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Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom.Landes bank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. postscheck-Kto.: Karlsruhe vr. 80 016. Ludwigshafen)/Rh. Nr. 26 743. stellv.: pr. E. weber: Undbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 31 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdibg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DN zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DN zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband bezug 4, DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte heine Gewähr. eee 9 Jahrgang/ Nr. 123 Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Freitag, 28. Mai 1954 ee 8 Die Koalition soll Frieden halten Würmeling bei Heuss/ Neuer Streit um Pfleiderer Von unserer Bonner Redaktion Bon n. Bundeskanzler Dr. Adenauer versucht im Augenblick, die stark ins Wanken geratene Front seiner Regierungskoalition wieder zu festigen. Gewisse Bestrebungen innerhalb der CDU/CSU, der FDP den Stuhl vor die Türe zu setzen, sind von Adenauer scharf abgelehnt worden. Am Mittwoch fand eine Aussprache zwischen dem Bundespräsi- denten und Familienminister Dr. Würmeling statt. Es verlautet, daß das Gespräch „okken und freundschaftlich“ gewesen sei und eine Reihe von Unterredungen zwischen Politikern der CDU/ CSU und der FDF einleite. Trotz diesen Bemühungen, die Stabilität der Koalition zu erhalten, prallten auch am Mittwoch die verschiedenen Meinungen wie- der heftig aufeinander. So telefonierte der Bundesvorsitzende der FDP. Dr. Dehler, mit dem in Straßburg weilenden Abgeord- neten Dr. Pfleiderer und erhielt von zum die Versicherung, daß er weder Ende März noch zu einem anderen Zeitpunkt ein Gespräch mit dem sowjetischen Oberkom- missar Sem jonow gehabt habe, wie das von seiten der CDU behauptet worden war. Der Pressedienst der FDP ergänzt aber, es werde nicht in Abrede gestellt, daß Pflei- derer aus eigener Verantwortung Schritte unternommen habe, die Möglichkeit einer FParlamentarierreise nach Moskau zu unter- suchen. Das bedeute jedoch noch nicht, die Herstellung eines„Ostkontaktes“. Obwohl Bundeskanzler Dr. Adenauer die Abgeordne- en der CDU/ CSU-Fraktion um strenge Dis- kretion ersucht hatte, erschien in der Presse die Mitteilung, der Kanzler hätte erklärt, Pfleiderer habe einen Kontakt mit sowijeti- schen Stellen nicht nur anbahnen wollen, sondern die Verbindung bereits aufgenom- men. Der Pressedienst der FDP lehnte am Mitt- woch die„gelegentlich im Regierungslager geübte Praxis, sich statt mit der Sache mit der Person zu befassen“, ab. Er bezeichnete die Behauptung, hinter Dr. Pfleiderer stehe Dr. Et z el von der Gesamtdeutschen Volks- partei, als gegenstandslos. Auch die Unter- stellung, der ehemalige Ministerpräsident Baden- Württembergs, Dr. Reinhold Maier, der in einem starken Gegensatz zu Bundes- kanzler Dr. Adenauer steht, inspiriere Pflei- derer, wird als„Verschiebung des Problems“ zurückgewiesen. Bei den Meinungsverschiedenheiten innerhalb der Koalition spielte auch die Rede, die der FDP- Abgeordnete Dr. Becker in Straßburg gehalten hat, eine Rolle. Inner- halb der CDU/CSU wandte man sich gegen das ständige„Gerede“ von einer Alternative. Nach Auffassung aller militärischen Sachver- ständigen seien die bisher aufgetauchten Alternativvorschläge unbrauchbar. Die Bun- desregierung sah sich veranlaßt, mit Nach- druck zu unterstreichen, daß sie an der Po- litik der Europäischen Verteidigungsgemein- schaft festhalte. Sie hoffe auch weiter auf baldige Zustimmung der französischen Kam- mer. Adenauer erhielt den Karlspreis Aachen(dpa). In einem Festakt im histo- rischen Krönungssaal des Aachener Rathau- ses wurde am Himmelfahrtstag Bundeskanz- ler Dr. Adenauer der Karlspreis der Stadt für 1954 überreicht. Unter dem Glockengelàut aller Aachener Kirchen nahm er die Verlei- hungsurkunde und die Karlsmedaille aus den Händen von Oberbürgermeister Her- mann Heusch entgegen. Der 1950 von Aache- ner Bürgern gestiftete Preis wird alljährlich für besondere Verdienste um die europäische Einigung verliehen. Argentinische Gäste in Bonn Bonn.(dpa) Der argentinische Außen- minister Dr. Jeronimo Remorino und Wirtschaftsminister Dr. Alfredo Gomez Morales sind in Bonn eingetroffen, um den Besuch zu erwidern, den Bundeswirtschafts- minister Erhard vor kurzem in Argentinien machte. Die Gäste wurden auf dem Flug- platz von Bundeskanzler Adenauer und Minister Erhard empfangen. Am Freitag sol- len konkrete Besprechungen beginnen, deren Ziel der Abschluß eines langfristigen Handelsabkommens ist. Am Donnerstag fanden verschiedene gesellige Veranstal- tungen statt. Die beiden Minister waren vor- her in London gewesen. Ihren Besuch dort bezeichneten sie als sehr zufriedenstellend. Bidault soll es schnell schaffen Die Pariser Regierung ist wieder in Bedrängnis Von unserem Korrespondenten Pet. Paris. Die französische Regierung hat bisher in der indochinesischen Frage weder auf militärischem noch auf politischem Ge- biet entscheidende Beschlüsse gefaßt, ob- Wohl seit der Rückkehr des Generalstabs- chefs EIy aus Hanoi eine Beratung der anderen folgte. Wahrscheinlich wird der am Freitagvormittag zusammentretende Mini- sterrat genaueres beschließen. Inzwischen zieht sich über dem Palais Boubon aber- mals das Gewitter einer Indochina-Debatte mit dazugehörigem Vertrauensvotum zu- sammen. Sie ist auf Dienstag anberaumt. Bidault wurde während eines Aufenthalts in Paris angewiesen, unter allen Umstän- Rheinland-Pfalz wird durchleuchtet Besuch des„Luther-Ausschusses“ zur Untersuchung der Landesgrenzen Von unserem Korrespondenten Ft in Rheinland-Pfalz Mainz. Als sich am Mittwoch die lange Autokolonne auflöste, die einzenen Wagen in alle Himmelsrichtungen davonfuhren, atmeten die Beamten der Landesregierung von Rheinland-Pfalz erleichtert auf. Die achttägige Informationsreise des Sachver- ständigenausschusses für die Neugliederung des Bundesgebietes unter dem Vorsitz des früheren Reichskanzlers Dr. Luther War in mehr als nur einer Hinsicht strapaziös. Die weiten Fahrten durch das langgestreckte Land, die täglichen Sitzungen von fünf, sechs und mehr Stunden und zudem gab es noch Kritik an dem geübten Verfahren. Die eigentliche Studienfahrt verlief pro- grammgemäg. Zum Pfalzproblem wurden Ankang dieser Woche in Neustadt die ver- schiedenen Anschauungen vorgetragen. Für den„Verein Kurpfalz“ betonte Bürger- meister Dr. Reichert, Ludwigshafen, 8 der 450 jährigen Zusammengehörig- keit der rechts- und linksrheinischen Ge- biete in der Kurpfalz bis zur Trennung durch Napoleon I. und später durch den Wiener Kongreß, vor allem die wirtschaft- chen Argumente für den Anschluß der Piel an Baden- Württemberg. Durch ihn zürde gegenüber dem Frankfurter und Stuttgarter Gebiet ein dritter Wirtschafts- bezirk von mindestens gleichem Gewicht entstehen. a Oberlandesgerichtspräsident d. D. Dr. Rit- Arspacher wies demgegenüber für den, Bund 5 1 und Pfalz“ auf die früheren dynasti- 5 5 Beziehungen zwischen der Pfelz vnd 8 ihre 130 jährige staatliche Gemein- 925 t und auf den Rechtsanspruch hin, der 25 ch seiner Ansicht auf eine Wiedervereini- 188 bestehe. Wesentlich reservierter legte 7 8 88 zweiten Besprechung in Ludwigs- 1 05 der Sprecher der Industrie- und Ham- e ener dar, daß die Neugliederung für 1 Wirtschaft eine sekundäre Frage sei, in 12 45 keinesfalls Aktiv werden wolle; we- 8 80 badischen noch die hessischen Lan- 5 bereiteten der pfälzischen Wirt- chaft ernsthafte Schwierigkeiten. 1. Sleicher Weise hatte Dr. Luther zuvor bau n Regierungsbezirken Koblenz, Monta- 55 und Trier die üblichen Darstellungen 55 Wissenschaftlichen, sozialen und kul- 55 Nordrhein-Westfalen, und im Regie- e Rheinhessen von den Strömun- wat Hessen gehört. Aber auch für den i er ee des Landes wurde plädiert 5 Aunisterpräsident Peter Altmeier 985 in seiner Schlußansprache darauf 5 daß sich zwar während des acht- 8 Bestehens des Landes noch Kein e Staatsbewußtsein gebildet, daß bebe völerung aber auch micht das Gefühl Wies 1 Niemandsland zu leben.“ Altmeier 8 Auch auf die starken Zerstörungen und Wiederaufbau sowie auf den Grenz- ubellen Verhältnisse und der Tendenzen charakter des Landes und seine Lage zum Saarlemd hin. Jede Neugliederung müsse auf die Saar als einen Teil Deutschlands Rück- sicht nehmen. Die Frage der Existenzfähig- keit des Landes Rheimland-Pfalz werde erst deutlich werden, wenn die besonderen Schwierigkeiten der Nachkriegszeit beseitigt seien. Dann würde die soziale Ausgeglichen- heit des Landes zur Geltung kommen. Volkskammer beschließt Volksbefragung Berlin.(dpa) Die Volkskammer der So- Wjetzone hat gemäß den Vorschlägen der Sowjetzonenregierung und des Nationalrats der kommunistisch gelenkten Nationalen Front am Mittwoch beschlossen, in der Sowjetzone vom 27. bis zum 29. Juni eine „Volksbefragung“ vorzunehmen. Der Bevöl- kerung wird die Frage gestellt, ob sie„für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungs- truppen“ oder„für EVG-Vertrag und Gene- ralvertrag und Belassung der Besatzungs- truppen auf fünfzig Jahre“ ist. den schnell einen Waffenstillstand zu er- reichen. Auf militärischem Gebiet ist vor allem ein wachsender Druck auf die französischen Stellungen im Delta des Roten Flusses zu verzeichnen. Die wichtige Garnison von Phuly erwartet einen massiven Angriff, des- sen Ziel es ist, die Straße zwischen Hanoi und dem Süden abzuschneiden. Auch in den Dörfern um Hanoi selbst wird gekämpft. Die in Genf af diplomatischer Ebene ge- kührten Waffenstillstands- verhandlungen, oder genauer gesagt, Vorverhandlungen, gehen Von einem englischen und einem kom- mumnistischen Plan aus, die beide auf eine Teilung Indochinas hinauslaufen. Man scheint sich in Paris und sogar in Washing ton in Gedanken mit ihr abgefunden zu haben und praktisch geht es in Genf nur noch darum, die Teilung Indochinas in Zo- nen durchzuführen. Der Außenminister Vietnams hat sich gegen solche Pläne heftig gewehrt. Selbstverständlich erfährt man so gut wie nichts über den Bericht des Generalstabschefs Ely. Die Abberufung des bisherigen Ober- kommandierenden General Navarre gilt als Wahrscheinlich. Eines steht fest: wenn man in Genf„den ehrenvollen Frieden“ er- reichen will, von dem immer wieder die Rede ist, muß das Expeditionskorps verstärkt wer- den. Das gilt noch mehr für den Fall, daß in Genf die Konferenz scheitert. Aber eine solche Verstärkung ist kaum möglich, wenn man sich bisher auf Berufssoldaten, Frem- denlegionäre und Kolonialtruppen be- schränkt. Die Verwendung der unter den Waffen stehenden Jahrgänge, sogar die Ein- berufung von Reservisten, wird sich dann nicht vermeiden lassen. Dies ist unter ande- rem Gegenstand der offiziellen Ueberlegun- gen. Dazu aber muß das Parlament seine Ein- Willigung geben. Wird eine parlamentarisch so schwache Regierung das durchsetzen kön- nen? Das ist sehr unwahrscheinlich. Aber auch eine andere Regierung würde sich in der gleichen Lage befinden. Ein Bummel durch die Straßen Breslaus fünrte früner auch æu diesem Barockbau der Universität. Heute ist die Stadt verwandelt. Wie es zur Zeit im alten Schlesien aussieht, davon erzählt auf Grund vieler Einzelberichite ein Mitarbeiter auf Seite 2. Die Aufnahme ist dem Buch„Deutsche Heimat im Osten“, Kon- rad Lemmer- Verlag, Berlin, entnommen. Straßburger Saargespräch vertagt Eine Debatte in diesem Augenblick nicht angebracht Straßburg.(dpa) Die Beratende Ver- sammlung des Europäischen Rates hatte am Mittwoch eine politische Debatte. Nachdem der holländische Sozialist van der Goes van Naters noch einmal seine Vorschläge für eine Europäisierung des Saargebietes dargelegt hatte, wurde eine von französischen Dele- gierten eingebrachte Entschließung ange- nommen, die sich darauf beschränkt, die Hoffnung auszusprechen, daß die Verhand- jungen zwischen Deutschland und Frank- reich bald zu einem Uebereinkommen füh- ren werden. Eine weitere Aussprache soll im September stattfinden. In diesem Augen- plick sei es nicht angebracht, eine allge- meine Debatte abzuhalten. Die deutschen Sozialdemokraten, der Abgeordnete Becker von der FDP und zwei französische Gaul- listen enthielten sich dabei der Stimme. Zuiscsen Gesfern und Morgen Der„Tag der deutschen Einheit“ soll nach einem Erlaß des Stuttgarter Kultministe- riums am 16. Juni in allen Schulen des Lan- des während des Unterrichts in Erinnerung gebracht werden. Nur am Nachmittag ist schulfrei. Die Landesregierung will keinen eigenen Festakt veranstalten, sie Wird nur bei den Feiern in Bonn vertreten sein. Gegen ein staatliches Schlichtungswesen im Arbeitsrecht sprach sich Bundesarbeits- minister Storch erneut vor der Vereinigung der Arbeitgeber der chemischen Industrie in Wiesbaden aus. Die Eigenverantwortlichkeit müsse so weit wie möglich gestärkt werden. Der Bundestag stimmte am Mittwoch ein- stimmig der Erneuerung des Freundschafts-, Handels, und Konsularvertrages zwischen der Bundesrepublik und den Vereinigten Staaten von Amerika zu. Als jugendgefährdende Schrift wurde die Ausgabe einer deutschen illustrierten Zeit- tung erklärt, deren Titelbild die amerika- nische Filmschauspielerin Jane Russel in einem stellenweise weit durchbrochenen Badeanzug zeigt. Ueber das Bergwandern will das baye- rische Kultusministerium in Zusammenarbeit mit dem Alpenverein und mehreren Jugend- organisationen die Oeffentlichkeit aufklären und dabei vor allem auf die Gefahren hoch- alpiner Bergtouren aufmerksam machen. Der britische Hohe Kommissar, Sir Fre- deric Hoyer Millars, stattete der Landes- regierung von Baden-Württemberg am Mitt- woch einen offlziellen Besuch ab. Die Saarfrage könne für die FDP zum Prüfstein für die Koalition mit der CDU werden, sagte bei einer Wahlversammlung in Nordrhein- Westfalen der Landesvorsit- zende der FDP, Dr. Middelhouve. Der saarländische Ministerpräsident hatte am Mittwoch eine Aussprache mit Staats- sekretär Maurice Schumann im französischen Außenministerium. Auch der französische Botschafter in Saarbrücken, Grandval, war zugegen. Gegen die Straßburger Saargespräche protestierte der außenpolitische Ausschuß des Rates der framzösischen Republik. Sie seien geeignet, die Aufmerksamkeit von dem Hauptziel— der Wahrung der französischen und saarländischen Interessen— abzulenken. Die Abstimmung über die EVG im außen- politischen Ausschuß der französischen Na- tionalversammlung wurde durch Mehrheits- peschluß aufgeschoben, bis Außenminister Bidault nochmals vor dem Ausschuß dazu Stellung genommen haben wird. Die Frage der deutschen Wiederbewaff- nung ist nach einem Beschluß des Exekutiv- ausschusses der britischen Labour-Party zur „imdividuellen Aeußerunng von Meinungen“ freigegeben worden, das heißt, der zu Gun- sten der deutschen Wiederbewaffnung ge- faßte Beschluß der Parteiführung bedeutet Keinen Fraktionszwang. Nach Moskau wurden mehrere Persön- lichkeiten der evangelischen Kirche Deutsch- lands durch den Moskauer Metropoliten Nikolai der zur Zeit am Weltfriedenskon- greß in Ostberlin teilnimmt, eingeladen. An der Spitze der Delegation wird Kirchenprä- sident Niemöller stehen. Bundespostminister Balke ist zu einem dreitägigen Besuch in Washington eingetrof- fen. Er will sich über das amerikanische Post- und Fernmeldewesen unterrichten. Politische Gespräche sind nicht vorgesehen. Der Abtransport der Schwerverwundeten aus Dien Bien Phu ist am Mittwoch abge- schlossen worden. Seit dem 14. Mai wurden 858 Verwundete in Lazarette in Indochina gebracht, zum Teil auch nach Frankreich weiterbefördert. Einen neuen Flug über die Nordpolroute unternahm ein Flugzeug der skandinavischen Luftverkehrsgesellschaft. Die Fahrt von Oslo nach Tokio dauerte 30 Stunden 93 Minuten reine Flugzeit, Niederländisch Guinea(Surinam) und die niederländischen Antillen erhalten durch einen Vertrag mit der niederländischen Re- gierung völlige Selbstbestimmung und Gleichberechtigung innerhalb des holländi- schen Reichsverbandes. Sie werden auch im niederländischen Ministerrat vertreten sein. Kaiser Haile Selassi von Abessinien ist zu einem Staatsbesuch in Washington einge- troffen. Er wurde bei der Ankunft von Vize- präsident Nixon und dem Vorsitzenden der Staatschefs, Admiral Rodford, begrüßt. In der weiteren Aussprache wandte sich der deutsche Sozialdemokrat Carlo Schmid erneut gegen die EVG und gegen die soge- nannte Politik der Stärke überhaupt. Die Genfer Konferenz deute Möglichkeiten eines Kompromisses zwischen den Weltmächten an.„Wenn man glaubt, deutsche Soldaten nötig zu haben, dann wäre es gut, Vertrauen zu der Nation zu haben, von der sie gestellt werden.“ Deutschland stehe eindeutig auf der Seite der Westmächte. Carlo Schmid gab zu verstehen, daß die deutschen Sozialdemo- kraten eine Nationalarmee in enger Kos- litionsbildung lieber sehen würden. Heinrich von Brentano(CDU) wies hingegen alle Vorschläge für Alternativlösungen bei der Organisierung der Verteidigung Europas zurück. Eine Koalitionsarmee würde ausein- anderfallen, sobald die unmittelbare Bedro- hung aufhöre. Schweres Unglück auf amerikanischem Flugzeugträger Washington.(dpa) Auf dem amerikani- schen Flugzeugträger„Bennington“ brach am Mittwochabend ein Brand aus, der sich rasch ausbreitete. Nach den Meldungen vom Don- nerstagmorgen sind 91 Todesopfer zu bekla- gen; 201 Mann der Besatzung wurden Verletzt. Der Flugzeugträger hatte 2 900 Menschen an Bord. Er befand sich auf einer Uebungs- fahrt rund 120 Kilometer von New Port (Rohde Island). Die Ursachen der Kata- strophe sind noch nicht genau geklärt. Nach Aussagen des Kommandanten ist es möglich, daß in der Nähe einer Munitionskammer auf einem der Zwischendecks ein Zünder explo- diert ist. Diese Erplosion setzte dann ver- mutlich Benzindämpfe in Brand, die beim Auftanken der Flugzeuge entstanden waren. Einladung nach Rotehina London(UP). Die britische Labour-Party gab bekannt, daß im August oder September dieses Jahres eine achtköpfige Delegation der Partei auf Einladung der Regierung der Volksrepublik China nach Peking reisen wird. Der Delegation werden der ehemalige Ministerpräsident Attlee und der Führer des linken Flügels, Aneuren Bevan, angehören, Offiziell einladende Stelle ist nicht die Regie- rung in Peking, sondern ein„Volksinstitut für Außenpolitik“. Eine Sitzung des Partei- vorstandes beschloß am Mittwoch, die Ein- ladung anzunehmen. In konservativen Kreisen wird dieser Beschluß der Labour-Party kritisiert. Im Ausland, so vor allem in Frankreich, müsse die Mitteilung in der gegenwärtigen Situa- tion Erstaunen und Mißbilligung exregen. — 4 . eee bee e, de e Seite 2 MORGEN e ee Freitag, 28. al 1954 Nr. J — ORG EC Kommentar Freitag, 28. Mai 1954 Fremdenverkehr sucht neue Wege Die ständig wachsenden Uebernachtungs- Ziffern in den Hotels und Gasthöfen des neuen Bundeslandes und die Wandlung vom ortsgebundenen Ferienaufenthalt zum moto- Tisierten Kurzbesuch an vielerlei schönen Orten stellen die Fremdenverkehrsverbände Baden- Württembergs vor neue, schwere Aufgaben. Sie zu bewältigen bedarf es der Mithilfe vieler intelligenter Köpfe, der Mit- Arbeit der Träger der Verkehrseinrichtungen und der Unterstützung von Gemeinden und Landesregierung. Daß in Baden-Württem- berg alle diese Voraussetzungen gegeben Sind, zeigten die„Freudenstädter Tage der Gastlichkeit“, die erste Fachtagung der ver- einten Fremdenverkehrsverbände der bis- herigen südwestdeutschen Länder, die unter der Schirmherrschaft des stellvertretenden Ministerpräsidenten und Wirtschaftsmini- sters Dr. Hermann Veit soeben beendet wurden. Jetzt kommt es darauf an, die vielerlei Ratschläge und Hinweise aus fachmännischer Praxis zum Nutzen des großen heimischen Fremdenverkehrs in die Tat umzusetzen. Andernfalls kann das sehenswerte Reise- und Bäderland Baden-Württemberg seiner schönen Aufgabe, Millionen von Menschen aus dem In- und Ausland gastreich die Tür 9 offen zu halten, auf die Dauer nicht mehr nachkommen. Motorisierung und Zusammen- Hallung beängstigend großer Fremdenströme auf wenige Monate, auf allzu kurze Wochen- ende, führen sonst zu einem Fremdenver- Rehrschaos, das den Ruf gastlicher Beschau- lichkeit, den unsere idyllischen Erdenfleck- chen weithin genießen, ernstlich gefährden N müßte. Der Wunsch des Ministerpräsidenten Dr. Gebhard Müller, der zugleich der Präsi- 9 dent der südwestdeutschen Fremdenver- Rehrsverbände ist, geht dahin, zu erreichen, daß der Fremdenverkehr veredelt wird, daß der unserer heimischen Industrie inne woh- nende Qualitätsehrgeiz sich in Zukunft in Steigendem Maße auch unter den gastlichen Dächern jeder mit dem Fremdenverkehr ver- bundenen Gemeinde spürbar machen möge. Aus dem für unser Land so lebenswichtigen Fremdenverkehr soll ein Freundschaftsver- kehr werden. Fremd soll sich in Baden-Würt⸗ temberg niemand fühlen müssen, nicht die Badener in Württemberg, nicht die Würt⸗ temberger in Baden und auch nicht die zahl- 08er Besucher aus dem übrigen Bundes- Ssbiet und aus dem Ausland. Wie groß der Fremdenzustrom in unser Land ist, geht aus Zahlen hervor, die Mini- Ster Veit bekanntgab: 1953 wurden fast vier Millionen Fremdenmeldungen und über 14 Miliegen Fremdenübernachtungen in den Gaststätten gezählt, das sind fast 13 Prozent mehr, als im Vorjahre. 410 000 Kurgäste Wurden gezählt, also über ein Viertel aller Kurgäste der Bundesrepublik. Diese Ent- Wicklung aber hält dauernd an, und der Wirtschaftsminister ist so optimistisch zu Slauben, das Jahr 1984 werde trotz des bis- Ber trügerischen Wetters ein Rekordjahr an Reisen werden. So erfreulich diese Entwicklung für die Wirtschaft unseres Landes auch sein mag, und so sehr zu hoffen ist, daß es gelingen ö möge, die Voraussetzungen für eine ständig größer und vollkommener werdende Auf- nahmemöglichkeit zu schaffen, so sehr wird aus den Zahlen doch deutlich, wie der Massenverkehr im Auto und auf Motor- rädern das gesamte Fremdenverkehrswesen beeinflussen und verändern muß. Bei dieser Erkenntnis setzt denn auch die Arbeit der Männer ein, die es sich zum Beruf gemacht Haben, die gewaltigen Fremdenströme un- serer Zeit zu steuern und sie in ihrer Suche nach Gastlichkeit und Komfort soweit wie möglich zufrieden zu stellen. Autos, Motorräder, Sonderzüge sind nicht zu verbieten, sind aus dem Fremdenverkehr nicht mehr fort- Zudenken. Man mag das bedauern und der beschaulichen Ferienruhe von gestern nach- Gesellschaftsomnibusse und trauern. Mit dem Element Motor und Masse muß man sich dennoch auch im Urlaub ab- kinden und Wege suchen, den modernen Gästen sowohl gastronomisch, als auch Psychologisch so zu begegnen, dag man als Gastgeberland mit ihnen in Freundschaft fertig wird. Täte man das nicht, so ver- schlösse man als Verkehrsfachmann sein Land nach und nach dem Zustrom des Gastes mit Motor, Campingzelt und Gesellschafts- omnibus, Man würde das Fremdenverkehrs land entfremden und seine Wirtschaft zum Erliegen bringen. Dem aber arbeiten die vereinigten Ver- bände, arbeiten der Landtag und der Wirt- schaftsminister entgegen. Die Vorschläge, die die Experten machen, sind mannigfacher Art. Als wichtigste Forderung stellen sie völlig zu Recht die Notwendigkeit einer Auswei- tung der Saison in den Mittelpunkt ihrer Wünsche. Es geht nicht länger an, daß sich alle reiselustigen Familien der Bundes- republik in den vier Augustwochen in die Erholungsorte Süd- und Südwestdeutschland drängen müssen, weil die Ferien auf diese Zeit zusammengelegt sind. Weitere Auflok- kerung der Ferienordnung, nach Ländern getrennt, würde nicht nur dem Fremden- verkehrsgewerbe, sondern auch den Er- holungssuchenden zugute kommen, ja, sie ist die Voraussetzung für eine geordnete Len- kung des Fremdenverkehrs. Dazu kommt eine zweckmäßige Verwendung des Aufkom- mens aus der vom Landtag beschlossenen Abgabe zur Förderung des Fremdenverkehrs, eine Erweiterung des Campingwesens, eine energische Lärmbekämpfung und die Wie- dereinführung von Familienkarten auf der Bundesbahn. Schwierig ist es auch für das Hotel- und Gaststättengewerbe, sich den veränderten und erhöhten Ansprüchen der Reisenden von heute anzupassen, die kurzfristig auftauchen und gut untergebracht werden wollen. Das Problem der folglich stark schwankenden Bettenbelegung, der Füllung der stillen Zei- ten und die dadurch bedingte Preisgestal- tung müssen gelöst werden. Gastwirts- und Kellmererziehung, Gästeberatung und unter- haltung, all das sind heikle Probleme, die im Mittelpunkt der Referate und Diskussionen von Freudenstadt standen. Sie harren, wie das Beispiel Freudenstadt selbst zeigte, zum Teil noch einer guten Lösung. Es ist jedoch anzunehmen, daß die jetzt vereinten Bemü- hungen der Fremdenverkehrsverbände des von der Natur so gesegneten Reise- und Bà- derlandes Baden- Württemberg bald mit innen fertig werden. 2 Kein Interesse für Kleines Loch im Bambusvorhang Aus Hongkong kommen die„Dancing-Girls“— Die Dollars gehen nach Peking Hongkong, im April Großbritannien pachtete im Jahre 1898 auf hundert Jahre einen rund 500 qkm gro- Ben Streifen Land, auf dem chinesischen Festlande, def den Namen„New Territories“ trägt, und der fast die ganze Halbinsel um- faß, die an die chinesische Provinz Kwan- tung grenzt. Diese„New Territories“ sind für die Bewohner des britischen Hongkongs ein beliebtes Ausflugsziel, wohin am Wochen- ende gerne Picknick-Parties unternommen werden. Die Fahrt geht über eine gute Autostraße bergauf und bergab, dann wieder entlang einer blauen Bucht, vorbei an kleinen Fischerdörfern, nach Taipo, das eines der größeren Flecken in den„New Territories“ ist. Ueberall in den„Paddy-Feldern“ und den Gemüsegärten sind die Bauern bei der Arbeit. Der Reis, der hier gepflanzt wird. gilt als der beste Chinas, den sogar die Mandschu-Kaiser von hier bezogen. Die „New Territories“ sind heute die Kornkam- mer Hongkongs, ohne die die zweieinhalb Millionen in der Stadt nicht existieren könn- te. Industrien sind daher in diesem ausge- sprochen land wirtschaftlichen Raume bisher kaum entstanden, so daß hier für Hong- kongs Bevölkerungsüberschuß keine Exi- stenzmöglichkeit besteht. Aus diesem Grun- de wurden auch die Flüchtlinge aus China nicht in den„New Territories“, sondern in Hongkong angesiedelt, wo sie Beschäftigung und Lebensunterhalt fanden. Es gibt in den „New Territories“ noch Dörfer, die, Wie Kamtin, von einem hohen Wall umgeben sind, und deren Bewohner sich in ihrer Lebensweise in den letzten Jahren kaum geändert haben. Die Chinesen der „New Territories“ aber sind die ruhigsten und kriedfertigsten Untertanen der briti- schen Kronkolonie, obwohl für sie nicht ge- rade allzuviel getan wurde. In den„New Territories“ liegt aber auch der Großteil des britischen Militärs. Mit Stacheldraht umzäunte Militärlager, Wagen parks, an den Hügeln Befestigungen und auf den Straßen Truppen mit Panzern und schwerem Material. In dem kleinen, höch- stens 500 Einwohner zählenden Fanling gibt es künf„Ballrooms“— für die Soldaten na- türlich. Die Mädchen, d. h. die„Daneing- Giris“, kommen Aus Honkong. Die Grenze aber wird nicht von Militär, son- neuen„Anschluß“ Oesterreich steht fest gegen rauheren Wind aus Osten Wien, im Mai Die massiven Beschuldigungen, die der sowjetische Hohe- Kommissar, Botschafter IIjitschow, in einer Aussprache mit dem österreichischen Bundeskanzler Ra ab und Vizekanzler Dr. Schär f, am 17. Mai gegen die österreichische Regierung im allgemeinen ume den sozialistischen Innenminister Hel- mer im besonderen richtete sowie die Par- lamentsdebatte über diese Kontroverse zeig- ten, wie sehr sich das Klima des österrei- chisch- sowjetischen Verhältnisses seit der Berliner Konferenz wieder verschlechtert hat. Es war schon seit langem ersichtlich, daß die von den Sowjets im vergangenen Jahr gewährten Erleichterungen— Verzicht auf die Besatzungskosten, Aufhebung der Kontrollen an der Demarkationslinie, Auf- hebung der Zensur, verstärkte Repatriierung von österreichischen Kriegsgefangenen, Frei- gaben beschlagnahmter Objekte— das Ma- ximum dessen war, was Oesterreich gegen- Wärtig erwarten konnte. Die Berliner Kon- ferenz hatte gezeigt, daß der Staatsvertrag keinesfalls näher gerückt war. Den Sowjets kam es vielmehr darauf an, die Besatzung nach außen zwar weniger fühlbar zu machen, sie aber in Wirklichkeit aufrechtzuerhalten. Außenminister Molotow gab in Berlin schließlich selbst ein Stichwort für die wei- tere Entwicklung, in dem er das Gespenst eines deutschen Anschlusses heraufbeschwor. Seit dem Scheitern der Berliner Konferenz Waren denn auch die sowjetische und die kommunistische Presse eifrig bemüht, Tat- bestände herauszustellen, die diese These Molotows rechtfertigen sollten. Immer häufiger wurden Zitate von Reden veröffentlicht, in denen sich deutsche oder österreichische Politiker angeblich für die Notwendigkeit eines Anschlusses Oester- reichs an Deutschland ausgesprochen hatten. Gleichzeitig wurde auch Oesterreich zu einem Gefahrenherd für das Wiederaufleben des deutschen Militarismus abgestempelt. Als Material dafür dienten Treffen ehe- maliger Soldaten, die sich im österreichi- schen Kameradschaftsbund mit Billigung der österreichischen Behörden zusammengefun- den haben. Auch gaben die Besuche des ehemaligen Generalfeldmarschalls Kessel- ring und des früheren Obersten Rudel in Oesterreich den Kommunisten und den Sowjets Gelegenheit für ihre Polemik. Weiterhin unterstellten die Sowjets und die Kommunisten der österreichischen Regie- rung, sie treffe keine ausreichenden Maß- nahmen gegen ein Wiederaufleben der mationalsozialistischen Ideologie. Sie wiesen dabei auf die Fülle der auch in Oesterreich erhältlichen Kriegs- und Nachkriegsmemoiren Bin. Der österreichische Bundeskanzler hat diese von Botschafter Iljitschow offiziell er- hobenen Beschuldigungen mit Ruhe, aber auch mit Nachdruck zurückgewiesen. Von 165 Abgeordneten des Nationalrates standen nur fünf nicht hinter der von der Koalition Raab-Schärf bestimmten Politik. Nur die vier kommunistischen Abgeordneten stimm- ten nicht für die Regierungspolitik, während der aus dem Verband der Unabhängigen ausgeschiedene Abgeordnete Dr. Stüber bei der Abstimmung nicht anwesend war. Es War ein eindrucksvolles Bild, die auf inner- politischem Gebiet so gegensätzlichen Koa- litionspartner OVP und SpO und die Unab- hängigen in einer Front zu sehen. Die Er- klärung, daß Oesterreich auch nicht daran denke, einen Anschluß an Deutschland oder einen anderen Einzelstaat zu gestatten, wurde im Namen von 95 Prozent der öster- reichischen Wehler im Parlament abgegeben. dern von der Polizei kontrolliert und be- Wacht. Wir kamen in dem Grenzort Shum Chun an, als gerade ein Zug aus Kanton einlief. Die Züge verkehren nicht mehr wie einst bis Kanton direkt, sondern sie halten an beiden Brückenköpfen, ein paar Meter von der Grenze. Dazwischen ist Niemands- land. Ueber die verrosteten Schienenstränge wanderten hunderte von ärmlich gekleideten Chinesen mit Bündeln, weißen Leinwand- säcken und Strohkoffern. Jeden Tag öffnen sich hier die Schranken der kommunisti- schen Welt für jene, die einen guten Grund angeben, sei es ein Geschäft oder eine Fa- milien angelegenheit, um die Brücke über den Schum-Chan Fluß zu überqueren. Die Chinesen aus der Kwantung- Provinz brau- chen für die Einreise nach Hongkong keine besondere Erlaubnis der britischen Regie- rung, wohl aber die Chinesen aus den an- deren Provinzen Chinas,. Der Großteil der Chinesen in Hongkong stammt aus der Kwantung- Provinz, und da bei den Chi- nesen ein recht enges Familienband besteht, findet ein reger Besuch von hüben nach drüben statt. Es gibt sogar chinesische Bauern, die Land auf beiden Seiten des Flusses haben, und die jeden Morgen ihre Büffel von dem einen Gebiet auf das andere treiben. Die Nordchinesen benötigen zur Einreise nach Hongkong allerdings eine Er- laubnis der britischen Regierung.„Wir kön- nen die nicht aus der Kwantung-Provinz stammenden Chinesen an der Sprache er- kennen, selbst wenn sie gut Kantonesisch Die Mehrheit sucht nach Opposition Viele Probleme für das neue türkische Parlament Istanbul, im Mai Die Türkei hat ein neugewähltes Parla- ment. Es tagt wieder in dem traditionsrei- chen Saal, in dem noch Atatürk seine grogen Reformen verkündete. Indessen wird aber auf dem Hügel, auf dem sich das Regierungs- gebäude von Ankara befindet, das neue prunkvolle Parlament errichtet. Man hat in diesem riesigen Gebäude zwei Sitzungs- Säle vorgesehen, denn man spricht schon seit geraumer Zeit davon, daß neben der ersten Kammer auch in der Türkei noch ein Senat eingerichtet werden soll. Es gibt Politiker, die betonen, daß sich die Notwendigkeit einer zweiten Kammer niemals so dringend stellte wie nach den Neuwahlen, die die Fürkei gerade hinter sich gebracht hat. Es herrscht hier das Mehrheitswahl- system. Nur auf Grund dieser Wahlform war es möglich, daß von den knapp 440 Sitzen allein die demokratische Partei 408 erringen konnte, obwohl sie nur 600 000 Stimmen mehr erhielt als die Oppositionsparteien. Man könnte— wie es auch die Istanbuler Zeitung„Leni Sabah“ feststellt— behaup- ten, daß infolgedessen die Türkei praktisch nur von einer Partei, nahezu ohne jede Op- post Hon regiert werde, Auch die Regierungs- pre e erklärt, daß in einer wahren Demo- Kkratie die Opposition die Tätigkeit der Re- gierung überwachen müssen. Wenn also— praktisch genommen— die Türkei infolge der Mandatsverteilung zu einem Einparteien- System zurückgekehrt ist, dann stellt sich um so dringender die Forderung nach einem Senat und es ist nicht zuletzt die Wirtschaft, die dieses Verlangen ausdrückt. Niemand ist sich hier darüber im Zweifel, daß die Türkei unruhigen Zeiten entgegen- geht. Allerdings muß eine Uebergangszeit kommen, denn die Umstellung, die das Land durchmacht, führt von einer Wirt- schaftsform in eine andere, was natur- gemäß mit Erschütterungen verbunden ist. Es gilt, von der Staatswirtschaft weiter in die Richtung der Privatwirtschaft zu gehen, es gilt, von der Periode des Industrie-Auf- baues weiter in Richtung zum Aufbau der Landwirtschaft zu schreiten. Diese Umstel- lung hat schon in den vergangenen vier Jahren zu einer Verschuldung des Landes geführt, die weit über seine finanziellen Kräfte reichte. Eine der Folgen davon war die Einstellung der Auslandskredite. Nun hat die Regierung vier Jahre Zeit, um die Wirtschaft in Einklang mit den Ausgaben und den Einnahmen zu bringen. Es gibt Möglichkeiten genugedafür; um so mehr, als die Türkei über Bodenschätze verfügt, die überall guten Absatz finden würden. können, wird sie ihr Akzent immer y raten“ meinte einer der britischen Pons. offziere. 1 Die Chinesen, die aus Kanton nach Hon kong kommen, dürfen 6 Hongkong. Dol mitbringen, doch zurück ins„Reich 15 Alitte“ dürken sie soviel Geid, wie zie pi schen, mitnehmen. Es ist eine Tatsache b die amerikanischen Dollar, die die Madche in Hongkong von den amerikanischen 5 lors“ erhalten, auf diese Weise ihren Wes nach China nehmen. 5 Aus dem Zuge von Kanton Wurden abe nicht nur Menschen ausgeladen, Sani auch große Mengen von Lebensmitte Hünner, Enten, Eier und Gemüse. Die Vg Proviantierung Hongkongs ist also auf 5 kommunistische China angewiesen. f Drüben auf der anderen Seite des Flug. ses Wehte. von den Baracken die rote Fahne und kommunistische Soldaten hielten 5 Gewehr schußbereit in den Händen, strenge Wache, während auf der britischen Seite dee chinesischen Polizisten nichts weiter l einen Revolver trugen. Hin und wied kommt es hier zu einer kleinen Schießerel wenn die Spannung zwischen dem Westen und Osten einmal wieder groß ist. 5 Dreißig Kilometer lang ist die Srögzten. teils mit Stacheldrahtverhau umgebene Grenze, die über Hügel, Felsen und Reis. kelder läuft, und die Chinesen von Chinesen trennt, so wie die Zonengrenze in Deutsch- land Deutsche von Deutschen trennt. Die Türkei steht auch innenpolitisch vor heiklen Problemen, denn man darf nicht leugnen, daß der Wahlsieg der Demokraten mit der Frage der Religion zusammenhängt Man verlangt im Volke die völlige und un. eingeschränkte Freiheit des Islam. Die Lockerung, die bisher bereits gegenüber den strengen Verbotsbestimmungen Atatürks und seiner Volkspartei erfolgte, ist deutlich erkennbar: Der Moscheenbesuch ist nicht mehr verpönt, der Bau neuer Moscheen er- folgt allerorten, der Religionsunterricht igt freigegeben. Nur eins bleibt unter Verbot. und das ist die Rückkehr zu einigen Aeußer- lichkeiten, die aus mißgverstandener Als- legung des Korans resultieren: Der Harem, die Polygamie, die arabische Schrift, der Ge. sichtsschleier der Frau, der Fez des Mannes die alte Zeitrechnung, die Trennung der Ge- schlechter in der Oeffentlichkeit. Es besteht kaum ein Zweifel, daß sich um diese Dinge noch ein harter Kampf entwickeln wird denn religiöse Fanatiker gibt es gerade im Orient mehr als genug. Ein Nachgeben in diesen Punkten würde aber ein Aufgeben des Titels„neue, moderne Türkei“ bedeuten und damit fiele wohl auch das außenpoli- tische Prestige des Staatés. e Nh Die Türkei befindet sich wirtschaftlich und innenpolitisch in einer Uebergangszeit. Es wird von der günstigen Lösung dieser beiden Probleme abhängen, ob das Land auch aughenpolitisch die verhältnismäßige Stellung behalten wird, über die sie jetat verfügt. Aug um Aug, Zahn um Zahn ist kein Grundsatz für Minderheitenpolitik Kopenhagen.(dpa) Der dänische Außen- minister Hansen lehnte es vor dem Par- lament ab, offizielle Schritte bei der Bun- desregierung und der Landesregierung von Schleswig-Holstein wegen des neuen Wahl- gesetzes zu unternehmen. Durch die Einfüh- rung der Fünf-Prozent-Klausel hat die dänische Minderheit in Südschleswig Feine Aussicht, einen Vertreter in den Kieler Landtag entsenden zu können. Minister Hansen versicherte, daß die Regierung keine Aenderung an dem dänischen Wahlgesetz vornehmen wolle, durch das die deutsche Minderheit in Nordschleswig trotz geringer Stimmenzahl im dänischen Parlament ver- treten sei. Man solle keine Minderheiten- Politik nach dem Grundsatz„Auge um Auge, Zahn um Zahn“ treiben. Die dänische Minderheit in Südschleswig hat wegen des Wahlgesetzes eine Klage beim Bundesver- kassungsgericht eingereicht. Von Grünberg bis Beuthen Bilder aus Große Aktivisten-Bilder, grellfarbene Aufschriften an den Hauswänden und Bret- terzäunen sowie Parolen, die von Frieden und Freundschaft reden, bestimmen das dugzere Bild der Stadt Frankfurt/ Oder. Sehr genau und sehr gewissenhaft kontrolliert die Polnische Miliz auf der Frankfurter„Frie- densbrücke“! das Gepäck. Nach mehreren Stunden wird der Weg freigegeben, der Weg nach Schlesien. Auf der Fahrt nach Grünberg wird noch mehrmals kontrolliert. Der Zug kriecht. Auf keiner polnischen Strecke wird eine Ge- schwindigkeit von auch nur 60 Kilometer- Stunden erreicht. In den kleineren Ortschaf- ten, die man vom Zug aus sehen kann, gibt es noch leerstehende Gehöfte, da sich offen- Har kein Pole dazu entschließen kann, in dem Grenzgebiet zu siedeln. Viele polnische Bauern, die man nach hier verpflanzte, Haben nach kurzer Zeit diesen Grenzstreifen Wieder verlassen, obwohl der Staat ihnen steuerliche und sonstige Vergünstigungen emrkumte. Grünberg selbst macht heute einen aufgeräumten Eindruck, Die Polen Sind sichtlich bemüht, die ehemals bekannte Weinindustrie auszubauen. In dieses öst- Uiehste Weinanbaugebiet Deutschlands sind Sta 200 rumänische Weinbauern auf pol nische Werbung hin angesiedelt worden. Außerdem hat man Fachleute in die Grün- berger Mostereien verpflichtet. Der hier hergestellte Weinbrand nimmt heute seinen Weg nach Moskau, Warschau, Prag und Bukarest. Glogau heißt heute die„Gespenster- stadt“. Diesen Ausdruck haben die Polen Selbst geprägt, denn die Stadt wurde zu dem heutigen Schlesien 90 Prozent zerstört. An einem Wiederaufbau ist den Polen nichts gelegen. Schlesien ist der größte Lieferant von aus Trümmern ge- Wonnenen Ziegeln für den Aufbau War- schaus. Allein aus Glogau wurden im Jahre 1953 vierzig Millionen Ziegeln geliefert. Für diese Arbeiten hat man ungelernte Kräfte aus verschiedenen Städten verpflichtet. Etwa 500 Werftarbeiter mit ihren Familien bevöl- kern heute die tote Stadt. Sie sind als Vor- kommando anzusehen, denn die Binnenwerft in Glogau soll erweitert und voll in Betrieb genommen werden. Mit Bunzlau haben die Polen besondere Pläne. Dieses Städtchen soll im gleichen Stil errichtet werden, den es vor der Zerstörung besah. Die Wiederaufbauarbeiten werden von einer Gruppe Architekten geleitet, die schon Breslau zum Teil das Gesicht von ehe- dem zurückzugeben versucht haben. Vier Stunden fährt man im polnischen Bummelzug von Bunzlau nach Liegnitz. Diese Stadt hat für die Sowjetrussen die Be- deutung eines Zentralpunktes der militärisch- Strategischen Leitung, da dort das Ober- kommando aller Truppenverbände für Polen seinen Sitz hat. Für die Zivilbevölkerung ist es eine unsichere Gegend geworden. Wieder- holt sind Polen in den Abend- und Nacht- stunden angefallen und ausgeplündert wor- den. Man vermutet die Täter in der starken sowjetischen Garnison. Im übrigen hat man in Liegnitz den Eindruck, in einer echten russischen Stadt zu sein, zumal, da sich auch die Geschäfte auf die Russen vollkommen einstellten. In Breslau wird die polnische Bevölke- rung noch immer zu Aufräumungsarbeiten herangezogen. Mit bloßer Hand müssen die Ziegelsteine aus dem Schutt herausgebuddelt werden. In der polnischen Zeitung„Slowo Polskie“ konnte man lesen, daß an einem Sonntag 50 000 Breslauer Einwohner 400 000 Ziegeln gesammelt hätten, die dann nach Warschau abtransportiert worden seien. Jeder hat somit acht Ziegelsteine abgeliefert. Die Begeisterung scheint daher nicht allzu groß gewesen zu sein. Der Wiederaufbau beschränkt sich auf bestimmte Objekte und einzelne Stadtteile, So wurde der Haupt- bahnhof ganz wiederhergestellt sowie einige größere Hotels, die Post und andere Häuser im Umkreis des Bahnhofs. Mit erheblichen Staatszuschüssen schreiten die Wiederaufbau- arbeiten an der Dominsel nur langsam vor- an. Gegenwärtig werden das Portal und die Turmfenster der Kathedrale erneuert, Alle anderen Kirchen will man bis 1960 wieder- herstellen. Die Polonisierung Breslaus wird von der Warschauer Regierung besonders durch die Errichtung zahlreicher wissen- schaftlicher Institute bewußt gefördert. Stu- denten aus allen Teilen Polens bestimmen das Geschehen im heutigen„Wroclaw“. Die Polen wollen versuchen, alle Zigeuner zusammenzufassen und diese vor allem in Niederschlesien anzusiedeln. In Walden burg wurde bereits die erste„Zigeuner- arbeitsgenossenschaft der Kesselschmiede“ gegründet, während sich der Zigeunerkönig Tomasz Kwiek in Glatz niederließ. Das Leben in der Bergstadt Waldenburg wird von drei Gruben, einer Kokerei und zwei Por- zellanfabriken bestimmt. Es ist heute wieder eine typische Industriestadt und zählt durch die Eingemeindung von Weißstein, Salz- brunn, Sandberg, Seitendorf und sämtlichen umliegenden Ortschaften etwa 115 000 Ein- wohner. Eine große Schwierigkeit im Wal- denburger Kohlenrevier bereitet der Ar- beitermangel. Durch Aussiedlung und Uber- 7 Alterung hat sich der Facharbeiterstamm verkleinert. Unter den Bergleuten sind die meisten über 60 Jahre alt. Trotz ihres hohen Alters sind sie gezwungen, weiter zu arbei- ten, weil ihre Renten unter dem Existenz- minimum liegen. Brückenberg im Riesengebirge er- Wartet in diesem Sommer prominente Gäste der Warschauer Regierung, die in eleganten Hotels wohnen werden, im Gegensatz zu den Arbeitern, die mit drei bis fünf Personen in einem Raum ihren Urlaub verbringen müs- sen. Der Ausflugs- und Reiseverkehr im Riesengebirge leidet beträchtlich unter der Nähe der polnisch- tschechischen Grenze. Die von Hirschberg kommenden Autobosse wer- den schon unterwegs angehalten und ge- nauestens geprüft. Wer die Schneekoppe besteigen will, muß seine Personalpapiere in einem Wachlokal abgeben und bekommt da- für eine Nummer ausgehändigt, da schon mehrere Polen über die Tschechoslowakei nach dem Westen geflüchtet sind. Neiße, das„schlesische Rom“, ist durch den Aufbau des zerstörten Ringes zu einem völlig neuen Stadtbild gekommen. Einige Neubauten im Einheitsstil geben dem histo- rischen Marktplatz ein östliches Gepräge. Wo einmal die Breslauer Straße entlang- führte, gähnt heute ein mächtiger Platz, in dessen Mittelpunkt das„Haus der Vereinig- ten Arbeiterpartei“ thront. Das alte Rathaus ist verschwunden. Jetzt beherbergt ein Neu- bau mit 150 Räumen die Organe der Ver- waltung. Im übrigen weite Vorfelder, ruinenübersät, einige Plätze, die üblichen „Kulturgebäude“ und in der Umgebung der Hindenburg und Berliner Straße die ersten Arbeiterblocks mit roten Giebeln. Ueber dem einstigen Reichsbahn-Aus- besserungs- und Waggonwerk in Oppeln steht jetzt in großen Lettern„Fabryka Wagonow Opole“. Die Güterwagen, die dieses Werk verlassen, rollen weit nach dem Osten. Auch heute drückt der Wind den schweren weiß- gelben Rauch der Portland. Zement- Werke über die Oder.„Opole“ lebt wieder vom Zement. Die meisten der 30 000 Polen und der 1500 Deutschen arbeiten mn den vier grogen Zementwerken. Noch 3 liegen im Südostteil der Stadt Straßen un Plätze unter verwitterten Trümmerfeldeng vergraben. Man hat sich nicht allzuvie Mühe gegeben; nur die neuen Brückcen, die die beiden Oderufer und den Aölereet überspannten, sind wieder bis auf eine au gebaut. in Beuthen am Wilhelmsplatz erhebt sich wie einst der Doppelturm der größten Kirche Oberschlesiens: St. Barbara, die 15 rühmte Schutzpatronin der Bergleute. 1115 des zerstörten Rathauses beherbergt heute das ehemalige„Café Hindenburg“ am„Kal ser-Franz-oseph-Platz“, den man in 10 Platz umbenannte, die Stadtverwaltung. 65 Hochdruck wird in der„größten und 1155 zeitlichsten Erzgrube Europas“ von 15 Scharley“ gearbeitet. Die Polen wollen 155 then zu einem Kulturzentrum machen. 0 neues Opernhaus und ein Operettenhaus 5 geplant. Beuthen ist heute aber die Stadt, 1 überorganisierten Organisationen. Auch 5 gilt die Losung: die Partei befiehlt 4 Staat. Der Beuthener erstickt in d 5 Dschungel der Verordnungen und 155 Ueber allen thront die Bürokratie mit! 1555 niemals zuständigen Instanzen. Wer in 5 Aemtern und oft überfüllten Straßennakeet in die Masse hineinhört, kann da und 7550 ein unwilliges Schimpfwort registrie 5 l aber im Allgemeinen beherrscht Untertan angst auch hier das weite Feld. f 5 Jürgen Schüler N r. 128 1 Wass Die heitsorge anstaltet kalle L zungstag erstreckt en groß wurden Verkehr ferletzt. m krar schnittli Bei e leb der Mädcher abschnei teres Pa Wei Be! Anstatt reiche 2 weil ihr meisten und bes funktion Dure am Mitt Lüttich Die Fels 5 Met 2WöIf A Die BB. Mai mit all Kontakt Schv wie„ sind vo lands 21 Es verg Rundfu den bes mit ihr Liebesa weilen Streitig dischen Funkbe störend Die bauern eines den To einer I steckt seiner waren überzel Achme Auf 26. Mai gen ge Sydnez Katoon Nachpr dung f chen Bankn Die sion( gesell- Geneh hinsich bes ve Den k Zutritt AEC e Durchf sind. 180 ben n. stellt len 4 arbeite kasse 1 rung, Wirtse Die den U 68 J richtet Allein Wartun vier J. — Was v ebe Un den g breite bespre am Re ty k! 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Das Ergebnis dieses Verkehrserzie- zungstages, der sich über ganz Frankreich erstreckte, wird von der Organisation als ein großer Erfolg gewertet. An diesem Tage wurden auf den französischen Straßen bei Verkehrsunfällen nur fünf Personen tödlich verletzt. Gewöhnlich sterben an Samstagen französischen Straßenverkehr durch- achnittlich 20 Menschen. * Bei einer französischen Fernsehsendung geb der Regisseur einer Gruppe tanzender Mädchen durch Trickaufnahmen die Köpfe abschneiden und ihnen statt dessen ein wei- teres Paar Beine wachsen— nun steppten mei Beine am Boden und zwei in der Luft. Anstatt das lustig zu finden, schalteten zahl- geiche Zuschauer erschrocken ihr Gerät ab, peil men unheimlich zumute wurde. Die meisten aber riefen ihre Radichändler an und beschwerten sich, daß der Apparat nicht funktioniere. a Durch herabstürzende Felsmassen kamen zm Mittwoch in dem Steinbruch Florze bei Lüttich neun belgische Arbeiter ums Leben. Die Felsmassen stürzten aus einer Höhe von 5 Metern in den Steinbruch herab, wo zwölf Arbeiter beschäftigt waren. * Die niederländische Polizei stellte am 35. Mai ihr erstes Flugzeug in Dienst, das mit allen Polizeifunkstationen im Lande Kontakt aufnehmen kann. . Schwarzsender unter poetischen Namen wie„Lilli“,„Freibeuter“,„Liebesglück“ sind vor allem im Norden und Osten Hol- lands zu einer wahren Landplage geworden. Is vergeht kaum ein Tag, an dem sich nicht Rundfunkhörer bei den zuständigen Behör- den beschweren. Die Schwarzsender stören mit ihren fortwährenden Schlagermelodien, Liebesadressen, Wunschkonzerten und bis- weilen auch Parteinahmen in dörflichen Streitigkeiten das Programm der niederlän- dischen Sender. Sie machen sich auch im Funkbereich der Schiffahrt und Fliegerei störend bemerkbar. Die Fähigkeit des malayischen Reis- bauern Achmed Ben Arschad, das Gebrüll eines Tigers nachzumachen, führte ihn in den Tod. Achmed hatte sich in den Büschen emer Fruchtplantage in Nordmalaya ver- steckt und sein Gebrüll ausgestoßen. Zwei seiner Freunde, die die Plantage bewachten, waren von der Echtheit des Geräusches überzeugt und schossen in; den Busch. Achmed war auf der Stelle tot. * Auf einer Straße in Sydney wurde am 26. Mai ein Postsack mit Einschreibesendun- gen gefunden, der aus einem Zug zwischen Sydney und dem 100 Kilometer entfernten Katoomba gestohlen worden war. Bei der Nachprüfung ergab sich, daß nur eine Sen- dung fehlte. Es handelte sich um ein Päck- chen mit 30 000 Pfund(360 000 DW) in Banknoten. Vom Täter fehlt jede Spur. *. Die amerikanische Atomenergiekommis- sion(AEC) hat fünf bedeutenden Energie- gesellschaften im Nordwesten der USA die Genehmigung erteilt, umfassende Studien hinsichtlich der Errichtung und des Betrie- bes von Atomkraftwerken durchzuführen. Den Beauftragten der Gesellschaften soll Zutritt zu den Geheiminformationen der AEC gewährt werden, sofern diese für die e ihrer Arbeiten erforderlich sind. l E 180 Millionen Familien auf der Welt le- ben noch in Höhlen, Bäumen und Hütten, stellt der Generaldirektor des Internationa- len Arbeitsamtes im diesjährigen Welt- arbeitsbericht fest. Die Wohnungsnot um- kasse mehr als ein Drittel der Weltbevölke- rung, davon sogar 30 Millionen Familien in Wirtschaftlich fortgeschrittenen Ländern. 1. Die durchschnittliche Lebenserwartung in den USA beträgt bei Männern gegenwärtig 65% Jahre und bei Frauen 71% Jahre, be- richtet der amerikanische Gesundheitsdienst. Allein bei den Männern hat die Lebenser- Wartung während der letzten zehn Jahre um Mer Jahre zugenommen. Arne Joeker, der dänische Fischdoktor Fische werden eingeschläfert, operiert,„eingefroren“ und„wiederbelebt“ Sensationelle Experimente Der Gedanke, kranke Fische zu operieren, mag vielen vielleicht lächerlich erscheinen. Im allgemeinen gibt es keinen Fischmangel in der Welt und es ist daher schwer zu ver- stehen, welchen Nutzen es haben könnte, wenn man einige von ihnen auf den Opera- tionstisch rettet. Und doch ist dieses Urteil falsch. Die bis- her von dem jungen dänischen Assistenten am Biologischen Institut in Charlottenlund bei Kopenhagen erzielten Erfolge können nicht nur für Dänemark, sondern auch für die ganze Welt eine Bedeutung haben, deren Tragweite noch nicht zu erkenen ist. Arne Joeker, der Mann, der die kranken Fische einschläfert, sie operiert, wieder zu- sammennäht und heilt, ist erst 25 Jahre alt. Aber sein Name ist schon in ganz Dänemark und in vielen Ländern des Auslandes be- kannt. Seine Familie besitzt die größten Fischzuchten Dänemarks und man kann mit Recht behaupten, daß er zwischen Fischen, ja sogar zwischen den edelsten von ihnen, den Forellen, aufgewachsen ist. Der junge Arne ist jetzt ein gesuchter Experte, an den schon mehrere Länder, insbesondere die Schweiz, herangetreten sind. Seine praktischen Kenntnisse hat Arne Joeker durch wissenschaftliche Versuche untermauern wollen. Zu diesem Zweck machte er Studien im Schloß Charlottenlund, dem Sitz verschiedener dänischer Seelabora- torien. In einem Keller, in dem ihm einige Aquarien zur Verfügung gestellt worden sind, gibt sich Arne Joeker unter den auf- merksamen und interessierten Blicken der Universitätsprofessoren Bohus Jensen, K. E. Jensen und O. Bagge zahlreichen sonder- baren Experimenten an Fischen hin. Zu den sensationellsten Experimenten, die noch nicht ganz abgeschlossen sind, und über die sich Joeker ausschweigt, gehört das Gefrieren und Wiederbeleben von Fischen. Es ist nicht schwer, die praktischen Auswir- kungen dieser Versuche im Erfolgsfalle zu erkennen. So könnte z. B. der Transport von lebenden Fischen über weite Strecken und unter sehr erleichterten Bedingungen ermög- licht werden. Besitzer von Fischzuchten in der ganzen Welt könnten einen Austausch und somit Rassenkreuzungen vornehmen, Was wahrscheinlich zu einer Verbeserung der Gattung führen dürfte. Obgleich Joeker sich weigert, nähere Ein- zelheiten über seine Experimente bekannt- zugeben, gab er doch zu verstehen, daß sie bereits überraschend erfolgreich verlaufen seien. Sein Verfahren besteht darin, die zu gefrierenden Fische im Wasser mit normaler Temperatur mit Uhretan, einer Art Aether, schmerzunempfindlich zu machen. Dann nimmt er einen sogenannten Gefrierchock vor, indem er die Fische einer Minustempe- ratur von 40 Grad aussetzt. Der Eisblock, der die gefrorenen Fische einschließt, wird unter einer ständigen Minustemperatur von min- destens 40 Grad gehalten. Vier Wochen später wird der Eisblock aufgetaut und— zum allgemeinen Erstaunen beginnen die Fische wieder zu schwimmen. Nach Joekers Ansicht dürfte es theoretisch möglich sein, die Fische wieder zum Eeben zu erwecken, selbst wenn sie mehrere Jahre in dem Eisblock einge- schlosesn waren Joeker hat bereits viele kranke Fische operiert. Er will sie nicht nur heilen, son- dern auch die Krankheit entdecken, an der sie leiden, um die entsprechenden Medika- mente herstellen zu können. „Ich bin der zweite Mensch auf der Welt und der erste in Dänemark“, sagte er,„der einen Fisch operiert hat. Vor mir hat ein Oesterreicher im Jahre 1926 mit einem ge- wissen Erfolg einen Stichling operiert. Aller- dings sind die Forellen, auf die sich meine Bemühungen konzentrieren, viel zarter und gebrechlicher als Stichlinge. Kein Mensch Wollte mir glauben, daß eine Forelle einen chirurgischen Eingriff aushalten kann. Ich War von der Idee besessen, daß Penicillin den Fisch über den kritischen Punkt der Operation hinwegbringen würde. Der Erfolg meiner Versuche bewies, daß ich Recht hatte, denn kein Fisch ist an den Folgen der Ope- ration, dank der Penicillinspritzen, einge- gangen.“ „Meine Operationen verfolgen den Zweck, heilende Medikamente zu entdecken und fest- zustellen, welche Wirkung Penicillin auf die kranken Fische hat. Auf Grund der bereits durchgeführten und noch im Gang befind- lichen Versuche ist es uns jetzt möglich, den Ursprung der Krankheiten zu erkennen und die beste Behandlungsweise zu finden. Bis- lang mußten die Fische getötet werden, wenn man die Krankheitsursache feststellen Wollte, und wenn ein Fisch einmal tot ist, ist eine Behandlung nicht mehr möglich.“ Das Heilverfahren hat bereits aufsehen- erregende Ergebnisse in Dänemark gezeitigt, wo in fast allen Teichen tausende von Fo- rellen an einem unbekannten Virus sterben. Nachdem die Wirksamkeit der Penicillin- behandlung nachgewiesen worden war, be- gann eine dänische Firma ein Spezialmedi- kament auf Basis von Penicillin herzustellen, das dem Fischfutter zugesetzt wurde. Nach einer Behandlung von drei Tagen sank die Sterblichkeitsziffer auf ein Mindestmaß herab. In einigen Teichen hatte diese Be- handlungsweise jedoch keinen Erfolg. Daher sind neue Operationen erforderlich, um das geeignete Medikament zu finden. P. Nielsen Vogelkrankenhaus von Oelpest-Patienten überfüllt Das gute Werk der beiden„Schwestern von Mousehole“ Gesundheitsdienst für Tiere in England Das Vogelkrankenhaus in Mousehole am äußersten Zipfel von Cornwall ist wieder eimmal überfüllt. Die Epidemie, die die Schuld trägt, heißt Oelverschmutzung— und wenn die gefiederten Patienten auf der Vierzig-Länder-Konferenz gegen die Oel- Pest, die vor einigen Tagen in London be- endet wurde, Sitz und Stimme gehabt hätten, würde jeder Kapitän, der nächstens Oel- rückstände ins Küstengewässer pumpt, ge- teert und gefedert werden. Denn das ist ge- nau die Folter, der die Vögel ausgesetzt Sind. 5 Sie von dem klebrig schwarzen Ueberzug zu reinigen, ist eine heikle Aufgabe. Benzin für die Federn, Fett und Seifenwasser für die Haut, eine vorsichtig gehandhabte Schere und eine in viele Tücher eingewickelte Wärmflasche im Krankenbett gehören zur Behandlung. Die beiden„guten Schwestern von Mouse- hole“, Dorothy und Phyllis Vglesias, die das seit langem berühmt gewordene Vogel- krankenhaus im ihrer schönen Villa unmittel- bar am Strand des Atlantik eingerichtet haben, wagen manchmal kaum, ihre Wohn- zimmertür zu öffnen, ohne zuvor festzustel- len, ob„jemand“ dahinter sitzt. Derm wenn Hochbetrieb herrscht, quellen die Vogel- häuser über, und besonders schwierige Fälle erhalten Notlager in der Wohnung. Durch- schnittlich stehen 150 Patienten auf der Rramkenliste. N Der kleine kreisrunde Hafen von Mouse- hole— auf deutsch Mauseloch— hat mit seinen bunten Fischerbooten, den zum Trocknen gespemmten Netzen und der Hinter- grundkulisse des kleinen Felsennestes unter dem im sommer oft tiefblauen Himmel einen recht südlichen Anstrich. Auf Dämmen und Molen wimmelt es von Kindern und Vögeln, und zwischen diesen beiden von Natur aus feindlichen Lagern herrscht dank der jahr- zehntelangen geduldigen Erziehungsarbeit der Schwestern Vglesias, deren„Vogelfrei- Stätte“ wenige Minuten vom Hafen entfernt liegt, das beste Einvernehmen. Die meisten Patienten werden von Schul- kindern eingeliefert, die angespannt beobach- ten, wie ihre Schützlinge ihre erste Hilfe er- halten, bis der Tierarzt zur täglichen Runde erscheint,. Im vergangenen Sommer wurden zwei junge Dohlen, die während eines Sturmes mitsamt ihrem Nest in einer Wolke von Ruß durch den Kamin in die gute Stube gefallen waren, von einem sechsjährigen Jungen zu den Schwestern gebracht: in einer mit Watte gefütterten Pappschachtel, um die Vaters beste Wollstrümpfe gewickelt waren, und dreiviertel tot. Die nackten und beson- ders häßlichen Tiere erholten sich wider Erwarten, bekamen auf Wunsch ihres Ret- ters die Namen„Pfeffer“ und„Salz“ und wurden, sobald sie flügge waren, freigelassen. Seither haben sie nie mehr im Kranken- haus übernachtet, sind aber regelmäßige Kostgänger und finden ihren Weg durch jedes Fenster. Eiti Krankheitsfall erregte in ganz Eng- land Aufsehen: der Cunard-Passagier- dampfer„Coronia“ lief in Southampton ein und meldete„patient on board“. Der Patient hieß Charlie und war ein großer Wasser- scherer, der auf offenem Meer in vollem Flug gegen den Schornstein gerast und mit schwerer Gehirnerschütterung und Schock auf das Deck gefallen war. Der Tierschutz- verband von Southampton transportierte den Rranken sofort nach Mousehole, Wo er sich bei einer Diät von rohen Eiern und Lebertran so rasch erholte, daß er nach drei Tagen mit kräftigen Flügelschlägen in süd- licher Richtung verschwand. Die Offiziere der„Coronia“ wurden benachrichtigt und organisierten an Bord eine Genesungsfeier für Charlie. Die ältesten Insassen des Krankenhauses sind die 16jährige Mamntelmöve„Francesca“ und das Taubenpaar„Phönix“ und„Rose- bud“ das vor ein paar Monaten in der Frei- stätte zehnten Geburtstag gefeiert hat. Die Schwestern Vglesias haben ihr Leben in der Gesellschaft ihrer Patienten ver- bracht. Jetzt sind sie, wie ihre Freunde sich tak twoll ausdrücken,„nicht mehr die Jüng- sben“, und seit einigen Jahren hat der bri- tische Tierschutzverband das Krankenhaus übernommen, ohne an Leitung und Metho- aller Arten und Größen gebührenfrei behan- den etwas zu andern. In England spielt der Gesundheitsdienst für Tiere eine große Rolle. In den Kliniken des Tierschutzverbandes und von Tierärzten, die ihre Dienste zur Verfügung gestellt haben, werden alljährlich etwa 400 000 Tiere delt. Irene Harbinger „Hundewölfe“ dezimieren Australiens Schafe 40 Mark Kopfpreis Im endlosen Weideland Australiens sind die„Hundewölfe“, die Dingos, wieder am Wirken. Die australischen Schafzüchter sehen den Wüntermomaten Mai bis August mit Schrecken entgegen, weil die wilden Hunde in dieser Zeit wieder tausende Schafe reißen werden. Trotz aller Fallen, Giftköder und Schuß- Waffen haben sich die verwilderten Hunde im Inneren Australiens zu einer solchen Plage entwickelt, daß die Züchter völlig ver- zweifelt sind, denn außer den Schafen fallen auch Rinder, Känguruhs und Emus diesen Räubern zum Opfer. Die größte Gefahr droht den Schafen, deren Wolle in der Volkswirt- Schaft Australiens eine so große Rolle spielt. Allein in Queensland, dem Nordosten Australiens, haben die wilden Hunde im Laufe der letzten 20 Jahre rund elf Millio- nen Schafe gerissen, und in jedem Jahr wird der von ihnen angerichtete Schaden auf 4,5 Millionen Dollar geschätzt. Auf jeden der auf jeden„Dingo“ Warragals, wie die Dingos noch genannt werden, ist ein Kopfpreis von fast 40 DM Alusgesetzt. Aber dieses Angebot der Schaf- züchter ist bei Dingos, die man als besonders gefährliche Raubtiere ausgemacht hat, schon bis auf mehr als 1200 DM geklettert. New South Wales, der Südosten Austra- liens, hat gute Erfahrungen mit einem 650 km langen Zaun gemacht, mit dem man die fruchtbaren Weiden dieser Gegend nach dem öden Inneren des Landes abgrenzte. Queensland erwägt zur Zeit die Errichtung eines ähnlichen Zauns, der allerdings fast 6000 km lang werden soll. Normalerweise sind die wilden Hunde Eimzellganger, aber in Zeiten der Dürre, Wenn die Nahrung knapp wird, tun sie sich zu Rudelm zusammen und jagen dann die Schafe nach regelrechter Wolfsmenier. Sie hetzen eine Herde so lange, bis die schwä- cheren Tiere nicht mehr können und dann der Meute zum Opfer fallen. Zwei Tote bei Ueberfall Nürnberg. Der Nürnberger Geschäftsmann Johann Kotschenreuther verübte am Mitt- woch mit drei Pistolen bewaffnet einen Ueberfall auf eine Sparkassenzweigstelle 111 Roßtal im Landkreis Fürth und erschoß den Sparkassenleiter und den Eigenfümer des Hauses, in dem die Filiale untergebracht ist. Er wurde mach kurzer Verfolgungsjagd Se- stellt. Ein Landpolizist nahm ihm eine Waffe ab ohne zu ahnen, daß der Mörder noch zwei Pistolen bei sich hatte. Auf der Polizeiwache 20g Kotschenreuther plötzlich seine zweite Pistole und schoß auf den vernehmenden Wachtmeister, ohne ihn jedoch zu treffen, da ihm die Waffe von einem anderen Poli- zisten aus der Hand geschlagen wurde. Sprengkörper tötet zwei Kinder bei der Feldarbeit Kirchberg. Auf einem Rübenacker bei Kirchberg(Kreis Jülich) explodierte ein Sprengkörper inmitten einer Gruppe von zehn Kindern, die gerade von der Feldarbeit nach Hause gehen wollten. Die Explosion tötete die beiden elf und zwölf Jahre alten Schüler Arno Viehöver und Leo Lövenich aus Kirchberg auf der Stelle. Ein Bauer und drei Kinder erlitten schwere Verletzungen. Die Kriminalpolizei konnte bisher nicht er- mitteln, wie es zu dem Unglück kam. Der Acker, der im Kriege Kampfplatz War, wurde seit Kriegsende Jahr für Jahr be- stellt, ohne daß irgendwelche Sprengkörper oder Blindgänger entdeckt wurden. Ohne Gewerbeschein darf man nicht hungern Wanne-Eickel. Die Erfahrung, daß man ohne Gewerbeschein nicht einmal hungern darf, mußte ein Hungerkünstler in Wanne: Eickel machen. Er hatte sich am vergange- nen Samstag mit drei Flaschen Selter wasser und drei Tafeln Schokolade in einer Holz- kiste zwei Meter tief unter der Erde ein- graben lassen und wollte dort acht Tage aus- halten. Das Ordnungsamt Wanne-Eickel stellte fest, daß nur sein Manager einen Wandergewerbeschein besitzt. In der Nacht zum Mittwoch mußte er seine Hungerkur abbrechen und unter behördlicher Aufsicht an die Erdoberfläche zurückkehren. Er ẽũWill nun sein„Hunger-Glück“ in Herne ver- suchen. Tochter mit einem Bolzenschußappara getötet 5 5 Bottrop. Mit einem Bolzenschußapparat, wie ihn die Schlachter verwenden, tötete der Metzger Anton Groß aus Bottrop am Mit- woch seine zwölfjährige Tochter durch einen Schuß ins Genick. Anschließend versuchte er sich durch zwei Schüsse mit dem Apparat in Schläfe und Herzgegend das Leben nehmen. Seine Verletzungen sind jedoch nicht lebensgefährlich. Bei der polizeilichen Vernehmung gestand der Metzger die Tat ein, ohne bisher etwas über die Beweg gründe zu sagen.* Mutterschaf brachte Bundesbahn nicht in Verlegenheit Lemgo. Ein als Stückgut bei der Bundes- bahn aufgegebenes und in einer Kiste ver- packtes Mutterschaf verursachte durch die umworhergesehene Geburt von zwei Lämm- chen auf der Fahrt von Hameln nach Lemgo in diesen Tagen Zweifel, wie in diesem Falle de Frachttarifordnung der Bundesbahn an- zuwenden sei. Die Bahnbeamten wußten beim Anblick der drei lebenden„Stückgüter“ nicht, welche Bestimmung des Frachttarifs dafür gelte. Doch schließlich kam den Beam- ten die Erleuchtung. Da auf dem Frachtbrief auch das Gewicht der Kiste angegeben War, brachte mam Mutterschaf nebst Lämmchen und Kiste auf die Waage und stellte fest, daß das Gewicht auch jetzt noch mit der Feststellung der Absendestation überein- stimmte. So gelangte das dreifache Stückgut in die Hand des Besitzers, ohne daß er den höher liegenden Herdentarif zu Zahlen brauchte. Nas wir hörten: Von Büchern, Dichtern und Verlegern Unauffällig, den großen, populären Sendungen für die breite Masse, laufen die regelmäßigen Buch- besprechungen im Rundfunk gewissermaßen am Rande mit, nur beachtet von einem rela- ür kleinen Kreise literarisch interessierter Hörer, die von Berufs wegen oder aus Lieb- haberei eine besondere Beziehung zum Buch haben: die Buchhändler und Bibliothekare, lteraturbeflissene Studenten und leiden- schaktliche Leser, die erfahren wollen, was an wichtigen Neuerscheinungen auf den Büchermarkt gebracht wurde und was über- haupt in der Welt des Buches vorgeht. der Wunsch nach aktueller Bericht- erstattung ist ein legitimer Anspruch jeder Hörergruppe, und was dem Sportfreund got ist. kann dem Buchfreund pillis sein. wer Buchbesprechung ist mehr als nur Be- Uichterstattung über literarische Ereignisse, 5 der Referent schon durch die Auswahl gaben, was er bespricht, ein Urteil über aug und Wert einer Publikation abgibt And eine festumrissene Meinung über ihren deistigen Standort und ihre künstlerische dualität hat. So gesehen steckt in jeder kiolbesprechung. richtig verstanden, eine e Geschmackser ziehung und. da- über hinaus, ein gutes Stück Kulturpolitik 86, enn das„Börsenblatt für den deutschen uchhandeln allwöchentlich ein Verzeichnis 55 einschlägigen Rundfunksendungen ver- 1 entlicht, so beweist das, welche Bedeutung 5 in Fachkreisen diesen Buchbesprechun- zen beimigt. Und in der Tat, es wird gerade mr ein hohes Malz an Wissen und Können, Vestlert, jede Buchkritik ist ein sorgfältig gleichsam verschattet von gearbeiteter Essay, das Sachkenntnis mit einer oft bestechenden sprachlichen Eleganz verbindet. So brachte der Südwestfunk— einer unserer literarisch aktivsten Sender— eine glänzende Besprechung von Harald von Kö- nigswald über die Neuauflage der beiden Bände„Der deutsche Geist— ein Lesebuch aus Zwei Jahrhunderten“, herausgegeben von Oskar Jancke und Peter Suhrkamp. Dieses Buch, das den Extrakt einer ganzen Biblio- thek ausmacht und dessen— höchst uner- wünschtes— Erscheinen im Jahre 1940 eine große geistige Tat war, weil es sich bewußt der Vermassung und Nivellierung entgegen- stellt, erhebt auch heute Wieder genau s prennend wie damals die Frage nach der Verantwortung um den deutschen Geist. Der Kritiker bedauerte lediglich, daß in der neuen, veränderten Ausgabe alles„Preu- Bische“ entfernt und damit der wWeitgespannte geistige Rahmen willkürlich eingeengt wurde. Ebenfalls beim Südwestfunk wurde der bedeutende Erstlingsroman der jungen Spa- nierin Carmen Lafortt„Nada“(„Nichts“), der den Zusammenbruch der spanischen Ge- sellschaft nach dem Bürgerkrieg behandelt, von Dr. Heinz Schöffler eingehend gewür⸗ digt— ziemlich verspätet freilich, denn „Nada“ erschien bereits einmal 1948 in Bern, kam dann 1952 im Verlag Bertelsmann, Gü- tersloh, heraus und hatte, Wie es manchen wertvollen Büchern ergeht. das unverdiente Schicksal, von der Literaturkritik allzu lange übersehen zu werden. N Als„Das Buch der Woche“ präsentierte der Südwestfunk die aufsehenerregende Publikation des BBC- Korrespondenten Chester Wilmot„Der Kampf um Europa“, ein Beitrag zur Zeitgeschichte, geschrieben nach Augenzeugenberichten und authenti- schem Quellenmaterial. Leseproben aus dem Sammelband journalistischer Glanzstücke unter dem Titel„Hier hielt die Welt den Atem an“ von Louis L. Snyder und Richard S. Morris und einer Uebersicht des Frauen- funks ſäber pädagogische Neuerscheinungen gaben dem Hörer wertvolle Anregungen und Hinweise. Und wenn dazu noch ein ausgezeichnetes Referat von Wolfgang A. Peters über„Fünf- zig Jahre Piper-Verlag“ einen wirklich um- fassenden Eindruck von dem verlegerischen Lebenswerk Reinhart Pipers vermittelte, eine Hörfolge von Herbert Günther über „Börries von Münchhausen und seine Welt“ webhmütige Erinnerungen an die großen Bal- ladenerlebnisse der eigenen Jugend wach- rief, oder Hans Eberhard Friedrich anläß- lich der Verleihung des Hebel-Preises an Otto Flake die Werke dieses Romanciers in einer meisterhaften Studie analysierte, so dürften diese auf wenige Tage verteilten Beiträge des Südwestfunks wohl schon ein ungefähres Bild von der Bemühung des Rundfunks geben, die Welt des Buches dem Hörer nahe zu bringen und den geistigen Raum zu umreißen, in dem sich die Litera- tur der Gegenwart bewegt. In der Sendereihe des Süddeutschen Rundfunks„Dichter am Mikrophon“ stellte sich Juliane von Stockhausen— über deren Leseabend in Mannheim der„Morgen“ am 20. Mai berichtete— mit einem Kapitel ihres Erinnerungspuches„Im Schatten der Hofburg“ als eine liebenswürdige und geist- volle Erzählerin vor. Solche persönlichen Begegnungen mit Dichtern— und sei es auch nur durch das Medium der Stimme— tragen sicherlich viel dazu bei, Lese- eindrücke zu vertiefen oder zur Lektüre ihrer Bücher anzuregen. E. P. Was wir sahen: Csardas, Spargel und ein Hauch Paris Es ist erfreulich zu sehen, wie der Hessische Rundfunk geradezu mit Sieben meilenstiefeln den Vorsprung des Nordwest- deutschen Rundfunks einholt. Der Elan, mit dem man in Frankfurt an die Fernseharbeit herangeht, erwies sich wieder einmal in der wöchentlichen Sendung„Frankfurter— heiß exportiert“, mit den musikalischen Glossen von Ronald Feit und Gottlieb Hoster, die diesmal amüsant und witzig- pointiert den Prominentenrummel, die jugendliche Räu- berromantik und die vielen gegensätzlichen Wünsche des lieben Fernsehpublikums aufs Korn nahmen. Unter der charmanten Füh- rung von Elena Gerhardt war man dann„zau Gast bei anderen Völkern“, in diesem Falle in einem ungarischen Restaurant, wo man von der liebenswürdigen Wirtin und einem Budapester Kapellmeister allerlei Interes- santes über ungarische Nationalgerichte Paprika, viel Paprika!— und über unga- rische Kultur erfahren konnte. Zwischen- durch spielte eine Zigeunerkapelle ihre schmachtenden Weisen und schließlich tanz- ten die Gäste einen echten Csardas. Eljen! Von Ungarn sprang man dann herüber nach Paris, der Metropole des europäischen Jazz— freilich war dieses Paris nur mit verschnörkelten, reizend verspielten Requi- siten ins Frankfurter Fernsehatelier gezau- bert, aber immerhin, das Bild hatte Atmo- sphäre und selbst der Jazz, den Jack Dieval und seine Kapelle boten, war pariserisch leicht und beschwingt, und Chansonette konnte wirklich Chansons» agen— im Gegensatz zu manchen deutse n Schlager- sängerinnen, die vor der Fernsehkamera keine besonders glückliche Figur machen. Kurzum, es war ein Programm von eur päischem Grohßstadtformat. 5 Uebrigens wußte man nicht nur im Re- staurant„Hungaria“ über lukullische Ge- nüsse trefflich zu plaudern, Auch Clemens Wilmenrod hatte sich diesmal etwas Beson- deres ausgedacht und zusammen mit Chri- stian Diedrich Hahn eine sehr hübsche Sen- dung zur Spargelzeit geliefert, unter dem Motto:„Spargel und Nachtigallen“. Und als schließlich das Menu fertig war, begann der Meisterkoch das leckere Produkt seiner Kunst mit sichtlichem Appetit zu verspeisen, Vermutlich wollte er uns nur auf taktvolle Weise demonstrieren, wie man den Spargel, den König der Gemüse, richtig ißt: mit den Fingern, bitte sehr. E. P. Ernst Barlachs„Geisteskämpfer“ soll wie- der einen endgültigen Platz im Kiel erhalten. Am Vorabend des Beginns der diesjährigen Kieler Woche(20. bis 27. Juni) wird die Plastik am nördlichen Seitenschiff der Nicolaikirche erneut enthüllt werden. Der„Geisteskämpfer“ ist eine der wenigen Großplastiken, die Barlach 1928 im Auftrag des Kieler Stadtbauamtes schuf. Thema und Standort der Skulptur wa- ren seiner Wahl überlasssen. Die Plastik stellt eine geflügelte Engelsgestalt mit erhobenem Schwert auf einem wolfsartigen Tier dar. 1938 wurde sie beschlagnahmt und zur Ein- schmelzung bestimmt. Unter dem Vorwand eines Verkaufs ins Ausland und der Zahlung eines größeren Dollarbetrages, gelang es eini- gen Freunden des Künstlers, das Werk zu er- werben und vor der Vernichtung zu bewah- ren. In mehrere Einzelteile zerlegt, wurde der „Geisteskämpfer“ in einem kleinen Heideort verborgen. Nach Kriegsende hat ihn die Stadt Kiel unter Mitwirkung des Barlach-Gremiums (der Verwaltung des Kunsterbes Ernst Bar- lachs), zurückerworben. Seite 4 MANNHEIM Trettag, 28. Mal 1534/. I Partnerschaft im Betrieb erhöht Rentabilität Entscheidungsort des Teamworks: Die Fabrik . Im zweiten und letzten Teil der Vortrags- reine zwischen Team und Kolchos“ behan- delte Dr. Gaitanides vom Amerikahaus in der Wirtschaftshochschule die Gesellschafts- ordnung des Teamwork, das zwar keine ame- rikanische Erfindung, aber von den Ameri- kanern mit dem Willen und der Fähigkeit, menschliche Gegensätze zu überbrücken, ent- Wickelt worden sei. Gaitanides bezeichnete das Team als ein immer noch angefochtenes 2 2 3 am Mittwoch Schönheit paradierte bend bee den Laufsteg im Musensdal. Ihr waren keine Gren- zen gesetzt, wenn man die vom Veranstalter gestellten Badeanzüge nicht als solche betrach- ten will, die(der Modejahrgang sehr unter- Sckiedlick) durchaus in der Lage uaren, den Schönkeitssinn des Publikums zu beeinflussen. Ansonsten darf man selbst als„Kritikuster“ zufrieden blingeln: Es war eine woklgelungene, Weder humor- noch niveaulose Veranstaltung, die ihr Publikum prächtig unterhielt, auf „Rerrlicher“ Seite manch Wohlgefüälliges Schmunzeln auslöste und auf der„dämlichen“ nebst sehr kritischen auck neidlos wohlgefällige Blicke. Peter Frankenfeld, welch eine Ueber- rasckung, war von der ersten bis zur letsten Minute der immerhin drei Stunden dauernden Kür auf der Bühne und schloß nett, witzig, schlagfertig und charmant Frieden mit Mann- Reimern und Presse, die ihm vor kurzem noch die Haare raufte, weil er. Schwamm drü- ber! Peter kat alles wieder gut gemacht und seine schwierige Aufgabe als moderner Paris großartig gemeistert. Pardon, das stimmt nicht ganz, denn er leistete nur paradiesische Schlepperdienste, das Reit, er schleppte“ die zwanzig schönen Da- men einzeln auf den Laufsteg, gab innen mit aufmunternden Worten keinen ironischen Klaps, sondern einen guten Start und den „goldenen Apfel“ dem Publikum, das das „Spieglein, Spieglein an der Wand.. spielen 8 und es mit Inbrunst und Leidenschaft dt. Alle Achtung Im verhüllenden Abendkleid (Gong zur ersten Rundel) waren die zwanzig Schönen alle so nett, daß das Publikum ꝛ2⁊wi- schen blond, brünett und schwarz mehr als einmal die Fahne wechselte, doch im enthül- lenden Badeanzug(Gong zur zweiten Runde) eristallisierten sich die endgültigen Formen (des Ergebnisses!) sehr deutlich keraus und man konnte an den Kurven(des Beifalls) durchaus erkennen, wie es um den Publikums- gesck mach bestellt war. Dieser zeigte sick, aufgemuntert von der charmanten Chansonsängerin Angèle Curand, Von seiner besten Seite und kürte die blonde z Wanzig jährige Felicitas Fritsche, Manne quin aus Neu-Isenburg bei Frankfurt, zur Miss Rheinland-Pfalz 1954. Wenn das den Pfülzern auch etwas spanisch, beziehungsweise hessisch vorkommen dürfte, Felicitas war wirklich die aparteste Schönheit(auf dem Laufsteg) und holte sich den„misslichen“ Titel und die Zentnerschweren Preise mit etwa 280 Punbten und etlichen Längen Vorsprung vor ihrer Kon- eurrenz zu Recht! Weder auf noch hinter der Bühne gab es Keilerei! es. Wohin gehen wir? Freitag. 28. Mai: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr:„Der Bettelstudent“; Universum: „Königsmark“; Planken: ‚Geh' mach Dein Fen- ster! auf“; Alhambra:„War es die große Liebe?“; Kamera:„Die Liebenden vom Gul- brandstal“; Kurbel:„Muß man sich scheiden lassen“; Bahnhofshotel 20.00 Uhr: Fräulein Biehler spricht über„Papierherstel- lung“(Club berufstätiger Frauen): Amerika- haus 20.00 Uhr:„Bürger oder Untertan?“, Lek- tion in Staatsbürgerkunde mit Filmen; Kunst- Halle 20.00 Uhr: Klavierabend mit Doris Roth- mund(Hochschule für Musik). g Wie wird das Wetter? . . 2. Frühsommerlich Aussichten bis Samstagabend: Weiterhin meist heiter, über- wiegend trocken. Sommerlich warm mit Tagestemperaturen nahe 30 Grad. Nur langsam zu- nehmende Gewitterneigung. Meist schwachwindig. gleich und noch nicht endgültig durchgeformtes Ex- periment, das in der Tradition der Koloni- sation verwurzelt sei und nach der Krise des Jahres 1929 einen starken Aufschwung ge- nommen habe. Aus dem Team als einer in die Defensive gedrängten Antwort auf die Not sei nun eine Offensive geworden, die ein- deutig die Lebensform der Koordination gegenüber der Subordination in der Alter- native Team-Kolchos bejahe. Der Redner nannte die Fabrik als den Entscheidungsort des Teamwork und stellte die Forderung nach einer fairen Behandlung und humanem Betriebsklima in den Vorder- grund der durch das Team in den USA her- vorgerufenen wirtschaftlichen Umwälzung. Obwohl es für das Team keine generelle Formel gebe, müßten dennoch vier Grund- elemente zu seiner Wirksamkeit vorhanden sein, um dem Arbeiter ein Maximum an Arbeitsbefriedigung zu geben: Dezentralisie- rung der Produktion in selbständige Arbeits- zellen, Kommunikation im Betrieb von oben nach unten und umgekehrt, Ausrichtung der Betriebspolitik auf eine Interessengemein- Kleine Guter Erfolg der ADAC- Zuverlässig keits- ö fahrt Nach einer zweijährigen Pause wurde in diesem Jahr erstmalig wieder die schon zur Tradition gewordene Rhein-Neckar-Oden- wald-Zuverlässigkeitsfahrt des Mannheimer Automobilelubs im ADAC durchgeführt und als offene nationale Veranstaltung für die deutsche Tourenwagen meisterschaft 1954 ge- Wertet. Die Nachtfahrt über 200 Kilometer, bei der sechs Kontrollstellen mit einer vor- geschriebenen Durchschnitts geschwindigkeit angefahren werden mußten, führte über Weinheim— Fürth— Marbach— Eber- bach— Wiesloch nach Mannheim zurück und konnte von fast allen Teilnehmern(es waren über 200 Fahrer am Start) durch- fahren werden. Die Tagesfahrt(fast 300 Kilometer) führte in vier Etappen(Rothenberg, Mos- bach, Boxbrunn und Ladenburg) ausschließ- lich über Wald- und Feldwege. In der„Ami- eitia“ dankte der 1. Vorsitzende des MAC, Direktor J. Klein, den Fahrern für ihre Teil- nahme und die ausgezeichnete Organisation. hwWb Ruhestörer festgenommen Am Dienstag mußten 23 Personen wegen Ruhestörung, groben Unfugs und Land- streicherei festgenommen werden.— In der Nähe der früheren Flakkaserne ergriff eine Funkstreife einen 16jährigen, der als Ex- hibitionist die Straßenpassanten belästigte. Munitionsfunde gleich zentnerweise Auf einem Gartengrundstück in Wall- stadt wurden etwa 2,5 Zentner() Pistolen; und Gewehrmunition amerikanischer Her- kunft entdeckt und der Militärpolizei über- geben. Seltsame Kühlerfigur Sachschaden von 150 DM verursachte ein amerikanischer Soldat am Wagen eines Taxichauffeurs, der es abgelehnt hatte, ihn nach Seckenheim zu bringen, weil er bereits einen Fahrgast nach Sandhofen übernom- men hatte. Beim Wegfahren sprang der Sol- dat auf die Kühlerhaube des Wagens, riß die Scheibenwischer ab und demolierte die schaft zwischen Arbeitgeber und Arbeitneh- mer und schließlich die Abstimmung des Be- triebsklimas auf Vertrauen und gleiche Chancen. Dazu gehörten nach Auffassung des Redners ein für jeden erreichbaren Chef, individuelle Bewertung und offene Ausspra- chen über die künftige Laufbahn, vor allen Dingen aber eine Partnerschaft im Produk- tionsgewinn, die die Masse zu individuellen Eigentümern des Ertrags mache und eine produktive Steigerung der Rentabilität er- reiche. Durch diese„Rückkehr ins Eigentum“ Würden die Betriebsangehörigen zu Aktio- nären, eine Tatsache, die in Amerika seit 1825 verwirklicht worden sei und als profit- shearing“ in der ganzen freien Welt Schule gemacht habe. Dr. Gaitanides ging dann auf die ent- sprechenden Verhältnisse in Deutschland ein und sagte, daß man hier bereits um die Mitte des vorigen Jahrhunderts sich zum Schritt- macher der Gewinnbeteiligung gemacht habe. Nach dem zweiten Weltkrieg habe jedoch der wieder intensivierte Partnerschaftsgedanke bei den Unternehmern immer noch nicht die breite Resonanz gefunden, die ihm zustehe, wenn auch heute immerhin etwa 400 Groß- betriebe ihre Arbeiter und Angestellten zu Aktionären gemacht hätten. hwWb Wenn die Menschen alle versöhnlich Wären Vortragsabend im Versöhnungsbund zeichnete ein Wunschbild auf Zu aktuellen Problemen nahm am Mon- tag auf Einladung des„Versöhnungsbundes Mannheim“ Pasteur André Trocmé, Sekre- tär des französischen Zweiges des Inter- nationalen Versöhnungsbundes, Stellung. EVG-Vertrag, Lage der Kirche in Frank- reich, was können wir als Christen für den Frieden tun— das waren Fragen, die der Redner zu klären suchte. Pasteur Trocmè ging von der geschicht- lichen Entwicklung Deutschlands und Frank- reichs aus, die durch wechselseitiges Auf und Ab gekennzeichnet ist, einem„Schauspiel“, das man materialistisch und religiös-christ- lich interpretieren kann. Der Materialist Sieht die Katastrophe ODünkirchen, Stalin grad, Invasion, Dien Bien Phu), forscht nach der Ursache, sucht und findet den„Sünden- bock“. Es beginnt der„Ritus der Reinigung“, dem der Wiederaufbau folgt. Ein Wiederauf- bau, um Wunden zu schließen, ein Wieder- aufbau, führte Pasteur Trocmé aus, aber auch aus Stolz: Man will zeigen, wozu man trotz allem fähig ist. Gesteigerter National- Chronik der großen Stadt Kotflügel. Der Taxifahrer lieferte seine „Kühlerfigur“ unterwegs an einer Polizei- wache ab, wo man sich ihrer„annahm“ und sie trotz heftigster Gegenwehr der Militär- polizei übergab. 16 Verkehrsunfälle. Am Dienstag wurden von der Polizei 16 Verkehrsunfälle regi- striert, bei denen neun Personen verletzt wurden. Termine Französische zuständige Stellen veröffent- lichten Namen von deutschen Fremden- legionären, die schwer verwundet in der Dschungelfestung Dien Bien Phu in Gefangen- schaft der Vietminh-Truppen fielen, in den letzten Tagen aber freigelassen und nach Hanoi ausgeflogen wurden. Die Liste liegt in unserer Schalterhalle vor, so daß sie von allen, die Angehörige vermuten, eingesehen werden kann. Das Deutsche Rote Kreuz Mannheim, Qu 7 Nr. 12, sucht die Angehörigen eines Fremden- legionärs Hermann Eling, über den eine Nach- richt vorliegt. Süddeutsche Klassenlotterie. In der 1. Prä- mienziehung wurden 28 Prämien gezogen, darunter 1 Prämie zu 25 000,— DM auf die Nr. 127 571, 2 Prämien zu 5000, DM auf die Nr. 36 038, 103 197. Die Burschenschaft„Alemannia“ lädt zu einem Vortrag mit Lichtbildern von Dr. Jakob über„Die Geschichte Mannheims von 1606 bis zur Gegenwart“ am 29. Mai, 20 Uhr, im„Gro- Ben Bürgerbräu“, Ludwigshafen a. Rh., Lud- wigstraße 75, ein. Landsmannschaft Danzig- Westpreußen. Früh- lingsfest in der„Flora“, Lortzingstraße, am 29. Mai, 20 Uhr. Der Gesangverein„Aurelia“ E. V. Mann- heim veranstaltet am 29. Mai im„Kaiser- garten! Zehntstraße, ein Frühlingsfest. Beginn, 19.30 Uhr. 5 5 23 5 Die Gärtnef vereinigung Mannheim Blu- menau—Sandhofen—sScharhof veranstaltet am 29. Mai, 20 Uhr, ihren traditionellen Früh- lingsball im„Morgenstern“, Sandhofen. Gärtner versammlung im Gasthaus„Zum Engel“, Mannheim. Am Meßplatz(Neckarstadt) am 29. Mai, 19.30 Uhr. Ueber„Tarifgestaltung im Gartenbau“ spricht Landwirt Püschel. Sudetendeutsche Landsmannschaft. Die Orts- gruppe Neckarau veranstaltet am 29. Mai, 20 Uhr, im Gasthaus„‚Goldener Engel“, Neckarau, einen Tanzabend.— Zum„Sudeten deutschen Tag“ in München fährt ein Sonder- zug am 3. Juni, 2.28 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim. Fahrpreis für Hin- und Rückfahrt 23,70 DM. Die erforderlichen Berechtigungs- scheine sind bei den Ortsgruppen der Lands- mannschaft bis zum 29. Mai erhältlich. Kameradschaftstreffen des Luftwaffen-Bau- bataillons 8/XI und 16/XVII am 29. Mai, 20 Uhr. bei Josef Ditter, Gasthaus„Zur Arche Noah“, Heidelberg, Rohrbacher Straße 68. Der Spar- und Unterhaltungsverein„Einig- keit“ hält am 29. Mai im Lokal„Stadthalle“ seine Monatsversammlung ab. Beginn 20 Uhr. Pommersche Landsmannschaft. Monatsver- sammlung am 29. Mai im„Zähringer Löwen“. Wir gratulieren! Paul Popky kann 25. Dienst- jubiläum bei Firma Siemens& Halske AG., Mannheim, feiern.— Herr Otto Vogt, Mann- heim- Waldhof, Ligusterweg 6, wird 84 Jahre alt. Moderne Schnellbedienung in Qu 1, 4 Die Verkaufsstellen der Konsumgenos- senschaft verkriechen sich heute schon lärigst nicht mehr nur in der Anonymität dicht bevölkerter Wohnviertel. Sie liegen im Rermen um den Geschäftserfolg Brust an Brust mit der Zeit und haben ihre qualifi- ziertesten und bestausgerüsteten„Komman- dos“ jn die vorderste Linie der grogen La- denstraßen geschickt. Das gilt auch von mrem neuen, modernen Schnellbedienungs- laden, der am Samstag in Qu 1, 4 eröffnet wurde. Ein Großraumladen, der einen zweckmäßigen, blitzblanken und repräsen- tativen Eindruck hinterläßt. H, Stork, Ge- schäftsführer der Mannheimer Konsumge- nossenschaften, begrüßte, Beigeordneter P. Riedel gratulierte im Namen des Oberbür- germeisters und DGB-Ortsausschuß-Vorsit- zender K. Schweizer stellte symbolisch durch sein Da- Sein das Gewicht der Gewerkschaft hinter den neuen Nachwuchs der Genossen- schaftler. rob . Der Erfolg War zu groß und kostspielis Die Umtauschaktion des Stadtjugend- ringes, die bis einschließlich 31. Mai durch- geführt werden sollte, muß leider eingestellt werden. Das überaus starke Echo, das die Aktion bei der Mannheimer Jugend gefun- den hat, führte dazu, daß schon nach vier Tagen die zur Verfügung stehenden 1500 PM aufgebraucht waren. Eine Weiterführung der Aktion war nur deshalb möglich, weil in der Zwischenzeit die Stadtverwaltung Mannheim einen Zuschuß in Höhe von 2000 DM gewährte. Aber auch dieser Zu- schuß ist nun erschöpft, so daß weitere Hefte leider nicht mehr angenommen werden können. ö Filmspiegel Universum:„Königsmark“ Mit der dritten Verfilmung des gleich- namigen Romems von Pierre Benoit produ- zierten diesmal Italiener und Franzosen ge- meinsam einen prallen Saftschinken, der dem Besucher mit nervenkitzelnder Hoch- spannung serviert wird und deshalb trotz seines geradezu mammuthaften Grusel charakters starke, in Regie und Darstellung verhaftete Eindrücke vermittelt. In dem Phantasie- Großherzogtum Lautenburg wird an nichts gespart, was dem dieser bom- pastisch mystifizierten Geschichte hingege- benen Publikum Dauerschauer über den ge- duldigen Rücken jagen könnte, und es wer- den vom Skelett hinter dem Kaminsims des alten Spukschlosses über das Duell im Mor- gengrauen zur im Dreiklang tickenden Höl- lenmaschine sämtliche Reizmittel äußerst ge- schickt um die bezaubernd schöne Fürstin Aurora drapiert, bis das mit Eifersucht, Liebe und Dynamit geladene Spielchen durch einen sinnigen Kriegsausbruch im rauschen- den Tannenwald beedet wird. Die Regie Solarige Terac's setzt ihre wohl berechneten Situationseffekte mit entsprechender Grusel- musik hamdwerklich nahezu vollkommen ein, und Silvana Pampanini und Jean-Pierre Aumont versuchen mit bemerkenswerter Ueberzeugungskraft, sich mit dem etwas zu schaudervoll geratenen Drehbuch abzufinden. HW Planken: „Geh“ mach Dein Fensterl auf“ Es wird hier zwar wie üblich in diesem Genre nicht ganz versäumt, ins Fettnäpf- chen himmelhochjauchzender Operettenselig- keit zu treten, aber immerhin fehlt es auch nicht restlos an einigen netten Spritzern espritvoller Lust am Spiel in diesem Lust- spiel. Natürlich ist die der Handlung als Motor eingebaute Drehbuch-Idee kein he- matisches Schwergewicht und von einer seelisch-geistig-künstlerischen Tüefenlotung ist auch nicht viel zu merken. Aber das plätschert doch teilweise recht charmant am der Oberfläche, schlägt ein paar passable Purzelbãume schwereloser Komik umd hat in seinen tollsten Kapriolen das Lachen auf seiner Seite. Zugkräftige Melodien, die jeder kenmt, und„schön“ photographierte Alpen- panoramen um den Großglockner spielen stimmungsvoll- romantische Begleitmusik. In den Hauptrollen betätigen sich Peter Pa- setti, Elisabeth Stemberger, Gunther Phi- lipp, Gustl Gstettenbauer, Karl Straub und Hans Olden mit mehr oder weniger Ge- schick, meistens mehr, als krachledern-zünf- tige Lustspiel-Possenreigßer. rob Palast:„Artisten des Sports“ Ein Film um den sagenhaften, aber unter schwersten Rückschlägen erkämpften Auf- stieg der Basketball-Mannschaft„Harlem Globetrotters“, dessen beste Szenerie die sich selbst spielenden schwarzen Ballartisten sind. Bestechende Sportaufnahmen von den originellen Clownerien dieser hochqualifi- zierten Spieler versöhnen mit den Schwä⸗ chen einer platten Spielhandlung, die den fanatischen Kampf des Managers Abe Sa- perstein mit nicht immer glücklichen Mit- teln zu schildern sucht. Weil die zur Zeit auf ihrer fünften Europatournee befind- lichen Basketball- Favoriten im Vorder- grund der Handlung das thematische Schwergewicht geben, liegt die eigentliche filmische Aussage auf dem Sport, hinter dessen brillanter Technik regiemäßige und darstellerische Mängel zurücktreten. In den Hauptrollen: Dane Clark, Pat Breslin, Sidney Poitier, Bram Nossen und die Globe- trotters. Regie führt James Wong Hove. hwW-b Alhambra: „War es die große Liebe?“ Drei Episoden, zu einem Film verbun- den, geben hier nicht etwa Antwort auf die gestellte Frage. Den völlig abwegigen deut- schen Titel konnten nämlich die amerikani- schen Drehbuchautoren und Regisseure nicht voraus ahnen, die sich mit der wesentlich schlichteren Bezeichnung Drei Liebesge- schichten“ begnügten, Dennoch zerfällt der Film nicht. Die Ueberleitungen sind sehr ge- schickt und wahren den Zusammenhang im Zusammenklingen mit dem stets wiederkeh- renden Leitmotiv„Liebe“, das originelle Ab- wandlungen erfährt und eindrucksvoll auf den illustren Hintergrund Rom-Paris-London projiziert wurde. Keiner der Regisseure(Gottfried Rein- hardt, Vincente Minelli) übte sich in der Darstellung schmachtender Liebespaare, son- dern bemühte sich, die Liebe als Grundfrage des Lebens zu sehen und echte schicksalhafte Begegnungen interessant und spannend dar- zustellen. Da ist die erste, nur knapp über- zeugende Geschichte vom berühmten Ballett- — stolz— Ueberheblichkeit— Beleidi Nachbarvölker, das sind Stetlonent uf 5 einem neuen Konflikt führen köuge 0 damit wiederholt sich der Prozeß.. Der gläubige Christ sucht nicht nach g „Sündenbock“ und will nicht der Regie 15 die Schuld an einem nationalen Unglüc n schieben, schuldig ist das Volt und dan jeder einzelne. 1 Auf die Situation der Kirchen ei kritisierte der Redner die Trägheit a schen im Glaubensleben, die in Prantl durch die Trennung von Staat Und Ki 5 gefördert wird. Als besonders wichtig 50 l er die Aufgabe des Einzelnen Bin, dug sönlichen Mut und Entschlossenheit di 05 dieser Welt der Vermassung Wuncler wirke könnten, die Menschen aus ihrer die 5 sültigkeit autzurütteln, wie Abbé Pere 1 „Pariser Lumpenpater“, mit seiner ft. aktion für die Aermsten der Armen 1 Der gläubige Christ könne niemalz J sagen zu einem Bündnis, das sich Auf y. 10 lengewalt und Stärke stützt.„Sollten. nicht einmal versuchen, eine Politik 105 Glaubens zu treiben?“ Frankreich Werde 105 mals der Europäischen Verteidigungsgenel schaft beitreten, auch dann nicht, wen Deutschland auf seine berechtigten 10 sprüche auf die Saar verzichten vine 25 Frozent der französischen Bevölkerm gehören der kommunistischen Partei an; 1 sehen in der EVG eine Bedrohung Rußland ONRO-KAFfkk Nucl tobt 20 Prozent sind nationalistisch orientiert, sl wollen ein unabhängiges Frankreich in der alten Herrlichkeit wieder erstehen lassen Und der Rest sähe in dem erstarkendel deutschen Militarismus eine direkte Gefalr für Frankreich. In dieser Situation, schloß Pasteur Troemeé Sei es Aufgabe der Kirche, über die Gren- zen hinweg die Vermittlerin zu spielen und über dem Wenigen, Was uns trennt, das Ge. meinsame des Glaubens zu pflegen. Pete j feierte man in del Ein Doppelfest Gartenstadt und alles war auf den Beinen, um dabei au sein. Def bekannte und erfolgreiche Mannkeimer Chof. leiter Otto Buusenkardt und seine Gattin Her. mine geb. Hamm feierten das Fest der gilber⸗ nen Hochzeit. Gleichzeitig konnte aber auch Otto Bausenhardt sen. und seine Gattin Elen geb. Oehler das Fest der goldenen Hochzel feiern. Nahezu 400 Sänger aus den sieben von Jubilar betreuten Gesungvereinen brachten den Jubelpaaren ein Ständchen. Das Haus in det Baldurstraße war ein einziges Blumenmeeſ und die Gartenstädter werden noch lunge bol diesem eineigartigen Fest reden, das mit der Ueberreichung der Schubertplakette an del verdienten Chorleiter endete. Foto: Steiger schöpfer, der der Tänzerin seines Lebens be. gegnet und sie im Augenblick verliert, da sie ihm mehr bedeutet als nur ein Modell, das ihn zu neuen Schöpfungen inspiriert. Die zweite vielleicht zu besinnliche Geschichte handelt von einer kleinen Gouvernante, die sich in einem traumhaften Erlebnis dazu ent. schließt, aus der verdorrenden Enge 1 Erzieherinnendaseins auszubrechen, währen die dritte und zweifellos stärkste Von 1 Ueberwindung der Vergangenheit und de Furcht und dem Finden neuer Lebensform und-bejahung durch innige Zuneigung Spricht. ier Ein Stab vorzüglicher Darsteller 1 Angeli, Leslie Caron, Kirk Douglas, Name“ Mason, Moira Shearer, Farley Granger) 55 mitteln beste Leistungen, den Genu 1755 klassiger Tanzkunst und hervorragender 0 tistik. Eine intelligente Kamera betonte 1555 geschickt die Stärken dieses origine!. Technicolorfilms. — Teller oder 5 772 ö 8 4 Tassen Ihr Urteil lautet: 2 an Sanz qusgezeichnef Aue Kaus adl., Das ist eine Suppe, die schmeckt und aussieht, als habe eine gute Hausfrau sie selbst zubereitet, Für ihre Herstellung wird ja auch frisches Fleisch verwendet, aus der eigenen MAS Gl-Mefzgereil Zu Hause, im kleinen, kenn man eine so schmackhafte Fleischsuppe gar nicht so schnell, so preiswert und gut machen. Viele Hausfrauen haben am Rezept mitgecrbeitet und die neue Rindssuppe von MAG G] probiert, bevor sie auf den Markt kam. MAGGI RIMNDsSUPPE 459 Mace, der freundliche Helfer der Hausfrau, wönscht Ihnen einen guten Appetit ganz dusgezeichnet Wie hausgemacht! BAL Gefän Wei! Monate gericht aug Ho der sic Staats antragt Süd Kar Schaffe Abt dic die in öffnet Westdel richten. Pfol geweih Method westde kirche lich, Fi ökknet. 100 Ko Geistli. schüsse Zeit, v Missio! Sowie lung v tag mit sonen A Stu nach e westde nuar mehr Wohnu Viertel sich d ersten chen 283 P. Weic Neu Anfar Jungti hörenc den au des 10 4/ Nr. 1 — ö Vären auf idigung d en, die 1 ud t nach den 6 Regen Dnglüdt 2. und damit Lingeheng it des Meg. Frankteit und Kirche chtig stellt durch per. leit, die in der Wirken er Gleich. Pierre, der iner Hitz. nen. niemals 1 auf Wat. sollten Wi. Holitik dez werde nie. nSsgemeln. icht, wenn igten An- en würde evölkerung rtei anz gt Rufßlandz 2 entiert, 8e eich in der hen lassen starkenden te Gefahr ur Troemé, die Gren- pielen und u, das Ge. 1. Wete n in del und alles sein, Der mer Chot. zattin Hef. der silbeſ aber auch Jattin Elst n Hochzeit sieben vonn achten den aus in def lumenmeer lange von as mit det e an den to: Steiger eee eee ebens be⸗ ert, da sie lodell, das tiert. Die Geschichte nante, die dazu ent- inge ihres „ während von der undd der ebensform Zuneigung ler Gier a8, James nger) ver⸗ muß erst⸗ ender Ar- tonte seht riginellen 68. — UMS CHAU IN BADEN. WCURTTEMB ERG Gefängnisstrafe für Jugendverderber Weinheim. Zu zwei Jahren und zwei onaten Gefängnis Verurteilte das Schöffen- gericht Weinheim einen 49 Jährigen Arbeiter aus Hohensachsen im Landkreis Mannheim, ch an Kindern vergangen hatte. Der Si walt Hatte zwei Jahre Zuchthaus be- antragt. Südwestdeutsche Elektroausstellung Karlsruhe. Eeinen Querschnitt durch das ken der deutschen Elektro-Industrie gibt die süd westdeutsche Elektroausstellung, die in der Karlsruher Schwarzwaldhalle er- öltnet wurde. Ueber 150 Firmen aus Süd- westdeutschland sind an der umfassenden Schau peteiligt. In einer„Fernseh- Straße“ wird dem Besucher die Möglichkeit geboten, zich über das deutsche Fernsehen zu unter- richten. Synode der Methodisten pforzheim. In der vor zwei Jahren ein- eweihten Erlöserkirche der Pforzheimer Methodistengemeinde wurde die 25. süd- westdeutsche Synode der Methodisten- kirche durch Bischof Dr. Friedrich Wunder- lich, Frankfurt, mit einem Gottesdienst er- ökknet. Bis zum Sonntag werden die über 100 Konferenzteilnehmer, die je zur Hälfte Geistliche und Laien sind, in mehreren Aus- schüssen zu allen aktuellen Fragen der zeit, vor allem zur Jugenderziehung, zur Missionsarbeit, zum innerkirchlichen Leben sowie zu Fragen von Presse und Film, Stel- jung nehmen. Die Synode wird am Sonn- tag mit einer Versammlung in der 2000 Per- zonen fassenden Jahrhalle abgeschlossen. Aufschwung der Bautätigkeit Stuttgart. In Baden- Württemberg sind nach einer Mitteilung des Instituts für süd- westdeutsche Wirtschaftsforschung von Ja- nuar bis März dieses Jahres 37,4 Prozent mehr Genehmigungen für den Bau von Wohnungen erteilt worden als im ersten Vierteljahr 1953. Im Bundesdurchschnitt hat sich die Zahl der Baugenehmigungen im ersten Vierteljahr 1954 gegenüber dem glei- chen Zeitraum des Vorjahres nur um 233 Prozent erhöht. Weideauftrieb im Hochschwarzwald Neustadt, Im Hochschwarzwald begann Anfang dieser Woche der Weideauftrieb der Jungtiere. Kuf die dem Kreis Neustadt ge- nörende Jungviehweide bei Löffingen wur- den aus den Landorten des Hochschwarzwal- des 104 Rinder und zehn Fohlen getrieben. Der Weideauftrieb ist für die Bauern all- Jährlich ein festlicher Anlaß. Die für die Weide ausgewählten Tiere werden mit Blu- men und Zweigen geschmückt. Eine GEMA- Rechnung Iffezheim. Reichlich teuer zu stehen unt den Keninchenzüchterverein in Iffez- bein im Kreise Rastatt nachträglich eine Veranstaltung, die er zur Fastnacht im Fe- btuer abgehalten hatte. Der Verein erhielt namlich von der GEM eine Rechnung, die 80 hoch ist, daß dle Vereinsmitglieder nach Mitteilung des Vereins alle ihre Kaninchen und Ställe verkaufen müßten, um sie zu be- zahlen. Jäger erlegte weißen Rehbock Radolfzell. Auf dem Schienerberg bei Ra- dolfzell erlegte dieser Tage ein Jagdpächter einen weizen Rehbock. Das Tier war schon lange Gesprächsstoff der einheimischen Jä- ger, es ging sogar das Gerücht, daß es sich nur um eine entlaufene Ziege handele. Der Abschuß bewies aber, daß der Rehbock ein echter Albino war. Abgesehen von einigen rotbraunen Flecken am Hals, war das Fell des Tieres völlig weiß.. Starker Fremdenverkehr erwartet Radolfzell. Der Fremdenvenkehr am Bo- densee hat durch die sonnigen und warmen Tage von Anfang bis Mitte Mai einen star- gen Auftrieb erfahren. Die Bodenseeorte lechnen allgemein mit einem guten Frem- denbesuch in den kommenden Monaten. Ein einziges größeres Reiseunternehmen hat in Radolfzell bis jetzt nicht weniger als 10 000 Vebernachtungen angemeldet. . a. N 80 8 8. 5 8 3 5 8 e 2. 2 2 belte DREI-LANDER-SEITE Freitag, 28. Mai 1954/ Nr. 12 Ein Viernheimer- Ehrendoktor in Bangkok In feierlichem Zeremoniell wurde ihm vom König die Urkunde überreicht Viernheim. Dr. Martin Hanf, ein Sohn der südhessischen Stadt Viernheim, der seit 15 Jahren als Zahnarzt und Dozent in Bang- kok, der Hauptstadt Thailands(Siam), tätig ist, erfuhr durch den König eine hohe Aus- zeichnung: er wurde zum Ehrendoktor er- nannt. In feierlichem Zeremoniell wurde ihm vom König die Urkunde überreicht. Lassen wir Dr. Hanf selbst erzählen, wie sich alles zutrug; er übersandte uns die nachstehende Schilderung. „Die alljährlichen Examensvorbereitungen unserer siamesischen Studenten der Zahn- heilkunde mit anschließender Promovierung War ich schon seit elf Jahren gewohnt, und sie bedeutete daher keinen besonderen An- laß mehr, daß ich darüber in Aufregung geriet. Lediglich die Verleihung der Pro- motionsurkunden durch den König in einer recht feierlichen Zeremonie an die verschie- denen Fakultäten bzw. an die einzelnen Studenten gab dem Ganzen jedes Jahr von neuem einen äußerst würdevollen und feier- lichen Charakter. Zu diesem jährlichen Fest- akt war ich natürlich als Dozent der zahn- ärztlichen Fakultät, wie üblich, in schrift- licher Form zusammen mit meiner Frau ein- geladen. Es war stets ein Fest von boher Feierlichkeit, umrahmt durch die ruhige Würde, an dem das Orientalische stark her- Vortritt. Für das Auge eines Westlichen ist es ein imposantes Erlebnis, für mich jedoch war es nach den vielen Jahren schon längst etwas Altgewohntes, bis wenige Wochen vor dem festgesetzten amtlichen Termin ein Brief in siamesischer Schrift von der Uni- versität bei mir eintraf, in welchem mir die hohe Ehrung mitgeteilt wurde. Das brachte meine an sich schon etwas temperamentvolle Art natürlich erst recht in Wallung, denn in diesem noch heute für mich fremden Buch- eee Nach siamesischem Zeremoniell zum Ehrendohtor dus den Händen des Königs staben, wurde mir die Kunde übermittelt, daß mir durch den Beschluß der medizini- schen Fakultät die Würde eines„Doctor of Science“(honoris causa) durch die Chula- longkorn-Universität verliehen werden soll. Das war an sich schon eine recht hohe Ehrung, die mir zeigte, daß man meine Ar- beit, die ich im Dienste einer jungen siame- sischen Generation seit 15 Jahren geleistet habe, anerkannt und mit dieser hohen Ehrung gewürdigt wurde. Das löste in mir ein stolzes Gefühl aus, einmal für mich selbst und im besonderen, daß ich diese Ehrung erringen konnte als Ausländer, ja noch mehr, als erster Deutscher im fernen Lande Siam. Die feierliche Note kam noch dadurch besonders deutlich zum Ausdruck, daß mir unter zehn siamesischen Ehrendoktoren als einziger Ausländer die Urkunde in einem feierlichen Festakt durch den König in der Aula der Universität überreicht wurde. An- schließend folgte die Verleihung von über 300 Urkunden, ebenfalls durch den König überreicht, an die neupromovierten Medizi- ner, Zahnärzte und Pharmacisten. Dem feierlichen Anlaß wohnten über 1000 Men- schen bei, Eltern, Freunde und gute Be- kannte aus den Reihen der Glücklichen. Selbstverständlich fand sich auch bei mir eine stattliche Zahl von Freunden und Be- kannten ein, darunter der deutsche Ge- sandte, als Vertreter Deutschlands, mit Ge- mahlin und einigen Herren von der deut- schen Botschaft. Der Festakt dauerte etwa zwei Stunden. Auberhalb der Aula brannte die glühende Tropensonne vom blauen Himmel herab. Dem Ganzen gab sie jedoch ein farben- prächtiges Bild mit den vielen akademischen Gewändern und PDreispitzhüten, die alle in verschiedenen Farben der Fakultäten leuch- teten. Dazwischen marschierte die königliche Garde auf, im schmucken Weiß, Rot und Gold ihrer Gala- Uniformen, die von der Nachmittagssonne bestrahlt. in bunten Glit- zern leuchteten. Für mich waren diese Stunden der Ehrung von höchstem Glück getragen, und sie wurden wenige Tage später, wie das so landesüblich ist, durch ein Chinesendinner gefeiert, bei dem über 50 Personen aus dem engsten Dozenten- und Bekanntenkreis von mir eingeladen waren.“ Bevölkerung in Angst und Schrecken Achtes Großfeuer bei Landstuhl/ Wieder das Werk eines Brandstifters? Landstuhl. Ein großer Teil der Anlagen des Sägewerks Kleemann in Mackenbach bei Landstuhl fiel in der Nacht zum Don- nerstag einem Feuer zum Opfer. Alle An- zeichen deuten nach Ansicht der Polizei dar- auf hin, daß auch dieses achte Großfeuer in der Nähe von Landstuhl das Werk eines N 5 1 nimmt Dr. Martin Hanf dus Viernheim eniend die Urkunde seiner Ernennung entgegen, an dessen Seite die junge Königin auf goldenem Thronsessel sitzt. Hinter dem Königspaar Minister, Generäle und Hofbeamte „% Gald. Links ein Buddha- Altar mit Knie bissen, auf einer Bund davor buddhistiscke Priester in gelbem Sarong, unbeweglich mit angeꝛogenen gehreuꝛten Beinen. Brandstifters ist, der seit vier Wochen die Bevölkerung in Aufregung versetzt. Der Sachschaden in dem Sägewerk beläuft sich nach vorläufigen Schätzungen auf etwa 40 000 Mark. Hauptsächlich wurden Edel- hölzer und Maschinen vernichtet. Das Feuer brach in einem etwas außer- halb der Sägewerksanlagen gelegenen Holz- stapel aus. Es wurde beobachtet, daß auch hier einem anfänglich kurzen Schwelen plötzlich eine riesige Stichflamme folgte, die dann den gesamten Lagerplatz in Brand setzte. Neben den örtlichen Feuerwehren mußten Löschzüge aus Landstuhl, Kaisers- lautern und des benachbarten amerikani- schen Flugplatzes eingesetzt werden. Die Polizei glaubt, daß der Landstuhler Brandstifter nunmehr sein Tätigkeitsfeld auf die größeren Ortschaften um Landstuhl verlagerte. Der Besitzer des Sägewerks, der Kaufmann Wilhelm Kleemann, ist Mitglied der FDP- Fraktion des Kaiserslauterer Kreistages. Sein Unternehmen ist eines der größten seiner Art in der Westpfalz. Ungetreuer Rechtsberater Landau, Vom Schöffengericht Landau Würde der 48 Jahre alte kaufmännische An- gestellte R. K. aus Essingen bei Landau wegen Betrugs, Unterschlagung und un- erlaubter Rechtsberatung zu einer Gefäng- Nisstrafe von zehn Monaten verurteilt. Der Angeklagte, der einschlägig vorbestraft ist und gegen den ein Weiteres Verfahren wegen Unterschlagung läuft, ist für zahlreiche Ge- Schäktsleute als Rechtsberater aufgetreten und hat diese dabei systematisch betrogen, indem er nicht nur überhöhte Gebühren ver- larigte, sondern die für seine Auftraggeber eingetriebenen Gelder zum großen Teil für sich verbrauchte. Aus der Hessischen Nacbuarschafif Monatlich 3500 Tonnen Erdöl Darmstadt. Die Erdölproduktion der Ge- Werkschaft Elwerath hat sich auf monatlich 3500 Tonnen Erdöl erhöht, nachdem die Boh- rungen Stockstadt VIII und IX ebenfalls fündig geworden sind. Die Gewerkschaft steht zur Zeit mit Industriebetrieben in Ver- handlungen über die Verwertung des Erd- gases, das an zwei Bohrstellen bei Stockstadt aufgeschlossen wurde. Neues Zollamt in Bensheim Bensheim. Das neuerbaute Zollamt in Bensheim wurde jetzt in Betrieb genommen. Mit einem Kostenaufwand von 195 000 Mark würde das neue Zollgebäude modern einge- richtet und verfügt neben einer großen Lagerhalle für Zollgüter über ein eigenes Laboratorium für chemische Lebensmittel- untersuchungen. Der Präsident der Zollab- teilung der Oberfmanzdirektion Frankfurt, Dr. Hugo Wallenfels, teilte bei der Ueber- gabe des neuen Gebäudes mit, daß bisher Zweidrittel der im Krieg zerstörten hessi- schen Zolldiensträume Wieder aufgebaut wurden. Am Ende des zweiten Weltkrieges seien 50 Prozent aller Zollgebäude in Hessen zerstört gewesen. Indische Millionenerbschaft längst verteilt Wiesbaden. Die Nachfahren des deut- schen Metzgergesellen Walter Reinhard, der 1778 in Indien als Fürst von Sandhana starb und ein Vermögen von etwa 660 Millionen D-Mark hinterließ, haben kaum noch Aus- sicht, in den Besitz dieser Erbschaft zu ge- langen. Wie die diplomatische Vertretung der Bundesrepublik in London mitteilte, sind weder ein Nachlaß von Reinhard, noch Teile davon in Großbritannien vorhanden. Die Abwicklung des Nachlasses sei mit Kennt- nis aller Beteiligten schon im vergangenen Jahrhundert abgeschlossen worden. Dies gehe aus eingehenden Nachforschungen her- Vor, die man in Indien und London ange- stellt habe. Vor kurzem hatte sich ein Ver- band der Nachfahren Reinhards in Dillen- burg konstituiert, der alle derartigen Erben- gemeinschaften, die bisher in der Pfalz, in Fheinhessen, Frier, im Taunus und im Odenwald bestanden zusammenfassen und die gemeinsamen Interesse vertreten wollte. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Katholikentag am 25. Juli Speyer. Das Bischöfliche Ordinariat in Speyer teilte mit, daß der Katholikentag der Diözese Speyer am 25. Juli in Johanniskreuzæ bei Kaiserslautern stattfindet. Am Vormittag werden die kirchlichen Feiern gehalten. Am Nachmittag wird Bundesfamilienminister Pr. Franz Joseph Würmeling in einer Kundge- bung zu den pfälzischen Katholiken sprechen. Zu diesem alljährlichen Diözesanfest werden über 50 000 Gläubige aus der Pfalz und dem Saarland erwartet. ö Ausländerbesuch gestiegen Neustadt. Der Besuch von Ausländern in der Pfalz ist im Sommer 1953 gegenüber dem Sommer 1952 um 62,6 Prozent gestiegen, teilt der pfälzische Fremdenverkehrsverband in einer am Dienstag veröffentlichten Statistik mit. Auch die Zahl der Uebernachtungen von Ausländern in der Pfalz ist im Sommer ver- gangenen Jahres gegenüber dem Sommer 1952 um 63,7 Prozent höher. Die Stadt Berg- zabern hatte mit 8,2 Tagen die höchste durch- schnittliche Uebernachtungsdauer von allen Pfälzischen Kurorten 1953, gefolgt von Bad Dürkheim mit 3,5 Tagen. Der pfälzische Fremdenverkehrsverband regt an, das Stra- Bennetz vor allem in den landschaftlich schö- nen Gebieten der Pfalz zu verbessern, damit Fremden ein Anreiz gegeben werde, die Pfalz zu besuchen. Werftgebühren auch in Worms Worms. Auch Worms wird, wenn dem- nächst die Staatshäfen Mannheim und Lud- wigshafen Werftgebühren erheben, eine ent- sprechende Abgabe fordern. Sie beläuft sich pro Tonne in der ersten Güteklasse auf 35 Pfennige. Diesen Beschluß faßte der Stadtrat am Mittwoch. Weniger Besatzungskosten Mainz. Die Besatzungskosten in Rhein- land/ Pfalz haben sich im ersten Quartal die- ses Jahres etwas verringert. Gegenüber dem letzten Vierteljahr 1953 gingen die Ausgaben für die alliierten Streitkräfte und Verwal- tungsdienststellen in Rheinland/ Pfalz von 108,8 Millionen Mark auf 104,6 Millionen Mark zurück. Auch die nicht anerkannten Besat- zungskosten verringerten sich und betrugen nur noch 13,1 Millionen Mark gegenüber 15,6 Millionen Mark im vorangegangenen Viertel- jahr. Durch Verhandlungen mit den alliierten Dienststellen konnte in den ersten drei Mo- naten dieses Jahres die Freigabe von 158 be- schlagnahmten Wohnungen, 5 Einzelzimmern, 8 Gewerbebetrieben, 2 Schulen und einem Sportplatz erreicht werden. Als Ersatz für beschlagnahmten Wohnraum wurde in meh⸗ reren Standorten mit der Errichtung von Austauschwohnungen begonnen. Keine Tschakos für die Polizei Mainz. Das Innenministerium von Rhein- land-Pfalz dementierte in Mainz Gerüchte, daß für die Polizei- und Gendarmeriebeam- ten in Rheinland-Pfalz der in früheren Jah- ren gebräuchliche Tschako wieder als Kopf- bedeckung eingeführt werden solle. Die Ver- wendung des Tschako, so wurde vom Mini- sterium betont, sei niemals in Erwägung ge- zogen worden und werde auch künftig nicht erwogen werden. Schuhfachschule will Unterstützung Pirmasens. Der Direktor der Deutschen Schuhfachschule in Pirmasens, Franz Stad- ler, forderte am Dienstag die Schuhindustrie und den Schuhhandel auf, die Schule finan- ziell zu unterstützen. Obwohl die gesamte deutsche Schuhindustrie die Arbeit der Schule anerkenne, geschehe von ihrer Seite nur wenig, um die Leistungsfähigkeit der Lehranstalt zu steigern. Er habe wiederholt angeregt, daß Industrie und Schuhhandel als einmaligen Zuschuß pro Paar Schuhe einer Jahresproduktion einen Pfennig zahlen sol- len. Mit dieser Summe könnte der Ausbau der Lehranstalt auf eine Kapazität von 150 Schülern und die Einrichtung eines Schuh- laboratoriums für Materialien und Rohstoffe bestritten werden. Nach der augenblicklichen Situation könne die Lehranstalt nur 120 Schü- ler aufnehmen und müsse jährlich über 100 Schüler abweisen. Leb enlligt Fiullilion zur Freude der Raucher immer eine Muster: und sein und bleiben. J ahre und Iahrzehnte sind gekommen und gegangen, und vieles hat sich gewandelt, seit die erste ECK STEIN geschaffen und gern geraucht wurde. Uber alle Zeiten aber haben die Tabakmeister einander ihre in lebendiger Tradition erworbene Cigaretten-Fachkunst getreulich weitergegeben. Und so konnte die ECK STEIN Meister-Cigarette g 8— J 5. 5 a —— 8. e 2 K 1„ MORGEN Freitag, 28. Ni 1954/ Nr. e . 1 Mannheim, den 24. Mai 1954 Wespinstraße 15 Die Beisetzung fand am 26. Mal 19354 in aller Stille statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. Nach Gottes unerforschlichem Ratschluß ist mein lieber Mann, unser bester, gütiger Vater, Bruder, Opa, Schwiegervater und Onkel, Herr Artur Rudolf Groschup Professor i. R. nach kurzer, schwerer Krankheit, im 68. Lebensjahr, in Frieden heimgegangen. Um stille Teilnahme bitten die Leidtragenden: Maria Groschup geb. Mehlig Günter Groschup u. Frau Sofie geb. Lindner Dr. med. H. Gassinger u. Frau Gisela geb. Groschup Hilda Wolman geb. Groschup Irene Starek geb. Groschup Die Enkelkinder Corina u. Eckart rou ROA Seen. Doppklft ERHOLUNG Eine Reise wird immer ein auserlesenes Erlebnis sein, darum möglichst frühzeitige Anmeldung. Für die Haupt-Reisemo- nate August/ September kann es vielleicht schon morgen zu spät sein. Unsere Büros in Mann- Gott der Allmächtige hat meinen lieben Mann, unseren Großvater, Schwiegervater, Bruder und Onkel, Herrn Post-Oberinspektor i. R. nommen. Mannheim- Neckarau, den 26. Mai 1954 Luisenstraße 63 innigstgeliebten Vater, August Hester nach kurzer, schwerer Krankheit im 81. Lebensjahr, wohlvorbereitet, zu sich ge- Sein Leben war Liebe und Fürsorge für seine Familie und Mitmenschen, war Auf- opferung und Treue als Soldat in China und in seinem Beruf. In tiefer Trauer: Maria Hester geb. Schneider Willibald Brummer u. Frau Käthe geb. Hester Franz Bühler u. Frau Maria geb. Hester Walter Birlinger u. Frau Luise geb. Hester Elisabeth u. Marga Hester u. Anverwandte Beerdigung: Freitag, den 28. Mai 1954, 13.30 Uhr, im Friedhof Neckarau Nach langem, mit groger Geduld ertragenem Leiden entschlief am Dienstagabend mein geliebter Mann, mein treuer Lebens- Kamerad, unser herzensguter Vater, Schwiegervater und Opa, leber Sohn, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Bundesbahnsekretär um Alter von fast 50 Jahren. Neckarhausen, den 23. Mai 1954 In tiefem Leid: Frau Käthe Dehoust geb. Zeh Kurt Dehoust und Frau Gerda geb. Scheller jlaus Künhni und Frau Else geb. Dehoust Leane, Klaus und Enkelkind Günther nebst allen Anverwandten. 8 Die Beisetzung fand am 27. Mai 1954 in Neckarhausen statt. Es ist uns ein Herzensbedürfnis allen, die uns durch Blumen- spenden und Beileidsbezeigungen bei dem tragischen Tod unseres lieben Sohnes Claus Trost und Anteilnahme zuteil werden ließen, unseren herzlichsten Dank zu sagen. Mannheim, den 26. Mai 1954 Nietzschestraße 6 l 5 Emil Keller und Frau Pauline geb. Wendlinger Bestattungen in Mannheim Freitag, 28. Mai 1954 Zeit 10.30 11.00 11.30 Hauptfriedhof Schilling, Robert, Benzbunker Seitz, anna, Waldhofstraße 217. Reiß, Walter, Schimperstraße 24 Krematorium Becker, Karl, Mainstrage 32. Friedhof Neckarau Müller, Johann, Wilhelm-Wundt- Straße 14. 5 Hester, August, Luisenstraße 666.. 13.00 13.00 13.30 2 1 Der Herr über Leben und Tod nahm unseren lieben, guten Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder und Schwager, Herr Johann Müller im Alter von 77 Jahren zu sich,. Mhm.-Neckarau, 25. Mai 1954 Wilhelm-Wundt-Str. 14 Weberstr. 9 (trüner Im Kleinfeld 4) Ei stiller raue: Albert Jacobs u. Frau Emma geb. Müller Karl Müller u. Frau Anna Enkelkinder u. Angehörige Die Beerdigung findet Freitag, 28. Mai 1934, um 13.00 Uhr, im Friedhof Neckarau statt. Jetzt wie in Amerika: ohne Röhren ohne Anoden-Batterie Sondervorführung des Werk- spezialisten am Samstag, 29. Mai u. Montag, 31. Mai, jeweils von 10 bis 13 Uhr im WENDTON- Institut: Mannheim, C 2, 20. (Telefon 3 12 94) Auf Wunsch Hausbesuche Hörhilfen ab 18,.— DM Kassenzuschüsse FHD TI werner Wenat. Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Von Mund zu Mund — geht der Eriolg von KLOSTERFRRAU MELIis- SEN GEIST. Und das ist kein Wunder: wer die erstaunliche Wirksamkeit dieses berühmten Hausmittels für Kopf, Herz, Magen, Nerven einmal am eigenen Leibe verspürt hat, der sagt es gerne seinen Freunden weiter! Wirklich— auch Sie sollten ihn gegen die Gesundheits- störungen des Alltags stets griffbereit halten: den echten KLOSTERFRAU MELIssENSEIS TI A-potheken und Drogerien. Nur echt mit 3 N i Beken u. 5 Nannen. Denken Sie auch n Aktiv uder zur pflege der gesunden und kranken Haut! ITECEKENPTTRAPD Deum SEITE erzeugt als teine Olseife mit vollem Slyzerinonteil einen prachtwollen Weißen Schaum zur Reinigung und pflege der Hout. 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Bel 155 MORGEN 2 Ee Feldver weis für Müller Eröffnung der Renn-Saison vor 5 000 Zuschauern: eber Meister geschlagen über„„ e ane e erlegener Amieitia- Sieg im Stadi- Achte. n einem harten und schnellen Fußball- 60 5 8„ a. in Smentepiel unterlag der deutsche„Club“-Achter im Hauptlauf mit zwei Längen geschlagen/ Ausgezeichnete Leistungen des Ruderer-Nachwuchses freund ister, Hannover 96, am Donnerstag vor 5 8 8. kante chauern einer Auswahl der briti- 1 3 Regatta-Verein kann stolz„Club“-Mannschaft das Handicap, dag Wester- Der Ludwigshafener RV und die RG Rheinau ein auf seine inzwischen traditionell gewor- mann am Tag vor der Regatta einen Verkehrs- mußten sich mit Je einem Erfolg begnügen, Heimarmee mit 0:1(0:0). Die Gast- 2 e 5 waren nach ihrem dramatischen End- 3 Stadtachter-Regatta, die auch in diesem unfall erlitt und fehlte, doch auch in kom- während die MRG„Baden“ diesmal leer àus- ge in Hamburg noch zu abgekämpft. 8 wieder vor einer Kulisse von 5000 Zu- pletter Besetzung hätte die Mannschaft dem ging,. Fazit: Diese Stadtachter- Regatta auberdem verschoß Wewetzer einen Hand- 3 ausgetragen wurde. Sieger im Haupt- Meister in seiner guten Frühform wohl nie wieder ein voller Erfolg für den Mannheimer Imeter in der 41. Minute, und schließlich au wurde die Meistermannschaft des MR gefährlich werden können. Wurde das Senioren- Rudersport, der die Wiederaufbauarbeit nun 0 der hannoversche Läufer Müller„Amicitia“, die im„Großen Achter“ den Club Rennen eine sichere Beute der„Amicitien“, so soweit abgeschlossen hat, daß er mit konkur- 0 zweifacher Verwarnung durch den 3 1875 sicher schlug und und damit den Wan- dominierten die„Clübler“ in den beiden renzfähigen Mannschaften und dazu noch mit schiedsrichter Achill;(England) in der 3 der Stadt Mannheim endgültig in Achterrennen der Jungmannen. Dabei machte einem beachtlichen Nachwuchs aufwarten kann. il Minute wegen eines neuen Fouls des ihren Besitz brachte. Die Beteiligung der Mann- der Jungmann-Achter im Rennboot eine sehr Ergebnisse: Anfänger-Gig-Vierer m. St.: Ralles verwiesen. Das einzige Tor fiel durch heim-Ludwigshafener Rudervereine war be- gute Figur. Dieser kraftvoll rudernde Nach-(E- Boob): 1. Mannheimer RC 3:05 Min.; 2. MRG lickers. Beim Sieger ragten der Links- somders in den Jugendkonkurrenzen ausgezeich- wuchs verspricht noch manch gute Leistung. Baden“ 3:10 Min.; 3. Ludwigshafener RV 3245 Min. auen Finney(eielfacher Internationaler) net: 130 Ruderer waren in 21 Booten am Start. Der Kurpfalz-Einer wurde vom MRV„Amici- 2 Laẽf„ 1. MRV„Amicitia“ 3:04,6 Min.; 2. RG 10 f 85 1 7 5 8„ 5 St.: n— 15 5 88. erwiesen sie 0 1 un e- und fiel mit zwei Längen Vorsprung deutlicher ir erst am Anfang der Rennsaison stehen 10 8 5 3 11 1 5 e ae 3-48,2 Min. velver als Ae Skütsen der f aus, als man erwarten konnte. Zwar hatte die sich in den kommenden Wochen kür jede Mann- 2. Lauf: 1. RG ein arne 1 25 1 1 1 er RV 511,8 Min. urpfalz-Einer: 5 eorg H 1. schaft noch eine Sanz besondere Entwicklung hafener R. 1 52 ARG„Baden“ Georg Herbolds Liga-Abschied. ergeben kann. Zu früh einen Matten anbegen Lotto Hecke Pids 91 Sele. Jungmanz- Gig Genter: 5 ist unratsam. 3 Mannheimer Ruder-Club 3.06, Min., 2. RG Rheinau 2 In den vier Anfänger-Rennen waren der 3210, Min.; 3. MRO, Baden“ 3.40.6 Miri. Jungmann- 0 4 0 berga oe Ef melee. ance„Club“, die„Amieitia“, der Ludwisshafener HW Achter: 1. aunhe unt Ruder- Club 4:05, Min.; und die stark nach oben 5 RG 1 2. Tudumieshatene: AK. gente Man., e ſe einmal erfolgreich. Der MRV„Amicitia, und tia, 416,9 Min. Stadt-Achter: 1.„Amicitia“ SV Waldhof— SV 93 Bremerhaven 0:1(0:0) 57„Club“ N im gesamten je drei Siege. 420,3 Min.; 2. Mannneimer Ruder-Club 4:12,4 Min. Becht magere Kost wurde bei diesem Torwarts Zeller. Frage: Wann lernt es der N 81 3186111 3e 32 ſeundschaftstreffen am„Vaddertag“ auf dem Waldhof, eine derartige Chance kaltschnäuzig Die Spiel-Paarungen: gegen Jugoslawien, 6. Ungarn— Deutschland, Siegr eicher Amicitia-Achter ſeldhofplatz geboten. Bremerhavens Sturm- auszuwerten? Die Mannheimer hatten in der 2 2 7. England— Schweiz, 8. Italien Belgien, Zum vierten Male Stadtachter— zum vier- ehe gefiel besser als die von Waldhof, wo ersten Halbzeit bereits eine große Gelegenheit,„ 4 9. Oesterreich— Schottland, 10. England gegen ten Male Amieitia-Sieg! Das Boot machte nen wieder einmal zu tot dribbelte und mehr als Hohmann frei vor dem Tor das Leder mit Toto- Olympia Weile Belgien. einen glänzenden Eindruck. In großartigem 8 nick als Vorlagen servierte. 0 een Bravour über die Latte jagte, wo ein ganz 13 b it Stil, mit hoher Schlagzahl trieben es die acht che uur sehr schlecht. 8 3 5 5 1„Kick“ angebracht gewesen wäre. Nach Die Spielpaarungen für den unter der Be- Karel Sys oxt weiter„Kleiderschränke“ vorwärts. Unser Bild zeigst welte 5 1150. 2 em Wechsel änderte sich das Bild kaum.„Auf zeichnung„Olympia- Wette stattfindenden ge- Nach seiner entscheidenden Niederlage durch die Mannschaft unmittelbar nach Empfang Is sogar schön. ie.. lan 5 L 5 und ab wogte“ das Geschehen. ohne besondere meinsamen Sonder wettbewerb der beiden deut- den kubanischen Weltranglisten-Zweiten Nino nahme des Sonderpreises der Stadt, den sie Z Höhepunkte. Als Entschuldigung lassen wir in schen Fufpall-Totobloces Wurden endtgideie Valdes slaubte man. allgemein, daß Sys sich sestern endgültig gewann. Bild: Steiger feines wegs schwer machten. So muß der etwa das heiße Wetter gelten. In der 84. Minute festgelegt. Es handelt sich um Fußball-Länder- nun aus dem aktiven Ringgeschehen zurück- mappe Sieg von Bremerhaven als verdient kamen dann die Gäste durch Mittelstürmer spiele der ersten vier Weltmeisterschaftstage ziehen werde. Wie der 40 jährige Flame wenige 100 M 1 B tt 71 5 118,7 lereichnet werden. a 8 Geise zum Siegestreffer, wobei wir allerdings vom 16. bis 20. Juni. Die Wette, die zugunsten Stunden nach der Begesnung mit Valdes je- eter Butterfly m 118, Bel Waldhof geflel lediglich Rößling. Hoh- glauben, daß der Torschütze beim Zuspiel min- des deutschen Olympia- Fonds veranstaltet doch erklärte, will er noch drei Kämpfe be- Die 28 Jahre alte deutsche Hallenmeisterin denn und Lipponer strengten sich zwar an, destens„auf gleicher Höhe“, also in Abseits- wird, umfaßt acht Spielpaarungen mit zwei streiten. Einen in Belgien und zwei in Deutsch- Ursel Happe-Krey(SV Westfalen, Dortmund) aach gelang viel daneben, zumal es bei ihren stellung, war. Ersatzspielen. Die Gewinnausschüttung erfolgt land, wobei ihm Angebote für Rückkämpfe stellte auf der 25-m-Bahn des Dortmunder kollegen zuviel„Kurzschluß“ gab. Dazu ver- Vor dem Spiel War Georg Herbold für seine in zwei Rängen. Mit der Olympiawette ist mit Wilson Kohlbrecher(in Essen?) und Hein Nordbades mit 1:18,? Minuten einen neuen gab der Waldhof die Chance eines Elfmeters: 18jährige Zugehörigkeit zur ersten Ligamann- keine Baugeldausschüttung verbunden.— Die ten Hoff in Hamburg gemacht wurden. deutschen Rekord im 100-m-Butterfly-Schwim⸗ in der 66. Minute war Cornelius im Strafraum schaft des Vereins geehrt worden. Eregab seine Paarungen! 1. Türkei— Deutschland, 2. Frank- men auf. Der bisherige Rekord wurde von der den, doch Rößlings Straf- Abschiedsvorstellung und zieht sich vom akti- reich— Jugoslawien, 3. Italien— Schweiz, 4 5 2 Leipzigerin Gisela Graf mit 1:19,3 Minuten ge- Weitere Sportnachrichten Seite 8/0 halten. kart angegangen Wor. daß wurde eine Beute des reaktionsschnellen ven Sport zurück. W. L. 4. Oesterreich— Tschechoslowakei, 5. Brasilien bie Zahnpasta speziell für Raucher 9 Venrbik st BIERNMAN N. 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Herrlicher Sonnenschein, sattgrüner Rasen und galoppie- rende Vollblüter— es war der schöne Drei- klang jener Sportart, die als die älteste in der Welt gilt. Den beiden Veranstaltern, dem Badi- schen Rennverein Mannheim und dem Pfälzi- schen Rennverein Haßloch darf man gratulie- ren: Ihr mutiges Unterfangen, mit vereinten Kräften gemeinsame Renntage durchzuführen, zeitigt bereits schöne Früchte. Aber Mut muß heute jeder Sportveranstalter haben. Weitere Aufbesserung der Rennpreise, weiteres Her- anziehen niveaureicher Vollblüter durch ent- sprechende Ausschreibungen, so muß die Devise lauten. Um den Turfsport in der süd- Westdeutschen Ecke braucht dann niemanden mehr bange zu sein. Sportlich gesehen, verlief der Tag spannend und abwechslungsreich. Neben heißen Favori- ten kamen einige weniger gewettete Pferde und ein Außenseiter siegreich am Richter vorbei. Dies beliebte und steigerte den Umsatz, womit der Veranstalter ebenfalls zufrieden gewesen sein dürfte. In einer un wahrscheinlichen Form befinden sich zur Zeit die Pferde des Frank- kurter Rennstalles Düsterntal. Trainer Nien- Stäclt leistet glänzende Arbeit. Vor allem aber ist er offenbar geschickt im Managing. Ein Vollblüter muß nicht nur schnell sein; man muß ihm auch die passenden Rennen suchen! Mit Liebesfreude und Spiegelberg II errang der Stall den einzigen Doppelerfolg des Tages. Veberhaupt mußten es sich die Pfälzer diesmal gefallen lassen, daß die Mehrzahl der Renn- Preise nach auswärts, vornehmlich nach Frank- kurt, entführt wurden. Schwarzes Meer, die treue Stute aus dem Stall Zimmermann, legte aber mit einem hart errungenen Sieg über Mainlust im„Preis vom Neckar“ Ehre für Pfälzer Farben ein. Im FHauptereignis des Tages, dem„Preis der Kurpfalz“, einem Handicap gehobenen Niveaus(Ausgleich III) über 1800 m kam ein stattliches Feld von elf Vollblütern an den Ablauf. Es gab einen heißen Kampf um die 2100 DM. Tantris, der heiße Favorit und„Ge- meinte“ seines Stalles, mußte wegen seiner Startschwierigkeiten im zweiten Glied abge- lassen werden. Das kostete sechs wertvolle Längen, die dem Crapom-Sohn im Ziel fehl- ten. Noch schlechter allerdings kam der zweite Favorit, die einstige Seriensiegerin Gatta, ab. VUeberhaupt scheint Jockey Arno Gast, der die Saison glanzvoll begann, im Augenblick nicht in Form zu sein. An der Spitze ging lange Gondola. Aber diese alte„Verbrecherin“ war Wieder einmal vor dem Start ausgebrochen und hatte bereits ihr„Privatrennen“ im Leib, als das Feld auf die Reise ging. Jockei Michael hielt den glänzend gezogenen Allgäu-Sohn Olaf während der ganzen Reise in zweiter oder dritter Position, setzte nach der Einlauf-Ge- raden zu einem machtvollen Finish an und ge- wann sicher, nachdem er in der Distanz einen Angriff des mächtig aufkommenden Tantris abgewehrt hatte. Auf dem dritten Platz endete Wahr-sagerin, die sich mit diesem Abschneiden nachdrücklich für ihr nächstes Rernen empfahl. Der Toto Honottierte Olafs Sieg mit 108: 10(Einlauf Olaf/ Tantris 364:10). Rheinland-Pfalz-Landwirt- schaftsminister Stübinger strahlte: Ein Presse- mann hatte ihm kurz vor dem Rennen Olaf als Nip empfohlen. Aber auch ohne diese freu- dige Einlage bewies der Regierungsvertreter, daß er ein Herz für den Rennsport hat. Gerade seine Ausführungen dürften geeignet sein, die beiden Veranstalter in ihren Zukunftsplänen zu bestärken. Gute Galoppierer sah auch das Speyerbach- Jagdrennen, das bestdotierte der drei Rennen über die Hürden. Hler mußte der inzwischen zwar sehr alte, an Klasse aber doch klar über- ragende Infried, der in seinen guten Tagen einst das alte Badener Jagdrennen und andere große Steepler-Preise im Handgalopp nach Hause brachte, klar gewinnen, wenn.. ja, Wenn seine Beine nicht nachgaben! Dick ban- dagiert ging der Wahnfried-Sohn auf die Reise und stand, obwohl das Geläuf knochen- hart war, siegreich vom Start bis ins Ziel nach Hause. Nur Fregola konnte ihm Mitte des Kurses einmal für kurze Zeit an die Gurten kommen. Aber die Stute schleppte sich en ihren 78 kg zu Tode und fiel bald geschlagen zurück. Einen guten Schlußangriff sah man hingegen von den Placierten La Argentina und Bauer, die beide ein kleineres Jagdrennen dem- nöchst gewinnen sollten. Der große Erfolg am Himmelfahrtstag hat den Verband südwestdeutscher Rennvereine dazu ermutigt, im September seinen diesjähri- gen Verbandsrenntag auf der Haßlocher Anlage abzuhalten. Heinz Schneekloth Ergebnisse: HFPreis vom Rehbach: 1. Llebesfreude(Amat. Volker); 2. Alexe. 3 liefen. Toto: 22; EW: 28:10.— „Preis vom Weinbiet“: 1. Splegelberg II Gockel Shooter); 2. Granat; 3. Anführer. 8 liefen. Toto: 52, 24, 26, 32; EW: 49210.—„Preis von Mannheim“: 1. Coujas(Jockei E. Gast); 2. Alsterfahrt; 3. Spar- taner. 6 liefen. Toto: 22, 12, 13; EW: 36:10.—„Preis vom Neckar“: 1. Schwarzes Meer(Jockei Heide- marm): 2. Mainlust; 3. Frauenliebe, 5 Hefen. Toto: 16, 14, 17: EW: 48:10.—„Preis der Kurpfalz“: 1. Olaf CJockei Michaeh; 2. Tantris; 3. Wahrsagerin. 11 lie- fen. Toto; 108, 32, 18, 34; EW: 56410.—„Preis vom Speyerbach“: 1. Infried(Jockel Andreas); 2. La Argentina; 3. Bauer. 6 liefen: Toto: 34, 24, 23; EW: 116:10.„Preis von Haßloch“: 1 Waffenornat Gockei Wortmann); 2. Denker; 3. Golderling, 5 lie- fen. Toto: 20, 18, 12; EW: 40:10. Herxheimer Jubiläums-Rennen: Ntoin Siegt gewann„Gold- Melm“ Vor 40 000 bewies deutscher Ex-Meister seine große Klasse Einen in Deutschland recht seltenen Lecker- bissen servierten die Herxheimer am Himmel- kahrtstag den rund 40 000 Motorsport-Freunden, die im Waldstadion die bravouröse Siegesfahrt von Albin Siegl(Gröbenzell) auf der 500-Cαοm- Jap umjubelten. Mit außergewönhlicher Dyna- mik— für alle Experten unerwartet— jagte der deutsche Altmeister seinen prominenten Konkurrenten davon und war auch nicht eine einzige Sekunde ernstlich gefährdet. Mit einem für stehenden Start un wahrscheinlichen Schnitt von 104,2 km/st gewann Siegl den End- lauf und damit den„Goldhelm“ von Deutsch- land. Die Motorsport-Vereinigung Herxheim wurde anläßlich ihres 25jährigen Jubiläums und wegen ihrer großen Verdienste um den Sand- bahn-Rennsport mit der Durchführung des zweiten Laufes um die Deutsche Meisterschaft und der Ausrichtung des Kampfes um die höchste ADAC- Trophäe— den Goldhelm beauftragt. Ein bisher noch nie erlebtes Meldeergebnis brachte nahezu alle Europa- Asse auf die vorzügliche Bahn. Die spannend- sten Rennen entwickelten sich naturgemäß in den Qualifikationsläufen um den Goldhelm (Lizenzfahrer bis 500 cem). Der erste Durch- gang— nur für deutsche Fahrer— brachte sofort ein interessantes Duell zwischen Siegl und Hofemeister, das Siegl nur durch seine etwas schnellere Jap mit 101,5 kmyst knapp gewinnen konnte. Der zweite Goldhelm-Vor- lauf— nur für Ausländer— wurde eine tot- sichere Sache für den in Deutschland bestens bekannten Kamper, der nicht einmal alle Re- Bister seines Könnens zog, um mit genau 100 km/st Schnitt van Aartsen(Hollanch, Lundeberger(Schweden), Lepin(Frankreich), Clement(Belgien) auf Distanz zu halten. Die mit großer Spannung erwartete Begegnung zwischen den österreſchischen Stars Kamper und Dirtl kam erst im dritten Klassifikations- lauf zustande. In einem dramatischen Rad- Rückspiel gegen Frankreich: Deulsche Nmaſeus- Ei in Long Es spielt die Mannschaft, die Queens Park Glasgow 5:0 schlug Es war eine stille Saison für die deutsche Amateur-Nationalelf. Der Grund liegt darin, daß die meisten Länder, soweit sie überhaupt eine Amateurbesetzung aufbieten, nach den Olympischen Spielen für zwei Jahre Schluß machten und nun erst wieder mit einem Neu- aufbau beginnen wollen. So gibt es für Deutsch- land nur das Rückspiel gegen Frankreich in Longwy. Eine schwere Aufgabe, wenn man sich erinnert, wie mühsam am 13. Juni 1933 das 1:0 in Wuppertal erreicht wurde, als Zeitler in der 62. Minute das Tor des Tages erzielte. Deutschland hat aus dem damaligen Aufgebot noch Post, Gierlich, Semmelmann, Weilbächer und Zeitler zur verfügung. Die neue Beset- zung spielte erstmalig in Oberhausen gegen Queens Park Glasgow und hatte trotz des 3:0 Mühe, zu einer klaren Leistung zu kommen. Herbert Schäfer(Siegen), der Halblinker spielte, fällt diesmal durch eine Verletzung aus. Dafür hat der DFB mit Wade(Kickers Offen- bach) einen zweifellos balentierten Spieler zur Stelle. Mit Loy; Sattler, Post; Gierlich, Meß- mann, Semmelmann; Schumann, Weilbächer, Zeitler, Wade und Höfer ergibt sich ein Auf- gebot, das kaum wesentlich stärker zu beset- zen ist. Mit den Ersatzspielern, unter denen Mangold(Kaiserslautern), Bogert(Worms) und Habig(Union Köln) sind, ergibt sich ein Kader, das man als das Sprungbrett für ein neues Olympia-Aufgebot ansprechen darf, obwohl der eine oder andere Spieler in der neuen Saison ins andere Lager über wechseln dürfte. Frankreich hat nur noch Collot Nancy) und Cheyssac(Bordeaux) aus der Mannschaft von Wuppertal dabei, ein Beweis für den laufen- den Wechsel, dem eine Amateurbesetzung nahezu zwangsläufig unterliegt. auf den Ausgang des Championats einen Ein- fluß gehabt, da es nach freier Formel durch- geführt wird, während die übrigen Rennen in Europa und Südamerika nur für Fahrzeuge der Formel I offen sind. Europa und seine Industrie sind an dem Rennen in Indianapolis nur bedingt interes- siert. Weltmeister Ascari und sein Vorgänger Juan Manuel Fangio wollen auf Spezialfahr- zeugen auch in diesem Jahr einen Versuch machen, die Ertfolgskette der Amerikaner zu unterbrechen. Ob sie dabei Erfolg haben, bleibt abzuwarten. Dieses größte Rennen der Welt, im Land der unbegrenzten Möglichkeiten aus- getragen, übertrifft alle europäischen Vorstel- lungen. Das Autodrom von Indianapolis über- Tüllen alle Jahre mehr als eine Viertelmillion Menschen, die aus allen Staaten herbeieilen, teilweise sogar mit eigenen Flugzeugen, 80 daß zum riesigen Automobilparkplatz auch noch ein eigener Flugplatz notwendig ist. an-Rad-Kampf rang Ex- Europameister Dirtl seinen Landsmann auf den letzten Metern vor dem Ziel nieder. Der Meisterschaftslauf für 250-œm-Lizenzmaschinen sah den Münchener Josef Seidl mit 93,1 kmy/st vor Sinzinger, der durch eine ausgezeichnete Kurventechnik be- stach. Die vierte Goldhelm- Klassifikation endete wieder mit einem sicheren Sieg des Gröbenzellers Siegl(99,8), vor dem Schweden Lundeberger. Damit erreichte die Veranstal- tung ihren Höhepunkt, als sich Kamper, Dirtl, Seidl, Hofemeister, Siegl und van Aartsen zum Entscheidungslauf um den ApAC-Goldhelm dem Starter stellten, den Siegl klar gewann. Die Seitenwagen-Rennen der Lizenzfahrer Waren durch drei Stürze— die glückeclicher- weise relativ harmlos verliefen— etwas be- einträchtigt. Sieger der 300-cem-Klasse wurde der Münchener Naneder(89,0 km/st, während die 750-Cœm-Klasse Krauser /Peifl mit 878 krm/st gewannen. Nori Beim„Giro“: Ausländischer Ne 0 Den ersten ausländischen Etappensieg beim Giro d'Italia gab es am Mittwoch auf der Strecke von Bari nach Neapel durch den Bel- gier Rik van Steenberghen. Der Belgier legte die 279-kKm- Strecke in 7:45:29 Stunden zurück und verwies Michele Gismondi UAtalien) und Gerrit Voorting(Holland) auf die Plätze. Voor- ting übernahm damit nach der fünften Etappe auch die Gesamtführung. 5 Van Steenberghen errang seinen Etappen- sieg im Spurt vor Gismondi und Voorting. Auf den nächsten Plätzen folgten Corrieri(Italien) und Baroni(Italien) mit 7:50:51 Stunden vor Coletto(Italien) mit 8706:52 Stunden. Das Gros, in dem sich auch der bisherige Fräger des „rosa Trikot“ Giuseppe Minardi Utaliem) be- Fand, lag auf dem Schlugteil der Strecke mehr als 23 Minuten hinter der Spitzengruppe und Konnte diesen Rückstand nicht mehr entschei- dend vermindern. Von der deutschen Mann- schaft gab am Mittwoch Hubert Schwarzenberg wegen Furunkulose auf, so daß Deutschland nach der Disqualifikation von Günther Otte nur noch fünf Fahrer im Rennen hat. Wieder Ausländersieg Der Schweizer Carlo Clerici eroberte am Donnerstag durch einen Sieg auf der sechsten Etappe die Führung im Giro d'Italia 1954. Der zunge Schweizer gewann die 252 km lange Etappe Neapel—L Aquila in 7:03:50 Stunden vor dem Italiener Nino Sirelli(gleiche Zeit). Das Gros mit sämtlichen Favoriten fuhr wie der sehr zurückhaltend und hatte auf dem Schlußteil der Strecke einen Rückstand von mehr als 25 Minuten. Tennis gegen Brasilien Nach ihrer 1:4-Niederlage im Davispokal gegen Ungarn bestreiten Deutschlands Tennis- spieler am Freitag Samstag in München einen Länderkampf gegen Brasilien. Mit Rupert Huber(Nürnberg) und Beppo Pöttinger(Duis- burg) wurden neben dem Davis-Pokal- Spieler Horst Hermann zwei Nachwuchsspieler in die deutsche Mannschaft aufgenommen. Spannende Radrennen auf der Bürstadter Bahn Frankfurter Spurtkraft trlumphierte Wie schon oft so auch diesmal: Wieder wa- ren Frankfurts Spitzenfahrer die Schnellsten und Stärksten auf der Bürstadter Zementpiste. In Abwesenheit der als Favoriten angekün- digten SchollLeonhardt(ersterer hat beim Training vor einigen Tagen den Schädel ge- brochen!) siegte Nationaltrikotträger Braten- geier mit seinem Partner Zirbel überlegen durch einen Punktsieg in der 130-Runden- „Americaine“ vor Backof/ Zipp, die um nahezu 10 Punkte distanziert wurden. Altig, offensichtlich keinen guten Tag hatte. Während sein Bruder Rudi das Jugendfahren überlegen gewann, mußte er sich mit einem zweiten Platz hinter dem in letzter Zeit stark hervorgetretenen Pfälzer Weißmann begnügen. Auch im Mannschaftsfahren kam die Rom- bination Altig Denzer nicht zum Zuge. Als Stärkere Spurter erwiesen sich die Frankfurter Bratengeier und Zirbel, die auch die erste Wertung glatt eroberten. Das äußerst schnelle Rennen ließ keine Ueberrundung zu, wiewohl Ein qufregendes Finish schen Erfolg. Amateure schlugen sich gut gab es gestern auf der Haßlocher Rennbahn in Hauptereignis, Flachrennen über 1800 m, das mit 2100-DM-Preisen ausgestattet war. Olaf, Hengst aus dem Frankfurter Rennstall Heß(Vordergrund) gewann unter knapp aber sicher gegen Tantris(Außenbahn) und die Pfälzer Stute Der Gemeinschaftsrenntag war von nahezu 10 000 Zuschauern besucht und brachte dem Bad Rernverein Mannheim und dem Pfälzischen Rennverein Haßloch einen Srobartigeg dem„Preis der Kurpfalz, eigen der Vierjdhrig Jockey Miche Wahrsagerin(Mitte Bild: Schnürt fleckarau ⁊uang 0:3-Rückstand ausgeglichen/ VfL Neckarau— VfR Mannheim 4:6(070 Anlätzlich des 50 jährigen Bestehens der Fuß- ballabteilung hatte der VfL Neckarau den Orts- rivalen VfR am Mittwoch zu einem Freund- schaftstreffen eingeladen, das der Jubilar dank seines großen Kampfgeistes vor allem in der zweiten Hälfte nahezu offen gestaltete. Den 0ꝛ8-Vorsprung des Oberligisten konnten die Amateure sogar egalisieren, und als der VfR erneut drei Tore Vorsprung herausgeholt hatte, gestaltete der VfL durch den vierten Gegen- treffer das Ergebnis mit 4:6 durchaus aner- kennenswert. Arnold und Samstag mußten beim VfL er- setzt werden, und es dauerte einige Zeit, bis sich die Gastgeber gefunden hatten, Sie wur- den durch zwei Alleingänge Siegels besonders alarmiert, der einmal in Torwart Geiß seinen Meister fand und dann vom Pfosten am Ein- schuß gehindert wurde. Darauf lief das Spiel des VAL. besser. Kastners weite Abschläge wur- den hauptsächlich von Preschle— der vor dem Treffen für sein 400. Spiel besonders geehrt wurde— aufgenommen und in gefährliche Vorlagen umgemünzt, die aber vorerst bei Schneider und Hörer auf wenig Gegenliebe stießen. Zudem war die Abwehr des VfR in guter Form, vor allem Keuerleber fiel durch sein Kopfballspiel auf. Nachdem Haberkorn einen wegen„Abseits“ annullierten Treffer er- zlelt hatte, machte er es in der 23. Minute bes- 400 Spiele in der ersten Liga-Elf: / aum Kam ser und schoß einen gegen den Pfosten gegeb ten Freistoß zum 1:0 ein. Der trickreiche Henn erhöhte in der 39. Minute auf 2:0, und eln schloß in der 41. Minute einen Alleingang m dem 3:0-Halbzeitresultat ab.. Aber Neckarau gab sich längst nicht gesdilz gen. Kurz nach Wiederbeginn köpfte Wôn eine Flanke Hölzers zum 3:1 ein. In der 61, M. nute überlistete Ziegler den weit vor dem Id stehenden Samstag mit einem 40-m-Freisteh und wenig später führte der zweite schpen Fehler des VfR-Schlugmanns durch Presci sogar zum Ausgleich. Nun wurde es dem Ober ligisten zu viel. Rafet und Diehl, die nach d Pause für Schönig und de la Vigne eingetrete Waren, mußten wieder ihren Vorgängern pe. chen. Das flüssigere Sturmspiel brachte de VIR-Tore durch Laumann(Abseits?), Schön und einen Alleingang„Bellas“. Vier Minuten vor Schluß schlug Hölzer Samstag zum vierten Male und brachte damit das Ergebnis auf den rechten Nenner. 1200 Zuschauer gönnten jeden. alls den Amateuren das 4:6. Kim, VfL. Neckarau: Geiss; Ziegler, Kastner; Gärtner Uchrig, Gander; Spiegel, Preschle, Hölzer, Schnel der, Wöhr. VfR Mannheim: Samstag; Heitmann, Heckmann Kreis, Keuerleber, Haberkorn; Siegel. de la Vis Diehh, Schönig GRafet), Laumann, Heinz. Schiedsrichter: Jaudt SV Mannheim).—. schauer: 1200. Willi Preschle- ein Helteuer des U Zahlreiche Ehrungen anläßlich des Goldenen Jubilkums Die Neckarauer Sportgemeinde, die in die- sen Tagen das goldene Fußballjubiläum feiert, hat auch Anlaß einen Spieler zu feiern, der Aus Neckaraus Reihen nicht wegzudenken ist. Willi Preschle absolvierte dieser Tage sein 400. Spiel. Willi Preschle ist ein Sportsmann vom Scheitel bis zur Sohle. Schon früh kam er im Elternhause mit dem Fußballsport in Be- rührung, denn sein Vater war ein begeisterter Neckarauer Fußballer und Funktionär der ehe- maligen Viktoria. Willi kam mit zehn Jahren in die Schülerabteilung des My 08, wo er bereits herausragte. Dann folgt sein Wechsel nach Neckarau zum VfL. Mit 17 Jahren stand er bereits in der Ligamannschaft, die unter sei- ner Führung Bereichsklassenmeister wurde. Er selbst war Torschützenkönig von Baden, Jahre- lang wurde er dann zu Repräsentativspielen herangezogen. Aber nicht nur sein technisches Können ist hervorragend, sondern vor allen Dingen seine Ritterlichkeit gegenüber seinen Gegnern. Der Krieg unterbrach seine Lauf- bahn. Ab 1946 stand er wieder ununterbrochen in der Ligamannschaft, machte alle Höhen und Tiefen mit, hielt Totenwache am Sarge des un- vergessenen Fritz Balogh und machte auch den Weg zur Amateurdiga mit. Mit seiner Vereins- treue ist er der Jugend ein Vorbild. Der 1. Vorsitzende, Woereit, ehrte im Rah- men der Jubilarfeier auch Willi Preschle und überreichte ihm die Verdienstnadel des Ver- eins in Silber. Auch die Fußballabteilung über- reichte ihrem Spielführer ein schönes Ge- Aus Anlaß des Jubiläums wurden zahlreich weitere VfI.-Mitglieder geehrt: Zzu Ehrenm gliedern wurden ernannt: Rudolf Gibis, Adu Heberacker, Jean Hornig, Robert Scheele Adolf Harrant(zugleich Ehrenvorsitzender Schwerathletikabteilung), Adam Foll und. gust Kurz. Für 40jährige Mitgliedschaft erhiel ten die goldene Ehrennadel: Albert R g Karl Gast, Max Schorb. Für 25jährige 0 gliedschaft erhielten die silberne Fhrenmae Oskar Blum, Richard Eyer, Willi Größle, Alber Hollenbach, Erwin Schmitt, Gerhard 2 mann, Willi Sippl, Paul Richter und 1 Kuhn. H. V. Turi-Ergebnis Dortmund, Himmelfahrtstag leas; l to: 20, 12, 1 1. Pelleas; 2. Bombay. 1 2 5 10 202.— 90 „47 EW. 5 Rltter⸗ Cob 157 EW: 30.— 2. R.: 1. Nebelgeist; 2. Eversael. Toto: 79, 15, 14, 12; EW: 1. Sari; 2. Farn; 3. Horus. Toto: 167, 59, 5 400.— 4. R.: 1. Der Unhold; 2. Makarit; 5 0 Sporn. Toto: 56, 18, 19, 18; EW: 330.— 5. 2 19 10 ler; 2. Nordstern; 3. Allwissenheit. Toto: 44, 0 95 283; EW: 130. 2. Abt. 1. Balan; 2. ane ee Record. Toto: 34, 16, 22, 15; EW: 400, 7 90 8 Flügelmann; 2. Falke; 3. Flora. Toto: 66, 22, chen; EW 400.— 7. R.: 1. Würdenträger, 2. Pete 3. Veto. Toto: 40, 13, 13, 13: EW: 248. 3 29. 5 Weigkuchs; 2. Casper; 8. Anwalt. Toto: 110, 26, 15 EW: 400. Sport am Donnerstag 7 7 2 7 3 11 inlei 18 5 e einzelne Paare mehrmals Vorstöße unternah- schenk. Die Jugendabteilung schloß sich an. Alem. 90 Berlin— Eintr. Braunschweig 1. In Indi lis: schon des einleitende Fliegerfahren hatte men. Doch allein die Punkte entschieden. Hier Willi Preschle dankte mit herzlichen Worten FK Pirmasens— Kickers Offenbach 0 D Indlanapolis: die taktische Ueberlegenheit der erstklassig l 5 a i 3 a 910 Seschüllten Frankfurter demönstriert Braten gab es dann insofern eine kleine Ueber- und wünschte der Jugend ein weiteres erfolg- Alemannia Aachen Spandauer SV 35 8 Seiler Zirbel und die Pfälzer Backof Azel Zipp raschung, als Backof/ Zipp nur höchst unvoll- reiches Wirken zum Wohle des VfL. Tus Neuendorf— Werder Bremen v 303 0 Um den Vanderbili-Ppokal gelangten ins Finale. Weit vor der Glocke Kommen 5 Geltung Kamen,. den ersten Städteauswahl Baxreuth— n 75 12 stieß Bratengeier mit Zirbel am Hinterrad an Purchgangen völlig leer aussingen und nur Bax. München— Madureira Rio de Janeiro. 18 n den e een 1 3 itt über- fegen Schluß etwas aufdrehten Den Sieg der gahren: 1. Weigmann(Schopp) 10 Punkte; 2. Altig 1. Fe Pforzheim— VfB Stuttgart 0 Der Welt schnellstes und mit den höchs die Spitze; die Pfälzer wurden glatt über g 5 0˙¹ 5 2 Nel. Frankfurter allerdings vermochten sie nicht(Mannheim) 8 Punkte; 3. Funk(Schifferstadt) Waldhof Mannheim— Bremerhaven 93 g Preisen ausgestattetes Rennen ist das 500-Mei- rennt und nur Backof vermochte durch enor- 5 0 12 f 5 1877 Mannhe 5 ahl 33 lenxennen von Indianapolis am 31. Mai. Es geht mes Finish einen knappen zweiten Platz ret- 1 7. dfehren: 1. Altig(1 e 45 9 Jahn Regensb.— Oesterr. Nationalauswan 95 um den Vanderbilt-Goldpokal. Für die Welt- ten, während Zipp abgeschlagen endete. Das Beim) 1 2 N 8 Wudennofen Iggelheim) 15 Punkte, 3. Maulſsauer 8 46 Ulm— BO Augsburg 3˙1 meisterschaft der Automobile zählt dieses Ren- Punktefahren für die Nichtplacierten lieg er- Flieger fahren; 1. Bratengeier Frankfurt); 2. Backof(Frankfurt) 7 Punkte; 4. Ziegler Wagner(Mann- Württemberg— Südbaden 13 nen als Wertungslauf, doch hat es noch niemals kennen, daß Mannheims bester Mann, Willy Wudenhofen); 3. Zirbel(Franiefurt).— Punkte- heim/ Heidelberg) 4 Punkte.-thal VfL Trier— Spvgg Weisenau 3 i— S Gute Uhrmacherwerkstätte Über- 85 0 5 nimmt Reparaturen von Fach- 6 0 0 Bet eilig ungen ö 77*. F 2 8 geschäften. Angeb. u. L. 0296 a. V. Föltheringe i. Tomaten„ 85 5 28 g 8 bose/ g. 2 Dosen Wer beteiligt sich mit 4000,.— bis 5 72 5 e. 3 unn Ser se nere enn ene eee Kaufgesuche onntüren 4 table Sache, betr. jeden Rutofah-. Erdbeer, Himbeer, 2 85 Starke Tiefer rer, Neuheitges. gesch., Fabrikation. f Nerven Schlaf * 2 3 BGM. Aufträge in jed. Höhe lie- gen vor. Sicherheit vorhanden.— Angeb. u. Nr. P 40492 an den Verl. im Reformhaus Gier Mmorg., verloren. der-Handschuh 21. 5. 1 Verschiedenes g Garten Telefon 3 28 54 Beim Kühlschrankkauf, z. Sie werden Überrascht sein! unt. Nr. 08284 a. d. othermel! zu pachten gesucht. Angeb. 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Einmal schienen sie das Ab- ld zener Fairneß, als sie nach gelegentlichen kouls den Schweizern die Backen streichelten imd sie umarmten, ein anderes Mal wollten sie ach wieder wutschnaubend auf einen Gegner C88) stürzen, drohten mit den Fäusten und ere Okkizielle auf das Spielfeld rasten, um den „umen“ zu behandeln. Der holländische Schiedsrichter Horn er- zaunte das Theater der Südamerikaner schnell ais das, Was es War. Als wieder einmal ein bruguayer furchtbar stöhnte und auf seine prust zeigte, 20g er ihm das Hemd hoch, besah ach die angeblich 80 schmerzende Stelle, an atürlich nicht das geringste zu sehen war. verteidigen haben, sind wie Kin- der, Wenn sie sich benachteiligt fühlen, ver- leren sie jede Selbstdisziplin, In solchen Au- genblicken, ist ihnen jedes Mittel recht. Der mer wird dann gemein gehäkelt oder mit Fubtrütten traktiert. Wehe, wenn ein Schieds- achter nicht rücksichtslos durchgreift und das den Händen gibt! In Lausanne war gasslege) 2 uus“- sie sind wie die Kinder „Theater-Coups“ der Südamerikaner erfordern strenge Schiedsrichter Gauchos werden, die nur von versierten Pfei- fenmännern gebändigt werden können. Als über dem neuen Pontaise-Stadion über dem Genfer See die Flagge Uruguays wehte, kragten wir uns unwillkürlich, ob die vier blauen Streifen und der vielgezackte gelbe Stern auf weißem Grund auch hochgezogen werden, wenn am 4. Juli in Bern der neue Fußball- Weltmeister geehrt wird. Die Antwort ist nicht leicht. An Technik und Ballbehand- lung zeigten die Uruguayer viel, an Kampfelan und Rasanz sehr wenig. Das flache Paßspiel ist MORGEN Seite 5 gungsreihe steht von rechts nach links mit Rechtsläufer— Rechtsverteidiger— Linksläufer; davor spielt in der Läuferreihe rechts der Mit- telstürmer, links drüben der Linksverteidiger. Davor— im Sturm— bilden die Flügel die Angriffsspitzen, etwas rückwärts(gewisser- maßen gestaffelt) operieren die Verbinder. während der Mittelstürmer zurückhängt“. Ueber ihn kommt der Ball, er dirigiert den Angriff. Dieses Defensivsystem ist sehr auf- gelockert und auf schnell vorzutragende An- griffe zugespitzt. Aber dieser Plan kam gegen den Schweizer Riegel nicht recht zur Wirkung. Mängel in der Taktik und in der Abwehr scheinen die ver- wundbarsten Stellen des zweimaligen Welt- meisters zu sein. Als beste Leute setzten sich in Szene: der 30jährige, schwarze Rechtsläufer Andrade, Mittelstürmer Miguez und der Halb- linke(Kubala-Typ) Schiaffino. VUeberhaupt hin- terließ der Penarol-sturm mit den schußfreu- halbrechts und den wiesel Deullicher lubiläumssieg Am Mittwochabend trug auch die Gewicht- heberstaffel des VfL Neckarau zum Gelingen der qubiläumswoche dieses altverdienten Mann- heimer Vereins bei. Dem SKG Sprendlingen setzte die noch einmal mit Heinrich Böhler an- karauer heraus. Die Gäste strengten sich beim Reißen(1120:1090 Pfund) gewaltig an, um nicht ganz unter die Räder zu kommen; aber die Neckarauer gewannen auch das Abschließende Stoßen(1475:1430 Pfund), gaben keine Diszi- plin ab und siegten mit sicherem Vorsprung (3725:3555). Ganz hervorragend war der Sprend- Tagesbester blieb. Einzelleistungen des VfL: Dietz(515), Fritsch(470), Kohlruß(380), Ph. Maier(530), Peter(625), Böhler(620 und Harant(585). Jahn Regensburg- Osterreich 3:3 Die durch Ernst(Straubing) und Schiffer (1. FC Nürnberg) verstärkte Elf Jahn Regens- burg bot gegen die in der Besetzung Zemann; mer angetretene österreichische Nationalelf am Donnerstag eine ausgezeichnete Leistung und trotzte dem prominenten Gast nach spannen dem Kampf in Regensburg ein 3:3 ab. Die Gäste beherrschten zwar von Anfang an das Mittelfeld und zeigten prächtige Kombinatio- nen, aber vor dem Tor war ire Kunst zu Ende. Dohrom lie neuen 2000- m- Nekeord 1000-m-Zwischenzeit kündigte bereits den Erfolg an Vor 5000 Zuschauern lief Günther Dohrow am Himmelfahrtstag im Westberliner Momm- sen-Stadion einen neuen deutschen Rekord über 2000 Meter mit 516,0 Minuten, 1 stän- dig in Führung liegende Berliner Sportlehrer bestimmte selbst das Tempo des Laufes und bereits nach den 800- und 1000-Meter-Awischen- zeiten war mit einem neuen Rekord zu rech- nen. Dohrow übertraf damit die alte Rekord- marke von Hans Deutschländer(POHzeisport- verein) aus dem Jahre 1952 von 5:19,2, Minuten. Zweiter wurde der Stuttgarter Helmut Thumm (VfB) in 5:26,86 Minuten. Sieger über 100 Meter wurde der als Gastmitglied dem Sportclub Charlottenburg angehörende Amerikaner Jim Goliday in hervorragenden 10,4 Seienden, vor enen außer Rand und Band. Zuweilen blieb jhre Stärke das halbhohe Spiel ihre Schwäche. digen Hohberg auf 1 5 8 1 5 150 uruguayischer. 5 3 in der Verteidigung wird anders operiert wie flinken jungen Außenstürmern Abbadie und 3(VfB Stuttgart). der 10,5 Sekun- 3 im 3 der Russe Me- TJ17ͤ V Verteidi- Borges, trotz des 3:3, einen starken Eindruck. 5 ECC Worau. 5 i 8 Norden— Nordholland 3:1 bas(Türkei), Dagistani(Türkei), Sasahara Ga- Norddeutschland schlug Nordfiolland in einem in Osnabrück ausgetragen en Fußball- Repräsentativspiel 3:1(2:1). Für die Gäste war van der Ley erfolgreich. Die Tore für Nord- deutschland erzwangen: Schönböfft und Ecca- rius(2). Erst in der zweiten Halozeit kamen die Gastgeber besser zum Zuge Torwart Pe- per, Heyduck, Lang. Wozniakowski und Ecca- rius waren die Besten in der norddeutschen Elf, die sich durchweg aus Spielern der nieder- der n kusballer aus Montevideo, die 8 getretene Staffel bereits beim Drücken die 8 ee Sieber 1 3 a 5 Diese 0 ö. 1 e„Pistole“ auf die Brust, denn um mehr als Hanappi, Golobic: Ocwirk, appel, Gießer; Ei- sachsi 1 8„ in Budapest bei einem von den Ostblo staaten ſeltmeisterschaften(und außerdem zwei Olym- N(41301035 Pfunch holten die Nek- genstiller, Riegler, Dienst, Stojaspal und Hau-— Vertragsligavereine, zusammen stark beschickten Internationalen Sportfest. Gut besetzt ist auch das Internationale in Klassenrekorde durch Lloyd Ein Serienversuchswagen des Lloyd- Werke Bremen vom Typ 300 stellte auff der Autorenn- bahn Monthlery bei Paris bei einer Dauer- prüfung vom Montag bis zum Donnerstag fünf neue Rekorde in der Kleinwagenklasse bis zu g 350 cem auf. Für 2000 Meilen wurde ein Stun- 72 Stunden von 112,12. Die schnellste Runde wurde mit 125,32 kmyst gedreht. Gleichzeitig verbesserte der Lloyd 300 neun eigene, in Hok- kenheim erzielte Rekorde. Türkei am erfolgreichsten Bei den vor 15 000 Zuschauern abgeschlos- senen Ringer-Weltmeisterschaften im Freistil in Tokio holte sich die Türkei mit 36 Punkten den Preis der erfolgreichsten Nation vor der UdssR(35), die drei Titel errang, und dem Iran mit 22 Punkten. Deutschland kam mit sei- nen beiden Teilnehmern, von denen Leichter im Schwergewicht den fünften Platz belegte, nur auf den 10. Rang. Als einziger Olympia- pan), Togfighe(Cran), Balajadse(UdSSR), Zandi Gran), Englas(UdssR), Mekokischwili(UdSSR), Aktive Leichtathletik Ein reichhaltiges Programm mit Veranstal- tungen aller Art bietet das kommende Leicht- athletik- Wochenende. Erstmals sind mit Heinz Ulzheimer, Bert Steines und Karlheinz Schmalz drei deutsche Leichtathleten nach dem Kriege Köln, mit dem der ASV Köln sein Jubiläum begeht. Im Mittelpunkt steht aber der zweite Länderkampf im 30-Km- Straßenlauf zwischen Oesterreich und Deutschland, an dem in Nörd- lingen erstmals auch die Schweiz teilnimmt. Zu erwähnen sind ferner der erste DMM-Durch⸗ ang der württembergischen Spitzenvereine, der durch den Start des Meisters München 1860 i Spiel aus den 1 ö 2 linger Euler mit der Dreikampfleistung von Torfolge: 17. Minute: Nöth 1:0, 22. Minute: W ia es eden. V 655 Pn 5 5 damit vor dem Necker Pe- Ernst 2:0, 52. Minute: Haumer 2:1, 53. Minute: dendurchschnitt von 112,37 kia /st erzielt, für erhöhten Wert erhält, ein Nationales Sportfest bleiben werd, Können wir uns vorstellen, dad die tes mit C0000 ᷣ ᷣ» 114,18, für 43 Stunden in Heidelpers und der Verbindekkampf Baden- bey fe 189 r der, Verliererstrabe, zu wilcen Höôchstleistung aufwartenden Böhler(620 Pfund) Gehring 3:18. von 114,16, für 5000 Meilen von 112,10 und für Sachsen Anhalt-Pfalz in Karlsruhe. erin(u“ te dem 1* grobarti 1 N CC u pehr. 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E mischen 8 über solck en werd der Mark sen, dals 0 des Wett! deutschen heute in ſerb mit ruinös“ wirklicher Die Sc knds, be wandte s. gtellung 1 in der Ke deswirtscl ssen h. stimmte. „Der §pb blel! teiorgan. usch mit deren Au Vorrang standpun der Wett produktic dere alle stelle vo rolle. Der 1 Oppositio das Kleir habe, um verbotene Der G Augenha! gefaßte! wurf Sch sten der C Wettbewe Aubenhan wiesen, Wettbewe sblange 1 Leistungs kündung erfolgen. sel VW schaftlich satz von durch Behandl. soll jetz destages gesetzes knanzmi annahm Reinigen Getreide Hochzuck sortie und Tro Sortie dieser B zuständi stellt, d. kung vo und Ge mit den werden. (tor) Iintenkis vom 26. ächerli Stellen besteuer licher Ei Dumeran as auch Grund: teuerte konkurr de wen! aus dies den, des kommen vermind Virtsche Verlust natürlich der Wei grep Annahr dende B eich leid die Oef: eigene Zonn's Fhanzn sterialbe 50 weite 8 Ver Es be ische. berten o nungen etorm am 28. Pitzer. 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Erst müsse die Freiheit im Gkono- 7 Sinne gewährleistet sein, bevor er 10 Probleme mit sich sprechen las- zn Werde. Er sei nicht bereit das Prizinp ber Marktwirtschaft so durchlöchern zu las- een, daß es ermöglicht wird, sich der Härte 125 Wettbewerbs zu entziehen. Es sei des deutschen Unternehmers unwürdig, wenn heute in zunehmendem Maße der Wettbe- erb mit Attributen wie„unlauter“ und ruinös“ bedacht Werde, so als ob es keinen wklichen Kaufmann mehr gäbe. bie Sozialdemokratische Partei Deutsch- unds, peziehungsweise deren Pressedienst, pandte sich gegen die vereinfachende Dar- gelung mancher Zeitungen, daß die CDU in der Kartelldebatte des Bundesrates Bun- des wirtschaftsminister Erhard im Stich ge- lassen habe, während die SFD für ihn stimmte. Der Gegensatz zwischen Erhard und der 6p bleibt nach wie vor“, erklärt das Par- eiorgan. Für Erhard sei Wettbewerb iden- ich mit bester Versorgung. Die SPD, in deren Augen eine optimale Versorgung allein Vorrang beanspruchen könne, teile diesen dandpunkt nicht. Es gebe Gebiete, auf denen der Wettbewerb unerwünscht sei und die produktion des Schutzes bedürfe, Sie for- dere allerdings für einen solchen Schutz an stelle von Kartellen eine öffentliche Kon- tolle. Der Pressedienst deutet an, daß die Opposition das Kartellgesetz Erhards als das kleinere von zwei Uebeln unterstützt habe, um einen Sieg der von der Industrie verbotenen Auffassung zu verhindern. Der Gesamtverband deutschen Groß- und Außenhandels begrüßt die vom Bundesrat gekaßte Forderung in den Kartellgesetzent- Furk Schutzmaßnahmen einzubauen, zugun- sten der Unternehmen, die durch ruinösen Wettbewerb bedroht werden. Der Groß- und Außenhandel habe seit jeher darauf hinge- wiesen, daß Verbotsgesetzgebung gegen ettbewerbsbeschränkungen hinfällig sei, slange nicht ein Gesetz zum Schutze des lLeistungswettbewerbes vorliege. Die Ver- kündung beider Gesetze müsse gleichzeitig erkolgen. — Steuer-Unsinn schrittweise beseitigen (b) Die Bestimmung, daß landwirt- dchaktliche Erzeugnisse einem Umsatzsteuer- datz von 4 Prozent unterliegen, wenn sie durch verschiedene Bearbeitungen oder Behandlungen neuen Marktwert erhalten, doll jetzt über ein Initiativgesetz des Bun- destages zur Aenderung des Umsatzsteuer- Ksetzes beseitigt werden. Der Bundes- nanzminister hat unter dem Vorbehalt der aunahme dieses Gesetzes zugesagt, daß das Reinigen, Begasen, Trocknen und Beizen von Getreide, ferner die Aufbereitung von Hochzucht- und Vermehrungssaatgut, das Sortieren von Kartoffeln, das Reinigen und Trocknen von Oelfrüchten sowie das Sortieren von Obst und Gemüse von leser Belastung befreit werden sollen. Die zuständigen Stellen haben in Aussicht ge- dtellt, daß diese Erleichterungen mit Wir- kung vom 1. Juli dieses Jahres, bei Obst uud Gemüse wahrscheinlich rückwirkend mit dem 1. April dieses Jahres wirksam werden. (tor) Unter der Rubik„Marginalien des Uintenfisches“ wurde in unserer Ausgabe zom 26. Mai darauf hingewiesen, daß es zcherlich lange“ dauere bis fiskalische Stellen zur Einsicht kämen, daß Sonder- besteuerung des Sortierens landwirtschaft- licher Erzeugnisse ein Bumerang) sei. Ein dumerang) der sowohl den Erzeuger trifft, as auch den Fiskus und den Verbraucher. Grund: Die durch Sonderbesteuerung ver- teuerte Sortierung macht unseren Obstbau ſonkurrenzunfähig gegenüber dem Ausland. 0 Weniger deutsche Obsterzeugnisse aber aus diesem Grunde abgesetzt werden kön- den, desto geringer ist auch das Steuerauf- amen aus dem Obstgeschäft. Uebrigens ermindert sich auch der Ertrag der Land- kirtschakt, ja er wandelt sich zum Verlust. Jellust im Obstsektor muß der Landwirt iet anch ausgleichen. Das kann er nur in 1 Weise tun, daß er die Preise für andere guenbrocunte entsprechend hoch hält. Die kunde, der Fiskus habe auf lautwer⸗ zende Beschwerden prompt reagiert, erweist 15 leider als falsch. Jahrelang wird bereits 17 Oeffentlichkeit auf diesen„Schnitt in's ene Fleisch“ aufmerksam gemacht. In onn's Duisdorfer Straße(dem Sitz des manzministeriums) hat erst jetzt ein Mini- erialbeamte entdeckt, daß es wirklich nicht do weiterging. Streit um Steuerreform Versachlicht beschleunigen Ee besteht die Hoffnung, daß in den Streit 3 dem Bundesfinanzminister und Ex- aun n der Wirtschaft über die Ausfallberech- ret den Schäkkers durch die geplante Steuer- unn ein getet eine größere Klarheit kommt. dot 28. Mal treffen sich die Experten von undenderbänden der Wirtschaft mit dem fer Stelnanaminister und den Leitern sei- walt werabteuns In Kreisen der Wirt- mungen irc nämlich vielfach den Berech- err des„IEO-Institutes“ mehr Realität bes Benethen, als den Ausfallberechnungen keien desfinanzministers. Man ist in weiten 0 1 sowohl des Bundestages und Bun- n i wie auch der Wirtschaft selbst auf 00 usgang dieses„Steuerberechnungs- pes gespannt. K 155 Finanzausschuß des Bundestages wird er kommenden Woche mit den Beratun- gen zunächst über die Steuerreform beginnen. Die Gespräche auf dem Petersberg werden somit auch auf die Haltung dieses wichtigen Ausschusses Einfluß haben. Der Ausschuß Vorsitzende Dr. Wellhausen, der im Bundes- tag für seine Fraktion FDP) kürzlich die Inkraftsetzung der Steuerreform zum 1. Juli, notfalls mit rückwirkender Wirkung auf die- sen Termin, gefordert hat, will die Beratun- gen„vom Trab in das schnellste Karree“ bringen. IG-Farben-Nachfolger bieten einheitlich 7% Dividende (VWD) Die Aufsichtsräte der vier Nach- kolgegesellschaften der IG- Farbenindustrie AG. i. L. haben übereinstimmend beschlossen, für das Geschäftsjahr 1953 eine Dividende von 7% vorzuschlagen. Die Hauptversamm- lungen werden in der zweiten Hälfte Juli stattfinden. Während die Farbenfabriken Bayer AG., Leverkusen(Aktienkapital: 387,7 Mill. DM) und die Farbwerke Höchst AG. vorm. Meister Lucius und Brüning, Frankfurt/ Main-Höchst (285,7 Mill. DMW), schon für des Geschäftsjahr 1952 je 4% Dividende gezahlt haben, nehmen die Badische Anilin-& Soda-Fabrik AG., Ludwigshafen(340,1 Mill. DW) und die Cas- sella Farbwerke Mainkur AG., Frankfurt/ Main-Mainkur(34,1 Mill. DMW), erstmals wie- der die Dividendenzahlung auf. Schlußtakt und Auftakt der Sozialisierung Bankeroft einer Idee in Hessen vermag nicht zu bekehren Die langjährigen Auseinandersetzungen über die Sozialisierung in Hessen sind jetzt in ihr Schluß-Stadium getreten. Minister- pratident Georg August Zinn(SpD) hat dem Landtag den Regierungsentwurf eines Ab- schlußgesetzes zum Sozialisierungsartikel der hessischen Verfassung vorgelegt, der auch die grundsätzliche Zustimmung der Opposi- tionsparteien(CDU und FDP) fand. Nach dem Entwurf ist das Land der Rechtsinhaber der von Artikel 41 der hessi- schen Verfassung erfaßten Vermögensgegen- Stände. Diese müssen inmerhalb eines Jahres auf selbständige„Rechtsträger des Gemein- eigentums“, das heißt entweder auf juristi- sche Personen des öffentlichen Rechts oder auf Gesellschaften des Privatrechts übertra- gen werden, wenn das Land mehr als die Hälfte der Gesellschaftsamteile besitzt. Diese übernommenen Vermögenswerte bilden ein Sondervermögen, dessen verfügbare Erträge nur zu Gunsten der Rechtsträger selbst oder anderer landeseigener Unternehmen ver- Wandt werden dürfen. 4 In Paragraph 3 des Gesetzentwurfes wird festgelegt, daß vom Artikel 41 der hessischen Verfassung solche Vermögensgegenstamde nicht erfaßt werden, die zu einem stillgeleg- ten Betrieb oder zu einem kleinen oder Mit- telbetrieb gehören. Die kommunalen Versorgungsunterneh- men gelten bereits als in Gemeineigentum befindliche. Nach Paragraph 4 des Eftwünfes gelten als Klein- und Mittelbetriebe beim Bergbau Betriebe, die am 1. Dezember 1946 nicht mehr als 500 Personen beschäftigten. Bei der Eisen- und Stahlerzeugung Betriebe, die 1946 nicht mehr als 10 000 Tonnen Eisen und Stahl erzeugten. Bei der Energiewirtschaft Betriebe, deren Stromabsatz 1946 50 Millio- men kWh oder deren Gaserzeugung zehn Millionen Kubikmeter nicht überstieg. Beim Verkehrswesen Betriebe, die am I. Dezember 1946 weniger als 200 Personen beschäftigten oder bei der Güter- und Personenbeförde- rung eine Gesamtleistung von drei Millionen Netto-Tonnen-Kilometer nicht erreichten. Mit dieser Begrenzung ist die Zahl der unter Artikel 41 fallenden Betriebe erheblich eingeschränkt worden. Der Sprecher der Freien Demokraten erklärte hierzu, von den 146 zunächst von der Sozialisierung betrof- fenen Betriebe in Hessen seien jetzt nur noch 4 übriggeblieben. In dem 12 Paragraphen umfassenden Ge- setzentwurf wird ferner bestimmt, daß der- jenige, der durch den Artikel 41 unmittel- bar einen Rechtsverlust erlitten hat, eine Entschädigung verlangen kann., Diese wird vom Land in bar oder mit Zustimmung des Entschädigungsberechtigten in anderer Weise gewährt. Ministerpräsident Zinn schlug sich an die Brust und sprach würdevoll im hessischen Landtag davon, daß nicht die Regierung, sondern das hessische Volk durch die Annahme der„Verfassung vom Jahre 1946 die Ueberführung gewisser Betriebe in das„Gemein-Eigentum“ vor- geschrieben habe. Die hessische Regierung habe nun vor der Aufgabe gestanden, den Sozialisierungsartikel in sinnvoller Weise zu verwirklichen. Zinn teilte mit, dag auf die Einführung, von„Sozial gemeinschaften“ verzichtet wor- den ist. Man wolle micht die in Gemeineigen- tum übergeführten Betriebe durch völlig neue Rechtsformen einem Experiment aus- setzen. Schwamm drüber, daß ein sehr, sehr um- strittenes Gerichtsverfahren nicht ganz ein- Wandfrei die Frage klärte, wie so der Wort- laut der mit der Verfassungsannahme ver- bundenen Volksbefragung anders gestaltet war, als dies ursprünglich die Verfassungs- gebende Landesversammlung Hessens be- schloß. Ungeklärt ist weiter, wer diesen Wortlaut abänderte. Ein inzwischen verstor- bener Ministerialrat soll dies getan haben. Es tauchte auch in Hessen die Vermutung auf, daß der Urheber dieser— nicht harm- losen Abänderung— ein indes zum SPD- Bundestagsabgeordneten avancierter ehe- maliger Ministerialdirektor gewesen sein soll. Doch das ist für die Gegenwart vielleicht unwichtig. Wesentlich und bemerkenswert erscheint, daß die hessische Sozialisierung von allen damals beteiligten Parteien, der CDU, der FDP, der SpD und der KP unter dem folgendem Motto empfohlen bzw. zögernd akzeptiert worden war: „Unter gar keinen Umständen soll daraus Staatskapitalismus werden.„Geberführung ins Gemeineigentum“ ist buchstabengetreues und daher zwingendes Recht, das aus dem Artikel 41 der Hessischen Verfassung her- vorgeht. Gemeineigentum heißt das wurde wiederholt betont— nicht Staats- eigentum.“ 5 3 Einen sozialistischen Wirtschaftsminister hatten sich die hessische Regierung und SPD Belgien-Luxemburg lockert Devisenbewirtschaftung (VWD) Das belgisch- luxemburgische Wäh- rungsinstitut hat eine Lockerung der Devisen- bestimmungen in Belgien-Luxemburg mit Wirkung vom 1. Juni angekündigt. Danach dürfen in Zukunft belgische und luxembur- gische Banknoten im Gesamtwert von 50 000 krs ausgeführt werden. Ausländer, die sich auf der Durchreise in Belgien aufhalten, dürfen Reiseschecks, die auf Dollar lauten, unbegrenzt bei belgischen Banken einlösen. Sonstige Schecks und An- weisungen dürfen bis zu einem Betrag von 5000 krs je Tag bei den Banken eingelöst werden. Produkten mãtłie Situations bericht Da mit Wirkung vom 1. Juli die neue Getreidepreisregelung in Kraft tritt, sind die Mühlen im Einkauf durchweg zurückhaltend und decken nur gelegentlich Weizen und Roggen aus den Lagervertragspartien ein. Die Mühlenversorgung ist für Wochen hinaus ausreichend. Man erwartet jedoch, daß der Weizen aus Lagervertragspartien im Laufe des Monats Mai restlos untergebracht sein wird, hingegen dürfte sich der Absatz von Roggen schwieriger gestalten, da noch ge- nügend Ware aus der alten Ernte vorhanden ist. Die Nachfrage nach Futtergetreide hat sich nur wenig belebt. Da Inlandware kaum verschrieben um von ihm erfinden zu las- sen, was unter„Ueberführung ins Gemein- eigentum“ zu verstehen sei. Dieser Herr kochte den Sozialisierungsbrei zwar bis zum Ueberlaufen, bewältigte die ihm gestellte Aufgabe aber nicht, wiewohl er sich von ihm parteifreundlich gesinnten Universitätspro- Tessoren beraten ließ. Anstatt nun die anständiger weise fällige, die logische Konsequenz zu ziehen und dem hessischen Volk zu sagen:„Das was wir uns vorgestellt haben, ist nicht verwirklichbar“, wurde aus der„Ueberführung ins Gemein- eigentum“, das was auf keinen Fall aus ihr werden sollte, nämlich die„Ueber führung in den Staatsbesitz“. Nebenbei, der oben erwähnte Soꝛzialisierungskoch wurde un- schuldiges Opfer der von ihm geforderten Unmöglichkeit. Er mußte seinen Minister- sessel einem Parteigenossen überlassen und übersiedelte in die feudale Wohngelegenheit eines— inzwischen auch schon seines Eigen- tums verlustig gegangenen— Kohlenbarons, denn er fand ein Pöstchen als gewerkschafts- lancierter Sozialdirektor. Das ist jedenfalls risikoloser als zu sozialisieren. Auch beque- KURZ NACHRICHTEN Getreidepreisgesetz nimmt konkrete Formen an (VWD) Der Ernährungsausschuß des Bundes- tages hat am 25. Mai der Getreidepreisvorlage 1954/5 mit, einigen genderungen zugestimmt, Der Antrag Dr. Horlachers, die Preisgarantie in der Regierungsvorlage zu erweitern und da- mit indirekt auch angemessene Handelsspannen zu sichern, wurde nach einer zum Teil leiden- schaftlichen Aussprache über die Grundsätze der staatlichen Getreidepreispolitik abgelehnt. Die Einfuhr- und Vorratsstelle soll jedoch ver- pflichtet werden, die Mindestpreise für Ge- treide, auch für Braugerste, zu garantieren. Der Ausschuß schlug ferner vor, die Höchst- zuschläge für anerkanntes Saatgut in der Re- gierungsvorlage um 10 DM je Tonne und eben- so den Höchstzuschlag für Handelsgut von Win- tergerste um 10 DM je Tonne zu erhöhen. Da die Lage am Markt für Futtergetreide und In- dustriegetreide nach Auffassung des Ausschus- ses die Beibehaltung der für 1953/54 gültigen Mindest- und Höchstpreise rechtfertigt, wird der Ausschuß dem Plenum eine entsprechende Aenderung der Regierungsvorlage empfehlen. Zu große Lagerhaltung bremst Rationalisierung (VWD) Die größte Schwierigkeit für eine grundlegende innerbetriebliche Rationalisierung des Rundfunk- und Fernseheinzelhandels stellt die un verhältnismäßig große Lagerhaltung dar, zu der sich der Einzelhandel wegen der Viel- zahl von Typen genötigt sieht. Wie auf der kürzlich abgehaltenen Jahreshauptversammlung des Deutschen Radio- und Fernsehverbandes in Friedrichshafen festgestellt wurde, reichen 50 Prozent der heute gezeigten Typen völlig aus, um die Käuferwünsche zu befriedigen. Der Verband betont, daß der technische Fortschritt Effektenbörse Frankfurt a. M., 26. Mai 1934 Börsen verlauf: In Hinsicht auf den bevorstehenden Monatsultimo dürften einige Positionslösungen vorgenommen worden sein. Das herauskommende Material konnte jedoch auf ½ bis 1 Prozent erma- Bigter Basis untergebracht werden. Gegen Börsenschluß kam es auf Grund von Rückkäufen wieder Die Werte der Farbennachfolger lagen weiterhin etwas leichter, ebenso die Aktien der Großbanken Nachfolger. In Versicherungsaktien konnten wiederum keine Notierungen mangegs Material festgestellt werden. Rentenwerte weiter freundlich und teils 1 bis 2 Prozent fester. 2 kleineren Erholungen. nicht Sebste weck sei, sondern den Verbrauchern Mitgeteilt: Badische Bank noch angeboten ist, erstreckte sich das Kauf- interesse vorwiegend auf Platagerste bei 39.— DM frei Mannheim und Platahafer, der auf Basis 37,50 DM umgesetzt wurde. Braugerste wird nur noch vereinzelt an- geboten und es kommt nur noch gelegent- lich qualitativ einwandfreie Ware an den Markt, die von der Malz-Industrie auf Basis 43,.— DM bis 43,50 DM je 100 Kilo ab Ver- ladestation abgenommen wird. Nachfrage nach Importware macht sich im Süden bisher noch nicht geltend, obwohl der Malzabruf im Mai recht gut war und die Malzfabriken ohne wesentliche Bestände in das neue Erntejahr eintreten dürften. Industriegerste ist nicht Allgeboten. Die Abruftätigkeit für Weizenmehl aller Typen gestaltet sich unterschiedlich. In ein. zelnen Gebieten hat sie sich gebessert, vor allem auch für Weizenbrotmehl. Jedoch bleibt die Bäckernachfrage im allgemeinen eng be- grenzt und neue Abschlüsse werden nur 26gernd vorgenommen. Der Preisdruck auf dem Mehlmarkt macht sich bei Roggenmehl Weniger bemerkbar, wo eine ausgeglichene Marktlage für alle Typen zu verzeichnen ist. Am Futtermittelmarkt hält die starke Nachfrage zur Deckung kurzfristigen Bedarfs an, vor allem für Mühlennachprodukte und ölhaltige Futtermittel, wo bei erneut an- gestiegenen Preisen Verknappungserschei- nungen eingetreten sind. Weniger gefragt sind Weizen-Nachmehle und vor allem macht sich für spätere Liefertermine noch keine lebhaftere Nachfrage geltend. Dr. J. P. Buss mer. Sozialisierung zu fordern, in Gewerk- schaftskreisen und in Kreisen der Partei- freunde, ist noch immer populär für Leute, die noch nicht begriffen, daß die Welt, die einst so trefflich und genial von Karl Marx analysiert wurde, weg ist, nicht mehr exi- stiert, Ebenso Unwirklichkeit wurde, Z. B. das Reich der Staufer oder die Aera der Frohnherrschaft. Eine Gefahr ist allerdings nicht zu über- sehen. In den orthodoxen Kreisen der deutschen Sozialdemokraten, also in Kreisen jener, die noch immer an Marx und seine Heilslehre glauben, wird weiter heftig und emsig beraten, wie man die deutsche Arbei- terschaft für eine Sozialisierung gewinnen könnte. Man ist sich dabei des breiten Wider- standes im Volke gegen jegliche Form von Staatskapitalismus bewußt und spricht daher von der Notwendigkeit, die Sozialisierung den Wählern dadurch schmackhaft zu machen, daß eigentlich gar nicht sozialisiert werden soll, sondern gent Um überführt in„Gemeinei 8 F. O. Webe; zu dienen Rabe. Dies geschehe am besten da- durch, daß die Fertigungskosten durch Be- schränkung der k 1 0 Empfänger s6 gering wie möglich Sehalten würden. Postzahlungsverkehr erweitert (VWD) Das Bundespost ministerium gab be- kannt, daß vom 1. Juni an gewöhnliche und telegraphische Postanweisungen bis zum Höchst- betrag von 1000 DM aus der Bundesrepublik und Westberlin nach Finnland zugelassen werden. Im Postzahlungvserkehr mit Dänemark wer- den vom gleichen Stichtag an gewöhnliche und telegraphische Postanweisungen sowie Ueber- weisungen des Postscheckverkehrs aus Däne- mark nach der Bundesrepublik und Westberlin im Höchstbetrag von 30 DM zugelassen. Zu- lässig sind ferner Einschreibsendungen, Wert- briefe und Wertkästchen unter Nachnahme aus der Bundesrepublik und Westberlin nach Däne- mark im Höchstbetrag von 30 DM. V Deutsch- Ungarn-Handel in neuem Schwung (UP) Das deutsch- ungarische Protokoll über den Warenverkehr zwischen beiden Ländern ist nach Zustimmung der alliierten Hochkom- mission nunmehr in Kraft gesetzt worden. Die Warenlisten enthalten deutsche Einfuhren in Höhe von 21,26 Millionen Dollar und Ausfuhren in Höhe von 20,1 Millionen Dollar. An Stelle des bisher eingeräumten festen Kredits von 3,5 Millionen Dollar tritt ein glei- tender Swing, der 25 Prozent des während der letzten 12 Monate auf der kleineren Seite des Kontos getätigten Umsätze beträgt. Filiale Mannheim Aktien 28. 5. 26. 5. Aktien 2 Ak tlen 28.3. 28. 5. AWG 127½] Harpener Bergbau 88 88/ Dresdner Bank)) 9¾ 939 BBW. 4 164½] 104%½ J Heidelb. Zement 177 177 Rhein-Main Bank 131½ 131 BMW. 78 Hoesch) 4 253½ f 252 ¾ Reichsb.-Ant. Sa 70 75 Conti Gummi. 167 167 Lanz„„ 68½ Daimler-Benz. 140% 140%[Mannesmann 11% 110 Montan Dt. Erdöl. 110% 11% Rhein. Braunkohle 151 152 Nachfolger Degussa 157 157 Rheinelektra 110¾ 110 Bergb. Neue Hoffg. 87 85 Demag 168 109„333 140 Dt. Edelstahl. 111½ 112 Dt. Linoleum J 184½ 187 Seilwolft 50 Dortm. Hörd. Hütt. 79¾ 80 Durlacher Hof) 34½ 54½[Siemens& Halske 150 157 Gelsenberg 30 81 Eichbaum-Werger] 102½ f 192 Südzucker. 12% 12% GHH Nürnberg 130 131 Enzinger Union) 100 Ver. Stahlwerke) 233 231½[ Hoesnn 91½ 92 1G-Farben Liqul., Zellstoff Waldhof 112 111 Klöckn.-Humb. D. 135 13⁵ Ant.-Sch.). 28 28%, Badische Bank)) 24 24 Nordwestd. Hätt. 92 95 BASF. 138%, 138 Commerzbank)) 6½ 6%½ Berg. Phonic. 94¼ 9⁴ Farbenf. Bayer 140½ 139% Commerz. Rhein. Röhrenw. 110 109 Farbwerke Höchst 139 138 u. Credit Bank 130 130 Rheinst. Unſon 124 123 Felten& Guill. 121 120 Deutsche Bank))/ 9%½ Stahlw. Südwestf. 105% 100 Grün& Bilfinger. 105 100% Süddeutsche Bank] 132 f 131 Thyssenhütte 80 90 ½ ) RM- werte,) Restquoten 15 Marktberichte vom 26. Mai Mannheimer Fleischgroßhandelspreise (VWD) Preise in DM je kg(Vorwochenpreise in Klammern): Inlandsfleisch: Ochsen 3, 40—3,45(3,20 bis 3,40), Rind 3, 403,50(3,30—3,50), Kuh 2,50—3,00 (2,60—2,90), Bullen 3,30—3,40(3,203, 40), Schweine 3,40—3,70(3,40—3,60), Kalb 4,20—4,0(4, 204,80), Ham- mel 3,20—3,30(3, 20—3,30). Marktverlauf ruhig, Aus- landsfleisch nicht notiert. Mannheimer Ferkeimarkt Tällt wegen Feiertag aus. Weinheimer Obst- und Bemüsegroßmarkt (VD) Mittlere Anfuhr, Absatz normal bei festen Spargelpreisen. Es erzielten: Spargel I 1,38 bis 1,45, dto. II 1, 224,26, dto. III 1,081, 12, dto. 1 0,55—0,65, Erdbeeren 3,004, 00. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VD) Heute fanden nur Spargelvexsteigerungen statt, daher keine Tendenz. Es erzielten: Spargel 1 3 dto. II 1, 211,34, dto. III 1,101, 24, dto. IV NE-METALLE Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke DM 290,78—293, 75 Blei in Kabenn DM 117,00—418,00 Aluminium für Leitzwecke DM 240,00—242,00 Westdeutscher Zinnpreis für den DM 999,00 Freie Devisenkurse vom 26. Ma 1 Geld Brief 100 bfrs 8,356 8,376 1000 ffrs 11,922 11,942 100 Sfrs 95,985 96,185 100 Hfl. 110,435 110,655 1 can, 8 4,266 4,276 1 engl. Pfd. 11,746 11,766 100 Sie. 80,88 91,04 100 dkr. 60,39 60,51 100 nor w. Kr. 58,68 58,80 100 sfrs(frei) 97,86 98,06 108-8. 4,195 4 Wie der Produktion auf leistungsfähige zus man hat! 2 . J nei un 770. 5 en, e fesche Kombination: dock in elegantem oder sportlichen Schnitt, Wollrips, Cabardine, Jersey 19. 29. 36. 49. Bluse dus popeline, einfarbig oder modisch gestreift, aus Georgette oder aus leinen mit Schweizer Stickerei. 12. 17.- 22. 29. Schecks der KKB und 888 werden in Zohlung genommen Das Bekleidungsbaus in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis zum Gockelsmarkt 205 100 DM West 497,50 PM Ost 100 DPM Ost 21, 34 DM West Seite 12 MORGEN Gartenarbeit für zwei Wochen Uebersicht Nach einem witterungsmäßig wenig be- kriedigenden Mai stehen wir nun an der Schwelle des Juni, und da es infolge der ziemlich harmlos verlaufenen„Nachliefe- rung! der Eisheiligen erneut spürbare Wachstumshemmungen gegeben hat, bleibt nun die Hoffnung auf Tage eines etwas dauerhafteren Spätfrühlings, der den ersten Sommermonat einleitet. Die Sa- und Pflanzarbeiten sind mit wenigen Ausnahmen beendet. Um so wich- tiger werden dafür die Pflegearbeiten zur Sicherung der Ernte und zur Erhaltung der Blumenschönheit im Ziergarten. Hierher ge- hört das ständige Hacken und Jäten, das Gießen und Düngen,— lauter an sich ein- fache Verrichtungen, bei denen trotzdem immer wieder recht viel falsch gemacht Wird. Geha ekt wird zur Bodenlockerung und Unkrautbekämpfung nur nach Regen oder Vorangegangenem gründlichen Wässern. Selbstverständlich muß der Boden schon Wieder soweit abgetrocknet sein, daß er nicht schmiert und klebt, sondern sich mit der Bügelzug- oder Radhacke leicht krümeln läßt. Wir hacken nicht nur zwischen der Reihensaat im Gemüsegarten, sondern eben- So zwischen den Stauden, den Ziergehölzen, dem Sommerflor, und wo die Pflanzen zu dicht stehen oder eine, besonders zarte Be- handlung erfordern, nehmen wir sogar die Hauptschädling im wärtig die Kohlfliege, deren Larven vor allem den Blumenkohl schwer geschädigt kaben. Un- sere Zeichnung zeigt lines eine normal ent- wickelte, rechts eine durch Befressen der Wur- zeln verkümmerte Pflanze. Gemüsegarten ist gegen- zwischenhinein übrigens rasch auch mal die Erdoberfläche der Kübelpflanzen und der in den Garten übergesiedelten Topfpflanzen auflockern kann. * Gegossen wird bei warmer Witterung nur abends, mit abgestandenem Wasser ohne Brause in den Gießteller, der— hoffent- lich— zur gründlichen Bewässerung speziell der Gemüsepflanzen(z. B. Tomaten, Kopf- salat) immer gleich bei der Pflanzung an- gelegt wurde, Bei den Zwiebeln oder beim Grobgemüse wie Kraut und Rüben braucht man natürlich keine Gießteller, auch wer- den diese Gewächse nur bei anhaltend sehr groger Trockenheit gegossen, ebenso die Bohnen, deren Wasserbedarf durch Hacken und Häufeln wesentlich eingeschränkt wer- den kann. Allgemein gilt, dag wie Mensch und Tier, so auch die Pflanze Durst schwe- rer erträgt als Hunger, zumal die Pflanze ihre Nahrung nur als wässerige Lösung aus dem Erdreich aufzunehmen vermag. Wasser- mangel ist also im Pflanzenreich sogar gleichbedeutend mit Nahrungsmangel! Be- denken wir dazu, daß durch die Blätter eine ständige Verdunstung stattfindet, so muß die zwingende Notwendigkeit gründlichen und richtigen Wässerns ohne weiteres ein- leuchten. Dazu gehört lieber einmal gründlich als dreimal obenhin; bei heißem, trockenen oder windigem Sommerwetter sollen einen um den andern Tag etwa 5 Liter Wasser je 1 qm Fläche gegeben werden. Sanft gießen und keine Wolkenbrüche veranstalten, die den Boden zuschlämmen und die Krusten bildung fördern, wie dies auch allzu oft schlauch geschieht. Für Flächenbewässerung sind Regenapparate mit Wasserstaubdüsen immer noch das beste, aber Rosen z. B. dür- ken nur mit Kanne oder Schlauch am Boden gewässert werden, da jedes Benetzen der Blätter Mehltau, Sternrußtau und Rostbefall zur Folge hat. Dringend merken:„Strahl- regner sind der Tod für unsere Rosen!“ * Gedüngt werden jetzt alle Gemüse mit Ausnahme der Zwiebeln und der Hül- senfrüchte(Erbsen, Bohnen), die soweit herangewachsen sind, daß sie selbst stick- stoffsammelnde Knöllchenbakterien besitzen. Wir geben alle 10 bis 14 Tage eine Kopf- düngung mit Volldünger(2. B. Hakaphos, Nitrophoska, Volldünger„Hoechst“, Mairol, Alberts Spezialdünger), der nach Vorschrift entweder trocken gestreut und leicht einge- hackt oder besser im Gießwasser gelöst ver- abreicht wird Beim Aufstreuen keine Blät- ter treffen,— mit klarem Wasser nach- brausen. Unterschiede der Wirkung beach- ten! Zierpflanzen werden sinngemäß behan- delt. Obstbäume erhalten noch bis Monats- ende neben gründlicher Bewässerung eben- falls Kopfdüngungen, wozu man flache Grä- ben im Bereich der Kronentraufe zieht, diese mit Düngerlösung füllt und nach dem Ein- sickern leicht wieder zuwirft. Beerensträu- cher und Zwergbäume werden in die mit Gießrand versehene Baumscheibe gedüngt. An Stelle von fertigem Volldünger kön- nen die schnellwirkenden Mineraldünger (2. B. Kalkammonsalpeter, Patenkkali, Su- perphosphat) auch einzeln beschafft und in eigner Zusammensetzung verwendet werden, doch setzt dies einige Kenntnisse in„Dünge- chemie“ voraus, damit keine Düngefehler vorkommen. Kleintierhalter können sich aus Kaninchen- oder Geflügelmist ein gut- vergorenes Dungwasser herstellen, das aber vor allem bei Herkunft von Hühnern und Tauben nur in starker Verdünnung ohne Schaden vertragen wird. Abortdünger und Jauche gehören im Sommer überhaupt nicht in den Garten. Für Rosenfreunde: Die letzte som- merliche Nachdüngung soll spätestens mit Beginn der Vollblüte, bis etwa 15. Juni, ge- geben werden. Der berühmte Rosenzüchter Kordes empfiehlt in seinem„Rosenbuch“ hierfür eine Mischung aus Kalkammon- Salpeter mit der doppelten Menge Patent- kali oder aber den Volldünger Nitrophoska, Was können wir noch(oder schon!) säen? Im Gemüsegarten: spätes Kraut, Spätkohlrabi, Grünkohl, Kopfsalat(alles ins Freiland-Saatbeet, richtige Sorten beach- ten); Folgesaaten von Buschbohnen, Anfang des Monats noch einen Satz Stangenbohnen; Radieschen der Sommersorten jetzt in halb- schattiger bis schattiger Lage, sehr feucht halten; Herbstrettich und FHerbstkarotten nicht vor Monatsmitte. Folgesaaten von Küchenkräutern wie Dill, Kerbel und an- deren kurzlebigen Kulturen. Im Ziergarten: Folgesaaten von Edelwicke(Lathyrus odoratus), Reseda, Kreuzkraut(Senecio, sehr hübsch für Beet- gruppen und Töpfe, reich aber kurz blü- hend), Einjahrs-Alyssum, Bartonie(Gold- bartonie, prächtige Rabattenpflanze, bis 80 Zentimeter hoch), auch noch Seifenkraut (Saponaria) und Sonnenblume(vor allem in niedrigen Sorten). Aussaat yon Zweijahrsblühern und Stau- den für nächstes Jahr erst in der zweiten Monatshälfte. Was wird gepflanzt? Im Gemüsegarten: Sommersalat, noch Tomaten, Paprika, Gurken, Melonen, ferner Rosenkohl! Reihenabstand minde- stens 50 em, Pflanzabstand bis 80 em je nach Sorte,— je weiter desto besser!) Im Ziergarten: alles, was mit un- Verletztem Topfballen oder in Töpfen zu haben ist, ferner noch Einjahrsblumen mit Vorkultur. Frühblühende Steingartenpflan- zen und Stauden können jetzt schon geteilt und versetzt werden.— Siehe Arbeitsanwei- sungen vom 15. Mai. Pflanzenschutz Kohlpflanzen, besonders Blumenkohl, leiden dieses Jahr sehr unter Kohlfliegen- befall: die Pflanzen kümmern, bleiben zu- rück, gehen ein, zeigen abgefressene Wur- zeln, daran und im umgebenden Erdreich die madenähnlichen weißen Kohlfliegenlar- ven. Bekämpfung hat auch jetzt noch Zweck, — wir gießen jede einzelne Pflanze mit einschlägigen Gießmitteln, töten damit die Larven ab, verhüten weitere Vermehrung und retten noch die eine oder andere Pflanze (man verwendet nach Vorschrift E-Mittel, Hexylan, Oktamul oder die auch als Spritz- mittel gegen Blattläuse sowie als Gießmittel gegen Selleriewurzellaus und Salatwurzel- laus vorzüglich geeignete Aktiv-Gesapon Emulsion; Obstbaumkarbolineum ist weni- ger zu empfehlen.) Freitag, 28. Mal 1954 Nr. 18 —— Gartenfunk im juni Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: Jeden Freitag 11.43 bis 12.00 4. 6.: Blumenpflege und Kinder 11. 6.: Vom„Blühenden Barock“ in Ludwigsburg 18. 6.: Wie kann man bloß Kakteen lieben? 25. 6. Der Zauberer von Bordighera Aus dem Landfunkprogramm Sendezeiten: werktags 11.45 bis 12.00 Uhr Sonn- und feiertags 8.00 bis 8.30 Uhr 8 Dienstag, 8. 6.: Mineralstoffe sind lebens wichtig 5 Dienstag, 15. 6.: Wir wandern mit den Bienen Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag 11.43 bis 1300 „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“ i Südwestfunk— Landesstudio Rheinland- Pfalz Aus dem Bauernfunk Programm Sendezeiten: Mittelwelle werktags und Sonn. tags 12.00 bis 12.15 Uhr; UKW nur Werktagz 19.00 bis 19.05 Uhr Mi., 2. 6.: Feldberegnung in der Praxis Mi., 9. 6.: Gang durch die Frühobstanla. gen S., 20. 6.: Auch Bienen werden gezüchtet Mi., 23. 6.: Obstbau gestreut oder ge- schlossen? Studio Freiburg bringt in seinem vorab land wirtschaftlich eingestellten Pro- gramm am 15. Juni um 12.15 Uhr über UR einen auch für den Gartenfreund inter- essanten Vortrag„Von Krankheiten und Schädlingen am Mais“. Es spricht Dr. Ritsch vom Pflanzenschutzamt Freibutg kührung. der zweiten Nachblütespritzung ur beim Kernobst!) dringend erforderlich machen. Sie erfolgt 2 bis 3 Wochen nach Ab- fall der Blütenblätter und soll vor allem die zur Zeit stark auftretende grüne Apfellauz treffen, daneben den Dauerschutz gegen Pilzliche Erkrankungen verstärken, Wir ver- wenden also diesmal ein spezifisches Blatt- lausmittel(siehe oben!), dem wiederum ein organisches Fungizid beigegeben wird. Rosen und andere von Blattläusen befallene Zier- gehölze können ebenso wie sonstige Garten- gewächse mit der gleichen Brühe behandelt werden. Gemüse und Erdbeeren, die der kleine Handkralle zu Hilfe, mit der man durch massives Hantieren mit dem Spreng- jedenfalls für Rosen nie Stickstoff allein. Im Obstbau treten unerwartet viele Ernte entgegengehen, wird man natürlich Schädlinge auf, die eine pünktliche Durch- kurz vorher nicht spritzen. M. 8. F ür Sanella ist dieses Jubiläum eine Verpflichtung, Ihnen auch in Zukunft so treu zu dienen wie bisher. Und weil ein goldenes Jubilàum wirklich ein be- sonders festlicher Anlaß ist, erscheint Sanella von jetzt an in einer neuen Verpackung, in der goldenen Frisch- haltepackung. Also, auch weiterhin: Alles Gute mit Sanella 2 Ga Jubiläum von Sanella, das bedeutet ein halbes Jahrhundert treue Dienste an der Hausfrau. Ein wahrhaft festlicher Anlaß, der uns so recht bewußt werden läßt, wieviel Vertrauen diese be- liebte Marke sich gewann. Stets bleibt sie ihrem Grundsatz treu, der Hausfrau zum soliden Preis das Beste zu bieten. Mit Recht heißt es darum: Alles, was eine Margarine wirklich gut macht, ist in Sanella ent- halten; sie ist ganz rein und garantiert frei von allen künstlichen Farbstoffen. Alles Gute in Sanella 1 Seschäfts-Anzeigen 0 Eiltransporte gu: 344 62 n Ruf 5 14 62. PMA 2 eee ge, 2 NN 8 FHO! e: Schnelltransporte reien 53 0e pelzaufbewahrung Fer Ichnelltransporte 0 2 2 Rur 2726 U 2, 2. Ruf 427 26 Nu uu Jos. Fischer. 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Bei der einleitenden Definition des Be- griffes„Mittelstadt“ war nicht die Einwoh- nerzahl von 20 000 bis 100 000 maßgebend, sondern das geistige Fluidum: Oxford zum Beispiel wurde durchaus großstädtischer und Dortmund mittelstädtischer Charakter zu- erkannt. Aber die Rolle der also definierten Mittelstadt im Kulturellen Leben klassi- Fizierte man nicht als bedeutungslose Charge — im Gegenteil: der Mittelstadt eignet die Wichtige Funktion eines(Ver-) Mittlers zwi- schen dem„flachen“ Land und der Groß- stadt. Die Kommunalpolitiker, Publizisten, Volkshochschulleiter und erfreulich vielen in- teressierten Laien, die an der(die Sauer- Iand-Kulturwochen abschließenden) äußerst lebhaften und acht Stunden dauernden Diskussion teilnahmen, waren sich darüber klar, daß manche hier vorgebrachte Kritik für die kulturelle Situation der Großstadt ebenso zutrifft. Die Ansatzmöglichkeiten zur Aenderung der Lage aber sind in der Mit- telstadt besserer Ueberschaubarkeit wegen gröhBer. Das anonymere Leben der Großstadt gestattet mehr Einzelvorstöge über den Durchschnitt hinaus als das Provinzstadt- Milieu, in dem den einzelnen Menschen Weitgehend der Mut zum Vorstoß gegen den Kulturtrott ihrer Kommune fehlt. Vom Ge- Zu Ehren der Pappel Daß jemand schon zu Ehren der Pappel ein Wort verloren habe, ist mir nicht bekannt. Es mu gte aber einmal geschehen. Der bescheidene Baum verdient es. Vor meinem Fenster rect eine hohe Schwarzpappel— um diese handelt es sich— re weitausladenden Zweige. Nichts an ihr ist schwarz, statt dessen erfreuen mich bis in den Herbst hinein ihre lichtgrünen Blätter, durch die der unten schon leicht bemooste, silbergraue Stamm zart hindurchschimmert. Zur Zeit nistet darin ein Buntspechtpärchen; in einer Höklung, die es sich selbst mit viel Fleiß in das alte Holz meißelte, und auch das finde ich erfreulich, soweit es meine Privatpappel be- trifft. Streickholafabrikanten— ick spreche nun Wieder von der Pappel schlechthin— schätzen inr Holz als Rohmaterial. Man sieht bereits, die Pappel ist kein nutz- loser Baum. Aber lassen wir mal den Wert fur die Allgemeinheit(oder die Vogelwelt) d ußger acht. Darum geht es gar nicht. Was mich, zugunsten der Pappel, an die Schreibmaschine treibt, ist der aufregende Duft ihrer Blätter. Haben Sie ihn schon einmal gerochen? Wahr- scheinlich, aber sie waren sich darüber nicht im klaren. Vielleicht sind Sie erst kürzlich abends durch einen Park gegangen, oder durch eine stille, gartenumsdumte Vorstadtstraße, und plötzlich haben Sie die Nase gehoben und zu Ihrer Begleiterin gesagt: Doll riecht das ier! Was mag nur so wunderbar riechen?“ Wetten, es war die Schwarzpappel. Ja, so ist das nun. Wenn die Linde blüht und ihr Duft süß und schwer die Nachtluft er- Füllt, weiß jeder: aha, eine Linde! und nimmt es mit leichter Rührung zur Kenntnis, und so- gar die Robinie mit ihren weißen Blütentrau- ben wird— als Akazie— entsprechend ge- wuürcligt. Holunderduft wird als Holunderduft erkannt, und der Blütenduft des Pfeifen- strauchs in unseren Gärten hat geuiß schon manchen Dichter zu romantischen Sommer- erzdklungen angeregt. Daß er darin den Pfei- fenstrauch fälschlich als Jasmin pries, macht nichts; jeder weiß, was gemeint ist und freut sich mit dem jungen Paar, das in einer Jas- minlaube sein Glüch fand. Wer aber, ich frage es nochmals, hat schon zu Ehren der Pappel ein Wort verloren? Ich tue es hiermit. Wenn nicht schon eine Pappel in meinem Garten wückse würde ich eine pflanzen, nur um ihrer duftenden Blätter Willen: so, und nicht anders, riecht für mich der Fruhling. Hans Joachim Schneider sellschaftlichen im soziologischen Sinn her sei die kulturelle Situation eher zu beleben als von der bloßen Kultur aus, meinte Pro- essor Adorno, und das gilt für Groß- und Mittelstädte gleichermaßen. Es müssen Menschen mit kulturellem Mut in die Schlüsselpositionen der Mittelstädte, Wenn es nicht bei den Schulen im„Flak- Casino-Stil“, den kommunalen Verwaltungs- gebäuden vom Typ„Kleine Reichskanzlei“ und den Einfamilienhäuschen von„trutzig- schlichter“ Bauweise, die jetzt noch genau so nach der Devise„Modern, aber nicht zu sehr“ allenthalben gebaut werden wie im Dritten Reich, bleiben soll. Natürlich spielt auch die Streuung finanzieller Mittel eine Rolle: mit den zehn Prozent ihrer Einnah- men, die die Gemeinden ohne den Staat zu fragen, ausgeben können, lassen sich à priori „Null-acht-fuffzehn“— und keine wirklich eigenschöpferischen Architekten engagieren. Wie der Beigeordnete des Deutschen Städte- tages, Jacobi, mitteilte, wird auf ein Bun- desbaugesetz gewartet, das— um eins der unzähligen Apergus des Kunstkritikers Schulze-Vellinghausen aufzugreifen— die „bauamtliche Despotie“ der zur Zeit reich- lich omnipotenten Baubeamten steuern soll. Das Gespräch aber drehte sich nicht nur um die sinnfälligste kulturelle Sünde— die bauliche Gestaltung der Mittelstadt, sondern es gab auch Generalangriffe auf die„synthe- tische Heimatkunst“, der mit zunehmend wortreicher„Pflege“ in gleichem Maße die Substanz entzogen wird, jene„Ganghoferei“, die, wie ein Zuruf der Iserlohner Stadt- bibliothekarin besagte, im vorbildlichen Iserlohn ausgestorben ist. Es ging gegen den Satz„Wer nicht durchschnittlich ist, macht sich verdächtig“ und damit für die Forde- Tung nach neuen Maßstäben. Sie aber lassen sich nur finden, wenn ausreichende Orientie- rungsmöglichkeiten gegeben sind. Deshalb der Ruf:„Macht die Fenster auf!“, jagt un- geachtet des film-funkischen„Kulturbetrie- bes“ echte Kunst in die mittleren Städte! Iserlohn hat mit seinen zum drittenmal mit überraschend wenig Geld durchgeführ- ten Kulturwochen ein Beispiel gegeben: in diesem Jahr gastierten die Wiener Burg und das Deutsche Theater Göttingens, mo- derne jugoslawische Kunst war neben der Uraufführung eines deutschen„Traumspiels“ aus der Feder des Nachwuchsautors Schwarze zu sehen. Auch Gründgens“ Düsseldorfer Schauspielhaus gab ein Gastspiel. Wie Stadtdirektor Dr. Gremmels aus Königslutter mitteilte, sind in Niedersachsen zehn Mittelstädte dabei, sich zur Gründung eines gemeinsamen Theaters zusammen- zuschließen. Ein Oesterreicher berichtete von ähnlichen Bestrebungen in seiner Hei- mat. Ueber die Situation der holländischen und französischen Mittelstädte hielten die Professoren Vroom und Lacant Referate. Aus allen Berichten und Erfahrungen konn- ten die Teilnehmer wertvolle Anregungen heimnehmen, um nun ihrerseits mitzuhelfen, der Nivellierung in den Mittelstädten ent- gegenzuwirken. Sonja Luyken „Dein Fein Max Unold: Selbstbildnis Der Mannheimer Kunst- verein eröffnet am Sonn- tag, 30. Mai, 11 Uhr, eine Ausstellung des Malers Ma Unold mit Oelgemäl- den, Aquarellen u. Zeich- nungen. Woche des christlichen Theaters in Braunschweig Diskussion zwischen Kirche und Bühne nur ein„Palqver im Hausflur“? Das Gespräch zwischen Kirche und Thea- ter ist seit dem Ende des Krieges nicht ab- gerissen. Beide Partner vermögen nur schwer zueinander zu finden, das Mißtrauen ist auf beiden Seiten da. Die Kirche sieht in der Bühne nicht nur eine Stätte der Unterhal- tung, sondern auch des„Seelenfangs“, für das Theater sind umgekehrt christliche Stücke eine Verkürzung dessen, was Kunst ist. Eine„Woche des christlichen Theaters“, die die Evangelische Akademie Braun- schweig und ihr seit drei Jahren bestehendes Schauspielstudio veranstalteten, zeigte im- merhin eine bemerkenswerte Weite dessen, Was die Kirche selbst als„christliches Thea- ter“ auffabt, wenn man sich auch darüber klar war, daß die beiden eigentlich dichte- rischen Werke der Woche allenfalls als„re- ligiöses“ Theater zu bezeichnen wären. Nur in diesem Sinne konnte Bert von Heiselers von der Bühne„Der Morgenstern“ (Grömitz) dargebotener„Philoktet“, eine Neuschöpfung nach Sophokles, die den Kon- flikt nicht mehr durch das gewaltsame Ein- greifen der Götter, sondern aus freiem menschlichen Entschluß löst, in der Reihe der vier Aufführungen stehen. Es hatte von d bist Do“ Carl l. Baumanns Schauspiel in der Basler Komödie Urgofgeföhrt In einem schweizerischen Dramatiker- Wettbewerb war unter 45 Einsendungen das Schauspiel„Der Nihilist“, das Erstlingswerk des in Kalifornien lebenden Baslers Car! L. Baumann, preisgekrönt worden. Die Jury beeindruckte an diesem Stück wohl nicht so sehr eine zügige dramatische Handlung als das Thema: der Gottsucher, der aus Ver- zweiflung über die„Unvollkommenheit“ der Schöpfung zum Gottverächter wird und doch Gott immer wieder erringen will. Der Autor hatte dieses Thema dadurch aktualisiert, daß er die Szene in ein deutsches Konzentrations- lager verlegte. Der Kommandant dieses Lagers ist der Nihilist: er zweifelt nicht nur angesichts des zu Ende gehenden Krieges am„Führer“, sondern ob der Grausamkeiten in und auherhalb des Lagers am Sinn der Schöpfung überhaupt. Sein Gegenspieler ist ein Gefangener, den er vor der„Liquida- tion“ bewahrt. Er ist ein Vertreter des Hu- manismus, in sich geschlossen und gefestigt, aber unfähig, dem Kommandanten einen Weg aus dem Nihilismus zu zeigen. Das Schauspiel Baumanns wurde jetzt unter dem Titel„Dein Feind bist Du“ in der Basler Komödie uraufgeführt. Obwohl das Werk dramatisch geschickt gearbeitet ist, konnte es das grundsätzliche Thema nicht ganz zur Geltung bringen. Die Gestalten sind nur wenig profiliert und wirken mehr als Träger von Ideen denn als Menschen. Der Kommandant, der dann als Gefangener der Amerikaner Selbstmord begeht, erinnerte manchmal an des„Teufels General“. Heinrich Trimbur inszenierte das ernste, um Objektivität nach allen Seiten bemühte Schauspiel mit Herbert A. E. Böhme als Kommandant und Alfred Lohner als Huma- nisten behutsam und lieg das Grauen des Konzentrationslagers nur im Hintergrunde spüren. Paulus Versteeg traf den Ton des SS-Führers am besten, Die Basler nahmen das Werk mit herzlichem Beifall auf. Bl. presse. Kriminalroman von Thomas Walsh Deufsche Obersetzung: Werner von Grönau 37. Fortsetzung Im gleichen Augenblick setzte ein Riesen- lärm eim; Geräusche, wie man sie im Man- Hattan Zentralbahnhof in Wirklichkeit noch niemals gehört hatte, auch nücht in den Ta- gen vor der Elektrifizierung, dröhnten über das Brausen, das aus der Halle aufstieg, hin- Weg. Eine Güterzuglokomotive, die eine Reihe von Wagen eine scharfe Steigung hin- Aufzog, heulte markerschütternd; eine an- dere pfiff schrill bei Armäherung an einen Bahnübergang, und kleine Schranken senk- tern sich langsam; und dann das gehetzte Sausen und Rattern eines D-Zuges, der an einsamen kleinen Landbahnhöfen vorbei- jagte, während Stationsvorsteher eifrig Sig- nale gaben, verschwanden und beim näch- sten Zug wieder erschienen. All dieser Lärm drang bis in Captain Rousseaus Büro, wo sieben oder acht Män- ner umherstanden und warteten. Donnelly saß auf einem Stuhl, die Augen wie geistes- Abwesend gesenkt, den Mund zusammenge- preßt und das Kinn auf seine Fingerspitzen gestützt. Ihm gegenüber saß Frances, zer- knüllte in ihren Händen ein Taschentuch, drehte es auseinander und zerknüllte es Wieder. Sie war mun erbarmungswürdig bleich und still. Der Lärm brauste über Calhoun hin, der in der Nähe des Auskunftsbüros stand; Vin- cent Coniff und der Bahnbeamte hinten in der Gepäckaufbewahrung an der Ostgalerie hörten ihn; und auch einen kleinen Ver- schlag, in dem es noch viel dunkler und Copyright 1953 by Wünelm Goldmann Verlag, Mönchen enger war als drüben im Gepäckraum und viel, viel einsamer, und wo nur ein kleiner sechsjähriger Junge ihn vernehmen konnte, erfüllte er mit betäubendem Dröhnen. Dieser Lärm hatte ihn geweckt. Er blückte einen Augenblick ruhig gegen die Decke, 80 wie Kinder aufwachen.„Mammi!“ sagte er damm. Schmell richtete er sich auf.„Mammi! Wo bist du, Mammi?“ Damm erinnerte er sich daran, wo er war und was der Manm dro- hend zu ihm gesagt hatte— er dürfe dort oben nicht einen Laut von sich geben, nicht eien Laut, sich nicht bewegen. Er fürchtete, der Marm könne draußen stehen und auf- Passen. Er zog sich verängstigt unter den Mamtel zurück, legte seine Hände über den Mund und blieb so liegen. Sein Atem ging unregelmäßig. * Mr. Murchison erschien in der Haupthalle. Calhoun beobachtete ihn auf dem gamzen Weg vom Tunnel des Hotels Belvedere; ganz sacht bewegte er seine schweren Kiefer. Er wußte, daß Enright und Nolem in seiner Nähe standen, aber er beachtete sie nicht; er beachtete überhaupt niemanden; auch alle anderen Einzelheiten— das zarte goldene Licht, das durch die Fenster der Halle in breiten Strahlenbündeln einströmte, die eili- gen Menschen, die Bahngeräusche von der Platte bei der Modelleisenbahn, die Stimmen hinter ihm am Auskunftsbüro Alles War völlig um wesentlich. 5 Von Bedeutung War lediglich die Reise- tasche. Diese Tasche War gleichbedeutend mit Vincent Conift; nicht einen Augenblick wandte Calhoun seine Augen von ihr. Alles andere hatte er aus seinem Bewußtsein aus- geschlossen. Seine Kiefer schmerzten ihn, als Seien sie von einem Krampf ergriffen. Aber auch dieser Schmerz war völlig unbedeutend; er machte nicht einmal den Versuch, seine HKiefer zu entspanmen. * Auf der Südseite des Auskunftsbüros, et- Wa zwei bis drei Meter von ihm entfernt, stand Mr. Murchison einige Minuten lang umd hatte die graue Tasche mit dem blauen Griff vor sich auf dem Boden stehen. Dann Wamcdte er sich um und kehrte zum Tunnel des Hotels Belvedere zurück, in dem er ver- Schwand. Calhoun stellte sich, obwohl dies völlig simmlos war, auf die Fußspitzen und be- mühte sich, diese Stellung beizubehalten. Die Sraue Tasche stand genau in der Mitte zwi- schen ühm und Nolan. Fünf Minuten verstrichen. Einer der gol- denen Sormenkreise auf dem Fußboden kroch langsam über die Tasche. Sie stand nun gamz in Licht getaucht. Menschen gingen um sie herum, der eine oder andere blieb verwun- dert oder verärgert stehen, sagte womöglich seinem Begleiter ein Wort und ging wieder Weiter. g 5 Nicht einer von ihnen betrachtete die Ta- sche genauer. Nicht einer von ihnen machte auch nur die geringste Bewegung, sie an sich zu nehmen. Calhoun stand noch immer dort,. Calhoun War tete. Es war nun schon sechs Minuten 5 zwölf Uhr, dann sieben Minuten, dann acht. In Captain Rousseaus Büro klingelte das Telefon. Zum erstenmal nach langer Zeit rührte sich Donnelly wieder. 5 „Ich werde sprechen“, sagte Donnellv. Seine Stimme klang fast ebenso ruhig wie ihnen den größten Erfolg. Das Migverständ- nis“ von Albert Camus hingegen begegnete starkem Protest. Das Braunschweiger Schau- spielstudio bot dieses Drama vom Heimkeh- rer, den Mutter und Schwester ermorden, Während Gott in der Rolle des alten Haus- dieners schweigend zusieht, als„Kehrseite der Medaille“, als gnadenloses Bild einer entseelten Welt, die nichts als das hem- mungslose Streben nach Geld und Glück kennt. Das vom Hamburger Ensemble „Der Vorstoß“ aufgeführte Schauspiel„Die Gezeichneten“, Erstlingswerk des Nach- wuchsautors Albert Thomsen, stellt den och nicht gelungenen) Versucht dar, in wechseln- den Bildern aus dem Deutschland von 1938 bis 1954 und von der Kreuzigungsstätte in Gol- gatha die Forderung des„Liebet eure Feinde!“ und das menschliche Verlangen nach Gerechtigkeit, das Vergeltung heischt, zu konfrontieren. Christliches Theater im engsten Sinne schlieglich, Theater als Ver- kündigung, brachte das Mysterienspiel vom „Verlorenen Sohn“ des Schweden Hermann reid Bühne für Kammer- und Mysterien- spiel, Lübeck). Es werde auf beiden Seiten, sagte auf dem Ausspracheabend, der die Woche ab- schloß, Dr. Gutkelch(Bethe), der Leiter der Arbeitsgemeinschaft christlicher Berufsbüh- nen, langer Erziehungsarbeit bedürfen, um die Kluft zwischen Kirche und Theater zu iiberbrücken. Die Aussichten dafür sind nicht schlecht, wenn die kirchlichen Forde- rungen überall mit der gleichen Mäßigkeit vertreten werden wie in Braunschweig. Nach Gukkelchs Worten zielen sie weder auf christliches, noch auf religiöses, sondern auf „gutes, nicht antichristliches Theater aller Art“ ab. Das Theater dürfe keine nihi- listisch- destruktive Tendenz, doch müsse es den Mut haben, in besonderen Fällen Thea- ter der Verkündigung zu sein, wie es oft den Mut zum entgegengesetzten Experiment gezeigt habe. Solange es sich dazu nicht durchringe, werde das Gespräch zwischen beiden Partnern ein„Palaver im Hausflur“ bleiben. Dr. Gerhard Weise Jean Paul Sartre, der französische Dichter, Philosoph und Begründer der Existentialisten- Bewegung, ist am Mittwoch nach Moskau ge- flogen, wie die sowjetische Nachrichtenagentur TAS meldet. ä eee — A.— ä Freitag, 28. Mai 1954 Vr. 2 2727 ellas · 85 ocker el. 5 Erna Sack tedalteu Konzertobend in Schwetzingen geld: Dr. g. Kob! Das köstliche kleine Rokoko-Th . Eater dicht besetzt. Wenn eines der Gol dkigürche . Wh eder Feu! ſhnalest W. erinnerungsbegabt wäre, vielleicht hätte a. W. Koc am eine glanzvolle Veranstaltung der ar C. Ser kürstlichen Zeit gedacht. Da kamen doch aud Jann Luan berühmte Künstler von fernher und man auch damals nicht immer bedenklich; b v. D. O 1 1. Rhein- Wahl der Effekte: die Prachtarie Und das h U Kom.Lan die Oper einbezogene Feuerwerk im P. das waren mitunter Sleichrangige Koster keiten.— Und war der Abend, den pn Sack ihrem Publikum in Schwetzin, 0 unnelm. P 0 50 bib. Lu einem Feuerwerk so unähnlich? G 880 8 5 es da e einziges Lied, das mehr War, als der ent.“ schlossen benutzte Anlaß für irgend eine Jahrgang kleine, meist klug für den Schluß Auge. sparte Sensation, für eine musikalische Da kete? In erster Linie wer es natürlich 0 Höhemfeuerwerk. In der Tat, Erna Sack 5 ihre Stimme in schwindelerregende Höhen aufsteigen. Zwar wird der Ton dann dinn der Gesang scheint in ein zierliche Pfeifen umzuschlagen und man denkt eher an die Lerche, die aus luftigsten Höhen herum. Zwitschert als an den sinnlichen Wohllaut 008 Nachtigallengesamgs. Aber immerhin, man diesen Effekt mehr von der m 1 schen oder mehr von der artistischen her zu bewerten geneigt sein, die Wi ist unleugbar. Was sich aber in den ti Seite Regionen abspielte, das war Slanzlos, okt ohne die notwendige Reinheit auch. u feierlich Vatikans stag 1 en Peters prochen. mag nonisatio dusikrali- 10 über 50 dee aus alle rung ersdom reren zer Heiligs and ehenische ſuisddent S. Wenn sich, etwa bei den kleinen Mozart ute offiz Uiedern, eine Kadenz müt Zufschsuungtmög. ländern be lichkeiten nicht wohl einfügen Heß, dann wurde man durch die zweite Gabe entschi. digt, die Erna Sack in ihrem Gesang zu ver. geben hat: ein hauchzartes, ungemein trag. kähiges Pianissimo, das, geschmadevoll en. gesetzt, mitumter ine mslkg. lp gesetat, nter zu einer erlesenen musika. ſner tiefste lischen Feinheit werden kann. Freilich papst P. aud Werk c ide Gesel ontifkats ank Ulm. wurde man hier fast zu reich beschenkt, Da ec boert schmolz zum Beispiel das mit zwei über schweren Fermaten beladene Wörtchen, ster ben“ in dem Volkslied„In einem Kühlen Grumde“ dahin, so wonneselig wie übers. für die Kird fir unsere elle Pius? papst Pi tes Speiseeis auf der Zunge, mit einem leich- zurde als ten Saccharin-Nachgeschmack. Das war zuviel] des Guten. nd muß man über das Programm auch tren in arb am 20 ſalkermorc noch etwas sagen, über die Bunte-Abend. usern Folge von Gluck über Meyerbeer bis zu Jö. zu Ehre hann Strauß und zu Stücken, bei denen da danntagvor Klavierzwischenspiel(Wolfram Zeller war en Petersd ein routinierter Begleiter) ganz unüberhör- ig Hl. Ke bar zum Schunkeln einlud? Lieber nicht. Ig dus XII. e War gar kein Programm, es war das Aus. stellungsgelamde für eine Stimme von seht unterschiedlichen Qualitäten. Daß auch Schu- bert und Mozart einen Stand zu dekorieren hatten, war eigentlich unerheblich. Unter dem Publikum gab es viele Begei- Sterte. Sie werden dem Rezensenten wider- sprechen, sie werden, wie Julia bei Shake Sbeare, sagen:„Es war die Nachtigall und nicht die Lerche!“ Aber Julia zum mindesten irrte sich in diesem Falle bekanntlich. Hermann Waßgner Koltor-Chronik Die diesjährige Fränkische Festwoche def Bayerischen Staatsoper wurde mit einem„fest- lichen Konzert“ im vollbesetzten Markgęräfli- chen Opernhaus von Bayreuth eröffnet. Pro- kessor Robert Heger dirigierte u. a. Mozarts Es-dur- Symphonie, das Violinkonzert E.-dut von Johann Sebastian Bach und Boccherinis Symphonia Diviana. Die Festwoche bringt bis zum 31. Mai noch zwei Aufführungen der Oper „Don Pedros Heimkehr“ nach Mozart und drel Ballettabende. Drei Vorstellungen wurden ge- schlossen von der deutschen Bunsen-Gesel. schaft übernommen, die zum Wochenende in Bayreuth tagt. Bernd Aldenhoff, der Heldentenor der Baye: rischen Staatsoper München und des Opern- hauses in Frankfurt am Main, wurde für die Kommende Spielzeit zu einem zehnwöchigen Gastspiel an die New LVorker Metropolitan- Oper verpflichtet. Er wird dort in Wagner. opern den Tristan, Tannhäuser und Parsifal und in italienischer Sprache die Titelrolle in Verdis Oper„Otello“ singen. Die Städtische Kunsthalle Mannheim zeig vom 29. Mai bis 27. Juni Hauptwerke von Was. sily Kandinsky von 1902 bis 1942. Zur Eröff. nung am Samstag, 29. Mai, 16 Uhr, spielt Richard Laugs die 3. Sonate in einem Satz von Sergej Prokofieff. Dr. Passarge spricht ein- führende Worte. Gleichzeitig findet im Behren: sadal eine Ausstellung farbiger Graphik von Professor Walter Becker von der Akademie Karlsruhe statt. sonst auch. Er horchte; dann nickte er zwei- mall und blickte starr geradeaus auf das Fen- ster zur Halle. „Gut“, sagte er.„Gut. Behalten Sie ihn eimige Minuten dort; dann schicken Sie ihn hinaus. Ich werde dafür sorgen, daß ihn je- mand erwartet.“ Frances war aufgesprungen.. „Ich bitte um völlige Ruhe“, sagte Don- nelly, obme sie anzusehen. Seine Wamger. glühten. Er nam den Hörer wieder ab.„Ich brauche Willie Calhoun beim Auskunfts- büro“, sagte er.„Ich brauche ihn sofort.“ Der Oberinspektor kam raschen Schrittes „Hat sich etwas ereignet?“ fragte er Don- melly.„Haben Sie—“ Dormelly schenkte ihm nicht die geringste Aufmerksamkeit. „Hallo“, sagte Donnelly. Er sprach ganz offensichtlich wie unter einem starken Druck, Viel langsamer und genauer als gewöhnlich, Als Wünsche er, daß auf keinen Fall nur! ein Fehler unterlaufe.„Ich hatte schon den Verdacht, er könmte sich eines der Boten der Bell-Telefon-Gesellschaft bedienen, und das Hatt er auch getan. Er hat soeben drüben im Imperial beim Portier angerufen, wo Mike Frost mit ihm gesprochen hat. Nein, wir haben nicht die geringste Ahnung, wo wir inn finden können. Er kann überall sein. Es ist so: er hat sich als ein Mr. Collins aus- gegeben, der dort ein Zimmer genommen hat; umd nun habe er eine Reisetasche beim Auskunftsbüro stehenlassen. Nun.. Was ist los? Unterbrechen Sie mich nicht noch einmal. Nun merkte Frost Allerdings, wer er war, weil er die Tasche beschrieb. Wir haben nur wenig Zeit, Hören Sie zu: er hat darum gebeten, daß der Bote die Reisetasche an der Gepäckaufbewahrung Herging. 2 8 Auf der Rolltreppe stiegen sie, immer zwei Stufen nehmend, hinauf. 1 7 hinter der Modelleisenbahn auf der Galerie aufgibt. Ich habe mir gedacht, Sie 18 8 welche er meint und wie man die Sache 1 am besten aufzieht. Also sofort hinaus Und—“ Aber Calhoun mußte bereits devongelg ken sein. Frances begann zu weinen— sii N fast ohne einen Laut, während sie Donnel ansah; ihr Mumd verzerrte sich und ihre Hände verkrampften sich in einander. „Hören Sie bitte auf“, sagte Donnelly. Et legte den Hörer nieder und strich eich un beiden Händen über die Wangen. Für 1 Arthur Donnelly sah er sehr bleich und be unruhigt aus. * Nun kam es darauf an, zum Aube n- rungsraum zu gelangen, ohne wie ein 3 5 sinniger die Rolltreppe hinaufzustürzem gn. houn wußte das. Er riß sich zusammen. 355 right und Nolan schienen ihm für eine 5 kunde oder zwei versehentlich in den 5 zu kommen und erhielten kurz 3 Während sie sich benahmen, als h 1 sie, ameinander vorbei zu kommen: 1 9 7 eilte auch Nolan davon, um für die A 4 rumg der Ostgalerie zu sorgen, e right in kurzer Entfernung hinter Ca „Hat der Aufbewahrungsraum einen H te terausgang?“ fragte Enright, aber 1 ihm nicht ansehen können, daß er 1 1 seine Lippen bewegte,„Eine Treppe“ Aufzug?“ „Ein Eingang“, sagte Calhou gang, die Galerie,. Sie und Nol men dieses Ende, Ich gehe auf Seite.“ m,„ein Aus- an überneh⸗ die andere Fortsetzung kolgt Mit Köln,( a der C enmütigen e Bunde er Stabili inigung oh Deleg u Außen mmig de en Zusa Hätte übe mus hinwy enem vere publik i craussetz ſekeinigun Atzlich er en Besch hverstan- dusgangsp md die S nd wirtsc Furde. Die allen den Agepaßzt v Vorschläge der arbeite Die Me Adenau er, Herms die vor de ablaufen, lerlängert. 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