derpolt dtiwuͤrfe, In sel. H olischen vorwie⸗ ndet bei züge it h pleibt, bsoluten iele von der Er- bleiben, dern die äußeren omplexe on ihnen ter, der ert, und isenberg, Absolute, nur zu zum bat lankliche licht, mit mag am gibt ez eugnisse Christian Dichtun⸗ eblieben. ch Käst⸗ zich eine Humors, n. Nach- yäre er⸗ dankbar, rer Zeit Lächeln 9gestraat ne neue geführt. Versuche er einer huldigen, die zahl- eser Hin- Jrauffüh- ſerba im glückver. Serin ist die nun rlei witz at Wird; gewor- tändnisse Publikum ressieren! es unter h nichts zangsstel· iner vom e gespon⸗ Operetten erba, der geliefert nlichkeit, begleiter peretten· le kaum, hr jeder niß und rie- — bfahren- dort auf deutung uf diese 29 hatte ammen- deutung ndl Lieb 8 Kind befand! halten“ „z aller Atte den cent Co- können. jelly die f getrof- ewesen! a8 Kind wahrung erborgen Dunkel- Flüster- 8. Viel- + Fluch r Mann ogar ein Vincent urteilen, ankt Polizei 2 Seines Lebens- davon- Höglich⸗ 1 dieser ü mußte ur Ost- konnte, ag folgt etausgeber: lruckerel. Verlagsleitung: B. Bauser. Mannhelmer Mannheimer Morgen feria. Druck:. Chefredakteur: E. F. von Sehiluing; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft; F. O. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. gimon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky;: chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. KCm. Landesbank, Bad. Bank, sàmtl. Mannheim. postscheck-Kto.: Karisruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sü.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Halbg. l.); Ludwigshafen /Rh., Amtsstr. 2 SBezugspr.: Monatl. 2,80 DN xl. Postbez. 3,2 DN . kreuzband- o. Bei Ab- aden Agen- Elich außer 4 mzeigenpreis, R. Adelmann; Nichterscheinen 3 9, Jahrgang/ Nr. 130/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 5. Juni 1954 . ˙ A Cleichnis Gottes Gerade in der jüngsten Vergangenheit sind viele Vorträge gehalten und Bücher ge- schrieben worden über das Menschenpild. Aber in der gesamten Literatur zu diesem Thema steht kein Wort, das so eindeutig die überragende Größe des Menschen zum Aus- druck bringt wie die Aussage der Hl. Schrift, dab der Mensch„Bild und Gleichnis“ Gottes gel. Bei den harten Schwierigkeiten der ver- gangenen Jahre sind viele zaghaft und mut- jos geworden. Und eine ganze Zeit lang sie scheint allmählich überwunden zu sein — haben uns zeitgenössische Dichter und philosophen in ihren Werken verkünden wollen, das Menschenleben sei etwas Fluch- würdiges und Verabscheuungswertes, unser Dasein sei elend und absurd. Viele Hörer und Leser nahmen die Botschaft ohne Wider- spruch auf, Weil sie durch Zerstörung und Not buchstäblich aus dem Geleise geworfen waren. Sie hatten nicht mehr die Kraft, über der Situation zu stehen, sondern ließen sich von ihr erdrücken. Zeiten großer Not stellen den Menschen immer in die Versuchung. zu klein und zu gering von sich zu denken. Und wenn dann der Glaube krank und schwach ist, dann versinken auch— in dem Menschen — all die Herrlichkeiten, die uns verheißen sind; dann sieht man nicht mehr das Erden- leben als ein Morgendämmern des ewigen Lebens. Wer es aber nicht in diesem Zusam- menhang sieht, der sieht es falsch. Man legt kein Geleise, das ins Nichts führt. Gott schafft keinen Menschen, damit er nach dem kurzen Erdenleben mit all seiner Sehnsucht nach Ewigkeit und Glück zugrunde gehe. Nach Gottes Bild sind wir geschaffen. Hö- heres kann von uns nicht gesagt werden. Wenn wir die dritte Person der Gottheit — ihr gilt das Pfingstfest— Geist nennen, dann dürfen wir uns daran erinnern, daß auch in der Sprache der Offenbarung unser Geist mit seinen Fähigkeiten des Verstehens und Wollens und Liebens ein kleines Bild des unendlichen Geistes ist. Selbst Naturdinge, die uns umgeben, dürfen als Bilder gelten, die uns wenigstens einige Ahnungen auf- schließen, mit denen wir auf die geheimnis- volle Unendlichkeit Gottes zugehen können. Alle Kreaturen werden als Bilder Gottes erst recht bedeutungsvoll. Sie sind Gleichnisse einer größeren Wirklichkeit. Der„Sturm“ wird im Pfingstbericht als Symbol des HI. Geistes genannt. Es war„wie das Brausen eines gewaltigen Sturmes vom Himmel her. Der Sturm ist etwas Mächtiges und Geheimnisvolles und Neues. So wurde in den Pfingstmorgenstunden das Kommen des HI. Geistes erlebt. Eine ganze Welt von alten Gesetzen und Meinungen ist da zusammen- gestürzt, eine neue Woge des Lebens ist da aufgebrochen, eine unerschöpfliche Erneue: rung, ein beständiges Hinausschreiten über das Bisherige und Gewohnte. Eine neue Welt stieg da empor. f Das hat sich noch oft in der Geschichte der Menschheit wiederholt. Das erste Pfingst- fest war nicht das letzte. Heute sind es ge- rade 1200 Jahre, daß der hl. Bonifatius in der Ausübung seiner Mission ermordet wurde. Wir nennen ihn den„Apostel der Deutschen“. Immer bricht Gottes Geist durch, wenn ein Mensch kühn wie ein Prophet und frei und mächtig wie ein Sturmwind über Vergangenes und Gewordenes hinweggeht und den Menschen eine neue Kraft und ein neues Leben schenkt. Unwiderstehlich wie der Sturmwind ist der Geist Gottes, auch wenn er sich geringer Menschen bedient,. Wie armselig haben die galiläischen Männer be- gonnen, als sie am Pfingsttag vor die Welt hintraten. Und doch waren sie unwidersteh- lich und haben die Grundlagen gelegt für neue Ideale und Maßstäbe, die zu einer neuen überragenden Lebensform geführt haben. Der Geist Gottes ist— Wo immer er wirkt siegreich. Das wissen alle, die von ihm erkaßt sind. Daher ihre Seelenruhe bei allem Eifer, daher ihre Gelassenheit bei allen Schwierigkeiten. Nichts von der Hast und Angst, die bei denen herrscht, die nur ihren eigenen Geist— oder Ungeist— bringen wol- len. Nichts von formulierter Redekunst und von Massenpsychologie! Nichts von sensa- lioneller Reklame! Dafür aber eine über- legene Ruhe, die eben nur ein Mensch haben kann, der in Dienste Gottes steht. Gottes Ceist schalt Neues und Gutes auch gegen eine Welt in Waffen. Deshalb müssen trotz aller Verfolgung Recht und Wahrheit und Liebe siegen. Wie der Geist Gottes bei der Schöpfung die dumpfe und schwerfällige und bewußt seinslose Materie ordnete, so soll auch der Mensch an diesem Tun teilnehmen.„Macht euch die Erde untertan!“ Der Ordnende ist größer als das, was zu ordnen ist. Die kleinste Lleberegung eines Kindes ist mehr und ist ein besseres Bild des Heiligen Geistes als die sewaltigste Maschine, die je konstruiert worden ist. Im sogenannten Hohen Lied steht der Hut:„Erhebe dich, Nordwind, und komm, züdlicher Hauch, und wehe durch meinen Garten, daß er dufte von Wohlgerüchen!“ 1 enn wir doch erfaßt würden von dem pe- ebenden Sturmwind des Heiligen Geistes, damit unser Wirken und Leben hineinge- nommen und eingegliedert wird in das un- zergängliche Leben, damit wir in der Schön- 5 der Welt etwas hören von dem gewal-⸗ ben Lied des unnennbaren söttlichen Lin gers, damit wir hier auf Erden schon begin- nen, das Erbe der Kinder Gottes zu genie- 110 und damit wir einsehen, zu welcher okknung wir berufen sind! Konstantin Fuchs Ferdinand Kobell: Neckarlandschaft Heidelberg 12. Mai 1808 E. iſt mir ſchon zwanzigmal eingefallen, ich wollte, Du wäreſt hier: Du haſt gar keinen Begriff von der Götterpracht. Wenn die Südlichkeit in dem Verhältnis immer ſchöner wird, ſo iſt es in Rom vor Schönheit gar nicht mehr auszuhalten. Welche Berge, welcher Himmel, welche Hürme ohne Hitze welche Bäume, welches Grün, welch ein Fluß, welche Wege, welche Schmetterlinge, welche Ausſichten, welches Weißbrot, welches Vier, Milch, Butter und Forellen, welche ſchönen Augen, welche Kirſchen⸗ und Pfieſichblüten, welcher Wein, welch ein Efeu, welch ein Pandektenprofeſſor, welche Morgen und Abende, welche hübſche Stuben und Tapeten, welcher ſchöne Garten hier am Hauſe, welch eine Beleuchtung und vor allen Dingen welch ein Schloß hier iſt, davon könnte ich Oir hundert Stunden erzühlen. Auf ſedem neuen Spaziergang bin ich ganz in Ekſtaſe gekommen. Oer ganze Weg iſt ſchön hierher, ſowie man jenſeits Göttingen iſt- dann wird's wieder ſchlecht bis bei Friedberg, und Frankfurt liegt in der allergöttlichſten fruchtbaren Ebene. Aher alles das iſt nichts gegen eine ganz vor⸗ treffliche Chauſſee, die zur Rechten eine unendliche Ebene hat, die ganz mit Korn beſät iſt, und wo das Auge durch nichts beſchränkt wird als durch unendliche Reihen von Walnuß⸗⸗/ Pfirſichen⸗„Mandel⸗ und Kaſtanienbäumen, die, gerade wie wir durchfuhren, in voller Blüte ſtanden. Und links läuft in einer kleinen Entfernung vom Mege eine hohe Reihe von Bergen her/ die faſt alle mit Kirſchbüumen und Mein bedeckt ſind. z wiſchen der Chauſſee ſind dann auch Kornfelder, oder Mohn⸗ und Kürbisfelder, alles mit Fruchtbäumen beſetzt. Und ſo geht der Weg in der mannigfaltigſten Einförmigkeit durch ein Paradies von Fruchtbarkeit und Uppig⸗ keit ſechs Meilen lang von Heppenheim bis Heidelberg und wird mit jedem Schritte ſchöner. Die Berge linkerhand ſind ungeheuer, und nüchſt dem Hurz habe ich keine ſo hohen geſehen. Der höchſte heißt der Melibocus, auf vielen ſtehen herrliche Ruinen. Bei Heidelberg ſind ſie aber noch höher. Wenn man hier auf den hohen Heiligenberg ſteigt, auf dem die Tempel⸗ herren ſonſt ein Kloſter hatten, von dem noch Ruinen ſtehen, und ſieht vor ſich die unendliche Ebene an der Vergſtraße, durch die der ſchöne breite Neckar(er iſt bei Heidelberg wohl faſt ſo breit wie die Elbe bei Dresden) ſich wie eine Rieſenſchlange wülzt,- und ganz in der Ferne der Rhein und die franzöſiſchen Gebirge, rechts die Kette der Vergſtraße, hinter der ganz dicht der wilde Odenwald anfüngt, und links unter ſeinen Füßen, in dem ſchönſten grünen Tal unter der Sonne, Heidelberg mit ſeinem Schloß und ſeinen weißen Häuſern und der köſtlichſten Brücke, das zwiſchen dem Heiligenberg und dem Königsſtuhl unten am Verge wie ein Schwalbenneſt klebt, es gibt nichts Schöneres. Ganz herrlich iſt auch der Spazier⸗ gang den Neckar hinauf, der immer ſchöner wird. Künftigen Sonntag wollen wir drei Meilen hinauf bis Meckar⸗Steinach, welches köſtlich liegen ſoll, und Pfingſten, das leider hier nur zwei Feſttage hat, jubeln wir, hoffe ich, nach Jarthauſen und Heilbronn in Schwaben. Wie mir über ſo manches hier ein neues Licht aufgegangen iſt, ſo auch hier über Hermann und Dorothea und Götz von Berlichingen, die man notwendig in dieſen Gegenden wieder leſen muß. Vorigen Sonntag waren wir nach Schwetzingen im Garten, wo ich die ſchönſten Bäume an Wuchs und Grün geſehen habe, und wo wir einen Jean Paulſchen Abend nach einem Gewitter im Mondſchein und blühenden Bäumen zubrachten, und wo ich mit großer Freude eine b andſchaft wiedererkannt habe, die ich einmal bei Nöſel gezeichnet habe, und deren Du Dich wohl noch erinnerſt. Den andern Tag fuhren wir nach Mannheim, und ließen uns in einem Boot bis an die Mündung des Neckars und auf den Rhein fahren.— Das Theater iſt ſchlecht, aber das Orcheſter iſt gut. Wolf Heinrich Friedrich Karl Graf Baudissin in einem Brie an seine Schwester Susanne Radierung) Herablassung des Geistes Bei dem Geist, um den es 2⁊u Pfingsten geht, ist das Seltsamste die Bewegung von oben nach unten: er wird ausgegossen, als ob er etwas Schweres wäre. Nach unserer Vorstellung steigt der Geist auf, erhebt sich über die Niederungen der Erde und schwebt in höheren Gefilden, Gottes Geist macht es umgekehrt: er geht in die Niederungen Einl. Darum heißt er auch: Geist Jesu Christi, denn die Existenz Jesu Christi in dieser Welt war nichts anderes als ein Sichtbar⸗ machen dieses Geistes: Verachteten und Schwachen, Zöllnern und Sündern, Armen im Geist und Leidtragenden hat er sich ver- punden und ihnen die Seligkeit zuge- sprochen. Der Undank und die Mißachtung, die er erntete, kümmerten ihn nicht. Bis zum letzten Atemzug hörte er nicht auf, sie 2u suchen und um ihren Glauben und ihr Ver- trauen zu werben. Eben dadurch erweist sich sein Geist als„Heiliger“ Geist, weil er 80 ganz anders denkt und redet und handelt, als unser Menschengeist es gewohnt ist: Wo wir nach Rache schreien, vergibt er; Wo Wir tiefe Gräben ziehen, sucht er Brücken zu schlagen; wo wir nur uns selbst kennen, be- kümmert er sich um den andern. Der Geist, den Jesus verkörperte, hat an Pfingsten auch von seiner Gemeinde Besitz ergriffen. Das geht nicht auf einen Beschluß der Jünger zurück: Sie haben nicht in from- mer Verehrung ihres Meisters den Vorsatz gefaßt, nun ähnlich zu leben wie er. Es kam als fremde Macht über sie, und sie mußten gehorchen gegen ihren eigenen Willen, Das soll dadurch deutlich gemacht werden, daß die erste Ausgiegung des Heiligen Geistes als Wunder beschrieben wird: unerwartet Wie plötzlich aufkommender Sturm oder wie aufflammendes Feuer packt sie der Geist, der anders ist als der ihre, ihnen aber doch nicht fremd ist, weil er sie zu ihrer Bestim- mung zurückbringt. Die Begleiterscheinungen: Windesbrau- 0 sen und Feuerzungen sind kein notwendiges Erkennungszeichen des Heiligen Geistes. Die Heilige Schrift spricht noch oft davon, der Heilige Geist habe den oder jenen gepackt, ohne daß solche Begleitumstände dabei er- wähnt werden. Wie Wasser im Quell auf- sprudelt, dann aber gemessen sich in sein Bett ergießt, so ist der Strom des Geistes nach dem ersten Ueberfluten in der Ur- christenzeit manchmal sogar unter der Ober- fläche der Kirche dahingeflossen. Immer aber hat er ihr Wesen bestimmt— es sei denn, daß die Kirche zu einem bloßen Verein für Befriedigung religiöser Bedürfnisse abge- sunken wäre. Die Kirche lebt davon, daß ihr Glaube, ihre Liebe und ihre Hoffnung von dem Geiste Jesu Christi geprägt wird. Wo sie etwas anderes als ihre Zweckbestimmung betrachtet, gibt sie sich selber preis. Wenn der Strom des Geistes nicht ver- sickern soll, dann muß in der Kirche Jesus Christus immer neu vergegenwärtigt wer- den. Der Heilige Geist ist nichts anderes als die unsichtbare Gegenwart Jesu Christi, Wie Jesus Christus nichts anderes ist als die sichtbare Verkörperung des Heiligen Geistes. Die Vergegenwärtigung erfolgt durch das Wort, das von ihm zeugt, und durch das Sakrament, das auf ihn hinweist. Je ein- dringlicher dem Menschen durch die Ver- kündigung und durch die Spendung der Sakramente die unbegreifliche Hinwendung Gottes zum Menschen in Jesus Christus be- zeugt wird, desto mehr wird er von seinem Geist erfaßt und muß sich bemühen, sich zu seinen Mitmenschen ähnlich zu verhalten, wie er es von Gott erfahren hat.. Gewiß, für einen Außenstehenden gibt es viel Anlaß zur Kritik an der Kirche und der Gemeinde. Ihre Unzulänglichkeit ist mit Händen zu greifen. Wie soll aber diese Un- zulänglichkeit überwunden werden, wenn nicht durch eine noch intensivere Vergegen- wärtigung dessen, was Gott in Jesus Christus tat? Heiliger Geist, das bedeutet ja nicht, daß irgendwelche überirdischen Substanzen eingeflößt werden, die den Men- schen— und sei es nur den„frommen“ Menschen— durch einen Zauber mit einem Schlage fehlerfrei machen. Gott bleibt im Himmel und der Mensch auf Erden. Nur ihre Beziehung untereinander ändert sich. Gottes Geist ist im Grunde nichts anderes als die Liebe Gottes zu uns Menschen. Und wer von Gottes Geist gepackt ist, wird die- ser Liebe gewiß, obwohl er genau weiß, daß am ihm nicht viel Liebenswertes dran ist. Er hält sich eben nicht mehr an das, Was ihm auf Grund seiner Ueberlegungen für Wahrscheinlich erscheint, sondern an die Wunderbare Zuneigung Gottes, die in dem Kommen, Sterben und Auferstehen Jesu Christi sichtbar geworden ist. Und wie ein Echo muß er auf diese Zuneigung Gottes antworten durch ein ähnliches Verhalten seinen Mitmenschen. 8 Wenn so viele Menschen heute mit der Pfingstbotschaft nichts mehr anzufangen wissen, dann rührt dies eindeutig daher, dag sie sich der Vergegenwärtigung dessen ent- ziehen, was Jesus Christus für uns bedeutet. Darum ergeht gerade an Pfingsten eindring- lich der Ruf an alle, sich immer neu den Geist, die Liebe Gottes vergegenwärtigen zu lassen, und das geschieht nun einmal nir- gendwo anders als dort, wo man sich zu- sammenschart um das Bekenntnis zu Jesus Christus: in Kirche und Gemeinde. Karl Stürmer Seite 2 Der Preis der Ungeduld Sehr aktive, tätige Menschen neigen aus Mrem Trieb zum Vorwärts, zur Vollendung heraus naturgemäß zur Ungeduld. Dynamik — und uns Deutschen ist unsere Dynamik so oft bestätigt worden, daß wir selbst daran glauben ist im Gebrauchssinne des Wor- tes schlecht vereinbar mit besinnlichem Ab- Warten. Tatkraft drängt nach Ergebnissen, nach Erfolg. Nichts ist ihr so widerwärtig Wie hinhaltende Unentschlossenheit. Dann schlägt ihre Hartnäckigkeit um in Ungeduld und ihre Kraft erlahmt vor dem rechten Ziel um sich tatkräftig dem scheinbar Nächstbesten zuzuwenden. So geht es augenblicklich vielen Leuten in der Frage der europäischen Vereinigung. Sie haben erkannt, und sind sich heute noch ebenso klar darüber, wie vor ein paar Jah- ren, daß der enge Zusammenschluß der Staaten Westeuropas die einzige Aussicht für Europas Völker bietet, nicht zu Kolo- NMialstaaten fremder Interessen zu werden. Europa als Ganzes ist dank seiner hochzivi- Usierten und gebildeten Bevölkerung in der Lage, sich zwischen den Machtblöcken der Kontinente selbständig zu halten. Jeder seiner Staaten und jedes seiner Völker allein ist ein Spielzeug in der Hand der Großen. An dieser Lage ändert weder die fran- Zzösische Unentschlossenheit etwas noch die deutsche Tatkraft. Die Gewichtsklasse bei- der Länder, wie die aller anderen euro- Päischen Staaten hat sich zwischen 1914 und 1954 unabänderlich verschoben. Aus der Gruppe der politischen Schwergewichte von 1914 sind Fliegengewichte geworden und um im Boxjargon zu bleiben— ein„come back“ ist nicht möglich. Es ist sehr eigen- tümlich, daß gerade die Partei, deren Ge- wicht den Leitsatz bewiesen hat, daß die Schwäche des Einzelnen nur aus dem Zu- sammenschluß zur Kraft der Vielen ge- steigert werden kann, die SPD nämlich, sich auf der Plattform der großen Politik diesem Prinzip verschließt. Die Ungeduldigen aber, die heute leicht- hin Europa in den Wind schreiben möchten, weil Frankreichs Unentschlossenheit ihre Tatkraft lähmt und ihnen auf die Nerven fällt, sollten ein wenig zurückdenken. Ohne diese Ungeduld und diese maßlose Tatkraft wäre unser Land heute nicht in zwei Teile zerrissen, ständen die Russen nicht an der Elbe und die Polen nicht in Deutschlands Osten. Die Tatmenschen der politischen Utopie sind es gewesen, nicht unsere äußeren Geg- ner, die unter der Fahne der nationalen Größe die Vernichtung der Nation bewirkt haben. Weniger Dynamik und weniger Un- geduld in der Arena der nationalen Politik hätte unendlich viel mehr Erfolg gebracht. Wie, wenn zum Beispiel Stresemanns Eu- ropapolitik damals weitergeführt worden wäre?! Das ganze Elend, Vernichtung und Tod der Jahre des Kriegs wären uns erspart geblieben. Das war der Preis der Ungeduld. Nun, wir stehen wieder an derselben Schwelle, heute! Wollen wir noch einmal den Preis der Ungeduld zahlen? V. S. MORGEN Samstag, 5. Juni 1954 Nr. 190 — „. daß er sie nicht zerschmettere“ Dreitausend Stufen führen heute auf den biblischen Berg Sinai Kairo, Ende Mai „.. Und hier lassen Sie die letzten Spuren der Zivilisation hinter sich“, verheißt der ägyptische Reiseprospekt. Wir begleiten drei- Big französische Pilger mit zwei Dominikaner- Patres, die einen„Camping-Altar“ zum Auf- klappen im Koffer mitgebracht haben, nach der biblischen Halbinsel Sinai. Fahles Morgenlicht über dem Suezkanal. Mit leisem Bugwellengeplätscher setzt unsere Fähre über von Afrika nach Asien. Scharfe Kontrolle am ägyptischen Grenzposten. Sinai ist ein berüchtigtes Gebiet der Haschisch Schmuggler. Dann— Steinwüste— auf der Karte mit großen weißen Flecken durchsetzt, über denen quer geschrieben steht:„Un- erforscht“. Als mächtiger Felskeil, wie gestern erst vom Schöpfer mit Urgewalt erschaffen, schiebt sich Sinai ins Rote Meer vor. Die Kinder Israels—„600 000 Mann zu Fuß und ohne Kinder“— verzagten auf ihrem Wege von Aegypten in das Land,„darin Milch und Honig fliegt“ vor diesem geisterhaften wei- Ben Massiv, das so groß ist wie Sizilien. Im Jahre 1450 vor Christi soll es gewesen sein, daß sich das Wasser des Schilfmeeres vor ihnen teilte, und sie trockenen Fußes hin- durch lieg, um dann vernichtend über ihren Verfolgern wieder zusammenzuschlagen. Das Warten auf den Lohn der Tüchtigkeit Tischgespräche beim Festessen in der Zone Nach Not sieht diese Hochzeitstafel nicht aus, wenn auch, mit einer westlichen Hoch- Zeitstafel verglichen, das, was angerichtet ist, mehr wie die Sonntagsmahlzeit einer viel- Köpfigen Familie wirkt. Wer nicht weiß, daß ein Pfund des Schweinebratens, der gerade aufgetragen wird, sechzehn Ostmark gekostet hat und jeder der vielen Liter Apfelwein acht Ostmark, könnte auf den Gedanken kommen, es gehe den Leuten in der Sowjet- zone gar nicht so übel. Die befremdliche Ge- läufigkeit. mit der die Hausfrau diese Preise nennt, könnte vermuten lassen, daß man in der Zone drüben viel Geld verdiene, weil man es So gelassen ausgeben kann. Aber sie stellt das gleich richtig:„Wir verlieren allmählich das Verhältnis zum Wert des Geldes. Das sind die HO-Preise(man kann ungefähr das Vierfache von dem rechnen, was ihr im We- sten bezahlt), die keinem erspart bleiben, denn die Lebensmittelkarten reichen höch- stens für zehn Tage.“ Ein solches Festmahl mit Suppe, Braten und dem unerhörten Luxus von Buttercrem- torte für 20 Personen(das Pfund Butter für zehn Ostmark) kann sich nur eine Familie mit mehreren berufstätigen Mitgliedern er- lauben, die viele Wochen dafür gespart haben. Zwar sind Feste nicht selten, es gibt das„Fest des Kindes“, den„Tag des Lehrers“, den„Tag der Volkspolizei“ und viele andere„Tage“, aber ein solches Fest unter lauter Gleich- gesinnten, bei dem man sich über alles aus- sprechen kann, was man sonst verschweigt, Wird besonders genossen, schon deshalb, weil die Arbeit, der dieser Tag eigentlich gehört, bereits getan ist. Wer feiern will, muß näm- lich seine Soll-Stunden im voraus ableisten. Die Braut, Sekretärin in einem Konsum- Be- trieb, hat sich zu den zwei Tagen Hochzeits- Urlaub, die ihr zustehen, noch einen dritten Tag durch Ueberstunden erarbeitet. Ein Scherz macht die Runde. Jemand streckt seine geballte Faust vor:„Hörste was? Siehste was? Nein?— Das ist der neue Kurs.“ Keiner der vielen jungen Menschen, die um den Tisch herumsitzen, glaubt an den Idealis- mus der Regierung; aber wenn sie von ihrem Beruf oder von ihrer Berufsausbildung be- richten, die sie alle miteinander dem Staat verdanken(auf eigene Rechnung ihre Kinder auch nur in die Oberschule zu schicken, ge- Ungt nur Eltern, die über persönliche Bezie- Hungen zu einem Mitglied der Prüfungs- kommission verfügen), so schwingt doch eine Art von Anerkennung für das Gebotene mit. Der jüngste Bruder der Braut, Musikstudent, ist allerdings etwas bekümmert über die Knappheit seines Stipendiums. 130 Mark im Monat und dazu die Abhängigkeit von der jährlichen Zwischenprüfung. Wäre sein Vater nicht Lehrer, sondern Arbeiter, bekäme der Student 200 Mark und wäre von der Zwischenprüfung befreit; wäre der Vater Aber eine Kapazität auf irgendeinem Gebiet, Wie etwa der seiner jungen Tischdame, die Medizin studiert und deren Vater, Professor der Chemie, im„Einzelvertrag“ mit dem Staat an einer bestimmten Erfindung arbei- tet, könnte sich der kleine Musikstudent Sbenfalls ein viel sorgloseres Leben gestat- ten. Denn mit den bedeutend erhöhten Be- Zügen dieser besonders tüchtigen Leute, die einen„Einzelvertrag“ abgeschlossen haben, sind auch besonders hohe Studiengelder für die Kinder verbunden. Der junge Ehemann, der Volksschullehrer ist und sich neben seinem recht anstrengen- den Beruf im Fernstudium auf die Befähi- gung zum Mittelschullehrer vorbereitet, ist sich mit seinem Schwager, der bereits an einer Mittelschule unterrichtet und— eben- falls im Fernstudium— auf das Doktor- examen hinsteuert, im großen und ganzen über die Gerechtigkeit dieses Verfahrens einig. Tüchtigkeit soll belohnt werden. Alle Jungen an diesem Tisch sind irgend- wie besessen vom Lernen. Sie wollen vor- Wärts kommen. Nach ihren Zielen und Wünschen befragt, werden sie allerdings unsicher. Der eine liebt seinen Beruf und möchte unbedingt Lehrer bleiben, auch wenn es ihm gelänge, in den„Westen“ zu kommen. Den anderen haben die„Komplex-Ueber- prüfungen“, die wie Hornissenschwärme in die Schulklassen einfallen, und die nichts ungeprüft lassen, auch nicht die schriftliche Vorbereitung des Lehrers(selbst gelegentlich eingestreute Scherze müssen schriftlich vor- geplant sein), die Sondereinsätze, die denun- zierenden Kollegen bereits mürbe gemacht, so daß er sich ins Studium gestürzt hat, um möglichst viel Wissen zu erraffen, damit er seinen Mann stehen kann, falls ihm der Sprung in einen anderen Beruf doch einmal glücken sollte. Indessen, er wird ihm nicht ge- lingen, denn Lehrer sind„Mangelware“, Sie dürfen, abtrünnig geworden, in anderen Be- rufen nicht beschäftigt werden. Deshalb werden die jungen Leute ver- legen, wenn man sie nach ihren Zukunfts- plänen fragt.„Irgendwann schnappen sie einen ja doch..„Vorerst ist keiner von ihnen Mitglied der SED, aber„irgendwann“, das wissen sie alle, werden sie es mit der Tüchtigkeit allein nicht weiter bringen. Bei den Leuten der älteren Generation kommt zu der Verachtung, mit der sie sich an dem Umtrieb beteiligen, noch die Erkenntnis, daß sie auf verlorenem Posten stehen. „Die Gegensätze zwischen Schule und Elternhaus“, eine von oben her scharf ge- rügte Tatsache, bestimmen die Kinder zum Heucheln. Das läßt die Versuche jener Lehr- kräfte scheitern, trotz der bis in die letzte Einzelheit ausgerichteten Erziehung ihren Unterricht so zu gestalten, daß sie ihre Selbstachtung nicht völlig aufgeben müssen. Dem Vater der Braut, Lehrer der alten Schule und schon deshalb verdächtig, hat man die„Selbstverpflichtung“ nahe gelegt, binnen eines Jahres die Sagen aus der Ge- gend um Rostock zu sammeln, mit dem be- reits Vorhandenen zu überarbeiten und das Ganze mit einem linientreuen Vorwort druckfertig zu machen. Fast auf jedem Mit- glied der Tischrunde, gleich welchen Berufs, lastet eine solche Selbstverpflichtung. Die Unterhaltung wird zum großen Teil mit zahllosen Abkürzungswörtern bestritten, die allen Anwesenden so geläufig sind, daß sich ihre von Buchstabenhaufen durchsetzte Sprache wie ein greuliches Kauderwelsch ausnimmt. Dem Gast aus dem Westen wird erklärt, daß VdgB keine Verunglimpfung des Freien Deutschen Gewerkschaftsbundes (FDGB) ist, sondern Vereinigung der gegen- seitigen Bauernhilfe heißt, daß eine BGL- Frau(BGL-Betriebsgewerkschaftsleitung) dafür verantwortlich gemacht wird, daß ihre Kollegen in Lenins Spuren wandeln, und daß DPZI Deutsches Pädagogisches Zentral- Institut) jene Stelle ist, bei der man seinen Fern-Poktor erwerben kann, 18 Die Jungen weisen, fast als wollten sie sich verteidigen, immer wieder auf die vie- len Möglichkeiten der Weiterbildung hin, die ihnen der Staat bietet. Wie Leimruten sind diese Möglichkeiten ausgelegt, und am ehe- sten fangen sich diejenigen daran, die ge- scheit und ehrgeizig sind. Die Grundlage dieser ausgerichteten Bildung ist aber in jedem Fall kommunistisch und- russisch. biblische„Schilfmeer“ hat wohl zwischen dem Roten Meer und dem Bittersee gelegen, heute ein Teil des Suezkanals. Jetzt spielen an sei- nem Strand die britischen Truppen der Fayed-Zone mit ihren Frauen und Sekre- tärinnen Netzball oder kühlen sich durch ein Bad. Nach zwei Stunden Autofahrt— die Kin- der Israels brauchten dazu drei Tage— kommen wir zu der Oase, an der Moses das Wunder vollbrachte, bitteres Wasser süß und trinkbar zu machen. Unberührt von dreieinhalbtausend Jahren spiegelt der schillernde Quell ohne Einfassung und obne Kapelle nur die Palmen an seinem Ufer wider. Unser Auto nimmt sich wie ein un- beholfenes, vorsintflutliches Tier aus, wenn es sich durch den tiefen Sand wühlt. Tech- nische Ueberlegenheit ist verschwunden. Jede Begegnung mit Beduinen oder Kame- len wird in der Einsamkeit zum erregenden Erlebnis. Hier und da Spuren britischer Panzerwagen. Die Manöver in Sinai gelten als die härteste Vorbereitung für einen afri- kanisch- asiatischen Krieg. Durch ein breites Tal, das zur Regenzeit ein reißendes Strombett sein wird, steigt unser Weg in das Felsmassiv an. Ein Fels- kessel folgt dem anderen, wie Krater einer Mondlandschaft. Die Nacktheit des 1000 bis 2000 Meter hoch getürmten Gesteins erhält durch das brennende Rot von Granit, durch- zogen von Bämdern aus tiefschwarzem und grünen Diorit, pflaumenblauem und fleisch- farbenem Porphyr. silbernem Gneis ein Zaubergewand, das der Phantasie leuch- tende Weinberge, schattige Haine und Almen vorgaukelt. Vulkanische Schlacke schillert in glühender Sonne wie dick quellende Oel- farbe auf einer Malerpalette. Hätte es Moses gewagt, ein ganzes Volk durch diese Wildnis zu führen, wenn er nicht Jahre zuvor schon allein den gleichen Weg geflohen wäre, als Gott ihm das erstemal erschien im brennenden Busch am Berge Horeb? In der Bibel steht: Am fünfzehnten Tage des zweiten Monats murrten die Kin- der Israels:„Wollte Gott, wir wären in Aegypten gestorben. da wir bei Fleisch- töpfen saßen. Und der Herr ließ Manna regnen, das heißt zu deutsch: Was ist das?“ An dieser Stelle sind wir jetzt. Es ist die Wüste Sin und uns umgeben Kameldorn und niedriges Gestrüpp. Des Morgens suchen die Beduinen auf den Rinden dieser Sträucher, in die fleißige Insekten kleine Löcher ge- bohrt haben, daraus hervorgequollene er- starrte Harztropfen: Manna. Auch für christliche Eremiten war dies Honig. Schon im zweiten Jahrhundert nach Christi flohen sie aus dem rauschenden Leben in diesen wilden, Gott nahen Teil Sinais, in den nicht einmal das römische Weltreich einzudringen vermochte. Das mächtige Fort,„Kloster der heiligen Katha- rina“, das ihnen der Christenbeschützer Kaiser Justinian am Anfang des sechsten Jahrhunderts erbaute, liegt nahe bei der Oàse, die sich urplötzlich auftat, als Moses inn der Furcht, von dem durstenden Volk gesteinigt zu werden, gegen den Felsen schlug“, Bis vor hundert Jahren Hatte man es noch nicht gewagt, die Mauern dieses festen Klosters mit einem Eingangstor zu durchbrechen, weil man sich vor Ueberfäl- len, wie einstmals durch die Sarazenen, fürchtete. Die Pilger wurden mit einem Seil zu den Zinen emporgezogen. Achtzehn griechische Mönche bewachen hier heute die reichste Ikonen-Sammlung Aus finsteren Löchern werden Unterkünfte Ein Kapuziner„wurde weich“— und begann mit praktischer Hilfe Madrid, im Juni Manche nennen ihn den spanischen Abbé Pierre, aber er hört es nicht besonders gern. „Meine Maßstäbe sind viel bescheidener“. Der Pater Laureano de las Muñecas ist ein kleiner Kapuziner mit lebhaften Augen und einem kreisrund geschnittenen Bart, wie ihn die Apostelstatuen an romanischen Kirchen- Portalen haben. Aber das ist auch das einzig Statuarische an diesem flinken, der Gegen- Wart auf geschlossenem Mönch, der von der Publizität nur soweit etwas hält Als sie seiner Sache direkt nützen kann. Seine Sache sind die Madrider Vororte— die„suburbios“. Ein Thema, über das seit langem viel geredet und geschrieben wird. Das„suburbio“ ist der schäbige Gürtel am eleganten Gewand der Madrider Innenstadt. Baufällige Hütten und ärmliche Katen. Weder Kanalisation noch öffentliche Beleuchtung. Natürlich auch kein fließendes Wasser. Enge und winkelige Gassen, mit viel Schlamm im Winter und viel Staub im Sommer. Uebel- riechende Abflüsse, in denen die Kinder Wie ein Blitz aus heiterem Himmel „„ traf Italien die Nachricht von Mailand, Anfang Juni. Trotz zahlreichen örtlichen Landarbeiter- Streiks in Norditalien, trotz der offensicht- lichen Beunruhigung der italienischen Oeffentlichkeit über Titos Reise nach Athen, trotz der Unentschiedenheit des Triestiner Problems war der vergangene Mai einer der ruhigsten Monate im bewegten politischen Leben Italiens. So wirkte es wie ein Blitz us heiterem Hammel, als ausgerechnet am Röchsten politischen Feiertage des Landes, dem Tag der Proklamation der Republik, die Nachricht bekannt wurde, daß die entschie- densten Gegner der Republik, die Monar- chisten, ihre bisher mühsam bewahrte Ein- Beit aufgegeben hatten. Das Ergebnis hat bestimmt innenpolitische und vielleicht auch internationale Folgen, deren Tragweite sich noch schwer absehen Lägt. Schon seit längerer Zeit war bekannt, daß zwischen dem Parteiführer Covelli und dem aktivisten, einfallsreichsten und finanz- Kräftigen Mann in der Partei, dem neapoli- Anischen Reeder Lauro, Meinmungsverschie- denheiten bestanden. Sie wurden zunächst durch ein Kompromiß überbrückt, dem Un- Aufrichtigkeit und Vorläufigkeit an der Stirn geschrieben standen. Es war klar, daß entweder Covelli oder Lauro nachgeben mußten, wenn kein Bruch entstehen sollte. der Spaltung der Monarchisten Covelli hatte den Parteivorstand auf seiner Seite, Lauro eine starke Anhängerschaft in Neapel, darunter auch zahlreiche Stimmen aus dem Volk, die sein stark sozial betontes Programm unterstützten. Offenbar war es Lauro zu Ohren gekommen, daß Covelli ent- schlossen war, ihn aus der Partei aus- Zuschließen. So kam er dem Unvermeidlichen zuvor, erklärte selbst seinen Austrütt und Sründete eine eigene Partei mit dem Namen „Monarchistische Volkspartei“, deren Prä- sident er ist. Der Name betont die soziale Tendenz. n Die Spaltung der italienischen Monar- chisten hat zunächst zur Folge, daß die Partei nicht mehr wie bisher das Zünglein an der Waage spielen kann, wenn wichtige Ent- scheidungen im Parlament zur Diskussion stehen. Ihr Einfluß wird zweifellos ge- schwächt, was wiederum Rückwirkungen auf den rechten Flügel der christlichen Demo- kraten haben wird, die stets mit einer engeren Bindung an die Monarchisten ge- liebäugelt haben. Doch fragt es sich, wieviele von den etwa 15 Kammerabgeordneten und den 4 Senatoren, die Lauro bisher unterstützt haben, ihm im Ernstfall die Treue halten werden. Einige haben ihre Mandate bereits niedergelegt; doch sind bisher weder ihre Namen noch ihre Zahl bekannt geworden. R. spielen und offene Dächer, durch die es her- einregnet. Das sind die Madrider Vorstädte, wo nach der Berechnung von Pater Laureano etwa ein Viertel der hauptstädtischen Be- völkerung lebt. „Bedenken Sie— gegen 600 000 Menschen!“ sagt er. Und wenn man ihm entgegenhält, daß Madrid nach der offiziellen Statistik im gan- zen nur wenig über anderthalb Millionen Einwohner habe, lächelt er vielsagend:„Ach, die Statistik. Er hat keine hohe Meinung von der bürokratischen Theorie, aber dafür um so mehr von der praktischen Hilfe. Die Not der„suburbios“ ist die Not jedes Tages und jeder Stunde. Sie kann nicht auf die großen Projekte warten, denn in hundert, ja vielleicht in tausend Fällen ist es morgen schon zu spät. Das ist der Gedanke, von dem Pater Laureano ausgeht. Die Idee hat von ihm vor drei Jahren Besitz ergriffen, als er an einem trüben Winterabend kurz vor Weih- nachten, in einer schlecht beleuchteten Vor- stadtgasse eine schluchzende Frau traf, die zwel Kinder mit sich zerrte. Ihre Geschichte war eine der vielen Geschichten der„subur- bios“: der Mann seit Monaten bettlägerig, die Medizin zu teuer, kein Essen für die Kinder, die Miete für die baufällige Hütte geit langem unbezahlt, die Vollstreckung der Räumungsklage angeordnet und Weihnach- ten vor der Tür.„Als ich die Frau auflas“ berichtet Pater Laureano,„kam sie gerade aus der Stadt zurück, wo sie ein paar Hand- arbeiten abliefern wollte, die sie im Auf- trag einer Dame der Gesellschaft ausgeführt hatte. Aber die Arbeiten hatten der Dame nicht gefallen. Stellen Sie sich das vor— der kranke Mann, der zu Hause mit dem Jüngsten wartet, dag die Frau etwas Brot mitbringt und sie auf der Straße, gegen eine Hauswand heulend, weil sie statt Brot nur die abgewiesenen Handarbeiten, in zer- knittertes Zeitungspapier gehüllt, zurück- brachte.“ „Ich bin damals weich geworden“, stellt der Kapuziner sachlich fest. Er sagt es ohne jede Salbung und kindet es auch ganz in Ord- nung, daß er an jenem Abend, als er die Frau nach Hause brachte, nicht freundlich von dem Kranken empfangen wurde. Der Pater Laureano gehört nicht zu denen, die glauben, daß den Vorstädten schon geholfen ist, wenn man neue Kirchen und Pfarr- häuser baut. Vorher müssen die Leute men- schenwürdige Unterkünfte haben.„Solange das Notwendigste nicht getan ist, hilft kein geistlicher Zuspruch“— das ist die dürre Erkenntnis, nach der er handelt. Und weil es eine nüchterne und illusionsfreie Er- kenntnis ist, geht sie auch denen ein, denen er helfen will. Die Ablehnung, auf die er anfangs stieg, ist im Schwinden. Zu seiner ersten Messe vor drei Jahren kamen drei Personen. Später hielt er die Gottesdienste in einer Garage neben einer Tankstelle, an der die Autos abgefertigt wurden. Jetzt gibt es schon provisorische Kapellen— vor allem aber weiß gekalkte Häuschen für manche, die früher in dumpfen Löchern wohnten, in denen man nur mit eingezogenem Kopf stehen konnte. Es sind die alten Hütten, aus denen man mit ein paar Sack Zement, einer Fuhre Ziegeln und einigen Tür- oder Fensterstök- ken erträgliche Behausungen gemacht hat. Was der Pater tut, ist eine typisch spanische Improvisation. Er hat eine„Junta de Cabal- jeros“ zusammengebracht, eine Vereinigung von Bauunternehmern, Architekten urid Konstruktionsfachleuten, die ihn freiwillig — und natürlich umsonst— beraten. Arbeits- kräfte braucht er keine, denn die Bewohner der Hütten, die er renovieren läßt, müssen sich verpflichten, selbst Hand anzulegen. Auherdem hat er für diesen Diemst unter den Studenten Helfer mobilisiert und auch er selbst greift mit zu, wenn es not tut. Es han- delt sich also nur um das Baumaterial, für des er Geld durch eine regelmäßige Kam- pagne in Presse und Radio sammelt. Auf knapp 300 Mark veranschlagt er im Durch- schnitt die Kosten einer Renovierung. Das genügt, wie das Beispiel zeigt, um aus fin- steren Löchern Unterkünfte zu machen, die keine Gefahr mehr für Leben und Gesund- eit ihrer Bewohner sind. „Ich kann die„suburbios“ nicht auf ein höheres soziales Niveau heben, aber ich kann sie ver menschlichen“ sagt der Pater. „Die Sozialpolitik ist nicht meine Aufgabe, sondern die des Staates. Meine Aufgabe ist, zu helfen, wo Hilfe möglich ist.“ Diese Aktion des Kapuziners findet ein erstaun- liches Echo, nicht nur bei den Begünstigten, die zu Tausenden um den Neubau ihrer Hüt- ten bitten, sondern auch bei den Spendern, die außer Geld auch Baumaterial, Küchen- geräte und Hauswäsche in großen Mengen zur Verfügung stellen. Ich habe nicht den Ehrgeiz, die Milliarde Francs zusammen- zubringen wie Abbé Pierre“ ruft Pater Lau- reano den Spaniern am Radio zu,„aber ich Wäre schon glücklich, wenn jeder meiner Hörer mir einmal im Monat das Geld über- lassen würde, das er für eine Kinokarte aus- gibt.“ Heinz Barth der Welt, Geschenke von russischen Zar FPäpsten und Kaisern, eine Bibliothek Alter Manuskripte, etwa 3000 Bände, darunter di angeblich älteste Bibelübersetzung der wel Einer der Mönche ist beinahe taub. Wes macht das“, meint der französische Domini. Kaner,„da doch die Steine hier schreien)“ Denn auf dem Berg Sinai, zu dessen Fühen das Kloster liegt, erschien ja Moses der Herr in Rauch und Feuer, vom Ton einer starken Posaune begleitet und übergab ihm auf steinernen Gesetzestafeln die zehn Ge. bote. Auf Befehl der Kaiserin Helena von By⸗ zanz wurden später dreitausend Stufen bis zum Giepfel des Berges in die Granitmassen eingehauen. Oben soll der Sturmwind ewig toben; er reißt auch an uns und den aͤlt⸗ lichen Französinnen, die mit ihren Schon etwas steifbeinigen Kavalieren die Höhe erklommen haben. Weite Sicht reicht über das Rote Meer nach Suez zur afrikanischen Küste, zum arabischen Gebirge und dem jordanischen Hafen Akaba, nahe dier Grenze Israels. Eine vernichtende Einsam- keit ist hier oben, zu der das Bipelwort paßt:„Aber die Priester und das Volk, sollen nicht durchbrechen, daß sie hinaufsteigen zu dem Herrn, daß er sie nicht zerschmettere“ Nur der„die Menschheit gewaltsam über. bietende“ Moses, wie Goethe sagt, konnte hier die Stimme Gottes ertragen. Dorothea v. Veltheim Demonstrationen helfen nicht weiter In einem deutschen Runfunksender erhob kürzlich ein Kommentator die Forderung der deutschen Außenpolitik müßten mehr Impulse durch größere Beweglichkeit, ein Mehr an Mut und Phantasie gegeben wer- den. Zum Schluß beklagte er, daß es gerade daran gefehlt habe, als der Bonner Bundes- tag nicht spontan der Anregung zustimmte. die Neuwahl des Bundespräsidenten in Berlin vorzunehmen, statt dessen habe man eine Rechtsfrage daraus gemacht, indem die Angelegenheit dem Rechtsausschuß zur weiteren Prüfung übergeben wurde. Nun hört man aus Bonn, daß der Plan eines Wahlaktes in Berlin so gut wie fallengelas- sen worden ist. Dieser Gedanke war sicher gut gemeint. Es sollte gezeigt werden, daß wir Berlin als Mime Die nächste Ausgabe der Zeitung erscheint wegen der Pfingstfeiertage am Dienstag zur gewohnten Zeit Minen die eigentliche und berufene Hauptstadt eines in den Herzen weiterbestehenden ver- einigten Deutschlands betrachten; man ver- sprach sich davon eine Aufmunterung ür die wartenden Deutschen in der Zone, weil sie gesehen hätten, dag Bonnssich des Brod Visoriums bewußt geblieben ist und Sie nicht abgeschrieben hat. Wird also eine wirkliche Chance verpaßt, wenn die über tausend Mitglieder der Bundesversammlung Gundestagsabgeordnete und Delegierte der Landtage) nicht nach Berlin gehen? Wir glauben das nicht, weil wir nicht glauben, daß schöpferische Phantasie auf dem Gebiet der Politik nützlich sind, solange sie nur äußerliche Demonstration erfindet. Gleich- gültig ist, ob die Abgeordneten sich ge- zwungen gesehen hätten, zur deutschen Hauptstadt mit dem amerikanischen Flug- zeug zu fliegen oder ob sie den Mut gehabt hätten, mit Eisenbahn oder Auto durch das sowjetisch besetzte Gebiet zu reisen, Sie wären hingefahren, um eine große Ent- scheidung zu vollziehen, die schon feststeht. Ein großer Aufwand wäre in Gang gesetat worden— nur um einmal in feierlicher Form einen Stimmzettel mit dem Namen Heuss abzugeben und dann vielleicht die Nationalhymne zu singen. Hätte das wirk- lich politisch und menschlich soviel be- deutet? Es gibt doch wohl bessere und in- haltsvollere Möglichkeiten, die Zusammen- gehörigkeit aller Deutschen zu bekunden. Aber Demonstrationen in der Politik sind bei uns beliebt. Sie geben ein Hochgefüll ein, erzeugen manchmal aber auch Selbst⸗ gerechtigkeit, die ablenkt von der eigent- lichen Aufgabe der Politik. EK. Verbesserungen zum Lastenausgleich vorgeschlagen Bonn.(gn.-Eig.-Ber) Die Bundestag traktion der CDU/ esd hat am Freitag die angekündigte Novelle zum Lastenausgleich gesetz beim Bundestag eingereicht. Pie erste Lesung wird voraussichtlich am 18. Jun stattfinden Als wesentliche Verbesserungen werden in der Novelle vorgeschlagen: J. Er- höhung der Unterhaltshilfe; 2. Erweiterte Gewährung von En tschädigungsrenten neben Unterhaltshilfen; 3. Wiedereinführung der Kriegsschadenrente bei Sparerschäden. Die durch diese Verbesserungen entste. henden erhöhten Ausgaben sollen durch Bund und Länder gemeinsam getragen werden. 1 5 von beiden Feilen geleisteten Zuschüsse 80 len auf 480 Millionen Mark erhöht werden. Andererseits ergeben sich durch die Ver- besserung der Unterhaltshilfen Einsparun- gen bei den Fürsorgeleistungen. Die Unterhaltshilfe für Alleinstehende sol von 85 auf 100 Mark monatlich erhöht Wei- den, für Ehepaare von 122,50 auf 150 1 Der Kinderzuschlag soll von 27,50 aut. Mark heraufgesetzt werden. Entschädigung renten neben Unterhaltshilfe soll in 1 85 kunft auch an Personen mit einem Schade von weniger als 20 000 Mark gezahlt 1 Arbeitsplatz-Darlehen sollen schon bis- Schaffung von drei Arbeitsplätzen stalt her fünf gegeben werden. Bei Beschattis pes von Angestellten über 40 Jahren sollen 5 reits zwei Arbeitsplätze für ein Parle 55 genügen. Schließlich ist für Vertrat e schäden eine Anpassung an den Stichtac de Bundesvertriebenengesetzes vorgeschlagen. Die politischen Nachrichten stehen heute auf Seite 4 Vr. 13 Was Ein schen! als 5 worden elegant car dings Namen Wird v steckbr einem glaubte des Be gechs solches coller men v Everes wöchig zusam Tensin steiger ligen, lajas e Air wa; „auf a Urlaub und D weise kostet, queme Beim! lich se vor 4 deutz Laren, alter er die Welt, „Was mini. eien Fügen 8 der einer b ihm n Ge. n By. en bis assen ewig n ält⸗ Schon Höhe über ischen dem der nsam. wort Sollen gen zu tbere⸗ über. tonnte itheim 2 iter erhob erung, mehr t, ein wer- gerade mdes- mmte, en in e man em die ALur Nun eines gelas- meint. Iin als ine der ur 5 iu etstadt n ver- n ver- 0 br , Weil 8 Exot id Sie eine über mlung te der ? Wir auben, Gebiet ie nur leich- h ge- Itschen Flug- gehabt ch das n. Sie Ent- tsteht. gesefat rlicher Namen nt die Wirk⸗ be- nd in- men- unden. 4 sind gefühl Selbst- eigent- E. K. en stags⸗ ag die leichs⸗ 0 erste Juni ungen 1. Er- eiterte neben g der entste- Bund en. Die se S0l- erden. Ver- varun- de soll wer- Mark. duf 30 gungs- 1 Zu- maden erden, bei tt bis⸗ tigung m be- rlehen ungs⸗ ag des gen. — 8 ee ge 225 3 7 255 25855 5 D 22875 2 5 — 5— 2 5 3.* E 2 5 MORGEN Seite 3 1 Fr. 130 Samstag, 5. Juni 1984 *—.——— Was sonst noch geschah Ein klangvolles Pseudonym ist dem Deut- schen Heinrich Pescoller— besser bekannt als„Tex Harding“— zum Verhängnis ge- worden. Er hatte sich vor einiger Zeit den elegant klingenden zweiten Decknamen„Os- car Cabaleros Valdes“ zugelegt, ohne aller- dings zu wissen, daß es einen Mann dieses Namens tatsächlich gibt. Der richtige Valdes wird von der internationalen Polizeibehörde gteckbrieflich gesucht. Als Pescoller vor einem halben Jahr in Graz wegen eines ge- ringfügigen Delikts festgenommen wurde, ulbdte die Polizei, den langgesuchten Val- des gefunden zu haben. Pescoller mußte zechs Monate im Gefängnis darauf warten, daß man sein klangvolles Pseudonym als golches anerkannte. Als„Harding“ hat Pes- coller einige Romane Zeschrieben. Der Sherpa Tensing Norkey, der zusam- men mit Sir Edrmind Hillary den Mount Everest bezwungen nat, traf zu einem zwei- wöchigen Bergsteiger-Kurs in Zürich ein zusammen mit sechs anderen Sberpas will Lensing Ausbildungsmethoden für Berg- steiger studieren, um sich später an der Gründung einer Bergsteigerschule zu betei- gen, die in Darjeeling am Fuße des Hima- lajas eröffnet werden soll. Die britische Luftfahrtgesellschaft„Eagle Airways“ bietet urlaubshungrigen Touristen auf Stottern“ neun- und dreizehntägige Urlaubsreisen im Flugzeug nach Schweden und Dänemark an. Die Reise, die normaler- weise sechzig Pfund Sterling(rund 700 DN) kostet, ist jetzt für jeden Engländer in be- quemen Ratenzahlungen zu erschwingen. Beim Buchen des Platzes braucht man ledig- lich sechs Pfund Sterling, und zwei Wochen vor Antritt der Urlaubsreise weitere 23 pfund Sterling einzuzahlen. Der Rest, ein- schlieblich des Teilzahlungszuschlags, kann in sieben Monatsraten beglichen werden. 1* Vier Personen kamen beim Absturz eines zmerikanischen Hubschraubers in der Nähe von Bordeaux ums Leben. Die Maschine ge- hörte zu den USA-Luftstreitkräften. Sie ging deim Aufschlag auf den Boden in Flam- men auf. 5 Beim Bulldog-Pflugwettbewerb im Tri- schen Freistaat hat sich bei schwerstem Bo- den der Lanz- Bulldog der Typen 22 PS und 28 PS gegen starke internationale Konkur- renz mit großem Erfolg durchsetzen und bei vier Wettbewerben sechs erste Preise erzie- en können. 1 In der Premier-Mine bei Pretoria wurde kürzlich ein Riesendiamant gefunden, der 426,5 Karat wiegt. Der Stein soll rund 900 000 Dollar(etwa 1,2 Millionen DM) wert sein. In der gleichen Mine wurde auch der berühmte Cullinan-Diamant gefunden, der 3025 Karat wog und von dem zwei Stücke in die britischen Kroninsignien ein- gearbeitet wurden. 3 a Der ägyptische Archäologe Zakaria Gho- neim hat nach Angaben der ägyptischen Atertumsver waltung am Donnerstag in der Grabkammer der Stufenpyramide von Sak- kara einen unversehrten Alabaster-Sarko- phag sowie verschiedene Gegenstände ent- deckt, die Aufschluß über den Erbauer der mwollendeten Pyramide und die Verhält- nisse zu seinen Lebzeiten geben könne. Un- ter den in der Grabkammer aufgefundenen Gegenständen befinden sich, wie es weiter beigt, auch mehrere Steinbehälter. Die Al- tertumsabteilung teilte weiter mit, daß Ghoneim bei der Freilegung des zur Grab- kammer führenden Ganges zwei große Steinblöcke entfernen mußte, die den Gang versperrten. Die Grabkammer selbst scheine von Räubern nie betreten worden zu sein, der Sarkophag sei fest verschlossen. * Der in dem Tongariro-Nationalpark auf der Nordinsel von Neuseeland gelegene 2500 Meter hohe Vulkan Ngauruhö ist am Frei- tag ausgebrochen. Die glühende Lava, die ie ein Springbrunnen aus dem Krater her- aussprudelte, wurde etwa 160 Meter hoch geschleudert. Nach Angaben eines Vulkano- logen ist es das erstemal, daß ein spring- brunnenartiger Vulkanausbruch beobachtet wurde. * Bei einer Ueberschwemmungskatastrophe im südlichen Ceylon wurden 2500 Menschen obdachlos. Die Wassermassen zerstörten 400 Häuser. Bisher ist in den Fluten eine Person zu Tode gekommen. Der Medizinmann auf dem Rückmarsch Auch in Mittelafrika muß die Zauberei der Wissenschaft weichen/ Recht teure„ärztliche Bemühungen“ Die Medizinmänner sind unter dem An- sturm der modernen Wissenschaft in ganz Mittelafrika auf dem Rückzug. Von der Kongomündung bis zu den Mondbergen sind das Hexen, die Fetischverehrung und der Ritualmord immer mehr im Aussterben, aber in den wenig zugänglichen Eeken des afrika- nischen Urwaldes findet sich immer noch ein Medizinmann, der an seiner überragenden Bedeutung im Stammesleben nichts einge- büßt hat, weil er noch immer alles heilt— 35 gebrochenen Arm bis zum Palmwein- ater. Auf den Basaren im Kongogebiet werden unter der Hand auch noch gelegentlich Amu- lette und Talismane verkauft, denen eine wundertätige Wirkung zugeschrieben wird. In besonders hartnäckigen Fällen wird dem Besucher an einem solchen Verkaufsstand auch die Adresse eines zuverlässigen Medi- zinmannes verkauft. Aber selbst die Medi- zinmänner haben sich dem Einfluß der modernen Wissenschaft, die größtenteils durch Missionare nach Afrika gebracht wurde, nicht entziehen können. Die gefürch- teten alten Zauberer, vor deren Fluch früher Noch fenlen moderne Straßen im mittleren Rongo-Gebiet von Französisch-Aduatorial- Afrika und das erschwert die Arbeit der motorisierten Gruppen des französischen Gesund- heitsdienstes sekr. Aber auch in diesem schwierigen Gelände finden sie Wege, um ihre sanitaren Aufgaben bei den Eingeborenen erfüllen zu können. Und wo sie am Werke sind, da geht die oft unheilvolle Macht des Medizinmannes zu Ende. Wehrbauern für Israels Grenzen „Nahal“ vermittelt Israelis militärisch-land wirtschaftliche Ausbildung Bei der großen Parade, die am Unabhän- gigkeitstag in Ramle stattfand, erregte neben dem neuen Kamelreiterkorps kein Verband der Israelarmee so großes Aufsehen wie der „Nahal“, eine aus Jugendlichen bestehende Formation, die gleichzeitig Bauern und Sol- daten ausbildet. Lauter Beifall ertönte, als hinter den regulären Truppen eine Schar junger Männer und Mädchen mit dem Stahl- helm auf dem Kopf, Hacke oder Rechen auf der Schulter in einer der Uniform des Heeres ähnlichen Bekleidung folgte. Hinter ihr fuhren statt Geschützen und Tanks Trak- toren und andere land wirtschaftliche Maschinen. Eine Formation wie der Nahal findet sich gegenwärtig in keiner anderen Armee der Erde. Sie ist das Ergebnis des dauernden Bereitschaftszustandes auf militärischem wie auf kolonisatorischem Gebiet. Ihre Angehö- rigen werden gleichzeitig für die Verteidi- gung der Grenze wie zur friedlichen Erobe- rung der Wüste erzogen. 5 Nach dem israelischen Militärgesetz müs- sen Israels beiderlei Geschlechts, die über 18 Jahre alt sind, zweieinhalb Jahre dienen. Nach einer konzentrierten militärischen Aus- bildung werden sie zu land wirtschaftlicher Ausbildung nach einem in einer landwirt- schaftlichen Siedlung befindlichen Nahal- lager überwiesen. Dann kann sich der ein- zelne entscheiden, ob er in eine auf militäri- scher Basis organisierte Siedlung im Grenz- gebiet gehen oder weitere anderthalb Jahre bei der regulären Truppe weiter dienen Will. Auf diese Weise sind bereits Tausende von Jugendlichen der Landwirtschaft zu- geführt worden, die sonst nie aus den Städten den Weg aufs Land gefunden hätten. Sie haben schon einen Kranz von Nahalsiedlun- gen bevölkert, der im Süden bei Eilath beginnt und sich nach Norden bis auf die galiläischen Berge zieht. Neben der prak- tischen Arbeit werden sie für ihre Aufgaben durch Streifzüge über das ganze Land vor- bereitet, von denen manche wie die Be- setzung der ersten Posten von Wadi Arawa im Negeb und die Schaffung eines Be- wachungsgürtels vor dem Agyptischen Grenz- streiken bei Gaza bereits den Ruf Klassischer Abenteuer erlangt haben. Die Praxis hat ergeben, daß die Arbeit des Nahal Erfolge kepresse: Kriminalroman von Thomas Walsh deutsche Obersetzung: Werner von Grönau 44. Fortsetzung Diese letzten Gedanken kamen Calhoun licht, während er noch ruhig im Aufzug Stand und zur Untätigkeit verurteilt War. Ir war inzwischen bereits Donnellys Leuten koraus in den Gang im achten Stockwerk inausgelaufen. Schon auf der Fahrt hatte er sich entschlossen, dem Gang zu folgen, der die hohen Bogenfenster entlang von einer Seite zur anderen führte, denn Vin- cent Conikk war sicherlich, nachdem er elrige Stockwerke zu hoch angekommen War, ente in den unteren Stockwerken ge- et. Ohne noch Donnellys Leuten ein Wort zu sagen, jagte er Vincent Coniff auf der Treppe nach. Im Handumdrehen hatte er z wel Stockwerke zurückgelegt und trat auf einen Absatz hinaus. Seine stämmigen Beine lie- n Wie die Kolben einer Maschine, sein Mantel blänte sich auf, und im Laufen arbeitete er ungestüm mit den Armen. Er legte diese Strecke von der Nordost- ecke des Bahnhofs zum sechsten Stockwerk 80 Bürogebäudes gerade gegenüber in einem . der Zeit zurück, die Coniff ge- 3 hatte. Die große Halle unten ex- be er eimen Augenblick wie ein ver- Wackeltes Bild— ein wirres Durcheinamder nieler Menschen, von denen es dort unten 85 wünmelte, ein Schimmer der goldenen anten dur über innen, ein flüchtiger Ein⸗ duc von Sonnenlicht und Schatten dna arm befand er sich in einem engen Treppen- aus Am Geländer sah er einen Blutfleck, und Calhoun schwang sich über das Gelän- Copyright 1753 by Wilhelm G Id 1 Verlag, Mö der und auch über das nächste und jagte so, die Stufen überspringend, von einem halben Absatz zum nächsten, Während Donnellys Leute erst oben auf dem großen Absatz an- gelangt waren. Bei den letzten Stufen ver- letzte er sich den Knöchel, stürzte zu Boden und prallte gegen eine Wand. Aber er riß sich keuchend wieder hoch umd schwang sich über das letzte Geländer. Wieder ging er zu Boden umd sah sich einem halben Dutzend riesiger Glastüren gegenüber. Sie besaßen alle Schmappschlösser, die von inmen her nicht zu betätigen waren. Nur die äußerste rechts, gleich neben der Gepäckaufbewah- rung und der Modelleisenbahn, stand halb offen. Calhoun stürzte auf sie Zu. Unten auf Babhmsteig 26 und Auf der an- deren Seite des Zentralbahnhofs erhielt Don- nelly nach und nach einen Bericht dessen, was geschehen war; auf einem anderen Bahnsteig des oberen Stockwerks, und zwar gerade gegenüber dem Auskunftsbüro, kKämmte Enright mit einer Schar in Eile zu- sammengerufener Leute die Wagen eines Zuges durch, der kurz vor der Abfahrt aus New Vork stand; und oben im Bahnhof, ge- rade auf dem Preppenabsatz des sechsten Stockwerkes, bemühten sich Martin Nolan und ein halbes Dutzend amderer, wieder An- schluß am Calhoun auf dem östlichen Um- gang zu gewinnen. * Dort War inzwischen auch Frances ein- getroffen. Sie saß auf einer Marmorbank vor —.—— hat und daß von seinen Mitgliedern auf dem Gebiet der land wirtschaftlichen Produktion auch qualitativ Bemerkenswertes geleistet Wird. Dabei rekrutiert sich der Nahal zum Teil aus Bewohnern der Flüchtlingslager, die beim Eintritt ins Heer nicht lesen und nicht schreiben konnten, während sie jetzt bereits komplizierte Gebiete der landwirtschaft- lichen Technik beherrschen. Es bildet sich allmählich eine Kombination von Bauern und Soldaten heran, die gleich tüchtig bei der Eroberung der Wüste mit dem Spaten wie im Notfall bei der Verteidigung des krledlich gewonnenen Bodens mit der Waffe in der Hand sind. der ganze Stamm zitterte, sind so gut Wie ausgestorben. Auch die„Leopardenmenschen“ sind kaum mehr anzutreffen. Sie traten in Leopardenfell gekleidet und mit einer Maske vor dem Gesicht und immer zu zweit Auf. Auf ihr Geheiß hin wurden ungezählte Ritualmorde verübt. Sie fanden immer bei Sonnenuntergang statt. Die Opfer wurden getötet, in dem man ihnen eine Leoparden- klaue in die Halsschlagader schlug. Heute ist man selbst in Mittelafrika weitgehend „aufgeklärt“. Der Medizinmann von heute geht kleineren Leiden wie sein weißer Kollege— mit allerlei Mittelchen zu Leibe, die sich allerdings in ihrer Zusammen- setzung doch sehr von den Pharmazeutika der weißen Welt unterscheiden. 5 Da werden Wurzeln und ihre Säfte, sowie Blatter aller Art verwendet; aber dazu kommt dann das Blut von Hühnern oder anderen Tieren, dem nach wie vor eine be- sondere Wirkung zugeschrieben wird. Aber auch die Psychologie kommt nicht zu Kurz, auch wenn sie ihren Ausdruck in beschwö⸗ renden Gebeten und den merkwürdigsten Zauberformeln findet. Die Hauptsache ist, der Kranke glaubt an die Wirkung und hilft sich damit größtenteils selbst. Eine weitere Berufseigenschaft, die der Afrikanische Medizinmann sich zugelegt hat, sind die saftigen Rechnungen. Heute kostet in den meisten Fällen die Behandlung durch einen alten Zauberer selbst im dicksten Ur- wald eine recht schöne Stange Geld. Die „ärztlichen Bemühungen“ bei einem gebro- chenen Arm kommen immerhin vergleichs- Weise auf fast 50 DM, während die„ein- fache Konsultation“ wegen Kopfschmerzen etwa 4 DM kostet. Dafür bekommt man damm ein undefinierbares Pülverchen auf die Zunge gelegt. Erhalten aber hat sich die Sonderstellung des Medizinmannes, der nach wie vor eifer- süchtig darüber wacht, daß nicht jeder be- liebige Stammesangehörige in diese exklu- sive Branche einsteigt. In den meisten Fällen Wird das noch immer außerordentlich geach- tete Amt durch Generationen vom Vater auf den Sohn vererbt. Der Medizinmann ist wWie ehedem der Regenmacher, und seine ärat- lichen und religiösen Aufgaben treffen sich noch immer, wenn er beispielsweise die Be- schmeidungsriten leitet. Aber selbst im Afri Kamischen Urwald weiß men, daß sich der Vormarsch der„weißen“ Wissenschaft nicht aufhalten läßt, deren Eindringen in diese Gebiete die Weißen auf der anderen Seite schon teuer zu stehen gekommen ist. Nordpol unter die Lupe genommen Forschung über und unter dem ewigen Eis Gefährliche Berge für U-Boote Die Zeit der„weißen Flecke“ auf der Landkarte um den Nordpol ist vorbei. Vor- bei ist auch die Zeit, in der ein Besuch die- Ses Punktes eine Heldentat, eine Sache War, bei der es um Kopf und Kragen ging, Täg- lich kreisen heute amerikanische, russische und kanadische Flugzeuge über den Eis- wüsten und man möchte geradezu von„des Dienstes ewig gleichgestellter Uhr“ am Nord- pol sprechen. Der kürzeste Weg von Ruß- land zu den amerikanischen Industriezent- ren geht über den Pol. Kein Wunder also, daß die weiße Kappe der Erde für beide Seiten interessant geworden ist, zumal sich hier früher oder später ein Knotenpunkt des Weltverkehrs entwickeln wird. Nicht nur die Flugbedingungen und das Wetter über dem Eis und die technische Ge- staltung des Lebens auf dem Eis sind je- doch für die Wissenschaftler, die Militärs und Verkehrsexperten wichtig, sondern auch die Verhältnisse unter der oft 50 bis 60 m dicken Eisschicht. In Rußland hat das Forschungsinstitut für die Arktis gerade einen Bericht veröffentlicht, aus dem her- vorgeht, daß sich von Nordgrönland bis zu den neusibirischen Inseln eine unterseeische Erdfalte erstreckt, die stellenweise bis zu 3000 m aufsteigt. In den großen Karten der Geographen wird künftig der Name„Lomo- nosov- Gebirge“ stehen, denn die russischen der Gepäckaufbewahrung. Vor einigen Mi- nuten hatte sie von Captain Rousseaus Büro aus gesehen, wie Donnelly aus diesem Teil des Bahnhofs davonjagte, nachdem er den Beamten an der Gepäckaufbewahrung be- fragt und telefonisch Calhouns weiteren Weg im Untergeschoß verfolgt hatte. Sie konnte es in der Stille und Leere von Captain Rousseaus Büro nicht mehr aushalten; dazu hatte die Eile, in der sie Donnelly diesen Teil des Bahnhofs hatte verlassen sehen, sie auch zu sehr erregt. Dieser Gegensatz Zwi- schen ihrer eigenen Untätigkeit und der Aktivität der anderen war unerträglich. Als sie selber auf der Ostgalerie eintraf, war Donelly schon lange verschwunden, aber der Oberinspektor hing immer noch àam Tele- fon. Für sie hatte er keine Zeit. Er ging in dem Augenblick davon, in dem er einen späteren Bericht über die Sache mit dem Aufzug im achten Stockwerk erhalten hatte; aber Manhattan-Zentralbahnhof war für ihn fremdes Gebiet, und er wußte daher nichts von der inneren Treppe. So lief er an der Rolltreppe und dem Ausgang zur Straße vorbei, in der Hoffnung, einen anderen Auf- zug an der Nordseite zu finden, um zu einem Ort zu gelangen, an dem Vincent Coniff, so wie Calhoun es vermutet hatte, bereits einige Minuten zuvor durchgekommen war. Der Beamte an der Gepäckaufbewahrung wiederholte Mike Frost seine Geschichte; er schmückte sie dabei noch, Was seine eigene Person betraf, mit einigen Ungenauigkeiten aus. Das trug keineswegs zur Klärung des Falles bei. So behauptete er— nicht etwa um nun mit Absicht eine Un wahrheit zu ver- breiten, sondern weil er die Dinge in diesem Augenblick so und nicht anders sah—, dass er Vincent Coniff völlig ungehindert auf sich habe zukommen sehen, und zwar vom Um- gang her um die Ecke der Spielzeug- Entdecker haben die Bergkette, die sie mit Echolotungen ermittelten, nach ihrem Lands- marm, dem Professor Michail Lomonosov (17111765), benannt. Daß es sich bei solchen Forschungen nicht um Zzweckfreie Wißbegierde und Lieb- haberei handelt, liegt auf der Hand. Russi- sche Ingenieure beschäftigen sich seit Jah- ren mit der Konstruktion von U-Booten, die große Strecken unter dem Eis fahren und dort navigieren können. Der Militärexperte Oberstleutnant Michailow gab vor kurzem öffentlich zu, daß die Verwirklichung sol- cher Pläne im Bereich der Möglichkeiten läge. In diesem Zusammenhang erhält die genaue Kartographierung des Arktisbodens mit all ihren gebirgigen Unregelmäßigkei- ten, sowie auch die Erforschung der in Nordpolnähe sehr ausgeprägten Unregel- mäßigkeiten im Verlauf der Linien des Magnetfeldes aktuelle Bedeutung. Auch auf amerikanischer Seite wird die Kenntnis der Arktis ständig vergrößert. Die Ergebnisse dieser Forschung, die vor allem von der amerikanischen Militärstadt Thule 1500 km entfernt vom Nordpol aus betrieben wird, sind bislang nicht bekanntgegeben worden. Aber auch hier trägt die Arbeit zweifellos einen militärisch- politischen Ak- zent. Gefährliche Wälder Nienburg/ Weser. Das Staatliche Forstamt in Nienburg hat die Bevölkerung davor ge- warnt, die Wälder im Bereich von Nienburg und Neustadt(Hannover) im kommenden Sommer zum Suchen von Beeren zu be- treten. Füchse und Dachse griffen alle in den Wald kommende Personen an, Sämtliche Tiere dort seien tollwutverseucht. Alle Be- miühungen, Füchse und Dachse abzuschießen, hätten noch zu keinem Ergebnis geführt. Bei diesem besonders gefährdeten Wald- und 9 Heidegebiet handelt es sich um die beste Blaubeergegend Norddeutschlands, die jaähr- lich von Zehntausenden von Menschen auf- gesucht wird. g Blitz tötete Soldaten im Mansv er: Dettelbach. Achtzehn amerikanische Sol- daten wurden am Donnerstag beim Manòöver- bau einer Pontonbrücke über den Main vom Blitz getroffen. Zwei Soldaten starben kurze Zeit später im Krankenhaus. Sechzehn wur- den, zum Teil schwer, verletzt. Das Unglück ereignete sich in Dettelbach bei Kitzingen (Mittelfranken). Die Soldaten gehören der 1. amerikanischen Infanteriedivision an. Der Blitz spaltete eine von zwanzig Soldaten besetzte eiserne Fähre in zwei Teile. Beim Einschlag wurden die Soldaten in den Main geschleudert. Da sich die Fähre jedoch in Ufernähe befand, ertrank niemand. Eime am Ufer stehende andere Soldatengruppe sprang sofort ins Wasser und rettete die zum Teil bewußtlosen Kameraden. In den Tod gerast Offenbach. Bei Sprendlingen im hessischen Kreis Offenbach rasten am Donnerstagabend ein Motorradfahrer und sein Sozius mit hoher Geschwindigkeit in den Tod. Sie flogen beim Ueberholen eines Lastzuges nach dem Zu- sammenstoß mit einem entgegen kommenden Personenwagen in hohem Bogen durch die Luft und wurden sofort getötet. Der Bei- fahrer des Personenwagens wurde bei dem Zusammenstoß schwer verletzt. i Bei Renovierungsarbeiten abgestürzt Köln. Zwei Bauarbeiter und ein Straßen- bahnangestellter stürzten am Donnerstag in Köln-Mülheim bei Renovierungsarbeiten an einem Haus von einem Gerüst ab. Einer der beiden Bauarbeiter war sofort tot, der zweite erlitt lebensgefährliche Verletzungen, während der Straßenbahnangestellte mit leichteren Verletzungen davonkam. Zu dem Unglück wird bekannt, daß die Braut des lebensgefährlich verletzten Arbeiters nach Köln gekommen war und in Begleitung des Straßenbahnangestellten ihren Verlobten an der Baustelle aufsuchte. Ihr Begleiter begab sich in den dritten Stock des Hauses, um seinen Freund von der Ankunft der Braut zu unterrichten. Dieser kletterte dann zu- sammen mit den beiden anderen Verunglück. ten auf das vor dem Fenster angebrachte Gerüst, um der erwarteten Braut zuzuwin- ken. In diesem Augenblick brach das leichte Gerüst, dessen Betreten verbote War, zusammen. Stapellauf auf dem Bildschirm Hamburg. Das NWDR-Fermsehen über- trägt die Taufe und den Stapellauf des 47 000-Tonnen-Tankers„König Saud I.“ am Pfingstsamstag in Hamburg von 19.15 bis 19.50 Uhr für alle deutschen Fernsehsender. Lernen am„Modellfall“ Die Schüler der Mittel- und vor 5 Kassel. allem der Oberstufe an den höheren Schulen der Bundesrepublik sollen nach dem Vor- schlag einer Pädagogenkonferenz in Kassel künftig am„Modellfall“ jernen. Die Lehrer sollen die Phänomene der geistigen Welt am Beispiel des einzelnen, vom Schüler wirklich erfaßten Gegenstandes sichtbar machen. Die Pädagogen forderten ferner eine Konzen- trierung des Lehrstoffes und die individuelle Stoffwahl nach dem Alter und der geistigen Entwicklung der Schüler. Auch eine mög- lichst einheitliche Sprachenfolge im Fremd- sprachenunterricht für die gesamte Bundes- republik wurde gefordert. 5 Fast 1,6 Millionen jugendliche Arbeitnehmer Köln. Die Zahl der beschäftigten jugend- lichen Arbeitnehmer unter achtzehn Jahren ist nach einer Feststellung des deutschen Industrieinstituts in Köln von Ende Märꝝz- 1953 pis zum 31. März 1954 von 1,4 auf fast 1,6 Millionen gestiegen. — ausstellung; er habe auch auf den ersten Blick erkannt, daß irgend etwas an dem Burschen nicht stimme. „Aber wie hatte er es denn nur geschafft?“ fragte Mike Frost gereizt. Der Haupteingang guf dieser Seite war nämlich gerade ihm zur Bewachung zugewiesen worden.„Kann mir das jemand erklären? Wie zum Teufel ist er den überhaupt hier hereingekommen?“ Er wußte genau, was Donnelly ihm nach- her darüber zu sagen haben würde; und nun suchte er seinerseits nach einem Sündenbock unter den Leute, die in der Nähe des Ein- garigs gestanden hatten. Eine Möglichkeit, die Richtigkeit der Schilderung des Beamten durch andere Zeugen zu bestätigen, gab es nicht. Die Modelleisenbahn war sowohl Mike Frost wie jedem anderen von Donnelly ab- wärts nur im Weg. Nicht einer von ihnen schenkte ihr die geringste Aufmerksamkeit; und nicht einer von ihnen hatte Zeit, Frances auch nur das geringste mitzuteilen. So blieb sie in der Sackgasse der Ost- galerie sich selber überlassen. In der Halle riefen die Lautsprecher die Abfahrt des D-Zuges aus New Lork nach Norden zum letzten Mal aus, als wäre heute auf dem Man- hattan-Zentralbahnhof nichts geschehen, was sich vom Ueblichen und Gewohnten irgend- wie unterschied. Wohl hatte sich noch eine Stunde zuvor in der Umgebung des Belve- dere-Tunnels eine gewisse Erregung bemerk- bar gemacht, aber die Menschen, die Zeuge dieses Vorfalls geworden waren, hatten den Bahnhof schon längst in Zügen, Untergrund- bahnen oder zu Fuß verlassen. Frances er- schien es so seltsam, so entsetzlich und auch so völlig unglaublich, daß es unter all den Tausenden von Menschen so wenige gab, die eine Ahnung von dem hatten, was sich wirk⸗ lich dort ereignet hatte.. Sie versuchte verzweifelt, sich einzureden, daß Willie Calhoun den großen Rothaarigen zur Strecke bringen werde; auch das Kind würde er retten. Sie wußte nicht, wie ihm dies gelingen sollte; sie vermochte nicht, es sich vorzustellen; aber sie wollte glauben, dag es geschehen würde. Es war zwölf Minuten nach eins— Zwei Minuten, nachdem sich Vincent Coniff über den großen Treppenabsatz im sechsten Stock- werk geschleppt hatte—, und nun stand auc der Beamte von der Gepäckaufbewahrung drüben bei der Rolltreppe und redete auf Mike Frost ein. Sie empfand, wie einsam sie hier war— in gewisser Weise War dies eine ähnliche Einsamkeit wie die des Kindes, des großen Rothaarigen und Willie Calhouns, denn irgendw¾ie schied auch sie etwas Beson- deres von all den Tausenden von Menschen, mochte es auch noch so gegensätzlich sein. Schließlich stand sie von ihrer Bank auf; sie War zu erregt, als daß sie noch länger still sitzen konnte. In einiger Entfernung von ihr stauten sich Erwachsene und Kinder um die Modelleisen- bahn- Ausstellung. Weiter oben auf dem Podium betätigte der eine Beamte seine Schalter und seinen Plattenspieler, und unten in der Halle verlief das Leben im Bahnhof wie jeden Sonntag. Ein Leben voller Be- wegung und Farbe, das ihr jedoch so fern und fremd erschien, daß sie die Einzelheiten nicht mehr aufzunehmen oder zu verstehen vermochte. Wenn sie doch nur Willle Cal. houn sehen könnte, dachte sie verzweifelt. Könnte sie doch nur mit ihm reden Sie Wandte sich um, krampfte ihre Hände zu- sammen, biß sich auf die Lippen und traute ihren Augen nicht. a Fortsetzung folgt Seite 4 MORGEN Griechenland stimmt Militärpakt zu Papagos: Verteidigungsfront unerläßlich/ Italien beobachtet die Entwicklung mit Besorgnis Athen.(UP /dpa) Griechenland hat am Freitag der Bildung einer Militärallianz mit der Türkei und Jugoslawien zugestimmt. In den Verhandlungen zwischen dem gegenwärtig zu einem Staatsbesuch in Athen weilenden jugoslawischen Staatschef, Marschall Tito, und dem griechischen Minister präsidenten, Alexander Papag os, Wurde nach einer Erklärung von Papagos volle Einigung darüber erzielt, daß die „Kriegsgefahr die Errichtung einer wirkungsvollen Verteidigungsfront auf dem Bal- kan unerläßlich“ gemacht habe. Der Militärpakt zwischen den drei schon durch einen Freundschaftspakt verbundenen Balkanstaaten werde nicht nur zu einer wirkungs- vollen Verteidigung dieses Teiles der Welt beitragen, sondern bedeute auch„eine Stärkung der Verteidigungskraft aller Völker des freien Europa“. Die am Freitag zwischen Tito und Papa- gos erzielte Vereinbarung stellt die formelle Zustimmung Griechenlands zur Bildung der Militärallianz dar, die bereits anläßlich des Staatsbesuches des jugoslawischen Staats- chefs in der Türkei angekündigt worden war. Mit dem Abschluß des Paktes wird Jugosla- Wen noch enger an die NATO angeschlos- sen. Obwohl Griechenland und die Türkei Mitglieder der NATO sind, ist Belgrad der westlichen Verteidigungsorganisation noch nicht beigetreten. Papagos erklärte, daß der Militärpakt der Balkanstaaten sowohl im Interesse der NATO als auch der Euro- päischen Verteidigungsgemeinschaft liege. Der Pakt soll bereits vom Ministerrat der Balkanpakt-Staaten auf einer Konferenz vom 7. bis 15. Juli in Belgrad paraphiert werden. Wie verlautet, wird er in Form eines Zusatzabkommens zu dem Balkanpakt von Ankara, der bereits im Vorjahr abge- schlossen wurde, abgefagt werden. Nach An- gaben zuständiger Kreise hat Papagos wei- ter erklärt, die führenden NATO-Staaten Dulles drängt wieder zur EVG „Deutsche Wiederbewaffnung eventuell auch auf anderem Weg möglich“ Nach Meldungen der Agentur dpa Washington. Die USA räumten am Frei- tag zum erstenmal offiziell die Möglichkeit einer deutschen Wiederbewaffnung außer- Halb der EVG ein. Außenminister Dulles er- klärte vor dem außenpolitischen Ausschuß des amerikanischen Senats, es könnte zu einer gewissen Wiederbewaffnung Deutsch- jands kommen, wenn die EVG scheitern Sollte. Dulles lehnte es aber ab, sich über Einzelheiten dieser Möglichkeit zu àußern. Der Außenminister stellte erneut eine Uber- prüfung der amerikanischen Politik in West- europa in Aussicht, wenn der EVG- Vertrag nicht bald von allen Teilnehmerstaaten rati- Flziert werden sollte. Die Verzögerungen bei der Verwirklichung der EVG hätten bisher einen deutschen militärischen Beitrag zur Westlichen Verteidigung verhindert und die Bundesrepublik davon abgehalten,„in die Familie der souveränen Völker zurückzu- kehren“. Die NATO brauche einen deutschen Beitrag, um eine vorausschauende Strategie entwickeln zu können., Dulles begrüßte die Entscheidung der französischen Sozialisten für die EVG und unterstrich, daß die gegen- Wärtige Politik der USA noch auf der Vor- Aussetzung beruht, daß die EVG verwirk- licht wird. Dulles sprach sich pessimistisch über den Weiteren Verlauf der Verhandlungen in Genf und unseres Korrespondenten Pet. aus. Die militärische Lage in Indochina be- zeichnete er als„ernst aber keineswegs hoff- nungslos“. Er beschuldigte die Sowjets und die Volksrepublik China, den Vietminh in immer größeren Mengen Waffen und Muni- tion zu liefern. In Europa selbst hat der Gedanke der EVG wieder einige Fortschritte gemacht. In den Kreisen der in Paris tätigen EVG-Dele- gationen der sechs beteiligten Länder herrscht ein vielleicht übertriebener, doch nicht ganz ungerechtfertigter Optimismus. Das liegt nicht nur an den günstigen Ergeb- nissen der letzten Kongresse der französi- schen Sozialisten und der katholischen Volks- republikaner. Die Spaltung der italienischen Monarchisten, voll denen ein Teil nun auf Rat des Thronprätendenten Umberto für die EVG stimmen werden, macht eine baldige Ratifizierung durch das römische Parlament Wahrscheinlich. Spaak, der leidenschaftliche Europäer und erfahrene Politiker, übt nun als belgischer Außenminister einen bedeu- tenden Einfluß aus. Die Holländer, wirt- schaftlich erstarkt, denken zusehends euro- päischer und der Bundesrepublik gegenüber nüchterner. Und so bereitet sich in Europa eine diplomatische Einheitsfront von EVG- Freunden vor, die Frankreich mit der For- derung nach rascher Ratifizierung entgegen- tritt. „Machen Sie aus Einwohnern echte Bürger“ Adenauer auf der Vollversammlung des Deutschen Städtetages 12 Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Die Vollversammlung des Deut- schen Stäctstages in Stuttgart, an der über 1000 Vertreter von 370 westdeutschen Städten und Gemeinden teilnahmen, wählte am Frei- tag den Kölner Oberbürgermeister Dr. Ernst Schwering zum Präsidenten. Gleich- Zeitig wurden Bundeskanzler Dr. Aden S Uuer und der frühere Hamburger Bürger- Meister Max Brauer wegen ihrer großen Verdienste um das deutsche Kommunal- Wesen zu Ehrenmitgliedern des Präsidiums gewählt. Die Vollversammlung des Städtetages bekannte sich nachdrücklich zu der Notwen- digkeit einer wesentlich stärkeren bürger- schaftlichen Mitarbeit in den Gemeinden und zu einer stärkeren Publizität der Arbeit auf den Rathäusern. Der Bonner Universitäts- Professor Dr. Ulrich Scheuner erklärte, die Gemeinde dürfe weder zu einer bloßen de zentralisierten Verwaltungseinheit, noch in ihrem politischen Leben zu einer Unter- einheit parteipolitischer Aktionen werden. Scheuner sprach sich für eine neue Form der Selbstverwaltung aus, die alle Kreise der Be- völkerung heranziehe und vor allem auch der arbeitenden Bevölkerung ein wahres Heimat- recht in den Gemeinden gebe. Ohne die lebendige Teilnahme der Bürger an ihrem Grtlichen Gemeinwesen könne auch die Poli- tik im Staat keinen überzeugenden politi- schen Stil entwickeln. Der Städtetag billigte die von einzelnen Arbeitskreisen erarbeiteten Leitsätze zur Verbesserung des Verhältnisses zwischen Bürgern und Kommunen und forderte die Mitgliedstädte auf, die Verbindung mit den Vertretern der Oeffentlichkeit bereitwillig und grobzügig zu pflegen. Eine besonders Wichtige Aufgabe sei, das Interesse der Ju- gend an den kommunalen Angelegenheiten zu wecken. Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte, es liege ihm am Herzen, den deutschen Städten und Gemeinden für die seit 1945 ge- leistete große Aufbauarbeit zu danken. Diese Aufbauarbeit werde in der Geschichte des deutschen Volkes einen ehrenvollen Platz bekommen. Sein Prinzip sei immer gewesen, den Gemeinden und der Selbstverwaltung ein möglicht großes Betätigungsfeld zu geben Und sie frei zu halten von jeder behörd- lichen Reglementierung. Dazu gehöre auch, in kinanziellen Dingen so frei zu sein wie möglich.„Wenn es ihnen gelingt“, so sagte der Kanzler,„das Interesse der Bürgerschaf- ten zu wecken, erfüllen sie zugleich auch eine groge Aufgabe gegenüber dem Land und dem Bunde. Sie müssen dafür sorgen, dag aus den Einwohnern der Städte echte Bürger werden.“ Ministerpräsident Dr. Ehar d legte ein Bekenntnis zu einem föderalistischen Staats- f tung ab. Die Länder, so erklärte er, beabsich- tigten nicht, die kommunale Selbstverwal- tung auch nur irgendwie anzutasten oder einzuschränken. Die Verwirklichung der vom Städtetag geforderten Bundesrahmengesetz- gebung auf kommunalpolitischem Gebiet lehnte Ehard ab, da das einen außerordent- lichen Eingriff in die inneren Verhältnisse der Länder darstellen würde. Ehard betonte, Staat und Gemeinden müßten im Geiste gegenseitigen Vertrauens weiter arbeiten, den begonnenen Aufbau fortsetzen und alle auftretenden Schwierigkeiten guten Willens zu überwinden suchen. Das werde gelingen, wenn man sich vor Augen halte, daß beide, Staat und Gemeinden, an einer gemeinsamen Aufgabe tätig seien: Der Schaffung einer echten deutschen Demokratie. Präsidialmitglied Dr. Zie bill forderte erneut die Anerkennung der Gemeinden als dritte Säule des Staates. hätten den Abschluß einer Militärallianz dor Balkanstaaten bereits gutgeheißen. Die italienische Regierung beobachtet be- sorgt die Verhandlungen, die gegenwärtig in Athen und in Washington geführt wer- den. Die Athener Besprechungen zwischen dem jugoslawischen Staatspräsidenten Tito und dem griechischen Minister präsidenten Papagos und die Washingtoner Gespräche zwischen amerikanischen Politikern und dem türkischen Ministerpräsidenten, Mende res, werden in Rom als Auftakt zu einer Wendung im Balkanraum gewertet. In zu- ständigen Kreisen Roms hat man den Ein- druck, daß Washington zwar die italienische Empfindlichkeit in der Triestfrage schonen möchte, daß aber zwischen Außenminister Dulles und Menderes Einigkeit über die Notwendigkeit einer Umwandlung des Bal kanpaktes in ein festes Militärbündnis be- steht. Während der Verhandlungen in Athen traf nach einer Meldung der albanischen Nachrichtenagentur eine unbekannte Anzahl sowjetischer Kriegsschiffe zu einem Freund- schaftsbesuch in Albanien ein. Die sowijeti- schen Kriegsschiffe kamen am 1. Juni in den albanischen Hafen Durresi und sollen heute, Samstag, wieder die Rückreise antreten. Albanien ist durch Jugoslawien von den übrigen Satellitenstaaten der Sowjets abge- schnitten. Die Alliierten feiern den Jahrestag der Invasion in Frankreich Paris. Der Botschafter der USA, Henry Cabot Lodge jun. traf am Freitag in Paris ein, um als persönlicher Vertreter Präsident Eisenhowers an den Feiern zum zehnten Jahrestag der alliierten Invasion in der Nor- mandie teilzunehmen. Der französische Staatspräsident Rene Coty hat die Schirm- herrschaft über die Feierlichkeiten über- nommen, die heute und am Sonntag mit Militärparaden aller alliierten Truppen- einheiten begangen werden. Generale aus den Vereinigten Staaten, aus Großbritannien, Kanada, Holland, Belgien und Frankreich werden in Ansprachen des Tages gedenken, an dem sich die Alliierten in der Nacht vom 5. auf 6. Juni 1944 mit einer riesigen Armada an der Küste der Normandie festsetzten und ihren Angriff auf Hitlers„Festung Europa“ begannen. Konzessionen Pekings an Großbritannien wurden bekannt London.(dpa) Das kommunistische Re- gime in Peking hat sich zu einer Reihe kleinerer Konzessionen für britische Ge- schäftsleute und Handelsinteressen in China bereiterklärt. Sie sind das Ergebnis britisch- chinesischer Flählungnahmen während der Genfer Konferenz. Bei diesen Besprechun- gen wurden gleichzeitig wichtige Kontakte tür einé Intensivierung des britisch-chine- sischen Handels aufgenommen. In London wurde am Donnerstag die Möglichkeit des baldigen Besuchs einer chinesischen Han- delsmission in Großbritannien angedeutet. Die Verhandlungen in Genf wurden zwischen der Delegation des kommunistischen Chinas einerseits und Mitgliedern der britischen Delegation sowie Vertretern der britischen Industrie andererseits geführt. Die Chinesen haben jetzt nach Mitteilung des Foreign Office zwölf britischen Ge- schäftsleuten in China die Ausreisevisa be- willigt, nachdem die Erledigung der Anträge seit drei Jahren unter verschiedensten Vor- wänden aufgeschoben worden war. Außer- dem hat Peking das Auswechseln einer An- zahl britischer Bankmanager und an- gestellter genehmigt. Zu Hause ist es— vielleicht— am schönsten Ely übernimmt Oberbefehl in Indochina Unabhängigkeitsvertrag für Vietnam paraphiert/ Nichts Neues in Genf Paris.(UP/dpa) Der Chef des französischen Generalstabs, General Paul EI y, ist zum französischen Oberbefehlshaber in Indo- china ernannt worden. Gleichzeitig wurde er Hochkommissar für Indochina. Das fran- zösische Kabinett beschloß nämlich die bei- den Posten, die bisher mit General Henri Navarre und Maurice Dejean besetzt waren, zu vereinen. General Ely fliegt schon am Pfingstmontag zur Uebernahme seines Amtes von Paris nach Indochina ab. Er hatte am Freitagnachmittag eine längere Aus- sprache mit dem französischen Minister- Präsidenten Laniel. Der Generalinspekteur der französischen Truppen in Nordafrika und frühere General- resident von Marokko, Augustin Gui lau m e, ist als Nachfolger von General Paul Ely zum neuen französischen Generalstabs- chef ernannt worden. Die Verträge über die Unabhängigkeit Vietnams und seine Zugehörigkeit zur fran- z6Sischen Union wurden am Freitagnachmit- tag in Paris von Minister präsident Laniel und dem vietnamesischen Ministerpräsiden- ten, Prinz Buu Loc, paraphiert. Die Unter- zeichnung des Vertragswerks wird erst er- folgen, wenn eine endgültige Einigung über mehrere Konventionen, die zu ihm gehören, erzielt worden ist. Die diplomatischen und kulturellen Konventionen scheinen vor der Fertigstellung zu stehen, während über die Wirtschafts- und Rechtskonvention noch Pfingstparade der Jungkommunisten Zum„Deutschlandtreffen“ der FDJ in Ostberlin Von unserem Korrespondenten A. N. Berlin. Das Werbeplakat der Ostberliner HO-Restaurants„Berliner zu Pfingsten ins Grüne! ist am Wochenende überall entfernt worden. Die Bevölkerung soll in der Stadt bleiben, um Kulisse und gleichzeitig Reso- namzboden für das„Deutschlandtreffen“ der FD(„Freie Deutsche Jugend) in Ostberlin zu stellen. Jugendgruppen aus allen Teilen der Provinz werden in Güterwagen und Lkw.'s zu den Strohlagern und Massenzelten in die ehemalige Reichshauptstadt gebracht, Wo sie bei größtenteils kalter Verpflegung für die Deutschlandpolitik ihrer Regierung und gegen die EVG als„Massengrab der Jugend“ demonstrieren sollen. Vor Wochen Sprachen die Veranstalter vom Treffen der 500 000. Inzwischen werden Angaben über Zwischen Gesfern und Morgen Der„Sudetendeutsche Tag 1954“ begann am Freitag mit einer Kranzniederlegung am Denkmal des unbekannten Soldaten im Münchener Hofgarten. Es werden zu die- sem Ereignis eine halbe Million Besucher in der bayerischen Hauptstadt erwartet. Dem Grundgesetz der Bundesrepublik nachträglich zustimmen möge auf Antrag der bayerischen Landtagsfraktion des Ge- samtdeutschen Blocks/ BHE der bayerische Landtag. Diese„politische Klarstellung“, S0 betonte Fraktionsvorsitzender Simmel, Iriisse im Interesse sowohl des eigenstaat- lichen Daseins Bayerns wie Deutschlands und Gesamteuropas erfolgen. Die damals er- zwungene Anerkennung der Rechtsverbind- lichkeit des Grundgesetzes auch für Bayern genüge für die Zukunft nicht mehr. Der erste Senat des Bundesverfassungs- gerichtes hat die Verfassungsbeschwerden des Gesamtdeutschen Blocks BHE und der DR Segen das nordrhein- westfälische Landes- wahlgesetz als unbegründet zurückgewiesen. Angefochten waren die Paragraphen 20 und 21 des Wahlgesetzes, wonach die Wahl- vorschläge von Parteien, die im Landtag bis- her nicht mit mindestens drei Abgeordneten vertreten waren, von hundert Wahlberech- tigten unterzeichnet sein müssen. Bei Auf- stellung einer Landesreserveliste müssen Unterschriften von mindestens 1000 Wahl- berechtigten vorliegen. Die Aktion des Bundesgrenzschutzes gegen Interzonenreisende zum FDI-Treffen inn Ostberlin soll abgebrochen werden, wenn ue Reisenden ordnungsgemäße Ausweis- Papiere besitzen, Darum hat der sozial- demokratische Bundestagsabgeordnete Dr. Siegfried Bärsch, Bundesinnenminister aufbau und einer kraftvollen Selbstverwal- Schröder in einem Schreiben gebeten. Der schönste, älleste und oui ginellste Vollesbrauck, die 55. Die Hinrichtung eines Westberliner Stu- denten namens Wolfgang Kaiser wegen angeblicher Terrorakte gegen das Pankower Regime hat der Staatssicherheitsdienst der Sowjetzone bekanntgegeben. Das Urteil sei bereits vollstreckt worden. Kaiser habe für die„Kampfgruppe gegen Unmenschlichkeit“ chemische Produkte hergestellt, die zu An- schlägen gegen Industrieanlagen und land- wirtschaftliche Einrichtungen benützt worden sein sollen. Eine Handels organisation aus der So- wWjetzone wird in nächster Zeit in London erwartet. Sie will britische Industriegebiete besuchen und für die Teilnahme britischer Firmen an der Leipziger Messe werben. Be- sprechungen mit britischen Regierungsstel- len sind nicht vorgesehen. Der Internationale Bund freier Gewerk- schaften protestierte bei dem Generaldirek- tor der internationalen Arbeitsorganisation (ILO) gegen die Zulassung sowjetischer, tschechoslowakischer und der Arbeitsvertre- ter aus Guatemala. Es wird der Standpunkt vertreten, daß es in diesen Ländern keine freien Gewerkschaften gäbe, und deshalb die Delegierten nicht als Vertreter der Arbei- terschaft dieser Länder angesehen werden könnten. Das belgische Flugzeug, das am Donners- tag auf seinem Flug nach Belgrad beschossen Wurde, befand sich nach einem Kommuniqué der jugoslawischen Regierung während des Beschusses nicht über jugoslawischem Terri- torium. Die belgische Botschaft in Wien jedoch beharrt auf dem Standpunkt, daß das Flug- zeug über jugoslawischem Gebiet angegriffen wurde. Ihres Bedauerns versichert haben die Vereinigten Staaten die norwegische Regie- rung deshalb, weil in letzter Zeit amerika- nische Flugzeuge ohne Genehmigung mut- maßlich norwegisches Gebiet übertlogen haben. Von Norwegen wurden diese Vor- kommnisse stets als UDeberflüge von Ma- schinen unbekannter Nationalität gemeldet. Die USA erklären nun, es habe sich um Irr- tümer gehandelt. Mit einem„Atombleistift“ soll in näch- ster Zeit jeder 50. Einwohner Kanadas aus- gerüstet werden. Das Instrument zeigt die Radioaktivität an, wodurch die Einwohner im Ernstfall vor verseuchten Gebieten ge- Warnt werden sollen. In die Hände der Vietminh gefallen sind am Freitag zwei französische Stützpunkte im Delta des Roten Flusses. Durch weitere Sabotageakte wurde die Eisenbahnverbin- dung zwischen Hanon und Haifokong end- gültig unterbrochen. Daß das Reichskonkordat ein gültiger Vertrag sei, betonte der deutsche Botschafter beim Vatikan, Dr. Jaenicke, in Rom vor Pressevertretern. Es sei Aufgabe der Bun- desregierung, für die Einhaltung des Kon- kordates durch die Länderbundesminister Zzu sorgen. Die amerikanischen Frauenklubs in Europa haben ihre Mitglieder aufgerufen, Westberliner Schulkinder einen Ferien- aufenthalt in der Bundesrepublik, Oester- reich, Frankreich oder England zu ermög- lichen. Die Kinder sollen während ihrer Schulferien von amerikanischen Familien auf zwei oder mehr Wochen„adoptiert“ werden. deignbockversteigerung in Deidesheim am Pfingstdienstag, 17 bis 18 Uhr, vor dem historischen Rathaus a Frankreich sich über die Bedingungen einer — 10 l 15785 . 0 . 14 0 1 10 100 0 1 790 10 11 verhandelt wird. In dem Unabhängigkeit vertrag erkennt Frankreich Vietnam als einen in vollem Umfang unabhängigen und scu- Veränen Staat an. Der neuernannte französische Minister für Indochina, Frederie-Dupont dt am Freitag auf dem Luftwege in Genf ein- getroffen. Noch vor der Geheimsitzung über Indochina am Nachmittag hatte er eine kurze Unterredung mit dem französischen Außenminister. Die Geheimsitzung dauerte dann nur etwas über drei Stunden, ohne das Fortschritte erzielt wurden. Der britische Außenminister begab sich vom Konferenz- saal sofort auf den Flugplatz und flog nach London, um dort am Samstag an einer wich- tigen Kabinettsitzung teilzunehmen. Die 16 am Koreakrieg beteiligten Staaten beschlos- sen am Freitag für Anfang der kommenden Woche eine Geheimsitzung der Koreakonfe- renz vorzuschlagen. Der endgültige Beschluß soll heute, Samstag, gefaßt werden. In maßgebenden Kreisen der Genfer ö Konferenz wurde bekannt, daß die USA und gemeinsamen militärischen Verteidigung In- dochinas geeinigt haben. Die amerikanische Regierung hat Frankreich zugesichert, daß die Flotte und die Luftstreitkräfte der USA sofort in Indochina eingreifen werden, falls chinesische oder sowjetische Flugzeuge an den Fronten auftauchen sollten. die Zahl der Teilnehmer möglichst vermie- den. Denn für die Jugendlichen ist das all- jährliche Pfingsttreffen keine Sensation mehr. Sie kennen die stundenlangen Vor- beimärsche, die Verpflegungsschwierigkeiten und die Nervosität ihrer FDA-Führer, die mit der Kontrolle der Jugendlichen beaul. tragt sind. Und mancher versucht, sich vor dem kostenlosen Besuch Berlins zu drücken und Pfingsten ohne staatliche Organisation Zzu verbringen. 1 Die Pfingstparade der Jungkommunisten wurde wochenlang in den Zeitungen del Sowjetzone vorbereitet. Die Regisseure der Mammutdemonstration spielen geschickt aut der Tastatur jugendlicher Ideale: sportlicher Wettgeist wird vermischt mit. nebulösen patriotischen Gefühlen, jugendlicher Fand“ tismus, der gegen irgend etwas kämpfen will, wird in die Propagandakanäle gegen, west. deutsche Söldnerarmeen und EVG“ und 55 die deutsche Einheit geleitet. Die FDJ-Mit. glieder aus Westdeutschland, die„trotz 95 Schikanen der Bonner Clique“ in die DD kamen, sind die Helden und gefeierten Friedenskämpfer. 5 Neben der kommunistischen gesamtdeut. schen Aletion verfolgen die Akteure mit dem Pfingsttreffen der Jugendlichen noch ein 70 deres Ziel. Nach dem ersten Treffen 5 kamen in der FD die Lederkoppel 7 0 Marschübungen auf, im vergangenen Jab brachten Jugendliche aus Leipzig nach intent Schiegübungen die ersten Scharfschüitien- abzeichen von dem FDJA-Treffen ihren err staunten Eltern mit nach Hause. Die 8 polizei wird auch in diesem Jahr ihre 0 5 ber, geschickt getarnt nach Ostberlin 1 schicken, um die Jugendlichen für den 0 505 in der kasernierten Volkspolizei 20 ge winnen. 0 Auch Westberlin ist nach den e gen der letzten Jahre für das Jugendtre 1 vorbereitet. Jugendverbande und Roles 78 5 haben Verpflegungsstellen und Ae räume zur Verfügung gestellt, um die 1 sucher aus dem Ostsektor aufnehmen 115 können. Aber neben den wilkconumee per gendlichen, die sich selbst ein Urteil i 1 den„kapitalistischen Westen“ bilden 5 len, werden kommunistische Demonstran 15 rücht ausbleiben. Um ihre en Besuch Westberlins zu hindern, 8. 15 FDJ-Führer mit Werbern für die Frem 5 legion, die angeblich in Westberlin nur 158 die Jugendlichen aus der Sowjetzone 1300 ten. Der Regierende Bürgermeister 05 Westberlin, Dr. Schreiber, erklärte, 95 ses Pfingstfest werde ein frohes und 8 ches Fest für alle Bewohner des krei Berlin und seine Gäste werden. o/ def Versteigerung Bei der Pfi zonder. Wir he er uͤbe schont eine e stolz is Regent Son: in und Belastt yaupte Muschi zetzten Lichtsz thon-C und 80 lecligli wasche antiku Gleich, Jed stige b nismus sdtoref turelle muß b Une den: 8 8 Mann schlec jemar tung icht dern nale mögli 5 Man gen klug, dureh miss 35 Then das gart, Es 80 bes Verb kent! Werd Refe 41 Caul ge N 207 0 vol kstuml. Dathietungen 0 — na enf igkeitz- is einen d sou- linister mt ist nf ein- 18 über eine sischen dauerte me das ritische Kerenz- g nach r wich- Die 16 Schlos- nenden AKonfe- eschlug Genfer SA und n einer ing In- anische et, daß r USA n, falls auge an ermie- las all- nsation a Vor- gkeiten er, die beauf- ich vor lrücken nisation unisten en der re der ckt auf tlicher dulösen Fana- en will, „West⸗ ind für J-Mit- otz. der e DDR eierten ntdeut- ut dem ein an- n 1951 el und n Jahr n ihren Mützen en er- Volks- e Wer- 2 mit- Hienst zu, ge ahrun⸗ treffen Kreua halts- lie Be- zen 2 en Ju- über 1 wol- ranten er am ſrohten mden- ur aut War- * von e, die- Fried- freien 0 7 ur 180/ Samstag, 5. Juni 1984 Seite 3 eee Splitter der Noche Bei Wischnu, dem Gott des Scheuerlappens, der Pfingstputa ist überstanden, den nicht wir, sondern petrus fur dringend notwendig hielt. ir heftigst Begossenen hoffen inständig, daß er über die Feiertuge vom Putzfſimmel ver- schont bleiben möge. Schließlich hat Mannheim geine eigenen Sprengwagen, auf die„man“ so stolz ist, daß wir uns deren Einsatz selbst an gegentagen Nicht verkneifen können. Stimmt's? * Sonst ist es ruhiger geworden, zumindest in und um den Rosengarten, der erhebliche gelustungsproben zu bestehen Ratte. Er be- hauptete sich, wenn auch zitternd, als sich die Maschinen der Glaserausstellung in Bewegung getꝛten, ertrug geballte Schönheit ebenso ge- lussen wie kompa let es Ingenieurwesen, wäre je- doch äußerst dankbar, wenn man zu seiner zntlastung eine richtige Ausstellungshalle in Hannheim bauen würde. Gerade die letzten jugungen lehrten uns namlich, daß wir auf die Dauer doch nicht drum rum kommen. * Aber noch herrscht keine ausgesprochen ſchläfrige Sommerruke, wie sie in Städten un- geres Formats aufzutreten pflegt. Im Gegen- teil, es gekt erkebend dokumentarisch zu. All- abendlicn zu spũter Stunde spucken die Alster- Lichtspiele Filmleichen aus, die einen Mara- tnon-Celluloĩdregen uber sich ergehen ließen und so intensiv ſculturell berieselt wurden, daß lediglicg— so deuteten Sto ßseufzer an— ein waschechter Wildwestreißer von blutrünstig antixulturellem Niveau in der Lage ist, das Gleichgewicht wieder heræzustellen. * jedes„Zuviel“ ist gefährlich, auch jede gei- stige UDebersättigung stört die Arbeit des Orga- nismus. Aber es ist nicht Aufgabe der Organi- zatoren der Filmwoche, den Einzelnen vor kul- turellen Magenschmerzen au schützen. Er selbst muß bestrebt sein, Maß zu halten. 0 Und noch etwas ist falsch verstanden wor- den: Schrieb man doch in auswärtigen Blättern, Mannkeim habe enttäuscht, weil auch einige schlechte Fihme gezeigt worden seien. Da hat jemand cen Sinn der Mannheimer Veranstal- tung noch nicht begriffen, denn man will hier nicht nur erstklassige Kulturflme zeigen, son- dern einen Querschnitt durch das internatio- nale Kulturfilmschaſfen geben, will Vergleiche möglich machen und einen Maßstab schaffen. „Man kann nicht wissen, was gut ist, wenn man wicht weiß, was schlecht ist.“ Eine Bin- senweiskeit, gewiß! Aber einige Leute sind so klug, daß sie mit Binsenweisheiten aus ihrem durckgeistigten Olymp gescheucht werden müssen. es. Mit ehernen Stimmen wer den morgen die Glocken der Kirchen beider Konfessionen Pfingsten als Schlußfest der Osterzeit und den mehr ver- geistigten, liturgischen Schlußpunkt in den drei großen christlichen Festen einläuten. Zu diesen Glocken gehören auch die der evan- gelischen Konkordienlirche und der katholischen Jesuitenhkircke, deren Glockenturm sich in unserem Mittelbild schön geschwungen gegen den hellen Sommerkhimmel abnebt. Links und rechts davon die— übrigens nickt gerade„lei chtgewichtigen“— Glocken der Konkordien- kirche, die im höchsten Mannheimer Kirchturm hängen und unter denen auch die älteste Glocke unserer Stadt zu Runden ist. Sie wurde als größte ihrer derzeitigen Schwestern im Jahre 1663 æu Leeuwarden in Holland gegossen und hat seither alle kriegerischen und fried- lichen Zeiten Uberdauert. Die Glocken, die in früheren Zeiten Mittler und Verkünder von Freude und Trauer für alle Abschnitte und Er- eignisse des menschlichen Lebens waren, sind in der schnellebigen Aerd des technisierten Jahrhunderts weitgehend von modernen Alarm- anlagen und Nachrichtenmitteln abgelöst worden. Aber umso notwendiger konzentriert sich jetzt ihr mannender Ruf auf Selbstbesinnung und das Bewußtsein, über straklendem Pſingst es liegt an uns, ob wir ihren Appell verstehen und die Zeit, die sie verkünden, begreifen können. wetter nicht die Stunden innerer Einkehr zu vergessen. Glocken rufen von den Türmen— hwb/ Fotos: rob, hw Kleine Chronik der großen Stadt Diebereien Zehn Heizungskörper im Wert von 1000 DM entwendete ein Unbekannter an einer Baustelle in Käfertal.— Zum Preise von 40 DM verkaufte ein polnischer Staatsange- höriger in einer Käfertaler Wirtschaft Her- ren armbanduhren, über deren Herkunft er keime stichhaltigen Auskünfte geben konnte. Die Polizei nahm ihn vorläufig fest.— Aus einem Automaten in der Innenstadt wurden 27 Packungen Zigaretten von einem Unbe- kannten entwendet. Nach Durchbruch einer Mauer stahlen Unbekannte aus einem Laden auf dem Lindenhof größere Mengen Spirituosen, Tabak- und Wustwaren. „Geschäftsgründung“ Ein 43jàähriger verstand es, von einer Krankenschwester 820 DM„zur Gründung eines Geschäfts“ zu ergaunern und für per- sönliche Zwecke zu verwenden. Die Polizei fahndet nach dem flüchtigen Betrüger. Hätte er nicht In der Breiten Straße geriet ein 28jähri- ger Arbeiter in die Hände der Polizei, als er das Rotlicht einer Verkehrsampel über- fuhr. Die Prüfung seiner Papiere entlarvte imm als Dieb, gegen den seit längerem Haft- befehl vorlag. Radaubrüder Drei angeheiterte Burschen hängten an einer Wirtschaft in der Innenstadt die Fensterläden aus und schlugen sich mit amerikanischen Soldaten herum. Die Inhabe- rim des Lokals erhielt bei dem Versuch, den Streit zu schlichten, einen Tritt in den Unterleib. Die Polizei nahm die Rowdies fest. Zum zweiten Male wurde jetzt eine 20 jährige erwischt, die sich in Mannheimer Wirtschaften amerikanische Soldaben angelte Betrieb und Offentlichkeit Abschluß der Vortragsreihe„Mensch und Arbeit“ im Amerikahaus „Betrieb und Oeffentlichkeit“ lautete das Thema des letzten Abends eines Seminars, das unter Leitung von Claus Küster, Stutt- gart, vom Amerikahaus veranstaltet wurde. Es sollten damit die„Aufgaben des Betrie- bes im Hinblick auf die innerbetrieblichen Verhältnisse und die Beziehungen zur Oef- kentlichkeit“ herausgestellt und beleuchtet werden. In seinen einleitenden Worten ging der Referent auf das Verhältnis Arbeitgeber Wie wird das Wetter? . 2 Vorwiegend ——ů freundliches N Pfingstwetter Vorhersage bis Dienstagfrüh: Ueberwiegend heiter bis leicht bewölkt, trocken und warm. Mittagstemperaturen bis über 25 Grad. An den Pfingsttagen örtlich gewittrig. Pegelstand des Rheins am 4. Juni: Maxau 41 2), Mannheim 294(0), Worms 213(2), Caub 199(—1). Pegelstand des Neckars am 4. Juni: Plochin- zen 3 Gundelsheim 168(6), Mannheim Arbeitnehmer ein, das in den meisten Be- trieben heute noch durch eine ständige Kon- trolle der Leistung des einzelnen gekenn- zeichnet sei. Diese Kontrolle, ein Zeichen von Mißtrauen des Vorgesetzten gegenüber sei- nem Untergebenen, könne keine Basis zur Leistungssteigerung darstellen. Noch weniger trage sie zu einer Aenderung der Auffassung vom Wert der Arbeit bei, in der der moderne Mensch wieder Befriedigung finden müsse und sie nicht länger als Mittel zur Finan- zierung seiner„hobbies“ betrachten dürfe. Um eine Aenderung dieser Situation herbei- zuführen, schlägt der Redner ver, von seiten der Betriebsleitung ein persönliches Verhält- nis zum einzelnen anzustreben, indem man den Wert seiner Tätigkeit anerkennt und ihm beispielsweise durch Betriebsführungen einen größeren Ueberblick verschafft. Ebenso könne man durch„Tage der offenen Tür“ Ange- hörigen der Arbeitnehmer Gelegenheit zu Besichtigungen geben und durch Gewinn- beteiligung Unzufriedenheit und Mißtrauen beseitigen. Das schaffen eines solchen Ver- hältnisses zum Arbeitnehmer sei zugleich die beste Werbung für einen Betrieb, da der Käufer mehr denn je Wert auf menschlichen Kontakt mit Produzent und Verkäufer lege. wete. und sie gegen Bezahlung zu einem„Besuch“ in ihrer Wohnung einlud. Ehrlicher Finder. Bei der Polizei gab ein 17jähriger einen Geldbetrag von 460 DM ab, den er am Donnerstag auf dem Markt- platz gefunden hatte. 21 Verkehrsunfälle. Im Laufe des Don- nerstag wurden im Stadtgebiet 21 Verkehrs- unfälle aufgenommen, bei denen 11 Perso- nen verletzt wurden. Gäste aus Frankreich beim Esperanto-Club Mannheim Auf Einladung des Mannheimer Esperanto- Clubs sind zur Zeit 20 junge Esperanto-An- hänger, Techniker und Ingenieure einer Pariser Maschinenfabrik, in Mannheim zu Gast, um im Rahmen ihrer jährlichen Aus- landsreisen die Industrie unseres Raumes kennenzulernen und darüber hinaus Freund- schaftsbande mit ihren deutschen Esperanto- Brüdern zu knüpfen. Nach der offiziellen Begrüßung am Donnerstag im Clublokal „Zum Neckarstrand“ sprachen unter anderen der Präsident des deutschen Esperanto- Verbandes, Dr. Herrmann, und als Vertre- ter der Stadt Mannheim Oberverwaltungsrat Dr. Hahn, die auf die große Bedeutung einer für alle europäischen Länder gemein- samen Sprache hinwiesen, und die immer noch ablehnende Haltung offizieller Kreise scharf kritisierten. Oberverwaltungsrat Hahn betonte dabei das Streben Mannheims nach einem freundschaftlichen Verhältnis mit sei- nen französischen Nachbarn, mit denen es durch seinen Export wirtschaftlich eng ver- bunden sei. Lied- und Musikvorträge leiteten zum gemütlichen Teil des Abends über. Gäste und Gastgeber fanden vor allem durch die Gemeinsamkeit der Sprache sehr rasch kreundschaftlichen Kontakt. wete Ein Maiball bei den Kaninchenzüchtern Im Anschluß an eine Schulungstagung des „Verbandes der Preisrichter der Kaninchen- züchter“ am 29. Mai veranstaltete der Feu- denheimer Kaninchenzuchtverein seinen traditionellen Maiball, der mit einer Ehrung verdienter Mitglieder verbunden war. Die bekannt flotten Weisen der Kapelle Kühner sorgten für Schwung und gute Laune bis in die Früh. Deutscher Preisrichterverband tagte in Feudenheim Fünfzehn Landesverbände sowie Saar- gebiet und Ostzone beschickten die Ver- bandstagung des Deutschen Preisrichterver- bandes für Kaninchenzüchter in Feuden- heim. Im Verlauf der drei Sitzungstage wurde ein instruktiver Lehrgang für sämt- üche Obmänner durchgeführt. Theorie und Praxis kamen zu Wort und die Auffassung, daß man den Wert der Wirtschaftlichkeit über den der Rasse zu stellen habe, wurde allgemein anerkannt und führte zu einem entsprechenden Beschluß, der für die 70 000 organisierten Züchter bindend ist. Zu Ehren der Gäste gab die Selbstver- wertergruppe der Veremigten Kaninchen- züchter Feudenheim einen Abend. Höhe- punkt war die Auszeichnung des Vorsitzen- den Karl Nagel GCeudenheim) und Ad. Hennes(Solingen) als verdiente Vorkämpfer mit der goldenen und weitere zehn Teil- nehmer mit der silbernen Ehrennadel. kr. „Mannheimer Sängerkreis“ a uf Reisen Seine diesjährige Sängerreise führte den „Mannheimer Sängerkreis“ nach Walden burg/ Württemberg zu den Jubiläumsfeier- lichkeiten anläßlich des 100 jährigen Be- stehens des dortigen Gesangvereins„Lieder- kranz“ und der 700-Jahr-Feier des Städt- chens. Mit Chören von Mozart und Schubert konnten die Mannheimer Sänger der Ein- weihung eines Ehrenfriedhofs und der Fah- nenweihe des„Liederkranz“ einen festlichen Rahmen geben. Friedrich Brandenburg z Um Intendanten in Gießen gewählt Theaterleiter Friedrich Brandenburg, der zwölf Jahre als Intendant die Geschicke des Mannheimer Nationaltheaters leitete und später an bedeutenden deutschen Bühnen als Gastregisseur wirkte, wurde zum neuen Intendanten der Theater GmbH, Stadt und Kreis Gießen(Oberhessen) gewählt. Bran- denburg, der bekanntlich als erster in Deutsch- land Zuckmayers„Des Teufels General“ für Deutschland in Hamburg inszenierte, leitet gegenwärtig die Festspiele in Schwetzingen, Professor Dr. Adolf Schüle erhielt Ruf nach Tübingen Der Honorarprofessor Dr. Adolf Schüle, Heidelberg, Hauptgeschäftsführer der Indu- strüe- und Handelskammer Mannheim, hat einen Ruf auf das öffentlich-rechtliche Ordi- nariat an der Universität Tübingen erhalten. Haus- und Straßensammlung des Deutschen Paritätischen Wohlfahrts verbandes Der Deutsche Paritätische Wohlfahrts- verband für Baden- Württemberg, führt vom 8. bis 14. Juni 1954 eine Haus- und Straßen- sammlung durch, die vom Innenministerium durch Erlaß vom 9. Dezember 1953 genehmigt wurde. Ehrenamtliche Helfer werden in die- ser Zeit mit Sammellisten und Sammel- büchsen um Spenden zur Aufrechterhaltung der vielseitigen und segenreichen Hilfswerke bitten, die in diesem 5. Wohlfahrtsverband (neben Caritas, Innerer Mission, Rotem Kreuz und Arbeiterwohlfahrt) zusammengeschlos- sen sind. 40 Jahre Zeitungsträgerin Seit 40 Jahren übt Frau Katharina Kiefer, Mannheim, Pflügersgrundstraße 25, ihren in vollplastischer Dauerform Beruf als Zeitungsträgerin aus. Sie brachte den Mannheimern schon den„General- anzeiger“ ins Haus, trug später die„Neue Mannheimer Zeitung“ aus und ist beim „Mannheimer Morgen“ seit dem ersten Tage seines Bestehens dabei. Bei jedem Wetter ist sie unterwegs, um für eine pünktliche und ordnungsgemäße Zustellung Sorge zu tragen. Wir gratulieren unserer treuen Mitarbeiterin zu ihrem Berufsjubiläum. Ein Labyrinth unterirdischer Gänge unter Schloß, Schloßkirche, Zeughaus und Jesuitenkirche Vor einiger Zeit berichteten wir, daß bei Ausschachtungsarbeiten zum Wiederaufbau des linken Schloßflügels am Ehrenhof ein quer durch den Flügel Vom Ehrenhof zum kleinen Reithof) verlaufendes Stück von einem unterirdischen Gang freigelegt wurde, der etwa 1,60 Meter hohe Gang, dessen Mauerwerk verhältnismäßig gut erhalten war, konnte, da er innen mit Kies ausgefüllt War, in seinem weiteren Verlauf nicht ver- folgt werden. Später wurde noch ein zweites, mehrere Meter langes Stück außerhalb des Flügels, jedoch unmittelbar neben und parallel zu diesem verlaufend, entdeckt. Jetzt ist wiederum ein Teilstück dieses Ganges freigelegt worden und zwar inner- halb der Schloßkirche; also an einer ganz anderen, entgegengesetzten Stelle des riesi- gen Baus. Es wurde bei den Ausschachtungs- arbeiten— als Vorbereitung zur Wieder- instandsetzung der Kirche— entdeckt und liegt etwa 60 bis 70 Zentimeter unter Fuß- bodenhöhe. Dieser 13,60 Meter lange Gang verläuft parallel zur Längswand des Schiffes. Auch er ist etwa 1,60 Meter hoch, so daß ein Mensch fast aufrecht hindurch gehen kann. Die Breite beträgt 1,15 Meter. Sie ermöglicht damit sogar eine gewisse Bewegungsfreiheit. Ob sich unterhalb des Fußbodens der Kirche früher ein geheimer Einstieg befunden hat, ist aus dem Reststück nicht zu erkennen. Auffällig ist jedoch, daß das Ende zum Altar hin— sauber abgemauert ist. Stufen, die auf einen Einstieg schließen lassen, wurden nicht gefunden. Das Längsstück wird merkwürdigerweise von einem zweiten(kürzeren) gekreuzt. Dieses setzt in 1,35 Meter Breite direkt am Fundament der Außenmauer an, trifft auf den Längsgang und verläuft dann noch auf der anderen Seite rund 1,40 Meter weiter. Auch an Hand der neuen Entdeckungen läßt sich noch immer nicht einwandfrei fest- stellen, ob die unterirdischen Gänge mit dem Schloß zugleich angelegt worden sind oder ob sie schon aus der Zeit der alten Festungs- anlagen stammen. Zum Teil sind sie merk- würdiger Weise mit den Fundamenten des Schlosses in einem Stück gemauert. Wie diese unterirdischen Gänge weiter verlaufen, ist nicht mehr bekannt. Bei der Renovierung des Zeughauses im Jahre 1938 wurde im Keller des einstigen Stallgebäudes, das heute zu Ausstellungsz wecken dient, ebenfalls ein Zugang zu einem unterirdischen Gang entdeckt. Er verlief in Richtung Jesui- tenkirche. Vom Zeughaus soll ein weiterer Gang bis zur einstigen Spitalkirche in E 6 geführt haben. Ebenso wird vermutet, daß der Gang außerhalb des Schlosses auch zum Rhein hin einen Einstieg besessen hat. Bei den derzeitigen Ausschachtungsarbei- ten innerhalb der Schloßkirche sind auch noch andere Entdeckungen gemacht worden; so haben die Arbeiter viele Knochenreste und starke, kräftige Zähne von Tieren, ferner Tonscherben mit Barockornamenten und einfachen Zeichnungen, dann Reste von Sandstein, der mit Fayanceglas überzogen ist und anderes gefunden. S. Wohin gehen wir? Samstag, 5. Juni: Nationaltheater 19.43 bis 22.45 Uhr:„Die Braut von Messina“; Alster 9.15 Uhr:„Aus eigener Kraft“; 10.30 Uhr: Internationale Werbefilme; 14.30 Uhr: Psycho- analytische und medizinische Filme: 16.00 Uhr: Die besten Filme der Woche: Planken 23.00 Uhr:„So jung und so verdorben“; Kamera auch 23.00 Uhr:„Gefährtinnen der Nacht“; Capitol 23.00 Uhr:„Von der Polizei gehetzt“; Kunsthalle 9.15 Uhr: Filme:„Vier belgische Maler“—„Van Megeren malt Vermeer“ „Inkas“; 11.00 Uhr: Filme:„Schicksal und Ver- mächtnis“— Soldatengräber vom Nordkap bis Afrika“(Kultur- und Dokumentarfilm- Woche); Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr:„Colorful eoun- try“;„Goldener Stern“, Feudenheim, 20.00 Uhr;: Festakt mit Fahnenweihe(70. Jubiläum der Sängervereinigung 1884 Feudenheim). ö Sonntag, 6. Juni: Nationaltheater 19.00 bis 22.45 Uhr:„Lohengrin“; Planken 11.00 Uhr: „Das Kreuz von Golgatha“; 23.00 Uhr:„So jung und so verdorben“; Capitol 23.00 Uhr:„Von der Polizei gehetzt; Alhambra 11.00 Uhr:„Traum- land Frankreich“; Brückl-Bernauer, Waldhof, Oppauer Straße 20.00 Uhr: Bunter Abend(VdR Waldhof). Freilichtbühne an der Waldpforte 17.00 Uhr:„Diener zweier Herren“ Oramati- scher Club, Waldhof). Montag, 7. Juni: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr:„Der Bettelstudent“; Planken 11.00 Uhr:„Das Kreuz von Golgatha“; Alhambra 11.00 Uhr:„Traumland Frankreich“. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 5 und 8 1— SALE M Ne 6 e - . 1 1 eee ite 6 MORGEN Samstag, 5. Juni 1954 Nr. 190 —̃ Mehr als erwartet Ein indischer Prinz kam und zeigte seinen Fm:„Our India“. Die UNESCo schickte ihren Hilm:„Welt ohne Ende“ und Alfred Ehrhardt führte seinen Film vor:„Schicksal und Ver- mächtnis“. Herbert Seggelke wurde mit seinem Strichpunkt-Ballett ausgepfifen und Dr. Jo- annes Semler hielt eine Hühnerfutter II. Rede: 80, wie er vor Jahren die Amerikaner ärgerte, als er ihnen vorhielt, sie hätten uns Hühner- futter statt Weizen geschickt, hielt er nun der deutschen Filmwirtschaft, in seinem Referat auf der Burg des Götz von Berlichingen vor, umkerstützt von dem Beifall der deutschen Kul- bur flmproduzenten, daß die deutsche Film- Kultur- und Dokumentar- filmwoche Samstag- Programm 10.30 Uhr: Internationale Werbefilme Eine Zusammenstellung von Werbe- filmen deutscher und internatio- naler Produktion Es sprechen: Dr. Friedmann, Dr. Spiegel vom Werbe wissenschaft- lichen Institut der Wirtschafts- hochschule Mannheim; Norbert Handwerk, Kulturfilmproduzent 14.30 Uhr: Psychoanalytische und medizinische Filme Professor Janker, Bonn, spricht zu einem von ihm hergestellten Röntgen-Kinofilm mit elektroni- scher Bild verstärkung „The Feeling of Rejection“ „Feeling of Hostility“ „Feeling of Depression“ „Die Arbeitstherapie“ u. a. m. 16.00 Uhr: Die besten Filme der Woche Vergebung der Anerkennungen industrie als einzige der Sparten der Gesamt- industrie die Chance des deutschen Wiederauf- stiegs nicht genutzt habe. * Die Ansprüche sind gewachsen. Das Publi- kum verlangt mehr und nimmt die Qualitäts- steigerung zustimmend entgegen. Die Schulen und die Lehrerschaft sind bereits verwöhnt und erwarten mehr, als gegeben werden kann: die Freude am Auswäklen läßt vergessen, daß es technische Hindernisse und organisatorische Schwierigkeiten geben kann. Die deutschen Kultur flmhersteller sind glücklich und dankbar, daß innen Mannheim die Basis für eine Dishussion gestattete und gestaltete. Die große Zankl der deutschen Kul- turfilmhersteller, unter innen Alfred Ehrhardt, Adalbert Baltes, Erich Menzel, Rolf Engler, Heinrich Roellenbleg und wie sie noch alle hei- hen, die anwesend waren, spürten zum ersten Male seit Jahren, daß es hier in Mannheim eine Instanz gegeben hat, die sich inrer an- nahm. Die Vertreter der deutschen Filmwirt- schaft, voran Dr. Georg Hossfelder als Ge- schäftsfunrer der SpIO(Spitzenorganisation der deutschen Filmwirtschaft), Wolfgang Fischer Hüsseldorf) für den Zentralverband der F und die Herren auschenbach und Janus vom Produzentenver- hand, gaben durch in re Anwesenheit in Mann- heim eine demonstrative Zuneigung zu dieser Kultur flmwocke zu erkennen: * Es gab viele Besucher der Filmveranstaltun- gen, die wacher und unverdrossen von einer Vorstellung zur anderen gingen, am Schluß der Abende zzusammenbrachen“ und doch versicherten:„Man muß schließlich für ein ganges Jahr tanken“ Es wäre dies doch wohl eine Mahnung, endlich diesem ehrlich begeisterten Publikum Mannheims— und Ludwigshafens— immer Wieder Kulturfilme zu zeigen. Ein ausgetrock- neter Schwamm will angefeucktet werden. Es ist ein Kulturfilm- Marathon geworden und dennoch, wir sind ehrlich, es zuzugeben, scheint es notwendig, eine solche massierte Darbietung auf ein Jahr zu verteilen: dies ist das Anliegen des Publikums an die Theater- besitzer! Die Wellen, die diese Kulturfumwoche schlägt, sind überraschend hoch: Die Absprachen über die Durchführung des VII. Dokumentar filmkongreß 1955 in Mannheim sind von schweizerischer und französischer Seite bestätigt worden. Die deutschen Filmologen werden eben- falls 1955 ihre Jahrestagungen in Mannheim wüänrend der— hoffentlich— 4. Kultur film- Wocke abhalten. Was nottut, ist nichts anderes, als eine ganz banale Tatsache— die Position, die sich Munn- heim geschaffen hat, zu halten. Dr. Kurt Joachim Fischer 120 Filmminuten mit Abenteuern aus aller Welt „Ueberseeische Dokumentarfilme“ auf der Mannheimer Kulturfilm- Woche Auch am Mittwochabend wurde das Publikum mit einigen unerwarteten Ueber- raschungen erfreut. Wer da gemeint hatte, in der Veranstaltung„Ueberseeische Doku- mentarfilme“ in fremde Kontinente und unter ferne Himmel entführt zu werden, sah sich zunächst einmal nach Italien und Ju- goslawien versetzt, beide immerhin noch im alten Europa gelegen. Der deutsche Film „Jagd auf Schwertfische“ von Schulz-Kampf- henkel schildert den aufregenden Alltag italienischer Fischer an der Meerenge von Messina, zwischen dem schon von Homer besungenen Scylla-Felsen und den Strudeln der Charybdis, wo sie jenes gefährliche Wassertier angeln. Der jugoslawische Strei- fen enthält schöne Aufnahmen, allerdings mit einer nicht sehr beweglichen Kamera, vom Schilf und den Sümpfen an einer Flug- mündung und blendet folkloristisch interes- sante Bilder der arbeitenden Landbevölke- rung hinein. Die beiden nächsten Filme führten nach Nordafrika. Der britische Propaganda-Film „Sie pflanaten einen Stein“ stellt einen ein- fachen Sudanesen, der inmitten der uralten Tradition seiner heimatlichen Kultur gelebt hat, dem Einbruch der modernen Technik gegenüber. Die selbstlosen Kapitalgesell- schaften verhelfen in diesem Film aus lauter reiner Menschenfreundlichkeit den Eingeborenen zum Reichtum, sie legen Staudämme an, machen das Land mit Ka- nälen urbar, und am Ende dehnen sich end- lose Baumwollplantagen, wo einst mühsam und mit unzulänglichen Mitteln bebaute Halbwüste war.„Taucher in der Wüste“ spielt in einer Oase im Süden Algeriens, deren Quelle auf zunächst nicht erklärbare Weise versiegte. Ein braver Scheich aber taucht in das Wasser hinab, taucht immer tiefer hinunter, will mit Tauchen garnicht mehr aufhören, bis er die verstopfte Quelle wieder zum Laufen gebracht hat. Doch wozu all die Mühe? Auch hier kommt wieder die moderne Technik mit ihren Maschinen Atombomben, Stahltiere, Kraftwerke Mensch und Technik im Industriefilm Mit englischen, französischen, amerika nischen und deutschen Industriefilmen ver- suchte der erste Teil des Donnerstagspro- gramms der Mannheimer Kulturfilmwoche die Beziehungen zwischen Mensch und Tech- nik auf eine Zwecksynthese von lebendigem Geist und(scheinbar) totem Material zu- rück zuführen. Neben einer bestechenden Fotografie kam in allen fünf Streifen das Anliegen zum Ausdruck, dag der Mensch Mittelpunkt und nicht Sklave der von ihm geschaffenen gigantischen technischen Welt sein müsse, um vor seinen Werken als geistiger Urheber bestehen zu können. * Der englische Film„Opus 65“ bringt in einer überaus gut gelungenen optisch-aku- stischen Verbindung die Wiedergabe eines Konzerts, dessen Komponist durch die ein- zelnen Arbeitsphasen in einer Automobil- fabrik inspiriert wird. Die Illustration der musikalischen Themen(in der Klangmalerei an Resphigis symphonische Impressionen über die FIAT-Werke Turin erinnernd) vermittelt einen erschöpfenden Ueberblick über die Produktionsvorgänge vom Einzelteil bis zum fertigen Werk. * „Operation Hurricane“ ist der spannungs- geladene Dokumentarbericht über die erste britische Atombomben-Explosion auf den australischen Montebello-Inseln, der trotz einer in alle Einzelheiten gehenden Schilde rung der Vorbereitungsarbeiten ohne jede Länge empfunden wird. Problematisch nur der Schlußsatz unter dem drohend aufwir- belnden Explosions-Pilz, der als etwas zu gefährliches Symbol für das„Genie bri- tischer Wäs senschaft“ wirbt.“ ee we * Eine kleine kameratechnische Sensation mit fliegenden Bildriöntagen und einer Das Wesentlichste ist das Gespräch über den Film faszinierenden Dynamik ist das vor 20 Jahren von Willy Zielke gedrehte„Stahl- tier“, ein Film, der die Entwicklung der Lokomotive in den vergangenen 100 Jahren an Hand von vier Episoden in rasantem Tempo auf die Leinwand wirft. Mag die splelfilmähnliche Darstellung auch an man- chen Stellen übersteigert wirken, so verdient die mitreißende Phantasie, die der Regisseur in seiner Konzeption entwickelt, höchste Anerkennung. hyyh hinzu, bohrt tief in den Wüstensand, und riesige Wasserströme entspringen dem Bo- den, die Wüste auch in diesem Fall wieder in fruchtbare Ländereien verwandelnd. Der amerikanische Film„Treue Jagd- gefährten“ wird von einem Hund in der Ich-Form erzählt. Es ist aber nicht das in wohlgesetzten Hexametern redende Hünd- chen Wackerlos aus Goethes„Reineke Fuchs“, sondern es ist ein amerikanischer Blindenhund, dem das Drehbuch aufgab, dreimal nacheinander die gleiche Ge- schichte mitmachen zu müssen, ehe er zu- letzt eine blinde Herrin fürs Leben erhält, die er nun durch ihre ewige Nacht führen darf, Man kann diesen Film natürlich nicht nach künstlerischen Maßstäben werten, aber als ganz unaufdringlich belehrender Einblick in die Schulung der Blindenhunde erweckt er menschliches Verständnis und Sympathie. Man hatte daraufhin eigentlich erwartet, daß die Amerikaner ihren nachfolgenden Farbfilm„Geheimnisvolle Sümpfe“ ent- sprechend vom Sumpffrosch oder vom alten Krokodil in Ich-Form kommentieren ließen. Leider war dem nicht so, doch blieb die Story trotzdem spabßig genug. Wer mag Wohl diese neckischen Texte entworfen haben, die auf dem sprachlichen Niveau der Aller jüngsten eines Kindergartens stehen? Ein rechter Super-Man aus Florida begegnet da rund um sein in den Sümpfen gelegenes Haus nacheinander so ziemlich der ganzen Arche Noah, vom Alligator bis zum Meister Petz wird Brehms Tierleben in Technicolor gezeigt, und als geübter Tierfänger steckt er allesamt diese in einen seiner zahlreichen Säcke. 5 SE. pfingsten ſcann statt nden Eine Pfalzfahrt der Kulturfilmschaffenden brachte regen Gedankenaustausch und Anerkennung „In keiner anderen westdeutschen Stadt, sei es nun Hamburg, Frankfurt oder Stutt- gart, wäre ein so großzügiges kulturelles Unternehmen möglich wie die Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilmwoche.“ Diese Lorbeeren wurden uns gestern bei einer Pfalzfahrt der Filmwochen- Teilnehmer von einem Produzenten gespendet. Und selbst, wenn dieses Lob nur ein Kompliment ge- wesen sein sollte— alle in- und ausländi- schen Besucher sprachen begeistert von der guten Organisation der Veranstaltung, lob- ten die Mannheimer Gastfreundschaft und Waren dafür dankbar, daß sich eine Stadt 80 tatkräftig kür einen kulturell bedeut- samen, wirtschaftlich jedoch ziemlich ver- nachlässigten Filmzweig einsetzt. „Wo haben Sie Gelegenheit, sich über die internationale Kulturfilmproduktion zu in- formieren?“ fragten wir den Sekretär des Schweizer Kulturfilmbunds, einer Organisa- tion, die sich mit der Verbreitung von Kul- turfilmen beschäftigt, offiziellen Charakter hat und in etwa unseren Filmclubs gleicht. „Bei den Festivals in Locarno, Cannes, Ve- nedig und Berlin. Aber hier dreht es sich meist um Spielfilme, einen Querschnitt der uns interessierenden Produktion gibt es kaum. Gerade deshalb begrüßen wir diese Mannheimer Einrichtung, die auf dem be- sten Weg ist, traditionell zu werden.“ Vor drei Jahren hatten die Schweizer von un- serer Kulturfilmwoche gehört, und ihr dies- jähriger Besuch hat sie nicht enttäuscht. Die Idee, den sechsten Internationalen Kultur- Filmkongreß in Mannheim abzuhalten, fin- det bei ihnen großen Anklang. Zu den Plänen, die noch in der Luft schweben, gehört auch eine deutsch-fran- z6sische Gemeinschaftsproduktion, die in den vergangenen Tagen hier angeregt wurde: Günther Schnabel, ein Hamburger Kultur- filmproduzent, und M. Rosetti aus Paris be- schlossen, einen Film ohne Worte in Farben unter dem Arbeitstitel„Pierrot de Mont- martre“ zu drehen, Ein Film mit einem künstlerischen Objekt, aus der Sphäre des Theaters, aber kein verfilmtes Theater. Die beiden, die sich erst in Mannheim kennen- lernten, sind von diesem Projekt und seinen Möglichkeiten begeistert. Auch Wir waren es, als wir den Namen des Hauptdarstellers überhaupt, hörten: Marcel Mareau. „Was mir an dieser Woche so gefallen hat“, sagte Günther Schnabel,„ist die Mög- lichkeit, Kontakt mit den Filmschaffenden anderer Länder zu bekommen und die in- ternatinoalen Stilrichtungen zu vergleichen.“ Ein anderer Produzent aus München, Dr. Koch, meinte:„Diese Woche ist wie eine künstlerische Messe. Man wird mit den Neuheiten vertraut gemacht, sieht einen Durchschnitt des bisher geleisteten und er- fährt, was andere besser oder schlechter machen— man bekommt Anregungen.“ Bei der Programmauswahl wurde von manchen Seiten kritisiert, daß man sich nicht genug um neue Produktionen bemüht hätte. Aber„das wesentlichste ist doch“ 80 sagte Günther Schnabel, und sein neuer französischer Partner stimmte bei—„das einmal über diese Filme geredet wird, daß man Experimente sieht, gleich, ob man sie anerkennt oder ablehnt, daß man sich um diesen Filmzwei bemüht.“ 11a Strig Bereich nicht über H. Behrendts erläufe Jazzfilme „Domenica Blues“— dieser italienisch Streifen dürfte der Gewinn der Jazz-Soinee am Donnerstag im Rahmen der Kultur. 10 Dokumentarfilmwoche gewesen sein. Gruppe junger Amateure, die den Jazz d Kunst- und Musikform lieben, m shiertg für sich allein und für ihre nächsten Freunde und während die jungen Menschen 0 gebungsvoll die alten Bluesstücke, die und die Dixieland-Melodien eines Joe, Kin 0 Oliver, eines Bunk Johnson, eines Sid Bechet oder des großen„King Louis“ spiel ten, während sie nach- und neu empfanden glitt die Kamera durch die große Stadt, dg Stadt bei Tage, die Stadt bei Nacht, die Bahnhöfe, die Arbeiterviertel, vorüber 20 eee Herzleiden häufigere Todesursache als And; Die Statistik hat dies im Jahre 1951 zun ersten Male festgestellt. Zur diätetischen Beeinflussung der Organfunktionen, die für die Gesundung und Heilvorgänge bel Herzleiden wichtig ist, verwendet man Dr. Ritter's Weizenkeimöl.— Gegen Ein sendung dieser Anzeige erhalten Sie eine Probeflasche kostenlos in allen Mannhei- mer Reformhäusern. Villen, über Freud und Leid hinweg., Ein Leichenzug zog schemenhaft durch den Frühnebel, während der junge Pianist in visionärer Schau Blues-Akkorde rollen“ ließ, die an Art Hodes gemahnten und ein Kornett dazu klagte, als sei es das von Fran- eis„Muggsy Spanier. Und während die Kamera über die Neonreklamen der Nacht- lokale huscht, tönte es auf, das lustige, das Vibrierende und erregende„At the Jazz. band Ball“. Einheit von Stoff, Kamera und musikalischer Aussage, dazu technisch guts Aufnahmen, wirklich, dieser Film war ein Genuß! Auch sonst wäre einiges zu loben:„Autor d'une Trompete“ zeigte den Produktions- gang einer Trompete von der Stanzmaschine bis zum Instrumentenbauer, ein Weg, den Roy Eldriges virtuoses, ganz der New Or- jeans- Tradition verwurzeltes Trompeten- spiel eindrucksvoll untermalte.— Interes- Saut, in der Gestaltung allerdings langweilig War auch der deutsche Streifen„Jazz gestern und heute““, der die Combo der „Two Beat Stompers“ der Hans Koller-Band gegenüberstellte.„Gestern und Heute“ diese Formulierung ist recht unglücklich, derm sie führt zu Mißgverständnissen. Auch Im Jazz sind die„Heutigen“ ohne die„Ge- undenkbar, die Elemente ihrer Musil sind miteinander verwoben, sind un- Lertrennbar, und niemand kann sagen, ob die Tonleiter-Bläser des„Cooll-qazz die „Heutigen“ sind und nicht vielleicht die ge- strigen(n gewandelten Formen) die Jazz- musiker von„Heute“ oder gar„Morgen“ sein werden. Da dieser Film im geistigen de Texte hinauskam, fehlte ihm agzyieh filmische Kriterium: Die Aussage der mera. Mittelmäßige Tontechnit tat. en übriges, den fabelhaften musikalischen Ein- druck, den die„Two Beat Stompers“ mach ten, zu verwischen. 5 0 Wäre es dabei geblieben, hätte man En gut, alles gut sagen können, So aber tat det Verenstalter den Miggriff, ein sogenanntes „Koert in Jazz“, ein Filmchen im Revue- und Ausstattungsstil, in dem das Edelhagen- Orchester eine Schau aufführte, in diese Jazz-Soiree einzuschleben. Hohngelächter im vorwiegend jugendlichen Auditorium War die Antwort. Wurde hier zu recht„gebunt, hätte mem zuvor bei MeLarens CinemasScope- versuchen, Musik in Farb- und Formkkoin. bositionen umzusetzen, etwas mehr Erms erwarten dürfen. Allerdings, deplaziert im Jazz-Rahmen waren auch diese Filme man mag zu den Versuchen selbst stehen, wie man will. Als letzter Mißggriff der Programm-Zu- sammenstellung sind die„Afrikanischen Klänge“ zu streifen. Gewiß, einige Elemente des Jazz sind afrilganischen Ursprungs, die Dominanten aber liegen eindeutig bei alt- europfischen Kirchengesängen, französischen Volksliedern und spanischen Tänzen. Wobei noch die bedeutsamen sozialen Elemente, die in deen ersten Schöpfungsjahrzehnten eine Rolle spielten, zu berücksichtigen wären. S setzten die afrikanischen Klänge zwar einen disharmonischen Schlußgakkord, aber die Harmonie von„Domenica Blues“ und Autour d'une Trompete sollten ihn für die Jazz Freunde übertönt haben. Kloth — e IN e A sind am Werk, sie zu pflegen und gut wie in den besten Tagen zu wahren. In diesem Sinne wird die Kurmark Zigarette gemischt, fein und mild, Eine ten eind: ragender natten 8 Nenschh gesamtes her, VOI Nun der Mut einen E. ren Se geben„ mag, W. dern ba kommer des Her. die Mut Der den ehr ten ohr Beichtül getite zücher den For ziehung Nun Wische weil sic onnter als die den Geil heit aul berühm Wissens lehrte u offer Als die sch ſempel harrten ten Zw. chrfure Größte: bunten Herren lempe llüchtie merkse Ansich tun. Der kurzen . „Autor keln aschine g, den W Or- apeten⸗ nteres- zweilig ü 5 f 1 1 3555 1 en einande tagende e leuetmeit hinter ihren gelehrten Stirnen ger, von alle einen Ci ren Söhnen 80 zem bald ommen wi s He 1 Mutter dahin und starb. ben ehrgeizigen ten ohne Unterlaß, geichtümer zu vermehren, hielten wohlge- gelte Reden und den Fortschritt der Menschheit, über die Be- nenungen Zzu Gott. wischen den gescheitesten Köpfen der Erde, peil sich die konnten über die Frage, welche Sprache Gott bett ausgoß. Schließlich lud man die beiden die schnee weißen Treppen zum marmornen harrten ihrer bereits Hunderte von Gelehr- / Samstag, 5. J uni 1954 tter hatte zwei Söhne, die lieb- 1 sehr. Da sie beide mit hervor- n Geistesgaben ausgestattet Waren, je bald das Wissen der gesamten Eine Mu nd sie wurden berühmte Män- n Völkern der Erde verehrt. Nun ward aber den Söhnen das Haus r Mutter ⁊u eng, und sie bauten sich jeder n eigenen Palast. Die alte Mutter, die viele Jahre lang alles ge- pen hatte, Was eine Mutter zu geben ver- wurde von den vielbeschäftigten Brü- vergessen, weil ihnen ihr Fort- ichtiger erschien als die Dinge mmelt, u Tzens. Gramvoll und verlassen siechte Mutter kümmerte die bei- Brüder wenig. Sie trachte- ihr Wissen und ihre Der Tod der schrieben tiefsinnige zücher über die Entstehung der Welt, über Nun brach eines Tages ein Streit aus Gelehrten nicht einig werden als die wichtigste angesehen habe, da er den Geist der Erleuchtung über die Mensch- gerühmten Brüder ein, in dem Tempel der ſissenschaften zu erscheinen und ihre ge- lehrte Meinung zu jener schwierigen Frage u offenbaren. Als die Brüder in seidenen Roben über fempel der Wissenschaften emporstiegen, en zwischen den hohen Säulen und neigten chrfurchtsvoll die Häupter vor den beiden Größten ihrer Zeit. Diese schritten an den bunten, wallenden Gewändern aus aller flerren Länder vorüber, in das Innere des rempels. Hier begannen sie, nach einem düchtigen Dank für die Einladung, der auf- merksam lauschenden Versammlung ihre Ansicht über die zu klärende Frage darzu- tun. Der ältere der beiden umriß in einer kurzen Rede das Thema. Dann gab er das keit bewiesen sie, Wort an seinen jüngeren Bruder weiter, der in geschliffenen Sätzen den derzeitigen Stand und die bisherigen Ergebnisse des Gelehr- tenstreites aufwies. Nun begannen die Brü- der eine glänzende Diskussion. hatte man in diesen ehrwürdigen Hallen logischere Gedankengänge gehört, niemals waren scheinbar unwiderlegbare Behaup- 3 sicherer ad absurdum geführt wor- en. Dem hohen Auditorium war es ein Ge- nuß, diesem mit Vollendung geführten Wort- streit beizuwohnen; und nur die Würde ihrer eigenen Gelehrsamkeit verhinderte lauten Beifall, in den sie immer wieder auszu- brechen drohten. Stunden war es den Brüdern gelungen, aus der großen Anzahl von Sprachen, die inner- halb des Themas zur Debatte standen, zwei Sprachen herauszudiskutieren: die hebräische und die griechische. Noch in voller Einmütig- daß nur eine dieser Sprachen Anspruch darauf erheben konnte, von Gott seinerzeit als die wichtigste an- gesehen worden zu sein. Während jedoch der ältere der Brüder dem Hebräischen den ersten Platz einräumen wollte, entschied sich der jüngere für das Griechische. Und da jeder von ihnen starr an seiner Meinung kesthielt, glich ihr edler Wettstreit schließ- lich dem erbitterten Kampf zweier Feinde. „Die griechische Sprache“, 80 rief der jüngere aus,„die Sprache der Apostel muß es sein, die Gott für die wichtigste hielt; denn durch sie ist das Neue Testament zum Inbegriff des klassischen Christentums ge- worden!“ Der ältere aber entgegnete:„Selbst wenn man von einer Vergleichung des Alters und des Ursprungs absieht, so leuchtet es doch jedermann ein, daß nicht das Grie- chische, sondern vielmehr das Hebräische die Sprache sein muß, die Gott am Herzen lag. Denn hebräisch ist die Sprache der Pro- pheten, hebräisch ist das Alte Testament, ohne das das Neue nichts weiter als ein Torso wäre, dem die göttliche Hand fehlte, um der Menschheit den rechten Weg zu weisen!“ So stritten sie aufs heftigste, bis die Nacht anbrach und ein REnabe die Lichter in den silbernen Leuchtern des Tempels an- zündete. Ueber dem ehrgeizigen Ringen um Bereits Niemals nach wenigen unbekümmert Brüdern hindurch. Da war dem jüngeren der beiden plötz- lich, als erblickte er in dem Knaben einen jungen Griechen, jungen Hebräer zu sehen vermeinte, beiden schien der schlanke Knabe wie von Gott gesandt, um ihren Streit zu entschei- den. Mit wenigen Worten verständigten sie sich, daß, wenn der Knabe ein Grieche sei, dem jüngeren der Brüder der Sieg Zuge- sprochen werden sollte; dem älteren aber sollte die Palme gehören, falls er Hebräer Sei. Dann riefen sie den Knaben zurück, der währenddessen weitergeschritten war. Als sie ihm die Frage vorlegten, zu Wel- chem Volke er sich zähle, erwiderte der Tempelknabe. er gehöre zum olk der Chri- sten. Einige der Zuhörer lachten bei diesen Worten, die beiden Brüder aber riefen un- geduldig:„Nun, welche Sprache spricht deine Mutter?“ Da lächelte der Tempelknabe und sagte: „Die Sprache meiner Mutter ist die, die Gott allen Menschen gemeinsam schenkte, damit sie einander verstehen lernen. Sie ist die gleiche, die er seinen Freunden mit auf den Weg gab, als er sie aussandte in alle Welt, um die Menschheit zu erleuchten“ „Wiel“ riefen die beiden Brüder Wie aus einem Munde,„hat Gott ihnen denn nicht hundert Zungen gegeben, als er seinen Geist über sie ausschüttete?“ „Gewißg!“ erwiderte der Knabe mit leuch- tenden Augen.„Hundert Zungen, aber nur eine einzige Sprache: die Sprache der Liebe!“ Damit schritt der Knabe leichtfüßig zum Tempel hinaus. Den Brüdern aber und den versammelten Gelehrten schien es, als ent- schwebte er auf einer lichten Wolke. MORGEN Legende vom Jempelknaben // Ven cen losef fe die Palme des Sieges vergaßen die beiden Gelehrten alsbald, daß sie Brüder waren, und ihre Blicke wurden so scharf wie ihre Worte. Da verdunkelte sich der Glanz ihrer Gelehrsamkeit ein wenig, weil das erregte Auditorium allmählich inne ward, daß die beiden nicht von der Sache, sondern viel- mehr von ihrem Neid besessen Waren. Nun brannten alle Tempellichter. Der Knabe, der sie angezündet, ein feingliedri- ges Geschöpf von etwa zwölf Jahren, schritt zwischen den Das Pfingsten der großen Stadt Ich singe das Pfingsten der großen Stadt. elender Bäumchen in fruchtloser Blüte, bleicher Blumen an Fenstersimsen, der Fliederbũscke an staubigen Zãunen, pastellbunter Plätze von Rasen und Beeten zn mitten Fontanen und Wasserkünsten, der duftenden Linden, Kastanien und Ahorn, der Palmengruppen, dem Süden entfremdet. streitenden Ick singe das Lied der elektrischen Bahnen, die unter dem Schirm der Alleen sausen, der seltenen Pferde, die asphaltmude zwischen sausenden Autos traben. Und ich singe das Pfingsten der blassen Gesichter, verhutzelter Greise und armer Krũuppel bei spielenden Kindern auf Anlagebänken— Sandbaumeister der rosigen Zukunft, leuchtend vom heiligen Geiste des Werdens. während der ältere einen und Ich singe das Pfingstlied entfalteter Mädchen, sckhwärmender Knaben im Abendbummel. der Mücken und flatternden Schmetterlinge um Prunkfassaden und Mietkasernen, um Schlote, Türme und Spiegelsckeiben, emsiger Menschen, träumend von Wäldern, von heimischen Fluren und fremden Ländern. All das, von Sonne und Dunst umwirbelt. voll Hoffen und Harren, Entsagung und Qualen, singt Frühling im Schreiten, im Schauen, im Blühen im Abgewandtgeken und Zugewandtsein, zn tausend Zungen vielfältiger Sprache und dock von der Faust der Einkeit erfaßt. Verirrte alle, aus der Natur verstoßen, vertrieben, ans Dasein gekettet, gleich lechzenden Blumen, Bäumen. und Tieren. So heb ick die Schwingen, dem Flugzeuge gleich, das über der Wirrsal der Rastlosen schꝛingt, und singe das Pfingsten der großen Stadt. Julius Zerfass Sicher heben Sie schon längst Reisep gemacht und freuen gepflegte und sch Kleidung gehört Wir reigen ihnen finden wird. Und die Preise? So es bei uns gewöhnt guf Entspennung und Er- holung... und quch auf das neue Kostüm, denn einem richtigen Urlaub. sehr schöne Auswahl, die ren ungeteilten Beifall stig u. vorteilhaft wie Sie Auch unsere BLUSEN und PUlkis sind för Buchhalterin 20 jähr. Kassen- Stelle, unter Nr. P 08778 an den Verlag. Praxis, perfekt in allen und Büroarbeiten, sucht evtl. halbstags. Angebote Wo kenn dle Hausfrau? Seb., kinderliebe Frau sucht Wir- Kungskreis. Zuschr. u. P 43169 a. V. län sich Wer braucht Hilfe! halbtags v. (Rentnerin). Ang. u. P 43010 a. V. erfahrener Pflegerin one x20 eines Haushalts. Referenzen vorhand. Angeb. u. Nr. P 43000 à. d. Verl. 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Nr. + arbeiten sucht eine Dauerstellung.. a MRT N 8 diejenigen. die zich au Fu. ꝛu Rade oder mit dem Kraſtfapr. zeug die Weile der Welt auf unseren Straßen enchließen. I RAPHAEL id seit altegher der Schutzpatton der fuhfleute und Reisenden. Die Fuhrleute unseter heuligen Zeit sind die Last kraſtuagen- Fahrer, die Eisenbahner, die kinnenochiffet und die Flugzeug fahrer Zu den Reisenden zich · unter dem Zeichen St. Raphaels- alle, die daran mit. arbeiten wollen, gesunde Verkehtverhltnisse 2u schaffen. von heute gehoren die Faligaſte der Bundesbahn ebenʒo wie 8D 8 1 PO RVM DER VWERKEHRSOTEILNEHMER IN DEN NACH STEN WOCHEN werden im mer wie den Staatsbetrieben der Bundesbahn und der Im FORUM DER VERKEHRS TEILNEHMER vereinen Parlament Gesetze zur Neuregelung des Verkehrs beraten. Von diesen Gesetzen wird jeder Verkehrs- teilnehmer- und das sind wir alle- in einem weit stärkeren Maße betroffen, als uns dies heute zum Bewußtsein kommt. WIR, die unterzeichneten Reifenlabriken, haben ein natürliches Interesse an allen Sparten des Verkehrs und daher an einer dauerhaften und ausgewogenen Lösung der sdyyierigen Verkehrsprobleme. MIT UNSEREN PRODUEKTEN beliefern wir alle Verkehrsteilnehmer, vom Fußgänger bis zum Lastkraftwagen- Fahrer. Wir dienen mit einer fülle von Erzeugnissen gleichermaßen dem privaten Unterneh- gzundespost. Wir fühlen uns deshalb berechtigt. in die· ser das ganze Volk angehenden Frage die Initiative zu ergreifen. So fordern wir zu einem öffentlichen Mei- nungsaustausch über die Verkehrsfragen auf. Dabei wollen wit einen in Deutsdiland: neuen Weg be · schreiten. IR errichten hiermit das FORUM DER VER- KEHRS TEILNEHMER. In seinem Rahmen wer- den wir in bestimmten Zeitabständen in dieser Zei- tung und an dieser Stelle Informationen über das Verkehrsproblem veröffentlichen. Gleichzeitig laden wir dazu ein, sich zu den Auffassungen, die wir ver- treten, zu äußern und uns Anregungen zu übermit- teln. Wir werden auch für fremde Meinungsàube- rungen in dieser Zeitung kaum zur Verfügung stellen. Wir bitten Zuschriften zu richten an FORVGM DER VERKEHROTEILNEH MER FEANEFURT AN NANN, POSTSCHLIESSFACH 5146 CoNriNENNAML Cummiwerke A Deutsche DVNLOP Gummi Compagnie A. ENCGLEBERT S CO. G. m. b. EH. Cummiwerke FULDA 4K a. A · NME ZEL ER Cummiwerke A PHOEN HN CGummiwerke A0 VEITH Cummiwerke A 1 5 9—.—. 8 a 8. r 1. 8 Seite 8 MORGEN Sen steg, S. um 1954 M ———— 2 2 Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende 2 2 92 Mannheimer Termin-Kalender beennnes ee neee, Sede. Aus 30 wurden allmählich über 600 Mart In der Ziehung der Süddeutschen Klassen- gebiet— Herxheim a. B. Abfahrt 7.50 Uhr 5 11 5 L lotterie am 2. und 3. Juni wurden plangemäß Hauptbahnhof Ludwigshafen. FEE Ein 24jähriger Briefträger verging sich an fremdem Geld 58* darunter folsende grö- Der Süddeutsche Rundfunk überträgt am nen-Apotheke, N 60(rel. 327 700, s 8 ä Gewinn au 100 000 OM auf 88 Sonntag. 6. Juni. 9.30 Uhr, den Gottesdienst in Marienapotheke, Neckarau, Am Marktplatz„Sie haben zwei von der Sorte gehabt?“ kürzlich verurteilten Kollegen auf 5 b. 156 112, 1 Gewinn zu 30 000 DM auf die Nr. der Konkordienkirche, den Pfarrer Horst Weigt 2 ˖ Schy N 203 376, 2 Gewinne à 10 00 DM auf die Nr. hält. a 7 ee ee 1 F kragte der Richter bedauernd den Leiter eines Amtsunterschlagung. ag 5 1—4.5 8 DM auf die Wir 1 8 Friedrich Haug, theke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26. Postamts in der Nähe von Mannheim, als S 51 ee e eee bei Wie ein 585 aun 1888 kraunbeim Fed 1 ee ee 25. 19 e 8„ Sub. erfuhr, daſꝭ vor einigen Wochen schon einmal ee e e abe 8 denheim lädt anläßlich des 70. Jubiläums der alt. Theresia Hof Manner 5 5 555 38 60), Juns- ein ungetreuer Angestellter der Bundespost Gelder tstandene Fehlbe: 80 eden Festa mit nns alt. eresia of mann, annheim, Lenau- busch-Apotheke, G 4, 13(Tel. 3 22 98), Elefanten- wegen Unterschlagung* 2 um entstandene Fe beträge damit u Weine am 5. Juni. 20 Uhr im Lokal Z Un al- Straße 22a, begeht den 14. Otte Leonhard, Apotheke, Lameystr. 19(Tel. 4 13 10, Falken-. eslunsen Voten wos en gecken und jeder wurde nach einer geyig 4 deudenbein ein„um son daannheim- Waldhof, Hubenstrage 7, den Apotheke, Langerötterstr. 5(Tel. 5 19 400, Indu- war. Und mit dem zweiten Postfacharbeiter, Zeit von seinem Chef erwischt, D De mit den 8 75. Geburtstag. Otto Leonhard kann zugleich strie-Apotheke, Neckarau, Friedrichstr. 1-3 der jetzt vor dem Schöffengericht stand, war Angeklagte, um dessen milde Bestraf 9 jels dess täctiscde Wohnungsarttt nur%. eee es nicht anders: Auch er hatte vom September Leiter des Postamtes in aller Form 5 5 Pe —— 32280 and 451 51 ab 12 Juri 1 Uhr uber Aeußere Bogenstrage 3, Lollendet das 75, thefke, Kattowitzer Zeile 13a(Fel. 5 98 74), Süd- 1953 bis zum Januar 1954 nach einem Fehl- und nicht Sellegen die rant dem zurdt ue pie r N* Adolf Balmert, Mannheim, Speyerer Straße 21, Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86(Tel. betrag von 30 DM Nachnahmen für sich urteilten Kollegen die Hauptschuld zn dienst Brlektauben-Einsatzstelle Neckarau-Rheinsu. strafe 33, Sbenfalls das 77 Hangerfahr etet. 5801p erer, Pfanstes, Feudenheim, Haupt- kassiert, Auszahlungsgelder behalten und Unterschlasungen tzab, zeigte aber im eg frre Einsätze zum Flug Passau 2 am 5. Juni, von red. ler 3 0 r 1 Rundfunkgebühren in die eigene Tasche 2„ u Bewährungsfrigt en. en R 13 pis 18 Uhr im Lokal Goldener Engel“ fried Walter, Mannheim, C 8, 8, kann den 86., Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- 88 7 5 3 lassenen„Amtsbruder eine erfreul ben 8* sel,, Hedwig Pfeiffer. Mannheim, Heinrich-Lanz- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis statb in die seines Postamtes gesteckt, bis die Offenheit und nahm reumütig die Sun gleich Reichsbund, Ortsgruppe Lindenhof. Mitglie- Straße 24, den 94. Geburtstag feiern. Die Ehe- 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Paul unterschlagenen Beträge des 24jäàhrigen seinen Verfehlungen auf sich ald en alan 3 5 0 8 1 leute Otto Kerker und Emma geb. Schwegler, Harre, Mollstr. 18(Tel. 4 05 22), und Pfingst- Briefträgers die erkleckliche Summe von über 3 8 5 3 el anstatt dhe selbst derversammlung im Rheincafé am 5. Juni. Es Mannheim- Sandhofen, Rabengasse 25(früh t bis 13 Unr Dr g äußerst korrekten Verhältnisse im P spricht H. Gemming über»Die Sozlalreform“. Mittelstraße 3), und iudw-ig 8 0 e 105(rel 9250 255 1 600 DM ergaben. Die Quittung für diese dafür verantwortlich zu machen, wie dstant] gente. . 5 3 hanna geb. Lulel, Mannheim, Goethestraße 14, Sonntagsdienst der Hiellpraktiker. em segensreiche Tätigkeit, 2 Nachteil von anderer Seite her vorexerziert e 3 1 3. r in„Hurlscher fapen derne Hochzeit. Hubert Köppen und 6. Juni sst Else Höftlinghoff, Feudenheim, seines Arbeitgebers lautete auf fristlose Ent- war. Die Staatsanwältin ließ trotz 75 konnt Kieintierzuchtverein Rheinau, alter Verein. Margarete Seb. Schmitz, zur Zeit Walldürn, Schützenstr, 3(Tel. 7 20 35), und am 7. Juni lassung, und die Anklagebehörde plädierte Vorstrafe wegen gemeinschaftlichen Dich wasch daa denner Zum Haltepunkt“, können goldene Hochzeit feiern. Lothar Hoff. F 5, 13(Tel. 5 13 98), dienstbereit. nach Recht und Gesetz, wie auch bei dem stahls mehr Milde walten als das Gerit 1 Rheinauhafen, Mitgliederversammlung. selbst, denn sie beantragte eine Gefängnis. N Das Herschelbad bleibt an den beiden 5 2 strafe, die auf Bewährungsfris Von Pfingstfeiertagen geschlossen. Am Dienstag, Films 1e el werden sollte. Das Schöffen riet an punkt 8. Juni, ist das Bad wieder ab 13 Uhr geöffnet. Angeklagten zu neun Monat i gte e theate Wanderfreunde Mannheim. Am 6. Juni Wan- verurteilte, sah in Abe Selänen Schau 1 5 0 e e e Alhambra:„Mädchen mit Zukunft“ Szenen dieses Filmes, Kulturflimcharakter bürgerlichen Ideal zur Mörderin ihres der Verfehlungen von einer beligge durch — Reichenbach— Schollbrunn— Wo 3 5 5 l 12 Spi j 1 Alters“ Wird e 13 1 5 0 a Ewingenberg. Abfahrt 6.50 Uhr Hauptbahnhof Im Grunde ist ja wieder die alte Leier: eben. Die bekannte Schauspielerin Ulla Chef-Zuhälters, wird. nachdem dieser die aussetzung ab, lieg aber durchblicken, dd Lesche Mannheim mit Sonntagsausflugszug. Rückfahrt Prachthotels als Kulissen eines Schwankes 5 8 70 ee Zeugen seiner 1 aus dem Wege eine spätere Begnadigung wohl nicht au. Vier s ab Zwingenberg 19.07 Uhr. N voller Irrungen und Wirrungen, Bars mit 5 40 5 1 1 i at. Eine Uebersteige- geschlossen sei. le J pfalze 1. DKW. Ciub Mannheim. Am 6. Juni Tages- reizenden“ Mädchen, trottelige Detektive Tiefe und dank ihrer bemerkenswerten Aus- rung der Kontraste beider Gesellschafts- 25 gewor fahrt zum Rhein. Treffpunkt: 5 Uhr Schlacht- 18 5 r 1 Weit 1 druckskähigkeit echtes Leben zu geben ver- klassen läßt die Glaubwürdigkeit der sonst ein e hof. Rechner und gatürlich werf ene Sie spielt die Rolle einer Jungbäuerin, geschickt auf die Leinwand transponierten,„Mannheim in Wort, Zahl und Bild, ene om. Vdk, Ortsgruppe Waldhof. Bunter Abend Uebeltäter, eine hysterische Alte und nicht die dem Hof zuliebe auf den Mann verzichtet, trostlosen Story in vielen Phasen bezwei- Entwicklungsgeschichte vom Jahre 1900 bis 105 ad 1 05 20 5 Brückel-Bernauer, 6 e am Schluß. den sie liebt, einen anderen heiratet und den- feln, und ein als Realismus getarnter, auf 3 e der ausgeben und 12 aldhof, Oppauer 5 f 5 a noch glücklich wird.-es Sensationsfang des Publikums ausgehender dei der Süddeutschen Adregbuch- und Anzeigen 15 Die Singakademie Mannheim bringt am Grete Weiser macht ihre sattsamst bekannten. 3 8 95 3 G. m. b. H. Mannheim verlegt. D 9 Schau Pfingstmontag, 17.25 bis 19 Uhr, im zweiten Mäzchen, Hans Richter trägt wieder sein uns Kurbel: Zorros Rückkehr“ 5 Wee 88. Ehesischen heimer Großfdruckere! Gmb ir Das Duc i Spiels Programm des Süddeutschen Rundfunks das seit der„Feuerzangenbowle“ vertrautes ein- 8 15 nbehagen Uberzeic mete Brutalität stellt terrichtet in kurzer, klarer und übersichtlicher sind Pastorale Aeis und Galathes von Händel zur fältig-dummes Gesicht zur Schau. Den Film Welches Wunder, Zorro Junior muß ins dem Betrachter die Frage, ob solche„Aug- Form über Mannheim. Eine sachliche Zum. Aufführung. Die Leitung hat Günther Wälke. rettet, daß die Regie(Thomas Engel) sich Gras beißen, Auf den ersten Metern schon in-Allg-mit-der-Prostitution-Filme“ zwi- menstellung der wesentlichsten Daten und An. W. Der Theaterverein 9 5 er- wenigstens einige noch nicht dagewesene streckt ihn die tückische Kugel danieder. Und schen Sünde und Moral ihre Existenzberech- gaben, die alles Wissenswerte über Mannheim wech —— 1 3 2 8 8 5 Pointen hat einfallen lassen und der Dreh- auf daß das durchsichtige Wässerchen der tigung nicht verloren haben. Die handwerk- aussagen(Preis 2,50 PB). Wese 1 dem pe„Diener zweier Herren“ buchautor(Georg Hurdalek) die zumeist schon Handlung nicht schon jetzt im Sand verlaufe, 1 wenn auch nicht revolutionäre Natio T. V.„Die Naturfreunde“ Mannheim. Am recht betagten Einzelmotive zu einer flüssigen ergreift das holde Schwesterlein Peitsche und Regie(Ralp Habib) lällt die einzelnen Sze- 5 5 5 Trotz 6, ung 7. Juni Zweitagetour: Kreidach— Lich- Handlung verflochten hat. Darüberhinaus ist Maske und reitet als Zorro II neuen Aben- nenfolgen spannungsgeladen abrollen, unter- Dramaturgie inszeniert, sie badet sich h 5 tenklingernot— Konlhof—. Schlierbach. Ab- das Spiel, vor allem der Hauptdarsteller teuern entgegen und die bösen Gangster in stützt von einer eindrucksvollen Milieu- Schweiß, Blut und Hurra-Rufen und ista] Stark Fahrt 6.24 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. Here n und er e gut, und gut Grund und Boden. Zum Schluß gibt es einen Schilderung der Kamera(Roger Hubert). In mit allem drapiert, was man von einem sich i Deutscher Naturkundeverein. Am J. Juni A e 105 Se Brun Mondi) Im 85 lauten Bumms und der erste Teil der Mär den Hauptrollen: Francoise Arnoul, Ray- Wasch- und filmechten Schmöker erwartet, 80 lidi naturkundliche Wanderung von Altleiningen auch die Fotografle 9 e f Eds ber die- mond Pellegrin und Pierre Cressoy. hw In den Hauptrollen Guy Madison, 3 5 5 1 K 18t zu Ende. Trotz allem kann man aber die N. Jean Wel cb über Ungeheuersee— Leistadt— Naturschutz- zen ein tragbarer, Entspannung bietender f. 8 f don und Ju Wit, Aeich Unterhaltungsfilm ks. sem Streifen nicht böse sein, denn Spencer Capitol: Die 8 15 mes Wlütmors⸗ rod schen . Bennet und Wallace Gryssell haben als Re- apitol:„Die siebente Nacht Palast:„Der Teufelshauptmann“ i Planken-Lichtspiele: Sisseure ein längenloses und bis auf den letz- Einer jener Filme, für die Cinemascope e 55 5 55 5 Frühjahrsprüfung Alles Glück auf die Erde“ ten Meter spannendes Werkchen gedreht, wo und seine„Tiefenwirkung“ bzw. über- Man steht einem Film über bleichgesich. bei e rn„Alles Glück auf dieser jeder Kinnhaken seine Berechtigung hat und dimensional breite Leinwand nur eine Aus- tige Pioniere im Kampf mit bösen Indianern gebil Ein schwedischer Film des Regisseurs Rolf zur rechten Zeit an der rechten Stelle sitzt. rede dafür ist, noch mehr als bisher mög- etWas skeptisch gegenüber, zumal, wenn ihn 1950 Waldhof a 5 8 schon d„ 2 a. Husberg, der ihn nach dem Roman„All John Merton spielt den unbesiegbaren Ge- lich an Aufwand und Austattung auf einmal chen der Titel zum Reißer prädestinieren. Der Hundesportverein 1950 Mannheim- irdisch Freud“ von Margit Söderholm drehte. heimagenten ebenso überzeugend wie France ins Bild zubringen. Es ist schon recht ein- will. Und man ist angenehm überrascht, dab] ders Waldhof führte vor kurzem seine Früh- Wie alle schwedischen Filme, so krankt auch MeDonald ihren Part als letzte aus dem drucksvoll, eine breitschultrige Phalanx von er dann doch mehr hält, als er auf den ersten 80 Jahrsprüfung durch. Acht Prüflinge stellten dieser an der Neigung, in seelischer Tiefe zu Stamm der gerechtigkeitstriefenden Familie tomahawkschwingenden Indianern in einem Metern verspricht, daß trotz endlozer fe. wir sich dabei dem Leistungsrichter. Tagespester baden und sich in Mystik zu tummeln, die Zorro. Wete. einigen bewegten Bild zusammenfassend zasden vor Holly woods bombastischen Ge- 80 Wurde der deutsche Schäferhund Arko vom zwar ausgezeichnet zur schwedischen Land- K ü Gefahrti der Nacht“ über die Leinwand galoppieren zu sehen. 1 trotz infernalischen Geheuls Haus Kerbeck mit 283 Punkten. Sowohl die schaft paßt, die in diesem Film von einer amerg:„Cetanr nnen der Ne Noch mehr aber fahren dem Publikum die 1„ und trotz einer mebr Hundeordnungs- als auch die Schutzdienst- intelligent geführten Kamera vorzüglich auf Die Invasion der Dirnenfilme, die bei Schlachtrufe und Gewehrschüsse in die 0 8 ü Handlung, Szenen ein- übungen zeugten von ausgezeichneter die Leinwand gebannt wird, von uns jedoch ihrer Werbung für größeres soziales Ver- Knochen, die aus den seitlich und rückwärtig 15 8 wurden, 15 N 55 derbe Humor Züchterarbeit und gutem Hundematerial. als zu aufdringlich und selbstquälend emp- ständnis meist in die Gefahrenzone der im Kinoraum montierten Zusatzlaut- 8677 e e 15 5 3 und Nach der Prüfung wurden den drei besten funden wird. Die etwas dürftige Handlung Glorifizierung des entsprechenden Milieus sprechern einem in den Rücken fallen,. Auch enschentums ange- 8(Arko vom Haus Kerbeck, Boxer Rülle Basko, Schäferhündin Halma von der Elisabethenklause) Ehrenpreise überreicht. die vom Boxerclub gestiftet worden waren. Ein gemütliches Beisammensein der Hunde- zlichter im neuen Vereinshaus schloß sich an. spult sich dank geschickter Dramaturgie und trotz ihrer Längen doch noch spannungs- geladen genug ab, um zu fesseln. Sie über- zeugt hauptsächlich durch ihren wertvollen Gehalt an anschaulich dargestellten Volks- bräuchen, die diesem Film, zumindest einigen Abgleiten, erfährt mit dieser französischen Produktion eine weitere„Bereicherung“. Die stark kriminalistisch- unter weltlich ge- färbte Handlung erzählt das Schicksal eines Straßenmädchens, das in der durch einen LkwW.-Fahrer geweckten Sehnsucht nach dem hier wieder ist der akustische Tiefen- bzw. Raumeffekt stärker als der optische, Die Handlung selbst ist— schließlich hat Holly- wood ja seine Erfahrungen in diesem wild westlichen Genre— von Regisseur David Butler mit allen Raffinessen reißerischer schlagen werden. Szenen, die diesen Streifen über die sonst üblichen Produkte des Gees Hinausheben, In den FHauptrolſen John Wayne in der etwas unglaubhaften Bolle des Hauptmanns Brittel, John Agar und Joanne Dru. Die Farben von Technicolor sind zu Kkraftig und dadurch unwahrscheinlich. wWete Laden- und Büroräume PLANKEN, zu vermieten. Laden, Breite Strage November beziehbar, üblichen Bedingungen zu verm. zu orts- ſſſelsbon gie cao TRuNK. IMNMo EN. 6 7. 22 Kleiner Werkstattraum zu verm. Mannheim, Uhlandstraße 13. 2-Zimmer-Wohnung mit Bad(Gar- tenseite) Lindenhof, Miete 75. gegen 3000,— Bkz. zu vermieten. Angeb. u. Nr. 08630 am den Verlag. Sonnige Neubauzimmer mit fl. W., Angebote unter Nr. P 43186 an den Verlag. Srofisprobe vermittelt Or. Fentschler& Co., Laupheim 562/ Wörttemberg. 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Juni 1954 „ Sastregisseure für das Mannheimer Schauspiel Die Pläne des Nationaltheaters nach dem Ausscheiden von pqul Riedy Wir haben den Intendanten des Mannheimer Nationaltheaters gebeten, uns etwas darüber zu sagen, wie er sich die Arbeit des Schau- spielensembles nach dem Ausscheiden des Schauspieldirektors Paul Riedy vorstellt und welche Pläne er für die Zukunft hat. Dr. Hans Schüller hat uns darauf den hier abgedruckten Aufsatz Zur Verfügung gestellt. Der bisherige Oberregisseur des Schau- spiels des Nationaltheaters, Schauspieldirek- tor Paul Ri e d y, verläßt mit Ablauf dieser Spielzeit Mannheim. Er hat das große Ver- dienst, das Mannheimer Schauspiel nach den Wirren der Nachkriegszeit zu seinem jetzi- en Rang entwickelt und trotz der im Ver- gleich zu gleichrangigen Theatern völlig un- zulänglichen Schauspielergagen anfangs selbständig, dann gemeinsam mit dem Inten- danten ein Enserple gebildet zu haben, das er 2 erheblichen Leistungen steigern konnte. Inszenierungen wie„Die Höllen- maschines,„Der Teufel und der liebe Gott“, „Wallenstein“,„Mutter Courage“,„Der Prinz von Homburg“ und zuletzt noch„Die Braut von Messina“ waren wesentliche Höhe- punkte seiner Arbeit für das National- theater. Ihm ist es auch zu danken, daß dem Schauspiel ein größeres Betätigungsfeld durch Eröffnung eines Kammerspielhauses schaffen wurde, das inzwischen neben den vier Schauspielinszenierungen im, Haus Kur- pfalzstraßze“ zu einer ständigen Einrichtung geworden ist, bis im neuen Nationaltheater ein eigenes Schauspielhaus in Betrieb ge- nommen wird. Das Publikum hat dieser Auf- bautätigkeit seine Anerkennung nicht ver- sagt, Das beweist die steigende Zahl der Schauspielbesucher, die in den letzten vier Spielzeiten von 71 000 auf 120 000 gestiegen sind. Wenn Paul Riedy nun sein Tätigkeitsfeld wechselt— Wechsel gehört nun einmal zum Wesen des Theaters— befindet sich das Nationaltheater vor einer neuen Situation. Trotz aller Erfolge steht das Schauspiel stärker in der Diskussion als die Oper, die sich in den letzten Jahren schon mehr kon- golidiert hat. Die Gründe dafür sind die gleichen wie an den meisten anderen deut- schen Theatern. 1. Die älteren Werke haben besonders bei der Jugend vielfach an Wirkung ein- gebüßt. 2. Die zeitgenössischen Autoren, beson- ders die deutschen, bringen nicht so viel literarisch wertvolle und zugleich bühnen- Wirksame Stücke hervor, um die Lücken auszufüllen. Deotscher Expressionismus in Turin Eine Ausstellung im palozzo Modem und ihr tolienisches Echo das große Publikum von vornherein unter die Begriffe„gotisch“,„romantisch“,„explo- sive,„instinktgebunden“ usw. Das ist bei der Turiner Ausstellung in besonderem Maße der Fall, weil sie— übrigens mit großem Ge- Schick— in einem der schönsten Barock- palazzi der Stadt untergebracht ist. In sol- chem Rahmen etwa die Modersohn oder Kirchner, Kandinsky oder Dix zu schen, hat in der Tat einen eigenen Reiz: den Reiz des Widerspruchs und des Gegensätzlichen, des Vergleiches zwischen einer— trotz allem in sich ruhenden und einer aus den Fugen Etwa 310 Gemälde, 40 Skulpturen und 160 graphische Werke deutscher Künstler unseres Jahrhunderts sind gegenwärtig im Turiner Palazeo Madama ausgestellt. Es sind im wesentlichen die Bestände des Kölner Wall- Tak-Richartz-Museums aus der Sammlung Josef Haubrich, daneben private und öffent- Uche Leihgaben von Berlin bis Mannheim und von Brüssel bis Florenz. Nachdem die Stadt Turin im Vorjahre eine Chagall-Aus- glellung veranstaltet hatte, gibt sie jetzt dem ſtalienischen Publikum zum ersten Male Ge- 3 den„Expressionismus und die ns Kunst des 20. Jahrhunderts“ eunenzulernen(derm bekannt waren hier- zulande nur der„Blaue Reiter“, die„Brüche“ und eintee Bilder Kokoschltas, die auf den 8 5 Biennalen in Venedig zu sehen waren). as ist unzweifelhaft ein Verdienst, denn das italienische Publikum ist nicht gewöhnt, 8 deutscher Kunst sprechen zu hören“. Ob 5 Ausstellung daran viel ändern Wird, bin berweikelt werden: 80 schr sich des mu. 8 kum für die Manifestationen der deutschen ele interessiert— und zwar mit echter Auf- nncllossenheit— so wenis lägt es eich Jon 55 überzeugen. Das liegt zum Teil an dem bültestortschen Kunstgeschlichteunterricht aut nüneren Schulen und Universitäten, der nicht 725 eimseitig auf die italienische Kunst aus- richtet ist, sondern auch die formalen „chönen“ in den Mittelpunkt stellt. Was mit Ausdruck“ zusammermhängt, fällt mithin für 3. Ein Teil des Publikums wehrt sich gegen Experimente, die notwendig sind, um einen neuen Stil des Dramas zu entwickeln. 4, Es gibt auch noch keinen anerkannten Aufführungsstil, wie es bis in das erste Jahr- zehnt dieses Jahrhunderts hinein der Fall War. Obwohl sich in der örtlichen Geschichte des Nationaltheaters der überwiegende Teil des Publikums immer mehr für die Oper interessiert hat, so gründet sich in der all- gemeinen Theatergeschichte der Ruf unse- rer Bühne durch die Schiller-Tradition vor- wiegend auf das Schauspiel. Dieses ist die Zentralaufgabe eines jeden Theaters und des Nationaltheaters ganz besonders. Die Intendanz ist sich mit der Stadtverwaltung und dem Theaterausschuß darüber einig, daß es eine schwere und verantwortungsvolle Entscheidung bedeutet, den Mann auszu- Wählen, der ähnlich dem Generalmusikdirek- tor in der Oper als leitender Regisseur des Schauspiels dieser Kunstgattung die Rich- tung gibt, indem er den Intendanten bei der Bildung des Ensembles berät und gemein- sam rnit dem Dramaturgen die maßgeblichen Vorschläge für die Spielplangestaltung macht. Deshalb soll in dieser Frage nichts übereilt, sondern sorgfältiger Erörterung Raum gegeben, spätestens aber zur Eröff- nung des neuen Nationaltheaters, nach Mög- lichkeit schon früher, wieder ein Ober- regisseur berufen werden. Ob man neben inm auch in Zukunft gelegentlich Gast- regisseure heranzieht, etwa wie die musi- kalische Akademie Gastdirigenten, ist eine Frage, die zur Diskussion steht. In Heinrich Sauer besitzt das National- theater einen begabten Nachwuchsregisseur. Er soll in der nächsten Spielzeit zwar nicht eigentlicher Nachfolger Riedys werden, aber immerhin als erster Regisseur des Schau- spiels ein erweitertes Wirkungsfeld erhal- ten, das ihm für die Zukunft Entwicklungs- möglichkeiten bietet. In Dr. Drese steht ein junger und ideenreicher Dramaturg zur Verfügung, der gelegentlich auch inszeniert. Außerdem sollen in der nächsten Spielzeit Vier oder fünf prominente Schauspielregis- seure für je eine Inszenierung als Gast ge- wonnen werden, um Publikum und Presse die Möglichkeit zu geben, hervorragende Repräsentanten verschiedener Regiestile in Mannheim kennen zu lernen. Die Namen werden nach Abschluß der augenblicklich schwebenden Verhandlungen noch bekannt- gegeben. Der Spielplan wird auch in der Spielzeit 1954/55 in Schauspiel und Oper neben den Hugo Voisin 80 Jahre alt In seiner unvergessenen Glanzrolle, dem Beck messer in Wagners„Mei- stersinger“, zeigt dieses Foto den Opernsänger Hugo Voisin, der am 7. Juni in Heidelberg, wo er seit 1943 lebt, seinen acht- zigsten Geburtstag feiert. Das Bild beschwört wieder einmal die Erinnerung an einen Künstler von hohen Graden, bei dem der Glanz und die Strahleraft der tragenden Stimme mit einer ungewöhnlichen dar- stellerischen Begabung sich verband. 38 Jahre— vom 1. April 1898 bis 12. Juni 1936— gehörte Voisin dem Ensemble des Mannheimer Nationaltheaters an. In vielen Rollen hat er sich bewährt(am Anfang so- gar auch im Schauspiel) und hat das Nationalthea- ter seiner Vaterstadt Mannheim ein beträcht⸗ liches Stück seines ge- gchichtlichen Weges be- gleitet. geratenen Welt. Nicht jeder italienische Besucher macht sich die Begegnung mit dem Ungewohnten und die innere Bewältigung dieser Explosion von„Ausdruck“ indessen so leicht wie ebwa der Kunstkritiker des„Corriere della Sera“. Dieser kam bei einem Vergleich der Vorläu- fer der 3 8 5 ilder als historische Einleitung zu sehen. —(Liebermann, Slevogt, Corinth, Gauguin, Ausstellung dem deutschen Besucher eine Munch, Ensor, Hodler), zu dem Ergebnis, van alte Erfahrung: Nichts ist dem Romanen 4 hinterlasse„zwi- schwerer zugänglich als das„typisch Deut- schen den modernen hertschädeligen Deut- sche“: es erscheint ihm selbst beim besten schen den Eindruck eines liebenswürdigen Willen sonderbar. wenn nicht unheimlich. Sträußchens zwischen Kohllköpfen und To- Und wer noch daran gezweifelt hätte, daß maten“. Daunit ist nun freilich wenig gewon- der Expressionismus trotz aller internatio- nen, und wer den Satz gelesen hat, wird etwa nalen Gebärden seiner Anhänger eine der mit Nolde oder Schmidt-Rottluff so wenig deutschesten Geistesbewegungen dieses Jahr- erte und einen diskutablen Begriff vom anfangen können wie zuvor, wenn er nicht hunderts War, der wird im Turiner Falazzo gewillt ist, seine traditionellen ästhetischen Madama eines anderen belehrt. Kategorien von Grund suf zu revidieren. Goghs„Brücke von Arles alteren Werken dem zeitgenössischen Schaf- ken den ihm gebührenden Platz einräumen. Es ist erfreulich, daß das Mannheimer Pu- blikum offenbar erkannt hat, dag das zu den Aufgaben eines Kulturtheaters gehört. Der Theaterbesuch ist in dieser Spielzeit trotz aller düsteren Prophezeiungen, welche die vielen modernen Werke hervorriefen, nochmals gestiegen und hat die den Be- helfstheatern gesetzte Höchstgrenze erreicht. Das Mannheimer Theater wird sich sei- ner Tradition getreu auch in Zukunft mit seinem Spielplan nicht auf der Linie des geringsten Widerstandes bewegen. Es wäre zum Beispiel sehr populär gewesen, Wie beim 150 jährigen auch beim 175 jährigen Jubiläum eine Reihe konventioneller Werke mit Stars als Gästen anzusetzen. Es wurde bewußt davon Abstand genommen. Die be- deutenden Zeiten des Nationaltheaters sind stets die gewesen, in denen es eine eigen- willige Linie bewahrt hat. Darum wollen wir uns auch weiterhin bemühen, selbst auf die Gefahr hin, gelegentlich Fehler zu machen und Diskussionen hervorzurufen. Diese scheinen uns fruchtbarer als„die Ruhe eines Kirchhofes“. Am 9. Mai 1955 ist der 150. Todestag Schillers. Deshalb wird die nächste Spiel- zeit des Nationaltheaters natürlich stark ip seinem Zeichen stehen. Mindestens zwei. vielleicht sogar drei Werke des Mannhei- mer„Nationaldichters“ und eine Schiller- feier sind geplant. Im einzelnen wird der Spielplan bekannt gegeben, sobald er kest- Steht.„Die Räuber“ werden allerdings nicht zur Aufführung kommen. Sie sollen aufge- spart bleiben entweder als Eröffnungsvor- stellung des Schauspielhauses im neuen Nationaltheater oder zur Feier des 175. Ge- denktages der Mannheimer Uraufführung am 13. Januar 1957. Dem Spielplan der beiden Behelfsbühnen sind überhaupt gewisse Grenzen gesetzt, die über die Schwierigkeiten hinausgehen, welche anderen Theatern durch Besetzungs- probleme und dergleichen erwachsen. Der vom Publikum sehr gewünschte„Wilhelm Tell“ wird auch besser erst im neuen Haus in den Spielplan aufgenommen. Dasselbe gilt für die griechischen Klassiker oder für die Werke Richard Wagners, für„Frei- schütz“,„Oberon“,„Boris Godunoff“,„Pale- strina“ und manche anderen Werke der Oper und des Schauspiels, die eine atmosphärische Weiträumigkeit des Theaters erfordern. Nach dem Experiment mit Egks„Columbus“, bei dem der eigentliche Spielraum durch die zwangsläufige Aufstellung des konzertanten Chores auf der kleinen Bühne unerträglich eingeengt werden mußte, weil er im Orche- ster nicht untergebracht werden konnte, ent- Fallen bis zur Eröffnung des neuen Hauses auch Werke wie Carmma purana“,„Catulli Carmina“, Oedipus Rex“ und andere Schöpfungen des modernen Musiktheaters, deren Aufführung der Intendanz sehr am Herzen liegt. Die Eröffnung des Hauses wird sich nicht nur für Publikum und Künstler, für Technik und Betriebssicherheit, sondern auch für die Spielplangestaltung als Er- lösung auswirken. So erfreulich es ist, daß das berühmte Mannheimer Publikum dem Nationaltheater auch in seinen primitiven Ausweichstellen über das schwierige erste Nachkriegsjahr- zehnt die Treue gehalten hat und ihm in bisher kaum erlebter Menge zuströmt, sind durch die Platzmieten und Besucherorgani- sationen fast alle Abende so besetzt, daß kaum die Möglichkeit besteht, reisende Schauspielerstars mit ihren Ensembles unter- zubringen. Dennoch wird die Intendanz be- müht sein, überragenden Persönlichkeiten, wie in den letzten Jahren Gustaf Gründ- gens, Hermine Körner, Marcel Marceau, auch in Zukunft das Haus Kurpfalzstraße gelegentlich zur Verfügung zu stellen. Uber- haupt soll alles geten werden, auch in den letzten beiden Spielzeiten in den Nottheatermn den vielen Theaterfreunden, die ihre An- hänglichkeit täglich beweisen, einen Künst- lerisch erfreulichen und geistig hochstehen- den Spielplan zu bieten, das Ensemble sinn- voll zu ergänzen und in harmonischer Zu- sammenarbeit zwischen Regisseuren, Kapell- meistern, Dramaturgen und Intendanten immer einheitlicher zu verschmelzen. Dr. Hans Schüler Freilich, darüber sind sich alle italienischen Betrachter einig, auch wenn sie die Werke mit mehr gutem Willen auf sich wirken las- sen als der zitierte Berichterstatter: Die Um- setzung einer zerstörten Welt ins eigentlich Künstlerische ist den meisten Malern, Bild- hauern und Graphikern nicht gelungen; der Wille, die Mühe, das„Ringen“ ist stärker als das Vermögen zur Gestaltung. Typisch dafür ist etwa Barlachs Werk, das mit einigen cha- rakteristischen Beispielen vertreten ist: Für gotische Renaissance hat hier niemand Sinn, am wenigsten damn, wenn sie den Alpdruck des strebenden Bemühens beschwört. Was am ehesten anspricht, ist die soziale Satire, etwa in Gestalt von George Grosz Bildern. Sie klingt an verwandte Strömungen in der italienischen Gegenwartskunst an, und sie bestätigt, was man vom deutschen Wesen weil oder zu wissen glaubt. Im ganzen bestätigt diese interessante Horst Rüdiger Beginn: Pfingst- Dienstag, 8 30 Uhr Kleider-Mousseline ist för leichte dufige Sommerkleidchen, die nett cussehen und nicht viel kosten sollen, das richtige Material. 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W —.—— eee, XEI S e MA NNN EIN e 9 S— 1 1. 0. Seite 10 MORGEN Statt Karten Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- Samstag, 5. Juni 1954/ Nr 100 — — Markuskirche: 9.30 Hgd., anschil. hl. Abendm., Beck.— Matthäus- Kirche: 8.30 Fgd.(Kirche) mit Feier des hl. Abendmahls, Kühn; 9.30 Hgd.(Kirche), Kühn.— Me- lanchthonkirche: 9.30 Hgd., anschl. Bl. Abendmahl, Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd., anschl. Heute sing mein geliebter Mann, unser lieber Vater, Großvater und Schwieger- vater, Herr * rer lieben Entschlafenen, Frau l. Abendmahl.— Martinskirche A Oe(IG): 8.30 Hgd., anschl. hl. Abend- Margarete Sommer mahl.— Pfingstbergkirche: 10.00 Bauingenieur geb. Hübsch Hgd., anschl. hl. Abendmahl.— Pauluskirche: 9.30 Hgd.(Kirchen- 8 3 1 ir ö or), anschl. hl. Abendmahl nach langem schwerem Leiden im Alter v 8 sagen Wir auf diesem Wege un- 5 a 5 8 25 er von 73 Jahren von uns. seren innigsten Dank. Insbeson- Bub.— Sandhofen: 8.00 Fd, dere danken wir Herrn Stadt- Pöritz; 9.30 Hgd., anschl. Hl. Mannheim, den 4. Juni 1954 Niederfeldstraße 70 l. Abendmahl, Pöritz; 15.00 Gd., FFF Andres.— Seckenheim: 9.30 Hgd., kenden Worte, den Herren Arz- Hilde Stock geb. Borgmann ten und Schwestern des There- Sen at adm John. j Ur 5 755 Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., an- Werner Stock slenkrankenhauses für d. ärztl. 5 Bemünungen u. die liebevolle schließend hl. Abendmahl, Stee- 8 5 ger.— Theresienkrankenhaus: 8.45 Hansl Stock geb. Hofmann Pflege, den Hausbewohnern u. Gd., Fuchs.— Colliniklinik: 10.00 allen, die unserer lb. Verstor- Rainer, Gisela und Sibylle Stock benen das letzte Geleit gaben. Gd., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 8 f i 8 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: Beerdigung: Dienstag, den 8. Juni 1954, um 11.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim. Mannheim, den 5. Juni 1954 1 5 restgd anschl. hl.. Langerötterstraße 78.. 8 mahl, Fuchs; 20.00 Gg., anschl. hl. Abendmahl, Roesinger.— Union- FT... 5 Mein lieber Mann, unser guter Papa, Sohn, Bruder, Schwiegersohn, Schwager und Onkel, Herr Eugen Benner ist im Alter von 44% Jahren plötzlich und unerwartet Für den Beweis der mitfühlenden Anteilnahme des schmerzlichen Verlustes meiner innigstgeliebten Gattin, der treusorgenden Mut- ter und Tochter, Frau Luise Reinle geb. Vögtle bei ihrem Heimgang, sage ich meinen aufrichtigsten Dank all denen, die ihr den letzten Gruß entboten haben. Die Kinder und Angehörigen kirche: 9.30 Hgd., Leiser; 10.30 hl. Abendmahl.— Wallstadt: 8.30 Gd. (Straßenheim), Gscheidlen; 9.30 Hd., anschl. hl. Abendmahl, Gscheidlen. Evang. Kirche. Pfingstmontag, den 7. Juni 1954. Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter.— Christus kirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Abd. mahl, Dr. Weber.— Diakonissen- haus: 10.00 Gd.,, Leiser.— Emmaus- kirche: 9.00 Hgd.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Vikar Lauter.— Frie- denskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Hoff- mann.— Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 10.00 Hgd., vesper.— Sandhofen: 7.00 Innigsten Dank spreche ich Herrn Pfarrer Fuchs als treuen Freund Voges.— Joharmiskirche: 9.30 von uns Segangen. des Hauses aus, der in unermüdlicher liebevoller Betreuung Had, Beck.— Cätertal-Süd: 9.30 meiner Gattin bis zur letzten Stunde zur Seite stand; und den Hd., Rupp.. Mannheim Neckarau, den 3. Juni 1954 trostreichen Worten. 5 185 e 1 355 Germaniastraße 57 Für die vorbildlichen Bemühungen der Herren Aerzte: Hgd., Simon.. 55 i u r St. ig-Klini Hgd., Bühler.— Matthäuskirche: Frau Hilde Benner geb. Druckenmüller Dr Walter Scree Shefarzt der St-Hedufis- Klinik, 9.20 Hgd., Mümeisen; Menchwörth⸗ 1 05 Dr. med. Fritz Batz, Facharzt für innere Krankheiten, straße 14: 9.30 Hgd., Mühnleisen.— Kinder Jürgen und Wolfgang Dr. med. Ott, Chefarzt der Strahlenabteilung, Melanchthonkirche: 9,30 H gd. Familie Karl Benner meinen aufrichtigsten Dank, desgleichen der Diakonissenstation Wöllner.—' 2 sowie Geschwister der Trinitatiskirche für die liebevolle Pflege. Allen mit mir Ver- J bundenen, Blumen- und Kranzspendern, meinen verbindlichsten Sd.—. eee 81 Hgd., messe: 8.00 Predigt u. feierl. Hoch- und Verwandte Dank. Higd.— Pauluskirche: 9.„amt; 10.15 Singmesse; 19.30 feierl. Staubitz.— Sandhofen: 9.30 Hgd., 855 5 5 5 5 Pfingstvesper. Schönau: 7.00 F B 1 Mannheim, den 3. Juni 1984 Ewald.— Seckenheim. 9.30 Had. Prühmesse; 3.30 Hauptgd.; 10.80 ele Berufe A1 1 5„. 5 John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 1. 55 1 1 Betsingmesse; 19.30 Pfingstvesper Die Beisetzung findet am Samstag, dem 3. Juni, um 10.30 Uhr F 3, 10 Gd., Steeger.— Thomaskirche: 1: 7.15 Früh 5 8 1 im Friedhof Neckarau statt. In tiefem Leid: 9.30 H Sd. 1. Hauptgd 7 20.00 Pfngstvesper.— PAUL REICHE!. 1 1 zri kirche: 9.30 Hgd., ischer. 3 A 8 45 3 FFF Unionkirche. 9.30 Hgd., Dr. 77555 n eee Melfer in Steuersachen 3 8 18 Wallstadt: 9.30 Hgd., Bassermannstraßze: 10.00 hl. Messe. Mhm.-Feudenh., Wallstadter Str. Evang.-Luth. Gemeinde. 1. Pfingst- 3)VVVCTV bag: Uhr Schloß 1 55 1 1 .„% Festgottes 7.30 Singmesse; 8.30 Kindergd. 5 2 8 n 88 3 1 a 1 N 1 g 4 2 2 15 8: 7 5 a 5 4 1 Tieferschüttert erreicht uns die Nachricht, daß Herr Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- diens t 10 Unr Ludwigshafen,. 3 1 Verreist reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer Pranckhstraße 44. 700 f. e 00 r vom 8. Juni bis 2. Juli 1934 M Eug Een Benner„VF. 5 Evang. Gemeinschaft Erlöserkirche) 9.15 Arnt; 10.30 Kindergottesd. 11.30] Dr. med. HEINZ 105k 80 4 Osefi ne Geist Viktoriastraße 1-3. 5 e e, 19.30„ 1 Ludwigshafen/ Rh., Grünerstr. il Disponent 9.30 Uhr Gottesd., 11 Uhr Kinderg., Abendmesse.— Herz Jesu: Die 8 5 geb. Wolfgang Pfingsmontag Oer betete. 5. 80 Wie 11 3 1 1 8 5 5 5 i 1 20 Uhr Bibelstunde. ag.— Feiliggeist: 7.00 hl. Messe; r. med. W. Stubenrau unerwartet verschieden ist. sagen wir unseren innissten Dank. Insbesondere danken wir eee enristiatt Sel⸗% ene 0% Sch blegd.; Ludwigshafen /Rh., Seydlitzstr. 1b Wir verlieren in ihm einen unserer Getreuesten, der H. H. Kaplan Nägele für seine seelsorgl. Tätigkeit, der ehrw. 5 80 tag von 10 bis 11 10.00 Hochamt; 11.30 Singmesse: 7 41 5 f Schwester Oberin für ihre aufopfernde Pflege, Herrn Dr. Peters ence) jeden 1. Monat 20.00 Andacht.— Liebfrauen: 7.00 uns als Fachmann, Mensch und Kamerad unvergessen für seine ärztl. Betreuung, Frau Bär und den Hausbewohnern Uhr 1 1 Steteilnger⸗ Frühmesse; 8.00 Betsingmesse; 9.30 ö sein wird. kür die letzten Ehrungen, sowie all denen, die unserer lieben 3. 925 Hochamt; 11.00 Kindergd.; 19.30 Verstorbenen das letzte Geleit gaben. 2 2 Vesper.— St. Josef: 7.00, 8.00, 9.30 Mannheim, den 4. Juni 1954 Mannheim Waldhof, den 5. Juni 1934 Methodistenkirche.— Evang. Frei- u. 11.00 Gottesdienste.— St. Niko- PRAXISERUFFNUNG Altrheinstraße 11 kirche, Augartenstraße 26. Sonm.] laus: 7.30 Betsingmesse; 9.00 Kin- Dr. med. Gisela Christianse 2 5 8 N Geschäftsführung und Belegschaft Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1 5 e e 195 5 10.00.— Feuden- Tach 3 1 1. 5 eim: Die Gottesdienste si Wie 1 1 GTZ& EHRMANN„ Unr Wochengottesdienst. 5 5 3 kur innere Krankheiten. an, Sonmtagen.— Seckenheim: 4.00 Ludwigshafen, Ludwigstraße 2) Mit Inh. Götz& Widmann Advent Kirchengemeinde, e N 8.30 1 5 Tel. 6 20 78 5(Rundbau) 1 iti heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams- auptgd.; 20.00 Andacht.— Don- 8 Spedition tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr] Bosko-Kapelle: 8.30 Singmesse.—— 0— .„„ Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Neckarau: Gottesdienste wie am 55 5 2 5 1 1 5 5 a Sonntag: 10 Uhr Religionsunter-]“ Sonntag.— Friedrichsfeld: 7.20 — Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme beim Heimgang richt; 19.30 Uhr öffentl. Vortrag.] Frühmesse; 9.30 Predigt u. Amt; 5 5 unseres lieben Entschlafenen, Herrn Kath. Kirche. Pfingstsonntag, 6. Jcmi 1. 1505 3 7 5. 1 B. 5 aldhof: 7. 1. esse; 9. f Wilhel m Zeller ee eee rg gon geln Hauptsd.; 10.30 Kindersd 19 30 Bilder- ILT E . 1 5 5. 1 ommunion Se;. Andacht.— Wallstadt: 7.00 Früh- 1 19 33. VVV sagen wir auf diesem Wege herzlichen Dank. Besonderen Dank dergd. 9,30 Festpredigt, jew. Hoch- messe; 5.30 nl. Messe in Straßen- 1. 2 Greite Straße) Tel. 51 Bruder und Schwager, Herr 1 Herrn Vikar Schwarz für seine trostreichen Worte und Herrn. eee: 0 n neun: 10.00 fraupted. 19.0 An- imm f 2 1 Dr. Th. Schneider für seine gewissenhafte ärztliche Betreuung; Vesper.— St. Scbastlam 6.00 und] dacht.— Rheinau: Die Gottes- Wohn- Und Achlafzummor-bilder 8 5 N 5 1 5 7.00 hl. Messen; 8.00 Betsingmesse; dienste sind wie am Sonntag. Srma0hhn nels ferner allen Freunden und Bekannten für die Kranz- und Blu- 3 8 Predi gelerl g. in allen Größ d Preislagen 1 menspenden sowie allen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit 9.15 Kinderedt: 10.00 Predigt, Pfingstberg: 7.00 Frühmesse; 9.00 in en un laß 5 5 N g gaben 5 ev. Hochamt; 11.30 Festgd. der Singmesse; 15.00 Wallfahrt. Brand malereien ist heute am 4. Juni 1954, versehen mit den hl. Sterbe- e e e 5. Almenhof: Die Gottesdienste sind beliebte Geschenke für alle 5 f f 4 5„ 1 rchestermesse 5 1 ta— rg: 1 Sakramenten, nach langem, schwerem Leiden in August-Bebel-Straßge 40 5 Lhor u Ordnester v. Preng Schu, 5 K Gelegenheiten 5 63. Lebensjahr von uns gegangen. ö e bed Jie 30 sterl. Püngstpezben; 0 Erühmese; 90 Amt: 14.00 Ang. Einrahmen ire 1 8 5 5 20.00 Abendmesse.— Herz Jesu:] Gartenstadt: Die Gottesdienste von Bildern jeder Art anzu Mannheim- Rheinau, den 4. Juni 1954 5 6.30 u. 7.05 hl. Messen; 3.00 Sing- sind wie ann 5 a 5 5 5 1 7.. 8. am Sonntag.— Schönau: fachmännisch und gut Dänischer Tisch 1 messe; 9.30 Predigt u. Amt: 11.00 Die Gottesdienste sind wie am In tiefe rauer: Kindergd.; 19.00 feierl. Pfingst- Sonntag.— Ilvesheim: Die Gottes- 0 Frau Margarethe Kneis geb. Braun S t 0 2 3 3* 5 a i 4. 8. 4 esse; 8.. 9. 1 KFrankenhaus: Di tes- Hermann Kneis(Sohn) 5 Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die zahl- lergd.; 10.00 feierl. lev. Hochamt] dienste sind wie 185 5 5 5 reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- mit Festpredigt, sakram. Segen; AIt-Katn e 1 5 und 2 Enkelkinder f ben Entschlafenen, Herrn e 12 0 rd 1886 0 Uhr Hochamt 755 5 . 4 2 VVV ran] Festpredigt u. aligem. Kommunion. 0 1 Beerdigung: Dienstag, den 8. Juni, 16.00 Uhr Friedhof Rheinau Wilhelm Wag enhöfer messe: 8.00 Beteimgmesse 8.30 Pangstnontag: In Sehiellkirehg 5.30 pur! ö 8 keierl. lev. Hochamt mit Predigt u.] Uhr Amt mit Predigt 1 traß 0 sagen wir auf diesem Wege allen unseren innigsten Dank. Ins- Segen; 11.15 Kindergd.; 19.30 feierl.. 55 etzt( 1, 1 Greite Straße) besondere danken wir Herrn Stadtpfarrer Rupp für die tröstenden Pfingstvesper.— St. Josef: 7.00 Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 13: Geschäftsbücher Bürobedarf Worte sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Städtischen Frühmesse; 8.00 Betsingmesse; 9.30 380. 9.30 Heiligungs versammlung; Feine Briefpapiere. Kankenhauses für die ärztl. Betreuung und die liebevolle Pflege. Hochamt mit Predigt und Segen; 19.00 Evangelisation; Mi. 19.30 Füllhalter n 8 uni 11.00 Singmesse; 19.30 Pfingstvesper. Igendliga; Do. 19.30 Heimbund 6 Mannheim- Waldhof. den 5. Juni 1954 1 5 1 5 Oppauer Straße 8 5 a St. Bonifatius: 7.00 Frühmesse; 8.00(F. Frauem; Fr. 19.30 Bibelstunde. Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heim- Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: 1VFFFFFFFC CCC 15 J f 4 igt; 10. ndergo 5 gang unseres lieben Vaters, Herrn Frau Mathlide wagenhöfer geb. Görgens urzpredigt; 1 5 11.30 Singmesse; 19.30 Andacht.— F 1 d h 1 auptgd.; 5 indergd.; 5 F E rie 0 mann Singmesse: 19.30 Andacht.— 5 1 1 4 8 5 1 St. Nikolaus: 9.00 Kindergd. 10.00.. 5 5 5 5 Es ist mir ein Herzensbedürfnis, allen zu danken für die innige 4 7 1 Enleiden te hotein sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Anteilnahme sowie die großen Aufmerksamkeiten und trost- VVV. Zei Niet 7 Nie EHE; reichen Gebete von Herrn Pfarrer Amann beim Heimgang meines Orchester).— Feudenheim: 6.30 Mannheim, den 5. Juni 1954 lieben, unvergessenen Gatten, Herrn Frühmesse; 7.30. 154 4 1 Schülergd.; 10.00 Festpredigt un* FFF Max Fleischer Hochamt. Wer Chor singt die ein h 1 h 1 2 Messe in B von Mozart mit kl. dc Er ISC que E Heinrich Hoffmann u. Frau Generalvertreter der Fa, Schokoladenfabrik„Venetia“ Hamburg. Orchester). 11.15 Singmesse; 20.00 5 Ki 1 i Pfingstvesper.— Seckenheim: 7.00 5 g Friedrich Hoffmann u. Frau Man nheim-Feudenheim, den 3. Juni 1953 Frühmesse; 8.30 Kindergd.; 10.00 Klinisch erprobt mi rohen Erfolgen Odenwaldstraße 10 Festgd. mit Predigt u. Segen: 20.00 In tiefer Drñuer: 8 Pfingstvesper. e— 7.00 hl. Messe; 8.00 Predigt u. lev. 9 Frau Martha Fleischer Hochamt; 10.00 Kindergd.; 11.1 5 7 Singmesse; 20.00 feierl. Pfingst- 0 f Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschla- fenen, Herrn 5 58 8 5 vesper.— Käfertal: 7.00 Früh- Max Creut 2 Als jahrelange Mitarbeiterin meines lieben Mannes messe;„ 8 7 U 5 4 4 f 1 8 g 1. 25 1 bergd.; 30 werde ich die Vertretung in seinem Sinne weiterführen en eee e 4 25 dada palie- El Sagen Wir auf diesem Weg unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Lehmann, der Geschäftsleitung, dem Betriebsrat und der Belegschaft der Firma Daimler-Benz, dem Kraftsportverein„Eiche“ Sandhofen sowie allen, die dem verstor- benen das letzte Geleit gegeben haben. und bitte unsere werte Kundschaft um das weitere Vertrauen. Frau Martha Fleischer Messe; 9.00 Hochamt mit Predigt; 11.00 Kindergd.; 19.30 feierl. Pfingst- feld: 7.30 Frühmesse; 9.30 Predigt, Hochamt; 11.00 Kindergd.; 14.00 keierl. Vesper.— Waldhof: 7.00 Frühmesse; 9.00 Predigt u. lev. Hochamt; 11.00 Kindergd.; 19.30 lev. Prospekte durch die Mineralbrunnen A. G., Bad Uberkingen- Mort. wenn wir auf Grund von vornherein scharf unterscheiden zwischen heil- baren und unheilbaren Haarkrankheiten? Wir haben dadurch manchem, der vertrauensvoll zu uns kam, mee unserer 58 jährigen Erfahrung f ber Vesper.— Wallstadt: 7.00 Früh- zwar eine bittere Wahrheit sagen müssen, ihn a nnn eim den 5 Jum 1954 messe; 9.30 Hauptgd.; 19.30 Pfingst- e vor seelischen und materiellen Ent- 3 Frlenstrase 20 vesper.— Rheinau: 7.00 Früh- uschungen bewahrt. 1— Die Geschwister und Verwandten U Sprechstunden in Mannheim 1 Bestattungen in Mannheim Kit cehliche Naochtichten Evang. Kirche. Pfingstsonntag, den anschl. hl. Abendmahl, Stobbies. kapelle: 9.30 hl. Messe.— Pfingst- berg: 7.00 Frühmesse; 9.00 Hoch- amt; 11.00 Kindergd.; 19.30 Pfingst- Vesper.— Almenhof: 6.00 und 7.00 Frühmesse; 8.00 Amt; 9.30 Kinder- d.; 10.30 u. 11,15 Singmesse; 19.30 Dienstag, 8. Juni u. Mittwoch, 9. Juni 1954, 8-19 Uhr im Damen- u. Herrensalon Gg. Schneider& Sohn, Mannheim, N 1, 22(gegenüber der Hauptpost) Erstes Württ. Hacrbehendlungs- institut Gg. Schneider& sohn, Stuttgart- N., Gymnasiumstr. 21 — 6. Juni 1954. 1. Bezirkskollekte. 11. 1 5 anschl.] Pfingstvesper.— Käfertal-Süud: 2 8 Frinitatiski— 1 2 endma Heinzelmann. Frühmesse; 9.30 Amt; 14.00 Pfingst- i nandlun stag, 5. Trinitatiskirche(Wartburg-Hospiz) Abemamanm, 1. 8 58 Jahre erfolgreiche Huarbehandlung 5 Samstag, 3. Juni 1954 a 2.30 Gehörlosengottesdienst, hl. FEsgenstraße: 9.00 Hgd., Lehmann.] vesper.— Gartenstadt: 6.30 Früh- Hauptfriedhof Zeit Abendmahl, Luger.— Auferste- Lechner, Wilhelm, Langstrage 74/6. 9.30 hungskirche: 9.30 Hgd., anschl. hl. Hökler, Hermann, Auf dem Sand 15„0.00 Abendmahl, Walter.— Christus- ee ee och„„ e e ee 5 1 5 1„ 8 Abendmahl, Mayer.— Diakonis- 2 Krematorium senhaus: 10.00 Gd., Dr. Bangerter. 74 liter · Stromverhr.: 1,4-J,8 KWh/ 24 80. Maier, Susanna, Augartenstrage 14 12.00— Emmauskirche: 9.00 Hgd.(Kir- 8 5 chenchor), anschl. hl. Abendmahl, Friedhof Neckarau Ewald.— Feudenheim; 9.30 Hgd., ö ö Löffler, Olga, Ratschreibergasse 1644. 1050.00(Kirchenchor), anschl. hl. Abend-§ABA K 70 0 DM 4 85 Benner, Eugen, Germaniastraße 77. 10.30 mahl, Kammerer.— Friedens-* 8 kirche: 9.30 Hgd.(Kirchenchor), Friedhof Sandhofen anschl. hl. Abendmahl, Staudt. 5 Rutz, Jakob, Augasse 1 1200 Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., anschl. 5 3 5 f hl. Abendmahl, Birkholz.— Gna- V Bequeme lei l zahlung Friedhof Feudenheim denkirche: 9.30 Hgd., anschl. hl.— J Büttner, Gerhard, Schwanenstraße 34 1390.30 Abendmahl, Weber.— Hafen-— 8 kirche: 8.30 Fgd., Voges 10.00 Friedhof Rheinau 11 Festgd.,. hl. Abendmahl, 5 0 4 00 Koselowski, Paul, Leutweinstraße 277. 11. Voges.— Johanniskirche: 9.30 5 F 85 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, 8 5 i ß 5 g Bühler.— Käfertal-süd: 9.30 FHgd. 0 Mitgeteilt von der e der Stadt Mannheim(Kirchenchor), anschl. hl. Abend-— Ohne Gewähr*— Fonkordienkirche: 9.30 5 1.40 8. Ns 5 5 2 2 2 .f... und vergessen sie nicht: 5ABA-Radio, 5ABA- fernsehen* — — ö — 2 — MORGEN Seite 11 — Familien- Nachrichten Stellenangebote —— 1 Mannhe im Rupprechtstraße 10 Wir haben uns verlobt: JUTTA GNAUCKR EHDNMANN WERNER Dipl.-Kfm. Essen Pfingsten 1954 Laurentiusstraße 115 Weitere Stellenangebote Seite 15 u. 16 — F 7, 21 Wir haben uns verlobt: Igeborg Boesecke Hes ViKfor RSssirog Mannheim, Pfingsten 1954 NelSe- Denen zum Vertrieb von Maßmiedern gesucht. Sehr guter Verdienst. Reisetätigkeit erfolgt per Auto. Damen ohne Erfahrung in Reise- tätigkeit werden eingearbeitet.— Zuschriften unter Nr. P 08858 an den Verlag. C38, 16 — — 16, 2 b Wir geben uns Mannheim Ilse Hauck Slegbert Fischer Pfingsten 1954 ere Verlobung bekannt: Hockenheim Wasserturm-Allee 7 — 1 Flotte Stenotypistin mit guter Allgemeinbildung und besten Umgangs- formen für Chef-Korrespondenz und leichte Büro- arbeiten in Dauerstellung bei guter Bezahlung zum Herbst gesucht. 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Sept. 1954 Oesterreich Iltaljen Gozen— Gardasee) 5.—10. Juli, 2.—7. August, 6.—11. Sept., 4.9. Oktober 1954 Gberbapern-Tirel Lenggries) Jeden Sonntag Schwarzwald Germersbach) Jeden Dienstag Tannheimer Tal(Tire) Jeden Sonntag Montag Boclensee- Schweiz(Axenstraße) 21.—23. Juni, 12.—14. Juli, 2.—4. August, 30. Ausführl. Prospekte bei mrem Reisebüro od. beim Veranstalter; N Mannheimer omnibus-Verkehrsgesellschaft mol. Friedrichsfelder Straße 38 Verlängerungswoche Verlangerungswoche Verlängerungswoche 4 Tage DM 37, 6 Tage DM 124,— 1. Woche DM 110, DM 35,.— DM 74, DM 63.— DM 83. DM 43, DRM 58. 1. Woche 1. Woche 3 Tage Aug. I. Sept. Telefon 4 11 82 Basel, Luzern, See, Brünigpaß, Interlaken, Thuner (Vebernachtg.), Bern, der internat. Gastwirteausstellung Fahrpreis einschl. Vollpension Beförderungssteuer 8 der Winterolympiade) 7 Tage Bodensee vom 16. bis 22. Juni stätter See, Axenstraße, Luzern Fahrpreis einschl. Vollpension Beförderungssteuer 3 Fahrpreis einschl. 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August Rheinfall, Zürich-See, Ein- siedeln, Vierwaldstätter See, Sustenpaß, Inter- 14 Tage Italienfahrt vom 23. August bis 5. September 1953 RI mini an der Adria, Rückfahrt über Fahrpreis und Unterkunft in Pension in Hotel, Mehrpreis DM 45. Büro Schumacher KG., Mannheim, Karl-Ladenburg- Straße 23 Brienzer See, Thun DM 65. DM 3. * 2 DM 240, DRI 285,.— 1954 „„ N 5 95,.— DM 4.— DM 55. 1 DRM 152,.— DM 298, DM 5.— KG., WEINHREIM Seite 12 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 5. Juni 1934 Nr. 1 J A mel man mus man hal. g 8bys 99 Wie geschaffen für Urlaub Sport und Wochenend Windblusen ub 27. Knickerbocker ab 21. Herren-Shorts ab 7˙⁰ Herren-Nickis ab 24⸗⁰ J polohemden ab 75 Sportstrüömpfe ab 3. Damen- Texasblusen 15³% Dreiviertelhosen 197 Damen-Shorts 65 Damen-Nickis 2 Trauinings-Anzöge 20 Schecks der 5 KKB und BBR Werden in Zahlung genommen Von Karl Marx bis zum Kartellverbot gegner und daher müßten die Krone aufgesetzt werden soll. unternehmerischen Wirtschaft. Nur ein Un- terschied der Auffassungen besteht. Das, was die Sozialisten erhoffen, wird von der tet. Hinter der sozialistischen Hoffnung steht nämlich die Erwartung einer Morgen- röte der Sozialisierung. Die Unternehmer würden selbst darauf kommen, daß es nicht mehr rentabel ist, privatwirtschaftlich zu ar- beiten. Sie würden zunächst in steigendem Maße nach staatlicher Hilfe rufen, um schlieg- lich dem Staat ihren ganzen Kram vor die Füße zu werfen und ähnlich dem sächsischen König zu sagen:„Macht Euch Eure ‚Sache“ Alleene.“ Hier liegt wirklich eine Gefahr in dem Kartellverbot, das Erhard— mit einigen Ausnahmen zulassenden Klauseln— zu ver- wirklichen gedenkt. Riskant ist das Kartell verbot vor allem deswegen, weil praktisch kein Wirtschaftsbereich Westdeutschlands frei ist von Bindungen und Fesseln, die die freien wirtschaftlichen Entfaltungsmöglich- keiten einschränken. Erhard mag der An- sicht sein, daß gerade diese noch bestehenden Einschränkungen— soweit sie nicht im Laufe der Zeit als überfällig über Bord geworfen werden— zur Wohltat werden könnten. Er hat ja bereits oft darauf hingewiesen, daß seine Marktwirtschaft sozial verpflichtet— besser gesagt sozial verpflichtend— sei und keineswegs fröhliche Wiederkehr unfröh- lichen, weil grausamen Manchester-Libera- lismus. Zurück zur sozialistischen Erwartung, das Kartellverbot würde die Privatwirtschaftler zur Selbstzerfleischung, zum Selbstmord zwingen. Solange staatliche Intervention den Wirtschaftsablauf beeinflußt, solange besteht nicht nur die Möglichkeit, öffentliche Hilfe an- zufordern, sondern es besteht auch vielfach die Notwendigkeit, solche Hilfe in Anspruch zu nehmen. Vergleichsweise dargestellt: Ein Mensch, dem aus irgendeinem Grunde Fesseln ange- legt worden sind, so daß er nicht gehen kann, muß— soll er fortbewegt werden— getragen oder gefahren werden. Nach Locke- rung der Fesseln wird es möglich sein, ihn auf geeigneten Wegen allein gehen zu las- sen. Auf schlechten, ungeeigneten Wegen wird ihm Stütze nicht verwehrt werden kön- nen, weil er ja nicht im Vollbesitz der Geh- fähigkeit ist. Wenn die Fesseln wieder an- gezogen werden, dann ist der Mann ge- nötigt, Anlehnung zu suchen. Es ist übrigens interessant, daß überall dort, wo jemals private Wirtschaft nach Als vor wenigen Wochen die Verhand- lungen der Genfer Konferenz im Schatten einer dramatischen Zuspitzung der kriegeri- schen Ereignisse in Indochina standen, als infolgedessen die Preise einiger Rohstoffe am Weltmarkt sprunghaft anzuziehen be- garmen, da wurde mancherorts die bange Frage gestellt, ob etwa eine neue Hausse à la Korea im Anzug sei. Diese Betrachtun- gen waren damals verfrüht, die Hausse blieb Uf den engen Kreis einiger„strategischer“ Rohstoffe und solcher Welthandelsartikel beschränkt, die— wie Kautschuk und Zinn — schon seit langem als Barometer des Stan- des der politischen Dinge im Fernen Osten Wirksam sind. Die Hausse erwies sich als rein spekulativ und deshalb auch nur von kurzer Dauer. Aber es hätte auch anders kommen können, obwohl auch heute noch fast sämtliche Rohstoffe agrarischen Ur- sprungs— mit Ausnahme von Kaffee, Ka- kao und Tee— infolge hoher Ueberschüsse zur Schwäche neigen. Eine länger anhal- tende Hausse an den Warenmärkten der Welt lag und liegt auch heute noch keines- wegs außerhalb des Bereichs der Möglich- keit, obgleich der Grad der Wahrscheinlich- keit des Eintritts eines derartigen Ereignisses im Augenblick nur gering erscheint. Ein sol- cher Wahrscheinlichkeitsgrad entzieht sich jeder kalkulatorischen Einschätzung, er wird vielmehr bestimmt vom Verlauf der politi- schen und militärischen Ereignisse im Fernen Osten. Was aber würde eingetreten sein, wenn sich eine neue Hausse am Weltwarenmarzkt, diesmal eine„Indochina-Hausse“, entwickelt haben würde? Würde sich der jetzt erreichte Grad der Liberalisierung des Welthandels in- mitten der dann zu erwartenden vielen Pres- sungen der internationalen Devisenmärkte haben behaupten können, würde man das Ziel der Wiederherstellung der freien Kon- vertierbarkeit der Währungen, das gegen- wärtig aus einem Fernziel zu einem beinahe greifbaren Nahziel geworden zu sein scheint, auch weiterhin mit fester Beharrlichkeit haben ansteuern können? Solche Fragen mögen lieber unbeantwortet bleiben. Sie sol- len aber an die Labilität der Dinge auch im Wirtschaftsleben erinnern. Der Bundesverband der Deutschen Indu- strie hat in seinem Jahresbericht für 1953 und auf seiner letzten Jahrestagung diese Labilität zwar nicht in den Vordergrund ge- Stellt— wozu keine besondere Veranlassung bestanden hätte— er hat sie aber am Rande deutlich genug erwähnt, so daß die daraus zu ziehenden wirtschaftspolitischen Konsequen- zen sich eigentlich von selbst ergeben. Eine Wichtige Feststellung dieser Art ist sogar an die Spitze des Jahresberichtes gerückt wor- den, der Hinweis nämlich, daß es angesichts der starken Abhängigkeit der Außenhandels entwicklung von der künftigen Gestaltung der„Terms of Trade“(was am verständlich- sten wohl als das Verhältnis der Preise der Einfuhrgüter zu den Preisen der Ausfuhr- güter zu übersetzen ist) verfrüht wäre, schon heute eine strukturelle Aktivität im deut- Die westdeutschen Sozialisten sind dar- aufgekommen. Schon Karl Marx sei Kartell- sie den vom Bundeswirtschaftsminister den Gesetzgebern vorgelegten Kartellgesetzentwurf befürwor- ten. Die Motive dieser unverhofften Bundes- genossen, die Erhard bekam, sind wohl die größte Gefahr für Erhards Marktwirtschaft, der durch das Kartellverbot gewissermaßen Die Sozialisten hoffen nämlich, daß die generelle Unmöglichkeit, Kartellabsprachen zu tätigen, einen ruinösen Preiswettbewerb her- auf beschwören. Sie befinden sich hier mit ihrer Meinung in beachtlicher Uebereinstimmung mit der gegen das Kartellverbot agierenden unternehmerischen Wirtschaft befürch- staatlicher, nach öffentlicher Hilfe rief, etwa um Arbeitslosigkeit zu vermeiden oder anderen ungünstigen Auswirkungen abzu- helfen, irgendeine dritte Kraft diesen Hilfe- ruf verursachte. Solange es sich hier um Folgen von Naturkatastrophen, Ueber- schwemmungen, Vulkanausbrüchen usw. handelt, bleibt die marktwirtschaftliche Form grundsätzlich intakt. Anders, wenn der Hilfe- ruf sich auf die Folgen politischer oder ver- Waltungsmäßiger Einbrüche in das Wirt- schaftsleben bezieht. Hier sind dann— für den normalen Charakter— die Zusammen- hänge so verwirrt, daß es schließlich heißt: „Tja, wenn der Kapitalist mit seiner Weisheit am Ende anlangt, dann ruft er nach dem Staat.“ Wer beachtet schon, daß eigentlich die Staatsregierungen daran schuld sind an Ent- wicklungen, die Hilferufe veranlassen; daß diese Staatsregierungen eigentlich nur als Bürge und Zahler für von ihnen verursachte Schäden aufzukommen haben. Meistens wird solche Hilfeleistung als unbillige Bevorzu- gung der Wirtschaft betrachtet. Die dazu auf- gewandten Steuergelder dünken Geschenke des Staates an die Wirtschaft. Dabei ist es ganz gleichgültig, ob es sich um die seiner- zeit— im Anschluß an den Ruhrkampf an Thyssen gewährte Hilfe handelt, oder um die Osthilfe, deren wesentliche Ursache ja eigentlich in der damaligen Devisenpolitik lag usw. Mit anderen Worten gesagt: Die hoff- nungsfrohe Erwartung, ein Kartellverbot würde endlich zum angestrebten Ziel der So- Zialisierung führen, ist in dem Wissen um die Zwiespältigkeit des Wirtschaftslebens begründet. Der Bundeswirtschaftsminister weiß auch darüber Bescheid. Deswegen hat er wohl die Einführung des Kartellverbotes unter ande- rem auch von einer wirksamen Steuerreform abhängig gemacht. Auf der anderen Seite konnte er allerdings seine kartellgegnerische Einstellung nicht auf die Landwirtschaft ausbreiten, die in ihrem Widerstand mehr Einigkeit aufweist als die gewerbliche Wirt- schaft. Ueber die heikle Frage des Verkehrswe- sens wird in einem anderen Zusammenhang in den Spalten dieses Blattes gesprochen, aber auch dieser Sektor scheint sich— noch mehr als bisher markt wirtschaftlicher Ordnung zu entziehen. Bei gerechter Würdi- gung aller Umstände und Unwägbarkeiten scheint es daher sehr fraglich, ob der Bun- destag den Sprung ins kalte Wasser, den hier Herr Erhard beabsichtigt, schon jetzt riskiert. Es sind verschiedene Stimmen laut ge- worden, daß zuvor das überalterte, nicht mehr zeitgemäße Wettbewerbsgesetz geregelt werden müsse. Andere Kreise meinen, die Verkoppelung zwischen wirksamer Steuer- reform und Kartellverbot genüge, voraus- gesetzt, daß mit der Steuerreform auch Ord- nung auf dem Kapitalmarkt einzöge, sprich völlige Freigabe des Kapitalzinses. Die Diskussion hat sich also unter dem vehementen Druck Erhards vom„Ob“ und „Wie“ auf das„Wann“ verlegt. Hierbei hof- fen die Kartellverbotsgegner— gemäß dem Rezept„kommt Zeit.—„auf Rat“. F. O. Weber Unberechenbare Gunst im Außenhandel Das Wechselspiel der„Terms of Trade“ schen Außenhandel anzunehmen. Die„Gunst der Terms of Trade“ sei unberechenbar, so sagte Präsident Berg auf der Tagung des Bundesverbandes, die erfreuliche Lage un- seres Außenhandels könne keineswegs als strukturell und danach als gesichert ange- sehen werden, wir müßten auf die Möglich- keiten des Wechsels dieser Terms of Trade gerüstet sein. Ein Umkehrung der günstigen Entwicklung der Terms of Trade, mit der immer gerechnet werden müsse, so sagte Dr. Beutler, der Hauptgeschäftsführer des Bun- des verbandes, werde zwangsläufig auch un- sere Aktivposition im Außenhandel beein- trächtigen. Es kann nur nützlich sein, wenn durch solche grundsätzlichen Feststellungen das Gefühl für die Labilität vor allem der Außen- handels- und Devisensituation geschärft oder Wiedererweckt wird. Dieses Gefühl geht in den Jahren wirtschaftlichen Erfolges und Aufstiegs allzu leicht verloren und überhand gewinnt die Auffassung, dies alles müsse so und könne gar nicht anders sein. Wer denkt heute noch daran, daß es erst einige Jahre her ist, daß sich die Bundesrepublik, die sich jetzt innerhalb der Europäischen Zahlungs- union in„extremer Gläubigerposition“ befin- det, auf die entgegengesetzte Seite, nämlich in extreme Schuldnerposition placiert sah? Ein solcher Wechsel eines Landes von einer extremen Position innerhalb der Euro- K URZ NACHRICHTEN Erhöhte Roheisenproduktion (VVD) Die Roheisenerzeugung in der Bun- desrepublik hat sich vom April zum Mai von 900 046 auf 943 209 Tonnen erhöht. Die Pro- duktionstägliche Erzeugung stieg von 30 002 auf 30 426 Tonnen. An Rohstahl wurden im Mai 1 362 066 Tonnen produziert gegenüber 1 228 692 Tonnen im April. Die arbeitstägliche Stahlproduktion nahm von 50 143 auf 52 387 Tonnen zu. 100 Jahre Aluminiumproduktion (VWD) Aus Anlaß der hundersten Wieder- kehr des Beginns der industriellen Aluminium- Fabrikation veranstalten die„Societe Chimique de France“ und„L'aluminium Francais“ vom 14. bis 19. Juni in Paris einen Kongreß, auf dem Fachleute aus Frankreich, Großbritannien, Italien, der Bundesrepublik Deutschland. den USA und der Schweiz einschlägige Fragen be- handeln werden. Der Kongreß wird mit einer Ausstellung von Erzeugnissen der Aluminium- industrie sowie einer Schau von Arbeitsver- fahren verbunden sein. Deutsch- norwegischer Handel (VD) Ein neues Handels- und Zahlungs- abkommen zwischen der Bundesrepublik und Norwegen ist am 2. Juni in Oslo paraphiert wor- den, wie das norwegische Außenministerium bekanntgibt. Es gilt für die Zeit vom 1. Juni 1954 bis zum 31. Mai 1955. Nachlässigkeit im Exportgeschäft (VD) Ein süddeutsches Einkaufsbüro be- deutender ausländischer Warenhauskonzerne hat sich beim Bundeswirtschaftsministerium und beim Bundesverband der deutschen Indu- strie über die nachlässige Erledigung von Allfragen und Musterbestellungen beklagt. Z. B. hätten Firmen, die auf Messen aus- — endgültigen Entscheidung gehört au We Die Verbraucherverbände befürchten 1 lich, daß durch die Kartellierung Ausph. kungen auf die Mehl- und Brotpreise 0 stehen könnten. ell. Demgegenüber hat der Bundes wirtschaft minister in dem Antwortschreiben 5 1 Alliierten die Bildung des Münlenkargz gutgeheißen, da sie ohne Einfluß 8 1 Mehl. und Brotpreis Sei. Auch die fut f geplanten Rationalisierungsfonds vor schlagene Taxe von 1.— DM je to Gene werde den Brotpreis nicht beeinflussen 5 Wie wir dazu von alliierter Seite hi soll die Entscheidung über das Kar lichst bald gefällt werden. Ladenschlußkrieg auf Bundesebene (Hi.) Nach dem Streit um den Laden- schluß in München wird befürchtet, daß sich nunmehr ein Ladenschlußkrieg auf Bundes- ebene abzeichnen könnte. Der Bundesarbeits- minister wird— wie er uns erklärt— in Kürze den Entwurf über ei Ladenschluß- gesetz dem Bundeskabinett vorlegen. Darin ist der Mittwochnachmittag als freier halber Tag für die im Einzelhandel Beschäftigten vorgesehen, und nicht— wie es der DGB und die DAG gefordert haben— der Sams- tagnachmittag. Man steht dabei in Bonn auf dem Standpunkt, daß in einer Marktwirt- schaft die Wirtschaft sich nach dem Kunden zu richten habe und nicht umgekehrt. Unterstützt wird diese Auffassung durch Umfragen über die Käufergewohnheiten in Einzelhandelsbetrieben und durch Befragun- gen von Haushalten von Arbeitern, Ange- stellten und Rentnern. Aus diesen Umfragen geht ganz klar hervor, dag im Durchschnitt rund 70 Prozent sowohl der Einzelhandels- betriebe als auch der befragten Haushal- tungen den Samstagnachmittag für die beste bzw. wichtigste Zeit des Einkaufs halten. Im Einzelhandel wird in gewissen Branchen am Samstag soviel umgesetzt wie an mindestens zwei anderen Wochentagen, wobei die Ein- nahmen am Samstagnachmittag dreimal so hoch sind wie am Vormittag. del. 1e tell 5 Verkehrsteilung Gelegenheits verkehr für private Unternehmen Auf seiner letzten Sitzung hatte das B deskabinett das ganze verkehrspolitische 995 gramm zu bewältigen. Die beiden Able Gesetze der Verkehrsreform, das Verkebn, finanzgesetz und das Straßzenentlastungz. gesetz mußten im zweiten Durchgang 1 abschiedet werden, nachdem ihnen der 9 desrat bereits zugestimmt hat. Ferner hat 155 Kabinett den Entwurf eines Personenbeii. derungsgesetzes angenommen, das jetat den Bundesrat zur Entscheidung zugehen Wit Es ist ein Gesetz, das gewissermaßen eile Verkehrsteilung zwischen den Verkehrs trägern zum Ziel hat, soweit die Beförderung gegen Entgelt ausgeübt wird. Infolge der starken Zunahme des Per. sonenverkehrs, insbesondere im internatio- nalen Linien- und Gelegenheitsverkehr mit Kraftomnibussen schien es notwendig, die gesetzlichen Grundlagen diesen Veränderun- gen anzupassen. Die Anpassung war überdies nicht nur notwendig aus der Entwicklung dez Verkehrs, sondern auch aus den geänderten politischen Verhältnissen, der Stellung der Länder zum Bund und der allgemeinen Ein. führung der Verwaltungsgerichtsbarkeit, Vor dem Kriege lag die höchste Kompetenz beim Reich, während man heute der politischen Dezentralisation der Kompetenzen gerecht werden muß. Bisher haben sich die amtlichen Stellen i. Bonn über den Inhalt des Personenbefor- derungsgesetzes in Stillschweigen gehüllt. Die Mitteilungen an die Presse sind in 80 allge · meinen Formulierungen gehalten, daß man sich daraus noch kein Urteil bilden kann Kernpunkt des Gesetzes werden die Vor- schriften über die Lizenzerteilung an die Ver. kehrsträger und die einzelnen Verkehrsunter- nehmen sein. Der Gesetzentwurf sieht des- halb, wie es in einer Mitteilung des Verkehrs- ministeriums heißt, Bestimmungen vor, welche Verkehrsträger„vorzugsweise die einzelnen Verkehrsaufgaben durchzuführen haben“. Da im Personenverkehr Lizenzpflict besteht, darf man sich natürlich nicht darüber hinwegtäuschen, daß von jeher, solange diese Lizenzpflicht in Kraft ist, der Staat das Ver- kehrsmonopol besessen hat, das er nur nach eigenem Ermessen auf private Unternehmen delegieren kann. Als Rahmengesetz wird das neue Personenbeförderungsgesetz allem An- schein nach keine näheren Bestimmungen über die Voraussetzungen für eine Lizenz- erteilung erhalten. Man hat es bewußt auf eine elastische Vorschrift abgestellt und will nur sicherstellen, daß nach einheitlichen Grund- sätzen verfahren wird, ohne doch die Gefahr einer starren Handhabung heraufzubeschwö- ren. Danach wird im Schienenparallel- und Schienenersatzverkehr den Eisenbahnen der Vorrang gegeben, im Orts- und Nachbarorts- verkehr den örtlichen kommunalen Betrieben, der Post dort, wo die Beförderung von Post- sachen ohnehin einen Linienverkehr er- forderlich macht, und im Gelegenheitsverkehr den privaten Unternehmern. Nach dem neuen Entwurf werden auch Bundesbahn und Bun- despost in Zukunft die Aufnahme eines Ver- kehrs beantragen, nachdem sie das bisher nut „anzuzeigen“ brauchten. Das Bundes verkehrs- imnisterium möchte deshalb in diesem Geseti einen Beweis dafür sehen, wie sehr dem Gesetzgeber an dem Schutz des privaten Gewerbes liegt. Man wird es abwarten Pfund Sterling Schlüssel zur Kon vertier barkeit (UP) Der Unterstaatssekretär im ameri- kanischen Handelsministerium, Samuel W. Anderson, erklärte am 3. Juni, nichts könne günstigere Auswirkungen auf den inter- nationalen Handel haben als die Rückkehr zur freien Konvertierbarkeit der Währun- gen. Eine derartige Maßnahme müsse jedoch schrittweise erfolgen. Anderson, der vor dem amerikanischen Baumwollkongreg sprach, bezeichnete das Pfund Sterling als„den Schlüssel“ zur Lö- sung dieses Fragenkomplexes und gab der Freude der USA über die wiedererstarkende Position des Sterling-Blocks Ausdruck. Diese wachsende Stärke sollte zum Abbau der Handelsschranken beitragen und die Kon- vertierbarmachung beschleunigen. Mühlenkartell befürwortet (Hi.) Die Frage, ob durch die Bildung eines Mühlenkartells eine überschüssige Jahreskapazität von etwa 3,5 Millionen Tonnen entschädigungsberechtigt stillgelegt werden kann, ist jetzt durch ein Antwort- schreiben des Bundeswirtschaftsministeri- ums an die alliierte Hohe Kommission in ein neues Stadium getreten. Die Aliierten hatten am 2. April in einem Schreiben an das Bundeswirtschafts ministerium um Be- antwortung bestimmter Fragen, unter an- derem auch hinsichtlich der geplanten Ver- schrottungskasse gebeten. Unterdessen hat sowohl die Arbeitsgemeinschaft der Ver- braucher verbände wie auch der DG bei den Alliierten darum nachgesucht, vor der päischen Zahlungsunion in eine entgegen- gesetzte innerhalb nur weniger Jahre ist vor allem ein Reflex davon, daß die Rohstoff- lage über den Preis umgeschlagen ist, daß eine Hausse der Weltmarktpreise von einer Baisse abgelöst worden ist oder aber umgekehrt. Es ist aber eine Verkennung der Zusammenhänge, wenn ein solcher Positions- wechsel als eine Veränderung der wirtschaft- lichen Struktur ausgedeutet wird. Es ist noch durch nichts bewiesen, daß die laufend ent- stehenden hohen Ausfuhrüberschüsse als Wirtschaftliche Dauererscheinung zu werten sind. Und die Schlußfolgerung daraus? Um auf alle möglichen Wechselfälle, vor allem einen müssen. 4 Umschlag der Weltmarkt- Rohstoffpreise Automobilindustrie diesmal mach oben— gerüstet zu sein, bedarf 1 kehrs 12 f 5 2 gesetzen es hoher Devisenbestände, der Aufrechterhal- e 55 el lung tung hoher urid möglichst noch steigender Ausfuhrleistungen, die durch künstliche Maß- nahmen einzuschränken durchaus verfehlt sein würde. Die Einfuhr bedarf ebenfalls kei- ner künstlichen Forcierung, denn sie wächst mit der Expansion der inneren Wirtschaft ganz von selbst. Der einfachste Weg aber, um aus einem, vielleicht etwas überhitzten De- visenkessel Dampf abzulassen, ist der, soviel Auslandsschulden als möglich und so lange abzuzahlen, als die ausländischen Gläubiger sich das gefallen lassen. Arthur Heichen (UP) Der Verband der Automobilindustrie nahm auf seiner Jahrestagung, die am 2. Juni und 3. Juni in Bad Kissingen stattfand, 2 den von der Regierung eingebrachten und vom Bundesrat gebilligten Gesetzesvorlagen zur Neuordnung des Verkehrs Stellung. Wie aus dem Bericht des Hauptgeschäfts- kührers des Verbandes, Dipl.-Ing. Vorwis hervorgeht, lehnt die Automobilindustrie die im Straßenentlastungsgesetz enthaltenen Be- förderungsverbote ab. Diese stünden im Widerspruch zu den Grundsätzen unserer Wirtschaftsordnung. Die Freiheit des Ver- laders in der Wahl der Transportmittel 1 auch in Zukunft gewahrt bleiben. Sie ha 1 für den Verkehr die gleiche Bedeutung 18 die Konsumfreiheit in der übrigen Wirtscha 5 In der Stellungnahme zum 0 finanzgesetz weist der Verband darauf 1 daß die Transportkosten des Lastkra 5 wagens nunmehr dem überhöhten e, gefüge der Bundesbahn angepaßt we 5 müßten. Einer weiteren Erhöhung der 80 1 derabgaben der Kraftverkehrswirtsctge wird daher grundsätzlich zugestimmt. 95 Automobilindustrie knüpft jedoch e Voraussetzung, daß der Ertrag der Son 155 abgaben in Zukunft vollständig zum Aus 1 des Straßennetzes und nicht für e Haushaltszwecke oder zur Suppen anderer Verkehrsträger verwendet Wir 1 8 Die Pkw.-Steuer sollte nicht um 20 5 zent, sondern um 50 Prozent ermäßigt 8585 den. Dagegen müsse die im Verkennung gesetz vorgesehene Belastung der 1 und des Werkfernverkehrs als zu hoch a 11 sehen werden. Bei der Mineralölbesteuer 5 sei die Automobilindustrie bereit eipfennig höhung des Benzinpreises um vier E a statt wie vorgesehen um einen Pfennig 5 8 stimmen, um hiermit einen Ausgleich 15 5 stärkere Ermäßigung der Pkw. Steu 1 15 schaffen. Falls das Verkehrsfnanagesder seiner vorliegenden Fassung eee müsse— bezogen auf den Kraftfahrz 9 gestellt haben, auf Musterbestellungen über- haupt nicht reagiert. Dabei sei nicht nur Schriftlich, sondern auch telegraphisch und mit Fernschreiber gemahnt worden. Das Einkaufs- biiro führt die Nachlässigkeit der deutschen Firmen auf die ungenügende Qualifikation der Exportbearbeiter und die veralteten Grund- sätze der Exportbearbeitung zurück. Es sei daher Zeit, daß von höchster Stelle etwas für die Ausbildung von Exportfachleuten getan Werde. Außerdem müßten die Aussteller der Messen unbedingt darauf aufmerksam gemacht werden, daß Anfragen schnellstens zu be- arbeiten sind. Buchbesprechungen Wie habe ich meine Einkommensteuer-Erklärung für 19533 abzugeben? Dr. qur. et. rer. pol. Josef EKleinsorg.— Eine ausführliche Erläuterung an Hand des amtlichen Formulars unter Berücksich- tigung der Einkommensteuer-Richtlinien in neu- ester Fassung mit Hinweis auf alle steuervergün- stigungen und Abzugs möglichkeiten. 13. Auflage im Wihelm Stollfuß Verlag, Bonn.— Preis 3,60 DRM. Wie fülle ich die Einkommensteuer-Erklärung für 1953 richtig aus?— Preis 1, DM— Dr. Heinz George. Wie fülle ich die Gewerbesteuer-Erklärung für 1953 richtig aus?— Preis 2,9 DM— Alo Köhler. Wie fülle ich die Umsatzsteuer-Erklärung für 1933 und die Umsatzsteuer- Voranmeldung richtig aus? — Preis 2,90 DPM— Alo Köhler. Alle mit ausgefülltem Vordruck und Erläu- terungen der Steuervergünstigungen und Abzugs- möglichkeiten. Hermann Luchterhand Verlag, 1 130 /% 1 Unkt s (OP) ermittlu im 4. Jun ben im! 1101 930 en Ulm Nach e de anhal Auntwirt⸗ wick besonder. KgeBaut briken, ſremden kiche We Bayern Nieders Nordrhe Schlesw Hessen Hambui Baden- Rheinla Bremer In We en im gache 12 ſapitaln Beim ügemei⸗ de 2 d bei den wellen! den alln Mrken Markten m Sinn. Aller Linssen! 5b, di. nungsba datsemis donsbed gegen. Subvent schliegzli Soialpf einer ec flüssig wenigste nicht du wendligb Vorauss beschlel vekorm, baufina markt e Endl Kapital üben ur sie die entgege überprö setzung daß die 1 bestand, den Mineralölverbrauch ung e— mit einer zune Mehrbelastung der Kraftverkehrswu 8 780 in Höhe von rund 500 Millionen rechnet werden. Neuwied a. Rh. und Berlin-Frobnau. Graphik, Werbung und Formgebung, 7. Jahrgang, Nr. 5, Verlag Maiwald, Stuttgart.— Das gediegen aufgemachte Heft stent im Dienst der Werbung für die Werbung. Schon allein die Aktualität des Themas rechtfertigt einen besonderen Hinweis. „ f * 5 e 5. 5 2 5 * K 8 5 2 3. 5 8 275 3 1. 5 — 8 5 N 3. 8 8 8 55 r 5 N— 5 —— 5 e 3 e e. 2 2 2 3 Stag, 3. Juni / Nr. 1 1284 MORGEN Seite 19 — 19 Arbeitslosigkeit 1 85„ erhält, die allein ihr volle Beleb d Heri 3 5 3 10 a akt schneller als im Vorjahr urchschlagskraft zu sichern vermag elebung der Heringssaison Getreideimporte aus Argentinien um zu- Marktberichte Um. 5. 5 e eliefer 5 8 nächst eine Milli. jqährli 5 Auspir p) Wie die Bundesanstalt tür Arbeits- Abnahme der Terminanlagen N 1 8 8 d 1 18 3 1 N 1 ee e e f 9 l ö n Arbeits! 5 3 edit.. n bung der Heringssaison 2 8 5 5 1 1 1 reise eil nh 5 25 15. e ee war im April und erhofft die deutsche Fischwirtschaft von den keiterklärt, in größerem Umfange deutsche 8 8 vor etwa 10 n Bundes gebiet im Mai um 166 1 8 schwach, Während die geplanten Lieferungen nach Israel und Bul- Investitionsgüter abzunehmen. Ferner soll ruhig, so daß die Preise gegenüber der Ves ae 11 530 gesunken. Dieser Rückgang üb r. von Mitte 5 nken bis zum Steuertermin Sarien. bei den im Juli beginnenden deutsch-argen- af erst h neigen Das srCartete Ange enn an die 5 um rund 88 400 die ab n ai weiter zugenommen hat. Die Für Nahrungstmnittellieferungen an Israel tinischen Handelsvertragsbesprechunsen eine T 1 n 1 1555 1 5 1 Zentralbankkredits im Rahmen der Wiedergutmachung stehen neue Swing-Regelung vereinbart werden, Weinheimer Obst- und Gemũ resse 1 0. i l. 8 55 BZ 8„ g l l 5 r Obst- un üse-Großmar Lü 5 ber entsprechende Vorjahrsstand wurde Tiefstand gesunken. D F kür das Wirtschaftsjahr 1954/55 noch zwölf die einen progressiven Abbau des Swing-(WD) Geringe Spargel-Anfuhr, größere n n 0 15 zamit um 54 238 unterschritten, Die Zahl der einlagen hat sich 1 55 85 VVVVVVVVVFEFEEFETCTTCCCCC stems zum Ziele hat und Musehentteften—— e abeitslosen Männer verringerte sich um dem anhaltenden 8 8 1 eee 8 eee der ee und Handelskammer eines multilateralen Handels eröffnet. 1 130. 123, If l-. 10 e Leide 10626 auf 686 655 die der weiblichen Arbeits- Zinsen der Anrei⸗ r krüheren hohen Bremerhaven will Israel mit diesen Mitteln ei dr d K 12-14, B 6-10 Rhabarber J- Plumenkohl issen um 25 710 auf 418 275 eee eiz zur Unterhaltung von vor allem Fische, und zwar Salzheringe und ver! weis kür den unerwartet guten Stück A 5056, B 25—30; Kohlrabi 1216; Erd- te hüte bach ers stalt war wels bee 2 eri geworden ist, daß Tiefkühlware, einkaufen. Israel bezog in den 8 5 1 55 5 e eee wird angeführt. fe in eee, ell mög f ee leger lukrativere Verwertungs- vergangenen zwei Jahren Fische i vert v a undeskanzler Konrad Adenauer ent- 8 5 u ie anhaltende allgemeine Belebuns der Ge- möglichkeiten für freie Mittel suchen. Die 1,25 Millionen Pha aus Fische un Wert gn gegen seinen ursprünglichen Plänen am Hangschunsheimer Opet. und Genfiüeeggirstallende irtschaft die U 15 58 78 g 0 n. ie 1. ilionen Laus der Bundesrepublik. 5 8 85 VW g. 1 mtwirts 2 je Ursache dieser günstigen Bdll nimmt an. daß 5 30. M 15 i 0 D) Sehr gute Anfuhr, zufriedenstellender une I en t ee e n, al diese Entwicklung auch Im Warenabkommen mit Bulgarien sind Mai nach Abschluß des CDU-Parteitages Absatz, Markt seräumt. Nächste Versteigerung 00 15 a 8 N Vertpapiermarkt zugutekommt. deutsche Fischlieferungen im Wert 200 000 noch zum Empfang des argentinischen Bot- Non d. I Uafepungen Sind Sbmstag, 80—— dere verstärkte sich die bish h Auf di a a. 900 in K 0 stel N i N. on 5 1 8 er schon A die Produktionsentwicklun f Dollar vorgesehe 5 1. 5 schafters in Köln erschienen sei Spargel- Versteigerungen sind Samstag, Sonntag 15 ee Bautätigkeit. Landwirtschaft Konserven gehend, unteratreicht di dung ein- Dotar Vorgesehen, Der warten, Markt— und Montag Jeweils 140 Ohr. ab Monis kannt 9 e„ 5 cht die Bank die Belebung ist für die deutsche Fischwirtschaft völlig neu, 1 Erdbeeren nur noch mit 4 Pfund und Kirschen mit dane wen verkenrssewerde korderten zahl VVV dal sich noch nicht überblicken jagt, welcue Freie Devisenkurse eraeſtent Erdsee 1 6.% f as Buh. 18 3 5 8 In der RKonsumgüterindustrie Arten und Sorten bevorzugt werde Fisch- i. 60.1. 11 135 i U 5 weibliche Kräfte an. Sei d. 8 5 0 8 U l 5 l 28 8 11 180 vom 4. 1 Kirschen I 65—68, II 50—60; Spargel 1 145—469, II 135 iche ph. uche 1 9 5 offenbar weit- Wirtschaftskreise in Bremerhaven rechnen 8 f bis 150, IT Ib, I n Nonnen 80: 0 Auoben 31. Mai 1984 Abnahme r 3 streben bestimmt, die jedoch vor allem mit Lieferungen von Salz- 100 belg. Franes J 8e ö Side k 855 11 8er Weitz erkeln. gwpern— 75 77 5„ 8 zu groß werden zu las- heringen. 1000 bels. Francs 11.534 11.954 Kohl 1820 Wirsing 18—16 Blargenteeh Stück lastung. Niedersachsen 215 471 31675 N. r Enda Satz habe sich in den letzten a 100 Schweizer Franken 85,96 96,16 II 65—60, III 56—65, IV 48—55, V 3040. B 125: gang ver. Jordrhein- Westkalen 200 799 23 737 Monaten keineswegs ungünstig entwickelt. 1,09 Md. DM ERP-Mittel. e Kohirapi Stück ibi: Karotten Bd. Ars; 888 dauleswig-EHolstein 98 294 2 1 1 2 ü 5 3 5 1 kanad. Dollar 4,265 4,275 55; Erbsen 55; Buschbohnen 35; Petersilie 12; un. J flessen 97 497 14 884 d 8 Se warn ie Bank ür Rechnungsjahr 1954/55 1 engl. Pfund 11,74 11,76 Schnittlauch 3—7 er hat ds Hamburg 82 914 5.887 eutscher Länder davor, den Rückgang des VWD) Der Wirtschaftsplan des Sonder 100 schwed. Kronen 30,92 31,08 NE-Metalle nenbele. Beden- Württemberg 69 328 11 035 Handelsbilanzüberschusses sowie die Ein- vermög e n 60,875 80.205 tür den 4. Juni 5 . Rheinland-Pfalz 50 198 10.305 e 5 7 5 5 vermögens der Europäischen Wirtschaftshilfe 100 nor w. Kronen 58,66 53, 78. t⸗ ü 1 jetzt de 9 nahme im April zu über- 8 3 N 2 5 2. Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 290,25—293, 25 DM den auen Bremen 24 019 2 587 F über-(ERP) für das Rechnungsjahr 1954(l. April.(krei) 97.9 98,00. Blei in Cabeln 120121 Pτ ben an In Westberlin nahm die Zahl der Arbeits- Jahr„„ eich zum Vor- 1954 bis 31. März 1955) umfaßt in eigenen 1 des Aluminium für Leltzwecke 24024 PRI 8 eine ben im Mai um 7405 auf 197 603 ab W ae stleg der Einfuhr nach wie Einnahmen und Ausgaben 1096 Mill. DM 100 DM-W= 465,— DR-O; 100 DM-O= 22,% ůUu-W Westdeutscher Zinnpreis 8656 DM Verkehs. Absatz! ch eine verhältnismäßig günstige sowie 1,7 Mill. DM Einnahmen und Ausgaben i örderung f atzlage im Export gegenüberzustehen in treuhänderischer Verw. Die 51 2 i llt: Zinssenkung„ f zen in treuhänderischer Verwaltung. Die Ein- Effekt J Mitgeteilt: Bankhaus Bensel& Co. a. 5 i 8 25 e Ein- nahmen des ERP-Sondervermögens stammen en Orse Mannheim T)%V%Cͤo%SVVVVàVVVVVSCC0CC UsA-Wirtschafts- Frankfurt a. M., vom 31. Bal bis 4. Jun! 1354 1 politik schnitt des. den 17 hilfe, mit 728 Mill. DM aus Zinsen und Rück- Börsenverlauf: Obwohl wegen des Wochenschlusses und der Unterbrechung durch die ein di 15 WV) Eine durchgreifende, auch den DM. 5 8 s um 174 Millionen flüssen und mit 4 Mill. DM aus sonstigen teiertage verschiedentlich Positionslösungen festzustellen waren, überwogen die Käufe. Kurs- 10 Ebltalmarkt ese, ane Quellen. Unter den Ausgaben sind u. A. fol- 1 1— 8 9%. 3 Inter esse zeigte sich für Dt. Edelstahl, die 40% höher 1 l 80 5 1 2 5 8 7 85 5 5 mit 13 esitzer wechselten. Lanz 2½ auf 77½ ansteigend. Auf Dividend hu Er. überdies Jute weiser denn je allein Sache der Noten- 58 Zahlungsverkehr mit dem Ausland gende Kredite vorgesehen: 2 pis 11914 gebessert. Farben und deren Nachfolger + 1, Laduis mit 510%„ e ung de kai poll sein, sondern auch die ß 7 aktien 31.5. 4. 6. Aktien 31.5. 4.6 Akt 1 änderten Mahnahmen der Wirtschaftspolitik müssen Be und die unentgelt- Bergbau- u. Bergarbeiterwohnungsbau 22.00———— 5— 2 n diese Richtung zielen. Dies unterstreicht en Leistungen mit 43 Millionen Dollar im eee en eee e 3 0 755 ln. de Bank deutscher Länder in ihrem Nongts April mehr als doppelt so hoch wie 151 e ee ee 25.00 dels Kleben 55 5 metelſges* 15. 155.—— n 92 900 keit hon becht für Mai, in dem sie sich insbesondere Monatsdurchschnitt des ersten Vierteljahres Bundesbahn, Bundespost und Verkehr 109,4 2885 1 2755 1—— Ahein-Braunk. 40% 79% Bergb. NMeuefieffg. 80 91% enz den u den Auswirkungen der Piskontsenkung 13584. Fast 10 Millionen Dollar wurden au? Wfrtscheftsfblderune 4% Lussburk.Mürnd 12% 188 Rleinstm: iSee nemert olitischen belabt. DM-Sperrguthaben ins Ausland transferiert N 5 76% Bayer. Motoren 1 88% RWE FCC 1 gere] Beim Abwägen der Aussichten auf eine oder auf transferierbare DM-Konten über- Armaturengeschäft erfolgreich Semberg n 5 85 Selzdetturn 121% 133. algemeine Senkung des Zinsniveaus kommt eee Im Rahmen des Londoner Schulden- aber im Käufer mat Kt befindlich 888 1 8 150% Jenes gegr. 105 105 e Lee i teln ie m dem Schluß, daß die Diskonfsenlkung Dollar ins wurden im April 12.5 Millionen(Sw) Die gegenulärtise Absatelate der chem aber:: 1,, ſenbeth. be den Solleinsen im Verein mit dem even- 3 ins Ausland überwiesen. Seit In- Armaturenindustrie des Bundesgebietes ist chem albert. 05 10%½[ Senwarta-storch. 9 185 e 8 9705 nüllt br helen Fortgang der Liquidierung der Ban- rafttreten des Abkommens sind bisher ins- befriedigend. In den meisten Sparten dieses e 5 140% 141. 5 aàmme 22 35 80 allge. ken allmählich zugunsten der Kreditnehmer gesamt 116,7 Millionen Dollar gezahlt worden. Industriezweiges kann sogar von einer Men- Hesussa„ 5 eee 8 5 140 3 daß mat I Mrzen und auch bei den Habenzinsen die Die Währungsreserve der Bd erreichte Ende genkonjunktur gesprochen werden. Wie der gf! lea. Süner 38 74[ Nordw. Pt. Hüt- J C ist Vorsitzende des Verbandes der Armeturen— Ot, ireleunn 1. i ee ee ee ae e p. die Vor. In Sinne einer Ermäßigung erzw-ijngen wird mit keiner wesentlichen Zunahme dieser industrie, Dr. Andrege, auf der Jahreshaupt- Ot steinzeug 130 135 ver, Stahlwerke) 232 ½ 237 5 1 die Ver- Allerdings stehen den an sich gegebenen Reserve zu rechnen, weil in diesem Monat versammlung in Schlangenbad mitteilte, darf Durlacher kfof)] na 84 Wintershall 141. 1 95 irsünter. Uinssenkungstendenzen nach Ansicht der 775 Millionen Dollar in Gold und 34,2 Millionen trotz dieser verhältnismäbels Sünstisen Be- El. ent 2 1770. 195 Sen 1 stante süd-. zeht des, dl, die Subsidierung des sozialen Woh- in US-Dollar an den Internationalen Wäh- schäftigungslage aber nicht übersehen wer- N 91580 1 1000 100 ee eee e Westkalen 112 ferkehtg. I nungsbaues, die Steuerprivilegien, die Vor- rungsfonds GWF) zur Ablösung von DM- den, daß zumindest die Metallarmaturen- Gebr. Fahr) 24 24½ Banken en vor katsemissionen und die zu günstigen 1 Beträgen gemäß den IWF- Statuten gezahlt industrie in ihrer Kapazität übersetzt ist.(8. Farben Liqu. 8 Badische Benky) 24 24 eh. Ver. Stahl w.: eise ade ännsbedingungen der öffentlichen Hand e ee N Vielfach sei man auch heute noch bestes! 333%„n wech Bü. ee zuführen egen. Vor allem müsse also die öffentliche 36,8 Mill. Doll. e ee e Casella 8 11214 bon 1„ bfgütte 8 mp dibventionierung des Wohnungsbaues ei 8 18 1 Dollar Ganz generell lasse sich feststellen, daß die Farbenf. Baxer 138½ 141%ë r„ 5 Gelsenk. Bergw, 81 880% 8 hn EZ U- Heberschuß Preisentwicklung für Metallarmaturen mit retragne sechst] 200, 200 Den reit Gußstahlw. Boch. 80, 15 darüber öchlieglich der Steuerfreiheit für Erträge aus 211 e cl 1 5 i veldmühl 200 200 Bank, 130 131 ani deen. age cken dotapfandbriefen durch die Herstelh(5) Die Bank deut 4 der Entwickelung der Rohstollkosten nicht keiten S gun. 167 190,[Saane Bark 8%, 3] Sugstshlw. wit 1 dete ne 18 ellung 4 3 9 Balke ank deu scher Länder gab am Schritt gehalten habe. In allen Sparten be- Soldschmidti) 9707 907% 5 5 131% 133 8 Bergb. 14 83 ner te schnellstens über- 4. Juni de, annt, daß die Abrechnung der mühe man sich um weitgreifende Rationali- Grün g Billiger 120 120 e 3 9 i laue nur nach flüssig gemacht und für die Zwischenzeit Europäischen Zahlungsunion(EZ U) für Mai sierung zum Beispiel durch Fabrikationsaus- Grün& Bilfinger 10½ 1067 Prälz, HRyp 8 55 115 115 uten w. 5 90 1965 rnehmen ſenisstens 80 umgestaltet werden, daß sie 1954 mit einem deutschen Rechnungsüber- tausch bei Aufträgen mit Serinsen r 16 195 Reichsbank ant. s„Feger nde 4004 wird das nicht durch Hochhaltung des Zinses ihre Not- schuß in Höhe von 36,8 Millionen Rechnungs- len für einzelne Typen, die auf den jeweils e 4 2⁵³ I anein. Hyp-Bank 115 120 Rhein. Röbrenw. 2% 435 lem Anz fendigkeit e selber verewige. Eine weitere einheiten Dollar) gegenüber 44,4 Millionen billigsten Betrieb Konzentriert werden kolzmann 4 4¹⁰ 110 15 5 e 123 1277 1 Toraussetzüng Sieht die Notenbarik in def 0 l. im Vormonat schließt. Der Vebexschuß 1 1 1 ‚ len Schanz 12% 128 wachte rieed u Stan i 18 Lizenz- berheunigten Durchführung der Steuer- des Monats Mel Wird wie bisher je Zur Hälfte rgentinien-Handel N 15 a b Ruhrst, Hatting, 1 5 1 des Monis Mal gird ene aher en 5 125 130 eh. Eis. u. Hütten · Uhrst. katting% 1135 pußt aut nekorm, welche die Revision der Wohnungs- durch Kreditgewährung der Bunde repudli Sa hilerend beleben TVCTTTTTTVCCCVC n ee 11 und will baufinanzierung erleichtern und dem Kapital- an die Ez U und durch eine Gold- bzw. Pollar- Ein Weg ist gefunden worden, die— 180, Eis- u. Hüttenw. 78½[ 78½ 8 e 100 143 15 n Grund- markt einen kräftigen Auftrieb geben würde. zahlung seitens der EZU an die Bundes- Scl 8 andelsschul 1. 2 8 Stahiw. Bochum. 1 8% 88ʃ½ 1 e Gela Fnac muß Sen 2 0 8 würde. republ ad lick 8 schwebende Handelsschuld Argentiniens anz 5 5 ndlich müßte die öffentliche Hand am 5 See, f beschwö- Kapitalmarkt eine stärkere Zurückhaltung Der kumulative Rech b gentiniern ist Zahlungsaufschub und Nat f 5 f 1 5 8 kumulative Rechnungsũ s niern 18 gsaukschub u aten 151i 3 3 15 155 1 in n nehmen, Wenn Bundesrepublik(I. Juli 150 515 5 zahlung eingeräumt worden. Die geschulde- Züricher Devisennotierungen ern 1 8 3 wirklich benötigt, beträgt nunmehr 1071.4 Millionen Dollar. ten 30 Millionen Dollar werden in drei Banknoten] 31.5 5 3 und Dollar je Einheit, alle Übrigen 4e 100 Einheiten eirieben 05 estimmungen müßten Hiervon hat die Bundesrepublik 585,7 Mil- gleichhohe Raten aufgeteilt, von denen die e 1 31.5.4. 6. 31.5. 4.6 31.5. 4.6. überprüft werden. Wenn diese Vora i iti i 5 Fallig i 7 nr 58,00 58.90 i on Post- Setzungen erfüllt sei 5 oraus- lionen Dollar der EZU Kreditiert und 485,7 erste im August 1955 fällig ist. London 11.85 11,83 Stockheim] 30,00 80.00] Tel Aviv 170 170 Brasilien. 60 89 ehr e nepolitik des be man hoffen, Iillionen Dollar in Gold bzw. Dollar von der Um den Argentiniern ihre Lanlungen an e 90 ans nie de deen. 160 6 verkelr b es Zentralbanksystems EZ U erhalten. erleichtern, ist eine Erhöhung der deutschen„ 8.50 850 3 33 3 e 8 13 3 3200—— 11. a 8 0 0. a. exko 0 00 nd Bun-. nes Ver- H 5 otheken aur sher nur 7p erkehts- H. Trunk, immobilien, 6 7. 22 7 I pheh 8 n Gesel er 9e* 5 ehr dem 0 5 pre Seldverkeh: OnZesslon bwarten 0 6000,— V. Angest. geg. gute Sicherh. mit oder ohne Fahrzeug sesen und pünktli. Rückzahlg. gesucht. Angeb. u. Nr. 06605 an den Verlag. bar zu Kaufen gesucht. 12 en i ee ee ee Angeb. u. Nr. P 4297 a. d. Verl. lung für 1100,— Dar abzugeben. mate Franz Mokry, Bürstadt/ Ried. ndu 8 n 2. Juni Wer finenziert den Bau eines Wochenendplätze fand, 2 fahrbaren cafés schön gelegen, sof. zu verpachten. ten und oder Gaststätte, pat. 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Rheinhäuserstr. 11a 5 Seite 14 8 MORGEN Guinevere und Lancelot Mit großem Aufwand— 6000 Kostüme, 10 000 Pfeile, 500 Pferde und einen eigens berufe- nen„Fachmann“ für die Auswahl der 670 Schwerter zählt die Statistik auf— ist in Ame- ika der farbige Cinemascope Film„Die Ritter der Tafelrunde“ gedreht worden, der auf den Sagen vom Leben und der Tafelrunde des Königs Artus basiert. Ava Gardner, deren jüngste spanische Abenteuer der Aufsatz„Adios Ava!“ auf dieser Seite erzänlt, und Robert Taylor spielen in diesem Film das tragische Ritter Lancelot(siehe unser Bild). Liebespaar: die Königin Guinevere und den Film-Notizen Die britische Filmgesellschaft„Lion Film Corporation“ hat nach Mitteilung eines bri- tischen Regierungssprechers Konkurs ange- meldet. Eine neue Gesellschaft, die ins Leben gerufen werden soll, wird sich nur noch dem Verleih widmen, aber keine Filme mehr herstellen. Die von der britischen Re- gierung finanzierte Film-Finanzierungsge- sellschaft erklärte, die Geschäfte der„Lion- Film Corporation“, die unter anderem den „Dritten Mann“ gedreht hatte, seien im Laufe des letzten Jahres immer schlechter gegangen Die Finanzierungsgesellschaft selbst habe am 31. März ein Defizit von 2,6 Millionen Pfund Sterling(rund 30 Mil- lionen DW) ausweisen müssen, Eine Million Pfund davon sei ein Kredit an die„Lion Film“. Im Laufe eines Jahres sei die Zahl der Kinobesucher in England von 1,312 Mil- liarden auf 1,284 Milliarden zurückgegan- gen. Die Bruttoeinnahmen seien mit 108 Millionen Pfund Sterling(rund 1,2 Milliar- den DM) gegenüber dem Vorjahre etwa gleich geblieben, aber die Produktionskosten seien bedeutend gestiegen und seien noch weiter am Steigen. Für den Rückgang der Besucherzahlen wird in erster Linie die steigende Verbreitung des Fernsehens ver- antwortlich gemacht. * Die finnischen Bühnenschauspieler, die auch in Filmen mitwirken, traten dieser Tage nach acht Wochen langen ergebnis- losen Verhandlungen über eine höhere Be- zahlung in den Streik. Die Vereinigung der finnischen Bühnenschauspieler forderte ihre Mitglieder auf, an keinen weiteren Dreh- arbeiten mehr teilzunehmen. Die streiken- den Schauspieler fordern eine höhere Mo- natsgage und doppelte Bezahlung für Dreh- arbeiten während der Nachtstunden. Ein Sprecher der finnischen Filmgesellschaften erklärte zu diesem Beschluß der Bühnen- schauspieler, daß die Produzenten im Som- mer nur Filmschauspieler für die Dreh- arbeiten heranziehen würden. Im übrigen wollten die Produzenten auch davon ab- gehen, den Schauspielern Monatsgage zu zahlen, und stattdessen in Zukunft, wie in den meisten anderen Ländern, nur noch „Rollengagen“ für jeden einzelnen Film aus- zahlen. * Die 103 im Jahre 1953 hergestellten deut- schen Spielfilme verteilten sich nach einer jetzt von der statistischen Abteilung der Spitzenorganisation der Filmwirtschaft(Spio) herausgegebenen Uebersicht mit 28 auf Geiselgasteig, 14 auf Tempelhof, je neun auf Göttingen und Wandsbeck, acht auf Span- dau, je sechs auf Wiesbaden und Wien, drei 0 71 „Adios 5 Ava! kin Hollywood. Stur in Spanien Trauer ist eingezogen in die Herzen der Barmixer und Getränkekellner von Madrid, denn Ava hat uns verlassen. Die bildschöne As Gardner, von allen Sternen Hollywoods der beständligste Stern, der bisher am kasti- ischen Abendhimmel aufging. Ein Fixstern, möchte man fast sagen, wenn wir der Astro- nomie diesen hochgegriffenen Vergleich ent- leihen dürfen. Doch Ava verdient ihn, denn wie schon bei früheren Besuchen hat sie auch diesmal nicht die Hast ihrer Landsleute an den Tag gelegt, die Spanien in drei Tagen „machen“. Sie hat sich Zeit gelassen, viel Zeit und daran ist nicht nur der Kognak schuld, der in Spanien so gut und so billig ist, denn nach Preisen fragt Ava nicht, wenn ein ge- külltes Glas in ihre Nähe gerät. Was sonst könnte sie so ausdauernd an Madrid gefesselt haben? Kognak und Cock- tailshaker gibt es auch anderwärts. Doch Toreros— die finden sich nur hier. Toreros sind stark Mode geworden bei den film- berühmten Damen von jenseits des Meeres, eine Mode, die nun schon— kaum glaublich — die dritte Saison anhält. Man braucht die Miefenpsychologie nicht zu strapazieren, um eine Erklärung dafür zu finden. Toreros sind keine Kinohelden, sondern authentische Hel- den, die ohne Double arbeiten, wenn es kri- tisch wird. Es sind Helden ohne doppelten Boden, die dem Tod ohne Schminke ins Auge sehen. So scheint sie nicht einmal so uner- Kklärlich, die gegenseitige Anziehung, die seit den vorletzten Filmwochen von Cannes zwi- schen den patentierten Schönheiten des Jahr- Hunderts und seinen anerkannten Heroen ausgebrochen ist. Es gibt einen spanischen Torero und regelmäßigen Cannes-Pilger, Mario Cabrè heißt er, der auch ein wenig Schriftstellert, musiziert und filmt. Er hat seit langem sozusagen die erste Hypothek auf die schönen Fremdinnen. Ob er in Beverly Hill eine öffentliche Werbezentrale unterhält, ahnen wir nicht. Tatsache ist aber, daß all die Lana Turners und Zsa Zsa Gabors nicht durch Madrid passieren können, ohne mit Neue Der Münchener Filmproduzent Fedor Ja- nas erwarb die Verfilmungsrechte des Ro- mannes von Jacob Wassermann,„Kaspar Hauser oder die Trägheit des Herzens“. Wolftgang Liebeneiner wurde für die Re- gie verpflichtet, nachdem der in Hollywood lebende Filmregisseur William Dieterle seine bereits gegebene Zusage wegen ander- weitiger Verpflichtungen absagen mußte. Als Drehbeginn wurde endgültig der 15. Juli bestimmt. Oskar Werner, der in Deutsch- land durch verschiedene amerikanische Filme und von der Bühne her bekanntge- Wordene Wiener Schauspieler, wird die Ti- telrolle übernehmen. 1 Die Münchener Rotary-Film bereitet einen großen biographischen Farbfilm über den Walzerkönig Johann Strauß unter dem Titel„Ewiger Walzer“ vor. Für die Regie des Filmes wurde Paul Verhoeven ver- pflichtet. 4 inen Film aus der Stadt Dresden des Jahres 1953 hat der Autor Aladin Scheer im Register eintragen lassen. Der Film soll den Titel„Des Teufels Volksgenossen“ tragen. * Die Rhombus- Filmgesellschaft, München, Hat eine Filmidee„Eugen Onegin“ im Titel- dem fotogenen Mario„Paella Valenciana“ gegessen zu haben, was ein spanischer Ein- topf, eine Art kulinarisches Pantscherl, ist, Jedenfalls wird er von einer zarten Hand in die andere weitergereicht. Er gehört, das läßt sich nicht länger bestreiten, zu den spa- nischen Sehens würdigkeiten wie der Escorial und das Prado- Museum. Nur daß er nicht im Baedeker steht. Dafür hat er wahrscheinlich zwei Sterne im intimen Baedeker, der nur für die beste Freundin bestimmt ist. Aller- dings— für die atemberaubende Ava, die in den entzündlichen Herzen der Spanier ge- Waltige Verheerungen anrichtete, war er— zuletzt— nicht mehr zuständig. Aber man muß bedenken, daß Ava schon zu den Fort- geschrittenen unter den Hollywooder Hispa- nisten gehört. Sie ist der Erfahrensten eine in Sachen„Death in the afternoon“. Für die touristische Neugier der rasch Durchreisen- den genügt Mario Cabré, der ein Torero der guten zweiten Klasse ist. Zur Sonderklasse dagegen zählt der ephebenhafte und mil- lionenschwere Luis Miguel Dominguin, der im Stierkampfgeschäft das meiste Geld ver- dient hat— bis es aufkam, daß man seinen Gegnern in der Arena die Hörner abgefeilt hatte. Seit damals gibt es in dieser Branche eine ganze Generation von pensionierten Jünglingen, die von prächtigen Renten leben und viel Zeit haben, um das romantische Heldensoll neugieriger Berühmtheiten aus Uebersee zu erfüllen. So auch Luis Miguel, ein Bursche, bei dessen Anblick einem Filmstar schwach wer- den kann. Man sah ihn viel mit Ava dieses Frühjahr, und es gab keinen, der nicht ge- standen hätte,„Ein wirklich schönes Paar!“ Madrid, das klatschsüchtige Madrid der Sa- jons und Cafehäuser, hatte wochenlang uner- schöpflichen Gesprächsstoff. Bis Ava jäh krank wurde und zu Ruber kam, in Madrids mondänstes Sanatorium,„Nierenkolik“, so lautete die offizielle Version und man darf sie glauben. Denn welche Niere hält das schon aus, was Ava an sanften und weniger sanf- Filme register der Freiwilligen Selbstkontrolle ein- tragen lassen. Der Film soll mit der Musik von Peter Tschaikowsky frei nach der No- velle von Alexander Puschkin gestaltet werden. * Hans Albers wurde von der Berolina- Film für den Farbfilm„Auf der Reeperbahn nachts um halb eins“ engagiert. Die Berli- ner Filmproduktion wird mit den Dreharbei- ten zu diesem Vorhaben noch 1954 beginnen. It Die Berolina- Filmgesellschaft bereitet für 1954 eine farbige Neuverfilmung des heite- ren Volksstücks„Krach um Jolanthe“ von August Hinrichs vor. Der Schwank wurde zum ersten Male unter der Regie von Carl Frölich nach einem Drehbuch von R. A. Stemmle 1933/34 verfilmt. Damals spielten Marianne Hoppe, Carsta Löck, Marie-Luise Claudius und Olaf Bach die Hauptrollen. * Die Dreharbeiten zu der Filmoperette „Clivia“, einem Central-Europa-Film nach dem gleichnamigen Werk von Nico Dostal. begannen jetzt in den CCC-Ateliers in Ber- lin- Spandau. Karl Anton führt Regie. Claude Farell wurde für die Titelrolle als Partne- rin von Peter Pasetti verpflichtet. Für die Außenaufnahmen ist Spanien vorgesehen. ten Drinks vertilgen kann? Die Reporter der kleinen Lokalchronik verwunderten sich ein um das andere Mal— sie trank, als ob mor- gen die Prohibition noch einmal ausbrechen Könnte. Als dann der Anfall überwunden War, mußte die Auferstehung natürlich ge- keiert werden. Frisch aus dem Sanatorium ging es in die„Villa Rosa“, Madrids elegan- testes Nachtlokal. Es wurde ein sonores Fest: der Champagner flloß in den mit Recht so be- liebten Strömen und am nächsten Tag ver- zeichneten die Abendblätter gewissenhaft die Zeche: 68 000 Pesetas— eine Summe, bei der selbst ein Torero erbleichen könnte, denn das sind immerhin an die 7000 Mark. Es war ein Abschiedsfest, denn inzwischen hat uns Ava verlassen. Luis Miguel, der un- zertrennliche Begleiter, brachte sie an die New) Vorker Maschine. Die Trennung war schmerzlich und die Redakteure der Klatsch- spalte notierten:„Viel hätte nicht gefehlt, daß Luis Miguel als blinder Passagier mit- geflogen wäre“. In New Lork eingetroffen, beeilte sich Ava der Presse anzukündigen, daß sie ihre Scheidung von Frank Sinatra jetzt energisch betreiben werde. Das ist eine gute Nachricht für die Madrider Barmixer. Wir haben eine vortreffliche Chance, sie bald hier wiederzusehen. Wer hat behauptet, daß dies ein strenges Land ist, in dem man sich nicht amüsieren kann? Man kann es. Ava Gardner hat es bewiesen. Die Stierkämpfe sind zwar ein wenig schlechter geworden, seit Luis Miguel seine Triumphe an anderen Stel- len als in der Arena feiert. Aber daran ist nur die Geschichte mit den abgefeilten Hör- nern schuld.„Nicht abgefeilt genug“, würde Frank Sinatra sagen. Heinz F. Barth auf das Carlton-Atelier in München, zwei auf Bendestorf und je einer auf Salzburg, Nizza, Sevilla, Graz, Ljubljana(Laibach) und Thurnau. Sieben Filme wurden in Behelfs- ateliers gedreht und fünf werden ohne Ateliersangaben angeführt. * In dem zur Zeit in Seiselgasteig im Atelier befindlichen Film„Bildnis einer Un- bekannten“ versucht sich Ruth Leuwerik, die jetzt wieder einmal, zusammen mit Adrian Hoven, zum publikumswirksamsten Nach- Wuchsstar erklärt wurde, zum erstenmal als Schlagersängerin. Der Komponist Franz Grothe komponierte für sie zwei Schlager: „Ich weiß das erste Mal noch ganz genau“ und„Ist denn mein Mund ein Vagabund?“ Ruth Leuwerik spielt in dem Film eine Nachtklub-Sängerin, die diplomatische Ver- Wirrungen stiftet. Ihr Partner ist O. W. Fischer. Helmut Käutner führt Regie. * Die Filme„Vergiß die Liebe nicht“,„Ge- liebtes Leben“ und„Weg ohne Umkehr“ wurden von der Filmbewertungsstelle der Länder mit dem Prädikat„besonders wert- voll“ ausgezeichnet. Als„wertvoll“ wurden eingestuft die Filme„Hokus- Pokus“,„So- lange du da bist“, Der Vogelhändler“,„Das tanzende Herz“,„Moselfahrt aus Liebes- kummer“,„Ich und du“,„Martin Luther“, „Königliche Hoheit“,„Regina Amstetten“, „Meines Vaters Pferde“ II. Teil(Seine dritte Frau) und„Eine Liebesgeschichte“ Fünf- zehn Spielfilme waren Farbfilme. Amerikanische Regisseure Ausstellung im Amerikahaus Mannheim Gleichzeitig zu der Mannheimer Kultur- und Dokumentarfilm-Woche eine Uebersicht über das Werk einer Reihe bedeutender Filmregisseure zu zeigen(bis 15. Juni), war ein guter Einfall des Mannheimer Amerika- hauses. Die Ausstellung beginnt bei D. W. Griffith, der vor allem während des ersten Weltkrieges mit„Birth of a Nation“ und „Intolerance“ zum Bahnbrecher des künst- lerischen Films in Amerika geworden War, und sie stellt ihm den einstigen Kessel- schmied Mack Sennett gegenüber, der zur gleichen Zeit der Schöpfer der Beauty-Show und Regisseur der ersten Chapliniaden ge- Wesen war. Und als dritter der Großen von Hollywood hatte damals auch schon Cecil B. De Mille zu inszenieren begonnen, der mit seinen biblischen Monstrefilmen von„Die zehn Gebote“ und„König der Könige“ bis zu „Samson und Dalilah“ auch Filmgeschichte gemacht hat. Die für den amerikanischen Film den bisherigen Höhepunkt darstellenden drei- Biger Jahre sind durch den Sizilianer Frank Capra mit seinen sozialkritischen Komödien (Mr. Deeds geht in die Stadt“,„Lebens- künstler“) und John Ford mit seinen sozial- Kritischen Anklagen Der Verräter“, „Früchte des Zorns“) bezeichnend vertreten. Aber warum erwähnt man nicht zumindest am Rande, daß Capra seit Jahren von Holly- wood keinen Auftrag mehr erhält, nachdem er im Kriege ein paar antifaschistische Propa- gandafllme geschaffen hatte, und daß John Ford heute, um eine Existenzmöglichkeit zu besitzen, patriotischen Kitsch inszeniert? Der große amerikanische Regisseur John Hu- ston ist zwar noch im Programm als gleich- Falls hier vertreten genannt, aber Fotos von ihm und seinen Werken sind nicht zu sehen; Huston, ein Opfer des MeCarthyismus, lebt seit einiger Zeit als Emigrant in England und in Italien. Sein bisher letzter Film hieß „Moulin Rouge“. Von Regisseuren der im letzten Jahrzehnt erst wirklich zum Zuge gekommenen Gene- ration sieht man Fotos aus Filmen von Vin- conte Minelli(„Ein Amerikaner in Paris“), von Fred Zinnemann(„512 Uhr mittags“), von George Stevens(die Theodore-Dreiser- ver- fälschung„Eine amerikanische Tragödie“) und William Wyler(„Die Erbin“,„Stürmische Höhen“). Natürlich ist auch Walt Disney da- bei, die beiden Dokumentaristen Lorentz und Van Dyke(nicht der berühmte W. S. van Dyke, sondern ein Namensvetter) und schließlich und vor allem der verstorbene Robert Flaherty, der dem Kulturfilmschaffen einstmals den Weg wies und einen Sinn gab und ohne dessen Wirken eine Internationale Woche wie die jetzige in Mannheim wahr- scheinlich gar nicht möglich gewesen wäre. SE König Artus Um Krieg und Liebe, um Freundschaft, Treue, Ver- rat und Mißgunst rankt sich die Legende von Kö- nig Artus, die jetzt in dem amerikanischen Film „Die Ritter der Tafel- runde“ wieder erstehen soll. Unser Foto zeigt Mel Ferrer(der zuletzt als Partner Leslie Carons in dem Film„Lili« zu sehen war) in der Rolle des Königs. Samstag. 5. Juni 1954/ N W. 130/ — Be. Austi Geha! —— — 5 X weiss wäscht schwar Wels5 für uf u probieren dies 4 A4 — 00 8 * MORGEN Stellenangebote Weitere Stellenangebote Seite 10 u. 16 A bs werden für einen hiesigen Speditionsbetrieb sofort gesucht: 7 junge Speditions auf leuie und 6 geheibmaschinenketati dhe auch die Telefon- Zentrale zu bedienen hat Angebote unter Nr. P 08596 an den Verlag. Versierter Verkäufer für unser Magirus-Schwerlastwagen-Programm z um sofortigen Eintritt gegen Gehalt und Provision gesucht. Es wollen sich nur solche Herren melden, die Erfolge auf diesem Gebiet nachweisen können. AUrTO-ISTINGER Inh. Ernst Islinger MANNHEIM Hafenstraße 13-21 Von mittlerem Industriebetrieb Maschinenbau) werden zum baldigen Eintritt gesucht: 2 mit Organisationstalent die nt und Verantwortungsbe- wüßtsein. 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Auf seiner„Ab- schußliste“ stehen der italienische Weltmeister Morettini, dessen Landsmann Pinarello, der kugländer Peacock, der Australier Cox, der Holländer Hiizeelendorn, der Belgier de Bak- ker, der Franzose Lemoigne, der Südafrikaner Vorster, der Schweizer Tiefenthaler und viele andere. Bevor es jedoch soweit war, hatte der in Hamburg geborene sympathische Sportler lange zuf seine Chance warten müssen. Er begann mit Straßenrennen, dann ging er auf die Bahn. Aber: In Norddeutschland gibt es keine regu- ren Pisten und niemand holte einen Unbe- zannten in die Zementvelodrome der Groß- gtädte. Erst als Pressestimmen„Potz“ über den grünen Klee lobten, stellte ihn endlich ein beherzter Promoter in Köln dem damaligen champion Willy Trost gegenüber. Das Un- erwartete geschah:„Potz“ schlug den Rhein- änder klar um Radlänge. Dieser Sieg be- deutete das Ende der nationalen Sprinter- Kaste“ Trost, Westerholt und Schertle, die das gennrad in die Ecke stellten, beziehungsweise gang und klanglos im Professionalismus ver- Schwanden. Eine neue Epoche begann. Die Aera eines Mannes: Potzernheim, der alles schlug, was im vors Rad kam. Amateure und Berufs- fahrer Klar, daß ihn der BDR für die olympischen Spiele nominierte. Seine Fahrkarte nach Finn land kostete den Offiziellen allerdings einen beißen Strauß. Selbst als„Potz“ bereits in den Vorentscheidungen der PFlieger wettbewerbe stand, erklärte Ritter von Halt Reportern: Ich hätte keinen Radfahrer mitgenommen!“ Wenige Tage später indessen bemühte sich der N OK-Präsident persönlich ins Radstadion von Helsinki. Er wollte den Mann, der nach zwei zermürbenden FHoffnungsläufen ins Dreier- Finale vorgedrungen war, vor dem Rampf um die Goldmedaille des 1000-m-Zeitfahrens spre- chen.„Potz“ saß im Innenraum und rührte sich nicht vom Fleck. Wenig später hatte Potzernheim mit dem Gewinn der bronzenen Medaille im Malfahren endgültig den Anschluß an die Weltklasse ge- kunden und seitdem seine Form nicht nur kon- stant gehalten, sondern weiter verbessert. Im Weltchampionat, der Sprinter 1953 auf der Oer- koner Piste stand er wiederum im Endlauf, diesmal gegen zwei Italiener, Morettini und Pinarello, die den Deutschen vermittels eines hart an die Grenze des Erlaubten gehenden Manövers ausschalteten. Zwar wurde„Potz“ zunächst als zweiter proklamiert, ein Urteil, das man später jedoch revidierte.— 1954 in Köln soll es nun klappen. Nachdem Morettini Profi wurde, bezeichnet„Potz“ den Italiener Pinarello, den Olympischen Tandemsieger Lio- nel Cox und den Engländer Cyril Peacock als seine gefährlichsten Gegner. Der Brite wurde kürzlich aber von dem— übrigens auch in Mannheim gut bekannten— Australier Tre- sidder besiegt, so daß der Kreis der Favoriten um das Trikot mit den fünffarbigen Ringen noch enger gezogen ist. Der„Grand Prix“ von Paris, das bedeutendste Sprinter-Meeting ne- ben der Weltmeisterschaft, am 13. Juni aus- getragen, wird Aufschlüsse geben. Vorher werden die Mannheimer den„Potz“ am Sonntag auf der Phönix-Kampfbahn hinter der Uhlandschule sehen. Eine einmalige Ge- legenheit: Nach den Weltmeisterschaften will „Potz, nämlich, wie er uns versicherte, als Profi Steherrennen hinter Motoren bestreiten. H. G. Grünthal Gegen Davis-Cup-Sieger Australien: Jennis: Vor undankbare Nutgabe Warum wurde Horst Hermann wieder für Einzel nominiert? Das Hauptinteresse im Tennissport an Pfingsten liegt zweifellos in Duisburg-Raffel- berg beim Länderkampf gegen den Daviscup- Sieger Australien, der gegen eine hauptsächlich aus Nachwuchsspielrn bestehende deutsche Mannschaft antreten wird. Daneben finden noch in Berlin, Bad Harzburg, Hamburg, Bochum 1 Bad Wörishofen Internationale Turniere statt. Mr. Hopman, der mon- playing- captain“ der Australier, hat für seine Europa-Tournee zwei Mannschaften gebildet. Während Ken Ro- sewall, Rex Hartwig und John Arkinstall wei- ter in Frankreich blieben, treten Lewis Hoad, Mervyn Rose, Ashley Cooper und Royan Emer- son am 5./6./7. Juni jeweils um 14.30 Uhr gegen Ernst Buchholz(Köln), Beppo Pöttinger, Peter Scholl, Franz Feldbausch(alle Duisburg), Ru- pert Huber Nürnberg) und Horst Hermann (Rheydt) an. Der Reiz dieser Spiele liegt darin, daß man in drei. Tagen zehn Spieler in ZIT Kämpfen erleben und beurteilen kann. Der deutsche Nachwuchs hat gegen die geradezu maschinenmäßig arbeitenden Uebersee-Tennis- spieler einen schweren Stand, zumal man nicht übersehen darf, daß die„Team-Neulinge“ Emerson und Cooper bereits über eine ansehn- liche Spielstärke verfügen. Emerson, erst sieb- zehn Jahre alt, gewann in Paris das Internatio- nale Jugendturnier gegen den 1,98 m großen Franzosen Grinda, den man als zur Zeit besten europäischen Nachwuchsspieler bezeichnet. Gleichzeitig kann man mit Hermann/ Buchholz und Pöttinger Scholl erstmals beide Doppel spielen sehen, die sich augenblicklich für re- präsentative Aufgaben aufdrängen. Was nicht ganz verständlich erscheint, ist die erneute Nominierung von Horst Hermann in den Ein- zelspielen, nachdem er in München wieder starke Konditionsmängel gezeigt hatte. Sowjets zur Henley-Regatta Zum ersten Male in der Geschichte der königlichen Henley-Ruderregatta wird die So- wietunion vom 30. Juni bis 3. Juli an den traditionellen Rennen teilnehmen, Die Sowzets beteiligen sich am Diamond-Scull(Einer), Doppelzweier, dem Stewarts-Cup der Vierer, Silver-Goblet für Zweier o. St. und Grand Challange Cup für Achter. leichtalhletik: Jnlernalionale Spontterte .. mit Rekordversuchen und glänzenden Besetzungen Internationale Sportfeste in Greven und Bocholt, Verbändekämpfe in Koblenz(Messen, Mittelrhein, Rheinland) und in Gaggenau(Ba- den, Württemberg), dazu internationale Klub- kämpfe in Wuppertal und Düsseldorf bilden ein reichhaltiges Leichtathletik- Pfingstpro- gramm. Im Mittelpunkt stehen zwei Rekord- versuche, die in Greven die Deutsche Meisterin Maria Sander-Domagalla Dinslaken) auf ihren eigenen Fünfkampfrekord und in Wuppertal die 4c800-m-Staffel des Barmer TV unter- nehmen. 5 Stark besetzt sind die Frauenweftbewerbe beim Internationalen in Greven mit der vier- Mit Mannheimer Ruderern: 40. Heilbronner Regatta Die Heilbronner Rudergesellschaft„Schwa- den“ veranstaltet am Wochenende anläßlich ihres 75. Jubiläums eine Internationale Ruder- kegatta auf dem Neckar, die ein glänzendes Meldeergepnis gefunden hat. Insgesamt wer- den in 30 Rennen 110 Mannschaften aus 20 Ver- einen an den Start gehen. Aus Oesterreich haben der Ruderverein„Elida“ Wien und der Ruderclub„Lia“ Wien ihre Meldung abgege- „ Aus Jugoslawien werden der Ruderclub Dynamo“ Pantschova und„Danibius“ Novi- Sad(NNeusatz) an den Start gehen. Von den Rudervereinen aàus dem Rhein-Main-Gebiet werden sich unter anderem der Mannheimer RV„Amicitia“, der Mannheimer Club, der Ludwigshafener Ruderverein, der Mainzer Ru- derverein, die RG Heidelberg, Ruderclub Hei- delberg, Ruder gesellschaft Würzburg, Stuttgar- ter Rudergesellschaft, RC Aschaffenburg, Ulmer RC Donau sowie Mannschaften aus Tübingen, Konstanz, Waldsee, Eberbach, Bad Wimpfen, Waiblingen, Stuttgart-Bad Cannstatt auf der Heilbronner Strecke treffen. Die Heilbronner Jubiläumsregatta wird auch in organisatori- scher Hinsicht ein Prüfstein sein, da der Deut- sche Ruderverband möglicherweise die deut- sche Meisterschaft des Jahres 1955 in Heil- bronn durchführen will. fachen Olympiasiegerin von 1948, Fanny Blan- kers-Koen, der 200-m-Olympiaz weiten Puck Brouwer(beide Holland), der Kugelstoß- Olympiaz weiten Maria Werner(Greven), die erneut auf die Hallenmeisterin Marlene Bie- dermann trifft, und Maria Sander, die im Kampf gegen die Düsseldorferin Marianne Hagedorn ihren deutschen Fünfkampfrekord brechen will. Das As bei den Männern ist Nor- wegens Hammerwurf Weltrekordler Sverre Strandli. 1500-m- Europameister Slijkhuis(Hol- land) und 800-m-Meister Dohrow(Sg Charlot- tenburg) sind weitere Favoriten. In Bocholt startet am gleichen Tag der Schweizer 400 m- Rekordmann Steger gegen Exmeister Hans Geister(Krefeld 10).— Hollands Mannschafts- meister Vlug en Lenig kommt mit zahlreichen Landesmeistern zum Barmer TV., wobei die Barmer u. a. mit Stracke den 4c800-m-Rekord angreifen wollen. Am Montag starten die Hol- länder dann beim Dsc 99 Düsseldorf. Die Frauen von. Den Haag treffen gleich- zeitig auf SSV Wuppertal und DSC 99. Zahlreiche Deutsche Meister stehen in den Mannschaften von Hessen(Ulzheimer, Göbel, Richter), Mittelrhein(Oberbeck. Vollbach) und Rheinland(B. Steines, Koschel) beim Ver- bändekampf in Koblenz am Sonntag.— Am Pfingstmontag ist in Gaggenau Württemberg mit so starken Kräften wie Kraus, Zandt, Brenner, Thumm, Laufer, Gude Lüpfert, Hipp und Sick sowie den Frauen Fauth, Scheibner und Schmückle Favorit gegen Baden, Nach dem grogen Triump Reims: Von links nach rechts: Haas, Müller, Hollaus und Baltisberger. den die NSU-Werksmannscheft beim er- sten Weltmeisterschaftslauf in Reims er- rungen hat, flog die Equipe mit ihrem gesamten Monteurstab und allen Maschinen von Paris nach England, wo der zweite Weltmeisterschaftslauf, die„Tourist Trophy“, auf dem schweren Kurs der Insel Man ausgetragen wird. Werden sich die Neckarsulmer erneut durchsetzen können? Unser Bild zeigt die vierfach siegreiche Equipe nach dem Rennen von Bild: Keystone Deutsche Handball- Meisterschaft: tempa- Et schon im Endspiel. Reinickendorfer Füchse können Lintfort gefährden Die Rückrunde der Gruppenspiele zur Deutschen Handballmeisterschaft beginnt mit den gleichen Spielpaarungen, mit denen der erste Durchgang am vergangenen Sonntag ab- geschlossen wurde, Ein Unterschied liegt nur darin, daß nach den letzten Ergebnissen die Spiele an Reiz gewonnen haben. So läuft in der Gruppe A Spitzenreiter Tus Lintfort bei den Reinickendorfer Füchsen Gefahr, den er- sten Punktverlust zu erleiden. Die Hamburger sind gegen Zirndorf ungefährdet. In der Gruppe B hat A Göppingen die Chance, mit einem neuen Sieg über SV Harleshausen die Endspielteinahme sicherzustellen. Bei drei Punkten Vorsprung kann dann ein Verlust gegen TV Hassee-Winterbek Kiel in Kauf ge- nommen werden. Nach der unglücklichen 819-Niederlage in Lintfort sinnen die Reinickendorfer Füchse auf Revanche, die ihnen in Berlin auch ge- lingen könnte, wenn sich Lintforts Sturm gegen Nationaltorwart Pankonin beim Wurf nicht besser konzentriert.— Der TSV Zirn- dorf unterlag vor heimischem Publikum dem Titelverteidiger Polizei Hamburg schon 521. In Hamburg wird sich der in jeder Beziehung reifere Meister selbst mit dieser klaren Tref- ferspanne kaum zufrieden geben. FB. Göppin- gen nimmt den Weg zum SV Harleshausen nicht leicht. Schließlich entschied beim 17:13 in Göppingen erst der Endspurt für die von Bernhard Kempa vorzüglich geführten jungen Schwaben. Die gute Kondition und Kempa sollten aber auch in Harleshausen für einen Erfolg des Südmeisters sorgen.— Tus Rhein- hausen scheint ohne Punktgewinn aus den Gruppenspielen her vorzugehen. Es sieht jeden- falls für den Westzweiten gegen TV Hlassee- Winterbek Kiel erneut nicht günstig aus. Gruppe A: Reinickendorf— Tus Lintfort, Polizei Hamburg— TSV Zirndorf. Gruppe B: SV Harleshausen—. Fa Göppingen (Sa.), Tus Rheinhausen— Hassee-Winterbek. Um Meisterschaftspunkte: Sechstes Niedring-Rennen Das sechste Rennen der Nachwuchsfahrer auf dem Riedring bei Lorsch steht in diesem Jahr unter einem besonderen Motto. Es ist zweiter Meisterschaftslauf zur deutschen Ju- nioren-Meisterschaft, die 1954 zur Förderung des Nachwuchses zum erstenmal ausgeschrieben wurde. Der erste Lauf wurde am vergangenen Sonntag in Ulm gefahren. Es gab großartige Kämpfe und prächtige Leistungen. Alle Favo- riten für diesen Meistertitel werden auch in Lorsch am Start sein. Junioren-Meisterschaft! Damit hat der deutsche Motorsport- Verband einen entschei- denden Schritt vollzogen. Das Publikumsinter- esse ist, wie Ulm bewiesen hat, enorm ange- stiegen. Somit sollte auch der rührige Ver- anstalter der Riedring-Rennen einen neuen nen können. Der 3,1 km lange Rundkurs ist Zuschauerrekord am Pfingstsonntag verzeich- eine geeignete Prüfstrecke für den Nachwuchs. Darüber hinaus bietet er dem Zuschauer sie Annehmlichkeit, sehr übersichtlich zu sein. Rund 160 Fahrer werden in den fünf Klassen an den Start gehen. Nahezu üperbesetzt sind die kleinen Klassen, wo bei den„Bienen“ 53 und in der Viertelliter-Klasse 41 Starter ver- zeichnet werden. Favoriten sind hier die Fah- rer Knoll, Steidle und vor allem Winter, der auf der Vorjahresmaschine des Lizenzfahrers Lottes sitzt. Schweikert und Stein bringen schnelle Rennföxe an den Ablauf. Ein gutes Abschneiden darf auch von den neuen Renn- sport-Adler-Maschinen erwartet werden. Fa- voriten in der 350er Klasse sind Vorjahres- sieger Koch(Norton), der den Riedring sehr gut kennt, und Stein, der hier eine DKW fährt. Eine erste Chance hat auch der gute Nach- wüchsmann Sachs, der auf einer AS von Bal- tisberger startet. Das Rennen der Falbliter- Klasse sowie der Lauf der Seitenwagen- maschinen werden im Zeichen harter Duelle BMW kontra Norton stehen. . Gesser leben- Da sind ioir wieder, die heiden under besserlichen Weltverbesserer zwar nicht immer einer Meinung, aber doch gute Freunde. Otto: n Abend, Fritz. Endlich sieht man dich mal wieder! Du warst ja lange unterwegs! Wie war's Otto und Erik — gehr interessant, das kannst du dir denken. Das ist eine ganz andere Welt, dieses Indien. Na und, wie sieht's dort so aus? Ein reiches Land] Es wachst da ungefähr alles— wie im Schla⸗ raffenland: Weizen und Reis, Baumwolle und jute, Zucker- aber wie? Otto: Fritz: ———. Otto: Fritz: Otto: Fritz: Otto: Fritz: Otto: Fritz: rohr und Kokos, Tee und Kaffee, Orangen und Bananen, e. Datteln und Pfeffer. Rindvieh haben sie dort mehr als ganz 2 Europa zusammen, und auch Kohle, Eisen, Blei und der- gleichen.. a i Otto: Fritz: denn auf Montage in Kalkutta? Nun, da muß es den Indern ja gut gehen. 3 Ach, keine Spur, das Volkseinkommen pro Kopf ist etwa ein Fünftel von dem, was wir in Deutschland verdienen. i Das ist freilich wenig. Natürlich ist das sehr wenig! Die Menschen werden im Durch⸗ schnitt auch nur halb so alt wie bei uns. Und dabei ist das Riesenland lange nicht so dicht bevölkert wie Deutschland. Zwar tut die Regierung alles, um die Verhältnisse zu bessern, aber das gelingt nicht von heute auf morgen. Und warum geht's den Leuten so schlecht? Weil die dort am liebsten alles so machen, wie es ihr Groß- vater gemacht hat. Es fehlt der technische und wirtschaftliche Fortschritt. Alles ist erstarrt in Uberlieferungen und Vor- schriften. Natürlich sind dann trotz des Klimas die Hektar⸗ ertrage nur den vierten Teil so groß wie bei uns. Und kein Volk kann eben mehr verbrauchen als es produziert. Und wieviel ein Volk produziert, das hängt ab von seinen Produktionsmethoden. Die Produktionsmethoden müssen rationell und modern sein und müssen ständig verbessert werden. Und sie werden nur ständig verbessert, wenn ener- gische Unternehmer, unterstützt von ihren tüchtigen Fach⸗ arbeitern, dauernd dafür Sorge tragen. Und wie ist denn das bei uns? Wir müssen, ob wir wollen oder nicht, sonst machen wir pleite, weil dann die tüchtigeren Konkurrenten im In- und Ausland besser und billiger produzieren und uns den Umsatz wegnehmen. Dem Wettbewerb verdanken wir den wachsen⸗ 5 den Wohlstand. Das ist eben Soziale Marktwirtschaft, wie wir sĩe uns in den letzten Jahren aufgebaut haben. Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. V. Vorsitzer: Franz Greiss. Köln am Rhein Unter Sachsenhausen 1426 Seite 18 MORGEN Samstag, 5. Juni 1984 Nr Im Mittelpunkt Saarbrücken Fegßbel: Kleines Pfings prag amm Einige Spitzenkämpfe in der Oberliga-Vergleichsrunde Bis zum Beginn der Welt meisterschaft ist bei den Fußballern der Spielbetrieb ohne son- derliche Zugnummern. Nach den Feiertagen müssen die einzelnen Länder die 22 Spieler benennen, die in der Schweiz bei den End- runden eingesetzt werden können, Für diese Leute ist dabei absolute Spielruhe vorgeschrie- ben. Die Vereine können die Nationalen auch nicht mehr für Freundschaftsspiele heran- ziehen, So lohnt es sich meist gar nicht, Privat- Spielabschlüsse zu tätigen. Daher kommt es auch, daß die Pfingstfeier- tage ein viel spärlicheres Programm aufwei- sen als in früheren Jahren. Eine besondere Vorstellung gibt es nur in Saarbrücken, wo die Elf des Weltmeisters Uruguay gegen das Saarland antritt. Dieses Uebungsspiel dürfte dadurch besonders reizvoll werden, daß die Urus nach dem 3:3 gegen die Schweiz und der 0: 2-Niederlage gegen Real Madrid nun endlich stärker die Register ziehen müssen, wenn das Unsere Turftips Neuß, Sonntag 1. R.: Banderillo— Mutwille; 2. R.: Marion — RKaugraf; 3. R.: Mariandel— Vogelmarder; 4. R.: Rittersporn— Grauspecht 5. R.: Polar- stern— Flitzer; 6. R.: Stradivari— Ave Cae- Sar;— 7. R.: Reichstreu— Artesia; 8. R.: Nord- stern— Hyazinthe. Frankfurt, Montag 1. R.: Spiegelberg II— Denker— Liebes- zauber; 2. R.: Bauer— Coujas; 3. R.: Augs- burg— Athlet; 4. R.: Chiron— Ila— Leopard; 5. R.: Valentino— Cyklon; 6. R.: Zauberstab Rosette; 7. R.: Chrysantheme— Christof Tantris; 8. R.: Mainlust— Inga— Edelbitter. Düsseldorf, Montag 1. R.: Helote— Wüstenkönig— Pretosia; 2. R.: Preuße— Farn— Ockenfels; 3. R.: Tip Langschnabel— Casper; 4. R.: Marsalla— Ahnenweihe— Ansager; 5. R.: Nizam— Baal — Gisa; 6. R.: Würdenträger— Poema— Wal- Kküre; 7. R.: Weißfuchs— Florero— Lebens- Wille; 8. R.: Armagnac— Delta— Thyrann. Renommee des Weltmeisters nicht allzu verblassen soll. Wenn die Uruguayer bisher noch zu keinem Sieg gekommen sind, so darf man hieraus aber keine falschen Schlüsse ziehen. Auch aus Madrid, wo die Südameri- kaner durch zwei Tore von di Stefano und Zar- raga ins Hintertreffen gerieten, wird berichtet, dal die Urus zur Enttäuschung der 60 000 nicht korclerten, weil sie das Match deutlich nur als Training ansahen. Im deutschen Spielbetrieb werden die Toto-Runden, die Treffen zur Amateur meisterschaft und die Aufstiegs- kämpfe zur Oberliga Nord fortgesetzt. Hier ist die Lage durch die Favoritenstürze von 1860 Bremen und Teutonia Uelzen wieder völlig offen. Möglicherweise muß die Schröder- Elf wiederum durch die Finger gucken, wie in all den Jahren vorher. Als Aufsteiger zur II. Liga Süd hat sich bereits der VfL. Neustadt qualifiziert, der zweite Aufsteiger wird Borussia Fulda oder Spygg Weiden heißen. Insgesamt elf Spiele bringt die Oberliga-Vergleichs-Runde an den Pfingsttagen. Dabei kommt es in den Grup- pen 4 und 5 zwischen 1. FC Saarbrücken und Eintracht Braunschweig bzw. FSV Frankfurt und VIL Bochum zu vorentscheidenden Tref- fen. In Gruppe 3 wird Alemannia Aachen alles daransetzen, durch einen Heimerfolg über den noch verlustpunktlosen Karlsruher Sc An- schluß zu gewinnen. In den beiden ersten Gruppen sind Schalke 04 gegen St. Pauli, FK Pirmasens gegen Minerva 93, 1. Fe Nürn- berg gegen Union 06 Berlin und Preußen Münster gegen Werder Bremen Favoriten. Schalke vor allem will sich für die Hamburger O:5-Niederlage revanchieren. Turnier der Amateure Auf dem Waldhofplatz wird über die Pfingstfeiertage ein Amateurturnier veran- staltet, an dem neben der Mannschaft der Platzherren der pfälzische Pokalmeister Ar- minia Rheingönheim, Sc Leonberg und VfR Mannheim teilnehmen, Spielbeginn am Sonn- tag: 15 Uhr. Paarungen: Waldhof— Rhein- gönheim und VfR— Leonberg. Am Montag spielen um 15 Uhr die Sieger um den ersten Platz und die Verlierer um den dritten Platz. sehr Wieder Duell Beal-Nizam: Großer Plingst-Turt An den beiden Pfingsttagen läuft der Ga- lopprennsport auf vollen Touren. Das Haupt- interesse beansprucht am Sonntag das Frauen- gold-Rennen(600 DM, 1600 m) in Neuß, in dem wir Makarit vor Der Unhold, Rittersporn und Portman in Front erwarten. Die Dreijähri- gen Flügelmann, Tanger und Constanze stehen gegen die älteren Pferde vor einer schweren Aufgabe. Den Pfingst-Ausgleich(3500 DM. 2400 m), in München-Riem sollten Ahorn, Glückauf, Teufelswind und Gekko unter sich ausmachen. Das überragende Ereignis am Montag in Düsesldorf ist das Ernst- Bischoff- Rennen (10 000 DM, 2200 m), das u. a. mit Baal, Nizam, Brillant, Grenzbock, Glockner, Almeido, Stani und Gisa eine glanzvolle Besetzung gefunden hat. Unsere Meinung: Nizam vor Baal und Vorck. Im Frankfurter Jubiläums-Preis (3600 DM, 2000 m) sollte Valentino trotz Höchst- gewicht die Oberhand über Autokrat, Cyklon und Haudegen behalten, während wir uns im Hannoverschen Pfingstpreis(4000 DM. 2100 m) für Ragnit vor Der Unhold, Gamsjagd und Steinpilz entscheiden. Fuhball-Jugend auf dem Phönix-Platz 400 Biesinger und Kwiatkowski: Zwei Meulinge im„!- Nuſgebo DFB meldete der FIFA die Der Deutsche Fußballbund DFB) hat dem internationalen Verband(FIFA) für die Teil- nahme an den Endrundenkämpfen zur Fuß- ball-Welt meisterschaft bestimmungsgemäß fol- gende 22 Spieler genannt: Turek(Fortuna Düs- seldorf), Kubsch(FK Pirmasens), Kwiatkowski (Schalke), Laband HSV), Kohlmeyer(l. FCK), Bauer(Bayern München), Erhardt(Fürth), Ecke!(I. FCK), Posipaf(HSV), May(Fürth), Mebus(1. FC Köln), Liebrich(1. FCK), Metz- ner(Kasse), Rahn(Essen), Morlock(1. FC Nürnberg), Klodt(Schalke), Otmar Walter, Fritz Walter(1. FCK), Herrmann(FSV), Bie- singer(BCA), Pfaff(Eintracht), Schäfer(I. Fe Köln. Die ursprünglich ebenfalls dem Kreis der für die Weltmeisterschaft vorgesehenen Spieler angehörenden Baumann(1. FC Nürn- berg), Gottinger(SpVgg) Fürth), Harpers(So- dingen), Röhrig(1. FC Köln), Weilbächer(Ein- tracht Frankfurt) und Deinert(Tennis Borussia Berlin) konnten zum Teil wegen Verletzungen 4 Nochbetrieb beim Schüler-Turnier Nun ist es wieder so weit, daß allabendlich Betrieb auf dem Sportplatz hinter der Uhland- schule ist, wenn die Jüngsten ihre Spiele ab- Solvieren. Die Witterung hemmte zwar etwas den bisherigen Ablauf, aber trotzdem gab es schon ganz nette Spiele. VfR Mannheims IJ. Garnitur schaltete die II. Vertretung des Ausrichters Phönix Mannheim glatt 4:0 aus. Ilvesheims schlagkräftige Jungens wurden in herrlichem Spiel 5:1-Bezwinger der 08-Buben. Der Pokalverteidiger VfB Gartenstadt kam nach torlosem Spiel trotz Verlängerung nur durchs Los eine Runde weiter; der Gegner aus Heddesheim war gleichwertig. Ebenso verteilt waren beim 1:1 zwischen Olympia Lorsch und ASV Hochfeld die Chancen; das Los entschied für die Hessen. Wenig Mühe hatte Olympia Lampertheim mit Tura Ludwigshafen; 6:1 lautete das Endresultat für den ersten Nach- kriegs-Pokalgewinner. BSC Oppau tat sich mit seinem 210 gegen Waldhofs II. Garnitur recht schwer. Waldhofs I. Garnitur kam kampflos in die nächste Runde, da Rot-Weiß Rheinau absagen mußte. je II. Mannschaft des VfR Mannheim hätte fast eine Sensation geschaffen; mit einem Ueberraschungstor gegen Munden- heim führten sie bis eine Minute vor Spiel- schluß, ehe sie sich den Ausgleich und in der Verlängerng gar noch den Spielverlust gefal- len lassen mußten. Heute geht es ab 15 Uhr weiter mit den Spielen Schönau Neckarstadt, Amicitia Viernheim— 07 Seckenheim, Feudenheim ge- gen FV Ladenburg, TSV Viernheim— Sand- hofen, Phönix Mannheim— 98 Seckenheim und Rohrhof— DJK Rot-Weiß. Das Gestüt Waldfried wird den Derbysieger 1952, Mangon, der nach eineinhalbjähriger Pause kürzlich den Großen Preis von Düsseldorf über- legen gewann, zum Großen Preis von Mailand (3000 m, 20 Millionen Lire= 135 00 ON) am 20. Juni entsenden. 22 deutschen Fußballspieler nicht berücksichtigt werden. Die 22 der 5. semeldeten Spieler sind bis zur Weltmel 105 schaft für alle Spiele ihrer Vereine 2 Das deutsche Aufgebot wird sich am 10 in Schöneck bei Karlsruhe treffen und en Tag darauf die Reise in die Schweiz antdetel Der Münchener Lehrgang brachte für 5 berger die Erkenntnis, daß neben dem 9 85 lerstamm, der in den letzten Jahren 90 0 zur Verfügung stand, auch der Augsbu Biesinger und der Dortmunder Kwiatkoy länderspielreif sind und bei der Weltmetten schaft berücksichtigt werden sollen. Beide 89. ler wurden schon in der deutschen B. Man. schaft eingesetzt. Der beim Fußball-Länderui gegen die Schweiz in Basel verletzte Stu 5 ter Verteidiger Retter war noch nicht Wien hergestellt, sonst hätte ihn Trainer Herber 1 ebenfalls herangezogen. Auch der Nürnberger Baumann ist noch nicht wieder gesund 10 Herberger wollte hier kein Risiko eingeben Der Kölner Röhrig zog sich während des 0 ganges eine leichte Fußprellung zu. Auch 5 muß zu Hause bleiben. 0 Ueber die Aufstellung der beiden Mani schaften gegen die Türkei und gegen Uneatn soll erst in der Schweizer Unterkunft in Splez entschieden werden. Herberger ist der Ansicht daß Diskussionen über die Nominierung der jeweiligen elf Spieler jetzt verfrüht sind. Eislingen bei Viernheim Wer wird den VfL. Neustadt in die zwelle Liga Süd begleiten? Diese Frage ist en den beiden restlichen Spieltagen der Aufstieg. spiele noch zu klären. Die besten Aussichten hat augenblicklich Borussia Fulda, dag Pfingstsonntag zu Hause den Aufsteiger Neu. stadt erwartet. Auch die SvVgg. Weiden, die für den Aufstieg noch in Frage kommt, spielt zu Hause gegen den FV Offenburg. Das Prei- ken Amicitia Viernheim— FC Eislingen am Pfingstsonntag hat keine Bedeutung mehr, Trotzdem werden sich die Viernheimer Mäüke geben, ihren Anhang mit einer guten Leistung zufrieden zu stellen. Wir erwarten einen siche- ren Amicitia-Sieg. Es spielen: Pfingstsonntag: Amicitia Viern- heim— FC Eislingen, Borussia Fulda— VII. Neustadt, SpVgg. Weiden— FV Offenburg. 785 Vebks Wlftausks SPZ ENILEIsrHG FRISCODENT der schäumende Tahn- creme für ALLE b. MAR uur is gift die lſnuſil x uus lclten mebronem donlen Einfamilienhaus in Waldmichelbach, 5 Zimmer, Küche, Bad, Terrasse, Garage, gegen gleichartiges Anwesen in Mannheim oder näherer Umge- bung zu tauschen gesucht. Angebote erbeten unter Nr. BP 43435 an den Verlag. Kl. 1- od. 2-Famil.-Haus, Bergstr., Odenw., gegen bar zu kaufen ges. Angeb, u. Nr. 08736 ͤ an den Verl. Einfamilienhaus, Umgebung Weinh., zu kauf. ges. Makler unerwünscht. Angeb. u. Nr. 08808 an den Verlag. 2 Gaststätte Kaiserslautern, Ums. 120 000, DM neu zu verpachten. 15 000.— DM. Erforderlich: Einfamilienhaus(4 Zimmer, Küche, eingebautes Bad, Garage u. 2 Ar Hausgarten), Diedesfelder Str. 24, mögl. gegen Barzahlung zu ver- kaufen. Kaufliebhaber wenden sich mündlich oder schriftlich an F. 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Juni 1954 Im Nachlaß meiner 1936 in Weinheim verstorbenen Großmutter befand sich ein ungewöhnliches Buch reichlich antiken Aus- sehens, nämlich ein„Denkwürdiger und nützlicher Rheinischer Antiquarius, welcher die wichtigsten und angenehmsten geograph- histor- und politischen Merkwürdigkeiten des ganzen Rheinstroms von seinem Ur- sprunge an, samt allen seinen Zuflüssen, bis er sich endlich nach und nach wieder ver- lieret, darstellt. Alles zum Nutzen der Rei- zenden und anderer Liebhaber sehenswür- cüger Sachen, so man an jedem an dem- gelben gelegenen Ort als etwas rares zu be- merken und was sich bis in das Jahr 1743 damit zugetragen hat, gesammlet und mit einigen Anmerkungen Wie auch genauen Landkarten, dazu gehörigen Kupfern und Registern versehen, jetzo zum zweytenmal zufs neue durchgehends verbessert und ver- mehret herausgegeben von einem Nach- forscher in Hitorischen Dingen zu Frankfurt am Mayn bey Stoks sel. Erben und Schilling, 744.“ . Es ist eine wirkliche Freude, in diesem alten Schmöker zu blättern und zu lesen, denn er enthält Stadthistorien in großer Auskührlichkeit, die— abgesehen von ihrer altertümlichen Schreibweise— durch ihren hausbackenen Stil unterhaltsam und kurz- wellig genug sind, um auch in unseren Tagen, also mehr als 200 Jahre später, noch lesenswert zu sein. Folgen wir der Beschreibung des Rheins in diesem Buch, Wo er sich der Stadt Mann- heim nähert und wo von Seite 458 an zu lesen ist: „Mannheim, Bollwerk und Schanze wider die Deutschen“ „Recht in der Spitze oder Ecke des Zu- zammenflusses des Neckars und Rheins liegt die erwähnte Stadt Mannheim, so der- malen die Residenz des Herrn Churfürsten von der Pfalz und eine der wichtigsten, wie auch ansehnlichsten Festungen in Europa ist. Schriftsteller wie Heroldus, Bertius und an- dere mehr machen diesen Ort sehr alt. rreher vermeint in seinen„Orig. Palat. Part.“, wenn Ammianus Marcellinus vom Kaiser Valentinjano IJ. schreibe, daß, als selbiger den ganzen Rheinstrom vom Schweizerland an bis zum Meer mit mäch- tigen Castellen oder Schlössern befestigt habe, er auch bisweilen seine Festungen so- gar in der deutschen Grenze gesetzt hätte; 80 sei dieses Mannheim eben derjenige Ort, wo gedachter Kaiser ein festes Bollwerk und Schanze wider die Deutschen habe auf- führen lassen. Nachdem er aber vermerkt, daß dieser von Grund auf neu angelegte Bau von dem vorüberfließenden Rhein mit der Zeit dürfte weggespült oder verderbt werden, so sei er darauf bedacht gewesen, den Fluß davon abzuhalten, zu welchem Ende er zu solcher Arbeit die erfahrendsten Wasserkünstler gebraucht habe, ganz große Bäume allda in den Rhein werfen, dieselben mit starken Pfeilern, Klammern und Palli- saden befestigen lassen und solchergestalt nicht gespart habe, gedachte Wasserboll- werke aufs beste also zu verwahren, daß sie auch die ungestümesten Wellen nicht zu be- schädigen vermocht, welches Vorgeben wir aber auf seinem Wert und Unwert wollen beruhen lassen. Im Jahre 1606, den 17. März, legte Chur- kürst Friedrich V. zu Mannheim den ersten Grundstein zu einer neuen Festung, 80 er nach sich die Friedrichsburg nannte, und zwar bei einem ungewöhnlich großen, den ganzen Tag anhaltenden Regen und Sturmwind, der die größten Eichbäume aus der Erde rig, die Kutschen umwrarf und die Arbeitsleute in ihrer Verrichtungen nicht wenig behinderte, welches damals einige für ein glückliches, andere aber für ein unglück- liches Zeichen ausdeuteten Zu gleicher Zeit wurde auch aus dem Dorfe Mannheim eine Stadt gemacht, welche den alten Namen Mannheim behielt. Es bestand aber dieses neue Citadell, so in der Tat eines der größ- ten und ansehlichsten in der ganzen Chri- stenheit gewesen, aus sieben Hauptbollwer- ken. Es war auch mit Wällen, Wassergräben und Außenwerken auf die neueste Art vor- trefflich befestigt und als eine wirkliche Festung zu betrachten. Die ganze Stadt überhaupt war auf holländische Art erbauet, alle Gassen waren in gerader Linie ange- legt und mitten durch die Stadt ging die Hauptstraße, welche nebst den übrigen vor- nehmen Gassen auf beiden Seiten mit Lin- den und Ulmenbäumen besetzt war. End- lich wurde dieselbe durch zwei halbe und acht ganze Bollwerke mit der Festung ver- kmüpft. Beides, sowohl die Stadt als das Citadell, umgaben meistenteils der Rhein und der Neckar. Der Churfürst war ein lustiger Herr Das Seltsamste an diesem Ort war die Eirche, zur Einigkeit genannt, welche Chur- kürst Carl Ludwig in dem Citadell im Jahre 1680 hatte erbauen lassen und die den Reformierten und Lutheranern zum ge- meinschaftlichen Gottesdienst gewidmet war. Weil nun dieser Churfürst ein lustiger Herr und in der Religion nicht sonderbar Lewissenhaft war, so liess er an dem Ein- weihungstage einen katholischen Dorfprie- ster aus der Nähe holen und drinnen predi- gen, welchen denn mehr des Churfürsten Lob als Gottes Wort auf die Kanzel brachte. Man bildete sich damals noch nicht ein, dass diese Sache etwas nach sich ziehen würde. Wie denn allein die beiden protestierenden Religionen nach der Zeit ihren Gottesdienst in der selben Kirche abwarteten. Als aber endlich ein katholischer Churfürst zur Re- dlerung kam, verlangte derselbe, dass auch die Katholischen darinnen ihren Gottes- dienst abhalten sollten, welches Begehren zu unterstützen er sich nicht nur der in seinen aͤnden liegenden Gewalt, sondern auch vornehralich des Vorwands bediente, dass schon ehemals bei der Einweihung dieser kirche auf churfürstlichen Befehl ein katho- Reber. Pfarrer darinnen gepredigt habe. erkauft bedienten sich alle drei Religionen delbiger Kirche wechselweise. Dass also der- 180 Prediger, so den einen Sonntag an- ins den folgenden der letzte, der dritte der 9 8 und dann endlich der erste war. Die 8 an sich war eben nicht so gar gross, biechwohl aber sehr schön. Der Kanzel be- enten sie sich gemeinschaftlich und wenn 5 Katholischen mit der Messe fertig Wa- en, zogen sie einen Vorhang vor den Altar. 88 5 2 1 1 8 e e 3 N 5 8 3 5. 5 g * 3 9 19 MORGEN kannheim, eine wichtige Feſtung Europas.. Aus einer alten Chronik vom Jahre 1744, zusammengestellt und bearbeitet von Erich O. Lauer Ueberhaupt war aber Mannheim ein artiger Ort und mussten alle Tage die Musikanten, des Morgens um 5, des Mittags um 12 und des Abends um 6 Uhr vom Rathausturm ein Stück aus einem Psalm blasen. Im Jahre 1689 brannte Mannheim bis zur Erde ab Jetzt ist es mit Manmheim ganz anders beschaffen als vor diesem Denn im Jahre 1689, als die Franzosen diese Stadt einge- nommen, derselben Tore, Mauern, Wälle, Gräben und übrige Festungswerke vom Grund geschleift und gesprengt urid alle Häuser abgebrannt hatten. zerstörten sie sowohl die Stadt als das Citadell ebenfalls von Grund aus und machten sie dergestalt der Erden gleich, dass man auch nicht ein- mal erkennen konnte, wo eines oder das andere Gebäude gestanden war. Hierauf fing der Chur fürst Johann Wil- helm nach dem Risswickischen Frieden (1697) an, Mannheim nach dem Riss des be- rühmten Ingenieurs CGhorn von neuem wieder aufzubauen und zu befestigen. Son- derlich wurde im Jahre 1710 von gedach- tem Churfürsten beschlossen, diesen Ort zu erweitern und vergrössern zu lassen. Er er- teilte daher dieser wegen der beiden schiff- baren Flüsse des Rheins umd Neckars zur Handlung gar wohlgelegenen Stadt auf eine gewisse Zeit viele Immunätäten(Befreiung von Abgaben) und Freiheiten. Nicht weniger bekamen die Bürger nach erfolgtem Badi- schen Frieden(1714) die völlige Quatiers- und andere Freiheiten mehr. Desgleichen wurden denjenigen, so da selbst zu bauen Belieben trugen, vom Magistrat ein Platz ohne Entrichtung eines Kaufgeldes ange wie- sen. Es geriet aber hernach der Festungs- bau und die Arbeit daran auf eine Zeitlang ins Stocken, ungeachtet nicht mehr als zwei Bollwerke urd eine Curtine Hauptwalh) erst fertig waren. Hierauf liess der letzt ver- storbene Churffürst Carl Philipp, als er im Jahre 1721 wegen der bekannten Religionsmisshelligkeiten mit den Reformier- ten und anderer von seiten der protestierenden Reichsstände gegen ihn eingegebener Be- schwernissen halber, vornehmlich aber wegen der Heiligen Geistkirche zu Heidelberg seine Residenz von letzterem Orte nach Mannheim verlegte, die Arbeit, welche unter seinem Bruder ins Stocken geraten war, wie- der anfangen und mit solchem Fleiss fort- setzen, dass in wenig Jahren alles in einen zur Verteidigung tüchtigen Stand kam. Alle Aussen- und anderen Befestigungswerke sind von gebackenen Steinen aufgeführt und nach des Cöhorns Manier angelegt, von Zeit zu Zeit aber durch so viele andere Werke und neuere Erfindungen verbessert worden, dass dieser Platz gegenwärtig eine der stärksten Festungen in Deutschland ist. Die Seite gegen Hei- delberg zu ist die einzige Gegend, wo sie angegriffen werden kann; indessen aber Wird dennoch zu ihrer Verteidigung eine Besatzung von 10 000 Mann erfordert. Das schönste, grösste und dauerhafteste Schloss Europas Das churfürstliche Schloss, so zwar noch nicht Vollkommen fertig, ist eines der schön- sten, grössten und dauerhaftesten Gebäude in Europa; schade ist es aber. daß nicht überall die Regeln der Baukunst daran sind beobachtet worden Es stösst dasselbige auf die Stadt, woraus man durch die breiteste und schönste Straße hineingeht. Vor dem Schloss selbst ist ein grosser Platz, und be- steht dasselbe auf einem grossen Wohnge- bäude mit einem hohen Pavillon in der Mitte und aus zwei Nebenflügeln, woran wiederum zwei grosse Pavillons und zu bei- den Seiten zwei lange Flügel mit abermals daran stossenden Pavillons gebaut sind. Endlich wird das gare Werk durch noch ein Wohnhaus beschlossen. Inwendig in dem Schloss sind zwei grosse und geräumige Höfe, welche durch einen offenen Gang von aufgeworfener Erde, der mit häufigen Zier- raten versehen ist, voneinander unterschie- den worden. Die Wohnzimmer bestehen aus verschiedenen grossen Gemächern, die mit eingelegten Fussböden, prächtigen Decken und Malereien zierlich und wohlausgearbei- tet sind. Insonderheit hat der Saal wenige seines Gleichen, und nebst andern Zimmern über den Rhein die schönste Aussicht von der Welt. Man kann aus selbigem Worms. Frankenthal, Speyer und überhaupt das ganze Land bis an das Gebirge von Elsass sehen dass man also nichts anderes als Städte. Flecken und Dörfer von dannen erblickt. Auf dieser anmutigen Seite liegt auch der Schlossgarten um welchen man zwei Mauern nebst einem Bollwerk angelegt hat. Der Rhein aber läuft durch die frucht- parsten Felder hinter dem Schloss hin und benetzt die Festungswerke. Kirchen, Schulen und Rathaus Alle drei im Römischen Reiche gedulde- ten Religionen haben zu Manrheim ihre an- sehlichen Kirchen. Die reformierte ist ein dauerhaftes Gebäude, der Turm hat aber keine Spitze und ist noch nicht ganz ausge- baut. Die lutherische ist zwar Klein, aber schön und inwendig zierlich. Die katholische hingegen, so auf dem grossen Markt steht, und an welcher sich das Bildnis der Religion zeigt, die prächtigste. Sonst trifft man auch daselbst eine Jesuitenschule und nebst ver- schiedenen Klöstern unter anderem auch ein Paulinerkloster an. Die Juden haben gleich- falls eine grosse Synagoge oder Schule allda. Unter den weltlichen Gebäuden betrach- tet man nach dem Schloss das auf dem grossen Markte stehende schöne Rathaus, an dem sich die Statue der Gerechtigkeit zeigt, und gibt der zwischen diesem und der katholischen Kirche in der Mitte stehende Turm denselben eine zierliche Symmetrie. Auf diesem Platz ist auch ein schöner Brun- nen mit vier Säulen, worüber ein Löwe ohne Zunge steht. Das vortreffliche Opernhaus soll seinesgleichen nicht viel haben, Alle Straßen sind gleichsam nach Winkelmass dergestalt eingeteilt. dass man an jedem Eck in vier lange und gerade Gassen schen Kann. Viele Kriege gingen über Mannheim hinweg Nachdem die Stadt nach ihrer ersten Er- bauung etwa 90 Jahre gestanden und in währender Zeit zu ziemlichem Wohlstand ungeachtet der inzwischen ausgestandenen verschiedenen Belagerungen und anderer EKriegsbedrmgnisse gediehen war, wurde sie im Jahre 1622 das erstemal belagert. Denn am 10. September rückte der kaiser- liche General und Graf Tilly davor, und nachdem er am 8. Oktober die Stadt mit stür- mender Hand eingenommen und alles zum Sturm auf die Festung bereit gemacht hatte, musste der Kommandant, General Hor a- tius Veer, ein Engländer, welcher sich schon sechs Wochen gehalten hatte, allein wegen allerhand Mangel in der Festung nicht länger zu widersetzen getraute, am 23. Okto- ber dieselbe auf guten Akkord übergeben. Hierauf wurden die Tore. Wälle, Basteien und anderen Werke an unterschiedlichen Orten niedergerissen. 7 Zur Zeit der schwedischen Unruhen wurde zwar die Festung etwas wieder hergestellt, nicht lang aber hernach am 29. Dezember 1631 vom Herzog Bernhard von Sachsen- Weimar durch kolgende EKriegslist wieder erobert. Er stürmte näm- lich des Morgens in aller Frühe eilends mit 300 Soldaten auf die Festung zu, weil er wohl wusste, dass die Wachen übel bestellt waren. Als sie nun die Schildwacht anrief und fragte, Was sie für Landsleute wären, antworteten sie: Sie würden von den Schweden verfolgt uns bäten also, man möchte sie nur eilend einlassen, welches auch geschah. Hierauf hie- ben sie alle Spanier bei 250 Mann stark nieder, nahmen den Capitän Maraval samt seinem Fähnrich gefangen, die Deutschen aber erlangten noch Quartier. Im Jahre 1644 eroberten die Franzosen diesen Ort ohne Mühe, weil schlechte Besat- zung darin war, wurden aber noch im selben Monat am 17. Oktober von den Bayerischen überfallen. Diese überstiegen die Stadt und nahmen sie in stürmender Hand ein. Die aus 300 Reitern bestehende Besatzung machten sie teils nieder, teils zu Gefangenen und be- festigten nachher die Stadt so ziemlich wie- der. Festung Mannheim kapitulierte 1688 Das größte Unglück betraf sie 1688. Denn nachdem die Stadt Mannheim samt der Festung 17 Tage von den Franzosen einge- sperrt war, drei Tage sehr stark beschossen und mit 600 Bomben dergestalt beängstigt worden, dass dadurch ein grosser Teil der Stadt in Asche fiel, so legte die sämtliche Bürgerschaft, welche durch das beständige Wachen sehr abgemattet war, ihr Gewehr nieder und begab sich von den Wällen in ihre Häuser, wollte auch durchaus nicht länger fechten. Die Weiber selbst liefen mit Lei- lachen(weissen Fahnen) haufenweis auf die Wälle und wollten solche ausstecken, wurden aber hinweggejagt. Nachher kam die Bürger- Denkwürdiger und nuͤtziche „Mheiniſcher ſten 00 15 1 7 0 biſter 5 5 ud angenehmſten geograph⸗ ur olikiſchen Mirkwuͤrdigkeiten des ganz. en der R 7 5 e an en n bis er ſich endlich nach und lebe e ee, b zuden und anderer Liebhaber ſe man an dem an dem ſelden geln Vt als etwas rares zu bemerken und tas fich bis das Jahr an damit zugetragen hat, rien et, d Beſchreidung der vornehmsten „ Städte in Holland Mit einigen Alumerkungen, ſoie auch genauen Land Beben korken, 1 n geistigen Kupfer end wegen an; nene durcharhends beraussegeden In EHlſtoriſchen Dingen. 100 Sek Sankfan am zien, fel, Eiben und Schſling. 5 schaft vor das Rathaus, verlangte mit harten Drohworten vom Rat, dass er für sie reden und durchaus mit dem Feind bestmöglichst kapitulieren sollte. Der Rat tat hierauf den 10. Nobember dieses der Bürgerschaft Be- gehren dem Gouverneur Seligen kKron in der Festung Friedrichsburg zu Wis- sen, mit der Bitte, dass er ihm erlaube möchte, einen Tambour in das Lager abzu s senden und nach Vermögen einen guten Ak- kord mit dem Feind zu treffen. Nachdem die- ses geschehen war, wurde am 11. dieses Monats morgens früh die Stadt den Fran- zesen übergeben, welche dann sogleich nach Uebergabe der Stadt der Festung auf drei Batterien, deren eine mit 16, die andere mit 9 und die dritte mit 7 halben Carthaunen besetzt war, stark zusetzten, anbei auch der Büfgerschaft drohten, im Fall sie dem Gou- verneur den geringsten Vorschub täte, alle ihre Häuser in Brand zu stecken. Der Gou- verneur stund zwar damals noch in der besten Gegenwehr und tat seinen möglichsten Fleiss; allein die gemeinen Musketiere hatten unter sich eine heimliche Verschwörung gemacht und unternahmen demnach eine völlige Re- bellion gegen ihren Gouverneur, welchen sie auch endlich dahin zwangen, dass er die Festung auf Akkord übergeben musste, worauf er von dem Dauphin eine noch ziem- liche Capitulation erhielt. Dieser zu Folge musste der Gouverneur am 12. November die eine Pforte der Festung gegen die Stadt den Franzosen einräumen. Als dieses geschah, war die Rebellion noch nicht gestillt, sondern die unbändigen Soldaten flelen den Gouver- neur abermals dergestalt an, dass ihm die Franzosen selbst zu Hilfe kommen mussten. Es hielt aber derselbe noch vor seinem Ab- zug Standrecht und liess zehn der vornehm- sten Rädelsführer sogleich erschiessen. Nachdem nun die Franzosen den Ort kaum einbekommen und in den Besitz genommen hatten, ging alsbald das Beschweren über den grossen Mutwillen, so sie hin und wieder darinnen verübten, an. Denn sie hatten bereits zu Anfang des Christmonats Dezem- ber) alle schwere und andere Stücke von dannen hinweg und hinauf nach Philipps burg geführt. Ueber dieses verheerten, ver- brannten, schleiften und sprengten sie auf eine recht abscheuliche Weise alle Tore, Wälle, Gräben und übrige Festungswerke von Grund auf; ja sie machten auch beides, Stadt und Citadelle, der Erde dergestalt gleich, dass man auch so gar keine Stelle mehr erkennen konnte, wo ein und anderes Gebäude gestanden hatte. Morast und Regen retteten Mannheim 1713 Als die Franzosen 1713 Landau ein- geschlossen hatten, zogen sie sien immer tie- fer den Rhein herunter, nicht so wohl den Deutschen die Ueberfahrt von unten herauf streitig zu machen, als vielmehr die jenseits des Rheins gegen Mannheim gelegene Schanze, aus welcher den Franzosen durch unaufhörliches Streifen und Auslaufen gros- ser Schaden geschah, wohin auch die fran- 2z68ische Mannschaft überzugehen einen be- quemen Weg fand, anzugreifen und weg⸗ zunehmen. Indem solchergestalt die fran- 268ische Armee sich immer rheinabwärts aus- breitete, auch Worms mit 650 Mann be- Setzte, wurde ein kaiserlicher Generalwacht⸗ meister mit 1500 Pferden und mit dem Befehl gegen Germersheim abgeschickt, allda stehen zu bleiben und wenn sich der Feind allda über den Rhein zu gehen unterstehen würde., mit Zusammenziehung der dortigen Postierungen sich solchem Unternehmen zu widersetzen und ihm die Spitze zu bieten. Gleichwohl griffen die Franzosen am 16, Juni obengemeldeten Jahres diese Mannheimer Schanze dennoch wirklich an, wurden aber mit Verlust etlicher hundert Mann abgetrie- ben. Gleicher Weise war der um gedachte Schanze befindliche Sumpf vom Regenwetter dergestalt unter Wasser gesetzt, dass ihnen wenig Hoffnung übrig blieb, etwas dagegen auszurichten. Dem ungeachtet hatten sich dieselben am 18. erwähnten Monats hart gegen die Schanze gezogen und machten Miene, dieselbe zum andernmal anzugreifen; Als sie aber sahen, dass alles mit Stücken und Mannschaft wohlbesetzt war, marschierten sie ganz gemach und suchten sich derselben etwas näher zu setzen, fingen auch schon an, Batterien aufzuwerfen. Ob sie nun gleich aus der Schanze mit Stücken sehr beunruhigt wurden, so unterliessen sie doch nicht, wie- wohl mit grossem Verlust, einen ordentlichen Angriff ins Werk zu richten. Indessen, als die Franzosen ein und das anderemal an die Mannheimer Schanze zwar hitzig angesetzt hatten, aber dennoch tapfer waren zurück- gewiesen worden, mussten sie unverrichteter Dinge wieder abziehen, und der Mar- schall, von Villars liess längst des Rheinufers hin jenseits der Schanze bis Ger- mersheim Reduten(Schanzen) aufwerfen, den Deutschen die Zufuhr auf dem Rhein doch schwer zu machen und darauf die ordentliche Belagerung der Schanze nicht allein eifrig fortzusetzen, sondern auch die- selbe wegzunehmen und ihre Brücke mit Kanonen zunichte zu machen. Hierbei wurde keine Mühe noch Zeit gespart, sondern die Laufgräben wirklich davor geöffnet. Hierauf gab der Prinz Bugenius, welcher die Postierungen und die Verteidigung der be- lagerten Schanze in Augenschein genommen hatte, als ein erfahrener Kriegsheld die Ordre, die Franzosen durch eine deutscher- seits angelegte Batterie dahin zu nötigen, dass sie ihren Angriff verändern mussten. Als aber endlich der Feind seine halben Carthaunen und andere schwere Stücke erhielt, ing er gleichfalls an, die Schanze mit 8 halben Car- thauen zu beschiessen, wovon viele Kugeln über die Schanze in die Stadt flogen und einige Häuser beschädigten, auch bis acht Personen teils töteten, teils verwundeten. Nachher wurde die Schanze ven einer neuen Batterie mit sieben schweren Stücken stark beschossen, welche sich zwar bestens verteidigte, weil aber die Franzosen selbige, um die deutschen Parteien von sich abzu- halten und ihren Ueberläufern den dortigen Pass zu verwehren, mit Gewalt wegnehmen Wollten, auch ihre Arbeit bis an die Contre- scarpe(äussere Grabenböschung) gebracht hatten, sahen die Deutschen ihr äusserstes vor Augen und zogen demnach den darin ge- legenen Offizier mit seiner 460 Manm star- ken Besatzung samt Stücken, Munition und anderen Kriegsgerätschaften auf den bei sich gehabten Schiffen über den Rhein zurück und verliessen also die Schanze, welche die Fran- zosen am 28. Juni nach einer zehntägigen ordentlichen Belagerung besetzten. worauf mit Canonieren diesseits des Rheins inne- gehalten wurde.“ ann 1 0 1 1 15 5 ö 5 eee 1 MORGEN — Samstag, 5. Juni 1954/ Eine Nachbetrachtung: Politik um Zatopek Von Edgar, Paris Das allgemein als garstig anerkannte poli- tische Lied hat vor einer Wocke seinen schril- den Migton im französischen Sport ertönen lassen. Zum Glück wurde in letzter Minute die Melodie etwas freundlicher. Ein Schild- bürgerstreich war es dennoch, den sich das Französische Außenministerium im Falle des tsckeckischen Wunderldufers Emil Zatopel leistete. Besagter Zatopek sollte am 30. Mal in Faris laufen— für die französische Leicht- athletik, der es ohnehin sehr schlecht geht. ine sehr erwünsckte Propaganda 8 Am 28. Mai, als Zatopek mit seiner Mann- schaft schon in Brüssel war, wurde ihm die Mitteilung gemacht, sein Einreisevisum sei micht genehmigt. Der Quai d'Orsay Ratte„ent- decheté, dag Zatopek, dessen politische Ansich- ten kein Geheimnis sind, am 24. März in der HFrager Zeitung„Svobodne Slovo“ einen Ar- kilkel geschrieben hatte, in dem einige abfäl- lige Bemerkungen über das Leben in Paris Standen. Der Olympiasieger erklärte dort, das axis der Paradeliteratur, der Nacktrevuen und Schund magazine, der Geschdftemacherei und Streberei kabe ihn enttäuscht.— Da Herr Zatopek Baris beleidigte, brauche er kein Ein- veisevisum, meinte das verärgerte Außen mini- sterium. * Das war wirklich kein Heldenstück. Denn erstens bestand Zatopeks Artikel keineswegs nur aus Bosheiten, es waren da auch einige sckmeichelhaftere Dinge zu lesen. Zweitens Sind abfällige Aeußerungen über Paris und Frankreich auch schon von westlichen Jour- nalisten gemacht worden, ohne daß jemand auf die abgeschmackte Idee gekommen wäre, die- sen Kritikern ddie Einreise zu verbieten. Drit- tens entdeckt man solche Dinge, die sich am 24. März abspielten, nicht erst zwei Monate Spater, wenn eine Sportveranstaltung auf den Namen Zatopek aufgebaut ist und man mit derartigen Maßnakmen nicht eta Herrn Zato- He bestraft, sondern den Französischen Leicht- 3 der so schon genug Sorgen at. * Un viertens und letztens schließlich war die ganze Sache den Lärm nicht wert: Ent- Weder kat Zatopek recht, und dann läßt man es dabei bewenden, oder aber er zeigt sick als gehässiger„Politikaster“, und dann blickt man großzügig darüber hinweg, um der Welt begreiflich zu machen, daß ein großer Athlet Sehr wohl ein armer Wicht sein kann, den man nicht ernst nimmt. Die ganze Sache war Allzu sehr ein politischer Racheakt, wie schon beim Verbot des Auftretens des Moskauer Balletts in Paris vor einigen Wochen. Die Er- eignisse in Indochina können durch einen Kleinkrieg gegen russische Tänzer und tsche- chiscke Athleten nicht ungeschehen gemacht Werden * Im letzten Moment sah das Außenministe- Hum seinen psychologischen Irrtum ein, 24 Stunden vor Beginn des Meetings wurde der tschechoslowakischen Gesandtschaft in Brussel mitgeteilt, das Einreisevisum sei doch geneh- migt: der Druck der öffentlichen Meinung Ratte genügt, eine Maßnahme rückgängig zu machen, die niemals hätte getroffen werden durfen. Ende gut, alles gut: die Pariser Diplo- matie hat sich noch entschieden besser aus der Affäre gegogen als die brasilianische, die Ruß- lands Basketballern die Einreise verweigerte, dad toschen Brasilien und der UdssR keine diplomatiseien Beziehungen bestehen. Was nun Emil Zatopek betrißft, so sollte man inm klar machen, daß er als Meister- laufer und Olympiasieger überall willkommen ist, daß er jedoch, wenn er sich als Holitischer Propagandist betätigen will, besser daran täte, a Hause zu bleiben und die Länder und politischen Regimes, die ihm mißfallen, mit seinem Besuch zu versckonen. Sportsmann oder politischer Propagandist— man fann Bescheidener Tscheche schätzt Pirie über 5 000 Meter als besser ein: „Iwan Ulsberger läuft einen Seit 1949, als er über 10 000 m mit 29:28, 2 Minuten seinen ersten Weltrekord lief, ist man es von Emil Zatopek gewohnt, daß er von Jahr zu Jahr einer weiteren Weltbestzeit das Lebenslicht auspustet. Mit der Zahl seiner Re- korde stieg die Popularität des drahtigen Tschechoslowaken mit dem schütteren blonden Haar, wurden immer mehr Superlative im Zu- sammenhang mit seinem Namen gebraucht, bis ihm der dreifache olympische Triumph von Helsinki schließlich die Krone unter den Langstreckenläufern aller Zeiten einbrachte. Man gewöhnte sich daran, daß Zatopek Re- korde lief, wenn er es sich vorgenommen hatte und suchte bald nicht mehr nach Gründen für seine unfaßbare Leistungen. Und genau so gelang es dem jetzt 31jähri- gen Major der tschechoslowakischen Armee noch einmal, die Fachwelt zu überraschen, als er im Pariser Stade Colombes mit 13:57, 2 Minuten Schwedens As Gunder Haegg den seit zwölf Jahren ungefährdeten 3500 0-m-Welt- mil Zalopeb kuindigi seinen Hachtolger an solch prächtigen Stil, wie man ihn bisher nur von Paomo Nurmi sah“ rekord entriß und sich dabei gegenüber seiner bisherigen Bestzeit aus dem Jahre 1950 um 5,8 Sekunden steigerte. Und schon drei Tage später gelang Zatopek ein neuer Rekord, als er auf seiner Lieblingsstrecke, den 10 000 m, als erster Läufer die 29-Minuten-Grenze unterschritt und mit 28:54,2 Min. in Brüssel einen neuen Weltrekord aufstellte, wobei er seinen eigenen alten Rekord beträchtlich unterbot. „ So schnell gewesen zu sein“, erklärte Zatopek nach seinem Pariser Rekordlauf, „das kann ich selbst kaum glauben“.„Bisher wußte ich immer genau um die Grenzen mei- ner Leistungsfähigkeit. So erklärte ich noch vor zwei Wochen, als ich in Stara Boleslav 14.04 erreichte, daß ich zu langsam für die 5000 m geworden sei— jetzt habe ich mich selbst überrascht!“ Dann fuhr der bescheidene, stets freundlich lächelnde Olympiasieger fort: „Als man mir während des Laufes die Zwi- schenzeiten zurief, glaubte ich, man wolle mich Das Rezept des modernen Sportruhms: Härte des Jainings Man hat in der englischen Presse nach dem „Canna“ von Budapest die Ungarn als voll- kommene Sportler gepriesen, da sie Ballzau- berer und Athleten zugleich waren. Das ist das Rezept des modernen Sports schlechthin. Man hat auch in den technischen Sportarten von einem Zatopek und Coppi gelernt, die ihre Muskel- und Organkraft bis zum letzten ent- wickelten. Für die Ungarn bilden Technik und Taktik das krönende I-Tüpfelchen zu einer Kondition, die dem Gegner von vornherein die Luft und das Herz abkauft. Im Tennis und Rudern ist das nicht anders, auch im Turnen und den leichtathletischen Wurfübungen. Nur in Deutschland wurden aus diesen Erkenntnissen noch nicht die Fol- gerungen gezogen., So kommt es, daß wir in vielen Sportarten nicht nur von den USA und der Sowjetunion übertroffen werden, sondern selbst kleine Nationen wie Ungarn, die Tsche- choslowakei oder Finnland vor uns rangieren. Sie bringen sich trotz ihrer viel geringeren Bevölkerungszahl mehr zur Geltung. Der Trai- ner einer bekannten norddeutschen Oberligaelf blickt erstaunt, als man ihm von dem leicht- athletischen Uebungsplan der ungarischen Na- tionalelf erzählt. Vor jedem Wochentagstrai- ning trottelt er mit seinen belustigten Spie- lern zweimal müde um die Aschenbahn. Das ist alles! Wie aber würde das Spiel laufen wenn jeder Spieler über 100 m nur um drei Meter schneller wäre. Ein besserer Start, und der Fuß käme im Spiel ein Dutzendmal um die berühmte Zehntelsekunde eher an den Ball als der des Gegners. Wir fragten einen an sich erfolgreichen Rudertrainer:„Was machen Sie mit Ihren Jungens im Winter..“— Die Antwort:„Ich hoffe, daß sie auch dann die Trainingsregeln einhalten.“ Von einer Arbeit an den noch jun- gen, modellierfähigen Körpern durch Geräte- turnen und Gewichtreißen, durch Laufen und aneinandergereihte Sprünge kein Wort.. 80 sieht es bei uns aus: Wir bewundern das athle- tische Tennis bei den anderen. Mangelt es im Fußball einem Spieler an Kondition, überläßt er die Arbeit seinen Nebenleuten, Rudern ist ein Sommersport. Im Kunstturnen führte erst das Vorbild der Russen die im Durchschnitt 30 Jahre alte Deutschlandriege zu einem ver- stärkten Trainingspensum. Lediglich eine Handvoll Leichtathleten unterzieht sich einer ähnlich harten, täglichen Vorbereitung wie die Nicht beides zugleich sein internationalen Asse. Im Schwimmen stellten In der„Badewanne“: Radsport-Länderkampf Sehr spät— die Premiere flel bekanntlich der schlechten Witterung zum Opfer— öffnet in diesem Jahr die Dudenhofener„Badewanne“ ihre Pforten, Dafür gibt es aber auch gleich ein ausgezeichnetes Programm: Den offiziellen Länderkampf der Bahnamateure aus Deutsch- land und Belgien. Im 1000-m-Flieger-, 2000-m-Tandem- und 4000-m-Verfolgungsfahren treffen die Träger des weißen Trikots mit den schwarz-rot-golde- nen Aermelstreifen: Potzernheim(Hannover), Backof Dudenhofen), Badstübner(Frankfurt), Remagen und Hochgeschurtz(beide Köln) auf die belgischen Asse de Bakker, Gerlache, Jeu- ken, Surmont und Watticant. Unsere Vertreter sind favorisiert.„Potz“ müßte gegen den bel- Zischen Klassesprinter de Bakker knapp aber sicher siegen. Auch das Tandemfahren sollten die Köhner gewinnen, während über den Aus- Sang des Einzel-Verfolgungsfahrens nichts ge- sagt werden kann: Maßstäbe fehlen nämlich ganz und gar.— Das Rahmenprogramm bietet ein Ausscheidungs- und 60-km-Mannschaftsren- nen mit Hochgeschurtz/ Remagen, den Belgiern, Gierga/Götzelmann Frankfurt), den Mannhei- mern Altig Denzer, Schönung/ Dielmann, Reeb/ Gschwind und weiteren Teilnehmern. Start: 14.30 Uhr(Pfingstmontag). bestimmi den Erlolg Davon wissen viele Vereinstrainer in Deutschland noch nichts sich sofort Fortschritte ein, als man örtlich zu härteren Trainingsmethoden überging. In den meisten Sports aber führen die Aktiven in Deutschland ein beschauliches Trainingsleben Wie anno dazumal. Gewiß, das moderne Training ist arbeits- und entsagungsreich. Wenn wir jedoch künftig im internationalen Sport noch eine Rolle spie- len wollen, muß es allenthalben von den Ver- bänden und Vereinen systematisch gefördert werden. Mit ein paar Kursen läßt sich nicht ausbügeln, was in den Vereinen versäumt wird. Dr, St. nur anspornen. Aber als das Publikum mich dann so stark anfeuerte, merkte ich doch, daß ich ziemlich schnell sein mußte“. Gleich nach der Ehrenrunde, die Tausende begeisterter Pariser forderten, Pariser, die im Gegensatz zu ihrer Regierung dem Tschechen nicht nach- trugen, daß er sich einmal ungünstig über ihre Stadt geäußert hatte, brachte Emil die Sprache auf einen Läufer, dem er eigentlich den Re- kord zutraute, den er selbst lief:„Der Eng- länder Gordon Pirie ist jünger und schneller als ich. Er wird sich bald diesen Rekord holen. Das um so mehr, als jetzt erst einmal Haeggs Zeit der Nimbus genommen ist, sie stelle die 33 der menschlichen Leistüngsfähigkeit Ar. Im Mittelpunkt der Saison 1954 stehen für den neunfachen Weltrekordler die Berner Europameisterschaften, wo er zu seinem Leid- Wesen nur die 5000 und 10 000 m belegen kann. Siegeschancen errechnet sich Zatopek jedoch nur über 10 000 m, während er auf der kür- zeren Distanz auf Pirie, den Russen Kuts, den Ungarn Kovacs und auch auf Herbert Schade tippt.„Vielleicht aber geben auch meine Erfahrung und mein Schlußspurt den Ausschlag.“ Im übrigen glaubt Zatopek bereits seinen Nachfolger entdeckt zu haben. Als er am 15. Mai in Stara Boleslav 14:04 lief, be- legte sein 22jähriger Klubkamerad Ivan Uls- berger mit 14:33, Min. den zweiten Platz, wobei er sich um 15,8 Sekunden verbesserte. Mit einer Körpergröße von 1,71 m bei einem Gewicht von 62 kg ähnelt Ulsberger stark dem großen Finnen Paovo Nurmi. „Er läuft einen solch prächtigen Stil, wie man ihn nur bei dem großen Finnen erlebte“, sagte Zatopek über den jungen Soldaten.„Be- denkt man, daß er erst ein Jahr im Leistungs- training steht, dann wird man verstehen, wenn ich Ulsberger schon für 1956 in Melbourne als meinen Nachfolger erwarte. Vielleicht wird er ein zweiter Nurmi.“ Wobei Emil aber offen ließ, ob Ulsberger nicht gar— ein zwei- ter Zatopek werden könne Handball. Neuanche gegen Oesterreich Rückspiel in Wien/ Erstes Spiel verloren deutsche Frauen 6:8 Fast genau ein Jahr nach der 6:8-Nieder- lage von Uebach- Palenberg tritt Deutschlands Handballnationalelf der Frauen in Wien zum Rückspiel gegen Oesterreich an. Seit dem Vor- jahr wurden in den stamm der Mannschaft einige junge Kräfte aufgenommen, so daß ein Sieg im vierten Nachkriegs-Länderspiel der Frauen nicht ausgeschlossen erscheint. Aus- schlaggebend dürfte sein, wie sich die Hinter- mannschaft um die hervorragende Torhüterin Schwabe auf den schnellen Angriff der Oester- reicherinnen einstellt. Achtungserfolge in Belgrad Die am vergangenen Sonntag in Jugosla- Wien gestarteten Mannheimer Radrennfahrer des ARK B„Solidarität“, Heinz Nawratil und Alfred Rexin, kamen zu beachtlichen Erfolgen. Auf der Belgrader Makadam-Bahn belegte der Bundesmeister im Mannschaftsfahren, Nawratil hinter dem mit 27 Punkten siegreichen Han- Noveraner Strübe und dem auf dem dritten Platz endenten Frankfurter Hansel in einem Kriterium den vierten Rang.— Das Flieger- rennen über 1000 Meter holte sich wiederum Strübe; Alfred Rexin wurde Dritter; während in einem 100-kKm- Straßenrennen Nawratil in 2:40:53 Stunden als Achter einkam. Der Sieger Petrovic(Jugoslawien) benötigte 2:22:59. Rexin schied nach einem Sturz aus. Schiegl klarer Punktsieger Der österreichische Schwergewichtsmeister Kurt Schiegl, Heinz Neuhaus' nächster Gegner im Kampf um die Europameisterschaft, ge- Wann in Wien gegen den belgischen Titelträger Eugene Robert über zehn Runden klar nach Punkten. Der Osterreicher(94,9 kg) wirkte gegenüber dem Belgier(101 kg) weitaus schnel- ler. Er diktierte von der ersten Runde an den Kampf und hinterließ einen ausgezeichneten Eindruck. Mit Olympiasieger St. Cyr duch Thiedemann in Wiesbaden Für das CHI- Reitturnier im Schloßpark Wiesbaden-Biebrich(5. bis 7. Juni) wurden 21 Prüfungen ausgeschrieben, darunter neun inter- nationale Wettbewerbe(6 Jagdspringen, 2 Dres- suren und eine Eignungsprüfung), die eine Slanzvolle Besetzung gefunden haben, In den Dressurprüfungen Kl. M und S werden neben dem Olympiasieger Major H. St. Cyr(Schwe- den) mit Juli und Perfekt der deutsche Alt- meister Otto Lörke sowie W. Schultheis, Rai- ner Klimke(Münster) auf dem Vollblüter Scipio, Frl. Hannelore Weygand Düsseldorf) mit Chronist, Fritz Linsenhoff(Frankfurt) auf Fanal und Dorffrieden und Frl. Küppers Ouis- burg) starten, Spannende Kämpfe wird es in den internationalen Jagdspringen geben, an denen u. a, der Weltmeistèerschaftszweite Fritz Thiedemann(Elmshorn) mit dem Spring- Derbysieger von 1951, Meteor, der Vorjahres- champion H. G. Winkler, Magnus v. Buchwaldt Gelmstorf) sowie Cpt. d. Beaufort(Frank- reich) und van Loon(Holland) teilnehmen. Wie sie snielfen Fuß bal: Kreis- Pokalrunde: Gruppe 1: SV Fortuna Edin- gen— EV Rot-Weiß Rheinau(4:3); Mr Mannheim gegen FV Brühl(0:8). Gruppe 2: Sc Neckarstadt Segen TSV 1846 Mannheim(2:2); Fortuna Schönau gegen VfB Gartenstadt 65:5). Gruppe 3: SV Lauden- bach— SV Unterflockenbach; TS Viernheim gegen Sportfreunde Waldhof(9:0. Gruppe 4: Tus Einheit Weinheim— FV Alemannia Rheinau 6:3) SV Wald- hof Amateure— MF 08 Mannheim. Gruppe 5: ESV Blau-Weis Mannheim VIR Mannheim Amateure; DK Sandhofen— TSV 1691 Lützel- sachsen(4:1). Gruppe 6: TSGd 92 Friedrichsfeld gegen Sg Mannheim(2:0); TSG 62 Weinheim gegen VfB Kurpfalz Neckarau(1:2). Handball: Freundschaftsspiele: 5. Juni: TSV Birkenau gegen SV Düsseldorf. 6. Juni: Tus Weinheim gegen 3 GHDuüsseldorf; Sd Hohensachsen— SV Kostlelm; TV Edingen— SV Veberach; TSV Viernheim gegen TV Stützengrün; TV Hemsbach— ATR Heddes- heim; TSd Rheinau— SV Saarbrücken; 07 Secken- heim— TV Heiligenwald; Polizei Mannheim gegen Polizei Saarbrücken. 7. Juni: 86 Hohensachsen gegen SV Offenbach. Frauen; VfR Mannheim— Kickers Offenbach (6. Jun); TV Friedrichsfeld— Kickers Stuttgart (7. Juni). Höhepunkt des Nachkriegs-Schwimmsports in Deutschland ist am 12./ 13. Juni das fünfte„Inter- nationale“ in Hamburg, zu dem neben der gesam- ten deutschen Spitzenklasse u. a. auch die Welt- rekordler Geertje Wielema(Holland), Knut Gleie J und Alfred Spengler(Halle) gemeldet aben. Nr. 190 In Ludwigshafen: Um Junioren- Box- Jitel Die deutschen Junioren- Boxmeisters begannen am Donnerstag im Ludw Südweststadion. Bei gutem Wetter ung 1500 Zuschauern, darunter DABV. f 15 Schorsch Dietrich, wurde die erste der U Vorrunden durchgeführt, die insgesamt n Teilnehmer in den Ring brachten. Den 5 sten Eindruck hinterließen die drei 5 15 nehmenden Vorjahrssieger Kienast Grestfgtel Schmidt(Berlin) und Plischka(Westtalen en, ohne große Schwierigkeiten eine Runde y. 4 kamen. eiten Halbweltergewichtsmeister Kienast 19 jetzt im Weltergewicht boxt, wurde nach üb 5 legen geführtem Kampf Abbruchsieger in 5 zweiten Runde über Richter(Mittelrhein 1 Halbmittelgewicht endete die Begegnung dt Titelverteidigers Schmidt mit dem Hamblge Heider schon nach zwei Niederschlägen nder ersten Runde. auch Mittelgewicht Plischka, in diesem Jahr Halbschwergeniel hatte seinen Gegner Langholz(Scheer Holstein) derart zermürbt, daß der Nord deutsche in der letzten Runde aus dem Kamm! genommen werden mußte. Ueberzeugende Lei. stungen boten weiterhin noch Friedrichs Oe, derrhein) im Leichtgewicht(Funktsieger über König, Bayern) und Schneider(Hessen) in der schwersten Klasse, wWo er Stachowsky(West. kalen) in der zweiten zum Abbruch zwang Saar-Ringer in Nordbaden Saarlandsandesliga-Ringermeister heilt KS. Völklingen-Wehrden. Ueber Pfingsten wird dieser Klub in Nordbaden aufkreuzen Und aich mit zwei Spitzenstaffeln messen. Erstvorstel lung ist am Samstagabend beim RSV 07 Hen. bach, wo bekanntlich die Trauben hoch hängen Tags darauf treten die Völklinger Vorstadt gegen den ASV Ladenburg an, und stehen dz. bei vor einer schweren, aber nicht unlösbaren Aufgabe. Die Saarländer Verfügen über eine beachtenswerte und ziemlich gleichstark be. setzte Mannschaft. erschafte issbaten Aufistiegs-Entscheidung Bei den Aufstiegsspielen zur 1. Fußball. amateurliga dürften am Sonntag die beiden ersten der drei Aufsteiger ermittelt werden, Bretten kann zwar bereits als Aufsteiger an- gesprochen werden, muß aber trotzdem im Spiel gegen Rohrbach siegen, um allen Even · tualitäten zu entgehen. Behauptet sich der Fe Neureut auch im Rückspiel gegen Weinheim stadt so steht mit den Hardtstädtern der zwei Mart Neuling fest. baute Oberligisten auf Reisen 125 Mannheims Oberligisten, der VIiR und det ging SV Waldhof, sind über Pfingsten auf Reisen. ücche Hier das Programm der Rasenspieler: Sams- graf tag: VfR Schwenningen; Sonntag: Stadion. 15 weihe in Waldkirch(gegen Karlsruher 80, 8 Montag: Weil a. Rh.— Die Waldhof-Elf spiel N am Samstag in Zweibrücken und am Sonntzg] brau in Dudweiler/ Saar. sich 1 N 1 Aust. „Es hat keinen Zweck mehr. ein Mit den Worten„Ich bin müde und bebe] um erkannt, dag es mit 31 Jahren keinen Zwecr! und mehr hat, in den Boxring zu steigen“ gab Wer Jake Lamotta, der ehemalige Box- Weltmeister 3 im Mittelgewicht, seinen Rücktritt vom Berufs- boxsport bekannt. Lamotta sollte am kom- menden Mittwoch gegen Durando antreten, Er hatte bereits mit dem Trainint begonnen. Knapp für Feudenheim ASV Feudenheim— Arminia Rheingönheim 2:1 Wieder stellte sich eine sympathische Mannschaft in Feudenheim vor. Beide Gegner lieferten sich ein schnelles, kämpferisch gutes Spiel. Aus der Gästemannschaft überragte Tor- hüter Schreiber durch kluges Stellungsspiel und herrliche Paraden. Am nächsten kam ihm der kleine linke Verteidiger Dieffenbach, der leider in den letzten 20 Minuten verletzt aus- scheiden mußte. Bei den Einheimischen war der Sturm in glänzender Verfassung. Die Mannschaft hatte in Scheidt ihre Stütze. Das Spiel begann mit stürmischen Angriffen der Einheimischen. Aber in der 15. Minute konn- ten die Pfälzer durch Wohlfahrt in Führung gehen. In der Folge mußte Schreiber verschie- dene Male sein ganzes Können aufbieten, um Erfolge zu verhindern. In der 38. Minute war es doch so weit, als Karch in dem Gedränge aus kurzer Entfernung zum Ausgleich einschob. Nach der Halbzeit waren die Einheimischen sofort wieder am Drücker. Als Verteidiger Dieffenbach ausscheiden mußte, konnte Stetzyki mit Bombenschuß Schreiber zum zweiten Male bezwingen. Von nun an hatten die Arminen mehr vom Spiel, doch ihr Sturm war zu druck- los, um die verstärkte Abwehr der 1 heimer zu überwinden, K. Frei von Husten und Bronchitis zu sein, ist das erstrebenswerte Ziel. Gehen Sie aufs Canze. 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Vorstädter stehen da. mlösbaren über eine stark be. ng Fußball. ie beiden t Werden, teiger an- tzdem im len Even. ch der e Weinheim, er zweite en und dei 1 Reisen. er: Sams- Stadion mer S0) Elf spiel 1 Sonntag r und habe en Zweck gen“ gab eltmeister Fir. 130/ Samstag, 5. Juni 1954 Seite Zwischen Wilhelmshöhe und Karlsque Das neue Gesicht der alten Kurhessenstadt Kassel Kassel, die alte kurhessische Residenz- Unruhe stadt mit mehr als tausendjähriger Ge- schichte, am Osthang des sanft ins weite Tal der Fulda abfallenden Habichtswaldes reiz- gelegen, in der wilhelminischen Epoche die Stadt der Töchterpensionate eines satu- rierten deutschen Bürgertums und das ge- same Pensionopolis der Rentner und Be- n— diese um ihre landschaftlichen zönheiten ringsum vielbeneidete Stadt ist im höllischen Feuersturm einer Bombennacht am 22. Oktober 1943 mit einer Gründlichkeit zerschmettert worden, jedem Besucher in den ersten Nachkriegs- jahren den Atem stocken lieg. Eine einzige Schreckensstunde vernichtete das Werk von Jahrhunderten. Die gesamte Kasseler Alt- 2 vol ruh ante e 85 — 2 2—— 1 stadt mit der historischen zweitürmigen Martinskirche und den dicht an dicht ge- bauten malerischen Fachwerkhäusern(unter innen das wie ein Kleinod gehütete ver- hutzelte Familienhaus der Brüder Grimm) ging in Rauch und Flammen auf, unersetz- liche repräsentative Bauten aus der Land- grafenzeit, Schlösser, Museen und Bibliothe- en sanken in Schutt und Asche. Nach jener Unglücksnacht brauchten die Kasselaner fünf sich aus ihrem lethargischen Verzweiflungs- zustand soweit zu lösen, daß im Herbt 1948 ein bis in alle Einzelheiten durchdachter umfassender Wiederaufbauplan beschlossen und in Angriff genommen werden konnte. Wer heute durch das von der erregenden 92 „ eee S atee, ars raor of Ar fu emsigster die spiel von oben und à einzigen lücken“ zu, sondern Wesentlich verbreiter weise aus kühner die So wird die neue In gängerverkehr auf in wenigen Minuten Hauptgeschäftsstraße helle Blick über die Grü Berglandes freigibt. reisenden vertraut Gaststätte in idealer Fremde als beredte Zerstörten Altstadt g zeitlich Freundlichen Spielp Ein umfangreiche übrig geblieben, 80 neuer Schulgebäude von 1943 Jahre, um baut und die ersten tung der ebenfalls gen Planungen starken Auftrieb erhalten. Man baut in Kassel nicht einfach„Zahn- ergebende völlig neue Richtungen gegeben. rung der Verkehrsdichte von einem weit- räumigen„Verkehrsring“ mit ausgedehnten Parkplätzen umgeben, in den alle wichtigen Zubringerstraßen einmünden. liegenden Bahnhofsviertel wird der Fuß- Terrassen abfallenden breiten Treppenstraße zum großen Friedrichsplatz geleitet, dessen Weiträumiskeit hinweg ins Fuldatal und auf die in der Ferne verdämmernden Höhenzüge des hessischen Ueberraschungseffekt ohnegleichen! mit allen Bequemlichkeiten ausgestattete neue Hotelbauten des Kasseler Architekten Paul Bode(unter ihnen das vielen Auto- derne Rasthaus an der Autobahn-Ausfahrt), ein sehenswertes Hochhaus-Café mit groß- artigem Rundblick über Stadt und Land und micht zuletzt das(im Bau befindliche) neue Wilhelmshöher Schloßg-Hotel kultivierten Kasseler Gastlichkeit. Die verwinkelte Fachwerk-Romantik der der Vergangenheit an. Sie wird und ist zum Teil schon ersetzt durch weiträumige neu- „durchgrünte“ Abstellflächen für den ruhenden Verkehr. der Wiederherstellung des über die Maßen stark zerstörten Schulraumes gewidmet. Von insgesamt über 1000 Klassenräumen der Schulstadt Kassel waren insgesamt nur 170 Sie werden nach modernsten Prinzipien er- und praktischen Bauten lassen vermuten, daß es ein Vergnügen sein muß, im neuen Kassel zur Schule zu gehen. In diesem Zu- sammenhang verdient auch die Wiedererrich- zum Opfer gefallenen traditionsreichen Kas- Aufbauarbeit erfüllte Kassel wandert, sieht ein vielfach schon im Grundriß völlig neues Stadtbild erstehen. Nicht nur die Stadtverwaltung und der Staat treten gemeinsam als Bauherren auf, auch Unternehmungslust wirtschaftlicher Verbände und Industriever- waltungen hat durch das anfeuernde Bei- privater Kräfte, gesichts der großzügi- hat ganze Straßenzüge t und ihnen sogar teil- Gesamtplanung sich menstadt zur Auflocke- Vom hoch- einer neugebauten, in zur Königsstraße(der HKassels) hinab und den ungehinderten namlagen der Karlsaue landschaftlicher Einige Ein gewordene, Hotel und Form verbindende mo- lehre begrüßt der neue Zeugen der alten ehört freilich für immer Wohnviertel mit lätzen und reichlichen s Schulbauprogramm ist daß eine ganze Reihe errichtet werden muß. Beispiele dieser schönen den Kriegsereignissen Nes seler Kunstakademie insofern besondere von Landgraf Friedrich II. gegründete Hochschule, die im 19. Jahrhundert den Charakter einer aus- gesprochenen Maler-Akademie erhielt, den gänzlich veränderten Erfordernissen unserer Zeit entsprechend seit 1948 in eine„Staat- liche Werkakademie“ umgewandelt wurde, in der, wie der neue Name sagt, die Werk- jedes Kunst- studiums erfordert wird. Diese(übrigens in manchen Kreisen noch umstrittene) Reform des Kunstunterrichts knüpft an ähnliche Kasseler Bestrebungen nach dem ersten Weltkrieg an, die nun durch die Zustim- mung des hessischen Ministeriums für Er- ziehung und Unterricht ihre offizielle Weihe erhalten haben. Indem wir das Wörtlein „Werk an die Stelle von Kunst! setzen“, 80 außert sich der Leiter des Instituts, Prof. Stephan Hirzel, über das Prinzip der Werk- lehre,„wollen wir bereits nach außen deut- lich kund tun, welcher Geist im Hause an- zutreffen ist. Meister und Schüler geben sich nicht den Illusionen einer unzeitgemäßen Künstlerromantik gleichgültig ob als Architekt oder Land- schaftsgestalter, oder Kunsterzieher, ob als Kunsthandwer- ker oder Industrieformer insgesamt nicht mehr, aber auch nicht weniger leisten, als saubere, Werk! Was davon dereinst Kunst im wah- ren Sinne des Wortes genannt zu werden verdient, das bleibe getrost dem Urteil der Beachtung, — ——— S— 5 IIlustrationen: als die 1777 als das Fundament hin, sondern ob als Maler, ehrliche Arbeit Kurzum: „Staatliche Werkkunstschule“, die begabten Handwerkern eine praktische, fachtheore- eve ode Sed dee der S Bruno Kröll Wollen, Graphiker das tische und betriebs wirtschaftliche Ausbil- dung vermittelt. Zu den wichtigsten Bauaufgaben der zer- störten Stadt gehört ferner die Neuerrich- tung oder Wiederherstellung der vernichte- ten oder beschädigten Kunst- und Kultur- stätten. Das ausgebrannte„Museum Fride- ricianum“, bei dessen Zerstörung reiche Schätze der Hessischen Landesbibliothek 2zu Grunde gingen, hofft man in Kürze als kost- pares historisches Bauwerk in seiner alten Erscheinungsform wiederherstellen zu kön- nen. Die stark angeschlagene Kasseler Ge- mäldegalerie, deren berühmte Sammlungen (insbesondere die Rembrandts) gegenwärtig im Gebäude des Landesmuseums proviso- risch untergebracht sind, ist im Um- und Ausbau begriffen. Eine sehr schöne Ausstel- lung von städtischen Neuerwerbungen„Mo- derner Graphik wird gegenwärtig im er- halten gebliebenen Bellevue-Schlößchen ge- zeigt, und der Kasseler Kunstverein, der sich am Ständeplatz sein neues Kunsthaus errichtet, stellt behelfsmäßig in den oberen Rzumen des Naturkundemuseums aus und ist dort gegenwärtig mit einer instruktiven EKollektiv-Sschau des malerischen Lebens- Werkes Adolf Hoelzels vertreten, Eine ideale Unterkunft hat nach der Zerstörung der Schlösser am Friedrichsplatz das vor dem Untergang gerettete„Deutsche Tapeten- museum“, diese einzigartige lebendige Kul- turgeschichte der Wandbekleidung aller Völker und Jahrhunderte im Weißenstein- flügel des Wilhelmshöher Schlosses ge- funden. mer des alten Staatstheaters, das sperrte, sind weggeräumt, en Nach Ansicht Theaterfreunde ist mit Urteilsfähiger Nachwelt überlassen.“ 5 Neben der Werk- Unzulänglichkeiten des Behelfszustandes, an von Rosen als ergreifendes Symbol des aus akademie besteht übrigens in Kassel eine denen, wie er sagte, schon drei seiner Vor- Trümmern und Ruinen wieder erblühenden g nach ähnlichen Grundsätzen arbeitende gänger„gestorben“ seien, wirklich fertig zu Lebens einer schwer geprüften Stadt Gegenstand besonders lebhafter Diskus- sionen in Verwaltung und Bevölkerung ist gegenwärtig die Theaterfrage und das Pro- blem des Staatstheater-Neubaus. Die Trüm- Am Friedrichsplatz jenen nun freigelegten un- vergleichlichen Blick ins Tal der Fulda ver- und der neue Theaterbau wird unweit vom alten linker Hand auf terrassiertem Gelände des Aue- Abhangs nach fertig vorliegenden Entwür- der Architekten Hans Scharoun und Hermann Mattern errichtet werden. Ueber die Frage der Errichtung zweier Spielhäuser (kür Oper und Schauspiel) ist man sich augenscheinlich noch nicht ganz einig, doch sieht der Plan geschickte Kombinationsmög- lichkeiten vor. In jedem Fall wird damit ge- rechnet, daß der Bau im Laufe des nächsten Jahres vollendet sein wird, womit dem jetzigen Behelfsbühnenzustand in der Stadt- halle das lang ersehnte Ende bereitet wäre. Kasseler dem Staatstheater augenblicklich nicht eben viel Staat zu machen. Selbst der seit kurzem als Nach- kolger von Paul Rose aus Bielefeld gekom- mene Intendant Hermann Schaffner sieht für sich keine große Chance, mit den vielerlei Werden. Der Gesamtspielplan zeigt denn auch kein sonderlich charakter volles Gesicht, doch ist zu sagen, daß die jüngst von Albert Fischel inszenierte Erstaufführung von Ar- thur Müllers neuem Drama„Hexenjagd“ E21 wohlgefügtes, der sinnfällig aufrüttelnden Dramatik des Amerikaners gegenüber ehr aufgeschlossenes Ensemble sehen lieg. In übrigen hoffen die Kasselaner, daß mit dem Einzug ins neue Haus, auch ihr Staats- theater in eine künstlerisch erspriegliche neue Epoche eintreten wird. a Ein für das nächste Jahr bevorstehendes bedeutsames Ereignis aber beschäftigt schon heute alle Gemüter: die in voller Vorbe- reitung begriffene große„Bundesgartenschau Kassel 1955“ Man hat den Ehrgeiz, der Stadt Kassel mit der Veranstaltung der Bundesgartenschau ihren alten Ruhm, eine der schönsten Gartenstädte Deutschlands 2 sein, zurückzuerobern. In der Tat läßt der von Prof. Hermann Mattern, dem Gestalter der Stuttgarter Bundesgartenschau ven 1950, 105 im Zusammenwirken mit dem Kasseler Stadtbaurat Dr. Wolfgang Bangert bis ins Kleinste ausgearbeitete Plan Groghartiges er- Warten. Es ist vorgesehen, ein etwa 30 Hek- tar großes Gelände der ausgedehnten barok- ken Gartenanlage der Karlsaue unter be., herrschender Einbeziehung der Orangerie- Ruine und des berühmten Marmorbades(in dem einst der„Morgen-wieder-lustig- König, Jerome seine sagenhaften Rotweinbäder ge- nommen haben soll) der Bundesgartenschau 3 i var xrel f uν⏑t dienstbar zu machen, wobei die geschickte gärtnerische Ausnutzung von Schutthalden und ihre Bepflanzung mit Zehntausenden empfunden werden mag. Carl Onno Eisenbartk 13 n Berufs. am kom- antreten, egonnen. m gönheim pathische Gegner ch gutes gte Tor- ungsspiel kam ihm hach, der etzt aus · hen war ing. Die Atze. Das klen der te konn- Führung verschie- eten, um nute war ZJedränge einschob. ung dos Haar noch. 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Mai: Hasenfratz Susanna Anna geb. Minske, 28. 1. 94, Jung- puschstraße 33.— Müller Johann, früherer Holzdreher, 6. 5. 77, Ne. Wiineln-Wündt⸗ str. 14.— Propfe Sophie Charlotte geb. von Kirchenheim, 10. 6. 82, Ne, Rhleintalbahnstr. 3.— Schilling Robert Bernhard, früherer Arbeiter, 9. 2. 81, Ne. Friedrichstr. 45. 26. Mali: Hartmann Laura Klara geb. Blankardt, 30. 10. 72, Bürgermeister-Fuchs-Str. 44.— Ritter Edmund, 28. 5. 54, J 3, 2 Essert Maria geb. Düx, 4. 2. 73, Elfenstr. 22.— Frickinger Maria geb. Hupp, 24. 12. 19, J 7, 13. Hupp Hans Jürgen, 24. 4. 48, J 7, 13.— Hupp Cella Marga, 24. 4. 46, J 7, 13. 27. Mai: Hallstein Friedrich, früherer Eisendreher, 1. 1. 84, Ne. Dorfgärtenstr. 14.— Muth Josef, früherer Gießer meister, 17. 11. 65, Wa. Speckweg 139.— Orth Margaretha Luise geb. Ste- phan, 4. 6. 05, Ne. Friedrichstr. 77.— Sommer Anns Margarethe geb, Hübsch, 20. 4. 73, Langerötterstr. 78.— Trotz Helmut Eduard, Schüler, 17. 12. 46, Kä. Auf dem Sand 13. 26. Mai: Greß Anna Antonie geb. Möske, 18. 3. 80, 2 Geist Anna Johanna geb. Wolfgang, 4. 1. 75, Wa. Oppauer Str. 39. — Wagenhofer Wilhelm, Kraftfahrer, 17. 4. 02, Wa. Oppauer Str. 8. — Deuschl Magdalena geb. Ripplinger, 24. 2. 74, Traitteurstr. 54.— Fleischer Friedrich, früherer Handelsvertreter, 16. 7. 96, Fe. Odenwaldstr. 10. 29, Mai: G6tz2 Ernst Emil, Kriminalkommissar a. P., 13, 8. 84, Sa. Sternengasse 19.— Zeller Wimelm, früherer Stadtgärtner, 29. 1. 79, Ne. August-Bebel-Str. 40.— Rudolph Max Richard, frü- herer Oberingenieur, 1. 3. 77, Seckenheimer Landstr. 11. 30. Mai: Herold Barbara Christina geb. Kunz, 1. 10. 30, Alp- hornstr. 43.— Sprenger Lina, Postobersekretärin a. D., 19. 4. 91, Laurentiusstr. 19.— Schweigkoffer Rosalie geb. Riße, 11. 6. 74, Wa. Hubenstr. 9.— Rauch Karlheinz Peter, Schüler, 23. 6. 40, Lu-Friesenheim, Schwalbenweg 33.— Siebert Emil, 2. 4. 34, Wa. Kleiner Anfang 28.— Stegmüller Heinrich, früherer Arbeiter 2. 9 81,„ 31 Mai: Creutz Max, Spengler, 7. 8, 01, Erlenstr. 20.— Herbel Katharina Elisabetha geb, Gaa, II. 7. 85, Sa. Obergasse 30. Samstag, F. Juni 1954/ Nr. 100 —— Dielengornituren Huotablagen Spiegel in groger Ava Eisschränke 2 75 10824 Einbohnsſraße . All, lilli oh len NAH MASCHINEN gegenöber de 5 25 5 Waarttplatzdicche N Stusen d d, kguft man got bei Möcllleꝛ 0 6 Straße Qu 1, 7 Das 6 fach verwondelbere Sporthemd mit Reißverschluß für Mannheim nur bei Gebr. BIERENBRODT Qu 3, 4 an der Freßgasse 18 U MET ACL. UHRARM SANDER VEBSCHLUSsL0s AEN Sk be Kab gor bie nel sfkeprt, e Aer RHALT TIC AN AUER FAC HekE schaffs BeRKanntmachengen zureichen. Zur Erledigung des am 29. März 1954 trages auf Eröffnung des Vergleichsver fabrik in Viernheim: konkurs eröffnet. Der Rechtsanwalt wird zum Konkursverwalter ernannt. etwas schuldig sind, wird aufgegeben, zu verabfolgen oder zu leisten. Dieser Beschluß wird erst mit seiner Lampertheim, den 1. Juni 1954 Beschlüsse Die Eröffnung des Vergleichsverfahrens wird gem. 8 17 Ziffer 1 in a Verbindung mit 87 Abs. 4 der Vergl. O. abgelehnt, denn es besteht keine Aussicht dafür, daß den Gläubigern der gesetzlich vorgeschrie- bene Mimdestsatz(35% ihrer Forderungen) gewährt werden kann. Ueber das Vermögen des bezeichneten Schuldners wird der Anschluß- Konkursmasse gehörige Sache in Besitz haben oder zur Konkursmasse bei Gericht eingegangenen an-] Schätzungswert: 11 000, DM. fahrens über das Vermögen des Zubehör: 220,— DM. chanikermeisters Günther Meer warth, wohnhaft in Marmheim, 5 8 148 mlatr le 6, Inhaber der Firma Günther Meer war th, Spezielmaschinen- Mannheim, den 29. April 1954 Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine genaue Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der 9 digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezwecken len Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges hierher ein- Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 380, Blatt 16, Lgb.-Nr. 34; 15 Ar 74 am Baugelände, Altrheinstraße. Notariat v als vollstreckungsgericht — Dr. Keilmann in Lampertheim Allen Personen, die eine zur— nichts an den Gemeinschuldner Rechtskraft wirksam. Amtsgericht vergibt folgende Arbeiten: 1. Schlosserarbeiten(Anschlag) für die Steubenstraße, Germania-Steubenstraße, 4. Schreinerarbeiten(Speiseschränke) f Stengelhofstrahe, Arbeitsvergabe, Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. 2. Schreinerarbeiten(Speiseschränke) für die Wohmbauten 3. Entwässerungsarbeiten(unterhalb Keller fußboden außerhalb der Ge- bäude) für Städtisches Altersheim Karl-Benz- Straße, 5. Erdarbeiten für die Wohnbauten Schönau, Block O. Angebotsvordrucke können— solange Vorrat reicht— in der Geschäfts- stelle der Gemeinnützigen Baugesellschaft Mhm. mbH., Max-qoseph- Straße 1, Zimmer Nr. 309, abgeholt werden. a Wohnbauten Germania- Nur noch Abstellflochen 601 DN 466.—- 80 0 N 676.— 140 DOM 848. 1601 DM 926. Auf Wunsch 24 Monatsraten ür die Wohnbauten Wechselvolles Sommerwetter greift nach rem Wirtschaftsgeld. Rheinische Hpohekenbenk Mannheim Unsere Aktionäre sind zu der am Montag, dem 28. Juni 1954, 12.00 Uhr in unserem Bankgebäude A 2, I, stattfindenden ordentlichen Hauptversammlung G lll Aklbktökgs eingeladen. Auf der Tagesordnung stehen u. a, die Regularien für das Geschäftsjahr 1953 und Wahlen zum Aufsichtsrat. Das Nähere bitten wir der im Bundesanzeiger Nr. 100 vom 26. Mai 1954 veröffentlichten Ein- ladung zur Hauptversammlung zu entnehmen. Mannheim, den 2. Juni 1954 Der Vorstand Mannheim, den 4. Juni 1934 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. Versteigerungen Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am Mitt- woch, dem 28. Juli 1954, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträumen in Mannheim, Schloß, Ii. Flügel, Zimmer 213, das Grundstück des Rudi Sax, Kaufmann in Mannheim- Waldhof, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 21. Dezember 19353 im Grund- buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grundbuch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der Erlös- verteilung erst nach dem Anspruch und nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungserlös an die Stelle des ver- steigerten Gegenstandes. Die Nachweise über das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. 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September bis 23. 0 * Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag auch für Kinder des Antragstellers— können telligenz und der Lebensstellung. Obwohl ich i Was Sie jetzt noch für eine 1 a. Aufbe rden unter kolgenden weiteren Vor- mir groge Mühe gebe, mir Freunde zu werben, stark in Anspruch nehmen und Ihnen viel ten, wird Ihnen bald als ein Komi 8. 3 N scheitern diese Versuche gewönnlich schon nach Freude machen. Bauen Sie aber nicht auf seine verständnis erscheinen, und Sie werden b K. P. in U. Als mein Ehemann im Jahre frags. lle VVVVVJVVVVVVVVVVVVTVTTTTVCVTT c liegen?— Wir Dauer. Das wahre Glück wird es Ihnen nicht über lachen. Man wird Ihnen verlockend 155 1047 aus der Gefangenschaft zurückkehrte, asstel er eine unter Berücksichtigung seiner kennen Sie nicht persönlich, und infolgedessen bringen. Sie haben keinen Grund, an Ihren gebote machen, die Sie nur nach Erl e Ar. er zich eine neue Existenz gründen. Da trüheren Lebensverhältnisse zumutbare Le- können wir uns auch kein Urteil über Thre Fähigkeiten zu zweifeln. Lassen Sie nicht nach Prüfung annehmen sollten. Hüten Sie ndlicher Barmittel fehlten, verkaufte ich meinen von aaa Agen mien sekunden hat, oder Persönlichkeit bilden. Irgendwie machen Sie in Ihren Bemühungen, dann werden sich ihnen Anwandlungen von Neid und Eitersud 5 memen Bitern ererbten Waldbesitz für Wenn seine bereits im Aufbau befindliche Let natürlich Fehler. Unser Verhalten im Verkehr verschiedene Chancen bieten verfallen Sie nicht in Egoismus u 11 000 Ru. Mit diesem Betrag legte er sich dann bensgrundlage noch er nsthaft gefährdet mit Menschen hat zwei Grundformen, eine in- 5! die fmanzielle Grundlage für sein Geschäft. ist. Der Antragsteller muß in diesem Fall nach- nere und äußere. Die innere Form unseres Be- Stier(21. April bis 20. Mai): Skorpion(24. Oktober bis 22. November Nach meiner kürzlich erfolgten Fhescheidung Weisen, daf. Selbständige Existenz ver- nehmens wird von unserem Charakter, un- Ihre Gefühle werden eine kritische Periode Kommen Sie einer neuen Bekanntzch wegen Bhebruchs seitens des Mannes verlangte oren hat, und die erforderlichen persönlichen serer Gemütsart bestimmt, ist uns also im durchmachen, und die Beziehungen zu Ihrem nicht zu sehr entgegen, da der erste Machu ich den Betrag von 11 000 DM zurück, zumal es und fachlichen Voraussetzungen für die zu Wesentlichen angeboren. Vornehmlich entwik- Partner werden sich trüben. Lassen Sie sich nicht zutreffend ist. Auftretende Schpferl 1 meinem früheren Ehemann wirtschaftlich sehr 5 Lebensstundlase erfüllt, b) Aufbau- kelt sich diese innere Form aus Eigenschaften nicht in gewagte Geschäfte hineinziehen, die ten werden Sie mit fremder Hilfe lea gut geht. Er will mich aber abgewertet 10:1 mit darlehen für den Wohnungsbau: die Anerkent wie Güte, Hilfsbereitschaft,. Duldsamkeit, Ver- nicht gut ausgehen werden. Dürch Hilfsbereit- stern können. Unternehmen Sie für dle be 1100 DM abfinden. Kann er das?— Nach dem nung der eingangs erwähnten„Notlage“ setzt träglichkeit, Selbstbeherrschung und ihren be- schaft gegenüber einem Verwandten können tage einen Ausflug oder eine kleine 805 damaligen ehelichen Güterrecht wurde der Voraus, daß der antrassteller noch keine Woh- trüblichen Gegensätzen. Die äußere Form un- Sie viel Gutes tun und sich dessen spätere Gehen Sie aber mehr zu Fuß, anstatt 5 Erlös aus dem verkauften Grundbesitz Ihr ein- nung am Ort des gesicherten Arbeitsplatzes seres Benehmens ist das, was uns anerzogen Unterstützung sichern. zu fahren, da Ihr Körper Bewegung br mid ud unterlag der Verwal gefunden hat. Bei Prüfung der Anträge sind worden ist, und das, was man anderen abge-. 5 2 5 Zucht, kung und NutznieBzung Ihres B 4 8 strenge Maßstäbe anzulegen, da die Mittel aus sehen hat. Sie ist unsere feststehende Verhal- Zwillingen(21. Mai bis 21. Juni): Schütze(23. November bis 21. Dezember) eiverständuls kür 8 Geschäfts- dem Härtefonds beschränkt sind. Aufbaudar- tungsweise, das allgemein geltende Zeremo- Eine heftige Meinungsverschiedenheit mit Lassen Sie sich Ihr Glück nicht durch l Sründung verwandt hat. Mit der Auflösung lehen für den Existenzaufbau sind mit jähr- niell bei Begrüßungen, bei Tisch, beim Tanz, dem geliebten Wesen wird sich durch ver- begründete Befürchtungen verderben und b. ich drei Prozent zu verzinsen und nach zwei bei Besuchen und bei allen sonstigen Gelegen- söhnliches Verhalten von beiden Seiten rasch—— Ihrer Ehe haben Sie Ihrem Mann gegenüber den Anspruch auf Herausgabe Ihres ein- gebrachten Gutes. Unter Berücksichtigung der neueren Rechtsprechung. ist dieser Anspruch eine„Auseinandersetzungsverbindlichkeit unter Ehegatten“ im Sinne des S 18 Umstellungs- gesetz. Ihr Anspruch ist deshalb als bevorzugte Forderung zu behandeln und ist im Verhältnis 1:1 umzustellen. Es ist heute anerkannt, daß eine Auseinandersetzungsverbindlichkeit nicht nur aus der Ausein andersetzung über ein gemeinschaftliches Vermögen herzurühren braucht, sondern auch dann gegeben ist, wenn die Forderung einer vermögensrechtlichen Regelung zwischen Ehegatten hinsichtlich ihrer durch die Ehe begründete Lebensgemeinschaft entspringt. Es handelt sich also in Ihrem Fall um keine rein geschäftliche Rechtsbeziehung Wie bei einer gewöhnlichen Darlehensforderung, sondern um ein familienrechtliches Geldschuld- verhältnis, das im Verhältnis 1:1 umzustellen ist. Dieses Ergebnis ist auch gerade bei Ihnen moralisch gerechtfertigt und billig. Theodor L. in B. Besteht eine Pflicht zur Selbstprüfung auf Fahrtüchtigkeit, wenn ein 55 Jahre alter Mann infolge eines besonders anstrengenden Berufes stark verbraucht und hochgradig nervös ist? An die Verkehrs- teinehmer werden heute im Zeitalter der Ver- Kehrsunfälle höchste Anforderungen gestellt. Besondere Sorgfalt muß bekanntlich der Fahrer eines Motorfahrzeuges im Verkehr anwenden. Wenn ein Mann über das gewöhnliche Maß Hinaus verbraucht und hochgradig nervös ist, 50 daß das Reaktionsvermögen als herabgesetzt angesehen werden muß, ist er als Inhaber eines Führerscheines verpflichtet, sich vor Antritt einer jeden Fahrt gewissenhaft auf seine Ver- Rehrstüchtigkeit selbst zu prüfen. Diese Prü- fung sollte vor allem dann eine Selbstverständ- lichkeit sein, wenn sich bereits Anzeichen dafür gezeigt haben, daß der betreffende Fahrer den Anforderungen, die der moderne Straßenver- kehr an ihn stellt, nicht mehr gewachsen ist. Ein oberes Gericht hat die Pflicht zur Selbst- Kontrolle auf Fahrtüchtigkeit ip einer Entschei- dung ausdrücklich festgestellt. F. H. St. Kann ein anerkannter politischer Flüchtling mit dem Ausweis C einen Kredit in Anspruch nehmen? Wenn ja, welche Stelle ist dafür zuständig, welche Voraussetzungen müs- sen gegeben sein, wie hoch kann der Kredit gewährt werden, zu welchem Zweck, wie hoch 18 der Zinssatz und wie lange ist die Laufzeit des Kredits? Sowietzonenflüchtlinge und ihnen gleichgestellte Personen im Sinne der SS 3 und 4 des Bundesvertriebenengesetzes vom 19. Mai 1953(BGBI. I S. 201) mit dem Ausweis G, können Leistungen zur Milderung von Härten auf Grund der 2. Verordnung über Ausgleichsleistungen nach dem Lastenausgleichs- gesetz vom 24. März 1953(BGBl. I S. 74 in der Fassung der Verordnung vom 21. August 1953 (GBl. I S. 1026) erhalten. Die Leistungen er- kolgen ohne Rechtsanspruch aus einem nach § 301 des Lastenausgleichsgesetzes gebildeten Härtefonds, und zwar im Rahmen der verfüg- baren Mittel. Erste Voraussetzung für Leistun- gen aus dem Härtefonds ist„die Abwendung Seiner gegenwärtigen Notlage, sofern und so- Weit nicht Angehörigen, die zur Gewährung von Unterhalt gesetzlich verpflichtet sind, die Gewährung entsprechender Leistungen billiger- Weise zugemutet werden kann.“ Neben Beihil- Freijahren in längstens 16 gleichen Halbjahres- raten zu tilgen, während Aufbaudarlehen für eine Wohnung am Ort des gesicherten Arbeits- Platzes zinslos zu einem jährlichen Tilgungs- Satz von zwei v. H. zur Verfügung gestellt Werden. Die Darlehen sind von einem selbst zu Wählenden, amtlich zugelassenen Geldinstitut zu geben und zu verwalten. Anträge sind beim Ausgleichsamt des ständigen Aufenthalts, für Mannheim-Stadt im Columbushaus, N 7, Sprech- tage Montag- und Mittwochvormittag, nach amtlichem Vordruck zu stellen. Hans M. und W. K. Wir stritten uns dar- über, bis zu welchen Tiefen im Meer Leben möglich ist. Bitte geben Sie uns Aufschluß.— 500 m unter Wasser wurden von Taucherexpe- ditionen noch Tangvorkommen festgestellt. Blaue Segelflosser beleben diese Region, in der das Wasser ohne Bewegung und null bis vier Grad Celsius Temperatur zeigt. Auf dem kal- kigen Grunde wimmelt es von Krebsen, As- seln, und Polypen. Ganze Wiesen von Seester- nen und Seerosen dehnten sich aus. Leuchttiere mit starkem Lichteffekt erhellten die Finster- nis. In 650 m Tiefe wurden Fische mit leuch- tenden Zähnen gesichtet. In 7509 m Tiefe schwammen ovale Sternbildfische und drei- sternige Angelfische umher. Das Meer war er- leuchtet wie eine Großstadt, und die Fische strahlten wie Ozeandampfer bei Nacht. In 800 m Tiefe wurden 6 m lange Fische gesehen, die walähnlich assahen. In 923 m Tiefe sah der bekannte amerikanische Forscher Beebe noch zwei bis drei Meter lange Kometenflsche. Während in einer Tiefe von 2500 am alle Mine- ralien schon aufgelöst werden, vermutet man in doppelter Tiefe noch winzige Tiere miedrig- ster Art. Herbert H. in U. Ich habe einen größeren Ackergrundbesitz, den ich noch vor meinem Tod an meine Kinder verteilen möchte, Da einer meiner Söhne vermißt ist, bin ich mir nicht im klaren, wie ich dies berücksichtigen soll?— Bei der Verteilung scheidet Ihr vermißter Sohn unmittelbar zunächst einmal aus. Da für ihn kein Abwesenheitspfleger mehr bestellt werden kann— ein solcher darf nur bestellt werden, wenn der Abwesende noch als lebend betrachtet Werden kann, was bei einem jahrelang Ver- mißten nicht ohne weiteres zutreffen muß—, kann Ihr vermißter Sohn also bei der Beur- kundung des Uebergabevertrags von niemanden vertreten werden. Sie können deshalb lediglich eine vertragliche Sicherung dafür schaffen, daß im Falle seiner Rückkehr er mit den übrigen Kindern gleichgestellt wird. Sie übergeben des- halb den Ackergrundbesitz am zweckmäßigsten an seine Kinder(Ihre Enkelkinder) mit der Auflage, die erhaltenen Aecker auf den Vater im Falle seiner Rückkehr unentgeltlich zu über- tragen. Hat Ihr vermißter Sohn keine Abkömm- linge, dann übereignen Sie Ihre Grundstücke auf die übrigen Kinder mit der gleichen Auf- lage. Bei der Rückkehr des Vermißten müßte dann jedes Ihrer Kinder auf den Heimgekehrten so viel Anteil übertragen, daß er mit ihnen gleichgestellt wäre. Im Wege der Auflassungs- Vormerkung im Grundbuch kann die Erfüllung dieser Verpflichtung gesichert werden. Der Eintrag könnte erst dann zur Löschung kom- men, wenn der Vermißte eines Tages für tot erklärt wird. Auf die Ehefrau des Vermißten eine Uebertragung vorzunehmen ist nicht zu heiten des geselligen und beruflichen Ver- kehrs. An all den guten und schlechten Ge- Wohnheiten, Manieren, Mienen und Gebärden wird unsere arme Persönlichkeit mit erstaun- cher Fixigkeit von Kennern gemessen. Schon in der ersten Minute des Zusammentreffens kann das Urteil vernichtend ausfallen. Sie müssen sich selbst überprüfen, ob Ihre Fehler in den inneren oder äußeren Formen Ihres Benehmens liegen. K. F. in N. Mein Architekt hat die Rechnung für die Tapezierarbeiten in meinem Neubau geprüft und dabei die Flächen für zwei große Fenster von 3,00 m Breite und 1,60 m Höhe abgezogen. Der Tapeziermeister will diesen Abzug vom Rechnungsbetrag nicht anerkennen. Wie ist der Sachverhalt?— Die Verdingungs- ordnung für Bauleistungen(VOB) schreibt im Abschnitt XIV, Tapezier und Klebearbeiten, vor, daß Oeffnungen mit tapezierten Leibun- gen bis zu 4 qm Fläche nicht abgezogen wer- den. Die Leibungen werden allerdings nicht besonders berechnet. Bei mehr als 4 qm Fläche — und dies trifft in Ihrem Falle zu, da Sie 4,8 am große Fenster haben— werden Oeff- nungen mit ihrer lichten Fläche abgezogen, ihre tapezierten Leibungen aber hinzugerech- net. So dürfte es mit dem Abzug, den Ihr Architekt vorgenommen hat, seine Richtigkeit haben, vorausgesetzt, daß er die Fläche der tapezierten Leibungen dem Handwerker geson- dert vergütet hat. Erika L. in B. Kann einem Bademeister einer Fluß-Badeanstalt daraus ein Vorwurf gemacht werden, daß er die Ertrinkungsgefahr eines Badegastes deshalb nicht wahrgenommen hat, weil er in der Badehütte beschäftigt gewesen ist?— Die Entscheidung darüber, ob ein Bademeister sich ständig am Badestrand oder im Wasser aufhalten muß, hängt von verschiedenen Umständen ab. Bei der Bade- anstalt einer Großstadt, die zur heißen Jahres- zeit und noch dazu an Sonntagen und in Ferienzeiten Massenbesuch aufweist, kann ver- langt werden, daß dauernd eine eigene Wasser- Aufsichtsperson zur Hand ist. Anders liegen aber die Voraussetzungen bei Badeanstalten in einem kleinen Ort, wo dem Bademeister an ruhigen Tagen nicht verwehrt werden kann, ab und zu seinen Verrichtungen in der Bade- hütte nachzugehen. G 37 in B. Welche Haftungsvorschriften der Bahn gelten für Reise- und Handgepäck?— Nach der Bundesbahn VWerkehrserdnung wird zwischen Reisegepäck unterschieden. Reise- gepäck oder Passagiergut ist das Gepäck, das jeder Reisende zur Beförderung im Zuge an der Gepäckstelle aufgeben kann. Der Reisende erhält einen Gepäckschein. Der zuständige Bahnbeamte braucht bei Abholung des Ge- päckscheines nicht zu prüfen, ob der abholende Reisende auch der Inhaber und Eigentümer des Gepäckstückes ist. Insoweit haftet die Bahn nicht für Nachprüfung der Identität. Sollte ein Gepäckschein verloren gegangen sein, 30 kann die Bahn rechtswirksam dem Finder trotz dessen Unredlichkeit das Gepäckstück aus- händigen. Wenn der Reisende den Gepäck- Ausgabe-Beamten ausdrücklich vor Abholung des Gepäckstückes auf den Verlust des Gepäck- scheins hingewiesen hat, so wird auch hier die Bahn frei von der Haftung, wenn der Beamte aus der Welt schaffen lassen. Legen Sie wich- tige Besprechungen sofort nachher schriftlich fest, damit Ihre geußerungen nicht später ver- dreht werden können. Schieben Sie einen Besuch beim Arzt nicht länger auf. Krebs(22. Inui bis 22. Jul: Es werden Ihnen einige Fehler unterlaufen, aus denen Sie viel lernen können und die sich wenn Sie Ihre Schuld erkennen, für Ihre Zu- kunft segensreich auswirken werden. Verspre- chen Sie nicht Dinge, die Sie auch beim besten Willen nicht halten können. Vergeuden Sie Ihre Zeit nicht mit endlosen Telephongesprä- chen. 6 ist Ihre Glückszahl. Löwe(23. Juli bis 23. August): Wenn Sie noch länger zwischen zwei Be- werbern schwanken, wird sich Ihre Lage immer mehr komplizieren. Es ist höchste Zeit, sich für den einen zu entscheiden und mit dem anderen zu brechen. Beginnen Sie keine neuen Arbeiten, bevor Sie die alten beendet haben. Muten Sie Ihren Augen nicht zu viel zu und lesen Sie abends nicht zuviel. Jungfrau(24. August bis 23. September): Machen Sie einen Strich unter alles Ver- gangene. Dann werden Sie ein neues vertief- tes Glück erleben, das lange anhalten wird. Ziehen Sie diskrete Erkundigungen über eine Person ein, die Sie neu kennengelernt haben, bevor Sie sich zu eng mit ihr einlassen. Schie- ben Sie die Schuld an Ihren Schwierigkeiten nicht auf Ihre Familie. trauen Sie auf Ihren guten Stern. Ihre ge ziehungen werden sich immer harmonischer g. stalten. Lassen Sie sich durch böswillige 5 tik an Ihrer Arbeit nicht aus der Ruhe bud gen. Bemühen Sie sich, Unpünktiichkelt u vermeiden, da viel davon für Sie abhängt, Steinbock(22. Dezember bis 19. Januat): Sie werden sich heftig anstrengen müßsze um einen Rivalen um die Gunst des gellebten Wesens aus dem Feld zu schlagen, werden dam aber um 80 glücklicher sein. Neue berulllche Hufgaben werden Ihnen viel Freude machen Zeigen Sie, was Sie zu leisten imstande 5 Ahmen Sie in Haltung, Kleidung und Trient nicht berühmte Vorbilder nach. Wassermann(20. Januar bis 18. Februap) Sie brauchen Ihren Gefühlen keinen 204 anzutun und auf Überlebte Vorurteile ben Rücksicht en sollten sich aber nich Ubereilt bintlen. Seien Sie bestrebt, durch ge. schicktes Handeln eine heraufziehende per. stimmung im Familienkreis beizulegen. Seien Sie nicht überempfindlich, wenn sich jemand über Sie lustig macht. 8 Fische(19. Februar bis 20. März): Werden Sie nicht mißgünstig, wenn einer Ihrer Kollegen vor Ihnen bevorzugt wird, Die ausgleichende Gerechtigkeit wird auch Ifen bald zugutekommen. Nehmen Sie sich für die Festtage eine erholsame Beschäftigung mi einer Liebhaberei vor und ruhen Sie sich lieber gründlich aus, als viele Menschen zu sehe, Freitag ist Ihr Glückstag. aus Versehen das Gepäckstück dem unredlichen Finder aushändigt. Allerdings könnte man in diesem Falle wegen der Fahrlässigkeit des Beamten die Bahn aus unerlaubter Handlung haftbar machen. Das Handgepäck wird von den Reisenden unmittelbar in das Zugabteil mit- genommen. Der Reisende hat selbst darauf zu achten und ist für den etwaigen Verlust seines Gepäcks selbst verantwortlich. Nur wenn bei⸗ spielsweise der Lokomotivführer zu heftig bremst und der Koffer aus dem Gepäcknetz herunterstürzt und jèmanden verletzt oder eine Sache beschädigt, würde die Bahn unter Um- ständen haftbar sein. N Meinungsverschiedenheiten zwischen H. und L. Einer unserer Bekannten hatte kürzlich mit seinem Pkw. einen Unfall, in dem er mit einem anderen Pkw. zusammenstieß. Unser Bekannter wurde zwar nicht verletzt, aber der Schaden an seinem Wagen ist doch erheblich. Wie sich herausstellte, war unser Bekannter vorschriftsmäßig rechts gefahren. Der Fahrer des entgegenkommenden Wagens war aber von Uebermut geplagt und hielt bis auf 40 m Ent- fernung die linke Straßenseite ein. Er wollte sich einen recht schlechten Scherz machen und unseren Bekannten erschrecken, hatte aber von vornherein die Absicht, rechtzeitig genug wieder zurück auf die rechte Bahn zu fahren. Unser Bekannter steuerte nun in der gegebenen Situation seinen Wagen nach links und fuhr infolgedessen mit dem anderen, nun mehr richtig fahrenden Wagen zusammen. Hat sich unser Bekannter richtig verhalten, wenn er seine richtige Fahrbahn verließ?— Ein ganz ähnlicher Fall wurde kürzlich vor einem Ober- landesgericht ausgetragen. Dieses stellte zwar fest, dag der Unfall hätte vermieden werden können, wenn der Fahrer wie in rem Fall Ir Bekannter seine richtige Fahrbahn beibehalten hätte. In dem vor Gericht behandelten Pal war der Uebermütige ein Lkw.-Fahrer. Das Gericht führte aus, dag der klagende Pkw- Fahrer auf keinen Fall hätte damit rechnen müssen, daß der LKkw.-Fahrer aus Uebermut 89 dicht auf ihn zufahre, um erst im letaten Augenblick auszuweichen, Deshalb habe det Pkw.-Fahrer aus der gegebenen Sltuation heraus völlig verständlich und vernünftig reagiert, in dem er auf die andere Straßen- seite ausgewichen sei. Der Pkw.-Fahrer gel deshalb für seine Fahrweise völlig entlastet Der Schadensersatzanspruch des Pkw.-Fahrers wurde in voller Höhe vom Gericht anerkannt. Vertreter L. in G. Auf einer Geschäftsreise übernachtete ich in K. in einem Hotel und stellte meinen Wagen in einer Remise, dię a Hotel gehört, unter. Am anderen Mog mußte ich feststellen, daß mit dem Wagen ohne mein Wissen gefahren war. Der Hotelier führte unter seinem Personal eine kleine Unter. suchung durch, und es stellte sich heraus, dab der Pförtner nach Dienstschluß mit meinem Wagen eine Schwarzfahrt gemacht hatte. Der Mann wurde fristlos entlassen. Wäre der Hotelbesitzer haftbar gewesen, wenn der Wagen beschädigt worden wäre?— Der Hotelier wäre auf Grund des 8 701 BGB schadensersatz- pflichtig gewesen. Ein Gastwirt, der gewerbs- mäßig Fremde zur Beherbergung aufnimmt hat einem im Betrieb des Gewerbes aufgenom- menen Gast den Schaden zu ersetzen, den der Gast durch den Verlust oder die Beschädigung eingebrachter Sachen erleidet. FRISIER CREME mit Kolestrol- Wirkung Weil förs Hadr 5 n Sie aber morgens et- qs Weffeform auf den Hondflächen verfeſlen, die Hadrspitzen einreiben, mit den Händen durch's Hadr fahren unc es kräffig börsten, dann Werden Sie immer Ihre helle Freude hoben an Ihrem Har und an ſhrer flotten Frisur. Normaltube 0.85 DM, große Tube J. 35 DM Stotz tobe von Wello- Doemsfo dt A6 f. WAAGE Leuchtbild- Neigungs- Laufgewichts- Kran- Vieh- Dezimal- Kipp-Mulden- und Spezlal-Waagen fabriziert Waagenfabrik Mannheim, Telefon 5 30 81 Fahrzeugwaagen bis 30 f Übernimmt Umbauten und Reparaturen an Waagen jed. Art JOSEF Var Pettenkoferstr. Fusspilz Zwischen- 28hen⸗ EKZ em verursgcht Bläschen, schmerzheffte Risse und Juckreiz an und zischen den Zehen. 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Bodensee Quer durch den Sport— Nachrichten Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk: Reisebericht aus Griechenland Musik zu Tee und Tanz Wiederholung der Südfunklotterie Nachrichten Klaviermusik von Debussy, Chopin, Ravel Nachrichten— Politik der Woche Heitere Operettenmelodien Das Beste aus dem Schallarchiv Sportrundschau— Nachrichten— Berichte Schlagerparade Nachrichten— Nachtkonzert 15.00 Heidelberg spielt auf 17.00 Nachrichten— Briefmarkenecke Aus Schwetzingen: Kammerkonzert Vier Wochen Paris; Hörbericht Vom 5. bis 11. Joni BADEN-BADEN 8 2 M 8 1A 6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Ina Seidel Thema des Tages Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Jugendfunk Operettenkonzert Die Siebenbür ob der Tauber singen und musizieren Aber meistens täuscht man sien Melodien im Dreivierteltakt Neues vom Büchermarkt Innenpolitischer Kommentar Zeitkunk— Tribüne der Zeit 19.00 19.15 20.00 über Benjamino Gigli Eins ins Andere Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.45 Technischer Briefkasten 16.30 Orchesterkonzert 20.30„Ein Sonntagnachmittag“, Hörspiel 22.15 Großes Unterhaltungskonzert Sachsen in Rothenburg Die Nachtigall von Recanati; eine Sendung DER WOCHE FRANKFURT 8 4 M 8 A 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten Sportvorschau— Frühmusik Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk; Ini Jahreskreis Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Reportagen aus aller Welt Unterhaltungsmusik zum Wochenende f richten— Stimme der Arbeit Zeitkunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Großes Tanz- und Unterhaltungskonzert Nachrichten— Woche in Benn— Sport Chansons aus aller Welt Rhythmische Klänge Nachrichten— Barmusik KVV 16.30 Opern- und sinfonische Musik 19.00 Frankfurter Konzert 21.30 Tag des sozialistischen Liedes 22.30 Kammermusik von Genzmer u. Mihaloviel 7.30 8.00 9.00 11.30 12.35 13,40 14.20 23.00 24.00 SsouNta G 25 8.45 9.30 10.30 12.30 18.00 14.30 Fröhliche Morgenstunde 7.55 Nachrichten, Landfunk Pfingstbetrachtung Evangelischer Gottesdienst Melodien von Johann und Josef Strauß Nachrichten— Streiflichter Münchener Musikanten musizieren Kinderfunk: Der 35. Mai Unterhaltungsmusik Europäische Volksmusik „Die Nase“, Hörspiel Werke von Schumann und Chopin Sport— Totoergebnisse Unterhaltungsmusik Nachrichten „Schwarzwaldmädel“, Operette Rhythmisches Intermezzo Sport— Nachrichten Tanzmusik Nachrichten UKW 18.05 Musik für alle aus München 17.00 Sport und Musik SONNTAG 700 Nachrichten 8.15 Kammermusik be an den Geist me Morgenfeier 9.45 E elischer Festgottesdienst F iche Cembalomusik Die Aula: Theologie der Freiheit Nachrichten— Mittagskonzert Anton Schnack: Kleine Anzeigen „A Häusle am Neckar“, kleine Lieder Kinderfunk: Die Pfingstwiese Großes Unterhaltungskonzert Kleines Konzert: Schubert, Schumann Die Sportreportage Deutsche Volkslieder Der Gla 9.15 Katholi „Zar und Zimmermann“, komische Oper Nachrichten— Sport Tanz am Feiertagabend Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Aus der Welt der Oper 14.30 Sudetendeutscher Bilderbogen Nachrichten— Weltpolitische Wochenschau 8 De N NTA 8 7% Nachr.— Randschar 7.15 Kurkonzert 8.15 Pfingstliche Hörfolge 9.45 Evangelischer Pfingstgottesdienst 11.00 Musik zum Sonntagmittag 12.40 Rundschau—. Nachrichten 13.00 Kleine Melodien 13.45 Sudetendeutscher Tag 1954 14.00 Sendung zum Pfingstfest 14.30 Oreh Konzert 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.45 Dr. G. Venzmer: Körpergewicht u. Lebens- dauer— Tausend Takte Tanzmusik Die Zeit im Funk Sport und Musik Rundschau— Nachrichten Opernkonzert Bunte Melodienkette Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik— Nachrichten 18.00 18.15 19.30 20.00 21.00 22.00 22.25 UKW 11.00 Allerlei Pfingstbräuche 17.00 Nachmittagskonzert 18.30 Abendmelodien 20.00 Schlog konzert aus Schwetzingen 19.30 Unsterblicher Johann Strauß 20.00 Aus Schwetzingen: Kammerkonzert 22.50 Unterhaltungsmusik 21.30 Klänge aus London 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten 6.00 Nachr.— Hafenkonzert 2 0 N 1A 8 7.55 Nachrichten, Frauenfunk* 0 NTA 8.05 Alte Pfingstlieder N ONTA 8 7.10 Liedersingen 9.10 Orgelmusik von Bach 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier 11.00 Katholische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.30„An die Natur“, Hörfolge mit Musik 11.30 Festtagsklänge 10.30 Aus alten Reiseberichten 10.15 Pfingstgedanken für die Frau 12.30 Nachrichten— Festtagsklänge 11.15 Unterhaltungskonzert 11.00 Italienische Pfingstreise 13.45 Die Kongreß- Bibliothek in Washington 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 11.30 Mittagskonzert 14.00 Bekannte Wanderlieder 14.15 Frauenfunk 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.30 Kinderfunk: Der Kinderkalender 15.00 Wunschkonzert für kleine Leute 14.00 Bundestreffen der Pommern 15.15 Aus italienischen Opern 15.30 Fantasien eines Daheimgebliebenen 14.15 Kinderfunk: Der 35. Mai 16.00 Heiterer Spaziergang mit Musik 16.00 Nachmittagskonzert 15.30 Wir spielen Ihre Lieblingsmelodien 17.30 Reise durch das Sudetenland 17.15 Orchesterkonzert 16.50 Die Ehrenwerte Pfingstpartie; Erzählung 19.30 Sportfunk 18.13 Sportreportage 17.00 Sinfonie- Konzert 19.00 Unterhaltungsmusik 19.20 Deutsche Volksweisen 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten 19.50 Nache.— Großer Pfingststrauß des SW 19.30 Rundschau— Nachrichten— Sport 20,00 Sinfoniekonzert 22.00 Nachrichten— Sport und Musik 20.00 Bunte Pfingstpalette 21.45 Sport— Nachrichten 23.00 Tanzmusik zum Helertagsausklang 22.00 Nachrichten— Sport 5 22.10 Unterhaltungsmusik; dazw. Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.25 Tanzmusik für alt und jung— Nachr. UKW 8.00 Beschwingte Melodien 11.30 Ewiges Italien; Vortrag 9 13.00 Operettenkonzert 88 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 17.30 Nachmittasskonzert 19.15 Besinnung und Einkehr 17.25„Heis und Galathea“, Pastoral von Händel 20.30 Sport vom Feiertag Tanzmusik 20.00 Aus Opern von Giuseppe Verdi 19.00 Tanzmusik und Schlager 22.45 Heiter- besinnliche Stunde 24.30 Arturo Toscanini dirigiert Beethoven 5 ik am Morgen 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker DIENSTAG 755 Nachtichten, Vellelle der oiENSTAG 7.00 Nachr.— Musik oiENSTAG 7.00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 3.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.13 Schulfunk: Die chinesische Nachtigall 9.00 Schulfunk: Einigung Europas 9.00 Schulfunk: Berlin 1 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.10 Unsere Hauspostille N 5 11.30 Musik zur Mittagspause 13.45 Jugendfunk: Forscherfahrt 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.35 Hausmusik 14.00 Unvergessene Heimat: Chr. Christoph, 14.45 Schule und Elternhaus 15.43 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert der Eulenspiegel Oberschlesiens 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Christliche Antworten auf soziale Fragen 16.00 Nachmittasskonzert 15.30 Schulfunk: Mobi Pick I 17.00 Musik zu Tanz und Tee 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 16.00 Lustige Musik 18.00 Nachricht., Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten aus Deutschland 19.00 Zeitfunk und Sport 20.00 Dreiviertelstunden im Preivierteltakt 18.00 Frohsinn im Volkston 8 19.30 Nachrienten— Berichte— Kommentare 20.45„David und Goliath“, Hörspiel 18.45 Aktuelle Viertelstunde aus Amerika 20.00 Fleitere Stunde mit tieferer Bedeutung 21.45 Musikalisches Zwischenspiel 8 19.00 Musikalische Erholung 21.00 Unvergessene Stimme: Maria Cebotari 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 21.30 Musik aus Tonfilmen 22.30„Aus der Schule geplaudert.“ 20.00 Heimatlieder und Heimattänze 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 23.00 Nachtstudio 21.15 Neues und Interessantes vom Fm 22.40 Nachtfeuilletons 24.00 Nachrichten 5 1.. vom Tage 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik Herr dies Studi 22. anzmusik aus Berlin 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik P10 24.00 Nachrichten U 18.45 Leichte Musik 17.45 Im Land der Lieder und Melodien UKW 19.20 Die sterbende Operette 20.00 Musikalische Hörerwünsche 20.30 Wir erfüllen Hörerwünsche 22.15 Musik von Mozart 6.30 Morgengymnastik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker * 1 7 1 WO 0 N 7.55 Nane enen Nr IWOch 7.00 Nachrichten MIT TWO cn 7.00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Sagen 9.00 Schulfunk: Denk einmal darüber nach! 9.00 Schulfunk: Berlin II 12.00 Musik am Mittag 12.10 Unsere Hauspostille 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nachrichten— Mittagskonzert 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.00 Frauenfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Musikal. Bilderbogen 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.30 Kinder funk: Buben zelten in Walldürn 16.30 So leben Frauen in Finnland 15.30 Schulfunk: Mobi Dick II 15,45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.30 Schlesische Burgen; Vortrag 17.30 Forschung und Technik 17.00 Rhythmische Klänge 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00„Finder gesucht“ modernes Funkmärchen 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.50 Ironie ist keine Erfindung von heute! 19.00 Musikalische Erholung 20.00 Robert Stolz dirigiert 21.00 Aus der Welt der Oper 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.30„Eins, zwei, drei!“, Funkspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 20.00 Unterhaltungskonzert 21.35 Klaviermusik von Chopin und Liszt 22.30 Sang und Klang im Volkston 21.00„Letzter Aufenthalt“, Kurzhörspiel 22.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 23.00 Baden-Badener Rhythmus 21.30 Streichquartett F-Dur von Beethoven 22.30 Heidelberger Studio: Das Judentum 24.00 Nachrichten— Swingserenade 22.00 Nachrichten.. 1 23.00 Orchester Konzert: Martinu, Strawinsky 5 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtis 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 5.00 Nachmittagskonzert 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 18.48 Leichte Musik 20.30 Das Plattenbrettl 21.30 Lustige Kabarett-Sendung ums Lügen UKW 19.00 Melodien aus Berlin 20.00 Orchesterkonzert 23.00„Daphnis und Cloè“, Ballett von Ravel 20.00 Abendstudio: Geschöft der Angst 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankf. Wecker 0 0 N 0 b R 5 7 A 5 7.55 Nachr., Frauenfk. D— N N b R 5 1A 8 7.00 Nachr.— Musik. 0 N N E R 5 1A 8 7.00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 3.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 9.00 Schulfunk: Alfred Nobel 9.00 Schulfunk: Berlin III 10.45 Opernmelodien 12.10 Unsere Hauspostille 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.30 Unterhaltungsmusik 14.15 Lyrik der Zeit 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.43 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.30 Schulfunk: Reich des Geistes 16.45 Studenten haben das Wort 15.00 Welt und Wissen— Unterhaltungsmusik 16.00 Unterhaltungskonzert 17.05 Deutsche Liebeslieder u. franz. Chansons 16.30 O. Prüfer: Die indischen Fürstenstaaten 17.00 Hörbild von der Oder 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.13 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Schöne Melodien von gestern und heute 19.00 Musikalische Erholung 20.00 Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 21.00 Hörfolge um Charles Foucauld 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.40 Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.05„Johann der Letzte“, Hörspiel 21.00 Sinfoniekonzert: Brahms, schumann 22.30 Jazz 1954: Lennie Tristano 21.10 Alte und neue Tonfllmmelodien 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00 Nietzsches unzeitgemäge Betrachtungen 21.45 Dolf Sternberger spricht 22.30 Gestalten der Literatur: Max Kretzer 23.00 Nachtstudio— Nachrichten 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.15 Schallplatten-Cocktail 5 UKV 15.30 Volkstümliche Weisen 22.20 Lyrik im Rumbatakt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 17.00 Treffpunkt Freudenstadt 22.50 Tanzmusik— Nachrichten UK 20.00 Opernkonzert 19.30 Die Theater des Landes UKV 19.45 Betrachtungen für Fußgänger 21.15 Das Südfunk-Brettl 20.30„Der Bajazzo“, Drama 21.30 Unterhaltungsmusik 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker F Re E 1 7 2 8 7.55 Nachrichten, Frauenfunk F REI 7 2 8 7.00 Nachrichten F R 5 1 1A 8 7.00 Nachrichten 8,13 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Der 200 auf der Fensterbank 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk— Berlin IV 12,00 Musik am Mittag 12.10 Unsere Hauspostille 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.35 Unterhaltungsmusik 14.30 Schulfunk: Verdis„Othello“ 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk: Sturm auf die Bastille 17.15 Nachrichten— Musik zum Fünfuhr-Tee 15.30 Schulfunk— Heimat im Osten 15.30 FKinderfunk: Singt mit! 18.20 Hellmut von Cube: Sei nett zu dir! 16.00 Klaviermusik: Chopin, Liszt, Ravel 13.485 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 19.00 Zeitkunk— Tribüne der Zeit 16.30 Was Frauen interessiert 1700 Volksmusik aus fremden Ländern 20.00„Ein Badener in Stuttgart— und wie er es 17.00 Leichte musikalische Kost 17.30 Heimatpost: Kaiserstühler Geschichten kennenlernt“ 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 18.15 3 1 15 85— Stimme Amerikas 19.00 Zeitfunk und Musik 12 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 8580 en 7 55 1 1 8 Part 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Querschnitt durch Stuttgart 23.00 Moulin Rouge; Die Geschichte des Päriser 20.00 Das Frankfurter Konzert 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik Ball-Lokals 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage— Jazz 22.30 Geschehen der. 24.00 Nachrichten 23.15 Kunden, Vagabunden, Ganoven; Plauderei 23.00 Jazzplatten in Deu an 23.30 Musikprogramm der Stimme Amerikas 24.00 Nachrichten UKW esd Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Der glühende Robert“, Hörspiel 20.25 Montmartre- Bummel 18.00 Französ. Opernmelodien 20.30 Schlagerbummel durch Paris 21.15 Eine verhinderte Liebesgeschichte UKV 1905 Hörspiel 20.20 Konzertante Tanzmusik Samstag, 5. Juni 1954 Nr 10 — FUR DIE FUNR PAUSE fünffache Magie RAT5EL nach unten gelesen, ein Zitat von Cicero 00 geben. N Bedeutung der Wörter: 1. chemisch Trennungsverfahren, 2. alter Vorname, 0. Lurch, 4. alte heilige Sprache der Inder, Gesellschaftstanz, 6. Kehrreim, 7. spanische Fluß, 8. Toilettentäschchen, 9. amerikant scher Komponist, 10. deutsches Mittelgebi. ge, 11. kluges Verhalten, 12. Staatenbüngd. nis, 13. französischer Physiker(Thermome. ter-Gradeinteilung), 14. Völkerkundler, 15 Maklergebühr, 16, deutscher Philosoph, 1) Kunstzeitalter in Italien(14. Jahrhunderh 18. Staat in USA, 19. Kunstsprung. el Föllrätsel 3 Ä! 8! 0 * * Hunderasse 3. Goldmacher In die Quadrate sollen vierbuchstabige die waagerecht Wörter eingesetzt werden, und senkrecht gleich lauten Es 1. Planet, 2. Einzelgesang, 3. Schweizer Berg 4. Honigsaft, 5. Männerkurzname, 8. Planet, 9. form, 16. Mittelmeerinsel, 17. Gesell schicht, 18. Mädchenname, 19. Lie 20. Bürde. Silbenrätsel Aus den Silben a— au— bro ces— cour— da— de— de— der e— en— frain— ge— ge— gel— ger he— ho— i— krit la— lo ma — mur ne on re re le 8— sai— sal— sans— sart— shwin— stil— ta— tak— tan— te— ten— thno — ti— tik— to— to— tre— us Wörter nachfolgender Bedeutung zu deren erste und vierte Buchstaben, von oben Aufgaben FB.„ Orlimgont (Teplitz-Schönau 1925) TResterplatz, 68 Fenn Teeart, 10. Blutbahn, 11. Genußgift, 12. Mädchenname, 13. Teil des Hafens. 14. Edelstein, 15. Brot- schafts- 5 2 8 5 0 = Stadt in Turkestan engl. Politiker N * 02 * FFC bedeuten eh 6. Hasenarf e h 7. Nachforschung B 8. ansteck. Krankheit Rätsel-Avflösungen een n eee e ee; CCC -Meuuos& Aeneas I: 2 8 Inelfng eee ieee e ver ve esst src) olle 61 ouepI g Oiuepend, II seht 91 Oaezanod gf oon t neee! besgott, Den T Smof ud f Aen. II Assedg 0f ü 51 e 6 resse N g oe e ee — man Osuen g Akiesues, webu uspeg. 8 e egen: les gzEAus qs f N sf 08 Son, 67 100 Lp L d e re e edo i fo une r e, e e e e pig paed z, vd 9 e en end e i ee e ers eM eus epgugz SCHACH Um die Weltmeisterschaft Unseren Partiefreunden bringen Wit heute die 2. Wettkampfpartie Botwinnik Smyslov um die Weltmeisterschaft. spes— sind 19 bilden, a 2 Weiß: Botwinnik Schwarz: Smyslop 1. d4 Sf6 2. 4 e6 3. Sc Lb 4. es(en Zug, der von Rubinstein stammt und sid in der Meisterpraxis bewährte) 4. 06 (aus dem Wettkampf Bronstein— Botwinnik bekannt und in die vorliegende Nimzo- Indische Partieanlage passend) 5. Sg-e2 Las 6. 43 Le7 7. Sf4 d5 8. exd5(wird von russ. schen Theoretikern für besser als 8. bs, waz Botwinnik hier schon früher spielte, ge- halten) 8.. LXæIfI 9. KxfI exds 10, g4 e (Ohne Zweifel war hier zuerst h und dann C6 erforderlich. Nunmehr gerät der Heraus. forderer in eine schlechte Stellung, die der Weltmeister Botwinnik überraschend ent- . H W 1 0 8 2 Bh d M Matt in drei Zügen R. Schattner(Oppau) scheidend ausnutzen kann.) 11. 851 Sf.d. 12. h4 Ld6 13. e4l dxe4 14. Sxed LxfA 1 0-0 16. h5 Tes 17. Sd Tes 18. di!(e schon der Gewinnzug.) 18. Txd6G(Schwan hatte sonst keine Wahl 18.. exds veliert nach 19. Dxds Sas durch 20. g6.) 19. Lech Dxg5 20. Df3 Dxds 21. Dxd5 exd5 22. el e.... f eden en Face 85 1... 6 und S gab auf. 5 86.1 ... s Auflösungen ., 4. 3 mu ue AN 1 1 875 5 0 9 ald %%%»öß«... ,, 7 g 1 dig T:zuouunfaO desu dp Zunsg eu ed e 18 Fed e h e e Matt in drei Zügen Tux I sea Sure Screen Su ee ac g L ee e l es bee eos& desen sam zepuf k KLEINE GESCHICHTEN Die Ehefrau saß im Büro ihres Mannes, als die Tür aufging und eine bildschöne Blondine hereinkam.„Ich bin Herrn Feld- manns Frau“, stellte sie sich vor. mich“, sagte die Blondine, „ich bin seine schon davon gehört oder gelesen.“ Aber die Maid widersprach mir, sie wisse pol nichts:„Wegen dem ewigen Regen haben wir doch schon seit vier Tagen keine Le. tung mehr gekriegt!“ 8 „Freut Sekretärin“.—„Oh“, erwiderte Frau Feld-* mann,„sind Sie das gewesen?“ * Zum alten Huberhofbauern kam scher junger Mann, der sich verlegen vor- stellte, einige Begrüßungsworte stammelte und dann zum Zweck seines Besuches kam: „Herr Huber, ich bitte Sie um die Hand Ihrer Tochter!“ Der alte Mann schaute ihn verwundert und mißtrauisch an, schüttelte den Kopf und sagte:„Was denn? Nur die Hand willst? Entweder nimmst das Mädel ganz oder kriegst garnix!“ * Letzthin war ich in der Rhön in einer ganz wüsten Gegend. Es regnete in Strömen und ich beschloß, im nächsten Gasthof zu übernachten. Am anderen Morgen es immer noch, und es stellte sich es„Sagen Sie, gnädiges Fräulein, glauben Sie auch an die Wahrheit des Wortes: En Kuß ohne Bart ist wie ein Ei ohne Salz! —„Das kann ich Ihnen nicht sagen, denn ich habe noch nie in meinem Leben „Na, na.—„ ein Hi ohne Saz gessen.“ 0 8 „Ich weiß, Hugo“, hub die junge Fra an,„ich habe meine Fehler..— Ihr Mann hob den Blick.„Aber gewiß doch“, sagte t „Was“, rief da empört seine bessere Hälfe „Nun, dann bitte, nenne sie mir!“ g * „Denk dir nur“, sagte Tante Clara 20 ihrem kleinen Neffen,„als ich gestern aben von euch wegging, sah ich plötzlich auf det dunklen Straße einen Mann.— Mein Gl Was bin ich gerannt!“„Und, fragte Fri ein fe- eg. regnete heraus, daß durch einen Bergrutsch und Ueber- g 5 4 5. schwemmungen die Straße nach beiden chen,„hast du ihn erwischt? Richtungen unpassierbar geworden war. Ich 1 trank im Gasthof einen Schnaps auf den Schreck hin und wollte mit der Wirtstochter „Das sieht doch Wirklich aus wie die Sintflut“, bemerkte ich klug.„Wie was?“ fragte die Maid.„Wie die Sintflut!“ wiederholte ich.„Wissen Sie, die groge Wasserflut, bei der Noah die Tiere in seiner Arche gerettet hat. Sie haben sicher ein Gespräch anfangen. Zwel Professoren der Medizin betrachte ten gemeinsam die Röntgenbilder von tienten, Sehr gelungen, diese Aufnahme, sprach der eine.„Das ist Frau X. Uebrigen bezaubernd.“—„Hm, musterte der ande kritisch das Negativ.„Der rechte Lungen flügel scheint mir etwas geschmeichelt. 4 Inis I DFEE GOIDHUlIH DiF Mann DEn 458 u 180/ 1 Woh! zuche: Allobes eytl. Bad Biete: 2 t Zubehör unter Nr. 1 (waldhof, suche 2 Cartenste Vr. 08576 — Lerlsruk glete in Bad, WO umter Nr 1 schöne umme mit Bade Ost, Miet mme Biete m Bad, 0 uche desgl., angeb. 1 nete Zim! bau, 56 U, Kl., 4 menhof bau. Alls Rete sonn Kü., Bac Rete 4-1. Dad u. 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Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller hat den früheren badischen Staats- Präsidenten Professor Dr. Dr. Willy Hell- pach auf dessen Antrag von seiner Stellung Als persönlicher Ordinarius an der Tech- nischen Hochschule Karlsruhe entbunden Und ihn gleichzeitig für die Dauer der Zu- gehörigkeit zum Lehrkörper der TH zum Homorarprofessor ernannt. Professor Hell- pach vertritt in der Fakultät für Natur- und Geistes wissenschaften das Fachgebiet der Psychologie. Großes NATO-Treffen Baden-Baden. Etwa 250 höhere Offiziere der NATO werden vom 14. bis 19. Juni in Baden-Baden zu einer Tagung zusammen- kommen. Es handelt sich um französische, englische, amerikanische, belgische, hollän- dische, luxemburgische und kanadische Offi- Ziere, die in fünf Hotels untergebracht wer- den, von denen zwei noch beschlagnahmt sind. Im Verlauf der Zusammenkunft werden die Tagungsteinenmer die von französischen Truppen belegte Kaserne in Baden-Oos und voraussichtlich den kanadischen Düsenjäger- flugplatz Söllingen besichtigen. Eine Parade ist in Baden-Baden, dem Sitz des Oberkom- mandierenden der französischen Truppen in Deutschland, General Roger Noiret, nicht vor- gesehen. Ein ähnliches Treffen der NATO- Offiziere hatte im vergangenen Jahr in Bel- gien stattgefunden. Guter Absatz für Frabebs Bühl. Die mittelbadischen Erzeuger-Obst- großmärkte, die jetzt wieder ihren Betrieb aufgenommen haben, verzeichnen einen guten Absatz der bisher angelieferten Erd- beeren und Kirschen. Die Erdbeerpreise sind Von anfänglich 1,60 Mark für das Pfund je nach Güte auf 0,75 bis 1,30 Mark zurück- gegangen. Für Kirschen wird ein Pfundpreis von 50 Pfennig erzielt.— An der Berg- Straße rechnet man in diesem Jahr mit einer Schlechten Frühobsternte. In Fachkreisen Wird erklärt, daß das naßkalte Wetter der letzten Wochen eine einheitliche Befruchtung Verhindert habe. Insbesondere bei Kirschen und Pfirsichen sei ein großer Teil der Früchte abgefallen. Bei den Zwetschgen Seien darüber hinaus große Ausfälle durch Schädlinge festzustellen. Auch die Reben ertwiäckeln sich bei dem ungünstigen Wetter m der Bergstraße nur langsam. Der Behang iSt jedoch zufriedenstellend. Pforzheim stellt Ringsammlung aus Pforzheim. Die von der Pforzheimer Stadtverwaltung aus italienischer Privathand kürzlich erworbene kulturhistorische Ring- sammlung für das städtische Schmuck- museum wird vom 20. Juni an in den Räumen des Kunst- und Kunstgewerbevereins im Industriehaus ausgestellt. Das älteste Stück der wertvollen Sammlung, die einen Einblick in das Schmuckschaffen von drei Jahrtausen- den gibt, ist ein aus dem 14. Jahrhundert vor Christi Geburt stammender Ring des Pha- raonen Amenhotep III., der in Gold mit gla- Siertem Ton gearbeitet ist. Im Sandwerk tödlich verunglückt Stuttgart. In einem Sandwerk in Stutt- gart-Kaltental ist ein Arbeiter tödlich ver- Uunglückt. Er hatte mit einer Eisenstange eine Störung in einer Steinzerkleinerungsmaschine beseitigen wollen. Die Stange wurde jedoch zurückgeschleudert und traf den Arbeiter am Kopf. Der Verunglückte erlag am Abend im Krankenhaus seinen schweren Verletzungen. Fänge im Bodensee zurückgegangen VUeberlingen. Die Fangergebnisse der Bodenseefischerei sind seit dem Jahr 1951 ständig zurückgegangen. Wie aus Berichten des statistischen Bundesamtes hervorgeht, hat vor allem der Blaufelchenfang einen starken Rückgang zu verzeichnen. So wur- den 1951 noch 870 Tonnen Fische gefangen, Während es 1952 810 Tonnen und 1953 nur 771 Tonnen waren. Davon entfielen im ver- ganigenen Jahr auf Deutschland 436 902 Kilo- gramm Fische im Werte von 702 594 Mark. die Schweiz 229 089 Kilogramm im Werte von 556 520 Franken und auf Oesterreich 115 081 Kilogramm im Werte von 685 238 Schillingen. An der Spitze der etwa 20 Fisch- arten des Bodensees stehen der Menge nach die Blaufelchen und Barsche, danach folgen Brachsen, Sand- oder Weißfelchen, Weiß- Nache, Hechte, Seeforellen und Schleien. Kein Verlaß auf Hundertjährigen Kalender Wetter voraussagen in den letzten Jahren immer besser geworden— behaupten Meteorologen Frankfurt. Deutsche Meteorologen sind davon überzeugt, daß die Atombombenver- suche in der Welt das Klima in Europa so gut wie nicht beeinflussen. Wettersachver- ständige haben in dieser Woche erklärt, daß sich das allgemeine Klima gegenüber früher kaum verschoben habe. Der Einfluß der Atombombenexplosionen auf die Atmo- sphäre und damit auf das Wetter werde vielfach überschätzt. in leitender deutscher Meteorologe be- tont, daß schon früher häufig periodische Klimaschwankungen nachgewiesen worden Selen. Dies werde durch die Wetteraufzeich- nungen der letzten 150 Jahre bewiesen. Etwa seit 1800 erfolgten die Wettermessun- Sen auf ähnlichen und darum vergleichbaren Grundlagen. Für die in unregelmäßigen Abständen auftretenden Klimaschwankun- gen gebe es vielerlei Gründe. Hierzu gehör- ten die wechselnde Zahl der Sonnenflecken, Aenderungen in der Stellung der Erdachse, veränderte Meeresströmungen und Vulkan- ausbrüche. Die Fachleute sind sich nicht darüber einig, ob Europa am Beginn einer gröberen Trockenperiode steht. Befürchtungen einer „Vertropisierung“ oder gar Versteppung Europas werden als völlig unangebracht be- zeichnet. Es habe schon immer Zeiten mit Niederschlagsüberschuß und andere mit Se- ringerem Niederschlag gegeben. Seit ver- Sangenem Sommer bestehe in Europa ein Niederschlagsdefizit. Es körne damit gerech- net werden, daß sich dieses Minus wieder Ausgleiche. Im übrigen sei der Wassermangel nicht allein auf die geringen Niederschläge, sondern vor allem auch auf den übermäßigen Wasserverbrauch zurückzuführen. Hinweise aus Laienkreisen auf die Vor- Aussagen des sogenannten Hundertjährigen Kalenders werden von den Meteorologen ncht sehr beachtet. Der Hundertjährige Kalender ist für die moderne Meteorologie nicht maßgebend, wenn er auch einige längst bekannte Besonderheiten der jährlichen Wet⸗ tberlage kennzeichnet. Es ist nicht sehr be- kannt, daß dieser Kalender nichts anderes ist als die Aufzeichnung der um 1700 von dem Abt Rnauer niedergelegten Wetter- beobachtungen für einen Zeitraum von 40 Jahren. Diese Beobachtungen ließ der Arzt Hellwig als„Voraussage“ drucken. Hellwig verlängerte den Zeitraum der Beobachtungen Enauers allerdings einfach auf 100 Jahre. In Deutschland wurde im Jahre 1876 erstmals eine gedruckte Wetterkarte ver- öffentlicht. Seitdem ist der Wetterdienst lau- fend ausgebaut worden. Heute gibt es in der Bundesrepublik rund 90 hauptamtliche Kli- mastationen. Für den Wetterdienst in West- deutschland werden jährlich zwischen zehn und zwölf Millionen D-Mark ausgegeben. Ueber 200 Wetterfachleute arbeiten im Bun- desgebiet. Nur etwa 100 sind aber mit der Wetter-Vorhersage beschäftigt. Die deutschen Wetterstationen stehen in einem ständigen Nachrichtenaustausch mit etwa 400 bis 300 Klimastationen zwischen der Ostküste Ame- rikas bis zum Ural Die Wettersachverständigen weisen auf die Schwierigkeiten der Wettervorausbestim- mung hin, von denen sich der Laie keine Vorstellungen machen könne. Ein 100prozen- tiges Eintreffen der Voraussage könne nie- mand gerantieren. Dazu seien die abmosphä- rischen Verhältnisse zu unregelmäßig und die Einflüsse zu verschiedenartig. Trotzdem seien die Voraussagen in den letzten Jahren „immer besser“ geworden. Die Wettervoraussage entsteht aus Be- rechnungen, denen mittlere Werte(Strö- mungs geschwindigkeit, Luftdruck und Be- rechnungshöhe) zugrunde liegen. So wird zum Beispiel eine heranziehende Kaltluft- Strömung, die in einer Entfernung von 2000 Kilometer mit einer mittleren Geschwindig- keit von 50 Kilometerstunden gemessen wird, in 40 Stunden erwartet. Erhöht sich das Tempo der heranziehenden Strömung nur um zehn Kilometerstunden, trifft die Kalt- ift etwa sieben Stunden früher als erwartet ein. So kommt es, daß mitunter ein erst für die Nachtstunden erwarteter Niederschlag schon am Nachmittag eintrifft und die Wet- ter frösche, die für diesen Nachmittag noch schönes Wetter voraussagten, für die nasse Ueberraschung verantwortlich gemacht wer- den. Die Goldader in der Klärgrube Aufregender Fund eines Assenheimer Bürgers/ Abbau unrentabel Assenheim. Seit einigen Tagen steht die Kleine vorderpfälzische Gemeinde Assenheim, Kreis Ludwigshafen, im Blickpunkt des all- gemeinen Interesses. Eigentlich ist es weni- ger die Gemeinde, als vielmehr ihr Bürger Heinz Haß, der über Nacht bekannt wurde: er machte nämlich einen ungewöhnlichen Fund. Er stieg bei Ausschachtungsarbeiten auf seinem Anwesen an der Hochdorfer Straße auf eine Ader, die Gold führt. Nein, das ist kein Scherz. In Assenheim haben sich die Gemüter inzwischen wieder beruhigt— aber vielleicht ist das nur die Im Trümmergebiet des Freiburger Münsters Erst nachträglich wurde den beiden Hahnentürmen ein„Kragen“ aufgesetzt Freiburg. Am Freiburger Münster, dem gotischen Wahrzeichen der Stadt, haben die Schäden durch die Verwitterung und das Abbrechen der Bausteine und Ornamente ein Ausmaß erreicht, mit der die Restaurie- rung wegen der geringen hierfür verfüg- baren Mittel seit langem nicht mehr Schritt halten kann. Als Pressevertreter das Münster in seinen sonst unzugänglichen Aufbauten be- sichtigen konnten, bot sich aus der Nähe ein fast erschreckendes Bild der Zerstörung und Verwitterung. Der 116 Meter hohe Hauptturm mit Ausnahme der ihn krönen- den Pyramide, die von 1914 bis 1922 in- standgesetzt wurde, ist von der vierzig Meter hohen Sterngalerie aufwärts und ab- Wwärts in seinen Pfeilern, Konsolen, Bal dachinen, Fialen und Figuren stark gefähr- det. Verwitterte, ausgewachsene und abge- sblitterte Steine sind an den ohne Gerüst erreichbaren Stellen durch Kupferdraht und andere Hilfsmittel nur notdürftig zu- sammengeflickt, doch zeigt sich immer mehr, daß die beschädigten und angenagten Teile nicht auf viele Jahrzehnte hinaus un- gepflegt und unersetzt gelassen werden dürfen. Im Frühjahr hat die Münsterbauhütte mit allen Kräften die umfangreiche Restau- rierung des gotischen Obergeschosses des südlichen Hahnenturmes in Angriff genom- men, das zu diesem Zweck im Herbst ein- gerüstet wurde. Am unteren, romanischen Teil dieses Turmes, dessen Restauration Mitte letzten Jahres zu Ende ging, wurden in eineinhalbjähriger Arbeit schadhafte Quader herausgenommen, neu gehauen und neue Steine eingesetzt. In den Fenster- öfknungen mußte ein großer Teil der Säu- len ersetzt werden. Die Arbeit am oberen Teil des südlichen Hahnenturmes wird noch geraume Zeit in Anspruch nehmen. Beim Besteigen dieses Gerüstes konnte man feststellen, daß die Verwitterung und Zer- störung an den feingegliederten tiefen Pro- filen und Maßwerken des gotischen Helmes sehr weit vorgeschritten ist. Ganze Seiten müssen vom Fensterwerk an bis auf die Höhe der Fialenbrüstung abgetragen und neue aufgeführt werden. Die Restaurierung am südlichen Hahnen- turm führte zu der kunstgeschichtlich sehr interessanten und bisher unbekannten Fest- stellung, daß die mächtigen Ballustraden, in denen die gotischen Helme der beiden Hahnentürme zwei Meter tief versinken, erst nachträglich den Türmen aufgesetzt wurden. Ursprünglich waren die Hahnen- türme in gleichmäßiger Verjüngung ähnlich Wie der Hauptturm hochführt. Diese Form War anscheinend einem der Baumeister zu eintönig und vom Hauptturm zu wenig ab- stechend. Um das Gesamtbild des Münsters aufzulockern, setzte dieser Meister den bei- den Türmen einfach einen„Kragen“ auf, der ihnen die markante Gestalt gab. Ob- Wohl beide Türme sich fast gleichen, hat der nördliche eine elegante Form bekommen. Er ist mit einer 35.08 Meter hohen Spitze auch 90 Zentimeter höher als der südliche Hahnenturm. Für die Kunsthistoriker wird es noch eine reiche Arbeit geben, bis diese neu aufgetauchten Fragen um den Bau die- ser beiden markanten Türme restlos ge- klärt werden. Eine„sturmfreie“ Arche Noah Ruhe vor dem Stürm. Vorerst jedenfalls spricht man nur vom Fund der Goldader und ist natürlich bestrebt, aus der Fundstelle klingende Münze und Kapital zu schlagen, Was in der kleinen Gemeinde eigentlich geschehen? Da ist ein junger Mann, der sich zusammen mit dem Kreiswohnungsbauver- band ein Siedlerhaus baute. Als das Haus nahezu fertig war, wollte der Bauherr auch eine Kläranlage errichten, griff zu Spitz- hacke und Schaufel und machte sich an die Arbeit. In einer Tiefe von über zwei Meter Stieg er auf eine merkwürdige Sandschicht. Zunächst meinte man, es sei Silbersand, dann tauchte die Ansicht auf, daß es sich vielleicht um Gold handeln könnte.. Ein Chemiker stellte fest: es hamdelt sich tatsächlich um Gold, das in der vorgefunde- nen Sandschicht in geringen Spuren vor- kommt. Nimmt men warmes Wasser und Wäscht den Goldsand aus— dann kann man die winzigen Teilchen in der Sonne verlok- kend flimmern sehen. Bis zur wirtschaftlichen Ausbeutung der Goldgundstelle ist jedoch noch ein langer Weg. Bisher haben Sachverständige aus- gerechnet, dag sich ein Abbau und die Schürfung großen Stils wohl kaum lohnen werden. Denn zur Gewinnung von einem Gramm Feingold wird man immerhin etwa acht Mark in der Fundstelle investieren müs- sen. Die Unrentabilität ergibt sich daraus, daß der Goldpreis auf dem Weltmarkt ge- genwärtig nur 4,95 Mark je Gramm beträgt. Aber vielleicht gelingt es doch, dem Assen- heimer Gold mit einem billigen Scheidever- fahren auf den flimmernden Grund zu rücken? schuf sich der Mediainstudent Dieter Budsch, um der in Marburg herrschenden Ammer- knappheit zu entgehen. Auf einer ausgedienten schwimmenden Stahlwanne ließ er sich ein solides Häuschen errichten, setzte dus Ganse in die Lahn und ist nun dort ein moderner Diogenes. Auch vor unerwünschten Besuchern ist er sicher, da er jeden mit einem Boot vom Ufer abholen muß. Keystone- Bild Aus der Hessischen Nachbarschaff Aktion gegen Vergilbungskrankheit Heppenheim Sechs Gemeinden im nörd- lichen Teil des Rieds haben dieser Tage eine gemeinschaftliche Bekämpfungsaktion gegen die sogenannte Vergilbungskrankheit bei Zuckerrüben begonnen. Die von der Blatt- laus übertragene Rübenkrankheit habe, wie das Landwirtschaftsamt in Heppenheim mit- teilt, besonders in den letzten drei Jahren erhebliche Schäden auf den Zuckerrübenfel- dern im Ried angerichtet. Die Bekämpfung erfolge mit einem äußerst giftigen Pflanzen- schutzmittel. Im Kreis Bergstraße hat sich die Zuckerrüben- Anbaufläche in diesem Jahr um 10 Prozent auf 700 Hektar vergrößert. Bergsträßer Wein wird prämiiert Heppenheim. In Heppenheim wird vom 26. Juni bis 3. Juli der Weinmarkt veran- staltet, der für den Bergsträßer Wein wer- ben soll. Aus diesem Anlaß findet am 11. Juni die Prämiierung der 1953er Bergsträßer Weine statt, zu der die Winzer aufgefordert Wurden, Weinproben einzureichen. Ueber den Fuß gerollt 5 Darmstadt. Entsetzt zog ein Frankfurter Kaufmann sein Bein zurück, nachdem ein Lieferwagen in der Nacht zum Mittwoch auf der Autobahn darüber hinweggerollt War. Der Kaufmann hatte auf der Autobahn bei Mannheim-Seckenbheim eine Panne. Wäh- rend ex unter seinem Fahrzeug liegend den Schaden behob und nur ein Bein unter dem Wagen hervorstreckte, fuhr ein Lieferwagen über seinen Fuß. Unter großen Schmerzen steuerte der Kaufmann seinen Wagen noch bis Darmstadt, wo er bei der Gendarmerie Anzeige erstattete. Er mußte in ein Kran- kenhaus eingeliefert werden. Hubschrauber-Landeplatz auf Hotel Frankfurt. Die ersten Vorarbeiten an einer modernen Hochhausgarage, auf. deren Dach ein Hubschrauber-Landeplatz errich- tet werden soll, wurden dieser Tage im Auf- trag eines Hotels in Frankfurt begonnen. Das achtstöckige Gebäude, dessen Kosten sich auf etwa sieben Millionen Mark be- laufen werden, soll bis zum Winter fertig- gestellt sein. Es ist geplant, einen regel- mäßigen Pendelverkehr mit Hubschraubern vom Frankfurter Flughafen ins Stadtinnere einzurichten. Landeshaushalt in zweiter Lesung beraten Wiesbaden. Der hessische Landtag hat am Donnerstag die zweitägige Beratung des Haushaltsplanes für 1954 in zweiter Lesung abgeschlossen. Die Einzelpläne der verschie- denen Ministerien und Verwaltungen wur- den meist mit den Stimmen der SpD und des G8/BHE gebilligt, während sich CDU und FDP der Stimme enthielten. Lediglich der Etat des Justizministeriums wurde von sämtlichen Fraktionen gebilligt. Auch bei den Haushaltsplänen des Rechnungshofes, des Landespersonalamtes, für die Landes- schuld, für Versorgung und Ruhegehälter soWie beim Etat der Wiedergutmachung wa- ren sich alle Fraktionen einig. Einstimmig wurde der Etat des Abwicklungsamtes des Ministeriums für Politische Befreiung ab- gelehnt, dessen Aufgaben von einem Mini- sterium miterledigt werden sollen. Die Lan- desregierung wird dem Landtag in Kürze ein Gesetz über den Abschluß der politi- schen Befreiung vorlegen. Anhänger machte sich selbständig Hanau. 5000 Mark Sachschaden verur- sachte ein Verkehrsunfall auf der Bundes- straße 8/40 zwischen Frankfurt und Dörnig- heim. Einem Lastzug war die Anhänger- kupplung gerissen,. Der Anhänger löste sich vom Motorwagen und rollte auf die andere Straßenseite. Ein entgegenkommender Last- zug wollte dem Anhänger ausweichen, kam dabei von der Fahrbahn ab und kippte um. Der Fahrer und der Beifahrer blieben un- verletzt. — BIICK NAClI RHEINLAND-PFALZ 7 wird am Pfingstdiens. tag vor dem Rathaus vom jüngsten Lambrechter Ehepaar wieder ein Geisboch,„bien cornu et bien cupables (gut gekörnt und leistungsfähig) wie es eine von Napoleon I. eigenhändig unterzeichnete Urkunde verlangt, an die Stadt Deidesheim als Tribut für Weidereckte abgeliefert und an Nach mittag vor der historischen Rathuustreppe versteigert. Standkonsert, Truchtentänze und die Aufführung der neuen„Winzerkantate- von Chorleiter Klug werden die Gäste unterhalten. Auch die Weinkönigin Ingrid I. wird eine Visite machen Die Bundespost laßt a0 diesem traditionellen Volksfest von Ludwigs. hafen aus Sonderomnibusse verkehren: 18 und 13.45 Uhr ab Hauptbahnhof, beziehungsweise 13.03 und 13.48 Uhr ab Pfalzabuu(Hotel Huber. tus). Ruck fuhrten um 20, 22 und 23 Uhr ab Deidesheim. In Deidesheim Polizeiverkehrsstreifen in Zivil Ludwigshafen. Polizeiverkehrsstreifen in Zivil wurden vom Ludwigshafener Polizei- Präsidium erstmals in der zweiten Maihälfte eingesetzt. Auch in Zukunft sollen diese Streifen beibehalten werden, da ihre Arbei äuherst erfolgreich war. Die Beamten konn- ten über 450 Uebertretungen der Straben- verkehrsordnung feststellen und zur Anzeige bringen, obwohl die Streifen nur in einer beschränkten Zahl von Stadtbezirken zum Einsatz kamen. „Ritter der Deutschen Weinstraße“ Bad Dürkheim. Dem Pfälzer Maler, Prof. Otto Dill, Ehrenbürger der Stadt Bad Dürk- beim, wurden am Freitag zu seinem 70. Ge- burtstag zahlreiche Ehrungen zuteil. An einem Empfang der Stadtverwaltung Bad Dürkheim zu Ehren des Jubilars nahmen Vertreter der Industrie, der kommunalen Verwaltung und der Regierungsdienststellen von Rheinland-Pfalz teil. Prof. Dill ist mit seinen Gemälden, die sich vor allem mit Tier- Als Le geleton Telefo motiven befassen und in impressionistischer Manier dargestellt sind, weit über die Prall bekannt geworden. Mehrere Sprecher rheinland- pfälzischer Städte überbrachten dem 70jährigen ihre Glückwünsche und Kün⸗ digten an, daß ihre Verwaltungen für die Ausgestaltung der städtischen Bildgalerien Werke des greisen Malers erwerben wollen, Der Pfälzer Heimatdichter, Leopold Reitt, überreichte dem Maler eine Urkunde der „Landsknechte der Weinstraße“— einer Ver- einigung, die den Heimatgedanken fördert Mit der UDebergabe der Urkunde wurde Prof. Dill zum„Ritter der Deutschen Weinstraße“ ernannt. Ministerpräsident Peter Altmeier übersandte dem Künstler telegraphisch seine Glückwünsche. Ohne politischen Hintergrund Kaiserslautern. Sachverständigen-Gut- achten haben ergeben, daß der letzte Brand in Sembach in der Pfalz, der neunte der Braridserie in der Umgebung von Landstuhl, durch Selbstentzündung feucht gewordene Düngemittel verursacht wurde. Wie die mit der Aufklärung der geheimnisvollen Brand- serie in der Pfalz beauftragten Behörden feststellten, fehle also jeder Zusammenhang zwischen dem Feuer in Sembach und den vorausgegangenen acht Bränden in Land- Stuhl. Da an einer dem Brandhaus benachbarten Mauer in Sembach eine geheimnisvolle In- schrift mit dem Wort„NATO“ und myste- riösen Buchstaben aufgefunden worden War, hat sich auch die amerikanische Polizei n die Ermittlungen eingeschaltet. Wie ein ame- rikanischer Sprecher nach dem ersten Er- mittlungsergebnis erklärte, lägen keine An- haltspunkte für einen politischen Hinter- grund der Brandstiftungen vor. Auch die Beamten der Polizeidirektionen Kaiserslag, tern vertraten die Auffassung, daß es Sic bei dem Urheber der Beschriftung an der Sembacher Hauswand um einen„Fhenz tasten“ handel müsse, der Unruhe in die Bevölkerung tragen wolle. Vor Wohnungsfreigaben in Trier Trier. Für französische Dienststellen werden gegenwärtig in Trier etwa 5 Wohnungen gebaut. 200 davon sollen in 15 nächsten zwei Monaten fertig sein, 80 1 nach Mitteilung von zuständiger Stelle 0 der Freigabe zahlreicher Wohnungen 45 rechnen sei, die bisher noch von den 5 5 5 zosen beschlagnahmt sind. Die 19 200 Wohnungen des Bauprogramms 0 bis Ende dieses Jahres fertig sein. Zur 350 sind von den Franzosen in Trier noch 35 6, Bre Beginn: Pfingstr Jugend — E ee Wohnungen und 60 Villen beschlagen anch Das französische Bauprogramm sieht 5855 den Bau einer französischen Post- und 9 5 mittlungszentrale vor, die sich jetzt noc Gebäude der Oberpostdirektion Trier kindet. gstdiens. Rathaus Wieder capables es eine zeichnete idesheim und am ustreppe nee und ate“ von erhalten, ird eine läßt au Ludiwigs. Id und Ngswheise Huber. Uhr ab vil eifen in Polizei- laihälfte n diese e Arbeit n konn. Straßen- Anzeige n einer en zum rage“ T, Prol. 1 Dürk⸗ 70. Ge⸗ eil. An ng Bad nahmen nunalen tstellen ist mit nit Tier- Stischer je Pfali precher achten ad kün⸗ kür die galerien wollen. Reitz, de der er Ver- fördert, 1e Prof. straße“ Itmeier i seine — 55 N 58 N N l e— e* 5 5 8 2 1 8 N 85 7. 7 5.. 5 8. 3 5 55 75 1——— 8 8 8 22.. e e 1*— a 2 5 1 954 e emsteg, 5. unt 1888 MORGEN seite 20 AI 3. Mennheimer Kultur- und 5 Dokumentarfilmwoche geleton 4 Die in der gestrigen Ausgabe für heute 9.15 Uhr in den Alster-Lichtspielen an- gekündigte Werbe-Vorführung des Volkswyogenwyerk-Films„Aus eige- ner Kraft“, zu deren Ankündigung die Fd. Franz Schroedter- Studio nicht quſo- risiert War, findet niclit stafſ Der große Abenteurer-Farbfilm in CidxMASeOPE Die siebente Macht 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Pfingstsamstag und Sonntag 28.00 Uhr: Von dler Polizei gehelæi Robert Wagner und sousAs Marschmusik im Farbfilm Liebe, Pauken u. Trompeten Beginn: 16.00, 18.15 und 20.30 Uhr 8 SONNTAG u. MONTAG 14.00 Uhr für die qugend TARZAN und das leesardenweib 251101 Am Meß platz Telefon 5 11 86 Beginn: 2 2 55 Hiſtixk Mittelsrtiaße 41 Telefon 5 11 86 Die dritie Mannheimer Kultur- Film- Woche zeigt heute(Samstag) in öffentl. Vorstellungen: 10.30 Uhr: INTERNATIONALE WERRBEFILME. Eine Zusammenstellung von Werbefilmen . deutscher und internationaler Produktion. ES SsPTrechen: Dr. Friedmann und Dr. 5 Leleton 4 46 47 8 vom Werbewissenschaftlichen Institut der Wirtschaftshochschule Mannheim, sowie der Kulturfilm-Produzent Norbert Handwerk. 14.30 Uhr: PSYCHOANALTTISs CHE UND MEDI- ZINISCHE FILME.— Es sprechen u., a.: Prof. Janker, Bonn, zu einem von ihm hergestellten Röntgen- Kinofilm m. elektronischer Bild-Verstärkung. Ferner: The Feeling of Rejection.— Feeling of Hostility.— Feeling of Depression.— Die Arbeits-Therapie, u. a. m. 16.00 Uhr: Zum Ausklang der 3. Mannheimer Kultur- und Dokumentar-Filmwoche: DIE BESTEN FILME DER WOCHE.— An- schließend Vergebung der Anerkennungen für die besten Filme der Woche. Ferner im Saal der Kunsthalle 9.15 Uhr: Francis Bolen, Brüssel, zeigt seine Filme: Vier belgische Maler.— Van Megeren malt Vermeer.— Inkas.— 11.00 Uhr: Alfred Ehrhardt zeigt:„Schicksal und Vermächtnis“.— Soldatengräber vom Nord- kap bis Nordafrika. Anschließ. im regulären Alster- Programm: Heute, SaMSTAG, 18.15 und 20.30 Uhr ab Pfingst-SONNTAG täglich: 13.45, 16.00, französischen Film- 18.15 und 20.30 Uhr: kunstschaffens: 7 8 13.00, 15.00, 17.00, 19.00, 21.00— VVk. ab 10,00 Uhr S Alles Glück dieser Erde Ulla Jacobsson, weltbekannt aus„Sie tanzte nur einen Sommer“, faszinierend in ihrer Reinheit, Llebreiz u. Anmut.(Jgdl. ab 10 Jahre zugel.) Samstag u. Sonntag jeweils 23.00 Uhr Spätvorst. So Jung und 30 verdorben Ein Blick hinter die Lebenskulisse leichtsinniger junger Mädchen.(Jugendliche nicht zugelassen) Sonntag und Montag jeweils vorm. 11.00 Uhr: Julien Duvivier's neues Meisterfilmwerk Das Kreuz von Golgeafha Jean Gabin, Harry Baur, Edwige Feuillere Die größte Tragödie der Menschheitsgeschichte, filmisch meisterhaft gestaltet.—(Jugendliche ab 10 Jahre zugelassen) Wa 1* Telefon 5 20 00 Eine vergnügte Reise ins Paradies der Liebe mit Herta Staal, P. Pasetti, N. Tiller, H. Richter u. Grethe Weiser in einer Wolke von Humor in Telefon 53 00 50 Mädchen mit Zukunft „ 5 un Uberraschende Effekte— Turb. Situationen- Schmissige Rhythmen! Traumland Frankreich 2. J Farben. Kl Pr. „Elizabeſn II. auf der Weltreise“ Durch die Süd- see bis in die fernsten Länder. Eine Weltreise in Farben,(Eintr. f. Jgdl.—-50 DM a. all. Plätz.) Unser Pfingstprogramm Paul Hubschmid, Liselotte Pulver, Wolf Albach- Retty, Cornel Borchers, Ingrid Lutz Schule für Eheglück Die amüsante u. pikante Geschichte einer Ehe FRANCOISE ARNOUL. das weibl. Wesen zwischen Sünde u. Moral 25000 nen Gefährlinnen der Nacht Pfingst-So. u.-Mo. jew. vorm. 11 Uhr: Ab Dienstag, 8. 6. Ferien- Filimstd. jew. vorm. 11 Uhr: DNWER SUN Telefon 5 00 51 15.55 18.15 20.30 Beide Feiertage auch 14.00 Uhr Jugendverbot Vorv. Sa, ab 14,00 Feiertage ab 10.00 DiE KaHERN Telefon 4 03 96 Jugendverbot 14.00 16.00 16.15 20.30 23,00 Uhr Schüsse— Schreie— Zorros Rückkehr 18.45 I. Teil: Der flacher Alk U Maste 21.00 Jew. 14.30, für Jugendl. ermäß. Preise! 14.30 16.30 DiE KURBEl Telefon 5 18 95 Jgd. ab 10 J. zugl. Schrecken ERNEII 8. 45 f 1— 8 80, auch 10.45: Ui2 Tbronlolgerin Srog-Farbfün So, auch 16.15: Der sensation. Heute 22.45: Heute 23.00: Kriminal-Reißer: Flad im punnel Märchen iims funde: Hasle Ts else um dle weil Ein Höhepunkt Michele Morgen 10 Gérard Philipe Die Hochmüfigen Ein Film von Yves Allégret Die dramatische Geschichte eines Schicksals in Mexiko und im SoNDERZNKLUs Gusammen mit Filmclub): SAMSTAG, als Spätvorstellung, 23.00 Uhr und PFINGST-SONNTAG, vormittags 11.00 Uhr, PFINGST-MoNTAG, vormittags 11.00 Uhr: Auf Grund des großen Erfolges in der KULTUR- Filmwoche: DAS MEDIUNI Film- Oper von C. G. Menotti Marie Powers, Anna- Maria Alberghetti Leo Coleman Un Originalfassung mit deutschen Untertiteln), mit Sonntag letzter Tag! 11.00 Uhr Jugendl. zugel. u. 22.20 Spätvorst. i Adlerauge, i fable Nun % 6, Breite Str. 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Kurpfalzstraßge Mittwoch, 9. 6. Kurpfalzstraßge Donnerst., 10, 6. Kurpfalzstraße Donnerst., 10. 6. Friedrichsplatz Freitag, 11. 6. Kurpfalzstraße Freitag, 11. 6. Friedrichsplatz Samstag, 12. 6. Kurpfalzstraße Sonntag, 13. 6. Kurpfalzstraßge Sonntag, 13. 6. Kurpfalzstraße 1 Montag, 14. 6. Kurpfalzstraße NATIONALTHEATER MANNHEIM Spielplan vom 5. 6. 1954 bis 14. 6. 1954 Anfg nde 19.45— 22.15„Die Braut von Messina“ Trauerspiel von Friedrich Schiller Miete C, Th.-G. Gr. C und freier Verkauf. 19.00— 22.45„Lohengrin“, Oper von Richard Wagner Außer Miete. „Der Bettelstudent“ Klassische Operette von Carl Millöcker Außer Miete! „Donna Diana“ Lustspiel von Augustin Moreto y Cavana, deutsch von C. H. West. Musik von Hellmuth Löffler Miete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. „Die Braut von Messina“ Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf Zum letzten Male! „Der Zarewitsch“ Operette von Franz Lehar Miete D und freier Verkauf „Hafenbar“ Schauspiel von Manfred Hausmann Miete K, Gr. II, Th.-G. Gr. K „Die Braut von Messina“ Miete F, Th.-G. Gr. F und freier Verkauf Zum 175jähr. Jubiläum des Nationaltheaters Erstaufführung! „Der Zaubertrank“ Kammeroper von Frank Martin Premieren-Miete Gr. T und freier Verkauf „Mathis der Maler“ Oper von Paul Hindemith Miete H, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf Für die Mannheimer Jugendbühne Reihe C „Die Braut von Messina“ „Orpheus in der Unterwelt“ Klass. Operette von Jacques Offenbach Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf „Die Braut von Messina“ Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf 19.45— 22.45 20.00— 22.15 20.00— 22.30 19.45— 22.45 20.00— 22.00 20.00— 22.30 20.00— 21.45 19.15— 22.45 13.30— 16.00 20.15— 23.00 20.00— 22.30 . 5 * * 55 r. 3 2 2 82...* N — 30 MOR G E N Samstag, 5. Juni 19384 Nr 19 gerausgeb 2 5 1 Verlag. 1 Carlo Borromeo/ V Oα Celenter Das schweigsame Fräblehf 1 östr befre Man hat sich unter Carlo Borromeo, wo- saß, aber alles geschah wie im Traum oder. 8885 23855 i w 5 zu ja sein Name allenfalls Veranlassung wie auf einer Bühne, auf der er selber Sie war sehr jung, sehr unerfahren uud br. E. Ssben könnte, nicht etwa den machtvollen traumwandlerisch agierte sehr wWigbe gierig. Er war genau 80 wg lber f. Kardinal vorzustellen, der den Borromeischen Am anderen Morgen fand er abermals besteris, nicht eben unerfahren und, ne Bund der sieben Schweizer Kantone ver- eine Rose an die Garagentür geheftet. 20 Jahre älter. 5 hätte er von bu br, F. W.! anlaßte, oder einen großen Condottiere, wie Einige Tage später eine dritte. Er hatte nie. 0 Können: 2 Sie war, wen land: C. Tizian und Tintoretto sie malten, sondern geliebt, nie gewagt zu lieben und nie be- 30 8 25 155. 5 d. Ab amon; L. einen durch nichts sich auszeichnenden, kaum dacht, daß er selber geliebt werden könnte. 1 1 1 1 5 8 er sie kamen] bet v. D. mittelgroßen Niemand, auf dessen spitzem Noch wagte er nicht sichs einzugestehen; als 8 57 50 4 5 19 a Gedanneg] Bank, Rhe und stets etwas unglücklich zugestutztem aber eines Morgens statt einer Rose ein e 55 Kommen) gad. Kom. Kopfe für gewöhnlich ein grau- braunes Brief an der Tür steckte, ward es ihm zur uche nr% be. mannheim Sportmützchen mit zuversichtlich zum Him- Gewifheit.„Geliebter!“ begann dieser Brief, und wieder zeichne, um den Zauber f i,. fg. mel weisendem Schirme saß, und dessen den er zitternd las und der Liebes worte ent- Züge aufzuspüren sagte er ge ine blasses, doch keineswegs mageres Gesicht hielt, sehnsüchtige und verzehrende, wie Sie dürfen getrost sprechen Wahren— Zwei hilflose Verirrte-Reh-Augen verklär- Carlo Borromeo sie bisher nur aus den No- arbeite. Ich will Sie ja nicht koto 5 80 88 1 e eee 555 Laute vellen der illustrierten Blätter kannte, die Reden Sie getrost mein Kind.“ ackern g Jahrg 4 n Sieb zurückhaltenden und alles, was im Laden seines Bruders auflagen. Der Brief 1 1 135 5 f— er sprach, heillos verwirrenden Mund ein trug l Namen, nicht auf dem Kuvert 1 5 r e dam ernstes schwarzes Bärtchen zierte. und nicht am Ende des blühenden Ge- 3 gespannt zwischen dem . Die Jahre seines Lebens verbrachte er ständnisses. Die Schreiberin und Rosenbrin- und dem Block hin und her Wander 5——* und 5 550 rs gerin blieb im Dunkel. schwieg, schaute ihn unverwandt 0 D f üdfuße der Alpen, wo die mittelländische 5 ö 1e M3 sagte nur manchmal:„Aha“. 10 Welt wie in einer Sroßzen, leidenschaftlichen 5 ee ee 5 Oder 5 80. aer e e Welle gegen die Felsenschlüfte des Nordens pft eine der Großzäugigen, auf kothurnhohen„Lesen Sie zuweilen Liebesromane) Hamb brandet: an einem der Lombardischen Seen, hölzernen Absatzpantoffein Dahinbalancie- fragte er eines Tages. Und als sie, wie g. etseret den, wie einen dunklen Opal, das Silber der renden zufällig jemandem zulächelte, der wöhnlich schwieg, fuhr er fort:„Lasen iber Mit Oliven umfaßt. An solchem Orte übte Carlo neben oder hinter ihm ging. Und er e Sie's sein. Man kann nichts daraus lernen üngs die Borromeo redlich und treu das Gewerbe des seits fühlte sich ebenfalis beobachtet. Er trug mein Kind.“ füglern, * aus, und 5 dies allein in einer sich jetzt elegant: seine Füße staken in hel- 3 bin 8 Kind“, 0 es ruhig., Nr. endem s egend, wo man sich nur samstags rasieren j S b e gendwo“, sagte er,„wird so niederfräch f e de Zeit nicht füllt, trieb er auch das 1855 77 1 geheuchelt, nirgends werden Wirihhe 3 5 Handwerk des Schneiders. Beides nicht auf legen er aber jetzt schon für gut befunden und Wahrheit so kaltblütig unterschlagen, 1 eigene Rechnung und zu eigenem Nutzen, 1 88 Haupt krönte eine kühne wie in Liebesromanen. Wenn ein Schi. deertas sondern als Gehilfe im Geschäfte seines 3 S Tellern den 5 5 steller beschreiben will, wie jemand jemab in. An Bruders, eines breitschultrigen, engstirnigen Chauffeure erinnernde Mütze aus Wachs- den umbringt, oder in Stücke schneidet, oe nd Ost Alenschen Lon einer art athletenhakter tuch. Er änderte seine Haltung, lächelte ver- den Sar autem ce eie ee Schönheit. Carlo Borromeo wurde bei ihm träumt, wenn er sich auf der Piazza zeigte det, oder ein Tier quält, sind seiner Geneilg. md bei nicht kett hatte jedoch sein Auskommen und und lebte in einer Welt voll bezaubernder 2215 N Sie 1 pingen. 5 5 5 8. 5 t 0 5 2 g eit u e 158 3 1 Bruders, und e Aussichten. Geliebt sein bedeutete: eine verübeln,. Keine Behörde würde versullen. e 3 3 seinen Platz: Frau heimführen, einen eigenen Hausstand sie ihm zu verbieten. Manche Romane sini krisch u eerlicnen 1 5 5 855 zen und einem üben Kinder bekommen und wissen, wo- wahre Handbücher für angehende Rauber um W. a 5 2 ür man arbeitet und sich plagt. und Mörder. Unterfängt sich aber ein Dich- Kutschle Neben seinem Berufe ging er einigen be- 85.. d ter, Dinge der Liebe zu schild 1 scheidenen Neigungen nach, die sein ein- Darüber aber strich ein Tag nach dem. ge der u schildern, die h am. önig 8 anderen, ohne daß eine Rose oder ein Brief doch das größte, wenn nicht das einzige 1 töniges Leben verschönten. Abends saß er l 5 8. Glück für uns Menschen bedeutet, ist er Nach 1. nr der 3 und%% e Georg Schrimpf: Zwei Mädchen am Fenster sut wie verloren. Er täte besser, zich un, 35 . arten, ohne jemals mehr zu gewin- 3 bri 1 en, in de nen, als für ein Gläschen Roten reichte, meist ohne ein Leichen. Carlo Borromeo beschloß f 5 5. See ee 8 eutseee 75 ind in sogar verlierend und bei der„Revanche“ nun, seinerseits einen Brief an die Garagen- Slitt er vom Sitz, und als gelte es, einen Wer hätte denn ihn lieben sollen, den Un- S r alzu, 3 nochmals verlierend. Eine kaum glücklichere für zu stecken. Wenn die Geliebte kam und Schata zu verstecken, barg er die Rose in ansehnlichen? f ist ihm verwehrt. Ess dennoch zu versuchen balande Neigung hegte er zu den Errungenschaften Line neue Rose oder einen neuen Brief der Rocktasche. So einleuchtend ihm auch alles erschien, wäre Todsünde. Die Grundlage des Staate 5 de der Technik, die er mit der ganzen Inbrunst brachte, mugte sie den Ssinen finden.—„Sage einmal“, begann der Chauffeur, der so wenig Konnte er fassen, dag jetzt alles der Eirche und der Gesellschaft würde 3 dessen bewunderte, der bestimmt nicht der- Geliebtel“ schrieb Carlo Borromeo in sei- an der Tür stehengeblieben war und sich wieder war wie zuvor und daß er wieder sonst wanken. Und die Gebäude, die dura 15 sleichen erfunden hätte Kein Motorboot lief ner Kammer und schilderte, was er vom wie suchend umsah,„hast du hier nicht eine bügeln und barbieren und abends in seine errichtet worden sind, müßten einstäne] enzver die rosa Mole an, kein Auto hielt auf der 1 Tage an empfunden und gedacht, 5 5 Rose gefunden?“ Kammer kriechen sollte: hoffnungslos un- wie Kartenhäuser. Die Hüter der Konvet- ud Eng holperigen Piazza, das er nicht von allen weitelt und Sehofft natte; und er schloß: Carlo Borromeo erstarrte, und kein Seliebt. Der Motor der Corriera sprang tionen zittern Tag und Nacht vor der ek. dge Reg Seiten prüfend betrachtet hätte,„Nenne mir Deinen Namen, Einziggeliebte, Blutstropfen war mehr in seinem Gesicht, an. Carlo Borromeo fat alles wie immer, mentaren Gewalt des Glücks und der Llebe' J ncht vo. Seine große Passion aber galt der Cor- Zib Dich zu erkennen. daß ich Pich nennen 41s er stammelte: Ich? Nein.“ uhr mit bis zum Halteplatz wartete und Sie sah ihn nur unverwandt an und mur. De Aus riera, die(wie in alten Zeiten die Post- und lieben kann bis an mein Ende!“ 5 75 5 drückte den Metallring des Klaxons. Aber melte nur: Aha“. i l a Er befestigte den Brief mit Reiß- Seltsam“, meinte der Chauffeur.„Vor die Bark Haf 1e 113 3 5 benlang kutsche) das einzige Verbindungsmittel mit 50„oo JIiĩEF; ll!!! der Stadt, dem Leben und der Welt war nagel an der Tür. Kurz vor Mitternacht 7 b 5 8 1 15 182 lebt Piazza: alles kreiste vor seinen Augen. Er es zwel Menschen, die sich lieben oder dd ier und deren Ankunft am Abend das wich- schlich er sich Zur Garage: der Brief war senähert, in das ich 5 555 ange 55 schlich in den Laden, aber er sah weder die zu lieben glauben, völlig unmöglich, einan- 5 tigste Ereignis des Tages bildete und ge- noch da. Die wenigen Stunden bis zum Mor- 8 Wenn wir 1 ver ta 36 du 15 Hosen, die er flickte, noch die spröden, ris- der wahrhaft nahezukommen Vein Stadt radezu festlichen Charakter hatte, indes ihre n un li. 18 Ga- sigen Wangen, die er einseifte, und die har- werden Sie diese Behauptung bezweifeln, a Abfahrt am frühen Morgen dem Aufbruch vor der Zeit erschien er wieder an der Ga- ab 0 zu 5 3 8 1 5 an die e ben, störrischen Haarschöpfe, die er stutzte. mein Kind“ einer Karawane glich. Durch allerlei Gefäl- rage. Der Brief steckte noch an der Tür. 1 1 5 25 5 E 5 5 755 E me 3 a Am Abend war er nicht wie sonst an„Ich bin kein Kind“, erwiderte sie Sanft, ligkeiten, die er dem Chauffeur des Cor- Carlo Borromeo Wagte den Versuch noch unden. 5 ern a 1 Sten 5 755 855 der Corriera. Niemand vermißte ihn, auher„Ein französischer Dichter unserer Tage, Anerk rlera-Autobus erwies, hatte er es dahin ge- zweimal. Stets Mit dem gleichen negativen Sam 15 os an 5 0 Ur, 5 5 16 85 1 8 Oreste, der sich an ihn gewöhnt hatte. fuhr er fort,„hat die Unmöglichkeit, eina- 5 bracht, daß er abends von der Piazza zur Ergebnis. Dieser Weg führte zu nichts. Er 1 1 no 5 895 ei 4— 32 Oreste wartete eine Weile. Dann fuhr er der vollkommen zu begegnen, in einer recht ont. Garage mitfahren durfte, wo er, sobald man Sam auf andre. Aber ehe ihm noch etwas ms,, 9 0 8 r n 5 düsteren Allegorie zu veranschaulichen per-] fndtrekf ankam, absprang, die große zweiflügelige Besseres eingefallen war, fand er abermals Rosen stiehlt! 5 Auch am anderen Morgen blieb Carlo sucht. Jeder der beiden Liebenden, meint er] Gälberlir Garagentür öffnete und mit Zurufen die e Rose an der Tür. Diesmal eine dunkel- Oreste also hatten die Rosen gegolten, Borromeo aus. Der saß, nachdem er im Gram sei wie in einem großen Leinensack einge, dachdrüc durch die Enge des Weges erschwerte Ein- rote. Er riß sie an sich und bedeckte sie und nicht ihm! Oreste, dessen Hände nicht der Enttäuschung die Wachstuchmütze ins näht, so daß er nichts sehen und sich aun] ie So fahrt in das Gelaß dirigierte. Seiner abend- weinend vor Glück mit Küssen. Er steckte Rasiermesser und Bügeleisen hielten, son- Wasser geworfen hatte, im Laden seines bewegen könne. In dieser betrüblichen Vet-] xpuplik lichen Tätigkeit entsprechend lag es ihm am sie ins Knopfloch; er spiegelte sich mit ihr dern Schalthebel und Volant, alten auch Bruders, flickte und barbierte und träumte fassung fänden sie sich nun gegenüber, de Bun Morgen ob, nach der Ausfahrt des Autobus in. den Scheiben der Corriera, setzte sich die Worte voll Sehnsucht und Liebesglut. davon, wie schön es gewesen wäre, wenn spürten die beglückende Nähe des Anderen urch de die Garagentür zu schließen, dem inzwischen Übermütig an den Volant, sog immer wieder Wie hätte es anders sein sollen? Warum nur die Rosen an der Garagentür und das Brief- fühlten die Wellen ans Schmerzliche 1215 ene Anfahrenden mit seinen 8 5 großen, allzu ren Duft ein und lachte und träumte— War er nicht eher darauf gekommen, e chen mit Worten voll Liebesglut ihm gegol- 1. 1 ee an unten und immer etwas schuss eligen Hüßzen bis er den Chauffeur kommen hörte. Schnell war es ihm nicht gleich aufgegangen?.. ten hätten. 20 225 2 e keiner der F e ee 8 i 5 4 45 eit der andere sei.— Der Verglei inge zerkolgen .„% 54 Der Kegelabend 4. Gabriele Käfer 1 85 88 8 0 275. eee Futag 5 5 5 UHKeur, ich, 1 fürchte, er zutrifft. E nz in der noch halb geschlossenen„Bar“ gelas- Als Marcel aufwachte, wagte er nicht die Nachtstunden bei einem Maler zugebracht, Nicht zumutbar, bestimmte Marcel. Ein. 15 der Bibel daf schon Adam en sen den Morgenkaffee nahm, bewachte Carlo Augen zu öffnen. Er ahnte dunkel, daß irgend- offenbar einem sehr strebsamen und eifrigen Blick aus dem Fenster gab keinerlei Anhalts- und Eva den Apfel vom Baume der Fr- Leitung Borromeo das geliebte Gefährt, untersuchte etwas mit ihm geschehen war, aber so, zwi- Arbeiter. Vielleicht tat man eben den Künst- punkt für den Ort der Handlung. Trotzdem kenntnis gepflückt und verzehrt hätten. Ieh] durch ei und beklopfte es und drückte schließlich schen Schlaf und Traum, hatte er nicht den lern doch Unrecht. Marcel wollte das unbe- fühlte er sich jetzt wohler. Er fand Zigaretten halte das für eine Falschmeldung. Man hat] hinnen, kurz vor der Abfahrt dreimal den metalle- Mut, sich genau zu erinnern. Lieber kroch er dingt am nächsten Donnerstag beim Pèere und Streichhölzer in der Rocktasche und nur vergessen, sie zu dementieren. Er hängt den Füf nen Ring des Klaxons nieder, dessen gelles noch ein bißchen tiefer in die Wärme seines Malot zur Sprache bringen. Ueberhaupt: War rauchte, mit verschränkten Armen vor dem noch immer hoch oben im Baum, der geheim. Acherhe Signal weithin die Stille zerriß. Damit er- Bettes und tat vor sich selbst, als schliefe er es nicht längst Zeit aufzustehen, wo er doch Fenster stehend. Das neue Leben fing an ihm nisvolle Apfel und ist den Menschen uner- reichte seine morgendliche Emsigkeit ihren fest. Aber es ging nicht mehr. Der Wecker Alf pünktlich im Geschäft sein mußte? Er richtete Spaß zu machen. Niemand beklagte sich, reichbar.“ 5 Höhepunkt. Ein Lächeln, gemischt aus Glück dem Nachttisch tickte nicht, und als er die sich auf. Verflucht! Gab es denn in diesem wenn er die Asche auf den Fußboden Sie schaute ihn unverwandt an und sagte und Verzicht, um den aufgeworfenen, alles Hand ausstreckte ihn zu suchen, war weder Atelier keine Uhr? schnippfe. Ob er wohl den Ofen anstecken leise:„So, so-. 2 der Wecker noch der Nachttisch da. Er er- Seine Hosen hingen ordentlich über einem Sollte? Es war ein bißchen kühl. Im Geschäft„Man verfällt nun allzu leicht— Vas 5 1 schrak zutiefst und entschloß sich, nun doch Stuhl und der Rock hing über der Lehne. Da könnte er sich gut für den Vormittag ent- man doch längst weiß— vergessend der die Augen aufzumachen. War nichts zu machen. Marcel hatte diese schuldigen, fand er. Schließlich mußte er sei- Meinung“, sagte er eines schönen Nachmit- Er sah es auf den ersten Blick: Er war Nacht in Hemd und Unterhose zugebracht nen Gastgeber ja zurücker warten. Ohne tags,„die hierzulande offizielle Aechtun Berlii Lie 5 es 7 2 re nicht zu Hause. Und da fiel ihm Francoise und trotzdem gut geschlafen. Wer von den Zweifel wäre es ungezogen, sich wie ein Dieb der Liebe sei alf wie die Welt. Wie aber deutsche Ain seine Frau. Sicher hatte sie die ganze jungen Leuten beim Pere Malot wohl der wegzuschleichen. Aber wenn nun Françoise verhält es sich wirklich? Wurde die 1 0 dantag Diese Rose pftück ich hier. auf 5 gewartet. In der sinnlosen hilfreiche Maler gewesen war? Sie sahen im Geschäft anriefe? immer und wird sie etwa überall N 1 0500 J F 0 er, daz vielleicht doch alles nicht wahr alle so gleich aus. Hatten nicht auch die Mäd- Marcel suchte Papier, um den Ofen anzu- als sei sie eine Sünde und Schan 0 tte litische 5 netz 5 sei, te er sich auf die andere Seite. Aber chen Hosen getragen? Oder waren es gar stecken. Er fand es auf eimmal empfindlich gehöre sie ins Gefängnis, und man. 1 1 ebes Mädchen, dir, ach dir auch da war niemand. Nur eine vergilbte keine Madchen? Marcel griff sich an den kalt. Papier fand er keines. Er ging durch die recht, von ihr zu schweigen wie von einek 10 brächt ich sie so gerne! Rosentapete beulte sich in Blasen von der Kopf. Er tat weh. Tür des Ateliers in einen kleinen Vorraum. Verwandten, die silberne Löffel zu 111 küsend Doch bis ich zu di i N 3 Vor denn Bett Eg ein Relhnagel und Brsr- düst. weir ss eben doch mer wür von det. is wer nickt iner bo, b 5 8 zu dir mag ziehn Alles war merkwürdig, und Marcel wußte cel trat hinein Frangoise“ schrie er instink dem Maler, ihn irgendwo 80 allein zurück- jedes Kind. 8 1 ſamatie viele weite Meilen, nur eines mit Sicherheit. Niemals zuvor hatte 11. el 2995 n 4 zulassen.„Hat doch keine Manieren“, dachte„Ich bin kein Kind“, antwortete sie ruhig gte d ist die Rose längst dahin, er in diesem Raum und in diesem Bett ge- war da, nicht einmal eine Katze. Ich werde Marcel beruhigt und nahm die Zeitung auf,„Es war nicht immer so“, wiederholte er Gewohn denn die Rosen eilen schlafen. Gestern abend um 20.30 hatte ihn mm eine schenken“ dachte Marcel. Dabei die der Postbote unter die Tür geschoben„Denken Sie nur an die alten Griechen, die] Mähren Georges zum Kegeln abgeholt wie an jedem 5 8 5 hatte. Dann dachte er nur noch:„Ich sollte der leiblichen Schönheit in den Tempeln an- fen Feie 8. f empfand er es unangenehm an seinen bloßen l 5 8 0 8 e Nie soll weiter sich ins Land Donnerstag. Und nun lag er hier unter einem püß en, daß der Fußboden nicht gekehrt war. einen heißen Kaffee trinken, sonst ist mir der betend huldigten. Es war und ist nicht über lung; Lieb von Liebe wagen, Aüeken Bederbett, das micht einmal überzogen Er setzte sich auf den Bettrand und säuberte Zange Tes verdorben.“ all 8. Denken Sie en die inddechen kuicht an al t bünend in der Hand war. Wie 7 Frangoise ekeln würde, wenn seine Zehen sorgfältig, ehe er. die Strümpfe Auf der Kommode standen mindestens bücher der Liebe. Und vergessen Sie 1 7 5 den . Sie das sähe! Ja, und danach waren sie zum überzog. Dann vervollständigte er seinen An- zehn Büchsen. Aber es War nirgends Kaffee die natürliche, offenherzige Auffassung 9 elnehr „ Pere Malot gegangen natürlich. Was auch Zug. Aber die Weste fehlte. Und in der Weste drin, nur Farben. Enttäuscht lieg er sich auf Japaners, die er von Dingen und 5 ens zus oder als die Nachtigall 5 8 55 2. 3 83 1 am war die Uhr. Er hatte die Weste beim Kegeln 9 1 kalen, sprang aber alsbald wie- hat, die 5 im heutigen e 9 15 5 lan e W 1 15 10 0 Seite ausgezogen. Und dann, ja dann 8 5 2 Er hatte sich auf etwas Hartes ge- geradezu kindischer Manier 1 e A 5 85 2 n n. Es war ohne Zweifel ein Lippenstift. unappetitlich bekichert. Wie aber, frag dand, oder als ihr süßer Schall und spähte ins Zimmer. Dabei wurde ihm„Es müssen doch Mädchen dabei gewesen Er griff sich an den Kopf. kann man denn aufrichtig vom seelischen en am wandert mit dem Weste. bewußt, dag er allein in dem fremden Bett sein bei den Künstlern.“ Marcel lehnte es ab, 5 Vor dem Fenster stand eine große Staffe- vom himmlischen Anteil der Liebe. 15 ich! n lag. Immerhin— es hätte auch anders sein sich länger etwas vorzumachen. Reizende lei. Auf der Staffelei stand ein halbfertiges wenn man die irdische Liebe verachtet. 1 bendst körmen. Hätte es anders sein können? Da war Mädchen waren es, und sie hatten gar nichts Oelgemälde, auf dem ein großer Bogen Pa- tet und sich ihrer schämt? So wird nicht. Leitenst doch später die Gesellschaft vom linken dagegen gehabt, daß man sie zu einem Glas pier mit zwei Stecknadeln festgesteckt war. ein Teil, so wird das Ganze zur Lüge. deen war * Seine-Ufer gekommen. Richtig! Unglaublich Wein einlud. Ja gewiß, Georges hatte für die Darauf stand etwa mit riesigen Lettern. Mar- So und ähnlich redete er, während er sie(älnehn hatte er sie gefunden, gerade er, Marcel. Er ganze Gesellschaft Wein bestellt. Und Pere cel wunderte sich, daß er es vorher nicht ge- immer und immer wieder zeichnete. Und 80 feli renden Mund, blickte er darm der konnte sich kaum einen Donnerstagabend er- Malot war zufrieden gewesen und hatte sich sehen hatte.. Ahnlich schwieg sie dazu. Bis dann 1775 15 85 Corriera nach, die, ein wenig Staub und immern, an dem er besser in Form gewesen die Hände gerieben:„Sehr wohl die Herr-„Fort“, dachte er,„nur fort. Noch wein ich Nachmittag nahte, da er, den Kopf 8 1905 bite el übernächtiges Papier aufwirbelnd, davon- 18 1 8 25 5 diese jungen e noch eine Runde.“ Und alle hatten von nichts. Ich habe bei Georges übernachtet, haltend, die letzte Zeichnung. 5 1 1 dat und den Tag 3. 85 mung atten sie vom Kegeln. gelacht, weil es so lustig aussah, wenn die weil ein Ehemarm mit Alkoholfahne nicht zu- Blatt ein wenig zunickte und. sagte: dots 5 e are Bor rode eine 8 5 885. 3 9 1 Kegel schoben. Marcel kicherte und mutbar ist. Ueber dem Oelgemälde auf der kann ich's nicht, mein Kind. 1 80 Bose an die Tür der Garage gesteckt, eine einem roten Plumcau. Anscheinend ae ee 15 5 1 e 1 5 Stafkelei schwebten wie ein Hauch ein Paar Sie schwieg.„Es wäre leichtfertig 1 5 VUnte zarte, von der Morgenfrische halb erstarrte: einem 1 8 5 55 5 8. 5 5 85 5 er sich, 5 13 5 5 1 8 7 2 F„Und wenn schon“, dachte er fort,„Sie weiterhin um Ihre Besn 5 md Pre mattgelb, mit einem Hauch von Rosa. Carlo jagen Bilder, größere und kleinere 2 alle cois in Len e 81 5 ußte 5 eee 8 C 5 81 35 Borromeo, so weit es die Blässe seines Ge- waren mit Gl bemalt. Marcel hatte sich immer 1 1 4 1 3 428 55 1140 0 2 1 1 Stand! z guten Morgen, mein Hieber! Ein lente gemessen, nicht übel. Wollen Si 1 5 icht estattete, erbleichte. Er blickte um vi JJV. 5 VVỹñſ»l. geaurer Hering liest in der Tischschublade das Blatt ansehen, mein Kind? 1 elle Sichtes S., 8 a viel auf sein Kunstverständnis zugute getan. nur für Männer sei. Ja, hatte er nicht selbst links. Du kannst ihn essen. Tausend Rüsse f i und trat hinter J chat sich, ob jemand in der Nähe sei. Dann nahm Jetzt kam er aber nicht dazu. weil er völli bi t Bernd dee Gieuden geile t ine Sie skand schweigend au„Dart date er die Rose und barg eie im Inneren seiner der Ueberlegung lasgirert war, ob wohl, und Dabef s0llte es bleiben. Er Hatte bel Georges Jlereels f ihn, Er räusperte ich. Dann irfein de 85 e er in 405 15. liert war, Wohl, u 1 1 te es bleiben. Er 5 e bei Georges Marcels Gaumen zog sich zusammen. ich's Ihnen schenken— mein Kind? 50 alter, 3857 8 5 5 e welchen Gegenstand man im Atelier ver- übernachtet, Weil es ein wenig spät geworden„Auch das noch“, murmelte er entsetzt.„Wo„Nein“, sagte sie.„Wir hängen es hen. 3 Licht der e 7 al 5 5 rücken könne, ohne ein Bild umzuwerfen. war und er Francoise nicht stören wollte. ich ohnedies keinen sauren Hering mag. drüben übers Sofa.“ e uittag! ose in der Rocktasche.. Wer san te ihm, Schließlich blieb sein Blick an einem Fleinen Natürlich, er erinnerte sich genau. Es blieb Frangoise käme nie auf eine so plumpe Idee.“ Er drehte sich erstaunt zu ihr um. Si er Ste dem undeſterecnttteh„ Ga- schwarzen Ofen haften, vor dessen Tür ein sich ja auch gleich, ob bei Georges oder bei Er fühlte sich auf einmal froh und erleich- lächelte ein wenig, blickte sinnend 99 5 Atacke ragentüröffner, diesen Gruß? a Haufen Asche lag. Und wieder dachte er an dem fremden Maler. Hauptsache, nicht zu tert. Nun würde er Frangoise gleich aus dem einem Fenster zum anderen und en e Er tat alles wie sonst, schloß hinter dem Frangoise und Was sie wohl darüber sagen Hause, um Frangoise nicht zu stören. Marcel Geschäft anrufen und beruhigen Er hatte bei„Neue Vorhänge sollten wir uns besorgen. nikorn ausfahrenden Autobus die Tür, sprang auf würde. Irgendwie fühlte er sich ein klein biff- hatte Verständnis. Ein Ehemann mit einer Georges übernachtet, weil er eine Alkohol- Wenn es— dir recht ist.“ lle, dot se und wieder ab, bewachte an der Plaus das chen schadenfroh, aber er gestand es sich Alkoholfahne ist wirklich etwas unerfreu- fahne hatte. Das konnte schließlich einmal Er sah sie unverwandt an und murmelte f eddie Gefährt, während der Chauffeur in der„Bar“ nicht ein. So hatte er also die verflossenen liches. Nicht zumutbar.“ vorkommen! nach ihrer Hand greifend:„Oh, ich Kind. spe en sie