2 8 2 8 8 N 5 8 5 5 * 5 55* e 2 Nr. 1 — nusbeber; Mannheimer Morgen 10 ruck: Mannheimer Groß- 8 5 Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, 0b. 3 Verlagsleitung: B. Bauser. 8— 5 e Tel.-Sa.-Nr. 4 4161 u. 412 45; Heidel- I men aakteur: E. F. von Schilling;„ 5 berg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdibg. as bbeſte r. K. Ackermann; Politik: 5 95 5 Tagenl.);: Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 % gellv.: Dr. g N . 8 2. Koppe rt: Wirtschaft: F. O. 5 5 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM 80 dent 3 reuilet.: w. Gilles, K. Heinz; 5 a zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM 25 le 8 15 5 Kirches; Kommunales:. 8 zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband ite 8 1. W. Koch: Sport- f. Schneeklotn; 1 ö bezug 4. DM einschl. Porto. Bel Ab- g din 0 0. Serrz Sozlalredaktion: F. A. 8 5 holung im verlag oder in den Agen Preihes 25 Ludwigshafen: H. Kimpinsky: 5 2 0 turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer el 5 v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. 5 sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- 9 5. Rhein- Bain Bank, Städt. Spark., liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; it nikon Landesbank, Bad Bank. Wm. werbg.: C. Faust. Bel Nichterscheinen 1 19 elm. postscheck-Kto.: Karlsruhe infolge Streik u. höherer Gewalt keine le ils, Ludwigshafen mh. Nr. 26 76s. 6 h 2 5 2 3 i d d Ruckerstatt. ges Bezugspreises. Für un- 10. nab Anglige eitung Badens un Ser Pfalz verlangte Manuskripte weine Gewähr. .— une lbrrang/ Nr. 127/ Einzelpreis 20 Pr r a i 1 ö imer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 2. Juni 1954 N 1— Se. Doch h er Art ute bel chen, 00. ö Mi 2 0 6 9 en e. ilitärverhan en beginnen chon im. 81 5 2 Lieder bli 1 8 5 3 5 2 a0 Heute im Völkerbundspalast in Genf/ Molotow wieder aus Moskau zurück ert Wir j 581 zan; 5 denhand. 2 f.(UP) Die französische Delegation in Genf gab am Dienstagabend bekannt, china auszuarbeiten. Nachdem von sowie- eys mn. daß mit dem Vertreter des kommunistischen Vietminh-Regimes Einigung über den tischer Seite angeregt wurde, der Waffen- 1 un Beginn der regulären Militärverhandlungen zur Festlegung von Demarkationslinien stillstand solle von Indien, Pakistan, Polen derzug. und Umgruppierungszonen sowie von technis chen Einzelheiten ei. sti 5 auc ale rde eee e ee die un. in Indochina erzielt wurde. Die Militärbesprech 10 5 5 e e e e 3 wusenlose öl erbundd 5 5 neee werden heute, Mittwoch, um haben, die Sowjetunion, Großbritannien, chon an 15 Uhr, un 85 erbundspalast beginnen. Eine entsprechende Vereinbarung wurde am Schweden und die Schweiz als Ueber- nszenien] Dienstag in einer Besprechung des französischen Obersten Michel de Brebisson mit wachungsmächte vorzuschlagen. 1 dem Oberst der Vietminh, Ha van Lau, erzielt. Der sowjetische Außenminister, W. M. „ de kranzösische Delegation wird unter der Briefverkehr der beiderseitigen Gefan- Mo lot o w, der am Dienstagvormittag von nd hoff. der Leitung von Brigadegeneral Henri Del. genen mit ihren angehörigen ermöglicht einem Kurzen Aufenthalt in Moskau nach debring tei! stehen, Die Vietminh-Delegation wird wird. Die Durchführlng dieser Vereinbarun- Genf zurückkehrte, konferierte am Nachmit- mam don dem stellvertretenden. Verteidigungs- gen soll jedoch noch Gegenstand von Ver- as lange Zeit mit dem chinesischen Ain“ en Um. Minister Taa Quang Buu geleitet. Aus einem handlungen zwischen den Oberkommandos sterpräsidenten und Außenminister, Chou En delästig, eatsprechenden französischen Kommuniqué beider Parteien in Indochina sein. Lal. Ueber die Gründe der überraschenden e entnehmen, dal en den Beratunfen Der briti 3 Reise Molotows nach Moskau wurde in Kon- n ſertreter Vietnams nicht teilnehmen werden. f 4 811 5 3 kferenzkreisen noch immer nichts bekannt. . ge, Ge 8 f 5 itt ww er und Vertreter der Franzosen und Vietminh Bidault, und der amerikanische Unter- 5. e 1 3 84 Doch in gaben in Genf außerdem eine Vereinbarung staatssekretär Walter Bedell Smith tra- 1. ders d 8 5 5 Eden sowie mit dem aus London wieder zu- als iber den Austausch von Schwerverwundeten ken am Dienstagnachmittag zusammen, um rü indi das ei 5 1 50 5 5 5 5 55 5 rückkehrenden indischen Sonderbotschafter n und Schwerkranken in Indochina abge- einen Plan zur Sicherstellung der Ueber- Krisch M. treff. gchlossen. Es wurde weiter vereinbart, daß wachung eines Waffenstillstandes in Indo- e 33 15 5 A. Zitatsche w, der sowjetische Son- en Mit- 4 5 erbeauftragte in China, und der sowjetische f N Laniel erneut In Gefahr 1 Iwan Petrow V Sehr 5.. aben am Dienstagnachmittag überraschend 155 2 Im Parlament begann die Aussprache über die Politik in Indochina Genf verlassen. Sie sind nach Moskau ge- Uftritte flogen. gik des paris.(dpa/ UP) In der französischen Na- der von Laniel zum Minister für die asso- 5... en bonalversammlung begann am Dienstag die zilerten Staaten von Indochina ernannte r kommunistischen Vietminh grundsätzliche Aussprache über die Politik Raymond Schmittlein diesen Posten 8 8 Wann 2 n 5 5 deer Regierung in Indochina. Sie wird bis nach nicht annehmen soll. Dem Auschuhpeschluß 55 eee a e e eee 3 Alte Herzen wurden noch einmal jung pfingsten dauern und ist die dritte innerhalb zufolge soll kein Mitglied der URAS-Partei 3 55 Verteidteuntsteiuntg als Prinzessin Margaret von Englund auf dem Stiftungsfest der Chelsea- Pensionüre er- von vier Wochen. Die beiden vorhergehenden sich für diesen schwierigen Posten zur Ver- 155 15 5 2 5 Haiphong- Hanoi, schien und sich mit jedem einzelnen der Veteranen mit all ihrem Charme unterkielt. Das lussprachen hatte die Regierung mit dem fügung stellen. Laniel hatte das Indochina- da 11 0 0 + 8 1 gekährden englische Königshaus zweiß, was es seinen verdienten Streitern schuldig ist, und entledigt g. Viel. Hinweis auf Genf durch die Stellung der Portefeuille Schmittlein angeboten, um das P. ee 5 des Nachschiibs für das sich derartiger Pflichten mit großer Aufmerkesamheit. Bild: Keystone Iügsten, Vertrauensfrage beendet. Lanjels Schick- Gleichgewicht seiner delikaten Regierungs- e ünstlers kel steht erneut auf des Messers Schneide. koalition aufrechtzuerhalten. Mare Ja c- Inzwischen haben sich die Verteidiger des 8 2 er Vor. ber Fortbestand der Regierung hängt nach duet, der vergangene Woche wegen Mei- Deltas für die erwartete große Auseinan- Manchen fehlt der Wille ZUr Arbeit it künrt, Ansicht politischer Kreise in Paris Fanz nungsverschiedenheiten über die offizielle dersetzung in dem fruchtbaren Reisgebiet 55 8 5 8 rn und ſesentlich von der militärischen Entwicklung Politik der Regierung in Indochina zurück- weiter vorbereitet. In dem Gebiet um Fhu Eingliederung der Sowjetzonen-Flüchtlinge erfordert guten Willen er ein in Indochina und dern Verlauf der Genfer trat, gehörte ebenfalls der URAS-Partei an. Ly und Nam Dinh durchkämmten Einheiten v Stut kti ut, Fonterene ab, Falle Mrintsterbrseident Late! er söödhriss Sciantlein batte e knen der 6000 Mann starken Entsatztruppe für ae en en dee e ee Sabunge 5 Bidault, der wahrscheinlich beim nung zum Mister für die assoziierten den belagerten Vorposten Len Phu den Stuttgart. Der badisch-württembergische lichen, aber auch Aelteren kehle vielfach der 1 8 nach den Staaten unter der Bedingung angenommen, Dschungel nach versprengten Guerillas, Vertriebenenminister Eduard Fiedler ernsthafte Wille zur Arbeit. Der Minister 890. 91775 15 5. 15 Natio- daß seine Parteigruppe mit der Uebernahme Die 27 französischen Aerzte und Sani- HE) übte am Dienstag vor der Landes- stützte sich dabei nicht nur auf die Exfahrun- „ e 5 i greifen wird. Keine Posi- des Postens einverstanden ist. Schmittlein täter, in deren Händen die Pflege der Ver- pressekonferenz in Stuttgart scharfe Kritik gen der Flüchtlingsver waltung, sondern auch ſpere Zwischenbilanz vorweisen können als gab das Ministerium noch am Dienstag-. 25 1 5. daran, daß ein erheblicher Prozentsatz der in auf Feststellungen des Landesarbeitsamtes. 1 biber, dann gilt der Weiterbestand der Re- abend zurück. 3 8 2 8 Bien Phu lag, kehrten den Lagern Baden- Württembergs unter- Nach den Angaben der Arbeitsbehörden U 75 3 72 0 0 0 f urũü 22 3 5 2 7 2 5 3 8 gerung als außerordentlich gefährdet. e, eee e 5 5. ee 5 3 gebrachten Flüchtlinge aus der Sowietzone Waren aur Zeit einschließlich Notstands- 5 0 in Laufe der Aussprache wurden dem erst jetzt bekannt wird, im 11 785 4 8 5 a nent eee reisabe wenig Neigung zeige, ihren Lebensunterhalt arbeiten genügend Arbeitsplätze vorhanden, deren] aus zwei Anträge vorgelegt. Der erste, mit Ministerpräsident 1 ie Vietminh einverstanden erklärt durch eigene Arbeit zu verdienen. Besonders um die Arbeitswilligen in den Flüchtlings- ort h Abgeordneten der Regierungskoalition gierung am Montagabend Marschall J u 5 batten. hoch sei dieser Prozentsatz unter den qugend- lagern zu beschäftigen. eigenen e 8 0 5 3 noch einmal den Oberbefehl und die zivile Als Gründe für diese bedenkliche Ent- scheint,„Der zweite, von den Sozialisten Regierungsgewalt in Indochina angeboten. 3 wicklung nannte Fiedler die Jerhältnis Jugend. Freese den N Der Marschall hat auch dieses zweite An- Kabinett beendete Ver kehrsberatungen mäßig hohe Arbeitslosen- Unterstützung und 5 8 i 25. 1 n a 5 e 7855 5 bier, Lee aden, den kerieg in kagge 20 die Bebe nehme dieter Ae e Stragenentlastungs- und Verkehre fünansgesets zebilhe t ir abe eee ee .. 5 N. Entsen- gegebenen Voraussetzungen unmöglich sei. Von unserem Korrespondenten Hi. Eine straffere Handhabung gewisser Für- geist- nger Rekruten na ndochina. Die Frage des künfti 0 f f. l Sorgebestimmungen werde daher von den au- atheli- Der Vollzugsausschuß der abgespaltenen Indeching wird 86g une 08 We 858 t 5 Bundes ea binett nat ane e das in Kürze dem Bundesrat Zur ständigen Stellen für notwendig gehalten. nt, wie eaullistiscnhen URAS-Partei hat am Dienstas Staatspräsidenten am Mittwochvormittag as die folgenden verkehrspolitischen Nor“ ntscheidung zugeleitet wird. Nac une mur Der Minister sprach sich außerdem für neben mit 30 gegen zwei Stimmen beschlossen, daß tagenden Ministerrat erneut beschäftigen. schläge des Bundes verkehrsministers ff Verkehre nur eine gewisse Verschärfung des Aufnahme- rischer ligt: 1. Das Programm zur Hebung der Ver- der 5 Vorort und Nahverkehre verfahrens für Flüchtlinge aus. Anderseits 52 Mitb ti d Kl k 1 5 kehrssicherheit auf den Straßen. 2. Das tarif- e e eee nabe sich jedoch die in den letzten Wochen lena estimmung oder Klassenkampkx? l VVV einen 5 306 5 r Aufgabenteilung zwischen Schiene, Postgüterverkehre stattfinden. Dafegen S0lU 9 5 Diese F Ut das„Bull den S 8 tderank 4 8 05 ese Frage stellt das„Bulletin“ den Sozialpartnern Straße und Binnenschiffahrt. 4. Die Vor- der Gelegenheitsverkehr weiterhin dem zent derfnkommenden für dasNotaufnatmes Dinzel⸗ Lon ütiserer Bonner Redsktion schläge zur Gesundung der Deutschen Bun- freien Gewerbe zufallen. N e e dazu geführt, n von 1 8 3 8. 5 desbahn. 5. Die Vorschläge zur Sicherung der Damit schloß das Bundeskabinett die 5 1 2 ehn 0 N 5 tlinge 0. Kla- 10 80 n seiten der Bundesregierung werkschaftler darüber, daß sich das offizielle Wirtschaftlichkeit des gewerblichen Güter- Arbeiten am gesamten verkehrspolitischen e e en n, 3 Erleb- ird am die Sozialpartner die Aufforderung Publikationsorgan der Bundesregierung da- kraftverkehrs. 6. Die Vorschläge für eine Programm des Bundesverkehrsministers ab N und dert vorgriesend der Sfkent⸗ urden. 0 die gemeinsamen Gespräche über zu hergebe, Artikel au veröffentlichen, in Zusammenarbeit zwischen Bundesbahn und Es verabschiedete das Straßenentlastungs- lichen Fürsorge zur ast fielen: „Aber 1 der großen wirtschaftlichen und denen in einseitiger Form die Loyalität der Bundespost im kleinen Güterverkehr und und das Verkehrsfinanzgesetz. Beide Gesetze Nach Angaben des Ministers befinden Sich Geist. f 0 robleme der Gegenwart wieder- Arbeitgeberverbände herausgestrichen und Kraftlinienverkehr. werden jetzt dem Bundestag zugeleitet, nach- a Zeit in den Aufnahme- und Durchgangs- mehr 85 1 75 Das„Bulletin“, das vom dem DGB eine staatsfeindliche Haltung zu- Ferner hat das Kabinett den Entwurf dem der Bundesrat grundsätzlich diesen Ge- lagern Baden- Württembergs und den ver- Wa. 8 ä der Regierung geschoben werde. eines Personenbeförderungsgesetzes ange- setzen bereits zugestimmt hat. schiedenen, vom Land unterhaltenen soger e e 5* 8 8. Gastlagern in anderen Bundeslän- —. r Ueberschrift„Mitbestim- 1. ern 51 005 Personen. Seit Anfang 1953 bis „mug oder Klassenkampf die Tatsache, daß Zwisc5z* i 3 errei- 5 e pf“ die Tatsache, da Is En esſe n 1 Ende April 1954 hat das Land annähernd es fas 6 5 l 5 en N. 2 e. +T und Orgen 100 5 Zonenflüchtlinge und Volksdeutsche r ihm schen Arbei 88 5 e 8 Der Bundesgerichtshof hat am Dienstag Wietzone gibt die Auskunftstell a f aus dem Südostraum aufgenommen. In den eite ub ich 0 N 1 Bun 01 g e Auskunftstelle des zustän- Kolonie Uganda, 8 1 N 1 schen* 8 el C den digen Fernschreibamtes gebührenfrei be- ee 1 880 e 5 e 8 8 8 Ein 8 au offiziell. 18 5 aftbefehl gegen den Leiter der verbotenen kennt. Die Gebühren sind die gleichen wie dit j f 5 5 V!„ attan⸗ 6 Besprechungen zusammen- tommunistischen FDJ im Bundesgebiet, Josef des eg. Ane 8 8 Ziel% ͤð ¾ V„ 5 1 50 Unter dem Hinweis dareuf, daß die Mit 3 1„ den Voll- Beschränkungen bei der Zulassung der Teil- begonnen habe, einen Handelsboykott zu er E 25 8 N ung ahn- 1 1 ara, daß die 1 a a efehls jedoch ausgesetzt. Da- nehm i e. 5 5 Filfe von Bundes- un ndesmitteln run l destirr Veus 5 g des Haftbefehls je ſusgese ehmern zum Fernschreibdienst mit d. 5 8 5 5 rgäste 1 und Mitwirkung der Arbeitneh- durch wurde Angenfont auf freien Fuß ge- Sowietzone bestehen nüchit 5 9923 805 em Post bberuf ada eneenöriee, dee hin- it aud iter Organisationen nunmehr auch setzt. Er darf jedoch das Gebiet der Bundes- Mit Hurra-Rufen empfl hlreich jeti e e des. Überbetrieblichen Ebene durch die republik nicht verlassen und muß sich regel- Zuschauer die eee ee Gens 8 3 1 Regierung der Feier aer Vom Arbeitsministerium wurde schließlich Wie For kuns eines Bundeswirtschaftsrates ihre mäßig bei der Polize melden. Der Haft- de Galar d als sie am Dienstag in Paris Mis 1 15 15. 18 annten sowjetischen auf die zunehmenden Schwierigkeiten bei der neent. r meint das„Bulletin“, befenl gegen Angemfont wurde aufrecht- eintraf. Die durch ihr Ausharren in Dien e eee, Unterbringung der ehemals in der Somietzone 1 r 5 bebe e e 5. 1 Phu berühmt gewordene Kranken- während des vergangenen Jahres aus der inhaftierten Heimkehrer hingewiesen. 5 e 3 1 85 mes hochverrätferisc n Unternehmens ver- schwester verließ das Flugzeug nach einer kommunistischen Partei U 1— 1 kennen ken een der Soca 3 e eee N 1 1 frisch und freundlich schlossen worden. Das Ilitslied des Polit. Postgebühren-Erhöhung der deutschen ere— it 1 ö l. a ächelnd. re Eltern hatten sie auf dem büros Lajos Acs kritisiert in diesem Zu- 14705 9 85 Bereitschaft„C 9377 Menschen aus der Sowqetzone und Flugplatz Orly erwartet. 5 5 sammenhang, daß zahlreiche Ausschlüsse een de ee eee JJ... eee lungnahme des Deutsch, 11 85 b eflüchtet. 0 veni- l lin 8„Daraufhin wurde in den neuen Statuten der Freien Demokraten habem am Dienstag die 1 5 bundles. s Deutschen Gewerkeschafts ger als im Vormonat. Die Zahl der Flücht- deres, der mit Präsident Eisenhower ungarischen Arbeiterpartei bestimmt, daß geplanten Gebührenerhöhungen der vor In einem Kommentar der Zeitschrift der linge liegt jedoch immer noch höher als in und anderen politischen Persönlichkeiten niemand aus der Partei ausgeschlossen wer- scharf kritisiert und Sparmaßnahmen gefor- 1 aten Gewerkschaft 1 3 5 a den ersten beiden Monaten des Jahres. der USA Besprechungen kühren wird. den dürfte, ohne daß sein Fall von einer dert, die die vorgesehenen Erhöhungen auf über. dtriegewerkschaft Metall. werde die Bereit- Ein vollbesetater Benennen e de ee 2 ee 531 123 JJ e 1 ſchakt der Arbeitgeberverbä mrlicher desbahn sus Bertin kast uch Been e ee erpräsident Joshida Pie Delegation des russischen Roten Kreu- Während der Dabgeorednete Karl N usamm E rlicher einer durch einen plötzlichen Gewitter- n Parlament ausgesprochen. Er vertrat die ürz11 H u l N l 8 815 dieser ee Zweifel gestellt. Aber schauer schlüpfrig gewordenen 5 Ansicht, daß sich Japan keinem dera e zes hat auf der kürzlich beendeten Tagung 0 8 bn 15 in der Pressekorresporidenz seimer 275 eilprobl 3 sei mut Blickrichtung aut ein der Norder-Elbe-Brücke zwischen Ham- Bündnisvertrag anschließen könne. 5 VVV nebkel 1 R„„ em, nämlich auf die lohnpolitische 5.. gesellschaften in Oslo das Deutsche Rote 40 eit bei der Bundespost eintrat, erklärte Debatte; P b d Harb tsch d prall Der Ausnahmezustand ist erneut über ion in ei Tun, word te in Baden- Württemberg geschrieben ee. Bu* 5 Buganda, die größte an Kenia angrenzend Kreus aufgefordert, den technischen ag 85 N e mit 5 158 Es bleibe deshalb abzuwarten, Besen einen Brückenpfeiler. Bei dem Unfall Pop der b sclent Seta 5 81 e jauf der in Aussicht genommenen Verhand- daß die beschlossenen neuen Gebühren micht nge 88 Haltung der Deutsche Gewerkschafts- der nach dem Bericht der Polizei durch Kanischen jungen durch Angabe konkreter Beratungs- Trnfar zweckmälkig seien und auch in hren Sau- 5 Als Spitzenorganisation und Gesprächs- UVeberholmanöver und zu starkes Links- Ainmemneeuneememmnmmmmmmmninnileneeee punkte weiterzuführen“. Wie ein Sprecher Umfang über das Ziel hinausschiegen. Die unte 8 ner einnehmen werde. Seine Entschei- fahren auf der Einbahnstraße verursacht Zatopek verbessert des Deutschen Roten Kreuzes am Dienstag SPD befürchtet zudem, daß durch die Ge- nlich 8 werde Aubchlüdreich dafür sein, Wels wurde, wurden 24 Personen verletzt. 5 in Bonn mitteilte, ist diese Entwicklung bührenerhöhung die Lebenshaltung weiter m., fiene der Doe Limeelase mon. Pen be ten Bundespost hat am Dienstag eigenen 10 000-m- Weltrekord anz im Sine der Gedenttensanges, die dem Ereise verteuert werde. Sie räumt ſedoch ge- mite namune und Klassenkampf seien den öffentlichen Fernschreib- Brüssel.(U) Der tschechoslowakische Przsidenten des Deutschen Roten Kreuzes, wer daß die Post finamaiell gesumd erhalten 1 20 5 nicht zu dereinbaren. dienst mit den Fernschreibteilnehmern der Langstreckenläufer Emil Zatopek ver- Heinrich Weitz, vorgeschwebt habe, als„ ma die si ne e sie. 0 on seiten des Gewerkschaftsbundes Sowjetzone aufgenommen. Der Dienst besserte am Dienstagabend in Brüssel seinen in seinem Brief an den Präsidenten des stehenden“ Gebührenerhöhungen für den 575 g hn am Dienstag eine Stellungnahme ab- wird nach Mitteilung des Bundespostministe- eigenen Weltrekord über 10 000 Meter von russischen Roten Kreuzes Verhandlungen e e e Wirte eurer en aus- 1— 8 sel Sache des Bundesvorstandes, riums über das Telexamt Hamburg abgewik- 29:01,6 auf 28:54, 2 Min., nachdem er erst am über die Aufklärung des Schicksals von noch 3 rag 0g de N Preh 85 5 wort zu geben. Inoffiziell hörte man kelt, das unter der Nummer 0203 zu erreichen Sonntag in Paris den Weltrek über nicht 187 5 ine es fraglich, ob die anderen Erhöhun- 8000 ll ter dee date rekord über nicht aus der Sowjetunion zurückgekehrten 8 in diesem Umfange überhaupt notwendig n. olgt ledoch lebhafte Aeuſzerungen führender Ge- ist. Die Rufnummern der Teilnehmer der So- Deutschen vorschlug. Seite 2 MORGEN MN Mittwoch, 2. Juni 1954 Menschen, nicht Figuren Die höhere Schulbildung als Diskussions- Segenstand ist aus dem 19, ins 20. Jahrhun- dert übernommen worden. Vor drei Men- schenaltern hat Lagarde das Gymnasium als Gelehrtenschule vor Verwässerungstenden- zen bewahren wollen, vor zwei Menschen- Altern richtete Mommsen scharfe Worte Segen das Ueberhandnehmen der Real- Anstalten, die mit gleichen Ansprüchen auf Reife(gar Hochschulreife) auftraten wie die altsprachlichen Anstalten, vor einem Men- schenalter versuchte Hofmiller für das Gym- nasium alter Prägung möglichst viel zu retten durch Ermunterung der inzwischen zu Ehren gekommenen Realanstalten. Und heute hat sich die Neigung der Steuerzahler durchgesetzt, die höheren Schulen nicht mehr als Vorbereitung für ein Hochschul- studium, sondern im Unter- und Mittelbau als gehobene Ausbildungsmöglichkeit für den Nachwuchs zu betrachten und auch die bestandene Reifeprüfung nicht als zu emem Studium verpflichtend anzusehen. Infolgedessen ist im höheren Schulwesen viel Unausgeglichenes, das durch hohe Klas- senfrequenzen und Ueberbürdung der Lehr- Kräfte nicht ausgeglichen wird, von Verän- derungen in der Beschaffenheit des Nach- Wuchses ganz abgesehen. Dieser Nachwuchs scheint sich aus geistesbiologischen Gründen Segen alles zu sträuben, was zu früh und zu reichlich an ihn herangebracht wird. Ob dieses Sträuben situationsbedingt und vor- Üübergehender Natur ist, weiß niemand mit Sicherheit zu beantworten. Wahrscheinlich sind innere Umschichtungsprozesse und neue Anpassungsvorgänge, nach dem, was hinter und vor uns liegt, nichts Verwunderliches. Eine Jugend wehrt sich, mit Stoff über- schüttet zu werden. Sie kämpft um ihre Frische. Die wünschenswerte Stoffbeschränkung War ein Gegenstand der Stuttgarter Tagung des Deutschen Philologenverbandes, über die auf der Dreiländerseite dieser Ausgabe berichtet wird. Leider versagen zu diesem Punkt alle Berichte. Ueber einen allgemein Seteilten Wunsch nach einer richtigeren Dosierung der geistigen Nahrungaufnahme scheint man wieder nicht hinausgekommen zu sein. Wieder, kann man sagen, weil schon Viele Anläufe gemacht wurden zu einem immer weiter hinausrückenden Ziel. Elf Kultusminister mit ihren Sach- und Fach- bearbeitern können einen großen Ordner des Bildungswesens wie Wilhelm von Hum- boldt nicht ersetzen, der unserer Zeit not- täte. Nur ein großer Reformierer, keine auf Kompromisse geeichte Kommission oder Konferenz könnte diese Arbeit leisten, ein Natur- und Geistes wissenschaften mit glei- cher Intensität durchdringender und umfas- sender Geist. Kultusminister Simpfendörfer sagte, es gelte das Ausleseverfahren so zu gestalten, daß der Nachwuchs einer geistigen und cha- rakterlichen Elite gesichert sei. Das Gegen- stück zu solcher Auslese wäre niedrigere Klassenfrequenzen und Lehrkräfte, die nicht an 24 bis 26 Pflichtstunden gebunden sind. Frankreich, die Vereinigten Staaten, die Schweiz und Norwegen muten ihren Lehr- Kräften an höheren Lehranstalten 12 bis 14 Pflichtsstunden zu. Ueberbürdete Lehrer und überfüllte Klassen sind schlechter Nähr- boden für geistige und charakterliche Eliten. Daran krankt unser höheres Schulwesen. Unheilbar? Darf ein Fortschritt darin gesehen wer- den, daß sich die schriftliche Reifeprüfung Künftighin auf die vier Hauptfächer Deutsch, Mathematik und zwei Sprachen beschränken soll? Wenn die Oberstufe insgesamt darauf Riicksicht nimmt, wenn Nebenfächer nicht nebensächlich, aber eben doch als Neben- und Ergänzungsfächer traktiert werden, Wäre es ein Fortschritt. Leider ist die Ten- denz nachweisbar, daß Nebenfächer wie zu kurz gekommene, aber expansionsbereite Hauptfächer gelehrt werden, womit eine Veberforderung der Kinder leicht sich ein- stellt. Leicht beieinander wohnen die Ideen von mäßig bemessenen Hausaufgaben, die Zeit für Spiel, Erholung und Liebhabereien lassen, hart im Raume stoßen sich die For- derungen der Fächer, deren Hausaufgaben- bemessung unter den Lehrkräften Woche für Woche neu abgestimmt werden will, wie Oberstudiendirektor Dr. König vor einiger Zeit für die Verhältnisse an seiner Schule ausführte.. Es geht darum, die heranzubilden, die künftig an Krankenbetten und Operations- tischen stehen, die auf der Kanzel und in Kanzleien wirken, die Häuser und Werk- stätten bauen, in Werkstätten Nützliches leisten und vielleicht das Schöne schaffen. Daß man diesen Heranwachsenden gegen- über eine nicht in allen Teilen ausgewogene Bildungsauffassung einzusetzen hat, könnte durch herausfordernde Spannung aufreizend und fruchtbar werden, wenn die Stoffmenge so dosiert bleibt, dag Wachstumskräfte Spielraum behalten. Max Picard hat in seinem Vortrag auf dem Deutschen Philo- logentag die Gefahren markiert, denen ein nur auf Reagieren, Drillen und Abrichten bedachtes System ausgesetzt wäre. Seine Zöglinge müßten im Laufe der Zeit alle geistige Beweglichkeit verlieren und wären im frischen Wind des tatsächlichen Lebens, wo Menschen gebraucht werden, nur starre, störrische Figuren. f. W. K. Neue Zwischenfälle in Tunesien Tunis.(UP) Eine schwerbewaffnete Gruppe der verbotenen tunesischen„Fellagha“-Ter- roristen griff in der Nacht zum Dienstag eine Patrouille von Spahis in der Nähe von Gabes in Südtunesjen an. Die Spahis konnten die Angreifer ohne eigene Verluste zurück- schlagen. Wie die tunesischen Behörden mit- teilen, konnte nicht festgestellt werden, ob die Fellaghas Verluste erlitten. Die Fellaghas, ein paar hundert Abkömmlinge eines räube- rischen Wüstenstammes, der früher Kara- wanen überfiel, tragen Uniformteile und be- zeichnen sich als Angehörige einer„Be- kreiungsarmee“. Am Dienstag wurde bei einer Schießerei in Tunis ein Marokkaner getötet. Der Mörder, ein nationalistischer Terrorist, konnte in den engen Gassen des Eingeborenenviertels ent- kommen. Gleichzeitig wurden in Casablanca zwei Marokkaner von einem unbekannten Terroristen durch Pistolenschüsse verletzt. Naguib, der Mufti Die EVG hat wieder Auftrieb In der Bundeshauptstadt beurteilt man die Chancen der Integrations politik optimistisch Bonn, 1. Juni. Hörbar atmete das offlzielle Bonn in den letzten Tagen auf. Der Vertrag über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft, der vor zwei Jahren unterzeichnet wurde und dann auf die Sandbank französischer Schwierigkeiten und Vorbehalte geriet, scheint wieder flott zu werden und„Fahr- Wasser“ zu bewinnen. Spätestens bis zum Herbst werde er unter Dach und Fach sein, hört man in den Amtsstuben und auch in den Fraktionszimmern der Koalition. Jeden- falls legen die maßgeblichen Politiker in der Bundeshauptstadt die Stellungnahme des MRP und der französischen Sozialisten für die EVG, die beide Parteien auf ihren Kon- Sressen am Wochenende abgaben, als er- kreuliche Vorentscheidung für die kommende Abstimmung in der Kammer Frank- reichs aus. Französische Kommentare der letzten Tage rechtfertigen diese Auffassung. Bei- spielsweise schrieb„Le Monde“, eine Zei- tung, die gewiß nicht zu den Vorkämpfern der Integrationspolitiæ Adenauers und Robert Schumans zählt:„Wenn sich der Parteikongreß(der Sozialisten) zu Gunsten des Pariser Vertrages(EVG) ausspricht und die Deputierten einem Fraktionszwang un- terwirft, dann hat die Ratifikation starke Chancen, eine Mehrheit im Parlament zu finden.“ Beides ist nun eingetreten. Der Fraktionszwang wurde sogar mit Zwei- drittelmehrheit beschlossen. Damit dürfte eigentlich, wie Bundeskanzler Dr. Aden- auer in Köln bereits andeutete, der Weg frei sein, wenn auch die Gegner der EVG, die in Frankreich sehr rührig sind, das Rennen noch nicht aufgegeben haben. Auf Grund der gegenwärtigen Zusam- mensetzung der französischen Kammer und der Informationen über die Haltung der verschiedenen Parteien kristallisiert sich, und Frau Rommel Festvorstellung eines Films im Gartenkino in Kairo Von unserem Korrespondenten V. O. Kairo, Anfang Juni. „Romi! Rom!!“—„Sand! Sand!“ So prei- sen von jeher die arabischen Sandverkäàufer auf ihren munter einhertrippelnden Eseln mit den schwappenden Langohren ihre kost- bare Ware den Hausfrauen an, die ihnen nicht nur Vim und Persil, nein auch das feh- lende Wasser zum Reinigen der Töpfe und Krüge ersetzen muß. „Rom!! Rom!!“— Die Rufer und Reiter wurden in Jerusalem zur Demonstration, als der Feldmarschall während des Krieges ge- gen die Pforten des Niltals hämmerte und die britische Mandatsver waltung in Palästina Kundgebungen und Diskussionen zu Gun- sten der Deutschen verbot. Rommel Rommel ist das Hauptge- sprächsthema der Araber, die einem Deut- schen ihre Sympathie ausdrücken wollen. „Woher kommt dieser Zauber“, fragt„La Bourse“, den dieser Mann heute noch auf die Massen ausübt? Ein siegreicher Gegner wird geachtet, bewundert wegen seiner militärischen Gaben und der Lauterkeit sei- nes Charakters. Aber sein Name löst keine Begeisterung aus, entfacht nicht das Feuer eines Künstlers. Rommels Name bedeutet Ge- fühl und Traum. Von den Sanddünen hebt sich ab die graue Silhouette dieses Mannes, der für immer ein Gefangener der Wüste wurde, ihrer Poesie und ihres Mysteriums.“ Viele Gartenkinos in Kairo verdanken ihre Existenz dem Brande im Januar 1952. Die Mauern standen noch und wurden neu angestrichen, die Dächer blieben weg. So bil- den die benachbarten Häuser mit ihren erleuchteten vollbesetzten Fenstern eine lebende Theaterkulisse im Stile der alten, schon vermoderten Opern.„Asche Naguib!“ Hoch lebe Naguib!“) rief ein dünnes Stimm- chen aus dem 5. Stock. Das Kind hatte sein Idol entdeckt, als der Staatspräsident die Witwe des Feldmarschalls zu den Ehrenplät- zen führte, um der ägyptischen Uraufführung des Films„Das war unser Rommel“ beizu- Wohnen.„Mitwirkende: Rommel Churchill Montgomery“ kündigten die Voranzeigen in den Zeitungen an. Der englische Botschaf- ter in Kairo, Sir Ralph Stevenson, hatte zu seiner Stellvertretung den Orient-Attaché, — Mr. Evans geschickt, der seine Freude an den guten Aufnahmen der britischen Soldaten und des unaufhörlich aus Port Said und Suez anrollenden Nachschubes hatte. Weniger freudig waren wohl die Erinnerungen des in der gleichen Reihe sitzenden Ex-Muftis von Palästina, Hadj Amin Russeini, der seiner- zeit lieber Rommel über das Nil-Delta nach Gaza und Jerusalem hätte vorstoßen sehen. Frau Rommel, in einem Silberfuchs-Cape, das die kalte Nacht nach glutheißem Tag im offenen„Cine- Jardin“ gut vertrug, ließ in liebenswürdiger Form das Trommelfeuer der Pressefotografen über sich ergehen und blieb den Abend über in angeregter deutscher Unterhaltung mit Mohammed Naguib, der sie am Eingang des Kinos erwartet hatte. Die Wiedergabe der alten deutschen Märsche war So tonecht, daß man glaubte, zu Hause zu sein. „Seinen Wert und seinen persönlichen Adel schuldet Rommel nicht dem Nazismus. Er gehört, unabhängig von Zeit, Kontinenten, Nationen und Rassen, allen Ländern und allen Völkern“, schreibt„Le Journale d'Egypte“. Frau Rommel hat zum Erfolg der Witwe des Feldmarschalls den eigenen einer liebens- würdigen und geschmackvoll-taktvollen Frau hinzugefügt. Man kann es der Propaganda- abteilung der einladenden Gesellschaft „Deutscher Filmverleih Kairo“ nicht ver- übeln, daß sie eine Pressekonferenz ver- anstaltete. Den verfänglichen und zum Teil auch geschmacklosen Fragen antwortete Frau Rommel oder antwortete auch nicht, diesmal in geschmackvoll sommerlicher Kleidung auf dem 8. Stock des Carlton-Hotels über den Dächern von Kairo. Sie begegnete einer in- ternationalen Schar von Journalisten in einer Form, daß manche Politiker von ihr hätten lernen können. Aus der Einladung des Filmverleihs wurde eine der ägyptischen Regierung. Nach dem Erfolg der Uraufführung mit Mohammed Naguib wollen auch Gamal Abdel Nasser und Salah Salem eine Sonderaufführung in Ge- genwart der Witwe des Feldmarschalls haben. Sie waren am ersten Abend verhindert. Bis- her sind alle Vorstellungen„Das war unser Rommel“ ausverkauft. 0 Von Hugo Grüssen nach Bonner Auffassung, eine ausreichende Mehrheit für die enge Zusammenarbeit mit der Bundesrepublik heraus. Es läßt sich na- türlich schwer prophezeien, ob nicht weitere Verzögerungen eintreten werden. So ist ein Sturz der Regierung Laniel über die Indo- china-Frage oder das Ausscheiden der Geg- ner der EVG aus dem derzeitigen Kabinett denkbar. Aber die Befürworter der EVG be- sitzen ihrerseits auch ein starkes Druck- mittel. Sie können die Auflösung des Par- laments und damit Neuwahlen verlangen. Das würde Zeitverlust bedeuten, aber Kom- munisten und Gaullisten, die den hart- näckigsten Widerstand gegen die in den Verträgen vereinbarte Form der europäi- schen Zusammenarbeit leisten, möchten sich zur Stunde nur ungern der Wählerschaft stellen. Die Meinungsforschung verzeichnet nämlich seit Monaten innerhalb der Bevöl- kerung Frankreichs eine zunehmende Welle zugunsten der EVG. In Bonn begrüßt man die allmähliche Klärung der Fronten. Es läßt sich kaum be- streiten, daß die lauten Fanfaren der Geg- ner der EVG in Paris den führenden Män- nern in der Koalition des Kanzlers manche schlaflose Nacht bereitet haben. Hatte es nicht oft den Anschein, als nehme in Frank- reich der Kreis der Befürworter einer engen Zusammenarbeit mit Deutschland ab? Aber Weder im Kanzleramt, noch im Auswärtigen Amt, noch im Amt des Sicherheitsbeauf- tragten hörte man jemals eine Zustimmung zu dem Spiel mit„Alternativen“. Alle Kom- binationen in dieser Richtung wurden stets zurückgewiesen. Gleiches gilt auch für die Sprecher der Koalitionsfraktionen und für die Mehrheit im„EVG-Ausschuß“ des deut- schen Bundestages. Die Argumentation lautete: Die Politik der europäischen Inte- gration stelle keine Lösung unter vielen an- deren dar, sondern den Weg schlechthin. Entscheidung und Verantwortung lägen nach der Ratifizierung durch die Bundesrepublik bei Frankreich, dem man diese Last nicht von den Schultern nehmen könne. Die Hintergründe dieser Haltung sind klar. Im Vertrag über die EVG stellte man, nachdem dem ursprünglichen Pleven-Plan die Zähne gezogen worden waren, die Gleichberechtigung und die Mitentscheidung der Bundesrepublik weitgehend sicher. Alle späteren Vorschläge versuchten, diese Grundsätze einzuschränken. Sie beinhalteten Verbündet- nicht verbrüdert Der Staatsbesuch des Marschalls Tito in Athen Von unserem Korrespondenten K. R. Triest, Anfang Juni Zum zweiten Male in seiner Amtszeit als kommunistischer Staatschef wird Marschall Tito bei seinem Besuch in Griechenland offiziell von einem gekrönten Haupt— dies- mal ist es König Paul— empfangen Trotz dem Balkanpakt mit Jugoslawien sind die Griechen nicht sehr von dem Gedanken er- baut, daß Ihre Majestät nun plötzlich jenem „Genossen“ die Hand reichen soll, der noch vor etwas mehr als fünf Jahren, während des blutigen kommunistischen Bürgerkrie- ges den Nachschub für die internationalen roten Brigaden des„Generals“ Markos über die griechisch- jugoslawischen Grenzen her- ariführte. Aber der Hinweis, daß doch auch Englamds Königin im vorigen Jahr den Bel- grader Diktator im Buckinghampalast emp- kangen habe, macht den Staatsbesuch Titos kür die in ihrem Nationalgefühl so empfind- lichen Griechen etwas schmackhafter. Allerdings ist das griechisch- jugoslawische Verhältnis in den letzten Jahren Schritt um Schritt besser geworden und zwar genau in dem gleichen Rhythmus, in dem sich Tito dem Westen näherte. Diese Entwicklung er- reichte im März 1953 mit dem Abschluß des griechisch-jugoslawisch- türkischen Balkan- Paktes einen ersten Höhepunkt. Das erste Teilprogramm dieses Bündnisses, nämlich die, politische und wirtschaftliche Zusam- menarbeit ist inzwischen weitgehend in die Praxis eingegangen. Schwieriger entwickelt sich die im Balkanpakt vorgesehene Militär- allianz der drei Staaten. Die Klärung dieses wichtigen, ja entscheidenden Punktes in einer durch die neue Entwicklung des Strei- tes um Triest äußerst delikat gewordenen Mittwoch, 2. Juni 1954/ Nr. 1 — Verschlechterungen, aber keine„Alter. nativen“. Auch die jüngsten Ueberlegungen die„Verschmelzungsgrenze“ der Verbände innerhalb der EVG erst von der Armee ab also bei der Führung, beginnen zu lassen stießen in Bonn nicht auf Gegenliebe, In „Ernstfalle“, so heißt es, werde man ge zwungen sein, Divisionen ohne Rücksicht auf ihre nationale Herkunft an Schwerpunk. ten zu massieren. Dann gerate man zwangs. läufig in Führungsschwierigkeiten, in sprachliche, technische und versorgungs. mähbige Komplikationen, die man durch eine„rechtzeitige Integration“ auf der im Vertrag vorgesehenen Korps-Ebene ver- meide. Ausschlaggebend blieb aber stets die Ueberlegung: Wenn ein Vertrag von Sechs Mächten unterzeichnet wurde und dann einer der Partner seine Verwirklichung nicht mehr will, dann soll er sich zu einem kla- ren Nein durchringen. Dieses Nein würde dann zur Grundlage neuer Verhandlungen werden, Verhandlungen jedoch mit einer Bundesrepublik, die ihre Bereitwilligkeit zur echten Zusammenarbeit und Partner- schaft unter Beweis gestellt hat. Nun, es hat den Anschein, als werde das Festhalten an der Integrationspolitik bald seine europäi- schen Früchte tragen. „Welteroberungsplan“ Der Kommunisten vor dem UsSA- Kongreß Washington.(dpa) Der Kongreß beschäftigt sich zur Zeit mit einem angeblichen kommu- nistischen„Welteroberungsplan“, den der republikanische Fraktionsführer Know- 1a nd, den Abgeordneten vorlegte. Knowland behauptet, der Plan stamme von dem chine- sischen Staatschef, Mao Tse Tung, und sel von dem chinesischen Außenminister Chou En Lai 1953 nach Moskau gebracht worden Knowland gab nicht bekannt, wie der Plan in seinen Besitz gelangt ist. Der Plan soll eine stufenweise kommunistische Weltrevolution bis 1973 vorsehen. Dabei sollen die USA mit allen Mitteln von der übrigen Welt isoliert werden. Frankreichs Müdigkeit und seine Furcht vor Deutschland sollen ausgenutzt, Großbritannien von der Möglichkeit eines friedlichen Zusammenlebens und von Han- delsbeziehungen zwischen Ost und West über- zeugt werden. internationalen Situation in Südosteuropa, ist deshalb auch der Hauptzweck der Reise Titos zu seinem ehemaligen Gegner Mar- schall Papagos. Daß die Militärallianz auf dem Balkan geschaffen wird, steht wohl außer Zweifel. Fraglich ist nur noch, welche Form sie an- nehmen wird, da wohl Griechenland und die Türkei, nicht aber Jugoslawien Mitglie- der des Atlantikpakt sind. Diesem Tat- bestand hat nun nämlich Italien— ebenfalls Mitglied des Atlantikpakts— zum Anlab genommen, gegen den Abschluß einer bal- kanischen Militärallianz vor der Regelung des Streitfalls Triest offiziell Einspruch 2u erheben. Rom versteift sich darauf, dab Militärbündnisse der Länder des Atlantik- paktes mit Staaten außerhalb dieser Orga- nisation der Zustimmung aller Atlantik. paktstaaten bedürfen. In Athen verwies man auf die Militärbündnisse der Vereinigten Staaten mit Spanien und der Türkei mit Pakistan. Ferner schlug man zur Beruhi- gung Italiens ein Zusatzprotokoll vor, nach dem die Balkan-Militärallianz im Falle eines italienisch- jugoslawischen Konfliktes siehe Triest— nicht in Kraft treten würde Vor diesem problemreichen Hintergrund vollzieht sich nun der erste Staatsbesuch Titos in Athen. Wird die Verwirklichung der Militärallianz auf dem Balkan weiter au Eis gelegt, oder vermag sich der griechische und türkische Wille nach einem möglichst raschen Abschluß des Militärpaktes durch. zusetzen? Die Balkanstaaten sind gewillt, die Militärallianz bereits bei einer Ende Jun in Belgrad stattfindenden Außenminister- konferenz zu unterzeichnen. „Die alte Schale nur ist fern..“ Nachklänge zum Weinheimer Studententreffen Mehr als 2000 Fackeln loderten zur mit- ternächtlichen Stunde auf dem ehrwürdigen Marktplatz von Weinheim, als das alte Stu- dentenlied„Burschen heraus!“ erschallte und die diesjährige Weinheim-Tagung des Wein- heimer Senioren-Convent(WSC) und des Weinheimer Verbandes Alter Corpsstuden- ten e. V.(WWAC) beendet wurde. Von ihrer Burg, der hoch über Weinheim gelegenen Wachenburg, waren sie in einem endlos er- scheinenden Fackelzug unter Absingen der alten Studentenlieder heruntergezogen, und Tausende von Weinheimer Bürgern hatten die Straßen der Stadt umsäumt, um„ihren“ Studenten das Spalier zu geben. Daß die Weinheimer Bürger diese Korps- studenten in der Tat als„ihre“ Studenten Ansehen, ging nicht nur daraus hervor, daß joviale Zurufe hin- und herflogen. Vertreter der Weinheimer Arbeiterschaft, unter ihnen der Vorsitzende eines Betriebsrates, waren es, die rechts und links neben dem Vor- sitzenden des den WSC präsidierenden Mün- chener Corps den Fackelzug anführten. Sie hatten auch oben auf der Wachenburg im fahmen- und wappengeschmückten großen Festsaal am Fest-Kommers teilgenommen und sich an ihren bevorzugten Plätzen außer- ordentlich wohl gefühlt. Sie hatten hier auch stehend das sich zur studentischen Tradition bekennende Lied von der„alten Burschen- Herrlichkeit“ mitgesungen und sich in die durch Handreichen gebildete Kette symbo- isch in die studentische Gemeinschaft ein- gegliedert. 4. Es scheint als selbstverständlich, daß die Weinheim-Tagung 1954 erneut zum Problem des Farbentragens und des Mensurenfech- tens Stellung zu beziehen hatte. Mehr als ein Drittel aller an den deutschen Universi- täten und Hochschulen immatrikulierten Stu- denten ist heute Mitglied studentischer Ver- bindungen, und es gibt allein weit mehr als 10 000 farbentragende und schlagende Ver- bindungsstudenten. Weitere mehr als 3000 Studenten gehören den anderen nicht kon- fessionellen, aber meist nichtschlagenden Verbindungen an, darunter zum Beispiel dem „Wingolfsbund“, während die Studenten in den konfessionellen Verbindungen, also im „Cartell- Verband“(C. V.),„Christophorus“, „Kartell- Verband“(K. V.) und weiteren Verbindungen, ebenfalls weit mehr als 10 000 Mitglieder ausmachen. In den politischen und freien Verbänden, das heißt im„Ring politischer und freier Studentenverbände und Gemeinschaften Deutschlands“, waren 1953 etwa 5000 Studenten organisiert. Hier dominierte der„Sozialistische Deutsche Stu- dentenbund“(S. D. S.) mit rund 1400 Mitglie- dern vor dem„Ring Christlich-Demokrati- scher Studenten“(R. C. D. S.) und dem„Libe- ralen Studentenbund“(L. S. D.) mit je rund 1000 Mitgliedern. Noch am 5. Januar 1951 legte Prof. Dr. jur. Friesenhahn, derzeit Verfassungs- richter, in seiner damaligen Eigenschaft als Rektor der Universität Bonn der West- deutschen Rektorenkonferenz in Heidelberg ein Gutachten vor, in dem es hieß, daß die studentische Jugend nicht nur Belehrung und Wissen, sondern auch ihre erzieherische Beeinflussung einzig und allein von der deutschen Hochschule empfangen solle. Frie- senhahn vertrat die Ansicht, die Beschlüsse der Tübinger Rektorenkonferenz über ein Verbot des Farbentragens und des Men- surenfechtens seien eine gerechtfertigte Einschränkung der Grundrechte. Doch acht Urteile westdeutscher Gerichte haben in der Folgezeit anders entschieden. Am 19. De- zember 1951 erklärte die Große Strafkam- mer des Landgerichts Göttingen das Schlä- gerfechten weder als strafbaren Zweikampf noch als sittenwidrig. Der Bundesgerichtshof schloß sich dieser Auffassung am 29. Januar 1953 an. Dem Senat der Universität Bonn wurde am 4. April 1952 vom Landesverwal- tumgsgericht Kölm und am 12. Jan. 1954 vom Oberverwaltungsgericht Münster das Recht abgesprochen, das Farbentragen in der Oef- fentlichkeit zu untersagen. Das gleiche Ur- teil sprach das Verwaltungsgericht Freiburg gegen den Senat der Universität Freiburg Aus. Am 12. März 1953 und am 18. Januar 1954 entschied das Verwaltungsgericht Ber- lin gegen die„Freie Universität Berlin“, wonach einem Korporationsstudenten die Mitwirkung in der studentischen Selbstver- Waltung nicht verboten und einem Ange- hörigen einer schlagenden Korporation die Immatrikulation nicht versagt werden könne. Das Urteil des Landesverwaltungs- gerichtes Hannover vom 25. März 1954 hob alle Disziplinarentscheidungen der Universi- tät Göttingen gegen Studenten, die Men- suren gefochten hatten, als verfassungs- widrig auf. Auf der Wachenburg wurde nun das Wort geprägt:„Im Verhältnis des deutschen Korporationsstudententums zu den deutschen Hochschulen mit ihren Rek- toren und Professoren dürfte daher das Jahr 1954 das Jahr der sichtbaren Versöhnung sein!“ d Die Geschichte der Corps reicht in ihren Wurzeln bis weit in das Mittelalter zurück, als die Zünfte gegründet wurden und auch die Studenten, besonders in der Fremde, gegenseitige Unterstützung benötigten und untereinander auf Aufrechterhaltung der Disziplin, achten wollten. Der Deutsche Ge- Werkschaftsbund betonte vor kurzem auf einer Tagung in Frankfurt am Main, seine Daseinsberechtigung sei nicht von der Gunst der Ministerien abhängig. Die gleichen Worte, nunmehr auf das Korpsstudententum bezogen, waren jetzt auch auf der Wachen- burg zu hören, wo man in dieser Hinsicht von einem„echten Bedürfnis der akademi- schen Jugend“ sprach, sich zur Wahrneh- mung der studentischen Interessen zusam- menzuschliegen.(Womit freilich noch nichts über die geeignetste und angemessenste Form gesagt wäre.) Das Ziel des Korps- studententums sei das„Streben nach der Vornehmheit der Gesinnung, gestützt auf die straffe Zucht einer festen Gemeinschaft, in der einer für den anderen verantwortlich ist.“. Es war dann wohltuend, die Erklärung zu hören:„Wir haben kein Monopol auf diese Ideale! Auch wir können irren, aber man möge auch unser ehrliches Streben an- erkennen. „Die alte Schale nur ist fern, geblieben ist uns doch der Kern, und den laßt fest uns halten!“ sang man auf der Wachenburg. Dieses Lied wird von den Korpsstudenten und den Burschenschaften allem Anschein nach beim Wort genommen; denn es gibt offenbar Wandlungen: es gibt zum Beispiel bei allen schlagenden Verbindungen keinen „Ehrenhandel“ mehr. Ehrensachen werden ausschließlich durch ein Ehrengerichtsver- fahren erledigt, so daß damit einem der ent- scheidensten Angriffspunkte korporations- feindlich eingestellter Bevölkerungsschichten Rechnung getragen ist. Es gibt lediglich die sogenannte„Sport- oder Bestimmungsmen- sur“, deren Sinn einzig und allein in einer Erziehung zur Selbstbeherrschung und im kämpferischen Sport gesehen wird. Es gibt auch keine„tiefen Hiebe“ und damit keine „Schmisse“, also keine bleibenden„Klassen- zeichen“ mehr. Damit wird aber auch zum Teil der 1952 vom Hamburger Allgemeinen Studenten-Ausschuß(Asta) geäußerten. vor Wiederbelebung veralteter und auf 1 5 „gewisse Exklusivität hinzielender. scher Lebensformen“, die in Kastengeist 5 Cliquen wirtschaft ihren zweifellos unt 170 lichen Ausdruck fanden, begegnet. 1 1 5 sind nämlich 65 Prozent aller Burschen schaftler Werkstudenten! Die Satzungen zum Beispiel der„Marburger 33 12 ben zwingend für die„Füchse“, a Aiden in den ersten beiden Semestern à 55 Burschenschaftler, eine sechswöchige. arbeit auf einer Zeche oder einer Hütte vol. Diese Auflage wird streng eingehalten, 35 sie dürfte für den„Korpsgeist“ nicht n Folgen bleiben. Die Weinheim-Tagung fand nicht in 1 wichs“ statt, und beim Fest- Kommers 9 1 den keine„Kneipjacken“ getragen. Man 150 nur Mütze, oder Kappe und Farbband. Fal das war gut so und dürfte auf 1956 5 der allgemeinen heutigen Situation 2 angepaßt sein. Im heutigen Korpsstudententum Ale also wirklich Bemühungen,„die alte 8 755 abzustreichen. Am Kern“ aber will es 5 halten“, wenn es darunter das e steht wie der Student der Handels 55 schule Mannheim, Fritz Wagner, der 4985 6. September 1916 bei Verdun fiel und h sen Brief vom 15. März 1916 in den ce 25 briefen gefallener Studenten“ abe 1 ist; es heißt darin:„. die Zukunft e 5 neuen, reinen Lebensideals zu. 5 neugebildet und begründet durch den ser Vas 80 Zwölf gachmittas glattensee enterte, gord des 8 und Besat Uuelückes Der 1 ber Raus geauktragt gele De lis seiner Eitig mit kentlicht v m Zusam zul dem 8 in unter! nomen, im Laufe den, weil gen der und außer der Proze cher Exr In den norditalies Wochenen Größe vol weite ihr gachverst Härten, d unge geh die man Gebieten liere nac Der he azmerikan gen(fast den. Er f 2050 Met 3609 Met der Stum von 1475 Durch den 22 (Frankrei der Umg gegen die Feuer ein Die N Militärdie den Zeitp nicht fes Ministerp schriftlich der zwei Parlamen Auf 7 aktiver Trinken Folge gel terbeoba. Feuer einem A Hawaii Ausbruck Pfadfinde Kraterra wie die Krater d Lage ihr Mit 1 Polizei 2000 afri des Dis züchten, Wollte, P Der in Was und 10 weil er Mington neuen P war in auf 15 0 Beute 8 Auf Hungsor, UNESC bortvere dür in E Bücher — 80 Zur lagung i lichen“ Delegier kokten. Prankre und Luz Wurde und Ni! nesge et Das geringen Leistun, bekannt: ten ber Zusamm nierung Vor. Es heitlich, zelnen danken der Gleichachtung und Mameret schaft, des Gottvertrauens und der 1 sicht, durch reinen sittlichen 3 5 Vertiefung und Wiedergeburt des Ge Dr. H. L. 2 illigkeit artner- Ee hat Iten an Uropäi- 0 Tongreß chäftigt commu- en der no W- z0wWland 1 chine- und sei r Chou worden. Plan in oll eine volution SA mit isoliert d seine genutzt, it eines n Han- st über. teuropa, r Reise r Mar- Balkan Zweitel. Sie an · nd und Mitglie- n Tat- benfalls Anlaß jer bal- egelung ruch zu uf, dab tlantik- r Orga- tlantik- es man einigten kei mit Beruhi- 07, nach le eines tes Würde. ergrund sbesuch ung der iter auf echische öglichst durch- villt, die de Juni inister- 1 l Mittwoch 2. Juni 1954 A MORGEN Seite 3 Jas sonst noch geschah. Zwröll. Menschen ertranken am Sonntag- gachmittag, als ein Passagierschiff auf dem glattensee in der Nähe von Balaton-Fuered enterte, berichtete Radio Budapest. An gord des Schiffes befanden sich 185 Reisende Besatzungsmitglieder. Die Ursache des Unelücks wird untersucht. * nit den Regierungsuntersuchungen auschgift-Ausschweifungen in Italien eauktragte Minister ohne Portefeuille, Raf- tzele De Caro, erklärte in Rom, das Ergeb- lis seiner Untersuchungen solle etwa gleich- kitig mit dem der Nachforschungen veröf- kentlicht werden, die die Staatsanwaltschaft in zusammenhang mit dem Montesi- Prozeß zul dem gleichen Gebiet vorgenommen Hat. in unterrichteten Kreisen wird dazu ange- zommen, daß die Untersuchungsergebnisse in Laufe des Sommers veröffentlicht wer- den, weil dann viele Einwohner Roms we- en der Hitze die Stadt verlassen haben und außerdem Parlamentsferien sind, so daß der Prozeß mit einem Minimum an öffent- cher Erregung stattfinden kann. * in den Straßen und in der Umgebung der norditalienüschen Stadt Bologna tauchten am ſochenende Schmetterlinge auf, die die Größe von Fledermäusen haben. Die Spann- weite mrer Flügel beträgt 17 Zentimeter. Sachverständige der Ufliversität Bologna er- klärten, diese überdimensionalen Schmetter- inge gehörten einer sehr seltenen Art an, de man normalerweise nur in tropischen Gebieten kindet. Es sei unerklärlich, wie die diere nach Norditalien gelangt sind. * Der höchste Skilift Europas ist mit einem amerikanischen Kredit von 800 000 Schillin- gen(kast 130 000 D) in Tirol errichtet wor- den. Er führt vom Obergurgler Gaisberg in 2050 Meter Höhe bis zur Hohen Mutt in 35609 Meter Höhe, kann 300 Personen in der Stunde befördern und hat eine Länge von 1475 Metern. Der ber K. * Durch einen schweren Waldbrand wur- den 22 Hektar Waldgelände bei Melun Frankreich) vernichtet. Die Feuerwehren der Umgebung kämpften 24 Stunden lang gegen die rasenden Flammen, ehe sie das euer eindämmen konnten. * Die Niederlande wollen ihre zweijährige Militärdienstzeit verkürzen, haben jedoch den Zeitpunkt der Dienstzeitverkürzung noch nicht festgelegt, erklärte der holländische Ministerpräsident Willem Drees in der schriktlichen Beantwortung einer Frage in der zweiten Kammer des Niederländischen Parlaments. 8. Auf Tokio fiel am 28. Mai ein radio- aktiver Regen solcher Intensitat, daß das Trinken dieses Regenwassers den Tod zur Folge gehabt hätte, teilte die zentrale Wet- terbeobachtungsstation in Japan mit. * Feuer und Lava wurden am Montag bei einem Ausbruch des Vulkans Kilauea auf Hawaii 200 Meter hoch geschleudert. Der Ausbruch war der schwerste seit 33 Jahren. Pfadfinder und Touristen beobachteten vom Kraterrand des 1250 Meter hohen Berges, wie die glühenden Lavamassen aus dem Krater quollen. Sie kamen jedoch wegen der Lage ihres Standortes nicht zu Schaden. Mit Tränengas und Handwaffen ging die Polizei in Lusaka(Nordrhodesien) gegen 2000 akrikanische Frauen vor, die das Büro des Distriktkommissars zu stürmen ver- suchten, weil man ihnen nicht erlauben Wollte, Bier für ihre Männer zu brauen. * Der 29 jährige James R. Landis wurde in Washington zu neun Jahren Gefängnis und 10 000 Dollars Geldstrafe verurteilt, weil er am Silvestertag 1953 aus der Wa- ingtoner Mürze 160 000 Dollars in nagel- neuen Bemknoten gestohlen hatte. Landis War in der Münze als Packer beschäftigt. Bis auf 15 000 Dollars konnte seine gesamte Beute sichergestellt werden. 5 Auf Ersuchen der Kultur- und Erzie- ungsorganisation der Vereinten Nationen UNESCO) hat die Internationale Flugtrans- bortvereinigung(CAT) die Transportspesen für in Europa mit dem Flugzeug beförderte Bücher um 50 Prozent herabgesetzt. — Die Grabschiffe des Pharaos Cheops entdeckt Eine archäologische Sensation/ Zur Seelenreise nach dem Tode/ 5000 Jahre alte Wohlgerüche Archäologen aus vier Ländern, darunter auch ein deutscher Wissenschaftler, bestätig- ten am 31. Mai, daß es einem erst 34 Jahre alten ägyptischen Forscher wahrscheinlich gelungen ist, einen der bedeutendsten Funde auf dem Gebiet der Archäologie zu machen. Kamal al Malakh, der ägyptische Beauf- tragte für die Ausgrabungen an der Cheops- Pyramide, hat die beiden fast 5000 Jahre alten Grabschiffe des Pyramidenerbauers Cheops entdeckt. Ein deutscher, ein französischer und ein schweizer Archäologe durften am Sonntag im Beisein ihrer ägyptischen Kollegen den ersten Blick in die Grabkammer werfen, die vor drei Wochen entdeckt und Mitte ver- gangener Woche zum ersten Male angebohrt wurde. Unter einer 15 Meter dicken Sand- schicht, über die im Lauf der Jahrhunderte unzählige Besucher der drei Millionen Kubikmeter großen Pyramide gelaufen waren, entdeckte Al Malakh eine horizon tal verlaufende Mauer, deren Kalkstein- plöcke im Gegensatz zu der sonst üblichen losen Schichtung mit Gips verfugt waren. Er argwöhnte daraufhin, die Mauer könne die Decke der Grabkammer des Cheops sein, deren Vorhandensein erst von Inschriften okkenbart worden war, die vor drei Jahren entdeckt wurden. Als Al Malakh einen der fünf Meter langen, 1,5 Meter breiten und fast zwei Meter dicken Blöcke anbohren lieg, stieß man auf einen Hohlraum, aus dem orientalische Wohlgerüche strömten. Fie- bernd vor Erregung ließ der Forscher das Bohrloch so weit vergrößern, daß er in den Hohlraum sehen konnte, den er mit einem Spiegel erleuchtete. Bald konnte er einen horizontalen Holzboden erkennen, auf dem Ruder, Seile und Leinentücher lagen. Als er Weiter entdeckte, daß die steinernen Wände des Raumes die Form eines Schiffes hatten, dessen Oberdeck der Holzboden war, stand für ihn fest, daß er ein Grabschiff des Cheops gefunden hatte. Nähere Untersuchungen ergaben dann folgende Einzelheiten: Es handelt sich um zwei sogenannte„Sonnenschiffe der Nacht“, die Cheops sich bauen ließ, um es nach altem ägyptischen Glauben seiner Seele zu ermög- lichen, nach seinem Tode mit der Sonne zu reisen. Der zu den Schiffen führende Gang verläuft in 25 Meter Abstand parallel zum Südrand der Cheopspyramide, und die Schiffe selbst liegen an ihrer Südwestecke. Das bisher genauer untersuchte Schiff ist 55 Meter lang, etwa neun Meter hoch und verfügt wahrscheinlich über sechs Decks. Als Hölzer fanden Akazie und Zeder Ver- wendung. Sie sind zum Teil in herrlichen Farben bemalt. Das Steuerruder des Schiffes ist lanzenförmig und mißt über vier Meter. Außer den auf dem Oberdeck sichtbaren Gegenständen, die alle tadellos erhalten und zum Teil in symbolischen Formen angeord- net sind, hofft man, auch Urnen vorzufin- den, die möglicherweise die konservierten inneren Organe Cheops' enthalten, der in der vierten Dynastie der Pharaonen lebte, die von 2900 bis 2750 v. Chr. herrschte. Daß es sich bei der Anlage nur um ein Bauwerk Cheops' handeln kann, geht nach Ansicht Al Malakhs zum einen aus einer efmwandfreien geometrischen Zuordnung des Grabkorridors zur Pyramide selbst und zum anderen aus Baueigenarten wie Stein- form und Mörtelfarbe hervor, die bisher nur bei Werken dieses Pyramidenerbauers fest- gestellt wurden. Eine der markantesten Erscheinungen des Fundes waren die deutlich feststellbaren Gerüche von Sandelholz und ähnlichen Räuchereien, die sich fast 5000 Jahre lang in dem Raum gehalten haben. Al Malakh wies darauf hin, daß die mit Mörtel verkitteten Steinblöcke das Grab- schäff praktisch hermetisch abgeschlossen hielten,. Nicht einmal Spinnweben, die sonst in fast allen lange unbenutzten Räumen an- Teile einer 5000 Jahre Ganz„moderne“ Anl Einer französischen Expedition ist es jetzt gelungen, im Industal in Afghanistan wie- derum Teile einer etwa 5000 Jahre alten Stadt auszugraben, die in Anlage und Archi- tektur ganz„modern“ anmutet. Ein indischer Ingenieur, der sich an den Ausgrabungsarbeiten beteiligte, berichtete jetzt, die Expedition, die unter Leitung des französischen Archäologen Dr. Casal steht, habe Straßenzüge, Häuser, Tongefaße und Bronzestatuen entdeckt, die, wie im Falle der anderen neuesten Ausgrabungen im Indus- tal, etwa aus den Jahren 2600 bis 2000 vor Christus stammen und eine außerordentlich hoch entwickelte Kultur verrieten. Nach der Schilderung des Inders liegt die alte Stadt in malerischer Umgebung rund 1300 Meter über dem Meeresspiegel auf einem zutreffen sind, wurden gefunden. Der über die Steindecke gewehte Sand muß den Raum sehr früh völlig verborgen und gänzlich Ab- geschlossen haben. Das erklärt auch den sel- tenen Umstand, daß die Grabschiffe zu den ganz wenigen Pharaonengräbern gehören, die in früherer Zeit nicht von Räubern ge- plündert wurden. Man entdeckte sie erst, als für die Tou- risten, die in Scharen zur großen Pyramide von Gizeh strömen, mit dem Bau einer neuen Straße begonnen wurde. Dabei stieß man auf eine kleine Mauer, die auf einem merkwürdig starken Fundament ruhte. Die- ses Fundament stellte sich als die Decke des Grabkorridors heraus, und Al Malakh ver- mutet, daß die kleine Mauer nur zur be- wußten Irreführung errichtet wurde. Sie sollte der Korridordecke den Anschein eines Fundaments geben, das weiter keinen Sinn hat. Die„Sonnenschiffe der Nacht“ sind die ersten, die in ursprünglichem Zustand in die Hände der modernen Wissenschaftler gekommen sind. Man verspricht sich von munen wertvolle Aufschlüsse über bisher un- bekannte Einzelheiten des alten ägyptischen Kulturlebens. Prominente Besucher der Pyramiden aus allen Zeiten sind über sie hinweggeschritten, ohne die Schätze unter ihren Füßen zu ahnen: Alexander der Große, Cäsar, Napoleon und selbst Kar! Bädecker. In den späteren Ausgaben seines Werkes werden die Grabschiffe drei Sterne erhalten. 1 alten Stadt ausgegraben age und Architektur Hochplateau, das von drei Seiten durch hohe Berge eingeschlossen und auf der Vierten Seite von einem ausgetrockneten Flußbett begrenzt wird. Bei den Ausgrabungen, die allerdings erst in vier bis fünf Jahren vollendet sein werden, wurden bisher Funde gemacht, die so ausge- zeichnet erhalten sind, daß noch der Verputz an den Hausmauern, die roten Ziegelsteine und selbst die Farben der Innendekoration genau zu unterscheiden sind. Wegen der einsetzenden Schlechtwetter- periode sind die Ausgrabungen in diesen Ta- gen eingestellt worden und können erst im September wieder aufgenommen werden. Die Expedition Casals, die bereits seit 1951 iim Industal arbeitet, ist von der französischen Regierung finanziert. Wegen eines Schlüssels Wölfersheim. Wegen eines vertauschten Kellerschlüssels kam es in Wölfersheim (Kreis Friedberg) zu Tätlichkeiten zwischen Zwei Mietparteien. Dabei wurde die 61“ jährige sudetendeutsche Hermine Sopper von dem 46jähriger Karl Voigt durch einen Stich in die Halsschlagader getötet. Ihr Mam wurde schwer verletzt. Voigt wurde verhaftet. Nur noch 31 Prozent der Weltbevölkerung christlich Kassel. Die christlichen Kirchen hätten mit der Bevölkerungszunahme der Welt nicht Schritt gehalten, erklärte in Kassel Missions inspektor Hans Mayer von der Basler Mis- sionsgesellschaft bei der Eröffnung der Mis- Sionskonferenz der Evangelischen Landes- kirche für Kurhessen und Waldeck. Heute gehörten nur noch 31 Prozent der Welthevöl⸗ kerung christlichen Kirchen an. Während des ersten Weltkrieges seien es noch 34 Prozent gewesen. Wuppertaler Schwebebahn als Modell Wuppertal. Ein Kasseler Ingenieur hat ein über vier Meter langes Modell der Welt- bekannten Wuppertaler Schwebebahn kon- struiert. Die Stadt wird die Modellbahn an- kaufen, um in anderen Städten bei den Fremdenverkehrsvereinen und Reisebüros damit für Wuppertal zu werben. 75 Jahre elektrische Bahnen Berlin. Am 31. Mai sind 75 Jahre ver- gangen, seit die erste elektrische Bahn der Welt von Siemens& Halske auf der Ber- liner Gewerbeausstellung in der Nähe des Lehrter Bahnhofs fuhr. Der praktische Be- trieb mit elektrischen Bahnen begann zwei Jahre später, 1881, mit der ersten elek- trischen Straßenbahn der Welt vom Bahn- hof zur Kadettenanstalt in Berlin-Lichter- kelde. Erfinder des„Knirps“ gestorben Düsseldorf. Der Erfinder des„Rnirps“, Joachim Haupt, ist vor wenigen Tagen im Alter von 69 Jahren in Düsseldorf gestor- ben. Er war Bergassessor, kam also, wie so viele Erfinder, aus einem völlig anderen Wirkungskreis in sein späteres Spezialgebiet und hat mit dem„Knirps“ einen Taschen- schirm konstruiert, der in diesem Jahr sein 25 jähriges Jubiläum feiert. Neuschnee auf der Zugspitze Garmisch. Am Wochenende fielen auf der Zugspitze fünf Zentimeter Neuschnee. Die Gesamtschneehöhe wird mit 2,40 Meter an- gegeben. Die Tagestemperatur beträgt minus zwei Grad. Die frische Schneedecke reicht bis fast zweitausend Meter herunter. Spende für Rothenburg und Köln Rothenburg o. d. T. Für die Reparatur der tausendjährigen Mauer Rothenburgs o. d. T. hat der kürzlich in Los Angeles gestorbene „Uhrmacher Josef Schneider aus Köln 5090 Römische Lampen für Indien Eine indisch-römische Handelsniederlassung ausgegraben/ Bedeutende Schlußfolgerungen möglich Durch neueste Ausgrabungen in Indien kommte eine Lücke ausgefüllt werden, die für die Fragen der Beziehungen zwischen Indien und dem Römischen Reich der ersten Jahrhunderte n. Chr. bisher bestand. Grie- chische und römische Schriftsteller hatten von einem sehr regen Handel zwischen der Mittelmeerkulturwelt und Indien berichtet. Ein Handel, der seit Alexander d. Gr. ständig umfangreicher wurde. Der römische Gelehrte Plinius schätzte diesen Handel offenbar auf Grund von ihm vorliegenden Angaben der römischen Grenzsteuerämter auf jährlich 10 bis 20 Millionen Goldmark. Das Römische Reich bezog aus Indien hauptsächlich Ge- würze, Drogen, Edelsteine und feine Ge- wendstoffe. Es bestand bisher aber keine Sicherheit darüber, womit der Gegenwert geschaffen wurde. Lediglich die zahlreichen römischen Münzen— oft Goldmünzen— die in den Häfen Indiens, aber auch im Binnen- lande, gefunden worden sind, ließen den Schluß zu, daß die Einfuhr aus Indien in bar bezahlt wurde. So kamen manche euro- päischen Historiker zu der Ansicht, daß die Münzverschlechterung— Inflation— im Römischen Reich mit darauf zurückzuführen sel, daß das römische Gold in starkem Maße nach Indien abgeflossen sei. Durch Ausgrabungen, die von der in- dischen Regierung geführt und finanziert Würden, ist es jetzt möglich, den Handel zwischen Indien und dem Mittelmeergebiet richtiger zu beurteilen. Es kam dabei zu der Entdeckung einer römisch- indischen Handels- niederlassung bei Arikkamadu im Deccan (Vorderindien). Diese Handelsniederlassung stammt in ihrem Beginn aus der Zeit des Kaisers Augustus. Sie hat mindestens bis im 2. Jahrhundert n. Chr. bestanden. Das ist die Zeit der stärksten Handelsbeziehungen. Der Deccan gehörte damals zu dem gro- gen Reich der Andhra und von diesem Reich gingen offenbar auch ausgedehnte Handels- beziehungen bis nach China. Dabei wurde Sowohl nach Westen wie nach Osten der See- weg bevorzugt. Die römischen Kauffahrer konnten dabei die regelmäßigen Winde, die Monsune, die man im 1. Jahrhundert n. Chr. entdeckt hatte, ausnutzen. Der sehr viel lnger dauernde und gefahrvollere Kara- wanenhandel, der zudem die Grenzen mehre- rer Staaten überschreiten mußte, st in jener Zeit durch die Schiffahrt weitgehend ersetzt oder abgelöst worden. Die Ausgrabungen von Arikkamadu er- gaben, daß das Römische Reich nicht nur seine Ausfuhr aus Indien in bar bezahlte, sondern, daß man auch bestimmte Waren nach Incien lieferte. Dazu gehören in erster Linie Wein, Keramik und Lampen. Die sehr zahlreichen Ueberreste römsicher Keramik. hauptsächlich der rotglasierten Töpferwaren, die in den verschiedenen Schichten der Sied- jung gefunden wurden, sowie die Scherben von fypischen griechisch- römischen zwei- henkeligen Gefäßen zur Aufbewahrung von Oel, Wein usw. beweisen dies. Die indischen Töpfer ließen sich von der römischen Kera- mik sogar zu Nachbildungen anregen. Sie übernahmen die Sitte der Haus- oder Fabri- kationsmarken der römischen Töpfer. Be- sonders gern haben die Inder offenbar die roulettierten Teller mit Muster, die dünn- Wamdig glashart gebrannt sind, eingeführt, die ihre Töpfer nachzuahmen versuchten. Die römisch-indische Handelsniederlas- sung entwickelte in den etwa zwei Jahr- hunderten ihres Bestehens eigene Werk- Stätten, darunter für die Bearbeitung von Halbedelsteinen, für die Herstellung von Fayencen und Terrakotten sowie Webereien und Färbereien. In geringerem Maße wurden römische Erzeugnisse aus weißlichem Glas sowie geschnittene und ungeschnittene Gem- men gefunden. Die Bedeutung dieser unter Leitung von Dr. Mortimer Wheeler durch- geführten planmäßigen Ausgrabungen kaun kaum überschätzt werden, zumal sie für die Zeitbestimmung anderer indischer Ausgra- bungsfunde entscheidend sind. 0 Mark seiner Hinterlassenschaft testamen- tarisch bestimmt mit der Bedingung, daß sein Name in Stein gemeißelt werde. Die Tauberstadt will das Geld für einen anderen Wiederaufbauzweck verwenden, weil die Stadtmauer bereits wieder hergestellt ist. Der freigiebige Stifter vererbte außerdem den größeren Teil seiner 10 000 Dollar be- tragenden Hinterlassenschaft seiner Heimat- stadt Köln für die Instandsetzung der Glas- fenster des Domes. Jugendliche Totschläger 5 Köln. Zwei betrunkene Jugendliche er schlugen am frühen Montagmorgen vor einer Gastwirtschaft am Kölner Stadtrand einen 53jährigen Landwirt, der sich schützend vor eine Frau gestellt hatte, die von den Jugend- lichen belästigt worden war. Wachhund als Dieb Peine(Hannover). Eine Ueberraschung er- lebte ein Landwirt aus Groß-Lafferde, Kreis Peine, als er dieser Tage seinen Garten um- grub. Dem Bauern waren kürzlich zehn Hüh⸗ ner àus seinem Stall gestohlen worden. Ver- geblich suchte die Polizei nach dem Ein- brecher, der keinerlei Spuren hinterlassen hatte und sogar dem besonders scharfen Wachhund des Bauern entgangen sein mußte. Jetzt fand der Bauer die Hühner wieder. Sie waren im Garten verscharrt. Der Hund, der den Stall bewachen sollte, hatte die Tiere selbst totgebissen und in den Garten ge- schleppt. Der Bauer zog die Anzeige bei der Polizei jetzt wieder zurück. —— . Voneinander lernen Zur„Dritten Europäischen Informations- atzung über die Berufsausbildung der Jugend- lachen haben sich Ende April in Lille 250 Delegierte aus 12 europäischen Ländern ge- koffen. Hauptsächlich Belgien, Deutschland, drankreich, Großbritannien, Itallen, Holland und Luxemburg waren vertreten. Die Tagung zurde vom Europäischen Amt für Jugend nd Kindheit Bureau Européen de la Jeu- nesse et de l Enfance— BEAE) veranstaitet. Das Büro ist im Verhältnis zu seiner mit leine Aufwand durchgeführten guten elstung in der Oeffentlichkeit noch zu wenig pennt. Mit nur neun hauptamtlichen Kräf⸗ en bereitet es die für den wirtschaftlichen usammenschluß Europas wichtige Koordi- mierung der Berufsausbildung der Jugend 1 Es kommt zunächst darauf an, ein ein- bitliches Schema zu finden, das in den ein- zemen Industriezweigen aller Länder an- Lewandt werden kann. Wichtig ist ebenfalls, lch für die Berufsausbildung Verantwort- iche der europäischen Länder zusammen- ammen, Methoden und Erfahrungen aus- uschen und voneinander lernen. bend em Zweck galt auch das Iriformations- 0 en in Lille unter dem Motto„Jugend ul Produktivität“. Ein straffes Tagungs- Mien ermöglichte fruchtbare Arbeit. Im 5 elpunkt stand das Referat von P. Leon 1 Berufsausbildung der Jugendlichen in . htgliedstaaten des Europäischen Würt- schaktsrates(OEC) s, Für Kohle und Stahl, . Bauindustrie und Sozialfragen wur- een Arbeltssruppen gebildet. Man regte an. e Berufsberatung auszudehnen und engere . zwüschen Eltern und techni- 5 Schulungspersonal herzustellen. Durch ang e und fachliche Nachwuchsausbil- 10„ die aber die jungen Menschen nicht rperlich und geistig überfordern dürke, ee 1 Berufsausbildung im europäischen Maßstab müsse es gelingen, eine Produktivitäts- steigerung von der Leistung des einzelnen her zu erreichen.„ Das Europäische Amt für Jugend und Kindheit in Brüssel will einen zusammen- fassenden Bericht des Treffens herausgeben. Die nächste Tagung soll 1955 in Konstanz Stattfinden. Europäische Bilanz der Arbeitskräfte Der Europäische Wirtschaftsrat(OEEC) bereitet gegenwärtig eine neue Arbeitskräfte- bilanz vor. Sie soll Klarheit über den euro- päischen Arbeitsmarkt bringen und den zwischenstaatlichen Austausch fördern. Postkarte genügt Die Postkarte ist ein stark vernachlässig- tes Werbemittel, obwohl gerade sie den gro- gen Vorteil hat, wirklich und zwar sofort ge- lesen zu werden. Außerdem kostet sie keine Umschläge, spart Porto und zwingt zu kon- zentrierten Mitteilungen. Wer will ins Ausland:? Eine im Rahmen des Technischen Hilfs- programms der Vereinten Nationen(UNO) monatlich erscheinende Liste gesuchter Fach- kräfte kann bei den Bezirksgruppen des Rationalisierungs- Kuratoriums der Deutschen Wirtschaft(RKW) und den Industrie- und Handelskammern eingesehen werden. plan für höheren Konsum Der für die Jahre 1954 bis 1957 vom Ge- neralsekretariat für die Planung in Paris vorgelegte französische Vierjahresplan sieht eine Erhöhung des Sozialprodukts um 25 70 vor. Die Agrarerzeugung soll um 20, die Industrieproduktion um 60%/ gesteigert wer- den. Mam erhofft eine Konsumausweitung um 20%. Eigenheim auf 360 Monatsraten Baubehörden einiger britischer Gemein- den wollen die von ihnen errichteten Häuser in Zukunft nicht mehr vermieten, sondern verkaufen. Zunächst sollen 150 Eigenheime im Werte von je 2000 bis 4000 Pfund ent- stehen. Die Bezahlung kann in 360 Monats- raten erfolgen. Kennzahlen zur Kontrolle Im Mai soll nach Mitteilung des Rationa- lisierungs- Kuratoriums der Deutschen Wirt- schaft(RKW) eine Veröffentlichung über „Leistungs-, Kosten- und Ergebniskontrolle in Industriebetrieben mittels betriebswirt- schaftlicher Kennzehlen“ erscheinen. Die Schrift wird durch die Deutsche Gesellschaft für Betriebswirtschaft, Berlin W 30, Ranke- straße 23, zu beziehen sein. Gute Augen bessere Produktivität Schlechte Sehleistung hemmt die Produk- tivität und erhöht die Unfallgefahren. Eine von Westdeutschen Betrieben verschiedener Branchen von 1951 bis 1953 durchgeführte Untersuchung hat ergeben, daß von 25 000 Beschäftigten nur 28 Prozent voll sehtüchtig Sind. 45 Prozent weisen eine geringe Seh- behinderung, 27 Prozent sogar mangelndes Sehvermögen auf. Der Mensch im Betrieb Das Oesterreichische Kuratorium für Wirtschaftlichkeit(GKW) veranstaltet ge- meinsam mit dem Oesterreichischen Produk- tivitätszentrum(GPZ) vom 21. bis 24. Juni in Wien seine 4. Internationale Tagung für Arbeitswisserischaf ten. Zur Diskussion stehen Fragen der Betriebs wissenschaft und Pro- bleme des Menschen im Betrieb. Gute Briefe sparen Geld 9 Zehntel aller Geschäftsbriefe sind mit überflüssigen Phrasen belastet, stellt eine amerikanische Untersuchung fest. Durch Schulung der mit Briefdiktaten befaßten Mitarbeiter lasse sich durchaus eine 25pro- zentige Senkung der Korrespondenzkosten erreichen. Folgende Richtlinien zum Einspa- ren von Zeit und Geld werden deshalb zur Beachtung empfohlen: 1. Jeden Brief sorg- kältig lesen, ehe die Antwort erfolgt; 2. Uebersicht über die zu beantwortenden Punkte schaffen, mit den wichtigsten begin- nen; 3. Sich in die Lage des Lesers versetzen und besonderen Wert auf die für ihn bedeu- tungsvollen Punkte legen; 4. Einfachen Stil schreiben. 2 Millionen DM verrosten Von 1890 bis 1923 sind 40 Prozent der Welterzeugung an Eisen und Stahl dem Rost zum Opfer gefallen 00 Millionen Tonnen), berichtet„Der Schrottbetrieb“, die Zeitschrift für die deutsche Schrottwirtschaft. Deutsch- land verliere in normalen Zeiten durch Rost- fraß jährlich Werte von 1—2 Milliarden DM. In den USA bemißt man den Rostschaden pro Jahr auf etwa 6 Millionen Tonnen und insgesamt 5,5 Milliarden DM. Es ist schwer, die rechte Vorstellung von den Unmegen an Material zu gewinnen, die der Rost der Wirt- schaft zerstört. Dabei begegnet man diesen Schäden schon mit erheblichen Aufwendun- gen, die Bundesbahn zum Beispiel jährlich mit 50 Millionen DM. Wer ist der höchste Chef? Der Chef, wer ist das eigentlich? Diese Frage greift eine amerikanische Werkzeit- schrift auf und erklärt dazu:„Im Grunde genommen ist der Kunde der Chef! Wenn Ihr Chef eine Anordnung erteilt, gibt er da- mit nur die Anweisung weiter, die er vom Kunden erhalten hat. Wenn Sie sich nach den Vorschriften Ihres Betriebsleiters rich- ten, gehorchen Sie nicht nur dem Chef Sie gehorchen dem Runden.. Der Kunde ist der eigentliche Chef, der eigentliche Ar- beitgeber, die eigentliche Zahlstelle! Der Chef ermittelt also nur, was der Kunde wünscht. Dann sagt er Ihnen, was geschehen muß, um den Willen des eigentlichen Chefs — des Kunden— zu erfüllen. Ob wir Ar- beiter und Angestellte unser Butterbrot ha- ben, hängt vom Kunden ab. Erkennen Sie in ihm den eigentlichen Chef!“ Energiequellen der Welt Auf Einladung der österreichischen Regie- rung findet die 5. Weltkraftkonferenz im Frühsommer 1956 in Wien statt. Man rechnet mit der Teilnahme von 3000 Energiefachleu- ten aus der ganzen Welt. In verschiedenen Fachgruppen wird men voraussichtlich zum Thema:„‚Die Energiequellen der Welt und ihre Bedeutung im Wandel der technischen und wirtschaftlichen Entwicklung“ Stellung nehmen. Die letzte Konferenz ist 1950 in Lon- don abgehalten worden. Arbeitnehmer und Selbständige In Großbritannien kommt auf 13 Arbeit- nehmer ein Selbständiger, stellt das Inter- nationale Arbeitsamt(ILO) fest. In den USA liegt das Verhältnis bei 5:1, in Westdeutsch- land bei 4,5:1, in Dänemark bei 3,5:1, in Bel- gien bei 3:1 und in Frankreich bei 1,9:1. In Perlon zappeln Am 7. Juli wird in Ancona(Italien) die 14. Internationale Fischereimesse eröffnet. Vom Angelhaken über das Perlon-Fischnetz bis zum Dieselmotor für Hochseekutter soll eine Uebersicht über den gesamten Wirt- schaftszweig gegeben werden. 200 Aussteller 5 haben ihre Teilnahme zuge- Sag MANNHEIM Mittwoch, 2. Juni 1984/ Nr. 125 Mikroskope aller Art und jeder Form a schung zur Verfügung. Der Laie staunt, wie viele Arten von Stan stenen im„Frauenhofer- Institut für angewandte Mikroskopie, Photo- graphie und Kinematographie“(Mollstraße 40) der industrienahen For- dard-, Polarisations-, Phasenkontrast-, Heizungs-, Arbeits- und For- schrungsmihroskopen es gibt, mit denen besonders ausgebildete Wissenschaftler der organischen und anorganischen Klein- und Kleinstwelt zu Leibe gehen. Nur das vielgepriesene Elektronenmikroskop fehlt, dus für ein Erfassen von biologischen, chemischen und mechanischen Vorgängen weniger geeignet ist als das Lichtmikroskop. Der Laie staunt, der Fachmann freut sich über dieses gut ausgestattete Institut, das nebenbei eine großartige Leistungsschau der optischen Industrie darstellt. Sein Leiter, Dr. Horst Reumuth, steht in einem engen Er- farungsaustausch mit Forschungsstellen, die mit Elektronenmikroskopen arbeiten. In einem Festakt nahm Oberbürger meister Dr. Heime- rich das neue Institut gestern in die Obhut der Stadt Mannheim. Keine Angst vor modernen Mikroskopen Das neue Fraunhofer-Institat im ehemaligen Salon des Hauses Mollstraße 40 wurde gestern eröffnet Eine wesentliche Bereicherung für Mannheim: Das Fraunhofer-Institut für an- gewandte Mikroskopie, Photographie und Kinematographie wurde gestern im Hause Molstraße 40 eröffnet. Die Leitung wurde Dr.-Ing. habil. Horst Reumuth anvertraut, einem über die Grenzen des deutschen Sprachgebiets hinaus bekannten Fachmann. Vermutlich ist es der Tatsache, daß Dr. Reumuth in Mannheim wohnt, zu danken, daß die in München ansässige Fraunhofer- Gesellschaft ihr erstes Institut hierher verlegt hat. Die ortsansässige und benachbarte Industrie, soweit sie nicht über eigene Einrichtungen verfügt, die aber wohl immer stark spezialisiert sein dürften, wird aus dem Institut Nutzen ziehen, das sich der industrienahen angewandten Forschung widmet. Mit Unterstützung der optischen Indu- strie verfügt das Institut über die bedeu- tendsten Einrichtungen der Lichtmikrosko- pie. Die Elektronenmikroskopie bleibt anderen Stätten überlassen.) Wie Dr. Reu- muth sagte, soll das Institut eine Lehr- und Brutstätte werden für das Ausschöpfen der mit den Einrichtungen gebotenen Möglich- keiten. Das Institut will die weithin ge- streuten Einzelforschungen zusammenfas- sen, will Nachwuchs schulen und fehlende Querverbindungen herstellen: Die einzelnen Arbeitsgruppen, die sich mit Seifen, Wasch- 2 2 wird der auf- Im Spiel der Kinder erhsame Be- obachter zuweilen eine Beschäftigung mit den Problemen der Erwachsenen feststellen kön- nen. Sehr beliebt ist das Verkehrsspiel— aber nicht so, wie es in Schulen gepflegt wird, die uber ein entsprechendes Lehr- und Anschau- ungs material verfügen, um den Schülern mit Hilfe von Kleinautos und Verkehrszeichen richtiges Benehmen auf der Straße beizubrin- gen, sondern mit negativem Vorzeichen. Da fahren die Kleinen mit Roller, Dreirad und Spielauto aufeinander los, daß die Fetzen flie- gen, Rolen das Letzte aus ihren„Maschinen“ heraus, gehen in die Kurve, daß die mit Schwingacksen nicht belasteten Dreiräder krumme Speichen bekommen und führen statt der nicht vorhandenen Bremsen Schuhsohlen ins gehweggefährdende Treffen. Man spielt „mausetot“ und„schwerverletzt“, läßt sich als „Held der Straße“ von barmherzigen Samari- terinnen verbinden, die mit Vergnügen auf das nächste Opfer lauern— und ist quietsch- vergnügt dabei! Wir Erwachsene sehen eingedenk des Sprichworts„Störe nie das. Spiel der Kinder dennoch bedenhlich und mit unbehaglichem Gefühl zu, denn wir müs- sen uns leider sagen:„Das haben sie von uns gelernt und uns abgesckhaut!“ es Foto: Leppink Wie wird das Wetter? N 2 Nur langsame Wetterbesserung Vorhersage bis Donnerstag früh: Vorwiegend noch stärkere Be- wölkung und besonders nach- mittags zeitweise Regen, zum Teil gewittrige Schauer. Zwi- schendurch kurzfristige Bewöl- Kkungsauflockerung. Temperaturen mäßig an- steigend. Meist windschwach.. Pegelstand des Rheins am 1. Juni: Maxau- 442(I), Mannheim 289(), Worms 212(3-6), Caub 197(5).. Unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbe- blatt der Firma Neckermann Versand K.-G., Frankfurt a. M., Am Ostbahnhof, bei. mitteln, Fetten, Textilfasern, Motten und anderen Schädlingen befassen, mät biolo- gischen; chemischen und mechanischen Vor- Sgängen also, wissen oft wenig voneinander und quälen sich gelegentlich mit Klarstel- lungen, die anderen Fachsparten im Grund- Satz bereits geglückt sind. Heute schon ver- kügt das Institut über 35 000 Mikrobilder, 12 000 zum Teil farbige Diapositive und eine erhebliche Anzahl Filme, die ein einzig- artiges Darstellungsmittel der Welt des un- endlich Kleinsten geworden sind. Im ehemaligen Salon eines großbürger- lichen Hauses stehen jetzt Arbeits- und Forschungsmikroskope. Feinsinnig erdachte Optische Geräte, die mit Tausendsteln von Millimetern rechnen wie geistige Normal- verbraucher mit Metern. Ins Innere der Natur dringt kein erschaffner Geist, sagte Goethe. Hätte er das seinen Faust noch sagen lassen nach Kenntnis der Mollstrage 40 die Wände zierenden Mikro-Aufnahmen Kleine Sieben Verkehrstote im Mai Als siebtes Verkehrsopfer des vergange- nen Monats starb im Städtischen Kranken- haus am Montag ein zehnjähriger Junge, der in Sandhofen mit einem Motorradfahrer zu- sammengestoßen war.— Außerdem ereig- neten sich am Montag im Stadtgebiet weitere 14 Verkehrsunfälle, bei denen acht Personen erheblich verletzt wurden. Gefährlicher Sport Wegen Körperverletzung mußte ein 46 jähriger Arbeiter angezeigt werden, der mit seinem Luftdruckgewehr einem vorüber⸗ gehenden Jungen eine Bleikugel in den Kopf schoß. Der Junge wurde ins Kranken- haus eingeliefert. Schmutzige Geschäfte In der Innenstadt vermietete ein in wil- der Ehe zusammenlebendes Pärchen seit längerer Zeit ein kleines Zimmer an leichte Mädchen und deren Begleiter. Dabei kas- sierten sie monatlich 80 DM und die anfal- lenden Nebenkosten“. Die beiden wurden wegen Kuppelei festgenommen. Geangelt und gerupft Zwei„Damen“ angelten sich in einer Mannheimer Wirtschaft einen amerika nischen Soldaten und luden ihn zu einem Besuch in ihrer Wohnung ein. Sie ließen sich von ihm im voraus bezahlen und, ver- schwenden dann unter einem Vorwand, nachdem sie eine falsche Adresse zurück- Dr. Reumuths? Sie lassen im Unendlich- kleinen eine Formenwelt erkennen, die an Großartigkeit sichtbar gemachten kos- mischen Vorgängen nicht nachsteht. Im Film würd ein Emulgierungsablauf zu einer er- regenden Begebenheit wie Ebbe und Flut. Mit Hilfe der Phasenkontrastmikroskopie (im Hellfeld und Dunkelfeld) werden Vor- gänge ausgeleuchtet, die mit anderen Metho- den nie genug deutlich zu machen waren. Da das Institut über einen Vortragssaal und Projektionsgeräte verfügt, darf angeregt werden, dag auch die Schulen sich dieses Institut für ihre Zwecke nutzbar machen, zumal da Dr. Reumuth sich auf methodisch saubere und klare Erläuterungen versteht. Sein Ziel ist auf das Darstellen von Vor- gäärugen gerichtet.(, Wir können Gras wachsen sehen.“ Photographie und Kinematographie sind Mittel für wissenschaftliche Arbeit, mit der üblichen Kamera- und Filmarbeit haben die Leistungen des Instituts nur die Geräte gemeinsam. Das Glanzstück ist ein Mikro- Kino mit Planetengetriebe, das stundenweit Auseimanderliegende Vorgänge„rafft“. Ober bürgermeister Dr. Hermann Heime rich, der neben Professor Dr. Albert Maucher, Professor Dr. Walter Gerlach, Dr. Hugo Freund und Dr. Reumuth zur Eröffnung am Dienstagmittag sprach, nahm das Institut mit ersichtlicher Freude unter die schützen den Fittiche der Stadt. F. W. K. — Blick hinter die Kulissen der Tagungen Von der stillen Tätigkeit der Organisatoren Gestern fand die diesjährige VDlI-Tagung in Mannheim mit einer Besichtigung be- deutender Industrieunternehmen unseres Raumes ihren Abschluß. Fast 2500 Inge- meure und Wissenschaftler aus der Bundes- republik und ganz Westeuropa hatten sich in unserer Stadt eingefunden. Bevor es Aber so weit war, hatten die für die Orga- nisation einer so großen Tagung Verant- wortlichen alle Hände voll zu tun. Bereits Vor zwei Jahren begann ihre Arbeit. Es galt, Unterkunfts- und Uebernachtungsmßglich- keiten zu finden und gerade auf diesem Gebiet Schwierigkeiten zu überwinden, die in einer Stadt, deren Wiederaufbau noch lange nicht abgeschlossen ist, einfach nicht Klein sein können. Mannheim ist kein Frem- denverkehrsplatz, hält also nur Fremden- zimmer in relativ beschränkter Anzahl be- reit. Man hat sich geholfen, indem man etwa die Hälfte der Gäste(die im eigenen Wagen gekommen waren) in der reizvollen Um- gebung Mannheims unterbrachte und ledig- lich für die mit der Bahn Zugereisten Zim- mer in der Stadt vermittelte. Die Arbeiten des VDl- Ausschusses waren nicht minder umfangreich, denn er hatte für einen geregelten Ablauf der Tagung zu sor- gen und einen Vortragsplan aufzustellen. Es mußte an alles gedacht werden, auch an das, was mam im allgemeinen erst dann be- merkt, wenn es fehlt: Steckdosen waren an- zubringen und Lichtleitungen zu legen, um die Ausstellungstische in der Wandelhalle mit Energie zu versorgen. Lautsprecher sollten in alle Teile des Saales die Vorträge der Fachreferenten übermitteln. Ton- und Schmalfilmgeräte sowie Diapositiv-Projek- toren wurden benötigt, um durch Bildmate- rial eine größere Anschaulichkeit zu ver- mitteln. Unter den Studenten der Ingenieur- schule suchte und fand man geeignete Kräfte, die als„Hilfsarbeiter“ in jeder Be- ziehung tätig sein sollten und ihre Auf- gabe auch zur vollsten Zufriedenheit des VDI erledigten. Ein großes Problem war die Unterbrin- gung und Betreuung der zahlreichen Gäste aus der Sowjetzone, die nur zu einem ge- ringen Prozentsatz mit ausreichenden Geld- mitteln versorgt waren. Hier scheute Mann- heims Stadtverwaltung keine Kosten, um in engster Zusammenarbeit mit der Vl den deutschen Brüdern und Kollegen jenseit des Eisernen Vorhangs einen angenehmen Aufenthalt zu ermöglichen. Noch nie, so wurde vielfach bestätigt weder auf den Tagungen in Frankfurt un Düsseldorf noch in Köln oder Hannover liefen so wenig Klagen ein wegen Unpas⸗ send eanberaumter Vortragstermine oder schlechter Organisation, wie bei der dies. jährigen Tagung in Mannheim: Der beste Beweis für die gute Arbeit der Männer hinter den Kulissen“ und ihr schönster Lohn. Wete. Mehr Licht auf dem Marktplatz Der bisher nur mit provisorischen Leuch⸗ ten bestückte Marktplatz erhält jetzt— nach- dem die Breite Straße an dieser Stelle be⸗ reits auf die neue Bauflucht ausgerichtet t vier hohe Leuchtmaste, von denen zwei an der Front zur Breiten Straße und zwei auf cr H Seife befreit von lästigem Körpergeruch. Darum gönnen Sie sich stets die bestmögliche Pflege und sparen Sie nicht an verkehrter Steſſe. .. Wer es liebt, kann nach dem Waschen des. Lodorierenden Körperpuder /d A verwenden, der gegenüberliegenden Seite aufgestellt Werden. Die 13 Meter hohen Maste, deren Fundamente zur Zeit eingelassen werden, sollen später auch zur Befestigung der Stra- genbahnoberleitungen sowie zur Ueberspan- nung der Straße für die vorgesehenen Leuch- ten im Fahrbahnmitte dienen. Nach Aufstel- lung der neuen Kandelaber, auf die licht. starke Leuchtstoffröhren gesetzt werden, werden die derzeitigen Provisorien entfernt. Mit der„Beleuchtungspremiere“ ist kurz nach Pfingsten zu rechnen. 8. In Mannheim gibt es 31 400 jugendliche Der neue Bundesjugendplan gibt der Jugendarbeit 28,8 Millionen DM Nationalsozialismus und Krieg haben die Jugend in ihrer ideellen und materiellen Substanz tief getroffen. Am Ende des zwei- ten Weltkrieges besahen fast 3,5 Millionen Jugendliche bis zu 20 Jahren keine Heimat mehr. 1946 wurden in der Bundesrepublik 5,5 Millionen Kinder und Jugendliche ge- zählt, die durch den Krieg ihr Elternhaus Venloren hatten. Die Zahl der in Fürsorge- erziehung eingewiesenen Jugendlichen hatte Sich 1945 Segember 1939 verdoppelt. Mehr Als 1 000 060 inder wur e Sezen, die durch die Krisgsereignisse von ihren Eltern getrennt worden waren. Im ersten Nach- Chronik der großen Stadt gelassen hatten. Die Polizei nahm die beiden fest. Ein nettes Pärchen Von einer Polizeistreife wurde am Mon- tag in der Jutekolonie ein Pärchen erwischt, das mittellos in der Bundesrepublik umher- z0g und im letzten Monat aus einem Lud- wigshafener Kiosk größere Mengen Raucher- und Süßwaren gestohlen hatte. Allzu gutmütig Auf Nimmer wiedersehen verschwand ein „Autofahrer“, der sich von einem gutmüti- gen Rentner für„dringende Reparaturrech- nungen“ 140 DM geben ließ. Die Polizei fahndet nach dem Betrüger. Der leere Kleiderbügel In ihrer Einkaufstasche wollte eine 21 jährige ein Kleid„in Sicherheit“ bringen, das sie in einem Warenhaus der Breiten Straße abgehängt hatte. Der leere Kleider- bügel weckte den Verdacht der Verkäuferin, die eine Untersuchung und Festnahme der Diebin veranlaßte. 14 Motorräder zurückgegeben. Trotz des dichten Verkehrs richtet die Polizei ihr be- sonderes Augenmerk auf gestohlene Fahr- zeuge und konnte im vergangenen Monat wieder 14 Motorräder ihren Besitzern zu- rückgeben. Die Situation der Gärtner und Landarbeiter Vor einem kleinen Kreis sprach im Lokal „Engel“, Neckarau, Landwirt Püschel über Filmspiegel Universum:„Schule für Eheglück“ Trotz einiger rührend un wahrschein- licher Situationen zeigt dieser deutsche Film um die leider so„alltäglichen“ Probleme eines jungen Ehepaars so viele, dem echten Leben abgelauschte Wahrheiten, dag man ihm nicht böse sein möchte und seine teils humorige, teils vom unsichtbaren moralischen Zeigefinger begleitete Handlung vom letzt- lich doch überzeugenden Eindruck her be- jahen darf. Sowohl der leichtfertige Vamp als auch die sympathische und verständnis- volle„Idealfrau“(die dann doch keine ist) werden als Ehegefahren in einen nachsich- tigen Schlagschatten gestellt und mit dem Happy-End einer zweiten Heirat des von Paul Hubschmied und Lieselotte Pulver dar- gestellten Ehepaares verbunden, und die Quintessenz des nicht ganz ohne Längen ab- rollenden Spielchens läuft auf eine von seelischer Belastung befreite Versöhnungs- theorie hinaus. Die Regisseure Toni Schel- kopf und Rainer Geis haben sich bemüht, mit einigen originellen Einfällen Exposition und thematische Durchführung wohltuend zu beschleunigen, und in den Nebenrollen lassen Cornell Borchers und Wolf Albach- Retty ihre schauspielerischen Talente in ein- drucksvollen Nuancen erkennen. Hb Capitol:„Ring der Verschworenen“ Ein schon in Ehren ergrauter„Krimi- naler“, der sich sein gepfeffertes Tempera- ment nichts destoweniger bis in die Gegen- Wart erhalten hat. Die Drehbuchidee— sie vertreibt sich die Zeit mit der Demaskie- rung einer Falschmünzerbande durch einen naseweisen Reporter— geht zwar nicht ge- rade auf Entdeckungsreisen in künstleri- sches Neuland, gewinnt aber durch mehr- fache Spaltung des Handlungskerns an Sti- mulantien, was sie andererseits, vor allem auf den ersten paar hundert Metern des Zelluloids, an Uebersichtlichkeit verliert. Die technisch-handwerkliche Seite dagegen ver- dient uneingeschränkt einen beifälligen Klaps auf die Schulter. Zylinder ab vor der samtenen„Weichheit“, mit der Regisseur Jean Negulesco den Handlungsfaden ab- spult, vor der blattschuß genau gezielten Dramatik, die er dem Stoff immer wieder exakt an der einzig richtigen Stelle injiziert, und eine Verbeugung, die mehr ist als bloße Geste, vor der Darstellung mit Sydney Greenstreet und Peter Lerre in den Haupt- rollen. rob „Tarifgestaltung bei den Land- und Gärt- nereiarbeitern“. Das Referat des ersten Vor- sitzenden der Gruppe Nordbaden der Ge- werkschaft Gartenbau, Land- und Forst- wirtschaft kennzeichnete die heutige Situa- tion des Landarbeiters mit den Worten: Schlechte Bezahlung, magelhafte Versiche- rung und unregelmäßige Arbeitszeit. Diese Mißstände führten dazu, so sagte Püschel, daß es in der Landwirtschaft zu einer nega- tiven Auslese komme, da jeder, der auch nur entfernt dazu tauglich sei, in die In- dustrie abwandere. Trotz ihrer Leistungen sei die deutsche Landwirtschaft noch weit von einer vollkommenen Rationalisierung entfernt, was vor allem auf mangelnden Ge- meinschaftssinn zurückzuführen sei. Der Verband wrill durch intensivere Werbung die Mitglieder an der gewerkschaftlichen Arbeit interessieren, um künftig„fordern und nicht nur verhandeln zu können“. Ein Sympathie streik der Industriegewerkschaften, die sich zur Zeit ebenfalls für höhere Löhne einset- zen, soll notfalls die Forderung der Gärtner nach sozialer und arbeitsrechtlicher Gleich- stellung Nachdruck verleihen. Kriegsjahr schätzte man die Zahl der vaga- bundienrenden Jugendlichen in der Bundes- republik auf rund 300 000. Neun Millionen Jugendliche gibt es heute in der Bundesrepublik. Diese Ziffer beleuch- tet Größe und Bedeutung des Jugendpro- blems und der Jugendarbeit. In Mannheim standen bei der letzten Erhebung 31 400 im Alter von 10 bis 19 Jahren. Ihnen gilt die besondere Sorge des Bundesjugendplanes und der in den einzelnen Ländern geschäffe- nen Lafidesjugendpläne, Dabei nat man Zwei Hauptprobleme herausgestellt, das, der Ju- gendberufsnot und das der geistigen und sittlichen Festigung unserer Jugend. 28,8 Mil- lionen DM enthält der Bundeshaushaltsplan des Rechnungsjahres 1954/55 für den fünften Bundesjugendplan. In den vergangenen vier Jahren wurden 105 620 000 DM als Zuschüsse aus Mitteln des Bundeshaushalts für die Jugendarbeit abgezweigt. In dem am 1. April 1954 angelaufenen künkten Bundesjugendplan ist der größte Posten— 14,3 Millionen DM. von insgesamt 28,8 Millionen DM für Jugend wohn- heime, Studentenwohnheime und berufs- fördernde Maßnahmen vorgesehen. 5, Mil- lionen DM sind für die Jugendverbände ein- gesetzt, 1,2 Millionen DM für die jugend- lichen Sowjetzonenflüchtlinge. Die Jugend- Sozialwerke sollen erhebliche Zuschüsse er- halten. Trotz der seit 1950 gestiegenen Zahl der Schulentlassungen ist die Zahl der von der Berufsnot betroffenen Jugendlichen auf Weniger als ein Drittel gesunken. 70 000 Plätze in Jugendwohnheimen und 30 000 Platze durch andere berufsfördernde Maß- nahmen wurden durch den Bundesjugend- Plan geschaffen. Mehr als 40 Prozent der Jugendlichen gehören den Jugendverbänden an.. Bund, Länder, Gemeinden, private und konfessionelle Organisationen tragen große Verantwortung gegenüber einer Jugend, die Schweres erlebt hat. Es muß alles getan werden, um hier fördernd und helfend ein- zugreifen. Urlaub- arbeitsrechtlich gesehen g Was man von den Urlaubsbestimmungen wissen sollte. Wie fast allles in unserem Leben ist auch der Urlaub gesetzlich geregelt. Aber ein Bundesurlaubsgesetz gibt es nicht. Die ge- setzliche Regelung des Urlaubs ist Länder- sache. Die Mehrzahl der Lander in der Bundesrepublik erliegen Urlaubsgesetze. Diese Gesetze sehen für Arbeitnehmer über 18 Jahre einen Mindesturlaub von 12 Arbeits- tagen vor. Für jugendliche Arbeitnehmer unter 18 Jahren(einschließlich Lehrlinge) wird in der Regel nach den Urlaubsgesetzen der Länder eim Mindesturlaub von 24 Arbeits- tagen gewährt. Maßgebend ist das Alter der Jugendlichen bei Beginn des Urlaubsjahres. Diese Bestimmungen in den Länder- gesetzen sind Mindestvorschriften. Im übri- gen ist der Urlaub immer eine Sache der Vereinbarung. Die Dauer des Urlaubs sowie Alle Vorschriften über die Entstehung und Gewährung des Urlaubs(Wartezeit) können zu Gunsten der Arbeitnehmer tarifvertrag lich geändert werden. Zur Erlangung des Urlaubs wird in der Regel eine sogenannte Wartezeit voraus- gesetzt. Darunter ist die Zeitdauer zu ver- stehen, die ein Arbeitsvertrag bestehen muß, damit ein Arbeitnehmer einen Anspruch auf Gewährung des vollen Urlaubs erhält. Sie beträgt in der Regel sechs Monate. Die Wartezeit muß für ein Arbeitsverhältnts einmal erfüllt, sie braucht nicht jedes Jahr erneut zurückgelegt werden. Der Urlaub ist grundsätzlich zusammen- hängend zu gewähren. Als Urlaubsjahr gilt in der Regel das Kalenderjahr. Pritt ein Arbeitnehmer während des Urlaubsjahres ein oder aus, so werden besondere Bestim- mungen über die Gewährung von Teilurlaub motwendig. In der Regel wird diesen Arbeit- nehmern ein Teilurlaub von soviel Zwölkteln des ihnen zustehenden Vollurlaubs gewährt, Als sie Monate in dem Betrieb im laufenden Urlaubsjahr beschäftigt gewesen sind. Doch auch hierbei werden öfter noch Wartezeiten vorausgesetzt. Entscheidend ist immer der betreffende Tarifvertrag oder das Gesetz. Als Urlaubstage gelten, wenn nichts amderes vereinbart ist, die Wochenarbeits- tage. Wohin gehen wir? Mittwoch, 2. Juni: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“(für die Theater- gemeinde); Mozartsaal 20.00 bis 22.00 Uhr: „Hafenbar“; Universum:„schule für Ehe- glück“; Capitol:„Ring der Verschworenen! Palast 22.20 Uhr:„Artisten des Sports“; Alster 18.15 Uhr: Internationale Sportfilme, 20.30 Uhr: „Das Medium“, Filmoper von G. C. Menotti, 22.45 Uhr: Avantgardistische Kunstfilme; Rosengarten 17.00 Uhr: Funktionärversamm- lung(Industriegewerkschaft Metall); Vereins- haus, Käfertal, Obere Riedstraſße, 20.00 Uhr: Md Josef Maier spricht über„Aktuelle 5 gen der Bundespolitik(CDU Käfertal-Nor a Amerikahaus 20.00 Uhr: Seminar„Betrieb tt Ottentlichkeit“; Leitung: Claus Küster, Stute, gart, 16.00 und 18.00 Uhr: Film Die Männe von Aran“, 19.30 Uhr: Schallplatten Kon. „Das Volkslied in Amerika“; Städtische Kra kenanstalten 19.30 Uhr: Wissenscrget gent Abend, Spr.: Chefarzt Pr. Ott, Pr. H 777 und Dr.„Amicitia“ 15.00 5 Rohrhurst; 5 Haus- Kaffeestunde mit Vortrag(Mannheimer Gym- frauenverband); Aula Farl-Friedrich- Kurt nasium 20.00 Unr:„Der Geizige“(aufgeft von der Klasse UI b des Gymnasiums). weitere Lokalnachrichten auf Seite 5 und s Am heimer Gäste? eröff ne Mannhe Augsbu dlienste Kultur! Fischer schluß nationa Im Au mal vom tührung Sprach D. grüßungs! gestages, peiche au der Schw Vertreter sche Ku! Besonders präsident Fckardt.“ die Aufge Filmclub Krönung aber auc die ihm den ist. Oberb nannte ir Dokumer dungselei Stadt une einer sta Stadtrat kulturell. nugtuunge internatic erkennur mühen Momente darin fin. turflimko zu wolle tümliche Mannhei gerade k ahnlichen nannte B eine bed Breitenv Der F serem ge die geist Gegenge wiederun besucher Nur auf Zensur, zeichen, 1 5. 2 — Junge 1 gewan besten Umgan Fotola als kr Sofort Bewel Gehal 3 Mann f Telefo Anständ Angeb Gt. Neb beh. 2 — Wir s Abtei büe mit 1 Schri bens! bild 5 Sler 1 1 den enseits ehmen stätigt rt und Mover, Unpas- der dies. beste Lanner zönster Wete. Leuch. nach- lle be- tet is, wei en rei aut 1 v. H 5 ren des · nden. ee gestellt deren verden, r Stra- span- Leuch- Aufstel- licht verden, Mfernt. t ku: 8. le * vaga· undes- s heute eleuch- ndpro- mheim 400 im zilt die planes Hate n Zwei er, Ju- n und „8 Mil- Itsplan künften en vier schüsse ür die ukfenen größte gesamt Wohn- berufs- 2 M- de ein- ugend- ugend- 88e er- n Zahl er von en af 70 000 30 000 Maß- ugend⸗ nt der händen e und große nd, die getan id ein rbeit⸗ ölfteln ahrt kenden noch nd ist er das nichts rbeits· „00 bis leater- Uhr: Ehe- enen“; Alster 0 Uhr: enotti, tfilme; samm- ereins- Uhr: 2 2 Nord); b Und Stutt- länner onzert Kran- tlicher Adaeus Uhr: Haus- Gym- eführt und 8 Mittwoch, 2. Jun! 1954 MORGEN heimer Kultur- Cäste aus dem In- und Ausland durch Oberbürgermeister Dr. eröff Augsburg, b 0 dienste um den Kulturfilm im allgemeinen und um die Durchführ Fischer— wie nationaler Kulturfilme. Im Auftrag des Filmclubs, der auch dies- mal vom Oberbürgermeister mit der Durch- zührung der Woche beauftragt worden War, gorach Dr. Hans Reschke herzliche Be- übungsworte, die er an Vertreter des Bun- destages, des Bundes ministeriums, an zahl- reiche ausländische Gäste aus Frankreich, der Schweiz, Belgien und Oesterreich, an hertreter der Filmwirtschaft und an deut- ade Kulturfilmschaffende richten konnte. gesonders herzlich wandte er sich an den präsidenten der Filmelubs Dr. Johannes ardt. Dr. Hans Reschke bedankte sich für de Aufgabe, die der Oberbürgermeister dem Filmclub zugewiesen habe und die dieser als Frönung seiner Arbeit betrachte, ebenso aber auch kür die wertvolle Unterstützung, de ihm dabei durch die Stadt zuteil gewor- den ist, Oberbürgermeister Dr. He imerich nannte in seiner Ansprache die Kultur- und Dokumentarfilmwoche ein bedeutendes Bil- dungselement im kulturellen Leben unserer stadt und teilte die feste Absicht mit, sie zu tändigen Einrichtung zu machen. Der Platze kritisierte Dr. adußgerte den Wunsch, Johannes Eckhardt Fischer. biet und erwähnte, kungsvoller kommu an Mannheim, eine einer 8. Sadtrat sehe in ihr einen Schrittmacher des d kulturellen Lebens in Deutschland. Mit Ge- Würden. 1 heim das nugtuung vermerke man in Mannheim e itternationale Echo, die Achtung und An- erkennung, die man dem Mannheimer Be- mühen um den Film entgegenbringe Momente, die ihren besonderen Niederschlag darin finden, 1955 den internationalen Kul- furflmkongreß in Mannheim durchführen n Wollen. Insbesondere verdiene der volks- ümliche und volksnahe Charakter der Mannheimer Filmwoche Beachtung, denn gerade hierdurch werde im Gegensatz 2u annlichen Veranstaltungen Dr. Heimerich nannte hier das„Darmstädter Gespräch“ eine bedeutende und im Resultat wertvolle Breitenwirkung erzielt. Der Film sei eine Macht geworden in un- zerem geistigen Leben. Es gehe darum, ihm die geistige Macht des Filmbesuchers als Gegengewicht gegenüberzustellen. Dies mederum setze„Vhorgeist“ beim Film- besucher voraus, der erst entstehen müsse. Rur auf diesem Wege und nicht durch eine ensur, die er ablehne, könne man es er- zeichen, daß der Film im allgemeinen eine „Tschaikowskys IV. köpfigen, präzis der„plastische Ton“ lenkte und auf die die allerdings eine kassen können. Rübezahl!“ vermitt und Erwachsenem am vergangenen Montagabend wurde in den Alster-Lichtspielen die 3. Mann- und Dokumentarfilmwoche in Anwesenheit zahlreicher prominenter net. Es sprachen Dr. Reschke in seiner Eigenschaft als Vorstand des Filmelubs Mannheim-Ludwigshafen E. V. und der Präsident der Filmelubs Dr. Johannes Eckhardt, dem der Mannheimer Oberbürgermeister in Anerkennung seiner Ver- Kulturfimwoche im besonderen ebenso wie dem Filmpublizisten Dr. Kurt Joachim Wir bereits gestern meldeten— die Schillerplakette verlieh. Im An- schluß daran sahen die Gäste der Eröffnungsvorstellung eine erste Auswahl inter- kulturelle Note erhalte und Entgleisungen in Darstellung und Ankündigung vermieden würden. Das Niveau der Filmreklame am von jenen, die mit dem Film zu tun haben, einen Befähigungsnachweis verlangen. Im Anschluß an diese Ausführungen dankte Dr. Heimerich allen, die sich um die Kultur- und Dokumentarfilmwoche verdient gemacht haben und überreichte die Schiller- plakette als besondere Auszeichnung an Dr. Der Präsident der Fimcelubs, Dr. Johan- nes Eckardt, umriß anschließend die bedeu- tenden Aufgaben des Kulturfilms auf wirt- schaftlichem, politischem und geistigem Ge- bei seiner kommenden Tagung in Stuttgart sehr nachdrücklich für den Kulturfilm ver- wenden und Mannheim als Beispiel wir- stellen werde. Er schloß mit Dankes worten Film lieben, besonders verbunden bleiben gespielt vom 20th Century Fox Symphonie- Orchester(USA). Die Leinwand öffnete sich auf Cinemascope-Breite und vermittelte den Eindruck, in nächster Nähe von dem Viel- spielenden Orchester zu Sitzen. Besonders effektvoll wirkte sich hier fahrens aus, der über das Ohr das Auge essanten Feinheiten aufmerksam machte, Kamera wesentlich eindrucksvoller hätte er- ö Der deutsche Film„Auf Wiedersehen, schöne Zeichnungen ein Wiedersehen mit dem schlesischen Land, wobei ein originell unterlegtes Zwiegespräch zwischen Kind schmerzlichen Stachel weitgehend zu neh- Dritte Mannheimer Kultur- und Dokumentar- Filmwoche eröffnet Schillerplakette für Dr. Johannes Eckhardt und Dr. Kurt Joachim Fischer/ Die ersten Filme 0 men in der Lage war. Hier wurde die Kamera von Meisterhand geführt. Sie ver- mochte den Zeichnungen wahres Leben zu geben. Ein Chor der Anger-Mittelschule München begleitete dieses feine Erlebnis gesanglich ausgezeichnet. Heimerich feierlich ung der Mannheimer Der Film vom Walfang in der Antarktis stellt eine ausgezeichnete, spannende und hochinteressante Reportage dar. Realistisch, aber ohne Uebertreibung, packte eine wen- dige Kamera die Jagd auf die Riesen des Meeres weniger von der romantischen als von der wirtschaftlichen Seite an, ohne das abenteuerliche Moment völlig zu vernach- lässigen oder das unwaidmännische zu ver- schweigen. 74 „Treibende Kraft“ ist ein origineller Streiken von BP, ein Zeichentrickfilm, der anschaulich und humorvoll den Weg von der Dampfmaschine, ihre Wirkungsweise, über den Gas- zum Benzinmotor umreißt. * Heimerich scharf und man möge in Zukunft und Dr. Kurt Joachim„Konzert am Tümpel“, ein deutscher Kul- turfum über Leben, Liebe und Tod der Frö- sche und Kröten vermittelt einen nicht nur interessanten, sondern auch ungewöhnlich schönen Einblick in eine andere Welt. Von einer mit sehr viel Liebe, Ausdauer und ge- wißz unendlicher Sorgfalt geführten Kamera wurden hier hervorragende Tieraufnahmen geschaffen. daß der Städtetag sich naler Filmarbeit dar- Stadt, der alle, die den * Filmprogramms war Sinfonie, letzter Satz“, Zwei Rahmenereignisse der III. Mann- Süddeutschen Rundfunks, gend überhaupt. des Cinemascope-Ver- d überhaup vielen kleinen, inter- weniger konservative * elte durch ausgesucht dem Wiedersehen den „Film-Funk-Bild“ und ein„Mannh Thema Jugend und Film in zwei Veranstaltungen der Kulturfilmwoche heimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche, die Eröffnung der Abteilung„Film-Funk- Bild“ und das 21. Mannheimer Gespräch des verdeutlichten gestern den nicht mehr Hinwegzudenkenden Einfluß des- Filmes auf die Arbeit im Unter- richt und die Erziehung und Bildung der qu- Die neue Abteilung„Film-Funk-Bild“ des Mannheimer Instituts für Erziehung und Un- terricht in D 1(die zweite Abteilung der frü- heren„Pädagogischen Arbeitsstelle“) bezeich- nete der Kulturreferent Dr. Andritzky bei der Eröffnung als„legitimes Kind der zweiten Kultur- und Dokumentarfimwoche“, dem der Leiter der Staatlichen Bildstelle in Hamburg, Direktor Fritz Kempe, Pate gestanden habe. In seinem Referat über„Schule und Film- arbeit“ sprach Direktor Kempe von dem star- ken Einfluß, den England auf den deutschen Unterrichtsfilm ausgeübt habe und erkannte die Eigengesetzlichkeit des nach kommerziel- len Gesichtspunkten hergestellten Filmes In das Land der Königin von Saba führt uns— etwas zu lyrisch betont— ein anderer deutscher Kameramann. Besonderen Wert erhält dieser Streifen weniger durch Film- technik als vielmehr durch die Einmaligkeit der Aufnahmen in einem dem Weißen nur sehr schwer zugänglichen Gebiet, die mit Lebensart und Milieu eines noch sehr wilden und verschlossenen Volkes vertraut machen. * Der Film„Brügge“ führt uns durch eine zauberhafte Stadt, zeigt uns ihre malerische Schönheit in sehr, vielleicht zu getragener Weise, mit der eine von künstlerisch fein empfindender Hand uns ein traumhaftes Erlebnis vermitteln will, sich damit aber zu weit vom wirklichen Leben absetzt und das Gefühl hinterläßt, Schönheiten, die es nicht nötig gehabt hätte, verschönt zu haben. * „Crin blanc“ Die weiße Mähne), eine französisch-deutsche Gemeinschaftsproduk- tion wurde mit Spannung erwartet, da zahl- reiche Auszeichnungen dem Film einen guten Ruf vorausgeschickt hatten. Sie entpuppte sich als ein balladesker Streifen mit hinrei- gend schönen Landschafts- und Tierauf- nahmen, aber auch einigen nicht zu über- sehenen Unglaub würdigkeiten, die dem Film trotz seiner vielen positiven Seiten einen qualitätsmindernden Stempel aufdrücken. -es. grundsätzlich an.„Die Schule kann nichts bes- seres tun, als der Jugend das geistige Hand- werkszeug zu geben, um mit den Mächten der Kulturtechnik fertig zu werden“, sagte Kempe, der eine Unterstützung des Staates für die Produzenten wertvoller Filme befür- worte. Hauptlehrer Franz Galfé beleuchtete das hema„moderne Unterrichtsmittel in mei- ner Klasse vom Pädagogischen und der Frage der durch den Film unter Umständen gefährdeten Disziplin her und trug die Wünsche der Lehrerschaft an die neue Mannheimer Bildstelle vor, mit deren Lei- tung H. Meyer(Früher Amerikahaus) be- traut wurde. Der Oberprimaner Wolf Seu- fert gab in einem humorvollen Kurzbericht die Stellung der Schiller zu Film und Unter- richt bekannt. Die Eröffnung, der von Re- gierungsdirektor Köbele und dem Leiter der Landesbildstelle Karlsruhe, Professor Popp, herzliche Grußworte mitgegeben Wur- den, wurde mit Bandaufnahmen von Wer- ken Béla Bartéks musikalisch ausgestaltet. Das 21. Marmheimer Gespräch mit dem Kultur- und Dokumentar- filmwoche Mittwoch- Programm 5 18.15 Uhr: Internationale Sportfime „Liebe zum Fels“ .„Skiflieger“ „Wasserwacht“. „Gipfelstürmer Rolf?f „25. Arlberg- Kandahar? „Olympische Winter- spiele“(Ausschnitte) „Sinfonie in Weiß“ „Plastik im Freien“ „Menschen und Masken“ „Walpurgisnacht“ (Harald Kreutzberg) „Das Medium“, Filmoper von Menotti. Internationale avant- 9 gardistische Kunstfillme 1.„Die Malerin Bele Bachem 2.„Der Maler Edgard Tytgat 3.„Das Bronzetor“ 1 4.„Full circle“ 5 6 7 85 S. ge Ne r 20.30 Uhr: 8 d— * 22.45 Uhr: „MeLaren-Filme“ „Fischinger-Filme“ 5 „Seggelke: Strichpunkt-⸗ ballett“. „Um das Leben“ „L'Amour“. „Elle serra appelie femme S eimer Gespräch“ Thema„Der Kulturfim— ein Opfer des Kulturpolitik“, das am Freitag um 18.15 Uh. im Programm der Sendestelle Heidelberg gesendet wird, beschäftigte sich mit kommunalen Förderung des Kulturfilmes den Direktor Fritz Kempe viel mehr in di. nicht gewerbliche Bildungsarbeit einges tet wissen Wollte. Er empfahl, durch ein weitgehende Steuerbegünstigung seine Ab spielbasis merkantiler zu gestalten heutige Steuergesetzgebung läßt di miahßigung der Vergnügungssteuer fi dikatisierte Kulturfilme vermissen“, sagte Dr. Künzig, Leiter der Mannheimer„Alster Lichtspiele. 5 Als empfindliche Lücke wurde das Fehlen kommunalpolitisch interessierender t bezeichnet und mit einem Geldappell 3 den Deutschen Städtetag verbunden. D Gerd Kadelbach beschloß das Gespräch der Prophezeihung, daß das Grundthe einer künftigen Kulturfflmwoche die V flochtenheit des einzelnen mit der Gemein schaft(siehe staatsbürger-politischer Film) sein werde. bwꝛd Nur in Apofheken DM 2.50 NN 8 8 engdss k Wirken häßlich BEHR Wa cls 5 Hit veffeglich! mit Nomenszog Dr Druckrey 8 N lz stellenangebote Führende Großhandlung und Importfirma sucht sofort Intel. Lenrmädchen Ausführl. Bewerbungen unter Nr. 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W. 0 72 N 8 * 25 2 he 5* 5. 6 lfu, 1 e * . 8 * 2 5 8* e 22 DREI-LANDER-SEITE Mittwoch, 2. Juni 1954/ Nr 190 UMS CHAU IN BAD EN-WURTIEMB ERG Rettungsmannschaften eingeladen Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den- Württemberg hat, wie Ministerpräsi- dent Dr. Gebhard Müller in eine Presse- konferenz mitteilte, einhundert Angehörige der Rettungsmannschaften, die sich um die Rettung der am Dachstein verunglückten Heilbronner Schülergruppe besonders ver- cent gemacht haben, zu einem je acht- tägigen Erholungsaufenthalt in der Um- gebung von Feilbronn eingeladen. Die ersten Rettungs mannschaften sollen schon anfangs dieses Monats in Heilbronn ein- treffen. Der Ministerpräsident bestätigte, daß das Land, der Bund und die Städte Heilbronn und Stuttgart insgesamt einen Betrag von 73 000 DM als Zeichen der Dank- Harkeit den freiwilligen österreichischen Rettungs mannschaften gegenüber bereit- gestellt haben, die bei den Rettungsarbeiten zum Teil wertvolle Ausrüstungsgegenstände eingebüßt haben. Sowohl das Land Ober- sterreich, als auch die Bundesrepublik Oesterreich hätten ausdrücklich jeden Ersatz für die Aufwendungen aus öffentlichen Mitteln im Zusammenhang mit der Tra- gödie am Dachstein abgelehnt. tz Klett muß zahlen Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den- Württemberg hat dem Vorschlag des Regierungspräsidiums Nordwürttemberg in Sachen Sicherstellung der Schadenersatz- summe des Stuttgarter Oberbürgermeisters Dr. Klett und drei weiteren Verurteilten im Zusammenhang mit dem Bürkle-Kredit- skandal zugestimmt. Nach dieser Regelung Haben der Stuttgarter Oberbürgermeister und sein Stellvertreter, Bürgermeister Hirn, Zumächst einmal einen Betrag von je 20 000 DM zu bezahlen. Sämtliche Verurteilten Haben außerdem 20 Prozent ihres beruf- Uuichen Nettoeinkommens abzuführen. Von Weitergehenden Sicherheitsleistungen wurde Abgesehen, da das Urteil des Landgerichts Stuttgart noch nicht rechtskräftig ist. 2 Römermauern freigelegt Pforzheim. Auf dem Gelände des Städti- schen Krankenhauses in Pforzheim sind in den letzten 14 Tagen die Mauern von zwei Aus dem zweiten Jahrhundert n. Chr. stam- menden römischen Häusern freigelegt wor- den. Außerdem wurden einige steinerne Ab- flußröhren, mehrere Türschwellen und der Pfeiler einer römischen Bodenheizung ge- kunden. Die Häuser, die eine innere Breite von fünk und sechs Metern aufweisen, ge- hörten zu einer großen ehemaligen römi- schen Siedlung beiderseits der Enz. An römi- schem Kulturgut kamen nur Scherben einer Sigillataformschüssel als Negativ einer pla- stischen Gefäßwand zum Vorschein. Dr. Albrecht Gauber vom Landesdenkmalsamt Karlsruhe, unter dessen Leitung die Aus- grabungen erfolgen, erklärte vor der Presse, man vermute, daß in Pforzheim eine der im rechts rheinischen Gebiet bisher nur in Karlsruhe, Stuttgart und bei Waiblingen festgestellten römischen Sigillata-Töpfereien gestanden habe. Kinder bei Schlepperunfall getötet Biberach. In einem Walde bei Ochsen- Haisen im Kreise Biberach verlor am Wochenende ein Bauer aus Goppertshofen beim HFolzabfahren mit seinem Schlepper seine beiden Jungen. Auf einem stark ab- schlüssigen Wege mußte der Bauer mit sei- ner Zugmaschine stark bremsen, so daß der Anhänger den Schlepper umstürzte. Die bei- den Kinder, von denen das eine vier, das Andere fünf Jahre alt war, wurden unter der Maschine begraben und zu Tode ge- drüekt, während ihr Vater mit schweren Verletzungen davon kam. Gehörlosenschule wird vergrößert Winnenden. Auf dem 131. Jahresfest der Paulmenpflege in Winnenden kündigte deren Leiter, Pfarrer Martin Gruner, eine baldige Vergrößerung der Anstalt an. Die Gehörlosen: Berufsschule, die einzige des Landes, solle ein Lehrlings- und ein Lehrmädchenheim sowie einen Werkstattbau erhalten. Pfarrer Gruner bedauerte, daß es für Gehörlose in Baden- Württemberg im Gegensatz zu ande- ren Bundesländer keine Schulpflicht gebe. Er Klagte auch darüber, daß für die Gehör- losen zu wenig Berufe offen seien. Immer Wieder lehne man taube Bewerber ab, weil sie sich nicht für das Schneider- Korb- macher- oder Schuhmacherhandwerk eigne- ten und für sie zu anderen Berufen noch kein Weg offen stehe. Internationale Berufsausbildung Freiburg. In Freiburg fand am Wochen- ende der vierte von der Arbeitsgemeinschaft der sudbadischen Industrie- und Handels- Kammer veranstaltete Tag der Berufsaus- bildung statt, der sich mit der Ausbildung der gewerblichen Lehrlinge beschäftigte. Eine besondere Note erhielt die Veranstaltung durch die Anwesenheit von Hauptgeschäfts- Führer Dr. Kahl von der Industrie- und Handelskammer Mühlhausen und von Ge- Werbelehrer Mutz von der Gewerbeschule Basel, die beide über die Ausbildung der ge- werblichen Lehrlinge in ihren Ländern be- richteten. Das nordbadische Reiseland weiter fördern Die Jahrestagung des Fremdenverkehrsverbandes/ Für Preiswürdigkeit und Gastlichkeit Langenbrücken. Wußten Sie eigentlich, daß schon die Steinzeitmenschen Nordbaden als Reiseland liebten und es so schätzten, dag sie sich hier sogar häuslich nieder- egen?— Behauptet wurde dies jedenfalls auf der Haupttagung des nordbadischen Fremdenverkehrsverbandes in Langen- brücken und Regierungsrat Gärtner(Bruch- Sal) bekräftigte die These mit dem Hinweis auf die Reste der Steinzeitsiedlung bei Untergrombach. Wie schon in Freudenstadt, wurde auch Während dieser Tagung das Anhalten des lebhaften Aufschwunges, der die bisherige Entwicklung des Fremdenverkehrs in unse- rem Lande kennzeichnet, immer wieder be- Stätigt. Wie der erste Vorsitzende des Ver- bandes, Oberbürgermeister Dr. Neinhaus (Heidelberg) mitteilte, hat Baden-Württem- berg den Anschluß an Bayern, das stärkste Reiseland der Bundesrepublik, gefunden. Dankend wurde in diesem Zusammenhang vor allem auch die Unterstützung durch das Parlament vermerkt. Wie aus dem Jahresbericht des Verban- des hervorging, wurde Nordbaden im Jahre 1953 von fast 750 000 Fremden, darunter 154 306 Ausländern besucht. Dies bedeutet eine Zunahme des Fremdenverkehrs gegen- über dem Jahre 1952 um etwa 10 Prozent. Einen besonders starken Anstieg verzeich- nete in diesem Zeitraum die Besuchsziffer ausländischer Gäste, die gegenüber dem Vor- jahre um 27 Prozent zugenommen hat. Gleich- zeitig mit der Steigerung des Fremdenver- kehrs stieg auch die Zahl der Ubernachtun- gen, die sich gegenüber 1952 um sechs Prozent auf 1 510 805 erhöhte. Uber ein Fünftel aller Ausländer kamen aus den USA, je 15 Pro- zent aus den nordischen Ländern und den Niederlanden, 11 Prozent der Besucher Nordbadens waren Schweizer, 8 Prozent Belgier, 7 Prozent Engländer und 6 Prozent Franzosen. H. Tömmes vom Bund Deutscher Ver- kehrsverbände appellierte an Gastwirte und Hoteliers, sich durch diesen Aufschwung nicht zu Preissteigerungen verleiten zu las- „Höhere Schulen gleichen Armenhäusern“ Simpfendörfer auf dem Dritten Deutschen Philologen-Tag in Stuttgart Stuttgart. In einer Stellungnahme zu Aktuellen Schulproblemen verglich der ba- disch- württembergische Kultminister Wil- helm Simpfendörfer, bei dem Festakt zum Abschluß des deutschen Philologentages in Stuttgart, die Situation an unseren höhe- ren Schulen mit der von Armenhäusern. Ob- gleich im heutigen Südweststaat seit 1945 insgesamt 250 Millionen DM zum Wieder- aufbau des zerstörten Schulwesens ausgege- ben worden seien, befinde sich die höhere Schule immer noch in einem Notstand, der nicht mehr zu verantworten sei. Der Kultminister sagte der von den Philologen auf ihrer Tagung erhobenen Forderung, die Schulraumnot vordringlicher als bisher zu behandeln, seine volle Unter- stützung zu. Der in der Resolution ebenfalls gewünschten einheitlichen Festsetzung der neunjährigen Dauer der höheren Schule im Anschluß an einen vierjährigen Grundschul- besuch, sei in Baden- Württemberg bereits Rechnung getragen. Außerdem seien Maß- nahmen zur Verminderung der Klassen- Sbärken, der Verringerung der Zahl der Prüfungsfächer bei der Reifeprüfung sowie der Beschränkung des Unterrichtsstoffes ge- troffen worden. Eine neue Versetzungsord- nung sei Juni dieses Jahres zu erwarten. Die Reifeprüfung würde in diesem Jahre letzt- malig nach dem alten Schema vorgenommen werden. Die Ausbildung des Lehrernachwuchses würde in Zukunft auch einen Internats- aufenthalt mit einbeziehen. Simpfendörfer Bekannte sich zu einem konsequenten Aus- leseprinzip an den höheren Schulen, er warnte jedoch aus fiskalischen Gründen vor einer übereilten Herabsetzung der Pflicht- stundenzahlen bei den Lehrkräften. Eine erristhafte Abrechnung mit der ana- lytischen Psychologie aus religiöser Verant- Wortung war das Hauptreferat des Tages. das der Schweizer Kulturphilosoph Max Picard über das Thema„Psychologie und Er- ziehung“ hielt. Das Analysieren zerstöre, sagte Picard, die Ganzheit der kindlichen Psyche. Die Analyse betrachte den Menschen als Folge und nicht als Ursache des Gesche- ens. Sie entkleide ihn vor allem der freien Selbstentscheidung und damit der morali- schen Verantwortung. Jede analytische Me- thode habe etwas totalitäres und dringe ohne Achtung vor Grenzen und ohne Liebe in den Menschen ein, Sie könne vielleicht reparie- ren, niemals aber heilen. Die Pädagogik Miüsse primär vom Sein des Menschen aus- gehen und sekundär von den Reaktionen des Seins. Außerdem habe sie den„Raum des Schweigens“ im Menschen zu achten, Picard sprach sich gegen alle Testversuche an Kin- dern aus.(Siehe auch Kommentarspalte in dieser Ausgabe.) Sen. Er brandmarkte Auswüchse in der Preispolitik in einigen Gemeinden Nord- deutschlands und betonte, daß Preiswürdig- keit und Gastlichkeit oberstes Gebot blei- ben müßten. Der Heidelberger Verkehrsdirektor Hanns Fischer, der nach dem Ausscheiden von Dr. Steinbauer bisher vorläufig die Geschäfte des Verbandes führte, wurde einstimmig zum Geschäftsführer gewählt. Nach dem Rechnungs- und Prüfungsbericht sowie der Entlastung des Vorstandes und der Ge- schäftsführung, berichtete er über die ge- planten Werbemaßnahmen, die der Ver- band als seine wichtigste Aufgabe betrach- tet. Es sollen vier mehrsprachige Werbe- schriften mit einer Auflage von je 100 000 herausgegeben werden. Vorgesehen sind: „Auto- Wandern in Nordbaden“, ein Ge- samtprospekt„Nordbaden“, ein„Neckartal- prospekt“ und eine Werbeschrift„Burgen und Schlösser in Nordbaden“. Alle Pro- spekte erscheinen in sieben Sprachen und zwar in Deutsch, Englisch, Französisch, Da- nisch, Schwedisch, Niederlämdisch und Ita- lienisch. Für die Herstellung dieser Werbe- schriften sind im Voranschlag für das Rech- mungsjahr 1954/55 35 000 Mark vorgesehen. Weiterer wesentlicher Beschluß war die Aenderung der Beitragsbestimmungen. Der bisher erhobene Anteil von einem halben Pfennig pro Uebernachtung wird auf einen Pfennig erhöht, wodurch die Beitragsbestim- mungen denen der Schwesterverbände in Württemberg und Südbaden näher ange- glichen werden. Die Abgabe von einem Pfen- nig pro Einwohner bleibt wie bisher. Die Erhöhung tritt erst ab 1. April, 1955 in Kraft, damit sich die Gemeinden rechtzeitig bei der Aufstellung ihrer Haushaltspläne der veränderten Situation anpassen können. Bisher lag Nordbaden im Vergleich zu den beiden andern Verbänden hoffnungslos zu- rück. Während die Mitgliedsbeiträge beim nordbadischen Verband eine Summe von 17 000 Mark ergaben, bewegte sich die in Württemberg und Südbaden zwischen 70 000 und 80 000 Mark.— Nächste Tagungsorte: Mosbach(Herbst), Tauberbischofsmheim(Früh- jahr 1955). E Das Kleinod von Zweibrücken Eine Bibliothek erregt wissenschaftliches Aufsehen Zweibrücken. Ein Kleinod besitzt die Grenzstadt Zweibrücken in einer weit über ihre Grenzen hinaus bekannten Bibliothek, der sogenannten Bibliotheca Bipontina, die gegenwärtig während der Exter- Ausstellung erneut in den Blickpunkt des Interesses der Oeffentlichkeit und der Fachwelt gerückt ist. Die Exter-Ausstellung gibt eine Auswahl aus den reichen Schätzen dieser Bibliothek. Friedrich Exter wirkte im 17. Jahrhundert als Konrektor des Zweibrücker Gymnasiums War die Giftmörderin zurechnungsfähig? Psychiatrische Untersuchung für Johanna Schneeweiß/ Noch ein Mord? Frankenthal. Die 39 Jahre alte Ludwigs- hafener Giftmörderin Johanna Schneeweiß wird nach Mitteilung der Frankenthaler Staatsanwaltschaft psychiatrisch untersucht. Die 39 jährige Packerin hatte am 28. Fe- bruar dieses Jahres ihren Geliebten, den 52 Jahre alten Ludwigshafener Postschaffner Friedrich, Muchow, mit einem Pflanzen- schutzmittel vergiftet, das sie in einen Pfann- kuchen tat. Dieser Pfannkuchen war dann dem Postschaffner zum tödlichen Verhäng- nis geworden. Johanna Schneeweiß, die als nervenkrank gilt, hatte den Mord bereits gestanden. Die 17 Jahre alte Waltraut Ettinger, die beschuldigt wird, kurz nach dem Ludwigs- hafener Giftmord den 49jährigen Bauern Johann Hege aus Eppstein/ Pfalz ebenfalls mit einem Pflanzenschutzmittel vergiftet zu haben, sitzt zusammen mit ihrer 14jährigen Freundin noch in Untersuchungshaft. Beide Mädchen sollen von einem Jugendpsychiater beobachtet werden. Wie die Staatsanwalt- schaft mitteilt, stehe bisher noch nicht fest, ob gegen beide Mädchen Anklage erhoben wird. Die 17jährige, die als Hausgehilfin bei dem Bauern Hege auf seinem Hof arbeitete, hatte das Gift in eine Flasche Wein gegos- sen, die für den 49jährigen Knecht des Hofes bestimmt war, weil er dem Mädchen zu alt war. Der Bauer hafte lediglich ver- sehentlich aus der Flasche getrunken und war auf dem Felde gestorben. Die 14jährige soll nach Aussage ihrer 17 jährigen Freundin die Tat angestiftet haben. Beide Mädchen haben bisher eine Tötungsabsicht bestritten. und Erzieher am herzoglichen Hof. Er ver- fügte über hervorragende Spezialkenntnisse in der Münzenkunde. Mehrere umfangreiche Werke, die Exter verfaßte, geben noch heute Kunde von seinem fundierten Wissen. Den Grundstock zu der wertvollen Bibliothek legte der Zweibrücker Herzog Wolfgang im Jahre 1559 mit der Gründung des Norn- bacher Klosters. Mit dem Gymnasium wurde dann auch die Bibliothek nach Zweibrücken verlegt, um im Laufe der Jahrzehnte wei- ter ergänzt zu werden. Eine bedeutende Be- reicherung erfuhr sie durch die Uebernahme der Bibliothek der herzoglichen Linie Zwei- brücken- Birkenfeld unter Herzog Christian IV., deren Bände glücklicherweise nahezu voliständig über den 30jährigen Krieg und die Revolutionswirren hatten gerettet wer- den konnten. Heute zählt die Bibliothek, von der etwa 2000 Bande durch die Verlagerung im Krieg verloren gegangen sind, noch immer rund 20 000 Werke. Zweibrücken besitzt mit die- ser Bibliothek eine Sammlung von Büchern fast aller Wissensgebiete der damaligen, wie der neueren Zeit. Eine besondere Kostbar- keit der Bibliothek stellen die Inkunabeln (Wiegendrucke) dar, Zeugen aus der Kind- heit der Buchdruckerkunft vor 1500. Alte Handschriften mittelalterlicher Mönche ste- hen neben einem Werk, dessen Herkunft noch ungedeutet ist und dessen Inhalt noch nicht entziffert werden konnte. Man hält es für ein tibetanisches Fächerbuch oder aber auch für ein indisches Palmblätterbuch. Aus der iiessischen Nachbarschaft Fuchs im Hühnerhof Affolterbach. Am hellen Tag schlich ein Fuchs an das Anwesen eines Schuhmachers, schnappte sich einen Hahn und wollte flüchten. Der Schuhmacher jagte ihm zwar das Federvieh wieder ab, den Fuchs aber Konnte er nicht mehr erwischen. Der nach Luft japsende Hahn sollte nun doch auf dem Hackklotz sterben. Als aber der Schuh- macher mit dem Beil kam, war er schon Wieder bei seinen Hühnern, unversehrt bis auf die Schwanzfedern. Tollwut gefährdet Südhessen Reinheim Odenwald. Der zweite Vorsit- zende des Vereins hessischer Jäger, Forst- meister Zahorka Dieburg), wies in Rein- heim bei der Hauptversammlung der Kreis- Vereinigung Dieburg der Jäger darauf bin, das die Verbreitung der Tollwut bereits auch Folgen für Südhessen nach sich ziehen Werde. Die Wildbretthändler würden keine Aufkäufe mehr ohne vorherige Unter- suchung vornehmen. Bis zur Vorwoche habe man angenommen, daß die Tollwut auf der Linie Marburg Gelnhausen gekommen sei. Autobahn-Rasthaus bei Pfungstadt Darmstadt. An der Autobahn-Großtank- stelle Pfungstadt-Ost an der Autobahn Frankfurt Mannheim wurde am Dienstag- morgen eines der modernsten Autobahn- Rasthäuser im Bundesgebiet eröffnet. Das neue, nach einem Entwurf von Professor Dr. Neufert Darmstadt) errichtete Rast- haus umfaßt drei Restaurants, ein Ueber- nachtungsheim mit 26 Betten und Schlaf- Kojen, sowie Grünflächen für den Aufent- halt im Freien. Pfungstadt-Ost ist die vierte von 17 im Bundesgebiet geplanten Autobahn- Raststätten. Gegenüber dem Rasthaus, auf der Fahrpahn Mannheim Abzweigung Kaiserslautern— soll noch ein kleineres Rasthaus gebaut werden. Vergütung für Hilfsärzte Wiesbaden. Der hessische Minister des Innern empfiehlt den Städten und Land- Kreisen, die Vergütungen für die nichtvoll- beschäftigten Hilfsärzte der Gesundheits- zum Stehen ämter zu erhöhen, nachdem für die Ange- stellten und freiberuflichen Aerzte bereits eine fühlbare Besserung eingetreten sei. Im Einvernehmen mit dem hessischen Städte- tag und dem hessischen Landkreistag emp- flehlt der Minister, die Stundenvergütung von 5,.— Mark auf 6,.— Mark bzw. von 3,50 Mark aus 4.— Mark zu erhöhen. Für die freien Arztlichen Mitarbeiter bei Medi- Zinaldezernaten der Regierungspräsidenten 5 die Vergütungen entsprechend er- öht. Straßenbahn stürzte um Offenbach. Aus bisher ungeklärten Grün- den spramg in Offenbach der Motorwagen eines Straßenbahnzuges, der langsam durch eine Kurve im Stadtteil Tempelsee fuhr. aus den Schienen und schlug um. Von den sechs Fahrgästen wurden fünf leicht, eine Frau schwer verletzt. Die Leute stiegen durch die zertrümmerten Fenster aus, Der Fahrer blieb unverletzt. Der Motorwagen löste sich beim Sturz vom Anhänger, 80 daz dieser stehen blieb. eee BILIICK NACH RHEINLAND-PEALZ Verbrechen oder Unfall? Speyer. Von einem Fischer wurde am Dienstag der Kopf des am 23. Mai im Ali. rhein bei Speyer entdeckten, bereits stark in Verwesung übergegangenen Frauenkör- pers gefunden. Bei genauer Untersuchun des Kopfes durch die Kriminalpolizei ur den etwa acht bis zehn Stichstellen fest. gestellt, die den Verdacht aufkommen lie. Ben, daß es sich hierbei um Sewaltsame Verletzungen handelt. Ursprünglich hatte die Kriminalpolizei angenommen, daß die Verletzungen an dem Körper durch eine Schiffsschraube hervorgerufen seien. Ueber die Tote fehlt bisher jede Angabe. Die Lan- deskriminalpolizei Ludwigshafen setzt die Ermittlungen fort, da sich der Verdacht im- mer mehr verdichtet, daß hier ein Ver- brechen vorliegt. Kreis Worms: Weniger Wohnungsbau Worms. In diesem Jahr kann im Land. kreis Worms der Bau von nur 100 Wohnun⸗ gen finanziert werden, weil die öffentlichen Mittel gekürzt worden sind, teilte Landrat Georg Schick in der Kreistagssitzung mit Seit 1950 sind im Landkreis Worms in jedem Jahr bis zu 400 Wohnungen gebaut worden Der Etat 1954 für den Landkreis Worms, der in der Kreistagssitzung einstimmig verab- schiedet wurde, schließt im ordentlichen Tel mit über zwei Millionen DM und im außer- ordentlichen Haushalt mit 400 00 DM ab, Mit 400 00 DM beansprucht der Straßen- bau den größten Teil der Ausgaben. Raucher bevorzugen„Aktive“ Mainz. Die herabgesetzte Tabaksteuer hat in Rheinland-Pfalz zu einer 20prozen- tigen Steigerung der Zigarettenproduktion gegenüber der vor der Steuersenkung ge- führt. Wie das Wirtschaftsministerium am Montag in Mainz mitteilte, hat sich jedoch gleichzeitig die Tabakproduktion verringert. Man schließt daraus, daß heute weniger selbstgedrehte Zigaretten geraucht werden und die Raucher mehr die billiger geworde- nen„Aktiven“ kaufen. Im April wurden in Rheinland/ Pfalz 341 Millionen Zigaretten und 59 Tonnen Rauchtabak produziert. Brauereianlagen überaltert Mainz. Der Bierausstoß in den Brauereien in Rheinland-Pfalz ist im April gegenüber dem Vormonat um 34 Prozent auf 162 000 Hektoliter gestiegen und lag damit um 10 Pro- zent über dem Ergebnis des April 1953. Wie vom Wirtschaftsministerium dazu in Mainz mitgeteilt wurde, dürften die Bierausstoß- zahlen jedoch nicht darüber hinwegtäuschen, daß bis zur Wiedergesundung in diesem Ge- werbe noch ein weiter Schritt sei. Die Ueberalterung der Anlagen und erhebliche Erweiterungen der Betriebe durch moderne Flaschenfülleinrichtungen erforderten pe- trächtliche Finanzmittel. Die Neuverschul- dung der Brauereien werde daher in Fach- Kreisen als relativ hoch bezeichnet. 20 Millionen DM für Us-Siedlung Kaiserslautern. Für zwanzig Millionen Mark soll noch in diesem Jahr auf dem Heuberg bei Sembach(Kreis Rockenhausen) eine amerikanische Wohnsiedlung entstehen. Wie jetzt bekannt wurde, sollen dort vor- erst 17 sogenannte C-Blocks von einem deut- schen Unternehmer gebaut werden. Diese Wohnsiedlung ist für die Familienangehöri- gen der auf dem Flugplatz Sembach statio- nierten amerikanischen Fliegeroffiziere ge- dacht. Lastwagen„landet“ auf Personenauto Pirmasens. Ein Lastwagen landete auf der Straße nach Winzeln auf dem Dach eines Personenwagens, ohne daß die Insas- sen der beiden Fahrzeuge verletzt wurden, Als der Fahrer des Personenwagens be- merkte, wie ein entgegenkommender Last- wagen unhaltbar ins Schleudern geriet, lenkteer sein Fahrzeug rasch auf eine neben der Straße liegende Wiese. Aber ausgerech- net dahin schleuderte der Lastwagen, der sich zunächst einmal überschlug. ehe er auf dem Dach des Mercedes-Wagens zum Still- stand kam. Zum Glück hielt das Autodach des Mercedes der ungewöhnlichen Belastung Stand. Der Fahrer des Lastwagens mußte sich einer Blutprobe unterziehen. Noch mal gut gegangen Baumholder.„Moment mal“, rief ein Spaziergänger plötzlich seinen Begleitern auf einer belebten Straße in Baumholder zu und rannte in großen Sätzen auf eine Gruppe spielender Schuljungen, die in der Nähe lustig mit einer Stielhandgranate hantierten. Ehe die Jungen begriffen, hatte innen der wachsame Spaziergänger das ge- fährliche Spielzeug aus den Händen geris- sen. Die leichtsinnigen Buben hatten sog den Zünder abgezogen. Die Granate War nur deshalb nicht explodiert, weil sich in dem Sprengkörper noch ein zweiter Zünder befand, der beim Abziehen unweigerlich zur Explosion geführt hätte. Dies stellte sich später bei der Untersuchung durch einen Feuerwerker heraus. 1 Kartoffeln teuer! Jetzt Pfanni für Knödel und Reibekuchen Für Knödel u. Feu — Mittwe für o zum gro 10 den Pf chend auf schen k ab geno ſerkolgungs Kaaptton kn ker Runde voll keine de Gebrüdd ausgezeichn donmtag in 10 zweifeln ſenn sie behmen“.— Sieg im Rah u den Ra om Ski- r. Bruno aufer mit Leberreicht Curista Fir (lubmeiste: de Jugene Anger, 5 Helga Ger! net. Von de s Peter T lütis, Lu gerald Lit ane Sonde der Herm euer dus schütz unc Hüttenwar' gen in Em Ju In Sch Schüler- m Ringe Mannhein frist ers Schwetzin richtung Die Kral der Scheil daß sie „Gladiato Kreismeis aulwärts: lemsbac heim, G. Völker(F Jugend beide L Keilbach, Mi Mit d die nur Meistersc deutsche Durchgar seine Fa Leistung Beachtun wetter 1 getragen I00-Mete werden! Hinte ter Kick bach bei auf 30 62 gart mit Frauen mit fein chen(20 eee eee, 2 Barocks gemäld Zinnge usw, Teletor 0 0 geht . Li an de dungh. und U Jebr — Alaska- — Herren- wert., 2, vk. — Auch f. passende kudel Das Spe — Gebr. 8 — deleg Schrei neu, Steink dem ——ů— 1 let. die 0 8 J 5 1 N — 2 8 8. 8 25 52 3 2 8 5 5 4 n N 5„5 8 ö 8 1 Mittwoch, 2. Juni 1954 ö 1 MORGEN Seit N N 2 7 ö — denheimer 2 N enheimer Zementpiste: 5 5 — Feu PISte Die Meinung der Presse ragende Ballkontrolle, großes Reservoir an I K W n d Mitt f Ge e b 5 ee e ockey am Woc enende och nNeralp robe 0 Ur fünf der Befragten sagten Uruguay als 1 0 N N 7 GN e neuen Weltmeister voraus. Zwölf gaben ihm VfR— Sachsenhausen torlos 2„für die kommenden Pfingstereignisse Meis 4 2 9. abo„ Platz. Die Gründe für diese Ein- In der Reihenfolge der Freundschafts- 0 zum groben Einsatz unserer Radamateure 5 f 2 h e e spiele mit führenden deutschen Fauos etz 92 ee ee Ungarn erhielt bei der Abstimmung 111 Punkte, Brasilien 75 und Uruguay 72 schuteris, Maite Rolle des Titelverteidigers zu e 1 mehrfachen Alt- i au 10 zementpiste. starten.. 15 t meister TV 57 Sachsenhausen, der auch 5 am nischen e 0 0 letztenmal 5 von United Press vorgenommene war und bevor die Schweiz gegen Uruguay)) ᷑ PHwKTTTTTPTNTV N heute wieder über eine beachtliche Stärke m Alt. gag geno 1 51 8 15 es Flieger, age unter bekannten Sportiournalisten unentschieden gespielt hatte. Andernfalls hätte biges Training. Namentlich die Tatsache, daß verfügt. Beide Mannschaften stellten sich 8 stark ſertolgungs- un 3 2 tsrennen. Für die in denjenigen europäischen Ländern, die an wohl Ungarn noch mehr Stimmen auf sich ver- die Uruguayaner schon einen Monat vor Be- in so guter Form vor, 80 dag man sich am 1 ben. ind 885 1 der 12 der Fußballweltmeisterschaft teilnehmen, hat 1 5 während endererseits Uruguay gegen- sinn der Weltmeisterschaft in der Schweiz Ende der Spielzeit torlos trennte. An Hand uchug 70 heine großen Worte mehr zu verlieren— 3 daß Ungarn als klarer Favorit für r wahrscheinlich noch mehr 5 wird als„schlechte Strategie“ an- der größeren Torchancen hätten aber die i wur. ze Gebrüder Altig hoch Tavorisiert. Nach ihrer 33 rnier um den Coupe Rimet 1954 ange- 5 Nur ein einziger Redakteur in Brüssel Mannheimer gewinnen müssen. Ausgezeich- n fest. Agerechneten Leistung am vergangenen ei en wird. Für die nächsten drei Plätze ver- Acht Journalisten setzten Brasilien an die bezeichnete England als Favoriten ein wel. net beim Vin wehrte das Schlußtrio mit en le, duntsg in Oberhausen ist an ihrem Sieg kaum einigten Brasilien, Uruguay und England die erste Stelle, das von sieben als zweitstärkste terer Zlaubt, die Engländer hätten eine recht Erdescz irn Tor und den Verteidigern Kor- altsane Jiu 2weifeln.. nicht überraschen, meisten Stimmen für sich. 81 8 wird. Als Gründe für die gute Chance, Zwelte zu werden. 1 3 1 wan— Dr. Kulzinger ab. Auch Mittelläufer bete 55 Aetinn 18 30 Uhr e Die Teilnehmer der Umfrage waren er-. Achtelinabepiele Ger„ JFF überhaupt Brust neten eine ansprecen 5 aß die been 5 5 sucht worden, die vier Erstplacierten der Welt wien), gute Near eee 1 e e e e eee eee, 5 85 4 h eine jegerehrung bei meisterschaft vorauszusagen. Ein er 2 erstklassige For igkel se, allen Listen zu finden war. Uruguay in 28 und mann kombinierte einfallsreich, obne je. 1 5 ster Pla ge Form, Schnelligkeit und hervor- asl! 8 5 8 1 Ueber Siege. 9 8 eim 80 wurde mit vier, ein zweiter mit drei 225 G e doch. den krönenden Torschuß anbrinsen zu f e Ian, im Rahmen einer glünzenden Siegerfeier ter mit zwei und ein vierter Platz mit einem können. AH-VffRE— Sachsenhausen 178; f tzt de n 7 5 Punkt bewertet. Nach dieser Wertung brachte Neuer Rekord und zweimaliger Sieg Damen VIR— Sachsenhausen 071. f zam Ski- Cl Hann ö orsitzenden e. 5 7255 cht im. im pruno Rotzinger die ertolgreichsten Ski- 5 8 auf 111 Punkte, Brasilien auf 75. 0 4 Mrd schlägt Grünstadt 3:1 ö n Ver- zuker mit Worten der Anerkennung und durch 8 333 Uruguay auf 72, England 0 0 0 e 811 58 55 ö leberreichung von Fhrengaben geehrt werden. 188118 1 auf 18, Jugoslawien auf 15, 4 001 AI IL N and 0 45 M TG-Elf ih 3 7 8 che junge 11 busta Finsterle, eine Jugendliche, stellte die Pie ü auf 8 und Deutschland auf zwei Punkte. Elf ihre zunch melde, pielstärke und 5 0 bubmelsterin 1953/54, darüber hinaus wurden ic Mannschaften gingen leer aus. schlug überzeugend den Pfalzvertreter HC 1 ugs bau J de Jugendlienen Pietrich Rast. Bärbel Rot- die betrat nenden eden Un ere an rene 180 000 Wohnten dem Rennen bei/ Nach der 149. Runde nicht zu schlagen Grünstadt i. bereite bei Seitenmechtel Land: Alger, Günther Marquet, Christa Maushardt, Spitze 1118 5 1 e 1 Ungarn an die Bin Fanopien lagen die Platzherren mit zwei Toren von nn en 1 A eee e ee 3 1 5 Aale. N 3 1 9 mußte. Von da an konnte er seinen Kempf und Pingeldein in Führung. Nach der ö atlichen er Tamm, Oskar Kast, Theo 1. als Fußball-Nation Nummer N 3 Automobilrennen der 500 Mei- e 185 N l 1 1 Landrat ile, Ludwig Scheithauer, Ellen Wiptler, teen, würde Die Ungarn seien die schnell. en von Indianapolis“ Zweiter wurde Jimmy Während des R. zünf i Anm e ann: 5 ag mit. berald Littig sowie die Seniorin Minni Schütz. sten, kitesten und klügsten Fußballer der Welt, Bryan und auf den dritten Platz kam Jack fällen. V 82 heimer noch einen dritten Treffer durch 5 jedem ie Sonderenrung erfuhr der dreifache Mei- 1 nun schon seit Jahren mit unver- 3 Die Zeit in der Vukovich den Sieg Natur und keiner der Fahrer N 9 e e une, 5 worden ter Hermann Muschel. Als erfolgreiche Be- 5 Mannschaft, sie seien Sroßßzartige 5 bedeutet mit 3:49. 1¾2? leich Vukovich erhielt für seinen Erfolg 7 000 ee Erdsack auf Halbrechts eine gute 5 ms der deer durften Willi Marquet sowie Minni iebkünstler und spielten den modernsten R„652 kmy/st einen neuen Rekord für dieses lar, davon allein 13 650 Dollar dafür, daß er Partie.* verab. Sate und 88 25 ung Senden verdlenter und wirksamsten Fußball. en. Vor 200 Runden 91 rte 3 ö „ füttenwart Georg Reuling Sonderüberraschun- Die Umkrage fand st 1 150 000 Mens 5 e 5 744 g 8 1 len f nd statt, ehe England in) enschen hatten sich um die rund. Amicitia Viernheim ewinnt a ben in Empfang nehmen. Budapest von Ungarn 7:1 geschlagen worden vier Kilometer lange Asphalt- und Ziegel- Frankreich— Deutschland 2:2 9 DM ab. 5. eee die von allen Seiten Unentschieden 2:2 trennten sich Deutsch- Neckar-Pokal 4 a 1 a.. r z 1 ig zu übersehen ist. 1 1 5 tragen. Kreismeisterschaften: 1. 25 e,„. e 5 5 3 V 5 3 5 5 ür tente ten unc wohl besten Mannschaft, 0 Y. end- Gewie 8 üpfri! 0 5 3.. nämli er A-Jugend von Amicitia Viernheim, 2 pen: Etzel(Weinheim Fühler(N. 2 schlüpfrig gemacht, aber schon bald brach die Halbzeit führte die deutsche Mannschaft noch gelang es den 3 um den Ne. N. ung ⸗ Aleien gefielen 5), Bühler(Neuluß- Sonne durch die Wolken und der Rest des mit 1:0, G. Theyssen und Wenge! 5 5 kal im i e. 9 1 Vollrath(Weinheim), Merkle(84 Rennens sing bei abgetrockneter Bahn von- Tore für Deutschland 85„„ Aae la r 0 8 1 Mannhein j 1 t 0 5 1 5 8 5 8 ringen. achdem diese faire und sehr sym- in Schwetzingen wurden am Sonntag die Kuhn. 7„ Jutzi, 3„ 3 3 das 9915 übrigen Spiele brachten, folgende Er- pathische Elf, in der Schlußrunde den Vun. 9 gchüler-⸗ und F 8 Dreimal ging Vukovich in N i e 8 5 555 20 und Germania Friedrichskend 11 zen- n Ringen und Gewichtheben des Kreises 11111; die Spitze jed 1 der 880 l 2 20 Fortusal. England, 8, sar mit 40 aus dem Rennen Wart. blieben die 3 duktion J Mannheim abgehalten. Für den vor Jahres- Endgültig nach Pakistan In 2 149. Runde 288 ie geen ens ils 1 Hollana 1 555 1— kriand 30. Grünen“ im amespiel mit an roren uefa 1 ing ge. fist erst wieder ins Leb 2 8 3 den e 5 1 ig an Holland— Schwei 32, England Norwegen Jungens von 08 Hockenheim siegreich. Glück⸗ 8 8 eben gerufenen Das Präsidium, der Bundesausschuß und 85 n Zweiten, Bryan, vorbei als dieser 9.1, Aegypten— Dänemark 4.3, Chile— Uru- strahlend und mit viel Beifall bedacht am am Schwetzinger Athleten-Verein war die Aus- der Spielausschuß des Deutschen Hockey-% 5 1 Selen aas ben lesen dae jedoch kalune eine anerkennenswerte Leistung. Bundes tagten am Samstag in Milneim Ruhr Spielfeld— Die Freude dieser duantaschakt r ringer. die Fraktsport-Jusend bemies sowohl an unter dem Vorsitz von DHB-Präsident Paul noch Erößzer, als eie aus dem Munde von ute veniger f der Scheibenhantel als auf der Ringermatte, Reinberg(Hamburg), bzw. Sportwart Dr 2 75 a 0d 8 germeister Schläfer erfahren durfte, daß sie werden daß sie einmal das Erbe unserer jetzigen Er j 85 8 5 4 LI 7 auger zwei Pokalen auch noch Fairneß-Preis in* 2 8 jetzig inst Ludwig Nack(Köln). Neben einer ini ü 5 worde- ladiatoren“ antreten wird. Die neuen Reihe interner, vorwiegend organisatorischer Gestalt von elf Trainingsanzügen errungen rden in J Heismeister jeweils vom Fliegengewicht Fragen stand auf der umfangreichen Tages- Noch keine Vorentscheidung Hauntkassiers übernahm Hans Gröhnert, Fuß- 50 e 8 ee 9„— aretten J Alfärts? Schüler- Ringen: Hansi ordnung die Einladung des Pakistanischen Reit 5 ball-Leiter wurde Adolf Feuerstein, und Hand- für die man dle 215 rubunkeiche 05 a 5 llemsbach), Brett(Weinheim), Dürr Beuden- Hockey-Verbandes zu einer mehrwöchigen itz rutschte nach vorn— Pfannenmüller ball-Leiter Man Wilke, Für die Junioren- und beglückwünschen kann 5 7 bein), Götz(Viernh), Gerhardt(Sulzabch), Gastspielrei 5 8 ausgeschieden Jugendmannschaften haben sich Hans Althaus 8 a 1 Fölker(Ketsch), Till, Erl(bei„Gastspielreise einer deutschen Auswahl. Der Im Giro Gitalia 1954 ist noch immer keine sowie Er, Eünaler aur Verfüsung gestellt. Pie 5 t een 9185 e DHB beschloß, endgültig seine Zusage zu Vorentscheidung gefallen. Auch die erste Berge Hence gene betreut B.„Wiegand, 5. 5 5 enbachh, 8 8 eßler, geben und gleichzeitig den Vorschlag zu stappe am Montag von Fiorenz nach Cesenatieo Trotz des Abstiegs in die II. Amatsurliga ist Der Vin Stuttrart ud 8 wan e g 1 9 audenbach), H. Feth(Sandhofen), unterbreiten, die Gastspielreise von Anfang über 211 Kilometer hat keine Wesentlichen die Mennschaft so ziemlich beisammen geblie- ten am i dun in men Kunde 5 genüber ellbach, Ketsch), Deckert(Weinheim), Dezember bis Anfang Januar durchzuführen Veränderungen im Gesamtklassement gebracht ben. Sie kann sogar noch in einigen Punkten Freundschaftsspiel, dessen Reinertrag dem 8 5 162 000 Spitzenreiter mit mehr als zwölf Minuten Vor- verstärkt werden. Unter der Leitung ihres be- Waldhof zuflietzen wird. Die Stuttsar fer wollen 9 10 Pro- sprung vor dem Zweiten ist noch 5 der Währten Trainers Hahn, hat sich die Mann- 5 Lage der zum Abstieg Aus 53. Wie Deutsche Mannschafts-Meisterschaft: junge Schweizer Carlo Cleriei, während Hugo schaft vorgenommen, in der kommenden 15 5 3 verurteiſten Mannheimer etwas N Mainz 5. Sciwwvelz) den achten und Weltmeister Spielzeit wieder erfolgreich zu bestehen. erträglicher gestalten helfen. 1 usstoß⸗ 2 12 60 2 72 austo Coppi den fünfzehnten Platz einnimmt. 8 5 5 a Der Zuschauerschwund bei den englischen ö iuschen, Ane I Srrele te 33 307 Punkte Die zehnte Etappe wurde von dem Italiener Südafrikanische Marathonbestzeit Fubball-Ligaspielen hält weiter an. Zum fünf- f em Ge⸗ 5 Pietro Giudici in 6.15.25 Stunden im Spurt vor Bei den südafrikanischen Ausscheidungs- ten Male wurde innerhalb einer Saison ein 0 5 it der famosen Punktzahl von 38 302, ten Tages muss 8 5 5 Danilo Barozzi und Pasquale Fornara gewon- kämpfen für die britischen Empirespiele in Rückgang verzeichnet. So besuchten in der ei. Die 38 307, ten Tages müssen vor allem die 14.20, Mi- nen. Mit 22 Sekunden Rückstand Placierte 8 Vancotwer(Kanada) lief der siidafrikanische Spielzei 554 nebliche e nur 889 Punkte unter dem vorzährigen nuten hervorgehoben werden, mit denen der B uno Monti als Vi e Marath lauker F e n 11 zehn Aterschsktsergebnis Jiegt, unterstrich der frünere deutsche kindern zeister Hel CCVCCCVC%%%%%%ꝙ%CC 8 1 noderne] eutsche Meister 1860 Bü 8 2 s Uulsche mdernismeister Helmuth das gesamte Feld. Der Wiesbadener Franz Strecke in der Landesbestzeit von 2:25:31, Std. 37 149 966. waren. 8 he: buche* München beim ersten Gude(VFB Stuttgart) auf regenschwerer Reitz hielt sich auf dieser Etappe sehr gut schuf. in 15 ug zur DMM in der Leichtathletik Bahn Jahresbestleistung erreichte. Nach gel- und placierte sich mit 6.15.37 Stunden als 27. 85 1 Fach⸗ 555 avoritenstellung im Titelkampf. Die ner 1500-Meter-Zeit von 3:56, vom Vor- Beltz verbesserte sich damit im, Gesamtlelasse- Meisterschaftsturnier in Rheinau 5 1155 der. verdient umso mehr tage und den 14:43, 0, die er erst am Don-. 85 2 5 31. Platz. Rudi Theisen wurde s ung, a ie Wettkämpfe bei Regen- nerstag lief, 0 i r 4 hr mit 6182. 5 Stunden 75. und steht im Gesamt-— 2 lung 3 im Stuttgarter Neckarstadion 1 Viel ee 1 Hines, 3 5 5 3 198 57 1 58 Rheinau jetzt in der A-Klasse getragen wurden und zudem die erste 4-mal- meister Thumm U er erreichte nach Kontrollschluß das Etappen- 1 lionen J Ib-Meter-Staffel der Bayern disqualifiziert der Disteuswrurf N 110 VVV Es bedurfte wirklich harter Aufbau- und Sieg entebrneneude eu würdigen, er überreichte 4 i dem werden mußte. cheners Oweger ragten ferner heraus Bel 3 5 3 bis die heutige TSG Rheinau außer Ehrenurkunde auch eine schöne Plakette. 55. 1 ß,,. ̃ ²¼ n...... 8 stehen. 5 Auf 33 119 Punkte und Feuer- chen) über 80 Meter Hürden und die 5,69 Am vergangenen Sonntag fand bei gutem Handwerker, als Leiter der Fußballabteilung, Die Frauen— een N. 5 rt Vor. uf 7 ersten Start in der Sonderklasse Meter von Scheibner Stuttgart) im Weit- Besuch die diesjährige Generalversammlung sind nicht weniger stolz wie ihre strahlenden die Stiftung eines wertvollen Pokals. 5 n deut- 25 Punkte, während der VIB Stutt- sprung hervorzuheben. Bemerkenswert ist, der Spielervereinisung os Ilvesheim statt. Per dunsgne, en Kinmtafeerg galt es, den jun- Für den erkrankten Vereinsvorsitzenden 5 5 Diese 175 mit 28 652 abfiel. Den Durchgang der daß über 5000 Meter hinter Gude noch Kon- Gesamtvorstand blieb, abgesehen Von einigen gen Meister würdig im TSG-Heim zu ehren: Lier übermittelte sportlicher Leiter Barth die 5 gehöri⸗ rauen beendeten die Stuttgarter Kickers rad(München) mit 14: 42,2, Lüpfert(VfB) mit 5 im wesentlichen in seiner al- von der Rheinau war alles da, Was nicht nur Glückwünsche. Die Rheinauer Gesangvereine 5 ante, in keinen 2 200 Hunnen vor 1600 Man- taten undd Alimelster 2 ait Tubbpell und sonstigem sperticecsg tert gorgte dle Rebelle Maurer für den nous chen(20 698). Aus den Einzelzeiten des zwei- mit 14:56, 4 gute Zeiten lief gehören an: Willi Schippert als 1. und Adolf mit Gesang zu tun hat. Fufzballkreisfachwart sorgte die Kapelle Maurer für den notwen- re ge- f 56,4 fʃ eiten liefen. Morg als 2. Vorsitzender. Den Posten des Georg Beisel wußte den mühsam erkämpften digen Schwung auf dem Parkett. 8 N 2 Nur noch ein kleiner Rest unserer 5 auto DI. 3 3241. Fahren billigen Eiektro-Kühlschränlae zum 3 ers III DCI 1 1 Hex ve 1 Sonder-Angebot von DM 295,— vor- a 5 ste auf 0 5 Kachhel rätig. Bei Barzahlung Rabatt, sonst ö E 1 Dach bis 24 Monatsraten. Verkauf solange 367122. ö Insas- Vorrat reicht. Rothermel, Schwet⸗ 5 1 zinger Platz 1 und Ufer- Passage.* vurden. 1 ns be⸗ et kü bfe itlich . ladeneinriehtung. 1 eriet, arockschrs 13 0 J gebr., Kristallausführg., u. Regi- ebe CF Gebr. Möbel zu vk. Günther, E 7, 7.] strierkasse preisw. abzug. Volland, gerech⸗ un ekenstande, Eifenbeinfiguren 8 neu und gebraucht FFC n, der. Kepplerstraße 40, Pf ANO Planofabrik er auf f A. Dengler, Hockenheim K 1 Still.. Wir geben verschiedene gebr. Möbel Kapo matratze nodach 2 5 billig ab. Kleiderschr., tür, 20, 13. 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Juni 1954 Nr. 17 ö — An der Geburtsstätte von stählernen Riesen Ein Streifzug durch eines der bedeutendsten Industrieunternehmen des Mannheimer Raumes Zum Abschluß der VDI-Tagung hatte das Käkertaler Werk der Brown, Boveri& Cie. AG. Mannheim zu einer Besichtigung seiner Fabrikationsanlagen eingeladen und wir nahmen die Gelegenheit wahr, zusammen mit Tagungsteinehmern eines der bedeu- tendsten Industrieunternehmen des Mann- heimer Raumes näher kennenzulernen. Von insgesamt 19 000 Arbeitnehmern der Fa. BBC beschäftigt das Käfertaler Werk immerhin die stattliche Anzahl von 6000. Das im Jahre 1900 gegründete Werk dient der Herstellung von elektrischen Ma- schinen, Transformatoren, Dampfturbinen und Purboverdichtern groger Leistung. Aus ihm sind in mehr als fünf Jahrzehnten be- merkenswerte technische Spitzenleistungen hervorgegangen. Kurz von Ausbruch des ersten Weltkrieges entstand hier eine 20 00 0-KW-Turbogruppe, die damals die größte der Welt war. Nach 40 Jahren ist diese Maschine heute noch im Kraftwerk Elverlingsen bei Altena(Westfalen) in Be- trieb. Im Jahre 1929 wurde in Käfertal ein 85 000-K W- Turbosatz für 1500 Umdrehungen in der Minute als damals größte Einwellen- maschine Europas fertiggestellt, deren Lei- stung erst durch die Anfang 1953 in Betrieb genommene 100 O0O-KW-Turbogruppe für Peter Blattmann in Mannheim eingeäschert Der vor wenigen Tagen im Alter von 88 Jahren in Neustadt gestorbene Vater der pfälzischen Turnerschaft, Peter Blattmann, ist am Montag in Mannheim eingeäschert Worden. An der Trauerfeier nahmen zahl- reiche Vertreter der pfälzischen Turner- schaft und Mitglieder sämtlicher Ludwigs- hafener Turnvereine teil. Der Vorsitzende des pfälzischen Turnerbundes. Dr. Ludwig, der gleichzeitig im Namen des Deutschen Turnerbundes einen Kranz niederlegte, be- torte, daß Blattmann sein Leben in den Dienst des deutschen Turnens gestellt habe. Die pfälzische Turnerschaft werde in Blatt- mann stets ein Vorbild sehen. Blattmann, der 40 Jahre den TFC Ludwigshafen ange- hört hat, gründete 1920 den pfälzischen Turnerbund, bei dem er lange Jahre hin- durch Vorsitzender und zum Schluß Ehren- Vorsitzender war. das Goldenberg-Werk des RWE übertroffen wurde, die mit 3000 Umdrehungen in der Minute arbeitet. Die gleiche Drehzahl weist die gegnewärtig in Bau befindliche 150 000 K W- Maschine für das Kraftwerk Weisweiler auf. Diese Maschine, ein 100 O000-k W- Turbo- Satz Tür das Kraftwerk Frimmersdorf sowie Vier 64 000-KW- Turbinen mit Zwischen- Überhitzung sind zur Zeit die größten Stücke im Groß maschinenbau des Käfertaler Werkes, in dem sich jetzt rund eine Million Kilowatt Turbinenleistung in Bau befinden. In dieser Zahl sind neben zahlreichen In- dustrieturbinen auch Getriebeturbinen für Hochseeschiffe enthalten. Das Produktionsprogramm umfaßt außer Turbinen und Turbogeneratoren auch Was- serkraftgeneratoren bis zu den größten Lei- stungen. Die größten bisher bei BBC ge- bauten Wasserkraftgeneratoren, vier Ma- schineneinheiten mit einer Gesamtleistung von 220 000 kVA, arbeiten im Kraftwerk Witenau des Schluchseewerks. Unser Weg führte durch zahlreiche Hallen, an Materialprüfständen, Werkzeugmaschinen aller Art und vielen schaffenden Händen vor- bei. Wir sahen Transformatoren, ihre Kerne, Wicklungen und Oelkästen. Hier ein 70 Ton- nen schwerer Eisenkern, dort ein kompletter Transformator mit einem Gewicht von 170 Tonnen. Fahrbare Kräne und Laufkatzen unter der Decke der Halle werden mit diesen „Brocken“ spielend fertig. Wir erhielten einen Einblick in den Fertigungsprozeß der Spulen. Ueber 100 Tonnen Kupfer werden hier in einem Monat verarbeitet. Draht fügt sich zu Draht und Stab zu Stab, wird um- wickelt, gelackt, gebacken und schließlich zur Spule zusammengesetzt. Viele tausend Hand- griffe sind notwendig und Präzision ist erstes Gebot. In der Halle für Groß maschinenbau stehen Riesen, wie sie unter anderem als Förder- motoren beim Bergbau oder als Walzzug- antrieb Verwendung finden neben kleineren, aber kräftigen Bahnmotoren, die besonders widerstandsfähig sein müssen. Java, Istanbul, Helsinki lauten die Auf- schriften auf den fertigen oder halbfertigen Fabrikaten und verraten Bestimmungsort und Auftraggeber, denen diese„Mann- heimer“— auf die wir gewiß stolz sein dür- ken— künftig dienen werden, sagen aber auch einiges über die Bedeutung dieses Wer- kes für unsere Wirtschaft aus. g Eine weitere Halle ist die Geburtsstätte der Turbinen. Hier wird zur Zeit, wie wir bereits gestern berichteten, die größte Ein- Wellenturbogruppe der Welt für 3000 U/min gebaut. Man steht als Laie nicht nur reichlich hilf- und fassungslos vor diesem Wunder- werk deutscher Ingenieurkunst, sondern auch kopfschüttelnd vor der Frage, wie dieses Un- getüm einmal an seinen Bestimmungsort transportiert Werden soll. Aber auch hierfür hat man Spezialisten, die das zuwege bringen. Vieles gibt es in dieser Stadt der Arbeit zu sehen, was unerhört interessant ist. Wir müssen uns darauf beschränken, den Bogen weit zu spannen: hier die Präzision er wäh- nen, mit der kleinste Teile verfertigt werden, dort von der Begegnung mit monumentalen technischen Produkten berichten und be- wundernd die Synthese dieser Gegensätze ein Erlebnis nennen, das man so leicht nicht vergißt. es. Gemeinnütziger Verein Sandhofen gab einen Rechenschaftsbericht Mit einer Versammlung im„Goldenen Hirsch“ trat am Montag der Sandhofer Ge- meinnützige Verein erstmals wieder an die Oeffentlichkeit, nachdem sich die bisherige Tätigkeit nur im internen Kreise einer er- Weiterten Vorstandssitzumg abgespielt hatte. Stadtrat Litters als Vorsitzender umriß zu Beginn die Aufgaben, die sich der Verein Sestellt hat, nämlich die Vertretung Sand- hofer Interessen beim Stadtrat, die Vor- bereitung von Vorschlägen und Ausarbeitung von Plänen zur Beseitigung von Müßständen innerhalb des Stadtteils Manmheim-Nord. Mem verzichtet dabei bewußt auf Forderun- gen. Der Verein will lediglich Vermittler zwischen Stadtverwaltung und Gemeinde sein. In dieser Tätigkeit hat man, wie ein Rechenschaftsbericht zeigte, schon beacht- liche Erfolge zu verzeichnen: Auf wieder- holte Anregungen hin wurde der Bau einer Leichenhalle und die Begradigung der Straße zum Scharhof in den Etat 1954/55 aufge- nommen und die Errichtung einer öffent- lichen Bedürfnisanstalt zugesagt. Als wei- tere Vorschläge will man nun der Stadtver- Waltung Pläne zur Schaffung von Turn- und Sportgelände für die Schuljugend, bessere Straßenbeleuchtung und Verschönerung der Einfallstrage nach Mannheim unterbreiten. Die Sandhofer Stadträte haben ihre Mithilfe bei der Umsetzung eines Teils dieser Pläne in die Tat bereits fest zugesagt. wete. Einbau des Niederdruchläufers in eine 100 C0-ÆE W. Turbogruppe im Kdferiuler Werr der Broun, Boveri& Cie. 48., Mannheim. Mannheimer Termin-Kalender Wissenschaftlicher Abend in der Aula der Städtischen Krankenanstalten Mannheim am 2. Juni, 19.30 Uhr. Ueber„Krankhafte Ver- änderungen des Lungenhilus im Röntgenbild“ spricht Chefarzt Dr. Ott, über„Wundbehand- lung“ Dr. Heddaeus, über„Klinische Erfahrun- gen mit der bakteriologischen Austestung pathogener Harnkeime“ Dr. Rohrhurst. Das Städtische Leihamt Mannheim verstei- gert am 3. Juni, 9.30 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, verfallene Pfänder. Esperanto Vereinigung Mannheim. Am 3. Juni, 20 Uhr, findet im Nebenzimmer des Lokals„Zum Neckarstrand“, Am Meßplatz 1, Dammstraße, ein deutsch- französischer Freund- schaftsabend mit Mitgliedern der Esperanto- Sektion des Sporting-Club der Firma Teélémé- canique aus Nanterre bei Paris statt. Kameradschaft ehemaliger 110er Grenadiere, Mannheim. Nächste Versammlung am 3. Juni, 20 Uhr, im Lokal„Kleiner Rosengarten“, U 6, 19. Gewerkschaft Offentliche Dienste, Transport und Verkehr. Versammlung der Polizeibeamten am 3. Juni, 16.30 Uhr, in der Wandelhalle des Rosengartens. Kriminaldirektor i. BBC-Werkaufnahme Eneer, Stuttgart, spricht über das Thema Der Polizeibeamte im heutigen Staat und sein Ver. hältnis zu Wirtschaft und Bevölkerung“ Der Centre d'études frangaise de Mannheim lädt zu einem in französischer Sprache gehal- tenen Vortrag über die Ausstellung der„Alten Bilder von Epinal am 3. Juni, 20 Uhr, im Musiksaal des Amerikahauses ein. Es Spricht H. Martin.— Einen weiteren Vortrag hält Jean Laporte am 16. Juni, 20 Uhr, in der Städtischen Volks- und Musikbücherei, U 3, 1, über„Die erste Fahrt nilabwärts im Kajak“. Motorsportelub Feudenheim im M40 (ADAC). Nächster Clubabend am 3. Juni, 20.30 Uhr, im Lokal„Zum Ochsen“ Feudenheim. In unserer gestrigen Ausgabe veröffentlich⸗ ten wir Zahlen des Statistischen Amts über „Entwicklung, Leben und Tod in unserer Stadt“. Dabei wurde nicht erwähnt, daß in der Zahl der in Mannheimer Betrieben Beschäf- tigten, die mit 106 934 angegeben ist, die Pend- ler nicht enthalten sind. Der Industrie-Produk- tionsumsatz des I. Quartals 1953 beträgt 461 685 000 DM, für das Jahr 1954 liegen nur die Sanella hat goldenes Jubiläum, ein Be · weis, daß nur echte Leistung Bestand hat. 1 halbes Jahrhundert haben Hausfrauen der beliebten Sanella ihr Vertrauen geschenkt. Für Sanella ist dies eine Verpflich- tung, Ihnen auch weiterhin zum soliden Preis das Beste zu bieten. Was Sie auch immer zubereiten, durch die feine, frische Sanella schmeckt es stets besonders gut. Alles Gute mit Sanella . in der goldenen Frischhaltepackung Sanella hat für jeden eine Geburtstags- freude bereit, der nachweisen kann, daß er am 28. 6. 1954 fünfæig Jahre alt wird. Die Geburtstagsſtinder wenden sich bitte bis spdtestens den xz. 6. 2954 an die Sanella- Werle, Hamburg 1, Postfach Soo 3 25 05 Als sichtbares Zeichen für ihre bewährte Güte erscheint Sanella von jetzt an in der goldenen Frischhaltepackung. 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Baugesellschaft Mannheim, Max-Joseph- Straße 1, Zimmer 209, abgeholt werden. Mannheim, den 1. Juni 1954. Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Einladung zur Mitglieder versammlung der Mannheimer Produktenbörse auf Montag, den 28. Juni 1954, 14.00 Uhr im Börsensaal der Mannheimer Produktenbörse. 5 Tagesordnung: 1. Genehmigung des Tätigkeifsberichtes für das Jahr 1963. 5 2 Genehmigung der Bilanz und Gewinn- und Verlustrechnung für das Jahr 1953(liegen im Sekretariat zur Einsichtnahme auf). wahl der Rechnungskommission. 4 Verschiedenes. 5 Hälktige Erneuerungswahl des Vorstandes gemäß 5 17 der Satzung. Es scheiden aus: die Herren Jakob Graff, Dipl.-Landwirt A. Hofmann, Karl Kramer, Otto Schock, Gottfr. Schlichting, Adam Steiss linger. Herr Adam Steisslinger hat krandcheitshalber auf eine Wiederwahl verzichtet. An seine Stelle wird Herr Karl Grimm, in Firma Karl Melcher, Mehlgroßhandel in Blankenloch in Vorschlag gebracht. Die ausscheidenden Vorstandsmitglieder sind wieder Wählbar. Wahl- vorschläge sind mit 10 Unterschriften versehen 14 Tage Vor dem Wahl- termin beim Sekretariat der Mannheimer Produktenbörse, Mannheim, E 4, 12/16, einzureichen. Börsensekretariat statt. Mannheim, 1. Juni 1954. Die Wahl findet von 14.00 bis 16.00 Uhr im Vorstand der Mannheimer Produktenbörse Untettieht französisch für Anfänger Neuer Abendkurs Anfang Juni 54. Sprachschule Schüssler, S 6, 21, am Ring, Telefon 3 25 15. 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Der Bundestag wird nach Pfingsten die Verkehrsgesetze Seebohms in erster Lesung behandeln. Für den Werkverkehr lehnt Rademacher einen Satz von 5 Pfennigen Beförderungs- steuer je Tonnenkilometer im Fernverkehr ab und hält dem entgegen, daß eine Steuer von 3 Pfennigen das verkehrspolitische Ziel einer starken Einschränkung auf der Straße erreichen lassen würde, ohne daß die indi- viduellen Bedürfnisse des Werkverkehrs Alzusehr beeinträchtigt würden. Die Ein- führung der Beförderungssteuer im Nah- verkehr wird befürwortet, doch ist nach Rademacher beim gewerblichen Nahverkehr die Einführung der Beförderungssteuer nur dann möglich, wenn sie durch Festpreise kompensiert wird, während beim Werk- nahverkehr pauschalierte Abgaben einge- führt werden müßten, um eine unüberseh- bare Bürokratie zu verhindern. Der Ver- kehrsexperte der FDP lehnt die progressive Besteuerung der Lastkraftwagen über 15 Tonnen ab, weil sie wegen ihrer prohibi- tiven Wirkung die technische Entwicklung um Jahrzehnte zurückwerfen würde. Da- gegen schlägt er vor, das Gesamtgewicht ohne Schaden für Verkehrsträger und Auto- industrie allmählich zurückzudrängen. Rade- macher schlägt dann eine Erhöhung der Steuer für Vergaserkraftstoff auf 2 Pfen- nige und für Dieselkraftstoff auf 5 bis 6 Pfennige je Liter vor. Die Erhebung einer Autobahngebühr wird dagegen abgelehnt, da der Nutzeffekt wegen der anfallenden Verwaltungsarbeit zu gering sein würde. Strikt abgelehnt wird die vom Bundesver- kehrsminister vorgesehene Verbotsgesetz- gebung für die Beförderung von Massen- gütern auf der Straße. Sie sei außerdem staatsrechtlich zweifelhaft. Zu der Regie- rungsvorlage über eine Aenderung des Güterkraftverkehrsgesetzes erklärt Rade- macher, eine Streichung des Paragraphen 9 Absatz 2 müsse, abgelehnt werden. Danach soll beim Verkauf eines Unternehmens die Konzession erlöschen. Dies sei gleichbedeu- tend mit einer entschädigungslosen Enteig- nung. 3 wirft dem Bundesverkehrs- minister dann vor, die„Riesenveranstaltun- gen von Experten“, deren Ergebnislosigkeit von vornherein feststehen mußte, hätten die Regierung in die in einer Demokratie immer schlechte Lage gebracht,„diese Pa- nikmaßnahmen fast gegen die gesamte Oer. kentlichkeit verteidigen zu müssen“. Endziel aller Maßnahmen ist und bleibe die Gesun- dung der Bundesbahn und die Anpassung des Straßennetzes an den nicht aufzuhalten- den und weiterhin steigenden Straßenver- kehr. Dabei dürften weder Existenzen ver- nichtet werden, noch die komplizierten Be- dürfnisse einer modernen Inland- und Ex- portwirtschaft gefährdet werden. N Wie er es macht macht er es schlecht (Hi.) Wie Bundesfinanzminister Schäffer erklärt, sei die Behauptung unzutreffend, daß der Bund den Kapitalmarkt zu ungun- sten der privaten Wirtschaft abschöpfe. In den letzten Jahren habe der Bund an neuen Geldern ganze 125 Millionen— also weniger als manche große Gemeinde— am Kapital- markt aufgenommen. Die Bundesanleihe von 500 Millionen DM sei zu drei Vierteln ledig- lich eine Unwandlung von kurzfristigen Krediten gewesen. Von der Wirtschaft werde er immer wieder gedrängt, neue Kredite zu geben, die er nur auf dem Kapitalmarkt aufnehmen könne. Gehe er aber auf den Kapitalmarkt, dann werde er von allen Wirtschaftlern angegriffen. Finanzausgleichs-Kompromiß Bund Länder (UP) Die Mehrheit der Bundesländer hat einen Kompromißvorschlag des Bundes- fnanzministers zugestimmt, wonach der Bund für das seit dem 1. April laufende Haushalts- jahr 1954/55 einen Anteil von 40 Prozent am Gesamtaufxommen der Einkommen- und Körperschaftssteuer erhält. Bundesfinanz- minister Fritz Schäffer hatte ursprünglich bei der Aufstellung des Haushaltsplanes 42 Prozent gefordert. Im vergangenen Haus- haltsjahr betrug der Bundesanteil 38 Prozent. Nach Informationen aus dem Bundes- finanz ministerium sollen die Länder auch den Vorschlag Schäffers gebilligt haben, darüber hinaus 2 Prozent der Einkommen- und Kör- perschaftssteuer in Reserve zu halten. Die Reserve verbleibt den Ländern, solange die EVG noch nicht in Kraft getreten ist und der Bund deshalb seinen vollen Verteidigungs- beitrag noch nicht zu leisten braucht. Gleich- zeitig werden die Länder eine Bundesbahn- Anleihe in Höhe von 250 Mill. DM überneh- men. Der Bundesfinanzminister hat in den Haushalt eine Sicherungsklausel eingebaut, die den Etat-Ausgleich auch bei 40 Prozent Bundesanteil garantiert. Bestimmte Beträge kür die Heimkehrerhilfe, Förderungsmaßnah- men für die Zonengrenzgebiete und für die Unterbringung der Sowietzonenflüchtlinge Sollen nur in dem Maße ausgeworfen wer- den, in dem der Bundesanteil 40 Prozent über. schreitet. Erhöhte Auftrags-Eingänge statt Kris en anzeichen (UP) Wie das Bundeswirtschaftsministe- rium am 1. Juni mitteilte, hielt die stetig steigende Entwicklung des Auftragseingangs in der Industrie auch im April an. Der Index des Auftragseingangs(1941 100) nahm um ca. vier Prozent und zwar von 129 im März auf 134 im April zu. Das Niveau der Bestell- eingänge zur gleichen Zeit des Vorjahres wurde damit um 18 Prozent überschritten. In der Grundstoffindustrie(plus vier Prozent) hatte die Industrie der Steine und Erden(plus 17 Prozent) weiterhin saison übliche starke Zugänge an Aufträgen zu verzeichnen. Insbesondere umfangreiche Aufträge aus dem Ausland(plus 18 Prozent) beeinflussten die Entwicklung des Gesamt- industriebereiches sehr günstig. Mit Lohnforderungen Neuland beschritten IG Metall exerziert expansive Einkommens politik Für den 4. Juni ist die Schlichtungsverhandlung zwischen der IG-Metall, Bezirksleitung Stuttgart, einerseits und dem regionalen Arbeitgeberverband Württembergisch-badischer Metall-Industriellen einberufen worden. Schon jetzt wird— die Kommunisten sind beson- ders eifrig am Werke— die Parole herausgegeben: Wenn der Schiedsspruch anders lautet als Bewilligung der 8prozentigen Lohnerhöhung, denn muß er abgelehnt werden. Die Metall- Industriellen hingegen ließen noch nicht verlauten, ob sie sich dem Schiedsspruch unterwerfen werden oder unter welchen Voraussetzungen sie ihn annehmen würden. Aus der schweigsamen Zurückhaltung der Metallindustriellen kann jedoch nicht gefol- gert werden, sie fühlten sich sicher, der Schiedsspruch würde die gewerkschaftlichen Forderungen ablehnen. Es ist daraus eher zu schließen, daß die Unternehmer friedenswil- lig sind. Der Schliehtungs vorgang Die Schlichtungsstelle setzt sich aus einem unparteiischen Vorsitzenden(für das anhän- sige Verfahren haben sich die Partelen auf Arbeitsgerichtsrat Dr. Christe, Stuttgart, ge- einigt) und die 3 Beisitzern der beiden Tarif- Vertragsparteien zusammen. Die Arbeitneh- mer des Wirtschaftszentrums Mannheim sind in der Schlichtungsstelle nicht von einem Ein- heimischen vertreten. Die Arbeitgeber des Wirtschaftsraumes Mannheim werden von Direktor Heinz Vögele(Joseph Vögele AG.) vertreten. Nach den Vereinbarungen vom 17. Juli 1953 über die Errichtung einer frei- willigen Schlichtungsstelle hat diese durch Anhören der Parteien die Streitpunkte und die für ihre Beurteilung im wesentlichen Ver- hältnises klarzustellen. Kommt eine Einigung nicht zustande, so hat die Schlichtungs- stelle einen Einigungsvorschlag zu machen (Schiedsspruch), der sich auf alle strittigen Fragen erstrecken soll. Zur Anerkennung oder Ablehnung des Schiedsspruchs wird den Parteien eine Frist gesetzt, die fünf Werktage nicht überschreiten darf; die An- nahme des Schiedsspruches durch beide Par- teien hat die Wirkung einer Gesamtvereinba- bung.. Dieser Konstruktion trat die Gewerkschaft im Jahre 1953 vorwiegend deswegen bei, weil die Streikfreudigkeit der Arbeitnehmer be- kanntlich im Abnehmen ist. Für das Bundesgebiet gilt heute das Er- gebnis einer unlängst durchgeführten Be- fragung von 38 gewerkschaftlichen Kreis- ausschüssen. Gefragt wurde, wie weit die Arbeitnehmer streikfreudig seien und für Lohnstreiks eingesetzt werden könnten. Ge- antwortet wurde, von einer Streikfreudigkeit könne nicht die Rede sein. Die IG- Metall Württemberg-Baden würde also ein gewisses Risiko eingehen, wenn sie anläßlich der ge- kündigten Tarife die Lohnkämpfe zu inten- sivieren versuchen würde. Scheu vor Risiko Ein Risiko ist die Forderung nach 8% iger Erhöhung der Löhne ohnehin. Die IG-Metall erklärte nämlich ausdrücklich, daß keine „Soziale Begründung“ vorliege. Mit anderen Worten ausgedrückt: Die Ge- werkschaft sagt nicht mehr:„Unseren Arbei- tern geht es schlecht, weil die Löhne zu nie- drig sind“, sondern sie sagt,„der Metall- industrie geht es zu gut. Sie soll deshalb hö- here Löhne bezahlen“. Beweis: Gestiegene Umsätze und erhöhte Dividendenzahlungen. Entzauberung des Gewinnes Vom Standpunkt einebnender Gerechtig- keit läßt sich diese Einstellung hören. Daß die Umsätze gestiegen sind, kann niemand be- streiten. Da aber in der Zwischenzeit die Preise gesunken sind, läßt sich errechnen, daß die Umsatzsteigerung nicht parallel läuft mit der Ertragserhöhung. Im Expot wird z. B. der Preisdruck des Auslandes immer stärker. Ausländische Preisangebote, die bis zu 20 v. H. unter den deutschen Offerten liegen, sind keine Seltenheit. Eigentlich sollten die Unter- nehmer daraus die Moral ziehen, sich weniger intensiv um das Exportgeschäft zu bemühen. Dann würden halt die vom Exportgeschäft abhängigen Arbeitnehmer brotlos werden. Wünscht das etwa die Gewerkschaft? Nein, das wünscht die Gewerkschaft auch nicht. Und Hier reichen sich Gewerkschaften und unter- nehmerische Wirtschaft die Hand. Einmütig ertönt der Ruf, man muß den Export inten- Sivieren. einmal deswegen, um im Eæport- Geschäft zu bleiben; zum anderen, um nicht Arbeitslosigkeit Reraufzubeschwören. Hinsichtlich der erhöhten Dividenden- ausschüttungen gilt die Feststellung, daß soweit solche Erhöhungen stattfanden— lediglich die Aenderung in der Körperschafts- steuer ursächlich damit zusammenhängt. Erläuterung: Seitdem der Körperschafts- steuersatz nicht mehr 60 v. H. des Ertrages abschöpft, sondern hinsichtlich des ausge- schütteten Gewinnes auf 30 v. H. beschränkt wird, kann jeweils für ein Prozent bisher ausgeschütteter Dividende etwa 0.4 v. H. Divi- dende mehr ausgeschüttet werden. Eine Aktiengesellschaft, die also bis zum Jahre 1953 5 v. H. Dividende ausschüttete, ist— ohne daß sie mehr Gewinn erzielt hat und Unpassend Maß Dagegen stehen sowohl praktische als auch wissenschaftliche Bedenken. Das Ver- hältnis zwischen Löhnen und Verbrauch einerseits, bzw. zwischen Produktion und Investition andererseits, läßt sich nicht gut einordnen in die Gedankenwelt der vorsor- genden Mutter, die für ihren Sprößling einen um zwei Nummern gröberen Anzug kauft, in der Hoffnung, der Bub wird schon hereinwachsen. Die Vergleichsbasis muß eine andere sein. Am zwingendsten ist der Vergleich mit einem Sonntagskuchen, den Mutter bäckt und unter ihren Kindern auf- teilt. Wenn die Kleinen herangewachsen sind und größere Stücke verlangen, dann kann diesem Verlangen nur auf Kosten der bereits vorher Erwachsenen entspro- chen werden, oder aber der Kuchen muß im vorhinein größer gebacken werden. Die IG- Metall— besser gesagt Dr. Agartz, von dem hier die Rede ist— wendet nun mit Recht ein, dag ja der Kuchen größer geworden sei, und will der damit verbundenen an- geblichen Verteilungsungerechtigkeit da- durch beikommen, daß er den Erwachsenen etwas wegschneidet. Nicht gedacht wird hierbei des Umstandes, daß sich in der Zwi- schenzeit die Kinderzahl vermehrt hat. In der Zeit von 1950 bis 1953 ist die Zahl der Arbeitnehmer nämlich um 12,7 v. H. von 13,8 auf 15,5 Millionen gestiegen. Die Zahl der Selbständigen hat sich auch vermehrt, und zwar um 4 v. H. von 6,4 auf 6,6 Millionen. Da das Gesamteinkommen der in der Wirt- schaft arbeitenden Bevölkerung nach Ab- zug von Steuern, Abgaben und ähnlichem in dieser Zeit von 55,1 Md. DM auf 75,2 Md. DM stieg, ergibt sich folgende Berechnung: Setzt man die Einkommen je Beschäftig- ten in den beiden Gruppen(Arbeitnehmer und Selbständige) im Jahre 1950 100, 80 stiegen bis 1953 um v. H. die Einkommen der unselbständigen Arbeitnehmer 30,7 der Selbständigen 14,3 Woraus ersichtlich ist, daß der Lehre Dr. Agartz durch den Gang der Entwicklung besser gesagt durch die Marktwirtschaft bereits Rechnung getragen wurde, Vielleicht ist das die Ursache, warum 38 gewerkschaftliche Kreisausschüsse von einer negativen Einstellung der Arbeiter zu Streik- und Lohnforderungen berichteten. Spiel um die Existenz Die gewerkschaftliche Lohnpolitik hat nämlich mit der Neuartigkeit ihrer Forde- rungen einen Höhenweg eingeschlagen, auf dem es selbst den Arbeitern dünkt, es sei nötig, sich irgendwo anzuseilen, Wenn näm- Vorausgesetzt, daß sie auch nicht weniger Gewinn erzielte— in der Lage, nunmehr 7 V. H. auszuschütten. Es war höchste Zeit, daß es soweit kam, denn bekanntlich schei- terten sämtliche größeren Arbeitsbeschaf- fungsmaßnahmen der Wirtschaft am Kapital- mallgel. Kein anderer, als einer der maß- geblichsten Gewerkschaftler, nämlich Dr. E. Potthof, setzte sich übrigens wiederholt für eine bessere Dividendenbedienung der Aktio- näre ein. Hier aber scheiden sich die Geister. Die IG Metall sagt, die Kapitalbeschaffung sollte in die Hände der Arbeitnehmer gelegt wer- den. Das hätte den Vorteil, auch konjunk- turbelebend zu wirken. Gemeinverständlich ausgedrückt: 1. Die Gewerkschaft meint, höheres Lohn- einkommen würde vom Arbeitnehmer ge- spart werden. Dieses Sparkapital könnte dann wieder zurückfließen in die Wirtschaft. 2. Dr. Victor Agartz, einer der SPD/DGB wirtschaftswissenschaftlichen Weisen, fand eine zündendere Formulierung. Er lehrt, daß der stets steigenden Produktion eine Kauf- krafterhöhung folgen müsse, weil sonst die produzierten Güter und Waren nicht abge- setzt werden könnten. wurde erkannt lich— was Gott verhüten möge— wirklich eine wirtschaftliche Schrumpfung eintritt, dann würde die unternehmerische Wirt- schaft mangels Kapitalbasis den Sturz über- haupt nicht mehr überstehen können. Er- fahrungsgemäß zieht der Arbeiter bei relativ gutem Auskommen die wirtschaftliche Si- cherheit dem höheren— auf der Spekulation ewig steigender Konjunktur begründeten— Einkommen vor. f Am Rande bemerkt: Der tarifliche Stun- denlohn eines Facharbeiters in der Metall- industrie liegt bei 1,54 DM. 5 Der Durchschnittslohn eines solchen Fach- arbeiters beträgt pro Stunde 2,04 DM. Die freiwilligen sozialen Leistungen in der Metallindustrie Nordwürttembergs und Nordbadens machten im Jahre 1953 rund 14,4 v. H. der esamten Lohn- und Gehalts- summe aus, tragen somit zur Erhöhung des Lobneinkommens bei. Wenn dabei noch be- achtet wird, daß es gelang— ohne Zurück- pfeifen zwischenzeitlicher Lohnerhöungen — die Preiswelle, die durch die weltpoli- tische Beunruigung von Korea ausgelöst wurde, wieder zu glätten, dann steht der gegenwärtige Lohnstreit eigentlich unter der Parole: Soll durch überhöhte Forderung das gegen- wärtige Auskommen aufs Spiel gesetzt werden? Oder gilt es, das gegenwärtige Auskommen so 2 sickern, daß auf sicherer Basis der umgekehrte Weg zur Kaufkrafternönung eingeschlagen werden kann, nämlich durch die Verbilligung von Lebenshaltungs kosten. F. O. Weber — KURZ NACHRICHTEN Daimler-Benz Gaggenau auf Volltouren (LSW) In den Daimler-Benz-Werk Gaggenau, deren Schwerlastwagenabt 5 längerer Zeit zur war, wurde am 1. Juni für di 1 4000 Beschaftigte ele 48-Stundenwoche wieder eingeführt. B dereinführung der normalen Arbeitszeit durch Exporterfolge möglich Se worden. b Die Veranlagung zum Lastenausgleich Kurzarbeit übergega Soll, wie verlautet, nach Beendigun 0 kommensteuerveranlagung für 105 begun vo Selbstberechnung der Vermögensabgabe u Die im Lastenausgleichsgesetz nur bei Kapitalgesellschaften erwogen. Das Lastenausgleichsaufkommen 1953/54 er brachte bei der Vermögensabgabe 1,5 Md. D bei der Hypothekengewinn-Abgabe 450 Mill DM und bei der Kreditgewinn-Abgabe 50 il. lionen DM. Ueber schlechte Beschäftigung in Steinbruchbetrieben wird in allen Bereich des Bundesgebietes geklagt. „In den ersten fünf Monaten dieses Jahre wurden an Erzeugnissen für den Wege- Bann. und Wasserbau nur 30 bis 50 9% des Vorjahtez abgesetzt. Die Aussichten für das Jahr 1954 werden daher schlechter beurteilt als im Vor- Der Bundesverband betont, daß die Arbeitskräfte nur dann halten kann, wenn die einzelnen Bau- Aufträge jahr. Natursteinindustrie ihre behörden möglichst schnell ihre erteilen. BBC schlägt 9 v. H. Dividende vor Der Aufsichtsrat der Brown, Boveri& Cie 28, Mannheim, beschloß in seiner heutigen Sitzung, der auf den 23. Juni 1954 einberule. nen Hauptversammlung die Verteilung einer Dividende von 9 Prozent für das Geschälts. jahr 1953 auf das Grundkapital von 36 000 000. DM vorzuschlagen. Das Geschäftsjahr 1954 Hat sich bis jetzt günstig gestaltet; Auftragsein- gang und Umsatz entsprechen den Erwertun- gen. Marktberichte vo m 1. Juni Mannheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Anfuhr reichlich und reichhaltig. Absatz lebhaft, gute Qualitäten gefragt und geräumt. Es erzielten; Blumenkohl deutsch Stück T 80-100, Treibhausgurken 70-100 Karotten neu Bd. 24—29; Kartoffeln alt, verlesen 3½—9, dto. neu 30-kg-Sack rund 13, lang 17; Lauch Möhren alt 20—24; Petersilie Bd. 14-2) Radieschen Bd. 610; Rettiche Bd. 20-22; Rhabar- ber 10-12; Kopfsalat inl. I 20—30, dto. ausl. Steige 4/7 ½¼½; Schnittlauch 9—10; Sellerie 50-60; Spar- gel I 150—160, II 130—140, III 110—120, IV 60-65 Spinat 15-18; Weißgkohl alt 20—22, dto. früh 2-25 Frühwirsing 18—20; Zwiebeln ägypt. 20—24; Aepfel 45—60; Orangen 50—75; Paternoblut 60-65; Bananen dto. ausl. Steige 8—12; 45—55; Kiste 19—20; Erdbeeren ausl. 100—120, deutsch bis 250; Frühkirschen 90—95; Zitronen Kiste 40-44 dto. Stück 16—18. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Spargel I 1,401, 48, II 1,20—4, 23, III bis 1,10, IV 40-45; Kirschen 70-80; Treibhaus 1,80—4, 90; Erdbeeren frei Land A bis 1,50, B 70—4,00.— Tendenz: Mittlere Spargel- anfuhr, Absatz normal. Zunehmende Anlieferun- gen in Freiland-Erdbeeren brachten beachtlichen Preisrückgang. Erste Anlieferung von Kirschen wurde freundlich aufgenommen. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VD) Anfuhr infolge Regen, sehr gering. Ab. satz gut. Es erzielten: Erdbeeren I. Sorte 1,70 bis 2,50, dto. II 1,10—1,60; Sügkirschen 80—1, 07; Kopf- salat Stück I 1447. II 10—13; Spinat 13-15; Rha- barber 10—13; Weißkohl 13—17; Wirsingkohl 13-15 Blumenkohl Stück H. Sorte 60—68, dto. III 50-3), IV 40—44, V 3037, B 2226; Kohlrabi Stück 12 bis 14; Karotten Bund 21—23 Petersilie 12; Schnitt; auch 6—7. NE-Metalle für den 1. Juni Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 290, 2529,25 D Blei in Kabeln 120—121 DAU Aluminium für Leitzwecke 240242 DMU Westdeutscher Zinnpreis 805 PM Freie Devisenkurse vo m I. Juni Geld Brief 100 belg. Francs 3,354 3,374 1000 franz. Frances 11,936 11,956 100 Schweizer Franken 95,93 96,13 100 holl. Gulden 110,435 110,655 1 kanad. Dollar 4,277 4,287 1 engl. Pfund 11,733 11,753 100 schwed. Kronen 80,94 31,10 100 dän. Kronen 60,32 60,44 100 nor w. Kronen 33,606 69,26 100 Schweizer Fr.(frei) 97,88 98,08 1 US-Dollar 4 198 4,205 100 DM-W= 465,— D-O; 100 DM-O= 21,0 PN . 45 itgeteilt: Kk h Bensel& Co. 5 Efiektenbörse Mitgeteilt l 0 ens e Frankfurt a. M., 1. Juni 1934 Börsenverlauf: Zum Monatsbeginn nahmen die Meinungskäufe in Werten der Schwerindustrie ihren Fortgang. Obwohl nach den beachtlichen Steigerungen teilweise Gewinnmitnahmen festzustel- len Waren, überwog die Nachfrage, so daß es zu weiteren Kurssteigerungen kam. Ver. Stahl Wur- den heute ex Abschnitt 6 Dt. Edelstahl Kursabschlag ca. 10/% mit 226% bezahlt. Hoesch wurden bis 262 gehandelt. Farbenmarkt gut behauptet, Liquisch. bis 29¼. eilung 10 Zangen zählende Bel. Slesschaft ie Wie Erdbeeren * en 190 ſeleton 4 . Telefon 13.30, 1 15.30, 2 Aiwkf relefon 1.00 18.1 Jugendo relefon gugendv Telefon Jugendv 6——— PAlA 11 6, Br. Telefon — 100 1510 Ap! am Me f Telefon Telefon 111 A1 OL Köfe relekon F. M fahrra Aktien 317 5. 1. 6. Aktien 31. 5. 1. 6. Aktien 31.5. 1.6. AEG. 128½ ⁵ 128 Harpener Bergbau] 89 89½[Dresdner Bank)) 8¼ 9510 i 165 8[ Heidelb. Zement. 180 170 Rhein-Main Bank 11 13¹ EMW. 481 5 Hoesch). 258 201 Reichsb.-Ant. Sa 74 75 Conti Gummi 167 166 c 69%/ 5 Daimler-Benz. 140% 140%[ Mannesmann 116% 116¾ Montan- Dt. Erdöl. 116 110½[Rhein. Braunkohle 14% 140 Nachfolger Degussa 138 155 Rheinelektra 110 111 Bergb. Neue Hoffg. 87% 80 Demag 107 167 RWE. 414% 140 Dt. Edelstahl, 116 120 Dt. Linoleum. 183/ 183¾ Seilwolftt 409 27 Dortm. Hörd.Hütt.“ 8% 82 Durlacher Hof) 34½ 54½ Sjemens&. Halske 152 153½[ Gelsenberg 34½ 50 Eichbaum-Werger 103¾ 104 Südzucker 128 128[GHH Nürnberg 132 16500 Enzinger Union. 100 10⁰ Ver. Stahlwerke) 232 226 Hoesch 93%¼ 4 I1G-Farben Liqui., Zellstoff Waldhof 112½ 11% HKlöckn.-Rumb. P. 135 1 Ant.-Sch.). 28½ 29 Badische Bank). 24 24 Nordwestd. Hütt, 100½ 100 T 132/½[Commerzban)) 6 6 Berg. Phönix 95½ 17 655 Farbenf. Bayer 138½ 138%/[ Commerz Rhein. Röhrenw.. 1001 155 Farbwerke Höchst 7% 128 u. Credit Bank, 130, 6, Abeinst. Unton„ 4% 0 Felten& Guill. 11½ 11% Deutsche Bank)) 383. 8/ Stahlw. südwestf. 107 80% Grün& Bilfinger 108½ 109 ) RM- Werte,)= Restquoten Süddeutsche Bank 131 131 Thyssenhütte82½ Vetsteigef ungen 0 Tiet markt sucht Fernlastzüge 20 t u. grö- Bienenvölker Ber zum Transport von Bims- Immobilien . dlerstr. 10 Immob.-Kalser relzfen 15 f — Zwangsversteigerung. Die Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim ver- steigert im Zwangsvollstreckungswege am Donnerstag, 3. 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Olympische Winterspiele(Ausschnitte).— Sin- kfonie in Weiß). 20.30 Uhr: Plastik im Freien.— Menschen und Masken.— Walpurgisnacht Harald Kreutzberg). Anschließend: DAS ME DIUNI Film- Oper von C. G. Menotti mit Marie Powers— Anna Maria Alberghetti Leo Coleman. 22.45 Uhr: Imternaſlonale Avantger- dlslische Kunst- Filme Die Malerin Bele Bachem.— Der Maler Edgard Tytgat.— Das Bronzetor.— Full Circle.— Me Laren-Filme.— Fischinger-Filme.— Seggelke: Strich-Punkt-Ballett.— Um das Leben.— L'Amour.— Elle sera appelèe femme.) Programm- Aenderung vorbehalten. Mittwoch nur 18.15, 20.30 u. 22.45 öffentl. Vorstell. Eintrittspreise: 1,—, 1,50, u. 2,.— DM und bonner. Filmwoche zeigt heute(Mittwoch): 18.18 Uhr: — P. Angeli, K. Douglas, L. Caron, J. Mason u. a. in einem ganz hervorragenden und außerge- wöhnlichen Farbfilm. War es die große Liebe? 15 2 der einzige Sanderfim: TUflödll-Fnuspiel 934 WES Ul Paul Hubschmid— Liselotte Pulver lere n, Schule für Eheglück 15.00 Telefon 5 00 50 13.30, 16.00 jugendverbot Ein bezaubernder Film voller Humor Letzt 1 1 chic IE KAMERA 20% ir dern neuen schesdisenen Fa kB km waeren ds 2.0( le Lleengen vom gulprangstal qugendverbot Ab Freitag Francoise Arnoul in: Ablänrunnen der Racnt 4.30 GIN L. Il HURRBEI 1155 in dem 5 ee Film relefon 5 18 95. 2 8 22 8 Atendeerbor Gefährliche Schönheit John Payne, Coleen Gray in dem Kriminalfilm Der vierte Mann Beg. 13.45, 16.00, 18.10 u. 20.20. Vorverk. ab 10.00 J 6, Breite Str. 9.50, 11.50 Jgdl. zugel.— Alles lacht über Bud releton 3 02 76 Abbott u. Lou Costell: Piraten wider Willen“ 22.20 Uhr Spätvorst.: ARTISTEN DES SPORTS (ApIIoIl Peter LORRH. Hedy LAMARR. Paul HENREID am MeBplatxE Ring der Verschworenen Telefon 5 11 86 Beg.: 16.30, 19.00 u. 21.00 Uhr. 14.00 keine Vorstell. 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Quartlerscheine werden im Sonderzug ausgegeben.— Fahrpreis: ab Mannheim 18, 40 DM. Fahrplan: Mannheim ab 5.40 Uhr am 6. Juni 1954 Konstanz an 11.25 Uhr f Konstanz ab 15.57 Uhr am 7. Juni Mannheim an 21.58 Uhr Sonderzugfahrkarten im Schalterraum des„MANN HEIMER MoR GEN“, R 1, 4— Am Marktplatz. CTLufthurort Tiegelſiausen 8 Für Wochenend- Ausflüge von Vereinen, Gesell- schaften, Betrieben, empfiehlt sich: Gasthaus„Zum Goldenen Ochsen“ Anerkannt vorzügliche Küche, eigene Schlachtung, herrliche Gartenterrasse direkt am Neckar.— Vollpension im Hause. Inhaber: FRITZ OTT langjähriger Koch im„Fürstenberg“, Mannheim Tur Alten Briiche bei Fred M. Warden Heidelberg Telefon 22 01 Ganztägig geöffnet Erstklassige Küche Gepflegte Getränke Die beliebte musikalisch-kabarettistische ABENDUNTERHALTUNG mit WoLF DASLER und FRED M. WARDEN BBC run ödten 4 Cle. Mlenpeselschaf Mannheim Wir laden die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am Mittwoch, den 23. Juni 1934, vormittags 11.30 Uhr, in Mannheim, P 7, 11-15(Haus Süddeutsche Bank AG.) stattfindenden ordentlichen NHauptversammlung Tagesordnung: 1. Vorlage des Geschäftsberichts nebst Bilanz und Gewinn- und Ver- lustrechnung für das Geschäftsjahr 1953. 2. Beschlußfassung über die Verwendung des Reingewinns. 3. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Auf- sichtsrats. 4. Satzungsänderungen § 5 Absatz 4(Wahl des Vorsitzers, Stellvertreters) § 5 Absatz 11 u. 12(Vergütungen an den Aufsichtsrat) § 7 Absatz 3(Gewinn- Verteilung) 5. Wahl des Abschlußprüfers für das Geschäftsjahr 1954. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimm- rechts sind diejenigen Aktionäre berechtigt, die ihre auf Deutsche Mark lautenden Aktien während der üblichen Geschäftsstunden bei der Gesell- schaftskasse oder bei einer der nachver zeichneten Banken bis spätestens 19. Juni 1954 hinterlegen und bis zur Beendigung der Hauptversammlung dort belassen. in Mannheim: ein. des Aufsichtsrats und des Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft in Mannheim, Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim, Commerz- und Creditbank Aktiengesellschaft Filiale Mannheim. Bank für Handel und Industrie, Aktiengesellschaft, Berliner Disconto Bank Aktiengesellschaft, Berliner Commerzbank Aktiengesellschaft, Westfalenbank Aktiengesellschaft, Rhein-Ruhr Bank Aktiengesellschaft, Rheinisch- Westfälische Bank Aktiengesellschaft, Filiale Düsseldorf, Bankverein Westdeutschland Aktiengesellschaft, Bankhaus Poensgen, Marx& Co., Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft, Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft, Commerz und Creditbank Aktiengesellschaft, Frankfurter Bank, Deutsche Unionbank GmbH., Bankhaus Georg Hauck& Sohn, Metallgesellschaft Aktiengesellschaft, B. Metzler seel Sohn& Co., Hamburger Kreditbank Aktiengesellschaft, Norddeutsche Bank Aktiengesellschaft, Commerz- und Disconto-Bank 5 Aktiengesellschaft, Rhein-Main Bank Aktiengesellschaft Filiale Ludwigshafen, Süddeutsche Bank Aktiengesellschaft Filiale Ludwigshafen, in Zürich: Schweizerische Kreditanstalt. Die Hinterlegung kann in gleicher Weise auch bei einem deutschen Notar oder einer Wertpapiersammelbank erfolgen; in diesem Falle ist die Bescheinigung des Notars oder der Wertpapiersammelbank späte- stens bis 21. Junf 1954 bei der Gesellschaft in Mannheim-Käfertal ein- zureichen. Die Hinterlegung ist auch dann ordnungsgemäß erfolgt, wenn die Aktienmäntel mit Zustimmung einer der vorgenannten Hinterlegungs- stellen für sie bei einem anderen Kreditinstitut bis zur Beendigung der Hauptversammlung im Sperrdepot gehalten werden. Von der Bankenaufsichtsbehörde sind wir gemäß 5 57 Abs. 3, Satz 1, Zweites ErgGeswgd von der Einhaltung des 8 14 Abs. 1 des Gesetzes über die Ausübung von Mitgliedschaftsrechten aus Aktien während der Wertpapierbereinigung befreit. Mann beim den 31. Mal 1954. 11 1 in Berlin: in Bochum: in Düsseldorf: in Frankfurt/ Main: in Hamburg: in Ludwigshafen/ Rhein: Der Vorstand. Umtausch- Auuon Wir liefern Ihr Rundfunkgerät, Musikschrank oder Plattenspieler, Ihren Kühlschrank oder Waschmaschine für nur cab 3, DM Anzahlung ab 3, DM Wochenraten bis 18 Monatsraten Für Ihr Altgerät zahlen wir Höchstpreise bis 150, DM auch wenn es defekt ist. Leufencl senseitionelle 85sonderangebote z. B. Braun 735 W, Baujahr 52/53, 6/9 Kreise, Ratio- Detektor, UKW, Edelholzgehäuse, mag. Auge, 8 Röhr. e statt 297,— nur 135,— 0 Kaiser 770 W, Baujahr 52/53, 12 Kreise, UKW Super, 11-Röhren- Funktion, Edelholzgehäuse, Drucktasten, mag. 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Die beliebte Trillerpfeife e 2* 1 808 l Seite 12 MORGEN Migve rständnisse Von peer Christiansen Mein Freund Niels beneidete mich seit langem um meine Uhr. Und das mit Recht. Ich glaube nicht, daß es eine schönere und essere Uhr geben kann als meine; ja wahr- scheinlich sind sogar die gleich schönen und leich guten nur allzu rar. Meine Uhr ist Klein und handlich, aber das Werk ist trotz- dem erstklassig. Ihr Zifferblatt ist deutlich Sichtbar. Ihr Ticken ist leise und melodisch. Und, was die Hauptsache ist: seit ich sie be- Sitze, geht sie weder vor noch nach; seit ich Sie besitze, mußte sie noch kein einziges Mal repariert werden. Der Neid meines Freundes Niels wurde Allmählich so übermächtig, daß ich beschloß, am zu seinem Geburtstag eine gleiche oder möglichst ähnliche Uhr zu schenken. Ich lieg mir von Tierarzt Petersen einen Uhrmacher empfehlen— ich selbst habe ja bei Uhrmachern zum Glück nichts zu tun und kenne daher auch keinen—, ging in sei- nen Laden, grüßte freundlich, hielt ihm meine Uhr hin und begann: „Sehen Sie sich bitte diese Uhr an. Ich möchte. „. genau die gleiche kaufen, um sie mei- nem Freund zu schenken. So wollte ich den Satz beenden, aber der Uhrmacher ließ es nicht dazu kommen, nahm mir die Uhr aus der Hand, sagte:„Das werden wir schnell haben!“, klemmte sich eine Art Würfelbecher ins Auge, brach mit einer Art von Meißel das Gehäuse der Uhr auf, sah hinein urid sagte dann:„Die Feder hat nachgelassen und muß ausgewechselt werden, das groge Zahn- rad ist schartig, außerdem muß das ganze Werk entharzt werden— fünfzehn Kronen — bis nächsten Freitag.“ „Nein!“, wandte ich zaghaft ein. ‚Sie verstehen mich nicht! Ich bin vom Tierarzt Petersen empfohlen, und ich möchte“ „Also darm zwölf Kronen fünfzig!“ sagte er;„aber vor Freitag geht es leider nicht.“ „Diese Uhr geht ja ganz richtig!“ rief ich aus. „Das glauben Sie nur. Keine Uhr geht ganz. richtig.“ Ich entriß ihm mein Kleinod und verließ den Laden. Noch ganz erregt von dem Erlebnis ging ich durch die Straßen, als ich von weitem meinen lieben Hausarzt Dr. Söderholm sah. Ich winkte ihn heran, denn ich dachte, das- ihm die Erzählung meines Abenteuers amu- sleren werde. Wür drückten einander die Hämde; mit meiner linken Hand hielt ich iam meine Uhr hin und begann:„Sehen Sie, Doktor! Was meinen Sie.“ Doch er lieg mich in meinem Bericht nicht fortfahren. Er behielt meine Hand in der sei- nen, gebot mir Schweigen und blickte auf- merksam auf die Uhr. Nach einer Weile Sagte er:„Tatsächlich stark beschleunigter Puls, Sehr bedenklich. Aber wir werden das Schmell beheben! Der Blutdruck muß gemes- sen werden. Gehen Sie sofort heim, legen Sie sich ins Bett, nehmen Sie alle zwei Stunden einen EgBlöffel von dem—“ Er Kkritzelte einige Worte auf seinen Rezeptblock.„Und Ja micht rauchen! Das Herz scheint in Unord- nung zu sein! Ich komme dann abends vorbei. Alf Wiedersehen!“ Er verließ mich mit je- nem gütigen Gesichtsausdruck, den er nur bei Schwerleidenden anzunehmen pflegt. Als er außer Sichtweite war, zündete ich mir eine Zigarre an, fühlte mich gesünder denn je und lachte herzlich. Ich überlegte, wem ich wohl meine Geschichte erzählen Kköntite, ohne ein neues Mißverständnis her- AUfzubeschwören. Mir fiel ein, daß Kyra Lund in der Nähe wohnte. Kyra Lund, ein recht nettes Mädchen, für das ich zwar nichts Weiter als distanzierte Sympathie empfand, die ich aber in letzter Zeit oft getroffen hatte und der ich längst einen Besuch schul- dig war. Ich klingelte, Kyra öffnete mir selbst, sie War allein zu Hause. 5 Mit strahlendem Lächeln trat ich ein, denn je mehr ich darüber nachdachte, um 80 mehr erheiterte mich mein Erlebais. „Kyra— sagte ich,„Sie sehen einen Schwerkrankem vor sich! Denken Sie: eben hat Dr. Söderholm konstatiert, daß mein Puls beschleunigt, daß mein Zustand be- denklich und daß mein Herz in Unordnung ist. Und wissen Sie warum?“ „Ich kann mirs denken, Liebster!“ sagte Kyra zärtlich.„Aber das werden wir schnell beheben!“ Sie lehnte den Kopf an meine Schulter.„Dein liebes Herz wird bald in Ordnung sein, laß nur die kleine Kyra dafür sorgen.— Ach, Liebster, ich bin ja so glück- lich, daß du's endlich sagst. Werden wir bei den Eltern wohnen oder eine eigene Woh- nung haben?“ Was blieb mir übrig? Wenn ich auch für Kyra ur eine distanzierte Sympathie empfinde, konnte ich es doch nicht über mich bringen, das gute Mädchen so brutal zu ent- täuschen, wie ich es durch die Aufklärung dieses dritten und folgenschwersten Migver- ständnisses unweigerlich hätte tun müssen. Während ich ihr Haar leise streichelte— sie hatte sehr weiches und schönes Haar, das War mir vorher nie aufgefallen—, kam mir in den Sinn, daß ich einmal gehört hatte, Ehen, die auf distanzierter Sympathie ba- sieren, würden oft die allerbesten. Ich 2z0g sie in meine Arme und tat all das, was Kyra und der gute Ton von einem Mann in meiner Situation erwarteten. Leider konnte ich die Geschichte meiner Begegnung mit dem Uhrmacher und mit dem Arzt nun nicht erzählen, weder Kyra noch irgend einem meiner Bekannten. Daher habe ich sie hier aufgeschrieben und die Namen ein wenig verandert. Der Arzt heißt in Wärklichkeit gar nicht Söderholm und meine Braut heißt gar nicht Kyra Lund. So wird sie, falls sie diese Zeitung zu Gesicht be- kommt, nicht merken, daß es meine und ihre Geschichte ist. Und das ist gut so. Denn sie ist eim braves und treues Mädchen. Wir hei- raten demnächst. Ich liebe sie von Herzen und will alles vermeiden, was sie enttäu- schen oder kränken könnte. Lodwig Straub: Blomen Der Mannheimer Maler Ludwig Straub ist zum ordentlichen Mitglied des „International Institute of Arts and Letters“(Frank- lin-Instiut für Kunstwis- senschaften), das in Lin- dau im Bodensee ansdssig ist, gewählt worden. Das hier wiedergegebene Bild wurde von diesem Insti- tut angekauft. Absqge an die Zokunft/ Ven M. V. Berge Es gibt zwei Arten von Fachgenossen, deren Werke ich nicht lese, die ich aber immerhin beneide, weil sie, was Hinter- gründe und Milieu betrifft, es weit leichter haben als unsereiner, der mit Hintergrün- den arbeitet, die, immer weniger wertbe- ständig, einem im wahrsten Sinn des Wor- tes in der Hand zerrinnen. Vor allem meine ich die Utopienschreiber, die Berichterstatter aus Gegenden, die schon deshalb unkontrol- lierbar sind, weil sie jenseits des Kontakt- punktes von Gegenwart und Zukunft liegen, in einer Zeitgegend also, die vor Konkur- renten, Zeugenaussagen und entrüsteten Leserbriefen ziemlich sicher ist. Es liegt mir aber auch aus einem andern Grund nichts daran, ihnen zu folgen: mein bescheidenes Quantum an Wissensdrang ist mehr als be- friedigt, wenn ich die täglichen Berichte aus dem Atomkindergarten und aus den Gegen- den kollektiven Denkens lese, deren Zeit- genosse zu sein ich durch den Umstand ge- zwungen bin, daß meine Eltern nicht ein paar Jahrzehnte früher geheiratet hatten. Ich kann mich also beherrschen, ohne den Wünsch zu haben, in utopischen Flugzeugen Zu fliegen, die, durch einen Druck auf einen Hebel sich ins Meer hinabstürzend, in Unter- seeboote sich verwandeln, um mit Schallge- schwindigkeit sich durch Kontinente wie durch Schweizerkäse durchzubohren, mich von amoklaufenden Robotern dreimal um einen, durch die künstliche Verlagerung der Erdachse längst schon außer Kurs gesetzten Aquator jagen zu lassen oder an Rechen- maschinen mit geradezu obszöner Kompli- ziertheit Schachpartien zu verlieren, Und was die Gesellschaftsreisen in unmenschliche Gebiete wie Milchstraße, Mond und Saturn petrifft— bei Gott, auch in dieser Beziehung bin ich nicht geneigt, auch nur 25 Cent für die Taschenbuch-, respektive 5 4.80 für die reguläre Buchausgabe anzulegen, um die metatechnischen Phantasieperversionen der von Verlegern in die Welträume hinausge- jagten Bestselleraten zu unterstützen. Aber auch die andere beneidenswerte Gattung von Fachkollegen kann mich nicht dazu kriegen, ihren Werken meine Freizeit zu widmen. Ich meine jene, die in die, gleichfalls beinahe unkontrollierbaren Ge- genden jenseits des Kontaktpunkts von Gegenwart und Vergangenheit hinabtauchen, die Verfasser historischer Romane also. Ich habe in meinem Leben allzu oft den Archäologen, bis tief hinab in die frühe Bronzezeit über die Achsel gesehen, habe mit eigenen Händen Antimammutwaffen aus der Erde herausgekratzt oder mit einem verdammt stark ergreifenden Gefühl der Ehrfurcht die letzten Opfergaben ägyptischer Priester vom sorgsam ausgegrabenen Altar in Lakhish genommen, fünf Jahrtausende nach ihrem Zeitgenossen Moses. Kann ein Mann, der Brieftafeln aus der Bibelzeit in der Hand gehalten hatte, sich für den Pyjama Dschingis-Chans, für die Schlüpfer der Helene von Troja, für die illegitimen Verhältnisse des Marquis de Laffayette oder auch nur für die Gefühle Cäsars auf den Trümmern der Kleopatra interessieren, wenn sie von einem, ein paar tausend Jahre später produzierenden Gehirn zum Hinter- grund oder Angelpunkt eines Romange- schehens gemacht werden? Nein! Ich bin eben, um ein Wort zu gebrauchen, mit dem mich letzthin ein Kollege beglückt hat, weder neu- noch altgierig. Ich kann also in meinen Büchern und Geschichten nichts anderes verwenden als die enge Gegenwart meines zeitgenössischen Lebens, die aber mit erschreckender Schnel- ligkeit immer mehr eingeschränkt und un- verwendbar gemacht wird. Nicht allein aus der biologischen Ur-Sache meines Alter- werdens, sondern besonders dadurch, daß die Erde, immer enger werdend, fast über Nacht entromantisiert und uniformiert Wurde. Die Cheopspyramide ist zwar— ver- mutlich nur aus Notwendigkeitsmangel— noch nicht in ein Kaufhaus verwandelt wor- den und Eylath am Roten Meer unterschei- det sich auch heute noch, sagen wir von Llanhaiadr-yn-Mochnant in Montgomery- shire, Wales, durch mehr als durch die Zahl der Buchstaben, aber in sehr absehbarer Zeit wird man ein Foto aus Rio de Janeiro ohne Schwierigkeit als eine Straßenszene aus Mukden an eine IIlustrierte verkaufen können, Lhasa wird aussehen wie Graz, Gonzago in Italien wird sich von Gonzales in Texas nur durch die letzte Silbe unter- scheiden und in Schiraz werden die Rosen- gärten zwischen den gleichen Betonhäusern stehen wie auf dem Berg Athos oder in einem Basutodorf. In den Zelten der Be- duinen— um auf meine Gegend zu kom- men— werde ich statt Kaffee Coca-Cola bekommen und der Schech Hadi Mahmud taufiq ibn slimàn el ghazaäli, der zu jener Zeit schon einfach Schech John Ghazali oder Hadj Meyer heißen wird, wird sich nicht mehr für das Schicksal meines Tarabine- kamels interessieren, sondern wird sich um den letzten Dollarkurs an der Züricher Börse erkundigen. Die Situation für uns, die man, weil man noch keine andere Definition gefunden hat, Reiseschriftsteller nennt, ist so hoffnungs- los. In ein paar Jahren wird es nichts mehr zu beschreiben geben, was der Leser in Kansas oder in Wien nicht weit plastischer sehen kann, wenn er sich zum nächsten Fenster begibt und auf die Straße hinab- schaut.(Kulturfilme„Aus fremden Zonen“ werden zu dieser Zeit wohl nur mehr in historischen Museen aufgeführt werden.) Wenn ich in ein paar Jahren die Wüste, die ich seit eh und je kenne, durchwandern werde, werde ich nicht mehr das unendliche Gefühl haben, schließlich an den Punkt zu kommen, wo Zeit in Ewigkeit übergeht und wenn hinter der nächsten Wüstentankstation ein Beduine auf mich schießt, wird es nur ein letzter verzweifelter Versuch sein, irgend- einen kleinen Unterschied zwischen dem Wadbil-falaq und einem Schwarz waldtal zu machen. Das wird aber auch alles sein, Der Beduine wird dann ein Pocketbuch der Do- rothy Awfully aus den Falten der vom Tou- ristendepartement der Regierung aus Gründen der Erhaltung der Wüstenroman- tik— ihm gelieferten Abbaye ziehen, wird auf dem im Anhang gedruckten internatio- nalen Fahrplan nachsehen, wann der nächste Helicopter vorbeikommt und wird mit einem Erzväterlächeln mir zeigen, daß das Reise- büro nur blinde Patronen liefert, und sich schließlich, eine Camelcigarette offerierend, erkundigen, in welchem Wüstenkino die Dolores de Niente ihre Beine zeigt. Der Stand der Reiseschriftsteller ist zum Tod begnadigt. Seine Leidenszeit wird über kurz oder lang abgelaufen sein, genau wie die der Keilschriftsteller, der Papyrusschrei- ber und der Minnesänger ablief, und die Literaturgeschichten der Zukunft werden seiner als eines der Kulturkuriosa aus der primitiven Zeit vor Einführung des Atomo- bils und der Atomoplans gedenken. Mit der herablassenden Miene einer Generation, die die gleichen Kravatten, die gleicher Häuser und die gleichen Gedanken benützen wird von Alaska bis zu den Fidji-Inseln und von Lima bis Canton. Ein Glück, daß ich dann nicht mehr leben werde! (Copyright 1954 by„Mannheimer Morgen“) Mittwoch, 2. Juni 1954/ Nr 12 — Koltur-Chronik Theodor Haecker, der bedeutende Kult Kritiker der Zeit zwischen den Weltkrien wäre am 4. Juni 75 Jahre alt geworden 0 an Umfang kleinen, aber gehaltvollen n wichtigen Bücher(„Was ist der ena „Schöpfer und Schöpfung“,„Vergil, ve Abendlandes“,„Satire und Polemik“ 92 stentum und Kultur,„Der Christ und die bur schichte“.„Schönheit“) waren unter der Die tur ein Trost für viele, die den Mächten b Tages kein Vertrauen entgegenbrachten 1 Schriften Haeckers, neu aufgelegt und pen chert um die„Tag und Nachtbücher“ a Zeit des Rede- und Publikationsverbotes 9. früh über Theodor Hacker verhängt und die Essay-Sammlung„Vom Wunderba und vom Nichts“, bereichert ferner um 55750 artige Uebersetzungen aus Kierkegaard 105 Henry Newman und Vergil(mit den 1 lichen Zeichnungen Seewalds) wirken 1035 vermindert weiter. Theodor Haecker, mehre peinlich verhört und dauernd überwacht ie ausgebombt und unter dem allgemein Schicksal fast noch mehr leidend als unter 5 eigenen Geschicken, starb unbeachtet 5 9. April 1945. 5 Hans Müller- Schlösser, der Verfasser d seit über 40 Jahren immer wieder gespielen Komödie„Schneider Wibbel“ und ande Komödien und heiterer Romane, vollendet 3. 14. Juni. sein 70. Lebensjahr. Die Rom „Schneider Wibbel“, die von Mark Lose auch vertont wurde, erlebte außer in Deite land erfolgreiche Aufführungen in Belge Holland, Skandinavien, der Schweiz, in Nb. land und sogar bei den Hoettentotten in 5 l. Westafrika. 0 „ üb in der modernen Kunst“ vertrat der Schweiger Kulturphilosoph Professor Max Picard vor de- Württembergischen Bibiliotheksgesellschat und dem Württembergischen Galerieverein i Stuttgart die Auffassung, daß das heulige Weltbild nicht in dem Maße atomisiert 5 Wie es die abstrakte Malerei vortäusche. Pf. card berief sich dabei auf das unzerstörte Vor- handensein der Naturelemente Geburt, J. und Liebe und auf die Existenz der äußerlich geschlossenen menschlichen Gestalt. Zerriszen sei das Innere des heutigen Menschen, Es ei ohne Ruhe, ohne Geduld und ohne Zusammen- hang mit dem Ewigen. Wenn der moderne Künstler diese innermenschliche Zerbrochen⸗ heit im Bilde nach außen trage, so gelte es fir ihn, sie als Aufgabe zu erkennen und ordnen zu bewältigen. Diese heilende und ordnende Funktion sei seine Berufung. Der beufige Künstler sei innerlich diskontinuierlich, ft alles Geschehen durchlässig und daher u- fähig. es souverän zu beherrschen., Die ab- strakte Kunst war nach Picard in ihren Au. fängen eine berechtigte Reaktion des Menschen guf die mechanisierte äußere Trümmerwirk. lichkeit. Der abstrakte Künstler sei aber 2. meist nur reaktiv geblieben und damit selber zur unschöpferischen Maschinerie geworden. In der evangelischen Kirche zu Amorbad im Odenwald findet auch in diesem Jahr(an Montag, 7. Juni, 16 Uhr) eine Pfingst-Musk statt. Professor Helmut Walcha(Orgeh und Annemarie Jochum ioline) spielen aus. schließlich Werke von Johann Sebastian Bach * 2 1„ 10 „Feine Familie Deutsche Erstaufführung in Frankfurt Die Komödie„Feine Familie“(The White sheep of the family) von HDuGarde Peach und Jean Hay, die jetzt im Frankfurter Theate: am Roßmarkt für Deutschland erstaufge. Führt wurde, ist gar nicht so albern, Wie e ir Titel zunächst vermuten läßt. Es ist eine Parodie voll erstaunlich offener Gesell schaftskritik, in der ein paar Themen der alten englischen, Beggars Opera“ anzuklingen scheinen. Die hochangesehene Familie Winter deren väterliches Oberhaupt gar im Kirchen- vorstand sitzt und die bei jeder Kollekte einen mehrstelligen Scheck gibt, besteht aus lauter Meistern des Einbruchs, des Taschen. diebstahls und der Banknotenfälschung. Ha. ben sie nicht auch eine soziale Aufgabe wenn sie das nutzlos daliegende Geld der Reichen wieder unter die Leute bringen! Unterscheiden sie sich so sehr von den Bil. senhyänen und den sonstigen Raubtieren de modernen geschäftlichen Lebens? Und ist es nicht eine wahre Tragödie, wenn der Fe. gabteste von ihnen sich in ein wWeifzes Scat zurückver wandeln will und plötzlich ehrlich zu werden beabsichtigt? 5 Das ist mit einem herrlich kaustischen Witz durchgeführt. In dem vergeßlichen Vikar oder dem lerneifrig-langfingrigen Stu- benmädel sind den beiden Autoren gro- artige Randtypen gelungen. Durch so manche Wendung hebt sich das auf das Niven bester englischer Komödien. Dazu war die Inszenierung von Heinz Menzel flott und pointiert, und auch von den Darstellern her ruschte das nur ganz selten einmal ins Bi- lige ab. Dem Serienerfolg darf man beru higt entgegensehen. 185 f rptesse: Kriminolromon von Thomas Walsh Deutsche Ubersetzung: Werner von Sröndu 41. Fortsetzung Er hob den Kopf. Nun endlich fiel ihm ein, Was er zu tum hatte. Es gab nur eins, womit er es ihnen allen heimzahlen konnte— ihnen allen: dem Vater, der ihn hintergangen hatte, dem Burschen, der ihm auf dem östlichen Umgang den Schuß verpaßt hatte, und all den anderen, die in der letzten Minute noch hin- zugekommen waren. Es war wirklich ganz einfach. Das Kind mußte verschwinden. Für dieses Kind gab es nur den Tod. Irgendwie mußte er wieder nach oben kommen, auf den östlichen Umgang, zu den Spielzeugbergen, bevor jemand ihn fand. Dieses kleinen Bur- schen mußte er sich noch annehmen, auf seine Art. Langsam begann er sich auf die andere Seite zu drehen; er hustete noch immer, aber er raffte sich allmählich zusammen, obwohl es mm War, als lastete ein Gewicht auf sei- nem Rücken, dem er nicht mehr gewachsen War. Aber er hatte num, was er brauchte, um sich in Gang zu halten; jetat war er von einem Gedanken besessen, der sich in drei Worten ausdrücken ließ; das Kind töten. Diese drei Worte erschienen ihm wie ein Ziel, um das es sich noch zu legen lohnte. Ein dunk- Jes, umheimliches, furchtbares Ziel— aber immerhin doch ein Ziel. Das Kind töten. Das Würde er noch schaffen, dachte Vincent Co- Niff. Es war der einzige Weg, der ihm noch blieb, wenn er allen eins auswischen wollte. Er begann den Bahnsteig entlang zu krie- chen, von einer Säule zur anderem. Zwei Stockwerke über ihm, am Südende des Bahnhofs, krümmte sich zur gleichen Zeit Tony Murchison wieder ängstlich unter copyright 1953 by Wilnelm Gold * n Verlag, Mö dem braunen Mantel zusammen. Trotzdem erwachte in ihm in diesen Augenblicken ein Gefühl der Hoffnung. Es war noch nicht sehr stark, aber es war da: vielleicht würde der Mann doch niemals zu ihm zurückkommen. Er war num auch sehr durstig. * Calhoun befand sich natürlich noch im- mer im Südteil des Babmhofs und versuchte, die Jagd zu organisieren. Er brüllte Don- nellys Leute, die num hastig in kleinen Grup- pen von oben herbeistürzten, rasch einige Befehle zu und eilte wieder davon. Er lief den langen Gang mit dem blauen Licht ent- janng, aber er hatte ihn an einem Ende be- treten, wo Vincent Coniff niemals gewesen War. Danm jagte er von einem Büro zum an- deren; die Räume lagen alle im Halbdunkel da, in sonimtäglicher Stille. Feierlich und steif stamden Tische und Stühle herum. Regale und Akten starrten ihn an. Nicht ein Laut, nicht ein Mensch. Dort unten in den Eingeweiden des Bahn- hofs liefen Donnellys Leute einander nur in die Arme. Verzweifelt tasteten sie nach Lächtschaltern, rannten zwischen den langen Reihen von Schreibtischen entlang, öffneten Türen zu Nebenräumen und standen letzten Erides immer wieder nur voreinander oder vor gäbhmnender dunkler Leere. Nur Calhoun, Eddie Mather und die anderen Eisenbahn- polizisten wußten, was zu tun war; für sie bildeten die Treppen, Aufzüge und Notaus- gänge noch eine gewisse Ordnung, in der sie sich zurecht fariden; und schließlich über- wand sich Calhoun, selber zunächst einmal die Jagd einzustellen und an Ort und Stelle die Verfolgung von neuem zu organisieren. In der Buchhaltung richtete er eine Befehls- Stelle ein, die er Nolan umd Enright übergab; vierzig bis fünfzig Marm wies er, so schnell es ihm möglich war, eine Entscheidung zu- treffen, verschiedene Posten an. Auf diese Weise verlor er gleich zu An- Tarig viel Zeit. Vumcent Coniff war es gelun- Sen, Wie mit der Sicherheit eines Betrun- kenem, alle Büroràume und Gänge dort un- ten zu durchqueren. Calhoun jedoch mußte sich, bevor er irgend etwas anderes unter- nahm, vergewissern, daß sie nicht diesen Teil des Babhmhofs wieder verließen und da- bei Vincent Coniff hinter ihnen zurückblieb. Die Verbindung nach oben war abgerissen, da die Telefone in der Buchhaltung und die Vermittlung im unteren Stockwerk nicht in Betrieb waren. Und die ganze Zeit über be- hauptete Leutnant Nolan, dag Calhoun bei seinem Schuß Vincent Coniff nicht getroffen heben könne. Calhoun hörte ihm zu; er war sehr blaß, seine graue Augen leuchteten; aber er war seiner Sache ganz sicher: er hatte getroffen. Aus der Umgebung ihres neuen Hauptquar- tiers hörten se die Männer ringsum die Suche fortsetzen. Mehr Lichter leuchteten auf, und irgendwie klangen alle Laute, als Sei etwas mehr System in ihnen. Von jen- seits der hölzernen Trennwände hörte er die Männer sich immer weiter entfernen. Eddie Mather, der diesen Teil des Bahnhofs gut kannte, war sofort bis zum Ende des langen Ganges gelaufen; von dort kam dann, aller- dings erst nach drei oder vier kostbaren Minuten, die Meldumg von einer umgestürz- ten Bank umd einem grauen Hut, den man in ihrer Nähe gefunden hatte. 5 Das war die erste Spur, und Calhoun jagte in dieser Richtung davon, wobei er den sechsundfünfzigjährigen Martin Nolan weit hinter sich ließ. Anstatt den Gang zu benut- Zen, in dem Enright und die anderen ihm mur in den Weg kommen konnten, lief er durch eine Reihe von Büros, von denen einige dunkel, andere im grellen Licht ihrer Deckenebleuchtungen vor ihm lagen. Dort gewann er ein wenig von der verlorenen Zeit zurück, denn er wußte genau, in wel- chem Teil des Bahnhofs er sich befand und wie er von einem Punkt zum anderen ge- lamgte. Einige Sekunden vor allen anderen gelangte er daher auch in jenen Umkleide raum. Er ließ sich dort nicht lange aufhalten. Eddie Mather hatte bereits versucht, weitere Informationen von einem völlig verwirrten Strecken wärter zu erhalten, der, nur mit einem Handtuch bekleidet, vor einem der Brause bäder stand. Aber Calhoun, der so- Fort den grauen Hut erkannt hatte, schickte Mather wieder nach oben, für den Fall, daß Vincent Coniff die Absicht haben sollte, irgendwie im die Haupthalle wieder zurück- Zukehren. Er selber wählte dieses Mal den richtigen Weg, als er über eine eiserne Wen- deltreppe hinabstieg und so ebenfalls auf die groge Umgehungsschleife gelangte. Bei diesem Lauf unter dem Babmhof hin- durch gewarm er noch mehr Zeit. Er konnte jedoch im, Augenblick nicht ahnen, daß er diese Zeit gewann; und selbstverständlich bedrängten ihn auf diesem Lauf viele Ein- Zelfäle. Ein Gedenke nach dem anderen schoß ihm durch den Kopf, und die Füße der Möglichkeiten, die es noch gab, machte ihn rasend. War Vincent Coniff überhaupt die- sen Weg gegangen— und, war das der Fall, würde Donnelly noch immer alle abfahren- den Züge überwachen lassen? Würde irgend jemand an diese Möglichkeit denken? Oder sollte Calhoun doch lieber aum nächsten Te- lefon eilen und Donnelly von der Entwick- jung in den letzten Minuten im Kenntnis setzen? Erx erreichte den Punkt, an dem Vincent Coniff auf den einen der Vorortbahnsteige abgebogen war. Dort zögerte er. Welchen Weg sollte er einschlagen? Es war unmög⸗ lich, hier eine Entscheidung zu treffen, die irgendwie zu begründen gewesen mä Schließlich rannte auch er auf den Vorort- bahnhof zurück. Er blieb stehen. Als er vorhin über die Trennwand zu den Feahrkartenschaltern gelelettert war, halte et sich nur vierzig oder fünfzig Sekunden hin. ter Vincent Coniff befunden; nun waren daraus rund fünf Minuten geworden. 1 55 rend Calhoun auf den Gleisen stehen blie und 25 gerte, verlängerte sich auch dieset Zeitraum noch. Sollte er bis zum 3 Stellwerk vorgehen und Donnelly anrute Oder war es besser, in den Tunmel hinen zugehen, durch den Vincent Coniff mös“ licherweise versuchte, zu Fuß nach Norden eis zi,Weichen, um unter dem Zentrum der Stadt hindurch zu entkommen? 5 Er vermochte sich nicht au entscheiden In Captain Rousseaus Büro hatte ameisen Donnelly jeden Versuch zu telefonieren, a. gegeben., Das Telefon schien num ganz uu los zu sein. Zusammen mit dem Oberinspel tor verließ er das Büro, um selber nach dem Rechten zu sehen und nach Bedarf neue An. weisungen zu geben. Frances blieb allein. Zimmer zurüce in dem es plötzlich sehr 1g geworden waer. Die Stille war quälend. 1 der Haupthalle brausten die verschiedensten Geräusche zu ihr empor, aber sie 1010 sie gar nicht. Sie dachte nur an das 7 5 an den rothaarigen Manm und an Willie 255 houn. Sie allein waren wesentlich, und 500 bildeten eine Welt für sich, die 2 der übri gen in keinerlei Beziehung stand. In dieset Welt erschienen ihr die drei Menschen ger weigerlich immer erigere Kreise umeinan, 5 zu ziehen; sie vermochte sich diese 8 lung, dieses Gefühl nicht zu erklären, 4 es schienen ihr seltsame Beuiehumgzen t de stehen. Beziehumgen, die durch die Zeit, d. In einem Vortrag über„Die Atomisierung gerausge be verlag. gucke rel. Chetredakt stelw.: U. br. E. K ſeber; Fe lokales: pr. F. W. K land: C. zmon; Lu chet v. D.: Bank, Rhe Bad. Kom. I wannhelm vr. 80 016, — 9 Jahrga ee N St Rahm 1954½% tionsft der st noch! Aus d Sorge ve Aushönh Länder inanzm desrat k weiterhin dern mü zuteilune ihr incdi Ganz al Zahl de ein Auf men des gekorder derung setzunge temberg talen Fi. Der Herrn neuen E Bont vorschle Finanz tagsaus beschler einer rekorm sterium vorgesc — Wie sicherun Bund 2 nur Ein komme Länder über is der Ge Benzin; steuer steuer ist noc Wegen auch politisc die Ste Der ern dil dritter Rolle s Abe B01 am Di Bunde Neuwe men! Stellur jedoch Satz 4, Passus tritt sz Zeit de Beend Zeitpu Präsid Daf Bunde darüb- zen be Krater gchug Aussc mpfe ES J Becder bis 20 für ei ohne einen hätter kolgt bereit Profe SPD dufste Wahl Px Abge Freie wiege malie aller liner sie n wurd Stellung der drei zueinander und durch besonderen Umstände gegeben Waren. 4 ziehungen, in denen jedoch auch Wille un Erfahrung wesentliche Faktoren bildeten. Fortsetzung folgt ken, ö tion sich sei d 8 Wäg!