N— re* 25 8 2 3 5 2 3 3 5* 5 e ee ber: Mannheimer Morgen a Fr. 18 daa anne 5 i Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, N 5 veriassleitunz: f. Bauser.. 5 i 8 i. rel.-Sa.-Nr. 4 41 61 u. 4 12 45; Heidel- nedakteur: B. F. von Schilling; 5 bers. Hauptstr. 45. Tel.? 12 21(ndlbg. gen 5 Dr. K. ackermann; Polltik: 1 Tagen Ludwitsunfennh- ae 5 0 0 Robbert; Wirtschart: F. 0. 5 5 N Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DN 8 3 reulllet.: w. Gilles, K. Reinz; 5 2 a zuzügl. 40 Pt Trägerl. Postbez. 3,2% DM nzertg⸗. 5 w. Eirches; Kommunales: 98 5 zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- n be. 5 1. W. Koch; Sport: E. Schneekloth; 5 1 5 5 wen en en eee eee ee,— be N b. Serrz Sozlalredaktion: F. A. g g holung im verlag oder in den Agen- . e Ludwigshafen: B. Kimpinsky; 0 turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer N n 5 b.: O. Gentner. B. anken Südd. g sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- 8 5(bet Eneln- rain Bank, Städt. Spark., 5 l liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; 8 an Rom desbank, Bad. Bank, sämti.: werbg.: C. Faust. Bel Nichterscheinen e helm. Postscheck-Kto.: Karlsruhe infolge Streik u. höherer Gewalt keine ns, 10 LudwI Sshafen Rh. Nr. 26 243. 11 bh 2 2 2— B d Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- 1. it, na Gängige eitung Badens un er Pfalz verlangte Nanuskripte weine Gewähr. Beater u muh, 5 4 5 rie Jahrgang/ Nr. 132/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mittwoch, 9. Juni 1954 runde e n des 0 . Tlatiye 1 f berul. 2 85 85. 1 Onnten auch allein eingreillen Trotz f os als 1 f f 8 f f 4 22 a 195 Dulles über die Voraussetzungen einer amerikanischen Intervention in Südostasien e Pro- 1„ 3 1 8 1 Washington.(UP /dpa) Der amerika nische Außenminister, Joh ö i 5 erb 5 8 8 8, n Foster Dulles, Bei den Londoner Besprechungen zur Lö- N age am 3 in 8 allwöchentlichen Pressekonferenz, die Vereinigten Staaten sung des Triest-Problems sei ein sehr be- ö 1 könnten eines Tages 3 er gewissen Umständen vom Konzept der„gemeinsamen Aktion“ trächtlicher Fortschritt“ erzielt worden, er- 1 5 abgehen und sich al— zu einer Intervention in Südostasien veranlaßt sehen. Gegen- klärte Dulles. Es sei gelungen, die Differen- 1 0 wärtig hoffe die amerikanische Regierung aber, daß eine„gemeinsame Aktion“ zur Ab- zen zwischen Italien und Jugoslawien in 1 10 15 vehr des Kommunismus in Südostasien möglich sein werde. Die Regierung habe gegen- dieser Frage zu verringern. Dulles betonte, 1 1 wärtig auch 1 die Absicht, sich vom Kongreß zu einer Intervention in Indochina er wolle jedoch nicht über den Ausgang der 5 autorisieren zu lassen. Besprechungen irgendwelche Spekulationen ichkeit pulles betonte, es könne sich eine neue Flusses oder anderer Gebiete Indochinas ge- anstellen. Die Situstion schließe in Srofem 1 en da Ie entwickeln, wenn China seine offene beten. Er glaube nicht, daß Frankreich einer Umkang Prestigefragen ein, und die Psycho- gerün. walks Aggression entweder in Indo Ausbildung vietnamesischer Truppen durch 1 eee ee eee ee ae ürktz, una oder in irgendeinem anderen Gebiet die US zugestimmt habe. Diesbezügliche eee Welker, tes Fernen Ostens Wieder aufnimmt. Dulles Besprechungen würden zwischen militäri- 5 tönner E 28 schen Vertretern fortgesetzt. Die Bespre- Pfleiderer und der Kanzler g 380 5 7 Cel 1 16 Nl. I 3 4 2 2 2 3 t. 5 5 5 3 2 N 71 1 8 5 nicht für eine sprachen sich unter vier Augen 0 n, 5 g ö 5 idung reif. f 11 eulscheiden, Wie lange die Verhandlungen Zu den Besprechungen über Korea in Bonn.(UP/dpa) Bundeskanzler Dr. K. Made, ber Indochina mit den Kommunisten in Genf erklärte Dulles, wenn sich die kom- Adenauer hat am Dienstag dem Bundes- t nicht Cen 5 80 3 75 eee munistische Einstellung nicht grundlegend 555 der FDP, Dr. Kar! Georg 2 ung wüßte von den Nationen u ernommen àndere, sei 5 15 ei derer, erneut Gelegenheit gege- 3 n: E I geren, die die 3. Kampfes 195 seien weitere Besprechungen frucht ben, in einem Gespräch unter vier Augen* 6 nagen. Der amerikanische Außenminister Auf die Fr: 1125 seinen Vorschlag zu erläutern, eine Dele- e Genf einerseits eine Verzöge- amerikanische Außenminister, die sa mit der Somjetumion in kulturellen und 4 wngstaktilk trieben und anidererseits den träten für ein Treffen der Außenminister der wirtschaftlichen Fragen Fühlung nehmen dörper lies in Indochina verstärkten, strafe ihre lateinamerikanischen Republiken ein. Auf zu lassen. Die längere Aussprache soll nach g 15 alt betonte Friedensliebe Lügen. dem Treffen müßten die Lage in Guatemala Mitteilung eines Regierungssprechers in der* Balten eiter erklärte Dulles, Frankreich habe und die jüngsten Waffenentsendungen aus kommenden Moche kortsesetzt werden. Auch Königinnen sind Menschen en i Us nicht um zusätzliche militärische Ostblockstaaten nach Guatemala besprochen Pfleideer, der dies bestätigte, erklärte sich i 8 yuhte? fille zur Verteidigung des Deltas des Roten werden 8 darüber hinaus außerstande, über den In- und scheuen sich kin und wieder nicht, sogar bei offtziellen Anlässen allgemein gül⸗ Lech. 5 halt seiner Besprechung nähere Einzelhei- tige weibliche Eigenschaften au offenbaren. Dieses Bild beweist es: stolz wölbt sick die Brust ziösen. ten mitzuteilen. Er sagte, Adenauer und er Marschall Titos bei dem ihm zu Ehren veranstalteten Empfang in Athen, während sich und 22 2 2 seien übereingekommen, Stillschweigen zu Königin Friederike von Griechenland mit wenig königlicher Haltung für seine Auszeichnungen bi„Grundlagen zur Verständigung erreicht“ benabren f N interessiert Bild: Keystone 1 Die Bilanz von sechs Konferenzwochen über Indochina in Genf 5„ atische Oppositionsfüh- kli rer Eric Ilenhauer trat am Dienstag 4 1 8 Genf. 8 5 Auf der fünften Voll- Fortsetzung der Diskussion über den chine- 3 1 8 ein normales Verhältnis der Bonn wartet In der Saar-Fr age ab n den zung der Konferenz über Indochina in sischen Vorschlag für die Waffenruhe ein, Bundesrepublik zur Sowjetunion ein. Gleich- 17 5 3 5 i anger bel stellten Bidault und Molotow der eine Kontrolle dure gemischte Kom- ieder betoeflung der deutschen bi die Die saarländische Demokratische Partei lehnt den Naters-Plan ab 15 5 10 e fest, 5 e kür eine. der Kriegführenden und eine neu- 1 der deutschen Einheit von unserer Bonner Redaktion 4 er erständigung geschaffen worden seien. trale Uberwachungskommission vorsieht. Der und die Frage der europäischen Sicherheit 5 5 ö 18 f j 3 41 1 ligen? Bidault, der am Mittwoch vor der französi- Außenminister Vietnams Quoc Dinh, als Ganzes 20 behandeln. 4 3 2 g 5. 5 5 e 3. 55 1. 8 99 5. 8 Karl chen Nationalversammlung in Paris über lehnte die Uberwachung des Waffenstill- Die Ursprünglich für d. 1 eee, Suns; 3. Sine Gruwetsttar buen e een „ len bisherigen Verlauf der Genfer Konferenz standes durch gemischte Kommissionen ab 5 sprüngli ür den 8. Juni vorge- werde in nächster Zeit nach Bonn kommen, haben soll. Eine schnelle Lösung der Saar- 4 kreten wird, nannte insbesondere die und setzte gien kin n ien ttulle dureh alte sehene Reise einer Delegation des Ostaus- um die Saargespräche mit Bundeskanzler Dr. frage hält man in Bonn nur für möglich, wenn „Und beitgehende Ubereinstimmung die sieh in 8 schusses der deutschen Wirtschaft nach Mos- Adenauer fortzusetzen, äußert man sich die Straßburger Vereinbarungen von der 11910 I Vorschlagen über die Ei ktellung der Dem französischen Ministerpräsidenten kau wird— wie unser Bonner Wirtschafts- in Bonn zurückhaltend. Bei aller grundsätz- französischen Regierung gebilligt werden. 1 ä e e eee, en eee 8880 korrespondent berichtet— Vorläufig nicht lichen Bereitschaft, die Saarverhandlungen„Sie werden, sehr geehrter Herr Bundes- 8 guppierungszonen und über Kontrolle und 24stündige Unterbrechung der ee stattfinden. Die Senehmigung dieser Reise möglichst bald zu einem peide Teile befrie- kanzles, verstehen, daß wir angesichts dieser deten-⸗ rantie eines Wafkenstillstandes ergeben gonnenen Indochina-Debatte zu erreichen. seitens des Aus wertigen Antes ist nicht er- disenden ersebate au bringen, sient man sich pesründeten Bedenken, auch nicht in der er in nihe zs sei nun an der Zeit, die noch aus- Laniel bat um eine Unterbrechung bis Alitt- teilt worden. Obwohl offiziell Keine Gründe doch genötigt, darauf hinzuweisen, daß die Lage sein werden, uns an einem Volksent- ag, gebenden Einzelfragen zu regeln. Molotow wochnachmittag, damit die Versammlung dafür angegeben werden, wird in Bonn in französische Regierung bisher zu den zwi- scheid über den Natersplan in seiner gegen- 1 1 eine 1 künfti 861 8i 3 8 5 8 8 diesem Zusammenhang unter anderem auf schen dem Stellvertretenden französischen wärtigen Form zu beteiligen.“ Diese Feststel- 108 g vor, künftig abwechselnd Sitzungen zunächst den Bericht Bidaults anhören könne, 3; 5 5 3. 8. 0 haft. ider die militärischen und die politischen ehe sie die Aussprache fortsetze. die Rede des Bundeskanzlers in Baden- Ministerpräsidenten Teitgen und Dr. Aden- lung trifft der Vorsitzende der verbotenen d den fragen in Indochina abzuhalten. Ein amtlicher französischer Sprecher gab Baden hingewiesen, in der er vor Illusionen auer in Straßburg getroffenen Abmachun- Demokratischen Partei an der Saar, Richard 2 trauß, Der Sprecher Kambodschas, Tep Phan, am Dienstag bekannt, daß die kranzösische berüslich des Ost-West-Handels gewarnt gen noch nicht Stellung senommen habe. In Becker, in einem Schreiben an den Bun“ rchet, zmitt ebenso wie Bidault das kritische Regierung den neuen Oberkommandierenden hatte. Bonn betrachtet man aber diese Abmachun- deskanzler. Pie vorliesenden Entwürfe eines 1 19 50 Kambodscha und Laos an. Er for- in Indochina, General Paul EI y, instruiert„ 0 8 1 9 885 ſerte, daß alle regulären und irregulären habe, so rasch wie möglich Kontakt mit dem E ene ee 8 I be- dtreitkräfte der Vietminh am Tage der Ein- Oberkommando der Vietminh aufzunehmen, Noch 35 0 000 Menschen in 2530 Lagern. e 8 e f nzerts stellung der Feindseligkeiten evakuiert und um ein Treffen von Verbindungsoffizieren zu 2 15 5 2. herigen deutschen Standpunktes. Einerseits 12 N un Umgruppierungszonen in Vietnam zu- vereinbaren. Ely, der am Dienstag in Saigon Oberländer: Zunächst sollen die kleinsten Lager geräumt werden sei keinerlei Gewähr gegeben, daß die voll- 775 leiten! dammengezogen werden. Der Außenminister eintraf, dankte in einer Rund funkansprache 8 ständige Integration der europäischen, Staa⸗ j 5 B d B 2 f 3 f 2 5 3. Bei- ler Vieiminh, Pham van Dong, for- dem zurückgetretenen Generalkommissar für onn.(dpa) zundesvertriebenenminister viel wie im Vorjahr. Oberländer bedauerte, ten auf supranationaler Basis in absehbarer 13 ohnte erte die unverzügliche Aufnahme der Dis- Indochina, de Je an, und dem bisherigen Oberländer äußerte am Dienstag die daß von den 80 000 im Bundesgebist be- Zeit erfolgen könne: zum Zweiten bleibe 1 ir ein lüsslon über eine politische Indochina- Oberbefehlshaber Nav arre für ihre ge- Hoffnung, daß in diesem Jahr wenigstens stehenden„auslaufenden“ Höfen ein Sro- nach der geplanten Lösung die französische 5 brigen leselung. Gleichzeitig setzte er sich für die meinsamen Anstrengungen in Indochina. 30 000 Menschen aus den Lagern in der Bun- er Teil noch parzelliert wird. Dadurch Vormachtstellung in zeder Hinsicht, beson- ö ‚ f 5 werde die Ansiedlung von vertriebenen ders aber in wirtschaftlicher Hinsicht, erhal- aßner desrepublik herausgeschafft werden können. 5 3 i. ö 2 2 9 Er teilte mit, daß in der Bundesrepublik zur Bauernfamilien erschwert. Schwierigkeiten ten. Becker ist der Ansicht, die in dem Naters- ö der Der Streit um die Bundespräsidenten-Wahl r entstünden auch durch den ständigen Zu- plan vorgesehene Funktion des europäischen 1 C%%%C%CCCCC ¼VV—. ²⅛0⏑' seiner r. Schreiber erklärt sich mit der Amtseinführung in Berlin zufrieden 5 ö 5 a u nur auf außenpolitische oder Verteidigungs- r 6—* enntes a 5 8 Menschen leben. Darunter seien knapp Die Wohnraumbeschaffung für Flücht- fragen beziehe. Im übrigen werde auch jede . Ex Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agentur U 190 000 Heimat vertriebene, 68 000 Evakuierte linge aus der Sowjetzone ist jetzt so ge- künftige Saarregierung unter dem Einfluß will-. 5 1 3 2 regelt, daß nur noch für nachweisbar poli- f 0 1 6 die bonn. Als eine„befriedigende Lösung“ mehr„Auslauf«, als Berlin ihnen pieten und 39 000 heimatlose Ausländer. Zunächst 1 8 Piachnt g 5 5 1 Frankreichs stehen und es werde alles beim 1 5 a 1. 85 3 5 Sollen die kleinsten und schlechtesten Lager ische Flüchtlinge ein Wohnraumzuschuß in alten bleiben. 5 ndern ö bezeichnete es der Regierende Bürgermeister könne. Mit diesen Worten appellierte Schrei- 85 Höh 1500 Mark Kopf e e In dem beigefügten Memorandum wird zu 6 1 2775 Jon Berlin, Dr. Schreiber, am Dienstag ber an die Bevölkerung der Bundesrepublik, geräumt werden. B35 1 5 0 3 8 3„ 1 1 55„„ b b 5 5 in Bonn, wenn die Amtseinführung des Bun-„die Freiplatzaktion des Hilfswerks Berlin Im revidierten Ansiedlungsprogramm eee 1 übrigen rund 75 Prozent der Stellung genommen. Ein Volksentscheid an* migen, deöpräsidenten in der ehemaligen Reichs- auch in diesem Jahr nach Kräften zu unter- 1954/55 stünden jetzt 19 190 Siedlerstellen zur Piichtlir 8 8 555 1 jent der Saar sei unsinnig, wertlos, rechtlos, un- b hauptstadt stattfinden werde. Denn beides, stützen. Schreiber wies auf die anfällige Ge- Verfügung, mit denen etwa 17 000 heimatver- Flüchtlinge aus der Sowjetzone sollen nicht demokratisch und zwecklos, so wird fest- den Wahlakt und die Eidesleistung in Ber- sundheit vieler Berliner Kinder hin, die triebene Bauern und im übrigen Einheimi- bevorzugt werden, sondern müssen sich Wẽie gestellt. Rechtlos, weil das Selbstbestim- in vorzunehmen, sei wohl nicht möglich. dringend einen Erholungsaufenthalt in der sche bedacht werden sollen. Dies sind nach jeder andere Bürger der Bundesrepublik mungsrecht der Völker nicht das Recht zum ar er Schreiber wies darauf hin, daß die Wahl- Bundesrepublik benötigten. den Angaben Oberländers zweieinhalb so ,mit in der Schlange anstellen“. Separatismus einschließe; undemokratisch, 5 dandlung, die ohne Aussprache stattfindet, weil die vollen demokratischen Freiheiten im 5 s War mur ein kurzer formeller Vorgang sei, da 2 Saargebiet erst eingeführt würden, wenn das 8 uf die iber die Wiederwahl von Professor Heuss Zwischen Gesfern und Morgen Europastatut bereits vom deutschen Mutter- ö Augen den Zweifel bestehe. Die feierliche Amts- land abgeschlossen sei und die befragte Be- f Aber einkünrung des Bundespräsidenten aber Auch für Reisen in die sowzetische entlassenen hätten 156 000(1953 gleichfalls mannschaften und Furnerschaften an deut- völkerung nur zu wählen habe zwischen dem ö 1555 würde„außerordentlich wirkungsvoll“ die Zone Oesterreichs und nach Wien benötigen 156 000) keine Lehrstelle gefunden. schen Hochschulen zusammengeschlossen. schlechteren derzeitigen oder einem 8 ur- gesamtdeutsche Bedeutung Berlins heraus- deutsche Staatsangehorise Wie die öster- 1 1 Die Vorführung der Explosion einer besseren zukünftigen Zustand. Die Fragestel- ad der ſtellen.. 5 reichische Mission in Bonn am Dienstag mit- Britische Parlamentarier, die der Labour- wWasserstoffpombe vor führenden Persön- lung einer Wahl nach der Zugehörigkeit zum 5 7 Schreiber sagte dies nach einer Aus- teilte— keinerlei Vis a. Sichtvermerke 511 angehören, statteten am Dienstag dem lichkeiten der ganzen Welt regte Thomas angestammten Vaterlande oder nach der ö folg würden auch von den österreichischen Stel- un esvorstand des Deutschen Gewerk- E. Murray, eines der fünf Mitglieder der Europäisierung sei ausgeschlossen. Außer- ö schaftsbundes in Düsseldorf einen Besuch dem stellt die Denkschrift fest, daß der Na- rache mit dem Bundeskanzler über den terre Mischen den Parteien ee Streit len in der. 1 8 über d g en. Sestellt. Jeder Reisende trage jedoch ttt en Ort der Wahl des Bundespräsiden ine gewisse Verantwortung en. Der Berli ü 1 ach Seine Person el g a onn e i selbst, denn solange die Sowaets als Besat- Verdie 5 1815 nzungsmacht eine Kontrollbefugnis ausübten, fand rf. könne der österreichische Staat keine Ga- entgegenzunehmen Pie 5 11. rantien geben. Die Sowjets hatten 8 ch des 70. Geburtstages von Schreiber wie gemeldet— geweigert. 12— 5 5 5 am 10. Juni 5 d 1 17 4 tliche Regierung in Wien und der undesregierung herleutbarung h 12 5 1 785 N getroffene Vereinbarung über die Aufhebung eißt,„in Anerkennun— le. b des Visumzwanges anzuerkennen. 15 langjährigen verdienstvollen Wirkens 75 den demokratischen Aufbau unseres aterlandes“ vorgenommen. n Sprecher der Fraktion der SpD im e erklärte zu den Reußerungen datvelbers, die Sozialdemokraten seien auf beinen Fall zu einem„Tauschgeschäft In- kronisation gegen Wahl des Bundespräsi- denten pereit. Politisch bedeutsam für Ber- f n an und die Sowjetzone sei nur die Wahl. ———— — ä—— Der britische Wohnungsbauminister Ha- rold Macmillan, der sich zur Zeit zu einem Informationsbesuch in der Bundes- republik aufhält, traf am Freitag mit Bun- deswobhnungsbauminister Preus Ker zu- sammen, um mit ihm und leitenden Beamten seines Ministeriums Fragen des sozialen Wohnungsbaus zu besprechen und die Er- fahrungen auf diesem Gebiet zu vergleichen. „ ab und besprachen mit den Repräsentanten des DGB gewerkschaftliche Angelegenhei- ten, Fragen der Lohnpolitik, der Mitbestim- mung, der Montanunion und der europäi- schen Zusammenarbeit. Freiherr Kurt von Lersner, der Präsident der deutschen Friedensdelegation in Versail- les im Jahre 1919, ist am Pfingstmontag nach längerer Krankheit in Düsseldorf gestorben. Anläßlich seines 70. Geburtstages Ende vori- gen Jahres hatte er das große Verdienstkreuz des Bundesverdienstordens erhalten. Die Einrichtung einer Akademie für Wehrforschung forderte der General a. D. Georg von Sondenstern auf der 86. Jahrestagung des Coburger Convents. In diesem Convent sind 106 akademische Lands- amerikanischen Atomenergiekommission, an. Er erhofft sich von dieser Vorführung, daß die Welt zu allgemeiner Abscheu vor dem Krieg und zu einer Opposition der Vernunft gegenüber jeder Kriegspolitik gelangen Wird. Zugunsten Oppenheimers, der kürzlich von einem Sonderausschuß der amerikani- schen Atomenergie- Kommission von Arbei- ten an Atomproblemen ausgeschlossen wurde, sprachen sich zehn führende amerikanische Wissenschaftler in einem offenen Brief an Präsident Eisenhower aus. Zum Sommerurlaub in die Sowietunion flog am Dienstag der schwedische Auzenmi- nister Oesten Unden. Mit Nachdruck wird in Stockholm behauptet, daß es sich da- bei um nichts anderes als um eine Erholungs- reise handele. Eine Handelsdelegation nach Moskau ent- sandte unter der Führung seines Wirtschafts- tersplan praktisch jede gesamtdeutsche Re- gierung binde, es sei denn, sie erhielte die Zustimmung Frankreichs und der West- mächte zu irgendwelchen Renderungen. In Bonner Regierungskreisen wðwar zu die- sem Schreiben Beckers noch keinerlei Stel- lungnahme zu erhalten. 5 Saragat- Sozialisten unterstützen italienische Regierungspolitik Rom.(UP) Auf dem Kongreß der Sozial- demokratischen Partei Italiens, die unter Führung des stellvertretenden Ministerprä- sidenten, Giuseppe Sar agat, steht, zeigte es sich, daß die Partei, die noch vor kurzer Zeit die Tendenz hatte, sich nach links 2u orientieren, fest hinter der Politik des Mi- nisterpräsidenten, Mario Scelba, steht. Im vergangenen Jahr hatte die Tendenz nach der Linken innerhalb dieser Partei C 15 er be peg e me urg bcchreiber schei l 1 i 15 Jah fü ini 8 r scheine seinem eigenen Stadtpar— Die Zahl der Schulentiassenen ben Bun- ahre Zuchthaus für ministers Dänemark. Es sollen Verhandlun- 1. a 5 3 in den Rücken fallen zu wollen. desgebiet, die bis zum 30. April noch in keine den Ex-Außenminister Pankows sen über ein neues Handelsabkommen mit noch vier Kabinette zum Sturz gebracht. 1 un er sich mit etwas zufrieden gebe, das ihren Wünschen entsprechende Lehrstelle der Sowjetunion geführt werden.— Eine Der Führer des rechten Flügels der Par- Berlin.(dpa) Der ehemalige Außenmini- Handelsdelegation des kommunistischen tei, Alberto Simonini, erklärte, es sei f vermittelt werden konnten, liegt in diesem Jahr nicht höher als im Vorjahr, obwohl in diesem Jahr 25 000 wer. 1 550 Die„Berliner Luft“ sei zwar ausgezeich- Schulzeit beendet haben als im pril 1953, * net, die Berliner Kinder brauchten aber teilte das Deutsche Industrieinstitut in Köln eenso wie die„Hühner im Hühnerstall“ am Dienstag mit. Von den 920 000 Schul- 1 Was seine Volksver- 5 1115 gefordert habe: nämlich die Neu- Jan des Bundespräsidenten in Berlin. ster der Regierung der Sowjetzone, Georg Dertinger Gowjetzonen- CDU), wurde nach einer Meldung des Ostberliner „Deutschlandsenders“ zu 15 Jahren Zucht- Haus verurteilt. 5 jetzt klar, daß es nur eine sozialistische Partei in Italien gebe, das aber sei die Partei Saragats. Die Sozialisten unter Pietro Nenni seien nur eine Sektion der Kommu- nistischen Partei. China wird in England erwartet. Außerdem soll der japanische Finanzminister, so meldet Tokio, in London über gemeinsame japa- nisch-britische Handelsinteressen im Fernen Osten verhandeln. Seite 2 MORGEN 3 Mittwoch, 9. Juni 1954 N. See Kommentar Mittwoch, 9. Juni 1954 „Kommunaler Marquis Posa“ Als ein— Schiller möge Nachsicht üben —„kommunaler Marquis Posa“ wünschte Oberbürgermeister Dr. Otto Ziebill ange- sprochen zu werden, der in, der Hauptver- sammlung des Deutschen Städtetages auf dem Killesberg in Stuttgart schmunzelnden Re- Aepungsvertretern und Abgeordneten zu- rief: Geben Sie Bewegungsfreiheit— die Gedankenfreiheit allein tut es in unseren unpathetischen Zeiten nicht mehr! Dabei war das, was das geschäftsführende Mitglied des Präsidiums auszuführen hatte, eigentlich nicht zum Schmunzeln. Nur hielt der konziliante Redner, wenn schon Bun- deskanzler, Minister und Abgeordnete zu- hören, nichts von der Pauke, auf die der kleine Mann gern hauen möchte. Mit einer unbeirrbaren Munterkeit Sing alles viel bes- Ser. Ziebill konnte Nutzen ziehen aus einer Bemerkung, die Konrad Adenauer über die Schaubilder machte, mit denen die unzu- reichende Beteiligung der Gemeinden am Ge- samtsteueraufkommen kritisiert wurde: Da sieht man gleich, sagte der Bundeskanzler, daß da wat nicht stimmen kann. Die Dele- gierten aus 386 Städten mit 22,5 Millionen Einwohnern horchten auf— und der kom- munale Marquis Posa schöpfte Mut, die Stunde zu nutzen. Neben Bund und Ländern sollen die Gemeinden die„dritte Säule“ unse- res Staatswesens sein dürfen. Zwar wird das konstitutionelle Leben unseres Staates durch seine innere Struktur und seine realen Ge- Walten bestimmt, und faktisch sind die Ge- meinden neben Bund und Ländern diese dritte Säule, aber der Wortlaut des Grund- gesetzes erkennt diesen Sachverhalt nicht Wortwörtlich an und daraus ergeben sich nachteilige Folgen für den Finanzausgleich. Auch aus dem Munde des Bundeskanzlers War Anerkennung für das, was die Gemein- den seit dem Zusammenbruch geleistet haben, zu hören. Aber alle freundliche Würdigung hält nicht vor in der bekannten Situation, die Geldsachen und Gemütlichkeit in schrof- tem Widerspruch auseinanderfallen läßt. Der Sprecher forderte Bewegungsfreiheit für die Gemeinden und gesetzliche Verankerung für diese Bewegungskfreiheit: Von Jahr 2u Jahr Wächst der unbefriedigte Bedarf bei den Ge. meinden. Nur indem Kriegsschäden nicht be- seitigt, Straßen nicht repariert, Schulen nicht gebaut werden, entstehen ausgeglichene Ge- meindehaushalte Dringende Aufgaben blei- ben unerledigt. Die unzureichende Beteili- gung der Gemeinden am Gesamtsteuerauf- kommen verweist die ersehnte Lösung dieser Aufgaben auf die lange Bank. Eine verbundene Steuerwirtschaft, in allen Ländern durchgeführt und vom Bunde garantiert, würde die Gemeinden am Auf- kommen der Länder aus der Einkommen- und Körperschaftssteuer mit festen Prozent- sätzen beteiligen. Und eine verfassungs- mäßige Garantie dafür, dag den Gemeinden das Aufkommen aus den Realsteuern unge schmälert bleibt, würde die finanzielle Exi- stenzgrundlage auch in Krisenzeiten Sichern. Vielleicht ist neben dem Wunsch, an einer konjunkturbedingten besseren Ergiebigkeit gewisser Steuern beteiligt zu werden, nicht so kennzeichnend für den Elan der Gemeinde- sprecher wie der vorsorglich gemeinte Wunsch, auf Krisen unter allen Umständen geeicht zu sein. Für einen entschiedenen Föderalisten war es begreiflich, daß Ziebill angesichts der Zer- splitterung des Gemeindeverfassungsrechtes im Bundesgebiet die Länderminister auffor- derte, alles für eine Koordinierung zu tun, noch bevor der Bund mit Vorschriften und Sonderbehörden, die ein Selbstverwaltungs- recht illusorisch machen, die Durchführung von Auftragsangelegenheiten glaubt sicher- stellen zu müssen. Alle diese Auftragsange- legenheiten, die den Beamtenapparat der Städte aufschwemmen und ihre Finanzmittel über Gebühr in Anspruch nehmen, trug Zie- bill in einer Vollständigkeit vor, zu der man sich in landläufigen Aussprachen nicht im- mer die Mühe nimmt. Er hatte den Mut, neu auf uns zukommende Aufgaben und Aus- gaben(für Luftschutz) beim Namen zu nen- nen. Und lebhaftesten Beifall fand der Grundsatz:„Wenn die Selbstverwaltungs- garantie des Grundgesetzes nicht ausgehöhlt werden soll, muß dafür gesorgt werden, daß sich die Zuweisung neuer Aufgaben ohne Ge- Währung entsprechender Deckungsmittel jedenfalls dann nicht mehr wiederholt, wenn die Erfüllung dieser Aufgaben mit erheb- lichen Kosten für die Gemeinden verbunden ist.“ Es war wohl nicht nur Courtoisie und Di- plomatie, wenn Ziebill die hohe relative Daseinsberechtigung der Länder umsichtig herausstellte. Immerhin klang es pikant, als er die Versammlung und in ihr auch den Bundeskanzler an scharfe Warnungen Ade- nauers vor einem drohenden Zentralismus aus dem Jahre 1926 erinnerte, der ja dann auch prompt kam. Es geht darum, aus steuer- zahlenden Einwohnern Bürger zu machen. Mitarbeit und Mitverantwortung im über- schaubaren Bereich der kommunalen Selbst- verwaltung sind die gediegenste Vorberei- tung für bewußte Staatsbürgerschaft,. Für sie und in ihr muß es Gedankenfreiheit geben— und Bewegungsfreiheit. n Tito kommt durch die Hintertür Der lange erörterte militärische Balkanpakt soll Wirklichkeit werden Belgrad wird in Kürze der Schauplatz eines historischen Ereignisses sein. Wie während des Besuchs des jugoslawischen Staatschefs in Athen bekannt wurde, haben Marschall Tito und der griechische Minister- präsident, Marschall Papagos, beschlossen, daß der seit langem geplante Militärpakt zwischen Jugoslawien, Griechenland und der Türkei Anfang Juli in der jugoslawischen Hauptstadt von den Außenministern der be- teiligten Staaten paraphiert, also unterzeich- nmumgsreif vorgelegt werden soll. Die Umwandlung des seit Frühjahr 1953 bestehenden jugoslawisch-griechisch-türki- Streit um Abgeordneten-Diäten Konservative werfen dem Parteiführer Churchill„Bockbeinigkeit“ vor Von unserem Korrespondenten ab London, im Juni Es ist schon ein seltenes Ereignis, wenn sich Sir Winston Churchill im Unterhaus von einer Abgeordneten seiner eigenen Partei sagen lassen muß, er bereite durch seine „Bockbeinigkeit“ in der Frage der Abgeord- netendiäten seinen ihm sonst tief verpflich- teten Gefolgsleuten ernsten Kummer. Wenn dann noch ein weiterer konservativer Ab- geordneter wegen der gleichen Sache aus der Partei austritt, kann man sich kaum wun- dern, wenn die Gerüchte über einen nahe bevorstehenden Rücktritt des Ministerspräsi- denten neue Nahrung finden. Dabei hat Churchill in dieser umstrittenen Frage einer Erhöhung der Abgeordneten- gehälter eine eigentlich schwer anfechtbare Haltung eingenommen. Von sich aus ergriff er keine Initiative, obgleich die gut begrün- dete Empfehlung eines aus Abgeordneten Aller Parteien zusammengesetzten Ausschus- ses vorlag. Er hielt wohl den Zeitpunkt nicht für günstig, da der Schatzkanzler eben vor Lohnerhöhungen gewarnt und die Anpassung der Altersrenten an den gesunkenen Geld- wert zurückgestellt hatte. Dabei dürfte sich Churchill darüber klar sein, daß die Anpas- Sung der 1946 auf 1000 Pfund festgesetzten Abgeordnetengehälter an die inzwischen um über 50 Prozent gestiegenen Lebenshaltungs- kosten ebenso berechtigt ist wie die der Altersrenten. Er teilt auch kaum die Auf- fassung einiger seiner erzkonservativen Kol- legen, daß am besten gar keine Diäten an Abgeordnete gezahlt werden sollten, weil er sich bewußt ist, daß dann die Abgeordneten- mandate, abgesehen von ein paar sehr rei- chen Leuten, ausschließlich von Beauftragten der Gewerkschaften und sonstiger Interessen- vertretungen ausgeübt werden würden. Aber er hätte, wie viele andere Konservative, lie- ber auf einen psychologisch günstigeren Augenblick gewartet. g g Mittlerweile war jedoch der Stein durch den Initiativantrag eines Labourabgeordne- Es hat aber einen tieferen Grund, wenn diese Meinungsverschiedenheit zu offenen Angriffen aus dem konservativen Lager auf Churchill führte. Gerade in den Reihen der eigenen Parlamentsfraktion hat Sir Winston nicht so viele bedingungslose Bewunderer, wie der Außenstehende annehmen könnte. Ein guter Parteimann war Sir Winston, der ja zweimal in seiner politischen Laufbahn die Partei wechselte, niemals. Seit er die Kon- servative Partei führt, hat er es auch niemals für nötig gehalten, um die Gunst seiner Ge- folgschaft zu werben. Man sagt ihm nach, daß er nicht einmal alle seine Gefolgsleute im Parlament bei Namen und von Angesicht kenne. Er ist eben nicht, wie sein Gegner Attlee, ein Fraktionsvorstand, der sich als ausführendes Organ der Mehrheitsbeschlüsse der Partei fühlt. Churchill will führen, er bestimmt die Richtlinien der Politik und er- Wartet, daß die Partei ihm folgt. Das gefällt auf die Dauer natürlich nicht jedem. Es hat schon öfter kleinere Revolten in der Partei gegeben, aber bisher genügte meist ein kurzes Auftreten Churchills in dem Klub der konservativen Abgeordneten, um Ruhe im Parteischiff herzustellen. Diesmal scheint das nicht ganz geglückt zu sein. Des- halb braucht man nicht gleich, wie Ueber- eifrige tun, von einer Krise in der Konserva- tiven Partei zu reden und Termine für Chur- chills Rücktritt zu nennen. Aber es ist natür- lich nicht ausgeschlossen, daß bei Sir Win- stons eigenen Erwägungen über den Zeit- punkt, an dem er sich ins Privatleben zurück- ziehen will, der Umstand mitsprechen mag, daß die Ereignisse der letzten Tage offen gezeigt haben, daß seine Partei ihm nicht mehr so unbedingt wie früher gehorcht. ten ins Rollen gekommen. Eine Anzahl von Konservativen unter Führung von Sir Robert Boothby, unterstützten den Antrag, der mit großer Mehrheit, Allerdings in Abwesenheit von reichlich einem Orittel ges Hauses an- genommen wurde. Churchill ist ein zu guter Parlamentarier, als daß er diesem Beschluß überhaupt nicht Folge leisten würde. Die Regierung wird wohl schließlich doch eine Vorlage einbringen, die eine Diätenerhöhung in der einen oder anderen Form vorsieht. 2. 55 5 i Neu Delhi, im Juni In einem Brief an Bischof Mondel, den Präsidenten des Christian Council of India and Pakistan, hat sich Ministerpräsident Nehru, wie die indische Botschaft in Bonn mitteilt, erneut mit der Frage des Verhält- nisses der Regierung zu den christlichen Kirchen und Missionen in Indien beschäftigt. Er schireibt unter anderem, daß sich nicht nur eine stattliche Zahl von indischen Bür- 4 VERTEILLUNCG AUF LAN DENN FIC STEUEREINNAHNAMEN RJ. 1913 u. 1952 REICH/ SOUND LAN ODER UND GEMEINDEN GEMEINDEN. Die Gemeinden, neben Bund und Län- dern die dritte Saule unseres Zusam- menlebens, müssen sich bei der Auf- teilung des Gesamtsteueraufkommens mit den Kurglickhsten Anteilen begnu- gen. Sie tragen die Hauptlast der Kriegsfolgen. Ein korrekturbedürftiger Finanzausgleich gibt innen nicht die Möglichkeit, mit inren quälenden Sor- gen rasch fertig zu werden, obwohl ihre Bürger den Löwenanteil an die- sem Steueraufkommen erarbeiten.„Da sieht man gleich, daß da wat nicht stimmen kann“, sagte Bundeskanzler Konrad Adenauer beim Siebenten Deutschen Städtetag in Stuttgart. Die GENMEHN DEN Vertreter aus 386 Freiseigenen und UNO lreisungehõrenden Städten mit 22,5 1 Millionen Einwohnern horchten auf bei 4 AER diesem Kanelerwort.(Siehe Kommen- eres da a tarspalte:, Kommunaler Marquis Posad“.) 1550 schen Freundschaftpaktes in eine Militär- Allianz wird fast genau sechs Jahre nach dem Bruch Titos mit dem Kreml vollzogen. Als das Kominformbüro am 28. Juni 1948. seinen Bannspruch gegen Jugoslawien ver- öfkentlichte, glaubte man wohl ir Moskau, daß diese Maßnahme genüge, um die jugo- slawischen Kommunisten zu einer Ausschal- bung ihrer bisherigen Führung zuu veran- lassen. Denn tatsächlich bedeutete die Ver- Urteilung durch die Kommunisten der Ost- blockstaaten für viele jugoslawische Par- teifunktionäre den Zusammenbruch IHres ganzen Weltbildes. Es war Titos persönliche Willenskraft, die seinen Parteigenossen über die innere Krise hinweghalf und ihnen den Mut zu dem großen Wagnis gab, Kommunisten obne Moskau, und, wenn es sein müßte, sogar gegen Moskau zu bleiben. Von jenen Kom- munisten aber, die damals auf sowjetischen Befehl Tito verurteilten, haben nur ganz Wenige bis jetzt den eigenen Kopf gereitet. Gomulka, Slansky und Anna Pauker, deren Namen unter dem Beschluß des Kominform- büros standen, sind gestürzt, zum Teil hin- gerichtet oder verschollen. Die Kläger sind von der Bildfläche verschwunden, aber der Angeklagte hat sich behauptet. Titos Schritt lieferte in der Folge reich- lich Stofk für Legenden, die oft genug zu falschen Kombinationen Anlaß gaben. Der jugoslawische Staatschef aber ging unbe- kümmert seinen Weg und sprach bereits im Sommer 1950 im Belgrader Parlament von der Möglichkeit einer Zusammenarbeit zwischen Jugoslawien und Griechenland, die — wie er sagte—„von großem Nutzen für beide Länder sei und entscheidend zur Siche- rung des Friedens auf dem Balkan bei- tragen“ würde. Der Realist Tito weiß vielleicht sehr wohl, daß schon das zaristische Rußland die Bal- kanstaaten unter Vorspiegelung orthodoxer Glaubenseinheit und panslawistischer Ver- wandschaft als Vorhuten russischen Aus- dehnungsdranges angesehen und die Bal- kanvölker als Kleingeld zur Begleichung fäl- liger Rechnungen benutzt hat. Als Napoleons Feldzug gegen Rußland den Zaren Alexander I. bewog, den Türken krieg zu beenden, erhielt der Führer im serbischen Freiheitskampf. Karadjordje, den Rußland jahrelang gebraucht und ausgenutzt hatte, die strikte Anweisung, sich dem Sul- tan zu unterwerfen. Die Ablehnung dieser Forderung bestrafte der Zar mit der Preis- gabe der Serben im Frieden von Bukarest 1812. Allein gelassen und im Juli 1813 bei Deligrad von türkischer Uebermacht ge- schlagen, mußte Karadjordje außer Landes Mehr christliche Missionare in Indien Nehru:„Das Christentum ist ein Teil Indiens“ gern zum Christentum bekenne, sondern daß es von weit mehr respektiert werde. „Das Christentum und die christlichen Kir- chen in Indien sind ein Teil Indiens.“ Die Kritik am der unzulässigen Tätigkeit einiger christlicher Missionare beziehe sich auf deren Verhalten als Einzelpersonen, nicht aber auf das Christentum als solches oder die christ- lichen Missionare als Gruppe. Während der Jahre der kolonialen Herrschaft über Indien Hütter zwar die christlichen Kirchen eng mit der KFolonialmacht zusammengearbeitet, Woraus sich gewisse Ressentiments unter der Bevölkerung herleiteten. Es bestehe heute aber keinerlei Beschränkung gegen die Ver- breitung des Christentums oder irgendeiner anderen Religion. Nehru fügt in seinem Brief hinzu:„Die Frage der ausländischen christlichen Mis- sionare wird von uns nicht nach dem Ge- sichtspunkt des Christentums, sondern nach dem der Einreise von Ausländern betrachtet. Alle Ausländer müssen im Besitze von Päs- sen und Visa sein. Die unkontrollierte Ein- reise von Ausländern würde Politische Pro- bleme hervorrufen, die uns in Zukunkt Schwierigkeiten machen könnten. Die ganze Frage wird deshalb nicht nach religiösen, sondern nach politischen und sozialen Ge- sichtspunkten beurteilt.“ Die Patsache, daß sich die Zahl der in Indien wirkenden christ- lichen Missionare seit dem Unabhängigkeits- tag fast verdoppelt habe, zeige am besten die von der Regierung geübte Politik. 7. 1 gehen. Später wurde er zu Chotim 5 Bessarabien interniert, wo er Zeit und Hubs tand, sich über den Begriff ortnodczen nt teilnahme am Schicksal serbischer Preh kämpfer seine Gedanken zu machen. Als 1908 die Serben gegen die Annen! Bosniens und der Herzogowina durch 0 österreichisch- ungarische Donaumonarch das Selbstbestimmungsrecht für diese. der forderten, fehlte Rußland micht bei. 1 Demarche der Großmächte, die Serbien 0 riet den Gang nach Canossa anzutreten d. wohl es der russische Aulzenminister Jod War, der die serbische Empfindsamkelt 21 Siedehitze gebracht hatte. Als 1018 Macken sens Feldzug die Serben niederwarf rührte die russische Heeresführung keinen Ping. obwohl es gerade der Kreis um den 0h. kürsten Nikolai Nikolajewitsch War, der del der Ablehnung des österreichischen Ulme. tums im Juli 1914 Pate gestanden hält Diese drei Beispiele, herausgegriffen 05 einer großen Zahl ähnlich gelagerter Pale zeigen übereinstimmend, daß der Serbe 0 Glaubensbruder und Genosse War solange Rußland ihn brauchte. Sobald aber die R sen ihre Vorteile anderweitig gewahrt alen waren Orthodoxie und Blutsverwandtschat, schnell vergessen. a Schutz für Griechenland und Italien Als der ehemalige amerikanische Auen minister General Marshall den Abfall 10 goslawiens den wichtigsten Rückschlag nanmte, den die Sowjetunion seit Kriegsende erlitten habe, dachte er wohl in erster Linie an die strategische Bedeutung des Lande Solange Jugoslawien ein treues Glied 005 Ostblocks war, lag im Kriegsfall die ober- italienische Tiefebene und damit ganz Italien im Angriffsbereich sowjetischer Panzerdiyi. sionen. Heute versperrt Jugoslawien der Sowjetarmee den Zugang nach Italien und zur Adria und schützt im Süden die grie- chische Flanke vor einer U gehung. Dem Griechenland kann nur am Vardar und Italien nur am Isonzo verteidigt werden. Beide Flußtäler aber liegen vorwiegend auf jugoslawischem Gebiet. Der bevorstehende Abschluß eines Ii. litärpaktes auf dem Balkan bedeutet Tür die Türkei eine erhebliche Entlastung ihrer europäischen Front. Griechenland kann mit größerer Sicherheit als bisher auf Flanken. schutz an seiner Hauptfront rechnen und Jugoslawien schließlich wird nun wohl jene positive Hilfe erhalten, die ihm von de: westlichen Welt bisher nur in kleinen Dosen zugemessen wurde. Denn die Unterschrift von zwei Mitgliedern des Atlantikpaktes 18 so gut wie die Unterschrift aller anderen Paktmächte. Der Militärpakt auf dem Bal kan ist, so gesehen, ein großer Erfolg der jugoslawischen Diplomatie. Jugoslawien wird dadurch unter den Schutz des Atlan- tikpaktes gestellt, ohne irgend eine wesent- liche politische oder militärische Konzession machen zu müssen. Es schlüpft gewisser- maßen durch eine Hintertür in die Westliche Verteidigungsgemeinschaft hinein ohne daß dieser De-facto-Aufnahme eine Aufnahme in den Atlantikpakt De- jure folgen müßßte. 0 48 Die Krise in Guatemala New Fork.(dpa) Die Regierung von Guatemala hat nach den Berichten vom Dienstag die in der Verfassung verankerten Grundrechte„wegen der gegenwärtigen Situation“ für dreißig Tage aufgehoben. Die Flucht des ehemaligen Befehlshabers der guatemaltekischen Luftstreitkräfte, Oberst Rodolfo Mendoza Azurdia, und des ehemali- gen stell vertretenden Leiters der amerikani- schen Luftwaffenmission in Guatemala, Fer- dinand Schupp, der jetzt als Farmer in Guatemala lebte, meldet die„New Vork Times“ am Dienstag. Nach dem Zeitungsbe: richt haben die beiden am vergangenen Frei- tag in Salvador um politisches Asyl gebeten. H-Bombe ist schuld. Genf.(dpa) Der jetzige japanische Re- Sierungsvertreter auf dem Kongreß der Internationalen Arbeitsorganisation(ILO) in Genf, Ichiro Nakayama, machte am Dienstag die USA-Wasserstoffbombenexplosion im April für die„unsicheren und unsteten Zu- stände“ in Japan verantwortlich. „Weitermachen a ber demokratisch“ Bundespräsident Heuss bei den„Nordischen Tagen“ Lübeck, Anfang Juni Als Bundespräsident Professor Heuss vor einiger Zeit die Einladung einer mit Tradition und Historie reich ausgestatteten deutschen Stadt erhielt, er möge durch seine Anwesenheit den Pfingstfestspielen dieser Stadt einen festlichen und repräsentativen Rahmen verleihen, lehnte er ab. Seine Be- gründung:„Es geschieht mir leider allzu oft, daß ich komme, um etwas zu sehen, dabei Aber selbst zum Gegenstand der Besichtigung Werde.“ Einige Tage später war Heuss in Lübeck Als Gast der traditionellen„Nordischen Tage“, die auf breiterer Basis Deutsche mit Schwe- den, Norwegern, Finnen, Dänen und IsS- ländern zusammenführen und als ein Brückenschlag nicht nur von Volk zu Volk, sondern vor allem von Mensch zu Mensch verstanden sein wollen. Auch hier war Pro- fessor Heuss zweifellos„Gegenstand der Be- sichtigung“, aber in einer Form, die er durch sein Verhalten selbst diktierte. Heuss war nicht als Bundespräsident nach Lübeck ge- kommen. Die begeistert Beifall klatschenden Lübecker sahen„ihren“ Bundespräsidenten als Mensch unter Menschen. Der nahezu familiäre Charakter dieses deutsch- nordischen Treffens in Lübeck, zu- rückgreifend bis in die ruhmreiche Zeit der Hanse, wWwar vor allem zu spüren, als Pro- fessor Heuss zu Fuß durch die Innenstadt ging. Neben und hinter ihm schritten über- raschte Kultusminister, Gesandte, Profes- soren skandinavischer Länder und die ganze Schar der übrigen Gäste. Wie lange ist es schon her, daß wir solch einen Ausdruck der Zugehörigkeit zum Volk miterlebten. In diesen betont zivilen Rahmen paßte schlecht die militärisch knappe Stärke- meldung eines Grenzschutzoffiziers an den Bundes präsidenten.„Rührt Euch!“ sagte Professor Heuss nach der Meldung, mußte sich aber von dem Offizier sagen lassen: „Herr Bundespräsident, das Kommando heißt doch„Weitermachen!!!“ Nur wenige haben die Antwort des Bundespräsidenten vernommen:„Na, dann Weitermachen, aber bitte demokratisch!“. In dieser sehr unmittelbaren, zwanglosen Art griff Thedor Heuss auch vielfach mit brillanten Formulierungen in das deutsch- skandinavische Gespräch ein. Ihm schienen während der Lübecker Tagung, die das kul- turelle Leben Deutschlands befruchtenden skandinavischen Impulse zu wenig gewürdigt. Er nannte als Beispiele Namen wie Strind- berg, Lagerlöff und Kierkegaard als wichtige Stationen auf dem Wege von Norden nach Deutschland. Aber auch den Erfinder des Dynamits, Alfred Nobel, sollte man nicht vergessen. Er sei keineswegs nur der„reiche Mann mit dem schlechten Gewissen“ ge- wesen. Nobel habe sich vielmehr aus dem Gewaltgefühl seiner Erfindung konsequent von seinem Vermögen getrennt, um es dem Guten nutzbar zu machen. Das sei eine gute Tat. Die Namen der Erfinder der Atombombe blieben unausgesprochen. Dennoch spürte jeder, daß Theodor Heuss diesen Erfindern etwas von jener Gewissensangst wünschte. die einst Nobel zum Wohltäter der Mensch- heit machte. Die nahe Zonengrenze mit ihren bis weit ins Land hineinreichenden noch ungelösten sozialen Problemen stand diesmal nicht auf dem Programm der„Nordischen Tage“. Leider. Denn den nordischen Gästen dieser Tagung, die in bisher nicht erreichter Zahl aus der Welt der hohen Diplomatie kamen, hätte ein solches unmittelbares Erlebnis des zerschnittenen Deutschlands mehr nützen können als die vielen bedeutungslosen Tisch- reden. Der Schwerpunkt dieser Tage in Lübeck lag nämlich bei der Klärung der Haltung Unserer Nachbarn im Norden gegenüber der Bundesrepublik.„Ob wir die Deutschen lieben?“ Der norwegische Lyriker Arnulf Overland gab für seine Landsleute selbst eine Antwort:„Das ist eine Frage für Ro- mantiker. Aber niemand sonst kann Europa helfen. Ohne ein starkes Deutschland ist Europa— wenn nicht verloren— so doch dem Gutdünken der Sowjetregierung preis- gegeben.“ Daß Deutschland vielleicht helfen könne, sei eine Gnade, meinte Gverland. „Aber wir können uns nicht richtig darüber freuen.“ Die von Lübeck aus zu sehenden sowie- tischen Vorposten sollten den deutsch- nordischen Gästen eigentlich zum Bewußt- sein gebracht haben, daß nur ein vereintes Europa ein mögliches Vorprellen der da- hinterstehenden Macht verhindern kann. Voraussetzung hierfür ist aber, dag man besser voneinander und übereinander orien- tiert ist als bisher und vergessen kann, was sich zwischen 1933 und 1945 ereignete. Gut, man ist in Skandinavien bereit, auch das Ubergreifen der deutschen Machtpolitik nach dem Norden während des zweiten Welt- krieges zu vergessen. Arnulf Gverland, ein Streiter gegen Hitler, hat darüber in Lübeck einsichtige Worte gesprochen, jedoch zu er- kennen gegeben, daß die Angst vor einem neuen, vielleicht auch militärisch wieder- erstandenen Deutschland den nordischen Völkern gewisse Zurückhaltungen auferlegt. Europa, auch mit einem demokratischen Deutschland— dafür sind alle. Aber daß dieses Deutschland wieder bewaffnet werden könnte,„davor haben wir Furcht“. Die Zonengrenze, wäre sie ein Programm- punkt der Nordischen Tage gewesen, hätte den nordischen Gästen verdeutlicht, daß die politische Notwendigkeit Europas nicht an Vorurteilen scheitern darf. Die Gedanken einiger Weniger Skandinavier, daß nur eine gemeinsame Abwehr die sowohl den Norden als auch Mitteleuropa bedrohende Gefahr verhindern könne und dag man daraus auch die sich für Deutschland ergebenden Kon- sequenzen mit dem Willen des Verstehens hinnehmen müsse, drangen leider nicht durch. Professor Heuss hat dann allerdings in wenigen Worten den nordischen Teil- nehmern dieses Gesprächsaustausches eine klare Richtung zu geben versucht:„Von Skandinavien über Deutschland nach Europa!“ f G. K. Gegen den„Irrweg“ gleicher Ausbildung für Knaben und Mädchen Freiburg, 8. Juni Der Verein katholischer deutscher Lehre- rinnen, die älteste deutsche Lehrerorganisa- tion, hielt über die Pfingsbtage in Freiburg ihre Jahreshauptversammlung ab. Zu der Tagung waren mehr als 600 Lehrerinnen aller Schularten aus dem Bundesgebiet und Westberlin, sowie zahlreiche Vertreter ähn- licher Organisationen aus sieben europäischen Ländern gekommen. Die Tagung beschäftigte sich in der Hauptsache mit Fragen der Mäd- chenbildung in der Schule. In Referaten und Vorträgen wurde der grundsätzliche Stand- punkt vertreten, daß die Frau in die Familie gehöre und daß schon die Ausbildung in der Schule auf dieses Ziel, aber auch auf die besonderen Interessen und Veranlagungen der Mädchen ausgerichtet werden müsse. Deshalb sei auch der Gemeinschaftsunter- —ññññññ— richt von Knaben und Mädchen in den Schu- len abzulehnen. Die Mädchen sollten in ge- trennten Schulen oder wenigstens eigenen Schulklassen unterrichtet werden. Da. die Frau nur in der Familie oder nur in einigen besonderen Frauenberufen für ihren Berul tätig sein könne, fordert der Verein auch grundsätzlich, daß Lehrerinnen unverheiratet sein sollen, damit sie sich ganz ihrer Arbeit widmen können. Der„Irrweg der Uberalen Frauenbewegung“, der auf eine gleiche Aus- bildungsweise für Knaben und Mädchen 6. richtet war, wurde von dem Verein katholt- scher deutscher Lehrerinnen abgelehnt. Die Mädchen sollen nicht die gleiche, sondern eine gleichwertige Aber andere Bildung 5 ben als Knaben. 5 Der bayerische Finanzminister Friedrich Zietsch(Spb) sagte in einer Rundfunk, ansprache am Dienstagabend, Bayern sei a dem besten Weg, Schleswig-Holstein in 525 ner Position als„Armenhaus der Bundes- republik“ abzulösen, nicht zuletzt wegen 5 „völligen Unverständnisses“ der 1 regierung für die besonderen ee Bayerns. Zietsch meinte. Bayern 1 jetzt die„sieben mageren Jahre der Bi 5 bevor, Die Steuerausfälle durch die 1 50 Steuerreform und die Erhöhung des Bun 105 anteils an der Einkommen- und 0 schaftssteuer nähmen Bayern„den Rest kinanzieller Manövrierfähigkeit“. Zum neuen Botschafter Perus in 110 wurde der bisherige peruanische 1 Argentinien, Dr. Jose Jacinto BenavId“s=, ernannt. man; Aben gewwe amer streit hält Zeito Und Sie. Haar hat Fern Frau aber gend könr „eine die Dart Proz lung 1938 Bau. Wol mief liarc liarc den die auf erhö Ant den alle ant) die die nun Ziff So der Gre sinc alle sche kan Eine Einheitsfront der französischen 0 beiter forderte der Generalsekretär irice Kommunistischen Partei Frankreichs Man fi. Thorez, zum Abschletz des kommunis schen Parteikongresses. 1 Nr. A MRotim 0 und Mule loxer Al. Freihelt. nen. Annexign durch die monarchig liese Län. bei jener bien zh. Teten, ob. er IS wog mkeit z ö Macken. rk, rührte n Finger, len Groß. Italien e Aube. ubfall Ju- dückschlag rriegsende ster Linie 8 Landes Gued de die ober- iz Italien zerdiyi- wien der alien und die grie- ing. Denn dar und Werden. gend aut ines i- et ür die ng ihrer kann mit Flanken. men und Hohl jene von der en Dosen erschrift oaktes ist anderen dem Bal- folg der g0slawien s Atlan- Wesent- onzession gewW²isser- Westliche one dab nahme in üßtte. 05 2 ung von ten vom ankerten wärtigen ben. Die bers der Oberst ehemali- lerikani- Ala, Fer- rmer in W Vork tungsbe⸗ len Frei- gebeten. che Re- reß der (ILO) in Dienstag ion im ten Zu- ä— n Schu- n in ge⸗ eigenen Da die einigen n Beruf in auch heiratet r Arbeit iberalen he Aus- hen ge- katholi- mt. Die sondern ung ha⸗ ö 1 * riedrich adfunk- sei auf in sei- zundes- gen des zundes- obleme stünden Bibel“ grobe zundes- örper- gest an Bonn ndte in rides, en Ar- ar der Jaurice zunisti- f Fr. 132 Mittwoch, 9. Juni 1954 —ů eines Zuges von Brautjungfern und Braut. Was tut Mig Amerika oder Miß Ger- many später? Was tut sie, wenn sie in Abendkleid, Bikini und Cocktailkleid schön gewesen üst, die schönste unter den Blonden und Braunen, die die Endrunde des größten amerikanischen Schönheitswettbewerbes be- streiten? Sie kommt auf die Titelblätter, er- halt Preise und ihr Privatleben steht in der Zeitung. Aber denn? Mig Amerika heiratet! Und wenn sie nicht heiratet, dann studiert Sie. Beß Myerson, die 1945 mit schwarzen Haaren und haselnußbraunen Augen das Rennen machte, ist jetzt Frau Alan Wayne, hat aber nebenbei einen guten Namen als Fernsehstar. Marilyn Buffers von 1946 ist Frau Barbaro geworden, hält es nebenbei aber auch mit dem Film. Verheiratet mit Liest man die Statistiken über den stei- genden Marktanteil der Chemiefaser, so könnte der Gedanke aufkommen, daß es eine der Zielsetzungen sei, mehr und mehr die Naturfaser vom Markt zu verdrängen. Darum ist es zweckmäßig, einmal von den Prozentsätzen abzugehen und die Entwick- lung in ablosuten Werten zu betrachten. 1938 wurde 6,25 Milliarden Kilogramm Baumwolle, 0,94 Milliarden Kilogramm Wolle und 0,85 Milliarden Kilogramm Che- miefaser produziert. 1952 waren es 7,90 Mil- liarden Kilogramm Baumwolle, 1,13 Mil- liarden Kilogramm Wolle und 1,78 Milliar- den Kilogramm Chemiefaser. Gewiß hat sich die Chemiefaserproduktion von 900 Tonnen auf etwa zwei Millionen Tonnen im Jahre erhöht und liegt jetzt mit 18 Prozent des Anteils an zweiter Stelle hinter der führen- den Baumwolle. Aber auch die Produktion aller natürlichen Fasern ist gestiegen. Diese Beobachtung leitet über zur Be- antwortung der Frage, ob die Chemiefaser die Textilien von morgen sind. Was bedeutet die Chemiefaser für die Menschheit? Seit hundert Jahren steigt die Bevölkerungs- zikker der Welt stark an. Andererseits sind sowohl dem Anbau von Baumwolle als auch der Anlage von Weiden für Schafe irgend- wo natürliche Grenzen gesetzt. Wenn diese Grenzen auch heute noch nicht erreicht sind, so steht doch fest, daß die Naturfasern allein nicht ausreichen, um für alle Men- schen genügend Bekleidung zu liefern. 80 kann man sagen, daß erst durch die Erfin- Fotos: dpa, Aschenbroich-Arwa-Pressediens „Und das bin ich!“— Emilio Schuberth besckließt seine Schau als strahlender Anführer t einem Arzt ist auch Mig Amerika 1952 Col- len Hutchinson. Jacque Mercer aus Arizona dagegen studiert und will das juristische Examen ablegen. Die 20 jährige Evelyn Ay, deren Eltern übrigens aus Deutschland stam- men und die selber fließend Deutsch spricht, will medizinisch-technische Assistentin wer- den, ungeachtet dessen, daß Sie die Königin von 1954 ist. Schönheit ist keine Versicherung für Er- folg auf die Dauer. Das haben die nationalen Schönheitsköniginnen aus Europa und sogar Mig Europa selber oft erfahren müssen, wenn sie mit großen Hoffnungen und vielen Versprechungen nach Amerika fuhren, um im klassischen Lande der„Beauty- Contests“ über den großen Beifall von Publikum und Jury zu einem Hollywoodvertrag aufzustei- 8 Chemiefasern„Textilien von morgen“ Großproduktion deckt den Bedarf dung und die Großproduktion von Chemie- fasern die Bekleidungsfrage für die ständig zahlenmäßig ansteigende Menschheit gelöst werden kann. Kurz notiert Ueber 150 Sprechstundenbesucher im Mo- nat zählte der„Deutsche Sozialausschuß“ in London am Ende des vergangenen Jahres, Wie aus seinem soeben erschienenen Jahres- bericht hervorgeht. Eine Vielzahl von schrift- lichen Anfragen beweist, wie dringend das Bedürfnis nach einer solchen Stelle ist. Deut- sche Arbeitnehmer holen sich hier in zahl- reichen Fällen Rat und Hilfe und gewinnen dabei den Eindruck, im fremden Land nicht verlassen zu sein. Namentlich die deutschen Hausangestellten, die sich oft die Arbeit ganz anders vorgestellt haben, suchen die Be- ratungsstelle auf. Sie müssen allerdings erfahren, daß sie erst nach vierjährigem Aufenthalt die Möglichkeit haben, die Ar- beitserlaubnis für einen anderen Beruf zu erhalten. Der Sozialausschuß arbeitet eng mit den offiziellen deutschen und englischen Stellen und mit den Wohlfahrtsbehörden beider Länder zusammen. * Untersuchungen deutscher Textilchemiker haben ergeben, daß vollsynthetische Fasern wie Nylon und Perlon von Mottenlarven nicht verdaut werden können. Die Angst vor Mottenfraß an Nylonstrümpfen oder Perlonwäsche ist also unbegründet. Seite 3 Mode, Eros und Moneten Eine Betrachtung zu Emilio Schuberths Deutschlandtournee Klein, zierlich, charmant— von tänzeln- der Grazie und einem Glauben an die Un- fehlbarkeit der eigenen Methode, der Be- wunderung abringt— das ist Emilio Schu- berth, seines Zeichens Schneider, Römer sächsischer Herkunft, und einer der ersten auf der Weltrangliste der Stars. Er steckte dieser Tage die Fähnchen der italienischen Haute Couture bis nach Hamburg, Berlin und Frankfurt vor, eroberte im Sturmschritt das Terrain und zeigte sich geneigt, den Ruf, den hier Jacques Fath, Christian Dior und damit die Pariser Mode seit Jahr und Tag genießt, zu Gunsten seines eigenen Namens der Gloriole zu entkleiden. * Enthusiastisch betrachtet war diese flie- gende Modenschau des italienischen Schnei- ders(die von den Arwa-Strumpfwerken arrangiert wurde und von Rom über Berch- tesgaden nach Berlin, Hamburg, Essen, Frankfurt, München und wieder nach Rom führte) ein rauschendes Fest der Schönheit, der Anmut und der Eleganz. Nüchtern be- trachtet— war es ein Feldzug der Publicity wie man ihn auf diesem Gebiet in West- deutschland kaum jemals erlebt haben dürfte. Acht Mannequins, die zweifellos zu dem Schönsten gehören, was über den Lauf- steg geschickt wird, flogen mit ihrem Maestro von Stadt zu Stadt, lächelten in Was tut„Miß Germany später! charme und Schönheit— keine Versicherung für dauerhaften Erfolg gen. Hanni Schall aus Oesterreich, Miß Europa 1951, fuhr enttäuscht zurück.„Nie wieder Schönheitskönigin!“ Schönheit ohne Geschäftsgeist ist in Amerika so gut Wie ein ungedeckter Scheck. Nach Hause fuhr sogar eine Miß Welt, die Schwedin Ulla Sandklef, „Amerika brachte nichts als eine Kette von Peinlichkeiten“. Und Hanni Schall stöhnt wiederum:„Das Unemgenehmste ist, daß mich jeder mit besonders kritischen Augen ansieht, und wie oft habe ich hören müssen: „So schön ist sie aber wieder auch nicht.“ Immerhin gibt es auch in Europa einige Beispiele, daß auf den Sieg nicht nur Ent- täuschungen folgten. So hat sich Susanne Ericsen in Berlin sehr erfolgreich als Spezialistin für Kin- derkleidung durchsetzen können, genauer gesagt für die Kleidung der „teenagers“, die das Erbe der Backfische angetreten haben. Fast 25 Jahre sind die Wettbewerbe der Schön- sten unter den Schönen Alt. Gestartet wurden sie in einem New VLorker Hotel, das aus einer ge- schäftlichen Flaute her- auskommen wollte. Das war unmittelbar nach dem ersten Weltkrieg, und da- mals nahm auch gleich eine französische Zeitung die Idee auf. Seither ist aus einem bescheidenen Anfang eine ganze Wis- senschaft mit kommerziel- len, juristischen, bürokra- tischen und organisatori- schen Spielregeln gewor- den. Manager, hauptberuf- liche Sekretäre, Presse-, Film. und Modeexperten vereinigen sich zu einem Hofstaat, der der Königin Huldigt, ihr alle Ehren erweist und von dessen Macht und Beschlüssen doch das Wohl und Weh der gekrönten Mädchen mit den Taillenweiten um 59 Zentimeter und den photogenen Gesichtern ab- hängt. Kameras und Blitzlichter, posierten für Wochenschau und Fernsehsendungen und parlierten auf Pressekonferenzen.„Man muß auffallen, wenn man Erfolg haben Will!“ Diese Devise, die Schuberth lächelnd Als seine Losung ausgibt, hat sich wiederum be- Währt. Mit klingelnden Armbändern, fun- kelnden Ringen und Kußhändchen für das Publikum geleitete Schuberth seine letzte Schau über den Laufsteg des Deutschen Theaters in München. * Was da aus Italien kommt ist eine Mode, wie Wir sie nicht gewohnt sind. Eine Mode, deren hauptsächliche Wesensmerkmale Effekt und Weiblichkeit sind. Niemals würde es Schuberth einfallen, eine Frau um der Extravaganz willen auch nur eine Spur un- Vorteilhaft zu kleiden, wie Dior und Fath das gelegentlich tun. Für ihn ist das bewußt . ͤ——v—ͤ—v——.— In der Theorie mögen wir allesamt noch so heftige Gegner der Mode sein. Wenn eine schöne Frau vor uns steht, sind wir selbst mit dem einverstanden, was wir sonst bekämpfen. Theodor Fontane ä——ꝑp ä—æ̈ Weibliche, das was der Frau schmeichelt, die allererste Forderung. Eine erotische Mode, wenn man will. So hat Schuberth Manne- quins ausgewählt, die in ihren schwingenden Bewegungen an eine gemäßigte Ausgabe der Marylin Monroe erinnern, von deren Art zu gehen„Fachleute“ behaupten, mit dem Trai- ning müsse im Alter von sieben Jahrem be- gonnen werden, um eine solche„Perfektion“ zu erreichen Schuberths Modelle sind mit Vorliebe schulterfrei, die Oberteile körpereng und von 80 tadellosem Sitz, daß der Stoff anliegt wie eine zweite Haut. Bezaubernd schmal ist die Taille, wie zu den Zeiten unserer Groß- mütter, die noch in Ohnmacht fallen durften. Der Rock modelliert die Hüften, um erst damm in verschwenderischer Fülle auseinan- derzuspringen. Ein wenig erinnert diese Mode an die Kostüme der Carmen, an anda- Iusische Nächte und so heißt denn auch die Linie die Schuberth für den Sommer 1954 entwickelt hat:„Arragonische Zigeunerin.“ * Zu Effekt und Weiblichkeit gesellt sich noch ein anderes wesentliches Merkmal: Die Fur die Römer ist Emilio ein Begriff. Sie sehen gerne zu, wenn seine Starmannequins den Fotografen die neuesten Schöpfungen vorführen. ist voller Angst. Kostbarkeit. Von Schuberths 140 gezeigten Modellen sind für den normalen Sterblichen kaum zwanzig tragbar. Die anderen stecken voller heiterer Einfälle, sind aus erlesensten Stoffen, mit Straß und Spitzen, mit Malerei und Stickerei übersät und schon deshalb S0 kostbar, daß sie jenseits der Grenze des Bezahlbaren liegen. So gehört zu der Kollek tion etwa ein bezauberndes Kleid aus vielen Metern herrlicher Spitze, die mit der Sorg- losigkeit des geborenen Verschwenders ver- arbeitet wurden. Aber nicht genug damit, Schuberth schlingt um die Hüften Girlanden voti Silberfüchsen und krönt das Ganze mit einem Strauß taufrischer Rosen. Er hat Ein- fälle, überraschend viel Sinn für Heiterkeit und Jugendlichkeit und trotz der Vielfalt des schmückenden Materials wirken seine Modelle nicht überladen. * Schuberths Kundinnen sind Leute wie die Kaiserin Soraja, Exkönigin Narriman, die Herzogin von Windsor, Stars von Holl ywOOd und Cinecitta. Für die anderen sind seine Schöpfungen ein Rausch der Schönheit und des Charmes, ein liebenswürdiges Blatt aus dem Märchenbuch der Mode, Vergleichbar mit den Träumen aus Tausendundeiner Nacht. itu. ſulia · Schutzherrin aller Liebenden Die Geschichte Romeos und Julias ist wahr- scheinlich nur eine Legende, die erst Shake- speure glaubhaft machte glaubhaft selbst für Sreptiker, die von der„großen Liebe“ sonst nichts wissen wollen.. Daß es diese große Liebe gibt, zu allen Zei- ten, ist eben jetat wieder offenbar geworden. Tausende von Liebenden haben das Mädchen von Verond zu ihrer Schutzkerrin erhoben. Der Beweis: Ein umfangreickes Schreibmuschinen- manusheript, das in Verona der Verffentlichung harrt. Es enthält die Abschriften zahlloser Dank- und Bittbriefe, die Liebende aus aller Welt in den letzten 15 Jahren an„ihre Julia“ schrieben. Als Ettore Solimani, Kustos von Julias Grab, 1937 seinen Posten bezog, begnügte er sich nicht damit, seine Erläuterungen nack Schema F herabzuleiern. Er nahm seine„Kunden“ ge- nau in Augenschein und stellte fest: Vorwie- gend Verliebte. So führte er den sogenannten Julia-Ritus ein. Im Dämmerlicht der Grab- kammer müssen sich die Paare uber den Stein hinweg die Hände reichen und sich dabei mit aller Kraft der Seele etwas wünschen. Julia, 80 versichert Ettore, wird ihnen helfen, diese Wünsche zu verwirklichen. Wem dus noch nicht genügt, kann eine Art Amulett mit nach Hause nehmen, das die Inschrift trägt:„Wenn du liebst, vertraue Julia!“ Der einfallsreiche Kustos, für den Julia übrigens eine historische Realitũt ist, war noch nicht ein Jahr im Amt, als der erste jener Briefe kam, die heute sduberlich geordnet in der grauen Mappe legen. Oftmals waren sie nur„An Julia, Verona“,„A Juliette, Verona“, „To Juliet, Verona“ adressiert. Sie fanden dennock ihren Weg und häuften sich zu jenem rimrenden Dokument der Tränen und des Glücks, der Verzweiflung, der stillen Hof- nung und— der Einsamkeit. So schreibt eine Mutter:„Liebe Julia, dies- mal ist es keine Liebende, die zu Dir kommt, sondern die Mutter eines jungen Mädchens, das von seinem Verlobten verlassen worden ist. Bitte, liebe Julia, hilf, daß er sie dennoch heiratet, ehe es ein Unglüch gibt! Mein Herz Du wirst mein Leid ver- stehen. Eine Mutter“. Drei Tage später folgte ein zweiter Brief derselben Frau:„Liebe Julia, das Wunder ist geschehen!“ Alle diese Bekenntnisse bewahrte Solimani nicht nur sorgsam auf, er beantwortete sie auch gewissenhaft, tröstete, beruhigte, ermun- terte, erteilte Ratschläge, mahnte zur Geduld. Seine Briefe sind voller Wärme, weil er glaubt, daß in der Liebe der eigentliche Sinn des Lebens liegt.„Die wahre Liebe kennt keine Hindernisse“, schrieb er einer jungen Ameri- canerin im Namen Julias und legte ihren Hilferuf zu den vielen anderen, in denen sich Glanz und Erbärmlichkeit des Lebens unge- brochen spiegeln. I. B. Was den Amateur ambelangt, so wird man's nicht, sondern man ist es. Amateur height wörtlich Liebhaber. Zum Liebhaber wird man geboren. Auch zum Liebhaber des Bildlich-Schönen auf dieser Welt. Es muß schon ein innerer Drang da sein, der uns dann und wann zur Kamera greifen lägt, eine Lust und Freude am Festhalten des schönen und leider vergänglichen Augen- blicks. Sonst nützt nämlich auch das bloße Photographieren nichts. Nicht jeder ist ein Photograph, der so ein Ding um den Tals baumeln hat; und ein Liebhaber braucht er erst recht nicht zu sein. Hand aufs Herz: sind Sie ein Liebhaber? Dann sind Sie auch schon ein Liebhaber- Photograph. Denn das bißchen Technik, das lernt sich leicht hinzu, wenn nur das rich- tige Bedürfnis dahinter steckt. Wenn Ihnen eier sagt: Ich lern's nie, oder wenn Sie das seinen Bildern ansehen, 80 ist er einfach nicht mit Freude bei der Sache. Die Schwie- rigkeiten, die da angeblich nicht über wun⸗ den werden können— die Wahl der richti- sen Blende und Belichtungszeit, die Scharf- einstellung oder die Kunst, die Dinge ins rechte Licht zu rücken— die sind es doch gerade, die dem wahren Liebhaber erst nichtig Spaß machen. Eine Kamera werden Sie sich schon an- schaffen müssen. Es muß aber— unter uns gesagt— nicht gleich das tollste Ausstel- lungsstück Ihres Photohändlers sein. Auch ein Casenova-Lehrling wird sich ja nicht sleich an die Rita Hayworth heranmachen wollen. Je einfacher die Aufgaben sind, die man sich stellt, um so seltener wird es Ent- uschungen geben, um so leichter wird man Wie werde ich Amateur- Photograph? sich die Freude bewahren. An die schwieri- gen Probleme und an die tolle Kamera wird sie hre Liebhaberei später ganz von selbst heranführen. Eine einfache Box hat zum Beispiel überhaupt keine Entfernungseinstel- lung. Damit ist schon eine wesentliche Feh- lerquelle ausgeschaltet. Sie brauchen sich auch um die Belichtungszeit nicht zu küm- mern— die Box kennt nur eine einzige. Sie können überhaupt nur die Lichtmenge dosie- ren, die sie in ihre Kamera hereinlassen wol- len. Dazu dient die sogenannte Blende, die mem bei der einfachen Box dreifach ver- stellen kann. Welche Blende Sie wählen müssen, hängt von Ort, Zeit und Lichtverhältnissen ab. Mittags bei praller Sonne auf einem weiten hellen Platz hat man nun einmal mehr Licht Nicht ärgern— Knipsen! eee ee Seer als nachmittags irgendwo unter Bäumen; man kenn im ersteren Fall eine kleinere Blende wählen als im letzteren, und hat danm den Vorteil größerer Schärfe in allen Bereichen der raumlichen Tiefe. Die große Schärfe— die Tiefenschärfe— ist aber dann nötig, wenn nicht nur das Fräulein Paula im Vordergrund, sondern auch die nicht minder liebliche Baumgruppe im Hinter- grund sehr erwünscht ist. Andernfalls— Wenn es nur auf das Nächstliegende,— ste- hende,— sitzende ankommt, bleibt man lieber bei der großen Blende, denn zu viel Licht kann selten schaden, zu wenig da- gegen sehr. Sehen Sie— das ist nun die ganze Hexerei, soweit es sich um„Technik“ han- delt. Daß man einen Film einlegen und gelegentlich auch weiterdrehen muß, werden Sie ohnehin schon wissen.) Alles übrige aber ist nicht mehr Sache der Kamera, sondern Ihre höchstpersönliche Angelegenheit. Hier müssen Sie sich eben als Liebhaber er- weisen. Es steht Ihmen frei, das Fräulein Paula so aufzunehmen, daß ihr das Licht von vorne ins Gesicht fällt, worauf auch das Schömste Gesicht irgendw¾ie flach und pfan- nenkuchenartig wirken wird. Sie können das Fräulein Paula auch so postieren, daß alles Licht von rückwärts kommt. In diesem Falle werden Sie auf dem Bild nur die Umrisse der Dame sehen und dazwischen wird alles grau in grau erscheinen. Schließ- lich können Sie, ehe Sie eine Aufnahme machen, die Verteilung von Licht und Schat- ten müt viel Liebe studieren, auf den Glanz im Haar, auf dunkle Töne unter den Augen- brauen und unter der Nase bedacht sein und dabei finden, daß man das Licht am günstigsten schräg von der Seite kommen lat. Wie Sie das machen, ist nicht nur Ge- schmackssache, es ist auch ein Gradmesser Ihrer Liebhaberei. Es hat schon Leute ge- geben, die auf Anhieb gute Bilder erzielten. Ihr Geheimnis? Sie konnten schon photo- graphieren, ehe sie es überhaupt versuchten. Sie konnten sehen! Auch Sie sollten sich in bildhaftem Sehen üben. Sie sollten ein Haus, eine Land- schaft, einen Menschen daraufhin betrach- ten, wann und wo sie im besten Licht ste- hen, wann sie plastisch, wanm flach Wirken. Sie sollten das bildhafte Verhältnis der Dinge zu einander ergründen, die Rolle, die eee eee der Vordergrund für die Tiefenwirkung einer Landschaft spielt, die zeichnerischen Effekte, die das Licht als Gegen-, Rlicken-, Seitenlicht hervorbringt. Photo- Graphie heißt Licht-Zeichnung. Wenn Sie sich darin sicher fühlen, 80 wird Ihnen auch die kompliziertere Kamera keine Rätsel aufgeben. Die Photo-Technik tut ja seit hundert Jahren nichts anderes, als daß sie Geräte hervorbringt, die Ihrer eigenen Kunst des Sehens zu folgen ver- mögen. „ Ratschläge für Camera-Kauf Wer eine neue Camera kauft, muß wis- sen, was er von ihr erwartet. Die Vorent- scheidung liegt ja beim Geldbeutel— da können wir nicht mitreden. Aber auch inner- halb der einzelnen Preisklassen gibt es Unterschiede, die dem einen mehr, dem anderen weniger zu Gesicht stehen. Weil wir beim Gesicht sind: nicht jeder Sucher paßt für jedes Auge, auch nicht jeder Entfernungsmesser. Da gibt's keine Theorie, das muß man ausprobieren. Auch der Aus- löserknopf muß handgerecht sein. Jede Hand ist anders, da kann die Industrie auch nicht immer mitkommen. Der eine löst mit dem Zeigefinger aus, manche aber haben das pessere Gefühl im Mittelfinger. Dabei spielt dann die Lage des Knopfes eine Rolle. Man muß imn ganz mühelos und ohne Krampf bedienen können. Wie die Camera in der Hand liegt, ist besonders wichtig bei Ein- Hand-Bedienung. Die wird früher oder später aktuell, dann nämlich, wenn die linke Hand den Blitz-Reflektor halten will. Was einer Männerhand noch leicht fällt, kann einer Damenhand schon einige Schwierigkei- ten bereiten. Auch die Sache mit dem Film- transport ist zu überlegen. Manche bedienen ihre Camera wie im Schlaf, ihnen macht es nichts aus, wenn sie den Verschluß spannen müssen. Wer von Haus aus„schusselig“ ist, sollte eine Camera mit gekoppeltem Aufzug oder wenigstens mit Belichtungssperre aus- wählen, das erspart ihm dann einigen Arger. Wer schwache Augen hat, sollte sich gleich- falls an den automatischen Aufzug halten, denn der Blick durchs rote Filmnummern- Fenster wird ihm schwer fallen. Die Zubehör-Frage spielt auch dann eine Rolle, wenn solche Anschaffungen vorerst noch nicht geplant sind. Die Camera muß einen Blitzkontakt haben, weil man ja früher oder später doch blitzen wird. Und es muß zu diesem Camera-Typ passende Filter und Sonnenblenden geben. Das häufig geübte Ausprobieren einer Camera gibt eigentlich nur dem schon recht erfahrenen Photographen weitere Auf- schlüsse. Denn die Camera zeigt ja„was in ihr drinsteckt doch nur dem, der sich an sie gewöhnt hat; und gewiß zeigt sie das nicht gleich auf Anhieb. * 5 1 1 5 Seite 4 MANNHEIM Mittwoch, 9. Juni 1934/ Nr. 1 Visite bei den kleinsten Patienten Mannheims Das neue Kinderkrankenhaus ist eine moderne und vorbildliche Pflegestätte „Wir sind über alle selbstverständliche medizinische Pflege hinaus bestrebt, für un- sere Patienten so zu sorgen, als seien sie un- sere eigenen Kinder“, erklärte uns der Chef- arzt des erst vor kurzem in Betrieb genom- menen Kinderinfektionskrankenhauses in der Grenadierstraße. Und wenn man er- Tährt, daß viele der 40 Kleinen auf der Tbe- Station ein bis zwei Jahre hier bleiben müs- sen, bevor sie in ein Sanatorium überwiesen Werden können, versteht man, wieviel diese Einstellung für Kinder und Eltern bedeuten muß. Ein Dutzend der Pbe-Kranken leiden an Gehirnhauttuberkulose, Mindestens die Hälfte davon kann völlig geheilt werden. Noch vor einigen Jahren galt diese Krank- heit, deren Höhepunkt kurz nach dem Krieg war, für unheilbar. Um den tuberkulösen Kindern, die relativ wenig Beschwerden haben, den Krankenhausaufenthalt so an- genehm wie möglich zu gestalten, wurde ein Spielzimmer eingerichtet, in dem sich täglich eine Kindergärtnerin mit den Patienten be- schäftigt. Und hier geht es— mit Aus- nahme des Tobens— zu wie in einem„rich- tigen“ Kindergarten: Man bastelt, spielt, hört Märchen— und vergißt die Krankheit. Wo ursprünglich die Diphtheriestation ge- plant war, sind jetzt Fälle epidemischer Gelbsucht untergebracht, die gerade in Mannheim stark verbreitet ist. Die Diphthe- rie scheint— nicht zuletzt durch die Schutz- impfungen— langsam aAuszusterben. Im Schwinden begriffen ist auch der Scharlach, der durch die Behandlung mit Penicillin und anderen neueren Medikamenten jetzt we- sentlich schneller geheilt werden kann. Aber die Keuchhustenkinder wachsen sich in un- serer dichtbevölkerten Stadt nachgerade zu einem kleinen Problem für die Aerzte aus. Und da die Knirpse, die bei unserem Rund- gang neugierig unter der Bettdecke hervor- blinzeln, gar zu gerne noch eine Lungen- entzündung oder andere Komplikationen „Zugeben“, ist ihre Station fast immer über- füllt. Ueber die Einrichtung der Klinik sind Zahlen sprechen vom Erfolg Wie uns mitgeteilt wurde haben 10 400 Zahlende Besucher die öffentlichen Vorstel- Jungen der diesjährigen Kultur- und Doku- menterfilmwoche besucht. 28 000 Schüler sahen die Filme in Schüler vorstellungen. Aus dem Landkreis stellten sich 2400 Schü- ler ein. In Ludwigshafen sahen 4700 Schü- ler die dort laufenden Filme. Der Hlmelub Heidelberg meldete 600 Besucher. Insgesamt standen 316 Filme zur Ver- fügung, von denen vier micht gezeigt wur- . 2888 Waren zu schlecht, zwei„zu poli- Isch!“ 146 ausländische Gäste wurden gezählt. Aerzte und Schwestern sehr befriedigt. Das Motto der Infektionshäuser(„trennen, im- mer wieder trennen“) ließ sich hier gut um- setzen: In keinem Krankenzimmer liegen mehr als vier Kinder. Die einzelnen Statio- nen mit den dazu gehörigen Balkonen(die sich bestens bewährt haben) sind streng ab- gesondert, und zwischen Gang und Zimmer ist noch ein abgetrennter Raum, so daß jede Infektionsgefahr möglichst ausgeschaltet ist. Große Glasfenster geben Besuchern und Personal einen Ueberblick über alle Räume. Mit seiner eigenen Küche(im obersten Stock- werk, um Dünste im Haus zu vermeiden), Operationszimmer, Röntgenraum und Labor ist die Klinik ganz selbständig. Nur für seltener notwendige Laboruntersuchungen wird das Zentralkrankenhaus gebraucht. Ueber die benachbarte Kaserne und den Autopark der Amerikaner gibt es keine Klagen. Ruhestörender ist schon das Fuß- ballspiel auf der Rückseite des Gebäudes, das jetzt aber unterbunden Werden soll. Bis jetzt war die Kinderklinik mit ihren 150 Betten immer überbelegt— ein Beweis kür ihre Notwendigkeit, denn auch die im Zentralkrankenhaus untergebrachte Abtei- lung mit rund 200 Betten konnte noch nicht über mangelnden Besuch Klagen. Und was sagt„man“ über die neue Kli- nik?„Wir sind mit allem sehr zufrieden und danken der Stadtverwaltung für diesen großzügigen Ausbau, der sich tadellos be- Währt hat“, sagen die Aerzte und mit ihnen die Schwestern.„Hier muß das Kranksein Freude machen“, meinen die Besucher. Und die Hauptpersonen? Sie finden ihr Kran- kenhaus„mindestens so schön wie zu Hause“, und wenn sie wieder entlassen werden, wei- nen sie manchmal ein wenig. 11a „Solidarität“ Schönau Wirbt Freunde des Ra ds ports Die Radsportler der Solidarität Schönau veranstalteten eine Werbefahrt, bei der sie mit Kurzvorführungen Einradfahren, Kunst- fahren und Reigenfahren der Kleinsten leb- haften Beifall der Schönauer hervorriefen. Am Pfingstsamstag waren die Kinder der Schönau zu einem Kindernachmittag mit Reifen- und Rollerrennen àuf dem Posener Platz eingeladen worden. Dank großzügiger Spenden der Schönauer Einzelhändler konn- ten alle teilnehmenden Kinder mit Süßbig- keiten und anderen schönen Dingen den Heimweg antreten. Ein Tanzabend mit der Kapelle„Melodia“ im vollbesetzten Saal des Siedlerheims brachte dem rührigen Verein neue Freunde und Mitglieder. Waldhof hätte gern ein Gemeinschaftshaus Wünsche, Beschwerden und Jubiläen im und vom Mannheimer Norden „. Ausgehend von dem Gedanken, daß für einen 26 000 Menschen umfassenden Stadt- teil(Waldhof- Gartenstadt) die Errichtung eines Gemeinschaftshauses einem dringenden Bedürfnis entspringt“ heißt es in einer Re- solution der„Arbeitsgemeinschaft Waldhof“, hinter der 40 Vereine stehen, die bereits im Sommer 1953 mit der Bitte um finanzielle Unterstützung beim Ausbau der Trainings- halle des SVW an die Stadt herangetreten sind. Diese Arbeitsgemeinschaft der Wald- höfer Vereine möchte die kaum noch benutzte, zum Teil bereits stark verwitterte Sporthalle des SV Waldhof Serne zu einem kulturellen Zentrum machen, und das ist im Moment eines der brennendsten Probleme des Mann- heimer Nordens, über dessen Lösung sich die Behörden bis jetzt noch in geheimnisvolles Schweigen hüllen, obwohl die Pläne zur Nutzbarmachung der geräumigen Halle für Jugendveranstaltungen, Volkskonzerte, Aus- stellungen und Theatergastspiele bereits vor- liegen. Der Sportverein Waldhof wäre be- reit, das in seinen wichtigsten Teilen noch relativ gut erhaltene Gebäude kostenlos zur Verfügung zu stellen. Einem Waldhöfer„on dit“ zufolge wird der Ausbau allerdings auf etwa 70 000 DM kommen. Aber Warum völlig zerfallen lassen, wenn sich noch etwas daraus machen ließe, worauf die Stadtverwaltung Mannheim in der Nußschale Das neue Handbuch ist eine ergiebige Fundgrube Unter den ansprechend gestalteten Druck- Srzeugnissen, die sich mit Mannheim befas- sen, war in Stuttgart auf dem Killesberg Während der Hauptversammlung des Deut- schen Städtetages das Handbuch„Mannheim in Wort, Zahl und Bild“ noch nicht zu sehen. Schade darum, es hätte unter den mancherlei Publikationen aus vielen Städten äußerlich und innerlich eine gute Figur gemacht. Einen verläßlichen Zahlenspiegel hat Dr. Karl Hook mit diesem kleinen Handbuch aufgebaut, in dem wir die Gegenwart, aber auch die Entwicklung seit 1900 wieder- gespiegelt finden. Für manche, die sich vor Tabellen und Zahlenvergleichen fürchten, weil sie den Aufschlußwert solcher Zu- Sammenstellungen verkennen, sei angemerkt, daß der knappe Text alle Hilfen gibt und die treibenden Kräfte sehen läßt, die das Zu- sammenleben formen. In diesem Handbuch hat man„Mannheim in der Nußschale“. Eine bequemere Orientierung über Leben und Sterben, Einnehmen und Ausgeben ist nicht denkbar. Wo immer man dieses Handbuch auf- schlägt, ist es interessant. Sollte der Blick Zufällig auf Seite 164 mit der Rubrik National- theater fallen, so wird man dem Anfang und dem Ende der Tabelle aufschlußreiche Zahlen entnehmen. In der Spielzeit 1898/99 besuchten 241 983 Besucher 240 Vorstellungen im alten Nationaltheater. In der Spielzeit 1952/83 mußten 589 Vorstellungen gegeben werden für 288 223 Besucher. Unsere Vorfahren Hatten eben doch noch wenig Ablenkung und andere Unterhaltung, das Theater stand hoch im Kurs. 1930 Sing in Mannheim jeder, vom Säugling bis zum Großvater, zehnmal jähr- lich ins Lichtspiel. 1953 brachte es jeder auf 19 Vorstellungen im Jahr. Uber fünf Millionen Kinokarten wurden 1953, im Jahre 1930 Waren es 2,7 Millionen. Was nicht jeder weiß(auf Seite 81 kann es nachgelesen werden): Mannheimer Postanstalten Renten im Be- trag von 14,3 Millionen DM ausgezahlt. 1953 2 E Wie wird das Wetter? Schwül und gewittrig it nachfolgender Abkühlung Vorhersage bis Donnerstag früh: Zunehmend schwül und einige Gewitterbildungen. Tagestempe- raturen auf 22—25 Grad anstei- Send. Winde aus Süd bis Süd- west. Weitere Aussichten: Wech- selhaft und einzelne zum Teil gewittrige Re- Senfälle. Leichter Temperaturrückgang. . Pegelstand des Rheins am 8. Juni: Maxau 253(313), Mannheim 294(10), Worms 216(9), Caub 207(1). Feselstand des Neckars am 8. Junf: Plo- 142(10), Gundelsheim 173(—09), Mannheim 300(—8). 9 Der gesamten Auflage unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt der„Neue Illu- trierte“, Köln bei. 1947 wurden bei 8 war der Betrag auf 42,7 Millionen gestiegen, in den sich 51 713 Empfänger zu teilen haben, wenn unterstellt wird, dag jeder nur aus einer Quelle Rente bezieht. Eine lustige Zeichnung macht anschaulich, daß 1928 jeder Mannheimer 60,9 kg Fleisch sich einverleibte; 1953 hatten wir es wieder auf 50,2 kg ge- bracht. Haben sich unsere Ernährungs- gewohnheiten geändert? 1925 Wohnten hier 121 543 Erwerbstätige neben 17 387 Sozial- rentnern und Pensionären. 1950 War das Ver- hältnis wesentlich ungünstiger: Neben 115 274 Erwerbstätigen gab es 39 532 Sozial- rentner und Pensionäre. Die Bank der klei- nen Leute(Leihamt) registrierte 1910 noch 213 390 Pfänder, 1953 waren es nur mehr 37039. Hatten die alten Mannheimer mehr zum Versetzen? Absichtlich wurden nur Kostproben ent- nommen. Jeder Versuch, den dargebotenen Kapiteln im einzelnen zu folgen, hätte in einen„Auszug“ ausarten müssen. Das Hand- buch ist eine Fundgrube. Ubrigens eine an- sprechend illustrierte Fundgrube. Eine wert- volle Ergänzung zum„Walter“ und zu den „Kreuz und quer“ durch Mannheim. f. w. k. seit je großen Wert gelegt hat, nämlich, die Kultur in die Vororte zu tragen? Problem Nr. Zwei, das nach den Worten eines„Ureinwohners“ leider schon einen ziemlich langen Bart hat, ist die Verkehrs- situation am Bahnübergang zur Gartenstadt, Wo sich am Nachmittag und morgens die Auto- und Fahrradschlangen stauen, weil die Schranke in kurzen Zeitabständen immer wieder geschlossen werden muß. Als Positivum nimmt man mit großer Freude und wesentlich geringerer Angst vor Verkehrsunfällen die Bauarbeiten entlang der von Luzenberg nach Waldhof führenden Straße zur Kenntnis. Einem auch schon sehr lange geäußerten Wunsch der radfahrenden Bevölkerung entsprechend hat das Tief bau- amt nun die Anlage eines von Luzenberg aus auf der rechten Fahrbahnseite laufenden Radfahrweges in Angriff genommen, der ein Kreuzen der stark befahrenen Haupt- verkehrsstrage durch die Radfahrer kurz vor Waldhof nun endlich aus der Welt schaffen Wird. Auch die Straßenbeleuchtung hat sich nach den Beobachtungen der Waldhöfer wesentlich gebessert, und in der Gartenstadt wird zur Zeit heftig gebaut— ein Zeichen, daß der Norden kein ausgesprochenes Mann- heimer Stiefkind zu werden braucht. Zum Schluß noch eine kleine Sensation, auf die sich der Stadtteil zur Zeit vorbereitet, um seinen ältesten noch lebenden Einwohner, Herrn Georg Keller in der Roggenstraße 29 bei seinem 90. Geburtstag zu ehren. Der rüstige alte Herr, der am 19. Juni 1864 ge- boxen wurde und seit 1892 in Waldhof lebt, kann die damals schon stehenden Gebäude noch an den Fingern herzählen, rezitiert noch munter die Gedichte aus seiner zweiten Volksschulklasse und ist als Original bekannt. Der einzige noch lebende Mitbegründer des MV„Sängerlust“ darf an seinem 90. Ge- burtstag auf die stattliche Schar von elf Kin- dern(von denen noch neun am Leben sind), 40 Enkeln und 27 Urenkeln herunterblicken, die allein einen kräftigen Chor für das auf den Jubilar wartende Ständchen zuwege- bringen könnten hwb Ein Rowdy im Zickzackkurs In Sandhofen mußte die Militärpolizei einen amerikanischen Soldaten festnehmen, der im Zickzackkurs durch die Straßen kuhr und den Verkehr ernstlich gefährdete. Der deutsche Fahrer eines nachfolgenden Wagens mußte plötzlich bremsen, als der Soldat sein Fahrzeug quer über die Straße stellte, und erhielt zur„Begrüßung“ einen Faustschlag ins Gesicht. Deutsche Polizei- beamte konnten den Rowdy bis zum Ein- treffen der Mp festhalten. Zur Kulturellen Zentrale ningshalle des Sy Waldhof werden, wenn Vereine nach den erforderlichen Mitteln nicht verschließt. Kleine Chronik Leiche geländet An der Feudenheimer Schleuse wurde eine männliche Leiche geländet. Es handelte sich dabei um einen 52jährigen Mann aus der Neckarstadt, der nach Mitteilung der Polizei wegen eines längeren Leidens frei- willig in den Tod gegangen ist. Abgestürzt Ein 42 jähriger stürzte in der Goethe- schule aus einer Höhe von acht Metern ab und zog sich dabei schwere Verletzungen zu, die seine Aufnahme ins Krankenhaus not- Wendig machten. Vermutlich stand er unter Alkohol. Brand in der Backstube Vermutlich durch Selbstentzündung ent- stand in der Backstube einer Bäckerei in der Neckarstadt ein Brand, der jedoch recht- zeitig entdeckt, und von der Berufsfeuer- Wehr, gelöscht werden konnte. Der Sach- schaden ist gering. Verhängnisvoller Kopfsprung Ein 13jähriger schlug bei einem Kopf- sprung in den Rhein auf einen Stein auf umd verletzte sich erheblich. Auf der Spielwiese des Strandbades stürzte ein jün- gerer Angestellter und mußte mit einem Armbruch in das Städtische Krankenhaus eingeliefert werden. Bekannte Schwindelei In Neuostheim überlieg eine Hausange- stellte einem Kraftfahrer 60 DM und ihre Wäßrige Auskünfte 0 Im Norden der Stadt vorläufig unveränderte Badebedingungen Die Demonstrationswogen, zu denen das Badeverbot im Altrhein die Gemüter der da- von in Mitleidenschaft gezogenen Schwimm- vereins- Vorsitzenden und anderer bade- und protestfreudiger Luzenberger hochgepeitscht hat, scheinen sich inzwischen geglättet zu haben. Aber die Fahnen der Altrhein- Schwimmvereine wehen immer noch auf halbmast.„Im Norden(der Stadt) nichts Neues“, melden„Mannheimer Schwimmver- ein“ und„Volkstümlicher Wassersport“, die die Ohren steif halten, um das Echo nicht zu überhören, das ihre Kassandrarufe doch möglicherweise ausgelöst haben könnten. Hatte der SVM- Vorsitzende Fritz Schön- hütte nicht vorgeschlagen, das Gesundheits- amt möge den Auftrag zur Entnahme einer nochmaligen Altrhein- Wasserprobe erteilen? Vielleicht, daß sich die Wasserzusammenset- Zurng inzwischen geändert, daß sie sich„ge- bessert“ hat? Könnte dann nicht eventuell sogar das Badeverbot vorübergehend zu den Akten gelegt werden? Dem Verkehr mit den Behörden Bat die „Obrigkeit“ allerhand rote(Stop-) Lichter aufgesetzt, die uns auch bei unserer Suche nach einer Antwort auf diese Fragen gehörig „heimleuchteten“ und die Lage um die Luzenberger Schwimmer weiterhin reichlich „verschwommen“ erscheinen ließen.„Ob nochmals eine Wasserprobe vom Altrhein ARTSuN EN.„ BESSHN WERDEN Schulreform ja— aber vernünftig Zu Ihrem Artikel„Bismarck hätte es nur zu einer Vier gebracht“ möchte ich im Interesse vieler Eltern und Schüler Stellung nehmen.— Auch wir haben in der letzten Elternversamm- lung sehr lebhaft gegen die Anwendung der neuen Notenskala protestiert. Die Note 1 18 heute praktisch nur von sogenannten Wunder- kindern zu erreichen. Warum soll eine voll- kommen fehlerfreie Arbeit nicht, wie bisher mit der Note 1 bewertet werden, nur weil 2. B. die Schrift nach Ansicht des Lehrers nicht den Anforderungen der neuen Vorschrif- ten entspricht? Ein Lehrer erklärte seinen chülern vor einer Rechenarbeit, er könne ihnen, auch wenn die Rechenarbeit keinen Fehler aufweise, keine 1 geben, denn die Arbeit sei ja„nicht selbständig erarbeitet wor- den“(wie es die neuen Vorschriften über die Notengebung verlangen), sondern„die Materie sei ja so und so oft in der Schule durchgear- beitet worden“. Ja, wie sollen denn die Kinder in der Lage sein, überhaupt eine Arbeit zu schreiben, wenn die Grundlage dafür nicht vor- her in den Schulstunden gelegt worden ist? Nach dieser Auslegung der neuen Vorschriften ist es ja keinem Kind möglich, auch dem be- sten nicht, eine„1“ zu erreichen, denn schließ- lich muß ja jede Materie, über die eine Arbeit geschrieben werden soll, in der Schule vorher durchgearbeitet werden. Daß durch diese neue Einstellung die Kinder deprimiert sind und die Lust zum Lernen verlieren, ist nicht ver- Wunderlich. Denn bisher war eine 4 immer noch 2 Noten besser als die schlechteste Note. Heute liegt die 5— eine frühere 4— aber nur eine Note unter der schlechtesten.— Daß sich die Lehrherren, Firmeninhaber usw.— trotz eifrigster Aufklärung— auf diesen neuen Noten bei der Beurteilung neu einzustellender Lehrlinge in absehbarer Zeit umstellen wer- den, glauben wohl die meisten Eltern nicht. Die Lehrherren im Alter von ca. 45 Jahren haben sich 2. T. noch nicht an die bisher gül- tigen Noten gewöhnt, denn zu ihrer Schulzeit Wär eine 4, bisher als ausreichend bezeichnet, schon sehr schlecht, nämlich mangelhaft, und selbst die bisherige Note 3(guter Durchschnitt) wurde von den Chefs schon mit kritischen Augen betrachtet. Ich glaube, wohl im Sinne der meisten Eltern zu sprechen, wenn ich die maßgeben- den Stellen dringend bitte, dafür zu sorgen, daß es bei der bisherigen Notengebung bleibt. Vollkommen unmögliche Arbeiten wurden 12 auch bisher schon mit der Note 6 bewertet, und die Leistungen der sogenannten Wunderkinder, die also wirklich die Leistungen sämtlicher Mitschüler überragen(ohne Zweifel gibt es auch solche), können ja durch ein besonderes Lob hervorgehoben werden. Für eine vernünftige Schulreform sind wohl alle Eltern zu haben. Geredet wurde in Ver- sammlungen und im Radio schon sehr viel hierüber. Wenn sich die ganze Schulreform aber weiter auf dieser Basis entwickelt, dann sehen wir schwarz.. Es wäre wünschenswert, wenn sich recht viele Eltern zu diesem Thema äußern e Der Ton macht die Musik In Ihrer Ausgabe vom 20. Mai 1954 brachten Sie einen Bericht des Herrn Verkehrsreferen- ten K. D. mit der Ueberschrift„Ein Opfer der Psychologischen Ueberforderung?“ Es ist er- staunlich, welchen Ton dieser„Verkehrsexperte“ anschlägt und die übrige Menschheit als„Ver- Kkehrsdilletanten“ bezeichnet, Vom Verkehrs- teilnehmer wird sehr viel Verständnis für eine Verkehrsregelung verlangt, die manchmal selt- same Blüten treibt. Wenn da einem der Kra- gen platzt, so muß man auch hierfür Verständ- mis aufbringen können. Es wird wohl Herrn K. D. auch schon mal passiert sein, irgend einen Fehler im Straßenverkehr begangen zu haben. Wenn er dabei nicht erwischt wurde, hatte er eben Glück, wenn es ihm aber in Zu- kunft doch mal passieren sollte, bitte ich doch denselben, aufzupassen, wie er belehrt wird. Man sollte es nicht für möglich halten, mit welcher Ungezogenheit es manchmal auch älte- ren Leuten gegenüber geschieht. Ein Min- destmaß an Bildung müßte schon bei der Ein- stellung verlangt werden und die Hauptauf- gabe der Polizei müßte es sein, belehrend und helfend zu wirken und nicht als arrogante Rächer einer eingedrillten Theroie aufzutreten. Im übrigen beneide ich Herrn K. D., der 80 unter seiner Berufslast leidet. denn für Ihn besteht die Möglichkeit, sich von seiner Last zu befreien, während wir armen„Verkehrs- dilletanten“ mit ihm und seinesgleichen Vor- lieb nehmen müssen. A Bitte vieler Lindenhöfler Dem Fußgänger der Meerlachstraße Wird es teilweise unmöglich gemacht, Bürgersteige zu benützen, weil in der unteren Hälfte dieser Straße überhaupt keine Gehwege vorhanden sind. Schon bald zwei Jahre stehen hier die von der„Gemeinnützigen“ erstellten beiden Wobhmblocks. Aber an die Herrichtung der Trottoirs denkt man scheinbar nicht. Im Ge- genteil; obwohl vor dem einen Wohnblock eine Grünanlage von ca. 18 Meter Tiefe Angelegt ist, wurde jetzt auch der als Gehweg be- stimmte, an der Straße liegende Streifen sogar mit Sträuchern angepflanzt. Somit werden alle großen und kleinen Fußgänger gezwungen, vor den vorerwähnten zwei Häuserblocks, die Fahrstraße zu benutzen. Dabei wird gerade dieser Teil der Meerlachstraße von unzähligen Pkw.'s und auch sehr vielen und schweren Lastwagen befahren und es ist geradezu ein Wunder, daß hier noch kein Unglück geschah. Die Anwohner der Meerlachstraße, die ja auch Steuerzahler sind, können und wollen nicht glauben, daß die Gemeinnützige Bauge- sellschaft keine Rücksicht auf die Verkehrs- sicherheit zu nehmen braucht; sie hoffen viel- mehr, daß die Genannte in aller Kürze, durch Herrichten der Gehwege, für die dringend nötige Abhilfe sorgt. Oder welche Behörde ist für Verkehrssicherheits-Fragen zuständig? An diese sei hiermit gleichfalls appelliert, damit der nicht mehr länger tragbare Zustand end- lich und zwar möglichst rasch eee des Stadtteils Waldhof- Gartenstadt soll die fur inren ursprünglichen Zweck s — o gut wie ausrangierte Trat. dem Hilferuf der Waldhöfer Foto: hub der großen Stadt Armbanduhr, als dieser versprach, ihr eine Stelle in seinem Transportgeschäft 2u ver- schaffen. Natürlich bleibt es bei leeren Ver. sprechungen. Die Polizei knöpfte sich bereits den Schwindler vor. die Stadt sich Langfinger erwischt Zwei lettische Staatsangehörige wurden dabei ertappt, als sie das Führerhaus eines Nerzleiden häufigere Todesursache als Krebs Die Statistik hat dies im Jahre 1951 zum ersten Male festgestellt. Zur diätetischen Beeinflussung der Organfunktionen, die für die Gesundung und Heilvorgänge bei Herzleiden wichtig ist, verwendet man Dr. Ritter's Weizenkeimöl.— Gegen Ein- sendung dieser Anzeige erhalten Sie eine Probeflasche kostenlos in allen Mannhei- mer Reformhäusern. Lkws. aufbrachen und nach Wertsachen durchsuchten. Sie konnten zunächst flüch⸗ ten, wurden aber später gestellt und fest- genommen. g Bei einer Personenkontrolle fiel der Polizei auf der Luzenbergstraßge ein Mann auf, der zusammen mit einem Jugendlichen drei Autoreifen in Sicherheit bringen wollte, die von einem Diebstahl herrührten. Die beiden wurden der Kriminalpolizei über- geben. über Altrhein wasser gemacht wurde oder noch gemacht Wird, kann ich Ihnen nicht sagen. Aber wenden Sie sich doch ans Städtische Untersuchungsamt, die haben die letzte Wasseruntersuchung ja durchgeführt“, empfiehlt uns der Referent des Staatlichen Gesundheitsamtes. Wir wenden uns.„Wir haben den Alt- rhein im Auftrage des Staatlichen Gesund- heitsamtes bzw. Städtischen Tiefbauamtes untersucht. Ueber eine nochmalige Wasser- probe können wir Ihnen nichts sagen. Aber Wenden Sie sich doch an das Amt für öffent- liche Ordnung; das ist für das Badeverbot Zuständig.“ Soweit das Städtische Unter- suchungsamt. a Mam zwingt uns, immer„wendiger“ 20 Werden. Das Polizeipräsidium also:„Für die Altrhein- Untersuchung ist das Staatliche Ge- sundheitsamt zuständig, das auch über die sich daraus ergebenden Maßnahmen ent- scheidet. Wir als Polizei sind nur ausführen- des Organ. Aber ich verstehe nicht.“ 5 Okken gesagt, wir auch nicht. So ungefähr muß sich jener Flüchtling vorgekommen sein, der keine Zuzugsgenehmigung erhielt, Weil er keinen Arbeitsplatz hatte, und der keine Arbeit erhielt, weil er keine Zuzugsgeneh- migung hatte. Die Behörden machen sich manchmal einen Spaß daraus, Haschmich mit einem zu spielen und einem wie ein heißes Eisen von Hand zu Hand zu geben, ohne auch nur einen Piepser zum Thema zu sagen. Sie legen damit einen Cordon sanitaire um sich, der nur sehr schwer zu sprengen ist und geben einem das verteufelt unange- nehme Gefühl, ein Bittsteller zu sein, dem die Türe mit einem„Gehen Sie doch zum Nachbar!“ vor der Nase zugeschlagen wird. Blieb nur noch das Tiefbauamt. Dort wurde uns dann mitgeteilt, daß neuere Was- serproben vom Altrhein nicht gemacht wur- den.„Die sind ja auch gar nicht notwendig, denn das Badeverbot ist schließlich das Er- gebnis einer ganzen Reihe von laufenden Untersuchungen.“ Im übrigen stecke das Tiefbauamt bis über die Ohren in der Aus- arbeitung der Vorlage für den Bau des Her- Zzogenried- Bades, die noch„im Laufe des Sommers“ dem Stadtrat unterbreitet werden solle. Da man aber mit einer Fertigstellung der Herzogenried- Becken bis zum Beginn der nächstjährigen Badesaison kaum rechnen könne, denke man an die Schaffung einer Ersatzbademöôöglichkeit möglicherweise am Stollenwörthweiher. rob Wohin gehen wir? Mittwoch, 9. Juni: Nationaltheater 20.00 715 22.30 Uhr:„Die Braut von Messina“; Kurbel: „Zorros Rückkehr“(II. Tei); Palast 22.20 1 Der scharlachrote Kapitän“; Hürcer neue D 5, 4, 16.00 und 20.00 Uhr: Vortrag l 5 Verstopfung“; Alhambra 11.00 Uhr: 2 5.00 beth II. auf der Weltreise“;„Amicitia 3 Uhr: Vortrag(Mannheimer Hausfrauen 0 55 band); Club„Graf Folke Bernadotte“, Nietzs 1 5 straße 10, 19.30 Uhr: MdB Robert Margull spricht über das Thema„Kommt Bie Musensaal 20.00 Uhr: Opernabend:„Das garale Urkunc anmem Marthe Gauda Weidne gerd E Ursula mann, kon“ und„Das Medium“ von Glen Menotti(Amerikahaus); Amerikahaus tadt 18.00 Uhr:„Sommer in der großen 1 155 Filme; Katholisches Jugendheim, C 1 W. 20.00 Uhr: Lichtbildervortrag von Dr. 115 Böhm:„Schloß und Schloßgarten zu N gen“(KRV Columbus); Volks- und 5 bücherei, U g, 1, 16.30 Uhr: Schallplattenko mit Werken von Beethoven. — 2, 5 E E 1258 * 8 N 5 8 8 e 5 8 5 * 5 2 3 a 1 0 1 1 32 Mittwoch, 9. Jun! 1954 MORGEN Seite 5 Nr. 1 4 eckarauer Stenografenverein 3 2; 7 3 Vaertertnzensenserzelareien Schäfer sein ist kein Beruf für Träumer Von Mensch zu iensch Seit Herbst 1953 bin ich mit meinen ihren Trai. nöfer hypb ihr eine 2u ver- en Ver- bereits Wurden is eines — 51 zum tischen en, die age bei t man n Ein- ie eine mnhei- — tsachen flüch⸗ d fest- der Mann dlichen wollte, n. Die über- el er Wird, len Sie gsamt, ung ja eerent n Alt- esund- lamtes asser- Aber ökkent- Verbot Unter- er“ Zu ür die he Ge- er die ent- ihren- ( gefähr a sein, „ Weil keine geneh- 1 sich ch mit heißes ohne sagen. e um en ist ange- dem 2zum Wird. Dort Was- wur- endig, 8 Er- nden das geim Südwestdeutschen Stenografentag n Ettlingen, der vom 5. bis 7. Juni abgehal- wurde, nahm der Stenografenverein „annheim- Neckarau mit 28 Wettschreibe- innen und Wettschreibern teil, von denen 25 erkolgreich waren und zum Teil mit Ehren- reisen ausgezeichnet wurden. Außer einer ö-Silben-Leistuns. die Lina Oberle aus Walldorf die Südwestdeutsche Verbands- meisterschaft einbrachte, erhielt Gertrud bickentscher vom Neckarauer Verein(Mann- eimer Morgen) einen Ehrenpreis bei 300 0 in Stenografie und den 3. Preis des ilaschinenschreibens. Beim„Meisterschafts- schreiben“ mußten von 12 Teilnehmerinnen acht ausscheiden, da sie 400 Anschläge in der Mnute nicht, erreichten. Der 1. Preis im schinenschreiben flel nach Karlsruhe. Der Oberprimaner Heinz Gutzler wurde nüt einer Geschwindigkeit von 240 Silben Südwestdeutscher Meister. 394 kurzschriftlichen Arbeiten konn- Von ten 325 bewertet beziehungsweise mit Ur- kunden ausgezeichnet werden. Vom Nek- garauer Verein erhielten Ehrenpreise und Urkunden: Waldemar Latzel(220 Silben); emarie Schwab, Thea Brand, Sigrid Kraft, Martna Schreck, Wilma Faißt und Christel Gauda(200 Silben); Arika Barth, Gertrud Feidner, Elsbeth Schaaf(180 Silben); Hilde- gard Edinger(440 Silben); Fritz Schwitzgebel, Ursula Brenner, Helga Bradneck, Alice Herr- mann, Anneliese Gayer(120 Silben); Anita Gross(100 Silben); Manfred Himmel(80 Silben). Beim Wettlesen fremder Stenografie er- mielten die- Gebrüder Gutzler mit 503 bzw. 440 Silben Geschwindigkeit je einen Ehren- preis. Wir gratulieren! Christian Rüger, Mann- heim, U 5, 21, wird 74 Jahre alt. Den 75. Ge- purtstag pegeht Anna Emmerich, Mannheim, Burgstraße 13. Anna Ebert(Adresse wurde lei- der nicht angegeben) vollendet das 82. Lebens- lahr. Die Aufzucht und Pflege bereiten Sorge und Arbeit von früh bis spät „Man sollte Schäfer werden“, meint ein Spaziergänger auf der Landstraße nach dem Strandbad. Seine blasse Gesichtsfarbe läßt vermuten, daß er wahrscheinlich die Woche über hinter einem Schreibtisch sitzt. Er be- obachtet, wie Kinder die Lämmer streicheln und malt sich aus, wie schön es doch sein müßte, im Sonnenschein über weiche Wiesen hinter der Herde zu stapfen, einem wolligen Gewoge von mockelig behäbigen Schafen Und tollpatschig springenden Lämmern. Man muß schon einmal dem Schäfer bei seiner Tagesarbeit zur Hand gehen, um zu erfahren, daß auch dieser Beruf schwer ist. Wir treffen ihn, als er gerade mit seinem Fanghaken am Stock ein Tier einfängt und rücklings zwischen die Beine klemmt. Es ist in Glasscherben getreten. Solche Hinter- lassenschaften von picknickenden Städtern und zielwerfenden Kindern liegen wie gesät in Wiesen und an Wegrainen um die Groß- stadt. Für die„barfuß“ gehenden Schafe werden diese Verletzungen sehr schmerz- haft. Die Hufe schwellen. Mit einem schar- fen Messer schneidet der Schäfer gewandt die Glasscherben aus dem Fleisch, schmiert Salbe darüber und verbindet den Huf mit einem Tuch. Kaum hat der Schäfer bei dieser Opera- tion die Herde einen Augenblick aus den Augen gelassen, wagen sich schon ein paar vor witzige Tiere an den Rand der verkehrs- reichen Landstraße vor. Ein energisches Kommando ruft die Hunde zu Hilfe, die mit Gebell und gelegentlich einem zwickenden Biß ins Hinterbein die„Ausbrecher“ zurück- treiben. Wenn es sein muß, kann eine Schafherde recht beachtliche Wegstrecken zurücklegen. Dieser Schäfer kam mit seiner Herde bei- spielsweise von Neckarbischofsheim. Jetzt wird er über Sommer in Mannheim bleiben. Gute Weideplätze sind selten. Der Schäfer muß mit den von der Stadt gepachteten Wiesen und Wegböschungen haushälterisch umgehen, denn die Tiere haben einen geseg- neten Appetit. Nur wenn sie gut im Futter stehen, werden sie zur Schur Ende Mai rich- tig„in Wolle kommen“. Acht Pfund erhofft sich der Schäfer von jedem Schaf. Wieviele Tiere es sind? Schwer zu schätzen, etwa 2007 Falsch getippt. Es sind 430, darunter 200 Lämmer im Alter von sechs bis zehn Wochen, die prächtig gediehen sind. Ein solches Er- gebnis verlangt aber auch ständige, liebe- volle Pflege, die frühmorgens um 6 Uhr be- ginnt. Ein neuer Pferch muß gerichtet werden, damit die Schafe am Abend ein sauberes „Bett“ vorfinden. Auf die Weide dürfen sie erst gegen 9 Uhr, wenn die Sonne den Tau vom Gras getrocknet hat. Bis dahin widmet der Schäfer sich seinen Patienten, denn außer der Behandlung von Wunden eibt es noch eine Reihe von Krankheiten, denen er mit Kapseln und Tabletten ent- gegentreten muß. Aber auch die Gesunden wollen gewartet sein. Damit ihnen die Beine nicht krumm wachsen, werden sie sogar regelmäßig manikürt, das heißt: die Klauen werden beschnitten. Dicke Schwie- len und Hornhaut auf den Handballen des Schäfers erzählen von der Anstrengung die- ser Arbeit für 430 Pfleglinge. In einem kleinen, bescheiden eingerich- teten Wohnwagen neben dem Pferch berei- tet er sich selbst das Frühstück. Mit dieser „Unterlage geht es hinaus. Erst zur Tränke an den Rhein oder den Bagger weiher. Dann Wird Salz verteilt, damit den Tieren die fade Graskost besser mundet. Dem Schäfer pleibt keine Zeit zum Träumen. Und nicht jeden Tag scheint die Sonne 80 schön. Er muß seine Augen überall haben. Seine bei- den Hunde, der achtjährige Prinz und dreizehnjährige Neckar helfen fleißig mit. b-t Mannheimer Termin-Kalender Berichtigung. Im Versammlungsbericht über den Bund der Steuerzahler, der in unserer gestrigen Ausgabe unter der Ueberschrift„Der Steuerzahler will seinen Staat kontrollieren“ erschien, nannten wir den zweiten Referenten irrtümlich Dr. Gerhard Haasse. Sein Name lautet richtig: Steuerberater Dipl.-Kaufmann Dr. Gerhard Haas, Mannheim. Die Sprechstunden der Freien Demokra- tischen Partei, Stadtverband Mannheim, finden in Anwesenheit eines Stadtrates jeweils am Samstag von 9 bis 11 Uhr und am Montag von 14 bis 17 Uhr im Parteibüro, D 3, 15, statt. Neuer Geschäftsführer der Arbeiterwohl- fahrt. Am 1. Juli scheidet der bisherige Ge- schäftsführer Adolf Römer auf eigenen Wunsch aus. Mit Datum vom 1. Juni wurde Fritz Esser, Stadtrat, als neuer Geschäftsführer bestellt. Deutscher Handlungsgehilfenverband. Ver- sammlung am 9. Juni, 20 Uhr, im Lokal„Nek- kartal“, T 1. W. Tuschik spricht über„Ein- heitsgewerkschaft oder Berufsverband“. KK Columbus. Am 9. Juni, 20 Uhr, im katholischen Jugendheim, C 2, 16, Lichtbilder- vortrag von Dr. Ludwig W. Böhm:„Schloß und Schloßgarten zu Schwetzingen“.— Am 13. Juni Fahrt nach dem Engelsberg mit Omnibus über Miltenberg. Rückfahrt über Walldürn. Abfahrt 7 Uhr in Mannheim. Schallplattenkonzert mit Werken von Beethoven in der städtischen Volks- und Musikbücherei, U 3, 1, am 9. Juni, 16.30 Uhr. Die Abendakademie und Städtische Volks- und Musikbücherei laden zu einer Dichter- lesung von Edzard Schaper am 11. Juni, 20 Uhr, beiden Söhnen in Mannheim. Wir sind Ostzonenflüchtlinge; unser Vater ist noch vermißt. Die Kinder müssen oft zupacken, damit ich meinen Verpflich- tungen nachkommen kann. Oftmals fehlte ihnen deshalb die Zeit, die Schul- arbeiten gut zu machen. Die grohe Sorge um meine Kinder teilte ich dieser Tage der Klassenlehrerin mit. Ueber- raschend besuchte uns daraufhin eine kleine Schar Schulkinder, schwer be- laden mit Lebensmitteln jeglicher Art und Kleidungsstücken. Aehnliches er- lebten wir schon einmal in Mannheim von der Humboldtschule der jetzigen 7. Sprachklasse. So gibt es doch noch viele gute Kinder. Wir danken aufs herzlichste den Lehrerinnen, Schülerin nen und Schülern der Rheinau 2 und Humboldtschule. U. Z. VdK, Ortsgruppe Innenstadt. Versammlung am 10. Juni, 20 Uhr, im Lokal„Stadt Heil- bronn“, Holzstraße 19. Deutscher Saarbund E. V., Ortsverband Mannheim. Saarländer und Freunde der Saar treffen sich am 12. Juni, 20 Uhr, im Neben- zimmer des Restaurants„Zum Deutschen Michel“, Seckenheimer Straße 28. Ostpreußenvereinigung. Monatsversammlung am 12. Juni, um 20 Uhr, im Hotel„Rheinhof“, Der Pfälzerwald-Verein, Ortsgruppe Lud⸗ wigshafen-Mannheim. Am 13. Juni Planwan- derung. Abfahrt 6.50 Uhr Hauptbahnhof Mann- heim nach Heidelberg- Schlierbach. Von dort Wanderung über Tanzplatte— Münchel— Lärchengarten— Ruhstein— Neckarsteinacher Burgen zur Hütte des OK W Mannheim; Näheres beim Vereinsabend am 9. Juni im „Großen Bürgerbräu“ Ludwigshafen. Jugendtanzabende im Rosengarten. Der Stadtjugendring veranstaltet am 13. Juni von 18 bis 23 Uhr im Rosengarten einen Jugend- 8 aden Ein goldenes Jubiläum Ein nalbes Jahrhundert steht Sanella jetzt in Ihrem Dienst. Sanella hat sich Tag für Tag bew-ãhrt und damit das Vertrauen der Hausfrauen gewonnen. So bestätigt es sich immer wieder aufs neue: Alles, was eine Mar- garine wirklich gut macht, ist in Sanella enthalten. Sie ist ganz rein und garantiert frei von künstlichen Farbstoffen. Stets wird sie Ihnen auch in Zukunft zum soliden preis nur das Beste bieten. Als äußeres Zeichen dafür erscheint Sanella jetzt in einer neuen Verpackung, in der goldenen Frischhaltepackung. Also auch weiterhin: Alles Gute mit Sanella Alles, was eine Margarine wirklich gut macht, ist in Sanella enthalten Das sollten Sie sich merken: l aus Heilkräutern zum Schlankbleiben, zur Slutreinigung und zur Erhaltung Ihrer Jugend- lichkeit und Munterkeit Umkehr-TJee Nr. 14 Oe für die Freunde von Kräutertees als Früstüdes- und Abendgefränk Bade- Arlitet VolEMER parfüömerie Selfenhaus 0 7. 4 R 1, 7 Strandbad Süd und Nord Gemälde.. ziele 2. 2 Holzbettstellen mit Rost, ztüriger Kleiderschrank(1,80 m), 2 Nacht- tische zu verkaufen. Tel. 5 95 46. 8 neu und gebraucht pINNO S. Seger A. Dengler, Hockenheim verkaufe mehrere Herren-, Damen- u. Kinderfahrräder sowie versch. Nähmaschinen ab 35.—. Haußger, Neckarau, Friedrichstr. 1. Nur noch ein kleiner Rest unserer billigen Elektro- Kühlschränke zum Sonder-Angebot von DM 295,— vor- rätig. Bei Barzahlung Rabatt, sonst bis 24 Monatsraten. Verkauf solange Vorrat reicht. Rothermel, Schwet- zinger Platz 1 und Ufer- Passage. Matratze werden aufgearbeitet und neu angefertigt. ERTEL, N 3, 3a, fel. 4077 Schlafzimm., Küchenbüfett, Schreib- tisch zu verk. Heck, G 2, 22. Frigidaire-Kühlschrank, d. Rothermel Kinderwagen, neuw., Zu vk. Schulz, Schönau, Allensteiner Weg 13. 100 g Silberauflage, BESTECRE ab Fabrik an Private eilzohlung), z. B. 72 teilig nur OM 225.— otalog gretis, Besteckfabrik 17 A. Pas el 4 c., SoliN SEN Nr. Nähmaschine billig abzugeben. Ab 14 Uhr. Zimmer, Beethovenstr. 18. Gummistrümpfe Dr. med. Schütz& Folle, O 6, 8 zu kaufen gesucht.— Angebote unter Nr. P 43827 an den Verlag. Uurtepataluten Unrmacher und Juwelier Kaiserring 36 Eis. Flachtransparent 2,70 X 0,50, 20,.— z. vk. Adr. einzus. u. A 06947 1. V. Zinngegenstände, usw. 434 50 25 Telefon 4 21 06. gemälde, Frisier-Toilette, 7 Elfenbeinfiguren Schäfer, Kepplerstraße 40, A, Steinruck, K 1, 5, Breite Straße schnell reiswert 1a. JAVA- KAPOK n D Schrelbmasehinen 31 111g mt Kei! 129. K 0 ut ges ue he um UhRN-TachGEScHNYN Tellzahlung und Miete Jacquarddr ell 5 — OoLVMPIA-WERREpoelstermsbel MR chic 0 e ee und Fahrrad. b 12 1 frier an den Planken 0 4, 5 qu 3,5 Eig. Herstellung du 3,5 geb. u. Nr. 08939 an den Verlag. Barockschränke, Kleinmöbel, Oel-] 1 Motorboot 600155 em, Eiche, mit Porzellan, eingebautem Motor, 40 PS, zu ver- kaufen. A. Geyer. Manmheim- Industriehafen, Büffenéstraße 10a-C Telefon 5 33 78. eingericht. Werkstätte Tischdecken för Hotels, pensionen und Bettfedern- Reinigung in allen Wandklapp-Bett, eigene Herstellung, Seeberger, 83, 15. Modern Heck laufen 4 KGufe Nadio aufen Täglich 8 a Betteouch, vom Hersteller mit Bett- kasten und Farben, 110, DM. gutem Bezug 120, DM. Seeberger, 83, 15. Gasthäuser äußerst preiswert mit modlernst. Anlage. Abholung und Liefe- rung frei Haus! Auf Wunsch in Ihrem Bei⸗ sein bel Gebr. Eisschrank Marke„Heberer“, sehr gut er- halten, 95 em hoch, 49 em tief und breit, preisgünstig abzug. passenden Auch für starke Damen sind die BIusen bis Größe 52 vorrätig Irudel-Moden. p 4. 7 rreggasse Das Spez.-Gesch. f. Blusen u. Röcke qu 1, 13 Rückseite Breite Straße) 1 Posten gebr. Gas- u, Kohlenherde, Elektro-Backöfen, Gaskocher von 10,.— bis 160,.— DM abzugeben. Rothermel, Schwetzinger Platz J. am Paradeplatz. Tel. 532 10 Eisschrank, verk. Lameystraße 1 Flaschenschrank zu Treppe.] über der Hauptpost. 8 Anfragen: Telefon 7 22 19 2 BR O H M Alaska- Kühlschränke, d. Rothermel Rleiderschrank 1 nne, Doppelwasch- türig, 1 Betteouch, 1 Putzschrans, MANNHEIM, C I, 3 9 1 2 weib. Vettstellen Wenn DauNDECKEN, dann zu 1 Herrenkommoce, d. eich. Tisch, .. Rost, WI Schrank, Kommode, EUGEN BURK, dem Fachmann, 1 Rauchtisch, 1 Schreibtisch, 1 el. r, 5, Anzusehen Traitteurstraße 8-410. 0 2 Naudhqeniiſ Verbier, Dir auliebbt cghnggamnanndlcſh 0 *** N 9 9—99— 3* F 8 2 Seite 8 D R EI- LAN D ER 18 8 E ITE Mittwoch, 9. Juni 1954 Nr. 11; f . Im Geiste Winneto„ us un Id g BAD EN-WURTTENMB ERC a d Old Shatterhands RHEINLAND-PFALZ Das„4. Indian Council“ in der Dreisam-Prärie/ Zur Pflege des volkskundlichen Guts der Rothäute Arbeitslosigkeit ging stark zurück Kirchzarten.„Dieses Aufsehen wollten Zu nächtlicher Stunde unter regenschwe- eine schweizerische ethnologische Kapazität Neustadt. 2 2 1 erlebte zu Eine Indianer-Invasion pages der Schwarzwaldkurort Kirchzarten im Drei- samtal. Unser Bild zeigt zwei Frankfurter, die auf dem Motorrad in voller Kriegsbemalung die weite Fahrt nach Kirchzarten angetreten Ratten und nun hier kurz vor dem Ziel die Freiburger Straßenbahn überholen(Zu neben- stehendem Artikel). da- Blid Beim Aufspringen getötet Weinheim. Am Pfingstsamstag wurde ein Bewohner von Hemsbach beim Aufspringen auf einen Zug im Weinheimer Bahnhof überfahren. Der Verunglückte hatte den Bahnsteig betreten, als der Zug schon im Anfahren war. Er sprang auf, konnte sich nicht festhalten, stürzte und geriet unter den fahrenden Zug. Der Mann war sofort tot. Festliche Harmonikatage in Karlsruhe Karlsruhe. Mehr als 70 Handharmonika- und Akkordeonorchester nahmen an Pfing- sten am„Tag der Harmonika“, der größten internationalen Jahres veranstaltung der Ak- Kordeonspieler, in Karlsruhe teil. Beim, Wertungsspielen vor einem internationalen Preisgericht errang das Hohner-Akkordeon- orchester Hamburg unter Heinz Funk den Titel des deutschen Akkordeonmeisterorche- Sters 1954. Jugendmeister wurde das Hohner- Jugendorchester Karlsruhe unter Margot Eisenmann. Bei den verschiedenen, von Tau- senden von Zuhörern besuchten Festkon- zerten zeichneten neben bekannten Solisten aus dem In- und Ausland sich besonders das Orchester des Hauses Hohner und das Tros- singer Handharmonikaorchester unter Alt- meister Schittenhelm aus. Internationaler Modellflugtag Rastatt. Die Modellgruppe des Luftsport- Vereines Rastatt will noch in diesem Mo- nat auf dem Gelände der Rastatter Bal- denau, das für den Bau einer Landesflieger- schule vorgesehen ist, einen internationalen Modellflugtag veranstalten. Die Rastatter Modellbauer haben in letzter Zeit mit der Modellbaugruppe des kanadischen Düsen- jägergeschwaders in Söllingen Verbindung aufgenommen, um aus den Erfahrungen der Kanadischen Bastler im Bau von Düsenflug- modellen zu lernen. Außer den kanadischen Modellbauern wird auch eine französische Modellbaugruppe an dem„Miniaturflugtag“ teilnehmen. Neben Diesel-Fesselflugzeugen Werden auch freifliegende Motor- und Dü- Senflugmodelle, zum Teil mit drahtloser Fernlenkung starten. Auf vier Zentner Dynamit gestoßen Iffezheim. Auf acht Kisten mit vier Zent- mern Dynamit und dem dazugehörigen Zünd- material stießen Arbeiter, als sie die Reste einer 1945 gesprengten Bachbrücke bei Iffezheim endgültig in die Luft sprengen wollten. Die Bohrungen für die neuen, wesentlich kleineren Sprengladungen waren nahezu fertig, als der Bohrer etwas tiefer in den Boden eindrang und auf die Dynamit- Kisten stieg. Wären die Kisten nicht gefun- den worden, hätte die Sprengung zweifel Jos erheblichen Schaden angerichtet. Segelflugzeug abgestürzt Konstanz. Ein Segelflugzeug des Kon- Stamer Aeroclubs stürzte am Pfingstsonntag beim Start aus einer Höhe von etwa vierzig Metern ab. Der 28 jährige Pilot wurde schwer verletzt, während der Passagier, ein zwan- 2ig Jahre altes Mädchen, mit leichten Ver- letzungen davon kam. wir nicht, das schadet uns nur!“ Der pelz- behoste Manager mit dem verwegenen Cow- boy-Hut auf dem Kopf beschaute sich nicht gerade glücklich den Aufmarsch von Presse, Rundfunk und Zuschauern, die sich zum „4. Indian Council“ eingefunden hatten.„Wir Wollten doch unter uns bleiben, um uns kennenzulernen und Erfahrungen auszutau- schen.“ Nun, das war den edlen Rothäuten und ihren weißen Brüdern gründlich daneben gegangen. Zu groß war die Neugierde, in der Nähe von Freiburg ein stilechtes Indianerdorf mit allem Drum und Dran zu erleben. Und die wissensdurstigen Bleichgesichter am Lagerzaun kamen gründlich auf ihre Kosten, denn etwa 300 Männer und Frauen im Alter von 14 bis 70 Jahren hatten sich aus allen Richtungen des Bundesgebietes zu ihrem Kongreß zusammengefunden: Sioux, Dela- waren, Mohikaner, Dakotas und Cowboys aus Köln, Düsseldorf, Düren, Berlin, München, Frankfurt, Karlsruhe, Freiburg und sogar aus Dresden ließen sich in ihren farbenprächtigen Kostümen bewundern. Verständigung Deutsche Bürgermeister bei Mainz. Vor 1500 Jahren zogen die Reste des ostgermanischen Volksstamms der Bur- gunder nach der fast völligen Vernichtung durch die Hunnen aus der Gegend von Worms und Mainz in die Westalpen, wo sie die Aus- gangszelle für das spätere Burgund, das müchtige Zwischenreich früherer Jahrhun- derte, bildeten. Heute fahren Professoren und Studenten, Beamte und Winzer von Mainz, der Hauptstadt des jungen Landes Rhein- land-Pfalz, auf der gleichen historischen Durchgangsstrecke in die französische Pro- vinz Bourgogne— Burgund—, um sich dort mit französischen Kollegen zu treffen. Auch die Bürgermeister aus Rheinland- Pfalz, die in diesen Tagen einen Besuch ihrer Kollegen in Burgund erwiderten, konnten feststellen, daß die persönliche Begegnung eher Freundschaften über Grenzen hinweg schaffen kann, als alle Konferenzen und Ta- gungen. Ein französischer Winzer fand das rechte Wort, als er sagte:„Bei einem Glas Wein am weiggedeckten Tisch wird oft mehr erreicht, als an allen grünen Tischen zusam- men.“ Die 20 deutschen Bürgermeister, die fast ausschließlich aus bekannten Weinbau- gemeinden am Rhein, der Mosel, Saar-Ruwer und der Pfalz kamen, lasen zunächst fast kopfschüttelnd das umfangreiche Reisepro- gramm, das für die eine Woche Aufenthalt in Burgund zusammengestellt worden war. Sie wußten zu diesem Zeitpunkt noch nicht, wie kein abgestimmt es war, um ihnen nicht nur einen Querschnitt durch Land, Menschen, Ge- schichte und kulturelle Bedeutung dieses ge- segneten Landstriches zu geben, sondern auch reiche Vergleichsmöglichkeiten auf dem Sek- tor der Weinwirtschaft zu bieten. Vor allem aber wußten sie nicht, daß die französischen Teilnehmer der Rheinland-Pfalz-Reise vom vergangenen Herbst bei ihren Präfekten alles getan hatten, um die in Deutschland genos- sene Gastfreundschaft bei dem Gegenbesuch erwidern zu können. Diese Herzlichkeit, diese spontane und aufrichtige Bereitschaft zur Freundschaft wa- ren der große Eindruck der Reise und ihr positivstes Ergebnis. Bei einigen alten fran- zösischen Bürgermeistern und Winzern gab es sogar Tränen, als sie— die jahrzehnte- lange Ausein andersetzung zwischen Deutsch- land und Frankreich nur streifend— von der Notwendigkeit sprachen, sich endgültig aus- zusöhnen. Ihre Worte zeigten aber auch, daß ihr Besuch in Rheinland-Pfalz manches Vor- urteil gegen das Deutsche beseitigt hat. Um- gekehrt ist auch mancher deutsche Bürger- meister von dieser Burgundreise mit einer neuen Einstellung zu dem französischen Nachbarn zurückgekehrt. rem Himmel eröffnete eine dicke Rauchfahne des Lagerfeuers das Council. Welch schaurig- schönes Bild, da die roten Flammen die Drei- sam-Prärie gespenstisch erhellten, über die düsteren Gesichter der Rothäute zuckten, das sanfte Antlitz der Squawis beleuchteten und der Feuerschein bis zu den Wigwams flackerte, während die Indianertrommeln dumpf ertönten und halbnackte Jünglinge kultische Tänze vorführten! Stolze Häupt- linge, mit Adlerfedern überreich geschmückt, traten ans Mikrophon— welch Anachronis- mus!—, um ihre roten und weißen Brüder feierlich zu begrüßen. Unter ihnen war auch die Witwe des bekannten Cowboys Bill Jen- kins und die Witwe des Karl-May- Verlegers Euchar Schmitt aus Radebeul, sodann zwei waschechte Cowboys aus Texas und Montana, die sich als Soldaten dem Münchener Indianer- Club angeschlossen haben und zu diesem Treffen extra Urlaub bekommen hatten. Von Patty Frank, dem Freund Karl Mays und Verwalter des Karl-May-Museums in Rade- beul, wurde ein Telegramm verlesen. Auch bei Burgunder ihren französischen Kollegen Die ursprüngliche Absicht, einzelne fran- zösische und deutsche Bürgermeister im Dienstbetrieb zusammenkommen zu lassen, mußte wegen der Sprachschwierigkeiten wie- der fallen gelassen werden. Um aber gerade den Austausch von Bürgermeistern, der in nächster Zeit besonders gepflegt werden soll, auf eine noch persönlichere Basis zu stellen, wird bereits an neuen ähnlichen Plänen ge- arbeitet. Verschiedene Bürgermeister aus Rheinland-Pfalz haben bei der Fahrt in das Land der Burgunder auch direkte Beziehun- gen zwischen ihren Gemeinden und franzö- sischen Städten und Orten eingeleitet, Beide Seiten hoffen, daß sie für alle auch im grö- eren Rahmen ihre Früchte tragen werden. W. G. konnte willkommen geheißen werden. Dann aber wurden Reden gehalten, Reden, in denen man das„ethnologische Anliegen“ der In- dianerelubs auseinandersetzte:„Wir wollen die Sitten und Gebräuche der roten Rasse pflegen und bewahren, denn wir lieben die Ureinwohner Amerikas, die von dem bösen weihen Mann fast vernichtet wurden, denen man Schmähliches aus Gold- und Besitzgier angetan hat. Wir schätzen ihre einst so hoch- stehende Kultur, die wir aber nicht im Sinne phantasievoller Indianer- Romantik erhalten wollen, sondern im ethnologischen Bemühen einer echten und unverfälschten Wiedergabe, getreu unseren Vorbildern.“ g Die Pfingstfeiertage standen daher im Zeichen einer in die Praxis umgesetzten Theorie. Die Pseudo- Indianer und-Cowboys zeigten in einem Rodeo(Wettspiel) all das, Was sie in ihren all wöchentlichen Klub- abenden lernen: Lassowerfen, Peitschen- schlagen, Fährtensuchen, Messer- und Toma- hawk- Werfen und Pfeilschießen. Es wurden „Nummern“ gezeigt, die durchaus varieté- reif waren, sofern dieser Vergleich bei so viel Ernsthaftigkeit erlaubt ist. Die Bleichgesich- ter am Zaun des Lagers waren hingerissen, Aber nicht nur über die Vorführungen, son- dern vor allem über das farbenfrohe, präch- tige Bild, das sich ihnen bot. Wundervolle, stilechte Kostüme, meist selbst gefertigt, teil- weise auch aus Amerika bezogen, erregten besonders die Bewunderung der weiblichen Bleichgesichter. Ein Häuptling aus Dresden, der traurigen Gesichts vom Niedergang seines Klubs berichtete, schoß dabei den Vogel ab. Sein Kostüm, wohl das naturgetreueste, hatte einen Wert, der in die Tausende geht. Winnetou hätte sicher sein Haupt geschüttelt, denn er war ein Held der Bescheidenheit, doch hätte auch ihm gewiß dieses 4. Indian Council Freude gemacht, wäre seine Seele nicht längst in die ewigen Jagdgründe eingegangen. Aber er lebt weiter, solange männliche Romantik in der Welt nicht ausgestorben ist. Bl. Eine„Geburtstagsfeier des Idealismus“ Hessische Volksbühnenspieler tagten in Lampertheim Lampertheim. Hier tagte über Pfingsten der Landesverband Hessen des Bundes deutscher Volksbühnenspieler. Am Eröff- nungsabend im„Reichsadler“ begrüßte der Vorsitzende der Volksbühne Lampertheim, Fritz Will, die Teilnehmer und bezeichnete die Tagung als eine Geburtstagsfeier des Idealismus, Bürgermeister Günderoth, der die Glückwünsche der Stadtverwaltung für einen guten Verlauf übermittelte, erblickte in der Wahl Lampertheims als Tagungsort den Beweis für den hohen Wert und das An- sehen der Lampertheimer Spielvereinigung. Anschließend führte der gastgebende Verein, die Volksbühne Lampertheim, das Mysterienspiel von Bernard Shaw„Candida“ auf. Es mag bezeichnend für die geistiqe Haltung des Vereins sein, daß er als Fest- aufführung ein Stück wählte, das zu den bedeutsamen der Weltliteratur zählt, wofür ihm auch am nächsten Tage in der Arbeits- tagung des Landesverbandes vom Bundes- vorsitzende Willy Kuhnt GBerlin), groge An- erkennung zuteil wurde. Kuhnt sprach in einem richtung weisenden Referat über die Arbeit des Bundes deutscher Volksbühnen- spieler. Das Volksbühnenspiel, so sagte er, sei Ausdrucksform des menschlichen Spiel- triebes. Nicht auf die Nachahmung einer un- erreichbaren Darstellungskunst käme es an, sondern auf die schlichte Natürlichkeit, auf das Spiel um des Spieles willen.„Drama- tischer Dilettantismus ist dramatische Un- kultur in höchster Potenz“. Nicht Spitzen- leistungen seien erwünscht, sondern echte Gemeinschaftsleistungen. Vorträge über deutsche Sprache, Literatur, Volkskunst, Be- rufstheater, Einführungen in die Werke dramatischer Dichtkunst, Besuche von Aus- stellungen, das seien die Mittel, um den Gesichtskreis der Laienspieler zu erweitern und ihr Einfühlungsvermögen zu vertiefen. Wie die Sorge um den Nachwuchs behoben werden kann, das erklärt anschließend der Bundesjugendleiter Hermann-Josef Junglas (Hechtsheim). Die Jugend wolle kein Verein im Vereine sein, sie wolle von jeder Vereins- meierei verschont bleiben. Die von den ju- gendlichen Mitgliedern erhobenen Beiträge sollten der Jugend zur eigenen Verfügung verbleiben, außerdem sollte ein Prozentteil von den Beiträgen der Erwachsenen für die Jugend abgezweigt werden. Die Jugendleiter müßten einwandfrei sein, denn um schlecht zu werden bräuchte die Jugend keinen Verein, sondern die Straße. Die Jugend aber solle von der Straße weg, nicht durch Redens- arten, die heute zum guten Ton gehörten, obne verpflichtende Tat, sondern allein durch das, Was die Jugend innerlich anspricht. Die Jugend stehe nicht abseits, sie suche nur den Weg. Wenn man ihr den Weg nicht zeige, dann allerdings werde sie ihre eigenen Wege gehen. Reisen, Wandern, Spielen, Basteln, Zeichnen, Malen und ähnliches würden den jungen Menschen mehr anziehen als alles moralisierende Gerede. In der geschäftlichen Tagung am Sonntag nachmittag wurde der Landesvorstand neu gewählt. Er setzt sich zusammen aus dem ersten Vorsitzenden Fritz Reuter, dem zwei- ten Vorsitzenden Josef Markert, Frankfurt, dem künstlerischen Berater Josef Brunner, Frankfurt-Höchst, dessen Stellvertreter Franz Rockenfeld, Lampertheim, und dem Jugendleiter Ludwig Griesheimer, Lampert- heim. d. Aus der Hessischen Nachbarschaft Sehr gute Spargelernte in Hessen Zwingenberg. Die Geschäftsführung der Zwingenberger Großmarkthalle bezeichnet die diesjährige Spargelernte als sehr gut. Die Markthalle in Zwingenberg ist der zentrale Umschlagplatz für Spargel und Obst von der Bergstraße und vom Ried. Das gute Ernte- ergebnis wird auf den ersten Ertrag zahl- reicher Neuanlagen zurückgeführt. Auch habe sich die ungünstige Frühjahrswitterung an der Bergstraße nicht so stark ausgewirkt. Arbeitstagung für Musikerziehung Darmstadt. 800 Musikpädagogen und Stu- denten der Musikhochschulen im In- und Ausland, darunter erstmals dreißig aus der sowjetzone, nehmen an der 7. Hauptarbeits- tagung„Neue Musik und Musikerziehung“ teil, die am Pfingstmontag in Darmstadt er- öfknet wurde. Wie der Generalsekretär des Institutes für neue Musik und Musikerzie- hung, Herbert Weitemeyer, bei einer Presse- konferenz mitteilte, werden auf der dies- jährigen Tagung bis zum 13. Juni Gegen- Wartsprobleme im musischen Bereich im Vor- dergrund stehen. Vor allem gelte es, enge Kontakte zwischen Schule und Privatmusik- erziehern und den Musikpflegern außerhalb dieses Bereiches zu schaffen. Die nach der Vorjährigen Tagung geäußerten Einwände, daß dem Institut durch einen gewissen„Neu- H-Stil“ einiger Musikgruppen eine Gefahr drohe, seien unberechtigt und würden mit dieser Tagung widerlegt. Lokwerk bittet Landesregierung um Hilfe Darmstadt. Die Belegschaft des Darm- städter Lokwerkes hat den hessischen Mini- ster für Arbeit, Wirtschaft und Verkehr in einem Schreiben um Unterstützung bei den Bemühungen um den Erhalt ihrer Arbeits- stätte gebeten. In dem Brief, dessen Inhalt Bezirksleiter Georg Schäfer von der Gewerk- schaft der Eisenbahner Deutschlands in einer Betriebsversammlung im Darmstädter Lok- Werk bekanntgab, wird darauf hingewiesen, daß im Zuge der von der Bundesbahn ange- strebten Schließung des Darmstädter Aus- besserungswerkes unerträgliche Härten auf- getreten seien. So habe ein Bahnarbeiter, dem eine andere Stelle angewiesen worden sei, 86 Mark an Monatslohn verloren. Motiv: Eifersucht Eppstein. In einem Eppsteiner Landhaus erschoß eine 56jährige Frau ihren um zwei Jahre jüngeren Freund mit einer Pistole und richtete anschließend die Waffe gegen sich selbst. Zuvor hatte sie Schlaftabletten eingenommen. Beide starben kurze Zeit spä- ter. Wie von der Polizei mitgeteilt wurde, hat die Frau die Tat vermutlich schon längere Zeit geplant. Als Motiv wird Eifer- sucht angenommen. Zyankalitrommel geplatzt Frankfurt. Ein Lastwagen aus Frankfurt, der Chemikalien nach Hamburg brachte, hat einen Großeinsatz sämtlicher Hamburger Streifenwagen verursacht. Auf der Fahrt war eine Zyankali-Trommel geplatzt und dreißig Kilogramm des Giftes wurden auf die übrige Stückgutladung verstreut. Ohne von der ent- standenen Gefahr etwas zu ahnen, verteilte der Fahrer seine Ware in Harburg, im Stadt- gebiet und im Freihafen. Erst als eine Dro- gengroßhandlung, für die das Zyankali be- stimmt war, den Verlust bemerkte, wurde die Polizei alarmiert, die zunächst alle Empfän- ger der anderen Säcke und Kollis warnte. Auch 19 Hafenarbeiter, die die Ladung im Freihafen abgenommen hatten und inzwi- schen nach Hause gegangen waren, wurden in ihren Wohnungen von den Polizeibeamten zur Vorsicht gemahnt. Die Arbeitslosigkeit in der Pfalz ist von 23 950 im April auf 20 060 big Ende Mai zurückgegangen. Die Bauindustrie hat zahlreiche Arbeitskräfte zurückgerufen Die Beschäftigungslage in der Metallindu. strie hat sich weiter gebessert. Auch die Lage in der chemischen Industrie wird alt gut bezeichnet. Die Beschäftigung der Schuh. industrie hat nachgelassen. Eine Reine von Betrieben ist zur Kurzarbeit übergegangen 671 Studierende in Germersheim Germersheim. 138 neue Studentinnen und Studenten des Auslands- und Dolmetscher institutes der Mainzer Universität in 55 mersheim wurden dieser Tage feierlich im. matrikuliert. Damit hat sich die Zahl der Studierenden in Germersheim auf 671 55 höht und den bisher höchsten Stand seit der Gründung des Instituts im Jahre 1947 er- reicht. Während der Immatrikulationslefer wurde Prof. Dr. Karl Thieme an Stelle des scheidenden Direktors des Institutes, Prof Dr. Edmund Schramm, in sein neues Ant eingeführt. Seit 1947 waren im Auslands. und Dolmetscher-Institut etwa 2000 Studie. rende immatrikuliert. Davon legten etwa 500 nach einem sechssemestrigen Studium ein ordentliches Examen ab. Von der Insti- tutsleitung wurde betont, daß neben dem Dolmetscher-Institut der Universität Hel. delberg Germersheim das einzige Weitere Institut dieser Art im Bundesgebiet sel, dag eine akademische Verankerung aufweisen könne. Die Nachfrage nach guten Diplom- dolmetschern sei nach wie vor sehr groß. Raupenplage großen Ausmaßes Mainz. Eine Raupenplage großen Aus- maßes hat die Obstbaumkulturen in Rhein- land-Pfalz heimgesucht und in den letzten drei Wochen etwa vierzig Millionen Mark Schaden angerichtet. Es wird damit gerechnet, daß die Hälfte der diesjährigen Apfelernte verloren ist. Begünstigt vom trockenen Warmen Wetter, haben Goldafterraupen Zehntausende von Bäumen Kahlgefressen und sind— ähnlich wie die gefürchteten Heu- schreckenschwärme in Südafrika und Austra- lien auf Wanderschaft gegangen. Auch die Menschen leiden unter der Raupenplage. In der Landeshauptstadt Mainz liegen die Raupen zu Tausenden auf den Straßen, dringen in die Häuser ein und sind in Möbeln und Betten zu finden. Viele Menschen haben einen leichten Hautausschlag und einige so- gar Fieber bekommen. Im Mainzer Stadtteil Zahlbach wurde der Gottesdienst in den letz- ten Tagen nicht mehr besucht, weil die Rau- pen in die Kirche eingedrungen sind. Schuld an der Raupenplage sind nach Ansicht des Landespflanzenschutzamtes die Obstbaum- besitzer, die entgegen den behördlichen Emp- fehlungen auf Bekämpfungsmaßbßbnahmen verzichteten. Die Schädlingsbekämpfungs- ordnung von 1937 sei zudem unvollkommen, da sie nur das Spritzen von Obstbäumen vor- sieht, so daß sich die Raupen in den Park- anlagen an Zierbäumen und Hecken un- gestört entwickeln und später auf die Obst- bäume überwechseln konnten. Etwa 96 000 ha Land werden umgelegt Mainz. In den nächsten vier Jahren sol- len in Rheinland-Pfalz 96 000 ha Land, dar- unter 3125 ha Rebfläche in die Flurbereini- gung einbezogen werden, 115 363 ha sind in den letzten acht Jahren bereits umgelegt worden. Den Kulturämtern liegen weit mehr Anträge vor, als zur Zeit bewältigt werden können, Wie vom Landwirtschaftsministe- rium mitgeteilt wurde, sind seit Kriegsende durch die Landeskulturbehörden 1502 bäuer- liche Siedlerstellen auf einer Fläche von 14798 ha geschaffen worden, darunter 232 Neusiedlerstellen auf gerodetem Oedland oder auf Hecken waldböden. Vierzig Schafe von Hund gerissen Cochem. Ein tollwutverdächtiger Hund grift bei Ulmen im Ereis Cochem fall eine Schafherde an, Ehe der Schäfer ein- greifen konnte, hatte das Tier vierzig der 82 Schafe gerissen. Ein Teil verendete so- fort. Zwanzig Schafe mußten geschlachtet werden. Es gelang dem Hirten, den Hund zu fangen und den Besitzer zu ermitteln. Der Schafhalter erlitt einen Schaden von etwa dreitausend Mark. „Arbeitsrekord“ zu Pfingsten Zweibrücken. Einen neuen„Arbeits- rekord“ erzielte zu Pfingsten die Grenz- Uebergangsstelle Kaplaneihof bei Zweibrük- ken. Etwa 53 000 Personen passierten wäh- rend der Feiertage in beiden Richtungen die Grenze. Die Zahl der Fahrzeuge, die in bei, den Richtungen passierten, belief sich auf rund 9 000. Die Abfertigung der Grenzgän⸗ ger, zum größten Teil Saarländer, die in die Bundesrepublik zur Erholung fuhren, ging ohne Stockungen vor sich. Camping-Führer durch die Pfalz Zweibrücken. Der pfälzische Verkehrs verband sowie der AbAcC-Gau Pfalz, beide Neustadt(Weinstraße), haben jetzt unter dem Titel„Camping in der Pfalz“ einen Camping-Führer herausgebracht. Die mit Zeichnungen ausgestattete Broschüre gibt Auskunft über Lage und Beschaffenheit del 16 pfälzischen Zeltplätze und bezeichnet auch die schönsten Routen durch die Pfalz. — — Zit Neum gamstag Steilzelt gurden Lerwärt halbe St en äuße mn ihrer 1 Flens hersona paris A. bel Abe zus den die Pol nüchster iin hün aus ung hatte in demolie Opfer wei FI fobsück zinnune einer k Kranke 1 Kob tag wu ein Ra nachter Lschwe jährige dork-Se Zeltene geben Bendor der Di sich Kü angescl aul d Trau 0 Sie Siegbi sonnte leicht Schuh schätz Mark. yermo R. Ole dab ic Auton im Ei lichst, mein z be. pflicht liert geflick putte licher Mark. radio, eines Versi⸗ Hinde ihrer Techi B0 benöt seine schür Unter licht Uebu l auch doſb 0 oll rück in der 080 biz dustrie Zerufen, allindu- uch die vird alz Schuh. ihe von Sangen. eim nen und etscher⸗ in Ger- lich im. ahl der 671 er- Seit der 947 er- onsfeier elle de; 8, Prof. les Amt Aslands. Studie. m eta Studium T Insti- en dem ät Hei- Weitere Sei, das weisen Diplom- roß. Bes n Aus- Nhein- letzten n Mark rechnet, felernte ockenen rraupen ressen en Heu- Austra- Auch plage. zen die tragen, Möbeln 1 haben lige so- tadtteil en letz- e Rau- Schuld cht des tbaum- n Emp- lahmen ofungs- ommen, en vor- Park- en un- 2 Obst- gelegt en sol- d, dar- ereini- sind in angelegt t mehr werden uniste- gsende bäuer- e von er 232 edland ssen Hund Pfalz) r ein- 1 der te so- lachtet Hund litteln. n von N rbeits⸗ Grenz- äbrük⸗ Wäh- en die m bei- ch Auf N zgän⸗ in die „ging al2 cehrs- beide unter einen e mit gibt it der ichnet Pfalz. eee ATV N MORGEN Seite 7 1. 132 Mittwoch, 9. Juni 1954 8 irkuszelt eingestürzt Neumünster. Eine Sturmböe zerstörte am mstag in Neumünster ein 40 Meter langes Sellzelt des Zirkus Barum. Rund 100 Tiere gurden unter der Leinwand begraben. Die ferwärter elklärten, daß schon etwa eine Aalbe Stunde vor dem Unglück die Elefan- en äußerst unruhig waren, trompeteten und mn ihren Ketten rissen. Amoklauf im„Nord-Expreß“ Flensburg. In höchster Not warf das Zug- personal des„Nord-Expreg“ Kopenhagen- paris auf der kleinen Station Bollersleben del Apenrade Nordschleswig) einen Zettel us dem Zug, mit dem die Beamten baten, le Polizei und einen Unfallwagen zur nüchsten Station Rothenkrug 2u entsenden. ein hünenhafter norwegischer Seemann war aus ungeklärten Gründen in Wut geraten und hatte im Speisewagen die Einrichtung völlig demoliert und dann den Koch als nächstes Opfer ausgesucht. Der Koch zerschmetterte zwei Flaschen Rotwein auf dem Schädel des fobsüchtigen und brachte ihn so zur Be- annung. Ein Unfallwagen lieferte ihn mit einer Klaflenden Kopfwunde im Apenrader Krankenhaus Ab. Ueberfall auf zeltende Ausflügler Koblenz. In der Nacht zum Pfingstmon- tag wurde an der Rheinbrücke von Engers ein Raubüberfall auf zwei in Zelten über- vachtende Brautpaare aus Datterode(Kreis Tschwege) verübt. Einer der Täter, der 24 ſehrige Arbeiter Heinrich Debrich aus Ben- gort⸗Sayen(Kreis Koblenz) konnte von den Zeltenden überwältigt und der Polizei über- geben werden. Der zweite, ebenfalls aus Bendorf-Sayen stammende Täter, konnte in er Dunkelheit entkommen. Beide hatten aich kurz nach Mitternacht an die Zelte her- angeschlichen und plötzlich mit einem Beil zuf die Schlafenden eingeschlagen, Eine frau wurde am Kopf und Rücken verletzt. Großfeuer in chemischer Fabrik Siegburg. In einer chemischen Fabrik in siegburg brach in der Nacht zum Pfingst- sonntag ein Brand aus, der ein Lager mit leicht brennbarem Kappenmaterial für die Schuhindustrie vernichtete. Die Polizei schätzt den Schaden auf über eine Million Hark. Als Brandursache wird Blitzschlag vermutet. Rainer schrieb an die Versicherung Oldenburg.„Liebe Versicherung! Indem daß ich mitsamt meinem Fahrrad gegen ein automobil geknallt bin, ist ersteres leider im Eimer. Ich ersuche Sie darum freund- lichst, mich kostenfrei zu halten und mir mein Fahrrad, wWwo zweihundert Mark kostete, zu bezahlen. Das Auto bezahlt ja die Haft- pflichtversicherung, weil es auch ganz demo- liert ist. Indem, dag mein Fahrrad schon gellickkte Reifen und eine vollkommen Ka- putte Gangschaltung hat, verlange ich höf- licherweise nur den Kostenbetrag von 180 Mark. Davon kaufe ich mir dann ein Koffer- radio, Herzlichst Dein Rainer.“ Diesen Brief eines elf jährigen Schülers übergab eine Versicherungsgesellschaft der Oldenburger Hindenburgschule zur Veröffentlichung in ihrer Schüler zeitschrift. Technisches Hilfswerk sucht Arbeitskräfte Bonn. Das Technische Hilfswerk(THW) benötigt mehr Arbeitskräfte zur Erfüllung seiner Aufgaben. Das wird in einer Bro- schüre des TIIW betont, die am Dienstag unter dem Titel„Allezeit bereit“ veröffent- licht wurde und Berichte über Einsätze und Uebungen des THW im Jahre 1953 enthält. „Ich würde etwas dagegen tun, wenn ich nur wüßte was“ Bürgerkunde kann Schüler und Lehrer begeistern, sie muß keine trockene Kathederweisheit sein Seit Jahren war es den Einwohnern der Stadt New Rochelle im Staate New Vork ein großes Kümmernis, daß die Hauptver- bindungsstraße New Lork City-Boston mit- ten durch ihre Stadt führte. Aber auch für die Autofahrer bedeutete dies keine reine Freude. denn sie verloren viel Zeit damit, sich durch die Straßen des Städtchens hin- durchzuwinden. Die einkaufende Bevölke- rung von New Rochelle bezeichnete die in- folge des Durchgangsverkehrs äußerst stark belebten Straßen als lebensgefährlich. Man trug sich lange mit dem Gedanken, die Straße zur Einbahnstraße zu erklären, fürch- tete aber die Opposition der Geschäftsleute, bis eines Tages— es war im Jahre 1951— ein Oberschüler den simplen Einfall hatte, doch die Geschäftsleute einmal um ihre Meinung zu befragen. Aus irgendeinem umklaren Grunde war dies bisher nicht ge- schehen, Schülerteams interviewten sorg- kältig Geschäftsleute, Fußgänger, Autofahrer und städtische Beamte. Fast einstimmig war man für die Einbahnstraße. Die Stadt— ein Werrig skeptisch— schlug einen sechsmona- tigen Versuch als Kompromiß vor. Heute, nach mehreren Jahren, sind die Einbahn- Straßenschilder noch immer auf ihrem Platz, mächtige Zeichen dafür, daß in einer freien Gesellschaft die Bürger der Stadt— und seien sie wie in diesem Falle nur Schüler— durchaus in der Lage sind, notwendige Re- formen ihres Gemeinschaftslebens durchzu- führen. Dieses und andere Beispiele jugend- licher Aktivität sind Teil einer in verschie- 5 Der größte Tuner der Welt lief am Pfings denen Schulen der USA eingeführten neuen Methode der Erziehung in Staats- und Bür- gerkunde. Sie wurde im Jahre 1949 am Lehrerseminar der Columbia-Universität (Columbia Teachers College) ausgearbeitet und wird heute in 527 verschiedenen Schulen in 37 Staaten der USA und Hawaii ange- wandt. In diesem Unterricht werden die Schüler von besonders geschulten Lehrern in direkte Berührung mit jeglichen Proble- men einer Gemeinde gebracht. Das Teacher College hält regelmäßig für Lehrer und Schulleiter einwöchige Arbeitsgemeinschaf- ten ab. Außer praktischen Anregungen, Lehrplänen, Vorschlägen und Handbücher stehen ihnen auch Filme, Bücher, Zeitschrif- ten und Broschüren aller Art zur Verfügung, ein Quellenmaterial, das ein einzelner Lehrer nur im Laufe einer 30jährigen Praxis sam- meln könnte. Wenn diese Lehrmethode hält, was sie verspricht, wird es in den USA bald keinen unwissenden Staatsbürger mehr geben. Die Schüler gehen an ihre Aufgaben heran Wie etwa an ein physikalisches Experiment. Freilich sind die gestellten Aufgaben nach Zeit und Ort verschieden und ihre Wahl ist dem Lehrer überlassen. In New Rochelle war es das Straßenproblem, in Carlsbad (Neu-Mexiko) die Selbstkontrolle jugend- licher Verkehrssünder, in Oklahoma City die Bekämpfung der Erosionsgefahr; dort haben die Schüler von sieben High Schools in Ge- meinschaftsarbeit 13 Hektar Brachland in blühendes rentables Farmland verwandelt samstag bei den Howaldtswerken in Hamburg unter. der grunen Flagge Saudi: Arabiens vom Stapel. Das 47 000 Tonnen- Schiff wurde von Fürstin Ann-Mari von Bismarch mit heiligem Meka- Masser auf den Namen„AL-Maliſe Saud Al-Awal“(König Saud I.) getauft. Ueber 25 000 Gäste auf dem Werftgelände und Zehntausende von Schaulustigen auf den Kuimauern der benachbarten Hafenbecken ver- folgten den Stapellauf. Heimathafen des Riesentankers, der für den Reeder und„Tanker könig“ Aristoteles Soferates Onassis gebaut wurde, ist Dammam am Persischen Golf.— Das Schißñ, das eine Länge von 236 m und eine Breite von 29 m besitzt, ist 2000 Tonnen größer als das Schwesterschiff„Tina Onassis“. Die Oelmenge, die in den Tankräumen transportiert werden kann, entspricht etiba einem Drittel der monatlichen Fördermenge der Bundes republic. Der große Augenblich ist im Bild festgehalten: Der Riesentunker rauscht in sein Element. dpa-Bild mit künstlichem Teich, verschiedenen Tei- lungsgräben und einer Wildhege. Der schöpferische und lenkende Geist dieses neuen Lehrprojekts in staatsbürger- licher Erziehung ist Dr. William F. Russell, Präsident des Columbia Teacher College, der auf pädagogischem Gebiete den Ruf einer Autorität genießt. Als er eines Tages im Jahre 1948 den Bericht der Carnegie Cor- poration durchblätterte, blieben seine Augen an dem folgenden Satz hängen: Die Leute reden soviel von gutem Bürgertum, tun aber nichts dazu. Die C. C. wird jeden vernünf- tigen Plan, der das Verständnis für gutes Staatsbürgertum unter den jungen Ameri- kanern zu fördern vermag, begrüßen. Dr. Russell sicherte sich zunächst die Unterstützung Dwight D. Eisenhowers, der damals noch Präsident der Columbia-Uni- versität war, und reichte der Carnegie Cor- poration seinen Plan ein. Schon 1949 gab diese die Geldmittel zu dessen Durchführung, ein erster Beitrag, dem noch viele folgen Sollten. Nach von ausgewählten Pädagogen durch- gearbeiteten Plänen wurden 1950 24 erste Testprojekte zusammengestellt, die zunächst in High Schools, dann auch in verschiedenen Publie Schools Volksschulen) und Colleges praktiziert wurden. Allgemein fand diese neue Unterrichtsmethode die begeisterte Zu- stimmung von Lehrern und Schülern, beide begeistert von einem Unterricht der, keine Kathederweisheit lehrend, sich im Dienste der Allgemeinheit auf dem Podium des Le- bens selbst abspielte. Diese Aufgaben erledigen die Schüler zum großen Teil nach den Unterrichtsstun- den, manche opfern dafür das Wochenende und wenn es sein muß auch ihre Ferien. Diese Bereitwilligkeit ist allein schon Ga- rantie genug für den Erfolg und der sattsam bekannte Ausspruch Erwachsener:„Ich Würde ja etwas dagegen tun, wenn ich nur wüßte wie und Was“, läßt diese jungen Amerikaner völlig kalt, die für ihre Auf- gaben immer einen Weg und eine echte Lösung gefunden haben. (Aus„The Rotarian“) Seefahrt tut not Als der amerikenische Generalstabschef Admiral Radford kürzlich das NATO-Haupt- quartier besuchte, kam General Gruenther, dessen außzerdienstliches Steckenpferd die Insektenkunde ist, beim Essen ausführlich auf die Ameisen und Termiten zu sprechen und schilderte in bewegten Worten deren erstaunliche soziale Ordnung, ihre hoch ent- wickelte staatliche und militärische Organi- sation. „Sie mögen es glauben oder nicht“, er- klärte der General,„man muß diese Tiere bewundern, denn sie sind uns in jeder Hin- sicht gewachsen. Sie haben Gesetze wie wir, haben Polizei und Armee“. „All das beweist noch gar nichts“, Unter- brach in überlegenem Ton der Admiral,„so- lange sie keine Flotte haben Nicht zu entflammen Der kürzlich verstorbene französische Gewerkschaftsführer und Träger des Frie- densnobelpreises Léon Jouhaux, war trotz seiner revolutionären Vergangenheit von Natur aus ein friedlicher und besonnener Mensch. In seiner qugend hatte er vier Jahre lang als Lehrling in der Staatlichen Zünd- Was sonst noch gescha ng. Ein Kaufmann aus Wuppertal und seine Frau stürzten am Montagabend von der Wiestalstraße im Gemeindegebiet Adnet bei Hallein mit ihrem Personenwagen über eine zehn Meter hohe steile Böschung in den Wiestalstausee und ertranken, Spät abends barg die Salzburger Feuerwehr die Leichen der beiden Autofahrer und ihren Wagen aus dem an dieser Stelle vier Meter tiefen Stau- see. Es wird angenommen, daß der Kauf- mann die Herrschaft über sein Fahrzeug verloren hatte. Professor Albert Schweitzer, der auf sei- ner Reise in seinen Heimatort Günsbach im Elsaß am Montag in Lissabon eintraf, rich- tete einen Appell an die Wissenschaftler der Welt, sich für die Einstellung der Wasser- stoflbombenexperimente zu verwenden. * Ein 12jähriges Mädchen in der niederlän- dischen Stadt Apeldoorn hat gestanden, am 30. Mai seine fünfjährige Spielgefährtin 1 eine Jauchegrube gestoßen zu haben, um Sie zu töten. Die Leiche des Kindes wurde am Freitag geborgen. Die jugendliche Mörderin hatte schon einmal versucht, eine Spielge- fährtin ins Wasser und ihren jüngeren Bru- der vor ein Auto zu Stoßen. Die New Vorker Polizei mußte am Wo- chenende den dreifachen Mörder John Fran- cis Roche vor einer tobenden Menschenmenge schützen, die auf seine Einlieferung ins Po- lizeipräsidium von Manhatten gewartet hatte. Der 28jährige Roche, noch dem eine wahre Menschenjagd in der Millionenstadt ver- Alistaltet worden war, hat zugegeben, eine 17jährige Kellnerin, einen Taxichauffeur und eine ältere Frau ermordet sowie ein 14jäh- riges Mädchen vergewaltigt zu haben. *. Das für seine Vielseitigkeit bereits Welt⸗ bekannt gewordene Wiener Fernsprechnetz hat den Fernsprechteilnehmern seit einigen Tagen eine neue Attraktion zu bieten: Wählt man die Nummer R 59 B, so Vernimmt man die Stimme eines bekannten Wiener Schauspielers, der in kurzen Worten eine Inhaltsangabe der Stücke gibt, die auf dem Tagesspielplan der Wiener Theater stehen. Diese Informationen werden täglich von einem anderen Schauspieler gesprochen. Von berühmten Leuten holzmanufaktur gearbeitet, und daran exin- nerte einer seiner Freunde einmal mit fol- gendem Ausspruch:„Jouhaux ist zeitlebens seien Anfängen treu geblieben: Ganz wie die staatlicher Zündhölzer ist auch er nicht zu ent flammen!“ Die Arzt-Handschrift Bei seinem letzten Aufenthalt in Venedig erhielt Ernest Hemingway von einem he- freundeten Arzt eine Einladung, die er beim besten Willen nicht entziffern konnte. Er entschloß sich daher, einen Apotheker zu Rate zu ziehen, da diese als Sachverständige für die Deutung auch der unleserlichsten Arzt-Handschrift gelten. Dieser warf nur eimen kurzen Blick auf die paar Zeilen, er- griff daraufhin ein Arznei-Päckchen und Uberreichte es Hemingway mit den Wortep: „Bitte 400 Lire, Signor!“ Die drei Brillen „Ich besitze drei Brillen“, erklärte eines Tages der berühmte Stratosphären- und Tief- see forscher Piccard,„eine zum Lesen, die zweite, um auf größere Entfernungen zu sehen, und die dritte, um die beiden anderen zu suchen Polbe, Zöpfchen u. Iee]. Jousendfoch be dh.. hn ollen Apolheften erhöſtlich. Prospekte durch chem. Lob. Schneidet, Wiesboden und Limonaden bekannter Brunnen? Ant Kreislaufstörungen Herzunruhe Schwindelgefühl Kopfdruck Werk, München 8 A 47. Benommenheit Hoher Blutdruck Depressſon Lelstungsrückgang Arterienverkalkung Vorzeitiges Altern isklerosin erfordern rechtzeitig Gegenmaßnahmen zur Ver- meidung schwerer Folgen. Wie diese Beschwerden bekämpft werden, sagt Ihnen die kostenlose illustrierte Broschüre Nr. 34 des Medopharm- Fordern Sie diese für Sie wertvolle Broschüre heute noch dort an. Besorgen Sie sich außerdem gleich in der nächsten Apotheke für 2.45 v 60 Antisklerosin-Dragees. Uberzeugen Sie sich selbst von der angenehmen Wirkung des Anti- sklerosin. Eine Kurpackung · 360 Dragees kostet nur 11.80 D. Hunderttausende im In- und Aus- land gebrauchten allein in den lerzten Jahren Antisklerosin. Der ungewöhnliche Erfolg beruht auf der Auswertung jahrzehntelanger Erfahrun- gen, verbunden mit den jeweils neuesten For- schungsergebnissen. Antisklerosin wurde wieder holt aber vergeblich nachzuahmen versucht. Auto-Verleih Olympia-Rekord u. Kapitän F. WACHTER. Telefon 4 25 84. Rheinhäuserstraßge 51/83 Autoverleih Büchner Rheinhäuserstr. 14 el. 40284 Ruto-Verlein 2 Opel, Rekord Telefon 4 60 60 Gebrauchte Motorräder 5 zn jeder Stärke bei geringer Anzahlung und günstigen Ratenzahlungen. ZEISS S SCHWARZ EL G 7, 20/2 Ruf 3 22 84 Remstal-Sprudel berühmtes Mineral- Wasser aus den Mi- neralquellen in Bein- stein im Remstal 5 . pu- 30 gesundheitsfördernder An⁊ Nmamnmeimer eigen ww MGU bringen den gewünschten Wee bee nſolg Drefraduelerwagen Goliath u. Tempo, m. Garantie u. Zahlungserleichtg. zu verk. VöcgLE& ScHEID Goliath-Vertr. Naturbrunnen, erfri- f 1 e 5-30 Jeinacher Sprudel Kraftfohf zeuge Mhm., Uhlandstr. 5, Tel. 5 22 20 Lloyd Bauj. 54 Lloyd Kombi Bauj. 53 Wwohlschmeckend und bekömmlich, erfri- schend und gesund VW- Verleih (58), km 0,15. Tel. 693 37.] Mercedes 170 SV 11 000 Krn „„ 1-Ltrfl. DI Reed e. p. versteuert, Raser Fleurten duelle 67 000 Km(unfallfrei) versichert u. Borgward günstig zu verkaufen. Tel. 5 36 74. 170, grau, in Ia Zust., VW Samba-Bus Bauj. 52 aus Priwathand preis-] in erstkl. Zust. Mercedes 170 Diesel(a) Bi. 51 1¼ t geschl. Kasten zu verk. Mannheim, Traitteurstr: 6-10. VW Export Bauj. 52 DKW Kombi Bau, 52 Fiat 1000 com nur für 650, DPM zu verkaufen. Meffert, Mannheim, Traitteurstraße 8-10. Meffert, FlAr Stahl-Kombi, Borgward 1800, Citrozn 2 u. 3 Ltr.— BMwòW 326 und deutsches Edelwasser 40 „„ I-Lirfl. DM „-Etrfl. DM 28 andere günstige PkW. Anzusehen AUrxro-FBLSs, Mannheim Schwetzinger Straße 74. Tel. 4 28 42 SOROWARD hergestellt aus Orangensaft un- ter Verwendung von reinacher Mineral- wasser, besond. köst- ö lich Ltrfl. 5—523 5 Bad Griesbacher Schwarzwald- tiber Limonade mit natur- reinem Zitronen- geschmack und mit rein. Kristallzucker 29 gesüßst. ½-Ltrfl. DM 3 Alle Preise ohne Flaschenpfand! und 30% Rabe en alle Kunden f orohaus KUREFEAUZ SSH, MAN NHEN Frledrichsfelder Straße 31 Telefon 4 EElBE RJ Er kommi in Küre u- bleibt das Jagesgespräch: Der neue Borgward „Hansa 15000 01 82 und 42522 Gutbrod-Superior Luxus-Ausführg. mit Hurth-Frei- lauf, 25 000 Km, in bestem Zustand zu verkaufen. Ruf fler, Hotel „Adler“ Schwetzingen. 1 BMW R 68, neuwert., f. 3100, DPM zu verk. Teilzahlung mögl. BMW R 25/3 Wird evtl. in Zahlg. genom. Adam Hertel, Heidelberg, Ketten- gasse 1, Tel. 7 95 70. Dürkopp Mo 150, in sehr gut. Zust., 12 500 km, aus Priwathd, günst. zu V. Adr. einzus, u. A 06926 1. Verl. BMw, 590 com, 2200,- DM; NSU-Lux 199 cem, 1200, DM; Zündapp, 1986 cem 550, DM, in bestem Zustand. AUxro-FRELSs, Mannheim Schwetzinger Straße 74 Tel. 428 42 K auf VW gesucht. Telefon 4 22 63. Ein gestrichener Kaffeelöffel RAC OR! genügt zur Bereitung einer ſasse wohl- schmeckenden Milchkoffees. Sie lösen das RACORI- Pulver mit et as heißem Wasser guf und gießen heiße Milch noch. RAC OR ist eine wohlschmeckende, bekömmliche Mischung- von NESTLE. 22222 — er ROCK EN. HEXTRAKT AUS EINER KAFFEE= ER SATZ. MSC HUN Se Stent No As 20% K Af fkk- EXTRAK T, 30% C HORHENTENTRAKT u. SO KONTEN ORATEN 5 . MORGEN War Von Beifall umtost Hoch- und Weitspringen entgegennimmt.— Unser nicht bei Wortet die Frage, warum Thiedemann startet. Fritz Thiedemann beim wo er zwei zeigt den sympathischen Elmshorner auf„Meteor“(dinks im Hintergrund sein Pferd„Dia- mant“), wie er von der Filmschauspielerin Babara Rütting den Ehrenpreis für den Sieg im 1 internationalen Turnier, großartige Doppelsiege errang. Unser Bild Artikel auf der gleichen Seite beant- den Weltmeisterschaften in Madrid Bild: dpa Diese Frage wurde in Wiesbaden diskutiert Warum starlei Ihiedemann nichl in Hladrid!? Der Elmshorner gab in einem Presse- Interview darüber Aufklärung Vor kurzem lasen wir mit eigenen Augen in einem Schreiben des Präsidenten des Olym- piakomitees der Deutschen Reiterei, Oberland stallmeister Dr. Rau, daß Fritz Thiedemann mit„Meteor“ und„Diamant“ sowie H. G. Winkler mit„Halla“ und„Alpenjäger“ als deutsche Vertreter an den Springreiter-Welt- meisterschaften in Madrid teilnehmen sollen. Dann aber kam die endgültige Absage von Frits Thiedemann, der sich selbst und vor allem auch seine Pferde nicht völlig fit glaubte. So sprang für ihn Magnus v. Buchwaldt mit dem Hochsprung-Rekordpferd„Jaspis“ ein. Während die Pferde bereits auf dem Wege nach Madrid waren, traten am Dienstag auch die Reiter die Flugreise in die spanische Haupt- stadt an. Natürlich wird man den deutschen Star- tern beim Championat du Monde von Herzen alles Gute wünschen, aber man wird gleich- zeitig auch bedauern, daß Fritz Thiedemann nicht dabei ist, nachdem er im Vorjahr nur ganz knapp dem Weltmeister Goyoaga-Spa- nien unterlag. Der Elmshorner zeigte beim 18, Wiesbadener Turnier so großartige Lei- stungen, daß man seine eigenen Befürchtun- gen unmöglich teilen kann. Es muß eben doch noch andere Gründe für seine Absage gegeben haben. Nach der in Wiesbaden mit seinen Pfer- den gezeigten Form hätte man dem Vizewelt- Meister jedenfalls ein gutes Abschneiden zu- trauen dürfen. Wie Fritz Thiedemann zunächst am Pfingstmontag mit„Meteor“ und„Dia- mant“ das schwere Jagdspringen im Doppel- erfolg vor H. G. Winkler auf„Sturmwind“ Endgültige Toto-Quoten West-Süd- Block: Zwölfer: 1. R.: 58 381 DM; 2. R.: 1484,60 DM; 3. R.: 92 DM. Zehner: 1. R.: 3043,30 DM; 2. R.: 99,60 DM; 3. R.: 8,10 DPM. Nord-Süd- Block: Elferwette: 1. Rang 2818,50 DM; 2. Rang 88,00 DM: 3. Rang 9,40 DM.— Neunerwette: 236 DM; 18,10 DM. Pferde-Toto: Düsseldorf: 1. Rang(11 richtige Tips) 1969,10 DM; 2. Rang 93, 20 DM; 3. Rang 11. DM. gewann, und wie er dieses Kunststück am Pfingstmontag beim FHochweitspringen mit denselben Pferden wiederum vor H. G. Wink- ler mit„Sturmwind“ und dem französischen Kapitän de Beaufort auf dem Anglonormannen „Lutteur“ iederholte, das war allerbeste Klasse. Noch sieben Pferde absolvierten im vierten Stechen den 1.80 m hohen Oxer und die 1.90 m hohe Mauer, aber nur zwei über- wanden im fünften Stechen auch noch den Doppelsprung von 1.80 und 2.00 m. Nämlich eben„Meteor“ und„Diamant“, geritten von Thiedemann. Da sage noch jemand, das Fern- bleiben Thiedemanns in Madrid sei verständ- lich! Der zweifache Springchampion H. G. Wink- ler mußte in Wiesbaden ohne die bereits via Madrid verfrachteten Weltmeisterschaftspferde „Halla“ und„Alpenjäger“ antreten. Er brachte aber„Sturmwind“ auf solche Hochleistungen, daß man immer wieder sein reiterliches Kön- nen bewundern konnte. Deshalb darf man den Worten von Dr. Rau,„wir werden in Madrid nicht schlecht abschneiden“, durchaus Glauben schenken. Inzwischen hat es einiges Gemunkel gege- ben über Streitigkeiten zwischen Fritz Thiede- mann und den führenden Persönlichkeiten des Olympiakomitees der deutschen Reiterei. Thie- demann selbst aber ist allen Redereien in einem Interview in seiner schlichten, beschei- denen Weise klar entgegengetreten:„Ich möchte, bei aller Liebe zur Sache. kein Opfer des Sports werden“, sagte der Champion.„Die Anforderungen in den letzten Jahren waren zu groß. Seit längerer Zeit leide ich unter stän- digen Kopfschmerzen, zweifellos eine Folge von Stürzen. Auch meine Pferde waren län- gere Zeit an einem Katarrh der oberen Luft- Wege erkrankt.“ Außerdem wies Thiedemann darauf hin, daß bereits im Vorjahr das spa- nische Klima unerträglich für ihn war. Schließlich sprach der sympathische Reiter auch von einigen wirtschaftlichen Sorgen, die ihn bedrücken. Nach solch offener, freimütiger Stellung- nahme des großen Sportsmannes hat die Kri- tik über seine Nichtteilnahme an der Welt- meisterschaft zu schweigen Amicitia gewann wieder den großen Achter: Mittwoch, 9. Juni 1954 Nr. 1h —— Siege auf det leilbronne Nude:- Negalla Spannende Kämpfe als Vorprobe für Mannheim/„ABC“-Nachwuchs in großer Form Nach 15jähriger Unterbrechung sah der schnurgerade Heilbronner Kanalhafen wieder eine Groß veranstaltung des deutschen Ruder- sportes. Es war die 40. Heilbronner Regatta, die anläßlich des 75jährigen Bestehens der Heilbronner„Schwaben“ gleichzeitig auch zur Jubiläums-Regatta wurde. Unter den 25 star- tenden Vereinen waren Vertreter des jugosla- wischen und des österreichischen Rudersportes. Die dominierenden Mannschaften waren die Senioren der„Amicitia“, die Jungmannen des Mannheimer Ruder-Clubs, der Exmeister Gün- ter Lange von der„Germania“ Frankfurt und der Jungmann-Skuller Bautzmann vom R „Ellida“ Wien. Eine kleine Sensation setzte es am ersten Tage ab, als der Amicitia-Vierer m. St. in der Besetzung Blank, Schüler, Deblitz, Alles: St. Bichelmeier gegen den Vierer des Ulmer RK „Donau“ mit einer Länge einging und damit auch eine rechtzeitig angekommene Warnung, ein Rennen etwa zu leicht zu nehmen, ent- gegennehmen mußte. Die zweite Ueberraschung brachte das Rennen im II. Senior-Achter. Der Achter des Mannheimer Club ging als hoher Favorit an den Start und kam als letztes Boot ein. Ulm, Mainz und die RG Heidelberg be- legten in dieser Reihenfolge die ersten Plätze. Damit dürfte der im Vorjahr so prächtig her- ausgekommene Club-Achter vorerst ausge- schaltet sein. Die Mannschaft scheint sich in einem Formtief zu befinden, aus dem nur eine kluge psychologische Führung wieder heraus- helfen kann. Um so eindrucksvoller aber prä- sentierte sich der Jungmann-Achter des MRC, der die Regatta mit einem hart erkämpften Sieg im II. Jungmann- Achter gegen Heilbronn und Tübingen eröffnete und am zweiten Re- gatta-Tag das Glanzstück vollbrachte, im Ver- laufe einer Stunde zwei Siege heimzurudern. Unter den guten Leistungen muß auch die der „Amicitia“-Frauen erwähnt werden. Das Dop- pelzweier-Paar Krause-Schlenk fertigte die ge- fürchteten Schwestern Czech aus Stuttgart mit vollendeter ruderischer Eleganz ab. Mit Siegen im Jungmann-Einer und Jungmann- Vierer hat sich auch die MRG„Baden“ wieder in Erinne- rung gebracht und keiner der etwa 7000 Zu- schauer hat dem alten Ludwigshafener Ruder- Verein den Sieg im ersten Jungmann- Vierer mißgönnt. So verlief diese erste Heilbronner Nachkriegsregatta, nach recht schlechtem Start am ersten Tag, für den Mannheim-Ludwigs- hafener Rudersport doch noch zur vollsten Zufriedenheit, denn auch der„Amicitia“-Ach- ter zeigte sich im Schlugrennen gegen den RC „Donau“ Ulm von seiner besten Seite. Es war ein mörderisches Rennen. Die schweren Leute des Meister-Achters wurden von den zähen Ulmern vom Start weg geradezu über die Strecke gehetzt. Das 2000-m-Rennen war fast ein einziger Spurt. Dabei war es interessant und imponierend, wie der Amicitia-Achter al- len verzweifelten Versuchen der Ulmer mit Ruhe und Sicherheit, mit langen und harten Schlägen antwortete. Der Mannheimer Achter konnte es nicht verhindern, daß die Ulmer stets in ihrer Höhe fuhren, wobei sich die Ab- stänge zwischen Luftkastenlänge, halber Länge und dreiviertel Länge bewegten. Im Endspurt aber zeigte sich die Kraft der Alles-Mannschaft, die schließlich mit einer Länge Vorsprung das Ziel passierte. Heilbronn war eine kleine Vorprobe für das nächste Wochenende in Mannheim. Diese Pfingstregatta brachte erneut die Gewißheit, daß es in diesem Jahr keine ausgesprochenen Favoriten gibt und sich alle Mannschaften, vornehmlich die Senioren, auf weitaus härtere Auseinandersetzungen als in den Vorjahren gefaßt machen müssen. Die wichtigsten Ergebnisse: II. Jungmann- Achter: 1. Mannheimer Ruder-Club(Schadt, Stol- zenberger, Horst, Bernhardt, Spieß, Zahn, Feil, Hahn; St.: Trabold) 6:08,1 Min.; 2. Heilbronner „Schwaben“ 609,5 3. Tübinger RV 628,8. 1. Senjor-Vierer m. St.: 1. Ulmer Rœ„Donau“ In der Dudenhofener„Badewanne“ 7:17,5 Min.; 2. MRV„Amieitia“ 7:22. Leid Jungmann-Einer: 1. MRG„Baden“(0. Rec Min.; 2. Heidelberger RR(R. Kratzert) II. Senior-Achter: 1. Ulmer RC„Donau“ 2, Mainzer RV sig: 3. Re Heidelberg 6500 MRC 6251. 1. Junsmann-Vierer; 1. Tuch 1 hatener Ru 120,5; 2. Ne Eberbach 2.805 4 zer RV 7734, Leichter Senlor- Vierer in f, 1. Stuttgart- Cannstatter RK 7.42, 2 2. MR 0 eitia“ 7:49,2.— Junior-Achter: Mannheimer Rad 9 Club 6737,35; 2. RG Heidelberg 642,4. 1 „Polz“ oon de Saher geschlagen Hannoveraner war leichtsinnig/ Deutscher Sieg über Belgien Im Radländerkampf Deutschland— Belgien am Pfingstmontag auf der Dudenhofener Ze- mentbahn gab es den erwarteten deutschen Sieg. Belgien wurde 11:7 abgefertigt. Alle un- sere Fahrer blieben in den drei Disziplinen Sprint, Einzel- und Mannschafts-Verfolgungs- fahren ohne Niederlage, ausgenommen Potzernheim! Durch einen bodenlosen Leicht- sinn verlor der Champion seinen Zweierlauf gegen den belgischen Titelhalter Jos de Bakker und zwei Handbreiten. —: Umsonst riet man dem Meister, von der Spitze aus zu fahren! Obwohl de Bakker im ersten Durchgang selbst gegen den taktisch richtig operierenden Dudenhofener Backof nicht mehr auflaufen konnte, glaubte es der Hannoveraner besser zu wissen. Nach einlei- tenden Stehversuchen führte der Belgier. An- statt nun im der entscheidenden Phase aus der Kurve herunter zu stoßen und die Spitze zu übernehmen— was ihm ohne Schwierigkeit gelungen wäre— wartete„Potz“ bis der Bel- gier„voll“ antrat, um dann von hinten zu kommen. Ein Vorhaben, das mißlang!„Potz“ mußte ausgangs der Zielkurve noch eine„Welle“ parieren und unterlag dadurch knapp. Gewiß, es ist keine Schande, gegen einen Weltklasse mann wie de Bakker zu verlieren; es war aber unnötig! Der zweite belgische„Sprinter“, Ersatzmann de Schepper, verlor seine Läufe gegen Potzernheim und Backof mit Längen. Auch das Verfolgungsfahren ergab einen deutschen Sieg: Der Solinger Beeckers holte 91 Jahre Frankfurter Renn-Club: „Cyklon“ gewann das Hauptereignis Anläßlich seiner Jubiläumsveranstaltung hatte der Frankfurter Renn-Klub einen großen Tag. Schönes Wetter, Massenbesuch, regen Totoumsatz bei vielseitigem und erstklassigem Sport. Im Hauptereignis trat zwar nur ein Fünferfeld an, aber die Qualität entschädigte für die geringe Zahl der Starter. Aus Dort- mund war der in bester Form befindliche„Va- lentino“ gekommen, aus Düsseldorf„Autokrat“, aus München„Ahorn“, während die Frankfur- ter Zentrale nur durch„Cyklon“ und„Liebes- freude“ vertreten war, von denen letztere al- lerdings zur Statistenrolle verurteilt war, da sie an die Klasse der übrigen nicht heran- reichte. Das Rennen brachte eine große Ueber- raschung, da Cyklon über sich hinauswuchs und nach einem Glanzritt von Jockei A. Gast durchweg führend als Sieger nach Hause kam. Nach dem Start, wo er am besten aus der Ma- schine war, legte sich der Braune an die Spitze, gefolgt von Valentino und Ahorn. Unverändert ging es durch die Gegenseite. Zu Beginn des Schlußbogens erschien Autokrat vorübergehend auf dem zweiten Platz, wurde jedoch gleich wieder von Valentino und Ahorn passiert. Cy- klon ging in der Geraden unentwegt seinen Strich und gewann noch leicht gegen den etwas enttäuschenden Valentino. Mit Spannung sah man dem Erstauftreten der Zweijährigen ent- gegen, und es scheint, daß einige versprechende Vertreter des Nachwuchses unter den sechs jungen Pferden waren. Nach dem nicht beson- ders guten Start war Gestüt Wernes Bajazzo am schnellsten flott und hielt den stets auf dem zweiten Platz liegenden Athlet jederzeit sicher. Einen hervorragenden Eindruck hinter- ließ Maike, die zum Schluß mit gewaltigem Speed angeflogen kam und als Dritte endete. H. H. 88 6 3„. Senior. Vierer o. St.: 1. MRV„Amicitia termann, Deblitz, Alles) 709,2; 2 drehn „Bayern“ 7:11,5.— I. Jungmann- Achter: 15 Matt. heimer Ruder- Club 6:37,88; 2. Mainzer Ry 6240, 1 DIE 8 Senior- Doppelzweier für Frauen: 1. MRS 1 u eitia“(Krause /Schlenk) 4:12,5; 2. Stuttsart. Cam. statter Re ie.— f. Junsmann.- Vierer MRG„Baden(Sifling, Schatz, Hochwarth, Worms Ste Mayer) 7:58; 2. Ludwigshafener RV 8•00, 1 Erster Senior-Achter: MRV„Amieitia“(813 Kempf, Ziegler, Tochtermann, Deblitz, Schüler Höpfner, Alles, St.: Bichelmeier) 6754.6; 2. Um „Donau“ 6:58, 6. 5 8 Ungesc aktuell“ essiere! ee den Belgier Gaston Jeuken nach ne 0 ein. Auch das australische Vertocngn 1 wurde eine Beute der Deutschen Hochgeschurte Remagen. Im Rahmenprogramm gab es eine 112 erfreuliche Leistung Rudi Altigs. Protz Sturz 5 verletzungen holte er sich alle Wertungen dez 5— Die„Americaine“ gelekon 40 Runden bot nur wenig Höhepunkte. Nach. 0 dem etliche Vorstöße er 1 „verpufft“ waren, glückte der Frankfurter Kombination Gierga/Badstübner schließlich: 5A entscheidende Rundengewinn. Zweite wurden Remagen/ Hochgeschurtz(Köln) vor den Bel. Siern de Bakker Jeuken. Altig/ Denzer Waren 116, E. vom schweren Mannheimer Rennen noch 20 3 sehr mitgenommen. th!—— Wieder Mittwoch-Rennen 2 .. auf der Feudenheimer Zementbahn am Me Auch an diesem Mittwochabend(18.30 Ung ſelefon werden die Radrennen auf der Feudenheimer Zementbahn fortgesetzt. Es gibt wieder Flle. serrennen und Mannschaftsfahren. Wie wichtig diese Rennen sind, hat der Pfingstsonntag auf der Phönixbahn bewiesen. Die Fahrer Altig und Denzer, die die große Americaine gewan · nen, zeigten, daß sie sich in diesen Rennen eine Bombenkondition geholt haben. Heu ielefo abend fährt der siegreiche Altig wieder mit 3 16, seimem Bruder, ein Paar, das, wenn Altig II. einmal aus der Jugendklasse herausge wachsen ist, ganz Großes verspricht. J 1 Nur f. Noch einmal Steenbergen 1 Belgiens Rik van Steenbergen erwies sich] puren am Dienstag auf der 17. Etappe des Giro d'Ita. des k Iia als spurtstärkster Fahrer des Feldes, als er bei der Massenankunft in Padua das gesamte DA Feld distanzierte und seinen dritten Etappen- sieg herausfuhr. Alle Fahrer wurden mit zd: lh f ue Stunden für die 100 Kilometer von Abano 5 Terme nach Padua placiert. Im Gesamtklasse“ re ment der Rundfahrt gab es keinerlei Verände- Ulk 1 rungen. Spitzenreiter ist immer noch der 1 N Schweizer Carlo Cleriei. 9885 Jugen „Veteran“ Mulloy siegte IAE! Beim Internationalen Tennisturnier von J xelefc Rot-Weig Berlin siegte vor 2000 Zuschauern der 39 jährige Amerikaner Gardner Mulloy in einem dramatischen Fünfsatzkampf mit 7.0, 8:6, 6:4, 3:6, 6:3 über seinen Landmann Budge Patty, Bei den Damen war die Ueberlegenheit von Silvana Lazzarino(Italien) zu groß, um ein Spiel aufkommen zu lassen. Eleonore Leh- mann(Argentinien) verlor glatt mit 1:6, 4.6, Herren- Doppel: Patty/ Mulloy(USA)- Bedard Norgarb(Kanada/ Südafrika) 6.4, 4:6, 670, 642. Für die Bezirke Nordbaden Stellenangebote und Rheinland-Pfalz suchen wir einen zum Verkauf unserer Geräte. (Auch Ehepaar.) Vorzustellen am Donnerstag, dem 10. Juni 1954, ab 9.00 Uhr. Qreelus Mannheim, du 3, 9 7 Böromoschinen- Verkäufer mit guter Außendienst-Praxis gegen Gehalt u. Provision gesucht. (KONTAC Fleißiger und fachkundiger Konmtor-Ausstattungs- Gesellschaft A Mannheim— O 7, 12 Elanken) 8 Maschinensetzer für Intertype oder Linotype in Zeitungs- und Werkdruckerei in schöngelegener Industrie- und Fremdenstadt an der Bergstraße(Orts- klasse IJ) zum sofortigen Eintritt gesucht. Möbliertes Zimmer im Verlagshaus vorhanden. Ausführliche Bewerbungen mit Zeugnisabschr., evtl. mit Lichtbild unter Nr. DP 44026 an den Verlag erbeten. sucht für eingeführte Touren mit beachtlichem Kundenstamm im Großraum Mannheim tüchtigen Bäckerei-Fachvertreter Es kommen nur Herren mit Schwung in Frage, die überzeugend verkaufen können Bäckermeister bevorzugt), guten Kontakt mit der Bäcker-Kundschaft verfügen. eventuell gestellt werden.— Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Lichtbild und Erfolgsnachweisen an„Ulmer Spatz“, Um(Donau), Postfach 30 erbeten. und über einen PkW. kann Tüchtige, ehrliche Hausgehilfin für Zuverläss., ehrliches Tagesmädchen Metzgereihaushalt sofort gesucht. Abele, Riedfeldstraße 101. Frau von 8 bis 13 Uhr ab Angebote unter 15. Juni gesucht. Nr. P 4d an den Verlag. 0 Industrieunternehmen sucht an allen Plätzen des Bundes- gebietes Verbindung mit guten propagandisten(innen) Angeb. unt. Nr. P 43891 a. d. V. Abonnentenwerber-Werbekanonen Ihre Chance— 80% Provision ver- dienen Sie bei der Abonnenten- werbung f. führende Fachzeitung. Eilangeb. an Zeitschriftenvertrieb Gerhard Koßmehl, Weißenthurm/ Rhein, Kettiger Str. 10. Privatvertreter F. leichtverkäufl. Artikel gesucht. Wagen wird gestellt. Täglich Geld. Ostertag, K 3, 10. Schriftenmaler möglichst mit Meisterprüfung zur Leitung eines Schilderfabr.-Betr. mit NEON-Abteilung und Metall- buchstaben-Herstellg., firm in Ent- Würfen u. allen vorkommenden Arbeiten per sofort gesucht. Angebote mit Unterlagen unter Nr. P 438286 an den Verlag. Immobilien- Büro sucht Mitarbeiter Da kein Rechtsnachfolger vorhan- den, späterer Kauf zugesichert. Anfragen unt. P 43822 a. d. Verl. Putzfrau nach Neuostheim 2* in der Woche ges. Angeb. u. P 43826 a. V. 2 bis 3 Werbedamen, kein Verkauf, nur Einladung zu Vorträgen, sof. gesucht. 10,.— DM Tagesgeld, Prä- mien u. freie Fahrt. Vorzust. Mitt- woch, 8. Juni Café Seezer, T 3, 10, von 9 bis 10 Uhr. Suche Urlaubsvertretung Damen- friseuse erste Kraft bei guter Bezahlung für die Zeit vom 19. 6. bis 2. 7. oder 3. 7. bis 16. 7. An- gebote unter E 43830 a. d. Verlag des Geheimnis der Wäsche- schonung bei Miele Mosch · moschinen ſiegt im Wasch. flögel. Dos geröbschlose Ol- bodgetriebe jeder Miele bewegt ihn hin und her. er durchflofet die Wösche sanft ond schonend mit Woschlouge im fochgeschöf! Werden Sie gern qusföhtlich beraten. 8 Miele det Begriff, für aclioneuicleo Wagchen Seruierfräulein mit guten Referenzen u. Zeugn., das schon in besten Häusern ge- arbeitet hat, für Hotel-Restaurant am Platze sofort gesucht. Ferner junge Kaltmamsell od. Anlernling Tür die kalte Küche. Hotel„Rosen- stock“ Mannheim, M3, 5, nur vor- mittags von 9 bis 11 Uhr. ehrlich und sauber, für gepflegten Etagenhaush. per 1. Juli 1954 ges. Otto Greiner, Mannheim, Leibniz- straße 3, Telefon 4 39 61. Zum sofortigen Eintritt suchen wir eine DAM E nicht unter 30 Jahren, selb- ständig und mit guter Garde- robe für angenehme Tätigkeit im Außendienst(kein Verkauf). Einarbeitung sowie laufende Unterstützung werden geboten. Vorstellung erbeten am Don- nerstag, 10. Juni 1954, ab 9 Uhr Eeelees Mannheim, qu 3, 1 Stellengesuche ö Erfahrener Fachmann in Eisenwaren und Werkzeugen sucht Beschäf- tigung in Büro evtl. auch Heim- arbeit. Angeb. u. 08936 a. d. Verl. von Frau gesucht. putzstelle Ang. u. 08920 a. V. 0 Immobilien Mannheim Immon.- Möller rer 4099 L. H. Fürstenberg am Wassert. 4 Zimmer mit Küche u. Bad, sehr schöner Innenausbau, in Heidel- berg stehend, gegen Höchstgebot zu verkaufen. Platz steht nicht zur Verfügung, Haus muß anderwärts aufgebaut werden. Angebote unter Nr. P 43824 an den Verlag. Se Sec eee, 4 Immobilien DbVS-FAcH SCHAU ScHWEISSEN UND ScHNEIDEN WERK. UNd VERKAUF sAUS settle bk SchwWkiss rte u a ESSEN 1954 Aussrkttonesctinuot a S RUOCA PARK Biete in Nürnberg/ Fürtn Wohnung, suche in Mannheim 3 Zimmer, Küche, Bad. Angebote unter Nr. 08594 an den Verlag. Biete gr. 3-Zim.-Wohng. m. einger. Bad, Neubau Lindenhof; suche 2“ bis 3-Zi.-Wohng. Stadt od. Neckar- stadt. Angeb. u. Nr. 08922 a. d. V. Möbl. Zim. u. möbl. Wohnungen ifd. zu verm. u. zu miet. ges. Immob. Schäffner, Hebelstr. 5, Tel. 5 08 47. 2 leere Zimmer in Höhenluftkurort (Vord. Odenwald 600 m) zu ver- mieten. Auch als Wochenend- Wohng. Ausk. erteilt Tel. 5 26 58. Anwesen von 15 bis 25 Morgen geg. bar gesucht. Angeb. u. P 08929 a. V. Zweilamilienvilla in schöner Lage Schriesheims, Grundstücke in Schriesheim u. im Odenw., Grundstück 1000 qm in guter Geschäftslage Innen- stadt zu verkaufen. Immob.-Baum, Mhm.- Schönau Hohensalzaer Straße 50 Tel. 5 96 27 ab 18, sa. ab 15 Uhr. Terassen 5 Biete 3-Zim.-Wohnung in Neubau mit einger. Kochküche u. einger. Bad m. Balkon, Neckarstadt-Ost, bezugsfert. 15. Juni, spät. 1. Juli, Miete 62,—; suche 2- bis 3-Zim.- Wohnung(evtl. mit einger. Bad) 60—70 DM. Ang. u. PS 43829 a. V. Leere u. möbl. Zim. u. wohnungen Hd. zu verm. u. zu miet. ges., auch Für Amerikaner durch Immob. Jos. Grabler, Mhm., Augusta-Amlage 19, Nähe Wasserturm. Tel. 4 33 70. Möbl. Zimmer an Herrn zu ver- mieten. H. Bauer, H 3, 14. Mö bl. u. leere Zim. zu verm., u. zu mieten ges. Schwarz, Immobilien, Mhm., jetzt Elisabethstr. 4, T. 46004 Mietgesuche Kleiner Laden, ca. 15 um, für Zis rengeschäft od. dgl. zu miet. e Angeb. u. Nr. 06595 an den Verlag. Kunstmaler, in fester stellung, sucht Zimmer, Raum oder Atelier. An- gebote unt. Nr. 08019 a, d. Verlag, Schönmöbl. Zim. Oststadt, mit Bad u. Tel. bei achtb. Fam. von alt. Herrn auf 4 Wochen ges. 12 705 angebote unt. Nr. 06918 à. d. Verl. Berufstät. Ehepaar sucht i. u.. evtl. mit Bad. 230 Punkte on Angeb. unt, Nr. P 08927. a. d. Ver. 1—2 Zimmer oder Wohnung 1 Angeb. u. Nr. 06937 an den Ver ag. Lagerplatz 3 1500 bis 2000 qm, mit Gleisansce. im Raume Mannheim-Ludwieß hafen zu mieten gesucht. Ange unter Nr. P 08923 an den Verla — ſeschäftsraum saub (parterre) ca. 30-40 qm für 0 Gewerbebetrieb in Mhm. 1 00 Angeb. u. Nr. P 43623 an den baue das bewährte Finreibemitte 5 mit der befteienden, Ktampflösenden und entschleimenden Wirkung be asthma, Horzasthma, pronchitis und Alters- Atembeschwerden. Ausgie i hronchiol. bei dige lobe D 3.20 in allen Apotheken * a 5 2 25 ä. 8 e F r„ s 828 5 5 5.—* 15—— 22 25 5 4 8 5 r. 35358 e 3 e 2 8 5 Juni 1954 MORGEN Seite 9 VoR VERKAUF io t) 911 ö 5 ae g Nur noch heute 13.00, 15.00, 17.00 und 19.00 Uhr 6549,15 4 Ludwꝛigs. wie sie die Welt liebt— i iner f 3. Ua U d 4 EE b 88S ONn Rolle. Zartheit und b er m. Ste 35 ge AES GTUcKk DIESER ERDE der.. L. Sent. D E. ner mige EUTSCHE Für Neue ZI Har unkürrünRUNG Vn bb NEUE PILAuSENsATTON AUS scRVwEDEN. RV„Am. 5 nen a 7 Ein aktuelles Filmwerk o Nom nach Brigitta de Vylder- 1 0 Bellanders Erfolgsroman , Schüler mit 8, 2. Um Eva Stiberg Bengt Logardt ungeschminkt und realistisch schildert dieser Film ein aktuelles Thema, das jeden Menschen von heute inter- essieren müßte. Ein Film, der jedem etwas zu sagen hat Versammlung D 5 heute 20 Uhr im„Neckartal“, Breite Straße. Gauvorsteher W. Tuschik, Karlsruhe spricht über das Thema: „Einheitsgewerk- Schaft oder Berufsverband“ Alle kaufm. Angestellten sind herzlich eingeladen. * NM, 8 Das 2 a MZ-Mactf-Ca ARE. A SOCKEISHAREKT IARAUTELUL-SREIN ZII VIEL VERGNUGE N HEUTE ABEND MIT lo MG ASsHORTy den beliebten Parodisten. Tägl. von 20 bis 5 Uhr früh geöffnet.— Eintritt frei! Nandels register Amtsgericht Mannheim (Für die Angaben in 0 keine Gewähr!) Neueintrag ungen: A 3112— 28. 5. 1954 Möbel- Faulhaber Inh. Philipp und Karl Faulhaber in Mannheim(Einzelnandel in Möbeln, Polsterwaren und Teppichen, F 2, 4a). Offene Handelsgesellschaft seit 1. Januar 1954. Persönlich haf- tende Gesellschafter sind die Kaufleute Philipp Faulhaber und Karl Faulhaber, beide in Mannheim. A 3112— 1. 6. 1954 Friedrich Schweigert, Juwelier in Mannheim(Lange- rötterstraße 3). Inhaberin ist Else Scheuerle geb. Schweigert, Kauf- mann in Mannheim-Käfertal. Das von dem Juwelier Friedrich Schwei- gert in Mannheim unter der bisher nicht eingetragenen Firma Friedrich Schweigert, Juwelier, betriebene Handelsgeschäft ist übergegangen auf Else Scheuerle geb. Schweigert, Kaufmann in Mannheim-Käfertal. 3114— 2. 6. 1954 Hermann Wellenreuther, Getreide-Mühlenfabrikate in Mannheim Umport, Export sowie Großhandel in Getreide, Mühlen- fabrikaten und sonstigen ernährungs wirtschaftlichen Gütern, O 7, 19 Inhaber ist Hermann Wellenreuther, Getreidekaufmann in Mannheim. 2E 922— 23. 3. 1954 Kilthau& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- tung, Kesselschmiede, Preßwerk und Apparatebau in Mannheim(Kä- fertal, Innere Wingertstraße ga). Der Gesellschaftsvertrag ist am 9. März 1954 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist der Fortbetrieb der in Mannheim-Käfertal unter der Firma Heinrich Kilthau Kessel- schmiede, Preßwerk u. Apparatebau bestandenen, bisher Frau Maria Mag- dalena verwitwete Kilthaus geb. Müller in Mannheim-Käfertal gehörenden Einzelfirma. Das Stammkapital beträgt 40 000, Deutsche Mark. Die Gesellschaft kann mit einjähriger Kündigungsfrist zum Schlusse eines Geschäftsjahres, frühestens zum 31. Dezember 1957, gekündigt werden. Geschäftsführer sind Magdalena Kilthau geb. Müller Witwe in Mann- heim-Käfertal und Wilhelm Celler, Geschäftsführer in Dortmund-Kirch- hörde. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Gesellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Geschäàfts- führer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Gesellschafterin Magdalena Kilthau geb. Müller in Mannheim Käfertal leistet die von ihr über- nommene Stammeinlage in Höhe von 20 000,— DM im Wege der Sacheinlage durch Einbringen von Rohmaterialien, Halbfertigfabrikate und anderen Anlagegütern. B 923— 26. 5. 1954 Bauspezialbedarf Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim GBassermannstraße 41). Der Gesellschaftsvertrag ist am 12. März 1954 abgeschlossen. Gegenstand des Unternehmens ist die Herstellung, die Verarbeitung und der Handel mit Baubedarf aller B 529— 31. 5. 1954 Süddeutsche Getreide- und Produkten Handels- gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim, Heinz Orb ist nicht mehr Geschäftsführer. Oskar Peschken, Diplomkaufmann in Mannheim, ist zum Geschäftsführer bestellt. B 627— 31. 5. 1954 Spinnstofffabrik Zehlendorf Aktiengesellschaft Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz: Berlin-Zehlen- dorf. Die Hauptversammlung vom 9. März 1954 hat die Erhöhung des Grundkapitals um 8 500 000 DPM auf 14 500 00 DM beschlossen und die Satzung geändert in 5 4(Grundkapital und Einteilung). Die Kapital- erhöhung ist durchgeführt. Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Berlin- Charlot- tenburg ist erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 84/54 bekannt- gemacht. i Als nicht eingetragen wird noch bekanntgemacht: Die neuen Aktien der Kapitalerhöhung, 3 500 0% DM als normale Inhaberaktien(Stamm- aktien) und 3 000 00% DM als mit einer erstmalig für das Geschäfts- jahr 1956 nachzuzahlenden Vorzugsd„idende von 5% ausgestattete stimmrechtslose Inhaberaktien, snd zum Kurs von 100% ausgegeben. Das Grundkapital ist nunmehr eingeteilt in 6 700 auf den Inhaber lau- tende Stammaktien über je 500, DM, 5 500 auf den Inhaber lautende Stammaktien über je 1000, DM, 5 300 auf den Namen lautende und nur mit Zustimmung der Gesellschaft übertragbare Stammaktien über je 500,— DM sowie 3 000 auf den Ini 1 lautende, mit einer erstmalig für das Geschäftsjahr 1956 nachzuzahlenden Vorzugsdividende von 5% aus- gestattete stimmrechtslose Vorzugsaktien über je 1 000, PM. 711— 1. 6. 1954 Filmpalast Neckarau Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim. Durch Gesellschafterbeschluß vom 18. März 1954 wurde die Gesellschaft aufgelöst. Der Kaufmarm Paul Zell in Mannheim ist zum Abwickler bestellt. ETIOS chen: A 47%%/— 1. 6. 1954 Paula Dietterle in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 595— 31. 5. 1934 Klein& Heberer in Mannheim. Die Firme ist erloschen. A 678— 1. 6. 1954 Heinrich Wilhelm Müller in Mannheim. Die Firma ist erloschen. 4 A 737— 31. 3. 1954 Hermann Denig in Mannheim. Die Prokura von Johann Christian Rumpel und die Firma sind exloschen. A 739— 28. 5. 1954 Joseph Kraus in Schriesheim a. d. B. Die Firma ist erloschen. 5 A 306— 1. 6. 1934 Paul Steeger in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 346— 31. 5. 1954 M. Heidenreich& Co. in Mannheim. Die Firma ist erloschen. A 1786— 31. 5. 1954 Ludwig Brecht Baumaterialien in Neckarhausen. Die Firma ist erloschen A 2286— 28. 5. 1954 Herbert Schmidt in Mannheim. Die Prokura von Heinrich Braun und die Firma sind erloschen. Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Rückgang auf den Umfang des Kleingewerbes— das Art. Das Stammkapital beträgt 30 000. DM. Geschäftsführer ist Karl Heinrich Nödel, Diplom-Ingenieur, Hans Dietrich Egon Armbruster, Bauingenieur und Gunter Walthari Armbruster, Diplom-Ingenieur, alle in Mannheim, Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, so wird die Ge- sellschaft durch zwei Geschäftsführer gemeinsam oder durch einen Ge- schäftsführer in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertreten. Die Gesellschafterversammlung kann Geschäftsführern Alleinvertretungsbe- fugnis erteilen, Als nicht eingetragen wird veröffentlicht: Die Gesell- schafter Hans Dietrich Egon Armbruster und Gunter Walthari Arm- Unternehmen besteht weiter. A 2429— 1. 6. 1954 Bruno Hoffmann erloschen A 270— 286. 5. 1954„Hera“ Landsberger& Co. Gesellschaft mit be- schränkter Haftung in Mannheim. Die Firma ist erloschen. Won Amts wegen eingetragen auf Grund 8 2 Aufl.-Ges.) B 327— 31. 5. 1954 Kurpfalz- Chemie Gesellschaft mit beschränkter 3 1. L. in Mannheim. Die Liquidation ist beendet und die Firma rloschen. und den niemand versäumen sollte! in Mannheim. Die Firma ist 140 Betten— 40 Privat-Bäder Konditorei— Cafe ES Spflelt Michele Morgan— Gérard Philipe in: DIE HOCHNHUTIGEN ee e N Kapelle WINO OLTYMFI bruster leisten die von ihnen übernommene Stammeinlage von je 8. n Mexiko 10 000,— DM im Wege der Sacheinlage durch Einbringen von Geräten ae 1 fte 19 5 gelekon 4 4647 Täg H: 13.45, 16.00, 188, 20.30 Uhr Dr 5 2 5„ e Ein großer Abenteuerfilm mit R. Greene und Pers a Paula 5 3 elle Raymond Banditen von Korsika Wurden Beg.: 9.50, 11.50, 13.45, 16.00, 18.10 und 20.20 Uhr den Bel. 11 e, Breite Str. Jugendliche zugel.— Vorverkauf ab 10.00 Uhr f er waren 0 1 22 Sätvor 1 116 Im Auf t 1 d eleton 5 02 76 22.20 Spätvorstellung 1 uftrag eines Kunden e 5 der Abenteuer- Farb; Jer scharlachrole Haphän geben wir eine hier lagernde 1 105 Der große Erfolg! Abenteurer- Farbfilm in Mel, 2 WOHNUNG nen capi TL e 2 ab, bestehend 8 52 0 Omg uaScοf 2 1 Schlafzimmer am Meß platn D 7 5 1 7 at neu, Birnbaum, Schrank 180 em,— 2 5 Unt) gelefon 5 11 86 12e Se En 2 Ae f 3 5 5 7—„ 5 enheime 1 5 discne, sehen., modeßn. eee eee der Plie. Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr Oden 8 495,„ 5 en und viel Neves im großen Folbbolslog. 1 Der Pfingst- schlager von Mhm.— Ein tolles 1 Küe elles eben ln 6 15 alte Lustspiel! Eine vergnügte Reise ins Paradies Damen- Badeanzüge ganz schw. Modell, m. E ne 1 der Liebe mit H. Staal, P. Pasetti, N. Tiller, H. 55 Tisch u. 2 Stühlen, DM 365, rin ich iser i. ei ke von Humor in: Baumwolle, auf Gummifäden— 1 Rennen Richter u. G. Weiser i. ein. Wolke v Ju; n. Heute felefon 8 00 50 4 1 mehrfarbig bedruckt, W 75 zusammen für DM 860, eder mit* 1 2 K 11 kordel, ausgearbeitete Büste, 8 Altig II 3 a C e MI 2 Un markiertes Röckchen, in meh- e f 4 2 reren Dessins. Gr. 42—48 Iuviel Magensäure Heute letztmals vorm. 11.00 Uhr, Ferien-Filmstunden nur Mannheim Qu 5, 4 Nur f. d. Jugend: 5 6 25 soll nicht neufrslisiert, sondern zen e e Efizabeih H. aul der Wwenreise Damen-Bodecnzöge eee, a 0 wies sich 19 3 3 155 die fernst Länder Die Schleusen Wolle, Perlon verstärkt, Röck- Das eérreichen Sie mit 1 Durch die Südsee bis in die e en Le— 4 5 7 iro dla. 2 Panama-Kanals— Eine herrliche Weltreise in Farben! chen u. 8 85 5 75 es, als er a 0 5 garniert, Bindeträger, in vielen— 2 gesamte MWwegs b Letzte Tage! Paul Hubschmid, Liselotte Pulver modischen Farben Gt, 42 17 jleft mat e U Etappen. 1 115 I jede weitere Größe 1.— mehr 5 lit 2:40 18 1 0 Schu E fü + Eheg E K W Schäßerhund mit Stammb. zu verk. des außerdem noch die Magen- n Abang„ieendvervot Dasproblem der Ehe im lächelnd. Lichte des Humors. 1 Fröhlichstr. 60, part.(vormittags) schleimhauf mit einer Scfiutz- 1 3 Ra 755 FRA N GOISERN OU in Damen- Badeanzüge 2 8 e noch der L KAAE 16.00 Gefährtinnen der Nacht Wolle, Perlon verstärkt, Lasten 75 Einige sehr sute Würfe Sie sich selbst kestenigs von F f 3 Relief, in Farben sortiert, xroter langhaariger Dackel 67e qugendverbot. Bitte benutzen sie den Vorverkau p 2 0 4 N aber, Anse e 5 teckt hi orros Maske? 22 2 Spezialzucht preiswert abzugeben. obe von der Germosan gte U NKUR BEI i e 1 Kathie Dorfmeister, Zwinger vom 75 sellschaft München 22 2 ner von Telefon 5 18 95 16.30 Z 0 RRO S R UCKKEHR U. Teil Dackeldorf Gergweis, über Oster- aalen n e 0 ue, a Selin wahres Gesicht Herren- Badehosen— duty an 5 g i. Cuprama, seitlich mit weißem 1 Jeweils 14.20 für Jugend ermäß. Preise! ie 75 0 deutsche 10.80 Zwickel, in Farben sortiert, nee legenheit. dun Ife Worschlelerte Maya i 8 Fil 20.45 1 5 groß, um IRE II Eau. Bee 0 85 Mannheim, Breite Straße, I I,!%%% ͤ;́łö: 8 6 MAI BAU. e Das enelmns ger ulanerin— Bed d— 7 5 und Materialien in die Gesellschaft. Der Gesellschafter Karl Heinrich . 5 LV N D Donnerstag und Freitag 18.45 wie e 22 Nödel leistet die von ihm übernommene Stammeinlage von 10 000.— DM 610, 622. 22 f eine romantische Geschäfts⸗Anzeigen im Wege der Sacheinlage durch Einbringen seiner ihm geben, die Firma KAFERTA l. Das Gelübde desPTiesters gesessen Eduard Armbruster, Hoch-, Tief- und Stahlbetonbau Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Mannheim zustehenden Darlehensforderung. Telefon 7 66 36 bis 2,5 Tonnen — 26. 5. br. Ertel Gesellschaft mit beschränkter Haftung Ruf 5 14 62. PMA B 924 26. 5. 1954 Ge E* in Mannheim(T 6, 2). Der Gesellschaftsvertrag ist am 23. Februar 1954 abgeschlossen. Die Gesellschaft kann mit Halbjahresfrist zum Schlusse Eiltransporte — 5 L d 1 Schssrer eines Kalendertag e— 5 e N ist die Vertretung elektrotechnischer Spezialfabriken un ESERT PARK 8 LUDWũʃISSsNAF EN AN RHEIN E er OSen 12, 8 aer Das Stammkapital beträgt 20 000,— DM. Ge- Kaufmann in Mannheim und Adolf schäftsführer sind: Ludwig Ertel, Ertel, Kaufmann in Ilvesheim. Sind mehrere Geschäftsführer bestellt, Donnerstag, den- 10. Juni 1954, 20.00 Uhr— Freilichtbühne H* 8 N R 1. 1 0 N Möbeltransporte 8 so kann die Sesellschafte erben in kes nagt mres kdwig. 1 45 6d 5„B. S ha v i 1 vertretungsbefugnis verleihen. Die Ges äftsführer Ludwig Erte un 1 ee Beiladungen Richtungen] olf Erfel haben Einzelvertretungsbefugnis. Veränderungen: A 448— 26. 5. 1954 Gebrüder Wiler in Mannheim(8 1, 9). Alleiniger Inhaber ist jetzt Eugen Wißler, Kaufmann in Mannheim. Die Prokura von Luise Wißler geb. Batsching ist erloschen. 8 A 353— 28. 5. 1954 Fr. August Neidig Söhne, Maschinenfabrik in Mannheim(Industriehafen), Die Gesellschafter Friedrich Wilhelm Neidig, Paul Walter Neidig und Werner Neidig sind auch in Gemeinschaft mit einem Prokuristen vertretungsberechtigt. Emil Michel in Mannheim hat Gesamtprokura. Er ist in Gemeinschaft mit einem persönlich haf- tenden Gesellschafter vertretungsberechtigt. 5 A 353— 1. 6. 1954 Blumenhaus Flora Car! Mertin in Mannheim(0 6, 3). Der Uebergang der in dem Geschäftsbetrieb begründeten Verbindlich- keiten ist bei dem Uebergang des Handelsgeschäfts auf Adele Mertin geb. Binger, Kaufmann in Mannheim, ausgeschlossen. 5 A 902— 1. 6. 1954 Recolor Chem. Lederfärberei Hermans& Vogel in Mannheim. Die Niederlassung ist nach Michelbach verlegt. A 1079— 31. 3. 1954 Buch- und Kunstdruckerei Johannes May in Mann- heim(Windeckstraßge. 7). Das Handelsgeschäft ist übergegangen auf die 1 2 ple der Heidelberger Hochschule gespielt vom Ensemble 1 8„Paketfahrt- ma für, Musik und Theater. 1 5 Leitung: Elisabeth Stieler. kanal, link. Ufer 3-4. Tel. 3 20 61/852. Eintrittspreise: Auf allen Plätz. 1.— PM; Für Mitglieder 5 auch Teilzahlg. der Ludwigshafener Théatergemeinden 0,80, für Schüler 0,7 DM. Malerarbeiten nis Pelefon 5 21 35 ee Möbelfernverkehre eee gnein- und Neckartahnen 38 5 ee mit dem k.-S.„Nibelung“ Kleintransporte Wut 18 bienstag: Worms—Mannheim— Heidelberg Vervielfältigungen uitt woch: Worms-MannheimHeidelberg-- Neckarsteinach in Origin. Schreibmaschinenschrigt. Donnerstag: Mannheim-Hirschhorn Eberbach Schreibb. Lingott, U 6. 12, Tel. 42694. kur de, samstag: wWormsMannheim— Rundfahrt ap Mannheim Kommanditgeselischaft, Welche am 31. Mai 1954 begonnen hat. Per- l 5 8 2 7„— 5 8 8 en Verlag Ladenburg Edingen und zurück Schnelltransporte Fel. 320 83 sönlich haftender Gesellschafter ist Hans Mad, Pipl.- aufm. 0 Samstag: Abendfahrt Mannheim nach Worms und zurück 1 e sind vorhanden. Carl Ott in Mannheim- ng, sue 1 riedrichsfe at Prokura. denn e ee ten 0 L N 2 A 3002— 21. 3. 1954 Herrwerth u. Co. Transportgesellschaft in Mann- d. Verlag Karten und Auskunft in Mannheim: Balles, K 4, 11, Ruf 3 10 59, 8 nem(Karertal, Maikammerer Straße 11). Die Firma ist geändert in: it Bad Verkehrsverein, N 1, 1, Tel. 3 29 61/2.— Ludwigshafen: Reisebüro 6 5 5 0 Philipp Kaufmann, Ferntrensporte. 5 19 alt Boschert, Bismarckstraffe 116, Tel. 6 32 12, Verkehrsverein arg 5. 5 A 3073— 28. 5. 1954 Kühne& Nagel, Zweigniederlassung Mannheim „on i. Tudwigsplatz, Tel. 6 26 26/ 6 42 49 f Bitte ausschneiden! 2 6 inn Mannheim(Parkring ara) Zweigniederlassung, Hauptsitz Bremen. ... 5. N vieter Liesenteld ist aus der Gesellschaft ausgeschieden, Ludwig Rös- 3. d. Ver.—— 3 0 2 75 S 5 singer, Kaufmann in Hamburg, ist als persönlich haftender Gesell- 21. u. KU.ĩ„. 51 4. schafter eingetreten. Die Einlage eines Kommanditisten ist erhöht. Kte vorh. 1 Kommanditist ist eingetreten. Die Prokura von Ludwig Rössinger . anna aller 5 Pie Bit 1 Handelsregist des Amtsgerichts Bremen 12 intragun im andelsregister 2 SgerI 8 U g gesucht. Schnelransporte Art ist erfolgt n Bundesanzeiger Nr. 78/4 bekanntgemacht. 3 8.80 Ztr. E We n, Telefon 8 08 64. B 13— 31. 5. 1954 Süddeutsche Drantindustrie Aktiengesellschaft in Mannheim(Waldhof). Der Umtausch der auf Reichsmark lautenden Ak- U amn lenken alls Erle 1953. tien in Aktien, die auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt. 7 0 1* B 26— 31. 5. 1954 Rhenania Schiffahrts- und Speditions-Gesellschaft 4 leisanschl. Ia. Apfelsaft natur, kalt entkeimt mit beschränkter Haftung in Mannheim. Die Gesamtprokura des Eugen 1 Ludwigs 1 Literfl. 0,0 OM, 4/1 Fl. 0,55 DM.] schweer ist auf den Betrieb der Zweigniederlassung Passau ausgedehnt. f t. Angeb la. Traubensaft, weiß natur, kalt B 36— 31. 3. 1954 Anker Kaufstätte Gesellschaft mit beschränkter 5 n Verlag. entkeimt, 1 Liter fl. 2,20 2 1 eee in Mannheim. Die Prokura von Johanna Karolina Konrath ist. — Ia. Apfelwein, glanzhell, erloschen.. ö 1 0,45 Dx alles ohne Glas, B 156— 31. 5. 1954 Mechler& Co. Gesellschaft mit beschränkter Haf- 5 1 5 Dl 2 N IDE 7 p( 0 E Abnahme mind. 10 Flaschen. Wie- tung in Mannheim(Industriehafer). Gesamtprokuristen, vertretungs- 5 derverkäufer u. En-gros-Abnehm. berechtigt zusammen mit einem Geschäftsführer sind: Erwin Klopper 15 entsprechend Rabatt.— Lederer's und Hans Adam, beide in Mannheim. 5„ 1 Kür sau) a Sübmostkelterel, Käfertaler str. 37 4 288— 26. 8. 1984 Rneinische Gummi und Celluloid-Fabrik in Mann- „Sesuchf Telefon 5 34 45. heim(Neckarau). Burch Beschluß der Hauptversammlung vom 6, Mai 1954 den Ver wurde 8 17 e 115„ der 3 1 11 — B 275— 1. 6. 1954 Rheinische Elektrizitäts-A iengesellschaft in Mann- 151 D E R Beitfedernreinisuns heim(Augusta-Anlage 32). Der Umtausch der auf Reichsmark lautenden bei Betten · D obler, 8 3, 6 Aktien in Aktien, die auf Deutsche Mark lauten, ist durchgeführt. „„ Telefon 4 15 79. BB 426—. 31. 5. 1954 Franz Haniel& Cie. Gesellschaft mit beschrändeter * 5 Haftung Zweigniederlassung Mannheim in Mannheim, Hauptsitz Duis- 5 0 burg-Ruhrort. Durch Gesellschafterbeschluß vom 10. März 1954 wurde 5 VV ö III A 5 2 E N§ 10 des Gesellschaftsvertrags(Aufsichtsrat) geändert. 5 5 Die Eintragung im Handelsregister des, Amtsgerichts Duisburg ist nebst Brut vernichtet 100% erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 91/54 bekanntgemacht. . 0 mit T-Gas. Mit Spezialgas B 522— 1. 6. 1954 Justus Arnold Gesellschaft mit beschränkter Haftung 0 in 6 Stunden ohne Verklebung. Zweigniederiassung Mannheim in Mannheim, Zweigniederlassung. Sitz 1 5 255 staatl. konz Hamburg. Mit Gesellschafterbeschluß vom 286. März 1954 ist das Stamm- onchiol. LEHMAN e II kapitel 05 22 2 700 n 5 egen und 8 3 des Gesellschafts- vertrags mmkapi geärſtlert worden. 3 9 1 Hafenstraße 4 Ruf 3 19 41 Die Eintragung im Handelsregister des Amtsgerichts Hamburg ist Mar K 9 1 a2 E C Kk e 8 reite S tro 8 2 erfolgt und im Bundesanzeiger Nr. 85/4 bekanntgemacht. N 1 Seite 10 MORGEN Mittwoch, 9. unt 1954/ — P0000 cc PPV ccc eee, 12 0 g 0 Eine Küche ohne Kühlschrank ist keine E Vater, Herr Ludwig Strötz Mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel, Herr Eleklirisch vollautomatische ist am 7. Juni 1954 im 73. Le- bensjahr sanft entschlafen. n Käfertal-Süd, 2 n 5 Mußbacher Straße 17 En Fraue; 5 Kätchen Strötz geb. Sponagel Wilma Giebel Karl Schmitt ist am Pfingstsonntag nach langer, schwerer Krankheit im Alter von über 798 Jahren von uns gegangen. Weinheim, den 6. Juni 1954 Freudenbergstraße 22 Seb. Strötz 42. 2 f 5 8 5 In ti 8 Wolfgang Giebel verschiedene Modelle nur bewährter, fechnisch qusgereifter Fabrikate 1 8 Liselotte Eitdorf im Namen 3 Hinterbliebenen: Beerdigung: Mittwoch, 9. Juni, Anny Schmitt geb. Edin 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. e eine 275 2 ö ssion U. *** ³˙ AAA m.: 1555 s b Die Einäscherung findet am Mittwoch, dem 9. Juni 1954, 14.00 Uhr, im Krematorium 8 von D 9 bis DM* eum des Hauptfriedhofes Mannheim statt.——— 5 urden — 1 Plötzlich und unerwartet ver- 4 5 ſeesens. schied am 5. Juni 1954 unsere Bis 80 Liter Ab 100 Liter Radem liebe Mutter und Oma, Frau Absorber von: Kompressor von: deren i 1 2 82 5 5 mte Oe Sunne, 8 ee e 5 endigke im Alter von nahezu 71 Jahren. N 3 n 15 1 b 1 1954 ſerhelfen, ee e 1 ELERKTROLUx FRIGOR. ihre 1 In stiller Trauer: FRIGOR und die aionalis 7 Ellen Kochem geb. Müller SABA 2 Sie Unser Gesellschafter und in Ruhestand lebender Geschäftsführer, Herr 4 5 8 1 been en 8 Feuerbestattung: Mittwoch, den 8 1 55 1 8 3. Juni- 13.30 Uhr Hauptfried- meistgekauften Kühlschränke der Welt: 5 Staa Karl Schmitt— 0 Goa 25 7 8 Tari 1 ALASKA-Volkskühlschrank 655 15 9 1 U 985 2 at 8 ist am 6. Juni nach langer, schwerer Krankheit im 79. Lebensjahr ver- TTA„Box“ 43 Ltr. DM 273,. 5 und hi storben. ö 5 Jahre Garantie Produkt der Adam Opel AG., Rüsselsheim bete die Fast 5 Jahrzehnte hat er all sein Wissen und Können in den Dienst un- Statt Karten a der serer Gesellschaft gestellt. Sein Name ist auf immer mit der Geschichte R gandsetz unseres Unternehmens verbunden. ats 5 gie N l 5 8 die billigsten 0 ſademac Wir werden dem Verstorbenen ein ehrendes Gedenken bewahren g jet! 11 1 1 5 2 genung. 8 nahme, die 7 0 F Kompressor- Kühlschränke fee 1 1 15 8 J N 5 iche Ex! Mannheim, den 8. Juni 1954 2 85 spenden und all denen unse- ihrer Größenklassen t 80 Geschäftsführung und Belegschaft ren innigsten Dank zu sagen, 5 glerer der Firma aie unserem lieben Sohne Geng 15 FTRIGDAIRR Preis: nhalt Preis drigens 1 5—— Modell D Liter je Liter 2 2 0 Wohlt K. Schmitt& Co., G. m. b. H. Paul Koselowski 5 o 126 725.— 12 nur 3,78 ſiren, de 5 1 OF 230 1175. 230 nur 540 un oder Die Feuerbestattung findet am Mittwoch, 9. Juni, 14.00 Uhr im Krematorium des„%%%( o 2836 1430, 2865 nur 3,07 110 ent hiesigen Hauptfriedhofes statt. sonderen Dank Herrn Vikar 30 i . 2 1 2 OFL 340 1 355,.— 340— nur 4, 57 ſelden Lützmann für seine tröstenden Y 05 Worte. V sämtl. mit dem unerreicht sparsamen 485 Mhm.-Rheinau, den 8. Juni 1954 FRIGIDAIRE-Hochleistungs-Rotations-Kompressor a un Leutweinstraße 27 5 8 5 gu! a S HPAR WATT MN 10 R. ane— Die trauernden FRIGIHDAIRE 286 Ltr. 5— Hinterbliebenen mit allem Komfort 21 Jahre erprobt—. 10 millionenfach hewährt! beutse DM 1450. 5 Jahre Garantie der Opel-Werke 5 FFC 5 Unsere geliebte, treue Mutter, Frau 5 b 1 g Der örtllehe Fachhandel garastiert: Bebe . gchnunt Sofie Haag 1. Gewissenhafte Beratung 3. Prompten Garantiedienst. Mai geb. Dutschmann 5 Entlaufen 2. Betreuung auch nach dem Kauf 4. Großzügige Ratenzahlung Clearing wurde von ihrem schweren, geduldig ertragenen Leiden am a N 351 1 16 705 1 2 8 Schnauzer, Pfeffer u, Salz, mittel- Aar e 888585 1 6 ros, entlaufen. Abzug. geg. gute Mannheim: Pfeiffer, Adolf, K 1, 4 Aillione Ihr Glaube ist auch unser Trost in unserem tiefen Schmerz. Bel. Pfingstberg, Am Waldrand 13. Baumeister, Ober-Ing. Fe., Hauptstralle iim Rothermel, Schwetzinger Plata und Ufer-Paszge In Apr *** 8* Mannheim- Heidelberg, den 7. Juni 1954 i Bazlen, Herm., P 3, 12—13 e 3 75 ee 5 um 9,5 . 5„ Hauptstraße 35 Mi! 1 Brausch, Hch., Waldhof, Oppauer Straße 30 F 50 Mi 5 Famili 5 Schnauze Timmy hörend e eee 4 08„„ 1. r. rbert Haag u. Familie auf den Na 8 5 1 a me s, Ing. 2 0 Elisabeth Nonne 5 8 ili entlaufen. Anruf unt. 4 05 72 Esch, F. H., Kaiserring 42 555 5 1 J eer 1959 nmacher geb. Haag u. Familie 1 Gänswein KG., Seckenheimen Straße 57 Wagner, H., Windmühlstraße eoclechz zuthabe 5 7 1 5 r Weber, Fritz, Waldhof, Freyaplatz 17 N Beisetzung: Donnerstag, 10. Juni 1954, vorm. 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. 75 Sie e 5 5 5 5 6 L u d 1 5 1 191 1 Beileidsbesuche dankend verbeten. 1 Schwarzer Schäferhund Geiger, Karl, P 3, 4—5 und Mainstraße 49 5 5 WI L 5 910 ie entlaufen. Gaststätte RÜüSBEer Kaibel, Karl, Telkamphaus, 0 3; Böspflug. Müller, Mu., Oberstraße 4 gegenüb Mm,, Beilstr. 15. Vors. b. Ankauf! Kermas& Manke, M 1, 3 Kamb, Ludw., Oggersheimer Straße 8 Millione 9 Lackus, H., Schwetzinger Straße 145 Klebs& Hartmann, Friesenheimer Straße 71 lang he Marz,& Co., 0 7, 3 Rothermel, Wredestraße 31 haben s 0 Finnlan Slowake Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, meine liebe Nach langem, mit großer ere,„ e ee 2 nt Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Oma, e 55 unsere treusorgende Mutter, Tochter, Schwiegertochter, Schwe- ster, Schwägerin und Tante, Frau DN Ben, Un, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau e n 5 1 zonten Nach kurzer Krankheit verstarb unerwartet unsere liebe 2 85 Anna Rudolph Erna Steiner Mutter, Großmutter und Tante, Frau klisdbeth Börger 915 — Rosch ö rev. Baumann. Rosa Sachsenmeier Bens⸗kerben e im Alter von 77 Jahren zu sich in die Ewigkeit ab- im Alter von 42 Jahren. 5 geb. Martus. Mhm.-Wallstadt Bremerhaven drei 1 zurufen. Mannheim Neckarau, den 7. Juni 1934 in Aiter von ii Jahren, Pfingsten 1954 25 Mil 1 8 Mönchwörthstraße 38 3— lei Mannheim-Wallstadt, den 8. Juni 1954 l 5 In stiller Trauer: 5.. Römerstraße 19 5. 4 Mannheim, den 6. Juni 1954 7 ur no „ f Ehrenfried steiner nebst Kindern K 2, 21, früner Hafenbahnstraße 3. 3 5 f und Angehörige In tlefer Trauer: Als Verlobte grüßen Pens Adolf Rudolph, Bäckermeister Die Angehörigen Kae e e e Beerdigung: Mittwoch, 9. Juni 1954, 18.30 Uhr, Friedhof Neckarau Pepifa Pinol den! Familie Theo Schadt 8 5 00 Uhr 1 sowie alle Verwandten 5 geerdigung: Donnerstag, den 10. Juni 1954, um 10.00 r im Hauptfriedhof Mannheim. Sgl. John Ibanez Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 10. Juni, um f 5 5( 14.00 Uhr in Wallstadt statt. Mannheim aua wird's Plötzlich und unerwartet ist mein liebster Mann und unser 1 4a, 2 entwus allerliebster Vater, Herr 5 am 15. 5 5 Pfingsten 1954 schobe Hans Georg Dick Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme beim Heim-* 3 im Autoglaser gang unseres lieben FEntschlafenen, Herrn vor A Heute verschied mein lieber Mann, mein guter Vater, N B soERSPRO SSN. 1 Bruder, Schwager und Onkel, Herr im Alter von 39 Jahren aus dem Leben geschieden. Eugen ennher de pe e, 15 8 1 1 Dipl.-Kosm. Johanna Wagner“. ) sagen wir hiermit unseren tiefempfundenen Dank. Haus„Fürstenberg“, Friedrich. einanc 52 G 3, 2—3 5 11 1„ platz i(Wasserturm), Tel. 3 des 8 II WI III er In stiller Trauer: Besonderen Dank Herrn Pfarrer Mühleisen für seine tro e ee Rosa Dick geb. Dreißigacker reichen Worte, der Firma Götz& Ehrmann, den Sportkame- Di., Mi., Do., Frei., Sa. 9 reist 3 7 mit Kinde Hans-Jör Gabriele raden und den Hausbewohnern sowie allen, die dem Ver- 9—.—. aussch Iseurmeister 1 0 storbenen durch Kranz- un umenspenden di 2 Friseurmeist 10 1 1971 8, Ga d Bl den die letzte Ehre— I chus r erwiesen haben. 2 1 5 im Alt 70 Jahren. VERLOBTꝰ? 51 . Feuerehrung findet am Freitag, dem 11. Juni 1934, 13.00 Uhr, Mannheim- Neckarau, den 7. Juni 1954 5 EUER vn würd . g im Krematorium Hauptfriedhof Mannheim statt. Germaniastrage 57. Dann die AUSST Ansicl Mannheim, den 7. Juni 1954 5 5 K diesen been 88 Im Namen der trauernd Hinterbliebenen: MWäsche-Spet bal a n e e e Frau Hilde Benner geb. Druckenmüller N 3, 12, Kunststraße Dis 1 und Kinder Jürgen und Wolfgang 2— ken fü Claire Suder und 5 es sic Tochter Marianne Nach langer, schwerer, mit großer Geduld ertragener 5 verschiedene 19 1 nebst Angehörigen Krankheit entschlief am 7. Juni 1954 Unsere liebe.... d ·˙ wm] A 2 5 aht F Bestattungen in Mannheim rabrikneue Beisescheib pure Die Beerdigung findet am Donnerstag, 10. Juni, um 13.00 Uhr 5 Sommer, lun. 15 3 5 3 3 un ö 1 strie- im Hauptfriedhof Mannheim statt. Hildegard Heilmann l Mittwoch, 9. Juni 1954 205 K J, 2, Telefon 3 18 26. 43 5 . 18, Mußbacher Straße 17 10.30 Baie wann Ape e, 5 tz udwig, U„„ Sie werden überras- 1 im Alter von 31 Jahren. Menninger, Wilnelm, Verschaffeltstrage iss 11.00— ie 8 Strittmatter, Albert, Untermühlaustraße 10 111.30 7 Mannheim- Waldhof, Akazienstraße 12 Krematorium Taschenschirm Jumar 1 Müller, Sofie, Waldhofstraße 133. 13.30 hülle mit Knop U Nach kurzer, schwerer Krankheit verstarb am 8. Juni 1954 VF Schmitt, Karl, früner Gluckstrage 4. 1400 150 101 Pfingstmontag 0 1 plötzlich und unerwartet meine liebe Frau, unsere gute Jakob u. Frau Rosa Heilmann Friedhof Neckarau 80116 21.00 U. 22.00 Uhr n e Mutter, Schwiegermutter und Oma, Frau Walter Heilmann Steiner, Erna, Mönchwörthstraße 38 13.30 park duden eien nung 1. et schaft 5 Abzugeben gg. Be gen“ 1 1 Friedhof Sandhofen s„Mhm. lor zen, Maria Ruoff e Weil, Friedericke, Lillenthalstrage 25252. 14.00... geb. Staubitz und Angehörige Heyda, Klara, Hanfstraße iI1b᷑.. 114.30 nt Der Redtenten 6e dn im Alter von 65 Jahren. 3 i Friedhof Feudenheim 5 i rotorraduntelen. 1 5 Die Beerdigung findet am Donnerstag, dem 10. Juni 1954, um Franz, Elisabetha, Schillerstraße 27 144.00 30. 10. 53, 16 Uhr, Ecke el, 2 1 8. Juni 1954 14.00 Uhr im Friedhof Käfertal statt. Friedhof Wallstadt Unter den i melden Unter J V' Rudolph, Anna, Römerstraße 1b 134.00 e den Verlag, Im Namen der Hinterbliebenen: jedhof Käfert„ se Koi Friedhof Käfertal 8. Mann findet in gut. Hats geim, Wilhelm Ruoff, Kinder u. Enkel 1 ſabon ö 7 Maier, Benedikt, Waldhof, Speckweg 6. 13.30 Und 15818 Lu hafen u in dei 1 r N 1 2 2 Deu. itgeteillt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim Adr. einzuseh, u. AL Al- Seerdigung: Donnerstag, 10. Juni, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 5 5 e. a melabon 1 1 5 3 9 Da.- Armbanduhr Pnnsstmong fe 5 N 5 Bel. Aff Sy. I Gratisprobe vermittelt Dr. Rentschler& Co., Laupheim 562a/ Württ. menhof verl. Geg.„Hoff Str 1 mann, b. E. Leib, Heh Juni 1934 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Seite 11 sachlich e leicht machte es ſeeordnete r dem Ader die S ch. Im versuchte er, ründen und deren i Straße ob acchiffahrt wurde Fopleme standen nicht Das Wesentlichste, bete Rademacher, daß ie eine ** 2 Verkehrsprobleme sich der Bundestags- Rademacher FDP) nicht, als er Verband badischer Spediteure“ egenwärtige Verkehrsproblematik Gegenteil. Mit mutvoller Konse- Licht und Schatten zu Verteilung auf Schiene jektiv darzustellen. Die Bin- de nur leicht gestreift; ihre Art von Panikstimmung die Dis- ort ert den ren. sind, zur Debatte. das Grundübel sei, gegenwärtig nachge- des 8 5 ie und auch die ins Auge gefaßten Ver- des Straßennetzes“) 8 1 l ſession un 2 2 5 industrien blieb wiederum dahint üch * nahmen beeinflußte. Es sei näm-: 0 l. um dahinter zuruck. 3 95 2 8 85 8 , ee e zuviel gesündigt und versäumt Der Abgeordnete Rademacher sprach sich Die Stahlindustrie hatte unter der Schwäche Deutsch-iranzösische mit 541957 BRT für ausländische Auftraggeber en zu lange, 3 F strikt gegen alle überstürzten, gegen alle d etall bei 1 2. gebaut. Abgeliefert wurden von deutschen dem Gebiete des Verkehrs- e een er metallverarbeitenden Industrien au de! Würtschaftsverhandlungen Perften im April 17 Seeschiffe mit 52 78 BRT übertrieben scharfen Maßnahmen aus. Er den. Die Beschäftigung der Schiffswerften d ünf 3 hiff it 27 944 BRT fü. ſesens.. a mahnte zur Verkehrsdisziplin und wies dar- war in Großbritannien und der Bund(Hi.) Ueber die deutsch- französischen ee e e e 1 r Ffademacher sieht— genau so wie alle auf hi f 1 5 8 e g n ländische Rechnung. 5 n interesslerten Krelse, ja wie die ge- auf hin, daß es an den Verkehrsträgern republik Deutschland weiterhin gut, in Ita- Wirtschaftsverhandlungen, die vor kurzem in 5 l 1 ben Oerkentlüchkeit— die dringende Not- Selbst gelegen sei, wenn späterhin allzu- lien dagegen schlecht. Bonn mit einer Verlängerung des bisherigen Kanada senkt Weizenexportpreise ie e 5* len nur schroffe, allzuscharfe polizeiliche Maßnah- In Osteuropa hat sich das Schwergew.icht Halbjahresabkommens für die Leit en(WI) Das kanadische Weizenamt Sendet ufd ſendigkeit, der Bundesbahn auf allen nur. re. j f j i 11 bi J. Juni d Weizenexportpreis für Verkäufe g baren Wegen zur Wirtschaftlichkeit zu men einsetzten, die die Freiheit des einzel- auf die land wirtschaftliche Produktion ver- I. April bis 30. September 1954 abgeschlossen.. 5 en 4 5 550 5 5 eee 5 1 05 1 558 N nen beengten. Es müsse zu einer Synthese lagert. Im industriellen Bereich sind Bestre- wurden, Werden jetzt nähere Einzelheiten 8(IWS) 5 1 8 1 Betrieb zu modernisieren und der Verkehrsträger kommen. Dies könne bungen zu erkennen, des Mifwvernältnis zwi- pesaeie Danach hat die Bundesrepublie Exportabschlüsse. Für die drei besten Weizen- (äonallsieren; auch erzielt werden, wenn bedachtsam vor- schen den Kapazitäten der Grundindustrien zusätzliche Konzessionen kür kranzösische gradierungen beträgt die Preissenkung je 10% sie von den weitgehenden politischen gegangen würde. Rademacher erwähnte als und der Fertiswarenindustrien zu beseitigen. Weinimporte i Höhe von 7,6 Millionen DI Cents( rund 0.48 Pu je bushel(1 bushel lilen zu befreien. Egal ob es sich um so- Beispiel den alten Plan der, rollenden Land-„, Nahezu alle westeuropzischen Länder er- zugesagt. Das Einfuhrkontingent für die Her- 27, kg). Für Northern-Manitoba-Weizen lauten betten 2 e 5 Stra 3 0 zielten im letzten Quartal 1953 eine bessere stellung von Wermut und Schaumweinen ist die neuen Exportpreise: tale Leistungen handelt, die die Bundesbahn straße. Jene Art von Behälterverkehr, bei 555 5 7 7 8 Cts. je bushel etwa DM : 1 1 0 5 185 1 Lastk 5 5 Außenhandelsbilanz als im entsprechenden um 3,6 auf 8,5 Millionen DM erhöht worden. 5. em Staat abnimmt, oder um sogenannte so er das Lastkraftfahrzeug ohne fahrbaren zeitraum 1952. V. it Halb 1 t d ſahnrlich für 21 Milli Nr. 1 172 7,39 bel kalkulierte Tarife, die zur Verzerrung Untersatz allerdings— vom Waggon über- 111 Vom zweiten fla. jahr 1952 Insgesamt werden Jährlie ür Millionen Nr. 2 166 4.13 1 15 rarifwesens führen e zum zweiten Halbjahr 1953 hat das Gesamt- DM Trinkweine aus Frankreich eingeführt Nr. 3 164% 2 a 5 5 l 5 5 volumen der Einfuhren Westeuropas um elf werden Nr. 4 160 75„ 4 der Seite s e 5 b i er- 1. 1. 5 1 1 1 1— 800 e i N 5 e 1 7 00 bis zwölf Prozent zugenommen, das Gesamt- Weitere deutsche Zugeständnisse liegen in gi 3. 5 3 3 1 und nn. E te selbst Rademacher nicht anzuste volumen der Ausfuhren um etwa 14 Prozent. der Verdoppelung der deutschen Futter- 8. r 1 m tete die gesamte deutsche Oeffentlichkeit— len, da ja die im Widerstreit der M · f 6 5 1 Regierung zurückgeführt, die Exportsubvention 5 2 7 2* 2 E. 0 8 1 8 2 2 72 2 1 * gegenwärtige Straßenzustand in- zum 1 1 5 1 3 3 einungen Der Umfang des innereuropäischen Handels getreidekäufe aus Frankreich, die jährlich für Weizen innerhalb und außerhalb des IWA . 154 ab e l,. 8 5 f chein. Unterlagen von- stieg in der Berichtszeit um zehn Prozent eine Höhe von 28 pis 30 Millionen DM er- um 10 Cents je bushel zu erhöhen. Kanada, eber: Wir sind dae 3 8 er so stark abweichen, daß— hin- und die Ausfuhr nach überseeischen Län- reichen werden. Das Schmalzkontingent ist das in den letzten drei Jahren gute Weizen- j 88 rf die Leung e, e sichtlich des Zahlenmateriales— sich heute dern und Osteuropa um 17 Prozent. pro Halbjahr um 2 Millionen DM erhöht ernten hatte, verfügt teilweise noch über un- 3 igen, daß irgendwelche e e niemand mehr getraut zu entscheiden, diese Die Gold- und Dollarbestände der euro- worden, die Konservenimporte werden fast verkaufte Bestände aus dem Jahr, 1952. ö„ ie 0 Verkehrswesen 11 oder jene Angabe träfe zu. Pünletchen päischen Länder haben im vierten Quartal verdoppelt werden. 47.„Edeka“-Verbandstag baut sind, vernichtet werden, zu Gunsten 5 UP) 8 47. de is V Fun die Vorstände 1 188 1 1 ü 5 8 uni d N 25 nderer Existenzen, denen diese Vernichtung V IIb häf 2 D 2 1 B A. E 2 in München Lom e 5 ſogens auch gar nichts hilft.“ 0 escoha tigte Almler-Benz 8 ohne rtragssteigerung Ace Gene engt en an dle Ae nun Ater 4 5„E=— Nonltuend war es, diesem Nortras un- 1d 5 a b en von über 32 000 selbständigen Kaufleuten 75 Ilren, der so ganz ohne Haßgesang auf die- Konsolidierung des Unternehmens bei größten Sozialleistung en 55 dem Edekasystem angeschlossen Se. 10 n oder jenen Verkehrsträger ein klares Der Bilanzleser schielt immer. Das hängt damit zusammen, daß er stets Laie ist und schreibungen neu erstellt werden. Diese ik- 07 zd entwarf, wie die Situation gemeistert bleibt. Laie, wenn er die Bilanz eines Unternehmens liest, dessen Leitung nicht in seinen tive, weil nur scheinbare, Aufwertung des Marktberichte 57 erden könnte. Rademacher ist der Auf- Händen liegt, so daß er beim Lesen der Bilanz andere Gesichtspunkte beachtet(und be- Firmenvermögens ist Ubri; ens e. 5 5 5 sung daß die Verkehrsverbote im ge- trachtet) als die Unternehmungsleitung; Laie aber auch, wenn er an der Verfassung der i 1 55 5 4 5 5 Mannheimer Produktenbörse tand heute nicht statt a 99 9 Ausmaße nicht parlamentarische Bilanz mitgewirkt hat, als Mitglied oder Funktionär der Unternehmensleitung. Dann 115 5 9 5 8 8— den angeb- Mannheimer schlachtviehmarkt . Fan. g d beachtet lalso betrachtet) er nämlich andere Gesichtspunkte als den Außenstehenden lich von der Währungsreform verschont ge.(vw) Auftrieb: 400 stuck Sroßgvien,(in cen ligung finden würden; er meint aber, a5 interessierende. bliebenen„Kapitalisten“ schwer verübelt vorwoche 613); 272(50e) Kälber; 121 bee 4 ine— mäßige— Erhöhung der Steuerbe- Die Außenstehenden aber, das sind nicht nur die Geldgeber(prich Aktionäre), obwohl worden. Schweine; 36(2) Schafe. Preise de ½ ke Lebend. e. Stelle 7 mögen, wird doch ihretwegen die Bilanz fein säuberlich Die Erhöhung der liquiden Mittel ent- 5 Fe 8 05 f 18 6. t gedruckt und veröffentlicht. Nein, da sind noch die Hundertschaften, die nach tausenden spricht dem Anwachsen der kurzfristigen Bullen* dard 5 955(60—68); heutsche Verrechnungsguthaben W Arbeiter und die Masse der Verbraucher, die es interessiert:„Was hat dieses pie en die Vermehrung der 1 7 85 8. 25 1% 1 8 z Urück gegangen Internehmen eigentlich verdient?“ u 1 lber 8 18 170(170); K 148—162(148 8 45 35 5 4 der Ban Von diesen Aspekten ausgehend wird nachstehend die in einer am 4. Juni abgehaltenen 5 ist ohne ausreichenden Korrespon- 8„ 5 38197(25—137); 1. den N 1 1 0 Pressekonferenz der Oeffentlichkeit übergebene Bilanz der„Daimler Benz, Aktiengesell-. der e 8 1 D bis 118(200 Schweine. 128-108: 420 134 eutscher Länder mi en sonstigen Ver- schaft, Stuttgart“, betrachtet. WO! amit zusammen, daß ein großer Teil BT 130-137(12943295; BII 132—4137(128132); 0 Achnungsländern nach dem Stand vom Der Vorstand des Unternehmens, wie dessen Aufsichtsrat wollen der zum 12. Juni ein- der erheblich gestiegenen Rückstellungen bis 137(129132); r 15 3 . Mai 1954 hervorgeht, ist das deutsche perufenen Hauptversammlung die Ausschüttung einer 8 Vigen Dividende vorschlagen. für ungewisse Schulden auf strittige Steuer- bi 26, Alerscverlant: Stellen sel. ge- dearing-Guthaben gegenüber den 17 Ver- Damit leistet das Unternehmen selbst feinen neitnun Lu Erhönung der Dividende. im nachzahlungen entfällt. während unstrittige rzumt, Kälber langsam, Ueberstand. Schens ecmungsländern von 181,4 Millionen Pol- e eee 15 eee diesjährige Erhöhung beschränkt sich auf Ausnutzung Steuerschuld in dem Titel„Kurzfristige Ver- müttel. kleiner Veberstand, Schafe ohne Tendenz. . N 5 5 8 örperschafts-Steuervorteils. 0 5 5 8 5 r Ende April um 1,9 Millionen auf 179,5 8. pflichtungen“ zusammengefafit sind. Das Zu- heidelberger Schlachtviehmarket lionen Dollar Ende Mai zurückgegangen. Man wird nun das trockene Zahlen- den jeweiligen Marktverhältnissen ständig sammenschmelzen der Vorräte dürfte mit(vwWũ n Auftriep: Ochsen 10; Bullen 36; Kühe r- Passage In April hatte sich das Clearingguthaben material der Bilanz nicht isoliert betrachten und elastisch Rechnung getragen werden. den allgemeinen Stabilisierungserscheinun- 25; Färsen 453 Kälber 130; 8 2 m 95 Millionen Dollar und im März um dürfen, sondern wird notwendigerweise den zu diesem„Rechnung-tragen“ gehört gen in der Wirtschaft in Zusammenhang 3 e A 33—85; 5 Millionen Dollar vermindert. Gegen- Geschäftsbericht auch heranziehen müssen, selbstverständlich auch die Betriebsrationali- stehen. Es ist ein an sich hoch erfreulicher B 70-80; C 600; Färsen A 96105; B 3696 Be ga lber geinem Höchststand von Ende Septem 1 5 sich ein geeignetes Bild von der Lage des sierung und Modernisierung sowie die wich- Faktor der Bilanz. Kälber A 1828* 2 . 5 8 nens f 8 f inricht 1 1 1201286; BI 122127;—128; 2 J 8 der 1953 ist das westdeutsche Verrechnungs- i machen.— Betriebseinrichtunsen. strukturvertzleiche dex Bilanzen 154127; Sauen GIT 110113; Schafe A 80-8 8 10 chli utaden bis Ende Mai d 50 Mil- Zunächst frappiert die Feststellung— sie Während in den ersten Jahren nach der a(in Miljionen D) big 75. Marktverlauf: Grogvien flott, Sepia, f. en 1 e e 8 rund 50 Mil- geckt sich übrigens mit den allgemeine Währungsreform in erster Linie dem Wieder- Aktiva: 10460 46% 1080 1351 id 1855 Käwper langsam, geräumt, Schweine langsafn ge- 10 nen Dollar abgebaut worden. Lohnforderungen der Gewerkschaften be- aufbau Augenmerk gewidmet wurde, Handelt N 1 27 243 3 amt, Ste mittel gerdumt. 18 10 Die deutschen Verrechnungs forderungen gründenden Angaben— daß die Umsätze es sich jetzt darum, dem im In- und Ausland Vorräte 44 56,4 614 83,4 93,0 75, Handschuhsheimer obst- und Gemüse- Großmarkt gegenüber Brasilien gingen imm Mai auf 59,7 wieder gestiegen seien, wobei sich folgendes stets härter werdenden Wettbewerb stand- Anlagen 57.2 82,1 89,6 106,9 112,0 149,6(V)) Trotz Serimgerer Anguhr in alen br- 1 85 Dollar e In 4 22 05 Bild ergibt: halten zu können. Außerdem ist es erforder- 1 5 8 1. 688g. Sue ang haben sich au je deutschen Gut- Bilanzjahr Gesamt- Auslands Inlands- lich, die Niederlassungen wieder auf- und unmkapita ert für Roper e ure g g 5 1 j 1 f 5 8 3 g Rückel N 1 100—130; IT 7080; Kirschen I 4050 laben gegenüber Bulgarien, Chile, Ecuador, umsatz umsatz umsatz auszubauen. Wie sich jedoch die Quote der eee eee ee 1 1 130—137; II 114—116; III 100 bis finnland, Jugoslawien, Polen, der Tschecho- 1948/0 473,0 776 405, Investitionen zu den Abschreibungen verhält, Verpfüchtungen 3,9 18, 36, 486 56, 14, 102; IV 32-35; Salat Stück 9—13; S bopakei und Uruguay verringert. Dagegen 171 5 7. 1 bzw. zu den anderen Aufwendungen, geht Rückstellungen 7,6 19, 35,0 89,4 78,1 87.0 5 8 e 11 waren im Zahlungsverkehr mit Aegypten, 1952 866,5 226,1 640,7 aus nachstehenden Ubersichten hervor: Kurzfristige Stiick 4753; III 36—41; IV 2531; V 1823; E 12 Augentinien, dem Tran, Japan, Spanien und 1953 976.0 244,2 631,8 Investitionen und Abschreibungen e 45 575 55. 8———— bis 14; 5. 3 Erbsen 55; Peter- grügen! Ungarn die Zugänge auf den Verrechnungs- Aus obenstehender Tabelle geht hervor, 7 un Millionen PM g Hlanzsumme 114,5 167,1 213, 256, 292,2 340,3 silie 712; Schnittlau 5 5 konten größer als die Abgänge. daß sich die allgemeine Umsatzsteigerung VFC 3.„ 3 weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt rg Dabei hat Japan mit einer Verschuldung gegenüber dem Vorjahr in bescheidenen 80— 8 8— de Situation, vor der ie Kraftfahrzeuęindu-(VWD) Mittlere Anfuhr in allen Erzeugnissen, Jon 15 Illion sei i Grenzen hielt. Sie ist begleitet von einer klei- 75 3— 8 2 8 strie steht. Es wäre gelogen, diese Lage als Spargelpreise mußten leicht nachgeben. Die. unbe- + R ch„5 Millionen Dollar seine Swinggrenze 2 05 8— 0 8— 0 5 1 ständige Wetterlage der letzten Page brachte. T. d zn 12 Millionen Dollar überschritten. auch nen Abschwächung des Inlandsumsatzes(um 95 2 8 00 8 8 33 3 0 535533 erhebliche Qualitätsunterschiede in Kirschen, Was Chil 17 1.3 v. H.) und von einem 8% igen Anstieg des 8 8 8 8 8 anm aber gesagt Werden, daß die Kral r- nicht zuletzt zu starken Preisrückgängen führte. remerham g le hat mit einer Verschuldung von rund Auslandsumsatzes. Charakteristisch ist der 5 5 35 W 3 zeug wirtschaft im Zwielicht steht. Im Zwie- Der Absate fur Era frgede nat sich nur wenig ver- rei Millionen Dollar seinen Swing) von 5 2 1 1 1948491 49,6 19,1 30,5 29,8 5,2 24,6 licht d 75 schalt d andert und war zufriedenstellend. Es erzielten: 1954 25 Millionen Dollar überzogen. Eine gering- nachstehende Produktionsvergleich(1952/53), 1950 40% i„„„ 2 icht der gewerkscha tlichen un. der ver- Spargel 1 128190; 11 106415; Lr 9990; 10 25—283 —ileige Swingüberschreitun liegt herdem dessen absinkende Zahlen— laut Bericht der 1951 5% i d„„ kehrspolitischen Diskussion. Vergleichbar ist Frdbeeren A 100432; B 65—69 Kirschen A 40—48; zur noch b 25. Geschäftsleitung— im Jahre 1954 bereits 5 e 5 23.7 8 3.4 23,3 diese Lage mit dem eben aus dem Boden B 2639; Blumenkohl Stück 40. ur noch bei Paraguay vor. aufgeholt werden konnten. Die Fertigung 70 6.. 22. priegenden Keim einer Pflanze. Da stehen NE· Metalle grüßen] Fung tst ger auschen amel, Landern pestunfee von Personenkraftwagen liegt im Jahre 1954 31. 13. 58 16% 63,2 141,7 151,7 22 1292 aber zwei Jungens bereit, jeder seinen Stein, für den 8. Jun! 5 8 der im gegenseitigen Verkehr offen- pis heute annähernd um 30 v. H., die der Mit verhältnismäßig geringen Mitteln den er in der Hand hält, auf diesen Keim glektrolyt-RKupfer für Leitzwecke 289, 75292, 75 DM i J* bevor ein Ausgleich gefordert wer- stationären Dieselmotoren um 40 v. H. über gelang es, eine Mehrbes cha ktigung um zu werfen und sein Wachstum zu hemmen. Blei in Kabem. 1 8 Dol 5 den Produktionszahlen der gleichen Zeit 1953. 65 P 1 ei Stand 8 End Wer will bestreiten, daß dem so ist? Man nnen ear ere 2 9 551 Wirtschaftsstraf U N i Prozent gegenüber dem Stand von Ende bedenke doch nur: Das Unternehmen. nnn 5 g me irtschaftsstrafigeseiz 5 Produktionswergleich Juni 1948 zu erreichen. 55 5 5 0 5 a usschuß fertig 1952 1653 Die Belegschaftszahl betrug Ende Juni n Salt ger Wänrunesrefonm 8 Freie Devisenkurse Insges. Monats- Insges. Monats- 5 i zahlungen geleistet, die mit rund 330 Mil- f i 8 8 Hape(U) Der Rechtsausschuß des Bundestages 1 urch. 1948 21 218 Personen und umfaßte Ende jionen Dit mehr als das Vierfache des Ak- vom g. Juni wird seine Beratungen über den Regierungs- werke Untertürk- schnitt Sckntitt 1953 35 073 Personen. Unter Berücksichti- tienkapital. 72 Mill. D) d 11 Geld Brief anwurk für das Wirtschaftsstrafgesetz 1954 fem zung der Familienangebörigen wunde S0- Auf 1 5 1 82d 1 1 80 r 1138 11.065 19354 50 Juni beenden. Die bereits einmal ver- Pie. 36 824 3 068 34975 20915 8 0 1 Kreis 3 5 000 Men-— wegen angeblich„zu hohen Ertrages“— 100 Senke Sreude 10 305 10 800 ſchobene zweite und dritte Lesung des Geset- Werk Mannheim schen Existenzmöglichkeit Seboten. meh ohm 0 8 rn in Karls- 100 holländische Suden„ 5 is im Bundestagsplenum wird damit noch atm. u. Omni. Hierbei von einer übermäßigen Ertrags- r Lohn gefordert. nne e 1 Kanadischer, Polar 5% 47587 zor Ablauf d 518 25 30. Juni geltend 8, 7 lage zu sprechen, die einseitige Begünsti ruhe auch für„Ausmerzung des Kraftfane“ ene eg* 0 auf des bis zum 30. Juni geltenden* Gaggenau i 3 8 880 Sunstir zeuges“ plädiert. Tex 100 schwedische Kronen ö 8 5 810. aten Wirtschaftsstrafgesetzes stattfinden 33 a. Smelb. 3 294 275 4 412 366 gung der Unternehmensbesitzer ermögliche,— 9 100 dänische Kronen 60,33 9945 2 können. Unimog.-Fahrz. 3 709 316 175³ 146 ist wohl nur dem möglich, der in die Dis-) Verlängertes Geschäftsjahr vom 21. Juni 1946— Sweden en* 5 192 Wagner Im Plenum wird es voraussichtlich 20 et e kussion bewußt untriedliche Rlemente bien) 8. 0e e 1 Us-Dollar 2198 4205 Friedrich. einandersetzungen über die Zweckmäßigkeit Stationäre. eintragen Will; Tatsachen verfälscht und den) guf- und Abrundungen eingeschlossen. 100 DNM-WW 5 467,50 DM-O; 100 DRA. 22, 71 DM. W. „, Tel. Jan des 9 3 des Gesetzentwurfes kommen, der Dieselmotoren 1163 97 762 64 verhältnismäßig erfolgreichen Ablauf des 5 Sa. 9.40 uur] Preistberhönungen untersagt. Der Rechts- Unterschiedliche Gründe hätten zur Pro- Wirtschaftsgeschehens stören will. Am be- Efi Kt b Mitgeteilt: Bankhaus Bense!& Co. —usschuß und der wirtschaftspolitische Aus- duktionsverminderung geführt, meldet die sten beleuchtet dies nachstehender Beitrag D enborse Mannheim 1 ſchuß des Bund hatten die Streichung Geschäftsleitung: zur Frage: ö Frankfurt a. M., 8. Juni 1954 12 dieses en ee jedoch a) Die Umstellung auf neue Typen, die 1855 1 7 5 5 1 Börsenverlauf: Nach den Feiertagen lief das Gagel max lanrssenn 935 deer 1 50 Ferpen ird 1 1 1 ons- 0 Satzmägi 5 iterhi ich. Kleine Kurssteigerungen gab es am Far enmar is Zu rozent). Fa. EUER un d in Kreisen des Rechtsausschusses 5 sowohl produktions als auch 5 E Fäbiie und 58.. 5. 1. Seungenonmen. Schering f% auf 254 enges egen. nsicht vertreten, daß der Bundestag sich immer Ueberwindung gewisser Anlaufzeiten Gehälter 137,52 113,29 147,09 167,42 167,54 832,96 Benentliehns Kursge wunne hatten einige Montan-Nachfolger. Gußstahl witten. 4. Königsb. Werne peck liesem Schritt nicht anschließen wird, um erheische S02. Abg. 1112 12,33 13.90 15,0 43% 6187 Und Niederrhein. Hütten f 1½ bis 2 Frozent. Pie übrigen Montan-Nachfolger nur wenig oder un- straße eigen Preiserhöhungen vorzubeugen. ö b) Di i Beunruhigung des Mark- S0. Leist.. 4 N.. 22A e verändert. Vereinigte Stahl 1 Prozent fester. Elektropapiere bei ruhigem Handel bis 1 Prozent 55 1 b Die umstrittene Vorschrift verhängt Stra- 100 1 Steuerpolitische Diskussionen.— 161,13 133,48 170,91 199,96 199,92 86540 höher bezahlt. 4 45 3 8 3.6 1 1 85. g 705 euer-. 6.. 6.. 6.. 6. 2 0.„ .. 225 Kebsts nden und die Unterhaltung über 1010 3 aufwendg. 28,11 45,63 63,32 76,80 95,26 229,26 ren— 10 ee e 5 5 a Lei ärkte von Gegenständen und Schiene— Straße“. Die Geschäftsstorufts Reinged g 128 128½% Harpener Bergbau 91 90 Dresdner Bank) 9 81, 9 lens: leistungen handelt, auf denen ein wirksamer vrirke sich besonders auf das Lastkraft- Reingem.%s 36 4.3 3536 6% 20,16 5„ 1455 Heid Ze 1% Rhein-Main Banz 131 132 9 0 5 kreier Leistungs wettbewerb nicht be- wagengeschäft aus. 5 F 3.61 4.33 4,33 5,77 13,02 BMW. 5. 5 5 5 88 88 Hoesch) 5 110 Reichsb.-Ant. Sa 78 78 Veschreh feht. Der Bundesrat hatte sich in ergten 0 inder vorübergehende Die Bilanz selbst steht Y Wie Algen in Sent cen,, eee een, 1 Nen durch 15 j cht ein- c) Mehr oder m 5 f 5 i Daimler-Benz. 4 144½%[Mannesmann. Nachfolger ye A8. Nerz Ind Importlizenz- und Transferschwierigkeiten im Wirtschaftsleben— im Zeichen der Aus- Pt. Erdl. 117%¾ 120% Rhein. Braunkohle 150% 151 a 0 8 anmer As irie eee e An beeinträchtigen das Ausfuhrgeschäft. weitung der Bilanzsumme. Dies hängt vor- Degusse 5 55 55. 8 55 S ee 12 13 4 nothemel de und kandelstas machte e 3 95 Im allgemeinen ist aber das Export- wiegend mit den aufgenommenen Krediten BtTHdeu t! i e 48 Dortm. Herd. Hütt. 80 805/ ut sein well 85 1 ee Marktwirtschaft geschäft in guter Eritwicklung. Am Ende des Zur Finanzierung des E zu- Purlacher Hof) 18 131 Slemens& Halske 13 125 2 5 135 1 s im Rahmen einer Markt- 5 i 1 a sammen. Es ist ja aus dem Strukturver- michbaum- Werfer% Südzucker 85 ürnberg 7 ys 1071 1 Berichtsjahres waren Daimler-Benz-Erzeus 8 5 N 5 8 a 10nhy. 100— Ver. Stahlwerke 237 238 Hoesch 94% 94% N 3 nisse in 91 Ländern der Welt vertreten gleich der Bilanz auch ersichtlich, daß die e Lelistoft Waldhof 11%½ 11%½% Klecken.-Hump. P. 13% 85 1 15 4 des Jahres. Positionen Stammkapital und Rücklagen. 30% 31% Badische Bank). 24 24 Nordwestd. Hütt.] 101¼ 1022 krhards„Ja- 5 n per 79 Ländern am Anfang des Jahres. n e mn u(oy Bur 8855 Reset ee 1 b. l somit vorübergehende Ausfälle eine gewisse Begradigung erfuhren. Fler gast. er 115 10 Commerzbante i. Agel Nenn h 115 1400 .. undeswyi inister Lu 5 8 ge 4 5 5 0 2 Commerz- ein. Röhrenw. r in e bard wird e Postgebühren. wettzumachen und darüber hinaus handelt es sich um Untermauerung der durch e 120 142. 18% Aheinst. Ugien 128 127½ Verloren, deine Genehmigung geben. Im Bundes wirt- gen Auslandsabsatz zu verbreitern. das DM-FEröffnungsbilanz-Gesetz geschaffe- Felten& Guill. 120% 12% Deutsche Banki)) 8%, 8% Stahlw. südwestt. 192 12 bnung in de, ſchaktsministerium wurden am 8. Juni Meldun- Während— von geringfügigen Preis- nen Fiktionen. Bekanntlich mußten doch in Grün& Bilfinger 108— Süddeutsche Bank 131½ 133 Thyssenhütte 88 89 hm. Norten] zen, daß der Minister noch die Frage prüfe, senkungen abgesehen— die Verkaufspreise der DM. Eröffnungsbilanz die Wertansätze 0 1 1 e e eee W e Wesentlich gleich blieben, mußte im Export ohne Rücksicht auf zwischenzeitliche Ab-)= RNM- Werte,) Restauoten zadfalrer an zutreffend bezeichnet. dunfalles... de Molen, Gartenste 5 melden unte i Verlag. 5 5 lee Weiße Zähne— reiner Atem das altbekannte Fri. l. 11 8 81 9 0328 im Jes. ſſege Chlorodont mi f . zolichen Zahnpfleg stmontag 5, Zur täglic 5 b e dem erfrischenden pfefferminz geschmack 5 5 n.-Hof 5. lastung des Kraftfahrzeugverkehrs(Trans- portverkehr) ein geeignetes Mittel sei, um Bundesregierung in etwa mit den Vor- schlägen der Interessenten, die selbst bereit zutragen. Unter der Voraussetzung aller- dings, daß die ausschließliche Verwendung sowohl darstellenden) Beitrages, als auch das steuer- liche währleistet würde(siehe MM vom 2. Juni „Gesundung der Bundesbahn— Anpassung produktion und Außenhandel Westeuropas (VWD) Kennzeichnend für die Wirt- schaftslage Westeuropas im vierten Quartal 1953 war eine weitere Zunahme der in- dustriellen Produktion und des Außenhan- dels. In Auswirkung der abbröckelnden Roh- stoffpreise hat sich auch das Verhältnis zwi- schen Ein- und Ausfuhrpreisen für die west- europäischen Länder günstiger gestaltet. Bei der westeuropäischen Industrie hat die Belebung in der Konsumgüterproduktion im letzten Vierteljahr des vergangenen Jah- res angehalten. Die Produktion der Maschi- nenbauindustrie und der Investitionsgüter- notleidenden Straßenbau zu finanzie- Hier träfen sich die Finanzpläne der für den notwendigen Straßenbau bei- geben. Der Handel zwischen West- dieses(zusätzlich Steuerzahlung Halbjahr 1953 erholt 1 ahr 1953 er„ Was Mehraufkommen aus der Erhöhung„ e e Kraftverkehrs für den Straßenbau ge- Wijetunion zurückzuführen 1 St. Holz, Rohöl, Roheisen, Manganerz Baumwolle geliefert. 1953 um weitere 520 Millionen Dollar zu- genommen, gegenüber 555 Millionen Dollar im dritten Quartal. Wie die ECE berichtet, haben die USA im Rahmen des Offshore- Programms im vierten Quartal 1953 in den europäischen Ländern und ihren überseei- schen Gebieten 372 Millionen Dollar ausge- und Ost- Milliarden Zigaretten. europa hat sich von dem Rückgang im ersten Feinschnitt m wesentlichen 12,6 erung der So- an Zigarren unverändert Die Sowjet- 880 288 BRT auf deutschen Werften union hat im vergangenen Jahr vor allem und schen Werften 204 Seesch K URZ NACHRICHTEN Erfolgreiche Tabaksteuersenkung (VWD) Die Tabaksteuersenkung brachte bei der Zigarette mit einer Konsumausweitung von etwa 21 Prozent einen vollen Erfolg Wie aus Kreisen der Tabakindustrie mitge- teilt wird, schloß das Fiskaljahr 1953/54 mit einem Umsatz von 36,6(1952/53 insgesamt 30,7) An steuerbegünstigtem in der Berichtsperiode ramm umgesetzt und 4,3 Milliarden Stück. wurden (12,3) Millionen Kilog nden sich auf deut- ile mit 880 288 BRT aben des Seeschiffe (UP) Ende April befa in Bau. Hiervon werden nach Ang Bundes wirtschaftsministeriums 80 Mittwoch, 9. Juni 1954/ N. 2 Die föchtige Sekretärin/ von Mere Anger Frät „Mönchen 1954“ Große deutsche onstadsstellong ein Gregor, die neue Sekretärin, auf fünf Sekunden, macht eine Einsparung Es ist wohl kein Zufall, daß anlädüd; War wirklich überdurchschnittlich tüchtig. von vier Minuten und 54 Sekunden! Von Eröffnung der„Großen Kunstaustel Direktor Meier mußte es anerkennen. Er 9 Uhr 58 bis“ München 1954“ der inoffizielle ing betrat das Büro.„Schon gut“, unterbrach sie der Direktor „Herr Direktor“, empfing ihn die Sekre- Srminus z und nahm ihr den Plan mit dem Tagespro- einer „großen deutschen Kunstausste öfter als in den vergangenen tärin,„darf ich Ihnen zunächst das Pro- gramm aus der Hand. e 5 i 50 auch in der 8 de. gramm für heute vorlegen?“ 19 Uhr 18 erhob sich der Direktor. ansprache des bayerischen Kultu mung. Bitt. widerte der Direktor„Schluß für heute!“ sagte er„Ich habe eine mini 9 0 ee Einladung für heute abend.“ 0 5 8 5„Wir haben noch zweiundzwanzig Minu- „8 Uhr 42 bis 8 Uhr 46 eee ten Zeit!“ sagte die Sekretärin. Ich habe den des Tagesprogramms von der Sekretärin! Wagen für 19 Uhr 40 bestellt den 8 N 7 11181 Sgr. 8 5 b. 5 1 1 begann nen Ersthor. 5 ben Minuten für die Fahrt, dreiundzwanzig „Woher wissen Sie, daß ich Serade 8 Uhr Minuten für Rasieren und Umziehen und 42 das Büro betrete?“ fragte der Direktor zehn Minuten für einen Imbig gerechnet, interessiert. Dr. Schwalber. Die Ausstellungsleit i fern ihre Bestrebungen in der Tat in den Richtung gehen Sollen, mag sich darum qu die Erfolge der letzten ahre ermutigt külen So zählte man im vorigen Jahr über 60 00 Besucher ach der Biennale die Srögte e. sucherzahl einer Kunstausstellung des Röh 5 8 den vorzubereiten ich der Köchin aufgetragen tinents) und 21 Prozent der über 900 f 9 Ich habe den Hausmeister angewiesen, habe. Sie werden also 20 Uhr 20 das Haus gestellten Werke konnte ver mich sofort anzurufen, wenn Sie das Haus verlassen, 20 Uhr 21 den Wagen besteigen verlassen. Die Fahrt hierher dauert sieben 8. kauft werden, Das sind wirklich imponierende Zahle durch die die Veranstaltung ein und 20 Uhr 29 das Haus des Konsul Gröger Minuten, der Weg vom Eingang bis ins Büro erreichen, der Sie für ein halb neun Uhr eine Minute, Also kein Kunststück, Herr 7 5 2 e nicht 20 N S nde Sozi gi 6 5 5. zum Abendessen eingeladen hat. Sie können e. 5 wesel. Direktor! Ich fahre fort: 8 Uhr 47 bis 9 Uhr jetzt den Brief an die Montan-A. G diktie- hier jedoch„ein umfassendes Bild 7 unt. 00 02 Entnahme der Mappe mit der unerledig- ren.“ der lebenden Kunst Gesamtdeutacl ten Post des Vortages aus der zweiten obe- Der Direktor diktierte ihn. geboten wird, wie es die Presse- Notte ren Schublade des Schreibtisches und ein„Wir haben immer noch drei Minuten Ausstellungsleitung behauptet, das Nel Kurzes Durchblättern der Briefe. 9 Uhr 03 Zeit“, sagte die Sekretärin, als sie den Brief bezweifeln. Dazu fehlen hier 0 viele 0 bis 9 Uhr 11 eine Besprechung mit dem Ver- aufgenommen hatte.„Haben Sie noch einen der namhaftesten deutschen Kü 11 Sandleiter, von 9 Uhr 12 bis 9 Uhr 27 eine Auftrag für mich?“ andererseits wird durch die veranstalten Verabredung mit Dr. Ginster.“ Der Direktor dachte nach. Jawohl“, sagte Münchener Künstlergruppen, die„Sezesiü. „Wer ist das?“ fragte der Direktor. er dann,„schreiben Sie an alle Tageszeitun- die„neue Münchener Künstlergenossenschit „Dr. Ginster“, erklärte die Sekretärin, Sen: Generaldirektor sucht Privatsekretärin. umd die„neue Gruppe“, „ist ein bekannter Spezialist für Erkrankun- Ueberdurchschnittliche Tüchtigkeit uner- 8 5 10 Sen der Atemorgane. Sie haben gestern von wünscht! das Bild einer Münchener Ausstell 14 Uhr 43 bis 19 Uhr 34 sechsunddreißigmal Max Pechstein: Segelboote Fotos krarburg einzelnen auswärtigen Güsten Ang mit 5 5 a Seprägt. Die Zahl dieser Gäste scheint Allerdings anz. sehustet!— 9 Uhr 35 bis 9 Uhr 57 eine Be- ment pier Tic sprechung mit dem Personalchef in dessen n 5 ale bemerkt man: Maria Helwig(Mannheim), Werner vom Scheidt(Bergzabern), Otto Dill Oürk Büro über eventuelle Personaleinsparungen.“ „Warum darf ich ihn nicht herbestellen?“ Der Sroßbesfeller cuf der Ziegeninse Ugo Bettis Drama nun quch im Hessischen Landesthedter Darmstadt Sanz naturgemdp knurrte der Direktor. Eri, Heckel(Karlsruhe), C. M. Kiesel Gabe. Ir Mann ist tot und läßt pte rügen.. Er entspringt keinem Plan und ist am Ende die als Faul- und Lotterbett dient, und dem lautern), Rolf Müller-Landau Eleuchelheim) Ich habe für 9 Uhr 58 einen Elektriker Gestus: Faust 10 Weniger die Auflehnung gegen die entwür- Brunnenloch, ist wie ein kühles Grab— in- und Karl Heinz Wienert Gforzheim). bestellt, der an Ihrem Schreibtisch einen Auf der Ziegeninsel weht ein heißer Wind, digende Hörigkeit, in die der primitive mitten der Hitze, in die sich Bettis Akteure Was bleibt nach d Besichti 557 r 0 5 hei 1 f 1 f 5 17 5 8 4 i. 5 i 2 A8 1 a er 1 tigung der elektrischen Zigarrenanzünder montieren„heißer als die Sonne, wenn er einem ins Sexualprotz seinen billig erworbenen Harem dann und wann hineinreden. Kühl auch mehr als 900 Werke(davon rund 600 Maler Wird. Sie rauchen im Laufe des Tages sieben Gesicht schlägt“. Dort wohnen drei Frauen, hineingetrieben hat, als das Ergebnis der nach außen jedenfalls stolz und beherrscht, des Zigarren und brennen jede einzelne durch- denen diese Hitze nicht bekommt, diese ein- schnittlich sechsmal an. einschließlich Herausnahme Koltur- Chronik Eine Komödie von A. N. Ostrowski heit ist gut, aber Glück ist besser“ diesen Tagen von den Städtischen Magdeburg für Das Stück spielt in dung der Sowietzonen-Agentur ADN Skrupellosigkeit des tums in der zweiten hunderts“. Die Inszenierung dieses Jedes Anzünden, same Hitze, die di und Wieder- freie Atmen schwer macht. Wesstecken der Streichhölzer dauert elf Se- Mann, und sei es der windi kunden. Durch die Benutzung eines elek- in dieses Klima verirrt, dann gnade trischen Anzünders verringert sich diese Zeit Gott — Wahr- Anna“)— als angeblicher Freu — in Gefangenenlager gestorbenen Professors En- zu den Frauen auf der„Ziegen- „Angelo, die drei Frauen sind ganz und da hineinverflochtenen Schuld- und und steh' Sühne- Spinnweben soweit entfernt, daß ein gesagt, und anderthalbstündiges, spannendes Drama mit — bei- reißerischen Effekten und ein wirksames stehen lassen sie sich schließlich alle von Theaterstück übrig blieb(in dem n Bühnen Tieo Ishi Deutschland erstaufgeführt. insel“. einer Moskauer Kaufmanns- familie um 1870 und geißelt nach einer Mel- „Die russischen Großbürger- Hälfte des vorigen Jahr- e Angelo. — *. besteller Muster: Leonhard Frank allein. Geh' statt meiner zu ihnen ihnen bei!“ habe der Professor — obwohl keine der drei ihm glaubt des kritischen Realismus“ hatte Walter Martin. 5 Aus Anlaß des 90 jährigen Bestehens der Deutschen Shakespeare- Gesellschaft fand in ihrem Gründungsort Weimar zur Zeit eine den Gästen aus dem Bun- sich, nach einer Meldung der Sowietzonen-Agentur ADN, der Präsident Shakespeare- Gesellschaft, Dr. der Geschäfts- führer, Dr. Wolfgang Strödel aus Göttingen. aus Tagung statt. Unter desgebiet befanden der Deutschen Rudolf Alexander Schröder, und Oberstadtdirektor Bochum. Der Dr. Petschelt Salem zwischen in Israel eingetroffen. Achtundzwanzig Picasso-Bilder Aus sowjeti- schen Museen, vor allem aus Moskau, trafen; am Donnerstag in Paris ein. Sie stammen aus der Frühepoche des Künstlers von 1900 bis 1914 Aus der späteren und der jüngsten Zeit in einer re- Präsentativen Picasso-Ausstellung gezeigt wer- in der französischen und sollen neben zahlreichen Werken den, die am 9. Juni Hauptstadt eröffnet wird Siegfried Behn, auf den Lehrstuhl. geschriebenen Werken Waridel der Die Gegenwart können. Börsenverein deutscher Verleger- und Buchhändlerverbände hat der Universität Jeru- nach Mitteilung der Israel- Kommission in Köln wissenschaftliche Bücher im Werte von 30 00 DM geschenkt. Die Bücher sind in- 1931 als Nachfolger Dyroffs für Philosophie an der Uni- versität Bonn berufen, 1934 entlassen und 1945 Wieder berufen, wurde Siebzig Jahre alt. Der Lehre Oswald Külpes folgend, zog er die Me- dizin zur psychologischen Forschung heran und Sründete in Bonn einen Lehrauftrag für Me- dizinische Psychologie. Behn hat mit glänzend Wahrheit im Weltanschauungen— Sein und Sollen— Kritik der pädagogischen Erkenntnis Philosophie der Werte— Das Ethos der — Schönheit und Magie— Wirkun⸗ gen über die einem Hochschullehrer normaler- Weise zugemessenen Kreise hinaus ausüben ten, als es zu spät ist. italienischen Vater der hätte. * vorantreibt, bis er Mord im Brunnen Erntesse. U Kriminalroman von Thomas Walsh Doeofsche Oberse zung: Werner von Gröndu 46. Fortsetzung Das alles war aber Calhoun nur unan- genehm. Es ging ihm gegen den Strich. Er Verfiel daher auch wieder in seine alte Grob- heit. Es gebe keinen Grund, irgendjemand zu danken, sagte Calhoun. Oder vielleicht Donnelly. Ja, Donnelly sei ja in der ganzen Angelegenheit ausschlaggebend gewesen. Donnelly sei derjenige, der auf den Gedan- ken gekommen sei, es bestehe die Möglich- keit, die Reisetasche auszutauschen. Daher Sei Da wurde sie auf ihm böse— sle wurde geradezu zornig, dachte Calhoun; er war er- staunt, wie böse sie werden konnte. „Warum spielen Sie sich immer so auf“, Sagte Frances und big die Zähne einen Augenblick zusammen. Immer treten Sie 50 forsch auf und tun So, als ob alles Sie Kalt lasse. Nun, wenn Sie mich fragen, ich finde Ihr Verhalten nur kindisch. Und ich möchte, dag Sie sich ein Wenig umstellen. Haben Sie mich verstanden? Hören Sie auf mit ihrem Getue!“ Dort standen sie nun beide in der Tür zum Waschraum, und sie sagte ihm ihre Meinung. Sie ließ ihn auch nicht gehen. „Mit Ihnen ist es immer dasselbe“, fuhr Sie fort.„Und ich habe allmählich genug da- von. Sie sollten sich wirklich etwas zusam- mennehmen, Willie Calhoun. Ein Wenig mehr Höflichkeit würde Ihnen nichts scha- den.“ 5 „So“, erwiderte Calhoun. Verlegen fuhr Copyright 1953 by Wilhelm Goldmann Verlog, Mönchen er sich mit der Zunge „Wieso?“ Sie blickte ihn an, aber sie Sagte nicht ein Wort. „Hören Sie mal her“, meinte Calhoun ein Wenig sanfter, aber er machte schon wieder das Gesicht einer bärbeißzigen Dogge.„Ich Wünsche keine Schwierigkeiten, verstanden? Was soll all dieses Gerede? Ich bin dafür nicht zu haben. Ich warne Sie, haben Sie das verstanden? Denn ich gehöre nicht zu denen Trotzdem lächelte sie ein Wenig. „Sie haben eine seltsame Art, immer mit dem Finger auf andere Leute Zu zeigen“, entgegnete sie.„Eine eritsetzliche Art, jeden von oben bis unten anzusehen, als wollten Sie ihn gleich abführen. Und dazu stemmen Sie dann die Hände in die Hüften, ganz gleich mit wem Sie sprechen. Was Soll das Gaze eigentlich? Haben Sie Angst vor etwas?“ Nun hören Sie einmal genau her“, sagte Calhoun, und so, wie er es Sagte, klarig es durchaus nicht sehr verheißungsvoll.»Ich Warme Sie noch einmal.“ »Ich nehme an, es geht Ihmen vor allen um das forsche Auftreten“, gab Frances zu- rück und lächelte ein wenig überlegen,„um ein forsches Gesicht und derum, den Ruf zu Wahren, den Sie ihrem Namen i sind— der forsche Willie, Das ist doch ein Name, den man nicht so ohne weiteres aufs Spiel setzen kann. Aber ich möchte Sie bitten, mich noch einen Augenblick anzu- über die Lippen. e Sinne verwirrt und das Und wenn ein* gste Hallodri, sich ihm tut, zeigt sich in diesem Stück durchaus als Angelo ist zwar ein Hallodri, aber er ver- irrt sich nicht, sondern kommt als Grußg- „Karl und liner deutschen Erstaufführung)„Die Ziegen- nd des im insel“ Das führt, wohin es führen muß(in dieser Siedehitze): zu Eifersucht und abgrundtiefem Haß, zu aufbäumender Hysterie und gräß- lichen Szenen zwischen den Frauen und schließlich zu jener schneidenden Kälte im stöhnenden Herzen der von Torschlußpanik Sepackten Witwe des seligen Professors Enri- co, die dann auch das Ende bestimmt. Sie will die Ordnung wieder herstellen, sagt sie, und verurteilt Angelo zum Tode, und sie möchte; ihn erretten, um ihn für sich allein zu behal- „Unschuldigen Irene“, des in Mannheim nicht Weniger bekannten brutales Stück, das an manchen Stellen ein bißchen schicksalhaft maskiert ist, und doch ein packendes Stück, das den zur sartreschen Freiheit verdammten Menschen in seiner kreudschen Gebundenheit Zeigt: ein sexual pathologischer Fall, an dem der verblichene Magnus Hirschfeld seine helle Freude gehabt Wie gesagt, es wird ein bißchen viel ge- redet, und es ist durchaus nicht immer ein dramatisches Zuckerlecken, wenn der dunk- jen Trieben(er sagt„schwarzer Hefe“) an- heimgegebene Angelo die Sache mit den drei Weibsleuten von der Ziegeninsel geschwätzig schließlich der Getriebene ist. Und doch entwickelt sich der grausame begreiflich und dramatisch. ——— schuldig ten heim), Walter Becker(Karlsruhe), Angst der Frauen vor einer unberechenbaren 200 Graphik und 100 Plastik) als erster Sum- Rache. marischer Eindruck zu verzeichnen? Da sin innerhalb der neuen Gruppe die beiden Stilistisch in sich geschlossenen Räume der feindlichen Brüderschaften, der Surrealisten und der„Gegenstandslosen“; der literarischen und der musikalischen Maler könnte man auch sagen. Die letzteren allerdings ohne ihre Prominentesten Streiter wie etwa Baumeister, Nay oder Winter, während Geitlingerz schöne moderne Teppiche doch wohl Streng Senommen der angewandten Kunst ZuZuzäh- len sind,— die ersteren haben diesmal ge⸗ schickt ihre Uebenswürdigen Anverwandten . die Naiven, in ihre Reihen eingegliedert, 80 daß ihre Phalanx nun von Ende und Schlich⸗ ter bis zu Stefula und Bele Bachem reicht In einzelnen Bildern beeindrucken im übri⸗ gen die Berliner Kaus, Hofer und Camaro, der Hannoveraner Sohns und der Düssel- dorfer Petersen. In der Graphik bleibt ein Holzschnitt von Heckel im Gedächtnis, ein Aquarell von Ohnesorge Berlin), eine Zeich. nung von Diestler München) sowie die Blät⸗ ter des immer noch auf einsamer Höhe wan- delnden Dresdmers Hegenbarth. Und dann Kokoschka! Er hat sieben seiner letzten Bil- der aus Italien, der Schweiz und England schicken lassen, darunter ein„Porträt Lady Stafford“, das an seine besten Arbeiten über. haupt erinnert. Aber auch die übrigen Werke, mögen sie auch das zupackende, verdich- tende Element einer früheren Epoche ver- missen lassen— welches Können ist doch da ausgebreitet, welche Verve in der Pinsel- oder Spachtelführung und was passiert da mücht alles für, das Auge auf einem fünf manchmal auch scharf und giftig wie eine Viper, einsam und voller verhohlener Angst schreitet Brigitte König(Agata) durch die Szenen, neben ihr die bis in die Wurzeln ihres Seins aufgeregte, Sespannte, gierige Lucy Valenta(als Schwägerin Pia) und die im letzten aufgewühlte, fassungslose Annette Schleiermacher(Tochter Silvia) Siegfried Wischnewski ist als der Grußbesteller Angelo einen Schein zu liebenswürdig für die absolut amoralische Figur dieses Schelmen, mehr ein vagabundierender Eulenspiegel eigentlich als ein boshafter Teufel. Ugo Betti, der gern ein bißchen mystisch Realist und Neoverist(wenn man 80 die Leute bezeichnet, die schwarz schwarz und weiß weiß sein lassen). So hat ihn auch jetzt Rolf Müller genommen, der(dnach der Ber- nun in Darmstadt inszenierte. Er hat den redseligen Ausbrüchen Ugo Bettis recht energisch die Kandare angelegt und die hier Das Darmstädter Premierenpublikum kolgte der spannenden Aufführung mit Span- nung. Ein wenig mitgenommen von der letz- 5 8 ten halben Stunde(während der die Damen ausreichend viel geredet wurde). mit dem drei Tage lang im Brunnen ver- 85 endenden Angelo konversieren) spendete es dem Unternehmen freundlichen Beifall. Werner Gilles. och immer Das Bühnenbild Franz Mertz), graues, un- heilträchtiges Gemäuer mit einer Steinbank, Nummer 228 wird aufgerufen“ kin Kriegsgefangenenstöck von krna Weiß enbom in Söttingen urqufgeföhrt Erna Weißenborn gehört zu den Schütz- lingen Heinz Hilperts. Schon 1939 führte er in Berlin ihre„Destille Veit“ in seinem Deutschen Theater zum erstenmal auf. Er hält sie offenbar für einen jener Autoren, „deren dichterische Arbeiten uns aufhorchen machten, ohne daß ihr Elaborat als vollkom- mene Dichtung angesprochen werden konnte.“ Das bessere Ich des Gefangenen 228 siegt. Er verrät niemand und muß bleiben. In der christlich gereinigten Atmosphäre des Lagers, in der auch der Egoist noch mit Humor ge- zeichnet ist, während die Russen kaum vom üblichen Klischee abweichen, ist der Aus- Sang, die Lösung des Problems, nicht un- gewiß. Der Sieg wird nicht in dramatischer. bühnengemäßzer geistiger Auseinandersetzung Schließlich die Plastik! Hier hat man, dem errungen, er ergibt sich aus der Ueber wälti⸗ Hamburger Beispiel folgend, die Ausstel- Sung des Gefühls durch eine Totenfeier für lungsmöglichkeit erstmals um ein Frei- einen Kameraden. Das Dialoggerüst ist gelämde, genauer gesagt, um keinen falschen mager und neben richtig gesetzten Bildern Eindruck von Ausmaß und Charakter auf- auch nicht frei von Platitüden. Der hand- kommen zu lassen, einen Garten erweitert. Werklich saubere Szenenbau gibt kaum mehr So begrüßenswert das an sich ist, was nützt als den Rahmen für die hervorragende es, Wenn die Plastiken wie verschreckte Regieführung von Gerhard F. Hering aus Kaninchen im Grase hocken, kurzum: wenn Stuttgart, der bei der Uraufführung am es an Werken echter Monumentalität fehl, Deutschen Theater Göttingen, intuitiv jede, die von sich aus nach Freiheit verlangen. In auch die geringste Regung in Aktion und dieser Hinsicht vermag auch eine überlebens- Sprechrhythmus umzusetzen vermag und da- Sroßge„Pandora“ von Edwin Scharff(Ham- durch mehr daau beiträgt, die dünne Lebens- burg) nicht zu überzeugen. In der Klein- luft des Lagerdaseins, das allgemeine Vege- plastik hingegen findet man manche gute tieren, in dem die Ausmahmen die Regel be- Arbeit, so eine Gruppe„die Familie“ von skätigen, fühlbar und sichtbar zu machen, Brenninger(München) und eine„Ruhende“ als es der Gestaltungskratt der Autorin Ser des Berliners Seitz und im Porträt beein- Iiengt.. druckt Heiliger(Berlin) mit einer in ihrer Die Darsteller, allen voran Walter Bäu- ungekrampften Stilisierung für die Plastik rer als Nummer 228, gaben Farbe und Akt- überhaupt geradezu vorbildlichen Arbeit. zente. Hb. A. von. Hahn spiel „Nummer 228 wird aufgerufen“, das Milieu eines FKriegsgefangenenlagers 5 der körperlich und seelisch ein Wrack ist, moralisch im Kampf mit der göttlichen Welt- oronung, in Gefahr, auch den letzten Bestand an Persönlichkeitsbewußtsein zu verlieren, stellt sie die Frage, ob ein Mensch in dieser Lage es verantworten könne, die körperliche Freiheit mit der Preisgabe eines anderen Menschen, eimes Feindes, den er ans Messer liefern muß, zu erkaufen. Diesem Menschen stehen nicht nur zwei russische Aerzte ge- geniiber sondern auch ein glaubensstarker deutscher Pfarrer, der um die Seele dieses Gefangenen ebenso ringt, wie die russischen Aerzte um seine Aussage, die ihn und sie frei machen soll. hn von der Not des Ge- fangenendaseins, sie von der Furcht vor Ver- rat und Tod. hören.“ Es schien ihr sehr viel darauf an- zukommen, was sie ihm nun 2u sagen hatte; es War ihr Ernst damit.„Sie dürfen es nũ chit zulassen, daß irgend jemand, wer es auch sel, haben Sie mich verstanden, wer es auch Sei, Sie noch einmal forscher Willie“ nennt. Das ist einfach unerträglich. Ich will es nicht mehr hören. Und ich erlaube es nicht.“ „Bitte sehr, versuchen Sie es doch, laufen Sie herum und verkünden Sie es“, sagte Calhoun. Er war völlig umzuigänglich.„Bitte, versuchen Sie es.“ 5 a „Ach seien Sie doch Still“, erwiderte Frances.„Ich will Ihnen etwas sagen, Willie Calhoun. Sie machen mich noch verrückt!“ Sie kehrten zusammen zu Captain Rous- Sau, Büro zurück, aber dort 2zögerte Cal houn. 5„ Vom Schreibtisch her blickte Dormelly über seine Brille hinweg ihnen entgegen. gegenüber gereizt. Sie machte jetzt einen sehr nervösen Eindruck; aber dennoch nahm sie sich die Zeit, über Calhouns Mantelauf- schlag hinzuwischen. Dann atmete sie einmal tief auf. „Schon gut“, sagte sie und sah Calhoun an. Gehen wir hinein, Bill. Ich glaube, es möchte Sie jemand sprechen.“ „Bill?“ sagte Calhoun. Er errötete. Warten Sie einmal einen Augenblick. wußte nicht, daß ich denn er war nicht gewöhnt, so genannt zu Werden— vielleicht in seiner Kindheit ein- mal, als noch jemand gut zu ihm war, aber das war lange her. Oder es schien ihm jedenfalls so, als ob es lange her wäre. Viel- leicht sogar zu lange. Frances sah ihn noch immer an. Und da tat auch Calhoun einen tiefen Atemzug. „* 2 3 1 „Gut“, sagte Calhoun.„Gehen wir hinein! E n de. „Nun Ich Er war verwirrt, Wer hätte nicht schon einmal daruber nachgedacht, wie dus wire. Menm man alle zwölf im Toto richiig getipht oder das große Los gezogen ſidtte, wenn einem der Brieftrüger den Haußhi gewinn des großen Preisausschreibens duuszulilen wurde oder Ainet en ene g e e wenn— nun ja, wenn das große Gluch eben einmal in ochonen Lausendern anf 4 sen mit einem Gias kalter Milch und san es dann? Daruber issen die Angeliörigen der Familie über sein Glas hinweg Calhoun feierlich an. 5 Frau Ströndle aum Beispiel meint:, Auch Millionüre „Kommen Sie herein“, sagte Donnelly. müssen essen, darum geſiéc ich arbeiten“. Vater Ströndle dagegen verspricht einer »Ich brauche Sie noch einige Zeit, Willie. Da anderen Frau: Ich werde dir Paläste hauen. Und Töchiterlein Charlotte Sugl Quadratzentimeter großen Stück Leinwand 9, Jahr e Pa Mittu Konfe seien. Tranl gestel Fran! Widder Den auf ein Bidaul aber k. van! cpreche Ach,„E kestzus und da enn besser len, 80 men.“ Molo Genfer Schieds au hab Mol lung 6 paralle zu die: und pe tordert Widers bodsch. entschi Indien, do Wak ruhe 2 Iotoy schen Der sition, von de nete E mit dle die NA bunden krel. V andern nen wi Deutlic Staate! :„A uns Ve nicht Bidaul der Fr stützur „L Der Kal Verkast präsidl aidente und de purde Bunde Wint unde abstral Demoh tassen. dagte scheid. kritisc Mehrz chwie Spezie! Gerich Aufga nem R Der essor Jerkae gesetz Lech ei dürfe de ve dungs die Ol 1 ben d. Rechte erich Jag d. Hut se N De Asche Zinr wäre noch einiges zu erledigen.“ unter Tranen:„Ich wollt', ich ware wieder armè. „Willie!“ sagte Frances. Vielleicht ver- suchte sie spöttisch zu sein, aber es gelang ihr nicht ganz. Willie— das ist doch immer- hin schon etwas. Oder nicht?“ „Wollen Sie nicht endlich damit auf- hören?“ fuhr Calhoun das Mädchen leise an, aber irgendwie wirkte er hilflos.„Also? Denn ich fackle nicht lange, verstanden? Das liegt mir nicht.“ „Und Sie sollen nicht die ganze Zeit über erstanden sagen“, erwiderte Frances.„Das wäre noch etwas, was Sie sich merken soll- Von den Ströndles und d Horst Bier nath Die indische Erbschaft mit dessen Abdruch wir morgen beginnen. em lieben bösen Geld handelt une νEnu, Roman von Der Verfasser ist umseren Lesern gewiß noch von seinem hier ahgedruchten Hort. ber E lücht bestin Hecht geküh auf 1 Zunche Acher lage deme enge Lande gelaungsroman„Vater sein dagegen seh“ in vergnüglicher Erinnerung. Auch dieses Mal sind seinè Gestalten Menschen wie du und iche, und man muß sie woll mit all ihren Sorgen und Freuden gern ſiaben. Aber vergessen Sie es nicht.“ „Willie“, sagte Donnelly, nun schon etwas lauter und ein wenig ungeduldig. „Auch einer von dener, bei denen es immer brennt“, sagte Frances nun auch ihm And befor hürtt Geh. De Van