Tech Hungs. BB Wen- allem bseh- nalten ndere chlie· ndert dür- verke, t um Atom- sruhe schen n Er- cheln. eren- arkolg ispiel amen. Kaner Haft- Rie- Ver- Ame- n ihr st 2u n den ewal⸗ esen- igkeit n vor chät⸗ trah⸗ chnik Sch⸗ Viel- Wor⸗ u er- jetat nöti⸗ und endet inde⸗ „ die dem d an be- Ka- rich- e Er- osten erks⸗ Bei auf- osten neri⸗ Auf- und sten. s von T ZU als n 2¹ ann küllt, ort ichts ahre menis Brü⸗ zeit- dem Uf chen um 82* Lor- ner- llich N 3 K 8 Rerausgeber: Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- verlag. druckerel. Verlagsleitung: B. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säàmtl. Mannheim. 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So sollen 80 000 wehrdienstpflichtige Franzosen, die erst im kom- menden Herbst unter die Waffen treten sollten, schon jetzt einberufen werden, um unter anderem die bei den französischen Truppen in Deutschland stehenden französi- schen Berufssoldaten zu ersetzen, die für den Dienst in Indochina vorgesehen sind. Diese Maßnahme war notwendig, weil ein französisches Gesetz aus dem Jahre 1950 die Ent- sendung von Wehrpflichtigen in Kampfzonen verbietet. Der nationale Verteidigungsrat ordnete gußerdem die Entsendung der beiden Kreu- zer„Gloire“ und„Montcalm“, die zur fran- zösischen Atlantikflote gehören, in indochine- sische Gewässer an. Obwohl die 80 000 Rekruten schon inner- halb der nächsten 10 bis 14 Tage einberufen werden sollen, wird jedoch in militärischen Kreisen damit gerechnet, daß sich dies nicht vor Ablauf von drei Monaten auf die zah- jenmäßige Stärke der französischen Streit- kräfte in Indochina auswirken wird. Denn Jahrestagung des VDl in Mannheim Vom 29. Mai bis zum 1. Juni ist in Mann- heim die 84. Jahreshauptversammlung des Vereins Deutscher Ingenieure, die allen Teil- nehmern Anregung und Belehrung auf ihrem Fachgebiet vermitteln, vor allem aber den Blick aufs Ganze richten will, damit jeder verantwortlich in und an der Technik Ar- beitende mit einem größeren Ziel vor Augen an seinen Arbeitsplatz zurückkehrt. 1800 Ta- gungsteilnehmer sind in Mannheim einge- troffen. Wir verweisen auf die unserer heu- tigen Ausgabe beiliegenden Sonderbeilage zur VDI-Tagung sowie auf die Berichte im Wirtschafts- und Lokalteil. jeder Massentransport von Frankreich nach Indochina bedürfe einer Vorbereitung, die einige Wochen in Anspruch nehme. Die französische Armee hat jetzt jedem Reservisten, der sich erneut für eine Dienst- zeit von 18 Monaten, wũWã ¾ von 12 Monate in Indochina abgeleistet werden sollen, ver- pflichtet, einen Sonderbonus von 75 000 Franes(und 900 Mark) angeboten. Dieser Bonus soll neben allen sonstigen Vergünsti- gungen gewährt werden, die den sich erneut verpflichtenden Reservisten ohnehin zu- stehen. Die franzöische Polizei beschlagnahmte am Freitag auf Anordnung der französischen Regierung sämtliche Exemplare der links- gerichteten Wochenzeitung„Expreß“, die am Donnerstag über die Vorschläge des franzö- sischen Generalstabschefs Ely an das fran- Zzösische Kabinett und den Verteidigungsrat berichtet hatte Die Redaktionsräume wur- den von der Pariser Polizei versiegelt. Der französische Verteidigungsminister Ple- ven hat ein Verfahren gegen Unbekannt beantragt, um die Personen zu ermitteln, die der Wochenzeitung Informgtionen über den Bericht Generals Elys gegeben haben. Juin als Retter in der Not? Ely hat nach dem Bericht im„Expreß“ vorgeschlagen, so schnell wie möglich eine „Persönlichkeit von höchstem militärischem Rang“ als militärischen und zivilen Ober- befehlshaber nach Indochina zu schicken. Die Zeitung schließt aus dieser Formulierung Elys, dag nur Marschall Juin, der einzige französische Marschall, gemeint sein könne. Juin war im April von allen seinen militäri- schen Aemtern in Fremkreich entbunden worden, nachdem er sich öffentlich gegen die EVG ausgesprochen hatte. Er ist jedoch im- mer noch NATO- Oberbefehlshaber in Mittel- europa. Nach Mitteilung des französischen Ober- kommandos in Indochina haben sich im Laufe des Freitags die Vorausabteilungen der zwei Vietminh- Divisionen, die die Stadt Ven Phu einzukreisen trachten, auf etwa 220 Me- ter an die französischen Stellungen herange- schoben und erneut Gräben vorgetrieben. Aus französischen Kreisen wird jedoch dazu gesagt, daß Len Phu nicht zu einem zweiten Dien Bien Phu werden soll. Das französische Oberkommando ziehe bereits alle Truppen aus den isoliert liegenden Garnisonen zurück und sammele alle schweren Verbände als eine mobile Reserve, die den Rebellen ent- gegengeworfen werden soll, wenn sie zum Großangriff auf das Delta des Roten Flusses antreten. Der Geheimdienst des französischen Oberkommandos hat ermittelt, daß die Auf- ständischen unter Führung des„Siegers von Dien Bien Phu“, General Gi a p, spätestens Mitte Juni— mam spricht vom 15. Juni— mit ihrem Großhangriff auf das wichtige Reisanbaugebiet Indochinas, das Delta des Roten Flusses, beginnen wollen. Nach den Unterlagen des Geheimdienstes schaffen die Vietminh gegenwärtig ununterbrochen Nach- schub aus ihren Depots an der rotchinesi- schen Grenze heran. Jetzt sollen die Militärs mitverhandeln „Prinzipieles Uebereinkommen“ über Indochina, erfolglose Korea-Debatte Genf.(UP/ dpa) Die Vertreter von Ost und West sind am Freitagvormittag in Genf bei den Beratungen über Indochina im Prinzip übereingekommen, militärische Besprechun- gen über die Abgrenzung der Demarkations- linien in Indochina aufzunehmen. Aus unter- richteten Kreisen verlautet dazu, der rot- chinesische Außenminister Chou En Lai habe bereits am Donnerstag den Weg für dieses Uebereinkommen freigemacht, als er sich generell mit einer militärischen Kon- taktaufnahme einverstanden erklärte. Von französischer Seite soll ein möglichst baldi- ger Beginn dieser Beratungen angeregt und der 1. Juni als Termin für die Aufnahme der Verhandlungen genannt worden sein. Die französischen Behörden haben be- reits den stellvertretenden Stabschef des Oberkommandos in Hanoi, Oberst Jules Parteitag der CDU eröffnet Adenauer: Bonner Koalition trotz aller Schwierigkeiten beibehalten Nach Meldungen unseres Korrespondenten sowie der Agenturen UP und dpa Köln. Mit Reden des Bundeskanzlers, des Bundestagspräsidenten und des Fraktions- Vorsitzenden der CDU im Bundestag wurde am Freitag in der Kongreßhalle des Kölner Messegeländes der fünfte und bisher größte Bundesparteitag der Christlich-Demokrati- schen Union eröffnet, der unter dem Leit- satz„Deutschland— sozialer Rechtsstaat im geeinten Europa“ steht. An dem Parteitag nehmen rund 2000 Delegierte und Gäste aus der Bundesrepublik und Berlin, aus Frank- reich, Italien, Oesterreich, Belgien, der Schweiz, Holland und Norwegen teil. Bundeskanzler Dr. Adenauer appel- lierte an seine politischen Freunde, treu wie bisher zur Politik der Regierungskoalition zu stehen, Denn Ansehen und Einflug, die Deutschland in der Weltöffentlichkeit wie- dergefunden habe, beruhten auf der starken Parlamentsmehrheit, auf die die Bundes- regierung sich stützen könne. Diese Mehrheit sichere die innere Stabilität. führe die qugend zum Start hin und gewährleiste die Stetig- keit der Außenpolitik. Noch sei die Zeit der Ruhe— so sagte der Kanzler weiter— nicht gekommen, und die kritische Weltlage inge dazu, trotz aller Schwierigkeiten, die breite Koalition, die mehr als Zweidrittel der Wählerschaft des Bundesgebietes vertrete, aufrechtzuerhalten. Der Eröffnung gingen Sitzungen des Bundesparteivorstandes, des Bundespartei- ausschusses und des Wirtschaftsausschusses der CDU voraus. Vor dem letzten Gremium ließ Bundeswirtschaftsminister Erhard eine Rede verlesen, in der er versicherte, daß die im Außenhandel bisher erzielten Er- kolge eine ausreichende Ernährung und Roh- Stofkversorgung verbürgten und auch für die nächsten Jahre weitere Schritte in die- ser Richtung erwarten ließen. Die überaus sünstige Konjunkturlage der deutschen Wirt- schaft gebe die Gewißheit, daß es in diesem und auch im nächsten Jahr gelingen werde, die Zuwachsrate zu behaupten. In seinem Referat über die„geistige Struktur unserer Zeit“ forderte Bundestags- Mäsident Ehlers dazu auf, die Abstände Mischen der politischen Partei und der Pirche nicht zu verwischen. Die CDU sei nicht die Kirche, und die Kirche sei nicht de CDU. Man dürfe„die andere Seite“ micht durch einen Uebereifer des Glaubens zurückstoßen. Beide Konfessionen müßten die Verantwortung gemeinsam übernehmen und sich gegenseitig als Christen anerken- den. Dazu sei aber auch auf beiden Seiten Zurückhaltung notwendig. Als eine der Vichtigsten Aufgaben des demokratischen Staates angesichts der Zerstörung aller Ord- nungen und der Vermassung bezeichnete Ehlers die Bildung eines politischen Lebens- stils durch das Volk, denn Form und Inhalt der Demokratie würden sich nur im mensch- lichen Bereich entscheiden. Der Fraktionsvorsitzende im Bundestag, von Brentano, sagte, daß die CDU nach ihrem Wahlsieg nicht das Recht habe, die Hände in den Schoß zu legen und noch we- niger das Recht,„übermiitig“ zu werden. Er betonte, daß die CDU/CSU-Fraktion in der parlamentarischen Arbeit die Führung be- anspruche. Sie sei aber auch bereit, inner- Halb der Koalition volle Loyalität gegenüber ihren Partnerm zu zeigen. Der echte politi- sche Kompromiß, der in einer Koalition sichtbar werde, müsse allerdings von allen Beteiligten anerkannt und respektiert werden. Fleurant, sowie einen in Indochina stehen- den General nach Genf beordert. Beide sind bereits abgereist. Ferner soll sich der stell- vertretende Verteidigungsminister der Viet- minh, Taa Quang Buu, auf der Reise nach Genf befinden. Auf der Freitag- Sitzung befaßten sich die Sachverständigen der neun an den Indo- china-Beratungen beteiligten Staaten ferner mit der Zusammenstellung einer von den Außenministern gewünschten„Arbeitsunter- lage“, in der alle Punkte und Vorschläge aufgeführt werden sollen, bei denen beide Seiten die gleiche oder eine differierende Ansicht vertreten. Diese„Arbeitsunterlage“ soll den Außenministern schon für ihre auf heute, Samstag, anberaumte Indochina-Ge- heimkonferenz zur Verfügung stehen. Die Nachmittags-Sitzung, die Korea zum Thema hatte, brachte dieses Problem der Lösung keinen Schritt näher. Keiner der Ver- treter des Ostens ergriff das Wort Andrej G Tomy ko vertrat in dieser Sitzung den sowjetischen Außenminister Molotow, der einen offiziellen Besuch bei der Schweizer Regierung in Bern machte. Der„Monolog“ des Westens wurde von sechs Sprechern vorgetragen: den Vertretern der Vereinigten Staaten der Türkei, Kolum- biens, Australiens, Thailands und Griechen- lands. Aus den Zeußerungen sämtlicher Redner ging hervor, daß in der Korea-Frage für den Westen die Kernfrage die ist, ob alle in Genf versammelten Mächte die Autorität der Vereinten Nationen anerkennen. Darauf ist nämlich der südkoreanische Plan aufge- baut, für dessen Verwirklichung sich alle Sprecher des Westens einsetzten. Der ameri- kanische Delegationschef Walter Bedell Smith meinte, die Vereinten Nationen seien„das einzige Mittel, das uns geblieben ist, um die Welt von der Geißel des Krieges zu befreien. Unsere Achtung vor der Autori- tät und der moralischen Kraft der Vereinten Nationen muß erneut eindeutig unterstrichen werden.“ Die Zeit der Pusteblumen ist gekommen und die Kinder Raben ire Freude drun, wenn die kleinen Fallschirme mit den Samen- körnern des Lõwenzahns durch die Luft fliegen. Sie braucken auch noch nicht darüber nachæudenken, daß se dabei ein wenig Schiclesal spielen. Wohin tragt wohl der Wind die Samen? Auf eine Wiese, wo neue Blumen daraus werden? Auf eine trockene Halde, wo ste nur mühsam gedeihen? Auf eine Asphaltstraße, wo sie verdorren oder vom Verkehr zer mahlen werden? Genau so wird einst auch dieses Kind in den Wind des Lebens ge- stoßen, der es fortträgt— irgendwohin. Bild: Keystone Streit um Finanzausgleich geht weiter Die nordwürttembergischen Gemeinden geben sich nicht geschlagen Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Vorsteher des Württem- bergischen Gemeindetages, Direktor Bruno Oechsle, wandte sich am Freitag erneut gegen die geplante Regelung des Finanzaus- gleichs zwischen dem Land und den Gemein- den Baden- Württembergs, über die in der kommenden Woche im Stuttgarter Landtag beraten wird. Oechsle erklärte, trotz anders- lautender Berechnungen des Finanzmini- steriums(über die wir berichtet haben) wür- den sich die nordwürttembergischen Ge- meinden bei der vorgesehenen Regelung um 25 Millionen Mark schlechter stellen als bis- her. Die sich auf zehn Millionen Mark be- laufende Besserstellung der Landkreise könne mit den Zuteilungen an die Gemein- den nicht verglichen werden, da die Land- kreise in zunehmendem Maße selbständige Zwischen Gesfern und Morgen Die„blaue Armee unserer lieben Frau von Fatima“, eine katholische Organisation, die sich nach ihrer Gründung in Nordamerika schnell über 33 Länder der Erde ausgebreitet hat, hat Bundeskanzler Dr. Adenauer zum ersten Empfänger eines Preises„für außer- ordentliche Verdienste um den Sieg über den Kommunismus und für den Weltfrieden“ be- stimmt. Die„blaue Armee“ tritt dafür ein, den Kommunismus nicht nur mit Mitteln der Politik und der Militärs zu begegnen, sondern vor allem mit den Waffen des Geistes. Die Auflösung der Flüchtlingslager hat das Bundesvertriebenen ministerium bei den Lan- desregierungen in Bayern, Niedersachsen und Schleswig-Holstein angeregt. Es soll ein Räumungsprogramm ausgearbeitet werden, an dessen Kosten sich der Bund mit zunächst zehn Millionen Mark beteiligen will. Nach dem Schicksal der deutschen Frem- denlegionäre, die in Indochina gefallen, ver- mißt oder in Gefangenschaft geraten sind, er- sucht eine kleine Anfrage der SPD die Bun- desregierung um Auskunft. Einen Freundschaftsbesuch in Zürich stat- teten Mitglieder der Landesregierung von Baden- Württemberg unter Führung von Wirtschaftsminister Veit auf Einladung der Züricher Kantonsregierung am Freitag ab. Immer neue Vorwände für die Aufrecht- erhaltung der sowjetischen Besatzung in Oesterreich zu erfinden, warf der amtierende amerikanische Hohe Kommissar für Oester- reich, Charles W. LVost, den Sowjets am Freitag im Alliierten Rat vor. Er beschul- digte die Sowjets ferner, sich innerhalb der letzten beiden Monate in der sowjetischen Zone Oesterreichs mehr und mehr in öster- reichische Angelegenheiten eingemischt zu haben. Diese Erklärung stellt die amerika- nische Antwort auf die Drohung der Sowjets dar,„Maßnahmen“ gegen die österreichische Regierung treffen zu wollen, wenn sie den „feindlichen Handlungen“ gegenüber den sowjetischen Truppen in Oesterreich nicht Einhalt gebiete. Die Neuwahlen zur Volkskammer der Sowjetzone und den vierzehn Bezirksparla- menten soll nach Angaben des„Informations- büros West“ auf den 17. Oktober festgesetzt Worden sein. Zwischen der britischen und chinesischen Delegation in Genf werden— wie am Freitag von britischer Seite bestätigt wurde— Han- delsbesprechungen geführt. Ihr Ziel sei es, den Handel mit China auszudehnen, soweit dies mit den bestehenden Handelsbeschrän- kungen vereinbar sei. An dem Kampf gegen die Kinderlähmung „so Aktiv wie möglich teilzunehmen“, for- derte der Gouverneurrat der Liga des Roten Kreuzes, der zur Zeit in Oslo tagt und an dem Delegierte von 60 Nationen teilnehmen, die nationalen Rot-Kreuz- Gesellschaften auf. An einem antikommunistischen Kongreß, der am Donnerstag in Mexiko eröffnet wurde, nehmen rund 400 Delegierte aus acht latein- amerikanischen Staaten teil. Es wurden drei Arbeitsausschüsse gebildet, die Vorschläge zur wirksamen Bekämpfung des Kommunis- mus in Lateinamerika ausarbeiten sollen. Königin Juliana der Niederlande eröff- nete am Freitag im niederländischen Seebad Noordwijk die Weltkonferenz des„Inter- national Council for Christian Leadership“ Internationaler Rat für christliche Führung. Eine Terrorwelle ähnlich der Mau- Mau- Bewegung in Kenia befürchtet die Bevöl- kerung Tunesiens. Einheiten der Fremden- legion nahmen am Freitag wiederum die Suche nach Terroristen auf, die französische Höfe überfallen, fünf Siedler erschossen, Häuser und Landmaschinen in Brand ge- steckt und die Ernte vernichtet hatten. Zahl- reiche französische Siedlerfamilien haben inzwischen ihre Wohnsitze verlassen und sich in den Schutz der Stadt Kef begeben, etwa 170 Kilometer südwestlich von Tunis. Einen Nichtangriffspakt schlug die Regie- rung von Guatemala der Regierung des Nach- barstaates Honduras vor. In der entsprechen- den Note heißt es, Guatemala habe Waffen von einem Staat des Ostblocks gekauft, weil es sich„durch die Gefahr einer bewaffneten Invasion durch Elemente, die im Dienste mächtiger, nicht mittelamerikanischer Inter- essen stehen“, bedroht fühle. Diese Waffen Würden„niemals zu aggressiven Zwecken be- nutzt werden“.— Die Marine der USA sucht, Wie ein Sprecher des Außen ministeriums mit- teilte, nach weiteren zwei Schiffen, die Waf⸗ ken aus Staaten des Ostblocks für Guatemale an Bord haben sollen. Die Zahl der durch die Explosion auf dem amerikanischen Flugzeugträger Ben- nington“ ums Leben gekommenen Soldaten haf sich bis Freitag auf etwa 97 erhöht. Gebietskörperschaften mit eigener Finanz politik seien. Direktor Oechsle erhob außerdem wiede die Forderung, die kommunale Finanzmass von 19,5 Prozent auf 20 Prozent des Lan desaufkommens aus der Einkommen- un Körperschaftssteuer zu erhöhen und das Ge setz erst dann verabschieden zu lasser wenn seine Auswirkungen auf die Land kreise zu übersehen seien. Die Gemeinde Würden dem Gesetz eher zustimmen könner wenn die Bestimmung aufgenommen würd daß die Landkreise die vorgesehenen Ver besserungen zur Senkung der Kreisumlag verwenden müßten. Andernfalls würde sic die Schlechterstellung der nordwürttember gischen Gemeinden für die Wirtschaft„er schreckend auswirken“. Schließlich wies der Sprecher der würt tembergischen Gemeinden auf die große Ver antwortung hin, die der Landtag bei de Behandlung des Gesetzes eingehe. Er be dahierte, daß es die Regierung versaum habe, Gemeindetag und Landtag rechtzeiti und vollständig mit der komplizierten Ma terie dieses schwierigen Gesetzgebungs werkes vertraut zu machen. Höhere Diäten für die Abgeordneten des Bundestags Bonn.(UP/ dpa) Der Bundestag verab- schiedete am Freitag fast einstimmig bei nui wenigen Enthaltungen ein Gesetz, durch das die Diäten der Bundestagsmitglieder um 350 Mark erhöht werden. Die Annahme dieses Gesetzes war die einzige wichtige Abstim- mung des Tages, da zahlreiche Mitglieder der CDU-Fraktion bereits zum Bundesparteitag der CDU nach Köln abgereist waren und die Fraktionen sich deshalb geeinigt hatten, keine Abstimmungen vorzunehmen. Die zweite und dritte Lesung des Straffreiheitsgesetzes wur- den deshalb von der Tagesordnung abgesetzt. Auch in der Frage nach Ort und Zeitpunkt der Bundespräsidenten-Wahl traf das Haus keine Entscheidung. Ein Antrag der FDP, die Neuwahl des Bundespräsidenten am 16. Juli in Berlin stattfinden zu lassen, um dadurch die Stellung Berlins als Hauptstadt Deutsch- lands zu unterstreichen, wurde an die Aus- 5. 85 5 1 5 schüsse mit der Aufforderung überwiesen, in der ersten Sitzung nach Pfingsten Bericht zu erstatten. eee fe ag Jeite 2 Samstag, 29. Mai 1934 onblende. ischen gestern und morgen a Waren sie sich natürlich alle einig.“ nis ausgerufen hing das Wort am Freitag end im Tabaksqualm der Gastwirtschaft. e Streitenden Männer hatten gehört, daß Abgeordneten unseres Bundestags eine höhung ihrer Diäten beschlossen haben. ud wir armen Teufel müssen hungern!“ gem wurde die Kellnerin gerufen, das este Viertele zum ausgedehnten Abend- Joppen heranzutragen. Die Abgeordneten den sicher gewußt, daß ihr Beschluß un- Pulär sein wird. Dennoch muß auch ein ort gegen den„Volkszorn“ gesagt werden. „uns armen Teufeln“ damit gedient, wenn Beruf eines Abgeordneten nur ausgeübt Aden kann von Menschen, die aus eigener sche etwas zuschießen, von Anwälten mit ter Praxis, von Beamten, die dann gewis- magen ihre eigenen Herren sind, von ebsamen Männern, denen ein Industrie- ternehmen Wahlkampf und Mandat finan- rt? Nein, auch ein sonst armer Teufel mug Möglichkeit haben, Abgeordneter zu sein der muß dann dieselbe Bewegungsfreiheit ben wie die anderen. 1ia2weites Thema in der Gastwirtschaft ir Marschall Juin.„Erst wird er abgesetzt, Sgegagt; nun soll er die Karre aus dem ökeck ziehen“, Es handelt sich um Indo- ina, Warum aber eigentlich nicht? Die llisten in der Regierung, die ihn wegen mer Unbotmüßigkeit absetzten, haben nie- Als seine militärischen Qualitäten bezwei⸗ K. Aber auch ein Marschall-soll bei seinem Asten bleiben wie der Schuster. Er hat denfalls kein Patent in der Tasche, daß er N eh in der Polltik klüger sel als andere. konsequent wäre eine Rückberufung in n Dienst nicht. 1 975 Alles hat immer verschiedene Seiten, erall machen Töne, Obertöne, Untertöne d viele Nebenschwingungen erst die ze Musik. Ein deutscher Rundfunksen- * Stellte neulich bei einer Hörerbefragung It, daß die meisten Menschen, wenn sie Usik empfangen, die Tonblende an ihrem Parat auf ganz dunkel stellen. Sie wer- Nn damit, um einen ganzen Teil der Ton- Wingungen betrogen; die Musik wird echt, Aber wenn diese Leute sagen, es ingt ihnen schöner, was kann man da- gen machen? Eines Tages behaupten sie, ee entstellte Radiomusik klinge besser als Konzert im Saal. Was ist besser, Was 5 richtig, wenn einer es gar nicht richtig ben will? **. Vandautf landab paradieren sle nun wie- r aut den Laufstegen, junge Mädchen zwi- en is und 28 Jahren, um als Schönste er- en z erden, Heute im Bezirk, morgen meien in Deutschland und dann eines ess im Wettbewerb um die angeblich KRönste der Welt. Das kann etwas einbrin- a. Zum Beispiel Filmkontrakte. Wer ſrchkommt wird eine Puppe im Manage- Ent eikriger Reklame, wird für kurze Zeit t einen hohen Thron erhoben. An diesen nkurrenzen befremdet, daß nur eines er- en und bewertet wird, was eine Frau 1 8 kann, ein gütiges Geschenk, das obnt wird, als wenn es ein Verdienst re. Es reicht nämlich in Wahrheit nicht mal für den Film— so gerne jeder auf r Leinwand Schönheit sieht—, denn Schau- eler sein ist ein ernster Beruf, zu dem hn Arbeit und Talent gehören, nicht nur Klame., Spüren die Zuschauer das nicht Br, sind sie selbst daran schuld, wenn ie einstmals große Kunst heute weit von in Höhen entfernt ist, die sie einmal hatte. ** Fern in Indochina richteten sich viele gen auf ene Frau, die nicht zu denen ge- et, die sich auf dem Laufsteg zeigen wür- , aber durch und durch eine ganze Frau: Krankenschwester Geneviève Galard, die Jchenlang in der Hölle von Dien Bien Phu rwundete gepflegt hat. In dem männer- denden Männerwerk ist sie Frau geblie- A. Was sie nach ihrer Rückkehr in Hanoi ählte, welst sie auch als einen ganzen Aschen aus, der seinen eigenen Kopf hat, e echte Französin, die einfach da ist und ist, kür die es deshalb auch gar nicht das Aitsche Problem der Gleichberechtigung M., Die Redensart würde von ihr sagen, habe ihren Mann gestellt. Wie wäre es, un ab und zu die Männer ihre Frau stel- würden, unbefangen und natürlich ihrer sabe ergeben wie diese, über die jetzt ge hren gehäuft werden, die aber auch rwunderung, ja Mißfallen erregt hat. Denn schrieb vom Ort der Schlacht einen Brief no Chi Minh, das Oberhaupt der Gegner, AHückwünschte ihn zum Geburtstag und te kreundliche Worte für die Gefangenen Otkenbar hat sie gar so etwas wie einen Ink abgestattet, weil zur Zeit in diesem eg eine art Ritterlichkeit unter den mpfenden zu herrschen scheint, So etwas cht man doch nicht, wird hier und da ge- mt. Man übersieht den Vorfall nur— rum wohl?— vielleicht weil es, nur“ eine u getan hat, Sie machte aber nichts ande- Als das Natürliche: wenn man vom ande- etwas will, muß man auch mit ihm len. * Im übrigen redete Genevieve Galard zu- ſehst wenig. Sie lehnte auch fürs erste hohe gebote für hre Erlebnisberichte ab und Berte Furcht, wenn sie etwas sage, könne in der Presse mißdeutet werden. Denn Wird ja so viel geredet und noch mehr Hdeutet. Was gab es zum Beispiel in den Zten Tagen für einen überflüssigen und sinnigen Zank wegen der Saar. Der Bun- Kanzler hatte in Straßburg darüber mit Als guten Europäer bekannten stellver- tenden Minister präsidenten, Teitgen, ge- dochen, Hinterher lieg er verbreiten, es sei etwas wie der Entwurf einer deutsch-fran- sischen Erklärung fertig geworden, Das rde vom Außenministerium in Paris Amentiert. Zunächst kam ein Gegendementi Is Bonn. Nach diplomatischem Hin und Her igte man sich dann auf einer mittleren nie. Diese Auslegungskunststücke und die MORGEN Samstag, 20. Mai 1954/ Nr. 124 wechselvollen Nuancen fanden viel Auf- merksamkeit und führten zur Polemik. In Wirklichkeit berührt das Pariser Dementi nur den französischen Unterhändler. Von dem war aber sowieso vorher klar, daß er zu Hause Schwierigkeiten haben werde. Von Bonn aus hätte genügt, ganz klar zu sagen, daß dieses, was der Bundeskanzler in Straß- burg zu Protokoll gegeben hat, nach vielen nächtlichen Beratungen mit seinen Sachver- ständigen das Aeußerste ist, was Bonn an Entgegenkommen heute bieten kann. Dann Wäre für uns die Frage nach der Legitimation des Unterhändlers gegenstandslos, Denn am Ende entscheiden doch Regierung und Par- lament. * Ein ähnliches überflüssiges Hin und Her gab es weiterhin wegen der Initiative des Abgeordneten Pfleiderer, der angeregt hatte, die Bundesrepublik müsse Kontakte mit den Staaten des Ostens suchen, weil man deren Existenz und Stärke auf die Dauer nicht Übersehen könne. Angebliche Hintergründe Werden aufgewühlt. Es würd prophezeit, dag die Bevölkerung bei den bevorstehenden Landtagswahlen schon ihre Antwort geben Werde und daß Herr Pfleiderer in Moskau doch nichts Neues werde hören können.— So kann man über die Sache nicht sprechen. Das wäre wie mit der falsch eingestellten Tonblende am Rundfunkapparat. Aber der Außenseiter mit neuen Ideen hat heute schlechte Chancen. Genau wie Herr Teitgen in Paris kann auch anderswo der mächtige Apparat der Aemter und Parteistrategen leleht jedermann zum Außenseiter stempeln und dann braucht man keine weiteren Ar- gumente; Außenseiter ist man nicht, man hält auf Line. Höchstens einer sonst ver- dlenstvollen Frau sieht man es nach, wenn se aus eigener Verantwortung einen Brief an Ho Chi Minh schreibt. Das erinnert an einen Ausruf der Minna von Barnhelm in Lessings Lustspiel:„Oh, über die wilden, unblegsamen Männer, die nur immer ibr Stleres Auge auf das Gespenst der Ehre haften! Für alle anderen Gefühle sich ver- härten,“ Die Ehre, das braucht man hier nur durch„vorgezeichnete Linien“ zu erset- zen, und es paßt auf den politischen Stil un- serer Zelt. E. K. Das Volk von Stahl und Kohle wählt Schlechte Chancen für kleine Parteien in Nordrhein-Westfalen Düsseldorf, im Mai. Wie ein Orkan soll der Wahlkampf über Nordrhein- Westfalen fegen. kurz, aber hef- tig. So wünschten es alle Parteien, die nach einer vertraulichen Absprache bis heute die Ruhe vor dem Sturm gewahrt haben. Noch weist in den Großstädten zwischen Rhein und Weser kein einziges Plakat auf den mahen Termin des 27. Juni, an dem 9,7 Mil- lionen Wähler an die Urnen gerufen werden. Erst in der Nacht zum kommenden Montag werden die Klebekolonnen durch die Stra- gen ziehen. Aber der alte Landtag ist aus- einandergegangen. Der Ring ist jetzt frei zur entscheidenden Runde. Inzwischen haben sich die Fronten for- miert. Sie sind klar und eindeutig wie lange nicht mehr, Die letzten Wahlvorschläge können zwar noch bis zum 10. Juni ein- gereicht werden. Die Zahl von rund 1500 Kandidaten, die bisher von acht Parteien be- nanmt wurden, dürfte jedoch kaum wesent- ch überschritten werden. Den Abgeord- neten der CDU, der SPD, der FDP, des Zen- trums und der KPD, die in der jetzt abgelau- enen Legislaturperiode die Parlamentssitze einnahmen, möchten die Kandidaten des BHE, des„Bundes der Deutschen“(Reichs- Kanzler à. D. Josef Wirth) sowie einer neuen Partei einige Mandate streitig machen. Die neue Partei nennt sich anspruchsvoll„Freie Mitte“, ohne bisher vor der Oeffentlichkeit erklärt zu haben, welche Freiheit sie meint. Um einer Zersplitterung des politischen Lebens vorzubeugen, wurde von den Regie- rungsparteien CDU und Zentrum ein Wahl- gesetz durchgesetzt, das sowohl die viel- Umstrittene Fünf-Prozent-Klausel enthält als auch jene einschneidende Bestimmung, mit der sich zur Zeit das Bundes verfassungs- gericht auseinandersetzt. Die Bestimmung besagt, daß Partelen, die im alten Landtag nicht durch mindestens drei Abgeordnete vertreten waren, vor ihrer Zulassung zum Wahlkampf in den einzelnen Wahlkreisen die Unterschriften von mindestens 100 Wahl- berechtigten vorweisen müssen. Um eine Landesreserveliste aufstellen zu können, müssen sogar 1000 Unterschriften beigebracht werden. Vor diesem Hindernis zog die Deutsche Partei sang- und klanglos ihr Banner ein. Anstatt sich am Wahlgang zu beteiligen, hat sie ihre Anhänger indirekt aufgefordert, die Kandidaten der FDP zu wählen. Dagegen erblickt der BHE in dem Zwang der Unter- schriftensammlung eine Art„Entrechtung“. Auf seinen Antrag hin muß das Bundesver- fassungsgericht klären, ob die betreffende Bestimmung, wie der BHE glaubt, gegen den im Grundgesetz verankerten Gleichheits- grundsatz verstößt. Doch selbst, wenn das Bundesverfassungsgericht der Beschwerde des BHE stattgibt, dürfte es nach der hier- zulande vorherrschenden Meinung zweifel- haft sein, ob der BHE in Nordrhein-West⸗ kalen zum Zuge kommt. Vielmehr ist es wahrscheinlich, daß die ungestüme Partei dennoch an der Hürde der Fünf-Prozent-Klausel hängen bleibt. Bei den Bundestagswahlen erreichte der BHE lediglich 2,7 Prozent der abgegebenen Stim- men. Ob es der Persönlichkeit des Bundes- ministers Oberländer, der inzwischen den Parteivorsitz übernahm, gelingen wird, der Partei diesmal in den Sattel zu helfen, muß bezweifelt werden. Denn Nordrhein- West- falen kann nicht als Flüchtlingsland an- gesprochen werden, obwohl es bisher rund zwei Millionen Vertriebene aufgenommen hat. Schneller und reibungsloser als anders- wo haben sich die Vertriebenen im Ruhr- gebiet, das ihnen Arbeit und Obdach bot, einschmelzen lassen. 5 Die Fünf-Prozent-Klausel dürfte auch den Kommunisten die Rückkehr in den Landtag verweigern. Bei den letzten Bundestags- wahlen erlitten sie mit nur 2,9 Prozent aller abgegebenen Stimmen im Lande der Arbeiter bei Stahl und Kohle eine niederschmetternde Schlappe, Nachdem heuer ihre Bündnis- angebote an die SPD nicht einmal zur Kennt- Die Höflichkeit galt nur der Königin Im übrigen verschlechtertes Klima zwischen England und Spanien Madrid, im Mai Nun wird es bald ein Jahr, daß Jimmy Alba dle Gruft seiner Vorfahren bei den Dominikanerinnen in Loeches bezogen hat, Wo auch Richelieus unglücklicher Gegen- spieler, der Herzog von Olivares, ruht. Alba ist tot, aber ein Telegramm, das er vor Jah- ren als spanischer Botschafter in London an Francos Außenminister richtete, macht die- ser Tage aktuelle Politik, Es begirint im Streit um Gibraltar eine Rolle zu spielen, die sein Verfasser damals nicht ahnen konnte, Eben jetzt hat das Regime das Dokument aus seinen Archiven gezogen, um den alten Churchill ein wenig zu ärgern, nachdem man in spanischem Würdegefühl darauf verzichtete, die junge Königin wäh⸗ rend ihres Gibraltarbesuches in die politische Schlußlinie zu zerren, Die Presse wahrte ihr dirigiertes Schweigen solange Elisabeth II. den Fuß auf iberischem Boden hatte. Doch die„Britannia“ war noch kaum ausgelaufen, als man auch in Madrid wieder die Anker zu einer neuen Gibraltarkampagne lichtete. Der Müll Sibraltars darf nicht mehr auf spanischem Boden abgeladen werden; die Engländer müssen ihn künftig ins Meer versenken. Dafür wird der Müll der poli- tische Ebfehde umso emsiger in der Oeffentlichkeit ausgebreitet. Selbst der tote Grande von Spanien, der Herzog von Alba und Ber wick, wird als Zeuge in diesem Streit zitiert— und es läßt sich nicht leugnen, daß er ein recht unbequemer Zeuge für Chur- chill ist. Auf ihn hat sich ein offenbar von Franco inspirierter Artikel im offlziösen „Arriba“ berufen, der beträchtliches inter- nationales Aufsehen erregte und zu einer Amrage im Unterhaus führte, Es geht um Von unserem Korrespondenten H. 8. jenes berühmte Telegramm vom 3. Oktober 1941, in dem Alba dem spanischen Außen- minister über eine Unterredung berichtete, die er am gleichen Tag während einer Ein- ladung auf der spanischen Botschaft mit Churchill gehabt hatte. Beim schwarzen Kaffee sagte der Ministerpräsident dem Hausherren, wenn Spanien neutral bleibe, werde England nach dem Krieg über eine Rückgabe Gibraltars mit sich reden lassen. Er sagte sogar noch mehr— nämlich, daß man Verständnis für die spanischen Aspira- tionen in Nordafrika habe, die sich vielleicht auf Kosten Frankreichs befriedigen ließen. Ob diese offenkundige Kriegslist damals Einfluß guf Francos Entschlüsse hat, ist eine okkene Frage, denn die spanische Neutralität schien zu diesem Zeitpunkt schon ohnehin unwiderruflich zu sein. Aber man muß sich die damalige Situation vorstellen. Die Alliierte Landung in Nordafrika stand un- mittelbar bevor. Die spanische Neutralität, die Hitler von der Meerenge fernhielt, war also für die Westmächte lebenswichtig, je nach Meinung einiger Militärexperten sogar kKkrlegsentscheidend. Churchill wußte genau, warum er den Spaniern Versprechungen machte und sein alter Freund Jimmy Alba, der erste Englandfreund Spaniens, wußte vermutlich auch, warum er sich beeilte, sie noch am gleichen Tag in einem Telegramm an das Madrider Außenministerium weiter- zugeben, Als es die spanische Presse zum Als es zu dieser Kontroverse kam, lebte Alba noch. Das spanische Außenministerium veröffentlichte damals, um die britischen Dementis zu widerlegen, sogar die Akten- zeichen des Telegrammwechsels, der sich im Anschluß an den Bericht vom 3. Oktober zwischen Madrid und der Londoner Bot- schaft entsponnen hatte. Mehr noch— das Regime ließ sich von dem Herzog den Sach- verhalt ein weiteres Mal ausdrücklich be- stätigen. Damit wäre der Fall schon vor Jahren geklärt gewesen, wenn Ogurchill nicht in seinen Memoiren noch einmal dar- auf zurückgekommen wäre. Er zitiert dort eine vom 26. Juni 1940 datierte Anweisung an das britische Außenministerium, in dier es heilt:„Ich bin überzeugt, daß wir nichts gewinnen, wenn wir den Spaniern eine Dis- kussion der Gibraltarfrage für die Zeit nach dem Krieg anbieten, Die Spanier können sich denken, daß sie von uns nichts heraus- holen, wenn wir gewinnen, Und wenn wir verlieren, erübrigt sich jede Diskussion“, Damit ist nun allerdings, wie Franco im „Arriba“ erklären läßt, die Tatsache des Versprechens, das Churchill über ein Jahr später dem Herzog von Alba machte, nicht aus der Welt zu schaffen. Die Anweisung an das Außenministerium beweist im Gegen- teil nur, daß Churchill in der Zwischen- zeit seine Meinung geändert hatte und es am Vorabend der allfierten Landung in Nordafrika für nützlich hielt, Franco eine Zusage zu machen, die von vornherein nicht ernst gemeint war. Solche Enthüllungen tragen begreiflicher- weise nicht dazu bei, in Spanien freund- lichere Gefühle für England zu erzeugen. Man bat den Besuch Elisabeths II. mit dem Schweigen der Caballeros übergangen, Denn: „Der englische König ist eine Frau“. Doch auf die offenbare List Churchills antwortet man nicht mit Schweigen, sendern mit einer FErbitterung, die alte Gegensätze vertieft. Melancholische Gastlichkeit in Triest An der Grenze der Zone B beginnt immer noch eine unheimliche Welt Triest, im Mai Auf den Hellingen von Monfalcone liegen ein paar Schiffsneubauten, deren roter Menniganstrich sich hell vom bleiernen Grau des Meeres abhebt. Man hat nicht mehr so lange Zeit wie früher, um das Bild friedlicher Arbeit am Rande einer euro- päischen Wunde auf sich wirken zu lassen. Die Paß kontrolle wickelt sich heute rascher ab; die italienische Polizei sammelt die Pässe bereits hinter Venedig ein, und die Triestiner Kollegen geben sie kurz nach der Einfahrt in die Zon A zurück. Die Angst einer Amerikanerin im Nebenabteil, man möchte ihr Reisedokument vergessen haben, igt unbegründet. Seit einigen Wochen braucht man als Deutscher mit dem Wohnsitz in Italien auch das Rückreisevisum nicht mehr. Als ich 1949 Goethes 200. Geburtstag durch einen Fest- vortrag in Triest feiern sollte, hatte ich ver- gessen, es mir zu besorgen. Gerade im Zu- sammenhang mit meinem Thema hätte ich aufmerksamer sein sollen; denn als der Herr Staatsminister von Weimar nach Karlsbad zum Kuraufenthalt fuhr, brauchte er auch einen Paß, um eine Reihe innerdeutscher Gremen zu überschreiten. Indessen verlief mein Abenteuer damals glimpflich, nach- dem der italienische Vertreter im„Freien Territorium“ persönlich bei der italienischen Grenzpolizei interveniert hatte, so daß ich mein weiteres Dasein nicht im ungemütlich enngen Raum der Zone A verbringen mußte. Die gentllezza hatte ich der Achtung zu dan- ken, die in südlichen Ländern auch die Biirokratie einem Namen wie Goethe ent- gegenbringt. * Der Expreß von Paris über Belgrad nach Athen und Saloniki schlängelt sich auf hal- ber Höhe zwischen kargem Karst und Meer entlang. Unten über Schloß Duino, wo Rilke als ewiger Gast fürstlicher Damen die„Ele- gien“ schrieb, weht regennaß die britische Flagge. In Triest gilt mein erster Weg wie jedesmal dem Hügel, auf dem sich der meer- beherrschende Dom von San Giusto in ge- drungener Breite streckt: nicht nur wegen des unvergleichlichen Blickes über Stadt, Hafen und Golf, sondern weil nebenan zwi- schen Trümmern römischer Vergangenheit eine kleine Kapelle steht, die ein Triestiner Bürger dem Andenken eines deutschen Humanisten errichtet hat, der hier sein grauenvolles Ende fand: dem Gedächtnis Winckelmenns. Die lateinische Inschrift auf dem klassizistisch starren Kenotaph ent- schuldigt gleichsam den Mord, den ein land- fremder Verbrecher beging; die Triestiner legen Wert auf ihre Gastlichkeit, die durch keine dunkle Erinnerung getrübt werden soll. An der Stelle der„Locanda“ auf der „Piazza Unita“, wo die Untat geschah, steht heute ein Hotel, in dem sich sonnverbrannte Söhne der Prärien tummeln. * Die Triestiner Gastlichkeit ist nicht ge- nug zu rühmen. Ich täusche mich wohl nicht, Wenn ich in ihr jene melancholische Note Wahrnehme, der man bei Bewohnern ger fährdeter Grenzen oft begegnet— gleichsam Als Wollten sie sagen: Du kommst aus einer verhältnismäßig sicheren Welt und kehrst in sie zurück; wir sitzen auf dem Pulverfaß und wissen nicht, was morgen geschieht. Denn über unser eigenes Schicksal entschei- den ja nicht wir— trotz allen schönen Reden von der Selbstbestimmung—, sondern die Auswärtigen Aemter von einem halben Dutzend Staaten, mit denen wir im Grunde wenig zu tun haben. Laß es dir also wohl sein bei Fischsuppe und Hügelwein— und denke an uns, wenn du in den Zeitungen Wieder einmal den Namen Triest liest. Ich werde am sie denken. * Des Abends pfeift der Wind durch die Gassen, Wo Theodor Däublers Wiege stand und Ricarda Huch lange wohnte, in den ersten Slücklichen Jahren ihrer Ehe mit einem italienischen Zahnarzt, der ihr die Geschichte seines Volkes nahebrachte. Ro- mane und historische Werke waren die * Frucht dieser geistigen Begegnung der An- gehörigen zweier Völker, die sich hier meist Verständnis und Achtung entgegengebracht haben. Der Schmelztiegel der Donau-Monar- chie ist heute zwar zerschlagen, aber ein Rest von übernationalem Fühlen und Deu- ken ist geblieben. Triest hat ein geistiges Klima, in dem man unhindert atmet. Etwas davon muß auch der bescheidene irische Sprachlehrer empfunden hahen, der sich hier„seinen Lebensunterhalt in der entsetzlichen Tretmühle der Berlitz-Schulen verdiente“, James Joyce, der Ulysses unserer zerschlagenen Welt, wenn er am Ufer der Adria von Dublin träumte,„an diese Stadt gekettet mit Liebe und Haß“ ohnegleichen. Sein Bruder geht heute demselben Beruf an der Universität Triest nach: ein liebens- würdiger älterer Herr, dem Ironie um die Mundwinkel zuckt, wenn die Rede auf James“ Werk kommt, und zugleich unver- hohlene Achtung vor der Leistung des Aelberen. Es will mir wie ein Sinnbild der Atmosphäre dieser Stadt erscheinen, dag Triestiner Freunde dle Bekanntschaft ver- mitteln und daß sich keiner von uns beiden in der Unterhaltung seiner Muttersprache bedllent, sondern des gastlichen Italienisch, das mit seinen gebrauchsfertigen Redens- arten so leicht über die Befangenheit einer ersten Begegnung hinweghilft. * Regen und Bora begleiten mich bis zum Bahnhof. Ich kaufe die zehn Päckchen Ziga- retten, die man als Ausländer nach Italien einführen darf. Sie sind entschieden billiger Als die gleichen Qualitäten im Verschleiß des italienischen Staatsmonopoles: einer der wenigen Zuckertropfen, mit denen der bittere Wermut der Triestiner Wirtschaft versüßt ist. Aber sie genügen nicht, die Liebe der Bewohner zu Italien zu ersticken. Das Drüben, das an der Zone B beginnt, ist ihnen eine unheimliche Welt. Wenn die Stadt ihre Funktion als Mittlerin zwischen Ost und West nicht mehr erfüllen darf, 30 Optiert sie für den Westen, für Europa. 8 Horst Rüdiger nis genommen wurden, will die Kp nun- mehr ihre Wahlliste für„Arbeiter aller Rich. tungen“ zur Verfügung stellen, um als„Block der Arbeit“ in das Parlament einzuziehen. Die KPD könnte die Fünf-Prozent-Klausel umgehen, wenn es ihr gelänge, in einem Wahlkreis ein Drittel aller Stimmen zu er- zielen. Aber selbst in der ehemals kommu- nistischen Hochburg Remscheid Solingen errang die KPD bei den letzten Bundestags- Wahlen lediglich einen Anteil von 123 Pro- zent. Diese Ausnahmebestimmung von der Fünf. Prozent-Klausel wurde von den Regierungs- parteien CDU und Zentrum bei der Ent- scheidung über das Wahlgesetz durchgesetzt um dem Zentrum die Rückkehr in das neue Parlament zu ermöglichen. Um keine Ueber- raschung zu erleben, will die CDU ihre Wähler auffordern, in einem Wahlkreis der Stadt Essen für den Kandidaten des Zentrums 2 stimmen. Arm in Arm, wie sie vier Jahre lang regiert haben, wollen die beiden Parteien auch den Wahlkampf gewinnen. * Doch sämtliche übrigen Parteien wollen alleine marschieren. Entgegen allen Rat- schlägen aus dem nahen Bonn haben sich sowohl die CDU als auch die FDP geweigert, nach bewährtem Beispiel nichtsozialistische Wahlbündnisse zu schließen. Daher wird es bei der„Modell- Wahl“ in Nordrhein- West falen zu echten Entscheidungen kommen. Die Gegner sind sich klar darüber, daß das Er- gebnis dieser Landtagswahlen auch seinen Schatten auf die Wahlgänge in Hessen, in Bayern und in anderen Bundesländern wer- ten wird; schließlich auch auf die Bundes- republik. Darum wird es heiße Köpfe geben in den nächsten vier Wochen. A. M. E. Gut Freund mit Moskau und mit dem Vatikan Kairo, Ende Mal. In feierlicher Zeremonie überreichte der sowjetische Botschafter in Aegypten, Dr. Daniel Slinenovitch Solod, dieser Tage dem ägyptischen Staatspräsidenten Mohammed Naguib sein Beglaubigungsschreiben, Drei große Luxuslimousinen mit dem Botschafts- personal folgten dem bei jedem offiziellen Auftreten liebenswürdig lächelndem Mis- sionschef, eskortiert von 7 Offizieren und 10 Soldaten der Republikanischen Garde auf laut knatternden Motorrädern. Eine Ehren- wache erwartete den hohen Gast im Hofe des Palastes der„Befreiung“, in dem so- eben die Aufnahmen des Filmes„Abdallah der Große“ beendet worden sind, eines Filmes, der das Privatleben eines aus Aegypten vertriebenen Königs in eben die- sem Palast wiedergeben soll. Eine ägyp- tische Militärkapelle spielte mit Verve und Rhythmus die Nationalhymne der Union der Sozialistischen Sowjet-Republiken, Zur gleichen Zeit wurde der bevollmäch⸗ tigte Gesandte Aegyptens beim Heiligen Stuhl, Al, Fawzi Marei von seiner Regie- rung beauftragt, beim Vatikan die nötigen Schritte einzuleiten, um die ägyptische Ge- sandtschaft in den Rang einer Botschaft zu erheben. Eine besondere politische Absicht ist diesem Schritt der ägyptischen Regie- rung wohl kaum zuzuschreiben. Es heiht inoffiziell, daß Aegypten sich von jeher als das politisch führende islamische Land be- trachtet und nur ungern vor einem Jahr die Erhebung der Kaiserlich Persischen Ver- tretung beim Vatikan zur Botschaft Sah. Der alte Gegensatz der Sunniten Und Schi'iten seit dem 4. Khalifen nach dem Propheten Mohammed besteht latent auch heute noch. Es bleibt die Frage, ob der Vatikan dem epostolischen Internuntius in Kairo, Mon⸗ Signore Albert Levame, den Rang eines Nuntius verleihen wird. Was zur Folge haben würde, daß der Nuntius des Heiligen Stuhles zum Doyen des diplomatischen Korps in Kairo aufrückt, 5 heute vom Vertreter Pschiangkaischeks, dem nationalchinesischen Botschafter Pr. Ho Fengshan bekleidet wird.„La Bourse Egyp- tienne“ wendet sich dagegen, daß ein aposfo- lischer Nuntius automatisch Doyen des diplomatischen Korps wird. Das möge n christlichen Ländern angebracht sein, nicht in Aegypten. Wenn, dann müsse der Grund- satz der„Gegenseitigkeit“ angewandt wer- den. Dieser Grundsatz dürfte gerade bei dem „beralen“ Regime der ägyptischen Republik auf keinerlei Schwierigkeiten stoßen, f Dieser Leitartikel der„Bourse“ erscheint von Bedeutung an einem Page, da die Moslem- Bruderschaft mit einer neuen Zei- tung„Al IKhwan Al Mouslimoun“ sich an mre Getreuen in Aegypten wendet denen Liberalismus im obigen Sinne ein Greuel sein muß— und der Ministerpräsicdent 7 mal Abdel Nasser sich zum ersten Male weder mit Aly Maher, dem„Unvermeid- lichen“ altem Pascha und häufigen Muir sterpräsidenten. engstem Berater Moham- med Naguibs in den letzten Krisentagen. März, hat photographieren lassen. Viele ha“, ten den„alten Fuchs“, Wie ihn Freund un Feind gerne nennen, schon an der Spitzs der schwarzen Liste der ihrer pürgerlichen Rechte beraubten Politiker erwartet. Num scheint er wieder in Liberalismus 2u 9 Fernost-Militärkonferenz des Westens am 3. Juni in Washington Washington.(UP/ dpa) Mafßgebende W türs der Vereinigten Staaten, Großbritan niens, Frankreichs, Australiens und Neusss lands werden, wie am Freitag vom 3 kanischen Außenministerium bekanntgegebel wurde, am 3. Juni in Washington zusammen. kommen, um über die militärische Laße, 5 Aslen zu beraten. Der Sprecher sagte 125 ter, diese Beratungen seien eine bee der amerikanischen Verhandlungen mit 5 Philippinen und Thailand. In London 1 mit besonderem Nachdruck betont, die 3 17 ferenz in Washington solle einer K nen, gründlichen Aussprache“, nicht 1 irgendwelchen bindenden Beschlüssen, e über den Südostasien-Pakt, dienen, Die Regierung von Südkorea hat 1 15. Juni in Seoul eine antikommunistis 5 Konferenz anberaumt, an der eee acht aslalischen Nationen teilnehmen werden. welchen Rang nisse er. nahme keitliche gen in erweist Narheit dapsttur Sein 2. den Moc der ein- Hirche, rechnen in Men peltgebe diese beit zu SPhie, ormen der Inb einer K es eine die nich Paps dem Tes arm ge ben“. S dem vel er eine rühem Linder Treiplat gabte eine St den- Berü Audienz kurz na ann. amen der Spi della P donntag dern un erklärte meinde der Ram. 1 Sei dem La denn al, die Wel eines A! Als 1 ausbracl Herz de: nd V5. übersche de Har ezänlt, gerichte Vartete. mmer das Her bied e — Heofsche Kein eat Co dannn chere end aber sie daß 8 licht ab die lan zusage donn He er Sac 9 auff. ei I Ugerng ach du beg Bal Mische rüngol Aulgete Er v m- ih- ck sel em er- u- zen 10 der Dr. em aed rei ts len lis ind auf en- ole 50= lah nes aus le- P- ind ion h- gen le- en 7 cht lie- iht als he- Ahr er- aft and em uch En On- nes ge gen nen ang Ks, Ho P- to- des in cht ad- er- em Hk int die ei⸗ ven uel Ja- Ale id Ni- m- des at⸗ nd tze zen un en. Ui . bi- en n in = ng en de n. = 9 42 . 1 124 Samstag, 29. Mai 1954 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort Papst Pius X. Schon als er noch lebte, nannte ihn das bK„il santo, den Heiligen, und es er- 10 be merkwürdige Geschichten, wie der gt, dem jedes Leid und jeder Schmerz Pa 50 Herz griff, seine Hand auf blinde gen, stumme Lippen und verschlossene ohren legte, und wie Es manchmal Seschah, daß die Kranken geheilt wurden. Die Kirche t Leben urid Wärken ihres ehemaligen dbersten Hirten geprüft; sie hat ihr Urteil ider Seligsprechung am 3. Juni 1951 Abge- 0 Und am Abend des heutigen Tages perden Tausende von Pilgern aus aller Welt leugen der großen Feier der Heiligsprechung dus X. sein. Die Geschichte der Kirche wird es erwei- 2, dab Pius X. einer der bedeutendsten Föpste gewesen ist. Durch seinen Weitblick und seine klare Entschlossenheit wurden merkirchliche Reformen eingeleitet, die sich in der Gegenwart und noch lange in die Zu- zunkt hinein tiefgreifend auswirken. In ihm gar ein intuitiver Blick für das Uebernatür- iche und die eigentlich religiöse Welt des chubens verbunden mit einem außerge- wöhnlichen praktisch-organisatorischen Ta- ent. Wir danken Pius&. die Neuerschließung der Liturgie und der Eucharistie als der ſelsten Quellen religiöser Kraft. hm gelang de Lösung einer„überaus schweren Auf- gaben, die Kodiflkation des lateinischen Kir- denrechtes in so vollendeter Form, daß der Codex juris canonici die Bewunderung aller Kachverständigen gefunden hat. Viele Anfeindungen und Migverständ- nisse erntete der Papst für seine Stellung- nahme gegen den Subjektivismus im neu- geitlichen Geistesleben und dessen Eindrin- gen in das Verständnis der Religion. Doch erweist sich gerade hier die außerordentliche Earheit seiner Sicht. Der Historiker des papsttums Josef Bernhart schreibt darüber: ein zäher, schonungsloser Kampf gegen en Modernismus, der alle Welt erregte, galt der einzigen wahren Gefahr, mit der die Frche, nicht nur die katholische, heute zu gechnen hat. Daß die Welt ihren Ort allein m Menschen habe, die Welt mitsamt den ſeltgeborenen Ideen von Gott und Religion diese monologische Andacht der Mensch- geit zu sich selbst, herrschend in der Philo- phie, wirksam in allen Künsten, in allen formen des praktischen Lebensgetriebes ist der Inbegriff aller Häresie in den Augen einer Kirche, deren Wesen daran liegt, daß es eine göttliche, offenbarende Stimme gibt, die nicht das Echo unserer eigenen ist.“ Papst Pius X. war, wie er selbst in sei- lem Testament sagt,„arm geboren“, er hat zaum gelebt und war überzeugt, arm zu ster- ben“, Sein Vater war Gemeindediener in dem venezianischen Dorf Riese, seine Mut- er eine Schneiderin, die es nach des Vaters rühem Tod recht schwer hatte, ihre acht kinder durchzubringen. Nur weil er einen kreiplatz im Seminar erhielt, konnte der be- abte Giuseppe Sarto, der spätere Papst, 3 vollenden und Priester wer- el. Berühmt geworden sind die Zroßen Audienzen der römischen Pfarreien, die er kurz nach seiner Erhebung zum Papst be- ann, Wieder standen die Pfarreien der umen von Trastevere und den Borhi an ber Spitze. Im Damasushof oder im Hofe della Pigna sammelten sich Sonntag für Huntag Scharen von Arbeitern, Handwer- kern und einfachen Frauen, und der Papst aklärte innen wie ein Pfarrer seiner Ge- meinde das Sonntagsevangelium. Immer wie- der kamen Arbeiter zu ihm; ihnen sagte er: r sei Arbeiter in den Fabriken und auf dem Lande. Gott segne diese eure Arbeit; denn als der Heiland auf die Erde kam, um die Welt zu erlösen, wollte er das Leben eines Arbeiters leben.“ Als im August 1914 der erste Weltkrieg ausbrach, bedrückte bitterer Schmerz das Herz des gemeinsamen Vaters aller Nationen aud Völker, Sein Antlitz war von Trauer iherschattet und nur schweigend erhob er ie Hand zum Segen. Sein Staatssekretär Wählt, wie er voll Angst und Bangen die Leichte über die neuesten Geschehnisse er- färtete. Er konnte die Schrecken, die er aommen sah, nicht abwenden. Das brach ihm ies Herz. Nach sehr kurzer Krankheit ver- lied er am 20. August 1914. F. Graf tel Verkehrsunfälle Wenn die bisher beobachtete„Konjunk- tur“ bei der Verkehrsabteilung der Staats- anwaltschaft Mannheim anhält, dann wer- den im Jahre 1954 rund 9000 Verkehrs- strafsachen zu bearbeiten sein. Diese Zahl ist erschreckend hoch. Sie umfaßt alles, vom Fahren ohne Licht beispielsweise bis zum Verkehrsunfall mit Todesfolge. Nicht be- rücksichtigt sind hierbei die von Jugend- lichen begangenen Verstöße gegen die Ver- kehrs vorschriften. Wer sein 18. Lebensjahr vollendet hat, ist— wenigstens im Sinne des Strafrechts— nicht mehr jugendlich. Ueber die Ursachen der Verkehrs- unfälle sagt die Statistik aus, daß der bei weitem überwiegende Teil im menschlichen Versagen zu suchen ist. Dieses stellt sich in aller Regel als eine Fahrlässigkeit dar, d. h. ein Außerachtlassen der im Straßenverkehr gebotenen und dem einzelnen Verkehrsteil- nehmer auch zumutbaren Sorgfalt. Mit weitem Abstand steht das Nicht- beachten der Vorfahrt an der Spitze; es fol- gen das falsche Ueberholen und die über- mähßige Geschwindigkeit in ungefähr glei- chem Umfang. Wieder mit größerem Ab- stand folgen die Glätte und die Schlüpfrig- keit der Fahrbahn als Unfallursachen und ebenfalls als beachtlicher Posten das un- achtsame Verhalten von Fußgängern und spielenden Kindern auf der Fahrbahn. Von gleicher Bedeutung ist aber auch der Alko- hol als Unfallursache, wobei aber die viel zahlreicheren Fälle nicht mehr mitgerechnet sind, in denen die alkoholselige Fahrt noch rechtzeitig vor etwaigem Unfall gestoppt Werden konnte. Ueberdies gelangt ein ganz erheblicher Prozentsatz der Fälle von Trun- kenheit am Steuer gar nicht zur Kenntnis der amtlichen Stellen. Dann erst folgt die große Masse der sonstigen verschiedenarti- gen Ursachen. Es wäre fast zu schön, um wahr zu sein, wenn sich ein jeder, der mit Muskel- oder Motorkraft sich fortbewegt, nun vornehmen würde, auf die eben genannten Hauptunfall- Ursachen ganz besonders zu achten. Nun einige Fälle aus der Praxis: Ein Mann fährt seinen Pkw., und zwar schon jahrelang. Nächtlicherweile steuert er den Wagen mit etwa 60 km/st auf einer breiten, gut beleuchteten Ausfallstraße. Er nähert sich einem ordnungsgemäß in glei- cher Richtung vor ihm fahrenden Radfah- rer. Der Kraftfahrer überholt nicht etwa Iinks mit dem gebotenen Zwischenraum zum Radfahrer, sondern hält sich weiterhin rechts von den in der Straßenmitte verleg- ten Straßenbahnschienen und fährt, als sei der Radfahrer überhaupt nicht vorhanden. Die Folgen: Zusammenstoß und tödliche Verletzung des Radfahrers. Die Ermittlun- kurz belichtet/ gen zeitigten ein überraschendes Ergebnis: Der Kraftfahrer hatte den Radfahrer über- haupt nicht bemerkt, denn er hatte gerade Wieder einen seiner schon seit Jahren zeit- weilig auftretenden Anfälle, die bis zur Bewußtlosigkeit führen. Der Gedanke, die- sem Kraftfahrer schon selbst im Verkehr begegnet zu sein, ist unheimlich. Natür- lich ist es ein grobes menschliches Ver- sehen, wenn er sich ans Steuer gesetzt hat, in der stillen Hoffnung, es werde wie bisher schon gut gehen. Die strafrechtliche Ahn- dung macht leider den Toten nicht mehr lebendig. Der Fall gibt jedoch Anlaß, auf die beschleunigte gesetzliche Einführung des„medizinischen Führerscheins“ zu drängen. Eine rou- tinemähige Untersuchung durch das Staat- liche Gesundheitsamt wird allerdings nicht in allen Fällen ausreichen. Zu diesem Zweck sollten auch gewisse Auskunfts- und Mit- teilungspflichten der Aerzte gesetzlich ver- ankert werden. Der Kampf gegen die Ver- kehrsunfälle und der Schutz des Lebens als des höchsten Rechtsgutes würde dies voll- auf rechtfertigen. Ein anderer Fall: Ein Lastzug fährt eine gerade Straße ent- lang. Von rechts mündet eine erheblich schmälere Straße. Auf dieser Einmündung bewegt sich eine ältere Frau, die einen Handwagen schiebt. In der hellen Mittags- sonne ist alles schön übersichtlich; Verkehrs- schilder sind an den beiden Straßen nicht angebracht. Die Frau will mit ihrem Hand- wagen von der schmalen Straße kommend nach links in die breite Straße einbiegen. Mit einer gerade bei älteren Verkehrsteil- nehmern manchmal zu beobachtenden de- monstrativen Abwehrhaltung blickt die Frau absichtlich nicht nach links und rechts und biegt so in die Einmündung ein. Sie wollte damit die stärkeren Verkehrsteil- nehmer anscheinend zwingen, auf sie Rück- sicht zu nehmen. Die Bremsen des Last- zuges quietschen, der Handwagen stürzt von der Stoßstange getroffen um, die Frau stürzt ebenfalls und ein langes Kranken- lager ist die Folge. Preisfrage: Wer hatte das Vorfahrtsrecht und wer war warte- pflichtig? Die Verhandlung wurde zu einer bitteren Enttäuschung für den Lastzug- führer: Er war nämlich wartepflichtig, ein- mal weil die Frau mit dem Handwagen von rechts kam und weil auf Grund der Neu- fassung der Straßenverkehrsordnung vom 24. August 1953 das Vorrecht der ma- schinell angetriebenen Fahr- zeuge gegenüber den mit Mus- kelkraft bewegten in Wegfall gekommen ist. Allerdings hat der Fußgänger als solcher keine„Vorfahrt“ gegenüber Fahrzeugen. Zwei Verkehrssicherheitswochen- und was dann? Auf das verständige Verhalten jedes einzelnen kommt es an „Guter Erfolg der Verkehrssicherheits- wochen“, hieß es im vorigen Jahr, als die Verkehrserziehung abgeschlossen war.„Fast 11 000 Verkehrstote in der Bundesrepublik im Jahre 1953, 26 Prozent mehr als ein Jahr vorher“, lautete dann die erschreckende Gesamtbilanz des Jahres. Vom 23. Mai bis zum 5. Juni findet unter dem Motto„Vorsicht und Rücksicht auf der Straße!“ wieder eine Aktion gegen die scheinbar unaufhaltsame Lawine der Ver- kehrsunfälle statt. Ob sie nachhaltigeren Erfolg haben wird? Die Ausrede, der Staat solle erst einmal vernünftige Straßen bauen, macht keinen Toten lebendig und keinen zertrümmerten Wagen wieder heil. Die Straßen sind nun einmal so und nicht anders— und zum Teil schon besser als ihr Ruf. Der Staat hilft dem Verkehr zudem durch Gesetz- gebung, Schilder und Polizeieinsatz. Aber das allein reicht nicht aus. Dazu muß die Gesinnung und das verständige Verhalten jedes einzelnen kommen, guter Wille, Vor- sicht und Rücksichtnahme, Verantwortungs- bewußtsein und Höflichkeit, außer der Kenntnis und Beachtung der Verkehrs- regeln. In einer Aufstellung von je zehn Ge- boten für Kraftfahrer und Fußgänger er- mahnt die Arbeitsgemeinschaft für Ver- kehrssicherheit noch einmal zur Beachtung der Verkehrsvorschriften. Sie erinnert unter anderem daran, daß Fahrzeugen der Polizei und der Feuerwehr stets Platz zu machen ist, daß Winker oder Blinklicht nicht von der eigenen Sorgfaltspflicht beim Abbiegen und Ueberholen befreien(der Blick in den Rückspiegel ist unumgänglich), und Höflichkeit gegenüber Fußgängern zum Gebot werden sollte. Wer auf nächtlicher Straße von einem Entgegenkommenden ge- blendet wird, der sollte nicht nur schimpfen, sondern vorsichtshalber anhalten. Die Parole „Motorradfahrer, tragt Sturzhelme!“ hat schon guten Anklang gefunden. Den Fuß- gängern wird neben den allgemein bekann- ten Regeln wie„rechts gehen!“ noch beson- ders ans Herz gelegt: Ueberzeuge dich, be- vor du die Fahrbahn betrittst, ob sie frei ist— achte bei Straßenkreuzungen auf die Richtungsanzeiger der Fahrzeuge— geh' nicht dicht hinter einem Fahrzeug über die Straße— benutze auf Landstraßen, vor allem bei Dunkelheit, die linke Straßenseite. Die Spielregeln für das Verhalten im Straßenverkehr sind in einer netten Bro- schüre unter dem Titel„Ich weiß Bescheid“ zusammengefaßt, die zu den Verkehrssicher- heitswochen herausgegeben wird. Lest sie und handelt danach— auch in vier Wochen noch— dann werden unsere Straßen viel von ihrem Schrecken verlieren! Von Karl Müller, Erster Staatsanwalt bei der Staatsanwaltschaft Mannheim Die Frau, die den Handwagen führte, trifft trotz ihres Vorfahrtsrechts jedoch ein Mit- verschulden, weil sie die Vorfahrt nicht er- zwingen durfte. Zur Vorfahrtsfrage ist auch das Urteil eines höchstinstanzlichen Gerichts von Be- deutung, wonach den Benutzern einer Bun- desstraße außerhalb der geschlossenen Ort- schaften entgegen der Regel„rechts vor Iinks“ die Vorfahrt auch dann zusteht, wenn der Straßenzug nur hin und wieder, d. h. in unregelmäßigen Abständen, durch das Num- mernschild gekennzeichnet ist. Man wird gut daran tun, diese Ausnahme genau zu beachten. Ein weiterer Fall: Ein Motorradfahrer braust vormittags durch eine sehr einladend angelegte Haupt- verkehrsstraße mit Vorfahrtsrecht, wie wir sie in Mannheim z. B. in Form der Fried- rich-Ebert- Straße, Rollbühlstraße und Au- gusta Anlage haben. Eine allgemeine Ge- schwindigkeitsbeschränkung besteht auf Grund der Neufassung der Straßenverkehrs- ordnung bekanntlich nicht mehr— außer bei entsprechender Beschilderung. Der Mo- torradfahrer braust also mit 80 bis 90 „Sachen“ auf der nur von einigen Fahrzeu- gen belebten Straße daher und es gibt einen sehr unglücklichen Zusammenstoß mit einer von rechts aus einer Nebenstraße einbie- genden Zugmaschine, deren Fahrer man aber keinen Vorwurf machen konnte. Er hatte sich an die Kreuzung herangetastet und den etwa 120 bis 150 m entfernten Motorradfahrer während des Einbiegens gerade auftauchen sehen. Daß der Motorrad- fahrer eine solche Geschwindigkeit einge- schlagen hatte, die praktisch den Einbiege- und Kreuzungsverkehr lahmlegte, konnte der an sich wartepflichtige Fahrer der Zug- maschine nicht erkennen; er brauchte nach den Umständen auch nicht damit zu rech- nen, zumal auf, einer solchen städtischen Straße das Vorfahrtsrecht auf einen gerin- geren Abstand zu bemessen ist, als auf freier Landstraße. Deshalb lag bei ihm kein Verschulden vor. Weder die Aufhebung der all- gemeinen Geschwindigkeitsbe- schränkung noch das Vorfahrts- recht sind also ein Freibrief für überhöhte Geschwin digkeiten. Schließlich die Fälle der Trunkenheit am Steuer: Diese in Beispielen darzustellen, ist ziem- lich eintönig. Interessant ist die oft gestellte Frage: Wieviel darf ein Kraftfahrer denn eigentlich trinken? Am besten überhaupt keinen Alkohol! Wer es trotzdem tut, muß gegebenenfalls die Folgen tragen. Wie hoch im Einzelfall der Blutalkoholgehalt ansteigen kann, ist eine von zahlreichen Faktoren abhängige medizinisch- chemische Frage. Niemand wird sich deshalb entschuldigen können, er habe nach Genuß einer gewissen Alkoholmenge angenommen, die kritische Grenze von 1,5 pro mille sei noch nicht überschritten. Bei einem Blutalkoholgehalt von über 1,5 pro mille ist nach der höchstrichterlichen Rechts- sprechung aber auch der trinkfesteste Mann mit Sicherheit fahruntüchtig. Genau besehen liegt die kritische Grenze viel niedriger, nämlich bei etwa 0,8 pro mille, wozu man nur recht wenig getrunken zu haben braucht. Dann kommt es allerdings darauf an, was man gerade verträgt, wie man fährt und reagiert. Schlechter sieht es in einem solchen Falle insbesondere bei nächtlichen Fahrten und bei Ermüdungserscheinungen aus. Wenn man also im Rahmen von 0,8 bis 1,5 pro mille seine Fähigkeiten überschätzt — Was leider an der Tagesordnung ist— s muß man für diesen Fehler, der als grobe Fahrlässigkeit zu werten ist und für die häufig daraus entstehenden Unfälle eine gerichtliche Bestrafung, verbunden mit der Wirtschaftlich oft einschneidenden Entzie- hung der Fahrerlaubnis hinnehmen. Das Straßen verkehrsrecht ist beherrscht von dem Vertrauens- grundsat z. Man muß sich aufeinander verlassen können. Dies setzt bei jedem Ver- kehrsteilnehmer Selbsterziehung und Selbst- beherrschung voraus, wobei die Betonung auf dem Wörtchen„selbst“ liegt. Diese Ein- sicht könnte zu den besten Erfolgen bei der Eindämmung der Verkehrsunfälle führen. Was sonst noch geschag. Frau de Castries, die Gattin des ge- kangenen Kommandanten der Dschungel festung Dien Bien Phu, richtete einen Appell um Hilfe für die Kriegsgefangenen von Dien Bien Phu an das Internationale Rote Kreuz und andere karitative Verbände. Sie forderte die neutralen Staaten auf, für die Lieferung von Arzneimitteln an die Verwundeten zu sorgen. * Schwester Genevieve de Galard-Terraube wurde vom außenpolitischen Ausschuß des amerikanischen Repräsentantenhauses ein- geladen, die Vereinigten Staaten zu besuchen. In der Einladung wird Schwester Genevieve zu ihrem mutigen Ausharren in Dien Bien Phu und zu ihrer Rückkehr aus der Gefangen- schaft gratuliert. * Das freie Europa ist aufgerufen worden, ein neues buntes Glasfenster für das Straß- burger Münster zu stiften. Ein Sprecher des Europarates teilte auf einer Pressekonferenz mit, daß unter dem Vorsitz des ehemaligen belgischen Außenministers Paul van Zeeland ein Ausschuß gebildet wurde, der in den freien Staaten Europas zu diesem Zweck eine umfassende Sammlung veranstalten will. Das neue Glasfenster soll ein altes Fen- ster hinter dem Altar ersetzen, das durch den Krieg schwer beschädigt wurde. * Mit 30 Grad im Schatten erlebten die Niederlande am Donnerstag den bisher wärmsten Tag des Jahres. Schätzungsweise zwei Millionen Menschen, das sind 20 Pro- zent der Gesamtbevölkerung, benutzten den Himmelfahrtstag zu Fahrten an die Küste. Die mehrere hundert Kilometer lange Küste War so stark bevölkert, daß die Ausflügler, die sich nicht schon am frühen Morgen auf- gemacht hatten, kaum noch Platz fanden. * In Oberägypten fielen riesige Rotheu- schreckenschwärme aus Innerarabien ein, die die Ernte besonders in den Oasen zu ver- nichten drohen. Die ägyptische Regierung setzte zahlreiche Spezialtrupps, ein Kamel reiter-Grenzkorps und eine Anzahl Hub- schrauber zur Bekämpfung der Heuschrecken schwärme ein. * Eine britische Expedition, die im Hima- laja den sagenhaften„abscheulichen Schnee- menschen“ fangen wollte, ist jetzt unver- richteter Dinge umgekehrt. Das legenden umwobene Wesen, dessen Spuren angeblich häufig auf den höchsten Bergen des Hima- lajas beobachtet werden, ließ sich nicht fangen. * Amerikanische Untersuchungsbeamte und italienische Polizei haben in Norditalien eine Grohßfahndung nach der„Tombolo- Bande“ aufgenommen, die seit Kriegsende riesige Mengen amerikanischer Nachschub- güter aus dem amerikanischen Armeedepot Leghorn in Italien gestohlen haben. Die Bande, die auf Nebengleise abgestellte Zug- wagen beraubt, hat in den vergangenen Jah- ren Waren im Wert von mindestens 50 600 Dollar erbeuten können. Bis jetzt wurden zehn verdächtige Personen festgenommen. 1 l Bei einer plötzlichen Razzia wurden in Chicago 19 Personen festgenommen, die seit längerem verschiedener schwerer Verbrechen verdächtigt werden. Nach mehreren anderen Personen, die auf der Fahndungsliste stehen, wird noch gesucht. Die Festgenommenen sol- len zum Teil zur Verbrecherorganisation ge- hören, die seinerzeit von Al Capone gegründet wurde. * Auf der Internationalen Brüsseler Messe die gegenwärtig zum 28. Male stattfindet, wird der größte Wandteppich der Welt ge- zeigt. Er ist ein Geschenk Belgiens an die Vereinten Nationen, ist 13,20 Meter breit, 8,65 Meter hoch und zeigt eine allegorische Darstellung mit dem Grundgedanken„Friede auf Erden“, deren Mittelpunkt eine 4,20 Meter hohe, die Erde versinnbildlichende Figur darstellt. Die letzte argentinische Bevölkerungs- statistik zeigt, daß es in Argentinien 58 524 Einwohner deutscher Staatsangehörigkeit Sibt. 15,2 Prozent der Gesamtbevölkerung Argentiniens sind Ausländer. keptesser/ Heufsche Obersetzung: Werner von Grönau 38. Fortsetzung Keiner von ihmen glaubte im Ernst, Vin- bet Coniff körme um die Mittagszeit in den zannhofk eingedrungen sein und nun mög- dberweise den Aufbewahrungsschalter von enchroher aus der Haupthalle beobachten; ber sie waren sich beide darüber im klaren, 5 es hier in erster Linie darauf ankam, ihn welt abzuschrecken. Sie mußten ihm irgend- 9 lange Zügel geben. Und sie mußten ihn wusagen aufs offene Meer hinauslocken. Cal- zun hofkte nun, daß ein einzelner Mann in r Sackgasse des Ostendes der Galerie nicht meuallen würde, jedenfalls nicht so wie 155 Männer. Er blieb einen Augenblick nbernd vor der Modelleisenbahn stehen, um 05 durch einen Blick in die Nordostecke 1 Bahnhofes zu überzeugen, ob dort in- 5 einer der Telephonboten in der usoldenen Uniform des Hotels Imperial Agetauchf sei. 1 8 war in diesem Augenblick nicht wei- 105 etwa drei Meter von Tony Murchison leicht. Ueber dem Kind, nur durch einen 9 stiktbreiten Spalt in der Decke des Ver- 8 sichtbar, die gleichzeitig die aus en Brettern bestehende Unterlage des osten Berges der Spielzeuslandschaft war. g den sich kleine Figuren, die etwa 80 1 wie die Bleisoldaten, die Tony 129 son daheim in North Rhinehill be- gemr trugen die Figuren hier rote Woll en und weiße Wollmützen. del ne Weile waren sie für das Kind ein ner Trost. Sie waren Teil der Welt eines atchrisen, etwas Verständliche— viel a andlicher als ein gewisser großer Mann rotem Haar und eiskalten blauen Augen. Kriminalroman von Thomas Walsh Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen Und so beobachtete Tony Murchison sie wei- ter, ver suchte sich mit ihnen zu unterhalten und sich mit ihnen zu beschäftigen. Er habe auch eine Festung und zwei Kanonen, mit denen er schießen könne, und viele Bilder- pücher mit Elefanten und Löwen und einen Feuerwehrwagen und. Aber bei dieser Unterhaltung wurde ihm nur das Herz schwer. Nun sah er auch die Skiläufer nicht mehr so deutlich wie zuvor. Wo er saß, war es sehr dunkel, und draußen War es schr laut und sehr unheimlich, und obhme seine Mutter fühlte er sich sehr ein- sam; und jeden Augenblick konnte der Mamm zurückkommen; warum? Tony Mur- chison hatte keine Ahnung. Soldaten, dachte er, während ihm das Schluchzen schon wie der im Hals saß, und zwei Remonem. Nichts konmte ihm helfen. Er mußte wei- nen. Aber er legte seine Hände wieder über den Mund umd bemühte sich, sein Schluch- zel unter den Händchen zu ersticken. Unter dem braunen Mantel, so daß der Mann bei seiner Rückkehr ihn nicht wieder schlagen würde. 6 An dem einen Ende der Modelleisenbahn- Ausstellung standen zwei oder drei Tische mit Reiseprospekten. Calhoun blieb eine Weile stehen und suchte sich ein paar Pro- sbekte heraus. Jetzt durfte ihm kein Fehler umterlaufen, umd er dunfte nicht übereilt handeln. Immer wieder sagte er sich: Wartet. Es bestamd noch immer eine gewisse M68 lichkeit dafür, daß trotz all ihrer Wachsamu- keit Vincent Coniff irgendwie in den Bahn- hof gelangt war und daß er in diesem Augenblick alle Vorgänge auf der Galerie beobachtete. War das der Fall, so durfte er nichts entdecken, was den Verdacht erregen konmte, die Polizei sei auf dem Posten. Ein eimziger Mamn, zum Beispiel er selber, Kommte einen solchen Verdacht auslösen. An- dererseits konnte Coniff bei einem einzelnen Marm nicht sicher sein, wen er vor sich hatte. Calhoun nahm also auf einer Marmor- bank gegenüber der Gepäckaufbewahrung Platz und tat so, als vertiefe er sich in einen seiner Reiseprospekte, während alle anderen ihre Rolle spielten, wie der Augenblick es verlangte. Enright war sozusagen als Ver- stärkung vor die Modelleisenbahn getreten, die auf halbem Weg zwischen der Gepäck aulbewahrung und dem Eingang lag; und Nolan, Mike Frost und einige andere hatten Posten in der Umgebung der Rolltreppe be- Zz0gen, die sie nun leicht absperren konnten Es gab nur einen Weg zu dem anderen Ende der Galerie, ob man nun hinein oder hinaus wollte— und dieser Weg führte an der Spielzeugeisenbahn und an der Roll- treppe vorbei und dann weiter zum großen Eingang. Nun war dieser Weg gesichert, gut gesichert, und in Calhouns Umgebung machte alles einen ganz normalen Ein- druck. Den Beamten an der Gepäckauf- bewahrung kannte er. Er saß an einem Tisch im Aufbewahrungsraum, eine Sonn- tagszeitung vor sich ausgebreitet und den Kopf auf die Hände aufgestützt; Calhoun kam der Gedanke, ihn zu fragen, aber er entschied sich doch sofort dagegen. Es kam jetzt darauf an, Vincent Coniff Gelegenheit zu geben, sein Spiel zu spielen, und ihn nicht irgendwie beim ersten Versuch schon abzu- schrecken, denn nach Calhouns Meinung waren die Vorgänge um die Gepäckauf- bewahrung wahrscheinlich nichts weiter als Einleitungsmanöver zu sehr viel längeren und verwickelteren Unternehmungen. Schon schien es Calhoun keine Frage mehr, daß Vincent Coniff um so bessere Aussichten hatte, die Reisetasche in seine Hand zu bekommen, je länger er die Sache hinzog. Er konnte zum Beispiel den Tele- fonboten die Tasche hier abgeben lassen. Später würde sie dann jemand für ihn ab- holen; und er konnte auf diese Weise das Spiel von einer Zwischenstation zur näch- sten immer weiter treiben, bis er die Lage für sicher genug hielt, die Tasche persön- lich in Empfang zu nehmen. So konnte er möglicherweise die Polizei hier am Ort beobachten. Oder er erwartete sie an einem zweiten Punkt, was wahr- scheinlicher war, da sie ja keine Vorberei- tungen für die Sicherung dieses zweiten Punktes treffen konnte, von dem sie nicht wüßte, wo er lag. Insgeheim beobachtete Calhoun die Gepäck aufbewahrung und ver- gewisserte sich, daß niemand in der Nähe des Beamten und innerhalb des Schalter- raums zu sehen war— nur die langen Rei- hen dunkler Regale im Hintergrund und wie üblich in einer Ecke eine brennende Birne und die Gepäckstücke, die im stillen Halbdunkel dort lagen. Dann vertiefte er sich wieder in seine Reiseprospekte und wartete auf den Telefonboten vom Hotel Imperial. Es dauerte nicht lange, jedenfalls nicht, wenn man die Zeit als solche in Betracht zog; aber Calhoun erschien dieses Warten natürlich endlos. Da saß er nun, zur Rech- ten die Gepäck aufbewahrung, zur Linken die große Halle; und nachdem etwa vierzig bis fünfzig Menschen von unten herauf- gekommen waren, erschien plötzlich ein Telefonbote in grüngoldener Uniform. Er trug Mr. Murchisons graue Reisetasche, sprang gewandt von der letzten Stufe der Rolltreppe ab und näherte sich an Nolan und Enright vorbei Calhoun. Calhoun rückte so, als beachte er ihn gar nicht, seinen Hut in den Nacken. Er merkte, wie seine Finger feucht wurden, ebenso seine Stirn. Vor ihm an der Gepäckaufbewahrung kam es zu einer kurzen Unterhaltung zwi- schen dem Telefonjungen und dem Beam ten. Dann stellte der Beamte die Reise- tasche auf den Boden unter der Schalter- platte, trat an sein Pult zurück und nahm ein Anhängeschild von einem der Haken über dem Pult. Bis dahin verlief alles normal. Was jedoch dann kam, wich von dem üblichen ab. Der Beamte, der gerade den Einliefe- rungsschein abreißen wollte, stellte eine Frage, schüttelte dann den Kopf und deu- tete in die Richtung der Hauptrampe. Dann zog er die Reisetasche wieder unter der Platte hervor; der Telefonbote nahm sie entgegen und ging zur Rolltreppe zurück. Calhoun schmerzten die Kinnbacken, so verkrampfte er sie. Wohin jetzt? Er ahnte es nicht. Er stand auf und bemühte sich, nicht zu schnell zu gehen, bereit dem Tele- konboten die östliche Galerie entlang zur Rolltreppe zu folgen. Dann aber fiel ihm ein, daß er im Begriff war, etwas zu tun, Wovor Donnelly sie alle gewarnt Hatte. Er hatte die Reisetasche dreißig bis vierzig Se- kunden lang aus seinem Gesichtskreis ent- schwinden lassen, als sie unter der Schalter- platte stand; und nun ging er von der An- nahme aus, daß der Telefonbote noch immer die gleiche Tasche trug, die er vom Aus- kunftsbüro mitgebracht hatte. Er dachte auch daran, wie Vincent Coniff sie am Abend zuvor alle miteinander in das untere Stockwerk gelockt und auf eine falsche Spur gebracht hatte. Er zögerte. Er blieb stehen, nahm den Hut ab und wischte mit dem rechten Aermel über den Rand des Hutes; bei dieser Bewegung blieben Nolan und Enright auf ihren Postens und beobach- teten ihn weiter. Mike Frost jedoch trat vor dem Telefonboten auf die Rolltreppe; zwei andere Männer in Zivil folgten ihm in kur- zen Abständen. Fortsetzung folgt MANNHEIM Splitter der Noche Nock nicht in Mannkeim, aber andernorts in Nuropa gab es Splitter. Windschutazscheiben. Claswaren und Schaufenster zersprangen ohne ersichtlichen Grund. Man vermutet atomare Ursachen. Feinster radioaktiver Regen als Folge von Atombombenversucken soll eine Zer- setzung der Glasmoleküle bewirkt kaben. * Selbst eine VDI-Tagung in Mannheim, die sich ja auch mit dem Kapitel Atom auseinan- dersetzen wird und durch ihre Grundhaltung bestätigt, daß es auf dieser schönen Welt noch Menschen gibt, die der Technik Zügel anlegen wollen, kann uns den Dindruch nicht nehmen, im Weltgescheken Schäflein zu gleichen, die man eines Tages— ohne viel zu fragen— scheren wird. Denn, was dem Glas heute ge- schiekt, kann morgen * Zum Frost: Nicht alle Scherben sind Folgen von Atomeæplosionen, ebenso, wie nicht alle Miegenden Untertassen von außerirdischen Lebewesen gestartet werden. Väter, die den Vatertag zu ausgiebig feierten, wissen unter Umständen Bescheid * Und nicht jeder ist ein Schäflein, der in die- sen Tagen optimistisch auf den Wettergott 8 vertrauend zum Friseur geht, Die Badezeit ist an- und ausgebrochen. Die Badeengel regieren die Stunde und das Strandbad gewinnt nickt zuletzt durch sie seine besondere Note, denn dort wird quasi auf freier Wildbahn das ge- boten, was man sich kürzlich im Musensgal erkaufen mußte. Der Betonstrund wird zum Laufsteg und ins Wasser geht man erst an Ffingsten, denn vorläufig sind fünfzehn Grad noch viel zu unhygienisch. Peinliche Aufforde- rungen zum Hecktsprung in die kühle Flut be- antwortet man am besten mii einer chemischen Formel, die diskret auf die im Rheinwasser enthaltenen Pfodulte menschlicher Aletivitât Rinweist. * Badestrand und Laufsteg. Der Strand ge- nört den Schönen, der Steg den Mutigen. Und wänrend man sich im Saal darüber einig war. daß man so mutig nicht sein darf, weil dar- unter die Schönheit leidet, ist man sich am Strand daruber einig, daß man gar nicht mutig genug sein kann— mutiger als die Schönheit es erlaubt. * „Heimlich still und leise— macht sich die Sache mit dem Natioaltkeaterneubau. Zwi- schen Nacht und Tag bestimmte man Kürzlich das geeignete Plätzchen für den Grundstein. Ansonsten kerrscht„Schweigen im Walde“. Wer denkt noch daran, daß uns vor einigen Mona- ten versprochen wurde, Gerhard Weber würde kommen, um vor aller Oeffentlichkeit seinen Plan zu erörtern? Wer glaubt noch, daf die vorliegenden Entwürfe anderer Architekten zur letzten öffentlichen Diskussion ausgestellt Werden, bevor man * „Man“ wird sich am 15. Juni in der Kunst- halle zu einer Stadtratssitzung mit dem Ta- gesordnungspunſet„Theaterneubau“ zusam- men finden. Es wäre hinreißend nett, wenn man einige Tage zuvor die oben angeführten Ver- sprechen erfüllen würde. es. An der Birne weichster Stelle, Die die Sonne sengend trifft, Näßte„Wils“ die Hitzewelle Den versckwitzten Zeickenstift. Die Technik greift in alle Lebensgebiete Eröffnung der Ausstellung„Aus der Gestern abend wurde in der Wandelhalle des Rösengartens die Ausstellung„Aus der Arbeit des VDI“ durch den geschäftsführen- den Direktor E. Kothe eröffnet, der in einer kurzen Ansprache Weg und Ziele des VDI's Seit seiner Gründung in Alexis Bad aufzeigte und insbesondere betonte, daß dieser Zu- Sammenschluß keinen Fachverein darstelle. Darüber hinaus teilte Direktor Kothe mit, daß die Ausstellung durch alle technischen Hochschulen wandern soll. Die übersichtlich und klar aufgebaute Schau stützt sich im wesentlichen auf Fach- literatur, graphische Darstellungen und ein- zelne Modelle. Doch ist weniger die Dar- Stellung vereinsorganisatorischer Zusammen- hänge beabsichtigt als vielmehr, einen Uber- blick darüber zu geben, in wieviele Lebens- gebiete die Technik maßgeblich eingreift. Daneben steht selbstverständlich auch eine Erklärung von Orgenisation, Aufbau und Arbeitsfeld des VDI. Die Arbeitsgebiete sei- ner Fachausschüsse werden in das Blickfeld gerückt, ebenso die internationalen Zusam- menhänge der Ingenieur- Organisationen. Am interessaritesten sind jedoch jene Stände der Ausstellung, die die Technik mit dem kulturellen und soziologischen Leben in Zusammenhang bringen. Wieder andere befassen sich mit dem Schutz des geistigen Eigentums der Erfinder, mit der Ausbildung des Nachwuchses oder mit der Förderung der Forschung. Im ganzen gesehen vermittelt diese vom Direktor des Wirtschaftsmuseums in Düssel- dorf, Ingenieur H. Biberger, entworfene und zusammergestellte Schau trotz aller Sparsam- keit in der Anwendung werbender Mittel— und vielleicht gerade dadurch— ein impo- nierendes Bild unserer technischen Welt. Sie bringt Technik und Wirtschaft in engen Zu- sammenhang, zeigt Wechselwirkungen auf und die Ursachen des Ansehens, das die deutsche Technik in aller Welt genießt. Vom Stand, der die Fahrt der Gründer Arbeit des VDI“ in der Wandelhalle des Vereins mit einem Leiterwagen nach Alexis Bad so anschaulich zu schildern weiß, bis zu jenen, die mit wenigen Worten und Vielleicht nur durch ein Fachbuch von jüng- sten Erkenntnissen sprechen, spannt sich der Bogen eines gewaltigen Fortschritts. Mit be- rechtigtem Stolz kann der Verein Deutscher Ingenieure heute bei seiner 84. Hauptver- sammlung in Mannheim sagen, daß er und seine Mitglieder durch ihr stetes Bemühen Wesentlichen Anteil an dieser Entwicklung haben. Es. „Vorschläge für die Sommerreise“ Eine Modenschauzur VDIl- Tagung Die VDlI- Tagung ist nicht nur Männer- sache, obwohl die Herren überwiegen wer- den. Man spricht von 1500 Tagungsteil- nehmern, aber auch von 400 Damen, die sich in Mannbeim einfinden werden. Mannheim ist sich seiner Verpflichtung bewußt, in anbetracht der für eine solche Tagung überaus starken Anteilnahme des schönen Geschlechtes etwas Besonderes für dieses tun zu müssen, Im Zusammenwirken mit der Bezirksgruppe des VDl hat deshalb der Verkehrsverein eine Modenschau an- geregt und im Kaufhaus Gebrüder Braun die ausführende Firma gefunden. Am Sams- tagmittag, 16 Uhr, wird diese unter dem Motto„Vorschläge für die Sommerreise“ eine einstündige Schau im„Kossenhaschen“ bringen, ein Querschnitt dessen, was die gut gekleidete Frau auf der Reise, beim Camping, in den Bergen und an der See vom Morgen bis zum Abend trägt. Modelle der deutschen Haute Couture(Schwichtenberg, Oester- gaard, Bessie Becker, Susanne Erichsen) wechseln mit Schweizer Originalmodellen ab. Besondere Aufmerksamkeit dürfte ein neu- artiges Material, genannt„Kristallin“, er- regen. Bob Iller wird die Schau ansagen und das Kossenhaschen-Hausorchester für musi- kalische Laune sorgen. Selbstverständlich ist die Modenschau allgemein zugänglich. Harmlose Schulausflüge sind nicht gemeint Aber die großen Fernfahrten wollen wohl überlegt werden Die Dachstein-Tragödie ist in vielen Gre- mien durchgesprochen worden. Der Lehrer- verband hat allen Lehrern empfohlen, künf- tig keine Schulausflüge mehr zu machen. Eine harte Konsequenz, aber man kann doch nicht jeden harmlosen Schulausflug auf einen Nenner bringen mit dem Sonder- fall Dachstein. Das hiege das Kind mit dem bekannten Bad ausschütten. Nun hat der Ministerrat von Baden- Württemberg Hochgebirgstouren, Kletter- partien, Bootsfahrten und Baden in freien, unbekannten Gewässern für Schulklassen verboten. Andere Wanderungen und Fahrten werden auch weiterhin gefördert. Autobus- Und Eisenbahnfahrten sind nicht verboten, nur muß das Kernstück jeder Schulfahrt eine mehrstündige Wanderung sein. Auslandsfahrten sollen nicht mehr pro- tegilert“ werden, aber sie sind nicht ver- boten. Das ist natürlich bedauerlich und eigentlich in keinem Zusammenhang mit der Dachstein-Tragödie zu bringen. Wenn Aus- landstahrten nicht mehr protegiert werden, müßen die Eltern der beteiligten Kinder die Kosten ganz allein tragen, und das ist oft mit Rücksicht auf den Zeitpunkt eine Frage, die von der Lehrkraft viel einfühlendes Ver- ständnis und feinen Takt erfordert: Soll man eine immerhin mit Kosten verknüpfte Fahrt unmittelbar nach Ferien machen, wenn die Familien gerade von der Ferien-Finanzie- rung noch einmal davongekommen sind? Und wie ist das bei Familien mit mehreren Kindern, werden die nicht aus der Balance gebracht, wenn für ein Kind verhältnis- mäßig viel aufgewendet werden muß und die Kompensation unter Geschwistern schwierig wird? In manchen Klassen ist eine Aus- landsfahrt leicht zu ermöglichen, wenn aber eine Klasse nicht geschlossen mithalten Könnte, sollte ein Ziel gewählt werden, das für alle erreichbar sein kann ohne ein Ueberanstrengen der finanziellen Leistungs- kähügkeit. Die Gemeinsamkeit der Unter- nehmung kann wichtiger sein als das ferne CRN u O0 cgi, u VDI, Kulturfimwoche, Grundstein, Schönheit finden sich Deshalb in der Glutepoche Zum gemalten Sonnenstich Ziel,— so wichtig ein Blick über nachbar- liche Grenzen für die Heranwachsenden Wäre. Die harmlosen Schulausflüge mit nicht zu weit gesteckten Zielen sollte man nicht mit der Dachstein-Tragödie in einen Topf wer- ken. Auch nicht aus Verärgerung über zu weit gehende Kritik. Ff. W. K. Klingender Lohn für Verbesserungs vorschläge Im Mannheimer Ordnance Supply Depot Mannbeim-Feudenheim wurden an 40 Per- sonen Belobigungen und Belohnungen von 20 bis 460 DM nebst Urkunden für Verbesse- rungsvorschläge zum Arbeitsprozeg über- reicht. Insgesamt gelangten über 4000 DM zur Auszahlung. 8 Kr Kleine Chronik „Einer unter Millionen“ Filmurauf führung in Mannheim Im überfüllten Vortragssaal der Städti- schen Kunsthalle trat am Dienstag die Ebfi-Film, eine Gesellschaft junger Mann- heimer Filmamateure und nicht ein gewerb- liches Unternehmen, wie wir in der An- kündigung irrtümlich schrieben, erstmals vor die Oeffentlichkeit, um mit zwei Kurz- filmen einen Eirſplick in ihre Arbeit zu geben und für ihre Tätigkeit zu werben. Der erste Streifen,„Zwischen Flieger- alarm und Feuerpause“, war ein Dokumen- tarfilm über Mannheim von 1943/4 und er- innerte an jene Zeit, da ganze Stadtteile in Flammen aufgingen und 14jährige als letz- tes Aufgebot„für Freiheit und Vaterland“ verbluteten. Ein eindrucksvoller und er- schütternder Film, trotz zeitbedingter tech- nischer Unzulänglichkeiten. „Einer unter Millionen“, lautete der Titel des zweiten Films des Abends. Diese jüngste Produktion der Ebfi-Film zeigte in lose an- einandergereihten Szenen den Weg eines Geldscheins von der Bank bis in die Hände eines fröhlichen Zechers. Ein interessanter Film, der den ungeteilten Beiſall des Publi- kums fand. Wete. Von der Straßenbahn überfahren In der Nacht zum Freitag ließ sich gegen 1.30 Uhr ein 78 Jahre alter Mann in Rheinau von einem Straßenbahnzug überfahren. Der Wagenführer hatte bei der Kürze der Ent- fernung, in der der Greis vor ihm auf den Gleisen auftauchte, keine Möglichkeit mehr, den Wagen zum Halten zu bringen. Der Mann wurde vom Schienenräumer erfaßt und auf der Stelle getötet. Freiwillig in den Tod gegangen Zerrüttete Familien verhältnisse waren offenbar die Ursache, daß eine 34jährige Frau zusammen mit ihren beiden Kindern im Alter von sechs und acht Jahren frei- willig in den Tod ging. Ihr Ehemann, der sie einige Tage zuvor nach einem heftigen Wortwechsel verlassen hatte, fand nach sei- SS Unser Bild lenhet den Blich auf einen Auss lellungsstand. Linler Hand sehen wir einen elektrisch geschweißten Stahlrohrlenoten und rechts den Ausschnitt eines Hauptspindellagen einer Großwerlzeug maschine. Foto: Steiger Am Montag beginnt die Filmwoche Glanzvolles Eröffnungsprogramm— Ludwigshafen macht doch noch mit Im Eröffnungsprogramm der 3. Mann- heimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche am Montag, 31. Mai, 20.30 Uhr, in den Alsterlichtspielen werden folgende Filme gezeigt: der englische Kulturfilm„Treibende Kraft“, der deutsche Helfritz-Kulturfilm „Im Lande der Königin von Saba“. Siel⸗ manns Tierfilm„Konzert am Tümpel“, Rolf Englers Zeichenfilm„Auf Wiedersenn, Rübe zahl!“, der belgische Farbfilm„Brügge“ und der framzösische Film„‚Crin blanc“ Der weiße Hengst). Ansprachen von Oberbürger- meister Dr. Dr. h. c. Heimerich, Dr. Joh. Eckardt(Augsburg) und Dr. H. Reschke (Filmelubp Mannbheim-Ludwigshafen) leiten die Veranstaltung ein. Zur Eröffrung spielt das 20th Century-Fox-Symphonie-Orchester auf Einemascope das Finale(Allegro con fuoca) aus der IV. Sinfonie f-moll, op. 36, von Peter Tschaikowskj. Eine Foto-Ausstellung aus Filmen, die auf der 3. Mannheimer Kultur- und Doku- mentar-Filmwoche gezeigt werden, eröffnet das Institut für Erziehung und Unterricht in seinen Räumen in Mannheim, D 1, 3 (IV. Stock) am 3. Juni. Während der 3. Mannheimer Kultur- und Dokumentar- Filmwoche zeigt das Amerika- Haus in Mannheim eine Ausstellung„Män- ner, die den Film schaffen“, worin eine Uebersicht über dreizehn bekannte ameri- kanische Filmregisseure geboten wird. Der erste deutsche Kinderfilmklub, den die Leiterin der Volkshochschule in Ingel- heim, Frau Dehio von Pape, ins Leben ge- rufen hat, wird am Donnerstag, 3. Juni, mit 50 bis 60 Mitgliedern auf der 3. Mannheimer der großen Stadt ner Rückkehr die Wohnung verschlossen, gelangte aber über das Dach in die Küche, Wo seine Frau und die Kinder tot vor dem Gasherd lagen. Die Frau hatte die Zuleitung zum Herd entfernt, so daß das Gas ungehin- dert ausströmen konnte. Der Tod dürfte bereits am Dienstag eingetreten sein. Lebensgefährlich verletzt Eine 79jährige Frau zog sich in ihrer Wohnung in der Traitteurstraße lebens- gefährliche Verbrennungen zu, als sie beim Versuch, eine brennende Zelluloidplatte zu löschen, dem Feuer zu nahe kam. Auch ihr Mann, der ihr zu Hilfe eilte, mußte mit schweren Brandwunden ins Krankenhaus eingeliefert werden. 5 Alter schützt vor Torheit nicht Mit einem Fleischerbeil drang in der Carl-Benz-Straße ein 63jähriger auf seine Frau ein, die seit längerer Zeit von ihm ge- trennt lebte. Durch eine Wendung des Kopfes konnte sie ernstliche Verletzungen vermeiden und trug nur eine etwa 5 em lange Kopfwunde davon. Der Mann wurde durch Strahßenpassanten entwaffnet. Nach den bisherigen Ermittlungen kommt Eifer- sucht als Tatmotiv in Frage. 90 Jahre Kinderwagen-Stange Kinderwagen- Stange, Mannheims ältestes Spezialgeschäft für Korbwaren und Garten- möbel, kann in diesen Tagen auf eine 90jährige ununterbrochene Verkaufstätigkeit zurückblicken. Christian Stange, der im Jahre 1864 als RKorbmacher nach Mannheim kam, legte den Grundstein dieses Geschäfts, das unter seinem Sohn Friedrich auch in der Um- gebung Mannheims für seine Qualität be- kannt wurde. 1943 fiel die gesamte Ein- richtung, Büro- und Lagerräume den Bom- ben zum Opfer und man begann in der Kunststraßge aus kleinsten Anfängen heraus neu aufzubauen. Heute liegt die Führung des Geschäfts in Händen von Frau Kühn, einer Enkelin des Gründers, die bestrebt ist, den Qualitätsbegriff, der sich mit dem Namen des Hauses verbindet, weiter zu festigen. Kultur- und Dokumentar-Filmwoche in der Mannheimer Kunsthalle an einer Vorstellung von Kinderfilmen teilnehmen. Die Gründung dieses Kinderfilmklubs, der bereits in Frank- Teich und England gesammelte Erfahrungen auf diesem Gebiet ausnutzt, verfolgt das Ziel, Kinder bis zu zehn Jahren mit dem Film vertraut zu machen und an den guten Füihm zu gewöhnen. Der bekannte Filmkomponist Fritz Wen⸗ neis, München, ein gebürtiger Mannheimer, wird am der 3. Mannheimer Kultur- und Do- kumentar- Filmwoche teilnehmen. Wenneis War früher bei der UFA in Berlin tätig und hat für eine groge Anzahl von Kultur und Spielfilmen der UFA Filmmusiken kompo- niert. Auch heute noch zählt Fritz Wenneis zu den meistbeschäftigten deutschen Film- komponisten.. Nach Ueberwindung erheblicher Schwie- rigkeiten ist es gelungen, die Durchführung der ersten Kulturfihmtage in Ludwigshafen zwischen dem 1. und 3. Juni zu sichern. Die dortige Stadtverwaltung hat die erforder- lichen Mittel bereitgestellt, um die Durch- führung des Kulturfilmprogramms außerhalb der Schulstunden zu sichern. „Glücksflaschenpost“⸗Preise wurden ausgelost 25„Glücksflaschenpost“-Preise der Coca- Cola GmbH. für das Gebiet Mannheim, Bens- heim, Ludwigshafen, Neustadt(Weinstraße), Heidelberg, Mosbach, Heilbronn und Brüch⸗ sol wurden gestern nachmittag unter Aufsicht von Notar H. Pöschl im Rheinauer COces Betrieb Wilhelm Ifüller aus über 109 000 Einsendungen ausgelost. Dabei fielen der erste Preis, ein Motorroller, an Hartmut Janson in Plankstadt, der zweite, ein Kühl- schrank, an Walter Eck in Weinheim und der dritte Preis, eine Zeltausrüstung, an Alfred Gruber in Heilbronn-Böckingen. Anlaß zu dem Ausschreiben war das Sil- ber jubiläum der Herstellung von Coca- Coq in Deutschland und abgeschlossen wurde es am 16. Mai. In der ganzen Bundesrepublik werden zusammen 6250 Preise verteilt, dar- unter auch ein Volkswagen und eine„Reise in das Land Ihrer Träume“ für die Haupt- gewinner. Was die richtige Lösung betritt so dürfte es sich inzwischen herumgesprochen haben, daß Coca-Cola älter ist als Flugzeug und Radio und daß es schon seit 1929 in Deutschland fabriziert wird. 100 Wohin gehen wir? Samstag, 29. Mai: Nationaltheater 19.30 bis 22.30 Uhr:„Die Braut von Messina“; Palast „Artisten des Sports“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr: „Piraten wider Willen“; Alster:„Treffpunkt Rio“; 22.45 Uhr: Edouard et Caroline“; Capitol „Die schwarze Isabell“; 28.00 Uhr:„Ring der Verschworenen“; Planken 23.00 Uhr:„Se jung und so verdorben“; Kamera 23.00 Uhr „Exstase“; Kunsthalle 16.00 Uhr: Eröffnung det Ausstellung mit Werken von Wassily Kan. dinsky; Café Kossenhaschen 16.00 Uhr: Moden. schau; Johanniskirche(Kirchsaal) 20.00 Uhr: 50-Jahr-Feier der Johanniskirche. 1 Sonntag: 30. Val: Nationaltheater 13.30 bis 16.30 Uhr:„Die Braut von Messina“(ür die Jugendbühne); 20.15 bis 22.45 Uhr:„Orpheus in der Unterwelt“; Alster 11.00 Uhr:„Edouard et Caroline“; Planken 11.00 Uhr:„Unter dem Him- mel von Paris“; Alhambra 11.00 Uhr: Feltba Endspiel 1954“; Wasserturm 11.00 Uhr: Stan 5 konzert; Johanniskirche 17.00 Uhr: Liturgische Feier zum Jahresfest des Mutterhauses. Wie wird das Wetter? 1 — 2 Gewitter — una aAbkübluns 1 Früh: Vorhersage bis Montas Allmählich etwas wolkiger un itter über einzelne Gewitter. Vorn gehend geringe Abu Schwache Winde.— Ach Waldbrandgefahr! 2%„ 6 4„ delete * cius modernsten 2% crackaniagen und Hydrierwerken * 2 Eir int V0 ver. 209 Del „He von als Marit Pausb Freihe man Zukrie „ewig vchywy Schra überd Handl dchem grund die L Regie len“, deht Medi Al. außer gut g digem um ei mit in der bellüng indung Frank- rungen gt das it dem uten Wen- heimer, nd Do- Venneis tig und ur und kompo- Venneis Schwwie⸗· üührung gshalen In. Die Torder- Durch- Berhalb eise Coca ⸗ „ Bens- Strahe, Brüch⸗ Alsieht Cöla- 100 000 en der lartmut Kühl- und der Alfred das Sil⸗ ca · Cola urde es epublik It, dar- „Reise Haupt- betrifl., prochen lugzeug 1929 in 100 19.30 bis Palast: 20 Uhr: effpunk! Capitol: ing der 80 jung 0 Uhr. zung der 1 Kan- Moden- oo Uhr: 13.30 bis (ür die pheus in zuardi et m Him- Fußball Stand. urgische 5. ing 1 Früh: ger Un forüber · rühlung. Achtung, neee MORGEN Seite 9 Ir. 124 Samstag, 29. Mai 1954 8 Fragen Sie den Bewohner irgendeines Stadtteils oder Vorortes nach einem Attribut für den Kommunalbezirk, in dem er seine zelte aufgeschlagen hat— in neun von zehn Fällen Wird er Ihnen etwas von einem Stiefkind“ erzählen. Und er wird dabei, gon seinem auf„seinen“ Standort bezogenen Gesichtspunkt aus, noch nicht einmal das Gefühl haben, die Unwahrheit zu sagen. Schließlich hat jeder Stadtbezirk seine Sor- n und Nöte, und die zu ihrer Behebung erkorderlichen städtischen Gelder fließen mangels Masse oft so dünn, daß sich der Gedanke,„stiefmütterlich“ behandelt zu werden, aufdrängen kann. Aber, so ge- genen, hat Mutti Mannheimia viele„Stief- 5 er. u Wallstadt, jener schon ländlich an- gehauchte„Vorposten“ zwischen Feuden- geim, Käfertal und Ladenburg, fühlt sich in dieser Hinsicht ganz„zur Familie“ ge- hörig. Auch dieses„Stiefkind“ spart nicht Ein neues Gotteshaus nat die BASF- Siedlung in Mannheim- Rheinau erhal- . ten. Gebaut unter Leitung des Architekten Fritz Hen- ning(BDA), der die Schlüssel an den Pfarrer F. W. Luger übergab, wurde es vorgestern von der evangelischen Kirchengemeinde der Siedlung offiælell eingeweiht. Die Gläubigen versummelten sich an der alten Gottesdienststätte vor dem Gebäude der IG- Schule und zogen gemeinsam azur neuen Martins- Kirche, o die eigentliche Feier abgehalten wurde. Dieses Huus ist geweint und geheiligt dem Herrn. Wir stellen es in Gottes Dienst“, sagte Dekan Kirchenrat Jöst in seiner Weikerede, in der er ein Bekenntnis zu Christus als zu „Hoffnung der Welt“ ablegte. Als Vertreter der Stadtverwaltung war Dr. Gerd Kadelbach vom Kulturdezernut erschienen. Dem Gotteshaus, das baulich mehr einen Gemeindesaal als eine Kirche darstellt, ist ein Kindergarten angeschlossen, der am Samstag eröffnet wird. mit Anregungen und Beschwerden gegen die, die das Vermögen seiner„Mama“ ver- Walten. Da sind zum Beispiel die Gehwege, die entweder gar nicht da sind, oder aber ein äuhberst beengtes Hungerleiderdasein füh- ren. Die Wallstädter sind deshalb gezwun- gen, für ihre Fußwege die Fahrbahn zu benutzen, und werden dort vom dem sehr regen Durchgangsverkehr von Mannheim in Richtung Bergstraße und umgekehrt, beson- ders auch in der Römerstraße, in die „Engen“ getrieben und an Leib und Leben gefährdet. Dabei muß, wer keinen eigenen fahr- baren Untersatz besitzt, in Wallstadt man- ches schöne Stück Weg auf Schusters Rap- pen reiten. Denn die nächste Haltestelle der OEG-Züge ist bei Käfertal, und die„Elek- trische“ fährt nicht weiter als Feudenheim. Non olet— es stinkt nicht, läßt sich von Wallstadt auch nicht immer und ohne wei- teres sagen. In den Gossen der Gassen sieht t Text und Foto: rob filmspiegel Kamera: „Die Liebenden von Gulbrandstal“ Die Erotik in diesem Film wirkt nicht veotisierend, die Tragik ist fern aller Rühr- seligkeit, das Happy-End mußte nicht müh- sam aufgepfropft werden, die dramatischen Effekte, mit denen eine kluge Regie(L. E. Fhellgren) sehr sparsam umging, sind mehr el Nervenkitzel für eim blasiertes Groß- Fhacktpublikum und schließlich entstammt das Handlumgsgeschehen auch nicht der über- Frapazierten Phantasie eines müden Dreh- buchroutimiers: Im Ganzen also ein gelunge- der Film, allerdings stellenweise etwas in die Länge gezogen und in der Farbgebung micht immer glücklich. Sein Gegenstand ist das Schicksal einer schwedischen Bauern- tochter(A. M. Gyllen), die entgegen allen Vaterlichen Vorstellungen einen schlecht be- eumundeten Mamn(B. Malmsten) heiratet und ihm in Schwedens rauhen Norden in ein freies Jägerleben folgt. Vor den An- korderungen, die dieses Dasein stellt, ver- dag der Memn kläglich, und so sehen sich ce beiden auf die Hilfsbereitschaft einer Bauernfamilie angewiesen, zu deren ältesten Sohn(A. Kjellin) die junge Frau eine tiefe Zuneigung faßt. Der weitere Schicksalsver- Huf vollzieht sich obne alle Sentimentalitä- ten. Keine Starparade, sonderm ein um die Darstellung menschlicher Gruridverhaltens- Weisen redlich bemühter Film. Kg Capitol:„Die schwarze Isabell“ Seeräuberfilm von der„Stange“. Natür- lch ist der Pirat der Vertreter der„guten“ Sache und natürlich sind seine ach so bitter- bösen Feinde alles Gauner und Tagediebe. Venn man doch nur dem Dialog in diesen maritimen Moritaten die aufgeblasenen bausbacken eindrücken könnte! Da ist die Freiheit an sich nicht gut genug, da gibt men sich nur mit der„goldenen Freiheit“ zukrieden, die Liebe ist selbstverständlich ewige, man„verspricht“ nicht etwas, sondern schwört“ es und alles ist irgendwie eine Schraubenwindung, zu fest angezogen und überdreht. Immerhin stehen hinter der andlung ganze Breitseiten von dramaturgi- em Dynamit, wie man sich überhaupt Kundsätzlich immer äußerst ruhmreich über e Leinwand bewegt— und rumreich“. 80 kührte, straff, aber etwas„geschwol- en, Ralph Murphy, und in den Hauptrollen 18 man Louis Hayward neben Patricia Medina und John Sutten. rob Alster:„Treffpunkt Rio“ . 55 eine in ihren ganzen Bestandteilen utzerordentlich sorgsam dosierte, mitreißend zut gelungene Mischung aus vordergrün- gem Humor, menschlicher Tragik und einer um eine Nuance zu gefühlsbetonten Liebes- 13— geschichte drehte der Franzose Jean De- lannoy diesen Film um einen Flugzeug- führer und eine Stewardeß, die sich nach über drei Jahren unerwartet wiedertreffen und am Ende auch wieder zusammenfinden. Die Stärke der Handlung liegt weniger im etwas konstruiert erscheinenden„Dreiecks- konflikt“ mit einem inzwischen aufgetauch- ten anderen Liebhaber, als im Aufeinander- prallen der charakterlichen Gegensätze und der Sichtbarmachung der dadurch hervor- gerufenen inneren Spannungen und Kämpfe der beiden Menschen, von denen die liebende Frau ihrem Gefühl mit verstandesmäßigen Argumenten beizukommen sucht. Michele Morgan verkörpert diese Frau mit verhalte- ner Leidenschaftslosigkeit und schafft damit einen faszinierenden Gegenpol zur stark be- tonten, oberflächlichen Jungenhaftigkeit ihres Partners Jean Marais, der sich hier wieder einmal als äußerst wandlungsfähiger Darsteller erweist. Die nahtlose Regie, be- stechend unterstützt von der Kamera Robert Lefebvre's, läßt in keiner Phase Spannung und längelos durchgefeilte Arbeit vermissen. hw b Schlechte Straßen und wenig Licht in Wallstadt Sorgen und Wünsche eines Vororts— 3 800 Einwohner und nur vier Polizisten man hie und da Essenreste und andere wenig repräsentative Abfälle des Alltags schwim- men, von einer mangelhaften Kanalisation ausgespuckt. Es stinkt zum Himmel. Man- chem Wallstädter„stinkt“ es auch, daß die Stadt dort ihr Straßenlicht nur sehr zurück- haltend und sparsam leuchten läßt, und an- dere wiederum halten sich darüber auf, daß der ganze Vorort mit seinen rund 3800 Ein- wohnern und darüber hinaus auch das nahe gelegene Straßenheim nur von zwei bis drei „Schutzmännern“ beschützt wird. In scharfem Kontrast stehen sich Orts- ein- und ausgang gegenüber. Hier, an der Mosbacher und Amorbacher Straße, die alte Siedlung, die der Umwelt recht verbitterte, Unschöne Züge zeigt, dort, an der Alemannen- straße, lauter schmucke neue Häuser, die die Freundlichkeit selber sind. Alle Wallstädter sind der Meinung, daß die Stadt für die Ver- schönerung ihres Ortseinganges(von Käfer tal aus)„etwas tun“ müßte. Getan hat sie, oder genauer: das Städti- sche Gartenbauamt, sehr viel für die Aus- gestaltung des Friedhofes. Das wird von den Wallstädtern auch vorbehaltlos anerkannt. Nur der Neubau einer Leichenhalle steht hier noch auf der Wunschliste. Ueber das Wochenende steht Wallstadt im Zeichen seines Roten-Kreuz- Ortsvereins, der seinen 25, Geburtstag begeht. Die Feier wird am Samstag mit einer Totenehrung auf dem Friedhof eingeleitet und mit einem Festbankett fortgesetzt. Am Sonntag wird nach dem Weckruf und Kirchgang eine Kreis- tagung abgehalten, der eine Kreisübung folgt. Nach Mittag zieht ein Festzug durch die Stra- Ben Wallstadts und anschließend bietet der Festplatz(Sportplatz) Gelegenheit zu Unter- haltung und Amusement. rob Kurze„MM“-Meldungen Frühlingsfest der Drogisten Erstmals trafen sich die Angehörigen des Drogistenverbandes Baden, Bezirk Mann- heim, in sämtlichen Räumlichkeiten des MRV„Amicitia“ zu einem Frühlingsfest. Mit Max Paulsen hatten die Drogisten einen Meister der guten Laune eingeladen, in des- sen Schlepptau sich Traudl Bies, Ludwig Schilling und Inge Vesten befanden, die zu- sammen mit dem fleißigen Astoria-Orche- ster für fröhliche Unterhaltung und einen wohlgelungenen Abend sorgten. Kr Mannheimer Abendakademie. Wegen der Kultur- und Dokumentarfilm-Woche und der sich daran anschließenden Pfingstferien findet der nächste Abend„Weltliteratur der Gegen- wart“ am 15. Juni statt. Die Angehörigen des ehemaligen Geb.-Pi. Btl. 94 der 4. Geb.-Div. veranstalten an Pfing- sten in Ulm a. d. Donau eine große Wieder- sehensfeier. Näheres bei H. Schmidt, Ulm, Parkstraße 2. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Hof-Apotheke, C 1, 4 (Tel. 3 19 90), Ring-Apotheke, U 6, 12(Tel. 5 31 46), Grüne Apotheke, Gärtnerstr. 71(Tel. 5 11 43), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 4 23 34), Apotheke am Roggenplatz, Wald- hof(Tel. 5 9109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 563 68), Blumen-Apo- theke, Käfertal, Lindenstr. 22(Tel. 5 28 79), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112 (Tel. 7 18 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Franz Harre, Mollstr. 18(Tel. 4 05 22), zur Ver- fügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 30. Mai ist Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 3 23 13), dienstbereit. (von Käfertal her) ist der Ortsausgang Im Gegensatz Zzum Ortseingang von Wallstadt mit seinen schmucken neuen Siedlungskäusern die Freundlichkeit selber. Foto: rob Bergstraße und zurück- in zehn Minuten Ab heute kann man unsere Stadt wieder aus der Vogelperspektive betrachten In zehn Minuten einmal schnell nach Schriesheim und über die Bergstraße, Wein- heim, Viernheim zurück nach Neuostheim ist keine Hexerei, sondern gehört ab heute mit zu dem Programm der Firma„Westflug“, die zusammen mit dem„Columbus“-Reise- püro täglich Rundflüge über Mannheim und Umgebung durchführt. So eine kleine„Luft- reise“ ist eine harmlose, aber unbeschreib- lich schöne Sache, und es lohnt, sich einmal die Welt aus der Höhe von ein paar hun- dert Metern anzusehen. Die Wagenschlan- gen auf der Autobahn werden zu niedlichen Spielzeugfabrikaten, die Felder liegen wie kleine, grünangestrichene Brettchen unter der Glaskanzel und der Odenwald mischt seine dunklen Waldungen mit frischen grünen Spitzen— Radfahrer zählen von da oben noch viel weniger als im„normalen“ Stra- genverkehr, denn sie sind nur stecknadel- kopf groß. Start: Der Propeller wirbelt uns ölduf- tende Luft ins Gesicht, dem Gras auf dem für die„Westflug“ reservierten Gelände des früheren Mannheimer Flughafens sträuben sich die Haare, und nach dem obligatori- schen Festschnallen holpert der kleine Vogel vom Typ„Auster“, der das Schweizer Natio- nalitätenzeichen am Schwanz trägt, über die Bodenwellen davon. Plötzlich merkt man, daß man schwebt. Der Höhenmesser klettert auf 500 Meter, und obwohl der Ein- druck entsteht, die Maschine stehe über der buntfarbigen Landschaft da unten, macht sie einwandfrei ihre 140 Stundenkilometer. Die Wachenburg sieht aus, wie ein Gebilde aus Holz, Kleister und Pappe, das wir als Kin- der einmal unterm Weihnachtsbaum fanden. Die Zeit vergeht viel zu schnell, und nach einigen kleinen Luftsprüngen, bei denen es einem angenehm ziehend durch den wetter- festen Magen fährt, setzt der gelbe Vegel schon wieder prustend und hüpfend auf dem Boden auf. Die Luftschraube spuckt noch ein bißchen, die Erde hat uns wieder. Das Gefühl des Schwebens über der Landschaft, die man so gut zu kennen glaubt, wird also ab heute wieder zum Allgemein- gut der Mannheimer werden können, wenn sie eine Mark pro Flugminute opfern wol- len. Denn auch so eine kleine Spritztour über lie Rheinebene kostet Geld, und auch die zwei- und viersitzigen englischen und amerikanischen Modelle fressen ganz an- ständig Sprit. Dafür wird man für den ent- sprechenden Komfort der Passagiere Sorge tragen: Ein Pavillon, Tische im Freien und Allerlei Getränke für und gegen die„Luft- krankheit“ werden den auf die Kurzreise Wartenden die Zeit verkürzen, nachdem sie ein Kleinbus zur Abflugstelle gebracht Hat, der einen regelmäßigen Pendelverkehr zwischen Mannheim und Neuostheim ver- sieht. Man darf fliegen, so lange man will, von zehn Minuten bis zu einer Stunde, und man kann auch fliegen, wohin man Will, vorausgesetzt, daß die Landegenehmigung für einen anderen Flugplatz vorliegt. Sämtliche Maschinen der„Westflug“ sind aus der Schweiz gechartert und mit auslän- dischen Piloten besetzt. Denn wir Deutschen dürfen vorläufig immer noch nicht alleine in die Luft. Es handelt sich vorwiegend um Schul- und Trainingsflugzeuge, die später einmal der Ausbildung der kommenden deutschen Flieger dienen sollen. Mannheimer Termin-Kalender Zeltmission in Mannheim. Am Samstag, 20 Uhr, spricht der Mannheimer Jugendpfarrer Dr. Koch über das Thema„Wunderheilungen heute“; Sonntag, 15.30 Uhr, Pfr. Evangelist Henche über„Elternnot und Jugendnot“; 20 Uhr, lautet das Thema„Was denkst du über Jesus von Nazareth?“ Sprechstunden der CDU. Die Stadträte Frau Lutz und Reg.-Dir. Kuhn, MdL, stehen am Samstag in der Zeit von 16.00 bis 18.00 Uhr im Parteisekretariat der CDU in N 5, 2 zur Ver- fügung. Der Männerchor Gartenstadt, Mannheim- Waldhof veranstaltet am 29. Mai, 20 Uhr, im Franziskushaus einen Frühlingsball. Spaziergang durch den ärmsten Wald der Rheinebene Menschenhände forsten auf, und Menschenhände zerstören Der Rheinauer Wald ist nach den Natur- bedingungen einer der ärmsten der Rhein- ebene, trockener als der Käfertaler Wald und mit einem Sandboden, auf dem die vio- lette grauhaarige Küchenschelle vorkommt, die bezeichnende Vertreterin der Steppen- heideflora. Große, immer wieder enttäu- schende Mühe macht die forstliche Pflege des Waldes. Jede Trockenperiode bringt den jungen Kulturen empfindliche Ausfälle. So mußten auch in diesem Frühjahr 400 000 einjährige Kiefern nachgepflanzt werden, vor allem auf dem 140 ha großen ehemali- gen Exerzierplatz im Unteren Dossenwald, der nun mit diesen Nachbesserungen wieder ganz aufgeforstet ist. Die Durchsetzung des Kiefernwaldes mit Laubhölzern macht trotz der ungünstigen natürlichen Voraussetzun- gen weiter Fortschritte; Linden und Birken und zu geringem Anteil auch Roterlen wur- den neu eingebracht. In der Abteilung Di- stelsand wurde eine kleine Probefläche mit Birken neu angelegt. Hier ist der Wald in Privatbesitz, ein eintöniger dichter kränkeln- der Kiefernbestand, der nicht leben und nicht sterben kann. Wenn sich die Probe- birken beweiskräftig entwickeln, sind die Waldbesitzer bereit, abzuholzen und mit Birken neu aufzuforsten, so daß der Wald- rand am Heuweg in Bälde einen erfreu- licheren Anblick böte. Zerstückelt und an den Rändern wie ausgefranst ist der Rheinauer Wald, Rest- bestand eines weit größeren Waldgebietes. Ein paar kleine Grenzberichtigungen konn- ten nun zugunsten des Waldes durchgeführt werden. In der nordöstlichen Ecke des Brun- nenfeldes wurde das größtenteils staatliche ehemalige Exerzierplatzgelände aufgeforstet; Privatteile wurden mit Domänenbesitz auf dem Brunnenfeld getauscht. Begradigt wurde auch der kleine spitze Einschnitt der Eichwaldgemarkung in den östlichen Grenz- verlauf des Waldes. Eine forstliche Plage ist der Rheinauer Wald losgeworden, wenn auch auf schmerz- liche Weise. Der Schaden, den die wilden Kaninchen alljährlich an den jungen Kultu- ren anrichteten, wird auf 8000 bis 10 000 DM geschätzt. Nun scheint die grausame Myxo- matose-Seuche den Bestand restlos vernich- tet zu haben. Auch Kaninchen, die vom Jagdpächter mit einem Serum des Instituts Pasteur in Paris geimpft und, kennzeich- nend, mit einem roten Fleck versehen wor- den waren, wurden tot aufgefunden. Eine andere Plage unserer Wälder sind unver- nünftige Menschen. Der Unmut der Forst- leute ist durchaus zu verstehen. Im Rhein- auer Wald erwies es sich als notwendig, die Kulturen mit Stacheldraht zu schützen. Nistkästen der Vögel werden ausgenommen, Bänke herausgerissen. Nicht einmal die Bänke, auf denen sich Nheinauer Rentner jahrein jahraus zum Nachmittagsplausch treffen, waren vor sinnloser Zerstörungswut sicher. Wir haben auf dies üble Benehmen schon wiederholt hingewiesen; es kann nicht genug gebrandmarkt werden. Auch der Käfertaler Wald gewann an Boden. Das wie herausgeschnittene Gelände in der„Apfelkammer“ des alten Wallstadter Waldes zu beiden Seiten der Autobahn wurde wieder aufgeforstet. Hier wie auf der ausgedehnten Kahlfäche des ehemaligen Mu- nitionsdepots wurde eine hessische Pflanz- maschine eingesetzt, die zur schnellen Wie- deraufforstung der abgeholzten und zer- bombten Frankfurter Wälder entwickelt worden ist und sich inzwischen in der kon- servativen Forstwirtschaft durchgesetzt hat. Neue Lanz- Bulldogs wurden bei dieser Ge- legenheit erprobt. Gegenstück dieser sandig- trockenen Hardt- Wälder sind die feuchtüppigen Auenwälder des Rheins, die aber im allgemeinen nur nördlich bis zur Neckarmündung reichen, so weit Sommerhochwasser den Wiesenbau er- schweren. Nun entsteht nördlich der Theo- dor-Heuss-Brücke auf dem mit Kopfweiden bestandenen Brennesselgelände zwischen Strom und Hochwasserdamm, im sogenann- ten Ballauf, ein Streifen Auenwald, vor gllem mit der wirtschaftlich so einträglichen Pappel; mit der Herbstpflanzung werden noch andere Auwaldhölzer folgen. Ak Männer Quartett„Fidelio“ 1930. Am 29. Mai, 20 Uhr, im Lokal Fashold, T 2, 15. Frühlingsfest. 50-Jahrfeier der Johanniskirche am 29. Mai, 20 Uhr, im Kirchensaal(Eingang Rheinau- straße).— Am 30. Mai, 17 Uhr, in der Johan- niskirche liturgische Feier zum Jahresfest des Mutterhauses.. Standkonzert am Wasserturm am Sonntag zwischen 11 und 12 Uhr. Es spielt ein Orchester des Deutschen Musikerverbandes unter Leitung von Max Maurer. Orgelweihe. Am 30. Mai, 9.30 Uhr, wird die neue Orgel im großen Saal des Wartburg Hospizes(Trinitatisnotkirche) eingeweiht. Die Weihe nimmt Oberkirchenrat Katz, Karlsruhe, vor. Eine kirchenmusikalische Feierstunde mit der neuen Orgel wird jedoch erst am 13. Juni gehalten. Der Reicksbund der Kriegs- und Zivilbeschä- digten Sozialrentner und Hinterbliebenen Mannheim, Ortsgruppe Schwetzingerstadt, ver- anstaltet am 30. Mai um 20.00 Uhr einen bunten Abend im„Zähringer Löwen“, Um 18.00 Uhr Jubilarehrung. Deutscher Naturkunde-Verein. Am 30. Mai, 9 Uhr, Monatswanderung und Führung durch den botanischen Schulgarten im Hemogenried- park. Treffpunkt 9 Uhr vor dem Schulgarten oder 8.45 Uhr vor der Uhlandschule.— Fhoto- graphische Arbeitsgemeinschaft des Vereins: Im Jugendheim Erlenhof spricht am 1. Juni, 20 Uhr, E.-W. Schönemann über„Filter, wann und wie?“. Pfälzerwald- Verein Ortsgruppe Mannheim- Ludwigshafen. Am 30. Mai Nachmittagswan⸗ derung durch den Mannheimer Waldpark nach Altrip. Teilnehmer treffen sich um 13 Uhr am Pfalzbau, beziehungsweise 13.15 Uhr Rheim⸗ brücke rechts. i Abendakademie. Im Rahmen der Vortrags- reihe„Deutsche Kunst im 19. Jahrhundert am 31. Mai, 20 Uhr, Führung durch die Gemälde galerie der Kunsthalle.— Die Veranstaltung „Buchbesprechungen“ am 31. Mai fällt wegen Eröffnung der Kultur- und Dokumentarfilm Woche aus. 5 Ofkentliche Versammlung des Gemeinnützi- gen Vereins Sandhofen am 31. Mai, 20 Uhr, im „Goldenen Hirsch“, Sandhofen. Zu sämtlichen Sandhofener Problemen wird Stellung genom- men. Wir gratulieren! Leopold Wamser, Mann- heim- Gartenstadt. Soldatenweg 127, wird 75 Jahre alt. Georg Schubert, Mannheim-Käfer- tal, Aeußere Querstraße 12, begeht den 77. Friedrich Wille, Mannheim, Niederfeldstr. 123, den 79. Geburtstag. Otto Vogt, Mannheim Waldhof, Ligusterweg 6, vollendet das 84. Lebensjahr. 0 5 e e eee renne, e Seite 8 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 29. Mai 1954/ Nr. 120 UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEMBERC N Letzte Dachstein-Opfer geborgen HKeilbronn. Dreiundvierzig Tage nach dem großen Berssteigerdrama am Dachstein, bel dem dreizehn Heilbronner Schüler und Lehrer in einem rasenden Schneesturm den Tod fanden, wurden gestern von Bergret- tungskommandos der österreichischen Gen- darmerie und des Bergrettungsdienstes die beiden letzten Opfer geborgen. Es sind dies der Führer der Gruppe, der Lehrer Hans Seller und der Schüler Rolf Moessner. Man tand beide unter einer Schneedecke liegend, etwa 350 Meter von dem Biwakplatz ent- kFernt, in dessen Nähe die anderen Mitglieder der deutschen Touristengruppe den Tod fanden. Auftakt zur Studententagung Weinheim. Nachdem am Ponnerstag der Weinheimer Senioren-Convent(WSC) und der Weinheimer Verband Alter Corpsstuden- ten(W. V. A. C. e. V) die diesjährige Weinheim: Tagung mit einem Begrüßungsabend in der Stadthalle Weinheim eingeladen hatten, fand am Freitag im festlich geschmückten Bürger- Saal des Rathauses in Anwesenheit der Stadträte und des Vertreters des Landrats die Begrüßung durch die Stadtverwaltung statt. Oberbürgermeister Engelbrecht hieß die Aktiven Corpsstudenten und die„Alten Her- ren“ herzlichst willkommen. Er gab seiner Hoffnung Ausdruck, daß die an der Wachen- burg von der Stadtverwaltung ausgeführten baulichen Verbesserungen die Anerkennung des WSC. und des W. V. A. C. finden mögen und regte an, am der Burg ein Quartierheim für die Verbindungsmitglieder zu bauen, um die Privatquartiere zukünftig zugunsten des Fremdenverkehrs zu entlasten. a In ihren Entgegnungsamsprachen dankten die 1. Vorsitzenden des WSC. und des WV. AC. für die herzlichen Begrüßungs- worte des Oberbürgermeisters. Ste kündigten ar, sich an den im kommenden Jahre statt- findenden Feiern der Stadt anläßlich ihres 1200 jährigen Bestehens aktiv zu beteiligen. Anschließend begann im großen Festsaal der Wachenburg die Vollversammlung der Corps- studenten mit der Beaturig und Beschlußg- fassung interner Angelegenheiten.“ Grippe und Masern im Kreis Buchen Buchen. Wegen starker Verbreitung der Grippe mußte die Volksschule in Bödigheim im Kreis Buchen für vorläufig zwei Wochen geschlossen werden. In Gottersdorf herrscht Zur Zeit eine Masernepidemie, die bei einer weiteren Ausbreitung ebenfalls die Schlie- gung der Schule nach sich ziehen wird. Verstärkter Jugendschutz Freiburg. Auf Anordnung des erzbischöf- ehen Ordinariats in Freiburg sollen in allen Dekanaten der Erzdiözese für den Jugend- schutz jeweils wenigstens ein Jugendseslsorger und zwei bis fünf Laien als Sachbearbeiter bestellt werden, Es liege im dringenden Interesse der gefährdeten Ju- gend, schreibt das Ordimariat, daß die iin Vergangenen Winter von der Hauptarbeits- Stelle Aktion Jugendschutz in Hamm einge- leiteten verstärkten Jugendschutzmaßnah- men, die im Karneval zum Teil zu erfreu- lichen Erfolgen geführt hätten, auch auf die Sommermonate ausgedehnt werden. In Uebereinstimmung mit der Hauptarbeitsstelle Aktion Jugendschutz soll darauf hingewirkt werden, daß die Jugend vor allem vor den Vielfachen Gefahren bei Sommerfesten be- wahrt wird. Auch jugendgefährdende Aus- wüchse bei Betriebsfeiern sollen durch Strenge Beachtung der Jugendschutzvor- schriften und vorbeugenden Verhandlungen mit der Polizei, den Vereinsvorständen und den Gastwirten verhütet werden. Reben noch um zwei Wochen zurück Bühl. Der Vegetationsstand der Reben im mittelbadischen Weinbaugebiet liegt ge- genüber den Durchschnittsjahren um etwa zwei Wochen zurück nach den Feststellungen der Weinbauinspektion. Der Austrieb ist gleichmäßig, der Samenansatz als gut zu be- Zeichnen. Die schmeelose Kälte im Januar hat nur wenig Schaden angerichtet. Bemer- keuswert ist, dag erstmals als Schädling die „rote Spinne“ in besorgniserregender Weise auftritt. geistlicher; Heimstätte für ostdeutsche Lieder und Bräuche Mit dem Aufnahmegerät in die Flüchtlingslager/ In Freiburg wird die Volkskunde der Vertriebenen bewahrt Freiburg. In aller Stille widmet sich seit vier Jahren in Freiburg ein Institut der Aufgabe, die volkskundlichen Ueberlieferun- gen der Heimatvertriebenen zu sammeln, um das in Ostdeutschland und bei den deut- schen Volksgruppen des Ostens und Süd- ostens einst lebendige Brauchtum der Nach- welt zu erhalten.„Man würde Schätze ver- kümmern lassen, wollte man diese Arbeit nicht tun“, sagt Professor Dr. Johannes Künzig, der Leiter des Instituts, das den Namen„Zentralstelle für Volkskunde der Heimat vertriebenen“ trägt, Gründer des In- stituts ist der Verband der deutschen Ver- eine für Volkskunde. Gegen Ende des Krieges und in den er- sten Jahren danach, als Millionen von Deut- schen flüchteten oder ausgetrieben wurden, mußte man angesichts der Zersplitterung dieser Menschen darum bangen, daß auch ihr geistig-seelisches Gut, ihre Mundarten- Lieder und Bräuche in Vergessenheit ge- raten würden. Da nicht nur alle größeren Siedlungseinheiten, sondern selbst Dörfer und Nachbarschaften völlig auseinanderge- rissen wurden, ist es auch heute noch sehr schwer, gerade die Formen des Volkslebens aufzuspüren, die wie das Brauchtum, das Lied und die Sprache ihrem Wesen nach nur in gewachsenen Gemeinschaften gedeihen. Mit einem Magnetophongerät bewaffnet geht Professor Künzig in die Flüchtlingslager und in die Vertriebenensiedlungen, um dort herauszuspüren und festzuhalten, was an Ueberlieferungen noch erhalten geblieben ist. Bis jetzt wurden durch Professor Künzig rund zweihundert Halbstunden-Tonbänder an über vierzig verschiedenen Arbeitsplätzen aufgenommen, So gut wie alle Volksgruppen konnten erfaßt werden. Wertvolle Tonband- aufnahmen von den Wolgadeutschen und Silebenbürgener Sachsen, von Vertriebenen aus der Bukowina und Galizien, aus dem Banat, der Batschka und aus Ungarn, aus Böhmen und Mähren, aus Schlesien, Ost- preußen und Pommern liegen wohlverwahrt in den Archiven des Instituts. Eine„Fund- grube“ war eine nach dem Odenwald umge- siedelte 74 Jahre alte ungarndeutsche Frau, die über hundert, zum Teil sehr alte Volks- Das Programm für den Autobahn-Ausbau Noch in diesem Jahr wird sie bis zum Frankfurter Kreuz weitergeführt Wiesbaden. In diesem Jahre wird noch die Autobahn Köln Frankfurt vom Rhein- Main-Flughafen bis zum sogenannten Frank- kurter Kreuz, dem Anschlußpunkt an die Autobahn Frankfurt Karlruhe Stuttgart München weitergeführt. Auch die Ausfüh- rung des Kreuzes mit den kleeblattförmigen Ein- und Ausfahrten gehört noch zum Pro- gramm des Jahres 1954. Im nächsten Jahr soll die Autobahn bis zur Mörfelder Land- straße in Frankfurt gebaut werden, wo eine neue Abzweigung Frankfurt-Süd entstehen Soll. 5 Im Rahmen des zehn Jahre umfassenden ersten Finanzierungsprogramms für den wei- teren Ausbau des Autobahnnetzes, ist die Weiterführung der Autobahnstrecke von Frankfurt/ Main über Würzburg nach Nürn- berg vorgesehen, Von dieser 225 Kilometer langen Strecke entfallen auf Hessen nur noch die 32 Kilometer von Frankfurt bis zur Lan- desgrenze bei Seligenstadt. Wann diese Strecke im Rahmen des Zehnjahrespro- gramms in Angriff genommen Wird, steht noch nicht fest. Die in Hessen zuständigen Stellen werden aber schon in nächster Zeit den Entwurf für eine größere Teilstrecke fertigstellen, so daß jederzeit mit dem Bau begonnen werden kann. i 0 Im Rahmen des zweiten Programms, das Weitere zwanzig Jahre umfaßt, ist eine Auto- bahnverbindung von Kassel nach Westfalen Vorgesehen. 5 5 Feldbergstraße wird ganz ausgebaut Feldberg. Ir Rahmen Ales Sommer- Programms des Straßefibauamtes Bonndorf werden die im Jahre 1950 nach zwölfjähriger Pause wieder aüfgeffommenen Afbeiten zur Verbreiterung der Feldbergstraße von Bä- rental bis zum Caritasheim auf dem Feldberg Aus der Hessis Chaplins Söhne filmen im Odenwald Michelstadt. Die beiden Söhne Charlie Chaplins, Sidney und Charly, werden zu den Aufnahmen des Real-Films„Columbus ent- deckt Krähwinkel! am Sonntag nach Michel- stadt im Odenwald kommen Während der Zeit der Außenaufnahmen, die vom 1. bis zum 17. Juni dauern sollen, werden die Söhne Chaplins in Lindenfels wohnen. Die Real-Film kommt mit einem Aufnahmestab von über 70 Personen nach Michelstadt. Um die verwaltungsvereinfachung in Hessen Hirschhorn. Mit der beabsichtigten Ver- waltungsvereinfachung in Hessen und der damit zusammenhängenden Uebertragung von Aufgaben der Landesverwaltung auf die Gemeinden beschäftigten sich die Landräte des Regierungsbezirkes Darmstadt in einer Dienstbesprechung in Hirschhorn. Insbeson- dere wurde geprüft, ob die Gemeinden mit weniger als 10 000 Einwohner personell ver- waltungsstark genug sind, um die neuen zu Ende geführt. Die sommers wie winters durch einen außergewöhnlich großen Ver- kehr stark belastete Feldbergstraße wurde durchgehend neu befestigt, sie wird nun ein- heitlich auf 12 Meter verbreitert. An ver- schiedenen Stellen mußten große Felspartien weggesprengt werden. Um die letzte noch unvollständige Teilstrecke auf die erforder- liche Breite bringen zu können, muß die Straße wie früher an anderen Stellen durch wuchtige Mauern an der Talseite abgestützt Werden. 0 Durch 1 schmucke Schiff werden. Aufgaben reibungslos zu erfüllen. Auch die Durchführung des neuen hessischen Bauauf- sichtsgesetzes und des Bundesgesetzes über die Baulandbeschaffung wurde erörtert. Re- gierungspräsident Wilhelm Arnoul verab- schiedete in der Besprechung den bisherigen Leiter des Dezernates Kommunalaufsicht beim Regierungspräsidium in Darmstadt, Reglerungsdirektor Kuhn, der am 1. Juni in den Ruhestand tritt. Ueber 30 Grad im Schatten Frankfurt. In Frankfurt wurde am Don- nerstag mit 30,1 Grad im Schatten die bis- her höchste Temperatur dieses Jahres ge- messen, Vereinzelt kam es in Hessen zu ge- wittrigen Störungen. Für das Wochenende rechnet das Frankfurter Wetteramt mit zu- nehmender Neigung zu örtlichen Wärme- gewittern. Zehn-Zentner-Bombe entschärft Frankfurt. Das, Sprengkommando der Frankfurter Polizei entschärfte in Frank- lieder ihrer Heimat aus dem Gedächtnis auf Tonband sang. Ein Mitarbeiter des Instituts unter den Freiburger Musikstudenten schreibt die Me- lodien der auf Tonband aufgenommenen Lieder in Noten nieder und hält auf dem gleichen Blatt auch die Texte fest. Bis jetzt konnten durch das Institut über 600 ost- deutsche Volkslieder aufgenommen werden. Alles Schrift- und Tongut, das Professor Künzig draußen aufnimmt, wird im Institut selbst nach Stoffgebieten und Landschafts- räumen geordnet und nach und nach wissen- schaftlich aufgearbeitet, Schilderungen über Lebensgewohnheiten in der alten Heimat, Erlebnisberichte von Flucht und Ausweisung, Aufzeichnungen von der Trachtenpflege und Volkskunst, von Volksliedern und Volks- musik, vom Volkstheater, vom Volksglauben und Aberglauben, von den Mundarten und Namensgebungen— alles findet in dem In- stitut eine Heimstätte. Eine erschöpfende Uebersicht über alle volkskundlichen Veröffentlichungen aus den Ostgebieten gibt eine Bibliographie mit schon über 10 000 Nummern. Vervollständigt und illustriert werden die Tonaufnahmen und schriftlichen Unterlagen durch etwa 2300 Lichtbild-Diapositive und über 1000 Fotos aus allen ostdeutschen Gebieten. Eine rund 1600 Bände zählende Sammlung von ostdeutschen Büchern soll noch ausgebaut werden. Die Bedeutung dieser in Freiburg gelei- steten Arbeit und den Wert des dort lagern- den Kulturgutes wird man erst dann richtig ermessen können, wenn einmal die Ueberlie- ferer des deutschen Brauchtums der Ost- gebiete gestorben oder in das Volkstum ihrer neuen Heimat völlig aufgegangen sein wer- den. Der Arbeit des Institutes schenken die Vertriebenen organisationen, aber nicht min- der der Bund und die Länder, großes Inter- esse. Sie wissen, daß es hier darum geht, das Volkskundliche Erbgut aus alten deutschen Siedlungsgebieten zu bewahren. W. Fr. das jetzt in Kreßbronm vom Stapel geluus 5 92 fen ist, wurde die Bodenseeflotte ver- start. Dos moderne Führschif„Thurgau“ wird zwischen Meersburg und Konstanz ber- kehren und zahlreichen deutschen Schweizreisenden in diesem Sommer persönlich bekannt Keystone-Bild Chen Nachbarschaif kurt in einem Trümmergrundstück am 200 eine 10-Zentner-Bombe, die mit zwei völlig unversehrten Zündern bei Aufräumen des Grundstückes gefunden worden war. Da die Arbeiten zur Entschärfung der schweren Bombe sehr gefährlich waren, mußte der Verkehr am Frankfurter Zoo um die Mit- tagszeit für eine halbe Stunde umgeleitet werden, Mehrere Häuser in der Umgebung des Trümmergrundstücks wurden geräumt. Ein Film über den deutschen Wein Wiesbaden. Bei einer ersten Vorstellung 1953er Weine wurde in Wiesbaden von der „Deutschen Weinwerbung G. m. b. H. Mainz“, der neue Werbefilm„Deutscher Wein“ ur- aufgeführt. Der Film soll in Kürze im Bei- programm der Lichtspielhäuser gezeigt wer- den. Das Kultur- und Lehrfilm-Institut Delmenhorst hat ferner drei Kulturfilme hergestellt, die die Weinwerbung unterstüt- zen sollen. eee! BIICK NACłH RHEINLAND-PFALZ Musterprozeß um die Westwallbunber Neustadt. Vor dem Oberlandesgericht in Neustadt/ Weinstraße begann am Freitag der Musterprozeß in dem seit Jahren andauern- den Streit zwischen den Westwallbauern und der Bundesrepublik. Die Westwallbauern werden durch einen Zweibrücker Landwirt vertreten, auf dessen Ackergelände fünf Bunker des ehemaligen Westwalls stehen Die Entscheidung in dem Berufungsverfah- ren soll am 11. Juni in Neustadt gefällt wer. den. Das Bunkerverfahren war zwischenzeit, lich für ruhend erklärt worden. Das Gericht verhandelt nun als Berufungsinstanz gegen eine Entscheidung des Landgerichts Zwei. brücken, das entschieden hatte, die West. wallbunker gehörten der Bundesrepublik Sie dürften allerdings ohne die Genehmigung der Grundstückseigentümer nicht entschrot. tet werden. Hiergegen legten die streitenden Parteien Berufung ein. Der Vorsitzende des Zivilsenats, Senats. präsident Hoff, erklärte bei der Eröffnung des Verfahrens, es gehe in diesem Prozeß sicher nicht darum, wer Besitzer der Bunker sei, sondern ob entschrottet werden dürte und ob die Entschrottung zugleich mit der Einebnung vorgenommen werden solle. In der Verhandlung kam zum Ausdruck, daß das Eigentumsrecht der Landwirte an dem Grund und Boden, auf dem die Bunker er- richtet wurden, nicht bestritten wird. Die ersten Badeopfer Mainz. Beim Baden im Rhein ertrank, vermutlich infolge Herzschlags, der 17jährige Christian Schrecker aus Mainz. Die Leiche konnte noch nicht geborgen werden.— En neunjähriger Schüler aus Trier-Pallien er- trank in der Mosel. Der Junge hatte in der Nähe einer Brücke versucht, ein schwim⸗ mendes Stück Holz zu ergreifen, wobei er ausrutschte und ins Wasser fiel. Die Leiche wurde am Donnerstag etwa drei Kilometer unterhalb der Brücke gefunden. „Garten der Freude“ Mainz. Unter dem Tütel„Garten der Freude“ wird in der Bundesrepublik in Kürze ein deutscher Weinatlas zum Preis von 30 Pfennig verkauft. Mit launigen Tex- ten und bunten Zeichnungen werden dem Freund des Weines die zehn deutschen Hauptanbaugebiete Mosel-Saar-Ruwer, Ahr, Mittelrhein, Rheingau, Nahe. Rheinhessen, Rheinpfalz, Baden, Württemberg und Fran- ken vorgeführt und die jeweiligen Wein: 0 auch für den Nichtkenner charakteri- Slert. g Brachland für neue Siedlungen Pirmasens. Brachliegendes, aber acker- fähiges Land wollen die Beauftragten der Landsiedlung Rheinland-Pfalz aufkaufen, die jetzt auf Weisung des Ministeriums für Landwirtschaft die Gemeinden des Land- kreises Pirmasens besuchen. Auf je 60 Mor- gen aufgekaufter Nutzfläche soll eine Neu- siedlung mit Hof gebäuden und Ställen ere richtet werden. Die neuge wonnenen Höſe werden sodann von der Landsiedlung, an. einheimische oder heimatvertriebene Baern verpachtet. Wie in Pirmasens mitgeteilt wurde, liegt in vielen Dörfern des Land- kreises über ein Drittel wertvolles Acker- land brach. Dies sei auf Erbteilungen und den neuen Typ des Kleinbauern zurück- zuführen, der tagsüber in den Schuhfabriken arbeite und abends noch einen Teil seiner Felder bestelle. Weniger Fernverkehrs-Konzessionen Mainz. Ein Sprecher des Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr von Rheinland- Pfalz bezeichnete es in Trier als notwendig die Zahl der Konzessionen für den Güter. fernverkehr erneut herabzusetzen, obwonl die Zahl der Konzessionen im Bundesgebiet bereits von 14 000 auf 11000 zurückgegan. gen sei. In Rheinland-Pfalz wurde die Zahl der Konzessionen für den Güterfernver- kehr zunächst von 980 auf 950 herabgesetat Neue Einschränkungen werden jedoch für notwendig gehalten. Ablaufende Konzes- sionen sollen nicht mehr erneuert werden, sofern an ihrer Verlängerung nicht ein be- rechtigtes öffentliches Interesse besteht. Auf einer Besprechung der Länder mit dem Bund soll demnächst erreicht werden, dab alle Länder die Zahl der Konzessionen gleichmäßig herabsetzen. —— 5 0 fal „ 255 1 2 ö g ö 1 N N 0 fach Geschmacks ist für den Raucher mit dem Namen Kurmark verbunden. Der vollreife Tabak in seiner meisterlich ausgewogenen Mischung läßt für diese Zigarette nur ein Urteil zu: Kurmark ist und bleibt- gut wie in den besten Tagen Ir wä J hatte gegonmer Welichk elste abs ts erste zu dem, een Aust aalbes icht nu amm heut denken 8 dtädtisch deibig garen J Juni) agentlick Ager ü puchs. Mit e direktor and die pird die 18 ist 2 ene der heim 2 nander vrdern. gandlich einst et zennen dhieden zen dern angst W „ Rom ins der! Malerei „Lebe jenes gr. ehre 1 kandins nehr ve Malerisc agentlic Aer: hat cchalt 8. erkoren, forschut nds Ur n Müne Far, al! mehrere dtand er dession jugends drömun gahrhun Zuid die. Stadtan: mit ein darauf. Parkszel mühle“, sor ein mmer ugends urnaut Pottluft larben der Fau chakt n Tormge: ernen. Das Far we aufen“ Mal. de nd me dab das verw. ton 14“ einmal Exzä! drei Me ungt, G eon sch die Pre mittelbe Aan ha zutschen mütvoll ichen Ine d Heranp und ein ut des ende 1 Gege ch A0 um Be erteidi Netzsck uüsten kled K lt der Keruhig dapulär Machs N Arb. Dichter fand in meinde leiten Bunte en RO Stud Wange ufs 1 ert St ngen gündiz fel un ang e keuchte älter Geg ulre licht nker Rt in i der Uern- n und auern wirt künk tehen, erfah- wer- zeit. exicht Segen Zwei. West. ublik. ligung ſchrot. enden enatz- knung rozeß unker dürfe it der le. In „ daß dem er er- trank, ährige Leiche — Ein m er- in der Wim- bel er Leiche meter n und urück⸗ priken seiner ionen eriums nland- vendig, Güter- p bwohl sgebiet gegan- e Zahl rnver- gesetzt. ch für onzes- verden, in be. nt. Aul t dem n, daß sionen — r 7 MORGEN Fr wäre heute schon 88 Jahre alt. Erst mit I hatte er überhaupt ernsthafter zu malen eeonnen, mit 40 hatte er zu wirklich eigenen lelichkeiten gefunden, mit 44 schuf er das 115 abstrakte Aquarell und wenig später i erste gegenstandslose Gemälde, und von A dem, O2 Wassilij Kandinsky damals. zen Anstoß gab, zehrt seither fast schon ein Halbes Jahrhundert europäischer Malerei. uicht nur die Nays und die Meistermanns m beute wären ohne Kandinsky nicht zu ſenken gewesen, und sieht man jetzt in der Fadtischen Kunsthalle Mannheim diese ſelbig Hauptwerke Kandinskys aus den ehren von 1902 bis 1942(Seölfnet bis J. Juni), S0 erkennt man schließlich, das agentlich doch kein einziger seiner Nach- Alger über ihn und sein Vorbild hinaus- puchs. Mit einer Ansprache von Kunsthallen- grektor Dr. W. Passarge über„Kandinsky ind die Anfänge der absoluten Malerei“ ird die Ausstellung heute eröffnet werden. ist zweifellos eine der wichtigsten und ne der schönsten, die seit langem in Mann- em zu sehen waren, und sie wird zur Aus- enandersetzung und zur Diskussion heraus- ardern. Obwohl die Zeit der nichtgegen- ndlichen Malerei schon länger Währt, Als et etwa— um nur ein Beispiel zu tenen— dem Rokoko an Lebensdauer be- gnieden war, und obwohl zumindest die auf en dernier eri der Mode bedachten Künstler zugt weitergingen und man in Paris und In kom heute auf Neoverismo macht, ist bei nn der Streit um die sogenannte„abstrakte“ Halerei noch in vollem Gang. „Ueber das Geistige in der Kunst“ hieß znes grundlegende Buch, das Kandinsky im hre 1912 bei Piper veröffentlichte, und Jandinskys Kunst ist nun einmal bisweilen nehr vom Geistigen bestimmt, als es dem llerischen eigentlich guttut. Er kommt ja gentlich von der strengen Wissenschaft ler: hatte Rechts- und Wärtschaftswissen- ghalt studiert, Statistik zum Spezialgebiet akoren, im Auftrag der Moskauer Akademie lürschungsreisen in den hohen Norden Ruß- zuds unternommen. Als Kandinsky später München ein Mälschüler Franz von Stucks tear, als er sich dann an der Gründung gehrerer Künstlervereinigungen beteiligte, gand er zunächst unter dem Einfluß des Im- pressionismus und nahm dann über den zugendsti! und den Fauvismus an den drömungen jenes ersten Jahrzehnts unseres jahrhunderts lebhaften Anteil. Das früheste gd dieser Mannheimer Ausstellung ist eine gtadtansicht von Rothenburg ob der Tauber, mit einem weißgekleideten Kitter fräulein drauf. Es folgt eine impressionistische perkszene„Helle Luft“ und eine„Wind- münles, umgeben von einer Blumenwiese, zr einem tiefblauen Himmel mit hellen mmer wölkchen, kreuzbrav im St ne des endstils arrangiert. Seine„Sn be in unzus von 1908 steht fast wie ein Senm dt- Joltlüift aus der gleichen Zeit aus in den fatben bricht dann die elementare Grelle tet Fauves durch, und schon in der„Land- hakt mit Turm“ von 1908 begipnt sich das Jormgefüge vom reinen Gegenstand zu ent- ernen. Das entscheidende Erlebnis Kandinskys ar Wohl die Begegnung mit dem„Heu- dauken“ von Monet; hier sah er zum ersten Nah, daß der Gegenstand in diesem Bild fehlt, und merkte mit Erstaunen und Verwirrung, daß das Bild nicht nur packt, sondern sich Amperwischbar einprägt“. Seine„Improvisa- don 14“ aus dem Jahre 1910, von ihm selbst einmal als ein Sommerbild bezeichnet, läßt Erzänlungen Adalbert Stifters sind in dei Menschenaltern zu Leserschichten ge- kngt, die am literarischen Leben der Na- eon schon deshalb kaum teilnehmen, Weil dle Preise für Neuerscheinungen ihrer un- niltelbaren Breitenwirkung entgegenstehen. lan hat in ihm einen Poeten des Post- ulschenzeitalters sehen wollen, einen ge- mütvollen älteren Herrn, zwar mit erstaun- ichen Schilderungskünsten begabt, aber ne dramatischen Schwung. Lektüre für ranwachsende, für die Stillen im Lande id ein Refugium für alle, die aus der Zug- ut des wirklichen Lebens in eine beruhi- ende Traumwelt flüchten. Gegen solche Migverständnisse mußte ich Adalbert Stifter schon zu Lebzeiten um Beispiel gegen den Dramatiker Hebbel) krteidigen. Es hat ihm zwar genützt, daß detzsche ihn zu den ersten deutschen Pro- azten zählte und neben Goethe und Gott- died Keller stellte, aber das begeisterte Lob all dem„Nachsommer“, der durch künstlich kuͤnigten und geglätteten Vortrag nicht pulär werden kann. Spät erst wurde der Nachsommer“ als das verklärte Gegenbild au Arbeitsalltag und Lebensschicksal seines bekters begriffen. Das Alterswerk„Witiko“ and im Lauf der Zeit immer wieder Ge- nenden begeisterter Anhänger, aber in die leiten Leserkreise, die„Studien“ und zunte Steine“ aufnahmen. drangen die gro- en Romane nicht mehr. a Studienleiter Hans Schomerus von der dangelischen Akademie Baden lud ein, sich zuls neue und ganz unbefangen auf Adal- rt Stitter einzulassen“ und in seinen Dich- ingen dem wirklichen Leben in seiner ab- ban deen Dieke zu begegnen, seiner Schön- elt ung seinem Schrecken. Die Mai-Begeg- k auf der blumenübersäten Mainau im dtenden Bodensee verlief für Stifter und ler-Leser aufschlußreich. Cegen die Legende von einem braven aulrat, der für brave Kinder brave Ge- züchten aufgeschrieben hätte, wurde der dite Adalbert Sticker gestellt, ein Mann des 90 es und der Freiheit, der seiner vulkani- inte Natur Erzählungen abgewann, deren tergründigkeiten nicht übersehen wer- Malerei ohne Objekte Dreißig Hauptwerke von Wassilij Kandinsky in der Städtischen Kunsthalle Mannheim die langsame Abkehr von den Urbildern einer gegenständlichen Erscheinungswelt sehr deutlich erkennen: das lichte Blau des Sees, das Grün der umgebenden Pflanzen, das hereinbrechende Zinnober eines matten Sonnenscheins kommen noch vom optischen Natureindruck her, und dennoch hat er hier gleichsam schon mit den Mitteln der höheren Mathematik komponiert. Kandinsky war um 1905 von den ersten Nachrichten über die Atomspaltung sehr beeindruckt, an den naturwissenschaftlichen und mathematischen Forschungen nahm er stets Anteil, und durch seine Freundschaft mit Strawinsky und Schoenberg wurde er mit der Theorie der Neuen Musik vertraut. In seine theoretischen Schriften hat er eine Harmonielehre und eine Kontrapunktik der Malerei zu geben versucht, und all jene Revolutionierungen des heutigen Weltbilds bestimmten die wei- tere Entwicklung seiner Kunst. Kandinsky abstrahiert nicht die Natur, sondern er malt ein neues Bild aus seinem eigenen geistigen Erleben. Als Impressio- nist hatte er begonnen, aber nun schafft er ganz von innen heraus. Man hat einmal ge- sagt, daß Braque und die anderen Maler der Moderne das Sinnliche vergeistigen, daß Kandinsky aber das Geistige versinnlicht. Das Wesen der Kandinskyschen Malerei scheint damit gut getroffen. Nun läuft das Schwarz-Weiß einer rhythmischen Schlan- genlinie durch eine sinnenfroh glühende Fläche, Linien und Kurven überschneiden sich auf dem Untergrund farbleuchtender Tupfen, und seine besten Arbeiten wirken oft wie Kalligraphien, die an Hermann Halb modern, Konzert des süddeutschen Rundfunk- Orchesters bei den Schwetzinger festspielen Schwetzingens Lustpark zeigte sich am Himmelfahrtstag in seiner ganzen vor- sommerlichen Schönheit. Kein Wunder, daß sonnenfrohe Besucher in hellen Scharen die Alleen bevölkerten und sich bei sinkender Sonne in sehr stattlicher Zahl zu einem zauberhaften Konzertabend des Süddeut- schen Rundfunkorchesters im Zuschauer- raum des Rokoko- Theaters versammelten. Ein klug ausgewähltes Programm mit Stra- Winsky und Honegger auf der modernen, Haydn und Mozart auf der klassischen Seite, hatte seine Zugkraft nicht verfehlt. Schon Igor Strawinskys„Dumbarton Oales“ jenes 1938 im Auftrag eines ameri- kanischen Gutsbesitzers 1945 auch in Deutschland viel aufgeführte Konzert für ein fünfzehnköpfiges Kammer- orchester zeigte die Stuttgarter Rundfunk- musiker und ihren Dirigenten Hans Müller- Kray in allerbester Verfassung. Die für die mittlere Periode Strawinskys typische Har- monische Bauart, seine wesentlich vom Rhythmus angetriebene eigenwillige melo- dische Prägnanz und die unter dem gebiete- rischen Einfluß klassischer Formelemente entwickelte Kunst, auf neue Art zu fugie- ren, werden in den„Dumbarton Oaks“ auf- schlußreich deutlich. Bis auf den klanglich etwas dürftigen zweiten Satz wirkte die Komposition in der sehr gefeilten Wieder- gabe unleugbar stark, wenn auch nicht so unmittelbar bezaubernd wie Arthur Honeg- gers glänzend gearbeitetes graziles Kam- merkonzert für Flöte, Englisches Horn und Streichorchester(1948). Die an Honegger gewohnte Kühnheit der klanglichen Gestik den dürfen von den Ahnungslosen. Sein Leiden und Sterben paßt nicht zu spieß- bürgerlichen Vorstellungen, und es War doch recht bezeichnend für den Verlauf der Tagung, daß das erschreckende Bild von dem sterbenden Stifter, der von über mensch- liche Kraft gehenden Schmerzen gequält zum Rasiermesser greift und ch schwere Schnitte am Halse beibringt, immer wieder beschworen wurde. Stifter lebte in lebens- langer Nachbarschaft zu den ungeheuren Mächten, auch wenn er sie in späten Erzäh- lungen und endgültigen Fassungen aus- sparte. In seinen Briefen kennt und nennt und fürchtet er sie ständig. Vielleicht hielt sich der àn Materialien reiche Vortrag von Dr Fritz Krökel(Tut- zing) über„Das politische Ordnungsbild bei Stikter“ allzu eng an das, was Stifter in Zeitungsaufsätzen und Vorreden lehrte. Pro- fessor Wentzlaff-Eggebert(München) bot mit einer Vorlesung über„Welt- und Gott- Erfahrung bei Stifter“ Musterbeispiele für liebevoll eindringendes Betrachten des in den Erzählungen Falkstein“ und„Die Mappe meines Urgroßvaters“ Gestalteten. In der Diskussion wurden sie allerdings durch ihre Inanspruchnahme für einen„Humanis- mus goethescher Ausprägung“ wieder stark abgewertet. Vollends in Bewegung gerieten alle Ueberlegungen mit einem Besinnen auf zeitgenössische Geistesströmungen(Staats- vergötzung Hegels, das politische Ordnungs- pild des kommunistischen Manifestes) und auf Ereignisse, mit denen uns das zwan- zigste Jahrhundert beglückte. Ein Studienleiter aus der Sowjetzone stellte beunruhigende Fragen àn alle, die ihren Stifter fein lasiert in der Nische sich bewahren wollen, und Professor Forsthoff (Heidelberg) fragte aufwühlend nach Kräk⸗ ten im politischen Ordnungsbild Stifters, die Unmenschen und Funktionären den Griff nach Macht und Gewalt verwehren könnten. Die Gefährdung der politischen Existenz des abendländischen Europas hat Stifter 1848 mit einer an Tocqueville und Bismarck er- innernden Klarheit gesehen. Von der revo- jutionären Bewegung rückte er ab, nachdem er trübe Kräfte heraufkommen sah. Der Ab- lauf des Geschehens hat sich um das poli- geschriebene, seit Hesses„Glasperlenspiel“ denken lassen. Jede Linie scheint in Bewegung, jeder Farb- moment ist gleichsam musikalisch ausgewo- gen. Das formale Gefüge ist— wie Ludwig Grote im vorzüglichen Katalog der Mann- heimer Ausstellung schreibt—„mit dem sublimsten Gefühl für graphische Werte ge- bildet“, alles ist von einer präzisen Komposi- tionskunst sondersgleichen, und selbst die spielerisch scheinende Arabeske ordnet sich — bar jeder Zufälligkeit— in die strenge Architektur des Bildganzen ein. Wer eine Freude am Katalogisieren haben Sollte, könnte aus der Mannheimer Ausstel- lung sehr leicht die vier Perioden im Schaf- fen Kandinskys abtrennen: die Frühzeit, die dynamische Bewegung der meist großforma- tigen„Kompositionen“, die geometrischer bestimmte Ordnung der Bauhauszeit, und schließlich die lösende und erlösende Heiter- keit im letzten Pariser Jahrzehnt. Mit den neun Arbeiten von 1935 bis 1942 wird ein neuer Abschnitt in der Entwicklung Kan- dinskys erstmals vorgestellt; mit lichteren manchmal etwas verwaschenen Farben, mit einer vordergründiger bezügigen Symbolik, mit einer gewissen dekorativen Note, hinter der bisweilen wieder das Figurative aufzu- tauchen scheint. Am 13. Dezember 1944 ist Kandinsky in Neuilly an der Seine gestor- ben. Eine„Beiderseitige Uebereinstimmung“ von 1942, auf Farbkontrasten aufgebaut und von elegant- ironischen Formparallelen un- terstützt, vor einem Hintergrund von Luft- ballons, Konfetti und bunten Papiertüten, ist das letzte seiner jetzt zur Ausstellung gelangenden Bilder. 5 SE. halb klassisch erscheint hier in milderem Licht. Von sublimiertem ästhetischen Geschmack gelei- tet, bewahrt Honegger die überkommene alte Form des Concerto da Camera und gibt den beiden Soloinstrumenten in allen drei Sätzen sehr dankbare, melodisch sinnenhaft blühende und doch immer aus zwingender logischer Gedanklichkeit er wachsende Mög- lichkeiten zu reizvollem Dialogisieren auf dem zart klingenden Untergrund der zeich- nerisch anmutenden Transparenz des Or- chesterparts. Die kultivierte geistige Haltung dieser Musik, ihre absolute künstlerische und technische Ausgewogenheit fanden in der wohlgelungenen Wiedergabe mit den ausgezeichneten Solisten Willy Glas(Flöte) und Hanspeter Weber(Engl. Horn) ihre gül- tige Spiegelung und gewannen dem un- gemein liebenswerten Werk wohl auch jene Hörer, die sich der„neuen“ Musik sonst. nicht ohne weiteres zu ergeben pflegen. Nach der Pause erspielte sich Ludwig Hoelscher mit Haydns beliebtem Cello- konzert in D-dur eine stürmische Ovation. Die weiche Fülle seines Tones entfaltete in dem akustisch beneidenswert günstigen Raum herrlichsten Glanz und man meint den Künstler seit langem nicht so verinnerlicht musizieren gehört zu haben. Sehr schön gestaltete sich das minutiòôse Zusammenspiel mit dem Orchester, das zum Schluß noch mit der tragisch umdunkelten g-moll- Sinfonie Mozarts abermals seine hohe Spielkultur bezeugte. Neben dem schönen verhaltenen Glanz der Streicher erfüllten die Bläser vor allem im Trio des Menuett- satzes mit Geschmack und Noblesse ihre dankbaren Aufgaben. In Summa: ein Kon- zertabend von ungewöhnlicher Eindrucks- Kraft. N Stifter quf der lnsel Mainqu die kvangelische Akademie Baden würdigte dos Abgröndige eines verkqnnten Dichterlebens tische Ordnungsbild Stifters nicht geküm⸗ mert. Was er lehrte. blieb blaß. Was er sah und gestaltete, macht seine Bedeutung aus. Pfarrer Hans Schomerus rückte mit einem tiefschürfenden abschließenden Vortrag „Weltangst und Lebensmut bei Stifter“ den Dichter in die Betrachtungsweise einer Evangelischen Akademie. Dabei kam es nicht etwa darauf an, den bei allen Künsten auf- geschlossenen Benediktinern in Kremsmün- ster geschulten, aber in josefinisch gebroche- nen Auffassungen aufgewachsenen Stifter etwa in einen Lutheraner umzuprägen. Schomerus kam einer humanistischen Aus- deutung von Stifters Weltverhalten mehr entgegen als notwendig gewesen wäre, aber das ist ein weites Feld. Seine These: Mit derselben Wahrhaftigkeit, mit der Stifter in der Vorrede zu den Bunten Steinen gegen Hebbels Vorwürfe das„sanfte Gesetz“ be- schreibt, berichtet er im„Bergkristall“ von dem erbarmungslosen Grauen in der Welt. Aber Schönheit und Grauen sind geordnet durch einen klaren und gläubigen Geist, der keinen Augenblick vergißt, über welchen Abgründen er behaust ist. Das Schicksal kümmert sich nicht um Glück und Wohl- fahrt des einzelnen. Sein guter Wille kann vergeblich bleiben. Die Erzählungen„Ab- dias“,„Hochwald“,„Turmalin“, Die Mappe meines Urgroßvaters“ schreibt kein Idyl- liker. Ihnen liegt die Erfahrung zu Grunde, daß die Welt eine Drohung bereit hält für jeden, der sich aus dem großen Zusammen- hang entfernt. Stifter hat„am Rande“ ge- lebt und die Bedrohung gekannt. Jenseits der Grenze, lie Stifter nicht überschritt, waltet Gnade. Die Gnade, sagte Schomerus, habe Stifter nicht aufgenommen in seine Gestaltung. Sein Lebensmut sei kein christ- licher Lebensmut im eigentlichen Sinne, der Zutrauen zur Gnade voraussetze. Den eigenartigen Zauber der Sprache Stifters entfaltete Staatsschauspieler Harald Bender mit einem glücklich gewählten „Nachsommer“-Kapitel, in dem gleichsam alle Register einer grandiosen Erzählkunst gezogen sind. Die Vorlesung erwies, was alle Vorträge und Diskussionen behaupteten: daß es am Leser zuerst liegt, wenn Stifter miß verstanden wird. f. W. Kk. C. O. E. Tritt eine Frau f im Kleid von Vetter ein-* ja, was kann interessanter da noch Burbera n diesem damenhaften Sommer- kleid mit dem vornehmen ZeW,Woll⸗ Levabledrockmoster sehen voll- schlanke Damen besonders vor- teilhaff qus. Die modisch- dezente — Machart mit& Arm und der höb- sche Kragen strecken die Figur, und die schönen gedeckten farb- stellungen dunkeſblau- weiß oder schwarz- Weiß lassen Sie 50 schlanker erschei- 7 nen. Gr. 4252 2 Mit besonderer Freude. 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KAUFHAUS 8 115 rr MANNHEIM 9 ee 2 Seite 8 MORGEN Im Winterschlaf operiert Chemiker finden neue Narkose-Mittel Herz-Eingriffe wesentlich erleichtert/ Der„lösende Cocktail“ In letzter Zeit hat die Chirurgie eine Reihe von Herz- Operationen zu verzeich- nen, die besonders glatt verlaufen und störungsfrei geheilt sind. Man darf diese Erfolge in erster Linie neuartigen Narkose Mitteln zuschreiben, die in den verflossenen Jahren von Chemikern aufgefunden und von Chirurgen praktisch angewandt wor- den sind. Es handelt sich dabei um chemi- sche Präparate, durch welche das sym- Pathische Nervensystem blockiert und die Körpertemperatur drastisch gesenkt wird. Unter dem sympathischen Nervensystem versteht man jenen Teil des selbständigen, dem Willen des Menschen entzogenen Ner- vensystems, der unser Retter in Gefahren ist. Fällt ein Mensch in Ohnmacht, so sorgt dieses System dafür, daß er wiederbelebt Wird. Er schützt uns vor der Gefahr des Verblutens oder auch vor dem Erfrieren durch Unterkühlung. Er tut dies, indem er bei gewaltsamen äußeren Einwirkungen, Wie Verletzung, Verbrennungen, Erfrierun- Sen, den Blutkreislauf drosselt und das Hor- mon der Nebenniere Adrenalin ins Blut ausschüttiet. Aber unser Retter schießt leider, sobald er sich voll Geltung verschafft, übers Ziel hinaus. Er drosselt z. B. im Schockzustand die Durchblutung der äußeren Gliedmaßen Zugunsten der Blutversorgung der lebens- Wichtigen inneren Organe mit einem solchen Kraftaufwand, daß er sich nach einiger Zeit Selber erschöpft. Dann setzt die Katastrophe ein: der Kreislauf bricht zusammen, mit ihm erlöschen fast alle wichtigen Funk- tionen. Das ist das Ende. In gleicher Weise wirkt das sympathische Nervensystem auch bei Operationen, die der Körper ja als gewaltsamen äußeren Ein- Sriff empfindet. Für den Patienten ist das gefährlich, für den Chirurgen störend. Num kam vor wenigen Jahren der Pariser Chirurg Laborit auf die Idee, das sym- pathische Nervensystem einfach von vorn- herein ganz abzuschalten, wenn große Ope- rationen dies erforderlich erscheinen lassen oder ein Schock infolge von Verletzungen eingetreten ist. Der Weg hierzu ist die Blok- kierung des sympathischen Nervensystems und die Dämpfung des Temperaturzen- trums des Organismus, das heißt: die Sen- kung der Körpertemperatur. Laborit be- diente sich dabei einiger von der Chemie in letzter Zeit neu entwickelter Präparate, die unter den Namen Atosil, Megaphen, Dolan- tin usw. als schmerzstillende, beruhigende und schläfrigmachende Mittel entwickelt worden sind. Er fand in klinischen Ver- suchen schließlich eine Mischung, die die Körpertemperatur um etwa 3 Grad zu sen- ken und die Wirkungen des sympathischen Nervensystems völlig zu unterbinden ver- Mag. Unter der Wirkung dieses„lösenden Cocktails“, wie er die Mischung nannte, gerät der Patient in einen Dämmerzu- stand, in eine Art von Winterschlaf, in dem er stundenlang keinen Schmerz empfindet, gleichwohl aber auf jeden Anruf oder jede Ermunterung zum Essen oder Trinken rea- giert. Unter Zusatz von Curare kann man in diesem Zustand große Herzoperationen in Ruhe ausführen, weil der Sauerstoff- bedarf des Herzens so gering ist, daß man die Herzdurchblutung sogar vorübergehend kungen, unter dem Einfluß des Medi- kaments dahinlebt. An der Entwicklung der neuen Narkose mittel ist auch die deutsche chemische For- schung beteiligt, wie aus einem Bericht von Prof. Dr. Mietzsch hervorgeht, der in der Zeitschrift„Angewandte Chemie“ erscheint. Sie hat damit zu einem wesentlichen Fort- schritt für die leidende Menschheit beigetra- gen; denn die neue Narkose, die man auch als„potenzierte Narkose“ bezeichnet, ist nicht nur tiefer und länger, sondern auch hinsichtlich des Kreislaufes und der Sauer- stoffyersorgung der Gewebe wesentlich günstiger und ungefährlicher als alles, was man bisher auf diesem Gebiete kannte. Modernes Gesundheitswesen Nehmen Sie Schlafmittel? Vor kurzem hat eine amerikanische Ver- lagsgesellschaft allen von ihr vertriebenen Kriminalheften Schlaftabletten beigefügt und dazu mitgeteilt, die Kriminalgeschichten Selen so spannend, daß man nach der Lek- türe nur mit Hilfe eines Schlafmittels ein- schlafen könne. Der Verlag glaubte, damit eime neue sinnreiche Werbemethode ent- Wickelt zu haben. Geflissentlich übersah er, daß es keineswegs gesund ist, ohne zwingen- den Grund Schlafmittel zu nehmen. Zahlreiche Menschen meinen heute, nicht mehr ohne Schlafmittel auskommen zu kön- nen. Gewiß, vielen Menschen, die beispiels- Weise aus beruflichen Gründen bis in die Nacht hinein angestrengt geistig arbeiten missen, fällt es hernach sehr schwer, sich Möglichkeiten der Entspannung auszuprobie- ren. Man muß sich natürlich nücht gleich eine Einschlafschallplatte mit monotonem Text vorspielen lassen, wie solche jetzt in Amerika verkauft werden. Oft genügt schon ein kleiner Spaziergang„um die Ecke“, das Lesen einer zum Einschlaten geeigneten Ge- schichte, um ohne Schlafmittel auszukom- men. Wer sich tagsüber ausreichende körper- iche Bewegung verschafft und versucht, stets um die gleichen Zeiten den Tag zu be- enden, hat ohnehin meist selten unter Schlaflosigkeit zu leiden. Natürlich gibt es auch hier manche Ausnahme. Vor allem soll hier nicht die Rede von Krankheiten sein, die Schlaflosigkeit zur Folge haben. In die- sen Fällen ist es wichtig, die Grundkrank- heiten behandeln zu lassen. Lärm verursacht steigenden Schlaf mittel verbrauch Der Schlafmittelumsatz in den Apotheken ist, wie der Deutsche Arbeitsring für Lärm- bekämpfung mitteilt, fast genau im gleichen Umfang gestiegen, wie die Zahl der zugelas- senen Kraftfahrzeuge, deren Zahl schon vor einem Jahr die dritte Million erreicht hatte. Mit Schlafmitteln soll nun ein Großangriff auf die Schlaflosigkeit geführt werden, unter der nach einem im vorigen Jahr vom Allensbacher Institut für Demoskopie ver- anstalteten Umfrage schon jetzt jeder vierte Deutsche leidet. Wahrscheinlich werden sich aber die vielfältigen Folgen des Dauer- lärms nicht mit Schlafmitteln ausgleichen lassen. Ges undbeter Seit kurzem treten in verschiedenen Städten der Bundesrepublik wieder ameri- Samstag, 29. Mai 1954 N.. I Behandlung und jede Arznei ge e i ist, wenn nicht die„Helfer 9 Solln Wissenschaft“, der Christian Science 1 Hilfe Gottes durch Gebete zu verm suchen. So ermutigend ein religldser spruch gerade für Kranke sein amm Wirken der Gesundbeter besteht jedoch f ernste Gefahr, daß eine dringend notwenz ärztliche Behandlung lebensentschel. verzögert werden kann. Es muß W und Angehörigen überlassen bleiben 9 dieses Risiko eingehen wollen. e Schwimmenlernen ist Unfall verhütung. Mehr als 30 Prozent aller Unglie erfolgen durch Ertrinken. Nüldzeichle Srausam greift allzu oft der„nasse 15 nach blühenden Menschenleben und 15 Leid und Not in die Familien. ple get größte Zahl der Opfer stellen die Ml schwimmer dar. Doch oft sind auch Led. sinn und Unsicherheit die Gehilfen 4 „nassen Todes“. 85 Prozent der deutsche Menschen können nicht schwimmen. dier Nachlässigkeit ist der Grund, daß Tausend ertrinken. Schwimmen und retten leng ist daher ein wichtiges Gebot der Pn verhütung. f Säuglingsgymnastäk micht übertreiben Nach orthopädischer Ansicht sind Uebe. treibungen in der Säuglingsgymnastik che geeignet Schaden zu stiften, als die körper. liche Entwicklung zu fördern. Der normal Bewegungstrieb des gesunden Säuglings l ausreichend, um Muskeln, Bänder t Fnochen zu kräftigen. Durch passive de. wegungsübungen, wie etwa das Aufheben völlig hemmen kann. Der Winterschlaf ist aber auch für die Wundheilung nach der Operation äußerst günstig, weil der Patient schmerzfrei und ruhig, ohne jede Nebenwir- Atischließend rasch„abzuschalten“ und die nötige innere Ruhe zum Einschlafen zu er- langen. Schlafmittel und verabsäumt es, 2 Allzugern greift man dann kanische und deutsche Christian Science auf. Flugschriften verbreiten nach der beispielsweise Zz Ulm mdere In Vorträgen und Gesundbeter der des Säuglings an den Fußzgelenken, Werten die Bänder der Gelenlze Uberdehnt, wel ft noch kaum entwickelte Muskulatur kein wesentlichen Halt geben kann. i sie ihre Lehre, jede medizinische romillen- Nachtlehten e 6 2 Wir haben uns verlobt: HANNELORE ABEND HELMUT BATLK Zylinderschleifermeister in modernen geschmeckvollen Formen Mhm.- Käfertal Ulm/ Donau 26. Mai 1954 * 1 N. 4,13 Ee grüßen Sie als Verlobte: len ichfspis te LOTTE ZSOCKEN HEMMER MANFRED BAUER Mannheim Tuttlinsen Schimperstraße 24 Stuttgarter Str. 182 3 0. Mai 1954 3 8 — 17 Wir verloben uns am 29. Mai 1954 Serda Ludwig Erwin Sönther Für die uns anläßlich unserer silbernen Hochzeit dargebrach- ten Glückwünsche u. Geschenke danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Intfernung von Sehönfeitstenlein Wie Warzen, Leberfl., Sommer- Sprossen, raue Haut usw. Wissenschaftliche Kosmetik. Dipl.-Kosm. Johanna wagner ——„Fürstenberg“. 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Hinterbliebenen: Mannheim, den 27. Mai 1954 Heinrich Geist all. Franz- Siegel- Straße 4. Beerdigung: Montag, den 31. Mai 1984, 8.30 Uhr- Hauptfriedhof Inställer Trauer: Mannheim. nue Willy Düringer und Frau Berti ö atslos 1 Erika Düringer(Us) ö asse Jh Doris Düringer(Enkelin) und ig„Christus ist mein Leben 0 5 5 8 5 4 und Sterben mein Gewinn“. le weitggz Feuerbestattung: Monfas, den 31. Mai 1958, 14.30 Uhr, im Krematorium Mannheim Phil. 1, 21 le Mich Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Dem Herrn über Leben und Tod hat es gefallen, meinen lieben ch Leid. Mann, unseren treusorgenden Vater, Bruder, Schwager, Onkel, ülken Schwiegervater und Opa, Herrn deutsch a 10 a n, Jakob Schertel Tausent am Himmelfahrtstag zu sich in die ewige Heimat abzurufen. en lerned 25 Mh m. Feudenheim(schwanenstr. 16), den 28. Mai 1954 er Unkel. g 8. g l Die trauernden, aber in gott r Schwiegermutter, N 3 5 5 reich getrösteten Hinterbliebenen: Schwester, 8 5 8, briend benmaltanrt.. Elisabeth Schertel geb. Rihm 2 2 2 954 unsere liebe Mutter, öri Marie Kaißling 0 eee Late, Ons ad Anden ele un roma, Fra Beerdigung: Montag, 31. Mai, 14.30 Uh. d Uebe. geb. Rickert M 5 1 unt a8 8 2 1 1 0 g istik eher ist am Himmelfahrtstage, versehen mit den hl, Sterbesakra- Al gareta Sommer 5 körper. wenden. im 86. Lebensjahr von ihrem langen Leiden erlöst geb. Hübsch 0 g worden. N 5 f norma a 5 e n 81 Jahren Sanft Statt Karten lings i Mannheim, den 28. Mai 1954 8 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- 0 J f 5 f 5 reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer der d Die Hinterbliebenen: e 29, Mai 1954 Been n en 9 Sang ive Be. Josef Pache u. Frau Anna geb. Kaißling„ Aufllieben 5—— u. Frau Friedel geb. Wäschle Y Rosa Schwarz geb. Steinle ulius Kai„ Fr. 1 5 270 7 5 r „ Werden Karl 5 ae 7 5 2 5 5 Die Kinder und Angehörigen sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Vor „ Weil de 5 Seb. allem danken wir Herrn Vikar Litzelmann für die trostreichen Ir keinen 9 Enkelkinder u. 1 Urenkel Feuerbestattung am Montag, Worte sowie den Herren Aerzten und den Schwestern des Städt. dem 21. Mai, um 13.00 Uhr, im Krankenhauses Mannheim für ihre liebevolle Pflege; besonders Beerdigung: Montag, 31. Mai 1954, 10.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Hauptfriedhof Mannheim. Schwester Marta Abtlg. MI, Herrn Dr. med. H. Weyrich und den Seelenamt: Pfarrkirche St. Josef, Mittwoch, 9, Juni, 7.15 Uhr katholischen Krankenschwestern in Rheinau für ihre aufopferngde Mühe, den Hausbewohnern, der Abordnung der Bahnmeisterei III *„ 8 5 2 e Mannheim, an deren Spitze Herrn Bundesbahn-Oberinspektor Arnold, und all denen, die der lieben Verstorbenen die letzte 5 5 S Ehre erwiesen. 1 5 e Mannheim Rheinau, den 29. Mai 1954 1 f 3 2 Edi 0 jedweg 2 4 Nach kurzer Krankheit entschlief unser Ib. Vater, Schwie- Ee Cure e Im Namen der trauernden N gervater, Großvater und Urgroßvater, Herr i Hinterbliebenen: 5 kein Gegen- simon Schwarz Josef Muth de den et man Tha · 25 . Werkmeister a. B. 9 HVsla · Edel former im 88. Lebensjahr. 8 trägt. Alles, was 1 4 Die Trauerfeier mit Herrn Vikar Berggötz für meine innigstge- Mhm.⸗- Waldhof, den 27. Mai 1954 5 das Auge und das liebte Frau, unsere liebe Mutter, Schwiegermutter, Großmutter, Speckweg 186 0 Wohlbefinden Schwester, schwägerin und Tante, Frau Die trauernden Hinterbliebenen sort, verschioin- del obne Lang. Anna Speck Die Beerdigung findet am Montag, 21. Mal 1084, 11.30 Uhr, im Von Fachberater · 5 Hauptfriedhof Mannheim statt. 5 innen angemessen, war eine erhebende und tröstende. Allen, die unsere teure Ent. schlafene auf ihrem letzten Gang begleiteten, oder die durch Wort, Schrift und Blumengrüße ihre warme Anteilnahme be · kundeten, danken wir von Herzen. Schriesheim, den 29. Mai 1954 Am 77. Mai 19384 verschied unser langjähriger Mitarbeiter im Kreisaltersheim Ruhestand, Herr f 15 Robert Speck Karoline Oberländer, zr Josef M uth Mannheim, D 3, 8, Planken, Tel, 3 24 72 und Angehörige Heidelberg, Hauptstr. 131, Tel, 62 73 Auf Wunsch Hausbesuch 1 Edelformer-Salon Ruth Bauer Ludwigshafen, Ankerhof- Wredestr. geg Regina- Filmtheater. Tel. 6 34 83 i den Souumer Cc Damen-Torfonstrümpfe — nahtlos und mit heller Naht Perlon-Anlestrumnle sowie Kinder- U. Damen-Sdekechen; in Macco und Perlon in großer Auswahl im Alter von 89 Jahren. Wükhrend 4s länriger Betriebszugehörigkeit als Werkmeister hat er 5 ee Pflichterfüllung an der Entwicklung unseres Werkes mitgeholfen. Sein Wirken sichert ihm ein dankbares Andenken. Mannheim-waldhof, den 29. Mai 1934 Bopp& Reuther G. m. b. H. Beerdigung findet am Montag, dem 31. Mai 1954, 11,30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim statt. N Se. e ee 5 3. Dis 4. Zimmer-Wohnung 1 Zimmer und Küche von W (evtl. Aufbau od. Mithilfe) gesucht. N Baut ort gig. d. 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Rolf Karl.— Michel Robert Karl, Maschinenschlosser, und Margarete Hanne- lore geb. Rößler, Uhlandstr. 41, e. T. Barbara Erna. 16. Mai 1954: Krauth Walter Georg Hermann, Gerichtsreferen- dar, und Renate Cornelia Marianne geb. Kramps, Rheindammstr. Nr. 18, e. S. Hermann Siegfried.— Bonath Werner Kurt, kfm. Angest., und Klara geb. Schleich, Ne. Friedrichstr. 169, e. T. Inge Elisabeth.— Kronauer Tadeusz-Ludwig, Schreiner, und Maria Margareta geb. Meyer, Alphornstr. 31, e. S. Jürgen Michael. 17. Mai 1954: Kohl Josef Wilhelm Emil, Zimmermann, und Lilli geb. Scholl, Fe. Ringstr. 2, e. S. Dieter Hans.— Bühler Her- mann Julius, Friseur, und Erika geb. Schmalzl, Wa. Stolberger Straße 18, e. T. Ruth Else.— Wallas Sigesmund, Arbeiter, und Helene geb. Schweidler, Wa, Glücksburger Weg 60, e. T. Margot. 18. Mai 1954: Walther Raimund Eberhard, Techniker, und Sonja Eleonore geb. Barth, Wa. Oppauer Str. 9, e. S. Manfred Robert.— Szudrowicez Herbert Hans, Steuerberater, und Stefanie Maria geb. 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Karlheinz.— Böttger Heinrich Georg, Ing., und Jlse Erna Emmi geb. Malz, Sa. Neu- rottstraße 5, e. T. Irmgard Gertraude.— Kurz Richard, Hilfs- Spengler, und Else Ida Alwine geb. Küper, Diester wegstr. 8, e. F. Annegret Anneliese Elfriede.— Wänger Eugen Albert, Post- schaffner, und Katharina geb, Kolmer, Waldhofstr. 6, e. 8. Michael Peter. 21. Mai 1954: Wachter Hans Meinrat Karl, Schremner, und Hed- Wis geb. Gramlich, Beilstr. 14, e. S. Hans Wendelin. Leiser Herbert Otto, kfm. Angest., und Edeltraud Rosa geb. Mehl, H 7, 5, e. T. Brigitte Jlse.— Rischard Anton, Lager- arbeiter, und Paula Maria geb. Boppre, U 1, 9, e. T. Jlona. Mackert Ernst Wilhelm, Transportunternehmer, und Bernadine 8 geb. Rohling, Wa. Kleiner Anfang 13, e, S. Markus olger. 22. Mai 1954: Schrödersecker Herbert Hans Franz, Friseur, und Ruth Gisela geb Strauß, Stockhornstr. 13, e. S. Horst Herbert. 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Zäher Wille 16.— Spittler Hanns Dieter, Auto- Elektriker, Gartenfeidstr. 15a, und Böckenhaupt Emma Anna, Rheinhäuserstr. 83.— Klock Werner, Kraftfahrer, H 7, 9, und Burkhardt Irene Magdalene, D 4, 11.— Ruoff Emil Wilhelm, Schreiner, Fruchtbahnhofstr. 3, und Haaß Sonja Ruth, Frucht- bahnhofstr. 6.— Schmidt Helmut Walter, Metzger, Riedfeldstr. 34, und Peterka Theresia, Dalbergstr. 8.— Bauder Karl Ernst, Glaser, Hohwiesenstr. 51, und Boulanger Lina Anna, K 2, 30.— Zwack Hans Werner, Kraftfahrer, Melchiorstr. 4-6, und Pichner Martha, Seckenheimer Landstr. 2a.— Schertz John Clarence, Corporal, West Des Moines im Staat Iowa, und Vogt Renate Doris Gertrud, An den Kasernen 3.— Michel Willi Karl, Kran- führer, Langstr. Neumarkbunker), und Fritzsche Anneliese, Lud- wigshafen-Oppau a. Rh., Klosterstr. 5.— Schell Georg Hermann Adam, Elektromonteur, Schimperstr. 18, und Single Magda Maria geb. 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Mai 1954: Schirpke Alfred Josef, Vermessungstechniker, Güterhallenstr. o, und Mann Erika Emmy Maria Anna, Duis- burg, Mülheimer Str. 61-63— Muley Fritz Wilhelm, Bezirks- Inspektor, Seckenheimer Landstr. 13, und Kärgel Käthe Ingeborg Ruth, Waldparkstr. 30.— Winter Richard Karl-Heinz, Elektro- maschinenbaumeister, Langerötterstr. 50, und FHohenreuther Gisela Annemarie, Uhlandstr. 37a.— Müller Hans Georg, Kfm. Sa. Dorfstr. 23, und Lenzen Ursel Hildegard Maria, Moselstr. 35. Verstorbene 12. 5. 54: Becherer Georg Ludwig, Terrazzoleger, 8. 11. 05, Lang- straße 9.— Diehl Otto, Polizeimeister a. D., 5. 2. 69, Ilvesheim, Am Schloßgarten 8.— Thöbus Elisabeta geb. Meister, 17. 3. 84, Wa., Spiegelfabrik 234.— Launspach Werner Helmut, 4. 9. 33, Rh., Gönnheimer Weg 7.— Hagedorn Eckhard Kurt Franz, Schüler, 23. 2. 46, Wa,, Sandhofer Straße 124.— Käshammer Werner, 10. 5. 54, Se., Meersburger Straße 24.— Meinhardt Monika Maria, 11. 5. 84, D 4, 15. i 13. 5. 54: Purgai Bertha geb. Tarras, 24. 4. 85, Sa., Garnstraße 16. — Stitzel Julius, früherer kaufm. Angestellter, 30. 9. 39, Wa., Ligusterweg 6.— Leibold Josef Hermann, Drehermeister, 30. 6. 02, Hochuferstraße 74.— Boltz Marie Therese geb. Wittke, 8. 11. 70, Ulmenweg 2.— Weckesser Wilhelm Georg, früherer, Eisendreher, 21. 3. 80, Ne., Angelstraße 36.— Herkert Karoline Friederike Pau- line geb. Nitschke, 16. 9. 80, Weylstraße 4. 14. 5. 54: Hörchinger Lothar, Artist, 5. 10. 93, Pflügersgrund- straße 26.— Zoller Karl Albert, früherer Arbeiter, 22, 8. 80, H 3, 12. — Schnupp Walter, früherer Arbeiter, 17. 8. 19, Melchiorstraße g- 10. 15. 3. 34 Lehmann Eva geb. Maus, 25. 12. 80, Ne., Heinrich-Hoff- Straße 11.— Kiefer Emil, Kranführer, 12. 12. 88, J 1, 18a.— Schwarz Josef, früherer Mühlenarbeiter, 16. 7. 74, Humboldtstraße 26. 16. 5. 54: Klö5 Friedrich Karl Johann, Oberingenieur, 17. 4. 02, Karl-Ladenburg- straße 50.— Seitz Leonhard, Landwirt, 23. 7. 75, Se., Rastatter Straße 19.— Ebert Nikolaus, früherer Arbeiter, 25. 4. 04, J 7, 6. 9. April 1954: Genzwürker Clara Maria geb. Frombach, 14. 10. 73, Wa. Freyaplatz 5. 13. Mai 1954: Scnneider Bruno Wolfgang, Ing., 23. 9. 25, G 7, 1. 16. Mai 1954: Schmiedel Katharina geb. Nagel, 19. 12. 64, J 2, 12. 17. Mai 1934: Umstädter Karl Friedrich, Rektor, g. 6. 91, Sa. Gernsheimer Str. 5.— Grimm Georg Goswin dam, kfm. Angest., 30. 12. 1900, U 6, 16.— Schifferer Anna Katharina geb. Horsch, 28. 5. 89, Schaf weide 71. 18. Mai 1954: Kramer Sibylle Elisabeth, 18. 5. 54, M 1, 3. Haußer Babetta Bertha geb Elsishans, Geschäftsinhaberin, 30. 3. 1689, Waldhotfstr. 10.— Burke Elisabetha geb Bergmann, 13. 6. 1987, D 6, 17.— Rhein Eva Katharina Luise geb. Scherte, Ge- schäftsinhaberin, 11. 1. 04, Fe. Talstr. 133.— Keller Klaus Peter, Monteur, 11. 2. 35, Nietzschestr. 6. Veit Thomas, Mesner, 31. 7. 79, Soironstr. 2.— Walter Georg, Verwaltungsgehilfe i. R., 13. 10. 64, Rupprechtstr. 16.— Fischer Elisabetha Barbara geb. Feil, 1. 1. 79, Langstr. 44. 5 19. Mai 1934: Lenz Mina geb. Dietrich, 15, 12 73, Rh. Relaisstr. Nr. 197.— Miller Peter Jakob, Bezirksschornsteinfegermeister, 20. 5. 90, Mittelstr. 32.— Bohn Margit Christa, 18. 5. 54, Luisen- ring 6.— Koblenz Wilhelm Franz, Telegrafen-Maschinenmeister, 15. 5. 79, Waldhofstr. 76.. 20. 5. 1954: Schwarz Rosa geb. Steinle, 23. 9. 03, RB. Edinger Riedweg 2.— Dengel Maria geb. Oehmig, 27. 8. 73, Jungbusch- straße 6.— Himstedt Gertrud Anneliese, Schülerin, 3. 1. 39, Herzogenriedstr. 99. 5 21. Mai 1954: Kremer Manfred Max, 20. 5. 54, Posener Str. 35. — Arnold Günter Georg, 9. 9. 51, D 4, 5. 22. Mai 1954: Schneider Jakob, Kfm., 16. 3. 75, J 3, 1.—, Dietz Johanna Karoline geb. Höpfer, 16. 9. 74, Wa. Sammelbahnhof, Bau II.— Götz Hans Friedrich, Kontrolleur, 28. 2. 05, Erlenstr. 42. — Böhler Marie, fr. Arbeiterin, 19. 3. 13, Ilvesheim, Dürkheimer Straße 2. 23. Mai 1934: Rolbeck Inge, 23. 5. 34, Neckarvorlandstr. 155.— Hoffmann Emil, fr. Schneider, 3. 9. 82, Sa. Viernheimer Weg 30. — Blech Jchann Joseph Aloysius, Maurer, 17. 3. 96, Jungbusch- straße 13.— Christen Eveline Gerlinde, 21. 3. 54, Rh. Essener Straße 21.. 24. Mai 1934: Czyzewskl Franziska, Hausgehilfin, 17. 11. 33, Rh. Karlsruher Straße 5. 8 Kapokmatratze Ia. JAV A- KAPOK 83te 111g mit Keil 25 Jacquardd rell 127. Polstermöbel MACHNich au 3, 5 Eig. Herstellung qu 3, einige kinzelstücke in Damen- U. Horren: besonders preiswert Bequeme Monatsraten Kleinste Anzahlung. 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Auch wenn die Erfindung ubeits⸗ und materialsparend ist. Wirtschaft- Ich verwertbar würde sie erst, wenn die Ein- derung an Gestehungskosten; bzw. die damit ſerbundene Qualitätsverbesserung in aus- gechendem Maße neue Käufer zu erschließen gerspricht, damit die mit der Aufnahme der lneugung verbundenen Investitionen sich bekahlt machen. Nebenher seien auch die probleme der Kapazität, der Kapitalbeschaf- ug und das Stetigkeitsproblem, Hemmnisse ies technischen Fortschrittes. Wenn ausrei- dende Kapazität nicht gewährleistet sei, ann könne eine neue Fabrikation schlecht zulgenommen werden. Strenge aber gerechte geurteilung der wirtschaftlichen Leistung er- lage durch Gewährung des geforderten Preises .(Gewinnzuteilung) J Sdarsamkeit(Kreditzuteilung). Beide Urteilsfindungen wirkten sich in- estitionsfördernd aus. Wobei jedoch mit dem mangelnden Glauben des Kapitalverleihers indie Stetigkeit der Wirtschaft zu rechnen sei. Letztlich entscheidend für die Investi- tonsmöglichkeiten seien 1. die Quote der Abschreibungen, 2. die Quote der Ersparnisse. Hierbei zeigt sich folgende Besonderheit: Das, rationelle Fertigung gewährleistende, gullegen von Großzserien scheitere oft daran, daß ein dieser Großerzeugung ange- gaßter Großabsatz nicht zu erreichen sei. As diesem Grunde sei mitunter— so para- dox dies auch klinge— der unmoderne, der nicht mit den letzten Feinheiten der Ra- lonalisierung ausgestattete Betrieb wirt- Schaktlicher als ein übertrieben durch- aalionalisſertes und modernisiertes Unter- nehmen. Andere Bedenken wirtschaftlicher Art: Y Materialeinsparung wirke sich mit- unter verteuernd aus. Wenn nämlich auf dchrümpfkung der Nachfrage der Rohstoff- leterant mit Produktionseinschränkung rea- gert, dann verteuert sich der Rohstoff. Munter wird durch diese Verteuerung der durch die Rationalisierung angestrebte— Ack thebretisch auch erreichbare— Ver- dilligungseffekt aufgewogen. (eli) Ueber eine Milliarde DM sind als ſusgaben des ERP- Sondervermögens nach em ERP-Wirtschaftsplangesetzentwurf 1954 lr die Wirtschaft vorgesehen. Dies geht aus dem Entwurf hervor, den das Bundes- labinett soeben dem Bundesrat zugeleitet lat und der in einigen Wochen vom Bun- bestag beraten werden wird. Vom 1. April 1954 an werden alle Ein- bahmen und Ausgaben des ERP-Sonderver- nögens in einem Wirtschaftsplan veran- cchlagt, Er schließt in Einnahmen und Aus- geben mit 1,09 Milliarden DM. Unter den Annahmen befinden sich 726 Millionen D „Aufkommen an Zinsen, Tilgungen und son- digen Rückeklüssen in der Bundesrepublik und Berlin“, um rund 364 Millionen DM mit Gegenwerte aus amerikanischen Wirt- cchaktshilfen“. Bei den Ausgaben sind vom 1. April 1954 bis 31. März 1955 u. a. vor- ehen für Kredite rund 615 Millionen PM, kur Betelligungen oder ähnliche Finanzie- dung maßnahmen 347 Millionen DM. für Zu- dchüsse 13,3 Millionen DM. f Unter den Hauptausgabeposten des Wirt- dchaktsplanes stehen Förderungsmaßnahmen für die Land- und Forstwirtschaft mit 29,25 Mlonen DM, darunter 2 Millionen DM für die Emslanderschlieſzung, ferner Förderungs- maßnahmen für den Bergbau mit 22 Millio- den DM, darunter 2 Mill. DM für den Berg. udelterwobmungsbau. Für die Energie- und Tlasserwirtschaft sind aus diesem Programm 05 Mulionen DM vorgesehen, Die Gas- und Jaserwirtschaft sollen je 18, die Elektrizi- Aiwirtschaft 12,5 Millionen D erhalten. die Bauvorhaben dienen der vermehrten Bereitstellung von Nutz wasser an die Indu- e, zur Steigerung der Gaserzeugung ins- ondere für den Industrieverbrauch und der Weiterkinanzierung elektrischer Groß- tbwerke. 0 Zur Modernisierung und Rationalisierung er Stahlerzeugung sind 73,5 Millionen DA leranschlagt, weitere 32 Millionen DM sol- kn der Umstellung auf rationeller Verfah- n in der Grundchemie dienen, die in der ſwestitionstrilfe nicht berücksichtigt wor- kuf Die verarbeitende Industrie Soll mit 8 Millionen gefördert werden. Hier soll besondere an die exportintensive Indu- me gedacht werden. Außerdem ind ver. maalagt für die Bundesbahn 35 Millionen 75 zur Beschaffung von Lokomotiven und lien, für die Bundespost 5 Millionen Pl nu Bebnpostwagen, für die Sceschftfahrt 40 Millionen DM für das Linienschiffbau- dora 1952 bis 1954, wobel 450 000 Pur 105 Finanzierung anderer Schiffsbauwor- en dienen, für die Binnenschiffahrt kanntonen Dal sowie fur die See- und un fantsken epentalis 5 Mnlionen Dil. Wei 88e 8 Millionen PW sind eingesetet Tür irn Wotmungsbau. Pur Flücntlünge aus der gatetisch besetzten Zone. Sie eind von der e der Vereinigten Staaten ge- enweise zur Verfügung gestellt wor- ang Die Mittel sollen grundsätzuch nach: Nane vergeben werden, es sei denn, daß pitalmaretmittel für den erststelligen Dynamik in der Wirtschaft und der technische Fortschritt ine gemeinsame Veranstaltung der Industrie- und Handelskammern Mannheim, 15 und Heidelberg und des nordbadisch- pfälzischen Bezirksvereins des VDI, exöffnete als Präsident der IHK Mannheim mit den orten, daß die VDI-Tagung dazu dienen solle das Ineinandergreifen von Grenzen der Tech- Bestandteil und Motor der Wirtschaft zu er- gennen und alle gemeinsamen Bereicherungen aufzuzeigen. B) Arbeitsmarkt- bzw. Beschäftigungs- politik: Der rationalisierende Unternehmer muß damit rechnen, daß etwaige Einsparung an Lohnkosten für ihn gleichbedeutend sind mit Abnehmerverlust, also Absatzschrump- fung, bzw. mit einer Vermehrung der Steuerlast, die dadurch eintritt, daß durch erhöhte Arbeitslosigkeit gröbere öffentliche Soziallasten entstünden. Die Lohnkosten seien nämlich schon zu fixen Kosten ge- worden. Hieraus sei ersichtlich, daß der optische Erfolg der Technik keineswegs mehr iden- tisch sei mit dem ökonomischen Optimum. Schlußfolgerung: die Wirtschaft vermag dem technischen Fortschritt mitunter nicht zu folgen; werde von ihm vielfach über- rundet. Umgekehrt aber setze sich die- selbe Wirtschaft gegen jegliche Vorwürfe dadurch zu Wehr, daß sie die Technik be- schuldige ihr nicht hinlänglich genug zu dienen, auf wirtschaftliche Belange zu wenig Rücksicht zu nehmen. 2 Doch die Wirtschaft selbst sei von stän- digem Wachstum abhängig. Dieses Expan- sionsbedürfnis der Wirtschaft zwinge, neue Wege zu erschließen und zu finden, die viel- leicht die bisherige Ungleichheit des Ge- spannes Wirtschaft und Technik ausgleichen Würde. Ein weiteres bei dieser Betrachtung fälli- ges Kapitel sei die Selbstzerstörung. die sowohl der Technik, als auch der Wirt- schaft anhafte. Die Technik wirke„selbstzer- störend“, indem sie stets neue Formen ent- wickle, die überkommene, und mühevoll ge- wonnene Einrichtungen abschaffe Eisenbahn, Auto, Flugzeug). Umgekehrt sei auch die Wirtschaft„selpbstzerstörerisch“ tätig, indem sie durch Verkauf und Erzeugung dieser neuen Einrichtungen den Ast selbst absäge, auf dem sie sage. Prof. Schuster schlugfolgerte aus der Analyse all dieser Erscheinungen, daß in dem Laufenden, in dem Entwicklungspro- ze lh aber auch die Synthese liege. In gleicher Weise wie der Wissenschaftler zunächst ana- lysiere, um dann zur Synthese zu gelangen, müsse auch die Wirtschaft— gemeinsam übrigens mit der Technik, bzw. abwechselnd mit ihr— das letzte Ziel immer in der Syn- these finden. Der Weg führe heute von der organischen zur anorganischen Natur. 1 5 Diese Ordnung müsse unter allen Um- ständen gewahrt bleiben, sonst gäbe es über- Haupt keinen Fortschritt mehr, weder in der Wirtschaft noch in der Technik. Der Bericht über den bei dieser Veranstal- tung gehaltenen zweiten Vortrag von Dr. K. Pentzlin: Der Unternehmer und der teche nische Fortschritt“ wird auf Seite 12 ver- öffentlicht, Kreditverteilungsplan für Sondervermögen ein I-Milliarden-DM- Kuchen Wird aufgeteilt Raum nicht zur Verfügung stehen. Ein wei- terer Posten von rund 37,7 Millionen ist für Förderungsmaßnahmen aller Art eingesetzt. Es handelt sich hier insbesondere um die Mittel, die im Rahmen des sogenannten Zablockey Amendments anfallen, das heißt, es kann nur mit Zustimmung der amerika- nischen Dienststellen darüber verfügt wer- den. Schließlich sind für das exporintensive Handwerk und den Fremdenverkehr je eine Million, für die wirtschaftsnahe und Grund- lagenforschung drei Millionen DM einge- setzt. Für Maßnahmen zur Verstärkung der haftenden Mittel der Kreditanstalt und für Wiederaufbau ist beabsichtigt. 150 Millionen DM zur Verfügung zu stellen. Ob das Grundkapital der Kreditanstalt entsprechend erhöht oder durch besondere vertragliche Vereinbarungen ein Vorzugskapital oder eine Sondereinlage geschaffen wird, steht noch dahin. Da die Mittel des ERP- Sondervermögens nicht ausreichen, um den Finanzierungsbe- darf vordringlicher Investitionsvorhaben zu erfüllen, sollen Bürgschaften durch das ERP- Sondervermögen in solchen Fällen übernommen werden, in denen die Kredit- gewährung aus Mitteln des Kapitalmarktes erfolgen kann, die Kreditnehmer aber zur Stellung bankmäßiger Sicherheiten nicht in der Lage sind. Für diesen Zweck ist ein Titel von 5 Millionen DM eingesetzt. In Anbetracht der besonderen politischen Situation Berlins werden rund 490 Millionen DM zur Förderung der Berliner Wirtschaft bereitgestellt werden. Marktberichte tür den 28. Mai Mannheimer Eiernotierungen (VWD) Die Notierungen für ausländische Ware haben etwas nachgegeben, der Absatz ist noch ruhig. Man erwartet zum kommenden Monats- anfang und vor Pfingsten mit steigendem Bedarf. Die Preise dürften sich weder nach oben noch nach unten groß verändern, der Preisunterschied gegenüber der Vorwoche liegt in allen Klassen bei Je ½ bis ½ Pf Abfall. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt g (vo) gute Anfuhr an Spargel bei stabilen Preisen. Kopfsalat und Rharbarber gut gefragt. zunehmendes Angebot an Erdbeeren. Es eruielten: Spargel 1 130-443; II 116—123; III 105—410; IV 34 Dis 62; Rharbarber 8—10; Kopfsalat 22.25; Erd- beeren 300-360. 0 Handschunsheimer Obst- und Gemüse-Grofmarkt (Co) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellend. Es erzielten: Erdbeeren 250—350; Spargel I 130136; II 114123; III 103—406; IV 42—49; Kopfsalat Stück 1 2430; II 1723; III 1046; Spinat 9—15; Mangold 20; Rharbarber 6-9; Treibhaussalatgurken 1 60 bis 80; II 40—35, per Stucke; Weigkohl 19.28: Wirsing kohl 22; Blumenkohl Stück 1 60—80; II 40—357 III 20 bis 38; IV 139; Kohlrabi Stück 19; Karotten Bd. 2225; Möhren Pfund 12; Knollensellerle 50—55; Lauch 45; Rettich, Bund 1520; Petersilie 1012. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 290, 7829,75 DM Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwechee 240,00—242,00 DM Westdeutscher Zinnpreis 5 898,00 DMM BERU. C MARIO TENS. 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Mai 1954 Nr. 12 Wirtschaft in der Kleinstadt Nüchterne Betrachtung, schroffe Pointierung Die Kleinstadt ist nicht ein Zwischen- ding zwischen großen Städten und Dör- tern, sondern sie ist die Mittlerin schlecht hin zwischen Land und Stadt; zwischen Volk und regierender Obrigkeit. Lorenz von Stein In nichts, aber auch in gar keiner. Hinsicht scheint sich die wirtschaftspolitische Pro- blematik der Kleinstädte von der größerer Städte zu unterscheiden. Die Betonung liegt auf scheint“, denn in Wirklichkeit verhalten Sich die Dinge ganz, ganz anders. Das zeichnet sich schon in der Heftigkeit, mit der Argu- mente hervorgebracht und widerlegt werden, Ab. So wurde z. B.(in Weinheim) die Frage der Verkehrsgesetze und der damit zusam- menhängenden Finanzgesetze mit viel grö- Berer Erbitterung diskutiert, als dies jemals im Bereich eines großstädtischen Publikums möglich wäre. Die den Lkwr.- Anhängern zu- gedachte Sonderbesteuerung wurde als„töd- lich“ für die heimische holzverarbeitende Industrie bezeichnet.„Tödlich“ für den oder jenen Wirtschaftszweig der Kleinstadt ist aber auch gleichbedeutend mit Störung ihres sozialen und wirtschaftlichen Gleichgewich- tes. Die Möglichkeit des Ausgleiches ist natürlich bei der Kleinstadt geringer als in der Großstadt, die bei dieser oder ähnlichen Gelegenheiten immerhin auch sehr schwer zu ächzen hat. Beachtlich daran ist jedoch die Tatsache, daß dem Kleinstädter dieser Widerspruch der Bedarfsdeckung mit dem(angeblich) herr- schenden Marktwirtschaftssystem bewußt wird, mehr bewußt als dem sich seit gerau- mer Zeit darin findenden Grohstadtmen- schen, und daß in der Kleinstadt sich die Stimme gesunder wirtschaftlicher Logik zum Worte meldet. Bei der Behandlung von Einzelhandels- problemen rühren sich zunächst die dem klei- nen Umfang des Wirtschaftsraumes verhaf- teten Minderwertigkeitskomplexe. Sie sind sogar so stark überkompensiert, daß die Ver- mutung ausgesprochen wird, der„Kammer- Säule“ der Wirtschaft, den Industrie- und Handelskammern, bedeutet die Industrie mehr als der Einzelhandel. Es Wird allzuleicht übersehen, wie un- einheitlich gerade der Einzelhandel in sei- ner Willens- und Meinungsbildung ist. Ver- gessen wird auch allzuleicht darauf, daß der großstädtische Einzelhandel schon aus der Notwendigkeit, größeren Markt zu beherr- schen, organisatorischer und organisierter Zusammenarbeit mehr Interesse widmen kanm und soll, als dies in der Kleinstadt der Fall ist. Aus diesem Vergessen resultiert der Vorwurf, der allerdings von der Organisation flugs als Bumerang zurückgeschleudert wird, auf die da werfen, ohne frei zu sein von Schuld und Fehler. Wie uneinheitlich übrigens die Meinungs- bildung im kleinstädtischen Einzelhandel ist, beweist bereits die Diskussion über das Ladenschlußproblem. Etwa ähnlich wie beim großstädtischen Einzelhandel wird natürlich der„Mittwochnachmittag“ abgelehnt. Grund: Die Wochenarbeit wird zerrissen; es handelt sich um eine willkürliche Störung des ge- schäftlichen Ablaufes. Anders die Frage ob Montagvormittag oder Samstagnachmittag geschlossen werden soll. Darüber herrscht uneinheitliche Auf- fassung, Hinsichtlich der Beurteilung von Kredit- notwendigkeit sind sich Klein- und Groß- stadt völlig einig. Es stehen zu wenig Kre- dite zur Verfügung, soweit aber Kredite ge- währt werden, sind sie a) zu teuer, b) werden sie nur unter zu schweren Bedingungen verliehen. Nun das ist ja die Meinung der gesamten Wirtschaft, daß das Kapitalmarktförderungs- gesetz zum wirksamen Instrument einer Verhinderung der Kapitalmarktbelebung aus- artete. Besser gesagt, daß sich der Fiskus dieses Gesetzes bediente, um die Kapital- markttätigkeit zu eigenen, zu fiskalischen Zwecken auszubeuten. Nun kommt aber eine merkwürdige Konsequenz, die vom klein- Städtischen Unternehmer pointierter vorge- tragen wird, als von seinen großstädtischen Kollegen: Die Organisationen der Würtschaft— in diesem Falle die Industrie- und Handels- kammern— sollten sich dafür einsetzer, daß bei der Kreditmättelverteilung seitens der Der Unternehmer und d öffentlichen Hand mehr Rücksicht auf dies oder jenes genommen würde. Selbst wenn Uriterstellt wird, daß es durchaus förderungs- Würdige Zwecke sind, für die hier bessere Kreditversorgung beansprucht wird, wider- spräche doch eine solche Einführung dem Streben, die Kapitalmarktbehinderung sei- tens des Fiskus“ abzuwehren. Schließlich und endlich kann eine befriedigende Lösung nur dann erzielt werden, wenn die Zweigleisig- keit im Kreditwesen abgeschafft wird. Hinsichtlich der Erschwerung von Kredit- bedingungen ist zu sagen, daß die Forderung von Sicherheitsleistungen Voraussetzung eines funktionierenden Bankwesens ist. Die Wirtschaft ist einem Mosaik ver- Sleichbar, das sich aus einer unzählbaren Vielfalt von farbigen Steinchen zusammen- setzt. Gruppenweise sind die Steinchen ge- ordmet, mitunter vereinzelt ein- und ange- setzt. Bricht man nun ein solches Stein- chen heraus, oder eime gange Gruppe von Steinen, so entsteht ein häßliches Loch. Die Verbindung wird zerrissen und das Bild ist entwertet. So ungefähr verhält es sich mit der Kleinstadt und deren Wirtschaft. Sie ist eim notwendiges Bindeglied in der Gesamt- heit. Sie hat vielleicht weniger Kriegsschä- den erlitten, als die Industrie-überladene Großstadt, aber daffir mußte sie um so mehr Flüchtlinge aufnehmen und muß sich an- strengen, die ihr gestellten Aufgaben zu er- füllen. Eine der Hauptaufgaben heißt Dienst an den eigenen Einwohnern. Ueber dieser Aufgabe den f nicht die Hauptaufgabe selbst vergessen werden, die da schlicht umschrie- ben werden könnte mit„Dienst am gesam- ten Volke.“ er technische Fortschritt Die Wirtschafts problematik des Ingenieurs Von dem soeben zu Paris beendeten internationalen Industriellen-Kongreß be- richtete Dr. Kurt Penzlin Direktor der Firma Bahlsen, Hannover) im Rahmen der VDI- Vortragsreihe. Er stellte in Behandlung des in der Ueberschrift herausgestellten Themas heraus, daß Freiheit und Unsicher- heit die Elemente der Wirtschaft seien. In Paris sei zu Tage getreten, daß die Unter- nehmer den Grundzügen des früheren Libe- ralismus, des Laissez faire-laissez aller, nicht einheitlich huldigten. Im Gegenteil, immer mehr stelle sich heraus, daß es notwendig sei, die wirtschaftliche Entwicklung nicht vom technischen Fortschritt überwuchern zu Lassen. Nach wie vor betrachteten sich die Unter- nehmer als der geignete, weil elastischste Vermittler des Fortschrittes. Die völlige Freiheit des Wettbewerbes habe aber zur Vernachlässigung der Investitionsbewertung Zwischen den Wirtschaftskrisen geführt. Schließlich habe auch die Bilanz an Aussage wert eingebüßt und müßte durch einen lang- kristigen Finanzplan ersetzt werden. Abgesehen von diesen rein wirtschaft- lichen Erwägungen, habe während des inter- nationalen Kongresses der Industriellen, die Pflege der menschlichen Beziehungen ein weites Feld der Erörterungen eingenommen, Wobei Kritiker zu Worte gekommen seien, die gegen die schematische Anwendung der sogenannten public relation und human relation ein wandten, es dürften diese Ein- richtungen keineswegs etwa eine Art Klima- Anlage werden. Pentzlin ging auf das Thema der menschlichen Beziehungen dann näher ein und stellte zunächst unverrückbare Tat- sachen heraus, die in diesem Zusammenhang zu berücksichtigen seien: Die Unterschiedlichkeit des physischen und geistigen Leistungsvermögens a) verschiedener Menschen; b) jedes Menschen in verschiedenen Lebenslagen. Die Loslösung des Menschen vom eigent- lichen Lebenszweck. Eine Folge der Ar- beitsteilung, die den Menschen mitunter nicht erkennen läßt, was und wofür er etwas tut. Das Gesetz des wachsenden Bedürfnisses. Jeder Mensch wünscht mehr konsumieren zu können, als er augenblicklich konsumie- ren kann.) Das stetig wachsende Verlangen nach mehr Freizeit. Das Bedürfnis zur Sicherung. Das Mißtrauen der Menschen. Im Bereiche des Soziologischen habe sich — offenbar aus dem Bemühen hier eine Syn- these zu finden— eine sich stets wieder- holende Abwechslung von Nivellieren und Differenzieren entwickelt. Vielleicht wäre dieses Hin und Her der Menschheit erspart geblieben, wenn die gleiche Intensität, mit der die Wissenschaft z. B. das Vierfarbsystem erforschte, die Frage der menschlichen Be- ziehungen studiert hätte. Die Wissenschaft- ler haben jedoch das Leben zerhackt und be- dauerten dies jetzt außerordentlich. Dr. Pentzlin hob ausdrücklich hervor, daß auf die vorhin aufgezeigten Tatsachen im einzelnen eingegangen werden müsse; zum Beispiel gäbe es keinen Ersatz für Ver- trauen, am wenigsten könne eine Vertrau- enskrise mit technischen Hilfsmitteln u- man relations) beseitigt werden. Aufgabe des Unternehmers sei es, stets neue Kom- binationen zu erfinden und durchzusetzen. In dieser Hinsicht sei die Unternehmer- funktion am besten delegierbar, was noch nicht identisch sein soll mit Teilbarkeit der Unternehmerfunktion, denn eine solche Teilbarkeit gäbe es praktisch nicht. Aber es sel wünschenswertes und erstrebenswertes Ziel, daß die besten Techniker zu den besten Unternehmern finden mögen. Allerdings sind dann dem Erfolg auch noch Grenzen der Realität gesetzt. Irreal ist es, Genußbefriedigung und Leistungsein- schränkung verbinden zu wollen. Es gibt keine Wirtschaftsform, die das ins Lot brin- Sen kann; Schrumpfung in der Wirtschaft führe zur Genußeinschränkung; Expan- Sionswirtschaft setze Leistungssteuerung voraus. Alsogleich träfe— in der expansiven Wirtschaft— den Unternehmer der Vor- Wr der Freisetzung von Arbeitskräften (wenn er rationalisiert); dem Techniker würde aber vorgeworfen, daß seine Tätig- keit die Würde des Menschen verletze. Grenzen gelte es zu beachten. Geistige und menschliche Grenzen. Wenn einmal der Mensch in der Technik und in der Wirt- schaft keinen Ausgleich findet, dann muß er einen anderen Ausgleich suchen. Er findet ihm vielleicht in der Politik, die dann zum Sprengstoff wird. Die Lösung habe— wenn auch nicht im- mer sehr elegant, manchmal mehr als schwerfällig— die Wirtschaft selbst ge- boten. Entgegen sozialistischer Kritik an der politischen Oekonomie sei es zur Verbesse- Tung der Lebenshaltung, ja der gesamten Lebensbedingungen von Arbeitern gekom- men. Eines dürfe nicht übersehen, nicht zu ge- ring geachtet werden. Das was früher im nationalen Bereich sich als Klassenproblem dartat, ist inzwischen zu einem internatio- nalen Problem, in den zwischenstaatlichen Beziehungen nämlich, geworden. 5 V. H. der Weltbevölkerung verfügen über 50 v. H. des Welteinkommens; — 50 v. H. der Weltbevölkerun 5 über 14 v. H. des Welteinkommten 18 Darunter befinden sich die Chines Inder, die nicht nur sprichwörtlich 8 auch tatsächlich von N leben.“ Der technische Fortschritt kann dazu beitragen, diesen Völkern Hit, 1 bringen. Hoffentlich finden sich Staaten ner und Folftiker. die den Technikeim u der Wirtschaft Bestreben hier Hilfe zu 8 sten auch zu fördern verstehen. Alleruhg mit einem Goethezitat zum Schlusse 50 ner Ausführungen entlarvte sich Dr. Pedt. Iin als Skeptiker: 8 Nichts braucht die Welt mehr als die Tüchtigkeit; Und nichts kann sie weniger erte agen. Holland liberalisierte weitgehend Dollareinfuhren 00 „der Handvoll les (UP) Die niederländische Regierung bat die Einfuhr von mehr als 1200 Erzeugnissen aus dem Dollar-Raum liberalisiert. Die am 28. Mai im Staatsanzeiger Veröffentlichte Liberalisierungsliste enthält unter anderem Baumwolle, Kautschuk, Textilien, Befle. dung, Uhren, schwere Maschinen, Flugzeuge Mineralien, Leder, Käse, Eier, Südkrüchte pflanzliche und tierische Oele, Gefrierfleisc und tiefgekühlte Fische. Zum Dollar-Raum gehören die Vereinig. ten Staaten, Kanada, Alaska, Bolivien, Ro. lumbien, Oostarika, Kuba, die Dominikanl- sche Republik, Ekuador, Guatemala, Haiti Honduras, Mexiko, Nikaragua, Panama, die Fhilippinen, Puerto Rico, San Salvador und Venezuela. Keine Sonder veranstaltung im Sinne des Reichs wirtschafts. ministers Nach einer Entscheidung des Verwal⸗ tungsgerichts Karlsruhe ist der Pelzwaren- verkauf aus Wanderlagern gestattet. Das Gericht hatte sich mit einer Verfügung des Amtes für öffentliche Ordnung Mannheim zu befassen, das den Verkauf von Pelz waren aus Wanderlagern nach Paragraph! der Anordnung des Reichswirtschaftsmini- Steriums vom 10. Juli 1935 als eine Sonder- veranstaltung verboten hatte. Nach der Entscheidung des Verwal- tungsgerichtes Karlsruhe ist von der Firma keine Sonderveranstaltung im Sinne der Anordnung des Reichswirtschaftsministe- riums angekündigt worden. Freie Devisenkurse vom 28. Mai Geld Brief 100 belgische Frances 3,356 3,376 1000 französische Frances 11,921 11,941 100 Schweizer Franken 95,98 96,18 100 holländische Gulden 140,455 110,675 1 kanadischer Dollar 4,277 4,287 1 englisches Pfund 11,742 11,763 100 schwedische Kronen 90,92 31,06 100 dänische Kronen 60,385 60,503 100 norwegische Kronen 56,67 38,79 100 Schweizer frele Franken 97,87 98,07 1 US-Dollar 4,195 4,205 100 Dhf-W S 487,50 DhA- O; 100 DRT-O 2 21, 0 Par-, Unsere Schaufenster — r ů sagen alles! z. ²˙ MODEHAUS Mannheims größtes Spezlalgeschäft für Damenkleidung Ait Spezlalabtentung für große Weiten DO N AM PARADEPLATZ Handelsregister Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Neueintragungen: A 3111— 24. 5. 1934 8c hobbert K. G. in Mannheim(Entwurf, Herstellung und Vertrieb von Werbemitteln, Handel mit Malerbedarfs- Artikel upd Betrieb einer Malerwerkstätte, Akademiestraße 10—12). Die ROMMaANDIT GESELLSCHAFT hat am 24. Mai 1954 begonnen und wurde bei Umwandlung der Firma Schobbert Gesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim auf Grund des Gesetzes über die Umwandlung Von Kapitalgesellschaften vom 5. Juli 1924 und den dazu ergangenen Durchführungsverordnungen in eine Kommanditgesellschaft errichtet. Persönlich haftender Gesellschafter ist Elisabeth Schobbert, Kaufmann in Mannheim. Die Gesellschaft hat 2 Kommanditisten. Gertrud Schimmer 1 8 Schobbert und Annemarie Schimmer, beide in Mannheim, haben Prokura. B 916— 20. 3. 1954 Presse-Vertrieb Fritzenschaft Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Obere Clignetstraße 15—17). Der Sesellschaftsvertrag ist am 16. September 1933 mit Aenderung vom 22. April 1954 abgeschlossen. Das Stammkapital beträgt 20 000 Deutsche Mark. Gegenstand des Unternehmens ist der Großhandel mit Presse- und Druckerzeugnissen, Geschäftsführer sind KElisabetn Fritzenschaft Bergerhoff, Direktor in Altvolberg. sind mehrere Geschäftsführer be- 5 lokal: Leibnizstraße 15.) Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die 8 95 27. Juni 1933, am 30. September 1939, am 12. November 1951. Gegenstand Zust& Bachmeier in Chiasso mit Aktiva und Passiva übernommen und geb. Hauser und Eugen Fritzenschaft, Kaufmann, beide in Ludwigs- hafen a. Rh.; diese sind allein vertretungsberechtigt. Die Gesellschaft kann mit einjähriger Frist, erstmals zum 2. Januar 1957, gekündigt Werden. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die von der Ge- sellschafterin Firma Fritzenschaft KG. in Ludwigshafen a. Rh. über- nommene Stammeinlage wird dadurch geleistet, daß sie einen Liefer- Wagen, ein Motorrad und verschiedene Büroeinrichtungsgegenstände zum kestgesetzten Wert von 10%% DM in die Gesellschaft einbringt. Die Veröffentlichungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger. B 917— 21. 5. 1954 Handelsgeselischaft„Braunkohle“ Gesellschaft mit beschränkter Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: Köln. Gesellschaftsvertrag vom 18. Dezem- ber 1953. Gegenstand des Unternehmens ist: Unmittelbarer oder mittel- barer Vertrieb von Brennstoffen, insbesondere von Union- Briketts. Das Stammkapital beträgt 500 000 Deutsche Mark. Geschäftsführer ist Erich stellt, so erfolgt die Vertretung durch zwei Geschäftsführer oder durch einen Geschäftsführer gemeinsam mit einem Prokuristen.(Geschäfts- Bekanntmachungen der Gesellschaft erfolgen im Bundesanzeiger. B 918— 21. 5. 1954 Züst& Bachmeier Aktiengesellschaft Zweignieder- lassung Mannheim in Mannheim, Zweisniederlassung, Sitz: Chiasso unter der Firma Societa Anonima Zuest& Bachmeier(Zuest und Bach- meier Aktiengesellschaft)(Societe Anonyme Zuest et Bachmeier) (Zuest and Bachmeier Limited). Aktiengesellschaft nach schweizerischem Recht. Die Satzung ist am 2. Mai 1933 festgestellt und abgeändert am des Unternehmens ist: Betrieb eines Unternehmens der internationalen Speditionsbranche, wobei das Geschäft der offenen Handelsgesellschaft Weitergeführt werden soll. Es steht der Gesellschaft Frei, sich sowohl mit Geschäften zu betätigen, die der Speditionsbranche verwandt sind, als auch sich an anderen Unternehmen unter jeder beliebigen Form zu beteiligen, welche den gleichen oder einen ähnlichen Zweck verfolgen. Sie kann sich ebenfalls im Wechselgeschäft betätigen. Das Grundkapital beträgt 600 00 Schweizer Franken. Giovanni Züst in Rancate ist allein Lertretungsberechtigtes Verwaltungsratsmitglied. Friedrich Karl Glatz in Mannheim hat Prokura unter Beschränkung auf die Zweigniederlassung Mannheim.(Geschäftslokal: D 1, 7-8.) B 919— 21. 3. 1954 Brüder schmidt, Transportgesellschaft mit beschränk- ter Haftung in Mannheim(L. 7, 7a). Der Gesellschaftsvertrag ist am 20. August 1946 abgeschlossen und durch Gesellschafterbeschluß vom 20. Dezember 1950 in den 88 6(Geschäftsführer) und 7(Uebertragung von Geschäftsanteilen) geändert. Durch Gesellschafterbeschluß vom 21. Juni 1951 ist das Stammkapital von 20 00 RM auf 10 00 PM neu festgesetzt und die 38 5(Stammkapita) und 7 Absatz 4(Aenderung der Währungs- bezeichnung) des Geseilschaftsvertrags geändert. Durch Gesellschafter- beschluß vom 1. März 1954 wurde unter entsprechender Aenderung des 1 Absatz 2 des Gesellschaftsvertrages der Sitz der Gesellschaft von Schwetzingen nach Mannheim verlegt. Geschäftsführer ist Hermann Vogt, Speditionskaufmann in Mannheim. Gegenstand des Unterneh- mens ist: Ausführung und Uebernahme von Transporten aller Art, die Beteiligung an Unternehmen gleicher oder ähnlicher Art und die Uebernahme von solchen. B 920—. 21. 5. 1954 Elektrische Schiffs-, Signal- und Hafenanlagen Ge- sellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Neckarvorlandstr. 97). Der Gesellschaftsvertrag ist am 1d. Februar 1954 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung elektrischer Apparate für Schiffs-, Signal- und Hafenanlagen sowie die Installation solcher Anlagen. Das Stammkapital beträgt 20 00 DM. Die Gesellschaft kann zum Ablauf eines Geschäftsjahres mit sechsmonatiger Kündigungsfrist, erstmals zum 31. Dezember 1955, gekündigt werden. Geschäftsführer ist Willy Müller- geſhen Sie die eine Hälfte hes Bodens mit Jacks Wachs die andere flälfte mit einem anderen 2u hilligen Wachs ein SIP WFEHZERD EN JJ . Naas Maauſis 60%, ban, bi, il, Ha rtiglan zwachs II 2 Stein ong eum. Aebe Kraenner, Ingenieur in Mannheim; er ist auch dann alleinvertretungs- berechtigt, wenn mehrere Geschäftsführer bestellt sind. Sind mehrere Geschäftsführer vorhanden, so wird die Gesellschaft durch zwei Ge- schäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäftsführer in Gemein- schaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafter versammlung kann den Geschäftsführern Alleinvertretungsbefugnis erteilen. Sofie Müller-Kraenner geb. Rösinger und Ingeborg Gimfeld, beide in Mann- heim, haben Gesamtprokura. Sie sind gemeinsam mit einem Geschäfts- kührer oder einem Prokuristen vertretungsberechtigt. B 921— 24. 5. 1954 Carl Fr. Cappel, Zweigniederlassung der Chemi- Kalien-Aktiengesellschaft in Mannheim, Zweigniederlassung, Sitz: Fulda. Der Gesellschaftsvertrag ist am 1. Dezember 1922 festgestellt, mehrfach geändert, am 14. Juli 1933 neu gefaßt und wiederum mehrfach geändert, letztmals am 7. Januar 1954. Gegenstand des Unternehmens ist der Handel im In- und Ausland mit Erzeugnissen und Bedarfsgütern des Kaliberg- baues, der Industrie der Steine und Erden, der Chemie und der Land- und Forstwirtschaft sowie diesen verwandter Wirtschaftszweige. Die Gesellschaft ist zur Vornahme aller hiermit wirtschaftlich zusammen- hängenden Geschäfte befugt, ferner zur Errichtung von Tochtergesell- schaften und zum Erwerb von Beteiligungen. Die Gesellschaft kann Zweigniederlassungen im In- und Ausland errichten. Das Grundkapital beträgt 2 000 000 Deutsche Mark. Vorstandsmitglieder sind: Direktor Dr. Erwin Brandes in Neuhof, Direktor Dr. Werner Hünemörder in Berlin und Direktor Dr. Wolfgang Donecker in Korntal(Württ.). Besteht der Vorstand aus mehreren Personen so wird die Gesellschaft durch zwei Vorstandsmitglieder gemeinschaftlich oder durch ein Vorstandsmitglied in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Gesamtprokuristen gemeinsam vertretungsberechtigt mit einem Vorstandsmitglied, sind: Hans Heer in Neuhof(Kreis Fulda), Eduard Graf in Frankfurt a. M., Curt Nicolai in Frankfurt a. M. und Kurt Schüffner in Berlin.(Ge- schäftslokal: T 2, 4.) Veränderungen A 605— 20. 5. 1954 Karl A. Dietrich in Mannheim. Die Niederlassung ist nach Schwetzingen verlegt. A 1093— 24. 3. 1954 Carl Fr. Cappel in Mannheim(T 2, 4. Der Ueber- gang der in dem Geschäftsbetrieb begründeten Steuerverbindlichkeiten ist bei dem Erwerb des Geschäfts durch die Chemikalien- Aktiengesell- schaft in Fulda ausgeschlossen, die das Handelsgeschäft unter der Firma Carl Fr. Cappel, Zweigniederlassung der Chemikalien-Aktiengesellschaft in Mannheim weiterführt. Die Prokura von Johann Humm IV ist er- loschen. A 1173— 24. 5. 1954 Luise Layer in Mannheim. nach Schwetzingen verlegt. B 26— 23. 5. 1954 Rheinische Hypothekenbank in Mannheim(A 2, J). Die Prokura von Richard Einstmann ist erloschen. B 339— 25. 5. 1954 Sunlicht Gesellschaft Aktiengeselischaft Zweig niederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Hamburg. Die Pro- kuren von Emil Helle und Friedrich Wilhelm Kühn sind erloschen. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 72/54 bekanntgemacht. B 634— 24. 5. 1954 Oscar Bach Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Neckarau, Schulstraße 18). Die Gesellschaft ist nach 53 80 Absatz 2 DM-Bilanzgesetz aufgelöst. Hedwig Bach in Mannheim ist zum Abwickler bestellt. Oscar Bach und Wilhelm Römer sind nicht mehr Geschäftsführer. B 324— 24. 5. 1954 Schobbert Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim(Akademiestraße 10-12). Durch Gesellschafterbeschluß vom 30. April 1954 ist die Gesellschaft auf Grund des Gesetzes über die Um- Wandlung von Kapitalgesellschaften vom 5. Juli 1934 und der dazu er- gangenen Durchführungsverordnungen in der Weise umgewandelt wor- den, daß ihr gesamtes Vermögen nach der Umwandlungsbilanz vom 1. Januar 1954 unter Ausschluß der Liquidation auf die zwischen den Gesellschaftern errichtete Kommanditgesellschaft unter der Firma schob- bert KG. mit dem Sitz in Mannheim übertragen wurde, Als nicht ein- getragen wird veröffentlicht: Gläubiger der umgewandelten Gesellschaft mit beschränkter Haftung, die sich binnen 6 Monaten seit dieser Be- kanntmachung zu diesem Zweck melden, ist Sicherheit zu leisten, soweit sie nicht Befriedigung verlangen können. B 846—. 24. 5. 1954 Bank für Arbeit und Wirtschaft Aktiengesellschaft Niederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Stuttgart. Alfred Mörike ist nicht mehr Vorstandsmitglied. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Stuttgart ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 93/54 bekanntgemacht. B 395— 24. 5. 1954 Kaufhaus Hansa Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung, Hauptsitz: Frankfurt am Main. Durch Gesellschafter beschluß vom 18. Fe- bruar 1954 ist der Gesellschaftsvertrag in 5 1(Firma), 8 2(Gegenstand) und 5 3(Stammkapital) geändert. Gegenstand des Unternehmens ist jetzt: Der Ankauf und die Verwaltung von Grundstücken und alle hiermit zusammenhängenden Geschäfte. Die Firma ist geändert in: Grundstücksgesellschaft Hansa mit beschränkter Haftung Zweignieder- lassung Mannheim. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Frankfurt am— 555 ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 6/4 bekannt- gemacht. Die Niederlassung ist Erlos chen: 2 896— 2. 5. 1036 Weingroßhandlung Hugo Lang in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 5 A 911— 22. 8. 1954 Julius Pfisterer Kom.-Ges. in Mannheim. Die Ge- e 18t aufgelöst. Die Liquidation ist beendet und die Firma er- oschen. A 1354— 22. 3. 1954 Ludwig Kirschner in Mannheim-Neckarau. Die Firma ist erloschen. Nachstehende Firma beabsichtigen wir im Handelsregister von Amts wegen zu löschen: HRA 815— Jakob Kreiter in Mannheim. in. und Holzfuß 2 1 Zur Geltendmachung eines Widerspruchs gegen die Löschung wird eine Frist von 3 Monaten vom Zeitpunkt der Veröffentlichung ab bestimmt. 5 Ludwigshatens größtes Bettenhaus (mit der denkenden Tür) „„ aus diesem Haus kommt nu: Qual 1 — seit Jahrzehnten eigene Matrat- zenfabrik— eigene Steppdlecken. nähereien— modernste Bettfedem- reinigung. erkstätten am Schlachthof, jedoch k e in Verkauf. anf baldenSeften der Bis marekstraße Verkauf in Mannheim N 1(HADEF (gegenüber der 1 Beteiligungen gt sich als er umwäl⸗ (Massen- Beteiligung! Wer beteill tätiger Teilhaber, an ein zenden Erfindung(DBPa) 555 artikel), zwecks Finrlentuds de Fabrikation mit ca. 30 bis 40 tell Kapital bei 50% n Eig. Fabrikationsräume vorhs 5 55 Angeb. erb. u. P 40872 4. d. Nustandsveisen mii Nuſo und oſotad Triptyks und Carnets de Passage 5 Reiseberatung f. Geschäfts- und Ferienfahrten Ap.-rourfzf bens iedset . Pannenkredithilfe im Aus- land. Internat. Camping- Ausweis. Triptykausgabestelle Hapag-Lloyd Reisebüro 5 4, 2 N 1,! Vr. 12 * Arbeit mer, stellte schalt, Bunde Ueber! parlan fehle. „ die daß el halte? dab U seien wolle. Lände gen 8 Zur komm an, markt gebiet. Grupp lichen fung abhän verka! Absch schaft, fremd bollek das Ei lik Zu (U teraus ganz reits! eingel dest h Be kreier kriedl sen 8 sei da tion Febri lung streik Streil erled. ter v beeilt Dadu eine e Daue * e 5 5 82* —— 8 1 e 8 3—— 5 5 2 5 Samstag. 29. Mal 1954 f 1 MORGEN — 5 Entbürokratisierung keine greifbaren Erfolge gezeitigt hat. Zu 1111 3 e len durch Steuersenkung. Feststellung kommen die„Ost-Wirt⸗ Argentiniens große Pläne „ 8 5 schaftsmittei zen“ die v 855 8 8 f CTC„„ enden zubeltsgemeinschaft selbständiger Unterneh- sammenarbeit mit dem Se 135(VD) Die Vorbesprechungen mit dem oll Rez mer, die am 2. Ma in Bremen begann, deutschen Wirtschaft herausgegeben. argentinischen Außenminister Dr. Remorino 1 stellte der 1 8 5 Den Ostblockländern fehlt es nach Ansicht und mit Wirtschaftsminister Dr. Morales in flute l chat, n Ale 5 5 955 85 der»Ost-Wirtschaftsmitteilungen“ an Ein- Bonn über den neuen deutsch- argentinischen 'ats a FBundesrep ee, de 0 0. kühlungsvermögen in die Spielregeln der Handelsvertrag mit einer Laufzeit von vier aatsmäg.] Jebergewicht habe, 1 an der vollsen westeuropäischen Märkte sowie an der Er- bis fünf Jahren bezeichnete Bundeswirt- ern ut parlamentarischen und finanziellen Kontrolle kenntnis, daß gewisse preisliche und quali- schaftsminister Prof. Erhard 28. Mai in A0 le, ſkenle. Zur geplanten Steuerreform erklärte tätsmäßige Bedingung VVVVVUo'EkFrß; 3 r N kehle. eee mäßige Bedingungen erfüllt sein müs- Bonn als beispielhaft für die künftigen Be- due] er, die Steuern sten so geset Werden, sen, um bestimmte Waren im Westen markt- ziehungen der Bundesrepublik zu den Staaten . daß ein 1 9 gängig zu machen. Als größten Hemmschuh des lateinamerikanischen Raumes 1„ halte ausge 8 8 b Slaube, für die Abwickl großer 1 etkontrakte 1 a* 5 aas wesentlich mehr Reserven vorhanden in den 1e. Erhard erklärte, daß der voraussichtlich. 1+ 6 8 gien als der Bundesfinanzminister zugeben Ost-Wirtse ts ne 8 1 1 1 im August dieses Jahres zum Abschluß ge- g 12 neuen Raug 1 volle, Sie sei aber auch der Ansicht, daf in Preise und die geringen Qualitäten N e, dagen kindern und Gemeinden nicht mit der nöti- blockwaren 5 1 i ssmmenarbeit zwischen der Bundesrepublik A 1 Li 1 en Sparsamkeit gewirtschaftet werde. 5 und Argentinien einleiten werde. In dem von Art un ile 5 zum Kartellgesetz bemerkte Flender, es 15 Vertrag werde sich bereits der von beiden 1 donne entscheidend auf eine Gesetzgebung Geschäftsbelebung Ländern angestrebte allmähliche Uebergang die einer Vernichtungsstrategie der 1 3 5. vom Bilateralismus zu einer multilateralen an, in der Gießerei-Industrie ung hat merktbeherrschenden Unternehmen Einhalt Tandhabung des Wirtschaftsverkehrs ab- 18hissen gebiete. Bei den Versuchen verschiedener(VWD) Parallel mit der Entwicklung in zeichnen. Man werde auch prüfen, wie der Die an Gruppen, die Ausübung einer wirtschaft- den anderen europäischen Ländern ist die derzeitige Schuldsaldo im deutsch- argentini- ntlichte chen Betätigung von einer Leistungsprü- Produktion der Eisen-, Stahl- und Temper- schen Zahlungsverkehr konsolidiert werden inderen ung oder einer Prüfung der Fachkenntnisse gießereien 1953 um etwa zehn Prozent gegen- könne. Dabei sei zu berücksichtigen, daß der Bendel. abhängig zu machen, handele es sich um ein über dem Vorjahr zurückgegangen. Wie der beiderseitige Wirtschaftsverkehr 1955 durch 1 herkapptes System des„Numerus Clausus“. Wirtschaftsverband Gießerei-Industrie be- argentinische Rückzahlungsverpflichtungen rüchte] ſpschliehend ermahnte Flender die Wirt- richtet, hat sich die Lage seit Mitte 1953 n Höhe von 55 Millionen Dollar belastet sein erſleie] takt, nicht bei jedem Rückschlag nach auch auf dem Gußgebiet allmählich wieder Werde. Man werde versuchen, hier eine 80 kemder Hilfe zu rufen und die Reste der konsolidiert. Die günstige Beschäftigungs- Uebergangslösung zu treffen. 85 Follektivistischen 5 3 5 lage der gußverbrauchenden Industrien hat Außenminister Remorino erklärte, daß Ar- iikanl. das Einzelwesen stärkende Gesellschaftspoll- sich in erhöhten Auftragseingängen bei der gentinien einen engen Kontakt mit der Bun- „ Hail ik zu überwinden. Gießereiindustrie niedergeschlagen. Auch die desrepublik wünsche, um seinen zweiten 0 1 Gußpreise, die vorübergehend einem star- Fünfjahresplan erfüllen zu können. Die be- 05 Osthandelsoffensive ken Druck ausgesetzt waren, haben sich stehenden Schwierigkeiten seien durchaus zu ein akustischer Erfolg jetzt wieder stabilisiert. Ein besonders beheben. yo) Aus den Gesamtumsätzen des Gü- ernstes Anliegen der Gießereiindustrie ist Wirtschaftsminister Morales begrüßte die ing eraustausches zwischen Ost und West ist die immer dringender werdende Erneuerung Bereitschaft deutscher Firmen, in Argentinien lafts.. ganz eindeutig zu entnehmen, daß die be- und Verbesserung des Produktionsapparates Kapital zu investieren, und versicherte, daß feits vor einigen Jahren von der Sowjetunion sowie die Errichtung und finanzielle Siche- Argentinien bereit sei, den deutschen Inve- eingeleitete Außenhandelsoffensive zumin- rung des Institutes für Gießereitechnik, das storen dureh weitgehende Garantien ihr Vor- N dest hinsichtlich des Handels mit Westeuropa die Wege für die Rationalisierung ebnen soll. haben zu erleichtern. waren⸗ t. Das en Wirtschaft heißt Wach Stabilisi f f f une Wirtschaft heißt Wachsen; Stabilisierung ist noch keine Krise 2 95 graph! Welt wirtschaftliches Geschehen aus amerikanischer Sicht ktsmini⸗ 5 5 8 H. W. Prentis jr., Vorsitzender der Armstrong Corp. Company, Lancaster, Pa. USA und Möglichkeit bestehen würde, im Ausland Vorsitzender des Ausschusses für Internationale Beziehungen der National Association of jährlich mehr als 15 Milliarden Dollar zu in- verwal⸗ Manufacturers, ist der Leiter einer Delegation von 25 amerikanischen Industriellen, die in vestieren. Diese Zahl liege höher als die Firma cieser Woche Westdeutschland bereist, das Ruhrgebiet besichtigt und u. a. beim Bundes- Gesamtzahl amerikanischer Investitionen im f kanzler vorspricht. Die Delegation fährt am Wochenende nach Paris, wo sie sich an dem Ausland wärend der vergangenen 13 Te. ne der. d der Sang 13 Jahre niniste⸗ am Sonntag, dem 23. Mai beginnenden Zweiten Internationalen Industriellenkongreß be-„So, wie das amerikanische Wirtschafts- telligt. Prentis hielt anläßlich der am 17. Mai stattgefundenen Jahrestagung des Bundes- leben nur in dem richtigen Klima wachse gen K chsen verbandes der Deutschen Industrie eine Ansprache über„Betriebsführung in der Welt der und sich entwicklen kann, so müssen die Zukunft.“ Wir veröffentlichen nachstehenden Ausschnitt aus diesem Vortrag, der zwar ausländischen Regierungen von sich aus ein nicht aus dem Rahmen dessen herausfällt, was amerikanische Wirtschaftler bei solcher günstiges Klima für die Kapitalinvestierun- 5 Gelegenheit zu sagen pflegen, der aber deutlich dartut, von welchem Positivismus— um gen von außerhalb schaffen. Das amerika- 45 nicht zu sagen Optimismus— die USA- Wirtschaft erfüllt ist.“ nische Kapital, welches ein Wagnis unter- 941 Prentis wiederholte diesen Vortrag auf dem soeben beendeten internationalen Indu- pimmt, muß des Schutzes durch politische 18 striellenkongreß in Paris. Seine Anregungen wurden von den Industriellen beifällig auf- Stabilität sicher sein. Es muß ihm Gewähr 115 genommen und beeinflußten auch in vielfältiger Weise die in Paris gefaßten Resolutionen. gegen die Verstaatlichung gegeben werden 5:. 5 5 5„ und die Zusicherung der Konvertibilität.“ 1005 er Redner unterstrien die Gesundheit willt zu sein, höhere Löhne zu zahlen und für Frxreich dieses Ziele 5 5 8 1 705 der amerikanischen Wirtschaft mit folgen- bessere Arbeitsbedingungen zu sorgen.“ Senn n en 1 1 07 den Worten: 5 3 3 In den Ausführungen Prentis war be- setzunegn ab, die vom Unternehmer zu er- 9„Die Gesundheit der amerikanischen Wirt. sonders bemerkenswert, was er über die füllen seien. Die neue Technologie stelle N- W. ſchakt ist so gut fundiert, kräftig und Investitionspolitik im Ausland sagte:„Jeder nämlich erhöhte Anforderungen an die bbendig wie die eines jungen Burschen, der amerikanische Geschäftsmann weiß, daß soziale Verantwortung der Betriebsleitung, sich als umwäl⸗ Massen- ing der 40 Mille manteil, handen. d. Verl, ni ad Arts⸗ laft Aus- ing⸗ 70 Ren enbelekelt und dem die Nähte seines 1 85 platzen. Vielleicht leidet er manch- 25 wegen übergroßen Genusses von grünen Aepfeln an Magenkrämpfen, doch wird ihm im allgemeinen ein langes und aktives Leben prophezeit. Es ist richtig, daß die gefühl- losen Kurven der Statistik kürzlich ein Ab- leiten der allgemeinen Wirtschaftslage und der Arbeitsmarktlage verzeichneten.“ Bei dem Uebergang einer dynamischen teien Wirtschaft vom Kriegszustand zu friedlichen Verhältnissen sei eben mit gewis- sen Schwankungen zu rechnen. Im übrigen bel das Abgleiten der Zahl der in der Produk- tion beschäftigten Personen geringer als im Februar 1946. Prentis erklärte die Entwick- ung als Nachwirkung des Stahlarbeiter- strelks aus dem Jahre 1952. Während der Streikdauer seien zahlreiche Aufträge un- erledigt geblieben. Nachdem die Stahlarbei- ter wieder in die Fabriken zurückkehrten, beeilte man sich, die Aufträge auszuführen. Dadurch stieg die Zahl der Beschäftigten auf eine solche Höhe, daß dies nicht von längerer Dauer sein konnte. Dies sei s0 einfach, wenn auch die Kriti- ker der amerikanischen Wirtschaft glauben machen wollten, die Dinge verhielten sich anders. Diese Kritiker verlangten Eingrei- en des Präsidenten, der eine Diagnose aus den Aermeln schütteln und Schockbehand- lung verschreiben sollte. ö Prentis zitierte dann aus dem Wirt- dchaktsbericht des Präsidenten Eisenhower lolgende Stelle:„Der beste Dienst, den die Neglerung unserer Wirtschaft leisten kann, ut neben der Hilfe zur Aufrechterhaltung der Stabilität und der Sicherstellung eines Min- destmaßes an Schutz für die Bevölkerung, daher die Schaffung von Verhältnissen, in denen die Menschen darauf bedacht sind. neue Arbeitsplätze zu schaffen, neue Werk- Kuge für die Produktion zu erwerben, alte u verbessern oder zu verschrotten, neue dzeugnisse auszudenken, neue Märkte zu entwickeln, die Leistungsfähigkeit im ganzen u erhöhen und damit in der Lage und ge- — WD) Der 2. Internationate Industriellen- ongreß, an dem menrere hundert Industrielle dus 13 Ländern und den USA teilnahmen, ist am 25. Mai beendet worden. In einer der vier anstimmig angenommenen Entschließungen 0 die freie Marktwirtschaft als unerläß⸗ iche Vorausseteung für die Intwichelung des ternationalen Handels und des Wohlstandes 115 Völker bezeichnet. Nur durch die freie 100 dune des privaten Unternehmertums K durch das freie Spiel einer gesunden oneurrenz könne der Lebensstandard der ler gehoben und der sosiule Friede ge- wahrt werden. Der Kongreß sprach sich ferner für ver- 3 internationale Investitionen aus und 25 8 die einzelnen Regierungen auf. dieses ze mit allen Mitteln zu fördern. Vor allem wülten Ma ſhnanmen zur Ermutigung der aus- indischen Investitionen in den europäischen andern getroßfen werden. Schließlich wird die Notwendigkeit einer u den rung der menschlichen Beziehungen N Unternehmen betont. Der Kongfeß 1 die Hoffnung aus, daß auf diesem Ge- .. erzielt werden, die nicht nur Besserung des menschlichen und sogialen 3 in den Betrieben, sondern auch zum tal i chaftlichen Fortschritt und æ⁊ur Hebung Lebensstandards beitragen. Unsere Wirtschaft ohne neue Investierungen nicht dynamisch bleiben kann, ohne ständig Nahrung zu sich zu nehmen, die die Blut- bildung bewirkt. Wenn ich von Investierungen spreche, so meine ich dabei sowohl solche im Inland als auch solche im Ausland. Ueber diesen Punkt habe ich die Ehre, unseren euro- päischen Freunden sagen zu können, daß unsere Geschäftsleute in Amerika die libe- rale Außenhandelspolitik des Präsidenten, die auch größere private Investierungen im Ausland umfaßt, nur loben. Sie erkennen, daß der Aufbau des internationalen Handels und der Investierungen im Auslande zu einer sich ausdehnenden und blühenden Wärtschaft führt. Sie halten ebenfalls den Grundsatz des freien Unternehmertums in Amerika aufrecht. Die amerikanischen In- vestierungen im Ausland können und wer- den größer werden.“ 5 Prentis berief sich hierbei auf eine Studie der MeGraw-Hill International Company, die voraussagte, daß im Jahre 1975 bei einer Verdoppelung des US-Nationaleinkommens Effektenbörse Frankfurt a. M., vom 24. Mai bis 28. Mai 1934 Börsenverlauf: Infolge des gestrigen Feiertags und des bevorstehenden Ultimos waren die Um- sätze an der heutigen Börse wesentlich geringer als an den vorhergehenden Tagen.— Die Kurs- veränderungen waren im allgemeinen unbedeutend. Etwas stärker rückläufig lagen die Aktien der I. G. Farben Nachfolger gesellschaften, nachdem bekannt wurde, daß die Dividendenschätzungen in Höhe von 7 Prozent den Vorschlägen der Verwaltungen entsprechen. die folgende Grundsatze beachten müßten; Im Grundsatz der Freiheit, nicht im Grundsatz des Zwanges; a 0 im Grundsatz der Vernunft, nicht im Grundsatz der Gewalt; 5 im Grundsatz der Führung durch Auf- stellung sachlicher Ziele und durch Ein- gliederung freiwilliger Mitarbeit in das Zu- sammenspiel der Kräfte, statt in der Führung durch Befehle oder Furcht; im Grundsatz der Moral, nicht im Grund- satz des Materialismus; im Grundsatz der Religion, nicht im Grundsatz des Atheismus. Schließlich soll die Betriebsführung und das Unternehmen in dem tiefen Glauben ver- Wurzelt sein, daß, wie verwickelt die Ge- sellschaft und ihre sozialen Beziehungen auch werden mögen, die natürlichen Rechte des Einzelmenschen als Person, einschließlich des Rechtes, Eigentum zu erwerben und zu behalten, von einer ganz anderen Art Vor- recht sind als die Rechte der Gesellschaft. FPünktcken Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim qa weiß un Aktien 24. 5. 28. 5. Aktien 24. 5. 28. 5. Aktien 2 Aceumulatoren)151½ 151½ 3* 112* 124 eh. GH: Adlerw. Kleyxer— Metallges 1 13 c Aeli) 800 1 Elektr. 5 13* 12 GIII Nürnberg 130 13⁰0 Augsburg-Nürnb.] 134 1 Rheinstahl) 8 57171 17 9 Motoren 70%½ 70 RRE BVV l 5 Bemberg] 70 71 Salzdetfurtn, 146¼ 147 Berger Tiefbau 1838 115 8 5 5„258 253 eh. Hoesch: BBE 4 Schlossquellbrau. 105 105 Hoeschwer 1 915 Buderus 130%½ 140% Schuperk& Selz.) o(e altessener Berg w. 8005 Chem. Albert. 98 100 Schwartz- Storch.— 90 Industrie werte 95 Conti Gummi 165 100 Seil wolff„ 50 B 0 Daimler-Benz. 140 140%½ Siemens Stämme 151 154¾ Degussa 157 1 Siemens Vorzüge 12305 J 3 eh. Klöcknerw.: Demag. l Sinnen ordw. Hüt- Bt. Erd! 11% 11%] Südzuccer 128 1224½ 3 8 5 955% Pt. Linoleum 184 184 VDN„„. n ns, Klöckn. Humb. D. 135 135 Pt. Steinzeug 124 130 Ver. sStahlwerkei) 230% f 231½[ Bergw. Königsb. Durlacher Hof). 54½] 54½[ Wintershall. 138½ f 137½ N 87 Eichbaum-Werger] 102½ f 102½ Zeiß-Ikon 158 157 Stahlwerk Süd- 5 El. Licht& Kraft 178 78 Zellstoff Waldhof 111 112 Westfalen J 105½ f 103¾ Enzinger Union) 100 100 a Gebr. Fahr). 24 7 25 Banken 18. Farben Lidu. Badische Bank). 24 2 en. Ver. Stahlw.: Ant.-Sch.) 5 25%[ Sayr. Hypothek. Dt. Edelstahlwerk 11½[ 111 BAS. 157 15 u. Wechsel-Bk.i) 11% 1% Dortm. Hörder Bae 1 Commerzbank) 6½ 53% Hüttenunion 80 Farbenf. Bayer 14 137 Commerz- Gelsenk, Bergw.. 80 81 Farbwerke Höchst] 130% 135 u. Credit-Bank. 130% J 130 Gußstahlw. Boch. 90½ 89/8 Feldmühle. 196 205½[ Deutsche Bank))] 95¼ 3¼½[ Sußstahlw. Witt. 125 127 Felten& Guill. 120 Ii ½% Süddeutsche Bank 132 131½ Hamborn, Bergb. 75 74½ Goldschmidt) 95 5[ Presdner Bani)) 9% 0 Handels-Union 148% 150 Gritzner Kayser.— 17 Rhein-Main Bank 131½ 131 Hüttenw. Phönix 94¼ 9394 Grün& Bilfinger 12 45 Pfalz. Hyp.-Bank 115 115 Hüttenw. Siegerl.] 90%½ 89½ Harpener Bergbau 177% 9 Reichsbank-Ant. 70 7⁴ Niederrh. Hütte. 93 92 Hdlb. Zement 1 180 Rhein. Hyp.-Bank 113 114 Rhein. Röhrenw. 110 108½ Hoesch) 251 254 Rheinst. Union 124 123 Holzmann 11% 114½ Montan Rhein.-Westf. Klein, Schanzlin. 18 125 Nachfolger R u. Stahl! 105 100 Knorr 1. 1 1 10 uhrst. Hatting.. 90½ 90 Lahme yer 124 125 1 u. Hütten Stahlw. Südwestf. 105½ f 105¾ CC 97 55 Aug. Thyssen-H. 80 817 Linde's Eis 157/150 Eis- u. Hüttenw.] 75½ 75 Zeche Brin 140 139 ½ Cudw. Walzm... 80 80 Stahlw. Bochum. 85 85.. j RM- werte)= Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 24. 5.28. 5. 24. 5.28. 5. 24. 5. 28. 5 g 24. 5. J 28. 5. Frankfurt 101.70 101, Amsterd. 112.00 1120] Oslo 38,00 58,00 Brasilien 7.00 7,00 Londen 11.821,35 Stockholm 80,00 8000 Tel Aviv 1 1.70 Buen, Air. 10.30 10,50 Paris 1,177 1182 NMätland 6 008 Kairo 1% 11,00 Peru 1800 18.00 New Vork] 4.282 4.282 Wien 10,50] 16,50 Lissabon 15,00] 14,00 Ankara 90.60 0.70 Brüssel 8,50 8,50 Kopenhag. 61,0 f 61,0] Madrid 9,90[ 9.90[ Mexiko 32,00 32.00 Weiden Anzug Sie sich auch wünschen: klassisch-elegunt. oder modisch- flott, betont seriös oder ungezwungen salopp die Großauswahl von kngelhom& Sturm wird allen Ansprüchen gerecht! All Stoffe, AllE Formen, Alk Farben sind da! Im System der 36 Fentiggrößen finden Sie mit Sicheheit kN Anzug, der Ihnen gefällt und paßt. Sie sind IMMER gut angezogen.. denn die MMERGLATT-Einlage hält den Anzug davernd„in Form“, 129. 169. 198. 225.— Schecks der KS und BBB werden in Zahlung genommen Das delleiungshaus in Monnheim zeit 890 05 1-6 an, Hag man Hat! Seite 14 N Samstag, 29. Mai 1954 Nr. 120 Verdienstvoller Weſtstreit Zur Kultur- und Dokumentatrfiim-Woche An schöpferischen Bemühungen um ihn kehlt es nicht, wohl aber an der Resonanz: Der Kulturfim ist zu einem Stiefkind ge- worden, dem man in den Programmen un- serer Kinos nur noch selten begegnet. Dafür hat sich dort der Werbefilm breit gemacht. Mit Menschen und Tieren, Dingen und guten Ratschlägen, mit Trickzeichnungen, koloriert Oder schwarz-weiß, musikalisch untermalt heißga, wie treibt er's so fröhlich und mun- ter, das schwätzt und flirtet, überredet und droht: nimm dies oder das und du hast schon gewonnen! Damit wir uns recht verstehen: Nichts gegen die Werbung. Sie tut not, gibt vielen Menschen Brot, man kann sie von der Steuer Absetzen. Nur— allzuviel ist ungesund(da- Tüber sollte man einmal einen Werbefilm Verfassen). Und ungesund ist vor allem, daß dadurch die Zeit verloren geht, um einem Spielfilm von normaler Dauer einen Kultur- Fm voranzuschicken. So wie es früher üb- lich war. Mag auch nicht alles Gold gewesen sein, was da über Blumen und Bäume, über kleines und großes Getier, über Arbeit auch und über den Menschen erzählt und gezeigt wurde, der Blick auf so unendlich viel Wis- senswertes(und Unbekanntes) im Leben war doch aufschlußreich. Warum es heute anders ist? Darüber ist schon viel gesprochen und geschrieben wor- den. Da werden finanzielle Erwägungen der Kinobesitzer angeführt, die längere zeitliche Ausdehnung einer Reihe von Filmen ist ein Weiteres Argument, zu dem noch die sehr Umstrittene Behauptung kommt, das Publi- kum wolle ja gar keine Kulturfilme sehen. All das ist schon diskutiert, widerlegt und aufs neue behauptet worden. Ohne entschei- dendes Resultat. Und so führt denn, von einigen rühmlichen Ausnahmen und den abendfüllenden Erzeugnissen solcher Art in den Nachtprogrammen abgesehen, der Kulturflim ein sonderbares Eigenleben auf den verschiedenen Festivals, deren spe- Zifischste Ausrichtung die Mannheimer Kul- tur- und Dokumentarfilm-Woche bringt. Von Montag bis einschließlich Samstag nächster Woche wird dieses international besetzte Festprogramm nun zum dritten Male in Szene gehen. Was 1952 gleichsam noch als Improvision begann, fand im ver- gangenen Jahr schon eine wesenhafte Be- stätigung, von der man sich in der nun kom- menden Woche noch mehr versprechen darf. Filme aller Art, Gespräche und Begegnungen werden sich gegenseitig zu ergänzen haben, sollen zusammenfließen zu einer Mani- festation, zu einer Aktion für den Kultur- Film als einer eigenen und unzweifelhaft wertvollen Gattung künstlerischen Schaf- fens. Und es wird sich zu erweisen haben, wie es um die schon zitierten„schöpferischen Bemühungen“ auf diesem Gebiete heutzu- tage bestellt ist, um die Auswahl ier The- men, um ihre Bewältigung Was bislang von vielen Ländern der Welt an Filmen für die Mannheimer Woche angemeldet worden ist, läßt die Hoffnung zu, daß man ein breites, mannigfaltig be- bautes Feld abzuschreiten haben wird. Denn auch uss Zefehnet doch den Kulturfilm(oft vor dem Spielfilm noch) aus: daß sein Ar- beitsgebiet unendlich groß ist, vom Aktuel- len bis zum Zeitlosen reicht. Da werden Fragen der Kunst, der Musik auch vom Jazz bis zur Symphonie, zu behandeln sein, Län- der und Menschen ferner und naher Zonen sich darbieten, die Natur und ihr Geheimnis, die Technik und ihre Dämonie oder ihr Se- gen gilt es zu erforschen. Weiß Gott, ein Menschenleben wäre damit anzufüllen, mit der Durchdringung und dem Sichtbarmachen alles dessen, was in solcher Fülle sich an- bietet. Und darum sollte es sich nicht loh- nen, das sollte keinen Anklang, keinen Widerhall finden? Freilich: bemühen muß man sich schon darum, gerade auf der anderen Seite auch, im Kreis der Geldspender, der Verleiher. der Theaterbesitzer, der Zuschauer. In der Rastlosigkeit und Sensationssucht unserer Zeit droht etwas zu verlöschen, was uns, in seinen besten Zeugnissen jedenfalls, reicher zu machen fähig ist. Dafür die Trommel zu schlagen, ist Sinn und Aufgabe der„Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- Woche“, E. „Kohle Das Bronzetor von Son Zeno in Verondq Alfred Ehrhardt drehte als Kameramann und Regisseur diesen Kulturfiim, der älteste abendlàndische Bronzedarstellungen biblischer Szenen des alten und neuen Testaments (hier das Abendmahl) am bronzenen Tor der Westfassade der Kathedrale San Zeno in Verond zeigt. Mathias Wiemann spricht dazu Bibelteæte. Auch dieser Film„Das Bronzetor“ Wird bei der III. Mannheimer Kultur- und Dokumenturfilm- Woche zu sehen sein. Film-Notizen Amerikanische Filme haben im vergange- nen Jahr 2,175 Milliarden Dollar(über neun Milliarden Mark) eingespielt. Aus dem ame- rikanischen Filmjahrbuch 1954 geht hervor, daß die Kinobesucher der USA an diesem Betrag mit 1,2 Milliarden Dollar(rund fünf Milllarden Mark) beteiligt sind. Der Rest der Einspielerlöse kam aus dem Ausland. Nach Schätzungen ist in Großbritannien 70 Pro- zent der Vorführzeit in den Kinos Filmen aus Hollywood vorbehalten. Für Italien wurde der amerikanische Anteil auf 60 Pro- zent und für Frankreich auf 45 Prozent ge- schätzt. 1 Der Filmregisseur und-autor Erich Engels wurde dieser Tage 65 Jahre alt. Engels ist vor allem durch eine große Anzahl von Kri- minalfilmen hervorgetreten. Zu seinen be- Kkanifitesten Filmschöpfungen gehören„Dr. Crippen an Bord“;„Zentrale Rio“ und „Mordsache Holm“. Nach dem Kriege drehte er„Mordprozeg Dr. Jordan“(1949) und„Die Dame in Schwarz“(1950). * Ein Filmvorhaben unter dem Titel„Stube Elf“ hat der Frankfurter Autor Willi Engel im Titelregister der Filmselbstkontrolle ein- tragen lassen. In der kurzen Inhaltsangabe dieser Filmidee, in der die Handlung als „das alte Lied vom Soldaten, von der Liebe, vom Uebel und von der Hoffnung“ umrissen Wird, heißt es:„Sechs junge Männer, jeder in einem anderen Milieu aufgewachsen, tref- fen zusammen auf Stube elf in einer Infan- terie-Kaserne. So verschieden sie nach Her- kommen und Veranlagung sind, so verschie- den reagieren sie auf den Kommiß. Das Not- wendige, die Auswüchse und das Erlebnis dieser großen Männergemeinschaft beein- flussen ihr Leben. Der Kommiß und das In- dividuum prallen aufeinander. Denn dem sturen Dienstbetrieb erliegt der eine, der an- dere findet sich mit ihm ab, und ein Dritter Kurs Emden“ Ein schönes Foto aus dem im Progrumm der ommenden Kultuf-Film- Mochie stehenden Film„Kohle— Kurs Emden“. Foto: Institut für Film und Bild — überlistet ihn. In der Gefahr erst zeigt sich der Mann— und der Kamerad.“— Eine Verfilmung des Kirst-Romans„Null- acht fünfzehn“, von der in letzter Zeit wie- derholt gesprochen wurde, ist bisher beim Titelregister der Filmselbstkontrolle noch nicht angemeldet worden. * Nach dem Erfolg seines ersten Filmes „Straßenserenade“ wurde Vico Torriani für die Hauptrolle eines weiteren Filmes ver- Pflichtet, den die Münchener Filmproduktion „Neue Emelka“ und„Zeyn-Film“ jm Juli in Geiselgasteig drehen werden. Werner Jacobs, der schon den ersten Vico-Torriani-Film inszenierte, wird auch bei diesem Film, der den Titel„Liebeswalzer“ tragen soll, Regie führen. Montag, 3 J. Mai 20.30 Uhr: Fröffnungsvorstellung „Kulturfilm— Tor zur Welt!“ Es sprechen: Oberbörgermeister Dr. Dr. h. c. Heimerich, Dr. Johannes Eckardt, Augsburg Dr. H. Reschke, Filmclub Mannheim/ Locdwigshafen e. V. Dienstag, l. Joni 18.15 Uhr: Internationale Kinderfilme 20.30 Uhr: W'eEsteuropͤische Dokumen- tarfilme Mitt Woch, 2. Juni 18.15 Uhr: Internationale Sportfilme 20.30 Uhr:„Das Medium“— Film-Oper von S. C. Menotti 22.45 Uhr: Avantgardistische Kunstfiſme Die dritte Mannheimer Kultur- und Dołkumentarfim-Moche Alle Vorstellungen finden in den Alster-Lichfspielen statt. Mitglied der Gilde der Deutschen Filmkunsfthedter.) 1 Donnerstag, 3. Joni 18.15 Uhr: Internationale Ingustriefiſme 20.30 Uhr: Oberseeische Dokument. filme 22.45 Uhr: Internationale Jdzz-Filme Freitag, 4. Joni 18.5 Uhr: Internationale Dokumentor- filme 20.30 Uhr:„Der goldene Garten“ von Hans Domnick Samstag, S. Joni 10.30 Uhr: Internationale Werbe. Filme 14.30 Uhr: Psychoanalytische und mec. Zzinische Filme 16.00 Uhr: Die besten Filme der Woche Vergebung der Mannheimer Anerken. nungen för den besten kurzen und den besten abendfölſenden Dobumen. tarfilm. „M 4 fährt an“ Ein von Wolf Hart(Buch und Regie) und Georg Kuhns(Kamera) gedreh- ter Film über die Arbeit in einer modernen großen Raffinerie. Im Programm der Kultur- und Doku- mentarfilm-Woche.) Foto: Esso-Bild „Der dunkle Erdteil erwacht“ Neue Filme In den Wiesbadener Ateliers begann die „Trans-Rhein-Film“ Anfang Mai mit den Bauten für ihren„Siegfried“-Film(Arbeits- titel nach dem gleichnamigen Bühnenstück von Jean Giraudoux), dessen Dreharbeiten in der Monatsmitte in Angriff genommen wor- den sind. Unter der Regie von Victor Vicas, der auch„Weg ohne Umkehr drehte, soll der Film in zwei Fassun- gen— deutsch und französisch— entste- hen. Als Hauptdarsteller für beide Fas- sungen sind u. a. Simone Simon und Michel Auclair vorgesehen. Die in beiden Fassungen unterschiedliche Besetzung der Chargen ist noch nicht festgelegt. Als Handlungsvorwurf dient Giraudouxs Geschichte von dem fran- 268ischen Soldaten, der— schwerverwundet — das Gedächtnis verliert und unerkannt in ein deutsches Lazarett kommt, wo er wie ein Kind die deutsche Sprache erlernen mug. Außenaufnahmen sind in Paris und Kloster Eberbach/ Rheingau vorgesehen. * Die deutsche Filialorganisation der Inter- nationalen Gamma-Film wird im Juni in Geiselgasteig mit ihrem ersten Film ins Atelier gehen. Der Film, der die Lebens- geschichte der Tänzerin Lola Montez zum Thema hat, entsteht in deutsch- französischer Gemeinschaftsproduktion. Wegen Ubernahme der Titelrolle wird mit Ludmilla Tscherina, der aus dem Film„Hoffmanns Erzählungen“ in Deutschland bekannt gewordenen russi- schen Tänzerin, verhandelt. Man will den Streifen als ersten deutschen Film nach dem amerikanischen Technicolor-Farbverfahren herstellen. — Vier Rotköpfe Moira Shegrer als Schauspielerin In London wurden dieser Tage die Aul nahmen zu dem neuen Farbfilm der Alexan- der-Korda- Produktion„Der Mann, der Rot- haarige liebte“, abgeschlossen. Im Zusammen- hang damit erklärte Moira Shearer, die Primaballerina des Londoner Sadlers Well Balletts und Hauptdarstellerin dieses Films sie sehe nunmehr endgültig ihre Karriere ab Tänzerin für beendet an. Zu diesem Entschlub haben gewiß nicht nur finanzielle Erwägun- gen beigetragen. Sicherlich: 720 000 Mark fur zwei Filme im Jahr und ein Fünf jahresver- trag mit Korda bilden eine nicht zu unter- schätzende Sicherheit. Aber das ausschlag- gebende ist Moira Shearers Gesundheits- zustand. Moira Shearer, eine fanatische Arbeiterin, die bisher nach einem präzisen Stundenplan gelebt und trainiert hat, fühlt daß das strenge puritanische Regime, das nun einmal das Ballett von seinen Dienerin: nen verlangt, zuviel geworden ist. Sie war mehrere Male in den letzten Jahren schwer krank. Als sie nach ihrem sensationellen Erfolg in dem nun schon historischen Tanzfilm Die roten Schuhe“ einen Welterfolg davontrug, wurde sie mit Filmangeboten geradezu über- schwemmt. Damals sagte sie:„Ich bin noch nicht reif für eine Filmkarriere, ich bleibe dem Ballett treu.“ Sie schlug phantastische Angebote von Danny Kaye, von Metro- Goldwyn Mayer und auch von Sir Alexan- der Korda aus. Jetzt glaubt sie, soweit 2 sein. Sicherlich ist sie auch durch ihre erste große Filmaufgabe, in der sie mehr ihre schauspielerische Begabung als ihre tänze- rische Virtuosität beweisen soll, in ihrer Ent- scheidung beeinflußt worden. Denn die Rolle in dem London-Film„Der Mann, der rot- haarige Mädchen liebt“ ist fast so etwas wie der Wunschtraum jedes jungen Filmstars. Sie spielt in diesem Film vier rothaarige Frauen. Sie verwandelt sich vom 16jährigen Mädchen zur Großmutter. Das Manuskript stammt von dem englischen Bühnendichter Terence Rattigan. Moira Shearer stammt aus Schottland und wurde am 17. Januar 1926 in dem Kleinen Dörfchen Dunfermline geboren, verlebte aber ihre Kindheit in Nord-Rhodesia, wo ihr Vater als Beamter des britischen Kolonial- amtes arbeitete. Moira Shearer begann 90 alle großen Tänzerinnen in frühester qugen 1 im Alter von 10 Jahren, mit Tanzunterricht Nicholas Logat, ein berühmter ruskiacde Tanzlehrer, der einst dem Diagileff- Bale angehört hatte, war ihr Lehrer. Von 1946 1 war sie neben Margot Fonteyn die wichtigs Ballerina des Sadlers Wells Balletts. Vr vermõunten Cegcumaat IAN DFRIED IHN 7 — qr ide Niunsciiniſt unit Omen el,= undi nur Om, J. 85 f off 1 sg, ellen aachen fle mit rülstellen bel Ait Bild, Aeerenzen lauf un — ſulel kür W. Bau se Stellur Azebote e den Ver — fir suchen erlegte lekir Figl, mit 1 immer Lu Triesen 18 ———— Laslungske us zucht dezuen Aazelh . DP 414 — — U DM Nöchen Verteilt N Hau Ask. A „Hafen enen. V. — — . die! me ned oche. Ken. und Men. der rin die Auf. Alexan- der Rot- ammen · rer, die rs Well 8 Films riere alʒ ntschluß rwägun⸗ Lark für hresver- 1 unter- 'sschlag- ndheits- natische präzisen it, kühlt, me, das ienerin- Sie war schwer 1 Erfolg Im„Die vontrug, zu über- in noch 1 bleibe astische Metro- Alexan- Weit 2u re erste hr ihre tänze⸗ rer Ent- ie Rolle ler rot- Was Wie Imstars. haarige jährigen nuskript dichter and und Kleinen verlebte „wo ihr olonial- in wie Jugend, terricht. ssischer Ballett 1946 ab chtigste 5 — ie Hüssigem Briefstil von ee Seite 18 gE STA Ii FF EANTET Volt R VDlSDER IETER Hνιν SJVMNENTA NAMEN 2 VvoRT NN r- Jchiolſ Ei HffEN es raassE 9.18 gellen angebote feizer 0 wallstellen mit Bewerbungs- agen werktags 6—9 Uhr. OKINAG kolade-Industrie Et mit beschr. Haftung Mannheim Seilerstr, 22 52 zuverlässiger (aufmann ründlienen Kenntnissen im laltungs- und Mahnwesen Seho ſerem industrieunternehmen baldigen Eintritt gesucht. Ah, mit Lichtbild, hand- em Lebenslauf, Zeug- ritten sowie Gehalts- chen unter Nr. 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Kurpfälzische Moto-Cross in Schwet⸗ ingen, dieses schwere Geländerennen für Mo- räder aller Klassen, hat eine glänzende Be- etzung erfahren. Wie wir bereits meldeten, ist ister John Betty aus England mit seiner am Start. Er kämpft in der schweren Klasse gegen Jean Henry, den bel- gischen Europameister, der auf einer Sarolea- zschine antritt. Gegen diesen internationalen Mstadoren wird der mehrfache deutsche Gau- eister von Nordrhein/ Westfalen, der Sieger des ersten Meisterschaftslaufes 1954 in Augs- burg, Otto Flimm, Köln, auf Matchleß kämpfen. r Düsseldorfer Hermann Krüger, der ewige zweite hinter Flimm, der im Vorjahr den Son- derlauk, den Ehrenpreis der Stadt Schwetzingen wann, startet mit seiner BSA-Goldstar eben- 105 in diesem erlesenen Feld. Wenn auch die großen Kanonen dieser sportart, die noch Jung in Deutschland ist, noch nicht so bekannt sind, wie die Rennfahrer auf der Straße oder die Speedway- Spezialisten, so haben sich doch der Augsburger Otto Haas ein Bruder des zweifachen Weltmeisters), fer- Ausklang beim VL: eckarau- 50 Waldhof Die Neckarauer Jubiläumswoche geht inrem Ende entgegen. Gesellschaftlicher Höhepunkt ist am Samstag, 20 Uhr, das Jubiläums- Festbankett im Volkshaus. Im Mittelpunkt der Sportereignisse des Wo- chenendes steht das Fußballspiel der ersten Mannschaft am Sonntag, 18 Uhr, gegen den SV Waldhof. Nach dem guten Abschneiden gegen VfR Mannheim wollen die Amateur- ligisten dem Vertreter der zweiten Liga ein Schnippchen schlagen. Die erste Handball- mannschaft spielt um 13.45 Uhr gegen den VfR Mannheim. Das weitere Programm verzeichnet am Vormittag Spiele der Fuß- ballzugend und um 15.45 Uhr Schausprünge der Turner jugend am Kasten. Gegen Frankreichs Heber In den ersten Nachkriegsländerkampf mit Frankreich am 30. Mai in Paris geht die deut- sche Gewichtheberstaffel, die mit fünf Deut- schen Meistern das zur Zeit stärkste Aufgebot des DAB darstellt, nicht chancenlos. Die Fran- zozen konnten— wie auch Deutschland gegen Oesterreich 4:3 erfolgreich sein. Die deut- sche Staffkel tritt an mit Schuster,(Mün- chen), Breßlein(Essen), Junkes(Trier), Leuthe Fellbach), Tratz(Nürnberg), Rudershausen bad Kreuznach) und Kaldering(Essen). Seine Gegner: Belgier Henry, Otto Flimm und H. Krüger ner der Frankfurter Seuffert(beide 250-Cα m- Klasse) bereits einen guten Namen gemacht. Gute Fahrer in der Klasse bis 350 cem sind der Essener Wolter, der Pfälzer Meister Freier- muth, der Wormser Hörmann und der Mann- heimer Winter. Sehr gut besetzt sind auch die Klassen bis 175 und 125 cem. Im ersten Feld geht die komplette Maico-Mannschaft an den Start. Gegner werden die qualifizierten Fahrer auf den DK W- Werksmaschinen sein. Als wei- tere Starter haben sich zwei amerikanische Armeemannschaften aus Stuttgart und Frank- kurt angemeldet. Die Rennen, die als zweiter Lauf zur deutschen Meisterschaft gewertet wer- den, beginnen am Sonntag auf der Strecke im ehemaligen Schwetzinger Panzerübungsgelände um 13 Uhr. Spiele der Toto-Runde Nach den Spielen am Himmelfahrtstag, in denen jedoch nur Vereine der ersten vier Gruppen beschäftigt waren, bringt die Oberliga- Vergleichsrunde am letzten Mai- Wochenende mit der Begegnung Offenbacher Kickers gegen FC St. Pauli ein Treffen, das für den Sieg in der Gruppe 1 von entscheidender Bedeutung sein kann. Werder Bremen wird in der Gruppe 2 nur noch dann mitsprechen können, wenn die Elf beim 1. FC Nürnberg einen Punktgewinn verzeichnet. Nur bei entschlosseneren An- Sriffsleistungen als in den letzten Spielen darf sich Bayer Leverkusen(Gruppe 4 einige Hoff- nungen beim 1. F Saarbrücken machen. Seite 17 Moto-Cross— Sport mit Zukunft! Die Geländerennen auf Motorrädern wer- den immer populärer. Dieser Sport erfordert sehr viel Mut, in erster Linie aber Geschick lichkeit und großes fahrerisches Können. Für daß die Strecke weitgehendst von einem Punkt aus eingesehen werden kann. Veranstaltung, bei der u. a. Welt- und Europameister am Start sind, hält am Sonntag, die Zuschauer haben die Rennen den Vorteil, Eine solche 13 Uhr, der Motorsport-Club Schwetzingen ab. Erster Motorrad-Weltmeisterschaftslauf 1954: Reims: agd gegen Wellmeisie/ HS beginn Gegner der Neckarsulmer: Die Rennmannschaften von Moto-Guzzi und MV-Agusta mit Weltklassefahrern Weltmeister werden ist schwer— Weltmei⸗ ster zu bleiben aber eine Aufgabe, an der bis- her fast alle Werke und Fahrer scheiterten. Auch die sechste Motorrad- Weltmeisterschaft, die am Sonntag mit dem ersten Lauf auf dem schnellen 8,3-Km-Kurs von Reims beim Großen Preis von Frankreich beginnt, wird dasselbe Bild wie in den Jahren seit 1949 bringen, wenn sich wie NSU und Doppelweltmeister Werner Haas ein„Gespann“ so stark in den Vorder- grund schieben konnte. Besonders die italienischen Fabrikate und ihre Fahrer werden eine Hetzjagd entfesseln. die einen Kampf auf Biegen oder Brechen bringen wird, obwohl in diesem Jahr nach der In der Handball- Meisterschaft: Kempa- Elf sel uo dem Gtuppensieg Auch Spitzenreiter Lintfort in Gruppe A dicht vorm Ziel Der dritte Spieltag der deutschen Handball meisterschaft kann in Gruppe B bereits eine lutscheidung bringen, wenn FA Göppingen den erwarteten Sieg gegen den SV Harleshausen Mronträgt und Nordmeister Hassee-Winterbek Fiel auch gegen Tus Rheinhausen nicht der erste Sieg gelingt, In Gruppe A dürfte Spitzen- lelter Tus Lintfort auch gegen die Reinſcken⸗ borfer Füchse unbedroht sein. Titelverteidiger kolizei Hamburg ist beim TSV Zirndorf als Licherer Sieger zu erwarten. Westmeister Lintfort darf gegen die Rei- bickendorfer Füchse nach dem Sieg über Mei- der Polizei Hamburg nicht überheblich spielen. Nationaltorwart Pankonin fand wieder zu gu- ter Form und dürfte mit der stabilen Abwehr der Füchse den Lintforter Sturm vor eine dchwere Aufgabe stellen. Für den SV Harles- mausen spricht das 12:12 beim Nordmeister Hassee-Winterbek Kiel. Dennoch werden die Hessen bei FA Göppingen die erste Niederlage nicht vermeiden können, wenn Bernhard Kempa wie in den letzten Spielen seine jun- den Spieler klug einsetzen kann.— Nordmei- der THW Kiel benötigt gegen Tus Rheinhau- zen unbedingt den ersten Sieg, um seine letzten Chancen zu wahren. Die reifere Technik der Kieler sollte den Ausschlag geben. Amerikanisches Finale In einem rein amerikanischen Finale wird 058 Herreneinzel der Internationalen Tennis- Meisterschaften von Frankreich im Pariser Stade Roland Garros entschieden, USA-Meister Tony Trabert schaltete im Semifinale, das kei- ney der hoch eingeschätzten Australier erreicht hatte, seinen Landsmann Budge Patty überzeu- gend mit 6:1, 7:5, 6:4 aus. Er gilt als Favorit gegen seinen Landsmann Art Larsen, der Ar- gentiniens Doppel- Spezialisten Enrico Morea 614, 673, 6:4 schlug. Bei den Damen imponierte erneut die zweifache Wimbledonsiegerin Mau- reen Connolly, die bei ihrem 6:0, 6:1 über die italienische Meisterin Silvana Lazzarino elf Spiele hintereinander gewann und erst dann ein Spiel abgab. Endspielgegnerin von„Little Mo“ ist die Französin Bucaille, die mit 6.2, 6:4 ihre Landsmännin Nelly Adamson überraschte. Boxt ten Hoff in Hamburg? Wie aus Kreisen des Berliner Promoters Joachim Göttert verlautet, soll die Rückkehr des deutschen Exeuropameisters Hein ten Hoff bevorstehen. Hein habe für sich und seine Familie auf einem Dampfer der Atlantik-Ree- derei Plätze für die Heimreise aus den USA belegt. Die Absicht des Berliner Veranstal- ters ist es, ten Hoff im Rahmen der Derby- Woche Ende Juni in Hamburg bereits heraus- zustellen und ihn als Aufgalopp gegen Neu- haus' Stallgefährten Hugo Salfeld boxen zu lassen. Pferde-Toto: Elf richtige Tips nicht getrof- fen; 1. Rang(10): 407,60 DM, 2. R.(9): 33,50 DM, 3. R.(8): 7,20 DM. Mannheimer Eisstadion— Sonntagabend, 20 Uhr: Der schwarze Herr zur Linken grinst Jud kreust ment nur zum Scheine (Wobei er nach dem Balle linst) Verzüchet die Trotter- Beine. Von wenig leleinerer Statur Stellt sich im rechten Bilde Ein Mensch mit Bart in Positur Und lächelt satt und milde. die beide sind beim Basketball on gegnerischer Mannschaft, er Kenner sieht schon: Ueberall Bestehn die Kerls aus Spannkraft. eee eee. Die„Hause of David“ sind geschwind Und kennen viele Listen, Die„Globetrotter“ aber sind Stuar⸗-Clouns und Ball- Artisten. Man muß die Brüder dribbeln sehn, Gebaut in drei Etagen! Der Größte,„Goose, zbwo-Meter-zehn Bezieht die köchsten Gagen. Ein Ball wird in den Korb gelupft. Wenn Harlem leichtgewichtig Inn auch aus Davids Vollbart zupft 5 Dann wird die Sache richtig! Max Nix Streichung der Markenweltmeisterschaft nur“ Haas seinen Doppeltitel bei den Achtel- und Viertelliter-Maschinen zu verteidigen hat. Denn Fahrer und Marke sind nach wie vor eine nicht zu trennende Einheit. Die Aufgabe für NSU ist umso schwieriger, als beim ersten Motorrad- Weltmeisterschaftslauf in Reims überhaupt(bisher Rouen und Albi) die 125- cem-Klasse nicht ausgeschrieben ist, die Equi- pen von Moto-Guzzi und MV-Agusta bereits Seit einer Woche in Reims die Strecke studie- ren und bei einem Fehlen von DKW und BMW die Neckarsulmer allein die deutschen Farben vertreten. Anderson, Lorenzetti und Ken Ka- vanagh auf der neuen, stromlinienverkleideten Guzzi sind die schärfsten Gegner der Haas, Hollaus, H. P. Müller und Baltisberger, die aber bereits genug internationale Erfahrung besitzen, auch diese Routiniers abzufangen. Darüber hinaus aber können die NSU-Renn- mäxe mit ihren 33 PS und 192 km /st Spitze auch eine weiter verbesserte 250-œꝙοm-Guzzi und MV so weit abhängen, daß ein gesunder Optimismus durchaus angebracht erscheint. Es gibt in Europa eine kleine Anzahl von Rennkursen, die ihren Ruf der großen Schnel- ligkeit verdanken. Die Berliner Avus, der Grenzlandring, Hockenheim, Francorchamps in Belgien, die Monzabahn in Mailand und die Piste von Reims Frankreich) zählen zu diesen „Vollgas- Rennstrecken“. Bei diesen Rennen geht es in erster Linie darum, die Standfestig- keit der Maschinen und die höchstmögliche Ge- schwindigkeit zu prüfen. Die fahrerische Qua- lätät kommt in zweiter Linie. Das sagt aber nicht, daß nicht große Könner den Lenker füh- ren miissen, denn die Geschwindigkeit modern- ster Rennmaschinen wird ohnehin nur von einer kleinen Auslese von Rennfahrern be- herrscht. Diese Zeiten um die 180 oder 200 km /st bewegen sich an der Grenze menschlicher Lei- stungsfähigkeit. Neben NSU in der 250-œοm-Klasse startet MV Agusta in Reims erstmals, und zwar set- zen die Italiener das Schwergewicht dabei auf das Rennen der 350er Klasse, wo der Zwei- kampf Moto Guzzi— Norton also durch Ein- satz der MV erweitert wird. Unter dem Kom- mando von Bandirola stehen dabei noch die drei Engländer Dale, Lomas und Sandford, die mit der neuen Vierzylinder-Maschine sehr aus- sichtsreich sind. Auch in der Halbliterklasse müssen die MV-Agusta-Fahrer nach ihren jüngsten Erfolgen beachtet werden. Bandirola besiegte bereits Milani und Masetti auf Gilera, das mit Duke und Armstrong aber noch grö- Bere Rennstrategen einsetzen kann. Aber die Engländer sind Meister der kurvenreichen Pisten. Hier fehlen die Voraussetzungen in Reims, so daß die sieggewohnte Gilera noch keineswegs des Triumphes sicher ist. Oberhausener Bahn: 150 Runden-„Americaine“ Nach dem unerwartet guten Erfolg der Pre- mieren veranstaltung tritt die Oberhausener 333-m-Zementpiste am Sonntag mit einem weiteren Großprogramm hervor: Am Ablauf befinden sich Fahrer der nationalen Spitzen- klasse der Bahnamateure. Hochgeschurtz Remagen(Köln), die vor kur- zem erst wieder durch ihre Erfolgsserie in Dänemark von sich reden machten, treffen in der Hauptkonkurrenz, einer mit zwölf Kombi- nationen besetzten 150-Runden-„Americaine“, auf den Nationaltrikotträger Hermann Backof aus Dudenhofen und seinen Partner Fritz Zipp (Iggelheim). Als Dritte im Bunde der Sieges- anwärter gilt die Mannheim- Friesenheimer Kombination Altig Denzer, während Kienle Kappeler(Stuttgart), Weinerth/Hain(Haßloch/ Iggelheim) und Schönung/ Dielmann(Mann- heim) mehr oder weniger Außenseiterchancen haben.— Außerdem gibt es Flieger-, Punkte- und ein Jugendfahren. Start ist um 14 Uhr. Nur noch zwei„Korsettstangen“— aber iche!-Ninger mii seh gutem Haclupuclis Heusweiler glich dreimal aus, verlor jedoch klar 3:5 Ac Siegfried Heusweiler, diese gute saar- jändische Ringerstaffel, begann ihre nordbadi- sche Gastspielreise am Donnerstagabend beim Sandhofener„Eiche“-Team. Der Mannschaft fehlte es an Routine, um den„Eiche!-Ringern etwas anhaben zu wollen. Zwar besitzen die Einheimischen in Maslack und dem unverwüst- lichen„Dampfhammer“ Ignor lediglich noch zwei„Korsettstangen“, doch was sich um diese schart, versprächt der„Eiche“ kurz über lang neue Impulse zu geben. Beste Beispiele: Hel- mut und Adolf Feth. Von Kampf zu Kampf steigern sie ihre Leistungen, ihr Können. Hel- mut, diesmal im Fliegengewicht, bezwang sei- nen Widersacher Brück(H) mit Armhebel—, Adolf dagegen, im Bantamgewicht, mußte Klein (E) den knappen Punktsieg(5:4) überlassen. Zwei saftig gezogene Armschulterschwünge Maslacks wirbelten„staub“ auf; P. Balzer(H) im Federgewicht, konnte nicht widerstehen und nach einem Ausheber(4:05) erging das„Aus“ über ihn. Forster(H) war im Leichtgewicht ein Ringer, der es verstand, sein Tempo zu for- cieren, welchem schließlich Stumpf auch dann zum Opfer fiel. Zum dritten Male ging die „Eiche“ durch W. Webers Punktsieg über B. Balzer(H) im Welter in Front; zum dritten Male aber glichen die Saar-, Kumpels“ nach einer stierkampfähnlichen“ Mittelgewichtspar- tie durch Sonnhalters(H) Punktsieg über Dürr aus. Dann zog aber die„Eiche“ den Schluß- strich. Einem„Schraubstock“ gleich, drückte Ignor im Falbschwergewicht Schröder(H) schon nach einer Minute mit Armfeßlung zu- sammen, worauf im Schwergewicht Gottschalk (H) der geschickten Ueberrumpelungstaktik von Friedel nach 11:10 Minuten zum Opfer fiel. Der 5:3-„Eiche“-Sieg entspricht dem Geschehen. —.11 Samstag, 17 Uhr, Stadion: Uf- Preußen Dellbrück Kein Zweifel, der Sommer steht vor der Tür und König Fußball rüstet zur Ruhe- pause. Er überläßt nun für einige Zeit an- deren Rasensportarten, die ohnehin nur in wenigen Monaten des Jahres zum Zuge kommen, das Feld. Dennoch gibt es für die Anhänger des runden Lederballs noch einige interessante Spiele in der Totorunde. Am Samstag gastiert Preußen Dellbrück beim VfR Mannheim. Das Spiel wird um 17 Uhr im Stadion ausgetragen. Nachdem die Mannheimer bereits das Vorspiel in Dell- brück 2:1 gewinnen konnten, sollte ihnen erneut ein klarer Sieg gelingen. Das Vor- spiel auf einem Nebenfeld bestreitet um 15.15 Uhr die Traditionsmannschaft des VfR gegen Düsseldorf 99. In Heidelberg, Mühlheim und Berlin: Ruderer starten die Renn-Saison Der letzte Maisonntag bringt im deutschen Rudersport den Auftakt der Rennsaison mit den Regatten in Heidelberg, Berlin-Gatow und Mülneim/ Ruhr. Herausragendes Ereignis auf dem Neckar in Heidelberg stellt der Achter dar. Das schwergewichtige Meisterboot der Mannheimer Amicitia trifft dabei auf die we- sentlich leichtere Mannschaft des Lokalrivalen MRC, den dritten der Vorjahrs- Titelkämpfe, den Rüsselsheimer RR(ohne Georg von Ope) und die Schweinfurter 1 Franken. Im Skiff sind mit Ludwig Bunge(Amicitia Mannheim) und Hans Schüler(Heilbronner RG Schwaben) Nachwuchsskuller die Gegner von Exmeister Günther Lange Frankfurter Germania). Der gesteuerte Vierer des Kömer RV(u. a. gegen RV Gelsenkirchen) verdient in Mülheim besondere Beachtung. WSV Düsseldorf und Etuf Essen gelten als Sieg-Anwärter im Achter, Während im Doppelzweier die zahlenmäßig starke Besetzung überrascht. Ein Kräftemessen mit ostzonalen Ruderern bringt Berlin-Gatow, Uu. 3. mit dem Zweier-ohne(Humboldt-Univer- sität, Spindlersfelde) als herausragendes Er- eignis. Im Achter hat Wiking Berlin lediglich den Sieger aus dem zweitklassigen Rennen zum Gegner. 5 0 Sonntag:„Preis der Diana“ Mit dem im Jahre 1857 gegründeten Preis der Diana(25 000 DM, 2000 m) wird am Sonntag in Raffelberg die bedeutendste Prüfung der dreijährigen Stuten entschieden. Er bringt eine Nachprüfung des Schwarzgold-Rennens, das Bella Donna leicht gegen Imola und Sonica gewann. Die Schlenderhanderin dürfte die klare Favoritenstelle einnehmen und den neun- ten Sieg für ihr Gestüt erringen, nachdem seit dem letzten Kriege Aralia(1948), Asterblüte (1949) und Jana(1952) erfolgreich waren. Bella Donna(G. Streit) ist die bessere Steherin ge- genüber Imola(O. Langner), Sonica J. v. d. Vlugt) und Asta(P. Fuchs). Wildbahn(H. Bol- low) hat bei der Morgenarbeit erhebliche Fort- schritte gezeigt und ganz wie eine Steherin gezogen. f Weitere Sportnachrichten S. 18 Anzöge im klessischen oder im V. Form- Schnitt finden Sie bei MAS ES in 36 ver- schiedenen Größen une Fölle der Läger, so daß prak- in unvorstellbarer tisch jeder Figur ein gutes Aussehen garantiert Wer- den kenn. Die Preislagen bei guter Verarbeitung und soliden Stoffen steigen je neich Ihren Wünschen, die Wir bis zum vollendeten Mo- dell-Stöck erfüllen. Als Beispiel: Kammgarn- Anzüge qus reiner Wolle nur I28.- DM DN g abs Oltie N Eule s 5 Kune, AN Ded PA 1 8 Se kaufen bargeldlos dureh Kundenkre dit, WkV'ond Beumtenbank Seite 18 MORGEN Samstag 5000 harrten aus Nach dem Stadt-Achter Es Wurde also nichts aus der insgeheim er- Warteten Sensation. Die 580 Kilo des„Club“ Aekter sind im Vergleich zu den 690 Kilo der „Amicitia“ doch etwas zu wenig. Rudern ist eben ein Sport der starken Männer. Doch der Bojarski-Achter mag sick trösten: Ruderer- meister fallen nicht vom Himmel! * Der Jungmann- Achter des„Club“ ist viel desser dran. Er bringt alles mit, was eine Mannschaft braucht, der man für die Zukunft etwas zutrauen möchte. * Un barmherzig brannte die Maisonne Wolkenlosen Himmel. Vom müclende Schallplattenmusik konnte ihnen das Ausharren nicht verleiden. Auf Regatten sind Prozent der Zeit mit Warten ausgefüllt. Dieses Warten angenenm zu gestalten, ist ein Wesentlicher Teil guter Organisation. * Die Mannheimer Stadtachter-Regatta ist eine Regatta der Werbung. Der Mannheimer kommt gerne zur ersten Prüfung der Renn- mannschaften. Man müßte sich aber etwas ein- fallen lassen, um diese Werbung noch schmack after zu macken. Besonders in der Zeit zwi- schen Suppe und Rindfleisch. Der Club“ wollte seinen Goldjubilaren- Achter während der Regatta auffahren lassen. Das waren die Männer gewesen, die vor 30 Jah- ren im Rennboot saßen und schöne Siege heim- fuhren: Jäger, Stetter, Bundschuh, Rückert. Stumpp, Sattler, Britz, Erb, Albert; Steuer: Dr. Lerner. Der Senior Britz sturb vor einigen Tagen, doch die anderen waren alle da. Wie ware es, wenn die Altmeister der Vereine beim Stadtachter sich im Boot zeigen würden? Ehret die Meister, wir Raben ja genug * Es geht aufwärts mit der Mannheimer Ru- derei, Wieviel Städte gibt es in Deutschland, Nie gleich zwei erstklassige Achter haben? Und wo ist nock ein so guter Nachwuchs vor- handen? * Benjamin der Mannheimer Rudervereine ist die RG Rheinau. Sie war in drei Rennen dieser Regatta vertreten und holte sick einen Sieg. Das ist ein beachtlicher Erfolg für einen Vorstadt verein, Das hüft die Breitenbasis zu schaffen, ohne die ein Leistungssport, ganz be- sonders aber der Rudersport, nicht auskommen ann. * „Amicitia“ hat den Wanderpreis der Stadt Mannkeim(stilisiertes Stadtwappen) mit drei Siegen endgültig gewonnen. Ueber Gesch mach lägt sich immer streiten, doch hoffen wir zu- ersichtlich, daß die Kunsterperten des Rat- hauses für den neuen Wanderpreis etwas Re- präsentableres. vielleicht auch Geschmackvolle- res zu offerieren haben. Das Mannheimer Stadtwappen ist in seiner alten Gestaltung nämlich sehr schön. Die Heraldiker können tler Übersachlichen Stilisierung nicht viel abge- winnen und die Ruderer erst recht nicht. Doch das soll nur eine kleine bescheidene Bitte im Namen des noch bescheideneren Ru- dersportes sein. 12. 5000 Zuschauer hielten tapfer aus. Bis zum Rennen der Senioren. Er- Im Hauptlauf„rammte“ VfR-Schlußmann einen Rheinauer: Der 30. Staffellauf„Rund um den Fried- richsplatz“ stand unter einem unglücklichen Stern. Zunächst war der Lautsprecherwagen nicht zu Stelle. Wenn die Veranstaltung den- noch flott von statten ging, so war dies allein ein Verdienst des Veranstalters und der ver- eine. Zu allem Veberfluß gab es im Hauptlauf noch eine Karambolage, die die führenden Rheinauer um den Sieg und den VfR um sei- nen zweiten Platz brachte, da er distanziert wurde. Mit nur wenigen Minuten Verspätung wur- den die Läufe gestartet. Das Publikumsinter- esse war überraschend stark. Bei den alten Herren starteten VfR und TSV 1846, die auch in dieser Reihenfolge das Ziel passierten. Bei den Frauen holte Erny-Klein vom Mal weg einen Vorsprung für die Sd heraus, der von [Läuferin zu Läuferin vergrößert werden konnte. VfR hielt sich beachtlich mit seinen jungen Mädels, während die Turnerinnen ab- geschlagen endeten, dazu den Stab vergessen hatten., Bei der B-Jugend kam es zu einem Zweikampf Sc Käfertal— VfR, den erstere knapp aber sicher für sich entscheiden konn- ten. Dafür holten sich die Rasenspieler in über- legener Weise den Lauf der Klasse A vor TSV 1846 und TV Rheinau. Die Klasse III sah Lachender Dritter war der TSV 46 Mannheim/ Gute Läufe in diesmal den TSV 1846 vor dem Skiclub sieg- reich. In der Klasse II mußte 99 Seckenheim kämpfen, um den ersten Platz vor den II. Mannschaften von Käfertal und TV Rheinau behaupten zu können. In der Klasse I kam überraschend die Handball- abteilung des VfR vor VfL Neckarau und Phönix als erste Mannschaft im Ziel an. Mit Spannung sah nun alles dem Haupt- lauf mit TV Rheinau, Sc Käfertal, 62 Wein- heim, VfR Mannheim, Mr und TSV 13846 entgegen. TV Rheinau war Favorit, war aber beim Start etwas zurückgefallen. Von Mann zu Mann setzte sich das schwarze Trikot der Rheinauer stärker durch, die Spitze wurde sicher vor VfR gehalten. Beim vorletzten Wechsel war der VfR-Läufer dem Rheinauer in die Bahn gelaufen, beide stürzten. Wäh- rend Rheinau nicht mehr zum Laufen kam, holte sich VfR noch den zweiten Platz. Lachen- der Dritter war der TSV 1846, der auf der ganzen Strecke gut laufend sich nun an die Spitze setzen konnte und den Hauptlauf für sich entschied. Der Spruch des Richters brachte die Distanzierung des VfR, während er den Rheinauern den sicher scheinenden Sieg nicht zurückbringen konnte. Zwei C-Vierer und ein Rennachter: Drei neue Boote, zwei C-Vierer und ein Rennachter, lagen am Donnerstag vor dem sonnenüberstrahlten Clubhaus am Rhein auf den Böcken und warteten auf ihre Taufe. Nach der Taufrede des zweiten Vorsitzenden Franz Schömbs wurden ihnen durch Claus Bojarski, Karl Bachmann und Gerhard Sieber Namen gegeben, die die enge Verbundenheit des MRC mit der Landschaft zum Ausdruck bringen sollen. Der eine Vierer heißt„Kurpfalz“, der andere„Waldpark“, während der Rennachter den Namen„Mühlau“ trägt. Dem feierlichen Taufakt wohnten als Ver- treter des Oberbürgermeisters Dr. Kadelbach und Gartenbaudirektor Bußjäger bei. Der zweite Vorsitzende bedankte sich ganz beson- ders für die großzügige Instandsetzung des Ufergeländes vor dem Clubhaus und ermahnte die Jungruderer, im Training und im Rennen ihr bestes zu geben, um dem„Club“ recht bald wieder zu seiner ehedem geachteten Stellung im deutschen Rudersport zu verhelfen. An- schließend fand die Taufe des neuen Motor- bootes durch den Instruktor Grosselfinger statt. Und dann ging die neue Flottille zur ersten Fahrt aufs Wasser. Die Feier erhielt ihre besondere Bedeutung durch die Anwesen- jugend- Fußball ist rumpf Badische Meisterschaften Jugend- Fußball ist in diesen Tagen Trumpf! Die Spiele um die Badische Meisterschaft sind zwischen bis zur Zwischenrunde entschieden. In ihr kämpfen am Sonntag auf dem Platz des SV 98 Schwetzingen die Kreise Mannheim und Heidelberg, Der VfR Mannheim konnte sich bisher soWobl bei der A- als auch bei der B- Jugend durchsetzen und sollte auch am Sonn- tag größte Chancen haben. Der Spielplan: 14 Uhr: B-Jugend: VfR Mannheim— SG Kirch- heim; 15 Uhr: C-Jugend: Amicitia Viernheim gegen Sc Kirchheim; 16 Uhr: A-Jugend: VfR Mannheim— Dsc Heidelberg. Um den Neckar-Pokal In diesem Jugend-Fußball-Turnier der Vikt. Neckarhausen qualifizierten sich für die Vor- schlußrunde: Amicitia Viernheim, Eintracht Plankstadt, VfR Mannheim, Fort. Heddesheim, Fort. Edingen, Vikt. Neckarhausen, SV Ilves- heim, Germ. Friedrichsfeld, SV Wallstadt und 08 Hockenheim. Die Teilnahme für die Schluß- runde erkämpfte sich als erste Mannschaft die Elf von Amicitia Viernheim über Eintracht Plankstadt. Den höchsten Sieg erzielten die Jungens aus Friedrichsfeld über eine dezi- mierte Elf von 98 Seckenheim mit 12:1 Toren. Für die größte Ueberraschung sorgte jedoch der y Wallstadt, der den Verteidiger des „Neckar-Pokals“, den SV Waldhof, glatt mit 4:0 Toren aus dem Felde schlug. Samstag und Sonntag steigen die Endspiele. Traditionelles Phönix-Turnier Nun ist es wieder so weit! Gestern abend wurde das Phönix-Schülerturnier mit der Begegnung VfR— Phönix eröffnet. Die beliebte Konkurrenz der Jüngsten im Fußball fand heuer eine so große Resonanz, daß gar nicht alle Meldungen angenommen werden konnten. 32 Mannschaften kämpften über einen Monat hinweg. Programm am Samstag: 15 Uhr: A8 Schönau— Sc Neckarstadt; 16 Uhr: Amicitia Viernheim— 07 Seckenheim; 17 Uhr: A8 Feu- denheim— 03 Ladenburg: 18 Uhr: TSV Viern- heim— Sandhofen. Dreimat Goolstaue beim„Club“ Gold-Jubilare waren als Ehrengäste anwesend heit der Goldjubilare, die vor 50 Jahren als aktive Rennruderer an der gleichen Stelle ihre Boote zu Wasser brachten und manch schönen Sieg in ihnen heimfuhren. Lehmann mit neuem Rekord Im Rahmen eines Durchganges zur Deut- schen Schwimm-Mannschaftsmeisterschaft, bei dem sich der SV Aachen 96 mit 24 379 über- legen an die Spitze der Wertung setzte, ver- besserte Europameister H. G. Lehmann im 25-m-Becken von Uebach-Palenberg zum drit- ten Male in diesem Jahr seinen deutschen Rekord über 400 m Kraul, als er mit 4:42,8 seine bisherige Bestzeit(4:44, 4) beträchtlich unterbot. Abschluß nach 14 Rekorden Am Donnerstag nachmittag, 16 Uhr, beende- ten Brudes, Schäufele und Rickert auf der Re- kordbahn von Montlhéry ihre Fahrt am Steuer des Lloyd-Spezialwagens, mit dem sie seit Montag insgesamt 14 neue internationale Re- korde der Klasse bis 350 cem aufgestellt hat- ten. Zum Schluß wurden noch die Bestleistun- gen über 5000 Meilen(112,120 kmyst) und 5000 Meilen(120,100 km /st) als Rekordmarken ge- setzt, die bisher noch von keinem Fahrzeug dieser Klasse gefahren worden sind. Duke auf mysteriöser„GDS“ Für die Rennen zur englischen Tourist- Trophy hat der Weltmeister Georg Duke für das Rennen der Viertelliterklasse eine Mel- dung auf einer„GDs“ abgegeben! Eine solche Marke hat es bisher nicht gegeben. Da Duke natürlich nicht auf einer beliebigen Maschine fahren wird, verspricht man sich von dieser GDS(Geoff-Duke- Special) eine besondere Sen- sation. In eingeweihten Kreisen wird vermutet, daß sich dahinter die neue Rennmaschine von BSA verbirgt, die unter einem Pseudonym erstmals erprobt wird. Rollhockey-Niederlage Deutschland verlor am Eröffnungstage der zehnten Rollhockey Weltmeisterschaften am Donnerstag in Barcelona sein erstes Spiel ge- gen Spanien mit 2:4(0:2) Toren. Für Deutsch- land war Theyssen der zweifache Torschütze. Karambolage trübte„Lund um den Friedrichsptalz“ allen anderen Klassen Es war schade, daß die sonst so gute Ver- anstaltung mit diesem Mißton ausklang. Ergebnisse: Frauen: 1. SG Mannheim, 313,3; 2. VfR Mannheim, 3 3. TSV 1846.— Alte Herren: 1. VfR Mannheim 209,3: 2. TSV 1846 3:50,5.— Jugend B: 1. SC tal, 3:09,1; 2. VfR Mannheim, 3:09,4; 3 V 1846 3:13,0.— Jugend B: 1. VfR Mann- heim, 2:55, 2. TSV 1846, 3:03,38 3 TV Rheinau, 305,3.— Klasse III(nicht Rasensport treibende Vereine): 1. TSV 1846 3:04,0: 2. Skiclub Mannheim 3:07; 3. MTG 3:09,33.— Klasse II(Kreisklasse): 1. 99 Seckenheim 3:01, 7; SC Käfertal II 3 3. TV 9s Rheinau II, 3:03,4.— Klasse 1(Bezirksklasse und Landesliga): 1. VfR Mannheim MHandbalh, 2:59,6; 2. VIL Neckarau, 3:00,55; 3. MF Phönix Mannheim, 3:03, 8. Haupt Klasse: 1. TSV 1846 2:40, 1; 2. Sc Kätertal 2:42,6; 3. TSG 62 Wein, heim, 2:42,7.(TV Rheinau gestürzt, VfR dist.) In Mapnheim: Ostzonen-Ringer zu Gast Die guten sportlichen Beziehungen, die die Ringerstaffel des ASV Feudenheim mit BSG Motor Zella Mehlis unterhält, ermöglichten früher als erwartet eine Kurztournee dieser Ostzonen-Spitzenmannschaft am Wochenende. „Siegfried“ Ludwigshafen,„Heros“ Dortmund, „Sportfreunde“ Neuaubing,„‚Jugendkraft“ Zella Mehlis usw. waren einstmals Mannschaften, die Jahr für Jahr um die Deutsche“ mitmischten und gerade aus dieser einstmaligen„Jugend- kraft“ Zella Mehlis enstand in der Nachkriegs- zeit die heutige„Motor“ Staffel. Zella Mehlis war in der Vorkriegszeit ein fester Begriff auf dem deutschen Ringer „Markt“, und diese Tradition versucht man fortzusetzen. Der Auftakt wird am Samstag- abend beim ASV Lampertheim vollzogen. SRC Viernheim ist dann am Sonntagabend die zweite Station, der dann am Montagabend beim ASV Feudenheim die Abschiedsvorstellung folgt. Man darf diesen drei Kämpfen mit die- sen überdurchschnittlichen Ostzonen-Ringern interesslert entgegensehen.— Die Saar-„Kum- pels“ des AC Siegfried Heusweiler treten am Samstagabend beim nordbadischen Oberliga- Neuling AC Germania Rohrbach an. Den ganzen Sonntag über hat der Nach- wuchs des Kreises Mannheim das Wort. Der AV Schwetzingen I führte die Schüler und Ju- Send-Einzelmeisterschaften im Ringen und Ge- wichtheben durch. Das gute Nennungsergebnis läßt auf ebnso guten Sport hoffen. und um das Um den Nachwuchs-Pokal Zwei westdeutsche Mannschaften sind im Semifinale des erstmals ausgetragenen DHB- Nachwuchspokals zu erwarten. Westfalen müßte sich in Holsterhausen gegen die Pfalz durchsetzen, und der Niederrhein gilt auch ohne die Spieler von Lintfort und Rheinhausen beim Mittelrhein in Gummersbach als Favorit. Nord- baden mit Nationalspieler Stahler(VfR Mann- heim) ist in Heidelberg- Handschuhsheim gegen Südbaden als Sieger zu erwarten. Besiegt Weinheim VfB Bretten? Zwei Aufstiegsspiele kommen am Sonntag in Nordbaden zur Durchführung. Dabei dürfte lie Vorentscheidung um den zum Aufstieg be- rechtigten dritten Tabellenplatz fallen. Wein- heim hat zwuigr igt orteil, im Spitzenxeiter Vi Breiten aber auch die Urzweffe art Stärkste Mannschaft zum Gegner. Dennoch scheint ein Sieg der Bergsträßler nicht aus- geschlossen, zumal Bretten den Aufstieg be- reits in der Tasche hat. In Rohrbach wird die TS nichts unversucht lassen, um durch einen Sieg das Mosbacher 0:2 einer Korrektur zu unterziehen. a SpVgg. Weiden oder Fulda? In den Aufstiegsspielen zur zweiten Liga Süd müssen die drei restlichen Spieltage die Entscheidung bringen, wer den VIL Neustadt, an dessen Aufstieg kaum mehr zu zweifeln ist, 29. Mai 1954/ Nr 184 r Handball am Wochenende: Machwuchs-Länderspiel Im Mittelpunkt des lokalen Handballsportz steht an diesem Wochenende das Länderpokal. spiel des Nachwuchses in Handschuhsheim 0 Nordbaden gegen Südbaden antritt(15.30 Uhr. In beiden Teams stehen Spieler, die beef recht bekannt sind, vor allem Stahler vom VfR, der bereits zweimal in der Nationalelt mitwirkte. Auch Weber(Leutershausen) spielt bereits repräsentativ. Wir rechnen mit 9 klaren Sieg der nordbadischen Vertretung die mit folgender Mannschaft spielt: Brecht(. Leon); Mack(Leutershausen), Bellmann(Koh, Weber(Leutershausen), Wackerhauser(Oröt⸗ zingen), Schmitt(Rintheim); Steinhauser(Roh Götzmann(Leon), Gunst(Leutershausen) Stahler(VfR), Zabler(Neckarau). 5 In München wird um die Süddeutsche Mei- sterschaft der Frauen gespielt. wobei ger ISV 46 Dannheim gegen Post München und Kickers Stuttgart antreten muß. Es könnte für die Mannheimerinnen zu einem zweiten Platz reichen.— Jm Rahmen Seiner Jubiläums. woche empfängt der VfL Neckarau den VfR Mannheim. Es sollte einen interessanten Kampf geben, den die Rasenspieler knapp ge. winnen könnten. 98 Seckenheim empfängt die TG Oggersheim, während bei den Frauen 98 Darmstadt beim SV Waldhof gastiert, Wie sie spielen. Fu g bal: Kreis- Pokalrunde: Gruppe 1: Fortuna Edingen gegen Mrd Mannheim; FV Erühl Rot-Weig Rheinau.— Gruppe 2: TSV 1846 Mannheim For- tuna Schönau; VfB Gartenstadt— Sc Neckarstadt Gruppe 3: PSV Viernheim— Sy Laudenbach. SV Unterflockenbach— Sportfreunde Waldhof, Gruppe 4: Alemania Rheinau— SV Waldhof Ammz- teure; MF os Mannheim— Tus Einheit Wein- heim.— Gruppe 5: VfR Mannheim Amateure gegen TSV Lützelsachsen; PaK Sandhofen— ESV Blau- Weis Mannheim. Gruppe 6: S8 Mannheim gegen TSG 62 Weinheim; VfB Kurpfalz Neckarau gegen TSG 92 Friedrichsfeld. Hand bal: Länderpokalspiele: Baden— Südbaden(Hand- schuhsheim, 15.30 Uhr); Niedersachsen— Berlin; Westfalen— Pfalz; Mittelrhein— Niederrhein. Badische qugendmeisterschaft: TV Hardheim ge. gen TSG Ketsch; TV Brötzingen— TSV Rintheim. Freundschaftsspiele: VfL Neckarau— VR Mannheim; 93 Seckenheim 18 Oggersheim; ISV Herrnsheim— 62 Weinheim; TSV Viernheim gegen BSG Mercedes Mehlis. Frauen: SV Waldhof— 98 Darmstadt; VfR Mann- heim— SpVgg. Sandhofen. Leichtathletik: Kreisvolksturnfest in Friedrichs. keld; Kreismeisterschaften Schüler, 15 Uhr, Mro. Platz. Sporigeschehen in die zweite Liga Süd begleiten wird. In Frage kommen die punktgleichen Mannschaf- ten von SpVgg Weiden und Borussia Fulda. Beide Clubs spielen am Sonntag auswärts. Weiden steht der schwere Gang zum Spitzen- reiter VfL Neustadt bevor, während Borussia Fulda in Eislingen zumindest ein Unentschie- den erreichen kann. Das dritte Treffen FV Offenburg— Amicitia Viernheim dürfte kaum noch Bedeutung haben. Spiele von Phönix und ASV Die beiden Mannheimer Vertreter der J. und 2. Amateurliga haben am Wochenende Gäste aus der Pfalz. Am Samstag, 19 Uhr, gastiert beim ASV Feudenheim der pfälzische Pokalmeister Arminia Rheingönheif, Wan rend am Sonntag, 16 Uhr, beim Phöniz hinter der Uhlandschule TSV Altrip spielt Was das Felidenheimer Spiel offen ist, Sollte Phönix einen Sieg erringen können. 0 Hockey am Wochenende Am Sonntag wird um 10.30 Uhr auf dem Flugfeld der Hockey- Wettkampf VfR Mann- heim— TV 57 Sachsenhausen ausgetragen, Da beide Mannschaften in kompletter Aufstellung antreten, ist mit einer spannenden Partie 2 rechnen. Vor dem ersten Herrenspiel tragen die Damenmannschaften einen Vergleichs. kampf aus. Auf dem TSV-46-Platz tragen Md und HC Grünstadt einen Freundschaftskampf aus(10.30 Uhr). ö * Nimm reine D Suche sofort od. später bei stehender Dame Kost in grög. Werk tätig, berechtigt, mit gut. Culmöbl. Zimmer zu mieten. Bin 64 J., und als Kfm. pensions- Einkommen. allein- die köstlich schmeckt! Garantiert nicht künstlich gefärbt! Heitaten Selbstinserentin, Akadem., Witwe ohne Anh., Ende 40, kath., gepfl. 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Lebenskame- raden? Möchte noch einen lieben Menschen umsorgen m. angenehm, Außern, fairen Charakter zw. 60 b. 65 J./1.70. Nette, liebenswerte Frau mit guter Vergangenheit und eig. Wohnung. Nur ernstgem. Zuschrif- Spät. Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. Nr. 08364 an den Verlag. Ein Mädch. fand es bald als qual, daß es kein ehelich Gemahl. Es denkt modern, ist Realist, und weiß, wie ihm zu helfen ist: Entschlossen geht es 1, 2, 3, 5 zu Mannheims Ledigen- Kartei. Bin Postbeamter, 40 J., in gesichert. Verhältnissen m. entspr. Lebens- u. Bildungsniveau, wahrheitslieb., zuverlässig, Natur- u. Tierfreund. Durch bes. Schäcksalsschläge bin ich alleinstehend u. wünsche nun eine wirklich glückliche Neigungs- Ehe. Eine nette, ehrliche Partnerin m. Ib, fraulichem Wesen ist mein Herzenswunsch. Zuschriften unter AL 9g an WEGWHSER-Briefbund Geschäfts- Anzelgen bis 2,5 Tonnen Eiltransporte gur 514 52. 114 Möbelfernverkehre Otto Bender, Intern. 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In aschaf- Fulda. swärts. pitzen- orussia itschie- en FV kaum V der J. enende „ Uhr, lische Wälle sk. 124/ Samstag, 29. Mai 1954 MORGEN Seite 10 Die Lautsprecher krächzten so arg, daß an Mozart kür einen Militärmusiker und die Walzerklänge für Kosakenlieder halten gonnte, Doch es machte nichts. Die Bezau- berung blieb. Das österreichische Maestoso der Wiener Reitschule hat vielleicht noch nie eine angemessenere Akustik gefunden als die des kastilischen Himmels, der sich an diesem goldenen Nachmittag über der farb- fumreiken Szene der Madrider Stierarena wölbte. Vier Jahrhunderte sind nun bald kergangen, seit die Hofburg über das Haus rugger dem Grafen Khevenhüller, Kaiser- chem Botschafter in Madrid, den Betrag son 5726 Gulden und 25 Kreutzern über- wies— kür den Ankauf von„Rössern aus Hspanjen“. Für die Ahnen jener schönen pferde von Lipizza, die jetzt in das Land gekommen Waren, dem Name und Tradition der spanischen Hofreitschule von jeher ver- bunden sind. In den gelben Sand, der am Vorabend noch das Blut der Stiere getrun- len hatte, zeichnete die Quadrille des leder- gesichtigen Obristen Podhasky die Figuren ener Iitterlichen Geometrie. Die Madrider Gesellschaft war Vollzählig zum Rendezvous mib einer Vergangenheit erschienen, die dem Herzen dieses überlieferungsfreudigen Vol- les noch immer teuer ist. Auf den Rängen, wo sich sonst die populäre Menge der Cor- nia drängt, saß das höfische Spanien der Granden. Mit den Volten der Quadrille Schlug es die Volte der Erinnerung, der zu- kückfünhrte auf den Hufspuren der Ge- schichte, um das alte Madrid mit dem alten wien der beiden Habsburger zu verbinden. uf dem harten Grund des Karsts steht Upizza, das der Bischof von Triest 1580 an das Erzhaus verkaufte, Stätte einer noblen zucht, in der die Blutströme der andalu- eischen und arabischen Pferde mit denen von Neapel und Frederiksborg zusammengeflos- den sind. Aus dem nicht weniger harten Grund des kastilischen Steppenbodens ist die kreisrunde Tenne der Arena gestampft, ideales Tablett für die Präsentation eines Meisterstückes aus der Porzellanmanufaktur der europäischen Tradition. Einer Tradition, die sich unter der spanischen Sonne mit den weihen Pferdeleibern zur Levade der histo- lischen Reiterdenkmäler erhob. So erhebt ih das Roß des Prinz-Eugen-Denkmals zuk dem Wiener Heldenplatz. So das Phi- Ipps IV. vor dem Madrider Palast des Orients. Die Haltung ist alles. Das Maestoso der spanischen Gesten hat sich in der öster- feichischen Musikalität aufgelöst. Jetzt ent- kächert es sich in ein Ballett des Pferde, be- schwingtes Karussell schneeiger Stand- bilder, lebendige, sich fortwährend erneu- ernde Reproduktion einer künstlerischen Ausdrucksgewalt, in der die antike Kraft des Marc-Aurel-Denkmals und die barocke Wucht der Reiterbilder des Velazquez zu einem Publikum spricht, das nickelglänzen- den Limousinen entstiegen ist. Hier wird jede Bewegung zu einer skulpturreifen Lei- 1 Maestoso Hispaniq stung. Es geht um keinen anderen Zweck und keine weitere Nebenabsicht als die Be- wegung, um der fehlerlosen Bewegung willen. Ein solcher Vorsatz muß im Temperament eines ästhetisch empfindlichen Volkes zün- den, dem die Vollkommenheit der Be- wegung von jeher Kult und Lebensbedürf- nis ist. Auch das Massenschauspiel der Cor- rida, das gestern noch über die gleiche san- dige Bühne ging, ist keiner anderen Gesin- nung gewidmet als dieser. Es geht um die Perfektion einer Haltung, in der die Selbst- kontrolle wortlose Triumphe feiert. So komponieren die Stierkämpfer ihre Figuren zu einem harmonischen Ganzen, wenn der Stier heranbraust, und lassen im Augenblick Leonardo da Vincis Fresko„Das Abend- mahl“ in der Kirche Santa Maria delle Grazie in Mailand ist in siebenjähriger Arbeit von Mauro Pelliccioli restauriert worden und er- scheint nun wieder in voller Schönheit. Der Restaurator hat das fünfhundert Jahre alte Wandgemälde in seinen ursprünglichen Far- ben erhalten und nicht versucht, es künstlich aufzuhellen. Es hatte im Laufe der Jahrhun- derte schwer gelitten und war schon einmal verloren gegeben. Mauro Pelliccioli löste zu- nächst die Schmutzschicht, die sich auf dem Fresko gebildet hatte und befestigte dann die dünne Farbschicht, die Blasen geworfen hatte und abzublättern begann, wieder auf dem Mörtel der Wand. Erst dann befreite er die Farbe von einer Oelübermalung, die bei einer früheren Restaurierung aufgetragen worden war und gab Leonardos„Abendmahl“ damit seine ursprüngliche Schönheit wieder zurück. Die dieszährige 27. Internationale Kunst- ausstellung(Biennale) von Venedig erreicht mit 31 ausstellenden Nationen die höchste Teil- nehmerzähl seit ihrer Gründung 1895. Vom 19. Juni bis 17. Oktober beherbergt das Aus- stellungsgelände Gäste aus aller Welt. Erst- malig nehmen in diesem Jahr Australien, Indien, Indonesien, Uruguay, Venezuela und Vietnam teil. Polen, die Tschechoslowakei, Rumänien und Finnland kehren nach langjäh- riger Pause zur Teilnahme zurück. Surrealis- mus ist das Thema, unter dem die Beiträge vieler Nationen stehen. Deutschland zeigt eine Gedächtnisausstellung für Paul Klee. Im Mit- telpunkt der Internationalen Kunstausstel- lung stehen die Surrealisten Jean Arp, Max Ernst und Juan Miro. Der belgische Pavillon wird eine Uebersicht phantastischer Malereien von Hieronymus Bosch bis zu Rene Magritte zeigen. Zwei besondere Gedächtnisausstellun- gen sind Gustave Courbet und Edvard Munch gewidmet. Ein Spiel über das Werden und Wirken des Apostels Bonifatius, verfaßt vom Direktor des Ettaler Gymnasiums, Pater Stephan Schaller, wurde am Himmelfahrtstag im Benediktiner- kloster Ettal mit starkem Erfolg uraufgeführt. In einem Vorspiel und sechs Bildern wird der Schicksals- und Missionsweg des Heiligen ein- drucksvoll gestaltet. Dem Autor glückte der Versuch, über den üblichen Rahmen eines Hei- Die Wiener Reitschule mit„Rôssern qus Hispanien“ in Madrid zu Gast der Begegnung die beiden Körper mit dem Raum zu vollkommener Einheit verschmel- zen. Und so verschmelzen auch Reiter und Pferd im spanischen Schritt mit dem Raum in vollendeter Disziplin zu unvergleichlicher Schönheit. Nur daß sich der harte und stoßzende Rhythmus des Pasodoble, mit dem die Toreros dem Wesen dieses strengen Landes Ausdruck geben, in der Dressur der Wiener Schule zu melodischer Verbindlich- keit mildert. Auf den goldenen Schultern der Stierkämpfer glitzert der prunkende Schatten des Todes. Das schlichte Barock der braunbefrackten Reiter in hohen Stul- penstiefeln und schwarzem Zweispitz wirft so tragische Schatten nicht. Es scheint viel- mehr nach Goyas Zeichenfeder zu rufen, auf Kultur-Chronik ligenspiels hinaus durch Zwischenszenen eine intensive Beziehung zur Gegenwart zu errei- chen, wie sie auch mit dem Titel des Spiels „Alles ist Gegenwart“ angedeutet wird. Drei Randfiguren, Historicus, Teutonicus und Cyni- eus, diskutieren zum dramatischen Ablauf der Handlung weltanschauliche Vergangenheit und Gegenwart. Die Vorstandsmitglieder der Westberliner „Freien Volksbühne Berlin“ erklärten am Mitt- woch im Verlauf einer Delegierten versammlung geschlossen ihren Rücktritt. Dem Vorstand ge- hören u. à. Dr. Siegfried Nestriepke als erster und Bürgermeister Albert Horlitz und Prof. Dr. Hans Knudsen als stellvertretende Vor- sitzende an. Den Anlaß zum Rücktritt gab die Annahme einer Satzungsbestimmung, die dem Vorstand das Stimmrecht in der maßgebenden beschließenden Körperschaft des Vereins Freie Volksbühne, dem Verwaltungsrat, vorenthält. In einer Erklärung bezeichnet der Vorstand diese Entziehung des Stimmrechts als eine schwere Beeinträchtigung seiner Tätigkeit und als eine ernste Gefahr für die weitere Ent- wicklung der Organisation. Die Delegierten- versammlung wurde abgebrochen. Der Schriftsteller und Dramaturg Dr. Curt Elwenspök, dessen Name mit der Mainzer Theatergeschichte eng verknüpft ist, vollendete am Freitag das 70. Lebensjahr. Der Oberbür- germeister von Mainz, Franz Stein, hat dem jetzt in Tübingen lebenden Schriftsteller ein Glückwunschschreiben und eine Kiste mit rheinhessischem Wein übersandt. Elwenspök War bereits während des ersten Weltkrieges Schauspieler und Oberspielleiter in Mainz. 1923 wurde er als Theaterleiter nach Kiel ver- pflichtet. Von dort ging er nach München und später nach Stuttgart. Im vergangenen Jahr erschien von Elwenspök das Schinderhannes- Buch, das er Mainz widmete. Der neu gestiftete Bodensee-Literaturpreis der Stadt Ueberlingen in Höhe von 1000 DM wurde am Donnerstag dem Schweizer Litera- tur wissenschaftler Prof. Dr. Wolfram von den Steinen(Basel) verliehen. Er erhielt den Preis. der von nun an alljährlich für das beste Werk verliehen werden soll, das sich mit dem Bodenseeraum, seiner Kultur oder seinen Menschen beschäftig, für sein zweibändiges Werk„Notker, der Dichter und seine geistige daß sie mit zärtlicher Ironie im lebensvollen Spiel rosiger Nüstern und schwellender Pferdekörper eine Erinnerung an das galante Madrid seiner Zeit herbeizitiere. Beide zusammen geben erst das ganze Panorama der europäischen Radierung— der Schatten der Tragödie und das Kour- bettieren der Galanterie, das weiße Habs- burg Wiens und das schwarze Habsburg Madrids. Wie der Zufall so spielt: am Tag vor den Reitern auf marmornen Rossen hatte sich in der gleichen Arena ein anderer Be- rittener produziert. Es war ein unerhörtes und auch vom spanischen Publikum noch nie erlebtes Bravourstück, als ein Viehhirte den Rücken eines Kampfstieres bestieg, die er nach Madrid begleitet hatte. Symbo- lische Tat und prächtige Antithese— weiß wie die Pferde von Lipizza schimmert das Maestoso Austria, schwarz wie die Stier- haut dünstet das Maestoso Hispania. Heinz F. Barth Welt“.(1948 im Verlag A. Franke, Bern, er- schienen.) Charlie Chaplin, dem auf dem„Weltfrie- denskongreß“ in Berlin der„Friedenspreis des Jahres 1953“ verliehen wurde, hat den 5 Mil- lionen französische Franken betragenden Preis angenommen. Er will das Geld Wohlfahrts- instituten in der Schweiz, Großbritannien und Oesterreich zur Verfügung stellen. Eine Dele- gation des„Weltfriedensrates“ wird den Preis in der kommenden Woche in Lausanne über- reichen, wo der Filmschauspieler seinen Alterswohnsitz genommen hat. Professor Karl Zuschneid, der sich als Kom- ponist und Chordirigent, vor allem aber als Musikpädagoge und als Verfasser von Klavier- schulen und Unterrichtswerken einen Namen gemacht hat, wäre heute hundert Jahre alt ge- worden. Nach jahrelanger Tätigkeit in Göttin- gen, Minden und Erfurt leitete er von 1907 bis 1917 die Mannheimer Musikhochschule. Karl Zuschneid starb am 1. Aug. 1926 in Weimar. 8 Professor Emil Pirchan, der zu den bekann- testen Bühnengestaltern gehört, beging am 27. Mai seinen 70. Geburtstag, Pirchan wirkt seit 1936 als Leiter der Meisterschule für Büh- nenbildnerei an der Akademie der Bildenden Künste in Wien. Eine Festliche Musikwoche auf Schloß Elmau Findet auch in diesem Jahre zu Pfingsten statt. Zu den Mitwirkenden gehören neben Professor Wilhelm Kempff Enrico Meinardi(Violoncello), Mabella Ott-Penetto(Alt) und unter Leitung von Erich Kraak das v.-Hausegger-Kammer- orchester aus Hannover. Die Hölderlin- Gesellschaft hält zu Pfingsten in Bad Homburg vor der Höhe ihre Jahres- versammlung ab. Den Festvortrag wird der ungarische Altertumsgelehrte und Religions- wissenschaftler Prof. Dr. Karl Kerényi über „Hölderlins Vollendung“ halten. Eine„Ausstellung Kunst unserer Zeit“ er- öffnet das Hessische Landesmuseum Darmstadt am Sonntag, 30. Mai, 11 Uhr. Die ausgestellten Kunstwerke stammen aus der Privatsammlung Karl Ströhler, Darmstadt. Im Kunstkabinett Weinheim zeigt Karl Edinger vom 30. Mai bis 29. Juni Aquarelle aus Italien. Allerlei Unglaubliches kxamensfragen im Straßenhandel Die Prüfungsfragen in Geschichte, die dieser Tage sämtlichen 56 000 Schulkindern in Kalkutta vorgelegt wurden, haben innen wenig Kopfzerbrechen verursacht. Denn bereits einige Tage vorher war die Liste der Fragen gegen einen Betrag von 3 Mark um Straßenhandel käuflich zu erwerben, und sie wurde sogar von einer Tageszeitung veröffentlicht. Dafür zerbrach sich die Unterrichtsver waltung umso stärker den Kopf, wie das wohl möglich sein konnte. Aufgewerteter leichenschmous N Der englische Geistliche Reverend Little- ton Powys, der vor kurzem das Zeitliche segnete, hat seiner Gemeinde testamentarisch einen üppigen Leichenschmaus zukommen lassen. Bereits vor vier Jahren legte er in seinem letzten Willen fest, daß alle Per- sonen, die ihm das letzte Geleit geben wür den, anschließend mit einem erstklassigen Mamle und französischem Wein bewirtet werden sollten, und hatte für diesen Zweck eine Summe ausgesetzt, die 7 Mark pro Ropf betragen sollte. Inzwischen hatte der prak- tisch veranlagte alte Her aber das ständige Ansteigen der Lebenshaltungskosten auf- merksam verfolgt und war zu der Ueber- zeugung gelangt, daß für diesen Betrag nur noch ein recht bescheidenes Mahl geliefert werden könnte. Daher entschloß er sich kurz vor seinem Tode, die Ausgesetzte Summe auf 12,25 Mark zu erhöhen, so daß Wirklich ein opulenter Schmaus geboten Werden konnte. Trotz dieser großzügigen Spende hinterließ der Reverend noch eine Erbschaft von rund 56 000 Mark. Auch Scuerkraot 5 In der niederländischen Stadt Utrecht wurde eine Hausfrau dazu verurteilt, ihrem Manne mittags auch Sauerkraut zu kochen, wenn er es fordere. Sie hatte sich beständig geweigert, dies zu tun, da der„scharfe Ge- ruch“ ihre Nase wund mache. Diese Ausrede ließ der tte nicht gelten und wandte sich an die Zivilkammer, die sich auf den Stand- punkt stellte, eine Hausfrau habe dem Ge- schmack ihres Mannes gerecht zu werden, auch wenn es einmal gegen ihre Nase gehe. Schwarz gouf Weiß Ein Angestellter, der in der englischen Stadt Blackpool vor Gericht als Zeuge auf- treten mußte, bat anschließend den Richter um eine Bescheinigung, damit er seinen Ar- beitgeber davon überzeugen könne, daß er Wirklich vor Gericht und nicht etwa bei dem Sleichzeitig stattfindenden Fußball-Spiel ge- Wesen sei. Verbrecheralbum för Affen Im zoologischen Garten von Habanna Wer. den für wissenschaftliche Zwecke von sämt- lichen Affen Fingerabdrücke abgenommen. Ob sie auch der internationalen Polizei zur Verfügung gestellt werden, ist bisher noch nicht bekannt. Aualliats-Mübg! flfireisl 155,— 255,.— Wir bietn an: Kleiderschränke Buche und Eiche Größe von 120 bis 200 m 175.— 285, Mibhelnaus-⸗ Harl Inh. Max Friess Mannheim, H 2, 6—7 Ihr gebrauchtes Zimmer neh- men wir in Zahlung. ausgehendes Unbehagen, Gedächtnisschwäche, Schlafzimmer e eee Eiche und poliert 575.— 605. 725. 790. 795.— 820.— 865,.— 925,.— 1050,.— usw,. elastischer macht. 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Heinzelmann, 11.00 EKinder gottesdienst.— Eggenstr. 6: 9.00 Pred., Lic. Lehmann, 10.00 Chri- stenlehre, 11.00 Kindergottesdienst. — Markuskirche: 9.30 Hgd., Beck. — Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Ro- senstraße 25) Behringer. 9.30 Hgd., Behringer.— Melanchthonkirche: 9.30 Hg d., Dr. Stürmer. Mi- chaelskirche: 10.00 Hgd.— Martins- kirche: 8.30 Hgd.— Pfingsberg- kirche: 10.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Sandhofen: 8.00 Fgd., 9.30 Had.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Kran- für Autobatt., Netz- u. eingeb. Stahlakku- Betrieb Das Universalgerat 7 Röhren 9—40 Kreise d 325, Stahlakku DM 44, Bequeme Teilzahlung EH pH OTO KINO- RADIe MA n d d 8 0 0 J. 5 AN DEN YDtadKEN Telefon 5 29 06 gd. m. Orgelweihe, Oberkirchenrat Katz. 20.00 Vortrag im Zelt. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastraße 1/8. Sonntag 9.30: Gottesdienst, 11.00 Kindergottes- dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. Evang. Allianz im Zelt G 4. Sams- tag, 20 Uhr, Vortrag: Wunderheilun- gen heute, Dr. Koch; Sonntag, 15.30 Uhr: Elternnot und Jugendnot 11.00; Andacht 19.30.— St. Bonifa- tius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenbheim: Messen 6.30. 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle: 8.30 hl. Messe.— Neckarau: Messen 7.00, 3.00, 10.00, 11.13; Andacht 29.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; And. 19.30.— Waldhof: Mess. 6.00, 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; And. 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30) Andacht 19.30; Marien-Kapelle: 9.30 hl. Messe.— Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Mes- Sen 6.00, 7.00, 8.00, 9.30, 10.30, 11.15; And. 19.30.— Käfertal-Ssüd: Mes- sen 7.30, 10.00; Andacht 19.30. Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00, 3.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ivesheim: Messen 7.15, 8.30; Andacht 20.00; Bruder-Konrads- Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 9.15. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- lôöserkirche 9.30 Amt mit Predigt. 0 ölhnun valle! cr Meine Spezialitäten: Dienstag, 1. Juni 1954 METATEERNEI RUDI KUSILER Mannheim— Riedfeldstraße 48— Telefon 5 03 42 ff Aufschnitt, täglich warmer Fleisch- und Leberkäse Schinken nach Schwarzwälder Art Zu allen Festlichkeiten die„Kübler-Aufschnittplatte“ colgate schmeckt herrlich erfrischend, auch die Kintler werden dawn begeistert sein. Auch Sie sollten Colgate Zahnpasta gebrauchen. 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Es ist ein Faksimile der Marke, bei deren Anblick die Herzen vieler Brief- Markenfreunde zwar höher schlagen, die ihnen ansonsten aber unerreichbar ist, weil Hur ein Stück existiert: die One-Cent British Guena aus dem Jahre 1856. Stolowy hat diese seltenste Marke und da- Briefmarken- Kaleidoskop Die Pro-Patria-Marken der Schweiz er- scheinen wieder in diesem Jahr am f. Juni m 5 Wertstufen. Der Erlös aus den Zuschlä- Sen ist für die Stipendienhilfe zur beruf- chen Förderung qugendlicher bestimmt. Der Mmiecrügste Wert 5½½5 Rp mit Landschaft, Blu- men und Noten ist dem vor 100 Jahren ge- borenen Schöpfer des Schweizer Psalms, Aberie Zwyssig, gewidmet. Die übrigen Marken zeigen Landschaftsmotive. * In Italien ist aus Anlaß der neuen Steuer- Teform eine Sondermarke zu 25 Lire violett Erschienen, die neben der bekannten Dar- Stellung der Syrakus-Münze den Artikel 53 der italienischen Verfassung zitiert, daß je- der seem Einkommen gemäß verpflichtet ust, dem Staat Steuer zu zahlen. 2 Die bulgarische Postverwaltung hat ihre Zum Teil noch in Vorbereitung befindliche Neuheitenfut jetzt mit einem recht gut ge- Turgenen Medizinal-Pflanzen-Satz bereichert. der 12 Werte umfaßt. Es handelt sich dabei um kolgende Pflanzen: Belladonna, Stech- Apfel, Salbei, Heckenrose, Enzian, Mohn, Mirzkraut, Wolfsbeere, Huflattich, Schlüssel- blume, Löwenzahn und Fingerhut. * Für das soziale Hilfswerk der Fremden- legion ist in Algerien eine Zuschlagsmarke 6455 fr) erschienen mit dem Bildnis eines Legionärs. Außerdem erschien in der glei- chen Wertstufe eine Wohltätigkeitsmarke zu- gunsten der alten Kämpfer. Zum 3. Inter- Nationalen Ackerbau- Kongreß wird eine Gedenkmarke vorbereitet. her wertvollste Marke vor Jahren für 45 000 Dollar einer Dame abgekauft, die sie in einem Medaillon um den Hals trug. Heute liegt der Wert der Marke schon bei über 50 000 Dollar. Die Faksimiles aber verhalfen dem Hause„J. und H. Stolow“ in New Vork zu einem Werbeschlager ersten Ranges. Je- der am Guiana-Original auf Ausstellungen Schlange stehender Philatelist erhält ein solches Abbild und läßt als Gegendienst lediglich Personalien und Anschrift zurück. Auf diese Weise hat Stolow ein Adressen- verzeichnis von Kunden zusammen bekom- men, das inzwischen— am Neid der Konkur- renten gemessen auch schon„Brief- markenwert“ erreicht hat. Der„dollarschwere“ Henry Stolow, der in der Jakob-Klar-Straße in München- Schwabing sein Einkaufs-Hauptquartier für Europa aufgeschlagen hat, schmunzelt, wenn er sich an die Versteigerung der Brief- markensammlung Exkönig Faruks erinnert, zu der er jetzt in Kairo war. 720 000 Dollar hatte er als Barscheck auf den Regierungs- tisch Aegyptens gelegt, um die komplette Sammlung nach New Vork„zu entführen“, Wo er schätzungsweise rund eineinhalb Mil- onen Dollar daraus„gemacht“ hätte. Ich habe Pech gehabt“, resigniert Stolow,„daß General Naguib gerade in den Tagen ge- stürzt wurde, als der Vertrag unterschrieben werden sollte.“ Naguibs Nachfolger wollte nicht mehr und so lief die Versteigerung an. Stolow pickte sich für rund 100 000 Dollar die „Rosinen“ heraus. Mit einem kleinen Anflug von Schadenfreude verzeichnete er jedoch, daß die ganze Versteigerung nur 420 000 Dol lar brachte, also 300 000 weniger, als er vor- her geboten hatte. Die Brüder Henry und Julius Stolow sind bestes Beispiel dafür, wie man im Brief- markengeschäft„Geld machen“ kann. Henry, ständig auf Reisen, kauft in aller Welt auf und Julius verkauft in den Vereinigten Stau- ten. In Riga geboren, kamen sie noch als Kinder in die Neue Welt. Der Grundstein zum späteren Briefmarkenhandel, von des- sen Ergiebigkeit heute ein sechsstöckiges Haus nahe der weltberühmten Fifth Avenue zeugt, wurde gelegt, als der dreizehnjährige Julius seine erste Briefmarkensammlung auf Siebzig Jahre Korea-Marken Die ersten beiden Postwertzeichen Koreas erschienen im Jahre 1884. Damals stand die Hellbinsel völlig unter chinesischem Einfluß. Elf Jahre später erklärte Korea sich als selb- Ständig und verausgabte vier Werte in neuer Währung. Nach Gründung des Kaiserreiches um Jahre 1897 wurden sie überdruckt und durch zwei hohe Werte ebenfalls im Wege des Aufdrucks ergänzt. Wieder drei Jahre demnach kam dann die neue Dauerreihe her- Aus, der die Musterberichtigung eines Wer- tes, eine Jubiläumsausgabe, 3 Aushilfsmar- ken und eine zweite Dauerreihe folgten. Nach der Besetzung durch Japan wurden in Korea von 1903 bis 1945 die japanischen Marken verwendet. Unter der amerikani- schen Militärregierung erschienen ab 1946 Und für die Republik Süd-Korea bis 30. Mai 1950 insgesamt 24 Wertzeichen, meist Son- dermarken. In Nord- Korea hingegen wurden am gleichen Zeitraum einschließlich der Ge- denkmarken nur 8 Werte verausgabt. Nach Kriegsbeginn am 25. 6. 1950 änderte Sich das Bild jedoch wesentlich. Als die kom- umis tischen Truppen Nord-Koreas den 338. Breitengrad überschritten, wurden 3 Werte mit entsprechendem Ueberdruck versehen. Eine Sondermarke mit dem Datum 1950-8-28 ber dem südkoreanischen Regierungsge- Hherausgegebeti, de Format bäude mit roter Flagge erschien amiläßlich der Besetzung von Soeul durch die Nord- Koreaner. Zum 5. Jahrestag der Befreiung Koreas gab die nordkoreanische Postverwal- tung eimen drei Werte umfassenden Gedenk- satz heraus: 1 Weun dunkelblau und rot mit der sowjetischen und der nordkoreanischen Flagge; 2 Weun schwarz und rot mit einem Soldaten umd diesen beiden Fahnen; 6 Weun grün mit einem Arbeiter und einem Bauern mit der Flagge Nordkoreas. Von den Süd- KRoreanern wurde ein Satz von 5 Freimarken en hohe Werte im Quer- eimen stilisjerten Vogel sowie die Diamantberge in Mittelkorea zeigen und ein Bildnis des Admipas Li-Sunzsin den Führer der Truppen im Kampf gegen den Einfall der Japaner im 16. Jahrhundert. Anläßlich der Besetzung Nordkoreas erschien ein Gedenk- Satz„Einigung von ganz Korea“ mit der Jah- reszahl 4283; 100 Weun hellblau mit dem Bildnis des südkoreanischen Ministerpräsi- deriteri Syngman Rhee in einem Blütenkranz; 100 Weun hellgrün mit der Flagge Südkoreas und Blick auf die Weißen Berge am Lalu- Fluß an der koreanisch- chinesischen Grenze; 200 Weun dunkegrüm mit einer Landkarte Koreas. Schlieglich zeigen 2 bildgleiche Flug- Postrmarkem(je 150 Weun in blau bzur. grün) ein Flugzeug über der Erdkugel. dem Pauschwege für einen Fußball erstand Zum späteren Kundenkreis der Stolows zählten neben vielen anderen Prominenten auch Roosevelt, Ex-König Carol von Rumä- nien und Faruk. In Europa hat Henry eine interessante Entdeckung gemacht. Mit etwa 700 000„kapi- talkräftigen“ Briefmarkensammlern stellten früher die Deutsch sprechenden Länder mehr Käufer als die restliche Welt zusam- men. Nach dem Kriege hat sich dieses Ver- hältnis grundlegend verschoben. Jetzt ver- kaufen hauptsächlich Deutschland, die Schweiz und Oesterreich, während die mei- sten Käufer in den Vereinigten Staaten sitzen. Meint Stolow:„Da dies als typische Nachkriegserscheinung zu werten ist, hoffen Wir, daß mit zunehmender wirtschaftlicher Gesundung der betreffenden Länder die jetzt verkauften Werte eines Tages von uns zu- rückgekauft werden.“ Im Privatbesitz des Hauses Stolow befand sich auch die größte Briefmarkensammlung über Bayern. Ihr Wert betrug schätzungs- weise 100 000 Dollar. Sie sollte um keinen Preis verkauft werden, versicherte Stolow noch vor Jahresfrist. Heute ist sie bereits — verschenkt. An das„National Philatelie Museum“ in Philadelphia. Stiktungen kön- nen von der Steuer abgeschrieben werden! Gerhard Bradel Der Sternenhimmel im Juni Der Abendhimmel vereinigt alle fünf hellen Planeten: Merkur, am 9. in scheinbarer größter Sonnenferne, geht am 1. um 22.30 Uhr im Nordwesten unter, am 25. noch um 21.30 Uhr, dann wird er unsichtbar. Venus geht als hel- ler Abendstern den ganzen Monat über etwa um 22.45 Uhr im Nordwesten unter. Der etwa Sirius-helle Jupiter ist bis zum 10. noch sichtbar und geht anfangs um 22 Uhr unter. Am 30. tritt er in Konjunktion mit der Sonne und steht während der totalen Sonnen- finsternis dieses Tages— dann gerade hinter der vom Mond bedeckten Sonne, so daß also für den Erdbeschauer zwei Gestirne gleichzeitig den Jupiter bedecken. Saturn in der öst- lichen Jungfrau geht anfangs morgens um 3.15, zu Ende schon 1.15 Uhr unter. Das Hauptstück unter den Planeten ist jetzt aber der Mars, der glutrot tief am Südhorizont steht, anfangs um 22.45 Uhr aufgeht und am 24. in Opposition zur Sonne tritt. Dabei ist der Planet von uns 65 Mill. Kilometer entfernt, nähert sich uns aber noch bis zum 2. Juli auf 62,5 Mill. Kilo- meter. Zu Monatsende geht Mars um 3.30 Uhr früh unter. Beachtenswert wird auch noch der am 10. Oktober vergangenen Jahres von Abell entdeckte Komet sein, der seiner Sonnennähe zueilt und durch die Sternbilder Luchs und Krebs(am nordwestlichen Abendhimmel) wan Unser astrologische? Mochenhalendle/ vom 30. Mai bis 5. Juni Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihr Glück wird nur dann ungetrübt bleiben, wenn Sie weniger Wert auf Ihre Unabhängig- keit legen und Ihre kritischen Einwendungen etwas zurückstellen. Verlassen Sie sich nicht auf fremde Ratschläge, sondern überlegen Sie selbst gründlich, bevor Sie etwas unternehmen. Verlangen Sie nicht immer noch mehr, als Sie bereits haben. Stier(21. April bis 20. Mai): Es wird sich eine Chance bieten, Ihre Situation von Grund aus zu verändern. Erwä⸗- gen Sie jedoch alle Auswirkungen genau, ehe Sie eine Entscheidung treffen. Bemühen Sie sich um eine regelmäßigere Lebensführung und verschaffen Sie Ihren Nerven durch Beschäf- tigung mit einer Liebhaberei Ablenkung und Ruhe. Mittwoch ist ihr Glückstag. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Aussichten für eine dauerhafte Herzens- bindung sind besonders günstig. Ergreifen Sie die Gelegenheit und schalten Sie alle Rivalen durch geschicktes Vorgehen aus. Mit vorüber gehenden geschäftlichen Schwierigkeiten wer- den Sie leicht fertig werden, wenn sie Ihren klaren Kopf behalten. Lassen Sie Ihre Gut- mütigkeit nicht ausnützen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Gehen Sie nicht auf Grund materieller Ueberlegungen eine Bindung ein, sondern folgen Sie nur der Stimme Ihres Herzens. Neue Geschäftsverbindungen werden sich anbahnen und Ihre Aufmerksamkeit stark in Anspruch nehmen. Vernachlässigen Sie Ihre äußere Er- scheinung nicht und versuchen Sie, Wider- stände durch Freundlichkeit zu überwinden. Sie laufen Gefahr, einer flüchtigen Bekannt- schaft zu große Wichtigkeit beizumessen. Für das Wochenende steht eine freudige Ueber- raschung bevor. Unsicheren Unternehmungen sollten Sie aus dem Wege gehen, wenn Sie Enttäuschungen vermeiden wollen. Bemühen Sie sich darum, sich von einer schlechten An- gewohnheit freizumachen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Billige Erfolge bei einem unerfahrenen Menschen werden Ihnen keine Befriedigung verschaffen und nur eine peinliche Ernüch- terung zur Folge haben. Kommen Sie einem Widersacher ehrlich entgegen und bemühen Sie sich, einen alten Konflikt durch Versöhnlich- keit beizulegen. Muten Sie sich keine über- triebenen Kraftanstrengungen zu. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie werden Ihr gegenwärtiges Gefühl der Vereinsamung überwinden, wenn Sie auf die Wünsche Ihres Partners mehr eingehen. Machen Sie sich von alten Vorurteilen frei, um außer- halb des gewohnten Rahmens unbehindert wirken zu können. Dann wird der Erfolg nicht ausbleiben. Halten Sie Ihre Ungeduld im Zaum, besonders im Umgang mit Kindern. 8 Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ueberstürzen Sie keine Entscheidung aus dem Drang nach Sicherheit, sondern lassen Sie die Dinge langsam reifen. Wenn trotz Ihrer Bemühungen kein Erfolg eintritt, so schalten Sie eine vorübergehende Pause ein. Bemühen Sie sich, alle Ihre Verpflichtungen gewissen- haft zu erfüllen. Sie werden sich dadurch wert- volles Vertrauen gewinnen können. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Spielen Sie nicht leichtfertig mit fremden Herzen, Sie müssen sonst damit rechnen, daß Partner sich von Ihnen abwendet. Wichtige be- rufliche Entscheidungen werden die Anspan- nung all Ihrer Kräfte erfordern. Verschieben Sie nichts auf später, was sofort erledigt wer- den kann. Vermeiden Sie allzu schwere Spei- sen, besonders am Abend. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Wenn Sie unnötigen Auseinandersetzungen mit Ihrem Partner aus dem Wege gehen, steht Ihnen eine Periode ungetrübten Glücks bevor. Schalten Sie private Interessen von Ihrer Arbeit möglichst aus und gehen Sie ganz sachlich vor. Dann können Sie größere Fortschritte machen. Gehen Sie täglich mindestens zwei Stunden an die frische Luft. Löwe(23. Juli bis 28 August): wassermann(20. Januar bis 18. Februar)- Ein überraschender Glücksfall wird eine Erfolgsserie einleiten, die bei Andauern Ihrer Bemühungen Ihre Lage endgültig festigen wird. Lassen Sie sich in finanziellen Fragen nicht mit billigen Ausreden abspeisen, sondern stellen Sie die Sachlage völlig klar. Nehmen Sie mehr Anteil an den Freuden und Leiden Ihrer näch- sten Angehörigen. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihr Partner wird Sie zu einer Entscheidung drängen, ob Ihre Bindung von Dauer sein soll. Werden Sie sich in aller Ruhe darüber klar. Bevor Sie ein umfangreiches Geschäft in Angriff nehmen, sollten Sie sich die erforderlichen Sicherheiten verschaffen. Seien Sie vorsichtig mit Ihren Aeußerungen, damit Sie niemanden unbeabsichtigt kränken. zum 23, zum Letzten Viertel und zum 30. noch- Samstag, 29. Mai 1954 Nr. 1 — dert und bis etwa 20. sichtbar sein kann wobe das Gestirn rechnerisch die 4. Grögenklas, erreichen soll.— Die Sonne erreicht am 1 um 28.05 Unr imren jährlichen Höch 1 nördlich des Himmelsäquators, tritt in 4 Tierkreiszeichen des Krebses und damit dect der astronomische Sommer. Der hohe Sent läßt die Sonne erst nach 20 Uhr untergehen, schon kurz nach 4 Uhr geht sie morgens 78 auf. Das Ende des Tageslichtes tritt erst 0 21 Uhr ein und schon um 3 Uhr dämmert e wieder. Die„Astronomische Dämmerung“ lar Dunkelheitsgrad, bei dem Stern bis 6. Gre sichtbar werden) erfolgt sogar nur fir kurze Zeit nach Mitternacht, ja nördlich gez 50. Breitengrades sinkt die Sonne überhaupt nicht tief genug unter den Horizont, um völlige „Nacht“ zu erlauben. Ein heller Schimmer an Nordhorizont verrät auch um Mitternacht noch den Stand des Tagesgestirnes— wenn wir um 23 Uhr den Sternenhimmel betrachten, 80 steht uns fast zu Häupten der Herkules, etwas dar- unter genau nach Süden die Krone, darunter die Schlange mit dem Schlangenträger Und die Waage und in Horizontnähe der Skorpion mlt dem blutroten Antares. Weiter nach Südosten geht der Schütze mit dem noch helleren Mats auf. Etwas westlich der Südlinie steht hoch noch ein anderer rötlicher Stern; es ist Arktur im Boote, darunter zwei helle Sterne: der westliche ist Spica in der Jungfrau, der 6g. liche ist der Planet Saturn. Am Westhimmel sinkt der Löwe zum Horizont, oberhalb des Löwen senkt sich der Himmelswagen langsam nach Nordwesten in tiefere Stellung, während wir am Nordhimmel die Cassiopeia in tiefster Stellung finden. Von ihr zieht die Milchstraße im Nordosten durch Cepheus nach Osten, wo in Andromeda: eon cereus N-. 8 5 7 8 2 e bantmans Keneus n 5 Gstbe Lenlhnde Wen eM „„ 1. 4 Ngo 2 ihr das Kreuz des Schwans steht— rechts dar- über die Leier mit Wega— dann zieht sie durch den Adler mit Atair und wendet sich zum Südosthimmel hinab: hier erblicken wir die hellsten Felder der Milchstraße im Sobieskb- schen Schild und im Schützen, wo Mars fun- kelt.— Der Mond ist am 1. als Neumond unsichtbar, wird am 8. zum Ersten Viertel und zeigt am 16. die volle Scheibe, um dann bis Treis Zum Neumond abzunehmen. Bei diesem Neumond tritt das Hauptereignis am Himmel dieses Monats, ja man darf vielleicht sagen des ganzen Jahres, ein. Eine starke Sonnen- finsternis, die in Südskandinavien total sein wird und auch in Mitteleuropa noch eine bedeutende teilweise Verfinsterung ergibt. Nähere Einzelheiten werden an dieser Stelle noch mitgeteilt, zunächst sei zur allgemeinen Orientierung nur gesagt, daß die partielle Fin- sternis in Südwestdeutschland um etwa 12.30 Uhr beginnt, um 13.50 Uhr ihren größten Betrag erreichen wird, wobei etwa 75 Prozent der Son- nenscheibe vom Mond abgedeckt sein wird, also nur noch eine verhältnismäßig schmale Sichel leuchtet um dann wenige Minuten nach 15 Uhr wieder zu enden. Dr. Malsch zureichen. Straße 43. Zubehör: 1600, DRM. digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges hierher ein- Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 499, Blatt 36, Lab. Nr. 9320%; 4 Ar 25 am; Hofreite mit Gebäuden, Otto-Beck- Straße 12 Richard-Wagner- Schätzungswert: 375 000,— DM Mannheim, den 5. Mai 1934. Notariat V als Vollstreckungsgericht Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am N 0 Dank der Aufteilung in fönf Abstell- flächen und gusgeklögelter Gliede- rung der Roste Wird eine hundert- prozentige Raumnutzung gewähr- leistet. Die große Kühlleistung- bei sinem Stromverbrauch von nür 1,4 „8 KWh/ 24 Std.- spricht för seine Wirt- schaftlichkeit, seine äußere Erschei- nung wird jede Housfrau begeistern. Versteigetungen Zwangs versteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notarlat Mannheim Am Mittwoch, dem 21. Juli 1954, um 14 Uhr, in seinen Diensträumen, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Hans Wilhelm Wolf, Architekt, in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungs anordnung wurde am 2. Dezember 1933 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös Verteilung erst nach dem Anspruch und nach den übrigen Rechten Berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonsb tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver- steigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der En- 1 Mittwoch, dem 7. Juli, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Friedrich Haas, Malermeister, in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 17. September 1953 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaub- haft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt., Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Ver- Ssteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwel Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kun- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hierher einzureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 396, Blatt 14. Lg. Nr. Hofreite mit Gebäuden, Stadtteil Neckarstadt, Schätzungswert: 78 000, DM Zubehör: Mannheim, den 31. März 1934 Notariat V als Vollstreckungsgericht 484 0: 3 Ar Obere Clignestraße 14. Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mittwoch, dem 21. Juli 1954, um 14 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, linker Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Hans Wolf, Architekt, in Mannheim, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 22. Oktober 1953 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nich tim Grundbuch eingetragen Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlösverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapftal, Zinsen und Kosten der Kün- digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckenden Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hier einzureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 499, Blatt 26, Lg. Nr, 4847 p; 4 Ar 42 dm Hofreite mit Gebäuden, Stadtetter, Hebelstraße 23. Schätzungswert: 238 000, DM Zubehör: 450,.— DM. Mannheim, den 3. Mai 1934 Notariat v als Vollstreckungsgericht 8 5 lich sauber. Schon beim Einweichen mit und Sie sollten immer mit Suwa einweichen Ist sich der Schmutz. Nachher beim Kochen quirlt die Suwa- aktive Lauge durch das Gewebe und macht Ihre Wäsche strahlend Suwa- weiß. Doppelpaket für die große Wäsche 85 Pf. N „Soo weiss wäsch Erst wenn die Wäsche so weiß strahlt, ist sie wirk- Selbsttätig oe ee 5 III Sie brauchen kein extra Einweich-, Enthärtungs- und Spülmittel mehr. J Suva macht alles allein! Suwa T E in, Wobel zenklage it am 21 chststang in dis t begun due Stang ergehen; is wieder erst nach merk es ag(der 6. Grähs nur für lich dez berhaupt n völlige imer am icht noch Wir um 80 steht Was dar. darunter und die pion mit Jüdosten en Mars cht hoch t Arktur ne: der der özt. thimmel lalb des langsam Während tiefster chstrage n, wo in its dar- eht sie let sich wir dle bieskb- rs fun- d umond tel und ann bis . noch- diesem Iimmel gen des nen- n total ch eine ergibt. Stelle meinen le Fin; a 12.0 Betrag r Son- Wird, chmale n nach Malsch 4 Ar. 124 Samstag, 29. Mai 1954 —ů— MORGEN 5 5 Seite 1 Aut unserer Sozial- Pedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch Sprechstunden der Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag e Gewähr gegeben. dontalredaktion: 1 Uhr. F. S. Mein Vater und ich haben 1949 ein aus gebaut, das im Dezember 1949 bezogen urde. Das Haus wurde entsprechend den Be- WI N etimmungen über den sozialen Wohnungsbau erstellt. Demgemäß soll eine zehnjährige Steuer- gewährt werden. Wir erhalten jedoch geit 1950 jedes Jahr einen Steuerbescheid über Grundsteuer, obwohl wir die hierfür notwen- Unterlagen an das Finanzamt geleitet Wie verhält sich das?— Wenn eine ſonnung im Sinne des sozialen Wohnungs- baues nach dem 31. Dezemper 1949 bezugsfertig geworden ist, so darf die Grundsteuer auf die Dauer von 10 Jahren nur nach dem Steuermeß- betrag erhoben werden, in dem die neugeschaf- ene Wohnung nicht berücksichtigt ist(§ 7 des Er- sten Wohnpaugesetzes). Für die Grundsteuer- dekreiung der von Ihnen und Ihrem Vater er- stellten Neubauwohnung kommt es also darauf an, ob diese Wohnung vor dem 1. 1. 1950 oder nach dem 31. 12. 1949 bezugsfertig geworden zt. Weiterhin ist aus dem Wortlaut des Ersten Wohnbaugesetzes klar und eindeutig zu ent- nehmen, daß nur die Wohnung 10 Jahre grund- steuerfrei ist. Der Grund und Boden(Bau- platz), auf dem die Wohnung erstellt ist, wird herangezogen, wenn die Neubauwohnung nach dem 31. 12. 1949 bezugsfertig wurde oder wird. Wie der Ein- geitswert und der Grundsteuermeßbetrag des Grundstücks ermittelt wurden, und in welchem Umfang Ihr Grundstück als grundsteuerpflich- tig angesehen wird, ersehen Sie aus dem vom Einheitswertbescheid und Grundsteuermeßbescheid. Auf Grund des Grundsteuermeßgbescheides fertigt die Gemein- dekasse den Grundsteuerbescheid, auf dem der vor der Gemeinde beschlossene Hebesatz und die Höhe der festgestellten Grundsteuer vermerkt sind. Nach diesen Erläuterungen können Sie an Hand Ihrer Unterlagen selbst prüfen, ob die an- geflochtene Grundsteuer sachlich richtig ist. Beim Bau meines Ein- tamilienauses entzweite ich mich mit meinem daß er die Baustelle nicht mehr betrat und alles liegen lleß. Infolge der Neubeauftragung eines an- deren Architekten verzögerte sich die Fertig- stellung um 4 Wochen. Kann ich den früheren Architekten für den Schaden haftbar machen? treiheit digen haben. auch dann zur Grundsteuer Finanzamt zugestellten Bauherr S. in U. Architekten mit dem Ergebnis, — Auf das rechtliche Verhältnis nnen und dem Architekten findet insbesondere die Bestimmungen des 8 627 BGB Anwendung, Architekten als Dienste höherer Art“ angesehen werden, ähn- lich wie bei Rechtsanwalt oder Arzt; Verpflichtete für„Dienste höherer Art“ haften nicht für den Erfolg ihrer Arbeit wie z. B. Bauunternehmer bei sondern erbringen Arbeitsleistung, die ihnen kraft eines beson- worden Zwischen Bauherrn und Architekt besteht ein Selbst da die Dienstleistung des ein Handwerker oder einem Werkvertrag, deren Vertrauens übertragen gewisses Vertrauensverhältnis Wenn sich der Architekt zur Ausführung der Arbeiten seiner Hilfskräfte bedient. Für solche Dienstverhältnisse läßt 8 627 BGB eine Kün- digung jederzeit zu, auch wenn kein wichtiger Grund vorliegt, wie er bei einem gewöhnlichen Dienstverhältnis gegeben sein muß. Der Archi- tekt darf allerdings nach§ 627 Abs. 2 BGB nur in der Weise fristlos kündigen, daß Sie sich anderweit einen Architekten verpflichen kön- nen, welcher die Bauleitung übernimmt. Er darf also den Bau niemals einfach liegen las- sen, sondern muß sich noch eine angemessene Erüst um den Bau kümmern, innerhalb deren Sie sich um einen Ersatz bemühen konnten. Sollten Sie allerdings Ihrem Architekten einen wichtigen Grund zur fristlosen Kündigung ge- geben haben, etwa wegen schwerer Beleidi- Sung, Kreditschädigung usw., dann hat er die Bauleitung fristlos niederlegen können. E. H. Ein Händler in gebrauchten Kraft- Wägen nimmt von Geschäfts- und Privatleuten gebrauchte Wagen auf sein Lager, um sie zu Verkaufen. Er vereinbart mit seinen Auftrag- gebern einen festen Verkaufspreis nach dem Schätzungswert, und die Auftraggeber ver- Pflichten sich, sämtliche entstehenden Unkosten und die Verkaufsprovision zu tragen. Es wird vereinbart, dag ein Mehrerlös über den Schät- Zzungswert dem Händler verbleibt. Der Händ- lex verkauft diese Wagen wiederum an Ge- schäktsleute und Private. Wer von beiden(Als Aufftraggeber oder Händler) hat die Umsatz- steuer zu tragen und welcher Betrag ist um- Satzsteuerpflichtig? Welchen Steuersätzen un- terliegen die Verkäufe? Darf der Händler auf Antrag die in einem Jahre erzielten gesamten Verkäufe mit Großhandelssatz versteuern, Wenn mehr als 75 Prozent der Wagen im Groß- handelsumsatz verkauft werden?— Ein Privat- mann, der einen Wagen verkauft, ist mit dem Erlös umsatzsteuerfrei, weil er keine ge- werbliche oder berufliche Tätigkeit Selbständig ausübt. Der Unternehmer oder freiberuflich Tätige, der einen Wagen veräußert, den er im Rahmen seiner gewerblichen oder beruflichen Tätigkeit verwendete, hat das Entgelt, das er für den Wagen vereinnahmt, mit 4 v. H. zu versteuern. Wenn der Händler einen Wagen an einen Privatmann verkauft, so hat er den Verkaufserlös ohne Abzug mit 4 v. H. zu ver- steuern. Kauft der Händler gebrauchte Wagen, die er weder instandsetzte noch durch einen Dritten instandsetzen ließ noch sonstwie bear- beitet, an einen anderen Unternehmer oder selbständig beruflich Tätigen, 80 liegt eine Großhandelslieferung vor, wenn der Wagen zur Verwendung in dessen Unternehmen ver- äußert wird. Die Einnahmen aus Großhandels- lieferungen werden mit 1 v. H. versteuert, wenn der buchmäßige Nachweis im Sinne des 8 7 Abs. 3 des Umsatzsteuergesetzes geführt wird und die Lieferungen an Private im zuletzt vorausgegangenen Kalenderjahr nicht mehr als 75 V. H. des Gesamtumsatzes betragen(vergl. auch 88 11. 57 der Umsatzsteuer-Durchführungs- bestimmungen). P. S. in Ilvesheim. Ich möchte in meinem Neubau aus Zweckmäßigkeitserwägungen das Bad(mit WO) vom Schlafzimmer aus zu- gänglich machen. Wie ich hörte, soll dies aber baurechtlich nicht gestattet sein. Wie lautet die entsprechende Vorschrift und wie verhält sich die Angelegenheit wirklich?— Der 8 45 Abs. 4 der Badischen Landesbauordnung sagt über Ihre Frage folgendes aus: In Bade- und Waschräume, die mit Schlafzimmer in un mittelbarer Verbindung stehen, dürfen Abortsitze nur dann eingerichtet werden, wenn sie mit Wasserverschluß und ausreichender Wasserspülung versehen sind; jedoch muß in allen Fällen, in denen in einem Bade- oder ähnlichem Raum ein Abortsitz angebracht ist, noch ein weiterer Abort für die Wohnung vor- handen sein“. Nach der Bauordnung können Sie also in Ihrem vom Schlafzimmer aus zu- gänglichen Bad ein Wasser-Klosett— unter den obengenannten Bedingungen— einrichten, vor- ausgesetzt, daß in der Wohnung noch ein zwei- tes, getrenntes WC vorhanden ist. Frau Luise D. Mein Gesicht weist häßliche Mundfalten auf. Auch am Hals habe ich Fal- ten. Kann ich diese durch einfache Mittel be- seitigen? Wissen Sie auch, wie man ein Dop- pelkinn beseitigt?— In die Mundfalten wird gute Creme eingestrichen. Dann setzt man mit Mittelfinger und Daumen der rechten Hand am Kinn an und streicht längs der Lachfalten auf- Wärts. Gegen Halsfalten massiert man gleich- mäßig mit der flachen Hand nach unten und verwendet dazu reichlich Creme. Zur Doppel- kinnmassage legt man den Kopf zurück und streicht mit dem eingefetteten Daumen vom Kinn den Unterkiefer entlang. Auch eine Klopf- massage mit dem Fingerrücken gegen das Kinn kann leicht selbst ausgeführt werden. Wenn Sie es sich leisten können, empfehlen wir Ihmen den Besuch eines kosmetischen Institutes. Hans M. in B. Mein Onkel ist sehr plötzlich gestorben. Er hatte sich kurz vor seinem Tode Sehr darüber aufgeregt, daß er beim Kauf eines gebrauchten Kraftwagens aus Privathand hineingelegt worden war. Kann ich als sein einziger Erbe diesen Kauf meines Onkels rück- gängig machen?— Sie wollen offenbar den von Ihrem verstorbenen Onkel noch abgeschlosse- men Autokauf anfechten, obwohl Sie selbst nicht als Vertragspartner beteiligt waren. Wenn Sie glauben, einen durchgreifenden Anfech- tungsgrund— arglistige Täuschung oder Irr- tum— gegen den Autoverkäufer zu haben und auch die übrigen allgemeinen Voraussetzungen der Anfechtung(Fristen) zutreffen, können Sie Als Erbe Ihres Onkels den Kaufvertrag anfech- ten. Dieses Recht zur Anfechtung ist ein Ver- mögensrecht, das im Wege der Erbfolge über- tragen werden kann. Somit können Sie dieses Anfechtungsrecht anstelle Ihres Onkels aus- üben. G. Sch. in B. In einem kleinen Landstàdt- chen wurde ich von dem dortigen Polizeiposten zur Anzeige gebracht, weil ich mit meinem Auto zu schnell gefahren war und ein Hinweisschild „Nur im Schritt fahren!“ nicht beachtet hatte. Muß ich mich eytl. mit einer Bestrafung ab- finden?— Die Geschwindigkeit kann aus ver- kehrspolizeilichen Gründen begrenzt werden. Dieses Verbot kann aber nur auf einem gesetz- lich zugelassenen Verkehrsschild angeordnet werden. Dieses Schild muß die Kilometerstun- denbeschränkung in Zahlen ausdrücken. Ein Schild in der von Ihnen beschriebenen Art ist daher ohne gesetzliche Grundlage. Diese Auf- fassung erscheint heute so selbstverständlich, daß die Unzulänglichkeit eines derartigen Ver- botsschildes in der neuen Straßenverkehrsord- mung vom 24. August 1953 nicht mehr beson- ders ausgesprochen wurde. Sie können evtl. mit einer Freisprechung rechnen. W. E. in U. Nach dem elterlichen Testament soll unser ältester Bruder das Hausgrundstück der Eltern übernehmen. Obwohl niemand der Geschwister diese Uebernahme ablehnt, konn- ten wir uns deshalb noch nicht einigen, weil der übernahmeberechtigte Bruder sich weigert, den vollen Lastenausgleich auf das Haus mit- zuübernehmen. Unsere beiden Elternteile sind erst nach der Währungsreform gestorben. Ist die Auffassung unseres Bruders richtig?— Entscheidend für Ihren Fall ist die Tatsache, daß der Erbfall nach dem Stichtag der Wäh- rumgsreform eingetreten ist. Damit war die Ab- gabepflicht des Erblassers für Soforthilfe bezw. Vermögensabgabe bereits entstanden und ist als solche auch als Nachlaß verbindlichkeit zu behandeln. Wie jede andere Schuld des Erb- lassers haften für die Erfüllung einer Nach- jagverbindlichkeit die Erben als Gesamtschuld- ner und im Innenverhältnis entsprechend ihren Erbteilen. Daraus ergibt sich zwangsläufig, daß die Erben eine noch auf den Erblasser abge- stellte besondere Vermögensanzeige an das Finanzamt einzureichen haben, wobei sich die Freigrenze allein nach den Vermögensverhält- nissen des Erblassers richtet. Es kann somit kein Zweifel darüber bestehen, daß an dem auf das Grundstück entfallenden Lastenaus- gleich sämtliche Erben anteilig beteiligt sind. So sieht 8 67 LAG ausdrücklich vor, daß auf Antrag eines Erben die Abgabebeträge auf die Erben aufzuteilen sind, entweder nach dem von allen Erben genehmigten Verteilungsma g- stab oder nach dem Verhältnis ihrer Erb- anteile. Wohl kann der übernahmeberechtigte Bruder die Vermögensabgabe alein tragen, er braucht es aàber nicht. Es entspricht diese Rechtslage durchaus auch dem rechtlichen und sittlichen Empfinden, denn schließlich wäre es eine einseitige Benachteiligung, wenn einer der Erben den ganzen Lastenausgleich tragen sollte, vorausgesetzt, daß die Uebernahme nicht zu einem günstigen Anschlagspreis festgelegt ist. Paul L. in W. Vor einigen Tagen fuhr ich auf der vorderen Plattform einer Straßenbahn zum Bahnhof. In kurzem Abstand fuhr ein Pkw. voraus. Als er beim Fahren einen auf der gleichen Straßenseite parkenden Lkw. überholen und ihm ausweichen wollte, wäre er beinahe mit der Straßenbahn zusammengesto- Ben. Wen hätte die Schuld getroffen?— In der Rechtsprechung ist der Satz aufgestellt worden, daß sich jeder, der in die Fahrbahn einer Straßenbahn einbiegen will, sich ver- gewissern muß, daß er dies ohne Gefahr tun kann. Deshalb braucht der Straßenbahnführer mit dem Einbiegen des vorberfahrenden Pkw. in seine Fahrbahn nicht zu rechnen. Dieser Kraftfahrer hätte, da sich seine Fahrbahn stark verengte, halten oder langsam fahren müssen. Die Schuld an enem Zusammenstoß hätte also den Fahrer des Pkw. getroffen. W. H. in V. Der Sockel unseres Hauses ist in Bruchsteinmauerwerk(Sandstein) hergestellt. Da dieser Sockel aber sehr mitgenommen verwittert— aussieht, hatten wir vor, ihn mit Kunststeinplatten zu verkleiden. Dieser Tage num hat uns der Bauunternehmer geraten, von diesem Vorhaben Abstand zu nehmen, da die Platten auf dem Bruchsteinsockel nicht halten würden. Können Sie uns einen Rat geben, bzw. was sollen wir tun?— Die Vorsicht, welche der Unternehmer walten lassen will, ist unbegrün- det. Selbstverständlich kann der Bruchstein- sockel mit Platten verkleidet werden, nur kommt es darauf an, daß die Ausführung fach- gemäß geschieht. Zuerst wird der Bruchstein- sockel gut mit der Stahlbürste gereinigt, dann müssen die Mörtelfugen ausgekratzt werden und anschließend wird der gesamte Sockel gut an- genäßt, worauf man ihn mit ziemlich flüssigem, reinem Zementmörtel anspritzt, solange bis die Bruchsteinfläche vollkommen gedeckt ist. Wenn der erste Spritzwurf angezogen hat, wieder- holt man das Anspritzen nochmals. Auf den 80 behandelten Bruchsteinsockel können dann be- denkenlos die Platten in gutem Zementmörtel verlegt werden.— Als Variante für Ihren Sockel könnte man noch einen Waschputz, der ja auch praktisch unbegrenzt haltbar ist, vor- schlagen. K. P. in B. In meiner Heimatgemeinde hat ein Mann aus der Bevölkerung starken Zu- lauf, weil er angeblich durch Bestreichung kranker Stellen am menschlichen Körper eine Heilung erzielt. Ist dieses Behandeln Ausübung der Heilkunde im Sinne der einschlägigen ge- setzlichen Bestimmungen?— Maßgebend für die Beantwortung Ihrer Frage ist das Heil- praktiker-Gesetz, das mit einigen wenigen Ausnahmen heute noch in Kraft ist. Wie die Rechtsprechung der Verwaltungsgerichte fast einhellig festgestellt hat, übt auch derjenige die Heilkunde aus, der zwar keine Kranken- diagnose feststellt, keine Arzneimittel ver- ordnet und keine bestimmte Heilmethode an- wendet, sondern sich damit begnügt, eine Hei- lung“ durch Handauflegen oder Bestreichen kranker Körperstellen zu erreichen,. Diese Tä- tigkeit stellt auch nicht eine sogenannte„freie Heilhilfetätigkeit“ dar, wie sie z. B. durch Kran- kenschwestern ausgeübt wird, die immer unter ärztlicher Aufsicht und meistens auch auf Arztliche Anordnung tätig werden. Deshalb fällt die von Ihnen geschilderte Behandlungs- weise unter die Ausübung einer Heilkunde, die an die ausübende Person bestimmte gesetz- ich niedergelegte Anforderungen stellt. G. H. Ich habe zwar dichtes Kopfhaar und Habe nicht unter Haarausfall zu leiden, doch muß ich starke Schuppenbildung feststellen. Was ist dagegen zu tun? Ich habe als beschei- dener Arbeiter nicht die Mittel, um mich einer kostspieligen Haarbehandlung zu unterziehen. Ich wünsche ein Hausmittel.— Abgesehen von krankhaften Fällen kommt es auch unter nor- malen Verhältnissen, besonders bei dichtem Haar, zur Schuppenbildung. Stärkere Schup- penbildung ist zu bekämpfen, ehe sie einen Haarausfall herbeiführt. Ein erprobtes Haus- mittel gegen Schuppenbildung ist das Kletten- wurzelöl. Man reibt damit kräftig den Haar- boden ein. In vielen Fällen wird eine regel- mäßige Massage der Kopfhaut mit einem alkoholischen Haarwasser die Schuppenbil- dung hemmen. Dieselbe Wirkung hat eine zwei- mal wöchentliche Einreibung des Haarbodens mit Franzbranntwein oder Birken wasser. ngen FRlSlER CREME mit Kolestrol- Wirkung * sind Sie immer ei- A Weiter vorn Wäre dos nicht guch för Sie ein Gewinn? Mit etWas Wellaform frisiert, sitzt Ihr Haar Wunderbar, glänzt prächtig und— Wird kolestral- gepflegf. Was noch Wichtig ist: Natörlich klebt und fettet Wellaform nicht! Weil förs Hadr- nur beim Friseur! Normaltube 0.85 DM, große Tobe J.35 DM reis tobe von We II- Dormstad tf. Abf. 63 8 Arbeitsplatz Wichtig? Wenn Jiet markt i 0 Kaufgesuche 0 Nestjunge Wellensittiche zu E. Hornung, F 2, 4a, 1 Treppe. Elektr. Kühlschrank(etwa 1000 Ltr.) 3 Ses. Spreng, Käfertaler Str. 13. 3 schwarze in 4 Wochen abzugeben. Ers Biblis(Hess.), Am Wald, Tel. Riesenschnauzer-Welnen Zucht.— Frau Theda Cramer, FRISCODENT der schäumende Zahn- Creme f für All aplureft Hes dic dic lſsalſit, Suu llien mehren Sonder. 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Juni RAT5EIL STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT Föllrätsel Ergänzungsrätsel In die Figur sollen waagerecht Wörter Das Wort„Feuer“ ist neunmal 30 N mgymnastik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker 8 8. 1 Al zu er SAMSTAG% Nene Wetter SAMSTAG 700 Ncheianten, uslk SAMSTAG 5 Nachrichten nachstehender Bedeutung eingetragen wer- zen, je nach den nachstehend dafür 95 785 Nachrichten— Frauemfunk 8.40 Klaviermusik von Chopin 5 5. den. Die unter ungeraden Zahlen stehenden gebenen Erklärungen. 80 8.15 Melodien am Morgen 9.00 Schulfunk: Rabelais ö an beginnen, die unter geraden Zahlen stehen- 10.15 Schulfunk: Trara, die Post ist da 2.15. 1 11.30 Musik zur Mittagspause 5 3 8 8 1. Feuer- hieß ein berüh ten Thomas NMunser 8 dee ee bee ee 4 8 12.35 Rundschau— Nachrichten den enden mit demselben Buchstaben. Nach 1315 5 mter deutscher 11s Fammermusik von Kurt Spanich V 13.40 Sport— Pressestimmen richtiger Lösung ergibt die mittlere Senk- 12.30 Nachrichten— Wetter— Zeitfunk 14.15 Jugendſunk: Das Jugendspiel 14.20 Jugendfunk rechte den Namen einer südamerikanischen 2. Feuer- nennt man die Gaukler, die ih. 1400 Quer durch den Sport 14.45 Kindermuseum in Brooklyn 14.30 Sommerliche Wochenend-Tips R 5 Brot auf heiße Art verdienen* 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.00 Aus italjenischen Opern 15.15 Deutsche Fragen auptstadt. 3. Feier- 18. 188 5 8. l 5 Report Feuer- ist eine Inselgruppe an a 8 18.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 16.00 Reportage Über eine Großsiedlung 15.30 eportagen 5 t 8 8 ud. 16.00 Frohe Start ins Wochenende 16.30 Wunschkonzert 16.00 Lieblingsmelodien Spi 20 von üdamerika. 17,00 Quiz New vork— Stuttgart 110 Pen ien 17.00 Es ist serviert!. 4. Feuer- War ein grausames„Beweismittel 18.00 Nachrichten— Liebhabereien in der Ehe 5 55 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit im finsteren Mittelalter. 18.15 Chormusik von Kaminski und Reger 19.00 Innenpolftischer Kommentar 18.15 Zeitfunk und Musik 5 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 19.15 Zeitfunk— Tribune der Zeit 19.00 Musikalische Erholung 5. Feuer- nennt der Volksaberglaube den 20,00 Ab Acht wird gelacht 20.00 Operettenkonzert aus Zweibrücken 19.30 Rundschau— Nachrichten gespenstischen Mann mit der rote 21.45 Sportvorschau 3 21.30„Der rotkarrierte Tailleur“ 5 10 5 27 1 Mütze. 5 22,00 Nachrichten— Aus London un. aris— 8 15 onzertante zmusik 0 2 2% Tanztee von Theo Mackeben e eee 22.00 Nachrichten— Bericht— Sport 6. Feuer- War nachts das Zeichen der Gegen- 23.00 Tanzmusik 24.00 Spätnachrichten 22.30 Tanzmusik wart Gottes beim Zug Israels durch 24.00 Nachrichten— Oper von Malipiero 9.10 Tanzmusik 24.00 Nachrichten die Wüste. UW 18.d0 Unterhaltunssmusik UKW 4.45 Technischer Briefkasten Mein en eee 7. Feuer- ist ein Mineral, das früher bel 16.30 Schachfunk— Nachrichten 16.30 Orchesterkonzert 8 7 9 5 Handfeuerwaffen verwend 20.00 Klingendes Wochenende 21.00 Hörspiel:„Der Klassenaufsatz“ 19.00 Konzert: Beethoven, Schubert et 22.15 Schwetzinger Serenade 22.15 Großes Unterhaltungskonzert 21.30 Unterhaltungsmusik wurde. 8. Feuer- nennt man frei im Meer schwin g 3. 7.00 Nachrichten- Rundschau mende Kolonien primiti 7.15 Fröhliche Morgenstunde 7.00 Nachrichten SONNTAG 7% Nee ver Lebe. SONNTAG 7.58 Nachr. Landfunk SONNTAG 10 Morgenkonzert eee e eee wesen mit Leuchtorganen. 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier„ bent een een 9. Feuer- ist ein heißes Getränk l g i 9.30 Das Meisterwerk etränk und zu 9.43 Monatsbild: Juni 9.15 Katholische Morgenfeier 5 10.15 F k: Gold Leb In leich Titel. 5 11.15 Prof. Hahm: Beziehungen der Geschlechter 10.30 Zum Gedenken an Fr. Schelling VVFVFFVFVFFCCF Sleid itel eines humorvollen 12.00 Musik am Mittag 11.00 Unterhaltungsmusik 10.30 Nieder aus dem Rokoko Buches über die Schulzeit. 12.30 Nachrichten— Streiflichter aus USA 12.45 Nachrichten— Bericht aus Rom. e 13.00 Schöne Stimmen 13.15 Mittagskonzert Fee Run— 1 5 anrichten 5 5 13.30 Heiteres aus Bayrisch- Schwaben 14.15 Th. Troll: Der Lebensfachmann—.— 3 3 elodie Rätse-Avflösungen 14.30 Kinderfunk: 8 3 8 eee Haus 8 e n Verdi und Sranitgs 5 15.00 Vergnügter Nachmitta 0 eschwingte Me 8 8. MO UGSUNZz Aenne 16.30 5— 8 Toto 5 16.30 Haßloch will nicht stadt werden 15.30 Opern und Symphonische Musik i 1 85 I 6 SeTeeteneg 9 17.00 Hörspiel:„Weise Nächte“ 17.00 Unterhaltungsmusik 16.45 Plauderei über den Dackel 2 1 Schlee nis Ufegsdene g 5 9 ebene! 10.00 Kleines Konzert 18.30 Sportreportage und Berichte 17.00 Tanzmusik Bedeutung der Wörter: 1. Schlaferlebnis, ↄdoaddensg 5 Puukteneg g essen f ö 18.30 Sport— Musik von Künneke 19.20 Lieder àus dem Erzgebirge 22 5 F 2. Amtstracht, 3. Uebermensch, 4. asiatisches becqzene I Les RasSunzußgsag 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.45 Tribüne der Zeit 19.30 5 en 0. richten Land, 5. Feingebäck, 6. Abschiedsgruß, 7. mit. 20.00 Symphoniekonzert 20.00 Lända di Chamounix, Oper f T 55 r Kupfer mischung, pf ν,iH,= πνννẽ b 6 ode ecrienten— Kommentar 2245 Nachrichten— Sport 2030 Nuente von vohann Strauß CCC hol, d ge, 5 22.15 Tanzmusik 23.00 Frönlicher Ausklang 1—— Nane e 8. Niederlage, 9. Nadelbaum, 10. Bewachung,. 8 Juno 4 mend I 1 5 1 18 29 1—. 1 1— Tanzmusi 4 f 2 85 2 J 885 2 5 9 2400 Nachrichten Fe. eK 22.30 Tanzmusik— Nachrichten Schutz. +. UKW 2.38 Vergnügliche Musil 13.00 Lerse von A. Schna 9.00 Zauber der Melodie 12.00 Journalisten- Gesprach 13.15 Russische Opern UKV 11.30 Vorträge SCHACH 13.05 Musik mach Tisch 14.45 Für den Jazz-Freund 16.00 Sportreportagen 15,0 Das schöne Schlesien 15.30 Musik und Sport 17.00 Konzert am Nachmittag 5 1 2 3 17.00 Sport— Musik— Zeitfunk 21.15 Tanzmusik 19.00 Im Rhythmus der Freude Der Sch önheitspreis 24. g4 de.(Sehr in Frage kam Daß.) 28. fe 218„Das waren Zeiten.“ 22.15 Hörfolge: Der rote Drache 20.00 Konzert: Chausson, Roussel Kfs?(Eier sollte 25... Ls, 26. Les Tas MONTA G6 700 Nachrichten 3.15 10.15 12.00 2 2 8888888 888888 — 7.55 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Werner von Siemens Musik am Mittag Nachrichten— Echo aus Baden Unterhaltungskonzert Kinderfunk:„Heinrich, der Storch“ Wirtschaftsfunk— Konzert Frauenfunk Kleines Konzert Nachrichten— Unterhaltungsmusik Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Frohe Unterhaltung Nachrichten— Militärpol. Kommentar Musica Viva aus Heidelberg Gespräch über die Pantomime Wunschkonzert aus Amerika Nachrichten K 18.43 Leichte Musik 20.30 Erzählung von H. Kaufmann MONTAG 8380 Morgengymnastik 8.40 9.10 12.45 13.30 14.30 15.00 17.30 18.20 19.00 20.00 21.00 21.50 22.20 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Der Garten im Juni Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Schulfunk: Der Bundesrat Wirtschaftsfunk— Konzert Nachrichten— Harmonika-Musik Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Verliebte Schlager melodien Orchestermusik Probleme der Zeit— Nachrichten Klaviermusik von Beethoven Das Hörspielwerk Günter Eichs Gäste aus Frankfurt Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.30 Konzert des Pfalzorchesters 20.00 21.10 16.00 Musikalisches Rendezvous Romantisches Konzert am Rhein Volksmusik in Brasilien MONTAG 6.50 Frankfurter Wecker 9.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.00 18.15 19.00 19.30 20.05 21.15 22.00 22.20 23.00 23.15 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Konzert: Mendelssohn, d' Albert Hessischer Bilderbogen Nachrichten Jugendfunk Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Hörspiel: Der sterbende Mandarin Tonfilm— Melodien Nachrichten Musik von Ravel Neue Bücher Der Jazz-Club— Nachrichten UKW 19.20 Musik von Offenbach 20.00 Operettenkonzert DIENSTAG 7% Nachrichten Nachr. 7.55 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk:„Das kalte Herz“ Stragßenverkehrsordnung auf dem Land Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Unterhaltungsmusik Wirtschaftsfunk— Konzert Dr. Heilfurth: Die Sozial-Reformer“ Tee-Musik aus Berlin — Bundesregierung antwortet Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Opernkonzert Lebensgeschichte des Kaffees Nachrichten— Kommentar Orgelmusik von Mozart Zum 75. Geburtstag von Theodor Haeckers Tamzmiisik Nachrichten— Tanzmusik UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Wunschkonzert OIENS TAGS 3 Morgengymnastik 8.40 12.45 14.30 15.00 16.00 17.00 17.30 7.00 Nachrichten— Musik Kammermusik Nachrichten— Pressestimmen— Musik Jugendfunk Schulfunk Musik von Bach und Hindemith Konzert heimischer Künstler Nachrichten— Blick ins Land H., v. Gube: Sei nett zu dir Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Hörspiel: Ein Sonntagnachmittag“ Nachrichten— Probleme der Zeit J2zz 1954 Musik von Nielsen und Prokofleft Spätnachrichten UKW 14.30 Orchesterkonzert 21.10 22.30 17.00 Walzermusik Musik von Beethoven Tanzmusik DIENSTAG 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Vom Recht Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Neue Kammermusik Schule und Elternhaus Unterhaltungskonzert Nachrichten— Frauenfunk Bonifatius- Jubiläum in Fulda Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Musik aus Berlin Tanzmusik Bericht aus Aegypten Nachrichten Abendstudio: Ich bin Lektor Musik von Mozart— Nachrichten IKW 21.20 Unterhaltungsmusik 22,15 Der Jazz-Club Mffrwocn. Morgengymnastik 8.15 10.15 12.30 14.00 14.80 7.55 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Gesang im Feuerofen Nachrichten— Echo aus Baden Frauenfunk Kinderfunk: Wir raten Wirtschaftsfunk— Tanzmusik G. Forestier, Schriftsteller-Porträt Heimatpost Nachrichten— Konzert Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Tanzrhythmen Hörsp:,„Zwischenstation des Jesus Lerono“ Virtuose Musik Dr. Hansen: Der Parsismus Musik von Mahler und Reger Nachrichten— Unterhaltungsmusik RKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Orchestermusik MITTWOcH 30 Norgengymnsstik 8.40 12.15 12.45 14.15 15.00 15.45 16.15 17.10 17.30 19.00 20.00 22.00 22.15 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Kammermusik von Mozart Musik zum Mittag Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kinderfunk: Bücher für euch Wirtschafts- und Frauenfunk Unterhaltungsmusik Ostpreußische Geschichten Atomtechnik für den Frieden Nachrichten— Volkslieder Zeitfunk— Tribüne der Zeit Konzert: Mozart, Petrassi, Bruckner Nachrichten Begegnung der Geschlechter Junges Kabarett Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazz-time Baden-Baden UKV 14.30 Fimschau 21.10 22.30 15.20 Fliegender Holländer Unterhaltungsmus Hörfolge um Carl Hagenbeck Mifrwocn 3 brenkfurter Wecker 3.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da Musik und Mode Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Berühmte Stimmen Funkerzählung Musik von Liszt und Enesco Nachrichten Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Kammermusik von Schönberg Nachrichten UKW 20.00 Ueber Debussy 23.30 Musik aus Frankreich DONNERSTAG 3.15 10.15 12.00 12.30 14.30 15.45 18.00 SSA 888888888 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauen. Melodien am Morgen Schulfunk:. Musik am Mittag Nachr.— Zwischen Main und 8 Unterhaltungsmusik Wirtschaftsfunk— Konzert Badener in aller Welt Heimatpost Nachrichten— Konzert Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher Feierabend Gespräch mit G. H. Mostar Musik von Bach Nachrichten— Sport— Musik „Expeditionen“ Leichte Musik Nachrichten— Musik 5 20.00 Orchesterkonzert 21.15 Tanzmusik DONNERSTAG 70 Schnee 8.40 12.45 13.30 14.30 15.00 16.00 17.15 17.30 19.00 20.00 215 0⁰ ange 8888 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch EKinderliedersingen Welt und Wissen Unterhaltungskonzert Der Rechtsspiegel Nachrichten Zeitlunk— Trübüne der Zeit Musiker-Porträt: Georg Haentzschel Parteien-Gespräch Tanzmusik Nachrichten— Probleme der Zeit Volksmusik Der von der schwarzen Schar Kammermusik— Nachrichten UK/ 15.30 Unterhaltungsmusik 21.40 22.30 17.55 Ständchen am Abend Singendes Afrika Konzert: Pepping, Casella DONNERSTAG ¼0 Frankf. Wecker 3.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.30 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Krieg und Frieden Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungskonzert Deutsche Volkslieder Nachrichten Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Neue Schallplatten Probleme der deutschen Politik Orchestermusik von Strawinsky Nachrichten Literarische Zänkereien Musik zum Träumen Mathias Wieman erzählt UKW 19.40 Hörspiel: Der Revisor 21.30 Unterhaltungsmusik FREITAG 100 Nachrienten FREITAG 3 anger wenns FREITAG 5 30 Frankfurter Wecker Pire- Verteidigung L. Schmid-Udo vie (Anmerkung von L. Schmid) 1. E4 dé, 2. d4 Sf6, 3. Scg g6 4. Le2 Lg7, 5. h42! c5. Dies dürfte wohl die beste Er- widerung seim.) 6. de(Bei 6. d5 h5 hat 7. Lg5 nicht mehr viel Zweck, weil eA—e5 nur schwer durchgesetzt werden kann.— Anm. d. Red.: An sich steht der Läufer doch auch damm auf g5 sehr gut.) 6... Das, 7. Ldz Deßh:, 8. h5 0—0, 9. Sha. Das Problem ist nun: bedeutet die schlechte Stellung der schwar- zen Dame den größeren Nachteil oder die der weißen Läufer? 9. hg fg, 10. Sf3 Sc6? Wäre drollig: 11. Saal, aber Schwarz zöge Vorteilhaft 10. Sg!) 9... Scl, 10. Sf4 Sd4!, 11. Lda!(Alles andere wäre für Schwarz sehr angenehm, etwa 11. Scd5 Sd5:, 12. Sds: Tes oder 11. Les es usw.) 11.. Lg4?(11. es wäre schlecht wegen 12. Les, 11.. 84 verfrüht wegen 12. Scds nebst f und cg. Aber der vorbeugende Zug 11.. Tes! War am Platze mit gutem Spiel für Schwarz.) 12. T3 Lad, 13, Scds fesc(h), 14. 3 Ses, 15. hg ha, 16.˙ Peg.(Mehr war nicht herettszuhelen. Weil hat jetzt eine sehr nachhaltige Initia- 1e 16 Stk:, 17. Sf4: es, 18. Sb d5, 19. 885 Tad. Den Verzug verdiente 19.... de. Beide Gegner hatten hier schon über zwei Stunden Bedenkzeit verbraucht.) 20. 0—0—0 Lad, 21. Tdel Le6.(Unternehmender war 21. 55 Oder 21... da, doch kommt Weiß Wohl in jedem Falle eher.) 22. Tha!(deckt Das Großkaufhaus hatte einen Lift durch alle sechs Stockwerke, der offensichtlich von einem Neuling bedient wurde. Mit irrem Tempo raste er von Stockwerk zu Stockwerk, um im allerletzten Moment mit einem ge- Waltigen Ruck zu bremsen. Dann fragte er unschuldsvoll:„Habe ich etwa zu schnell gebremst?“ Aus der durchgeschüttelten Merge, die am Boden Hüte und Pakete zu- sammenlas, tönte die Stimme einer Dame: „O nein, junger Mann, wirklich nicht“, sagte sie spitz.„Ich pflege immer meinen Unterrock um die Knöchel zu tragen!“ e. g. * Der kleine Bruder klopfte morgens an die Schlafzimmertür seiner kleinen Schwester. Hinter der Tür rief die kleine Dame:„Du kannst jetzt nicht reinkommen, Peter. Mutti hat gesagt, es gehört sich nicht für kleine Buben, daß sie kleine Mädchen im Nacht- hemd sehen.“— Pause.—„Jetzt kannst du reinkommen, Peter. Ich habe es ausgezogen.“ 4 e. g. „Aber ich sage Ihnen doch, ich will dieses Zimmer nicht haben“, protestierte die alte Dame energisch.„Ich habe keine Lust, mein gutes Geld für einen großggeratenen Schrank mit einem schäbigen Klappbett auszugeben. Ein richtiges Zimmer will ich haben. Sie meinen wohl, weil ich vom Lande bin „Kommen Sie schon rein, meine Dame, 150 beruhigen Sie sich“, unterbrach sie der Ge- päckträger müde,„das ist wirklich nicht Ihr Zimmer. Das ist doch der Lift.“ E. g. * Die junge Mutter wickelte das Baby und der vierjährige Sohn schaute kritisch zu. Als versucht werden.) 26. TfI! Kgs, 27. Les Daß, 28. Loœ4 b5, 29. Lb.(Aber nicht 29. LIT Ti 30. Sf7: Kf7:, 31. g5 wegen Dag:.) e ee, 30. Dh!(Falsch wäre auch jetzt der Einschlag auf f7:, 30. Sf7: T7. 31. 85 Sd5, bzw. 31. Lf7r Df7:, 32. 85 Da2:) 30.... Le: WI 2 e 1 e 2415 ce 1 5 r de — 31. Tf6: Dea. Gei beiderseits angeninel- tem Fallblättchen! 30. Le: 22 Pad g 932. Tha! Lhs:, 33. Dh7 T Kf8B, 34. Lcöfl Schwarz gab auf. Mamgels besonderer Konkurrenz erhielt diese Partie den Schönheitspreis. (Das hier wiedergegebene Spiel ist dem amtlichen Organ des deutschen Schach- bundes„Deutsche Schachzeitung“ im Walter⸗ später den Las.) 22.... T7, 23. Tehl Teds, de-Gruyter-Verlag, Berlin, entnommen,) KLEINE GESCHIcHTEN ich nicht mit ihm tauschen.“ „Und kür zehn Millionen?“— Der eine Lamdstreicher zog nachdenklich einen Grashalm Zwischen seinen Zehen heraus, kniff ein Auge meinte:„HIHmm, das zu und ist allerdings Was anderes.. jetzt fämgst du an, richtig von Geld zu sprechen!“ * Zwei kleine Buben kamen zum alt. Der eine sagte: 2. g. Zahn- „Ich möchte einen Zahn gezogen haben, will Aber keine Betäubung bekommen, well ich es sehr eilig habe.“ sagte der „Du bist aber ein tapferer Held“, Zahnarzt.„Welcher Zahn ist es denn?“ Der tapfere Held wandte sich an schweigsamen Freund und forderte i „Zeig ihm deinen Zahn, Manfred!“ *. seinen ihn auf: E. g. Mein Freund und seine Frau hatten für wenig Geld einen kleinen, schrecklich Ver- Wahrlosten Bauernhof gekauft. Die Aecker standen voll Unkraut und die Gebäude waren am Einstürzen, und monatelang arbei- teten beide von morgens bis abends, um allles wieder in Ordnung zu bringen. 5 Tages bekamen sie Besuch vom Ortsgeist⸗ lichen, der ihre Bemühungen bei seinem täglichen Spaziergang voll Aufmerksamkeit verfolgt hatte. Er beglückwünschte sie und sagte:„Sind die Fortschritte, die Sie und der Vater im Himmel auf diesem Stückchen Erde gemacht haben, nicht wunderbar?“— Ge- Wige, gab mein Freund zu.„Aber Sie Sollten das hier mal gesehen haben, als es der liebe Gott allein bearbeitete!“ E. g. e ee 7. b orcbr—Frauenfunk 3 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten se es unterlieg, die kleine Kehrseite frisch 5 en am Morgen eistliche Musik 5 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 25U¹ dern, wurde er ungehalten: 8 is 10 Schulfune 9.00 Tausfrauenfunke 9.00 Setrulfunk: Volkshochschule e 5 Sch e 5 12.00 Musik am Blittag 12.46 Nachrichten— Pressestimmen— Musil 12.35 Rundschau Nachrichten 5 ee 12.0 Nachrichten— Echo aus Baden 14.30 Schulfunk: ma Seidel 15.00 Wirtschaftsfun— Deutsche Fragen mal nicht gesalzeri?“- e. g. 1300 Sendai tn ne 15.00 Bader lere ele el 15.30 Schulfunk*. 5 ulfunk: Kinder spielen eater 16.45 U r Albert Vigoleis Thelen 16.30 Frauenfunk f f 1 1 45.30 Kinder funk 17.00 Schwarzwälder Kinder singen 17.00 Unterhaltungskonzert Zulei Tandstreicher lagen an einem Eisen- 15.45 Wirtschaftsfunk— Konzert 17.30 Nachrichten— Blick ins Land 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann bahndamm und lasen eine Zeitung, die 17.00 Feierstunde der israel. e 19.20 H. v. Cube: Sei nett zu dir 18.13 Zeitfunk— Stimme Amerikas jemamd aus dem Zug geworfen hatte. Sie 18.00 Nachrichten— Konzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musikalische Erholung kamen bei ihrer Lektüre zu dem Bild und 19.00 Zeitfunk und Musik 20.900 Filmschau 19.30 Rundschau— Nachrichten 1 73 5 18.0 Nachrichten— Beriente— Kommentare 20.386 Rund um die Familie 20.00 Opernkonzert Artikel über einen erfolgreichen jungen 20.0 Suckkunk. Lotterie mit Wunschkonzert 20.50 Schuberts„schöne Mathlerin“ 2430 Bonifatlus-Jubilzum in Fulda Schriftsteller, dem gerade ein recht ansehn- 8 21.05 Fum Nr. 1512“ 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 22.00 Nachrichten licher Literaturpreis verliehen worden War. 0— 22.00 Nachrichten— Bericht— Musik 22,30 Ueber Arthur Rimbaud 22.20 Melodie und Rhythmuk D N 22 200 Fare een ane 1 23.00 Musik— Spätnachrichten 23.15 Aus Zeitschriften notiert 158 1 5 5 5 seinem 22— Wie erika lie f.. 23.30 Musik aus Amerika unn EI r da würde ich auch. Imme 24.00 Nachrichten DEW 18.00 eee ee 0 Nachrichten— Tanzmusik nicht für eine Million tauschen mögen.“— n. 9800 erung ger 2 4— 55 UKW 1.45 reiente Musi 20.20 Diskussion aus Mannheim: wohnungsbau UW 19.90 Wunschkonzert„Urid wie wär's mit fünf Millionen?“ Wertercerne e dienst eure Urlaubs- 20.00 Hörspiel: Schäfer-Legende 21.30 Reportage aus Freiburg 22.00 Vom Recht„Auch nicht. Auch für fünf Millionen würde plane ändern!“ — PALMO LIVE 7 RAS IERCREM EU cle Kautee te B uff du dle epfiuud Hiehiote iD Lsche lube 5 1.40 12 112 Ei 1 1 — 5 8 D 2 75 2— 2-Fa verk Sch unte Her Elge Ang Bitt. Stell Sam 0. 5 „Lar Anker deerle ung Larp MORGEN Seite 23 1 4 Samstag, 29 Nel 1353 Immobilien Mannheim Tel. 4 05 30 Immob.-fölle infam.-, Jagd- u. Wochenendhs. zu verk, Immob.- Schäfer. U 4. 14 E Einfamilienhaus, Bergstr Odenw.— Schwarzwald, Luftkurort) gg. bar zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. 08340 an den Verlag. aden-Baden: 3xö5-Zimmerhaus m. Bliroräume auf den Planken z U vermieten. Angebote unt. Nr. 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Kaum ein wWedergebender Künstler ex- poniert sieh seinem Publikum in dem Maße We der Konzertsolist. Der Opernsänger etwa, der Schauspieler vermag mehr oder Weniger im Ensemble Zuflucht zu suchen. Der Instru- mentalsolist hingegen steht mit dem ersten Bogenstrich, dem ersten Anschlag nackt vor der Menge. Seine Persönlichkeit beherrscht auf Gedeih und Verderb die Atmosphäre im Saal, von seiner Konzentration einzig und Allein hängt das Wohl und Wehe des Abends Ab. Gewiss— die Musik sollte das Primäre Sein. Aber von der Interpretation durch den Solisten erst wird entschieden, ob diesem An- Spruch Genüge getan wird. Man nehme das Bild des Zuhörerraums optisch in sich auf: Kaum jemand sieht aufs Orchester oder Schließt schon zu Beginn die Augen— nein, dreihundert oder fünfhundert Augenpaare starren auf den Solisten. Noch präziser: sie starren auf sein Gesicht. f *. in einer mittleren Wenn ein Lackschuh unter dem Frack Hosenbein hinter der Kulisse sichtbar wird, pricht schon der Applaus los: so atemlos hat man auf ihn gewartet. Als er ganz ansichtig Wird, schwillt der Beifall zum Rasen. Er ist eine tolle Ueberraschung: Einen Professor Stellt sich jedermann landläufig weißhaarig, würdig vor. Dieser Professor hier ist klein, Untersetzt, beweglich, unbegreiflich jungen- Haft, unfeierlich. Er nickt ein paarmal in den Applaus hinein, etwas ärgerlich fast, etwa: „Keine Vorschußglorbeeren bitte, meine Herr- schaften! Sie werden Hinterher genug Ge- legenheit haben Man gehorcht augen- blicklich. Abrupt hört das Klatschen auf. Kurzes Nicken zum Dirigenten. Zarte Achtel figuren der Streicher— schon setzt seine Geige ein: Mendelssohns e-moll-Konzert. Sofort führt, herrscht die Violine. Der kleine Mann da oben ist lächelnde Energie. Die Triolen wirbeln. Kleine Kniebeugen rei- Ben das Hauptthema des ersten Satzes ins Fortissimo hinein. Ein ironisches Lächeln auf dem Jungengesicht kommentiert die Schwie- Tigkeiten der Läufe und Passagen. Selbst Während des seelenvollen Andante ver- schwindet dieses Lächeln nie ganz: Demon- Stration der nachtwandlerisch sicheren Be- herrschung des Instruments. Auch der Donner des Beifalls ändert die lächelnde Maske nicht. Artige Verbeugungen, Ein herzlicher Händedruck mit dem Dirigen- ten. Aber das schalkhafte Lachen scheint im- mer wieder zu sagen:„Nicht so viel Auf- regung, bitte— ist ja alles kinderleicht, Wãæas ich da eben gemacht habe. Siegtried Borries) * Der schmalschultrige, blasse Mann schrei- tet auf seinen Platz, fast ohne den Auftritts- beifall zu beachten. Das Klatschen hallt noch von den Wänden, während er sein Instru- ment zu stimmen beginnt. Er tut das lang- sam, gründlich, flüstert dabei mit dem Kon- zertmeister. Setzt die Geige ab, starrt auf den Boden. Dreht sich langsam zum Dirigenten, nickt bedächtig. Während das Orchester be- Zinnt und die Gedanken Beethovens zu den Hörenden wandern, steht der schmale Mann im Frack regungslos da, Geige und Bogen in einer Hand, eine Schulter hochgezogen., den Kopf zur Seite geneigt, er scheint mehr in sich hinein als der. Musik zu lauschen, ver- sunken, einsam. Jetzt hebt er die Geige ans Kinn, behutsam, wie ein Erwachender. Der schließlich aus Ton seines Einsatzes ist hauchzart. Sanft, schlicht sein ganzes Spiel, selbst im For- tissimo immer der Klang der Kammermusik. Während der Kadenz scheint der Künstler auf einer Insel zu stehen, ein Eremit, allein mit seiner Geige und dem Pastellton, den seine langen, schlanken Finger zaubern. Das Larghetto steht seiner Art am besten. Der Errist seiner verschlossenen Miene teilt sich dem Instrument mit. Vor der zweiten Ka- denz, mitten im dritten Satz, beginnt er noch einmal zu stimmen. Jetzt ist es offenbar: er kühlt sich allein mit sich selbst. Im Schlußbeifall trifft sich sein Blick zum erstenmal mit dem der Zuhörer. Aber er ist, auch jetzt unerreichbar. So höflich und de- mütig wie abweisend. Einsam, mit hbeflgezö“ Sener Schulter und schräg gehaltenem Kopf, Wie in unbekannte, andeéeren uflerreichbare Fernen lauschend, verläßt er zum letztenmal die Bühne.(Denes Zsigmondy) * Ein Bild von Makart: volle, rosige Schul- tern runden sich aus Weichem, schwarzem Samt heraus, lange blonde Locken.„So ver- teufelt hübsch— und dazu noch eine große Pianistin: das ist allerhand“, denken die Her- ren im Publikum und legen sich genießerisch in ihren Klappsesseln zurück. Nun, die Künstlerin scheint dieses Wohl- Wollen nicht umgehend erwidert zu haben. Sie blickte recht mürrisch in die Menge, als sie sich verbeugte, und zog ungeduldig die Brauen hoch. Aber wir verstehen es gleich: Die geballte Konzentration, das Aufgehen in ihrer Mei- sterschaft ist ihr in jeder Phase des Spiels anzusehen. Ihrer Miene, der senkrechten Falte über der Nasen wurzel. Ihren Händen, die wie von einem Motor getriebene Ham- merchen über die Tasten gleiten. Ihrem Kör- Das Gastspiel des Wer jemals den Pianisten Frantisek Hrdla gehört hat, wird diesen ungeheuren Eindruck niemals vergessen(selbst wenn er es ver- sucht). Auf Grund seines hinreißenden Tem- peraments und seiner virtuosen Technik haben ihn die großen Kritiker des Jahrhun- derts mit Anton Rubinstein verglichen, und Eduard Watznik, der Nestor der Musik- schriftsteller— er ist heute 104 Jahre alt Rat einmal ausgerufen:„Schließt man die Augen, so vermeint man Liszt zu lauschen!“ In London und Kairo, Paris und Williams burgh(Pa.), überall braust diesem Gottbe- gnadeten frenetischer Beifall entgegen, so- bald sein letzter Ton verklungen ist. Dann erhebt er sich langsam, völlig verausgabt, aber bescheiden: ein Diener nur am Werke des Komponisten. Er verbeugt sich tief, wo- bei, wie man sagt, ein müdes Lächeln um seine Mundwinkel spielt. Ein echter Künst- ler, denkt der unbefangene Konzertbesucher, ein Lieblingskind der Musen! Nur einige wenige, darunter ich, sein Jugendfreund, wissen um seine Tragik, die Ursache seines müden Lächelns: Hrdla ist ein verhinderter Versicherungsagent. Frantisek Maria Hrdla entstammt einer Musikerfamilie. Sein Vater war ein gesuch- ter Musikpädagoge, der sich durch seine Be- arbeitung der Klassiker zu vier Händen große Verdienste erworben hat.(Seine eigenen Symphonien sind allerdings heute vergessen.) Seine Mutter war eine Tochter des Johann Nepomuk Hummel, stand aber als Harfenistin auf durchaus eigenem Boden. Der kleine Frantisek wurde— kaum der Wiege entwachsen— auf den Klavierschemel gesetzt, hatte bereits im Alter von vier Jah- ren den„fröhlichen Landmann“ hinter sich, und vier Jahre später konnten ihm die Samt. höschen des Wunderkindes angemessen werden. Diese beängstigende Entwicklung wurde plötzlich zum Stehen gebracht: durch einen Zufall lernte der junge Frantisek einen Versicherungsagenten kennen, der in dem Zehnjährigen ein tiefes Interesse für das Versicherungswesen wWwachzurufen verstand. Mit Tönen beten von Gerhart Pohl Eines Abends— er liegt nun auch schon wieder eine Reihe Jahre zurück— sahen ein paar Freunde und ich in meinem Häus- chen im Riesengebirge beisammen. Dabei fiel das merkwürdige Wort, das mich seitdem nicht mehr verlassen hat: „Auch mit Tönen kann man beten“ Klaus Iversen sprach es aus— der strah- lende alte Junge von der Wasserkante, den die feindlichen Bomben später zusammen- schlagen sollten. Der zweite Weltkrieg hatte eben begonnen, und Klaus war als Steuer- mann eines Handelsschiffs noch Serade heimgekehrt. Den Urlaub verbrachte er bei mir. „Mit Tönen beten und das Glück erzwin- S Danach schwieg er. Einer fragte:„Wie meinst du das?“ Und Iversen antwortete hastig, was seinem ruhigen runden Wesen durchaus widersprach:„Ja— zwingen Das versteht ihr nicht. Wollt ihr nicht ver- stehen.. Und doch war es so— Anno 14, Als die vermaledeite Epoche des Vernichtens begann. Damals war ich Leichtmatrose auf einem Postkahn, der„Manila“. Unser Kapi- tän war der alte Focke. Doch der wichtigste Mann des Kahns war der Zweite namens Rugard— ein Grobian und Autokrat und. na, eben ein richtiger Mann, der alles konnte — auch— jawohl beten. Doch davon rede ich ja. Also— der Funkspruch Krieg“ er- reichte uns auf dem Indischen Ozean. Die „Manila“ verließ sogleich die große Dampfer- route. Focke wollte sie in einen neutralen Hafen bugsieren. Doch dazu brauchten wir Frischwasser, und das sollte auf den Kee- ling-Inseln an Bord genommen werden. Die Nacht, da wir das Wasser holen Sollten, war besonders schwül und dabei so Uchtlos, daß man die Erde vor dem ersten Schöpfungstag zu erleben glaubte. Man sah buchstäblich die Hand nicht vor den Augen. Durch diese heiße Finsternis fuhr die Ma- mila mit gelöschten Lichtern den Inseln zu. Das heißt, nur Focke schien davon über- zeugt zu sein. Wir anderen hatten uns mit einem lautlosen Fluch oder Stoßgebet dem Alhard von der Borch per, der gehorchend, dienend, sich vom Stuhl hebt, wenn es der Standort der Hände ver- langt. Sie spielt Beethovens C-dur-Konzert. Es ist wie geschaffen für sie: Wo die Haydn- sche Schule noch herausklingt, funkelt ihre Virtuosität; wo der Dämon Beethovens sich schon offenbart, leuchtet die Tiefe des Emp- findens aus ihrem männlichen Anschlag. Nach dem letzten Ton fällt sie einige Augenblicke in sich zusammen. Die Locken gleiten ihr über die Stirn. Nur langsam er- hebt sie sich, nur langsam kommt ein Lächeln auf ihr Gesicht. Man glaubt ihr die Erschüt- terung: Der Applaus will nicht enden Vor einer halben Stunde sah die Menge eine Frau die Büllne betreten. Sie betet die Künstlerin an, als sie ste nach der letzten tiefen Verbeugung Verlägt.(Banka Groß, hochgereckt, grauhaarig, breit- schultrig: ein Grandseigneur betritt das Po- dium. Er sieht mit väterlichem Blick auf die Zuhörer. Als er sich hinsetzt und sein schwe- res Cello zurechtrückt, hat man die Vision eines Aristokraten im Janker, den grünen Hut mit der Spielfeder auf dem Kopf, wie er es sich auf einer Treibjagd eben an dem ihm zugewiesenen Anstand auf seinem Sitzstock bequem macht. Cellospiel bedeutet schwere körperliche Anstrengung. Aber so sehr dem Meister auch der Schweiß auf der Stirn perlt, stets bleibt sein Ausdruck liebenswürdig und gelassen, seine Haltung adelig. Sein Lächeln in die klatschende Menge ist voller Galanterie. So artig mag der Künstler gelächelt haben, der sich vor den gepuderten Damen und Herren verneigte, denen er eben dieses Cellokonzert des Zeitgenossen Joseph Haydn vorzutragen die Ehre hatte. (Hermann von Beckerath) Musulin) Himmel anempfohlen. Schlafen, Rauchen, sprechen waren für diese Nacht verboten. In teilnahmsloser Döserei lagen wir auf dem Deck— wie die matten Fliegen, die über ein Gläschen Rum geraten sind. Manchmal blinzelten wir nach dem winzigen grünlich- grauen Lichtpunkt des Kompasses als einem vagen Hoffnungsschimmer hinauf, in dem zuweilen ein Stückchen von Fockes breitem Bart wie das Wahrzeichen Gottvaters er- schien. So still war die letzte Lebensstunde der „Manila“, daß das leise Stoßen und Zischen der Maschine in halber Fahrt, ja, das sonst kaum vernehmbare Knarren des Steuerrads We unheimliche Laute aus dem Reiche der Verdammnis dröhmte, dem wir ausgeliefert Waren. Plötzlich stoppte die Maschine, wir tappten uns zur Reeling durch, wie es der Befehl verlangte. Dort lag der Kutter II, den wir abends mit leeren Wasserfässern beladen hatten. Wie Blinde tastend, mach- ten wir ihn klar und glitten barfuß übers Fallreep.„Twei Meils westsüdwestviertel- West. De lew' Gott is ok in en Kutter.“ Die biederen Worte des Kapitäns sollten seine letzten sein, jedenfalls für meine Ohren. Das ahnten wir natürlich nicht, als wir mit dem Frohmut der Erlösung die Riemen durch die nasse Schwärze holten. Bald da- nach rochen wir den Wald. Noch ein kurzes Löffeln mit den Riemen und der betäu- bende Duft des Tropenwaldes lag um unse- ren Kahn, als sei dieser ein Blockhaus in der Urwaldeinsamkeit. Doch es war kein Baum zu sehen. Nur an dem schwülen Ruch von Holz, Palmöl und Orchideen sowie dem leisen Plantschen der Wellen erkannten wir die Nähe unseres Ziels. Wir nahmen die Riemen ein und warteten auf das Licht, das nach Gottes Wort auch diese Finsternis be- siegen mußte. Das Licht kam schneller als wir hofften und war von verteufelt anderer Art. Der kegelige Strahl eines Scheinwerfers durch- drang die schwarzen Schleier und waberte über das Wasser hin, das unterm Aufschlag seines molkigen Geleuchts leise zu taumeln schien. Auf Rugards erregt geflüsterten Be- fehl— den ersten Laut, den er seit Beginn der Fahrt vernehmen ließ— trieben wir den Kutter mit ein paar hastigen Schlägen an den Strand und schleiften ihn in eine nahe Kaule, die unsere nackten Füße er- tastet hatten. In ihrem Schutze wurden wir die un- erwünschten und gottlob unentdeckten Zu- schauer eines grausigen Lichterspiels. Bald hatte der Scheinwerfer mit seinen Srünlichweißen Fäden den Dampfer einge- garnt. Noch ein kurzes fahriges Pendeln im Rund— dann war das Lichtnetz fest um die„Manila“ geschlossen. Als das feindliche Torpedoboot sich dem Opfer näherte, zer- riß ein fürchterlicher Krall die Stille. Es klang, als ob unter einem riesigen Eisen- kasten die Erde berste und ihr Urgestein durch die Wände jage— 80 dumpf und zu- gleich dröhnend hohl. Minutenlang grollte der vielfach gebrochene Widerhall von Meer Wie Tropenwald, und die Lift war in 80 Heftige Schwingungen geraten, daß sie noch über unseren fernen Köpfen sirrte Mittschiffs der Manila“ hatte sich eine Feuersäule aufgerichtet, die im fahlen Licht des Scheinwerfers orangen lohte und durch die Finsternis zu seiten leuchtend dunkel- rote Lichtbahnen grub. Wie Blutlachen trie- ben sie auf dem Gekräusel der tintigen See. Der alte Focke hatte sein Schiff dem Feind entzogen. Nun gab er mit den Seinen das Wrack und die Freiheit auf. Fernher sahen wir Wie Wahngebilde der Er- regung— vor der Feuersäule die gewalti- gen Schatten der Leute schwanken, die einer nach dem andern die feindlichen Boote be- Stiegen. In diesem Augenblick sprach Rugard leise das Wort, das wie der Strahl eines zweiten Scheinwerfers mit überirdischem Licht unsere Verstörtheit traf und die Fin- Sternis rundum in selige Zuversicht auf- löste: Uns kriegt ihr Hundsfötter nicht.“ Versicherungsqagenten/ Ven Weltgeng Hildesbeimef Nun begann der Konflikt, dessen Aus- maße nur derjenige Leser überblicken kann, dessen eigenes Jugendschicksal der Kampf um ein fernes Ideal gegen einen verständnis- losen und unerbittlichen Vater war. Nicht ohne tiefe Anteilnahme vergegenwärtigt man sich die zermürbenden Schuldgefühle des jungen Menschen, der sich heimlich mit Agenten und Statistikern treffen mußte, da der allzu strenge Vater ihm den Verkehr mit Vertretern solcher Gewerbe untersagt hatte. Und dennoch: wie Frantisek mir spater ein- mal gestanden hat, gehört die Zeit, zu der er nachts unter der Bettdecke Baumgartners „Gerichtspraxis in Versicherungssachen“ las, und seinen eigenen— übrigens recht hüb- schen— Versuch„Kapitalreserve und Um- Iagesystem“ schrieb, zu den glücklichsten Perioden seines Lebens. Aber kein Mensch mit wirklicher Sensibi- lität hält eine solche dauernde Anforderung an seine Widerstandskraft aus. Besiegt und entmutigt mußte sich der junge Frantisek seinem Schicksal fügen und trat nun seinen Triumphzug durch die musikalische Welt an, auf dem er bis heute nichts als Lorbeeren geerntet hat. Hat er seine geheime Sehnsucht aufgegeben? Gemeinsame Freunde ver- sichern mir von Zeit zu Zeit, daß er noch immer mit dem Versicherungswesen lieb- Zugelt. Gestern habe ich den von einer Auslands- tournee Heimgekehrten zum erstenmal seit Jahren wieder gehört: er spielte das neunte Klavierkonzert von Malinczewsky. welches ebenso wie die vorhergehenden acht Kon- zerte Hrdla gewidmet ist. Er spielte so gött- lich, daß wildfremde Menschen sich die Hände schüttelten und selbst mir hartgesot- tenem Sachverständigen die Träne aus dem Auge trat. In der Pause vor der Eroika bahnte ich mir mit meinem Regenschirm den Weg durch die Autogrammjäger zu Hrulas Ankleide- zimmer. Er saß müde und abgekämpft zwi- schen Lorbeeren und sah aus, als habe er einen faden Geschmack im Mund. Ich küßte ihn auf beide Wangen und sagte, sein Spiel sei eine Offenbarung gewesen Nur so, rief ich aufgeregt, dürfe men Malinczewsky spie- len. Es sei Unsinn, zu behaupten, dieser Komponist verlange kein Rubato und keinen Tempowechsel. Der karge Anschlag der so- genannten sachlichen Pianistenschule Aber er hörte mir nicht zu, sondern sah mich von der Seite an. War es der lauernde Blick des Versicherungsagenten auf ein neues Risiko? Ein wenig verwirrt redete ich weiter über die seltene Kombination von brillanter Technik und wahrem Ausdruck; es ließ ihn Kalt. Ich hatte das Gefühl, in den Wind geredet zu haben und stand auf, schüttelte ihm noch- mals die Hand und wollte mich entfernen, um dem wachsenden Ansturm der Auto- grammsammler freie Bahn zu geben. Da fragte er mit behutsamer Gelassenheit:„Sag mal, mein Lieber, bist Du eigentlich ver- sichert?“ Etwas heiser gab ich zu, daß ich es nicht Sei. Seine Augen leuchteten auf; er wurde Wach und aufgeregt. Mit einem Sprung war er beim Tisch und entnahm der Schublade einige Policen; bevor ich EHroika sagen Konnte, hatte er mich gegen Mord. Unfall, Hagel und Nebel und alles, gegen was man versichert sein kann, ersichert. Ich werde es nie vergessen: seine großartige Redner- kunst und sein warmes Pathos kamen tat- sächlich der ursprünglichen Kraft seiner Pianistik gleich. Ieh war erschüttert= und versichert). Die unterschriebene Police in der Hand, verabschiedete ich mich. Er rief mir nach: „Schicke die Autogrammsammler zu mir!“ und zog einen dicken Stoß Papiere aus der Schublade, Er hatte Blut geleckt. Ein seltsamer Mensch, dachte ich während der Eroika, wahrhaftig eine Doppelbegabung von nicht alltäglichen Ausmaßen. (Aus dem Sammelbändchen„Lieblose Le- genden“, das in der Deutschen Verlagsanstalt Stuttgart erschienen ist.) Ir. 4 4 ſerausge erlag. anche re. l 15 cbefreda Danach entwarf er mit gedlämpfter Sim. geln: me und in Bildern voll blühender Son 5 E. gewalt das Grausen einer tropischen nber Blachwasser und angebrannte Bohnen. Stumpfsinn, Suff, Malaria und die endlose 1. w. Nächte ohne Schlaf 7 0. „Den Zirkus— ohne uns!“ dunn: v. wie ich die hingeraunten Wotte ung ub Zweiten vernahm, meinte ich durch die Dim, 25d. Kon kelheit hindurch die Fältchen des Spotz m nunhel seine Nase zu sehen. Am nächsten I.. dll der mit überwältigender Schönheit Schnelle angebrochen war, brannte die Ig nila“ noch immer. Doch wirkten ihre Plan.— men rührend kläglich vor dem südlcche 5 Jahre Sonnenlicht. Das Torpedoboot mit Seine Mannschaft war verschwunden sauber dig 3 Luft, wie Rugard die starken Glieder woch, lig räkelnd meinte. 1 So begann unsere Flucht nach Java zwölfkhundert Meilen im offenen Boot, d wurde das erste Wunder meines jugend. lichen Daseins, und unser Kutterführer der einzige Mann im weiten Erdemrun part. Zweiundzwanzig Tage, 2weiundzwangg Nächte saß ich an den Mast des Treibsegeg gelehnt, dem Zuverlässigen und Genaues p gegenüber— der Treue, die für jedes hei was so wichtig ist.. Oh, wie unbändig Hebt. ich Rugard, dieses ziemlich klobige Cel 5 eines Menschenherzens! stcht Zweiundzwanzig Tage stach die Sem Staa müt glühenden Nadeln auf uns sieben e über sengte Kleider und Haut in Fetzen, bis au Antr dem rohen, aufgequollenen Fleisch ein nt, iu b licher Sirup, das Blut hervortrat, Zweiund. Labs zwanzig Tage lebten wir von einer Nie Wäh Zwieback, Kokosnüssen und Wasser, das wi Klärun auf der Insel reichlich vorgefunden hatten Jertret Zweiundzwanzig Tage waren wir den le. is un menten preisgegeben. Bald hockten wir, in enk s Schweiß gebadet, unter der viel zu Kleinen r Sonnenplane, die so schnell verschlißg e Aoskat unsere Kleidung bald füllten tropische fe. pra gengüsse den Kutter mit Wasser, daß wir 1350 triefnaß und schwächer jede Stunde, mit Per Schaufeln, Näpfen und unseren Mützen problet schöpfen mußten, wollten wir nicht unter in II gehen, Schon hingen in unseren strobeligen 3915 Bärten die Salzkristalle und machten die kane verquollenen Gesichter um Jahrzehnte alter zuheng Wie müde waren wir auf den Duchten gepferchte Märmer, abgestumpft und in det Bängnis vor dem Ungewissen. Selbst unge: alter Maat Petersen, der zwei Schiffbrüche Ei überlebt hatte: die drei deftigen Jungem rie (aus Bremen, Wiek und Eckernförde— hie genau ich es behalten habe) und der kleine] New Grothe, ein Schiffsjunge von achtzehn Jah. Aläute ren, schienen der Erschöpfung nahe. 5 Als wir die letzten Zwiebäcke austellten zr dal und Grothe gar zu weinen anfing, sandten] ir D0 wir fünt anderen wie auf ein geheimes Zei] Asche chen einen halb betrunkenen, halb von aheege Todesangst erfüllten Blick zur Steuerbant Ainsck Darauf saß wie das Riesendenkmal eines] igten fleberkranken Vagabunden, das man in t de Blickfeld seines Fensters hat und deshald 3 ncht mehr sieht, unser Kutterführer, In 1 1 55 Schräge hingeräkelt, daß der schwere Kot 0 per wie geknickt erschien und die langes] Welt Beine über Dollbord lagen, starrte er aus 1 den schmalen Schlitzen seiner Augen auf de] eted erhabene Wüste der See hinaus. Seit Tagen. g hatte er kein Wort gesprochen. 55 Wie er unsere bettelischen Blicke spürte] ninier die noch immer voll des Glaubens an ds In Wunder waren(Wunder seiner einzigarti-] senb gen Macht) krächzte er ingrimmig aus ge: enen dorrter Kehle:„Da flennt der Scheißer- leit, gebt lieber was zu saufen her!“ dieses Den vollen Becher Wasser schüttete er ehigte in die Gurgel, daß der kümmerliche Adams. kerten apfel wie ein Echsenkopf auf— und nieder-] Freihe kroch. Dann zog er seine Blockflöte aus det Tasche, die er stets bei sich trug. Was sich hernach begab— ich erinner mich daran so wenig wie an die Zeit, die Nird Rugard mit dem Spiel ausfüllte. Es War ein feierliches Schweben voll der Süße, übers Meer hinlallend wie durch einer 80 mächtigen Dom: ein Entrücktsein aus del 4% Quellen und die Zuversicht des ewigen hörte Sieges. zun Und wir mitgenommenen Kerls— wit Jirts stierten eingesurken auf den Innenkiel und] dem flennten, oder wir versuchten, unsere dicken] katw, Lippen mühsam spitzend, die eine oder f gese andere Melodie vor uns hinzupfeifen. W. Aus der Entrücktheit schreckten mich ein 12 paar irre Laute. Inmitten einer sanft hin- 1198 gleitenden Tönefolge war das Spiel zeroro- tg chen. Der Spielmann war hochgeschnellt Gast daß der Kutter krängte. Taumelis hatte er ges 8 die Arme in die Luft gestoßen. Nun lallte 95 er wie ein Verrückter, wobei er die Sonnen- 5 brille als eine Art Fernglas vor seine ver kette schwollenen Augen hielt: Land— Land tl Menschenskinder, Land voraus. gern Dann fiel er rücklings auf den Sitz und gh brüllte in gewohnter Art, wenn auch ziem. belag lich heiser:„Ihr Himmelhunde, an die Rie- pre men.“ über Vier Stunden später fuhren wir, in Wol- eben ken schmutzigen Magneteisenstaubs gehüllt, bons die der Küsten wind uns entgegentrug, durch in b. die schwer rollende gelbe Brandung des süd- ande lichen Indischen Ozeans, bis unser Kiel t dem den Sand von Parangsritis schnitf. Java war eintr erreicht— die Rettung und die Freiheit. gebe Wie wir aus dem Kutter krochen und übrig knickebeinig ein paar Schritte über den 0 Sand hinwankten— es muß ein Anblick des 1 Erbarmens wie des Grauens gewesen sein. 255 Jedenfalls starrten uns die kleinen bra: vllt nen Menschen mit den tadellosen e 50 die bei der Landung des Boots kinderen der schnatternd herbeigeströmt waren, plötzlich ing in schweigendem Entsetzen an.. 8 Uns traf das nicht: wir waren noch 55 dure Benn des Todes, der jedes Opfer Von 1 pa Welt abschließt. Wortlos sanken Wir 5 dete Schatten einer Halle nieder, die wir späle chr als ein Badehaus erkannten. 5 1 Bevor uns das Bewußtsein schwand 1 0 wir schliefen an die dreißig Stunden bis 55 8 5 nächsten Abend— nuselte der kleine arte 8 selig wie ein sattes Kind im Halbschlaf: 2 g 8 Die— Flöte— hat— das— Land end herbeigebetet den sont dels nd ent. e mit einer. erseitz nerten roduk. anistin Weise Tpretz. b liehe. mender nerlich Werten busty, ind der ruktur zenei ke, 0 n An- d. Vir. jungen 1 Selbst (hie aspard 8 Ber. zeigten führt, r dliffe. stisch. dine“. chtnis. en be. U An- Aehn⸗ use, dessen Schaf- Roth · N ent- k ein IS tief ihrer 1. Bel schien rdlich einige linein- ist ins Selbst ancen Sechs dlang- bende, vier- ist hat en in kende chluß n mit de.— ionen Vorte. O. E. n der e auf tz die öster- örner Früh- zeich· treter loma- lichen enden trahlt Die Juni rblick reichs von wer einer yeren onal- 51 in ische jahr. kang⸗ and jeser aus- März im- am vor- nn. — lters neh- dab chte ken. um, Ben iber Atte, Ex pe ber Ppe Mit eite ück, sel- in- ro- mit che ine ken auf te ge- ge- 17s re- ste nd 7or In ins st⸗ en en le, 81 2 2232 1228225 1 235 22222222225 as: 2827 111 282 205 2871 141 251 2335 2222 222 232 14 235 22233 152231 1 + 1 15 2222 1 2288222 + + 8 f 188 81 — 22 7 1 81 2 222287 122 + 1 1 22228522251 f 4 25 125 1 28288888822220 2228828222882 2222225 2 8282828588828 82 2 7 22222 12222525 28225 222 5 25 5 g g 222255 1 8 1 4 f 1 1 7. 7. 832227 52822225 2552535 25 g 82822 82 75 12225 322. I 5 1 853288282 22322 22 1 328520 282255882522 25 4 1 5 1 25—. 23 1235 5 3 20 2222 32 222 2 5 225— 283 22 3— 25 0 8 5 2827 22 22 2 5 32 2 522 1 5 1 27 25 25 8 2 222 N 12 22 28 22 32 2 5 75 e J 2 2 552 e. a ö 5— 4 1 7 4 1 4 11 232 1 9 5 1 123 20 1 4 322 8225 144 25 1 1 F 1 22225 225 8 1 225 1 2 4 l 2 +.. 1 5 255 7 170 2 4—— 8888888822285 725221 322222 9 1 252255 285 2 1 1 122882 2522223533 Ain 5 11 882822 5 2. 1 1828222222777 A 2222227 Iii 5 zum drittenmal in seiner nahezu hundert- een Geschichte hat der Verein Deutscher enieure seine Mitglieder sowie zahlreiche ze aus dem In- und Ausland zu einer ſptrersammlung nach Mannheim einge- n Zum drittenmal innerhalb einer Zeit- ane von genau sieben Jahrzehnten ist anheim die Tagungsstätte des traditionel- Jahrestreffens des großen technisch- genschaftlichen Vereins, der es seit seiner dung im Jahre 1856 als seine vornehmste gabe betrachtet, die geistigen Kräfte der Jaschen Technik zum Wohle der gesamten Achakt zusammenzuschließen, das An- een unserer Technik und Industrie in aller zu stärken und dem Berufsstand der enieure Anerkennung zu verschaffen. lütten im Sturm und Drang der Gründer- ue trafen sich erstmals 1884 Ingenieure Nord und Süd, aus Ost und West zur Hauptversammlung des VDI in der ein- Neckar-Stadt, die damals ihre einzig- te Entwicklung von der Handels- zur Fistriemetropole am Oberrhein erlebte. i knapp neun Jahre nach dem ersten ſalkrieg, tagte die 66. Hauptversammlung % Vereins erneut am Zusammenfluß von ein und Neckar. Und neun Jahre nach gudigung des zweiten Weltkrieges ist erum Mannheim das Ziel von vielen derten, ja tausenden Ingenieuren von a und kern, die, wie das Motto der 84. uptversammlung des VDI andeutet, aus Munde von berufenen Männern aus Wis- achaft und Wirtschaft eine umfassende Auntellung der großen Ingenieuraufgaben rer Tage erwarten. n dieser Stelle soll versucht werden, am eplel der Geschichte des Vereins Deut- er Ingenieure die großen Linien des kanischen Fortschritts von der Mitte des Jahrhunderts bis in unsere Tage anzu- en und zugleich die Erinnerung wachzu- en an Ereignisse und Gestalten, die das ſeein-Neckar- Industriegebiet für alle Zeiten der im VDI geleisteten Gemeinschafts- Im Anfang der zweiter Hälfte des 19. rhunderts, als der stetig steiler werdende latieg der Technik einsetzte, entstand der ein Deutscher Ingenieure. Er war das se von 23 jungen Ingenieuren, die damit A2. Mai 1856 in Alexisbad im Harz den undstein zum ersten technisch- wissen- ſhektlicherr Verein legten, in dessen Namen als Bekenntnis zum großen gemeinsamen ſierland das Wort„deutsch“ einfügten. ie Gründungsversammlung, die den rigen Pfälzer Ingenieur Friedrich Karl fler aus Sulzbach bei Lauterecken zu ihrem Litzenden wählte, entbehrte groger, Tagroller Namen. Es fehlten die Vertreter er und höchster Staatsbehörden, es fehl- u die großen Männer mit dem Schwerge- wicht einer erfolgreichen Lebensarbeit. Was aber die jungen Gründer dem neuen Verein als Patengeschenk in die Wiege legen konn- ten, wog mehr. Es war neben der Vaterlands- liebe die begeisterte Hingabe an den Beruf und der Glaube an die eigene Kraft. Die 23 Gründer sahen im technischen Wissen und Können nicht einen sich selbst genügenden Zweck, sondern forderten in ihren Satzungen „ein inniges Zusammenwirken der geistigen Kräfte deutscher Technik zur gegenseitigen Anregung und Fortbildung im Interesse der gesamten Industrie Deutschlands“. Sie fühl- ten bereits damals die enge Verbundenheit der Technik mit dem gesamten Wirtschafts- leben und leiteten daraus ihre Verantwort- lichkeit für das Ansehen der deutschen Indu- strie im In- und Auslande ab. Ueberall wo industrielle Bestrebungen sich zu regen begannen, sollten sich die deutschen Ingenieure im Namen des Vereins zusam- mentun, Bezirksvereine gründen und für die großen Aufgaben des VDI tätig sein. In der wWissenschaftlichen Betätigung der Bezirks- vereine sahen die Gründer den Schwerpunkt für eine gedeihliche Entwicklung des Gesamt- vereins, und es war ihr Wunsch, daß das, was auf diese Weise erarbeitet wurde, in den jährlich stattfindenden Hauptversammlun- gen zusammengefaßt werden sollte. Die Hauptversammlungen aber sollten durch ganz Deutschland wandern. Sjegeszug der Technik Diesen Grundsätzen ist der Verein Deut- scher Ingenieure bis zur Stunde treu geblie- ben. Der VDI hat den beispiellosen Sieges- zug der Technik Schritt für Schritt begleitet und ist an den ihm gestellten Aufgaben stetig gewachsen. Noch im Gründungsjahr 1856 ſnergie beherrschen, erfordert Zusammenarbeit entstanden die ersten Bezirksvereine in Düs- seldorf, Berlin, Aachen und Dortmund sowie der Pfalz- Saarbrücker Verein. Das 10. Stif- tungsfest, das wegen des deutschen Bruder- Krieges von 1866 auf das folgende Jahr ver- schoben werden mußte, konnte der VDI schon mit 14 Bezirksvereine und 1300 Mitgliedern begehen. Nach 25 Jahren war die Mitglieder- zahl bereits auf mehr als 4000 angestiegen, die Zahl der Bezirksvereine auf 26. In den folgenden 25 Jahren wuchs die Mitglieder- zahl weiter und überschritt kurz nach der Jahrhundertwende die Zahl 20 000. Der VDI erreichte schließlich während des zweiten Weltkrieges einen vorübergehenden Höchst- stand von 60 000 Mitgliedern. Zwei Weltkriege, politische Umwälzun- gen, Geldentwertungen und ein Zusammen- bruch ohnegleichen haben die Arbeit des VDI zwar erheblich beeinträchtigen ja vorüber- gehend und teilweise sogar auf unabsehbare Zeit lahmlegen können. Während 1945 in der Sowjetzone Deutschlands jede weitere Be- tätigung des Vereins durch Befehl der Be- satzungsmacht untersagt wurde, nahmen in Westdeutschland die ersten Bezirksvereine schon Ende 1945 wieder ihre Arbeit auf. Der ersten gemeinsamen Fühlungnahme der westdeutschen Bezirksvereine im Mai 1947 folgte die erste Hauptversammlung 1948 in München. Die Tradition der Jahreskongresse wurde 1949 in Düsseldorf, 1950 in Frankfurt, 1951 in Hannover, 1952 in Stuttgart und 1953 in Essen fortgesetzt. Zum Zeitpunkt der 84. Hauptversammlung in Mannheim sind in dem auf das Gebiet der Bundesrepublik be- schränkten Verein Deutscher Ingenieure be- reits wieder mehr als 27 000 Mitglieder in 37 Bezirksvereinen zusammengeschlossen. 1884 und 1927 in Mannheim Hauptversammlungen des VDI bedeuten Ausblick und Rückblick zugleich. Während die großen richtungweisenden Hauptvorträge Wie die Referate und Aussprachen in den zahlreichen wissenschaftlichen Fachsitzungen der Beschäftigung mit neuen Gedanken oder besseren Lösungen bekannter Probleme ge- widmet sind, wandern die Gedanken der Ta- gUrgsteilnehmer zurück zu den Leistungen der Vergangenheit, ohne die eine effolgver- chende Arbeit für die Zukunft nicht denkbar ist. Der Tagungsort wird diesmal bei den älteren Teilnehmern die Erinnerung an die 66. Hauptversammlung wachrufen, die vor 27 Jahren ebenfalls in Mannheim stattfand. Wenn wir jene Hauptversammlung und ihre frühe Vorgängerin, die 25. Hauptversamm- lung des Jahres 1884, die gleichfalls die Rhein- Neckar-Stadt zum Tagungsort ge- Wählt hatte, erwähnen, dann soll auch des am 4. Juli 1869 ins Leben gerufenen Mannheimer Bezirksvereins Deutscher Ingenieure, des Vorläufers des heutigen Nordbadisch-Pfäl- zischen Bezirksvereins im VDI, gedacht wer- den. Männer wie Bassermann und Clemm, Siulini und Elsässer, deren Namen mit der Gründerzeit im Raum Mannheim-Ludwigs- hafen untrennbar verbunden sind, wählten vor 85 Jahren aus ihrer Mitte den späteren langjährigen Direktor der Badischen Anilin & Soda Fabrik, Hofrat Dr. Heinrich Caro, zu ihrem ersten Vorsitzenden. An seinem Grab auf dem Mannheimer Hauptfriedhof werden ebenso wie am Grab Eulers in Kaiserslau- tern am Tage der Eröffnung der 84. Haupt- Versammlung in erfurchtsvollem Gedenken Kränze niedergelegt. Mannheim- Ludwigshafen an dritter Stelle Vom 1. bis 23. September 1884 durfte der Mannheimer Bezirksverein die Teilnehmer der 25. Hauptversammlung des VDI bei sich begrüßen. In einer kleinen Festschrift, die aus diesem Anlaß herausgegeben wurde, konnten die Gastgeber mit berechtigtem Stolz Der Verein Deutscher Ingenieure hat zum Geschichte, der Einladung des Oberbürgerme ren Bericht zu geben. In- und Ausland wertvolle Anregungen für 1 SETEITWORT 2UR 84. HAUPTVER SAMMLUNG DES VPI heim zum Tagungsort einer Hauptversammlung gewählt, Forschung verborgen liegenden Möglichkeiten in vissenschaftlichen Vorträgen zu erken- nen und über die Durchführbarkeit von technischen Prozessen und industriellen Verfah- Ich keiße die Teilnehmer der 84. Hauptversammlung in der Rhein- Neckarstadt herz- lich Willkommen und hoffe, daß die Vortrags veranstaltungen allen Besuchern aus dem dritten Male in seiner fast hundertjährigen isters der Stadt Mannheim folgend, Mann- um die in den Ergebnissen der ihr verantwortliches Wirken geben werden. Vorstandsvorsitzer des VEREINS DEUTSCHER INGENIEURE Nordbadisch- Pfälzischen Bezirksvereines . darauf hingewiesen, daß die beiden Schwester- städte Mannheim und Ludwigshafen„nach dem Umfang ihres Handels die dritte Stelle in Deutschland nach Berlin und Hamburg) erreicht“ hatten. Mannheims Oberbürger- meister Moll und der Vertreter der Großher- zoglich Badischen Regierung, Oberbaudirek- tor Gerwig, der Erbauer der Schwarzwald bahn, versicherten die 650 Teilnehmer der Tagung ihrer aufrichtigen Sympathie, und der damalige Vorsitzende, E. Becker, Berlin, konnte mit Recht die Frage stellen, wo in Deutschland eine Stadt sei, die wie Mann- heim es verstanden habe, die Segnungen der Industrie sich und ihrem Handel nutzbar zu machen und dem frisch pulsierenden Leben der Industrie ihre Aufmerksamkeit zu schen- ken. Die in ungestümem Aufschwung befind- liche Stadt Mannheim zählte damals rund 60 000 Einwohner. Das Bild, das die Rhein-Neckar-Stadt 43 Jahre später den 2200 Teilnehmern der 66. Hauptversammlung vom 28. bis 30. Mai 1927 bot, war mit dem der achtziger Jahre nicht mehr zu vergleichen. Eine moderne Großstadt mit weit über 200 000 Einwohnern hatte es verstanden, die Industriebetriebe weitgehend vom Stadtkern fernzuhalten und das Stadtbild durch großzügige gärtnerische Anlagen aufzulockern, so daß die Besucher eine bei aller Arbeitsamkeit gepflegte und saubere Stadt antrafen. Mannheim sollte übrigens schon im Jahre 1923 Tagungsort einer VDlI- Hauptversammlung werden, die aber wegen der Inflation und der vorüber- gehenden Besetzung einzelner Stadtteile durch die Franzosen ausfallen mußte. Um so * freudiger wurde es begrüßt, daß die Haupt- versammlung 1927 den Ingenieuren aus allen Teilen Deutschlands die Möglichkeit bot, die Beziehungen zu den Berufskollegen in den noch besetzten linksrheinischen Gebieten inniger zu gestalten. Unvergängliche Pionier leistungen Damals wie in den vorangegangenen und folgenden Jahrzehnten hat der Verein Deut- scher Ingenieure hervorragende Männer der Technik durch Verleihung der Ehrenmitglied- schaft oder der 1894 zur Erinnerung an den verdienstvollen ersten Direktor des Vereins gestifteten Grashof-Denkmünze ausgezeich- net. Aus der langen Reihe der Ehrenmitglie- der ragen Namen wie Alfred Krupp und Werner von Siemens hervor; zu den Mhabern der Grashof-Denkmünze zählen Persönlich- keiten wie Graf Zeppelin, Oscar von Miller, Prof. Junkers, Geheimrat Carl Bosch, Her N mann Röchling und Prof. Porsche. Aligesichts der unvergänglichen Pionier- leistungen dieser und vieler ungenannten Männer der deutschen Technik und im Be- wußtsein einer fast hundertjährigen stolzen Tradition begeht der Verein Deutscher Inge- nieure seine 384. Hauptversammlung in Mannheim. Vor genau 50 Jahren richtete Max Eyth in Frankfurt an die Ingenieure die Mahnung,„nicht der Materie zu dienen, sondern sie zu beherrschen“. Möge das Wort des großen deutschen Ingenieurs auch in der Zukunft Gültigkeit behalten— zum Wohle aller und zum Segen der Menschheit. Friedrich Karl Hdas O. M. B. Allg. 816 INGENIEUR u FAcHARBEITER Wir dörfen uns nennen: HUTERSTRGMENDER GUTER H. 2222222222222 2222222222222 OPPAREUTHER M AN NH DETC M- WA IL DO HO f 22 22222 2222222 scheffen seit 3 Generotionen om ständigen Wachstum unseres Werkes. Unternehmerischer Wagemut, dauernde Forschungsdrbeit und qucllifiziertes Fachwissen ließen in einem guten Betriebsklime Höchstleistungen des Armoturen- und Meßgerätebaus entstehen. Uber 2000 auf- geschlossene Menschen meistern mit modernen Anlagen jecle Aufgabe der Strõmungstechnik. 222. 2 8 22257 22222 22 22 22 22222 22 MORGEN Lokale und historische Ingenieur-Reminiszenzen Willkommen deutsche Ingenieure, will- kommen im Raume Mannheim-Ludwigs- hafen. Wollen Sie sich bitte überzeugen. Hier wurde Ingenieurwesen schon seit jeher stets groß angesehen. Sie werden Betriebe besichtigen und den neuesten Stand der Technik beobachten. Zweck dieser Zeilen Aber ist, Ihnen einen Rückblick in die Ver- gangenheit zu vermitteln. Auch den Nichtingenieuren schadet es nichts, wenn sie wieder einmal daran er- innert werden, daß jede Straße— nachdem Bombenteppiche soviele Gebäude vernich- teten— leider nicht mehr so manches Haus in Mannheim— Erinnerung an Ingenieure Weckte, die mit dazu beitrugen, deutscher Technik ihre Spitzenposition in der Welt zu erobern. Willkommen also und wir wollen beginnen. Carl Benz Das Geburtshaus des Automotors steht nicht mehr. An seiner Stelle steht eine große moderne Fabrik, die zwar auch Motoren er- zeugt, aber nicht mehr die Maschinen, an die der junge Benz bereits dachte, als er an der Technischen Hochschule in Karlsruhe im Jahre 1864 staunend den Ausführungen Grashofers lauschte und erfuhr, daß der Fronzose Lenoir einen Gasmotor, die„Kraft- maschine der Zukunft“ gebaut hätte. Der Gasmotor hatte die löbliche Eigen- schaft, bei guter Laune zehn Minuten lang zu arbeiten. Es war aber ein Oelschlemmer und Schmiermaterialverbraucher, so daß er scherzhaft von seinen Zeitgenossen„rotie- render Oelklumpen“ tituliert wurde, Es handelte sich um eine Imitation der Dampf- maschine mit Schiebersteuerung. An die Stelle des einströmenden Dampfes trat das eingesaugte Luft- und Gasgemisch. Entzün- det erreichte diese Maschine eine Spannung von fünf oder sechs Atmosphären, und trieb den Kolben nach außen bzw. nach innen. Eün Silvesterkind war der„Vergaser motor“. Den letzten Gro- schen hatte das Ehepaar Bertha und Carl Benz, wohnhaft in Mannheim, bei den Ver- suchen mit einem— heutigem Betrachter noch im Embryonalstadium dünkenden— LBERE KREISELI PUMPEN DoAMPFMAScHINEN KOMPRESSOREN ALLEEMEINER MAS CHNENBAU FAHRZEUGOGUSsS MAS cHñINEN Guss scHlEUDERGUSsS ZELITH FENSTER HAL BERGE MASCHNENBAU UND GIFESSERET MEH LUDWIGSHAFEN/ RHEIN STREBEI HEIZ KESSEL UND RADIATOREN STREBELIWERK AI. MANN HEIN Sporen Arbeit und Werkstoff Blankprofile qus Stahl 10 20 30 40 50 60 70 80 90 10⁰ Sparen Zeit und Geld ISOTLATION A- G. MANN HEIN Zweitaktmotor eingebüßt. Doch was sagte ich, Zweitakter, ein„Taktloser“ war dieser Motor. So oft sie es auch versuchten ihn an- zudrehen, er blieb immer wieder stehen, er wollte nicht und brachte sowohl seinen Er- bauer, als auch dessen Ehefrau zur hellen Verzweiflung. Silvester 1880. Bertha Benz beobachtete die Niedergeschlagenheit ihres Mannes, „Komm!“ sagte sie,„wir müssen doch noch einmal hinüber in die Werkstatt und unser Glück versuchen, es läßt mir keine Ruhe.“ Ein Mann hieß Doch bitte lassen Sie uns weitergehen. Ingenieur-Wirken empfängt mitunter zu- Fallsbedingte Impulse, entsteht aus der an- geborenen Fähigkeit einzusehen, daß hier und dort Kraft erzeugt oder Kräfte einge- spart werden können. Da war ein junger Kaufmann, den seine Familie nicht knapp, aber doch auch nicht allzu reichlich stattete, damit er eine Landmaschinenhand- lung in Mannheim einrichten und sich da- mit eine Existenz schaffen konnte. AUS- Landmaschinen waren damals schwere Lokomobolie und— womöglich noch schwe- rere— Dreschmaschinen. Sie wurden aus Eng- land bezogen und verursachten viel Aerger und Mühe. Bereits beim Transport hatten sie mitunter Schaden gelitten. Heinrich Lanz sah sich vor. Er sagte:„Wenn ich die Land- Wirtschaft technisieren, wenn ich sie indu- Strialisieren will, dann müssen die abgelie- ferten Maschinen tadellos in Schuß sein.“ Mit zwei Mann begann er im Rahmen sei- Kaufleute und Ingen Willkommen meine deutschen Ingenieure in Mannheim. Wenn sie noch weitere Streif- lichter interessieren, dann bitte kommen Sie doch mit mir nach der Vorstadt Neckarau. Dort, wo vor mehr als 50 Jahren der Schwei- zer Konstrukteur Otto Wolffert einen neu- artigen Industriezweig aufzog. Mit 20 Mann und einer Lanzschen Lokomobile von 20 PS legte er den Grundstein zur Erzeugung von Drähten, Profilen und Turbinenschaufeln, die in alle Welt gingen, gehen und gehen werden um von Mannheimer Ingenieur- Wirken zu zeugen. In der Gründerzeit übrigens entstanden viele neue Unternehmungen, die nicht nur der Stadt, sondern auch dem Lande ihr Gepräge verliehen. Aus einem einfachen Handel mit Hutdrähten wurde ein Kabel- Werk. Die Schwetzinger und die Seckenhei- mer Bauern schüttelten die Köpfe:„So'n Narr, do loßt er uns im Schtich mit unsere Drohtsieb' un verkaaft die Dräht an die Leit' mit die komische Schprechkaste.“ Der „Narr“ rächte sich. Er dachte sich eben das- selbe von denen die ihn als Narren ver- schrieen. C. A. Schacherer, der bisher Sek- kenheims und Schwetzingens Bauern mit Drahtsieben belieferte und auch für die Hutmacher Drähte anfertigte, damit der Chapeau- claque richtig aufsprang, hatte sich nämlich darauf verlegt, die Drähte mit Seide oder Zwirn zu umwickeln. Dem Telefon gehört die Zukunft“, erkannte er richtig und zog kaufmännisch-ingeniôs dar- aus die Konsequenz. Heute arbeiten in den verschiedenen Traum eines jungen Ingenieurs Es gehört Mut und Vertrauen in die Zukunft zu dem Wagnis, in der Mitte des vorigen Jahrhunderts, am Beginn der mo- dernen industriellen und der wissenschaft- lich-technischen Entwicklung unseres Lan- des einen„Verein Deutscher Ingenieure“ ins Leben zu rufen. Sein Name allein beèsagt, dag damals zwar die kulturelle und wirt- schaftliche, nicht aber die politische und rechtliche Einheit unseres Landes vorhan- den War. Die vorsichtigen Angehörigen der Alteren Generation rieten von einem Unter- nehmen ab, das ihnen nur als ein schöner Traum erschien, dessen Mißlingen sich in der rauhen Wirklichkeit zeigen mußte. So waren es junge Ingenieure, Absolventen des Kgl. Gewerbe- Institutes in Berlin und Mit- glieder des Akademischen Vereins„Hüte, der dort bestand, die nach jahrelangen Vor- bereitungen bei dessen zehntem Stiftungs- kest den VDI gründeten, Wir besitzen dar- über die Aufzeichnungen von Eduard Becker, der damals als Werkstudent und Stipendiat Senior der„Hütte“ war und die Gründung des VDI vorzubereiten hatte, übrigens des- selben, der dann 1884 bei der Hauptver- sammlung des VDI in Mannheim Vorsitzen- der gewesen ist. Während einer fröhlichen Fahrt im Leiterwagen von Halberstadt nach Alexisbad am 11. Mai 1856 begeisterte man sich erneut für den Plan, und eine anschlie- gende ernstere Beratung gab dem neuen Verein seine endgültige Gestalt. Freilich, als der junge Mitbegründer nach dem Abschluß seines Studiums im Herbst des gleichen Jahres selbst endgültig aufgenommen wer- den konnte, erhielt er erst die Mitglieds- nummer 34. Zwei Jahre später auf der er- sten regulären Hauptversammlung in Köln sah es Allerdings schon etwas anders aus. Die geistige Lage des Technikers, der sich heute dem Problem der Spezialisierung gegenübersieht, war damals ungemein schwierig. Noch fehlten weitgehend die theo- retischen und wissenschaftlichen Grund- lagen. Verbindung und Austausch Zwischen den einzelnen Hochschulen, und man wußte vorwiegend von der praktischen Erfahrung her lehren und lernen, So erklärt sich das Streben nach wissenschaftlicher Fundierung und Durchdringung, um das Neuland der Technik wirklich zu beherrschen, wobei ech- ter Erkenntnisdrang die entscheidende Triebkraft für die jungen Ingenieure ge- wesen sein dürfte, die den VDI als technisch- wissenschaftlichen Verein gründeten. An- dererseits spielten der unmittelbare Augen- schein, die Kavaliersreise des jungen In- genieurs in die alten Industriegebiete Ober- Schlesiens undRheinland- Westfalens, möglichst ein Studienaufenthalt oder gar eine zeitweilige Berufstätigkeit in England eine wesentliche Rolle. Dem erstaunten deutschen Beobachter enthüllte sich dort, Wie stark das Ingenieur- Samstag, 29. Mai 1954 Nr 12 . Car! Benz winkte müde ab. Aber als 8 auf den Weg machte, ließ es ihm auch Ruhe. Er sing mit. Zum tausendsten Mat vielleicht versuchen sie es wieder 1 — mit einem merkwürdigen Rasseln spre die Maschine an. 5 Das Ehepaar Benz hat an Silveste die Silvesterglocken überhört. Vater Bel erzählte es später oft, wie er und Seine Prat andächtig verzückt vor der Wunder til. den, der Motor ging. N ie gch keit T 18) Heinrich Lanz nes Geschäftes einen Reparaturbetrieb 1 anfänglich eigentlich nur die auszuliefern. den Maschinen ordentlich herrichtete. Das machte sich bezahlt. Die Landpynt die bei Lanz eine Maschine kauften, ten, daß die Maschine das erfüllen Würde Was ihr Verkäufer von ihr versprach, N. türlich waren— nach längerer Benützung dieser Landmaschinen— auch Instandse, zungen, Reparaturen nötig. Heinrich Larzg Kundendienst besorgte dies vortrefflich, De Reparaturwerkstätte warf im zweiten Jane ihres Bestehens schon einigen Gewinn 0 War also kein Zuschußbetrieb mehr, der ad; dem Geschäft finanziert werden mußte Schritt—, ja schrittchenweise ging Lanz m. 1 Zuerst wurden Halbteile angefertigt, dum endlich kam einmal der Tag, an dem er geh Werk eine Fabrik für Lokomobile nannte Ein Kaufmann nur, kein Ingenieur, Aber ein Kaufmann der es verstand, sich selbe zum Ingenieur zu erziehen. eure aus Mannheim Mannheimer Kabel-, Draht- und Seilkabri. ken tausende Menschen und ergänzen 10 Wundervoller— so gar nicht im voraus ge. planter— Arbeitsteilung die Gesamtwirt⸗ schaft, nicht nur des Landes, des Bunde sondern ganz Europas. In alle Welt geden nämlich auch diese Mannheimer Erzeuęnisze Ungefähr um dieselbe Zeit— nämlich im Jahre 1872— schlossen sich zwei junge Ingenieure in Mannheim zusammen, um eite Maschinenfabrik und Messinggießerei in Leben zu rufen. Sie verflelen später auf den Gedanken, sich auf Armaturen zu spezla- liseren, denn— so schlossen sie in richtiger Abschätzung der Gegebenheiten: Bei der Begrenzung, die europäischen und dam deutschen Fabriken auf diesem Gebiete ge. zogen ist, ist es besser, arbeitsteilig vorzu- gehen, sich zu spezialisieren und dann n der Spezialisierung aus sich auf bestimt Sektoren zu verbreitern. Der Guß gelang. Heute ist Mannhein eines der westdeutschen— vielleicht kam sogar gesagt werden, der europäischen Zentren der Armaturenerzeugung. Da) übrigens heute gar nicht nebenher, sondern sehr intensiv Bauen von Meßgeräten aller Art, von Wasserleitungsvorrichtungen und Ausstattungensowiemodernster Brunnenbau betrieben werden kann in den Werken, deren Grundstein diese beiden Ingenieure in Jahre 1872 legten, ist nur dem Weitblick der Firmenbegründer zu verdanken, die ab Ingenieure den richtigen kaufmännischen Spürsinn bewiesen. wesen der ältesten und führenden Industrie- macht der Welt in Ausbildung und Pravs allein auf der Empirie aufbaute, wie sell man auf Wissenschaft und Theorie verzich- tete, so daß sogar ein gewisser Bedarf an geschulten deutschen Kräften eintrat, Einer der führenden englischen Volks. wirtschaftler jener Tage, der Freihängler und Manchestermann Richard Cobden, ver- suchte dem jungen Eduard Becker Klar 4 machen, daß England dazu berufen sei, nir der Industrie zu leben, wenn auch um den Preis rauchender Schornsteine und eines wachsenden Proletariats, während das schöne Deutschland Getreide und Vieh liefen sollte. Eine nennenswerte Industrie Werde sich in Deutschland gegenüber der eng lischen Konkurrenz nie entwickeln können nur beim Nürnberger Spielzeug schlage de sinnige deutsche Geist jedes andere Volk 4 dieser Zeit aber begann sich Preußen scho vom Ausfuhr- zum Einfuhrland für Lebens- mittel zu wandeln, und die deutsche In: dustrie hat seither dank der wissenschaft- lichen Grundlage ihrer Ingenieure ein Entwicklung genommen, die von den Grün dern des VDI auch mit dem größten Mute kaum zu erwarten gewesen war. E.. Ingenieur-Interesse ist univers sl! Den Auftakt der technisch wissenschaft- lichen Vortragsreihe bildet die Veranstaltuns des Nordbadisch- Pfälzischen Bezirksverems am 28. Mal, bei der Prof, Dr. Schuster(Kön und Dr. Ing. Pentzlin Hannover) Themen behandeln werden, die an die technisch⸗ Wis senschaftliche Vortragsreihe nur 1 lehnt sind, obwohl ihnen an Bedeutsamite nichts abgesprochen werden kann. Liegt 5 doch nahe, daß die Zusammenhänge zwischen Technik und Wirtschaft gesondert und ol anerkannten Fachleuten behandelt werden Beide Bezirke menschlicher Tätigkeit habe, ihre eigene Gesetzmäßigkeiten, so dal 1 0 85 Erzielung eines besten Nutzens für die Vo 1 wirtschaft in Uebereinstimmung sebrs werden müssen. Um eine wechselseitige Kenntnis der 1 bleme zu ermöglichen, werden diese 1 1 8 Vorträge in Gemeinschaft mit den e und Handelskammern Mannheim ve 995 staltet. Sie sollen den Wirtschaftte 5 Ingenieur des Raumes Nordbaden Pf 1 85 engere Berührung miteinander pringen tör⸗ dadurch persönliche Bekanntschaften dern. Der Bezirksverein will zueleie ch der Wirtschaftler beweisen lassen, 9 inter⸗ Ingenieur nicht nur für die Tech leichen essiert, sondern seinen Blick mit der Lebiete 1 Aufmerksamkeit auch anderen Fachs zuwendet. Ludw zusamm menhänk Kreisen, zommt die chen pulse fl Auf Färe oh entwicke aunte V. kehrt a ungen. Ein leben z Von Vom Hlastik! als etw. gen Au sigkeits über n. ebgespit Aber beliebie auch ir beschei- der Kr ben. De beute Fordert Schlam Für tach ve Kräfte, Lell 201 die in schen, wenig Stündli der Pu In e wurde in Kan meigu durch Für ausged tung v. in den verschl organe drücke legene vendu Die annt! deine Meder stein Kang tät. deutet häte; n def des Erde Lleme rieb, de Uliekerg. . indwirtz n, Wuh. 1 Würde, ach, Na. nützung stands. h Latz lich, Die en Jahre vinn ah, der az Mußte. anz vor, gt, dann N er seig lannte. Ur. Aber ih selbzt 1 eilfabrl. inzen in aus ge- umtwirt Bundes It gehen eugnisse mlich im ei junge um eine erei in auf den Speise- richtiger Bei def 1 dam biete ge. g vorzu- ann pon stimmte annhein mt kann schen g. Dab Sondern en allet gen und nnenbau en, deren ure im Weitblick „die als nnischen dustrie- 1 Praxs wie seht verzich⸗ darf an N. Volks- ihändler en, ver- Klar 24 Sei, nur um den id eines is schöne liefern s Werde er eng können, lage det Volk. Zu n schon Lebens- che In- nschaft· re eine 1 Grün- 1 Mute E. B. nschaft- staltung svereins 1(Köln) Themen chnisch⸗ range samkeit Liegt es wischen d von werden. t haben 3 Sie zur e Volks- gebracht ler Pro- beiden dustrie veran- er und alz in gen und n kör- ch dem ich der MORGEN Seite 27 K. 124 Samstag, 29. Mai 1954 1 igshafen und Mannheim sind das Zentrum industriellen- technischen Fortschri lud us von Rhein und Neckar. Bei einer Technikertagung, bei den. mängenden Besichtigungen, kommt es darauf an, nicht nur den Erfahrungsaustausch zwi- Technikern und Technikern zu pflegen, sondern auch Kontakt zu bekommen mit den Kreisen, die von der Technik beliefert werden, denen die Technik dient. Auf diesem Gebiet dont 2. B. als junger,. wenn auch nicht jüngster Großabnehmer, die Chemie in Frage, denn de chemischen Apparaturen werden stets gewaltiger und komplizierter. Bemerkenswert ist es, daß bei steter Fortentwicklung der Beziehungen die gegebenen Im- se flugs erneut befruchtend— zurückspringen. uf der einen Seite verhalf die Technik der Chemie zu ihrem gewaltigen t itt. 2 ohne technischen Fortschritt schlechthin undenkbar. Auf der e N entwickelten sich aus dem Fortschritt der Chemie neue technische Möglichkeiten. Eine unge- zunte Vielfalt neuer Wege der Technik erschloß die Kunststoffe herstellende Chemie. Umge- kehrt aber bedarf die chemische Kunststofferzeugung wieder neuer technischer Einrich- nn Wechselspiel, das letztlich doch nur auf ein Ziel abgestellt ist: Besser, billiger, bequemer arbeiten. Mit anderen Worten: Dem arbeitenden Menschen das Leben zu erleichtern. auf der Größe einer Handfläche, überall ein Druck von 350 Zentnern. Der Laie weiß auch nur selten, daß er wegen einer ausgefallenen Pumpe vielleicht im Dunkeln zu Nacht essen muß, weil er nicht an den Energieumwandlungsprozeß Kohle- Strom denkt, der sich über den Um- weg Wasser-Dampf abspielt. Ausfall der EKesselspeisepumpen im Kraftwerk bedeutet Unfähigkeit des Kessels, den für die Tur- binen erforderlichen Dampf zu liefern und somit Unfähigkeit der Turbinen, die Strom- erzeuger anzutreiben. Die Technik entwickelte— welch gewal⸗ tiger Schritt vom Ziehbrunnen bis zu dieser Krone der Schöpfung— eine Elastikpumpe, die den im Kessel herrschenden Druck über- winden kann und den Kessel doch noch mit Wasser speist. vom Brunnen bis zur Pumpe vom Ziehbrunnen bis zur modernen Elastikpumpe führte ein ebenso langer Weg, as etwa vom ersten Holzrad bis zum heuti- en Automobil. Die Entwicklung der Flüs- dgkeitsbewegung hat sich dem Laien gegen- über nur nicht in gleich augenfälliger Form abgespielt. Zur näheren Erläuterung: Der im Kes- sel sich bildende Dampf verursacht einen Druck, der Wasserspeisung unmöglich macht. Es bedarf also eines entsprechenden Gegen- druckes(in diesem Falle 175 Atü), wenn der Kessel dennoch mit Wasser gespeist werden soll. Unterbleibt eine solche Speisung, dann nimmt der Kessel Schaden und die Versor- gung der Bevölkerung setzt aus. Werkzeichnung: Halberg GmbH. Aber schon der Gedanke, daß hinter jedem beliebigem Wasserhahn auf der weiten Welt zuch irgendwo eine Pumpe steht, gibt eine bescheidene Vorstellung von der Bedeutung der Kreiselpumpe für das menschliche Le- hen. Dabei fördert man mit Kreiselpumpen deute auch jede andere Flüssigkeit, man rdert Säuren oder Laugen ebenso wie Schlamm oder Abwasser. Für den Verbraucher ist das Wasser ein- lauch vorhanden. Selten denkt er an die Kräfte, die zu seiner Bewegung nötig sind. Die 40 PS, die einen Kraftwagen auf 120 umst bringen, bestaunt er. Von den 23 000 PS, die zum Antrieb einer großen Speicher- pumpe erforderlich sind, hört er nur Wenig. Ir weiß, daß dem Menschen in geringer Wassertiefe durch den Druck das Trommel- kel zerrissen werden kann. Die 175 Atü), die in einer Kesselspeisepumpe u. U. herr- schen, beeindrucken ihn wenig, ebenso- wenig wie die Tatsache, daß diese Pumpe stündlich 240 Tonnen fördert. Dabei ruht auf der Pumpeninnenwand auf einem dm, also 1) Atmosphäarenüberdruck Werkzeichnung: Halberg GmbH. Wasser absperren erfordert Kraft Die heute für die höchsten Drücke und die größten Wassermengen üblichen Arma- turen gehen in ihrem Grundprinzip auf die primitiven Einrichtungen der früheren Jahrtausende zurück. Die Absperrung durch Bewegung einer Platte senkrecht zur Strö- mungsrichtung hat zu dem gehäuselosen Schieber bzw. zu dem Gehäuseschieber ge- führt, während die Absperrung durch Be- wegung eines Verschlußkörpers parallel der Strömungsrichtung sich zu der Ausführung. dem Ringschieber, entwickelt hat. Diese Absperrorgane werden heute für Drücke bis zu 250 m in den Weiten bis In den Uranfängen der Wasserversorgung purde das Wasser in schmalen Rinnen und in Kanälen dem Wohngebiet zugeleitet. Ab- weigungen von diesen Rinnen wurden durch Holztafeln verschlossen. Für kleinere Versorgungsgebiete wurden ausgedörrte Baumstämme zur Wasserzulei- tung verwendet. Die Ausmündungen wurden in den ersten Anfängen durch einen Stopfen Schieber fließende Wassermenge kann durch Verwendung zuverlässiger Werkstoffe, vor- wiegend Stahl, heute um ein vielfaches ge- steigert werden. Die neuzeitlichen Absperrorgane werden bei größeren Weiten vorwiegend dureh elek- trischen Strom oder durch Druckwasser und Drucköl betrieben. Eine Sonderstellung nehmen die Schnellschlußorgane ein, die im Gefahrfalle innerhalb weniger Sekunden durch ein Fallgewicht geschlossen werden, Werkzeichnung: Bopp& Reuther verschlossen. Diese einfachen Verschluß- organe eignen sich nur für geringe Wasser- drücke; sie sind auch in unserer Zeit in ent- legenen Hochgebirgssiedlungen noch in An- wendung. und Fallgewichtsantrieb, Umführung und Werk zeichnung: Bopp& Reuther Messingringschieber mit elektromotorischem Hand- Elektromagnet nstösung vom Elektron zur Elektrizität Rund 2000 Jahre nachdem die alten Grie- chen die Sensation der bei Reibung von Bernstein entstehenden Anziehung und Ab- stoßung kleiner Körperchen entdeckten, ent- thronte Magdeburgs Bürgermeister, Otto von Guerike, ein„Element“. Otto von Guerike, ihm mag das Attribut des ersten deutschen Ingenieurs gezollt werden, wies durch einen öffentlichen, auf Magdeburgs Marktplatz veranstalteten, Versuch den Weg dazu, in den sogenannten Elementen— besser gesagt 92 alten Griechen hatten es bereits er- 1 855 Wenn man Bernstein rieb. 20g er 58 Körperchen an, die nach einer Weile tei er abgestolzen wurden. Da der Bern- 1 1 0 bei den Griechen Elektron hieß, ent- tät 8 9 99 der Begriff der Elektrizl⸗ deut aß sich hier verwertbare Energie an- der stellte sich erst rund 2500 Jahre 5 heraus. In der Zwischenzeit waren des er Vorstellungswelt des Altertums und Mittelalters, das Feuer, das Wasser, die in einem derselben, nämlich der Luft— die e und die„Bausteine der Welt“, die man 5 5 Attribute der chemischen Energie und deren mente nannte. 5 3000 mm und mehr gebaut. Die durch diese 8 Populäre Abhandlung über Ingenieurwirken drei Aggregatzustände zu sehen. Mittels zweier— etwa im Durchmesser metergroßer — aneinandergepreßter Halbkugeln, denen Otto von Guericke Luft entzog, bewies er der staunenden Welt, dag Luft ein Körper, ein Stoff, also Materie schlechthin sei. Die Menschen meuterten. Nicht etwa des- wegen, weil sie befürchteten, Unheil drohe innen, sondern weil sie befürchteten, die neuen, die fortschrittlichen Erkenntnisse nicht geistig in das vorgefaßgte Weltbild ein- passen zu können. Aus sleichem Grunde schalten sie Newton, Galilei, Berthold Schwarz und Gutenberg, nannten sie Teu- felsdiener und Ketzer. Sie mißtrauten dem naturwissenschaftlichen Fortschritt, versuch- ten ihn aufzuhalten, zu hemmen, obwohl sie dieses Fortschrittes Auswirkungen— von Gutenbergs technischen Einbruch in das Geistesleben abgesehen— noch gar nicht spürten. Spürbar veränderte sich das Leben erst, als rund 100 Jahre nach Guerickes Experi- ment um das Jahr 1750, Clemens Heinrich August Friedrich, Freiherr von Heinitz, Han- delsminister Sr. Majestät des Königs von Preußen, die Kohle als Energieträger ge- wissermahgen„entdeckte“, sie für so wert- voll einschätzte, daß er die Ruhr bis zum Rhein schiffbar machte. Holz war nicht mehr einziger Wärmeerzeuger, nicht mehr allei- niger Energieträger. Die Kohle befand sich im Vormarsch. Im Vormarsch befand sich damit— in stets schnellerem und schneller werdendem Tempo— auch der naturwissenschaftliche Fortschritt, den weder Volk, noch Staat, noch Kirche nunmehr aufzuhalten vermochten. Jahrtausende war Stillstand. Jetzt sing es in sich überschlagendem Treiben voran. Die Elektrizität spielte zunächst keine Rolle. 1769 baute James Watt in Weiterentwicklung einer noch mit Holzfeuerung betriebenen Kolbenmaschine eine Dampfmaschine, die als artverwandte Vorläuferin unserer Dampf- maschine angesehen werden kann. Im Jahre 1807 kam Achenbach darauf Napoleon und sein gegen England gerichteter Blockade Krieg war daran schuld— daß in ausreichen- der Weise— so daß es rentierte— der hei- mischen Zuckerrübe egbarer Zucker entlockt werden könne, und so weiter und so fort. 1869 erschloß Werner von Siemens die Elektrizität der praktischen Verwendung, in- dem er eine Maschine auf dynamoelektri- scher Grundlage baute, Zwischendurch hat- ten die Wissenschaftler vergeblich versucht, verwertbare Elektrizität zu erzeugen, indem sie mit Säuren an dieses Problem heran- gingen und auch mannigfaltige Versuche machten, auf mechanischem Wege Reibungs- elektrizität hervorzurufen. Rund drei Jahrzehnte später holte Mann- heims Oberbürgermeister zwei Techniker nach Mannheim, die den Grundstein zu einem Unternehmen weltweiten Formates legten. Mit der Erzeugung von Elektrizität verbunden war das Entstehen einer arbeits- teiligen Industrie, die Zehntausenden von Menschen Brot und Arbeit, Millionen Men- schen aber nicht nur Licht und Wärme, son- dern auch Möglichkeit verlieh, sich das Leben angenehm zu gestalten. Wer erinnert sich nicht, im Physikunter- richt vor dieser geheimnisvollen Maschine gestanden zu haben, deren Kolben Funken sprühten, wenn man die Kurbeln in Be- wegung setzte? Wie staunte doch der Jugend- liche ob dieser ihm geheimnisvoll dünken- den Kraft. 5 Mit gleichem Staunen steht der Erwach- sene heute vor dem ihm unverständlich dün- kenden Giganten der Elektrotechnik, einer Maschine, auf der mittelbar oder unmittel- bar die Stromversorgung eines ganzen Lan- des beruht. 1 Sie qus Wasser oder Kobſe zu erzeugen und d Menschheit dienstbor zb mochen, ist die Aufgobe der klektrotechnik. Der Weltbedotf on eſektrisch Energie wöchst um 7 bis 890 ſeffſieh; veflsolig kann er nut durch immer bessere Ausnutzung der Energievorrdte gedeckt werden. Höchstes Ziel unserer ingenieure und fochotb eiter, ist es desholb, zur Erzeugung und Anwendung elek. frischer Energie bnermödſich neve Konstroktionen 0 i mit immer höherem Wirkungsgrad 20 schoffen. BBC so a Cik. AG, MANN EIM 2521 .— Seite 28 MORGEN Materialprüfung mit radioaktiven Isotopen Bislang drängte sich in der Vorstellungs- welt der Menschen bei der Behandlung des Themas Atomkraft die Atombombe in den Vordergrund; ihre jüngere, merkwürdiger- Weise aber größere Schwester, die Wasser- stoffbombe und deren jüngste und schick- salsträchtigste Anverwandte, die Kobalt- bombe, in den Vordergrund. Die friedliche Nutzung dessen, was uns Atomwissenschaft vermittelte, ist weitgehend unbekannt. Mili- tärisches Wollen und die Furcht vor solchem Wollen hat der Menschheit Blick getrübt. In den letzten Jahren waren verschiedene Gebiete der Technik einschneidenden Ver- änderungen unterworfen. Neuentwickelte Materialien und Verfahren ergaben völlig geänderte Konstruktionsmöglichkeiten. Den Konstrukteuren stehen neue Werkstofflegie- rungen zur Verfügung, die Arbeitsanforde- rungen erfüllen können, welche noch wenige Jahre vorher als unmöglich betrachtet wor- den wären. So hat zum Beispiel der Bau des Düsenmotors die Entwicklung von Eisen- und Nichteisenlegierungen gebracht, welche neben der hohen mechanischen Beanspru- chung auch noch unter extrem hohen Tem- peraturen mit größter Sicherheit arbeiten. Hochwertige Konstruktionen erfordern auch das Abschwenken von der früheren Ten- denz, die Sicherheit durch Ueberdimensionie- rung der Bauelemente zu erreichen. Auf der anderen Seite erwies sich die zerstörende Materialprüfung durch Be- lastungsproben nicht nur als kostspielig, son- dern auch als unsicher. Wer konnte schon Gewähr dafür leisten, daß bei Massenanfer- tigungen ein Materialstück nicht doch irgend- welche äußerlich nicht wahrnehmbare Män- gel hatte. Das seit etwa 20 Jahren einge- kührte Röntgenverfahren scheiterte mitunter an der aus verschiedenen Gründen gegebene Strahlenundurchlässigkeit des zu unter- suchenden Materials. Röntgenapparate wer- den in der Kontrolle von industriellen Fer- tigungen bis zu Stahlstärken von etwa 100 bis 120 Millimeter verwendet. Es gibt sogar Industrie-Röntgenanlagen für Spannungen bis zu zwei Millionen Volt. Hier erwies sich jedoch der Kostenpunkt und die Schwerfäl- ligkeit der Apparatur als entscheidendes Hemmnis. Die zerstörungsfreie Materialprüfung be- dient sich deswegen radioaktiver Isotopen. Radioaktive Elemente senden spontan und unbeeinflußt von chemischen oder physikali- schen Eingriffen dauernd Strahlen aus, die zur Anwendung in der Materialprüfung ge- eignet sind. Die untenstehenden Bilder zei- gen diesen Vorgang. Die Serienaufnahme zeigt eine größere Anzahl von Werkstücken zwecks zerstörungsfreler Mate- rialprüfung mittels radioaktiver Isotopen. Die Werkstücke(Armaturen) werden karussellförmig angeordnet und an die Filmplatten gelehnt. Die in der Mitte stehende Strahlenquelle kann alle Werkstücke gleichzeitig durchstrahlen. Im Fabrikhof der BASF Ludwigshafen wird ein etwa 5 Tonnen schweres Stahlgußgehäuse eines Mannheimer Werkes der Materialprüfung mittels radioaktiver Isotopen unterzogen. Der Bleibehälter mit der Strahlenquelle steht auf der Transport- Kiste. Auf der Rückseite der Wände des Stahl- gehäuses sind die Filme angebracht, auf denen sich dann die Materialbeschaffenheit abzeichnet. 0 Die von den radioaktiven Isotopen ausgehenden Gammastrahlen haben wie Röntgenstrahlen einen unangenehmen biologischen Effekt. Es müssen bei der Arbeit alle erdenklichen Vorsichtsmaßnahmen getroffen werden, um eine Schädigung des Bedie- nungspersonals oder anderer Personen zu ver- meiden. Auf obenstehendem Bild wird die radio- aktive Strahlenquelle gerade in den fahrbaren Schwermetallbehälter eingesetzt. Der Sicherheits- abstand des Bedienungspersonals von der expo- nierten Strahlenquelle muß unbedingt gewahrt bleiben. 1 Werkfoto: BASF 0 EEE LE Ii E N LaNz weiß aus einer fast 100- jdhrigen Enhwicklung 20 weltweiter Becleutung sehr gut um Vertrauen, dos aus immer neuen leistungen wächst. Dos ist Lohn för dos gemòhen, die Lunderheit durch die Anwendung der Mittel einer dusgereiften Londtechnik leichter undd ertragreicher zu machen es ist aber duch Verpflichtung, guf diesem erfolgreichen Wege fortzufuhren und immer wieder mit cler Entwicklung konstruktiver Ideen der lundtechnik neue Möglichkeiten produktiver Anwendung aufzuzeigen. leistung schafft Vertrauen, Verttaven schofft neue leistung: diese Wechselbeziehung wird LANE cuch in det Zukunft mit der Landwirtschoff in oller Welt verbinden. INN chlepper akk ber Hackfrocht⸗rntemoschinen 22127844 öteltöger kolmffucht⸗ Erntemoschinen teschsöfze Mönchres cher Mail parc 1755 1 eee eee e 2* niß e MORGEN im Monqat ist för alle, die mit einer genügsamen und zuverlössigen 2 UN DApp jeden ſog zwei Stunden Berufsweg einspoten ö 6 Auch Sie werden dazu gehören, wenn Sie die Ratentobeſſe von Z20NDAPP gesehen haben. rant under Less 4 Schwarze MANNHEIM MANNHEIM Augertenstr. 84 fel. 437 65 G 7, 20/22 Tel. 3 2284 Mennheim-Seckenheim Telefon 47243 Martin Meuthinge Kraftfahrzeuge 1Zz Tel. 4 23 10 ORC W ARD- kr kommt beld und Wird Sie bestimmt überraschen Der neue Borgward ,„Mansa 1500“ AUTOHAUS KURPFALZ GMBH., MANNHEIM Telefon 401 52 und 425 22 Erie drichsfelder Strage 31 planken-Fahrsthule O W. Schanz= — Auto-Verleih VW u. Olympia Gellert& weickert, qu 7. 10. Tel. 44590 AUTO-KUHLIERN Benzintu.k- Reparaturen Neuanfertigung Reelle Bedienung! 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Mit diesen 160 Eigenwohnun- Sen ist ein vielversprechender Anfang zur Reprivatisierung des Eigentums an den eige- nen vier Wänden und ein großer Schritt zur Erfüllung eines alten Wunsches des Mittel- standes nach diesen eigenen vier Wänden gemacht worden. Die meisten Menschen sehnen sich nach dem Eigenheim mit einem Stückchen Garten. Die Verwirklichung dieser Sehnsucht ist bis jetzt in den meisten Fällen an der Finanzie- rung und an geeigneten Bauplätzen geschei- tert, wenn auch oft etwas Eigenkapital und Sesichertes Einkomen vorhanden waren. Aus diesen Erwägungen heraus hat sich die Ge- meinnützige Genossenschaft der Eigenwohner schon bei ihrer Gründung die Aufgabe ge- Die ersten Eigenwohnungen in Mannheim bezugsfertig Mit dem heutigen Tage übergibt die stellt, als Vermittlerin zum Gedanken des „Gemeinnützige Genossenschaft der Eigen- Eigenheims in der Form der Eigen wohnung Wobner e. G. m. b. H. Karlsruhe“, deren Ge- tätig zu werden und die Finanzierung— Schäftsbereich sich auf die Regierungsbezirke abgesehen von der Beschaffung eines relativ Nordbaden, Südbaden und die Pfalz erstreckt, geringen Eigenkapitalanteils— zu über- den ersten nun bezugsfertigen Bauabschnitt nehmen. Es war zu erwarten, daß sich der Gedanke des Wohnungseigentums, der in dieser Form für Deutschland im Gegensatz zu den meisten anderen europäischen Ländern absolut neu war, sehr langsam durchsetzen würde. Un- beeinflußt von den großen, auch durch die mangelnde Unterstützung des Gesetzgebers bedingten Schwierigkeiten, ging die Genos- senschaft ihren Weg weiter und schuf mit ihren ersten Eigen wohnungen sich selbst die beste Propaganda. Der Erfolg dieser Neuheit im Wohnungs- bau war nicht vorauszusehen. In den ersten vier Jahren ihres Bestehens konnte die Ge- nossenschaft 716 Eigen wohnungen fertigstel- len. Darüber hinaus sind weitere 100 zur Zeit im Bau und über 400 projektiert, also ein Gesamtbauprojekt von über 1200 Wohnun- Sen. Ausreichende Erfahrungen und die Schaffung klarer Verhältnisse durch das von der Bundesregierung nun erlassene Woh- nungseigentumsgesetz festigen diesen Erfolg und bilden die Grundlagen für eine inten- sive Weiterarbeit. Neben großen steuerlichen Vorteilen hat der Eigenwohner nach Tilgung aller Fremd- mittel lediglich die anfallenden anteiligen Bewirtschaftungskosten, die jeder Hauseigen- tümer auch für sein Grundstück zahlen muh, aufzubringen. Die Eigenwohnung kann verkauft, vermietet, belieben und vererbt werden und stellt somit ein wirkliches Eigen- tum dar. Sie darf darüber hinaus ruhigen Gewissens als eine wirkliche soziale Tat be- zeichnet werden, weil sie dem sparenden Menschen auch bei bescheidenem Einkommen echtes Eigentum sichert. Ohne Frage bleiben Eigenheim und Kleinsiedlung die idealste Form des Wohnens und müssen weiterhin auf dem Land und der Stadtperipherie ge- baut werden. Aber die Masse der Großstädter hatte bisher keine Möglichkeit, Eigentum an den bewußten vier Wänden zu erwerben. Auch in Mannheim, das unter den Nach- wirkungen des Krieges noch stark zu leiden hat, wird der Gedanke des Wohnungseigen- tums viele Interessenten finden. Den Wün- schen der Eigenwohner im Hinblick auf die Innenausstattung wird, soweit sie mit den technischen Gegebenheiten zu vereinbaren sind, Rechnung getragen. Der Traum des Mittelstandes nach der wirklich„eigenen“ Woknung geht in Erfüllung. Wem das Geld nicht für das Eigenkeim reicht, kann sich durch Vermittlung der Eigen. wohnungs- Genossenschaften eine Wohnung anschaffen, die ihm allein gehört und die er verkaufen, vererben, vermieten oder beleihen kann. Unser Bild zeigt die Front des von der„Gemeinnützigen Genossenschaft der Eigenwohner Karlsruhe“ erstellten ersten Bau · abschnitts in Mannheim Neuostheim in der Konrad- Witz- Straße. Foto: rob ee ca Schü Hccnlhenmone — ccd ace cel, c Karlsruhe Die zwischen Seckenheimer DIF EIGEN WOHNUNG- oAs EIGEN HEIN MEHRFAMILUIENHAUS för jeden erreichbor. Interessenten erhalten Auskunft: während der Ausstellung in den Ausstellungsräumen, EUGEN Wolf, Städt. Sporkasse, Mannheim. A J, Zimmer 18 können von bei Herrn oder bei der Geschöftsstelle Karlsruhe, Kaiserstraße 231 EI GENTUMSWOHHNUUNGEN und Albrecht · Dürer · Straße(Konrad- Witz- Straße) in MANNHEIM-NEUOSTHEIM SAMSTAG, DEN 29. MAI BIS SAMSTAG, DEN S. JUNI 1954 1 jeweils von 10 bis 47 Uhr, besichtigt Werden. 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Mitt woch, 2. 6. 19.00— 22.45 Für die Theatergemeinde Mannheim Kurpfalzstraße Nr. 27763700 .„Lohengrins, Oper von Richard Wasner. a Mitt woch, 2. 6. 20.00— 2200„Hafenbar, Schauspiel v. Mankr. Hausmann Haus Friedrichsplatz Miete M. Gr. T und freier Verkauf. 5 Donnerst., 3. 6. 19.45— 22.45„Die Braut von Messina⸗ 5 Kurpfalzstrage Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkau Freitag, 4 6. 19.45— 22.45„Die Braut von Messina“ Kurpfalzstraße Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkaut. Samstag, 5. 6. 19.45— 22.45„Die Braut von Messina“ Kurpfalzstraße Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf Pfingst- 8. 5 N Sonntag, 6. 6. 19.00— 22.45„Lohengrih⸗ Kurpfalzstraße Außer Miete. Pfingst- 5 Montag, 7. 6. 19.45— 22.45„Der Betteiste 5 5 Kurpfalzstraße Klassische Operette von Carl angeker 5 5 Außer Miete! 5 Dienstag, 8. 6. 20.00— 22.18„Donna Diana“ Kürpfalzstrage Spielplan vom 29. Mai bis 8. Juni 1934 deutsch von C. H. West, Musik von Hellmuth Löffler Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verde Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, daß die 9. Rate des Mietpreises am 1. Mai 1954 fällig war. Zahlungen können täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(aus- schließlich Samstagnachmittag und Sonntag) unter Vorlage des Platzaus- weises an der Theaterkasse in der Baracke an der Kurpfalzbrücke und an der Tageskasse, K I, 5, zu den üblichen Kassenstunden erfolgen. VUeberweisungen werden auf Konto Karlsruhe Nr. 79 510 und Ludwigs- hafen Nr. 26 93 erbeten. — Lustspiel von Augustin Moreto 8 f e Seite 32 MORGEN An(oder auf) der Schwelle des Atomzeitalters Kernspaltung- ritte Säule der Energiewirtschaft 0 Soviel wird heute von Atomen und Ket- tenreaktion gesprochen. Wer weiß aber Schon, was eine Kettenreaktion ist; was Kernspaltung bedeutet und wie sie vonstat- ten geht? Bei der einfachen Kernspaltung wird mit einem sogenannten Streuneutron nach dem Atomkern geschossen. Dieser Vorgang ver- Vielfacht sich bei der Kettenreaktion, Nach dem Schneeballsystem sondern sich bei der Atomspaltung zwei bis drei„rasche Elek- tronen ab“, die auf die nächsten U-235- Kerne treffen, bei deren Spaltung sich wie- der— diesmal insgesamt sechs bis neun— rasche Elektronen loslösen und spaltend auf Weitere U-235-Kerne stoßen, So vermehrt Kettenreaktion sich die Kette. Es treten in Blitzesschnelle tausende, ja millionen und milliarden Spal- tungen ein. Das sagt natürlich nicht viel aus, zuerst muß die Welt des Atoms studiert werden. Siebenmeilensprünge dünken Schnecken züge gegen das Tempo, mit dem jetzt— im Zeitraffer— Historie der Natur wissenschaft, einst Naturphilosophie genannt, durchlaufen Wird. Rund 2350 Jahre sind vergangen, seit Demokrit aus Abdera, ein in Athen leben- der Perser am Argos, seine Lehre vom„Un- teilbaren“, vom„Atom“ verteidigte. Von dem Lehr- und Schriftgut Demokrits kam nur mündliche Ueberlieferung auf uns. Er lebte 460 bis 370 v. Chr. Seine Schriften wurden Opfer der Unduldsamkeit Wir wis- sen nur, daß er seherisch das Atom voraus- ahnte. Wenn Materie geteilt wird und immer Wieder geteilt, bleibt als Letztes und Kleinstes das Unteilbare— genannt „Atonom“. In der Leere bewegen sich die Atome. Durch Annäherung bilden sie erst die Form, durch Trennung schaffen sie Veränderung, Eigenschaft und Fähigkeit; kurz Werden und Vergehen. Durch Teilung des Unteilbaren zur Kraft Was wir heute Atom nennen, verdient— das wissen die Menschen seit etwa 100 Jah- ren— diesen Namen nicht mehr ganz. Das Atom besteht nämlich aus einem positiv geladenen Kern, der eine Anzahl Teilchen enthält. Außerdem besteht es aus einer Anzahl negativ geladener Elektronen, die Sehr leicht sind und sich wie eine Hülle um den Kern legen, oder um ihn Kreisen, wie die Planeten um die Sonne. Da wäre noch etwas über die Größen- ordnung zu sagen: Um eine Kette von— dicht aneinander gereihter— Atome Zzu bil- den, bedürfte es für jeden Meter zehn Milliarden Atome, bzw. für jeden Milli- meter einer Kette, die sich aus zehn Mil- lionen Atomen zusammensetzt. Ein anderer Vergleich ist vielleicht plastischer. Man stelle sich die Luftlinie London Kalkutta, oder die von Kapstadt nach Belgrad, bzw. von New Lork nach Moskau in Millimeter Untergeteilt vor und nehme an, daß ein Atom den Durchmesser von nur einem schä- bigen Millimeter hätte. Auf Mannheimer Verkältnisse übersetzt können die Gröhenverhältnisse eines Atoms Wie folgt dargestellt werden: Nehmen wir an, der Atomkern hätte die Größe einer mittleren Orange und läge in der Mitte der Breiten Straße(Kurpfalzstraße)— etwa Zwischen Paradeplatz und Marktplatz— dann entspräche die ein Kilometer lange Strecke vom Schloß bis zur Kurpfalzbrücke dem Durchmesser der Atomhülle. In sta kann auch das Elektron so dar- Esstellt werden: sein Durchmesser ist etwa Zehntausendmal größer als sein Kern. Hätte Also der Kern die Größe eines Ein-Pfennig- Stückes(16 mm Durchmesser), so entspräche der 160 Meter weite Durchmesser des Elek- trons schier dem Weg quer durch die Grün- Anlagen, die Parkhotel und Haus Fürsten- berg voneinander trennen(der als Taxi- Standplatz dienende Einschnitt müßte aller- dings hinweggedacht werden). Kaum vor- stellbar, daß innerhalb dieser„Welt des Klei- nen“ Kräfte schlummern, die mit mensch- lichen Begriffen nicht faßgbar sind. Doch die Weit der Elektrone und Atome ist eben überreich an Sensationen. Der Atomkern— ihn bilden eine Anzahl Teil- chen, die positiv geladenen Protonen und clie ungeladenen Neutronen— ist unvorstell- bar dicht. Wäre es möglich, einen Würfel von einem Millimeter Kantenlänge aus lau- ter Atomkernen zu bilden, so würde dessen Gewicht 10 000 Tonnen betragen, d. h. es wäre dieses kleine Würfelchen genau 80 schwer wie etwa 100 elektrische Lokomo- tiven. Die Lehre Demokrits, Atome seien un- teilbar, galt bis zum Jahre 1939 als unum- Stöbliche Weisheit. Dies obwohl die Wissen- schaft bereits erkannte, daß sich das Atom aus weiteren kleinen Einzelteilchen— Elek- tronen, Protonen, Neotronen(die Isotopen nicht zu vergessen) usw.— zusammen- setzte, vermochte niemand, Atome zu teilen, sie zu spalten. Im Jahre 1939 gelang die erste Spaltung von Uranatomen. Zum Un- terschied der atomischen Zusammensetzung anderer Stoffe ist das Uranatom mit 92 Pro- tonen und Elektronen und 146 Neutronen inerhalb des periodischen Systems der in 3 der Natur vorkommenden Elemente das * Sitzender Patient wird im Züricher Kantonspital mit horizontal gerichteten Betatronstramen behan- Aelt.(Werkfoto: Brown, Bovery schwerste.(An erster Stelle dieses periodi- schen Systems steht— weil es am leich- testen ist— das Wasserstoffatom.) Im Jahre 1939— wie gesagt— gelang es, Uranatome zu spalten. Bei der Spaltung entwickelte sich durch die Spaltprodukte Wärme. Allerdings stand der Aufwand kei- neswegs in gesundem Verhältnis zum Er- rolg. Vergleichbar war dieses Beginnen mit einem Manne, der etwa durch Abbrennen einzelner Streichhölzer einen Topf Wasser zum Sieden bringen wollte. Außerdem war die Wahr scheinlichkeit, dag ein auf Kernspaltung ausgesandtes Streuneutron den Atomkern trifft, außer- ordentlich klein Man verglich die Treff- sicherheit mit der eines Mannes, der in einem verdunkelten Raum mit Taschen- lampe und Pistole bewaffnet auf eine Fliege Zielt. Anders wurde die Sache, als in Chicago im Jahre 1942 die erste Kettenreaktion aus- gelöst werden konnte. Ein wichtiger Fortschritt war mit dieser Kettenreaktion erzielt worden, aber noch Stand die Menschheit vor der Schwelle des Atomzeitalters. Die zunächst zu überwin- denden Schwierigkeiten bestanden darin, daß Uranerz selbst nur in begrenztem Um- fang zur Verfügung stand. Außerdem finden sich im in der Natur vorkommenden Uran nur 0,7 v. H. Uran 235, von dem ursprüng- lich das Gelingen von Kernspaltungen ab- hängig gesehen wurde. Doch es gelang— zuerst mit Hilfe von Uran 235 selbst— wei- teres spaltbares Material zu gewinnen. Seit- dem die Nutzung der Kernspaltung nicht mehr auf Uran allein als Ausgangsmaterial angewiesen ist, sondern auch Thorium ver- Wendet werden kann, bestehen praktisch keine Rohstoff schwierigkeiten mehr für die Atomenergieer zeugung. Atomkraft kann und wird voraussicht- lich neben Wasser und Kohle eine dritte Säule der Stromerzeugung werden. In Chicago wurde ein auf Kernspal- tung fußendes Kraftwerk von 250 KWh errichtet. Das heißt also ein Kraftwerk, dessen Energieerzeugung einer Leistung von 340 Pferdestärken entspricht. Die USA haben ein U-Boot mit Atomkraftantrieb (Stromerzeuger eingebaut) in Betrieb ge- setzt. In beiden Fällen handelt es sich um Versuche, deren Wirtschaftlichkeit noch sehr fraglich ist. Die Wirtschaftlichkeit spielt aber vielleicht bei diesem Experimentierstadium noch keine Rolle. Weit darüber hinausgehend sind Techniker und Wirtschaftler dazu über- gegangen, in Grönland und in Alaska auf der ernspaltungsbasis beruhende Kraft- Werke zu errichten. In diesen entlegenen Gegenden ist nämlich Wirtschaftlichkeit eines solchen Kraftwerkes am ehesten ge- geben, weil kohlenabhängige Stromerzeu- gung dort sehr teuer ist. Eine noch zu überbrückende Schwierig- keit besteht darin, daß spaltbare Materia- lien— welchen Ursprungs und welcher Be- schaffenheit sie auch sein mögen— so teuer sind wẽðie Edelmetalle und davon nur 10 v. H. Wirklich genutzt werden können. Eine weitere große Schwierigkeit besteht darin, daß einmal im Atomreaktor gespal- tenes Material durch die Entstehung von Spaltprodukten laufend(mit Radioaktivität) vergiftet wird. Es muß dann wieder aufbe- reitet werden. Die Radioaktivität aber, also die Vergiftung des Materials, die darin be- steht, daß es Radium enthält, erschwert diese Aufbereitung und damit auch den Betrieb. Astronomischer Geldbedarf Zwischengeschaltet: Bis vor kurzem dien- ten 85 v. H. aller Aufwendungen zur Er- schließung der Atomkraft militärischen Zwecken, wobei mit Geld nicht gespart würde, wie aus nachfolgender Uebersicht hervorgeht: Es gaben zur Erschließung der Atomkraft in der Zeit von 1946 bis 1951 England 100 Miil.& 12 Md. DNN SA 10 Md. 5 42 Md. DN aus. Zwecks gemeinsamer Forschung und Versuche, die Atomkraft für friedliche Zwecke zu nutzen, haben sich zwölf euro- päische Länder zusammengeschlossen. Es ist hierbei interessant, daß England selbst nach dem Motto vorgeht: „Selbst bei den optimistischsten Kalkula- tionen werden unsere heimischen Kraftver- Sorgungsquellen immer mehr hinter dem Be- darf unserer Fabriken und Heime zurück- bleiben, Schon jetzt ist die Belieferung un- serer Industrie mit den althergebrachten Brennstoffen kaum ausreichend. Die Kohlen- lager Großbritanniens sind beschränkt. Wir haben wenig Wasserkraft und fast kein Erd- 61. Von allen Ländern muß Großbritannien für den Aufbau der Atomenergie die kühn- sten und größten Aufwendungen machen, da hier der Schlüssel zur Prosperität des briti- schen Volkes und seiner überseeischen Freunde liegt.“ Mit Geld will man in England übrigens auch weiterhin nicht kleinlich sein. Es ist beabsichtigt, in Zukunft 30 Mill.&( 600 Mill. DW) pro Jahr für diese Zwecke zu in- vestieren. England bleibt dabei noch weit hinter den USA zurück, die an jährliche In- vestitionen von 2,7 Md. 5(= rund 10 Md. DM) denken. Die zivile Nutzbarmachung in Sroßbritannien soll mit dem Bau von zwei Elektrizitätswerken eingeleitet werden. Die Errichtung des einen ist in Calder Hall in der nordwestlichen Grafschaft Cumberland, des anderen in Dounreay(Schottland) ge- Plant. Das letztere Werk soll mit einem Schnellbrenner ausgerüstet werden. Die in Aussicht genommene Stromerzeugung soll 50 000 kWh betragen. Erst dann, nämlich nach Errichtung dieser Werke, wollen die Engländer die Rentabilitätsfrage prüfen. Anders in Amerika. In den USA haben sich fünf große Firmen zusammengeschlos- sen, um Energiegewinnung auf Kernspal- tungsgrundlage so wirtschaftlich wie möglich zu gestalten. In den USA liegen die meisten kern- Physikalischen Forschungsanstalten im öst- lichen Teil des Landes. Alle Anlagen stehen unter der Kontrolle der Atomic Energy Commission, die ihren Sitz beim Pentagon in Washington hat. Um einen Begriff vom enormen Aufwand zu geben, sei erwähnt, daß in den von General Electric betriebenen FKnoll's Laboratorien und Plutoniumwerken von Hanford 30 000 Leute, Techniker, Phy- Siker usw., das heißt 15 v. H. des Personals der General Electric, beschäftigt sind. Rentabilität vorläufig fragwürdig Nach den letzten Meldungen aus den USA gelang der„California Research and De- velopment Company“, die in Livermore im Auftrag der US-Atomie Commission„ther- monucleare Studien durchführt, eine we- sentliche Vereinfachung in der Atomkraft- erzeugung. Demmach soll es möglich sein, je zwei Wasserstoffkerne des— Stark radio- aktiven— schweren Wasserstoffes zu einem Heliumkern zu verschmelzen, wobei großer Energiegewinn erzielt werden soll. Nach die- sen Meldungen soll auch die Umwandlung des Energieüberschusses in elektrischen Strom wesentlich einfacher sein als in den Uranspaltanlagen. Damit erhöht sich der Wirkungsgrad bei Senkung der Kosten Dies kommt auf dem Gebiete der atoma- ren Energiewirtschaft einer Revolution Sleich. Während bei der Uranspaltung nur ein kleiner Bruchteil der ursprünglich vor- handenen Masse und der freiwerdenden Energie verwendet werden kann, sollen bei dem Verschmelzungsprozeß fast alle betei- ligten Faktoren erfaßt und verwendet wer⸗ den können. Nicht uninteressant ist auch die Berech- nung Schweizer Fachleute über die Anlage- kosten eines Uranschwer wasserkraftwerkes für 2 500 KWh. Reaktor Uran 300 000,— Fr. Schweres Wasser 7 500 000,— Fr. Graohit 700 000,.— Fr. Uebrige Baustoffe 500 000,— Fr. 9 500 000.— Fr. Wärmeaustauscher 500 000,— Fr. Regulierung und Instrumente 500 000,— Fr. Kraftwerk 1 000 000,— Fr. Gebäude 500 000,— Fr. Montage u. Unvorhergesehenes 1 000 000, Fr. —— 13 000 000.— Fr. Demnach würde nach Berechnung der Schweizer Fachleute beim Urankraftwerk der Erzeugungspreis der Kilowattstunde auf etwa 0,10 sfr. kommen. Vorausgesetzt, daß die Anlage ohne Materialersatz während 30 Jah- ren dauernd vollbelastet werden kann und nach dieser Zeit abgeschrieben ist.) All diese Berechnungen hängen irgendwie in der Luft, da niemand über praktische Erfahrungen verfügt. Nach dem bisherigen Stand der Dinge sieht es jedenfalls nicht so aus, als ob man es sich ernsthaft überlegen sollte, ob Weitere thermische Dampf) oder hydroelek- trische(Wasser) Kraftwerke gebaut werden sollen. Gewissenhafte— wenn auch, wie bereits angedeutet, in der Luft hängende Schätzungen der Anlagekosten ergaben in der Schweiz folgendes Bild, das anschaulich das Verhältnis der eimzelnen Energiequellen darstellt: Ff, 98 ον In Thermisches Kraftwerk Hy= Hydrauliches Kraftwerk J Uran-Kraftwerk Doppelt schrafflert: Minimalwerk Einfach schraffiert: Streuung 7 Strahlentransformator des 31 Millionen Elektronenvolt Betatrons im Physikalischen Institut der Tech- nischen Hochschule Karlsruhe. Die mit starken Bleiplatten verkleideten Türen dienen als Strahlungs. schutz. Aufnahme: BBO Atomkraft und die Bundesrepublik Kriegs vorbereitungen, Kriegszeit und Nachkriegswirren haben sich auch auf die Pflege der Atom wissenschaft in Deutschland katastrophal ausgewirkt. Ein großer Teil der namhaftesten Atom wissenschaftler zog es vor, zu emigrieren. Den Zurückgebliebenen ward moralische und materielle Hilfeleistung versagt, oder doch nur in unzulänglichem Maße gewährt. Die Bundesrepublik wird nach Inkraft- treten des Deutschland- Vertrages das Recht haben, jährlich neun Tonnen Uranerze zu verarbeiten. Nach dem derzeitigen Stand der Technik entspräche das einer Energie- ausbeute, die nach heute üblichem Verfahren bei der Verfeuerung von 24 Millionen Tonnen Kohle erzielt wird. Der gesamte Steinkohlen- verbrauch der öffentlichen Stromversorgung im Bundesgebiet betrug im Jahre 1953 neun Millionen Tonnen. Schlüssig ergibt sich dar- aus eine groge Chance für die Energieversor- gung der Bundesrepublik. Diese Feststellung sollte nicht darüber hinwegtäuschen, daß diese Steigerung auch erforderlich ist. Der Wettlauf zwischen Strombedarf und verfügbarer Leistung der Stromerzeuger gestaltet sich nämlich immer dramatischer. Das ist vor allem darauf zu- rückzuführen, daß der auf den Kopf der Be- völkerung entfallende Kilowattstundenver- brauch zum Kriterium des Lebensstandards geworden ist. Ausbau unserer Energiewirt- schaft ist also eines der wichtigsten volks- Wirtschaftlichen Probleme der Gegenwart. Wie stark der Bedarf wächst, geht aus fol- gender Aufstellung hervor: Brutto- Stromerzeugung im Bundesgebiet 1949 38,7 Md. KWh 1950 44,0 Md. KWh 1951 51, Mad. KWh 1952 56,2 Madl. KW Diese Tabelle sagt nichts über den Bedarf aus. Sie braucht darüber auch nichts auszu- sagen, denn leider verhalten sich die Dinge So, daß das Angebot nur knapp ausreicht, den Bedarf zu decken. Von seiten der Kohle sind einer Verbesse- rung der Energieversorgung Grenzen ge- setzt. Die Hohe Behörde in Luxemburg, die Bundesregierung und das Ruhrrevier hoffen Zwar, die westdeutsche Kohlenförderung in wenigen Jahren auf 200 Millionen Tonnen jährlich: zu steigern. Nach dem bisherigen Verlauf der Kohlenförderung sind jedoch diese Zahlen mit Skepsis zu genießen. Westdeutsche Kohlenförderung in Mill. Tonnen 1913 116,7 1946 97.0 1932 92,1 1949 103,2 1038 137,0 1950 110,8 1946 54,0 1951 115,9 1947 7¹,1 1952 123,3 1953 124,5 Für das Jahr 1962 wird mit einem Strom- bedarf von 100 Milliarden kWh in Deutsch- land gerechnet, wobei nicht einkalkuliert wurde— nicht einkalkuliert werden konnte — welcher zusätzliche Bedarf sich damit ent- wickelt, daß auch in der Bundesrepublik bis dahin Atomkraftgewinnung und verwen- dung eingeführt werden soll. Die Steigerung des Bedarfs— vor allem das Tempo dieser Steigerung— ist unabseh- bar, denn die Bundesrepublik wird gehalten sein, den Vorsprung einzuholen, den andere Länder erzielt haben, die sich der Erschlie- Bung kernphysikalischer Kräfte unbehindert widmen konnten. Bevor jedoch Deutsche daran gehen dür- ken, Hand anzulegen an Atomkraftwerke, entstand bereits ein erbitterter Streit um den künftigen Standort des deutschen Atom- meilers. Die Rivalität zwischen Karlsruhe und München droht, zu einer staatspolitischen Affäre ersten Ranges zu werden.„ Wer die jüngsten kernphysikalischen Er- kenntnisse studierte, mag darüber lächeln. Anscheinend glaubt man in den rivalisieren- den deutschen Bundesländern, der Erfolg hänge davon ab, das amerikanische Beispiel des Gigantismus der Vorhaben nachzuahmen. Dabei wird übersehen, daß die Amerikaner weder aus technischen, noch aus wirtschaft- lichen Erwägungen für ihre Atomwerke Rie- senformate wählten, sondern daß die Ver- anlassung dazu politischer Art ist. Die Ame- rikaner waren seit eh und je gehalten ihr Beginnen auf diesem Gebiet möglichst zu verheimlichen. Deswegen entstanden an den entlegensten Stellen innerhalb des gewal- tigen amerikanischen Kontinentes Riesen. Werke. Außerdem spielte die Notwendigkeit eine große Rolle, unbeteiligte Personen Vor unbekannten, aber als gefährlich einzuschät- zenden Folgewirkungen(Radiumausstrah- lungen) zu schützen. 5 Bei dem heutigen Stand der Atomtechnik wird es nicht mehr nötig sein, in De Sch⸗ land gleiche Vorsicht walten zu lassen. Viel- kach ist wissenschaftlich schon geklärt wor- den, wo gefährliche Folgewirkungen zu er- warten sind und wo nicht. Bekannt sind jetzt auch die zur Vermeidung von Gefahren nöti- gen Abwehrmaßnahmen. Im Städtestreit zwischen Karlsruhe und München kann daher kein Beifall gespendet werden, um so mehr, als in den USA hände: ringend Bemühungen angestellt werden, die Betriebsgrößen zu verringern. Auch bei dem britischen Kraftwerksbau— er wird an anderer Stelle dieses Blattes erwähnt— be- schränkt man sich darauf, zwei in ihrer Ka- pazität eigentlich kleine Werke zu errich- ten. Ausgangspunkt hierbei ist folgende Er- Wwägung: Bislang waren die Investitionskosten in der Elektrizitätswirtschaft für Kraftwerks⸗ anlagen geringer als für Verteilernetze. Bei der Stromerzeugung aus Atomenergie ist auf- fallend, daß das Schwergewicht der Kosten auf den bildenden Stoffen liegt. Nach ameri- kanischen Berechnungen betragen die 8 wendungen für Uran, schweres Wasser un Graphit allein 70 v. H. der Gesamtkosten. Alle diese Gesichtspunkte sind für das von der Bundesrepublik in das Atomzeitalter 5 Wwählende Entree ausschlaggebender a8 bloße Regionalfragen. 1. Gebot: Atomkraft friedlich nützen Gewiß, mit dem, was heute gemeinhin unter Atomzeitalter verstanden wird, sind im Soziologischen Gefahren verbunden, die viel- leicht größer sind als die Bedrohung durch eite mittelgroße Wasserstoffbombe. Es kommt jedoch darauf an, wie die Mensch- heit es verstehen wird, die sich ihr darbie- tende Energie zu nutzen. Die unfaßgbaren großen Kräfte, die da friedlichen Zwecken nutzbar gemacht werden können, dürfen nicht auf engem und kleinem Raum be- schränkt werden, Nein. Weltweit muß der (weltweit reichenden) Atomkraft das Feld erschlossen werden, soll sie zur Wohltat wer- den und nicht zur Plage. Sie ist ein Instru- ment des Friedens. Ehensd wie es dem Wa- genlenker und dessen Kunst vorbehalten ist, das von ihm gelenkte Gefährt in den Ab- grund zu fahren, oder an den sicheren Ruhe- ort, liegt es an den Menschen, sich der Atomkraft zu friedensmäßigen Zwecken u bedienen. Tut dies die Menschheit nicht dann rant, es sein, daß sich eine Prophezeiung 1 die am 7. April 1869 die Gebrüder. in ihrem Tagebuch vermerkten. 1 5 der Vermutung, man würde hümdert J 15 später, also im Jahre 1969 das Geheimes des Atoms gelöst haben, schrieben die Bru der Goncourt in ihr Tagebuch: „Es scheint uns, als ob dann punkt gekommen wäre, wo der Alt. al Bart mit seinem großen Schlüsselbund 35 die Erde herniederkäme und den Mens 15 bedeutet— so ewa wie in einer Kneipe u Mitternacht— Polizeistunde.“„ Nun, an der Menschheit selbst ist e, 155 legen, ob mit dem Atomzeitalter eine 1 genröte aufsteigt, die statt eines e haufens eine Welt bescheint, in der fried vereinte Völker schaffen. der Zeit- e mit dem