zum ersten Male um 14.30 Uhr. Alexej— Liebesfreude; 3. Rennen: Mokri Apulla- Viola— Fapyros; — Alsterfahrt; 5. Rennen: Schwarzes Meer— Curran— Carus; 6. Rennen: Gatta— Papa geno— Tantris; 7. Fregola— Infried; 8. Rennen: Fanatik— Den- SV Waldhof, VfR und VfL Neckarau „Rund um den Friedrichsplatz Am Mittwochabend, 19 Uhr, wird wieder der traditionelle Staffellauf„Rund um den Friedrichsplatz, ausgetragen. Fast 30 Ver- eine haben über 70 Mannschaften gemeldet, das sind über 700 Teilnehmer. Titelverteidi- ger in der Hauptklasse ist der 80 Käfertal. Es Wird den Käfertalern nicht leicht fallen, den Erfolg zu wiederholen, denn besonders der TV Rheinau wird den Käfertalern das Siegen schwer machen. VfR Mannheim, die Mr und der TSV 1846 sind Sleichfalis nicht zu verachtende Gegner. Jedenfalls wird es wiederum spannende Kämpfe und starke Felder geben. Gewichtheben in Neckarau: Saarländer bei der„Eiche“ Nicht ungenützt lassen die„schweren Män- ner“ den morgigen Feiertag verstreichen. RSC Eiche Sandhofen tritt wieder einmal auf den Plan(20 Uhr,„Morgenstern“). Prominenter Gegner: AC Siegfried Heusweiler! Die Saar- länder spielten in der Nachkriegszeit stets eine führende Rolle, kamen des öfteren zu Meister- ehren und haben auch weit über ihre saar- ländische Grenze hinaus einen guten Namen. Für die„Eiche“-Staffel ist Heusweiler ein Gegner, den es sehr ernst zu nehmen gilt, zu- mal er in allen Gewichtsklassen gleich stark besetzt ist und deshalb über eine überdurch- schnittüche Gesamtleistung verfügt. Kehrt bei den Sandhöfern aber wieder der alte Kampf- und Siegeswille ein, dann sollten sie die Saar- länder knapp niederhalten können. Im Rahmen der Jubilkumswoche des VfL Neckarau meldet sich auch deren hervorragende Gewichtheberstaffel zu Wort. Am Mittwoch abend(20.30 Uhr, Volkshaus“) treten die Män- ner um Mittelgewichtler Peter der hessischen Meisterstaffel von SKG Sprendlingen gegen- über. 17 nach früherem Können. Kommt Mokri im Kommen. Der erst einmal versagte zwar in Noch zwei Rennen über die Sprünge Jürden- und Jagdrennen lieben die Renn- den darunter„Preis von Mann- Knappe Entscheidungen auf der Flachen In zwei weiteren Flachrennen sollte es (1200 DM. 2000 m), Curan und Carus Preis vom Neckar“ In Tokio: treuer Mannheimer Turfsport- Deuische Ringer ausgeschieden Der japanische Weltmeister im Fliegen gewicht, Loshio Shirai, verteidigte am Montag mit einem knappen, aber verdienten Punkt- sieg über den Filipino Leo Espionosa zum vier- ten Male erfolgreich seinen Titel. Ueber 35 9000 Zuschauer hatten sich zu dem Kampf im Korakün-Baseball-Stadion von Tokio eingefun- den. Es war die erste Entscheidung der Welt- meisterschaften. Inzwischen sind die beiden deutschen Teil- nehmer Fueglein und Leichter ausgeschieden. Der Nürnberger Federgewichtler unterlag dem Amerikaner Rice klar 0:3 nach Punkten H. Schneekloth „MM“'-Tips für Haßloch 1. Rennen: Nicht öffentlich; 2. Rennen: 4. Rennen: Coujas Rennen: Vogelmarder ker— Waffenornat. * einer großzügigen Werbung für den schönen Rudersport, der in Mannheim seit Jahrzehnten eine gute Pflege findet. Nicht oft war es bisher der Fall, daß eine Stadt über zwei erstklassige Achter mannschaften verfügt. Wir vermerken das mit Stolz und erwarten um so gespannter das erste Kräftemessen dieser Mannschaften. Der„Club“ bestreitet den Hauptlauf mit Wit- tich, Häußler, K. Fritz, Wilde, Ullmann, Wester mann, D. Kramer, Bojarski, Steuer: R. Kramer, Während„Amicitia“ mit Blank, Kempf, Ziegler, Tochtermann, Deblitz, Schüler, Höpfner, Alles, Steuer: Bichimaier an den Start geht.— Nicht nur der Senior-Achter beansprucht großes Interesse; in der Gig messen sich die Jung- mannen in einem Achterrennen über 1000 m, wobei der„Club“, die RG Rheinau und die „Baden“ vertreten sind. Und noch interessanter verspricht das dritte Achterrennen der Jung- mannen im Rennboot über 1500 m zu werden, Herbold gibt am Donnerstag, 15 Nach längerer Pause für die Fußballfreunde des Waldhof stellt sich der SV am Donners- tag, 15 Uhr, wieder in heimischer Umgebung vor. Gegner am Himmelfahrtstag ist Bremerhaven 93, eine Mannschaft der Nord- Oberliga, die die Saison mit einem hochachtbaren Mitteiplatz Abschließen konnte. 8 Der SV Waldhof, der das Pech hatte, ab- steigen zu müssen, würd in stärkster Forma- tion antreten und seinen Anhängern beweisen wollen, daß in der kommenden Runde der 2. Liga Süd mit ihm gerechnet werden mug. Das Spiel ist gleichzeitig die Abschiedsvorstel- gchädigt wird/ Heinz Sehneellot h denn hier sind der Ludwigshafener RV, Amicitia“ und„Club“ vertreten. Drei Achter- lung des alten und verdienten Kämpen Her- pod, der sich nach 18 Jahren Spielzeit in 25 Jahre Sandbahnrennen in Herxheim/ Landau: einer ersten Liga- Mannschaft vom aktiven Sport zurückzieht. Mit Herbold, dem„Uner- mücdlichen“, verliert der Waldhof einen immer Motorrad- Sandbahn-Cracks 1 Es hieße Wasser in den Rhein tragen, woll 8 wir in diesen Spalten die Tradition und i der Motorrad- Sandbahnrennen, die gährlien in Herxheim bei Landau ausgetra- 155 werden, besonders hervorheben. Diese . gehören seit Jahrzehnten mit zu den n die in Deutschland überhaupt 11 ren werden. Was die Herxheimer aller- 11 gs in ihrem 25. Jubiläumsjahr bieten, über- kt alles bisher Dagewesene. 5 Auf der schönsten Sandbahnanlage Deutsch- a wird das bedeutungsvoliste Speedway- 5 des Jahres, der„Kampf um den Gold- 3 von Deutschland, ausgetragen. Gleich- 12. die Rennen 2. Meisterschaftslauf um . der ene Sandbahn- Championat. Auch in fler esetzung übertreffen sie alle bisherigen erkheimer Veranstaltungen. Mit Josef Kam- 110(Oerberreletd, Harry Lundberger, Göte lun er(beide Schweden), van Aartsen(Hol- be 1 Clement Anthonis, Francois Herbots 5 e Belgien) und Fritz Dirtl sind die Meister Mer Nationen am Start. Den Kampf ge- Fußball- Toto-Tip g West-Süd-BIOek nückers Ortenbach— Fe St. Pauli ubilaums-Rennen mit Gala- Progtamm noch hervorragenden Spieler. Aber er wird semem Verein selbstverständlich als treuer Freund und Berater stets erhalten bleiben. Mittwoch, 18.30 Uhr aus fünf Nationen am Start Fußballsport am fimmelfahristag (Zweite Niederlage). Das gleiche Geschick er- litt Schwergewichtler Leichter, der nach 13:26 Minuten gegen den Schweden Antonsson ent- scheidend verlor. Ein altes„Lokalderby“ ASV Feudenheim— SC Käfertal Um den„Vadder-Tag“ rüchtig zu genießen, haben sich die Fußballer des ASV Feudenbheim entschlossen, die Stiefel bereits am Vormittag anzuziehen. Um 10.30 Uhr wird gegen SC Käfer- tal gespielt. Nach dem schönen Auswärtserfolg in Sandhofen(2:1) ist anzemehmen, daß der Klassenunterschied gegen Käfertal in heimi- scher Umgebung noch deutlicher zu Tage tritt. .„ Manager vor Schreck tok Der Manager des Schwergewichtsboxers Joe Baksi, Leo Feuereisen, erlitt am Montag- abend in Brooklyn einen Herzschlag und starb, als Baksi in einem Zehnrundenkampf von dem Schwergewichtler Bob Baker aus Pittsburg nach Punkten geschlagen wurde. Gegen Ende der sechsten Runde, als die Niederlage Baksis sich schon abzuzeichnen begann, brach Feuer- eisen in seinem Sitz am Ring zusammen. Er wurde in den Umkleideraum gebracht, Wo er gleich darauf starb. Uhr, seine Abschieds vorstellung klaren?) der Spieler von den Brauereien ver- hindern können, steht allerdings auf einem an- deren Blatt. Das Vorspiel bestreitet die VfL. B-Jugend gegen den VfR.— Ein Großpro- gramm der Jubiläumswoche ist auch am Don- nerstag fällig. Im Fritz-Balogh-Gedüchtnistur- nier der Jugend wird der Endkampf(17 Uhr) z Wischen dem VfI. Neckarau und dem SV Wald- hof ausgetragen. Zuvor geht es zwischen Olym- pia Lampertheim und Weinheim um den drit- ten Platz(16 Uhr). Um 10 Uhr Spielen gie Handball-Mädels des VfL. gegen den VfR. Der Nachmittag gehört von 13.30 bis 16 Uhr den Handballern, die mit zwei Mannschaften ge- gen Iggelheim antreten. Gleichzeitig werden den garen Tag über Faustball- Meisterschaften des Kreises Mannheim in allen Klassen lab 9 Uhr) gespielt.— Alle Veranstaltungen sind auf den Sportfeldern des Waldwegstadions. Wichtige Treffen bringt die Vergleichs- Runde mit Kickers Offenbach— St. Pauli (Gruppe I), Preußen Münster— 1. FC Nürn- berg(2) und Alemannia 90 Berlin— Eintracht Braunschweig(O. In Aachen sind Alemannia west- Südl-Block(endgültige Quoten): Zwöl⸗ Froge Jage in Neckarau Heute abend verzeichnet die Jubiläums- woche des VfL. Neckarau einen ihrer Höhe- punkte. Um 18.30 Uhr tritt die erste Fußball- mannschaft des ersten Aamateurligisten gegen die komplette Elf des VfR Mannheim im Wald- wegstadion an. Es ist klar, daß die Neckar- auer dem Stadtverein beweisen wollen, daß sie als ehemalige Angehörige des Oberhauses immer noch guten Fußball spielen und daß sie bald wieder aufsteigen wollen. Der Ehrgeiz wird die Hausherren beflügeln. Ob sie einen knappen Sieg(oder sogar einen gen sie nimmt die gesamte deutsche Spitzen- klasse mit den Champions Siegl und Hofmei- ster auf. Außerdem starten die Sendbahn- kanonen Wiesent, Seidel, Aberl. Sinzinger, Hamberger und Karesch. Wegen der Vielzahl der Starter werden vier Klassifikationsrennen (Ausscheidungen) und ein Endlauf um den Gold- helm, in dem dann die Besten starten, ausge- tragen.— Das Rahmenprogramm bringt noch mehrere Lizenz-Solo-Rennen(350 und 250 cem), ferner Seitenwagenrennen und zwei Rennen für Ausweisfahrer. Die reichhaltige Tageskarte umfaßt insgesamt dreizehn Rennen.— Erster Start ist um 14 Uhr. Unbeschreiblicher Jubel um Hannover 96: Die Triumphfahrt des neuen Meisters gen, um nur ja einen Blick auf die Mannschaft werfen zu können. Vor dem Bahnhof stiegen Spieler, Trainer und Vorstand in künk bereit- stehende Pferdedroschken, die sich nur müh- sam ihren Weg zur Maschsee-Gaststätte bahn- ten. Dort fand ein offizieller Empfang durch Oberbürgermeister Weber statt, dem auch der Einen begeisterten Empfang bereitete am Montag Hannover dem neuen Deutschen Fuß- pallmeister, der um 16.52 Uhr mit einem Son- derwagen der Bundesbahn, der an den fahr- planmäßigen D 86 Hamburg- Basel angehängt war, in der Messestadt an der Leine eintraf. Bereits in Celle war eine Abordnung der Bun- gegen Spandauer S und in Leverkusen Bayer gegen Jahn Regensburg klare Favoriten, nach- dem sie bereits die Hinspiele auf des Gegners Platz gewinnen konnten. fer: 1. R.: 1884,50 DM; 2. R.: 138,60 PM; 3. R.: 18,90 DM. Zehner:: 1. R.: 115,00 DM; 2. N. 9,40 DM; 3. R.: 1,50 DM. l Fußball und Rugby) seien für die Stadt eine Verpflichtung, künftig den Sportstättenbau zu fördern, daß in allen Stadtteilen sämtliche Sportarten betrieben werden könnten. „Americaine“ in Bürstadt Eine Klasse-„Americaine“ über 150 Runden — das ist der Clou der Radsportveranstaltung am Himmelfahrtstag auf der Bürstädter Ze- mentpiste. Drei Favoritenpaare, die zu den besten Mannschaften der Bundesrepublik zäh- len, streiten um den Sieg: Die National- Trikot- Träger Scholl/ Leonhard, Bratengeier/ Zirbel (alle Frankfurt) und der Dudenhofener Her- mann Backof mit seinem Partner Fritz Zipp aus Iggelheim. Zu diesem Trio kommt als Außenseiter mit relativen Gewinnchancen noch die Mannheim-Friesenheimer Kombination Willy Altig/ Herbert Denzer. Unter den weiteren Star- bern sind: Schönung/ Dielmann(Mannheim) Ziegler Wagner(Mannheim- Heidelberg), Reeb Gschwind(Mannheim). Start ist um 16 Uhr. 26. Mai letzter Termin: Heinz Neuhaus wartet Europameister Heinz Neuhaus, der am Samstag im Brüsseler Sportpalast Nino Val- des' Sieg über Karel Sys beiwohnte, wartet noch immer auf die seit langem angekündig- ten Einreisepapiere und Verträge für seinen ersten Kampf in den USA. Wie Manager Jupp Steinacker hierzu erklärte, ist Promoter Phil Valley in Milwaukee gekabelt worden, das man nur noch bis zum 26. Mai warten könne. Wenn bis zu diesem Termin die Verträge nicht in Deutschland wären, müßten sie um eine Terminverlegung für die Begegnung mit Dan Bucceroni nachsuchen, da sie bis zum 6. Juli dann nicht mehr genügend Zeit hätten, um sich zu akklimatisieren. Für den Fall, daß es zu einer Verlegung der USA-Reise kommen sollte, will Heinz Neuhaus im Juli in Dort- mund boxen, wobei daran gedacht ist, Dan Minerva 93 Berlin— 9 5 desbahn, än der Spitze Bundesbahnpräsident erfolgreiche Titelverteidiger in der deutschen 7 1. FC Nürnberg e r N Wegener, zugestiegen und sagte der deutschen Rugbymeisterschaft, Viktoria Linden, bei- Bueceroni evtl. nach Deutschland zu holen. Weltmeister 1375 93— Alemannia Aachen 10 Meisterelf und den Frauen der Spieler eine wohnte. Die Fahrt zum Maschsee gestaltete R h iel in Hannover John Betty Alm Start 1 Sodingen— Schweinfurt 05 1 Ferien-Freifahrt nach einem beliebigen Ort sich zu einem einzigen Triumphzug, den Fan- evanchespie 1 annove Der Motorsportklub Schwetzingen teilt 15 Saarbrücken— Bayer Leverkusen 1 im Bundesgebiet zu. Von einer bekannten farenstöße, Rasseln,„HSV.-Rufe, zahlreiche Bei dem Empfang der Stadtverwaltung mit, daß bei seinem Moto-Cross-Rennen am Bonuain 90 Berlin— Jahn Regensburg 10 Firma wurden den Aktiven goldene Armband- Spielmannszüge Hannoverscher Vereine und Hannover wurde die Mitteilung des Oberstadt- kommenden Sonntag der englische Welt- Wen Neunkirchen— TSV Eimsbüttel 10- uhren, überreicht. Der triumphale Empfang eine ganz in Weiß gekleidete Polizeikapelle be- direktors Wiechert besonders bezubelt, daß das meister des Jahres 1952 John Betty mit I Na Worms— Bremerhaven 93 1 fing bereits in den Vorstädten und Siedlun- gleiteten.. neue Maschsee-Stadion bereits am 26. Sep- seiner 500-c m-Federbett-BSA starten wird. 15 annheim— Preußen Dellbrück 12 gen an. a Es wäre falsch, zu sagen, daß ganz Han- tember mit einem Spiel gegen den 1. FC Kai- Betty, der Lehrmeister der deutschen Moto- Pptor Ludwigshafen— Holstein Kiel 12— Die Ankunft auf dem Bahnhof ging in einem nover auf den Beinen war, aber es mögen serslautern eingeweiht werde. Am 12. Oktober Cross-Elite, hat am Sonntag in Stuttgart 15 06 Berlin— Tus Neuendorf 0 2 1 kaum zu beschreibenden Jubelsturm unter. doch etwa 150 000 Menschen gewesen sein, die soll das Fußball-Länderspiel Deutschland gegen gegen den belgischen Euro r Henri, 00 05— Mainz 05 12 Menschentrauben standen und lagen auf den dem„kleinen HSV“ für seine großartige Lei- Frankreich im neuen Stadion ausgetragen der ebenfalls in Schwetzingen startet, knapp reich— Deutschland 10 Dächern der Züge, hingen an den Verstrebun- stung zujubelten. werden. Die beiden Meisterschaftswürden verloren. a 5 ee e e n ber e Sie werden deßgbgeg dite ob fobrik mii 40 Johte Grone der Beim Kühlschrankkauf, z. Rothermel! 9.30 Hgd.— Seckemheim: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Bangerter. Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald. Feudenheim: 9.30 überrascht sein! Hgd., Kammerer.—Frledenskirche: Die un echt. Mopeds cin den be. den Ness Ahe Ausfobrungeg ond del Neues im groben fotbkoteſog. Schwarze Damen-Lederhandschuhe, 22. 5. Nähe Rich.-Wagner-Str. verl. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blall.— Neuhermsbeim: 8.30 Hgd., Blail. 9.30 Hgd., Staudt. Friedrichs- keld: 9.80 Hgd., Birkholz.— Gna- Verschiedenes i ha ewiger klee zu verpachten. Theodor Sch m Schulstraße 15. dt, Heddesheim, der 40er, als Reisebegleitung. 8 4 1 1 agen vorh. Reisekostenbetei-(Mönchwörthstr.) Mühleisen; 9.30 Eirche: 6.30 Frühmesse; 7.30 Sing-] Hochamt, anschl. 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A 3, 2, Telefon 3 18 26. kirche: 9.30 Hgd., Walter.— Chri-] Dekan Joest.— Pfingstbergkirche:] 11.00 Kindergottesdienst; 19.80 Mai- 2 Sbuskirche: 9.30 Hgd., 8 8 9.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30] andacht. eee 7 3 Diakonissenhaus: 10.00„ Dr.] Hgd., Vikar Landes.— Sandhofen: messe; 8.00 gmesse; 9.30 H— 8 amt mit Predigt; 11.00 Singmesse; Bekanntmachungen Gotteschlenste sind wie am Schlachthor, Freibank. Freitag, 28. Mai 1864, von 7.30 bis 10.00 Unr, verkauft auf Nrn. 2 301 bis Fnde und von 1 vis 100. 6.30 Frühm, 3 1. a 1 Abzug. Rich.-Wagner-Str. 58, Pt. re.] denkirche: 9.20, Hgd., Weber. 7 nn Hafenkirche: 8.30 Hgd., Voges; 10.00 Trinitatiskirche: 9.30 Hgd,, anschl.] 9.00 Hochamt, anschl. Flur- Prozes- eee Gute Uhrmacherwerkstätte Über- Festgd., anschl. Bl. Abendmahl, hi. Abendmahl, Fuchs; 20.00 Vor-] sion: 11.00 Singmesse; 20.00 Mai- vetsteigetongen 5 0 nimmt Reparaturen von Fach- Voges.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., trag im Zelt.— Unionkirche: 9.30 andacht.— Neckarau: 7.00 hl. Messe; 9 9 geschäften. Angeb. u. L. 0208 a. V.] Büfler.— Katertatsüd 9.80 kia] ned., Geneldlen. Wallstadt: 9.20 8.00 Hochamt, anschl. Flur- Prozes- Staubitz.— Konkordienkirche: 6.00 Hgd., Gscheidlen. sion; 10,00 hl. Messe; 11.45 Sing- Reisebegleitung Fg., Weist: 8.30, Mead: Leist e vang.-Lutn. Gememade. Hilmmel-] Hofen: 20.00 Nalendacnt.— Sand- Am Treitag, 28. Aal 101 N A Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies.] fahrtsgottesdienst 10 Uhr, Luchwigs hofen: 7.00 Frühmesse; 9.00 Bitt- 9 Unr verstei suchen Tur Fingeten, es Lutherkeirche: 9.30 gd, Neinzel-] hafen, Pranckhstr. 44. isse] Proxession u. Hochamt Lor auiges 8 3, 20 2. Stoen) marzerten mcd, dernen Anon,— mer sncne: 9e Ha, 11 1 Allerheiligsten; 11.60 Kinder gottes. wegen Auflösung eines Haushaltes: Küchenschränte, Kleider- Fhepaar Ende der 30er, Anfang Shnon.— Markuskirche: 9.30 Hd., Kath. Kirche. Donnerstag, fest Küensti 20.00 atemdacht.— Käfer. Schranke Chalsslongues, Standuhr, 8. Beck.— Matthäuskirche: 8.30 Fd. 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Tr Bauern der sie antreibt Onne de ohne sachen Volkssc. macht. konnte in dem bönt ha Pere der — gerür unter d Landme Treffen Zwische — dere Widerfu vergleic Bei auch— schaf tlie Sollten ten Tat Unse hierzu: Nack ministe. Preise Landwi Natlone ab, die Mitteld der Dü. Senkun; mitteln preis 2 die Lai der Be lung ni mit der Lübke, Leit zu der Le 3 0 „90 DRM 2.00 Uhr e. de 88. Holt 12 10% nterhalb an der 2 al Kohl Donzert t gester ERT tätte⸗ 1 e 4,50 DDL 312 62 i 22 0 56/57 en! and. Kg. N. 2 5 1 in/ Vittzroch, 26. Mal 1984 1 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 5 DE Sündhafte Angst verewigt Uber wachung (Hi) Der Entwurf eines Wirtschaftsstrafge- tettes Wird zur Zeit in den Bundestagsaus- chüssen beraten. Der wirtschaftspolitische auschuß at am 24. Mai sich vor allem mit der Frage beschäftigt, ob der frühere S 19 und Jetzige§ 3 des Gesetzes(Preisüberhöhung) in der Marktwirtschaft noch berechtigt sei. Der feglerungsentwurk hat insbesondere auf Wunsch des Bundesernährungsministers noch 1 en, daß derjenige eine Zuwiderhand- lung begeht, der auf Märkten unangemessene Entgelte fordert. Diese Strafvorschrift hat nach gulkessung weiter Kreise der Regierunsskoall- ton heute keinen Sinn mehr, 89 daß diese Bestimmung segen Preistreiberei wahrschein- ich durch den Bundestag aus dem Gesetz ge- strichen werden. wird. 5 Die Vorgeschichte zu dieser Meldung un- eres Bonner Korrespondenten liegt eigent- ch in dem vom bizonalen Wirtschaftsrat am 36. Juli 1949 beschlossenen Wirtschaftsstraf- gesetz, aw. in dessen 8 19, der also lautete: J) Eine Zuwiderhandlung im Sinne dieses zbschnittes begeht, wer in Ausübung eines Gewerbes oder Berufes, oder in unbefugter Betägigung wie ein Gewerbetreibender für düter oder Leistungen des lebenswichtigen Be- darkes unangemessene Entgelte fordert, ver- Spricht, vereinbart, annimmt oder gewährt. 7) In der Regel ist unangemessen insbeson- dere ein Entgelt, das sinkende Kosten der ſſiederbeschaffung oder Erzeugung nicht be- zücksichtigt. Bei gestiegenen Herstellungs- oder Inschaffungskosten ist unangemessen auch ein Entgelt, wenn die nach Hundertsätzen berech- nete Gewinn- und Handelsspanne nicht ange- messen gesenkt ist. Unangemessen Ist auch ein Entgelt, das einen vom Hersteller als allge- mein bekanntgemachten Preis übersteigt, oder bei dem die Kosten der Gütererzeugung oder Verteilung unter Vernachlässigung der wegen der Kriegsfolgen besonders gebotenen Spar- gamkeit unberechtigt hochgehalten oder erhöht sind. Angesichts der Notwendigkeit, den lebenswichtigen Bedarf möglichst billig zu decken, ist ein Entgelt nicht schon deshalb an- gemessen, weil der in ihm enthaltene Gewinn unter anderen Verhältnissen üblich war. In Zeitläuften, in denen die Nachfrage nach Ware das Angebot stark überwiegt, be- steht zweifellos die Möglichkeit, dag ver- Käufer aus der Mangellage mittels über- höhter Preise Nutzen ziehen. Dieser Gefahr mußte vorgebeugt werden. Muß natürlich nicht mehr vorgebeugt werden, wenn Mangel umschlägt in ausrei- chende Versorgung, denn dann bremst der Angebotsdruck die nach oben gerichtete Preisentwicklung. Es ist natürlich möglich, daß ein glück- beladener Verkäufer günstiger einkauft und dann bei der Weitergabe an den Verbrau- cher mehr verdient als sein vom Pech ver- kolgter Kollege Das wird sich jedoch— wie immer bei Glück und Unglück— mit der Zeit wieder ausgleichen. Nur in Fällen, wo der Pechrabe ausgesprochen ungeschickt ist, wird sich dann die Auslese des Wettbewerbs einstellen. Anders ist es, wenn schematisch— etwa in Prozentzahlen— ohne Rücksicht auf Standort, auf Unwägbarkeiten des Geschäf- tes eine Preisüberwachung eingeführt wird. Möglich, daß auf diese Weise die Preisbil- dung nivelliert und— vorübergehend we- nigstens— auch stabilisiert werden kann. Im allgemeinen wird jedoch aus solcher Re- gelung nur der leistungsschwache und leistungsunwillige Verkäufer profitieren. Er hat es ja leicht. Er braucht sich in der Preisberechnung nur an das von oben her vorgeschriebene Schema„F zu halten. Wo- zu sich anstrengen, wenn auch bequem das Ziel erreicht werden kann. Warum soll nicht der Verbraucher drauf- zahlen, wenn es doch die hohen Stellen im Staate so wollen, einschließlich der pseudo- Sozialen— sonialistisch ausgerichteten— Kreise. Mit eben derselben Berechtigung könnte man auch einem Manne, dem zum Schutze vor Erkältung das Tragen von Woll-Schals im Winter empfohlen worden ist, dazu ver- anlassen, diesen Schutz des Halses auch in der drückenden Sommerhitze beizubehalten. Aber er wird eines Tages Gefahr laufen, gerade wegen dieser übertriebenen Scho- numg ein Opfer der ihn peinigenden und qualenden Schoner zu werden. F. O. Weber Lübkes Rechnung in der Kartell-Sackgasse Es gibt kein einseitiges landwirtschaftliehes Denken Bekanntlich baute der Bundesernährungs- minister ein Gutteil seiner Hoffnungen auf der Erwartung auf, dag es gelingen würde, land wirtschaftliche Produktionsmittel zu ver- billigen. Lübke schloß messerscharf, daß 2. B. Verbilligung von Landmaschinen die Kosten der landwirtschaftliche Betriebe senken wür- den. Träte dieser Fall ein, so wäre den Bauern der Wind aus den Segeln genommen, der sie zu stets heftigeren Preis forderungen antreibt. Onne den Wirt ohne Berücksichtigung der nackten Tat- sachen nämlich, hat Lübke diese, selbst Volksschülern plausible Rechnung aufge- macht. Grund: Die Landmaschinenindustrie konnte sich darauf berufen, daß sie gar nicht in dem angenommenen Maße ihre Preise er- bönt hätte. Der Preisindex für Ackerschlep- per, der Preisindex für Melkmaschinen liest geringfügig zwar, aber unzweifelhaft unter dem des Jahres 1938. Bei den anderen Landmaschinen konnte recht begründet ins Treften geführt werden, daß ihnen in der Zwischenzeit— nämlich seit dem Jahre 1938 — derartige technische Vervollkommnung wider fuhr, daß auf vielen Gebieten ein Preis- vergleich gar nicht mehr möglich sei. Bei Kunstdünger, bei Energiepreisen, die auch— zwecks Verminderung der landwirt- schaftlüchen Betriebskosten gesenkt werden sollten— scheiterte Lubkes Plan an der har- ten Tatsache des Kohlepreises. 5 Unser Bormer Hi- Korrespondent meldet lerzu: Nach Auffassung von Bundesernährungs- minister Lübke hängt die Möglichkeit einer Preissenkung von Betriebsmitteln für die Landwirtschaft in weitem Umfang von einer Rationalisierung der Landmaschinenindustrie Ab, die infolge des Zuzugs von Firmen aus Mitteldeutschland übersetzt sei. Auch von der Düngemittelindustrie her sei eine Preis- Senkung von land wirtschaftlichen Betriebs- mitteln nicht zu erwarten, weil der Kohle- breis zu hoch sei. Es bestehe die Gefahr, daß die Landwirtschaft ohne eine Verbilligung der Betriebsmittel jedoch in ihrer Entwick- lung nicht weiterkomme. Aus Besprechungen mit dem Bundeswirtschaftsminister, so sagte Lübke, gehe jedoch hervor, daß Erhard be- zeit zu sein scheine, einem Krisenkartell in Landmaschinenindustrie zuzustimmen. Tells sich die Hersteller nicht einigen soll- 0 werde eine„Verbilligungsaktion“ vom bnehmer her eingeleitet. leibt es falsche Rechnung Der ehemalige Generalanwalt der Raiff- engenossenschaften, der jetzige Bundes- kel unss minister, Lübke, meint es zwei- 1 80 gut. Gut mit den deutschen Verbrau- em land wirtschaftlicher Erzeugnisse, gut mit den deutschen Landwirten. Er übersjeht jedoch eine wesentliche aeg. nämlich die der internationalen bhängigkeit unserer Wirtschaft. Eine wirk- zame Verbilligung der Landmaschinen wird delbst durch ein Kartell— mag es Krisen- 185 Rationalisierungskartell heißen— nicht m werden können. Von einer Ueberset- 55 der Landmaschinen- Industrie zu spre- 15 stellt sich bei näherem Besehen auch 35 übertrieben heraus, wenn auch der Um- and zu denken gibt, daß viele Landmaschi- Lentabriken deswegen nicht konkurrenzfähig 11 8 nicht ausreichend billig— sind, weil lch statt kabrikatorisch zu arbeiten, eigent- len wur, rößere Handwerksbetriebe darstel. übe Daß die Landmaschinen-Industrie nicht 1 erdetat ist, verrät auch der Umstand, daß 1 Technisierung der deutschen Landwirt- 5 alt noch keineswegs abgeschlossen ist, aden noch stärkerer Intensivierung bedarf. Trotzdem wird an eine Verbilligung der zandmaschinen erst zu denken sein, wenn 0 Landmaschinenfabriken entsprechende Satzmöglichkeiten haben. Mit anderen Nuten— und dabef direlet— gesagt: Pie debe ntahiskeit der deutschen Landmaschi. aatemcetrie muß gehoben werden. Es sind ualuliche Erfolge auf diesem Gebiete im 0* erzielt worden; doch reichen sie nicht 15 um eine wirksame Verbilligung in der be ümschinenprodulellon herbelzütünren. abt erst dann eintreten, wenn Umsatz- Hiens Preisverzichte ermöglicht. ler aber beißt sich die Katze in den Schwanz. Herr Lübke ist doch Ernährungs- und Landwirtschaftsminister. Soweit wir Schwierigkeiten im internationalen Handels- verkehr zu verzeichnen haben, basieren sie zu nicht geringem Ausmaße auf dem Um- stand, daß sich die deutsche Landwirtschaft vor der Konkurrenz der Auslands-Importe abschirmt. Wie sollen jedoch die etwaigen ausländischen Abnehmer deutscher Land- maschinen diese bezahlen, wenn sie uns dafür Nicht ihre Agrarprodukte liefern können? Herr Lübke irrt ganz gewaltig, wenn er glaubt, wirtschaftliche Gesetzmäßigkeiten durch ein Kartell zu beseitigen. Zugegeben, es können fallweise in bestimmten Wirt- schaftszweigen auftretende Schwierigkeiten gemildert und deren unheilvolle Folgen hinausgezögert werden. Beseitigt wird aber— im wirtschaftlichen Bereiche— jeder Notstand nur durch den Durchbruch nach vorne.. R N Erst die Mehrproduktion— die sich ja rationeller gestalten läßt, als die Produktion im geringen Umfange beseitigt hohe Preise; Mehrproduktion kann aber erst dann aufgenommen, aufgezogen werden, wenn der Absatz für die Erzeugnisse vorhanden ist. Vor der gleichen Gesetzmäßigkeit sieht sich übrigens die ganze Landwirtschaft ge- stellt, die— eine andere Meldung in diesem Blatte kündet dies— händeringend bemüht ist, ihrer angestiegenen Milchproduktion Herr zu werden, d. h., sie zu verkaufen. Tew. Hebung des Milchabsatzes durch Lõckerung (Hi.) Eine große Aktion zur Steigerung des Milchabsatzes wurde in Bonn von Bun- desernährungsminister Lübke angekündigt. So ist dieser Page mit dem Milchhandel ver- einbart worden, daß über die jetzigen Mög- lichkeiten hinaus, den Milchhändlern und Erzeugern ein exwünschter Wechsel der Mol- kereien erleichtert wird, wenn deren Quali- tät zu wünschen übrig läßt. In diesem Rah- men sollen die Zustellung von Flaschenmilch und der Milchpreis beim Ausschank in Re- staurants völlig freigegeben werden. Auch wird die Handelsspannenbegrenzung für Milch sogenannter gehobener Qualität in Zu- kunft fortfallen. An weiteren Maßnahmen zur Steigerung des Milchverbrauchs ist eine große Aktion im Bergbau geplant. Danach soll bei jeder Industrie- und Handelskammer eine Stelle errichtet werden, die jedes Werk zur Ver- teilung von Trinkmilch an die Bergleute anregen soll. Außerdem soll im kommen- den Jahr die Schulmilchspeisung eingeführt werden. Der Bundesernährungsminister verspricht sich von diesen Aktionen eine breite Popu- larisierung des Milchverbrauchs. Dabei ist auch an die Einführung einer sogenannten verlorenen Packung(ein halber Liter Milch in gewachsten Pappen) gedacht. Vorläufig ist aber die Produktion dieser Packungen noch teurer als die Milch in Flaschen. Man hofft jedoch, auch dieses Problem bald zu lösen. Edelstahlzölle und die Montan-Union (VWD) Der Ministerrat der Europäischen Kohle- und Stahlgemeinschaft beriet am 24. Mai in Luxemburg die Weisungen, die der Hohen Behörde für die Verhandlungen mit gewissen dritten Ländern, insbesondere mit Schweden, Oesterreich und Grohbritan- nien, über die Edelstahlzölle erteilt werden sollen. Auf Grund dieser Verhandlungen soll das Niveau der Zolltarife des gemeinsamen Edelstahlmarkts für Importe aus dritten Ländern ermittelt werden. Der Ministerrat wird in seiner nächsten Sitzung am 21. Juni einen Bericht über diese Verhandlungen ent- gegennehmen. 5 Der Ministerrat beschloß ferner in Er- gänzung der Verordnung zu Ziffer 3 Ar- tikel 66(Zusammenschlüsse), in die Be- rechnung des genehmigungsfreien Kohle- verbrauchs bei Betriebszusammenschlüssen solche Einzelbetriebe nicht einzubeziehen, deren Verbrauch an Kohle nicht mehr als 15 000 Tonnen oder eine entsprechende Menge Gas pro Jahr beträgt. Dadurch wird die Re- gelung der Ausnahmen von der vorherigen Genehmigungspflicht elastischer gestaltet. Grundsätzlich dagegen S ind die Gewerkschaften (dpa) Die Arbeitsgemeinschaft der gewerk⸗ schaftseigenen Wohnungsunternehmen lehnte auf einer Tagung in Frankfurt das neue Woh- nungsbaugesetz ab, weil es die sozial schwa- chen Bevölkerungskreise eindeutig benach- teilige. Das geplante Wohnungsbaugesetz widerspreche der Regierungserklärung des Bundeskannlers, die Bundesregierung wolle die sozial Schwachen am Aufstieg der Wirtschaft mehr wie bisher anteilnehmen lassen. In einer Entschließung wurde betont, angesichts der noch bestehenden Wohnungsnot müsse der so- ziale Wohnungsbau absolut den Vorrang haben. Es ist natürlich eine Frage, wie dem sozial Schwachen besser und mehr geholfen wird. Ob durch die Schaffung der Möglichkeit in den Besitz eigener Wohnung zu kommen, dieses Ziel besser erreicht wird, oder durch Zuteilung einer Wohnung, deren Benützung immer mit irgendwelchen Verpflichtungen K URENACHRICHTEN 800 000 Tonnen Glas ist das Produktionsergebnis der westdeutschen Glasindustrie. Die Erzeugung hat sich somit— gegenüber dem Jahre 1900— mehr als verdop- pelt. Im gleichen Zeitraum ist die Produktion Grohbbritannien und den Vereinigten Staaten jedoch auf das fünfache gestiegen. Der Export- anteil liegt in der Bundesrepublik seit Jahren bei 13 Prozent der Glaserzeugung. In Fach- kreisen befürchtet man, daß schon in naher Zukunft ein Mangel an Fachkräften, die die Mundblastechnik beherrschen, eintreten wird. Lübke baut vor (Hi) Zu der Frage der Abhängigkeit von Nahrungsmittelimporten aus dem Ausland erklärte Bundesernährungsminister Lübke in Bonn, wir könnten außer bei Brotgetreide und Rohstoffen für Margarine schlechte Zeiten allein durchstehen. Seine Politik gehe dahin, daß wir die gröbste Not notfalls allein bewäl⸗ tigen könnten. Hollands Agrarimporte nach Deutschland zu intensivieren, ist das Ziel soeben in Bonn begonnener Handelsbespre- chungen, die im Bundes wirtschaftsministerium mit einer holländischen Delegation begannen. Sonderhilfe für Grenzbauern beantragten Abgeordnete der CDU-Fraktion im Bundestag. Landwirten des Bundesgebietes, die Grenzgrundstücke im Ausland und in der sowietischen Zone besitzen und durch politi- sche Maßnahmen an deren Bewirtschaftung verhindert sind, solle notfalls eine angemessene Beihilfe gewährt werden. Expansion im Handelsverkehr — Westdeutschland Oesterreich zeichnet sich seit Erweiterung der österreichischen Liberali- sierung aus folgender Entwicklung ab: Deutsche Deutsche Importe aus Exporte nach Oesterreich Oesterreich Januar 1954 29,1 Mill. DM 56,0 Mill, DM Februar 1954 31,4 Mill. DM 57, Mill. BM März 1954 43, Mill. DM 62,6 Mill. DM Ein weiteres Ansteigen des deutsch-öster- reichischen Handels ist zu erwarten, da die österreichische Liberalisierungsliste, die seit Dezember 1953 50 Prozent und seit 1. Mai 1954 60 Prozent der ôö sterreichischen Einfuhr aus dem OEEC-Raum umfaßte, am 20. Mai auf 75 Prozent erweitert worden ist. Eine gemischte deutsch- österreichische Kommission wird dem- nüchst über eine Anpassung der Warenlisten an die neuen Liberalisierungsätze verhandeln. Rheinische Hypothekenbank, Mannheim. In der heutigen Aufsichtsratssitzung wurde der Abschluß für 1939 vorgelegt. Es würde be- schlossen, der auf den 28. Juni 1954 einzube- rufenden Hauptversammlung aus dem nach Vornahme von Abschreibungen, Wertberich⸗ tigungen und Rückstellungen in Höhe von 866 000 DM verbleibenden Reingewinn Lon 268 000 DM die Verteilung einer Dividende von 6 v. H.(in den Vorjahren 5 v. H.) auf das um- gestellte Grundkapital von 4,2 Mill. DM vor- zuschlagen. In den ersten 5 Monaten des lau- fenden Geschäftsjahrs hat sich nach Mitteilung der Verwaltung der Pfandbriefumlauf um wei- tere rund 36 Mill. DM erhöht. zusammenhängt, sei es einer Organisation oder einer Partei gegenüber. Die Freiheit des einzelnen, dessen Unab- hängigkeit von Gemeinde, von Organisation oder Partei hat natürlich den unangenehmen Beigeschmack, daß dieser einzelne dann frei entscheidet, wie er die Gemeinde— durch Wahrnehmung seiner bürgerlichen Mitent- scheidungsrechte— gestaltet haben will; ob und welcher Organisation oder Partei er sich anschließt. Zur staatsbürgerlichen Erziehung, bzw. zum Wachstum des Gemeindebürgers wird aber ein Eigenheim stets mehr beitra- gen, als eine Mietwohnung, an deren Erhalt und Weiterbestehen der einzelne nur solange interessiert ist, solange er sie Voraussichtlich benützt. Zinsverbilligung erst vorexer zieren, dann nachmachen 5 (VWD) Die regionalen Verbände der Ban- ken, Sparkassen und EKreditgenossenschaften beraten zur Zeit über die Folgen der Dis- kontsenkung auf drei Prozent. Von den Ban- ken wird dazu erklärt, entscheidend für eine Zinsermäßigung im Bereich der Kreditinsti- tute sei die Bereitschaft der Sparkassen, ihre Habenzinsen herabzusetzen. Daraus würden sich zwangsläufig Rückwirkungen auf die Gestaltung der Sollzinsen ergeben. ſflarginalie des Tintenfische; Heede) „Lächerlick lange Leitung“ heißt die Auf- lösung dieser mathematischen Scherzformel. Sie wurde— ungerecht vielleicht, bestimmt aber hart— auf die westdeutsche Landwirt- schaft bezogen, als während einer Pressekonfe- renz folgender Vorwurf gemacht wurde: Die Sortierung des italienischen Obstes ist muster- gültig. Nicht nur die in jenen Kisten oben He- genden Stücke sind einwandfrei verpackt und einwandfreien Qualität, sondern die ganze Lie- ferung bestekt aus vorzüglicher Ware. Nicht so bei deutschem Obst. Mitunter versteht man unter Sortierung deutschen Obstes sogar nur die Vortäuschung guter Qualität, indem die oberen Reiken in der Kiste ausgewählt gute Fruckte sind. Anwesende Vertreter der Landwirtschaft wandten ein: Zweimaliger Krieg habe eine Hochkultur der Obstzucht unmöglich gemacht. Dem Bauern sei behördlich befohlen worden, Obst ohne Rücksicht auf Qualität zu liefern und die Lieferung ja nicht zu Gunsten von Qualitäts verbesserung zu verzögern oder z2u vermindern. Bei naherem Besehen des Problems stellte sich heraus, daß die lächerlich lange Leitung nach der Formel I beim Fiskus liegt. Be- eanntlich erhöht sich nämlich die Umsatzsteuer- last nach der Sortierung. Die Folge davon ist, dag deutsches Obst schlechter sortiert bleibt. Wer es erlebte, ue deutsches Obst aus den Plantagen des Alten Landes bei Hamburg und auch aus unserer mittelbaren und unmittel- baren Umgebung an Bäumen verfaulte, weil der Erlös den Pflücbelohn nicht mehr zu dechen versprack, kann sick nämlich ausrechnen, was für ein schlechtes Geschäft das Bundes finanz- ministerium umsatzsteuerlich macht. Bei der Steuer souie im gesamten Wirtschaftsgesckenken entstent immer wieder die Frage, was ren tabler ist. Hoke Preise(lies: koke Steuer) und geringer Umsatz, oder hoher Umsatz und ge- ringe Preise.(Lies: geringe Steuer.) Eintatte. Eintatle. Der Schreibfehlerteufel wltete in der gestern veröffentlichten Rubrif „Einfälle, Einfdlle“ Zwei mal war von Kreditkunger die Rede, obwohl nur ein mal davon gesprochen werden sollte. Dadurch er- gab sick Fehlen jeglichen Sinnes. Dargestellt sollte nämlich werden, daß auf der einen Seite heredithungrige Wirtschaftskreise und zweige nach Krediten schreien, während sie in glei- chem Atemauge uber Ueberschuldung klagten. Daraus ergibt sich ein Widerspruch. Kredit- bedürftig kann nicht sein, wer darüber klagt, zu sehr verschuldet zu sein. Leider, leider schlich sich an dieser Stelle unseres gestrigen „Einfalls“ ein Schreibfehler ein. Wir bitten deshalb um Entsckuldigung. Marktberichte vom 26. M a1 Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Bei reichlichem Angebot lebhafte Nach- Frage. Gute Qualitäten geräumt. Es erzielten: Blu- menkohl dt. Stück 80—110; dte, hell. Steige 10,5 bis 12; Treibhausgurken 78-90; Karotten 24-29; Kar- tofteln alt, verlesen 8,5—9; dto, neue ausl. 20-Kk g- Korb brutto für netto 38,8—10; dto, 30-kg-Sack 14 bis 15; Lauch 45—55; Petersilie 12—14; Radieschen Bd. 10; Rettiche Bd. 16—18; Rhabarber 10—12; Kopfsalat inl. Stück 25-35; dto. ausl. Steige 8.8 bis 9,5; Schnittlauch 9—10; Sellerie 30-33; Spargel I 160—180; II 140—180; III 110-420; IV 30; Spinat 22 bis 24; Weißgkohl 2426; Frühwirsing 30-33; Zwie- beln holl. 12—14; dto. ägypt. 24—28; Aepfel 35—60; Blutorangen oval 40—34; Paterneblut 60-65; Jaffa Kiste 42-44: Bananen Kiste 19-20; Zitronen Kiste 38—44; dto. Stück 1648. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (é) Mittlere Anfuhr in Spargel. Nachfrage und Absatz gut bei kaum veränderten Preisen. Es erzielten: Spartel I 136—142; II 121429; III 107 bis 117; IV 39—65; Rhabarber 9—10; Kopfsalat Stück 18 bis 20; Erdbeeren 340350. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (Vp) Bei guter Anfuhr zufriedenstellender Absatz, in Blumenkohl minderer Qualität und in Rhabarber Ueberstand. Am Mittwoch keine Ver- Efiektenbörse WSseteilt steigerung, dafür Donnerstag um 11.30 Uhr. Es erzielten: Erdbeeren 400-450 Spargel I 148166; II 132142; III 116186; IV 75—78; hohle Spargel 101108; Semmerkopfsalat Stück I 2026; II 14-49; Winterkopfsalat Stück 19-24: Spinat 13—29; Rha- barber 9—10; Treibhaussalatgurken Stück 60—80: Blumenkohl Stück I 60-80; II 3555; III 15—39; Knollensellerie 46-30; Lauch 43—50; Rettiche Stück 9—12; Bund 12-22; Petersilie 12; Schnittlauch 67. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 290,759, 75 PM Blei in Kabeln 117,00 118, DPM Aluminium für Leitazwecke 240,00—240,00 DM Westdeutscher Zinnpreis 968,00 DM Freie Devisenkurse vom 26. Mai Geld Brief 100 belgische Franes 9.855 6,375 1000 französische Franes 11,923 11,943 100 Schweizer Franken 95,985 96,165 100 holländische Gulden 110,425 110,645 1 kanadischer Dollar 4,272 1 englisches Pfund 11,744 11, 764 100 schwedische Kronen 80,86 81,02 100 dänische Kronen 60,40 60,52 100 norwegische Kronen 58,70 38,82 100 Schweizer freie Franken 97,875 98,075 1 US-Dollar 4,195 4,205 100 DMW] 500 DM-o; 100 UM-O= 21, 24 D⁰M-W. Badische B a n R Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 25. Mai 1954 Börsenverlauf; Im Mittelpunkt standen Montanaktien. Hösch und Vereinigte Stahl erzielten 2% Prozent, Rheinstahl 2 Prozent. Montannachfolger teils gut gehalten, teils bis zu 2 Prozent fester. Die beiden Slemenswerten konnten hre bereits b unene Aufwärtsentwicklung fortsetzen und notierten 1 4½% Prozent, bzw. 3½ Prozent. Die Übrigen FElektrowerte lagen gut gehalten, 80 auch die Mehrzahl der Maschinenwerte, Am Farbenmarkt war das Geschäft etwas ruhiger, da man neuerdings mit einer Dividendenausschüttung von nur 1 Prozent rechnet. Die Kurse bewegten sich ungefähr auf Vortagsbasis. Bankenmarkt ziemlich unverändert.— am Rentenmarkt bestand bei welter ansteigenden Kursen, sowohl für DM, als auch für RM-Werte Interesse. Aktien 24. 5. 25.5. Aktien 24 5. 25.5. Aktien N AEG 127 128 Harpener Bergbau] 87 88 Dresdner Bank)) 9¼ 95%. BBW...„ 164 ¼½ f 154½[ Heidelb, Zement 177½ 177 Rhein-Main Bank 131% 131½ BMW.%% Hoesch) 25] 253½[Reichsb.-Ant. Sa 70 73 Conti Gumm. 165 107 VVV 609. Daimler-Bena. 140 140%[ Mannesmenn 11% 116% N 51 4 2 Bt. Erdl. 11% 11% hein. Braunkohle 1% 15 a holes Degus 157 157 Rheinelektra 110% 110% Bergb, Neue Hoffg. 87 850% Bemag 46 1 Nn„ 140 Dt. Bdelstanl 111½ 112½ Dt. Linoleum, 184 184½[ Sell wollt 80 Dortm. Hörd.Hütt.% 380% Durlacher Ref) 3% 54½ Siemens& Halske 131 136% Selsen bers 80 81. Bichbaum-Werger 10% 102½ Südzucker 128% Rn Nürnperg 130 130½ Enzinger Umion). 100— PVer. Stamwerkei 2% 2 Rees 4 0 ½ 29% IG-Farben Liqul., Zellstoff Waldhof 111 112 Klöcken.-Rumh, D. 1335 135 Ant.-Sch... 2%,[Badische Bank) 24 24 Fordwestd. kütt% 83, ICC 138½ Commerzbank hh% 6%, Berg. Phönix 94⁹ꝰ 94½ Farbenf. Bayer 141 140%[Commerz- Rhein. Röhrenw, 110 110½ Farbwerke Höchst 139%, 139 u. Credit Bank 130% 139 Rheinst. Union 124 1230 Felten& Guill. 190 121 Deutsche Bank)) 0, 9%,[Stahlw. Süiswestt. 105½ 100 ½ Grün& Bilfinger 105 10 132 132½[ Thyssennütte 80 811 ) RM-Werte,)* Restduoten Süddeutsche Bank 1 IV N N lee 2 5 0 W n Kombinieren! Sportsukkos in modisch- eleganten farben und Mustern, - duch in V-Form mit langen, breiten Revers 59. 79. 98. 125. Hosen aller Formen, aller Farben, aller prößen, auch mit enger fußweſte, breitem Umschlag 165 25. 39. 68. KKB und BBB8-Kaufschecks 5 bos ö gekleidungshaus in Mannheim seit 1890 05 1-6 — 2.———— 1 MORGEN 5 9 2 2 75 Familien- Nachrlehten Unsere liebe Mutter, Frau Charlotte Propfe geb. von Kirchenheim ist heute durch einen sanften Tod von ihrem schweren Leiden erlöst worden. Mannheim, Rheintalbahnstraße 8, den 25. Mai 1954 Dr. Heinr. Propfe Beatrix Ridderskamp Wwe. geb. Propfe Irmgard Propfe geb. Mauritz Hilde Propfe Wwe. geb. Kreyssig und 6 Enkel Die Beisetzung findet in Binau im engsten Familienkreise statt. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Hinscheiden meines lieben, unverges- senen Mannes, Herrn Peter Müller Bezirks- Schornsteinfegermeister sage ich auf diesem Wege meinen innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Lehmann und allen seinen Kollegen für die ergreifenden Abschiedsworte und Kranzniederlegung sowie all denen, die dem lieben Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, Mittelstraße 32, den 25. Mai 1954 Frau Kätchen Müller geb. Eichele Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater weise herzlicher und Opa, Herr Walter Reiß ist heute im Alter von nahezu 78 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim(Schimperstr. 24), den 24. Mai 1954 seres lieben Sohnes, Ingenieur empfundenen Dank. Käthe Reiß geb. Krahé Anne Schwarz geb. Reiß Heda Isler geb. Reiß Fritz Schwarz Oskar Isler(vermißt) 2 Enkelkinder In tiefer Trauer: G 7, 1 Beerdigung: Freitag, 28. Mai, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Für die überaus reichlichen Be- Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- gang meines guten Gatten, un- Bruders und Schwiegersohnes, Herrn Wolfgang Schneider sagen wir allen unseren tief- Mannheim, im Mai 1954 Im Namen aller Angehörigen: Maria Schneider geb. Graßmann Seelenamt: Samstag, 29. Mai, 6.30 Uhr Herz-Jesu-Kirche. Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, welche unseren lieben Entschlafenen, Herrn Otto Weirich Zur letzten Ruhestätte begleiteten, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim Rheinau, den 25. Mai 1954 Im Namen der Hinterbliebenen: Erwin Weirich Für die herzliche Anteilnahme und liebevolle Hilfe beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Berta Haußer sagen wir im Namen aller Angehörigen herzlichen Dank. 0 1 15 Mannheim, den 26. Mai 1934 0 Maria Schmitt Liselotte Holey Bestattungen in Mannheim Mittwoch, 26. Mai 1954 Zeit . 8.30 9.30 10.00 10.30 11.00 13.30 Hauptfriedhof Groschup, Arthur, Wespinstraße 1 Benz, Emilie, Feudenheim, Körnerstraße 30 Blech, Alois, Jungbuschstraße 12 Hoffmann, Emil, Sandhofen, Viernheimer Weg 30 Horstmann, Franz, O 6, 9 Rockstroh, Regina, Mittelstraße Krematorium Speck, Anna, früher Dammstraße 27 Klumb, Gustav, Eisenstraße Lichtenstein, Eva, Waldhofstraße 217 Friedhof Feudenheim Helffenstein, Emma, Friedhof Seckenheim Meier, Maria, Gengenbacher Straße 1b Mitgeteilt von der Friednofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr SS 13.00 14.30 15.00 Sandhofer Straße 242 15.00 14.00 Te Brüchleidende das Spranzband ohne Feder— ohne Schenkelriemen.— Herr Dr. Ing. J. Th. Heyd, Seeheim/ Bergstr., am Hermatsberg 5, urteilt am 25. 11. 33 wie folgt:„Meine Bruchschmerzen waren kaum mehr auszuhalten, bis ich endlich mit hrem Spranz- band die gewünschte Befreiung fand. Das Spranzband ist eine einmalige fachmännische Leistung auf dem Gebiet der modernen Orthopädie-Mechanik.— Weiteres Lob ist damit überflüssig.“ Warum quälen Sie sich noch? Bin wieder zu sprechen am: Sie saures Au Nicht jede Speise verträgt sich mit meinem Magen! Wenn Ihr Magen empfindlich ist und auf schwere Speisen mit Be- schwerden reagiert, dann sollten Biserirte Magnesia nehmen. Dieses bewährte Arzneimittel be- seitigt Magendrücken, Sodbrennen, kstoßen und Völlegefühl sehr rasch, weil es dreifache Wirk- Fr. 28. 35. Heidelberg: 13.00—14.30 Hotel Franks- Weinstube Bahnhofstr. samkeit gegen die häufigsten Ur- 5 1 9 5 8 3 3 55 sachen der Beschwerden besitzt: annheim 17.00—18.30 Hotel Wartburg-Sale, F 4, 7/9 g 5 2 binden di Sa. 29. 5. 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Die sich in Schil- lers Trauerspiel erfüllende Prophezeiung vom Untergang des messinesischen Fürsten- hauses, der Haß der Brüder Manuel und Cesar und ihr endlicher Tod, um der Schwester willen, die sie beide zur Gattin erkoren haben, das Wirken einer unerbitt- lich sich vollziehenden Bestimmung, das alles läßt zwar dem christlichen Wissen um die menschliche Entscheidungsfreiheit einigen Raum, setzt sich aber— wie es Christian Mor- genstern sagen würde—„um des Reimes Willen“ über logische und psychologische Unwahrscheinlichkeiten leicht hinweg. Die ganze Tragödie nämlich wäre allein schon dadurch vermeidbar, wenn Beatrice, als Cesar um sie wirbt, auch nur ein einziges Mort zu sagen gestattet wäre. Doch sie ver- harrt„zitternd und abgewandt“, und Cesar Muß man die Naivität glauben, dies für das „Ja-Wort zu nehmen. Und noch einmal, ein wenig später, böte sich Gelegenheit, das verhängnisvolle Unheil von Messinas Für- sten abzuwenden; als Manuel die Mutter nach der Schwester fragt:„In welcher Ge- Zend, ich beschwöre dich, in welcher Gegend hieltst du sie verborgen?“ Donna Isabella, die wenige Minuten später auf die gleiche Frage des anderen Sohnes eine durchaus Klare Antwort bereit hat, weicht Manuel aus und orakelt dem tragischen Ende zuliebe: Verborgner nicht war sie im Schoß der Erde!“ 1 Doch ist es überflüssig, dem Chor der Meinungen noch eine andere(die keinesfalls neu sein kann) hinzuzufügen, und so mag es erlaubt sein, aus einem Essay von Paul Ernst über„Schiller als Dramatiker“ zu Zitieren:„Die ‚Braut von Messina“ ist gewiß Als Drama schwach: ein Gewebe von Zufäl- ligkeiten, das wir als Schicksal empfinden sollen, eine äußerliche Nachahmung der in ihrem Kern nicht verstandenen Antike. Aber die Chöre in diesem Werk gehören zu dem gewaltigsten, das je von der Bühne herab erklungen ist, und in ihrer erschütternden Wirkung sind sie nur dem Herrlichsten zu 8 das uns vom Altertum erhalten lieb.“* „Aber die Chöre. Sie sind das eigent- liche Wesen dieses Trauerspiels, und Schiller Nat sie zwar dem griechischen Drama ent- lehnt und schreibt ihnen die Aufgabe zu, „sich über Vergangenes und Künftiges, über ferne Zeiten und Völker, über das Mensch- liche überhaupt zu verbreiten, um die gro- Ben Resultate des Lebens zu ziehen und die Lehren der Weisheit auszusprechen.“ Er läßt sie aber gleichzeitig in die Handlung eingreifen und gab(wie Christian Gottfried Körner überliefert) dem Wiener Theater als Regievorschlag den Rat, den Chor aus seiner Anonymität zu lösen und zu individualisie- ren, so daß er in Rede und Gegenrede ein- zelner Chorsprecher in die Handlung ein- greife.„Ich habe den Chor zwar in zwei Teile getrennt und im Streit mit sich selbst dargestellt“, schrieb er im Vorwort,„aber dies ist nur dann der Fall, wo er als wirk- liche Person und als blinde Menge mithan- delt. Als Chor und als ideale Person ist er immer eins mit sich selbst.“ * Dem Versuch des aus Mannheim schei- denden Schauspieldirektors Paul Riedy, der Tragödie der feindlichen Brüder von Mes- sina in seiner Abschiedsinszenierung drama- tische Wirkungen zu verleihen, waren also natürliche Grenzen gesetzt. Von einem Kothurn, aus der kühlen Atmosphäre eines elfenbeinernen Turms ins Herz zu dringen, zu ergreifen, ist schwieriger als mit dem eigenen Herzen in der Hand, um so schwie- riger, da Schiller es in der„Braut von Mes- sina“ bewußt darauf anlegte,„daß er die Täuschung aufhebe, daß er die Gewalt der Affekte breche“. Kein Wunder also, wenn aller Glanz schöner Worte und rauschhafter Verse, wenn Fluch und Schicksalsdröhnen einen kalt und unbeteiligt lassen, und alles eigentlich nur den Wunsch erweckt, man möchte allein gelassen werden mit dieser Dichtung und dem gewaltigen Klingen ihrer Verse. Dennoch, insbesondere durch die wohl abgemessene, rhythmische Bewegung der beiden gegeneinander gestellten Chöre, ge- lang Paul Riedy eine gewisse dramatische Verlebendigung der erhabenen, statuari- schen Schönheit dieses schillerschen Grie- chensprößlings. Im übrigen aber blieben auch ihm„nur“ die Dichtung, die Sprache, das Gedicht, woran er sich— trotz mancher Striche— halten konnte, die Pracht der Verse und ihre herbe Melodie, der er dumpfe Trommeln und grelle Beckenschläge unter- legte. Das strenge Bühnenbild von Paul Walter, eine Säulenhalle mit reliefartig aus- gehobenen Kriegerfiguren, gab der Schick- salstragödie würdig kühlen Hintergrund. 8 Die beiden Chöre, geführt von Carl Marx (Cajetan) und Walter Vits-Mühlen(Bohe- mund), sind tief hinein verwoben in die Handlung und ihres begleitenden,„künst- lichen“ Charakters soweit entkleidet, daß sie nicht neben oder über, sondern in das Geschehen hineingestellt scheinen und als wirksamer Teil des Dramas unmittelbar am Geschehen beteiligt sind Im Mittelpunkt der Tragödie aber steht nicht die Braut, sondern in schmerzlicher Verzweiflung und hoffnungslosem Ausgeliefertsein die Mutter von Messina, der Hilde Willer erhabene Ge- stalt und Sprache leiht, bemüht dem Wort die Geltung zu verschaffen, die ihm in die- „Kind meines Herzens! Komm in meine Arme!“ Eine Szene mit Hilde Willer Mutter) und Gisela Hoeter(Braut) aus Paul Riedys Neuinszenierung der Schiller- Tragödie „Braut von Messina“, die das Mannheimer Natio- naltheater zum I7Sjdhri- gen Bestehen heraus- brachte. Foto: Adolf Falk sem Drama zusteht. Friedrich Gröndahl, der dem schillerischen Sprachpathos ein aus- gezeichneter Interpret ist, und Gerhard Jentsch sind die beiden feindlichen Brüder. Für die Rolle der Schwester hatte man sich Gisela Hoeter als Gast geholt: eine in den lyrischen Partien durchaus überzeugende Braut. So kam eine mancher Ehren werte Auf- führung zustande, die sich allerdings nicht über das gewohnte Maß erhob und nicht ganz die unabwendbare Notwendigkeit glaubhaft machen konnte, gerade mit die- sem„undankbaren“ Schiller zu jubilieren. * Die in den Rahmen der Veranstaltungen anläglich des 175 jährigen Bestehens des Mannheimer Nationaltheaters gestellte Auf- führung hatte ein aufmerksames Publikum, das dem Schillerschen Geist die gebührende Ehrfurcht bewies. Den an der Aufführung Beteiligten wurde lebhaft applaudiert. Werner Gilles Französisches Balleft- italienische Oper Ausklang der Internationalen Maifestspiele in Wiesbaden Wieder einmal wurden— nach dem Mo-(Italienische Operntruppe) ohne nähere Er- bende Problem des Menschlichen sichtbar zart-Gastspiel der Wiener— hier auf den Wiesbadener Mai-Festspielen gültige Mag- stäbe gesetzt: mit dem Ballett-Abend der Grand Opéra de Paris unter der Leitung von Serge Lifar. Zwiespältig, zumindest zur Diskussion über das Grundsätzliche heraus- fordernd blieb eigentlich nur Serge Lifars Solotanz„Prière“, mit dem er Beethovens Musik(Mittelsatz der VII. Symphonie) in etwas barbarisch anmutende Expressionen umzusetzen versuchte. Aber als Lifar am Ende in einer„Suite en blanco“ nach Kom- positionen von Edouard Lalo sich in das Corps de Ballett einfügte, auch im Solo immer auf die Gruppe bezogen und das Ganze wieder beherrschend, zeigte er alle Möglichkeiten einer absoluten Tanzkunst und zugleich seines eigenen persönlichen Könnens. Die Wirkung der Szene kommt aus dem Widerspiel schwarzer und weißer Kostüme; in immer neuen Einfällen, Stel- lungen und choreographischen Formen glie- dert Lifar den Raum, der keine Dekorationen kennt und nur von der Bewegung der tän- zerischen Gruppen belebt wird. 5 Davor stand eine„Phedre“ von Jean Cocteau und Georges Auric, gleichfalls von Serge Lifar einstudiert und zu einer àsthe- tisch fast hinreißend schönen Variation über Cocteaus beliebteste Themen gemacht. Wer eine Freude daran haben sollte, Coeteaus Psychische Komplexe anhand seiner Werke zu analysieren, dürfte hier auf eine kaum ausschöpfbare Fundgrube stoßen; und wem es vornehmlich doch um das Tanzen geht, konnte hier trotz aller literarisch-program- matischen Bezogenheit immerhin einem un- erhört kultivierten tänzerischen Gescheb en begegnen. Bleibt noch das einleitende Zau- berballett„Divertissement“ nach Tschai- kowskytschen Melodien: da war der Grund- ton des Tanzes von Lifar, dieses choreo- graphischen Hexenmeisters, den Paul Va- léry als den„von der Seele des Tanzes be- wohnten Dichter der Bewegung“ bezeichnet hatte, schon überzeugend angeschlagen. Aus Italien kam auch dieses Jahr wieder ein ad hoe zusammengestelltes Ensemble, kurz und bündig als„Stagione Lirica Italiana“ läuterung bezeichnet, bei jeder seiner drei Einstudierungen im Grunde auf den Erfolg einer einzigen Stimme gestellt. Bei Verdis „Othello“ war es der Bariton von Tito Gobbi (als Jago), bei„La forza del destino“(Die Macht des Schicksals) auf den dramatischen Sopran von Maria Caniglia, bei Donizettis „Lucia di Lammermoor“ schließlich auf den Tenor von Ferruccio Tagliavini. Wie Gobbi das lästerliche Credo sang, wie die Canig- lia auch darstellerisch die Tragödie der lie- benden Frau sichtbar zu machen wußte das alles hatte das echte Verdi-Timbre in der Stimme, das hatte die heiße dramatische Glut, das wird man so prachtvoll nicht so leicht ein zweites Mal hören. Aber auch viele der weiteren Partien Waren vorzüglich besetzt: Der Othello von Giuseppe Vertechi, die Desdemona von Cesy Broggini, oder in der„Macht des Schicksals“ die beiden Te- nöre von Roberto Turrini(Alvaro) und Giu- seppe Taddei(Carlos). In den Chören, die vom Teatro Comunale di Bologna mitgekom- men waren, stimmte jeder Einsatz und jeder Ton, und der Dirigent Angelo Questa ent- faltete die Partitur mit glühendem Theater- temperament. Aber alles Szenische blieb besten- falls ein Studienobjekt für Theaterhistoriker. Warum wird ein Regisseur auf dem Programm- zettel genannt, wenn von seinem Wirken nichts zu spüren ist? Aus welchem verstaubten Fun- dus waren die Dekorationen hervorgeklaubt worden? Man war allzu oft geneigt, die Augen zu schließen und sich eben allein dem herrlichen Belcanto der Stimme hinzu- geben. Das ist nun einmal italienische Operntradition. Das Schauspiel lief, wie immer bei den Maifestspielen, nur am Rande mit. Das eigene Wiesbadener Ensemble brachte„Die begnadete Angst“ von Bernanos; die vorge- sehene Wiederholung von Fritz von Unruhs „Duell an der Havel“ wurde abgesagt, da einer der Darsteller verstorben ist. So wäre nur noch Ibsens„Nora“ vom Berliner Schil- lertheater in der Inszenierung Boleslaw Barlogs zu nennen; eine überaus atmo- sphäredichte, stilgetreue Aufführung, die das über alle Zeitbedingtheiten hinaus doch blei- machte. Die stärkste Leistung schien die von Aribert Wäscher als Krogstadt zu sein, die- ses Mal frei von allen Aufgesetztheiten, ganz auf die Tragik einer gescheiterten Exi- stenz hin gespielt, erfreuliche Selbstbesin- nung eines lange Zeit der billigen Albern- heit anheimgefallenen Künstlers. Wilhelm Borchert als Helmer, Hans Caninenberg als Doktor Rank. die etwas auf junge Käthe Dorsch machende und im Sprecherischen leicht manirierte Käthe Braun als Nora waren von Barlog ebenso klug wie sensibel geführt, eine überzeugende schauspielerische Ensemble-Leistung. SE. Mittwoch, 26. Mai 1954 Nr. 121 A „.. nicht böswillig Seinli 77FFFFFFFTVCCCCCTT Presseduslassungeg grundversckiedene Meinungen über den Sies, plan aufgetreten sind... berief die Heidel berger Volkshochschule im Einvernehmen mit dem Intendanten der Städtischen Bünne, Dy. Rudolf Meyer, einen öffentlichen Diskeussionz. abend ein. Aus der schon zitierten Begrün- dung ergab sich der Titel des Abends in der Universität:„Publicum— Presse— Theater- Ein dunlebares Thema, wie der glänzende Be. such bewies, ein Thema über das sich viel sagen läßt. Und Dr. Meyer sagte sehr viel ij seinem einleitenden Referat, sprach eine gane Stunde lang über die Bedingungen, unter denen ein Stadttheater, wie er es leitet, 2 arbeiten hat, sprach uber das Finanzielle und die spte Bewilligung dieser Mittel, beschwor mit beredten Worten die Berechtigung ung Notwendigleit der Pressefreiheit, schränzte se ein mit der Forderung:„Aber nicht bös. Willig seinle, berief sich darauf, daß er jeden etwas bieten müsse und nach des Tages An. strengung auch Heiteres von ihm gewünscht Werde. Darum das„Kuckuchseis, jenes auch im „Morgen“ abgelehnte Lustspiel, das den An- lag zu den„grundverschiedenen Meinungen uber den Spielplan“ gegeben hatte. Das Publikum dieses Abends reagierte 30 Wie es Dr. Meyer sich gewünscht haben mag: Es applaudierte seinen Ausführungen mt Eifer, spendete den Diskussionsbeiträgen durchweg hohes Lob. Und dann kam also auch noch in der letæten halben Stunde„die Preszes zu Wort, die so böswillig gewesen war, den Spielplan des Heidelberger Schauspiels schlecht 2 nden. Da wurde zuerst einmal vorgerech. net, was der Intendant æu Beginn der Spiel. zeit alles versprochen und nun nicht gehalten Rabe(Stucke wie„Dantons Tad“,„Schloß von Kafka-Brod, Ibsens„Stützen der Gesell. schaft“, Penzoldts„Portugalesiscke Schlacht. und andere). Ob Dr. Meyer nicht selber das Gefuhl habe, daß im Augenblich der Boden schwanke, auf dem er mit seinem Schauspiel stehe, dem in den letzten Wochen eine wirk. liche Dichtung gefehlt kabe? Und ein anderer fügte hinzu, daß man sich schlie glich im der nundertsten, in der Jubiläumsspielzeit also des Heidelberger Theaters befinde] Im übrigen. Das Heidelberger Theater habe von der Kritit mehr Liebe als Ablehnung empfangen, Dy. Meyer erwiderte, er habe die versprochenen Stuclce nicht besetzen können, und was das „Schwanen“ angehe, so wolle er es ernsthaft bei sich bedenken. So trennte man sich denn wieder(nachdem noch der Diskussionsleiter jäh aus seiner un- parteischen Rolle gefallen war und der Kri- tiſe ins Stummbuch schrieb, sie möge das Ohr am Puls des Publikums haben) und ging in dem erhebenden Bewußtsein auseinander, daß das Theater mul wieder der Kritik in aller Oeffentlichkeit die Meinung gesagt, daß die HKritił ihren Standpunkt mit Deberzeugung vertreten und das geladene Publikum zwar dem Imeater den größeren Applaus geschenkt, sich aber auch den Gegenargumenten micht ver⸗ schlossen hatte. Womit alles in schönster Ord- nung wäre, wenn.. Oder meinen Sie wirk⸗ Uick, der Spielplan würde jetæt besser werden und der Presse kein Anlaß mehr gegeben, „Deutlichkeiten“ zu sagen? K. H. Nörnberg und„Das glöckliche Ende“ Opern- Urqofführung zum Abschluß einer Woche des Gegenwortsthedters Die alljährliche„Woche des Gegenwarts- theaters“, die die Städtischen Bühnen Nürn- berg auch heuer wieder veranstalteten, zeigte erneut die umfassende und eindringliche Pflege der Moderne, die Generalintendant Karl Pschigode hier übt. Allein aus dem laufenden Repertoire konnten sechs Schau- spiele zeitgenössischer Autoren gegeben wer- den:„Ulla Windblad“ von Carl Zuckmayer, „Die verbotene Stadt“ von Bruno Frank, „Der Zauberer Gottes“ von Paul Fechter, „Erdrutsch“ von Ugo Betti,„Wir sind noch einmal davongekommen“ von Thornton Wil- der und„Herrenhaus“ von Thomas Wolfe. Die Operette war mit Nico Dostals beiden Versuchen um eine erneuerte, zeitgemäßere Form(in dem barocken Spectaculum„Dok- tor Eisenbart“ und dem Zaubermärchen auf Alt-Wiener Art„Der dritte Wunsch“) gut und interessierend vertreten. Das Faust Ballett„Abraxas“ von Werner Egk, die beiden Hindemith-Opern„Cardillac“ und „Mathis der Maler“, Bohuslav Martinus „Komödie auf der Brücke“ und schließlich als Uraufführung noch der Opern-Einakter „Das glückliche Ende“ von Winfried Wolf. Ob besagtes„Glückliches Ende“ aus der Notenfeder des vor zwei Jahren mit seiner Erstlingsoper„Amati“ von sich reden ma- chenden Winfried Wolf auch wirklich ein glückliches Ende bedeutete, mag dahin- gestellt bleiben. Auch Wolf erlag dem mo- dischen Ehrgeiz der heutigen Komponisten, ein neuer Richard Wagner zu sein und sich sein Libretto selber zu dichten. Seine Be- mühung um eine Neubelebung der Buffa aus dem Geist der commedia delbarte in Ehren: aber ein Buffa müßte zunächst einmal ver- ständlich sein, und ihr Text darf weder ver- worren wirken, noch von der Musik über- deckt sein. Das Spiel ist sehr geistvoll er- dacht, die Parodie einer Opernprobe und das anschließende Theater auf dem Theater gibt szenisch allerlei her, aber Wolf ist nun einmal kein Dichter. Ist er ein Komponist“ Er geht zum Teil auf die musikalische Folklore der spanisch- maurischen Tradition zurück, er versteht sich auf aparte Rhyth- mik und weiß zu instrumentieren, und Was aus dem Orchester kommt, ist auf jeden Fall einmal Witzig, einfallsreich und tech. nisch gekonnt. Die Inszenierung von Paul Hager, milieuecht auf eine leere Probebühne gestellt, hat das szenisch recht nett zu be: leben vermocht, und Alfons Dresselt am Pult gab das Seine dazu. n Etptesser Kriminalroman von Thomas Walsh Deutsche Obersetzung: Werner von Grönau 36. Fortsetzung Er dachte sehr klar und sehr folgerichtig. Er versuchte, all diese verschiedenen Um- Stände und Bedingungen— die beiden Rei- Sstaschen, die Positionen der einzelnen Leute Donnellys, den Gepäckschalter und seinen Verschlag auf der Ostgalerie— zu einem befriedigenden Plan zu verarbeiten. Und es gelang ihm auch, wenn auch vielleicht nicht 80 vollkommen, wie er es sich gewünscht Hatte. Fünf Minuten vor zwölf Uhr entschied er ganz für sich, wie schon früher an diesem Pag, daß es hier tatsächlich um alles oder nichts ging. Er hatte nur sehr wenig zu ver- UHeren, wenn er einen letzten Versuch unter- nahm, sich das Lö egeld zu sichern; denn bestimmt hatte die Frau über ihn ausgesagt, nachdem er sie heute früh verlassen und noch versucht hatte, sie im Café in der Lexington-Avenue niederzuschießen. Er war Nun also bekannt— Name, Bild, Polizeibe- richt— und es kam nun nicht mehr in Frage, das Kind zu töten und sich zu ver- Ziehen, bevor die Polizei herausfinden KRormte, wer er war. Und er wollte das Lösegeld unbedingt Haben, er brauchte es. Es war doch, so über- legte er sich, ein ausgezeichneter Gedanke, daß er das Kind bei sich behalten hatte; denn nun würde der Vater nach der letzten Hoffnung greifen und die Anweisungen, die er ihm wegen der Uebergabe des Lösegeldes gegeben hatte, auf den Buchstaben genau er- Füllen, Das Geld würde also um zwölf Uh Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen mittags unten beim Auskunftsbüro auf ihn Warten. Er brauchte es nur zu übernehmen. Er fand, daß die Gelegenheit gar nicht einmal schlecht war, denn das Kind schlief. Allerdings standen überall in der Haupt- halle Donnellys Leute imher und ebenfalls neben dem Haupteingang und der Rolltreppe; Aber nicht einer von ihnen befand sich am unteren Ende der Galerie in dieser Sack- gasse, denn keiner hielt ein Durchschlüpfen dorthin für möglich da der einzige Zugang bewacht war. Diese Umstände waren ihm alle klar; was jedoch mit dem Kind geschehen sollte, dar- über war er sich noch nicht schlüssig. Zwei Minuten vor zwölf Uhr zog er sich sehr Still und vorsichtig von seinem Guckloch zurück, beugte sich über den kleinen Tony Murchi- son und zögerte. Jetzt oder später, fragte sich Vincent Coniff. Das war nun hier die Sinizige Frage. Geschehen mußte es, denn er konnte es dem Vater nicht durchgehen las- sen, daß er versucht hatte, ihn zu über- tölpeln. Mit starren Augen blickte er in das runde Kindergesicht, auf das rundliche Kinn. Klei- ner Bursche, dachte er, kleiner.! Es war in diesem Augenblick ein Glück, daß Tony Murchison in der vergangenen Nacht und in der Nacht vom Freitag nur wenig geschla- ken hatte; nun lag er, die Arme noch immer über seinem Kopf ausgestreckt, sehr fried- lich da und atmete ruhig, den Mund nur leicht geöffnet. Er, Vincent Coniff, hatte den Vater angewiesen, die Polizei aus dem Spiel zu lassen; er hatte den Vater gewarnt. Also... Und dennoch—! Jah überkam es ihn, daß die kostbare Zeit nutzlos verstrich, Sekun le um Sekunde; aber noch immer zögerte er, noch immer lag das Kind da und schlief mit leisem, ruhigem Atemzug. Wenn sich Toni Murchison in die- sem Augenblick bewegt, sich umgedreht oder seine Augen geöffnet hätte, wäre es gesche- hen, wäre es sofort geschehen. Aber nun tat er es nicht. Zuerst das Geld, dachte Vincent Coniff; dann hinterher zurück und einige Stunden hier bleiben, während die Polizisten verstört im ganzen Bahnhof urnherliefen— wie Hüh- ner, denen mam den Kopf abgeschlagen hat. Und dann würde er am Nachmittag oder gegen Abend, auf jeden Fall aber erst, wenn Sie die Sache aufgegeben hatten und er sah, daß es auch wirklich so war, ein paar Schritte hinüber zum Bogengang machen und dann noch ein paar Schritte den Gang entlang zum Ausgang, dann war er ent- kommen. Fünfzigtausend Dollar, dachte Vincent Coniff; das war immerhin ein hübsches Stückchen Geld. Und darauf kam es an; der kleine Bursche hier war ohne jedes Inter- esse. Wenn er im Verlauf des Nachmittags anfangen sollte zu heulen oder ein Glas Wasser oder etwas zu essen verlangte oder irgendwrohin gehen wollte— das war dann der Augenblick, sich seiner anzunehmen] das war dann der Augenblick, an dem er sich seiner wirklich annehmen mußte. Aber aus- gerechnet jetzt und solange er so ruhig schlief. i Die Hinterwand des Verschlages war mit groben Brettern zugeschlagen. Vincent Coniff entfernte zwei von ihnen und blickte dem Kind ins Gesicht, ob er ein Anzeichen von Erwachen an ihm feststellen könmte. Und dann kroch Vincent Coniff in den engen, düsteren Gang hinter der Modelleisenbahn Hinaus. Der Verschlag lag zwischen den Bergen Zu seiner Rechten und den Marmorwänden der Halle zu seiner Linken. Vincent Coniff schob die Reisetasche vor sich her, erhob sich und näherte sich dem Schalter der Ge- Ppäck aufbewahrung. am Ende des Ganges Alugelangt, betrachtete er unter einer erhöh- ten Plattform gerade hinter der Modelleisen- bahn noch eimmal die Sackgasse der Ost- galerie; niemand stand dort, der ihn hätte beobachten können, wie er aus dem Schatten hinter der Spielzeuglandschaft auftauchte. Eimige Sekunden später fühlte er sich sicher genug, um hervorzutreten, da ihn die Miniaturberge gegenüber Blicken aus dem Bogengang, gegenüber Donnellys Leuten, die dort auf Posten stamden, verbargen und er weit genug vom Geländer entfernt stand, um auch von der Halle her nicht gesehen werden zu können. Kurz darauf stand er mit seiner Reisetasche vor der Gepäckaufbewah- ung. Unten in der Halle, beim Auskunfts- büro, wiesen die Zeiger der großen Normal- uhr nun fast genau auf zwölf Uhr. a Der Beamte nahm den kleinen Koffer von Vincent Coniff entgegen und trug ihn Pfeifend ingendwohin zwischen die Regale; da hörte er plötzlich etwas hinter sich, wandte sich um und sah, daß der große Kerl mit den blassen blauen Augen ihn im dun- KRelsten Teil des Gepäckraums in die Enge getrieben hatte. Nicht ein Wort fiel. Der große Mann trat schnell auf ihn zu, drängte ihn gegen die Wand und schlug ihm die rechte Faust in die Seite. Der Beamte stürzte zu Boden und blieb stöhnerd liegen. Vincent Coniff zeigte dum die Pistole. Dies allles ging ohne jede Eile und sehr methodisch vor sich. 8 „Schon gut“, sagte Vincent Coniff. Seine Stimme klang keineswegs erregt.„Nun weißt du wohl, worum es geht, mein Freund; und nun hör mal zu. Glaubst du, du kannst das tun, was ich dir jetzt sage? Bist du dazu fähig?“ * Dam war es zwölf Uhr. 2 Calhoun stand noch immer beim Aus- kunftsbüro. Vier riesige Strahlenbündel 2 85 len durch die Bogenfenster hoch oben an def Südwand; sie warfen große Lichtkreise au den Boden neben dem Auskunftsbüros ge- genüber diesen Lichtstrahlen, die Wie. ner Staub einfielen, sah die übrige Halle 55 dunkler aus, als sie eigentlich War, Die Res senden tauchten nun vom Lächt in 2 5 Schatten und wieder vom Schatten ins Licht; so sah Calhoun sie einen Augenblick gan deutlich und im nächsten wieder ganz ver- schwommen. 5 Die Geräusche, der Lärm, die Stimm waren so wie sonst auch. Nolan und Enrisn standen etwa drei bis vier Schritte von Cal houn entfernt in der Richtung der groben Rampe und schienen eine Zugtafel zu 15 Nolan trug sogar einen kleinen Koffer. Un nun stieg auf der Ostgalerie links von 55 Rolltreppe ein Eisenbahnbeamter— ein ech ter Eisenbahnbeamter— auf die 1 Plattform hinter der Modelleisenbee drehte einen Hauptschalter umd legte en Platte auf. Da begamm auch in der. zeugwelt neues Leben. Kleine Gütertus? rasselten fauchend zwischen den Bergen hin durch, die sich mehr als zwei Meter erhob und alle mit kiüimstlichem Schnee beugen Waren. Kleine Skiläufer aus Blei 1789 munter über weiße Hünge hinab. In erben kleinen hölzernen Bloctthaus, das hoch Oe alu einem der Berge stand, gingen 1 Lichter an, und auf einem zugefror erte fer aus Glas zogen winzige Schittschuteteſet ihre kühnen Bahnen. Fortsetzung fols gerausge! verlas- gucke rel. chefreda! stellv.: 1 br. E. weber; E Lokales: Dr. F. W. Land: C. Simon; L. Chet v. D Bank, Rh Bad. Kom. Rannhein Ir. 80 916. — 9, Jahrge 588 Bon geratene innerha scharf a denten „offen v Politike Trot der Ko: Mittwoe der hef Bundes mit der neten I ihm die März n Cespräc missar seiten Der es were derer e untern Farlam suchen. Herstel Bundes ten der kretion die Mi Pfleide schen sonder! men. 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