85 85 5 0 N 55 0 855 gelansbeber: b ä 8 8 verlag 5 elmer denn Mannheimer Morgen je Kull. ch medal rlagsleitung: 5 5 W ſeltkrin etredakteur: E. 5 N d legen Stel. Nr. K. 1 von Smiling: N el 85 weber; Feuillet.: aft: F.* vai lokales: W. W. Gilles, K. 0. 8 f e Kirches; Heinz; nd de e sport: n— der Du 5 15 Serrz Sonlalred ee 4a 5 i achten dn uz Ludwigshafen n on: F. A. a chten 55 5 7 005 O. Gentner 55 Kimpinsky; 8 und 50 Bank, Rhein-Main 5 anken: 1 5 1 1 al bad Kom. Lande„ Städt. 8. 5 5 boten 5 sbank, Bad. B„ Spark., 5 ag 10 5 30 5 anten e Geschàttsstell nere.. udwigshafen /h. 83 N d 5 n 1 aand 9. 26 748. 1 5 f 2 Hauptstr 5 5 1 210 5 „ Jobg 2 5 pl.); L. 48, Tel. 7 1 5 615 en Kö. 5 Tel. 6 udwigsh. 2 41(Hdl 10 an Jahrgang/ Nr. 128/ EI Un ab 8 i 8 eee ee.* ee e e Einzelpreis 20 Pf hd n 9 2 1 5 41 9 11 Tragerl. h 2.80 1 Ilgemei l 2 a 5 ust ez. 3, 8 ige Zeitun een. dae e be. ach en m v 0 5 ſtet an N— 9 Badens i Ka 2,80 5 005 11 7 5 Lasse U Mannhei u d onntage. 20 rscheint tägll Agen- 1 d ime II list. ur Zeit glich auß gespielen T re r Morgen ve der 658 Nr. 12. Anz. gilt Anzeigen el d a—— rlagsges. m dl werbg.: 0. aur„Ltg.: R. Ad preis- Uendet der B 1. m. b. H., Mannhei 2 infolge 8 t. Bel Nichte elmann; 0 Kom undes 3 1 e nheim, am Rückersta u. höhere rscheinen 1. föche anteil Markt ve tt. des Be r Gewalt n 5 und Verwalt n platz rlangte n 1 n Bel 15 un Zum pte weine 65 un 45 in 5 r 155 gsaufwand b 59 0 ewähr. a i S i886 8 von eengen d 2 9 2 a bantbrer der ber nat ae, Bene n 18„„ Spielraum d len“ e 88 rex der E ait eine er Stas ürttemb Redak— 3. Juni 1 Schwei der staatlich darteien m Defizit aatshau erg wu tion r Land 5 954 . gabe bee a n gebenen gte an nue espolltit e Aus den wort e Problem ele ere. e ce ge E 8 1 bete sorge vor ein en aller Spr nanzverha gs als aue en sowohl jeßt. Die F Land aber der Fi e 0 e 8 5 die 3. 5 ese 188 5 engage ge. 5 störte Fi. nder deutli nzielle reifen 8 und un 111 10 8 0 35 1 1 dart 1 er dr Fra„ 555 2 5 Stadium 3 Landern. 20 Laßt een e Sei 2 äuherlich desrat bisher 8 55 ran k eschwören efizit im„Es Sei es inneren 45 i t lun 8 1 gehend e 3 5 e 1 sse du zu verfech punk dingte n Ve eniger ei as W. de ann, d uen B sammen, dateilun durch eine grd chten. P nkt Will n Schwieri rsagens r ein Zei erden, d m Landtae er Land un- r moderne] ir i 3 Mögli gröbere Pin en Län- kö en aller B rigkeiten sei als der 15 badens aßz sie die b tag müs esregie- „ ir individuelle glichkeit gegeb anzmittel- 5 eteiligten sei, die bei zeit- im R erkannt ha esondere se bestätigt ö ale e e allgemei s Eigenleb eben werde Zum ten korrigiert 1 gutem 21 ahmen de atten und Notlage 9 d 1 Zahl d. 28 wurde en fortz fil n, D Verhältni werde ell geseh 8 Möglich versucht üd- * 5„ 8 r. Her tnis B n sam en habe Sũ en zu h en, ih e sbedienstet e Größe der* und und La tei 8 Südbad 5 r. heute] wen g. ee Krittelert e nter lebh nder àufß eile gezc e 1 erlich 15 es staatliche usgabenab iert und immer ſagegen we aftem Bei uherte gen. 3 dem Zu- en ik n abbau 1 meh Weh eifal sent . ee ma e dae dee Sassen e enen dend bee ee ce e 1 1„ ü desla st baldi au des ö san rbänd nder wWi„mal ührer d. 9 1 undeslände aldige Neugli s pe anteil an nken. De en höh irtschaf te kür di r Menschen lember zur Beseitig r sollten die V Slie- er on eur der Einko r Streit um 5 des Bu 1 des Land ie zukünftig D, Alex merit Ele g ungerecht h ung des Bad F e eee e 8 kale den e e 5 Finanz- eber. n Finanzausglei art treffend. große ürde jeder endlich aufhö 1 72 ne 38 auf 40 f Erhöhun „w sleichs geschaft 23553 gel Unsicherh Landesha Bören. Wirtschaft Pans Ausbleib Pere un worden. Herr ma ionsführer d en werden N 1 ehnliche S. eitsfaktore ushalt un- a irtschaft ei stigen Fort 2 l 0 nd Aar nn, sagte, mn er CDU, Dr A2 wisch and und B Gpwierigkelter zu leiden 5 5 Das 285 recht pe entwicklung ge- Jahr(an undesland 8 müsse 11 Franz Den en dem 5 Pestünde en wie 2 wi. auernde ssimistisch der 1 ö g i 5 n 0 80110 8 d viel Geduld 5 e 8 Ben e noc 1 1 wers 8 1 a elen l„Einkomm um einen en auch di 115. en. weite 1e Fina alen Fin eranzie- 0 tian. Neuvert e 1 lu ens und 8. 5 Senteee 5 ch n schaftsst er bisheri nanzgeset jetzt v r immer . zwischen B 8 der Steu e„ f u 1 g Sei Völlt 0 5 1 1 Bonn. Di nd und Länd ern.. 55 5 eine. N 580 fort 1 8 Die Be von uns ern v. riedige„Länd eschloss. 5 vorschläg ratun N erer B oOorges h LA nde Eini er u en, m 5 Ih. Fi 9e Schüf f gen üb. i onner chlage ndtag mü inigung nd Gemei it f 1 1 n 8 3 7— Gesetzes- d Redaktion 25 gen ar e 2 85 5 ö und gsauSssC Hu 818 irn Zusta teuer- der C 8 90 2 5 8„ 1 were 2 ren ee 8— 3 auch der 8 1 80 fen wn e das 1 55 me e e en, e me en e b gane e 2 . ct ei 5 18 t 80 batte üb. Ell. Are teress 1 en h ie 801 im Ark* r übe 1 Bund 115 E Wohl vo er die Fi„ einer einhei aben. Si che Rege- Sun verfügen der rund ei esforde . dee ee ie von per Bundesft manz- sta undes n heitlichen sten„ me alkei„ Milliarde g 5 le manzmini ständi ach Mei n Steu e im Besold in 674 Mi 2. Da jarde emen de tber 8 e mentarisch 2 18e e einung d erexekuti soldung d iIlio von di g 5 api erb, 8 E 51 Im Fi begrüß er St utive würd der Staat nen M 0 jeser Zzuklingen sicherun apitalsteuer de Kleine er Seite Finan en sei euersachs en, blieb atsbedi ark fü f 1 cherutigss er, V ren St. von Sch 2. Und in. chver- 4 1 8 enstete 8 018 ie Winter 1 We erkehrssteu euern in Hö Aker gef Steuera übri andes nu 1 alle übri n gebrauch 5 Bircher Bund 2 Euer— von ee, Ver Höhe vo geforderte usschuß h. 5 D r noch 32 rigen Auf t bann ni Eine R let 2 den Ls. ein 8 W n„Daran seh 6 Milli gaben icnt großarti ose aus ei Kollekte]. 255 Übertragen n Ländern Ver- au den. ES ozent noc nzungesab r Kuchen en seh ionen M ine Mike artige us ein 1 5 en Jer 5 1 0 unngsa besteht di h kein abgabe teile geworden i en Si 1 ark Mik 1704 1 gestalt i em goti esteht aus komme en geringere und dafür d auf den gabe 1 t die Te men Ankh n haben.“ rden ist, d e, wie Klei ieroSEOpI nahme D et sein al ischen G 1 Teschen Aer und Ke Anteil ann em Rene enen 5 sie 3 die B Meller 28 den Sie zu ein mutende 9557 Photogru 1 5 die Kleselscl otteshau i dung He. r zuzubilli örpersch. 25 den Ein- finanzmini löhe zu be Schlosse rSän- die 2 E Sagte wei r ormgebil phie und Ki eumutns schale ei 8 f e kee e en ee aun Se ae a de aue ee a 5 e Seren e genen cr Geld der Beni anke 8 fallen 155 ung hier äffer wi Millione men aus di es. Sei N andes ine Erh Atte Eine 35 2 4 42, ird ander, fn 8 i 1e% ö Id der 1 8 5 0— Ste us dies„ Sehr e auf 9 öhun 37 statt fa! ittelal ird übe I Taus eim nat 4 für an ge. bringen! 1 gen, gewisse S wurde Steuer 1 um di- n Mark 8 eser werd 5 schreckt 8 934 g des Ubereinsti fanden, di ters fur ei rrasckt sei endstel Milli dieses gewandt a a Kral. e Beibehe eschßtzt. e die 8 4 Vvorges S580 stimmt, 2 die mi für eine Dar sein daru uimet es mysti e den Bür-] eue n von der Kr ruppen der sung die 80 m, da sie Haltung di zt. Mann-H Berechtigur r Finanz ehen chöpfertü. l ut einer 1 18 25 ter) stcnub 0 tieren de bt r generell 175 und dafür e Finanzrefo ammer zwi.—— 881 1 15 mlt Seres sehr gung dieses ausschug 7 N e r die alte„b def Wes 9 0. 1 1 17 . 8 ASt m. 5 129 75 5 8 0 1 0 5 3 d 5 en sich in 5 2 Mei elt de 5 eßende 5 gen B 0 t. Ind ist es e nieht erhöhen. A 1e Mineralöl D rm zur Ste schen der uffas- durch sse möglich sorgfaltig 100 000 lernen u er industyi zn ihr Ster nien 3 8 dir 1170 gen di zu Ende di uch dies 912 as Präsidi uerrefo geplant Verset sein, M untersuch. Aer 1 r b 5 n 3 ter der Be- auch eser Pla nde diskuti ese Frage zahler“ sidium d rm darst en lunge etzungen Mehranford en. angliche je oke G n Forscku ten Ausprü ußten. Cet einen ge f ottheit“ Be h der Ver läne werde utiert W. S n hat am Mi es„Bun ellt. gen zu befriedi statt du rderunge n Waltet. esetzlichkei ng, ohn prügunge zöttliches u undene Fo es as Sees l e ene rewrm 5 8 1 1 Steuer- e 10 Neuelnsiel- B eit der e 2115 e 25 be e eee 5 N 0 2 B N austisch D 7881 9 e 1 1 Januar 195 and E riseteune Pee omben ve e. e 5 stischen er Vorschl zugezogen 55 über 954 ein„als Ausglei 5 in Kr er- in. 1 8 f 1 1 er 0 dens 9 wee—— daes ue dea e 5 e Explosion in e e en Viet er bneu-— 1 esun ratun 3 er St neten r bei d rnachlaß n Unfall- Hanoi igon/ 5 mi en ere Bolle spiel 8 des Bu gen in zwei eu-„B Steue er Ve aß von Bonn Verhüt anoi Pari inh g E a desta weiter un„Bund d schuld ranlagu 1.(UP) Ei ütungsmi 11( P)/ dp. ser Kabi 8 82 f 0 manche en, zumal 3 stages ein und daß di er Steuer zu gew ng err ung vo Ein Arbei mitteln ugzeu 5 pa) F 85 i Ait f 855 8. g 8 hr Dien n Unfal Tbeitskrei ge griff ranzösisch plick g 2 5 Niyeau Sich sowohl 18 große hätt les ungefä zahler“ ist hren. Der jenstag 1 all-Verhü eis 2u. gen un en am 5 sche E. t opt 8 unkt ö f 1 5.. ee ee 8 im Beisei hütungsmi r Prü- vi d stark Mittw Kampf- i imistisch 5 War die P 22, 1. Juli ob die T die sleich nsicht inister D eisein v. tteln i Vietmi bewaff och eine ob ein k sch nach f flott und räsid Juli dieses J arifsenk eWirku„ Word. r. Seeb on Bund ist am 86 155 inh an, d neten Stü n gro- Staat st Gent hres i 1. en. Wi bohm i esverkeh südöstli der nu ützpunk aat“ angesel istisch f lern ber Aber sei 5 enten ahres in Kraf schon 11. de Waste! in Bo 1s en E eder lied ei e 1 5 l K tra ab o vom inisterialdiri nn gegrü worde on Hanoi pp 20 Ki ied ein n werd Al¹⁸ 1 e wahl 1 1 5 an mittel Bunde ialdirigen. w. noi unterirdi iHometer mist er neutra rden u„neutral 5 ittsrede kô nich n mitteilt sverkehrsmi l Sch ar. De 5 erirdisch er ssion 1 1 nd 8 en g dae Wen t 1 fend ei e, soll di rsministeri eee r Stüt ch angel Milttei in Indochi akfensti 1b NI 2 d IL B ein, jeser Arbei rium Mi 5 Bombe Zpunkt eg eilun. 5 ochina Stillsta it USE. Bonn 5 er neu erli 2ur gehende rbeitskrei 5 dar- itteilu n bele wurde 5 Veh g eines S W N un. Da von e Bund 2 n Herstell. n zZahlrei reis die! 1 ng des f 8 gt und mit andlun preche 80 25 — am Dienst s Bundes unserer B espräsid 45 all- Verhü ung und reichen Vorsc au- dos im M 5 französisch, 3 9 e 8 a. Nach Bundes stag mit d skabinett onner Red ent in Berli erhütun 8 Einfüh orschläge i orgeng schen Obe einer St. 1 0 1 4 N 2 em A t befaßte si aktion lin h und prakti gsmitteln rung v ernichtet rauen d Oberkomma andpunk en W tn e 50 Feel leuweln des Bun e 5 alten beitli aktische v auf ih on Un- 3 es Mittw an- Natio t, daß stmächte idault 1 Vorort- men h des 1 48 die am 10 FDP, die 4 Recht 3 Gesch erwendbark are Eignung Men a och völlig 111 e 1980 5 e a Ste at, nach esprusid 6. Juli di em Antra sausschuß 1 nenfal 5 tspunkte eit nach mus am rere 8 5 2 dl Petrae i ent. 1d zu den e 3. cat 2 3 eie 2 Linie mit 3 3 98„ und 1 1 Tag„ 3 8 versende e e n 1 f hatte er Satz 4 em Hi indesregie n. Eine art worden nicht zum erlin ist i-Unfallmit eiterent rung werbe Laee e en unit eil eine störten 818 ne sk0 ane zur taung 8 „den hin- Passus des Grund nweis auf. rung wurde verfassungsrech Es könn um Bundes! 8 verkehrsmil nittel förder Wicklung di N. Kor aigon. Erst ionsdepots i s riesigen es. mmission ei Bildung ei n 5 be geset Ttikel 54 Wahl d rechtlich en des- sland bera inisteriu n und d eser ante die 400 s in der Ns f eines W. N n waren tritt spät esagt:„Di zes abgeleh„Ab- ten es Bund e Bedenk egen a ten. m bei d as Bund 3 8 zehnstündi aähe Die V. 5 55 1 5 3 d espra g en uch D er G 28 nt werd r weite iger 550 g peid 5 ertret 111 en. Wäh⸗ zeit des estens 30 T ie Bundes v nt. Dieser Ei gemacht w äsidenten 1 gegen ein Dem Arbei esetzgebun mando i en. Da rer Explosi beit iden in 1 der nen blieb Beendi Bunge sprsidd vor Abla ersammlung 3 18 erden. Es ver in Berlin e ständige eitskreis 8 ne 21 o in Saig 8 französi. osionen 8 1 98 l 3 5 f 75 dich in gel- Verba n Bund gehöre glück ni gon gab sene O5 8 i ihrer 5 amp 1 ch dieser 1 spät äsidenten uf der Amts- es Bundest werde ma tet sich a erbänd adesbehõ n außer 775 nicht d 5 g N 80 5 i 85 5 itpunkt estens„bei vorzeiti Präsid ages die an dem Präsi der ind de der 3 örden V. den zu- gelöst durch feindli nt, daß 5 issem U regulären Si Arteie nächsten Präsid 2zusam 30 Tage zeitiger d identenwah se Lösun räsident ustrie, d utomobi ertrete Mögli worden sei indliche T das Un- je Abg. W ed 8 arnufen! Da enten des Bund Sie wWi nach dies er neuge w 1 solle i g nahelegen: en Kraft 5 es Straß i- und F r der 6glichkeit ei. Es wies z ruppen pieru renzung d ein Einve ng in Genf 3 8 hei s Bund wird v em sein wählte B in Bonn en: die lich ahrklubs enverkeh ahrzeu stisch von d. es jedoch ni aus- ngszonen er 808 enn 1 himein- Bundes eißt: Di estages ei on dem e Antritt undespräsi stattfind iche Die„der G. rgewerb 85 e Sabot er Hand nicht di Truppe en erzi 8 en i 4 ddesta: Die E 8 einberu srede i räsident mö en, d nste, T ewerk rbes, d antwortli eure fü and. dag k die pen bei ei fel 45 En e + ifk mög- darübe gspräsid ntscheid fen“. in Berli möge„der beteili Transport schaft O„ der ortlich sei ür die ommuni menge i einem 1 grup- 80 r mi ent D ung li n halten aber ba ligten und V effent- gen si sein kö Explosi uni- 5 zogen w. m Waff 1 8 5 1 Norden zen ber mit den r. Ehle jegt bei a ande, der und der i erkehr t und noch 1 Sen. sel besch. 10 e. trum der kraten aten. De parlamentari 1 S. Er wird diums d Verkehrs interessiert sowie im Gange. je Untersuckr 151 5 1 e„ 195 eit. Saen wacht en Ve I Mätt 5 un- berk orden, di ie Verla hug t zur Zei rag der Frei nstan- 2 schen Aer 1 des Pr* der N 3 ee.„ 4 Scheiden Aussch und dur 5 durch de reien Demo- Der Wis C65 ztetages an raäsi- dem onferenz üb ger Urel2 l arbeitung in In e 3 6 Zwischen Wenn Beide 6155 ee aa e dee. rel En Geste 5 8 1 9850 31 e 92 0 Stena 12 e e A ren, auf- Es laß en ausz mien wer chen en Rund or Bla ird. nach ei xn En ei e 1 A de b 8 8 1 f f ö J 5 ah tr neue geb! mnett IZ. nutz- Beden t sich h usprechen den ihre 1955 einrü funk, wa nk Ss inn 5 einer kehr“ e, 8 eter 15 n 955 5 ö 2 ane i geen ien a nen dab wie de e e u fleet Ver Verlangen und Morgen od die Frage, e dach dem ür eine ensche sind. ES mü viele dieses der EVG- V ste die U Verbo ürfe mi m verwah 5 ister fü ndochin er französl n ine dag B u nut erbt 3 5 ertrag bi eberzeu- 2 t de mit dem Fi rt sich e 8 ösische, en 5 as nach B erheblich e es von alle is zum HH u- auch di r FDJ im Hinwei gegen St heri n, beriet assoziie e einen n n allein im n 8 erlin 25 6 sein wird en Vertrags erbst die ie Beteili Bundes eis auf d raßßzen d. rigen Verl auch eing. rten Sta euen 5 3 1 N part. ser J gung gebiet as gla er gr.. hand erlauf gehend d aten 85 515 8 e t werden, fats de arlsruher 8 nern ge Jugend g an de jet, so d nzwole jechisch lunge der G über zu 2 V 6 je Sowi 5 liegu tadtrat Setzwidri organisati m Pfings aß der n Empf. en Hau 1 n, der Enfer 1 den bi end. Aus kolgt 90 Wahl d orteil von di jetzone des badi ng gegen de hat sich 1 rige Han ation 1 gsttreffe gepla pfang. Ei uptstadt el ationen 5 110 e 1 0. 5 1 2 dlu n Ostberli en und mten B in wichti t eine wurd außer. zuverlässi ina- V edenete pereits oe dannen Sande e Akt steri isch-Württ a Reterenten fr„ ng anzu rlin 5. 8085 n Wurde. Wi, er- ö prach spräside teriums a embergi en-Ent geba Bau ein sehen sei Als wei griechi ungen 828 Them Kal je es hei ptimisti en Inf beachtete Professo Sebenck e. Da sich di nten er- lichun Uusgespr. ch gischen 1 Wurf udes in es deuts Sei. eiterun Sen N e e 2 mett d 5 il re isch. 5 f 541 g der ochen, d 5 nnenmini Senat j den U utschen Sch g des bi egieru ischen Tito Ane amit met d peurteil s Kind 8D 5 Heuss 5 5 eine Wie 185 Koalition staatlich Ortspoliz n, der die V 1 jetzt 300 SA hat Botsch tarts isber ng wird di to Ein d. daß j e eilt 5 0 1 1 5; 000 der ameri afts- chen paktes. besteh rd die Er- ein eg 2 5 in relati 126818011 n 0 re! N. von Stünde 1 Nd vorsieht. Ei erstaat- lige Botsch Dollar bewi erikani enland zwische enden F r. nes eventu r Lösun ativ ku 2 i„ WI ee a munal Eine V des Ki. altsgebz WiIIIi ische ta und d en Ju n Freund- chin tuelle g der e und sie Wablvor wird es 1 8 5 Gegenk auch die bürger nach Meinun alen Polizei er- eges besc aude w. igt. Das eh ärpakt sei er Türkei gosla wien o gefund n Waffendti Ueber eit ler übri. 1 bleib eim Ablauf 1 nalen meisters, im g des Karls eiorgane worden. schlagnahm ar nach Aus. v inn. ei durch ei„ Grie- versamml en werde stillstand wachung i 1 Selbstve Nieen ruher O V bund 1 bruch on 8 einen Mili 1 ung hat i n Kar des in Ind in dieser Abgeordnete K f es reinen lose I stverwaltu spruch zur ber- ertret 951 ve gan onnen 1 densten Di 9 1 1585 1 115 Indo- 0 5 kom 37 er aus 69 La kauft Si g wurde unter 5 Bieri 5 Nation hen un- reien 8 der 1(DP), der al, den zumal die e General 9 Länd Süd N n 1 3 85 78 1 1 7 5 f K nale Versa ern neh und r Verk. 5 is Son gt. ebatte einander wiegend. des A Berliner Ente jeinrichtungen 25 aller kom osten- Mi n Arbeits mmlung ehmen an Ortsch West- T ehr in fü nenauf- Ei auf Vorstel- maligen der Wun ist, bew ntrags der gnung der G lurch den munalen ittwoch i organisati der Int der d aften du unesiens fünf Krei isenh 855 1 en Bundest emeind n Staat, ei dreiwö in Genf tion(I. O) tei en ab rch di außzerh sen hinsi jhowe en, aber aller A eichshaupt ie Bedeut 1 vor- ein agspräsid e gleichk„einer iwöchige anf eröffn) teil, di 85 801011 11. e e 1 l Un ugen uptstadt wi ung der„ um an ei ident Ehl omme Proble n Sitzu et wurd die am r Verhin. ntersagt. Di sischen der 1 Su gt sich eu be. ae nent v. wieder ei ehe- chentret einem d e e der 8 3. inderun Die M Ber. Wann ostasien e Zeit, die sie nicht st auf di onstrieren un 1 0 9 7 8 ten in Hard eutsch- nordisch in Oslo ohlfahrt erö rbeitsgeset n internatio er Scherf le 18 e Ariete 1 A 408 1 „ 01 g 2 1 a 5 terroristi. ton.(U schlos urch die wurde vergesse ese Weise den Ber- am einem Sta anger teilzu en Kir- Jugo f tert werd 2zgebung u nale 11 8 eitragen. 8 1 81155 1 5 a ke aber di n sind zu zeigen 30. Juni atsbesuch nehmen Mi slawien en. nd der d stpakis en konteren de am Ait„ en. Be, en, ob ma die Frage in Von allii„daß Marsch i der griechi in Bonn we ittwoch i s Staatsch en Jute-Spi tan brach Schl 2 mit, e ittwoch in ei Eisen ine i 20 wien lediglich in die Deb ierter Seite mim all Fap s ische Ministe n erden schen Kö im Hafen v ef Tito w. ruhen 3 en am Mi 8 ssen, ob 1 habe sich u Einer leben sich pr en den 8 ich um eine atte gewor- 9 5 erwartet gos, und s erpräsident uuun önig empfan on Athen vo ade ain nachdem erneut h ittwoch in ersuchen den àmeri noch nicht Se- b Sei d. ovoziert oWiets A r Demonstr. e Regie. ein Auße„ unmunnuunnn gen und m griechi- opfe g blutige U erst am eftige U ention 5 werde, ei ikanisch ent- ing folgt ö och oh zu füh nlaß geb a- Mittwoch rung de n- nine erlebte i er forde nruhe verga n- aàsien r Vereint einer di en Kon Schli nehin len. Die en solle Regi Mahn. r Sowiet Str 1 eee in den Pakistani rten, zu n, die 4 ngenen Präsi zuzustim nigten St 1e N 5 ehlich b schon schwi Lage Berli 5 glerungs ahmen d. zone hat etz in d mmm hat nischen P. r Entla 00 Tod räsident 1 8 4 Inter- leibt n wierig rlins Jugendli stellen gegen er westde am D er er nenen ten. rovinzi ssung d es- Washi daß die ljeichzeiti in Südos! . ee komm ee en die Tei utschen üsseldorf sten R ialregieru er ost- ishington ie heut itig betont 5 andere Er- i unistisch. us der Bu eilnahme derlage d(UP) Ei unde k. o Das japani ng gefüh 2 wiscen e 8 8 in Ostberli en FDJ-Tr ndesrepublik von in Düss urch K. o ine sensati O. setze ee. 0 3 8009 ende 3 1 118 b 0 0. 5 5. II 5 berh nd, A itannie itärk„ ma in als„ekalta effen zu Pli am mei eldorf d erlitt am eee Ni. Lande illigt, die berei aus h Staat ustrali m, Fra konferen en über 5 nten B. ingsten d. ster Han er deutsch itt woch 2 ja 8 gebilligt ereits v at zwei P en sich Jen 1 N 2 en freien ruch der A erschlä 8 Stretz che Mitt abend j panische gt wurde 5m Unte 1 5 0 ausschliehli 1 Neu- Inter zo be Red.„Berlin elgewich in den na r Land- n und di halts des ae beschrs jeßlich ereinigte nenver- mond à rch den f 5 Nach drei ts de n nächste 5 Luft- un 1e Aufste es ussion 8 ränken auf milita 18 m „ are G denen e webe e dee een 1 85 e Stretz Wallengatt fern n inen 481 Nach er Präsi vermei r. ach Use am asident for eiden igungsr gen und ei stäbe f samen Fiskal, Dien rderte d u at ein für d a skal sta den nmterstehen 5—5 eee drei eee 11 8 für 3 der 1. dem Ver- teidi der Koni iarden 3 Kabi eidigu ontinent. Doll nmende binett— 5 1 5 gegen eee Ar i N S schen 2 omangri anisch. willigen. Stützpunkte Srifke und 8 in der W. 1e Ame elt zu be- wägun g ànzufü ühren, deretwegen di ie Koali- Seite 2 MORGEN MTN Donnerstag, 3. Juni 1954 Verständigung über den Ausgleich gesucht 5 Dem Landtag von Baden- Württemberg liegt in dieser Woche außer dem Haushalts- Plan für das Rechnungsjahr 1954/55 das die Finanzielle Grundlage der Kreise und Ge- meinden auf eine neue Basis stellende Finanzausgleichsgesetz der Landesregierung Vor, das mit emigen Aenderungen schon die Zustimmung des Verwaltungsausschusses gefunden hat, die monatelange, sorgfältige Bearbeitung dieses für das Zusammen- Wachsen Baden- Württembergs bedeutungs- vollen Gesetzes hat naturgemäß zu erheb- chen Düfferenzen zwischen dem Staat und den kommunalen Spitzenorganisationen Se- Führt. Die heutige Fassung des Gesetzes, die den Kommunen und Kreisen 19,5 Prozent des dem Lande verbleibenden Aufkommens an der Einkommens- und Körperschaftssteuer Zzusagt, stellt ein heiß erkämphes Kompro- miß dar, mut dem vor allem die nordwürt- tembergischen und südbadischen Gemeinden sich noch nicht abgefunden haben. Der Tachlich hervorragend orientierte und ener- Sische Vorsteher des Württembergischen Ge- meindetages, Direktor Bruno Gechsle, ist noch heute, am Tage der zweiten Lesung im Landtag, emsig bemüht, für die Gemeinde- Kassen mehr herauszuholen, als der Finanz- minister zu geben bereit ist. Er macht sich dabei zugleich zum Fürsprecher der süd- badischen Gemeinden, die bisher keinen Finanzausgleich dieser Art hatten, und dort, Wo geringes Gewerbesteueraufkommen in die Kassen fließt, mit großer Skepsis in die Zukunft schauen missen. Erst die Praxis kanm hier zeigen, ob die Gemeindeplanun- gen nach Inkrafttreten der Neuregelung in gleichem Maße wie bisher oder besser Weitergeführt werden können. Ein Härteausgleichsfonds in Höhe von jährlich 3,5 Millionen Mark für Nordwürt- temberg und von 1,5 Millionen Mark für Südbaden soll allerdings die Uebergangs- nöte steuern, und im Jahre 1956 wollen Landtag und Regierung überprüfen, ob die jetzt gefundene Regelung den Interessen der Gemeinden tasächlich gerecht wird. Die Landkreise, denen das Gesetz erhebliche Mittel zur Verfügung stellt, glauben im all- gemeinen, fürderhin besser zu fahren. Wäre dem so, so müßte sich auch die Lage der Ge- meinden zwangsläufig zum Guten ändern, falls den Kreisen durch Gesetz die Auflage gemacht würde, ihr mehr in voller Höhe zur Senkung der von den Gemeinden an die Kreise zu zahlenden Umlagen zu verwen- den. Von dieser Voraussetzung scheint der Gesetzgeber auch auszugehen; Direktor Oechsle bezweifelt aber, ob sie richtig ist. Einige finanzstarke Kreise würden, behaup- tet er, sogar künftig schlechter gestellt sein. In diese Debatte mischt sich der Aerger daruber, daß das neue Ausgleichsgesetz nicht vom unparteiischen Innenministerium, son- dern vom Finanzministerium subjektiv zu Gumsten des Staates ausgearbeitet worden sei. Oechsle geht sogar noch weiter und Wirft dem Ministerium Dr. Franks Geheim- niskrämerei und monatelange Zurückhaltung wWüchtigen, vergleichbaren Zahlenmaterials Vor. Dadurch tappten, sagt er, sowohl die Kommunalpolitiker der Gemeinden, als auch die Abgeordneten des Landtages zum grögten Teil bis heute völlig im Dunkeln und könnten sich bei den bevorstehenden entscheidenden Beratungen im Parlament kein gerechtes Bild über die Auswirkungen mrer Entscheidung machen. Nun, Direktor Oechsle sieht hier wohl doch zu schwarz. Auf den Bänken des Stuttgarter Landtags Sitzen mehr als 30 Bürgermeister und eine Reihe von hervorragenden Kommunalpoli- tikern, die im entscheidenden Augenblick sicherlich wissen, zu welchen Paragraphen Sie ja oder nein sagen wollen. Der Name des Gesetzes sagt schon, es soll einen Ausgleich zwischen finanziell starken und schwachen Landesteilen ermöglichen und damit eine der Grundforderungen er- Füllen, die zur Schaffung des neuen Bundes- landes geführt haben. Die Württemberger, die sich zu über 90 Prozent für den Süd- Weststaat entschieden haben, wußten bei der Abgabe ihrer Stimmen, daß die badi- schen Landesteile infolge anderer Besat- zungslasten und anderer Wirtschaftsstruktur als Auswirkungen des verlorenen Krieges in eine sehr schwache Position gedrängt Waren. Ihnen durch die finanzielle Anglei- chung wieder bessere Startmöglichkeit zu geben und so dafür zu sorgen, daß sie eines Tages aus eigenem Potential ebenfalls finanzkräftige Teile unseres Landes wer- den, war eine der Forderungen des Zu- sammenschlusses. Wenn dieser Zusammen- schluß die finanzkräftigsten Landesteile Nordwürttembergs auf der Gemeindeebene nun mit 10 bis 20 Millionen Mark belastet, So darf das kein ausreichender Grund sein, die gesamte Gesetzesplanung zu verzögern oder gar abzulehnen. Sicherlich ist es ver- ständlich, daß die nordwürttembergischen Gemeinden versuchen, sich gegen die sie zweifellos bedrohende Besitzstandminderung zur Wehr zu setzen. Bei den Kräfteverhält- nissen im Landtag ist jedoch nicht damit zu rechnen, daß sie mehr als ein Kompro- miß- Entgegenkommen erreichen werden. Bei einem Gesamthaushalt von über 2 Mil- liarden Mark sollte es dem Finanzminister möglich sein, die in Frage kommenden fünf bis sechs Millionen Mark dem nordwürttem- bergischen und südbadischen Gemeinden um des politischen Friedens Willen zuzu- gestehen. tz Sender„Freies Berlin“ begann sein Programm Berlin.(dpa) Deutschlands jüngster Rund- kfunksender, der Sender Freies Berlin, hat am Dienstagmorgen mit seiner Tätigkeit begonnen. Zum erstenmal ertönte auf der bisherigen Mittelwelle des Nordwestdeut- schen Rundfunks Berlin das Pausenzeichen des neuen Berliner Senders, das Fanfaren- Motiv aus der Egmont-Ouvertüre. Mit der Ansage„‚Achtung, Achtung, hier ist Berlin“ leitete der Intendant des Senders Freies Berlin, Alfred Braun, die Sendungen ein. Er erinnerte daran, dag mit den gleichen Worten die Sendungen des ersten deutschen Rundfunks in Berlin begonnen hätten. Sie sollten sowohl Aussage als auch Zielsetzung für de neuen Sender bedeuten. Im Mittel- punkt des Programms des ersten Tages stand ein festliches Konzert, das von dem Berliner Philharmonischen Orchester unter Leitung Wilhelm Furtwänglers ge- staltet wurde. Von 134 auf 774 Gramm Fleisch Die Entwicklung der Bundesrepublik in einigen Zahlen der Statistik Bonn, Anfang Juni Von über zwei Millionen Krafträder, die heute in der Bundesrepublik gefahren wer- den, entfallen rund eine Million auf die Arbeiterschaft. Die Angestellten folgen mit 230 000 Stück. Seit 1936 stieg die Zahl der zugelassenen Motorräder von 646 000 auf 2 005 000. Im Jahre 1950 fuhren in der Bun- desrepublik 914 000 Krafträder. Die Zahl der Personenkraftwagen stieg von 530 000 im Jahre 1936 auf 1 130 000 im Jahre 1953. Wäh- rend im Gebiet der Bundesrepublik 1936 an- nähernd 158 000 Lastkraftwagen und 10 000 Kraftomnibusse verkehrten, erhöhten sich diese Zahlen inzwischen auf 556 000 LkwW. und 22 000 Omnibusse. Diese Einzelheiten sind einem statisti- schen Bericht der Bundesregierung zur Wirtschafts-, Finanz- und Sozialpolitik ent- nommen, der am Dienstag in Bonn ver- öfkentlicht wurde. Aus ihm geht hervor, daß die Bevölkerungsdichte, die 1939 je Qua- dratkilometer 160 Personen betrug, nun- mehr auf 201 Personen gestiegen ist. Es Wohnen also heute 10 Millionen Menschen mehr im Budesgebiet als vor 15 Jahren. Im September 1949 wurden 14,9 Millio- nen Arbeitnehmer gezählt, im gleichen Mo- nat des Jahre 1953 genau 16,9 Millionen. Das heißt, daß innerhalb von vier Jahren die Zahl der Arbeitnehmer um über zwei Millionen angewachsen ist. Trotz der Be- lastungen durch die Neuzugänge aus der sowjetischen Besatzungszone und Berlin, konnte die Arbeitslosenziffer im gleichen Zeitraum von 1,3 Millionen auf 0,9 Millionen verringert werden. 5 Die land wirtschaftliche Nutzfläche in der Bundesrepublik ist heute um 20 Prozent Kleiner als im Jahre 1939. Trotzdem stieg die Getreideernte von 10,8 Millionen in dem letzten Jahr vor dem zweiten Weltkrieg auf 11,9 Millionen Tonnen 1953. Die Kartoffel- ernte erbrachte 1953 über 24,5 Millionen Zuerst das Leben- nicht„Mut zum Sterben“ Und ein Soldat muß heute wissen, worum es geht Von unserem Korrespondenten dt. Karlsruhe. Ein Knobelbecher sei alleine noch kein undemokratisches Kennzeichen eines Soldaten. Es komme vielmehr darauf, an, wer in ihm marschiere, entgegnete der Leiter des Referates„Inneres Gefüge“ im Amt Blank, Graf von Baudiss in am Dienstagabend vor dem Ring politischer Jugend in Karlsruhe auf die Bedenken junger Diskussionsredner, daß das innere Gefüge einer künftigen deutschen Wehrmacht doch nicht anders aussehen werde als der „preußische Kommiß“ der Vergangenheit. Baudissin hatte in einem Vortrag gesagt, daß die innere Freiheit des Soldaten als Staats- bürger in Uniform unangetastet bleiben müsse. Es solle die kommanddartigen Be- fehle zum Wecken, Kaffeeholer raus“, Spind- appelle und ähnliches nicht mehr geben; der einzelne solle mehr Selbstverantwortung erhalten. Nur der Soldat, der nicht auf die Persönlichen inneren Freiheiten des Zivilisten verzichten müsse, werde bereit sein, diese Freiheiten auch zu verteidigen. Wer dagegen seine Soldaten schlecht behandle, treibe sie in die Arme Stalins und seiner Nachfolger. Das Partnerschaftsverhältnis zwischen Unter- gebenen und Vorgesetzten, aber auch zwi- schen dem Staatsbürger in Zivil und dem in Uniform, der ja während der Dienstzeit sein aktives und passives Wahlrecht behalten solle, sei der Kernpunkt der ganzen Reform eines deutschen Wehrwesens. Die Erziehung des jungen Soldaten soll nicht auf die Frage, wogegen er zu kämpfen, sondern vielmehr wofür er sich einzusetzen habe gestützt wer- den. Die soldatische Erziehung solle die Per- sönlichkeit des einzelnen zum bewußten Leben in der Gesellschaft ermutigen, aber „nicht Mut machen zum Sterben!“ „Der Soldat kann heute nicht mehr das Mittel einer aggressiven Politik sein, auch Wenn sie noch so berechtigte Ziele zu erzwin- gen sucht, sagte Graf von Baudissin.„Auch die Wiedervereinigung ist nicht zu lösen durch eine kriegerische Ausein andersetzung“. Die Erziehung müsse auf ein Höchstmaß krie- gerischer Tüchtigkeit gerichtet sein, das nicht als technischer Begriff verstanden werden dürfe. Eine bestimmte innere Struktur des Wehrkörpers müsse bei einer Auseinander- setzung mit dem totalitären System und bei den ideologisch vernebelten Fronten den Wert des einzelnen Soldaten dadurch sichern, daß er erfahre, um was es geht. Die Technik und die Taktik des modernen Krieges forderten die freie denkende Persönlichkeit des einzel- nen Kämpfers im Flugzeug oder Panzer. Die Verantwortung müsse nach unten, auf die mehr leisten könne, müsse auch die totalitäre Werden. Eine totale Disziplin passe nicht dazu, denn das technische Schlachtfeld ver- lange heute die Kooperation und verbiete die ploße Unterordnung. an der Tatsache, daß der Mensch als bloßes Werkzeug heutè nichts mehr leisten könne, müses auch die totalitäre Ideologie einmal scheitern. Die Technik setze dem totalitären Zwang des sowjetischen Sy- stems auf seine Soldaten Grenzen, denn die Technik, die einen denkenden Menschen er- fordere, verlange von ihm auch eine gewisse geistige Freiheit. Zu den Bedenken der jun- gen Generation gegen ein mögliches Wieder- auferstehen einer militaristischen Reaktion erklärte Baudisson, daß das auch seine ganze persönliche Sorge sei. Interessant seien für ihn im Grunde nur die Leute, die mit Vor- behalten kommen. Die frisch- fröhlichen Landsknechte erschienen ihm gefährlich. Zur Frage der Kriegsdienstverweigerung betonte der juristische Sachverstädige im Amt Blank, Dr. Barth, auf der gleichen Veranstaltung, daß eine Diffamierung der Kriegsdienstverweigerer aus religiösen und Gewissensgründen als Drückeberger durch die Gesetzgebung ausgeschlossen werden solle. Die Ueberzeugung des einzelnen, daß der Krieg als ein Mittel der Gewalt kein poli- tisches Mittel sei, werde berücksichtigt wer den müssen. Nicht mehr Wehrbezirkskom- mandos, sondern zivile Stellen würden in Zukunft über Tauglichkeit und Dienstpflicht zu entscheiden haben. Das Recht auf Kriegs- dienstverweigerung sei in Deutschland nicht neu, denn schon im preußischen Staat seien die Menoniten, wie in Amerika die Quäker vom Kriegsdienst befreit worden. Von unserer Bonner Redaktion Tonnen und war damit um ein Fünftel höher als 1939(20,3 Millionen Tonnen). Die Vieh- bestände entsprechen heute dem Durchschnitt der Jahre 1935/8. In der Ernährung werden ebenfalls wesentliche Steigerungen verzeichnet. In den Hungerjahren 1946/47 wurden im Durch- schnitt pro Kopf und Woche 134 Gramm Fleisch zugeteilt. Inzwischen beträgt der wöchentliche Verbrauch je Einwohner und Woche 774 Gramm. 1935/38 waren es 997 Gramm. Der Zuckerverbrauch stieg von 128 Gramm je Einwohner und Woche 1946/47 auf 447 Gramm 1952/53 und näherte sich den Jahren 1935/8 an, in denen 490 Gramm ver- zehrt wurden. Beim Reinfett ist der Standard der Jahre 1935/38, der damals 396 Gramm betrug, inzwischen überschritten. Er beläuft sich auf 426 Gramm. Der Aufschwung der industriellen Pro- duktion erreichte im November 1953 die Indexziffer 178, verglichen mit dem Jahre 1936 gleich 100. Seit 1948 hat sich die Indu- strieproduktion pro Arbeitstag mehr als ver- doppelt. Sie lag arbeitstäglich 1936 gegeh- über im Jahre 1948 bei 63. Im Durchschnitt des Jahres 1953 stieg sie auf 158. Bei den In- Vestitionsgütern belief sich die Steigerung von 51 im Jahre 1948 auf 175 im Jahre 1953, in der Verbrauchsgüterindustrie auf 156 im Jahre 1953. 1953 wurden 124 Millionen Ton- nen Steinkohle gefördert. 1948 waren es 87 Millionen Tonnen. Die Roheisenerzeugung verstärkte sich im gleichen Zeitraum von 4,7 Millionen auf 11,7 Millionen Tonnen pro Jahr, die Rohstahlerzeugung von 5,6 auf 15,4 Millionen Tonnen. Im Jahre 1949, also mit der Währungs- reform, setzte eine allmähliche aber kon- sequente Steigerung des Volkseinkommens ein. Es betrug damals 63 Milliarden Mark und überschritt 1953 mit 103 Milliarden Mark zum erstenmal die 100-Milliarden-Grenze. Das ist mehr, als in irgendeinem Jahr zwischen den beiden Weltkriegen erreicht werden konnte. Von jedem einzelnen Einwohner wurde im Jahre 1953 durchschnittlich ausgegeben: Für Nahrungsmittel 507 Mark, für Genußmittel 241 Mark und für Bekleidung 233 Mark. 122 Mark wurden zur Beschaffung von Mö- beln und Hausrat aufgewendet. Die Woh- nungsnutzung nahm 118 Mark in Anspruch. Auf alle übrigen privaten Ausgaben entfielen 316 Mark. Der durchschnittliche Brutto-Stunden-Ver- dienst eines männlichen Industriearbeiters (der Bergbau ist nicht einbegriffen) lag 1947 noch bei 1,00 Mark, heute beläuft er sich auf 1,80 Mark. 1947 war der Brutto-Wochen-Ver- Nur 326 Millionen„zum Verteilen“ Fortsetzung von Seite J) Der Fraktionsführer der FDP/DVP, Pro- essor Gönnen wein, sagte, der neue Etat beweise die ungewöhnlichen Anstren- gungen zur Förderung der allgemeinen Wohlfahrt und der Kultur des Landes. Eine Stärkere Anleihepolitk sei auch seiner An- sicht nach erlaubt. Die von Bonn geplante „überspannte Zentralisierung des Finanz- Wesens“ dürfe auf keinen Fall“ gebilligt werden. Das Schicksal des Föderalismus hänge davon ab, ob die Länder der Bun- desrepublik so neu gegliedert werden könn- ten, daß keines von ihnen mehr auf Zu- schüsse anderer Länder angewiesen sei. So lange aber der horizontale Finanzausgleich bestehe, müsse vom Bund aus dafür ge- sorgt werden, daß die Finanzgebahrung der Empfängerländer daraufhin kontrolliert werden könne, ob sie nicht größeren Auf- Wand trieben als die gebenden Länder. Auch Professor Gönnenwein kritisierte das Ansteigen der Bedienstetenzahlen und for- derte Abbau umd Vereinfachung im Rahmen der Verwaltungsreform. Alle Doppelgleisig- keiten müßten ausgemerzt, die Frage der Dezentralisierung gelöst und die Mittel- instanzen von dem Ballast befreit werden, der daram erinnere, daß sie noch vor Jahren Selbständige Landesregierung gewesen seien. Den Fehlbetrag selbst bezeichnete der Sprecher der FDP gemessen an dem Ge- samthaushalt und der geringen Verschul- durig des Landes als„noch recht gering“ und sprach seine Uberzeugung aus, daß die Voll- zjehung des vorliegenden Haushaltsplanes geeignet sein würde, ein kräftiges Leben im Lamde zu gewährleisten. Kirche- CDU- Liberalismus Aus der Kölner Rede von Bundestagspräsident Hermann Ehlers Auf dem Parteitag der CDU hielt am vergangenen Samstag Bundestagspräsident Dr. Hermann Ehlers eines der Haupt- referate über das Thema Die geistige Struktur unserer Zeit“. Aus diesem Refe- rat veröffentlichen wir im folgenden zwei Abschnitte im Wortlaut. Es sind die schon in unserem Tagesbericht kurz gestreiften Ausführungen von Dr. Ehlers, die der Ab- grenzung zwischen der christlichen Partei und der Kirche, vor allem aber auch der Bestimmung ihres geistigen Standortes gegenüber dem Liberalismus galten. Ehlers ist der zweite Parteivorsitzende; er ist. häufig als Sprecher des evangelischen Tei- les der Partei hervorgetreten. Der olden- burgische„Oberkirchenrat“ ist übrigens Jurist und kein Geistlicher. „Wir sind politische Partei und nicht Kirche. Wir wünschen die Abstände zwi- schen der politischen Partei und der Kirche nicht zu vermischen. Die CDU ist nicht die Kirche, und die Kirche ist nicht die CDU. Gerade in der Spannung, von der ich ge- sprochen habe, wird sichtbar, wo die Gren- zen liegen, die beide, Staat und Kirche, um ihres Auftrages willen und damit im eigenen Interesse beachten müssen. Wir haben erlebt, wohin der Staat kommt, wenn er glaubt, mit einer völkischen Religion die Funktionen der Kirche übernehmen zu kön- nen. Es gibt Beispiele in der Geschichte dafür, wohin die Kirche kommt, wenn sie die Aufgaben des Staates mit zu überneh- men sich anschickt. Niemand wird bestreiten, daß es Grenzfälle, dag es auch kirchlichen Oder politischen Uebereifer gibt. Vor ihnen zu Warnen, ist unsere Aufgabe! Wir möch- ten aber deutlich aussprechen, daß die Ge- fahren, die durch solchen Uebereifer und durch gelegentliches Vergessen der Grenzen zwischen Kirche und Staat entstanden sind und entstehen mögen, wesentlich geringer sind als die Schäden, die dadurch einge- treten sind, daß ein angeblich aufgeklärtes Zeitalter weder mit der Kirche noch mit dem Staat etwas anderes anzufangen wußte, als sie zum Tummelplatz seiner Freiheits- ideologien zu machen. Dadurch sind Kirche und Staat ausgehöhlt und ernstlich gefähr- det worden und werden es noch heute. Durch den Ruf: Haltet den Dieb! werden wir uns nicht dazu bringen lassen, unsere Aufmerksamkeit von den wirklichen Ge- fahren für den Staat, Volk und Kirche ab- zuwenden. Wir entnehmen unsere Vorstel- lungen über den Staat aus dem Wort Gottes und erben sie nicht von Jean Jacques Ros- Seau. Das letzte, was wir zu sagen haben, ist die Besinnung auf den Glauben als den Motor unseres politischen Handelns. Die geistige Struktur unserer Zeit wird dadurch gekennzeichnet, daß der Fortschrittsglaube versunken ist, dag niemand mehr an die immer weitergehende Entwicklung des Men- schen zum Guten glaubt, daß der Glaube an die Autonomie des Menschen ins Wan- ken geraten ist, daß Natur wissenschaft und Theologie in ein ganz neues Gespräch ge- kommen sind, daß heißt also, daß der Aber- glaube, der Mensch habe im Jahre 1900 die Welträtsel gelöst und damit Gott enttrohnt, im Aussterben begriffen ist. Merkwürdiger- weise hat sich diese Erkenntnis in politischen Kreisen bisher am wenigsten herumge- sprochen. Und darum begegnet es immer noch großem Erstaunen, daß wir auf den Gedanken gekommen sind, diese Wandlung könne oder müsse auch etwas für das pO- litische Leben bedeuten. Natürlich kann man das, wWwas wir wollen, nicht mit dem primi- tiven Satz beschreiben, wir wollten vom Konfessionellen her das politische Leben ordnen. So einfach ist es nicht. Gott sei Dank! 5 Aber wir stehen tatsächlich vor der Frage, ob eine geistes- geschichtliche Ent- Wicklung, die auf allen Gebieten des Lebens angehoben hat, ausgerechnet auf dem der Politik, wo es wie kaum bei einem anderen um den Gesamtbereich des menschlichen Lebens geht, keine Spuren hinterlassen haben sollte. Wer meint, daß sich das darin auswirke, daß nun jede politische Entschei- dung aus dem Glauben zu begründen Sei, daß mit den Mitteln der Politik die Macht der Kirche gefördert werden solle oder daß man die Bibel als politisches Rezeptbuch benutzen könne, der hat die Frage, vor der Wir, Deutschland, Europa und die Welt stehen, überhaupt noch nicht aufgenommen. Es ist zu langweilig, diese Debatte mit den überkommenen Kategorien zu führen. Ich sehe darum auch keine Veranlassung, hier heute Schlachten mit dem Liberalismus zu schlagen, die Schlacht ist geschlagen. Es geht darum, ob die Geisteshaltung, die ein Jahrhundert bestimmt hat, daß Gott in Pension sei, dag Glaube und Kirche eine zusätzliche erbauliche Sache für die seien, die sich aus Tradition oder Angst davon nicht trennen könnten, ob diese Haltung sage ich— heute noch möglich ist. Möglich ist sie, das sehen wir jeden Tag, aber ob sie kür uns möglich ist? Für manchen unter uns sicher auch noch; so schnell ändern sich die Geister nicht. Aber der Ansatz unseres politischen Weges ist bereits ein anderer. Es geht gar nicht um die Macht und den Einfluß der Kirche, es geht ausschließlich darum, in welcher inneren Bindung und Verantwortung wir Politik treiben. Es ist Wirklich die Frage nach dem christlichen Politiker. Ob das jeweils zu einer Politik führt, die man als„christlich“ bezeichnen könnte, ist dabei gar nicht entscheidend. Wir sind jedenfalls in einer entscheidenden Um- kehr angetreten nach dem Prinzip, daß wir uns auch in unserem politischen Handel daran zu erinnern, ja davon bestimmen zu lassen haben, daß wir Christen sein möch- ten. Es hilft uns ja gar nicht weiter, wenn man uns— auch von theologischer Seite— immer wieder vorträgt, es gäbe keinen christlichen Staat, keine christliche Schule, keine christliche Partei. Wir haben jeden- alls erlebt, daß es einen antichristlichen Staat gibt, daß es eine christentumsfeind- liche Schule gibt und daß es christentums- feindliche Parteien gegeben hat. Dann wol- len wir mit unserer Politik jedenfalls er- reichen, daß das Gegenteil davon sichtbar Wird, Wie man das nennen mag, soll uns gleichgültig sein. Es ist unsere Meinung, daß die Heimkehr zum Wort Gottes, die— trotz allen Lärmens dagegen— die gei- stige Struktur unseres Volkes weithin be- stimmt, auch in den Institutionen dieses Staates sichtbar werden kann und nicht mit Phrasen von gestern erschlagen wird. Die Parole der Freiheit ist dagegen keine hin- reichende Parole. Wir haben inzwischen er- fahren, daß die Meinung, Religion sei Pri- vatsache, eine wesentlich gefährlichere ist. N Behauptung, Religion sei Opium fürs Volk. Ich karm nur das aufnehmen, was von der evangelischen Jugend einer norddeut- schen Stadt kürzlich gesagt worden ist: „Wir wehren uns dagegen, daß das Schlag- Wort der„Ronfessionalisierung“ lediglich gebraucht wird, um die Gedanken und Be- tätigungen der Christen auszuschalten und die eigene Ideologie, womöglich noch unter Donnerstag, 3. Juni 1954/ Nr 120 1. 25 — Was s Etliche dab sie anzeiger 8 Liste ve dienst 40,10 Mark heute ist er mehr als d9 aleinag Pelt so hoch und beläuft sich auf 89,4 05 0 ter 3 5 Vor fünf Jahren hatte ein Industriearbeites wen 65 Stunden in der Woche arbeſten müse wenn er damals das gleiche Warenbündel Der e hätte verdienen wollen, wie er es heute e nister F Arbeitszeit nach Halse ae Tingt. eu In dem Bericht der Bundesregierung ver. lden dient auch die Darstellung über die Entyick. einem 6 jung der Spareinlagen Interesse. Sie erhöhten Frauen? sich bei Banken und Sparkassen von 24 Ml. willige a liarden Mark 1949 auf 8,5 Milliarden Ma dem soll 1953. Die Entwicklung von Mitte 1953 bis zum liches Pe 31. März 1954 zeigt sogar einen sprunghaften Anstieg auf 12,5 Milliarden Mark. Bei den 18 Postsparkassen stiegen die Einlagen von 3 77 Wallonen Marke am 30. Juni 1940 d Lame 666 Haillionen Mark am 31. März 1054, e iin ge Bausparkassen wiesen am 30. Juni 1930 einen 11 D110 Spareinlagenbestand von 353 Millionen Mark 90 K aus, der sich bis zum 31. März 1954 a f einer 0 1546 Millionen Mark erhöht hat. ae Nächten 3 vor Monarchistische Partei ae Italiens hat sich gespalten Interesse Rom.(dpa/ UF) Die monarchistische Par- 5 tei Italiens wurde am Dienstag durch den Eine Austritt des Gründers und Führers der Par. der vor tei, Achille Lauro, und die Gründung Segenübe einer„Monarchistischen Volkspartei“ PPI) werden 0 gespalten. Lauro hat vorläufig die Führung Washing der neuen Partei übernommen. Nach seiner J 14, und Mitteilung werden sich ihm mehrere Uebung monarchistische Parlamentsabgeordnete an- auf das schließen. Lauros Schritt soll auf partei. und auf interne Differenzen mit dem stellvertreten- den Parteisekretär, Alfredo Covelljß aber l auch auf politische Meinungsverschiedenhei- 0 19 8 ten zurückzuführen sein. Die Gruppe Laus de Staa tritt uneingeschränkt für die Europapolitik Mehiser der Regierung ein. Am Vorabend der Kam. ichen 8 merdebatte über die Ratifizierung des EVG. den min Vertrags könnte die Spaltung der Monar- a chisten nach Ansicht politischer Beobachter Ein deshalb von großer Bedeutung sein. den ame von ein Costello m ein wurde Irlands neuer Ministerpräsident 1 1 London.(dpa) Der Führer der irischen J den M. Fine-Gael- Partei, der 63jährige Rechtsen- Vordam Walt John Costello, wurde am Mittwoch die Seil vom Dubliner Parlament mit 79 gegen 66 Bergste Stimmen zum neuen Ministerpräsidenten letzt W. Irlands gewählt. Ein Antrag auf Wiederwahl Kamere des bisherigen Minister präsidenten Deva. kolonne lera war vorher abgelehnt worden. lichen an eine Höhe besatzu Auch der Fraktionsvorsitzende des BHE, Die 1. Dr. Bartune k, stimmte dem Etat-Ent- die in Wurf irn wesentlichen zu und bezeichnete des gum“ g Defizit als nicht beunruhigend. Kalifol Die Auseinandersetzungen über das Jon der Finanzverhältnis zwischen Bund und Land Marenę erreichten ihren Höhepunkt, als der Abge- 2 Tag ordnete Wiedemeier(DV) auf Grund Amntlichen Materials des Bundesfinanzmini- Pie Sters erklärte, mehr Mittel, als Baden- jüngste Württemberg dem Bund gebe, flössen wie- doner der an das Land zurück. Angesichts der Tat. J nter! sache, daß zum Beispiel im Jahre 1952 ins- t 30 Sesamt 2,43 Milliarden Mark aus Baden- 95 Württemberg an den Bund gegangen, da- 1 675 gegen aber über 2,5 Milliarden zurückgeflos- Sen seien, müsse das Gerede verstummen, der Bund wolle die Länder abdrbsseln. Man Ein- dürfe auch die außerordentlichen Ausgleichs- gänge . des Bundeshaushalts nicht über- 925 sehen. erforsc Dr. MöIIer SPD) trat den Ausführun- Mathe gen Wiedemeiers scharf entgegen und er- af, e Klärte, er übersehe, daß der Bund in Bezug Südwe auf die Verteidigungslasten, die Soziallei- Sänge stungen, den Wohnungs- und den Straßen- gerüst. bau nur Aufgaben erfülle, die ihm im Ls sei Grundgesetz vorgeschrieben seien. Auch au rec Finanzminister Dr. Frank erklärte, Wiede⸗ meier sei einem Trugschluß zum Opfer ge- Veh Fallen, denn die Auf wendungen für die Ver- schen teidigungslasten könnten in einer derarti- sowjet Sen Gegenüberstellung nicht verwendet Ukrair Werden.(In der Aufstellung des Bundes- aus 10 Titranzmimisters sind allein die Aufgaben des Durch. Bundes für Verteidigungslasten im Bereich Zielpu Baden- Württembergs mit 1,5 Milliarden an-——— gegeben. Die Redaktion.) K 1 der Bezeichnung„Neutralität zum Zuge zu E. bringen.“ Ich könnte unser Wollen in dieser 575 Frage nicht besser zum Ausdruck bringen. nien Wir sind weiterhin der Meinung, daß 11.11 diese Heimkehr zur christlichen Verantwor- tei 5 5 tung beiden Konfessionen gemeinsam be- auf 1 kfohlen ist. Wenn sie in dieser gemeinsamen 1 Verantwortung zusammen handeln wollen, Pre setzt das die gegenseitige Anerkennung als 1949 1 Christen voraus. Es bedarf dann einer sehr Ooste, sorgsamen Haltung und Zurückhaltung auf den. beiden Seiten, um nicht durch Uebereifer Die 1 des Glaubens die andere Seite zurückzusto- Gesan hen. Jeder muß sich darüber klar sein, daß gen u negative Vorgänge in diesem Bereich weder bien der einen noch der anderen Seite nutzen, Se sondern nur denen, die ein halbes Jahr- Verla hundert hinter der Zeit zurückgeblieben 1 sind. lesen Wir sehen die geistige Struktur unserer in de Zeit nicht mit dem Optimismus der Fort- weste schrittsgläupigen, aber wir sehen sie den- den f noch hoffnungsvoll, weil wir meinen, An- zahlre zeichen für eine Heimkehr der auseinander- Gren; gelaufenen Menschheit zu dem einen Fun, griech dament zu erkennen. Wir sind zwar Weit aber davon entfernt zu jubeln, es sei eine Lust Span. zu leben, aber wir möchten doch mit Con- europ rad Ferdinand Meyer die Worte sprechen dern. dürfen, die er Ulrich von Hutten in den D Mund legt:„Er fühlt der Zeiten ungeheuren Man Bruch, und fest umklammert er sein Bibel- und buch.“ teilne An der Loyalität des Atomforschers Op, 1 85 penheimer bestehen nach einer Feststellung 1 5 des Sicherheitsausschusses der amerikan“ 8 schen Atomenergiekommission keine Zwe- ö 4e kel. Obgleich auch gesagt wird, daß. E heimer die Atomgeheimnissen mit der 5 5 8 durcl wendigen Diskretion behandelt habe, 855 ande schloß der Ausschuß jedoch, ihn nicht wiede 79795 5 5 8 55 1 in seine frühere Position als Berater de Kommission einzusetzen. als do. 48 Marz. Larbeiter Müssen, enbündel leute bel 1 Hause ung ver. Entwick. erhöhten 2,4 Mil en Mark bis zum nghaften Bei den zen von 949 af 54. Die 050 einen en Mark 1954 alt tel che Par- rch den der Par- ründung 405 PII) Führung h seiner mehrere nete an- Partei- rtreten- 11, aber edenhei- e Lauro hapolitik r Kam- 8 EVG. Monar- obachter in. ident irischen achtsan- littwoch egen 66 zidenten derwahl De Va- en. s BHE, bat-Ent- dete das r das d Land Abge- Grund nzmini- Baden- en Wie- ler Tat- 952 ins- Baden- en, da- dgeflos- ummen, m. Man Reichs- t über kührun⸗ md er- Bezug Wiallei- traßen- aum im Auch Wiede⸗ fer ge- je Ver- lerarti- wendet undes hen des Bereich ben an- lieben serer Fort- den- „ An- ander- Fun- Weit Lust Con- rechen 1 den euren Bibel s Op- ung kani- Zwei- ypen- not- he; jeder der — r. * 8 8 3 8 e 2 8 2 8 1 5 5—. 3 25. 5. 8— 9 MORGEN Seite 3 128/ Donnerstag, 3. Juni 1934 2— Was sonst noch gescha ng Etliche Belgier wissen immer noch nicht, 6b sie reich sind: Der Belgische Staats- ameiger veröffentlicht auf Zwölf Seiten eine liste von Prämiengewinnen aus Staats- anleinen, die nicht abgeholt wurden. Darun- ter sind drei über eine Million Franken mehr als 83 000 DO. * Der ehemalige belgische Verteidigungs- minister Albert Deveze und seine liberalen kraktionskollegen in der Kammer haben er- geut die Einführung eines freiwilligen weib- üchen M²ilitärdienstes vorgeschlagen. In einem Gesetzentwurf ist vorgesehen, dab krauen zwischen 19 und 35 Jahren als Frei- willige angenommen werden können. Außer- dem soll eine Ausbildungsschule für Weib- ces Personal gegründet werden. * Die französische Armee ist unter die zamelhändler gegangen. Wie sie mitteilte, will sie in Paris nach dem 4. Juli 41 Kamele zum Preise von jeweils 60 000 Francs(etwa 10 DI verkaufen. Die Kamele gehören zu ener Kamelreitertruppe die an den im Palais des Sports stattfindenden„Armee- Nächten“ teilnehmen soll. Wenn die Kamele dort vom 23. Juni bis zum 4. Juli ihre Schuldigkeit getan haben, werden sie an Interessenten abgegeben. * Eine großangelegte Luftschutzübung, bei der vor allem die Abwehrmöglichkeiten gegenüber einem Atombombenangriff erprobt werden sollen, wird— wie am Dienstag in ſpaslington bekanntgegeben wurde— am 14. und 15. Juni in den USA stattfinden. Die Uebung ist seit Monaten geplant und soll sich aut das ganze Gebiet der Vereinigten Staaten und auf zehn Provinzen Kanadas erstrecken. * Schwere Stürme, die am Dienstag über die Staaten IIlinois, Indiana, Wisconsin und zlichigan hin wegfegten, verursachten erheb- ichen Sachschaden und führten zum Tod von mindestens sechs Personen. 1* Ein Hubschrauber brachte am Dienstag den amerikanischen Soldaten George Argus von einem Gletscher des Mount McEinley in ein Militärkrankenhaus in der Nähe von Fairbanks(Alaska). Argus hatte vor einigen Jagen mit drei Kameraden eine Tour auf den Mont Mekinley, den höchsten Berg Jordamerikas, unternommen. Dabei stürzte die Seilschaft 350 Meter tief ab. Einer der Bergsteiger war tot, während Argus ver- letzt wurde. Seine beiden leichtverletzten Kameraden alarmierten eine Rettungs- kolonne, die Argus in einem lebensgefähr- lichen Abstieg von fast 4000 Meter Höhe an eine geschützte Stelle in etwa 2000 Meter Höhe brachte, wo ihn die Hubschrauber- besatzung aufnahm. * Die 18 jährige Französin Christiane Martel, de im vergangenen Jahr zur„Miß Univer- ume gewählt wurde, ließ sich in Stockton Kalifornien) wegen„seelischer Grausamkeit“ von dem 21 jährigen Kaufmannssohn Ronald Marengo scheiden. Die Ehe hatte genau 2 Tage gedauert. * Die 18 Jahre alte Frances Roche war die jüngste Braut, die seit 50 Jahren in der Lon- doner Westminster Abbey getraut wurde. Unter den 1700 Gästen, die ihrer Trauung mit dem 30 Jahre alten Lord Althorp am 1. Juni beiwohnten, waren auch Königin Elizabeth und der Herzog von Edinburgh. Eine britische Expedition hat zwei Zu- gänge zu dem bisher unbesiegten 8588 Meter hohen Himalaja- Riesen Kangchendzönga erkorscht. Der Arzt der Expedition, Dr. Matthews, der am 1. Juni in Kalkutta ein- traf, erklärte, die Zugänge lägen an der Südwestselte des Berges. Ueber beide Zu- gänge könne der Aufstieg mit gut aus- gerüsteten Expeditionen angetreten werden. Es sei jedoch mit starker Lawinengefahr zu rechnen. * Ueber einen Zielsprung von drei ukraini- schen Fallschirmspringern berichtet die sowjetische Nachrichtenagentur TASS. Die Ukrainer sprangen dreimal hintereinander aus 10 000 Meter Höhe ab und landeten im Durchschnitt etwa zehn Meter von dem Zielpunkt entfernt. Reise zu fernen Gräbern „Volksbund Deutsche Kriegsgräber“ rät und hilft/ Auch Reisen zu Friedhöfen des 1. Weltkriege Mit 84 Gemeinschaftsreisen zu deutschen Soldatenfriedhöfen im Ausland beginnt der „Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsorge“ in diesem Jahr sein bisher umfangreichstes Reiseprogramm. Mit nur drei Reisen fing er im Jahre 1950 an, 1951 waren es schon 26, im folgenden Jahr 61 und 1953 stieg die Zahl auf 71. Viele tausend Angehörige von deutschen Gefallenen hat der Volksbund so an den Platz gebracht, an dem der Vater, der Sohn, der Mann oder Bruder die letzte Ruhestätte gefunden hat, in Belgien und Holland, in der Bretagne, in Südfrankreich und in den Vogesen, in Monte Cassino, auf Sizilien oder in Nordafrika. Viele Menschen haben dabei Reisen gemacht, die sie sich nie im Leben träumen ließen, um an ihrem Ziel ein Grab- kreuz zu finden. An der ersten Gemeinschaftsreise nach Tunesien, die im vorigen Jahr stattfand, nahm beispielsweise eine alte Bäuerin aus Schleswig-Holstein teil, die noch nie in ihrem Leben eine Reise gemacht oder in einem Eisenbahnzug gesessen hatte. Ihr einziger Gedanke auf dieser ersten Reise in einen anderen Erdteil war das Grab des einzigen Sohnes, irgendwo in einer fernen unbekann- ten Wüste. An diesem Grab in Afrika je- doch fand sie Erlösung aus der Bedrückung, in der sie seit jener Todesnachricht vor vielen Jahren gelebt hatte. Als sie in ihr Dorf zurückkam, war sie innerlich ruhig ge- worden. Das Programm für 1954— von Abtei- lungsleiter Haffke als dem„Generalstabs- chef“ in der Kasseler Bundesgeschäftsstelle des Volksbundes bis in die kleinsten Einzel- heiten ausgearbeitet— sieht 24 Fahrten nach Lommel und Recogne-Bastogne in Belgien vor, 23 Fahrten nach Ijsselsteijn in Holland, 28 nach Frankreich, acht nach Italien und wieder eine nach Tunesien auf die fünf dor- tigen deutschen Ehrenstätten. In großem Umfang werden für dieses Jahr auch wieder Einzelreisen zu den Kriegs- friedhöfen im Ausland erwartet. Schon im vorigen Jahr haben sich 12 000 Einzelreisende Rat bei der Bundesgeschäftsstelle geholt. Und das ist wichtig! Nach den Erfahrungen des Volksbundes ist es schon sehr oft vor- gekommen, daß Angehörige, die Gräber ihrer Gefallenen im Ausland auf Grund alter Mit- teilungen suchten, tief enttäuscht zurück- kehrten, weil sie das Grab nicht gefunden haben. Der Volksbund rät daher, daß sich jeder, der allein ein Grab im Ausland auf- suchen will, vorher mit der Bundesgeschäfts- stelle in Kassel(Ständeplatz 2) in Verbin- dung setzt. Sie kann ihm vergebliche Reisen ersparen, indem sie überprüft, ob die den Angehörigen bekannte Grablage noch stimmt oder ob inzwischen Zusammenlegungen oder Umbettungen auf andere Friedhöfe erfolgt sind. Um Irrfahrten in fremden Ländern zu vermeiden, weist der Volksbund außerdem darauf hin, daß es überall Orte gleichen Na- mens gibt. Man muß sich also in Frankreich das Departement und in Italien die Provinz- bezeichnung merken. Devisen für Einzel- reisen zu Kriegsgräbern sind ohne Schwie- rigkeiten bei jeder Bank zu erhalten. Bei Gemeinschaftsfahrten besorgt der Volksbund das ausländische Geld. Am 2. August dieses Jahres sind 40 Jahre seit dem Ausbruch des ersten Weltkrieges vergangen. Diesen Jahrestag nimmt der Volksbund zum Anlaß, zum erstenmal in stärkerem Maße auch deutsche Kriegsgräber aus dem ersten Weltkrieg zu besuchen. Auch diese Gräber sind nicht vergessen. Gerade in letzter Zeit gab es dafür mehrere Bei- spiele. So ist erst vor kurzem die Pflege der deutschen Gräber des ersten Weltkrieges in Bagdad in die Hande der deutschen Gesandt- schaft übergegangen. Die deutsche Afrika- kommission des Volksbundes, die zwei Jahre lang nach unbekannten Kriegstoten in Libyen und Aegypten forschte, hat sich auch um die Umbettung deutscher Gefallener des ersten Weltkrieges aus dem Gebiet des Suez-Kanals auf eine Sammelehrenstätte beider Kriege bei Kairo gekümmert. Armin Reinartz Nach 38 Jahren Die 13 Toten von der Kassematte 37 des Forts Douaumont bei Verdun Mitte April 1954 stieß der französische Wächter des Forts Douaumont bei Verdun, Léon Olllivier, beim Graben an der Kase- matte 37 auf einen metallenen Gegenstand. Nach und nach fand er Helme, Handschuhe, Mäntel und Knöpfe von Soldaten jener brandenburgischen Einheiten, die als letzte den Douaumont vor der Wiedereinnahme durch die Franzosen am 24. Oktober 1916 gehalten hatten. Die gemarterte Erde gab 13 deutsche Erkennungsmarken frei. über und über mit Rost bedeckt. Ollivier sandte sie dem französischen Kriegsgräber- und Vermißtenamt, wo sie nun chemisch behan- delt werden, damit die Namen der Gefalle- nen ihren Angehörigen mitgeteilt werden können. Eine Erkennungsmarke trägt die Aufschrift„Herm. Landvogt. Klopritz Kr. West- Sternberg. 22. 2. 89, I. Ers. Btl. I. R. 52, K. Nr. 172. Die französischen Behörden neh- men an, daß sie einem Offizier gehörte. Für die Verwandten dieser dreizehn deutschen Soldaten wird sich hoffentlich bald das un- heimliche„Vermißt bei Verdun“ mit der Vorstellung des Massengrabs nicht mehr mit den Toten verbinden. Sie werden auf Krie- gerfriedhöfen oder in der Heimaterde ihre letzte Ruhe finden. Vor 38 Jahren tobte der Kampf um Ver- dun. Er wurde zum düsteren Symbol der Materialschlacht. Falkenhayn, der deutsche Feldherr, Nivelle und Pétain, die französi- schen Heerführer, hatten sich an diese stra- tegische Schlüsselstellung gekrallt. Fort Douaumont, ein wichtiges Werk der Festung, fiel am 25. 2. 1916 in deutsche Hand. Die Eroberer bauten die Kasematten aus. Mas- sen von Munition und Waffen wurden gert Mitte Oktober schossen die Franzosen in unvorstellbarem Trommelfeuer das Fort sturmreif. 400 Deutsche hielten aus, bis eine Explosion das Munitionslager zerfetzte Flammen, Rauch und das ent- weichende Giftgas verheerten die Kasemat- ten. Sie mußten geräumt werden. Mehrere Gruppen deutscher Verteidiger blieben je- doch, unter ihnen die dreizehn von Kase- matte 37. Dann zerschmetterten Granaten französischer Eisenbahngeschütze die Decke. Als die Franzosen eindrangen, war alles still. Tags darauf war der Kampf um Ver- dun zu Ende. Deutschen und Franzosen hatte er 700 000 Mann Verluste gekostet. Douaumont, Vaux, Thiaumont, Bajonett- graben, Beinhaus— welchem Soldaten des ersten Weltkrieges sind diese Namen un- bekannt? Tausende von ihnen haben die Kasematten gesehen, von deren feuchten Wänden Kalk wie Stalaktite tropft, standen stumm vor der Sammlung von Material- resten aus der Schlacht, vor den endlosen Kreuzreihen, Tafeln mit den Namen„Den toten Kameraden“.„Mort pour la France“. Verdun, beiden Völkern Symbol des Wider- standes, hat den zweiten Weltkrieg nicht verhindern körnen Die Mahnung der mar- mornen Frauenstatue im Beinhaus des Douaumont:„Schweigt!“— blieb sie unge- hört? Für den zweiten Weltkrieg ist Stalin- grad eines der Symbole; und nun ist es Dien Bien Phu. Könnten die 13 Toten von Kasematte 37 noch reden, so würden sie sich wohl an die Worte des britischen Außenministers Eden auf der Fünfzigjahr- feier der„Entente Cordiale“ halten:„Wir hoffen, daß ein Krieg zwischen Frankreich und Deutschland für immer undenkbar bleibt.“ Der deutsche Soldatenfriedhof in Lommel(Belgien), wo 38 500 Gefallene bestattet sind. vertriebener aus Steindl dpa-Bild Belohnte Vergeßilichkeit Hilpoltstein. Jahrelang hatte ein Heimat- im mittelfränki- schen Kreis Hilpoltstein Woche für Woche im Fußballtoto vergeblich getippt. Jetzt hatte er Glück und gewann 300 Mark— auf einen aus Vergeßlichkeit leer abgegebenen Tipzettel. Die Sekretärin der Wettannahme- stelle in Roth bei Nürnberg hatte nicht erst large zurückgefragt, sondern nach eigenem Gutdünken die schon bezahlten Reihen aus- gefüllt: Sie brachten einen„Zehner“. Berlin„das große Fernsehstudio“ Hamburg.„Wir werden dafür sorgen, daß man in Westdeutschland und in der vom Fernsehen berührten Welt das zu sehen be- kommt, was Berlin tatsächlich ist“, Sagte Intendant Alfred Braun am Dienstagabend zu Beginn des ersten vom Sender Freies Berlin ausgestrahlten Fernsenprogramms. Nach seinen Worten werden in Kürze grö- Bere Studioräume zur Verfügung stehen, die aber jederzeit übertroffen werden von dem Wirklich großen Studio: Berlin. Ein Kraftfahrzeug auf 11,5 Einwohner Bonn. In der Bundesrepublik entfiel am 30. April 1954 auf 11,5 Einwohner ein Kraft- fahrzeug. Nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes waren zu diesem Zeitpunkt in der Bundesrepublik 4,46 Millionen Kraft- fahrzeuge zugelassen. Darunter 1,32 Millio- nen Personenkraftwagen, 2,17 Millionen Krafträder und 0,57 Millionen Lastkraft- wagen.) Die Bestandszunahme gegenüber März betrug drei Prozent. Nichts anbieten ohne Schutz Nürnberg. Immer wieder erleiden Erfin- der schwerste Verluste, weil sie ihre Erfin- dungen anbieten, ohne daß sie vorher ent- sprechend geschützt sind. Wiederholt kam es vor, daß Interessenten— insbesondere aus dem Ausland— sich Muster und Modelle sen- den ließen und dann schwiegen. Das Ge- dankengut des Erfinders wurde dann nach einiger Zeit vom Ausland in Form des ferti- gen Artikels auf den Markt gebracht, ohne daß der Erfinder, der leichtsinnigerweise ohne Schutz anbot, etwas erhielt. Der Deut- sche Erfinderverband e. V., Nürnberg, Warn deshalb alle Erfinder nachdrücklich davor, Erfindungen ohne Schutz anzubieten. In allen Fällen finden Interessenten beim Deutschen Erfinderverband e. V., Nürnberg, Willibald- straße 6, als der führenden deutschen Er- finderor ganisation, nach Erwerb der Mit- gliedschaft entsprechende Beratung. verletzte und ein Todesopfer bei Gewitter Hamburg. Nach Mitteilung der Hambur- ger Polizei wurden durch das plötzlich auf- tretende Unwetter am Dienstagmittag zahl- reiche Personen verletzt und in Hamburg- Bergedorf die 43 Jahre alte Ehefrau Therese Kuberzig, die sich vor einem Haus aufhielt, durch einen Blitzschlag getötet. Polizeikampf mit Bunkerbewohnern Bonn. Zu einem heftigen Kampf zwi- schen Bewohnern eines Bunkers in Bonn und der Polizei kam es am Dienstag, als der Bunker auf Grund einer Verfügung des Ordnungsamtes der Stadtverwaltung von mehreren alleinstehenden Personen se- räumt werden sollte. Diese Bewohner von Einzelräumen waren vom Ordnungsamt vor Wochen aufgefordert worden, den Bunker zugunsten kinderreicher Familien bis zum 1. Juni zu räumen. Drei Frauen, die zu den Aufgeforderten gehörten, widersetzten sich den Beamten des Ordnungsamtes mit Ge- Walt. Als die Beamten polizeilichen Schutz anforderten, verbarrikadierten sich zwei Frauen in ihren Zellen und griffen die Polizeibeamten mit Wasserkübeln an. Die Polizisten mußten daraufhin Gewalt an- wenden und die Unterkünfte rdumen. Vegetarier treffen sich Fulda. Ein gesamtdeutsches Vegetarier Treffen will die Vegetarier-Union Deutsch- land e. V., Sitz Ueberlingen am Bodensee, über Pfingsten in Fulda veranstalten. Wanderfalken sterben aus Lüneburg. Ornithologen schätzen, daß es in Niedersachsen nur noch zwei bis sechs Paare Wanderfalken gibt. Allein in diesem Frühjahr sind acht Falkenhorste mutwillig zerstört worden. Wie die Vogelschutzwarte Lüneburg-Kalkberg mitteilt, wird vermutet, daß die Täter unter den Taubenhaltern zu suchen sind. Der deutsche Falkenorden hat jetzt Streifen eingesetzt, die die noch be- flogenen Horste vor Nestplünderern schüt- zen sollen. Kulturelle Integration Es ist wenig bekannt, daß der Brüsseler bakt, von Belgien, Frankreich, Großbritan- nien, Luxemburg und den Niederlanden am II. März 1948 unterzeichnet, neben der Ver- teidigung als Hauptziel enge Zusammenarbeit auf kulturellem Gebiet verfolgt. Professoren der fünf Nationen haben sich 1949 in Aspridge, 1950 in Sevres und 1951 in Oosterbeek zu Konferenzen zusammengefun- den. Arbeitsgemeinschaften wurden gebildet. Die Untersuchungsergebnisse sind in einer Gesamtstudie über die gemeinsamen geisti- gen und seelischen Bande und Kulturprinzi- bien dieser Völker zusammengefaßt worden. Selbstverständlich bewegen sich die im Verlauf der Konferenzen herausgearbeiteten Grundsätze nicht nur innerhalb der Grenzen dieser Länder.„Es wäre unmöglich“, heißt es in dem Bericht,„auch nur einen Teil 1 er den fünf Nationen zu eigen ist, ohne auf die zahlreichen Einflüsse von außerhalb ihrer Grenzen hinzuweisen. Diese kamen aus der eriechisch-römischen Antike, in neuerer Zeit aber aus Italien, Deutschland, Oesterreich. Spanien, Rußland, Skandinavien und anderen europaischen und außereuropäischen Län- westeuropäischen Kultur zu beschreiben, ern.“ Die Kultur des Abendlandes ist universell. Man sollte heute Italien, Westdeutschland und Skandinavien an den Untersuchungen tenenhmen lassen. Diese„lebendige und kene Realität“, von der der Berichterstatter Prof Pierre Joulia spricht, kann heute nicht mehr beschränkt und verstümmelt werden wie kurz nach dem Kriege. Es gilt heute, jene von Katastrophen durchschüttelte Idealgemeinschaft wiederzu- nden, jenen westlichen Humanismus, jenes Vertrauen in die Vernunft“, das zuweilen Während beider Weltkriege ist Europa, die beste Verteidigung verschwunden ist.„Europa“, schreibt Prof. Joulia,„ist eine Unruhe, wenn man darunter versteht, daß es niemals von sich selbst be- kriedigt ist, daß es den Keim ständiger Fort- schritte und immer sich erneuernder schöpfe- rischer Tätigkeit in sich birgt.“ Es wäre wahr- lich an der Zeit, dem Abendland wieder seine Wirkliche Ausdehnung im Sinne der Kultur und des Humanismus zuzuerkennen. dessen kulturelle Vorherrschaft unanfecht- bar war, zersplittert. Es ist in zahlreiche Teile zerfallen, die sich heute wieder zusammen- kügen wollen, zunächst um eine wirksame Verteidigung sicherzustellen. Aber dient kul- turelle Integration nicht auch der Verteidi- gung? Der Brüsseler Pakt hat einen Teil Europas in dieser Absicht zusammengefaßt. Es Wäre gut, wenn dieser Teil nicht mehr lange isoliert bliebe. Remy Roure Was die Jugend von der Europa- Union erwartet von Claus Schöndube, Mitglied des Bundesausschusses des Bundes Europäischer Jugend 1. Klare, mutige Vorschläge zur Ueber- windung der europäischen politischen Stag- nation in der europäischen Einigung. 2. Die Entwicklung eines gesamteuropäi- schen Programms, um von der Gemeinschaft der„Sechs“ zu einem Gesamteuropa zu kommen. 3. Verstärkte Einwirkung besonders auf Presse und Schule mit dem Ziel, die Diskus- sion um Europa zu vermehren und sachkun- diger zu gestalten. 4. Geeignete Methoden, um die hand- arbeitende Bevölkerung anzusprechen und ihre Mitarbeit zu erreichen. 5. Klare Haltung gegen jene, Man sagt von der heutigen Jugend, sie Sei realistisch, skeptisch oder gar ideallos. Das mag man bedauern, ändern jedoch kann man es nicht. Um so mehr wiegt das Bekenntnis eines überwiegenden Teiles der jungen Ge- neration zur europäischen Einigung. Es ist deshalb nicht verwunderlich, daß die Ju- gend sich nicht mit schönen Reden begnügen will; was sie fordert, ist eine Klare, über- zeugende politische Diktion und Aktion. Wenn jetzt das neue Präsidium der Europa-Union gewählt worden ist, so ruhen nicht nur die Augen der Mitglieder der jun- gen Gemeinschaft der Europa-Union(ich meine den Bund Europaischer Jugend) Auf der neuen Leitung. Jugendliche aus den verschiedensten Lagern und besonders die nicht organisierte Jugend erwartet schon lange mutige Entscheidungen und Taten. Europa- Vereinsmeierei und Europageschwät⸗ sind heute mehr denn je nicht angebracht. Ebenso reicht das Wachhalten einer laten- ten europaischen Bereitschaft und die Ab- haltung instruktiver europäischer Treffen nicht aus. Die Jugend erwartet mehr: die aus klein- und Zeit aufwenden, die europäische Eini- gung zu verhindern. 6. Die politische Aktion, die die Parla- mente und Regierungen immer wieder auf diese große Aufgabe hinweist. Die junge Generation hat ein gutes Ge- spür, was Phrase und Was solide ist. Die neue Leitung der Europa-Union wird deshalb vor eine große Aufgabe gestellt. lichen und egoistischen Gründen viel Geld Jugend, Schule und Briefmarkensammein In den Jahren 1946 bis 1948 hat wohl jeder vierte der damals 11 bis 14 Jahre alten Jun- gen Briefmarken gesammelt. Das geschah, Wie fast ausschließlich in so frühem Alter, ohne System und Plan, dafür mit um so mehr Freude an den bunten kleinen Bildern und an ihren Darstellungen, nicht zuletzt auch, weil Briefmarken in genügender Zahl überall zur Hand waren. Damals hatte das Markensam- meln auch unter den Erwachsenen unge- wöhnlich viele Anhänger, und für die Jugend flel daher in reichem Maße dankbar aufge- nommenes Sammelgut ab, Die Währungsreform ließ dann jedoch die Freude am Briefmarkensammeln rasch bei jung und alt erheblich schwinden. Es galt wieder, mit dem Pfennig zu rechnen. Ein gro- Ber Teil der älteren Sammler blieb durch Einschränkung ihrer Gebiete der Liebhaberei treu, dagegen wandte sich die J ugend in un- gleich stärkerem Umfang von der Briefmarke Ab. Die Quellen flossen für sie immer spär- licher, und Aufwände aus eigener Kraft waren kaum möglich. Die Neuheiten erschie- nen indes allerorts unvermindert weiter. Da- mit schien zunächst das Schicksal der Jugend- Philatelie besiegelt. Heute kann festgestellt werden, daß diese Krise fast überwunden ist. Ursache dafür ist vor allem, daß im Hinblick auf die allgemein wieder geordneten Verhältnisse auch die Ju- gend geneigt ist, sich bildenden Dingen zuzu- wenden. Oft schon wurde auch, in einem ge- wissen Uebereifer, Philatelie als Schulfach gefordert. Das klingt zwar gut, ist jedoch keineswegs 80 leicht zu erreichen und zu ver- wirklichen. Tatsächlich könnten sich aber nicht nur die Lehrer in den Schulen, sondern auch alle in der Jugenderziehung und Jugendarbeit Tätigen der Briefmarke als Anregungsmittel bedienen. Es ist eine kleine Mühe, dem Lehrstoff entsprechende Marken zu finden. Jeder Sammler, jeder Markenhänd- ler wird dabei gern behilflich sein. Weit ge- ringer noch ist die Arbeit, die Marken auf EKarteiblätter aufzukleben. Sie können dann in der Klasse wie auch in Heimabenden der Jugendorganisationen oder in Kursen aller Art bequem von Hand zu Hand gegeben wer- den. Sie werden sich- als interessanter und von nachhaltigerem Eindruck erweisen als man- ches andere Hilfsmittel. Zahlreiche Lehrer und Jugendhelfer kön- nen bereits einen guten Teil ihres erfolgrei- chen Bemühens, Kenntnisse zu vermitteln und Erkenntnisse zu wecken, auf die Ein- schaltung von Briefmarken als Unterrichts- hilfsmittel zurückführen. Sie nutzen damit sich selbst und den ihnen Anempfohlenen in gleicher Weise. Hier öffnet sich einer der aus- sichtsreichsten Wege, der Philatelie unter der Jugend noch mehr Freunde zu gewinnen. 1 8 Zur Fußballweltmeisterschaft hat jetzt auch das Fürstentum Liechtenstein einen Satz herausgegeben mit den Werten 10, 20, 25 und 40 Rappen, die gut gelungene Szenen aus dem Fußballsport zeigen. 8* Die österreichische Postverwaltung hat für den im Juni stattfindenden Esperanto- Kongreß in Wien eine Sondermarke zu 1 8 angekündigt.. Eine vielfarbige Flugpostmarke zu 1000 Lire ist in San Marino erschienen. Das Mar- kenbild zeigt ein viermotoriges Flugzeug über dem Monte Titano und rechts daneben das Wappen der Republik. Seite 4 MANNHEIM Stadtverwaltungen sollen unbürokratisch sein Oberstadtdirektor Hülsmann von Gelsenkirchen sprach über den Wiederaufbau vor SPD- Funktionären Auf dem Weg zum Städtetag in Stutt- gart stattete Oberstadtdirektor Hülsmann, Gelsenkirchen, Mannheim einen Besuch ab. Die SPD nahm diese Gelegenheit wahr, ihn Auf einer Funktionärversammlung im Saal der Motorenwerke über den„Wiederaufbau des deutschen Städtewesens“ sprechen zu Lassen. Wie Bürgermeister Trumpfheller bei der Begrüßung betonte, entspricht Gelsen- Kirchen in seiner Größe(354 000 Einwohner) ungefähr Mannheim. Es war ähnlich stark zerstört und stand bei seinem schnellen Auf- bau ähnlichen Problemen gegenüber. Ein Oberstadtdirektor in der englischen Zone verrichtete etwa die Arbeit eines Oberbürger- meisters in Süddeutschland, während dort der Oberbürgermeister nur ein„ehrenamt- Film über Mannheim/ Die Mannheimer Kultur- und Dokumentar- Filmwocke hat ein Echo ausgelöst, das sich ire Initiatoren bei den Vorbereitungen zur ersten Kultur- und Dokumentar-Filmwoche in Mannheim nickt träumen liegen! in der Zwischenzeit wird das, was sie ins Leben rie- fen, international diskutiert! Der nächste In- ter nationale Kultur-Filmkongreß, eine Tagung von großer Bedeutung, die bisher nur in Welt- stadt en stattfand, soll 1955 in Mannheim die führenden Leute aus einem kulturell unent- hehrlichen Spezialgebiet des Films zusammen- führen. Mannnkeim kann sehr stolz sein auf den Ruf, den es sich mit seinem wagemutigen Un- terfangen machte, insbesondere deshalb, weil es nickt staatliche oder städtische Stellen Waren, die es einleiteten, sondern weil es Hrivatinitiative war, die den Grundstein legte. Eines aber fehlt nock: Eine Stadt wie Mannheim, die in der Vergangenheit so viel Mut bewies, sollte auch dazu die notwendige Energie und nicht zuletzt den notwendigen Ehrgeiz aufbringen, einen Kulturfilm über sich selbst zu drehen. Wir verkennen nicht, daß ein solckes Vor- gaben Geld kostet. Man kann auch nicht ein- seitige Bitten um Finanzierung an irgend- Welche Interessenten richten, denn auf diese Weise würde man zweifellos nur einen Werbe- Nm mit bestimmter Tendenz zustande bringen. Einen wirklichen, echten Kultur film über un- sere Stadt zu drehen, setzt Idealismus vieler Kreise voraus, privater und städtischer— viel- leicht sogar ein echtes Mäzenatentum. Aber dieser Film sollte gedreht werden, und sollte bei der nächsten Kultur- und Dobu- mentar- Filmwoche in Mannheim uraufgeführt werden. Man sollte sich heute schon be- mühen, den rechten Kameramann für diese Aufgabe zu gewinnen und würde damit nicht nur den Kulturflmschaffenden eine wertvolle Aufgabe geben, sondern erneut beubeisen, daß man in Mannheim nicht nur schöne Worte sprieht, sondern auch gewillt ist, sie durch Taten zu untermauern. liches Element“ sei, erläuterte Bürgermeister Trumpfheller. In seinem Referat behandelte Oberstadt- direktor Hülsmann eine Vielzahl von Ge- bieten im Wiederaufbau des Städtewesens: Wohnungs- bau, kulturelles Leben und Wirtschafts- und Versorgungswesen. Er zeigte die bisher be- schrittenen Wege auf, und die Aufgaben, Stadtplanung, Verkehrsfragen, die jetzt noch auf Lösung harren. Eine Stadt sei keine tote Ansammlung von Häusern, Fabriken und Verkehrswegen Sie sei ein lebendes Wesen und habe auch über die Zerstörung hinaus ihr Gesicht ge- Redner einleitend. Sie in seiner Stadt. Deshalb seien Wohnungspolitik und Städtebau Ansatzpunkte zur Gesundung des steckenden mo- dernen Menschen. An dem bisherigen Auf- bau werde oft Kritik geübt und gesagt, die einmalige Gelegenheit, von vorn anfangen zu können, sei versäumt worden. Man solle diese Kritik ernst nehmen. Nachdem es am Anfang darauf angekommen sei, ein Dach über dem Kopf zu haben und Wohnblocks in den Randbezirken zu bauen, habe man jetzt in der dritten Phase beim Aufbau des Stadtkerns Gelegenheit, neue Wege zu be- wahrt, sagte der forme aber auch den Menschen in einer seelischen Krise schreiten. Der Städtebau befinde sich in stetem Wettlauf mit dem Verkehr. Man dürfe des- halb keineswegs den alten Zustand kopieren. Würde man die Kraftwagen aus den Ge- schäftsstraßen verbannen, drohe die Gefahr einer Verödung der Innenstadt. Parkplätze seien daher dringend nötig. Aber auch der Fußgänger dürfe nicht zum gehetzten Wild Werden. Das gehöre zu der menschlichen Atmosphäre, die bei der Stadtplanung nicht Vergessen werden dürfe. Lösungen müßten noch gefunden werden. Verkehr auf zwei Ebenen, Abschaffung von Niveaukreuzungen zwischen Straße und Schiene, Fußgänger- brücken an den Brennpunkten, Umgehungs- und Tangentialstraßen seien zu erwägen. Vor allem miisse die Polizei in Zukunft mehr tun, als nur Verstöße festzustellen. Zum Wohnungsbau sagte der Redner, er sei immer noch öffentliche Aufgabe Nr. 1. Dabei dürften Grünanlagen. Plätze und Brunnen, Lichtblicke im Betondschungel nicht vergessen werden. Auch wenn dies für manche Bürger Härten mitbringe.(An einem Düsseldorfer Haus stehe der Spruch: „Gott schütz dies Haus vor Not und Feuer, vor Stadtplanung und vor der Steuer!“) Was die Luftreinhaltung angehe, so habe Wissenschaft und Technik dafür längst Wege gefunden. Sie seien nicht wirtschaft- lich, werde oft gesagt. Die Städter hätten jedoch ein Recht auf anständige Luft und Lärmeindämmung, auch wenn es etwas kostet. Der Oberstadtdirektor ging dann noch auf den Wiederaufbau des kulturellen Lebens ein, besonders den Wiederaufbau der Schulen, streifte das Wirtschafts- und Finanzwesen. die neue Württemberg- badische Gemeindeordnung und sprach an- schließend über die geistige Reorganisation der Verwaltung. Treu und Glauben dürfe nie auf dem Altar der Zweckmäßigkeit geopfert werden, gegebene Worte müßten gehalten, und Ge- baren vermieden werden, die im privaten Geschäftsleben zum Abbruch der Beziehun- gen führen würden.„Unbürokratisch und hilfsbereit“, müsse das Motto sein. Man solle im Kontakt mit der Oeffentlichkeit ein Mittelmaß einhalten, aber doch schon zu allen wichtigen Problemen ein öffentliches Echo herausfordern, ehe sie in Ausschüssen behandelt würden. Selbstverwaltung müsse täglich erkämpft werden. Sie sei eine Funk- tion des gesunden Menschenverstandes, und vielleicht deshalb manchmal so schwer. bet Testen trifft immer nur die Oberfläche Max Picard, Arzt und Kulturphilosoph, übte radikale Kritik an Grundlagen und Methoden Die Frage des Testens der Schulanfän- ger und der Sextaner hat Eltern und Lehrer am Ausklang des Schuljahres auch in Mann- heim so stark beschäftigt, daß der Fortgang der Diskussion nicht unbeachtet bleiben sollte. Einen neuen Beitrag brachte Max Picard auf der Tagung des Deutschen Philologen verbandes am Samstag in Stuttgart, Um seine ablehnende Haltung zu begrei- fen, muß man sich vergegenwärtigen, daß Max Picard ausgebildeter Arzt ist und Mittel und Wirkung moderner Werbung Claus Küster sprach im Amerikahaus über„Konsument und Werbung“ Im Rahmen der Vortragsreihe„Wirt- schaft und Oeffentlichkeit“ sprach am Mon- tag Claus Küster, Stuttgart, im Amerika- haus über„Konsument und Werbung“ und beleuchtete dabei zunächst die Situation des heutigen„Massenmenschen“ und seine Be- ziehung Zur Heitz Die Spezialisierung nehme immer mehr die Uebersicht, nur in kleinstem Kreis wären noch Zusammen- hänge zu erkennen. Der Sinn der Arbeit Das neue Fernsprechbuch erscheint in Kürze ... und bringt wissenswerte Aenderungen/ Neue Notrufnummer? Die Post beginnt in den nächsten Tagen mit der Ausgabe des neuen amtlichen Fern- Sprechbuches für den Bezirk der Oberpost- direktion Karlsruhe. Mannheim nimmt in dem auf 320 Seiten angewachsenen Buch Allein 73 Seiten in Anspruch. Besonders zu begrüßen ist es, dag auch die Fernsprech- teilnehmer in Ludwigshafen wieder mit auf- genommen worden sind. Hoffen wir, daß die Pfälzer in ihrem neuen Fernsprechbuch in gleicher Weise verfahren und damit die engen wirtschaftlichen wie auch privaten Beziehungen zwischen den Bewohnern bei- der Städte erleichtern. 1 Stark ausgebaut ist, wie aus der, Ein- leitung zum Mannheimer Teil hervorgeht, der Selbstwählferndienst. Außer nach Hei- delberg und Weinheim können unmittelbar vom Schreibtisch aus— also ohne Mitwir- Kung des„Fräuleins vom Ant“ auefi schen Frankfurt, Großsachsen und Schwetzingen gewählt werden. In aller Kürze sollen noch 5 Wie wird das Wetter? Zunehmend . treundlcher 8 Vorhersage bis Freitag früh: Nur zuerst noch, starke Bewöl- kung u. vereinzelt etwas Regen Im weiteren Verlauf zuneh- 47 mende Aufheiterung und über Nacht niederschlagsfreies Wet⸗ ter. Tagestemperaturen allmählich wieder bis Auf etwa 20 Grad ansteigend. Windschwach. Pegelstand des Rheins am 2. Juni: Maxau 443(1), Mannheim 294(5), Worms 217(45), Caub 196(—1). Pegelstand des Neckars am 2. Juni: Plo- chingen 120(2), Gundelsheim 168(40), Mann- heim 297(4:5). Karlsruhe und Ladenburg über den Selbst- Wänlferndienst zu erreichen sein, während die vorgesehene Verbindung mit den Viern- heimern über Selbstwählferndienst noch einige Zeit dauern wird Eine für Mannheim neue Einrichtung sind die„Großsammelanschlüsse“. Bei den bisherigen Wählein richtungen konnten höch- stens zehn Amtsleitungen des gleichen Teil- nehmers zu einer Rufnummer zusammen- gefaßt werden. Bei den neuen Großsammel- anschlüssen können beliebig viele(dreißig, vierzig und mehr) Amtsleitungen zu einer Rufnummer vereinigt werden. Dadurch sind diese Firmen oder Dienststellen selbst in den Stunden stärksten Fernsprechverkehrs noch 2 erreichen. Die neuen Rufnummern dieser Sroßanschlüsse beginnen alle mut den Zif- fern 580. oder 581. Sie sollen am 12, Juni, in den Abendstunden, eingeschaltet Werden. f Die Post weist noch darauf hin, daß eine Anzahl ihrer Dienststellen wie Auskunft, Fernsprechauftragsdienst, Entstörungsdienst, Telegrammaufnahme, ferner die sogenann- ten Sonderdienste(Wettervorhersage, Zeitan- sage, Totoansage, Küchendienst usw.) durch den Ausbau des Selbstwählferndienstes auf neue, für das gesamte Bundesgebiet einheit- Iich geltemde Rufnummern umgestellt werden. Die in der Einleitung zum Mannheimer Teil aufgeführten Dienststellen tragen ihre der- zeitige Nummer in() Klammern. Wann die dahintergestellten neuen Nummern in Kraft treten, wird bekannt gegeben. Als besonders wichtig muß auf die Aen- derung der Notrufnummer(Feuer, Ueberfall, Unfall), hingewiesen werden, Die Notrufnummer soll noch im Laufe dieses Jahres von 03 in 112 geändert werden, Sie Wird künftig in allen Orten des Bundes- gebietes die gleiche sein. 8. Sie diene größtenteils nur noch dazu, vor- anzukommen und Geld zu verdienen. Die daraus resultierende Abstumpfung werde durch Sensation und mittels der„Massen- medien“, wie Presse und Rundfunk, kom- Pensiert. Eine allgemeine Nivellierung lasse „Tradition und Standesunterschiede weiter zurücktreten. 5 Das moderne Wirtschaftsleben, go ging aus den weiteren Ausführungen Küsters -es. habe sich in den letzten Jahren geändert: hervor, ist durch einen raschen Wechsel des Produktionsangebots gekennzeichnet, dem Wohl die Technik, aber nicht mehr der Mensch folgen kann. Und hier liegt die Hauptaufgabe der modernen Werbung. Noch vor wenigen Jahren versuchte man, durch „Superlative diese Aufmerksamkeit zu er- reichen, dann folgte der„Autoritäten- rummel“, schließlich die Werbungskampagne mit neuen Kunst- und Wirkstoffen. Daneben sucht man den persönlichen Kontakt mit dem Kunden, gibt ihm durch Besichtigungs- möglichkeiten Einblick in den Produktions- Prozeß und fordert zu Verbesserungsvor- schlägen auf. Trotz aller Werbung, so meinte schließlich der Redner, bleibe aber das sichere Gefühl des Käufers für Qualität ausschlaggebend. wete. Mannheimer Sündenregister Ueber kriminelle Vergehen und Unfälle liegen vom Monat Mai folgende Zahlen vor: Selbsttötungen 6(+ 2), Selbsttötungsver- suche 11(2), Mord und Totschlag 1(), Mordversuche 2(1), fahrlässige Tötungen 4, Körperverletzungen 62(d), Raub und Er- pressung 4(I), Tödliche Unfälle 2(1), Betriebsunfälle 3(I), tödliche Betriebs- unfälle 1(1), sonstige Unfälle 27(12), Sachbeschädigungen 28(4), Diebstähle 358 (13), Unterschlagungen 55(6), Betrugs- fälle 109(2), Veruntreuungen 2(1), Ur- kundenfälschungen 6(3), Hehlerei 9(=9), Eidesdelikte 6(5), vorsätzliche Brandstif- tung 1(1), fahrlässige Brandstiftung 2 (), Notzucht 3, Abtreibungen 2(2), Un- zucht an Kindern 5(J), gleichgeschlecht- liche Unzucht 5(2), Kuppelei und Zuhäl- terei 6, sonstige Sittlichkeitsdelikte 16 (g), Gewerbsmäßige Uuzucht 16(2), Landstreicherei 29, Verdacht von Ge- schlechtskrankheiten 30(3), Verbreitung von Falschgeld 8, allgemeine Verstöße 314 (187).(in Klammern die Vergleichszahlen des Vormonats). Berichte über die Kultur- und Dokumentar- Filmwoche auf den Seiten 5 und 7 Kabel- Spaghetti Sein einige Jahre als Assistenzarzt an einer Klinik in Heidelberg tätig war, bevor er sich in die Schweiz in das Tessin zurück- 208, um seine Bücher Das Menschengesicht — Grenzen der Physiognomik— Flucht vor Gott— Hitler in uns selbst— Zerstörte und unterstörbare Welten Die Welt des Schweigens) zu schreiben, die in den letzten Jahren in steigendem Maße Beachtung fan- den. Max Picard gehört zu den nichtprofes- soralen Denkern, die für eine Meinungsbil- dung oft wichtiger werden als die akademi- schen Lehrer. Er wird als Kulturphilosoph angesprochen. In seinen Arbeiten„Flucht vor Gott“ und„Hitler in uns selbst“ hat er eine Durchleuchtung der geistigen Situation unserer Zeit gegeben, die für viele eine grundsätzliche Orientierung bedeutete und in vielen Bezirken geistigen Schaffens sich auswirkte. Die sichtende und ordnende Be- gabung Picards hat ihm wohl auch die ver- diente Sympathie der Philologen eingetra- gen. Man wird diesem reif urteilenden Den- ker mangelndes Verständnis für Seelen- kunde nicht nachsagen können. Ein Test kann, nach Picard, nichts We- sentliches über die kindliche Seele aussagen. Jeder Test geht von der falschen Voraus“ setzung aus, daß die kindliche Seele darauf brenne, zu reagieren. In die Zone der Scheu und des Schweigens um eine kindliche Seele dringe der Test ein mit einer Zudringlich- Kleine Chronik der großen Stadt Franz Anton Fallmann PpIGtzlich gestorben In der Nacht zum Dienstag starb uner- Wartet der Seelsorger der Liebfrauenpfarrei, Geistlicher Rat Franz Anton Fallmann. In der Erinnerung an diesen bedeutenden Mann behauptet sich ein Bild: Franz Fallmanm zu Pferd beim Gangolfsritt durch das mailiche Jagsttal bei Neudenau. Dieser Ritt hat seine seit Jahrhunderten feststehenden Figuren, so den Deutschordensherrn und den Kardi- mal. In der Robe des Kurienkardinals ritt Framz Anton Fallmann in diesem schönsten religiösen Fest seiner fränkischen Heimat mit. In Mammheim kennt man ihn als eifri- gen Förderer der Liturgie und der Kirchen- musik. Um seine Gemeinde hat sich Geist- licher Rat Fallmann nicht zuletzt durch tat- kräftige Bemühungen beim Wiederaufbau der zerstörten Pfarrkirche hohe Verdienste erworben. Er wird in Neudenau beigesetzt. Direktor Hermann Albrecht 60 Jahre alt Vor einigen Tagen konnte Direktor Her- mann Albrecht, Vorstand des Städtischen Wohlfahrtsamtes, 60, Geburtstag feiern. Der geborene Mannheimer kam im Jahre 1918 zur Stadt und hat in vielen Sparten der weitmaschigen Verwaltung Erfahrungen ge- sammelt, bevor er 1950 an die Spitze des Wohlfahrtsamtes gestellt wurde. Direktor Hermann Albrecht kennt seine fachlichen Obliegenheiten und ihre gesetzlichen Grund- lagen gründlich. Er ist der beste Berater der Menschen, die bei ihm und seinem Amt Hilfe suchen und im Rahmen der Möglich- keiten auch finden. Ordnung muß sein, aber Schalter und Vorzimmer waren für Direktor Albrecht nie ein Hindernis, auf die Bedürf- kann man aur Zeit beim Mannheimer Postneubau am Parade. platæ beobachten, wo im Zuge der Enttrümmerungsarbeiten die gesamten Fernmeldekabel der Bundespost umgelegt werden mussen, ohne daß der Nor- male Fernsprechverhehr darunter leidet. Hervorquellende Leitungsschlangen als eine Vision moderner Technik erheben keinen Anspruch. auf Aesthetik— aber sie sind not- Wendig, und der Blick auf den„Kabelsalat“ zeigt, was normalerweise für„Gekeimnisse⸗ unter der Mannheimer Erde ihr Dasein fristen. Bis 1956 werden sie wieder unsichtbar saal des Amerikahauses 20.00 Uhr: — Text und Foto: hwh keit, die schamlos genannt werden muß. Das Kind reagiere nicht, es assimiliere und ruhe in sich selbst mit einer Unbefangenheit, die der Erwachsene erst wieder erreiche, wenn er den ganzen Kreis des Bewußtseins um- schritten habe. Grazie und Unschuld stellen sich auch nach Kleists tiefsinniger Erzäh- lung„Marionettentheater“ erst nach dem Durchgang durch das Bewußte wieder ein. Beim Test schneide das Kind am besten ab, das am wenigsten Scheu habe, auf Anfegun- gen zu reagieren.„ Nützlich sei die positivistische Psycholo- gie, die allem Testen zu Grunde liege, bei der Grobsortierung für den Arbeitsprozeß, die nur den reduzierten Menschen anspricht auf Brauchbarkeit. Der ganze Mensch sei aber immer mehr als seine psychologische Struktur. Und in der Schule, auch in der höheren, sollte der ganze Mensch angespro- chen werden.„ Diese Ausführungen Max Picards wer- den insbesondere jene Aerztè interessieren, die in längeren Zuschriften an den„Mann- heimer Morgen“ ihre das Testen ablehnende Haltung motivierten. Auch sie Waren der Auffassung, daß selbst der nicht zudxing- liche, maßvoll dosierte Test nur einen Oper flachen wert des jungen Menschen trifft— die Weste, sagt Wilhelm Busch, aber nicht das Herz— und schon deshalb nur von be- grenzter Bedeutung sein kann. KW.. nisse der Ratlosen und Hikkeheischenden einzugehen. Sammelaktion des Tier heims Waldpark hat begonnen Die vom„Mannheimer Morgen“ seiner- zeit angekündigte Bilder-Sammelaktion des Tierheims ist angelaufen, ist jedoch über einen kleinen Anfangserfolg noch nicht hin- ausgekommen. Das Tierheim Mannheim hat uns deshalb gebeten, allen bisherigen Spen- dern zu danken und nochmals darauf hinzu- Weisen, daß Spenden auf das Postscheck⸗ konto„Wiederaufbau des Mannheimer Tier- heims“, Ludwigshafen a. Rh. 408 77 zu über- weisen sind. Auf Wunsch übersendet das Tierheim jeder Firma in beliebiger Anzahl Bildmarken. Postkarte oder Anruf Telefon 4 43 44 genügt. Wohin gehen wir? Donnerstag, 3. Juni: Nationaltheater 19. bis 22.45 Uhr:„Die Braut von Messina“; Musik- Vortrag über die Ausstellung„Alte Bilder von Epinal (in französischer Sprache) Sprecher: H. Martin (Centre d'études frangaises de Mannheim), Alster 18.15 Uhr: Internationale Industriefilme, 20.30 Uhr: Ueberseeische Dokumentarfilme, 22.45 Uhr: Internationale Jazz-Filme; Amerika- haus 18.00 Uhr: Filme„Sie wünschen— Wir zeigen“; Rosengarten 16.30 Uhr: Lersarmmune der Polizeibeamten, über„Der Follzeibe dn im heutigen Staat und sein Verhältnis zu 87 5 schaft und Bevölkerung! spricht Frmn direktor i. R. Theo Kneer, Stuttgart(Gewerk- schaft GTV). Wir gratulieren! Daniel Frey, Mumme Feudenheim, Pfalzstraße 1, wird 75 2 15 Wilhelmine Vogel, Mannheim-Neckarau, 10 K lenbergerstraße 3, begeht den 76. Geburtstag. — 5 Zum Einweichen und Wasserenthärten Manko Blelen- Soda e rr Zum Waschen deu Zum Spülen 77/54 e ner Hei dert— ganmen diöse, k gearbeit ziches E vereint. der nur der Kir solche eignet. e 2 Mira le. Sun Uhr Lachm 21 M — in g MA — schn 701 — Das ist die richtige Waschmethocde: schonend, hygienisch, sparsam! U — ö* 8 e 85 3. 5„ 75 a 8 5 8 8 55 7 N 5 8 J a J 1 e 3. Juni 1954 MORGEN% die die hinweg unternahm. Auf der Bien- von Venedig 1951 war Gian-Carlo Venottis Filmoper„Das Medium“ in einer ur wenig besuchten Ramdveranstaltung maufgeführt worden, aber sie stand sofort m Mittelpunkt immer heftiger werdender der Fachwelt. Auf dem Festi- 8t0he, dem eigens für ihn neugeschaffe- Ausführlich über den musikalischen Wert dieser im Original einstündigen Oper„The Der Film ist eine amerikanische(unab- hängige) Produktion, in einem italienischen Atelier gedreht. Der Kameramann Enzo Serafin hat— in den stimmungsvollen De- korationen von Georges Wakhéwitch— den optischen Ton des italienischen Neoverismo Bruch offenbar, der mit der Einführung des ja immer eine unwirkliche Note behaltenden Der Film bricht über seine künstlerischen Grenzen „Das Medium“, eine Filmoper von Gian-Carlo Menotti auf der Dokumentarfilmwoche vom optischen Stil greift Menotti dabei auf Elemente des einstigen deutschen Film-Ex- pressionismus zurück, mit der Gestalt des stummen Knaben oder der Inzestbindung zwischen Mutter und Tochter werden The- menkreise Jean Cocteaus eingeführt, und dies Melodrama aus Traum, Mythos und a0 seinem ersten Teil der Vorführung von EKinderfilmen, jener Gattung der EKinemato- Film geschrieben sein sollte. Der Gang der beiden Liebenden durch die Stadt, die ver- lassenen Gassen, der nächtliche Jahrmarkt, auf dem sie sich verlieren— das ist filmisch und musikalisch gleichermaßen vollendet Sadistischen Jahrmarkts-Hellseherin, die den taubstummen Knaben über den nackten Rücken auspeitscht, wird von ihr auch im Menschlichen glaubhaft bewältigt. Eine wahre Entdeckung aber ist die junge Anna- Maria Alberghetti, inzwischen an die New Vorker Metropolitan verpflichtet, die die feste Anhaltspunkte durch die Herausstel- „Helden“ und baut damit 80 Kultur- und Dokumentar- filmwoche Donnerstag- Programm 4.„Kohle, Eähne und Kanäle“ 5.„Das Stahltier“ Ueberseeische Dokumentar- filme „Jagd auf Schwertfische“ „Sie pflanzten einen Stein“ „Taucher in der Wüste“ 20.30 Uhr: A e= g man dieses Experiment bejahen daß dies ursprünglich für den Fernsehfunk stern und die Macht des Alkohols überwäl- hingesetzt. Auch der bei Musikfilmen oft so J 18.18 Uhr: Internationale Industriefiime— deer verwerfen, 0 bleibt es doch eines der geschriebene, erst später auf die Opern- tigen sie schließlich, bis sie in ihrem Deli- 89 ee ischen 2 1 1.„Opus 65“ ressanbesten 5 eee Vor- bühne gekommene„Medium“ den Anforde- rium den armseligen Toby ermordet. Nicht e 8 e 7 33 2.„Operation Hurricane“ 11 751 1 11 re 10 N 5 5 8 1 111. 1 0 2 i 3 2 5 Filmkunst übe eigenen rungen einer Filmmusik vortrefflich genügt. uur Von. der Handlung her, sondern auch lichen dramatischen Alt, und die Rolle der 3.„Mondragon Kussionen. a getroffen: nicht nur in den leeren nächt- Li 1 in 0 i tal von Cannes 1952 Het dann der sleiche lichen Straßen erinnert das von der Atmo- 1 e Monica mit einem perlenden lyrischen So-„Geheimnisvolle Sümpfe“ kum nochmals, nun innerhalb der inter- sphäre her immer wieder an die Filme als Film doch wieder zu faszinieren. pran singt und sich zusleich als eine auger.„Freue Jagdge fahrten“ mtonelen Konkurrenz, und er wurde am Alberto Lattuadas. Aber wenn dieser Film 5 ordentliche Schauspielerin ausweist. Nicht„Die einsamen Inseln“ 15 11 9 8„ Menotti ist es gelungen, die Partitur no- zu vergessen schließlich der Tänzer Leo„Walfischfänger“ ende mit aufblendet, wenn er zuerst das Milieu in 5555 g 5 3 is für den besten Opernfilm gekrönt. einer ausgedehnten Stummiszene en e Bild umaukomponieren, und Coleman, der geprügelte Wurzen inmitten 22.45 Uhr: Internationale Jazfilme nen Pre 8 15 801 l 5 g 6 war zwar nicht die erste partiturgetreue Wenn dann plötzlich die Madame Plora den 2 möchte manchmal slauben, daß die dieser Tragödie von Zauberei und von Tod. 1.„Jzz gestern und heute ber- Verclmung der Filmgeschichte, schon Mund öffnet und irgendeine alltägliche usik nicht schon von vornherein für den Ulrich Seelmann-Eggebert 2.„Domenica blues“ Jex Ophüls hatte 1931 einmal eine solche 1 55. e 5 N 3.„Autour d'une trompete“ 8 3 ad 10 g nedig und in Cannes das Publikum 1 1 4.„Symphonie sous le soleil“ ö mit„Die verkaufte Braut“ versucht, aber„nz. 1 2 8 1 eine wenig bekannte„SVD Jus i u begsequent und 2u gleich mit so ausge- zunächst einmal gelacht. War es bloß die„Kinderfilme Filmgattung 5.„Me Laren- Filme“ ö dent gutem fimischem Rüstzeug war 4000 spontane Ueberraschung durch den unge- 5 6.„Seggelke: Strichpunkt Menotti en diese Aufgabe gegangen wohnten Gesang, der aus dieser Reaktion Das Dienstag- Programm der Mannheimer Die„Zauberflöte“ dagegen, ein französi- ballett“ nur a sprach? Oder wurde hier ein stilistischer Kultur- und Dokumentarfilmwoche gehörte scher Bildstreifen, tendiert schon mehr in 7.„Afrikanische Klänge“ Richtung auf den Spielfilm. Sie vermittelt 8.„Konzert in Jazz. 4 Parude. Medium“ 2 streiten, ist hier nicht der Platz. Operngesangs in die realistische Szenerie 3 also, für die Deutschland bisher lung eines. iten die Ilan kennt die recht unbedenkliche Art des schockierte? Die Frage mag offen bleiben; schon immer einen recht kargen Nährboden etwas wie eine Brücke zwischen„Thema“ 38% Dafür wi bolt 2. g ler nor. in Amerika heimisch gewordenen, aber noch sie ist in all ihrem Für und Wider oft genug abgegeben hat. Es wäre ein schöner Erfolg und„Handlung“. Außerdem zupft sie sehr„ 8 55, 5 us ein imer die itallenische Staatsangehörigkeit diskutiert worden, ohne daß man eine ein- 928 9„ Bemühungen der geschickt an den humorigen Saiten der kind- qern und Jugendlichen mag er einiges zu 7 n 5 f N 0 3 f ür si eranstalter, wen 0 inbeziehurig li N 5 i 18 55 3 f i m desltzenden Komponisten Menotti, sich seine deutige Beantwortung für sie fand. 9 15 e„ chen Psyche. sagen haben. Dialelat-Dialoge, wie sie Hier f mise. zeten Einfälle aus der Opernliteratur sei- Menotti, der hier als Drehbuchautor, als e. l*. teibweise das Wort ergreifen, sind aber nicht sichtbar 1 55 g l 5 e Impulse für dieses Genre auf die deutsche Auf der gleichen Ebene etwa liegt die; f ner Heimat aus dem vergangenen Jahrhun- mponist und als Filmregisseur gleichzeitig pi 145 5 jedermanns Sache JJJJã ꝗĩͥx6 ukkßdßdçuꝙß% Fümprocurtzon ausstrs hüten. ebenfalls aus Frankreich kommende unge im 5 — 8 0 8—— 5 8 40 5 g 85 5 7 7 1—— 2 111 Schauergeschichte gewählt. Madame Flora, 5. belle ein Puppenfilm mit eder Giraffe im 5 5 5 ammenzulesen. Es ist eine gefällige, melo- ein 3 85 the Me 8 spielt Nacn dem französischen„Orin blanc“, Mittelpunkt, dessen„Clou“ darin liegt, das Zoologisch außerordentlich informative clöse, bewußt auf den szenischen Effekt mit der Leichtgläubigkeit ihrer 21 0 0 den Wir bereits gestern unter die Lupe nah- er(Spielzeug-) Tiere vermenschlicht und Charakterzüge zeigt der Bildstreifen einer 0 gearbeitete Musil, die ein gutes handwerk- jäßzt jeweils gerade die Geister erscheinen men, lief„Das Wunderfenster“, eine 15mimü- gleichzeitig lebendig macht. Hier sind sogar Framgösischen Antarktis-Expedition, der sel-. zches Können mit viel Geist und viel Witz für die die reichen Kunden und 8 tige bundesrepublikanische Produktion, über schon ganz raffinierte Spannungseffekte vom ten gesehene Aufnahmen vom Leben und pereint. Daß sie sich funktionell bisweilen zu zahlen bereit sind 3 Tochter 1 zen die Leinwand. Das Beste daran ist die Fe- großen Bruder„Spielfilm“ abgeguckt wor- Treiben der Pinguine mit ihren teilweise der nur noch untermalenden Geräuschkulisse und der stumme 21 1705 15 1 5 8 Sleitmusik von Werner Egk, die den Ton den. menschenähnlichen Gewohnheiten auf die. 1 der Kinomusik nähert, macht sie für eine ihr d bei 91 01 5 rknabe Toby helfen angibt für im großen und ganzen recht zu- 5 Leinwand banmt. Ein durch und durch reiner* und rule lche Verfllmung e a nen 7 10 i, ohne von Floras dunklen Machen- sammenhanglose Bewegungsformen, mit der„Der Streit um den Korb“, ein deutscher Dokumentar(lehr) film, den die dozlerende 7 heit, die 0 1 mehr ge- schaften zu wissen. Aber die Angst Floras die Spielsachen eines Schaufensters„ver- Puppenspielfilm, hat zwar ein thematisches Stimme eines unsichtbaren Sprechers rand- a 1 wem eknet. Es üst jedenfalls nicht zu bestreiten, vor den von ihr selber beschworenen Gei- lebendigt' werden. Grundmuster, doch wirkt er wenig„kind- bemerkend begleitet. rob ins um. id stellen r Erzäh- g ach dem ae enters* eder ein g Verköeie 5 K Si 15. g esten ab, DER GROSSE— en en 12 daran Anregun⸗ Gelegenheitskauft Wir kauf. u. ver- daß die Erneuerungsfrist für i . kaufen laufend. Damen-, Herren- die 2. Klasse der 7 Sgychol 0 u. Kinderbekleidungen aller Art; 5 b 5 7. 040.(Abendkleider, smokings), große süddeutschen Klassenlotterie g liege, bei Auswahl amerik. Damen-Kostüme. am 8. 6. 1954 abläuft tsprozeß An- u. Verkaufs-Etage Heidelberg. 150 richt Bergheimer Str. 45(im Hallen-*— Orlelt bad) Telefon 7 93 20. nsch sei BBC-Kühlschränke, dann Rothermel 1155 Z E LT 1 in der 10 1 0 werden aufgearbeitet gespro- 4 d* und neu angefertigt. 5 3 d 2 d h ö 100 Luktmatratzen, Campingartikel, ERTEL,& 3, Sa, ſel. 4077! 1E Sin WIT OC 0 5 Ar- König- Bootsmotoren essleren, Waschkessel, 100 Liter, zu verkaufen. len oro Schm. Bart Feböone 1 Aft. 3 42 7 25 Riesenauswahl 0 8 en er altes Fachgeschäft. 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Darüberhinaus sprachen Sich die Justizbeamten für die Uebertragung der Sachbearbeiterstelle für das Personal- wesen des mittleren Justizdienstes bei der Zentralverwaltung und die Rückübertragung der Verwaltungsgeschäftsstellen bei den Notariaten Karlsruhe und Mannheim en be- Fähigte Beamte des mittleren Justizdienstes Alus. Nach Ansicht der Mitglieder des Landes- vereins würde bei Genehmigung dieser For- derung durch die badisch- württembergische Regierung und den Lamdtag eine Lücke zwi- schen den Gehältern des höheren, gehobenen und mittleren Dienstes geschlossen. Dem Landesverein der badischen mittleren Justiz- erunten gehören 250 Mitglieder an. Ferienordnung soll überholt werden Stuttgart. Der Bund Deutscher Verkehrs- verbände und der Deutsche Bäderverband sollen sich nach einer Empfehlung des Bun- des des Fremdenverkehrsverbandes bei der Konferenz der Kultminister der Länder und bei anderen Stellen darum bemühen, daß die Ferienordnung in den Schulen der ein- zelnen Bundesländer besser aufeinander Abgestimmt werden. Um zu vermeiden, daß sich der ganze Urlaubsbetrieb fast einheit- lich auf die Hochsaison konzentriert, sollten die Schulferien durch eine Absprache unter den Ländern auf die ganze Saison vom Früh- sommer bis zum Frühherbst verteilt werden. Diesen Vorschlag hat der Fremdenverkehrs- Verband gemacht, weil es immer schwieriger Wird, in der Hauptsaison die Reise- und Er- Holungsbedürfnisse des Publikums zu be- kriedigen. 15 000 Trachtenträger erwartet Reutlingen. Zum siebenten Gaufest des süddeutschen Gauverbandes der Trachten-, Heimat. und landsmannschaftlichen Vereine Sücdwestdeutschlands, das vom 5. bis zum 7. Juni in Reutlingen veranstaltet wird, wer- den rund 15000 Trachtenträger und-träge- rinnen von etwa 50 Vereinen aus Baden- Württemberg erwartet. Höhepunkt der Ver- anstaltung wird am 6. Juni ein Festzug durch die Straßen der Stadt sein. Neue Erleichterungen im Reiseverkehr Freiburg. Eine neue Erleichterung für Teilnehmer an Gesellschaftsreisen ist durch die zuständigen Eisenbahnbehörden der Bun- desrepublik und der Schweiz vereinbart wor- den Seit dem 1. Juni können Teilnehmer an Gesellschaftsreisen nach der Schweiz gegen Zahlung eines Zuschlages die Rückfahrt in die Bundesrepublik auch einzeln antreten. Die Einzelrückfahrt muß jedoch vor Antritt der Hinreise besonders beantragt werden. In innerdeutschen Verkehr und im Reise- Verkehr nach anderen Ländern müssen Ge- Sellschaftsreisende auch die Rückreise ge- meinsam zurücklegen, Für Schul- und Ju- gendgruppenfahrten gilt die mit der Schweiz getroffene Vereinbarung nicht. Anklage gegen Delmonte Hechingen. Das Vorverfahren gegen den 47 Jahre alten Artisten Paul Falk alias del Monte, der in der Nacht zum 31. Juli 1953 Wertvolle Stücke des Hohenzollernschatzes bei einem Einbruch in die Schatzkammer der Burg Hohenzollern gestohlen hatte, ist Abgeschlossen worden. Die Staatsanwalt- Schaft Hechingen hat gegen ihn Anklage Wegen Einbruchdiebstahls erhoben, Mit an- geklagt sind wegen Hehlerei der 43 Jahre Alte Basil Vinitzky und der 56 Jahre alte Alexander Gurewitz. Der Wiederaufbau der Kehler Rheinbrücke In drei Baustufen für mehrere Jahre/ Ein 3,5-Millionen-PFrojekt der Bundesbahn Kehl. Vor kurzem haben bei Kehl die technischen Vorarbeiten für die beabsich- tigte Höherlegung der Eisenbahnbrücke über den Rhein begonnen. Die derzeitige Brückenhöhe genügt den Ansprüchen der Schiffahrt nicht mehr. Der Eisenbahnver- kehr wird trotz der jahrelangen Bauarbei- ten ungestört weiterlaufen. In den nächsten Jahren soll in drei Bauetappen die Höher- legung um drei Meter bewerkstelligt wer- den. Die Finanzierung für die erste Baustufe mit 3,5 Millionen DM Kosten ist gesichert. Die Kehler Eisenbahnbrücke über den Rhein hat ein ebenso wechselvolles Schick- sal wie die Grenzlande beiderseits des Stro- mes. Nach einem Uebereinkommen zwischen dem damaligen Großherzogtum Baden und Frankreich wurde 1859 mit dem Bau der ersten Eisenbahnbrücke begonnen. Im März 1861 rollten die ersten Züge ins Elsag. Um bei kriegerischen Verwicklungen dem Feinde das Ueberfahren des Stromes zu erschweren, waren auf beiden Seiten Drehscheiben ein- gebaut worden. Dennoch wurde der Ueber- gang auf deutscher Seite bei Ausbruch des Krieges 197% 1 gesprengt. Doch 1874 wurde die Eisenbahnstrecke wieder in Ordnung ge- bracht. Bald erwies sich jedoch die Brücken- höhe als zu niedrig für die Schiffahrt. Da Wurden die Verhandlungen über eine Höherlegung durch den ersten Weltkrieg unterbrochen. Der Versailler Vertrag sprach der französischen Republik den gesamten Brückenbau zu, der bis dahin nur mit seiner westlichen Hälfte jenseitiges Eigentum ge- wesen war. Bald begannen erneute Ver- handlungen wegen der Brückenhöhe. Da je- doch keiner der beiden Anlieger die Kosten tragen wollte, blieb alles beim alten, bis 1939 die Franzosen den jenseitigen Brük- kenkopf sprengten. Zwar wurde er beim Uebergang der Deutschen wieder behelfs- mäßig hergestellt, aber 1945 waren es die deutschen Truppen, die den gesamten Brük- kenbau zerstörten. Danach errichteten die Alliierten einen behelfsmäßigen Eisenbahn- übergang, der jetzt noch in Betrieb ist. Praktisch wird die Bundesrepublik jetzt die gesamten Baukosten zu zahlen haben. obwohl die Brücke nur mit ihrer östlichen Hälfte in deutsches Eigentum zurückgeht. In den letzten Jahren wurden die Wünsche nach einer Wiederherstellung der Brücke immer dringender; da Frankreich die Bau- kosten allein nicht tragen will, wurde der Bundesrepublik vorgeschlagen, die östliche Brückenhälfte aufzubauen, wobei sie bereit sein solle, die alliierten Vorleistungen an der Behelfsbrücke zu begleichen. Jetzt hat zwar die Bundesbahn nur die Kosten für den Wiederaufbau der östlichen Brücken- hälfte zu tragen, aber an die Stelle der Auf- baukosten für den westlichen Teil tritt die Nachfinanzierung der alliierten Behelfs- brücke. Nach dem Abkommen über die festen Brücken und Fähren über den Rhein, entlang der deutsch- französischen Grenze, das im Jahr 1953 unterzeichnet wurde, ist mit der Regelung des Kehler Brückenwieder- aufbaues ein Präzedenzfall für alle Rhein- brücken bis hinauf nach Basel 1 Erfolgreiche Jahresbilanz der Naturfreunde Rege sportliche und kulturelle Bemühungen/ Finanzielle Nöte Emmendingen. Am vergangenen Wochen- ende trafen sich die Vertreter der badischen Ortsgruppen in Emmendingen(Schwarz- wald) zur Landes versammlung der badischen Naturfreunde. Unter den Gästen war der Vertreter des Regierungspräsidenten für Nordbaden, der Bürgermeister von Emmen- dingen und SPD-Landtagsabgeordneter Ste- phan Freiburg). Aus dem Geschäftsbericht ging hervor, daß die Mitgliederzahl im ver- gangenen Jahr um 741 Mitglieder erhöht werden konnte. Somit sind jetzt wieder in 98 Ortsgruppen 13 719 Naturfreunde ver- einigt. Die im Landesverband liegenden Na- turfreundehäuser hatten 150 967 Uebernach- tungen zu verzeichnen(im Vorjahr 142 871). Ausbau und Erhaltung der Wander- und Ferienheime erforderten die Mitarbeit aller ehrenamtlichen Helfer und vor allem finan- zielle Aufwendungen, die wegen der noch nicht erfolgten Wiedergutmachung nur un- Autobrand⸗-Prozeß nicht vor September Technisches Gutachten im„Fall Dr. Müller“ fehlt noch Kaiserslautern. Die Verhandlung gegen den Otterberger Zahnarzt Dr. Richard Mül- ler, der verdächtigt wird, in der Nacht zum 19. Februar seine 44jährige Ehefrau Gertrud durch eine fingierte Autoexplosion vorsätz- lich getötet zu haben, wird nach Mitteilung der Staatsanwaltschaft Kaiserslautern frü- hestens im September vor dem Schwurge- richt Kaiserslautern stattfinden. Der Termin hängt davon ab, ob bis dahin das technische Gutachten des Bundeskriminalamtes in Wies- baden fertig ist. Zur Zeit liegt nur ein vor- jäufiges medizinisches Gutachten des Leiters des Institutes für gerichtliche Medizin und Kriminalistik an der Universität Mainz, Professor Dr. Wagners, vor, in dem sich die- ser mit objektiven Feststellungen über den Zustand der verkohlten Leichenteile be- Srigt. n Obwohl Dr. Müller die ihm zur Last ge- legte Tat nach wie vor bestreitet, ergaben sich Während der Ermittlungen über die Ursache dieses Auto-Brandunglücks Ver- dachtsmomente, daß Dr. Müller seine Frau gewaltsam beseitigt haben könnte. Dr. Mül- ler befindet sich seit dem 20. Februar in Untersuchungshaft. Auf Ersuchen der Landeskriminalpolizei Kaiserslautern mußte am 23. Februar über die Dienststelle der Interpol in Saarbrücken Scottland vard in die Voruntersuchungen eingeschaltet werden, da die frühere Sprech- stundenhilfe des Zahnarztes, die man als dessen ehemalige Geliebte und vermutliche Mitwisserin dieses vermutlichen Verbre- chens ansieht, bei einem britischen Unter- Hausabgeordneten in Germoe(England) als Kindermädchen in Stellung ist. ter schweren Entbehrungen aufzubringen sind. Neue Naturfreundehäuser entstanden bei Staufenberg im Murgtal und im Hotzenwald. Die Gefahr der Beschlagnahme einiger Na- turfreundehäuser zur Unterbringung von Flüchtlingen wurde— besonders in Mann- heim— durch die Fürsprache der Landtags- abgeordneten Angstmann und Krause(Mann- heim) abgewendet. Die Wandertätigkeit hat trotz der fortschreitenden Motorisierung zugenommen. Insgesamt beteiligten sich an 37/49 Wanderungen 52 130 Personen. Trotz- dem treten die Omnibusfahrten immer mehr in den Vordergrund. Auch der Wintersport hat mehr Anhänger als zuvor zu ver- zeichnen. Verschiedene Ortsgruppen beschäftigen sich mit dem Bau eigener Jugendheime. Die Jugendlichen werden vom Landesverband in staatsbürgerlichen Schulungskursen, Sin- gen, Laienspiel und Volkstanz betreut. Auch die Kindergruppenarbeit hat schon beacht- liche Erfolge zu verzeichnen. Neben Berg- steigergruppen bestehen noch 23 Photogrup- pen, die bei einer mit der Versammlung verbundenen Photo-Ausstellung ihr Kön- nen bewiesen, Das kulturelle Leben und Bildungswesen nimmt bei den Naturfreun- den breiten Raum ein. Auch auf dem Gebiet des Naturschutzes ist die Naturfreunde- bewegung sehr aktiv. Zur Zeit bemüht sie sich um die Frhaltung der Wutachschlucht, bei der ein Kraftwerk erstellt werden soll. Nachdem Bundesjugendleiter Kurt Hahn (Nürnberg) über Jugend- und Kinderarbeit referiert hatte, wurden einige Satzungsän- derungen vorgenommen. Der Landesver- band Baden veryflichtete sich, zum Ausbau des Kanzelwandhauses 12 800 Mark aufzu- bringen. Als Tagungsort Air die nächste Landes versammlung wurde Kehl bestimmt. Die Anwesenheit des jahrzehntelangen Vorsitzenden der deutschen Naturfreunde, Xaver Steinberger, gab der erfolgreichen Versammlung besondere Würde. K. L. Aus der Hessischen Nachbarschaft Mit Kirchengeldern Gaststätte finanziert Bensheim. Das Bezirksschöffengericht in Bensheim verurteilte den 46 Jahre alten Kirchenrechner K. aus Auerbach wegen fortgesetzter Untreue und Unterschlagung zu einem Jahr Gefängnis und 1200 DM Geld- strafe. Mit 100 DM Kapital hatte K. eine Gaststätte gepachtet und alle Getränke zu Unterpreisen verkauft. Als die Rechnungen sich häuften, griff er in die Kirchenkasse. In elf Monaten entnahm er ihr insgesamt 12 000 DM. Der aufsichtsführende Pfarrer mußte in der Verhandlung zugeben, daß er die pflichtgemäßen Revisionen K. gegenüber Unterlassen hatte. Arbeitsleistung nicht zurückgegangen Frankfurt. Die Büchergilde Gutenberg in Frankfurt hat sei einiger Zeit die Fünftage- Woche bei Herabsetzung der Arbeitszeit auf 45 Stunden und vollem Lohnausgleich ein- geführt. Wie der Geschäftsführer dieser 45 Angestellten und sieben Arbeiter beschäf- tigenden Verlagsgesellschaft, Dr. Helmut Dreßler, erklärte, könne man nun feststel- len, daß die Arbeitsleistungen nicht zurück- gingen und im Konkurrenzkampf keine Nachteile eintreten. Die Zahl der Fehlstun- den, die sich aus Gängen zur Krankenkasse, zum Arzt oder Behörden früher ergaben, habe inzwischen deutlich abgenommen. Uber die günstigen Auswirkungen des verlänger- ten Wochenendes auf Arbeitskraft und Ar- beitsfreude gebe es allerdings keinen beleg- baren Beweis. Stellungnahme zu Studententumulten Frankfurt. Die freiheitlich gesinnten Stu- denten werden darüber wachen, daß die Universität Frankfurt nicht zu einem Pauk- boden werde, erklärte der Vorsitzende des Frankfurter sozialistischen Studentenbun- des, August Müller, in einer Stellungnahme zu den Demonstrationen gegen eine Veran- staltung des Coburger Convents am ver- gangenen Freitag. An den Demonstrationnen hätten sich Mitglieder der CDU und FD genau so beteiligt wie politisch und neu- trale. Müller betonte, daß der SSB nur die Korps und Burschenschaften, die Mensuren schlagen, ablehne, nicht aber z. B. dle katho- lischen Verbindungen. Auch aus staatspoliti- schen Gründen seien die schlagenden Kor- porationen abzulehnen, die es unterliegen, aus den jungen Akademikern wertvolle Staatsbürger zu machen. Haushaltsplan vor der zweiten Beratung Wiesbaden. Der hessische Landtag wird sich heute in zweiter Lesung mit dem Etat für 1954 befassen, Nach den bisherigen Be- ratungen im Haushaltsausschuß schließt der Plan mit einem Fehlbetrag von 82 146 000 DM. Im ordentlichen Haushalt wurden die Ein- nahmen auf 1 525 384 300 DM und die Aus- gaben auf 1 607 530 900 DM festgesetzt, wäh- im außerordentlichen Haushalt Einnahmen und Ausgaben mit 176 172 300 DM vorgesehen Sind. Da die Fraktionen des Landtags noch eine größere Zahl von Abänderungsanträgen eingebracht haben, werden sich diese Zahlen noch ändern. Nachdem frühere Anträge, einen größeren Betrag für den Wiederaufbau des Landestheaters in Darmstadt in den Haushaltsplan einzusetzen, abgelehnt wor- den sind, hat die FDP-Fraktion des Landtags erneut weitere 900 000 DM für diesen Zweck beantragt. 5 ——— BIICK NAC RHEINLAND-PFALZ Frankenthal baute viertes Rathaus Frankenthal. Das vierte Rathaus in d gs jährigen Geschichte der Industnihi Frankenthal äst, wie in einem Peil der 110 lage schon berichtet, jetzt eingeweiht wur. den. Die dnei bisherigen Rathauspauten 55 Stadt wurden im Krieg vernichtet. Ober. bürgermeister Dr. Emil Kraus bezeichnete den Tag der Einweihung als den Abschluß des ersten Abschnittes des Wiederaufbauez der Stadt. Frankenthal habe seit der Wah rungsreform Wiederaufbauleistungen 11 Werte von 38 Millionen Mark vollbracht E86 seien 1306 neue Wohnungen geschaffen Wor- den. Gleichzeitig mit dem Rathaus, für daß noch ein zweiter Bauabschnitt vorgesehen ist, wurden auch eine neue Stadtbücherei und eine Jugendfreihandbücherei in dem Neubau ihrer Bestimmung übergeben. Rotwildbestand soll vermindert werden Speyer. Der Abschußplan der Landes- regierung sieht für die pfälzischen Staatz. jagden den Abschuß von 85 Stück Rotwild vor. Die umfangreichen Schälschäden au wertvollen Holzbeständen des Pfälzer Wal. des haben eine Verminderung des Roppild- bestandes notwendig gemacht. Zur Zeit wer- den durch einen Beauftragten des Regierungs- forstamtes der Pfalz Erhebungen über den Umfang der Schäden angestellt. Führend im Tabakanbau Speyer. Nach dem Ergebnis der letzten Tabakernte im vergangenen Jahr liegt dis pfälzische Tabak-Anbaugebiet an der Spitze Aller Anbauländer im Bundesgebiet, teile der Geschäftsführer der pfälzischen Tabak- bauvereine, Christian Klemm, am Mittwoch in Speyer mit, Von den 12 783 pfalzuschen Tabakpflanzerm seien 1953 insgesamt 115 000 Zentner Tabak abgeliefert worden. Das gi ein Drittel der Tabakernte im gesamten Bundesgebiet. Das Anbausoll für Nheinland- Pfalz beträgt in diesem Jahr 2895 Helctar. Jugendliche vor Legion bewahrt Landau. Von Juni 1953 bis April 1954 konmte das Evangelische Hilfswerk in seiner Unterkunft für heimatlose Jugendliche in Landau(Pfalz) etwa 120 Jugendliche ads Hessen, die in die französische Fremden- legion eintreten wollten, zur Umkehr bewe⸗ gen. Jeder Fünfte hatte noch nicht das 18. Lebensjahr erreicht. Ein Drittel von ihnen kam aus dem Handwerk. Jeder Zweite gab als Motiv Heimatlosigkeit an. Gute Entwicklung der Schuhindustrie Pirmasens. Die Entwücklung der Schuh- industrie in Rheinland/ Pfalz ist mach einem vom Wirtschaftsministerium veröffentlichten Bericht in diesem Jahr bisher günstig gewe- Sen. Es sei auch nicht zu erwarten, daß die Produktion in absehbarer Zeit sinken werde. In den ersten vier Monaten dieses Jahres wurden von der Schuhindustrie des Landes rund 7,20 Millionen Paar Straßenschuhe gegenüber 6,77 Millionen Paar im gleichen Zeitraum des Vorjahres hergestellt. Mlein im April wurden 1,8 Millionen Paar Straßen- 5 und 28 000 Paar Arbeitsschuhe produ- ziert. Gegen Stillegung der Selztalbahn Mainz. Mit der Parole„Zurück zu Hessen — los von Rheinland-Pfalz“ demonstrierten in Mainz mehr als 1000 rheinhessische Bauern aus dem Selztal gegen die Stillegung der Selztalbahn,. Die Bahn, die von einer Privatgesellschaft betrieben wurde, ist zum 1. Juni stillgelegt worden, weil sie unren- tabel geworden war. Nachdem die Gesell- schaft keine Verlängerung der jetzt aus- laufenden Konzession beantragt hatte waren weder die Bundesbahn noch das Land Rheinland-Pfalz bereit, das Deflzitunter- nehmen ohne Sicherheit zu übernehmen. Die protestierenden Bauern waren mit Tra- toren, Motorrädern und Lastwagen in die Landeshauptstadt gekommen, um für die Erhaltung„ihrer“ Bahn zu demonstrieren. Da jedoch der geplante Protestmarsch vt die Staatskanzlei polizeilich nicht genehmigt war, beschränkte man sich zunächst darauf, eine Delegation mit neuen Vorschlägen 20 Ministerpräsident Altmeier zu entsenden. Wieder Sensation durch die tschechische„Lokomotive“: Latopek berbesserte seinen 10000 m- Nekord Hervorragende Zwischenzeiten kündigten den Rekord frühzeitig an Der mehrfache tschechoslowakische Olym- piasieger und Weltrekordläufer Emil Zatopek stellte am Dienstagabend— wie wir bereits meldeten— bei einem internationalen Sport- fest in Brüssel mit 28:54,2 Min. einen neuen Weltrekord über 10 000 m auf. Er verbesserte damit seinen eigenen Weltrekord, der seit dem 1. November 1953 auf 29:01,6 Min., stand, ganz erheblich. Erst am Sonntag hatte Zatopek in Paris über 5 000 m den Weltrekord des Schwe- den Haegg um eine volle Sekunde auf 13:57, Min, verbessert. Damit stellte der 31 Jahre alte tschechoslo- Waäkische Major innerhalb von drei Tagen zwei neue, sensationelle Weltrekorde auf. Ueber 2000 begeisterte Zuschauer feuerten Zatopek an, als der in seinem gewohnten Stil laufende Sieg für Cockell- Niederlage für T. Mitri Englands Schwergewichts-Champion Don Sockell wiederholte in London im White City Stadion vor rund 40 000 Zuschauern seinen Vorjahressieg über den Amerikaner Harry „Rice Metthews, indem er ihn über zehn Run- den nach Punkten besiegte. Trotz seiner mehr Als 20 Pfund Gewichtsvorteil gelang es Cockell nicht, den Amerikaner von den Beinen zu bringen. Metthews war nur einmal angeschla- gen(8. Runde). Ansonsten hatte der Kampf kaum Höhepunkte.— Wenig Glück hatte der neue Mittelgewichts Europameister Tiberio Mitri(Italien) in seinem ersten Kampf seit dem Blitzsieg über Randolph Turpin, Er wurde von Englands Mittelgewichtshoffnung Gordon Hazell nach Punkten besiegt. Mitri war nach Ansicht von Fachleuten stets der überlegene Mann im Ring. Allgemeine Ueberraschung, als der Engländer zum Sieger erklärt wurde. Tschechoslowake sich vom Start weg an die Spitze setzte und bis zwei Runden vor Schluß schon alle Konkurrenten überrundet hatte. Mit weit heraushängender Zunge, verzerrtem Ge- sicht und unorthodoxen Armbewegungen stampfte die„tschechoslowakische Lokomotive“ ihre Konkurrenten in Grund und Boden und ließ sie weit hinter sich. Bereits nach vier Runden lag es 30 m vor dem Belgier Depauw, der zum Schluß erschöpft nur noch Vierter wurde. Zatopek vergröberte später den Vor- sprung auf 50 m, und nach acht Runden lag er bereits eine halbe Runde vor dem auf den 2. Platz vorgerückten Belgier Wattyne. Die 5000-m-Marke passierte er mit der Zeit 14.27, Min, und Runde um Runde drehte Zatopek weiter, bis er schließlich auch den letzten Kon- Kurrenten überholt hatte. Unter dem ungeheu- ren Jubel der aufgesprungenen Zuschauer lief Zatopek durchs Ziel. Zatopek war auf den zweiten 5 000 m mit 1426,86 Min. sogar noch eine Sekunde schneller als auf dem ersten Teil der Strecke. Zwischenzeiten: 1000 m: 2:47, Min.; 2000 m: 5:43,86 Min.; 3000 m: 8:38,2 Min.; 4000 m: 11:34,0 Min. Sek. schneller als bei seinem letzten Rekord); 5000 m: 14:27, Min.; 6000 m: 17:33,0 Min,(noch 5 Sek. schneller); 7000 m: 20:16,4 Min.; 9000 m: 23:11, Min.; 9000 m: 27:07, 4 Min.(noch 3 Sek. Schneller); 10 00 m: 28:54, Min.(7,4 Sek. schneller als sein letzter Weltrekord). Die Trainingstage der für die Fußball-Welt⸗ meisterschaft in der Schweiz vorgesehenen deut- schen Spieler in München-Grünwald sind vorüber. am Mittwochmittag reisten die Spieler in ihre Heimatorte zurück. Bis zur Abreise in die Schweiz bleiben sie für Vereinsspiele gesperrt. Einen sensationellen 6:0, 6:3-Sieg errang der dänische Daviseup- Spieler Terben Ulrich über den Wimbledonsieger Vie Seixas(USA) beim Kopen- Bagener Tennis-Länderkampf, den die USA gegen Dänemark mit 2:1 gewannen. „Giro d'Italia“: Endgültig ohne Deulsche Die beiden deutschen Berufsradfahrer Rudi Theissen(Hildesheim) und Franz Reitz(Wies⸗ baden) traten zur 11. Etappe des Giro d'Italia in Cesenatico nicht mehr an. Damit schieden die letzten Deutschen endgültig aus dem Wett- bewerb aus, der am 22. Mai in Palermo sieben deutsche Teilnehmer am Start sah. Bereits während der 7. Etappe wurde ge- meldet, daß Pfannenmüller, Theissen und Reitz aufgegeben hätten. Sie hatten ihren Aufgabe- beschluß damals der Rennleitung mitgeteilt, die jedoch die drei deutschen Fahrer darauf aufmerksam machte, daß sie dann automatisch keinerlei Mittel mehr erhalten würden. Dar- aufhin entschlossen sich die drei zur Weiter- fahrt. Pfannenmüller mußte am Montag aus- scheiden, weil er das Etappenziel nicht recht- zeitig erreichte. Am Dienstagmorgen suchte man beim Kontrollaufruf Theissen und Reitz vergeblich am Start. Damit fand der erste Startversuch deutscher Straßenfahrer im Giro d'Italia ein vorzeitiges, nicht rühmliches Ende. Beim Kreisvolksturnfest in Friedrichsfeld: Siegttied-MWandlerpreis fut/ fflannteim Reiß-Schild für TSG 62 Weinheim/ Gute Staffelläufe Trotz schlechter Witterung nahm das Volks- turnfest des Turnkreises Mannheim, das von den beiden Friedrichsfelder Turnvereinen vor- bildlich organisiert war, am Wochenende einen guten Verlauf. Den Auftakt bildeten am Sams- tagabend drei Staffelläufe, in denen 98 Darm- stadt(2) und die Turnerschaft Friedrichsfeld(1) die Wanderpreise der Firma Schöps& Co. ge- wannen. Den Wanderpreis der Steinzeugfabrik tür die 3x1000-m-Staffel holte sich in überzeu- gender Manler 93 Rheinau. Der Sonntagvormit- tag sah im Kampf um Siegfried-Wanderpreis und Reiss-Schild 400 Teilnehmer am Start, Am Nachmittag wurden die Endkämpfe durch- geführt. Die Kreisriege brachte durch aus- gezeichnete Leistungen an Reck und Barren Abwechslung in das Programm. Stellvertreten- der Kreisvorsitzender Georg Volz dankte den Bei ASV Feudenheim: Jeilerſolg für DDR- Ringer Die nordbadische Tournee der ostzonalen Ringerstaffel BSG„Motor“ Zella Mehlis klang nach 3:3-Niederlagen in Lampertheim und Viernheim beim ASV Feudenheim aus. Man nahm an, daß die Männer um Deutschmeister Spatz, diese 5:3-Serie fortsetzen würden. Aber mit„leeren Händen“ wollte die„Motor“-Staf⸗ fel auch nicht die Heimreise antreten, schöpfte die letzten Kraftreserven aus und kam auch zum nicht unverdienten 4:4-Teilerfolg. Trotz allem: Zufriedene Gesickter in beiden Lagern nach wirklich sehenswerten Kämpfen! Das 4:4 ist für die As V-staffel gut zu bewerten, lan- deten doch die einheimischen Kämpfer vier blitzsaubere Schultersiege, „Fliege“ Bauer hob Reuß nach 3:50 Min. wuchtig aus. Manfred Spatz im Federgewicht, War wie immer souveräner Beherrscher des Geschehens, faßte nach 4:50 Min. Griebel I mit Untergriff und es war geschehen. Hermann Brunners Spezialaufreißer(6:50 Min,) gelang anschliehend fabelhaft. Benz setzte im Halb- schwergewicht in ähnlicher Griffsituation eben- kalls einen Aufreißer an und nach dem Mittel- gewichtler Rose kapitulierte hier auch Grie- bel II(915 Min). Gegen diese vier Siege war kein Kraut gewachsen, ebenso nicht gegen jene der Güste Baumann und Schäfer im Leicht- und Weltergewicht über Höfer(6:15, Ausheber) und Rüd(65:15, Hammerlok). Vor- und hinter- her(Bantam und Schwergewicht) gab es Punkt- bzw. Arbeitssiege von Wahl über den Feudenheimer Wunsch und Sillmann Über Brugger(F). Der Punktsieg war klar, der Arbeitssieg zweifelhaft. Aber die Feuden- heimer machten kein„Konzert“. Sie verfuhren nach dem Motto des großzügigen Kavaliers: Am Zweifelsfall für den Gastverein“, Dem- nach also 44] „Arabian Night“ um zwei Längen Veranstaltern für die vorbildliche Ausrichtung des Festes und den Teilnehmern für ihr fal. res Kämpfen. Kreisvolksturnwart Seitz nahm die Siegerehrung vor. 5 f 8 In den einzelnen Klassen bewiesen die Tur ner durchweg ein erfreuliches Leistung nenn. Reiss-Schild-Steger wurde die 780 62 7 15 heim, während der Vik Mannheim den 8 115 krled-Wanderpreis erringen konnte. In 15 Hauptklassen kamen die Vertreter der Verel Rheinau, 98 Seckenheim, 99 Seckenheim, 1046 62 Weinheim, VIiR Mannheim und T8 Mannheim(zweimal) zu Siegerehren, 5 Ergebnisse: Deutscher Sechskampf e 1, Schmidt(Ty Rheina) 525 Puntte, nner ( 90 Seckenhelm) 502 P.— Fünfsampf(Dungl 1. Treiber(TV 98 Seckerheim) 448 Punkte. 190 gen(TV 64 Schwetzingen) 428 P. Weinen) (Turner, Oberstufe): 1. Jöst(TS. 62 0 5 27 Punictef 2. Greulich(rs 7 18% Anm) nt(ynn Deutscher Sechskampf Junſoren: I. Fres chwet⸗ Mannheim) 491 Punkte; 2. Franz(T Gl 8(gur. zingen) 479 P. Deutscher Vierkampf 5 nerinnen): 1. Seifert(TSV 1846 Mannheim) HFunkete; 2. Schmidtice(VR Mannneim) ide deim Stabhochsprung: 1. Scherer(TB 1399 Secre 1040 3.00 m.— Speerwerfen; 1. Gottmann( Mannheim) 46.90 m. pferd der Königin im Epsom-Derby unplaciert Das 175, englische Derby endete gestern 5 Königin Elisabeth II. und über den 15 schauern auf dem traditionellen Turgi ge von Espom mit dem unerwarteten Sies ger 33:1. Außenseiter„Never Say Die 5 schlug. 5 0 ter wurde der 7:1-Favorit„Darius“, Das 1 0 der Königin(„Landau“) lief unplactert. 58 der Prominenz weilte auch Fremiermenar Winston Churchill. Im Sattel des Slate er der englische„Wunderknabe“ des Turfs, 5 Pigott„an der Arbeit“., 22 Pferde Ware Start. 10 7 Der Sprac des Bur Hohen 8 t Bel sin Für reicl son sage bes rent Aer: hau. den. hab. Mn Auf Für zah lieb Sag 0 7 5„ 5 8 8 2 N* a 5 8 a 5. 8 8. 8 2 8 5 9 2 8. FW 5. 5 a 5 3 5 e* e.—. N 8—. 8 3 5 . 128/ Donnerstag, 3. Juni 1954 N N. MORGEN Seite 7 Nr. 125 — 0 5 g f. 5 el len un ran reich auf d M 2 0 aus dem Geiste der großen Revolution und gebaut werden, die der zu ihnen führenden ET Ann elmer eiln wan der Erklärung der Menschenrechte erfüllt. Straßen entbehren. * 333 b 4 5 a Obwohl er erst seit drei Monaten diese 2 Westeuropäische Kulturfilme in einem Dreistundenprogramm Unter dem recht vagen deutschen Titel Tätigkeit ausübt, hat er doch die Problema- „Nordfrankeich“ sah man den vorzüglichen tik der Filmwirtschaft in ihre 27 inem Monstre-Programm von mehr im Documentary„Ces gens d d“ René U 5 n eee e N 0 Stre- 5 7 + 0 2 f 5 1. a f 1 2 Ary„ 0 nor* rande er li 2 thaug Mit ben Dauer stellen b 9 Seit 1945 in Deutschland etwas Wort heraus in die sinnenhaft- filmische Vi- Lucot, der 1 1 4 e 5 1 3 3 Umfange erfaßt, aufgegriffen und zuletzt auf 3 5 drei S 1 8 i zur Förderung des künstlerischen Films ge- sion umgeformt, läßt dieser wahrhaft mei- F, 15 r einer der stärksten Eindrücke des Burg Hornberg rücksichtslos, klar und Pra- 5 der tagabend 1 nkreich auf der tan worden ist wenn Tagungen oder Fest. sterliche Film vor dem Zuschauer erstehen. von Cannes 1952 gewesen war. Eine rise kritieiert— und damit der Filmwürt- a Dokumentarfilm. 1 haben wochen das Interesse für alles Gute und* k 8 und einfallsreiche Fotografie, eine schaft selbst den größten Dienst erwiesen. 5 Aal, ge beiden belgischen. ünstlerischer Wertvolle am Film zu fördern versuchten, Aus der„Encyclopédie filmèe“, dem„Film- e und doch wiederum nicht nie- Diese sachliche Kritik, die frei War von 0 wor. gezienung 60 manchen Wunsc offengelassen; ist ja Ml, Tanguy in entscheidendem Maße A en, 1 2 lerdrückende Sachlichkeit, ein bestechender jedem literarischen Bemühen, wurde von den en der ge sind zwar sauber gemacht, erreichen daran beteiligt gewesen. D 5 gt: Blick für das filmisch Wirksame Detail wer- Beteiligten als das bisher bedeutendste Ge- t. Ober. durchaus eine pelehrende Wirkung, aber die 5 5 3 15 80 ie Amazone, die Lawine einen sich hier, um mit den Mitteln der fran- spräch der diesjährigen Kultur- und Poku- zeichnete kamera ist konventionell geführt und kommt Fa.. l 8 N 85 5 inzwischen längst wie- zösischen Abart des„sozialen Realismus“ auf mentar- Filmwoche bezeichnet. Dr. Semler Abschluh föchstens zu nett arrangiertem„Ansichts- e 3 alle dieser französischen Filme wur- 11 5 1 1 5 ebene— Unterfangen, eine den Spuren von Jean Grémillon das Bild des sagte unter anderem: Wenn wir die Film- aud ted wean. Der erste, Städte und Land- n schon auf den Internationalen Festivals e e mrscdes Konversationslexikon zu arbeitenden Menschen inmitten seiner Um- wirtschaft nicht als Teil der Wirtschaft über- er Wäh. Kar„ i i der letzten Jahre vorgeführt. Her schaffen. Jeder einzelne Begriff wird filmisch 5 irts t 8. r Wirtse an. schaften Flanderns“, auf der Biennale von jn 8 18„mehrere von exläut 35. ch welt zu zeichnen. haupt werten, kann es mit ihr nicht besser zen in denn 1950 wit einem Ex-Heduo-Preis in ihnen haben höchste inferhationale Auszeich- rlzutert ader, wie aten inn Fall der real ja werden. Wo die Großindustrie erfolgreich rait z. zer Unterkategorie Folkloristik ausgezeich- nungen erhalten, und es hat dennoch Sinn anmer kaßbaren„Abwesenheit“ 3 Rücksichts! b iti tätig war, hat die Filmwirtschaft versagt und den wur. 1 läßt die altertümlichen Städte Brügge und Wert, sie nun in Mannheim nochmals zu eee ee 5 gibt 1 reizende kleine ücksichtslos, aber n 15 sie Wird 50 lange Weiterhin versagen bis es Für dag 900 Gent und das Land der Snell N Welcher deutsche Kulturfilm-Produ- 1155 3 in dieser Sammlung, und sie 33% 8 ihr gelingt, jeglichen Verbandsstreit 2¹ De besehen te und stillen Kanäle dazwischen leben- zent würde es etwa wagen, das berühmte eind beispielhaft für die handwerklich eo raf- die Filmwirtschaft graben, die Syndiei auszuschalten und eine büchern on f.„Dent Gedicht von Charles Péguy über die Schön- kinierte und dabei ganz leichtflüssig unbeleh- 1 1 35. 3011 bücher ze werden. Der andere„Die Osterinsel“ ge- hei SU. r die Schon 5 8 3 Vetterleswirtschaft“ unmöglich zu machen e e,, rende Art der Franzosen, Kuturklins zu Seestern unteren rom ene e de eee e e ürtschaft müssen n. nannt, hat Aufneumen. iner Forschumgsrelse sprechen und zugleich so behutse im Bild Schaffen. 2 der Kultur- und Dokumentar-Filmwoche zu- n Tei räfte der uimwärtschaft missen aus dem Jahre 1934 aneinandergereiht, ohne geuten zu las 179 We„ 11d: g sammen mit Pressevertretern eine gemein- sich also, wollen sie in ihrer Gesamtheit 5 dabei allerdings viel zum eigentlichen Pro- Ausdruck 57 8 8 5 055 der Film hier zum Der anschließende Halbstunden Film same Fahrt in das Neckartal zur Burg Horn- Fruchtbringend arbeiten und erfolgreich sein, eren blem der Osterinsel und ihrer uralt-geheim- Geist 1 15 ist tatsächlich jener innere„Schwarze Haut“ jedoch hat sich ein gerüt- berg, um dort ein Referat von Dr. Semler in Sinne des„good- will!“ zusammenfinden. Landes. zisvollen Kultur aussagen 2u können. 8 e! telt Maß an Tendenz aufgeladen: Ein histo- zu hören. Dr. Semler ist Beauftragter der Eine anschließende Diskussion stellte die Staatz.*. von Frankreich alljährlich 1 2 8 1 6 1 ine Abriß der Sklavenbefreiung auf den Filmproduzenten in Bonn und Wirtschaft- Sorgen der Kulturfilmleute heraus, vor allem Rotwild per inanzösische Beitrag wurde mit einer FVöVẽß⸗ en on marsch französischen Inseln im Karibischen Meer licher und juristischer Berater für Kultur- die, daß die Verleiher die Kulturfilmprodu- iden an de von II. Albert Tanguy, Leiter 5 15 25 125 838— 75 Zug wird am Leben des berühmten M. Schoelcher und Spielfilme. Er übt eine treuhäamderische zenten durch den„pauschalen Einkauf“ be- der wal. 1 55 85929 5 2 deres Jsdbcll, Ainet 1585 e ebnis 150 gegeben, mit filmisch sehr starken und auf- Tätigkeit aus, das heißt, er hat dafür zu nachteiligen und sie zwingen, ihre Werke Robi„ des. 1 Maine 5 k t rere den Worte e 0 Se 1 in die rüttelnden Bildern vom Leiden der Neger, im sorgen, daß die Kirche im Dorf bleibt, kurz- weit unter Wert und auch unter den Her- zeit wer. Hohen N.. 8 guys und aus dem Begleittext von allem Pathos der Humanité um, daß von den Produzenten keine Brücken stellungskosten abzusetzen. es Nerungs. äber den 0 FFFFFFFFFFFFbFbbbCCTCbCCbTbTbTCTbTbTGTCTGTGTbTGTbT(T(TVTWT—TWTWT—T—TTT———— b rpamilien- Nachtichten B 5 2 Wohnungstausch 8 estattungen in Mannheim„ 1 letz. 5 2 Zimmer, Kü., Bad. Neubau, in. 5 legt 5 b Donnerstag, 3. Juni 1954 Pielheim, Er. Heidelberg, gegen 9 20 re Tger er Spitz Hauptfriedhof Zeit Ahnl. in od. um Mannheim ges. 7858 a 55 et, teile statt Karten Hafenrichter, Michael, Haardtstraße 22 11.00 Angeb. unt. Nr. 08631 a. d. Verlas 5 855 5 1 Tabak- Beim Heimgang unseres lieben Vaters, Herrn Brand, Helene, Bellenstraße 22.Qſ. 11.30 5 5 lohnt sich Immer Mittwoch L d 3 Dü 1 Krematorium 5 5. 5 31 75 5 5 Biete mod. 3 Zimmer, Küche, 0 5 5 1 uU Wig T ger Kirchhof, Frieda, Feudenheim, Wingertsau 9 13.00 Bad, Garage in Stadtmitte; Das Sei sind uns so viele Beweise aufrichtiger Teilnahme erwiesen Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim suche mod. 4 Zimmer gesamten worden, wofür wir hiermit unseren von Herzen kommenden Ohne Gewähr desgl., Vorort oder Umgebung. veinland- Dank zum Ausdruck bringen. Wir danken ferner für die Angeb. unt. Nr. 08650 a. d. Verl. Fekter. Kranz- und Blumenspenden, sowie allen, die unserem lieben Entschlafenen das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank ſahrt Herrn Pfarrer Beck für seine trostreichen Worte. OskEtfas eie? ENCHfSHAUS 5. 8 Für die vielen Beweise herz- pril 1084 Mannheim, den 2. Juni 1934 cher Anteilnahme beim Heim- Nypotheken MANNHF I in seiner Franz-Sigel-Straße 4 gang unserer lieben Entschla- i liche n 5 85 tenen, Frau h. 1 Willy Düringer und Angehörige 9 8 Margarethe Orth 1 775 K 3 55 0 ar hehe.———— geb. stephan 50 S e N 1 a f Die Verlobung unserer Tochter 18 1 1 3 ˙¹ iüA—ũt. tür die vielen Kranz- 12 000 DM, 20% Nachlaß F Fellcifas von Reibnifz on ihnen und Blumenspenden sa ir 0 5.. 1 e velte gb Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- allen 5 Dan, 5 7%% Verzinsune. e. relchen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres zu verkaufen durch 5. Eberhard Dufhe 1 bnes 5 3 Dr. phil. sonnigen Sohne Mhm.-Neckarau, 2. Juni 1954 N A N 8 8 U M 0 N 8 8 ane H elmut 5 Friedrichstraße 77 Bruno VOII eibnifz Verlobte i 1 8 Treuhand- u. Immobilienbüro, Mannheim Heilbronn a. N. . Schuh- sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Ganz Familie Ernst Orth D 3, 15— Telefon 5 25 35, 5 25 36, 3 21 67 und Frau Af Friedhofstraße 16¼l n einem besonders danken wir H. H. Stadtpfarrer Mönch von der St. Lau- 5 5 f 5 Mannheim-Feudenheim He 11 bronn a. N. Atlüchten rentiuskirche für seine erhebenden und trostreichen Worte, den Scheffelstraße 32 J Städt. Krankenhaus ig gewe- Aerzten und Schwestern der Unfallstation des Städt. Kranken- M21 1954 dab die hauses für die aufopfernde Pflege sowie der Klasse IIa und all 0 1 7 g 45. die dem Verunglückten die letzte Ehre erwiesen Für die vielen Beweise aufrich- 88 n Werde. aben. tiger Anteilnahme beim Heim- Immobilien 80 2 aun meg ane tal, den 3. Juni 1934 sang meines ib. Mannes, Herrn s Landes Auf dem Sand 13 5 5 g. enschuhe Die trauernden Hinterbliebenen: Georg Dehoust„5 5 7 102 1 E 0* 5 gleichen Familie Trotz und Angehörige 3 1 28 b 0 ge ich herzl. Dank. Besond. 2 ketten % Alen l..ñ-pk!ĩ⸗V»ñññ„—fr een eee Uisenring.„„ Straßen- Herrn Dr. Maiwald, Schwester 1. 55 1 g. f 0 0 e produ- ges den Vertretern der Bun- Lagerhaus mit Büroräumen in frequenter 5* esbahn, dem FC Victoria 06 Stadtlage, für Fabrikations- und Lager- 5 5 P d N 8 1 1 1 N* 2 2 2 2 Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie für die Ra en, 8 zwecke geeignet, sehr preisgünstig zu 5 einac er ru E bahn zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer nen Mitschülern und all denen, verkaufen durch den Alleinbeauftragten J 5 leben, unvergessenen Entschlafenen, Frau die dem Verstorbenen die 8 1 Hessen 4 letzte Ehre erwiesen. III A N 8 8 1 M e N 8 strierten M 1 K 811i. a 5.. 1 Ar 5 21 ng Neckarhausen, den 3. Juni 1954 Treuhand- u. Immobilienbüro, Mannheim tillegung geb. Rickert V o 3, 15— Telefon 5 25 38, 5 25 36, 3 21 67. prospekte durch die Mineralbrunnen A. G., Bad Uberkingen-Wärtf. on einer sagen wir unseren herzlichsten Pank. 8 i ist Zum Käthe Dehoust Wwe.[Kaufe Einfam.- oder Bauernhaus. denwald: Beziehb. 2½-Zimmerhs. 2 Unren⸗ Mannheim, den 2. Juni 1934 Umkr. Mhm. Ang. u. 08654 a. d. V. Um. Garage, Tel. u. Garten zu vk. Gesell 5 a 5 Immob.-Schäfer, U 4, 14. Tel. 4 07 00 1 Die trauernden Hinterbliebenen Wochenendhaus 2. Tam.-Raus Less tsgr ess 9500.— hatte Für die vielen Beweise herz- oder kl. Eintamilien- Haus n 3 e e Jas Land i 5 m. mögl. gr. Gelände u, gut. Zu- I-Halll. Rohbau 15 900.— 8— p,«. 1 e e 5 3 kahrt, Höhenlage erw,(evtl. men I- Tdm.-Laus„ Ziramer und Küehe ang unseres lieben Entschla- Gelände allein), geg. Kasse zu Kkfn. Ruinenplatz, Qu 6, zu verkaufen. 5 3 men. Die Statt Karten fenen, Herrn ges. Angeb. u. L 0314 a. d. Verlag. Immob.-Grohmüller, Zehntstr. 29. ru + de n pfi ngstausflug: it Tra- Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie die zahl- Himb 88 1 in die reichen Blumenspenden u. schriftlichen Beileidsbezeigungen beim Gustav Klumb im eersirup ür die Heimgang meines lieben Gatten und Vaters, Herrn Bekonntmochungen Zitronensirup 330-g-Flascne. 85 + 5 0 8 Striereh. Fritz Hallstein sagen wir allen unseren innig- f 7 rangensirup rsch vor sten Dank. W 1 den 4. Juni 1954, von 7.30 bis 10.00 Uhr Erfrischungsbonbons gewickelt, 1008 530 igt sagen Wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Insbeson- er kauf Au.— 0. 3 3 2 1 aul unser Bank dem in. Getstlsneg bn Beistand ui Mannheim, den 3. Juni 1954 Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mprt. V- 1 rrrischemen ut are Na lagen 1 99 1. vom Sängerbund„Harmonie gibt die Be- und Entwässerungsarpeiten für die Wohnbauten Ludwig- Tur den Pesttasetn ß sbs wonnen; Familie Imhoff Jolly-Straßze. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— AEwð²ñ7r- Röstkaffee nden. Mannheim- Neckarau, den 3. Juni 1954 Familie Franz in der Geschäftsstelle der Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbkf., in feinsten Mischungen. Dorfgärtenstraße 14 amilie Bla 1K Max-Joseph-Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Familie Blasz ex Mannheim, den 2. Juni 1954. Frau liese Hallstein geb. Kremer Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mb. 17. ¼— ˙ A ˙¹¹ꝛÄA Vetsteigetoagen eim vetloren 9 9 Statt Karten 1 Zwangsversteigerung. Die Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim ver- Für di 1 4 N J 4 1 f Größerer Geldbetrag àuf dem Wege steigert im Zwengsvollstreckungsweg am Donnerstag, dem 3. Juni 1954, V deane ere ite en e von Kurpfelzbrücke bis Pollzei-“ um 1200 Unr in Mannhelm-FEäfertal, Reierstraße 22, 4 Sägemaschine richtung i 5 255 ans präsidium(L. 6) von Angestellten, mit Motor segen Barzahlung. Miet ges be he 81. der dafür haftbar ist, abhanden] Der Vollstreckungsbeamte der Allgem. Ortskrankenkasse Mannheim. ihr 170 a Josef Muth gekommen. Fimder erhält b. Rück- 5 lte na sagen wir unseren besten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadt- 5 0. 3 2 111* 7 5 die Tur⸗ 3* für seine trostreichen Worte, sowie der Firma ete E un 9 2 er mietun 8 2 4 8205 ZININIER— N OHNUNGł 1 euthe 1 Arbeitskollegen. 5 l 4 4 f 5 7 8 gsnivegü. 0 r und seien. 85 Ausführung sämtlicher Stille oder tätige Wohnungen und Geschäftsraume etwa 100 qm, in freistehendem 2- bis 3- Familienhaus, gt. Wohn- 5 1 19 75 eee al dhof, den 3. Juni 1954 DACcHDECKER-ARRBETTEN 8B ETEITI G UN 0 1. Tel. 4 03 32 8 ee 5 evtl. auch Neuostheim, bald- en 8 eg 138 ichard-Wagner- Straße 17. öslichst zu mieten gesucht. In den 3 Hinterbliebenen K. THOMAS mit 18 bis 20 Mille an solidem Un- 1 5 AUGUST WEILAN P, Metallgußwerk hm.- arau 1 Vereine Die trauernden 1 2 67 ternehmen gesucht.— Angebote Gutmöbl. Balkonzi. 8. 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Vielleicht der Einkäufer, der möglichst walter der öffentlichen Hand zufrieden und die vorwiegend auf seine Initiative zr im Labyrinth der Ausschüsse ie 5 6 60 Jahre zufünrende 484(Arbeits-Gemeinscs 0 5 5 billig— sprich umsonst— seinen Partnern sagen:„Seht Ihr, wie wir es getan haben. 5 5 8. e 8 5 einschaft chen Je weniger der Osthandel zu Buche die Waren abknöpfen will. F. O. Weder Gespart und doch Aufträge vergeben.“ e 2 1 N 5 1 5 5 8 5„ 2 1 Vertretung Schlägt, desto mehr intensivieren sich die Wei Lock Wen schert's, wer kümmert sich darum, daß 5 1 80 1 i 405 5 5 5 955 9 3 08 4 5 1060 un Bemühungen, ihn in Gang zu bringen.— eitere Loc erungen Absatz zum bloßen Umsatz wird, und daß das e 1 e ee 57 15 50, de e 9 Vorsitzes ef Jenseits des Eisernen Vorhanges wird auf im Devisen verkehr deswegen nicht nur des Unternehmens Ge- 38 15 e 1 Dag.. 5 e b 305 404. 5 jeferbereitschaf auer ö 5 a l i iti 8 ale 8 5 5 1„enwenkoy dautscne Taeferbereitschaft ebenso Selauert,(Wo) Die Bank deutscher Länder ist Winn um die Investitionsrate geschmälert wiedererstand, daß es heute mehreren tausend Vorstandsmitolied des LIV(Landmdsch 00 4 Wie diesseits dieses Vorhanges gelauert 2. 8 8 5 Wird, sondern auch die die öffentliche Hand 12 8 N ne 5 8 chinen.feleton Wird auf Belieferungsmöglichkeiten bereit, auf Antrag des Schuldners in Einzel- speisende Steuerquote Teo Arbeitnehmern Brot und Arbeit gewährend verband). Außerdem vertritt er im Aufsicht N 8 8 W 8 5 källen eine beschleunigte Abtragung von 9 2 5 wieder Weltgeltung kat, ist nicht zum gering- der„Finannierungsgesellschaft für lamdwöirt. Hierbei stellt sich immer wieder heraus, Auslandsanleihen gemäß des Londoner Unkönigliche Kaufleute sten Teil Verdienst Ludolf Schwenkows, der schaftliene Geräte“(FIGELAG) die Intereszen daß der Osten zwar weiß und kundtut, was Schuldenabkommens zu genehmigen, auch 9 dieser Tage seinen 60. Geburtstag feierte. der Ackerschlepper- und Landmaschinen. h. er kaufen will, aber nicht verrät— kaum Wenn der noch außenstehende Betrag 600 000 am Werk Direktor Pr. Schwenleou stammt aus Ceile/ dustrie. Schwenkowos Verdienste um die qui arzunehmen, daß er es nicht wüßte— Was PM oder dessen Gegenwert in. Daß Industrie- und Handelskammern sich Hannover. Er studierte n Lausanne. 2 senschaft fanden durch Verleimung aer Würde er zu geben bereits ist. Immer wieder wird Währung überschreitet, sofern er im Ver- darüber aufregen müssen, daß Bestellungen und Berlin. Bereits in jungen, e in die des een, der Universität Heidelberg die Diskussion um den Osthandel Vom hältnis zur Höhe der ursprünglichen Anleihe mit R- Gesprächen aufgegeben werden, be- Firma Lans 46. eingetreten, kletterte e die und der Technischen Hochschule Karlsruße 1 Osten selbst von dieser heiklen Frage ab- gering ist leuchtet kraß die gegenwärtige Situation. Stufenleiter bis zum Vorstandsmitglied rasch erkennung. Selenkt, indem man auf die unbegrenzte a Eine Situation, die umschrieben werden kinan. Im Alter von 38 Jahren übernahm er 5 N. ieee 5 8 8 l 5 75 71 5 N Weit kinaus über die Grenzen des Bunde 8 der östlichen Märkte Rabatt Diktatur könnte mit„Regungen unköniglicher Kauf- 94„ F gebietes, weit hinaus über den breitete K St. 5 8 25. War er i N 2 3 77 8 5 geh 8 5. N bei öffentlichen Aufträgen leute“. 5 l 5 5 er als stellvertretendes Vorstandsmitgiied in Wirtsckaftssektor Landmaschinen und Schlep. Allmählich wird ja das Spiel durchschaut. 5 g. 8 ü Vergewaltigung, Ja Verdrehung geschäft- die Mannheimer Zentrale berufen. Im Jahre pber-Industrie, sowie Landtechnik dt des Judi. Abgesehen davon, dag der illegale Handel Sleichberechtigug der behördlichen Be- licher Einrichtungen ist auch die unberech- itglied lars Name Symbol für ernstes, weltwei 8 5 5 5 8 N i 85 i 75 1943 wurde er ordentliches Vorstundsmitglied! 0„„ ellibeites un, Wischen Ost und West den Umfang des schaffungsstellen fordert der Gesamtverband tiste Inanspruchnahme von Skonto. Das bei June spater stand er vor dem Trümmer- ternehmeriseſes Schaffen. Pie Leistungen un legalen Handels schon längst überschreitet, des Deutschen Groß- und Außenhandels. Er Skonto ermöglicht größere Flüssigkeit(letzt- feld seines Werkes. Erfolge, auf die er— heute noch verhält. Ssstat der Osten mit zunehmender Stärke wandte sich dagegen, daß staatliche, kom- lich unter Zuhilfenahme kurzfristiger Dar- Er tar es, der sich um eine Zusammen- mäßig jung— aurückblicken kann, sind iin andere Kräfte ein, um für den Wirtschaftler munale und andere öffentliche Beschaffungs- jehen). Wenn Skonto abverlangt wird ohne arbeit der deutschen Schlepperindustrie uner- wohl Lohn, der reichlich lohnet. des Westens die Sache noch unübersichtlicher stellen„trotz sehr klarer Anweisungen des daß die Gewährung des Skontos voraus- 5— 1 Bundeswirtschaftsministeriums“ noch immer j j 5; eee zu machen. 8 bei Lieferungen durch Industrie und Handel setzenden Zahlungstermine eingehalten Wer- 5 5 85 5 manuelle Fahigkeiten entwickeln soll. Biug Da entstand zum Beispiel— aus dem 9 8 f 3 den, dann bedeutet dies eine zusätzliche Ein alle Ein alle 3 um dem geschulten Dreher, der vier Jah Nichts gewissermaßen— ein Ausschuß einen sogenannten Behördenrabatt fordern. 0 5 S 35 Ul zur Förderung des deutschen Handels mit dem Osten“. Niemand vermag genau zu sagen, wie sich dieser Ausschuß zusammen- Setzt, wer ihn gründete, seine Tätigkeit leitet. Trotzdem wird mit beachtlichem Ge- töse folgendes etwa sinngemäß verkündet: „Wir werden Besprechungen mit dem sowie- tischen Außenhandelsminister aufnehmen. Wir werden ihn bitten, deutsche Ware durch den Eisernen Vorhang hindurch gen Osten rollen zu lassen. Interessenten mögen sich dei uns melden. Alles andere wird sich finden.“ Es wäre immerhin erfreulich, wenn die Interessenten genau wüßten, wo sie sich anzumelden haben. Aber das ist vorläufig anscheinend ein Staatsgeheimnis. Niemand Weiß es genau zu sagen. Beachtlicher Mangel an Oeffentlichkeitswirkung kennzeichnet den nicht anonymen, ja sogar offiziellen Ostausschuß der deutschen Wirtschaft. Dr. Günther Altenburg, ein Diplomat der alten Schule, ist ihm vom„Deutschen Industrie- und Handelstag“ beigeordnet, sowie einige prominente Vertreter des westdeutschen Außenhandels. Dieser Ausschuß beurteilt die Osthandelsfragen mit nüchterner Wirt- schaftlichkeit und in Beachtung der aus- stehenden Regelung verschiedener staats- rechtlichen Probleme, die die gegenwärtige Lage zwischen Ost und West kennzeichnen. Kein Wunder, daß dieser Ausschuß auf den Kklangfülligen Optimismus seines anonymen Konkurrenten indigniert eingeht: a) Die Frage des Ost-West-Handels müsse immer von dem Aspekt aus gesehen werden, Was die Sowjetunion liefern könne. b) Man könne Einzelverhandlungen erst dann aufnehmen, wenn ein vertraglicher Rahmen geschaffen sei. ) Nur er—„der Ostausschuß der deut- schen Wirtschaft“— sei allein berechtigt, die gesamte Wirtschaft der Bundesrepublik zu vertreten. d) Bereits bei der Wirtschaftskonferenz in Gent habe der„Ostausschuß der deut- Der Groß- und Außenhandel verlangt, daß der öffentlichen Hand nicht mehr Vorteile eingeräumt werden als privaten Abnehmern unter gleichen Bedingungen. Es ist ganz merkwürdig, dag gerade öffentliche Stellen so wenig Verständnis dafür haben, was Wirtschaften ist, was Wirtschaften heißt. Auf der einen Seite überwacht die Ver- waltung, daß nicht zuviel des Guten getan würde mit Rabatten; auf der anderen Seite Sagt sie:„Rabatte, die mir gewährt werden, bedürfen keiner Begrenzung, denn ich bin ein Sonderfall“. Ein Sonderfall jawohl, denn ist einmal ein von Behördenrabatten verzierter Auftrag Zinsbelastung. Der Käufermarkt diktiert Wohl die Preise. Es steht jedem frei, billiger einzukaufen, so sich ihm Gelegenheit bietet. Aber genau so, wie es sich nicht empfiehlt, Fensterscheiben einzuschlagen, weil es etwa unbequem ist, durch die Tür zu gehen, ge- nau so kann eine Verbilligung über den Umweg des unberechtigten Skontos nicht gutgeheißen werden. Dasselbe gilt für For- derungen nach Mengenrabatten bei kleinen Aufträgen. Schlüssige Folge solcher Ver- änderung von Handelsüblichkeiten wäre, dag die Verkäufer— arglistig an sie gestellten Begehren vorbeugend— im vorhinein ihre Kalkulationen nach oben veränderten. tor K U RZ NACHRICHTEN Produktionsbilanz der Landwirtschaft (VWD) Die Nahrungsmitteler zeugung in der Bundesrepublik überstieg im Wirtschaftsjahr 1953/54 nach vorläufigen Ermittlungen des Bundesernährungsministeriums den Durch- schnitt der letzten fünf Vorkriegsjahre um 18 Prozent. Die Produktion pflanzlicher Er- zeugnisse stieg gegenüber der Vorkriegszeit von 8,23 Mill. Tonnen Getreidewert um 27 Pro- zent auf 10,47 Mill. Tonnen Getreidewert. Die Erzeugung tierischer Produkte stieg in der gleichen Zeit von 25,07 Mill. Tonnen um 16 Pro- zent auf 29,14. Mill. Tonnen Getreidewert. Das Verhältnis zwischen pflanzlichen und tierischen Erzeugnissen von 26:74 hat sich gegenüber der Zeit vor dem Kriege kaum geändert. Verkehrsgesetzliche Holzverteuerung? (LSW) Der Verband badischer Sägewerke befürchtet von dem Verbot der Beförderung von Massengütern auf der Straße eine ungün- stige Auswirkung auf den Schnittholzmarkt. Der Kubikmeter Schnittholz würde sich um etwa zehn bis zwölf Mark, das seien sieben bis acht Prozent des gegenwärtigen Verkaufs- Preises, verteuern. Besonders für die südbadi- schen Sägewerke, die vom Hauptabsatzmarkt Rheinland und Westfalen am weitesten ent- fernt lägen, bestehe die Gefahr, daß sie durch die erhöhten Transportkosten Künftig von der Belieferung des Marktes ausgeschaltet werden. SPD empfiehlt Zollsenkungen (P) Eine generelle Senkung aller zur Zeit gültigen deutschen Zollsätze um ein Fünftel nach Ansicht des Bundeswirtschaftsministe- riums neue Produktionsanlagen erforderlich, worauf die längeren Lieferfristen und eine festere Preistendenz für Investitionsgüter sowie der rege Auftragseingang in der Maschi- nenindustrie hindeuteten. Die Verbrauchsent- Wicklung bezeichnet das Ministerium, obwohl So starke Impulse wie im vergangenen Jahr fehlen, als nicht ungünstig. Die Sparbereit- schaft habe nicht nachgelassen, sondern sogar noch zugenommen. Die Preise haben, wie es in dem Bericht heißt, im April bei weitgehen- der Stabilität Neigung zu festerer Tendenz gezeigt. Marktberichte Vom 2. Juni Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt D Mittlere Anfuhr in Spargel, zunehmende Anlieferung in Kirschen und Erdbeeren, Absatz Normal. Es erzielten: Spargel 1 143—147, II 123 bis 126, III 110115, IV 40—47; Erdbeeren Treibhaus 140—150, dto. Freiland A 110—145, B 60—100; Kir- schen 70—88; Kopfsalat A 10, B 7; Karotten Ed. (zu 10 Stück) 25. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt WD) Bei mittlerer Anfuhr flotter Absatz, lediglich in Rhabarber etwas Ueberstand. Es er- Zelten: Erdbeeren I 130160, II 125; Kirschen 72 bis 100; Spargel I 142162, II 130—140, III 114 bis 119, IV 50—62; Kopfsalat Stück 1 14—17, II 1013; Spinat 14.15; Rhabarber 911: Treibhausgurken Stück I 6590, II 30—64; Weigkohl 1721; Witsing 17; Blumenkohl Stück II 65—70, III 54—60, IV 40 bis 30, V 3035, B. 20—26; Kohlrabi Stück 15—17; Karotten Bd. 22; Knollensellerie 50—58; Lauch 48 (Schecks) sind Dokumente Unsitten im Geschäftsverkehr, ja wahrlich Unsitten geißeln die Industrie- und Handels- lammern des Landes Baden- Württemberg. Es nat mit Kdufermarkt, mit Wettbewerb oder Konditionen gar nichts zu tun, daß in zuneh- mendem Maße ungedechte Schecks Eingang in das Geschäftsleben finden. Schechs sind keine Wechsel. Schechs sind Dokumente, deren Mi g- brauch gar nicht hart genug bestraft werden kann. Der Scheck ist ein Instrument der Bur- zahlung. Wird ihm die Funhtion des Kredites aufgezwungen, dann ist der gesamte Zahlungs- verlcehr in Gefahr. Niemand wird nämlien mehr Scheches nehmen wollen.„Bargeld lacht“, wurde zur Parole werden. BIOBHe Therorie Würde dem aſcademischen Nachwuchs der Ge- gen wart zum Verhängnis, erhlärte ein Ministe- rialcdireletor, und forderte eine Ausbildung, die der Praqis naher wäre. Endziel müsse sein, dag der Ingenieur und Unternehmensleiter der Zulcunft nie in Verlegenheit came, wenn er genötigt sei, einem Arbeiter einen Handgriff zu zeigen. Mit Vorsicht nur und mit viel Vor- behalt ann des Herrn Ministerialdirełtors Forderung unterschrieben Werden. Jedenfalls schießt er mit dem Endziel seiner Forderung Weit über das hinaus, was selbst in der Theo- ie noch Praæis nahe wäre. Vielleicht kann der Herr Ministerialdirektor selbst Schreibmaschine schreiben. Er würde sich aber damit um die ihm Übertragene Aufgabe drucken, wollte er seiner Stenotypistin zeigen, wie die Schreib- maschine anzufassen ist. Noch complizierter ist die Sache beim Techniker, der nickt nur am Reißbrett seinen Mann zu stellen nat und mit dem Rechenschieber, sondern jetæt auch noch Effektenbörse Mitetent: Frankfurt a. M., E. Juni 1934 Börsenverlauf: Das starke teresse für Bergbau- folge Matertalmangel fanden weitere Kurssteigerungen statt. Rheinstahl Plus 5 auf 188 ansteigend. Niederrheinische Hütte und Ruhrstahl plus 1-2 Punkte Südwestfalen, Thyssen, Nordwesthütten und Harpener. Die übri- 2 bis 3 Punkte fester Dortmund Hörder, Phönix Siegerland, Rheinröhren, gen Industrieaktien verkehrten auf Vortagsbasis. seines Lebens damit verbrachte, berufliche Fertigleit zu erwerben, ⁊u demonstrieren, ie dies oder jenes zu tun sei. Der Herr Ministe. rialdiretor täte gut daran, sich an Sokrates zu erinnern. An Sokrates, der vor mehr als 2000 Jahren die Feststellung traf:„In deen hduslichen Verrichtungen ordne sich der freie Mann ohne Bedenken der überlegenen Fin. sicht der Frau oder des Stallynechtes untere Kreditunion für EX port finanzierung 5 5 (VWD) Gegenwärtig finden Verhandlun-. gen über die Schaffung eines internationalen Bankenkonsortiums zur Finanzierung von Alan Exportaufträgen statt. Neben einem deut. urtis in schen sollen ein schweizerisches, ein be- gisches und ein schwedisches Institut betel- n. ligt werden. Die Verhandlungen sind bisher nur in sehr loser Form geführt worden. Es sind weder Einzelheiten bekannt, noch ist das endgültige Ergebnis schon aàbzusehen. Dieses Bankenkonsortium soll u. a, mexi- kanische Aufträge an die Bundesrepublik finanzieren. Man spricht davon, daß von deutscher Seite als Beitrag 100 Millionen DM aufgebracht werden sollen. a Von beteiligter Seite wird darauf hin- gewiesen, daß bereits in den Vorkriegs- zeiten eine internationale Zusammenarbeit der Banken mit deutscher Beteiligung be- standen habe. Die Erfahrungen seien gut gewesen. Von handelspolitischen Beobach- tern wird jedoch die Frage aufgeworfen, ob nicht die Errichtung eines solchen Konsor- tiums möglicherweise zu einer Monopolisle- rung des Handels führen werden. Bankhaus Bensel& Co. Mannheim ö und Stahl-Aktien hielt unvermindert an: in.“ 8 7 i jetzi mla f 1— bis 53; Erbsen 46; Petersilie 12; 1 2305 a 6. 5 schen Wirtschaft“ mit der sowjetischen VVFVFVVVVCVVT 18 8E. 0 Schnittlauch 6—7 A KRK tlen 1. 6 2 6 Aktien 1. 6. 2. 6. Aktlen 1.6. Delegation Fühlung aufgenommen. Baldige Antrag vor, der dem Plenum zugeleitet wor- für den 2. Juni 5 AEG 128 127½[ Harpener Bergbau 80%½ 91 Dresdner Banki) 8/0 Aufnahme von Handels-Gesprächen mit den den fst. Nach Informationen aus SPD-Kreisen. für Leitzwecke 290, 75.—293, 7c DPꝗM]ͥ BBW. 1658 166 Heidelb. Zement. 170 17⁸ Rhein-Main Bank 131 131½ sowjetrussischen Stellen sei vereinbart wor- hofft die Partei, damit den Import der Bundes- Ae 105. 3 1 88 N 85 5„5 8 155 Reichsb.-Ant. Sa 75 75 den.. b ee—. 5 17 5 Westdeutscher Zinnpreis 391 DM Daimler-Benz 140%ů 140/ Mannesmenn 116% 117 5 n n- 1 f ngen sei die ise deinen skärkeren Drucle ausüben zu kön- 3 1 Dt. Erdl 110ꝰ. 117 Rhein. Braunkohle 140 150 a ehfolger * re PPP nen. Die Fraktion ist der Ansicht, daß hier- Freie Devisenkurse Degusss 158 1% Aheinelektra 11 111 Bergb.NeueHoffg. 80 90 Wiederaufnahme durch auch die wirtschaftliche Integration vom 2. Juni Demag 167 107 o 14⁰ 141 Dt. Edels tan! ũl 120 121 Sen, keineswegs aber der Abschluß von Europas um einen entscheidenden Schritt vor- Geld Brief Dt. Linoleum. 185% 183% Seilwolft 47 48 Dortm. Hörd.Hütt. 82½ 85 Einzel geschäften. angetrieben werden könnte. 100 belg. Franes 8,357 3.3770 Durlacher Hof) 54½ 9 Stemens& Halske 15½ 13½[Gelsenberg. 383 300% 8. 5 5 5 1000 franz Francs 11.943 11.963 Eichbaum-Werger 104 1 Südzucker 128½ 127 GHH Nürnberg 132½% 1320 Schon daraus ist ersichtlich, daß der Starke konjunkturelle Impulse a 100 Schweizer Franken 935.96 96.16 Enzinger Union). 100 100 Ver. Stahlwerke 226 231½[ Hoesch 3½ 04 Ost West Handel bzw. der West- Ost- beeinflussen die wirtschaftliche Tätigkeit in 100 holl. Gulden 110,5 110,67 IG Farben Liqul., 85 Zellstoff Waldhof 11%½ 114 Klöckn.-FHlumb. P. 125 135 Handel am Zeichen widerstrebender Tenden- der Bundesrepublik. Die Belebung der Investi- 1 kanad. Dollar 4,267 4,277 Ant. Sch.). 5 1 Badische Bank) 24 24 Nordwestd. Hütt. 100 101 n ktion der tionstätigkeit wird in den Vordergrund des I engl. Pfund 11,746 117766 55 1 Commerzbank jn 6 o erg.. Phan% zen steht. Mag sein, daß Obstruktion de e derg 5„ 5 Farben E 138 139 1 110 111 85 1 den Osthandel— Lageberichtes, den das Bundeswirtschaftsmini- 100 schwed. Kronen 80,95 81,11 i 138% Commerz. 5CFFCCCCCCC Grundzug ist, das ihn— den Ost! sterium für April 1954 erstattete, gestellt. 100 dan, Kronen 60,37 60,49 Farbwerke EHdchst 119% 120 u. Credit Bank, 130 Bheinst. Union 107% 1010 so unmöglich macht. Andere belebende Fakt 75 5 1 91 100 nor w. Kronen 56,66 55,80 Kelten& Guill. 4 Deutsche Banki)) 8594 8% Stahlw. Südwestf. 107½ 5 5 3 dere belebende Faktoren sind nach wie vor 100 Schweizer Fr.(frei) 97,368 99085 Grün& Bilfinger. 109 Süddeutsche Bank 131 13½[ Thyssenhütte. 384½ J 80 Obstruieren, also verhindern, will jemand das hohe Bauvolumen und die Ausfuhr. In 1 4,198 4.205 anscheinend das Zustandekommen vom verschiedenen Zweigen der Industrie werden 10 D- W 469,50 D- O; 100 DO= 22,01 ůUü- M] Y)= RMH- Werte,) Restquoten f Stellenangebote Schmerzhaftes Rheuma, Noch einige blansklar mit für leicht Fahrt. Privatvertreter verkäufliche Artikel gesucht. Hoher Verdienst— freie Ostertag, tüchtige Mhm K 3, 10. dustrie gut Hiesige Lack- u. Farbenfabrik mit eigen. Spezialerzeugnissen (Kundenstamm vorhand.) sucht möglichst branchekundigen Vertreter der bei Malern und in der In- Angeb. unt. HP 42243 à. d. Verl. Deliketefwörstchen 3 Pœer d 50 9g Feine leber wurst in 200-9 Dose. Für den„„ 555550 per Dose ab 4 1,25 - eb on 780 e j Beschwe Romigal ist ein 8(= mehrwertiges) Heilmittel und en omigal wirkt rasch. 20 Ta Ischias, Neuralgien, Muskel- und Gelenkschmerzen, Kreuzschmer? werden seitſahren durchdas hoc. wertige Spezialmittel Romigal selbst in hartnäckigen Fällen mit hervorragendem Erfolg bekämpft. Harnsäurelösend, unschädlich. 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BZekanntmae k Un 9e ungen un der Kultur- Filmwoche: FREITAG, 16.00 Uhr 5 an sieht mir dic 2 im Saale der Kunsthalle Mannheim: i 5 Verhältn. 1. Deutsche Uraufführung des Un 800 Films krholong an. Oeffentliche Erinnerung. Sind ihm„Welt ohne Ende“ v. Basil Wright u. Paul Rotha ien An die Zahlung folgender Steuern und Abgaben wird hiermit erinnert: 2. W. B. VEATE- a Tribute, Ireland 4 geud 1. Lohnsteuer nebst Kirchenlohnsteuer(ausgesch. n. Rel.-Bek.) und 2 Abgabe Notopfer Berlin für Mai 1954 Monatszahler) unter Abgabe einer Lohnsteuer- Anmeldung fällig 10. 6. 1954 1 0 soll. Ftu Fr. 2. Einkommen- und Körperschaftssteuer nebst EKirchensteuer-Voraus-— bier 10 5 EA zahlung und Abgabe Notopfer Berlin für das 2. Kalenderviertel- 2 5 ahne 1 jahr 1954 nach den letztgültigen Bescheiden fällig 10. 6. 1954 2 N N N berufliche 3. Umsatzsteuer-Vorauszahlung für Mai 1934(Monatszahler) unter Ab- 8 N 0 eren, die gabe einer Voranmeldung fällig 10. 6. 1954 D N 0 J . Minizte. Allmählich bräunen im Schutz 8. 3 eee auf Grund der zugestellten Bescheide. 2 0 N 0. T..— 8 1 Soprrates 2 von NIVEA- Creme. Schneller Es wird darauf hingewiesen, daß die Steuerkarten vor Ablauf der E.. 1 ment anz AGAR bräunen bei stärkerem Schutz Cultiskeit zu erneuern Angi—— „In den Ab heute! Ein Abenteuer-. 5 Kraft.-St.-Liste Nr. u. polizeiliches Kennzeichen bitte stets angeben! der fe farbfilm in Techinieclor von mit NIVYEA- Ultra- Ol. 25 Mit Einzelmahnung kann nicht gerechnet werden. Rückstände wel Pfingst- u. Ferienaufenthalt 0 K t 5. den unter Berechnung der Säumniszuschläge, Gebühren und Kosten a 25 th enen Fin. or mat mit Darstellern im Vollstreckungsverfahren eingezogen. in Strümpfelbrunn, Gas 1 tes unte von Weltruf.„ 5 5 5 Es wird darum gebeten, bei Schriftsätzen an das Finanzamt oder Bürger 9 8 5. 8 10 ieee 5. 5 8 b 1 Zahiungen an ard Finanzkasse stets die Steuernummer anzu- eee 5 2 2 5 ab Inh. Lud wi oh geben. Bei nicht rechtzeitiger Zahlung müssen ab dem Tag der f. 1 Waldpark- Restaurant XII STIER N Telefon 1— i Fälligkeit Säumniszuschläge erhoben werden. E Kiener Se — 3 1 oder sonstige Zahlungsmittel enthalten, bitte an N l ung f Sonntag: 11.3013 u. 15—19 Uhr die Finanzkasse und nicht an das Finanzamt senden. 0 1 9 pfingsten Konzerte: Montag: 11.3013 u. 1-19 Uhr Mannheim, den 1. Juni 1954 KONZ ERT- CAFE chandlun- Samstag: 20—3 Uh 7ei intritt frei! Die Finanzämter 8 1 5 15 Jeweils Eintritt frei! 1 1 1 4 lationalen 9.50, 11.50 Jugendl. zugel. und 22.20 Spätvorstellg. IAN Z: Montag: 20—24 Uhr Tanzkarte 1.— DM Mannheim, schwetzingen, Weinheim 1 EN Rh ung von lan der tapfere Alle Tage Astoria-Orchester 5 g f Curtis in: A D L E R A 1. E Sioux 15 Unter gleicher Leitung:„Amieitia-Gaststätte“ Bismarckstraße 40 5 e i 8 0 Krofttohtrzeuge f ei. 5 N 8 1 8 5 1. 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Eine Rotkreoz- Konvention für Kolturgöter Sisbenonddtreißig Nationen unterzeichneten Abkommen öber Kunstschotz im Kriege Vertreter von 37 Nationen haben zum Abschluß der UNEScCO- Konferenz in Den Haag eine Konvention zum Schutz von Kul- turgütern in Kriegszeiten unterzeichnet, die einen wesentlichen Fortschritt gegenüber der am gleichen Orte beschlossenen Kon- vention des Jahres 1907 bedeutet. Die 40 Ar- tikel des bereits als„Rotkreuz- Konvention für Kulturgüter“ bezeichneten neuen Ab- kommens präzisieren nicht nur die bisher verbindlichen völkerrechtlichen Bestimmun- gen, sondern berücksichtigen auch die Er- fahrungen der beiden Weltkriege. Obwohl der Gedanke, Kunstwerke vor den Einwirkungen des Krieges zu bewahren, bereits auf den Humanismus zurückgeht, hat er erst in der Haager Landkriegsordnung vom 18. Oktober 1907 eine völkerrechtlich einigermaßen verbindliche Gestalt ange- nommen. Im Artikel 23 dieser Ordnung der Gesetze und Gebräuche des Landkrieges heißt es, daß feindliches Eigentum nicht zer- stört oder weggenommen werden darf. Von diesem Verbot, das sinngemäß auch für Kunstwerke gilt, sind lediglich solche Fälle ausgenommen, bei denen eine Zerstörung oder Wegnahme durch die Erfordernisse des Krieges erzwungen wird. Laut Artikel 27 sind ferner bei Belage- rungen und Beschießungen alle erforder- lichen Vorkehrungen zu treffen, um die dem Gottesdienst, der Kunst und Wissenschaft sowie der Wohltätigkeit gewidmeten Ge- bäude und geschichtlichen Denkmäler 80 weitgehend wie möglich zu schonen, sofern diese Objekte nicht militärischen Zwecken dienen. Artikel 56, Absatz 2, richtet sich noch gegen die Beschlagnahme von Kunst- werken in besetzten Gebieten und deren ab- sichtliche Zerstörung oder Beschädigung, und im vierten Abkommen schließlich heißt es, daß bei allen nicht geregelten Fällen die Martin Andersen- Nexoe/ Der dũnische Arbeiterdichter Martin Ander- sen-Neqoe ist nach einer Meldung der Sowjet- zonen- Agentur ADN am Dienstag um 20.15 Uhr kurz vor Vollendung des 85. Lebensjakres nach schwerer Krankheit in seinem Heim in Radebeul bei Dresden gestorben. Martin Andersen wurde am 26. Juni 1869 als Sohn eines Pflasterers und Steinhauers in Christiansnuun, der„Stadt des Hungers“, einer Arbeitervorstadt von Kopenhagen, ge- boren. Nack entbekrungsreicher Kindheit, die keinen regelmäßigen Schulbesuch zuließ, wurde er zunͤchst Schuhmacherlehrling und arbeitete dann als Maurergeselle in Neoe auf Born- Holm. Dort körte er Vorlesungen an der Born- holmer Volkshochschule und wurde nach wei- terer Fortbildung Lehrer an der Fortbildungs- schule in Odense. Eine Krankheit und die Hilfsbereitschaft von Freunden verschafften inm Gelegenkeit zu einer fast zweijährigen Erholungs- und Studienreise nach Italien und Spanien. Nach seiner Rückkehr war Andersen Wieder als Lehrer tätig, bis er sich 1901 aus- schließlich der Schriftstellerei zuwandte. Andersens literarische Tätigkeit begann be- reits 1894 mit Reisebriefen, die in Zeitungen und Zeitschriften erschienen. Seine ersten Werle, der Novellenband„Schatten“, die Er- zahlungen„Eine Mutter“ und„Ein Fischer- dorf“ und der Roman„Ueberfluß“ schildern, gausgenend von seinem persönlichen Schicksal, Menschen auf der Schattenseite des Daseins. Selbsterlebtes und die eigene innere Entwick- lung gaben auck seinen beiden meistgelesenen Romanen„Pelle, der Eroberer“ und„Stine Mensckenkind“ das Gepräge. Diese Durstellun- gen der Arbeiterbewegung um die Jahrhun- dertwende machten den Namen ihres Schöpfers in ganz Europa bekannt und wurden in viele Sprachen übersetzt. Kurz vor Andersens sech- zigstem Geburtstag erschien der Roman„Im Gottesland“. 1945 schloß er mit dem Roman „Morten der Rote“ die mit„Pelle“ und„Stine“ begonnene Trilogie ab.- Während der Besetzung Dänemarks war Andersen am 22. Juni 1941 von der Gestapo verhaftet worden und floh, als man ihn aus Gesundheitsgründen entlassen hatte, nach Schweden, später in die Soujetunion, wo er bis Kriegsende blieb. Im Ma 1948 verzichtete Andersen, der der Kommunistischen Partei sei- nes Landes angehörte, demonstrativ auf die Ehren mitgliedschaft im dänischen Schriftstel- lerverband, nachdem dieser ablehnend zu den politischen Vorgängen in der Tschechoslowakei Stellung genommen hatte und siedelte im gugust 1951 von Kopenhagen nach Dresden über, wo ihm Anfang Oktober 1951 der sowjet- zonale„Nationalpreis“ verliehen worden war. Andersen-Neæoe, der eine deutsche Mutter ge- habt hat, war schon zwischen den beiden Welt- eriegen jahrelang in Allensbach am Bodensee ansässig gewesen. pd. Allgemein üblichen völkerrechtlichen Grund- Sätze gelten sollen. Diese zum Teil dehnbaren Bestimmun- gen haben sich schon während des ersten Weltkrieges als recht unzulänglich erwiesen, so daß sich Deutschland mit einer 1915 in Brüssel veranstalteten Kriegstagung für Denkmalpfleger um ihre Ergänzung be- mühte. Damals schlug ein Schweizer Pro- fessor vor, Kunstdenkmäler in Anlehnung an das international respektierte Rote Kreuz durch ein goldenes Kreuz sichtbar zu schützen, und ein deutscher Entwurf for- derte die Einrichtung eines internationalen Büros für Denkmalschutz im Kriege. Bei diesem Büro sollten Listen der unter Ver- tragsschutz zu stellenden Denkmäler einge- reicht werden, über deren Anerkennung sich wiederum alle am Kriege beteiligten Mächte einigen sollten In den dreißiger Jahren hat sich dann das Internationale Völkerbundsamt für Mu- seen mit der in künftigen Kriegen erforder- lichen Evakuierung von Kulturgütern aus kriegsbedrohten Gebieten beschäftigt, und gleichzeitig begannen sich die USA beson- ders kompromißlos für die Unantastbarkeit von Kulturgütern einzusetzen. Schon im April 1935 sind sie mit anderen amerikani- schen Republiken eine internationale Ver- pflichtung über den„Schutz künstlerischer und wissenschaftlicher Einrichtungen und historischer Monumente“ eingegangen, der sie im Kriege eine Reihe inhaltlich wesent- licher Abkommen und Maßnahmen bezüg- lich Fragen des Kunstraubs folgen liehen. Bemerkenswert ist vor allem eine im Juli 1947 an den Oberbefehlshaber der amerika- nischen Besatzungsarmee ergangene Direk- tive, die es untersagte, Kulturgüter für Re- parationszwecke zu verwenden. Die meisten dieser älteren Abkommen und Vorschläge sind nun sinngemäß in der neuen Haager Konvention wiederzufinden. So soll bei der UNESCO ein internationales Register besonders zu schützender Objekte hinterlegt werden. Ferner wurde endlich ein Schutzzeichen für Museen, Denkmäler und ähnliches gewählt, das außerdem wäh- rend des Krieges erforderliche und unter dem Schutz der UNESCO durchzuführende Transporte von Kulturgütern sichern soll. Die Einigung über ungehinderte Transporte verbindet sich mit der jetzt allen Ländern auferlegten Verpflichtung, geschützte Ob- jekte nicht in unmittelbarer Nähe großer In- „Ende gut, alles gut“ Im Düsseldorfer Schau- spielhaus brachte Gustaf Gründgens jetzt in eige- ner Regie William Smake- speares Komödie„Ende gut, alles gut“ heraus. Die weibliche Hauptrolle spielte dabei die Film- schauspielerin Hannelore Schroth, die unser Bild zusammen mit Andreu Wulf zeigt. Keystone-Bild dustriezentren und wichtiger militärischer An- lagen zu belassen. Neu ist dagegen, daß auch Untergrund- und andere Widerstandsbe- Wwegungen Kulturgüter respektieren müssen. In einem Punkt ist die neue jedoch nur unwesentlich über die alte Haager Konven- tion hinausgegangen. Zukünftig sollen Kul- turwerte zwar nicht militärischen Zwecken dienstbar gemacht und geeignete Maßnah- men zur Verhinderung solcher Mißgbräuche schon in Friedenszeiten getroffen werden. Aber ein Antrag, Kulturgüter ausnahmslos vor der Vernichtung aus militärischen Grün- den zu bewahren, wurde mit der Begrün- dung abgelehnt, daß oft nicht darüber ent- schieden werden könne, ob Zerstörungen durch militärische Erfordernisse gerechtfer- tigt würden oder nicht. 8 Von dieser Lücke in dem neuen Abkom- meri werden vor allem unbewegliche Kultur- güter wie historische Bauwerke und Denk- mäler betroffen. Für diese Objekte, die schon im letzten Krieg erheblich größere Substanzverluste erlitten haben als der be- Wegliche europäische Kunstbesitz, bietet auch das neue Schutzzeichen eine nur be- dingte Sicherheit, da dieses Zeichen von den heute in großen Höhen operierenden Flug- zeugverbänden kaum erkannt werden dürf- te. Andererseits ist es zweifelhaft, ob selbst ein noch so vollkommenes und auf alle Ausnahmen verzichtendes internatio- nales Kunstschutz- Abkommen imstande wäre, den zerstörenden Möglichkeiten eines eventuellen künftigen Atomkrieges Grenzen zu ziehen. Karl Kraak Das Bild von Gottes Herrlichkeit Die III. Biennale der Sqakralen Kunst in Novara Unter dem Patronat des Bischofs von Novara, Monsignore Gilla Vincenzo Gre- migni, wurde jetzt in dem schönen Bau des Palazzo Broletto in Novara(bei Mailand) die III. Italienische Biennale der Sakralen Kunst eröffnet. Mit weit über 600 ausge- Stellten Werken vermittelt sie einen um- fassenden Einblick in das religiös bestimmte Kunstschaffen Italiens, und sie ließ dabei vor allem durch die Beiträge einzelner regionaler Maler- Kollektive erkennen, wie sehr sich hier sogar Künstler von Weltruf in eine Art dienender Bauhütten-Gemein- schaft eingefügt haben. Nur zwanzig Künst- ler wurden zur eigenen Einsendung einge- laden, den Hauptteil der Schau stellten die Kollektive einzelner Kirchenprovinzen, und schließlich sind in einem gesonderten Raum auch noch die unverlangt eingegangenen Beiträge untergebracht. Die Jury hat sich, wie im Vorwort des Ausstellungs-Kataloges ausführlich erläutert wird, streng an die Enzyklika des Papstes vom 20. November 1947 gehalten, die ge- wisse modernistische Deformationen und Verderbnisse des Menschenbildes aus dem Bereich sakraler Kunst ausschließt. Aber man braucht nur ein Bild wie„Fromme Frauen“ von Mario Becchis zu sehen, nur auf dem streng ornamentalen und fast schon abstrahierenden Linienflug der Ge- wänder aufgebaut, um zu erkennen, daß dies durchaus kein Verdammungsurteil gegenüber der künstlerischen Moderne be- deutet. Oder auch„Die Apostel“ von Luigi Spazzapan, die— ein wenig an Kokoschka erinnernd— mit einem lebendigen Farbsinn und einem dekorativen Rhythmus der Linie ins Unwirkliche einer visionären Erschei- nung gesteigert sind. Oder schließlich auch die Photographien der neuen Kirche der Stadt Lecco, die als ein Musterbeispiel avantgardistischer und funktioneller Archi- tektur gelten kann. Alle sakrale Kunst ist nun einmal zweck- gebunden, und sie muß sich daher an ge- wisse Grundsätze und Grundforderungen halten. Daß dies ein bhemmender Zwang für den Künstler ist, läßt die Ausstellung von Novara durchaus nicht erkennen. Gewig ist hier auch manches Sühlich-Devotionale vorhanden, etwa der mit mehr als vierzig Werken vertretene Bildhauer Francesco Messina(1900 geboren) steckt noch mitten im vergangenen Jahrhundert, und gerade bei den freien Einsendern hätte die Jury ruhig etwas strenger ins Gericht gehen kiömnen. Aber wenn man die weiten Säle und Gänge durchschreitet, wenn man diese Biennale einmal auch als Gesamtheit in sich aufzunehmen versucht,, wird man doch ergriffen davon, mit welcher Inbrunst und mit welcher Kraft all diese Bilder hier von Gottes Herrlichkeit künden. Und wenn der junge Remigio Barbaro den Heiligen Fran- ziskus in der Deformität eines armseligen chinesischen Reisbauern zeigt, mit qualvoll verzerrtem Gesicht auf einem gleichsam zerbrochenen Körper, so widerspricht die er- jeidende und mitleidende Liebe, von der diese Erniedrigung des Menschenbildes be- seelt ist, durchaus nicht dem Geist jener Enzvklika. Was das Wesen der christlichen Kunst ausmacht, ist schließlich die Entscheidung, vor die sich der Künstler gestellt sah und deren Idee er nun Gestalt geben muß. Sakrale Kunst ist kein„Glasperlenspiel“ nur konstruktiven Formdenkens, sie muß Wie es in jener Enzyklika weiter heißt— „in Harmonie mit der Heiligkeit des Wortes“ stehen, und es sind ihr daher gewisse the- matische Vorschriften gegeben. Selbst Carlo Carrà, der große Klassiker der italienischen Moderne, der einstige Vorkämpfer des Futu- rismus und späterhin der italienischen Variante surrealistischen Malens in der „pittura metafisica“, hat sich mit einem Wellrhäft Altmeisterlichen, malerisch hin- reißend komponierten„Christus an der Säule“ und einer im Ausdruck erschüttern- den„Grablegung“ dieser Entscheidung vor Gott gestellt. Daß jetzt im Marianischen Jahr immer wieder das Muttergottes-Motiv in den Vor- dergrund tritt, nimmt nicht wunder. Gerade bei den so zahlreichen Glasmalereien ist es fast beherrschend geworden, und es ist viel- leicht wieder ganz aufschlußreich, daß bei diesen Glasfenstern die kühnsten bildlichen Vereinfachungen im Sinne der malerischen Moderne auftreten. Den breitesten Raum nimmt die malerische Avantgarde in der Künstlergruppe aus dem Piemont ein, und vor allem die Glasfenster-Entwürfe von fünf ganz jungen, zumindest international noch unbekannten Künstlern zählen zum Besten dieser Ausstellung in Novara. Es ist überhaupt überraschend, wie viele Nach- wWuchskräfte hier hervortreten und wo vor allem ihr Standpunkt ist. Die große Bronze „Arbeiter Jesus“ von Enrico Mamfrini mag dafür als Beispiel gelten: im Grunde aus der bildnerischen Tradition konzipiert, aber doch von einer ganz neuen Kraft des geistigen Ausdrucks beflügelt, der von der Wirklich- keit eines tätigen Christentums kündet. Ulrich Seelmann-Eggebert Donnerstag, 3. Juni 1954 VNr. 12 —— Der Unentschlossene Von Heinz Llepmann Auch in New Vork, im Lande de und Fülle, begegnet man oft schwiert Existenzproblemen. Da lebte zum Beige nicht weit von meiner Wohnung bie armenischer Schneider mit einem unz f sprechlichen Namen, dessen empfinde 15 Gekünlsleben nur noch von seiner 1 schäktstüchtigkeit übertroffen Wurde. wurde behauptet, daß, wenn man ihm 10 Hand zum Gruß reichte, man hinten seine eigenen Finger zählen müßte. 0 Diesem Schneider brachte ich eines gens einen Anzug; er versprach, dag 5 Anzug um sechs Uhr abends gebügelt. würde. en Um Punkt sechs betrat ich seinen Lad „Meinen Anzug, bitte“, sagte ich. 555 Schneider schüttelte den Kopf, als ob ein lästige Fliege ihn störe.„Ihren 5 kragte er. Mit Würde sagte ich:„Sie we. sprachen mir, daß er jetzt, um sechs Un fertig gebügelt sein würde“, Er seufzte tei auf, ließ die Zeitung, in der er gelede hatte, sinken, seufzte noch einmal und 1 hob sich.„Wenn Sie Ihren Anzug durch Wollen „Natürlich will ich ihn. Ich brauche kal. Sie haben mir doch versprochen n Er stellte das Radio leise, dann ein bis. r Hul chen lauter und dann ganz ab. Er Wande sich entschlossen zu mir. In seinem Blick War etwas vom Todesmut gehetzten Wildez „Wenn Sie ihn wirklich wollen, Herr Dok. tor, dann können Sie Ihren Anzug natir. lich haben“, brachte er schließlich geqult heraus.„Aber ich muß Ihnen sagen, dab er noch nicht— sozusagen— ganz und gar— fertig gebügelt ist.“ „Das verstehe ich aber wirklich nicht“ sagte ich ärgerlich.„Sie hatten es mir doch fest versprochen. Was, zum Teufel, ist da. zwischen gekommen?“ „Herr Doktor“, antwortete der Schneider mit schlichter Würde,„ich kann nichts da. kür. Es war das Begräbnis. Sie können doch sicherlich nicht gewollt haben, daß ich das Begräbnis versaume Ich hatte keine Ahnung, um welches Be. gräbnis es sich handelte. „Beruhigen Sie sich, mein Freund“, sagte ich schnell,„natürlich sollten Sie das Be. gräbnis nicht versäumen. Aber andererseitz hatten Sie mir den Anzug für heute abend fest versprochen.“ „Ich weiß, ich weiß“, antwortete er mit einem kleinen Schluchzen in der Stimme, „aber ich hatte vorher versprochen, zun Begräbnis zu gehen“. Allmählich wurde ich ärgerlich.„Mein lieber Mann, Ihr Begräbnis hat doch nicht den ganzen Tag gedauert. Sie hätten trotz. dem meinen Anzug Er schüttelte sein Haupt und sah mic an, als ob er sich zwingen müsse, sehr ge- duldig mit mir zu sein. Mit leiser Stimme sagte er:„Aber Herr Doktor! Ihretwegen bin ich doch gar nicht zum Begräbnis ge- gangen.. Weil ich doch versprochen hatte Ihren Anzug zu bügeln Ich zählte bis zehn, holte tief Buft und sagte:„Nun lassen Sie uns die Sache mal klarstellen,. Sie sagen, daß Sie meinen An- zug nicht bügeln konnten, weil Sie zu einem Begräbnis gehen mußten. Stimmt das?“ „Ja, Herr Doktor, das stimmt“. „Aber nun sagen Sie, daß Sie nicht zum Begräbnis gehen konnten, weil Sie meinen Anzug aufbügeln mußten?“ „Herr Doktor“, sagte der Schneider, und sah mich an mit schmelzenden, klagenden Augen, aus denen die Trauer von Jahrhun- derten schillerte:„Ich konnte mich nicht entschließen, was ich tun sollte.— Welche Qual. Den ganzen Tag habe ich ge- schwankt— Begräbnis oder Anzug Anzug oder Begräbnis. Oh, es war ent setzlich „Und was“, schrie ich unbeherrscht, „haben Sie schließlich getan?“„Ich konnte zu keinem Entschluß kommen, Herr Dok⸗ tor“, murmelte der Schneider,„und so bin ich schließlich ins Kino gegangen“ Ich ließ mich in einen Sessel fallen. „Und mein Anzug?“ flüsterte ich. Er richtete sich auf.„Ihr Anzug wird morgen abend um sechs Uhr fertig sein sagte er mit schlichter Würde.„Sie können sich darauf verlassen. Ich gebe Ihnen des Wort eines armenischen Ehrenmannes * Zehn Tage später holte ich meinen An- zug ungebügelt ab. —— Eyptesser ö Kriminalroman von Thomas Walsh Deutsche Obersetzung: Werner von Grönau 42. Fortsetzung Donnellys Telefon klingelte. Sie hob den Hörer nicht ab. Sie hatte Angst, es zu tun. Wo befand sich nun der rothaarige Mann? Wo war Willie Calhoun? Was geschah im die- sen Augenblicken? Wieder lief sie zum Hal- lerifenster zurück. Unermüdlich klingelte das Telefon. * Der Schmerz war für Vincent Coniff eine neue, seltsame Erfahrung. Wohl war es der stechende, atemraubende körperliche Schmerz in seinem Innern; aber irgendwie waren die- ser Schmerz und das Kind für ihn zu einer einzigen Vorstellung verschmolzen. Es schien für ihm nur eine Möglichkeit zu geben, sich von diesem Schmerz zu befreien, wieder zu Kräften zu kommen und der alte zu sein: zuerst mußte er sich des Kindes entledigen. Langsam war er von Bahnsteig 26 im un- teren Stockwerk von Pfeiler zu Pfeiler ge- krochen. Es hatte ihn viel Kraft gekostet. Er hatte einen Beamten beobachtet, der ganz Allein Pakete von einem Elektrokarren in das Innere eines Gepäckwagens verlud; dann war er plötzlich hinter seinem letzten Pfeiler auf den Eisenbahner zugetreten, hatte die Pistole erhoben, die Lippen verzerrt, strau- chelnd und wankend, aber dennoch völlig derber im klaren, was er zu tun hatte. Jetzt War der Eisenbahner an der Reihe, und nachher kam das Kind daran. Der Eisenbahner pfiff unbekümmert vor sich hin und hörte nichts; er beugte sich ge- rade über den Elektrokarren, die Arme vol- ler Pakete, als Vincent ihm mit der Pistole * Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verleg, Mönchen über den Kopf schlug. Er ging zu Boden, und die Pakete stürzten auf den Bahnsteig. Co- niff zerrte ihn in den Gepäckwagen. Vincent Coniff kniete über ihm und blieb eine Weile in dieser Stellung, während ein Hustemanfall ihn schüttelte. Aber nicht einen Augenblick wandte er seine harten, blaß- blauem Augen von dem Mann. Dann zog er ihm die Arbeitsbluse aus und nahm ihm seine Mütze. Nun hatte er sogar ein Trans- portmittel— den Elektrokarren— und eine Art Verkleidung. Außerdem wußte er sehr gemau, wie er von hier aus zum Kind gelan- gem konmte. Es war nur zwei Stockwerke über ihm, sagte sich Vincent Coniff ermuti- gend; damm nach links und dann weiter in die äußerste südöstliche Ecke des Bahnhofs. Alles schien nun seines Weges zu kom- men, alles entwickelte sich so, wie er es sich gewünscht hatte. Er rollte auf dem Elektro- karren den Bahnsteig entlang bis zur Vor- halle. Dort machte er einen weiten Bogen; es War nicht gerade die Fahrweise eines Fachmannes, aber immerhin— er fuhr. Er rollte an einer Sperre nach der anderen vor- bei bis zur letzten. Unterwegs begegnete er eimugen Eisenbahnern, aber sie hatten alle etwas zu tun, und keiner achtete auf ihn. Es war nur ein ganz gewöhnlicher Elektro- karren, der da entlang fuhr, und der Mann, der ibm bediente, trug die übliche Jacke und die übliche Mütze. Nun hinauf, sagte sich Vincent Coniff. Aber wie? Er stieg vom Elektrokarren, stol- erte einige Schritte weiter, als habe jemand plötzlich eine schwere Last auf seine Schul- term gelegt. Er lebhmte sich gegen eine Wand und taumelte dann weiter. Mühsam rang er nach Atem. Er keuchte und hustete. Vor sich sah er einen unbeleuchteten Aufzug stehen. Er starrte ihn etwa dreißig Sekunden lang an, breitbeinig, den Kopf gesenkt, mit den Armen gegen die Wand gestützt, bevor ihm klar wurde, was es war. Hier öffnete sich ihm der Weg nach oben. Auf gut Glück tastete er mit einer Hand nach einem Rnopf und drückte ihn eim; dann schloß er die Augen. Er glaubte, nur einen Augenblick so gestanden zu haben, in Wirk- lichkeit war jedoch eine ganzne Weile ver- strichen, und der Aufzug hatte schon lange das obere Stockwerk erreicht, bevor er sich dieser Tatsache bewußt wurde. Nur sehr lamgsam drängte er sich aus dem Aufzug hinaus und mußte sich schlieg- lich an der Tür festhalten; als er schon halb durch die Tür getreten war, erfaßte sie ihn, denm es war eine automatische Klapptür. Er strauchelte und fiel zu Boden. Einige Augen- blicke blieb er liegen. Er befand sich in eimetn stillen, menschenleeren Gang; am Hebsten wäre er nicht mehr aufgestamden, aber der Schmerz gab ihm keine Ruhe. Noch immer waren der Schmerz und das Kind für ihn gleichbedeutend. Um den Schmerz los- mwerden, mußte er das Kind töten— zuerst das Kind. Er sah drei Fenster am Ende des Ganges. Er schleppte sich zu ihnen hin. Und dann sah er tief unter sich— aber viel zu tief. zumindest waren es sechs oder sieben Stock- werke, den großen Eingang liegen und den östlichen Umgang und die Spielzeugberge, unter denen Tony Murchison noch immer auf ihn wartete. Er war viel zu hoch ge- fahren, das wurde Vincent Coniff nun klar. Und er befand sich noch immer im nordöst- lichen Teil des Bahnhofs, während das Kind sehr viel tiefer ihm gegenüber in der Süd- ostecke lag. Aber zu seiner Linken erhoben sich nun die drei riesigen Bogenfenster über dem Haupteingang. Er war übmen so nahe, daß ihm ihre ungeheuren Außmaße jetzt klar wurden. Es waren Doppelfenster, und der Zwischenraum zwischen den Scheiben war 50 groß, daß man sich zwischen ihnen be- Wegen konnte; tatsächlich lag am Sockel der Fenster auch ein Gang, durch den man von einem Teil der Büros des Bahnhofs zum an- deren gelangen konnte; in der vergangenen Woche hatte Vincent Coniff von unten her, in der Haupthalle stehend, Menschen beob- achtet, die diesen Weg einschlugen. Wieder lag also ein Weg offen vor ihm, auf dem er unmittelbar bis zum Kind gelangen konmte — ein Weg hinüber auf die andere Seite zu einem Punkt, von dem aus es ebenfalls einten Weg hinunter geben würde. Er famd eine Treppe. Er ging ein Stock- werk hinab und dann noch eins, und dann hatte er den Gang erreicht. 5 3 Hinter Vincent Coniff, noch immer im Uruteren Stockwerk und noch immer im nordwestlichen Teil des Bahnhofs, kletterte Calhoun auf den Bahnsteig 26. Es gab so vieles, was Vimcert Coniff hatte tun können, 80 viele Möglichkeiten, sich aus dem Bahn- hof davwonzuschleichen, daß Calhoun schlieg- lich aus Verzweiflung irgendeinen Weg ein- geschlagen hatte. Werm Vincent Conifif über- haupt dort entlanggekommen seim sollte, so ließ es sich nur feststellen, wennn er jemand famd, er ihn gesehen hatte. In Richtung auf die Vorhalle hatte Calhoun in ziemlicher Entfernung die Lichter eines Gepäckwagens eritdeckt und hielt nun in aller Eile auf die- sen zu. Ganz außer Atem lamgte er bei ihm an; er War so in Fahrt, daß er sich am Eingang zum Wagen festhalten mußte. Da sah er den Eisenbahner im Wagen liegen. Aber wo war der Elektrokarren, dachte er erregt, num 30. doch seiner Sache gewiß, wo war der Kar- ren? Er entdeckte zwei Schaffner in der Nähe einer Fahrgastrampe und schickte einen von ihnen zu dem verletzten Eisen- bahner zurück. Der andere lief zum Telefon, um in Captain Rousseaus Büro anzurufen. Weitere Eisenbahner strömten von allen Seiten herbei Streckenwürter, Träger, Schaffner und Sperrenaufseher, die nicht gerade Dienst taten. Mit Calhoun schwärm- ten sie auf die dunklen Bahnsteige aus und auf die Rampen, die von ihnen weg in den Unteren Teil der Vorhalle führten. In diesem Stockwerk des Bahnhofs gab es mehr als zwarlzig Bahnsteige, und es dauerfe erhebliche Zeit, bis man sie alle abgesucht hatte. Dieser Zeitverlust riß an Calhoun Nerven. Nun flammten die Lichter über den Bahnsteigen auf— ebenso wie vor einigen Minuten in den Büroräumen im Südteil des Bahnhofs; einige von Donnellys Leuten fan- den sich ebenfalls ein. Einer von ihnen ent. deckte den Elektrokarrem in der äußersten Nordostecke der Bahnsteige, aber es War Calhoun, dem die Tür eines Aufzuges au, fiel, die an einem Sonntagnachmittag nich hätte geschlossen sein dürfen. Er sah auch. daß auf der Lichttafel das achte Stoccwerk angezeigt war. 5 Wieder ein langes Warten, das ihm un endlich zu sein dünkte. Er fühlte sich hilflos und dieses Warten machte ihn rasend. Nach- dem er den Rufknopf gedrückt hatte, Kam es Calhoun so vor, als habe er noch niemals etwas so langsam bewegen sehen wie das rote Leuchtzeichen auf der Stockwerkskala urid als sei der Aufzug eine Person, die es bewußt darauf angelegt hatte, sich langsam zu bewegen. Schon seit langem hatte er kei- nen Hut mehr; er war über und über dreckig von den Tunnelwränden, und auf seinel Herau! verlag drucke chefre stellv. Dr. E weber Lokale Dr. F. Land: simon; Chef v Banks, Bad. K Mannh Nr. 80 eber, 9. Jab 288 den WO! „Pe Lei Pla une Bic Außer damit derun munis nen a Waffe wache sich d heblic Kul einem D Sti den- V überr. entwu schen der I ster 1 zende! daß ir waltui gegan len A könne habe, den d lasten Forde 338 U Neuau korder 50 Mi klärte Anna! 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