Nr. 1, — er Sig. Sprach. en Hatt endes Unsere die Dun. hal. K. 00 tts Noe eit ung die Mz. 2 Flat. üdlichen t Seiner uber dig er woh⸗ Java 00, Sie jugend. ihrer- enrund., Wang übsegelz Jenaueg es Wert g liebte e Gefdb Sonne ben ein bis aug ein röt. welund. T Kiste das wir hatten, en Ele. Wir, in kleinen liß Wie che Re. daß wir de, mit Mützen untet⸗ obeligen ten die te älter, Duchter 1 in der t Unser brücke Jungens — Wie 1 Kleine hn Jah- he. A8teilten Sanden nes Zei- Ib von erbank. al eines nan im deshalb „ In die e Kür. 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Nr. 26 743. dank, eimer QE Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 453 Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.; Monatl. 2,80 DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 4. DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg.: C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streik u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises, Für un- verlangte Manuskripte weine Gewähr. — Jahrgang/ Nr. 126/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Dienstag, 1. Juni 1954 * Lage in Paris sehr verwickelt parteien-Zwiespalt über Indochina und die EVG machen der Regierung Laniel das Leben schwer paris. Indochina wird in dieser Woche Washington und bei den Vereinten Nation Von unserem Korrespondenten Pet. nicht nur in Genf, sondern auch in Paris, en die politischen Gespräche beherrschen. Im französischen Parlament beginnt heute, Dienstag, eine mehrtägige Indochina- Debatte, bei der das Schicksal der Regierung Laniel wieder einmal auf dem Spiele steht; in Washington treten am Donnerstag militärische Fachleute der Vereinigten Staaten, Großbritanniens, Frankreichs, Neuseelands und Australiens zusammen, um über die Verteidigung Südostasiens zu ber aten; bei der UNO hat man sich mit dem Antrag Siams auf Entsendung einer Untersuchungskommission der Vereinten Nationen zu befassen, die prüfen soll, wie weit die Angriffe der Vietminh auf Kambodscha und Laos die Sicherheit Siams gefährden. Wahrend man in Genf von einer gewissen garung sprechen kann— die Berufung der ſertreter des französischen Oberkomman- io und des Vietminh-Generals Giop nach denk stellt ohne Zweifel einen Fortschritt er= und von der Reise Molo to ws nach Aoskau weitere Klärung erhofft, ist die Lage „ Frankreich sehr verwickelt. Denn hier berschneidet sich das Indochina- Problem leder einmal nicht ungefährlich mit dem goblem der EVG, das über das Wochenende in Mittelpunkt der Parteikongresse der gozialis ten und der Vol Ksrepubli- aner stand. In etwa einer Woche wird der zuhenpolitische Ausschuß der Kammer über die EVG Beschluß fassen müssen. Die Volks- republikaner haben ihren Kongreß mit echter Begeisterung für die Verteidigungs- gemeinschaft einberufen. Die Teilnehmer an dem sozialistischen Kongreß haben immer- hin mit rund 2000 Ja gegen rund 1200 Nein für die EVG gestimmt und, was vielleicht noch wichtiger ist, mit 2414 gegen 972 Stim- men für den Fraktionszwang. Dies bedeutet praktisch, daß alle sozialistischen Abgeord- neten für die EVG stimmen müssen; aus- drückliche Maßregelungen der„Rebellen“ wurden allerdings nicht beschlossen. Ueber die EVd wären sich also Soziali- sten und Volksrepublikaner mehr oder Eisenhower über die Aufgaben der USA krieden anzustreben, der auf Wahrheit, Gerechtigkeit und Fairneß beruht“ New Vork.(UP) Präsident Eisenhower elzuterte am Montag in New Lork die dellung der Vereinigten Staaten in der uugenblicklichen Weltsituation. Dabei sagte d daß nur eine Handvoll Menschen durch ar Dogma des Materialismus und durch sche Versprechungen, die unermüdlich ihsegeben würden, Hunderte von Millionen Muschen beherrschten. Diese wenigen ver- fügten über einen weltumsparmenden Appa- ah der unentwegt damit beschäftigt sei, die eiszungen der Meister auszuführen. Auf der anderen Seite sei die freie Welt zum dozen Teil auf die freiwilligen Bemühungen delner angewiesen, die oft recht schwach Ken, weil ihnen die Organisation fehle. Aotzdem seien die Kommunisten in bestän- diger Furcht vor einer Einigung der freien felt, Sie versuchten daher dauernd die Unigkeit der freien Nationen zu unter- minieren. In dieser Situation sei es— so sagte enhower weiter— die Aufgabe der USA, enen Frieden anzustreben, der auf Wahr- beit, Gerechtigkeit und Fairneß beruhe. Um dieses Ziel zu erreichen, müßten die Ver- enigten Staaten selbst wie auch ihre Alli- Arten gestärkt werden in ihrer Liebe zur kreiheit, ihrem Wissen und ihrem Zusam- Feiertagsgesetz menhalt, in ihrem Wohlstand und in ihrer militärischen Stärke, die ihre Sicherheits- pedürfnissen angemessen sein müsse. Mit diesen Zielen, die die USA verfolgen müßten, sei seitens der USA auch nicht ein Jota einer Aggressionsabsicht verbunden. Es bestehe auch nicht die geringste Absicht, an- deren Völkern ihren Platz in der Welt strei- tig zu machen oder sie auszunutzen. Im Gegensatz hierzu sei es jedoch das Ziel des militanten Totalitarismus, freie Völker zu unterdrücken. Es sei nicht leicht für die treie Welt, un- ter diesen Voraussetzungen mit den kom- munistischen Machthabern zu verhandeln. Trotzdem hätten aber die Vereinigten Staa- ten in der Erkenntnis, daß der Weg zum besseren Leben für die Menschheit eher da- durch beschritten werden könne, indem die Wissenschaftler für die Verbesserung des Lebens denn für seine Zerstörung arbei- ten, mit dem Kreml über den Atomenergie- Friedensplan verhandelt. Diese Verhand- lungen seien ergebnislos geblieben. Trotz- dem aber würden die USA die Verhand- lungen mit den anderen freien Nationen über die Schaffung einer internationalen Atombank weiterführen. sehr umstritten Kirchen für, Wirtschaft und Sportverbände gegen den vorliegenden Entwurf Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Verwaltungsausschuß des Landtages von Baden Württemberg börte am Montag in einer Informations- ſitzung Vertreter der beiden Kirchen, der Mirtschaft und der Sportorganisationen zu n von der Landesregierung vorgelegten Tatwurk eines einheitlichen Feiertags sesetzes. Während die Vertreter der beiden christ- ichen Kirchen die Bestimmungen des besetzentwurkes im wesentlichen begrüßten, rachen sich sowohl die Vertreter der Ar- deitgeberverbände, des Handels und des Gaststättengewerbes, als auch die Vertreter des Sports gegen das Gesetz als Ganzes oder dezen wichtige Bestimmungen aus. Die Vertreter der Wirtschaft kriti- derten vor allem die Zahl von zwölf ge- aanchen lohnzahlungspflichtigen Feier- 5 die für die heimische Wirtschaft un- ragbar sei. Nach vorsichtigen Berechnungen laste ein einziger gesetzlicher Feiertag die Mivate Wirtschaft Baden- Württembergs mit . 24 Mill. DM. Hinzu kommen noch der 5 enkalls in die Millionen gehende Produk- 1 penskell durch die Arbeitsruhe. Gerade 1 s auf die Konkurrenzfähigkeit mit 10 eren Bundesländern und vor allem mit em Ausland bedeute das eine schwere Be- anträchtigung. Der Sprecher der Arbeit- dürerrerbände verwies darauf, daß die übrigen Bundesländer im Durchschnitt zehn seteliche Feiertage haben. In Frankreich 7 man nur einen einzigen lohnzahlungs- hlichtigen Feiertag und in England nur vier. 3— Wirtschaft könne höchstens zehn bezahlte Feiertage akzeptieren. Demgegenüber begrüßten die Vertreter un Fewerkschaften den Entwurf ad die vorgesehene Zahl der Feiertage. Scharfe Ablehnung fand der Entwurf urch den Sprecher der südwestdeutschen bortverbände, da er die sportliche dbutieung der Jugend außerordentlich ein- alränken wolle. Der Entwurf sieht u. a. n Verbot sportlicher und turnerischer etträmpfe an Sonn- und Festtagen vor 5 Uhr vormittags vor.) Die Sportverbände, 1 Wurde erklärt, seien keinesfalls gegen nen besonderen Sonn- und Feiertags- n Sie lehnten aber ein Gesetz ab, das züdleutig gegen den Sport gerichtet sei und enschen vorschreiben wolle, was er en M. 0 5 anntags zu tun und zu lassen habe. In sei- ner jetzigen Fassung werde das Gesetz den zwangsläufig auf den Sonntagvormittag fal- lenden Jugendsport geradezu abwürgen. Die Vertreter der evangelischen Landes- kirchen setzte sich nachdrücklich für die Er- haltung des Buß- und Bettages am Mittwoch vor dem letzten Sonntag des Kirchenjahres als einen gemeinsamen Feiertag der evan- gelischen Kirchen in Ost und West ein. Im übrigen sei den Kirchen daran gelegen, daß auch die Festtage von den sportlichen Uebungsspielen frei seien. Sie wollten damit nicht die Jugendlichen mit Hilfe des staat- lichen Büttels in die Kirche bringen, sondern erreichen, daß die Jugend die Möglichkeit habe, vor dem Sporttreiben in die Kirche zu gehen. Weniger einig. Uneinig sind sie sich aber über Indochina, denn die Volksrepublikaner stellen sich hinter Bid ault und seine Poli- tik, die für den Fall eines Scheiterns in Genf eine Fortsetzung, eventuell eine Inter- nationalisierung des Krieges, ins Auge faßt, während die Sozialisten diesen Krieg sozu- sagen bedingungslos ablehnen. Das zeigt unter anderem ein Protest ihres Kongresses gegen die Entsendung von normalen Trup- penkontingenten nach Indochina. Darum glauben die Volksrepublikaner, die Regie- rung Laniel müsse am Ruder bleiben, bis man in Genf klar sehe und bis die EVG ratifiziert sei. Erst dann, meinen sie, sei die Stunde für eine neue„soziale demokratische und europàische“ Parlamentsmehrheit und eine neue Regierung gekommen. Wenn man dazu nimmt, daß die ehe- maligen Gaullisten, die in der Re- gierung sitzen, und daß fast alle Gaul listen gegen die EVG sind, so macht man sich ungefähr eine Vorstellung von der Ver- worrenheit der parlamentarischen Lage. In- zwischen erhoben die Gaullisten Anspruch auf die Nachfolge des aus nicht ganz durch- sichtigen Gründen zurückgetretenen Unter- Staatssekretärs für die assoziierten Staaten Indochinas, Jacquet, und in einem gewissen Sinne auch die des bisherigen Oberkomman- dierenden, General Navarre, für die ihnen Marschall Juin sicher genehm wäre. Zum Nachfolger Jacquets wurde dann auch am Dienstag der gaullistische Abgeordnete Schmittlein benannt. Die oft aufgestellte Behauptung, daß in Frankreich die EVd im Lande mehr An- hänger habe als im Parlament, scheint durch die Nachwahlen bestätigt zu werden, die am Sonntag im Departement Seine und Loire stattfanden, Dort siegte der Katholische Volksrepublikaner mit großer Mehrheit über die Kandidaten aller nicht kommunistischen EVG-Gegner. 8 Auch uber Korea Verhandlungen in kleinerem Kreise? Genf.(UP/ dpa) Der Außenminister Siams, Prinz Wan, in dessen Hand die Leitung der Genfer Korea- Verhandlungen liegt, an denen Vertreter von 19 Nationen teil- nehmen, empfahl am Montag die Fort- führung der Beratungen in einem kleineren Rahmen. Ein Ausschuß aus Vertretern von sieben Staaten solle versuchen, einen Aus- weg aus der Sackgasse zu finden, in die die Beratungen über Korea hineingeraten sind. Der Prinz ist davon überzeugt, daß keine Aussicht auf einen Verhandlungserfolg über Korea bestehe, solange die Beratungen in der Form einer umfassenden und allge- meinen Debatte geführt werden. Der sowjetische stellvertretende Außen- minister Gromyko schlug in der Ge- heimsitzung der Indochina-Konferenz am Montag vor, einen Ausschuß neutraler Staa- ten zur Ueberwachung des Waffenstillstandes zu bilden. Als eines der in Frage kommen- den Mitglieder nannte er Indien und vier weitere Länder, die der kommunistischen Staatengruppe angehören. Der amerikanische Unterstaatssekretär Bedell Smith setzte sich für die Bildung einer neutralen Ueber- Wachungskommission unter Aufsicht der UNO ein. Französische Truppen in Indochina haben am Montag mit Panzer-, Flugzeug- und Artillerieunterstützung ihre Aktionen gegen die kommunistischen Truppen und Guerillas im Gebiet von Phuly und ven Phu(bei Hanoi) fortgesetzt, um einen Angriff des Vietminh auf die Südflanke des Deltas des Roten Flusses zu verzögern, bis die Regen- zeit größere Operationen endgültig unmög- lich macht. Dreißigtausend Menschen aus aller Welt waren am Samstagabend auf dem Petersplatz in Rom versammelt, um der Heiligsprechung von Papst Pius X. beizuwohnen. Es war ein seltenes Ereignis in der Geschichte der katho- lischen Kirche, daß die Heiligsprechung so schnell nack dem Tode des 1914 gestorbenen Heiligen stattfinden konnte Unter den Menschen duf dem Petersplatz waren daher sehr viele, die inn noch au Lebzeiten gebannt Raben. Bild: dpa „Erhöhte Postgebühren ab 1. Juli“ Als letzte Instanz muß jetzt noch das Wirtschaftsministerium zustimmen Frankfurt/ Main.(dpa) Der Verwaltungs- rat der Deutschen Bundespost hat am Mon- bag in Frankfurt im wesentlichen einstimmig den Vorschlagen des Bundespostmimisters auf eine Gebührenerhöhung zugestimmt. Die Erhöhung soll bei den Postgebühren rund 75 Millionen, im Fernsprechverkehr rund 80 Millionen Mark Mehreinnahmen erbringen. Wie der Vorsitzende des Verwaltungs- rates der Deutschen Bundespost Rechtsamwalt August Neuburger(Heidelberg) erklärte, werden die Gebührenemhöhungen praktisch à m 1. Juli in Kraft treten. Erforderlich sei nur noch die Zustimmung des Bundes- wirtschaftsministeriums zu den entsprechen- den Verordnungen, die jedoch nicht zweifel- haft sei. Drucksachen bis 20 Gramm er- nöhen sich von vier auf sieben Pfennig, von 20 bis 25 Gramm von sechs auf zehn Pfen- nig, von 50 bis 100 Gramm von zehn Auf 15 Pfennig, von 100 bis 250 Gramm von 20 auf 25 Pfennig und von 250 bis 500 Gramm von 40 auf 50 Pfennig. Für Massen- drucksachen wird eine neue Gebühren- Staffel eingerichtet, die gegenüber den bis- herigen Gebühren eine geringfügige Er- höhung bedeutet, gegenüber den neuen Ge- bühren für Einzeldrucksachen aber eine Er- mähßigung um 20 Prozent bringt. Druck- sachen inis Ausland werden nur geringfügig erhöht. Die Gebühr für Einschreibebrief e Steigt von 40 auf 50 Pfennig, die für Pack- chen von 60 auf 70 Pfennig. Eine wesentliche Steigerung erfahren die Auslands gebühren bei Briefen von mindestens 30 auf mindestens 40 Pfennig und bei Päckchen von mindestens 60 auf mindestens 80 Pfennig. Ferner werden die Gebühren für Zah I/ karten und Postan weis ungen er- höht. Bei den Fer nsprechgebühren hat der Verwaltungsrat die Grundgebühren für den Einzelanschluß auf 6, 8, 10 und 12 Mark Zuiscen Gesfern und Morgen Professor Alfred Weber, der Heidelber- ger Sozialoge, wurde als Nachfolger des Historikers Friedrich Meinecke zum Mitglied des Ordens„Pour le mérite“ für Wissen- Scheften und Künste gewählt. Die Inhaber des Ordens traten am Montag in Bonn à2zu ihrer diesjährigen Arbeitstagung zusammen und veranstalteten zum ersten Male eine ökkentliche Sitzung, an der Bundespräsident Heuss, Vizekanzler Blücher, die Bundesmini- ster Kaiser, Schröder und Würmeling sowie die Fraktionsvorsitzenden von Brentano, Dehler und von Meerkatz teilnahmen. Ein Nachfolger für das verstorbene Mitglied des Ordens Ludwig Curtius wurde noch nicht bestimmt. Für Sammelpässe zu Reisen nach Däue- mark ist nach wie vor ein Visum erforder- lich. Sammelpässe werden nur für Fahrten geschlossener Gruppen aus einem kulturel- len, beruflichen oder sportlichen Anlaß ge- nehmigt. Ueber die Anträge entscheidet die dänische Fremdenpolizei in Kopenhagen. Für Gesellschaftsreisen von Touristengrup- pen wird kein Sammelpaß verlangt. Dem Bund der Vertriebenen Deutschen GVD) angeschlossen hat sich der süd west- deutsche Landesverband der Landsmann- schaft der Ostpreußen. 39 Kardinäle, darunter die Kardinäle Frings, und Wendel, und 50 Erzbischöfe und Bischöfe, die aus Amlaß der Heiligspre- chung Pius X. nach Rom gekommen waren, wurden am Montag von Papst Pius XII. in feierlicher Sonderaudienz empfangen. Der Papst erteilte den höchsten Würdenträgern der katholischen Kirche Weisungen und Mahnungen, in denen er gegen den Moder- nismus und gegen die sogenannten Laien- theologen Stellung nahm. Das niederländische bischöfliche Epis- kopat hat die katholische Bevölkerung des Landes zur„Wahrung der politischen, ge- sellschaftlichen und kulturellen Einheit“ aufgefordert. Die Katholiken sollen sich nur katholischen Organisationen anschließen. In ihrem Kanzelruf verurteilten die Bischöfe den„Liberalismus in seiner neuen Form“ als antichristlich. Die Mitgliedschaft in der sozialistischen Partei der Arbeit wurde den niederländischen Katholiken jedoch nicht ausdrücklich untersagt. Die erste Luftschutzübung Großbritan- niens gegen eine angenommene Wasserstoff- bomben-Explosion wurde in Coventry ein glatter Mißerfolg. Der Stadtrat von Coven- try ist der Meinung, daß der zivile Luft- schutz im Atomzeitalter sinnlos geworden sei. Er hatte deshalb den Mitgliedern des örtlichen Luftschutzes verboten, an der Uebung teilzunehmen. Der Innenminister hat einen Untersuchungsbericht angefordert. Eine Koalitionsregierung will die irische Arbeiterpartei mit der von John Costelle geführten Fine Gael-Partei bilden. Das neu gewählte irische Parlament wird am Mitt- Woch zusammentreten. Zu einem Staatsbesuch in Griechenland wird der jugoslawische Staatschef erwartet. Marschall Tito hat mit Außenminister Po- po vic an Bord des Schiffes„‚Galep“ die Reise nach Pyräus angetreten. Eine Ferienreise nach Moskau plant der schwedische Außenminister, Oesten Unden, vom 4. bis 16. Juni. Es wird das der zweite Besuch sein, den ein schwedischer Außen- minister Moskau seit der russischen Revolu- tion abstattet. Seinen Verletzungen erlegen ist das hun- dertste Besatzungsmitglied des amerikani- schen Flugzeugträgers„Bennington“, auf dem sich vor einigen Tagen eine furchtbare Explosionskatastrophe ereignete. Die Besat- zung des Flugzeugträgers hielt am Montag zum Gedenken an ihre ums Leben gekom- menen Kameraden eine Totenfeier ab. Zur Wiedereingliederung von Flüchtlin- gen sollen die Vereinten Nationen im Rah- men eines Fünf jahresprogramms 12 Millio- nen Dollar bewilligen. Diese Aufforderung ist in dem Bericht des Flüchtlingskommis- Sars der UNO an die neunte Vollversamm- lung der Vereinten Nationen enthalten. je nach Ortsklasse festgesetzt. Entsprechend würden auch die Gebühren für Zweier- An- schlüsse auf 4, 5,50, 7 und 8 Mark erhöht. Die Gebühren für Ortsgespräche wurden von 15 auf 16 Pfennig gesteigert und die Gebühren für Ferngespräche ge- staffelt für eine Gesprächseinheit von 15 auf 16 Pfennig, so daß das kürzeste Ferngespräch, das bisher 30 Pfennig kostete, sich in Zukunft auf 32 Pfennig stellt. Im Selbstwählerfern- dienst ergibt sich eine durchschnittliche Er- höhung um rund 62⅜ Prozent. Da Entfernun- gen bei Ferngesprächen nur noch bis zu 300 Kilometern eine Rolle spielen. Ergibt sich bei Drei-Minuten-Ferngesprächen über mehr als 600 Kilometer praktisch eine Ermäßigung von bisher 3,60 auf 2,69 Mark im ermäßigten Nachtdienst. Im nichtermäßigten Tagesdienst ergibt sich für die Weitgespräche eine Er- mäßigung von 4,50 auf 3,36 Mark. Zu der Gebührenerhöhung erklärte Neu- burger, daß der Verwaltungsrat und der Ar- beitsausschuß des Verwaltungsrates die Vor- lage des Bundespostministers Dr. Siegfried Balke in drei Sitzungen ausführlich be- handelt hätten. Die Post arbeite seit zwei Jahren mit einem Defizit, so daß es dringend nötig gewesen sei, die Einnahmen den Aus- gaben anzupassen. Frankreich verstärkt Truppen und Polizei in Tunesien Tunis.(dpa) Zur Bekämpfung der Terro- risten wurden am Montag in Tunesien fran- 268ische Truppen- und Polizeiverstärkungen eingesetzt und eine Heimwehr gebildet. Der französische Generalresident, Voiz a d, er- klärte dazu, die französische Regierung sei entschlossen, die öffentliche Ordnung auf- rechtzuerhalten und„die Verbrecher, ihre Helfershelfer und diejenigen, die sie zu ihren Verbrechen angestachelt haben, zur Strecke zu bringen“. Gemischte Polizei- und Heeresstreitkräfte würden an jedem der 48 Orte eingesetzt, in denen französische Siedler wohnen. Voizard forderte die Bevölkerung auf, sich der neuen Heimwehr anzuschließen und teilte mit, daß an vereinzelt lebende Siedler Waffen und Munition ausgegeben Werden.(Siehe auch Kommentar.) Pakistans Regierung griff in Ostbengalen scharf durch Karatschi.(UP) Die pakistanische Zen- tralregierung hat am Montag in ihrem Kampf gegen kommunistische Unruhestifter in Ost- Pakistan(Ostbengalen) 153 Personen fest- nehmen lassen. Unter den Verhafteten sollen sich auch zwei Minister befinden, die der ihres Amtes enthobenen Regierung von Ost- Pakistan angehörten. Der pakistanische Ministerpräsident Mo- hammed Ali hatte am Sonntag das Kabinett der ostpakistanischen Provinz abgesetzt und einen Gouvermeur mit der Herstellung von „Ruhe und Ordnung“ beauftragt. Das Kabi- nett des Führers der ‚Vereinigten Front“ und ostpakistanischen Regierungschefs, Faz- dul Hu q, hatte während seines dreimonati- gen Bestehens die Ausführung von An wel sungen aus Karatschi verweigert, die sich auf die„Niederwerfung zerstörerischer und feindlicher Kräfte sowie feindlicher Agenten“ bezogen. Ministerpräsident Ali erklärte in einer Rundfunkansprache, daß die Verwaltung der Provinz Bengalen„‚äunfähig und nicht bereit sei, das Leben und den Besitz der Bevölkerung gegen Kommunisten und andere subversive Elemente zu beschützen.“ ee ee 33 ein nordafrikanisches Heimatgefühl. EKxreise sind es, die durch tausend Fäden mit dem Mutterlande verknüpft, dem Mutter- Seite 2 MORGEN A e Kommentar 8 Dienstag, 1. Juni 1934 Nordafrikanisches Dilemma Die französische Nation wird in diesen Tagen zwischen Hoffnungen und Befürch- tungen hin- und hergerissen. Das gilt kei- Nes wess nur von den politisch interessier- ten Kreisen, sondern von einem grogen Teil der Bevölkerung. Denn es geht um das Schicksal, um Leben und Eigentum vieler Tranzöésischer Menschen. Wenn es wirklich zu einem Waffenstill- stand in Indochina kommt, was nach dem Verlauf der letzten Genfer Verhandlungs- Woche immerhin wahrscheinlich geworden ist, können nicht nur die Familien erleich- tert aufatmen, deren Söhne jenseits des Meeres Kämpfen, sondern auch die, deren Sõôbme zur Zeit ihre Dienstpflicht erfüllen oder unmittelbar vor der Einberufung ste- hen. Denn es steht nun fest, daß Berufssol- daten, Fremdenlegionäre und Kolonialtrup- Pen nicht ausreichen, um den Krieg mit Aus- Sicht auf Erfolg fortzuführen, daß man da- Zu, Wie z. B. die Amerikaner in Korea, auch men Teil der wWaffenfähigen Jugend der Nation braucht. Den durch die Genfer Verhandlungen er- Weckten Hoffnungen stehen aber die Be- kürchtungen gegenüber, die durch die Er- Lignisse in Nordafrika, vor allem in Tune- sien erweckt werden. Wer in Frankreich lebt, erlebt auf Schritt und Tritt, wie eng die Franzosen menschlich und materiell mit Nordafrika verbunden sind. Es gibt kaum Sine Familie, die keine Angehörigen oder Freunde drüben haben, wenige Geschäfts- Zweige ohne nord afrikanische Interessen. Als die Engländer Indien aufgeben mußten, Wurde ein verhältnismäßig kleiner Tell der Bevölkerung Englands menschlich und mate- riell von diesem Ereignis betroffen. Selbst Holland, das mit Indonesien neun Zehntel semes Kolonialbesitzes verlor, hat, wie der Wirtschaftliche Aufschwung des König reiches in den letzten drei Jahren zeigt, nur begrenzt unter diesem Verlust gelitten. Un- endlich schwerer wäre für Frankreich der Verlust Nordafrikas: ein Verlust, den man geradezu mit einer Amputation vergleichen Könnte. Die Furcht vor dieser Amputation, im- mer wieder durch Nachrichten aller Art ge- nährt, ist in der vergangenen Woche durch die Ermordung von fünf französischen Ko- jonisten in Tunesien sehr gewachsen. Diese Morde wurden von sogenannten Fellaghas verübt, die teils echte Banditen, teils Natio- Nalisten sind. Die Morde haben gezeigt, wie Sefährlich heute bereits das Leben, die Ar- beit, der Besitz der Siedler und Kolonisten sind. Es handelt sich bei diesen Siedlern keineswegs um Großgrundbesitzer, sondern um Bauern, Viele sind seit Jahrzehnten im Lande, haben also, wenn man so sagen darf, Diese Lande die größten Sorgen bereiten, jeden- Falls weit größere als die Bewohner der Stzclte. Denn in Casablanca, Algier, Tunis läßt sich die Ordnung verhältnismäßig leicht Sukrecht erhalten, aber wer schützt dem auf seinem Felde arbeitenden Bauern sein ein- Sames Gehöft? Wie wenig auch die mit den Franzosen Zzusammenarbeitenden Tunesier ihres Le- bens sicher sind, zeigt das Attentat, dem am Samstag der Ministerpräsident Salah Mzali Mut knapper Not entrann, zeigen aber auch cliie Morde, die die Fellaghas immer wieder an Tunesiern verüben. Zur gleichen Stunde, Wie auf den Ministerpräsidenten geschossen wurde, landete der framzösische General- resident Voizard, aus Paris kommend, auf dem Flugplatz von Tunis. Er wurde dort von einer Gruppe Kolonisten empfangen, die ihn beschimpften und als er sprechen wollte, uit dem Schrei„Taten, nicht Worte!“ das Wort abschnitt. Diese Leute wollen, was mam verstehen kann, Waffen, um sich ver- teicligen zu können. Sie wollen aber vor Allem ein schärferes Vorgehen gegen die Nationalisten. Nun hatte sich gerade Volzard nicht ohne Erfolg um eine Entspannung bemüht. Die Kolonisten sehen in diesen Bemühungen Nichts als Schwäche und in den Terrorakten clie Folgen dieser Schwäche. Zwischen dem wachsenden Unabhängigkeitswillen der Nordafrikaner und der Angst der Koloni- sten um Leben und Eigentum hat die Pari- ser Regierung einen schweren Stand. Wenn man dazu nimmt, daß die Vereinigten Staa- ten von Amerika gleichzeitig in Nordafrika militärische Stützpunkte ausbauen und zu- mindest in Marokko bedeutende wirtschaft- liche Interessen haben, während sie im Sinne ihres Antikolonialismus mit den ver- schiedenen nordaf rikanischen Unabhängig keitsbewegungen zumindest gute Beziehun- gen unterhalten, dann kann man ungefähr ermessen, wie schwer es für Frankreich ist, in Nordafrika einen klaren politischen Kurs zu steuern. Es gibt freilich viele Franzosen in allen Lagern, die der Meinung sind, ein solcher Kurs sei zu finden: Frankreich müsse, was es in Indochina zu spät tat, in Nordafrika sofort tun, nämlich die Unab- hängigkeit gewähren, die heute Vietnam, Kambodscha und Laos genießen, sonst werde es in Marokko, Algerien und Tunesien noch Schwereres erleben als in Indochina. Aber es ist sehr unwahrscheinlich, daß sich diese Meinung gegen die Kolonisten und ihre Freunde im Mutterlande, gegen das nord- afrikanische Heimatgefühl dieser Kolonisten und ihrer großen materiellen Macht wird durchsetzen lassen. Jedenfalls müßte die Re- gierung dazu sehr viel stärker sein als sie ist. Pet. Auftakt zu einer sozialen Revolution Die Aufhebung der Rassentrennung im Schulwesen der Vereinigten Staaten New Lork, im Mai. Die Entscheidung des Obersten ameri- kanischen Bundesgerichtes zur Abschaffung der Rassentrennung im amerikanischen Schulwesen ist der Auftakt zu einer sozialen Revolution, deren Folgen die Struktur des amerikanischen Lebens umformen können und werden. Die Vielfalt der durch den Be- schluß geschaffenen Probleme können nicht von heute auf morgen beseitigt werden. Viele Amerikaner glauben, daß es unter Umstän- den zehn Jahre dauern wird, bevor farbige Kinder im tiefen Süden des Landes wirklich die gleichen Rechte genießen werden wie die Kinder weißer Eltern. Das Bundesgericht hat den 17 betroffenen Staaten und dem Distrikt Kolumbien eine Frist bis zum Spätjahr ge- lassen, um Gegenargumente vorzubereiten, die gehört werden sollen, bevor sich das Ge- richt mit den Durchführungsverordnungen kür die Gleichstellung im Erziehungswesen Deutsche und Amerikaner in Deutschland Professor Grewe vor dem Verband deutsch- amerikanischer Klubs Heidelberg, 31. Mai Die menschlichen und politischen Be- ziehungen zwischen Deutschen und Ameri- kanern brauchten heute das Stichwort der Kollaboration nicht mehr zu fürchten, meinte der Freiburger Staatsrechtler Professor Wil- helm Grewe vor den Delegierten des Ver- landes der deutsch- amerikanischen Klubs, die in Heidelberg vom Donnerstag bis zum Sonntag ihre achte Jahrestagung abhielten. An Stelle der durch Kriegsrecht aufgebauten Zustände habe sich ein vertauensvolles po- litisches Zusammenwirken zwischen Deutsch- land und den Vereinigten Staaten und aus Ereignissen wie die Luftbrücke, der gemein- samen Bedrohung in der Korea-Krise und dem 17. Juni ein großes und entschlossenes Solidaritätsbewußtsein entwickelt. Jedoch fügte Professor Grewe, der als Vertreter von Staatssekretär Hallstein sprach und auch die Grüße des Bundeskanzlers überbrachte, hinzu, das Unbehagen darüber, daß der Deutschland-Vertrag infolge seiner Koppe lung mit dem EVG-Vertrag noch immer nicht in Kraft treten könne, miüsse ausge- sprochen werden. Die Politik der Teilnahme an der westlichen Verteidigung, für die manche Kreise in der Bundesrepublik erst noch gewonnen werden müßten, sei für unser Land zwar nicht ohne Gefahren und Risiken. Bei einem gewagten Schritt zu zaudern und auf halbem Wege stehen zu bleiben, sei jedoch verderblich. Eine Politik, die mit halbem Herzen und halben Mag- nahmen betrieben werde, bringe sich mög- licherweise selbst um den Erfolg. Der Oberkommandierende der ameri- kanischen Truppen in Deutschland, General William M. Hoge, unterstrich ebenfalls die Entwicklung der deutsch- amerikanischen Beziehungen. Deutsche und Amerikaner lebten als Nachbarn nebeneinander, und im nachbarschaftlichen Verständnis für ihre gegenseitigen Sorgen entwickelten sie inter- nationale Beziehungen. Wo aber helfende Hände bei sozialer Not einzugreifen hätten, sei es gleich, ob dies deutsche oder ameri- kanische seien. Starke Beachtung fand die Mitteilung von Colonel E. C. Norman, dem Kommandeur des Hauptquartiers Hei- delberg, daß bis zum kommenden Jahre Praktisch alle Privatwohnungen freigegeben sein würden, die von den Amerikanern bis- her noch beschlagnahmt sind. Colonel Nor- man machte diese Angaben angesichts der umfangreichen amerikanischen Wohnungs- bauten, die gegenwärtig in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe ausgeführt Werden und die nach seinen Angaben 1800 Wohnungen umfassen. In der nächsten Zeit Würden 2500 weitere Wohnungen folgen. Auf der Tagung überwog das weibliche Element, obwohl die Clubs vor sechs Jahren auf eine Weisung von General Clay hin Ursprünglich von den männlichen Besat- Zungsangehörige ins Leben gerufen worden Waren. Die Frauen in den 22 Gesellschaften, die sich von Bremerhaven bis Garmisch über das ganze Bundesgebiet verteilen, haben sich aber dort in einer intensiv be- triebenen sozialen Arbeit zusammengefun- den, die sie auch menschlich verbindet. Die Vizepräsidentin des Verbandes, Pinzessin KyrTa von Preußen, meinte allerdings, über der sozialen Hilfe dürfe der geistige Aus- tausch und die gesellige Begegnung nicht alku sehr in den Hintergrund treten. Zum neuen Vorsitzenden des deutschen Verbandes wurde Mr. Hoover aus Stuttgart gewählt. Am Samstagabend überreichte Prinzessin Kyra die Preise für einen Auf- satz wettbewerb, bei dem der Hauptgewin⸗ ner eine vierwöchige Ssereise nach Libanon erhielt, die von einen deutsch-amefikani- schen Oelgesellschaft gestiftet worden war, der zweite fünfhundert Mark in bar. Zwanzig FDJ- Funktionäre verhaftet Sie sollen wegen Geheimbündelei vor Gericht gestellt werden Stuttgart.(dpa) Im Zusammenhang mit den Polizeiaktionen gegen die illegale kommunistische FDJ sind in Baden-Würt- temberg bis Montag zwanzig führende Funktionäre im Alter von 21 bis 28 Jahren verhaftet worden. Es sind überwiegend Hauptamtliche Funktionäre, die im Landes- Sekretariat und in Kreissekretariaten der verbotenen Organisation oder als Landes- instrukteure tätig waren., Ihre Gehälter von etwa 300 bis 500 DM im Monat wurden ihnen vom Bundeszentralbüro der FDJ ausgezahlt. Die Staatsanwaltschaft Stuttgart verfügt über große Mengen von Material, das bei der Aktion sichergestellt wurde. In Mann- heim wurde eine Zentral-Material-Vertei- lungsstelle ausgehoben. Bis zum Sommer Sollen die umfangreichen Ermittlungen ab- geschlossen sein. Die Verhafteten werden dann wegen Geheimbündelei vor Gericht ge- stellt. Wie jetzt schon mitgeteilt wird, arbei- tet die geheime Organisation mit äußerster Vorsicht. Den unteren Orgemisationsstellen sind die führenden Funktionäre in der Lan- desleitung überhaupt nicht, den Verbin- dungsmönnern nur unter Decknamen be- kannt. Die FDꝗ-Mitglieder, deren Zahl nach Auskunft der Staatsanwaltschaft in Baden- Württemberg sehr gering ist, nehmen mit geheimen Parolen, Kenn worten und Kenn- antworten die Verbindung untereinander Auf. Teilnahme am„Deutschlandtreffen“ der FDJ verboten Das Innenministerium von Baden- Würt⸗ temberg macht am Montag in einer Mittei- lung darauf aufmerksam, daß jegliche Teil- nahme an dem sogenannten II. Deutschland- treffen der Jugend im Ostsektor von Berlin verboten ist. Dieses Treffen, das von der verbotenen kommunistischen Freien Deut- schen Jugend(FDꝗi) veranstaltet werde, sei verfassungs feindlich. Wie das In- nen ministerium erklärt, fallen unter das Ver- bot auch die vorbereitende Förderung und Unterstützung der Veranstaltung Personen, die gegen das Verbot verstoßen, würden strafrechtlich verfolgt. E. Be Von unserem Korrespondenten G. W. befassen will. Mit dieser Geste hat das Ge- richt zugegeben, daß Rechtsverordnungen allein nicht ausreichen, jahrhundertealte Tra- ditionen umzuwerfen. Das überraschendste Merkmal der Reaktion auf die Entscheidung des Bundesgerichtes War die Vielfalt der in den betroffenen Staa- ten vorgetragenen Ansichten. Während die Gouverneure der Staaten Mississippi, Geor- gia und Süd-Karolina ihre altbekannte Dro- hung wiederholten, das öffentliche Schul- system in ihren Staaten abzuschaffen(dieser Schritt ist theoretisch möglich, da die einzel- nen Staatsparlamente Geldzu wendungen an die Schulen sperren können), liegen Juristen in den Südstaaten durchblicken, nur im „äußersten Notfall“ auf dieses Mittel zurück- zugreifen. Was hiermit gemeint ist, geht aus Vorschlägen hervor, die nur wenige Stunden nach der Entscheidung des Bundesgerichtes bekannt wurden und die vorsehen, daß die Errichtung zusätzlicher Erziehungsanstalten kür farbige Kinder vorangetrieben werden S0lI. Bedeutungsvoll war jedoch nach dem ersten Glätten der Wogen des Protestes in den Südstaaten, daß nicht die Gouverneure, also die politischen Führer der betroffenen Staaten, sondern ihre Generalanwälte u- stizminister) praktische Schritte zur Inan- griffnahme der Arbeiten unternahmen, die bis zum kommenden Oktober, dem Beginn der neuen Sitzungsperiode des Obersten Bun- desgerichtes, erledigt werden müssen. Diese Tatsache ist ein Beweis dafür, daß politische Rhetorik heute nicht mehr ausreicht, um den Beschluß des Bundesgerichtes ungültig zu machen. 5 Die wenigsten der betroffenen Staaten sind darauf vorbereitet, eine radikale Aende- derung der 300 Jahre alten Tradition vorzu- nehmen, Obwohl sich in den vergangenen Jahren im Süden des Landes eine langsame Integrierung der bestehenden Schulsysteme (hauptsächlich auf der College-Ebene) be- merkbar gemacht hat, waren genügend Kräfte am Werke, die gleichzeitig das 1896 geschaffene Prinzip,„getrennt, aber gleich- berechtigt“, mit der schnellen Verbesserung der Schulen für Farbige weiter verfolgten. So kam es, daß es selbst innerhalb der Süd- staaten Bezirke gab, in denen die„Segrega- tion“ eingehalten wurde und andere, in denen die volle Gleichschaltung oder„Non- segregation“ von der Bevölkerung als selbst- verständlich hingenommen wurde. Das Oberste Bundesgericht hat nun einen Schluß- strich unter diese Entwicklung gezogen und Dienstag, 1. Jun! 1954 f 10 — die Staaten aufgefordert, gleiche Erziehüng möglichkeiten für die neun Millionen wel und 2,6 Millionen farbigen Schüler und Sti. denten in Gebieten der„Segregation“. schaffen. 5 Die politischen Folgen der Aktion 08 Bundesgerichtes werden noch für lange 2% das Interesse der modernen Geschichtsschte. ber der Vereinigten Staaten in Anspruch nehmen. Obwohl acht der neun Bundestich ter von den demokratischen Präsidentg Roosevelt und Truman ernannt worden h. ren, wird angenommen, daß das republikz. nische Lager im Süden des Landes bei den nächsten Wahlen Verluste erleiden Wil Diese Theorie wird damit begründet, h die vier abtrünnigen demokratischen Stag ten im Süden— Virginia, Florida, Tekaz und Tennessee—, die sich bei der Präsideg. tenwahl im Jahre 1952 für die republikanl. sche Partei entschieden, weil sie das Zühil rechtsprogramm der Truman-Regieniig nicht unterstützen wollten, sich heute bitter. lich enttäuscht sehen. Aber die soziale Bl. wicklung eines demokratischen Landez 18 anscheinend doch nicht von politischen Par. teien allein zu kontrollieren und zu dirigte. ren. Auf der anderen Seite ist es durcha möglich, daß die farbigen Wähler, die biz. lang für die Demokratische Partei gestimmt haben, ihre Ansichten nach dem Beschluß de Bundesgerichtes ändern. In den letzten ach Jahren hat sich die Zahl der farbigen Wäb. ler in den Vereinigten Staaten von 250 000 auf 1,5 Millionen erhöht. Hierin werden Al- zeichen dafür gesehen, daß die Negerbeyil kerung politisch„reif“ geworden ist und besser beurteilen kann, welche der beiden großen amerikanischen Parteien ihren Zielen am besten dient. Wenn Lehrer streiken Paris. Die beiden eintägigen Streiks di französischen Lehrerschaft im November und Februar waren für den Staat ein gutes Ge- schäft. Da die Streiktage nicht bezahlt wer- den, sparte er etwa eine Milliarde Franes Jetzt aber hat er den Lehrern eine einmalig: Sonderzulage gewährt, die rund eine halbe Milliarde kostet. Der Staat gewinnt dabel immerhin noch eine halbe Milliarde, de Schüler hatten zwei freie Tage und die an vergangenen Sonntag zu einem Kongrel versammelten Elternverbände erhoben einen scharfen Protest dagegen, daß die Lehrer den Schülern mit ihren Streiks das Vorbild zum Schulschwänzen geben. Pes D Highu, 8 1 6 uche 1 eee, 1 ah 5 5 2 . ue Milol Amoriha 1055 Eguolner i ilianen Während in Genf noch über den Waffenstillstand in Indochina verhandelt wird, der den einzigen zur Zeit akuten Krieg auf der Erde ein Ende macken soll, zeichnet sick in Mittel ameriha ein neuer Unrukeherd ab. Das kleine Guatemala ist mit einer kommunistisch beeinflußten Regierung das einzige Land auf dem amerikanischen Kontinent, das die von den Vereinigten Staaten geführte anticommunistische Front stört. Waffentruns⸗ porte, die aus Lündern des Ostblochs dorthin gingen, Nachrichten von weiteren Trans porten, die angeblich noch unterwegs sein sollen, wurden daher in Washington und in den Nachbarländern Guatemalas sehr aufmerksam beobachtet. Die USA schichten zich auch sofort an, ihrerseits die Rüstung der Nachbarn zu verstdrłken. . IHONDURA E n III T NICARAGUA . g ö ä i Die Siebzehnhundert in der Messehalle Eindrücke vom Kölner Parteitag der CDU 1 „Guten Tag, Herr Minister!“ Der Kas- sierer des Parkplatzes auf dem Kölner Messegelände riß den Wagenschlag auf. Und noch einmal grüßte er dienstbeflissen:„Gu- ten Tag, Herr Minister!“ Aus dem Ford kletterten lachend zwei Männer.„Man langsam, Bester“, stellte der eine richtig,„wir sind ganz bescheidene Journalisten. Der Kassierer meinte ver- gnügt:„Nur Geduld, die Herren— was nicht ist, kann noch werden!“ Dann trat er mit devoter Verbeugung an den nächsten Wagenschlag:„Guten Tag, Herr Minister!“ Schilder wiesen den Weg: Zum 5. Bun- des parteitag der CDU. Die beiden Kollegen blickten über die langen Kolonnen parken der Autos. Viel Großprotzige waren nicht darunter.„Hätte der CDU mehr Mercedes 300 zugetraut“, sagte der eine. Der andere deutete über die Straße:„Da stehen sie!“ Richtig, neben dem Eingang zur Messehalle Prunkte eine lange Reihe schwerer Limou- smen. Eine Hokztafel verkündete: Für Kraftfahrzeuge der Minister In der Vorhalle hörten die beiden Jour- nalisten plötzlich neben sich:„Guten Tag, Herr Minister!“ Sie kannten den Herrn Minister nicht, der da igendwem die Hand schüttelte— wohl einer der vielen Länder- minister. Kurze Zeit darauf in der Messe- gaststätte. Der Lautsprecher dröhnte: Herr Mimister.a. D. XX bitte zur Auskunft! Da schüttelten die beiden Kollegen den Kopf. Der eine glossierte: Kein Wunder, wenn sich die Leute auf den Parkplätzen Umstellen. Früher grüßten sie: Guten Tag, Herr Doktor! Heute sagen sie: Guten Tag, Herr Minister! Ich glaube, wir sind dabei, aus einem Volk der Doktoren ein Volk der Minister zu werden“. II. Die CDU ist stolz darauf, daß sie landauf landab soviele Minister stellt. Mit Recht; denn hinter den vielen Ministern stehen viele Wähler. Aber Minister sind heute keine Halbgötter mehr. Die Menschen gehen mit ihnen zwar respektvoll, doch so wie mit ihresgleichen Urn. Man sah das in Köln und freute sich darüber. 5 Nicht einmal der Bundeskanzler ist ein Halber Gott. Die Kölner spotteten gutmütig: Früher war er der Erste in Köln— heute ist er der Erste in Bonn! Was ist schon für einen rechten Kölner Bonn? Ob der Gast, über den sich der Kellner des Gartenrestaurants am Tanzbrunnen(das ist ganz in der Nähe der Messehalle) 80 empörte, auch ein Kölner war, ist unbe- kannt. Der Kellner lamentierte:„Sehen Sie, meine Herrschaften, die Leute sind auch manchmal. Ich bediene gerade den Herrn Bundeskanzler und in diesem Augenblick will mich ein Gast vom Nebentisch weg- rufen. Ist das nicht ungehörig?“ Später ging Adenauer zwischen den Tischen hin- durch zur Tagungsstätte hinüber. Die Schlachtenbummler schlürften unter den großen, bunten Sonnenschirmen ihre Oran- geade und blickten ihm freundlich nach. Einer sagte:„Guck mal, da geht der Alte!“ Das War alles. Drinnen, in der Messehalle, sah sich das ganz anders an. Da war Adenauer unter den Siebzehnhundert der Chef. Mit diesem Titel sprach ihn auch der Präsident des Parteitages, Johnen, an. Da wurde der Bundeskanzler als der große Staatsmann gefeiert. Das geschah mit ehrlicher Be- geisterung. III. Ehre, wem Ehre gebührt. Man spürte im Saale, daß die Partei ihrem Vorsitzenden die treue Gefolgschaft gibt, die er als füh- render Politiker braucht. Das soll und muß so sein. Doch auf die Dauer bekommt es keiner Partei, wenn die hervorstechendste Initiative von unten der Beifall ist. Die echte Diskussion darf nicht verloren gehen. In seiner Schlußrede legte der Bundes- Kanzler Wert auf die Feststellung, jeder habe krei seine Meinung sagen können. Richtig. Aber die Diskussion über die Saarfrage ver- lief so: Der Bundestagsabgeordnete Gersten meier hielt ein hervorragendes Referat über die Außenpolitik. Danach nahm Dr. Friedensburg Gerlin) das Wort. Er glaubte davor warnen zu müssen, daß eine europäische Lösung der Saarfrage die Ent- scheidung über die deutschen Ostgebiete Ppräjudizieren könne. Seine Argumentation überzeugte kaum jemanden. Dennoch kühlte sich der Vorsitzende des Parteitages veranlaßt, zu mahnen,, Jeder, der hier spricht, wird im In- und Ausland gehört.“ Ich bitte zu bedenken, daß jeder falsche Zun- genschlag der Politik des Bundeskanzlers unendlich viel schaden kann.“ Und dann rief Dr. Kiesinger mit viel Pathos: Glaubt jemand, Konrad Adenauer denkt nicht mit Schmerz an die 18 Millionen Deutsche jen- seits der Hlbe? Glaubt jemand, Konrad Adenauer denkt nicht mit Schmerz an die Saar? (Bei diesem Appell an das Gefühl zog eine altere Delegierte gerührt das Taschentuch und wischte sich über die Augen.) Aber die Opposition schwieg noch nicht. Jakob Diel trug die rheinländisch-pfälzi- sche Auffassung über die Saarfrage vor. Ernst Lemmer(Berlin), der die Be- denken Friedensburgs nicht teilte, bereitete Adenauer das letzte Wort vor, das sich der Kanzler nicht entgehen ließ. Er kanzelte Friedensburg mit wohlwollendem Sarkas- mus recht deutlich ab. Ergebnis: Die Diskussion über heikle Kernfragen der Politik war erstickt. IV Auf diesem Parteitag wurde keine be- freiende Regsamkeit von unten her lebendig. Die Delegierten hörten gute Sachreferate und ausgezeichnete Vorträge über Grund- satzthemen. Professor J. Höffner über- trug die Prinzipien der christlichen Sozial- ordnung auf die Situation der Gegenwart. Dieses ausgezeichnete Referat über ein für die Partei äußerst wichtiges Thema hätte eine gründliche und ausschöpfende Aus- sprache verdient gehabt. Bundestagspräsi- dent Ehlers untersuchte„die geistige Struktur unserer Zeit“ und entwickelte Ge- danken, die ernstliches Bemühen um eine geistige Vertiefung der praktischen Ziel- setzungen der CDU verrieten. Auch über diese Rede wäre eine Diskussion interessant gewesen, Sie wurde durch sinfonische Musik ersetzt. Unter den Journalisten ging die Frage um: Was will eigentlich dieser Parteitag? Die Ent- schliegßungen waren nicht sehr ergiebig, Vor- standswahlen standen nicht auf dem Pro- gramm. Adenauer gab selbst die Antwort: Der Sinn des Parteitages sei, einmal wieder das Grundsätzliche zu betonen. * Die augenfälligste politische Substanz er- hielt der Parteitag durch die Parallelität der Ereignisse: Am gleichen Tage, als die Dele- gierten der CDU sich einmütig zur Europa- Politik bekannten, stellten sich in Frankreich die Kongresse der Sozialisten und der Mf überzeugend hinter das Projekt der EVG. Das war keineswegs die einzige Ausbeute In Köln wurden viele Gedanken zusammen- getragen, die deutliche Anzeichen waren für den Willen nach einer klaren Auspraguns der geistigen Haltung der Partei. Dahinter stand die ehrliche Sorge, das Vertrauen, 15 die Wähler der CDU am 6. September dus bekundet haben, nicht zu enttäuschen, Vel trauen bürdet Verantwortung auf. Die weiß das. VI. „Parteitag der Sammlung“, las man 15 Schlagzeilen. Genügt Sammlung durch 8 träge, die zeitweise den Eindruck aufkomme ließen, als befände man sich auf einem 1 lungskursus? Parteitage sollen die 7 sammeln, die der Spitze von unten zum sen. Daran fehlte es in Köln. Man wird 7 denklich darüber. Jede Partei braucht 10 lebendigen Austausch vom örtlichen Verba i hinauf bis zum Bundesvorstand; denn 15 ist verderblicher, als innere Erstarrung, 50 gilt auch für die CDU. Wahlerfolg der Christlich- Sozialen in Luxemburg Luxemburg.(dpa) Die Christlich- Sorte, Partei hat nach den vorläufigen Ergeben der Parlamentswahlen in Luxemburg 816 Erfolg errungen. Sie erhielt 26 der 3. (Gewinn fünf). Die Sozialisten, die illceten Christlich-Sozialen die Regierung bil ier verloren zwei Sitze und verfügen noch 110 17. Die Liberalen, die in der Opposttioig ver- den, verloren ebenfalls zwei Sitze un Kom- fügen noch über sechs, während N munistische Partei einen Sitz verlor une chen drei Sitze in der neuen luxemburgis Kammer innehat. 5 2 fehle Köln. gen auf des Gesa Schaft feh der Arbe Delor fehler a bestander kehlenden aulagete Alagetei wäderstar Gießen ten ihre einschrär im Voror Wassel. Stadt be beit Was Rends durch 0 Hagt die stein. W. in Rerds bereits s rung, We kenheit der dure begünsti Schäden In Linge Linge Ems Hal den Stat ber Mel bäude a walbung lassen, Vorschle fassung Rot/ Segelflu am Son südlich Segelflie aus 40 gendes Bli Harl Bauern! Wittorf Westerr und vö! sich aul Aut Han Sonnta; gen ei getötet, wurden Bock Samsta Engels Werks Trotz schaf te unglüc gleiche Strecke Schach in Boe Ber erster bescha dessen Erwert Stellur Heimk Au Dem den F von A werde Det kehrs! griff, Pasca 2U 300 sich 0 Zeit meine greife hatte und u denen Pferd elekt. des Grun nenlo von gumn W. schrit schla; Ing. Schwe zeugt da; dem anfär höhe PSN Otto- moto erpre Dam! zur schal zur tinge abge heut, metz mitte Für s diese acht! sung nibu mitt a n* 3 5.. e 3. 5 8 8 55 2 2 2. 5 8— 2 5 8 2 f zensteg, I. Jun! 1984 1 —— 1 MORGEN Seite V Umwandlung von Stoff und Energie Kohle- Haupigrundlase Köln. Rund 50 Prozent der Elektroanla-— 5— der Energieerzeu un en auf dem Lande sind nach Feststellung e g 5 1 1 8 5 8 10 anbverbandes der Versicherungswirt- roßchemie und Kernphysik waren die Themen der Hauptvorträge auf der 84. Hauptversammlung des VDI In der Pachsitzung Kraft und Wage 3 5 A 2 2 P. 72 5 N 2 85 8 5 5 ehungz. eee 15 5 Das Motto der 84. Hauptversammlung des berichten hat, ist in der ungünstigen Lage, J 235 künstlich angereichert ist Man spricht handelte Direktor Dipl.-Ing. W. Ellrich, n weiber. er Anlagen der Rheinprovinz in Vereins Deutscher Ingenieure in Mannheim über geheimgehaltene Eritwicklungen spre- dann von angereicherten, schnellen Reak- Mannheim(Großkraftwerk), die Planungs- und tee ge dorf gehe hervor, daß von 40 000 über-„Umwandlung von Stoff und Energie“ bil- chen zu müssen über die ning, eirenen Er- toren. aufgaben für den neuzeitlichen Dampfkraft- ation“ 1 Flektroanlagen 20 000 erhebliche dete zugleich das Grundthema der beiden fahrumgen vorliegen“, stellte Professor Dr. a 8 Welt werksbau. Wie der Vortragende betonte, tion fehler aufwiesen. Die häufigsten Mängel Heuptvorträge, die eine lange Reihe wis- Wirtz resigniert fest. f Die Energievorräte 4 1 zwingt die stetige Steigerung des Energie- ange 10 den dem Gesamtverband zufolge in senschaftlicher Vorträge einleiteten. Dr.-Ing. 1 kg Uran= 2600 Tonnen Kohle Nach einer eingehenden Betrachtung der bedarfs, zu dessen Deckung in Deutschland 5 10 tchlenden Schutzmaßnahmen, schadhaften E. h. Dipl.-Ing. Friedrich Jah ne(München) Im weiteren Verlauf seiner Ausführun- Reaktorkonstruktion ging der Redner auf auch weiterhin die Kohle als Hauptgrundlage N Anlageteilen, provisorischen Anlagen oder behandelte die Aufgaben des Ingenieurs bei Ati f 5 it die Frage ein, ob die Atomenergie in der angesehen werden mufz, die Wirtschaftlichkeit Pruch eteilen und ungenügendem Isolations- gen beschäftigte sich Prof,. Dr. Wirtz mi 5 Beitr u den Energievor- udesrich. Mag bnd a der Stoffumwandlung und Prof. Dr. Wirtz den physikalischen Bedingungen für die Lage sei, einen Pes 88 55 5 Weltkohle- der Dampfkraftwerke zu verbessern, um asidenten] wädersband 1 Göttingen) gab einen ebenso umfassenden Uranspaltung, die den„Strukfurtyp- eines trägen der 5 155 5 1 e ebw der Kohle zu sparen. Kohlen sparen bedeutet aber rden. Wassermangel in Gießen Wie fesselnden Ueberblick über„Stand und Reaktors(Atommeilers) festlegen. Verwen- 1 8 e 7 W e e weiteres Senken des Wärmeverbrauchs, der N Gießen. Einige Betriebe in Gieſzen muß- Aussichten der Gewinnung mechanischer det man das Uran in seiner natürlichen 1125 3 5 55 3 jetzigen Verbrauch in den Jahren seit Kriegsende schon wesent- 95 18 en ihre Produktion infolge Wassermangels Energie aus Kernreaktionen“. Die auch für Iotopen-Zusammensetzuns mit 90.9 bit 3 350 Jahre reichen, in Wirklichkeit lich gemindert werden konnte. Weitere Ver- dh enschränlgen. Einige höher gelegene Häuser die Allgemeinheit bedeutungsvollen Ausfüh- U 286 und% Prozent U 238, 80 verläuft die wegen der Progression des Verbrauchs aber besserungen sind zu erwarten von der Wahl en Ste. im Vorort Wieseck sind bereits ohme Trink- rungen bestärkten die Ingenieure in der Kettenreaktion, an der nur die seltenen„ohl weniger als 200 Jahre. Nach einem Be- des Frischdampfzustandes, der Zwischenüber- a, Leid Wasser. Pie. 1 5 8 8 Veberzeugung, daß in nicht allzu ferner Zeit 3 1 5 5 e e ee licht der amerikanischen Atomenergiekom- hitzung, der Größe und Bauart der Kessel- räsiden. Stadt bei 5 3 1 en der Trocken- die Nutzbarmachung der Atomenergie für 5055 5 8 55 290 Milli oms nission würde unter Zugrundelegung einer und Turbinen-Einheiten, der Steigerung des ublikanl. heit Wassern i 5 friedliche Zwecke der Menschheit das Leben 1 8 8 1 1 s 5 5 n sehr vorsichtigen Schätzung der bekannten Kessel wirkungsgrades, der Vergrößerung der . Zul. Klagen über Trockenheit sichern kann, so wie die Großchemie schon ronenvolt in Form von Wärme. Beum FErzvorräte die Atomenergie 55 3 1 Zahl der Anzapfstufen, der Wasserstoff- tegierun 5 8 seit Jahrzehnten einen bedeutungsvollen An Vorräten der Welt das 8500 fache der derzei- Ei 2 5 wie von der i eb erhebliche Schäden. 8 5. ühlung der Generatoren 80 g 1 doaenhelt A e Wochen teil an der Erhöhung des Lebensstandards tigen Jahreserzeugung d. h. das Sache der staltung des Eigenbedarfs, mit der die Frage ndeg 1 klagt die Landwirtschaft in Schleswig-Hol- der Völker unserer Erde hat. Während der 8 e 5 elektrischer oder Dampfantrieb verbunden ist. hen Per. stein. Wie der Bauernverband des Landes Vortrag von Dr.-Ing. E. h. Jähne der Beto- 5 pill 5 115 Kohle 0 gewinnen sein In weiteren Vorträgen behandelten Prof. 1 dirigte. in Rendsburg mitteilte, haben viele Bauern nung der speziellen technisch- wissenschaft- 5 5 1 ünfti deut d 1 Stuttgart das Thema 8 welerigkeiten bei der Viehfütte- lichen Aufgaben des Ingenieu 3 werde, zeige die künftige Bedeutung der Dipl.-Ing. U. Senger(Stuktgar 0, das d 5 el de 3 7 wuchs infolge der Trok- gewid 5„ V Atomenergie Der wärme wirtschaftliche Gewinn durch urch ung, weil der Graswuchs infolge der gewidmet war, scheine: 2 411 5 3 1 8. 5„De 0 a die 5 belt verkümmert ist. Darüber hinaus hat danken des i 1 5 Prof. Dr. Wirtz beschäftigte sich schließ- Steigerung von Frischdampfdruck und tem- 1 estimmt r durch die warme und trockene Witterun 5 5. 5 12 7 lich noch mit unserer eigenen Lage in Bezug peratur und durch Zwischenüberhitzung im gestimmp der durch wert zu sein, einer breiteren Oeffentlichkeit 1 chluß ae] begünstigte Schädlinasbefall bereits große 1 e F; auf die Atomenergiegewinnung und wies Kondensations- und Gegendruckbetrieb'“ und ten 5 Schäden bei den Hackfrüchten verursacht. zugänglich gemacht zu werden. darauf hin, daß es der Bundesrepublik im- Pirektor Dipl.-Ing. H. Mayer, Mannheim zen Wah ⸗ Professor Hahns Entdeckung mer noch durch alliierte Kontrollratsgesetze BBO) das Thema„Gewinnmöglichkeiten am n So bl] In Lingen haben die Bürger etwas zu sagen Professor Dr. Wirtz ging in seinem Vor- verboten ist, sich praktisch mit diesem Pro- kalten Ende des Damp kkraftprozesses“. N bden u. Lingen. Die Bürger von Lingen an der trag davon aus, daß die künstlich erzeugte blem zu befassen Der EY G.-Vertras Würde Serben pms haben sich in einer Abstimmung über Wärme, die sich die Menschen in den Zehn- die Erlaubnis bringen einen Rane. 15 den Standort des neuen Rathauses mit gro- e Vor! Jahren der Vergangenheit N 1„ 5 5 Werkstoffproblem im Vordergrund ö 1 wee Mehrheit dafür entschieden, das Ge- enstbar gemacht haben, immer als Folge watt, zu errichten, der ledigli ür For- 8 5 3 en Züelg e am Marktplatz zu errichten. Die Ver- chemischer Reauctioren entstanden sei. Ob- schungszwecke, nicht aber kür technische 1 5 Fete 5 waltung hatte die Abstimmung vornehmen wohl unsere Wärmeenergie nichts anderes Energiegewinnung geeignet sei.(Als Ver- nik seit Beginn unseres Jahr nun 85 lassen, um dem Rat die Wahl zwischen drei als umgewandelte Sonnenenergie sei, sei die gleich seien die vom Redner erwähnten immer weiter getriebene Leistunssaus eute 5 Vorschlägen und die verbindliche Beschluß Wärmestrahlung der Sonne selbst aber nicht künftigen Leistungen amerikanischer und von Maschine und Gerät sind nicht denkbar 6 reiks der tassung zu erleichtern. die Folge einer chemischen Verbrennung. Sie englischer Atomenergieanlagen angeführt. ohne die Entwicklung einer zweckentsprechen- nber un 8 5 stamme vielmehr aus Atomkernreaktionen. Ende 1953 gab die amerikanische Atom- den Konstruktions- und Fertigungstechnik. utes be. Segelflieger abgestürzt„Schon lange war bekannt“, 80 fuhr Profes- energiekommission bekannt daß sie mit der Pie Voraussetzung für deren erfolgreiche An- 5 w kot/ Bayern. Mit einem doppelsitzigen r Du Wirtz fort, daß auch auf der Erde Westinghouse Comp. einen Vertrag über den wendung aber ist die Sleichzeitise Mit- 1 Segelflugzeug vom Typ MUE 13 E stürzte 5 vorhanden sind, die einen unge- Bau einer vollständigen Kraftstation auf entwicklung einer Werkstofftechnik. Mit i am Sonntag auf dem Flugplatz EKiliansdorf eueren Vorrat an freier Energie in sich Atomenergiebasis abgeschlossen hat, die eine diesem Problem beschäftigte sich die Fach- N südlich von Nürnberg der 30 Jahre alte bergen. Doch sah man bis in unsere Zei Wärmeleistung von 250 000 Kilowatt und 15 5 5„ pei der Prof. Dr.- i nt dabe 182 egi. Wabach keine Möglichkeit, diese schlummernden eine elektrische Leist 6 Kilo- sitzung„Werkstoffe“, bei der Prof. Or. lg. f Segelflieger Siegfried Walter aus Schwabac 85 8 N eistung von 60 000 Ki 8 die Prob rde, de] as 40 Meter Höhe tödlich ab, Ein mitflie- Kräfte zu wecken. Um so überraschender Watt besitzen soll. Aus England wurde Kürz- H. Wiegand Garmstadt), die Problem- 1 die an gendes Mädchen wurde leicht verletzt. War es, als im Jahre 1939 im Anschluß an die lich berichtet, daß in Cumberland eine Atom- stellung für die allgemeine technische Ent- Kongrel Hahnsche Entdeckung der sogenannten Spal- energieanlage für 40 000 Kilowatt gebaut wicklung aufzeigte. Während es bis vor en einen Blitzschläge äschern vier Höfe ein tung des schwersten aller natürlichen Ele- wird.) wenigen Jahrzehnten ein eigentliches Werk- 1 Harburg. Durch Blitzschläge wurden vier mente, des Urans, erkannt wurde, daß diese 5. stoffproblem im Sinne der Werkstoffanwen⸗ 5 9 Bauernhöfe in Fahrenholz, Reppenstedt und„ 11 85 sehr ea e Professor Dr. Wirtz(Göttingen) 5 Laboratorium und dung und-ausnutzung weder für den Kon- 5 Mättorf(Kr. Harburg) sowie in Köhlen(Kr.„ 5 e„„ strukteur noch für den Fertigungsingenieur 2 0 Alm 5 111. 1 5 5 Unter Hinweis 211 1 0 9 1 Umsatz von einem Kilogramm U 235 wird Wie Prof. Dr. Wirtz betonte, dürfte der gab, ist der Werkstoff heute als Problem und völlig eingeäschert. Den Schedlen el 5 e 1285 demnach eine Wärmemenge frei, die der Bundesrepublik ein größeres Kern-Energie- mitten in die Konstruktions- und Fertigungs- eich auf rund eine Viertel Million DM. Auto raste gegen Baum— vier Tote Hannover. Ein Personenauto raste am Sonntag in Krähenwinkel bei Hannover ge- gen einen Baum. Vier Insassen wurden getötet, der Fahrer und ein sechster Insasse wurden verletzt. Vier Bergleute getötet Bochum. Durch Streckenbruch wurden am Samstag auf der Schachtanlage„Vereinigte Engelsburg“ der„Gelsenkirchener Berg- werks AG.“ vier Bergleute eingeschlossen. Trotz sofort eingesetzter Rettungsmann- schaften kormten nur nech zwei der Ver- unglückten lebend geborgen werden. Ann gleichen Tage kamen, ebenfalls durch einen technische Entwicklung, die die Entdeckung von Professor Hahn seitdem genommen hat, ging der Redner dann auf die Fortschritte bei der Ausnutzung der Uranspaltung für friedliche Zwecke ein, wobei er allerdings die bemerkenswerte Einschränkung machte, daß die sogenannte Atomtechnik, vor allem die in Amerika und Englamd angestellten Versuche zur Gewinnung von technisch ver- Wertbarer Energie in sogenanmten Kernreak- tionen, bisher nur inn Andeutungen bekannt Wurden.„Wer in unserem Lande darüber 2zu Verbrennung von etwa 2600 Tonnen Kohle entspricht. Diese Wärme muß aus dem meist stab- förmigen Uranmetall durch ein Kühlmittel abgeführt werden und kann in der üblichen Weise in mechanische Energie verwandelt werden. Durch diese Umstände wird die Eonstruktion des sogenannten natürlichen langsamen Reaktors“ festgelegt. Andere Reaktortypen ergeben sich bei der Verwen- dung von Uran, in dem das seltene Isotop Fortschritt durch Gemeinschaftsarbeit Die Reihe der wissenschaftlichen Fach- sitzungen anläßlich der 84. Hauptversamm- Der Erfahrungsaustausch sollte bereits innerhalb der einzelnen Betriebe beginnen, programm wohl noch einige Zeit verboten sein, zumal eine Revision der einschränken- den Bestimmungen frühestens zwei Jahre nach Inkrafttreten des EVG-Vertrages mög- lich sein soll. Dies sei aber nicht die einzige Schwierigkeit, der wir angesichts des großen Vorsprungs des Auslandes gegenüberstehen. Westdeutschland besitze weder ein Labora- torium, das in den letzten Jahren auf dem Gebiete der Kernenergiegewinnung praktisch gearbeitet habe, noch habe man bei uns bisher nennenswerte Uranvorkommen ge- kunden. Die nicht zu überschätzende Bedeutung der friedlichen Anwendung der Atomener- gie, so schloß Prof. Dr. Wirtz seine Aus- kührungen, verlange gebieterisch, daß wir uns vorbereiteten. Hier liege eine sehr große aufgabe hineingestellt. Das Werkstoffproblem im Sinne der An- wendung bei hohen Temperaturen ist heute 1 besonders bedeutungsvoll. Daher Waren die auf Grund langer Versuche erzielten Ergeb- nisse äußerst interessant, über die Dr.-Ing. H. Hol dit, Weinheim(BBO), in seinem Vor- trag„Erfahrungen aus Zeitstand- Versuchen mit warmfesten Stählen“ berichtete. Ferner sprach Dr.-Ing. I. CI a 5B, Ludwigshafen (BASF), über„Werkstoff-Fragen bei Hoch- druck-Apparaturen in der chemischen In- dustrie“. Hochdruck-Verfahrenstechnik Streckenbruch zwei Bergleute auf einer jung des Vereins Deutscher Ingenieure wobei sich Fabrikbesichtigungen als sehr 5 5 2 Schachtanlage der„Harpener Bergbau AG“ wurde mit einer Tagung der Arbeitsgemein- nützlich erwiesen haben. Bei Großunterneh-.** 5 8 85 in der Chemie in Bochum ums Leben. schaft„Betriebstechnik“ eingeleitet. Als men mit mehreren Fertigungsstätten ist ein sei die b N Rede Den Auftrag zur Hochdruck- Verfahrens- Heimkehrer wollen Arbeit Berlin. Die Heimkehrer wollen nicht in erster Linie eine Feststellung ihrer Körper- beschädigung nach Prozenten und auf Grund dessen Renten, scadern sie wollen in den Erwerbsprozeß eingereiht werden. Mit dieser Stellungnahme begründete der Verband der Heimkehrerärzte in Berlin seine Forderung auf Aenderung des Versorgungsgesetzes. Dem Versorgungsberechtigten sollte je nach den Fähigkeiten, die ihm verblieben sind, von Amts wegen eine Tätigkeit zugewiesen werden. erster Redner behandelte Direktor Dr.-Ing. E. h. Koehn Frankfurt a. M.) Fragen der Rationalisierung der technisch- wissenschaft- lichen Zusammenarbeit. Er ging davon aus, daß sich der Erfahrungsaustausch als eines der erfolgreichsten Mittel zur Durchführung praktischer Rationalisierungsaufgaben er- wiesen hat. Dabei braucht sich der Kreis der Männer, die im gegenseitigen Erfahrungs- austausch gemeinsame Richtlinien erarbei- ten, nicht nur auf Ingenieure zu erstrecken, sondern sollte auch Industriekaufleute und Fachleute des Vertriebs und der Verwaltung einbeziehen. Drei Jahrhunderte Omnibusverkehr Erfahrungsaustausch zwischen den verschie- denen Werken unerläßlich. Ueber diesen in- nerbetrieblichen Erfahrungaustausch hinaus haben sich das Rationalisierungs-Kurato- rium der Deutschen Wirtschaft zusammen mit der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Be- triebsingenieure im VDI, dem Ausschuß für Wirtschaftliche Fertigung und dem Verband für Arbeitsstudien die Aufgabe gestellt, in gemeinsamer Arbeit Richtlinien festzulegen, die den Betriebsingenieuren aller Wir- schaftszweige wertvolle Anregungen geben können. Wie im Verlauf der Fachsitzung mitge- teilt wurde, hat die Arbeitsgemeinschaft Deutscher Betriebsingenieure im VDI im nieure, die über sehr spezielle physikalische, wWerkstoffliche und technische Vorkenntnisse verfügen müßten.„Ich glaube, es kann nicht zeitig genug damit begonnen werden, die neuen Aufgaben an unsere Ingenieure her- anzubringen, damit sie dazu beitragen Kön- nen, daß Deutschland auch auf dem Gebiet des Reaktorbaues und der Atomenergie- gewinnung die ihm als großem Industrie- land bevorstehenden Aufgaben meistern kann. Mechanisierung erhöht die Leistung In den Vorträgen der Fachsitzung II „Heizung und Lüftung“ kam zum Ausdruck, technik gibt die Chemie. Eine Reihe von Produkten lassen sich mit besserer Ausbeute oder in der gewünschten Art nur bei er- höhtem Druck erzeugen und es besteht die 1 Aufgabe für den Ingenieur, dies in geeig- neten Apparaten und in einem zweckmäßi- gen Verfahrensgang zu ermöglichen. Ueber dieses Thema sprachen Dr.-Ing. H. Lü e Direktor Dr.-Ing. E. Ma c h, Dipl.-Ing. G H. Futterer und Dr.-Ing. Chr. Alt, sämtliche Ludwigshafen(BASF). zul einer selbsttätigen Regelung der Kessel leistung und Anpassung der Feuerungs vergangenen Jahr 475 Veranstaltungen in 0 1 1 D bel Strebel e Der Gedanke der Schaffung eines Ver- Betriebs- und Instandhaltungskosten sind 37 örtlichen Anbeltskkreisen durchgeführt, die daß durch Automatisierung und Mechanisie- flgtie-EKe,. dete kehrsmittels, wie es heute unter dem Be- konkurrenzfähig gegenüber denen anderer von 68 000 Teilnehmern besucht wurden. In rung die Wirtschaftlichkeit auf diesem Ge- ce 5 1 besprochen und auf 8 f grikt„Omnibus“ bekannt ist, geht auf Blaise Verkehrsmittel. Seine besondere Bedeutung 29 Lehrgängen mit über 2000 Teilnehmern biet wesentlich erhöht werden kann. Direk- Zusammenwirken der verschiedenen Regel- ———— Pascale zurück und wurde bereits vor nahe- findet der Omnibus in der Erschließung grö- wurden die Probleme der innerbetrieblichen tor Dr.-Ing. E. Krü pe, Mannheim(Strebel- elemente hingewiesen 5 855 Hand von Ver- ankreim] u 300 Jahren verwirklicht. Von da an hat Bere Stadtflächen und Neusiedlungen. Transportrationalisierung erörtert. Die Wan- werke), erläuterte Konstruktion und Arbeits- suchsergebnissen zeigte der Vortragen de ler sich der Omnibus nicht nur bis in unsere Im Verlauf der Fachsitzung sprachen fer- Ae Formende Fertigungsver- weise des Strebel-Automatic-Großkessels. Auf. wie sich der Kessel bei Zleichmäßigem EVG. Leit gehalten, sondern er hat auch allge- ner Direktor E. Stump Stuttgart), über an 3 1953 hr als 60 000 Bei großen Kesseln, so betonte der Redner, Betrieb und bei Lastschwankungen verhält. usbeute] meine Verbreitung gefunden und dabei tief-„Entwicklungsmerkmale des Nutzfahrzeug- ee ee sollte man sich zur Steigerung des Wir- Sb er(Wetzlar) be- zammen- reitende Entwiclelungen durchgemacht. Er baues“ und Direktor A. Maier Friedrichs- Fachleuten besucht; eine neue. kungsgrades von der Geschicklichkeit des handelte in Seinem Vortee gs Aren lin batte die schlechten Straßen zum Gegner hafen) uber Neuere Entwicklungen im stellung„Werkzeuginstandhaltung wird ge- Redlemumerpersonale dei möglich un- Hochlelstungskessel für den Zentralheizung sprägung und mußte sich gegen seine schienengebun- Getriebebau für Nutzfahrzeuge“. genwärtig vorbereitet. abhängig machen, so daß man zwangsläufig bau“ den Wasserrohr-Strahlungskessel, mi Dahintet] denen Konkurrenten behaupten, gegen die 5 dem die höchsten im Heizungsfach vorkom- muuen, das Pkerde- und Dampfbahn und gegen die menden Leistungen erreicht werden können, ber 1958. Straßenbahn. Die Entwicklung Kessel dieser Bauart, die meistens Wander- en. Ver- es Rades und der Bereifung gab die rostfeuerung haben, sind ganz in Stahl aus- Die CDU Grundlage für den Fortbestand des schie- geführt. Um vom Bedienungspersonal unab- nenlosen Massenverkehrsmittels und führte hängig zu sein, werden die Rostgeschwin- von der Eisenbereifung über den Voll- digkeit und der Zug automatisch dem je- man in Summi- zum Luftreifen. weiligen Bedarf an Nutzwärme angepaßt. — 2 0 g V ch 9 5 Wie sehr der allgemeine technische Fort- 3 Fer enen e komme schritt auch im Omnibusbau seinen Nieder- i seln 10 fest 85 184015 m Schu schlag gefunden hat, schilderte Direktor Dr.- 8 Ne Fur ese e „ Exätte In 5 7. a 5 Oberregierungs- und Baurat E. Jacobi zuwach⸗ en h. W. Stanjewiez(Braun- Düsseldorf). Der Vortragende erwähnte die 10d nach-. der Fachsitzung„Kraftfahr- neuzeitlichen Gebäude in Stahlbetonskelett- icht den 55 105 Der Redner wies darauf hin, Bauweise, die auch in Manrheim immer Verband 2 5 Pferd im Laufe der Entwicklung häufiger anzutreffen sind. Gebäude dieser in nichts 12115 Motor weichen multte. der sich vom Art haben mit verhältnismäßig geringem Ing. Das e e e Mauerwerkanteil, großen Fensterflächen und wbe n bis zur heutigen 95 vielen Stockwerken geringe Wörmespeiche- Otto- b hinaufentwickelte. Ueber den rung. Sie unterliegen weit mehr den Wind- otor führte der Weg zum Diesel- einffüssen und der Sonneneinstrahlung und 5 otor. Auch andere Antriebsarten wurden erfordern daher anpassungsfähige Heizungs- aburg. so der dieselelektrische und der und Kesselenlagen sowie eine gute Bedie- 17 ampkantrieb. Die Zweiradbremse wurde nung. Dies ist nur möglich durch den Ein- S012 zur Vierrad-Kraftbremse, und vom Schub- bau von Meß- und Regelgeräten, und zwar ebnie schaltsetriebe geht die Entwicklung heute in weit höherem Umfang. als es seither bei 1g 3 10 automatischen Schaltung und zum Föt- Gebäuden mit großer Wärmespeicherung 52 Sitte inger-Getriebe. Die Holzkarosserie wurde üblich war. Durch die richtige Wahl der mit den bobelöst durch die Stahlkarosserie, und Meß- und Regelgeräte können auch Kessel bude e. eute arbeitet man vornehmlich mit Leicht- mit Feuerungen für feste Brennstoffe in ch uber metall. Alle Eigenschaften des Verkehrs- ähnlicher Weise anpassungs- und regelfähig on stan mittels wurden im Hinblick auf die Eignung gehalten werden wie öl- und gasgefeuerte ind ver- ür seine Aufgaben laufend verbessert. Auf Kassel. Auf Grund der bisher gemachten 15 9 1 kam man zu dreiachsigen und ö 3 1 5 55 Jacobi betonte, ind rädrigen Fahrzeugen mit einem Fas- FW„ mit hinreichender Sicherheit eine Einspa- gischen zungsvermögen von 7 5 Perene r Ein Meisterwerk deutscher Technik rung von 10 bis 20 3 bei geregelten gegenüber Heizungsanlagen ungeregelten erzielt werden. ö 100 OOO. Turbogruppe im Goldenberg- Werk des Rkeinisckh- Westfälischen Elektriaitäts- Die werkes zahlt zu den elektrotechnischen Spitzen leistungen unserer Zeit. 15 ist heute ein Massenbeförderungs- el. Seine Beschaffungskosten wie die eee eee enen g eee Seite 4 MANNHEIM Dienstag, 1. Juni 1984 Nr. 186 Auch die Verwaltung bringt Geld unter die Leute ... und kassiert nicht nur/ Auftragsvergebung und Ausschreibung bei der Stadt 5 Jede Gemeinde hat ihren Januskopf. Das eine Gesicht ist der Verwaltung zugewandt, das andere trägt ökonomische Züge. Denn mit der Administration allein ist es nicht getan. Die Kommune ist auch Wirtschaftsfaktor. Sie vergibt Aufträge für kommunale Maß- nahmen und bringt damit das Geld unter die (Privat- Leute. Es beginnt mit der Investierung eines ge- Die Schillerplakette tür Dr. Fischer und Dr. Eckhardt Oberbürgermeister Dr. Dr. Hermann Hei- merich verlieh bei der Eröffnung der Dritten Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm- Woche gestern abend in den Alsterlichtspielen Dr. Johannes Eckhardt, dem Präsidenten des „Verbandes der deutschen Filmelubs“ und der„Deutschen Gesellschaft zur Förderung des Kultur- und Dokumentarfilm E. V.“ so- Wie Dr. Kurt Joachim Fischer vom„Filmelub Mannbeim-Ludwigshafen E. V.“, dem Orga- Nisator der Kultur- und Dokumentarfilm Woche, die Schillerplakette. Jubiläumsfeier beim Rejcehsbund Schwetzingerstadt 1919, zwei Jahre nach der Gründung des „Reichsbundes der Kriegs- und Zivilbeschä- dGigten, Sozialrentner und Hinterbliebenen“, nahm bereits die Ortsgruppe Schwetzinger Vorstadt ihre Tätigkeit auf. 35 Jahre besteht sie also nun und dies bot berechtigten An- Jag, sich zu freuen, aber auch Rückblick zu Halten auf das Geleistete. Dies tat am Sonn- tagabend der Vorsitzende der Ortsgruppe, Walter Schwab, der im überfüllten„Zäh- ringer Löwen“ die Masse seiner 300 Mit- glieder begrüßen konnte. Bei dem 35jäh- rigen Bestehen ist es kein Wunder, daß 24 Mitglieder schon 25 Jahre oder noch län- ger dabei sind und sie ahrte Geschäfts- führer Hans Gemming duerch Uberreichung einer Silbernadel. Den Rest des Abends widmete man bei einem bunten Programm dem Frohsinn. Der Bagbariton Jakob Fabian lieg mit seines Basses Grundgewalt die Wände und die Frauenherzen erzittern, während die junge Heidi Flachsbarth mit ihren Tänzen mehr den Geschmack der männlichen Zuschauer traf. Mannheims Publikumsliebling, die kleine Ursula Schneider, sang lieb und herzig ihre Cornelia-Liedchen, daß der Beifall gar kein Ende nehmen wollte. Noch besser fast kamen die drei Clausianas an, die vor nichts Respekt haben und in kecken Songs und Sketchen hohe und lokale Politik durch den Kakao zogen. Die umrahmende Musik lie- ferte die Kapelle Beck, die dann auch für jung und alt zum Tanz aufspielte. ges Größte Einwellen- Dampfturbine Wird bei BBC gebaut Das Mannheim Kafertaler Werk der Brom, Boveri& Cie. AG. baut zur Zeit die größte Einwellen-Dampfturbine der Welt. Es handelt sich um einen Dampfturbosatz mit einer Leistung von 187 500 kVA, den das Dampfkraftwerk Weisweiler Ruhr) er- Halten wird. wissen Betrages für ein gewisses Vorhaben in den Haushaltsplan durch den Stadtrat. Nehmen wir an, es handle sich um ein(Hoch- bau-) Projekt. Mit seiner Ausführung kann das Hochbauamt erst beginnen, wenn ihm der städtische„Finanzminister“ die Mittel dafür zur Verfügung gestellt hat. Bei dem angespannten Zustand unserer Finanzdecke dauert das mitunter ein Weilchen. Das erklärt manche Verzögerung, über die der Bürger den Kopf schüttelt. So weit so gut. Das Geld, setzen wir vor- aus, ist also angewiesen. Jetzt erst können von den verschiedenen zuständigen Aemtern der Stadtverwaltung(Hochbauamt, Tiefbau- amt, Maschinenamt, Stadtwerke, Gartenbau- amt) die Aufträge vergeben werden. Aber selbst da ist noch eine Einschränkung. Für Aufträge, die einen Kostenaufwand von über 10 00 DM erfordern, bedarf das Hochbauamt (bei den anderen städtischen Dienststellen ist es dasselbe oder ähnlich) der Genehmigung des zuständigen Referenten, in unserem Falle der des Stadtbaudirektors Jörg, und wenn Arbeiten für über 15 000 DM vergeben wer- den sollen, muß erst noch der Technische Ausschuß bei den Stadtwerken, der Wirt- schaftsausschuß der Stadtverwaltung ja dazu sagen. Die Ausschreibemethoden sind im wesent- lichen in der Verdingungsordnung für Bau- leistungen(JOB) festgelegt. Sie lassen sich in drei Kategorien teilen. Da ist einmal die sogenannte freihändige Vergabe, bei der es sich meist um eine Direktvergabe kleinerer Arbeiten, für die eine Submission zu kost spielig wäre, an einzelne Handwerker han- delt. Da ist zum anderen— und diese Art der Auftragsvergabe überwiegt alle anderen— der„beschränkte“ oder„engere Wettbewerb“ Dabei erhalten mehrere(meist sechs bis acht) Unternehmer von dem betreffenden städ- tischen Amt die Aufforderung zur Ein- reichung von Angeboten. Beim„Eröffnungs- termin“ werden die bis dahin verschlossenen Angebote vorgelesen und protokolliert. Meist erhält der„Bieter“, der am billigsten arbeiten kann, den Auftrag. Kultur- und Dokumentar- filmwoche Dienstag- Programm 18.15 Uhr: Internationale Kinderfilme 1.„Das Wunderfenster“ 2.„Kindereien mit Viola“ 3.„Martin et Gaston“ 4.„Zauberflöte“ 5.„Sansabelle, die Giraffe“ 6.„Crin blanc“ 20.30 Uhr: Westeuropäische Dokumentarfilme 1.„Städte und Landschaften in Flandern“ 2.„Die Osterinsel“ 3.„Pinguine“ 4.„Filmlexikon“ 5.„Ces gens du nord“ 6.„Bahia La Sainte“ Bismarck hätte es nur zu einer Vier gebracht Eltern machen sich Sorgen über die neue Notenskala Mannheimer Eltern machen sich über die Auswirkungen der neuen Notenskala(von 1 bis 6) doch recht groge Sorgen, wie aus Eltern- und Elternbeiratsversammlungen der letzten Wochen hervorgeht. Die neue Skala, ein Ergebnis der Konferenz der Kul- tus minister und für alle Bundesländer ver- indlich, wäre so übel nicht, aber die Absol- Venten treten jetzt damit vor Lehrherren, Dienstvorstände und Firmeninhaber, die bis- Her nur die alte Skala kennen. Die neue Skala hat sich noch nicht genügend herum- gesprochen, meinen die besorgten Eltern, und nun hätten es gerade die ersten nach der neuen Skala benoteten Entlagschüler doppelt und dreifach schwer. Ist es überhaupt noch für ein normales Produkt unserer böheren Schulen(sagte Bismarck) möglich, eine sehr gute oder gute Note zu bekommen, wenn für„Sehr gut“ eine weit über dem Durchschnittsmaß stehende Leistung mit selbständigem Gedan- KRengang und besonderer Formgebung, für „Gut“ eine immer noch hervorragende Lei- stung, die selbständiges Erfassen des Stoffes erkennen läßt, gefordert wird? Andererseits ist„Fünf“ die Bewertung für eine ausrei- chende Leistung mit erheblichen Mängeln, Wenn das Grundlagengefüge in Ordnung erscheint. Die Eltern gut voran kommender Kinder meinen, daß sich die bisherigen Zweier in Dreier und Vierer verwandeln Alürften, wenn mit Drei“ eine überm Durch- schnitt stehende einwandfreie Leistung be- Wertet werden soll, mit Vier eine bekrie- digende, wenngleich mit geringen Mängeln behaftete Leistung. 5 Haben die Kultminister irgendetwas zur Eimweihung von Handwerk Handel, Indu- Strie in die neue Notenskala getan, so dag jeder Prinzipal der alten Schule sich sagen Muß, ich habe eine Ziffer abzuziehen von den neuen Noten, dann habe ich ungefähr den alten Begriff Oder wurden die neuen Begriffe genau 80 unvermittelt verfügt“ vie bei der Auf- nahme in die hölleren Schulen die schärferen Bestimmungen und die Verkoppelung mit Wie wird das Wetter? V 85 n r 5 Vorhersage bis Mittwoch früh: Meist stark bewölkt und zeit- weise Regen. Unverändert kühl. Schwache uneinheitliche Winde. Kühl und regnerisch Pegelstand des Rheins am 31. Mai: Maxau 441(2), Mannheim 288(2), Worms 206(0), Caub 266(4). Pegelstand des Neckars am 31. Mai: Plo⸗ chingen 113(gc), Gundelsheim 168(2), Mann- eim 288(4.3). einem Test? Da es sich um eine erste Frucht der Dauerkonferenz unserer Kultminister handelt, muß angenommen werden, daß die neule Notenskala sich behauptet. Also muß alles getan werden, die älteren Generatio- nen ins Bild zu setzen. Ob es aber, bei allem Respekt vor elf Kultusministern, klug und weise war, die Note„Eins“ den Genies zu reservieren und auch die Note„Zwei“ den Seltenheitswert Höchstkarätiger Diamanten zu sichern, das steht auf einem anderen Blatt und wäre ein weites Feld. Man kann durch Zuhoch- schrauben der Benotung den Wettbewerbs- Willen vorzeitig ausschalten.. und das ist eigentlich schade. Ff. W. K. Nach welchen Gesichtspunkten diese be- schränkte Anzahl von Firmen für den enge- ren Wettbewerb ausgewählt und zugelassen wird? Die städtischen Aemter haben da eine Unternehmerkartei(in der des Hochbauamts sind mehr als 2000 Namen enthalten), in der sich jede Firma eintragen lassen kann, wenn sie bestimmte fachliche Voraussetzungen da- für erfüllt.„Wir sehen zu, daß die einzelnen Unternehmer möglichst gleichmäßig und ge- recht berücksichtigt werden“, sagt der Mann vom Hochbauamt. Das ist natürlich eine Idealforderung, die sich nur in gewissen Grenzen verwirklichen läßt. In den Grenzen der Leistungsfähigkeit der betreffenden Firma zum Beispiel, 5 Größere Aufträge, für deren Ausführung auf Grund ihres hohen Schwierigkeitsgrades nicht von Anfang an nur wenige Spezial- firmen in Frage kommen, werden meist als öffentliche Wettbewerbe in den Tageszeitun- gen ausgeschrieben. Daran kann sich dann jeder, der sich dafür geeignet hält, beteiligen. Im übrigen gibt es hier dieselben Termine für die Angebotsabgabe und die„Eröffnung“ wie beim beschränkten oder engeren Wettbewerb. Kritiken darüber, daß die Stadt die ganze Planung selbst mache, begegnet man im Hochbauamt mit Hinweisen nicht nur auf Gewerbeordnung, Bauvorschriften, Dienst- wege und Wirtschaftlichkeit, sondern auch darauf, daß die Kommunalbehörden doch auch kreie Architekten zum Zug kommen liegen. Wie beim Zeughaus, F-I-Rathaus und teilweise auch bei der neuen Theaterwerk- stätte. rob — Ein Abenteuer zu erleben, schiedenster Art verstehen, gestattet selbst diese Gelegenheit heimer Kultur- und Dokumentarfiimwoche, die gestern Abend in den Alster-Lichtspielen feierlich eröffnet wurde, denn sie bringt uns auf eine Leinwand und in ein Lichtspielhaus die ganze Welt nake, macht uns mit Interesgan- tem aus der Technik und der Tierwelt vertraut, lehrt uns Kunstwerke und Musi ver. bietet uns die III. Mann- einen Einblic in das dem bloßen Auge ver. borgene Reick des Mikrokosmos. Oberbürgermeister Dr. Heimerich, Dr. Johannes Eckardt, der Prũsident des„Verbandes der deutschen Filmelubs“ und der„Deutschen Gesellschaft zur Förderung des Kultur- und Dokumentarfims e. V.“ und Dr. Reschke in seiner Eigen- schaft als Vorsitzender des„Filmelubs Mannheim- Ludwigshafen e. V. sprachen ein- leitende Worte. Danach sah man bereits eine erste Auswahl vorzüglicher Kulturfume der neuen internationalen und deutschen Produktion, darunter auch den ersten Cine mascop⸗ Kulturfilm. Wir werden in unserer morgigen Ausgabe ausführlich uber diese Eröffnungs. vorstellung berichten. Es, Chemischer Krieg gegen die Schädlinge Aktion gegen Maikäfer abgeschlossen/ Wider Erwarten starker Befall Schwaden von Bekämpfungsmittel- Geruch zogen zwei Wochen lang allnächtlich durch die Gartenstadt, die Schönau oder Blumenau. Nun ist die Kampfaktion gegen die Maikäfer abgeschlossen, nachdem noch der Nachflug erfaßt wurde. Obwohl das große zwölfjährige Maikäferjahr erst 1956 ist, wenn Feld- und Waldmaikäfer mit drei- und vierjähriger Entwicklungszeit an den Waldrändern zu- sammentreffen, brachte doch auch dieses Zwischenflugjahr dem Käfertaler Wald einen wider Erwarten starken Befall. Waldpark und Rheinauer Wald dagegen blieben ver- schont. Früh wechselten die Maikäfer ge- niegerisch vom Buchenlaub, das ihnen zu hart und zu zäh geworden war, auf das zarte Grün der Eichen über. Spinnwebartig steht manche Eiche nun in üppiger Umgebung, kahlgefres- sen bis auf das Blattgerippe, jämmerliches Lehrbild dafür, was ohne Bekämpfungsmaß- nahmen aus sämtlichen Eichen geworden Wäre. Gegen solchen Massenbefall gibt es keine wirksame natürliche Gegenwehr. Und wenn sich die Krähen dick und voll fressen, ihre Leistung ist nichts anderes als der be- rühmte Tropfen auf den heißen Stein. Die Bekämpfung erfolgte im Zusammen- Hang mit den Maßnahmen in den hessischen Waldteilen. Im Käfertaler Wald kam ein neu- entwickeltes kanonenähnliches Nebelgerät wir erinnern an unser Foto— zum Einsatz, durch das die Hexamittel, die zugleich als Kontakt-, Fraß- und Atmungsgift wirken, verflüssigt, verdampft und als Nebel ver- blasen werden. Nur nachts wurde, in aben- teuerlichern Scheinwerferlicht, vernebelt, wenn die größere Luftfeuchtigkeit und Wind- stille für durchgreifende Wirkung Gewähr bot. Der Einsatz war für die Forstleute hart und unangenehm. Oft standen sie selbst un- versehens vor dem Schwenkrohr in dickem erstickendem Qualm, wenn der Wind plötz- lich wechselte oder der Unimog sich im dich- ten Gebüsch knapp umwandte. Nur ungern entschließen sich die Forst- Wirtschaftler zu chemischen Bekämpfungs- maßnahmen. Aber auch im Rheinauer Wald War es notwendig, auf diese Weise der Gold- afterraupe entgegenzutreten. Innerhalb des Stadtgebietes wird seit drei Jahren syste- matisch gegen diesen Schädling vorgegangen. Nachdem sich nun die Goldafterraupe an Stellen bemerkbar machte, die sich bisher gesund zeigten und deshalb nicht erfaßt wor- den waren— 2. B. am Friedrichsplatz— wur- den auch diese neuen Herde durch das Gar- tenbauamt gesäubert. Die Kahlfrostperiode im Februar brachte den Gärtnern Ausfälle, über die sie noch das ganze Jahr hindurch klagen werden. Wer sich aber davon eine Schwächung der Schädlinge erwartete, sieht sich getäuscht. Wenn auch nur, wie man rechnet, 20—40 Prozent der Kartoffelkäfer, von denen sich bereits die ersten zeigen, den Winter überstanden, wer- den sie immer noch unerträglich zahlreich auftreten. Ungewohnt stark ist der Befall durch die Stachelbeerblattwespe. Häufiger als sonst ist auch die Birnsägewespe. Stark tritt der Borkenkäfer an den durch die Frostzeit geschwächten Obstbäumen, besonders an Kirsch-, Pfirsich- und Aprikosenbäumen auf. Er ist einer der schlimmsten Schädlinge und gegenwärtig gefährlicher als die San-Jose- Schildlaus. Gegen die Eiablage der Spargel- fliege werden Zz. Z. die Spargelpflanzen der Junganlagen mit lustigen Papiermäntelchen geschützt. Häufig zeigt sich die Kräuselkrank- eit an den Pflirsichbaumen, der Schorf an Apfel- und Birnbäumen. Vorbeugende Mag- nahmen gartenbaulicher Pflege, die dem zu- ständigen Referenten des Gartenbauamts Garteninspektor Hacker besonders am Her- zen liegen, können manche Krankheit und manchen Schädlingsbefall verhindern oder mildern; ist aber die Kalamität mal da, dann hilft eben nur der chemische Einsatz, der unter der möglichsten Rücksicht auf die Bienen zu erfolgen hat. ak Ono, Knkfer ee il Sachwalter der Memelländer gestorben 3 Der Leiter des Memellandbüros der Stadt Mannheim, Polizeirat z. Wv. Richard Stein- Wender ist vor wenigen Tagen in Hamburg einem Herzschlag erlegen. Die Memelländer haben in dem Verstorbenen einen treuen Sachwalter verloren, dessen aufrechte Hal- tung in deen vergangenen Jahrzehnten hohe SAmnerkennung verdient. Die Patenstadt Mann- heim wird seiner Tätigkeit, insbesondere seiller umsichtigen Mitarbeit bei der Vor- bereitung des vorjährigen Memellandtreffens stets in Dankbarkeit gedenken. Mannheimer Termin-Kalender Die Künstlergilde E. V. Eßlingen veranstaltet am 1. Juni, 20 Uhr, im Kurpfälzischen Museum Heidelberg(Gartensaal) einen„Zeitgenössischen Konzertabend“. Es kommen Werke der bekann- ten schlesischen Komponisten Prof. Hermann Buchal und Prof. Gerhard Strecke zu Gehör. Malerinnung. Am 1. Juni, 18 Uhr, im Wart- burg-Hospiz Generalversammlung und Wahl des Gesellenausschusses. Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt. Ver- sammlung am 1. Juni, 19.30 Uhr, im Lokal „Neckartal“, T I. Landsmannschaft der Siebenbürger-Sachsen. Am 1. Juni, 20 Uhr, in der„Landkutsche“, D 3, 3, Heimabend. Deutscher Camping-Club, Ortsclub Mann- heim. am 1. Juni, 20 Uhr, Treffen der Mitglie- der und Gäste im Lokal„Kleiner Rosengarten“ U 6, 19. SPD. Am I. Juni, 20 Uhr, im Saal der Motorenwerke, Karl-Benz- Straße, allgemeine Funktionär- Versammlung der SpD. Ober- stadtdirektor Hülsmann, Gelsenkirchen, referiert Kleine Chronik der großen Stadt Musikriege TSV 46 musizierte im Landes gefängnis Die Gesichter von etwa 350 Menschen im Landesgefängnis hellten sich auf, als sie in der geschmückten Zentralhalle ein Kon- zert zu hören bekamen, das ihnen die Musikabteilung des TSV 1846 zu Gehör brachte. Unter der Leitung von Curt Müller spielte das 24köpfige Orchester Werke von E. Fischer, Cyernik, V. Häbry und anderen mehr. Die diszipliniert aufspielenden 1846er sprachen sichtlich ihre Zuhörer an. Als Soli- sten gefielen Lola Urban(Sopran), Lothar Wolff(Flöte), Wilhelm Wesch(Violine) so- wie der 12jährige Klaus Krüger(Klarinette) augerordentlich. Starker Beifall der Insassen der Anstalt dankten den Musikern für ihr Geschenk. Oberlehrer Frey, der geistige Be- treuer der Anstalt, übermittelte den Solisten sowie dem Dirigenten Dank und prächtige Blumenkörbe als bescheidene Anerkennung. Kr. „Wunderheilungen?“ Ein Vortrag der Zeltmission Am Samstagabend waren wir Gast der Zeltmission und haben einen starken Ein- druck von ihrer Eigenart und Zielsetzung erhalten. Ein sauber spielender Posaunen- chor stimmte die aus dem Alltagsgetriebe kommenden Besucher in die gottesdienst liche Atmosphäre ein und begleitete den gemeinschaftlichen Gesang. Dann hielt Jugendpfarrer Dr. Koch einen Vortrag über das Thema:„Wunderheilungen heute“ Es War interessant, einmal Einblick zu erhalten in das auch heute noch wuchernde Unwesen von Quacksalbern und Kurpfuschern, das Dr. Koch sehr umsichtig auf seine Heilungs- erfolge, aber auch auf seine psychologischen und theologischen Gefahren hin untersucht hatte. Der Vortragende wußte sehr packend zu erzählen von den Erscheinungen schwar- zer und weißer Magie und entlarvte die Heilpraktiken unredlicher„‚Wundertäter“ als betrügerischen Unfug. Teils ließen sich die Heilungsuchenden von dem lärmenden Brimbrorium der angeblichen Magier hinters Licht führen; soweit aber auf dem Wege der magischen Beschwörung tatsächliche Erfolge erzielt würden, da könnte man sie durch- Weg auf eine hypnotische Einflußnahme des Heilenden auf den Kranken zurückführen. In zweiter Linie betrachtete Dr. Roch dann Heilverfahren, die sowohl vom theologi- schen als auch vom psychotherapeutischen Standpunkt aus vertretbar sind: In den Fällen, da sich ein Schuldkomplex in orga- nische Krankheiten umsetzt, ist Heilung durch seelsorgerische Betreuung möglich. ks. „Ehe- und Jugendnot“ Vortrag in der Zeltmission Ueber„Ehe- und Jugendnot“ sprach am Sonmtag Evangelist Hencke in der Mann- heimer Zeltmission und beleuchtete dabei Amächst die Verhältnisse der modernen Familie im Vergleich mit dem Elternhaus Jesu. Man lege in unserer Zeit zu großen Wert auf das äußere Fortkommen der Kin- der, tragende Mitte des Familienlebens sei der Wunsch nach finanzieller Sicherheit geworden. Vor allem aber fehle es an Auto- rität, der moderne Erzieher wage es oft Frau von Zug überfahren Am Montagabend wurde wenige Meter hinter dem Schriesheimer OEG-Bahnhof eine 29jährige Weinheimerin von einem Zug der OEG überfahren. Sie war mit ihrem Mann und einem ihrer drei Kinder mit dem Fahrrad unterwegs gewesen, kollidierte mit einem Moped- Fahrer und wurde von dem Zug erfaßt. Sie war sofort tot. Der Moped- Fahrer, der aus Heddesheim kam, wurde leichter verletzt. Die Schuldfrage ist noch Ungeklärt. 11 nücht, seinen Willen durchzusetzen und zu dem Wunsch des Kindes einmal nein zu sagen. Auch werde der Jugendliche vor- zeitig zum Erwachsenen gestempelt und da- raus resultiere seine Haltlosigkeit. Die große Aufgabe der Kirche sieht der Evangelist da- rin, diese Mißstände zu beseitigen, ein ge- Surides Verhältnis zwischen Jugend und Er- wachsenen wiederherzustellen und das Ehe- und Familienleben auf dem Fundament des Glaubens aufzubauen. Wete. Musik alter Meister Feierstunde in der Johannis- kirche Zum Jahresfest des Muterhauses für evangelische Kinderschwestern und Ge- meindepflege E. V. wurde am Sonntagnach- mittag eine liturgische Feierstunde in der Johanniskirche abgehalten, in der W. Neuer (Flöte) E. Wacker(Cembalo) und Jugend- wart Kenter Horn) musizierten. Es hat seine Schwierigkeiten, in dieser Besetzung Werke des Barocks zu spielen, vor allem, wenn zwei der Ausführenden Laienspieler sind. Trotzdem— oder gerade deswegen waren die Leistungen erfreulich, weil nun nicht mit gelassener Routine, sondern aus Liebe zur Sache musiziert wurde. Daß die Darbietungen den gottesdienstlichen Rah- men hatten, für den sie von den Kompo- nisten Bach, Händel, Samuel Scheidt u. a.) geschrieben wurden, gab ihnen eine beson- dere Tiefe. Gemeindepfarrer Bühler hielt die Schriftlesung und sprach Gebet und Segen. Kg Den Verletzungen erlegen Nach Mitteilung des Krenkenhauses ist die 79 Jahre alte Frau, die, wie wir bereits berichteten, beim Löschen eines Wohnungs- brandes in der FTraitteurstraße, schwere Ver- brennungen erlitt, ihren Verletzungen er- legen. über„Wiederaufbau des deutschen Städte- wesens“. Amateurfilmelub Kurpfalz BDFA. Mann- heimer Filmamateure zeigen Spiel- und Reise- filme am 1. Juni, 20 Uhr, im Vorführraum der Firma Foto-Kino-Phora, O 7. 5 1. DKW- Club E. V. Am 1. Juni, 20 Uhr, im „Kanzlereck““, S 6, 20, Diskussionsabend. „DLRG“. Ab 2. Juni führt die Deutsche Lebensrettungs- Gesellschaft im Herschelbad einen neuen Lehrgang im Rettungsschwimmen durch und zwar für Jugendliche jeweils Mitt⸗ Wochs von 19,00 bis 20.30 Uhr und für Erwach- sene von 20.30 bis 22.00 Uhr. Dabei wird un- entgeltliche Ausbildung im Rettungsschwim⸗ men erteilt, Nach Abschluß der Lehrgänge werden Prüfungen für den Grund- ünd Lei. stungsschein der DLRG sowie die Freifahrfen und Jugendschwimmscheine abgenommen, An- meldungen bei Kursbeginn im Herschelbad. Mannheimer Hausfrauenverband E. V. Am 2. Juni, 15 Uhr, Kaffeestunde mit Vortrag in der „Amicitia“. 5 CDU Käfertal-Nord. Am 2. Juni, 20 Uhr, im Vereinshaus, Obere Riedstraße, spricht Mdg Josef Maier über„Aktuelle Fragen der Bun- despolitik“. Außerdem stehen Stadträtin Maria Scherer und Stadtrat Dr. Lothar Kissel für die Diskussion über Mannheimer Stadtrats⸗ probleme zur Verfügung. 2 Württembergisch-Badische Jäger vereinigung, Kreisverein Mannheim. Hauptversammlung und Filmvorführung„Waidmannsheil oder Unhei am 2. Juni, 19 Uhr, in der„Amicitia“. Reichsbund der Kriegs- und Zivilgeschädig- ten, Sozialrentner und Hinterbliebenen, Orts- ruppe Rheinau. Mitgliederversammlung am . 225 Referent: 2. Juni, 20 Uhr. im RKelaishaus. H. Gemming. 1 Industriegewerkschaft Metall. Am 2. Juni, 17 Uhr, im Rosengarten Funktionärversamm- lung. 1. Wir gratulieren! Die Hebamme Frau Kuge mann, Mannheim, Langstraſße 62, kann goldener Berufsjubiläum feiern. Verwaltungsinspeleit i. R. Paul Klose, Mannheim, Donnereberg tut 1 wird 75 Jahre alt. Ebenfalls den 15. 8 tag begeht Otto Ritter, Mannheim-Medtau ng Maxstraße 38. Die Eheleute Josef Rhein 55 Paula geb. Beck, Mannheim, Collinistrag, 05 und Eugen Pfeffinger und Mina geb. Ka 1 bach, Mbm.-Rheinau, Relaisstraße 96, ha silberne Hochzeit. Wohin gehen wir? f Dienstag, 1. Juni: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr:„Die Braut von Messina“? 23950 18.15 Uhr: Internationale Kinderfilme, 11 Unr: Westeuropäische Dokumentarfilme; engn⸗ „Der vierte egg Kurbel:„Gefährliche 8 130 heit“; Amerikahaus 20.00 Uhr: Fon Feten Werbung“(Seminar„Wirtschaft und 3170 Üichkeit); Amerikahaus 12.00 Uhr, tere stel der Ausstellung„Männer, die den. 8 ten“; Phora-Haus, O 7, 20,00 Uhr: Spie 17 5 Relsefilme(Mannheimer Filmamateure): Tunk⸗ renwerke, Karl-Benz- Straße, 20.00 Uhr: cke, tionärversammlung der SPD; ace Pf W. 8 6, 20, 20.00 Uhr: Diskussiensabanc c Filter Club); Jugendheim Arlene, 1 5 chönsmann wann und wie“, Sprecher des Deut- (Photographische Arbeitsgemeinschaft schen Naturkundevereins). 0 jegt Einem Teil unserer heutigen Ausgabe 2851 Lud⸗ ein Werbeblatt des Eilmelub Man gaanneimer wigshafen E. V. anläßlich der 3. 55 Kultur- und Dokumentarfilm woche bel, * 1 Zahlen ein, Ein vermag 0¹ stadt als gen. Vor Zuzüge drei Mon 508 alte! züge war zungsgew Der Be mehr 1661 68 wurde des Jahre weise Wi sätzliche über 300 don Jam fast wied des Jelhr und 1951 erreichen Wenig Soziales Zahl der parteien (053 wW²¾⸗ HA! Wie! Fische b braten 2 Küchent' Wirtscha zeigten men de essierten jungen gänge u folgten bruzzelr lischen Demnach liche Ne chermaſ Jenaer deren G sein. G! Jenaer 9 gründlic Backens Licht. G Zeit“ be Küche Fraue ohne! Viele F. agen f wegen Schmer. egen. sdche age se 20 ihre esefzt eding löst un, rohit dchmer die ge. schätzt Gulsch die erf gen di drobe Mann- e, die 18 auf ‚8gan⸗ ver. Ver. rardt, schaft igen. ein. e der cop ungs. es, it und n oder , dann 2, der uf die ak 55 2 + 1 Stadt Stein- burg länder treuen e Hel- n hohe Mann- ondere r Vor- reflens Städte- Mann- Reise am der ihr, im zutsche helbad immen Mit- rwach⸗ rd un⸗ Hwim⸗ rgänge 1. ahrten nl. An- ng am ferent: Juni, samm Kugel- Idenes pektor str. 13, burts⸗ karau, n un ge 20, alten haben liegt Lud⸗ eimer eee Mannheim im Spiegel der Statistik Zählen über Entwicklung, Leben und Tod in unserer Stadt 126 0 Dienstag, 1. Juni 1954 Seite 5 tstische 1 bre. enen kurzen 8 deim der Zahlen benützen. * Lin wi Sterbefälle Vorjahres. f drei erreichen können. Zahlen müssen nicht unbedingt„trocken“ n Ein Klick in den Spiegel der Statistik vermag oftmals mehr auszusagen über eine stadt als ein Spaziergang durch ihre Stra- gen. Vor uns liegt ein Kurzbericht des Sta- Amtes über die Monate Januar bis März 1954 mit Vergleichszahlen der Vor- Wir wollen ihn als Wegweiser für Spaziergang durch ein Mann- Ende März 1954 erreichte Mannheim einen ohnerstand von 274 938 Personen. Von Januar bis Ende März wurden 452 Ehen ge- damit stieg die Ehefreudigkeit schlossen, 8 nüber der Vergleichszeit des Vorjahres um 13 Prozent, die Geburtenzahl(817) da- gegen ging in der gleichen Zeit um mehr als ein Prozent zurück. Aber auch die Zahl der (699) verminderte sich um vier prozent gegenüber der Vergleichszeit des Zuzüge hatte Mannheim in den ersten Monaten dieses Jahres 4456(darunter 508 alte Mannheimer) zu verzeichnen. Weg- züge waren es 3092, 80 daß uns ein Wande- zungsgewinn von 1864 Personen entstand. Der Bestand an Wohnräumen beträgt nun- mehr 166151 bei 71547 Wohnungen, das heißt, es wurden in den ersten drei Monaten die- des Jahres 396 Wohnungen neu- beziehungs- weise wieder aufgebaut und damit 914 zu- Satzliche Wohnräume geschaffen. Das sind über 300 Wohnräume mehr als im Vorjahre don Januar bis März erstellt wurden und kast wieder so viel wie in der Vergleichszeit des Jahre 1952. Die Zahlen von 1950(1359) und 1951(2266) haben wir allerdings nicht Wenig günstig sieht es auf dem Sektor Soziales und Gesundheitswesen“ aus. Die Zahl der vom Wohlfahrtsamt unterstützten parteien betrug von Januar bis März 4300 (953 waren es 3721), wobei der Aufwand in Küche bestens bewährt. Glas in der Küche nift backen und kochen Mie mam in Jenaer Glas Kuchen backt und Fische brät, Gemüseauflauf und Schweine- braten aus dem Backofen gleich auf den Küchentisch bringt, und wie man sparsam, wirtschaftlich und appetitlich kocht, das zeigten dieser Tage im Wartburghospiz Da- men der Jenaer Glaswerke einem inter- essierten Publikum. Ganze Schulklassen von jungen Mädchen, Hausfrauen aller Jahr- gänge und berufstätige junge Damen ver- folgten aufmerksam, was da duftend und brüzzelnd, in und auf den Oefen, an lukul- schen Kostbarkeiten gezaubert demnach muß es ein Kinderspiel sein, Kköst- che Napfkuchen, die auf allen Seiten glei- chermaßen braun und wohlgelungen sind, in gender Glas zu backen. Und mit den an- deren Gerichten dürfte es nicht viel anders sein. Gleichzeitig räumten die Damen der genaer Werke mit Vorurteilen und Irrtümern gründlich auf und rückten die Vorteile des Backens und Kochens in„Glas“ ins rechte Licht. Glas— so oft als„Werkstoff unserer Zeit“ bezeichnet, hat sich also auch in der wurde. 1-tu der offenen Fürsorge 893 708 DM ausmachte (1953 waren es nur 668 187 DMW). Allerdings ist dabei zu berücksichtigen, daß monats- durchschnittlich pro Partei 69 DM, statt 61 DM(1953) zur Auszahlung gelangten. Die Ortskrankenkasse meldet bei einer Mitglie- derzahl von 104 445 Personen einen Kran- kenstand von 5,31 gegenüber der Ver- gleichzeit des Vorjahres(Januar bis einschl. März) von 4,45 Prozent bei 102 950 Mitglie- dern. Erfreulicherweise ist aber die Säug- Iingssterblichkeit um 0,7 Prozent auf 5,8 Prozent abgesunken und hat damit ihren tiefsten Stand(1950 betrug sie noch 8,9 Pro- zent) seit dem Kriege erreicht. * Die Zahl der in Mannheim beschäftigten Arbeitnehmer beträgt jetzt 106 934 und ist damit gegenüber 1953 ͤ um etwas mehr als 3000 Köpfe angestiegen. Die Zahl der Ein- pendler(45 000) ist gleich geblieben, die der Hier wohnhaften Arbeitslosen hat sich um etwa 800 auf 6189(Stand Ende März 1954) erhöht. Der Industrie-Produktionsumsatz ist von 461 685 auf 305 555 DM gefallen. Das Steueraufkommen, einschließlich Soforthilfe- abgabe, betrug 74 916 000 DM. Die Sparkasse hat keinen Grund zur Klage. Die Mannheimer zeigten sich recht sparfreudig und erhöhten den Spareinlage- bestand von 24 540 DM(Januar bis März 53) auf 37 916 DM in den ersten drei Monaten des Jahre 1954. Auch der Groll gegen die Straßenbahn(Tariferhöhung!) hat sich an- scheinend gemäßigt, denn die Verkehrs- betriebe beförderten in den ersten drei Mo- naten dieses Jahres rund eine Million Fahr- Amrum.„ BESGSmWE DEN Wo wird Hühnerhaltung verboten? Da es jetzt höchste Zeit wird, an die Be- schaffung von Jungtieren zu denken, wäre es wirklich angebracht, wenn die betreffende amt- liche Stelle klipp und klar erklären würde, welche Vororte von dem Verbot der Hühner- haltung betroffen werden. Aber bitte, recht bald! G. R. Schlaflose Nächte in Schönau Aufheulende Motoren, jaulende Reifen, die den Asphalt radieren, weil sie nicht so schnell durch die Kurven können, wie sie sollen; quietschende Bremsen und klirrende Fenster- scheiben: Das sind die Kennzeichen einer „wohltuenden Nachtruhe“ in der Insterburger Straße in der Schönau. Nicht genug, daß wir uns tagsüber nur durch Gesten unterhalten können, weil der Motorenlärm der Militär- fahrzeuge jede Unterhaltung unmöglich macht, Weil die viel zu enge Straßenschlucht den Lärm hundertfach verstärkt; nicht genug, daß unsere Kinder um ihr Leben springen müssen, wenn sie die Fahrbahn überschreiten. Schlaflos Wäl- zen wir uns seit Wochen, weil Gleichgültigkeit und organisatorische Schwerfälligkeit nicht die vielgepriesene Rücksicht„von Mensch ⁊zu Mensch üben wollen. Wir wollen die Bitte aussprechen: Nehmt die„Höllenorgeln“ ohne Lärmdämpfer aus der Insterburger Straße, die weder dazu gebaut(siehe Fahrbahnbreite) noch überhaupt dazu in der Lage ist, den aufgebür- deten Lärm zu verdauen. Eine Umleitung die- ser Fahrzeuge über die Luftschifferstraße zur Autobahn ist, so glauben wir, keine unbillige Zumutung. Eine Leitung des Verkehrs hälftig durch die Insterburger Straße und den Gry- phiusweg, als Einbahnstraße, dürfte organisa- torisch keine Schwierigkeiten bereiten. G. M. Atemberaubende Maikäferbekämpfung Die Einwohner der Waldrandsiedlungen am Käfertaler Wald sind zwar an der Maikäfer- MORGEN gäste mehr als in der gleichen Zeit des Vorjahres und erreichten die imponierende Zahl von 14 072 000 Personen bei 3 184 000 geleisteten Fahrkilometern. Die Zahl der in den ersten drei Monaten dieses Jahres zugelassenen Kraftfahrzeuge betrug 21 849, kehrsunfälle 969(1953 waren es 839). Dabei wurden 4 Personen getötet(1953 waren es 11) und 428 Personen verletzt(1953 zählte man 368). die der registrierten Ver- Es. Sehr frühlingsfroh „Aurelia“ im Kaiser garten Eine besondere Note wollte der Gesang- verein„Aurelia“ seinem Frühlingsfest am Samstagabend im„Kaisergarten“ geben und stellte deshalb ein Theaterstück in den Mittelpunkt des Abends. Es war ein Schwank mit dem viel versprechenden Titel„Meine Frau— Deine Frau!“ und entpuppte sich als amüsantes Verwechslungsspielchen um zwei Männer, die ihre Frauen austauschen, mit einigen publikumswirksamen Seitenhieben gegen Gleichberechtigung und Fraueneman- zipation. Die recht begabten Laienspieler hatten es nicht schwer, die Zuschauer mit der derben Situationskomik zu Lach- und Beifallsstürmen zu veranlassen. Nach dem Spiel brachten die Sänger, die schon zu Be- ginn mit zwei frühlingsfrohen Chören eine Probe ihres Könnens gegeben hatten, zur goldenen Hochzeit ihres Ehrenmitglieds Jo- hannes Müller ein Ständchen und über- reichten ihm ein Angebinde. Der dritte Pro- grammpunkt schließlich, der Frühlings- tanz, zu dem die Kapelle Kühner aufspielte, rief die tanzlustige Jugend auf den Plan und sorgte für einen harmonischen Ausklang des Abends. ges bekämpfung selbst sehr interessiert, doch sind sie sich darüber einig, daß die bisher ange- wandten Bekämpfungsmittel ungeeignet sind. Nicht genug damit, daß viele unserer gefieder- ten Schädlingsbekämpfer unter dem ausgestäub- ten Bekämpfungsmittel gelitten haben; der übel riechende Staub, der sich nach derartigen Be- kämpfungen wie Wolken aus dem Wald in die angrenzenden Siedlungen schiebt, versucht auch bei herzleidenden Menschen Atemnot. L. W. Reißinsel kein Badestrand Es scheint sich in dieser Badesaison allge- mein die Ansicht zu verbreiten, daß das Naturschutzgebiet Reißinsel mit zum Bade- strand von Mannheim gehöre. Die Stadtver- waltung sollte sich dieses Falles einmal an- nehmen und versuchen, den direkten Zugang vom Land aus besser abriegeln zu lassen. R. H. Rotes Licht und Radfahrer Wenn man des Abends mit dem Fahrrad von der Neckarstadtseite in Richtung Stadt über die Kurpfalzbrücke kommt und das rote Licht der Grünen Welle beachtet und am Ausgang der Brücke vor dem Ringverkehr Wartet. wie ich, fahren regelmäßig die anderen Radfahrer an einem vorbei mit dem Bemer- ken, das rote Licht brauche man mit dem Rad nicht beachten und könne ohne weiteres bis zu der nächsten Abzweigung, die über den Ring führt, weiterfahren. Man muß sich fast jeden Tag Grobheiten sagen lassen, weil man am Ausgang der Brücke vor dem roten Licht wartet und angeblich im Wege steht. Ich möchte das Amt für öffentliche Ordnung in Mannheim um Auskunft ersuchen, ob es Auf dem Radweg gestattet ist, das rote Licht zu überfahren und sich bis zur Abzweigung über den Ring vorzuschieben. Wie es ja auch mor- gens erlaubt ist, vom Radweg auf die Straßen- seite zu wechseln und im Autoverkehr über die Brücke bis zur Stadtseite vorzufahren. Hier- Wer weint noch der Petroleumlampe nach? Direktor Dr. Koch, Heidelberg, über Raum- und Industrieheizung tung ist der Anschluß an die Fernversorgung auch der Oelheizung überlegen. Natürlich dürfe man nicht von der Fernversorgung erwarten, was man dem eigenen Ofen(und der eigenen Kasse) nicht zumuten würde. Der Redner brachte wertvolles Vergleichsmaterial in Tabellen und Kurven, um die grundlegen- den Erfahrungen bei der Umwandlung von Wärme in Energie und beim Wärmetransport herauszuarbeiten: Sorgen macht die Befrie- digung des Spitzenbedarfes, ohne Dampf- speicher und Warmwasserspeicher kann keine Fernversorgung auskommen. Es at sich als zweckmäßig erwiesen, Grundlast- und Spitzenlastanlagen getrennt zu fahren. Direktor Koch sprach sich für die Wärme- verteilung mit Wasser aus. Das würde aber bedeuten, daß die üblichen Niederdruck anlagen in Wohn- und Behördenbauten an das Fernleitungsnetz erst nach einem Umbau angeschlossen werden könnten. In neuen Häusern sollte nur Warmwasserheizung ein- gerichtet werden, um den späteren Anschluß an die Versorgung zu ermöglichen. Die Frage der Dimensionierung von Werken will Direk- tor Koch, der auf Erfahrungen der Kraft- anlagen Aktiengesellschaft Heidelberg zurück- griff und auch Einrichtungen des Grobkraft- Werks Mannheim streifte, großzügig ange- faßt sehen, weil kleinere Werke verhältnis- mäßig teuer kommen. Heizkraftwerke seien Kondensationskraftwerken wirtschaftlich überlegen: hier zirka 80, dort nur zirka 35 Prozent Ausnutzung der Brennstoffwärme. Bei zweckmäßiger Auslegung der Anlagen haben Wärmelieferer und Wärmeabnehmer wirtschaftliche Vorteile. Das sparsame Er- zeugen von Energie werde durch Ausnutzen der Wärme am besten gewährleistet, sagte der Diskussionsleiter, bevor Professor Pr. Marguerre die Diskussion mit Bemerkungen zum Thema„Gewinn möglichkeiten am Kal ten Ende des Dampfkraftprozesses“ begann. f. W. K. Für Stadtheizung und Industrieheizung aus öffentlichen Kraftwerken schien mit dem Wiederaufbau die große Entfaltungsmöglich- keit gekommen, sagte Direktor Dr. Koch, Heidelberg, am Montag im Musensaal, beim abschließenden Vortrag zum Generalthema: Kraft und Wärme. Man sah sich aber durch die tatsächliche Entwicklung getäuscht. Die Wiederaufbauer dachten bei der Einrichtung der altgewohnten Ofenheizung an unmittel- bare Ersparnisse, die größeren Ersparnis- möglichkeiten durch Beteiligen an einer zen- tralen Versorgung leuchteten kaum ein oder stießen durch die Streuung der wiederauf- gebauten Objekte auf tatsächliche Schwierig- keiten. Aber auch bei Block- und Siedlungs- bauten wurden die Chancen einer zentralen Versorgung mit Warmwasser und Wärme in der Mehrzahl der Fälle nicht genutzt. Was werden in zwanzig Jahren unsere Nachfolger und Erben sagen, fragte Direktor Dr. Koch mit dem deutlichen Unterton, daß die Ab- kömmlinge diese Versäumnisse rügen dürf- ten. Wo aber mit der Zentralversorgung be- gonnen wurde, fanden Teilnehmer und An- lieger Geschmack an der Sache. Erfahrungen aus Dänemark, wo eine Stadt mit 40 000 Ein- wohnern zu 50 Prozent an der Fernheizung teilnimmt, können noch nicht auf deutsche Verhältnisse übertragen werden. Immerhin gibt es schon Stadtkern- oder Randgebiete, die warmwasserversorgt werden. In Däne- mark war der Stopmietpreis für Altbau- wohnungen übrigens kein Hindernis für die erforderlichen Investierungen. Direktor Koch verglich die Situation mit der Abkehr von der heimischen Petroleum- lampe bei Einführung des elektrischen Lich- tes. Der Anschluß an ein Fernversorgungs- werk spart eigene Anlagen und Räume für Oefen und Brennstoffvorräte. In der War- „Komm in Form“ ohne östliche Tendenz „Komm in Form“— das War sozusagen die ungeschriebene Devise, mit der sich die Thalysia-Werke am Montagnachmittag am Wartburghospiz an ihre ausnahmslos weib- lichen Besucher wandten. Es ging um die Dinge, die man„unten drunter“ trägt und von denen die Vorführerin behauptete, daß die Maße dafür bei tausend Frauen tausend- mal verschieden seien. Vermeiden und ver- bessern, das sind in diesem Gebiet bekannte Grundsätze; hier wurden sie in erster Linie nach gesundheitlichen Richtlinien erörtert mit Rücksicht auf die Organe und mit Rück sicht auf die Konstitution. Mit Modellen, die vor fünfzig Jahren schon herausgebracht wurden und von Jahr zu Jahr nur wenig zu modernisieren waren, beriefen sich die Werke auf ihren Namen und auf ihre Tra- dition. n bei wundere ich mich übrigens jeden Morgen, daß da noch keine größeren Unfälle passiert sind. H. S. Verteidigung des Lärms Nachdem in Ihrer Zeitung wieder die Rede von einer Schmiede in Käfertal ist, möchte ich den Gestörten doch anheimstellen, sich in ein Bad oder Sanatorium versetzen zu lassen. Dasselbe gilt auch für die, welche es fertig- brachten, daß die Fa. BBC in Käfertal ihr Pfeifen einstellen mußte, an das man jahraus und jahrein gewöhnt war. Es wird einem bald zum Ekel, was jeder einzelne für Anschläge in der Lärmbekämpfung hat. Wir sind es ge- wohnt, daß Mannheim eine Fabrikstadt ist und ich bin auch froh, in dieser Stadt leben zu können, da ich ja hier mein tägliches Brot verdiene. A. F. Was uns ärgert Ihr Artikel auf Seite 4, Ausgabe vom 21. d. M.„Was uns sonst noch ärgert“ hat sicher im hiesigen Leserkreis lebhaftes Inter- esse und Erstaunen erweckt. Aber was uns dabei noch viel, viel mehr ärgert ist die Tat- 3 dag 8 zuständige Mannheimer Be- örde(Lastenausgleichsamt) bei Schadens- it in anträgen Unterlagen und Belege kleinlich. Bl 5 schlug 25 1. Eiri kalter Blitz schlug während eines prüft und benörgelt— sowie Antragsteller laufend vertröstet—, was in anderen Städten, die unser Geld an ihren Mann bringen und zumeist keine Kriegsschäden erlitten haben, zweifelos nicht der Fall ist. E. D. Bereits ausverkauft Am 20. April brachten Sie unter der Uber- schrift:„Kultur zu teuer?“ eine Einsendung des Herrn K., dessen Einstellung ich nicht teilen kann. Selbstverständlich ist es richtig, daß bei Veranstaltungen wie zum Beispiel bei Furtwängler oder vorher bei Menuhin die Preise über denen eines gewöhnlichen Kon- zertes liegen. Trotzdem würde ein Stehplatz Gewitters in ein Haus auf der Schönau ein und verursachte einen Schaden von 700 DM. Ein achtjähriges Kind wurde dabei von her- abtallendem Verputz am Kopf verletzt. zu 3 DM— also die billigste Karte— für mich als Schüler eine erhebliche Ausgabe bedeuten, die ich jedoch in Kauf nehmen würde, wenn ich wirklich eine solche Karte bekäme. Leider ist es jedoch so, daß die billigen Karten bereits bei Bekanntwerden der Veranstaltung aus- verkauft sind, und es unmöglich ist, eine solche an den Vorverkaufsstellen zu erlangen. H B. Garantiert nicht künstlich gefärbt! Aalpt für Ihre Aupengläser r jetzt O 4, 5, an den Planken ER gegenüber Planken- Lichtspiele bibl. Or UN relefon 5 27 78 Speialubtellung: Unslehtbate gogengläöset. Lleferant aller Krankenkassen 1e — 40 JAHRE 1914 1954 * N SRE AUG. WOLF SOH. — rENS HER · UND TORENFABRIKATION N yERCIASUNGEN ALLER r NGSHRASSE/ MANNHEIM rklEfON 5 23 98 GEGRUND¹DET 1883 LUDWIGSHAFEN AN RHEIN Frauenleben ohne Schmerzen Vele Frauen sehen ihren kritischen 1555 mit ängstlichem Cobehagen 0 der damit verbundenen merzen und Beschwerden ent- 1 8 Ebenso„ielseitig Wie die dc den dieser beschwerlichen 5 können, moß ein Mittel ihrer ßeseſtigung zusammen- 5 sein, Meldbon erföllt diese 15 999 indem es Gefäßkrämpfe 5 11 5 ie erregten e 8 igt. So erklärt sich die rasche enmerzbesejtigung durch Melabon, Sera von Frauen so sehr ge- dtzt wird. Packg. 75 Pf. in Apoth. 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MISCHUNS sesrenetb aus 20% Kaffe E. EXC, 309 LH- ENTEAET v, 0% KOH DAN Seite 6 n N DREI-LANDER-SEITE Dienstag, 1. Juni 1954 Nr. 12 UMSCHAU IN BAD EN-WURTTEM BERG Pour le mérite für Alfred Weber Heidelberg. Der Heidelberger Soziologe, Professor Dr. Alfred Weber, wurde am Mon- dag in Bonn als Nachfolger des gestorbenen Historikers Professor Dr. Friedrich Mei- necke, in die Friedensklasse des Ordens Pour le merite gewählt. Die Ordensmitglie- der waren am Montagvormittag in Bonn unter dem Vorsitz des Ordenskanzlers Pro- essor Dr. Ermo Littmann, zu einer Arbeits- Sitzung zusammengetreten. Bundespräsident Meodor Heuss gab am Mittag für die Pour- De-meérite- Träger in der Villa Hammer- Schmidt em Essen, an dem auch Bundes- Kanzler Dr. Adenauer teilnahm. Abschluß der Studententage Weinheim. Am Sonntag wurde in Wein- heim die diesjährige Tagung des Weinheimer Seniorenconvents und des Weinheimer Ver- bemdes Alter Korpsstudenten abgeschlossen. Der Weinheimer Verband Alter Korps- Stuctenten wählte Dipl.-Ing. Harald Ritt- mann(Köln), zum ersten und Dr. med. Mell- mann Müsseldorf) zum zweiten Vorsitzenden. Gegen Bürgerausschüsse Buchen. Die dem Verband Badischer Ge- meinden angeschlossenen Bürgermeister des Kreises Buchen sprachen sich am Wochen- ende gegen die im Entwurf der neuen Ge- meindeordnung vorgesehene Möglichkeit der Hinführung von Bürgerausschüssen aus. Die Bürgermeister des Kreises Buchen befür- Worteten hingegen eine Erweiterung der Gemeinderäte. Außerdem lehnten es die Bürgermeister ab, sich mit Luftschutzangele- gerheiten zu befassen. Hierfür sei allein der Bund zuständig. 73 000 DM Suchkosten am Dachstein Heilbronn. Die bei der 43tägigen Bergungsaktion für die 13 Todesopfer der Dachstein-Tragödie entstandenen Unkosten hat der Landeshauptmann von Oberöster- reich mit rund 73 000 Mark angegeben. Der Betrag soll vom Ausgleichsamt in Bonn mit 20 000 Mark, vom Land Baden- Württemberg mit 30 000 Mark, von der Stadt Heilbronn mit 15 000 Mark und von der Stadt Stuttgart mit 8000 Mark übernommen werden. Kinder tödlich verunglückt Stuttgart. Zwei tödliche Unfälle von Kin- dern wurden von der Landespolizei aus dem Lamdkreis Mosbach gemeldet. In Breiten- bronm lief ein einjähriges Kind in die Fahr- Ham eines Traktors. Es wurde überfahren und war sofort tot. In Neckarelz fuhr ein 13 jähriger Radfahrer auf einem abschüssigen Weg ein elf jähriges Mädchen an. Das Kind erlitt beim Sturz so schwere Kopfverletzun- gen, daß es in der Nacht zum Samstag starb. Auf der Bundesstraße 36 ereignete sich bel Mörsch im Landkreis Karlsruhe am Samstagabend ein schwerer Verkehrsunfall. Beim Versuch, einem führerlosen Kuhfuhr- Werk auszuweichen, stießen zwei Kraftwagen Zusammen. Der Fahrer des einen Wagens, ein Freiburger Geistlicher, wurde mit schwe- ven Kopfverletzungen in ein Krankenhaus eingeliefert. Erdbeerernte in vollem Gange Staufenberg. Im Erdbeerdorf Staufenberg und dem Nachbarort Selbach im Murgtal hat die Frdbeerernte nach den warmen, Tagen und den milden Regenfällen voll eingesetzt. Die Ernte begann in diesem Jahr fast drei Wochen später als in normalen Jahren. Der Behang ist gut. Gegenwärtig wird das Pfund Erdbeeren mit 1,30 DM verkauft, die ersten Kosteten 1,50 DM. Im Vorjahr hatten die ersten Erdbeeren zwei Mark gekostet. „Freiburg vorne“ im Wohnungsbau Freiburg. Das katholische Siedlungswerk „Neue Heimat“ hat seit der Währungsreform in der Erzdiözese Freiburg 10 800 Wohnungen errichtet. Mit diesem Ergebnis steht das Erz- bistum Freiburg an der Spitze des Woh- nungsbaus in den deutschen Diözesen. Wie am Wochenende auf der Jahreshauptver- sammlung des Siedlungswerkes in Freiburg mitgeteilt wurde, erhielten rund 50 Prozent der Wohnungen Flüchtlinge und sonstige Geschädigte. Die Mieten liegen bei 6000 Woh- nungen zwischen 25 und 50 Mark und bei 3000 Wohnungen zwischen 60 und 100 Mark Monatlich. Der erste Vorsitzende des Sied- lungswerkes, Prälat Franz Wosnitza, setzte sich für eine stärkere Förderung des Eigen- heimbaus auch für die sozial Schwächeren Sin. Der Präsident des deutschen Caritasver- bandes, Prälat Dr. Alois Eckert, bat das Siedlungswerk, bei der Vergebung von Woh- nungen vor allem an Spätheimkehrer und alte Leute sowie an die 300 000 Menschen zu denken, die noch in Lagern leben müssen. Uber 3,5 Milliarden für den Strassenbau notwendig Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm vor dem Deutschen Landkreistag in Schwetzingen Schwetzingen. Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm bezeichnete gestern auf der Sit- zung des Hauptausschusses des Deutschen Landkreistages in Schwetzingen den gesam- ten Bedarf des deutschen Straßenbaues mit 3,5 Md. DM, von denen 1.6 Md. DM für die Unterhaltung, 0,4 Md. DM für die Ueber- wachung und 1,5 Md. DM für die notwen- dige Erweiterung des Straßennetzes nötig seien. Als die zweckmäßigste Lösung des gesamten Investitionsprèéblems im Straßen- bau bezeichnete der Minister einen von allen Beteiligten aufgestellten übergeord- neten Plan, der das Verkehrsfinanzgesetz und das Straßenentlastungsgesetz ergänzen solle. Man müsse zugeben, daß diese Gesetze schwere Eingriffe darstellen, aber wenn sich der Straßenbau nicht nach den Verkehrsbedürfnissen einrichten lasse, 80 müsse der Verkehr den Straßen angepaßt werden. Es sei unmgänglich, daß der Stra- Benverkehr in weit höherem Maße als bis- her zu den fast ausschließlich von ihm ver- Ursachten Kosten für die Erhaltung und den Ausbau des Straßennetzes herangezogen werde. Mit der steigenden Bedeutung der Land- kreise für die gesamte Wirtschaft, in denen rund 75 v. H. aller Heimatvertriebenen und Flüchtlinge leben, seien neue verkehrspoli- tische Aufgaben entstanden. Jedoch seien die den Landkreisen zur Verfügung gestell- ten Mittel für die Betreuung der Land- straßen— fast die Hälfte aller klassiflzier- ten Straßen in der Bundesrepublik— viel zu gering. Es müßte erkannt werden, daß die Kraft- fahrzeuge als straßengebundene Verkehrs- mittel mit dem gesamten Straßennetz eine betriebliche Einheit bilden und daß deshalb die Aufwendungen für die Fahrzeuge und für Straßenbau komplementäre Investitio- nen sind. Diese Einsicht allein könne die Kluft schließen, die immer breiter zwischen den Investitionen im Kraftverkehr und im Straßenbau klaffe. Während jährlich die Zahl der Kraftfahrzeuge im Bundesgebiet um eine halbe Million zunehme, bliebe das Straßenverkehrsnetz beim alten Umfang. Nordrhein- Westfalen habe heute eine grö- gere Verkehrsdichte als jedes andere Land in Europa, und das Ruhrgebiet habe eine gröbere Verkehrsdichte als die Großstadt London. Allein die Autobahnen würden in den nächsten Jahren durch Reparatur- bedürftigkeit von Hunderten von Kilo- metern große Beträge benötigen, denn schon die Einrichtung von einem Autobahn- kilometer koste Hunderttausende von DM. Da ein Investitionshilfegesetz für die Straße nicht denkbar sei, müsse der Straßenver- kehr selbst herangezogen werden, die Straße 35000 Hörer, 280000 Besucher Die Bedeutung der nordbadischen Volkshochschulen Ladenburg. Die Jahres versammlung des Verbandes nordbadischer Volkshochschulen fand über das Wochenende in Ladenburg statt, das mit seiner Kulturgemeinde und Volkshochschule das jüngste Mitglied des Verbandes ist. Nach der Begrüßung durch den Geschäftsführer der Volkshochschulen des Landkreises Mannheim, Alfred Delling. und der Bürgermeister von Ladenburg. Dr. Hohn, sowie einem kurzen Vortrag von Cornel Serr über die Geschichte Ladenburgs erstattete der Vorsitzende des Verbandes, Walter Grosch, Tauberbischofsheim, den Jahresbericht, der eine erfreuliche Entwick- lung des Volkshochschulwesens und der Er- Wachsenenbildung überhaupt in Nordbaden erkennen lieg. Der Verband umfaßt die vier Städte Mannheim, Heidelberg, Karlsruhe und Pforzheim sowie neun Landkreise. An den einzelnen Kursen der Volkshochschulen und des Volkserziehungswerks in diesem Gebiet nahmen 35 000 eingeschriebene Hörer teil, die Vorträge und sonstigen kulturellen Veranstaltungen wurden von 280 000 Per- sonen besucht. Diese Zahlen geben einen Be- grifk von der Bildungsarbeit, die hier ge- leistet wird. Im Bereich des Verbandes befinden sich vier Abend- Oberschulen, welche berufstätige junge Menschen auf das Abitur vorbereiten; auch das ist eine wichtige Auf- gabe der Erwachsenenbildung Weiter wurde die Frage der Bildstellen, der Kreisbildstel- len und, der Landesbildstelle erörtert, orga- nisatorische Angelegenheiten wurden er- ledigt, das Problem der Studienreisen ins Ausland fand eine eingehende Darstellung und Besprechung. Besonderen Wert legen die Volkshoch- schulen auch auf die staatsbürger- liche Erziehung. Als ihre wesentlichste Aufgabe wird betrachtet, recht vielen Men- schen zu helfen, zu sicherem Urteil, zur Reife eigener, freier Entscheidung und persön- licher Verantwortung. Für den einzelnen, wie für die Gruppe und die Gemeinschaft möchte sie ein Uebungsfeld demokratischer Verhaltungsweise, eine Pflegestätte der Hei- matliebe und der Völkerverständigung sein. So ist der Sinn der Volkshochschule nicht bloße Wissensvermittlung. Die Aufgabe der Volkshochschule, an der für die Demokra- tie unerläßlichen Elitenbildung mitzuarbei- ten, rechtfertigt ihren Anspruch auf eine an- gemessene Stellung im kulturpolitischen Bereich. Diesen Gedanken unterstrich Landtags- abgeordneter Angstmann, Mannheim, der mitteilen konnte, daß man auch im Mini- sterium der Volkshochschulbewegung wach- sende Beachtung schenke und wertvolle Hin- Weise für die weitere Arbeit gab. 8. zu sanieren, die nicht weniger deflzitär sei als die Schiene. Der Deutsche Landkreistag hat auf sei- ner Tagung drei Forderungen zur Finanz- reform, die von der Bundesregierung dem Bundestag vorgelegt worden ist, angemel- det. Die kommunalen Gebietskörperschaften verlangen eine Beteiligung an den gemein- schaftlichen Steuern, wie Einkommen- und Körperschaftssteuer entsprechend ihrer Aufgaben. Die Höhe der Anteile und ihre Verwendung im kommunalen Finanzaus- gleich solle weiterhin von den Ländern be- stimmt werden. Die Beteiligung der kom- munalen Gebietskörperschaften solle im Grundgesetz gewährleistet werden. Weiter- hin solle der Bund die reale Steuerertrags- hoheit den Gemeinden oder Gemeindever- bänden verfassungsrechtlich zuweisen. Schließlich sollten die Gemeinden ebenso wie die Länder gegen eine finanzielle Ueber- lastung durch Bundesaufgaben verfassungs- mäßig geschützt werden. In einer Entschließung forderte der Hauptausschuß des Landtages Sofortmaß- nahmen gegen Verkehrsunfälle und den „straßenmordenden Raubbau“. Im Einzelnen Wurde verlangt, daß die Abmessungen und Gewichte der Kraftfahrzeuge herabgesetzt Werden. Anhänger sollen nur ausnahms- weise zugelassen werden. Weiterhin sollten Reklametafeln an den Landstraßen besei- tigt, die Führerscheinprüfung verschärft, die Verkehrserziehung intensiviert und die Einhaltung der Verkehrsvorschriften unbe- dingt durchgesetzt werden. Untaugliche Fahrer müßten ausgeschaltet und untaug- liche Fahrzeuge aus dem Verkehr gezogen werden.. Auf dem Gebiete der Verkehrspolitik fordere der Landkreistag eine weit größere Verkehrserschließung des flachen Landes. Dabei müßten die täglichen Fahrten der Pendler schneller, billiger und bequemer werden. Auf finanziellem Gebiet verlangte der Landkreistag eine Zweckbindung für alle Abgaben des Kraftverkehrs für den Straßenbau. Alle Träger der Baulasten für Landstraßen müßten gleichmäßig und nach objektiven Merkmalen beteiligt werden. Freie gegen Korpsstudenten Zusammenstöße im Studentenhaus der Frankfurter Universität Frankfurt. Im Studentenhaus der Frank- kurter Universität kam es zu tumultartigen Protesten gegen eine geschlossene Vortrags- veranstaltung des Coburger Convents, zu der die Korpsstudenten in voller Couleur erschienen waren. 200 bis 300 Mitglieder des Sozialistischen Studentenbundes und andere freie Studenten hatten sich vor dem Ein- gang, auf dem Treppenaufgang und im Vorraum des Festsaales postiert und emp- kingen die Aktiven und die Altherren des Coburger Convents mit lauten Pfui-Rufen. Sprechchören und dem Gesang:„Wir Wol- len unsern alten Kaiser Wilhelm wieder haben“. Als einige Korpsstudenten mit dem Band über der Brust die Treppe hochgingen kam es zu Zusammenstößen mit ihren Geg- nern, die versuchten, ihnen die Bänder ab- zureigen. Auf der geschlossenen Veranstal- tung des CC sprach Prorektor Professor Dr. Horkheimer vom Sozialwissenschaftlichen Institut der Frankfurter Universität über „Die Verantwortung des Studenten gegen- über Volk und Staat“. Professor Horkheimer erklärte vor Be- ginn seines Vortages, es sei ihm vor der Veranstaltung versprochen worden, daß die Mitglieder des CC den Saal ohne Farben betreten wollten. Andererseits hätten ihm die Couleur-Gegner zugesichert, daß sie nur „schweigend! demonstrieren wollten. mnen sagte Horkheimer, daß im Jahre 1933 nicht nur die Angehörigen farbentragender Ver- bindungen versagt hätten. Wenn er vor den Korpsstudenten spreche, so sei dies eine Geste, mit der er seinen Glauben bekunden wolle, dag die farbentragenden Studenten von heute nicht mehr die aus dem Jahre 1933 seien Unter dem Beifall der Demon- stranten teilte Professor Horkheimer mit. daß der Senat beschlosesn habe, für alle Zukunft das Farbentragen auch bei ge- schlossenen Veranstaltungen in der Frank- fkurter Universität und im Studentenhaus zu verbieten. Nach diesen Worten räumten die Demon- stranten Gänge und Treppenhaus. Für den Fall, daß Farben auf den Gängen getragen Würden, hatte Horkheimer zugesagt, seinen Vortrag nicht zu halten. Die Veranstaltung im Festsaal ging ohne Störungen vor sich. Aus der Hessischen Nacbuarschaff 150000 Mark Totomittel für Bezirk Darmstadt . Darmstadt. Der Totoausschuß beim Re- gierungspräsidenten in Darmstadt verteilte bei der 20. Ausschüttung 150000 Mark Toto- mittel an 34 Städte und Gemeinden für den Ausbau und die Herrichtung von Sportanla- gen. Die Stadt Viernheim erhielt 5000, Kirschhausen 3000, Aschbach 4000 und Wald- mi chelbach 6000 Mark. Gemeinschaftswerbung im Fremdenverkehr Frankfurt. Ueber eine gemeinsame Wer- bung für das Gebiet des Odenwaldes, der Bergstraße, des Neckartales und des Main- Vierecks haben die Landesverkehrsverbände Hessen, Nordbaden und Nordbayern in Hei- delberg Vereinbarungen getroffen. Die Ver- bände stimmen darin überein, daß die Ge- schlossenheit dieses Verkehrsgebietes eine eimheitliche Werbung erfordert und daß Sonderbestrebungen, die seit einiger Zeit festzustellen sind, dem Erfolg der Werbung nur abträglich sein können. Der Beschluß der geschäfts führenden Direktoren der Landes- verkehrsverbände, künftig alle Werbevor- haben bereits in der Planung miteinander abzustimmen, Soll gewährleisten, daß die für die Fremdenverkehrswerbung bereitgestell- ten öffentlichen Mittel wirtschaftlich plan- voll und erfolgversprechend angewendet Werden. Hoher Güterumschlag in hessischen Häfen Wiesbaden. Nach Mitteilung des Hessi- schen Statistischen Landesamtes wurden im April in den hessischen Häfen 699 070 Ton- nen Güter umgeschlagen. An dem Gesamt- güterumschlag waren die Mainhäfen mit 424 090 Tonnen(60,6 Prozent), die Rhein- häfen mit 241 826 Tonnen(34,6 Prozent) und die Lahn- und Fuldahäfen mit 33 154 Ton- nen(4,8 Prozent) beteiligt. Im März betrug der Güterumschlag 718 347 Tonnen. April des Vorjahres 527 920 Tonnen. Im Filmwerbung und Filmkritik Wiesbaden. Filmwerbung und Filmkritik Woren die Hauptthemen des Treffens„Presse und Film“, das das Fachorgan„Der neue Film“ am Wochenende in Wiesbaden veran- staltete. Als Grundlage guter Werbung wurde Wahrhaftigkeit bezeichnet.„Man sollte den Mut haben, Blech als Blech an- ständig zu verkaufen, statt Gold anzukündi- gen und Blech zu liefern“ Bei der Film- kritik suchten die Teilnehmer nach Lösun- gen, die jeder Filmgattung gerecht werden. ohne durch Anlegen verschiedener Maß- stäbe den guten Film zu benachteiligen. Als Grundlage einer qualifizierten Filmkritik stellte die Tagung eine fundierte Subjek- tivität, ein bestimmtes Mindestwissen um die Filmtechnik und eine klare Trennung von Fimkritik und Anzeigenwerbung heraus. 100 00 Mark Brandschaden Limburg. In einem Kalksteinmahlwerk in Hadamar brach am Sonntag ein Feuer aus, das nach den Ermittlungen der Krimi- nalpolizei durch das Zerspringen eines Mahl- steines verursacht wurde. Ein Teil des zer- sprungenen Steines rieb sich an einer Stahl- wandung und erzeugte Reibungswärme. Das Feuer griff auf das dreistöckige Gebäude über, das völlig vernichtet wurde. ——— BLICK NACH RHEINLAND-PEALZ Altstadt wird wieder aufgebaut Worms. In Worms ist mit dem größten Wiederaufbauprojekt nach dem Kriege 1 gonnen worden. Die stark zerstörte und enge Altstadt soll mit 3,4 Millionen Mark wieder aufgebaut werden. In den noch vorhandenen alten Häusern, die eingerissen werden Sol⸗ len, wohnen noch 112 Familien, für die neuer Wohnraum geschaffen werden muß. Seuchengefahr im Gebiet des Altrheing Mainz. Im Gebiet des Altrheins bestehe besonders in der gegenwärtigen Hitzeperiode eine akute Seuchengefahr, erklärten die Bürgermeister von Ginsheim und Biebes heim. Die Verunreinigung des Altrheineg durch Industrieabwässer habe derartige Formen angenommen, daß sich bei der Be. völkerung besorgniserregende Fälle von Magen-, Darm- und Hautkrankheiten be- merkbar machten. Es sei bereits vorgekom- men, daß Spaziergänger an den Ufern deg Rheins infolge des üblen Geruches ohn. mächtig zusammengebrochen seien. Auch kür den Fischbestand hätten sich katastro- bhale Auswirkungen ergeben. Die zuständi. gen Behörden hätten bereits ca. 8200 Kilo. gramm tote Fische aus dem Wasser fischen und vernichten müssen. Unübersehbar sei die Gefahr, die sich für leichtsinnige oder unwissende Jugendliche ergeben könnte, dle die derartig verunreinigten Gewässer Zum Baden benutzen könnten. Anfragen zur Landbeschlagnahme Mainz. In zwei großen Anfragen hat die SPD-Fraktion des Landtages von Rheinland- Pfalz gegen die neuen angekündigten Be- schlagnahmungen durch die Besatzungs- macht in Hütschenhausen und im Raum Dahn—Obernheim—Kirchenarnberg Stellung genommen. Bei Hütschenhausen sollen 70 ha Ackerland für einen Schießplatz für Atom- kanonen und in dem zweiten Gebiet umfang- reiche Ländereien für Straßenbauzwecke be- schlagnahmt werden. Die SPD fragt die Landesregierung was sie bereits unternom- men habe oder noch unternehmen wolle, um diese Beschlagnahmungen zu verhindern. Vier Kinder im Stich gelassen Kaiserslautern. Ohne Rücksicht auf ihre vier Kinder im Alter zwischen neun Monaten bis zu sieben Jahren ist die 29 Jahre alte Margarethe Ricks aus Kaiserslautern mit ihrem Liebhaber, einem desertierten ameri- kanischen Soldaten, geflüchtet. Amerika. nische und deutsche Polizei fahnden nach dem Liebespaar, das mit Hilfe eines ge- liehenen Personenwagens nach Ansicht der Polizei vermutlich in die Sowjetzone geflüch- tet ist. Margarethe Ricks lebte von ihrem Ehemann, einem anderen amerikanischen Soldaten, getrennt. Bei der Flucht ließ sie ihre vier Kinder unversorgt und ohne Auf- sicht in ihrer Wohnung in Kaiserslautern zurück. Durch das Schreien der hungrigen Kinder, die die Wohnung nicht verlassen konnten, waren Nachbarn aufmerksam ge- worden, die die Polizei verständigt hatten. Die Kinder wurden dem städtischen Für sorgeamt zur Betreuung übergeben. Erste Blinden-Weberei Koblenz. Das Blindenwerk eröffnete am Montag in Koblenz-Moselweiß die erste Handweberei für Blinde in Rheinland-Pfalz, die in einem verbandseigenen Heim unter- gebracht ist. Die Weberei, die die einzige im Lande bleiben soll, ist für etwa 12 Blinde gedacht, die an sechs Webstühlen in Doppel- schicht arbeiten werden, Der Vorsitzende des Blindenwerkes Koblenz, Rudolf Kapp, nannte als erstes Arbeitsziel eine Wöchentliche Pro- duktion von tausend Aufnehmern, Später 80l. len Tischdecken und Geschirrtücher gefertigt werden, Die Weberei wurde mit finanzieller Unterstützung des Landes aufgebaut. Diözesantag katholischer Lehrerinnen Trier. Es sei Aufgabe der Kulturpolitik die Kräfte im Kampf um die Freiheit und Würde des Menschen zu stärken, erklärte Staatssekretär Dr. Mathilde Gantenberg (Trier) bei der Eröffnung des Diözesantages der katholischen Lehrerinnen in Trier, Dazu gehöre die Respektierung des Elternrechtes, die Ablehnung eines Staatsmonopols und das Recht auf Privatschulen. Mit Elternrecht sei nicht die konfessionelle Schule gemeint, son- dern das Recht der Eltern, die Schulform für ihre Kinder zu wählen. Frau Dr. Gantenberg forderte bei der Behandlung von Fragen der inneren Schulreform eine gut ausgebaute Volksschule, die Realschule und die Höhere Schule sowie eine echte Begabtenförderuns. Bei der Mädchenbildung sei es notwendig, auf allen Stufen der Grundschule Hauswirt⸗ schaft und Handarbeit zu unterrichten. 7 8 — 6 als gewöhnliches Wasser. Schon eine Prise Pril macht das Wasser nasser, ilüssiger und dadurch spülkräftiger. Spielend schieht es sich unter Fett und Schmutz und schwemmt alles weg. Teller, Tassen, Töpfe und Bestecke werden in einem Abwaschen sauber und glanzklar! Kein Wunder, daß Millionen Frauen Pril vertrauen- Spülkraft entscheidet West-S. ter: I. R.: 4650 DMM. 22040 DNꝰ. Nord-S. 2 R. 504,— 60 DM, uf In k. der Fußb in Secke aich, die dem Kr Beisel ar Entlastun Wiederw gumtvors sprochen Vorsitzei des, Mei vertreten für ihre Fußballs Im. Jahresbe Zeit nal sind. Vc Oberlige zweiten N den 420 Man Beisel den Be. Gut Bei Korba- Manns zende Sieger hinter 9 ut rößten 8e be- d enge wieder denen n Sol- neuer cheing stehe veriode n die ziebes. heineg partige er Be. Von n ds. ekom- n dez Ohn- Auch bastro- tändi. Kilo- üschen ar sei oder te, die raum me at die Mand- n Be- ungs- Raum ellung 70 ha Atom- Mang- ke be- t die rnom- le, um n. n f ihre maten e alte n mit meri- erika. nach s ge- at der lüch⸗ ihrem ischen eß sie Auf- zutern grigen lassen ge- latten. Für te am erste Pfalz, unter- ige im Blinde ppel- de des annte Pro- er sol kertigt zieller innen olitik, t und klärte berg atages Dazu echtes, id das ht sei „Son- m für nberg n der baute öhere rung. endig, wirt- ee 1. 126 Dienstag, 15 Juni 1954 2—— .— 5 8 3 l 8 8 5 5 5 2 8 5 2 5 25 5. 5 3.— MORGEN——— i 5 Alle Titel für„Little Mo“: die Australiens„Wunderteam“ Rosewall/ Eintrachi-Mädels mit neuem Staffel-Rekord Das Jubiläums- Sportfest des ASV Köln itt im Müngersdorfer Stadion unter dem schlechten Wetter, das viele Zuschauer von einem Besuch abhielt. Auf der regen- chweren Bahn gab es dennoch einige gute Zeiten. So unterboten die Sprinterin- nen des deutschen Meisters Eintracht Frankfurt mit Schwarzkopf, Egert, Ebens- ritter und Weigel in der 4x100-m-Staffel mit 48,0 Sek. den seit 1939 bestehenden deutschen Rekord für Vereinsmannschaf- ten des S0 Charlottenburg um 0, 1 Sekun- den, der deutsche Langstreckenrekord- mann Herbert Schade(Solingen) ließ bei seinem 5000-m-Sieg in 14:21,0 Minuten vor Englands Hindernis-Olypiadritten John Disley aufhorchen und schließlich sorgte der Luxemburger Müller im Internatio- nalen Meilenlauf um den Preis von Bun- deskanzler Dr. Adenauer in 4:13,8 Min. für einen überraschenden Spurtsieg gegen den Belgier Frans Herman. West⸗Süd-Block(endgültige Quoten). Zwöl- ber 1. R.; 3675, 10 Dp; 2. R. 908,50 PDA; 3. R.: 4050 DM. Zehner: 1. R.: 7 833,40 DM; 2. R.: 22040 DM, 3. R.: 16,90 DM. Nord-Süd-Block: Elfer: 1. R. 3 943,50 DM; 2 R. 504,— DM; 3. R. 47,80 PM. Neuner: 1. R. 0 DI; 2. R. 27,50 DN. Die„Jennis-· königin von Patis Australiens Cracks klar von USA-Boys abgehängt Maureen„Little Mo“ Connolly ist die neue Tennis- Königin von Paris. Alle Titel, die bei den internationalen Tennismeister- schaften von Frankreich von einer Frau zu gewinnen waren, holte sich die 19 Jahre alte zierliche Amerikanerin aus Kalifornien. Sie siegte im Damen-Einzel gegen die Fran- zösin Ginette Bucaille mit 6:4, 6:1, im Damendoppel zusammen mit der Austra- lierin Nelly Hopman gegen Maud Gaultier Suzanne Schmitt Frankreich) mit 7:5, 4:6, 6:0 und mit dem Australier Lewis Hoad im „Mixed“ gegen Jacqueline Pattorni Frank- 54 0 und Rex Hartwig(Australien) mit 4, 6:3. Mit Maureens Hilfe kamen die austra- lischen Herren so wenigstens zu einem Titel. Ein schwacher Trost allerdings für- die ent- gangenen Titel im Einzel und Herrendoppel. Die Amerikaner beherrschten klar das Feld. Die erste Machtprobe Australien USA in diesem Jahr ist klar zugunsten der Ameri- kaner ausgefallen, die im Einzel schon in der Vorschlußrunde fast unter sich war, nachdem nur ein Australier(Rosewall) ge- genüber fünf„US-Boys“ unter die letzten Acht gekommen war. Tony Trabert war die Erfreuliche Bilanz in Seckenheim: Fußball- Kreis mit 5000 abliuen Spielern Vorstandschaft einstimmig entlastet und wiedergewählt In knapp zweieinhalb Stunden brachte weg Zufriedenstellendes zu berichten wuß- der Fußballkreis Mannheim am Wochenende in Seckenheim seine Jahrestagung hinter aich, die sehr harmonisch verlief und in der dem Kreisausschuß mit Fachwart Georg zeisel an der Spitze nicht nur einstimmige Entlastung erteilt wurde, sondern— nach Wiederwahl Beisels—„en bloc“ dem Ge- zumtvorstand erneut das Vertrauen ausge- zprochen wurde. Der als Gast anwesende Vorsitzende des Badischen Fußballverban- des, Meinzer, dankte dem Kreis und allen vertretenen Vereinen(von 73 fehlten nur 2) für ihre Mitarbeit im Hause des badischen Fußballs. Im Mittelpunkt der Tagung stand Beisels Jahresbericht, aus dem hervorging, daß zur zeit nahezu 5000 aktive Fußballer registriert sind. Von 73 Vereinen gehörten zwei der Oberliga, acht der 1. Amateurklasse, 15 der zweiten Amateurliga, 23 den A-Klassen und 22 den B-Klassen an. Insgesamt stehen rund 420 Mannschaften im ständigen Spielbetrieb. Beisel verwies auf die gedruckt vorliegen- den Berichte aller Staffelleiter, die durch- Gute Pfälzer Radamateure. Bei der Zwei-Etappenfahrt Hannover Pfälzer Mannschaft der Rad-Amateure eine glän- zende Rolle. Sie stellte am ersten Tag den Sieger mit Maue, der auf unserem Bild noch Mer dem Berliner Irrgang liegt. Bild: dpa der besonder Korbach— Hannover spielte die ten. So sind die Strafen zurückgegangen. Allerdings blieb kein Verein straffrei, so daſ der hier ausgesetzte Preis nicht vergeben wurde. Aus dem Jugendbericht ging— wie bei der Tagung des Sportbundes— hervor, daß die Bedeutung des Jugendleiterpostens oft noch unterschätzt wird. Positiv waren die Berichte über die ärztliche Betreuung. Sportlich fand das gute Abschneiden des VfR in der Oberliga Anerkennung, während der Abstieg des SV Waldhof lebhaft be- dauert wurde. Den Meistern des Kreises wurden Ehrenurkunden überreicht, und zwar: A-Klasse Süd: TSG Rheinau; A- Klasse Nord: FV Leutershausen; B-Klasse Süd: sc Pfingstberg-Hochstätt; B-Klasse Nord: TSV Sulzbach; A-Jugend: VIR Mann- heim; B-Jugend: VfR Mannheim; C-qugend: Amicitia Viernheim: Gem. Jugend: SV 98 Schweztingen. Georg Beisel schloß mit Dankesworten an die Vereine. Kurz kamen noch die Kas- senprüfer zu Wort. Alles stimmt auf Heller und Pfennig— ein Lob Kassierer Becker! der Bestand weist 1901 DM aus, also 300 DM mehr als im Vorjahr. Eine Aussprache über die Berichte entflel mangels Wortmeldungen, so daß der einstimmigen Entlastung der Vorstandschaft nichts im Wege stand. Im kommenden Geschäftsjahr amtieren im Kreisausschuß: Kreisfachwart: Georg Beisel (TSV Neckarau); Stellvertreter: Otto Bauder (SV 07 Seckenheim); Kassler: Karl Becker (SpVgg. 03 Sandhofen); Schriftführer: Rudolf Hartung(Sc 1910 Kafertal); Jugendobmann: Hans Freund(VfR Mannheim); SR-Obmann: Emil Schmetzer(SV Weldhof); Presse: Kurt ker(Wallstadt) und Legler(MFC Phöniz). Weichert(VfR Mannheim); Kassenprüfer: Bek- Überragende Spielerpersönlichkeit. Der Meister von Forest Hills scheint in hervor- ragender Form und Experten bezeichnen ihn schon jetzt als hohen Favoriten für Wimb- ledon(21. 6. bis 3. 7.), wenn nicht die jungen australischen Stars bis dahin ihre vorjährige Davis-Cup-Form wiederfinden. Traberts Sieg über Art Larsen im Finale von Papis war nie in Frage gestellt. Der Sieg Traberts über seinen Landsmann fiel mit 6:4, 7:5, 611 klarer aus, als man es erwartet hatte. Das Doppel wurde zu einem ganz großen Tri- umph für die Amerikaner Trabert /Seixas, Hoad mit 6:4, 6:2, 6:1 deklassierten. Trotzdem möchte man vor einer Ueber- schätzung der Resultate der Internationalen Meisterschaften von Frankreich warnen. Auch im Vorjahr schien sich die Waage der „Tennisgeschicke“ in der Mitte der Saison einmal den Amerikanern zuzuwenden. Bis zu den großen Entscheidungen aber waren die Schützlinge von Harry Hopman dann doch auf die Minute„fit“ und in Hochform! Uruguay 2:0 geschlagen Fußball- Weltmeister Uruguay bleibt ein Rätsel. Nach dem 3:3 gegen die Schweizer Nationalmannschaft brachte auch das zweite seiner europäischen Vorbereitungsspiele dem Weltmeister keinen Sieg, denn Spaniens Meister Real Madrid schlug die Südameri- kaner vor 60 000 Zuschauern sicher mit 2:0 (1:0). Uruguay zeigte fast während des gan- zen Treffens ein sehr zerfahrenes Spiel. Wieder eine Jahres-Weltbestleistung: Czcrmak iat den Hammes 64, ju m Ulzheimer konnte Vortagessieg Am zweiten Tag des Internationalen Leichtathletiksportfestes in Budapest stand die Konkurrenz im Hammerwerfen im Vor- dergrund, wobei nicht weniger als drei Teil- nehmer über der 60-m-Marke blieben und der ungarische Olympiasieger Joszef Czer- mak mit 61,14 Metern eine Jahresweltbest- leistung erzielte Czermak kam in allen sei- nen Würfen über 60 Meter. Der Tschechoslo- wake Milos Maca wurde mit 60,90 m zweiter und sein Landsmann Jiri Dadak dritter mit 60,55 Metern. Ein weiterer Höhepunkt der Veranstal- tung war der 5000-m-Lauf den Nikals Szabo (Ungarn) mit 14:14,4 Minuten ganz knapp vor dem Polen Jurek Chromek mit 14:14, Minuten gewann. Ungarns Langstrecken-As Joszef Kovacs wurde nur vierter. Der Frank- kurter Heinz Ulzheimer konnte über 400-m- Hürden seinen Vortagessieg über 400 Meter nicht wiederholen. Er wurde von dem Ru- mänen Sawel knapp geschlagen, erzielte aber mit 52,6 Sekunden eine hervorragende Zeit. Der Koblenzer Bert Steines kam über 200 Meter nicht zum Zuge. Der Ostzonen- Sprinter Heinz Schröder gewann das Ren- nen in 21,7 Sekunden vor dem Tschechoslo- Waken Frantisek Broz, während Steines nur künfter wurde. In den weiteren Männer- Konkurrenzen gab es ungarische Siege. Bei den Frauen war der Olympiasiegerin Dana Zatopekowa, der Frau Emil Zatopeks, in Budapest nicht wiederholen der Sieg im Speerwerfen mit 46,79 m nicht zu nehmen. Die Ungarin Olga Jarmadyi ge- wann den Weitsprung mit 5,46 m und den 80-m-Hürdenlauf in 11,6 Sek. Gewichtheber unterlagen 1:6 Der vierte Gewichtheber-Länderkampf zwischen Frankreich und Deutschland endete am Sonntag in Japy/ Frankreich mit einem überlegenen 6:1 Sieg der Gastgeber, die damit fast in gleicher Höhe ihren Berliner Vorjahrserfolg(5:2) wiederholten. Den ein- zigen deutschen Sieg holte im Schwergewicht der Essener Aaldering mit 407,5 kg im olympischen Dreikampf ODrücken 150 kg. Reißen 110 kg, Stoßen 147,5 kg). 8 Das vertraute Bild.. .. ein taumelnder, mit verzerrtem Ge- sicht laufender, mit den Armen rudernder und mit dem Kopf wackelnder Emil Zatopek. So„stolperte“ die tschechische Lokomotive, der größte Langstreckenläufer aller Zeiten, über die letzten 2000 m in Paris und lief neuen 3000-m- Weltrekord. Als das Publikum bei den 2000-m. und 3000-m-Zwischenzeiten 165 merkte, daß Emil auf Rekord ausging, feuerte es ihn immer wieder stürmisch an. Nach dem Lauf wurden dem Tschechen stürmische Ovationen dargebracht. Bild: dpa In Frankfurt: Wieder guier Turfsport Die starke Beteiligung der Frankfurter Ställe an der Haßlocher Gemeinschafts- veranstaltung des Badischen und Pfälzischen Rennvereins am Himmelfahrtstag hatte sich Das Rennen schien ein„gutes Ding“ für den aus dem Rheinland erschienenen„Rara Burnu“ zu werden, der sich auf den Kartell- bahnen wiederholt achtbar gehalten Hatte Leider fand sich der Vierjährige mit der Bahn und dem ungewohnten Kurs überhaupft nicht ab.„Glockenschlag“ wagte hier den Sprung in die höhere Ausgleichsklasse, Wo ihm nach erbittertem Endkampf mit,, Cyklon“ 5 doch nachteilig auf die Besetzung des Frank- der Sieg auch gelang. Von den beiden Ama- kurter Renntages vom Sonntag ausgewirkt. teur-Rennen des Tages bot das über 3400 m Eine Ausnahme machte erfreulicherweise das führende Jagdrennen ein fesselndes Bild. Hauptereignis, der über 2100 m führende„Olaf“, mit dem frischen Lorbeer eines Sie- „Preis vom Fohlenhof“, der elf Starter ver- ges auf der Flachen im Haßlocher Haupt- einigte. Nach den Ausscheidungskämpfen: loch keine Entscheidung bei Jurnerinnen Schulung der Besten wird bis Donnerstag fortgesetzt Nach den Ausscheidungskämpfen der siebzehn besten deutschen Turnerinnen für die Weltmeisterschaften(28. Juni bis 1. Juli in Ron), die am Samstag und Sonntag in Essen ausgetragen wurden, werden elf Tur- nerinnen von Montag bis Donnerstag in Essen einer nochmaligen Schulung unter- zogen, bevor die achtköpfige Mannschaft und zwei Ersatzturnerinnen endgültig be- stimmt werden. Bedauerlich für MERC Mannheim: Eissport- Verbandes einer Enthaltung nicht gegeben war. Im Verlauf der arbeitsreichen Tagung, bei der R. Doetsch(Zwiesel) als Opmann für Eis- schiegen in den Vorstand berufen wurde, ihre Schiedsrichter-Kom- mission größere Selbständigkeit zuzuerken- nen und dem Sc Riessersee in Anbetracht en Situation(Garmischer Eis- erklärte die Eishockey- Kommission Bereitwilligkeit, der Entgegen den Erwartungen blieben bei der Jahreshauptversammlung des Deutschen in Herrenalb heftige Debatten aus. So nahm die gut beschickte Tagung einen harmonischen Verlauf. Der Antrag von Nordrhein Westfalen auf künf- tige Spielberechtigung von einem ausländi- schen Eishockey-Spieler pro Verein kam nicht zur Sprache, da ein Passus besteht, wonach zur erneuten Behandlung eines schon früher eingebrachten Antrages eine einfache Stim- menmehrheit erforderlich ist die mit 2:4 bei Eishockey: Ausländersperre bleibt stadion) bei der Termingestaltung nach Mög- lichkeit entgegenzukommen. Bemerkenswert ist die Tatsache, daß Besitzer oder Ver- Waltungsbeamte von Eisstadien künftig im DEV und in den Landesverbänden— ent- sprechend den Satzungen des Internationalen Verbandes— keine Aemter mehr bekleiden und auch nicht als Vorsitzende eines Vereins amtieren können. Fragen der organisato- rischen Vorbereitung auf die Eishockey- Weltmeisterschaft 1953 im Rheinland, die Genehmigung des Haushaltsplanes sowie die Schaffung von einheitlichen Startpässen für Kunstläufer verdienen noch besondere Er- wähnung.— Für den Oberliga- Neuling MERC Mannheim ist das Weiterbestehen des dem Wesen des Sportes widersprechenden Ausländerparagraphen unerfreulich, da die MERC-Besten Kurz(Oesterreich) und Erdesz (Ungarn) weiterhin nur in Privatspielen mit- Wirken können. Für den Lehrgang qualifizierten sich in dieser Reihenfolge: Irma Walther Nürn- berg), Hanna Grages(Verden/ Aller), Wol- gard Voss(Oldenburg), Helga Stöckel(Os- nabrüc), Irmlind Lücke(Osnabrück), Elisa- beth Ostermeyer Nürnberg), Doris Bethe (Frankfurt), Inge Sedlmajer(Landshut), Giesela Wolf(Hannover), Ute Preißler Bret- stedt, Schleswig-Holstein) und Ursula Brian (Mosbach). Ein Ausscheidungsturnen hatte bei mehreren Turnerinnen nahezu Gleich- Wertigkeit ergeben. In dem jetzt folgenden Lehrgang wird vor allem die gymnastische Einfühlung von Bedeutung für die end- gültige Auswahl sein. Im Gegensatz zum Pflichtprogramm des Sonnabends stand das Turnen der Kürübungen am Sonntag auf hoher Stufe. Höchste Ansprüche wurden er- füllt. Den besten Eindruck hinterließen das Bodenturnen und das Turnen am Stufen barren. Irmlind Lücke erwies sich an drei Ge- räten als die Beste. Die mehrfache Deutsche Meisterin Irma Walther setzte sich auch in der Kür an die Spitze, gefolgt von Hanna Grages. Beide waren in Helsinki. Darüber hinaus sind auch Wolgard Voss, Elisabeth Ostermeyer und Inge Sedlmaier vom alten beim 4.1(10) deutlich überlegen. Er verfüste Die Jugend hat sich mit nicht nur über die bessere Technik, sondern Olympia- Stamm. Helga Stöckel, Doris Bethe, Ute Preihgler und Ursula Brian neben Irmlind Lücke her- vorragend bewährt. Die besten Einzelwertungen des Kür- turnens: Pferdsprung: Lücke 9,7 Pkt., Gra- ges 9,6, Stöckel 9,5; Schwebebalken: Lücke 9,5, Walther 9,35, Voss 9,25 Bodenturnen: Lücke 9,7, Walther 9,55, Sedlmaier 9,35; Barren: Voss 9,75 Göchste Tageswertung), Keine Entscheidung Walther 9,55, Grages 9,4. 5 ereignis zurückgekehrt, konnte über die schweren Gegenstände immer noch nicht an seine gute Hindernisform aus dem Vorjahre anknüpfen. Er sprang zögernd und zu hoch, wodurch er wertvollen Boden einbüßte, So wurde das Rennen vom Start bis ins Ziel ein Duell zwischen„Zauberstab“ und dem Eng- länder„Royal Mint“, der nach wiederholten ehrenvollen Gastspielen unter dem englischen Amateur Maj. Pardoe zu einem knappen aber sicheren Siege kam. Pferdetoto: 1. Rang(11) 14 328,— DM; 2, Rang (10) 2 388,.— DM; 3. Rang(9) 260,50 DM. Die Tribüne des STV Horst-Emscher im Fürstenberg-Stadion wurde durch ein Feuer total vernichtet. Der Platzwart bemerkte den Brand so spät, daß die herbeigeeilte Feuer- wehr den Holzbau nicht mehr retten konnte. Und nun ins Endspiel: Zwei Siege der VIR-Jugend Die Jugend-Arbeit in der Fußball-Abteilung des VfR Mannheim, die seit Jahren mit Erfolg geleistet wird, trägt immer schönere Früchte. Nicht nur in der Kreismeisterschaft(A- und B- Jugend) konnten zwei Titel errungen werden, sondern auch in der Vor-, Zwischen- und nun auch Vorschlußrunde konnten sich beide Mann- schaften der Rasenspieler mit Bravour behaup- ten. Schwetzingen war am Sonntag 8 ort der Vorschlußrundenspiele, in denen die Vertreter des Kreises Mannheim gegen die Meister des Kreises Heidelberg antraten. Bei der B-Jugend war der VfR der Sd Kirchheim auch über die stärkere Kondition. Schwerer hatte es diesmal die A-Jugend, die DSO Hei- delberg knapp 21 niederrang. Das für Jugend- liche in jedem Fall viel zu harte Spiel Att unter einer schwachen Schiedsrichterleistun Nach dem DSsC-Führungstor glich der VIER a. und schoß in letzter Minute den Siegestref- fer. Das Resultat hätte der Zahl der Chancen nach aber auch 3:1 für den VfR lauten Können. gab es bei der C-Jugend da sich Viernheim und Kirchheim 212 trennten. 3 Naumqemiuſs Ven Die Tabsklachleute der Zigarettenfabrik Betschari, Spezialisten in der Her-“ stellung leichter aber lich studiert, um eine VIRCINIA zu schaffen, die leicht ist und dennoch das charaktervolle Aroma bewahrt. Das BATSCHARI-FIETER. Der neuartige Filter dieser Zigarette unterscheidet sich von den bisher üb · chen Filtern wesentlich in seiner Struktur, denn er wurd Tabekfaser genau nachgebildet. Der Il pilter von Batschari ist nicht mit chemischen Zusätzen präpariert, son- dern filtert den Rauch auf ganz natür- liche Weise, wobei aus dem Rauchstrom ein gehaltvoller Zigaretten, haben viel probiert und gründ- erwarten. Ergebnis dieser Arbeit ist die nische Beschreibung so deutlich e der geschnittenen überdurchschnittlich hoher Prozent- satz an Nikotin und Verbrennungsrückständen absorbiert wird. Die wohlüberlegte Komposition von Hef ilter und Virginia-Spezislmischung zeugend anders ist, kann Ihnen keine tech- vermitteln wie der ei- inen, Betschari-Filter in der Tat ein neuer Typ, wie ihn viele Raucher Was an der Batschari-Filter neu und über- 0 probieren 81e deshalb eine Batschari-Filter: Nach dem ersten Zug schon wissen Sie: das ist eine Filter- Zigarette, die schmeckt, nach dem dritten Zug sehen Sie deutlich, wie der neuartige s Filter wirkt, nach dem fünften Zug sind Sie überzeugt, hier ist des aktuelle Problem vieler Raucher in glücklicher Weise gelöst 3 Seite 8 MORGEN Familien- Nachrichten Der Herr über Leben und Tod hat am 31. Mai 1954 nach langem schwerem Leiden meine inniggeliebte Gattin, unsere gute Mutter und Tochter, Frau Maria Luise Reinle geb. Vögtle im Alter von 39 Jahren zu sich in Frieden heimgeholt. Mannheim, den 1. Juni 1954 F 9, 10 In tiefem Leid! Erich Reinle und Angehörige Die Beerdigung findet am Mittwoch, 2. Juni, um 10.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Meine liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Groß- mutter, Urgroßmutter, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Babette Herold geb. Kunz ist am 30. Mai 1954, versehen mit den hl. Sterbesakra- menten, von ihrem mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst worden. Mannheim, den 1. Juni 1954 Alphornstraße 43 In tiefer Trauer: Familien Herold-Kunz Beerdigung: Mittwoch, 2. Juni, 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Seelenamt: Donnerstag, 3. Juni, 6.30 Uhr Herz-Jesu-Kirche. Plötzlich und unerwartet verschied unsere liebe Mutter, Schwie- Sermutter und Oma, Frau Rosalie Schweigkoffer geb. Risse im Alter von nahezu 80 Jahren. Mannheim-wWwaldhof, den 30. Mai 1934 Hubenstraße 9 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Mittwoch, 2. Juni 1934, 14.00 Uhr Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Mein lieber Bruder, unser guter Onkel, Vetter und Schwager, Willhelm Zeller ist im Alter von 75 Jahren in den 29. Mai sanft entschlafen. Mannheim-Almenhof, den 31. Mai 1954 August-Bebel-Sstrage 40 späten Abendstunden des In stiller Trauer: Anna Bischof geb. Zeller und Anverwandte Feuerbestattung: Mittwoch, den 2. Juni 1954, um 13.00 Uhr. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden bei dem so unerwarteten Heimgang Unserer lieben Entschlafenen, Frau Luise Rhein geb. Schertel Sagen wir unseren besten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Kammerer für seine trostreichen Worte am Grabe sowie dem Ey. Kirchenchor Mannheim-Feudenheim. Mannheim-Feudenheim, den 1. Juni 1934 Talstraße 13 In stiller Trauer: Die Hinterbliebenen Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer leben Mutter, Frau Johanna Dietz geb. Höpfer sagen wir allen unseren tiefgefünlten Dank. Besonderen Dank den Bewohnern des Sammelbahnhofs. Mannheim- Waldhof, den 1. Juni 1984 Sammelbahnhof Bau II. Die trauernden Hinterbliebenen Bestattungen in Mannheim Dienstag, 1. Juni 1954 Hauptfriedhof Zeit Deuschl, Magdalena, Traitteurstragse 33 130.30 Pflug, Hermann, Untere Mühlaustrage 90 11.00 Trotz, Helmut, Käfertal, Am Sand 123 11.30 Friedhof Sandhofen 5 Oehlhein, Barbara, Sandhofer Straße 242 14.00 Götz, Emil, Sternengasse 19 1154.30 Friedhof Feudenheim Fleischer, Max, Odenwaldstraße i100 14.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Ohne Gewähr 15 und 20 Unr. Eintritt sel! Holel Hubertus. Lhafen, Bismarckstr. 31 nur ſur namen Femslal-Ouelle 6h Srpfobf mi besen Erfolgen 0 8 Statt Karten Für licher Anteilnahme sowie die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen, die vielen Beweise herz- welche unseren lieben Ent- schlafenen, Herrn Hans Götz zur letzten Ruhestätte geleite- ten, sagen wir unseren innig- sten Dank. Mannheim, den 1. Juni 1934 Erlenstraße 42 Emma Götz und Kinder Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme beim Heim- gang unserer lieben Entschla- kenen, Frau Anna Seitz sowie für die schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir unseren innigsten Dank. Be- sonderen Dank H. H. Pfarr- kurat Eberwein, den Aerzten u. Schwestern des Städt. Kran- kenhauses, den Hausbewohnern und allen, die der Verstorbe- nen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 1. Juni 1954 Waldhofstraße 217 Otto Seitz und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden beim Heimgang unse- rer lieben Entschlafenen, Frau Regina Rockstroh geb. Frey sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Haus- bewohnern. 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Cl aus ihrer ungen M. ges Leben kei Wie testen Ha! das persör langen. Als di- rühmte Se gebombt Leiterin eine alte gedruckte innen vo der Schul weitergeh Heidelber Auch in keine Mö genbachen ene Jug lügung. Die F. nen Ort, Verde Sind iesen * 7 itung allen 1 die n 20 dlich. 9 — enen wir sprachen.„Wir sind eigentlich gar Ruth Schaumann auf Besuch, so spricht hier — ene Schule“, wurde da einmütig verkün- der Pater Leppich und kommt das Freibur- 57. 100 bil. dz tigt en. dernsten n 43770 gebracht 1.70, neu- kaufen. im Verl. — U R 1. 7 - u. Kin. Motorrad H 4, 2. gereinigt 3, 32 bel. 407 f dann zu ichmann, Y) gegen- 0 — . 126 Dienstag, 1. Juni 1954 1 junge Mädchen lernen Sprachen Ein aussichtsreicher Beruf/ Hier gibt es keine Arbeitslosen gengenbach, an einer der schönsten Stel- deutung, einen internationalen Akzent ge- des mittleren Schwarzwalds gelegen, geben,. Denn Gengenbach ist zu einer Zen- achwerktraum alls dem Mittelalter, ehe- trale geworden. Von hier gehen junge Men- mliges Freies Reichsstädtchen. mit Türmen, schen dauernd in alle Welt. Fremdsprachen loren und alten Gäßlein, führt ein beschau- werden heute gebraucht wie kaum zuvor. des, anscheinend unserer Gegenwart völ- Täglich fragen Industrieunternehmen, Kon- 1 abgekehrtes Dasein. Wer den kleinen Ort sulate, Handelsgesellschaften bei der be- u der Kinzig durch eins der malerischen währten Schule nach und suchen Nachwuchs. gtadttorè betritt, glaubt direkt ins sieb- Denn die jungen Mädchen erhalten hier ein kunte Jahrhundert zu kommen. Jahr lang Sründliche Ausbildung nicht nur krotzdem geht es gar nicht einmal so un- in Sprachlichen, auch das Handelskundliche 3 her in diesem hübschen Städtchen. wird nicht vernachlässigt, sie lernen Ma- otelich ergießt sich eine muntere Mädchen schinenschreiben und erhalten Stenographie- aus dem schönsten Gebäude mitten in unterricht in Englisch, Französisch, Spanisch, Ziadt, dem alten Rathaus, auf die Kopf- die Lehrtätigkeit bewegt sich weitgehend im kenpllsster-Strasen und erfüllt sie mit 5 e auch iurer aus: i 1 1 bildun ie Schüler weggehen wi 1 8 e e sene de ert se Senger: Ahnen eden ee cher Bürgermeister im oberen Stockwerk Daß aber eine Familie entsteht, dazu ge- des T 1 850 hört mehr als nur die exakte, von zehn unden 8 engenbach scheint plötzlich Tehrkräften(darunter fünf Ausländern) ung se worden. 1 fachgemäß betreute Ausbildung. Dazu muß Private Berufsschule für Fremdsprachen“ man eben die Welt nicht durch Schulfenster das ist ein sehr nüchterner Name. Noch petrachten. So mietet Charlotte Vorbeck 1 3 1 1 as Samstagabends das Gengenbacher Kino und berlotte Vorbeck die erin und Lei- fünrt Flime im Originaltext vor, englische, en der bekannten Fremdsprachenschule 85 5 5 N borbeck, krüner Mannheim, aus dem Studien- französische, spanische, so werden nachmit- betrieb 2u machen verstand, geht aus der tags Vorträge aus allen Wissensgebieten ge- Juberung aller jungen Mädchen hervor, mit halten, so kommen Reinhold Schneider und der 8 iet,„wir sind eine große Familie!“ ger Amerika-Haus mit Gastrednern zur PBF, Aus ganz Deutschland, aber auch aus der„Nehmen Sie eigentlich nur Abiturien- gauweiz, aus England, sogar der Türkei kom- tinnen auf?“ fragten wir. nen die Schüler hierher. Im Augenblick sind.. s 160. Charlotte Vorbeck hat mit Absicht„Keinesfalls. Wir haben in letzter Zeit aus ihrer Anstalt kein Internat gemacht. Die auch Mädchen mit mittlerer Reife bei uns zngen Menschen sollen auf ein selbständi- ausgebildet, wobei wir feststellten, daß diese ges Leben vorbereitet werden. Sie sind so mitunter mehr Rüstzeug mitbrachten als 15 1 5 8 andere. Für sie sind kleine Vorkurse vorge- sten— n von einer groſzen, 3e 18 5 Jahr li ihren 1 ils persönliche Leben tragenden Familie um- e dle Wir alljährlich durchkünren Ober aupt: es kommt uns immer nur auf die ngen. 55 a 55 8 g Begabung an. Bei uns kann die Schneider- Als die damals schon international be- tochter und die Gräfin studieren, sie muß rumte Schule 1943 in Mannheim total aus- nur eben begabt sein. 8 gebombt wurde, versprach die tatkräftige a 1 Leiterin in ihrem nächsten Rundschreiben Und auf die schüchterne Frage nach den ene alte Tradition— monatlich berichten Kosten solcher Ausbildung:„Das Schulgeld e g rtee, allen alten Schüle. dt fe bine int Planet Mien Ponent der innen von den neuesten Ereignissen), dag künkzig Mark im Monat, Hinzu kommt der der Schulbetrieb in spätestens drei Wochen Preis des Zimmers(das von der Schule ge- pettergehen würde. Sie wollte eigentlich mietet wirch, das je nach Komfort und Lage lleidelderg, aber da fand sich kein Platz. etwa 2550 DM kostet und alle Gaststätten uch in Heilbronn und anderswo bot sich haben sogenannte„Vorbeck Fische einge- EE genbacher Bürgermeister die recht Verfal- ein ausreichendes Mittagessen bekommen,“ ene Jugendherberge des Ortes zur Ver- Das kleine Gengenbach ist zur Heimat 10 Kung. 8 von jungen Menschen geworden, die von 5 dort mit dem nötigen Rüstzeug in alle Welt die Fremdsprachenschule hat dem klei- hinausgehen und an das kleine Schwarz- nen Ort, neben der rein wirtschaftlichen Be- waldstädtchen mit Liebe zurückdenken. H. O. Keine Angst vor Perlonfaden f Kleine Tips zum Umgang mit Perlon— und Nylonstoffen Sie Sind längst Überall zu haben, die Klei- trocknet, die Nähte aber länger feucht blei- der und Blusen aus Perlon und Nylon und ben, Auch entspricht der Perlonfaden besser er einmal entdeckt hat, wie schön und prak- dem Material, er dehnt sich mit dem Stoff, tsch das neue Material ist, der Wird schließ- der reine Nähseidenfaden ist dageger härter 3 an den Stoffabteilungen, wo Perlon und gibt weniger gut nach. K on jet: U a are vorlieg a ment 85 n 1 Das Zuschneiden von Perlon und Nylon aer Stoffe ist gar nicht geschieht Wie bei jedem anderen Material, eonderlich sck 3 0 dn mir einge es empfiehlt sich, Auf den Fadenlauf Zzu Grundestre beactrtet: Beide Stof 5 8 achten und die Sadume. preit zu berechnen, da ten nur mit Ferlonnalm Seide genäht 8 55 8 das Material sehr leicht franst. Die Nähte well sonst zwar des Kleidun en ch Werden durch Umstechen gesichert. Auf der dung asch Nähmaschine soll der Faden nicht zu fest N gespannt sein, die Stiche dürfen verhältnis⸗ mäßig groß eingestellt werden. Erfreulich einfach ist das Waschen von Kleidern und Blusen aus Perlon und Nylon, Ahnlich wie bei den Strümpfen, Man drückt gie in einer halbwarmen Seifenlauge, zu der man ein gutes Waschmittel verwendet hat, nach ein bis zwei Stunden trocken wieder leicht aus, spült gut nach und kanm die Stücke von der Leine nehmen. Mem tut gut daran, Kleider und Blusen, ebenso wie Wäsche- stücke, nach jedem Tragen, zumindest aber nach jedem zweiten Tragen leicht auszu- waschen. Blusen wollen manchmal doch noch mit dem Bügeleisen auf„Hochglamz! ge- bracht werden. Dazu nimmt man am besten ein warmes— nicht heißes— Eisen, zieht den Stecker aus und bügelt die Kleidungs- stücke rasch glatt. 5(em.) Mannerüberschuß in Sicht! Die Zeit des Frauenüberschusses und der sitzengebliebenen Mädchen ist gezählt, We- nigstens für Großbritannien, wie eine offi- zielle Statistik feststellt. Bald Wird es s0- weit sein, daß die Männer nicht mehr alle heiraten können, weil nicht genug Frauen für sie da sind. Die alte, rätselhafte Er- scheinung, daß auf die„männermordenden“ Kriegszeiten ein Ueberschuß von Knaben- geburten folgt, um das natürliche Gleich- gewicht der Geschlechter wieder herzustel- len, ist auch diesmal nicht ausgeblieben. Wenn sich die gegenwärtige Entwicklung der Bevölkerungsbewegung fortsetzt, wer- den im Jahr 1961 auf 1000 Engländerinnen bereits 1006 Männner und Knaben kom- men. Heute sind noch mindestens 7,9 Pro- zent der englischen Frauen dazu verurteilt, unverheiratet zu bleiben. Aber die jün- geren Mädchen naben schon bessere Aus- sichten, geheiratet zu werden, als ire Mütter vor 40 Jahren. Allerdings ist die Gefahr, daß ihre Ehe später wieder geschie- den wird, auch sehr viel größer. Je jünger die Braut, um so geringer ist die Wahr- scheinlichkeit, daß ihre Ehe Dauerhaft ist. Denn etwa 25 Prozent aller Mädchen, die vor 19 Jahren heiraten, werden wieder ge- schieden, während von den 192 bis 22jährigen 5 Bräuten nur zehn Prozent mit diesem In en a. Schicksal rechnen müssen. Insgesamt sind weiße Kleid Salons entstand dieses aparte die Scheidungsantr age. in Großbritannien am Oberteil aus plastisch wirleendem Stoff, das etwa flimfmal 80 zahlreich wie in den Jahren enge Jack. mit Strag bestickt ist. Eine vas 1936 bis 1940. Damals wurde nur eine Che dect gen e mit dreiviertellangem Arm ver- auf 200 geschieden; 1950 waren es bereits 14 großen Ausschnitt und läßt das ele- auf die gleiche Zahl, wobei Allerdings die gan e i 3 22 1 8 zu einem sommerlichen Kostüm kinderlosen Ehen an der Spitze stehen. 5„„ DossEIDO REE. SERUN-CHARLOTTENSU RO. BFR 1. NASEN HAMBURG HAMRURO-ALUHONA- HAMRURO-BARM BEE. HANNOVER. KON MANNHEIM. MONC HEN. W.- BAMF. W. EIB ERF ELO EN. FRANKFURT A. 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Die Diskussion zwischen dem Bun- desfinanzminister und den Steuerexperten von Spitzenorganisationen der Wirtschaft über die Ausfallberechnungen des Bundes- finanzministers anläßlich der Steuerreform war Gegenstand von Besprechungen zwi- schen Schäffer und seinem Stab und Finanz- experten der Wirtschaft. Diese Sachverstän- digengespräche konnten jedoch noch nicht beendet werden. Sie sollen am 14. Juni fort- gesetzt werden. Wie verlautet, hat dabei insbesondere die Mitteilung Schäffers überrascht, daß die Abschlußberechnungen(Nachzahlungen) der veranlagten Einkommen- und der Körper- schaftssteuer 1953 nicht weniger als 39,5 V. H. der Gesamtsumme ausmachen. Da der Nachzahlungsanteil aus 1952 nur rund 3,5 V. H. beträgt, stammt der größte Teil dieser Abschlußzahlungen aus den Jahren 1950 und 1951. Hinsichtlich der Beurteilung des Rückgangs dieses Anteils in der Zukunft darf jedoch die Anteilziffer auf 1952 kein Maßstab sein, weil die Abschlußzahlungen aus 1952 erst 1954 größtenteils wirksam Werden. Der Bundesfinanzminister schätzt, daß dieser Anteil jährlich um etwa 5 v. H. zurückgeht, während er einen Satz von 15 bis 25 v. H. als normalen Anteil der Ab- Schlußzahlungen am Gesamtaufkommen bei Einkommen- und Körperschaftssteuer an- nimmt. Ein weiterer Punkt der Debatte war die Auswirkung der Steigerung des Brutto- Sozialproduktes auf die Steuern. Nimmt man eine jährliche Steigerung des Brutto- Sozialproduktes von 5 v. H. an, so erhöht sich nach Meinung des Bundesfinanzministe- riums der Anteil der Körperschaftssteuer um ebenfalls 5 v. H., derjenige der Einkommen- Steuer um etwa 12 v. H. Daraus ergibt sich ein angenommenes Mittel von rund 9 v. H. Abstandszahlungen verbotene Mietpreis erhöhung UP) Der Bundesgerichtshof hat erstmals zu der in der Rechtsprechung der Bundes- republik bisher umstrittenen Frage von Ab- Standszahlungen für Wohnungsvermieter Stellung genommen und in einem Urteil Zahlungen dieser Art als verbotene Miet- Preiserhöhungen bezeichnet. In dem Urteil(Aktenzeichen VI ZR 309/52) vom 27. Januar 1954 heißt es, auch nach dem Inkrafttreten der Preisfreigabeordnung vom 25. Juni 1948 stelle es eine verbotene Miet- Preiserhöhung dar, wenn für eine Altbau- wohnung eine Abstandssumme von dem Miet- nachfolger an den bisherigen Mieter gezahlt Werde. Die Abstandszahlung werde auch nicht dadurch zulàssig, daß sie zum Bau einer neuen Wohnung für den bisherigen Mieter dienen und damit die Freigabe der alten Wohnung für den Mietnachfolger ermöglichen solle, sofern nicht die Preisbehörde eine Ausnahmebewilligung erteilt habe. Wenn die Preisfreigabe- Anordnung be- stimmt habe, daß für die Vermietung und Verpachtung von Grundstücken und Räumen jeder Art die geltenden Preisvorschriften als Höchstpreis vorschriften weiterhin anzuwen- den seien, so habe sich trotz des seit 1936 ein- getretenen Wandels der politischen und wirt- schaftlichen Verhältnisse und Zielsetzungen doch nichts daran geändert, daß die Preis- regelung zum Schutz der allgemein- wirt- schaftlichen Belange aufrecht erhalten wor- den sei. Auch die Strafbarkeit von Verstößen gegen diese Preis vorschriften sei bestehen geblieben. Karlsruher Lebens versicherung 8 9 Dividende Die Karlsruher Lebensversicherung A.-G. veröffentlicht als erste große deutsche Ver- sicherungsgesellschaft den Abschluß für das Jahr 1953. Die Abschlußzahlen und der Vor- standsbericht unterstreichen die bereits aus all- gemeinen Publikationen bekannte zufrieden- stellende Geschäftsentwicklung der deutschen Lebensversicherungswirtschaft im Jahre 1953. Der Versicherungsbestand der Karlsruher Lebensversicherung entwickelte sich nach An- gaben des Geschäftsberichtes im Jahre 1953 wie folgt: Zugänge 177 Mill. DM Abgänge 52 Mill. DM Zuwachswert 125 Mill. DM Gesamtwert Versicherungssummen) Die Versicherungsleistungen 775 Mill. DM selbst haben sich ebenfalls erhöht, und zwar stiegen sie im Jahre 1953 um 1,8 Mill. DM auf 12,7 Mill. DM Die Gesellschaft berichtet, daß die Ver- sicherungsleistung sich gegenüber dem Vor- jahr erhöht habe, wenn auch die Sterblichkeits- entwicklung einen besseren Ablauf zeige als zuvor. Todesfälle infolge Erkrankungen der Kreislauforgane und bösartiger Neubildungen machten wie im Vorjahr rund 70% aller Todes- fälle aus. Von den Unfalltodesfällen waren 63% (i. V. 52,6%) durch den motorisierten Verkehr verursacht. Bemerkenswert ist der Hinweis der Gesell- schaft, daß bei ihr die Verwaltung von je 100 Mill. DM Versicherungsbestand infolge fortschreitender Rationalisierungsmaßnahmen nur noch 59 Kräfte erfordert gegenüber 79 zu Beginn des Jahres 1952. Das finanzielle Ergebnis belief sich in 1953 nach Vornahme der Rückstellungen und Wert- berichtigungen auf 4,275 Mill. BDM(i. V. 4, 184 Mill. DM). Hiervon flossen wiederum 1d. 99 9% der Gewinnreserve der Versicherten zu, die somit Ende 1953 den Betrag von 21,5 Mill. DM erreicht hat. Bereits anläßlich des Abschlus- ses 1952 hat die Gesellschaft darauf hingewie- sen, daß sie ab 1. Januar 1954 die laufende Dividendenzahlung an die Versicherten wieder aufgenommen hat; die Dividendensätze gehen in der Großlebensversicherung bis zu 22 9% der Prämie. Die Hauptversammlung am 31. Mai hat eine Aktionärsdividende von 8%(das sind 90 000, DW) beschlossen. Effektenbörse Konsumgenossenschaften gegen Beschränkung freier KoOonSum wahl (VWD) Auf dem Verbandstag südwest- deutscher Konsumgenossenschaften wandte sich der Vorsitzende des Zentralverbandes deutscher Ronsumgenossenschaften, Gustav Dahrendorf, am 30. Mai in Wiesbaden gegen Bestrebungen, die auf Beschränkungen des Rechts der freien Wahl der Einkaufsquelle einseitig zum Nachteil der Konsumgenossen- schaften gerichtet seien. Er forderte für die Konsumgenossen- schaften die Sicherung der freien Entfal- tungs möglichkeit und betonte, als Preis- regulator seien die Konsumgenossenschaften bestrebt, das Preisniveau im Interesse des Verbrauchers niedrig zu halten. Auch Wirt- schaftsminister Fischer gab seiner Sorge darüber Ausdruck, daß die Genossenschaften bei maßgebenden Stellen der Bundesrepu- blik und in der Wirtschaft wenig Verständ- nis fänden; das große Ziel der Konsum- genossenschaften rechtfertige jedoch eine Sonderstellung. Der Verband südwestdeutscher Konsum- genossenschaften zählt fast 290 000 Mitglie- der. Die angeschlossenen Konsumgenossen- schaften erzielten im vergangenen Jahr Umsätze von 216 Millionen DM. K URZ NACHRICHTEN Griff in die Portokasse beschränken VVVWD) Der Postausschuß des Deutschen In- dustrie- und Handelstages hält eine begrenzte Erhöhung der Postgebühren zur Deckung des nachgewiesenen Defizits für vertretbar, wenn es sich um eine befristete Maßnahme handelt. Auf längere Sicht müsse die Post aus sich her- aus zu einem Ausgleich ihrer Finanzen kom- men. Eine Gebührenerhöhung zur Finanzierung von Investitionen der Bundespost wird unter Hinweis auf den Kapitalmarkt abgelehnt. Der Postausschuß des DIHT hält Aenderun- gen der Erhöhungsvorschläge der Bundespost bei Drucksachen, Auslandspost und im Fern- sprechdienst für erforderlich. Einer Gebühren- anhebung auf dem Gebiet der Drucksachen wird nur für die normale Drucksache in der unter- sten Gewichtsstufe(auf 6 Dpf) zugestimmt. Höhere Gebühren für Auslandspost werden abgelehnt, weil die deutsche Außenwirtschaft gegenwärtig eine solche Mehrbelastung nicht tragen könne. Bei den Fernsprechgebühren bil- ligte der Ausschuß nur eine Erhöhung der Grundgebühren. Untauglicher Kontrolleur (UP) Der Deutsche Industrie- und Handels- tag(DIHT) protestierte am 28. Mai gegen die Bestrebungen einzelner Finanzämter, die für schwere Lastkraftwagen gesetzlich vorgeschrie- benen Fahrtenschreiber(Tachometer) als Un- terlagen für die Erhebung der Beförderungs- steuer heranzuziehen. a Die Tachographen dienen nach Ansicht des DIHT ausschließlich der Geschwindigkeits- und Fahrzeitkontrolle im Interesse der Sicherheit des Straßenverkehrs. Es könne jedoch am Fahrtschreiberblatt nicht abgelesen werden, ob Mitgeteilt: Zadische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., 31. Mai 1954 Börsenverlauf: Auf Grund der vorgelegenen Orders eröffnete die Ultimo-Börse bei lebhafter Nach- frage in fester Haltung. Im Vordergrund standen die Werte der Montanindustrie, welche nur zu anziehenden Kursen umgesetzt werden konnten. Auch die Farbennachfolger konnten auf Rückkäufe hin wieder 1 bis 1¼0%% profitieren. Siemens-Stämme auf größere Verkaufsorders 3 Metall gesellschaft auf Zufallsorders je 2% leichter. , Degussa und Die übrigen Märkte ziemlich unverändert. Aktien 26. 5. 31.5. Ak tlen 26. 5. 31.5. Ak tlen 20. 5 15 AEG.. 1I27½ 128½[ Harpener Bergbau] 88/ 80 Dresdner Bank)) 905½ 8ů¼ EC e: 7 Heidelb. Zement 177 180 Rhein-Main Bank 131 131 BMW. 5 81 Hoesch) 252% 258 Reichsb.-Ant. Se 75 74 Conti Gummi. 167 167 Bann 685% 1 Daimler-Benz. 140% 140% Mannesmann 110 116 N 1 Dt. Erdöl. 116% 116 Rhein. Braunkohle 152 149/ C 8 Des ua 158 Rheinelektra 110 110 Bergb. Neue Hoffg. 85½ 87¹ 2 Demag 102 167 RW W)) 140 140/ Dt. Edelstahl— 112 116 Dt. Linoleum 187 183¾[ Seilwolft ä 50 40 Dortm. Hörd.Hütt. 80 812, Durlacher Hof) 34½ 54½[ Slemens&. Halske 157 152 Gelsen berg 81 840 Eichbaum-Werger 102 103/%[Südzucker 120½ 128 GHH Nürfverg 131 132 Enzinger Union) 100 10⁰ Ver. Stahlwerke) 231% 2% Hoesng 2 9359 18-Farben Liqui., Zellstofk Waldhof 111 112½[ EKlöcken.-Humb. P. 135 13⁵ Ant.-Sch.). 28½ 28½[Badische Bank) 24 2⁴ Nordwest Hätt. 95 100½ BASF 1. 138 137 Commerzbank) 60 0 Berg Phönix. 94 95 Farbenf. Bayer 139% 138 ½ Commerz- Rhein, Röhrenw. 10% 199 ½ Farbwerke Höchst 138½ 137½ u. Credit Bank. 130 130 Rheinst. Union. 2½ 124 Felten& Guill. 120 117½[Deutsche Bank)) 9½ 8 ö Stahlw. Süswestf. 100 107 Grün& Bilfinger. 100% 108½ Süddeutsche Bank 131 131 Thyssenhütte 80 820 )= RM- Werte,)= Restquoten eine bestimmte Fahrt mit Ladung oder als Leerfahrt ausgeführt wurde. Die Befögderungs- steuer richte sich aber nach Ladungsgewicht und Wegstrecke(Tonnenkilometer) und könne deshalb auf diesem Wege nicht kontrolliert werden. Peinliche Fehler werden berichtigt Mit seltener Intensität haben in unserem Bericht„Der Ingenieur und die Zukunft“ C. MM“ vom 31. Mai; Seite 2) die Druck- und Schreibfehler verursachenden Kobolde gewütet. Als von der Geschichte der BASF die Rede war, da sollte es natürlich nicht heißen, daß Justus von Liebig prophezeit habe, es würde nötig sein, Farbstoffe aus Steinkohlen zu ge- winnen, sondern es sollte heißen, dies würde möglich sein. Daß der Entdecker der tech- nischen Synthese von Alycerin nicht Heinrich Karl, sondern der berühmte Heinrich Caro War, wird wohl mit der Geistesgeschichte die- ses Raumes vertrauten Lesern sofort klar ge- worden sein. Ardelt-Tochterwerke in Kanada (P) Nach einer Mitteilung des Planungs- amtes der kanadischen Provinz Ontario wird die Ardelt-Werke G. m. b. H., Osnabrück, unter dem Firmennamen„Ardelt Industries of Canada Litd“ ein Tochterunternehmen in Kitchener/ Ontario errichten. Die deutsche Gesellschaft habe bereits ein größeres Grundstück für den Bau von zwei Gebäuden erworben. Das Unter- nehmen erwarte, die Produktion im November dieses Jahres anlaufen lassen zu können. Technik und Presse War ein während der Tagung des„Vereins Deutscher Ingenieure“ behandeltes Vortrags- thema. Ueber Aufgaben und Ziele von Presse- stellen sprach Dr.-Ing. Heinrich, Erlangen, Lei- ter des Technischen Nachrichtendienstes im Hause Siemens. Er wies ihnen die Mittlerrolle zwischen Unternehmen und Fach- und Tages- presse zu. Die Uebersendung von Presse- informationen und Bildern, die Vermittlung von Fachaufsätzen, die Unterrichtung auf Mes- sen und Ausstellungen und die Veranstaltung von Werksbesichtigungen und Pressekonferen- zen erforderten seiner Meinung nach, daß der Leiter einer industriellen Pressestelle ein Ingenieur mit weitem Gesichtskreis, journali- stischen Erfahrungen und großen Vollmachten sein müsse. Obwohl der technische Nachrichten- dienst letztlich seinem Unternehmen dienen solle, so müsse er sich doch von den Fragen der Werbung, also z. B. der Anzeigenvergabe im gleichen Maße distanzieren, wie bei der Tages- Presse Schriftleitung und Anzeigenabteilung von einander unabhängige Arbeitsgebiete seien. Ueber das Nachwuchsproblem im technischen Journalismus referierte M. Kluth, Redakteur von„Design News“, Detroft, unter der The- menstellung:„Presse und Technik in der USA“, Kluth beleuchtete dabei besonders den grund- sätzlichen Unterschied zwischen den in Deutsch- jand üblichen Vorlesungen an den zeitungswis- senschaftlichen Instituten an den Universitäten und der in den USA geübten rein praktischen Ausbildung des angebenden Journalisten. — Marktberichte vOm 3 1. Mai Offizielle Notierungen der Mannheimer Produktenbörse (VD) Inl. Weizen 46, 00—46, 30, 3 iml. Roggen 42, Tendenz ruhig: Weizenmell nat 405 65.—65,50, Type 550 6262,50, Type 12 Type 1030 56,25—57, sämtliche Weizenmehlty 1 nach Fabrikat; Brotmehl Type 1600 9 1 genmenl Type 997 5656,60, dto. Type 1180 5 0 Type 1370 552,50, Tendenz steigt; Br 42,50 43.30 Industriegerste 42,50—40; Futters ini, 27, dt. ausl. 3,50—39, Tendenz stetig f hafer zu Futterzwecken und Industriehafer 5 notiert; Auslandshafer 37,50; Mais 40,50; Much Tendenz nicht notiert; Weizenkleie prompt 2350.2 zenkleie per Juli/ 22; Roggenkleie A Weizenbollmehl 24— b Weizennachmenl Sojaschrot 43,50; Kokosschrot 25; Palmk en 22,50 Rapsschrot; 28; Hännerkörnerfutter 20 43 Malzkeime 20,50; Biertreber 18,50; Trocken i zel lose Melasse-Mischfutter 16,50; dt. B0 0 70—27 dt. Fischmehl 60—65; Futtermittel-Tengem stetig. Speisekartoffeln je 50 kg 6, 78 frei N heim; Wiesenheu lose 12; Lugzerneheu 13;. 4 stroh und Roggenstroh bindfadengepreßt 67 Wel 8 zenstroh und Roggenstroh drahtgepreßt 73 Halt ö 8 Gerstenstroh nicht notiert; Preise verstehen sich als Großhandels- schnittspreise per 100 kg, bei Waggondeng Prompte Lieferung, ab Werk, Mühle, Verlade. und 0 Nordseestationen. Mannheimer Schlachtviehmarkt (VWD) Auftrieb: 613 Stück Großvien(in der Vorwoche 633), 505(3183) Kälber, 1993(1647) Schwwene und 21(28) Schafe. Preise je ½ kg Lebendgewich; Ochsen A 95—102(94402); Bullen A 94-402 0 E 86.96(87.98): Kühe. 8086(75800, B 50 (66—75), C 60—68(5867), D bis 58(060); Parsen 2. 7—104(96102), B S097(8796); Kalper Sonder Klasse bis 170(170, A 148462(146—160), B 10 b 147(138.—446), C 12—437(125435), D pis 12)(ah Schweine A 124—130(120128), BI 128132(421120 BII 128—132(123—128), C 129—432(123—128), D 1 bis 132(123—127), E 125—129(118122); Sauen 01 10 bis 114(105—110), GII 100—102(100); Lämmer, Ham- mel, Schafe nicht notiert. Marktverlauf: Großvieg langsam, Ueberstand; gekörte Auktionskühe eh. zielten teils höhere Preise; Kälber schleppend, Ueberstand; Schweine lebhaft, geräumt. Heidelberger Schlachtviehmarkt WD) Auftrieb. 13 Ochsen, 13 Bullen, 46 Rübe, 64 Färsen, 198 Kälber, 716 Schweine, 25„ Preise je ½ kg Lebendgewicht: Ochsen A 1 B 81—91; Bullen A 92—402, B 85-90; Kühe A 72 bis 85, B 65—72, C 56—65, D 52—57; Färsen A 94—10 B 80—91; Kälber A 155—168, B 137154, C 11515 Schweine A 122—426, BIT 122—127, BII, C und D 1 bis 128; Sauen GI 105—113; Schafe A 88-03, B U bis 80. Marktverlauf: Großvieh schleppend, Ueber. stand; Kälber langsam geräumt; Schweine mittel, kleiner Ueberstand; Schafe flott, geräumt. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Gute Anfuhr in Spargel. Zunehmende Angebot in Freiland-Erdbeeren, Absatz zufrieden- Stellend. Es erzielten: Spargel I 142-445, II 12510 III 110—115, IV 36-45; Rhabarber 12-43; Treibhahz- gurken 65—80; Treibhaus-Erdbeeren 250-300; Prel. jand-Erdbeeren A 180-220, B 10060. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) ͤ Anfuhr heute etwas geringer, Abs normal. Ablieferungszeiten von 5.30 bis 10 Uhr. Die Erzeuger werden ersucht, den Anlieferungsschluß (10 Uhr) unbedingt einzuhalten.— Es erzielten: Treibhaus-Erdbeeren 250; Freiland- Erdbeeren 10 bis 220; Sügkirschen 70—76; Spargel I 140—164, II N bis 140, III 140—127, IV 45—57; Kopfsalat Stich I 13—16, II 10—12; Spinat 8—10; Rhabarber 10-4 Weigkohl 15—16; Blumenkohl Stück I 60-66, II 52 bis 59, III 42—49, IV 30—33, V 2025; Kohlrabi Stud 10-43; Karotten Bd. 22; Möhren Bd. 15. NE-Metalle kur den 3 1. Mai Elektrolyt-RKupfer für Leitzwecke 291, 25-2945 DN. Tendenz ruhig. D* Blei in Kabeln 119120 DN. Aluminium für Leitzwecke 240—242 DM Westdeutscher Zinnpreis 867 DM Freie Devisenkurse vo m 3 1. Mai Geld Brief 100 belg. Francs 8,355 8,376 1000 franz. Franes 11.924 11,944 100 Schweizer Franken 95,94 96,14 100 holl. Gulden 110,435 110,655 1 kKanad. Dollar 4277 4.287 1 engl. Pfund 11,739 11,759 100 schwed. Kronen 30,935 61,095 100 dan. Kronen 60,35 60,47 100 norw. Kronen 58,655 58,775 100 Schweizer Fr.(frei) 97,88 98,08 1 Us-Dollar 4,195 4,205 10 PMI= 490, DM.-O; 100 ůũͤu-O= 21,67 D- HA CCC gut die Möbel und die mit KINESSA-Holzbalsam darauf abgestimmten Bö- den. Zwischen eichen- gelb, mahagoni und nuſs- braun haben Sie die Wahl. Die pigmentverstärkten d dae licht. EO LZ SAL SAN „„und für Ihren Schuh KINESSA- Schuh- Pasta Drog. Bitzer, H 1. 16 Drog. Hans Erle, D 2, 9 Drog. Walter Erle, Zeppelinstr. 47 Drog. Ganz, Friedrich-Ebert-Str. 42 Drog. Glenewinkel, Seckenh. Str. 140 Drog. Hofmann, Langerötterstraße 16 Drog. Körner, Mittelstrage 46 Drog. Ludwig& e 5„„%%%%%%%%%%%%%„% eee „„„eee„ 5 Drog. Michels,& 2, 2 am Marktpl. Drog. Paul, R 3, 1 Drog. Röhnert, Windeckstraße 28 Drog. Sperber, Seckenheimer Str. 29 Drog. Spillner, Almenstraße 41 Drog. Stahl, Meerwiesenstraße 21 Drog. Willler, Schwetzinger Str. 25 Almenhof: Drogerie Geh Feudenheim: Dogerie Hein Friedrichsfeld: Drogerie Fechner Käfertal: Drogerie Heitzmann Drogerie Schmitz Neckarau: Drogerie Seitz N Haff man scon einen„Grand mif Dieren“ kann man das Spiel kaum nocß verlieren. Ein„Trumpf“ des werbungstreiben- den Einzelhändlers ist die Zeitungs- anzeige. Laufend u. gedanklich rich- tig eingesetzt, wirkt sie umsatzstei- gernd und bringt täglich neue Kun- den. Die kaufkräftige Bevölkerung von Mannheim u. Umgebung spricht men am besten durch Anzeigen im MANNHEIMER MORGEN an. Gern beraten wir Sie unverbindlich „Cute Nach auch für Nervöse, die kuum noch den guten, tiefen und natürlichen Schlaf kennen. Ver s%ννο k- Iich gut schlafen wvill, mu das Ubel an der Hurzel pacten: Er zoll Mervenpflege treiben. Die Arte issen: Nervõse Stòrungen, Kreislaufstöõ · rungen u. Störungen d. ve- get ati ven Nervensystems gehen häufig Hand in Hand. 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Sie hatte einen blauen, etwas verwasche- nen Trenchcoat an, und diesem Trenchcoat War Jim schon mitunter eine Weile durch die Straßen gefolgt. Jim war verwirrt Er konnte sich nicht vorstellen, daß dieses Mädchen überhaupt etwas auf einer Polizeiwache zu suchen habe, und er konnte sich mit dem besten Willen nicht vorstellen, warum sie jetzt hier War. Thre Blicke trafen sich und Jim fühlte ein kleines, trockenes Würgen in der Kehle, und das Mädchen blickte dann weg. „Haben Sie eingespannt?“ fragte der Kommissar. „Ja, sagte Jim. 85 Der Kommissar wandte sich an das Mäd- en. „Machen Sie keine Schwierigkeiten. Es hat keinen Sinn. Sie wissen, daß wir zwel Zeugen haben, und wenn Sie keine Dumm- heiten machen, kommen Sie heute abend noch mit in die Spätsitzung des Schnellrich- ters, und dann ist die ganze Sache sehr schnell erledigt.“ Das Mädchen sah dem Kommissar aus Sroßen, klaren Augen an und gab kein Zei- chen irgendeiner Gemütsbewegung zu er- kennen. Jim, der sie jetzt ebenfalls sehr aufmerksam und zum ersten Male länger ansah, fand, daß es ein auffallend leeres Ge- sicht war, das sie zur Schau trug, von einer Wortlosen, kaum merklichen Traurigkeit er- Füllt. Er mußte wegsehen. „Name?“ fragte der Kommissar. „Angela.“ „Angela wie—“ „Angela Redbury.“ „Wohnung?“ „In Jersey drüben.“ „Wo denn da?“ „Bei meinen Eltern.“ „Straße?“ „214 Hampdon Road. Hampdon mit d— clas ist eine ganz seltene Schreibweise“, fügte Koltur-Chronik Ludwig Roselius, der Erfinder des coffein- freien Ke ffees, Gründer einer weltbekannten Faffeehandlung und verdienstvolle Kunst- Mäzen, wäre am 2. Juni 80 Jahre alt geworden. In seiner Broschüre„Ludwig Roselius und sein Kulturelles Werk“(Georg Westermann Verlag, Braunschweig) schildert seine Tochter Hildegard Röselius den Lebensweg dieses als Wirtschafts- kührer und Kulturförderer Sleich bedeutenden Mannes, der als Schöpfer der viel umstrittenen Böttcherstraße in Bremen, der Sammlungen des Roselius-Hauses und als Herausgeber so wert- Voller Zeitschriften wie„Die Güldenkammer“ und„Tide“ sich ein bleibendes Denkmal errich- tet hat. Budwig Roselius, dessen Name für immer mit dem Worpsweder Künstlerkfeis ver- bunden ist, verstarb im Jahre 1943, ohne die Zerstörung seiner“ Böttcherstraße noch erleben zu müssen. Inzwischen ist sie von neuem auf- gebaut worden, und an seinem jetzigen 80. Ge- burtstag wird auch das neu errichtete Roselius- Haus mit all seinen Kunstschätzen der Oeffent- lichkeit übergeben. SE. Ein deutsch- amerikanisches Symphonie-Kon- zert findet— wie in anderem Zusammenhang bereits angekündigt— am Freitag, 11. Funi, im Musensaal des Mannheimer Rosengartens statt. Auf dem Programm steht Mendelssohns Hebri- den- Ouvertüre, Beethovens 4. Klavierkonzert und Brahms' 1. Symphonie. Ausführende sind das Symphonieorchester der 7. Amerikani- schen Armee unter Leitung seines Dirigenten Corporal James Dixen und der Pianist Richard Laugs von der Mannheimer Musikhochschule. Das vor etwa zwei Jahren zusammengestellte, Aus 60 Amerikanern bestehende Orchester hat die Absicht, das deutsche Publikum für das Arnerükanische Kulturschaffen zu interessieren und mit Solisten aus europäischen Ländern im Sinne einer gegenseitigen Verständigung zu Wirken. James Dixen ist ein Schüler von Di- mitri Mitropoulos, dem Dirigenten des Phil harmonischen Orchesters von New Vork. Der Reinerlös des Konzertes soll dem Ausbau eines Jugendheimes für die deutsche Jugend durch die GA in Mannheim verwendet Werden. sie hinzu und es war Jim, als wende sie sich an ihn, daß er keinen Fehler in seinem Protokoll machen solle. Als er Straße und Hausnummer in die Rubrik getippt hatte, blickte er auf. Es inter- essierte ihn, festzustellen, ob sich ihr Ge- sicht verändert habe. Der Kommissar drehte einen Bleistift. „Haben Sie schon irgendwann einmal mit der Polizei zu tun gehabt?“ „Nein“, sagte das Mädchen. „Wirklich nicht? Wir haben Karteien mit unfehlbarem Gedächtnis.“ „Nein. Wirklich nicht.“ „Dann ist es schade, daß Ihnen das hier nicht erspart blieb.“ Jim wunderte sich über diese Bemerkung des Kommissars, die sehr Ungewöhnlich war. Sie macht sogar auf den Kommissar Ein- druck, dachte Jim. Das beruhigte ihn und milderte die Verwirrung, die er gehabt hatte, als er sich daran erinnert, daß er diesem blauen, etwas verwaschenen Trenchcoat schon durch das Menschengewühl in den Abendstunden gefolgt und ein paarmal ernstlich versucht war, sie ins Kino einzu- laden. „Und wie ist das alles gekommen, kön- nen Sie mir irgendeine Erklärung geben?“ „Was für eine Erklärung?“, fragte das Mädchen. „Nun, irgend etwas, was zu Ihrer Ent- lastung spricht. „Nein, Eigentlich nicht. Ich glaube, es gibt überhaupt keine Erklärung dafür.“ Der Kommissar zeigte ein etwas bitteres, wehmütiges Lächeln, das Jim an ihm eben- sowenig gewohnt war wie die bedauernde Bemerkung, die er zuvor gemacht hatte. „Nun, es gibt immer Erklärungen“, sagte der Kommissar,„aber wenn Sie nicht wol- len.“ „Ich wollte Sie nicht verärgern“, sagte das Mädchen im Trenchcoat mit Angstlichem Eifer,„aber ich weiß wirklich nicht, wie ich dazu kam. Ich habe sehr viel Pech gehabt im letzten halben Jahr, aber das ist keine Erklärung dafür. Viele Menschen haben Pech.“ „Jas, sagte der Kommissar.„Aber Sie brauchen keine Angst zu haben, daß ich ver- ärgert bin. Aber ich muß ja alles ins Proto- koll nehmen, was sich über den Fall sagen läßt. Das verstehen Sie doch?“ „Jad. Ja, ich glaube“, sagte sie. „Also, sagte der Kommissar.„Haben Sie aus einer besonderen Notlage heraus ge- handelt?“ „Ja, vielleicht.“ „Mein Gott“, sagte der Kommissar,„Sie machen es mir aber schwer. Das müssen Sie doch wissen. Sie sagten doch, daß Sie grobes Pech gehabt haben in der letzten Zeit und da wäre es doch ganz natürlich..“ Es ist noch nie so schlimm gewesen, wie heute“, sagte sie.„Ich weiß nicht, wie ich 9 8 MORGEN Applaus Im Rahmen der Schwet- Zinger Festspiele gastierte jetzt das Ballett Janine Charrat, Paris, im Roko- kotheater. Unser Bild zeigt Janine Charrat und ihren Partner Peter van Dijk, wie sie sich für den überaus herzlichen Ap- plaus nach ihrem bezwin- gend schön getanzten„Pas de Deu“ bedanken.(Siene auch unsere Besprechung auf dlieser Seite.) Foto: A. Falk dazu kam. Ich kann noch gar nicht begreifen, wirklich!“ Es Klang beschwörend und Jim hatte das Gefühl, als ob er das nicht mehr lange würde mit anhören können. Vielleicht wäre sie nie dazu gekommen, wenn ich sie angesprochen hätte und wir einander kennengelernt hätten, dachte Jim, sicherlich wäre dann heute alles anders und sie stünde nicht hier und ich könnte nach Dienstschluß mit ihr essen gehen und an- schließend ein Kino besuchen. Vielleicht bin ich ganz allein daran schuld. „Sie haben also unter einer plötzlichen Eingebung danach gegriffen?“, fragte der Kommissar,„kann man es so ausdrücken?“ Das Mädchen antwortete nicht. „Ich will doch weiter nichts erreichen, als daß Sie mit einer Formalstrafe von einem Dollar davonkommen, begreifen Sie das doch endlich. Die Sache ist doch halb so wild, Aber Sie müssen mir helfen, und alles, was Sie vor dem Richter sagen, müssen Sie auf das abstellen, was wir hier ins Protokoll aufnehmen. Verstehen Sie das?“ „Ja. Natürlich. Aber ich bin so müde. Ich glaube, ich kann mir selbst nicht mehr hel- fen“, sagte das Mädchen. „Also gut“, sagte der Kommissar,„setzen Sie sich jetzt erst mal dort drüben eine Weile auf die Bank. Später können wir uns noch einmal darüber unterhalten. Ich werde heute abend mit drüben sein im Schnellge- richt, und dann werde ich sehen, was ich tun kann. Ruhen Sie sich erst mal aus.“ Das Mädchen im blauen Trenchcoat ging auf die Bank zu und setzte sich apathisch und Jim sah, daß sie Tränen in den Augen hatte. „Spannen Sie aus. Ich mache den Rest notfalls mit Bleistift“, sagte der Kommissar zu Jim. Die beiden Männer sahen ein- ander an. Der Kommissar griff in seine Rocktasche und brachte einen Silberdollar zum Vor- schein.„Gehen Sie runter und holen Sie ihr ne Tasse Kaffee und ein Sandwich“, sagte er. Jim stand auf und winkte ab.„Lassen Sie nur, Kommissar,“, sagte er,„ich hole ihr schon was.“ Er ging aus dem Zimmer, ohne den Dol- lar zu nehmen. „Machen Sie keine Dummheit, Sergeant“, rief der, Kommissar hinter ihm her. Janine Charrot und ihr Balleff gegeistert qufgenommener fanzobeng im Rahmen der Schwetzinger Festspiele Janine Charrat— mit diesem Namen ver- bindet sich die bis in Einzelheiten lebendige Erinnerung an einige beglückende Ballett- Abende. Ihre Berliner Einstudierung des „Abraxas“ von Egk, ihre Gastspiele mit einer eigenen Truppe, dem„Ballet Janine Charrat, Paris“,(zuletzt in Heidelberg und wenig spä- ter in Ludwigshafen zu sehen), es waren dies erlebnisreiche Begegnungen mit einer Tän- zerin, die die virtuose Kunst des klassischen Balletts mit einer unsäglichen Empfindsam- keit zu durchdringen und damit ein voll- endetes künstlerisches Gebilde zu schaffen weiß. Das Gastspiel, das sie mit ihrem Ballett am Wochenende im Rahmen der Schwetzin- ger Festspiele gab, hat die Erinnerung auf- gefrischt und in glückhafter Weise neu be- stätigt. Mit ihrem Partner Peter van Dijk tanzte sie selbst hier, zu den ersten beiden Sätzen des Klavierkonzerts von Grieg, einen „Pas de Deux“: Jeder Schritt, jede Hand- bewegung, das technisch meisterhaft be- herrschte Spiel des ganzen Körpers, all das war verschmolzen in ein unendliches Fliegen und Strömen, das aus Ruhepunkten immer neu sich entwickelte, dem Zartheit und Wärme inne wohnte, das in feinster Nuan- cierung sich darbot, sich kaum wiederholte, sich anschrgiegte an das Klangbild und die Linienführung der Musik und doch wieder viel mehr war als nur eine szenische Illustra- tion, in dem eigene Größe und eine un- erschöpfliche Phantasie sich kund taten. Als „Geschenk an die Festspiel-Gäste“, wie es formuliert wurde, fügte Janine Charrat dann noch zusätzlich in das Programm den„Ster- benden Schwan“ ein, das Glanzstück der un- vergessenen Anna Pawlowa; eine ergrei- fende, von Sentimentalität weit entfernte Tanzschöpfung, über die bezwingend ge- formte Imitation des Flügelschlags hinaus als die wehmutsvolle Ballade vom Tode eines Lebewesens tief berührend. Wie sie selbst zeigt auch ihr Ensemble hohes tänzerisches Können. Maria Fris zum Beispiel und Jean-Bernard Lemoine, die Solisten des Balletts„Esduisses“(Skizzen), das in abwechslungsreicher Bildhaftigkeit und mannigfaltiger Verknüpfung geistig- architektonische Züge in schöner Ge- schlossenheit aufzeigt. Und abermals Maria Fris mit dem in weiten, präzisen Sprüngen einher wirbelnden Peter van Dijk beim „Spectre de la Rose“, einem lyrischen Tanzbild, das nach Webers„Aufforderung zum Tanz“ freilich nicht ganz glücklich dem deutsch- romantischen Gemüt nachspürt. Auf etwa dieser Linie lag übrigens auch die ein bißchen süßliche und doch wohl zu konven- tionelle Traumerzählung Le Reve“ zur Musik von Liszt, von Janine Charrat, Jean- Bernard Lemoine, Blanchette Hermanse und dem vorzüglichen Corps de Ballet getanzt. Und dann zum Abschluß die deutsche Erstaufführung des von Serge Lifar choreo- graphisch einstudierten Balletts„Aubade“ (Morgenständchen) mit der Musik von Francis Poulenc. Es ist dies die in antiker Mythologie verwurzelte Geschichte vom Jager Akteon, der Diana beim Baden über- rascht und von der halb erbosten, halb lie- besselig berührten Göttin in einen Hirsch verwandelt wird. Mit unglaublicher Spann- kraft und einer geistig zuchtvollen Inten- sität umwirbt und begehrt Jean-Bernard Lemoine die Göttin, die von Janine Monin (oder war es Helene Trailine?,— das Pro- gramm gab beide Namen an) mit einer aszinierenden Akzentuierung und einer letz- ten Geschliffenheit tänzerische Gestalt erhielt. Es gab sehr viel und spürbar begeister- ten Applaus für die Gäste aus Paris, die sich auch ihren eigenen musikalischen Lei- ter mitgebracht hatten: Daniel Stirn, dem für diese beiden Abende das Pfalzorchester zur Verfügung stand. 3 —— gemuszeber! 0 5 0* ſerlas· org Ein Hinterzimmer in Dobiſ ate e „0 tredakter „Harfe und Gewehr“ von Sean O C80 5 5 zuntreiget die Freiheit dem Rachen gl. f. Kon Nacht“— so steht es auf einem Ostberine geber: Teul Theatervorhang, und niemand Wundert zi Lokales: W. Weiter, wenngleich doch die Freiheitsbüng br F. W. KO. und organisationen in Westberlin blüte land: C. Se und gen Osten schauen. Was ist Freiteß Anon; Lad Was? chet v. v. 0 Der Satz auf dem Vorhang stemmt w bank, Rhein Sean O' Casey, dem alten Iren, der seit Jahr dad. Kom. Las zehmten Pramen verfaßt, aber erst anz, elm. berühmt wird. O Caseys Tragikomödie„Hanz iu, 50 06, L. und Gewehr(„The Shadow of a Gunman Sowjetsektor Berlins, von den„Kamine,— spielen des Deutschen Theaters“ zum ersten Male deutschen Zuschauern vorgespielt, hau.“ Jahrgan- delt nur von der Unfreiheit, die Freiheit; eee hier nicht viel mehr als eine Pose fu diese Unfreiheit ist kaum politischer Art— obschon die englischen Freikorpsleute bd Nacht die Häuser der Iren durchsuchen, ob. schon auf dem Schrank im Hinterzmmg ein Koffer voll Bomben steht, obschon iw. mer wieder jemand in patriotische Lieder ausbricht. Der Bürgerkrieg in Dublin von 1920, dem auch ein heißes, ein mit Phantgzt verliebtes Arbeitermädchen geopfert pin Gen liefert gewissermaßen nur die Nebenhand. it lung, die Anlässe für Sean O'Caseys m. daß mi heimliche Meisterschaft: die Reden mi] Besinn Denkweisen der kleinen Leute Wiederzuge. und Um ben, ihre Beschränktheit, den Eifer, die nn. in Indo schuldige Eigensucht und das Pausenlose Aneinandervorbei. Wir sahen es schon an 15 Uhr, „Preispokal“, der voriges Jahr, inszenien] Diensta von Kortner, im westlichen Schiller- Theater] dem 0b niedergepfiffen wurde: solche Dialoge, 9 kr streng nach der Natur, so rührend, unzn.] Die kr. nig und aufschlußreich, komisch und hoff. der Leitur nungslos, wie sie O Casey austandebring teil steh gab es nicht einmal bei Gerhart Hauptmam 3 Von der proletarischen, regsamen Um. ee Welt immerfort aufgeschreckt und belästigt ter ent in Korridorschlachten befragt und als— n ft 6 vermeintlicher— Aufrührer angestaunb Sitzt kee über seinen Papieren der Dichter und Vertret träumt von erlesenen Schmerzen. Doch in haben in der Gefahr versagt er jammernd, anders als über den das eritschlossene, naive Mädchen, das ein und Schu Stockwerk höher wohnt. schlossen. Horst Drinda hatte für den Sympathi- schen Waschlappen kaum die geeigneten Mit- tel. Manche der Nebenfiguren aber Waren in der Inszenierung Rudolf Wesselys Sehr Wohlgeraten, fleischlich und spukhaft zu- Im gleich. Die Komik der einzelnen Auftritte 3 überwucherte nur zuweilen die Tragik des Faris. Zustands. C. R. kionalvers erundsatz der Regie Ly Kollberg aner Tanz- Debut in Baden- Buden 1 Es war ein sympathischer Anfang. Viel. Hinweis leicht handelt der Betrachter am klügsten, Jertrauen wenn er dort, wo der Weg eines Künstlers gal steht aus dem Bereich stiller und intensiver Vor- ber Fort bereitung heraus in die Oeffentlichkeit führt, Ansicht nicht mehr allzu viel nach Vorbildern und esentlicl Lehrmeistern fragt, sondern wenn er ein in Indoch Bild davon zu gewinnen sucht, wieviel künst⸗ Fonferen; lerischer Ernst, wieviel Mut und Begabung ind Bic zu eigener Gestaltung sich hier ausspricht,. Abschluß Und auf diese Fragen gab der Tanzabend Pfngstfei mit Ly Kollberg im Theater der Stadt Baden- falversan Baden recht erfreuliche Antworten. Das war ere Z mehr als ein Kompromiß zwischen den For- sher, de men des Ausdruckstanzes, wie sie durch zierung 3 Lehre und Vorbild Mary Wigmans weiter- n wirken, und den Typisierungskünsten der 1 Pariser Pantomimentradition, durch deren don Abg Schule die Tänzerin gegangen ist. Dort, wo Angebra Ly Eollberg am ehesten den ihr eigenen 1 Wirkungsbereich gefunden zu haben scheint, 1 in den kleinen Zyklen„Der Zirkel“ Cugend l al Kampf- Reife) oder„Unruhe, Licht, Illu- 1 0 5 sion, Rebellion“, hebt sich der um typisie· 1 0 rende Charakteristik bemühte pantomimi-. 85 sche Ausdruck in den Bezirk einer geist- Ans jut erfüllten Symbolik. Sie war von der patheti- Der“ schen Expression ebenso weit entfernt, wie] saullistis von der reinen Bewegungsstudie. Daneben mit 30 ge gab es auch Beispiele gelöster tänzerischer Anmut(etwa eine Passacaille von Frangois Couperin) und kleine, teils ins Humorvolle gewandte Skizzen(„Flirté“,„Luna plena“, Nicht ganz erreicht wurde die auch für einen Tanzabend erforderliche Kontinuität des Programms, dessen meist sehr kurze Einzel- nummern auch durch die Soloeinlagen von Hans Willi Häußlein, dem tüchtigen Kla- vierbegleiter aus Zürich, nicht zu einer Erleb- niseinheit zusammengeschmolzen wurden. Der Abend hatte etwas Aphoristisches. Aber es Waren getanzte Aphorismen voll Geist. Gewiß wird man von Ly Kollberg bald meh hören. Wa. Erpresser Kriminalroman von Thomos Walsh Devfsche Obersetzung: Werner von Grönau 40. Fortsetzung Frances War bleich wie der Tod. Mit allen ihren Gedanken war sie bei Willie Calhoun; deutlich sah sie sein Bulldoggengesicht, die kleinen grauen Augen und die breiten Schul- tern vor sich; sie sah ihn wieder vor sich, wie er mit dem Finger auf sich selbst deutete, Und sie erinnerte sich seiner Stimme. als er leise und eindringlich ihr versichert hatte, daß niemand Gelegenheit erhalten werde, dem kleinen Tony Murchison ein Leid anzu- tun, denn da gebe es noch einen Willie Cal- Roun. Sie klammerte sich an diese Worte, denn für sie waren sie ein Versprechen; und dann sprang sie auf, trat ebenfalls an das Fen- ster zur Falle, blieb hinter dem Ober- Inspektor stehen und sah am Eingang zum Belvederetunnel eine Menschenmenge sich drängen und stoßen. Nirgends vermochte sie Willie Calhoun zu entdecken. Ach, mein Gott, dachte sie; ein anderes Gebet fiel ihr in diesem Augenblick nicht mehr ein. Sie lehnte den Kopf an das Fenster und schloß die Augen. Sie stand da, als sei kein Leben mehr in ihr. 5 Tony Murchison wußte, was geschehen War; der Mann war nur hinausgetreten, um hn zu täuschen, aber ganz gewiß beobach- tete er ihn. Er versuchte sich unter dem braunen Mantel noch kleiner zu machen, er- schreckt von all den Schüssen und dem Lärm draugen. Er hörte Männer, die er nicht sehen konnte, laufen und schreien. Aber Copyright 1953 by Wilhelm Goſdmonn Verlag, Mönchen noch immer sausten kleine Skiläufer aus Blei die weißen Hänge hinab, und die Spiel- zeugzüge wanden sich durch die engen Täler der Spielzeuglandschaft. Die Platte mit den Eisenbahngeräuschen spielte wei- ter, und ihr Dröhnen vermengte sich mit dem Schreien und Rufen und anderen Ge- rauschen des Bahnhofs zu einem betäuben- den Getöse. Mammi, dachte der kleine Tony Murchi- son unglücklich. Mammi! Das war der ein- zige Gedanke, dessen er noch fähig war. Er legte einen Arm über sein Gesicht. Aber dann beschlich ihn von neuem der Gedanke, daß der Mann zurückkehren werde; und er hatte Angst, den braunen Mantel abzu- legen, aufzustehen und hinauszugehen. Denn draußen stand bestimmt der Mann und würde ihn wieder schlagen. Es war nun zwölf Uhr fünfunddreißig. * Im unteren Stockwerk des Bahnhofs gab es viele Büros. An Sonntagen waren sie alle dunkel und leer, mit Ausnahme der Fahrkartenschalter für den Vorortverkehr, die um die Umsteigehalle herum lagen. Dort unten gab es eine Buchhaltung, eine Fraelit- gutabteilung, Archive und Karteien und ein Schreibbüro. Es gab halbdunkle Einzel- büros, in denen an Wochentagen Abteilungs- leiter amtierten, Umkleideräume für die Angestellten, Materialräume, Schließfächer und Brausebäder. Sie alle lagen an einem langen Korridor, der von Osten nach Westen verlief und normalerweise in kurzen Ab- ständen von Lampen hell erleuchtet war. Am Sonntag brannte dort jedoch nur eine kleine braune Birne. In diesem Gang befand sich nun Vincent Coniff. Taumelnd hastete er ihn entlang. Calhoun hatte ihn mit seinem zweiten Schuß schwer getroffen: ein Schuß durch den oberen Teil der Brust. Es war ihm nicht mehr ganz klar, wohin er sich wenden sollte, er wußte nur, daß er weiterlaufen mußte, wenn er nicht zu Boden wollte. Er mußte im Laufen bleiben. Der Schmerz hatte ihn noch nicht ganz eingeholt, aueh die Angst noch nicht. Trotzdem wußte er, daß sie irgendwie schon in ihm waren und nur darauf lauerten, hervorzubrechen. Ihre ersten Anzeichen waren eine körperliche Schwäche, deren er nicht mehr Herr wurde. Er stürzte einige Stufen hinab. Noch im Sturz versuchte er, sich mit der linken Hand am Geländer festzuklammern, aber dennoch schienen die Stufen unter ihm wie Wachs Wegzuschmelzen. Kopfüber stürzte er hin- unter, überschlug sich und rollte schließlich schräg die Treppe hinab. am Fuß der Treppe schlug er hart auf. Einige Augen- blicke blieb er wie bewußtlos Hiegen. Irgend etwas sehr Wichtiges blieb ihm noch zu tun. Er spürte es, ohne es genau zu wissen. Was war es doch? Was? Er konnte sich nicht mehr erinnern. Aber es war irgendwo in seinem Bewußtsein. Nun überfiel ihn auch der Schmerz, ein stechender, nagender Schmerz. Er vermochte nicht mehr klar und vernünftig zu denken, denn nun betäubte der Schmerz jeden Ge- denken. Und dann tauchte aus dem Dunkel des Schmerzes wieder die eine Vorstellung auf, daß er im Laufen bleiben müsse, lau- ken und laufen, irgendwohin, ganz gleich Wohin, aber laufen, nicht stehen bleiben und nicht liegen bleiben. Und jäh wieder dumpf der andere Gedanke: etwas Wichtiges, etwas überaus Wichtiges sei noch zu tun. Es würde ihm noch einfallen. Er stand auf- und es Packte ihn ein Hustenanfall. Von diesem Augenblick an hustete er fast ohne Pause. Er taumelte weiter. Dann sah er sich plötzlich in einem hell erleuchteten Raum liegen. Er wußte nicht, wie er dort hingeraten war. Neben sich erblickte er eine umgestürzte Bank. 5 Es wurde ihm klar, daß er wieder gefal- len war, dieses Mal jedoch, ohne es vorher zu merken. Mühsam zog er den Atem ein. Er schob die Pistole, die ihn drückte, zu- recht, richtete sich ein wenig auf und blickte um sich. Er befand sich in einem Raum, an dessen Wänden rings herum schwarze, eiserne Schränke standen, wie sie die Ange- stellten benutzten, um tagsüber ihre Zivil- kleidung wegzuhängen. Vor ihm, auf der anderen Seite der Bank, stand ein Tisch, und auf ihm stand ein Eßgeschirr; ein wenig ab- seits lagen ein paar Arbeitshandschuhe. Aus einem Raum jenseits einer Tür zu seiner Rechten Hörte er einen Mann unbekümmert mit einer kräftigen Baritonstimme singen. Er schleppte sich aus dem Raum. Wieder gab es Treppen, eine enge Wendeltreppe, auf der er-sich jedesmal, wenn er stürzte— und er stürztè oft— leicht am Geländer wieder emporziehen konnte. Unten, am Fuß der Treppe, schimmerten aus der Dunkelheit eines Tunnels Schienen zu ihm empor. An den Tunnelwänden befand sich alle paar Schritte eine Nische. Es gelang ihm, an diesen Schienen ent- lang etwas weiter zutaumeln. Donnernder Lärm näherte sich ihm, nachdem er kaum Zwanzig bis dreißig Schritte gegangen war. Es war ein unheimlicher Lärm, gefahrdro- hend und unaufhaltsam. Er wandte sich jäh um und sah ein großes, blendendes Auge erbarmungslos auf sich zukommen. Es gelang ihm gerade noch, eine der Nischen zu errei- chen. Ein Hustenanfall schüttelte ihn, als das Auge an ihm vorbeirollte und hinter ihm ein erleuchtetes Fenster nach dem anderen, Wagen auf Wagen eines Zuges, der auf einer kreisförmigen Strecke unter dem Manhattan- Zentralbahnhof hindurchgeleitet wurde. Es gab Züge, die am Nordende des Bahn- hofs einliefen und, nachdem die Fahrgäste ausgestiegen waren, rückwärts wieder hin- ausfuhren, dann unter dem Südende des Kopfbahnhofs eine Schleife zogen, um W der zur Ausfahrt bereit zu stehen. Vincen Coniff dämmerte diese Möglichkeit, wenn es ihm auch Mühe machte, seine Gedanken zu ordnen. Er konnte diesen Gleisen ee, die Haupthalle auf ihnen unterqueren un dann an einem der Bahnsteige, von denen aus die Züge wieder abfuhren, neee men. Vielleicht war das ein Ausweg. Viel- leicht. Er taumelte weiter. Er gelangte 45 einer schwierigen Kreuzung, an der sic drei oder vier große Tunneleingänge Vor ihm öffneten. Ein halbes Dutzend Gleise Sin- gen hier durcheinander und ineinander über. Hinter sich konnte er undeutlich die. eines der Bahnsteige des Vorortbahnhofs 215 kennen; er lag in fast völliger Dunkelhei da. Nicht ein Mensch war zu sehen. 5 Wieder dachte er nach. Am Ende des Tun nels waren Stufen, und er schaffte es 2 Mühe, sich hinaufzuschleppen. Oben 1 langt, brach er jedoch hinter einer der 55 len zusammen. Er mußte husten— er. sich des Hustens nicht erwehren. Es beschlich ihn das Gefühl als sei nun doch alles un sonst gewesen. Es war ihm nicht einmal 3 lungen, die richtige Reisetasche an sich 1 bringen; nicht einmal berührt hatte er 75 Und verletzt war er auch— sogar scher verletzt. Niemals würde er hier heraus kommen. Und das Kind. Fortsetzung folgt „M Bonn wird an gelüchtet die LSC Sozialen aufzunel Presse- herausge Artikel mung oc es kast Vertrete schen schen G u offi kamen. Unte Stimm mer ume auf der Schalt un Form en Woraus Fragenk partner kommer der dei Bereits worden. zungnal dundes. In e guögten striegev schaft e Zusamr dieser. Teilpro Debatte worden welche bund a bartner dung v chen Mitbest miteine Von Purde