N . 0: Marburg den all- chon um ang ihres rches ab- Aten sich schwarzer Spritzen rchquerte auf dem aden des n kleinen tiste, der in über mauts 2 end den nderspiel Sehen rein qe unten ist als hätte n, Herr t Valbert ich ver- Fer minus Stunden ch in der prengten ert, den ders, be- en Wur- zöglichen der fast Pariser spärlich Korden- Das Ge- lige den nd wei- iBte die ist ein- nander- Ke. nn Bap- Aperitif iale. in Wir- en Saal, gt. l Der ist auf rminus n. Jetzt brechen. ptmann uk und assenen weglich um die gerich-; oine in e mel- erneur, IK 7“ er hat lächer- lte lie · Dort ind die tlichen aptiste nach- außer de ich der an bezei- Kom- eneral „ daß ks an tragen er: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: 5 E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet. W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. 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Juni 1934 W Koordinierungs-Ausschuß für Pressefragen in Bonn gebildet Bonn.(dpa/UP) Beim Bundeskanzleramt in Bonn ist ein Koordinierungsausschuß für Pressefragen gebildet worden, der die von der Bundesregierung geplanten Maßnahmen von allgemeiner politischer Bedeutung und gesetzgeberischer Art der Oeffentlichkeit naher bringen soll. Dem Ausschuß gehören Vertreter der Regierungskoalition und der für Pressefragen zuständigen Bonner Dienst- stellen an. Den Vorsitz wird der CDU/ CSU- Bundestagsabgeordnete und frühere Staats- dekretär im Bundeskanzleramt, Dr. Otto Lenz, übernehmen. Der Koordinierungsausschuß soll durch eine Zusammenarbeit zwischen Regierungs- stellen und Abgeordneten eine stärkere Würdigung der Arbeit des Parlaments sicherstellen. Außerdem soll er die zur Un- terrichtung der Oeffentlichkeit zur Ver- fügung stehenden Geldmittel planmäßig einsetzen. Der Vorsitzende der FDP, Dr. Dehler, empfahl am Samstag in Bremen, die Arbeit des Presseausschusses„mit Argusaugen“ zu verfolgen.— Auch Sprecher der SPD darunter Parteivorsitzender Ollenhauer — kritisierten àußerst scharf die Bildung dieses Ausschusses. Ein beliebtes für die Soldaten der Roten Armee ist— wie wurde. Sonntag für Sonntag s Erholungsurlaub m Moskau.(UP/ dpa) Der Ministerpräsident der Sowietzone, Otto Grote wohl, setzte sich— wie die sowjetische Nachrichten- agentur TASs berichtet— während seines mehrwöchigen Erholungsurlaubs in der So- jetunion bei dem sowjetischen Regie- rungschef Malen ko w Rfür die Aufnahme wirtschaftlicher und kultureller Beziehun- gen zwischen der Bundesrepublik und der Sowjetunion ein, Malenkow habe darauf geantwortet, daß er solche Vorschläge wohlwollend erwägen“ wolle, da derartige Beziehungen im Interesse beider Staaten lägen und hierdurch die Lösung des deut- schen Problems erleichtert werde. Grotewohl, der inzwischen wieder nach Ostberlin zurückgekehrt ist, soll in seiner Unterredung mit Malenkow behauptet haben, daß die„Patriotische Bewegung“ in Westdeutschland Fortschritte mache. Sie babe zum Ziel, die Uebereinkommen wieder aufzulösen, unter denen die Europaische Verteidigungsgemeinschaft gebildet werden sollte. Einflugreiche Kreise in der Bundes- republik seien gegen die einseitigen Wirt- schaftlichen Beziehungen Westdeutschlands und setzten sich für die Aufnahme von Mirtschaftlichen Beziehungen mit der So- Wäetunion ein In Bonner Regierungskreisen hat das „Angebot“ Malenkows, Vorschläge über kul- zurelle und wirtschaftliche Beziehungen zwi- chen der Sowjetunion und der Bundesrepu- di„wohlwollend“ zu prüfen, nicht über- dascht. In diesem Zusammenhang sagte Dr. Adenauer auf einer CDU-Wahlkund- gebung am Wochenende in Wuppertal, auch in Wahlkampf müsse vermieden werden, daß die dauernde Betonung der„selbstver- Kändlichen Tatsache, daß wir eines Tages, ich wiederhole: eines Tages, normale Bezie- ungen zur Sowjetunion“ haben müssen, keinen Argwohn gegen die Bundesrepublik erwecken solle. i Der Vorsitzende der FDP, Dr. Dehler, dagte am Samstag in Bremen, daß die Pläne der PDP für ein Gespräch mit dem Osten mchts an ihrem Willen zur Zusammenarbeit mt den USA ändere und keine Abkehr von er bisherigen Politik der Bundesregierung euten. Dehler unterstrich aber die Be- deutung eines Kontaktes zum Osten mit der keststeflung:„Wenn die Wiedervereinigung Senloß empor, wo nnen erklärt wird, wie ve Heyrscherkduser lebten, wührend das„werktätige Volh“ in Armut dan Coty sucht Nachfolger für Laniel Der bisherige französische Regierungschei unterlag im Parlament mit 306 gegen 293 Stimmen Nach Meldungen unseres Korrespondenten Pet. in Paris und der Agenturen dpa und UP Paris. Wie allgemein erwartet worden war, hat die französische Nationalver- sammlung am Samstag der Regierung Laniel das Vertrauen entzogen. Weil das aber mit 306 gegen 293 Stimmen geschehen ist, das heißt mit einer relativen Mehrheit, nicht mit der absoluten Mehrheit von 314 Stimmen „mußte die Regierung nach der Verfassung nicht zurücktreten. Sie hat trotzdem dem Präsidenten der Republik ihren Rücktritt angeboten, aber Präsident Coty hat von seinem Recht Gebrauch gemacht, die Demis- sion abzulehnen, solange keine neue Regieru ng bereit ist, die alte zu ersetzen. Wie ver- lautet, will er heute, Montagnachmittag, über das Rücktrittsgesuch entscheiden. Coty hat das Wochenende damit zugebracht, zahlreiche Parteiführer und andere Par- lamentarier zu Beratungen über eine neue Regierung im Elysee zu empfangen, vor allem Vertreter der radikalen Parteien und jener gaullistischen Gruppen, deren Stimmen in den parlamentarischen Kämpfen der letzten Tage dieses Krise verursacht haben. Denn es handelt sich, auch wenn die Regierung im Amt bleibt, um eine echte Krise, die die fran- zq68ische Politik in einem bedeutungsvollen Augenblick wenn nicht lahmlegt, so doch überaus behindert. Wo eine neue Regierung hergenommen werden soll, weiß niemand. In der Debatte im Parlament hatte der radikale Führer Mendes-France ge- Ausflugsziel fruher für die Berliner— Schl 0 5 San s- go ucei in Potsdam, das auch unter sowjetischer Verwaltung in guter Pflege gehalten trömen Scharen russischer Soldaten die Freitreppe zum schwenderisch und luquris die deutschen ianvegetierte. Keystone-Bild it Besuch im Kreml Grotewohl setzte sich bei Malenkow für Kontaktaufnahme Bonn Moskau ein Deutschlands überhaupt verwirklicht werden soll, dann nicht ohne Zustimmung der Russen“. Der Präsident des Deutschen Roten Kreu- zes, Dr. Wei tz, forderte am Sonntag in Trier, daß es in erster Linie der unpoliti- schen Organisation des Deutschen Roten Kreuzes vorbehalten bleiben müsse, die Ver- bindung zu den Rot-Kreuz- Organisationen der Sowjetunion und der anderen Staaten des Ostblocks aufzunehmen. sagt, es habe keinen Sinn, die Regierung Laniel zu stürzen, wenn man nicht mit neuen Männern oder neuen Methoden regieren wolle und solche neuen Männer bereit- stünden. Trotzdem er wußte, daß keine Gruppe bereit war, die Regierung abzulösen, hat er doch gegen sie gestimmt. Mendes- France sagte auch, man werfe Frankreich unstabile innerpolitische Verhältnisse vor. Das sei falsch, denn im Grunde regierten immer die gleichen Leute, und man bediene sich immer derselben Methoden. Viele sehen in Mendes-France den neuen Mam und in seinen„Prosperity-Plänen“ die neuen Me- thoden, von denen er spricht. Aber daß er eine Mehrheit zusammenbringt, ist recht unwahrscheinlich. Inzwischen arbeiten die katholischen Volksrepublikaner(MRP) weiterhin auf Par- lamentsauflösung und Neuwahlen hin. Da die Regierung nicht zurücktreten mußt e, wird es nur dann zu Neuwahlen kommen, wenn die Neubildung einer Regierung sich als un- möglich erweisen sollte; vor allem dadurch, daß die katholischen Volksrepublikaner jeden außenpolitischen Kurswechsel ablehnen, ins- besondere einen Verzicht auf die EVG. Wie denn überhaupt die Regierung Laniel weit eher wegen ihrer positiven Stellung zur EVG als über die indochinesische Frage geschlagen worden ist. Die Regierung Laniel war fast ein Jahr lang im Amt, nämlich seit dem 26. Juni 1953. Bonner Regierungskreise erklärten am Wochenende zum Rücktrittsangebot Laniels es liege im Interesse aller europaischen Staaten, wenn die französische Regierungs- krise so schnell wie möglich überwunden wird. Die schwierige europäische und inter- nationale Lage erfordere ein starkes Frank- reich mit einer handlungsfähigen Regierung. Bundeskanzler Dr. Adenauer sagte auf einer Kundgebung in Wuppertal, die fran- zqösische Regierungskrise habe die politische Lage„ungeheuer kompliziert“. Angesichts dessen miisse die Bundesrepublik elles ver- meiden, was die internationalen Sparnun- gen und die allgemeine Unsicherheit erhöhen Könne. Oppositionsführer Erich Ollen- hauer bezeichnete am Sonntag auf dem Bezirksparteitag der SPD fheimhessen in Oppenheim die Pariser Regierungskrise als einen der schwersten Rickschläge für die „kleineuropäische Politik“. Mit einer Reali- sierung des EVG. Vertrages könne nicht mehr gerechnet werden. Man werde sich aber wohl schon bald über andere Möglich- keiten einer kollektiven Verteidigung Euro- pas unterhalten müssen. Der Vorsitzende der FP, Dr. Dehler, bedauerte den in Paris entstandenen Schwebezustand, weil die europàische Gemeinschaft auch das deutsche Schicksal entscheide. In einem Kommentar des Moskauer Rundfunks zur Niederlage der Regierung Laniels in der Vertrauensabstimmung heißt es:„Die Nationalversammlung Hat es abge- Der Sport berichtet: Die 67. Internationale Oberrheinische Ruder-Regatta in Mannheim stand im Zeichen der ausländischen Gäste. Der Schweizer Meistermannschaft des RC Thalwil gelang es, zweimal den großen Achter gegen Amicitia Mannheim zu ge- winnen und nach fünf Jahrzehnten zum erstenmal den alten Kaiser-Preis ins Ausland zu entführen. Ueberragender deutscher Ruder-Ver- ein der Regatta war mit sieben Siegen der Kölner RV von 1877. Ebenfalls blen- dend schnitten der alte Mainzer RV und Saar Saarbrücken ab, während die sieg- gewohnten Boote von Amicitia und Club von 1875 diesmal mit bescheideneren Lorbeeren vorlieb nehmen mußten. Der Ausklang der Toto-Runde brachte noch einmal einen glanzvollen Mann- heimer Sieg, denn der VfR besiegte den Südwestvertreter Borussia Neunkirchen klar mit 7:0.— Der SV Waldhof erfreute seine Anhänger mit einem schönen 4:2. Sieg über Südmeister VfB Stuttgart. Der Giro d'Italia endete mit der Sen- sation, die sich bereits in den letzten Tagen anbahnte. Zwei Schweizer, Cleriei und Koblet, landeten auf den ersten Plätzen. Weltmeister Coppi wurde Vierter. Das Monstre- Rennen von Le Mans über 24 Stunden endete nach einem starken Duell zwischen Ferrari und Jaguar mit dem Sieg der argentinisch- französischen Mannschaft Gonzales/ Tri- tignant gegen die Engländer Rolt/ Hamil- ton. Die deutschen Porschewagen waren vom Pech verfolgt und schięeden mit Maschinendefekten aus. lehnt, der Regierung das Vertrauen auszu- sprechen und hat damit gezeigt, daß sich in weitesten französischen Kreisen einschließ- lich der Bourgeoisie die Tendenz verstärkt, den gegenwärtigen politischen Kurs zu än- dern und eine unabhängige französische Politik ein zuschlagen“. Papst Pius XII. auf dem Petersplatz in Rom Knowland für Abbruch in Genf Der Us-Politiker hält den Mißerfolg der Konferenz für erwiesen Washington.(UP/ dpa) Der Führer der Republikaner im amerikanischen Senat, William RKnowland, erklärte am Wochenende in Washington, es sei an der Zeit, die Gen- fer Konferenz zu beenden.„Die Verhand- jungen haben deutlich gezeigt“, sagte Know- land,„daß weder die Sowetunion noch das kommunistische China bereit sind, über irgendeine Vereinbarung, ausgenommen die völlige Kapitulation der freien Welt, zu verhandeln. Es ist an der Zeit, die Genfer Verhandlungen zu beenden, bevor wir und die Engländer ihre Selbstachtung und die Achtung der anderen Nationen verlieren. Ich sehe nicht ein, daß die Verhandlungen fort- gesetzt und den Kommunisten damit Ge- legenheit gegeben werden sollte, die Kon- ferenz als Lautsprecher zur Lähmung der freien Welt zu benutzen, während sie sich auf weitere Gebietsgewinne vorbereiten“. Der französische Außenminister Bidault wird trotz der Regierungskrise heute, Mon- tag, wieder in Genf erwartet, wo das Indo- china- Problem wieder in einer Vollsitzung behandelt werden soll. Zur Horeafrage nehmen die 16 nichtkommunistischen Dele- gationen heute in einer Sondersitzung Stel- lung. Wie dazu verlautet, wollen sie eine Grundsatzerklärung über die festgefahrenen Korea- Verhandlungen ausarbeiten, deren wichtigster Punkt die Forderung auf Ueber- weisung des gesamten Komplexes an die Ver- einten Nationen sei. Dr. Martin Fischer, der von der Bun- desregierung als Beobachter zu der Genfer Koriferenz entsandt wurde, hatte am Sams- tag eine längere Besprechung mit dem Leiter der amerikanischen Delegation, dem Unter- Staatssekretär Walter Bedell- Smith. Ueber den Inhalt des Gespräches wurde michts bekannt.— Die deutschen Geschäfts- leute, die in den letzten Tagen in Genf mit Mitgliedern der rotchinesischen Delegation die Möglichkeiten eines Warenaustausches zwüschen Rotchina und Westdeutschland untersuchten, sind am Wochenende wieder nach Deutschalnd zurückgekehrt. In Indochina kam es am Sormfag nicht zu größeren Kampfhandlungen. Gegen weitere Bodenzersplitterung Ernährungsminister Lübke kündigte entsprechende Gesetzesvorlagen an von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Bundesernährungsminister Dr. Lübke äußerte sich zum Abschluß einer zweitägigen Informationsreise durch Baden- Württemberg in Stuttgart zu aktuellen agrarpolitishen Problemen und kündigte dabei Gesetzgebungspläne seines Ministe- riums an, durch die eine weitere Bodenzer- splitterung stark beschränkt werden soll. Aehnlich wie in der Forstwirtschaft sollen Zwischen Gesfern und Morgen Gegen Bestrebungen zur Konfessionali- sierung nahm am Wochenende in Bielefeld die Vertreter versammlung der„Arbeitsge- meinschaft deutscher Lehrer verbände“, die mit etwa 100 000 Mitgliedern die größte Leh- rerorganisation Deutschlands ist, in scharfer Form Stellung. Bundesinnenminister Schröder hat am Samstag alle Dienststellen des Bundes an- gewiesen, ihre Gebäude am 17. Juni zum Jahrestag des Aufstandes in der Sowietzone zu beflaggen. Die Bundesländer wurden ge- beten, auch ihre Dienststellen entsprechend anzuweisen. Der Vorsitzende der. Erich Ollenhauer, bezeichnete am Wo- chenende die Vorgänge vom 17. Juni vorigen Jahres als eine Verpflichtung für die ganze westliche Welt, in dem Bemühen um die Wiedervereinigung Deutschlands nicht nach- zulassen. Das noch bestehende Besatzungsstatut „ohne weitere Verzögerung“ fortfallen zu lassen, forderte das Direktorium der Deut- schen Partei am Samstag in Bonn. Die Bonifatiusfeiern zum 1200. Todestag des Apostels in der Bischofsstadt Fulda fan- den am Sonntag ihren Höhepunkt und Ab- schluß. In einer Kundgebung nach dem Got- tesdienst würdigte Bundeskanzler Dr. Aden- auer das Werk Bonifatius, der die Verbin- dung zwischen den einzelnen europäischen Teilen wiederhergestellt und den heidnischen Geist durch das Christentum überwunden habe. Im Nordflügel des Neuen Palais im Park von Senssouci in Potsdam(Sowjetzone) wütete in der Nacht zum Samstag ein Groß- feuer, das die gesamte Inneneinrichtung vernichtete. Der Brand brach in den Keller- räumen des Schlosses aus, in denen die „Deutsche Handelszentrale“ der Sowjetzone Textilien, Bohnerwachs und Talgkerzen ohne behördliche Genehmigung gelagert hatte. Wiedergewählt zum Vorsitzenden der „Deutschen Gesellschaft für die Vereinten Nationen“ wurde Professor Dr. Eduard Wahl vom Vorstand der Gesellschaft am Wochenende in Heidelberg. 5 Im Ostberliner Prozeß gegen vier angeb- liche„Haupträdelsführer“ des Volksaufstan- des vom 17. Juni 1953 beantragte General- Staatsanwalt Dr. Melsheimer am Wochen- ende Zuchthausstrafen zwischen 5 und 15 Jahren. Der aus dem Saargebiet ausgewiesene sozialdemokratische Bundestagsabgeordnete Trittelvitz warnte in Ludwigshafen vor der Annahme der von Dr. Adenauer und dem stellvertretenden französischen Minister- präsidenten Teitgen vorbereitenden Grund- Satzerklärung zur Saarfrage. Wenn die Saar nicht in absehbarer Zeit an Deutschland an- geschlossen werde, so sagte Trittelvitz, ent- stehe in Europa ein neuer Krisenherd, durch den die europäische Integration empfindlich gestört würde. George Grosz, der aus Berlin stammende Maler und Karikaturist, traf am Sonntag zu einem Deutschlandbesuch aus New Vork in Hamburg ein. Er will einen längeren Urlaub in Bayern verbringen. Die Bundesrepublik müsse in die Lage versetzt werden, sich selbst zu verteidigen, sagte der Führer der Opposition im briti- schen Unterhaus, Clement Attlee, am Wochenende auf einer Kundgebung seiner Partei. Er wandte sich scharf gegen die „Heuchelei der Kommunisten“, die die Wie- derbewaffnung der Bundesrepublik zu ver- hindern suchten, aber kein Wort darüber verlören, daß in der Sowjetzone eine be- trächtliche bewaffnete Streitmacht stehe. Die Kürzung der Militärdienstpflicht von 20 auf 18 Monate hat die niederländische Regierung am Samstag beschlossen. Der Oberbefehlshaber der NATO, General Grün- ther, soll dazu seine Zustimmung gegeben haben. . Die italienische Abgeordnetenkammer hat ihren außenpolitischen Ausschuß beauftragt, am 23. Juni mit der Erörterung des Ratifizie- rungsgesetzes zum Vertrag über die EVG zu beginnen. Der Justiz- und der Verteidigungs- ausschuß werden sich bereits am 15. und am 16. Juni mit dem EVG-Vertrag befassen. Die Bewaffnung und Ausrüstung der tschechoslowakischen Streitkräfte sei jetzt besser als irgendeines„kapitalistischen Lan- des“, behauptete der stellvertretende Mini- sterpräsident der CSR, Cepicka, am Sonntag auf dem Kongreß der tschechoslo- Wakischen Kommunistischen Partei in Prag. Die Streitkräfte der CSR seien vollständig 2 8 sowjetischem Muster organisiert wor- en. Gegen eine alleinige Intervention der USA in Indochina sprach sich der Vorsitzende des Gremiums der Stabschef der Vereinigten Staaten, Admiral Redford, am Wochen- ende in Los Angeles aus. Heiligsprechung von fünf Seligen durch Fapst Pius XII. Vatikanstadt.(dpa/ UP) In einer prunk- vollen Zeremonie wurden am Samstag von Fünf Selige der katholischen Kirche heilig gesprochen. Die neuen Heiligen sind: Gaspars del Bufalo, der Begründer der Mͤissfonars des kostbaren Blutes, der aus einem ange- sehenen Adelsgeschlecht stammte. Giuseppe Pignatelli, der Re- Organisator des Jesuiten ordens in Italien nach déssen Wiederzulas- Sung. Er wurde als Sohn einer ütalienischen Fürstenfamilie in Saragossa geboren. Pierre Louis Maria Chanel, Priester der Marien- gesellschaft und erster Märtyrer von Oꝛzea- mien, wohin der in Lyon geborene 1837 Als Missionar entsandt worden war. Maria Cro- cifissa di Rosa, die Gründerin des Instituts der Dienerinnen der Nächstenliebe. Sie stammte aus einer reichen Familie in Bres- cia und bewies während der Cholera-Epide- mie von 1836 den Heldenmut einer wahren Samariterin. Domenico Savio, der„eifrigste Jünger von Don Bosco“. Er starb im Alter von 15 Jahren und galt schon zu Lebzeiten als heiligmäßig. künftig auch in der Landwirtschaft Mindest- größen festgesetzt werden, die bei der Erb- 0 aufteilung nicht mehr unterschritten werden dürfen. Lübke betonte, es werde den Lan- dern überlassen bleiben, die Mindestgrößgen festzulegen, da die land wirtschaftliche Struk- tur in fast allen Bundesländern verschieden und eine bundeseinheitliche Regelung un- zweckmäßig sei. Gedacht würde an eine Min- destgröße von 8 bis 12 Hektar. Dadurch soll verhindert werden, daß die Erfolge der Flur- 3 bereinigung wieder zunichte gemacht Wür⸗ den, Der Bund denke jedoch nicht daran, etwaige Zwangsmaßnahmen gegen landwirt- schaftliche Kleinstbetriebe mit dem Ziele der Schaffung größerer Betriebe einzuleiten. Al- lerdings sei beabsichtigt, zur Erleichterung der Auszahlung weichender Erben und da- mit zur Verhinderung einer weiteren Boden- zersplitterung Zinszuschüsse zu gewähren. Im diesjährigen Etat des Bundes seien da- für über 100 Milionen Mark eingesetzt. Der Minister bezeichnete die Auswirkun- gen des französischen Rheinseiten-Kanals auf die rechtsrheinische Landwirtschaft als erschreckend. Der Anblick des fast ausge- trockneten Rheinbettes, das im wesentlichen nur noch die Abwässer Basels und anderer Oberrheingemeinden führe, sei„nieder- schmetternd“. Er hege die Hoffnung, 0 sagte Lübke, daß es gelingen möge, die Franzosen von der Notwendigkeit zu über- zeugen, das Kanalprojekt nicht in seinem vollen Umfang durchzuführen. Der Bund werde seine Bemühungen fortsetzen, den Kanal in einer Form zu bauen, die die schlimmsten Auswirkungen für die deutsche Landwirtschaft verhindere. Wenn aber der Kanal in seiner geplanten Form vollendet werde, würde es außerordentlich schwierig und sehr kostspielig sein, die Landwirtschaft in den betroffenen Gebieten auch nur eini- germaßen zu erhalten. Lübke wies Befürchtungen über ein be⸗ vorstehendes erhebliches Ansteigen der Frühkartoffel-Preise zurück, da die deutsche Kartoffelernte schon in kurzer Zeit heran- gereift sein werde, größere Importe zu er- warten und außerdem noch mehrere Mil- lionen Tonnen ausgezeichneter Kartoffeln der letzten Ernte vorhanden seien. Seite 3 MORGEN Dehler und Ollenhauer plädieren für Berlin als Wahlort Hamburg.(dpa/ UP) Der Landesausschug der Berliner CDU und der Vorsitzende der FDP, Nr. Dehler, haben sich am Wochen- ende Erneut für die Neuwahl des Bundes- Präsidenten in Berlin ausgesprochen. Die SPD-Fraktion des Berliner Abgeordneten- hauses hat das Verhalten des Regierenden Bürgermeisters Dr. Schreiber(CDU) in der Frage der Bundespräsidenten-Wahl miß- Billigt.(Schreiber hatte bei einem Besuch in Bonn einen Amtsantritt des Bundespräsiden- ten in Berlin als annehmbaren Ersatz be- zeichnet, falls der Wahlakt selbst nicht in Berlin stattfinden könnte.) In einer Entschließung des Landesaus- schusses der Berliner CDU heißt es:„Bei Aller Würdigung der Hinweise auf die große repräsentative Wirkung der Amtseinführung des Bundespräsidenten würde es die Ber- imer CDU jedoch mehr begrüßen, wenn die Wahlhandlung selbst in dieser Stadt durch- geführt würde.“ Vor Pressevertretern in Bremen sagte Dr. Dehler, die Ablehnung des Vorschlages, den Bundespräsidenten in Ber- in neu zu wählen, wäre ein„Affront“ gegen die ehemalige Reichshauptstadt und die Wieder vereinigung. Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollen- hauer, versicherte am Sonntag in Oppen- heim, daß die SPD an der Wahl des Bundes- Präsidenten in Berlin festhält.— Bundes- tags präsident Dr. Ehlers(CDU), ver- Wahrte sich am Wochenende in Berlin gegen die Möglichkeit, daß die Frage, wo die Neu- Wahl des Bundes präsidenten stattfindet, von Parteipolitischen Gesichtspunkten aus ent- schieden werden könnte. Die SPD in Rheinhessen wünscht Auflösung von Rheinland-Pfalz Oppenheim.(dpa) Die SPD Rheinhessens wünscht die Auflösung des Landes Rheinland- Pfalz und den Zusammenschluß des Rhein- Main-Gebietes, erklärte der wiedergewählte Vorsitzende des Bezirks Rheinhessen der rheinland- pfälzischen SPD, Landtagsabge- oraneter Günther Markscheffel am Wochenende auf dem Bezirksparteitag in Oppenheim, an dem auch Erich Ollen- hauer teilnahm. Die SPD Rheinhessens Werde alle Maßnahmen unterstützen, durch die die rechtsrheinischen Gebiete von Mainz, Worms und Oppenheim wieder mit ihren Kerngebieten vereinigt werden könnten, Markscheffel warf dem Ministerpräsiden- ten und CDU-Vorsitzenden von Rheinland- Pfalz, Peter Alt meier, vor, Rheinland- Pfalz„konservieren“ zu wollen, weil er die linksrheinische CDU-Herrschaft als gesichert betrachte. Abrüstungs-Besprechungen der Großmächte sind festgefahren London.(dpa) Die Abrüstungs-Bespre- ungen zwischen der Sowjetunion, Groß- Britannien, Frankreich, der USA und Kanada in London sind nach Berichten aus Konfe- renzkreisen festgefahren. Die vier westlichen Delegationen haben einen sowietischen Vor- Schlag auf ein völliges Verbot der Atom- Waffen abgelehnt, da er keine ausreichenden Vorkehrungen für eine Kontrolle eines sol- chen Verbots vorsieht. Die Sowjets wie- derum lehnen den Vorschlag der Westmächte ab, daß die Abrüstung sich auf alle Waffen- Kattungen erstrecken und zwischen den Län- dern aufeinander abgestimmt sein müßte. Die Fünfmächte- Besprechungen in London begannen am 13. Mai. Die Konferenz stellte einen Unterausschuß der Abrüstungskom- mission der Vereinten Nationen dar. Einen Mangel an klarer Linie warf der Führende demokratische Politiker Adlal Stevenson am Wochenende der Außen- Politik der Regierung Eisenhower vor. Er Sagte, es habe den Anschein, als ob die re- Dublikanische Regierung drei Außenmimister Habe:„Außenminister Knowland, Außen- minister Nison und Außenminister Dulles“. Nur mit Gewalt könne Korea wieder ver- einigt werden, sagte der südkoreanische Stsatsprasident Syungman Rhe e am Wochen- ende in Seoul. Wenn die Zeit kommt“, 80 Sagte Rhee, würden die Truppen Südkoreas nach Norden marschieren. Man ist oft einsam im Ausland Aus einem bescheidenen deutschen Büro im Herzen von London London. Mitten im Herzen von London, zwei Minuten vom Trafalgar Square mit seiner Nelsonsäule und gegenüber dem Charing-Cross-Bahnhof, befindet sich im dritten Stock eines altmodischen Gebäudes mit einem merkwürdig verwinkelten Trep- penhaus das Büro des Deutschen Sozial- ausschusses. Es ist ein bescheidenes Büro. In einem Wartezimmer sitzen auf eisernen Stühlen ein alter Mann und ein junges Mädchen und lesen deutsche Mlustrierte, quer über den Korridor klappert eine Schreibmaschine, alle paar Minuten Klingelt ein Telephon und man hört, wie Anfragen auf Deutsch oder auf Englisch beantwortet werden, Die Leiterin des Büros, die in So- zlalarbeit geschult ist, hört in ihrem Ar- beitszimmer einer verhärmt aussehenden jungen Frau zu, die ihr Leid klagt. Diese Verhärmte junge Frau ist eine Vertreterin Von unserem Londoner Mitarbeiter Ab. der Mehrheit der rund 55 000 deutschen Staatsbürger, die heute in Großbritannien leben. Die Zeiten, da es in London eine wohl- habende deutsche Kolonie von Kaufherren, Bankiers und Vertretern großer deutscher Wirtschaftsunternehmungen gab, sind vor- über oder haben noch nicht wieder begon- nen. Mehr als die Hälfte derjenigen, die heute mit deutschem Bundespaß in England leben, sind Hausgehilfinnen. Ihre Zahl hält sich ziemlich konstant in der Nähe von 30 000. Nur zu einem Drittel rekrutieren sie sich aus dem Personenkreise, der auch in Deutschland Anstellung als Hausgehilfin suchen würde. Die anderen zwei Drittel verteilen sich etwa zu gleichen Teilen auf Frauen und Mädchen, die die Ungunst der Nachkriegsverhältnisse aus anderen Lebens- kreisen in häuslichen Dienst drängte, und Eid steht gegen Eid. .. in der Untersuchung des Streites zwischen MeCarthy und der US-Army Senator MeCarthy sagte jetzt, laut dpa, bei der Untersuchung seines Senatsausschusses über die Kontroverse zwischen dem Sena- tor und der amerikanischen Armee unter Eid aus, Heeresminister Stevens und sein Berater Adams hätten ihm im November vergangenen Jahres gesagt, sie seien sehr „unglücklich“ über seine Untersuchung des Heeres nach Kommunisten. Sie hätten ihm gesagt, die Marine und die Luftwaffe müßten doch eigentlich„genau so schlimm“ wie das Heer sein. Sowohl Stevens wie Adams hatten bei den jetzigen Unter- suchungen ebenfalls unter Eid ausgesagt, daß sie niemals versucht hätten, MeCarthys Untersuchungsaktion vom Heer auf andere Teile der amerikanischen Streitkräfte ab- zulenken. Seit Monaten beschäftigen die Unter- suchungen des Streites zwischen MeCarthy und der Armee die nordamerikanische Oeffentlichkeit mehr als der Krieg in Indo- china, und die amerikanischen Zeitungen widmen ihnen mehr Schlagzeilen als der Genfer Konferenz. Bei den Untersuchungen geht es um die Grundfrage: Wurden von Senator MeCarthy und seinem Mitarbeiter Roy Cohn besondere Vorrechte für den Re- kruten Schine verlangt? G. David Schine, ein blonder junger Mann, Sohn eines millionenschweren Hotelbesitzers und ehemals unbezahlter Mitarbeiter im Stabe des Senators Joe MeCarthy, hat mehr Staub aufgewirbelt als irgendein anderer Rekrut in der Geschichte des Militärs, Sein monatlicher Sold beträgt 83 Dollar, aber neben diesen 83 Dollar für den Schützen Schine gibt die Staatskasse seit geraumer Zeit täglich 3500 Dollar für jene Untersuchung aus, bei der festgestellt werden soll, ob der mächtige Senator MeCarthy und sein gefürch- teter Assistent Roy M. Cohn Vergünstigungen für Schine verlangt haben. Mecharthy sagt, die Armee habe Schine als Geisel gehalten, um weitere unliebsame Untersuchungen MecCarthys wie im Fall des Zahnarztes und Majors Peress zu verhindern. Peress, ein aktiver Kommunist, wurde befördert und in Ehren entlassen, obwohl sein kommunisti- scher Hintergrund der Armee bekannt war. Die Affäre Peress wurde, zumindest propa- gandistisch, ein Erfolg für My Carthy, und der Armeeminister Stevens mußte einen gewal- tigen Rückzieher vor dem Senator machen. Seitdem sinnt er auf Revanche, und der reichlich harmlose Playboy Schine schien ihm der gegebene Anlaß. Die Untersuchung über den Fall Schine ist die größte Schau der Welt. Selten wurde im Capitol zu Washington eine solche Attrak- tion geboten. Der große Vernehmungssaal, den Marmorsäulen schmücken, war stets ge- Steckt voll. Am Pressetisch sagen etwa 130 ständige Korrespondenten der größten Blätter der Welt. 60 Kameraleute fotografierten, Die Fernseh gesellschaften, die die Untersuchun- gen übertrugen, tippten richtig, als sie an- nahmen, daß diese Uebertragung ein größeres Publikum haben würde als die normalen Programme mit den beliebtesten Stars. Peil Weise saßen bis zu 20 Millionen an den Fern- sehgeräten, um„dabei zu sein“. Andererseits mußten, um für die Schine-Schau Platz zu schaffen, gutbezahlte Werbesendungen aus- fallen, und der finanzielle Ausfall stieg rasch in die Millionen. Die Stenografen haben ein enormes Sitzungsprotokoll zu schreiben. Das gedruckte Protokoll über die ersten zehn Verhandlungs- tage ist ein dicker Wälzer von 800 Druckseiten. Täglich werden 44 000 Worte, oder rund 200 Schreibmaschinenseiten, zu Protokoll ge- geben. Kein Wunder, wenn sich dann die Protokollkosten täglich auf etwa 1200 Dollar belaufen. Der amerikanische Armeeminister Stevens (Jahresgehalt 18 000 Dollar) nahm an jeder einzelnen Verhandlung teil. Auch sein Stell- vertreter Hensel war meistens anwesend. Ferner war die Armee ständig durch einen General, einen Oberst und zwei Oberst leutnants vertreten. Die Zeugen kamen aus allen Teilen Amerikas, und der General- major Miles Reber mußte seinen wichtigen Kommandoposten in Deutschland vorüber- gehend verlassen und per Flugzeug nach Washington eilen, um auszusagen. Der Fall des Rekruten Schine hat schon jetzt das nämliche Ausmaß wie die Unter- suchung über General Mearthur. Aber wäh- rend es damals um die grundsätzliche Frage ging, ob der eigenwillige Heerführer McArthur oder der eigensinnige Präsident Truman recht habe, dreht sich jetzt der ganze Streit um ein paar Ausgangsscheine mehr oder weniger für den Rekruten Schine, der übrigens seine Grundausbildung mit einer guten Beurteilung! dureh seine Hlilitarischen Vorgesetzten abgeschlossen hat. O. k. ee Vorbereitungen zum Kirchentag in Leipzig Lindenfels.(War,-Eig.-Ber.) In Lindenfels (Odenwald) ist am Sonntag die vorbereitende Sitzung kür den deutschen Evangelischen Kirchentag zu Ende gegangen, der vom 9. bis 11. Juli in Leipzig stattfindet. An der Sitzung des„Inselkonvents“— der geistlichen Rüst- kammer des Kirchentages— nahmen neben dem Präsidenten der Evangelischen Kirche Deutschlands, von Thadden-Trieglaff, dem Kirchenpräsidenten D. Niemöller namhafte Geistliche aus dem Bundesgebiet, der So- Wietzone und der Schweiz teil, Es wurde be- schlossen, die Bibelarbeit auch auf dem Leip- ziger Kirchentag in den Vordergrund zu stel- len. Die Tagungsteilnehmer einigten sich da- bei auf eine gemeinsame Aussage. Wie der Generalsekretär des Deutschen Kirchentages, Pfarrer Giesen, betonte, sind die Vorbereitungen in der Sowjetzone auf keinerlei Schwierigkeiten gestoßen. Behör- den und Regierungsstellen der Sowjetzone hätten die Vorbereitungen„in bemerkens- werter Weise“ unterstützt. Zu dem Kirchen- tag werden 400 000 Gläubige erwartet. auf Studentinnen, die auf begrenzte Zeit nach England kommen, um sich in der Lan- dessprache zu vervollkommnen. Denn Eng- land gewährt die Arbeitserlaubnis außer für Hausgehilfinnen und Krankenpflegerin- nen und solche, die es werden wollen, nur für Mitglieder eng umschriebener Fach- arbeiterkategorien. So überwiegt unter den Deutschen in England heute das weibliche Element. Nur schwachen Ausgleich bieten die Kriegs- gefangenen, die es in den ersten Nachkriegs- jahren vorzogen, in England zu bleiben, meist als Landarbeiter. Deren Zahl ist aber geschrumpft, teils durch Heimkehr nach Deutschland, teils dadurch, daß sie britische Staatsangehörigkeit annahmen und so die Zahl derjenigen vermehrten, die seit 1933— meist aus rassischen oder politischen Grün- den— Briten wurden, ohne deshalb in sehr vielen Fällen ihre Anhänglichkeit an Deutsch- land und an deutsche Sitten und Bräuche zu verlieren. Die junge Frau, die der Fürsorgerin des Deutschen Sozialausschusses ihr Leid klagte, ist kein Einzelfall. Es ist nicht leicht, plötz- lich in ein Land mit fremden Sitten und Gewohnheiten versetzt und von allem Kon- takt mit der vertrauten heimatlichen Um- gebung losgelöst zu sein. Die meisten der deutschen Frauen und Mädchen, die in Eng- land Brot und Verdienst gesucht haben, leben sich allmählich ein, zumal da sowohl die Behörden wie die englische Bevölkerung dem einzelnen Deutschen freundlich ent- gegenkommen. Aber manchen fällt das Ein- leben schwer. Dabei spielt mit, daß viele Stellungen auf dem Lande gefunden haben, wo sie von allem Umgang mit Landsleuten isoliert sind. Der Lohn mag hoch, die Ver- pflegung gut sein, aber vielfach fehlt es an menschlichem Anschluß, an der Möglichkeit, einer verwandten Seele das Herz auszu- Montag, 14. Juni 1954/ Nr. 136. 136 — schütten oder bei ihr Rat einzuholen, Auch Was man mit der an sich reichlich gewähre. ten Freizeit anfangen soll, ist für viele ein Problem. Die Fürsorgerin nickt Verständnisvol Sie sucht zu trösten. Sie wird versuchen eine Verbindung mit anderen in der Nabe gleichfalls in Haushalten angestellten Deut schen zu vermitteln, Aber sie ist sich be- Wulzt, daß die Hilfeleistung nur begrenzt sein kann. Die Mittel des Sozialausschuszez der so viele zu betreuen hat, sind trotz der Zuwendungen von der Bundesvertretung in London, deren Leiter, Botschafter 9 Schlange- Schöningen, Ehrenvorsitzender des Ausschusses ist, nur bescheiden, mindestens an der Größe der Aufgaben. Was Vor allem fehlt— und das gilt nicht nur für die Hausgehilfinnen, sondern für die Mehrzahl aller Deutschen in England— ig ein deutsches gesellschaftliches Zentrum in der britischen Hauptstadt, eine Art von Rlub oder Vereinshaus, wo man andere Deutsche treffen und hin und wieder einmal deutsch gekochtes Essen bekommen könnte, wWo deut- sche Zeitungen und Zeitschriften auslägen und wo— vielleicht hie und da— man auch einmal nach deutscher Musik und unter Deutschen tanzen könnte. Es gibt zar mehrere sogenannte deutsch-englische oder englisch-deutsche Gesellschaftsklubs, die in gemieteten Hallen Tanzabende abhalten. Aber nicht immer ist die Gesellschaft, in die die jungen deutschen Mädchen dort geraten, So, wie sie selbst wünschen würden. 0 Leider fehlen heute in England die kapl- talkräktigen Deutschen, die in früheren Zei- ten in großzügiger Weise gemeinnützige Einrichtungen für ihre mit materiellen Glücksgüter nicht gesegneten Landsleute schufen. So wird es letzten Endes wahr- scheinlich bei den Bundesbehörden liegen, ob über die dankenswerte Arbeit des Sozialausschusses und der bestehenden kirchlichen und privaten Organisationen hinaus der Einsamkeit und Not vieler in England um ihren Lebensunterhalt ringen- den Deutschen gesteuert werden kann, Bekommt Schweden einen„Ost-Drall“? Oestliche Ferienreise des Außenministers/ Roter Flottenbesuch in Stockholm Von unserem Mitarbeiter F. W. Stockholm, im Juni Von außen und insbesondere von jenseits des Atlantik gesehen mag es als etwas viel auf einmal erscheinen: zum ersten Male seit 1913 steht ein sehr repräsentativer Freund- schaftsbesuch der sowietischen Flotte in Stockholm bevor, der von einem ebenso repräsentativen Besuch schwedischer Flot- teneinheiten in Leningrad erwidert werden Wird. Und Schwedens Auſßenminister Osten Unden verbringt zur Zeit— höchst unoffi- ziell— rund zehn Tage seiner Ferien in Sowietrußland. Zwei Tage vor seiner Abreise nach Moskau bekannte er sich zudem in einer viel beachteten Pfingstrede in Karl- stad zu der schwedischen Neutralität, in vol- ler Uebereinstimmung mit der über wiegen⸗ den Mehrheit des schwedischen Volkes und des Reichstages, Seine Bemerkung, daß sich einzelne Staaten des Atlantikpakts genau so durch die sowietische Expansionspolitik wie die Sowjietunlon durch die„amerikanische Einkreisungspolitik“ bedroht fühlten, hat in den Vereinigten Staaten etwas verärgert und zu Befürchtungen wegen einer„neutralisti- schen Epidemiegefahr“ an Europas Nord- flanke Anlaß gegeben, So bezeichnete die einflußreiche amerikanische Zeitung„Chri- stian Science Monitor“ diese Rede des Außen- ministers Unden als die eines„Hecken- schützen gegen den Atlantikpakt“ und„als einen massiven Versuch, Dänemark und Nor- Wegen zum Austritt aus dem Atlantikpakt zu bewegen“. Diese Befürchtungen sind unrealistisch, da sie die verschiedenen Voraussetzungen in den drei skandinavischen Königreichen, ent- standen durch die verschiedenen Erlebnisse in den Jahren 1940 bis 1945, verkennen. Typisch war, daß es Außenminister Undén Als einen„Irrglauben“ bezeichnete, daß die Entwicklung der Kriegstechnik eine Neutra- tät unmöglich mache. Und„Stockholms Tid- ningen“— sonst dem sozialdemokratischen Außenminister alles andere als hold geson- nen— schreibt hierzu:„Herr Unden weigert sich, diesen Irrglauben zu akzeptieren, und das tut mit ihm das ganze schwedische Volk“ Diese Einstellung ist verständlich in einem Volke, das seit knapp 150 Jahren keinen Krieg gekannt und vor allem im April 1940 von der kremden Besetzung verschont blieb. Ebenso einleuchtend ist es aber auch, wenn man in Dänemark und Norwegen, wo man seine Er- kahrungen in den Jahren 1940 bis 1945 am eigenen Leibe gemacht hat, die Hoffnung, im Falle eines großen kriegerischen Konfliktes neutral bleiben zu können, ganz überwiegend als„Irrglauben“ empfindet, Hierzu schreibt „Verdens Gang“, ebenso repräsentativ für Norwegens wie auch für Dänemarks“ wor- Herrschende Ueber zeugung! In Norwegen hat sich mehr und mehr die Auffassung durchgesetzt, daß wir 1949 mit unserem Ein. tritt in den Atlantikpakt die richtige Wahl trafen; ein rein nordisches Bündnis hätte nie Unsere Mitgliedschaft im Atlantikpakt er- setzen können— Eine neutralistische Ansteckungsgefahr liegt also offenbar nicht vor,— Osten Unden kennt auch die Gegeben- heiten in den Bruderländern Dänemark und Norwegen viel zu gut, um solche aussichts⸗ losen Versuche zu unternehmen. Uebrigens: auf seiner zehntägigen Ferien- reise gen Osten konnte Außenminister Unden in Moskau seinem Parteifreund und Kollegen aus Kopenhagen, dem dänischen Wirtschafts- minister Jens Otto Krag, die Hände schütteln. Krag führt nämlich dort Wirtschaftsverhand- lungen, an der Spitze einer Delegation der dänischen Landwirtschaft und der Industrie. Daß man in allen skandinavischen Ländern angesichts der sich rapid verschlechternden Devisensituation sehr stark auf den„roten Handel“ hofft, ist verständlich. Wenn man Undéns zehntägige„Ferienreise“ nach So- Wietrußland wie auch den ganzen sogenann- ten„Ost-Drall“ Schweden, von diesem Hin- tergrund sieht, kommt man den Realitäten wohl erheblich näher. — WIRTSCHAFT „Wilder“ Streik z ahm beendet Die Belegschaft der A. NRidinger K. G., Maschinenfabrik, Mannheim, nahm— wie Wir aus dem Betriebsrat nahestehenden Kreisen erfahren— am 12 Juni morgens Zur betriebsüblichen Zeit die Arbeit wieder Alf. Durch diese Arbeitsaufnahme nach ein- ktägigem Streik(siehe Mannheimer Morgen vom 12. Juni 1954„Wunderbare Wege des Streiks“) war die von der Firma Ridinger geforderte Grundvoraussetzung einer Ver- Handlung über die eventuelle Rücknahme der am 10. Juni ausgesprochenen fristlosen Entlassung des Betriebsratsvorsitzenden der Firma Ridinger gegeben. Die Verhandlung wischen Geschäftsleitung und Betriebs- Vertretung, zu der je ein Vertreter der Stuttgarter Bezirksleitung der IG-Metall und des Mannheimer Metallindustriellen- verbandes zugezogen war, begann fast un- mittelbar nach Arbeitsaufnahme. Als End- ergebnis gab die Betriebsvertretung sodann folgende schriftliche Erklärung ab: „Der Betriebsratsbeschluß vom Mittwoch, den 9. Juni 1954 über die Zurückziehung der Zustimmung zur Mehrarbeit wurde als hetriebliehe Kampfmaß nahme begründet. Hierin liegt nach dem Betriebs- verfassungsgesetz eine Verletzung der Frie- Freie Devisenkurse vom 12. Juni Geld Brief 100 belg. Frances 6,346 3,366 1000 franz, Franes 11.923 11,943 100 Schweizer Franken 95,91 96,11 100 Holl. Gulden 10,34 110,56 1 kanad., Dollar 4272 4,292 1 engl. Pfund„ 100 schwed., Kronen 30.69 61,05 100 dan. Kronen 60,34 60,46 100 norw. Kronen 58.60 59,72 100 Schwelzer Fr. Gre 97,90 95,10 1 US-Dollar 5 4,195 4205 100 PW 480, DM-O; 100 PM-O 22, 12 DPM. S- KABEL denspflicht. Der Beschluß wird hiermit auf- gehoben.“ Gleichzeitig wurde die fristlose Kündi- gung des Betriebsratsvorsitzenden zurück- genommen und zwischen Betriebsleitung und Betriebsvertretung vereinbart, über— so wie bisher unter Berücksichtigung der tariflichen Vorschriften zu leistende Mehrarbeit zu verhandeln. Durch die oben angeführte Erklärung distanzierte sich der Betriebsrat sehr deut- lich von den von kommunistischer Seite inspirierten Nachrichten, die den Vorgang Ridinger im falschen Licht darstellten. Hlnletchen US-Kredite in Westdeutschland genau so sicher wie in den USA Der Deutsch-Amerikanische Wertpapier- bereinigungsausschuß in New Lork hat bis- her auf Dollar lautende deutsche Schuld- verschreibungen mit einem Nennbetrag von 60 Millionen Dollar bereinigt. Das amerikanische Mitglied der Bereini- gungsstelle für deutsche Dollarbonds in New Vork, Douglas Hartman, erklärte am 13. Juni, daß von den mehr als 115 Millionen Dollar deutscher Bonds, die bis jetzt zur Bereinigung eingereicht seien, nur erheblich Weniger als ein Prozent ungültig seien. Für nichtgültige Bonds, die von den Kommuni- sten im Jahre 1945 illegal aus Berliner Ban- ken entnommen worden sind, schwinde die Chance von Tag zu Tag, der Kontrolle der Bereinigungsstelle zu entgehen, da fast alle Seriennummern der entwendeten Bonds be- kannt seien. Hartman, der gerade von einer sechs- wöchigen Reise durch Deutschland und an- dere europäische Länder zurückgekehrt war, sagte, die deutsche Kreditwürdigkeit. werde durch die Verzögerung beim Zustandekom- men der Regeſungsabkommen gemäß dem Londoner Schuldenabkommen beeinträchtigt; diese Vereinbarungen seien notwendig, bevor die alten bereinigten Bonds gegen neue aus- getauscht und die Zinszahlungen aufgenom- men werden können. Bisher habe nur die Bundesrepublik Deutschland Umtauschange- bote gemacht. Hartman wies darauf hin, daß die Ab- neigung deutscher Firmen, Auskünfte im Zu- sammenhang mit der Bereinigung zu ertei- len, wie dies durch die Wertpapier- und Börsenkommission verlangt werde, ihnen zum Nachteil gereiche. Seiner Ansicht nach ist die raumliche Nähe der Sowjetunion kein großes Hindernis für die Vergabe amerika- nischer privater Anleihen nach Deutschland. Amerikanische Investmentbankiers gelang- ten mehr und mehr zu der Einsicht, dag Kapitalinvestierungen in Deutschland und in Europa nicht weniger sicher seien als in Nordamerika, wenn die amerikanischen Finanzinstitute hinsichtlich der Vertrauens- Würdigkeit und der wirtschaftlichen Gesund- heit hinreichend zufriedengestellt seien. Größere Produktion bei Daimler-Benz (VWD) Die Hauptversammlung der Daim- ler-Benz AG. genehmigte am 12. Juni in Stuttgart den Abschluß für 1953 und den Dividendenvorschlag(8 Prozent auf Stamm- Aktien, 3,5 Prozent auf Vorzugsaktien). Ge- neraldirektor Dr. Fritz Könecke kündigte für 1954 eine gegenüber dem Vorjahr erheblich höhere Produktion von Personenwagen an. Von den Typen 180 und 180 D werden zur Zeit monatlich 3200 Stück produziert. Der neue Typ 220 geht in den nächsten Tagen in Serie. Bis Jahresende ist ein Monatsausstoßg von 1000 Stück vorgesehen, der möglichst noch erhöht werden soll. Im LkW- Werk Mannheim sind nach An- gabe Köneckes Betriebserweiterungen er- korderlich, um die Lieferzeiten abzukürzen. Im Omnibusgeschäft wird über umfangreiche Anschlußaufträge mit dem Ausland verhan- delt. Im Schwerlastwagenwerk Gaggenau soll K URZ NACHRICHTEN Mehr DM- Kredite der Weltbank zu ermöglichen, bezweckt ein vom Bundes- verband der Deutschen Industrie(BDI) dem Bundes wirtschafts- und Bundesfinanzministe- rium unterbreiteter Vorschlag. Vorgeschlagen wird, einen Teil der DM- Beträge aus der 18%igen Zeichnungsquote, die in den nächsten Jahren in Höhe von 20 Mill. DM jährlich frei- gegeben werden soll, vorzuziehen. Nach Auf- kassung der Industrie ist die deutsche Industrie am Kreditgeschäft der Weltbank nicht im wün- schenswerten Umfang beteiligt. Das sei u. a. darauf zurückzuführen, daß die Weltbank nicht über die erforderlichen DM- Beträge zur Ge- währung von DM- Anleihen an dritte Länder Verfügt. a Beschäftigungspolitischer Kanalbau Zwölf Monate früher als geplant, nämlich bereits im Jahre 1960 würde die Kanalisierung der Mittelweser fertiggestellt sein, Dies er- klärte der Präsident der Wasser- und Schiff- Tahrtsdirektion in Hannover. Oberregierungsrat Dr. Stiemer(Bundes- ministerium für Arbeit) sagte, 60 000 Dauer- arbeitslosen an der Mittelweser könne durch die Vollschiffbarmachung des Stromes und der damit verbundenen Verbesserung der Stand- ortbedingungen für die Industrie eine Existenz- möglichkeit geschaffen werden. Der Geschäftsführer des Weserbundes, Dr. Hanns Meyer(Bremen), wies auf die Gefahren der ständig steigenden Verschmutzung der Weser hin. Allein durch die Abwässer der Kalibergwerke in der Sowjetzone fliege jähr- lich eine Menge Salz die Weser herunter, die einem Würfel von 100 Meter Kantenlänge ent- spräche. Für 2,6 Mrd. DM Eisenwaren wurden laut Meldung des Verbandes Deutscher Eisenwarenhändler im Jahre 1953 in der Bun- desrepublik umgesetzt. Die Preise waren im vergangenen Jahr im allgemeinen stabil. Bei erhöhten Handlungskosten und gleichbleiben- der Spanne hat sich die Ertragslage verschlech- tert, Der verschärfte Kampf um den Kunden zwang den Fachhandel zu neuen Vertriebs- methoden, Verbandspräsident Gahrns betonte die Notwendigkeit, im Eisenhande! Markt- regelungen zu schaffen. demnächst wieder 48 Stunden gearbeitet werden. Im Berliner Werk wird in Kürze eine neue Werkhalle eingeweiht. Günstiger Ueberseehandel s 0 Il noch günstiger werden Die Einfuhr der Bundesrepublik aus den USA hat sich vom März zum April um rund sieben Millionen Dollar auf 30,6 Millionen Dollar erhöht, während gleichzeitig der deut- sche Export in die USA um fast zehn Millio- nen auf zwanzig Millionen Dollar zurück- ging. Nach Ansicht der Gesellschaft zur För- derung des deutsch-amerikanischen Handels kann hieraus noch nicht auf einen struktu- rellen Rückgang der Dollarausfuhr geschlos- sen werden. fflarginalie des Tintenfische: Wenn Steine Haare hätten dann könnte man von der Tatsache sprechen, „der Stein des Anstoßes wurde an den Haaren herbeigezogen“ Aus heiterem Himmel nam- lich begann auf einmal eine Kampagne geben Veberstunden.. 15 In Baden-Württemberg liegt dlie 0 1 schnittliche wöchentliche Arbeitszeit der indu- striellen Betriebe bei 42 bis 46,3 Arbeitsskun den. In der Metallindustrie wurde— We aus gewerkschaftlicher Darstellung hervorgen, 5 in knapp einem Drittel der Betriebe Uebe stunden geleistet. Da 65 v. H. der, neee voll arbeiten und nur 5 v. H, in l 8 befindlich sind, geht daraus hervor, d. ich⸗ wird der angeführte Durchschnitt wee 15 tigt— es mit der Ueberstundenarbeit ni tragisch sein kann. jene Es ist bezeichnend, daß ausgerechnet 5 Kreise, deren ostzonale Wirtschaftspolitik 44 11. im shrupellosem Abverlangen und ue. 455 zur freiwilligen Mehrleistung besteht, Jebliche rade bei uns eine Kapagne gegen 8 5 ſegt Veberstunden-„Unwesen“ treiben, abe 99 die Arbeitszeit bei uns unter der— im anten uberhaupt nicht mehr als„Soll“ anerka — 48. Stunden-Gxrenze. zelbst Hellhörig müßte solche Propaganda icht Taube machen, denn allzu offensichtlich 89516 das Bekenntnis daraus:„Wir neidlen Westen seine Erfolge“, Wie sagt doch der helle solchen Falle?„Nachtigall, ic Berliner in 9 hör dir trapse n — Zwei Der ersten v brochen. menblei] 4˙2Sieg, stuttgar wurde. geistes, Seine B. geschma Barufka von de Kraus u sowie B. Verst gegen d. 7 Die E schaft in Vorkäm] „Nord“ ten am punkte gen-, H gewicht, nicht au- daß von Endkäm! rangen. Basel, Nur Hu Vorw. deutsche das ern boxer E heim). I weide.! langte ab, die ders di. den Ol Eine he Bantam zwei R. In der Schwe der 150 perhake Waldhö im Fed Husson, selnder fangs au Bod momen den Ti in eine welterg tauscht, Pforzh bessere Kampf dierte Schwer, hatte s. 5 Europa erwart. Meisten Mit Sonnta Jennbe große hatte Crack 0 Jockey balopp Augrif ehr 1 kampf. eg n die kre tion k dem t Blume dem 8 Wann einein! isvoll. uchen, Nähe, 5 Deut. h be- grenzt Jusses, tz der Ang in N er des Estens nicht Ur die — ist um in Klub Utsche eutsch deut- Slägen auch Unter Zwar oder die in falten. in die raten, kapi- N Zei- ützige riellen sleute Wahr- legen, des enden tionen er in ngen N. 7 holm eigert u Und Volk“. einem Krieg on der bens lan in de Er- 45 am ng, im fliktes egend Hreibt V kür ore wegen isgung Ein- Wahl te nie ct er- tische nicht eben- K und zichts⸗ erien- Unden legen hafts- itteln. hand- n der strie. ndern rnden roten man 1 So- nann- 1 Hin- itäten — beitet e eine . en 8 den rund ionen deut- Lillio- rück⸗ För- dels uktu- chlos- I 136/ Montag, 14. Juni 1934 8 5 5 Seite 3 — dlerici gewinnt den„Ciro“ FeEprari-Sieg in Le Mans Kampfmoral trotz Abstieg ungebrochen: ald io nal am its Stuligart Nevanche Zwei von vier Toren schossen die Läufer/ Lipponer auf Herbolds Posten/ SV Waldhof— VfB Stuttgart 4:2(3:2) Der Abstieg hat die Kampfmoral der ersten Waldhof-Mannschaft keineswegs ge- brochen. Das beweist nicht nur das Zusam- menbleiben der Elf, sondern auch der schöne 42-Sieg, der am Samstag über den VfB stuttgart vor 2000 Zuschauern errungen wurde. Es war ein Erfolg großen Kampf- geistes, der sagen wollte:„Nun erst recht!“ seine Berechtigung wird auch dadurch nicht geschmälert, daß der VfB ohne Schlienz, Barufka, Retter und Blessing antrat, denn von den Ersatzleuten schlugen lediglich Kraus und Simon nicht ein. Und Waldner sowie Baitinger gaben sich alle Mühe Verständlich, daß der Waldhof gerade gegen den VIB, der für den Abstieg entschei- dend war, gut aussehen wollte. Aber der schöne Sportgeist, den die Stuttgarter mit diesem kostenlosen„Trostspiel“ zeigten, wurde von beiden Seiten in den 90 Spiel- minuten demonstriert. Trotzdem, oder ge- rade deshalb, war das Spiel stets interessant und wesentlich farbiger als mancher Punkte- kampf. Die überängstliche Torsicherung fiel fort, beide Parteien versuchten durch konse- quentes Angriffsspiel die Entscheidung zu beeinflussen. Daß der Waldhof dann das bessere Ende für sich hatte, lag in der größe- ren Schußfreudigkeit und dem Offensivdrang der Außenläufer. Der VfB schoß zwar auch mehr als sonst, aber zu ungenau und manch- mal auch zu planlos. 12:9 Ecken für die Gäste Badische Meisterschaften in Pforzheim: Fun Bor- Jitel für SU Watahoſ Mit Meisterkranz: Basel, Steinbeißer, Kohr, Roth, Müller Die Endkämpfe der Badischen Boxmeister- schaft in Pforzheim hielten das, was die guten Vorkämpfe versprochen hatten. Die Gruppe „Jord“ konnte dabei mit sieben Meisterschaf- ten am erfolgreichsten abschneiden. Höhe- punkte erbrachten die Begegnungen im Flie- gen-, Halbwelter- und besonders im Leicht- gewicht, doch auch Ueberraschungen blieben nicht aus. Besonders hervorheben möchten wir, daß von den sechs Waldhof-Boxern, die die Endkämpfe erreichten, fünf einen Titel er- kangen. Die schlagstarken Waldhöfer sind: Basel, Steinbeißer, Kohr, Roth und Müller. Nur Hussung konnte sich nicht durchsetzen. Vorweggenommener Endkampf einer deutschen Fliegengewichtsmeisterschaft war das erneute Zusammentreffen der Spitzen- boxer Basel(Waldhof) und Malchow(Wein- beim). Der Kampf war eine technische Augen- Weide. Der hochtalentierte Weinheimer ver- langte seinem großen Rivalen das Letzte ab, die größere Ringerfahrung und beson- ders die letzte Runde ließen auch diesmal den Olympioniken wieder Sieger Werden. Bine harte Auseinandersetzung gab es im Bantamgewicht, wo Steinbeißer(Waldhof) zwei Runden durch seine Rechte brillierte. in der letzten Runde kam dann aber Hans Schwetzingen) unter den Anfeuerungsrufen der 1500 Zuschauer mit beidhändigen Kör- perhaken durch, ohne allerdins den Sieg des Walchöfers zu gefährden. Frei(Knielingen) im Federgewicht, einmal verwarnt, war für Hussong(Waldhof) zu schlagstark. In wech- selnder Auslage kämpfend, streckte er an- tangs den tapferen Mannheimer bis neun zu Boden und holte sich trotz Schwäche momenten in den letzten Minuten verdient den Titel. Zwei RKampfmaschinen prallten in einem ausgezeichneten Kampf im Halb- weltergewicht aufeinander. Fuß an Fuß tauschten Kohr(Waldhof und Weißhaar pforzheim) härteste Brocken aus, doch die bessere Rechte des Waldhöfers entschied den Kampf zu seinen Gunsten. Eine Runde stu- dierte Pfirrmann(Weinheim) im Halb- Schwergewicht Funk(Karlsruhe), dann aber batte sich der dreifache Deutsche Exmeister Der Gast aus Linz. eineinhalb Längen 1 5 bei der Mannheimer Regatta, Eva Sika, uropameisterin im Senior-Einer, spielte, die erwartete Rolle und besiegte die Deutsche eisterin Ingrid Scholz klar. Bild: Steiger eingeschossen und der angeschlagene Karls- ruher wurde in der Mittelrunde aus dem Ring genommen. Zum Höhepunkt des gan- zen Turniers wurde der Kampf im Leicht- gewicht. Boldrin Pforzheim) wartete mit einem ausgezeichneten technischen Reper- toire auf und Roth(Waldhof) konnte zwei Runden keine Vorteile erringen. Erst die letzte Runde sah den deutschen National- boxer in Front und Boldrin wurde nach einem Niederschlag und einer Augenbrauen- verletzung in letzter Minute vorzeitig ge- stoppt. Weitere Ergebnisse: Punktsieger wurden im Weltergewicht: Müller(Waldhof) über Hessel forzheim), im Halbmittelgewicht Schwab(Wein- heim) über Kassold(KRnielingen); im Schwer- gewicht Ritter Pforzheim) über Schulz(Wein- heim); im Mittelgewicht Friedrichs(Knielingen) Aufgabesieger in der 2. Runde über Hauser(Wein- heim). Fraustadt zeigen, daß beide Hintermannschaften aller- hand Arbeit hatten. Zum Glück überwand Ratzel seine anfänglichen Stopper-Schwächen (er hatte allerdings auch den raffinierten Waldner vor sich) und außerdem bot Röß- ling eine Glanzpartie, die durch Lipponers großes Rechtsläufer-Spiel(ö) ermöglicht Wurde. Lennert, Wagner und Hohmann so- wie Mayer— spielte er doch immer so wie in den letzten 20 Minuten! ebenfalls lobende Erwähnung. Drei Tore in elf Minuten machen Stim- mung. In der vierten Minute 1:0 für den Waldhof, nachdem Wagner ein Zuspiel Heims haltbar eingeschossen hatte. Dann zweimal der VfB. 1:1 durch Hinterstocker(6. Minute) und 1:2 durch Kopfball des ungedeckten Kurz. Der VfB kombinierte vorerst zweck- mäßiger, überstand aber zwei Ausgleichs- chancen des Waldhofs mit viel Glück, vor allem bei Heims Pfostenschuß. In der 33. Minute das längst verdiente 2:2 durch Lip- poner, als die VIfB-Abwehr den Ball nicht wegbekam. Eine Minute vor Halbzeit dann sogar 3:2. Hohmann donnerte ein Zuspiel Klebers mit solcher Wucht aufs Tor, daß der Ball von Bögeleins Fuß ins Netz sprang. Bevor Lipponer in der 58. Minute verletzt ausscheiden mußte, bombte er aus 25 Meter gegen den linken Pfosten. Drüben mußte Schall vor Waldner die Notbremse ziehen. Der für Lipponer eingetretene Rihm gab durch große Nervosität dem Gegner manche Chance. Waldner traf aber einmal nur den Pfosten und fand dann in Lennert einen hartnäckigen Gegner. Zeitweise beherrschten jetzt die Stuttgar- ter das Spielfeld, aber Waldhofs Endspurt brachte die endgültige Entscheidung. Eine wundervolle Kombination über acht eigene Stationen schloß Cornelius in der 82. Minute mit dem vierten Treffer ab. kim. Nach scharfem Duell Ferrari—Jaguar: onzales gewann 20-Stundentennen Deutsche Porsche-Wagen durch Maschinenschaden ausgefallen Mit einem Sieg des Ferrari-Teams Froilan Gonzales Maurice Tritingnant ging am Sonn- tagnachmittag die große Motorenschlacht des 24 Stundenrennens auf dem Circuit Permanent de la Sarthe bei Le Mans zu Ende. Während des Rennens kam es zu einem langen, scharfen Duell zwischen den 4,9-Liter-Ferrari-Wagen und den 3,5-Liter-Jaguars. In strömendem Re- gen und bei orkanartigem Sturm spitzte sich das Rennen in den letzten Stunden zu einem erregenden Zweikampf zwischen dem siegenden Ferrari-Team und der Jaguarbesatzung Tony Rolt/ Duncan Hamilton zu. Am Ziel lagen die beiden Teams nur wenige 100 Meter aus- einander. Nur eine Stunde vor Schluß des Rennens war der Sieg des Ferrari der von der ersten Runde an das Feld angeführt hatte, noch ge- fährdet als Tritignant an den Boxen halten und Kerzen wechseln mußte. Der zwei Runden zurückliegnde Jaguar kam nahe an den Spit- zenreiter heran, doch gelang es den Mecha- nikern des Ferraristalls den Kerzenwechsel 80 schnell auszuführen, daß Gonzales noch mit Vorsprung vor Rolt wieder ins Rennen gehen konnte. Weit abgeschlagen kam als Dritter der Als die Cunningkham mit der 5,5-Liter-Chrysler- Maschine ins Ziel, der von Bill Spear/ Steve Johnston gesteuert wurde:— Sofort nach dem Start setzte sich Gonzales mit seinem Ferrari an die Spitze. Hinter ihm jagte Stirling Moss auf seinem Jaguar, der offenbar dafür aus- ersehen war, die im Hubvolumen 50% Erö- Beren Ferrari zu hetzen. Trotz des immer wie- der einsetzenden Regens wurde das Rennen ungeheuer schnell. Der Rundenrekord wurde mehrfach verbessert und schließlich von Gon- zales bis auf 189,1 km/st getrieben. Moss wurde auf der Geraden mit einem Stundenmittel von 278,2 gestoppt. Schon in den ersten Stunden gab es in den unerhört schnellen Rennen zahlreiche Ausfälle, darunter auch der Porsche 550„Spyder“, den v. Frankenberg/ Glöckler steuerten. in den Abend- und Nachtstunden kam es auf der durch Regen schlüpfrig gewordenen Strecke zu mehreren Un- fällen, die jedoch glimpflich ausgingen. In den Se- fürchteten Morgenstunden des Sonntag ging das „Sterben“ weiter, Auch Herrmann, Polensky muß ten ihren Porsche„Spyder“ mit Getriebeschaden stehen lassen. Sie lagen zu diesem Zeitpunkt in der 1,5-Literklasse meilenweit an der Spitze und hielten im Gesamtklassement den 8. Platz. — verdienen , Nachwuchs Ruderer Heck von der„Baden“ rettete am Samstag im Mühlau⸗ hafen Mannheims Ehre mit einem Sieg im leichten Einer. Ansonsten bot sich das un- gewohnte Bild, daß die Gäste und Ausländer den „Hausstrecke“ zeigten, was eine Harke ist. Wes Sante erneut gescheitert Mannheimer Vereinen auf ihrer Bild: Steiger p O Bien mit neuem Wellrekord Der Olympiasieger stieß die Kugel in Los Angeles 18,53 m weit Das langerwartete Zusammentreffen von UsA-Meister Wes Santee und dem luxembur- gischen 1500-m- Olympiasieger Josy Barthel im Coliseum von Los Angeles brachte zwar nicht den erhofften neuen Meilen- Weltrekord, da Santee bei seinem klaren Sieg„nur“ 4:00,8 Minuten erreichte; dafür wartete aber Kugel- stoß- Olympiasieger Parry O'Brien mit einer neuen Glanzleistung auf. Mit einer Pracht serie, bei der vier Würfe über der 60-Fuß- Grenze lagen, steigerte sich der 22 jährige Student von 18,38 m über 18,29 m und 18,43 m zu dem neuen Weltrekord von 18,53 Meter, der 11 Zentimeter über seinem bisherigen Rekord vom 8. Mai 1954 liegt. Bei dieser Ent- wicklung des kalifornischen Riesen, der seine Technik noch als verbesserungsbedürftig an- sieht, muß man erwarten, daß er auch bald der 19-m-Marke sehr nahe rücken wird. Wes Santee, der schlacksige„Texas- Cowboy“, muß nun doch ohne Meilenwelt⸗ rekord den Dienst bei der US-Marine an- treten. Bei seinem letzten Weltrekordversuch konnte Santee zwar Josy Barthel um mehr als 50 m distanzieren, doch erreichte er nach einer 1500-m- Zwischenzeit von 3:43,66 Min. mit 4:00,8 Minuten eine Zeit, die 0,2 Sekunden über seinem erst in der vergangenen Woche bei der Compton-Mile aufgestellten USA- Rekord umd 1,2 Sekunden hinter Bannisters „Traummeilenzeit“ zurück ist. Einen Trost gibt es jedoch für Santee: AAU- Sekretär Dan Ferris wird die am 5. Juni in Compton er- reichte 1500-m- Zwischenzeit von 3:42,8 Min. zur Anerkennung als Weltrekord weiter- reichen, da nun doch drei Zeitnehmer vor- handen gewesen sein sollen. Kein Rekord für Landy Auf regenschwerer Bahn konnte der Australier John Landy im Olympiastadion von Helsimki im Rahmen eines internationalen Sportfestes, bei dem auch die drei Berliner Schweizer spurteten, war das Rennen gefahren „Kaiser- preis zum erstenmal ins Nustand Als deutscher Spitzenklub der Regatta behauptete sich erneut Köln 77 vor dem alten Mainzer RL Die beiden Tage der 67. Internationalen Oberrheinischen Ruder-Regatta in Mann- heim, die ausgezeichnet organisiert und von etwa 8000 Zuschauern insgesamt besucht waren, erneuerten die früher guten ruder- sportlichen Beziehungen zur Schweiz und zu Oesterreich. Dabei erteilten uns die Gäste aus dem Ausland in mancher Bootsgattung eindrucksvolle Lehren. In den Frauen- Diszi- plinen dominierte der RV Donau Linz; die Grashoppers stellten einen vollendeten Senior-Doppelzweier und in Hans Frohofer einen ganz ausgezeichneten Skuller, der an beiden Tagen seine Rennen sicher nach Hause fuhr. Am eindrucksvollsten jedoch waren die beiden Achter-Siege des RC Thalwil. Die Klasse des Schweizer Bootes erwies sich am 2. Tag, als der MR Amicitia darauf pedacht war, die Niederlage des Vortages Wettzumachen. Thalwil gestattete dem Mann- Im Kölner„Union!--Rennen: Mit einem unerwarteten Resultat endete am donntag das„Union“-Rennen auf der Kölner ennbahn im Weidenpescher Park. Die letzte zroßge Vorprüfung vor dem deutschen Derby latte für Massenbesuch gesorgt. Nachdem der (rack des Stalles Erlenhof, Atatürk mit Stall- lockey Langner im Sattel, immer an der Spitze kaloppiert war, wehrte er in der Distanz einen Augrift des Waldfrieders Ausklang in nicht aur fairer Weise ab. Während dieses Zwei- ampfes drängte Atatürk scharf den Rails 15 nach innen und behinderte Ausklang. In le kreiwerdende Lücke stieß, aus vierter Post 0 kommend, mit mächtigem Speed, der auf em tiefen Boden großen Eindruck machte, 0 umenprinz, der Orack der Gebr. Rösler, unter em starken Finnishreiter Starosta und ge- wann das reiche 35 000-DM-Rennen sicher mit vor Atatürk und Ausklang. 2 Kergerlich, daß es in diesem Rennen, das uk eine Tradition von 120 Jahren zurückblickt, ainen Mißton gab. Und wiederum durch Herrn 147 überraschung durch Blumenprinz Jockey Langner, der bereits beim Henckel- Rennen unangenehm aufgefallen war. Ex- officio schritt die Rennleitung ein und setzte Atatürk in der Pacierung hinter Ausklang auf den 3. Platz, außerdem bestrafte sie Langner vorläufig mit zweiwöchigem Lizenzentzug und brachte ihn beim Direktorium zur Bestrafung zur Anzeige. Beides ist kürwahr kein Ruhmes- blatt für das gutrenommierte Gestüt Erlenhof. — Leider gab es auch beim Start eine Karam- bolage. Gabor und Audullah galoppierten sich beim Hochgehen der Bänder gegenseitig an. verloren Boden und blieben immer am Ende des Feldes. Atatürk übernahm die Spitze vor dem Waldfrieder Paar Makra und Ausklang, Usurpator, Flügelmann, Nostradamus und Blu- menprinz. An der Reihenfolge znderte sich bis zum Bogen nichts, lediglich der zweite Erlenhofer fiel zurück. Als Ausklang dann angrüff, spielte sich Unmittelbar vor den Tri- pünen der geschilderte Vorfall ab. Toto: 114: 10, 29, 31, 18, Einlauf: 1520:10, heimer Achter eine knappe Führung, jedoch nur bis 1200 Meter und setzte dann mit einem imponierenden Zwischenspurt ein, den die Amicitia nicht mehr erwidern konnte. Noch deutlicher als am ersten Tag fiel der Sieg des Schweizer Achter-Meisters aus. In der gleichen Weise imponierte die Vierer- Mannschaft des Kölner RV von 1877, der seine Sonderstellung am zweiten Tag nach- drücklich unterstrich. Mit sieben Siegen ist der Kölner RV der weitaus erfolgreichste Verein dieser Regatta. Seine Siege in Jung- mann- und Junioren-Rennen beweisen, daß seine Arbeit sehr in die Breite geht und ein Ausmaß erreicht, das für sämtliche deutschen Rudervereine vorbildlich ist. Dem einzigen Mannheimer Sieg des ersten Tages von Otto Heck(MRG Baden) fügte der MRVY Amicitia am 2. Tag im leichten Junior-Achter einen zweiten an. Den dritten Erfolg für Mannheim buchte der Mannheimer Ruderelub mit sei- nem Jungmann-Achter. Mit einem zweiten Platz im leichten Senior-Vierer m. St. der Amicitia und einem dritten Platz im zweiten Senior-Achter des Mannheimer Ruderclub, Sowie einem zweiten Platz der RG Rheinau im vierten Jungmann-Vierer m. St. ist das Weitere Abschneiden des Mannheimer Ruder- sportes auf dieser Regatta festgehalten. Neben Köln schnitt der Mainzer Ruder- verein mit vier Siegen ebenfalls ausgezeich- net ab. Vier Siege holte auch Saar Saar- brücken, während Donau Linz. Grashoppers Zürich und Neptun Konstanz je drei Siege heimfuhren Doppelt schwer wiegen natürlich die beiden Achter-Siegen des RC Thalwil über Amicitia. Da Thalwil am zweiten Tag das Rennen des Kaiser-Achters gewann, geht der von Kaiser Wilhelm II. im Jahr 1900 ge- stiftete Ehrenpreis zum ersten Mal für ein Jahr ins Ausland. Alle ausländische Ruderer machten auf dieser Regatta den Eindruck von hart trai- nierten Mannschaften: Mit sauberer Wasser- arbeit und einem recht eindrucksvollen Spurtvermögen! Die Achter-Mannschaft des RC Thalwil kommt übrigens aus einem Ver- ein, der 50 Köpfe stark ist. Die Ruderer muß- ten, um diese Reise nach Mannheim unter- nehmen zu können, 25 Franken aus der eigenen Tasche zahlen Ob darin nicht schon ein Teil des Sieges dieser Mannschaft be- gründet liegt? Am Ende der Regatta fand Verbandspräsident Dr. Wülfing lobende Worte für dieses mustergültig ausgerichtete Ruderfest. Besondere Anerkennung aber zollte er den erfolgreichen ausländischen Gästen, die sich in Mannheim wohl fühlten und sich heute schon auf den Gegenbesuch der Mannheimer Ruderer freuen. Z * Lawrenz, Deutschländer und Steller starteten, sein Vorhaben nicht wahrmachen, den 1500 Meter- Weltrekord zu brechen. Nach Zwi- schenzeiten von 1:59, 2 über 800 m und 2:46 über 1000 m siegte Landy in 3:46, 4 Min, vor dem Finnen Taipale(3:53) und Kakko(3:53,22). Vorher hatte der junge Berliner Lawreng die 800 m in der deutschen Jahresbestzeit von 151,1 Min. vor dem Schweden Häger mann(1:52, 7) gewonnen. Viking-Achter geschlagen Bei der 31. Lübecker Ruderregatta gab es vor 4000 Zuschauern auf der 1500 m lan- gen Strecke bei guter Beteiligung durchweg Siege der Favoriten. Im ersten Senioren- Achter, dem Hauptrennen des Tages, schlug der Hamburger und Germania Ruder-Klub in 5:06,2 Min. die Mannschaft von Väking Berlin(5:10,88) und qualifizierte sich damit für den Senats-Achter, Richter sprang 7,34 m Weit Im Zeichen von Eintracht Frankfurt stand der erste Tag des PMM-Durchganges im Ludwigshafener Südwest- Stadion gegen Phõö- nix Ludwigshafen. Der herausragende Teil- nehmer war der junge deutsche Hallenmei- ster Richter, der im Weitsprung mit 7,34 m eine deutsche Jahresbestleistung erreichts und mit 10,8 Sek. über 100 m und 1,85 m im Hochsprung beeindruckte.. War Ihr Tip riehtig! West- Süd- Block Schalke 04- Kickers Offenbach 3˙2 1 Tus Neuendorf- 1. FC Nürnberg 411 Union 06 Berlin- Preu. Münster.1 24 Bay. München- Schw.-W. Essen 2.20 Mainz 05 FSV Frankfurt 3.21 Bremerh. 93 Meidericher Sv 110 Eintr. Braunschw.- Bay. Leverk. 1.10 Karlsruher SC- Altona 93 522 1 Schweinfurt 05 SV Sodingen 12 2 Bor. M.-Gladb.- Tura Ludwigsh. 1:10 1. FC Saarbr.- Aleman. 90 Berlin 40 1 Spandauer SV Saar 05 Saarbr. 5.2 1 VfR Mannheim Bor. Neunkirch. 7.0 1 BOC Augsburg- Bremer S 3.3 0 Nord-Süd- Toto: 1 1 1- 0 2— 1— 0—1—1—2—1— 0. Pferde- Toto: 1— 0— 0— 2— 0— 2— 1 — 2—1— 2—2—1— 0 2 AIs d eu t s 0 h er Ruder vere in mit der umfassendsten und besten Breitenarbeit erwies sich bei der zweitägigen Mannheimer Regatta der Kölner RV 77, der sieben Siege erringen konnte. Unser Bild zeigt einen der siegreichen Kölner vierer nach dem Rennen. Seite 4 MORGEN Montag, 14. Juni 1554/ Nr iu Zahlenspiegel Amateur-Meisterschaft: Vorschlußrunde: Friedrichshafen— Neu-Isenburg 42 n. V. Aufstieg 2. Liga Süd: VL Neustadt— Amicitia Viernheim 3:2 FV Offenburg— S0 Eislingen 322 SpVgg. Weiden— Bor. Fulda 822 VfL Neustadt 1 ˖· C» SpVgg. Weiden 10 5 2 3 27:18 12:8 Borussia Fulda 10 5 2 3 2019 128 FV Offenburg 10 4 1 d 23:27 9.11 Amie. Viernheim 10 3 1 6 20:22 7:13 FC Eislingen„% — Toto-Runde: Schalke 04— Kickers Offenbach Tus Neuendorf— 1. FC Nürnberg Union Berlin— Preußen Münster Karlsruher SC— Altona 93 822 4:1 021 5·2 Spandauer SV— Saar Saarbrücken 5:2 Eintr. Braunschweig— Bay. Leverkusen 1:1 Bayern München— SW Essen 2˙2 VfR Mannheim— Borussia Neunkirchen 7:0 Schweinfurt 05— SV Sodingen 1·2 BO Augsburg— Bremer SV 3·˙3 1. FO Saarbrücken— Alem. 90 Berlin 4·0 Mainz 05— FSV Frankfurt 3·2 Arm. Hannover— VfR Frankenthal 31 Bremerhaven 93— Meidericher Spygg. 1:1 Bor. M.-Gladbach— Tura Ludwigshafen 1:1 Gruppe 1: Schalke 04 2 8 2 id FK Pirmasens CVVT FC St. Pauli 0 8176 Kickers Offenbach 6 3 1 2 15:8 7:5 Minerva Berlin F Gruppe 2: Preußen Münster 6 5 0 1 21:4 10:2 1. FC Nürnberg 6 4 1 1 138 9:3 Tus Neuendorf J Werder Bremen 5 1 ö 9 48 Union 06 Berlin„„ Gruppe 3: Karlsruher Sc„C Alem. Aachen 5 3 8.4 Altona 93 JC Saar 05 Saarbrück. 6 1 2 3 10:14 48 Spandauer SV 6 11* 915 30 Gruppe 4: Eintr. Braunschweig 7 4 1 2 13:8 95 Bayer Leverkusen 5 2 2 KN 8 1. FC Saarbrücken o( b Alemannia Berlin 7 2 1 12 Jahn Regensburg 5 2 0 3 15:14 4:6 Gruppe 5: VfL Bochum 1 9 52 FSV Frankfurt 3 3 0 2 10:8 614 Göttingen 05 C0 Mainz 05 dn! Gruppe 6: Phönix Ludwigsh. 4 3 0 1 38682 Schwarz-Weiß Essen 4 2 1 1 7:6 33 Bayern München„ Holstein Kiel 1 0 3 89 28 Gruppe 7: VIR Mannkeim tt lass TSV Eimsbüttel 4 1 2 1 10:9 4.4 Bor. Neunkirchen 5 21 0 3 din Preußen Dellbrück 4 1 1 2 8.10 3:5 Gruppe: 8: 5 Arm. Hannover 4 3 1 1 SV Sodingen 4 3 00 1 14.7 62 Schweinfurt 05 5 1 8d 237 VER Frankenthal 5 1 0 1 42 28 Gruppe 9: SpVgg. Fürth JJC Bremerhaven 93%% Meidericher SV 35 9 456 Wormatia Worms 1 110 235 Gruppe 10: Bor. M.-Gladbach„„ Tura Ludwigshafen 4 2 1 1 12:6 5:3 BC Augsburg„ 2 Ann Bremer Sx Vüͤ Freundschaftsspiele: SV Waldhof— VfB Stuttgart 4:2 TSO Zweibrücken— VfR K lautern 724 TB Berlin— Göttingen 05 2:1 Bor. Dortmund— Hessen Kassel 1:2 TSV Wuppertal— Pr. Dellbrück 1·3 Spfr. Katernberg— Kamr. Trelleborg 1:1 Westf. Herne— VfL Bochum 20 Tura Bonn— Tura Ludwigshafen 1:2 ASV Hochfeld— Phönix Ludwigshafen 0:4 Aufstieg 1. Amateurliga: FV Mosbach— VfB Bretten 1:7 186 Rohrbach- FC Neureut 3˙2 VfB Bretten VVV 09 Weinheim%%% TSG Rohrbach„ 1. FC Neureut%%%%ö; ᷣ EV Mosbach 7 1 2 4 10:24 4:10 Handball-Meisterschaft: Tus Lintfort— TSV Zirndorf 18:11 Reinick. Füchse— Pol. Hamburg 12:10 Fa Göppingen— Tus Rheinhausen 12:5 Harleshausen— Hasse/ Winterbeck 17:15 Bay. Leverkus.— Post Münch. Frauen) 3:7 Vorw. Bockenheim— Ur. Hambg. Frau.) 4:3 Von Heinz Ki mpinsky Mit einem in dieser Höhe nicht ganz ver- dienten 7:0-Sieg über Borussia Neunkirchen sicherte sich der VfR die Führung in seiner Gruppe der Oberliga- Vergleichsrunde. 2000 Zu- schauer sahen im Stadion eine bis zur 35. Min. überlegene Gästemannschaft, deren sträflich offenes Abwehrspiel dann aber den gefähr- lichen Durchbrüchen des VfR Tribut zollen mußte. 5 Die Gäste begannen mit unerhörtem Elan, ließen ihre Verteidiger bis zur Mittellinie aufrücken und arbeiteten einige klare Chan- cen heraus, die Jöckel nur durch prächtige Paraden und kluges Herauslaufen unter- binden konnte. Der spritzige Mittelstürmer Emser gab Keuerleber einige Rätsel auf und Heitmann wie Heckmann hatten mit den schnellen Außen Zehe und Follmann aller- hand Arbeit. Wenn auch das VfR-Sturmspiel noch nicht so lief, so bewiesen einige Vorstöße Meyers und Siegels erfreulichen Tordrang. Aus einem solchen Durchbruch resultierte auch das 1:0, das Laumann auf Zuspiel Meyers in der 15. Minute schoß. Neunkirchen Gäste besser als das Ergebnis verdoppelte seine Anstrengungen, und wenig später rettete nur noch die Latte bei einem Kopfball Morgenthals, dessen Nachschug Heitmann von der Linie zurückköpfte. Die Borussen blieben auch weiterhin im Feld dominierend, trotzdem war der VfR mit seiner Durchbruchstaktik gefährlicher. Dabei zeichnete sich Kunzmann durch schönen Spielaufbau aus, während Haberkorns Quali- täten mehr in der Abwehr lagen. Da Keuer- leber Heitmanns anfäangliche Schnitzer weit- gehend bereinigte, wurde der knappe Vor- sprung in die Pause gerettet. Planlose Abschläge der VfR- Deckung und schlechte Ballaufnahme des rot- weißen Sturmes erleichterten nach dem Wechsel den Gästen ihr Angriffsspiel. Aber zu ungenaue Schüsse und Jöckels Können verhinderten Vorerst den Ausgleichstreffer. In der 55. und 56. Minute machte der VfR Ernst als Siegel, von Meyer und Heitmann glänzend eingesetzt, den Vorsprung auf 3:0 ausdehnte. Drei Minuten später sogar 4:0, als Beim Ludwigsburger Turnier: goldene Senleiſe Am zweiten Tag des CHI-Reitturniers in Ludwigsburg beanspruchte das Hauptinter- esse ein internationales Zeitjagdspringen über einen Parcours von 500 m mit 13 Hinter- nissen und 15 Sprüngen, das der deutsche Springderbysieger Major Russel(USA) auf Loni in 95 Sek. vor Gronau(A. Pryzybylski/ Warendorf) 60 und Cpt. Lavergne(Frank- reich) auf Tarlatan(61,2) gewann. Fritz Thiedemann, der bewußt auf Sicherheit ritt, belegte hinter Georg Eppen(Holland) auf Ampere(62,1) den fünften Platz. Das Aus- länderjagdspringen Oarcourslänge 460 m, 13 Hindernisse) holte sich Cpt. de Fombelle (Frankreich) auf Roxane mit 0 Fehlern und der schnellsten Zeit von 53,3 Sekunden vor J. Kosten(Holland) auf Wera Crusana(0/55, 2) und Henri Francois-Poncet(München) auf Bojola(0/58, 1), während Major Russel auf Loni sich bei drei Fehlern und 65,4 Sek, mit dem fünften Rang begnügen mußte. Im Gegensatz zum Vortage gab es am Samstag beim CHI- Reitturnier in Ludwigs burg in den Springkonkurrenzen deutsche Siege. Bei dem von 14 Pferden bestrittenen Barrierenspringen über sechs Hindernisse von 11.50 m Höhe schieden nach dem ersten Durchgang sieben Teilnehmer aus, während im zweiten Parcours(1.10—1.60 m Höhe) alle in Fritz Thiedemann Elmshorn) auf Meteor ohne Fehler blieb, dagegen Diamant, Condor mit Cpt. de Fombelle Frankreich) und Ebro mit Fritz Weidemann(Frankfurt) vier Fehler Unterliefen Einen Doppelsieg im Jagdsprin- gen Kl. M. über einen Parcours von 490 m mit 12 Hindernissen und 15 Sprüngen holte sich A. Pryzybylski Vornholz) auf Gronau(0 Feh- ler, 54,4 Sek.) und Arnica(0/57, 0) vor Henri Trotz sehr guter fu Miedemann Nach Ausländersiegen deutsche Erfolge am Samstag Frangois- Poncet(München) auf Bojola (0/58,0).— Die Dressurprüfung Kl. M gewann in der Abteilung A Olympiasieger Major St. Cyr(Schweden) auf Juli mit WZ. 0,6 vor E. Wagner(EBlingen) auf Diego(0,9). Wie erwartet: Sowjetunion Zum drittenmal gewannen die sowjeti- schen Frauen am Samstag in Belgrad die Europameisterschaften im Basketball. Im letzten Spiel wurde Ungarn mit 76:47 Punk- ten geschlagen. Hinter der UdssR kam die Tschechoslowakei auf den zweiten Platz Siegels Doppelschlag wart Hleunkitehen um Borussen knapp eine Stunde überlegen/ Gefährliche VfR- Durchbrüche/ VfR Mannheim— Borussia Neunkirchen 7:0 Meyer ein Zusammenspiel mit Heinz erfolg- reich abschloßg. Verständlich, daß die bis dahin eifrigen, aber erfolglosen Gäste resignierten. In der 63. Minute 5:0 durch Siegel nach Allein- gang von Meyer. Damit verlor das Spiel selbstredend die Spannung, und Laumanns 6:0 in der 82. Minute und Meyers 7:0 in der 86. Minute, nach wunderbarem Alleingang waren nur noch eine„Formsache“. 2 TT- Training: Schnellste Runde von Haas Die bisher schnellste Runde beim Training für die Tourist Trophy in der kommenden Woche auf der Insel Man fuhr am Samt in der Viertelliter-Klasse Doppel- Weltmeisten Werner Haas Deutschland) auf NSU- Renn- max mit 145,95 km/st. Er benötigte für eine Runde 24:59 Min. und war damit eineinhalb Minuten schneller als der von Anderson auf Guzzi seit 1953 gehaltene Rundenrekord. Ait 90,69 Meilen in der Stunde gelang es Haag gleichzeitig als erstem Fahrer in der IT- Ge. schichte, in der Viertelliter-Klasse eine Runde mit über 90 Meilen in der Stunde (144,8 km /st) zu fahren. Jahresbestleistung: Koschel warf Speer 68.39 m Trotz regnerischem Wetter erreichte der vorährige Meisterschaftszweite Rot- Weiß Koblenz nach den ersten acht Uebungen des DMM-Durchganges im Koblenzer Stadion Oberwerth mit 19 157 eine Punktzahl, die zu- mindest eine Wiederholung der 35 276 Punkte des Vorjahres erwarten läßt. Rot-Weiß Ober- hausen(18 502) folgt vor der Ostzonenmann- schaft Empor Leipzig-Lindenau auf dem Zweiten Platz. Die schlechten Wetterverhältnisse ließen in den einzelnen Wettbewerben keine über- ragenden Leistungen zu. So kam der deutsche Hürdenmeister Bert Steines(Koblenz) nach seinen 10,9 Sek. über die 100 m über 110 m Hürden nur auf 15,6 Sek. Im Speerwerfen gab es dagegen durch den deutschen Meister Herbert Koschel(Koblenz) mit 68,39 m eine neue deutsche Jahresbestleistung, die von Koschel in diesem Jahre Würfe über die internationale 70-m-Marke erwarten läßt. Auch die 49 Sek. des quniorenmeisters Dreher (Koblenz) über 400 m verdienen Beachtung. Spielmann mit neuem Rekord Tiedtke und„Lütge“ ungeschlagen Nach fünf von acht zu spielenden Runden führt der Titelverteidiger August Tiedtke (Düsseldorf) mit 10:0 Punkten in der deut- schen Billard-Dreibanden meisterschaft vor em ebenfalls noch unbesiegten Cadte. Europameister Walter Lütgehetmann(Frank. furt). In großer Form ist auch der Düssel dorfer Spielmann, der, an dritter Stelle lle. gend, mit einer Höchstserie von 15 Points nicht nur einen neuen deutschen Rekord aufstellte, sondern auch ein Ergebnis er- zielte, das bisher noch auf keinem Turnier der Welt erreicht wurde, ten Hoff in Hamburg Ex- Europameister Hein ten Hoff kehrte am Sonntagnachmittag nach längerem Aufenthalt in den Vereinigten Staaten mit einem Flug- zeug der holländischen Luftfahrtgesellschaft KLM nach Hamburg zurück. Ueber die Länge seines Aufenthaltes in der Heimat schwieg sich der Oldenburger, der von seinen Mana- gern Andy Niederreiter und Fred Kirsch be- gleitet war, aus. Er wird während seines Aufenthaltes in Hamburg im Gasthof Sasel- bek wohnen, den Frau ten Hoff vor zwei Wochen wieder übernommen hat. Ausländer und Gäste siegen auf der Hausstrecke der Mannheimer Ruderregatta: Kn 7 dominierende, Veiein 1. Tag: Schweizer Meister Thalwil gewinnt Großen Achter/ Jungmann Otto Heck rettet Mannheims Ehre Der erste Tag der 67. Internationalen Ober- rheinischen Ruderregatta brachte die erwar- teten harten Auseinandersetzungen unserer Mannheimer Mannschaften mit den übrigen westdeutschen Vereinen und den Vertretern des Auslandes. Hervorzuheben ist die Tat- sache, daß weder die favorisierten Mann- schaften des Mannheimer Ruderelubs noch die der Amicitia zu einem Erfolg kamen. Der einzige Mannheimer Sieg wurde von dem Juniorskuller der MRG Baden, Otto Heck, im leichten Junior-Einer errungen. So be- achtlich der Sieg dieses jungen Skullers ist, zweiter Halbzeit: Vor nur 1500 Zuschauern entwickelte sich ein schnelles und überaus faires Spiel, wel⸗ ches die Gäste während der gesamten 60 Minuten niemals in Führung sah. Nur zwei- mal gleich zu Beginn der Auseinander- setzung konnten der linke Läufer Schmitt vom TV Rintheim und der elegant wirkende Linkshänder Götzmann von St. Leon als Rechtsverbinder beim Stand von 1:0 bzw. 2:1 ausgleichen. Von da an zogen die Westdeut- schen durch ihr produktives und rationel- leres Stürmerspiel über die wieselflinken Außen auf 10:3 davon und ließen den zwar für das Auge schön spielenden Gästen keine Chance. Der Mannheimer Stahler konnte zwei seiner gefürchteten Flachschüsse an- bringen. aber insgesamt gesenen blieb die Wirkung der mitunter wunderschön spielen- den, aber oft zu engmaschig kombinierenden badischen Fünferreihe aus. Es darf jedoch nicht unerwähnt bleiben, daß den Gästen in aden Handball. lachuouchs ausgeschieden Pokal der„Fohlen“: Niederrhein— Baden 18:11(10:4) einigen torreifen Situationen das Glück nicht zur Seite stand, als Stahler, Gabler Nek- karau) und der Leutershauser Gunst nur Latte und Pfosten trafen. Ueberhaupt war der zweite Durchgang Wesentlich ausgeglichener, was schon das Torverhältnis von 8:7 zeigt. Zabler, Gunst und Stahler, unterstützt von dem sehr flüs- sigen rechten Läufer Weber(Leutershausen) sorgten nun dafür, daß die Niederrhein-Dek- Kung viel Arbeit bekam. Den nachhaltigsten Eindruck hinterließ Badens Spielmacher Stahler, der ein unerschöpfliches Reservoir 15 Tricks und Körpertäuschung aufblitzen jeg. Die Torschützen für Niederrhein: Schmitz (I, davon 2mal 13 m), Fischer(5), Haas(J), Kircher und Jahr(je 1); für Nordbaden: Stah- ler(6, davon Imal 13 m), Götzmann(3), Zab- ler und Schmitt(je 1). H. Lattenkamp so bedauerlich ist die Erfolglosigkeit des Mannheimer Rudersports auf diesem ersten Regattatag. Dominierender Verein war der Kölner RV 1877, der in Abwesenheit des MRV Amicitia den ersten Senior- Vierer 0. St., den ersten Senior- Vierer m. St. und als Beweis seiner hervorragenden Jugendarbeit auch noch den ersten Jungmann; Vierer m. St. gewann, Neben Köln 77 zeichnete sich auch Saar Saarbrücken mit zwei Siegen im Jung- mann-Einer und zweiten Senior-Zweier o. St. aus, während der Ulmer RC Donau mit seiner hart trainierten Mannschaft den zweiten Senior-Achter und den zweiten Senior-Vierer m. St. für sich entschied. Und wo blieben unsere Mannheimer Mann- schaften? Im geschlagenen Feld, das ist die kürzeste, aber nicht sehr ergiebige Antwort. Daß der MRV Amicitia mit seinem leichten Jungmann-Achter gegen Mainz und Heil- bronn nicht bestehen konnte, war vorauszu- sehen, daß aber der zweite Senior-Achter vom Mannheimer Ruderclub, dessen Mann- schaft doch an den Start gegangen war, wiederum auf den vierten und letzten Platz landen würde, daran glaubten wohl die wenigsten. Die Amicitia-Frauen haben im Senior-Doppelzweier gegen die alten Rivalen von Köln 77 eine gute Figur gemacht, mußten sich aber mit einem dritten Platz begnügen. Der erste Schlag traf die hoffnungsvolle Mannheimer Rudergemeinde, als der gute Jungmann- Achter des Mannheimer Ruder- elufs hinter den Jungmannen von Gießen 77 einkam. Als dann noch der Meisterachter der Amicitia im Hauptrennen des ersten Tages bei 1200 Metern nicht mehr in der Lage War, die Spurts des Achters von RC Thalwil (Schweiz) zu erwidern, und sich am Ende mit einer starken Länge geschlagen bekennen mußte, da herrschte allgemeine Betroffenheit unter den tausend Zuschauern am Zielplatz der Regattastrecke. Italienische Asse in Mailand ausgepfiffen: Sieger der Giro d'Italia 1934 wurde am Sonn- tag in Mailand Carlo Clerici(Schweiz). Clerici hatte das Rosa Spitzenreitertrikot bereits nach der Etappe Neapel—Aduila(7. Etappe) über- nommen und bis zum Schluß erfolgreich ver- teidigt. Das in 22 Tagesetappen ausgetragene Rennen wurde darüber hinaus zu einem groß- artigen Erfolg für den gesamten Schweizer Radsport, denn als Zweiter konnte sich, wie im vergangenen Jahr, Hugo Koblet placieren, der das Rennen bereits 1950 als erster Ausländer gewinnen konnte. Clerici ist der zweite Nicht- Italiener, dem ein sieg gelang. Der Belgier Rik van Steenbergen gewann die letzte 222 km lange Etappe von St. Moritz nach dem Vigo- relli-Stadion in Mailand, wo an die 13 000 Zu- schauer die italienischen Asse Coppi, Magni, Bartali und Fornara mit Pfuirufen empfingen. „Erstens kommt es anders, und zweitens als man denkt“. Dieses Sprichwort gilt für Carlo Cleriei im Giro. Als biederer„Helfer“ und „Domestique“ zog er Mitte Mai nach Palermo. Gruppe A: Tus Lintfort 5 4 0 1 6554 382 Polizei Hamburg 5 3 0 2 74:47 624 Reinickend. Füchse 5 3 0 2 57:45 64 TSV Zirndorf 5 0 0 5 41:81 0:10 Gruppe B: 5 FA Göppingen 32% ͤ Y- SV Harleshausen 5 3 1 1 70:64 7:3 TV Hassee Winterb. 5 2 1 2 69:73 3:5 Tus Rheinhausen 5 0 0 5 5281 90:10 Als Rundfahrt-Sieger kehrte der ehemalige Hannover 96 geschlagen: Schwacher Fußballmeister Mit 1:4(0:0) mußte der deutsche Fußball- meister Hannover 96 am Sonntag vor 10 000 Zuschauern bei Bayer Leverkusen eine neue Niederlage einstecken. Die größere Kampf- kraft der westdeutschen Platzherren gab den Ausschlag zu diesem überraschenden und glatten Erfolg. Bereits vor der Pause waren die Einheimi- schen überlegen, scheiterten aber an der sattelfesten hannoverschen Abwehr. Zwei Minuten nach Seitenwechsel wurde der Tor- reigen Leverkusens mit einem Kopfball Schmitts eingeleitet. Der zweite und dritte Treffer fielen ebenfalls durch Freistöße Nußbaums und Schmitts. Nur der vierte Treffer ergab sich aus einer regulären Feld- sDielleistung von Schultz. Den Gegentreffer erzielte Wewetzer durch Handelfmeter. Fensterputzer 24 Tage später zurück. Seine Aufgabe hatte darin bestanden, den schwei⸗ zerischen Favoriten Hugo Koblet zu unterstüt- zen, einer Mannschaft anzugehören, die seinem Chef den Erfolg ermöglichen sollte. Einmal er- hielt Clerici„Ausgang“, das heißt freie Bahn. Es war in der Etappe von Neapel nach Aquila. Niemand kümmerte sich um den Flüchtigen, der energisch in die Pedale trat,. Selbst als die Meldungen von Abständen Über 13, 20, ja sogar 25 Minuten im Hauptquartier eintrafen, fuhren die Asse nicht schneller. In Aquila stoppte man 34 Minuten Vorsprung für den Etappensieger Clerici. Die Asse schauten sich überrascht an, dachten dann aber: Den werden wir schon noch kleinkriegen“. Sie hatten falsch speku- liert. Ihre Chancen sanken wie Börsenpapiere aus einem Krisenland. Cerici bewährte sich im Zeitfahren. Er bewährte sich vor allem auch in der ersten großen Alpenetappe von San Martino nach Bozen. Am Sonntag zog er in Mailand als Sieger ein, im rosaroten Trikot, das man eigentlich auf den Schultern Hugo Koblets oder Fausto Coppis erwartet hatte. Vor sieben Jahren war Clerici noch ein un- bekannter Amateurpedalritter. Während der Woche putzte er Fensterscheiben, am Sonntag kuhr er Rennen. 1951 gelang ihm eine Sieges- serie in sieben Amateurrennen, worauf er schwamm und Fensterleder an den Nagel hängte und Berufsfahrer wurde. Im Ferbst 1952 landete er seinen ersten großen Erfolg, im Einzelzeitfahren um den Grand Prix Suisse. Als es um die Auswahl für den Giro 1954 Sing, nominierte man auf Verlangen Hugo Koblefs auch Clerici. Einen der italienischen Sprache mächtigen Burschen konnte man stets gebrau- chen. Die Schliche des Giros kannte Cleriei Giro d'ltalia: Sensation mit Schioei ge- Doppelsieg Fensterputzer Cleriei fuhr rosa Seidentrikot in das Vigorelli-Stadion/„Schöner Hugo“ Zweiter schon, da er 1952(23. Rang) und 1953(Ausschluß Wegen Hilfe Koblets) über die Straßen des italienischen Stiefels gerollt war. Nun winken dem jungen Sieger nicht nur Ruhm und Ehre, sondern vor allem auch volle Börsen. Die italienischen Radsport-Fanatiker 4 Aber sollten sich trösten: In Clericis Adern rollt des Blut ihrer Väter. Papa Clerici ist Italiener, seine Frau Schweizerin. Die Familie lebt in Zürich. Aber wer weiß, vielleicht darf Papa Clerici nie mehr in sein Heimatland zurück, weil ihn die Radsportfanatiker als„Landes- verräter“ ansehen und steinigen könnten. —„Dieser Mann hat geduldet, daß sein Sohn einen Schweizer Paß in der Hosentasche hat! Ha. Und das will ein Italiener sein“ Es war überhaupt kein glücklicher Tag für den Mannheimer Rudersport, denn kurz vor Beginn der Rennen hielt ein starker Platzregen viele Zuschauer fern. Das Ergeb- nis des Rennens um die Rhein meisterschaft im ersten Senior-Einer ist für den deutschen Rudersport nicht weniger bedrückend. Die beiden Ersten stellte das Ausland mit dem Zürcher Frohofer und dem Linzer Rabeder, Während Exmeister Günter Lange weit 1 geschlagen auf dem dritten Platz einkafl. Auch das Ergebnis der beiden Läufe im Jungmann-Einer muß zu denken geben. Beide Male stellte Saarbrücken den Sieger, Wobei im ersten Lauf Kesel und der Wiener Bautzmann fast ein Rennen für sich allein fuhren. Von den 21 Siegen des ersten Tages flelen drei nach Saarbrücken(Saar und Un- dine) und vier an das Ausland. Die seit langem gemachte Wahrnehmung, daß nur hart trainierte Mannschaften siegen können, wurde im Mühlauhafen erneut bestätigt. Den Beweis lieferten der Ulmer Ruderelub Donau, der RC Thalwil Zürich und vor allen Dingen auch die prächtige Vierer-Mannschaft von Köln 77 in der Besetzung Freihoff, Zünk- ler, Betz und Reinartz. Dieser Samstag war also ein an UVeberraschungen reicher Tag. Dabei stehen wir erst am Anfang dieser Saison, die noch viele größere Ueberraschun- gen bringen kann.. 12. Erster Regattatag Die wichtigsten Ergebnisse: Zweiter-Senior-Vie, rer m. St.: 1. Unmer RC Donau 6:12; 2. Kölner RV 615,8; Min. 3. Ra Wetzlar; 4. Belvoir RC Zürich. Erster Senior-Vierer o. St.: I. Köm 1877 7700, 2. Saar Saarbrücken 6:19,9 Min.— Zweiter-Senior- Einer: 1. Linzer RV Ister(Gerhard Moser) 11016; 2. Aviron Romand Zürich Dr. Paul Meyer) 77026 3. RS Saar Saarbrücken(Herbert Kesel). Lelch. ter Senior-Vierer m. St.: 1. Mainzer RV 67856. 2. Stuttgart- Cannstatter RC 689,8 Min.— Leichter Jungmann-Achter: 1. Mainzer RV 610,5; 2. Heil- bronmer Schwaben 6:16 Min.; 3. Mannheimer Ami- oitia.— Erster Senior-Einer: 1. Grasshopper Club Zürich(Hans Frohofer) 7:01; 2. RV Wiking Linz Ferdinand Rabeder) 7:10,83; 3. Frankfurter R Jermania(günther Lange) 7:17 Min.—. Erster Jungmann-Vierer m. St,: 1. Kölner RV 673,8: 2, Ludwigsnafener Ry 6.44, Min.; 3. Offenbacher RG Undine 1676.— Jungmann-Einer, 1. Lauf: 1. RG Saar Saarbrücken(Herbert Kesel) 7 2. RKV Ellida Wien Goachim Bautzmann) 775275 3. EK und RV Donau Linz(otto Prehofer) 9205, Min. 2. Lauf: 1. Saarbrücker RG Undine(Walter Grimm) 8:03; 2. Homburger RG(Fritz Nellen 810,2; 3. RS Rhenania 1877/7 Koblenz(Horst Scha. ter) 6:17,5 Min.— Zweiter Senior-Zweier 9. St.! 1. Ruder-Club saar Saarbrücken 730,3; 2. Frank- furter RG Germania 7:38,5 Min.— Leichter 2 1 5 Einer; 1. Mannheimer RG Baden(Otto Heck) 9.16 2. Kitzinger RV 1997(Karl Reiner) 820, 18 nc pever 120 Gürgen Bark).— welten, Senlor-achter: 1. Uimer Ruderclub Donau, dla RG Wetzlar 6:19 Min.; 3. Seeclub. 4. Mannheimer R 1875.— Leichter Junlor- Vie, mn. St.: 1. Oftenbacher RG Undine 1076 1 2. MRV Amieitia 7:22,67; 3. Hellbronner RG. ben 1979 7:7 Mim.— Erster Senior-Vierer m. 55.1 1. Kölner RV 646,4; 2. Frankfurt-Oberrad 3 Min.— Senior-Doppel-Zweier für Frauen: 1505 15 und RV Donau Tanz 4:00 f: 2. Kölner N der: J. Amieitia 4707 Nin.— Erater Junsmanm cn l; 1. Siegener Ro. 56g; 2. Mannheimer Rd er: 3. Keiner R 6.14, Hin.— Erster Senior- Aci 1. RV Thalwil 6:07,55: 2. MRV Amicitia Min. 3. FEtuf Essen 6121, 4. Rüsselsheimer RK 6:28, Min. Fünf Deutsche in der Zwischenrunde Italien Florett- Weltmeister Der erste Titel der Fecht- Weltmeister schaften in Luxemburg fiel überraschend an Italien, das in der Endrunde des Mann- schafts-Floretts gegen Frankreich mit 8:8 und 57:59 Treffern einen knappen Erfolg da- vontrug. Damit holte sich Italien zum ersten Male seit 1950 wieder die Weltmeisterschaft in der klassischen Waffe, die seit 1951 von den Franzosen beherrscht wurde. Den dritten Platz hatte sich bereits Ungarn mit 9:3 über Belgien gesichert. Auf Einzel-Florett hatten die deutschen Teilnehmer einen überraschend guten Start. Neben dem deutschen Meister Wahl Glün⸗ chen) konnten sich auch Geyer(Ulm), 0 glaub(Offenbach), Casmir jun. Grankkurt) und Strathmann(Iserlohn) für die Zusehen runde qualifizieren. Lediglich der e Studentenmeister Faßbender(Köln) 1 5 etwas unglücklich aus. Die Aussichten in 955 Zwischenrunde sind allerdings gering, da 155 großen Favoriten aus Italien und We 5 als Endrundenteilnehmer des Mannscha 15 Floretts kampflos in die ZwWischenrun in kamen und nun die nächsten Gegner se werden. ö Sche Zuscha Kampf Wir! VW. ver N — 8 0 S8 aining enden mstag eister Renn- r eine inhalb on auf dl. Mit Haag rte am enthalt Flug- Ischaft Länge chwieg Mana- ch be⸗ Seines Sasel r Zwei in r Tag n kurz tarker Urgeb⸗ laft im schen 1. Die t dem beder, zit ah inkam. fe im geben. Sieger, Wiener Allein Tages id Un- ie seit 6 nur önnen, t. Den erclub allen schaft Zünk⸗ ig war 1 Tag. dieser schun⸗ 12.1 12 404,1 Achter: 6:00, Achter: 6:11.55 5 Min, MORGEN Scholz k. o.-Sieger In seinem ersten Kampf nach der Rückkehr aus Amerika N besiegte„Bubi“ Scholz im Berliner Sportpalast vor 8000 Zuschauern den Belgier Delmine in der vierten Runde durch k. o. Unser Bild zeigt eine Kampfszene, in der Scholz(dunkle Hose) den Belgier aus geduckter Stellung angreift. spygg. Sandhofen f 52(5:2) gandhofen, Wo die Pfälzer Gäste Lauge Abwehrleistung eine empfindliche hinnehmen mußten. Wohl den Führungstreffer der scheithe in der 5. Stahl wieder ausgleichen, durch, der cheithe und auch nach dem Wechsel. fussball in Freundschaft — Arminia Rheingönheim dark verjüngten Platzherren nie richtig zum kamen und infolge einer ungenügenden konnten die Gäste Platzherren, Spielminute erzielte, durch aber dann setzte ach der schußfreudige Sandhofener Angriff mit Toren von Schuhmacher(2), Breuer für eine klare 5:2-Halb- geittührung sorgte. Dazwischen hatte Stahl im Anschluß an einen Strafstoß den zweiten Ge- gentrefler der Gäste markiert. Dabei blieb es Heddesheim— ASV Feudenheim 1:1(1:1) Das Freundschaftsspiel gegen den bedeu- bend stärkeren Gast verlief interessant, 2. F. dramatisch. In der 20. Minute gelang den tunen offensichtlich zu einem torreichen Treffen kam es in drängten die Gäste oft in die Defensive, gegen die Stürmisch begann Niederlage und schien für seine 0 den Wärten, der Oppauer durch, Wi. durch Forcieren des Sieg aus. (5:1) das Endresultat Gästen der Führungstreffer; 10 Minuten spä- ter glichen die Fortunen durch Himmler aus. Nach dem Seitenwechsel hatten die For- BSC Oppau— Phönix Mannheim 3:1(1:0) . 1-Vorspielniederlage Re- vanche Zu suchen. Der knappe Pausenstand nach herrlichem Direktschuß durch Reffert war digen Attacken denkt, (2:1), Reffert(3:1), Reffert(4:1) und Klingmann U. größeren Bild: Keystone mehr vom Spiel und der Mannheimer Gast herausschossen. „Marke“ Pfund„rückständig heims„Bester“ Willi Nitsch, v Nachwuchs-Hoffnung am Mannheimer„Ath- jeten-Himmel“: Heil mit 590 Pfund. Nach dieser bitteren„Pille“, gab es eine Entschädigung für die KRSV-Anhänger beim Ringen. Oggersheims Staffel hatte so gut wie die„84“er zu bestellen. Steinle Hettel(Aufreißger), Mai(Unter- nch(Armzug), (Hammerlok) landeten acht 7:1-Sieg des KSV. nichts gegen (Schleuderer), griff), Hansche(Aufreißer), Mü Kaiser Ooppelnelson), Kieser und Hammer Schultersiege. Dennoch aber Steinle hatte Uebergewicht und dies „Fliege“ Oggersheim zum Ehrenpunkt. allein verhalf Bei der Schwerathletik-Veranstaltung des KSV. 84: 1 KSV Oggersheim: Wieder ein neuer pfalz-Rekord Niederlage der Mannheimer im Gewichtheben Entschädigung: Klarer Aus dem insgeheim erhofften Doppelerfolg des KSV 1884 Mannheim beim Klubkampf im Stemmen und Ringen gegen KSV Oggers- heim wurde nichts. So sehr auch die zahl- reichen Kraftsport-Freunde besuchten KSV- Sporthalle den Mannheimern die Daumen drückten, sie durch Zurufe zu es half nur Wenig. Hoffnungsvoll gingen die„84“ er in die technisch schwierige Disziplin des Reißens, nachdem man zuvor beim Drücken den Pfäl- zern mit 1145 Pfund Paroli bieten konnte. 40 Pfund„löffelten“ jedoch die Rechtsrheiner heraus, was praktisch ihr Sieg bedeutete (1190:1150 Pfund). Sie gaben sich noch nicht damit zufrieden. Weitere 15 Pfund Plus kamen beim Stoßen hinzu. Endabrechnung also: 3865:3810 Pfund für KSV Oggersheim! Diese gewaltige Last bedeutet für die Gäste neuen Pfalzrekord, der damit um 5 Pfund(0 überboten wurde. Ganz überragende Heber haben die Oggersheimer nicht einmal, denn keiner ihrer Akteure vermochte die 600 Pfund- Grenze zu erreichen, aber dafür ist dieses Team sehr ausgeglichen in seinen Leistungen. Heinrich Böhler(W) konnte für sich die Note in Anspruch nehmen, allein über die 600-er (615) gekommen zu sein. Zwanzig „ mit 595 Pfund, Oggers- or der grogen Taten anspornten (Aufreißer) in der gut- 7:1-Sieg der Ringer schlossener. Ohne Bolleyer im Sturm Hätte eg für Amicitia vielleicht nicht zu einem Tor gereicht. Der erste Gegentreffer(78. Minute) entsprang einem Hand-Elfmeter, den Bol- 0 lever sicher verwandelte. Derselbe Spieler 1 erzielte in der 84. Minute den zweiten Treff- ö„ fer für Viernheim. Vorher hatten Rechts- 1 augen Korn(14. Minute) und der Halblinke 5 Habelitz(37. und 73. Minute) die Neustadter 3:0 in Vorteil gebracht. Randball-ETgehn-⸗ Badischer Handballpokal: SV Wertheim gegen SY Waldhof 8:22; TSG Kronau— Tur- nerschaft Mühlburg 13:13 n. V. Mannheimer Frauenpokal: Klasse g: VfL ö Neckarau— TSV 1846 1:5; SV Waldhof gegen 45 Spygg Sandhofen 5:3. Klasse B: SV Waldhof II„ gegen MFC Phönix 3:0; VfR Mannheim II ge- N gen TV Friedrichsfeld 4:3. Freundschafsspiele: TSV Oftersheim 88 St. Leon 15:19; TG Oggersheim VfR Mann- heim 2:33 SV Durmersheim 62 Weinbeim 8:11; VfL Neckarau— TSG Ketsch 11:14. im Mittel- und Ignor(über Herbstritt) im Halbschwergewicht, sowie dem Blitzsieg (30 Sekunden) von Dürr im Leichtgewicht über E. Seeger(UGeberroller) hatte man nichts gleichwertiges entgegenzusetzen. Es reichte zwar zu drei Freiburger Punktsiegen von W. Seeger(über A. Feth, Bantam), Böhler II (über W. Weber, Welter) und Duffner(über Friedel, Schwer), wovon aber Erstgenannter wegen Uebergewicht A. Feth den Siegpunkt „schenken“ mußte. Mithin also 6:2 für„Eiche“! 411 Knappe Amicitia-Niederlage VfL Neustadt— Amicitia Viernheim 3:2(2:0) Im letzten Aufstiegsspiel zur 2. Liga Süd kam der VII. Neustadt vor 2000 Zuschauern zu einem verdienten 3:2-Sieg gegen Amücitia- Viernheim. Die Neustadter mußten ihren Halblinken Waska ersetzen und hatten auch ihren auf sechs Monate vereinsintern ge- sperrten Mittelstürmer Sachs nicht dabei. Vor dem Tor wirkten die Neustadter ent- In der Lieblein-Halle:„ Lrtolg tür Senonauer ore? KfV Schönau— ASV Landau 9:9.. ö i 4 Treffer beendete schon in der ersten Runde diese ungleiche Weltergewichts- Begegnung. Das zwelte Weltergewichtstreffen war das be- wegteste und temperamentvollste Gefecht des Abends. Das erschienene Publikum stand Kopf, als Hartmann(L) und„Luper“ Schmitt Los- 5 legten. Die erste Runde verlief ausgeglichen, 55* doch im zweiten Durchgang buchte der Gast Vorteile. In den letzten Minuten kam es zu einem schweren Abtausch. Beide waren fix und ktertig. Das Urteil„Unentschieden“, das der Schönauer durch seine Haltung in der letzten Runde erreichte, löste stürmischen Beifall aus. „Unentschieden“ lautete auch das Gesamt- Im ersten Mittelgewichtskampf der Senio- ren tat sich allerdings noch nichts. Zeiss(L) stand gegen den baumlangen, schlanken Gern- groß von vornherein auf verlorenem Posten und hob nach kurzem Schlagwechsel die Hand als Zeichen zur Aufgabe. Das Bantam- gewichtstreffen Müller(L) gegen Hermann stand auf höherem Niveau. Der Einheimische vermochte jedoch den Ansturm des Gastes nicht zu parieren, wurde am Seil„festgenagelt“ und kam nur in der dritten Runde etwas auf. Sicherer Punktsieger: Müller.„Hand- gemenge gab es im Match der Federgewicht- ler Pfazer(L) kontra Klein. Schon in der 5 nicht ganz verdient, wenn man an die schnei- 1 1— die der durch Harter Si ES Germania Freiburs St. Seerben ersten Runde mußte der Schönauer zu Boden. ergebnis des Freundschaftskampfes, nämlich 979 gut dirigierte Phönix-Sturm ritt. Wie zu er- Südbadens Ringer-Landesmeister War Fur Ein Körperhaken warf Klein nochmals um. f thai setzte sich nach dem Wechsel aber Sandhofens„Eiche“, das schon lang gesuchte so daß er in der Pause die Partie aufsteckte. doch das konsequentere, zielbewußtere Spiel„Opfer“, stand man doch mit jener, denk- Der Landauer Leichtgewichtler Seidel versuchte; zumal die Gäste nach würdi en 3:5-Niederlage noch in der„Kreide“. es gegn Hartnagel„auf die lässige Tour“. Er Kreis-Pokalrunde: 6 b 8 8 0 b 1 1 8 1 ö 1 ihrem scharfen Anfangstempo eine Verschnauf- Die„Eiche“„punkteten“ sich zu einem Klaren grinste zunächst nur überlegen, das Lachen Rot-Weiß Rheinau— MG Mannheim 9˙0. pause einlegen mußten. Dies nutzte der BSC 62-Frfolg durch, aber inmerhin bleibt zu verging ihm indessen schnell, als er wegen Sc Neckarstadt— Fortuna Schönau 4:0 N Spieltempos zum klaren beachten daß 285 die Freiburger nicht aus Innenhand- und Genickschlagens, Diskutieren, VfB Gartenstadt 1846 Mannheim 1:2 e e 1 War 0 die Phönit in Pappe“ 1 Tapfer wehrten sie sich ihrer e, 5 0. Benehmens“ Sportfr. Waldhof— SV Laudenbach 42 r 50. Minute dur 6 3. 4 1 isqualifizi 5 J ch— T. 1 ter zum Ausgleich eee 5 Haut, aber den 9 klaren unktsiesen 9285 Was 1 eee Hornung gegen E Pfal- 5. ee 21 H. Feth(über Beil im Fliegen-, Maslack(über zer einstecken mußte, war fürchterlich. Er 92 Friedrichsfeld— 62 Weinheim 05 Weber) im Feder-, Müller(über R. Böhler) kam kaum zum Kontern. Ein Solarplexus- Kurpfalz Neckarau— S6 Mannheim 220 Krafttoht zeuge Terstelgerungen J Gebrauchte Autoreifen 4 Pkw. und 7.5020 bis 14.0022 1 Großes Lager in runderneuerten und neuen Reifen aller führenden Markenfabrikate. 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Am Morgen begrüßte die Landesinnungsmeiste- rin Fanny Basler Heidelberg) die Teilnehmer und dankte dem Mannheimer Obermeister Sigmund für seine organisatorischen Vorbe- Leitungen. Käte Janß, die Hauptinnungs- Meisterin aus Frankfurt, überbrachte die Grüße der gesamten Damenschneiderhand- Werks, und anschließend wünschte Hand- Werkskammerpräsident Siebert auch in seiner Eigenschaft als Präsident des badisch- Württembergischen Handwerkstags der Ta- Sung allen Erfolg. Beigeordneter Riedel Sprach im Namen der Stadtverwaltung und des Stadtrats.. Den ersten Fachvortrag bestritt ein Ver- treter der Villedon-Werke Weinheim mit einem durch Modelle ergänzten Referat über den Einlagestoff VIieseline. Einige Modelle des Vlieseline- Studios vom Camping-Anzug bis zum Abendkleid zeigten die Anwen- dungsmöglichkeiten des Materials. Ueber die „Schnittaufstellung des kleinen Kostüms“ Sprach H. Wucherpfennig von der Münchner Zuschneideschule Müller& Sohn. Am Nachmittag lief zum erstenmal ein Lehrgang der vor zwei Monaten gegründeten Modezentrale Frankfurt: 15 wirklich sehens- Werte Modelle wurden gezeigt, von Käte Jang modisch besprochen und von einer tech- nischen Mitarbeiterin der Zentrale dem „Gaskrieg“ geht weiter Heidelberg klagt erneut Der„Gaskrieg“ zwischen Mannheim und Heidelberg wird fortgesetzt. Die Stadt Hei- delberg will gegen die Errichtung des Sul- Fatzellstoffwerkes Mannheim-Rheinau beim Verwaltungsgericht in Karlsruhe klagen. Als erste Instanz hatte der Mannheimer Stadt- rat auf Empfehlung des Gewerbeausschusses der Waldhof-Zellstoff-Ad. die Genehmigung Zur Errichtung des Werkes erteilt. Die Ge- nehmigung war von 28 Bedingungen abhän- Sig gemacht worden, zu deren Erfüllung sich das Werk verpflichten mußte. Die Stadt Hei- delberg sieht in den 28 Bedingungen jedoch keine alisreichende Sicherung gegen eine eVentuelle Verunreinigung der Atmosphäre in Heidelberg. Zur Grundsteinlegung Festakt auf dem Goetheplatz Der Festakt zur Grundsteinlegung zum neuen Nationaltheater beginnt am kommen- den Freitag, dem 18. Juni um 16 Uhr auf dem Goetheplatz. Der Oberbürgermeister wird Sprechen, das Orchester des Nationaltheaters und einige Chöre Mannheimer Gesang- Vereine werden die Feierstunde festlich Se stalten, zu der die ganze Bevölkerung ein- geladen ist. Leuchtfontäne am Wasserturm Anläßlich der Grundsteinlegung wird am 18. Juni die Leuchtfontäne am Wasserturm von 21 bis 22 Uhr in Tätigkeit sein. Außerdem Wird die Leuchtfontäne regelmäßig samstags und sonntags von 21 bis 22 Uhr zu sehen sein. Schnitt nach erklärt und betriebswirtschaft- lich erläutert. Am Abend zeigten 21 Modeateliers aus Heidelberg, Karlsruhe, Bruchsal und Mann- heim 65 Spitzenmodelle, glänzend gearbeitet, modisch und wertvoll. Von der Heidelberger Kapelle Hahn und Edith Krügers Conference begleitet, schritten„Nordexpreß“,„Mimose“, „San Remo“ in bleistiftengen oder weit- schwingenden Röcken über den Laufsteg, aparte Farbkombinationen, sommerlich- große Dekolletés, Krawatten, Matrosenkleider à la Paris, Empire- Silhouetten, Stoffe von Seide bis zur verwandlungsfähigen Baumwolle, Praktisches, Traumhaftes, Sportliches, Ko- Kkettes. „Einen Querschnitt durch das Schaffen unseres Handwerks“ nannte Frau Basler in Mrer Begrüßung den modischen Reigen— einen Querschnitt, der unseren Damenschnei- dern das beste Zeugnis ausstellt. * Das modische Beiwerk stellten folgende Mannheimer Firmen zur Verfügung: Hüte: Putzmacherinnung, Schmuck: quwelier Braun, Schirme: Schroth, Handschuhe: Eckert. Der Tagung war eine kleine Ausstellung ange- schlossen, die neben den Waren der Stoff- häuser Lackhoff, Neugebauer und Ciolina& Cübler handwerkliche Zutaten und Neuhei- ten hiesiger und auswärtiger Firmen 115 ila. Zwei aparte Modelle aus der Leistungsschau des nordbadischen Schneiderhandwerls, das mit gediegener Eleganz einen überzeugenden Beweis seines Könnens erbrachte. Elf junge Amerikanerinnen kommen und bitten um freundliche Aufnahme in deutschen Familien Wie uns die Abteilung für Jugend- körderung mitteilt, ist Mannheim auch in die- sem Jahre wieder aktiv in das Programm des „Experiment“—„Vereinigung für prak- tisches Zusammenleben der Völker e. V.“ eingeschaltet worden. Daß heißt: auch in die- sem Sommer wird Mannheim den Besuch einer Gruppe junger amerikanischer Studen- tinnen im Alter von 18 bis 20 Jahren erhal- ten, die auf eigene Kosten nach Mannheim kommen, um sich hier durch praktisches Zu- sammenleben mit deutschen Familien ein objektives Bild von Land und Leuten machen zu können. Die jungen Amerikanerinnen wollen dem- entsprechend innerhalb der Familien auch nicht so sehr als Gäste betrachtet werden, vielmehr als Familienmitglieder. Sie erwar- ten keinen Luxus und keine Extrazimmer. Es ist ihnen auch gleich, ob sie in Arbeiter-, Angestellten- oder Akademikerfamilien Auf- nahme finden. Von den Gastgeberfamilien, die ihre Be- reitschaft zur Aufnahme einer jungen Ameri- kanerin der Abteilung Jugendförderung, Mannheim, Schloßwache, Tel. 32260, Apparat 339 wollen, wird erwartet, daß ihnen eine Verbesserung der Beziehungen zwischen den Völkern ein ernstes Anliegen bedeutet und sie sich deshalb der Mühe unterziehen, einen Angehörigen eines anderen Volkes in unsere Kultur, unsere Lebensart, wie auch in unser alltägliches Leben einzuführen, ebenso wie auch sie die Möglichkeit haben, durch das tägliche Zusammenleben mit ihrem Gast vie- les über Amerika zu hören. Ideal ist es, wenn die Gastgeberfamilie selbst eine Tochter in etwa dem gleichen Alter wie die junge Ameri- kaunlerin hat und auch außer der Tochter noch Festliches Doppeljubiläum in Feudenheim „Deutsche Einheit“ und„Sängervereinigung“ hatten ihren großen Tag Ihren Abschluß fanden die Festlichkeiten anläßlich der Jubiläen und Fahnenweihe der Gesangvereine„Deutsche Einheit“ und„Sän- ger vereinigung Feudenheim“ mit Festbankett und Kreiswertungssingen im Festzelt auf dem Sportplatz. Nach dem Bundeslied von Mozart, das die Aktiven beider Gesangvereine unter Leitung von Kreischorleiter Willi Bilz anstimmten, ergriff Joseph Herrwerth, erster Vorsitzender der„Deutschen Einheit“ das Mort zu einer Ansprache, in der er den be- sonderen Charakter des Festes hervorhob, in dessen Verlauf sich zwei Brudervereine in der Pflege des deutschen Liedes besonders nahe gekommen seien. Für Bürgermeister Trumpfheller sprach Kreisvorsitzender Au- gust Franz vom Badischen Sängerbund. In- dem er das deutsche Volkslied als eines der kostbarsten Kulturgüter bezeichnete, er- Mahnte er alle Sänger, sich diese verpflich- tende Tatsache stets vor Augen zu halten und bergab die neuen Vereinsfahnen, die bereits in internem Kreise geweiht worden waren, in aller Form offiziell. Gesangsvorträge der Aktiven beider Ver- eine, die abwechselnd von Willi Bilz und Fritz Beck geleitet wurden, sowie Musik- Vorträge der Sportkapelle Mannheim und turnerische Vorführungen trugen zur Be- reicherung der Festfolge bei. Das eigentliche Wertungssingen, an dem Sich 21 Gesangvereine aus Mannheim und der näheren Umgebung beteiligten, nahm einen spannenden Verlauf. Aufmerksam verfolgte man an Hand der Festbücher die Chor- gesänge, die übrigens fast ausschließlich von modernen Tonsetzern herrührten. Musikdirektor Ernst Ketterer wies an- Wie wird das Wetter? Vorhersage bis Dienstag früh: Bei wechselnder Bewölkung ein- zelne Regenfälle zum Teil als Schauer. Winde zum Teil böig von West auf Nord drehend. Temperatur- Rückgang. Tages- höchsttemperaturen 15—17 Grad. schließend in einer kurzen Besprechung auf den hohen Stand des Erreichten und den Idealismus aller Beteiligten hin und empfahl nach detallierten gesangstechnischen Rat- schlägen den Frauenchören sich um originale Frauenchor- Kompositionen zu bemühen. Ein Festzug mit anschließendem gemütlichen Beisammensein beendeten den ereignis- reichen und schönen Tag. Heute schließt ein Volksfest die Jubiläumsfeier ab. Dr. Chm. andere Familienmitglieder die englische Sprache soweit beherrschen, daß ein reger Gedankenaustausch stattfinden kann. Jedoch beherrschen die meisten der jungen Ameri- kanerinnen zumindest die Anfangsgründe der deutschen Sprache, so daß eine Verstän- digung nicht allzu schwer fallen wird. Die Gäste treffen am 8. Juli in Mannheim ein und halten sich bis zum 3. August hier auf. Vom 4. August bis 21. August unter- nehmen sie eine gemeinsame dreiwöchige Fahrt, voraussichtlich Rüdesheim-Koblenz- München-Berchtesgaden-Salzburg-Ueberlin- gen-Mannheim, um danach vom 22. bis zum 27. August nochmals in Mannheimer Fami- lien zu weilen. Diese dreiwöchige Fahrt darf von jeder Gastgeber familie ein Mitglied als Gast und auf Kosten der amerikanischen Gruppe mitmachen, die auf diese Weise die Gastfreundschaft der Familie erwidern will. Musikverein Rheinau feierte Geburtstag Aus kleinsten Anfängen heraus ist in Rheinau ein Musikverein entstanden, dem Erich Beha und Dirigent Fritz Senn ein festes Instrumentalgefüge verliehen haben. Nun konnte man Geburtstag feiern und tat es gedliegen und froh gestimmt in einem Festzelt, das der befreundete TV 1893 zur Verfügung gestellt hatte. Eine stattliche Anzahl Ehrengäste fand sich ein und die Stadtverwaltung hatte es sich auch nicht nehmen lassen, mit der Aufstellung von 50 Fahnenmasten Rheinau zu verschönern. Das Blasorchester eröffnete mit fröhlichen Weisen das Fest. Nach Prolog und Begrü- Bung durch den 1. Vorsitzenden Richard Schmidt erwähnte Ferdinand Dorstmann dankbar den verdienstvollen Anteil von Pfarrer Egger und Erich Beha am Zustande- kommen des Vereins. Stadtoberinspektor O. Scheiffele entbot Glückwunsch und Gruß des Oberbürgermeisters. Stürmisch wurde die befreundete Blas- kapelle von Varnhalt bei Baden-Baden ge- feiert, zumal sie sich unter Leitung ihres Dirigenten Ernst Hundertmark als ein recht disziplinierter Klangkörper zeigte. Anita Berger sagte die weiteren Darbietungen an: Ein feines Violinsolo von Friedel Krämer, das„Ave Maria“ von Gustel Reuther, die Darbietungen des MGV Rheinau sowie des GV Liederkranz u. a. m. Kr. Zur Wahrung der demokratischen Ordnung Gesellschaft zur Wahrung der Grundrechte und„Bürger im Staat“ tagten Die„Gesellschaft zur Wahrung der Grund- rechte E. V.“ hielt am Samstag in Heidelberg ihre diesjährige ordentliche Hauptversamm- lung ab. Fast gleichzeitig veranstaltete die Arbeitsgemeinschaft ‚Bürger im Staat“ in Zusammenarbeit mit ihrem Freundeskreis in Schwetzingen- Plankstadt das 2. Schwet- zinger Samstagsgespräch, in dem der Refe- rentenentwurf der neuen Gemeindeordnung im zur Diskussion stand, und hielt ferner Jugendheim Peterstal Ziegelhausen ihre 41. Arbeitstagung aàab. Der 1. Vorsitzende, Beigeordneter Dr. Feh- senbecker, erläuterte den Geschäftsbericht und erwähnte, daß die Gesellschaft den Zu- gang einer großen Zahl neuer Mitglieder zu verzeichnen, eine weitere Geschäftsstelle in der Pfalz gegründet habe und im Bereich Mannheim-Heidelberg als Außenstelle der Arbeitsgemeinschaft„Bürger im Staat“ in Funktion getreten sei. Die Gutachten, die im Auftrage der Gesellschaft von namhaften Juristen zu grundsätzlichen Rechtsfragen an- gefertigt worden seien, hätten in der Oef- fentlichkeit und bei Behörden allgemein Be- achtung gefunden. Ferner habe das staats- bürgerliche Programm dadurch eine beacht- liche Ausweitung erfahren, daß man im Zeit- raum eines Jahres im Raum Mannheim- Heidelberg 137 Vortrags- und Diskussions- veranstaltungen durchführen konnte. Nach Erledigung verschiedener interner Vereinsfragen— Vorstand und Beirat wur- den durch einstimmigen Beschluß entlastet und dann auf zwei Jahre wiedergewählt referierte Gerichtsreferendar H. E. Hoff- mann über das von der Gesellschaft be- kanntlich veröffentlichte Gutachten über die „Verkehrssünder- Karteien“. Sofern man, führte Hoffmann aus, ausschließlich die Ver- kehrsübertretungen von Kraftfahrern, nicht aber die der Fußgänger registriere, sei gegen den in unserer Verfassung verankerten Grundsatz der unbedingten Gleichheit aller vor Recht und Gesetz verstoßen. Mit diesem Hinweis auf die Verletzung des Gleich- — heitsgesetzes ergänzte Hoffmann das Cut achten um ein wesentliches Argument. 8. Die Arbeitsgemeinschaft„Bürger Staat“ hatte das Mitglied des kommunalen Landesbeirates Günther gebeten, im Rahmen des 2. Schwetzinger Samstagsgespräches über die neue Gemeindeordnung à⁊u berichten ö Günther beleuchtete besonders die Punkte der neuen Gemeindeordnung, die dem ein- zelnen Bürger die Möglichkeit geben, aktiy an der Gemeindepolitik mitzuwirken, vel „die Gemeindeverwaltung nur so viel Wert sei, Wie die Verwalteten selbst an ihr teil. nehmen“. * Seiner Aufgabe, vor den zumeist jugend. lichen Teilnehmern der 41. Arbeitstagun „Bürger im Staat“ in Peterstal/Ziegelhaugen über das Thema„Parteien— Elemente der Demokratie“ zu sprechen, entledigten sich der SPD-Landtagsabgeordnete Willi Krause von ſästigem Körpergeruch. Nur gröndlich wie gewyohnt Waschen, dann fößlt man sich stets frisch ung adreft und bleibt sich selbst sympathisch. „ier es ſiebt, kann nach dem Woschen des. Lodorierenden Körperpoder S e“ wenden. eee mit feinem politischen Takt und großer Auf. 186/ M. on einen lee mei mutter, O im Alter eib, Wa an nh auerhahn erdigur 1. gelen Mitgete — statt K leimgeke! ler Heben Ma 1 int es uns kr die d Intellnah Franz; Ur geschlossenheit für die Fragen der Jugend an die Parteien. Zunachst rechtfertigte er grund- sätzlich in seinem einleitenden Referat die Bildung von Parteien und gab dann frei- mütig auf die zum Teil scharf auf einige Frag würdigkeiten im heutigen Parteiwesen abzielenden Fragen der Jugend Antwort. Die Jugend diskutierte. Damit war der Zweck dieser Tagung erreicht. RS. Pakete aus der Heimat waren lebenswichtig Spätheimkehrer sprach über seine Erlebnisse in russischer Gefangenschaft Es ist immer wieder erschütternd und kommt stets einer eindrucksvollen Warnung vor neuen Kriegen gleich, wenn man von dem harten Schicksal hört, das viele un- serer Kriegsgefangenen in den sowjetrussi- schen Lagern durchstehen mußten und noch müssen. So war es auch auf einer Versamm- lung des Verbandes Deutscher Soldaten am Freitagabend im Wartburghospiz, in deren Mittelpunkt der Bericht eines Mannheimer Spätheimkehrers über seine Erlebnisse in russischer Gefangenschaft stand. Der Berich- tende war in den letzten Tagen, des Krieges in Gefangenschaft geraten und schilderte zunächst die Verhältnisse in seinem ersten Lager in der Nähe von Orel. Die Verpfle- gung habe hier aus täglich 600 Gramm Brot, einer Handvoll kleiner Fische und Wasser- suppen bestanden. So sei es nicht verwun- derlich, daß in den ersten Monaten des Jah- res 1946 täglich 16 bis 17 Mann an Dystro- phie oder Herzschwäche starben. Die Ver- hältnisse besserten sich erst, als eine rus- sische Aerztekommission feststellte, daß von denken. Mr Herr! kann mne ünanzie 3000 Gefangenen nur ein Viertel noch ar- beitstanig war. 1047 hätten dann Pernek. Iüge! mungen durch sowjetische Politoffiziere be- un 81 gonnen, die zur Verurteilung vieler Gefan- für gener wegen angeblicher Kriegsverbrechen bis DN. geführt hätten. Diese Gefangenen seien gereinigte dann in Gefängnisse und später in Zwangs. punhelm, arbeitslager verbracht worden. Der Bericht. erstatter schilderte dann seinen Weg durch die verschiedensten russischen Lager: auf einigermaßen erträgliche Lager folgten Straflager am Polarkreis, auf Erleichterun- gen durch vernünftige menschliche Lager- kommandanten folgten Schikanen. Eine ganz große Erleichterung sei es gewesen, als 1951 die ersten Pakete aus der Heimat eingetrof- fen seien, mit denen man sich richtig wWie⸗ der habe„herausfuttern“, können Wenn viele Gefangene verhältnismäßig gesund zu- rückgekehrt seien, so sei dies diesen Sen- dungen zu verdanken. Voll des Lobes War der Spätheimkehrer auch für den groß- zügigen Empfang in der Heimat, als endlich die Stunde der Freiheit schlug. g⁰⁸ Singende Briefträger und Schalterbeamte Gesangverein„Postalia“ feierte 50jähriges Bestehen Die Fahnen der Bundespost mit dem gol- denen Horn schmückten die Bühne im Kaiser- garten am Samstag. Schon das deutete auf die musikalische Tradition der Postler hin, die zum 50jährigen Bestehen ihres Gesang- vereins„Postalia“ ein Jubiläumskonzert ver- anstalteten. Der Chor unter Leitung von Julius Neck eröffnete mit Festgesang von Gluck und dem Bundeslied von Mozart die Feier. Kleine Chronik der großen Stadt Blutdürstiger Hund In Neckarau drang ein wildernder Hund in ein Gartengrundstück ein und tötete 27 Hüh- ner, drei weitere mußten notgeschlachtet werden. Wenige Stunden nach diesem Vor- Fall wurden, vermutlich vom gleichen Hund, nochmals 6 Hühner gerissen. Drei gegen einen Auf dem Waldhof gerieten Geschwister — zwei Brüder und eine Schwester— mit einem 33jährigen Mann in eine Schlägerei, Wobei dieser zunächst„brüderlich“ zu Boden geworfen und mit Fäusten bearbeitet wurde, um danach„schwesterlich“ einen Schlag mit einer leeren Flasche über den Kopf zu erhal- ten. Er wurde mit erheblichen Verletzungen in das Krankenhaus eingeliefert. Explosion im Keller Infolge eines Kurzschlusses explodierte im Keller eines Hauses in den E- Quadraten ein Anschlußkasten der Stromleitung. Es ent- stand starke Rauchentwicklung, so daß die Berufsfeuerwehr gerufen werden mußte, die den Brand in kurzer Zeit löschte. Brand im Bahnwärterhäuschen Im Innern eines Bahnwärterhäuschens an der verlängerten Jungbuschstrage entstand ein Brand, der einen Sachschaden von 150 DM verursachte. Es wird Brandstiftung vermutet. Strickwolle brachte es an den Tag In f einem Textilgeschäft wurde eine 19 jährige Verkäuferin bei der„Mitnahme“ von zwei Knäueln Strickwolle ertappt. Als mam in ihrer Wohnung nach weiterem Die- besgut forschte, konnten gestohlene Waren im Werte von 500 DM gefunden werden. Weitere Textilien, deren rechtmäßigen Er- werb die Verkäuferin vorläufig noch nicht nachweisen konnte, wurden sichergestellt. Gefährliche Werbung Als ein Werbeleiter ein Transparent an der Kaimauer des Mühlauhafens anbringen Wollte, fiel ihm ein 5 Kilo schwerer Stein, mit dem er das Transparent beschwert hatte, auf den Kopf. Er mußte in das Krankenhaus eingeliefert werden. 24 Verkehrsunfälle notierte die Polizei am Freitag. 14 Personen wurden dabei verletzt. Es entstand mittlerer Sachschaden. Termine Antragsformulare für die Kriegsgefangenen; entschädigung können bei der Fürsorgestelle für Vertriebene und Heimkehrer in Mannheim, R 7, 46, während der Sprechstunden montags, mittwochs und freitags von 8 bis 12 Uhr ab- geholt werden. Für die Ausgabe der Formulare in den Ortschaften sind die Gemeindesekreta- riate zuständig.. Die Oberpostdirektion Karlsruhe stellt Elek- tro- und Maschineningenieure im Alter bis zu 30 Jahren als Nachwuchs für den gehobenen technischen Beamtendienst ein. Auskunft und Annahme der Gesuche bei allen Postämtern in Nordbaden und bei der Oberpostdirektion Karlsruhe. Tierschutzverein. Vortrag von Dr. med. vet. Bachmann am 14. Juni, 20 Uhr, im„Schwarz- wälder Hof“, Rheinhäuserstraße. Angehörige des ehemaligen Afrika-Korps. Monatstreffen der Kreiskameradschaft Mann- heim am Montag, 20 Uhr, im„Bürgerkel- ler“, D 5, 4. VdK, Ortsgruppe Neckarau. Am 14. Juni, 20.30 Uhr, Mitgliederversammlung im Lokal „Staclt Mannheim“.* Reichsbund Neckarau. Am 14. Juni, 20 Uhr, Versammlung im„Engel“. Vor Beginn der Versammlung Sprechstunde. DAG Berufsgruppe Bank- und Sparkassen- angestellte. Versammlung am 15. Juni, 17 Uhr, im Pschorr-Bräu; Berufsgruppe„Offentlicher Dienst“ am 15. Juni, 17 Uhr, im Sitzungszim- mer der Geschäftsstelle, L 6, 14; Berufsgruppe „Kaufmännische Angestellte“ 19.30 Uhr im Wartburg-Hospiz. Fimelub Mannheim-Ludwigshafen zeigt am 15. Juni, 20.00 Uhr, im Amerikahaus den eng- lischen Film„Denn sie sollen getröstet wer- den“. Verein für Aduarienkunde. Farblichthilder- vortrag von H. W. Tusche am 15. Juni, 20 Uhr. im Lokal„Arion“, Uhlandstraße. Fischbörse am 20 Jumi von 9.30 bis 12 Uhr im Lokal„Zum gude Drobbe“, Langstraße. Junghandwerkerschaft Stadt- und Land- kreis Mannheim. Am 15. Juni, 20 Uhr, im „Kanzlereck“ Mannheim, 8 6, 20, Diskussions- abend mit Vertretern der politischen Parteien. Die Sudetendeutsche Landsmannschaft lädt zur traditionellen Sonnwendfeier am 19. Juni, 20 Uhr, in der Rennwiesen-Gaststätte ein. Wir gratulieren! Spenglermeister Adolf Bing, Mannheim, E 7, 25, wird heute 70 Jahre alt. Wohin gehen wir? Montag, den 14. Juni: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr:„Die Braut von Messina“; Ame rikahaus 19.30 Uhr Schallplattenkonzert„Me- dium“ und„Telephon“ Gian Carlo Menotti. Erster Vorsitzender Karl Kinzer freute sich, eine so große Anzahl von Gästen und Gratulanten begrüßen zu können. Unter an-“ derem überbrachten der Präsident der Ober⸗ postdirektion Karlsruhe, Diplomingenieur Riehl, Abgesandte des Badischen Sänger⸗ bundes, befreundete Gesangvereine und die Postsänger von Karlsruhe, die mit dem gan- zen Chor erschienen waren, ihre Glück wünsche. Ein Vertreter der Postgewerkschaft sicherte der„Postalia“ nicht nur Hinanzielle Unterstützung zu, er hatte als Mitbringsel gleich ein ganzes Chorwerk dabei. Chorwerke schenkten auch viele andere, zum Beispiel die Frauen der Postler, so daß das Repertoire bis zum nächsten Konzert bedeutend umfang- reicher werden dürfte. Als Vorbild für alle Sänger wurde der 82jährige Senior Adolf Stumpf, der an allen Proben regelmäßig feil- nimmt, mit einem nützlichen und witzigen Geschenkkorb geehrt. Durch 25 jährige Mit- gliedschaft zeichneten sich 13 Postsänger aus (Heinrich Trabold, Heinrich Schuch, Friedrich Rupp, Friedrich Lang, Karl Köhler, Karl Kin- zer, Johann Körner, Johann Hollerbach, Karl Hoffmann, Karl Ehret, Peter Diehm, Joseph Braun, Georg Waldin). Im musikalischen Programm gefielen be- sonders Solodarbietungen von Hermann Stok⸗ fel am Klavier. Der junge Pianist spielte Werke von Beethoven und Carl Maria von Weber. Dabei zeigte sich, daß Fingerfertigkeit und technisches Können seine besondere Stärke sind. Frau Eigler-Fendt trug unter anderem Lieder von O. Jochum vor, die in rer Einfachheit und ihrem Volkslied. charakter immer wieder bezaubern, vor allem„Kindlein mach's wie der Sonnen- schein“ und„Leise, lose Liese“, das an' heimelnde Schlummerliedchen. H.„ mann besitzt eine angenehme Baßstimme 12 erntete zusammen mit Frau Eigler-Fendt u einem Duett aus der Oper„Der ae viel Beifall. Mit„Droben im Oberland“ un „Aus der Traube in die Tonne“, das auf den ewigen Kreislauf von Lied und Wein 17 weist, beschloß der Chor den offiziellen Let des Festes und überließ den Abend krönlichem Tanz zu den Klängen der Kapelle 9 1 — — Weiße Zähne reiner Atem f töglichen Zahnpflege Chlorodont mit dem erfrischenden Pfefferminzgeschmacl . gut im Angeb. und Alé Haapadts 1 ſicdl. Soe. Adr. ein. Tücntige RRE mit gut. als Verti baus get Tagesspe mann R. Telefon dank! zaum 801 Bewerbu Vr. DB . u. zum 1. 7 Waldpai Vr. P 45 — Maufmänn mit Vor! u. Schr gebote — per (Oberh⸗ mehrer Mannh 6— 8 6/ Montag 14. Jun 1954 MORGEN 2 langen, mit großer Geduld ertragenen Leiden wurde e liebe Frau, meine herzensgute Mutter, Schwieger⸗ Schwester, Schwägerin und Tante, Frau 3 Margarete Dinkel 1 Gut. 5 geb. Friedewald 5 Alter von 63 Jahren durch den Tod erlöst. Wer si 1 ö e kannte, Fels, Was wir verloren haben. zer im T 11. Juni 1954 nunalen zberhahnstraße n Aue In tlefer Trauer: 185 1 b Christian Dinkel 8 1 Rudolf Klemm u. Frau Susel geb. Dinkel Pahlen 9 die Enkelkinder und alle Anverwandten Unkte f 1 5* digung: Dienstag, 15. Juni, um 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. m ein.. geelenamt: Mittwoch, 16. Juni, um 7.00 Uhr. „ Akty , weil el wert hr tell. 4 2 Bestattungen in Mannheim derne,* Montag, den 14. Juni 1954 8 1 5 1 ghauptfriedhof Zeit 180 den Eckert, Rosa, Seckenheimer Landstraße 24. 11.00 te der Neher, Klara, Seckenheimer Anlage 9 11.30 en sich Bechtold, Adam, Eichendorffstrage 45 13.30 Krauss Krematorium — Müller, Magdalena, früher Akademiestraße 13. 13,00 N J Krieger, Charlotte, früher Meerwiesenstraße 38, 14.00 . 8 Mitgeteilt von der Friedhof verwaltung der Stadt Mannheim g Ohne Gewähr sn, und statt Karten fleimgekehrt vom. Grabe unse- ter lieben Entschlafenen, Frau Maria Ruoff des. geb. Staubitz den. tes uns ein Herzensbedürfnis, — i die vielen Beweise herzl. er Auf. Intellnahme 9150 die 3. kanz, und Blumenspenden zu Send an 25. Insbesondere danken Vot Gebtauch Nach Gebrauch grund- iir Berrn Vikar Schwarz tür So wirkt erat die deine trostreichen Worte sowie m frei. dem Frauenkreis der Markus- m frei. uche tür ale letzten Ehrungen einige und die Kranzniederlegungen, eiwesen I m.-Almenhof, 14, Juni 1954 flasche 2,75 4 5 1 urtlasche 5, ort. Die Hdwig⸗Frank-straßze 1 Planken-Drogerie Erle, D 2, 9 Zweck Im Namen der trauernden Michaelis-Drogerle, G 3 Hinterbliebenen: Drogerie Hoffmann, Breite Straße Wünelm Ruoff atig de Uperation ks. Salon Beringer, im Hauptbahnhof IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT; VVOLF BERZ Dipl.-Ing. CGRSOGLABERZ geb. Jost 12. Juni 1954 K OCHEL AM SEE Bayerlandstraße 7 MANNHEIM G 7, 10 a Für die mir für das höchste Prädikat der Fachprüfung anläßlich des 3. Internationalen Tanzkongresses in Paris zugedachten Glückwünsche danke ich auf diesem Wege auf das herzlichste. Georg Geisert, Professeur de Dance 1. Rang Internat. Mitglied 1. F. F. M. P. D., Sitz Paris Oststadt-Drog., Seckenheimer Str. 140 5 Ubernervös? — pis in die Fingerspitzen— Wie 80 viele Men- schen in unserer unruhigen Zeit? Vorsicht! Allzuleicht greiien nervöse Beschwerden auch aufs Herz über! Deshalb sollte jetzt jeder schon vorbeugend zmal täglich den echten KLOSTERFRAU MELISSEN GEIST nehmen: seine beruhigende, ausgleichende Wirkung auf Nerven und Herz wird doch seit Generationen gerühmt. Auch Sie sollten ihn einmal erproben! In Apotheken und Drogerien. Nur echt mit 3 Nonnen. Denken Sie auch an Aktiv-Puder zur Pflege der gesunden und kranken Haut! Am Dienstag, 15. und Mittwoch, 16. Juni 1934, findet im Rest.„Prinz Max“, Mannheim, H 3, 3, von 9.00 bis 18.00 Uhr eine Bettenschau und Verkauf statt. Deckbetten ab 37,50 DM Kopfkissen 3% 5 10,90 DM Deckbett, Ia. 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Eine ihrer Truppe auf der Bühne, übt Kritik am Beethovenobend mit den Phiſhormonſten K Kol anzbeflissene, ehrgeizige Studentin der Vorangegangenen, entwirft auch schon in l. ber Feui Soziologie und Anthropologie an der Univer- Grundzügen diese oder jene Aenderung, er- B 5 3 e ae: sität Chikago, die nun— im Jahre 1936— Probt kurz eine neue Idee. Etwas unerhört l 0 5 5 15 pchestem haben u f. w. K ihren großen Wunsch erfüllt sah: Mit einem Lebendiges und Aufgeschlossenes geht von 3 Aramnte Dirigenten ene bud C. 8 Stipendium auf die. Karibischen Inseln dieser Frau aus, jenes schöpferische Fluiddum, ideale Möglichkeit, zu zeigen. Was eie fie, men Lua reinen Jahre hielt 31 das sich in der Rastlosigkeit offenbart, in sächlich können, denn die Beeinträchtigun- ſbel v. D.: 8 n ns 8 ahre hielt sie dem unbedingten Willen, beim einmal Er- gen durch technische Unzulänglichkel uk, Rhein 1 8 3 ging zu 7 7 1 und reichten nicht stehen zu bleiben. denen sie sonst„ausgeliefert“ sind entig l. Kom. La 1 flückern, zog in die Dörfer des 5. 5 4 15 1 5 1 Inneren, brachte eine Unzahl beschriebener Von Rom. uo sie drei Momete, von Januar kan. Miert Zecke ieee ieee 1 Kolleghefte mit und verfaßte dann ih bis Marz, für den Fim„Mambo“ arbeitete, ist Slückt. wie man sich hier gerade in letter f. 8 tr die 1 aun ihre sie mit ihrer„Karibischen Rhapsodie“, wie das Zeit überzeugen konnte. Enrico Mainardi deit über die Tänze der Eingebore- Programm überschrieben ist, nun zum ersten Konzert zum Beispiel löste bei den R— nen. Wenig später demonstrierte sie das, was Mal nach Deutschland gekommen. Mit ihrer den heftigen Wunsch aus, e 8 5 1 sie gesehen und wissenschaftlich exakt er- Truppe, in der englisch 68 n 8 an A mute nie wie, Nlahrgan 5 0 8 französisch und der den Cellobogen mit dem Takts arbeitet hatte, auch praktisch mit einem panisch gesprochen und gesungen wird, in i tin stock der. ee, eigenen Ballett-Ensemble vor. In wilden, der das Völkergemisch der mittelamerikani- 3 8 6 8 8 850 Anistisch Waren weiten Sprüngen wirbelten da die Tänzerin- chen Landschaft in wunderlicher Haut- 835 e Er wartuncen, mit denen mam nen und Tänzer ihrer Truppe über die Bühne Schattierung sich kundtut, hat sie schon in VV'K; ear! Rucht, dem de eee und Erreg ng 1 Frankfurt, München und Hamburg gastiert. zeitigen Leiter des Pfalz- Orchesters ent. 5 8 achkis Zur Zeit ist sie in Hannover und wird von gegensah. ausstrahlend, zelebrierten sie die Opferkulte dort(am Mittwoch und Donnerstag) nach 80 Heimat. Die bloßen Füße der Männer Mannheim kommen, das für sie eine eigene Katherine Dunham. Der junge Rucht war als Trompeter einma stampften den wilden Rhythmus der Rumba- Anziehungskraft hat: Sie will hier mit Mary Im Rahmen ihrer Deutsch- eine der groen Entdeckungen Furtwängler Trommeln auf den Boden, begehrlich und be- Wigman zusammentreffen, mit der sie schon land-Tournee wird am Als Solotrompeter der Philharmoniker, d gehrens wert wiegten die Mädchen sich in lange in brieflicher Verbindung steht, von Mittwoch, 16, und Don- hochkultivierter Kammermusiker, als glän- Bon den Hüften, Gesangsfetzen und Schreie er- deren Kunst r eine Meisterschülerin der nerstag, 17. Juni, die zender Bachtrompeter dürfte er in Deutsch 5 füllten den Raum mit der elementaren deutschen Tänzerin Aufschluß gab. Ob sie amerikanische Tänzerin and kaum seinesgleichen gehabt haben Sein herstellt Lebensaußerung einer fremden, tropisch 8 5 Ausdruckstanz Mary Katherine Dunham und Stellungswechsel zum Dirigentenpult wurde Europa üppigen Welt. Und Amerika nahm diesen 5 5 s kühle? Das sei, so meint Katherine ihre Truppe im Univer- in Berlin als empfindlicher Verlust verbucht land- Ve ee 1 0 N unham, nicht präzise zu beantworten. Es sum- Theater gastieren und zumal sein sten dirigentisch 5 1 t 05. Sirmenhaktiskeit und fehle das persönliche, unmittelbare Erlebnis. dabei ihr Programm, Kari- eee eee eee .. Begeisterung Mit dem Bestreben Mary Wigmans glaube sie bische Rhapsodie“ zeigen. jCCCCCC . Name dieser jungen Frau: Katherine sich jedoch eng 0 i 5 i ä erine jedoch eng verbunden. 1 1 1 5 e neben- Nun, man wurde bei der Wiederbegeg. Nach d 1 1 a 5 5 2 atz). nung in diesen Tagen angenehm enttäuscht. 5 V. N 15 e neee, 5 5 2 e Schlag-. J di di li 5 N* u di 0 verantwortungsbewußten Künstler in der aud en bene eseneee des were„.. fUr alle die, die ſieben- nicht für die andern Arrelt wit einem fror mgons decker berdint d der Unstlerischen Aussage umgibt 1 5. f 5 werden müssen, sind für die eigen ick Katherine Dunham auf eine eigenartig fes- Frank Martins„Zqubertrank“-Orqtorium aof der podiumböhne des Mannheimer Mozcrt-Scals lun 1 0 Rahe 0 1 N 5 temperamentvoll, 1„ Tristan-Epos, das seit 2 Celli und 1 Kontrabaß, dazu ein Klavier), ein Otto Kloose und Kurt Schneider, imponierte aus präzis und deutlich schlagender Dirigent in 5 tisch ü ermütig, mit dem Charme omas de Bretagne und Gottfried von„kommentierender“ Kammerchor von je drei ebenso wie die ausgezeichnete Leistung des Als Musiker wirkt er manchmal ein wenig zu Arcpgl8e der lateinischen Völker Glück und Leid des Straßburg Jahrhunderte hindurch bis zu Stimmen im Sopran, im Tenor, im Alt und im Streichorchesters mit Helmut M²endius, derb und hart im Klang(das wurde durch dis In. gut Lebens hinnehmend und widerspiegelnd, so„ und Richard Wagner Dichter und Baß, ein„berichtendes“ solistisches Ensemble Franz Wittmann Violinen) Heinrich Wal- überscharfe Akustik des neuen Hochschil, kertritt n steht sie inmitten ihres Ensembles am Abend 5 1 1a wieder magisch angezogen von fünf Stimmen und schließlich die„er- lenstein und Willi Kußmaul Gratschen). saals, der berüchtigten„Musik-Garages, noch uustand, auf der Bühne. Wenn man ihr dann gegen- 5„ 5 150 ie stokkliche Grundlage auch zu scheinenden“ acht Hauptgestalten des Epos. Hans Adomeit und Arno Kiby(Celli), Wal- unterstrichen). Seine Gestain 181 1„wan zicelung wier em anderes ds. Kafn 3 1 5 Kammer-Oratorium»Der Innerhalb dieser sich selbst gesteckten Gren- ter Rillig(Kontrabaß) und Theo Greß am und künstleri ins ist lebendig tige vor nb 5. eres da. Kathe- Zaubertrank“ dessen szenische Aufführung zen entwickelt Frank Martin in durchaus Klavier,. Nicht zuletzt aber gebührt auch und von Künstlerischer Intelligenz bestimmt, auf der! 55 35 5 am ist nicht nur im prunkenden 5 Mannheimer Nationaltheater zum 175 neuzeitlicher Musiksprache ganz erstaunlich dem Kreis der Hauptgestalten des Epos mit wenn auch nicht sonderlich in die Tiee Jonferen . 5 5 55 schöne und, wenn das ein 1 e 887 in den Spielplan aufge- intensive Klang-Energien. An dissonanten Hedwig Müller-Bütow als(gelegentlich ein gehend. Nicht alles gelang gleichmäfig. Die in erhe 8 Absesriffene Wort hier erlaubt ist, N.. Reibungen ist zwar kein Mangel, und die wenig ins„Hochdramatische“ abirrende) Irische, ausgesponnene 2. Leonoren-Ouper- leit, die attraktive Frau, gewinnend in der Aus-„ Vergessen Sie bitte für zwei Stunden selbständige Führung der häufig gegenein- Isolde und Bruno Manazua als Tristan an türe wollte sich nicht recht zu einem Bogen strahlung einer starken Persönlichkeit, ohne Richard Wagner“, sagte Joachim Klaiber, der ander gesetzten Instrumental- und Vokal- der Spitze, ferner mit Irene Ziegler, Natalie fügen. Dagegen hatte die 7. Symphonie große alle Starallüren, eher bescheiden, natürlich, Inszenator in seinen über Stoff und Gestal- stimmen birgt für die Sänger und Musiker Hinsch-Gröndahl, Hertha Schmidt, Walter Linie. Der federnd musizierte 3. Satz war eine K überlegt in dem, was sie sagt und wie sie es tung des Werkes orientierenden Einleitungs- ganz ungewöhnliche Interpretationsschwierig- Streckfuß, Rudolf Hildebrandt und Hans Glanzleistung. Als Begleiter(di fekt sagt. Während sie vor dem Toilettentisch worten. Er las einige Abschnitte aus dem keiten. Dennoch ist hier eine jedem groben Rössins ein Wort der Anerkennung für die Gerty Herzog spielte da trüb 8 8 VVT 1 1 Tristan-Roman des französischen Dichters äußeren Effekt ausweichende, ganz und gar aufopfernde Hingabe an ein so außer- 1 0 1 1 5 dur. din 5 8 81 ereit Joseph Bédiers, nach dem Frank Martin den auf Innenschau gerichtete Musik, hinter deren gewöhnliches Werk, das trotz der pausen- 1 avierkonzert O. 100 bewies er Elastizität Bad N Holzstabeh Ut(. gestaltet hat, der hier objektiver Haltung so viel warme Menschlich: losen Aufführung wärmstes Publikums- und Initiative. Das überwiegend jugendliche zönteilb: v bene neon ndr segen ouch als de waz beit eo vieldeellsche Kratt zu spüren et das moredte eroſte nua in beaproe mm ger Publikum applaudierte dem Gast und dem ir die Arbt, gibt sie bereitwillig Auskunft. 7 5 5 der i ihrer es selbst einem Gegner der musikalischen Jubiläumsfeiern des Nationaltheaters einen aufmerksam musizierenden Orchester an- l Mont Daß das Publikum in Deutschland sehr det 5 1 n 251 e fin- Moderne“ schwer fallen dürfte, sich von dem ebenso würdigen wie künstlerisch bedeut- haltend und herzlich. 1 . 5 5 lie Liebenden schlafend im Walde. Im seltsamen Fluidum dieser aller Theaterei samen Platz einnimmt. 8.0. G. Pliauett n er Suk, das, Was über Sie geschrieben werde, be- Begriff, sie zu erschlagen, entdeckt er, daß apholden Tonsprache nicht ergreifen zu las- Auelt chaft au . 5 88 sei— nun ja, das hört man 3. Schwert ihre Körper trennt“ sen, ob sie nun den strengen epischen Er i Bad N okt bei solchen Gelegenheiten. Es klingt ein und verzeiht beiden. Durch solche Großmut Aae Hlägt. sich i 1 7 Das Kur bißchen herzlicher aber doch aus mrem Lerührt, ringen Tristan und Isolde sich zum und jäh i Die ver wandelnde Kraft der Schuld 1 Munde, man darf es dankbar entgegen- Verzicht aufeinander durch. Tristan heiratet, gen zu innerer Dramatik verdichtet, oder aber Edzard Schaper las eine dramatisch bewegte Erzählun e nehmen Aufschlugreicher scheint schon diée 1 vergessen, Isot, die Weighändige, und durch eine wundervolle Sublimierung des. 5 5. Antwort, die sie auf die Frage gibt, ob sie 1 eee 8 e Der Streicherklanges eine geradezu Glucksche Auch wer aus der Geschichte geschöpfte unvergeßliche, Roman„Der Henker“ wen 1 0 a ttiiche 181. 1 580 ebestranks, aber bleibt Wirk Transparenz erreicht. Man mag darüber Erzählungen Weniger schätzt, konnte bei noch weit ausholend, breit ausladend und W 5 SSells iche Iciteresse an der sam. Im Kampf durch den Stich einer vergif- 1 7 rr a 5 Edzard Sch Freitagab i ü i a 1 ſortiich VI 5 a 2 2 1 7 Streiten ob es opportun ist, das zweifellos zar aper am Freitagabend in der grüblerisch erzählt. Seitdem wurde Edzard 5 85 erkunde zum Tanz oder vielmehr über teten Lanze zu Tode verwundet, läßt Tristan 418 Oratorn Knete Werk in szenischer Mannheimer Kunsthalle eine Fesselung und Schaper auch in größeren Büchern(ie e 5. 3 7 5 7. 2 8. 7 SC. 1 5 2 5 5 5 1 eee gekommen Sei. 215 5 e 5 Darstellung zu vermitteln, aber nachdem der Verwandlung erfahren. Wie nach geborste- sterbende Kirche“—„Der letzte Advent— Der! VVV ̃ ²-S Pf... ß ̃è ß e e e e e e eee eee Macht tagen, ar London gastierte, hielt sie auch Vorträge ieee bine ern 0 8 5 bereits vor mehr als einem Jahrzehnt ge- den, erzählte Schaper, und wie der Ueber- des Ohnmächtigen“) sparsamer und knapper] Gefahr, in der Royal Society of Anthropology und Gruft zu der Lsoldens unt„ billigt hat(in Braunschweig, Salzburg, Ham lebende mit der Schuld ringt, die Schuld mit und derartig eins mit seinen Geschichten dal Wieteone JJJJ%%%0000%0 ¼mmdmd ß n e en en er e eee See ee 1 VZ 9 0 a rübeskstranck kür immek VVV Weg öffnet zur Sühne und zur Zuflucht unter geschichtlichen Durchdringung, nicht mehr lesienat bestimmt erwidert sie: Im Anfang sei wohl Hier ist nichts mehr von jener sinnen- den), hatte das Mannheimer Nafionaltheater den Mantel der Barmherzigkeit, nach dem nach. Eisentümmchkeiten der Pilction gelrat duetar der Tanz gewe e Babe 8 Won glühenden romantischen Liebes-Ekstase des kaum Anlag, päpstlicher als der Papst zu sein. die Erzählung genannt ist. werden mag. Mit einem Wunder an Knapp. 1 1 Sewesen, sie habe einfach tanzen Wagnerischen Tristan-Dramas, hier ist viel- 5 jj heute heit(Stern über der Grenze) rückt Edzard gung, fü müssen, Von da aus habe alles andere sich mehr eine deutliche Rückwendung zur her- Die ohne äußeres Dekor im Mozartsaal viele. Ihr Tun wird 8 der 1 For n Schaper eng heran an die größten Nleister] en r ergeben, die Neigung zu diesen Fragen, der beren Atmosphäre des Verzichtes, wie sie erfolgte Mannheimer Aufführung hatte und der Tiefe einer Erzähl 88 9 8 8 der Novelle: Hebel, Kleist und Stifter. 8 Prang, an Ort und Stelle Wesen und Ge- aus dem alten Epos herüberwent im Sinne denn auch Würde und Niveau. Ein schlich- zur„wunderlichen Blase“ 5 Han let 1 it i ö. heimnis dieser Welt zu studieren, die Freude jenes schönen Wortes Gottfrieds von Straſz- 8„ 55 Feu Walker, einiee Pos unruhigtes Hirn in See pen des Traggas Pros. Von ib elbe Fele en, Be a Malus schließlich, die im Ritual- und Volkstanz burg:„Wem niemals Leid von Liebe kam este und unaufdringliche Kostüme(Gerda treibt. Diese Angst- und Unruhestifter haben seiner Geschich Wie ei en 5 2. 5 2 N ö 5 5 5 0 8e 5 ten an wie ein Drama mit wn 5 5 ane dem kam auch Lust von Liebe nie.“ Und im Schulte) liegen alles Theatralische hinter der fei Urs! ür di 37 5 äsiden 8. 3 Epilog zum„Zaubertrank“ beschwört Franke Zelstig-seelischen Ausstrahlungkraft des Epoche„ 286 55 1 5 osphäre der Hxposition, Schürzung des Knotens, retar- l Minister gleichsam übersetzt ee ene Martin jene getreuere Atmosphäre der alten Werkes zurüclctreten. Karl Fischer hatte in und Angst zu geb 5 1 ee e, Show gestaltet, was in den Lehinmütten oder Sage auf eine rührend schlichte Weise, in- Sründliehster Probenarbeit in Gemeinschaft haltvollen Er e gar bel den noch e r 1 5 dem er den Chor diese Abschiedsworte an mit dem Chormeister Joachim Popelka eine großes Publik 1 belt 0. Ve ene, Verdi 8 Fuba, Jamaica, Haifii, in der Dominika das Publikum richten läßt:„Die braven n 1 eee e e eins ee Wirkung 5 5 85 der Voftes⸗ ue eee. 1 2 5 en Sänger inst, 1 Wertende Wiedergabe des Gesamtwerke 7 a 5 5. 2 TFßTTTTTTTTTJTTTTTTfTTT——— zul. Katherine N e haben diese Mär für alle die erzählt, die keiten einer solchen Einstudierung kaum Gstrowo ee e. Sehtebegle e. Giekeeit des Erfolges durchadis richtig ein, sie lieben— nicht für die andern!“ 7 50. 1 lie. Die durch nichts und Tragödien und ein großes Gleichnis für due Weiß auch um den Weg zu ihm. So impro- Der Zaubertrank“ ist ein Werk von ganz(reilich e 515 e eee, der alle Geschichte erlebt und durchlitten. Dem Kulturhistoriker Dr. Richard nem. ding se Wislert sich manches an ihrem Tänzen aus- ungewöhnlicher ubstantieller Verdichtung. bewaffneten) zwölf Mitglieder des Opern pildes Sire tussngevrelse Seibt es kaum Vor- fei Samstag auf Beschluß des Stactretes ae lontag . 5 Grunde ist dies alles das Ergebnis Schon die äußerste Beschränkung der kom- chores und des umter Führung 435 1 8 55 bilder. Sie entzieht sich bequemer Einord-„„ S national Saktester und unermüdlichster Arbeit. positorischen Mittel zeigt den Meister an: ein musikalit„ ment nung. Sie dient, bald schlicht und zurüickhal- Aderreſente Dr. Benz die Urkunde. N 6 N 8 usikalischen Carla Henius agierenden fünf- 1042 8 8 5 al- überreichte Dr. Benz die Urkunde., Vor Kurzem Der ech 17 V„ e 202 9 875 1 5 3 Köpfigen„berichtenden“ Ensembles mit 1 115 e ee ee 1 0 i 0 Teht 92 100 „ 5 sieben Instrumenten jolinen, 2 Bratschen, Eleanor Waldm ö 5 z 155 5 schaften Dr. Benz, der am Samstag 70 Jahre izhal; 1 an, Kurt Albrecht, Hans Ablauf, dem Gehalt. Der frühe, seltsam alt geworden ist, zu ihrem Mitglied gewäht. sparen 8 kreiwilli 2 8 8 Wilhelm Ströndle hü 0 e 5 5 von der D 18 indische Erbscha 1 ja, damals e ee 8 dessen Hausfrau und Gattin Genoveva zum germeisterin sprechen wir im Namen aller J versiche ersten Male hörte, wart ihr alle noch eig 851 1 5 e)))))VVVVVVVVVVVVVVVVVTVTV e N F nnen Felt langem wegen seiner Uberaldemokra- stadt uriser Mitgefühl aus und wünschen! eddeutt EIN ROMXN VON HORST BIERNATH e ee n 1 ee, übel bekanntes Subjekt, baldige Genesung!“ f ae] der 5 5 5 55„Christi Wenn ja rale 75 t der Zimmergeselle Johannes Ströndle, der Die Familie brauchte einige Zeit, um die ger Copyright 1954 by„Mannheimer Morgen er tl kann ja rausgehen, meinte die Gewohmheiten des Bürgermeisters Schenk Nachricht dieses nichtswürdigen Streiches Z 1 VVVVVVTVVVVVVV erkundschaftet hatte, befestigte einen verdauen oder in sich mit allen Einzelheiten mit die 3. Fortsetzung„Was er wohl angestellt haben mag.. 2, Christa empört,„ich bin sechszehn und kein Sprengkörper, einen sogenannten Kanonen- plastisch auszumalen. Sie kicherten, sie chen d ensnges Chroscstomus Ströndle, ge. Khüsterte Frau Marth Feines Kind mehr!“ e 80 teuklisch geschickt an einem ge- Srimsten, sie rieben sich vergnügt die Hände. dern, de bhoren am elften Mai achtzehnhundertzwei-„Womöglich noch ein Mörder in der„Also los, Papa, erzähl schon!“ drängte 8 0 7 0 575 ee ee ene ee ene e, 8 lier männer Andzwsnzigle rief er durch die offenen Türen. aruilie i hiistelte Werner. 5 Charlotte. 5 siebte ners etc alleine eu ent barceren Vortec ausentsen„Ein to Winnne „Es stimmt!“ kam es von Werner zurück Nur Christa blieb ganz stumm und hörte„Nun— ich persönlich hatte damals, als Zug Pflegte, daß derselbe erst bei Benut- Bursche, unser Opa!“ 5„ cchaftli. der inzwischen die Zeitung an sich gerissen sich alles mit großen Augen an. man diese Papiere herbeischaffen muſzte, gar e 128 i„ 1 1 55 det t ETTTTTJTJTTJTTTCTJTTCTcCTCTTJJV“JJJVTVVJVTVVVVVTTVVVVTVVVVJVVVVVVVVVVVVTVVVTVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVTV— JJJJJ%%JJ%V%%%%%%% ⁵⁵ß 0%/ ̃ ßßßß ß]§ô f, e Strön.. e 0 5 55 8 80 5 Und il 5 f, dem Attentat zum Opfer fiel und nunmehr auch, weil sie die Würde des weiblichen röndle zu seiner Familie in die Küche dem Zeigefinger auf den Zeitungsaufruf; Weil er sowieso nichts au tun hatte als mit bösarti ückeli 5 ö 1 chen J Der 1 zurück. a„Wie reimt sich das zusammen?“ seine Pension zu verzehren, wurde diese e e 11 9 5 0 3 N e den und Gi . 1 5 5 i Ahnen fors 5 5 Per den Verletzungen das Bett doch verletzt sah— nicht reso 5 8 „Und 55 ist die Todeserklärung, ausgesbellt„Hier in dem Wisch von dem Heilbronner etwa 5 5 ne. Tage so hüten muß. Da die Bürgermeisterin nur noch Kern der Sache zugesteuert wäre:„Das mas. Eu .. am 15. März 1859 Amtsgericht ist er ja nur für tot erklärt unseren Sen, 3 1 einen Entsetgensschrei Ausstoßen konnte, be- ja alles sehr witzig und komisch sein, abet 5 „ hört einmal zu hier steht es: er- worden!“ rief Werner;„das besagt doch n. 6 55 N 5 2 1 vor sie 1 cht fü. n 1. 8 inter? meine epüren schien vor dem hiesigen Amtsgericht die Ehe- lange nicht, daß er wirklich n 8 lückenlos aufgestellt, und fuhr sogar nach 4780.. 8e e Celd fon 5 8 3 Johannes Chryso- als die Todeserklärung erfolgte! Der Ströndle, 1 7 155 ch eee, in andere verwerflichen und e e 85 Unser Sasch e er ist doch bestimmt ber de stomus Ströndle, Barbara Strönd 5 er nm 5 ich?“ 5. Asche Skädte, Wo unsere 7 5 b a.„ 1 jeser Auf- unge . 5 r 15 we war es doch gleich?!“ Familie herstammt. Und bei dieser Gelegen- 1 in der Meinung, er habe die Un- nicht das einzige Blatt, in dem dieser 1 10 f 98 eee n der Japore in Indien 5 Aritwortete Charlotte, heit fand er in Heilbronn im Stadt- und Slückliche getötet, Sich Selber entleibt hat. ruf veröffentlicht wird. Und wenn e. 185 Wulne . 5 ober des nachdem sie einen Blick in die Zeitung ge- Landboten“ die Geschi 5 Man fand seinen Uebertock am Ufer des vielen Blättern erscheint, dann kostet d 2. Jahres 1848 verschollenen Ehemann für tot worfen hatte, und sie sprach den fremden vaters und Bat 15 11 5 Unseres Urgroß- Neckar, der in diesen Tagen infolge der an- doch eine Menge Geld. Wer zahlt das und 3 aer lden e wrote 7 W at den, ee haltenden Regenfälle Hochwasser ühirt. Eine weshalb zahlt er das? Da muß doch etwas 8 Ströndle kei 5 2 1 besagten Lesen gelernt. schräftlich beschriebenes Blatt das zwischen 3. Allerdings bisher, so Welt bekannt, dakünterstechen, denn sont. 5 epa Konnte e 8. 05 5„. Also in Japore gestorben ist, das ist die Auszüge der Standesämter und Kirchen- J%%%CCVVG0GCVVVVVVVVVVVVVCCTTc Fee D 5 E 1980 unser Urgroßvater!“ vollendete Werner,„da- register geheftet war. rote pinterlieg seinem Bhewelb und seinen soviel Gelc auskukeben., eine Erd- dach, Person des hiesigen Bürgermeist rs Nik 1 ds ran gibt es gar keinen Zweifel,. Das Ge-„Vorlesen!“ riefen die Kinder und Frau VVV e Mice Schenk selber entleibt 755 d 8 1 8855 burtsdatum stimmt. Daß es zwei Leute gibt, Martha im Chor. 850 Bin Len 05. Meldung von diesem er- schaft! e IIliönchen ne N Sern desdceck ars abgetrieben worclent at wire die in Hellbronn em gleichen Tage geboren Wilhelm Ströndle lieg die Brille mit el schrecklichen Hreignis, um unseren geneigten Kinder, Kinder. 20 ein pafr mattse her- ite dem Antrag der 8 Ströndle at gern 5 und ausgerechnet Chrysostomus Muskelbewegung der Sti 52 e 1380 5 8 575 1 0 1 Motte 5 85 19 55 eee ee, Wonen 4 N 0 B 5 5 1 eng haut auf d m vor Augen zu führen und um damit lotte aus voller Brust. 0 d ben un der amn heißen, ist doch völlig ausgeschlossen! Das fallen:„Artikel im Stadt- und Landboten“ 1 f f i an! dent e 5 5 N 3 ist für einen schon schlimm genug.. Er für Heilbronn vom 25 Oktober des 2 1 8 bis zu welchem Grad von„Fangt blos nicht au 5 die des 0 din Störe für 10 At wandte sich an seinen Vater, der eifrig in 1848. Ein ruchloser A mechlag Wilrche Einer in 51 Politische Zügellosigkeit und ie Ver- knurrte Wilhelm Ströndle. Er d 1 Nr Teufel, Teufel!“ Shunt W. 5 den Familienpapieren herumblätterte:„Ein der siebten Morgenstunde de 8 2 e e be demokratische Ideen Heine zuserutmengelclappt und. Glas Ich 5 Fig 261 17855 5 f e verschollener Urgroßvater— das ist doch ein Oktober auf den Sargen peer e 1 5 zu kühren vermögen. Das Zeitung. Seine Augen e i Wees „Ein feiner Urgroßvater!“ ki. 1 f 1 5 5 5270 N. 81 i bi i 1 eck. im 1 el 1 att. Sr. icherte Char- tolles Stück. Ich versteh dich nicht, Papa, Heilbronn, Nikolaus Schenk, verübt, dem JJ... fragte lotte. daß du uns nie etwas davon erzählt hast!“ jedoch nicht unser Bürgermeister, sondern und um sich schart. Videant eonsules! Der allseits beliebten und verehrten Frau Bür- „Was soll es sonst wohl sein?“ Ohrüsta erregt. Fortsetzung folgt)