usika- reilich Kt. Da über „ster · cühlen ersüg- leich- Zuviel n auch Wend. Zu Jo- en das r War erhör⸗ cht. Es Aus- n seht Schu- ieren Begei- wider- Jhake- II und desten Vaßner he der 1„fest. dgräfli- t. Pro · HLozarts E- dur Berinis ngt bis r Oper nd drei len ge- Gesell · nde in Baye- Opern- für die öchigen olitan- Vagner- Parsifal olle in n Zeigt n Was- Eröff- spielt atz von ht ein- zehren- iK von ademie — Galerie wissen, 1e dort. hinauf. gelau- — Still, nelly 4 ihre My. Er ch mit einen nd be- hewah⸗ Wahn- n. Cal- n. En- ne Se- n Weg scheid, Uchten d dann bsper⸗ nd En- alhoun immer a Hin- 1 hätte chaupt Einen Aus- erneh⸗ mdlere folgt Mannhelmer Morgen Druck: Mannheimer Groß- 3 Verlagsleitung: H. Bauser. fue gakteur: E. F. von Schilling; bauen pr, K. ackermann; Politik: 32 Kobbert; Wirtschaft: F. O. dhe reuilet. Ww. Gilles. K. meins: 5 W. Kirches: Kommunales: f. w. Koch; Sport: H. Schneekloth; 1g; C. Serrt Sozialredaktion: F. A. 5 Ludwigshafen: H. Kimpinsky; ſbet v. D.: O. Gentner. 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Rund 300 000 Glau- ge aus aller W. elt füllten den Platz vor dem ſctersdom und die angrenzenden Straßen. her Heiligsprechungsfeier Wohnten auch der ſalienische Staatspräsident Einaudi, Minister- ſräsident Scelba und Außenminister Piccioni unte okfizielle Missionen aus zahlreichen ländern bei. papst Pius XII. würdigte Persönlichkeit und Werk des neuen Heiligen, dessen kirch- ches Gesetzbuch das große Denkmal seines bontinkats bleiben werde. Auch in seinem gampk um die innere Einheit der Kirche in ler tiefsten Grundlage, dem Glauben, habe uin Papst Pius X. als unbesiegter Streiter für die Kirche und als Heiliger der Vorsehung für unsere Tage erwiesen. Abschließend er- ſelte Pius XII. den Segen„Urbi et orbi“. papst Pius X., Giuseppe Melchiore Sarto, ſurde als erster Pontifex Maximus seit 242 hren in den Heiligenstand erhoben. Er arb am 20. August 1914 aus Gram über das ſälkermorden, das er mit allen Kräften zu hindern versucht hatte. zu Ehren des neuen Heiligen zelebrierte duntagvormittag im prunkvoll geschmück- n Petersdom Kardinal Tisserant, der Dekan 5 Hl. Kollegiums, im Beisein von Papst dus XII. ein feierliches Pontiflkalamt. . und zur europäischen Einigun Köln,(UP/ dpa) Der fünfte Bundespartei- ig der CDU ist am Sonntag mit einem zumütigen Bekenntnis zu der Außenpolitik h Bundeskanzlers und zu einer Politik er Stabilität im Zeichen der europäischen auigung zu Ende gegangen. Die etwa Ah Delegierten hoben in Entschließungen u Außenpolitik und zur Sozialpolitik ein- Ammig den Ernst der Weltlage hervor, der e Zusarnmenschluß aller europaischen latte über allen nationalstaatlichen Egois- mus hinweg unabdingbar mache. Nur in enem vereinten Europa könne die Bundes- publik ihre Freiheit bewahren und die ſoraussetzungen für die friedliche Wieder- ſereinigung Deutschlands schaffen. Grund- telich erklärten sich die Delegierten mit ien Beschlüssen der CDU-Sozialausschüsse verstanden, in denen die Familie als der dusgangspunkt der Sozialreform bezeichnet ud die Schaffung von Wohnungseigentum und wirtschaftlichem Miteigentum gefordert furde, Die Leistungen des Lastenausgleichs Alen den veränderten Lebensverhältnissen Agepaßt werden. Im Grundsatz wurden auch ſorschläge für eine soziale Besserstellung der arbeitenden Frau gebilligt. Die Mandate des Parteivorsitzenden Dr. Adenauer und seiner beiden Stellvertre- er, Hermarm EhIers und Jakob Kaiser, die vor dem nächsten Parteitag im Oktober ablaufen, wurden bis zu diesem Parteitag erlängert. Bremerhaven.(dpa/UP) Der Vor- wende der SPD, Erich Ollenhauer, kekürwortete am Samstag auf dem Partei- ag des SPpD-Bezirks Nordwest in Bremer- en die Aufnahme normaler Beziehun- een zwischen der Bundesrepublik und der oujetunion. Der Oppositionsführer wies Naoch darauf hin, daß dies keine Anerken- 5 des herrschenden Regimes in der dussR gleichkomme. Solche Beziehungen ilten von der Bundesregierung und nicht auch Initiative kleiner Gruppen angebahnt erden. Die Regierung sei dabei allerdings 97 schwierigen Situation, daß ein zwi- . Abkommen der Bundes- 6 ik mit der Sowjetunion von den estmächten genehmigt werden müßte. 4 on der Aufnahme normaler Beziehun- 35 zur Sowjetunion verspricht sich Ollen- 95 eine Belebung des Außenhandels der ar udesrepublik. Desgleichen sollten— wie b weiter sagte— die wirtschaftlichen Bezie- . zur Sowjetzone ausgebaut werden, 50 auch ein besserer persönlicher Kontakt en der Bevölkerung der Bundesrepu- 1 und der Sowjetzone ermöglicht werden müsse. Eine Anerkennung der Pankower 3 sei jedoch abzulehnen, da das Ire ige Regime nicht dem Willen der Bevöl- kerung entspreche. eber Vorsitzende der FDP, Dr. Thomas aer, erklärte am Samstag in Rad 9 Holstein), die Diskussion um den an des FDP- Bundestagsabgeordneten Dr. 55 Georg Pfleiderer über eine Mos- zu Reise deutscher Parlamentarier sei 1 gewesen, denn sie habe den An- Je er Deutschlands auf Souveränität deut- 3 Auf dem schleswig-holsteini- 5 FDP.-Landesparteitag sagte Dr. Dehler dee*. die Ablehnung des„Pfleiderer-Pla- 1 1355 die politische Situation enkkramp- 0 9 führe allein nicht weiter. Das Wend im dürke nicht zu sehr vereinfacht en. Bei allen Aeußerungen dazu müßte Frankreichs Sozialisten für die EVG Die Parlamentsmitglieder wurden verpflichtet, geschlossen für die Ratifizierung zu stimmen Paris.(UP/ dpa) Die Delegierten des am Wochenende in Paris tagenden Sonderkongresses der Sozialistischen Partei Frankreichs haben sich am Sonntag mit 1969 gegen 1215 Stimmen bei 265 Enthaltungen für die Unterstützung des EVG-Ver- trages in der Nationalversammlung entschieden und gleichzeitig die Parlaments- mitglieder der Partei verpflichtet, geschlossen für die Ratifizierung des Vertrages zu stimmen(Fraktionszwang). Annahme des Vertragswerkes sei In der entsprechenden Resolution heißt es. das die beste Mittel, die Kommunisten zu einer friedlichen Lösung der Weltprobleme zu bewegen und einer international kon- trollierten Abrüstung ihre Zustimmung zu geben. Die von den Sozialisten geforderten Vorbedingungen für die Ratifizierung— enge Assoziierung Großbritanniens, Garan- tien der USA, parlamentarische Kontrolle— seien in hinreichendem Maße erfüllt worden. Weiterhin werden die 105 sozialistischen Abgeordneten in der französischen National- versammlung aufgefordert, auf Verhand- lungen zum Abschluß eines kollektiven Sicherheitspaktes zwischen Ost und West sowie eines Nichtangriffspaktes zu drängen, Sobald der EVG-Vertrag ratifiziert ist. Die Aufstellung einer europàischen Armee unter Einschluß von zwölf deutschen Divisionen werde die Sowjets zur Abrüstung und zur Unterzeichnung eines kollektiven Sicher- heitspaktes mit der freien Welt veranlassen. Politische Beobachter in Paris glauben, daß der EVG-Vertrag auf Grund dieser Entscheidung der Sozialisten, die die größte Fraktion in der französischen Nationalver- sammlung stellen, die Chance hat, mit einer schwachen Mehrheit angenommen zu werden. Die Gegner der EVG innerhalb der Par- tei haben auf dem Kongreß einen erbitter- Mit einem Bekenntnis zu Adenauer g endete der Parteitag der CDU Der Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen, Jakob Kaiser, wies auf die Ver- pflichtung für die Deutschen jenseits der Zonengrenze hin. Es müsse Weit mehr ge- schehen als bisher, um den Millionen aus der Sowjetzone die Gewibheit zu geben, daß auf die Bundesrepublik Verlag sei. Vor einer Ueberschätzung des deutschen Wirtschafts- aufbaus nach dem Kriege warnte der Präsi- dent der Kreditanstalt für Wiederaufbau, Hermann J. Abs. In der aubenpolitischen Aussprache— dem Höhepunkt des Partei- tages— warnte Eugen Gersten maier vor einer„Verbiegung“ der freiheitlichen Politik der Bundesregierung durch eine private Initiative gegenüber Sowjetrußland. Der Berliner Abgeordnete Friedens- pur g und der rheinland- pfälzische Politiker Diehl wiesen nachdrücklich darauf hin, das die angestrebte Saarlösung als eine Vorent- scheidung für die Regelung im Osten Zzu bewerten sei. Dr. Adenauer betonte dazu, daß die Saarregelung keinesfalls eine Rege- jung im Osten vorwegnehmen würde. In seinem Schlußwort sagte der Bundes- kanzler, am Glauben des Westens an die deutsche Treue und Partnerschaft dürfe nicht gerüttelt werden.„Ueberall, insbesondere in Frankreich, macht sich jetzt der europaische Geist bemerkbar. Es geht wieder vorwärts. Wir können damit rechnen, daß noch im Jahre 1954 die direkten Wahlen zum euro- (Fortsetzung Seite 2) Ollenhauer für Beziehungen zum Kreml Dehler bezeichnet die Diskussion um den„Pfleiderer-Plan“ als fruchtbar man jedoch auch die Wirkung auf die ame- Tikanische Bevölkerung berücksichtigen. Dr. Dehler appellierte an Frankreich, das Recht Deutschlands auf das Saargebiet an- zuerkermen. Deutschlands Forderungen selen kein Nationalismus, denn kein Volk dürfe aus wirtschaftlichen Gründen aus- einandergerissen werden. Als eine„der schwersten politischen Sünden der letzten Jahre“ bezeichnete Dehler die Verzögerung der deutsch- alliierten Verträge. ten Kampf gegen die Annahme der Resolu- tion ausgefochten. Der frühere Innenminister Jules Moch erklärte, eine Annahme des EVG-Vertrages werde alle Chancen zer- stören, zu einer friedlichen Zusammenarbeit mit der kommunistischen Welt zu kommen. „So lange auch nur die geringste Chance für eine internationale Abrüstung vorhan- den ist, wäre es ein Verbrechen, sie vor- übergehen zu lassen“, sagte er dazu, und „die Annahme des Vertrages wäre ein Ver- prechen gegen den Frieden und den Sozia- Iismus“. Der Generalsekretär der Partei, Guy Mollet, sprach sich jedoch für die EVG aus und betonte, daß die EVG das einzige Mittel sei, die Sicherheit Europas zu ge- Währleisten.„Die Entwicklung in Indochina und die Berliner Konferenz haben gezeigt, daß die Sowjets das Ziel ihrer Politik die Weltherrschaft— nicht geändert haben“, erklärte er.„Die Führer im Kreml wün- schen vermutlich keinen neuen Weltkonflikt, aber sie unternehmen alles, um den Westen durch lokalisierte Kriege zu schwächen“. Der Kammerabgeordnete Nägelen wandte sich scharf gegen die EVG und die amerikanische Diplomatie. Er sprach die Befürchtung aus, daß die deutschen Divi- sionen eines Tages mit der Sowjetunion zusammengehen könnten. Rußland sei auch der einzige Staat, der die Wieder vereinigung Deutschlands verwirklichen könne.„Wenn die Sowjetunion glaubt, daß dies in ihrem Interesse liegt. wird sie es tun.“ Auch der frühere Arbeitsminister Daniel Mayer wandte sich gegen die EVG. Der Abgeordnete Jean Lebail sprach sich dagegen wieder für die EVG aus und bezeichnete den mit sechs Ländern beginnen- den Zusammenschluß Europas nur als„einen Anfang“. Zu der Entscheidung der Sozialistischen Partei Frankreichs erklärte der Pressechef der SPD, Fritz Heine, am Sonntag in Bonn, das Abstimmungsergebnis könne nicht darüber hinwegtäuschen, daß der EVG-Ver- trag nicht mehr zum Leben erweckt werden könne. Die Entscheidung der französischen Sozialisten für die Ratifizierung des Vertra- ges sel erfolgt, obwohl nach Auffassung der SPD keine der drei von den französischen Sozialisten zur Bedingung gemachten Vor- aussetzungen erfüllt sei. Ganz besonders treffe das für die dritte Voraussetzung, die parlamentarische Kontrolle, zu. Auf dem Parteikongreß der französi- schen Volksrepublikaner(MRP) in Lille, ist Pierre Henri Teitgen erneut zum Vorsitzenden der Partei gewählt wor- den. Er erhielt 529 von 560 abgegebenen Stim- men. Teitgen ist stellvertretender Minister- präsident. Die Delegierten des Kongresses nahmen eine Entschließung an, in der die bisherige Europapolitik der Partei bekräftigt wird. Die Partei werde keine Regierung un- terstützen, die direkt oder indirekt die bis- Der Sport berichtet: Beim„Großen Preis von Frankreich“, der am Sonntag vor 50 000 Zuschauern ins Reims ausgetragen wurde, erzielten die NSU- Fahrer einen durchschlagen den Erfolg. In der 250-cαꝭ,,m-Klasse wurde Haas vor seinem Stallgefährten H. P. Müller, Hollaus(sterreich) und Baltis- berger überlegener Sieger. Stand der Weltmeisterschaft in dieser Klasse: I. Haas, 8 Punkte; 2. H. P. Müller, sechs Punkte. Die Moto- Gross- Veranstaltung in Schwetzingen brachte dem Schwetzinger Motor- Sport-Club einen vollen Erfolg. Am Start war u. a. John Betty erschie- nen, der jedoch im Laufe der 500-cꝰm⸗ Klasse von zwei deutschen Fahrern geschlagen wurde. Der Tennis-Länderkampf gegen Bra- silien in München brachte wieder eine Enttäuschung. Nachdem Deutschland am ersten Tage eine 2:1- Führung erzielt hatte, hieß das Schlußergebnis 2:4 für Brasilien. Bei der Toto-Runde mußte der VfR Mannheim, nachdem er gegen Preußen Dellbrück 2:0 in Führung gelegen hatte, am Ende den Gästen einen 3:2-Sieg überlassen. Der 1. FC Nürnberg fertigte Werder Bremen überlegen 4:0 ab. Phö- nix Ludwigshafen bezwang Holstein Kiel 2:1. herige Außenpolitik umstoße. Molotow flog von Genf nach Moskau Er will jedoch in wenigen Tagen wieder zurückkommen Genf.(UP/dpa) Der sowjetische Außen- mimister Molotow e ist am Sonntagmorgen von Genf über Ostberlin nach Moskau geflogen. Wie dazu bekannt wurde, hatte Molotow diese Absicht bereits vor zehn Tagen den Schweizer Sicherheitsbehörden mitgeteilt. Die Abreise Molotows und eines Teiles der sowjetischen Delegation vollzog sich unter strengster Geheimhaltung. Kurz zuvor hatte Molotows Vertreter Gromy ko noch eine zweistündige Unterredung mit dem rotchinesischen Außenminister Chou En Lal. Wie weiter bekannt wurde, hat Molotow am Samstag den Mitgliedern der britischen und der amerikanischen Delega- tion mitgeteilt, daß er vermutlich am Diens- tag nach Genf zurückkehren werde. Kritik an der Kriegsopfer-Versorgung Arbeitsminister Hohlwegler auf dem Landesverbandstag des Vdk Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der mehr als 145 000 Mit- glieder zählende Landesverband Württem- berg- Baden des Verbandes der EKriegsbeschä- digten, Kriegshinterbliebenen und Sozial- rentner hielt am Wochenende in Stuttgart Seinen drütten Lamdesverbandstag ab, an dem über 300 Delegierte aus den beiden nörd- lichen Lamdesteilen teilnahmen. Arbeitsmimister Hohl wegler, der die Grüße der Landesregierung überbrachte, versicherte, die badisch- württembergische Regierung werde auch weiterhin im Rahmen mrer Möglichkeiten alles für die Opfer der beiden Weltkriege tun. Wer durch den Krieg zul Schaden gekommen sei habe ein Recht dawauf, im Rahmen der gegebenen Möglich- keiten nach Kräften entschädigt zu werden. Der Staatsbürger, der der Allgemeinheit selbstlos gedient habe und zu Schaden ge- komemm sei, habe es nicht nötig, sich zum Almosenempfänger degradieren zu lassen. Hohlwegler übte scharfe Kritik an der un- zureichenden Höhe der Renten, die in keinem Verhältnis zu den gestiegenen Lebenshaltungskosten mehr stünden. Man scheue sich bei den veramtwortlichen Stellen, 300 oder 500 Millionen Mark mehr für einen Akt der sozialen Gerechtigkeit zu geben, während man auf der anderen Seite ohne weiteres neun Milliarden DM für„andere Zwecke bereitstellen könme. Zuerst solle man die Schäden aus dem letzten Krieg zu beseitigen suchen, ehe man mit neuer Auf- rüstung beginne. Er wolle nur hoffen, daß die Leute, die heute glaubten, den Kriegs- opfern den letzten Pfermig nachrechnen zu missen, ebenso genau rechnen würden, wenn wieder Rüstungsaufträge vergeben würden. Vizepräsident Rudolf Gehring, ver- sicherte ebenfalls, der Lamdtag sei nach wie vor bereit, den Kriegsopfern überall dort zu helfen, wo seine Hilfe möglich und notwen- dig sei. Allerdimgs seien die Möglichkeiten des Landes auf diesem Gebiete äußerst be- schrämkt. Ein Sprecher des Lamdesarbeitsamtes teilte mit, daß die Unterbringung arbeits- 1oSer, aber arbeitsfähiger Schwerbeschädigter gute Fortschritte mache. In einer Reihe von Entschließungen wur- den die verbandspolitischen Richtlinien für die künftige Arbeit festgelegt und der Wunsch nach einer baldigen Vereinigung der noch getrennten drei südwestdeutschen Kriegsopfer verbände ausgesprochen. Zwiscen Gesfern und Morgen Die deutsch- argentinischen Wirtschafts- besprechungen, die im Rahmen des Staats- pesuchs des argentinischen Außenministers Dr. Remorino und des argentinischen Wirtschaftsministers Dr. Mor a Jes in Bonn stattfanden, wurden am Samstag beendet. Ziel der Verhandlungen War die Vorberitung eines langfristigen Handelsvertrags zwischen den beiden Ländern, der eine Intensivierung der Wirtschaftsbeziehungen vorsieht. Der Vertrag soll im August unterzeichnet werden. Der Verwaltungsrat der Internationalen Arbeitsorganisation(ILO) hat auf seiner am Samstag abgeschlossenen Tagung in Genf die Bundesrepublik Deutschland unter die zehn bedeutendsten Imdustrieländer der Erde eimgereiht. Die Bundesrepublik erhält damit automatisch das Recht, dem Verwal- tungsrat der ILO anzugehören. Die übrigen neun Länder sind: Framkreich, Großgbrütan- nien, Italien, die USA, Kanada, die Sowet- union, Japam, China und Indien. Das 1200 Bonifatius- Jubiläum Wurde am Samstagabend in Fulda durch das Glocken- geläut aller katholischen Kirchen der Diözese Fulda feierlich eingeleitet. 0 Eine Ersatzlösung für die EVG in Gestalt einer europäischen Koalitionsarmee fordert der ehemalige deutsche General und jetzige Bundestagsabgeordnete der FDP, Hasso von Manteuffel, am Wochenende in einem in der französischen Zeitung„Le Monde“ veröffentlichten Artikel. Für diese Koali- tionsarmee schlägt von Manteuffel ein ge- meinsames Oberkommando und einen ge- meinsamen Generalstab, Koordinierung des Einsatzes und die Bildung einer gemein- samen Planungsstelle zur Standardisierung der Bewaffnung vor. Das Marine-Ehrenmal Laboe an der Kie- ler Förde wurde am Sonntag zum 38. Jahres- tag der Skagerrak- Schlacht an den deutschen Marinebund zurückgegeben. Das Ehrenmal War nach dem zweiten Weltkrieg der Obhut der deutschen Marineverbände entzogen worden. Der KpD- Parteivorstand hat am Samstag in Düsseldorf gegen„Verhaftungen und Hausdurchsuchungen“ protestiert, die nach dem Karlsruher Hochverratsprozeßg gegen die KPD-Kreissekretäre Reichel und Beyer in verstärktem Umfange eingesetzt hätten. Der sowzetische Hohe Kommissar für Uster- reich, Botschafter IIjãüits cho w, lehnte es in einer Sitzung des Alliierten Rates in Wien erneut ab, seine Zustimmung zur A uf- hebung des VisumzZwanges für deutsche Reisende nach Osterreich zu geben. Er kündigte an, die sowjetischen Besatzungs- behörden würden sich in ihrer Zone an den Beschluß vom 4. September 1953 halten, mit dem die österreichische Regierung lediglich ermächtigt wurde, die Einreise von Deut- schen und Japanern zu genehmigen, die im Besitze eines ordentlichen Visums sind. Der Gouverneursrat der Liga des Roten Kreuzes forderte am Samstag zum Abschluß seiner Tagung in Oslo die Genfer Asien- konferenz auf, sich über eine sofortige Waffenruhe in Indochina zu einigen. In einer weiteren Resolution wurde das Inter- nationale Komitee vom Roten Kreuz auf- gefordert, bis zur nächsten Gouverneurs- tagung Zusätze zur Genfer Konvention von 1949 vorzubereiten, durch die ein ausreichen- der Schutz der Zivilbevölkerung vor den Atom-, Gas- und Bakterienwaffen gewähr- leistet werden soll. Zurückgetreten ist am Sonntag der fran- 268ische Staatssekretär für die assoziierten Staaten von Indochina, Mare Jacquet. Mimüsterpräsident Laniel hat den Rücktritt bereits angenommen. Zwischen Jacquet und der französischen Regierung bestanden be- reits seit Monaten tiefgehende Meinungs- verschiedenheiten über die Indochinapolitik. Sie verschfrften sich in den letzten Wochen nach dem Fall von Dien Bien Phu und be- trafen auch die verhandlungsführungAußen- minister Bidauilts auf der Genfer Konferenz. Sieben führende Kommunisten in den US wurden, wie das amerikanische Justizmini- sterium mitetilte, verhaftet. Sie werden be- schuldigt, eine Verschwörung zum Sturze der Regierung betrieben zu haben. Die Vertreter von Ost und West sind am Samstag auf der elften Indochina- Sitzung übereingekommen, durch Offiziere beider Oberkommandos die Demarkationslimien für einen Waffenstillstand in Vietnam ausarbei- ten zu lassen. Die Erörterung der militäri- schen Probleme in Laos und Kambodscha sollen verschoben werden. Einladungen zu diesen militärischen Besprechungen sind an das Oberkommando des Vietminh und an das französische Oberkommando in Indo- china bereits ergangen. Der Sonderbeauftragte Indiens, Krishna Menon, der inzwischen in London einge- troffen ist, hatte am Wochenende in Genf Besprechungen mit Mo lot o wW, Eden, dem Vietminh- Außenminister Pham van Dong und mit Chou En Lai. Indiens Minister- präsident Nehru erklärte am Wochenende, die Zukunft der Menschheit hänge von Genf ab. Sollte es der Konferenz gelingen, den Krieg in Indochina zu beenden so könnten der Welt die Schrecken eines neuen Welt⸗ krieges erspart bleiben. Starke Verbände der französischen Unions- truppen in Indochina entsetzten in der Nacht zum Samstag die belagerte Festung Len Phu, das„kleine Dien Bien Phu“, das von Viet- minh-Truppen über zwei Wochen lang ein- geschlossen war. Ven Phu liegt etwa 60 Kilo- meter südlich von Hanoi. Das französische Oberkommando hat am Sonntag damit be- gonnen, mit zahlreichen Flugzeugen Verstär- kungen in das Delta des roten Flusses ⁊zu schaffen. Alle rückwärtigen Dienste Wer- den auf frontdienstfähige Soldaten„durch- gekämmt“, womit eine strategische Reserve gebildet werden soll, die das Oberkommando dem für Mitte Juni erwarteten Großangriff der Vietminh entgegenwerfen will. „Das ganze Delta wird verteidigt“ Das Oberkommando teilte am Sonntag- abend mit, daß das ganze Delta des Roten Flusses gegen den erwarteten großen Angriff der Kommunisten verteidigt werden soll. Der französische Marschall Juin hat nach einem Bericht der amerikanischen Nach- richtenagentur INS ein Angebot, den Ober- befehl in Indochina zu übernehmen, abge- lehnt. Drei französische Minister hatten bei Juin sondiert und ihn zu bewegen gesucht, den Oberbefehl zu übernehmen. Thailand ersuchte am Samstag den Sicher- Eeitsrat der UNO, im Hinblick auf die Kämpfe in Indochina Beobachter nach Süd- ostasien zu entsenden. Chemie-Experiment führte zur Verletzung von 31 Schülern Berlin.(dpa) Während des Chemieunter- richts an einer Westberliner Schule ereignete sich am Samstag eine Explosion, bei der alle 31 Schüler der Klasse und der Lehrer durch umherspritzende Phosphorteilchen verletzt wurden. Feuerwehr und Rettungswagen brachten die Verletzten in ein Krankenhaus, wo die Kinder, die durchschmittlich vierzehn Jahre alt sind, nach kurzer Behandlung wie- der entlassen werden konnten. Der Lehrer ist durch Verbrennungen dritten Grades schwerer verletzt. Außerdem hat er einen Schock erlitten. Lehrer Mehnert hatte auf dem Schulhof ein Experiment mit einem Phosphor-Kalium- chlorat- Praparat vorgeführt. Als er die Mischung gerade in Löschpapier eingewickelt hatte, gab es plötzlich eine grünliche Stich- flamme und der sandige Schulhof war in eime groge Staubwolke gehüllt. Der Lehrer hatte den Versuch schon seit Jahren regelmäßig ausgeführt, ohne daß es je zu einem Zwischenfall kam. Sachvwerstän- dige der Kriminalpolizei äußern die Ver- mutung, daß der Lehrer nicht mit der star- ken Sonmemeinstrahlung gerechnet habe, die zu der Explosion führte. Seite 2 MORGEN * 5 2 3 Bekenntnis zu Adenauer (Fortsetzung von Seite 1) päischen Parlament stattfinden.“ Der Bun- deskanzler sagte weiter, auch die Wieder- Vereinigung werde kommen, und zwar dann, wenn die Sowjetunion einsehe, dag die Fortführung des kalten Krieges keinen Zweck mehr habe. Unter großem Beifall fügte er hinzu:„Diejenigen aber, die einmal eine NATO-Armee und dann wieder keine, einmal die Neutralität und dann wieder keine Neutralität wollen, die nähren die Hoffnung der Sowjets, daß das deutsche Volk zweifelt, sie verlängern den kalten Krieg und schieben die Zeit der Wiederver- migung hinaus.“ Der Sozialdemokratie Warf Dr. Adenauer vor, sie habe sich als Oppositionspartei nicht bewährt und könne Sich nicht über die Rolle einer sterilen Oppo- Sitionspartei hinausheben. Höheres Schulwesen Soll reformiert werden Stuttgart,(dpa) Der Vorstand des deut- schen Philologenverbandes forderte auf sei- ner Jahrestagung in Stuttgart baldige Mag- nahmen zur Vereinfachung und Koordinie- rung des höheren Schulwesens im Bundes- gebiet. in einer Entschließung an die Kul- tusminister der Länder sprachen sich die Philologen vor allem für ein Sofort-Pro- Stamm zur Beseitigung der drückenden Schulraumnot sowie für eine einheitliche Festsetzung der neunjährigen Oberschulzeit im Anschluß an einen vierjährigen Grund- Schulbesuch aus. Ferner werden eine Ver- einbarung der Länder über eine einheitliche Regelung der Reifeprüfung, die Einigung Auf wenige Haupttypen der höheren Schule sowie eine Bewahrung dieser Schule vor parteipolitisch bestimmten Experimenten Verlangt, die zum Einheitsschulsystem füh- ren Könnten. Grundsätzlich wird dabei eine Uniformierung des Bildungswesens abge- 1 und die Kulturhoheit der Länder be- jaht. Regierungskoalition in Australien konnte sich behaupten Melbourne.(dpa) Nach einem vorläufigen Endergebnis hat die Regierungskoalition der Liberalen und der Agrarpartei bei den Australischen Parlamentswahlen am Sams- tag 65 Sitze(im alten Unterhaus 61) errun- gen, während die in Opposition stehende Labour-Party 56 Sitze bisher 53) erhielt. Obwohl noch leichte Verschiebungen eintre- ten können, steht der Sieg der Koalitions- parteien bereits fest. Der Ingenieur und die Zukunft VDI-Tagung: Wissenschaftliche Forschung und Verantwortungsbewußtsein des Ingenieurs Mannheim.(F. O. W.- Eig. Ber.) Rund 1600 Ingenieure aus dem Bundesgebiet, Gäste aus dem Ausland und drei Ingenieure aus der Ostzone hatten sich im Mann- heimer Rosengarten zusammengefunden, um an der diesjährigen Mitgliederversamm- lung des„Vereins Deutscher Ingenieure“ teilzunehmen. In seiner Eröffnungsansprache sprach VDI-Vorsitzender, Bundesminister a. D. Dr. Ing. E. h. Dipl.-Ing. H. Schuberth, da- von, daß das Motto der Tagung„Umwand- lung von Stoff und Energie“ wohlbedacht ausgewählt worden sei, denn mit erschrek- kend überraschender Deutlichkeit sei gerade Während der Tagung zum Vorschein gekom- men, daß Stoff in Energie und umgekehrt Energie in Stoff umgewandelt werden könne. „Die Zukunft hat schon begonnen“, meinte Schuberth und wies darauf hin, daß die Menschheit sich nach dem Plane Gottes die Welt untertan und ihre Kräfte uns dienstbar machen sollte, Wenn nicht der Schrecken über die Menschen kommen soll, es könnte eine Kettenreaktion ausgelöst werden, die sich menschlicher Steuerung und Kontrolle entzöge, dann sei es erforderlich, den zu Energie gewandelten Stoff und den aus Ener- gie gewonnenen Stoff dazu zu nutzen, daß die Lebensmöglichkeiten— die uns für Jahr- tausende damit geboten würden— genutzt werden. Es seien dies Lebens möglichkeiten, die uns ein besseres Leben als bisher ver- schaffen könnten. Möglicherweise würde da- mit das Ziel erreicht, die Menschheit der Sorge zu entheben, wie und wo und ob die stets wachsende Zahl von Menschen leben können wird und sich ernähren. Es liege in der Hand der Menschen und besonders der Techniker— ob in Zu- kunft ein Leben gedeihen könnte ohne Angst vor Not, ein Leben im Freiheit und in der Würde der Kinder Gottes. Wie nie zuvor sei der Ingenieur berufen, Menschheitsgeschichte zu machen. Auf der anderen Seite müsse Alles daran gesetzt werden, die persönliche Verantwortung mit den Handlungen des Techmükers zu verbinden. Die vollendete Leistung mag Ruhm bringen. Ruhm aber entkleide nicht vor der Verantwortung vor den Folgen. Zur vorgefagten Dienstbarkeit müsse der Ingenieur erzogen werden, damit keiner mehr Knecht, damit jeder ein Freier sei. Das ewige Gerede von der Dämonie der Technik, die uns knechte, die uns unmensch- lich mache,„wir Ingenieure werden es zum endlichen Schweigen bringen“. Diesem Bestreben gälte das Bemühen des VDI. Mit neuen Arbeitsrichtungen sei man Amerikas treue Philippinos Der frühere Kolonialherr ist nicht unbeliebt Von unserem Korrespondenten Dr. H. W. B. Neu Dehli, im Mai. „Amerikanische Modenschauen sind in Manila populärer als die amerikanische Demokratie“, klagte kürzlich ein amerika- Nisches Magazin, das die Gründe für soziale Mößzstände auf den Philippinen untersucht. Tatsächlich haben alle Bemühungen der SA, während ihrer 50jährigen Kolonial- herrschaft über das tropische Inselarchipel Sime sozial fortschrittliche Demokratie zu entwickeln, wenig gegen das Beharrungsver- mögen der eingeborenen Feudalherrschaft Ausrichten können, die in den voraufgegan- genen drei Jahrhunderten der spanischen Herrschaftsperiode tiefe Wurzeln geschlagen Hat. Dennoch tragen die vielen hundert Mil- onen Dollar, die von den USA in ihrer einzigen asiatischen Kolonie investiert wor- den waren, jetzt ihre Zinsen. Die Philippinen waren für Amerika nie ein Ausbeutungsgebiet, sondern immer ein Zuschuß- Unternehmen, etwa wie der Küchengarten eines Millionärs, der mit un- verhältnismäßig großem Aufwend gepflegt Würd. Das Ergebnis dieser Pflege wird heute sichtbar: Die Philippinen sind von allen Asiatischen Nationen diejenigen, die ihren Shemaligen Kolonialherren mit den gering- sten Ressentiments begegnen. Die Ober- schicht der Großgrundbesitzer, deren Oppo- sition gegen eine Bodenreform zwar viele Soziale Mißstände verursacht, ist anderer- seits wegen ihrer betont antikommunisti- schen Haltung einer der zuverlässigsten Ver- Hündeten für Amerikas Politik in Asien. Das Wird gerade im Augenblick durch die Un- terstützung offenbar, die Washingtons Be- miühungen um das Zustandekommen einer Süclostasiatischen Verteidigungsorganisation bei der Regierung Magsasay finden. Dem ursprünglichen amerikanischen Plan eines Sicherheitsabkommens aller Pazifik Mächte nach dem Vorbild der Atlantikpakt- organisation hatten sich die Philippinen noch Wicdlersetzt. Sie wollten keine Gemeinschaft mit den Japanern, die als Gegner des letz- ten Krieges noch immer verhaßt und ge- fürchtet sind. Aber ein Bündnis mit den Staaten des bereits bestehenden„ANZ US- Paktes“ Australien, Neuseeland und Amerika— unter Einbeziehung Thailands und der drei assozziierten indochinesischen Staaten wird in Manila vorbehaltlos be- grüßt. Ein solches Bündnis dürfte von den Philippinen auch kaum viel mehr Verpflich- tungen verlangen, als ohnehin schon be- stehen. Denn über den wichtigsten militä- rischen Stützpunkten des Inselreiches weht heute noch wie seit fünfzig Jahren das Ster- Neue Attentats-Serie in Tunesien und Marokko Tunis.(dpa) In Tunesien und Marokko kam es am Wochenende zu einer neuen At- tentatsserie. Ein Unbekannter gab in Tunis mehrere Revolverschüsse auf den tunesischen Ministerpräsidenten Mohammed Mzali ab, der jedoch unverletzt blieb. In der Nähe der tunesischen Stadt Sousse wurde ein Anschlag auf eine Eisenbahnlinie verübt. Trotz der umfangreichen Sicherheitsmaß- nahmen seit dem mißglückten Bomben- anschlag auf den bisherigen französischen Generalresidenten in Marokko, General Guillaume, wurden bei den neuen Anschlä- gen mehrere Personen verletzt. So wurde Aus einem fahrenden Privatauto auf Frank- reich freundliche Marokkaner geschossen. Zwei Feuerüberfälle galten Autofahrern, die mit ihren Wagen nach Casablanca fuhren. In einem Wagenpark bei Casablanca explo- dierte eine Bombe unter einem amerikani- schen Luxuswagen. nenbanner. Es sind Basen, die die Philippi- nen 1947, ein Jahr nach Erringung ihrer Un- abhängigkeit, den USA für 99 Jahre ver- pachtet haben. Jetzt geht es darum, die zweiseitigen Verträge zu einem Kollektivpakt zu ver- einen, der nicht erst bei einem Angriff auf das nationale Territorium in Kraft tritt, sondern der bereits eine kommunistische Expansion über die gegenwärtige Frontlinie in Südostasien hinaus verhindern will. Wenn auch ein solches Bündnis den kommunisti- schen Vormarsch nicht aufhält, würden die Philippinen bei einer Internationalisierung des Indochina- Konfliktes vermutlich die Rolle des unversenkbaren Flugzeugträgers übernehmen, von dessen Startplätzen aus die amerikanischen Geschwader in knapp zwei Stunden den Kriegsschauplatz erreichen könnten. Die 50 000 Mann starke philippi- nische Armee wird zum Schutze der inneren Sicherheit im Lande bleiben müssen. Die Entsendung von Expeditionstruppen wäre nur möglich, wenn die Jugend des 21-Millio- nen-Volkes in großer Zahl ihre grell bunten Buschhemden aus amerikanischen Mode- häusern mit der Uniform einer SEATO- (Südostasienpakt- Organisation)-Streitmacht vertauschen möchte. bestrebt, eine Solidarität zu wecken, die bis ins Volk himeinwachsen soll. Eine Solidarität verantwortungsbewußter Fachleute, denn Fachleute sprächen überall dieselbe Sprache. Aus dieser Verantwortung würde schließlich Europa wachsen, nicht nur Deutschlemd. Weitere Begrüßungsworte widmeten der Tagung Ministerialdirektor Dr. Hin sch (Bundeswirtschafts ministerium, Bonn), in Vertretung des Wirtschaftsministers, der badisch- württembergische Wirtschaftsmini- Ster Dr. Veit, Mannheims Oberbürger- meister Dr. Dr. h. c. Heimerich und der Präsident des Deutschen Industrie- und Handelstages Dr. Dr. H. L. Hammer- ba cher. Im Mittelpunkt der Veranstaltung stand der Vortrag des Generaldirektors Professor Dr. Dr. Dr.-Ing. K. Wurster BASF Lud- wigshafen) über„Forschung als Grundlage der chemischen Industrie“. Professor Wurster, der gerade vom Bay- reuther Kongreß der Bunsengesellschaft zu- rückgekehrt war, überbrachte der VDI- Tagung die Grüße des Nobelpreisträgers Otto Hahn und führte aus, daß in der Ent- wicklung der Industriezweige zwei Richtun- gen erkenntlich seien. Die rein empirische (auf Erfahrung fußende), die aus ehemali- gen Handwerksbetrieben ganze Industrie- zweige entstehen lieg. Beispiel: Textilindu- strie, Hüttenwesen. Zweitens jene Indu- Strien, deren Entstehen und Existenz rein auf wissenschaftlicher Grundlage beruhten. Die Grenzen seien fliegend und liegen sich in der heutigen arbeitsteiligen Wirtschaft mitunter überhaupt nicht mehr erkennen. Als Beispiel der auf wissenschaftlicher For- schung basierenden Industrie führte Pro- fessor Wurster die Hochspannungstechnik an und kam sodann auf sein Spezialgebiet, die Chemie, zu sprechen, wobei er voraus- schickte, dag der Wissenschaft nicht immer — vom wirtschaftlichen Standpunkt her ge- sehen— ausreichend rascher Erfolg be- schieden sein könne. Deshalb esi wahr- scheinlich die mittelalterliche Alchemie im Wesentlichen zum Scheitern verurteilt ge- Wesen. Die wissenschaftliche Forschung in der Chemie verteile sich auf Hochschulen und Universitäten einerseits, auf Industrie- laboratorien andererseits, wobei als Grund- regel— ohne daß auch hier feste Grenzen gezogen werden könnten— den Universi- täten und Hochschulen reine Forschung und Grundlagenforschung obläge, während die Industrielaboratorien vorwiegend Zweck- forschung betrieben. Es gebe jedoch auch Beispiele, daß die Dinge der Praxis anders verliefen. Als Beispiel wurde die Entwick- lung der Reppe-Chemie(Acethylen-Chemie) einerseits und dei Forschungsarbeiten des Kaiser- Wilhelm- Institutes andererseits Zitiert. Aus der Geschichte der BASF Als plastisches Beispiel servierte Profes- sor Wurster seinen Zuhörern Episoden aus der Geschichte der BASF, deren Begründer, der Mannheimer quwelier Engelhorn, eigent- lich eine Leuchtgasfabrik errichtete, wobei er für den anfallenden Steinkohlenteer Ver- Wwendungszweck suchte. Um diese Zeit ent- standen in England und in Frankreich Farb- fabriken, die sich großer Prosperität erfreu- ten., Dadurch wurde Engelhorn angeregt, durch Umwandlung des Unternehmens ein aussichtsreiches Programm aufzustellen und er taufte das Unternehmen in Badische Ani- Iin-& Soda-Fabrik um. Etwa im selben Halbjahrhundert hatte Justus Liebig die Prophezeiung ausgespro- chen, daß es„Morgen oder Uebermorgen“ nötig sein würde, aus Steinkohle Farbstoff zu gewinnen, vor allem Chinin und Movein. Ein achtzehnjähriger Mitarbeiter Liebigs ent- deckte zwölf Jahre später bei dem Versuch, aus Steinkohle künstliches Chinin zu erzeu- gen, ein Verfahren zur Movein-Erzeugung. Da damals der Preis eines Kilos Moveins gleich hoch war wie der Preis eines Kilos Platin, war es kein Wunder, daß alsbald eine aufblühende Industrie auf dieser Entdeckung kußgte. Es war übrigens in einer Zeit, in der in England und in Frankreich die Farben- industrien sich schnell und grohßartig ent- wickelten, wobei sich— fast ebenso schnell und überraschend— eine Verlagerung des Schwergewichtes dieser Entwicklung nach Deutschland ergab. Des ersten Entdeckers technischer Syn- these von Alycerin— Heinrich Karl— ge- denkend, kam Professor Wurster auf Adolf von Bayer zu sprechen, der die Struktur des natürlichen Indigos wissenschaftlich klärte und anschließend daran die wissenschaftliche Synthese des Indigos aufbaute. Die technische Verwirklichung dieser Synthese übernahm dann die BASF. Ein Vorgang, der sich in einem Zeitraum von 18 Jahren abspielte, innerhalb dessen es unter den BASF-Direk- toren erbitterten Streit gab, denn es wurde dem damaligen Leiter Heinrich von Brunck vorgeworfen, er setze mit der Spekulation auf Gelingen der Indigo-Gewinnung das 18 Mil- lionen Goldmark betragende Stammkapital der BASF aufs Spiel. Der Erfolg jedoch sei lohnend gewesen. Um die Jahrhundertwende habe Deutschland jährlich Indigo im Werte von 16 Millionen Goldmark eingeführt. Einige Jahre später führte Deutschland synthetisches Indigo im Werte von 50 bis 60 Millionen Goldmark aus. Professor Wurster streifte dann die sich im chemischen Sektor ergebende Verschie- bung von der Reinchemie auf die Technik. Die Massenherstellung chemischer Produkte stellte die Technik vor immer neuere und neuere Aufgaben. So komme es, daß der technische Lohnkostenanteil in der Chemie bereits die anderen Lohnkosten überwiege. Straßburger Beratungen beendet Warnung vor allzu großen Illusionen bezüglich des Ost-West-Handels Straßburg.(Eig.-Ber./ UP) Mit einer zwei- tägigen Wirtschaftsdebatte beendete die Be- ratende Versammlung des Europarats am Samstag in Straßburg ihre erste ordentliche Sitzung in diesem Jahr und beschloß, am 15. September erneut zusammenzutreten. Die Diskussion über die Wirtschaftslage in Europa war am Freitag durch den briti- schen Minister Sir David Eccles eingeleitet worden, der im Namen der OEEC den Jahresbericht dieser Organisation zur Be- ratung vorlegte. An der Aussprache betei- Üügten sich in erster Linie Delegierte aus Großbritannien, den skandinavischen Staa- ten und den französischen Ueberseegebieten. Die deutschen Vertreter nahmen nur in ihrer Eigenschaft als Berichterstatter das Wort. Die Debatte konzentrierte sich im wesent- lichen auf drei Probleme: die Europäische Zahlungsunion, die Frage der Konvertibilität und den Straßburg-Plan. Außerdem be- schäftigte sich die Versammlung mit dem Problem des Ost-West-Handels und der Frage der Investitionen. In den Schluhabstimmungen über Empfehlungen, Resolutionen und Berichte bekundete die Versammlung mit wechseln- den Mehrheiten: 1. Daß der Straßburg-Plan als überholt angesehen werden muß und durch ein neues Programm ersetzt werden soll. Die„Be- erdigung“ des Plans kam ziemlich über- raschend. Vor allem die britischen Konser- Vativen, die das Projekt vor zwei Jahren selbst eingebracht hatten, und Sir David kritisierten das Vorhaben. Der Straßburg- Spaniens Geste gegenüber Bonn Madrid sieht in der Bundesrepublik wieder einen Faktor Madrid, Ende Mai. Rascher als man es nach den bisherigen Erfahrungen erwarten konnte, scheint sich jetzt im deutsch- spanischen Verhältnis die lang erhoffte Wendung einzustellen. Die ausführliche Unterredung, die Senor Ca- vestany, der spanische Landwirtschafts- minister, vor kurzem in Bonn mit dem Bun- deskanzler hatte, findet in Madrid ein un- gewöhnliches Interesse. In den maßgebenden Kreisen des Regimes machte man von vorn- herein kein Geheimnis daraus, daß der Minister nicht nur nach Deutschland ge- schickt worden war, um Traktorenwerke und Bewässerungsanlagen zu besichtigen. Ueber das agrarische Fachgebiet hinausgehend, hatte er den politischen Auftrag, die Mig verständnisse zu klären, die sich zwischen Spanien und der Bundesrepublik im Lauf der Zeit angesammelt hatten. Es ging dabei vor allem um ein Migverständnis, das weit- reichende Folgen für die zwischen beiden Ländern herrschende Atmosphäre hervor- brachte— die Enteignungsfrage. Man war sich auch in Madrid längst klar darüber, daß die Enttäuschung, die das spanische Vorgehen gegen den deutschen Besitz er- zeugt hatte, nicht durch akademische Be- teuerungen aus der Welt geschafft werden konnte. Es bedurfte greifbarer Beweise des guten Willens und diese Beweise hat Senor Cavestany geliefert, indem er im Auf- trag seiner Regierung der Bundesrepublik zunächst zwei Grundstücke in Madrid und ein Schulgebäude in der spanischen Provinz als Schenkung anbot. Damit ist natürlich der materielle Scha- den nicht wieder gutgemacht, den Deutsch- land an seinem kulturellen, diplomatischen und wirtschaftlichen Eigentum durch das Abkommen erlitten hat, das vor gerade sechs Jahren— im Mai 1948— zwischen Spanien und den Alliierten geschlossen wurde. Aber Wie von maßgebender spanischer Seite be- stätigt wird, soll dieser ersten Geste die Rückgabe von weiteren Werten, vor allem Schulgebäuden in verschiedenen spanischen Von unserem Korrespondenten H. B. Stäckten, kolgen. Auch damit erhält Deutsch- land zwar nur einen geringen Teil der ver- lorenen Werte zurück. Anderes, wie die Ver- äußerung des industriellen Besitzes, ist praktisch überhaupt nicht mehr rückgängig zu machen. So handelt es sich in der Tat nicht eigentlich um eine Rückgabe, sondern um das, was die Spanier eine„Schenkung“ nennen. Man sollte sich auf deutscher Seite an dem Wort nicht stoßen, obwohl es sicher- lich der Situation in keiner Weise entspricht. Es ist in jedem Fall ratsam, mit den Spaniern nicht über eine schonungsvolle Umschrei- bung des Vorganges zu rechten. Gerade die bisher so zögernde Entwicklung des Ent- eignungsproblems hat gezeigt, daß man nicht weiterkommt, wenn man starr auf einer juristischen Klärung des Falles besteht. Es wäre wenig realistisch, an die Angelegenheit rein rechnerisch heranzugehen. Vor allem Was den Industriebesitz angeht, sind die Fälle der einzelnen Betriebe so verschieden ge- lagert, daß sich der Faden ohnedies nicht mehr ganz nach rückwärts aufspulen läßt. Trotzdem sind abschließende Verhandlun- gen mit den Spaniern über diese Frage nicht zu vermeiden. Man muß an sie aber mit psychologischem Einfühlungsvermögen und Verständnis für die Situation des Partners nerangehen. Er ist für ein besonders emp- findliches Selbstgefühl bekannt. Die Zu- geständnisse, die er zu machen bereit ist, Werden leichter zu erreichen sein, wenn man darauf Rücksicht nimmt. Auch wird es nötig sein, bei diesen Gesprächen das Herz nicht an Vergangenes zu hängen, sondern den Blick schon auf die nächste Phase der wirt- schaftlichen Zusammenarbeit zwischen bei- den Ländern zu richten. Angesichts der spa- nischen Ausfuhrschwäche, die nie den Be- darf an deutschen Industriegütern decken kann, kommt man ohnehin nicht an einer neuen Investierung deutschen Kapitals in Spanien vorbei, wenn man nicht auf lange Zeit den Handel künstlichen Beschränkungen Uumterziehen will. So ist es vermutlich tat- sächlich besser, unter Gewesenes einen Strich zu machen, aber sich für die Zukunft zu- gleich alle nur denkbaren Garantien und Sicherheiten geben zu lassen, damit sich die Erfahrungen der Jahre nach 1948 nicht wie- derholen. Die spanische Regierung hat durch ihre Geste einer solchen Entwicklung den Weg geebnet. Die Sachwerte, die Deutschland auf diese Weise zurückerhält, fallen dabei Weniger ins Gewicht als die allgemeine Bes- serung der Atmosphäre zwischen beiden Ländern. Wenn das Enteignungsproblem aus dem Weg geräumt ist, sollte nichts mehr die Rückkehr zu der traditionellen Freundschaft hindern körmen, die jenseits aller ideologi- schen Parallelen von jeher Deutsche und Spanier verbunden hat. Das Angebot, das Senor Cavestany dem Bundeskanzler überbrachte, hat aber auch noch eine andere Bedeutung. Es zeigt, dag man in Madrid die Bundesrepublik wieder Als einen internationalen Faktor einzu- schätzen beginnt, mit dem die spanische Diplomatie rechnen mug. So war es nicht immer. Vor kurzem noch war an maßgeben- der spanischer Stelle das geringschätzige Be- dauern verbreitet, daß mam es eben doch mit einem besetzten Land zu tun habe. Diese An- schauung hat sich ziemlich gründlich gewan- delt. Seit der Reise des Kanzlers nach Süd- osteuropa werden hier die Möglichkeiten, die sich für die spanische Stellung in Europa aus der Pflege der Beziehungen zu Bonn er- geben könnten, wesentlich höher bewertet. Das amerikanische Bündnis sichert dem Regime zwar größere internationale Be- Wegungsfreiheit. Aber sie kann, soweit es Europa betrifft, nur wirksam werden, wenn Spenien sich hier zusätzliche diplomatische Verbindungen schafft, an denen es in der Zeit der Isolierung fehlte. Bonn beginnt also interessanter zu werden als es bisher war. Wohl liegt zunächst noch das Schwergewicht der deutsch- spanischen Beziehungen auf Wirtschaftlichem Gebiet. Doch hinter der Ecke, an der sich das Schicksal der EVG ent- scheidet, warten bereits die neuen politischen Entwicklungen. Lontag, A. Nat 1984/ 0 * 125 Das gefälschte Bildd( d einer Aerztin und einer Katze 5 5 München, im Vor. einer Zivilkammer des Landgeric München wurde vor Kurzem der Einspr J einer IIlustrierten Zeitschrift gegen 0 einstweilige Verfügung abgewiesen, Pu die einstweilige Verfügung wurde die e. öffentlichung eines Bildberichtes verb der über angebliche Vivisektionen und stände in der chirurgischen Universitz klinik berichtete. Dabei wurde ein Bild 10 Aerztin Dr. Elisabeth Struppler gezeigt 1 behauptet, sie habe eine Vivisekfion an f Katze vorgenommen, die durch das 1 Kanische Pieilgift Curare lediglich leicht h. täubt gewesen sei. Der Photograph und Autor des Bil berichtes, den die Redaktion der Zeitschif als allein verantwortlich bezeichnete, Stütt sich auf die Aussagen einer früheren Tien pflegerin, die im Auftrage des Tierschuth vereins eine Stelle als Putzfrau in der Kii angenommen hatte. Ihre Behauptungen 511 den jedoch durch Gutachten zweier Kere widerlegt. Gegen sie sprach auch, daß Sie a0 Denunziantin bekannt ist und während dh Krieges einen jungen Mann wegen Politische Aeußerungen beim Volksgerichtshof ang zeigt hat. Das umstrittene Bild von Dr. Struppler entstand durch Montage einer Aufnahme der toten Katze, die die Putziti mit nach Hause genommen hatte, mit ele Aufnahme der Aerztin, die entstanden a als sie durch den Photographen zu ratle Hilfe an einer nicht existierenden Frau g rufen worden war. In der Bildunterschti hieß es, Frau Dr. Struppler habe nach dz Sektion der Katze erklärt:„Das hat 5 Um e 2 dieger a pausenve Lud das spieler n ersten 45 schnitt 2 pestdleut dem Spie Ueber de triste ten, Sep. technisch von der Spannun wan bei zügigen von dem ren Ab Clanzpal treffern Algische den Zwa länglich Haberko de Zwis Haffte. binein, Heckmar Keuerlet große V heimer entsprec Die iche Me in dem Sturm e dem He trickreic den Me stoppen Härte s. die nah war mi hu gemacht!“ 5 In der fünfstündigen Verhandlung erg sich, daß der Eingriff an der Katze Teilstid einer Versuchsreihe war, die von wissen, schaftlichen Instituten in Innsbruck, Stoch holm und München gleichzeitig vorgenom men werden, um die Tätigkeit eines Her nervs zu erforschen, der bei der Herzmushe erschlaffung, der sogenannten„Manager krankheit“, eine Rolle spielt. Dem Versuch tier ist dabei nach den Aussagen der Aer, ein voll wirkendes Betäubungsmittel el gespritzt worden. Frau Dr. Struppler habe danach ihrer Freude über das Gelingen de, schwierigen Operation Ausdruck gegeben.) Plan sollte durch gemeinsame wirtschaftlidt Hilfe ganz Europas für die überseeischen G.. biete der Mitgliedstaaten einen wirtschal lich unabhängigen europäischen Block scha. fen. Jetzt soll in einer Konferenz der, gliedstaaten von Vertretern der OEEC un der überseeischen Gebiete ein Ersatz au, gearbeitet werden. Gegen den Straßbug, Plan wurde vor allem eingewandt, er& überholt und würde eine Vale der USA zur Folge haben, von denen sid Europa aber nicht abschließen könne. 2. Daß ein wirtschaftliches Expansion programm für den Fall ausgearbeitet wer den soll, daß auch in Europa eine Rezess eintreten sollte. Sir David hatte in sein Bericht allerdings betont, daß die schaf tslage in Europa zufriedenstellend 8 und hier kein Anzeichen einer Rezession 2 bemerken wäre. f 3. Daß die Verlängerung der Europäische Zahlungsunion zu begrüßen sei, aber hi sichtlich der Maßnahmen auf dem Geble⸗ 198 der Konvertibilität der Währungen Vor n Bud geboten wäre, um den Handel und die Lib in perst Talisierung nicht zu stören. Sir David sicher Er blie das Zu. un Außerdem warnte die Versammlung. allzu großen IIIusionen bezüglich ein Uiahein umfangreichen Osthandels und forderte 0 und wa Sowjets auf, durch Taten ihren Willen 2 um für guten Handelsbeziehungen mit dem Westen Würde zu beweisen. Ferner beschlossen die Dee Sekund gierten, einen Plan für die wirtschaft zn sec Entwicklung Südosteuropas— Itallerd] Besten! Griechenlands und der Türkei— ausl. 5 arbeiten. 1 Die Im Mittelpunkt der Beratungen de Uaheit Europaparlaments in dieser Session stan] Forden die Saar frage, die dann überraschen Koblen nur kurz im Plenum behandelt(und wo 8 Hürden große Aussprache auf den Herbst vertes] gewant wurde. Dieser Schritt wurde im Hinbie] Ungar auf die während der Sitzungen der der] Sekune sammlung in Straßburg geführten deutsch] Lehnte französischen Besprechungen zwischen Bur] Hinder deskanzler Dr. Adenauer und dem stelle] schma tretenden französischen Ministerpräsidente währe Pierre Henri Teitgen beschlossen. 5 1 en Europa-Sozialprogramm ien soll baldmöglichst verwirklicht werden] ppeltpe Straßburg.(dpa /UP) Die Beratende 1 sammlung des Europarats hat am Freitag f sozialpolitischen Forderungen aus dem 10 tionsprogramm des Ministerrates einstimme“ angenommen. Der Europarat will ume lich mit der Arbeit beginnen, um das Sch programm baldmöglichst zu verwirklichen Die wichtigsten Ziele des Frost sind: Vollbeschäftigungspolitik für alle! 1 gliedsstaaten des Eutoparates, enen 5 Mannahmen, um den älteren Angestel 9 und Arbeitern die Existenz und den e platz zu sichern, gemeinsame Mabnahn zur Besserung der Gesundheitsfürsorge, 5 Schaffung einer Organisation für Sofor 1 in Katastrophenfällen und die Verbessern 1 der Ausbildungsmöglichkeiten für Jusen liche. Bers⸗ Der Land wirtschaftsausschuß der 1 tenden Versammlung des Europarates dun- breitete eine Resolution, in der die Rester gen aufgefordert werden, unverzüsüch 5 den Vorbereitungen zur Bildung einet 1 wirtschaftlichen„Grünen Union“ nach 1 Vorbild der Europäischen Montanunion beginnen. 4 Nationalchinesische Kriegsschiffe 5 4 am Samstag ein Artillerieduell mit e der rotchinesischen Flotte, wie in Taipeh. der. geteilt wurde. Dieser Zusammenstos 45 95. letzte einer Reihe von See-Scharmützé 5 en! wesen, die sich in den Ietzten drei Moe= in der Nähe der kleinen Tachen-Inseln àn f Nordspitze Formosas abgespielt ne 40 8 Die äthiopische Regierung hat der Bu deut- 8. regierung die Gebäude der ehemaligen 20 schen Gesandtschaft in Addis Abeba W 0 zur Verfügung gestellt. 4 555. ———— tze n, im M deri Zinspra N. Dult ſeims- Uieriacl die e. rhindt und Al versität Bild d zeigt un An eing as mer leicht h les Bil zeitschri E, Stütz ren Tien erschuth er Klint Sen us r Aeraz aß; sie a Wend d 0litisch of ange. von Prad age einer Pufzitah mit einer den n a Tatliche Frau ge. terschtit nach de hat Spal ing ergalf Teilstüc Wissen- 1 125 Montag, 31. Med 1954 5 Seite 3 . Im erste Weltmeisterschaftspunkte: Aus 2:0-Vorsprung wurde Von Heinz Kimpinsky zu diesem Treffen der Oberligavergleichs- unde waren wegen des schlechten Wetters am Samstagnachmittag nur 1000 Zuschauer 118 Mannheimer Stadion gekommen. Sie er- „Lokalpatrioten“ eine große Ent- Der zur Halbzeit wie der sichere VfR lag trotz des 2:0- bausenvorsprungs am Ende mit 2:3 zurück. Und das sogar verdient, weil es die Rasen- dieler nicht verstanden, die gute Form der ersten 45 Minuten auch im zweiten Spielab- schnitt zu halten. Dafür steigerten sich die pestcleutschen Gäste erheblich und gaben em Spiel eine recht interessante Note. Ueberhaupt ging es recht lephaft zu, und die krisch-Fröhliche Art beider Mannschaf- ten, gepaart mit einer gehörigen Portion alnischer Fertigkeiten, hielt die Zuschauer zon der ersten bis zur letzten Minute in Spannung. Vor allem vor dem Wechsel sah den beim VfR blitzschmelles Abspiel in e bebten als kuschung. dieger aussehende 7 7 Stoch zeigen Dreiecks kombinationen, die meist orgenom les Hen, Zzmuskeh Managen Versuche er Aertz tel eln. ler habe ngen de eben. U lels chaftlich chen Ge. irtschalt ck schal. der Ii. ion dem großartig aufgelegten de la Vigne ren Ausgang nahmen. Jöckel zeigte einige (lenzparaden, machte aber bei zwei Gegen- gelkern nicht den besten Eindruck. Der neu- Nalgische Punkte des VER- Spiels aber lag bei den zwar gut deckenden, aber völlig unzu- glich aufbauenden Außenläufern Kreis Haberkorn. Vor allem in diese große Lücke, dle zwischen Halbstürmern und Läuferreihe Hakkte, stießen die Kölner immer Wieder nein, und als dann auch Heitmann und Heckmann plötzlich unsicherer wurden, Als Feuerleber allmählich abbaute, War die große Wendung zum Nachteil der Mann- deiner da, und viele Toto-Wetter werden entsprechend geschimpft haben. 1 Die Gäste stellten eine schnelle, einheit- iche Mannschaft. Sie hatte ihre Initiatoren in dem später angeschlagenen und in den durm gewechselten Stopper Schlömer und EEC unf dem Halbrechten Mülfarth. Gefährlich der Satz al- traßbufg. it, er c trickreiche Linksaußen, der sich auch durch den Mannheimer Verteidiger wechsel nicht stoppen ließ. Die manchmal übertriebene Nünlerug Härte scheint im Westen gewohnt zu sein. enen sid päischen aber lin 1 Gebiee Vorsich die Lib dsichen Hung lich ein derte d Villen 1 a Westen nie Del. chaftlich Italiens — Ausz. gen de on stand raschend d wo ch. vertag Hinbl der Ver- deutsch. aen Bu. Stellve as iddentel mm werden nde Ver eitag dit dem Al. nstimmiz nverzüg 8 Sozial- meitliche gestellten Arbeits- nahmen orge, die Forthille esseruns Jugend- r Bera- 28 Untel⸗ egierun, lich mil ler land- ach dem nion 2d hatten inheiten peh m. j gei del zeln ge Wochen n an del en. Bundes- en deut. wieder die nahm dem VfR den Nerv.. Was aber ar mit Heinz und Siegel los, den beiden Er Nach der Pause schossen die Preußen er UH wart eine sichere Jolo- Ban um eine Niederlage/ VfR Mannheim— Preußen Dellbrück 2:3(2:0) Außenstürmern, die vor der Pause so groß herausgekommen waren? Vorher gefährliche Angriffsspitzen mit Witz und Torschuß, die ihren Bewachern Frantzen und Stobba das Leben sauer machten, verfielen sie später in nutzlose Dribblings und brachten kaum noch ein Zuspiel richtig an. Siegel hatte es zudem bei 2:1-Stand vor den Füßen, das 3:1 Zzu markieren, aber frei vor Torwart Rennen verfehlte sein Schuß um Zentimeter den Pfosten. Schönig zeigte gute Ansätze und schoß auch ein schönes Tor, ihm fehlt aber noch die Routine, um mit erfahrenen Stop- pern fertig zu werden. Laumarm erreichte nur streckenweise seine Bestform. Mit wuchtigen Steilpässen erreichten die Gäste anfänglich mehr Wirkung, bis dann die Kombinationen des VfR flüssiger und genauer wurden. In der 38. Minute Jubel: Schönig war mit einer Vorlag Laumanns durchgelaufen und hatte sie trotz zweifacher Behinderung zum 1:0 eingeschossen. Fünf Minuten später schloß Heinz einen Allein gang raffiniert mit dem zweiten Treffer ab. Nach der Pause kamen die Preußen. Mit Glück überstand die VfR-Abwehr ein tolles Bombardement mit fünf Nachschiissen. In der 55. Minute holte Müller den ersten Tref- ker für die Gäste. Als dieser Spieler ver- letzt draußen war, gelang Busch nach einem Mißverständnis Jöckel— Heckmann in der 68. Minute der Ausgleich. Zehn Minuten spä- ter holte Schlömer mit einem bildschönen Tor sogar den Sieg für die Gäste, an dem der energische Endspurt des VfR nichts mehr andern konnte. Vertrag perfekt: Jackl Müller in Berlin Zu einem Probetraining weilte der frühere Verteidiger und Außenläufer des VfR Mann- heim, Jakob Müller, in Berlin. Er arbeitete eine Stunde mit der Mannschaft des Ber- liner Meisters BSV 92 zur vollsten Zufrie- denheit des BSV- Vorstandes, der wenige Stunden später fast einstimmig auf der Generalversammlung wiedergewählt wurde. Ende dieser Woche unterzeichnete Müller In persönlicher und Jahresbestzeit: Der Frankfurter Heinz Ulzheimer gewann beim internationalen Leichtathletiksportfest in Budapest die 400 m mit 47,6 Sekunden in persönlicher und deutscher Jahresbestzeit. Er blieb dabei erstmals über diese Distanz unter 48 Sekunden. Er gewann das Rennen Har vor seinen ungarischen Konkurrenten. Ulheimer ging vom Start weg in Führung und war im Ziel dem Ungar Szoltan Adamek um fünf Zehntel Sekunden voraus. Dritter wurde Lajos Szentgali(Ungarn) mit 48,3 Sekunden. Ulzheimer steht mit dieser Zeit an sechster Stelle der deutschen ewigen Bestenliste. Die beiden anderen Deutschen, die mit Ugheimer vom DLV nach Budapest entsandt worden waren, blieben ohne Sieg. Der Koblenzer Bert Steines wurde über 110-m- Hürden Dritter. Der Rumäne Stephan Opris gewann diesen Lauf ganz knapp vor dem Ungar Attila Csenger. Für beide wurden 14,8 Sekunden gestoppt. Steines war um eine Lehntel Sekunde langsamer. Ueber 3000-m- Hindernis wurde der Koblenzer Karlheinz dchmalz mit 9:12,9 Minuten nur Sechster, während der Sieger Laszlo Jeszensky(Un- garn) mit 8:52,86 Minuten einen neuen unga- lischen Rekord aufstellte. Sein Landsmann Ferenc Deheny wurde in 8:59,6 Minuten zweiter. Bei den Frauen gab es eine neue Weltbestzeit über 800 Vards durch die Unga- Spannende Rennen gab es Club verbuchte mit der Veranstaltung einen schönen Ausschnitt aus einem Rennen der Ausweisfahrer. 5 Buclapesl: l aleimet gewann 400m Mit 47,6 Sek. an sechster Stelle der„ewigen Bestenliste“ rin Aranka Kazi mit 2:11, Minuten. Sie verbesserte damit den offiziellen Weltrekord der Engländerin Valerie Ball(2:14,5 Min.). Dieses Rennen wurde über 800 Meter gelau- fen, für den Rekordversuch der Ungarin war jedoch bei der 880-Vards-Marke ein zweites Zielband gespannt worden. Belgien— Frankreich 3:3 Das Fußball-Länderspiel zwischen Frank- reich und Belgien endete vor 55 000 Zu- schauern in Brüssel 3:3. Die Belgier führten bei Halbzeit noch 3:2. einen Zwei-Jahres-Vertrag, der ein Monats- gehalt von 800 DM vorsieht. Für das Jugend- training erhält Müller außerdem monatlich 150 DM. „Mich reizt die Aufgabe sehr“, sagte der Mannheimer.„Ich bin noch ein junger Trai- ner und möchte noch lernen. Was ich bisher vom Berliner Fußball sah, gibt mir die Ge- wilßzheit, daß bei eifriger Trainingsarbeit mehr zu erreichen ist, als bisher erreicht wurde.“ Müller flog am Freitag nach Mann- heim zurück. Nächste Woche stößt er in Aachen zur Reisegesellschaft des BSV, der zu Spielen nach Paris und Perpignan fährt und anschließend noch in Rheinfelden gastiert. Danach sieht die Mannschaft das Weltmeisterschaftsspiel Türkei— Deutsch- land. Am 1. Juli übernimmt Müller offiziell das Training beim BSV 92; bereits am 13. Juli beginnt er mit den Vorbereitungen auf die neue Punktespielsaison. bereiteten die Eine Enttauschung Rasenspieler ihrem Anhang im Toto-Spiel gegen Preußen Dellbrück. Obwohl sie in Dellbrück 2.1 gewonnen hatten, verloren sie im Mannheimer Stadion 2:8. Auf unserem Bild klärt der Gästetorwart Rennen vor dem VfR- Spieler Schönig. Bild: Gayer Italienischer Guzzi-Werksrennstall trat nicht an: Reims: HS so Soube uin ie in Hockenheim Neckarsulmer fuhren mit Vorjahresmotoren/ Reihenfolge im Ziel: Haas, Müller, Hollaus, Baltisberger Der„Große Preis von Frankreich“, der am Sonntag vor 50 000 Zuschauern in Reims die Motorradwelt meisterschaft der Soloklassen bis 250, 350 und 500 cem exöffnete, brachte schon zu Beginn der Saison einen vierfachen Triumph der NSU-Werksmannschaft, die sich damit eine gute Ausgangsposition für die Verteidigung des Championats erkämpft hat. Nach spannendem Rennen gelang es dabei Doppelweltmeister Haas seinen lange Zeit führenden Teamkameraden H. P. Müller auf der Zielgeraden um zwei Meter zu schlagen. Mit größerem Abstand folgten Rupert Hol- laus und Hans Baltisberger vor dem Eng- länder Conny Wood(Guzzi). In den beiden schweren Soloklassen waren die deutschen Werksmannschaften von DRW und BMW nicht am Start, ebenso fehlten auch noch die Engländer und Italiener und lediglich Gilera hatte eine Werksmannschaft nach Reims entsandt. Die NSU- Fahrer waren praktisch ohne Konkurrenz, da die Guzzi-Werksmannschaft aus unverständlichen Gründen fehlte und erst bei der englischen TT Mitte Juni starten will. Man könnte deshalb geneigt sein, diesem vier- fachen Erfolg auf Grund der fehlenden Kon- kurrenz keine Bedeutung beizumessen, doch sollte man nicht übersehen, daß vielleicht bei der„Endabrechnung“ die in Reims errun- genen Punkte den Ausschlag geben können. Selbstverständlich deckte NSU noch nicht alle Karten auf. Als fest stand, daß die vier Werksfahrer ungefährdet waren, entschloß sich die Rennleitung, alle vier Maschinen mit dem Vorjahresmotor auszurüsten und die neuen Aggregate für die TT zu schonen. Denn von Reims aus fährt die NSU-Mannschaft direkt weiter zu Isle of Man. Trotz der fehlen- den Konkurrenz versprach aber dieser erste Meisterschaftslauf sehr interessant zu wer- den, denn die vier NSU-Fahrer waren nicht an die Werksregie gebunden, und wer die Rivalität zwischen Haas, Hollaus und H. P. Müller kannte, der erwartete einen spannen- den Kampf. Die Erwartung wurde nicht ent- täuscht. Haas, H. P. Müller und Follaus fuhren auf Biegen und Brechen, nahmen den Konkurrenten in jeder Runde fast 30 Sekun- den ab und hatten alle Fahrer schließlich dreimal überrundet. Nach der 8. Runde Baltisberger und Hollaus waren inzwischen etwas zurückgefallen— nahm H. P. Müller vor Haas die Spitze. Der Doppel weltmeister fuhr jedoch ein taktisch kluges Rennen, hielt sich stets im Windschatten Müllers und schoß erst in der letzten Runde kurz vor dem Ziel aus dem Windschatten heraus an H. P. Müller vorbei. Der Gesamtdurchschnitt von Haas (162,68 km/std) bedeutet neuen Klassen- rekord, während H. P. Müller den Runden- rekord auf 164,6 km /std schraubte. Beinahe hätte es sogar einen fünffachen NSU-Erfolg gegeben, doch fiel der Privatfahrer Reichert mit der Serien-Rennmax in der 9. Runde aus. Die beiden Adler-Fahrer Maier Mannheim) und Luttenberger belegten den 9. und 10. Platz, während der Karlsruher Behrer wegen Maschinenschadens in der 7. Runde ebenfalls ausschied. In der 350- und 500-C ο]m- Klasse starteten von den deutschen Fahrern nur Behrer und Maier, die sich jedoch nicht placieren konnten. Ergebnis der 250-c em-Klasse: 1. Haas, Deutschland(NSU) 55:06,7 162,68 kmy/std, 2. H. P. Müller, Deutschland(NSU) 55:07 162,67 km/ std, 3. Hollaus, Oesterreich NSU 55,41,5 160,90 km/std, 4. Baltisberger, Deutschland(NSU), 5. Conny Wood, England (drei Runden zurück).— Stand der Welt- meisterschaft: 1. Haas, 8 Punkte; 2. Müller 6 Punkte; 3. Hollaus 4 Punkte; 4. Baltisberger 3 Punkte. Paul Ludwig Globetrotter-Erholungsreise: 22 83 Bällchen- wo bist du..! Lachsalven im Eisstadion Ewige Frage: Bällchen, wo bist Du? Die Antwort war ganz leicht. Es war nämlich im- mer bei Reece„Goose“ Tatum. Ich meine, wenn es gesucht wurde, das Bällchen. Sonst hatten es mitunter auch andere Spieler. Manch- mal sogar die„House of David“. Wenn die „Trotters“ so freundlich waren, es ihnen zu lassen(das Bällcken). * Es mögen— schätzen wir einmal freundlich — knapp 5000 gewesen sein, die sich gestern abend an den Basketball- Späßcken der„Har- lem Globetrotters“ ergötzten. Warum nickt mehr kamen. Nach 2:1-Führung noch 2:4-Niederlage gegen Brasilien: Jennis: Cruartungen wieder enttäuscli Horst Hermann gegen Vieira zu langsam/ Pöttinger hatte am 3. Satz Konditionsmängel Die Erwartungen auf einen deutschen Sieg im Münchener Tennis-Länderkampf gegen Brasilien erfüllten sich nicht, da die Brasi- lianer nach ihrem 1:2- Rückstand vom Frei- tag am letzten Tag keinen Punkt abgaben und mit 4:2 siegreich blieben, wobei den Süd- amerikanern die inoffizielle Revanche für das Düsseldorfer 2:3 aus dem Daviscup-Wettbe⸗ werb 1952 glückte. Zuerst schaffte Ronald am Sonnt ag beim II. Kurpfälzischen Moto-Gross in Schwetzingen. Die Rennstrecke auf dem ehemaligen Panzerübungsgelände bietet glän- zende Voraussetzungen für den Motorrad-Geländesport. Der Schwetzinger Motorsport- Erfolg.— Unser Bild zeigt einen Bild: Steiger Moreyra mit einem 6:3, 0:6-, 6:2-Erfolg über Beppo Pöttinger den 2:2-Ausgleich, dann holte Armando Vieira erwartungsgemäß den dritten Punkt mit 6:1, 6:3 über Horst Her- mann, und im abschließenden Doppel stellten Vieira/ Moreyra mit einem 2:6, 6:4-, 7:5-, 6:2 Sieg über Hermann/ Pöttinger das Endergeb- nis auf 4:2. Bei strömendem Regen und vor 800 Zu- schauern eröffneten Moreyra und Pöttinger. Der Brasilianer zeigte sich gegenüber dem Vortage stark verbessert, inszenierte ein kluges Tennis, und da der Duisburger das Spiel von der Grundlinie aus gewinnen Wollte, mußte er den ersten Satz schnell ab- geben. Im entscheidenden dritten Satz machte Pöttinger der regenschwere Platz sehr zu schaffen. So konnte er nicht immer den Geg- ner mit genauen Schlägen an der Grundlinie halten. Die Bälle kamen nicht mehr hoch, Moreyra erkannte seine Chance und griff mit angeschnittenen Bällen klug an. Vieira war für Hermann zu schnell, zu finessenreich und zu sicher am Netz. Her- mann zeigte erneut Mängel in der Kondition und auf der Grundlinie. Nur bis 3:3 im zwei- ten Satz, als sein überfallartiges Spiel gut lief, war er dem Brisilianer ein gleichwerti- ger Gegner. Aber dieses temporeiche Spiel zehrte zu sehr an der Kraft und so kam der Brasilianer noch leicht zu einem 6:3. Das Doppel war lange Zeit umstritten, Hermann vollierte prächtig, schlug ausgezeichnet auf. Als aber Pöttinger etwas nachließ, ging das Spiel verloren. Deutschland gewann im 30-Kilometer-Langlauf Deutschland gewann am Sonntag einen Drei-Länderkampf im 30-Kilometer-Lang- lauf auf der Bundesstraße zwischen Nörd- ngen und Bopfingen mit 5:14:50 Stunden vor der Schweiz mit 5:19:40 und Oesterreich mit 5:23:12 Stunden. Der Lauf ging über die bayerisch- württembergische Landesgrenze umd führte bei günstigem Wetter über eine mittelschwere leicht bergische Strecke. Die Einzelwertung gewann der Oesterreicher Adolf Gruber in 1:43, 2 Stunden vor Vollbach Deutschland) mit 1:44,3 und Zehnder (Schweiz) mit 1:44,25 Stunden. Nach dem Trara um das Visum: SoOOm-Weltrekord durch Zatopek Der dreifache Olympiasieger Emil Zato- pek(Tschechoslowakei) stellte am Sonntag beim Internationalen Leichtathletiksportfest in Paris einen neuen Weltrekord über 5000 m auf. Er lief die Distanz in 13:57, 2 Sek., wo- mit er den seit 1942 von Gundar Hägg (Schweden) gehaltenen Weltrekord um eine volle Sekunde unterbot. Mit dem neuen 5000-m- Weltrekord hält die„tschechoslo- wakische Lokomotive“ sämtliche Lang- strecken-Weitrekorde von 5000 m aufwärts, und zwar über 5000 m, 10 000 m, 15 km, 20 km, 25 und 30 km. Es war schon lange der Wunsch Zatopeks, der Weltbestzeit Häggs das Lebenslicht auszublasen. Dieser Vorsatz glückte ihm nun am Sonntag in Paris, das er mit seinen tschechoslowaki- schen Landsleuten erst am Sonntagfrüh mit dem Flugzeug aus Brüssel erreichte, nachdem ihm das französische Einreisevisum erst am Samstagabend erteilt worden war. Das französische Außenministerium hatte die Einreise zuerst verweigert, weil Zatopek angeblich Frankreich in Presseinterviewos nach seinem ersten Besuch beleidigt haben Soll. Angriffe der französischen Linkszeitun- gen sollen das Außenministerium am Sams- tag doch noch zu einer anderen Haltung bewogen haben. 1. Wegen dem etwas miesen Wetter; 2. Weil sich die„Trotters“ nun das dritte Mal bei uns produzierten, und 3. weil man zur Zeit alle inre Scherzos(nebst der gesamten Lebens- geschichte des Teams) im Fim sehen kann. Woselbst die Preise(gunz vorne) von 1,20 auf- wärts geken, während sie im Eisstadion(gans vorne) von 12,.— DM abwärts gingen. 8 Dock zum Match: Da die bärtigen Herren des Teams„House of David“ über eine unge- wöhnlich schlechte Ballbehandlung verfügten, waren den„Wippckhen“ der Globetrotters teine Grenzen gesetzt. Und wenn sie gesetzt ge- wesen wären, hätte sie ein Mamager-Kom- mando sicher weggerãumt. Auf daß das Publi- um auf seine Kosten komme. Es kam. Es kommt das immer, besonders jene Besucher, die diese Schau das erste Mal senen * Der„Rakmen“ brackte Artistik, nicht der Weltspitzen- Klasse, ue der Ansager meinte, sondern des gehobenen Durchschnitts, Aber doch reckt gut. Dazu regnete es, was die„Ro- man Brothers“ bei den Araber- Sprüngen störte, aber sonst der guten Stimmung nicht viel Abbruch tat. Im gesamten: ein erfolgreicher Abend. Vor allem hat das Mannheimer Eisstadion wieder einmal seine vielseitigen Verwendungsmög⸗ lichleeiten bewiesen. Prima wäre 2. B. ein gro- ger Amateurbox kampf(Mannheim Stuttgart?) oder ein Match der USA-Tennisproiss Na— vielleicht demnächst? Das wäre dann zumindest Sport und würde auf diese Seite passen. Die„Trotters?“ Ja, das Wollte ich eigentlich der Lokalredaktion an- nängen. Zweckes Veröffentlichung unter„Bun- tes“. Die glaubten mir aber nicht und sagten: Nee, Basketball ist doch Sport! türlich, iss es auch. Aber nicht wenn die Harlem Globetrotters auf Europa-Sommer-Er- kolungsreise gekenn Heinz Schneekloth Neuer 2000-m-Rekord Auf dem Sportfest des traditionsreichen 8C Charlottenburg am Himmelfahrtstag lief Gün⸗ ther Dehrow einen neuen deutschen Rekord über 2000 m in 5:16 Min. Auf unserem Bild gratuliert dem Berliner Dohrow(links) der Zweite des Rekordlaufes, der Stuttgarter Thum. Bild: dpa — Seite 4 MORGEN Montag, 31. Mai 1954 N. Zahlenspiegel Länderspiele: Frankreich— Deutschland(Amat.) Totorunde: Kickers Offenbach— St. Pauli 1. FC Nürnberg— Werder Bremen Altona 93— Alemannia Aachen 1. FO Saarbrücken— Bayer Leverkusen Alemannia Berlin— Jahn Regensburg Göttingen 05— Mainz 05 Phönix Ludwigshafen— Holstein Kiel Borussia Neunkirchen— Eimsbüttel VfR Mannheim— Preußen Dellbrück SV Sodingen— Schweinfurt 035 Wormatia Worms— Bremerhaven 93 Minerva Berlin— Schalke 04 Union Berlin— Tus Neuendorf Gruppe 1: F St. Pauli Kickers Offenbach FK Pirmasens Schalke 04 Minerva Berlin 3 5 5 de e id d N Ni,& N S 22 S N R r E 1 15:5 13:5 12:13 22:14 3:28 S n O e S ο 2—— 2 D o o- 55 — Gruppe 2: Preußen Münster 1. FC Nürnberg Tus Neuendorf Werder Bremen Union 06 Berlin Gruppe 3: Karlsruher Sc Hlemannia Aachen Altona 93 Saar 05 Saarbrück. Spandauer Sv Gruppe 4: Eintr. Braunschweig Bayer Leverkusen 1. FC Saarbrücken Alemannia Berlin Jahn Regensburg en en G e S e e — 2 28 d e 5 A n N en 8K 888 * to 232 e n* N - S 9—— 8 e——— ——— 2228 — e O * eo N K O O N g Gruppe 5: VfL Bochum FSV Frankfurt Göttingen 05 Mainz 05 Gruppe 6 Phönix Ludwigshafen Schwarz-Weiß Essen Bayern München Holstein Kiel Gruppe 7 VfR Mannheim TSV Eimsbüttel Bor. Neunkirchen Preußen Dellbrück Gruppe 8 Arm. Hannover SV Sodingen VfR Frankenthal Schweinfurt 05 Gruppe 9: Spygg Fürth Bremerhaven 93 Meidericher Sv Wormatia Worms S— 0 28 — A 5 — — s E n 8 0 2 C n O * — 8 888 9 3— o c en D d K 5 do do. N bo E N 0 8 88— 0 9— — 0 0 — 2 85 S do N en n K d 0 S S- t — 2— 0% 2 *= 0 D d n e en — 2288 2 922— en e o o —. 2 0 8. di do& Gruppe 10: Tura Ludwigshafen BO Augsburg Bor. M.-Gladbach Bremer S Aufstieg 2. Liga Süd: FV Offenburg— Amic. Viernheim VfL Neustadt— Spygg. Weiden SO Eislingen— Borussia Fulda VfL Neustadt 8 1 Borussia Fulda 21:14 SpVgg. Weiden 19:15 FV Offenburg 19:20 Amic. Viernheim 14:19 Fe Eislingen 9:26 c C d S— 8 2 28 888—— 5 do S D N Di d do i 5:2 3:2 0·6 —— nen 0 + U d 2288 —— do do d αν 8 2 8 3 8 4 8 5 8 5 Amateur-Meisterschaft: Gruppe A: Hertha/BS0C— Uetersen Phönix Lübeck— SV Hemlingen 8 —— Gruppe B: TSV Hüls— Eintr. Nordhorn Rapid Köln— VfL Benrath Gruppe C: F Urbar— Spygg. Ingelheim Gruppe D: Friedrichshafen— Daxlanden 1. FC Lichtenfels— Baden-Baden Gruppe D: VIB Friedrichshafen 6 SSC Baden-Baden FV Daxlanden FC Lichtenfels 3 2 2 do e d 9 9 1 A b. 5 * 0* 6 6 6 K Aufstieg 1. Amateurliga: 99 Weinheim— VfB Bretten TSG Rohrbach— FV Mosbach VfB Bretten Fe Neureut 09 Weinheim FV Mosbach TSG Rohrbach 2. Liga West: Hamborn 07— Düren 99 Duisburger SpVgg.— Spfr. Katernberg Rhenania Würselen— SSV Wuppertal Erkenschwick— Arminia Bielefeld Vohwinkel 80— Spvgg. Herten Union Krefeld— Marathon Remscheid Wattenscheid— Westfalia Herne VIB Bottrop— RW Oberhausen 1 1 12:14 12:9 9:17 712 n n en N — 8 d% 8 88 8 2 55 O R ο 22 9 e eee Sid d= d de de Freundschaftsspiele: VfR Neumünster— VfB Lübeck Wacker München— Helios München Bor. Dortmund— Brit. Home-Army Kickers Stuttgart— 1860 München VfB Coburg— Hamburger Sv FSV Frankfurt— Eintracht Frankfurt Germ. Wiesbaden— SW Essen VfR Frankenthal— Eintracht Kreuznach Tebe Berlin— Rot. Babelsberg Eintracht Kreuznach— FV Speyer SV Ravensburg— BO Augsburg Darmstadt 98— Holstein Kiel 2 Die Spiele der Toto-Runde: Ausgesprochene Ueberraschungen gab es in den Spielen der Oberliga- Vergleichs- runde am letzten Mai-Sonntag nicht. Der deutsche Altmeister 1. FC Nürnberg ist weiterhin ungeschlagen, da er sein viertes Spiel im„Zabo“ gegen Werder Bremen mit 4:0 siegreich gestaltete. Auswärtssiege er- rangen Preußen Dellbrück(3:2 in Mann- heim) und Jahr Regensburg(4:2 gegen Alem. Berlin). Den„Preußen“ glückte damit die Revanche für die auf eigenem Platz erlit- tene 1:3-Niederlage gegen den deutschen Ex- meister(Vergl. Eig.-Ber.) ebenso wie Borus- sia Neunkirchen, die nach dem 1:6 in Eims- büttel diesmal den norddeutschen Erst- ligisten mit 5:1 bezwang. Glombs energisches Angriffsspiel ent- schied die Begegnung des 1. FC Nürnberg mit Werder Bremen(4:0). Der FHalblinke des siebenmaligen deutschen Meisters schoß von der 55. bis 77. Minute drei Tore gegen den ausgezeichneten Jlic der zuvor vor 2000 Zuschauern von einem 16-m-Schuß Zeitlers überrascht wurde. Schade erfreute sich einer Sonderbewachung durch den früheren Nürn- berger Pöschl. Der Nationalspieler hatte gegen den blonden Pöschl der in seinen flürnberge, Club ungeschlagen Auswärtssiege von Jahn Regensburg und Preußen Münster Mitteln nicht gerade wählerisch war, einen schweren Stand.— Erst nach der Pause mit neuformiertem Angriff erzielte Alemannia Aachen beim 1:1 in Altona mehr Wirkung. Nach einer guten halben Stunde liegen auf beiden Seiten vor 4000 Zuschauern die Lei- stungen nach, da sich Fehlpässe häuften. Erb, der eine Vorlage von Reis(74. Minute) verwandelte, glich das Aachener Führungs- tor von G. Schmidt(70. Min.) aus. Zwei Tore von Pinkert und Hubeny in- nerhalb von zwei Minuten ergaben den er- sten Sieg von Jahn Regensburg mit 4:2 bei Alemannia 90 Berlin, die zuvor durch Hof- mann und Rau mit 1:0 bzw. 2:1 führte und in der 24. Minute den Verteidiger Born- gräber(Verletzt) verlor. Gehring und Blei- mer hatten für den süddeutschen Erst- ligisten jeweils ausgeglichen. Auf Grund der größeren technischen Reife ist der Regens- burger Sieg verdient. Ein starker Zwischenspurt von der 55. bis 70. Minute ergab drei entscheidende Tore für Borussia Neunkirchen beim 5:1 über Eimsbüttel. Die Saarländer spielten zügig wie schon lange nicht mehr. Emser, Bous- sonville, Follmann, Morgenthal und G. Zell Rettung durch Elfmeter in 85. Minute: Nach einer Viertelstunde, in der Amann eine totsichere Chance verpaßt und Pohl einen Eckball aufs Torkreuz geköpft hatte, War der Phönix aus„allen Wolken“ gefallen. Mittelläufer Gawliczek I, der sich bis dahin schon manchen Sonderbeifall geholt hatte, wehrte einen Ball mit der Hand ab. vier- thaler(Algesheim) pfiff zum Elfmeter und Schradi ließ Torwart Siefert keine Gelegen- heit zur Abwehr. Holstein führte 0:1 und gewann zusehends an Selbstvertrauen. Für den Phönix, der allzu selbstsicher gestartet war und die„Störche“ im„Vorbei- gehen“ rupfen wollte, war aus dem ver- meintlichen Spaziergang nun ein schweres Ringen geworden. Die 1500 Zuschauer sahen trübe. Die Sicherheit des Torwarts Peper hatte sich auf die Vorderleute Morgner und Wiendlocher übertragen und im Phönix Innentrio räumte Stopper Ohles gründlich auf. Meyer, Hick und Amann fummelten. Der schnelle Oster, die stärkste Waffe im Angriff, wurde kaum eingesetzt und Marzell, der Ersatzmann auf Rechtsaußen, hatte neben guten, auch schwächere Momente. Wie gegen Schwarz-Weiß Essen mußte auch diesmal das„Heil“ über die Läufer kommen und Pohl war es, der in der 43. Minute den Ausgleich schoß. Eine von Gawiliezek T ein- geleitete Kombination hatte einen feinen Abschluß gefunden. enapp, abe, verdient fu, Phönix Phönix Ludwigshafen— Holstein Kiel 2:1(1:1) Nach dem Wechsel lief das Spiel, von Phönix lange Zeit diktiert, auf vollen Tou- ren. Pilkan und die Gebr. Gawliczek mei- sterten die Konterzüge der eifrigen Kieler. Gläser kurbelte sauber an. Er hatte sich das Mittelfeld erobert. Oster und Amann, dessen verspätete Abgaben zu rügen sind, schraub- ten die Zahl der Eckbälle auf 8:1. Im Straf- raum fehlte jedoch der„letzte Mumm“ und die nötige Kaltblütigkeit, sich im gegebenen Moment durchzusetzen. In der 85. Minute, als schon die Einserbänke wackelten, konnte sich der Phönix doch noch die Chance auf den Gruppensieg wahren. Morgner hatte Amann regelwidrig gestoppt, Oster den Frei- stoß gut getreten und Oles das von Meier geköpfte Leder mit der Hand aus dem Tor- kreuz geangelt. Elfmeter! Gawliczek I schoß — unhaltbar ein. Hans Schmidt Schweiz— Holland 3:1 Die Schweiz gewann am Sonntag in Zürich vor 25 000 Zuschauern einen Fußball- Länderkampf gegen Holland mit 3:1(2:1) Toren. Die Gäste gingen zwar durch Dil- len in Führung, doch stellte Volanthen mit zwei Toren das Halbzeitergebnis her. Der gleiche Spieler erhöhte nach dem Wechsel dann auf 3:1. Eine ungewöhnliche Entscheidung der Richter: Beim dritten Tag des Internationalen Reitturniers im Kölner Reiterstadion wurde als Höhepunkt eine kombinierte S-Dressur- prüfung(Pflicht und Kür) entschieden, in der sechs Pferde vorgestellt wurden. Eigen- artigerweise stellten die Richter drei Be- werber auf den ersten Platz: Olympiasieger Major H. St. Cyr(Schweden) auf Juli, F. Lin- senhoff Frankfurt) auf Adular und Chronist unter Frl. Hannelore Weygand Müsseldorf) alle mit Wertziffer 1,9. 5 Diese Entscheidung fand nicht ganz den Beifall der Zuschauer und Teilnehmer. Wäh- rend in der Pflicht Adular mit 0,8 die höchste Wertung erhielt, zeigte Maj. St. Cyr in der Kür auf Juli mit 0,5 die beste Leistung. Im Amazonen-Jagdspringen Kl. M über 11 Hin- dernisse mit 15 Sprüngen holte sich nach Stechen die treffliche Nachwuchsreiterin Frl. Gerlinde Merten(Gummersbach) nach Ste- chen üher fünf Hindernisse und sieben Sprünge mit Almmusik und Sabine nach zwei fehlerlosen Ritten in 31 Sek. einen beachtens- werten Doppelerfolg vor der Belgierin Me. Mercier auf Ramona, die 32 Sek. benötigte. Einen harten Kampf gab es auch im Jagd- springen Kl. Sa(14 Hindernisse, 22 Sprünge, Parcourslänge 800 m), in dem sich nach zwei- maligem Stechen über sechs Hindernisse und acht Sprünge bis zu einer Höhe von 1,70 m als allein Fehlerloser W. Günther(Köln) auf Dei erste Platze in der Kölner S- Diessu- Alle gleichauf: Olympionike St. Cyr, Linsenhoff und H. Weygand Losander die goldene Schleife holte. Den zweiten Platz sicherte sich Alfons Lütke- Westhues(Westbevern) auf Ala mit vier Feh- lern im zweiten Stechen vor H. G. Winkler (Warendorf) auf Sturmwind und W. Günther auf Goldanger(beide vier Fehler im ersten Stechen). * Waren die Torschützen. Durch Rohrberg kam Eimsbüttel zum 1:1.— Schweinfurt 05 hatte nach der Pause évrschiedentlich gute Szenen, scheiterte beim SV Sodingen(ohne Harpers) aber an der zuverlässigen gegneri- schen Abwehr. Bothe I(2) und Blatt(2 waren für Sodingen erfolgreich, Schwein- furt hatte in Burkhardt und Geyer II die Torschützen. Ueberraschung in Mülheim: Diana-Preis für Wildbahn Der„Preis der Diana“(25 000 DM, 2000 Meter) für dreijährige Stuten endete am Sonntag in Mühlheim-Raffelberg mit dem überraschenden sieg der Ravensbergerin Wildbahn GBollowy, die auf den letzten 100 Metern Mikra(Streit) passierte und leicht mit einer Länge gewann. Dritte des Stuten Das Länderspiel der Amateure r. 18 derbys wurde Turkish Moca vor Reichst, und Sonica. en Bella Donna, Gewinnerin des Früh; stutenpreises und des Schere nens, war nicht am Start. Die Erbenhoferd Imola hatte auf dem durch den Regen Schwer gewordenen Boden nie einen Moment. Nach einem ausgezeichneten Start ging vor a8 Tribünen sofort Sonica an die Spitze, gefolg von Wildbahn, Amern, Barcarole und Imolz Auf der Gegengeraden sorgte Wildbahn Stallgefährtin Königsweihe für ein flottes Tempo, wurde aber eingamgs des Bogenz Wieder von Sonica en der Spitze abgelöst Durch den Bogen galoppierte Mikra an Z Wei. ter Stelle vor Asta und Imola. In der Gera. den ging Mikra bald an Sonica Vorbei, als dem Hintertreffen kam außen Wildbahn Selr gut auf, passierte die Waldfriederin leicht und gewann mit einer Länge. Toto: 129,/54 21, 65, Einlauf: 1 226, Richferspruch: lech 1— 3— 1— 2 Längen. Jranbteich- Deuſschitand 0:0 Lücken im Sturm verhinderten Erfolge Die deutschen Amateur- Fußballer traten am Sonntagnachmittag in starker Besetzung in Longwy gegen Frankreich an. Das Tref- ken, dessen Niveau nicht immer befriedigen konnte, endete 0:0, nachdem die erste Be- gegnung in Deutschland vor einem Jahr 1:0 für Deutschland ausgegangen war. Das Amateurländerspiel brachte die Er- kenntnis, daß die deutsche Mannschaft einige gute Spieler zur Stelle hatte, während andererseits auch Schwächen aufgedeckt wurden. Besonders im Sturm gab es Lücken, sonst hätten Tore fallen müssen. Ohne Schußkraft waren Schumann und Höfer, Während Wades Können nur ab und zu sicht- bar wurde. Pech hatte Mittelstürmer Zeitler: Sein gegnerischer Stopper war in hervor- ragender Form und beschattete ihn, so daß er nicht zur Entfaltung kam. Zeitler hatte auch die Möglichkeit, ein Tor zu schießen, aber er verlor kurz vor der Halbzeit frei- stehend den Ball. Ausgezeichnet in Form waren die deutschen Spieler Loy und Post in der Abwehr. Auch Sattler und Mittelläufer Mehmann zeigten sich durchweg auf der Höhe, wobei vor allem Meßmann eine gute Uebersicht bewies. Die sechste Meisterschaft: Nach einem guten Start fand sich die deub. sche Mannschaft gegen die körperlich über- legene und härter spielende französische It bald zurecht. Allerdings gab es anfangs Pech mit Lattenschüssen oder Bällen, die neben oder über den Pfosten gingen. Auf der Ge. genseite waren aber auch die Franzosen in der Mitte der ersten Halbzeit nicht vom Gluck begünstigt. Nach der Pause war Deutschland nicht mehr so schnell und mußte den Fran- zosen meist die Initiative überlassen. Nur gegen Schluß kam Deutschland wieder etwas auf, ohne allerdings die französische Abwehr ernsthaft in Gefahr zu bringen. Einen meisterhaften 18 m- Schuß Wades hielt Frankreichs Tormann hervorragend, und 80 blieb es beim verdienten 0:0. Stuttgarter Kickers führen Beim DMM- Durchgang der Frauen küh⸗ ren die Stuttgarter Kickers nach vier Uebun. gen mit 11 783 Punkten vor 1860 München mit 11 103 P. In den einzelnen Wettbewer⸗ ben schnitten hier am besten ab: 100 m Gastl (1860) und Lehr(Kickers) je 12,9; Hoch- Sprung: Fauth und Scheibner(beide Kickers je 1,53 f; Speer: Brömmel(1860) 40,13 mz Diskus: Heinrich(1860) 41,02 m. ünchen, Frauen Im Spiel um die süddeutsche Handball- Frauenmeisterschaft setzte sich Titelvertei- diger Post SV München wieder durch. Nach dem Samstag- Spiel des TSV 46 Mannheim gegen Stuttgarter Kickers, das die Würt⸗ tembergerinnen 6:4(4:2) für sich entscheiden konnten, qualifizierte sich die Post am Sonn- tag mit einem klaren 6:1(4: über den ba- dischen Meister TSV 46 Mannheim für die entscheidenden Auseinandersetzungen mit den Stuttgarterinnen. Das reifere Spiel der Poststürmerinnen, insbesondere des Trios Framke, Rückriem, Steiner, lieg in keiner Spielphase Besorgnis um den Sieg aufkommen. Im Kampf gegen die im Feldsplel absolut ebenbürtigen Stutt- Sarterinnen entschieden diese Spielerinnen im Verein mit der Läuferin Pilz das Tref- fen. Die beiden ausgezeichneten Schwaben- mädels, Fräulein Kühnel und Eckert wurden durch Läuferinnen Abel und Rufas konse- quent abgedeckt und konnten sich nicht wie gewohnt zur Geltung bringen. Einzig die überlegene Leistung der Stuttgarter Torhüte- rin Drodowski verhinderte in der zweiten Fußball-Freundschaftsspiele: Auch Borussia unterlag Neome-Army Nach dem 1:0 am Himmelfahrtstag über den deutschen Meister Hannover 96 schlug die Auswahl der Britischen Home-Army am Samstag auch Borussia Dortmund 2:1(0:0). Bis auf Torwart Kwiatkowski(Rau) trat Borussia in ihrem ersten Spiel nach der Rück- kehr aus den USA in bester Besetzung an, hatte vor 7000 Zuschauern auch ein großes Plus, stand die Partie jedoch nicht durch und mußte so nach abwechslungsreichem Kampf- verlauf eine Niederlage einstecken. Die bei- den Gästetore(Linksaußen Blunstone in der 56. und Mittelstürmer Charles in der 69. Mi- mute) Waren allerdings zu verhindern, denn beide Male paßte Stopper Koschmieder nicht auf und beim 2:1 hätte auch Rau den Schuß halten müssen. Dortmunds bester Spieler, der Halbrechte Schlebrowski, erzieltè in der 66. Minute nach Zuspiel seines rechten Neben- mannes Sandmann das 1:1. Der Südzweite Eintracht Frankfurt gewann den privaten Lokalkampf beim FSV 3:0(2:0) Toren von Reichert, Dziwoki und Bayer. Beiderseits gab es viel Ersatz, denn beim FSV fehlten Klemm, W. Meyer, Herrmann und Buchenau, bei der Eintracht Pfaff, Weilbächer, Woka, Heilig und Höfer.— Im letzten Spiel seiner Süddeutschlandreise blieb der Ham- burger SV am Samstag vor 6000 Zuschauern über den bayerischen Landesligisten VfB Coburg 5:4(2:1) erfolgreich. Ohne Posipal und Laband hatten die Norddeutschen gegen die einsatzfreudigen Coburger große Mühe. Tor- schützen waren Mittelstürmer Seeler, Links- außen Klepacz(je 2) und Halblinks Woit⸗ kowiak. Italiens Radsport-Tifosi sind empört und erschüttert: Die 37. Italien-Rundfahrt ist wieder ein Beweis dafür, wie nahe das„Hosianna“ und das„Kreuziget ihn“ auch im Sport zusam- menliegen. Weltmeister Fausto Coppi, bis zum Ruhetag in Bari noch der gefeierte Championissimo, der Liebling aller Italiener, hat es sicherlich in seiner ruhmreichen Lauf- bahn noch nicht oft erlebt, daß er mit einem gellenden Pfeifkonzert empfangen wurde. Es ist gewiß nur ein schwacher Trost für iin, daß es den Magni, Defillipis oder Bartali ähnlich ergeht. Das radsportbegeisterte Ita- lien ist empört und erschüttert, Seine Asse liegen weit zurück im Gesamtklassement. Es gibt nicht wenige Stimmen, die bereits von einer vorweggenommenen Entscheidung reden. Sicher gehen diese Kritiker zu weit, denn zwischen Rom und dem Endziel Mailand lie- gen noch 15 lange Etappen mit den Höhen des Apennin und den Pässen der Alpen. Es fragt sich nur, ob Coppi und seine Domesti- ken so stark sind, gegen die geschlossene Front der Ausländer dort den entscheiden- FTVVFVVVVTFVVVCCVEF E id S S de N MWiesbaden— Preußen Dellbrück den Schlag zu führen. Die Schweizer als ihre Hauptgegner sind stark wie nie zuvor. Mit seinem Teamgefährten Clerici als Spitzen- reiter kann der in Hochform befindliche Koblet zudem beide Augen auf Fausto Coppi richten. Das Damoklesschwert schwebt über Italiens Straßenassen. Nicht auszudenken, Was geschieht, falls sich die Befürchtungen bestätigen Die achte Etappe der 37. Italien-Radrund- fahrt von Rom nach Chianciano über 195 Kilometer brachte in der Spitzengruppe des Gesamtklassements keine Veränderungen. Clerici führt weiterhin, da die großen Favo- riten sich am Samstag wieder im Hinter- grund hielten. Eine große Leistung voll- brachte der Hildesheimer Rudi Theißen, der hinter dem Etappensieger Pattinati, Wagt- mams umd Serena den vierten Platz belegte. Auch Franz Reitz hielt sich als 16. auf dieser Teilstrecke ausgezeichnet. Seinen schönen Platz erspurtete er sich hinter Pasotti als Zweiter des Hauptfeldes. Damit haben die beiden deutschen Fahrer eindeutig die vor- Eiligen Meldungen von einem Ausscheiden Iller deutschen Teilnehmer berichtigt. am Wirbel des 37. Oito:„ osianna„ Kreuzigt in]. Ist tatsächlich schon eine Vorentscheidung gefallen?/ Rudi Theißen errang einen 4. Etappenplatz Allgemein erwartete man nach dem An- griff der Asse am Vortage für die achte Etappe ein ähnliches Bild. Es sah auch zu- machst so aus. Die Schweizer Koblet und Croci-Torti unternahmen schon nach wenigen Kilometern einen Vorstoß, wurden aber von Weltmeister Coppi abgefangen. Abgesehen von einigen kleineren Unternehmungen blieb es bis Orvieto ruhig. Dort aber konnte Patti- nati allein davonziehen und sechs Minuten Vorsprung herausfahren. Theißen und der Holländer Wagtmans, gefolgt von den Ita- Lienern Serena und Botella, lösten sich gleich- falls aus dem geschlossenen Feld. Da keiner dieser Fahrer auf den vorderen Plätzen des Klassements liegt, zeigten sich die Asse wenig interessiert. So kam Pettinati noch mit über zwei Minuten Vorsprung als Erster durchs Ziel. Gesamtklassement(nach der 8. Etappe): 1. Carlo Slerici(Schweich 51:03:24 Std.; 2. Gerrit Voorting Holland) 51:15:11; 3. Nino Assirelli Ctaliem) 31:17:07; 4. Gluseppe Minardi Gtalien) 51:33:05; 3. Fritz Schaer(Schweiz) 51:34:06; 6. Angelo Conterno(Ita- lien) 51:34:37; 7 Fiorenzo Magni(Italien) 31:34:43; 8. Hugo Koblet(Schweiz) 51:34:48; 18. Fausto GCoppi (Italien) 51:39:40; 41. Franz Reitz(Deutschland) 5125146; 50. Rudi Theissen Deutschland) 51:53:49. Handball meisſe- Die Stuttgarter Kickers verloren das Endspiel 2:4(1:3) Halbzeit eine höhere Niederlage. 3:0 führte die Post, ehe Fräulein Kühnel in der 16. Minute den ersten Treffer für Stuttgart erzielen konnte. Ein zweites Tor dieser Spielerin in der 22. Minute ergab ein 3:2, das gute 15 Min. Unverändert blieb. Fräulein Pilz schoß denn das entscheidende 4:2 für die Münchnerin- nen, die damit zum sechsten Male die süd- deutsche Meisterschaft errangen. Südd. Frauenmeisterschaft: Kickers Stutt- gart— TSV 1846 Mannheim 6:4; Kickers Stutt- gart— Post München 2:4; Post München- T8 1846 Mannheim 6:1. Meister: Post München. In Paris: Vierfacher Us A Tennissieg Wie erwartet, brachten die Einzelent- scheidungen der Internationalen Tennis- Meisterschaften von Frankreich, die im Pari- ser Stade Roland Garros den ersten europäi- schen Höhepunkt der Tennis-Saison bilde- ten, amerikanische Siege. Wimbledon-Siege- rin Maureen Conolly verteidigte den im Vor- jahr bereits errungenen Titel mit einem 6.4, 6:1 über die Französin Ginette Bucaille er- folgreich und tat damit den ersten Schritt zu einer Wiederholung ihres großen Vorjahrs- erfolges, als sie die Internationalen Titel von Frankreich, Wimbledon und den USA ge- winnen konnte. Bei den Herren trat US A- Meister Tony Trabert, der nach der Entlas- sung aus der US-Marine zu bester Form zu- rückgefunden hat, mit einem unerwartet glatten 6:4, 7:5, 6:1 über seinen Landsmann Art Larsen die Nachfolge des Australiers Ken Rosewall an, der in diesem Jahr vor- zeitig ausschied. Im Füimale des Herrendoppel kamen die Amerikaner Vic Seixas und Tony Trabert zu einem überraschend leichten 6:4, 6:2, 6:1 Erfolg über die jungen Australier Lewis Hoad umd Ken Rosewall. Die Australier ent- täuschten. Sie erfüllten bei weitem micht die im sie gesetzten Erwartungen. Trabert kam mit dem Gewinn des Doppels— wie„Little Mo mit dem Damendoppel— ebenfalls au seinem zweiten Titel. War Ihr Tip richtig! West-Süd- Block 095 untag 25 ebe wetzi DAC- Meinung Motorspe usende don des in maßg. teilter M dieser 80 in diesel fahrteck purde, 1 den. Als Schwetz aufgebo englisch Start ih. kinen W Schwere kleinen chickte band Se und mit jungen sten“ Ur in den! Werkstr. Bodmer (oppelt ten. Mit lierte in nach se anschlie Prompt Mann a ragend drei Ro geben. übernal ö Die auf de sich ei Manns nicht „Amer ken F die Ue — dlie hatten Punkt) von 20 Bes brücder Rudi Jugend tunger das Fe Ausscl dieses Hinter Zeitig und R dritte wurde gers gewar mit 31 von im Vi er der weich. Un Renne Kickers Offenbach- Fo St. Pauli 21 1 Minerva 93 Berlin- Schalke 04 29 2 1. Fo Nürnberg · werder Bremen E 5 Altona 93 Alemannia Aachen 111— Sy Sodingen- Schweinfurt b 42 1 1. FCO Saarbr.- Bayer Leverkusen 3 1 Aleman. 90 Berlin Jahn Regensb. 3 5 Bor. Neunkirchen Eimsbüttel J 54 1 Worm. Worms- Bremerhaven 93 2 vn hannheim Freu. Dellbrück 2342 Phö. Ludwigshafen- Holst. Ke! 3 25 Union 06 Berlin- Tus Neuendorf 0.22 Göttingen 05 Mainz 05 1 55 Frankreich Deutschlane J 00 0 Nord-Süd- Toto: 1 1 2 0 2 1—21—1—0—2—2—1—1 e deub. über ⸗ ce It 8 Pech neben er Ge- sen in Glück chland Fran- n. Nur etwas bwehr Einen hielt und 80 n füh- Jebun- ünchen bewer⸗ 1 Gastl Hoch- ickers) 13 mz 2 führte 1 der Itgart in der Min. dann nerin- e süd- Stutt- Stutt- — 78 zen. elent- ennis- Pari- ropai- bilde- Siege; 1 Vor- m 6.4, le er- ritt u jahrs- el von A ge- USA- tlas m zu- vartet mann aliers vor- MORGEN Seite 3 Begeisternde gonntag d 40 A0-Meisterschaf Meinung Motorsport nagende ion des 5 maßgeblichen teilter dieser 8. in dieser den. gufgebot engli schen schweren leinen Klassen. sten“ um in den 125 Werksmaschinen, . 125 Montag, 31. Mai 1954 12— Zweimal dreifacher Sieg für die DKW-Werksmaschinen Kämpfe lieferten sich am die Moto-Cross- Spezialisten Auf em ehemaligen Panzerübungsgelände bei wetzingen um die Punkte für die deutsche t. Dies war jedenfalls die der 4000000 Zuschauer, denen der telub Schwetzingen eine hervor- Demonstration dieser jüngsten Ver- Motorradsportes bot. Mag man auch Motorsportkreisen noch ge- Meinung über die Daseinsberechtigung ſchweren Gelände-Rennen sein, Was Veranstaltung an Geschicklichkeit, fahrtechnik und Draufgängertum gezeigt wurde, muß als guter Sport bezeichnet wer- Als besondere Attraktion brachten die Schwetzinger neben einem umfangreichen der deutschen Moto-Cross-Elite den Spitzencrack John Betty an den start ihrer als ideal zu bezeichnenden Bahn. inen Vorgeschmack auf die zu erwartenden Kämpfe vermittelten sofort die Wahre cchickte der Starter auf die wellige mit aller- hand Schikanen gespickte Bahn. Verbissen und mit allen Tücken ihrer teilweise noch jungen Fahrpraxis jagten die die Bahn. Auffallend präzise liefen und 175-α m-Klassen die DR W- auf denen die Ingolstadter Bodmer, Feser und Reiter einen stolzen (doppelten) Dreifachsieg herausfahren konn- ten. Mit einer beachtenswerten Leistung bril- lierte in beiden Laufen Gerhard Bodmer, der nach seinem Doppelsieg auch am Start der auschliezenden Viertelliter-Klasse erschien. prompt ging dieser sympathische DR W- Mann auch wieder an die Spitze des hervor- ragend besetzten Feldes, mußte aber nach drei Runden wegen Maschinenschadens auf- geben. Die dadurch frei gewordene Spitze übernahm der Maico-Mann Palten, „Riesenfelder“ „Moto-Crossi- den Lx · Well meister eit Elar, abgeliangi 5000 Zuschauer vom Moto-Cross-Rennen begeistert/ Riesenfelder in den kleinen Klassen jedoch der Bruder des NSU-Doppel welt- meisters Haas— Otto Haas— unbarmherzig und mit der schon berühmten Haasschen Zähigkeit„zu Tode“ hetzte. Unter dem Jubel der Zuschauer ging Otto durchs Ziel und wahrscheinlich ein neuer(Haas)-Stern am Moto-Cross-Himmel auf. Die 15 Runden der 350-α“nh¹-Klasse brach- ten ein spannendes Duell zwischen einer Matchless(Matthias Wasel) und einer BSA (Rademacher), das Matthias Wasel durch auf der Zielgeraden der der 250-Cα m. Im Halbliterkampf, auf den die Moto- Cross-Anhänger durch die Teilnahme des englischen Majors John Betty besonders ge- spannt waren, kam es leider nicht zu der erwarteten„Offenbarung“, Der Engländer, der Moto-Cross in Deutschland populär Abschluß bei VfL Neckarau Waldhof war klar überlegen VfL Neckarau verlor das letzte Spiel 0:4(0:2) Den Abschluß der Jubiläumsveranstal- tungen in Neckarau bildete das Spiel der beiden alten Rivalen. Wer aber deshalb eine spannende Partie erwartete, sah sich bitter enttäuscht, denn der VfL war am Sonntag- abend kein Gegner für den SV Waldhof, der schließlich auch nach kurzer Zeit seinen Gegner ausschaltete und sozusagen im Handgalopp die Partie gewann. Den Neckarauern, von denen man sich nach dem guten Abschneiden gegen VfR mehr erhoffte, spielte denn doch zu harmlos, um einen großen Gegner abzugeben. Waldhof zeigte das gefälligere Spiel, aus dem zwangsläufig Tore fallen mußten. Am besten geflelen Heim und Hohmann, wäh- rend Leitner durch prächtige Einsätze über- raschte. Die Läuferreihe zerstörte mit Sicher- heit die zu offen angelegten Angriffe Nek- karaus, so daß Lennert und die Verteidigung auf keine schwere Probe gestellt wurden. Zwar begannen die Neckarauer vielver- sprechend, als Spiegel sich schon in der Auf der Oberhausener Bahn: Die Besucher des„Großen Maienpreises“ zul der Oberhausener Zementpiste waren sich einig: So ein schnelles und spannendes Mannschaftsrennen hatte man schon lange nicht mehr gesehen. Erst gegen Ende der „Americaine“ nämlich vermochten die star- ten Frankfurter Maul /Leonhardt ebenfalls die Ueberrundung des Feldes zu vollziehen — die vorher bereits Altig/ Denzer geschafft hatten— und auf Grund ihres besseren punktverhältnisses schließlich den Sieg da- von zu tragen Bevor es aber soweit war hatten die Ge- brüder Altig eine Glanzvorstellung gegeben: Rudi machte mit seien Gegnern in der gugendklasse was er wollte, buchte alle Wer- tungen und über rundete zum Ueberfluß noch das Feld.— Sein Bruder Willy holte sich das Ausscheidungsfahren. Zunächst kurbelte er dieses schwere Rennen zwar leichtfertig im Hintergrunde mit. drehte aber noch recht- zeitig au und verwies Weinerth(Haßloch) und Kierlle(Stuttgart) auf die Plätze.— Das drütte Vorrermen, ein Ominum für Flieger, wurde eine Beute des National- Trikot-Trä- gers Hermann Backof. Der Dudenhofener gewamm alle seine Zweier-Läufe und brach mit 31,3 Sekunden im Zeitfahren den bisher von Kienle gehaltenen Bahnrekord. Allein im Vierer-Malfahren wurde er Zweiter, da er dem gestürzten Stuttgarter Kappeler aus- weichen mußte. Und dann begann das oben erwähnte Rennen, ein Match, in dem von der ersten punbisieg für fflaul/ Ceonliardi Willy Altig mit Partner Herbert Denzer auf dem Ehrenplatz bis zur letzten Runde gekämpft und gejagt wurde. Baumann/ Grieshaber versuchten eimen Vorstoß, doch dazu war es noch viel zu früh. Erst als Altig Denzer loslegten Würde es Ernst. Rundenlang trieben die beiden im weißen Trikot fahrenden Asse aus Mannheim und Ludwigshafen den Pulk vor sich her. Backof stürzte und schied aus. Nun erlahmte der Widerstamd des Feldes und schon waren die zwei herum. Rennen gewonnen.? Bewahre, denn sofort star- teten die Framkfurter Maul/ Leonhardt eine neue Jagd. Mehr und mehr Fahrer stürzten, schieden aus; während Altig und Denzer energisch die Ausreißer verfolgten, die Meter um Meter gewannen und dabei auch die dritte und vierte Wertung sozusagen in Vorbeigehen mitnahmen“. Schließlich konn- ber Albig Denzer den Ansturm der Frank- furter nicht mehr länger aufhalten. Das Rennen war gelaufen: Das Punktresultat entschied eindeutig zu Gunsten der Hessen. Die Ergebnisse: Jugendfahren: 1. Altig(Mann- heim) 25 Punkte; 2. Keck(Mutterstadt) 12 P., 1 Rd.. zurück; 3. Weinerth Magloch) 11 P., 1 Rd. zurück; 4. Burger Dudenhofen) 4 P., 1 Rd. zurück. Ausscheidungsfahren: 1. Altig(Mannheim); 2. Wei- nerth(Haßloch); 3. Kienle(Stuttgart); 4. Krimme (Mannheim).— Flieger-Omnium: 1. Backof Duden hofen) 13 Punkte; 2. Maul Frankfurt) 10 Punkte; 3. Kappeler(Stuttgart) 8 Punkte; 4. Baumann(Rei- lingen) 7 Punkte.— Mannschaftsfahren: 1. Maul/ Leonhardt Frankfurt) 13 Punkte; 2. Altig/ Denzer (Manmheim/ Friesenheim) 6 Punkte; 3. Baumann/ Grieshaber(Reilingen) 10 Punkte, 1 Rd. zurück; 4. Weinerth/ Hain Haßlochggelheim) 8 Punkte, 1 Rd. zurück.-thal zweiten Minute fein durchgespielt hatte, der bereits geschlagene Lennert Reflexbewegung noch den Ball drehen konnte. Dann aber trumpfte Waldhof drei deutschen Tore schoß Grob. auf und in der achten Minute konnte sich Hohmann sogar noch Zeit lassen, hindert zum Führungstreffer einzuschiegen. Im Gegenzug legte Ratzel den besten Nek- karauer Spiegel im Strafraum, aber Schneider schoß den fälligen Elfer neben den Pfosten. Wenige Minuten später hatte Preschle Pech, als er in letzter Sekunde von Ratzel gestört Wochenende auf dem Hockenheim-Ring mit Wurde. In der 35. Minute kam es nach einem dem neuen Formel-I- Rennwagen ihre Ver- nur mit einer um die Latte um unge- krassen Deckungsfehler zum 0:2. In der zweiten Halbzeit ging Geiß ins Tor und Dürr schied aus. In der 52. Minute schoß Linksaußen Leitner aus rechter Posi- tion den dritten Treffer und Hohmann stellte in der 70. Minute nach einer zu kurzen Ab- Wehr den Endstand her. Zwar hatte Hölzer im Gegenzug Gelegenheit zum Ehrentreffer, doch zu überhastet schoß er Lennert in die Hand, während Hohmann und Heim in den Schlußminuten mit ihren tollen Paraden ebenfalls kein Glück mehr hatten. Uhlenhorst wieder Meister Wieder deutscher Hockeymeister der Herren wurde am Sonntag in Mülheim die Elf von Uhlenhorst Mülheim durck einen 4:2-(1:0)-Sieg über Berlins Meister Branden- burg. Uhlenhorst Mülheim gewann damit die deutsche Meisterschaft zum zweiten Male, nachdem die Mannschaft bereits 1950 den deutschen Titel trug. Wieder Sieg im Mitropa-Cup Sieger des am Samstag in München zum zweiten Male ausgetragenen Mitropa-Cups im Judo wurde Deutschland mit der Mann- schaft Heitzer, Daxer, Unterburger, Köhler, Reiter, Aigner. Deutschland schlug Oester- reich mit 8:4 und die Schweiz mit 12:0. Im Kampf um den zweiten Platz war Oesterreich gegen die Schweiz mit 11:1 erfolgreich. Handball-ETgebnisse Deutsche Handball-Meisterschaft Tus Lintfort— Reinickendorfer Füchse 98 TSV Zirndorf— Polizei-SV Hamburg 5721 Winterbeck Kiel— Tus Rheinhausen 21:15 Fa Göppingen— SV Harleshausen 17:13 Länderpokalspiele: Baden— Südbaden 19:9 Handball-Freundschaftsspiele VII. Neckarau— VfR Mannheim 13:13; TV 98 Seckenheim— TG Oggersheim 14.7; TSV Viern- heim— BSG Mercedes Mehlis 17:9; TV Rot gegen Zuffenhausen 15:18; 09 Weinheim— Tura Ludwigshafen 10:6; 62 Weinheim—. Oberflok- kenbach 13:9; Tus Weinheim— Zell 10.5; V Edingen— HSV Hockenheim 12:5; TV 46 Mann- heim— VfB Gartenstadt 14:11; TV Rintheim gegen Stockerau Wien 23:14. Frauen: SV Waldhof— 98 Darmstadt 4:0; VfR Mannheim— SpVgg Sandhofen 1:4. machte, übernahm zwar vom Start weg die Führung, wurde dann aber von Bartl Kohler auf BSA, Leichlingen und noch kurz vor dem Ziel von Kurt Hückeswasen(Matchless) ab- gehängt. Im Endlauf(Handicap) der Tages- schnellsten wiederholte sich das Duell zwi- schen den 350-cem-Männern Rademacher und Wasel. Rademacher fuhr über die ganze Distanz an der Spitze und wurde— fast einen phantastischen Sprung über den Hügel mutet es wie ein Trick an— auf den letzten jim Wiener Praterstadion vor 42 000 Zu- kür sich entscheiden Metern durch einen fabelhaften Sprung konnte. Bezeichnenderweise lag die Durch- den Hügel von Matthias Wasel(Matchless) schnittsgeschwindigkeit dieser Klasse unter geschlagen. über Nori schauern die Länder mannschaft Norwegens klar mit 5:0 Toren, nachdem am Ende der ersten Halbzeit noch kein Tor gefallen Way, Gude lief Jahres-Bestzeit Bei einem Leichtathletik-Clubkampf im Stuttgarter Neckarstadion lief der deutsche 3000-Meter-Hindernis-Rekordmann Helmut Gude(VfB Stuttgart) über 5000 Meter in 14:20, 2 neue deutsche ahresbestzeit. Oesterreich— Norwegen 5:0 Oesterreichs Fußball-Nationalteam schlug Deuische Rollhockey-Siege Bei der 10. Rollhockey-Weltmeisterschaft in Barcelona erzielte die deutsche Mannschaft am dritten Spieltag ihren ersten Sieg, als es im Treffen mit Norwegen ein 10:1(7:1) gab. Die deutsche Fünf, die— wie schon beim Start mit der ehrenvollen Niederlage(2:4) gegen den Titelverteidiger Italien— eine gute Form zeigte, gefiel durch ihre klugen Kombinationen und ihre Schußentschlossen- heit gegen den in der Deckung etwas unkon- zentriert wirkenden Gegner. In ihrem dritten Spiel bei den Rollhockey-Weltmeisterschaf- und ten in Barcelona erreichte die deutsche Na- tionalmannschaft am Samstag gegen die Schweiz ein 3:3-(1:1) Unentschieden. Alle Die deutsche Rollhockey-Mannschaft kam am Sonmtag zu ihrem zweiten Sieg im Welt- meisterschaftsturnier in Barcelona, als sie Chile sicher mit 5:1(2:0) schlug. Mercedes-Wagen mit 200 km/h Die Daimler- Benz Werke setzten am suchs- und Trainingsfahrten fort. Bei idealem Wetter benötigten dabei Karl Kling und Hermann Lang für den 7,725 km langen Rundkurs eine offlzielle Zeit von 2:19 Min., die einem Schnitt von knapp 200 km /st ent- spricht. Fritz Rieß, der ebenfalls mit dem neuen Rennwagen einige Runden absolvierte, mußte zu Beginn der zweiten Runde an die Boxen fahren, da ihm die Motorhaube davon- geflogen war. Turi-Ergebnis Frankfurt, Sonntag, 30. Mai I. Rennen: 1. Christof(M. Beesem); 2. Haudegen; 3 I.; Toto 29; EW 68. II. Rennen: 1. Waffennornat (F. Graf Solms); 2. Liebeszauber; 5 HH. Toto 23, 11, 11; EW 40. III. Rennen: 1. Pfalztraube(E. Gast); 2. Frewilla; 4 If.; Toto 21, 12, 16; EW 48. IV. Ren- nen: 1. Glockenschlag B. Thielemann); 2. CyKHon; 3. Chrysantheme; 8 If.; Toto 28, 12, 16, 17; EW 104. V. Rennen: 1. Royal Mint(Maj. Pardoe); 2. Zau-⸗ berstab; 3. Bauer; 6 If.; Toto 22, 12, 13 E 44. VI. Rennen: 1. la(A. Gast); 2. Darius; 3. Armag- nac; 10 If.; Toto 51, 16, 16, 18; EW 184. VII. Ren- nen: 1. Donaufahrt(H. G. Thalau); 2. Erlkönig; 5 H.; Toto 26, 20, 16; EW 176. Mülheim, Sonntag, 30. Mai 1. Rennen: 1. Volkmar(R. Schultz); 2. Prinze Orwa; 3. Banderillero; 10 If.; Toto 75, 24, 30, 135 EW 400. II. Rennen: 1. Alkor(K. Hammer); 2. Po- seidon; 3. Urban; 6 If.; Toto 18, 16, 26; EW 100, III. Rennen: 1. Stradivar C. Drechsler); 2. Sturm- Wind; 3. Fumana; 7 If.; Toto 38, 13, 14 EW 130. IV. Rennen: 1. Wildbahn(H. Bollow); 2. Mikra; 3. Turkish Moca; 13 If.; Toto 129, 54, 21, 65; EW 400. V. Rennen: 1. Damokles(H. Cohn); 2. Prinzregent; 3. Goldlocke; 8 If.; Toto 21, 12, 21, 15; EW 100. VI. Renmen: 1. Groschen G. Schultz); 2. Vesuv; 3. Blitzlicht; 10 H.; Toto 120, 23, 30, 15; EW 400. VII. Rennen: 1. Schwarzenborn. Fuchs); 2. Zo- bel; 3. Blaugold; 11 H.; Toto 60, 24, 46, 36; EW 400. VIII. Rennen: 1. Musikant H. Bollow); 2. Tamara; 3. Vincenz; 11 H.. Pferde-Toto: 2— 2 0 nicht gel.- 9. 2 0— nicht gel.— 2-0 1— nicht gel.— 1 2 Rüsselsheim im Achter geschlagen: Ertolge tü/„Amicitia“ und. Club Gut besetzte Ruder-Regatta in Heidelberg Die 22. Heidelberger Ruderregatta, veranstal- tet von den beiden Heidelberger Vereinen Rudergesellschaft und Ruderclub, zeichnete sich durck ein sehr gutes Meldeergebnis, nicht zuletzt aber auch durch ganz ausgezeichnete Leistungen aus. Durch die Teilnahme der Senioren- und Junioren-Mannschaften aus Mannheim, Ludwigshafen, Frankfurt und Schweinfurt wurde diese Regatta zu einem ersten Kräftemessen für manche Mannschaft. Im Mittelpunkt der Regatta standen die Aus- einandersetzungen im Senioren-Achter zwischen dem MRV Amicitia, dem Rüsselsheimer RK und dem Mannheimer Ruderclub, im Senioren- Vierer zwischen der Amicitia und den Schwein furter Franken sowie im Junioren-Achter zwi- schen Mannheimer Ruderclub und den beiden Heidelberger Rudervereinen. In sämtlichen drei Rennen dominierten die Mannheimer Mannschaften, wobei die Amicitia im Achter die Rüsselsheimer Konkurrenz in einem taktisch klug gefahrenen Rennen sicher niederhalten konnten, während sich im Senior- Vierer zwischen Amicitia und den Schwein- furter Franken ein außergewöhnlich hartes Rernen entspann, das die Amiciten nach fei- nem Endspurt ebenfalls für sich entschieden. Der Junioren-Achter des Mannheimer Ruder- clubs bewies auch in dieser Konkurrenz gegen Heilbronn seine gute Klasse. Von den 22 teil- nehmenden Vereinen waren die Frankfurter Germania mit sieben Meldungen, die Heilbron- ner Schwaben, der MRV Amicitia und die Schweinfurter Franken mit je sechs Meldungen am stärksten vertreten. Mit vier Siegen konnte die wiederaufstrebende Frankfurter Germania die Heimreise antreten. Es folgen der MRV Amicitia, der Mannheimer Ruderclub von 1875, der Tübinger RV sowie der Kitzinger RV mit je zwei Siegen.. Als wenig glücklich erwies sich die Ver- legung des Zielplatzes auf das rechte Neckar- ufer. Die Regatta selbst jedoch war gut orga- nisiert und hat sich damit wieder einen Platz in der Reihe der westdeutschen Regatten er- worben. Neben den eindrucksvollen Siegen der Amicitia-Senioren stehen die ebense augenfäl- ligen Erfolge der jungen Achter mannschaften des Mannheimer Ruderclubs, doch auch die Jungmannen des Ludwigshafener Rudervereins dürfen mit ihrer sehr guten mannschaftlichen Leistung nicht vergessen werden. Im Senioren- Einer erwies sich der Exmeister Günther Lange von der Frankfurter Germania seinen beiden Gegnern, dem Heilbronner Hans Schüler und dem Mannheimer Ludwig Bunge deutlich über- legen. Der Renngemeinschaftszweier Club/ Baden wird die kommende Zeit zu intensiver Arbeit nutzen müssen, will er noch eine Rolle spielen. In der Konkurrenz der Junioren- Vierer durften die Frankfurter Mannschaften von Germania und. bei kommenden Regatten noch eine gute Rolle spielen. Die Hei- delberger RG hat die Interessen der Uni- versitätsstadt durch ihren Sieg im zweiten Junioren-Vierer zu wahren gewußt. Nach dieser ersten Sondierung hat sich die- Spreu vom Weizen gesondert, und für die Mannheimer Vereine heißt es tretz der schönen Erfolge den Helm fester binden, denn in sämt⸗ lichen Bootsgattungen hat sich gezeigt, daß die Konkurrenz ebenfalls auf dem Vormarsch ist. Die wichtigsten Ergebnisse: Senior-Einer: 1. Frankfurter Ger Lamge) 8:05 Min.; 2. Heilbronner Schüler) 8:13; mel Bunge) 8: 4d, 5. I. Senior-Vierer m. St.: 1. M eim 7:52,1 Min.; 2. Schweinfurter Franken 787. Senior-Zweier o. St.: 1. Frankfurter Germania, 749,3 Min.; 2. Rgm. Mennheimer Clup Baden 749 4. Junior-Achter: 1. Mannheimer Rüderelub 6.52.5 Min.; 2. RG Heidelberg 7:01,5; 3. Heidelberger RK 7114, Min. 1. Senioren-Achter: 1. MRV Amicitia(Blank, Kempf, Ziegler, Tochtermann, Deplitz, Schiiler, Höpfner, Alles; Steuer: Biechelmeier) 615, Min 2. Rüsselsheimer RK 6:20, 2; 3. Marmheimer Ruder- lub 6:27, 2. I. Jungmann-Achter: 1. Mannheimer Ruderclub 6:40, 1 Min.; 2. Heilbronner Schwaben 678,2 MInsz 3. Frankfurter Germania 6:47,3 Min. 7 becchtetf Werden, dann Ohne öbermäßige Werbedusgaben, die von BRAUN(nach des ZVEI). BRAUN exportiert dA 100 ¼4 tragen hätten, kann BRAUN folgende Zwischenbilanz ziehen: MWehr als die Hälfte aller in Deutsch- land hergestellten Trockenrasierer sind Seit Jahren bält BRAUN die Produk- nonsspitze an deutschen Phonosupern. (1932 Wurde der erste deutsche Phono- sbper von Braun hergestellt.) Mehr als jede zweite elek. Küchen- maschine, die ein deutsches Werk verläßt, heißt BRAUN MULTIMIX (nach neben Statistiken des ZVEh). zentsdtz dller in Deutschland herge- stellten Kofferempfänger(der größte von USA je getätigte Importauftrog an f Koffergeröten ging an BRAUN). REKLAME IST Moch KEIN BEWͤEIS för die Göte eines Erzeugnisses Wenn aber Markendrtikel ohne Riesenreklome internationql doch nur Sie 20 neben Statistiken BRAUN HOB BV ist das meist verkaufte Flekfronen-Blitzgeräf der Welt(die produktion von BRAUN HOBBY ist— nach US- Marktberichten— größer als die gesamte amerikanische produktion an Elektronen- Blitzgerdten). habptf zuläßt. Wei Netzunfersctz OM den höchsten Pro- 5 BRAUN EX GORTER, der neue Koffersbper im Kleinformat für Bafterie- und Nefzbefrſeb, BRAUN EX ORTER- so leicht und so Klein, Wie Wirtschaftlicher Batterieverbrauch es öber- Betriebskosten dufs Mehrfache ansteigen.) Ausgezeichnet durch gute Empfangsleistung und Klangfölle. 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Amioitia 28 * Selte Vorrunden fielen„ins Die Vorrunden der großen Meden-, Poensgen- und Henner Henkelspiele wur- den am Sonntag durch anhaltenden Regen gestört. Die Begegnungen Württemberg Rheinland-Pfalz in Wuppertal Medenspiele) und Essen(Henner Henkelspiele) konnten überhaupt nicht begonnen werden. In den zwei abgeschlossenen Kämpfen in Bad Oldesloh setzten sich die Favoriten erwar- tungsgemäßgß durch. Medenspiele: Nordwest 9:0. Eine Ueberraschung gab es beim Kampf Westfalen gegen Hessen in Bad Nauheim. Der 43jährige Marburger Blenk schlug Karl-Heinz Sanders(Bielefeld) mit 6:4, 2:6, 10:8 nachdem er drei Matchbälle beim Stande von 6:7 abgewehrt hatte. Westfalen Sing gegen Baden mit 2:1 in Führung, nach- dem der Linkshänder Bauer Nürnberg) den Meden-, Poensgen- und H.-Henkel-Spiele Füchter mit 61:3, 7:5 gegen Brummer/ Cuder gewinnen konnte. Poensgenspiele: sachsen— Nordwest 7:2; in Hamburg: Ham- burg— Schleswig Holstein 8:1, in Berlin; Berlin— Rheinbezirk 6:3; in Mainz: Hessen gegen Rheinland-Pfalz 5:1; Henner Henkelspiele: In Offenbach: dun- gen: Baden— Bayern 4:2, Westfalen gegen Hessen ausgefallen; Mädchen: Bayern Efalz und Sachsen-Anhalt geschlagen MORGEN 1 6 Baden 6:0; Westfalen— Hessen; Asse“ Essen: Wäürtemberg gegen Rheinland- Pfalz bei den Jungen und Mäd- In Bad Nauheim: Westfalen gegen Hessen 4:2, Bayern— Baden 2:1; in Wuppertal Rheinland-Pfalz Württemberg ausgefallen; in Bad Oldesloh: Niedersachsen gegen Schleswig-Holstein 8:1, Hamburg chen ausgefallen; in Bremen: Jungen: Nie- dersachsen— Schleswig-Holstein 9:0, Ham- burg— Nordwest 9:0; Mädchen Nieder- sachsen— Schleswig-Holstein 7:2, Hamburg gegen Nordwest 514. Untere Fusbalmlassen: Kreis- Pokalrunde Fortuna Edingen— Mrd Mannheim FV Brühl— Rot-Weiß Rheinau In Nienburg: Nieder- 1846 Mannheim— Fortuna Schönau VfB Gartenstadt- S0 Neckarstadt TSV Viernheim— SV Laudenbach SV Unterklockenbach— Spfr. Waldhof Alemannia Rheinau— SV Waldhof Am. o8 Mannheim— Einheit Weinheim VfR Mannheim Am.— TSV Lützelsachsen SG Mannheim— 62 Weinheim Kurpfalz Neckarau— 92 Friedrichsfeld Oramm- Schüler Peter Scholl mit 6:3, 4:6, 610 und der Daviscup- Ersatzmann Rupert Huber(Nürnberg) den in letzter Zeit stark mach vorn gekommenen Mannheimer Helm- rich mit 6:4, 6:4 bezwungen hatte. In der Vorrunde der Poensgen-Spiele der Damen, die wegen des Regens in Großhesse- johe bei München erst um 18 Uhr begonnen Und teilweise bei elektrischer Beleuchtung Weitergespielt wurden, schlug die Sechser- mannschaft von Württemberg die Vertretung von Baden mit 7:2, nachdem bei den Einzel- Spielen Württemberg mit 5:1 bereits ent- scheidenden Vorteil hatte. Am Spitzenplatz hatte Totta Zehden(W) schwer zu kämpfen, um Frl. Brummer mit 6:3, 6:4 zu schlagen. Modernes Tennis mit betontem Halfeourt- Spiel sah man in dem Spitzendoppel, das ebenfalls nach schwerem Kampf Zehden/ eee ee e . Badischer Leichtathletik-Sieg Mit 186,5: 181: 146,5 Punkten gewann am Sonntag die badische Leichtathletikmann- schaft in Karlsruhe den Repräsentativkampf gegen die Pfalz und Sachsen-Anhalt und wiederholte damit ihren im Jahre 1931 in Halberstadt errungenen Sieg. Der unmittelbar von Beginn der Ver- leistungen erzielt wurden. schoben sich mit Zeiten von 14: 45,6 Minuten bzw. 14.48 Minuten in die Spitzengruppe vor. Bei den Damen überraschte Frl. Ibert im Weitsprung, die sich von 5,44 auf 5,62 m stelgern konnte und damit ihre schärfste Konkurrentin, Frau Klein-Erny, Mannheim, auf den zweiten Platz verwies. Dafür sicherte sich die Mannheimerin den 100-m Lauf. Bei den Herren siegte Baden in neun Diszi- plinen, Sachsen-Anhalt, das mit den Sowijet- zonen meistern Donatz(Sieger im 800-m- anstaltung niedergegangene Regen machte Lauf), Balzer Oritter im Stabhochsprung), die Bahn äußerst schwer, so daß keine Best- Meier(Zweiter im 400-m-Lauf) und dem Hinzu kommt, einarmigen Hammerwerfer Kraus, der aller- daß Heinz Fütterers vor drei Wochen er- dings nur Vierter werden konnte, am Start Uttene Verletzung noch nicht ausgeheilt war. war, wurde viermal Erster, während die Fütterer aber kam dennoch Über 100 und 200 Pfalz nur zwei Siege errang. Meter zu einem Doppelsieg. Das bemerkens- Werteste Ergebnis ist zweifellos das über Ro 5000 Meter. Höger und Eckel(beide Pfalz) Bei den Damen holte Baden aus sieben nkurrenzen fünf Siege, die Pfalz Zwei, Sachsen-Anhalt ging leer aus. schaften schlug am S schauern auf der Stegermatt Südbadens Vertreter, der FV Offe schen Meister Amicitia damit eine klare Rev Vorrunde erlittene 4: 32 3˙2 8:3 3:1 4:2 321 Nach der Halbzeit 16 3·3 3:1 1 den Mannschaften in 4: mer Neff in der 59. Ofkenburger Torwart len, aber ein Kopfball der auf 4:1 und eine s Schließlich konnte Auf 5:2 verbesserti. Vie Kampfeinsatz, kam nie zu tun, um den Angriff Drei erreichten über 4x 50-Me Offenburg nahm für Oktenburg einen Eckball zum 3:0 und damit schien Viernheim, das die schwächste Leistung aller bisher in Offenburg spielen zeigte, zu resignieren. Durch einen geschick- ten Angriff konnte Viernheims Mittelstür- gert stellte das Ergebnis für Offenburg wie- Viernheimer Torwächters Klein ermöglichte durch den selben Spieler das 5:1. meter das Torverhältnis für Viernheim noch War vor allem in der Abwehr schwach. Der Sturm von Viernheim spielte zerfahren und die Läuferreihe hatte zu stark im der Abwehr Staffel-Schwimmrekorde neue deutsche Staffel- Schwimm- rekorde wurden im Hallenbad Uebach/Palen- berg aufgestellt. Die Frauen von Krefeld 09 onntag vor 1200 Zu- über die nburg, den Nordbadi- Viernheim und nahm anche für die in der 2-Niederlage. Offen-(alter Reko burg spielte ohne seinen Mannschaftskapi- tän Kopp und kam schon in der 10. Min. durch den Linksaußen Bittner zum Füh- rungstreffer und erhöhte vor der Pause durch den Rechtsaußen H. Müller auf 2:0. verwandelte Bittner hinter dem der Aufstiegsrunde Minute ein für den gegen ihre haltbares Tor erzie- des Halblinken Klin- telstürmer blitzschnell gleich für chlechte Abwehr des Boll durch Elf- ee. dee seiner Elf a mheim zeigte keinen richtig ins Spiel und Zzu Unterstützen. (alter Rekord 2:10,1 Min. Düsseldorf 80) u (alter Rekord 6:12,7). Den dritten reichten die Männer von Aachen 06 übe 4x 100-Meter-Kraul in der Besetzung 4 8 Herm, Bruders, Lehmann mit zu bestehen. Die Gäste gingen sogar halbstündiger Spieldauer durch ihren Moritag, 31. Mai 1954 Nr. 120 — gründliche Revanche Amieitia Viernheim verlor in Offenburg nach schwachem Spiel 2:5 602 In einem schwachen Spiel beider Mann- Kraul-Schwellstaffel 6:06,9 85 Rekord er. ust, 401,3 Min, rd 4:02,0 Min.). Santee lief Meile in 4:01, Mit einer Zeit von 4:01,3 Minuten wurde der Amerikaner Wes Santee am einer Leichtathletik-Veranstaltung in Kan. sas City/ USA der zweitschnellste Meilenläu. fer der Welt. Santee blieb nur Samstag del 1,9 Sekun bestehenden Weltrekord deg 5 länders Roger Bannister zurück, Phönix Mannheim— Tus Altrip 312 6¹9 Die Platzherren taten sich anfangs schwer gleichwertigen Gäste àus Altri nach Mit- Lemmert, der nach einer Pte einschoß, in Führung. Der Aus- die Platzherren flel knapp vor Halbzeit durch den jugendlichen Mittelstür. mer Strauß, der wohl als einer der Besten nzusehen War. Die Gäste gingen hald nach Spielbeginn in der zweiten Hälfte erneut in Diesmal war Rechtsaußen Weißling der glück. liche Torschütze. Abermals glichen die Platz. herren durch Nicolai aus, der nach einer che unhaltbar einköpfte. Ein bildschönes For Führung, durch den Halblinken Harter führte zum dritten Hrfolg, ein verwandelter Hände-Elfer durch Heinlein zum 4.2. Schließlich war Hein. Weiterer Hä ter-Kraul 2:09,9 Min. Mannschaft lein nochmals erfolgreich knapp vor Spiel- ende mit einem schönen fünften Preffer. Ein nde-Elfer wurde von der Phönix. vergeben. „ Es ist bestimmt in Gottes Rat, daß man vom Liebsten was man hat, muß scheiden! Mein innigstgeliebter Mann, mein treusorgender Gatte, Herr Max Fleischer hat mich im Alter von 58 Jahren nun ganz verlassen. Mannheim-Feudenheim, den 29. Mai 1954 Odenwaldstrage 10 In tiefer rauer: Frau Martha Fleischer Geschwister und Verwandte Die Bestattung findet am Dienstag, 1. im Friedhof Feudenheim statt. Juni, um 14.00 Uhr Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unseren guten Vater, Opa, Schwager und Onkel, Herrn Emil Götz Kriminalkommissar i. R. zu sich zu nehmen. Mannheim- Sandhofen, den 31. Mai 1954 Sternengasse 19 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Fanny Götz und Kinder Die Beerdigung findet am Dienstag, 1. Juni, um 14.30 Uhr im Friedhof Sandhofen statt. Plötzlich und unerwartet wurde am Christi-Himmelfahrts-Tag an den Folgen eines tragischen Unglücksfalles unser aller Sonnenschein Helmut im Alter von 7 Jahren aus unserer Mitte entrissen. Mannheim Käfertal, den 27. Mai 1934 Auf dem Sand 13 In tiefer Trauer: Ed. Trotz und Frau Anna geb. Lehner Geschwister Friedel, Rosemarie u. Jutta nebst Angehörigen und allen verwandten Die Beerdigung findet am Dienstag, 1. Juni, um 11.30 Unr im Hauptfriedhof Mannheim statt. P 15 Nach einem arbeitsreichen, erfüllten Leben ist heute unser Ueber Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Max Richard Rudolph zur Ruhe gegangen. Mannheim, den 29. Mai 1954 In stiller Trauer: Heinz Curt Rudolph und Frau Marianne Heinz Beierlein u. Frau Johanna geb. Rudolph Reinhold Eppendorfer und Frau Johanna 5 Enkel geb. Rudolph Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 1. Juni, um 13.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Holel Hubertus, Laien, Bismarckstr. 31 16 Un 20 Uhr. Eintritt frei!] Rur für bamen! Hauptfriedhof Greg, Anna, H 7, 17 Frickinger, Maria, J 7, Hupp, Cella, J 7, 13 Krematorium Hartmann, Klara, Friedhof Käfertal Widmaier, Karl, F 2, 7 Friedhof Feudenheim Friedhof Seckenheim Für die vielen Beweise Rerzl. Anteilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim-. gang unseres lieben Sohnes Rudi sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Burkhard für seine trostreichen Worte, sei- gnen Schulkameraden und a1 denen, welche dem Verstorbe- nen die letzte Ehre erwiesen haben. Mhm.-Jlvesheim, 31. Mal 1954 Neue Schulstraße 30 Familie Schrimm u. Angehörige Bestattungen in Mannheim Montag, 31. Mai 1984 Geist, Anna, Oppauer Straße 39 Hupp, Hans-Jürgen, d 7, isses Kaißling, Maris(früner Schwarzwaldstrage 7) Essert, Marta, Elfenstraße 22 Hoffmann, Friedrich(früher Krappmünlstrage Muth, Josef, Speckweg 1 Sommer, Margarethe, Langerötterstraße 9 Bürgermeister-Fuchs-Strage 44 Düringer, Ludwig, Franz-Sigel-Straße 4 8 Wagenhöfer, Wilhelm, Waldhof, Oppauer Straße 8 Schertel, Philipp, schwanenstraße is Hotz, Justin, Freiburger Straße 11 Mitgetellt von der Frlednofver waltung der Stadt Mannneim Ohne Gewähr sagen wir allen unseren innig- 7 Bekannt für gute u. preiswerte Aussteuerware ist N 3, 12, Kunststraße . 3 18 55 3 8 2 8 85 9 „11.30 — 13.00 14.00 14.30 14.00 15.00 14.30 15.00 1 Vermietungen 5 Vorkseſe ö 1 Kaufgesuche ö Fuchs-Str. 11, 1 Tr. lies. Ab 17 Un Zu verm. u. zu miet. ges. Immob. Näne Wasserturm. Tel. 4 33 70. Möbl. Zim. zu verm. Bürgermstr. Möbl. Zim. u. möbl. wohnungen 1d. Schäffner, Hebelstr. 3, Tel. 5 08 47. Gutmöbl. Zim., Nähe Bhf., a. Herrn 2. Vm. Adr. einzus. u. 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Die feierliche Neu- Immatrikulation, die In einer fiktiven„Röntgenaufnahme“ der 33 3 15 8 1 Es 3 Als Auftakt der Jubiläums-Festlichkeiten, chen vier verdienstvolle Sänger mit 25jähri- cd er. am Samtsag in der Aula der Mannheimer Gedanken seiner neuen Studenten rekon- Student 5 5 950 8 3 5 e eee 3255 die die beiden Feudenheimer Männergesang- ger aktiver Mitgliedschaft aus. Julius Moos, über etschaktshochschule 163 Studentinnen und struierte der Rektor der Wirtschaftshoch- len duk der e assenheit des vereine Deutsche Einheit 1874 und Sänger- Wilhelm Boxheimer, Willy Pfeil und Jakob 4 in die akademische G 3 5 5 f b Beurteilenkönnens eine andere geistige Stufe 5 1 331i j 5 ust, Studenten in die a ademische Gemeinschaft schule Skepsis und Nüchternheit als immer f. 5 vereinigung zu ihrem 80 jährigen, bzw 70— Schatzinger t tale jet mr b 0 8 3 5 erklimme, die ihn erkennen lasse, daß das jahri 1* 5 u. enfüönrte, erhielt ihr besonderes Gepräge noch nachwirkende Mittel der Haltung nach Leben unendlich vielfältiger als die so oft jährigen Bestehen in erfreulicher Sänger- Befreundete Vereine hatten sich mit durch die Festansprache von Magnifizenz 1945 und setzte sie gleich mit der Gefahr verherrlichte Ratio sei— 0 1 11 8 8 Kameradschaft gemeinsam begehen, gab die wertvollen Präsenten eingefunden. Eine f 3 otessor Dr. Krause, der„daß Abenteuer einer Abkapselung gegenüber Forderungen, über dem geistigen Erleben 75 8 3 n.„Deutsche Einheit“ im Saal„Zum Schwanen“ Reliefplakette der Brudervereine Frohsinn ges Ceistes- 55 5 e e Ziel denen sich der junge Mensch von heute und das Gefühl einer„ in Feudenheim ein Festbankett. Sängervereinigung und Teutonia Feuden- wu ünkti udiums bezei i 1 1 U f 5 5 25 1 1 1 ö 1 f 0 10 des künftigen 4 1 15 chnete und die nicht verschließen dürke. Materielle und tung seien die Grundvoraussetzungen des Die festliche Stimmung, die durch einen heim erregten besonderes Aufsehen. chm. ag bes] goße Aufgabe des Lehrers, das geistige Ge- geistige Sorgen, die Erwägungen. hinsichtlich„geistigen Abenteuers“ Gesangsvortrag der Aktiven, Musikstücke Kan- sicht seiner Schüler wWeiterzuprägen, in den der später einmal zu erreichenden Stellung 5. eines Streichquartettes der Kapelle Wachter 105 ſordersrund seiner Ausführungen stellte. und das Streben nach Sicherheit dürften„Schickt uns keine fertigen Spezialisten, und einen Festspruch der Ehrendame Lene 1 5 5 5. 5 i 5 5 25 Vögele günstig vorbereitet war. eilte ihrem f i 118 5 Udung, Selbständigkeit und Höhepunkt zu, als die Festansprache von 5 5 eee 0 1 e für menschliche Be- Bezirksleiter Oehmichen freudige Resonanz i Side e ine 5 a0 ziehungen, die si außerhalb des Senorm- für die Ueberreichung der neuen Fahne f rcli 20 18 80 Wiehfſg 5 970— Regulativs zurechtfinden definierte der schuf. Von ihrer Hülle befreit, ließ die neue Wie die Seife zum Waschen ale ee die Forderung der Wirtschaft nach Fahne auf dunklem Samt eine Lyra und in a mach em von der Hochschule kommenden Nach- goldenen Buchstaben den Spruch:„Dir, g 5. de 1 e Deutsche Einheit klingt mein Lied“ sehen, f 7 8 2¹ usdruck, da je Jahre des während die Rückseite als Eigentümer die 1 f 5 7575 Studiums keine geistigen Automaten pro-„Deutsche Einheit Mannheim-Feudenheim Rabiater Untermiete i 15 duzieren, sondern in der akademischen Frei- 1874“ nennt. Mit Worten des Dankes nahm Einen Schrankspiegel, einen Waschtisch- lstür- heit eine Zeit der Reife und der Entfaltung Vorsitzender Herrwerth die Fahne in seine spiegel, Teller und die Glasscheibe eines zehn sein sollten. Die feierliche Verpflichtung der Obhut. 5 g Schrankes schlug nach einem Streit mit sei- 3 e erfolgte durch Handschlag Schwungvoll intonierten die Aktiven unter ner Vermieterin ein Untermieter zusammen, 5 es Rektors mit drei gewählten Vertretern. der sicheren Leitung von Fritz Beck den um seinen Worten Nachdruck zu verleihen ginn 8 a a 5 ö rung, Der AStA-Vorsitzende Gerhard Hoffmann„Hymnus an den Gesang“ von Aysslinger. Anschlieſend verbrannte er Kleider und Aücke⸗ gab einen Kurzbericht über die Sozialarbeit Im Namen und Auftrag des Badischen Wäsche der Frau, so daß ein Schaden von Platz. der studentischen Selbstverwaltung und Söngerbundes zeichnete Bezirksleiter Oehmi- 500 DM entstand. che dankte der Mannheimer Industrie für ihre 5 Tor Unterstützung bei der Unterbringung von 5 5 1 Studenten im Wirtschaftsprozeß. Die Imma- M h M K 1 Bil 1 70 trikulationsfeier wurde vom Hochschul-Or- ann el 8 arne va isten ZzO gen 1 anz ein chester unter Leitung von Dr. Karl Riehl 5 n 5 2* 5 6 2 v1 66 t mit Werken von Handel und Telemann Generalversammlung beim„Feuerio“ und bei der„Fröhlich Pfalz T. Ein musikali g 5 5.. ln. alisch umrahmt. hw Bei der im Bierkeller des Rosengarten auch in der neuen Saison Mannheims karne- durchgeführten Generalversammlung des valistischen Ruf wahren zu können.„ Gärtnerball Mannheimer„Feuerio“ konnte Präsident Dr. Bei dieser Gelegenheit: einer der bekann- — e Thomas Bericht über ein erfolgreiches Jahr testen Mannheimer Karnevalisten, Ehren- in Sandhofen ablegen, wobei als besonders erfreuliches präsident Fritz Wöllner, feiert heute seinen ö Der Frühlingsball der Gärtner-Vereini- 1 8 1 e 70.. 1 ö 0 2 3 2 legte Pfarrer Leiser am Sonntag- gung Mannheim- Blumenau, wozu auch verzeichnen ist. Rel den Suwahlen. u je vom Karnevalverein„Fröhling Alt⸗ Den Grundstein Zu einem Altersheim nachmittag neben der Unions. Sandhofen und Scharhof zählen, felerte der verdiente Präsident nebst seinem ber Pfalz“ Mannheim im Pschorrbräu durch-? 5 Gold kirche. In den Grundstein wurde eine kupferne Kassette eingemauert, die zwei von Künst- heuer seinen fünften Geburtstag im„Mor- währten Elferrat mit Ausnahme des Finanz- geführte Jahreshauptversammlung stand 111 5 lerhand gezeichnete Irkunden enthalten und von der Vorgeschichte zu dem Neubau be- genstern“ Ein Blumenmeer hieß die Be- ministers wiedergewählt, für den Arthur ganz und gar im Zeichen positiver Ergeb- ö 5 5 rickten. Außerdem wurden Bilder vom alten Haus, eine Zeitung, Geldstuelce und— wie sucher Willkommen, die im Saal sogar von Zeumer in die Bresche springt. Anläßlich nisse. Das Silber jubiläum des Vereins brachte m 2 es in der Pfula gepflogen wird— eine Flasche echter Käfertaler Wein beigefügt. Das einem reizenden Blumen-Musikpavillon der traditionellen Ehrungen wurde Hans ein gerüttelt Maß en Arbeit, aber auch durch- o unt. Altersheim, das von Architekt Sandreuter entworfen wurde, soll 60 Pfleglingen eine fried- überrascht wurden. Die fleißig spielenden Hoffstaetter zum Ehrenrat ernannt. Das schlagende Erfolge, so daß der Verein finan- liche Heimat im Alter bieten,. Der Bau eines Altersheimes sei keine lochende aufgabe. die Elviras forderten einleitend zu einer präch- Ehrendiplom als Ehrenmitglied erhielten ziell gefestigt das neue Jahr starten kann. f 44570 den Beifall der Menge finde, sagte Pfarrer Leiser bei der Festanspracke, die wegen tigen Blumenpolonaise auf, die von einem Rar! Buck, Rudolf Rittmann, August Schnei- Die geleistete Arbeit fand in der Wieder- — drohender Regenschauer in der Kirche abgehalten wurde. Man müsse danpbar sein, das großen Schubkarren mit Frühlingsgrüßen der und Jakob Frank. Außerdem wurde dem wahl des Gesamtvorstandes Dank und An- 18 Gott der Gemeinde die Augen geöffnet kabe, tiefer au schauen. Der Bau des Heimes sei und adrett gekleidetem Junggärtnervolk an- verdienten langjährigen Präsidenten Fritz erkennung. Nachdem Präsident Carl Blepp. in 1 besonders auch das Vermächtnis des verewigten Seelsorgers der Gemeinde, Karl Schäfer. geführt wurde, danach gab es noch vieles Wöllner die Urkunde über die Ernennung nach langer Krankheit wieder genesen und 45 f Vertreter der Nachbargemeinden, des 1 1 0„„„ zu sehen, vor allem eine reiche Tombola, die zum Ehrenpräsidenten überreicht. Für das voll einsatzfähig ist, hofft die Fröhlich erl. 5 3 2 5 3 Stli 27 5 7. 8 2 8 5 2 8 8 5* 2 5 ä den Segen des Himmels. Der Kirchenchor trug mit 8 8 e gute Laune der Gärtner- kommende Jahr hat sich der Feuerio ein Pfalz. karnevalistisches Brauchtum weiter- f 0. Sk ilie erheblich steigerte. kr großes Programm vorgenommen und hofft, hin ein guter Wegbereiter zu bleiben. kr. 1 Kauf. Verl. N 9 7„ 8 n,. 1 e 5 g i dekanntmachongen 2 eat en L e Haden Hi ichen! 72 e 1 1 5. n 5 f 5 b ä enn Selne Drum. erſts tant regulieren lerusuung und Hewici— li a5 r f oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft. Mit Genehmigung des Innen- 5 D f ministeriums Baden- Württemberg, Abteilung für Verkehr, Nr. Verk. f f den OEG 80% vom 6. 5. 54, Nachtrag II des Binnentarifs OEG vom 1. 6. 54, 1 g UI werden Ferlenkarten in der Zeit pis 31. Oktober nach verschiedenen 5 3 durch Schalteranschlag bekanntgegebenen Ausflugsorten zum Preis von A 2 oie älteste steinhägermarke ö 66½1% des gewöhnlichen Fahrpreises an jedermann ausgegeben. 8 N. 5— 8 re Bie Ferienkarten sind übertragbar und gelten vom Paß der Ausgabe— 5 8 2 5 8 5— 8—— an einen Monat. Fahrtunterbrechung ist nicht gestattet. Die Ferien- 5 3 82 4. Karten zu 4,50 DM haben bei Zahlung eines Zuschlages von 40 Pf für 5 ö N NA SSI ABER Rox 1 Hin- und Rückfahrt auf der Rhein-Haardtbahn nach Bad Dürkheim 5 n bis 31. August Gültigkeit. Nähere Auskunft erteilen die Fahrkarten- N 5 5 schalter. 8 8 Mannheim, den 31. Mal 1954. 5 in f befkentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung der Rap-* 5 poltsweiler Straße zwischen Kolmarer Straße und Westteil Bischweiler mehr ails 20 Moclelle 1 0 a Ring, des Bischweiler Ringes und des Verbindungsweges zwischen 5 5 5 Bischweiler Ring und Vogesenstraße sollen in ölkentlicher Ausschrei- Bosch, Frigideire, Ate, Ak, BBC, Elektrolux, Linde, Privat- Hand U 1 f 1 1 ö 0% duns als Notstandserbeit verzeben werden. Erönnunssterpauantt— sobo, Bulcnecht, Frigor, Alaske, Silo, Delta, Nomenn, Elssenule N. keth„ nerstag, den 10. Juni 1934, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt M 5 5 Jas Techn. Verwaltung— K 1, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unserer Heberer, Storz annheim, U 3, 19(Nhe Kurpfalzbröcke)- ſel. 409 60 ng. Abteilung— Neubau— K 7, Zimmer 325 erhältlich, Wo auch die Pläne Anfa Juni 5 85 aufliegen und Auskunft erteilt wird. 5 ohne ene, ö Mannheim, den 29. Mai 1934 Städt. Tiefbauamt 4 5 Nachmittags- u. Abendlehrgänge für Anf 1 in: 41 Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbkf. von 5 DM an Anzahlung 5 0 55 5 Fortgeschrittene) in: N W ec kolgende Arbeiten: 8 Stenografie, Buchführung, Maschinenschreiben 5 „Glaserarbeiten für die Wohnbauten Rheinvillen—Waldparkstraße, 5 5(auch Durchschrei 1 526 00 2. Verputzarbeiten(Innenputz) für die Wohnbauten Ludwig-Jolly-Str., 1 männischen ee eee, N eee für die Wohnbauten Germania—Steubenstraße. 0 9 1 8. 5 T 8 1 2 5 5 5„ f ngebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Ge- igor F 7 2 5 4 15 5 orei schäktsstelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mannheim mbh.* bis zu 1JCCCT6C6010T00T00TTTT 1 Max-Joseph.Strage 1. Zimmer Nr. 309, apgeholt werden. 1 5 STOTTERN 5 swert Mannheim, den 29. Mai 1954. 5 0 Die Kühlschränke sind über- Bei Kauf von Kühlschränken ist lediglich der Teilzahlungs- 5 a. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. 3 d E Bie ed zuschlag für 18 Monate, das sind 12% des Kaufpreises 65. ̈ u. a. Sprachstörungen 5 5 2 wiegend Erzeugnisse bedeu- pro Monat) zu zahlen. Dieser Zuschlag wird bei freiwilliger Dauerhig. Junikurs in Mhm. Ausk. 5 0 5 tender deutscher Werke, 3 Zahlung wieder entsprechend rückvergütet. Die frei! Psycho-Inst., Berlin- Charl. 1½1. 1 welche auch in Zeiten des monatliche Rate— beginnend einen Monat nach Lieferung— 1 Stellenangebote Mangels e e ee beträgt% des Kaufpreises. 5 Gründl. Nachhilfe für Volksschule 115 170 2 Die Vorauszahlung des Teilzahlungszuschlages ist für Käufer, erteilt Eichendorffstr. 5, 3. St. IKs. 5 und Kundendienst gewähr- die nach dem Krieg bereits schon einmal einen Teilzahlungs- 5 leisten können. 8 bei mir getätigt haben, nicht erforderlich. 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Vor 200 Jahren sei die Ingenieurschule ge- griindet worden, Mannheim mit seinen Qua- draten sei eine Stadt der Barockbauten ge- Worden. Aber gleichzeitig sei in Mannheim das Nationaltheater entstanden, an dem be- rühmte Schauspieler und Dichter wirkten. Stets seien die Techniker der Kultur auf- geschlossen gegenübergestanden. Neben Kunst und Wissenschaft, neben dem religiös- ethischen Bereich sei die Technik der jüngste, aber gleichberechtigte Zweig der Kultur. Sie erstrebe Wohl und Segen der Mensch- heit. Dieses Ziel musse, wie auf anderen Gebieten, täglich neu erkämpft werden. Zuvor hatte Rudolf Kranz die zahl- reichen Gäste begrüßt, die den Musensaal bis auf den letzten Platz füllten, einschließlich der vielen Prominenten und der Stadtver- Waltung, die durch Beigeordneten Riedel vertreten war, den Dank für die Gastlich- keit Mannheims ausgesprochen. Wie ein Phönix sei die lebendige Stadt aus vier Kriegen und fünf Revolutionen aus der Asche zu neuem Leben erstanden und bringe Ueberlieferung und Gegenwartsaufgaben in harmonischen Einklang. Mit einem ausgewählten Programm un- terhielten Künstler des Nationaltheaters. Kammersänger Heinz Sauerbaum und Kam- mersängerin Hedwig Müller-Bütow sangen Arien von Richard Wagner und Giuseppe Verdi. Kapellmeister Eugen Hesse begleitete dezent am Flügel. Ballettmeisterin Lisa Kretschmar hatte für diesen Abend Bilder und Tänze nach Ravel, Kadosa, Khacha- turian und Desderi, sowie Preludes Op. 28 von Fréderic Chopin neu einstudiert. Wie zierlich verspielte Porzellanfiguren wirkten die Bilder der Preludes, die von Kapell- meister Wolfgang Liebold am Flügel beglei- tet, das Publikum begeisterten. Nach dem Programm saßen die Gäste, die zu diesem nichtfachlichen“ Abend die Damen mitge- bracht hatten, noch lange bei zwanglosem Gespräch zusammen. Ehrung für einen Pionier Am Grabe von Hofrat Heinrich Caro auf dem Mannheimer Hauptfriedhof legten Pro- fessor Max Pfender, Präsident des Material- prüfungsamtes Berlin, am Samstagnachmit- tag für den Verein Deutscher Ingenieure einen Kranz nieder. In einer Ansprache zeichnete er ein Bild vom Leben dieses ge- nialen Technikers, der einer der 23 jungen Ingenieure war, die 1856 in Alexisbad im Harz den VDl gründeten. Der 1834 in Posen geborene Heinrich Caro hatte ursprünglich Hütteningenieur werden wollen, fand je- doch eine Anstellung als Chemiker bei einer Kattundruckerei in Mülheim, wo er zum ersten Mal mit Farben in Berührung kam. Nach einem vorübergehenden Aufenthalt in England hatte er sich in Mannheim nieder- gelassen. In der Badischen Anilin-& Soda- „eigenen“ Wohnung in einer Wohnungsausstellung Gangbare Wege zur Geschmackvolle Einrichtungen zimmer wohnungen, die unbeschränktes Eigentum der Inhaber sind und von zwei namhaften Mannheimer Firmen für den Aus- stellungszweck geschmackvoll, praktisch und kormschön möbliert wurden. Bei der Führung durch die einzelnen Wohntypen und der Erläuterung des Gesamtprojektes hob der Architekt besonders die bis in die letzten Einzelheiten, wie Unterbringung von Müll- kästen oder Fahrradständern gehende Durch- führung hervor, die dem geplanten, nach Ein- gang der erforderlichen Finanzierungsmittel in zusammen fünf Häuserzeilen fertigzustel- lenden Eigenwohnungskomplex durch die Auflockerung mit Bäumen und Spielplätzen den Charakter des aus früheren Zeiten un- liebsam bekannten Wobnblocks nehmen wird. Durch ebenfalls projektierte, komfor- table Zweifamilienhäuser mit fünf Zimmern und breiten Dachterassen nach dem Flugplatz zu soll dieser Eindruck des aufgelockerten Wohnens noch verstärkt werden. Die Besichtigung der Raume und Woh- nungen in„Bauten, die sich bewußt an ein besser situiertes Publikum wenden“, über- zeugte von der Harmonie und der Richtigkeit mancher gewagt erscheinenden farblichen und mobiliaren Zusammenstellung moderner Einrichtungstechnik und gab einen erschöp- kenden Ueberblick über die Fülle der Mög- lichkeiten, die eine Wohnung behaglich und unter Ausnutzung aller Raumvorteile ge- schmackvoll gestalten können. Nach der Füh- rung gab der stellvertretende Aufsichtsrats- Vorsitzende der Genossenschaft, Rechts- anwalt Jahn, im„Augusta“-Hotel Einzel- heiten über Finanzierung der Eigen wobhnun- gen und die Arbeitsweise seiner Gesellschaft hekannt. hwW Bei der Eröffnung der von der„Gemein- nützigen Genossenschaft der Eigenwohner, S. G. m. b. H. Karlsruhe bis einschließlich Pfingstsamstag veranstalteten Wohnungs- Ausstellung zeigte am Samstagvormittag Architekt Mündel einem Kreis geladener Interessenten die Planung seiner Eigenwoh- nungen, deren erster Bauabschnitt in der Konrad- Witz-Straße abgeschlossen und be- Zugsfertig ist. Es handelt sich dabei um ins- gesamt 32 Vier-, Drei-, Zwei- und Ein- C Warnung vor Betrüger Bei verschiedenen größeren Firmen ist in letzter Zeit im süddeutschen Raum ein reisender Betrüger aufgetreten, der Bespre- chungen mit namhaften Firmen durchführte zwecks Abschluß von Warenlieferungen. Er erläuterte u. a. Geschäftsanbabhnungen mit Jugoslawien, Argentinien und anderen aus- ländischen Staaten, Es steht einwandfrei fest, daß es sich um einen Betrüger handelt. Beschreibung: Etwa 50 Jahre alt, 1,80 Meter groß, gebräunte Gesichtsfarbe, dunkelblon- des zZzurückgekämmtes Haar, breite große Nase, kleine Zähne mit Zwischenraum(an den vorderen Zähnen einige Goldkronen), sprücht schriftdeutsch und beherrscht die englische, französische, italienische und rus- sische Sprache. Bei Auftreten dieses Betrügers wird ge- beten, die Kriminalpolizei zu verständigen, Telefon 4 50 31, Kl. 260, bei Nacht Klinke 204. Wieder ein Verkehrsopfer Nach Mitteilung des Städtischen Kranken- hauses ist ein 7jähriger Junge, der am 22. Mai auf der Straße„Auf dem Sand“ von einem Pkw. überfahren wurde, seinen Ver- letzungen erlegen. Damit erhöht sich die Zahl der Verkehrstoten im Mai auf sechs. Ruhestörer erlitt Schädelbruch In der Neckarstadt mußte ein stark al- koholisierter Arbeiter festgenommen wer- den, weil er die Hausbewohner in der Nacht- ruhe störte. Auf dem Weg zur Wache stürzte der Mann so unglücklich, daß er mit einem 2 ist das in diesem Jahr Ein Affentheater mit dem Wetter. Man konnte sich in die Luft sprengen und darf gar nieht daran denken, daß die kommende Ur- daubsgeit vielleicht ebensolche Ueberraschungen bieten könnte wie das vergangene Wochen- ende, das Donner, Blitz, Hagel. Regen und Sonnenschein in einen Topf warf und die 80 optimistisch aus der Mottenkiste geholte Bade- hose zu einem sonntäglichen Aergernis machte. Hoffen wir weiter— auf Pfingsten, toi, toi, toi! Wohin gehen wir? Montag, 31. Mai: Nationaltheater 19.15 bis 22.45 Uhr:„Mathis der Maler“; Alster 20.30 Uhr: „Tor zur Welt“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Führung durch die Gemäldegalerie im Rahmen der Vor- tragsreihe Deutsche Kunst im 19. Jahrhundert“ (Abendakademie). Wie wird das Wetter? Nachlassende Schauertätigkeit Vorhersage bis Dienstag abend: Zeitweilig noch immer wolkig, aber abklingende Schauertätig- keit. Teraperatur- Höchstwerte nahe 20 Grad. Nachts recht kühl. Temperaturen bis 10 Grad. Technik und Kultur sind keine Gegensätze Eindrucksvoller Begrüßungsabend des Vereins Deutscher Ingenieure im Musensaal fabrik bekleidete er leitende Stellen und gehörte lange Zeit dem Vorstand und Aufsichtsrat an. Er hatte großen Anteil an der Entwicklung der Teerfarbenindustrie gerade in diesen Jahren. Auf dem Gebiete der Patentgesetzgebung erreichte er mit dem VDI ͤ viele Verbesserungen des ersten deut- schen Patentgesetzes. Heinrich Caro habe den Dienst am tech- nischen Fortschritt vorgelebt, sagte Pro- fessor Pfender. Um den Grabstein stünden überall die lebendigen, schaffenden Fa- briken, die Brücken und Energiewerke als Denkmäler für das Schaffen eines großen Pioniers der Technik. Als Vertreter der Badischen Anilin-& Soda-Fabrik unter strich Dr. Saftien die Verdienste von Hof- rat Caro. Besonders die Synthese von Alizerin-Rot sei ein Meilenstein auf dem Gebiet der Farbstoffchemie gewesen. Der 81 jährige Alfred Caro, Berlin, der ein- zige noch lebende Sohn von Caros sieben Kindern, dankte auch im Namen der Enkel für die Ehrung seines Vaters bet Modetechnisches für die Damen Mit Charme und Esprit geleitete am Samstagnachmittag Ansager Bopp Iller die Modenschau des Kaufhauses Braun über den Laufsteg des Café Kossenhaschen und gab damit dieser Schau, die im Rahmen der VDlI- Tagung stattfand, einen wesentlichen Pluspunlet mit auf den Weg. Vom Camping- Anzug bis zum Abendkleid im großen Stil, vom Popelinemamtel bis zum Sportsakko für den Herrn hatte das Haus Braun alles auf- geboten, was es zu bieten hat. Den Rahmen der Veranstaltung entsprechend war neben der Konfektionsware des Kaufhauses be- sonderes Augenmerk auf die Modelle be- kannter Berliner und auch Schweizer Cou- tiers gelegt worden, deren originelle Schöp- fungen aus Seide, Organza und Nylon leb- haften Anklang fanden. Der neue Werkstoff „Kristalin“ erregte dabei besonderes In- teresse. Besonders apart waren die reizen- den Dirndl und die Teenager-Modelle, eine Spezialität des Hauses Braun, das mit dieser Sroß angelegten Schau von sich reden machte. i-tu Start in die warme Saison beim Skiclub Mannheim Die großen und kleinen Skiclübler fan- den sich am Wochenende mit vielen An- hängern aus anderen Sportlagern im Boots- haus des MRV Amicitia ein, um hier den Start in den Frühling gemeinsam zu be- gehen. Curt Bergdolt und sein Kamerad Mücke hatten hierfür Vorbereitungen ge- troffen, denn es galt nicht nur den inzwischen begonnenen Frühling, sondern auch den ver- abschiedeten Winter als sehr erfolgreiche Saison zu feiern. Dr. Bruno Rotzinger nahm unter diesen Umständen eine eindrucksvolle Siegesfeier vor, in der natürlich der drei- fache Meister Hermann Möchel im Vorder- rumd stand, doch auch weitere 14 siegreiche Männer und Frauen der weißen Zunft wur- den der Aushändigung einer Erinnerungs- gabe für würdig befunden. Sonderbelobigun- gen erhielten außerdem Minni Schütz, Wal- ter Marquet sowie Georg Reuling. Als In- terpreten der leichten Muse hatte man vom Stadttheater Heidelberg Heinz Menzel(An- Sage), die Soubrette Friedel Schön sowie Helmut Kreitlein Buffo) kommen lassen, Während Aline Ebert als Solotänzerin ent- Ziickte. Die Mutos stellten die musikalischen Rhythmen und die Damen und Herren vom Ski-Club die tanzfreudigen Beine. Kr Schädelbruch ins Krankenhaus eingeliefert werden mußte. Wie im Kino In der Innenstadt suchte ein 30jähriger seiner Verhaftung zu entgehen, indem er durch das Fenster seiner Wohnung auf die Straße sprang. Er landete in den Armen eines Polizeibeamten, der ihn im Landes- gefängnis in Sicherheit brachte. Vermutlich durch Funkenflug kam es auf der Riedbahnbrücke zu einem Schwellen- brand, der von der Berufsfeuerwehr lokali- siert und gelöscht werden konnte. Orgelweihe bei der Trinitatis- Gemeinde Die Trinitatis-Gemeinde mit ihren 7500 Seelen immerhin eine der größten prote- stantischen Gemeinden Mannheims, ist immer noch ohne eigenes Gotteshaus. Um so größer war deshalb die Freude, als die Ge- meinde am Sonntagmorgen in ihrem Not- asyl im Wartburg-Hospiz eine Orgel ein- weihen konnte, die ausschließlich aus Mit- teln der Gemeinde angeschafft wurde. In seiner Festansprache sagte Oberkirchenrat Katz, ein Gottesdienst ohne Orgel sei fast nicht vorzustellen, denn durch die ganze Schrift ziehe sich die Aufforderung, Got? mit Musik zu loben. Er sprach den Wunsch aus, alle menschlichen Erfindungen und technischen Fertigkeiten möchten 80 wie diese Orgel zum Dienste und zum Lobe Gottes verwendet werden. Dann weihte er Heute abend 20.30 Uhr allein eine willkommene Unterbrechung des nis wie auf ein Abenteuer und ist mit gansem Herzen dabei. Wiederaufbau der Johanniskirche geplant Die Gemeinde feierte den 50. Geburtstag Die Lindenhofer Gemeinde der Johannis- kirche feierte an diesem Wochenende den 50. Geburtstag ihrer Kirche. Dunkel und traurig ragten die vom Krieg schwer angeschlagenen Mauern in den Nachthimmel, als sich die Gemeinde zu einer kleinen Feier im schlich- ten Saal des benachbarten Kirchensaales versammelte.„Wenn auch die Kirche in Schutt und Asche gefallen ist, so ist der Glaube doch festgeblieben“, sagte Pfarrer Bühler in seiner Ansprache. Steine können Wieder aufgebaut werden! Denn die Kirche ist auf einen„lebendigen Fels gebaut, der nicht erschüttert werden kann. Was würde das schönste Kirchengebäude nützen, wenn wür dieses Fundament nücht hätten“. Pfarrer Bühler knüpfte an die Lieder an, die der Kirchenchor unter Leitung von Eber- hard Tautz vorgetragen hatte, erinnerte an das„Wachet auf“, das ein Engel am Giebel der Johanniskirche auch heute noch den Lindenhöfern zuruft, und ermahnte sie, lebendige Christen in einer lebendigen Ge- meinde werden zu wollen. Unter dem ge- meinsam gehörten Wort Gottes umd mit dem gemeinsam gesungenen Lied sollten alte und neue Lindenhöfer zusammenhalten und Wachsen. Pfarrer Bühler teilte mit, daß sich der Sprengelrat schon Gedanken gemacht habe, wie die Johanniskirche wiederaufge- baut werden könne. Es werde wahrschein- lich nicht möglich sein, wieder eine Orgel mit 38 Registern und ein Glockengeläut mit eimer Glocke von 66 Zentnern anzuschaffen. Aber es müsse gelingen, wieder eine schöne Johanniskirche zu bauen. Dafür wolle man eifrig zusammenarbeiten, sich mit dem FKirchensaal und den Stühlen zufrieden Kleine Chronik der großen Stadt unter Gebeten und Lesungen aus der Heili- gen Schrift die neue Orgel— mit ihren zwölf Registern und zwei Manualen ein treffliches Instrument. Zum Schluß der schlichten Feier, die durch Vorträge des Posaunenchors und des Kirchenchors ver- schönt wurde, vermerkte Pfarrer Scharn- berger mit Befriedigung, daß die Gemeinde nun wieder etwas habe, das ihr allein ge- höre, wies aber auf das noch bevorstehende schwere Werk des Kirchenneubaues hin. ges Termine Wir verweisen auf eine Bekanntmachung der Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft über Ferienkarten im heutigen Anzeigenteil. Zeltmission in Mannheim auf dem Platz G 4. Montag, 20 Uhr, lautet das Thema„Ehenot und Gottes Gebot“. „Thalysia“ veranstaltet am 31. Mai im Wartburg-Hospiz um 16 und 20 Uhr eine Tha- Iysia-Modell-Schau. Reichsbund, Ortsgruppe Neckarstadt- Ost. Am 31. Mai, 20 Uhr, Mitglieder versammlung im „Durlacher Hof“, Käfertaler Straße.— Sprech- stunde am 1. Juni, 19.30 Uhr, im Lokal„Zur Heinrichsbrücke“, Käfertaler Straße. Die Klasse U Ib des Karl-Friedrich-Gym- nasiums lädt zu einer Aufführung„Der Gei- zige“ von Moliere am 2. Juni, 20 Uhr, in der Aula des Karl-Friedrich-Gymnasiums ein. Luftwaffenring E. V. Am 1. Juni, 20 Uhr, findet im Lokal„Zähringer Löwen“ eine Ver- sammlung statt. Tv. für städtische Arbeiter- Pensionäre. Am 1. Juni, 14.30 Uhr, Zusammenkunft. Wir gratulieren! Georg Muley, Mannheim- Neckarau, Schulstraße 98, vollendet das 88. Lebensjahr. beginnt in den Alster-Lichtspielen die III. Mann- Reimer Kultur- und Dokumentar fimwoche, ein Er. eignis, dus internationales Echo auslöste und interessierte Fachleute des In- und Auslandes nach Mannheim locſete. Diese Totsache verzeichnen wir mit Stolz und Genugtuung, aber eine andere erscheint uns noch wesentlicher: Unsere Mannheimer Jugend interessiert sich Reute in starkem Maße für diese Fumgattung, sieht in der Veranstaltung nicht mehr Moritag, 31. Mal 1934 Nr 10 — Unterrichts, sondern freut sich auf das Erleb. geben und auf die Weite der Kirche und die Kirchbänke freuen. Im Anschluß am Segen und Gebet über- gab er den konfirmierten Jungen und Mad. chen das evangelische Jugendabzeichen, das Kreuz auf der Erdkugel. Ein Streichquartett 12 mal A-Seiſe 5 befreit durch einfaches Waschen von a lästigem Körpergeruch. Selbst wenn man schwitzt, ist nichts zb merken. 0 Sönnen Sie sich darum stets die bestmögliche Pflege. .. Wer es liebf, kann nach dem Waschen des- odorierenden kërperpuder,8 mA, ν ,νienden. (Helmut RKneher, Hede Barth, Hans Kneher und Eberhard Tautz), Dr. Ludwig Neumann am Contionuo, und Paula Feierabend, Alt, gaben der Geburtstagsfeier mit Werken von Telemann, Bach und Vivaldi einen Weihe- vollen Rahmen. bet Ins Wasser gefallen Deutsch- amerikanisches Pfadfindertreffen Auf dem Flugplatz Neuostheim wuchs am Freitagabend in wenigen Stunden eine an- sehnliche Zeltstadt aus dem Boden. Ueber 50 Zelte aller Arten und Größen: kleine Zweimann-Zelte, Tepees nach indianischem Muster und Kothen, wie sie die Lappen im nördlichen Finnland bauen. Deutsche und amerikanische Pfadfinder wollten sich in einem gemeinsamen Zeltlager gegenseitig kennen und verstehen lernen, aber auch die deutsche und amerikanische Oeffentlich. keit für ihre Tätigkeit interessieren. Amerikanische Gruppen aus der Um- gebung, aus Würzburg, Heidelberg, Frank- kurt und Karlsruhe waren eingetroffen. Da- zu kamen deutsche Pfadfinder aus Würzburg und die Gruppen der drei Mannheimer Pfad. finderbünde. Die Organisation des Aufbaus war vor- züglich. An alles hatte man gedacht: Wasser- Wägen, Abfallbehälter, Weis standen am Rande. Im Zentrum war eine 90 auf 45 m große Bühne aufgebaut, wo die amerika- nischen Pfadfinder einen lustigen„Lager- zirkus“ und die Deutschen ihre Lieder sin- gen wollten. Eine Ausstellung war geplant, in der sie ihre Fähig- und Fertigkeiten Zul Schau stellen konnten. In Wettkämpfen Wollten sie sich messen. In Erwartung dieser großen Tage saß man am Freitag bei kleinen Lagerfeuern au- sammen, erzahite und sang. Dann machte Petrus einen Strich durch die Rechnung. Regengüsse am Samstag verwandelten den Boden des Zeltlagers in einen Sumpf und die Amerikener in ihren leichten Zelten wurden beinahe fortgewaschen. Hals über Kopf mußten sie ihre Zelte wieder abbre- chen. Die Mannheimer Pfadfinder, vor allem die St. Georgsgruppe hielten die See bis zum Sonntag. b- Allerlei Verletzungen. Ein 14jähriger Lehrling stürzte auf der Ilvesheimer Straße von seinem Fahrrad und erlitt vermutlich eine Gehirnerschütterung.— Ein 53jähriger verletzte sich bei einem Sturz an der Feuden- heimer Schleuse derart im Gesicht, daß er sich in ärztliche Behandlung begeben mußte 7 88 Ein JuuCilsunis- AngeSof mit Kombiwagen aus Nylon-ILuxusmodell aus Nylon- Peddigrundrohr, Luxasmodell aus Ny- lonrohr, Stoßstange, Chromschützer, Kasten rohr, ganz abhebbar— rohr, m. eingeb. 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Mehr als ein halbes Dutzend ansehn- man vor einiger Zeit Benannt, und neben dem würdigen Glanz all dieser Auszeichnungen hat es das künst- lerische Werk natürlich schwerer, auch noch zur Geltung zu kommen. Die jetzt in Mann- heim gezeigten Werke entstammen fast Aus- nahmslos den letzten Jahren; das bleibt zu bedauern, denn die vitale Spontanität dieses Künstlers, der Senerationsmäßig in die nach. Gerade diese Gockel-Bilder licher Pointierung anzubringen. und Ruhe geläutert. die Unold in frühen Jahren 8 im Formalen noch heute mit durch. Er liebt mit einer kunstvollen Technik alles ermög- die dekorative Figuration, bei Arbeiten wie lichen lägt. Daß viel, ungeheuer viel und „Uferstraße“, Nach dem Spiel“ oder„Pas- dabei fast durchweg Ueberzeugendes dabei Santinnen“ ist sie fast schon allzu beherr- herauskommt, läßt die Begegnung mit schend, und Bilder wie„Kinder am Wald- Walter Becker so erfreulich werden. USE rand“ oder„November“ haben wohl etwas mehr von Buchillustration an sich, als es dem Malerischen ersprießlich ist. Dabei zeigt Unold in kleinformatigen Gemzlden Wie„an der Ueberführung“ oder„Binnen- hafen“ auch heute, wie lebendig, wie spon- kan, Wie bei aller schulmäßigen Formstrenge Kommen's, ich muß Ihnen mal was er- doch zündend er zu malen versteht. Natür- zählen. Was Erdiges, so eine Geschichte, in lch ist es gut, daß hier ein Maler die alte deren Hintergrund die Gipfel feurig glühen Traction bewahrt hat, aber etwa„Beim und das Alphorn tönt, in der sich das bie- Mittagessen“ breitet sich da zwischen den dere Volkstum tummelt, und wo's rebelliert Bauern doch eine etwas zu akademische in der Brust und schießt und kracht, wo er vor allem einmal die technischen Mög- Acduarelle und Zeichnungen der Mannheimer lichkeiten des Materials ausprobieren. Von nichtgegenständlichen Darstellungen, im Badischen Kunstverein Karlsruhe sah, ist er inzwischen wieder abgekommen, und nur in der streng licher Titel, darunter solche von internatio- stilisierten Bewegung mehrerer Bilder von naler Bedeutung, sind in seiner Biographie Gockeln hallt noch ein Widerklang davon zeigen auch, ein wie lebendiger, immer ein bissel ironischer Beobachter Becker doch ist. Er weiß nicht nur ungeheuer viel zu sehen, son- dern das Geschaute auch mit unaufdring- Sehr schöne Blätter sind auch ein paar Kampfjahre des Expressionismus hinein- Halbfiguren, Holzschnitte voll ausgeprägt Wuchs ist nun natürlich nicht mehr so aus- expressiver Kraft, denen zugleich ein ele- Seprägt zu spüren wie einst wohl. Was in Zantes oder gar mondänes Element den seinem heutigen Werk noch nachwirkt, ist die effektvollen Akzent gibt. Oder seine mehr- nächste Stufe: die Neue Sachlichkeit, aber fach abgewandelten„Spaziergängerinnen“, auch sie ist zu einer akademischen Reife denen er kurios vegetative Formen als Hüte aufsetzt. Gerade hier scheint aber auch wie- Jene Wandmalereien und Illustrationen, der die didaktische Absicht mitzusprechen, schuf, klingen seinen Schülern einmal zu zeigen, was sich Langeweile aus. Unold ist ein besinnlicher, dazu auch ein „Ueber die Malerei“ ist nicht nur im Claassen-Verlag sondern auch in italienischer Uebersetzung demokratisches bei dem führenden Verleger Valentino Bom Und aus dem Feuilleton der einstigen„Frankfurter Zeitung“ kennt man manch nette Glosse über das Künstler- jeben, die seiner Feder entstammt. Auber- dem hat er gründlichst die letzten zwei Jahr- tausende der Kunstgeschichte studiert, er Hat sich mit allen malerischen Problemen tiefschürfend auseinandergesetzt, und eine gewisse intellektuelle Kühle, eine konstruk- tive Ueberlegung, eine geradezu mit Lehr- Absicht betriebene malerische Makellosig- die ungebrochene kluger Künstler. Sein Buch Piani erschienen. 1 keit legen sich über Empfindung. f Auch Professor Walter Becker aus Karls- puhe, dessen Druckgraphik im Behrenssaal ger Städtischen Kunsthalle Mannheim aus- gestellt ist(gleichfalls bis zum 27. Juni), ist Akademielehrer, und hie und da hat man vor seinen Blättern das Gefühl, als wollte die Lawine rollt und der Donner grollt, und wo sie ein Zeug daherreden, daß den Sennerinnen auf den Almen die Milch sauer würde, wenn sie's hören könnten: ein volks- Blu-Bo-Theaterstückchen aus dem Gebirg. * Alsdann: Eines schönen Tages kommt der Herr Präfekt hinauf in die Alpen und in des Bürgermeisters Haus gezogen und bringt ein fait accompli und den Polizeidirektor mit. Das fait accompli ist die Räumung des Dorfes wegen eines Talsperrenbaus, in dem die Kraft gesammelt werden soll, aus der die Freude des Lichts aus Savoyen strahlen wird; der Polizeidirektor aber ist ein un- gehobelter Bursch, der die Leute anschreit: „Und Ihr, Ihr pariert.“ Mit dem Parie- ren hält es allerdings auch der Präfekt GWer stellt hier die Fragen, Sie oder ich?“ raunzt er den protestierenden Bürgermeister an, als säge der auf der Anklagebank eines Volksgerichtshofes), und 80 kommt es dann, wie es kommen muß: die freiheitsliebenden Savoyarden bieten der„von Gott eingesetz- ten“) Obrigkeit die Stirn und werfen mit Steinen nach den Gendarmen, die ihnen den gen starksten Beifall der 3000 Zuschauer. Zutritt zum Friedhof verwehren wollen. Sowjets tanzen in Berlin(Das Stück, dem die Umsiedlung der Ein- Ballett qus Moskov und Leningrad wohner von Tignes zugrunde liegen soll, Mit langanhaltenden Ovationen wurde Spielt in der„Mitte des 20. Jahrhunderts“ bam Donnerstagabend das Ballett-Ensemble und in der Republik Frankreich.) ges Moskauer und des Leningrader Theaters* 0 i g r Gaiberliner Die Liebe aber ist auch inmitten der Unge- beer ur Al di gen Programm bot rechtigkeit eine Himmelsmacht, und droben a Ensemble mit der Primaballerina Galina am Berg, da steht ein kleines Hüttli, wo der anowa und einer Reihe hervorragender brave Georges Durant mit Zirkel und Reiß- Lobinger und Tänzerinnen einen Quer- schiene am Talsperrenplan hantiert. Er liebt chriütt Klassischer und volkstümlicher rus- des Bürgermeisters Töchterlein und das ihn, 2 Tanzkunst. Bei den zwei Auftritten obwohl der strenge Herr Papa solche Be- 2 158 dritten Akt des Balletts ziehungen zwischen dem Frömden und der Romeo und Julie“ und in einem Walz ren Tochter als Hurerei bezeichnet. Am Ende ii ein 10 1 Teil des aber, als sie wegen der Steine hinter ihm her Dill 8 Beifall 885 5 tei sind, ist dem Vater das Hüttli am Berg ge- 5 1 8 85 Takt e e rade recht, und während der unerwünschte un 5 Ithmischen Ta 110„ Schwiegersohn ihm zur Flucht verhilft, zieht Der dritte Akt on„Romeo 1 5 1995 a sich die Tochter Cape und Kalabreser des r cken ersten Teil des Abends füllte, en Alten an und läuft so maskiert den Gendar- der Choreographie und der Dekoration men in die schußbereiten Flinten em den Ballettstil des 19. Jahrhunderts. it starken pantomimischen Elementen an- 25 Jehnit. Der zweite Teil des Programms, mit Vor ihrer Leiche aber wendet sich alles em Adagio aus„Schwanensee“ von Tschai- zum Guten: der Tod der Tochter(Vielleicht geowsky, einem Krakowiak aus der Oper aber auch das Versprechen des Präfekten, die tan Sussanin“, einem Pas de Deux aus Sache mit den Steinen nicht weiter 2U ver- Don Quichote“ und mehreren Walzern fand folgen) löst den Bann des Unverständnisses in des Aelplers wunder Brust, und er zieht dpa zu Tal, die Evakuierung seines Dorfes in die — * „Licht qus Savoyen“ in Heidelberg Eine Szene aus Konrad Winklers Schauspiel die Städtische Bühne Heidelberg jetzt herausbrachte. Wege zu leiten. Dem Licht aus Savoyen steht nichts mehr im Wege. * Die hier aufgeworfene Frage der Staats- raison und des Individualrechts(die Frage, wieweit den Erfordernissen des Gemein- nutzes gestattet sei, sich über die Rechte des Einzelnen hinwegzusetzen, die Diskus- sion des Nazispruchbands„Gemeinnutz geht vor Eigennutz“) kann unter Umständen in- teressant sein. WO Konrad Winkler sein „Licht aus Savoyen“ leuchten lassen Will, wird das Thema gar nicht erst als Frage behandelt, da alles von vornherein und über die Köpfe aller Beteiligten hinweg dikta- torisch festgelegt ist. Der recht vernünftige Vorschlag, doch Wenigstens die Neuansied- lung in der gewohnten Höhenlage und in der Nähe des Heimatdorfes nicht aber drun- ten im Unterland zu erwägen, wird rundweg Als zu teuer abgewiesen. So ist denn mehr von Befehlen und Gehorchenmüssen die Rede, als man eigentlich vertragen kann. und die Behörde hat einen anmaßenden Ton an sich, der auch den Besonnensten auf die Palme bringen müßte:„Mäßhigen Sie sich. Sie haben den Präfekten vor sich!“ Und keiner sagt:„Na, wenn schon!?“ * Konrad Winkler unterteilt sein Schau- spiel„Licht aus Savoyen“ in vier„Bilder“, die jetzt(nach der Studio- Aufführung in Essen) auch die Städtische Bühne Heidelberg in einer Inszenierung von Kurt Erlich zeigte und damit eine seit langem ausstehende Hypothek einlöste. Aller Volkstümliche Na- turalismus der Aufführung und des Büh- nenbilds von Walter Weber konnten nicht darüber hinwegtäuschen, daß, was sich hier als Volksstück präsentieren will, in Wirk- (mit Walter Prũssing und Eva Kramer), das Foto: Busch Der Bürgermeister und die Stadtsruison Konrad Winklers Schauspiel„Licht dus Savoyen“ nun quch qof der Heidelberger Bühne lichkeit von einem Bild zum andern mehr recht, hoch einge in das Klischee einer Salonälpler-Tragödie liches gilt von hineinrutscht, in der man dauernd über die diesem funkelnden Zauberspi synthetischen Wurzeln stolpert, lage anscheinend besonders mit denen erlesene Koloristische Reize man sich heimatverwachsen zeigen möchte. Aehnliches hatte man schon in Essen emp- Montag 31. Mal 1954“ N.. 10 — Junge Meisterin am Klier Konzertabend Doris Rothmund Doris Rothmund, die begabte junge Mang. heimer Pianistin, gab in einem Von de Städtischen Musikhochschule in der Kunst. halle veranstalteten Klavier-Abend 1 überzeugende Proben ihres imponierend ent. wickelten Spiels. Die Vortragsfolge mlt Beethoven, Schumann und Pfitzner einer. seits, mit Ravel und Debussy Andererseltz ließ besser noch als in früheren Konzerten die erhebliche Spannweite des reproduk. tiven künstlerischen Bereiches der Pianistin erkennen: es wurde auf interessante Wei deutlich, daß sie sich zwar der Interpretg. tion klassisch- romantischer Musik mit liebe. voller Verehrung und nicht zu leugnender technischer Souveränität annimmt, innerlich aber doch wohl mehr den aparten Stilwe der beiden Franzosen Ravel und Debusgy, der Vielfarbigkeit ihrer Klangbilder Und der verfeinerten, ja, überfeinerten Struktur letzter technischer Möglichkeiten zugeneigt fühlt. Hier findet die Künstlerin Werke, de ihrer eigenpersönlichen musikalischen An. Semäßh sind. Vir. tuose Spielfreudigkeit und die in S0 jungen Jahren staunenerregende Bezwingung Selbst kaum lösbarer technischer Probleme(vie sie in den drei Stücken aus Ravels„Gaspard de la nuit“ auf Texte nach Aloysius Ber. trand dem Interpreten gestellt sind), zeigten deutlich, wohin der Weg der Pianistin führt Wer die immensen Schwierigkeiten des diffe. renzierten Klanggewebes der phantastisch. Srotesken, Scarbo“- oder auch der„Undine“. Impression Maurice Ravels auch Sedächtnis. mäßig mit soviel glücklichem Gelingen be. Wältigt, wie es hier geschah, hat wyohl An- schätzt zu werden. Aehn⸗ Debussys„L'isle joyeuses, spiel, auf dessen fende musikalische Naturell Doris Roth munds mit sicherem Instinkt reagierte. funden. . Die Aufführung blätterte Seite um Seite des Bilderbuchs mit einer Sorgfalt um, die einer besseren Sache Wert gewesen wäre. Die zu Beginn des Abends gespielten ent- legenen Beethoven- Variationen auf ein Opernthema von Salieri(Kein besonders tief gehendes Werk übrigens) wirkten in ihrer Poljerten Exaktheit ein 1 und Histörchen des Bürgermeisters zu sagen, das temperamentvolle Franz Rücker die Kommissarbefehle des Prä- vollgriffigen Stellen gelegentlich um einige fekten auszuspucken, Eva Kramer war das Grade zu stark ins Rauschhafte hinein- herb-liebende Mädchen vom Lande, Werner gesteigert, aber dort, wo der Komponist ins Korn der um Menschlichkeit bemühte Inge- Träumen gerät und sozusagen in sich selbst nieur auf dem Berge und Heinz Menzel ein hineinkriecht, erlebte man Anschlagnuancen Polizeidirektor, dem man anmerkte, Jie von echt Schumannscher Sensibilität. Sechs Wenig ihm die autoritäre Richtung alte, die reichlich breit angelegte, an sinnenhaft Klang- er de belfernd zu propagieren hatte. Eine Ab- licher Strahlkraft nicht eben viel hergebende wandlung von Victor Hugos„Glöckner von doch technisch sehr anspruchsvolle Klavier- Notre Dame“ zelebrierte Gert Geiger als studien von Hans Pfitzner(der Komponist hat spirnenbeiniger Glöckner aus Hochsavoyen. sie Friedrich Wührer zugeeignet) fanden in Doris Rothmund eine überlegen zupackende a 8 5 verständnisvolle Interpretin, die am Schluß In summa lieferte das Heidelberger Thea“ erst nach freundlich gewährten Zugaben mit ter(wie schon vorher das Essener) wieder einem Arm voll Blumen entlassen wurde.— einmal den noblen Gegenbeweis gegen die 1 1 55 immer wiederholte Behauptung, die deut- Wu Schmidt sprach zu den Kompositionen schen Theater gäben den„jungen“ deutschen von Ravel und Debussy einführende 88 Autoren keine Gelegenheit, ihr Werk auf 2 8 Kultur-Chronik * standen. * Der Beifall des nicht besonders gut be-. 5. 5 7 suchten Hauses war ebenso höflich, wie er Wiemer, Festwoche 1854„In, ats dier dale freundlich schien. Mit den Darstellern zeigte sich auch der in Heidelberg ansässige Autor auf der Bühne. Romantische Musik im Schloßhof Das erste Serencden- Der erste Abend der diesjährigen Heidel- berger Serenaden-Konzerte im Schloßgßhof War wieder einmal recht glücklich unter die Devise der„Romantiker“ gestellt. Echte Ro- mantik klang denn auch gleich in den„Vier Orchesterstücken“ auf, die Anton Bruckner einmal nicht in weitausladender Anlage, sondern als Kabinettstückchen der musikali- schen Charakteristik in die kleine Form komprimiert hatte. Sehr schön korrespon- dierten dabei die Bläser mit den ablösenden Streichern, eine Solo-Oboe öfter an die Oberfläche leitend. Mit ganz lockerer Hand dirigierte Karl Rucht diese Stücke und eben- 50 auch die Sommernachtstraum-Musik von Mendelssohn, die den ganzen elfenhaften Zauber beschwor, der aus der vorjährigen Aufführung des Werks als Freilichtspiel im Schloshof noch so unverwischbar gegenwär- Konzert in Heidelberg tig ist. Und dann folgte Hölderlins wunder- same Poesie„An die Hoffnung“, Reger adäquat vertont: Mit voll schwingen- dem Vibrato füllte die Altistin Margot Volk- hardt als Solistin hier den schönen, weiten Raum. Zum Abschluß erklang das Vorspiel zu„Hänsel und Gretel“ von Humperdinck, mit dessen Wiedergabe das fein musizierende städtische Orchester auch gleich die Linie wieder fand, die vom Anfang an dem Motto einer echten Romantik als historischem Stil- begriff entsprach. Diesem verheißgungsvollen Auftakt wer- den im Laufe der nächsten drei Monate noch zehn weitere Serenaden-Ronzerte folgen, von denen zwei Abende jeweils Mozart und ein Abend Schubert gewidmet sein werden. Ro. Werner Gilles nete. von Max vermitteln. einer Bühne zu erproben. Hier allerdings wurde die Probe(wie leider so oft) nicht be- Ein Wiener Ballett nach den Klängen der „Blauen Donau“ leitete am Wochenende auf dem hell erleuchteten Wiener Rathausplatz die reichische Bundespräsident Dr. Theodor Körner in seiner Eröffnungsansprache als eine„Früh- dingsparade der österreichischen Kunst“ bezeich- Ueber 20 000 Menschen, darunter Vertreter der vier Besatzungsmächte und des diploma- tischen Korps, nahmen an dieser nächtlichen Feier teil, in deren Verlauf die umliegenden Historischen Gebäude und Brunnen angestrahlt und die Parkanlagen illuminiert wurden. Die Wiener Festwochen, die bis zum 20. Juni dauern, wollen einen umfassenden Ueberblick über die kulturellen Leistungen Gsterreichs Martin Andersen-Nex, der in der Nähe von Dresden lebende dänische Dichter, ist schwer erkrankt. Er leidet seit Mittwoch an einer Gehirnblutung, die im Gefolge einer schweren Arteriosklerose auftrat. Der mit dem„National- Preis“ ausgezeichnete Dichter, der seit 1951 in der Sowjetzone lebt, ist 85 Jahre alt. Prof. Otto Dill, der große impressionistische Maler, vollendet am 4. Juni sein 70. Lebensjahr. Dills Lebenswerk, das zur Zeit in einer umfang- reichen Wanderausstellung durch Deutschland geht, haben wir anläßlich der Eröffnung dieser Ausstellung im Mainzer Haus am Dom aus- führlich gewürdigt(Vgl.„Morgen“ vom 19. März 1954). Die Stadt Dürkheim ehrt ihren berühm- ten Mitbürger durch eine offizielle Feier am 4. Juni in der Dürkheimer Brunnenhalle, vor- mittags 11 Uhr. nn. J Eypresse: 7 Kriminalromon von Thomas Wolsh 1 Mevfsche Obersetzung: Werner von Grönau Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlag, Mönchen 39. Fortsetzung Calhoun dachte gereizt, daß es Vincent oniff tatsächlich gelungen War, sie schon ier aufzusplittern. Dies war ganz offen- ichtlich sein Plan. Er wollte sie erst hier ei der Gepäckaufbewahrung auseinander Aigen, dann ebenso beim nächsten Punkt ud weiter auf der ganzen Strecke, um Blie glich Nun aber stand Calhoun be- its am Aufbewahrungsschalter. Er mußte Wagen, denn nach dem, was geschehen Ar, schien es ihm keinen anderen Weg lehr zu geben. „Was ist mit dieser Reisetasche los, ich uß das sofort wissen“, sagte er hastig. ie kennen mich doch. Willie Calhoun. ſarum haben Sie die Tasche von hier eitergeschickt?“ Der Beamte erkannte ihn Wirklich, aber schien irgendwie von Furcht besessen zu in. Er stammelte etwas von einem Bur- hen mit Namen Collins, der einige Minu- n zuvor angerufen und einen Telefonboten Sandt habe, um eine Reisetasche abgeben lassen. Nun jedoch habe er gebeten, die Asche seiner Frau im Wartesaal zu brin- mn; und— Aber Calhoun schenkte ihm schon keine achtung mehr. Er hatte sich über die alterplatte vorgebeugt, seine Pistole im schlag. Unter der Platte entdeckte er noch Reisetasche— auch sie grau, mit „Was?“ sagte der Beamte verwirrt. Er blickte völlig verstört und wie gebannt auf Calhouns Pistole.„Wer? Ich weiß—“ Die Stimme versagte ihm; die Nerven gingen ihm durch. Er erkannte Calhouns Absicht und stieß ihn in einem Versuch, sich hinter ihn in Deckung zu bringen, zur Seite. Gerade in diesem Augenblick machte Cal- houn einen Schritt, um über die Schalter- platte hinwegzusteigen. Er hatte die zweite Tasche entdeckt und war nun seiner Sache sicher. Er war bereit, sich auf jeden zu stürzen, den er zwischen den Regalen ent- decken würde. Aber der Beamte hatte ihn gerade in dem Augenblick angerempelt, in dem er selber nicht fest auf den Füßen stand. Er taumelte, und sein linkes Bein verlor den Halt. Er stürzte zu Boden. Dieser Sturz mußte ihm das Leben ge- rettet haben. Er stand noch halb, als Vincent Coniff auf ihn feuerte; diese erste Kugel streifte seine Wange, und er stürzte hilflos und wie ein Betrunkener nach vorn. Noch in der Luft versuchte er sich herumzudrehen, da- mit er die Pistole schußbereit und den Blick auf den hinteren Teil des Aufbewahrungs- raums gerichtet hätte, wenn er den Boden berührte. Es mißlang ihm jedoch, denn er schlug mit dem Hinterkopf hart auf die Kante der Gepäckplatte auf. Ein zweiter Schuß fiel, während er noch am Boden lag, und dieses Mal von links. Holzsplitter fuh- ren ihm hinter das linke Ohr. Für einen Augenblick lag er benommen da, in in- stinktiver Erwartung des dritten und vier- ten Schusses in den Rücken. Der ist doch hier drin, sagte Calhoun mz leise.„Er ist hinter Ihnen, wie? Geh Seite, Mensch!“ i In diesem Augenblick rettete ihn wohl die Tatsache, daß er wie leblos dalag. Es sprang jemand hinter ihm hinweg; und die- ser Jemand— ein großer rothaariger Mann im grauen Anzug und mit grauem Hut hatte gerade das Geländer der Galerie er- reicht, als es Calhoun gelang, sich hinter ihm auf den Knien herumzudrehen. Für Vincent Coniff gab es jetzt nur einen Weg. Enright und Nolan stürzten von der Modelleisenbahn her auf ihn zu, und er erkannte sie ebenso wie zuvor Calhoun. So schwang er sich, ohne einen Augenblick zu 26gern, über das Geländer; bevor ihm dies jedoch noch ganz gelungen war, hatte Cal- houn seine Pistole auf ihn gerichtet. Calhouns erster Schuß war etwas 2u hastig abgegeben, er saß ein Wenig zu hoch; beim zweiten jedoch erstarrte Vin- gent Coniff jäh, zog sich zusammen und hielt sich eine kurze Weile, die Calhoun endlos vorkam, auf dem Geländer im Gleichgewicht, während er sich mit der lin- ken Hand anklammerte. Dann verschwand er wie mit einem Schlag aus Calhouns, Enrights und Nolans Blickfeld. Calhoun stürzte aus dem Gepäckraum hervor und ihm nach. Unten in der Halle mußte Coniff auf den Handkarren eines der Träger gefallen sein. Denn als Calhoun am Geländer anlangte und nach unten blickte, sah er einen Träger mit zerstreutem Gepäck am Boden knien, als wäre er verletzt, während Vincent Coniff mit erstaunlicher Gewandtheit auf den Tun- nel zum Belvedere zulief. Von Donnellys Leuten war in diesem Teil der Halle niemand zu sehen, da Nolan einige Minuten zuvor alle hinaufgerufen hatte, um die Ostgalerie abzusperren; der Sonntagsverkehr im Manhattan- Zentral- bahnhof hatte inzwischen seinen mittäg- lichen Höhepunkt erreicht, und es bewegten sich so viele Menschen zwischen Vincent Soniff und den anderen— auch wenn sie ihm in aller Eile Platz machten, um ihm nicht im Weg zu sein—, daß es Calhoun und den übrigen nicht möglich war, auf ihn zu schießen. So jagte Vincent Coniff dureh die Menschenmenge, die sich bei seinem Nahen teilte. Auch Calhoun ging über das Geländer der Galerie. Unten landete er wie ein Frosch auf Händen und Füßen. Sofort war er wieder auf den Beinen und jagte in den Tunnel des Belvedere hinein. Gleich nach der Ecke sah er einen Mann in Eisenbahneruniform, der eins der Büros hinter der langen Reihe von Fahrkartenschaltern verließ. Stark, und der obere Teil bestand aus einer dicken Scheibe aus Drahtglas. Calhoun Wußte viel mehr über diese Tür als die Män- ner, die von ihren Posten in der Nähe des Auskunftsbüros und der Hauptrampe her- beiliefen. Es gab kaum eine Möglichkeit, sie mit Gewalt zu öffnen; man gelangte nur durch sie hinein, wenn man durch einen Summerknopf ein bestimmtes Signal gab, bis jemand drinnen es erkannte und den auto- matischen Oeffner betätigte. Auf jeden Fall War sie schwer genug, um jedem Versuch eines bewaffneten Ueberfalls zu trotzen— das war auch ihr Hauptzweck—, und als Vincent Coniff sie hinter sich zugeworfen hatte und das Schloß sofort wieder ein- schnappte, jagte Calhoun schräg durch den Belvedere-Tunnel zum nächsten Fahrkar- tenschalter. Eine Hand am Fenstergitter, setzte er ein Knie auf die schmale Glasplatte vor dem Gitter und kletterte eilig über die Marmor- Wand, die die Fahrkartenschalter von der Haupthalle trennte. Hinter sich hörte er schrille Pfiffe. Nolan stürzte von der öst- lichen Galerie heran und von draußen feuerte jemand auf die Stahltür, während Calhoun auf der Innenseite des Fahrkartenschalters herunterkam. Der Schuß, vielleicht waren es auch meh- rere, hatte das Schloß zertrümmert, so daß es nun klemmte, und vergeblich versuchte Calhoun, den Auslöser zu drücken. Er war außer Atem; er fuhr herum, nun völlig allein. Da kam eins der Mädchen von den Schaltern, das die ganze Zeit über wie versteinert im Gang gestanden hatte, wieder zu sich und schrie ihm etwas zu. Er verstand jedoch erst, als sie auf eine Treppe am Ende des Ganges deutete. Donnellys Leute weren nun sich selber überlassen. fing sich aber wieder, hielt die Mündung sel- ner Pistole auf das Schloß und feuerte hin- ein. 5 Er riß die Tür auf. Vor ihm lag ein gro, ber, nur halb beleuchteter Büroraum mi langen Reihen aufgeräumter Schreibtische und vielen Stühlen. Sofort fiel Calhoun eine Tür am anderen Ende auf, die halb 15 stand. Diese Tür täuschte ihn. Er jagte 195 sie zu. Nur einige Sekunden zuvor ha 5 Vincent Coniff vor der gleichen Tür 96 stutzt und dann einen anderen Weg einge schlagen. Oben im Bahnhof versuchten Donnellys Leute noch immer, die Stahltür zu 1 chen; sie hatten also nicht die gering Möglichkeit, Calhoun zur Seite zu stehen 5 Vincent Coniff irgendwo abzufangen, 2 er noch weiteren Vorsprung gewann. 15 Captain Rousseaus Büro brüllte. Telefon hinein. Vergeblich versuchte er 15 5 zustellen, was auf der Ostgalerie gesche 5 War. Der Oberinspektor war aufer gre und blickte durch das Fenster zur Falle. Fortsetzung folgt zum d ſhrigen lgenieur Gäste au, Hauptver aden. Zu anne v annheir n Jahr issensch gründung gufgabe Kutschen ſirtschaf hen Uns Felt zu neenieur Mitten hre tra a8 Nord . Haul dein-Ne artige Er dustrie. , kne eltkrieg des Vere dein ur deendigu ſiederun zundertei zäh und Hauptver dem Mun enschaft Darstellu unserer An die beispiel cher In kechnisch . Jahrl deuten u nen an dhein-Ne mit der aibeit ve I. Ma! Am I Ahrhunie dufstieg Verein! erk vo am 12. J Crundste dchaktlick de als B Jaterlan Die Aährige Auler au Vorsitzes dangvol koher ur en die eee