T. 1435 lensch⸗ Ne am rechts) rungs- ite.) nahme jählich n sich n. hat 1 gro- Nsätze einem autlich tehen. er die * Zeit Aus- Is von Zzuspü- 0 sägt, Als bis 1 vom nques. würde er er- Tau- 1 Ate- enden arise reiche inter- eben, en Als 6 kürs „Auch e mir „jetzt s von seiner enden 6 auch Wiener 1 nicht stmord dessen renden unsinn nach- einem is Le- d nach kauft Besitz zuspie; e der zum el mit gesetz- epr lat ein ir von le Nair ngung er im Ver- chdem e von a hat k auf , auf 1 ver epr ——— Aus- ischte Adlich otzten orga- einen IKktio- lellen hron- zndle, ent- erner öndle 8 2zur ähren i im meint B die des irrsten stützt n. Im Re- arani ordet öndle Auf- nigen und der- sank „5 Als ihren chen ter!“ noch wie olgt) perausgeber: verlag. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Vr. 80 016, Ludwigshafen /R. Nr. 26 783. Mannheimer Morgen Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. chef v. D.: O. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. hl.); Ludwigshafen /Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM o. Bei Ab- den Agen 9. Jahrgang Nr. 146/ Einzelpreis 20 Pf . Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 26. Juni 1954 Paris ersucht um Aufschub Mendès-France ist bereit, nach dem 20. Juli an einer EVG-Konferenz teilzunehmen Paris. Der französische Ministerpräsiden geschlagen worden ist, teilzunehmen. Er hat nach dem 20. Juli stattfinden solle. Bundesk durch den stellvertretenden französischen Hohen Kommissar, diesem Sinne unterrichtet worden. Mendès-France hat am Freitag den belgi- schen Botschafter empfangen und ihm die Gründe dargelegt, aus denen er zur Zeit nicht in der Lage ist, der Einladung des belgischen Außenministers, Spa ak, zu einer Konfe- renz der sechs an der EVG beteiligten Staa- ten in Brüssel folgen zu können. Die franzö- sische Regierung hält die Lösung der indo- chinesischen Frage für so vordringlich, daß sie glaubt, ihr alle ihre Kräfte widmen zu müssen. France konnte den belgischen Bot- schafter auch auf den großen parlamentari- schen Sieg hinweisen, den er am Donnerstag davongetragen hat. Indem die Kammer die Aussprache über die vorliegenden Interpel- lationen ohne festen Termin mit 421 gegen Stimmen verschob und darauf verzichtete, über die Zusammensetzung des Kabinetts ab- zustimmen, was bisher zwar gebräuchlich war, aber in der Verfassung nicht vorge- schrieben ist, hat sie dem Ministerpräsiden- ten weitgehend freie Hand für seine Arbeit gegeben. Dieser Blanko- Scheck ist freilich be- kristet, nämlich bis zum 20. Juli, dem Tage, bis zu dem Mendeès-France einen Waffen- stillst- nd in Indochina erreichen will. Nach diesem Termin, erklärte der Ministerpräsi- dent dem belgischen Botschafter, sei er zu Von unserem Korrespondenten Pet. t, Mendes- France, ist grundsätzlich bereit, an einer Konferenz der sechs EVG-Staaten, wie sie von den Benelux-Ländern vor- aber den Wunsch, daß die Konferenz erst anzler Dr. Adenauer ist am Freitag Armand Berard, in einer Sechserkonferenz bereit. Er werde auch Spaak gerne in Paris sehen, um sich mit ihm über die EVG auszusprechen. Was die Bundesrepublik betreffe, so wurde im Pariser Außenministerium erklärt, verstehe man wohl, daß der Bundeskanzler beunruhigt sei. Das Außenministerium suche nun nach dem besten Wege, um mit Adenauer zu einem vertieften Gedankenaustausch über die deutsch- französischen Fragen zu gelan- gen. Mendès-France habe sich am Freitagvor- mittag gerade darüber mit Francois POn cet unterhalten. Die französische Oef- fentlichkeit ist zur Zeit tief erregt über den Prozeß gegen SS-Leute des ehemaligen Kon- zentrationslagers Struthof, der zur Zeit in Metz verhandelt wird. Die Lektüre der Pro- zegberichte erzeugt, obwohl die Berichterstat- ter das Grausigste umschreiben oder gar ver- schweigen, einen solchen Abscheu, daß man es wohl verstehen kann, wenn das in Frankreich nicht ohne Einfluß auf die öffentliche Mei- nung bleibt. Kreise, die in Paris als die entschlossen- sten Vertreter der europäischen Idee und der EVG gelten dürfen, zeigen sich über die Ent- wicklung nicht besorgt. Die These des neuen Regierungschefs, daß Frankreich nicht mit Churchill und Eden in Washington Es wird auch über die Souveränität der Bundesrepublik verhandelt Washington.(UP/ dpa) Sir Winston Chur- chill und Anthony Eden sind am Freitag in Washington eingetroffen, um sich in„in- ſormellen“ Gesprächen mit Eisenhower und Fohn Foster Dulles zu vergewissern, 5 Migverständnisse zwischen Groß- britamien und den USA bestehen, wie sich der britische Premier ausdrückte. Prei Stun- den nach Ankunft der britischen Gäste hat- ten sich Churchill und Eisenhower im Wei- gen Haus schon zu einem Gespräch unter vier Augen zurückgezogen. Zur gleichen Zeit führ- ten Eden und Dulles eine vertrauliche Unter- redung. Später fanden sich die vier Staats- männer zu einem„Geschäfts-Lunch“ zu- sammen. 5 Nach Darstellung informierter amerikani- scher Kreise ist Washington mehr denn je von der Notwendigkeit eines Südostasien- Paktes überzeugt, um dieses wichtige Gebiet vor dem Kommunismus zu retten. Großbri- tannjen hingegen vertritt die Auffassung— wie es Eden im Unterhaus darlegte, daß ein Nichtangriffspakt zwischen dem kom- munistischen und nichtkommunistischen La- ger günstigere Aussichten für eine Befrie- dung im südosasiatischen Raum biete. Ob die Besprechungen in Washington eine Annähe- rung dieser beiden Auffassungen bringen werden, ist schwer vorauszusagen. Eden hatte am Mittwoch im Unterhaus erklärt, er strebe in Südost-Asien ein dop- peltes Sicherheitssystem an, nämlich einen Garantiepakt nach dem Muster von Locarno unter Beteiligung der freien asiatischen Län- der wie Indien und Pakistan und ein mili- tärisches Sicherheitssystem nach dem Muster des Nordatlantikpakts. Sir Winston Churchill und Außenminister Eden haben britische Vorschläge für die Uebertragung der Souveränität an die Bun- desrepublik nach Washington mitgenom- men, wie in diplomatischen Kreisen Lon- dons am Freitag verlautete. Es wird ange- nommen, daß sich Großbritannien und die USA bald auf Schritte zur Inkraftsetzung der Souveränitätsbestimmungen der Bonner Verträge einigen können. Der britische Verteidigungsminister, Lord Alexander, wird am 16. Juli auf Ein- ladung des amerikanischen Verteidigungs- ministers, Charles Wils on, in Washington eintreffen. Chou in Indien stürmisch begrüßt Er berät mit Nehru über Indochina, Korea und Paktpläne für Asien Neu Delhi.(dpa/ UP) Der chinesische Ministerpräsident und Außenminister, Chou En Lai, hatte am Freitag in Neu Delhi seine erste, fast dreistündige Unterredung mit dem indischen Minister präsidenten Nehr u. Spa- ter nahm Chou an einem Empfang des indischen Staatspräsidenten Rajen dra Prasad teil. Als Hauptgesprächsthemen Chous in Neu Delhi gelten Indochina, Korea sowie westliche und östliche Pläne für Paktorganisationen in Asien. Chou war bei seiner Ankunft aus Genf auf dem Flughafen Neu Delhi von einer tausendköpfigen Men- schenmenge begrüßt worden. Der chinesische Ministerpräsident fuhr noch am Freitag an das Ufer des Jumma-Flusses zu der Stelle, an der Mahatma Ghandi nach seiner Er- mordung im Jahre 1948 eingeäschert wurde. Chou zog seine Schuhe an der Treppe des Ehrenmals aus und schritt auf die Plattform, Wo er vier Kränze niederlegte. Beim Ver- lassen des Ehrenmals durchbrach eine Menge von zweitausend Menschen die Polizei- absperrungen und bereitete Chou stürmische Ovationen. 5 In Neu-Delhi begannen am Freitag die ersten Besprechungen über Handelsfragen zwischen chinesischen und indischen Sach- verständigen. Zzu Beginn der kommenden Woche wer- den in Genf Walfenstillstandsverhandlun- gen zwischen Vertretern des indochinesi- schen Staates Kambodscha und der kommu- nistisch geführten Vietminh beginnen. Diese Mitteilung machte ein Sprecher Kambod- schas am Freitag in Genf. Verhandlungen zwischen den Vietminh und Laos wurden bereits am Donnerstagabend in Genf Auf- genommen. Die Waffenstillstandsbespre- chungen zwischen dem vietnamesisch-fran- zc0sischen Oberkommamdo und den Vietminh eind bereits seit drei Wochen im Gange. Die Militärverhandlungen werden für jeden der drei Staaten Laos, Kambodscha und Vietnam getrennt geführt. Die Gesprächspartner sol- len bis zum 10. Juli der Vollkonferenz in Genf über die Fortschritte berichten. Der neue vietnamesische Ministerpräsi- dent, Ng O Dinh Diem, forderte am Frei- tag nach seiner Ankunft in Saigon in einer Ansprache„nationale Sicherheit“ für sein 1 Land. Er sicherte zu, daß er alle Mißstände und„alle Ueberbleibsel der Fremdherrschaft beseitigen“ wolle. Ngo Dinh Diem wandte sich heftig gegen die Vietminh-Vorschläge für eine Teilung Vietnams und sagte, er habe die Absicht, nur einen solchen Frieden zu schließen, der die Einheit des Landes, die Freiheit und die Menschenwürde gewähr- leiste. Der neue Ministerpräsident ist mit sehr weitreichenden militärischen und poli- tischen Vollmachten ausgestattet. ein paar Stimmen Mehrheit(wenn diese Stimmen überhaupt zu finden sind) einen so bedeutungsvollen Vertrag Tatifizieren könne, daß es aber möglich sein müsse, einen Ausgleich zwischen den beiden Standpunkten zu finden, wird von diesen Kreisen nicht un- bedingt abgelehnt. Sie glauben vor allem, daß sich mit denjenigen EVG-Gegnern, die grundsätzlich für einen deutschen Wehrbei- trag eintreten, eine Verständigung finden lägt. Nach Mitteilung zuständiger Kreise in Rom— so berichtet dpa— wird der italieni- sche Außenminister Piccioni wahrschein- lich nach Brüssel reisen, doch ist eine amtliche Entscheidung noch nicht gefallen. In Rom rechnet man nicht damit, daß die Brüsseler Konferenz noch in diesem Monat stattfinden wird. Aus dem niederländischen Außenministe- rium im Haag verlautete, daß in Brüssel nicht über eine Alternative zur EVG gespro- chen werden solle. Berichte, daß die Außen- minister der Benelux-Länder Frankreich zur Kenntnis gebracht hätten, sie sähen in der Zulassung der Bundesrepublik zur NATO die einzig mögliche Alternative für die EVG, wurden im Haag dementiert. Propst Grüber wies Pankow auf„Gewissensbedrückung“ hin München.(dpa) Der Bevollmächtigte der Evangelischen Kirche bei der Regierung der Sowjetzone, Propst D. Grüber, hat die Pankower Regierung auf die„Gewissensbe- drückung“ aufmerksam gemacht, die in christlichen Kreisen wegen der in der Sowiet- zone veranstalteten„Volksbefragung“ über EVG oder Friedensvertrag empfunden werde. Diese Mitteilung machte der Rat der Evangelischen Kirche in Deutschland(EKD), der unter dem Vorsitz von Bischof D. Dr. Di- belius Freitag in München tagte. Aus einem dem Rat vorgelegten Bericht geht hervor, daß die organisatorischen und finanziellen Vorbereitungen des Evangeli- schen Kirchentages in Leipzig mit Unterstüt- zung der politischen Stellen der Sowjetzone gut kortschreiten und„offensichtlich geför- dert“ werden. Wie ein Traumbild von sommerlichen Urlaubstagen mutet diese Aufnahme an, die alles miteinander verbindet, was zur Entspannung und Er- nolung nuͤtzlich erscheint: eine bequeme, von üppigen Bäumen uübersckattete Ban, ein von Sonnenlicht Überstrahlter See. dessen kühle Fluten zu erfrischendem Bad einladen, und be- waldete Berge, die gesunde Luft ausatmen und gemächlich ansteigende Spaziergänge mit kb- schen Ausblicken belohnen. Bild: Willy Pragher Mehr Lehrer-Stellen beantragt Der Finanzausschuß bewilligte mehrere Zuschüsse für Mannheim Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Der Finanzausschuß des Land- tags von Baden- Württemberg setzte in dei- ser Woche die Beratung des Staatshaushalts- planes 1954/55 fort und verabschiedete die Einzelpläne der Kultus- und der Landwirt- schaftsverwaltung mit zum Teil wesentlichen Aenderungen. Der Ausschuß sprach sich nicht nur für eine Erhöhung der Zahl der Berufs-, Volks- und Mittelschullehrer über die von der Regierung geforderte Zahl hinaus aus, sondern forderte auch eine Reduzierung der Zahl der in Südwestdeutschland bestehenden Beihilfen vom dritten Kind an steuerfrei Die Gesetzentwürfe für die Landwirtschaft den Ausschüssen überwiesen Bonn(dpa /UP) Die am Donnerstag be- gonnene erste Lesung von zwei Gesetzent- würfen für die deutsche Landwirtschaft wurde vom Bundestag am Freitag abge- schlossen. Das Plenum überwies den Ge- setzentwurf der FDP„Zur Sicherung der Volkernährung und zur Verbesserung der Produktivität in der Landwirtschaft“ und den Entwurf der CDU und DP„Zur Siche- rung der Volksernährung und zur Erhal- tung einer leistungsfähigen Landwirtschaft“ an die zuständigen Ausschüsse. Der Bundestag billigte ferner in erster, zweiter und dritter Lesung einen Antrag einiger Abgeordneter der Koalitionsparteien, der eine Aenderung des Umsatzsteuerge- setzes für das Sortieren von Obst, Gemüse und Kartoffeln, für die Aufbereitung und Begasung von Getreide sowie für Reinigung und Trocknen von Oelfrüchten vorsieht. Da- nach soll die Umsatzsteuer in diesen Fällen von vier auf ein Prozent herabgesetzt wer- den. Das Gesetz soll rückwirkend vom 1. April an in Kraft treten. Ein Gesetz über die steuerliche und sozial- versicherungsrechtliche Behandlung von Kin- dergeld wurde nach zweiter und dritter Bera- tung verabschiedet. Danach bleiben Kinder- beihilfen künftig vom dritten Kind an in Höhe von 20 Mark monatlich steuerfrei und gelten nicht als Entgelt im Sinne der Sozial- versicherung und Arbeitslosen versicherung. Voraussetzung ist, daß die Kinderbeihilfen von privaten Arbeitgebern oder von Fami- lienausgleichskassen an Arbeitnehmer oder an Angehörige einer Wirtschafts- oder Be- rufsgruppe, die nicht Arbeitnehmer sind, ge- zahlt werden. Das Gesetz wird jetzt dem Bundesrat zugeleitet. Ein Antrag der SPD, die Steuerfreiheit für Kinderbeihilfen schon vom zweiten Kind an und bis zu einem Betrag von 25 Mark monatlich zu gewähren, wurde abgelehnt. Professor Schellenberg(SPD) wies auf den Widerpruch dieser Entscheidung der Bundestagsmehrheit zu einem Beschluß des sozialpolitischen Bundestagsausschusses hin, demzufolge Kinderbeihilfen in Höhe von 25 Mark monatlich vom 3. Kind an allgemein eingeführt werden sollten. Wenn jetzt die Steuerfreiheit nur bis zu 20 Mark festgelegt werde, so sagte Schellenberg, präjudiziere man die spätere Entscheidung des Plenums über die Höhe der Kinderbeihilfen. Zwischen Gesfern und Morgen Als eine unnötige und zudem gefährliche Einrichtung bezeichnete der Verein südwest- deutscher Zeitungsverleger in einer Stel- jungnahme den geplanten„Koordinierungs- ausschuß für Verlautbarungen“. Dieser Aus- schuß schließe die Möglichkeit der Gefähr- dung der Unabhängigkeit der deutschen Zeitungen in sich.— Der Abgeordnete Vogel(CD) hat in seiner Fraktion 55 Unterschriften für ein Schreiben an den Bundeskanzler gesammelt, in dem sich Vogel für die Bildung des geplanten„Lenz Ausschusses“ ausspricht. Herzog Albrecht Eugen von Württemberg, der Enkel des letzten württembergischen Königs Wilhelm II., erlag am Donnerstag im Alter von 59 Jahren in Schwäbisch Gmünd den Folgen eines Schädelbruchs, den er sich bei einem Sturz zugezogen hatte. Bundespräsident Heuss empfing am Frei- tag den Präsidenten der amerikanischen „Liga für die Opfer der Achsenmächte“, Dr. Bruno Weil, der zu Besprechungen über die Wiedergutmachung nach Deutschland gekom- men ist. Dr. Weil überreichte dem Bundes- präsidenten eine Denkschrift über die Not- lage der aus freien Berufen stammenden Geschädigten, die Deutschland unter dem Druck des Nationalsozialismus verlassen mußten. e Otto Grotewohl, der Migisterpräsident der Sowjetzone, hat Würtschaftlern der Bun- desrepublik, die Verhandlungen mit der So- wjetunion führen wollen, empfohlen, von Ostberlin nach Moskau zu fliegen. Sie könn- ben„vom Schönefelder Flugplatz aus auf der sowjetischen Fluglinie alle Tage nach Mos- kau reisen.“ 5 10 000 Bürgermeister in der Sowietzone hat der Westberliner Untersuchungsausschuß kreiheitlicher Juristen brieflich davor ge- warnt, Fälschungen bei der„Volkspefra- gung“ über EVG oder Friedensvertrag an- zuordnen oder zuzulassen. Die Bürgermeister müßten damit rechnen, so heißt es in der Warnung, daß sie eines Tages dafür unter Anklage gestellt würden. Eine europäische Gemeinschaft für Kom- munalkredite mit dem Sitz in der Schweiz zu gründen, beschloß das Präsidium des Rates der Gemeinden Europas auf einer Sitzung in Ravensburg. Den Parlamenten der einzelnen Staaten sollen entsprechende Gesetzesvorschläge unterbreitet werden. Die französische Sicherheitspolizei hat am Donnerstag auf Anweisung des Pariser Mili- tärgerichtes in Nizza den am Freiburger Re- gierungspräsidium tätigen Oberregierungs- rat Dr. Ernst Ball weg verhaftet und sofort nach Paris gebracht. Ueber den Grund der Verhaftung wurde bisher nichts bekannt Ballweg befand sich seit einigen Tagen Zur Erholung an der französischen Riviera. Eine provisorische Regelung des Triest-⸗ Problems wird von Regierungskreisen in Rom und Belgrad für die unmittelbare Zu- kunft erwartet. 3 3 f 9 i. Zum Präsidenten der ILO, der Inter- nationalen Arbeitsorganisation, wählte deren Vorstand am Freitag in Genf einstimmig den italienischen Völkerrechtler Robert Ag o, Zum stellvertretenden Vorsitzenden wurde von der Arbeitgeber-Seite Pierre Waline Frankreich), von der Arbeitnehmer- Seite Alfred Roberts England) gewählt. Ro- berts übernimmt damit den Posten des ver- storbenen französischen Gewerkschaftlers Leon Jouhaux. Ein Feuerüberfall auf vier Europäer und deren Kinder verübten unbekannte Täter in der Nacht zum Freitag in einer Vorstadt von Tunis, wo daraufhin die Sicherheits- maßnahmen erheblich verschärft wurden. Zwei Personen wurden verletzt. Der gemeinsame Atom- Energieausschuß des amerikanischen Senats und des Reprä- sentantenhauses hat am Freitag einen An- trag gebilligt, auf Grund dessen dem Prä- sidenten die Vollmacht erteilt wird, Geheim- nisse über die Verwendung von Atomwaffen den Alliierten der USA mitzuteilen. Ebenso wurde ein Antrag gebilligt, der dem Präsi- denten das Recht gibt, den Beitritt der USA in einen internationalen Atompool zu voll- ziehen. Die Sowzietunion gab der US-Marine am Freitag im Marmara-Meer bei Istanbul 38 Schiffseinheiten zurück, die die Vereinigten Staaten während des Krieges der Sowiet- unlon im Rahmen des Pacht- und Leih- gesetzes überlassen hatte. 9— Musik- und Kunsthochschulen. So sollen künftig nur die Musikhochschulen in Stuttgart und Freiburg bestehen bleiben und vom Land unterstützt werden. Die bis- herigen Zuschüsse für die Musikhochschulen in Heidelberg und Karlsruhe sollen im Lauf von drei Jahren abgebaut werden. Bei den Kunsthochschulen sprach sich der Ausschuß für die Auflösung der Freiburger Anstalt bis Ende des Haushaltsjahres 1955 aus, so daß denn nur noch die Kunstakade- mien in Stuttgart und Karlsruhe bestehen würden. Der Finanzausschuß stimmte mit Mehr- heit für die Bereitstellung von 2 Millionen Mark als Beitrag des Landes Baden- Würt⸗ temberg für den Neubau des Natio- naltheaters Mannheim. Finsicht- lich der Ingenieurschule Mann- heim wurde beschlossen, daß sich das Land künftig ohne Begrenzung nach oben zu 50 Prozent an den Personalkosten beteiligen soll. Bisher war dieser Zuschuß auf jährlich höchstens 100 000 Mark begrenzt. Durch die neue Regelung ergibt sich für Mannheim eine Verbesserung von etwa 50 000 Mark. Außerdem sprach sich der Ausschuß für eine Erhöhung des ersten Teilbetrags zur Innen- ausstattung der Wirtschaftshoch- schule Mannheim von 60 000 auf 100 000 Mark aus. Mit fast 462,4 Millionen Mark entfallen in diesem Jahr auf den Kultetat 22,7 Prozent der Gesamtausgaben des Landes. Das sind 1,2 Prozent mehr als im Vorjahr. Die Zahl der Bediensteten in der Kultverwaltung hat sich gegenüber 1953/54 um 1360 auf 40 754 (darunter 29 633 Lehrerstellen) erhöht. Für die Berufsschulen wurden vom Ausschuß 216 neue Lehrerstellen, für die höheren Schulen 182 und kür die Mittel- und Volksschulen 115 neue Stellen bewilligt. Hinsichtlich der Zu- schüsse des Landes für Schulhausbauten be- schloß der Ausschuß eine Erhhung der vor- 1 Mittel von 11 auf 14,25 Millionen ark. 1 Wie im Verlauf der Beratungen des Ein- zelplans der Landwirtschaftsverwaltung mit- geteilt wurde, ist die Zahl der Tbe-kranken Rinder in den letzten 12 Monaten ganz erheb- lich zurückgegangen und der neue Haushalts. plan sieht keine Mittel zur Bekämpfung des Kartoffelkäfers mehr vor Wie in anderen Bundesländern soll diese Aufgabe jetzt von der Landwirtschaft selbst erfüllt werden. Die Urabstimmung in der Metallindustrie Stuttgart.(dpa) In den Betrieben der Me- tallindustrie Nordwürttembergs und Nord- badens fand am Freitag die Urabstimmung der organisierten Metallarbeiter darüber statt, ob sie das letzte Angebot der Arbeit- geber annehmen. Das Angebot sieht eine Erhöhung der Stundenlöhne um fünf bis sieben Pfennig vom 1. Juni an vor. Es war von den Vertretern der IG Metall abgelehnt worden. die höhere Forderungen stellten. Die Arbeiter sollten in der Urabstimmung ent- scheiden, ob zum Durchsetzen der Gewerk- schaftsforderung auf Erhöhung der Löhne um 10 beziehungsweise 12 Pfennige gestreikt werden soll. 5 5 Die große Tarifkommission der Industrie- gewerkschaft Metall wird am kommenden Montag über das Ergebnis der Abstimmung — über das bei Redaktionsschluß noch nichts bekannt war— beraten. Selte 2 —— MORGEN Samstag, 26. Junt 1954/ Nr. 140 1 Mone Kommentfur l Samstag, 26. Juni 1954 Politik und Fußball Wildkremde Menschen sprachen in der Vergangenen Woche einander an.„Wenig- stens haben wir doch gezeigt, daß wir nicht minderwertig Sind.“— Der Sprecher sah gar nicht so aus, als ob er Minderwertigkeits- komplexe haben müßte. Und in das erstaunte Gesicht des Angesprochenen hinein redet er unbefangen weiter: Das mit dem Rwiat- kowski war eben Pech.. Wenn wir den Turex und so weiter. Die Namen muß man kennen. Das wird als selbstverständlich Vorausgesetzt. Sollte es einer dennoch nicht Wissen, es handelt sich um deutsche Fußball- spieler, die bei der derzeit ausgetragenen Weltmeisterschaft eine Rolle spielen. Wenn dagegen wir, die wir uns beruflich mit der Politik beschäftigen, mit der gleichen Sicher- heit auftreten würden und jemand in der Gastwirtschaft anredeten:„Hätte der Dulles nicht„ oder wäre der Chou En Lai. und wenn Frankreich nicht.—, dann Würden wir freilich noch mehr auf erstaunte Gesichter rechnen müssen, hinter denen wir mühsam verborgene Fragen nach unserem Geisteszustand vermuten müßten. Kaum ein Politiker kann es an Volks- tümlichkeit mit dem Stürmer Fritz Walter Aluknehmen. Und wenn wir gar in Mann- heim fragen wollten, was einer von den Wahlen in Nordrhein- Westfalen hält,— wie Wenige würden wissen, daß dort überhaupt gewählt wird und worum es geht.— Es geht„nur“ um einen neuen Landtag, und derm vielleicht um eine neue Regierungs- bildung. Bisher regierte dort Ministerpräsi- dent Karl Arnold, bekannt ach dem Vor- hergehenden müssen wir fragen: wem be⸗ Kam?) als Manm des linken Flügels in der D, der, grob gesagt, gern mit den Sozial- demokraten zusammenregierte, das aber aus verschiedenen Gründen nicht konnte und sich deshalb bisher theoretisch auf eine ganz zmappe Mehrheit stützte, praktisch bei sei- ner Arbeit aber meistens auch die Billigung der Opposition fand. Und in diesem Lande der Schwerindustrie, das heißt also einem Lande der Arbeiter, war der Wahlkampf bisher müde, soziale oder innenpolitische Dinge spielten kaum eine Rolle, viel mehr dagegen die Außenpolitik. 4 Während dort also, im klassischen Gebiet der sozialen Gärung, Ruhe herrscht, gibt es im als sozial friedlich bekannten Südwesten Unruhe. Am Freitag haben die Arbeiter der Metallindustrie in Nord württemberg und Nordbaden darüber abgestimmt, ob sie in einem Lohnstreit zwischen Arbeitgebern und Gewerkschaften ein von den Arbeit- gebern als sehr weitgehend und großzügig bezeichnetes Angebot annehmen oder für noch weitergehende Forderungen der Ge- Werkschaftsleitung streiken wollen. Die bei- den Situationen widersprechen sich nicht. Es geht auch in unserem Lande nicht darum, die Löhne ang gestiegene Preise anzupassen, Sondern darum, den Arbeitnehmern zunächst dieser Gruppe einen höheren Anteil am Wirtschaftsertrag zu geben. Grundmotiv ist also nicht eine ausgesprochene Notlage, son- dern eine Aenderung der eingespielten Wirtschaftspolitischen Ordnung. Bedauerlich ist, daß äußerlich gesehen dieser Lohnstreit das alte Gesicht hat und auf seiten der Unternehmer vornehmlich mit dem engen Blickwinkel auf die Ertragslage ihrer Be- triebe, von den Gewerkschaftsfunktionären dagegen zum Teil mit dem Vokabular Altester klassenkämpferischer Zeiten ge- führt wird. Wird damit nicht die Gesell- Schaftstheorie Lügen gestraft, die da be- Hauptet, gewandelte Produktionsverhält- Nisse erzeugten zwangsläufig auch ein an- deres Denken? Oder hat sich die Wandlung nur noch nicht bis zu den Wortführern durchgesetzt? Oder wird sie falsch gedeutet? Das wird das Ergebnis der Urabstimmung vom Freitag zeigen. Vor lauter Fußball haben die Menschen Wahrscheinlich auch kaum über die Genfer Konferenz gesprochen. Indessen haben sich in den letzten Tagen dort Wandlungen voll- zogen, die eine Aenderung der gesamten künftigen Weltpolitik im Gefolge haben Können. Wir verstehen, warum der Sport- bericht in der Zeitung leichter fesseln kann Als die Politik. Der Sport arbeitet mit greif- baren Tatsachen. Selbst wenn er einmal eine Prophezeiung wagt, ist er in Kurzem auf die Probe gestellt, weil im Fußball die Zahl der Tore gilt und sonst mit Stoppuhr oder Zentimetermaß zu messen ist, ob einer bes- ser war als der andere. Einen Star zu „machen“, gilt im Sport nicht. Zum Beispiel: Ingrid Bergman mag in mancher Rolle eine gute Filmschauspielerin sein; jetzt wird nach dem„Erfolg“ von Neapel— aus Paris berichtet, sie sei die ergreifendste heilige Johanna in dem Oratorium von Claudel und Honegger gewesen, die man sich denken körme. Die Aufführung aus Neapel über- trug auch der italienische Rundfunk, und das erlaubte deutschen Hörern die Meinung, auf mittleren deutschen Provinzbühnen habe es etliche Darstellerinnen gegeben, die viel tiefer in diese Rolle eingedrungen waren und sie viel ergreifender gebracht haben Als diese, von der es die Legende so will. Doch das ist eben nicht meßbar. Meßbar ist auch in der Politik ein Erfolg meist nur Jange Zeit hinterher. * Und das politische„Fußballspiel“ wird dem Zeitungsleser in unendlich viele Phasen zerlegt. Heute erfährt man nur, daß Dulles den„Anstoß“ hatte, morgen, daß Chou En Lai„am Ball ist“, einige Tage später, daß Molotow) die Flanke aufgenommen hat, wie- der einige Nummern später, daß Eden„ein Tor geschossen“ hat. Das Spiel, das auf dem Fußballplatz zweimal 45 Minuten dauert, zieht sich quälend lange hin. Der„Links- augen“ Bidault wird verletzt vom Platz ge- tragen; ein neuer Mann, Mendes-France, kommt ins Spiel(beim Fußball geht das nach der Regel nicht immer)— und plötz- lich macht die Welt die Entdeckung eines meuen Talents. So ist es. Die versteifte weltpolitische Lage ist in Bewegung gekommen. Ein Segel- boot, das bei Windstille, aber hoher Dünnung im Meer geankert hatte, nimmt wieder Kurs auf. Als hätte es nur dieses einen resoluten Mannes bedurft, der in die schweizerische Bundeshauptstadt fuhr, um mit dem Chine- sen Chou En Lai zu sprechen, um weiter- zukommen in einer Sache, wo bisher, so lange die Großen das Wort führten, nur immer ein Nein zu hören war. Eine schwei⸗ zerische Stimme meint, es geschehe der ame- rikanischen Diplomatie recht, denn sie sei So starr gewesen, wie Philipp II. von Spanien in seinem Kampf gegen die Protestanten. Und ein anderer„Leidtragender“ sei der deutsche Bundeskanzler, der in„ergreifen- der Starrheit“ an der alten Konzeption, die für die neue Lage nicht mehr zu passen scheine. festhalten wolle. Mendes-France begann sein Amt mit dem festen Vorsatz, in kurzer Zeit Frankreich den Frieden in Indochina zu bringen. Und sofort War die Gegenseite zu Konzessionen bereit. Die Diplomatie außerhalb der starren Front des„Friedens durch Stärke“ scheint einen Sieg davongetragen zu haben. Hätte sie ihn Aber auch erreichen können, ohne daß zu- gleich mit der von Frankreich dargebotenen Friedenshand der allzeit vermittlungsbereite Engländer Eden eine Art Drohung aussprach? Alles sieht jetzt nach einem Durcheinander und Nebeneinander aus, so als ob Frankreich aus der Reihe getanzt wäre, Tatsächlich ha- ben aber nur die drei Westlichen getrennt betrieben, was Aufgabe der Politik jedes einzelnen— auch des Bonner Bundeskanz- lers— sein müßte, nämlich aus der gewon- nenen Stärke heraus auch diplomatisch wen- dig zu sein. Daß überhaupt wieder so etwas wie Diplomatie betrieben wird, das ist das Verdienst des neuen Mannes in Frankreich, das gibt Wind in die Segel des bisher un- beweglich daliegenden Schiffes. E. K. Düsseldorf, im Juni Im Lande Nordrhein- Westfalen werden am Sonntag etwa 10 Millionen Menschen ein neues Landesparlament wählen. Das Votum der Wähler wird zeigen, ob ihre Gunst noch jenen Parteien gehört, die seit dem überzeugenden Wahlsieg im September vorigen Jahres die Politik der Bundesrepu- blik bestimmen. Man sage darauf nicht, Landtagswahlen und Bundestagswahlen seien kaum mitein- ander zu vergleichen. Dies mag zwar für eine Reihe von anderen Ländern zutreffen. Dem Bindestrich-Land zwischen Rhein und Weser aber fehlt es an echter Staatstradi- tion. Zudem hat es der Bundesregierung ihr provisorisches Domizil gewährt. Die siebzig Kilometer zwischen der Bundeshauptstadt Bonn und der Landeshauptstadt Düsseldorf legt man im starken Wagen in knapp einer Stunde zurück. Beide Städte liegen im Schat- ten des Kölner Domes. Der Wahlkampf fin- det sozusagen vor der Haustür der Bundes- regierung statt. Man kommt an der Tatsache nicht vorbei, daß im bisherigen Verlauf des Wahlkampfes kein einziges echtes Landesproblem ernst- haft diskutiert wurde. Auch die Zersplitte- rung des Schulwesens, gegen die von den Freien Demokraten so energisch Sturm ge- laufen wurde, kann nur vom Bund her be- seitigt werden. Die Freien Demokraten gaben übrigens an, in einer Umfrage folgen- des ermittelt zu haben: Nur 21 Prozent der K. Bevölkerung wüßten, daß Nordrhein-West- Billy Graham gewann London Ein Prediger aus Amerika, der die Massen Europas anspricht Von unserem Londoner Mitarbeiter Ab. Der amerikanische Evangelist Billy Gra- ham wird nach Abschluß seines dreimonati- gen„Kreuzzuges Groß-London“ nunmehr auch in Deutschland predigen. London, im Juni Drei Monate lang predigte der amerika- nische„Evangelist“ Dr. Billy Graham je- den Wochentag in der Londoner Boxkampf- arena vor über 8000 Menschen. Nur an ganz wenigen Tagen gab es Lücken im Audito- rium, und an manchen Abenden mußte Gra- ham zwei oder dreimal predigen, weil die Halle nicht alle Leute aufnehmen konnte, die, zum Teil von weither gekommen wa- ren, um die Botschaft des Mannes aus Ame- rikaà zu hören. Zum Abschluß seines„Kreuz- zuges“ versammelten sich über 120 000 Men- schen in dem großen Fußballstadion in Wembley um Billy Graham zum gemein- samen Gottesdienst. Man geht kaum fehl in der Annahme, daß annähernd eine Mil- lion Männer und Frauen aller Altersklassen und Bevölkerungsschichten in England Gra- hams Predigten zugehört haben. Man konnte in Harringay feststellen, daß dis Jugend- lichen beiderlei Geschlechtes sehr stark ver- treten waren und daß sich auch zahlreiche junge Menschen unter den Zehntausenden befanden, die am FEfide der Predigten der Aufforderung Grahams entsprachen, vorzu- treten und sich vor dem Podium zu ver- sammeln zum Zeichen, daß sie künftig ihr Leben unter Gott und Christus stellen woll- ten. Der große Erfolg dieses„Kreuzzuges“ hat in England fast allgemein überrascht. Nicht zuletzt sind die Kirchen verwundert, deren führenden Männer angesichts des zur Schau getragenen Materialismus der breiten Massen und besonders der Jugend seit Jahr und Tag vielfach die Hoffnung auf eine Wiederbelebung aktiver Religiosität im Volke verloren zu haben schienen. Die Ueberra- schung ist um so verständlicher, als Dr. Gra- ham weder ein feuriger und begeisternder Kanzelredner wie frühere Evangelisten und Evangelistinnen aus Amerika ist, noch eine originelle oder neuartige Botschaft zu ver- mitteln hat, von der man annehmen könnte, daß sie als eine unmittelbare Antwort auf die geistigen und seelischen Nöte und Zwei- fel dieser unserer Zeit gelten könnte, in der so viele Menschen vergebens nach einem tiekeren Sinn ihres Lebens suchen. Billy Graham hat nichts anzubieten als die unbe- dingt ehrliche starke Ueberzeugung von der eigenen Berufung, die irrenden Schäflein vom Teufel zu retten und zu Gott zurüce- zuführen, und einen ganz primitiven Glau- ben an die buchstäbliche Wahrheit jedes Wortes, das in der Bibel steht. Man hätte eigentlich glauben sollen, daß dies zuletzt eine Haltung wäre, die in einem durch Kriegs- und Nachkriegsnöte zynisch gewor- denen und unter der Drohung der Wasser- stoffbombe lebenden Europa eine starke und bleibende Wirkung ausüben könnten, und man hätte überdies annehmen können, daß der die ganzen Veranstaltungen umrah- mende amerikanische Reklamerummel die in religiösen Dingen sensiblen und zurück- haltenden Engländer abgeschreckt hätte. Aber das Phänomen des starken unmit- telbaren Widerhalls seines schlichten, ganz auf das:„Die Bibel sagt. gestützten Ap- pells an Hunderttausenden von Gemütern ist nicht abzuleugnen. Und dieser Widerhall zeigt, daß diese Hunderttausende, ja Wwahr- scheinlich noch Millionen mehr, sich sehnen nach einer Wiedererweckung der religiösen Werte, die so lange verschüttet waren, daß man sie tot glaubte. Insofern ist dieser Kreuzzug des Dr. Billy Graham eine Heraus- forderung an die Kirchen in England und darüber hinaus an die Kirchen in aller Welt, auch ihrerseits die wiedererwachte Sehnsucht nach Werten, die jenseits des Ma- teriellen liegen, zu pflegen, oder wo diese Sehnsucht noch schläft, sie zu erwecken. Graham hat in England die Religion wieder zu einem aktuellen Thema gemacht. Die englischen Kirchen sind sich bewußt, daß es in erster Linie an ihnen liegen wird, dies lebendig zu erhalten. — Landtagswahl mit Außenpolitik Am Sonntag wählt Nordrhein- Westfalen falen in den letzten drei Jahren von einer Koalition aus CDU und Zentrum regiert worden sei. Solange man nicht weiß, an wen die Umfrage gerichtet war, muß man ihrem Ergebnis allerdings mit Skepsis be- gegnen. Daß sich der Wahlkampf nicht an den Landesproblemen erhitzte, hat einen ein- leuchtenden Grund. Niemand kann bestrei- ten, daß die Landesregierung unter Karl Arnold gediegene Arbeit geleistet hat. Ihre Gesetzesvorlagen fanden in ihrer Mehr- heit auch die Zustimmung der Landtags- opposition. Als Beispiel sei angeführt, daß in der Regierungszeit Arnolds in Nordrhein- Westfalen 675 000 Wohnungen gebaut wur- den; ein Drittel aller Neubauten in West- deutschland. Daher traf auch die Wahl- kampf- Forderung der SPD nach einer„Ver- Stärkung des sozialen Wobnungsbaues“ ins Leere. Selbst in den Wahlversammlungen mußten die Redner der SpD das Wieder- aufbauwerk der Regierung als„redliches Bemühen“ anerkennen. „Was ist es gemütlich bei euch!“, soll Bundeskanzler Adenauer kürzlich nach einer Wahlversammlung in Nordrhein-West- kalen gesagt haben. Da in den Industrie- bezirken an Rhein und Ruhr die Wirt- schaftslage weiterhin befriedigend ist, hat der Radikalismus schon seit langem ausge- spielt. Heute ist es selbst für die Opposition schwer, gegen die Regierung Stimmung zu machen. Daher sollte man glauben, daß Karl Arnold bei den Landtagswahlen eine neue Legitimation erhält. Doch die Regie- rung ist nicht so selbstsicher. CDU und Zen- trum stützen sich bisher auf die geringe Landtagsmehrheit von nur sechs Mandaten. Die kleinste Verschiebung nimmt der Regie- rung das Fundament. Sämtliche Wahlpro- pheten sind sich darin, einig, daß das Zen- trum diesmal zerbröckeln wird. Und die CDU? Der Christlich- Demokratischen Union ist es deshalb unbehaglich zumute, weil der Sturm, den sie im Wahlkampf entfesseln Wollte, nur eine flaue Brise wurde. Das „Wahlfieber“ stieg kaum auf eine erhöhte Temperatur. Selbst die Namen der ersten politischen Garnitur zogen diesmal nicht. Um die Versammlungssäle wenigstens annähernd zu füllen, mußten die Parteien ihre einge- schriebenen Mitglieder abkommandieren. Die Lethargie der Wähler ist für die CDU zum Alpdruck geworden. „Das Klima ist besser als im Vorjahr“, Sagt man dagegen optimistisch bei der Sp. Als„Mann der Zukunft“ halten die Sozial- demokraten den Schwiegersohn Severings, Dr. Walter Menzel, bereit, der sich erst nach dem Wahlgang entscheiden will, ob er sein Bundestagsmandat beibehält oder aber mit vollen Segeln in die Landespolitik steuert. Rechtsanwalt Menzel war zu Zeiten der großen Koalition schon einmal Innen. minister und Stellvertreter des Minister- präsidenten Arnold. Im Wahlkampf attak. Kkierte er Arnold wegen der„gescheiterten Verwaltungsreform, durch die man einen Ministersessel gespart hat, um hundert neue Büroschemel anzuschaffen“. Auf diese und auf die anderen Attacken der SPD reagierte Ministerpräsident Arnold Während des Wahlkampfes nicht mit einem Wort. Seine schonende Zurückhaltung gegen. über den Sozialdemokraten verstärkte in Nordrhein-Westfalen den Eindruck, daß die Wahlparole„Mit Arnold für Adenauer“ Rei. neswegs als Abkehr des linken Flügels der DU von seiner Lieblingsidee, einer großen Koalition mit den Sozialdemokraten, zu wer. ten ist. Als Prügelknabe des Wahlkampfes dien. ten den Gefolgsleuten Arnolds ausschließlich die Freien Demokraten. Der Landes-Vorsit- zende der FDP, Middelhauve, hatte allen Grund für seine Verstimmung, als er Sich bei Dr. Dehler in Bonn über die„persön- lichen Verunglimpfungen“ beschwerte, Lan- desminister Dr. Sträter(CDU) hatte Middel. hauve als einen„romantischen, politischen Narren“ bezeichnet. Ministerpräsident Ar- mold(CDU) nannte ihn„eine schöne, abet oflenbar etwas verwirrte Seele“, nachdem Middelhauve erklärt hatte, er wolle den Fö- deralismus mit Stumpf und Stiel ausrotten. Daß sich die in Bonn verbündeten Par- teien im Wahlkampf zwischen Rhein und Weser nicht nur heftig, sondern auch unsach- lich befehdeten, störte vor allem das Kon- zept des Bundeskanzlers. Daher hielt er es für angezeigt, in aller Offenheit zu erklären, daß er sich auch für Nordrhein-Westfalen eine Regierungskoalition nach dem Boner Vorbild wünsche. Bundeskanzler Adenauer kann für sich in Anspruch nehmen, als einziger Wahlred- mer in Nordrhein-Westfalen mit sichtbarem Erfolg getrommelt zu haben, soweit der Er- folg von Besucherzahlen abzulesen ist. Der Landespolitik widmete der Kanzler allerdings nur wenige Sätze. Stattdessen stellte er seine Außenpolitik in den Vordergrund und ver- teidigte seine Konzeption gegen die„sture und sterile SPD“. Seine Zuhörer kamen da- bei schnell in politische Stimmung. Doch erst das Wahlergebnis wird zeigen, ob die Popularität des Bundeskanzlers in den letzten neun Monaten ihren alten Glanz be- Wahrt hat. Unter den besonderen Verhält- missen in Nordrhein-Westfalen muß die Landtagswahl vom 27. Juni als ein Stim- mungsbarometer gewertet werden, dessen Zeiger stärker von Bonn als von Düsseldorf aus beeinflußt wird. Noch zittert die Nadel. Und die Spannung, mit der alle Länder nach Nordrhein-Westfalen blicken, ist verständ- lich. A. M. E. Was war die„Aktion Vulkan“ Von 40 unter Spionage verdacht Verhafteten blieben nur wenige übrig 5 Mannheim, 25. Juni. Die„Aktion Vulkan“, über deren par- lamentarisches Nachspiel im Bundestag wir in unserer Freitag-Ausgabe berichteten, be- gann am 10. April 1953. An diesem Tage hatte Vizekanzler Franz Blücher CDP) in Bonn die Zerschlagung eines weit ver- zweigten sowjetischen Spionageringes in der Bundesrepublik bekanntgegeben. Dieser Spionagering sei von sowaetischen Offizieren unter dem Deckmantel eines sowWjetzonalen „Institutes für wirtschaftwissenschaftliche Forschung“ GWF) von Ostberlin aus in Westdeutschland aufgebaut und gesteuert worden. Es habe sich dabei um die größte sowjetische Geheimorganisation gehandelt, die nach 1945 in Westdeutschland erkannt und unschädlich gemacht worden sei. Im Rahmen dieser„Aktion Vulkan“, die großes Aufsehen erregte, waren etwa Arme Witwe im Paragraphengestrüpp Und der Bürgermeister sagt:„Die Parlamente sind zu fleißig“ Freiburg, im April Es war eine bittere Ueberraschung für die Witwe Emma B., als ihr im Januar vom Ausgleichsamt ihrer Kreisverwaltung mitge- teilt Wurde, sie habe bereits mehr Unter- haltshilfe erhalten, als ihr nach dem Sofort- hilfe- und dem Lastenausgleichsgesetz zu- Stehe. Das Schreiben war sehr höflich abge- faßt; es schloß mit den Worten:„Wir be- dauern außerordentlich, Ihnen keine günsti- gere Nachricht geben zu können. Hochach- tungs voll.. Aber es blieb eine bittere Ueberraschung. Nichts konnte darüber hin- wegtäuschen, daß dem Brief neun Zahlkar- ten angeheftet waren, mit denen die Witwe in neun Raten die 91 Mark zurückzahlen sollte(falls sie es auf einmal nicht könne), die sie zuviel erhalten hätte. Der Bürgermeister der Kleinstadt, in der sie wohnt, versucht ihr zu helfen. Es ist aber sehr fraglich, ob er mit seinem Schreiben an das Ausgleichsamt Erfolg hat. Mit Recht sagt er in dem Brief, man könne es der Witwe(und mit ihr allen anderen, die das gleiche Los traf), nicht zumuten,„von ihrer ohnedies kleinen Rente einen monatlichen Betrag, und sei er noch so niedrig“, abzu- Zweigen. Nach dem Gesetz erhielt Emma B. 91 Mark zuviel. Sie hatte das Geld in dem guten Glauben genommen und ausgegeben, daß es gerade so viel sei, wie sie zu erhalten habe. Emma B. ist das unschuldige Opfer einer Gesetzesänderung geworden. Das dritte Aenderumgsgesetz zum Lastenausgleichsgesetz brachte durch eine Neufassung des Paragra- phen 249 eine andere Grundlage für die Schadensberechnung, und danach hatte die Frau zuviel Geld erhalten. Die neue Scha- densrechnung mag besser und gerechter sein als die alte. Für die Witwe und viele andere ist das zunächst nicht so wichtig, wie der Brief des Ausgleichsamtes. Was die Witwe mit 91 Mark bezahlen soll, bezahlt ihr Bürgermeister(und seine Kolle- gen) mit häufigem Aerger und viel Arbeit; Aerger mit seinen Bürgern, die kommen und fragen, warum denn dies oder jenes schon wieder anders gemacht werden müsse als bisher, und viel Arbeit für den Gemeinde- 0 vorsteher selbst beim Studieren veränderter oder neuer Gesetzestexte.„Die Parlamente sind zu fleißig“, sagt der Bürgermeister. Eine ganze Flut von Gesetzen, Verord- nungen und Ausführungsbestimmungen dringt heute auf die Gemeindeverwaltungen ein.„Lesen Sie die Gesetze noch alle?“„Un- möglich. Ich habe längst resigniert.“ Fünf Bundesgesetzblätter, sieben Staatsanzeiger und zweiunddreißig Rundschreiben des Land- ratsamtes über neue Verordnungen(um nur das Wichtigste zu nennen) gelangen durch- schnittlich im Monat auf den Schreibtisch des Bürgermeisters. Von den Gesetzesblät- tern kann er im allgemeinen,„um sich den Kopf freizuhalten“, nur das Inhaltsverzeich- mis lesen, um danach von Fall zu Fall zu ent- scheiden, was er genauer studieren muß. Es gibt auf diesem Gebiet Zahlen, die mani kaum glauben möchte, die aber von einer wirklichen Gefahr für die Arbeit der Verwaltung künden: Allein das Lastenaus- gleichsgesetz hat für die Verwaltungen bis- her rund 320 Ausführungsbestimmungen und Verwaltungsverordnungen gebracht. Noch schlimmer als die Flut neuer Erlasse sind je- doch die Abänderungen der alten Bestim- mungen. Das Gesetz über die„131er“ hatte 230 Ausführungsbestimmungen im Gefolge. Man kamm sich leicht vorstellen, mit welchen Schwierigkeiten unter diesen Umständen etwa der Bürgermeister einer kleinen Land- gemeinde zu kämpfen hat, der nicht Jurist und Verwaltungsfachmann ist, sondern sein Amt als Gemeindevorsteher im Nebenberuf ausübt. „Die Parlamente sind zu fleißig. Und sie sind, ébenso wie die Oberbehörden, zu miß- trauisch gegenüber der unteren Instanz.“ Das ist jedenfalls die Meinung des Bürger- meisters dieser Kleinstadt. Mit einigem Recht meint er, daß viele Kollegen sie mit ihm teilen. Die praktische Demokratie der Selbstverwaltung in den Dörfern und Stäclten ist, wie er meint, so lange gehemmt, wie sich das Mißtrauen des Bundestags, der Landtage und der hohen Verwaltung gegenüber den Kommunalbehörden darin außert, in den Gesetzen und Ausführungs- verordnungen möglichst jede noch so kleine Einzelheit des Verwaltungsganges festzu- legen. Das macht die Gesetze oft umständ- lich und läßt die Zahl der Verordnungen an- schwellen. Den Gemeindeverwaltungen wer- den so die Hände gebunden— im Gegen- satz zu dem in der Theorie verfochtenen Verwaltungsgrundsatz, unten“ machen zu lassen, was sich überhaupt nur unten machen läßt. Natürlich hat auch die schwierige Auf- bauarbeit nach 1945 dazu geführt, daß be- sonders viele Gesetze neu gefaßt werden mußten. Der Bürgermeister meint:„Ver- trauen würde bedeuten, wenn irgend mög- lich nur Rahmengesetze zu machen, und deren Ausführung uns weithin zu über- lassen. Zu uns kommen die Leute aufs Amt. Wir können von Fall zu Fall beurteilen, welche Entscheidung dem Sinn des Ge- setzes wirklich dienen würde. Eine Unzahl von Ausführungsbestimmungen macht uns das unmöglich“. Selbstverständlich kann man nicht alles nur durch Rahmengesetze regeln. Aber gibt es nicht doch mehr Mög- lichkeiten für solche Gesetze, als man sie bisher ausgenutzt hat? Und müssen die Aus- führungsbestimmungen fast immer auf möglichst hoher Verwaltungsebene aus- gearbeitet werden? Neben dem Mißtrauen verleitet den Ge- setzgeber heute auch noch ein anderes Be- streben zu der Verabschiedung bis ins ein- zelne gehender Gesetze: Der Wunsch, schon durch die Gesetzesbestimmungen eine mög- lichst große Annäherung an alle denkbaren Fälle zu erreichen. Die erste Folge dieses Wunsches nach„perfekten Gesetzen“ ist die häufige Aenderung und Neufassung von Ge- setzen, die zum Teil gerade erst verabschiedet worden Waren. Die zweite Folge sind dann neue, zahlreiche Bestimmungen für die unteren Verwaltungen(und Briefe mit bei- gefügten Zahlkarten an Emma B.). So steigt die Flut. Allein 320 Erlasse für das Lastenausgleichsgesetz. Der Vize- präsident des Deutschen Landkreistages, Rösch, meinte kürzlich, wenn diese Flut nicht erheblich eingedämmt werde, brauche man in Zukunft überhaupt keine Gesetze mehr zu machen; ihre Ausführung werde nämlich dann doch unmöglich sein. Gs. vierzig Personen— vorwiegend Geschäfts. leute— festgenommen und sofort nament- lich genannt worden. Einer von ihnen hatte kurz darauf Selbstmord begangen. Die mei- sten der Beschuldigten wurden im Verlauf der langwierigen Ermittlungsverfahren wie der auf freien Fuß gesetzt. Zwei der In- haftierten sind vom Bundesgerichtshof in Karlsruhe wegen glandesverräterischer Be- ziehungen“ zu 21 bzw. 17 Monaten Gefäng- nis verurteilt worden; in drei Verfahren ist, wie Bundesinnenminister Schröder am Donnerstag mitteilte— das Hauptver- fahren eröffnet, gegen weitere fünf Per- sonen werde„Wahrscheinlich Anklage er- hoben“ werden. Ebenso wie Schröder im Bundestag hatte auch Oberbundesanwalt Dr. Wiechmann Anfang Mai 1953 in Karlsruhe die„Aktion Vulkan“ verteidigt und erklärt, die rechtsstaatlichen Grund- sätze seien dabei nicht verletzt worden. Viele der im April 1953 Verhafteten und dann doch wieder Freigelassenen haben sich öffentlich darüber beschwert, daß sie durch ihre Verwicklung in die„Aktion Vulkan“ in ihrer gesellschaftlichen und beruflichen Stellung schwer geschädigt worden seien, Es liegen auch schon Schadenersatzanträge bei der Bundesregierung vor. Minister Schröder sicherte denn auch— wie be⸗ richtet— im Bundestag zu, die Bundes- regierung werde zugunsten der unschuldig Verhafteten eine Ehrenerklärung abgeben und den gesetzlichen Bestimmungen entspre- chend Schadenersatz leisten. Allerdings erst dann, wenn der gesamte Komplex endgültis abgeschlossen ist. Neue Bemühungen um die Rückführung deutscher Legionäre Bonn.(dpa) Das Deutsche Rote Kreuz hat sich am Freitag in einem Brief seines Präsi- denten Dr. Weitz an den Vorsitzenden des Zentralausschusses des DRK in der Sowjet- zone, Dr. Ludwig, bereit erklärt, Verhand- lungen zwischen beiderseitigen Vertretern über Rückführung der in Indochina in Ge- fangenschaft geratenen deutschen Fremden- legionäre aufzunehmen. Dieser Entscheidung des DRK- Präsidiums in Bonn lag ein Brief des DRK der Sowjetzone zugrunde, der wie- derum auf einen Vorschlag der Vietminh zu- rückgeht, in ihren Händen befindliche deut- sche Fremdenlegionäre unter gewissen Be- dingungen freizulassen, Die Vietminh sollen vorgeschlagen haben, daß die beiden DRK- Organisationen in Deutschland die Rückfüh- rung gemeinsam erörtern. Wie vom DRR- Präsidium in Bonn am Freitag verlautete, sind in der Bundesrepu- blik bereits die ersten Teillisten der in Indo- china in Gefangenschaft geratenen deutschen Legionäre eingetroffen. Die Frage der Rück- kührung sei bereits seit längerem Gegenstand von Maßnahmen und Verhandlungen mit der Bundesregierung und mit dem Internationa- len Komitee vom Roten Kreuz in Genf. Pas DRR habe auch bereits die Möglichkeit, Briefe der Angehörigen an gefangene deut- sche Legionäre weiterzuleiten und deren Antworten an ihre Familien zu vermitteln. Weitere politische Nachrichten Seite 14 — Nr. 146 1 Geistlic 1— Die Kapitel maria wirkte 4 dort: 55 Wort Aposte zogen eilige auf ke paren getauft Hände 9 Geist.“ Unc kolger städte unsere Geist auf ur Sakrar Leiten in der spende Taufe, Kinde: Mittel Handa kenstr. ö schlag, Mündi gerufe Handl. Die Wortus Herzel aber f reitsch allgem gerade der in Stadt sene 2 ES meint, Doch Wesen die Se leben. Gute, hat M hohe den op verlan keit a schaft, willen Eiepe We Welt tung nung Denke lichen situat Wohl, Furch Furch heit is mus. Ordni Leber eigent es ist. fürcht furcht endgi 80 Geiste Bische Du G Furch das der wWortu licher Welt nennt Chris aufre lichke nichts Welt Di den ** scha 75 * „es g jetzt — Ex Die e zum mars Bang herzt Thro Maje traue Japo den rup Staa erme siche gefu han SO We Stork vern Han dng! Eng! in d „ 148/ Samstag., 26. Junt 1934 Seite 3 geistliches Wort JJ Firmung Die Apostel geschichte erzählt im achten Kapitel, wie der Diakon Philippus in Sa- maria das Wort Gottes verkündete, Wunder leiten wirkte und taufte. Dann fährt der Bericht 1 ort:„Auf die Kunde, daß Samaria das at Wort Gottes angenommen habe, sandten die Apostel Petrus und Johannes dorthin. Diese zogen hinab und beteten für sie, daß sie den Heiligen Geist empfingen. Denn er war noch zuf keinen von ihnen herabgekommen. Sie n pyaren nur auf den Namen des Herrn Jesus 1 getauft worden. Nun legten sie ihnen die Hände auf, und sie empfingen den Heiligen seist.“ Apg. 8, 14—17. Und so kommen auch heute die Nach- folger der Apostel, die Bischöfe, in die städte und Dörfer, beten über die Kinder unserer Kirche, und rufen den Heiligen Geist auf sie herab, sie legen innen die Hand zuf und stärken sie. Wir nennen dies das Sakrament der Firmung. Es wurde zu allen zeiten in der katholischen Kirche wie auch in der orientalisch- orthodoxen Kirche ge- spendet, dort gleich im Anschluß an die Taufe, bei uns im Abendland, sobald die Kinder größer und reifer geworden sind. Im Mittelalter trat hier zur ursprünglichen Handauflegung und Salbung noch der Bak- kenstreich hinzu, der gleich dem Ritter- schlag, den der Knappe empfing, auf die Mündigkeit hinweist, in die der junge Christ gerufen und zu der er in dieser heiligen Handlung befähigt wird. Diese Mündigkeit bedeutet Mitverant- wortung für das Reich Gottes im eigenen Herzen und in der Welt. Jede Verantwortung aber fordert Mut und Tapferkeit und Be- reitschaft, sich einzusetzen. Hier liegen ganz allgemein gültige Einsichten, auf die wir uns gerade in dieser Woche besinnen wollen, in der in den katholischen Pfarrkirchen unserer Stadt die Firmung an Kinder und Erwach- sene gespendet wird. 1 Es gibt eine idealistische Auffassung, die meint, das Gute setze sich von selbst durch. Doch diese Ansicht ist ein Irrtum über das esen des Guten und noch viel mehr über die Seins verfassung dieser Welt, in der wir leben. In ihr gibt es nämlich nicht nur das iterten einen 40 Neue zeigen, f Gute, sondern auch das Böse. Und das Böse unn ben, bet Macht in„dieser Welte. Hier können erhält. hohe Werte nicht verwirklicht werden ohne ß die den opferbereiten Einsatz der Person. Darum Stim. verlangen sie Mut und Tapferkeit. Tapfer- dessen keit aber ist nichts anderes als„die Bereit- seldork schaft, um der Verwirklichung des Guten Nadel. willen Verwundungen in Kauf zu nehmen“ r nach Pieper). Ständ-⸗ . E Weil diese Tapferkeit des Christen in der Welt eine durch und durch nüchterne Hal- tung ist, bedeutet sie keineswegs die Leug- nung von Furcht und Sorge. Christliches benen ist weit entfernt von einer kind- neden Verharmlosung unserer Daseins- sktuation. Die christliche Theologie weiß sehr Wohl, daß es im menschlichen Dasein das Furchtbare gibt. Aber der Christ hat in der Furcht des Herrn, die der Anfang der Weis- heit ist, die Voraussetzung für echten Herois- mus. Von dieser Grundhaltung aus kommt Ordnung in alle Furcht und Sorge des Lebens. Der Christ fragt nämlich„nach dem eigentlich und letztlich Furchtbaren; und es ist seine Sorge, daß er nicht etwa Dinge fürchtet, die gar nicht wirklich und endgültig furchtbar sind, und daß er nicht etwa das endgültig Furchtbare für harmlos hält“. Solche Furcht ist eine Gabe des Heiligen Geistes; weshalb auch einer der Rufe des Bischofs bei der Firmung lautet:„Komm, bu Geist der Furcht des Herrn!“ Denn die Furcht des Herrn ist das Stärkende, sie ist das Mark der Tapferkeit. Aus ihr erwächst der Mut, den alle brauchen, denen Verant- wortung für die großen Werte des christ- lüchen Glaubens und der Liebe in dieser Welt übertragen ist. Und wer sich ein Christ nennt, hat an solcher Verantwortung teil. Christliche Mündigkeit ist jene hochgemute, aufrechte und aufrichtige, sich in die Offent- üchkeit wagende Bereitschaft, ohne die es nichts Großes und Beständiges in dieser Welt geben kann. F. Graf. MORGEN Eine Hochschule europäischen Geistes Die Geschichte der Straßburger Universität/ Goethe-Denkmal vor dem Gebäude/ Etwa 5000 Studenten Die Straßburger Hochschule ist ein Kind der Reformation. Im Jahre 1537 wurde Jo- hamnes Sturm beauftragt, eine protestan- tische Schule zu errichten und zu leiten, die an die Stelle der alten Lateinschulen trat. Männer wie Bucer, Hedion, Capiton und Calvini gehörten dem Lehrkörper an, doch hatte man noch nicht das Recht, akademische Grade zu verleihen. Erst 1566 erhob Kaiser Maximilian II. die Anstalt zur Akademie, zum„Generalstudium“. Trotz der andauern- den religiösen Kämpfe nahm sie beträcht- lichen Aufschwung; ein Beweis dafür, daß hre Gründung einem allgemeinen Bedürfnis entsprach. Eine medizinische Fakultät wurde errichtet, das Rechtsstudium zog bereits eine wachsende Zahl junger Männer nach Straß- burg, und am 14. August 1621 trat die Uni- versität offiziell ins Leben. An ihrer Spitze stand fortan ein Rector Magnificus. Der dreißigjährige Krieg(1618 bis 1648) mit seinem Gefolge von Tod und Verwüstung brachte auch der Straßburger Hochschule schwere Rückschläge, doch sie hielt sich aufrecht, heilte ihre Wunden, und ihre An- ziehungskraft wuchs. Im Jahre 1681 wird Straßburg französisch, die Rechte der Universität werden nicht an- getastet, die Professoren bleiben protestan- tisch. Im Gefolge der Gegenreformation aber war im nahegelegenen Molsheim eine katho- lische Universität unter der Leitung der Jesuiten entstanden, die 1702 nach Straßburg — der alten Hochschule gegenüber— ver- legt wurde. Es war eine offene Kampfan- sage. Das Jesuitenkolleg erfreute sich mäch- Das heiße Eisen Reger deutsch- französischer Reiseverkehr Seit der Aufhebung des Visumzwanges z Wischen Deutschland und Frankreich hat der Reiseverkehr erwartungsgemäß beträchtlich zugenommen, vor allem zwischen den beider- seitigen Grenzgebieten: Die Elsässer wandern über die Rheinbrücken, um Bekannte und Verwandte aufzusuchen, die Schwarzwald täler emporzusteigen, Badener, Württember- ger und Rheinländer kommen festzustellen, in welch' starkem Maße die qu- gend unter diesen Touristen vertreten ist: in ständig Wachsender Zahl in den„Garten Gottes“ am Fuße der Vogesen. Erfreulich ist es dabei, nicht, vom Pariser wegen seines„Akzents“ belächelt zu werden. Kein Zweifel: materielle und psychologische Fehler sind von der Zen- tralver waltung in Paris begangen worden und werden wohl weiterhin begangen werden. Doch gibt es ein Land, in dem der Bürger nicht mit heftigen Worten gegen die Büro- kratie wettert? Und vor allem— es ist nicht unsere Sache, sich hier einzumischen und gute Ratschläge zu erteilen, wie es leider allzu oft geschieht. Gerade von deutscher Seite sind „Fehler“ begangen worden, die unvergessen sind. Der deutsche Besucher freue sich der ge- meinsamen kulturellen und sprachlichen Ba- sis und baue darauf zur besseren gegensei- tigen Verständigung weiter— das Elsaß wird es ihm zu danken wissen. Gerade die Jugend, die offenen Auges und frei von politischen Ressentiments herüber und hinüber wandert, kamm hierbei zum Vorbilde dienen. man lernt einander kennen, schätzen und bes- ser verstehen, denn um ein einiges Europa schaffen zu können, muß man„Europäer“ haben, und dazu gehört gegenseitiges Ver- trauen. Der Deutsche wird mit einer gewissen Ueberraschung feststellen, daß im Elsaß deut- sche Bücher und deutsch- sprachige Zeitungen Weit verbreitet sind,(der deutsche Film ist dagegen ein weniger erbauliches Kapite)), daß, ganz abgesehen von der älteren Genera- tion, die vor 1918 zur Schule ging, auch die jungen Elsässer und Elsässerinnen mit Zähig- keit an ihrem alemannischen Dialekt festhal- ten. Es kommt hinzu, daß der edle Wein, das wichtigste Erzeugnis des Landes, auch die Seelen seiner Bewohner geformt hat. Sie sind aufgeschlossen, gastfreundlich, der Fremde findet leicht den notwendigen Kontakt, und sprachliche Schwierigkeiten gibt es nicht. Mancher deutsche Besucher zieht nun aus die- sen Tatsachen voreilige Schlüsse und begeht mitunter Taktlosigkeiten, die im Interesse beider Völker vermieden werden sollten. Ein Beispiel aus neuester Zeit, bei dem wir Deutschen allerdings keine Schuld tra- gen, mag verdeutlichen, um was es geht: Die amerikanische Zeitschrift„Life“, die sich mehrfach recht unfreundlich über Frankreich äußerte, widmete ihre letzte Nummer der Deutschen Bundesrepublik und veröffent- lichte hierzu eine Landkarte, auf der Elsaß Lothringen dem deutschen Gebiet einverleibt war. Selbst wenn mam zugab, daß die meisten Amerikaner wenig von europäischen Proble- men verstehen, fühlte man sich in Paris und im Elsaß verletzt und beleidigt. Kein vernünftiger Franzose bestreitet heute, daß das Elsaß im Mittelalter und zur Zeit der Reformation ein Land deutscher Kul- tur und deutscher Sprache gewesen ist, daß es auch nach 1648 seine sprachliche und zum großen Teile auch seine kulturelle Eigenart bewahrt hat. Es muß aber andererseits fest- gestellt werden, daß es seit der Revolution von 1789 seinen Willen, zur französischen Na- tion zu gehören, deutlich ausgedrückt hat, auch im Jahre 1871 und in den Jahren danach, Und heute? Der Elsässer hat seine Eigen- art treu, oft hartnäckig, beibehalten. Er ist stolz darauf, zwei Sprachen zu beherrschen, leichten Zugang zu zwei Kulturkreisen zu haben. Daraus jedoch schließen zu wollen, daß er eigentlich„deutsch“ sei oder gar vom Anschluß an Deutschland träume, wäre ein grober Irrtum. Man lasse sich auch nicht von der mitunter heftigen Kritik irreführen, die sich gegen die Pariser Zentralbehörden rich- tet. Der fleißige, hochintelligente Elsässer ist kein bequemer Staatsbürger, er neigt zu scharfem Urteil und hält mit seiner Meinung micht zurück. Er fühlt sich aus mancherlei Gründen, die hier nicht untersucht werden können, benachteiligt, er liebt es durchaus Die Errichtung eines städtischen Heizungs- netzes in Paris wurde zum ersten Male vor 25 Jahren erwogen, und durch eine Konven- tion vom 10. Dezember 1927 erteilte die Stadt Paris eine Konzession zur Errichtung dieses neuen öffentlichen Dienstes. In Anwendung dieser Konvention begann die„Compagnie parisienne de chauffage urbain“, eine gemischte Wirtschaftsgesell- schaft, an der die Stadt Paris und die staat- Vochenende 79% Mannheim rũstet. Die Schie ordnung— mit dem Portrdt des Großhetzogs Friedrich II. von Baden geschmucht ist bereits verschickt. Der Festzug ist organisiert. Das Schützenfest am 5. Juli 1914 soll zu einen großen Ereignis wer- o 9 2 i 5 4 8 Am Sonntag, 28. Juni steigt das Probeban- kett, an dem 150 Damen und Herren teilneh- men.„Unseren Lesern wird diese Bezeichnung etwas unklar sein“, schreiben die„Badische Neueste Nachrichten“, Mannheim.„Wir möch- ten deshalb feststellen, daß allen Schützen- festen eine derartige Veranstaltung 8 Tage vorher voruusgeht. Es ist ein Essen, bei dem der Festwirt eine Probe seiner Leistungsfähig- keit geben will.“ Der Odenwald lub fährt in der Sonntags- früke um 5.43 Uhr mit einem Sonderzug nach Zwingenberg. Von dort aus wird nach Haß- mersheim gewandert, wo gleichzeitig sämt- liche Ortsgruppen des Neckartals eintreffen. Rücfahrt 7.40 Uhr, und 9.28 Uhr rolit der Zug wieder in Mannheim ein. Hier im„Rosengarten“ bläst das Trompeter- corps des 2. Badischen Dragoner-Regiments Nr. 21 dus Bruchsal gerade die letzten Weisen von„Was mir so g'fallen kat in Mien“, und Wer dann nock nicht genug hat, dem stehen die Pforten der Wirtshäuser noch lange offen. So felingt das Fröhliche Wochenende 1914 Nuss tiger Gönner, und die lutherische Universität geriet allmählich in eine kritische Lage, ob- wohl so bedeutende Männer wie Schoepflin, Koch, Lorentz, Schweighäuser, Schertz, Lob- stein und Blessig hier lehrten. Danm jedoch verloren die konfessionellen Streitigkeiten ihren leidenschaftlichen Cha- rakter, ihren tiefgehenden Einfluß auf das Denken der Menschen: neue Ideen gewannen an Kraft, und die Revolution bereitete sich auch in Straßburg vor. Die Universität wurde zu einem geistigen Mittelpunkt Euro- pas. Goethe, dessen Denkmal auf dem Vor- platze der Hochschule steht, studierte hier die Rechte von 1770 bis 1771, künftige Diplo- maten vom Range eines Metternich, eines Bignon de Segur und Destutt de Tracy saßen in den Hörsälen. 5 Die Revolution von 1789 zwang auch die Straßburger Universität, ihre Pforten zu schliegen, und erst 1801 erhält sie die Erlaup- mis, ihre Lehrtätigkeit in Form eines pro- testantischen Seminars wieder aufzunehmen, bis Napoleon ihr dann von neuem den Cha- rakter einer Universität verlieh, die bis zum deutsch-französischen Kriege bestand. Im Jahre 1872 wird sie in eine deutsche Universität umgewandelt. Hochangesehene Gelehrte von internationalem Rufe finden wär auf den Lehrstühlen— bis zum Jahre 1918. Am 15. Januar 1919 wird die franzö- sische Uriversität errichtet. Zwei Jahre spä- ter zählt sie bereits wieder sieben Fakul- täten mit 184 Dozenten und 2500 eingeschrie- benen Studenten. Heute ist deren Zahl auf etwa 5000 gestiegen, sie stammen in der Hauptsache aus den beiden elsassischen De- partements. Aber auch Holländer, Belgier, Luxemburger, Spanier, Schweizer, Griechen usw. sind unter den Straßburger Hochschü- lern zu finden, und rege Beziehungen be- stehen zu den Ländern des Vorderen Orients. Straßburg, am Kreuzungspunkte der Kul- turen gelegen, steht in engem geistigen Aus- Die Pariser Stadtheizung- ein öffentlicher Dienst Im Sommer soll Warmwasser versorgung den Ausgleich bringen liche Gesellschaft„Electricité de France“ mit je einem Drittel beteiligt sind. während das letzte Drittel des Kapitals in Privatbesitz ist, am 1. Oktober 1930 in der Nähe des Pariser Bahnhofs„Gare de Lyon“ mit der Inbetrieb- nahme der ersten Heizungsrohranlage von etwa 2 km Länge, die von der in der rue de Bercy gelegenen früheren Zentrale der„Com- pagnie du chemin de fer métropolitain“ ge- speist wurde. Die Versorgung des Heizungsnetzes mit Dampf wird zur Zeit durch drei Betriebe sichergestellt: 1. Die Zentrale von Bercy, die Eigentum der Konzessionsgesellschaft ist. Ihre Kessel- anlagen sind durch eine neue Schweröl-Heiz- vorrichtung ergänzt worden, die es ermög- licht, je nach Wirtschaftslage den preisgün- stigsten festen oder flüssigen Heizstoff zu verwenden. 5 2. Die elektrische Zentrale von Ivry gehört der Gesellschaft„Electricitéè de France“. Ihre Kapazität beträgt 75 000 KW, die Leistung der Kessel beläuft sich auf insgesamt 300 Ton- nen je Stunde.. 3. Die Müllverwertungsfabrik von Ivry ist Eigentum der„Gesellschaft für die indu- strielle Verwertung der städtischen Abfall- produkte“ und umfaßt 6 Oefen alten Typs, die in normalen Perioden 40 Tonnen Dampf je Stunde erzeugen. Das zur Zeit bestehende Heizungsnetz erstreckt sich hauptsächlich auf den süd- öst- lichen Teil der französischen Hauptstadt. Der Dampfdruck beträgt je nach Antrag der Abonnenten 5 bis 20 kg/ em. Die Leitungs- anlagen haben eine Gesamtlänge von 38 km ind versorgen 653 verschiedene Gebäude. Eine der größten Schwierigkeiten, die sich einer rationellen Ausnutzung der Stadt- heizung entgegenstellen, beruht in der schwa- chen Beanspruchung während der Sommer- monate, die nur ½s derjenigen ausmacht, die in den Wintermonaten verzeichnet wird. Man hofft aber, den Verbrauch auch während der Sommermonate durch einen verstärkten An- schluß von Krankenhäusern, Warmwasser- versorgungsanlagen und Dampfküchen zu steigern. tausch nicht nur mit den meisten euro- päischen Ländern, mit Amerika, Afrika und dem gesamten Mittelmeer-Raum, sondern hält diese Bindungen auch durch häufige Gastvorlesungen, Studienreisen und Kon- gresse aufrecht. Ein im besten Sinne„euro- päischer“ Geist wird hier gepflegt. Seit der Europarat seinen Sitz in Straßburg aufschlug, wandte sich die Universität sofort der wich- tigen Aufgabe zu, die europäische Einigung von seiten der Wissenschaft her vorzuberei- ten und zu untermauern. Sie ist in her- vorragendem Maße hierzu geeignet durch mren Lehrkörper, ihre Bibliotheken, Insti- tute und Seminare. Hier arbeitet das Centre Universitaire des Hautes Etudes Europëèen- nes daran, wissenschaftlich- objektiv, in enger Fühlungnahme mit dem Auslande, das allen europäischen Ländern gemeinsame Ge- dankengut zu erfassen, die Gründe zu er- forschen, die manche Staaten noch davon abhalten, sich der europäischen Gemeinschaft anzuschließen und somit allmählich die Schwierigkeiten zu überwinden, die dem Einigungswerk entgegenstehen, denn Europa kann nicht auf„militärischer“, sondern nur auf kultureller Basis errichtet werden. Be- wußt beschrämkt sich das Institut nicht auf die westeuropäischen Staaten, sondern be- greift Europa in seinem alten, weiten Sinne, ohne sich durch politische Ressentiments be- hindern zu. Dr. E. Richter Mutige Rettungstat Essen. Unter Einsatz seines Lebens rettete der dreißigjährige Rangierer Erich Karlich aus Essen ein eineinhalbjähriges Mädchen, das auf dem Gleis einer Zechenbahn spielte, vor dem sicheren Tod. Der Lokomo- tivführer eines Kohlenzuges hatte plötzlich etwa 50 Meter vor dem fahrenden Zug das Mädchen bemerkt. Er konnte den Zug aber nicht mehr zum Stehen bringen. Schnell ent- schlossen sprang der mitfahrende Rangierer Ab, lief vor den Zug, warf sich zwischen die Schienen und riß das dort sitzende Kind an sich. Beide wurden von der Lokomotivfe überrollt. Dem Kind wurden drei Finger der linken Hand und die rechte Hand halb ab- gefahren. Der Rangierer blieb unverletzt. Fernsehgeräte für Altersheime Düsseldorf. Der nordrhein- westfälische Ministerpräsident hat auf Grund zahlreicher Bittgesuche Mittel bereitgestellt, um in den Altersheimen des Landes Fernsehgeräte auf- stellen zu lassen. Durch diese Maßnahme sollen mehr als 35 000 alte Leute die Mög- lichkeit erhalten, mit dem kulturellen, gei- stigen und aktuellen Leben der Gegenwart Kontakt zu bekommen. a Die gute Tat e Bonn. Angehörige des Deutschen Jugend- Rotkreuzes übergaben dem Generalsekretär der deutschen UNESCO- Kommission in Bonn eine Spende von 150 selbstgefertigten Arbeitskitteln, 330 Nähkästen und 200 Ge- Schenkschachteln mit Toilettegegenständen, die f ür Flüchtlingskinder in Palästina be- stimmt sind.. 8 ä Wo liegt Krähwin kel? Hamburg.„An Frau Ursula Herking, Krähwinkel/ Odenwald“, war ein Brief adres- siert, den die Real-Filmgesellschaft eine Briefkasten der Bundespost überantwortete. Ohne Verzögerung erreichte der Brief die Empfängerin, die zu dieser Zeit in Michel- stadt im Odenwald die letzten Szenen zu dem Real-Film„Columbus entdeckt Kräh- winkel“ drehte. 5. 5 Inder verschmähten Gerstensaft München. Enttäuschte Gesichter machte die Herren der Münchener Löwenbrauerei als sie indischen Journalisten, die zur Zeit die Bundesrepublik bereisen, ein Maß Bier als Kostprobe anbieten wollten. Die Gäste die sich sehr rege für die Herstellung des Gerstensaftes interessiert hatten, lehnten je- doch als überzeugte Abstinenzler eine Trunk ab. 8 g Luftschutzkeller im Bau Wiesbaden. Mit dem Bau eines atom bombensicheren Luftschutzkellers wird 1. Wiesbaden begonnen werden. Der Keller 8011 400 Personen Schutz gegen die Explosion von Wasserstoff- und Atombomben bieten. Er wird drei Meter unter der Erdoberfläche liegen und durch eine 60 Zentimeter starke Stahlbetondecke abgedeckt sein. Ueber dem Keller werden sich später noch eine Garage und ein 28 Meter hohes Geschäftshaus er- heben. 5 reren, Die indische Erbschaft 0 EIN ROMAN VON HORST BIERNAT .„Wilhelm!“ rief sie angstvoll und rüttelte ihn,„um Himmelswillen, du wirst mir doch das nicht antun!“ Nein, er tat es ihr nicht an. Er atmete und er lebte und er erschauerte sogar, weil ihm das eiskalte Wasser unter den Kragen lief. 1 b Copyright 1934 by„Mannheimer Morgen“ 13. Fortsetzung ionäre uz hat Frau Martha aber wischte sich mit zittern- Präsi- den Fingern eine Träne aus dem Auge. en des„.. und verstümmelt!“ murmelte sie er- . schauernd. —„Zum Teufel“ knurrte Wilhelm Ströndle, nana, bes geht mir ja auch an die Nieren— aber retern jetzt laßt mich doch gefälligst weiterlesen!“ n Ge- Er räusperte sich kurz und scharf:„Also— mden- Die englische Regierung nahm die Ereignisse idung zum Anlaß, Truppen in Japore ein- Briek warschieren zu lassen und die Hauptstadt r Wie- ZBangapor zu besetzen, um die Ruhe wieder- n zu- herzustellen. Da die in Frage kommenden deut- Thronprätendenten der Regierung Ihrer n Be- Majestät, der Königin Victoria, nicht ver- sollen trauenswürdig erschienen, wurde der Staat DRK. Japore unter britische Verwaltung gestellt. Klün-⸗ Dem energischen Vorrücken anglo- indischer 8 Truppen ist es zu verdanken, daß sowohl der 5 Staatschatz als auch das Privatvermögen der n am ermordeten Maharani bzw. ihres Gatten srepu. sichergestellt werden konnten. Aus den vor- Indo- gefundenen Verträgen ergab sich, daß do- schen hannes Chrysostomus Ströndle, nachdem Rück. sowohl die Maharani als auch ihr Sohn ver- stand storben waren, als einziger Erbe des Privat- üt der vermögens in Betracht kam.“ „Was hatte er nur?“ fragte Christa ängstlich. „Nun laßt ihn doch einmal in Ruhe“, sagte Werner,„er wird ja schon wieder!“— Er riß das Schreiben an sich, das aus der Hand seines Vaters zu Boden geglitten war und hatte nach wenigen Sekunden die Stelle gefunden, die Wilhelm Ströndle bald zum Verhängnis geworden wäre. 5 * „Hör zul!“ brüllte er plötzlich, und seine Lautstärke veranlaßte die drei um Wilhelm Ströndle bemühten Damen, ihm die Gesichter zuzuwenden. 5 „Das in der Bank von England deponierte Vermögen besteht aus einem bisher un- verzinsten Barkapital von rund sieben- hunderttausend Pfund Sterling, ferner aus Barrengold im Werte von rund zwei Millionen Pfund Sterling, und zum größten Teil aus einem Juwelenschatz, der nach vorsichtiger Sachverständigenschätzung einen Wert von etwa fünfzehn Millionen Pfund Sterling re- präsentiert. Es existieren allerdings auch Urteile, die den Wert dieser Juwelen be- deutend höher einsetzen.— Sollten sich Ihre * erfolglos blieben, und die für die Zukunft vorgesehenen Aufrufe durch den ersten und zweiten Weltkrieg ausfallen mußten, ent- schloß sich die Regierung Ihrer Majestät zu einem letzten Versuch, das Vermögen in die Hände der rechtmäßigen Erben zu leiten. Dieser letzte Versuch erfolgte besonders deshalb, weil nach der indischen Unabhängig- keitserklärung der Staat Japore Anspruch auf das in England deponierte Vermögen er- hoben hat.“ Charlotte schreckte hoch, und Werner stieß einen langen Pfiff aus. Wilhelm Ströndle starrte in das Schreiben. Er bewegte die Lippen, aber es kam kein Ton heraus. Und dann kam ein Laut, als hätte ihm jemand einen Dolch in die Brust gestoßen und als unterdrücke er mit furchtbarer Anstrengung einen mörderischen Schmerz; seine Augen öfkneten sich weit, sein Mund verzerrte sich zu einer Grimasse, und plötzlich, wie von einem Hieb gefällt, sackte er zusammen und wäre umgesunken, wenn Werner und Char- lotte nicht von beiden Seiten hinzugesprungen wären und ihn gehalten hätten. „Ein Schlaganfall stammelte Char- lotte. „Quatsch, er ist nur ohnmächtig ge- worden!“ rief Werner. liegenden Urkundenabschriften kaum ein Zweifel besteht, so würden Sie in den Besitz dieser nicht unbeträchtlichen Hinterlassen- schaft des Johannes Chrysostomus Ströndle 1 5 ellenschl“ keuchte Werner und preſtte die Pprau Martha schien sich plötzlien zu ver- kommen bie Resierurs Aprer plelestat keit, Hände gegen seinen Hals,, jetzt kommt's!“ goppeln und zu vervielfältigen. Sie Tig ein— Ihnen, 1 5 Maßnahmen, deut- 0 8 rde nach Handtuch vom Trockengestell, rannte zur die die Regierung Ihrer Majestät zur Prüfung deut. 5 3 e Fun e e Vent von Wasserleitung, drehte den Hahn auf, tränkte der Angelegenheit unternehmen 1 Ihre das Handtuch und stürzte zu dem Bewußt- Erbansprüche baldigst geltend zu machen. England deponiert. Nachdem zwei Aufrufe in dieser Sache in den Jahren 1873 und 1893 losen, um es ihm an die Stirn zu pressen. Angaben bestätigen, wonach nach den bei- Wenn die Uberführung der Erbschaft nach Deutschland auch mit einigen Schwierigkeiten verbunden sein wird, deren Uberwindung einige Zeit in Anspruch nehmen kann, so erlaubt sich der Unterzeichnete dennoch Innen über diese amtliche Mitteilung hinaus seinen Glückwunsch zu einem Ereignis aus- zusprechen, das wohl nicht gerade alltäglich genannt werden kann.— John F. Fullard, Sekretär beim Lord High Treasurer.“ Werner las, aber es klang, als traue er seiner eigenen Stimme nicht, und sein Blick wanderte zwischen dem Schriftstück und den Gesichtern seiner Angehörigen hin und her, als fürchte er, sie könnten wie in einem Traum zu Fratzen oder Wolken zerfließen. Sie starrten ihn genau so an, und Wilhelm Ströndle wackelte mit dem Kopf, und seine Augen waren wie blind und wie betäubt, und er flüsterte in irrer Wiederholung:„Nein— nein— nein— nein“ „Herrgott!“ brach Werner los,„so sagt doch endlich etwas! So tut doch endlich etwas! So bewegt euch doch wenigstens! ES ist ja nicht zum Aushalten! man wird ja verrückt, wenn man euch ansieht!“ Das war ein neuer Ton in der Familie, den der junge Mann da anschlug, aber sie waren alle viel zu gelähmt, um daran etwas Be- sonderes oder Ungehöriges zu finden. Char- lotte faßte sich als erste:„Noch einmal!“ flüsterte sie,„wieviel hast du gesagt?“ Werner überflog den letzten Abschnitt: „Siebenhunderttausend in Banknoten, zwei Millionen in Gold, und fünfzehn Millionen in Juwelen 3 „Aber in englischen Pfunden!“ ächzte Wilheim Ströndle. Seine Feststellung war ein Zeichen dafür, daß er wieder zu sich gekommen war. 0 „Mein Gott, mein Gott!“ stöhnte Frau Martha und preßte die Hände gegen ihr Herz; sie sah aus, als täte sie gut daran, das nasse Handtuch, das noch über ihrem Arm hing, sich selber um den Kopf zu legen. Die Flecken in ihrem Gesicht blühten wie Rosen. „Dann sind wir ja reich, wie?“ fragte Christa und sah ihre Leute der Reihe na auskunftheischend an. Niemand antwort ihr, und auch Wilhelm Ströndles Gestammel galt nicht ihrer Frage. 5 8. „Das sind hundertachtzig oder hunde t⸗ neunzig Millionen Mark. oder noch mehr.. ich glaube, das Pfund Sterling steht auf zwölf.. ich kann es nicht fassen.. ie kann es einfach nicht fassen. Er schlug die Ha vors Gesicht und beugte sich vorn über, daß seine Nasenspitze fast die Tisch- platte erreichte. Es sah aus, als drücke ihn die Last der Millionen nieder. Frau Martha ließ die Arme sinken und richtete sich au Ihre Nase war schneeweiß, als wäre kei Tropfen Blut unter der Haut, nur die Flecken brannten wie Feuermale auf Wangen. 1 g „Und ich glaube es nicht!“ sagte sie w. d und starrte dabei zur Decke empor,„ich glaube es einfach nicht!“ i b Werner lachte wie ein Irrer auf:„Si glaubt es nicht.., kicherte er idiotisch,„sie glaubt es einfach nicht, weil es über ihren Verstand geht. Er preßte den Brief gegen seine Brust,„aber da steht es schwarz auf weis! Mit der Unterschrift eines Staats- sekretärs und mit dem Dienstsiegel eines Ministers! Und sie glaubt es nicht!““ „Nein, nein, ein!“ schrie Frau Martha, und sie steigerte das dreifache Nein von Mal zu Mal immer heftiger,„ich glaube es nicht! Ich glaube nicht eher daran, als bis ich das Geld sehe und in der Hand halte 5 Fortsetzung tolgt). 5 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 26. Juni 1954/ Nr. 140 Nur 900 Evakuiertenfamilien wollen wieder nach Hause Rund 13 000 leben noch in der Pfalz, Nordbaden, Hessen und Württemberg Das am 1. Juli 1953 in Kraft getretene Bundes Evakuiertengesetz bestimmt, daß Evakuierte, die Wert auf eine Rückführung in ihre alte Heimatgemeinde legen, diesen Wunsch auf einem bestimmten Formular ihrem jetzigen Wohnort melden müssen. Bis das Gesetz mit allen seinen Durchführungs- und Ausführungsverodnungen nach„unten“ durchgedrungen war und die entsprechen- den Vordrucke parat lagen, vergingen einige Monate, aber am 1. Februar 1954 begann die Evakuierten-Aktion auch in Mannheim anzulaufen. Aufrufe und Veröffentlichungen forderten die hauptsächlich in der Pfalz, dem badischen Hinterland, Hessen und Württemberg lebenden„Exil- Mannheimer“ auf, ihre durch die beengte Wohnungs- situation keineswegs unkomplizierte Heim- kehrwilligkeit kund zu tun, und sobald eine ausreichende Uebersicht vorliegt(was erst am Ende der bisher noch nicht fixierten Ausschlußfrist für die Rückmeldungen mög- lich sein wird), wird entschieden werden, welche Einzelfälle berücksichtigt werden können. 0 Vor Inkrafttreten des Gesdstzes unter- stützten die Städte ihre emigrierten Bürger, soweit es ihnen im Rahmen ihrer Eigen- initiative möglich war, und besonders die durch ihre Arbeitskraft wertvollen Pendler fielen, wenn sie Glück hatten, in die kleine Kategorie der auf der Wohnungssuche Be- vorzugten. Jetzt gilt es, nach der gesetz- lichen Regelung einen verwaltungstech- nischen Schlüssel für die Rückführung zu finden. Als einen„Tropfen auf den heißen Stein der Wohnungsnot“ bezeichnet Bei- geordneter Dr. Fehsenbecker die im Bau- programm 1953/54 vorgesehene Erstellung von rund 100 über das Stadtgebiet ver- Splitter der Moche Grundsteinlegung, die ersten Sommerfeste, beabsichtigte und unbeabsichtigte Sonnwend⸗ feuer liegen hinter uns. Die Sonne ist uns jedoch treu geblieben(toi, toi, toi) und am Strandbad herrscht seit etlichen Tagen drung- volle Fülle— trotz warnender und badeappetit- verderbender Aeußerungen wird sogar im Wasser gedrängelt. Aber man zeigt sich doch auch recht beein- druckt von den Hinweisen auf die gewissen „eækrementalen Ingredienzen“ und bedient sich fleißig der funkelnagelneuen Brauseanlagen. Es gibt sogar schon„Brause- Fans“, die gar nicht mehr wegzubriegen sind und in Dauerberiese- lung verharren wie 1 auf dem Nagelbrett. Jedoch nicht nur 405 Kühlung interessiert in diesen Tagen, sondern auch noch der Grundstein auf dem Goetheplatz. Mit dem Ab- räumen des Blumenschmuches, dem Entfernen der Fahnen und jeglichen Hinweises darauf, wo das Prunkstuch liegt, war man jedoch 30 eilig und sorgsam wie seinerzeit die Goten, als sie Aldfich in den Busento senhten. Die Preis- frage:„Wo liegt es denn, das Steinchen?“ be- schäftigt daher verständlicherweise viele Pilger zum Goetheplatz. Und manch einer von ihnen, das wurde beobachtet, nat sich auf der Suche nach dem„Mannheimer Kohinoor“, buchstäb- lich auf seine gute Nase verlassen und nach frischem Speis geschnüffelt. * Apropos Theater und Bühnentagung. Am Abend dieses Ereignisses präsentierte sich spritzlebendig die Leuchtfontùne und z⁊cg Tau- gende von schaulustigen Mannheimern an. Die Farben kätten ein Chamäleon vor Neid er- blassen lassen, aber auch tagungsteilnehmende Theaterleute wurden blaß, als sie die Men- schenansammlung sahen und einer von ihnen seufzte:„Da also stehen sie, die wir so nötig brauchen!“ Diese wenigen Worte hatten einen bitteren Unterton, der gerechtfertigt erscheint. Wohin wir guck blicken, begegnet uns die Neigung der Masse, Werte in schlichtem Gewand abzu- lehnen und sich stattdessen von buntschillern- den, aber leeren Gewändern bestechen au lassen. * Hoffentlich war das nicht der Anlaß, uns Mannkeimern den Hahnen zuzudrehen, aus dem bislang die munteren Wasserspiele ge- zuubert wurden, die so manchen erfreuten, der jetzt angesickts des nicht mehr sprudelnden Quells— man höre und staune—„ent- td us cht“ feststellt: Die Stadtverwaltung spart! * Kult ministerium und Mannheim gerieten sich bekanntlich— wenn auck in aller Form, 80 doch— in die Wolle wegen eines anscheinend unuberlegt voreilig gegebenen Erlasses. Einem „On dit“ zufolge, das allerdings noch der Nach- prufung bedarf, soll dieser Erlaß den Mann- eimer Stellen bereits vor Beginn des jetzigen Schuljahres vorgelegen haben. Würde dies zu- treffen, so gäbe das dem„Mannheimer Sieg“ eine mehr als pikante Note es. streuten Wohnungen für Evakuierte durch die Gemeinnützige Baugesellschaft, für die „ Mittel bereits bereitgestellt Sind. Nach den statistischen Erhebungen der Stadt rechnet man von den Menschen, die während des Krieges mit Sack und Pack ab- wanderten, etwa 13 000, die in der weiteren Umgebung Mannheims wohnen. Von diesem Personenkreis haben sich bis jetzt rund 900 Familien an einer Rückkehr nach Mannheim durch die Ausfüllung der„Heimreise-Vor- drucke interessiert gezeigt, also ein relativ geringer Prozentsatz, der sich etwa im glei- chen Verhältnis wie in Frankfurt bewegt, Wo von 35 000 auch nur 4000 den Wunsch geäußert haben, heimzukehren. Auch die Briefe an das Wohnungsamt, die in Jahren nach dem Krieg immer wie- der von der„großen Sehnsucht nach Mann- heim“ sprachen, sind seltener geworden. Allerdings würden sie auch jetzt nicht mehr berücksichtigt werden, selbst wenn wir genug Wohnraum hätten, weil nur das amt- liche Formular nach den Bestimmungen des Bundes-Evakuiertengesetzes maßgebend ist. Aber: So schmerzlich es ist, feststellen zu müssen, daß viele Mannheimer in der Fremde den Kontakt mit ihrer Heimatstadt verloren zu haben scheinen, so viele prak- tische und nüchterne Erklärungen gibt es für die Tatsache der Beibehaltung des Exils. Viele, die früher in Mannheim arbei- teten, haben in der Zwischenzeit eine ihrem Wohnort näher liegende Beschäftigung ge- funden, viele haben an anderen Orten bes- sere Stellungen einnehmen können, und die alten Leute, die anfangs noch hoffnungs- voll auf die Möglichkeiten der Heimkehr Warteten, haben oft resigniert, glauben nicht mehr daran oder fühlen sich dem nerven- strapazierenden Großstadtbetrieb nicht mehr gewachsen. Das ist wohl das gravierendste Moment der ganzen problematischen Angelegenheit: Zwischen Flüchtlingen, Binnenumsiedlern, Evakuierten und neugegründeten Familien den richtigen Weg zu finden, jedem das Seine zukommen zu lassen. Der Wohnraum ist knapp, und man kann es den Städten nicht verdanken, wenn sie dankbar aufatmen, weil der erwartete Sturm heimkehrwilliger Bür- ger bisher ausgeblieben ist. h Bauten, die ihre Meister loben Richtfest für vier moderne und praktische Wohnblocks auf dem Almenhof Ihr zweites Richtfest in Mannheim feierte gestern abend die„Hausbau Wüstenrot Ge- meirnützige Gesellschaft m. b. H.“ Es galt der Rohbaufertigstellung von 20 Eigentums-Woh- nungen(siehe Bild in der gestrigen MM- Ausgabe) in der Rennershof-/ Gontardstraße auf dem Lindenhof und von 22 Reihenhäu- sern in der Grillenbergerstraße, Almenhof. Anschließend versammelten sich die am Bau Beteiligten zu einem Richtschmaus im Club- haus des Mannheimer Ruderelubs an der Rheinpromenade. Die Entwürfe zu den beiden Projekten stammen von dem Architekten Dipl.-Ing. K. Klimmer und Werner Fleischberger, in deren Händen auch die Bauleitung lag. Die Finan- zierung besorgte die Bausparkasse„Wüsten- rot“. Bei den Lindenhof-Eigentumswohnun- gen handelt es sich um fünfgeschossige Häu- Ser mit ausgebautem Dachgeschoß(Flach- dach) und um Wohneinheiten mit zwei, drei und vier Zimmern von 50 bis 105 Quadrat- metern Flächeninhalt. Die Wohnungen ver- fügen über volleingerichtete Bäder und auf Grund ihrer Größe auch wirklich brauch- bare Loggien, ganz abgesehen von sonstigem Zubehör. Auch der Wohnwert der Einfamilien-Rei- henhäuser auf dem Almenhof, wie sie„Wü⸗ stenrot“ seit ihrem Bestehen, das heißt seit 30 Jahren baut, kann sich sehen lassen. Der Grundtyp umfaßt vier Zimmer plus Zubehör. Die Bauweise ist zweigeschossig. Insgesamt besteht dieses zweite Vorhaben aus vier Blocks, von denen, je zwei fünf und sechs Reihenhäuser ausmachen. Baubeginn war im März dieses Jahres und bezugsfertig werden tober. „Diese Bauten können ihre Meister loben“, sagte„Hausbau- Wüstenrot“- Direktor H. Klein, der darauf hinwies, daß seine Gesell- die neuen Wolmungen etwa bis, Ende Gk schaft überall im Bundesgebiet,„von Mün- chen bis Freiburg im Breisgau, von Ulm bis zur Lüneburger Heide“, durch Neubauten auf sich aufmerksam mache. Er dankte allen, die am Bau mitgeholfen haben und weiter mit- helfen und insbesondere auch der Mannhei- mer Stadtverwaltung, die durch Oberbaurat Dörr vertreten war. Besonderen Wert maß er der Pflege des Gedankens der Eigentums- Wohnung bei,„die sich schon heute einen dauernden Platz in der Wohnungswirtschaft gesichert hat.“ Der vom Krieg arg mitgenommene Lin- den- und Almenhof hat ein neue bauliche Wiederbelebungsinjektion erhalten. rob „Fliegende Untertassen“ ü ber Mannheim-Feudenheim gesichtet? Eine junge Weinheimerin will am Donnerstag, 19.55 Uhr, in gro ar Höhe über der Schleuse bei Feudenheim eine kreisrunde Scheibe beobachtet haben, die in der Färbung heller gewesen sei als der um diese Zeit etwas diesige Abendhimmel und die sich, nachdem sie zunächst an einem Punkt zu verharren schien, schnell in Richtung Schriesheim entfernt habe. Zehn Minuten später, um 20.05 Uhr, seien zwei weitere Scheiben gefolgt. So lautet eine Meldung, die uns telefonisch zuging, und die wir des- halb mit allem Vorbehalt weitergeben. Es wäre immerhin möglich, daß die sagenhaften„fliegenden Untertassen“, nachdem sie zuletzt über dem Rhein- Main- Flughafen und über Frankfurt am Main beobachtet wurden, nun auch einmal Mannheim mit einem Besuch beehrten. ö Ein Spiel mit sieben Pik als Trumpf Will hier ein Kenner machen, Der Herr mit Brille blinzelt dumpf In seine sau'ren Karten. Der Mann inmitten, Ralb verdechct, Besinnt sich nicht vergeblich, Ob er den nächsten Stich einsteckt?? Die Spannung steigt erheblich. ee Die Kiebitzkhorde guet gebannt, Um was es sich hier handelt. Die Frage ist, ob ein Grund- Hund Die Lage völlig wandelt. Gleich wird es donnern, Schlag auf Schlag, Uns bleibt nur noch zu hoffen, Daß die Kreus-As im„Blinden“ lag, Denn dann ist Polen offen Mam Nie/ Foto: Leppinꝭ Enttäuschung rund um den Friedrichsplatz ... Wegen des zu sparsamen„Spritzprogramms“ der Stadt Daß so etwas noch nie da war, seit es einen Springbrunnen am Wasserturm gibt, ist zur Zeit die einhellige Meinung rund um den Friedrichsplatz. Und damit sind nicht die neuartigen quicklebendigen Wasserspiele ge- meint, sondern genau das Gegenteil, näm- lich, daß sie überhaupt nicht da sind. Es scheint, daß ein genauer Stundenplan mit einem sehr spärlichen Spielprogramm am Wochenende eingehalten werden muß. Und es ist unverständlich, daß nicht irgend- ö ein kühlendes Wasserbild ständig stehen bleibt. Die Wasserspiele sollten doch mehr sein als ein seltenes Schauspiel, das man nur in gedrängtem anstrengendem Feuerwerks- staunen bewundern kann. Ein Quell täglicher Erfrischung und naiver Freude könnten sie sein und das wollten sie wohl ursprünglich auch. Daß die festliche und kostbare Leucht- kontäne nicht allabendlich in Betrieb ge- nommen werden kann, ist verständlich. Aber nur am Samstag und am Sonntag zwischen 21 und 22 Uhr scheint uns doch zu wenig und zu kurz, zumal jetzt in der Urlaubs- und Reisezeit. Tausende von Menschen, hatten sich am letzten Wochenende in den Wasser- turmanlagen angesammelt. Mit diesen Wasserspielen, die im Gegen- Satz zu dem früheren im starren Betonring eingeengten Springbrunnen die ganze Ober- fläche nutzen, hat Mannheim etwas Einmali- Kleine Chronik der großen Stadt Ein weiteres Badeopfer Etwa 200 Meter unterhalb der Fähre auf der Friesenheimer Insel ertrank am Donners- tag ein Pole, dessen Leiche bisher noch nicht gefunden werden konnte.— Die Leiche des beim Spielen am Neckar ins Wasser gefalle nen und ertrunkenen sechsjährigen Jungen wurde inzwischen geländet. Das Kind war ohne Wissen der Eltern mit zwei Spielkame- raden von zu Hause weggelaufen. Spritztour nach Paris Als„Tourist“ gab sich ein 16jähriger Kell- nerlehrling aus, der vom Mannheimer Ju- gendamt eine Freifahrkarte nach seinem Heimatort haben wollte, weil er nach einem Besuch in Paris völlig mittellos war. Bei Rückfragen stellte sich heraus, daß er am 11. Juni an seiner Arbeitsstelle 350 DM un- terschlagen hatte und damit über Kehl und Straßburg tatsächlich nach Paris gefahren War, dis ihm das unterschlagene Geld aus- ging und er vom deutschen Konsulat eine Fahrkarte zur deutschen Grenze erhielt. Die von Mannheim aus verständigte Mutter nahm ihren Sprößling persönlich in Empfang. Bierflasche contra Kopf Vor einer Wirtschaft auf der Blumenau Stillte ein betrunkener Amerikaner seinen überschäumenden Tatendrang, indem er einem bei ihm stehenden Mädchen eine E N d 8 8 KolLT- 5 MWI STEREO Bierflasche gegen den Kopf schleuderte. Das Mädchen wurde ernstlich verletzt und mußte ins Krankenhaus eingeliefert werden. Der Werfer und seine Kameraden verschwanden so schnell von der Bildfläche, daß eine ver- sbätet eintreffende Streife sie nicht mehr dingfest machen konnte. Firmungen im Stadtdekanat Mannheim In der kommenden Woche werden in katholischen Pfarrkirchen der Stadt Kinder und Erwachsene gefirmt. Das Sakrament der Firmung wird diesmal von Missionsbischof Olbert und Weihbischof Dr. Eugen Seiterich gespendet, die aus Anlaß des D K-Sport- kestes in Mannheim sind. Wir gratulieren! Maria Kehl, Mannheim, Hafenstraße 74. wird 60, Marie Knobloch, Mannheim, Melchiorstraße 10, wird 75 Jahre alt. Susanne Höfling, Mannheim, J 2, 4, be- geht den 77., Auguste Schramm, Mannheim, Käfertaler Straße 56, den 80., Elisabeth Schmie- der, Mannheim- Sandhofen, Ziegelgasse 9, den 81. Geburtstag. Jakobine Salg, Mannheim, Heinrich-Lanz-Straße 24, vollendet das 35., Ludwig Joachim, Mannheim-Neckarau, Rhein- goldstrage 28, das 86. Lebensjahr. Karoline Leick, Heidelberg-Wieblingen, Elisabethstr. 15 (krüher Mannheim, Schwetzinger Straße 106), kann den 90. Geburtstag feiern. Silberne Hoch- zeit haben die Eheleute Hans Spatz und Anna geb. Karl, Mannheim-Waldhof, Kornstraße 11. Werkmeister Hans Kirsch, Mannheim, Lenau- straße 33, kann auf eine 40jährige Tätigkeit bei Firma Mohr& Federhaff AG. zurück- blicken. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Schwan-Apotheke, D 5, 4(Tel. 3 27 01), Kronen-Apotheke, Schwetzinger Str. 26 (Tel. 4 29 18), Engel-Apotheke, Mittelstr. 1(Tel. 5 20 88), Industrie-Apotheke, Neckarau, Fried- richstraße 1-3(Tel. 4 8183), Freya-Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11(Telefon 5 90 60), Schönau-Apotheke, Kattowitzer Zeile 13a(Tel. 5 98 71), Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 5 28 79), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15). Dezente Wiener Mode ohne Offenbarungen Mit Zollmarken behängter und jersey- betonter Wiener Charme Wesnerisch ging's gestern zu im Café Kossenhaschen, wo die Wiener Haute Con- fection mit einem guten halben Dutzend charmanter junger Damen ihr erstes Mann- heimer Debut auf dem Laufsteg gab, von Harald A. Heller als Conferencier und Charly Oberleitner(Von Radio Wien) be- gleitet. Sie trugen Schönheitsfleckerln und Mascherin, kokettierten mit Sonnenschirm- chen, waren(Was die Kleider anbelangt) mit Zollmarken behängt, um unſoehelligt wieder über die Grenze zu kommen und präsen- tierten mit sprichwörtlichem Wiener Charme Kleider, Kostüme und Mäntel, die man im Herbst und Winter 1954/55 auf dem Kärnt- ner Ring und in Grinzing tragen wird. Hen eigentlichen Zauber dieser Moden- schau machten die Wiener Blusen aus, die schon unseren Grohßmüttern als Gipfelpunkt des Erreichbaren galten, und heute wie da- mals bezaubernd, spitzenübersat und kost- bar sind, wenn sich auch das Material Serlonstoffe würden bevorzugt) wesentlich gewandelt hat. Für die Kleider und Kostüme 5 in der Hauptsache Webjersey gewählt worden, ein Material, das zahlreiche Vorzüge hat, aber auch eine außergewöhnlich gute Fügur voraussetzt. Es war eine dezente Mode, die da aus Wien kam, ohne Effekthascherei, tragbar, weiblich, von rauschenden Unterröcken be- gleitet und mit I- Punkten betupft, die aus verrückten kleinen Hütchen aus Lack und Filz und Federn bestanden. Nach der ersten Halbzeit ging dem Zu- schauer der„ewige Jersey“ ein kleines biß- chen auf die Nerven, er sehmte sich nach handfestem Tweed und fragte sich, was die ohne Zweifel sehr begabten Wiener Mode- Schöpfer wohl veranlaßt, sich mit solcher Verve auf ein einziges Material zu werfen. Zu guter Letzt gab es dann aber doch Mo- delle aus gewohnten Stoffen, schick und ver- söhnend, elegant und pralctisch mugleich. Was am Rande auffiel: Kurze Röcke scheinen die Männer in Wien zu lieben, Teufelshosen— wie bei uns— aparte Gür⸗ tel, und viel„Strick“ an Kleidern aus Jersey und Wolle. tu ges, ganz Eigenes. Die ungefähr 180 Düsen und Rohre und über 100 Scheinwerfer, deren Licht sich zu immer neuen Tönen und Far- ben kreuzt und vermischt, werden von einer elektrischen Schalteranlage aus bedient. Ge. rade die Steuerung mit der Hand ergibt den unregelmäßigen reizvollen Wechsel. Wie viele Bilder eigentlich„gefahren“ werden können, Wurde bisher noch nicht errechnet. Diese phantastische Veränderlichkeit, ermöglicht durch moderne technische Mittel, Weist, so- Weit in Europa und auch Amerika zu über⸗ blicken, keine andere Springbrunnenanlage mehr auf. ak Wohin gehen wir? Samstag, 26. Juni: Nationaltheater 14.00 bis 16.45 Uhr:„Wie es euch gefällt“(Jugendbühne Reihe A), 20.15 bis 23.00 Uhr:„Der Bettel⸗ student“; Kamera:„Der rote Prinz“; Palast 22.20 Uhr:„Inspektor Goddard“; Alster 23.00 Uhr:„Medium“; Capitol 23.00 Unr:„Die Söhne der drei Musketiere“; Planken 23.00 Uhr: „Zwölf Uhr mittags“; Universum 22.30 Uhr; Bunter Abend„Leuchtende Sterne“; 20.00 Uhr: Festlicher Abend(ODiözesan-Sport- fest); Gelände Jugendherberge und Fröbel⸗ seminar 15.30 Uhr: Kinderfest; Freilichtbühne an der Waldpforte 20.00 Uhr: Bunter Abend (Theaterverein„Dramatischer Club“); Wirt- schaftshochschule 10.00 Uhr: Dietrich Spangen- berg spricht über die Tätigkeit seines Amtes als geschäftsführender Leiter des Amtes für gesamtdeutsche Studentenfragen in Berlin- Dahlem(Amt für gesamtdeutsche Studenten- fragen im Verband Deutscher Studentenschaf- ten); Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Der Weg allen Obstes“; Kunsthalle 20,00 Uhr: Mozart- Abend(Richard Wagner- Verband; Wasserturm 17.00 bis 18.00 Uhr: Wasserspiele, 21.00 bis 22.00 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 27. Juni: Nationaltheater: Keine Vorstellung; Palast 11.00 Uhr:„Columbus“ Alster 11.00 Uhr:„Medium“; Alhambra 11.00 Uhr:„Paisa“ Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Abend: Stadion 9.15 Uhr: Pontifikalmesse Sr. Exzellenz Missionsbischof Augustinus Olbert, Tsingtau; Festpredigt Sr. Exzellenz Bischof Pr. Isidor Markus Emanuel; Stadion 14.30 Uhr: Hauptversammlung(Diözesansportfest);„Kai- sergarten“, Zehntstraße, 19.00 Uhr: Jubiläums- Feierstunde(Pfarrgemeinde Herz-Jesu); Saal der Stadtmission, Stamitzstraße 15, 19.30 Uhr: Kirchenmusikalische Feierstunde(Christlicher Sängerbund); CVIM- Heim, G 4, 1, 20.00 Uhr: „Was geht heute in den christlichen Gemeinden in China vor?“, Vortrag von Jugendpfarrer Br. Kurt Koch(CV INM); Wasserturm 11.00 bis 12.00 und 17.00 bis 20.00 Uhr: Wasserspiele; 21.00 bis 22.00 Uhr: Leuchtfontäne. Wie wird das Wetter? — Immer noch vorherrschend Vorhersage bis freundlich Montagfrüh: Besonders am Samstag anfangs zeitweise aufgeheitert, im übri- gen wechselnde Bewölkung, zum Sonntag hin auch vereinzelt etwas Regen oder gewittrige Schauer und danach etwas kühler. Westliche Winde. Weitere Aussichten: Wechselhaft, aber überwiegend freundlich. n PAT M SLI VE. EAS IER CREME fu cle w Ba Ne cle epfindliehote f auf Große ſube d 1.40 Musensaal 146 die Ma: Spiritis zenscha versitä! halten, für die md w.. Lager; Heime jugene nehme Betret jeweil qugen diese den A Staate möglic Lager jugen die 1 lager dem 8 90 vie Stadt, sich 1 unfall mend. tung letzur Motor an dle Ir. 146 eee ie viele önnen, — e..— 3 5 1. 5 8 146/ Samstag, 26. Juni 1954 1. MORGEN Selte seelische Kranlcheiten durch Magie und Spiritismus „Es ist ein bezeichnendes Symptom, daß gerade das akademische Publikum sich mehr und mehr für das magische Denken interes- gert“, sagte der Mannheimer Jugendpfarrer pr, Kurt Koch, den wir wegen seiner nun über 22 jährigen Beschäftigung mit Okkul- ismus aufsuchten. Dr. Koch's letztes Buch Seelsorge und Okkultismus“ vermittelt einen Ueberblick über 26 Spezialgebiete des Okkultismus, dessen drei Hauptkomplexe die Mantik(Wahrsagerei), die Magie und der Spiritismus sind. Pr. Koch, der in der Wis- tenschaft einen anerkannten Ruf als aus- gezeichneter Kenner dieser oft zu Scharla- ſanereien mißgbrauchten Materie besitzt, hat über diese Themen an zehn deutschen Uni- versitäten und in der Schweiz Vorträge ge- halten, hat jetzt bereits wieder Einladungen ür die Hochschulen in München und Bonn und will auch für aufkklärende Vorträge an Ueber 2000 D-Mark Wurden bisher tür das Tierheim Waldpark gespendet Seit unserer letzten Veröffentlichung sind sowohl dem Tierheim im Waldpark direkt wie auch dem„Mannheimer Morgen“ zahlreiche weitere Spenden zu- gegangen, die zusammengerechnet die Summe von 2072,65 DM ergeben. Die weiteren Spender, denen an dieser Stelle herzlich gedankt sein soll, sind: Elisabethschule, Verein für Hunde- freunde Mannheim und Umgebung E. V., Johanna Weiß, Handelsschule II, Friedel Junker, Kirchgartenschule, Feudenheim- schule, Schillerschule, Diesterwegschule, Georg Schumm, Karl Motz, Rhein-Main- Bank A. G., Josef Vögele A. G., Moll- Realgymnasium, Almenhofschule, Wald- hofschule Mädchenabteilung), Waldhof schule(Knabenabteilung), Friedl Haag, Verein für Deutsche Spitze E. V., Wil- helm-Wundtschule, Neckarschule, Hum- boldt-Hilfsschule, Hahn, Ella Gmelin, H. Mooler, H. Dehler, K. Frehmer, Spradlin, Freddie Sonns, Gerhard Balzer, Klasse III g Schule Friedrichsfeld, Grohe G. m. b. H., P. Lambscher, Mar- garine-Union, R. Fußkohl, Fr. Ade. Aus Schulkreisen ist beim Tierheim angefragt worden, ob weitere Spenden- marken erhältlich seien. Wir teilen hierzu mit, daß gegen entsprechende Anweisung des Lehrers, der in der betreffenden Schule die Sammlung leitet, Marken in beliebiger Anzahl beim Tierheim ab- geholt oder angefordert werden können. europäische Verständigung durch eische Arbeit zu fördern sieht der Internationale E. V. als eine seiner wesentlichsten Aufgaben an. Man glaubt diesem Ziel vor allem da- durch näher zu kommen, daß man auf frei- wWilliger Basis Jugendlager einrichtet und s0 der Jugend aus den verschiedenen euro- päischen Ländern die Möglichkeit schafft, sich bei gemeinsamer Arbeit näher und besser Jugendgemeinschaftsdienst den deutschen Volkshochschulen zur Verfü- gung stehen. Weder Neugier noch wissenschaftliches Interesse haben den evangelischen Geistli- chen zum Studium des Okkultismus getrie- ben, sondern die rein seelsorgerische Seite eines Problems, das neben vielerlei Anfech- tungen bei den ihm verfallenen Menschen sehr oft seelische Krankheiten verursacht. „Denn“, sagte Dr. Koch,„die sogenannten magischen Heilungen bringen nur eine Ver- lagerung vom organischen in den seelischen Bereich, und der auf einer höheren Ebene sich fortsetzende Krankheitsprozeß wird da- mit wesentlich komplizierter.“ Deswegen miißten die Gesundheitsbehörden von der rein medizinischen Seite der Frage aus et- Was zur Bekämpfung des bei 40 bis 60 Pro- zent der Bevölkerung vorhandenen Hangs zur Wahrsagerei unternehmen. Die Beschäftigung mit dem magischen Brauchtum, die schwarze und dię weiße Ma- Sie oder das„magische Besprechen“ in den Landgebieten, wo es mündlich überlieferte Formeln gibt, die noch aus der germanischen Heidenzeit herrühren(ö), hat nach einer Um- frage des Instituts für Demoskopie in Allens- dorf mehr als die Hälfte der deutschen Be- völkerung„infiziert“, wobei sich die Sucht nach metaphysischen Beziehungen haupt- sächlich in der Beschäftigung mit der Astro- logie zeigt. Nicht alle Phänomene sind in den einzelnen deutschen Gebieten, von denen Schleswig- Holstein und der Schwarzwald als ausgesprochen anfällig bekannt sind, gleich- artig vertreten, und in der Schweiz, Italien und den Balkanländern ist das Verhaftetsein in okkulte Dinge noch weit ausgeprägter zu beobachten. Dr. Koch hat wohl die im Arbeitsbereich der Kirche umfangreichste Kartei angelegt, die rund tausend Einzelfälle von Okkultis- mus umfaßt und ihm wertvolles Material für seine Vorträge in Deutschland und West- europa liefert.. „90 bis 95 Prozent der Phänomene lassen sich als Aktion des Unterbewußtseins an- sehen. Die Tiefenpsychologie wird mit der Zeit noch einige weitere Deutungsmöglich- keiten finden. Aber es müßte, als eine Art Gegenstück zur Kernphysik, ein Kernpsychik geben“, meinte Dr. Koch, der für seine breiteste Aufklärung zwei Dinge berücksich- tigen muß: einmal die Warnung davor, daß man nicht alles einfach„verteufeln“ darf, Was man nicht versteht, und zum anderen die Warnung vor der Beschäftigung mit dem Okkultismus überhaupt. Denn:„Der Mensch verliert die Herrschaft über sich, wenn er sich hemmungslos den okkulten Dingen hin- gibt“, sagt ein bekannter Mediziner. Man muß den Mut zur Anerkennung der jugend pflegt den europäischen Gedanken Praktische Zusammenarbeit soll gegenseitiges Verstehen fördern tigen und auch das Theater besuchen könmen. Die Jugendlichen, die auf dem Erlenhof ihr Lager aufschlagen werden, dür- fen versichert sein, daß man ihren Idealis- mus auch in Mannheim zu schätzen weiß und ihren Bestrebungen die Aufmerksam- Keit schenkt, die sie verdienen. Interview mit Jugendpfarrer Dr. Kurt Koch, einem Kenner okkultistischer Gefahren Phänomene haben, von denen ein kleiner Teil nach Abschreitung aller zuständigen Grenz wissenschaften übrigbleibt, der in manchen Fällen neue Dimensionen aufweist. Es sind das die Fälle, in denen sich nach Auffassung von Dr. Koch der Mensch ent- scheiden muß, was er davon halten will.„Es sind Hinweise, daß unter Umständen ein Hereinragen metaphysischer Kräfte in Frage kommt“, formulierte es der Wissenschaftler Vorsichtig, der sich der großen Gefahren die- ser Probleme durchaus bewußt ist. hv Jugend musizierte Ja ZZ abend im Jugendheim Erlenhof Zu einem musikalischen Ereignis be- sonderer Art wurde ein Jazzabend, zu dem der evangelische Jungenkreis der Luther kirche in das Jugendheim Erlenhof eingeladen hatte. Vier junge, musikbegeisterte Schüler im Alter von 17 bis 18 Jahren, haben sich zu einem Quartett vereinigt, das auf seine Art Verständnis für den Jazz wecken will. An diesem Abend beschränkten sie sich darauf, an Hand von Charakterstücken die Ent- wicklungsgeschichte des Jazz zu erläutern, von seinen Anfängen zur Zeit der Sklaverei in den amerikanischen Südstaaten, als man in melancholischen„Blues“ und bis zur Ek- stase gesteigerten„hotsongs“ die soziale und seelische Not zu vergessen suchte, bis zum modernen„sinfonical jazz“, bei dem neben Saxophon Tuba und der Rhythmusbesetzung auch die Violine eingesetzt wird. Dier„band“ brachte auch Beispiele vom„sweet jazz“, jener improvisationslosen Klimperei, die nach dem ersten Weltkrieg auftauchte. Daneben brachten sie Beispiele vom „swing“ mit seinen eigentümlichen Synkopen und vom„Boogie“ mit seinen Tremolo-Effek- ten und der ständigen Wiederholung der Melodie. Nur mit einer Reihe von Zugaben konnte sich das Quaratett, vor der trampeln- den Begeisterung seiner Zuhörer„retten“. webe. „Kleines Herz in Not“ Ein Filmabend der Jugend In Stellvertretung des Filmelub-Geschäfts- führers Dr. Fischer begrüßte Fritz Meyer, Leiter der Filmabteilung im Institut für Er- ziehung und Unterricht mit sehr herzlich- persönlichen Worten die rund 700 Jugend- lichen, die der Einladung des Jugendfilm- ringes gefolgt und zur Vorführung des Carol- Reed- Streifens„Kleines Herz in Not“ im Alsterkino erschienen waren. Dieser Film, eine aller Achtung werte Leistung des Regis- seurs von„Der dritte Mann“, konnte sich— wie Meyer ausführte— bislang in Deutsch- land nicht recht durchsetzen. Das mag daran liegen, daß sein jugend psychologischer Pro- blemgehalt nicht ohne weiteres greifbar ist und der Film leicht als amüsante Kinder- humoreske verkannt wird. Dieser Gefahr der Migdeutung sind wohl die jugendlichen Zu- schauer dieser Sondervorführung nicht alle entgangen, jedenfalls ging manche feine psy- chologische Pointe im donnernden Gelächter über nebensächliche Situationskomik unter. Im Ganzen gesehen aber scheint das Experi- ment, der Jugend einen wertvollen Film zu zeigen, geglückt zu sein. ks geit sieben Wochen Jugend beim Aufschichten der Mauern für abende reserviert sein Soll. Bau ikres Indianer-Spielgeländes. schuftet die„Besatzung“ des Jugendheims Erlenhof am Unser Bild zeigt die die Höhle, die für sommerliche Gruppen-: Foto: Häusser Höhlentelefon, Wasserfall und Dschungel Beim Jugendheim Erlenhof entsteht ein ideales Spielgelände Auf dem 6000 Quadratmeter großen Frei- gelände hinter dem Jugendheim Erlenhof wird bis zum nächsten Jahr ein wahres EKinder- Spielparadies entstehen, wenn die tatkräftige Verwirklichung der Idee des Jugendleiters Häfelinger in dem Maß weiter- geführt wird wie seit etwa sieben Wochen. Diese Idee besteht darin, das unebene Ge- lande mit einer Fülle selbstgearbeiteter Ein- richtungen auszustatten und damit das ge- eignete Territorium für Indianerspiele, Gruppenabende, Keilereien und was den kindlichen Betätigungsdrang sonst noch an- zieht, zu schaffen. Durch den Bundesjugendplan hat das Jugendheim Erlenhof 4000 DM für dieses in völlig eigener Regie der Jugend geplante Spielgelände erhalten. Die städtischen Amter werden dem Projekt soweit es durch die Be- schaffung von Trümmerschutt und anderem Rohmaterial möglich ist, unter die sich energisch regenden Bubenarme greifen, und verschiedene Manheimer Firmen haben ebenfalls ihre Unterstützung zugesagt oder bereits wahrgemacht. Die„Bauarbeiten“ aber werden von den sich im Eifer gegenseitig überbietenden qungen von sechs bis 16 Jahren ausgeführt, die jetzt ununterbrochen damit beschäftigt sind, aus dem von der Trümmer- verwertung angefahrenen Schutt die brauch- baren Backsteine herauszulesen. Dieser Schutt soll den bisherigen Gras- platz in ein wildzerklüftetes„Felsengebirge“ von ungefähr sechseinhalb Metern Gipfel- höhe verwandeln. Geplant sind dazu eine waschechte Hängebrücke über einen durch eine Grund wasserpumpe ständig gespeisten Filmspiegel Universum:„Rom, Station Termini“ Das große Wagnis, einen nüchternen, mit Betriebsamkeit bis zum Bersten gefüllten Bahnhof— und sei es auch Stazione Termini in Rom; der modernste Bahnhof der Welt zum alleinigen Schauplatz eines abend- füllenden Spielfilmes zu machen, ist dem Meisterregisseur Vittorio de Sica in einer schier unnachahmlichen Weise geglückt. Dieser moderne Marmorpalast, in dem menschliche Leidenschaften eine durch Sach- lichkeit besonders betonte Kulisse finden, strahlt unter den nur andeutungsweise spür- baren Händen diese Könners eine atem- beraubende und faszinierende Atmosphäre aus, die fast noch die Handlung, die gerade durch ihre Alltäglichkeit erschüttert, im Sinne der filmischen Aussage„überspielt“. Diese Handlung aber, der eineinhalb Stunden dauernde, endgültige Abschied zwischen einer verheirateten Frau und dem Mann, den sie in Rom kennengelernt hat, erfährt in dem großartigen schauspielerischen Format von Montgomery Clift und Jennifer Jones eine Interpretation, die trotz einiger Längen und einer gefühlsmäßigen Uberbetonung einen in jeder Nuance mitbeteiligenden Akzent gibt und dem Geschehen einen mitreißenden dramatischen Höhepunkt verleiht. In einer überzeugenden Nebenrolle: Gono Cervi als Kommissar. hwW-¹ Alhambra:„Julietta“ Man darf mit einem erleichterten Seiten- plick auf den deutschen Film zur Kenntnis nehmen, daß auch die für ihre„guten“ Filme bekannten Franzosen ab und zu handfesten Klamauk auf die Leinwand zaubern und auch nicht immer von Ueberzeichnungen und Handlungslängen frei sind. Trotzdem Strahlt „Julietta“ bei aller Unwahrscheinlichkeit und bei allen Mängeln des von Louise de Vilmorin entliehenen Roman-Drehbuches eine char- mante Atmosphäre aus, der es in einzelnen, durch einen bemerkenswert gut synchroni- sierten Dialog unterstützten Szenen gelingt, das naiv-neugierig-freche Seelenleben eines mutwilligen Backfisches nahezu vollkommen spürbar zu machen. Leider hat die Regie Marc Allegret's zu viel Wert auf eine stark übertriebene Situationskomik gelegt, die den auf das Liebeserlebnis eines jungen Mäd- chens abgestimmten Inhalt allzu grotesk ver- wässert. Seine stärksten Anziehungspunkte bezieht der Film von der darstellerischen Seite her, die mit der bezaubernden und eigenwilligen Dany Robin und dem diesmal etwas weniger profilierten Jean Marais eine überzeugende Besetzung erfahren hat. hwb Alster und Capitol: „Der Hauptmann von Peshawar“ Vor 100 Jahren war Indien der Schauplatz hartnäckiger und blutiger Auseinanderset- zungen zwischen Indern und britischen Be- herrschern. Der Film hat sich schon sehr oft dieses vielversprechenden Themas angenom- men und mit„Bengali“ die bisher beste Aus- sageform gefunden. Regisseur Henry King hätte es von vornherein dabei belassen sol- len, denn trotz Technicolor und Cinemascope gelang es ihm nicht, auch nur annähernd an das große Vorbild heranzukommen. Sein Streifen„Der Hauptmann von Peshawar“ ist ein mageres und wässriges Süpplein, auf dem nur drei Fettaugen schwimmen: Gute Foto- grafle, prachtvolle Ausstattung, befriedigende darstellerische Leistungen(Michael Rennie, Tyrone Power, Guy Rolfe, Terry Moore). Die Handlung ist dagegen die eines sehr mittel- mäßigen Abenteuerfilmes, dem man— in der Absicht das Niveau zu heben— eine erheb- lich an den Nerven zehrende Liebesgeschichte aufgepfropft hat.. es Kurbel:„Achtung, Menschenraub!“ Ein„Kriminaler“, der die Entführung be- kannter Wissenschaftler zum“ thematischen Hintergrund hat. Ein Agent des amerikani- schen Geheimdienstes läßt sich unter dem Pseudonym eines bedeutenden Flugzeug- bauers selbst„verschwinden“, kommt auf diese Weise in Kontakt mit der Menschen- räuberbande und überführt deren Boss schließlich mit äußerst„schlagkräftigen“ Ar- gumenten. Damit das happy end noch„hap- pier“ wird, darf ihm eine britische Secret- Service-Blondine dabei unter die Arme grei- ken, in denen sie dann zum Schluß landet. Das alles wurde von den Regisseuren Sey- mour Friedman und Peter Graham Scott in eine reichlich hölzerne Handlungsform ge- gossen, aus der heraus sich die einzelnen Szenen wie über eine schon lange nicht mehr geölte Transmission quietschend und knar- rend abspulen. Selbst der Hauptdarsteller George Raft stelzt wie ein Kakadu über die Leinwand. In weiteren Rollen Sally Gray, Clifford Evans und Reginald Tate. Der ganze Bildstreifen wirkt wie ein alter Droschken- gaul, den man als Rennpferd aufzuzäumen versucht hat. rob Kamera:„Der rote Prinz“ Ein neuer Streifen über die alte und oft zum Vorwand genommene Geschichte von Erzherzog Johanns großer Liebe. Aber dies- mal geht es ohne Säbelgerassel, ohne ein Uebermaß an Durchlauchts, k. u. k. Parade Uniformen und ausführlichste Schilderung der„guten alten Zeit“. Wenn trotzdem(oder gerade deshalb) ein Film gelang, der echt Wirkt, und der gesehen zu werden verdient, so ist das einmal auf eine ausgezeichnete Kameraleistung(Klaus Rautenfeld), auf eine sorgsame Regie(Hanns Schott-Schöninger) und auf die Schauspielkunst von Peter Pa- setti, Richard Häussler und Inge Egger zu- rückzuführen, die mehr zeigen, als eine gute Figur und standesgemäße Kleider und die bei aller Lebhaftigkeit und„umstürzlerischen“ Plänen die ruhige, die gute alte Zeit für zwei Stunden wiedererstehen lassen. Ein„roman- tischer“ Film, der weit über dem steht, was sonst in diesem Genre geboten wird. wete Wasserfall, ein Aussichtsturm, ein Tierhaus mit einem Drahtgehege für Esel und Ziegen (die von den Kindern betreut werden müs- sen), eine romantische Felsenhöhle mit Feuerstelle für Gruppenabende, ein Stroh- gedecktes Holzhaus und ein täuschend echtes Sumpfgebiet, damit Winnetou sich un- beobachtet anschleichen kann. Ein durch eine Rohrleitung funktionierendes„Höhlen telefon“, Zelte, Kriechröhren und Rutsch- bahnen durch die„Gebirge“ und eine unter- schiedliche Bepflanzung werden die Aus- stattung dieses Bubenideals vervollständigen, das im Winter auch noch als Rodel- und Schlittschuhbahn benutzt werden soll. „Wir wollen unserer Jugend nicht Fertiges hinstellen“ meint Jugendleiter Häfelinger, der mit seinen beiden hauptamtlichen Mit- arbeitern gerade Palisadenpfähle in der Werkstatt zubereitet“. Und zum Schluß— die Gefahr besteht— wird der Indianerspielplatæ den Erwachsenen vielleicht noch mehr Spaß machen, als der Jugend hwWb Termine Verbilligte Karten. Wie uns die Arbeiter- wohlfahrt mitteilt, erhalten Studenten, Rent- ner, Arbeitslose und Kriegsbeschädigte gegen Ausweis verbilligte Karten zum Besuch der im Anzeigenteil angekündigten Veranstaltung am Sonntag. ASV 1947 Schönau. Als Abschlußveranstal- tung des IV. Fußballturniers àm 26. Juni, 20 Uhr, Tanzabend im Siedlerheim. 5 5 Verein für deutsche Schäferhunde E. V., Ortsgruppe Rheinau. Mitglieder versammlung am 26. Juni, 20.30 Uhr, auf dem Uebungsplatz (Pfingstbergweiher). Das Diakonissenmutterhaus besteht am 27. Juni 70 Jahre. An diesem Tage ist um 14 Uhr in der Christuskirche ein Festgotfes- dienst und anschließend eine Feier im Mutter- haus. Omnibus-Pendelverkehr am 27. Juni zwi- schen Feuerwache und Diakonissenhaus: vier- telstündlich zwischen 12.45 und 19.45 Uhr. CIM. Am 27. Juni, 20.00 Uhr, spricht Jugendpfarrer Dr. Kurt Koch im CVIJM-Heim, G 4, 1 über das Thema:„Was geht heute in den christlichen Gemeinden in China vor?“ Tv,, Die Naturfreunde“. Am 27. Juni Berg- fest aus Anlaß des 40 jährigen Bestehens des Mannheimer Naturfreundehauses auf dem Kchlhof bei Altenbach. Abfahrt mit Sonderzug der OEG(Stadtseite) 6.50 Uhr. Fahrkarten sind noch Freitagabend im Gewerkschaftshaus zu erhalten. ARKB Solidarität“, Ortsgruppe Schönau, Abteilung Radfahrer. Monatsversammlung am 27. Juni, 15 Uhr, im Siedlerheim. Rassegeflügelzuchtverein Phönix Mannheim- Rheinau. Jungtierbesprechung am 27. Juni. 9.30 Uhr, im Vereinsheim(fingstberg). Der Christliche Sängerbund, eine Vereini- gung von Kirchenchören evangelischer Kirchen, Freikirchen und Gemeinschaften, begeht in die- sem Jahre das 75. Jubiläum. Aus diesem An- laß veranstalten die Chöre der Sängerkreise Heidelberg und Mannheim am 27. Juni, 19.30 Uhr, im Saal der Stadtmission, Stamitz- straße 15, eine kirchenmusikalische Feierstunde. Verein für Deutsche Spitze e. V., Landes- gruppe Baden- Pfalz. Treffpunkt zur Besichti- gung der Reißinsel am 27. Juni, 9.30 Uhr vor dem Strandbad. Tierschutzverein e.V. Mannheim. Besichti- gung der Reißinsel am 27. Juni. Treffpunkt 9.30 Uhr vor dem Strandbad. Der Fleischergesellen- Verein E. V. Mann- heim lädt zu einem Sommerfest am 27. Juni, 18 Uhr, im Volkshaus Neckarau ein. Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Ludwigs- hafen-Mannheim. Am 27. Juni Wanderung ins Reffental. Die Fußwanderung führt von Speyer durch den Angel- Wald ins Reffental, nach Otterstadt, von dort Rückfahrt. Abfahrt 8.59 Uhr Hauptbahnhof Ludwigshafen. Deutscher Naturkundeverein. Am 27. Juni, 9 Uhr, Monatswanderung und Führung durch den botanischen Schulgarten im Herzogen- riedpark. vanlage kennen zu lernen, als dies sonst der Fall zu a sein pflegt. Während solche Gemeinschafts- aktionen in Norddeutschland, vom Bundes- jugendplan unterstützt, bereits durchgeführt 4.00 bis worden sind, wird in diesem Jahre in Mann- dbünne beim zum ersten Male der Versuch unter- Bettel! vommen, Jugendlager dieser Art zu ver- F 95 anstalten. Es lag nahe, für diesen Zweck „ Söhns das Jugendheim Erlenhof zu wählen, weil o Uhr: iich hier das neu zu schaffende Indianer- 0 Uhr: pielgelände als ein ideales Arbeitsprojekt isensaal anbot. Fedde. in den Wochen vom 4. Juli bis 18. August Abünns wird dort geschäftiges Leben und Treiben Abend derrschen, wenn aufeinander folgend drei Wirt. lagergruppen je zwei Wochen Gäste des bangen-⸗ kleimes sind, das auch für Unterkunft und Amtes ferpflegung zu sorgen hat. Jede dieser tes für jugendgruppen besteht aus 20 bis 25 Teil- meren, vockmern im Alter von 16 bis 25 Jahren. Ihre 1 Betreuung wird nach Art einer Patenschaft n„Der ſeweils inn Wechsel von einer Mannheimer o Uhr: dugendorganisation übernommen, damit auf rbanch; diese Weise ein engerer Kontakt zwischen spiele, den Angehörigen der einzelnen europaischen AI staaten entsteht. Jedem Jugendlichen ist es . slick. an einem im Ausland gelegenen 1 11 Lager teilzunehmen, wenn er sich an drei Bunter Jugendlagern in seiner Heimat beteiligt Hat. 88e Sr. Die Teilnehmer der Mannheimer Jugend- Olbert, lager wollen wöchentlich 36 Stunden auf hof Pr. dem Spielgelände arbeiten, im übrigen aber 0 Uhr 80 viel Freizeit erübrigen, daß sie noch die „Kei: Stadt, den Hafen, einzelne Werke besich- läums- 5 M Saal 18 585 1. Tödlicher Verkehrsunfall 0, Uhr: Am Freitag, gegen 12.45 Uhr, ereignete leinden eich in Plankstadt ein tödlicher Verkehrs- fer% all. Ein aus Richtung Eppelheim kom- 100 bis mender Bulldog stieß mit einem aus Rich- a tung Schwetzingen kommenden Motorroller zusammen. Seinen schweren inneren Ver- letzungen erlag der 27 jährige Fahrer des Motorrollers noch bevor das Sanitätsauto i en der Unfallstelle eintraf. 5 N ag früh: mfangs übri- g, zum einzelt 9 vittrige 1 5 sstliche g t, aber eee e bee ind elde SALE N N 6 Seite 6 DREI-LANDER-SETTE Samstag, 26. Juni 1954/ Nr. 14 UMS CHAU IN BADEN. WURTITIEMB ERG Todessturz vom Heuwagen Schwetzingen. Durch ein scheues Pferd kand am Donnerstagabend in Schwetzingen ein 72jähriger Knecht den Tod. Beim Heu- aufladen wurde das Pferd plötzlich unruhig, bog vom Feld auf die Straße ein und ging durch. Der Knecht, der auf dem beladenen Heuwagen stand, stürzte durch das jahe An- fahren so unglücklich auf die Straße, daß er einen Schädelbasisbruch erlitt und sofort starb. Der Wagen kippte um, so daß das Pferd gleich angehalten werden konnte. Zehntausend Pfennige für Irmela Mühlacker. Das Mädchen Irmela, das am Donnerstag in einem Entbindungsheim zur Welt kam, ist der zehntausendste Einwohner der Stadt Mühlacker. Eine Abordnung der Stadtverwaltung mit Bürgermeister Erich Fuchslocher an der Spitze überbrachte der kleinen Irmela als Geschenk der Stadt für jeden Einwohner einen Pfennig, also ins- gesamt zehntausend Pfennige. Der Mutter, Frau eines Fabrikheizers, wurde ein großer Strauß roter Nelken überreicht. Die Schieber vom Bahnhof Ortenberg Offenburg. Vor der großen Strafkammer des Landgerichts Offenburg haben sich gegen- Wärtig zehn Personen zu verantworten, die in umfangreiche Schiebungen verwickelt sind, die von 1949 bis 1953 im Bahnhof Ortenberg begangen wurden. Es wird ihnen zur Last AU M Ms E MUSA rr — gelegt, durch fortgesetzte Fälschung von Nachnahmepapieren insgesamt 225 570 Mark ergaunert zu haben. Die Beweisaufnahme wurde am Donnerstag abgeschlossen. Gestern folgten die Plädoyers des Staatsanwalts und der sieben Verteidiger, Die Urteile sind für ute zu erwarten. Während der Verhand- IUlng belasteten sich die Hauptangeklagten, immer wieder gegenseitig. Zeitgeschichte in der Rathaushaube Stuttgart. 50 Jahre lang hatte in 73 Meter Höhe die kupferne Haube auf der Spitze des Stuttgarter Rathausturmes, dessen gegen- Wärtiger Abbruch für den Turmumbau die Bewohner der Stadt mit leiser Wehmut be- obachten, ein Stück Zeitgeschichte bewahrt. Drei Blechkapseln entfielen dem Knauf, als dieser Tage Bauleute in halsbrecherischer Arbeit die Kugel von ihrer 5 Meter hohen Stange holten. In feierlicher Zeremonie nahm am Freitag Bürgermeister Josef Hirn die Oeffnung der Kapseln vor und verlas nicht ohne Unterton der Schadenfreude darüber, daß auch schon vor 50 Jahren an der Stadt- verwaltung Mängel gerügt worden Waren, ein handgeschriebenes Dokument. In ihm be- zichtigten Baumeister, Bauzeichner und Bau- knechte die Stadtverwaltung, die schwäbische Tugend der Sparsamkeit zu übertreiben, Sie bemängeln, daß sie für den Wein, der wohl zu Festlichkeiten aus Anlaß des Rathaus- paues gebraucht wurde, private Spender be- mühen mußten und wünschten dem Ent- decker des Schriftstücks eine freigebigere Stacktverwaltung. Doch waren die Zeitgenos- sen des Jahres 1904 ehrlich genug, der Nach- Welt Dokumente ihrer eigenen Unzulänglich- keit zu überliefern. Sie bestanden in drei polizeilichen Strafverfügungen, zu deren Aus- kertigung die Schutzleute— so steht es ge- schrieben— das Baugerüst am Rathaus er- steigen mußten. Verdrängt der Pkw. das Motorrad? Stuttgart. In den ersten vier Monaten dieses Jahres sind in Baden- Württemberg insgesamt 44 777 fabrikneue Kraftfahrzeuge Aller Arten zugelassen worden. Die Neuzu- lassungen lagen damit um rund fünf Prozent höher als in den ersten vier Monaten des Vorjahres. Krafträder waren mit 21 648 bei den Neuanschaffungen zahlenmäßig wieder am meisten vertreten, wobei Motorroller einen rasch wachsenden Anteil ausmachten. Dennoch wurden gegenüber der gleichen Zeit des letzten Jahres 13 Prozent weniger Kraft- räder neu angeschafft. Die Zahl der neuen Personenkraftwagen mit 14 441 lag dagegen um 41 Prozent über der Zahl der neuen Pkw.s in den ersten vier Monaten 1953. Das Institut für süd westdeutsche Wirtschaftsforschung schließt daraus, daß viele bisherige Kraftrad- interessenten sich jetzt Personenkraftwagen anschaffen. Nicht nur:„Frollein, das mackst nix“ Us-Landser Jim muß das Abc lernen Deutschunterricht ist Befehl für die amerikanischen Luftstreitkräfte in Deutschland Ramstein/ Pfalz. Hermann Keßlers„Sprach- lehrbuch für Ausländer“ mit dem vielver- sprechenden Titel„Deutsch lernen leicht ge- macht“ ist zum„Bestseller“ auf amerikani- schen Fliegerhorsten in Deutschland gewor- den. Und zwar deshalb, weil General Tunner, der Oberkommandierende der amerikanischen Luftsreitkräfte in Europa, einen Befehl er- ließ, demzufolge jeder Offlazier, jeder Air Man und jeder amerikanische Zivilangestellte in seinem Befehlsbereich Deutschland Deutsch lernen muß. In Absatz II dieses Befehls ist zu lesen:„Jeder hat innerhalb sechs Wochen mindestens an 30 Unterrichtsstunden teilzu- nehmen!“ Das war Anfang Juni, und seit der Zeit gilt Kegßlers Lehrbuch als Bestseller auf amerikanischen Fliegerhorsten. Die Zeiger der tausend Uhren im Haupt- quartier der 12. amerikanischen Luftflotte und in den vielen Unterkünften auf dem Flughafen Ramstein zeigen auf 14.00 Uhr. „Lunch Pause“ ist vorbei und mit hochroten Köpfen, Keßlers Lehrbuch und ein Schreib- heft unter den Arm geklemmt, eilen hun- derte amerikanischer Fliegerofflziere und Soldaten in die Lehrsäle ihrer Education Cen- ters zum Deutsche Unterricht. Seit Mitte Juni ist das täglich in allen Unterkünften der amerikanischen Luftstreitkräfte in Deutsch- land genau so, in Erding/ Obb., in Neubiberg, in Wiesbaden, in Kassel-Rotwesten und eben auch in Ramstein in der Pfalz. Diplom- Dolmetscherin Margarete Störr sie kam erst vor einigen Tagen aus England gurück und drückte noch vor 18 Monaten selbst die Schulbänke der Dolmetscher Schule in Germersheim— steht vor ihrer Klasse. Nebenan paukt Dr. Ullrich Grönke, Dozent für neun Fremdsprachen an der Universität in Maryland(USA), mit seiner Klases gerade die Aussprache von Vokalen. Und während sich Margaret, wie die Klasse sie nennt, an- Noch fehlen 70000 schickt, ihren Landsern zum soundsovielten Male„der, die, das“ oder„er, sie, es“ zu er- klären und Leutnant Kenneth Eduard Grif- fith aus Howell in Michigan meint, das sei alles unlogisch bei den Deutschen, weil er es nicht begreifen kann, reckt die schmale Non- nie D. Herrin aus Cieinati in Ohio ihre Hand, um in allerdings nicht akzentfreiem Deutsch das Abe auf zusagen. Sie muß sich anstren- gen, aber wenn sie stecken bleibt, ist Ober- jleutnant Thomas H. A. Turner aus Downey in Kalifornien bereit, seiner Kollegin aus der Verlegenheit zu helfen. Der Deutschunterricht will ohne Bindung an eine bestimmte Berufsgruppe oder Bil- dungsstufe das notwendigste des allgemeinen Wortschatzes vermitteln, er will in die Gram- matik einführen und so eine ausreichende Grundlage für die erste Verständigung in Rheinbrückenbau ist deutscher Sprache schaffen. Daß die ersten Unterrichtsstunden bei den„Amis“ bereits Freude weckten, bestätigten die lernenden amerikanischen Flieger.„Schade, daß erst General Tunner auf diese Idee kam“, meint ein Oberfeldwebel. Sein Großvater war noch Uhrmacher im Schwarzwald. Er selbst ist jetzt schon bald drei Jahre in Deutschland, aber außer„Frollein“, oder„das mackst nix“, kann er kein deutsches Wort.„Aber verlassen Sie sich darauf“, fügt der Bordmechaniker englisch hinzu und geht dann in Deutsch über,„lech wiil das nackho-len.“ Ein anderer erzählt:„Nach fünf Unterrichtsstunden war ich drei Tage in der Schweiz, hätte ich schon mehr Deutsch gekonnt, hätte man mich dort auch mit schlechter Aussprache besser ver- standen als mit meinem ‚äamerikanischen englisch“. Gemeinschaftsarbeit Ludwigshafen legt Finanzierungspläne auch für Umgehungsstraßen vor Ludwigshafen. Der Ludwigshafener Ober- bürgermeister Valentin Bauer gab am Frei- tag bekannt, daß er der Landesregierung von Rheinland-Pfalz Finanzierungspläne für die Wiederherstellung der im Kriege zer- störten Straßenbrücke über den Rhein und den Bau von zwei Umgehungsstraßen vor- gelegt habe. Bauer schlägt vor, daß der Bund, die Länder Rheinland-Pfalz und Ba- den- Württemberg, die Städte Mannheim und Ludwigshafen sowie die Bundesbahn die rund 21 Millionen Mark Baukosten für die Rheinbrücke gemeinsam aufbringen sollten. Nach Bauers Plan sollen der Bund 6,7 Mil- lionen, Baden- Württemberg 3,55 Millionen Mark, Pheinland-Pfalz 3,15 Millionen, die Stadt Mannheim 3,5 Millionen, Ludwigsha- Krankenhausbetten Mehrzahl der gemeinnützigen Krankenhäuser in schwerer Existenznot Stuttgart. Der Vorsitzende der Fachver- einigung der Verwaltungsleiter Deutscher Krankenanstalten, Verwaltungsdirektor Pein (Bremen), bezifferte anläßlich der Jahres- tagung des Verbands in Stuttgart die Zahl der auch heute noch in der Bundesrepublik fehlenden und dringend benötigten Kran- kenhausbetten auf über 70 000. Die Kran- kenhausträger aber seien nicht in der Lage, neue Krankenbetten zu schaffen, da sie kaum die nötigen Mittel hätten, um die be- stehenden Anstalten und Einrichtungen zu erhalten. Die Mehrzahl gerade der gemein- nützigen Krankenanstalten befänden sich in erneter Existenznot. Nach den Angaben der eren 5 kostet die Schaffung eintes einzigen neue Krankenhausbettes gegenwärtig zwischen 20 000 bis 25 000 DM, so daß allein für den dringendsten Neubedarf über 150 Millionen 5 DA erforderlich sind. Hifzu kommt del ebenfalls in die Hunderte von Millionen DM gehende Nachholbedarf der 3400 westdeut- schen Krankenhäuser mit zusammen fast 544 000 Betten. Allein unt die Substanz der vorhandenen Krankenanstalten, die einen Anlagewert von etwa 12 Milliarden DM repräsentieren, zu erhalten, sind mindestens 110 Millionen DM notwendig. Der Jahres- umsatz im vergangenen Jahr betrug etwa 1,6 Milliarden DM. Der im Verhältnis zum Anlagewert erstaunlich niedrige Umsatz der Krankenhäuser sei für sich allein schon ein recht deutlicher Hinweis auf die Ursachen der schwierigen finanziellen Situation im westdeutschen Krankenhauswesen. Die Ursache für die schlechte Lage der Krankenhäuser sei die außerordentliche Diskrepanz zwischen den gestiegenen Selbst- kosten der Krankenhäuser und dem völlig unzureichenden Kostenersatz durch die Krankenkassen. In diesem Zusammenhang Würde mitgeteilt, daß der Zuschußbedarf in zahlreichen kommunalen Krankenhäusern Aus der Aus 25 Metern abgestürzt Neckarsteinach. Wie erst jetzt bekannt wurde, stürzte am Mittwoch in Neckar- Steinach ein elfjähriger Schüler aus Heidel- berg, der sich mit seiner Klasse bei einem Schulausflug befand, aus 25 Meter Höhe ab. Die Jungen besuchten die Burg„Schwal- bennest“. Beim Spiel kletterte der Schüler über das Schutzgeländer des Burgwegs und erstieg einen Baum. Von diesem stürzte er dann plötzlich 25 Meter tief ab. Die Ber- gung des Verunglückten gestaltete sich außerordentlich schwierig und konnte nur mit Tauen bewerkstelligt werden. Sie dau- erte 1% Stunden. Mit schweren Verletzun- gen wurde der Schüler in die Chirurgische Klinik Heidelberg- Schlierbach eingeliefert. Mehrere hunderttausend Mark Schäden Dieburg. Die am Montag entstandenen Unwetterschäden im Kreis Dieburg und dem vorderen Odenwald sind nach amtlichen Feststellungen größer als ursprünglich an- genommen wurde. Eine unter Leitung von Regierungsamtmann Geiß Dieburg) ge- bildete Kommission schätzt die Schäden auf mehrere hunderttausend Mark. Nach den ersten Feststellungen sind vor allem in der Landwirtschaft durch Hagelschlag und in den. e eee e durch Windhosen je Dritter-Klasse-Patient und Tag 7 DM übersteigt. Im Vordergrund der Stuttgarter Tagung, an der über 800 Krankenhausver- Walter aus dem ganzen Bundesgebiet und viele ausländische Gäste teilnahmen, stand der Erfahrungsaustausch über die Pro- bleme Wirtschaftlicher Krankenhausleitung. Das„Felsenmeer“ im hessischen Odenwald in unserer Umgebung. Die Steinwüste mitten im Wald ist ein land schaftliches Kuriosum, das den Naturfreund wegen seiner reizvollen fen 3,1 Millionen und die Bundesbahn 850 000 Mark zusteuern. Der eigentliche Brückenkörper erfordert einen Aufwand von 7,55 Millionen Mark, für den Ausbau des rechtsrheinischen Brük⸗ kenkopfes müssen 7, 7 Millionen, für den Iinksrheinischen 5,7 Millionen Mark aufge- Wendet werden. Die erforderlichen Mittel sollen in dem Haushaltsplan 1955 und 1956 bereitgestellt werden. Entscheidend sei, 80 betonte der Oberbürgermeister, daß die Ge- samtfinanzierung bereits vor Beginn der Ar- beiten gesichert werde. Außerdem plant die Stadt Ludwigshafen den Bau von zwei Umgehungsstraßen Mundenheim-Süd und Mundenheim-Nord die dem Zuge der Bundesstraße 44 und 38 folgen. Die Umgehungsstraße Süd soll im Laufe des Haushaltsjahres 1955 mit einem Kostenaufwand von 1 760 000 Mark fertig gestellt werden. Die Umgehungsstraße. Nord wird 4,3 Millionen Mark kosten und soll bis Ende 1956 ausgebaut sein. Die Kosten für die Umgehungsstraßen sind verhältnismäßig hoch, weil sie über eine Bahnlinie geführt werden müssen. Dies allein verlangt einen Kostenaufwand von 1,4 Millionen Mark, wo- von die Bundesbahn 700 000 Mark überneh- men soll. Für beide Projekte schlägt die Stadt Ludwigshafen eine Beteiligung des Bundes von zwei Dritteln vor. gehört zu den belieb- testen Ausflugszielen Kontraste immer wieder anzieht. dpa-Bild Hessischen Nachbarschaft Schäden erwachsen, deren genaue Hòöhe sich noch nicht übersehen läßt. Auf zahlreichen Kornfeldern ist die Frucht bis zu 80 Prozent vernichtet worden, Messerstecher von Langen festgenommen Offenbach. Der 42jährige Maurer Karl Arendt, der am Montagabend bei einem Streit vor seiner Wohnung in Langen seine Frau, seine 15jährige Tochter und einen jun- gen Mann durch Messerstiche schwer ver- letzt hatte und dann floh, ist am Donners- tagnachmittag im Walde zwischen Langen und Egelsbach gefaßt worden. Arendt ließ sich ohne Widerstand festnehmen und ge- stand die Tat. Die drei Verletzten sind außer Lebensgefahr. Entfülhrtes Mischlingskind wieder gefunden Hanau. Die Hanauer Kriminalpolizei hat das 20 Monate alte Mischlingskind Hans Joachim Lampert aufgefunden, das von der Prostituierten Barbara Held Anfang Juni in Wildflecken Ghön) entführt worden war. Barbara Held war bereits am Mittwochmor- gen in Hanau verhaftet worden. Sie hatte das Kind jedoch vor ihrer Festnahme be- reits an eine andere Prostituierte weiter- gegeben, die mit Hans-Joachim nach Frank- furt gefahren war. Kurz nach deren Rück- kehr nach Hanau wurde sie bei einer Razzia in einem Absteigequartier entdeckt. Zum vierten Male Lebensretterin Eddersheim/ Main. Zum vierten Male trug sich jetzt die 16jährige Ellen Schäfer aus Eddersheim in die Liste der Lebensretter ein, Diesmal rettete sie ein neunjähriges Mädchen, das vom Eddersheimer Strandbad in den Main hinaus geschwommen war, vor dem Tod des Ertrinkens. Das Mädchen war bereits dreimal untergegangen, ehe es die beherzte Lebensretterin fassen und ans Land ziehen konnte. Ellen Schäfer hatte als 14jährige zum erstenmal einen Ertrinkenden vor dem Tode bewahrt. Staatshaushalt reif zur dritten Lesung Wiesbaden. Der Haushaltausschuß des hessischen Landtags schloß am Donnnerstag seine Beratungen für die dritte Lesung des Staatshaushalts 1954 ab. Wie mitgeteilt wurde, beläuft sich das Defizit, das sich gegenüber dem bisherigen Stand nur un- wesentlich veränderte, jetzt auf 83 350 600 Mark. Im ordentlichen Haushalt stehen Ge- samteinnahmen in Höhe von 1 525 390 500 Mark Ausgaben von 1 608 741 100 Merk ge- genüber, Der außerordentliche Haushalt ist mit 176 172 300 Mark in Einnahmen und Ausgaben ausgeglichen. eee BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Weniger Interesse an Auswanderung Speyer. Das Interesse an der Aug. wanderung habe in den ersten fünf Monaten dieses Jahres gegenüber 1953 leicht nach. gelassen, wurde am Donnerstag von der Aus. Wanderungsberatungsstelle des evang gelischen Hilfswerkes der Landeskirche der Pfalz in Speyer mitgeteilt. Vom 1. Januar diesez Jahres bis 31. Mai wurden durch die Be. ratungsstelle fast tausend Ratschläge schritt. lich oder mündlich erteilt. Als Aus- wanderungsländer werden in erster Linie Kanada, Australien und die Vereinigten Staaten genannt. Nur in vereinzelten Fällen besteht Interesse für eine Auswanderung nach Südamerika, Afrika oder in europäische Länder. Die Interessenten stammten zumeizt aus land wirtschaftlichen und metallver. arbeitenden Berufen oder aus dem Bauhand. Werk. Allerdings ist auch ein großer Tel Arbeitsloser darunter. Bauernhof eingeäschert Speyer. In einem land wirtschaftlichen Anwesen in Speyer entstand am Freitag. morgen gegen 6 Uhr ein Dachstuhlbrand, der schnell auf das ganze Gebäude übergriff Trotz des Einsatzes der Feuerwehr, die ein Uebergreifen des Brandes auf andere Ge. bäude verhinderte, wurde das Anwesen total zerstört. Die Inneneinrichtung und das Vieh konnten geborgen werden. Die Speyerer Kriminalpolizei ist mit der Ermittlung der Brandursache beschäftigt. Die Höhe des Schadens läßt sich noch nicht übersehen Etwa 6000 Heimarbeiter Mainz. In Rheinland-Pfalz gibt es nach neuesten Erhebungen rund 6000 Heim- arbeiter. Davon entfallen 3400 auf den fe. gierungsbezirk Koblenz— vor allem auf den Raum Idar-Oberstein mit seiner Edelstein- Schmuckwaren und Diamantschleifindustrie — während in der Pfalz 2600 Heimarbeiter registriert sind, wobei Pirmasens mit seiner Schuhindustrie den Schwerpunkt bildet Eine kleinere Anzahl Heimarbeiter ist in der Korbwarenindustrie der Südpfalz, in der Handschuhindustrie des Westèerwalds und in der Papierindustrie im Raum Kaiserslautern beschäftigt. Während die Schuhindustrie ver allem Frauen als. Heimarbeiterinnen de, schäftigt, überwiegt der Ahteil der Männer hei den Heimarbeitern in Raum 1 stein bei weitem. zigeunertrupps im Kreis Pirmsdgh Pirmasens. Stadt- und Landkreis Pirma- sens sind dieser Tage von Kriminellen Zigeunertrupps heimgesucht worden, denen hereits mehrere Gelddiebstähle und Be- trügereien nachgewiesen werden 15 Wie die Gendarmerie dazu mitteilte, übten die Zigeuner in Höheinöd einen Ei. schleichdiebstahl, bei dem ihnen 8000 Mark Bargeld in die Hände flelen. Außerdem be- gingen sie mehrere Betrügereien in Pirma⸗ s, Münchweiler und in, n Ex. gte Szenen spielten sich Walen 557 er Ermittlungsrichteg ab, appten Zigeunneérinnen übe 78 5 Uber dreißig Stammesmitglister die Korridore des Pirmasenser Gerichts gebäudes aus Anteilnahme an dem Geschich ihrer Gefährtinnen. Eine Zigeunerin be- hauptete vor dem Richter, sie könne jede Stunde Mutter werden. Eine andere erklärte, daß sie erst vor wenigen Tagen ein Kind bekommen habe. Beide wiesen den Vor- sitzenden darauf hin, daß er sich im Falle ihrer Inhaftierung um 29 unversorgte Kinder hekümmern müsse. FDP. Motz weist Vorwürfe 9 Kaiserslautern, Mit Entschiedenheit wies der FDP-Landtagsabgeordnete Karl Motz als Vorsitzender des Haushaltsausschusses des rheinland- pfälzischen Landtages in Kaisers- lautern die Behauptung eines Sprechers des Landratsamtes Pirmasens zurück, der be- Hauptet hatte, der Landkreis Pirmasens werde bei der Zuteilung von Landespaudar- lehen benachteiligt und der Kreis Kaisers- lautern habe im Gegensatz zum 73 000 Ein- wohner zählenden eigenen Landkreis nur 22 000 Einwohner. Motz sagte, der Kreis Kaiserslautern sei mit seinen fast 95 000 Ein- wohnern der größte Landkreis in der Pfalz und müsse dementsprechend auch berück- sichtigt werden. Außerdem sei wiederholt festgestellt worden, daß die Verwaltung des Kreises Pirmasens nicht immer bei der Be- arbeitung der Anträge auf Landesbaudar- lehen die Sorgfalt an den Tag lege, wie es gesetzlich vorgeschrieben sei. munen iin Auf dem Fernsehschirm Samstag, 26. Juni Fußball- Weltmeisterschaften: finale: England— Uruguay Patent— aber nicht patentiert, Erfinder und Erfindungen „Im sechsten Stock“, Alfred Gehri Das Wort zum Sonntag Sonntag, 27. Juni Fußball- Weltmeisterschaften, 2. Viertel- finale: Ungarn— Brasilien „1:0 für Sie“ von und mit Peter Fran- kenfeld Wahlsonderdienst zur Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen Montag, 28. Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Tagesschau 5 „Sergeant Berry“, ein Spielfilm Abschlußbericht von den Internationalen Filmfestspielen in Berlin 17.00 1. Viertel- 20.00 20.30 22.00 Komödie von 16.50 20.00 22.15 Juni 16.30 17.00 17.20 20²00 20,15 21.50 een gibt's einen goten 1 2 engt. ln ug 1807%54 Daſßꝭ „Johan fach de pariser geblich nicht, zusagte ges vo gleich bas Di. sich au dingte durch nicht e in ihre wie W. Mund zuerst regt he poniste die„Je als ein gekleic chester ES Johar Urfass ließ. J 1950 1 jean L Wohl Johan! Wesen Auch Beweg von is linis n ist nic gends gewalt farbig. len, ui auf di- Wort Honeg außer! 1 ger 8 nem baret (und Er fol Hum. mit mens loben die s haben Reins kinge und Texte ter k Slegf liche das Kenn weni es bl um Al Pen- die 8 hätte Johat geger der dem stelle kührt das Absie uch gepri Inter statt! D Stäcd Sonn 1 gelischen Pfalz in „ diesez die Be. Schrift. Is Aus. er Linie einigten n Fällen nderung opäische zumeist etallver- auhand- her Tell r. 146/ Samstag, 26. Juni 1954 MORGEN — lngrid Bergman in paris „Johanna qof dem Scheiterhaufen“ in Roberto Rosselinis Inszenierung Daß Ingrid Bergman in der Rolle der Johanna auf dem Scheiterhaufen“, die sie nach dem Neapeler San Carlo nun auch in der pariser Großen Oper gespielt hat, ein unver- gebliches Erlebnis war, leugnen auch die nicht, denen diese Aufführung sonst nicht zusagte. Es geht etwas so Reines und Star- zes von dieser Frau aus, daß man ihr zu- gleich die Heilige und die Heldin glaubt. Das Dichterwort Paul Claudels, dessen Werk zich auch in dieser neuen Gestalt als unbe- üüngte Poesie erwies, als etwas, was auch durch sehr viel schlechtere Vorstellungen nicht ernstlich gefährdet werden kann, klang in ihrem schönen Munde so überzeugend, wie wir es einst im Jahre 1938 aus dem Mund der großen Tragödin Ida Rubinstein zuerst gehört haben, die ja das Werk ange- fegt hat, und der es vom Dichter und Kom- ponisten gewidmet wurde. Damals gab man die„Johanna auf dem Scheiterhaufen“ noch als eine Art Oratorium. Johanna stand weiß gekleidet vor den Chören und dem Or- chester, fast unbeweglich, nur Sprecherin. Es will uns immer noch scheinen, als ob musikalische Sprache. Denn von Veräußer- lichung darf und muß man reden, auch wenn unverkennbar ist, mit wie großer Sorgfalt die Aufführung vorbereitet wurde, wobei die Einzelheiten fast übermäßig gepflegt wirkten. f Die Franzosen, die ja in allen sprach- lichen Dingen überaus empfindlich sind, Waren sehr beunruhigt bei dem Gedanken, eine Ausländerin ihre Sprache sprechen zu hören, noch dazu in der Rolle der französi- schen Nationalheiligen. Es ist kennzeichnend kür die Bedeutung, die man hier sprachlichen Feinheiten einräumt, daß die Meinungen darüber, ob die Bergman gut französisch ge- sprochen habe, weit auseinandergehen: von vollkommener Befriedigung bis zur scharfen Leopold Ahlsen:„Wolfszeit“ problematische Urcufföhrung eines jungen deutschen Autors in Mönchen Intendant Kurt Horwitz hat im Mün- chener Staatstheater dem 27 jährigen Leo- Ablehnung. Dagegen waren sich wohl die meisten Zuschauer darin einig, daß Ingrid Bergman in Gestalt und Gestik, ja in ihrem tiefsten Wesen der idealen Vorstellung ent- Sprach, die sich die Franzosen von der Jung- krau von Orleans gemacht haben, also von einer Gestalt, die in ihnen zugleich große religiöse und vaterländische Gefühle er- weckt, die ihnen allen, Frommen und Nicht- frommen, heilig sind, und die ihnen Paul Claudel durch seine Dichtung wieder sehr nahe gebracht hat. Es war für eine Ausländerin, eine Film- schauspielerin, ein großes Wagnis, das die Bergman da mitten in Paris und auf der größten Bühne der Stadt gewagt hat. Dies Wagnis ist ihr gelungen. Als der alte Paul Claudel die junge Frau nach der Vorstellung umarmte, brachte er damit zum Ausdruck, daß sie es nicht nur ihm, dem Dichter, son- dern auch dem Volk der Heiligen Johanna recht gemacht hatte. Eckart Peterich schwermütigen Liedern, Wolfsgeheul und ach so ruusssiischer Wodka- Wildheit. Da ell Cuudl: woc, gur. gebeC gi lf. der. Au. (eg, ceñ, ner ci, Preite Johanna auf dem Scheiterhaufen“ in dieser 5 Ahlsen mit der Aufführung seines das alles aber dichterisch nicht bewältigt andh det Urlassung den stärksten Eindruck hinter- 0 e„Wolfszeit, eine groge Chance ist, fällt es auf die Ebene einer Reportage berg leb. Jedenfalls war die Aufführung von 4255 en. Aber angesichts der Gefährlichkeit zurück mit dem verhängnisvollen Anschein 115 00 1050 in der Großen Oper, inszeniert von der Tendenzen, die das Stück 8 wohl mehr von Aktualität und Realistik. Dazu kam ere Ge. jean Doat, nicht unbedingt ein Gewinn, ob- us Gründen seiner künstlerischen Un- noch, daß die Inszenierung von Bruno Hüb- sen total wohl Claude Nollier, die Darstellerin der ausgegorenheit denn aus Absicht— im brei- ner das Ganze mitsamt seinen Schwächen las Viech Johanna in ihrem schlichten und verhaltenen ten Publikum weckt oder auch nur wecken ausgemalt und im Tempo der einzelnen Sze- peyere: Wesen, die Heilige großartig verkörperte. könnte, muß die Richtigkeit dieser Entschei- nen verschleppt statt zusammengerafft hatte, ung de duch diese Auffünruns hatte frot ctärkerer dung doch sehr in Frage gestellt werden. so daß die Aufführung trotz der stim- he des Bewegung noch etwas Oratorienhaftes. Da- Der unglückselige Stoff, den Ahlsen sich mungsvollen Bühnenbilder(Helmut Koni- ehen. von ist in der Inszenierung Roberto Rosse- da erwählt beziehungsweise erlesen hat, arsky) und eindrucksvoller schauspielerischer unis nichts mehr übrig geblieben. Rosselini behandelt die Bodenreform in der Sowiet- Leistungen in den Hauptrollen Rudolf ist nicht vom Text abgewichen, hat ihm nir- union. In einem Dorf soll sie den Bauern Romberg, Gert Brüdern, Hans Baur) dem es nach ends Zwang angetan, aber entfaltet einen aufgezwungen werden, was schließlich zur Stück keinen Halt geben konnte. Heim- gewaltigen Bühnenapparat, in dem vor allem offenen Revolte führt. Die Darstellung ver- Wie schwer das im Ergebnis zu ver- den Re. farbige Projektionen eine große Rolle spie- liert sich bei allem anerkennenswerten Be- antworten ist, zeigt die Reaktion des Publi- auf den len, und bringt so ununterbrochen Erregung mühen um menschlich gerechte Motivierung kums auf die Szene, in der die verzweifel elstein⸗ auf die Bühne, bei der für unser Gefühl das jeder einzelnen Person hilflos in die Breite ten Bauern— mit übrigens recht geschmack adustrie Wort zu kurz kommt, manchmal auch die langwieriger Diskussionen um Kulaken- losem Dialog— das Feuer auf die Soldaten arbeiter Honeggersche Musik, die freilich dieser Ver- oder Kolchosen- Wirtschaft, um Gewalt oder der roten Miliz eröffnen. Auf ein paar e t seiner äußerlichung besser widersteht als Claudels nicht Gewalt, stimmungsvoll begleitet von Pfiffe und empörte Zwischenrufe folgte U bildet. langanhaltender demonstrativer Beifall. Die A b in der Tendenz hatte sich von außen her des 100. in der Stückes und seiner Unentschiedenheit be- 2 2 und in mächtigt: ob im Sinne des Autors und des a Lautern Theaters. sei dahingestellt. Wir wollen es g. trie vor nicht hoffen. Axel v. Hahn 6 2 ane 05 2 5 7.00% Witwe von Ephesus als Oper e Hermann- Reutter-Uraufföhrung in Köln sens Bei dem Satiriker Petronjus, der 66 n. Prima Chr. starb, ist die Geschichte von der Dame ainellen zu lesen, die ihrem Manne in die Grabkam- „denen mer folgte, um auch gleich zu sterben. Es ad Be- erschien aber ein Soldat, der die rasch für onnten, ihn Entflammte ins Leben zurüccholte. Sie e, ver- opferte sogar den Leichnam des Gatten, um en Ein- den Geliebten zu retten. Die berühmte 0 Mark Fabel ist dann noch bei Lafontaine, Lessing, em be- Cocteau und Fry behandelt worden. Jett Piri machte Hermann Reutter eine einaktige n. Ex. Oper daraus, deren Text Ludwig Andersen Hiznis schrieb. Der Stoff hat seine Gefahren, wie a.— e popeline-Anzug luftig, Kinder-Shorts Fur den. richts eschick in be⸗ 1e jede klärte, 1. Kind N Vor- n Falle Kinder rück it wies Lotz als zes des Aisers- ers des er be- masens audar- aisers- 0 Ein- is nur Kreis 00 Ein- r Pfalz erück⸗ derholt ing des er Be- audar- wie es Mime 1 Viertel- finder n Viertel- Fran- ahl in ionalen 1807/5 Moltsreir· in Mönchen Eine Szene zwischen Ru- dolf Romberg(dem Ku- laxen Marim) und Malte Jäger(dem Kommissar Somotou) aus der Urauf- fünrung von Leopold Ahl sens Drama„Wolfszeit“, über die unser Münchener Kultur- Korrespondent neute berichtet. dpa-Foto(Kammler) Die Brettelstudenten Gastspiel eines Karlstoher Kabdretts im Heidelberger Zimmerthecter „Die Brettelstudenten“, eine Gruppe jun- ger Schauspieler aus Karlsruhe, die vor ei- nem Jahr ihr literarisch-parodistisches Ka- barett gründeten und seither mit viel Fleiß und ohne Subventionen) Erfahrungen und Erfolge sammeln, wollten„den Menschen Humor schenken, ihnen Frohsinn ins Ge- müt träufeln und die zeitlichen und allzu menschlichen Schwächen entdecken“, eine lobenswerte und nicht ganz neue Absicht, die sie mit allen Kabarettisten gemeinsam haben. Was Jossy Neubauer, Wolfgang Reinsch, Hans-Joachim Seith und Kurt Wol- finger mit einem beachtlichen mimischen und sprachlichen Talent in gut pointierten Texten jetzt im Heidelberger Zimmerthea- ter bringen— musikalisch unterstützt von Siegfried Höflich— hat man 80 oder ähn- lich schon oft gehört, aber es schadet nichts, daß sie bei den Arrivierten, den großen Kennern und Könnern der Kleinkunst ein wenig in die Schule gegangen sind. Denn es bleibt noch genug origineller Witz übrig, um ihr Unternehmen zu rechtfertigen. So Kolfur-Chronik Auf dem 56. Kongreß des Internationalen pen-Club in Amsterdam wurde bekannt, daß die Sowjet- Schriftsteller die Absicht bekundet hätten, dem Internationalen Pen beizutreten. Johannes Tralow h erklärte einem dpa-Vertreter gegenüber, er habe anläßlich des Kongresses der polnischen Schriftsteller in Warschau mit dem Generalsekretär des sowzetischen Schrift- ö steller-Verbandes, Simonow, ein Gespräch ge- führt. aus dem er den Eindruck gewonnen habe. daß die sowjetischen Kollegen es mit ihrer Absicht ernst meinten und bereit seien, ehr- lich mitzuarbeiten, sobald sie die Pen-Charta geprüft und unterschrieben hätten.— Der Internationale Pen-Kongreß 1955 wird in Wien stattfinden. 5 Die Wassilx-Kandinsky-Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Mannheim ist am Sonntag, 27 Juni, zum letztenmal zu sehen. Die Ausstellung des Malers Max Unold im annheimer Kunstverein ist am Sonntag, dem N. Juni, durchgehend von 10 bis 17 Uhr letzt- mals zu sehen. Der Mannheimer Cellist Adalbert Fink spielt am Donnerstag, dem 1. Juli, 16.45 bis 17.15 Uhr, im ersten Programm des Südwestfunks Baden- 5 die Sonate op. 119 von Serge Pro- elf. rücken sie denn frisch und unbekümmert den Bürokraten und Banausen, den Partei- rednern und Existentialisten, dem Film, den Reklameauswüchsen, dem Miss- Rummel und der Weltpolitik zuleibe, entlarven in der „Heidelberger Romanze“ die verlogene Spießermoral und erreichen in einer chren- petäubenden Rundfunkreportage über ein Autorennen großes kabarettistisches For- mat. Man spürt, daß sich hinter dem of- fensichtlichen Spaß an den eigenen Clowne- rien ein sehr ernsthaftes Anliegen verbirgt: diese jungen Leute können nämlich den- ken, und sie möchten ihr Publikum zum Mit- und Nachdenken veranlassen. Daß ihre Narrenweisheit verstanden wurde, zeigte der stürmische Beifall. E. P. Bekenntnis zum„großen Gott Brown“ Ein selten gespielter O'Neill im Stuttgarter Stactstheqter Das vielleicht kühnste Schauspiel des un- längst verstorbenen Nobelpreisträgers Eugen O'Neill ist zwar schon 1926 entstanden, bis- her aber bei uns fast gar nicht bekannt geworden. So entsprach es weniger einem Rückgriff auf bewährtes Importgut als dem Nachholen eines ebenso heiklen wie über- fälligen Experiments, wenn das Stuttgarter Staatstheater nunmehr den„großen Gott Brown“ nicht nur zu Wort kommen, son- dern zugleich die entscheidende Resonanz einer mustergültigen Aufführung auskosten lieB. Es mußte schon einer repräsentativen Bühne vorbehalten bleiben, dieses vielschich- tige Spiel, das realistische, symbolische und mystische. Elemente in souveräner Willkür mit einander verquickt als pointierten, in seiner dramatischen Struktur ebenso gewag- ten wie komödiantisch fesselnden Beitrag zur Analyse unserer Zeitkrankheit in breitem Rahmen zu stellen. Der große amerikanische Dramatiker be- dient sich in dieser grellen, schwer zugäng- lichen Komposition aus religiösen Impulsen und expressionistischen Symbolismen der Maske. Er tut dies nicht, um den Menschen zu verhüllen, sondern um ihn in seinem ängstlichen Schwanken zwischen Schein und Sein entlarven zu können, ihm in das nackte, zerquälte Antlitz zu schauen, das seine Ver- alles, was die Welt des Friedhofs ins Humo- ristische zu ziehen trachtet. Die Autoren blieben indessen geschmackvoll und unter- bauten den nicht alltäglichen Vorgang psy- chologisch. Zwar erreichte der Librettist Andersen Christopher Frys„Ein Phönix zu- viel“ nicht, doch darf ihm bestätigt werden, daß er sich als Szenen-Praktiker von Er- fahrung bewährte. Reutter kommt in knapp 75 Minuten, die vorwiegend lyrisch bestimmt sind und da- zwischen ein paar dramatische Aufschwünge enthalten, dem novellistischen Geschehen auf seine noble Weise nahe. Er verwendet großes Orchester von seriösen Farben und einer rhythmischen Bestimmtheit, die schär- ker ist Als das bisher von ihm Bekannte. Vor allem gibt er den Sängern dankbare Aufgaben. Seiner Linie, auf der Tradition mit heutigem Weltgefühl weiter zubauen, blieb er treu. Das philosophisch Heitere, das zu erwarten gewesen wäre, verschwindet fast hinter dem Streben, die Titelfigur zu veredeln; und dabei verschieben sich die Gewichte etwas. Die vorzügliche Uraufführung der„Witwe von Ephesus“ bei den„Bühnen der Stadt Köln“ ging, von Wolfgang von der Nahmer dirigiert, von Erich Bormann in Walter Gondolfs schönem Bühnenbild inszeniert, dem Stücke genau nach. Sie hatte in Wal- purga Wegner eine überragende Zentral- figur, der Hasso Eschert strahlkräftige Part- nerschaft bot, während Rita Bartos(aus Münster) als Dienerin die welt zugewandte Unkompliziertheit überzeugend ins Spiel prachte. Der Komponist konnte sich mit allen Beteiligten mehrfach für den Erfolg des Abends bedanken, dem Jacques Iberts „Angelique“ als turbulenter Ausklang bei- gegeben war. Dr. Günter Schab lorenheit spiegelt auf der Suche nach einem unauffindbaren Gott, und um schließlich die Grenzen der Maskerade aufzuzeigen, indem er den erfolgreichen Durchschnittsmenschen, der sich in ihrem Schutze zerspalten und in die Haut des an seiner Sensibilität zugrunde gegangenen Genies schlüpfen Will, seine gott- Jose Vermessenheit mit dem Tode bezahlen läßt. Paul Hoffmanns einfühlsame und durch- gefeilte szenische Interpretation dieser ge- spenstischen Maskerade half dem„großen Gott Brown“, sein Publikum so aufzurüt- teln, daß es auch die scheinbar in hekti- schem Taumel einander überstürzenden Wir- kungen gegen Ende des Stückes gebannt über sich ergehen ließ. Heinz Reincke als be- gnadeter Künstler und Zyniker aus innerer Notwehr, Rolf Henniger als erfolgreicher, doch seelisch verarmter Biedermann mit dem Zug ins Vampirhafte, Ingeborg Engelmann, die als Prostituierte verkleidete Mutter- gottheit und die neu verpflichtete Irmgard Först in der Rolle der unbeirrbar liebenden Frau dienten ihm in den alphaften Räumen des Bübhnenbildners Helmut Koniarsky als überzeugungsstarke Apostel. Die Stuttgarter bekannten sich einmütig zu dem problema- tischen Stück und der außerge wöhnlichen Wiedergabe. Susanne Ulrici leicht, kleidsam u. doch billig. Die Jacke hat aufgesetzten Koller, zwei eingeschnittene Taschen u. in der fille durch- gehenden Sommizog. Sehr schon die offene Kragenform. Das Höschen hat ébenfolls Summizug, zwei eingeschnit- tene Taschen, Bein- gufschläge. Gr. 0-12 770⁰ Größe O ON 0 jede weitere Gt.. 70 mehr. Kinder-Kleid m. reicher Volant. Verzierung an Koller, Arm und Tasche. 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Juni 1954 8 Ursten, 1 5 Polier... omputz en.] die Kleinlaster nicht, die Domäne des eigent- lel und lichen Lasters mit den für diese Fahrzeug- art typischen Konstruktionsmerkmalen setzt U erst bei 1,5 t Nutazladefähigkeit ein. Die un- chat terste Grenze nehmen die beiden 1,5-Tonner 1¹ von Borgward und Hanomag ein, die mit — Dieselmotor ausgerüstet sind(der Borg- ward ist allerdings auch mit Ottomotor lie- 5 kerbar). Beide Modelle haben Paralleltypen Schen von 2 t Nutzlast. Hanomag hat aus dem 2 Ktan Tonner kürzlich noch einen schwereren Typ Fahr. für 2,5 t Nutzlast entwickelt, der im Prinzip untall. den Motor des kleineren Bruders hat, der ens zn aber durch Aufladung auf weit höhere Lei- and zu stung gebracht ist. Zwischen diese Diesel- 3 16% kw schiebt sich als der einzige Wagen nur mit Vergasermotor der 1 t„Blitz“ von 8 Opel ein. Alle diese Modelle sind mit zwei baus verschiedenen Radstandslängen lieferbar, um Jarage, auch die Beförderung sperriger Güter mög- 18t., hr. lich zu machen. l 5 Die große Auswahl an Typen beginnt 80 en von 3,5 t Nutzladefühigkeit ab, die als die müs-Mo, untere Grenze der schwereren Laster zu be- * 125 cen, trachten ist. Bis auf eine einzige Ausnahme k. HHH(dle Ford-Lkw, die wahlweise statt mit zu dern, Dieselmotor auch mit dem VS-Vergaser- „ motor lieferbar sind) gibt es im Bereich des 2 dels, schwereren Lasters nur noch den Dieselmotor. u., 2„ Die mittelschweren Laster(Von mindestens Str. l, pft. 3,5 bis 5 f Nutzlast) sind bei einer ganzen Reihe von Firmen zu finden. Borgward 170 nom 3 t, Ford 3,5 und 4 t, Henschel 4,7 t, Kaelble 3,5 t, Magirus 4 t, MAN 5 t und die nent. Nercedes-Modelle von 3,5 und 4,5 t bieten a. Verl. schon eine ganz ansehnliche Auswahl. 20 1 Typenmäßig noch umfangreicher ist das u. Preh. Bauprogramm der deutschen Nutzfahrzeug- den Verl. industrie an Fahrzeugen von 5 t Nutzlast utem zu- sükwärts. Die Büssing-Modelle von 6,8 und 3 12 t(z. T. mit Unterflurmotor, das größte Leue. Modell außerdem ein einfachbereifter Drei- eisangeb, achser mit zwei angetriebenen Achsen), die rl Faun-Typen von 7—8 t, die Henschel-Mo- 54 delle von 6,6 und 8,7 t(das größte Modell dabel wahlweise in Tramausführung wie gefahren, mit Haubenmotor lieferbar), die Wagen von den e Kaeſple mit 6,4 bis 13 m(der größte ein Prei- . achser mit 4 angetriebenen Rädern), der 1 Kauen Magirus 6,5 t, die MAN-Modelle(mit dem laufruhigen M- Dieselmotor) bis 8.4 t, die Mercedes-Benz-Typen von 5,5 und 6,6 t und schließlich die von 5,5 bis 8 t gehenden Typen * dersonen. ien Wett- Lean, chnungen sicht aul. der Ober- sruhe(5) eee „ dem der Unimog schon im Jahre 1951 die Si geräts. Der Internationale Autõmobilverband als Weltorganisation der nationalen Automobil- clubs feiert in diesen Tagen sein 50jähriges Bestehen. Die entscheidenden Gründungs- besprechungen hatten seinerzeit auf deut- schem Boden, in Bad Homburg, stattge- funden.(mich * 1 Europäische Armee des Friedens nannte AbDC-Vizepräsident Hans Bretz die Straßzenpatrouillen der großen Motorklubs, die es sich zur Aufgabe gesetzt haben, den Kraftfahrern aller Nationen kameradschaft- lich Hilfe zu leisten.(mid) * 1 rere Motor“, die bekannte englische I Autozeitschrift, erklärt, daß Zwei-Takter- Wagen in England eine Seltenheit seien und daß die DK W- Wagen in England daher sehr viel Freunde finden würden. Der sparsame . Zylinder-DK W. der dazu noch gut aussähe, sei mit seiner erstaunlich hohen Geschwin- digkeit ein schätzenswertes Angebot der deutschen Automobilindustrie.(mid) * N 1 Die Renault-Werke in Frankreich be- I schäftigen 53 000 Arbeiter mit einer jähr- — chen Produktion von 170 000 Fahrzeugen. Die tägliche Wagenproduktion beträgt etwa 500.(mid) 5* Die Chevrolet Motorabteilung zahlte ihren 9 Angestellten im Rahmen eines Vorschlags- an systems bisher eine Million Dollar aus. Die- 5 ser Plan, Erfindungen und Vorschläge der Angestellten zu bezahlen, wurde im Jahr 1942 zum ersten Mal eingeführt. Die Maxi- malbelohnung beträgt 2500 Dollar für Ideen T oder Verbesseruntzen an den Produktions“ . methoden.(mid) L g* Amerikanische Warenhäuser locken ihre Kunden nicht mehr durch Anpreisung der Preiswürdigkeit ihrer Waren, sondern durch Reklame mit der Größe ihrer Parkplätze, Der Lastwagenbau in Deutschland Zu den eigentlichen Lastkraftwagen zählt der Südwerke(Krupp) bieten dem Inter- man die Lieferwagen, Kombiwagen und auch essenten viele Möglichkeiten. 45 t, Büssing 4 t(mit Unterflurmotor), Eeo- in Verwendung ist). Borgward. Büsing, Als ein Allzweck fahrzeug großen Formats hat der Unimog längst seine Feuerprobe be- standen. Nun wurde ihm vom Forsttechnischen Prüfungsausschuß nach eingehenden Einzel- prilfungen das Prädikat„Fur die Forstwirtschaft geeignet und zu empfehlen“ zuerkannt und dem Fahrzeug damit das Recht zum Führen des Eignungsꝛcickens zugesprocken. Nach- deer Deutschen Landwirtschaftsgesellsckaft erhielt, ist die neuerliche Auszeichnung das 1 zum ersten Male einem Schlepper fahrzeug zugesprochene Eignungsprädixat für die allen 4 Einsãtzen gerecht werdende forstwirtschaftlicke Verwendungsmöglichſeeit des Allzwecke- Auto-Mosai k Eine Reihe der genannten Laskkraft- wagen sind, ausgesprochen für Zwecke der Bauwirtschaft, auch mit Allradantrieb lie- ferbar, also als sogenannte geländegängige Typen. Zu diesen gehören der Borgward 4500 A, der Büssing 6000 S, ein 7,5-Tonner von Faun, der Ford 3,5 t, der Henschel 4,4 t und der nur als Allradantriebsmodell ge- baute 5-Tonner HS 115, die Magirus-Mo- delle 3500 A und 6500 A, die Mercedes-Benz- Typen LA 3500, LA 4500 und LA 6600, schließlich der Südwerke„Drache“ für 8,5 bis 9 t Nutzlast. Eine Gruppe für sich bilden die schweren Hinterkipper für Erdbewegung in der Bau- wirtschaft. Faun baut zwei Typen von 16 und 18 t Nutzladefähigkeit(davon eine mit drei angetriebenen Achsen), Kaelble hat ein Mammutfahrzeug für 22 t; Nutzlast(gleich- falls mit Allradantrieb der drei Achsen), die Südwerke bieten im„Cyclop“(13;/) und „Gigant(20 t mit Allradantrieb) solche Fahr- zeuge. Eine Fahrzeugart für sich sind dhe Autoschütter, wie sie von Zettelmeyer in verschiedenen Größen gebaut werden und vor allem für die schnelle Erdbewegung 9 auch nur für solche Zwecke) bestimmt Sind. Auch der Sattelschlepper ist in zahl- reichen Konstruktionen vertreten.(trotzdem bei uns diese Fahrzeugart auffallend wenig Econom, Faun, Henschel, Kaelble, Magirus, MAN. Mercedes-Benz und Südwerke haben Sattelschlepper aller Größen(als Parallel- modelle von Lkw) auf dem Programm. Schließlich werden in reicher Zahl Sonder- fahrzeuge gebaut, wie Kommunaltypen insbesondere von Econom und Faun, Feuer- löschfahrzeuge vornehmlich von Magirus und Mercedes-Benz, Kranwagen von Kaelble u. a. m. Ein Fahrzeug für sich sind Unimog und Alldog, wirkliche„Universalkünstler“, gleichermaßen als Lkw, Zugmaschine oder auch als Arbeitsgeräte verwendbar. Die Auswahl, die die deutsche Industrie bietet, ist also außerordentlich groß, zum Teil ist— wenigstens in bestimmten Nutz- lastklassen— die Konkurrenz zahlenmäßig an Typen sogar etwas zu umfangreich. In konstruktiver Beziehung stellt der deutsche Nutzfahrzeubau fraglos einen besonders hohen internationalen Standard dar, lberne Preismünze als Röchste Auszeichnung die es den Käufern ermöglichen, zu jeder Tageszeit den Wagen dort abstellen zu kön- nen.„Weil das Auto es 80 verlangt“, baut man sogar Kinos und Restaurants, in die man mit dem Wagen hineinfahren kann und nicht erst aussteigen muß.(mid) * Zum Beginn der Camping-Saison hat Conti neuartige Schaumpolstergarnſturen in Form von Kissen herausgbracht. Sie können Als Einzelsitze und— mehrteilig zusammenge- knöpft— als Matratzen verwendet wer- den.(mid) * Fünfundzwanzig Jahre lang hat„Renn- tiger“ F. P. Müller, sechsfacher deutscher Motorradmeister, den Continental-Renn- reifen Treue gehalten. Er wurde dafür von dem Hannoverschen Werk mit einem silber- nen Reifen ausgezeichnet.(mid) * Den ältesten HANOMAG-Schlepper be- sitzt der Landwirt Hardinghaus in Harding- hausen/ Oldenburg. Sein Kettenschlepper, Typ 2 25, ist seit 1923— also über 30 Jahre — im Einsatz. Dem Landwirt wurde vom Hannoverschen Werk ein 35-PS-Hanomag- Schlepper neuester Bauart als Geschenk übergeben(mid) * Der LANZ-Alldog mit dem neuen Gasöl- Mitteldruck-Motor, wird jetzt in den ausgebauten Fertigungs- anlagen in Mannheim in großen Serien am laufenden Band gefertigt. In diesen Tagen erfolgte die Auslieferung größerer Aufträge nach Oesterreich sowie nach Japan.(mid) * Beim Schichtwechsel Werkes in Birmingham werden zweimal am Tage die Betriebsangehörigen durch Laut- sprecher aufgefordert, die Verkehrsregeln zu Bauart LANZ TWN, eines britischen beachten und sich vor Unfällen zu schützen.“ N(mid) 1 A. M. HAGEN Has. HAN Ar,ðH,A· HaAHνο,e&. A ANU VER KO. MANN EM- MOC HEN: WSA. ESE EF ED 6 0088 MANNHEIM, AM PARAODFEPTATZ, ECKE SREITE STRASSE OORFf BERLIN-CHARNHOTTENSU HS. BERN N EUKOUN. SOCHUM- BREMEN. DORTMUND- OUiSSUR G ESSEN FNANNEFU x —— e— N 8 ID WD Besonders leicht und doftig ist dieses Sommerkleid aus forbenfroh gemustertem v Bemberg lovabel e in reizvolſer Linien- föhrung mit dekorotiyen Taschen im Rock. 7 50 Größe 38-46. not l Qualitäten und Preise beweisen: Fase, 8 js dug voneiſha fen Entzöckendes jugendliches Kleid qus gutem Reyon Dupion in zarten postelltònen mit beschwingtem Bohnen-- rock. Effektvoll ist die Stickerei an den Schultern und am Kragen. 70 75 Sröße 38.48. nor 4 Nachdruck velboten Seite 10 MORGEN Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden, durfte heute meine liebe Frau, unsere herzensgute Mutter, Großmutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Käte Bauser geb. Bode an ihrem 60. Geburtstag in Frieden heimgehen. Mannheim, Pforzheim, Mailand, den 24. Juni 1954. Schopenhauerstraße 16 In tiefem Leid: Hermann Bauser Dr. Gabriele Bauser Eleonore Müller geb. Bauser mit Hans-Harald Magdalene Bauser Paul-Heinz Bauser Sabine Horr geb. Bode Eleonore Neumayer geb. Bode Charlotte Neeff geb. Bode Die Feuerbestattung findet am Montag, dem 28. Juni 1954, 13.30 Uhr im Haupt- friedhof in Mannheim statt. Es wird gebeten, von Beileidsbesuchen Abstand zu nehmen. 5 Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater, Bruder, Schwa- ger und Onkel Rechtsanwalt Wilhelm Heinrich Oßwald wurde am 22. Juni 1954 von seinem schweren Leiden erlöst. den 26. Juni 1954 Singen/ Htw. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Hildegard Oßwald geb. Oemler Dietrich W. H. Oßwald, Rechtsanwalt Heinrich W. Oßwald Gunhild Gerich geb. OB wald Klaus H. Oßwald Zugleich gedenken wir seines in Stalingrad gefallenen Sohnes Wilhelm Volker Oßwald Die Beerdigung hat in aller Stille stattgefunden. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand nehmen zu wollen. 5 Am 22. Juni 1954 verschied im Alter von 71 Jahren der frühere Leiter unserer Personal- und Rechtsabteilung Herr Rechtsanwalt und Syndikus Wilhelm Oßwald In den 27 Jahren seiner Zugehörigkeit zu uns hat er als Personalchef und Leiter aller unserer sozialen Einrichtungen seinem innersten Wesen entsprechend das soziale Wirken von Heinrich Lanz fortgesetzt und mit seiner ganzen kraftvollen und warmherzigen Persönlichkeit weiter ausgestaltet. Er war einer der ersten und glänzendsten Vertreter des nach dem ersten Welt- Krieg neu geschaffenen Standes der Wirtschaftsjuristen. Sein Wirken hatte Be- deutung weit über unsere Firma hinaus. Er half uns, als vortrefflicher Berater und wahrhaftiger Freund schwere Zeiten zu überwinden. Er wird in der Geschichte unserer Gesellschaft und in den Herzen von uns allen, die in harmonischer Zusammenarbeit mit ihm verbunden waren, weiterleben. Mannheim, den 25. Juni 1954 5 Aufsichtsrat, Vorstand und Belegschaft der HEINRICH LANZ Aktiengesellschaft Mannheim Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und allen denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem lie- ben Entschlafenen, Herrn Meine liebe Frau, unsere gute Mutter, schwiegermutter, Sschwye ster, Schwägerin und Tante, Frau Luise Philipps geb. Fischer Willi Heizenröther Friseurmeister das letzte Geleit gaben, Besonderen Dank Herrn Pfarrer Bühler für seine trostreichen Worte, dem Männergesangverein Linden- hof für den erhebenden Gesang, seinem Vorstand, Herrn Herr- mann, und dem Obermeister der Friseurinnung, Herrn Rinders- pacher, für die ehrenden Nachrufe. Mannheim, den 26. Juni 1954 Landteilstrage 17 wurde im Alter von 73 Jahren von ihrem mit großer Geduld ertragenem Leiden erlöst. Mannheim, 25. Juni 1934 An den Kasernen 28 früher Windeckstraße 28 Frau Else Heizenröther geb. Weber und Angehörige 5 In tiefer Trauer: Ernst Philipps Der verehrten Kundschaft zur Kenntnis, daß ich das i und Angehörige Friseurgeschäft meines verstorbenen Mannes in seinem Sinne weiterführe und bitte das ihm geschenkte Vertrauen auch auf mich zu übertragen. Frau Else Heizenröther, Mhm., Landteilstr. 17 Beerdigung: Montag, 28. Juni 1954, 14.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. Nach kurzem, schwerem Leiden entschlief am 24. Juni 1954 meine gute Frau, meine Tochter, Frau Frieda Weber geb. Sigmund im Alter von 44 Jahren. Mannheim, den 25. Juni 1954 Uhlandstraße 9, früher Emil-Heckel-Str. 3 In stillem Leid: Wilhelm Weber Sophie Sigmund Beerdigung: Montag, 28. Juni, 11.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach langer, geduldig ertragener Krankheit verstarb mein lieber Mann, Herr Jakob Dörwang Milchhändler im Alter von 80 Jahren. Mannheim, den 24. Juni 1954 Kleinfeldstraße 50 Um ihn trauern: Maria Dörwang sowie alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 28. Juni, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die überaus zahlreichen Kranz und Blumenspenden und allen denen, die unserem lieben Entschlafenen, Herrn Hermann Frank Verlademeister das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Weber für die tröstenden Worte, der Geschäftsführung und der Belegschaft der Firma Stromeyer, dem Zitherverein Waldhof und den Schulkameraden für die ehrenden Nachrufe, sowie dem Kollegium und den Schülern und Schülerinnen der Waldschule, dem Kleingärtnerverein Käfertal und der Firma Schwarzwälder Brennstoffhandel mbH., Villingen. Mannheim- Käfertal, den 26. Juni 1934 Fasanenstraße 12 5 Margarethe Frank geb. Michel Hans u. Karlheinz Frank und alle Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher u. aufrichtiger Anteilnahme sowie für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die uns anläßlich des Todes unserer lieben Mutter, Frau Martha Wäschle geb. Maurer erreichten, sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, im Juni 1954 Langerötterstraße 49 f Im Namen der Angehörigen: Erich Wäschle und Frau Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unserer lie- ben Entschlafenen, Frau Johanna Novak geb. Bauer sagen wir auf diesem Wege unseren innigsten Dank. Besonderen Dank den Herren Aerzten und den schwestern des Theresienkrankenhauses für die ärztliche Betreuung und die liebevolle Pflege. Mannheim-Neuostheim, den 286. Juni 1954 Seckenheimer Landstraße 17 In tiefem Leid: Karl Novak und Angehörige Für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme und Blumenspen- den beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme durch Briefe, Geleit u. Blumenspenden beim Heimgang meines lieben Man- nes, unseres Sohnes und Bruders Willy Maack danken wir herzlich. Eugenie Löscher geb. Ehemann sagen wir allen herzlichen Dank. egonderen Dank Herrn Vikar Schwarz für die trostreichen Worte. Mannheim, 28. Juni 1934 Kalmitstraße 355 Ludwig Löscher nebst Angehörigen Mhm.-Neuostheim, 24. Juni 1954 Corneliusstr. 13 Martha Maack und Angehörige Bestattungen in Mannheim Samstag, 26. Juni 1934 Hauptfriedhof Zeit Gorris, George, Meerfeldbhun ker 8.30 Kallwitz, Horst, Weylstraße 3863 9.00 Boos, Anna, Kobellstraße 111111111114„ 9.30 e dd% ĩĩĩĩĩ. Herold, Wilhelm, Mittelstraße 7. 110.30 Sütterlin, Anna, Eichelsheimerstraße 4 11.00 Friedhof Käfertal Kalivoda, Paula, Wa., Waldstraße 39. 111.00 Friedhof Sandhofen Thamm, Kath., Jute- Kolonie s.. 132.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Todesanzeigen die Nostas-Ausgabe werden sonntags bis spätestens 198 Uhr beim Pförtner im Rückgebäude, R 1. 12/3. entgegengenommen MGRN TFN Anzeigen-Abteilung Dank der Aufteilung in fönf Abstell- flächen und gusgeklögelter Gliede- rung der Roste wird eine hondert- prozentige Raumnutzung gewähr- leistet. Die große Kühlleistung bei einem Stromverbrauch von nur 1,4 1,8 KWh/ 24 Std.- spricht für seine Wirt- scheftlichkeit. Seine äußere Erschei- nung wird jede Hausfrau begeistern., 0 Kirchliche Nachrichten 27. Juni. Evang. Kirche. Sonntag, Auferstehungskirche: 9.30 Hgd., Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Traugott Mayer, Heidelberg; 14.00 70. Jahresfest des Diakonis- senhauses. Diakonissenhaus: 14.00 Jahresfest in der Christus- kirche; Festpredigt Pfr. Ziegler, Stuttgart. Emmauskirche: 9.00 Hgd., anschließ. hl. Abendmahl, Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Vikar Lauter. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Birkholz. Gnaden- kirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafen- kirche: 3.30 Frühgd., Reutlinger; 10.00 Hauptgd., Dr. Schulze, Frei- burg; 20.00 Agd.(Neckarspitze) Dr. Schulze, Freiburg.— Johan- niskirche: 9.30 Hgd., anschließend hl. Abendmahl, Bühler.— Käfer- tal-Süd: 9.30 Hgd., Staubitz. Konkordienkirche: 8.00 Fgd., Weigt; 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuzkirche: 9.30 Hgd., Stobbies. Luther- kirche: 9.30 Hgd., Vikar Bender.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Lehmann. — Markuskirche: 9.30 Hgd., Beck. Matthäuskirche: 6.30 Fgd.(Rosen- straße 25) Kühn; 9.30 Hgd., Kühn. — Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaelskirche: 10.00 Hgd. Martinskirche: 8.30 Hgd.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Sandhofen: 8.00 Fgd.; 9.30 Hgd.— Seckenheim: 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Hgd., Steeger.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Theresien- krankenhaus: 3.45 Gd., Fuchs. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. Trinitatiskirche: 9.30 H gd, Fuchs; 20.00 Agd., Roesinger.— Union- kirche: 9.30 Hgd., Leiser.— Wall- stadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang. Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst 15 Uhr Schloßkapelle. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastraße 1/3. Sonntag 9.30: Gottesdienst, 11.00 Kindergottes- dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule, U 2, 5. Methodistenkirche.— Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.43 Uhr Gottesdienst; 11.06 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt: 19.30 Uhr öffentl. Vortrag. Kath. Kirche. Sonntag, 27. Juni 1954 Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30 Andacht 19.30; Abendmesse 20.00 Uhr. Herz Jesu: Messen 6 30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 20.00. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle: 8.30 hl. Messe. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 6.00, 7.00, 9.00, 10.30, And. 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 9.30, Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30? Andacht 19.30 Marien-Kapelle: 9.30 hl. Messe. — Pfingstberg: Messen 7.00, g. 00, 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00, 10.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 19.30.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9.30; Andacht 20.00; Bruder- Konrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 8.15, 11.15. Altkath. Kirche. Schloß- u. Erlöser- kirche 9.30 Uhr Amt mit Predigt, Mittwoch 9.00 Amt. Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 15: So. 9.30 Heiligungs versammlung; 19.00 Evangelisation; Mi. 19.30 Jgendliga; Do. 19.30 Heimbund (F. Frauen); Fr. 19.30 Bibelstunde. — Chem. Reinigung WERNER Preise für die vollendete chemische Reinigung: Anzug, zweiteilig.. DM 5, Sakx ko DM 280 Kostüm DM 5, Popelinemäntel einschl. Imprägnieren DM 6,0 Kurze Lieferzeit! 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Die Betriebsräte wenden sich aber mit Aller Schärfe gegen die seitherigen Rationa- Usierungsmethoden, die sich bis jetzt nur nachteilig für die Bundesbahnbediensteten ausgewirkt haben.. Die Betriebsräte stellen einmütig fest, daß bei ihren Dienststellen Kein Personalüber- hang besteht sondern im Gegenteil, auf Grund des erhöhten Arbeitsleistungsanfalls zu wenig Personal vorhanden ist. Als Be- Weis führen wir an, daß bei mehreren Dienststellen der Urlaub für das verflossene Urlaubsjahr für viele Bedienstete noch micht abgewickelt werden konnte und daß Für geleistete Ueberzeitarbeit, die aus be- trieblichen Gründen bedingt ist, die dafür zu ge währende Freizeit ebenfalls für eine große Anzahl von Bediensteten deshalb nicht gewährt werden konnte, weil zu wenig Per- sonal vorhanden ist, um für die ausgefal- jenen Arbeitskräfte die anfallenden Arbeiten zu bewältigen. Der abnormal hohe Kranken- stand dürfte ein weiterer Beweis und Ur- sache dafür sein, daß das Personal durch Seine langen Dienstschichten und durch ren körperlichen und geistigen Kräftever- schleigß außergewöhnlich in seinen Dienst- leistungen in Anspruch genommen wird. Sollten aber in einzelnen Dienststellen trotzdem Arbeitsplätze eingespart werden können, so müssen diese freiwerdenden Ar- beitskräfte auf anderen zumutbaren Arbeits- Plätzen untergebracht werden unter der Be- dingung, daß dies ohne Lohneinbuße und ohne Trennung von der Familie geschieht. Wenn die Beteuerung, die heute so viel ausgesprochen wird, daß der Mensch im Mit- telpunkt allen wirtschaftlichen Geschehens Steht, keine leere Phrase sein soll, so darf durch das Streben nach Wirtschaftlichkeit und die Sorge um die Existenz der Bundes- bahn die Fürsorgepflicht für den Eisenbah- ner nicht vernachlässigt werden; denn alle Wirtschaftlichen Maßnahmen, auch bei der Bundesbahn, sind verfehlt und schädlich, Wenn auf den Hauptfaktor Mensch in wirt- schaftlicher und sozialer Hinsicht keine Rücksicht genommen wird. Um auf den geistig und körperlich schaf- kenden Eisenbahner bei den weiter beab⸗ sichtigten Rationalisierungsmagnahmen Rück- sicht zu nehmen, damit Härten und Aus- wüchse dieser Maßnahmen durch die Be- triebsräte verhindert werden können, 80 appellieren wir an Regierung und Parlament, daß für das beabsichtigte Personalvertreter- gesetz, welches in nächster Zeit vom Bundes- tag verabschiedet werden soll, wo insgesamt 300 000 Arbeiter, 220 000 Beamte der Bundes- bahn mit einbegriffen werden sollen, das volle Mitbestimmungsrecht in personeller und sozialer Hinsicht verankert werden muß. 5 Die Betriebsräte appellieren aber auch an die gesamten Eisenbahnbediensteten, daß all die vielen und schwierigen Probleme, die dem Eisenbahner gestellt sind, nur durch die vereinte Kraft der Bundesbahnbeamten, Angestellten und Arbeiter unter der Füh- rung der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands gelöst werden können. Der schrankenlosen Ausnützung der Ar- beitskraft und der dauernden Bedrohung der Existenz des Eisenbahnpersonals kann nur durch restlose Zusammenfassung aller Be- amten, Angestellten und Arbeiter in der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands Einhalt geboten werden.“ Wer baut Maschinen? Fach-Bezugsquellennachweis ür Maschinen, Apparate, Präzisions werkzeuge. Herausgeber: VDMA(Verein Deutscher Maschinen- bau-Anstalten E. V., Frankfurt/ W). Hoppenstedt Wirtschaftsverlag Gmbkf., Essen.— Uebersichtlich, Praktisch und handlich, liegt jetzt die 16. Auflage des Katalogs vor. Er wird allen Institutionen und Firmen, die mit der Materie zu tun haben, ein Wertvolles Hilfsmittel sein. Dieser Maschinen- Einkaufsführer liegt demnächst in vier Sprach- ausgaben vor: deutsch, englisch, französisch und italienisch.— Preis 5,— DM. Gewerkschaftler betrachten das Ganze (tor) Mit der historischen Entwicklung des Massenproblems setzte sich Fritz Irwahn, Vorsteher des Deutschen Handlungsgehilfen- verbandes DHV) anläßlich des Kaufmanns- Sehilfentages in Essen auseinander. Man dürfe nicht— quasi wie hypnotisiert— auf das Eindringen technischer Hilfsmittel im Büro starren. Ein Irrtum sei, die Angestell- ten als eine Gesamterscheinung zu werten; die Funktionsverteilungen innerhalb dieser Schicht außer Betracht zu lassen. Die Wirt- schaft bedürfe der kaufmännischen Mit- Arbeiter als einer Elite schöpferischer, speku- lativer und initrativer Menschen. Organi- sadtorisch sei dieser Personenkreis nur bei be- Wwußter Beschränkung auf die Kaufmanns- gehilfen anzusprechen. Weder Massenkult noch Massenhypnose gewährleisten, à la longue organisatorische Erfolge. Es ent- spräche dem Wesen des Standes, die An- sprüche der Kaufmannsgehitfen an den Er- fordernissen des Ganzen zu orientieren. „Natürlich verlangen wir Gerechtigkeit, aber nicht nur für uns, sondern überhaupt, Während der Gruppen-Egoismus dauernd versucht, auf Kosten anderer mehr zu be- kommen als ihm zusteht“, führte Irwahn Wörtlich aus. Diesen Ausführungen schloß sich Paul Seiler— ein Verwaltungsmitglied des DHV àn. Er erklärte, der DHV sei Gewerkschaft. Besonders gewürdigt werden müsse aber die Tatsache, daß Gewerkschaftspolitik zwar immer Interessenvertretung sein müsse, aber niemals nur Interessenvertretung sein dürfe. Vor allem gelte es, zu unterscheiden: 3) Was ist unbedingte Aufgabe des Gesetz- gebers und des Staates? b) Was müssen die Sozialpartner in eigener Zuständigkeit lösen? e) Wo muß die Selbsthilfe des Einzelnen bzw. der Familiengemeinschaft einsetzen? Der DHV lehnte die erneut geforderte unbegrenzte Ausdehnung der Versicherungs- Pflicht auf alle Einkommensbezieher ab und Warnte auch davor, kurzerhand allen deut- schen Arbeitnehmern eine Staatspension als Altersrente in Höhe von 75 Prozent ihres letzten Einkommens zu versprechen,„wenn schließlich nicht das ganze deutsche Volk und die deutsche Wirtschaft nur noch für eine Staatspension für jedermann arbeiten und schaffen sollen“. Der DHV halte dagegen eine ernsthafte Prüfung für notwendig, ob der heute gül- tige Beitragssatz von vier Prozent in der Arbeitslosen versicherung nicht zugunsten der Rentenversicherung gesenkt werden muß, um diesem echten Sozialversicherungsträger eine Stärkere Rücklagenbildung für die wach- senden Verpflichtungen zu ermöglichen. Unter Bezugnahme auf die vom Verbands- tag des DHV beschlossene Durchführung einer repräsentativen Gehaltserhebung der Kaufmannsgehilfen führte Seiler aus, daß durch expansive Lohntheorien keine bessere Bewertung der kaufmännischen Tätigkeit erreicht werden könnte, sie würden im Ge- Freie Devisenkurse vom 25. Juni Geld Brief 100 belgische Frances 8,349 3,369 1000 französische Francs 11,962 11,982 100 Schweizer Franken 96,04 96,24 100 holländische Gulden 110,40 110,62 1 kanadischer Dollar 4,28 4,29 1 englisches Pfund 11,735 11,755 100 schwedische Kronen 80,90 31,08 100 danische Kronen 60,365 60,485 100 norwegische Kronen 38,63 38,75 100 Schweizer freie Franken 97,90 98,10 1 US-Dollar 4,195 4,205 100 DMW 432,0 DM-O; 100 DM-O= 22, 1 DM- W. genteil durch ihren Schematismus und die in ihnen beschlossen liegenden Preisauftriebs- tendenzen die von den Kaufmannsgehilfen beanstandeten Ungerechtigkeiten wieder- holen und bestätigen. Der DHV fordert eine elastische und individuelle Tarifpolitik, die den Nachholbedarf bei den Berufsgruppen befriedigt, die bisher den kürzeren gezogen haben, und die unter Beachtung der Produk- tionslage und der Ertragsentwicklung in den einzelnen Wirtschaftszweigen eine angemes- sene Bewertung der kaufmännischen Tätig- keit und Mitverantwortung sichergestellt. Da- für bedürfe es weder gesetzlicher Maßnah- men noch einer Zwangsschlichtung, sondern nur der Bereitschaft beider Seiten zu ver- antwortungsbewußter Prüfung der Situation und des Willens zur gerechten Bewertung der kaufmännischen Leistung. ½prozentige Ermäßigung der Soll- und Habenzinsen (UP) Die Vertreter der Bankenaufsichts- behörden der Länder haben in einer Sitzung des Sonderausschusses Bankeraufsicht am 24. Juni in Berlin beschlossen, die Soll- und Habenzinsen des westdeutschen Kreditge- werbes um ein Viertel Prozent jährlich zu Senken. Mit der Senkung der Soll- und Haben- zinsen um ein Viertel Prozent hat der Son- derausschuß Bankenaufsicht den Wünschen eines großen Teils des westdeutschen Kredit- gewerbes entsprochen. Von der Aprozentigen Senkung sind die Habenzinsen für Sparein- lagen mit gesetzlicher Kündigungsfrist aus- geschlossen, die auch in Zukunft mit 3 Pro- zent unverändert bleiben. Die Sparkassen waren mit Nachdruck für eine Beibehaltung des Sparzinses eingetreten. Nach dem Be- schluß des Sonderausschusses Bankenaufsicht werden jedoch die Habenzinsen für Spar- einlagen mit einer vereinbarten Kündigungs- frist von 6 bis 12 Monaten von bisher 3½ auf 3½ Prozent ermäßigt. Gleichzeitig wird der Satz für Spareinlagen mit vereinbarter Kün- digungsfrist von über 12 Monaten von 4½ auf 4 Prozent gesenkt. Ferner werden die Habenzinsen für Kün- digungsgelder um ein Viertel Prozent erma- Bigt. Sie betragen bei einer Laufzeit von weniger als drei Monaten in Zukunft 2 Pro- zent bisher 2¼), bei einer Laufzeit von 3 bis 6 Monaten 2 Prozent(bisher 25/), bei einer Laufzeit von 6 bis 12 Monaten 2 Prozent (bisher 3½¼) und bei einer Laufzeit von über 12 Monaten 3¼ Prozent bisher 3½). Für Ein- lagen ab 50 000 DM gelten Habenzinsen, die um jeweils/ Prozent höher sind. Die Haben- Zinsen für täglich fällige Gelder, die in pro- visionsfreier Rechnung bisher/ Prozent und in provisionspflichtiger Rechnung 1/ Prozent betrugen, sind ebenfalls um/ Prozent er- mähßigt worden. Die Habenzinsen für Festgelder mit einer Laufzeit von 30 bis 89 Tagen werden auf 2 Prozent(bisher 2¼) bei einer Laufzeit von 90 bis 179 auf 2/(bisher 25%), bei einer Lauf- zeit von 180 bis 359 Tagen auf 2¾(bisher 3) und bei einer Laufzeit von über 360 Tagen auf 3½¼ gegenüber bisher /s Prozent herab- gesetzt. Der Sonderausschuß Bankenaufsicht hat ferner beschlossen, die Sollzinsen für Buch- kredite ebenfalls um ½ Prozent zu senken. Die Jahreszinsen für Bankkredite werden sich daher in Zukunft ohne Berücksichtigung der Kreditprovisionen auf 4% Prozent be- laufen(bisher 5). Die Zinsen für Wechsel- kredite waren in Verbindung mit der Diskontsenkung vom 20. Mai 1954 automa- tisch bereits um ½ Prozent ermäßigt worden. Wie ergänzend bekannt wurde, sollen die neuen Haben- und Sollzinssätze mit Wirkung vom 1. Juli 1954 in Kraft treten. Expansive Lohnpolitik in der Retorte (UP) Eine Erhöhung der Löhne und Ge- hälter, die Einführung der Fünftage- Woche, Jahreszulagen und Urlaubshilfen sowie gleiche Entlohnung für Männer und Frauen haben die 270 Delegierten der Industrie- gewerkschaft Chemie, Papier, Keramik in einer Entschließung auf ihrem dritten Ge- Werkschaftskongreß in Köln am 24. Juni ge- fordert. Die im Gefolge der technischen Entwick- lung steigenden Gewinne, die in hohen Divi- denden und beachtlichen Investitionsquoten zum Ausdruck kämen, berechtigten die Ar- beitnehmer, einen angemessenen Anteil am Sozialprodukt zu fordern, heißt es in der Entschließung. Durch Stärkung der Gewerk- schaft und solidarisches Zusammenstehen müßten in der nächsten Zukunft die ge- Werkschaftlichen Forderungen durchgesetzt werden. Mit der Verwirklichung dieser For- derung werde gleichzeitig erreicht, daß die Erfolge der Produktivitätssteigerung und Rationalisierung auch den breiten Verbrau- cherschichten zugute kommen würden. Die 40-Stunden- Woche bei vollem Lohn- ausgleich ist nach Ansicht der Gewerkschaft durch die Verschärfung des Arbeitstempos im Zuge zunehmender Rationalisierung und Arbeitsteilung erforderlich geworden. Die sogenannte freiwilligen Zuwendungen an die Arbeitnehmer seien tariflich zu sichern. Eine jährliche Urlaubshilfe soll es dem Ar- beitnehmer gestatten, den Urlaub zu einer wirklichen Erholungszeit zu machen. Berliner Metallarbeiter nehmen 7 Dpf? Im Lohnstreit der Berliner Metallindustrie hat am 25. Juni die Tarifkommission der Arbeitnehmer- und Arbeitgeberorganisatio- nen nach mehrstündigen Verhandlungen eine gemeinsame Empfehlung an ihre Be- schlußgremien vereinbart. Nach Mitteilung des Berliner Arbeitgeberverbandes hat man sich darauf geeinigt, den Ecklohn der Lohn- gruppe 5 von 1,44 DM auf 1,51 DM(statt ge- forderter 1,56 DM) zu erhöhen. Die Arbeit in den bestreikten Betrieben soll am 28. Juni wieder aufgenommen werden. Ueber die Annahme des Kompromißvor- schlages wird, wie von der IG Metall verlau- tete, am 27. Juni auf einer außerordentlichen Gewerkschaftsvertreter versammlung ent- schieden werden. Bis dahin soll der Streik aufrechterhalten und die Urabstimmungen fortgesetzt werden. Nach anderslautenden Meldungen wurden die bereits in den Streik getretenen Metall- arbeiter aufgefordert, die Arbeit wieder auf- zunehmen und das Ergebnis der für den 27. Juni einberufenen außerordentlichen Vertre- ter versammlung abzuwarten. Am 25. Juni sollen sich von den 95 000 Metallarbeitern Berlins etwa 3500 im Aus- stand befunden haben. Preistreiberei- Paragraph vor Vermittlungs- Ausschuß? (Hi) Der Wirtschafts- und Rechtsausschuß des Bundesrates haben beschlossen, dem Plenum des Bundesrates vorzuschlagen, der Entscheidung des Bundestages hinsichtlich der Streichung des Preistreibereiparagraphen im Wirtschaftsstrafgesetz und hinsichtlich der zeitlichen Befristung des Gesetzes bis Ende 1955 zu widersprechen. Damit kann als sicher gelten, daß der Vermittlungsausschuß zwischen Bundesrat und Bundestag diese ge- gensätzlichen Auffassungen auszugleichen versuchen wird. — Bundeseigene„Hibernia“ handelte souverän (UP) Der stellvertretende Vorsitzende dez Haushaltausschusses des Bundestages, Mar. tin Blank, erklärte am 23. Juni vor der Presse, das Parlament sei von dem geplan- ten Kauf der Krupp-Zeche„Emscher Lippe“ durch die bundeseigene Gesellschaft„Hiber. nia“ nicht vorher unterrichtet worden, Der Ausschuß wolle in nächster Zeit mit den zu. ständigen Bundesbehörden verhandeln, um sicherzustellen, dag das Parlament von sol- chen Transaktionen vorher und nicht hin- terher erfahre. Nach Ansicht Blanks Wird es möglich sein, darüber eine„klare und be. friedigende“ Abmachung zu treffen. Wilhelm Oßwald 7 Dieser Tage starb einer der ersten und glänzendsten Angehörigen des sich nach dem ersten Weltkrieg neu entwickelnden Standez der Syndice. Wilhelm Oßwald(geboren am 23. März 1883 in Durlach) war nickt nur als Syndikus tonangebend in der Mannheimer Industrie, sondern galt auch unbestritten alz nervorragender Arbeitsrechtler. Als solcher wurde er maßgeblich beteiligt an der Schaf. fung von Tarif- und Betriebsordnungen. Der Verstorbene verfügte nicht nur über ein weit uber den Durchschnitt hinausragendes Fach Wissen als Jurist und ebenso überdurchschnitt. liches Allgemeinwissen, sondern hatte aueh jederzeit offene Augen und Ohren für alles Schöne. Zahlreiche von ihm stammende Kom- mentare und Aufsätze zeugen von dieser Seite Wilhelm Oßwolds. Die Mannheimer Wirtschaft und auch die Mannheimer Gesellschaft erleidet mit den Tode Oßhwalds der ubrigens Jahrzehnte hin. durch einen Direktionsposten in der Heinrich Lanz AG bekleidete— einen großen Verlust. Ein Preislied für 5 Wettbewerbswirtschaft Butler, Erhard und Ford II beurteilen Konjunktursituation (P) Das Jahr 1954 verspreche, das zweit- beste Geschäftsjahr der amerikanischen Ge- schichte zu werden, erklärte der amerikani- sche Automobilindustrielle Henry Ford II am 25. Juni in Köln. Ford betonte, daß die amerikanische Wirtschaft„nie stärker und gesünder war als heute“. Vor etwa 200 Wirtschaftlern und Indu- striellen, die auf Einladung des Bundeswirt- schaftsministers im Börsensaal der Kölner Industrie- und Handelskammer zusammen- gekommen waren, um Fords Ansichten über die Freiheit des Wettbewerbs zu hören, wandte sich der amerikanische Industrielle scharf gegen die Ansicht, die Großindustrie sei von einem hohen Stand der Verteidi- gungsausgaben abhängig. „Als Industrieller kann ich nur sagen, daß die Unternehmer, die ich kenne, viel lieber eine ausgesprochene Friedenswirt- schaft sehen würden. Wir gestehen ganz of- ken, daß wir im Geschäft sind, um Geld zu verdienen, aber ein guter Produzent fit einer guten Ware kann in der zivilen Pro- duktion sehr viel mehr verdienen als an der Verteidigung. Rein wirtschaftlich gesehen Wäre uns nichts lieber als eine ständige Sen- kung der Verteidigungsausgaben, mit der eine Steuersenkung Hand in Hand gehen sollte.“ Ford bestritt die Richtigkeit der These, daß sich die amerikanische Wirtschaft vor einer hohen Konjunkturdepression sehe.„Es wird kein zweites 1929 geben, da die Kon- stellation der amerikanischen Wirtschaft heute völlig anders ist. Ich glaube nicht, daß es in absehbarer Zeit wieder eine größere Depression in den USA zu geben braucht, oder geben wird.“ Als Gründe führte Henry Ford an: Umfangreiche langfristige In- vestitionsprogramme der Industrie, starkes Wachstum der amerikanischen Bevölkerung und daher ständig steigende Nachfrage, ho- hes Einkommensniveau und zahlreiche Sta- bilisierungsmaßnahmen der Regierung, wie Arbeitslosen unterstützung, Ordnung des Wertpapiermarktes, staatliche Garantien für Eigenheimhypotheken und Bankeinlagen. Diese Maßnahmen seien zwar keine klassi- schen Instrumente des kapitalistischen Sy- stems, hätten aber einen hohen Wirkungs- grad bewiesen. Allerdings räumte Ford ein, daß man in Amerika noch keinen Weg gefunden habe, um einen beständigen und gleichmäßigen Fortschritt der Wirtschaft zu sichern. Viel- leicht gebe es in einer freien Wirtschaft überhaupt keinen solchen Weg. Die Zu- kunft werde daher auch weiterhin vorüber gehende„Rezessionen“ erleben. Als Trieb- keder der amerikanischen Wirtschaft be- zeichnete Ford ihren hohen Produktivitäts- stand, der wiederum durch den freien Wett- bewerb getragen werde. Er bestritt die Be- hauptung, daß in der amerikanischen Auto- mobilindustrie nur ein unvollkommener Wettbewerb herrsche. Die Automobilindu- strie habe den Wettbewerb auch aufrecht er- halten, als nach dem zweiten Welkkrieg auf dem Automobilsektor ein ausgesprochener Verkäufermarkt bestand. Ford sagte:„Die amerikanische Produk- tivität ist eine Frage der inneren Haltung. Es ist in unserem Volke und bei unseren Industriellen eine Art weitverbreiteter Glau- bensgrundsatz, daß eine immer größere Lei- stung mit einem immer geringeren Arbeits- aufwand ein erwünschter und notwendiger Faktor im Wirtschaftsgeschehen ist.“ Wett- bewerb sei zwar ein„rauher Sport“, jedoch sei es in Amerika unbestritten, daß der hohe Lebensstandard der Bevölkerung nur dem Wettbewerb zu verdanken sei. Deshalb sei es für einen Amerikaner schwer, ohne Be- geisterung und ein wenig Kreuzrittertum von seinem Wirtschaftssystem zu sprechen. Bundeswirtschaftsminister Ludwig Er- hard kommentierte Fords Worte mit der Feststellung„das hat meinem Herzen wohl- getan“. Er wies dann als Beispiel für den hohen Stand der amerikanischen Produk- tivität darauf hin, daß die sechs Länder der Montanunion sechs Prozent mehr Menschen und zwölf Prozent mehr Beschäftigte haben Als die Vereinigten Staaten, aber zusammen nur ein Drittel des amerikanischen Sozial- produktes erzeugen. Schatzkanzler Richard Austin Butler gab am 25. Juni vor Vertretern der britischen In- dustrie seiner Verwunderung darüber Aus- druck, wie die amerikanische Verwaltung die inner amerikanischen wirtschaftlichen Schwierigkeiten der letzten Monate über- wunden habe. Butler sagte, es sei von An- fang an seine Ueberzeugung gewesen, daß die amerikanische Regierung nichts unver- sucht lassen werde, um der wirtschaftlichen Rezession erfolgreich zu begegnen. Da sich diese Ueberzeugung als richtig erwiesen habe, hoffe er jetzt, daß sich die amerikani- sche Regierung zu einer freieren Gestaltung Mrer Handelspolitik bereitflnde, die zu einer Ausweitung des Welthandels und einer en- gen Zusammenarbeit in der freien Welt we. sentlich beitragen könne und ohne die es für Großbritannien nicht möglich sein werde, das Pfund frei konvertibel zu machen. Ueber die Lage der britischen Wirtschaft entwarf Butler ein optimistisches Bild. f Wies darauf hin, daß die britischen Gold- und Dollarreserven nahezu drei Milliarden Dollar erreicht haben. Obwohl die Industrie- produktion in den Vereinigten Staaten in den letzten Monaten bis zu zehn Prozent gesunken sei, habe sich die Wirtschaft Großbritanniens und des Commonwealth von Rezessions-Einflüssen nicht nur frei- halten sondern darüber hinaus ihre Ge- sundheit noch festigen können. Butler forderte die britische Industrie je- doch auf, auf Grund der von ihm geschilder- ten verhältnismäßig günstigen Situation nicht in ihren wirtschaftlichen Bemühungen nachzulassen. Er sagte:„Führen wir uns vor Augen, daß wir erst einen Teil unserer Reise zurückgelegt haben. Ein langer Weg liegt noch vor uns und der wirtschaftliche Wet⸗ terbericht bleibt ungewiß. Trotzdem glabbe ich nicht, daß Frost vorausgesagt wird, K URZZ NACHRICHTEN Gemeinsamer Edelstahlmarkt ab 1. August (Up) Der Ministerrat der Montanunion be- Schloß am 24. Juni in Luxemburg, den Eröff- nungstermin für den gemeinsamen Markt für Edelstähle vom 1. Juli auf den 1. August die- ses Jahres zu verschieben. Die Ministersitzung wurde von dem belgischen Würtschaftsminister Jean Rey geleitet. Abgeänderte Lohnregelung im Malerhandwerk Die Industriegewerkschft Bau, Steine Erden, Verwaltungsstelle Mannheim, teilt uns mit, daß nach einer nachträglichen Besprechung zwi- schen dem Landesinnungsverband für das Malerhandwerk und der Bezirksleitung der 18 Bau, Steine, Erden für das Tarifgebiet Nord- württemberg- Nordbaden der Malerlohn nicht um neun sondern um zehn Pfennige(I, 88 DM) je Stunde erhöht wurde. Diese Lohnregelung tritt nicht am 24. Juni 1954, sondern am 9. Juli 1954 in Kraft. Damit wird die in der Ausgabe vom 23. Juni 1954 veröffentlichte Ge- werkschafts mitteilung„Lohnregelung im Maler- handwerk“ berichtigt. Zinnabkommen beobachten (UP) Die Bundesregierung hat nach Infor- mationen aus dem Bundeswirtschaftsministe- rium beschlossen, dem internationalen Zinn- abkommen vorläufig nicht beizutreten. Gründe für diesen Schritt wurden nicht angegeben, doch wird vermutet, daß die Bundesregierung die Wirkungsweise des Abkommens zunächst beobachten will. Zinnabkommen beitreten (UP) Australien will das internationale Zinn abkommen noch rechtzeitig vor Ablauf der Unterzeichnungsfrist am 30. Juni unterzeich- nen, wurde am 25. Juni offiziell in Canberra bekanntgegeben. In diesem Zusammenhang wurde darauf hingewiesen, daß die Vereini- gung der australischen Zinnproduzenten und verarbeiter den dringenden Wunsch nach einer Mitgliedschaft Australiens im internationalen Zinnabkommen ausgesprochen hat. Daimler-Benz kündigt Rest der vierprozentigen Anleihe von 1942 Den Inhabern der 4-Prozent-Teilschuldver- schreibungen von 1942 war im Februar dieses Jahres von der Gesellschaft ein günstiges An- gebot zum Umtausch der 4-Prozent-Teilschuld- verschreibungen von 1942 in neue 7½%prozentige Teilschuldverschreibungen von 1954 unterbrei- tet worden. Ein sehr großer Teil der Obligatio- näre hatte von diesem Angebot Gebrauch ge- macht. Nunmehr kündigt die Gesellschaft den verbleibenden Rest der Anleihe zum 1. Okto- ber 1954. Die Teilschuldverschreibungen werden den Anleihebedingungen gemäß zum Nennwert zurückgezahlt, wobei der aufgedruckte Reichs- markwert nach den Bestimmungen des Um- Stellungsgesetzes im Verhältnis 10:1 auf Deut- sche Mark umgewertet werden muß. Für nom. 1000.— DM Teilschuldverschreibungen erhält ein Obligationär also 100,— DM. Gleichzeitig mit dem Kapitalwert der Teil- schuldverschreibungen werden die Zinsen für die Zeit vom 1. April 1954 bis 30. Septem- ber 1954 ausgezahlt. Nähere Einzelheiten sind aus der veröffent- lichten Bekanntmachung der Gesellschaft 20 entnehmen. Neue Tochter der Riebeck- AG (Up) Die Verwaltungsstelle für das West. vermögen der A. Riebecksche Montanwerke A0 gab am 24. Juni bekannt, daß am gleichen Tage unter der Firma„Paraffin- und Mineralölwerk Messel Gmb.“ aus dem Westvermögen der Riebeckschen Metallwerke Halle eine beson- dere Gesellschaft mit beschränkter Haftung ausgegründet worden ist. Die Gesellschaft hat ein Stammkapital von vier Millionen DM. Ihre Anteile verbleiben im Westwermögen der 4. Riebectsche Montanwerke AG. Die Gesell. schaft führt den bisher unter amerilcanischer Entflechtungskontrolle stehenden Betrieb fort, der sich auf dem Gebiet der Mineralölproduk- tion und der Herstellung von FVtong-Baustof- fen betätigt. Marktberichte vom 25. Juni Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VòWD) Die Preise am Eiermarkt sind derart unterschiedlich, daß nur der Preis für Klasse B mit 18 bis 19% Pf und für deutsche Ware mit etws ½ Pf höher genannt werden kann. Holländische Ware liegt hoch im Kurs, Ostware wird etwas günstiger angeboten. Der genannte Preis versteht sich als Abgabepreis an den Einzelhandel. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (op) Geringere Anfuhr als in den Vortagen. Absatz flott, Sämtliche Erzeugnisse konnten Sich preislich verbessern. Markt geräumt. Es erzielten: Spargel 1 100109; 11 8095; III 30—52; IV 2025. Spargelmarkt beendet; Erbsen 7; Erdbeeren IA 05 bis 111; K 8095; B 60—79; Stachelbeeren A 2035 BB 1219; Johannisbeeren rot 2636; schwarz 55 pls 65; Himbeeren 130161] Heidelbesren 7879; Süß, Kirschen A 43-70; B 25-44; Sauerkirschen& bis 40; B 16-25; Zuckerkirschen 21-49. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei mäßiger Anfuhr flotter Absatz, Markt gerzumt. Es erzielten: Erdbeeren 1a 95 bit 110; A 8094; B 70-90; Stachelbeeren unreif A 15 bis 23; B 1517: Himbeeren 103126; Kirschen A. bis 56; B 30—40; Sauerkirschen 20—25; Johannis- beeren rot 2730; Spargel 1 114125; II 90-92; III 70 bis 72; IV 26-30; Kopfsalat Stück 4—5; Treibhaus salatgurken Stück 4056; II 30740; Weigkohl 6 bis 7; Rotkohl 16—19; Wirsing 6-7; Blumenkohl Stück I 2732; II 22—25; III 17-21; IV 1016; Kohlrabi Stück 7—8; Karotten Bd. 8-10; Erbsen 8-9. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 289, 25292, 25 8 Blei in Kabeln 119,00 120,00 D Aluminium für Leitzwecke 240,00 242,00 5 15 Westdeutscher Zinnpreis 902,00 D —— nilae der, ++— Tinochg ell und nur D M 1.35 1 Mind Rente gen 5 öffent für g malig pflich licher verzi. Einle Verzi Es he dem die A wegg Die 8 entst. rücks Kred erhöl Ersch. u 0 Ans Zend trage 1 lich, Soll- (sieh „Gre wird dem Zins, tige nicht einen Nr. 146 A nde dez 8, Mar. vor der Seplan-⸗ Lappe- „Hiber. en. Der den zu- eln, um on Sol- ht hin- Wird und be. ten und ach dem Standes ren am ur als heimer ten alz solcher Schaf. en. Der ein weit 8 Fach- schnitt. te auch Ur alles le Kom- er Seite uch die uit dem Nte hin. Heinrich Ve lust. elt we⸗ die es 1 Werde, n. rtschaff Zild. Et 1 Gold Hiarden dustrie aten in Prozent rtschaft Wealth r krei⸗ re Ge- trie je⸗ childer- ituation hungen uns vor er Reise g liegt E. Wet⸗ glatibe üirck.“ erhält er Teil- sen für Septem- röfkfent⸗ haft 20 3 West- erke A en Tage Hölwerk gen der beson- Haftung naft hat M. Ihre der A. Gesell- anischer eb fort, produk⸗ Baustof- 1 derart lasse B mit etwa aändische d etwas versteht at Fortagen. ten sich zielten: V 20255 en IA 95 A 2035 2 55 bis 79; Süß- en A 2 markt Absatz, da 95 bis eif A 10 nen A 47 obannis- 92; III 70 eibhaus- hl 6 bis hl Stück Kohlrabi nischen mit ernüchternden Folgen (D) In der Jahresversammlung des Baye- Sparkassen- und Giroverbandes sprach zich der geschäftsführende Präsident, Dr. Ru- dolf Zorn, gegen die Beibehaltung des Haben- zinsenabkommens aus, weil sie rechtlich be- denklich sei und die natürliche Entwicklung des Geld- und Kapitalmarktes behindere. Freie Habenzinsen bedeuteten keineswegs hohe Zin- zen. Das Abkommen begünstige den Emitten- en von Wertpapieren, besonders den Staat. bie wirklichen Ursachen des hohen Zins- niveaus sieht Zorn im Kapitalmarktförderungs- tz, das konkurrenzlose Anleihetypen ge- schaffen habe. Zorn forderte den Mut zur Li- lisierung auch in der Zinspolitik. Professor Dr. Wessels, Rektor der Univer- iltat Köln, führte aus, Investitionsmöglichkei- len seien in der Wirtschaft und im sozialen Bereich noch im größten Umfang vorhanden. in der Landwirtschaft und im Handwerk seien die großen Rationalisierungs- und Investitions- vorhaben noch kaum eingeleitet. Wessels sprach zich für die Anpassung des Sparprozesses an die Marktwirtschaft und gegen das Zwangs- sparen mit Hilfe von Steuern aus. Seitdem der Zentralbankrat den Diskont- zatz Von 3% auf 3 v. H. gesenkt hat, also zeit Mitte Mai 1954, nährten Optimisten in sich die wenig plausibel begründbare Hoff- nung, Soll- und Haben-Zinsen würden, einer solchen Senkung folgend, in nen- nens wertem Umfang gesenkt werden. Für Geldwirtschaftler war es im vorhin- ein klar, daß für eine nennenswerte Senkung kein Platz vorhanden sei. Die Rentabilität des Ereditgeschäftes ist zwar sehr umstritten. Von welchem Stand wird aber heute nicht behauptet, er verdiene mehr als ihm zustünde? Die Kreditinstitute, die Banken und Sparkassen usw. können für sich in Anspruch nehmen, Belastungen ausgesetzt zu sein, die bislang im Kredit- geschäft nicht üblich waren. Da ist unter anderem: 1. der starre Block der Ausgleichsforde- rungen, der verzinst wird und doch nur fiktive Zinsen trägt, die in ihrer Geringfügigkeit den Aufwand nicht decken, der im Gefolge der Ausgleichsforderungen entsteht, 2. sind die— geldpolitisch begründeten Mändestreserven eine Beeinträchtigung der Rentabilität von Kreditinstituten. Zwischengeschaltet: Ausgleichsforderun- gen sind jene Beträge, die als Schuld der ökkentlichen Hand den Kreditinstituten da- tür gutgeschrieben wurden, daß sie aus ehe- maligen Reichsmarkkonten Umstellungsver- pflichtungen haben. Diese Schuld der öffent- lichen Hand wird satzungsgemäß mit 3 v. H. verzinst. Daß die Kreditinstitute an ihre Einleger schlecht eine geringere als normale Verzinsung abgeben körmen, ist wohl klar. Es handelt sich jedoch hier um Kapital, bei dem— zu niedrigst denkbarem Zins fuß die Ausleihbarkeit gewissermaßen schon vor- weggenommen wurde. Am Rande bemerkt: Die Schwierigkeit der durch die Umstellung entstandenen Bagatellkonten ist auch zu be- rücksichtigen. Sie erhöhen den Aufwand des Kreditinstitutes, ohne daß diese Aufwands- erhöhung aufwiegende Gegenfaktoren in Erscheinung träten. ö Bei den Mindéstreserven handelt es sich un Gelder, die zwar an die Einleger ver- Verden, jedoch nach Deponierung irn Zentrelbanksystem überhaupt keine Zinsen tragen. i 1 Unter diesen Umständen ist es verständ- lich, daß die Möglichkeit einer Senkung der Soll- und Haben-Zinsen beschränkt ist (siehe Mannheimer Morgen vom 21. Mai 1954 „Grenzen diskontpolitischer Wirkung“). Nun wird an anderer Stelle dieses Blattes von dem Beschluß berichtet, die Soll- und Haben- Zinsen ab 1. Juli um ½ v. H. zu senken. Damit ist bewiesen, daß der seinerzei- tige Zentralbankratsbeschluß die Wirkung — die sich viele von ihm versprachen— nicht gehabt hat. Optimisten haben ja mit einer zwei- bis dreiprozentigen Ermäßigung glaubten, der Zinsfuß müßte gesenkt wer- den, um der Wirtschaft entsprechende Flüs- sigkeit zu verleihen. Die ½prozentige Ermäßigung mag für diese Optimisten eine kalte Dusche sein. Man sollte jedoch über dieser Enttäuschung nicht den Mut verlieren und weiter nach Mög- lichkeiten, den Kapitalzins zu verbilligen und den Kapitalmarkt zu befreien, suchen. Eine gewisse Linderung wird vielleicht da- durch erzielt werden, daß— nicht wie bis- Einlagen berechnet werden, sondern von den Ausleihungen. Diesbezügliche Verhandlungen werden besonders im Sparkassensektor be- reits gepflogen. Es geriet während der ganzen Diskont- satzdiskussion eine der grundlegenden Vor- aussetzungen dafür in Vergessenheit. Näm- lich Sanierung des Kreditwesens— und da- mit Schaffung einer echten Verzinsung— durch Maßnahmen der Steuerpolitik. F. O. Weher * Von der Zahlungsunion zur Konvertibilität Schuldenkonsolidierung; Der Ministerrat des Europäischen Wirt- schaftsrates hat am 23. Juni in Paris dem Fortbestand der Europäischen Zahlungsunion um ein weiteres Jahr zugestimmt. Gleich- zeitig wurde der Zahlungsmechanismus der EZ U neu geregelt. Danach werden sämtliche monatlichen Ueberschüsse und Defizite der Mitgliedsstaaten vom 1. Juli an einheitlich zu 50 Prozent in Gold und zu 50 Prozent durch Kreditgewihrung abgedeckt. Die bis- herige Staffelung der Goldzahlungen und Kreditgewährungen, ie die Liquiditäts- probleme der EZ U so unübersichtlich ge- staltete, fällt weg. Dadurch wird die Liqui- dität der EZ U bis zu ihrer Auflösung auf jeden Fall gesichert, da sie grundsätzlich monatlich nur soviel Gold ausgibt, als sie erhält. Die Quoten werden für Debitoren und Kreditoren einheitlich um 20 Prozent er- höht, wodurch die Grundquote der Bundes- republik auf 600 Millionen Dollar aufge- stockt wird. Ferner wurden die„Rallongen“ für die extremen Gläubiger mit Wirkung vom 1. Juli 1954 neu festgesetzt(für die Bundesrepublik auf 450 Millionen Dollar). Weiter wurde beschlossen, an die Gläubiger sofort 130 Millionen Dollar zu verteilen. Da- von erhalten Millionen Dollar Bundesrepublik 70 Belgien 16 Holland 14 Schweiz 12 Schweden 9 Oesterreich 6 Portugal 3 Als Gegenleistung wurden von der Bun- desrepublik neue Liberalisierungsmaßnah- men, die Herabsetzung oder Aussetzung zahlreicher Zölle und der Abbau der Ex- portvergünstigungen angekündigt. Die bilateralen Verhandlungen über die Konsolidierung des größten Teils der den EZ U- Schuldnern gewährten Kredite sind noch im Gange, sollen jedoch auf jeden Fall bis 30. Juni abgeschlossen werden. Vor- gesehen ist, daß von der bis April Aufge- jaufenen Schuldsumme der Debitoren in Höhe von 1132 Millionen Dollar 861 Millio- men Dollar konsolidiert werden, 225,25 Mil- lionen Dollar zahlen die Schuldner sofort in par an die Gläubiger zurück. Davon soll die Bundesrepublik 67,75 Millionen Dollar erhalten, so daß ihr am 1. Juli zusammen mit der Sonderzahlung insgesamt 137,75 Millionen Pollar in Gold ausgezahlt werden. Die bilateralen Rückzahlungsverpflich- tungen der Schuldner erreichen also die Gesamtsumme von 636 Millionen Dollar. Die Rückzahlungen erfolgen monatlich in Gold oder in den bilateral vereinbarten Währungen aufzerhalb des EZU-Mechanis- mus. Die Rückzahlungsfrist schwarket zwi- schen fünf und höchstens zehn Jahren. Die zwischen der Bundesrepublik und den Schuldnerstaaten vereinbarten Konsolidie- rungszeiträume erstrecken sich auf fünf bis sieben Jahre. Die Verzinsung beträgt durch- schnittlich drei Prozent. Die Gläubiger- und Schuldnerpositionen werden am 1. Juli ent- Zahlungen ver flüssigen lastet, um den Mitgliedsstaaten einen neuen Kreditspielraum zu geben. Die Bundesrepu- blik verpflichtet sich, im Verlaufe des neuen Rechnungs jahres der EZ U außer der auf 450 Millionen Dollar festgesetzten Ral- longe 300 Millionen Dollar in Form von Krediten zur Verfügung zu stellen. Die Sachverständigen sind der Auffassung, daß der von den Glaubigerländern eingeräumte neue Kreditspielraum für das neue Rech- nungsjahr ausreichen wird. Im übrigen wird von unterrichteter Seite darauf hingewiesen, dag sich der neue Zahlungsmechanismus gegenüber dem alten durch größere Klarheit ausgezeichnet und den Uebergang zur Kon- vertierbarkeit der Währungen erleichtern Wird. Konvertibilität prophezeit (UP) Robert Marjolin, Generalsekretär des Europäischen Wirtschaftsrates(OEEC), erklärte in Paris am 24. Juni vor dem ame- rikamischen Club, die auf dem Gebiet der Konvertierbarkeit der Währungen erzielten Fortschritte gingen bereits weit über das hinaus, was man vor kurzem noch für möglich gehalten habe. Die wirtschaftliche Lage in Europa habe sich in einem solchen Ausmaß verbessert, daß man nun an die Wiederherstellung der Konvertierbarkeit der Währungen herangehen könne. Die OEEC prüfe gegenwärtig, welcher Weg den sicher- sten Uebergang von der Europäischen Zah- Jungsunion zu einem„universalen System“ gewährleiste. Kehl ist eine Steuer-Insel (Isw) Auf weitgehende Steuererleichte- rungen, die nach einer Verfügung des Finanz- ministeriums von Baden-Würtemberg mit sofortiger Wirkung für die Kehler Industrie in Kraft getreten sind, wies der Vorstand des Finanzamtes Kehl am 23. Juni in einer Ver- sammlung der Interessengemeinschaft Keh- ler Betriebe hin. Es handelt sich dabei, wie mitgeteilt wurde, im Prinzip um die gleichen Steuererleichterungen, wie sie nach der Wäh- rungsreform der gesamten Wirtschaft des Bundesgebietes befristet zugestanden worden waren, der Wirtschaft der erst 1953 freigege- benen Stadt Kehl nicht zugutekamen. Die Finanzämter haben auf Grund der Verord- nung die Möglichkeit, Steuern in hohem Maße zu stunden oder in begründeten Einzelfällen ganz zu erlassen. Bei Inanspruchnahme der Bewertungsfreiheit besteht für Körperschaf- ten oder Steuerpflichtige mit hohem Einkom- men die Möglichkeit, auf legalem Wege in kürzer Zeit hohe Steuerbeträge einzusparen. Kernstück der Vergünstigung ist die Mög- Lan lichkeit der Sonderabschreibung für alle zwi- schen dem 31. Dezember 1952 und dem 1. Ja- nuar 1956 neu angeschafften oder hergestell- ten Wirtschaftsgüter bis zu 50 Prozent ihres buchmäßigen Wertes. Gleichzeitig bleibt auch die Lastenausgleichsabgabe bis zum 31. Mai 1956 generell gestundet. In den Genuß der bis zum 1. Januar 1956 befristeten Steuererleich- terungen sollen auch die noch zu errichtenden Betriebe in Kehl gelangen. Damit soll die In- dustrieansiedlung gefördert werden. 4 v. H. Dividende Die Deutsche Herold Versicherungsgesellschaft in Bonn, die seit Begründung das Lebensgeschäft und seit 1950(seit Uebernahme der Aktienma] rität der bisherigen Hamburger Allgemeine Versiche- rungs-AG.) auch das Sachversicherungsgeschäft betreibt, legt in der Hauptversammlung die Ge- schäftsberichte für, die Jahre nach der Währungs- reform vor. Demnach erreichte der Gesamtversicherungs- betrag Ende 1953 822 Mill. DM. Entsprechend der Steigerung der Bestände sind auch die Prämien- einnahmen von 26 Millionen DM in 1949 über 30,5 Millionen DM in 1950, 34,4 Millionen DM in 1951 auf 42 Millionen DM Ende 1953 angewachsen. Die Ge- samtaktiven sind von 1949 bis 1951 von 70, Mil- lionen DM auf 123,2 Millionen DM gestiegen, darunter stehen Forderungen an Bund und Länder mit 34,7 Millionen DPM zu Buch. Dabei handelt es sich um Ausgleichsforderungen, die in ihrer Höhe, insbesondere aber ihrer niedrigen Verzin- sung wegen, das Ergebnis der Kapitalerträge beein- flussen. Das 2 Millionen RM betragende Aktien- kapital wurde nach der DM- Eröffnungsbilanz 10:6 auf 1,2 Millionen DM umgestellt. An die Aktionäre wird eine Dividende von 6 v. H. ausgeschüttet. Mit der erwähnten Uebernahme der Aktien- majorität der Hamburger Allgemeinen Versiche- rungs- Ad. dehnt der Deutsche Herold seine Ge- schäfte auch auf die Sachversicherung aus. Es wird hierbei eine gute Entwicklung der Herold- Sachversicherung gemeldet. Das Unternehmen, das mit einem Aktienkapital von 700 0 DPM aus- gestattet ist, erwirtschaftete in den Jahren seit der Währungsreform einen Gewinnüberschuß von 51 715,0 DM, der in Form einer 4prozentige Divi- dende hälftig an die Aktionäre ausgeschüttet bzw. auf neue Rechnung vorgetragen wird. Rütgerswerke AG: 6 Prozent Dividende (UP) Die Hauptversammlung der Rütgers- werke AG beschloß am 25. Juni aus dem im Effektenbörse Frankfurt a. M., vom 2 Mitgeteil 25 3 3 3 8 8 75 3 2 20 8829 8. e 872—* — 8. 8 8 8. 5 8 45 i a 5 75 u. 146/ Samstag, 26. Juni 1954 a 1 MORGEN„ Diskontsatzsenkung des Zinsfußes gerechnet, weil sie daran her— die Mindestreservensätze von den Deutscher Herold Geschäftsjahr 1953 erzielten Reingewinn von 1,1 Millionen DM eine Dividende von 6 Prozent auf das Aktienkapital von 17,4 Millionen DM zu verteilen. Philipp Holzmann AG: 7 Prozent Dividende UP) Der Aufsichtsrat der Philipp Holz- mann AG, Frankfurt! Main, hat am 24. Juni den Abschluß für das Geschäftsjahr 1953 festgestellt. Nach 3,1 Millionen DM Abschreibungen Auf das Anlagevermögen verbleibt einschließlich des Vortrags aus dem Vorjahr ein Reingewinn von 590 901 DM. Der zum 22. Juli einzuberufenden Hauptversammlung wird vorgeschlagen, hier- aus eine auf 7 Vorjahr 5) Prozent erhöhte Dividende auf die 7,7 Millionen DM Stamm- aktien und die satzungsgemäße Dividende von 6 Prozent auf die 54 000 DM Vorzugsaktien zu verteilen. Wie die Gesellschaft am 25. Juni mitteilte, konnte sie ihre Bautätigkeit im Berichtsjahr sowohl im Inland als auch im Ausland weiter ausdehnen und den Bauleistungsumsatz segen- über dem Vorjahr um etwa 30 Prozent stei- gern. Die erzielbaren Erlöse hätten jedoch auf Grund des scharfen Konkurrenzkampfes nur ir einem bescheidenen Verhältnis zu dem gro- gen Kräfteeinsatz und Risiko in der Bauwirt⸗ schaft gestanden. Die bisherige Entwicklung im neuen Geschäftsjahr wird als günstig bezeich- met. Der vorhandene Auftragsbestand und die laufenden Neuzugänge ließen für 1954 eine be- friedigende Beschäftigung erwarten.. t: Commerz& Credit-Bank. Filiale Mannheim 1. Juni bis 25. Juni 1954 Börsenverlauf: Die heutige Wochenschlusbörse war wieder lebhaft und fest. Der Geschäftsbericht der Mannesmann regte an, insbesondere die Bestrebungen zur Rekonzentration des Konzerns, die Aktien notierten 6 Punkte fester 121 Prozent, Har pener 5 Punkte fester 93 Prozent, Vereinigte Stahl- Werke 3 Punkte fester 211 Prozent, Rheinpreußen 125 Prozent. Auch Farben-Nachfolge- Gesellschaf- ten, Stahl-Nachfolger und die Elektrowerte weiter lebhaft und fest. Banken-Nachfolger mußten bel Materialknappheit zu festeren Kursen zum Teil kleinem Angebot weiter in fester Haltung. ratloniert werden. Der Rentenmarkt lag bei nur Aktien 21. 6. 25. 6. Aktien 21. 6. 25. 6. Aktien 21.% Aceumulatoren) 25 1 5 5* 15 122 eh. GHH: Adlerw. Kleyer Metallges Æ1U1 e U 5 e 7 VVV 130 Rhein-Braunk.15½ 151½ 5 5 215 Aschz ell) 90 Rhein. Elektr. 112 112 GH Nürnberg 133 135½ Augsburg-Nürnb. 135½ 136 Rheinstahl!) 190 190% Set. Ges. Ruhrort 175 17 Bayer. Motoren 80 RTT Ä— Bemberg— 72 Salzdetfurtgng 141¼ f 143½¼ Berger Tiefbau 90 89¼ Schering 258 201%¼ eh. Hoesch: BJJͤ». 163 Schlossquellbrau. 105 105 Hoeschwerke 99 99% Buderus 142 138½[ Schupert& Salz.)— Altessener Bergw. 92% 93ʃ.̊ Chem. Albert 101 100 Schwartz-Storch.—— Industriewerte 97 95 Conti Gummi 165½ 1080 Seil wolff* 47 Daimler-Benz. 138 137½ Siemens Stämme 155½ 158 ¾ Degussa 103 10? Siemens Vorzüge 155 157 eh. Klöcknerw.: Demag 105 104 Sinner, Nordw. Dt. Hüt⸗ Ot. Erdöl! 118% 11% Südzucker 12% 120½ tenverein 103½ 104¾ Pt. Linoleum 182% 184½ DVM 4120 124 Klöckn. Humb. D. 136 13⁸ Dt. Steinzeug 130 130 Ver. Stahlwerke) 208½ 211½[ Sergw. Königsb.- Durlacher Hof). 55 5⁵ Wintershall. 140/ 140%, WM. 90 99 Eichbaum-Werger] 109— Sein od 155 Stahlwerk Süd- 5 El. Licht& Kraft] 81 Zellstoff Waldhof 11% f 112½ Westfalen 114½% 117 Enzinger Union) 100% 106½ Gebr. Fahr). 24½ 24 ½ Banken b. Farben Liqu. Badische Bank). 24 2 Ant.-Sch.) 1455 32[ Sayr. Hypothek.“ Dt. Edelstahlwerk 137 13⁵ S 148 147 U. Wechsel-Bk.i) 124½ 124%½[ Dortm. Hörder 5 0 197 T commerzbank) 60½ 6½[ Hüttenunion 80 91 Farbenf. Bayer 154 153%[ Commerz- Gelsenk. Bergw.. 97/ 100¼½ Farbwerke Höchst 148½ 148 u. Credit-Bank. 134%½ũ( 138 Gußstahlw. Boch. 100% 102 Feldmühle. 195 195 Deutsche Bank)) 33% 9 Gußstahlw. Witt. 144 144 Felten& Guill. 120 11 Süddeutsche Bank 135½ 140 Hamborn, Bergb. 86% 88 Goldschmidt!) 5 88 9 Dresdner Banki)) 8508 9 Handels-Union 159½ 103 Gritzner Keyser. 12 120 Rhein-Main Bank 135½ 140 Hüttenw. Phönix 106 107 Grün& Bilfinger 101 ½ 101/ Pfalz. Hyp.-Bank 115 115 Hüttenw. Siegerl. 96 98 0½ ab eren 118%, 1650. etebsbene- ut. i i eie den, 11570 Zement 4 Rhein. Hyp.-Bank] 120 Rhein. Röhren w. 412% Hoesch 275 282 85 125 Rheinst. Union 144 142 5 Holzmann 1% 115 Montan Rhein.-Westf. a 1855 Klein, Schanzlin 134 134 Nachfolger Eisen u. Stahl, 2 Pan Knorr. 127½ 128 1 Ruhrst. Hatting. 130% 135 5 Lahme yer 125½ 129. N u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 114½ 117 e Aug. Thyssen-H. 97% 8 Linde's Eis 158 159%[ Eis. u. Hüttenw. 81 81% Zeche Erin 146 14 Ludw. Walzm. 8 Stahlw. Bochum. 1 90%½ l 91½ ) RM-Werte) Restduoten 22 2 2 Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 21. 6,. 25.6. 21.6. 25. 6. 21.6. 25.6 21. 6. 25. 6. Frankfurt 101,50 101,45 Amsterd. 11225 112.20 Oslo 58,25 58,25 Brasilien 70 7% London 11.831183 Stockholm 80,00 8000 Tel Au 70 1,70 Buen. Air.] 10,0 16,65 Paris 1,175] 1,177] Mailand 0,682 0.681 Kairo 11,00] 11,00] Peru 18,00 18,00 New vork 4282 4,892 Wien. 10% 10,0 Lissapon. 14 400 Ankara 9,0 0.70 Brüssel 8,477] 8477] Kopenhag. 6100 61,0] Madrid. 9.95[ 9.97 Mexiko 30,00 30,00 , Fipik 4 , SpirzENLEIS TUNG ks WEITHAUSES A711. FRIScODENT der schäumende Tuhn- creme für ALLE Mie gioſl zeſrenem dorleti Kreislaufstörungen Herzunruhe N. 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Preusker hatte seine Begründung sehr sorg- fältig vorbereitet und 14 Tage auf ihre Ausarbeitung verwandt. Aber er konnte seine Rede nicht halten. Als die erste Lesung aufgerufen wurde, war der Minister nicht im Saal. Er befand sich auf der Bundes- hausterrasse, wo er mit dem Abgeordneten Würth, dem Sachverständigen der Frak- tion der FDP, Einzelheiten der kommenden Diskussion besprach. Abgeordneter Lücke von der CDU, Vorsitzender des Wohnungs- bauausschusses, beantragte daraufhin Uber- Weisung an den Ausschuß, da auch keine weiteren Wortmeldungen vorlagen. Als Mi- nister Preusker dann im Plenarsaal erschien, konmte er seine Ueberraschung schlecht ver- bergen. Die nicht gehaltene Rede wurde je- doch mit dem Einverständnis aller Parteien dem Sitzungsprotokoll beigefügt. Es verlautet, daß bei diesem Vorgang nicht nur der Zufall Pate stand. Zur Zeit befinden sich die Koalitionspartner auf Grund einer persönlichen Initiative des Bundeskanzlers in einer Aussprache über die Wohnungsbaupolitik, die noch nicht ab- geschlossen ist. In den letzten Tagen soll nun zwischen Preusker und Lücke, zwischen denen Gegensätze in der Frage der Eigenheim und Familienheimpolitik beste- hen, eine Annäherung erzielt worden sein. Lücke rechnet mit einer Aenderung der Novelle im Zug der Ausschußberatungen. Es ist allerdings noch nicht abzuschätzen, bis zu welchem Grad der Vorgang im Ple- num die Fronten erneut verhärtet. In seiner Rede, die am Freitagmittag schon der Presse übergeben worden war, ruft Preusker die Regierungserklärung in Erinnerung und die Zusage der zweiten Bundesregierung, innerhalb von vier Jahren Weitere 2,2 Millionen Wohnungen zu bauen. Vier Grundsätze stellt Preusker in den Mit- telpunkt der Politik seines Ministeriums: 1. die Förderung des Familienheims; 2. An- reize für die Privatinitiative; 3. Bevor- 3. Moskau will sich für Guatemala verwenden Noch immer kein klares Bild der Kampflage Moskau.(dpa/ UP). Die Sowjetunon hat Guatemala amn Freitag ihre Unterstützung im Sicherheitsrat zugesagt. Außenminister Molotow erklärte in einer Antwortnote auf ein Telegramm des guatemaltekischen Außenministers Toriello, der Sowjetdele- gierte im Sicherheitsrat sei beauftragt, alle Maßnahmen zu unterstützen, die zu einer Beilegung des Konfliktes in Guatemala füh- ren können. Molotow versicherte, daß die Sowjetunion die Vorgänge in Guatemala mit größter Aufmerksamkeit verfolge. Der Sicherheitsrat der Vereinten Nationen war für Freitagabend erneut einberufen worden, um über die Lage in Guatemala zu beraten. Der amerikanische Senat billigte am Frei- tag mit überwiegender Mehrheit die wenige Stunden zuvor von seinem Außenpolitischen Ausschuß gefaßgte Resolution, nach der die Organisation der amerikanischen Staaten „Allgemessene Schritte gegen die Ein- mischung der internationalen kommunisti- schen Bewegung“ in der westlichen Hemisphäre unternehmen soll. Der demo- Kratische Fraktionsführer im Senat, Lyndon B. Johnson, hatte die sofortige Behand- lung dieser Resolution verlangt, da sie noch vor der Sitzung des Sicherheitsrates vor- liegen sollte. Der Washingtoner Korrespondent der „New Lork Post“ schrieb am Freitag, die Sowjetunion plane auf Ersuchen des guate- Maltekischen Staatspräsidenten, Ar benz, die Entsendung einer großen Militärmission Hach Guatemala. Die USA hätten„einwand- freie Informationen“ über diesen schwerwie- genden Plan des Kremls. Die inter amerikanische Friedenskommis- sion hat am Donnerstagabend einstimmig beschlossen, eine Untersuchungskommission zu entsenden, wenn Guatemala sich bereit erklärt, ihr Zutritt zu- gewähren. Aus dem Kampfgebiet in Guatemala ka- men am Freitag widersprechende Berichte, so daß noch immer kein klares Bild der Lage zu gewinnen ist. Nationalchinesen brachten sowjetischen Tanker auf Taipeh.(dpa) Die nationalchinesische Re- gierung hat am Freitag bekanntgegeben, daß ihre Streitkräfte den sowjetischen Tanker „Tuapse“ südlich von Formosa aufgebracht haben. Das Schiff habe Treibstoff für Düsen- flugzeuge an Bord gehabt, der für die Volksrepublik China bestimmt gewesen sei. Die Ladung falle also unter das Waffen- ausfuhrverbot der UNO gegen die chinesi- sche Volksrepublik. Die Aufbringung des Schiffes sei aber auch erfolgt, weil alle Häfen des chinesischen Festlandes von National- china blockiert würden. Die Sowjetunion hatte am Donnerstag in einer an das amerikanische Außenministe- rium gerichteten Note gegen die angebliche Beschlagnahme des Tankers„Tuapse“ durch einen amerikanischen Zerstörer protestiert. Das amerikanische Außenministerium hatte daraufhin entschieden bestritten, daß die USA für die Beschlagnahme des Schiffes verantwortlich seien. 5 MORGEN Zugung der sozialschwachen Schichten; 4. Wiederaufbau der Stadtkerne. Wie das Wohnungsbau-Ministermium mit- teilt, hält die Bundesregierung trotz der Ablehnung durch den Bundesrat an dem Gedanken fest, daß derjenige, der die Auf- bringung von 30 Prozent der Gesamtkosten nachweist, einen Rechtsanspruch auf öffent- liche Mittel haben soll. In der Begründung des Vorschlags der Bundesregierung, das bisherige System der Bindung an starre Richtsatzmieten zu verlassen und zur indi- viduellen Kostenmiete überzugehen. sagt Preusker, daß die seit 1949 errichteten Neu- bau wohnungen hiervon nicht betroffen wer- den, da ihre Mieten schon als Kostenmieten errechnet wurden. Die Richtsatzmieten hät- ten sich immer stärker als Mindestmieten entwickelt und seien mit dem Verlangen nach Baukostenzuschüssen oder Mietvoraus- zahlungen umgangen worden. Mit dieser Heuchelei müsse Schluß gemacht werden. Als nächste Gesetzentwürfe der Bundes- regierung kündigte der Minister ein Bundes- Mieten- und Mietenbeihilfegesetz an, die die Wirtschaftlichkeit der Altwohnungen her- Stellen sollen. Auch eine Neuregelung des Bodenbewertungsrechtes und der Entwurf eines Bundesbaugesetzes soll dem Bundes- tag noch in diesem Jahre zugehen. Volksentscheid über EVG fordern französische Abgeordnete Paris.(dpa) Die 250 Mitglieder zählende „Föderalistische Vereinigung“ französischer Parlamentarier lehnte jegliche Einleitung neuer Verhandlungen über den EVG-Ver- trag mit Entschiedenheit ab. In einem Rom- muniquè äußerte sie die Ueberzeugung, dag derartige erneute Besprechungen unter Um- ständen die im jetzigen. Vertragswerk ent- haltenen ernsthaften Garantien in Frage stellen könnten. Die Europäische Verteidi- gungsgemeinschaft sei bereits eine echte „Ersatzlösung“, die die Wiedergeburt einer deutschen Nationalarmee verhindere. Eine Gruppe von Abgeordneten der Par- tei unabhängiger Republikaner brachte in der französischen Nationalversammlung einen Antrag ein, in dem ein Volksentscheid über die Europäische Verteidigungsgemeinschaft gefordert wird. Da die französische Verfas- sung außer in Verfassungsfragen keinen Volksentscheid kennt, soll nach dem Vor- schlag ihr ein entsprechender Artikel gege- ben werden. Die stärkste Fraktion im französischen Parlament werden künftig 115 Abgeordnete und 83 Senatoren der gemäßigten Rechten bilden, die sich in der Nacht zum Donners- tag in Paris zur„Zentrale der Unabhängi- gen“ zusammengeschlossen haben. Sie wol- len bei künftigen Wahlen im Lande und bei politischen Problemen im Parlament ge- meinsam vorgehen. In der Vereinigung der Unabhängigen sind Abgeordnete dreier Fraktionen zusammengefaßt, die im Gegen- satz zur Regierung des Radikalsozialisten Mendès-France stehen: die Unabhängigen Republikaner Partei des letzten Minister- präsidenten Laniel), die unabhängige Bauern- Partei und die republikanischssoziale Aktion (die von der ursprünglichen gaullistischen Fraktion abgesplitterte Minderheit). F EEN OST PREOBLENE „Wir müssen eine Methode finden, zu treffen, ohne daß sie sich getroffen fühlen 35 Briefe an die Herausgeber: Gesundbeter? „In der Nr. 124 vom 29. Mai 1954 Ihres Blat- tes wenden Sie sich auf Seite 8 unter der Rubrik„Modernes Gesundheitswesen“ gegen das, was Sie irreführend„Gesundbeter der Christien Science“ nennen. Dürfen wir, als die dafür zuständige Stelle, Sie höflich darauf aufmerksam machen, daß Christian Science(Christliche Wissenschaft). eine über die ganze Welt verbreitete Religions- gemeinschaft ist. Sie lehrt, und zwar mit bib- lischer Rechtfertigung, daß das Heilen durch geistige Mittel zu den Aufgaben und Möglich- keiten des Christentums gehört. Die Möglich- keit dieses christlichen Heilens ist seit seiner Wiederentdeckung durch Mrs. Mary Baker Eddy, der Begründerin der Christlichen Wis- senschaft, so eindeutig unter Beweis gestellt worden, daß ihr heute, zum Beispiel in Ame- rika, selbst die Gesetzgebung Rechnung trägt. Ihre obenerwähnte Notiz findet übrigens gewissermaßen ein Gegenstück auf Seite 3 der leichen Nummer Ihres Blattes(, Geistliches Wort“). Wenn dort ausdrücklich gesagt wird, daß Kranke allein durch geistige Kraft geheilt wurden, so bestätigt dies nur die Wahrheit jenes Ausspruches des Gründers des Christen- tums(Markus 16, 17-18):„Die Zeichen aber, die da folgen werden denen, die da glauben sind..... auf die Kranken werden sie die Hände legen, so wird es besser mit ihnen wer- den.“ Mrs. Eddy sagt dazu in ihrem grund- legenden Werk„Wissenschaft und Gesundheit mit Schlüssel zur heiligen Schrift“(S. 328): „Es wäre gut, wenn die Christenheit diesem Ausspruch geglaubt und ihm gehorcht hätte.“ Christian Science bezeichnet allerdings ihre Heilungen nicht als Wunder, sondern zeigt sie ganz einfach als natürliche Folge der wieder bewußt gewordenen Beziehung des Menschen zu seinem Schöpfer, dem Gott, der allumfas- sende Liebe und vollkommenes Leben ist. Zu Ihren Bemerkungen selbst sei noch fol- gendes festgestellt: Die Christlichen Wissen- schafter agitieren nicht in propagandistischer Weise gegen medizinische Methoden, noch ver- suchen sie, andere von der Anwendung der- selben abzuhalten. Sie billigen in Lehre und Praxis jedem Menschen das Recht zu, seine Heilung dort zu suchen, wo er sie zu finden hofft. Selbstverständlich beanspruchen sie für sich aber das Recht, das gleiche zu tun und in Literatur und Vorträgen ihre Mittel und Wege Zu erläutern. Im übrigen ist es eine Tatsache daß weitaus die meisten Anhänger sich erst der Christlichen Wissenschaft zZuwandten, alz ihnen materielle Behandlungsärten keine Hilfe brachten. Niemand wird ihnen deshalb„dag Risiko“, das sie damit eingingen, zum Vor- wurf machen dürfen.“ 5 Fr. Bury Assistant Comittee on Publication for the Us Zone „Schutzgemeinschaft deutscher Aerzte“ In den Zusammenhang der auf dem 57. Deutschen Aerztetag behandelten Themen, über die wir am 22. Juni(„Rebellion der Aerzte“) berichteten, gehört folgende Zuschrift der Mannheimer Bezirksvereinigung des Mar- burger Bundes— Verband der angestellten Aerzte Deutschlands: „Der Entwurf eines Bundesgesetzes zur Neuregelung des Kassenarztrechtes hält— wie aus Pressemeldungen bekannt wurde— wie- derum an der seit mehr als 20 Jahren beste- henden Beschränkung der Zulassung von einem Kassenarzt auf 600 Versicherte fest. Bekannt- lich fordert der Deutsche Aerztetag im Inter- esse der sozialversicherten Bevölkerung die Senkung dieser Zahl auf 1:450. Die durch Not- verordnung seit 1932 eingeführte Zulassungs- beschränkung von 1:600 schließt heute mehr als die Hälfte der deutschen Aerzte von der Versorgung der zu 80 Prozent sozialversicher- ten Bevölkerung des Bundesgebietes aus. Zur Abwehr dieser Bestrebungen, die nicht im Interesse der Volksgesundheit liegen, ruft der Marburger Bund— Verband der angestell- ten Aerzte Deutschlands— alle Organisatio- nen der nicht zu den gesetzlichen Kranken- kassen zugelassenen Aerzte und des ärztlichen Nachwuchses zur Bildung einer„Schutzgemein- schaft deutscher Aerzte“ auf. Immobilien 304 60 JAHR F OUAHA TSE ScHMACC 1984 Mannheim, Hebelstr Inmohiten Schanner 1 pkk. Wohn- U. leschaftztaus 5, Tel. 5 08 47. in sehr gut. Verkehrslage Lud- Einfamilienhaus wigshafens preisgünst. zu verk. Angeb. unt. Nr. P 48595 a. d. V. — 146 1 un Immobilien-Winter Haus-, Geschäfts-, Finanzmakler eleldelberg, Soſtenstraße 7(neben Kaufhalle), Telefon 39 75 unterkellert, Maennheim-Industriehafen LAGERHALLE einstöckig, massiv gebaut, ca. 273 qm Lagerfläche, mit Freilagergelände, Wasserseite, Laderampen für Waggons und Lkw''s, zum Frühjahr 1935 zu vermieten. Angebote unter Nr. P 48746 an den Verlag erbeten. 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Juni 1954 1 MORGEN Delte 17 Deutschland ist in Genf Außenseiter gegen Jugoslawien: Bringt das Vierielfinale Iberraschiungen? Favoriten in der Runde der letzten Acht: Ungarn, Jugoslawien, Oesterreich und Uruguay Von Heinz Schneekloth Die V. große Fußball-Weltmeisterschaft— groß nicht nur nach der Zahl, sondern auch nach der Spielstärke ihrer Teilnehmer— tritt an diesem Wochenende in das mit Spannung erwartete Viertelfinale ein. Am Mittwoch- abend wurde diese Runde der letzten Acht mit den zwei Wiederholungsspielen von Zürich und Bern komplettiert, wobei sich Deutschland und die Schweiz mit klaren Siegen über die Tür- kei(7:2) und Italien(A:) als Gegner für Ju- goslawien und Oesterreich qualifizierten. Nun geht das spannende Ringen weiter, ein Ringen, das so große Kämpfe wie beispielsweise das Berner Spiel Brasilien— Ungarn bringt, ein Match, dessen Partner fürwahr eines Finales würdig gewesen wären.„Wird hier das Des- sert vor der Hauptspeise serviert?“, fragt die in der Schweiz versammelte internationale Sportpresse zu Recht. Auch der Partie Eng- land— Uruguay in Basel wird großes In- teresse entgegengebracht. Nicht weil man an ein Wiederauferstehen Albions glaubt, sondern weil hier der alte und neue Fußball-Lehr- meister der Welt— Vergangenheit und Zu- kunft gewissermaßen— zusammentreffen und man erwartet, daß der Untergang von Old England endgültig besiegelt wird.„Auf zum großen Schlachtfest ins Jakob- Stadion“, kom- mentieren Sarkasten dieses Match. Aber sehen wir den Dingen, die da kommen und mit großer Spannung erwartet werden, ruhig entgegen. Noch ist nicht aller Tage Abend. Die Luft knistert in diesen heißen Sommertagen, manchmal von der übergroßen Hitze, oft aber auch von der drückenden Schwüle, die„gewitterschweren Stunden“ vor- auszugehen pflegt. Vielleicht knistern wei- tere Veberraschungen, deren bisher größte es mit dem Schweizer 4:1 Sieg im Basler Wie- derholungsspiel über Italien gab, in der elek- trisch geladenen Atmosphäre des Wochenendes mit? Diese Weltmeisterschaft, die nicht nur in physischer sondern auch psychischer Hinsicht große Anforderungen an alle in ihr verbliebenen Mannschaften stellt, ist noch nicht entschieden! Sonst könnten wir auf ein End- spiel Ungarn— Uruguay tippen und einst- weilen nach Hause fahren. Aussichtsreiche Außenseiter Wer sind nun aber die Teams, die die Pa- pierrechnung über den Haufen werfen könn- ten? Zuerst ist da einmal der Austragungs- modus, der im Halbfinale bereits Ungarn und Uruguay zusammenführen könnte, zum zwei- ten— machen wir aus unserem Herzen keine Mördergrube— sind das die Mannschaften von Oesterreich und Jugoslawien und— wa- gen wir es auszusprechen: die deutsche Mannschaft, wenn sie die Jugoslawen bezwingt.(Um die hier angedeuteten Möglich- keiten zu verstehen, ist ein Blick auf unser Match-Tableau„Finalspiele der Weltmeister- schaft“ auf dieser Seite und die dort angegebe- nen Erläuterungen zu werfen.) Mit oder ohne Puskas.. Im Solothurner Hotel„Krone“ ist man bose. Auf„magyarisch“: Kapitän Puskas hat aus dem Foul des Pfälzers zwar keine Knochenverletzung, aber doch einen schweren Bluterguß im Knie davongetragen. Nein“, sagt Mannschaftsführer und Sportminister Sebes,„Puskas wäre nicht zu ersetzen. Das könnte uns die Weltmeisterschaft kosten.“ Allerdings: Mit oder ohne Puskas— dies ist unsere Meinung— wird den Fußball-Königen von der Donau am Sonntag in Genf in der Weltmeisterschaft 1954 zum ersten Mal richtig auf den Zahn gefühlt. Wird die größere Zweckmäßigkeit in der magyarischen Spiel- anlage, der kürzere Weg zum Tor, den Aus- schlag gegen die südamerikanischen Ball- artisten geben? Wir glauben ja. Deutschland ist Außenseiter Deutschland ist— geschehen bis Sonntag in der Deckung nicht Zeichen und Wunder— Außenseiter gegen Jugoslawien in Bern. In zu großer Form präsentierten sich die wieder- auferstandenen Profis um Vukas, Zebec, Hor- vat und Beara, mit dem glanzvollen jungen Vollblutstürmer Milutinovie und der eisen- harten Verteidigung Crnkovie— Stankovic in ihrem Spiel gegen die Brasilianer. Dazu hat Cajkowski eine Leistungshöhe erreicht, die ju- goslawische Journalisten im Ueberschwang der Freude ausrufen ließ:„Nicht der große Ico Hitrec, nicht Bane Sekulic(zwei„legendäre“ Spieler der dreißiger Jahre, etwa wie Janes. Szepan oder Siffling)— nein und abermals nein, Zlotka Cajkowski ist der größte Fuß- baller, den unser Land je hervorgebracht hat! Und dennoch sind wir weit davon enfernt, unsere Elf im Vorherein abzuschreiben. Nicht mit der Sturmleistung von Zürich! Kubsch ins Tor— Liebrich in den Mittellauf, das könnte die Wende bringen, die Wende zu einer offe- nen Partie in Genf, bei der dann Sieg oder Niederlage auf des Messers Schneide, auf der Waage des Schicksals liegen würde .. muß auf der Hut sein Die Ueberraschung dieser Weltmeisterschaft hat die Schweiz vollbracht, als sie in zwei großen Kämpfen über sich selbst hinauswuchs und den zweiten(echten) Grupenfavoriten Italien eleminiert. Solch überragende Lei- stungen sind der Schweiz nun zum wieder- holten Male bei einer Weltmeisterschaft geglückt. Deshalb mus Oesterreich, dessen An- hänger nach dem 5:0 gegen die CSR— im Ver- ein mit den vorangegangenen Erfolgen— von der Wiedergeburt eines„Wunderteams“ spre- Wegweiser für die Fuſthall-Weltmeisterschaft Viertelfinale: Bern, Sonntag: 1. Brasilien— Ungarn Sie Genf, Sonntag: 2. Jugoslawien— Deutschland Si eser Lausanne, Samstag: 3. Osterreich— Schweiz 8 Sieger Basel, Samstag: 4. England- Uruguay Sieger Anmerkung: Für das Halbſinale Halbfinale: Sieger 1 gegen Sieger 2 gegen Sieger 3 gegen Sieger 4 gegen Finale Weltmeister 3 oder 4 3 oder 4 1 oder 2, 1 oder 2 werden nach dem Viertelfinale die Sieger der sogenannten„oberen Hälfte“ gegen die Sieger der„unteren Hälfte“ erneut ausgelost. Es kann also 2. B. kein Spiel Deutschlund Ungarn(wenn diese beiden Nationen gewinnen sollten) im Halbfinale geben. Erst im Finale können æwei Mann- schaften wieder gegeneinander kämpfen, einmal begegnet sind. die sich in einer der Runden zuvor schon chen, in Lausanne auf der Hut sein. Hügi, der große Realisator und Vollstrecker des ersten Ttalienmatchs, der gegen England verletzt war. ist wieder dabei. Er gab Viola beim 4:1 gleich zweimal das Nachsehen, dabei fuhr die Dek- kung mit den Routiniers Neury/ Bocquet und Eggimann im Mittellauf den Italienern ge- waltig in die Angriffsaktionen. Allerdings ha- ben die Oesterreicher mit der Formation Wagner/ Stojaspal/ Probst(die beiden letzteren schossen alle fünf Tore gegen die CSR) eine Lösung für ihren Innensturm gefunden, die alle schweizerischen Abwehrberechnungen über dem Haufen werfen könnte. Eisern steht auch die Verteidigung, in der zuletzt Hanappi über- ragte, während die ganze Läuferachse mit Ocwirk/ Happel/ Koller laut„Heribert dem Meisler“ tatsächlich zur Zeit eine Mittelfeld peherrschende Rolle zu spielen vermag. Was der„Uru“ wirklich kann Den geringsten Raum in unserer Vorschau verwenden wir für die Baseler Samstagsbegeg- nung England Uruguay. Aber vielleicht kommt gerade von dort die große Ueber- raschung? Gewiß, wir haben es gesehen, der „Uru“ ist gefährlich, wenn er zuschlägt. Aber das war gegen die Schotten, die wirklich nichts, aber auch rein gar nichts mehr mit einem Team, wie es einst die Glasgow Rangers wa- ren, gemeinsam haben. Noch muß uns der „Uru“ seinen großen Leistungsnachweis erbrin- gen. Noch hat England seinen„Totenschein“ nicht endgültig unterschrieben. Deutschland— Jugoslawien: Nicht im Fernsehfunk Das Viertelfinalspiel um die Fußball-Welt⸗ meisterschaft zwischen Deutschland und Jugo- slawien am Sonntag in Genf wird nicht im Fernsehfunk übertragen, da in Genf keine Uebertragungsmöglichkeiten vorhanden sind. Von den Viertelfinalspielen werden folgende Begegnungen im Fernsehfunk gesendet: Sams- tag, 17 Uhr: England— Uruguay aus Basel, Sonntag, 16.50 Uhr: Ungarn— Brasilien aus Bern. Dagegen wird das Spiel zwischen Deutschland und Jugoslawien vom NWDR auf der Mittelwelle von 17.00 bis 18.45 Uhr original- übertragen. Mit drei Törken quf einma lock, auf. Er war mit drei Treffern gegen die Türkei erfolgreichster Stürmer. morgigen Spiel gegen Jugoslawien wieder seine so dürfte er in der Torschützenliste der Weltmeisterschaft, zweiter Stelle liegt, weiter aufsteigen. nimmt es auf unserem Keystone-Bild der „Wirbelwind“ im deutschen Sturm, Max Mor- Sollte er im „obligatorischen“ Länderspiel-Tore schießen, wo er mit vier Treffern an Gegen Jugoslawien: Herberger ist zuversichtlich Doch mil Olmat und Schatte: Posipal rechter Verteidiger/ Rahn stürmt für Klodt „Obwohl die Schweizer und wir von allen Mannschaften des Weltmeisterturniers bisher ein Spiel mehr austragen mußten, glauben wir doch, in Genf gegen Jugoslawien in guter Kon- dition zu sein“, meinte Bundestrainer Sepp Herberger über die Aussichten Deutschlands im Viertelfinalspiel am Sonntag in Genf gegen Jugoslawien. Trotzdem hat Herberger großen Respekt vor dem Gegner und würde lieber ge- Nach seinem Belfaster Sieg: aas vor neuer Welimeisterschai Trotz dreier Stürze in einer Woche erstaunlich sicher Doppelweltmeister Werner Haas gewann, wie bereits gestern gemeldet, den Ulster Grand Prix auf dem gebirgigen Dundrod-Kurs vor den Toren von Belfast über 13 Runden(161 km) auf seiner NSU-Rennmax mit einem Schnitt von 124,97 km /st. Aehnlich wie bei der Tourist Trophy gab es erneut einen dreifachen NSU- Triumph, denn hinter Haas, der nach drei Stürzen innerhalb von einer Woche mit er- staunlicher Sicherheit einen Start-Ziel-Sieg herausfuhr, belegten Baltisberger und H. F. Müller die nächsten Plätze. mit den Guzzi-Werksmaschinen die stärksten Rivalen, und so wurde das gesamte übrige Feld von den NSU-Assen überrundet. Nach seinen Siegen in Reims, bei der TT und nun auch in Ulster dürfte Haas als Titel- verteidiger die Weltmeisterschaft der Klasse bis 250 cem kaum noch zu nehmen sein. Den Vorteil in der Abzugsgeschwindigkeit nutzten die fünf teilnehmenden NSU-Renn- mäxe zu einem Blitzstart aus. Werner Haas übernahm sofort die Spitze, und schon nach zwei Runden führte der 27jährige Augsburger mit einer Minute Vorsprung. Weder die Sturz- verletzungen von der TT noch der Trainings- stop nach seinem Belfaster Pech hinderten Haas, seine Maschine voll aufzudrehen. Aber hinter ihm zogen auch die anderen NSU ihren Gegnern mit der Präzision eines guten Uhr- werkes davon. Zwei Maschinen fielen aller- dings aus. Zunächst gab der Ire Reg Arm- strong nach Kerzenwechsel in der 6. Runde — auf, und dann streikte auch die Rennmax des Allerdings fehlten österreichischen Staatsmeisters Rupert Hollaus, der damit drei Runden vor Schluß H. P. Mül⸗ ler den dritten Platz freigab. An der Spitze fuhr Haas zum Schluß betont auf Sicherheit, und so kam Baltisberger doch noch ziemlich heran. Ergebnisse: Ulster-Grand-Prix bis 250 cem (13 Runden 161 km/st): 1. Werner Haas (Augsburg) 1:14:31,4 Std.= 124,97 km /st; 2. Hans Baltisberger Getzingen) 124,90 km/st: 3. H. P. Fenn Sonntagabend-Sportblatt Um unseren Lesern vom Länderspiel Deutschland— Jugoslawien, das erst um 17 Uhr in Genf beginnt, einen ausführlichen Bericht geben zu können, erscheint das Sonn- tagabend-Sportblatt etwa 30 Minuten später als gewöhnlich. eee eee Müller(Ingolstadt) alle NSU-Rennmax 122,01 km /st, eine Runde zurück: 4. Wheeler- Guzzi; 5. Horne- Rudge; 6. Geeson(alle England) REG. Stand der Weltmeisterschaft: Haas 24 P., H. P. Müller 13 P., Hollaus und Baltis- berger je 10, Armstrong 4, Wheeler 3. Horne, Wood und Anderson je 2, Baviera und Geeson je 1 Punkt. gen Uruguay oder Brasilien spielen als gegen die Elf vom Balkan. An eine Wiederholung des 3:2 Sieges von Ludwigshafen sei wohl nicht zu denken, denn die Jugoslawen hätten eine gans hervorragende Elf zur Stelle. Herberger glaubt, nach schwerem Kampf ein Unentschieden retten zu können. Allerdings müßte dann Deutschland bereits einen Tag spa- ter ein Wiederholungsspiel gegen die Jugosla- wen bestreiten. Der Bundestrainer hat seine Elf so aufgebaut, daß sie am Sonntag auf den schnellen Gegner eingestellt ist. Die schwache Abwehr sei der wundeste Punkt der Deutschen. Er glaubt, mit Turek im Tor den richtigen Griff zu tun. Kwiatkowski konnte gegen Un- garn nicht überzeugen, und Kubsch leidet an einer leichten Schulterverletzung. Als rechter Verteidiger ist vorerst Laband vorgesehen, „der erst in Wut kommen muß, um rüchtig zu spielen und seinen Mann zu stehen“, kom- mentierte Herberger. Falls aber Posivals KRnö- chelverletzung, die im Türkenspiel wieder in Erscheinung trat, ausgeheilt ist, würde dieser den rechten Verteidigerposten einnehmen. Liebrich würde dann als Mittelläufer nominiert werden, während Kohlmeyer linker. Verteidi- ger bliebe. Die Frage der Außenläufer sei ge- Klärt, denn Eckel und Mei hätten sich bing; bewährt. Sie seien vor allem schnelf und was gegen Jugoslawien sehr wichtig ist könnten auch aus allen Lagen schießen. Der deutsche Sturm wird auf Klodt verzich- ten müssen.„Der Berni setzte sich bisher zu stark ein; er ist zu strapaziert, und ich kann es richt mehr verantworten, ihn nochmals in einen schweren Kampf zu schicken“, sagte Her- berger. Für ihn wird wahrscheinlich Rahn auf- gestellt. Max Morlock, Otmar Walter und sein Bruder Frütz dürften feststehen. Schäfer, der schnelle und ankurbelnde Linksaußen, wird aufgestellt, wenn er gesund ist. Nach Ansicht des Arztes bestehen aber keine Schwierigkei- ten. Deutschland wird also voraussichtlich wie folgt antreten: Turek; Posipal oder Laband, Kohlmeyer; Mai, Liebrich, Eckel; Rahn, Mor- lock, O. Walter, F. Walter. Schäfer. Die Jugoslawen werden wohl gegen Deutsch- land mit der gleichen Mannschaft, die gegen Brasilien 1:1 spielte, antreten: Beara: Stanko- vic, Ernkovic; Cajkowski, Horvart, Boskow;: Mulutinovic, Mitic, Zebec, Vukas, Dvornik. Weitere Sportnachrichten auf Seite 19 N 1 9 I VOM RHEIN 0 N 0 1 * Seite 18 MORGEN 9 Samstag, 26. Juni 1954/ Nr. 146 65 r S VVV EERHO RISE die zuverlässigen und beèwährten SIENMENS-HUORGERATE — Röhren und Transistor geräte hochwertige Erzeugnisse des weltbekannten Hauses SIEMENS SIEMENS-REINIGER-WERRE Ad., Mannheim, D 4, 1½ Delzmänfel ell am günsfigsfen! Größte Auswahl in fast allen in- und ausländischen Fellorten Stets ewa 500 fertige Mäntel am Lager Niedrige Preise ab 190, DM. Garonfierte Haltbarkeit Geringe Anzahlung, bis 10 Monatsraten IHR W“IG ZzUu UNS lonNr sich! GERHARD BRVCk, Pelzwaren MANNHEIM, G 2, 3.4, Meirktplafz im Hause der Volks- feberbestattung Die Zahl der Sparer wächst täglich: Ende 1950 oren es. Ende 1953 bereits 5 Das ist ein Zeichen guten Sparwillens! Worte zum Deulschen Sparkassentag 1954 Bundestogspräsident Dr. Ehlers: — lch glaube, es gibt kein sinnfälligeres Zeugnis dafür, wie gesund unser Volk im Grunde quch heute noch ist, als diese Spareinlagen und dieser Sporwille, der wieder in Erscheinung getreten ist.“ Was sagt dazu die Entwicklung in Mannheim? Städtische Sparkasse Mannheim Z. 87 000 115000 „ Macots fein mattiert Seils — B. Sellat immer, Beaie- DM Ob Sie nun Sttagula oder Linoleum Kaufen wollen— in unserer großen Auswahl finden Sie immer das Richtige. Jedes MANNTIEIM O 3.3 D 3, 3 Ruf 3 18 84 0 f 8 8 Groß ist die Auswahl in Polohemden im Wäschehaus Möclleꝛ Breite Straße Qu 1, 3 Heitedern- Reinigung nur vom Fachmann Bettfedern u. Inletts preiswert Maria Rieker Holzstraße 9 Tel. 3 13 35 Auch b. Luclwyig& Schütthelm c Mannheim, O 4, 3, erhältlich Neckarstadt- Ost: Heinz Baumann Frledrich-EBbert- Straße 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Waldhofstraße 1 Almenhof: Hans Schimipz. Ir., Brentanostraße 19 Lampertheim: Hela- Werbung, Eugen-Schreiber-Straße 17 Heidelberg: Heidelberger Tageblatt, Brunnengasse 18-24 Heldlbg.-Rohrbach: Fritz Bollmeyer Karlsruher Straße 51 Schriesheim: Georg Knäpple, Ladenburger Str. 32(Tel. 3 19) Ladenburg-Neckarhausen: Hans Schmieg, Ladenburg. Sievertstraße 3 Kätertal: Jakob Geiger. Haltepunkt Käfertal-süd: Albert Blatt. Dürkheimer Straße 11 Neckarau: Walter Göppinger. Fischerstraße 1 Rheinau: Chr. Grall, inh. Luzia Dur. ler, Dänischer Tisch 21 Feudenheim: Gertrude Bayer, Hauptstraße 690(Schorpp-Fillale) Waldhof: Ad. Heim, Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch. Sandh. Str. 323-325 Schönausiedlung: Gertrud Kremer. Kattowitzer Zeile 18 Seckenheim: Wühelm Hartmann. Hauptstraße 80 Friedrichsteld: Valentin qhrig. Hagenauer Straße 22 Nari cen vom Ftandesam Geborene 10. Juni 1954: Schäfermann Hermann Walter, Maschinist, und Hildegard geb. Walter, Rheindammstraße 23, e. T. Erika.— Karcher Karl Heinz, Rechtsanwalt, Doktor der Rechte, und Waltraud Berta Maria geb. Schmitt, L 7, 9, e. S. Stefan Georg.— Rischard Helmut, Bauarbeiter, und Herta Elfriede geb. Acker, Waldhofsaße 20, e. T. Jutta Jolanna.— Gräff Karl Friedrich, Arbeiter, und Margareta Wilhelmine geb. Seilheimer, Sohrauer Straße 26, e. T. Ella. 11. Juni 1954: Ritter Wilhelm Hermann, Bankangestellter, und Elisabeth Wilhelmina geb. Gassert, Meeräckerstraße 20, e. T. Mar- tina Ingeborg Anni.— Klemm Hermann, Kleber, und Gertraud Elisabeth geb. Gerlach, E 7, 2, e. S. Günter.— Blum Franz Aloi- slus, Straßenbahnschaffner, und Helga Karoline geb. Kiefer, Lau- rentiusstraße 16. e. T. Brigitte.— Pivin Jean Leon Joseph Paul, ingenieur, und arie Henriette Portal verehelichte Plvin, Wa. Sandhofer Straße 94, e. T. Michella Veronique.— Löb Georg, Steuerinspektor, und Gisela Luise Karoline geb. Wirth, Jungbusch- straße 13, e. S. Dieter.— Waibel Karl Alfons, Handformer, und Erna geb. Rebholz, Neckarhausen, Theresienstraße 5, e. T. Carmen Rosa. 12. Juni 1954: Jäger Bernhard Karl, Kaufmann, und Anna Sofie Seb. Jobst, Kä. Waldgrubenweg 18, e. T. Karin.— Ostheimer Otto, Spengler und Installateur, und Irene Margarete geb, Schuster, Fe. Ringstr. 4, e. T. Karin Gertrud.— Ruck Georg, Landarbeiter, und Margareta geb. Brey. Friesenheimer Insel, e. T. Anna-Margerete. Langer Werner Haus, technischer Betriebsleiter, und Hanne Lore Rosa geb. Bäder, F 4, 18, e. T. Claudia Ellen Hannelore.— Vath Jesef Hlexander Heinrich, Diplom-Volkswirt, und Elfriede Anna Marie geb. Carbou, Obere Clignetstraße 14, e. S. Alexander Werner Rudolf.— Langenberg Heinz Friedrich, kaufm. Angest., und Ellen- ard geb. Uellendahl, Brucknerstraße 2, e. S. Uwe. 13. Juni 1954: Geörg Philipp, Friseur, und Margareta Katharina geb. Klooster, Waldhofstr. 127, e. S. Klaus Dieter.— Kühnle Johann, Zigarrenmacher, und Kätchen geb. Pister, E 7, 10, e. S. Wilfried Herbert. 14. Juni 1954: Furtwängler Horst Waldemar, Lehrer, und Irmgard Frieda geb. Gisy, Wa, Malvenweg 8, ens: Markus Immanuel,— Schäffler, Walter Wilhelm, Optiker, und Ingeborg Helma geb. Fich- ter, Fe. Hauptstraße 117, e. S. Walter Emil Eduard.— Hohlfeld Heinz Siegfried, Bauarbeiter, und Gerda geb. Giller, Schwetzinger Straße 98, e, T. Gabriele.— Korte Wilhelm, Ober wachtmeister im Bundesgrenzschutz, und Margarete Liese-Lotte geb. Holtz, Wald- Hofstrage 112, e. S. Wolfgang Wilhelm.— Sebert Hermann, Uhr- macher, und Frieda geb. Hix, Wa. Langer Schlag, Bunker, e. S. Karl Werner.— Trummer Werner, Diplom-Kaufmann, und Mar- gareta Dorathea geb. Canzler, Schwarzwaldstr. 31, e. S KRupprecht. 15. Juni 1954: Filz Lothar Johannes, Arbeiter, und Erna Erne- stine geb. Kinzig, Neckarhausen, Friedrich-Ebert-Strage 63, e. T. Erna.— Antes Heinrich Hubert, Kontrolleur, und Maria Elisabetn Agnes geb. Winkler, Fe. Ringstsaße 14a, e. S. Norbert.— Vogt Walter Friedrich Hubert, Ingenieur, und Elfriede Marianne Elisa- beth geb. Sperber, Seckenheimer Straße 64. e. T. Annette Helga. Wolf Karl Friedrich, Straßenbahnschaffner, und Hildegard Elise Wilhelmine geb. Nennstiel, Gärtnerstraße 29a, e. S. Werner Karl. 16. Juni 1954: Oftner Karl Hans, Polizeiunterwachtmeister, und Maria Elfriede Ruth geb. Haub, Langerötterstr. 34, e. T. Andrea. Nohe Rudolf. Zollbetriebsassistent, und Marie Elisabeth geb. Menges, Ruhrstraße 22, e. T. Marina Elisabeth.— Girolami Gustav Cäsar Albert, Spengler und Installateur, und Lieselotte geb. Meng, Frie. Neudorfstrage 68, e. S. Günter Willi.— Schneider Rupert Gottfried, Gärtnermeister, und Erika Anna geb. Bach, Edingen, Ldkr. Mannheim, Grenzhöfer Straße 61, e. T. Anna Maria Barbara. 17. Juni 1954: Dammeyer Horst Friedrich Wilhelm, Radiohänd- ler, und Anneliese geb. Hußler, Kä. Obere Riedstraße 38, e. S. Claus und e. S. Jürgen.— Kretschmer Erhard, Arbeiter, und Ruth geb. Löffler, Kä. Lindenstraße 10, e. S. Bernd Heinrich.— Herbel Otto, Bäckermeister, und Irmgard geb. Maichle, Sa. Luftschiffer- straße 12, e. T. Else Christina.— Schönbrod Robert Wilhelm, Satt- ler, und Helene Maria geb. Hurm, Ne. Rheingoldstraße 93, e. S. Rolf.— Mlodoch, Artur Adolf, Arbeiter, und Margaretha Olga geb. Neufeldt, Zellerstraße 3, e. T. Gudrun Marlene. 18. Juni 1954: Landmann Heinz Karl, techn. Zeichner, und Mari- anne Lore Mina geb. Wimmer, Wa. Hubenstraße 18, e. S. Bernd. Aufgebote Seiter Berthold, Dipl.-Ing., Schafweide 35, und Budde Fried- gard, Darmstadt, Penkratiusstraße 2.— Frese Hellmut, Organist, KI. Anfang 6, und Senn Katharina, Heidelberg, Hahnengasse 2.— Wellenreuther Alfred, kaufm. Angest., Kleinfeldstraße 36, und Von Bank Antonia, Sophienstraße 24.— Sprengel Hans, kaufm. Angest., Wallstadt, Mosbacher Straße 90, und Heiler Therese, J 3, 7.— Filler Paul, kaufm. Angest., Meerfeldstraße 86, und Störzel Anna-Maria, Richard-Wagner- Straße 32.— Schreiner Karl-Hans, Behördenange- stellter, Diplom-Landwirt, T 6, 38, und Heine Marga, Luisen- ring 6.— Kergl Albert, Hotel- Angest., Cannabichstraße 31, und Lederle Ruth, Tullastraße 18.— Herzog Fred, Betriebselektriker, Taubenstraße 7, und Bommert Gertrude. Talstraße 119.— Häcker Werner, Schneider, Langerötterstraße 22, und Gantert Lore, Nek karstrage 11.— Brück Rolf, Fernmeldemonteur, Rheinhäuserstr. 6, und Schenk Edeltraud, Zeppelinstraße 42.— Bäuerle Karlheinz, Elektriker, J 5, 12, und Koch Lilli, H 7, 30.— Fucké-Michels Wolf- galig, Kraftfahrer, Richard-Wagner- Straße 18, und Butschkau Hilde- gard, Trechtingshausen bei St. Goar.— Muth Heinz, Schreiner, RKünrschRänRE ohne Anzahlung bis 24 Monatsraten ILLE& MARK F 2, 7 Herde, Ofen, Kühlschränke Perser- feyppiche aus direktem Import FRANZ BAUSsSAck MANNNEZIN, F 2, J Telefon 31176 7 20 0% Adam Ammann ardige Träger- u. 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Shrist Paul, Stadt-Assistent, und Schweinshaut Josefine, beide Dalbergstraße 4.— Schenk Erwin, Expedient, und Pfannebecker, Gerda, beide Kleinfeldstraße 9.— Habedank Richard, Sattler, und Scharf Rosa, beide Kobellstraße 7.— Uebelhör Wilhelm, Mau- rer, und Jaichner Gisela, beide Alphornstraße 38.— Gordt Karl, Arbeiter, und Knösing Ursula, beide Autobahn rechts, Garten- gelände, Behelfsheim.— Kaiser Josef, Arbeiter, und Hügin Anna, beide Sandgewann 12. Getraute 19. Juni 1954: Zimmermann, Heinz Wilhelm, Ingenieur, Waldhof- straße 118, und Schulz, Elsbeth Johanna, Chamissostrage 1/3.— Hügel Albert, Schreiner, Wa. Sandhofer Straße 33, und Moll Doris, Wa. Sonderburger Str. 4.— Wißmann Rudi, Feinmechaniker, Wa. Spiegelfabrik 157, und Röder Margarete, Wa. Untere Riedstr. 26.— Ballweg Edmund Bruno, Vertreter, Glashofen, Kreis Buchen, und Slangen Gertrud Hiida geb. Hilbert, Diesterwegstraße 68.—L Haubt Harry, Kaufm. Angest., Wa. Langer Schlag 124, und Bentzinger Ger- lind Katharina, Wa. Hainbuchenweg 31.— Chadzitriantafillou Johann, Eisendreher, Luisenring 47, und Weber Annemarie Klara geb Friedmann, Luisenring 47.— Burkert Karl Leonhard, Arbeiter, Käͤfertaler Straße 244, und Katajew Käte geb. Kaufmann, Akade- miestrage 9.— Hotz Günther Alfons, Elektro-Monteur, J 3, 3, und Stöckl Hannelore Elisabeth, Kä. Mannheimer Str. 92.— Koblenz Karlheinz Julius, kaufm. Angest., U 1, 21, und Lorenz Margot Ma- Tianne Luise, Frie. Rhein-Necker-Bahn- Str. 135.— Knörzer Kurt Franz, Elektriker, Wa. Am Herrschaftswald 37, und Braun Wal- traud Elfriede, Wa, Waldpforte 140.— Wasser Kurt Adolf, Schlos- ser, Pestalozzistraße 12, und Mügßig Inge Katharine, Pflügersgrund- straße 25.— Pethke Horst Kurt, Schaustellergehilte, Hohwiesen- weg 1(Wohnwagen), und Gräber Inge, Heidelberg-Rohrbach, Rat- Hausstraße 31.— Walter Wilhelm, Rundschleifer, Langstraße 84, und Paddags IIsze, Heidelberg a. N., Güterbahnhof 33. Verstorbene 12. Juni 1954: Dittmann Oskar Bruno, Magazinarbeiter, 4. 7. 89, Wa. Waldstraße 40.— Zender Eva Katharina geb. Schumm, 2. 7. 01. K 4, 1. 13. Juni 1954: Knab Karlheinz, 27. 5. 34, Se. Bonndorſer Straße 38. 14. Juni 1954: Frank Anna Katharina geb. Frank, 2. 1. 01, Wa. Glasstraße 12.— Spelz Peter Felix Emil, früherer Rangierer, 6. 11. 82, Langstraße 44a.— Wiefel Frida geb. Schindler, 15. 10. 77, Karl- Eenz-Straße 90.— Bartl Peter Nikolaus August, Korrektor, 19. 11. 94, F 5, 15.— Raber Adolf Gastwirt, 26. 8. 94, Wa. Speckweg 19. 15. Juni 1954: Heubeck Paul Max Otto, Kaufmann, 23. 4. 91, Wa. Am Kiefernbühl 22.— Nicola Franz Anton, früherer Zementarbei- ter, 15. 11. 77, Gartenfeldstraße 11.— Rey Christian, Maschinen- arbeiter, 31. 8. 06, Draisstraße 3.— Veith Thomas Heinrich, 15. 6. 54, Stamitzstraße 1.— Geyer Karl Paul, früherer Baumeister, 12. 4. 67, Richard-Wagner-Straße 31.— Völker Josefine geb. Englert, 22. 2. 71, Kä. Mannheimer Straße 119.— Ziegler Franz Ludwig, früherer Dreher, 14. 4. 81, Lortzingstraße 86.— Filz Erna, 15. 6. 54, Neckar- nausen, Friedrich-Ebert- Straße 63. 16. Juni 1954: App Anna geb. Dauth, 5. 12. 98, Ne. Friedrich- straße 132.— Dolner Hedwig, ohne Beruf, 6. 10. 81, Mittestraße 74. Probst Martin, früherer Arbeiter, 24. 7. 77.— Gratzl Eugen Franz, früherer Baggerführer, 11. 3. 2, Eichelsheimerstrage 6.— Heizen- röther Willi Franz, Friseurmeiste, r 286. 4. 01, Landteilstraße 17. Fetscher Sophie geb. Thoma, 30. 7. 70, Wa. Fuchsienweg 30. 17. Juni 1954: Schmitt Henriette Elisabeth geb. Giffhorn, 7. 9. 84. Ne. Neckarauer Straße 111.— Altmann Florian, früherer Oberpfle- Ser, 22. 7. 86, Käfertaler Straße 62.— Bühler Wilhelm, frünerer Schneider, 3. 2. 87, U 4, 6.— Frank Hermann Gustav, Verlademeister, 14. 8. 03, Kä. Fasanenstraße 12.— Hohenadel Anna geb. Haigis, 8. 12. 83, Bürgermeister-Fuchs-Straße 58.— Novak Johanna Katha- rina geb. Bauer, II. 9. 97, Seckenheimer Landstraße 17. 18. Juni 1954: Bauer Ernst Friedrich, früherer kaufm. Angest., 27. 1. 67, C g, 16.— Scholl Julius, früherer Lackierer, 5. 2. 77, K 1, 14. — Henrich Ernst, früherer Stadtarbeiter, 23. 7. 90, Lenaustraße 9. Kaiser Johann, früherer Schlosser, 27. 10. 89, Schwetzinger Str. 66.— Straub Josef Anton, Pförtner, 23 4. 97, Brühl- Rohrhof, Hofstr. 8. Fuß Margareta geb. Wieland, 7. 4. 93, H 7, 9.— Berg Alfred Franz, 20. 9. 52, Riedfeldstraße 54a.— Münkel Vinzenz, Postbetriebsassi- stent a. D., 22. 1. 83, Gabelsbergerstraße 7.— Michel Johann Hein rich Georg, Malermeister, 11. 5. 93, Fratrelstraße 4.— Dammeyer Jürgen, 17. 6. 54, Kä. Obere Riedstraße 38.— Gänshirt Hedwig geb. Neuberger, 17. 2. 95, Hugo- Wolf- Straße 10. 19. Juni 1954: Maack Willy Paul Heinrich, Geschäftsführer, 12. 6. 86, Corneliusstraße 13.— Riemensperger Karl Jakob, früherer Kaufmann, 4. 10, 76, Ne. Friedrichstraße 57.— Ringer Sebastian, Friseur, 3. 10. 01, Ka. Habichtplatz 4. 20. Juni 1954: Lautersbach Alois Wilhelm, früherer kaufm. An- gestellter 11. 10. 97, Ne. Germaniastraßge 50.— Schäfer Maria geb. Neudecker, 7. 1. 85, Sa. Sonnenstraße 21. 14 Auch die alternde Frau Kenn ihren Autgaben in Heus und Beruf gewachsen sein, Wenn sie es versteht, sich Spannkraft und lugend- frische zu verschaffen und zu ethalfen. Auch für Sie heißt es regelmäßig FRAUFNGOLD nehmen! Frauengolcd ist durch seine Wirkung guf gen weiblichen Organismus ein Krattspendeſ und Jungborn fur die Frou jeden Alters. Nimm -und Du blühst auf! . V ad für hren Mann und ihr Kind EDRAN, die Gehirn- und Nervennahtung von erstaunlicher Wirkungskraff as Stoff- Angebot 16 zur Zeit riesengroß. Wir wollen keineswegs behaupten, daß Vir alſes haben- aber eines können Wir von unse- ren Angeboten sagen: 0 Mode gerecht, qus · le litätsvoll, preiswert — bestimmt guch des Richtige för Sie. 2 MANN K 1-3 761.84001 N WGun ch Kunden- ed, Zimmef. 2 ktoge N Eröffnungs preise: Shaiselongues. Df. 79, Betteouches 122090 J Doppelbetteouches„ 298. Mat ragen„5 39. 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Gese die S gewe Stun 10:12 Brich 75,( Erik Rune (Eng N VER deut doch ein Der siche dabe Tale Tore Lau Stie. läuf. Man aus. Geg Stad gen Juni mit Dies rollt Saal! „Eic Vor lich Pun kom MORGEN Seite 19 146/ Samstag, 26. Juni 1954 port am Wochenende rußball: Endspiele um die Badische Jugend- eisterschaft in Niefern: B-Jugend: VfR Mann- meiste g Weingarten; C-Jugend: 88 Kirchheim Karlsruher Sc; A-Jugend: VfR Mannheim VfR Pforzheim.— Pokalrunde: MTG Mann- gegen egen Handball: Verbandstag in Karlsruhe.— Um den badischen Hamdball-Pokal: SV Waldhof— TSV Brötzingen; Kronau TSV Rot.— Turnier in 'ohensachsen: Leutershausen— Ketsch; Hohen- sachsen— Großsachsen.— Turnier in Neckar- hausen mit 98 Seckenheim, 62 Weinheim, TV 1 etzingen, 07 Seckenheim, TV Friedrichsfeld, spyeg Sandhofen, Tus Neckarau, TSG Rheinau andere. Leichtathletik: DVMM- Kämpfe um die Kreis- meisterschaft mit TV 93 Rheinau, Sc Käfertal, ISV 13846 Mannheim, VIiR Marmheim, Mr und 88. Samstagnachmittag und Sonntag auf dem MTG-Platz.— Stadion Mannheim: Sonntagnach- mittag: Diözesan- Sportfest. a 8 Boxen: Heute, 18.30 Uhr, Waldhof-Platz, Frei- uft-Veranstaltung S Waldhof— Stadtmannschaft Darmstadt(Verstärkt). 4% Runde, daß am letzten Spieltag noch acht Sie- ger zu ermitteln sind, denn bisher haben nur VfR Mannheim(Gruppe 7) und SpVgg. Fürth(9) den ersten Platz sicher. auch nur einen Punkt erzielt, ist in Gruppe 1 der FK Pirmasens am Ziel, andersfalls würden die Kickers zum Südwest-Zweiten punktgleich aufrücken. In Gruppe 2 steht der Nürnberger „Club“ vor einem Erfolg, der es in Bremen gegen Werder allerdings nicht so leicht hat wie der um einen Punkt zurückliegende FC Preu- Ben Münster daheim gegen Tus Neuendorf. Karlsruher Sc ist Favorit in Gruppe 3, da in Spandau ein Punkt genügt, um vor Aleman- Bleibt Amateur-Meisterschaft im Westen? Abschluß der Oberliga-Vergleichsrunde och acht Gruppensieger gesucin Offenbach, der„Club“ und Karlsruhe sehr aussichtsreich — Brühl; Blau-Weiß Mannheim— 1691 Lüt- i 5 g sachsen.— Freundschaktsspiel: Pnöme nun 5.. man sie betrachtet— einem Fußball ähnlich. bein— Grun- weis Ludwigshafen(Sonntag, 11 Uhr. Es spricht für eine große Ausgeglichenheit nie Aachen zu bleiben, die daheim gegen Nicht wahr— darum drent sich in diesen phönixplatz). in den zehn Gruppen der Oberliga- Vergleichs- Altona 93 gewinnen sollte. Die Entscheidung Tagen alles in Gruppe 4 liegt zwischen Eintracht Braun- schweig und Bayer Leverkusen, wobei Ein- tracht einen Punkt vorne liegt. Beide haben eine Heimspielchance gegen Jahn Regensburg bzw. 1. FC Saarbrücken. Nach dem 1:8 beim FSV Frankfurt dürfte für Göttingen 05 in Bochum nichts zu holen sein, und so wird der VIL in Gruppe 5 das Rennen machen, zumal ihm gegen Göttingen ein Punkt genügt. Weitere westdeutsche Erfolge sind in den Gruppen 6 und 8 zu erwarten, da Schwarz- Weiß Essen daheim höher einzuschätzen ist als Phönix Ludwigshafen und auch der in letzter Zeit recht starke SV Sodingen die Arminia- Elf aus Hannover stürzen sollte. Auch Borus- sia M.-Gladbach hat in Bremen(BSV) gute Aussichten, zumal Tura Ludwigshafen gegen BC Augsburg noch nicht gewonnen hat. Wenn St. Pauli gegen Kickers Offenbach wWestfalenmeister TSV Hüls und Hessen- Ver- treter SV Neu-Isenburg bestreiten heute auf der Schalker Glückauf-Kampfbahn das Endspiel ur Deutschen Amateur-Meisterschaft. Ur- sprünglich sollte der Titelkampf noch vor der eltmeisterschaft erledigt werden(Endspiel- termin 13. Juni), aber die Punktgleichheit von Neu-Isenburg und SpVgg. Ingelheim in der Vorrunden-Gruppe C und die erforderliche Wiederholung des Vorschlußrunden-Treffens zwischen Neu-Isenburg und vf; Friedrichs- hafen bedingten die Verschiebung. Es ist für Hüls zweifellos ein großes Plus, wieder in der engeren Heimat spielen zu kön- nen, aber Neu-Isenburg war mit dem Austra- gungsort ebenso einverstanden wie Phönix Lübeck beim Vorschlußrundenspiel mit Reck linghausen, das die Westfalen 2:0 gewannen. Auf Grund der eindrucksvollen Erfolge in den Gruppenspielen müßte man Hüls jedoch auch auf jedem anderen Platz zum Favoriten stem- peln, denn ihre einzige Niederlage bezog diese JU ts ist Endspiel- Tauorit Aber Neu-Isenburg hat ein technisches Plus rit. Nach dem unerwarteten 2:0 in der Vor- schlußrunde über Hessen(in Wetzlar) dürfen die Norddeutschen allerdings nicht unterschätzt werden. tag zum dritten Male das EKreiskinderturnfest für die Vereine des südlichen Landkreises und die Mannheimer Vereine aus. Erwartet werden etwa 1200 Kinder. Die Wettkämpfe beginnen um 9 Uhr. such des werden die Kinder von gastfreundlichen Fami- lien bewirtet. Am Nachmittag wird ein Fest- zug veranstaltet. Anschließend sind auf dem Sportplatz Staffelläufen. Aus dem Privatspielprogramm ragt der Städtekampf Hamburg— Barcelona auf dem HSV-Platz heraus, den die Norddeutschen ohne Posipal und Laband bestreiten müssen. Die Spanier haben ihre stärkste Besetzung mit einigen Nationalspielern angekündigt. VfB Stuttgart erwartet die Nationalelf von Mexiko, die in der Schweiz nach einem 2:3 gegen Frank- reich ausschied. Meister Hannover 96 besucht Eintracht Nordhorn und Kickers Emden. Vier-Städte-Radkampf in Bürstadt Am Sonntag, 15 Uhr, ist auf der ausgezeich- neten Radrennbahn in Bürstadt der große Vier- Städte-Kampf(Mannheim— Frankfurt— Lud- wigshafen— Landau). Für Mannheim Startet Altig/schönung. Der Städtekampf wird aus- getragen im Flieger-, Verfolgungs- und Zeit- fahren(Bahnrekord 195). Im Anschluß daran sind noch ein Punktefahren und 150-Runden- Mannschaftsfahren nach Sechs-Tage-Art vor- gesehen. Am Start weitere Fahrer aus Schopp, Haßloch, Schifferstadt und Darmstadt. Kreis-Kinderturnfest Die TSG 1880 Plankstadt richtet am Sonn- Vorher ist Gelegenheit zum Be- Gottesdienstes. Zum Mittagessen Gemeinschaftsvorführungen und 9 Drei Endspiele ohne klare Favoriten Wird Göppingen Handball- Doppel meister? Lintfort auch in Stuttgart nicht ohne Chance Weltkugel als Globus steht eventuell sogar— es kommt darduf an, bei welcher Beleuchtung seine Bedeutung ist nicht minder„global“. Seit Montag saust er wieder, Pistotenkugeln gleick, über die Netzbänder der 16 berühmten Rasen- plätze von Wimbledon. All England Champion- Ship! t des kampftüchtige Elf durch Eintracht Nordhorn, 6.— als der Gruppensieg schon feststand. Bei einem eg; Erfolg des TSV Hüls, der in seiner Gruppe vor Wir Eintracht Nordhorn, VfL Benrath und Rapid ines Köln das Rennen machte und über Phönix ns: Lübeck ins Finale kam, würde der im Vor- gen; jahr von Berg.-Gladbach 09 errungene Titel im qua · Westen bleiben. Neu-Isenburg schaffte den Weg Wert ins Endspiel über SpVgg. Ingelheim und FC doch Urbar und in der Vorentscheidung über den Sie. VIB Friedrichshafen(2:2 und 3:2). 54091 2. flog 1 9 8. 2790 * In den drei Handball-Endspielen, die das Wochenende bringt, fehlen klare Favoriten, wenn auch allgemein Frischauf Göppingen im Männer-Endspiel als die aussichtsreichere Mannschaft gilt. Bernhard Kempas Regie und der Vorteil, im Stuttgarter Neckarstadion, also vor Tausenden von Anhängern spielen zu können, spricht für die Göppinger. Am lgtzten Sonntag zeigten die Lintforter in der zeiten Halbzeit des Spiels beim Titelverteidiger eine so starke Leistung, daß sie keineswegs als Außenseiter nach Stuttgart fahren. Auch in den beiden anderen Endspielen wird eine Mannschaft den Vorteil haben, vor eigenem Publikum anzutreten, da im Frauen- Finale der Endrunden- Neuling Vorwärts Lvorigeschehen Doppelmeister der Halbschwergewichtsklasse, Wahrscheinlich wieder Bayern Die deutschen Fußball-Amateure haben heute einen großen Tag, denn neben dem End- spiel um die Meisterschaft steigt auch das Finale zum Länderpokal, das auf dem Kieler HFolstein-Platz die Auswahlmannschaften von Schleswig-Holstein und Bayern zusammenführt. Die Bayern, in den letzten Jahren Pokalsieger nach Endspielsiegen über Niederrhein bzw. Niedersachsen, sind auch diesmal klarer Favo- Lund um das Australien— USA„5:5 99.— 5 1 Bertl Fer— 1 1— 39.— 4 beim Herreneinzel in Wimbledon vanche 1 N 4 N 99.— g Je fünf Australier und Amerikaner, zwei empfängt mit dem AS8V Eppelheim cheute, 7 70 Belgier, ein Däne, ein Engländer, ein Schwede 20 Uhr,„Rose“) einen starken nordbadischen 1 und der Exil-Tschechoslowake Jaroslav Drobny Landesligisten.— KSV Schriesheim ist der iel Stehen bei den Allengland-Tennismeisterschaf- Dritte im Bunde, der sich am Wochenende 1 ten in Wimbledon in der vierten Runde.„freundschaftlich“ betätigt. Gegner: TSV Elf der zwölf gesetzten Spieler erreichten Pfungstadt, ein beachtenswerter hessischer Landesligist, der aber nach Kampf bezwungen werden sollte. all. Großereignisse im Pferdesport Der Pferdesport bringt am Sonntag zwei Großereignisse: In Hamburg-Horn beginnt die diesjährige Derbywoche, und in Gelsenkirchen versammeln sich die Spitzenpferde der Traber zum Elite-Rennen. Das Hamburger Derby- Meeting beginnt traditionell mit dem Großen Hansa- Preis (20 000 DM, 2200 m), der in diesem Jahr seinen Zweck, die erste große Jahrgangsvergleichsprü- fung zu sein, wieder einmal erfüllt. Darüber die Runde der letzten sechzehn. Als erster der Gesetzten mußte der Amerikaner Art Larsen die Segel streichen. Der Belgier Philippe Washer gewann gegen Larsen in einem mehr als zwei Stunden dauernden, interessanten Match mit 10:12, 7:5, 6:2, 9:7. Sein Landsmann Jacques Brichant warf den Schweden Stokkenberg mit 7:5, 6:1, 6:1 aus dem Rennen. Erika Vollmer im Damen-Doppel Mit Pratt(Jamaika) als Partnerin, siegte Erika Vollmer(M.-Gladbach) in der ersten Runde des Damen-Doppels gegen Eyre/ White England) mit 6:1, 6:8. Frankfurt gegen Post München in Offenbach und die Niederrhein-Elf in der Entscheidung des DHB-Nachwuchs-Pokals gegen Westfalen in Remscheid-Lennep spielen. Mit einem Durchschnittsalter von 23 Jahren stellt FR Göppingen die jüngste Elf, die in den letzten Jahren in das Endspiel vordrang. Neben Deutschlands großartigem Sturmführer Bernhard Kempa stehen im Angriff mit Pohl(20), Singer(19,) Weiß(19) und Jetter (19 Jahre) vier große Talente, die vor einem Jahre noch in der Junioren- oder Jugendelf spielten, heute aber bereits so gefährlich sind, daß der Göppinger Sturm die stärkste Waffe ist. Wenn es der Lintforter Deckung(Hermanik gegen(Kempa) nicht gelingt, den Kombina- tionsfluß der Kempa-Elf zu zerstören, dann dürften die Göppinger nach der Hallen- auch die Feldhandball-Meisterschaft erringen. Kondition und Kampfgeist von Vorwärts Frankfurt waren beim 4.3-Sieg über den Titel- Verteidiger Urania Hamburg 80 gut, daß man dem Endspielneuling auch gegen den Meister 1950, Post München, mit den Nationalstürme- rinnen Framke und Rückriem eine gute Chance geben muß. Der Niederrhein-Angriff, in dem National- stürmer Ingversen vor allem von seinem Mül- heimer Klubkameraden Haas und dem Ham- borner Torjäger Schmitz übertroffen wurde, zeigte in den Spielen auf dem Weg ins End- spiel des DHB-Nachwuchs-Pokals so gute Lei- stungen, daß die schußstarken Westfalen in Remscheid-Lennep vor einer sehr schweren Aufgabe stehen werden. Fußball- Jugendmeisterschaft Im Enztalstadion des FV Niefern werden am Sonntag die Endspiele um die Badische Fußballmeisterschaft der Jugend ausgetragen. In den einzelnen Altersklassen stehen sich gegenüber: C-Jugend: Karlsruher Sportklub gegen Sd Kirchheim; B-Jugend: VfR Mann- heim— SpVgg Weingarten; A-Jugend: VfR Mannheim— VfR Pforzheim. Vi im Norden siegreich SV Cuxhaven— VfR Mannheim 1:5 14 Nach dem Gewinn der Totorunde weilte der R zur Erholung noch einige Tage in Nord- 5 deutschland. Da es aber ohne Fußball scheinbar doch nicht ganz geht, trug er am Donnerstag ein Freundschaftsspiel gegen SV Cuxhaven aus. Der glatte 5:1-Sieg wurde erst nach der Pause sichergestellt. Die größte Ueberraschung war dabei, daß Torwart Jöckel in dieser Zeit seine Talente als Stürmer bewies und zwei schöne Tore schoß. Weitere Torschützen: Heinz und Laumann(2). Der lange verletzt gewesene Stietvater spielte erstmals wieder als Seiten- Käufer mit. 1 VfR in Hessen Zum Abschluß der Saison trägt der VfR Mannheim zwei Freundschaftsspiele in Hessen aus. Am Samstag ist der VfB Friedberg der Sener, während am Sonntag anläßlich der Stadionweihe in Laubach gegen den VfB Gie- hen gespielt wird. VfK Schifferstadt bei„Eiche“ Drei Ringer-Freundschaftskämpfe 1 Das nordbadische Kraftsport- Programm für Juni wird an diesem Wochenende durchweg mit Ringer-Freundschaftskämpfen beschlossen. Diese sind aber zugkräftig. Der Hauptschlager 5 rollt dabei heute. 20.30 Uhr, im„Morgenstern- Saal“ zu Sandhofen 5 Eiche“-Staffel und dem VfK Schifferstadt ab. Vor kurzer Zeit blieben die Sandhöfer anläß- lich des Schiffersfadter Rettich-Festes mit 3:5 Punkten auf der Strecke. Treten die Pfälzer komplett— also auch mit ihrem deutschen Ex- 70 50 zwischen der dortigen hinaus erhält das Rennen durch die Teilnahme des dänischen Vierjährigen Nostradamus eine internationale Note. Von den Derbykandidaten kommt der Mydlinghovener Giovanni, der kurze Zeit mit der Arbeit aussetzen mußte, gegen gute ältere Pferde wie Baal, Grenzbock. Brillant, Stani und den Vorjahressieger Pro- domo an den Ablauf. 5 Das Gelsenkirchener Elite-Rennen(25 000 DM, 2500 un) wird von dem besten deutschen Traber Ejadon, der in Mailand von J. Frömming trai- niert würd, bestritten. Seine stärksten Gegner stecken in Horrido und dem holländischen Klassetraber Mac Kinley. Der Start des Fran- zosen Brin d' Amour und des Belgiers Cris du Nord steht noch nicht endgültig fest. Ejadon gilt als Favorit. 5 Unsere Turftips Köln, Sonntag: 1. R.: Joker— Blau- bart; 2. R.: Perser— Spala; 3. R.: Gohort— Lanzelot; 4. R.: Flügelmann— Abdulla; 5. R.: Gamsjagd— Alkor; 6. R.: Gestüt Zoppenbroich Billard- Europameisterschaft vom 1. bis 4. Juli in Mannheim Vom 1. bis 4. Juli wird im Rosengarten, Mozartsaal, die IX. Billard- Europameister- schaft im Dreibandspiel ausgetragen. Damit er- lebt Mannheim zum ersten Male eine inter- nationale Veranstaltung in dieser Sportart. Der Club Mannheimer Billardfreunde(Club- heim M 7, 1) hat mit der sehr entgegenkom- menden Hilfe der Stadt und dem großen Ver- ständnis von Industrie, Handel und Gewerbe alle Voraussetzungen und einen würdigen Rah- men geschaffen, damit die stärksten Spieler aus Belgien, Frankreich, Spanien, Portugal, Oesterreich und Deutschland den Europa- meister ermitteln können. Die aus den Wochenschauen allen bekann- ten deutschen Spieler Tiedtke und Lütgehet- mann werden gegen die stärkste internationale — Zorika 7. R.: Dolde— Minnewonne; 8. R.: Konkurrenz einen schweren Stand haben; be- Amern— Zobel. sonders die Landesmeister von Frankreich und Frankfurt, Sonntag: 1. R.: Phan- Belgien sind ausgesprochene Favoriten in die- ser Spielart. Der Europameister des Vorjahres im Dreibandspiel, René Vingerhoedt(Antwer⸗ pen) zählt ebenso wie der 24fache Deutsche Meister August Tiedtke zu den Dreibandassen der Welt; der Belgier methodisch. nüchtern, kraftvoll, gleichmäßig, der Deutsche elastisch, voller Phantasie, an guten Tagen alles über- spielend. tast— Idaho; 2. R.: Made in Germany— Wend land; 3. R.: Pfingstrose— Turma; 4. R.: Girlitz — Horus; 5. R.: Glockenschlag— Fra Diavolo; 6. R.: Plalztraube— Frewilla; 7. R.: Teufel— Tantris; 8. R.: Edelbitter— Darius. Hamburg, Sonntag: 1. R.: Oletta Felix; 2. R.: Riesenfalke— Imola; 3. R.: Musi- kant— Patriot; 4. R.: Baal— Nizzam; 5. R.: Siegesmund— Rosette; 6. R.: Nektar— Hage- dorn; 7. R.: Batschari— Christof: 8. R.: Maiko — Marder. Jugend. Ventura(Spanien), Fauconnier(Bel- tugal) sind ebenfalls Spieler stärksten Formats. U . JN 7 Weil sig Mir vigt GERAOSdH VERBUNDEN! „WAS BN i, e νοE E RE“ pFRAGT Sic BE SORG oER TRMMELTRAS ER. l Frankreichs Vertreter Siguret hat als Benjamin des Turniers alle Chancen der gien), Reicher(Oesterreich) und Pereira(Por- spogr- Plaudereien von Heinz Schneekloth Die Welt ist rund. Der Lederbull auch. Die * Der Tennisball ist genau so rund. Und Die Krone des Tennissportes in der Welt!— Auch dies ist ein sportliches Zauber- Wort * Vergessen wir es nicht: In Amerika und Australien wird über die Fußball- Weltmeister- schaft nur— uenn überhaupt— in Form von Fünf-Zeilen- Notizen berichtet. Dafür mussen die Zeitungsmetteure tief in die Drei- und Vier-Cicero- Kästen greifen, wenn die Redak- teure ihr Manuskript über den neusten Stand der großen„Schlacht“ wischen den beiden Kontinenten anliefern. Selbst wir Europer schauen gespannt nach den Plätzen im Süden Londons. Schauen und Warten.„Wait and 5 Vielleicht? Vielleicht? Das Herren-Einzel ist trotz der Favoriten- stellung des Tony Trabert, des glorreichen Siegers von Paris recht offen. Sieben Runden sind zu spielen, und in sieben Runden kann sehr viel passieren. Da kann sich ein ganz großer Meister— schon greift er nach der Krone in einem karten Halbfinale Blasen an die Fuße laufen. Und dann kommt ein Nielsen und schlägt Drobnyl— War es nickt so 5*. Noch lange werden die Freunde des kleinen weißen Balls, kommt Wimbledon an den Him- mel, von Jaroslav Drobny sprechen. Jaroslav, dem Sensiblen, Jaroslav, dem Schweigsamen, Einsamen.— Der Ballbub von der Prager Hetzinsel, einst Sportheros seiner Nation, Reute ein Kämpfer ohne Vaterland. ist der große Wurf nicht geglückt. Wird er wohl auch nicht mehr glücken Wimbledon 1954. Gegen wir mit Tony Tra- bert. Das ist eine sichere Sache. Oder taucht Australiens Star Lewis Hoad wieder aus der Versenkung auf?— Auch in Wimbledon re- giert die„glorious uncertuinty“, die glor- reiche Ungewißheit des Sport. Juni, Juli, August. Dies sind die Monate der großen Weltmeisterschaften. In Madrid hat der Warendorfer H. G. Winkler geschaffen, was wir— seien wir ehrlich— nur Fritz hiedemunn zugetraut hätten. Frankreichs Olympiasieger J. d'Oriola und Spaniens Titel- verteidiger F. Goyoaga, zwei Reiter der Welt- Eætruklasse, mußten sich geschlagen bekennen. Und vielleicht hätte auch über Madrid das stolze Wort„Deutscher Doppelsieg“ gestanden, wenn beide am Start gewesen wären. * Ueber Winklers Erfolg hinaus hat Madrid nock eine andere Perspektive: Das Weltckhumpio- nat 1954 brachte einen überwältigenden Erfolg deutscher Pferde; von den fünf Klasse- Zucht- tieren, die die großen Reitersmänner im End- kumpf ritten, sind die Blutsströme von dreien bei uns bodenständig„Halla“ entstummt der hessischen Zucht,„Baden“, das Pferd Gohoa- gas, ist eine Holsteinerin, und auch„Quoniam“, das Pferd des Majors Garcia Cruz. der Fünfter wurde, entstammt dieser Zucht. Ironie des Schicksals: Während Cru mit seinem deutschen Pferd auf dem Par- cours„abräumte“, brackte es der Deutsche Winkler fehlerfrei über die Runde * Wann endlich, so muß nach Madrid wieder gefragt werden, erkennt der Staat auf diesem Gebiet die große(culturelle) Aufgabe, die seiner harrt?— Ich spreche von der Un- terstützung— der spürbaren, staatlichen Un- terstutzung! fur Vollblut- und Landes- pferdezuchtl Um beide sieht es in Deutschland nicht ge- rade rosig aus „Deutscher Doppelsieg“— Am häufigsten durften wir diese stolze Schlagzeile in den beiden letzten Jahren bringen, wenn der Rennstall von NSU bei den großen Welt- Ereig- mssen des Motorsports zum Kampf antrat. Ich erinnere mich, es war 1952 auf der Solitude: Damals beherrschten die Italiener noch die kleinen Klassen so, wie sie das wollten. Sieg- gewohnter Champion und Mann im Rennsattel war Carlo Ubbiali auf der MyV-Agusta. Kein Mensch dachte, daß irgend ein anderer das Rennen gewinnen könne. Und plötzlich waren 300 000 wie elektrisiert! Da hatten die NVSV- Werke, deren Maschinen damals Renn- Inge- nieur Praml noch lange nicht jene Vollendung gegeben hatte, die e heute auszeichnet— da hatte dieses Werk, nur einmal probeweise und weil einer der Stall- Matadore durch Truiningsunfall ausgefallen war— einen ganz jungen Nachwucks fahrer auf eine der Maschi- nen gesetzt 8 Dies war der Nachmittag, an dem der Stern des Werner Haas aus Augsburg aufging. Dies war der Nachmittag, an dem der Grundstein zur Doppelwelt meisterschaft in den Klassen 125 cem und 250 cem für das folgende Jahr gelegt wurde. Wir standen in einer Kurve des schönen Kurses nake der schwäbischen Lan- deskhauptsadt. Und als Haas wieder einmal in Ubbialis Windschatten vorüberraste, da sagte es einer jener ganz alten Monteure, die im Hulverdampf, von Benzin-Benzol und„Rhizi- nus“ alt geworden sind:„Wenn sich der Junge nur nickt das Genick bricht Wir hoffen, daß es nie geschehen wird! Beim Belfaster Training ist Werner aber schwer gestürzt. Zum wiederholten Male in dieser Saison!] Wird es ihm— und den Ver- antwortlichen seines Stalles— eine Warnung sein? Es ist ein„ehernes Gesetz“, daß man einen jungen Sportler nicht überfordern darf. Auch nicht einen Motorradrennfahrer. Ihn ge- rade nickt!!! Und der Haas hat es in Belfast wieder geschafft! Trotz Stural * Sagen wir es ruhig: Die Fahrer unserer Rennställe, die Fahrer jener technischen Wun- derwerke, die mit 250-α m-, Motörchen“ heute mit uber 200„Sachen“ Spitze über die Geraden Miegen, versuchen sie nicht schon Gott?(„Heil Caesar, die Todgeweihten grüßen dich“). Ave Caesar, morituri te salutant Wird das morgen endgültig über dem Motor- sport stehen?— Wann wird dem grausamen Spiel Einhalt geboten? die bamen-Budeanzüge bekannter HMatken fabrikote in vielen modischen formen in allen fotmen: 42. 34. 62. bamen-dodeschhe, Schlöpfet odere dalen in weiß zu DA 3.28 6.88 damen-Budehauben 2u 2.25 2.0 3.65 5 25355 Damen- Strundanzöge uni od. gemustert aparte Schnitte zu DM II. 24. 35 Strund- Jacken aus Floftè in bonten Musterungen zu DM 43. 49. 62. Strand-Shorts aus Popeline: 6. 9.7 12 Korsugen passend zu Shorts: 9.25 12. Strand- pullis, trägerlos zu O 4.5. 5onnenbrillen von DM 2.25 bis Herren- Bademäntel 47. 59. 74. 89. Herren- Sturtkoppen, zweiforbig bl. 125 Dos gekleidongshaus 05 4-6 in Mannheim seit 1890 Weitere Sportnachrichten auf Seite 17 Seite 20 MORGEN Aus unserer Sozial- Nedablion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Frau B. H. in W. Ich bin Beamtenwitwe. Da das Witwengeld zum Leben nicht ausreicht, habe ich mir eine Beschäftigung als An- gestellte gesucht. Ich habe zwei Lohnsteuer- Karten. Die erste habe ich meiner Firma aus- gehändigt, die zweite der auszahlenden Behör- denkasse gesandt. Sowohl meine Arbeitgeberin Als auch die Behördenkasse ziehen Lohnsteuer Ab. Die Behördenkasse setzt meinen Witwen- bezügen monatlich 115 DM hinzu und berech- net die Lohnsteuer auf dem so erhöhten Be- trag. Ich habe angenommen, daß dadurch meine Steuersache erledigt sei und das Geld ver- braucht. Ich war nicht wenig erstaunt, als ich jetzt einen Einkommensteuerbescheid bekam, nach dem ich für 1952 nahezu 150 DM Steuern nachzahlen muß, weil die festgesetzte Jahres- steuer höher ist als die einbehaltenen Lohn- Stseuerbeträge. Können Sie mir einen Rat geben, wie ich solche Steuernachforderungen vermeiden kann?— Wenn Sie keine Bedenken haben, daß Ihre Firma erfährt, wie hoch Ihre Witwenbezüge sind, so können Sie wie jeder andere Arbeitnehmer, der in einem zweiten Beschäftigungsverhältnis steht, bei Ihrem Wobnsitzfinanzamt beantragen, auf der zwei- ten Lohnsteuerkarte zu vermerken:„Lohn- steuer ist nicht einzubehalten“. Auf Ihrer ersten Lohnsteuerkarte macht das Finanzamt dann folgenden Eintrag:„Vor Anwendung der Lohnsteuertabelle ist dem tatsächlichen Ar- beitslohn der Betrag von DM(Höhe Ihres monatlichen Witwengeldes) hinzuzurech- nen. Auf diese Weise wird die schuldige Steuer während des Kalenderjahres richtig einbehalten. Nachzahlungen bleiben Ihnen er- spart. Das kann für Sie angenehmer oder das kleinere Uebel sein. Selbstverständlich können Sie auch jederzeit Vorauszahlungen auf die testzusetzende Jahressteuer leisten. Gerhard Sch. in Sch. Ich hatte die Absicht, ein Wohnhaus zu bauen, muß nun aber aus wichtigem Grund das Projekt zurückstellen. Ich hatte schon einen Architekten beauftragt, der bis jetzt folgende Arbeiten ausgeführt hat: Vorentwurf, Entwurf, Bauvorlage für die Baupolizei, Kostenberechnung einschließlich Finanzierungsplan. In unverbindlichen Vor- gesprächen hatte mir der Architekt gesagt, daß der ebm umbauter Raum etwa 38 DM kosten würde. Nach seiner endgültigen Kostenberechnung müßten aber die Herstel- jungskosten auf etwa 66 00 DM kalkuliert werden. Danach würde der umbaute Raum etwa 45 DM je cbm kosten. Der Architekt for- dert von mir jetzt 2100 DM. Diese Summe würden 30 Prozent des Gesamthonorars aus- machen. Können Sie mir sagen, ob diese For- derung des Architekten berechtigt ist?— Das Honorar errechnet sich aus der Baukosten- summe. Der Preis für den ebm umbauten Raum ist mit 45 DM nicht zu hoch angesetzt. Die zuerst genannten 38 DM. sind beim Bau praktisch nicht zu verwirklichen. Unter der Annahme, daß die Anzahl der bei Ihrem Pro- jekt anfallenden ebm stimmt, würde die For- derung des Architekten nach der GOA(Ge- bührenordnung der Architekten) berechtigt sein, Bei Bauklasse III(mittlerer Ausbau bei Wohnbauten) sind bei einer Baukostensumme von 66 000 DM 6,6 Prozent dieser Summe als Ges am thonorar zu berechnen. Von die- sem Gesamthonorar sind nach der Gebühren- ordnung für die folgenden Teilleistungen fol- gende Sätze in Rechnung zu stellen: Für Vor- entwurf 10 Prozent, für den Entwurf 20 Pro- zent, für die Bauvorlagen(Baupolizei) 10 Pro- zent, für die Maße- und Kostenberechnung 10 Prozent. Insgesamt bestünde also die For- derung des Architekten, vorausgesetzt, daß tatsächlich alle genannten Arbeiten von ihm ausgeführt wurden, mit 50 Prozent des Ge- samthonorars zu Recht. Gerda R. Ich nahm kürzlich in einem Frei- bad, das einer Gemeinde gehört, ein Bad. Schon beim Hineinlaufen trat ich in eine Glasscherbe, die im Wasser lag. Ich erlitt er- hebliche Verletzungen und kam durch dieses Miggeschick um meine Urlaubstage. Kann ich die Gemeinde für den mir entstandenen Scha- leichen Frequenz; den verantwortlich machen?— Uns ist das Urteil eines Amtsgerichtes in einem Bodensee: ort bekannt, das in einem gleich gelagerten Fall die Forderung eines Strandbadbesuchers abgewiesen hatte., Das Gericht entschied, daß in Strandbädern der Eigentümer oder Päch- ter des Strandbades nicht für die Glasscher- benfreiheit des See oder Flußbodens hafte, wenn dieser in öffentlichem Eigentum stehe. VJeber den See- bzw. Flußgboden habe der Eigentümer des Strandbades keine Verfü- gungs berechtigung, denn er gehöre dem Staat. Der Mietvertrag, den der Benutzer des Strandbades mit der Badeanstalt abgeschlos- sen habe, umfasse nur die Einrichtungen des Strandbades, wie Badekabinen usw. einschl. des Strandes, nicht jedoch das Wasser und den See- bzw. Flußboden. Mit dieser Begrün- dung wies das Gericht die Klage ab. Der ver- letzte Badegast hat gegen das Urteil beim zuständigen Landgericht Berufung eingelegt. Helmut R. Was ist ein Phon, dieser im Zu- sammenhang mit der Lärmfrage oft genannte Begriff? Ist dies ein willkürlich festgelegter Wert oder ein genau zu messender Wert? Zur Beantwortung Ihrer Frage zunächst etwas über Akustik: Schallwellen sind mechanische Schwingungen, also ein schwingendes Sich- bewegen der kleinsten Teilchen eines Stoffes, gleich ob fest, flüssig oder gasförmig. Jedoch muß der Stoff elastisch sein, so daß ein ange- stoßenes Teilchen vermöge der Elastizität des Materials wieder in seine Ausgangslage zurück- schwingen kann, wenn der Anstoß abgeklungen ist. Das zur Schallschwingung angeregte chen(durch einen Schlag, durch Bogenst usw.) übt auf seine Nachbarschaft durch sein Ausschlagen einen mechanischen Druck aus, den Schalldruck, der seinerseits wieder in Druckeinheiten gemessen werden kann. Unter Verzicht auf Formeln stellt sich nun der Be- griff Phon so dar: Der Schalldruck für den unteren Schwellenwert der Hörempfindung für einen 1000-Hertz-Ton wird in Beziehung ge- bracht zu dem vorhandenen Schalldruck der dieser Wert wird Schall- pegel genannt. Die Lautstärke(Phon) ist nun der Schallkegel eines als gleichlaut empfun- denen Tones von 1000 Hertz. Diese letztere An- gleichung wird erforderlich, da das menschliche Ohr nicht alle Schallfrequenzen(Tonhöhen) in gleicher Stärke empfindet. Ein Phon ist also eine genau festzulegende physikalische Größe. Zwei Wissensdurstige. In einer Unterhal- tung wurde kürzlich von einem Herrn die Be- hauptung aufgestellt, daß jede Pflanze, sogar jedes Blatt Elektrizität erzeuge. Wir können uns das nicht recht vorstellen. Kann die Be- hauptung stimmen?— Jedes lebendige Blatt am Baum kann zu einer„Batterie werden und elektrischen Strom erzeugen. Immer, wenn irgendwo Protoplasma erregt wird, ist ein „Aktionsstrom“ die Begleiterscheinung. Wird von einem Laubblatt nur die eine Hälfte be- sonnt, während die andere im Schatten liegt, so arbeitet die besonnte Hälfte, in dem sie assimiliert, d. h. mit Hilfe der Sonnenstrahlen Zucker aufbaut, während die beschattete Hälfte ziemlich untätig ist. Die arbeitende Hälfte wird elektrisch negativ gegenüber der ruhenden — zwischen beiden fließt ein Strom. Frau Herta R. Von einer Freundin wurde mir angeraten, Joghurt zu nehmen, weil man dadurch dem frühzeitigen Altern vorbeugen könne. Leider bekomme ich aber nach dem Genuß von Joghurt sehr leicht Sodbrennen. Hat Joghurt tatsächlich eine gesundheitsför- dernde Wirkung? Wie kann ich das Sodbren- nen verhindern?— Joghurt hat die Fähigkeit, im Darm Vitamin B zu bilden und Fäulnis- erreger zu zerstören. Es ist bekannt, daß die Bevölkerung des Balkans sehr viel Joghurt verwendet und als langlebig gilt. Durch den Genuß von Joghurt soll der Körper verhältnis- mäßig elastisch bleiben. Erhöhter Joghurt- genuß ist jedoch mit einer allgemeinen Ueber- säuerung des Magens verbunden. Sie können das Sodbrennen verhindern, wenn Sie Joghurt nur gemeinsam mit basenüberschüssigen Kar- toffeln genießen. Sie verschaffen sich so die Vorteile des Joghurt und schalten seine Nach- teile aus. W. K. in U. In einem Schenkungsvertrag heißt es u. à.:„Ubergeber erhält bis zu dem Zeitpunkt, da er sich anderweitig ein Haus ge- kauft hat und dort eine Wohnung beziehen stens aber ein Jahr lang nach Frie- 0 unentgeltlichen Nießbrauch an Was unter Friedensschluß zu ere sich aus einer etwaigen Regelung oder, sobald sich eine der Gerichte gebildet hat. aus rechung. Es ist den Beteiligten bekannt, ihrend der Dauer des Niegß- brauchs der Nießbraucher dem Grundstücks- eigentümer gegenüber verpflichtet ist, die auf dem Grundstück liegenden öffentlichen Lasten zu tragen. Ist der Nießbrauch beendigt und seit wann? Ist der Nießbraucher zur Zahlung der Lastenausgleichsabgabe heranzuziehen?— Zur rechtlichen Beurteilung der Friedensschluß- klausel liegt keine gesetzliche Bestimmung oder obergerichtliche Rechtsprechung vor. Es kann deshalb nur im Wege der Vertrags- Auslegung ermittelt werden, was die Vertrags- dieser teile sich unter„Friedensschlub“ gedacht haben. Dies wird aber in der Regel sehr schwierig sein, de niemand damit rechnen konnte, daß neun Jahre nach Kriegsende noch kein Friedensschluß vorliegt. ES wird in der- artigen Fällen nichts anderes übrig bleiben als eine vergleichsweise Erledigung. Ob und inwieweit der Nießbrauchsberechtigte an der 6 zu beteiligen ist, bestimmt stenausgleichsgesetz. Für den Niehbbraucher schreibt an sich 58 1047 BGB vor, daß er außerordentliche öffentliche Lasten, die auf dem Stammwert der genutzten Sache gelegt sind, nicht zu tragen braucht. Das Lastenausgleichsgesetz ist einen Mittelweg ge- gangen und bestimmt, daß bei der Lastenvertei- lung zwischen Eigentümer und Nießbraucher die Hälfte der Vermögensabgabe als eine auf den Stammwert des Vermögens gelegte außer- ordentliche Last im Sinne des BBG anzusehen is ut teilen sich Eigentümer und Niegß- her je zur Hälfte in die Vermögens- e. Hat der Nießbrauch bereits am Stich- der Währungsreform bestanden, so sind entümer und Nießgbraucher auch im Ver- zueinander zur Tragung der Ver- 8 abgabe verpflichtet, die sie nach ihrer Veranlagung zur Vermögens abe zu entrich- ten haben. Die Beteiligten können jederzeit abweichende Vereinbarungen treffen. Dieter F. in K. Ich beschäftige mich aus Liebhaberei mit der Erforschung meines Stammbaumes. Nach der von mir aufgestellten Ahnen Arithmetik müßten wir Menschen eigentlich, wenn wir einige Jahrhunderte lang unsere Ahnentafel zusammenstellen könnten, durchweg miteinander verwandt sein. Können Sie mir zu dieser interessanten Frage etwas Wissenswertes sagen?— Wenn die Wirklich- keit nicht mit der Tatsache zu rechnen hätte, daß unter unseren Vorfahren, je weiter sie sich zeitlich zurückverfolgen lassen, umso häufiger Ehen unter Verwandten festzustellen sind, kämen wir zu ungeheuer großen Zahlen von Menschen, von all denen ein heute Lebender abstammen müßte. Bei einem durchschnitt- lichen Generationsabstand von 30 Jahren hätte jeder von uns bis zur Zeit um 13814 etwa 14 Ahnen, bis 1740 zurück schon 126, bis zum Jahre 1521 in 14 Generationen bereits 16 382, seit Kaiser Barbarossa(11231190) 33 554 430, bis 800 n. Chr. 274 877 906 622 und in etwa 72 Gene- rationen rückwärts bis zu Christi Geburt 36 892 000 Billionen Ahnen. Wir müssen also tatsächlich je nach der Rasse eine engere oder weitere Verwandtschaft darstellen. Diese Erscheinung bezeichnet der Familienforscher mit Ahnenkonzentration. W. Sch. in L. Sechs Kinder erbten ein schul- denfreies Haus und einige Acker. Der Erblas- ser zahlte bisher etwa 90 DM Vermögens- abgabe. Der Besitz ist nun unter die sechs Kin- der verteilt worden. Können die Kinder zu der vorgenannten Abgabe herangezogen werden? Kann beim Verkauf eines Ackers die Ver- einbarung getroffen werden, daß der Käufer die Vermögensabgabe übernimmt? Muß das Finanzamt jedem einzelnen Erben einen Be- scheid schicken, oder ist es berechtigt, daß es sich nur einen aussucht, der dann für alle zah- len muß?— Die Vermögensabgabe gehört nach 8 1967 BGB zu den Nachlaßverbindlichkeiten. Sie geht gemäß 5 8 Abs. 2 des Steueranpas- sungsgesetzes auf den Rechtsnachfolger, also die Erbengemeinschaft, über. Nach 8 8 Abs. 2 des Steueranpassungsgesetzes haften die Erben für die aus dem Nachlaß zu entrichtenden Steuern wie für Nachlaßverbindlichkeiten nach bürgerlichem Recht. Mehrere Miterben haften nach 8 2038 BGB als Gesamtschuldner. Danach hat jeder Erbe für die Erfüllung der Gesamt- schuld mit seinem gesamten Vermögen ein- zustehen. Das Finanzamt kann auf Antrag eines Erben die Vermögensabgabe— Viertel- jahresbeträge nach 8 67 des Lastenausgleichs- gesetzes auf die einzelnen Erben aufteilen und damit das Gesamtschuldverhältnis beseitigen, wenn die Aussichten für die Verwirklichung des Abgabeanspruchs dadurch nicht wesentlich verschlechtert werden. Als Aufteilungsmaßstäbe kommen in Betracht: 1. wenn ein gemeinsamer Antrag aller Erben vorliegt: der vorgeschla- gene Maßstab; 2. wenn eine gerichtliche Ent- scheidung über die Aufteilung der Vermögens- abgabe vorliegt: der sich aus der Entscheidung ergebende Maßstab; 3. das Verhältnis der Erb- teile. Aufgsteilt werden die noch nicht entrich- teten Vierteljahresbeträge, die nach dem Be- ginn des auf die Antragstellung folgenden Kalendervierteljahres fällig werden. Frau Rosa S. in B. In meinem Bekannten- kreis lebte ein Ehepaar schlecht miteinander. In der örtlichen Zeitung warnte der Ehemann vor einiger Zeit, seiner Frau etwas zu borgen. Seine Frau hat dies als Beleidigung empfun- den, da sie keinerlei Geschäftsschulden gemacht hatte. Seither leben die Ehegatten getrennt. Die Frau möchte nun gerne wissen, ob sie von ihrem Mann die Zurücknahme der Warnung verlangen kann?— Die Frau ist dann in ihrer Ehre gekränkt worden, wenn der in die Oef- fentlichkeit getragene Vorwurf unberechtigt gewesen ist. In diesem Fall kann sie den Widerruf des kränkenden Vorwurfs in der gleichen Zeitung durch ihren Mann verlangen. Dieser Widerruf ist für den Ehemann weder demütigend noch geht er über den Rahmen einer vernünftigen Wiedergutmachung hinaus. Zwei junge Mädchen. Wir fürchten, zu dicke Beine zu bekommen. Kann man vorbeugen? Wichtig ist vor allem die Verhütung von 2 2 durch eine geeignete Massage, die nauptsächlich, mit Bürsten durchgeführt wird. Kräftigende, alkoholische Abreibungen mit Kampferspiritus und Essigkompressen werden ebenfalls die Beine schlank erhalten. Be- wegung und vernünftige Gymnastik bewahren die Beine vor unschönen Formen. Man muß sich jedoch vor übertriebenem Sport hüten, da sonst die Muskeln in häßlicher Form her- vortreten können. Gegen dicke Beine hilft oft folgende Kur, wenn sie lange Zeit regel- mäßig durchgeführt wird: Jeden Abend legt man auf die Beine einen Umschlag mit Salz- Wasser, gibt darüber wasserdichtes Papier, das Samsteg, 26. Juni 1954/ Nr. 146 die Feuchtigkeit nicht durchläßt, bandagiert die Beine, aber nicht zu fest. Am nächsten Morgen wird der Umschlag abgenommen Junge Mädchen, die zu dicken Fesseln neigen, sollten schon früh beginnen, unter den Strümp⸗ ken elastische Bandagen oder Gummifesseln zu tragen. B. M. in H. Ich möchte für meinen Wohn- haus-Neubau ein möglichst flaches Dach allerdings auf Holzkonstruktion— vorsehen Wie sind die Mindest-Dachneigungen und die entsprechenden Deckungsarten?— Wenn Sie von einem Pappdach(Neigung ca, 6—129 üb. lich) absehen wollen, was ja kaum zur Aus- führung kommen dürfte, so kämen als Flach- dächer das Zinkblechdach(als Doppelf alz- oder als Zinkleistendach), das Falzziegeldach und das Well-Eternit bzw. Asbestzementwellendach in Frage. Für das Zinkblechdach nimmt man als übliche Dachneigung 159 an; beim Falz ziegeldach beträgt die Dachneigung 202. Unter 20 sollte man nicht gehen. obwohl häufig auch Falzziegeldächer mit 15—189 Neigung an- zutreffen sind. Die übliche Dachneigung für Asbestzementwellendächer(Well-Eternit etc.) wird mit 25 bis 30” angegeben, obwohl man ge- trost auch bis zu 10 Dachneigung gehen kann, wenn man die Stöße der Well-Eternit-Platten mit„Eternit-Kittband“ dichtet. Alle genann- ten Dacheindeckungen können bei einer nor- malen FHolz- Dachkonstruktion Verwendung finden, wobei beim Zinkblechdach eine Holz- schalung vorgesehen werden muß. G. C. Gibt es einen patentierten Ellipsen“ zirkel?— Es gibt patentierte Ellipsenzirkel, die von einer Reihe von Instrumentenfirmen hergestellt werden. Diese Zirkel haben fol- gende Form: In zwei kreuzförmig angeord- neten Schienen laufen zwei Schuhe, an denen ein Schreibarm befestigt ist. Beim Zeichnen der Ellipsen gleitet der Einschuh in Richtung der großen, der andere Schuh in Richtung det kleinen Ellipsenachse, Ein Stift am Schreib- arm zeichnet dann die Ellipse. Durch ein Ver- stellen der Schuhabstände am Schreibarm las- sen sich Ellipsen verschiedener Exzentrizität zeichnen. Warum durch dieses Instrument Ellipsen gezeichnet werden, können Sie aus den Formeln über Ellipsen, die in jedem Lehr- buch über analytische Geometrie enthalten sind, ablesen. Keine Verstoßung der„ergrauten Ehefrau“ Das aufsehenerregende Urteil des OLG. Karlsruhe wurde aufgehoben Das aufsehenerregende Urteil des Ober- landesgerichts Karlsruhe vom Herbst 1953 (Veröffentlicht im„Mannheimer Morgen“ vom 5 12. 53 unter der Ueberschrift„Gericht billigt Verstogung der ergrauten Ehefrau“) ist durch den Bundesgerichtshof aufgehoben worden. Damit hat der höchste Gerichtshof die bis- herige Praxis erneut bestätigt und der An- wendung des umstrittenen 8 48 Eheges. Scheidung nach dreijähriger Trennung— bei Wiederspruch des schuldlosen Teils eine Sperre gesetzt. Das Oberlandesgericht Karlsruhe hatte die Ehescheidung trotz des Widerspruchs der ver- klagten Ehefrau deshalb ausgesprochen, weil die auhgerge wöhnlichen und umwälzenden Er- eignisse des Zusammenbruchs und der Nach- kriegsjahre es gewesen seien, welche den Ehe- mann seiner Ehefrau entfremdet und die Ehe zerrüttet hätten. Bei solch außergewöhnlichen Verhältnissen müßten die sonst angebrachten sittlichen Anforderungen herabgesetzt werden, Well sie andernfalls überspannt würden, Der Bundesgerichtshof ist diesen Gedankengängen nicht gefolgt. Dabei verkennt er nicht, daß nach dem Zusammenbruch gerade die Heimat- vertriebenen außerordentlich schweren inneren und äußeren Erschütterungen ausgesetzt wa- ren, und daß auch die Ehen dieser Menschen weit stärkere Belastungen erfuhren, als es in normalen Zeiten der Fall ist. Dies führte auch dazu, daß sich sehr oft äußere und innere Bin- dungen lockerten und sich neue menschliche Gemeinschaften bildeten, durch welche die in früherer Zeit begründeten Ehen der Beteilig- ten stark erschüttert werden konnten. Dem- gegenüber weist der erkennende IV. Senat darauf hin, daß Eheleute gerade in Notzeiten in besonderem Maße die Pflicht haben, zu- einander zu halten. Die durch die Verhältnisse der Kriegs- und Nachkriegsjahre erzwungene Trennung habe häufig zur Bewährung der Ehe und zur Vertiefung der Lebensgemeinschaft ge- führt, indem die Ehegatten die entgegenste- henden Hindernisse durch Liebe und Wahrung der Treue überwunden haben. In jedem Falle müsse die Legalisierung eines in den Wirren der Nachkriegsjahre ein- gegangenen Verhältnisses, welches die eheliche Bindung mißachtet, abgelehnt werden. Wenn ein Eheteil seine familienrechtlichen Beziehun- gen nur unter der Voraussetzung, daß er den anderen, der jahrelang treu zu ihm gehalten hat, von sich stößt, dann wäre dies keine echte Neuordnung, vielmehr der Versuch, den ver- änderten Verhältnissen unter Preisgabe der wahren sittlichen Ordnung Rechnung zu tra- gen. Ein solcher Versuch verhelfe in Wahrheit keiner der beiteiligten Personen zu einem sinn- erfüllten Leben. Der Mißachtung ehelicher Bin- dungen ist nicht dadurch zu begegnen, daß man die sittlichen und rechtlichen Anforderungen an die Eheleute herabsetzt. Der Zerstörung der Ordnungen könne nur dann entgegengewirkt werden, wenn den Eheleuten die Bedeutung sittlicher Verpflichtungen bewußt gemacht wird. Auch die Allgemeinheit könne kein Interesse daran haben, Eheleute in besonderen Fällen ihrer sittlichen Verpflichtungen zu entheben, da sonst bei vielen das Gefühl für die Unver- brüchlichkeit der Ehe herabgesetzt würde und dadurch die Auflösung familienrechtlicher Ord- nungen begünstigt werden könnte. Die Auf- rechterhaltung einer in sich gebrochenen Ehe, an welcher der schuldlose Eheteil nach wie vor kesthalte, könne nicht als ein Verstoß gegen die sittliche Ordnung behandelt werden, wie es das Oberlandesgericht getan hat, vielmehr muß die richterliche Sanktionierung eines che- precherischen Verhältnisses als ein Widerspruch zur wahren sittlichen Ehe- und Familienord- nung betrachtet werden. Dr. E. M. Horn- haut Hühnera be 1400 Ugen Telefon 431 83 Nuzeigen. MGH bringen den gewönschfen Werbeenſolg BRISK-Männer haben mehr Erfolg Hireislaufſtörungen veründerter Blutdruck fldernverkalkung und vorzeitiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- skleran nehmen sollten. 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Der Planet steht am 2. der Erde am nächsten(64 Millionen Kilo- meter) und geht bei Monatsbeginn gegen 3.30 Uhr, zu Ende um 1 Uhr unter. Aus dem Schützen erhebt sich die Milchstraße. die be- sonders in diesem Sternbild und etwas darüber im„Schild des Sobieski“ helle Wolken bildet, die teilweise schon mit geringen optischen Mit- teln in Sternhaufen aufgelöst werden können. Die Milchstraße leitet zum Adler mit seinem Hauptstern Atair über, dann zum Kreuz des Schwans, der hoch im Osten steht urid dessen Hauptstern Deneb mit Atair und Wega ein Spitzwinkliges Dreieck bildet(Spitze bei Atair). Unterhalb des Schwans finden wir die kleinen Sternbilder Pfeil und Delphin, den Osthim- mel nimmt das Viereck des Pegasus ein, an das sich zum Nordosthorizont das Band der An- dromeda anschließt. Ueber diesem Bild finden Wir in der Milchstraße das„W. der Cassio- pela, dann sinkt die Milchstrage über den Per- seus zum Nordpunkt ab, Wo Capella im Fuhr- Andere Völker- andere Sitten Haben Sie wirklich schon gewußt, daß. die Angehörigen eines südafrikani- schen Negerstammes eine derartige Abnei- gung gegen lange Reden haben, daß ihre Redner in den Volksversammlungen nur 80 lange sprechen dürfen, wie sie imstande sind, auf einem Bein zu stehen? Sowie sie das Gleichgewicht verlieren und auch mit dem anderen Fuß den Boden berühren, müssen sie unweigerlich Schluß machen— eine Vor- schrift, die man manchmal auch in unseren Breitengraden gern eingeführt sehen möchte. „ein japanisches junges Mädchen beim Lachen den Mund verdecken muß? Die gleiche höfliche Geste wird von r verlangt, Wenn ihr wertvolle Dinge gezeigt werden: sie zeigt dadurch, daß ihr Atem nicht wert ist, solche Kostbarkeiten zu verunreinigen. uin China zahlreiche Colffeure im Neben- oder auch im Hauptberuf— Ohren- putzer sind? Sie besitzen zu diesem Zweck eine ganze Anzahl verschiedenartiger Instru- mente— hölzerne Löffelchen, Hornstäbe, stumpfe und scharfe Metallstäbchen, Pinsel usw.— und führen mit ihnen die appetit- liche Operation in einer durch jahrhunderte- lange Pradition festgelegten Reihenfolge durch. Die dabei häufig verursachten Ver- letzungen bilden den Grund für die große Verbreitung der Schwerhörigkeit in China. es bei zahlreichen innerafrikanischen Negerstämmen als unhöflich gilt, einem Fremden eine Frage mit„Nein“ zu beant- Worten? Dieses grundsätzliche Jasagen, auch wo es durchaus falsch ist, hat lange Zeit Anlaß zu den gröbsten Irrtümern und Wider- sprüchen in den Berichten von Forschungs- expedlitionen gegeben auf der japanischen Insel Niajima, die ganz als geheiligter Tempelbezirk llt, Weder das Geborenwerden noch das Sterben erlaubt ist? Alle Kranken ebenso wie alle schwangeren Frauen werden unverzüglich von der Insel entfernt. Um gegen alle Uber- Tasclnungen gesichert zu sein, liegt ständig ein Schiff zur Ausfahrt bereit, auf der sich Frühgeburten oder plötzliche Todesfalle ab- spielen können. Tatsächlich soll dieses Ge- setz noch niemals verletzt worden sein. vom 30. Juni schneidet die Mondbahn mit ihrem Knoten die Erdbahn noch so nahe, daß der Mond wenigstens teilweise durch den mann in unterer Kulmination“ über dem Horizont funkelt. Zum Südhimmel zurück- kehrend erblicken wir zwischen Herkules und korpion den Schlangenträger, rechts vom Her- kules glitzert der Sternreif der Krone, Wäh- rend zum Westhimmel absinkend Bootes mit dem rötlichen Arktur zu finden ist. Mehr zum Südwesthorizont zu stehen zwei hellere Sterne, der tiefere ist Spiea in der Jungfrau, der an- dere ist der Planet Saturn, der enfangs um 1.15 Uhr, zu Ende um 23.15 Uhr untergeht. Am Westhorizont geht der Löwe unter, am Nord- westhimmel sinkt der Himmelswagen tiefer. — Während der Dämmerung schon leuchtet im Westen— am 12. wenig nördlich von Regulus im Löwen— Venus als Abendstern, zunächst um 22.45 Uhr, bei Monatsende eine Stunde früher untergehend. Merkur ist zunächst unsichtbar, wird aber ab Monatsmitte Morgen- stern und geht kurz vor 4 Uhr. am 27., wo er seine größte scheinbare Sonnenferne erreicht, sbs. euelluinge Nou ArðKuœv ar. 5* dür N 2 . 5 1„eee 3** 1 0*„ Selfunt, 4 9. 5 100 25* Fe 7 haar der.. „ Sefegtts- dattes0 5 2 5 ede 0 * * Jungktau“ * 85 r., Sthfange 5 . schon um 3.15 Uhr auf. Am 28. steht er etwa zwei Bogengrad südlich von Jupiter, der ab 20. wieder in der Morgendämmerung auf- taucht und zu Ende um 3 Uhr aufgeht. Der Mond erscheint in den ersten Tagen als Sichel am Abendhimmel, erreicht am 8. das Erste Viertel und am 16. die Vollmondsphase. 14 Tage nach der Totalen Sormenfinsternis Erdschatten ver finstert wird. Die sud- liche Mondhälfte wird im Maximum bis 14/100 bedeckt. Die Finsternis beginnt am 16. um 0.09 Uhr, erreicht um 1.20 Uhr ihren größten Wert und endet um 2.31 Uhr. Der Mond nimmt dann wieder ab, erreicht am 23. das Letzte Viertel und am 29. die Neumoadstellung. Erwähnenswert ist noch, daß unsere Erde auf ihrer elliptischen Bahn um die Sonne am 2. ihren größten Abstand(152 Millionen Kilo- meter) vom Zentralgestirn erreicht. Dr. W. Malsch Dieser„Führer“ Baedeker für Seeleute: Das praktischste Reisehandbuch der Welt Suchen Sie in Nakasaki eine Zahnarzt? Gut, gehen Sie zu Dr. Makoto Matsuzoe in der Hamanomachi-Straße 42, telefonisch zu erreichen unter Nagasaki Nr. 901. Oder wol- len Ste sich auf der Insel Cebu Ihr schmutzi- ges Oberhemd waschen lassen? Gut, rufen Sle die„Southern Sanitary Steam- Wäscherei“ Unse/ astrologische? Mochenkalende- vom 27. Juni bis 3. Juli Widder(21. März bis 20. April): Sie werden in Versuchung geraten, sich in Abenteuer einzulassen, weil Sie sich nicht voll befriedigt fühlen. Vorübergehende Arbeits- unlust wird Sie von Ihren Aufgaben ablenken. Widmen sie den persönlichen Beziehungen größere Beachtung. Vermeiden Sie Ueber- anstrengungen jeder Art und hüten Sie sich vor Sonnenbrand. Stier(21. April bis 20. Mai): Lassen Sie sich durch Schmeicheleien oder Geschenke nicht zum Entgegenkommen ver- leiten, wenn Ihr Herz von der betreffenden Person nicht eingenommen ist. Passen Sie sich unvermutet eintretenden Veränderungen rasch an, wenn Sie beruflich nicht ins Hintertreffen geraten wollen. Hüten Sie sich vor schlecht sitzendem Schuhwerk. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Die Enttäuschungen der letzten Zeit werden überwunden, und Sie werden neues dauer- haftes Glück erleben. Nur wenn Sie Ihre Zeit peinlich ausnützen, werden Sie die Fülle der Arbeit gut bewältigen können, Verlassen Sie sich ruhig auf Ihren ersten Eindruck, wenn Sie eine neue Bekanntschaft schließen. Vermeiden Sle allzu fettreiche Ernährung. Krebs(23. Juni bis 22. Julh: Nutzen Sie die Gelegenheit, die sich Ihnen kür eine Reise bietet, und versuchen Sie, eine einflußreiche Persönlichkeit auf sich aufmerk- sam zu machen. Neue Bindungen stehen unter Gräser sprengen das Kolosseum Die Römer versuchen, dem Die Behörden von Rom haben zu ihrem Schrecken festgestellt, daß eines der stolze- sten Bauwerke der Ewigen Stadt, das mäch- tige Kolosseum, ausefinanderfällt. Als Uebel- täter entdeckte man den— Nordwind, der die Samen von Gräsern in das 1870 Jahre alte Gemäuer trägt, die sich dort ansiedeln und mit hren feinen Wurzeln den Bau einfach sprengen. Als beunruhigte römische Bürger in letz- ter Zeit immer wieder meldeten, am Ko- losseum sel ihnen„beinahe“ ein Steinbrocken auf den Kopf gefallen, setzte man eine Unter- suchungskommission der Baubehörde ein, die schon bald zu dem Ergebnis kam, der gewal- tige Ovalbau, in dem früher die Gladiatoren kämpften, werde von den Wurzeln kleiner Gräser zerstört.„Der Stadtverkehr, der Re- gen und einfach das Alter brechen das Ko- losseum langsam ab“, berichtete Stadtbaurat Lamberto Terzio,„aber der schlimmste Feind ist das Gras“, Auf seine Anweisung hin wird jetzt ein riesiges Gerüst um das Bauwerk er- lichtet, in dem im alten Rom sogar See- schlachten vorgeführt wurden.„Dieses Gras siedelt sich überall an“, sagte er, ‚und wir müssen mit ihm fertig werden, ehe Wirklich große Brocken anfangen hinunterzustürzen“. Die Ausbesserungsarbeiten zu dem fast 50 m hohen Kolosseum werden nach seiner Schät- zung etwa zwölf Monate in Anspruch nehmen und rund 100 Millionen Lire Knapp 700 000 D-Mark) kosten. Zunächst soll die Arbeit je- doch einer genaueren„Diagnose“ gelten, ehe Verfall Einhalt zu gebieten man darangeht, wirksame Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Dabei ist es nicht das erstemal, daß die Römer Sorgen mit ihrem Kolosseum haben. Barbaren, diebische Bauleute und die Natur haben ihm eigentlich schon seit seiner Fertig- stellung im Jahre 80 unter Kaiser Titus schwer zugesetzt. Im Jahre 217 wurde es von einem Blitz getroffen. Dabei brannte die oberste Galerie ab. Im Jahre 442 erschütterte ein schweres Erdbeben seine Grundfesten. Im 18., 16. und 17. Jahrhundert betrachteten die Baumeister von Kirchen und Renaissance- Palästen das gewaltige Bauwerk als einen willkommenen Steinbruch. Sie stahlen sich nicht nur Steine, sondern montierten auch die das Gebäude schützenden Marmorplatten ab. Selbst Löcher wurden in die alten Mauern gebohrt, und Vandalen und ure ee legen die Statuen mitgehen, die in den oberen Galerlen aufgestellt waren, So blieb von diesem Symbol römischer Größe im Laufe der Jahrhunderte nur noch ein Teil Übrig, der in seinen Ausmaßen den heutigen Besucher noch immer überwältigt. Rompilger aus dem 7. Jahrhundert präg- ten das Wort:„Steht das Kolosseum, so steht Rom. Fällt das Kolosseum, so fällt Rom. Fällt aber Rom, so fällt die Welt.“ Die heutigen Rö- mer wollen sich davon nicht erschüttern las- sen, sondern versuchen, dem Verfall Einhalt zu gebieten, der sie an sich nicht sonderlich aufregt, denn das alte Rom fiel zu allen Zei- ten an irgendeiner Stelle immer auseinander und blieb bis heute die Ewige Stadt. einem günstigen Vorzeichen. Treffen Sie aber keine übereilte Entscheidung. Belasten Sie Ire Zukunft nicht durch überflüssige finanzielle Verpflichtungen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihr Partner wird sich von Ihnen vernach- lässigt fühlen, well Sie sich seiner Liebe allzu sicher glaubten. Verlassen Sie sich nur auf sich selbst und schalten Sie andere von Ihren Unternehmungen möglichst aus. Halten Sie Ihre Zunge im Zaum und hüten Sie sich vor unüberlegten Bemerkungen, die Ihnen im Zorn entschlüpfen und bald leid tun werden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Gehen Sie nicht zu stürmisch vor. Eine er- freuliche Uberraschung wird sich nur dann voll zu Ihren Gunsten auswirken, wenn Sie Ihre Leidenschaft im Zaum halten. Vorsicht gegen- über allen Personen, die auffälliges Interesse für Imre Pläne an den Tag legen, ist angezeigt. Setzen Sie sich gegen Eingriffe in Ihre Privat- angelegenheiten zur Wehr. Waage(24. September bis 23. Oktober): Ein Mensch, an dem Sie sehr hängen, wird Sie verlassen und nicht so bald wieder zurück- kehren. Je früher Sie diesen Schlag Uberwin- den, um so eher wird Ihnen das Glück wieder hold sein. Frischen Sie Ihre Sprachkenntnisse auf, die Ihnen bald sehr nützlich sein werden. Verwenden Sie mehr Aufmerksamkeit auf die Auswahl der Radiosendungen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie werden nicht mehr lange auf die Erfül- lung der Ihnen gemachten Versprechungen zu Warten brauchen. Jetzt ist der Zeitpunkt gekommen, um Ihre neuen PFäne zu ver wirk- lichen. Seſen Sie jedoch auf der Hut vor der Konkurrenz, die ihnen Steine in den Weg zu legen sucht. Seien Sie Kein Spielverderber, auch wenn Ihnen manches etwas kindisch vor- kommt. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ire Familie wird sich mehr, als Ihnen lieb ist, um Ihre Herzensangelegenheiten kümmern. Es ist vergeblich, sie daran zu hindern. Er- weisen Sie sich großzügig, wenn es sich um die Unterstützung eines Verwandten handelt, der in miglichen Verhältnissen lebt. Vorsicht im Umgang mit Elektrizität ist anzuraten. 21 ist Ihre Glückszahl. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ein Zwist mit Ihrem Partner, an dem beide Teile Schuld tragen, wird nicht lange anhalten. Für alle organisatorische Tätigkeit sind die Voraussetzungen besonders günstig. Nützen Sie diese Chance und scheuen Sie sich nicht vor zusätzlicher Arbeit. Entziehen Sie sich einer lästigen, aber notwendigen Familienangelegen- heit nicht. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Eine günstige Konstellation verheißt dauer- haftes Glück, Sle können eine endgültige Bin- dung ins Auge fassen, Auch in Ihren Finanz- angelegenheiten steht eine erfreuliche Wen- dung bevor. Sorgen Sie für mehr Ordnung in rem persönlichen Bereich, damit sie nicht durch langes Suchen eines verlegten Gegen- standes vertvolle Zeit verlieren. Fische(19. Februar bis 20. März): Aus einer gründlich verfahrenen Situation werden sie nur durch eingehendes Nach- denken herauskommen, Verlassen Sie sich nicht auf den Zufall, sondern auf Ihren Verstand. Notieren Sie Ihre guten Einfälle sofort und werten Sie diese Aufzeichnungen laufend aus. Fallen Sie Ihren Angehörigen nicht durch all- zuvieles Fragen auf die Nerven. hat sich bewährt in der Martires-Straßze Nr. 312, Telefon Cehi Nr. 614-J, An. Diese und tausend andere Fragen beat. wortet schnell und zuverlässig das prak- tischste Reisehandbuch der Welt„The Ses. mens Handbook for Shore Leave“ Des Ma. trosen Handbuch für Landurlaub). Die Ideg hierzu stammt von dem amerikanischen Vizeadmiral William S. Sims, der im Jaht 1910 vor dem amerikanischen Flottenbesud in Gravesend einen kleinen„Führer für Ma. trosen“ für diesen Hafen vorbereitete. Die. ser„Führer“ war so gut, daß das einzig Besatzungsmitglied, welches sich nicht dara hielt, prompt überfallen und seines Gelde und seiner Ausrüstung einschließlich seine Bootsmannsmaatspfeife beraubt wurde, a0. miral Sims schlug auf Grund dieser nüt. lichen Erfahrung Mrs. Howard, der Gatin eines amerikanischen Vachtbesitzers, einen ähnlichen„Führer“ für alle Häfen dz Welt auszuarbeiten. 1919 konnte diess höchst brauchbare Buch endlich erscheine Es hat seitdem acht Auflagen erlebt; q letzte ist restlos vexgriffen. „The seamans Handbook for Shon Leave“ ist eines der gesuchtesten Reisehand. pücher. Und es enthält tatsächlich eine. geheuere Fülle nützlichster Informationen. 443 Häfen in 62 Ländern und auf 42 Inseh werden darin aufgeführt und alles Wissen. werte über ihre Hotels, Quartiere, Banken Krankenhäuser, Konsulate, Arzte, Zahnitit Wäschereien, Restaurants, Bars, Kabaretz Varietés und Sehens würdigkeiten vermerkt Es enthält ferner gute Ratschläge, Wie mu einem Sonnenstich, den Haiflschen und de Betrügern aus dem Wege geht, wie man sd beim Besuch einer Moschee zu verhalte hat, wie man mit Eingeborenen Umgeht un in welchen Häfen man zweckmäßigerwel nicht über Bord geht(Z. B. möglichst nid in Cheefo, weil dort die Gefängnisse mis rabel sind und das nächste Schiff erst nac Monaten eintrifft). Dem Handbuch ist aud ein Vier-Sprachen-Wörterverzeichnis beige fügt, mit dessen Hilfe man sich an de Hafenplätzen der Welt einigermaßen. rechtfinden kann. Manche Häfen müssen nach dem Handbuch zu urteilen— trostig Orte sein, z. B. Lagos in Nigeria, Wo al Bars, der Strand und die eingeborene Fremdenführer als„höchst gefährlich“ be. zelchnet werden, oder Liepaja in Lettlan wWo die einzige Sehenswürdigkeit ein Kilometer entferntes Moorbad ist, oder 9 Matanzas auf Cuba, wo ständig die tollste Verkehrsunfälle vorkommen, Der verloren ste Platz auf dieser Welt aber scheint de Hafen Godthaab auf Grönland zu sein. Dent dort glbt es laut Matrosen-Führer weder el Hotel, noch eine Bank, noch eine Bar, nod eine Sehenswürdigkeit, sondern einfach g nichts. Dort bleibt man am besten an Both lägt sich mit Grog vollaufen und steigt tig in die Koje. Die Hosen am Parkteich Trotz des Schildes„Baden verboten“ t 1 sich ein Schulbupb in Poynton(Cheshn gerade ausgezogen, um in den Teich Stadtparks zu springen, als er von Fel einen Parkwächter erblickte, worauf er sei Klelder unter den Arm nahm und m Windeselle das Weite suchte. Leider Heß“ dabel seine Hosen zurück. Aber der Stad rat, dem dieses„Corpus delieti“ vom Patt Wärter überbracht worden war, beschlel die Hosen wieder an Ort und Stelle zuruc bringen zu lasen, damit der Knabe sie 50 dort abholen könne. Niemand soll ihn dar hindern oder ihn dabei beobachten. eee 5 FRISIER CRE ME mit Kolestrol-Wirkung 5 die Spitzen angegrif- fen? Jo? Donn können Sie mit Ihrer Frisur nie zufrieden sein. Wenn Sie aber morgens etyas Wellaform 2 Wischen 5 Handflächen vertei- en, die Haurspitzen einreiben, mit den Händen durchs Haar fahren undd es kröffig bürsten, Werden Sie immer Ihte helle Freude haben an Hrem Hadr v. Ihrer schönen Frisur. Weil förs Haar- nur beim Frisgur! Normaltube 0.85 DM, große Tube J.35 Ulf Greoftis tobe„en Wel lo- Dorms fed. A b f. 63 Millonen blicken zur Schweiz Mit Spannung erwarten alle Fug ballfreunde die Ergebnisse der Spiele um die Weltmeisterschaft. 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Zur Einlösung sind die Teilschuld- verschreibungen(nur Mäntel) zusammen mit den zugehörigen Liefer- barkeitsbescheinigungen bei den inländischen Niederlassungen der fol- genden Banken einzureichen: Süddeutsche Bank AG Norddeutsche Bank A8 Rheinisch- Westfälische Bank AG Berliner Disconto Bank AG Commerz- und Credit-Bank AG Bankverein Westdeutschland AG. Commerz- und Disconto-Bank Ad Berliner Commerzbank AG Rhein-Main Bank Ad Hamburger Kreditbank AG Rhein-Ruhr Bank AG Bank für Handel und Industrie A8 Von einer unmittelbaren Einreichung bei der Gesellschaftskasse bitten Die Teilschuldverschreibungen werden mit /o des aufgedruckten Reichs- Mmarkbetrages in Deutscher Mark ab Il. Oktober 1954 eingelöst. Die Ver- zinsung der Teilschuldverschrelbungen endet mit dem 30. Sept. 1984. Die Teilschuldverschreibungen sind nach der Nummernfolge geordnet mit einem Verzeichnis in doppelter Ausfertigung sowie einer Ahbrech- Gutschriften aus der Wertpapierbereinigung werden durch die Wert- papiersammelbanken bedient. Wertpapierbereinigungsansprüche, über die bisher noch nicht entschieden ist, werden eingelöst, sobald sie durch RM- Gutschrift im Wertpaplerberemigungsverfahren Wir vergüten auf die Teilschuldverschreibungen mit Lieferbarkeits- bescheinigungen nach Richtigbefund durch unsere Prüfstelle, die Süd- deutsche Bank AG, Filſale stuttgart, und auf Gutschriften aus der Wert- nom. RNM 1000,— Teilschuldverschreib ungen DM 100, zuzüglich 4% p. a. Zinsen für die Zeit vom 1, 1954 bis 30. 9. 1 4w6½/%%½ͤ˖.᷑ D! 55 2.— DM 102. wee Feilschuldver schreibungen DM 50. zuzüglich 4% p. a. Zinsen für die Zeit vom 1. 4. 1934 bis 30. 9. 1954„„ 1.— Die rückständigen Zinsen auf Neu-Girosammeldepotguthaben sind ge- mäß 5 15 des 2. Erg.-Ges. WBG bereits über die Wertpapiersammel- Stuttgart- Untertürkheim, im Juni 1954. DM 51. —— Daimler-Benz Aktiengesellschaft Der Vorstand. . Soo weiss wusch Erst wenn die Wäsche so weiß strahlt, ist sie wirk⸗ lich sauber. Schon beim Einweichen mit Suwa und Sie sollten immet mit Suwa einweichen lost sich der Schmutz. Nachher beim Kochen quirlt die Suwaraktive Lauge durch das Gewebe und macht Ihre Wäsche strahlend Suwa- weiß. Doppelpaket für die große Wäsche 85 Pf. Selpsktgti ones enten Sie brauchen kein extra Einweich-, Enthärtungs- und Spülmittel mehr. SU.) macht diles allein 1 90 1 5 2 12— 8 8 55 8 2 2 Nr. 18 MORGEN lt Vetkäbte 7 in größter Auswahl elon cg flügel-Ninviere f Genalde ate, werden 1 knn 2er br 20 s Wert, Net- Kuns Sie unverb. 1 ant. instrumente ständig am Lager. to Klein las prak Stimmen, Reparaturen unsthandiung seit 1928 The 8. Beinen gt en Lu., Munden- Herzogenriedstraßge 16 Tel. 5 24 22 * eg. eimer 5 4 g D 15 Sir 240, Nähe FPralzban. 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Es wäre erfreulich, Wenn die Auffühung von„Vistavision“-Fil- men in Deutschland die vorschußlorbeeren rechtfertigen würden. Restlos begeistert sind die 3000 amerika- mischen Journalisten, Lichtspielhausbesitzer und Vertreter führender Filmverleihgesell- schaften, die vor wenigen Tagen in New Vork die Uraufführung des ersten Vistavision- Films der Welt erlebten. Ohne Ausnahme bestätigten sie, daß dieser Streifen, der nach mem von der Paramount entwickelten Ver- Fahren aufgenommen wurde, von jedem Platz aus Wesentlich besser und klarer zu sehen Sewesen sei als alle anderen, bisher gedreh- ten Filme. Hollywoods neuestes Herstellungs- verfahren ermöglicht eine optisch und tech- nisch einwandfreie Wiedergabe auf einer Frojektionsfläche beliebiger Größe— und das ohne Mehrkosten für den Kinobesitzer. Außer der Paramount sind auch andere amerikanische Filmhersteller bereits dazu übergegangen, die Vistavision anzuwenden; Allerdings gehören noch keine führenden Unternehmen dazu. Trotzdem wird dieses Verfahren aller Wahrscheinlichkeit nach die erste sich allgemein durchsetzende Neuerung Auf dem Gebiet der Filmproduktion seit der Entwicklung der 3-D-Technik sein. Vistavision ähnelt jedoch in keiner Weise der Herstellungsmethode von dreidimensio- nalen Filmen— sie ist im Prinzip wesent- lch einfacher. Durch Verwendung eines Spezialobjektivs und Anfertigung eines Ko- Piestreifens mit Ausschnittvergrößerungen Wird eine Verminderung des normalen Film- korns um 74 Prozent erreicht und damit auch Weitgehend das„Flimmern“ beseitigt, das sich bei der Wiedergabe von Filmen auf große Projektionsflächen oft so störend be- merkbar macht. Der erste Vistavision-Film kiel daher besonders durch seine außer- ordentliche Klarheit und Schärfe auf, ob- Wohl die Leinwand der New Lorker Radio City Music Hall, in der er vorgeführt wurde, eine Größe von 21 mal 11 Metern hat. Selbst die Berge im Hintergrund— etwa 24 Kilo- meter von der Kamera entfernt— waren so wiedergegeben, wie das menschliche Auge sie auf eine solche Entfernung wahrnimmt. Diese bisher unerreichte Tiefenschärfe hatte eine Starke plastische Wirkung zur Folge und vor allem konnten dadurch auch die Vorgänge, die sich im Hintergrund abspielten, ohne eine Ueberanstrengung des Auges verfolgt wer- deri. Nach dieser Vorführung wurde der gleiche Streifen auf Flächen von nur 15 beziehungsweise elf Metern Breite projiziert. In beiden Fällen war sowohl im Vorder- als auch im Hintergrund eine noch schärfere Zeichnung festzustellen. Damit ist der Be- Weis erbracht, daß die nach dem neuen Ver- fahren hergestellten Filme auf jeder beliebig großen Leinwand gezeigt werden können. Vistavision-Filme werden mit einem Weit- Winkel- Objektiv aufgenommen, dessen Bild- Winkel neun bis 75 Grad beträgt. Der 35“ Millimeter-Film in einer solchen Spezial- kamera läuft doppelt so schnell ab wie in Aufnahmegeräten üblicher Konstruktion und auberdem bewegt er sich nicht senkrecht, sondern waagerecht. Das Bildfeld auf die- Ausländische Gäste bei den Berliner Filmfestspielen Links die„zur Liebe verdummte“ Französin Frangoise Arnoul und rechts die schöne Italienerin Gina Lollobrigida, die jetet au den Fümfestspielen in Berlin eintrafen. Kestone-Bilder Kleines Geplänkel— aber diesmal nur im Film Eine Szene aus dem in Berlin uraufgefünrten Farbfilm„Rummelplatz der Liebe“, dessen Hauptrollen das durch allerlei Seundülchen bekannt gewordene Fimpaar Evd Burtok(als Turmspringerin) und Curd Jürgens(als Manager des Rummelplatzes) bestreiten. RKO-Foto Sterne unter dem Fonktorm Aus Anlaß der Berliner Film- Festpiele fand im Sommergarten am Funk- turm ein Sommerfest un- ter dem Motto„Sterne unter dem Funkturm“ statt. Unser Schnappschuß zeigt Hildegard Knef (links) mit Hilde Körber. Nicht erschienen waren Ruth Leuweriß und René Deltgen, die auch schon bei der„Preisverteilung“ gefehlt katten und sick dafur den Zorn des Herrn Paul Bausch, Vorsitzender des Bundestags ausschusses für Presse, Rundfunl und Film zugezogen, der in diesem Verhalten„eine gewisse Brusfierung der Bundesregierung“ erken- nen wollte. dpa- Bild sem Film ist daher um das zweieinhalbfache erweitert, aber auf der 35-mm-Ausschnitt- vergrößerung, die dann von dem Original- negativ angefertigt wird, erscheint nur das Bild, das von einer normalen Filmkamera eingefangen würde. Bei diesem Verfahren werden also keine der üblichen Filmtricks wie„Verzerrungen“ oder„Verwischungen“ angewandt, die von besonderen Projektionsapparaten oder Lin- sen wieder ausgeglichen werden müssen. Es handelt sich bei der neuen Aufnahmetechnik ganz einfach darum, daß durch Verwendung eines Spezialobjektivs ein Film mit größe- rem Bildfeld als bisher hergestellt wird, das aber dann bei der Anfertigung des Kopie- streifens wieder die übliche Größe erhält. Der 35- mm- Film für Vistavison-Aufnahmen hat das gleiche Korn wie jeder andere Film; durch die Anfertigung der Ausschnittvergrößerung des Originalnegativs jedoch wird das Korn so stark reduziert, wie es bisher bei keinem Filmmaterial erreicht wurde. Auch Vistavision-Farbfilme zeichnen sich durch außerordentliche Klarheit und Schärfe aus. Nach Angaben der Paramount ist die Wirkung dieser Filme auf jeder Projektions- fläche gleich gut, solange ihre Höhe sich zur Breite verhält wie 1:1,85— eine Verhältnis- zahl, die sich aus der Berechnung des Blick- Winkels des merischlichen Auges ergibt. Das neue Verfahren kann auch bei der Herstel- lung von Cinemascope-Filmen angewandt Werden, allerdings benötigt man dann ein besonderes Objektiv für den Projektions- apparat. Im allgemeinen aber ist die ein- wandfreie Vorführung von Vistavision-Fil- men nicht von der Anschaffung neuer Spe- zialgerätè abhängig. A. D. Die israelische Regierung hat im Parla- ment einen Gesetzentwurf eingebracht, der der einheimischen Filmproduktion allerlei Vorrechte und Erleichterungen verschaffen SOll. Inzwischen sind die Kinos angewiesen, neben den ausländischen Wochenschauen im Beiprogramm auch Filmchroniken aus dem eigenen Land zu zeigen. Der vorgesehene weitere Ausbau der israelischen Filmpro- duktion wird durch die westdeutschen Re- parationslieferungen entscheidend gefördert. Für die nächsten Monate erwartet man das Eintreffen einer Menge von Film-Materia- lien, Aufnahme- und Vorführgeräten aus den deutschen Lieferungen. cpr * Von der Fußballwelt meisterschaft 1954, die vom 16. Juni bis zum 4. Juli in der Schweiz ausgetragen wird, entsteht ein abendfüllender Film, der Hergang und Höhepunkt sämtlicher Spiele enthält. Sämt- liche Welt-Film-Rechte hat die Sport Film GmbH München erworben. Der Welt-Ver- leih liegt bei der PEGASUS Filmproduktion Berlin. * Die Fono-Film Berlin) dreht als ersten diesjährigen Film ein Lustspiel„Vatertag“ nach dem Drehbuch von Fritz Böttger unter der Regie von Erich Engels. Die Dreharbei- ten beginnen Mitte Juli mit Außenaufnah- men in Hamburg. Ende Juli wird mit den Atelieraufnahmen die neue Halle sechs des durch Ausschnittvergrößerungen hegie in Filzpontoffeln Trotz eines hartnächigen Leidens, das ihm einen Kruckstock und Filzpun- toffeln aufælbingt, dreht Sacha Guitey gegenwär⸗ tig in Frankreich einen neuen„Napoleon“- Film Hier sitzt er neben Daniel Gelin, der den jungen Napoleon spielen wird. Keystone-Bild Film-Notizen Real- Studios in Hamburg eingeweiht. Die Hauptrollen spielen Grethe Weiser, Paul Westermeier, Beppo Brehm, Lucie Englisch und Claus Biederstädt. Der Film erscheint im Verleih der Deutschen London-Film. Die Verfilmung der Berliner Liebesgeschichte aus unseren Tagen„Ring über Ostkreuz“, die ursprünglich als erstes Projekt für 1954 vorgesehen war, ist noch verschoben Wor- den. 5 * Auf Schloß Schönbühel bei Melk haben die Aufnahmen zu dem Schubert-Film„Sym- phonie der Liebe“ begonnen, der von der römischen Imperial- Filmgesellschaft, Regie Glauco Pellegrini, in Technicolor hergestellt wird. Den Schubert spielt der junge fran- zösische Schauspieler Claude Laydu, der durch die Hauptrolle in dem Film„Das Tagebuch eines Landpfarrers“ bekannt ge- worden ist. Der Film, der über 300 Millio- nen Lire kosten wird, soll im Dezember herauskommen. * R. A. Stemmle inszeniert nach einem eigenen Drehbuch für die Berolina eine Ver- filmung des Kinderstücks„Emil und die Detektive“ von Erich Kästner. Der Film spielt im heutigen Berlin und wird farbig gedreht. Zur Zeit sucht Stemmle in Berlin Darsteller für die Kinderrollen An Schau- spielern wurde bisher erst Kurt Meisel ver- pflichtet. Drehbeginn ist Anfang Juli im Krach um Krauss Proteste gegen Ordensverleihung Die Verleihung des Großen Verdienst. kreuzes des Bundesverdienstordens an den Schauspieler Werner Krauss aus Anlaß sei- nes 70. Geburtstages(wir berichteten dar. über in der„Kultur-Chronik“) hat in Berlin zu einer Reihe von Protestaktionen geführt, In einem Telegramm an den Bundespräsi. denten haben die„Mitglieder des Mittwoch. Zirkels in- und ausländischer Journalisten“ ihrer„Bestürzung“ darüber Ausdruck gege- ben, daß das Bundesverdienstkreuz„an den tragenden Darsteller des Films Jud Süß Verliehen worden ist“. Auch die Jüdische Gemeinde Berlins wandte sich— nach einer UP-Meldung gegen die Auszeichnung des Schauspielers Werner Krauss, der zu den„intellektuellen Urhebern der furchtbaren Verbrechen an jüdischen Menschen“ gehöre. Im übrigen Aber müsse die Berliner Jüdische Gemeinde „dem demokratischen Deutschland überlas- sen, die Personen auszuzeichnen, die es einer solchen hohen Ehrung für würdig erachte“, heißt es in einer entsprechenden Erklärung. Man wird sich in diesem Zusammenhang erinnern, daß die Berliner nur zögernd be- reit waren, Krauss seine Vergangenheit zu verzeihen und daß sein erstes Berliner Auf- treten im Jahre 1950 abgebrochen werden mußte, weil man ihn auspfiff. Jetzt spielt er mit großem Erfolg im Berliner Schiller- Theater in Gerhart Hauptmanns„Vor Son- nenuntergang“ den Geheimrat Claussen. Bei der 25. Aufführung wurde ihm dort von Kultursenator Tiburtius der Orden über- reicht. ex. Filmstudio Tempelhof. Auch die Außen- aufnahmen finden in Berlin statt. Der Film erscheint im Herzog- Verleih. Kästners Kin- derroman ist schon früher einmal verfilmt worden und war damals mit Fritz Rasp in der Hauptrolle ein großer Erfolg. * Das Schauspiel von Wilhelm Meyer- Förster„Alt Heidelberg“, das die Romanze eines in Heidelberg in der guten alten Zeit“ studierenden Thronerben eines deut- schen Herrscherhauses mit einer Kellnerin schildert, hat eine Neuauflage als Farbiger Cinemascope-Film erlebt und ist jetzt in New Vork mit großem Erfolg angelau- fen. Die weltbekannten und von Nicholas Brodszky durch Songs bereicherten Melodien werden von Mario Lanza gesungen, der aber auf der Leinwand nicht in Erscheinung tritt. * „Der Weg in die Vergangenheit“ ist der Arbeitstitel des nächsten Paula- Wessely Filmes, mit dessen Dreharbeiten der Regis- seur Karl Hartl im Juli in Wien beginnen wird. Das Drehbuch stammt von Johannes Mario Simmel und Dr. Burri. Die Haupt- rollen spielen Paula Wessely und ihr Gatte Attila Hörbiger. Im Herbst soll mit den Dreharbeiten für den Film„Der elfenbei- nerne Turm“ nach dem Roman„Die geheim- nisvolle Rose“ von Rodolfo Fonseca begon- nen werden. Zähneputzen mit COLGATE beseitigt bis zu 80% der Mundbakterien, die Mundgeruch und Zahnverfall verursachen. Kaufen Sie noch heute eine Tube und überzeugen Sie sich, wie Colgate Ihrem gamen Mund überall für nur 75 Pf erhältlich. COS Af Zahnpasto schäumt intensiv, macht die Zähne weiß und Ihren Atem rein und frisch. Corts Aft erhält Zohnfleisch und Zähne fest und gesund und gibt den Zähnen Perlenglanz. Colts Ark schmeckt herrlich erfrischenel, auch clie Kinder werden be- geistert sein. 8 corsart ist die messtgelkhutse Zahnnuskmnrfrke ade Welt. eine langanhaltende Frische gibt Sie ist in der leuchtendroten Packung Machen Sie einen Versuch duf unsere Kosten: Kaufen Sie noch heute eine Tube und probieren Sie Colgate Zahnpasta aus. 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Und dieses Ereignis dürfte mit ziemlicher Wahr- lau- scheinlichkeit in vier bis fünf Monaten eintreffen. g Es ist eine altbekanmte Tatsache, daß die Herren Kunden den Herren Kohlen- 8 ien 2. händlern erst dann auf den schwarzen Pelz rücken, wenn die Temperaturen den Rück- aber Friedrich Carl Hoffstaetter Cchlenhandlung marsch nach jenseits der Null-Linie antreten. Es könnte eine ebenso altbekannte Tat- tritt. sache sein, daß es nicht gerade unklug wäre, schon im Sommer für den Winter vorzu- 2 18851 1101 Mannheim, Luisenring 61— Telefon 3 19 08 sorgen und durch rechtzeitige Kohlenbestellung den jedes Jahr erneut auftretenden dvefrlässige liefefung ö gungsschwierigkeiten aus dem kalten We gehen.— 2 a 5 der%%%%Cͤͤͤ ³⅛V e e N sämtlicher Brennstoffe ely- W E D N E N Denn: Kohlenhandel und Transportunternehmen sind nicht in der Lage, die Be-.. 1 5 H E INRI CH 1 lieferung der Verbraucher im Herbst oder gar im Winter in 80 kurzer Zeit abzu- nach allen Sta dtteilen — 5 Kohlen— Holz— Briketts wickeln, wie es dem plötzlich anfallenden Bedarf entsprechend notwendig wäre. mes Amerikanerstraße 12—- MANNHEIM— Telefon 416 16 Dazu bietet sich ein Weiterer Vorteil, den Sie eigentlich Wwahrnehmen sollten: Der i 5 upt⸗ Handel kanm jetzt auf alle individuellen Wünsche eingehen und Ihnen in aller Ruhe MANN HE I M atte die zu Ihrem Ofen oder Herd passende Kohle besorgen. Denn kaufen zu müssen, was K AIS ER RING 3 6 den im dringenden Augenblick gerade zur Verfügung steht, ist nicht jedermanns Sache 1 1 bei; Planung auf lange Sicht— und werm man die Wärme auch noch so störend emp- A N 4 I E R 8 A* un? findet. Im Winter bedeutet ein geruhsam erworbenes Häuflein Koks, Briketts oder 0 Kohle Behaglichkeit und erholsame Wärme. Zugegeben, es schefft geradezu Kom- VV plexe, mit heraushmgender Zunge an spuckende Kachelöfen zu denken. Aber es ren- deem tiert sich! Und wenn es wieder weihnachtet, und der Schmee vom Himmel fällt, wer- den Sie sich die klammen Hände reiben und die Vorsorge im Sommer für den Winter „58881 43885 in durchwärmten Zimmern preisen. auch, wenn Sie ihm jetzt, Nebenbei bemerkt: Ihr Kohlenhändler freut sich in seiner Sauregurkenzeit, schon Aufträge geben. frank Hunner& C0. Gesellschaft mit beschränkter Haftung Meinheim- Industriehafen lagerstroße 2 · Fernsprech· Sommel- Nr. 5 4 07 „AKE“ Aonlen- ung rler nene der: es Wir liefern alle Sorten Brennstoffe för Haosbrand, Kleingewerbe und Industrie feli Anon zchwöner Amerikanerstraße 22—24 Telefon 441 71 Büro: F 7, 25(Luisenring) Tel. 3 27 07 Wilnelm Meuthen Nachf. s. b. X kHeohtenhandlung Sämtliche Brennstoffe für Hausbrand und Gewerbe Mannheim, nur L 4, 16 Telefon 439 68 Seite 26 NO HEGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGEART 8 AMS A6— Morgengymnastik 00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Wiesen und Felder Dichter am Mikrofon: A. Lernet-Holenia Musik am Mittag Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee Quer durch den Sport— Nachrichten Unterhaltungsmusik Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk: Im Nachtdienst“, Novelle Froher Start ins Wochenende Quiz zwischen New Vork und Stuttgart Nachrichten— Sensation des Guten Geistliche Musik Nachrichten— Politik der Woche „Ab 8 wird gelacht“; bunter Abend Fußball-Weltmeisterschaft 1954 Nachrichten— Berichte— Sportrundschau 22.30 Schöne Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.0600 Heidelberg spielt auf 17.05 Briefmarkenecke Klingendes Wochenende Schwetzinger Serenade 7.55 8.15 10.15 11.00 12.00 12.30 14.00 14.20 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 21.30 22.00 19.00 22.15 Vom 26. Juni Bis 2. Juli BADEN-BADEN SAMSTAG 5 brunmusik 6.10 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Morgenmusik 8.30 Musikalisches Intermezzo: Reger 9.00 Schulfunk: Gertrud von le Fort 9.45 Kleine Melodie 12.10 Unsere Hauspostille 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 15.00 Aus Opern von Puccini 16.00 Sommerliches Salzburg; Reportage 16.30 Musik, die Hörer wünschen 18.00 Sommerliche Fahrt auf der Lahn 19.00 Innen politischer Kommentar 4 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Zenn Stars aus zehn Ländern 21.30„Max und Molly“, Liebesgeschichte 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 17.00 Orchesterkomzert 19.30 Heimatsendung ums Pfälzerland „Der Bäcker und seme Frau“; Hörspiel Nachtkonzert: de Falla, Beethoven — Musi! 21.00 23.00 FRANKFURT SAMSTAG 6ò0 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 7.30 Sportvorschau— Frühmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 11.30 Musik zur Mittags 18 12.35 Rundschau— Nachr. 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Sommerliche Wochenend-Tips 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportagen aus aller Welt 16.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer 17.00 Bunte Unterl.altung 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik für die ältere Jugend 21.00 Heiteres Abendkabarett 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachtscocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 15.00 Frauenfunk: Weibliche Kunst 16.30 Nachmittagskonzert Aus deutschen romantischen Opern Oechesterkonzert: Hindemith, Stephan 19.00 20.15 8 0 NNTA G 7.15 Frohe Klänge 7.55 Nachr., Landfunk 9.45 Ostasiatische Gedichte und Sentenzen 10.30 Melodien am Sonntagmorgen 12.30 Nachrichten— Streiflichter 13.00 Leichte musikalische Kost 13.30 Hörfolge aus unserer Heimat 14.30 Kinder funk:„Jim und Jack“, Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sportfunk 17.00„Partisanen“, Hörspiel von S. Glas 18.00 Kammermusik— Sportfunk 19.00 Melodien von Oscar Straus 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert: Egk, Bartok 21.30 Fußball-Weltmeisterschaft 1954 22.00 Nachrichten— Kommentar Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Fern und doch nah: Die Batschka Sport und Musik Bunter Abend aus Wildbad „Attentat auf den Frieden“, Hörfolge 15.30 17.00 19.00 21.15 8 ONNTA S 700 Nachrichten 8.15 Kammermusik 10.30 Prof. Tbielicke: Problem d. Menschwerdung 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.10 Mittagskonzert 14.30 Banchetto musicale 15.00 Kinderfunk. Päcklein unverschämt 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.15 Sonate h-moll von Franz Liszt 17.45 Sportreportagen 18.40 Zigeunerklänge 19.20 Kleine Abendmusik deutscher Volkslieder 19.40 Nachrichten— Weltpol. Wochenschau 20.00„Agrippina“, Oper von Hätridel 22.10 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Verrückte Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 13.00 Operettenkonzert 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport Zum 100. Todesjahr von Henriette Sontag Geschichte eines geheilten Strohwitwers Tanzmusik vom Amazonas zum La Plata Fröhlicher Ausklang 19.30 21.00 22.00 22.50 8 e N N TA S 7.00 Nachrichten, Rundschau 7.15 Frühkonzert 10.15 Die Frau im Atomzeitalter. Bericht 10.30 Musik aus Schlesien 11.30 12.40 14.00 14.30 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 Musik zum Sonntagmittag Rundschau— Nachrichten— Musik Kinderfunk: Die Waldkantate Frühlingssonate von Beethoven In diesen Tagen Opern- und sinfonische Musik Lebendiges Wissen: Sonnenfinsternis Tanztee Bucn der Woche:„Aufbruch u. Begegnung“ Sport und Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Großer Melodienreigen 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 1130 Internat. Rundfunkuniversität 15.30 Sportreportagen und Musik Nachmittagskonzert Klingende Lebensfreude Musik aus Spanien Unterhaltungsmusik 17.00 19.00 20.00 21.30 M 0 I TA 8 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 10.15 Schulfunk: Wettspiele in Olympia 11.45 Landfunk: Rechtsfälle des Alltags 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.30 Unterhaltungskonzert 15.30 Kinderfunk: Märchenlesung 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Frauenfunk: Stadtluft macht frei! 17.00 Kleines Konzert: Arrieu, Roussel 17.30 Heimatpost: Vom Geist im Hausrat 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Großes Unterhaltungskonzert 21.00 Hörfolge um d. Röhmputsch vor 20 Jahren 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Funkstudio: Napoleon greift ein 23.30 Musik aus Amerika— Nachrichten 18.45 Leichte Musik UE. 20.40„Marienbader Elegie“ MONTAG 0 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 3.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Aus dem Leben der Kirche 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Komzert: Tschaikowsky, Ravel, Ibert 17.15 Nachrichten— Das Brentano-Haus 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikal. Reise: Waterkant— Tirol 21.30 Musik von Corelli, Seixas und Francaix 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik von Poulene 23.00 Humoristen unter sich— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.30 Musikalisches Rendezvous 18.00 Filmschau 21.40 Vergnügl. Leitfaden der Tiersprache 22.10 Musikalischer Zoo MON 1A 8 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Das Meer 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik v Saint-Saens, Sibelius, Respighi 16.45„Käpp'n Grothus“, Seemannsgeschichte 17.00 Jubiläums- Chorkonzert 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Zeitfunk mit Mus k— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.05„Caterina Cornaro“, Hörspiel 21.15 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Streichquartett d-moll von Schubert 23.00 Buchbesprechungen 23.15 Jazz-Festival— Nachrichten UKW 19.20 Musik aus Rußland 20.00 Unterhaltungsmusik D 1 E. 8 TA 5 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 14.15 Nachrichten— Neue Bücher 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Christl. Antworten auf soziale Fragen 17.00 Teemusik aus Berlin 18.00 Nachr.— Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk und Sport 20.00 Bunte Unterhaltung in Wort und Ton 21.00 Reise nach dem Fernen Osten: Hongkong 21.30 Schöne Stimmen. 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 22.40 Zum 300. Todestag von Dr. Ernst Müller 23.10 Tanzmusik und Reportagen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche DIENSTAG 6.20 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 3.30 Musikalisches Intermezzo 11.30 Kammermusik von Boccherini 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Die gute deutsche Zeitschrift 15.00 Schulfunk: Tiergeschichten 15.15„Der Arzt wider Willen“, Singspiel 16.00 Unterhaltungskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalisches Rendezvous in Wien 20.30„Serajewo“, Hörspiel von Wickert 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Kitsch; 30 Minuten Geschmackssache 23.00 Nachtstudio: Musik von Busoni 24.00 Nachrichten UKV 13.45 Klingende Kurzweil 16.30 Orchesterkonzert 20.30 Viel Musik und wenig Worte N 21.30 Atomtechnik für den Frieden: Berichte DIEN 8 TIA 6 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 5 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Deiche und Kliffe am Meer 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Fauré und Prokofieff 16.45 Schule und Elternhaus. 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Unterhaltungskonzert 21.00 Die Insulaner; Rias-Kabarett 21.45 Lebendiges Wissen: Ueber Chiropraktik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Kommt eine Monarchie? 23.20 Berichte über Neue Musik— Nachrichten UKVV 19.00 Orchesterkonzert 20.30„Letzter Aufenthalt“. Hörspiel N 17 1 fe H 6.20 Morgengymnastik 7.55 Nachr., Frauenfunk 3.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Deutsch 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.00 Frauenfunk: Der Garten für das Kind 14.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.43 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert i 16.30 U. Seelmann-Eggebert: Silvio Giovaninetti 17.30 Heimatpost: Rheinzabern 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musik zur Unterhaltung 20.30„Wind in den Weiden“, Hörspiel 21.30 Fußball-Welt meisterschaft 1954 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Porträtgalerie einer literar. Generation 23.30 Orchesterkonzert: Glinka, Mendelssohn 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 18.45 Leichte Musik 3 20.00 Konzert: Brahms, Poulenc, Sibelius MITTWOchH 3 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Madame Curie 15.00 Wirtschaftsfunkx— Intermezzo in sweet 16.30 Frauen und Flüchtlinge im Bayer. Wald 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Forschung und Technik 19.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Kleine Melodie 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.00 Tonfilmmelodien 15.00 Nachmittagskonzert 21.00 Hörfolge um Ernst Barlach 23.00„Herzog Blaubarts Burg“, Oper von Bartok M177 60 C 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Wind und Wellen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Virtuose Violinmusik 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Alte und neue Operettenmelodien 21.00„Der Mann, der keine Zeit hat“, von Mang- gern und solchen, die es werden wollen Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 19.00 Unterhaltungsmusik 20.00 Venedig in Musik und Dichtung 22.00 DoNNERSTAG 700 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenf. 8.15 Melodien am Morgen 10,45 Französische Ballettmusiken 12.30 Nachrichten— Zwischen Main u. Bodensee 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.45 Wirtschaftsfunx— Unterhaltungskonzert 16.45 Badener in aller Welt 17.05 Chormusik von Mohler und Bergese 17.30 Vom Brettener Peter- und Paulsfest 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher Feierabend Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar Musik von Leo Janacek Nachrichten— Sport— Zwischenmusik „Expeditionen“, gesprochene Zeitschrift Tanzmusik von Schallplatten KVV 20.00 Opernkonzert 21.15 Südfunk-Brettel DONNFER S 7T7A 6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo: Chopin 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 15.00 Welt und Wissen— Orchestermusik 16.30 Erlebnisbericht von der Insel Formosa 16.45 Nachwuchs musiziert 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 18.20 Junge Menschen hier und dort 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unser Plattenbrettl 21.00 Parteien- Gesprach 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Unbekanntes Südafrika 23.15 Nachtstudio— Nachrichten UKW 13.45 Die schöne Müllerin“; v. Schubert 21.40 Opernkonzert 16.30 Schöne Melodien 17.30 Dreißig Minuten Geschmackssache DoNNERSTAG 6.20 Frankf. Wecker 7.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Meer und Macht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 2 16.45 Für unsere Studierenden 17.00 Singende, klingende Heimat 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18.15 Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Tonfilmmelodien 21.00 Zum 100. Geburtstag von Leo Janacek 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Empfindsame Reise im Automobil 23.30 Geschichte aus 1001er Nacht— Nachrichten UKW 19.00 Aus Operetten von Fall 19.40„Der verschwundene Graf“, Hörspiel 5 NEITA G 2.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 9.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Echo aus Baden 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.00 Schulfunk: Daimler und Benz 15.30 Kinderfunk: Das verzauberte Klavier 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Blasmusik— Heimatpost 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Sücdfunklotterie— Wunschkonzert 21.00 Analyse einer Illustrierten 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.00 Für den Jazzfreund 24.00 Nachrichten UKV 18.45 Leichte Musik 20.00„Weiße Nächte“, Hörspiel 6.30 Morgengymnastik f El 12 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfra 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Pfitzners„Palestrina“ 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16,00 Landschaftliche Hörfolge 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Frauenarbeit des In- und Auslands 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tonfilmmelodien gestern, heute, morgen 20.45 Die Frau in der Familie von heute 21.00 Die„Glagolitische Messe“ von Janacek 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Asiens Kritik am abendländ. Christentum 23.00„London Symphonie“; Impressionen aus der Stadt an der Themse— Nachrichten UKW 13.40 Klingende Kleinigkeiten 18.00 Aus Opern von Lortzing 20.30 Tausend Takte Tanzmusik 21.00 Frohe Fahrt ins Blaue 6.30 Frankfurter Wecker F R E 1 14 8 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Harpune, Netz und Angel 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Westindienfahrt 1 16.00 Musik von Mozart und Schumann 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus italienischen Opern 21.00„Windmühlen- Hochzeit“, Episode 21.15 Traktat über die Dissonanz 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Melodte und Rhythmus 23.15 Aus Zeitschriften notiert— Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00„Arm wie eine Kirchenmaus“, Lustsp. 21.30 Unterhaltungsmusik Samstag, 26. Juni 1954/ Nr. 146 — FUR DIE FUNR PAUSE R A151 Kreuzworträtsel Waagerecht: 1. geistlicher Lieder- dichter, 4. blasierter Mensch, 7. Genußgift, 10. eritscheidender Boxhieb, 11. Platz, 12. Wider- hall, 13. abessinischer Titel, 14. Erinnerungs- buch, 16. Pflanze, 18. Traggestell, 20. landwirt- schaftliches Gerät, 22. einfarbig, ungemustert, 23. Senkblei, 24. Stadt im Sudetenland, 25. Faultier, 27. Landenge, 28. Ueberbringer, 29. Nahrungsmittel. Senkrecht: 2. Schwur, 3. Hautaus- Schlag, 4. großer Fluß, 5. entschiedene Ver- neinung, 6. Säulenhalle, 8. Behältnis, 9. Stadt in Frankreich, 10. Fahrzeug, 13. Skatausdruck, 15. Zeitmesser, 17. Westeuropäer, 18. Zusam- menschluß, 19. Auslese, 20. Teil des Baumes, 21. Reptil, 25. Teil des Baumes, 26. Pariser Romancier, 27. Geliebte des Zeus(ch= ein Bustabe). Silbenrätsel Aus den Silben a— a— beer— chip— ca— ci— da— dale— dau— de— den— di— e— e— el— er— eu- fant— gat gas— ho— im— klid— kul— la— lang lauf— le— le— le— ler— lisch— lu ma— ma— mak— man— ment— mey— mud— nas— pen— pi— puls— 54a— sans— se— sou— span— sta— stie— tal— taph— te— vi— vus— 20 sind 21 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren letzte Buchstaben von unten nach oben gelesen einen Ausspruch Immanuel Kants ergeben(ch= ein Buch- stabe). Bedeutung der Wörter: 1. süd- amerikanischer Strom, 2. päpstlicher Ge- sandter, 3. schwelgerisch, üppig, 4. Maß, 5. Geschäftsvermittler, 6. Autorennstrecke, 7. Möbelstil, 8. Sammlung jüdischer Satzungen 9. Gewinnanteil, 10. Dickhäuter, 11. Schloß bei Potsdam, 12. Abendmahlsbrot, 13. An- trieb, Anregung, 14. deutscher Komponist, 135 Einwohner von Madagaskar, 16. griechischer Mathematiker, 17. Art der Leichtathletik, 10 Stadtteil Berlins, 19. spanische Stadt, 20. letztwillige Verfügung, 21. Grabinschrift. 6 Wabenrätsel Jeweils im Uhrzeigersinn und bei den Ziffern beginnend, sollen folgende sechs- buchstabigen Wörter in die Figur eingetragen Werden: 1. Stadt in Frankreich, 2. byzanti- nischer Feldherr, 3. Tätigkeit, 4. Südkrucht, 5. Gesteinsart, 6. abgebrochen, 7. Gemüse, Auflösungen undd 2 dne g duenne uur i Aer SO ᷑t̃ e eee een euere (Side sep oe dp ne quegs sfeut i ep ee Hv) dend. Te eee o bdugutefes 61 nepurdS gr eu l png, gr ss e peN gf Tqαιοαεον, f STriduuf g SsoH 21 fonossues TT auepelg Ol Spusprfafd 6 pnune g lxpueddyu9 L ee ee ee e eee % 8 sNhu⁰h,itee ur f: les Rg Auers 0%. eng 9. s g ce uus oe ind 6 pung 1 aT LT aul f t esso ae 0 Sure 6 sog 018 9 pu ig uod r eee e e e ee Hus— Le, 6e og 8 Sener IV ge s be 40% g fun zs sue 0 auen gr ee encrr en er ie I 0 II o or uo mN E qu 5 Sedg I dene rM ISSJREAIZLOMZneAA schach-AufEABEN C. Wiehe „Nat. Tid.“ 1885 i * l e e 25 ., 2 , e,* 5 W e e n e e a CCC ĩ Matt in 3 Zügen I 8 0* S 2 0 — b 1d g gd˙1T ig 15s uns M. WrobI 1. Preis„Norsk Vanfort“ „ W 2 8 , s,, %%% Matt in 2 Zügen 4 eue A ueufer ful ifo: Suns KLEINE GESCHIcCHTEN Der Reporter interviewte den Star der Catcher-Truppe, den„Würger“ FK. Er duetschte ihn aus. Er tat zuviel des Guten. Er fragte als dreiundfünfzigste Frage:„Was halten Sie von Psychologie?“„Mein Lieber“, sagte der„Würger“,„ich kabe keine Ahnung. Ich habe schon eine ganze Zeit lang nicht mehr auf Rennpferde gewettet!“ ub. * Im Kino. Dreidimensionaler Film. Der kleine Herr in der dritten Reihe Sperrsitz sagt scharf zu der Dame vor ihm:„Bitte legen Sie Ihren Hut ab!“—„Seien Sie nicht albern!“, kommt die Antwort.„Ich gehöre doch in den Film!“ ub. 0 Es war die erste Einladung, die die junge Ehefrau zu bestreiten hatte. Die Vorberei- tungen brachten das ganze Haus in Auf- regung. Und dann war der große Abend da. Die Gäste erschienen, waren reizend, alles klappte, die Hausfrau begann aufzuatmen, bis— etwa in der Mitte des Abendessens einer der Gäste sich lächelnd zu ihr beugte: „Sagen Sie, ist dieser Zettel im Badezimmer Wirklich ernst gemeint?“ Einen Augenblick lang wußte sie nicht Bescheid. Dann fiel ihr ein, was gemeint war. Sie hatte verges- sen, den Zettel im Badezimmer rechtzeitig wegzunehmen. Die Notiz darauf war freilich nur auf ihren Mann gemünzt. Sie lautete: „Unterstehe sich niemand, dieses Handtuch zu benutzen!“ ub. * Nein, der Schüler Paul war kein guter Schüler. Im Gegenteil: er würde das Ziel der Klasse nicht erreichen. Die Professoren- schaft gab sich alle Mühe mit ihm. Der Klassenlehrer der Obersekunda konsultierte den Klassenlehrer der Untersekunda. Aber der schob die Schuld darauf, Paul sei schon in der Volksschule nicht die richtige Grund- lage gegeben worden. Der um Rat angegan- gene Leiter der Volksschule verwahrte sich hiegegen und meinte, alle Mängel Pauls lägen an einer falschen Erziehung im Fl. ternhaus. So begann man, an der Wurzel zu forschen. Aber Pauls Mutter machte allen Meinungsverschiedenheiten der Päda- gogen ein Ende:„Er ist eben genau wie sein Vater— das ist alles!“ ub. * Seit fast einem halben Jahrhundert ist nun der„Rolls-Royce“ das Automobil der Millionäre. Ein vornehmer Wagen für ver⸗ Wöhnte Kunden von einer vornehmen Firma.— Mit seinem Rolls-Royce fuhr vor kurzem ein Amerikaner in der Schweiz in einer Spitzkehre gegen einen Felsen, Das hielt selbst der Wunderwagen nicht aus eine Feder brach. Der Amerikaner eta- blierte sich im nächsten Hotel, rief„Rolls- Royce Ltd.“ in London mit einem Blitz- gespräch an, die Firma schickte einen Inge- nieur per Flugzeug— in allerkürzester Zeit war der Schaden behoben.— Mit der Zeit kiel dem Amerikaner denn doch auf, daß er keine Rechnung für die Reparatur erhielt. Bei Gelegenheit sprach er selbst im Werk vor und verlangte die Rechnung. Man blätterte ein wenig in den Akten, ein paar höfliche Angestellte zuckten die Achseln und schließlich erschien ein äußerst liebenswür- diger Direktor und sagte:„Mein Herr, wir bedauern sehr, es muß sich da um einen Irr- tum handeln. So etwas wie... wie einen Federbruch gibt es bei einem Rolls-Royce nicht. ub. Sapelei maclleu Ae Mau mil. JEDER FACHHNNDLERZ EHT HNEN OE NEUESTEN KOLLEKTIONEN MODERNER T APE E N 4 U Dee 1 Vr. 14 — 1 211 Tel Te 16.00 Juge Vor) Son! Dl Te Jgd. Te Te L 3 4 1 281 6 * 128 5— N 2 95 2 5 9 5* 2 5 J 3 3 8 2 f. N i 5 8 N 8 25 228 35 Nr. 143 — 146/ Samstag, 26. Juni 1954 Nr. MORGEN Seite 27 NE UUT E 9˙ 6„ 110 522 9 rad 22 r VoeoHꝗ⁰ι e HEIN EIN 5001. i eee eee MaNMHEM-SENKEVHENME RST: 78. Uf. 4985 n g 10 rage RI i a Schl 5 8 age Riviera/ Italien 13 9 ALSTER 9 CAPlrol f Leuchtende terne Cavi di Lavagna in unser neuerbaut. Vertragshaus „An- Un 81 Fil F der Pension„luise“, Bahnreise einschl. 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S 8 b 08 R K srffEb N 1 f Schauspiel von Welfgang Altendorf REISEN IST VERT RAU EN 8 S AC 1. Spenglermeister Schmitt, Diakonis- 5 5„ Eintrittspreis 1 DM. Vorverkauf bei der 2 Theatergemeinde und dem Stadtjugendring. Senstraße 11, Telefon 7 22 79. 2 eee en Seite 28 MORGEN Kleine Reise nach Hause/ Ven Neulich fuhr ich wieder einmal nach Hause, das heißt, eigentlich sollte ich nicht So sagen. Ich fuhr wieder einmal in die Stadt, in der ich geboren und aufgewachsen bin, also in meine Heimatstadt. Und so viele und vielfältig die Orte sind, an denen ich unterdessen geweilt und gelebt habe, so Fehlt doch allen der matte Goldglanz, auf den die Stätten meiner Kindheit gemalt Sind. Nicht freilich, daß ich in einer besonders bemerkenswerten oder berühmten Stadt auf- gewachsen wäre! Im Gegenteil: Die Stadt meiner Kindheit ist einfach, geradlinig und müchtern und hat im Baedeker keinen Stern. Natürlich könnte ich dennoch an allen zehn Fingern meiner Hand wichtige Begebenhei- ten und Ereignisse aufzählen, die sie im Lauf der Zeit fest in die Weltgeschichte ge- knüpft hat. Aber was soll ich? Diejenigen, die meine Stadt kennen wie ich, wissen ohnedies Bescheid, und dem Fremden würde es nichts nützen. Das macht, weil meine Stadt sich nur dem Liebenden offenbart, un- Wissenden Kritikastern aber nichts als die Kalte Schulter zeigt. Darum haben diese auch seit eh und je schlecht von ihr gesprochen. Ihre breiten Straßen seien anmaßend und frech angesichts der geringen Verkehrs- dichte; und trotz aller Anstrengung bliebe das Leben in ihren Mauern spießbürger- lich, provinziell und eng, was man unschwer aus ihrem Mangel an schicken Nachtlokalen erhellen könne. Deshalb sei es wohl immer noch das beste, wenn man sie auf seinen Reisen hin und wieder einfach links liegen ließe, und auf ihrem Unwert beruhen. 7 Von der Reise zurück „ Glück, daß ur wieder zu Hause sind. Drei Wochen Regen hätten wir auch ier haben önnen. Und die Mücken! Die Waren größer wie die Mittagsportionen. Und ich kann nun einmal mit einem Kopfkissen alleine nicht schlafen. Wissen se, die einzige Erholung haste doch bloß 2 Hause. Für einen richtigen Skat auf meinem Balkon, eine große Weiße daneben, da ann mir die ganze Ostsee gestohlen Werden * „und dent euch— uns kat der Kriminalkommissar auch verhört! Als ob Wir das Armband gestohlen hätten! Dabei at man an der Person nie ein Armband gesehen] Soll se dock nicht in die Sommer- frische fahren, wenn se nick mal auf ihr popliches Armband aufpassen kann * „ großartig amũsiert, Gretel'in biß- chen was fürs Herz und was Solides war auch da. Ein Oberregierungsrat von der Bundesporto- Sparommission. Papa fat schon Auskunfte eingezogen. Soll ein ganz ordentlicher Charakter sein und falls er abgebaut wird, kat er schon einen Posten bei der Industrie in Aussicht. Das bißchen Tanzen muß ich inm eben noch beibrin- N * „. Wenn Sie mich fragen, ob See oder Gebirge, kann ich nur sagen— das hängt vom Fahrgeld ab. Wenn Sie in München wohnen, kommen Sie besser Weg, wenn Sie nach Garmisch reisen. Für die Nerven kommt es bloß darauf an, daß in- zwischen zu Hause kein Wechsel zu Pro- test geht. Was sagen Sie dazu, Süßmilch hat die Tratte wieder nicht eingelöst..“ * „ Wat sagste, Tante Minna hat mor- gen Geburtstag? Wenn ich das geahnt hätte, wäre ich noch ein paar Tage weg- geblieben. Da hätt' ich ihr per Ansichts- karte gratuliert— so muß ich wieder in die Tasche langen. Denn mit der Erbschaft von ihr, das riecht dock sauer“ * „. ein Bombenbetrieb. Jeden Tag Réunion. Und dann bis fünf in die Bar. Nacht für Nacht. Das erste ist, daß mir der Alte einen kräftigen Vorschuß geben muß und dann werd ich mich zur Frho- lung erst einmal richtig ausschlafen. Etwas muß man doch haben von seinem Urlaub.“ * „ Carl Fürstenberg hat mal gesagt: Sommerfrische— das ſibts bei mir nich. Wenn ich das haben will, lasse ich mir von meinem Zimmermũdchen kochen und lege mick ins Bett meines Dieners.“ Recht hat der Mann. Sooo recht!...“ Peter Sachse Johannes kam gestern für wenige Tage aus Italien zurück. In einigen Wochen fährt er schon wieder. Ueber die holde Riviera, das ernste Ravenna, das fromme Siena, über Florenz ins knallend barocke Rom. Von der Swigen Stadt aus wird er Neapel und Capri besuchen. Johannes, ein Mensch mit schönen gesel- ligen Talenten, war früher Student. Jetzt ist er Reiseleiter bei einer Reisegesellschaft und seit Beginn der Saison schon wieder sieben Mal mit behender Anmut und offenen Augen durch Italien gereist. ö Johannes erzählt: „Italien ist süß. Man kann auf Goethes und Cicerones, Kaiser Tiberius“ und Rossel- Iinis Spuren wandeln, in Mailand die Scala, in Florenz die Ufflzien, im siebenhügeligen Rom an tausend Paläste und Kirchen, die letzten Marquisen, den Monte Pincio, Sankt Peter, den Heiligen Vater und anderes sehn. Auch an kleineren Orten überall Oelbäume, Eselchen, Gegend. Dazu der Wein sowie köst- liche Moden, und zu den vielen Spaghetten wird eine unvergleichliche Sohße gereicht. Wer wüßte das nicht? Bei meinem letzten römischen Aufenthalt lernte ich eine Gräfin kennen, die Julio, den neuen sizilischen Räu- ber kennt. Sie fährt einen Alfa Romeo.“ Man sehnt sich sogleich nach Italien, und Johannes fährt fort: „Das Land ist voller Touristen. Man reist in Omnibussen. Je ein Gepäckstück ist garan- tiert. Südlich des Brenners verlieren die nordischen Damen die Kühle und werden verliebt. Die Slums von Neapel sind sehr interessant, und vor Capri wird allen Reisen- den schlecht. Warum? Die Brandung geht hoch und sie haben zu reichlich gespeist. Mit- tags und abends nicht unter vier Gängen, Mag sein, mag immer sein, was wissen Fremde schon! Für mich hielt meine Stadt auf jeden Fall ein ganz anderes Gesicht be- reit, als ich sie kürzlich wieder einmal be- suchte. Schon auf dem Bahnsteig empfing sie mich durch die Stimme des Rotbemützten, der auf die besonders wohlbehagliche Art unseres Menschenschlags die Reisenden auf- forderte, rasch ein- und auszusteigen, damit der gewichtige Zug nicht über die Zeit in dem unbedeutenden Bahnhof aufgehalten würde. Letzteres sagte er freilich nicht, und ich sah ganz im Gegenteil, wie sich immer noch das heftige Bemühen breitmachte, mit rollenden Zeitungskiosken und wohlbestück- ten Imbißgwägelchen einen möglichst groß- städtischen Charakter vorzutäuschen. An- dererseits war, gleichfalls wie seit eh und je, nicht ein einziger Gepäckträger auf dem internationalen Bahnsteig aufzutreiben, so daß ein jeder, ob er wollte oder nicht, seine Koffer eigenhändig durch die Sperre schlep- ben mußte. Einerlei! Was sollte es den Fremden bes- ser gehen als uns Einheimischen, die wir ein Leben lang uns vergeblich um einen Ge- päckträger bemüht hatten Ich sah mit leiser Schadenfreude, wie sie ihre schweren Koffer durch die Bahnhofstüren auf den Vorplatz wuchteten, in der Hoffnung daselbst ein öffentliches Verkehrsmittel für die Weiter- beförderung vorzufinden. O diese Toren, wie wenig sie doch meine listige Stadt kannten! Ich schob gelassen die Hände in die Taschen und beobachtete, wie jene sich in immer ausdrucksvollere Formen des Unmuts stei- gerten, weil durchaus keine Straßenbahn kam. Sollte ich nicht besser hinübergehen und ihnen auseinandersetzen, daß bei der momentanen Wirtschaftskrise die Viertel- Stunden-Bedienung als sehr kulant anzu- sehen sei? Aber sie würden es doch nicht verstehen, denn sie hatten ja nicht wie ich jahrelang die diesbezüglichen Debatten des Stadtrates in der Zeitung verfolgt. Deshalb konnten sie auch nicht wissen, daß meine Stadt seit Menschengedenken voll Weisheit und vernünftiger Einsicht regiert wird un- geachtet der Tatsache, daß der Bahnhof ein Wenig außerhalb liegt und die Straßenbah- nen nur viertelstündlich verkehren. Mochten sie also ruhig ein wenig warten. Mit der Heimatstadt geht es einem wie mit einem vertrauten Menschen. Man kennt ihre Schwächen und Nöte ebenso wie ihre verborgenen Schönheiten. Und wie mit einem guten Freunde verbindet man sich unwillkürlich mit ihr gegen das Fremde. Im Falle der säumigen Straßenbahn und des anspruchsvollen Bahnsteigs ohne Gepäck träger empfand ich mich ganz als Komplice, der sich augenzwinkernd zu erkennen gibt und bereit ist, Tod und Teufel zusammen- zuschwören, wenn es nur der gemeinsamen Sache nutzt. Nun aber auf dem brüchigen Pflaster der Straßen, zwischen Ruinen und trotzigen Gerüsten überkamen mich auch noch andere Gefühle, wehmütige und ge- rührte, die ein wenig nach verlorener Kind- heit und allgemeiner Traurigkeit schmeck- ten. Nicht freilich so, daß Krieg, Tod und Zerstörung mir die vertrauten Stätten ent- Fremdet hättée. Sie sprachen in ihren düste- ren Resten eher deutlicher zu mir als zu- Vor, weil die Erinnerung sie wohl heiler und vollendeter erscheinen ließ, als sie wirklich Waren. Dafür aber hatte ich mich geandert, und die Häuser und die Gartenmauern und die Straßen sahen mich ihrerseits an, als kenn- ten sie mich nicht. Früher da war ich wohl unter ihrem Schutz und Schatten einher- gegangen in wortlosem Einverständnis wie ein Kind an der Hand der Mutter. Nun aber, da ich sie im erregten Eifer der Wieder- sehensfreude begrüßen wollte, schlossen sie sich der Fremdgewordenen zu. Und mochte es auch hundertmal noch dasselbe Pflaster sein, auf das wir damals mit ge- stohlener Schulkreide die Felder für unsere Ballspiele gezogen hatten, dieselben Straßen, dieselben Häuser, ja selbst noch dasselbe alte Schultor von damals, so war doch in Wirklichkeit alles anders geworden. Der Spiegel der Erinnerung hatte mir eine Zeit nahe gegaukelt, die tatsächlich fern und vorbei war Zwar kannte ich alles, aber nichts kannte mich. So wäre ich wohl am Ende meiner Reise noch über die fremden Namensschilder am Haus meiner Kindheit, über die Mauer um den Schulhof und über den neuen Helm des talianq von lotte W'ͤge dazwischen die Patisserien. O du mein Gott, du weiht nicht, was Patisserien sind? Tört- chen natürlich, Gebäcke, sehr klein, aber exzellent, deshalb ißt man so viele. Du wuß- test das wirklich nicht?“ „Doch ja, verzeih, es war mir entfallen.“ „Na also. Nur leider, ein Fräulein Schulz aus Krefeld hat uns die letzte Reise verdor- ben.“ 5 „Nicht möglich!“ „Doch. Sie war groß und üppig, mit einem Textilfabrikanten liiert und zog sich zu jeder Mahlzeit um. Alle Touristinnen ziehen sich häufig um. Sie haben vor sich und dem Aus- land den Ehrgeiz, und das ist recht. Eine Frau Dr. Böllert zum Beispiel aus Köln, eine liebe und schöne Dame, trug eine Blume, ein Halsband, ein Tuch mit Anmut und Geist und einmal sogar einen künstlichen Kirschen- strauß am derriere; es sah reizend aus. Was aber Fräulein Schulz betrifft, so zog sie sich allzuhäufig um— es gibt Grenzen- und präsentierte sich immer mit diesem wiegenden Mannequingang, der die andern beleidigt, und kam, damit es doch auffällt, zu jeder Mahlzeit zu spät. Mit einem Textil- fabrikanten im Hintergrund ist es natürlich kein Kunststück, immer und immer wieder neu zu erscheinen, aber auf andere wirkt es brutal. Und eine besondere Toilette, gerafft und gewickelt, allein für Theoderichs Grab, ist zu viel. Auch die Herren waren am Ende chokiert. Schließlich, beim Abschiedsessen in Rom, gabs den kleinen Skandal. Die liebe Frau Böllert trug wieder den Kirschenstrauß, die Tafel war prachtvoll geschmückt und alles schien heiter. Wer aber kam, zu spät natür- lich— wir saßen beim Riso Romano— und wieder mit diesem beleidigenden Manneduin- Taffettoilette zu Tisch? Sabriele Käfer Stadtkirchturms tiefsinnig geworden, hätte ich nicht gerade noch zur rechten Zeit den Entschluß gefaßt, in einem ganz neuen Speiselokal auf dem Marktplatz zu Mittag zu essen. Allerdings wurde ich in der Hoff- nung, an diesem fremden Ort meine Erinne- rungen eher loswerden zu können, nicht be- stärkt. Dafür aber fand ich, was ich seit meiner Ankunft vergeblich gesucht hatte, meine Heimat. Ich kannte niemand von den Leuten, die da behaglich über ihren damp- fenden Tellern saßen, aber ich fühlte mich vom ersten Augenblick an unter ihnen zu Hause. Die Art wie sie sprachen und sich gaben, wie sie lachten und sich trockene Witzworte über die Tische zuriefen, flößte mir Vertrauen ein. Ich fühlte mich als eine der ihren, und sie nahmen, ohne meine Per- son im mindesten anzuzweifeln, mich wieder in die verschworene Gemeinschaft meiner Kindheit auf. Ich traf nur wenige Bekannte aus der alten Zeit, und die hatten sich verändert Wie ich. Aber ich ging über den Markt und kaufte Dinge ein, die ich nicht brauchte, und niemand wäre auf den Gedanken ge- kommen, daß ich längst nicht mehr dazu ge- hörte. Unbewußt formten meine Lippen Worte und Sätze, die ich seit Jahren ficht mehr in den Mund genommen hatte, und ich erwies mich im Gespräch durchaus als je-“ mand, dem man gern einen Witz anver- traute, der nur Einheimischen verständlich War. Ich fühlte mich auf einmal sehr froh, wenn auch immerhin die Zeit manches ver- andert hatte Die besondere Weise zu leben und sich zu geben war darüber doch gleich geblieben, und das mochte auch der Grund sein, weshalb trotz allgemeinen Fortschritts und technischer Planung die Stragenbahnen immer noch so selten und so langsam fuh- ren. Mir war es recht und ich wollte nichts daran ändern. Ja— wer weiß— vielleicht kam sogar ein ganz klein wenig wie Ent- täuschung über mich, als bei der Heimreise ein junger Gepäckträger auf mich zusprang und mir meine Koffer an den Zug brachte. Es war, als hätte er es darauf Abgesehen, alles Was ich vorher sagte, Lügen zu strafen. „Guten Abend, gnädige Frau! Ich möchte Patrizia abholen“, sagt Michael artig. Patrizias Mutter lächelt über den freund- lichen Jungen, der heute den Erwachsenen spielt.„Kommen Sie nur ein bißchen her- ein. Pat ist wie immer noch nicht fertig.“ Michael setzt sich, zieht weltmännisch an der Smokinghose, damit die Knie der Bügel- falte nichts anhaben können, und läßt sich von Patrizias Mutter den Eotillon zeigen, den ihre Tochter für die heutige Tanz- stunde gemacht hat. Auf einen Teil der Karten sind die Wahrzeichen berühmter Städte gezeichnet, der Pariser Eiffelturm, die Münchener Frauenkirche, die Londoner Towerbrücke, das Brandenburger Tor, die Peterskirche, das Völkerschlachtdenkmal, das Riesenrad im Wiener Prater, die Arena in Verona und der Kölner Dom. Auf dem anderen Teil der Karten sind die dazu ge- hörigen Flüsse vom Ursprung bis zur Mün- dung aufgemalt: Seine, Isar, Themse, Spree, Tiber, Pleige, Donau., Etsch und Rhein. Die Damen ziehen bei diesem Kotillon die Städte, die Herren die Flüsse, dann sucht jeder Fluß seine zugehörige Stadt und for- dert sie zum nächsten Tanz auf. Während Michael noch die Zeichnungen bewundert, kommt Patrizia ins Zimmer ge- weht. Sie trägt ein Kleid aus weißem Tüll, Hat sich eine Nelke ins Haar gesteckt, duftet nach Kölnisch Wasser und hat einen zagen Versuch mit Muttis Lippenstift gemacht. Sie war heute besonders sorgfältig bei der Toilette, denn sie hat erfahren, daß sie von Michael abgeholt wird.„Fein Pat!“, sagt der, springt auf und schüttelt ihr kräftig die Hand. Sie weiß nicht recht, ob er mit seinem knappen Kompliment den Kotillon oder ihr Kleid meint. 5 „Amüsiert euch gut! Und passen Sie mir ja auf meine ungeratene Tochter auf!“ lächelt Patrizias Mutter zum Abschied. Pat steckt den Kotillon in das silberne Täsch- chen und die beiden machen sich auf den Weg. ganng und eng um die Hüften gegürtet noch einmal mit einer gräßlich neuen meergrünen Fräulein Schulz natürlich, gefolgt von dem Fabrikanten, einem stoischen Mann, der auch in der heißge- sten Sonne niemals verbrannte. Fräulein Schulz aber wirkte auf die anderen Damen, alle in schon bekannteren Kleidern, wie eine wandelnde Demütigung. Da aber legte Frau Dr. Böllert die Gabel nieder, sagte mit ruhiger Stimme: Nun hab' ich genug. Jetzt empfehle ich michl“, stand auf und verließ die Tafel, ohne erst auf den Braten zu warten. Ich sage dir, es war doch ein Triumph. Für wen? Für Frau Dr. Böllert natürlich.“ „Ah. Ausgezeichnet. machen die Italiener?“ „Ach, sehr liebe Leute. Natürlich ist es nicht wahr, daß sie immerfort singen, aber die Kunst ist entzückend. Nur diese vielen und grogen von Tintoretto gemalten Gemälde bekommt man leicht satt.“ „Und die Gräfin, die Julio kannte?“ „In vierzehn Tagen treff ich sie wieder. Im Café Greco in Rom. Ach, du willst Welt- anschauliches wissen? Ich will dir was sagen: Ich hab' meine Augen offen gehalten, diese und jene Plakate, Politiker, Scheichs und Industrielle in schweren Wagen und ärmere Eingeborene zu Fuß gesehn. Und was die Gräfin betrifft: sie besitzt einen Alfa Romeo und einen Palazzo, Via del Populo. Der Pa- lazzo ist abvermietet. Ob sie deswegen aber nun Kommunistin oder Faschistin oder gar Demokratin ist, weiß ich nicht.“ Und nach einer Weile mit kaltem Hoch- mut:„Ich will dir was sagen: auf Abstrak- tionen zu achten, hab' ich da unten verlernt.“ „Ahl?“ Und sonst? Was Edouard Manet: Die Kellnerin Verond und die Etsch kine Janzstundengeschichte von Thaddäus Troll „Heute wird es besonders nett!“, ver- spricht Michael. „Warum?“ „Na, weil ich dich abhole! Eigentlich war ich gar nicht dran. Aber ich habe ein biß- chen gemogelt!“ Patrizia möchte am liebsten ein Liedchen singen und streicht Michael ganz schnell über die Hand. Das macht ihm Mut:„Du, den Kotillon, den du gemalt hast, möchte ich mit dir tanzen!“ „Aber das geht doch nicht“, bedauert Patrizia.„Ich muß doch die Städte an die Mädchen verlosen, und dann zieht ihr Jungs die Flüsse!“ „Du behältst einfach eine Karte und gibst mir jetzt schon den Fluß, der dazu ge- hört. Kein Mensch merkt, wenn ich dann nicht ziehe!“ g „Nein, Michael, das mache ich nicht!“ Michael wird kühl.„Du tanzt also nicht gern mit mir?“ „Mͤichael, du weißt doch. Aber ich kann doch nicht mogeln! Das ist unfair.“ „So, und habe ich nicht geschwindelt, um dich abholen zu können? Das ist wohl auch unfair. Gut, daß ich es weis!“ Michael blickt jetzt starr geradeaus und bemüht sich, von Patrizia keine Notiz zu nehmen. Er hat Herzklopfen und fühlt sich verlassen. „Bitte, bitte, Micha, sei nicht so. Ich halte das nicht aus! Welchen Fluß willst du denn haben?“ Patrizia öffnet schon ihr Täschchen, um ihn zu besänftigen. „Die Etsch!“ triumphiert Michael. „Warum denn die langweilige Etsch?“ fragt Pat und sucht beim blassen Licht einer Laterne nach dem Fluß. „Weil du dann Verona hast“, erklärt der Junge. a „Aber warum denn gerade Verona?“ „Lest ihr denn noch nicht Shakespeare?“ fragt er mit unsicherer Stimme. Und sagt leise:„Romeo und Julia haben doch dort gelebt.“ Patrizia erschrickt vor Freude.„Du, meine Mutter mag dich auch ganz gut leiden. Sie sagt, du seist so ein netter Kerl. Und neu- lich hat mich dein Vater zuerst gegrüßt und dabei gelächelt, als ob er etwas wüßte.“ „Was wüßte?“ „Ach, du weißt es doch selbst, Michel“, flüstert Pat.„Jétzt mogle ich sogar für dich. Ich bin nämlich sonst nicht unfair!“ Patrizia ist sehr glücklich. Aber sie hat vor lauter Freude vergessen, Verona recht- zeitig zu unterschlagen. Als sie die Karten verteilt, ist es zu spät. Sie nimmt sich irgend- eine Karte aus dem Städtehäufchen und spricht in Gedanken ein Stoßgebet, daß es Verona sei. Aber es ist Leipzig. Und Verona hat die mollige Hedi, die so gut Samba tanzt, Fischaugen hat, und von der sie weiß, daß sie für Michael schwärmt. Micha kommt mit seiner Etsch auf Patri- zia zugelaufen. Sie zeigt ihm kläglich, das vermaledeite Leipzig und will ihm eine Erklärung zuflüstern. Aber er schaut sie mit einem bösen Blick an.„Hat eine der Damen eine Stadt, die an der Etsch liegt? fragt er gleichmütig. Hedi ruft begeistert:„Ja, Ve- rona!“ und bringt vor Seligkeit den Mund nicht mehr zu. Den ganzen Abend tanzt Micha nicht mehr mit Patrizia. Am liebsten würde sie losheulen. Michael aber wälzt finstere Ge- danken. Er fragt Ben, ob er nicht mit ihm tauschen wolle.„Du bringst Patrizia nach Hause, und ich dafür Hedi.“ Aber Ben, der es gern täte, lehnt ab. „Mensch, Michel, du hast einen Benimm wie ein Flußpferd! Das kann man doch nicht machen!“ Als die Tanzstunde zu Ende ist, nähert sich Micha wieder seiner Dame.„Ich muß dich wohl nach Hause bringen“, sagt er Samstag, 26. Juni 1984 M — grob.„Leipzig ist aber eine feine Stadt Was? Leipzig an der Pleige. Das soll woll Witzig sein!“ „Micha!“ bittet Patrizia. Aber er bleibt hart. Er bietet ihr nidit einmal den Arm an und geht so schnell, dag sie fast neben ihm her rennen muß. „Michel, ich war doch so schrecklich auf. geregt, und ich konnte Verona einfach nicht finden. Ich hab mich doch nicht getrau, es vor allen heraus zu suchen. Alle würden sie es dann wissen“ „Was würden sie wissen? Nichts! Du, das kann doch jeder sagen. Nur gut, daß ich weiß, woran ich mit dir bin! Entschuldige bitte, daß ich gemogelt habe, um dich db. holen zu können. Soll bestimmt nicht mehr vorkommen! Und ich war noch so blöd, dit das mit Shakespeare zu sagen. Pah!“ Micha macht eine wegwerfende Bewegung mit der Hand und bemüht sich, Pat nicht anzusehen. Da hört er plötzlich neben sich einen Laut, der wie ein Schluchzen klingt. Aber, das kann doch nicht sein, daß ein Mädchen wegen eines Buben weint, erschrickt er und schaut vorsichtig auf Pat. „Verzeih, Micha, wenn ich heule. Aber du bist gemein!“ Michael bleibt hilflos stehen. Mein Gott, sie weint, was macht man bloß in solchen Fällen? Es würgt ihn im Hals. Wenn sie Die Landpartie „Grüß Gott, Herr Schulæ, wie geht's im Leben, Ich hab' schon oft an Sie gedacht.“ „Oh! glänzend, komm vom Urlaub eben, — hab eine Landpartie gemacht.“ „Das ist ja fein, ich kann es sagen, Sie sehen ausgezeichnet aus — Wo waren Sie, darf ich wohl fragen, ich selbst komm' nie zur Stadt hinaus.“ „Ich auch, ich auch— nicht einen Schritt.“ „Wieso?— Da kann ich nicht mehr mit, gerade jetzt erzählten Sie von der gemachten Landpartie?“ „Das stimmt, das stimmt— durch Ehestund, — ich nahm ein Mädel mir vom Land.“ Otto Stadelbauer nicht aufhört, werde ich mitheulen, denkt 1 Du lieber Gott, was habe ich da angerichtet! Er nimmt ihre Hände und drückt ihren Kopf gegen seinen Mantelkragen, damit sie sein verzweifeltes Gesicht nicht sieht, „Pat, bitte hör auf! Du, ich kann dich nicht weinen sehen, Du, das macht mich ganz verrückt!“ b Patrizia schaut ihn an. Sie lächelt ein wenig hilflos, während über ihre Backen noch zwei Tränen laufen.„Ach Michel, ich bin eine blöde Heulsuse. Verzeih! Aber Julis hat vielleicht auch manchmal heulen müs- sen. Ach, ich wollte doch so gerne Verona sein!“ Michaels Herz klopft bis in die Schläfen, Während er Patrizia die Tränen von den Wangen küßt. Dann sagt er burschikos:„Du bist ein feiner Kerl!“ „Du auch, Micha!“, bekennt Pat und streichelt seine Hände,„Weißt du, was ich kür dich tue? Wir haben auf übermorgen eine lateinische Hausarbeit auf. Du weißt doch, ich schiebe so was bis auf den letzten Tag. Aber jetzt ist mir alles egal. Ich mache sie nicht. Ich gehe mit dir morgen in End- station Sehnsucht!“ 5 „Morgen noch nicht“, sagte Micha über- legen.„Nicht meinetwegen reinfallen! Ich helfe dir beim Latein. Aber übermorgen gehen wir ins Kino, ja?“ flerau Verla. druck Chefr stellv Dr. I webe Lokal Dr. F. Land: Simor che Bank, Bad. 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