4/ Nr. 1 ya-Kultu es Regen SL von glei igen Fes en Kung lung„Be werk“ e Juli) meh cher G n den 1 der Jui sich 1 s Nivea unten m kennung - Skulptu tpar, ein Mattschli neyer, 80 b farbige aus de rin Lott ten gefal sehen is Verkbund ahmunge den italie mzösische inie(ode icherwen sehr bug auch de Hens m eine de orden, di WM. egenstan nicht mi eschmack ꝛeinbände er die vo rg-Ziegel nd Silbel in Gobe hand ge tickereie Intarsien und Ge pen, Mo on Ann. n köstlid Werksta rg-Ziegel mit ein, letallbild die groß d Bamb saikarbe aus He ar Werk beson den 18. ch imme entdeckt e ihm agen de fände tie lehnte Brunnen sserstrah mme en t auf d. m plüht streichel d, ich 60 ber. sech id, Parb fahrt. ströme iter geh! ein. Ode ckt, mei ist mei „eil er 8 hunde schon vd igürliche zum Bes die Küss, peel de War?“ S. sah nich sich di hätte e ein Her en— id Modell,“ en Reise immer Farben ing folg Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling: Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. o. Weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches: Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, säamtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Uncbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hadlbg. bl); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 0. Bei Ab- den Agen 5 nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen Ver Gewalt keine Ispreises. Füx un- Fete keine Gewähr. 9. Jahrgang/ Nr. 152/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 3. Juli 1954 Nationalarmee einzige Alternative Adenauer hält Aenderungen in den Verträgen nach ihrem Inkrafttreten für möglich Von unserer Bonner Redaktion Bonn.„Man kann es nicht nachdrücklich genug sagen: die sogenannte Alter- native zur EVG ist die deutsche Nationalarmee.“ Das sagte Bundeskanzler Dr. Ade n- auer am Freitag in einem Rundfunkinterview. Scheitere die EVG an dem Wider- stand Frankreichs, dann bleibe nichts anderes übrig, als eine deutsche nationale Armee neben einer französischen nationalen Armee und neben anderen europäischen Nationalarmeen. In dem Rundfunkgespräch hob der Kanz- ler hervor, daß niemand diese Nationalarmee wünsche, weil die in der EVG liegenden Garantien eine Wohltat für alle Beteiligten seien. Darum sei die EVG nicht nur die beste, sondern auch die einzige gute Lösung. Die Forderung der Bundesregierung nach der Souveränität bedeute keinen Pessimismus bezüglich der Fortführung der europäischen Integration. Diese Forderung ergibt sich viel- mehr aus der Ueberfälligkeit des Anspruchs. Die Bundesrepublik könne nicht länger dar- Unter leiden, daß andere Staaten mit der Ratifizierung der Verträge in Rückstand seien. Adenauer gab zu, daß die deutsch- alliierten Verträge Mängel aufweisen, die sich aber im allgemeinen Einvernehmen be- seitigen lassen würden, sobald das ganze Ver- tragswerk in Kraft getreten sei. Das Wort habe nunmehr Frankreich. Zum Besuch des Staatssekretärs im fran- zösischen Auhßen ministerium, de Be au- mont, erklärte der Kanzler, daß ein fran- zö6sischer Abgesandter ihm jederzeit will- kommen sei. Er begrüße auch die Möglichkeit Dem Bundesrat geht zu Aussprachen mit Vertretern anderer Staa- ten. Vor allem scheine ihm ein enges Einver- nehmen mit den Beneluxländern notwendig. De Beaumonts Kompromißplan (dpa) Staatssekretär Guerin de Beaumont entwickelte am Freitag in der Minister- präsident Mendes France nahestehen- den Wochenzeitschrift Express“ seinen Kompromiß vorschlag für die EVG, der seiner Ansicht nach geeignet ist, die Kluft zwi- schen Gegnern und Anhängern der Europa- armee in Frankreich zu überbrücken. Ein- leitend erklärt de Beaumont, daß die EVG zwei Grundgedanken zu verwirklichen suche: Militärische Integration und übernationale Organisation. Der erste Grundgedanke sei Zzu bejahen, für den zweiten sei die Zeit Wahrscheinlich noch nicht reif. Wesentlich an der EVG sei die militärische Zusammen- Arbeit. Das Verteidigungskommissariat, so schreibt de Beaumont, sei der Mittelpunkt der Aus- einandersetzungen. Hier könnte man eine ab wartende Haltung einnehmen: Das Kom- missariat solle während der ersten fünf die Amnestie zu weit Er will insbesondere die Verkehrsvergehen ausgeschlossen wissen Nach Meldungen unserer Bonner Redaktion sowie der Agenturen UP und dpa Bonn. Der Bundesrat beschloß am Freitag wegen des bereits vom Bundestag verab- schiedeten Amnestiegesetzes den Vermitt- lungsausschuß anzurufen, da der Bundestag die Bedenken des Bundesrats nicht beachtet und das Amnestiegesetz noch ausgeweitet habe. Von der Amnestie sollen dabei ins- besondere die Verkehrsvergehen ausgeschlos- sen werden. Die Ländervertreter rechnen damit, daß der Vorschlag des Vermittlungs- ausschusses noch rechtzeitig vor den Parla- mentsferien verabschiedet werden kann. Der Bundesrat stiminte ferner einer Be- gierungs verordnung zu, die Einschränkungen für Aufbewahrung und Verkauf des giftigen Pflanzenschutzmittels E 605 festlegt. Den von Bundestagspräsident Dr. Ehlers angereg- ten Neubau eines eigenen Hauses für den Bundesrat lehnten die Ländervertreter ein- stimmig ab und sprachen sich dafür aus, den bisher benutzten Teil des Bonner Bundes- hauses weiterhin in Anspruch zu nehmen. Im Kosten zu sparen und den engen Kontakt mit den Instanzen des Bundestages zu erhal- ten, schlug das Bundesrats- Präsidium einen Ausbau des Südflügels des Hauses vor. Sena- tor Dr. Haas, Berlin, erklärte, wenn der Bundesrat ein eigenes Gebäude haben müsse, danm solle er es in Berlin haben. Beim Amnestie Gesetz beschloß der Bundesrat im einzelnen bei neun Punk- ten Aenderungsvorschläge. Neben der Strei- chung der Stragenverkehrsvergehen und des die Nachrichten- Tätigkeit betreffenden„Pla- tow- Komplexes“ wünscht der Bundesrat den Stichtag vom 1. Januar 1954 auf den 9. Sep- tember 1953 zurück zu verlegen; bei aus Not begangenen Straftaten eine Begrenzung auf Sechs Monate statt einem Jahr, sowie eine Herabsetzung der Amnestie bei Steuer- und Monopolwidrigkeiten und Interzonenhandels- geschäften. Weiterhin soll von der Amnestie die schwere Bestechlichkeit und Richter- bestechung ausgeschlossen werden. Dagegen soll aus dem Katalog der von der Straffrei- heit ausgeschlossenen Straftaten die Doppel- ehe gestrichen werden, da der größte Teil der in den letzten Jahren strafrechtlich ver- folgten Fälle auf die besonderen Verhält- nisse der Nachkriegszeit zurückzuführen sei. Die Ländervertreter betonten, daß der Kampf gegen Verkehrsunfälle mit strafrecht- lichen Mitteln nicht wieder gutzumachenden Schaden erleiden würde, wenn hier keine Ausnahme von der Amnestie gemacht werde. Das Konsumgenossenschafts-Gesetz wurde vom Bundesrat im zweiten Durchgang gebilligt und kann jetzt in Kraft gesetzt Werden. Das Gesetz hebt das Verbot des Verkaufs von Waren an Nichtmitglieder auf. Ferner bestimmt es, daß Warenrückvergü- tungen, die Genossenschaften ihren Mitglie- dern gewähren, zusammen mit Barzahlungs- nachlässen im Geschäftsjahr drei Prozent der mit den Mitgliedern erzielten Umsätze nicht übersteigen dürfen. Schwere Unwetter in Bayern und Italien Auf den Philippinen forderte ein Erdbeben zahlreiche Todesopfer München.(dpaſup) Schwere Unwetter haben von Oberbayern bis zur ligurischen Küste(Italien) zum Teil starke Schäden ver- ursacht. In Oberbayern überschwemmten Wolkenbruchartige Regenfälle streckenweise mehrere Bundesstraßen. Auf der Zugspitze tobt seit Donnerstagabend ein Schneesturm. In der Nacht zum Freitag sank dort die Tem- peratur auf minus fünf Grad und es fielen 80 Zentimeter Neuschnee. Garmisch-Parten- kirchen und Mittenwald sind von jeder Straßen verbindung nach Norden und Mün- chen abgeschnitten. Die Bundesbahn kann den Zugverkehr auf den gefährdeten Strek- ken noch aufrechterhalten, doch müssen die Züge zum Teil im Schritt-Tempo fahren. Die ausgedehnten Allerseelenniederungen bei Ettal wurden durch einen Dammbruch in einen riesigen See verwandelt. Die Gebirgs- flüsse Loisach, Isar und Ammer sind stellen- weise bis zu einem halben Meter über die Ufer getreten. Auch Oesterreich verzeichnete einen starken Kälteeinbruch. In den Höhen über 1600 Meter flel Schnee. Die Großglockner- Hochalpenstraße mußte für den Kraftverkehr gesperrt werden. Auch in den Hochtälern der Pyrenken(Spanien Frankreich) sank das Thermometer auf minus vier Grad, während schwere Wolkenbrüche in Savoyen Erd- rutsche auslösten. Ein heftiges Erdbeben erschütterte am Freitag weite Teile der Philippinen, das mindestens 22 Tote und 44 Verletzte for- derte, Die größten Menschenverluste ent- standen beim Einsturz eines Turmes des Domes von Sorsogon, der während des Erdbebens in eine große Menschenmenge stürzte, die in der Nähe der Kirche Zuflucht Sesucht hatte. Besonders verheerend wirkte sich das Erdbeben im Südostzipfel der Philippinischen Hauptinsel Luzon aus, wo in den drei wichtigsten Städten Sorsogon, Legaspi und Daet der größte Teil der Häuser zerstört oder beschädigt wurde, Die Nach- richten verbindungen mit den betroffenen Gebieten sind zerstört und in der Haupt- stadt Manila treffen nur spärliche Berichte über den Umfang der Katastrophe ein. Nach einem Bericht des meteorologischen Dienstes soll das Erdbeben auch auf den Inseln Catanduanes, Masbate, Samar und Panay Schäden angerichtet haben, doch sind nähere Einzelheiten noch nicht bekannt. Jahre seine Beschlüsse einstimmig kassen. Danach könnte die Mehrheitsregel angewandt werden, falls sich keiner der Unterzeichnerstaaten dem widersetze. Da die fünkzigjährige Geltungsdauer des EVG- Vertrages vielen Franzosen zu lang erscheint, schlägt de Beaumont eine Klausel vor, daß nach entsprechender Kündigungsfrist jeder Vertragspartner nach zehn Jahren aus der EVG ausscheiden könne. Sozialisten-Kongreß hinter Guy Mollet (dpa) Der Partei-Kongreß der französi- schen Sozialisten billigte mit 2410 gegen 584 Stimmen bei 163 Enthaltungen den Tätig- Kkeitsbericht des Generalsekretärs Guy Mol- 1e t. Damit bestätigte der Kongreß praktisch die Sanktionen, die vom Vorstand gegen die sozialistischen Parlamentarier ergriffen wur- den, die trotz der offiziellen Stellungnahme der Partei für die EVG in den Ausschüssen des Parlaments gegen die Ratifizierung ge- stimmt hatten. 5 Sechs Todesurteile im Prozeß wegen des Lagers Struthof Metz.(dpa) Das Metzer Militärtribunal verurteilte am Freitag im Prozeß gegen ehe- malige Wachmannschaften des Konzentra- tionslagers Struthof sechs Angeklagte zum Tode und weitere zu Freiheitsstrafen bis zu lebenslänglich Zuchthaus. Todesurteile wur- den gegen den ehemaligen Lagerkomman- danten Hartjenstein, den Lagerführer Seuss, den Leiter des Arbeitskommandos Nitsch und die drei Blockführer Ehrmannstraut, Fuchs und Oehler ausgesprochen. Der frühere Lagerkommandant Hüttig erhielt le- benslänglich Zuchthaus, Eine Reihe von Todesurteilen und Frei- heitsstrafen wurde ferner gegen Angeklagte verhängt, gegen die in Abwesenheit verhan- delt worden war. Mehrere Angeklagte wur⸗ den freigesprochen. Ein Teil der Bestraften Wird sofort in die Freiheit zurückkehren können, da ihnen die langjährige Untersu- chungshaft angerechnet wird. f Hauptanklagepunkt waren Tötung und schwere Mißhandlung von Häftlingen, die dem Lager Struthof in den Vogesen zwischen 1941 und Herbst 1944 angehörten. Das Todes- urteil gegen den ehemaligen Lagerkomman- danten Hartjenstein, der persönlich nicht an diesen Taten beteiligt war, wurde mit seiner obersten Verantwortung begrün- det, die er nachdrücklich übernommen hatte. Planmäßiger Rückzug in Indochina abgeschlossen Hanoi.(UP /dpa) Das französische Ober- kommando in Indochina schloß am Freitag den planmäßigen Abzug der 15 000 fran- zösischen Unionssoldaten aus dem südlichen Deltagebiet des Roten Flusses ab. Damit sind insgesamt 600 Städte und Dörfer und fast 2000 Quadratkilometer fruchtbarer Reisfelder kampflos in die Hände der aufständischen Vietminh gefallen. Das Oberkommando gab zu, daß neben den Provinzen Nam Dinh und Ninh Binh und den Bischofssitzen Bui Chu und Phat Dien auch weite Gebiete der Pro- Vinz Thai Binh, einschlieglich der gleich- nmamigen Hauptstadt, geräumt wurden. Die Unionstruppen haben am Freitag neue Verteidigungsstellungen beiderseits der Straße Hanoi—Haiphong bezogen. Sie halten jetzt ein rund 7000 Quadratkilometer großes Viereck um Hanoi, dessen Eckpfeiler im Süden die Städte Phuly und Sontay und im Norden und Nordwesten die Städte Haiphong und Lucnam sind. Die amerikanische Regierung sei gegen- wärtig bemüht, die französischen Absichten in Indochina zu ergründen, erklärte der Spre- cher des amerikanischen Außenministeriums, Hepry Suy dam, am Freitag. Die ersten neuen Matjesherinnge aus der diesjährigen Fungsaison überbrachte dieser Fischer dem Bundesprüsidenten. Als Zeichen dafur, daß der schwere Broterwerb des einzelnen der Ernährung des gangen Volkes dient. In unseren Landen ernten wir gerade die jungen Früchte von den Büumen. Auch sie wacksen uns nicht von selbst zu. Doch ungleich kürte ist die Ernte der Früchte des Meeres“. dpa-Bild Diskussion über Chinas Beitritt zur UNO Die Meinung der amerikanischen Parlamentarier ist geteilt Washington.(dpa/ UP) Unterrichtete Kreise in Washington erklärten am Freitag, die Briten hätten bei den Gesprächen zwischen Churchill und Eisenhower die Auf- nahme der Volksrepublik China in die Ver- einten Nationen vorgeschlagen. Churchill und Eden hätten ihre Erwartung zu erken- nen gegeben, daß China im Herbst dieses Jahres in die UNO einziehen werde. In Krei- sen der Kongresses wurde vermutet, daß zu den Bedingungen der Chinesen für eine Beendigung des Krieges in Indochina auch eine Verpflichtung der Franzosen gehöre, sich der Aufnahme der Pekinger Regierung in die Vereinten Nationen nicht zu wider- Setzen. Wie die amerikanische Nachrichtenagen- tun INS berichtet, sollen diese Vorgänge der Grund für eine Erklärung des republikani- schen Führers im Senat, William Know- land, gewesen sein, daß er seine Funktio- nen niederlegen und für einen Austritt der USA aus den Vereinten Nationen eintreten Werde, wenn das kommunistische China in die UNO aufgenommen werden sollte. Der Führer der Demokraten im Senat, Lyndon Johnson, hat sich der Stellungnahme Knowlands angeschlossen, indem er sagte, Zwischen Gesfern und Morgen Die absolute Mehrheit im Bundestag hat jetzt wieder mit 244 von 487 Sitzen(ohne die Vertreter Berlins) die Fraktion der CDU/ CSU. Der bisher fraktionslose Abgeordnete Roesing, der über die Landesliste Nord- rhein- Westfalen des Zentrums in den Bun- destag eingerückt war, ist der CDU/ CSU- Fraktion als Hospitant beigetreten. Die ab- solute Mehrheit war der CDU durch den Uebertritt durch den Abgeordneten Linus Ka ther zum BHE vorübergehend ver- lorengegangen. Die„Partei der Nichtwähler“ rangierte bei den letzten Landtagswahlen in Nordrhein- Westfalen— gemessen an der Gesamtzahl der Wahlberechtigten— mit 28,76 Prozent an zweiter Stelle. Der Bundes vorsitzende der FDP, Dr. Dehler, sagte am Freitag, eine Koalition von CDU, FDP und Zentrum sei für Düsseldorf das gegebene, auch wenn Ministerpräsident Arnold nicht mit dem Herzen bei der Sache sei. Bundeskanzler Dr. Adenauer empfing am Freitag den Präsidenten des indonesischen Parlaments, Dr. Sartono, der sich auf einer Inkormationsreise durch Europa befindet. Wie dazu bekannt wird, besteht auf indone- Sischer Seite großes Interesse an deutschen industriellen, wirtschaftlichen und kulturel- jen Beratern.— Der Nanzler würde am gleichen Tage auch von einer Gruppe paki- Stanischer Journalisten besucht. Der Parteivorstand der KD hat den Par- teivorstand der SPD schriftlich aufgefordert, für die Wahl des Bundespräsidenten einen Kandidaten der SPD zu benennen., Die KPD will dann diesem Kandidaten ihre Stimmen geben. Von den 1018 Mitgliedern der Bun- desversammlung, die am 17. Juli in Berlin den Bundespräsidenten wählen wird, stellt die KPD zehn. Von seinem Posten zurückgetreten ist der Leiter des amerikanischen Amtes für Aus- landshilfe in der Bundesrepublik, Michael Harris. Er wird im August nach Amerika zurückkehren, um eine Stellung in der Pri- vatindustrie zu übernehmen. Marschall Papagos, der griechische Mini- sterpräsident, traf am Freitag von Bonn kom- mend in München ein. Er wurde von den Bundesministern Erhard und Schaeffer sowie von dem Chef des Protokolls, von Herwarth, begleitet. Die Araber-Liga hat im Auftrag der Re- gierungen aller arabischen Staaten der Bun- desregierung eine Note mit der Bitte zuge- Stellt, zu Nachrichten über eine bevorstehende Aufnahme diplomatischer Beziehungen zwi- schen der Bundesrepublik und Israel Stel- lung zu nehmen., Die Mitgiedstaaten der Liga sollen darauf hingewiesen haben, daß Sie ihre bisberigen freundschaftlichen Be- ziehungen zur Bundesrepublik revidieren müßten, falls sich diese Nachrichten bestä- tigten. Die Lebensmittel-Rationierung in Groß- britannien wurde am Freitag nach 14 Jahren endgültig beendet. Damit sind nun auch Fleisch und Frühstückspeck, die letzten noch kontrollierten Lebensmittel, frei erhältlich. Das Gesetz zur Ratifizierung der EVG, das von beiden Häusern des belgischen Par- laments gebilligt worden ist, hat König Baudouin von Belgien jetzt unterzeichnet. Zu neuen drastischen Maßnahmen gegen die Terroristen in Tunesien entschloß sich am Freitag der französische Generalresident Voiz ar d, nachdem wiederum mehrere Per- sohen bei einem Feuerüberfall der Terrori- Sten erschossen worden waren. Die neue südkoreanische Regierung unter Ministerpräsident Pyun Lung erhielt am Freitag im Parlament nicht die erforderliche Mehrheit. Dazu verlautet, daß ein großer Teil der regierenden liberalen Partei verärgert War, weil Präsident Syngman Rhee eine Anzahl„unabhängige“ Minister ernannt und dadurch viele Mitglieder seiner eigenen Par- tei übergangen hatte. Die neuen japanischen Luftstreitkräfte sind jetzt offlziell gegründet worden. Der Generaldirektor des japanischen Verteidi- gungsamtes sagte dazu, die Luftstreitkräfte seien für Japans Verteidigung unerläßlich. die Vereinigten Staaten würden die UNO nicht mehr unterstützen, wenn die Volks- republik China ihr Mitglied werden sollte. Der demokratische Senator Pat Mecarran legte dem Senat einen Entschliegungsent- Wurf vor, in dem Präsident Eisenhower auf- gefordert wird, die UNO davon zu unterrich- ten, daß sich die USA völlig aus der Welt- organisation zurückziehen würden, wenn China in die Weltorganisation aufgenommen würde. Die Stellungnahmen Knowlands und Jobnsons wurden von einigen Kongregmit- gliedern unterstützt, von anderen kritisiert. Der unabhängige Senator Wyne Morse sagte, die Politik des„Allein-Marschierens“ würde nur die sowjetische Propaganda in der Welt unterstützen. Morse sprach sich für ein Verbleiben der Vereinigten Staaten in der UNO aus, auch wenn die Chinesen Mitglied werden sollten. Der demokratische Senator Herbert Lehman betonte, trotz aller Ent- täuschungen seien die Vereinten Nationen immer noch die größte Hoffnung für den Frie- den. Sein Kollege William Fulbri ghet, Mitglied des außenpolitischen Ausschusses des Senats, sagte, es wäre ein Zeichen poli- tischer Unreife, wenn die USA die Vereinten Nationen verlassen wollten. Er sehe nicht ein, warum die Amerikaner so heftig auf die Frage der Zulassung Chinas reagieren, wern sie damit einverstanden seien, daß die Sowiet- union den Vereinten Nationen angehöre. Jubel in Guatemala über die Beendigung des Krieges Guatemala City.(dpa) Mit Gebeten, Glok- kengeläut und Sirenengeheul empfing die Bevölkerung Guatemalas am Freitag die Botschaft von der Beendigung des Wei- wöchigen Krieges. Kurz bevor der vorläufige Waffenstillstand ablief, haben der Rebellen- führer Oberst Castillo Ar mas und der Chef der Militärjunta, Oberst Monz on, nach einer zehnstündigen dramatischen Nachtsitzung am Freitagmorgen den Waffen- stillstand im Palast des Präsidenten von San Salvador unterzeichnet. Monzon wird für 15 Tage die Junta leiten, dann soll ein ständiger Präsident gewählt Werden. Armas wird bis zu der Wahl als Zweiter Manm regieren. In dem Abkommen geloben Armas und Monzon, den Rommu-⸗ nismus in Guatemala niemals mehr aufkom- men zu lassen und eine demokratische Re- gierung zu bilden. Die beiden Armeen Wer- den vereinigt. Während der Besprechungen standen Flugzeuge der Rebellen bereit, um Luft angriffe auf die Hauptstadt des Landes wie der aufzunehmen, da am Donnerstag di Verhandlungen ergebnislos geblieben waren. MORGEN Samstag, 3. Juli 1954/ Nr. 182 . Mr 88 N Samstag, 3. Juli 1954 Professoren— Kartoffelkäfer Guatemala Vor einiger Zeit berichteten wir auf die- ser Seite von der Umfrage eines Instituts der Universität Kiel; es hatte feststellen a Wollen, welche„Wertschätzung“ in der Oettentlichkeit heute verschiedene Berufe genießen, vor allem ob die geistige Leistung oder das Verdienen entscheidender Maßstab Seien. Die höchste„Punktzahl“ erhielt der Professor, wobei freilich offen blieb, was sich die Befragten eigentlich unter einem Professor vorstellten und warum sie ihm den ersten Platz einräumten. Ob erfreulich oder nicht— jedenfalls war dieses Ergebnis überraschend. Denn man hat sonst nicht den Eindruck, daß wissenschaftliche Forschung und Lehre zu den Tätigkeiten gehören, denen breite Bevölkerungsschichten besonderes In- teresse zuwenden. * Welchen Trubel und Jubel gab es zum Beispiel in der zu Ende gegangenen Woche wegen eines Fußballspieles. Schon am vori- sen Samstag beschäftigten wir uns hier mit dem Fußball, und wir können heute nicht umhin, es nochmals zu tun, denn unzähl- bare Augen und Herzen richten sich an die- sem Sonntag nach Bern mit der bangen Hoffnung, es könnte das Unerwartete ge- schehen und die Weltmeisterschaftstrophäe, die der Altmeister Uruguay ohnehin ver- oren hat, nach Deutschland gebracht wer- den. Ein„Politikum“ scheint der Wettkampf on zweimal elf Menschen und das Mehr an Toren zunächst nicht zu sein, ist es aber doch, wenn man es mit der oben erwähnten Urmrage vergleicht. Da hatten sich zum Beispiel in dieser Woche in Lindau am Bodensee auch die Träger des Nobel- Preises zusammen- gefunden. Wer weiß schon etwas davon wie id wofür dieser Preis verliehen wird, wer kennt die Namen einiger hervorragender Deutscher in dem erlauchten wissenschaft- chen Kreis? In Festreden geht indessen gleicherweise das Wort über die Zunge: „Wir sind stolz auf diese Männer“, gleich- gültig ob es einem Nobel-Preisträger oder mer Fußballmannschaft gilt. Und das Wort Stolz“ schmeckt so schön in aller Sinne, ohne daß man darüber nachdenkt, wer eigentlich ein Recht zum Stolzsein hat. Wenn man aber nachdenkt, ja, dann wird man eingestehen müssen: Am Triumph(am bis- herigen wie am erhofften) der deutschen Fußballmannschaft haben schon eine Menge Drei-Käsehochs„moralischen“ Anteil, die in irgendeiner Straßenecke einen Gummiball hin- und herstogen und„Fritz Walter spie- ene; Triumph eines Professors da- Nur die Aktiven haben ein Recht Auf die Spitzenleistung. Nicht da- die! Nur zuschauen und vor Begei- tes Referat über den Kampf gegen den toffelkäfer gehalten, von dem berger Professor Kuhn. Man möchte in Abwandlung eines berühmten Die Fußballmeister kommen und der Kartoffelkäfer aber bleibt. Oder bleibt nicht, wenn es der Wissenschaft Ungt Abhilfe zu schaffen. Für die Arbeit Landwirtschaft hängt ungeheuer viel f ab. Aber merkwürdig, der Kartoffel- Käfer macht es wie die Politiker. Er paßt sich den Abwehrmaßnahmen an. Man hatte ein Wirksames Abwehrgift segen ihn entwickelt, doch dann traten neue Schwärme auf, die dadurch gar nicht beeindrucken ließen. versucht man es mit Pflanzensorten, die em Käfer nicht behagen. Wie wird es wei- rgehen? Es sieht aus wie ein Wettlauf um die 1 3 1e in der Politik, N wir. Im kleinen ate Guatemala in Mittelamerika hatte ein neues Regime durchgesetzt, das oziale Reformen verwirklichte und sich da- nbeliebt machte bei mächtigen Nach- barn. Es wurde als Störenfried und„Schäd- ling“ gebrandmarkt. Das„Abwehrmittel“ War erfolgreich- für den Augenblick. Neue Herren sind im Lande und die Insassen der Gefängnisse wechseln. Ist es ein Erfolg von heute oder einer von Dauer? Wenig Wert hat es, mit Hilfe undurchsichtiger Machen- schaften ein Regime zu stürzen(durch einen Siktstofk den Kartoffelkäfer zu vertreiben, der sich dann umstellt); man muß eine Ord- nung schaffen, die dem Ansturm der neuen Ideen standhält. Neue Pflanzenarten züch- ten!) * Für den, der dem politischen Geschehen unserer Zeit folgen und aktiv daran teil- nehmen will, ist es daher unzureichend, sich mit tagespolitischen Schachzügen allein 2u beschäftigen. Man muß schon mit Ernst und Ausdauer, wie der besessene Wissenschaft- ler, den Grundlagen und Grundströ- mungen der wirkenden Kräfte nach- Sehen. Trotz dem Fußballereignis am Sonntag bitten wir daher unsere Leser einmal die drei Hauptthemen auf dieser Seite der Zeitung zu lesen. Da wird einmal von dem asiatischen Händedruck in Neu- Delhi erzählt, von dem, was die neuerwach- ten Inder mit dem kommunistischen China verbindet, während sich eine westliche Di- plomatie bemüht, sie in eine antikommuni- stische Front einzubeziehen. Es wird ferner von vier Männern berichtet, die West- deutschland verließen, weil sie hofften, im Osten leichter Arbeit zu finden. Die Ver- hältnisse, denen sie entgehen wollten, sind eine ausgesprochene Schattenseite unserer Freiheit, auf die wir so stolz sind. Es wäre Kurzsichtig sich bei dem Gedanken zu be- ruhigen, daß dies nur vier junge Männer mit fehlgeleiteten Gedanken waren, wäh- rend die Zahl der Flüchtlinge in umgekehr- ter Richtung in die Tausende geht. Und dann geben wir schließlich die sehr ernsten und selbstkritischen Worte wieder, die der Präsident des Deutschen Evangelischen Kir- chentages dem bevorstehenden Treffen in Leipzig, im östlichen Teil Deutschlands wid- met. Sie sind sehr ernst trotz dem Tagungs- motto:„Seid fröhlich in Hoffnung!“ Aber Ernst und fröhliche Hoffnung kommen aus derselben Kraftquelle, die eine Kampfansage Segen jede Art von Illusion herausfordern. Man darf sich nichts vormachen, in dieser unserer Zeit, deren Entwicklung von so vie- len neuen Kräften getrieben wird, von an- deren Kräften als sie denen wunschgemäß sind, die bisher etwas in der Welt be- deuteten. N * Diese Kraftströme umspülen uns alle, weil es nicht nach Wünschen und Wollen alleine geht. KR. Händedruck der großen Asiaten Warum die Inder bewundernd nach China blicken Neu Delhi, Anfang Juli Chinas Ministerpräsident Chou En Lai hatte es leicht, bei seinem Besuch in Delhi die Herzen der Inder zu gewinnen. Sie schlu- gen ihm schon entgegen, lange bevor das erste Treffen zwischen den Regierungschefs des unabhängigen Indiens und des Neuen Chinas stattfand. Nicht nur, daß Chou für die indischen Kommunisten das„gelobte Land“ vertritt und daß seine Regierung von der ungeduldigen indischen Jugend oft mehr als die eigene Führung als Schrittmacher der kortschrittlichen Entwicklung in Asien ver- ehrt wird, auch viele gute indische Demo- kraten blicken bewundernd auf den Nach- barn, der in so kurzer Zeit einen korrupten, untüchtigen Staat in eine Großmacht ver- Wandelt hat. Die modische China-Begeiste- rung läßt selbst besonnene Inder manchmal vergessen, daß das schnellere chinesische Entwicklungstempo ein Ergebnis jener tota- litären Regierungsmethoden ist, deren An- Wendung im eigenen Lande sie mit aller Entschiedenheit bekämpfen würden. Die So- lidarität der ehemaligen Kolonialvölker, die Bruderschaft der Asiaten, der Stolz über die Erfolge im Kampf um die Gleichberechtigung der„Farbigen“ mit den„Weißen“— das alles ist im politischen Bewußtsein vieler Inder lebendiger als etwa weltanschauliche Differenzen mit China und selbst als die Zweifellos bestehenden nationalen Interes- sensgegensätze. Als Nehru und Chou En Lai, der eine im Testlichen weißen Gewand, der andere in Feierlicher schwarzer Uniform, nebeneinan- der auf die präsentierende Ehrenkompanie zuschritten, da dachte auch der ausländische Beobachter nicht mehr daran, daß hier Sol- daten des Commonwealth vor einem kom- munistischen Ministerpräsidenten salutierten. Viel eher hatte man die Vision, wie in der sonmendurchglühten Weite des Delhier Flug- feldes himter den kakhi- uniformierten Sikhs und Gurkhas viele hundert Millionen Inder und Chimesen auf marschierten, bis beinah eine Milliarde Asiaten dort angetreten war. Und diese 960 Millionen Menschen, die zu- sammen in der Indischen Union und in der Chinesischen Volksrepublik leben, hatten nur ein Gesicht, und dieses Gesicht blickte drohend und zu jeder Gewalt entschlossen nach Westen. Wenn diese Vision nicht Wirklichkeit wird, dann ist das zum großen Teil ein Ver- dienst des indischen Minister präsidenten. Nehru ist zwar ein leidenschaftlicher Anwalt Von unserem Korrespondenten Dr. H. W. B. kür die Gleichberechtigung der farbigen Völ- ker, und er fordert zur Sicherung der Unab- hängigkeit und des Friedens in Asien eine Koordinierung der Politik aller asiatischen Staaten; aber er lehnt die Schaffung eines antiwestlichen asiatischen Mächteblocks ab. Ein internationales Bündnissystem, an dem Indien sich beteiligen würde, müßte wirk- lich international sein und seine Mitglieder vor allen Dingen auf eine Nichtangriffsver- Pflichtung festlegen. Der vor kurzem zwi- schen China und Indien geschlossene Ver- trag über Tibet enthält diese Verpflichtung. ebenso wie den Grundsatz der Nichtein- mischung in die inneren Angelegenheiten des anderen. Die Ausdehnung der gegenseitigen Nichtangriffsverpflichtungen auch auf an- dere slidostasiatischen Staaten ist ein Ziel der indischen Außenpolitik, das zusammen mit dem Indochina-Problem im Mittelpunkt der Besprechung zwischen Nehru und Chou En Lai gestanden hat. Bemerkenswert ist die Aehnlichkeit der indischen Konzeption mit dem Vorschlag des britischen Außenministers Eden, der un- mittelbar vor seiner und Churchills Reise nach Washington einen südostasiatischen Nichtangriffspakt nach dem Vorbild des Locarnopaktes empfahl. In beiden Fällen winscht man eine Friedensgarantie, die die Mächte diesseits und jenseits des Eisernen oder des Bambus-Vorhanges gemeinsam un- terschreiben sollen. Die Inder erhoffen sich davon eine dauerhafte Lösung des Sicher? heitsproblems in Südostasien 5 Die Fronten des Ost-West- Konfliktes sind 1 auf beiden Seiten verhärtet, und offenbar bemühen sich auf beiden Seiten die macht-* politisch Schwächeren, die Politk der starken Gegenspieler zu mäßigen und Brücken von* 8 einem Lager zum anderen zu bauen. Wenn sich diese Gegenspieler zu Friedensgesten entschließen sollten, werden sie vermutlich immer noch von Demonstrationen der eige-“? nen Kraft begleitet sein. Eine solche Demon? stration waren auch die Kundgebungen der indisch- chinesischen Freundschaft, der Soli- darität von 960 Millionen Asiaten, die aus Anlaß des Besuches von Chou En Lai in Delhi stattfanden. Diese 960 Millionen Men- schen werden sich kaum durch einen Mili- tärpakt der kleineren asiatischen Staaten mit dem Westen einschüchtern lassen. Wohl bruce aber besteht die Gefahr, daß eine zu militä- i rische Politik des Westens aus der intellek- tuellen China-Schwärmerei in Indien ein politisches Faktum macht und daß dann die indische Demokratie trotz der antikommu- nistischen Ueberzeugung ihrer Führer immer stärker auf den Kurs des großen kommuni- stischen Nachbarstaates gedrängt wird. Paulus stellte sich der Presse Er ist jetzt als„freischaffender Schriftsteller“ tätig Von unserem Korrespondenten A. N. Berlin. Der ehemalige Generalfeldmar- schall Friedrich Paulus ist, fast ein Jahr nach seiner Rückkehr aus sowietischer Kriegsgefangenschaft, am Freitag in Berlin zum erstenmal vor die deutsche Oeffentlich- keit getreten. Der„Verteidiger von Stalin- grad sprach auf einer Pressekonferenz des „Ausschusses für deutsche Einheit“ bei der Sowjetzonenregierung vor annähernd 200 in- und ausländischen Journalisten. Paulus Wies Behauptungen zurück, wonach er sich der Volkspolizei zur Verfügung gestellt haben solle, und erklärte, er sei weder Berater, noch Generalkommandeur noch„sonst irgendwas“ bei der kasernierten Volkspolizei. „Ich übe eine rein freischaffende schrift- Stellerische Tätigkeit aus, und, wie Sie wis- sen, haben Schriftsteller in der DDR ein auskömmliches Dasein.“ Er bewohnt heute Vier Männer suchten Arbeit im Osten Denkschriften stapeln sich— aber die Not im Zonengrenzgebiet wächst Hornburg, Ende Juni Vier junge und gesunde Männer schlichen an einer abgelegenen Stelle zwischen Helm- stedt und dem Harz über die Zonengrenze — nach Osten, um dort Arbeit zu suchen. Ihre Namen waren weder im Fabhndungs- buch der westdeutschen Kriminalpolizei noch in den Karteikästen der Kommunisten und ihrer Helfershelfer verzeichnet. Anstatt zu Arbeit und Brot kamen sie drüben ins Ge- l Die an dem abgeholzten Kontroll- streifen an der Zonengrenze patrouillieren- den Volkspolizisten hatten Alarm geschlagen. Sie hatten herausgefunden, daß in dem um- gepflügten Grenzstreifen die Spitzen frischer Fußspuren nach Osten zeigten. Auf den Alarmruf hin begannen jenseits des Eiser- nen Vorhangs die Fahndungsmaßnahmen. Die Männer aus Hornburg wurden aufge- griffen und mußten hinter Schloß und Riegel. Nun sind die vier jungen Arbeiter wieder im Westen. Vier Wochen lang saßen sie im Untersuchungsgefängnis zu Magdeburg. Sie seien herübergekommen, um zu arbeiten? fragte sie ein Offlzier der Volkspolizei mig- trauisch:„Für die Amerikaner, nicht wahr, als Spitzel!“— Die Männer aus Hornburg können von Glück reden, daß man ihnen schlieglich ihre Arglosigkeit glaubte. 8 Seit Jahr und Tag nämlich gehörten die vier jungen und gesunden Männer zu dem Arbeitslosenheer des Zonengrenzgebietes. Die Kehrseite der Medaille trägt also den Stempel der Not. Und bis heute hat sich keine Hand gerührt, dieser Not zu begegnen. Auf den Schreibtischen der Bonner Ministe- rien stapeln sich die Denkschriften zu Hauf. Bereits vor zwei Jahren mahnte der„Ar- heitskreis der Ostgrenzgebiete“:„Die Bevöl- kerung fühlt sich abgeschrieben.“ Mehr als zwei Drittel aller Arbeitslosen der Bundes- republik entfallen auf die a ent- lang des Eisernen Vorhangs. Das Städtchen Hornburg sei als Modell- fall angeführt.„Nun will auch noch unsere Möbelfabrik ins Ruhrgebiet übersiedeln“, klagt der Stadtdirektor. Der Sog des We- stens hat schon so viele Betriebe fortgezogen. Die Städte an Rhein und Ruhr boten ihnen Steuervergünstigungen und kommunale Kredite. Mitten im Verbraucher zentrum zu produzieren, erspart zudem die teuren Frachtsätze. Ein Unternehmer, der diese Vorteile nicht nutzt, muß erst noch geboren werden. In Hornburg schmolz die Zahl der Arbeitsplätze wie der Schnee in der Sonne dahin. Zug um Zug rollten die Maschinen nach dem Westen. Zurück blieben 28 Pro- zent Arbeitslose. Auch Günter K., ein Maschinenschlosser aus Schneidemühl, blieb zurück. Seinen Plan, dem abziehenden Betrieb zu folgen, begrub er auf dem Wohnungsamt einer Stadt am Rhein. Er besitzt heute schon die fünfte Meldekarte des Arbeitsamtes von Hornburg. Alle 14 Tage erhält er für sich und seine Familie eine Unterstützung von 70,60 Mark. Zurück blieben auch die drei übrigen„West- flüchtlinge“, deren jüngster sagte:„Lieber Arbeit als Freiheit!“ Hornburg nannte sich einmal eine„Ein- kaufsstadt“. Die reichen Bauern von Rim- beck, Göttingerrode und Rohden kauften hier alles, was sie zum Leben brauchten. Das war nicht wenig— damals. Was die Bauern heute zum Leben brauchen, wird ihnen zugeteilt. Von den Sowjets. Denn heute trennt der schattenlose Grenzstreifen das Städtchen Hornburg von seinem wohlhabenden Hinter- land.„In den letzten zwei Jahren haben 2 Wölk Einzelhandelsgeschäfte schließen müs- sen“, weiß der Stadtdirektor. „Verträumt“ könnte man das Städtchen nennen, dessen bunt bemalte Fachwerk häuser mit ihren tief herabgezogenen Dächern die Geborgenheit konserviert haben, die einstmals hier zu Hause war. Doch das vermeintliche Idyll entspricht eher dem Frie- den des Kirchhofs. Nur selten verirrt sich ein Auto in diese Stadt. Hier als junger, ge- sunder, aktiver Mensch seine Heimstatt zu haben, ist wie ein Leben im Exil. Günter K., Heinrich F., Wolfgang B. und Manfred Sch. hofften vorübergehend auf einen Wandel, als westdeutsche Wissenschaftler nach dem Kriege den Boden untersuchten. Sie fanden Erdöl und Eisenerze. Nach fachmännischem Urteil sollen die Erzvorkommen zwischen Hornburg und Seinstedt eisenhaltiger sein als die im Salzgittergebiet.„Wir liegen auf Bodenschätzen und verhungern“, sagen nun die Leute. Bodenschätze in der Nähe der Zonengrenze interessieren offenbar nicht— im Westen. Jenseits des Kontrollstreifens aber wuchsen drei Bohrtürme in die Höhe. Tag und Nacht sind sie in Betrieb. Das Licht der Scheinwerfer, die des Nachts aufleuch- ten, strahlt bis nach Hornburg hinein. Der jüngste der vier Männer, die in der Sowjetzone Arbeit suchten, hatte von sei- nem Dachfenster aus nächtelang hinüber- geblickt, bevor sie aufbrachen A. M. E. eine Villa im Dresdner Vorort„Weißer Hirsch“. Paulus, ein graumelierter Herr im dunklen Anzug und dunkler Hornbrille, be- and sich in Begleitung des stellvertretenden Ministerpräsidenten Dr. Loch und des Staatssekretärs Norden. Er las seine An- sprache mit ruhiger, halblauter Stimme vom Blatt ab. Hinter seinem Rednerpult standen zwei junge Leute, die der Presse nicht vor- 8 gestellt wurden. In seinen einleitenden Worten erklärte Paulus, Briefe ehemaliger Soldaten, die seine Ansichten über die Existenzfrage des deut- schen Volkes wissen wollten, hätten ihn ver- anlaßt, vor der Presse zu sprechen. Bundes- kanzler Adenauer könne heute nicht mehr auf einen traditionsgebundenen Soldaten- gehorsam rechnen. Auf die Frage eines Pressevertreters, ob er nicht zum Studium der westdeutschen Verhältnisse selbst einmal mach Westdeutschland reisen wolle, zögerte Paulus einen Moment. Als Albert Norden nickend zusagte, meinte er, es werde die Zeit Hal kommen, wo er nach Westdeutschland reisen dan werde. Der ehemalige Befehlshaber von Stalingrad trat als Kämpfer für den Frieden. und Gegner der EVG auf. Die zweite Urabstimmung in den Betrieben der Metallindustrie Stuttgart. 6 Metallindustrie Nordwürttembergs umd Nord- badens begann am Freitag um 12 Uhr, die neue Urabstimmung der gewerkschaftlich organisierten Arbeiterinnen und Arbeiter, in der sie auf Empfehlung der Grohen Tarif- kommission der Industriegewerkschaft Me- tall ihr Einverständnis mit dem Vermitt- lungsvorschlag der Landesregierung erklä- ren sollen, den Tarifecklohn für Zeitlohn⸗ arbeiter um acht Pfennige und für Akkord- arbeiter um sechs Pfennige zu erhöhen. Die Dauer der Urabstimmung war bis 24 Uhr angesetzt. Das Ergebnis lag bei Redaktions- schluß noch nicht vor. 0 Der Verband der Metallindustriellen hat am Freitag den Vermittlungsvorschlag der Landesregierung endgültig angenommen. Schießereien in Jerusalem Jerusalem.(UP) Trotz des Uebereinkom- mens über eine Feuereinstellung, das am Donnerstag bei einer Zusammenkunft zwi- schen israelischen und jordanischen Vertre- tern erzielt wurde, kam es bereits zwei Stunden später in Jerusalem erneut zu Schießereien zwischen Polizei und Truppen beider Seiten, bei denen auch Granatwerfer verwendet wurden. Nach den bisher worlie: genden Berichten sind seit dem Beginn der Schießereien am Mittwoch in Palästina sechs Personen getötet und 42 verletzt worden. e keine„machtvolle Demonstration“ Der Deutsche Evangelische Kirchentag in Leipzig Vom 7. bis zum 11. Juli kommen Zehn- tausende evangelischer Christen zum 6. Evan- gelischen Kirchentag in Leipzig zusammen. Mit der Losung:„Seid fröhlich in Hoffnung“ von der Leitung des Kirchentages nicht va eine„Trostaktion“ der Bundesrepu- ür die Bewohner der Sowjetzone ge- „ Wie auch die Parolen früherer Kir- tage micht in vordergründig politischem erstanden werdem sollten. Zum Ver- der Leipziger Tage lassen wir im enden den Präsidenten des Deutschen Evangelischen Kirchentages, D. Dr. Reinold n Thadden-Trieglaff, selbst sprechen. Es sind wörtliche Auszüge aus em Vortrag, den er am 28. April dieses es Zur Vorbereitung des Kirchentages Nikolai-Kirche in Leipzig gehalten Lassen Sie mich in diesem Augenblice eine ernste Frage stellen: Wie bereiten wir Uris innerlich vor auf die festlichen Tage christlicher Gemeinschaft, die vor uns liegen? K wollen unter keinen Umständen eine nannte„machtvolle Demonstration“, im politischen noch im Kipektlich en an. Wir wollen in Leipzig durchaus nicht tun, als ob uns etwas daran läge, einen eblichen Einfluß, den wir in unserem erland hätten, zur Schau zu tragen. Freunde, wie gering ist er doch in der ir haben in keiner Weise die Absicht, mit unserer kirchlichen„Geschlossen- oder gar mit unserer Glaubensstärke geistigen Durchschlagskraft zu prahlen. ebe Freunde, wo wäre sie Wirklich ar? Wir wollen noch viel weniger 5 f der lächerlichen Einbildung verfallen, als be- deute unsere Kirchentagszusammenkunft ärgendein Gewicht in den Waagschalen des Politischen Weltgeschehens Uliserer Tage.— Liebe Freunde, wir würden andernfalls sehr schnell vom Gegenteil belehrt werden! Wir Wollen darum auch die weitverbreitete Illu- sion nicht verstärken, als habe der Kirchen- tag Rezepte für die Nöte der Völker und Mächtegruppen anzubieten, die auf der di- plomatischen Verhandlungsebene nicht ge- unden werden konnten.— Liebe Freunde, die Heilige Schrift hat für solche Phantasien keine Verheißung! Aber auch das andere muß mit gleichem Ernst gesagt werden: Wir wollen ebensowe⸗ mig der unwahren und gefährlichen Selbst- täuschung über unsere geistlich-kirchliche Stärke und Vorzüglichkeit Vorschub leisten. — Liebe Freunde, sie wäre noch verhängnis- Voller als alle politische Romantik! Wir wol- len keine Paradevorführung eines blühenden Gemeindelebens, das so weder im Osten noch im Westen existiert.— Liebe Freunde, wir würden mit einer solchen Verkennung der Wirklichkeitslage an der Gegenwart wie an der Zukunft unserer Evangelischen Kirche schuldig werden! Und wir wünschen mit unserem Leipziger Kirchentagsereignis vor allem auch nicht irgendwelche Propaganda für die besondere Geltung des Laienelemen- tes in der Kirche, für sein Vorrecht oder seine selbständige Bedeutsamkeit zu betrei- ben. Wir sind in gar keinem Sinn eine Art christlicher„Laien gewerkschaft“ in der Kirche, etwa zum Kampf gegen die Pas to- ren Wir nehmen beim Evangelischen Kirchen- tag fünf Dinge mit Entschiedenheit ernst: 1. die Zeit, in die wir hineingeboren sind, 2. die Welt, in der wir leben, 3. den Menschen Na Tage, zu dem wir gehönn, 4. den lebendigen, heiligen, uns gnädigen Gott, der uns ruft. 5. die christliche Gemeinde, auf deren Apostolat es heute mehr ankommt denn je. Wir nehmen die Zeit wirklich ernst, in die Wir hineingeboren sind. Darum sind wir ein Feind von jeder Art von Reaktion. Darum träumen wir nicht von der sogenannten „guten alten Zeit“, die es bekanntlich nie ge- geben hat. Wir träumen auch nicht von ihrer Gemütlichkeit und nicht von ihrer sorglosen Behaglichkeit. Wir träumen nicht von ihrem Wohlstand und nicht von ihrem militär-poli- tischen Glanz. Wir träumen nicht von ihrer friedlichen Geborgenheit und nicht von ihrer Stolzen Machtentfaltung. Nicht von ihrer Patriarchalischen Gesellschaftsstruktur und nicht von ihren Vorrechten für einzelne, traditionell bevorzugte Klassen. Sondern wir stellen uns mit festem Entschluß hinein in das Schicksal und in die harten, erbarmungslos schweren Aufgaben, die unserer Generation in diesem Jahrzehnt unausweichlich gestellt sind. Wir nehmen die Welt ernst, in der wir leben. Sie ist eine total andere als die, in der Wir einst groß wurden. Darum richtet sich unser Kampf gegen jede Art von Illusion. Wir haben immer mit der Tatsache zu rech- nen, dag wir den Krieg verloren haben, den Wir auf das leichtfertigste und ungerechteste begannen, haben damit zu rechnen, daß des Deutschen Reiches Herrlichkeit im Stile der Bismarckschen Periode zu Ende ist. Wir haben mit der Tatsache zu rechnen, daß sich die Welt, in der wir leben, sowohl wirtschaft- lich wie auch politisch und geistig in einem gewaltigen Wandel befindet, dessen Entwick- lung noch gar nicht abzusehen ist. Ganze Bevölkerungsgruppen sind soziologisch ab- gerutscht, und andere erkämpfen sich müh- sam den Weg zur Gleichberechtigung und zur Möglichkeit eines gesunden Aufstiegs. Wer den Sinn der Arbeiterbewegung im 19. und 20. Jahrhundert nicht begriffen hat, der Hat bis heute keine Ahnung, um welche fun- damentalen Probleme es sich in der jetzigen und in der kommenden Generation handelt. Wer nichts von den Hintergründen der politi- schen Weltspannungen der Gegenwart ver- steht, und nicht einsehen will, daß sehr viel Schuld mit dieser Vergangenheit verknüpft War, wird weder das Thema„Europa und Ostasien“ in den wirklichen Zusammenhän- gen erkennen, noch die Lösungs möglichkeiten in den richtigen Proportionen ins Blickfeld bekommen. Es ist ja ein glatter Traum, wenn man sich einbildet, man könne diese unsere Welt nach eigenen Wünschen einfach umgestalten. Nach Wünschen, die sich an den Bildern einer sehr viel einfacher, sehr viel kindlicher kon- struierten Vergangenheit entzünden. Darum hängt schlechterdings alles daran, daß man in dieser Welt zu Hause ist, diese Welt wirk⸗ lich kennt und in ihr, nicht neben ihr, an den Lösungen der brennenden Fragen unseres Jahrhunderts mitarbeitet. Wir sind dieser unserer Welt verhaftet, schon darum, weil wir fortgesetzt in ihr und an ihr schuldig werden. Darum braucht auch die Kirche für ihr Wirken an der Nahtstelle, wo Welt und Kirche aufeinanderstoßgen, wirkliche christ- liche Sachkenner im irdischen Beruf, die in der Lage sind, die Wahrheit Gottes mit den Voraussetzungen unseres Lebens zu kon- frontieren Wir nehmen den Menschen unserer Tage ernst, zu dem wir gehören. Den lebendig tätigen, vorwärtsgerichteten, aber auch leid- geprüften, in seinen Grundlagen erschütter- ten Menschen unserer Generation. Das be- deutet aber, dag wir den wirklichen Men- — schen, nicht einen erfundenen anreden, der Auf die verborgene Welt Gottes unmittelbar bezogen und zu einer ewigen Bestimmung berufen ist. Darum setzen wir uns ein für die Sicherung eines gewissen geistigen und lebensmäßigen Eigenraumes des Menschen im modernen Dasein und bitten die Staats- männer darum, daß sie ihn in wachsendem Maße wieder gewähren. Darum kämpfen wir für menschenwürdige Wohnungen, für die Abschirmung des Feierabends und Für prak⸗ tische Wege zur Stille und Sammlung. Wir setzen uns ein für den Kampf gegen die Sinnlosigkeit und Ruhelosigkeit unseres ge- hetzten Lebens und gegen den furchtbaren Zustand, in dem der Mensch von heute nie- mals und für nichts wirklich Zeit hat. Wo- bei wür uns dessen bewußt sind, daß der „private Raum“ des Menschen, für den wir streiten und um dessen Gewährung wär bit⸗ ten, nicht Bindungslosigkeit, nicht hoch- mütiges Reservatrecht einiger Weniger Be- Vorzugter bedeutet, sondern eine Grundvor- aussetzung menschlicher Existenz über- haupt.„ Die reale Bedeutung und die Zukunft der Kirche Christi auf Erden entscheidet sich keineswegs in erster Linie nach dem Maß- stab der Beredsamkeit ihrer Prediger, kei neswegs nach dem Maßstab der Richtigkeit rer Einsichten und Beweisführungen, kei- neswegs nach dem Maßstab ihrer klugen, formvollendeten Synodalbeschlüsse— 80 wichtig sie sein mögen— sondern am Ende lediglich nach dem Gewicht dessen, was sie tut... Wenn man in der Kirche und an der Kirche gar nicht mehr erleben kann, was sie von sich aussagt, dann hat sie zwangsläufl ihre Rolle ausgespielt und die Weltgeschichte wird unbarmherzig über die zur Tagesord- nung übergehen. Wenn aber das ewige Wort in ihr Raum hat und Gehorsam kindet, dan ist sie unüberwindlich“ (dpa) In den Bétriebeft d Ar. 152/ Samstag. 3. Juli 1954 MORGEN 5 erke tba * sam un ken sich Sicher ctes sind offenbar macht⸗ starken den von 1. Wenn Asgesten mutlich er eige- Demon- gen der er Soli die aus Lai in n Men- Staaten n. Wohl militä-⸗ ntellek- ien ein ann die commu- immer mmuni- rd. „Weißer Jerr im ile, be- etenden nd des ine An- me vom standen ht vor- erklärte ie seine es deut- 5 hn ver- Zundes- at mehr daten- ee gefährlichsten aber wäre es, durch irgend- eines ötudium einmal zögerte 5 Norden die Zeit 1 reisen r von Frieden ung rie Ell ane Nord- Ihr, die haf tlich diter, in Tarif- kt Me- ermitt-⸗ er kla- sitlohn- kkord- en. Die 24 Uhr Ktions- len hat Men. 1 inkom- las am t zwi- Vertr.. s Zwei ut 2 N ruppen twerfer Worlie- 5 Sude es sich ein für alle Male merken: allein inn der la sechs Worden. N 5 * 5 3 . 6 5 1 . 4 N * 1 mal vorzustellen, jeder böse Geistliches Wort eee eee ee Gedankenfreiheit, Sire! Wenn im„Dritten Reich“ dieser Satz aus Schillers Don Carlos auf der Bühne gespro- chen wurde, gab es rasenden Beifall, in Mannheim so gut Wie in Düsseldorf und Berlin. Den Menschen vorschreiben zu wollen, Was sie zu denken haben, gilt noch heute als die unerträglichste Anmaßung eines totalitä- ren Regimes. Können wir aber wirklich den- ker, Wwas Wir wollen? In der Bergpredigt lehrt Jesus seine Jün- ger die Gebote neu verstehen. Es genügt nicht, sie buchstabengetreu zu befolgen. Be- vor ein Mörder das Messer zückt, hat er sei- nem Gegner schon tausendmal die Vernich- tung gewünscht. Man braucht sich nur ein- Gedanke sei ein Messer, nach einem Menschen geworfen, oder ein Schuß, auf einen Menschen gezielt, — Wieviele Morde würden in der Welt ge- ö schehen! Okt ist es nur die Angst vor den Konsequenzen der Tat, die die Menschen davon abhält, zu tun, was sie gern möchten. Darum ist der Haß als Mord in Gedanken n Mili- nicht geringer zu werten als der Mord in der Tat. Und ebenso steht es mit dem Ehe- pruch. Bevor es dazu kommt, war die Be- gehrlichkeit da. Nächt nur der vollzogene, auch der gewünschte Ehebruch ist Sünde: „Wer ein Weib ansieht, ihrer zu begehren, der hat schon mit ihr die Ehe gebrochen in seinem Herzen.“ Die Liste Wäre leicht fortzusetzen. Für jede strafbare Handlung, für jedes Verbre- chen, gibt es eine Vorstufe in den Gedanken, „im Herzen“. Daß alle Gedanken erlaubt seien, davon kamn also keine Rede sein. Allerdings: Ge- danken zu bestrafen, auch wenn sie nicht erlaubt sind, steht keiner irdischen Justi, keinem Menschen Zu. Wohl haben die, die an der Macht sind, auch die Kirchen, auch der Protestantismus, und nicht nur im Mit- dtelalter, diese Macht immer wieder dazu aus- e Gedanken zu unterdrücken, die un- liebsamm waren. Aber selbst wenn es gelingt, auf diese Weise Gedanken aus dem örtent⸗ lichen Leben zu verdrängen,— im Unter- grund schwelen sie weiter. Das gibt den Un- terdrückern das unheimliche Gefühl, sie säbßen auf einem Pulverfag. Um dieses Ge- Tühl los zu werden, wollen sie die unter- drückten Gedanken noch gründlicher aus- merzen, und der Haß wird zur Schraube ohne Ende. Menschliche Justiz hat daher streng die Grenze zu achten, wo Gedanken zur Tat werden. Nur die Tat kann strafrechtlich ver- folgt werden, nie die Gesinnung. Am aller- welchen geistigen oder materiellen Bruck Slaubensüberzeugungen erzwingen zu wol- len. Auch wer sich einbildete, im Namen Gottes zu sprechen, bliebe ein Mensch und hätte daher kein Recht, Meinungen und Ge- danken zu bestrafen. Das hindert nicht zu sehen, daß hinter böse Taten immer auch böse Gedanken ste- hen, und daß es darum nicht genügt, die Taten allein zu bekämpfen. Erst wenn die Gedenken gebessert werden, Können die Ta⸗ tem kolgen. Man muß an die Wurzel gehen. Welche Mittel haben wir aber, die Ge- demken unserer Mitmenscheri zu verbessern? — Im Grunde nur das eine: Ihnen selber . Gedanken entgegenzukommen. 1e oft wird aus der Fürsorgepraxis be- dientst⸗ Welche Wendung im Leben eines ver- wWahrlosten Kindes herbeigeführt würd, wenn ihm Liebe und Vertrauen entgegengebracht Wird auf die Gefahr hin, daß diese Liebe und dieses Vertrauen zunächst einmal gründ- uch mißbraucht werden. Bei Erwachsenen ist es nicht anders. Weil ihre Erfahrungen 55 Alter und sie darum noch verhärteter sind. braucht es inn Grunde nur noch mehr An- strengungen, sie zurückzulieben. Darauf lauft aber im Grunde die ganze Botschaft Jesu hinaus: In seiner Person sol- len die Menschen den Beweis sehen, wie sehr lag der Gott sie liebt. Auch er hat seine Liebe der Gefahr ausgesetzt, miß verstanden und mig braucht zu werden. Nie hat er zur Peitsche gegriffen, die zu bestrafen, die seine Liebe millachten. Ja selbst als er darunter stirbt, haucht er müt seinem letzten Atemmug noch diese Liebe heraus:„Vater, vergib ihnen, derm sie wissen nicht, was sie tun!“ Durch die Verhärtung hindurch, die sich als Ab- wehrschutz gegen so memche Enttäuschung gebildet hat, soll diese Liebe vielleicht doch den. Weg zum Herzen der Menschen finden. Wer also böse Gedanken verbessern Will, durch Lieben, nie durch Strafen kommt er zum Ziel. 1 5 Karl e Deutsche Gräber in russischer Erde Erste Nachrichten über Kriegsgefangenen-Friedhöfe in der UdSSR/ Bei Taschkent ruhen Stalingrad- Kämpfer Hunderttausende von gefallenen deutschen Soldaten und verstorbenen Kriegsgefange- nen liegen in der Sowjetunion begraben. Ihre Zahl geht über zwei Millionen hinaus und wird nie genau ermittelt werden kön- nen. Wo liegen diese Gräber und wie sehen sie aus? Zum ersten Mal ist jetzt ein Be- richt über Kriegsgefangenenfriedhöfe in der Sowjetunion zusammengestellt worden. Er gibt Friedhöfe in 32 Orten mit einigen Tau- send verstorbenen Kriegsgefangenen an und geht auf die Aussagen von Heimkehrern zurück, die vom Deutschen Roten Kreuz aufgenommen worden sind und vom Volks- bund Deutsche Kriegsgräberfürsorge be- kanntgegeben wurden. In Moskau liegen Gefangenenfriedhöfe in der Vorstadt Ljublino, in Tuschino und in Dolgoprudnej, etwa zwei Kilometer ostwärts des Moskau-Wolga-Kanals. Im Raume Mos- kau werden noch vier andere Friedhöfe er- Wähnt. In Kolomna, am Südufer der Oka, wurden südwestlich des Gefangenenlagers 250 deutsche Kriegsgefangene in Massen- gräbern bestattet. Vier Kilometer nördlich von Moshajsk und beim Lager 7465 ruhen mehrere hundert Kriegsgefangene. Etwa 50 Kilometer ostwärts von Kineschma liegen deutsche, italienische und österreichische Kriegsgefangene in der Nähe des Lagers 7185 begraben. Die Gräber sind weder ge- kennzeichnet noch gepflegt. Ueber sechs Friedhöfe im Ural liegen Angaben vor. Auch aus dem Raum um das Schwarze Meer sind Kriegsgefangenenfried- höfe in sechs Orten bekannt. In Sewastopol sollen mehrere deutsche Friedhöfe in zum Teil sehr schöner Lage liegen. In Nowot- scherkask nordöstlich Rostow liegen zwei Friedhöfe mit verstorbenen deutschen Kriegsgefangenen. In der Nähe des Kriegs- gefangenen-Hospitals sind etwa tausend Tote zur letzten Ruhe gebettet worden, die Gräber wurden von Hospitalinsassen unter- halten, soweit ihnen dies erlaubt war. Ein Friedhof mit etwa 200 Toten war ostwärts der Lokomotivfabrik angelegt worden. In der Nähe, in Nowoschachty, liegen beim La- ger 743% etwa 1200 Kriegsgefangene ver- schiedener Nationalitäten, vor allem Deutsche. Aus dem Südkaukasus liegen Angaben aus Rwesan und Rustawi vor. Halbwegs zwischen Kwesan und Tikwartschelli ruhen etwa 300 deutsche Kriegsgefangene. Auf den Friedhöfen von Rustawi sollen 12000 bis 14000 deutsche Kriegsgefangene liegen. Einer dieser Friedhöfe liegt etwa drei Kilo- meter nördlich der Stadt in sehr schöner Lage am Fuße eines Berges, ein anderer etwa vier Kilometer nordostwärts der Bahn- station. Acht Kilometer nördlich des Hauptbahn- hofes von Minsk liegen 5000 deutsche Tote in Massengräbern. Die Wege sind mit Kies ausgelegt. Birkenkreuze stehen auf den Gra- bern. Auf dem Friedhof beim Lager 7074 in Oranki bei Gorki sind 14 000 Kriegsgefan- gene verschiedener Nationalitäten begraben worden. Neben Massengräbern gab es auch 300 Einzelgräber, die eingezaunt waren. Die im Hospital 8731 Roslawl verstorbenen Kriegsgefangenen wurden auf einer Anlage bestattet, die zuletzt etwa 650 Gräber auf- Wies. Beim Lager 6339 in Wischny-Wolotschek haben in Massengräbern jeweils etwa 50 Tote ihre letzte Ruhe gefunden, In der Um- gebung gab es auch Einzelgräber, die von Kriegsgefangenen- Kameraden gepflegt wor- den sind. In der Nähe des Kriegsgefange- nen-Hospitals 388 in Moshga haben etwa 2000 deutsche Tote auf dem Friedhof ihre Ruhestätte gefunden. Der Kriegsgefangenen- friedhof Pinjug bei Kirow zwischen Moskau und dem Ural liegt neben dem russischen Zivilfriedhof. Die einzige Angabe über Südsibirien liegt aus Taschkent vor. Etwa 100 Kilometer süd- lich der Stadt ist ein großer deutscher Kriegsgefangenenfriedhof angelegt worden, auf dem vermutlich vor allem ehemalige Stalingrad-Kämpfer ruhen. 50 bis 60 Tote sind auf einem Kriegs- gefangenen-Friedhof in Machatsch-Kala be- stattet worden. Etwa 1000 Tote liegen auf dem Kriegsgefangenenfriedbof beim Lager 7144/6 Perwomajsk im Donez-Becken. Solange sich noch deutsche Kriegsgefangene in diesem Gebiet aufhielten, waren die Gräber ge- pflegt. Auf dem Lazarett-Friedhof Petro- Wenka im Donez-Becken beim Lager 7256/10 liegen 2300 Tote, darunter auch Deutsche. Zweitausend Gräber sind mit Nummern ge- kennzeichnet worden. In Riga befinden sich beim Hospital 4379 etwa 1000 Gräber. Auf dem Friedhof Kaiser- wald ruhen 300 verstorbene Kriegsgefan- gene. Ein KFriegsgefangenenfriedhof mit Massen- und Einzelgräbern an der nord- westlichen Stadtgrenze von Pleskau birgt etwa vierhundert Tote, deren Gräber nume- riert sind. Beim Lager 7286/4 in Turba in Estland gab es einen Friedhof mit 300 Gräbern. Wenn diese Angaben auch nur einen ge- ringen Bruchteil der tatsächlichen Anlagen umfassen, so sind sie sicher doch für viele tausend Menschen in Deutschland ein erster ersehnter Anhaltspunkt. Schlachtfelder 16 Aktenzeichen DRR- Suchdienst baut„Raumnachforschung“ auf/ Einheitenspiegel lesen sich wie eine Anklage gegen den Krieg Für die Zeit, in der mit Heimkehrer-Be- kragungen kein wesentlicher Aufschluß über das Schicksal noch vermißter deutscher Sol- daten mehr erlangt werden kann, baut der Suchdienst des Deutschen Roten Kreuzes zur Zeit in München eine neue Methode auf: die„Raumnach forschung“. Wer sich unter diesem Stichwort etwas vorstellen will, muß Sich erinnern, daß bei den Rückzugskämpfen gegen Ende des zweiten Weltkrieges jede am grünen Tisch aufgestellte Ordnung zusam- menbrach und viele Einheiten zersplittert und durcheinandergeworfen wurden. Aus- gehend von der Frage„welche Einheit war zu welcher Zeit in welchem Raum“, soll nun die„Raumnachforschung“ helfen, die Schick- sale der Soldaten und die Lage von Soldaten- gräbern zu ermitteln. Als roter Faden durch diesen 861 ftsclten Knoten dient dem Suchdienst das Material des ehemaligen deutschen Heeresarchivs über die Feldpostnummern und offenen Truppen⸗ 5 anschriften. Der Umfang dieser Aufgabe läßt sich an der Tatsache ermessen, daß es in der deutschen Wehrmacht während des Krie- ges rund 85 000 Feldpostnummern und 250 tausend offene Truppenanschriften— vom Abbruchkommando bis zur Zugwachabtei- lung— gab. Damit ist die„Raumnachfor- schün„ aber noch nicht arbeitsfähig. Sie wird ergänzt durch die Einsatzortkartei, in der nach Heimkehrer-Aussagen registriert ist, wann und wo die einzelnen Einheiten eingesetzt waren. 25 000 bis 30 000 Einsatz- orte, in denen irgendwann deutsche Truppen verbände gekämpf haben, wurden vom Such- dienst bisher Ak tenmäßig erfaßt. 8⁰ kqmpliziert für den Außenstehenden diese Methode auch erscheinen mag, Sie be- währt sich zweifellos, wenn über einen Ge- suchten nur bruchstückenhafte Angaben vorliegen, wie Feldpostnummer, offene Trup- penanschrift oder letzter Einsatzort allein. Am deutlichsten wird das bei folgendem Beispiel, das gleichzeitig den internationalen Chrakter der Rot-Kreuz-Arbeit unter- Streicht: Eine Mutter aus Australien hatte den Suchdienst gebeten, ihr bei der Suche nach ihrem vermißten Sohn zu helfen, der am 5. Dezember 1944 im Orsten-Fjord bei Aalesund in Norwegen mit einem Flugzeug abgestürzt Wðãar. In diesem Fall konnten weder Ae e noch offene 1 8 Tatsache hervor, Nonmenraupen genügen, um einen kräftigen Nadelbaum zu vernichten. penanschriften weiterhelfen. Einzige Erfolgs- möglichkeit bot die Einsatzortkartei. Mit ihr Wurde ermittelt, daß zum fraglichen Zeit- Punkt Teile der 57. Räumboot-Flottille in Aalesund stationiert waren. Der Suchdienst Kätselhafte Tierwelt Haben Sie wirklich schon gewußt, das es Unter allen Tieren nur drei gibt, die beim schnellen Lauf gleichzeitig beide Vor- derfüge auf den Boden setzen, Es sind dies der Hase, der Windhund und der i eine indische Leopardenart. „die Hunde sich deshalb beim Schlaf zusammemrollen, weil sie in dieser Lage ihren empfindlichsten Körperteil, nämlich die Nase, am wirksamsten schützen? micht nur der Hund, sondern auch die rare ren Stimmungen und Gefühlen 8. Ausdruck Ver- . Füchse besondere W von Igel⸗ Aleisch sind? Da sich diese Tiere jedoch be- Kkanntlich bel Gefahr zusammenrollen, be- sprengt der listige Fuchs den Igel mit seinem Urin, worauf das Tier sich aufrollt und die in diesem Falle verhängnisvolle— Flucht ergreift. der Igel, wenn er e ict, stän- dig Speichel absondert und aus seinem Maul Fliegen läßt? Auf diese Art legt er eine Spur an, mit deren Hilfe er sich schnuppernd wieder in sein Nest zurückfindet. die Opossums bei ihrer Geburt die kleinsten Vierfüßer sind? 18 bis 20 von ihnen haben in einem Suppenlöffel Platz. . eim Rattenpaar, falls es sich mit seiner Brut ungestört fortpflamzen kann, in drei Jahren 20 Millionen Nachkommen 8 würde. ein Meisenpaar gemeinsam mit seinen Jungen in einem Jahr wenigstens 50 kg lebende Insekten verzehrt? Das entspricht einer Menge von 150 000 Raupen oder 120 000 Insekteneiern. Pro Tag verspeist eine Meise etwa 2000 Eier. Weniger gefräßig sind die Rotschwänzchen; aber auch eine solche Fa- milie bringt es im Laufe eines Sommers auf 100 000 Insekten. Die Wichtigkeit des Appe- tits für die Schädlingsvertilgung geht aus der daß zum Beispiel 1000 befragte zwölf Heimkehrer dieser Einheit. Vom ihnen erinnerte sich einer genau, daß sein Boot am Nicolaustag 1944 durch Funk- spruch Befehl erhielt, drei Särge an Bord zu nehmen und nach Drontheim zu bringen. An den Särgen befanden sich Zettel mit den Namen einer abgeschossenen Flugzeugbesat- zung. Der Heimkehrer hatte sich gemerkt. daß auf einem Zettel ein ähnlicher Name wie sein eigener stand. Er hieß Friedrich der gesuchte Flieger Frederic. Damit war dieses Schicksal geklärt. Um einen genauen Ueberblick über Weg und Schicksal der einzelnen Wehrmachts- verbände zu erhalten, werden für die „Raumnachforschung“ sogenannte Einheiten- spiegel aufgestellt. Bisher liegen Schicksals- berichte über rund 5000 Einheiten vor. Wenn einmal auch alle Möglichkeiten der„Raum- nachforschung' für die Vermigtensuche aus- geschöpft sind, soll als Endpunkt ein Gut- achten über die Einheiten erstellt werden. Wie eine erschütternde Anklage gegen den Krieg und Zugleich Als Beispiel für die schwierige Sitüation, vor der sich jede heutige Nachforschung Sestellt sieht, liest sich der Einheitenspiegel der 1. Gebirgs- Division, die zu den Elite-Verbänden der * deutschen Wehrmacht zählte, Beim Abschnitt „Schicksal“ heißt es: Die erste Gebirgs- Division mit einem Stand von etwa 30 000 Mann einschließlich der unterstellten Einhei- ten erlitt im Raum südlich Belgrad im Okto- ber 1944 sehr schwere Verluste. Nur etwa 5000 Mann ist der Durchbruch aus dem Kes- sel von Belgrad gelungen. Der Rest ist ge- Kallen oder in Gefangenschaft geraten. Nach Berichten aus der jugoslawischen Zivilbevöl- kerung wurden viele Gefangene erschossen, oder sie sind auf Grund ihrer erlittenen Ver- Wwundungen und Fehlen sanitärer Mittel ge- storben. Auf dem Hügel Avala bei Belgrad sind etwa 20 000 deutsche Soldaten begraben. Bei dem berüchtigten Hungermarsch im Mai 1945 sind nochmals viele Gefangene durch Erschießen oder durch Hunger ums Leben gekommen.“ Wenn auch kür den Suchdienst das all- gemeine Schicksal dieser, wie tausender anderer Einheiten festliegt, 8 ist der Ver- bleib vieler Männer, die in ihr gekämpft Haben, noch ungeklärt. Hier bald eine Ge- Wiſßßheit zu bringen, ist eine der wichtigsten Aufgaben der»Raumnachforschung“. 5 N Bradel Acht Zentimeter Neuschnee Garmisch. Auf der Zugspitze sank die Tagestemperatur am Donnerstag auf minus Zwei Grad. Das ist im Sommermonat Juli Selbst für den höchsten Gipfel Deutschlands eine Seltenheit. Seit Donnerstagmittag fiel bis in die Höhenlagen von 2000 Metern Neu- schnee. Die durchschnittliche Schneelage be- trägt auf dem Zugspitzplatt 1, 25 bis 2. Tödliche Abstürze in den Bergen 5 Mittenwald. Der erste tödliche Bergunfall 0 dieses Sommers wendelgebiet ereignete sich am Mittwoch, als ein 28 jähriger kaufmännischer Angestellter aus Duisburg beim Abstieg von der Wes St⸗ lichen Karwendelspitze abstürzte, Erst in der Nacht zum Donnerstag konnte die Bergwacht Mittenwald die Leiche finden und zu DN bringen. Außerdem stürzte eine 62 Jahre alte Sennerin von der Steineckleitenaim im Land- kreis Rosenheim über eine Felswand 200 Meter ab. Sie wurde in der Felsschlucht tot geborgen. Wahrscheinlich ist die Sennerin bei der Suche nach einem Tier abgestürzt. Mehr als 14 Millionen Großstädter Bonn. Im Juniheft seiner Zeitsch „Wirtschaft und Statistik“ gibt das Stati sche Bundesamt einen Ueberblick über die Bevölkerungsentwicklung in den Gemein n des Bundesgebietes seit dem Jahre 1939 Danach haben nunmehr die Gemeinden sämtlicher Größenklassen im Durchschnitt eine höhere Einwohnerzahl als bei Ausbruch des Krieges. Während 1939 rund 13,1 Mill nen oder 33 Prozent der Bevölkerung de Bundesgebietes in 42 Gemeinden mit. 1 0 und mehr Einwohnern lebten, waren es Ende 1953 rund 14,3 Millionen. 20 Pro- zent in 47 Großstädten. Polizist erschoß W 5 2 einen mehrfach vorbestraften Einbrech Der Einbrecher und ein Komplize waren einem Personenwagen im Ort Dieringhaus umhergefahren und hatten ihren Wagen un⸗ beleuchtet geparkt. Zwei Polizeibeamte hat ten den beiden Männern aufgelauert und gestellt, als sie zu ihrem Wagen zurück kehren wollten. Der eine der beiden ließ sich verhaften, während der andere in einen mit Wasser gefüllten Graben sprang und voi dort aus auf einen Polizisten schoß. Der PO lizeibeamte erwiderte das Feuer, ee de 1 getötet wurde. 0 N Gnadenbrot für rostkutscheng But. N Besitzer 1 5 Pferdes die am Püttwoch 1 letzten Male eine Postkutsche durch 8 Stadt zogen, bereiterklärt, die„Veteranen“ nicht schlachten zu lassen, sondern sie in sei nem Fuhrbetrieb zu verwenden. Als bekann Wurde, daß die Pferde dem Abdecker Alus geliefert werden sollten, nachdem sie lang ein letztes Stück Romantik im Straſſen- bild der Grenzstadt verkörpert hatten, v ren bei der Post zahlreiche Protest, gangen. Die Flensburger erreichten daß der Besitzer versprach, den Pferden da Gnadenbrot 2u eben, Wenn sie arb tauglich würden. Aus der Bevölkeru iim bereits erhebliche i angeboten worden.. f Dänemarks Beitrag zur Kür RGNH Hamburg. Mit einem„Ren OU Kopenhagen“ stellte sich am Donnersta junge dänische Fernsehen als 8 beteiligten Lander vor. Bei dem. vous in Kopenhagen“ handelte E sich um Ausschnitte aus einem Volksfest, 0 neden Rien e nu Wochen zur Verfügung standen, Bild nichts von eee ion anzumerken. burg ein. gestohlen. Un ö Täter 5 den. in einer Steine 5 878 Stiftung bei be ee Saarbrücken. Bei rar Sprachwettbewerb in den Saarl Schulen haben die acht Besten als Pre achttägige Reise in die W halten — en, der ittelbar mmung ein für en und fen wir für die r prax- 18. Wir zen die Tes ge htbaren ite nie- At. Wo- 85 lags der len wir Wär bit. hoch- er Be- indvor- t, dann Die dische Erbschaft . EIN ROMAN VON HoRST SIERNRT H sie lauernd an und zwischen seinen dichten, dunklen Brauen stand eine böse Falte. 1 „Mein Gott“, sagte sie kläglich und rieb sich das schmerzende Handgelenk, auf dem sich die Spuren seines harten Griffs abzeich- neten,„geht es jetzt zwischen uns auch Copyti nt 1954 b. Alennheimer Morgen“ Di 5 schon mit den Krachs an?“ 1 19. Fortsetzung »Mein taubenblaues Jackenkleid. „Das wäre esl Genau das Wäre 25 Die zarte Blaugrau vor dem Azur des Horizonts und den Canalettotönen der Kuppel. ach Lo0ottekindl, er hob flehend die Hände,„tu mir den Gefallen! Ich brauche ja nur die Kückenlinie, ein Halbprofil vielleicht, ich schwöre dir, daß dich kein Mensch auf dem Bild erkennt!“ a a „Als gut, ich mache es Aber die Zeit drängt“, rief er verzweifelt, 95 und mam kann so etwas nicht 8 künstli- chem Licht machen.“ g„lch habe Zeit genug. Von mir aus kön- nen wir morgen krüh um acht 5 anfan- Sen.“ f. 5„Mach Goch Wade Witze een mache keine Witze. komm, Wir wollen uns ürgendwo hinsetzen und ein Glas Wein trinken, ich habe dir Allerlei zu er- zählen. e Da bin 51 Aber gespannt. er und folgte ihr mehr mißtrauisch Als neu- Sierig. Ein paar Schritte weiter lag eine kleine Weinstube, in der sie eine Nische für ich allein fanden. Die Messinglampe mit Sewürkelte Schirm e 8 bald in Summe. Millionen und aber Millionen in „ murmelte dem bauchigen Zylinder und dem rotweis „Auch schon!“ höhnte er,„Weshalb auch schon?“ Charlotte kämpfte 90 Tränen der Ent- täuschung:„Ach, ich habe gehofft, mit dir reden zu können. Ich habe geglaubt, daß du „Das tue ich die ganze Zeit, falls du es noch nicht bemerkt haben solltest.“ „Merkst du keine Veränderung an mir?“ Er Kniff die Augen zusammen, versuchte eine neue Frisur oder eine modische Neuheit an ihr zu en ntdecken und 5 Schließ- lch den Kopf. „Nun, dann will ich es dir sagen: du Sitzt mit der Tochter eines Millionars zusammen — eines Multimillionärs!“ „Sehr witzige, sagte er nicht allzu beein- druckt,„hast du sonst noch irgendwelche Schmerzen?“ Aber plötzlich erstarb sein Lächeln, er starrte sie aus großen Augen an — und begriff. a, Helmuth, denk dir nur, heute ist endlich die Nachricht Aus England gekom- men. Wir haben geerbt. Eine märchenhafte dich einmal wirklich brauche. Aber du bist grob und gemein zu mir und schreist mich Ich kann doch nichts dafür, daß diese Erb- schaft über uns hereingebrochen ist. Sie schmupfte auſ und suchte nach ihrem Taschen- tuch. Er 20g seines aus der Brusttasche und reicht es ihr hinüber.„Ich habe es J nicht so gemeint“, murmelte er und hob sein Glas und trank, aber der Wein schmeckte ihm bitter.„S0— und nun erzähle mir einmel in aller Ruhe, was eigentlich geschehen ist. eine Zigarette an und stützte die Ellbogen auf den Tisch. Und Charlotte berichtete. Von der Flucht des Johannes Chrysostormus Ströndle nach dem Attentat auf den Bür- Sermeister von Heilbronn, von seiner Heuer auf dem holländischen Segler, vom Unter- Bargeld, Gold und Juwelen. Rund zwei- hundert Millionen Mark. Daheim ist alles ganz durcheinander. Es Seht bei uns zu Wie in einem Narrenhaus Er griff plötzlich N den Tisch und packte Charlotte beim Handgelenk:„Was sagst du dal? Hältst. mich zum Narren? Zweihundert Millionen Bist du verrückt der Errettung ihres Ahnberrn und von sei- nem wunderbaren Aufstieg, vom Tode des Nizzam von Japore, von der Liebe der Ma- oder „ES ist die reine Wahrheit, ich schwöre 8 harani und von Flucht umd Tod. dirl“ Den Anna hatte Helmuth Krönlein „Los, losl⸗ fuhr er sie an, Ae grob noch mit kleinen, boshaften Bemerkungen und unliebenswürdig, nun erzähle schon! glossiert, aber 12 weiter Charlotte inn ihrer Also 8 0. 2 Hause Seht es wyle in einem Erzählung kam, um so stiller wurde er und Sehr e e Er san* 80 größer wurden Seins egen, F. mich liebst und für mich da bist, wenn ich an, als ob ich dir weiß Gott was getan habe. Ich bin auf alles gefaßt.“ Er zündete sich gang der Bark vor der indischen Küste, von gaßß den Wein und er vergaß seine Ziga- rette, sie schwelte zwischen seinen Fingern ab urid ließ einen langen Rauchfaden zur Lampe emporsteigen. Erst, als Charlotte schließlich auf die Erbschaft zu sprechen kam, wurde er aus der Welt des Abenteuers in die Gegenwart zurückgerissen. Er ge- stand, daß es die tollste Geschichte sei, die er je gehört habe, und zerpflückte einen Zahnstocher zwischen den Fingern und zer- rieb die kleinen Bruchstücke zu Holzmenl „aber daß sie gerade euch passieren mußte! Gerade dir Er strählte sich das Haar mit allen Fingern Zurück. „Weshalb nicht mir??? „Lottchen, Lottekind!“ begann er mit Samfter Stimme, aber mit einem Ausdruck im Gesicht, als spräche er mit Daumen- schrauben an den Fingern, verstehst du denn nicht, was diese Geschichte für uns beide bedeutet? Du eine Millionenerbin— und ich ein armes Luder. Was ich auch im- mer verdienen werde, Segen sure Millionen wird es niemals mehr als ein Trinkgeld sein. Und das paßt doch nicht zusammen, Kind. Da stimmen doch die Voraussetzungen micht mehr, unter denen wir uns kennenlernten und unter denen Wir zusammen leben woll- ten. 8 ist Unsinm, Helmuth! Das verstehe ich nicht! Wenn du ein steinreicher Mann wärest, dann würde ich doch nicht eme Se- kumde zögern, dich zu heiraten. „Das ist doch etwas ganz. „Nein, das ist nichts anderes, das ist genau dasselbe, nur umgekehrt!“ Er kaltete ergeben die Hände und be- mühte sich, ganz ruhig zu bleiben: Das 8 ist Weiberlogik, Charlottchen, und dagegen ei kann man als Mann Sagen, was man will, du siehst es doch nicht ein. Aber ob ich die Millionen besitze oder ob du sie besitzt, das st en eee e Ind e n seinem Ton, eher eine leise I du 85 heute nicht N Willst, Wirst a es er Sirumal begreifen 60 8e Ain Bites„ien c 1 8 und sie a 5 mie E Du bist doch tag „Nicht mehr. 1 8 5 „Wes heißt das?“ 8 0 „Ich habe gekündigt.“— Si. ers d. Wente. Er Sah s sie mi a¹ hatte sie Bun: mit 1 etwas bestätigt, worüber er ch 15 gewesen war. „Ich verstehe volkomme nicht mehr nötig, nicht wahr? Irg d jema im Geschäft hat dich geärgert din oder die Direktrice, oder v Herr Johann Buttersemmel in Person, und da hast du ihm 1 Handwerkszeug vor die eleganten Sehn keuert, ist es nicht so?“ Es lag keine Wäre 85 Ueber 3 Wenn E 8 sie 1 N N „Und trotzdem e dnl, 1 18 dich nicht geändert,— wischen uns i hätte ich 8 8 1 im Wetterstein und Kar- Seite 4 . 5 MANNHEIM Ein„schmutziges Kapitel“ wurde erneut aufgerührt Aussprache über die Verunreinigung der Gewässer endete mit einem Appell an den Staat Im Laufe des gestrigen Vormittags fanden sich Beigeordneter Dr. Fehsenbecker, Stadt- direktor Elsässer, der Leiter des Städtischen Untersuchungsamtes, Dr. Lindemann, sowie der Leiter des Staatlichen Gesundheitsamtes, Medizinalrat Dr. Stephan zu einer Aus- sprache über die Verunreinigung unserer Ge- Splitter der Foche Saure Gurkenzeit? Keine Spur!— Das Wett- ter bemüht sich, uns in den April zu schicken, die liebe Sonne ließ für eine schwache Stunde die Jalousie herunter, um mit dem Mondschat- ten zu flirten, der Mars rückte uns auf die Pelle und die Traberartisten befleißigten sich, uns das Gruseln beizubringen. * Damit nicht genug: Ein Erlaß wurde erlas- sen und wieder— auf Zeit— zurückge, Rötet“, Eltern protestierten und sahen die Affaire uus besorgt väterlich- mütterlicher Perspektive, der Ober bürgermeister schrieb einen forschen Brief an den Kultminister und dieser sandte ein „Contra“(Abdruck in der heutigen Ausgabe). Schulleiter zeigten sich einerseits zu folgsam. andererseits zu hartnäckig und erst das Er- scheinen eines Beauftragten des Karlsruher Oberschulamtes am gestrigen Vormittag ver- mochte den vielfach verschlungenen Kultur- knoten zu lösen— gerade noch rechtzeitig genug, um einen neuen„Protestsckrei“ der Mannkeimer Elternschaft im Keime zu er- sticken. * Stillgehalten haben in diesem gräßlickhen Tohuwabohu lediglich diejenigen, die in erster Linie darunter zu leiden hatten— die Schü- ler! Ihr Sckweigen ist eine beredte Mahnung, die alle am Durcheinander schuldig oder un- schuldig Beteiligten zu nachdenklichem Tun veranlassen sollte. * Es wäre nicht auszudenken schön, wenn das Nachdenken— statt die Festlegung des Straf- maß es für die Sundenböche zu zeitigen— mit diesen im besten Einvernehmen an ein e m Tisch erfolgen würde, an dem man sich dann auch gleich daruber aussprechen könnte, was nach Schlug des jetzigen Schuljahres zu ge- schehen kat, damit nicht ein neuer Sturm im Wasserglas * Das vorläufige Ergebnis Rat nämlich den bedenklichen Tenor:„Aufgesckhoben ist nickt aufgekhoben.— Es hat darüber hinaus den Beigeschmack, den sehr bekannten und uns Mannkeimern wohl vertrauten, als wenn wir Wieder einmal in den eigenen Säckel greifen müßten, um die Zahl der Lehrkräfte auf dem jetzigen Stand zu halten. * Aber auf kulturellem Sektor gibt es auch noch etwas Erfreuliches. Das vielumstrittene Schönaulino wird nicht von der Stadt in eigene Regie genommen werden— eine ursprüngliche Vermutung, die bekanntlich erhebliche Be- denden und beträchtliche Skepsis hervorge- rufen hnatte—, sondern fand in der Alster- Gesellschaft einen Pächter und in Dr. B. Kün- zig(Alster: Lichtspiele) einen Leiter, der dafur garantiert, dag auf der Schönau culturel! Wertvolle Filme gezeigt werden, ohne die Schönauer in Gefahr zu bringen, in Kultur zu ertrinken.-es. Sonntagsdienst der Apotheken: Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- beziehungsweise Sonntagsdienst: Pelikan-Apo- theke, Qu 1, 3(Tel. 52 774/75); Pestalozzi-Apo- theke, Seckenheimer Straße 70(Tel. 40 614); Grüne- Apotheke, Gärtnerstraße 71(Tel. 51 143); Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 48 570); Stephanien-Apotheke, Meerfeld- straße 74(Tel. 43 896); Rheinau- Apotheke, Dänischer Tisch(Tel. 49 403); Waldhof-Apo- theke, Oppauer Straße 6(Tel. 59 479); Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319 (Tel. 36 325); Süd-Apotheke, Käfertal, Mann- heimer Straße 86(Tel. 53 756): Brunnen-Apo- theke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 72 126). Wässer mit der Presse zusammen. Ueber die- ses„schmutzige Kapitel“ ist in der letzten Zeit sehr vieles gesprochen und geschrieben worden, was mitunter am Tatsächlichen sehr Weit vorbeischoß. Es sind Vorwürfe gegen die Stadtverwaltung, gegen die Einstellung des Gesundheitsamtes und des Untersuchungs- amtes laut geworden, die eine sachliche Dar- stellung des wahren Sachverhalts empfehlens- wert erscheinen lassen. Kernpunkt der Ausführungen aller am Gespräch Beteiligten wer die Feststellung, daß es sich bei der Verunreinigung der Ge- wässer nicht um ein Mannheimer Problem handelt, sondern um ein zumindest euro- päisches. In zweiter Linie wurde klargestellt, daß die finanzielle Seite des Problems Haupt- ursache des beklagenswerten Zustandes ist. Nicht zuletzt beeinträchtigt auch die„Zer- splitterung des Wasserrechts im Bundes- gebiet“ jede Gegenmaßnahme. Was die Leiter des Städtischen Unter- suchungsamtes und des staatlichen Gesund- heitsamtes zu berichten vußten, haben wir unseren Lesern bereits in verschiedenen Bei- trägen zur Kenntnis gebracht. Sie sprachen vom Sauerstoffdeflzit, der sich dort einstellt, wo das biologische Gleichgewicht des Wassers durch Verunreinigungen gestört wird, was wiederum Fäulnis und Bakterienbildung zur Folge haben kann. Dieses Deflzit ist in unse- ren Gewässern nach dem Krieg leider so groß geworden, daß die verantwortlichen Ueber- Wachungsbehörden die Bevölkerung warnen oder sogar Verbote erlassen müssen, wenn sie ihre Pflicht nicht vernachlässigen wollen. Der Vorwurf gegen die Stadtverwaltung lautete, warum man es, ohne vorbeugende Maßnahmen zu treffen, so weit habe kommen lassen, daß die Mannheimer Bevölkerung heute ohne Bademöglichkeit dastehe. Hierzu sagte Stadtdirektor Elsässer, daß in einer so stark zerstörten Stadt wie Mannheim eben vieles im argen läge, und man schon aus rein finanziellen Gründen nicht in der Lage sei, allen Notwendigkeiten ohne zögern zu ent- sprechen. In der Zwischenzeit sind jedoch die Planungsmaßnahmen so forciert worden (Herzogenried-, Stollenwörth- und Waldhof- Bad), daß Mannheim in zwei bis drei Jahren damit rechnen kann, hygienisch einwandfreie und sogar sportgerechte Bademöglichkeiten zu besitzen. Eine Ueberholung unserer veralteten Klär- anlage, beziehungsweise ein Neubau im nörd- lichsten Teil unserer Gemarkung, kostet mit dem dazugehörigen Kanalnetz nicht weniger als 18 Millionen DM und ist bereits einge- leitet. Von dieser Maßnahme darf man sich jedoch keine Verbesserung unserer Ge- Wässer versprechen, denn was wir tun, das kommt nicht uns, sondern dem„Untermieter“ zugute. Erst wenn auch die oberhalb Mann- heims am Rhein und Neckar gelegenen Ge- meinden ähnliche Maßnahmen treffen, wird sich der Zustand bessern Aber da liegt es noch sehr im argen, leitet doch gerade Hei- delberg, das so nachdrücklich und anhaltend gegen eine mögliche Verunreinigung der Luft durch das geplante Sulfatwerk in Rheinau protestiert, seine sämtlichen Abwässer unge- Klärt in den Neckar. Durch den Anschluß Rheinaus an das Kanalnetz der Stadt konnte allerdings eine erste Verbesserung für das Mannheimer Strandbad erzielt werden. Auch das Feuden- heimer Abwasser belastet heute den Neckar nicht mehr. Die Stadt war also nicht gerade untätig, wenn ihr auch darüber hinaus noch sehr viel zu tun bleibt, denn der Nachhol- bedarf auf dem Gebiete der Kanalisation ist ungeheuer groß und die zur Verfügung ste- henden Mittel nur gering. Dennoch wurden seit der Währungsreform 8,24 Millionen DM zur Verbesserung des Kanalnetzes ausgege- ben— wozu das Land einen Zuschuß von 155 000 DM ü leistete! Hier zeigt sich ein böses Mißverhältnis, das berechtigten Anlaß gibt, erneut einen Appell an den Staat zu richten, den Gemein- den bei der Lösung von Problemen, zumal wenn sie übergemeindlichen Charakter haben, wesentlich tatkräftiger unter die Arme zu greifen. es Spitzenleistungen waghalsiger Artisten Die Trabers zeigten sich auf dem Drahtseil über dem Meßplatz Es gibt verschiedene Arten von Sensatio- nen. Zumindest kann man zwei Gruppen un- terscheiden: Die„billigen“ und andere, für die hohe Einsätze gezahlt werden. Zur letzten Sorte gehört das, was die mit dem Jenseits auf Du und Du stehenden Trabers zur Zeit auf, oder besser, über Mannheims alten Meßplatz an Attraktionen zeigen. Für jeden„Schwindel“ droht ihnen Petrus mit der Todesstrafe. Abgesehen davon: Es ist selbst in unserer Zeit der Superlative und deren Mißbrauch angebracht, von den Traberschen Leistungen Als von den besten zu sprechen, was einem im Augenblick auf diesem„luftigen Gebiet geboten wird. g Diese Arbeit steht hoch, wirklich sehr hoch über allem, was wir in dieser Beziehung in letzter Zeit gesehen haben. Es gibt wohl in unseren Breiten keine Truppe, die auf dem Drahtseil mehr auf Draht ist. Dies gilt insbesondere für die, wie man sie genannt hat,„Königin der Luft“ Sonja Traber, die auf schwankender Mastspitze 72 Meter über der Erde wahre Spitzen- leistungen an Artistik und Akrobatik voll- bringt. Den Zuschauern bleibt bei ihren luftigen Kapriolen einfach die Luft weg. Man mug gesehen haben, wie diese zivilcouragierte Frau da zwischen Himmel und Erde ihre todesmutigen Figuren in den Himmel turnt, um verstehen zu können, wie denen, die sie dabei beobachten, einfach„schwindelig“ wird. Oder der„Doppelspaziergang“ von zwei Von Theaterbau, Stadtsäckel und Schulden MdL. August Kuhn sprach bei einer CDU- Versammlung in Rheinau Vor den zum Ortsbezirk Mannheim Rheinau gehörigen Mitgliedern der Christ- lich- Demokratischen Union sprach vorgestern der Landtagsabgeordnete und Vorsitzende der CDU-Stadtratsfraktion August Kuhn über die außen- und innenpolitische Situation der Bundesrepublik, ferner über Probleme der Landes- und der Gemeindepolitik. Nach einer umfassenden Darstellung der gegen- wärtigen Weltlage kam der Sprecher zu den Feststellungen, daß die außenpolitische Kon- zeption Adenauers die allein richtige sei und dack sich die in SPD-Kreisen im- mer wieder zu hörende Behauptung, die EVG sei tot, in naher Zukunft als falsch er- Weisen werde. Das vielberufene deutsche „Wirtschaftswunder“ sei in Wirklichkeit nichts anderes als die reife Frucht des ener- gischen Tatwillens unserer Wirtschaftspoli- tiker. Leider lasse die Versorgung der Alt- rentner noch sehr zu wünschen übrig, aber es sei zu hoffen und zu erwarten, dag noch in diesem Jahr ein neues Versorgungsgesetz vom Parlament verabschiedet würde. Aus der Arbeit des Landtags berichtete August Kuhn anschließend und ging dabei auf die Beratung des Landeshaushaltes ein, der Ausgaben in einer Gesamthöhe von 2 Milliarden Mark vorsieht. 246 Millionen seien allein für den Kulthaushalt, und zwar in erster Linie für Erziehungs- und Bil- dungsstätten, vorgesehen, 225 Millionen für die Aufgaben des Innenministeriums.— Im Mittelpunkt der Ausführungen Kuhns und der anschließenden Diskussion stand der Fragenkreis, der durch den geplanten Thea- terneubau akut geworden ist. Die Stadt Mannheim habe es von der Währungsreform bis zum April dieses Jahres zu einer Schul- denlast von rund 76 Millionen Mark ge- bracht. Es ließe sich mit Sicherheit behaup- ten, daß die Last bis zum nächsten Jahr auf 90 bis 100 Millionen angestiegen sei. Stadt- verwaltung und Stadtrat sähen sich vor der dringenden Aufgabe, mehr Wohn und Schulraum zu erstellen, hätte noch große Probleme hinsichtlich der Gas- und Was- ser versorgung zu bewältigen, und ausgerech- net in dieser Situation nähme man den Wiederaufbau des Theaters in Angriff, der den Stadtsäckel im günstigsten Falle we- nigstens um 4 Millionen Mark erleichtere. Im ganzen gesehen aber— diese Wendung Kuhns war so erfreulich wie überraschend — sei der Neubau des Theaters vom kultur- politischen und personalpolitischen Stand- punkt aus gerechtfertigt. KS Traberschen Artisten, von denen der eine die Augen verbunden und einen Sack über den Oberkörper gestülpt hat, auf dünnen Draht- seil, daß gestern ein leichter Sprühregen naß und schlüpfrig gemacht hatte. Oder die Fahrt auf knatterndem Motorrad boch über den sich den Hals verrenkenden Köpfen des Publikums. Traber kann seine Karten ruhig frei auf den Tisch des öffentlichen Interesses legen. Es sind lauter Asse darunter. rob Die Rose dominiert in den Anlagen Nicht nur in der Innenstadt, auf die Gotteshäuser ausgedehnt. Im Bild links ist es die St. Elisabeth-Kirche in Waldhof Gartenstadt, die an Stelle des alten Holz-, einen gemauerten Turm erhält, und rechts sekt man die Laurentius-Kircke in Käfertal beim Make-up. auch in Mannheims Augenblick sehr temperamentvolle Bautdtiqkeit bis 21 Spen heim übere nunmn dürft O II Wagr E. S. Heick Albre lung) schul. bergs hörig lozzis chens stalt Hauk teilur Pabst mas Albre lung) e Vororten Rat sich die im Text und Fotos: rob „Einnehmende“ Parkometer sollen helfen Die Verkehrswacht Mannheim beschäftigte sich mit aktuellen Fragen Seine jüngste Sitzung hielt der Vorstand der Verkehrswacht Mannheim gestern mor- gen im Industrie- und Handelskammer-Ge- bäude ab. Es war eine recht umfangreiche Tagesordnung, die dabei zur Debatte stand, jedoch dank der sachlichen und dynamischen Verhandlungsführung des Vorsitzenden, Ge- meraldirektor Frey, ziemlich rasch und flüs- sig abgewickelt werden konnte. Punkt 1: Die Stadt Mannheim glaubt, eine neue Einnahmequelle entdeckt zu haben. Dem Vorbild anderer Kommunen folgend, will sie— zunächst versuchsweise— etwa 20 bis 25„Parkometer“ aufstellen. Appa- rate also, die der Kraftfahrer finanziell füttern muß(man spricht von einer Zehn- Pfennig-Gebühr für eine halbe Stunde), wenn er in bestimmten Straßen und Plätzen sein Vehikel längere Zeit abstellen will. Warum auch nicht? Das Angenehme bei die- ser Sache(Fachleute haben ausgerechnet, daß nach Standort, die Apparate in einem bis Zwei Jahren sich amortisiert haben werden) mit dem Nützlichen verbindend, will man mit dieser Maßnahme auch die Dauer-Par- ker auf ein Minimum herabdrücken. Zu dem Posten„Fußgänger-Uebergänge“ wurde mitgeteilt, daß bis jetzt 28 davon ein- Kleine Rosenkunde im Schulgarten des Herzogenriedparks Fast überall, wo öffentliche Grünanlagen das Steingrau der Straßen und Hàuser durch- setzen, stehen nun Rosen in frühsommer- licher Blüte, an der Ausfahrt zur Autobahn, Wo ein breites Rosenbeet die beidseitigen zum Odenwald strebenden bunten Staudenbeete stadteinwärts zusammenhält, auf dem stillen abseitigen Philosophenplatz, wo das mittlere Rasenquadrat breit von lichtfarbenen Rosen gefaßt ist, am Rosengarten zu dessen Namens- ehrung, wo das Rot der Rosen in fröhlichen Gegensatz zum dunklen und hellen Blau des Rittersporns gesetzt ist. An der Kunsthalle, auf dem Schillerplatz, an der Heiliggeist- kirche, der Wohlgelegenschule, im Hof des Zeughauses, auf den Soldatengräbern des Neckarauer Friedhofes begegnet man diesen niederen vielblütigen Büschelrosen. Ueberschwänglich in ihrer farbigen Be- wegung und Lebensfreude, konnten sie da- gegen keinen Platz finden in den Wasser- turmanlagen, die bewußt und bedacht den Stil der Jahrhundertwende wahren, wie ihn die rahmende Häuserfront repräsentiert, mit der vorzeichnenden Ornamentik der Buchs- einfassungen, zwischen denen Lorbeersäulen Wie Ausrufezeichen stehen. Noch nie war Mann so reich an„öffentlichen“ Rosen. Auch die Gemeinnützige Baugesellschaft schmückt ihre Grünflächen zwischen den Häuser- blocks, die sich zu kleinen dem Blick von der Straße her offenstehenden Privatparks entwickeln, vor allem mit Rosen; denn die Farbe soll wie Garteninspektor Lange be- tont, in der Grünfläche eine Kostbarkeit sein, wie sie eben vor allem der Rose Zzu eigen ist. Und da sind auch noch wirtschaft- liche Ueberlegungen mitbestimmend; Beete mit Sommerflor, der jedes Jahr erneuert Wie wird das Wetter? Wechselhaft Vorhersage bis Montagfrüh: Wechselnde, meist starke Be- Wölkung, zeitweise auflebende nur vorüber- Bewöl- Schauertätigkeit, gehend aufgelockerte i kung. Mäßig warm, Mittagstem- peraturen im allgemeinen nicht über 20 Grad. Zeitweise etwas auflebende Winde um West. werden muß, kommen auf die Dauer teurer als Rosenbeete. Vom samtenen Dunkelrot bis zum zärt- lichen Lachsrosa, von getöntem Weiß bis zu innigem Gelb reichen die Farben. Wie soll der laienhafte Rosenfreund nur Ordnung bringen in die Vielfalt der Erscheinungen? Das Rosarium des Vereins deutscher Rosen- freunde ist dem Krieg zum Opfer gefallen. Nun wird der Schulgarten des Herzogenried- parks, der von Obergärtner Adler betreut wird, den Liebhaber unterrichten. Der Gar- ten ist wochentags, den Samstag ausgenom- men, von 8 bis 15 Uhr und am Sonntag von 9 bis 13 Uhr für jedermann geöffnet). Hier wurden im Frühjahr an die 40 berühmte neue und ältere Rosensorten gepflanzt, fran- zö6ösische, amerikanische und deutsche Züch- tungen, die zum Teil unter Patentschutz ste- hen, der sogar die Vermehrung zum eigenen Gebrauch untersagt; die deutschen Rosen meist hervorgegangen aus der generationen- langen kostspieligen Arbeit und Erfahrung der Rosenfamilien Kordes und Tantau in Schleswig-Holstein. Hier erfährt nun der Laie die Unter- scheidung zwischen Polyantharosen, Polyan- tha-Hybriden, diesen Büschelrosen der An- lagen, Floribundarosen, Strauch- und Park- rosen usw. Sicher wird er auch„seine“ Rose hier bezeichnet finden und vielleicht fest- stellen, daß er sich in die leuchtend rote bewährte Duvigneau verliebte oder von der rosaroten„Märchenland“ verzaubern ließ. Edelrosen, sog. Teehybriden, blühen im mitt- leren Geviert, darunter die porzellanweiße Virgo, die in Baden-Baden preisgekrönt wurde. Uebertönt wird die edle Pracht von der ziegelroten„Kordes Sondermeldung“. Die Auswahl des Schulgartens, die nicht nur belehren, sondern auch praktisch erproben Wall, wird noch erweitert werden, u. a. um die„Atombombe“, eine neue Kordes-Züch- tung(wie kann man eine Rose nur so nen- nen?)l. Eine originelle Rose findet sich in den Hausanlagen der Gemeinnütziegn mehrmals. Uebermütig wechselnd zwischen Gelb und Rot von der Knospe bis zum Verblühen, scheint sie sich lustig zu machen über ihre vornehmen Schwestern und sich selber als Witz zu nehmen;„Maskerade“ wird sie ge- nannt. Ak Aufschrift des Abziehbildchenis, das gerichtet wurden und man es auf eine Z all von insgesamt 42 bringen will. Die Sache kostet die Stadt 38 000 bis 40 000 DM. In Zukunft wird es wahrscheinlich nich mehr nur noch„staatlich usw. geprüfte Aka. demiker, Dolmetscher usw.), sondern auch „geprüfte Radfahrer“ geben So heißt die N 8 2 8 2 zusammen mit einem Wimpel ar- Stahlroß. ritter, die sich freiwillig einer Prüfung un“ terziehen, zu vergeben gedenkt. Das heist vorläufig ist man noch nicht so weit. Immer- hin beschäftigt sich die Verkehrswacht in Zusammenarbeit mit den Schulen, der Poli- zei und den Kfz.-Fahrlehrern mit der Idee Ein auf die Ermittlung des„vornehmsten Kraftfahrers“ hinauslaufender Vorschlag fand wenig Gegenliebe.„Wir brauchen den anderen(lies: Städten) ja nicht alles nach- zumachen“, meinte Vorsitzender Frey. Wenn mal ein Kraftfahrer wirklich etwas Beson- deres an Leistung oder Verhalten zeigen sollte, dann werde man schon Mittel finden ihn auszuzeichnen. Anders, und sicher auch besser, als mit dem problematischen Titel eines„vornehmsten Kraftfahrers“, ob Wohin gehen wir? Samstag, 3. Juli: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Cavalleria rusticana“, Die Ba- jazzi“; Planken:„Blondinen bevorzugt“, 23.00 Uhr:„Zwölf Uhr mittags“; Alster:„Ein Heri aus Gold“; 20.00 Uhr:„Monsieur Verdoux“; Capi“ tol:„Goldenes Gift“; 23.00 Uhr:„Tarzan, Ver- teidiger des Dschungels“;„Zähringer Löwe“ 14.30 Uhr: Arbeitstagung(Katholisches Werk- volk); Neumarkt Neckarstadt 18.00 Uhr: Kund- gebung der Arbeitsgemeinschaft zur Bekämp- kung des Bunkerelends und zum Schutze der Kinder; Gewerkschaftshaus 19.30 Uhr: Ange. stellten versammlung aller Berufsgruppen(1 Metall); Anlage der Sd an den Sellweiden Sommerfest(Arbeitersängerbund): Kunsthalle 16.00 Uhr:: Eröffnung der Baerwind-Ausstel. lung; Rosengarten 20,00 Uhr: Sommernachtsball der Wirtschaftshochschule; Halle TV 1846: Fest- abend anläßlich der Deutschen Keglermeister“ schaften; Kunsthalle 20.00 Uhr: Schülerkon- zert der Klavierklasse Else Rehberg(Städtisch: Hochschule für Musik und Theater); Renn- Wwiesen-Gaststätte 19.30 Uhr: Sommerfest(Fröh⸗ lich Pfalz); Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film „Ein Volk regiert sich selbst“; Wasserturm 18.00 bis 21.00 Uhr: Wasserspiele; 21.15 bis 22.15 Unt und 0.00 bis 0.30 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 4. Juli: Nationaltheater 14.00 bis 16.15 Uhr:„Der Herr im Haus“(für die Ju- gendbühne Reihe B); 20.00 bis 22.00 Uhr „Schwanensee“; Planken 11.00 Uhr:„Zwölf Uhr mittags“; Alster 11.00 Uhr:„Monsieur Verdoux“ Capitol 14.00 Uhr:„Tarzan, Verteidiger des Dschungels“; Alhambra 11.00 Uhr:„Zauber- konzert“;„Zähringer Löwe“ 10.00 Uhr: Nord- badischer Frauentag des Katholischen Werk- volkes; Jesuitenkirche 19.30 Uhr: Gedächtnis- feier für Prälat Josef Bauer; Rennwiesen- Gaststätte 15.00 Uhr: Sommerfest(Fröhlich Pfalz); Wasserspiele 11.00 bis 12.00 Uhr, 17.00 bis 20.00 Uhr; 21.15 bis 22.15 Uhr: Leucht- kontäne.. 2 OSN GMBH KOMMANDOHOESEULSCHAFT Leuchtröhren-Werk und-Verkauf Monnheim 207d) Mannheim 2 raitteurstraße 2834 Jelefon Mannheim 40 633 Strahlendes Licht in allen Farben und Formen durch Original OSRAM Leuchtstoffröhren aus Deufschlonds größter Leuchtröhrenfabrik Wir Elfenstr. Krump, begeht vollende Mannhe dammst. heim, A mann, kann se Fil. A Unte stand n die hie zeichnet mit allt heben k berer ui Eindruce Positive schlicht außerge ihren salsschl ihres Sc der Kre und ein ben. Re züglich, zeugend künstle: bührt je neut al exweist, und übe ähnlich „Schwe ling Ha U. Z. Un, Helfer Alb Eine fällen neben Musik baute F Mit lie deutsch mit jen stehend versöhr Schroth cocktail viel vo schriebe hat. Di. nen L. Partie * Nr. 152/ Samstag, 3. Juli 1954 MORGEN Seite 8 Ueber 3000 DM für das Tierheim Waldpark gespendet Wie uns das Tierheim mitteilt, sind bis zum 30. Juni weitere 683,30 DM an Spenden eingegangen. Dem„Mann- heimer Morgen“ direkt wurden 133,50 DM übergeben, sodaß sich die Gesamtsumme nunmehr auf etwa 3400 DM belaufen dürfte. Die Spender sind: Dr. H. Zeiser, O Ile Liselotteschule, F. S., Gentner, Wagner, Büttner, Müller, J. Schönwolf, E. Schönwolf, Lenhard, Nagel, E. H., Heickmann, Hermann, E. N., Haeckel, Albrecht Dürerschule(Knabenabtei- lung), Wohlgelegenschule 2, Schönau schule 2, Wilhelm- Wund- Schule, Luzen- bergschule, Neuostheimschule, Schwer- hörigen- und Sprachheilschule, Pesta- lozzischule 2, Humboldtschule(Mäd- chenabteilung), Höhere Handelslehran- stalt und Handelsschule für Mädchen, Hauk, Feudenheimschule(Knabenab- teilung), Uhlandschule 1, Schillerschule, Pabst, Gutjahr, Internationale Büro- maschinen GmbH., Schönauschule 3, Albrecht Dürerschule 2(Mädchenabtei- lung), Schick, Bach. 4 Wir gratulieren! Joseph Rettig, Mannheim, kig keit Elfensträße 36, wird 71 Jahre alt. Robert 5 Id f Krump, Mannheim- Waldhof, Langer Schlag 22, ene; begeht den 75. Geburtstag. Das 80. Lebensjahr s szent vollenden Elise Laier und Engelbert Laier, os: rob Mannheim, Melchiorstr-aBe 4-6(früher Rhein- dammstr. 34), und Hermann Winkler. Mann- heim, Altersheim Lindenhof. Theobald Kloster- mann, Mannheim-Neckarau, Friedrichstr. 63, kann seinen 75. Geburtstag feiern. fen Der Kultusminister antwortete dem Oberbürgermeister In Stuttgart sieht man aus anderer Perspektive/„Mannheim, hilf dir selbst!“ In einem Antwortschreiben an Oberbürgermeister Dr. Heimerich erläuterte Kul- tusminister Simpfendörfer ausführlich seinen Standpunkt in der Frage der Zusam- menlegung von Schulklassen und versucht damit eine Maßnahme zu begründen, die in Mannheim erhebliche Unruhe in der Elternschaft verursacht hat. Bei allem Be- mühen, diese Argumente anzuerkennen, bleibt die Besorgnis bestehen, daß Mannheim wieder einmal auf sich selbst angewiesen ist, das heißt, in den eigenen Säckel langen muß, wenn es sein jetziges Schulniveau halten will. Sehr verehrter Herr Oberbürgermeister! Ihr Brief vom 22. Juni 1954 veranlaßt mich zu einer ausführlichen Beantwortung. Sie haben in Ihrem Brief den Wunsch geäußert, daß Zusammenlegungen von Klassen nicht während des Schuljahres stattfinden sollen. Ich bin der Auffassung, daß dies selbstver- ständlich ist. Daß dies in den von Ihnen er- wähnten Mannheimer Schulen überhaupt in Frage kam, ist nicht die Schuld des Kult- ministeriums. Die betreffenden Schulleiter sind durch zwei Erlasse vor Beginn des Schul- jahres auf die Notwendigkeit von Zusammen- legungen aufmerksam gemacht worden. Offenbar wurden aber diese Erlasse über- haupt nicht beachtet. Die Prüfung dieser An- gelegenheit ist in die Wege geleitet. Mit Rücksicht auf die Kinder der in Frage stehenden Klassen habe ich mich Ihnen gegenüber bereit erklärt, die Zusammen- legung dieser Klassen um ein Jahr zu ver- schieben. Die Proteste der schlecht informier- ten Presse und der Elternbeiräte haben auf diesen Entschluß keinerlei Einfluß ausgeübt. Wenn Sie in Ihrem Brief die Meinung ver- treten, daß die Besserstellung der Höheren Schulen auf Kosten Nordbadens erfolgen könnte, so möchte ich dazu folgendes fest- Stellen: 1. Sie dürfen überzeugt sein, daß es der feste Wille und der Ehrgeiz des Kultministers und seiner Referenten ist. die Höhere Schule im ganzen Lande Baden- Württemberg in jeder möglichen Weise zu fördern. 2. Die jetzigen Maßnahmen wurden ver- anlaßt durch Beschwerden nordbadischer Elternbeiräte und Schulleiter über„katastro- phalen Lehrermangel“. Diese Beschwerden Waren begleitet von der Drohung, in der Oeffentlichkeit das Ministerium anzugreifen, wenn nicht abgeholfen werde. 3. Diese Schulen wurden dann von Sach- verständigen an Ort und Stelle geprüft. Es hat sich dabei gezeigt, daß an normalem Mag- stab gemessen, diese Schulen 4, 6 und 9 Leh- rer zuviel hatten. Wir können es nicht ver- antworten, daß man in solcher Weise mit den Steuergeldern umgeht und dann durch Mo- bilisierung der Elternbeiräte die Demokratie mißbraucht. 4. Das Kult ministerium sah sich daher veranlaßt, Richtzahlen aufzustellen und zwar derart, daß Unterklassen erst getrennt wer- den sollten, wenn die Zahl 45 überschritten wurde. Mittelklassen bei 40 und Oberklassen gen 0 8 be Filmspiegel ie Sache DM. ö a 5 ich nich Alster:„Ein Herz aus Gold“ te Aka. 55 9 Unter der Regie von Robert Wise ent- neigt die stand nach einem Roman von Edna Ferber, die hierfür mit dem Pulitzer-Preis ausge- zeichnet wurde, dieser Film, den man nicht mit alltäglichen Superlativen aus der Masse heben kann. Es ist einfach ein starker, sau- berer und schöner Film, der einen bleibenden Eindruck hinterläßt; das Gefühl, etwas sehr Positives gesehen zu haben. Er schildert uns schlicht und eindringlich das Leben einer außerge wöhnlichen Frau, die zielbewußt ihren Weg geht, die unbarmherzige Schick- salsschläge überwindet und die die Härte der Kraft ihres warmen, liebenden Herzens und einer großartigen Einstellung zum Le- ben. Regie und Kamera verstanden es vor- züglich, die Feinheiten des Geschehens über- zeugend herauszuarbeiten, einfach und künstlerisch zu sein. Das Hauptverdienst ge- bührt jedoch Jane Wyman, die sich hier er- neut als eine unvergleichliche Darstellerin erweist, deren seelenvolle Gestaltungskraft und überraschende Wandlungsfähigkeit eine ähnlich unvergeßliche Leistung wie in „Schweigende Lippen“ hervorbringen. Ster- ling Hayden, Nancy Olson, Steve Forrest u. 4. m. sind ihre vortrefflichen Partner und 5 Helfer bei der Gestaltung einer großen Rolle. ES 1 Alhambra:„Fräulein vom Amt“ der Idee Dine spritzige, mit netten und neuen Ein- jehmsten fällen der Regie gespickte Story, in der Vorschlag chen den es nach- y. Wenn S Beson- n zeigen e finden, her auch en Titel ob neben Georg Thomalla und Renate Holm die Musik Michael Jary's und geschickt einge- baute Revueszenen die Hauptrollen spielen. Mit liebenswürdigen Seitenhieben auf die deutsche Bundespost und die Bürokratie, mit jenseits vom üblichen Lustspielkrampf stehenden Situatiönchen und einer ironisch- versöhnlichen Tendenz mixt Carl Heinz Schroth einen amüsanten Unterhaltungs- cocktail zusammen, in den er nur etwas zu viel von dem für diesen Film eigens ge- schriebenen„Traumlied“ hineingeschüttet hat. Die Besetzung, trotz des ausgesproche- nen Lachsalvencharakters in kaum einer Partie überzeichnet, findet mit bewährten 20.00 bis Die Ba- gt“: 23.00 Ein Her ihres Schicksals lächelnd ertragen kann dank Kanonen wie Ruth Stephan, Fita Benkhoff, Ernst Waldow und Harry Meyen die rich- tigen Interpreten für diese mit einem be- merkenswert gut gelungenen Dialog ver- sehene Geschichte, die beweist, daß man in Deutschland auch anders kann und damit bessere Erfolge erzielt, als mit Produktionen, die auch die Klamotte auf ihre sinkenden Fahnen geheftet haben. hw. Palast:„Wilde Glut“ Um Oel, Leidenschaft und Verbrechen geht es in diesem Edelreißer. Dabei„sprießt“ die Handlungsentwicklung nicht nur aus der von Anfang an gegebenen Idee, der„Prä- misse“, sondern wird zumindest ebenso sehr oder mehr noch zum verlängerten Arm der einzelnen handelnden Personen und ihrer Wesenseigenheit bzw. ihres Charakters. Das gibt der Szenenfolge ihren eigentlichen, „inneren“ Konflikt, der die durch das „äußere“ Geschehen vermittelten Konflikt- stoffe an Explosivkraft fast noch übertrifft. Wohl gemerkt: feine psychologische Sonden werden nicht angesetzt, aber Situationsge- halt und menschliche Eigenart sind so naht- los miteinander verzahnt, daß eine für dieses Genre außergewöhnliche Verdichtung der Atmosphäre ereicht wird. Die Regie Hugo Fregoneses hat alle Handlungselemente rei- bungslos synchronisiert, die Fotografle sie mit einiger Symbolkraft ins Bild gesetzt, und die Darstellung mit Gary Cooper, Barbara Stanwyck, Ruth Roman und Anthony Quinn, insbesondere Anthony Quinn an der Spitze, sorgt für eine glaubhaft- realistische Inter- pretation. rob Planken„Blondinen bevorzugt“ Das popo-intierte Resultat der Sexatom- Kernspaltung in zwei sich ständig in die Brust werfende Netzstrumpf- und Bomben- trägerinnen. Darüber hinaus das Produkt einer unbarmherzig auf geschmacklose Effekte spekulierenden Propagandamaschi- nerie, deren fleischbeschauliche Umdrehun- gen Handlung durch geistloses Oberflächen- geplätscher und Pikanterie durch krampf- haften Singsang ersetzen. Entsetzt ist der Zuschauer, dem die Näbel von Jane Russell und von Marilyn Monroe doktrinär als Handlungsmittelpunkt erscheinen müssen und der, nach einer in der gewollten Karika- tur leider nur zu echt wirkenden Hymne auf die Geldgier, ein funkelndes Brillantdiadem auf einem mit prächtigen Technicolor-Far- ben verhüllten Hinter-Stabsquartier bewun- dern darf. Das Absinken in die Primi-Tiefe wird sich dessen ungeachtet bezahlt machen. Dank der unermüdlichen Anstrengungen zweier von Triumph zu Triumph hüpfenden, Wenn auch gut gewachsenen Damen. Regie: Howard Hawks. hw Kamera:„Freibeuter der Liebe“ Dieser Film bietet ein beträchtliches Durch- einander von Realistik und Romantik, jong- liert mit Leidenschaft, Charme und Liebe wie ein lächelnder Artist mit bunten Bällen. Regisseur Mac Allegret gefiel sich darin, kKkriminalreißerische und revuefilmhafte Mo- mente sinnlos zu mischen und machte aus Achards Drama„Petrus“ ein wildes Durch- einander. Lediglich Fernandel in der Rolle eines gutmütigen, aber schlitzohrigen Toll- patschs vermochte zusammen mit Simone Simon einiges aus diesem seichten Tohuwa- bohu zu retten. Es gab schon bessere franzö- sische Filme. wete Capitol:„Goldenes Gift“ Der amerikanische Titel heißt„Out of the Past“. Und aus den Schatten der Vergangen- heit ist es, daß Drehbuch- Verfasser Geoffrey Homes diese makabre Kriminalstory in das Scheinwerferlicht der Filmgegenwart stellt. Es sind dunkle und dunkelste Charaktere, die dabei als dramatis personae auftreten und die einzige moralische Rechtfertigung dafür kann man, wenn überhaupt, nur darin sehen, daß sie zum unhappy end hin fast alle ins Gras beigen müssen. Abgesehen da- von, ist der Bildstreifen sauber montiert, spannend entwickelt, realistisch dargestellt und wird mit reißerisch- raschem Tempo- schwung über die Leinwand gespult. Regie kührte Jacques Tourneur, und in den Haupt- rollen sieht man neben Robert Mitchum Steve Brodie, Kirk Douglas und Jane 5 o bei 30 Schülern. Dieser Schlüssel entspricht den Verhältnissen in den anderen Bundes- ländern. Niemals ist davon gesprochen wor- den, daß eine 10prozentige Erhöhung der Richtzahlen irgendwie in Betracht komme. 5. Die Anwendung dieser Richtzahlen ergab, daß die Höheren Schulen von ganz Württemberg etwa 400 Lehrer mehr anzu- sPrechen hatten, während sich für Nord- baden ein kleiner Ueberschuß an Lehrern ergab! Dabei ist noch in Betracht zu ziehen, daß bei den württembergischen Höheren Schulen die Wochenstundenzahl der Lehrer um zwei Stunden höher liegt als in Baden. Ueber diese Situation habe ich Sie seinerzeit in einem ausführlichen Schreiben unter- richtet. Wir haben inzwischen jede einzelne Klasse der Höheren Schulen in Baden- Würt- temberg durchgerechnet und ich lege Ihnen das Ergebnis bei. 6. Halten Sie es für möglich, daß ein sol- ches Mißgverhältnis in den Klassenstärken und den Wochenstundenverpflichtungen auf- recht erhalten bleiben kann? Die nord- badischen Schulen erhalten die gleichen finanziellen Vergünstigungen(Schulgeldfrei- heit, Erziehungsbeibilfen, Schulbaumitte) wie die Schulen in den anderen Landes- bezirken. Mit welchem Grunde wollen sie un- billige Vorrechte beanspruchen? 7. Ich habe von Anfang an erklärt, daß unbillige Härten in Nordbaden vermieden werden müßten, die Klassen der Oberprima brauchten nicht zusamniengelegt zu werden und den Schulleitern wurde mitgeteilt, daß sie sich an das Oberschulamt wenden sollten, wenn sie die Zusammenlegung in einzelnen Klassen für unmöglich ansehen würden. Wir haben bereits in verschiedenen Fällen den besonderen Verhältnissen einzelner Schulen Rechnung getragen. Die von Ihnen erwähn- ten Schulen haben eigenmächtig die Zusam- menlegung unterlassen, ohne sich an das Oberschulamt zu wenden. Das Ministerium kann ein solches Verhalten der Schulleitun- gen selbstverständlich nicht hinnehmen. 8. Wir alle beklagen die Aufblähung des Verwaltungsapparates, die den Steuerzahler in unerträglicher Weise belastet. Selbstver- ständlich muß an die Schulen ein besonderer Maßstab angelegt werden Aber auch sie müs- sen ihre Forderungen in einer Weise begrün- den können, die vor der Oeffentlichkeit und den Steuerzahlern verantwortet und vertre- ten werden kann. Das Ministerium kann sein Ziel der Hebung der Schulen nur erreichen, wenn seine Forderungen auf zuverlässigen Grundlagen beruhen. Wir haben diese Grund- lagen erarbeitet. Sie stehen der Oeffentlich- keit zur Verfügung. Niemand bedauert mehr als ich, daß das Verhältnis zwischen dem Kultministerium und einzelnen Höheren Schulen Nordbadens zur Zeit höchst unerfreulich ist. Das Kult ministerium trägt daran keine Schuld, es wird aber die Hintergründe dieser Entwick- lung genau prüfen. 9. Ich darf Sie, verehrter Herr Oberbürger- meister, versichern, daß mir die Förderung unserer Höheren Schulen ganz besonders am Herzen liegt. Nicht zuletzt deshalb, weil ich selbst 42 Jahre lang an einer Höheren Schule tätig war und nach dem Zusammenbruch eine große Höhere Schule neu aufbaute. Das Ver- Balten einzelner Schulleitungen Nordbadens und das Vorgehen der Elternbeiräte dieser Schulen ist nach meiner Auffassung im Blick auf die Gesamtheit unserer Schulen schwer verständlich Sollten sich trotzdem die Lei- tung der Städte, in denen sich diese Schulen befinden, der Auffassung der Schulleiter und der Elternbeiräte anschließen, so gebe es noch die Möglichkeit, daß die Städte die Lehrer- stellen übernehmen, die über die Zahl hinaus- gehen, die dem Landesdurchschnitt entspricht und die das Ministerium für vertretbar hält. In der Ueberzeugung, daß Sie für unseren Standpunkt Verständnis haben, begrüße ich Sie als Ihr sehr ergebener gez. W. Simpfendörfer. Elternschaft sollte nicht betrogen werden Oberschulamt Karlsruhe entsandte Beauftragten mit offizieller Mitteilung Unser gestriger Bericht„Der Schulstreit Mannheim Stuttgart geht weiter“, ver- anlaßte den Mannheimer Landtagsabgeordneten Walter Krause, der seinerzeit bei Kultusminister Simpfendörfer vorstellig wurde, zu einem aufklärenden Schluß wort in dieser Angelegenheit, die in Mannheim erheblich Staub auf wirbelte. Da im Laufe des gestrigen Vormittags auch ein Beauftragter des Oberschulamts in Karlsruhe in Mannheim eintraf, um den hiesigen Schulleitern die offizielle Mitteilung— wenn auch nur in mündlicher Form— zu machen, daß von einer Zusammenlegung der Schul- klassen in diesem Schuljahr abgesehen werden könne, bedeuten die folgenden Aus- führungen den vorläufigen Schlußpunkt. Die Darstellung, die in dem Artikel„Der Schulstreit Mannmheim-Stuttgart geht weiter“ in der heutigen Ausgabe des„MM gegeben wird, entspricht in einigen wesentlichen Punkten nicht den Tatsachen. Seit der Er- klärung des Herrn Kultministers sind in Mannheim keine Zusammenlegungen mehr vollzogen worden. Es kann auch keine Rede davon sein, daß die Mannheimer Elternschaft oder ein Abgeordneter vom Kultministerium „betrogen“ werden sollen. Der Sachverhalt ist vielmehr folgender: Am 8. Juni hat das Oberschulamt Karls- ruhe an eine Reihe von höheren Schulen in Nordbaden folgende Anweisung gegeben: „Auf Anordnung des Kultministeriums ist durch Zusammenlegung innerhalb der Klas- sen. die Gesamtklassenzahl der dortigen Lehranstalt um Klassen zu verringern. Der Vollzug ist alsbald unter Angabe der neuen Klassenbildung hierher mitzuteilen Von diesem Erlaß hat die Oeffentlichkeit erstmals am 19. Juni durch einen Bericht des „MM über eine Eltern versammlung der Tullaschule erfahren. Am 21. Juni wurde die Anweisung des Oberschulamts von der Lise- lotteschule durch Zusammenlegung der Quarten vollzogen. In einer Aussprache mit den Vorsitzenden der Elternbeiräte der höheren Schulen und dem Schulreferenten der Stadtverwaltung habe ich mich am glei- chen Tage über den Umfang der beabsich- tigten Maßnahmen und die Situation an den betroffenen Schulen vergewissert. Auf meine am folgenden Tage erhobenen Vorstellungen hin hat mir der Herr Kultminister am 23, Juni zugesichert, daß die geplanten Zusam- menlegungen während des Schuljahrs unter- bleiben würden. Diese Zusage hat der Mini- ster unmittelbar darauf in einem Schreiben an den Oberbürgermeister bestätigt und dar- in mitgeteilt, daß er entsprechende„Anwei⸗ sungen gegeben“ habe. 20 3 Daß diese Anweisungen bei den Direk- tionen der höheren Schulen bisher noch nicht in schriftlicher Form vorliegen, berechtigt nicht zu der Vermutung, daß nunmehr hin- termach die Elternschaft„betrogen“ werden solle. Um alle Zweifel auszuschließen, hat heute ein Vertreter des Oberschulamts Karls- ruhe den Direktoren der in Frage kommen- den Schulen die offizielle Mitteilung gemacht, daß die ursprünglich geplanten Zusammen- legungen unterbleiben. Soweit Zusammen- legungen auf Grund des Erlasses vom 8. Juni schon vor der Erklärung des Ministers voll- zogen worden sind— dies betrifft in Mann- heim die Quarten der Liselotteschule— wird es in das Ermessen des Schulleiters gestellt, ob er den früheren Zustand wiederherstellen Will. Der Direktor der Liselotteschule hat mir heute morgen mitgeteilt, daß er beab- sichtige, auf Grund dieser Ermächtigung die am 21. Juni erfolgte Zusammenlegung rück- gängig zu machen. Damit dürfte der Schul- streit endgültig beigelegt sein. Walter Krause, Md. 1 1X“ Capi: zan, Ver- r Löwe“ es Werk: : Kund- Bekämp- zutze der : Ange- ppen(10 weiden zunsthalle -Ausstel. nachtsball 846: Fest. meister“ hülerkon- Städtische ); Renn. est(Fröh⸗ Ihr: Film urm 18.00 22.15 Uh 14.00 bis die Ju- 00 Uhr. wölf Uh Verdoux“ liger des „Zauber“ r: Nord- n Werk- dächtnis. mwiesen- (Fröhlich Ihr, 17.00 Leucht- e 2. 2.: 222 25 g: 7 1 l . N — 2 — —2 aue, eue e. A,. ,. 2. 4 F N N N 4 0 1 i f e VOM 5 HEIN „ 5 ä . e eee ö 1 1 22 85 Seite 8 MORGEN Samstag. 3. Juli 1954/ Nr. Die Innenstädte dürfen nicht leer bleiben Frankfurt gibt ein Beispiel für vorteilhaften und gefälligen Wiederaufbau Der innerstädtische Wiederaufbau hat in Frankfurt die Vorteile des hessischen Auf- paugesetzes und in der Stadt der 87 Banken die Hilfe eines leistungsfähigen Kapital- Marktes gehabt. Wer sich heute in Frankfurt umsieht, vergibt sich nichts mit der Ein- Sieht, daß der Aufbau Schwung und Stil erkennen läßt. Aus früheren Jahren war Frankfurt durch Siedlungen bekannt, die mit dem Namen Stadtbaurat May verbunden sind. Die Bo- denvorratspolitik der Stadt und die Sied- Humgsbewegung nach dem ersten Weltkrieg Waren bahnbrechend auch für den Wieder- aufbau. Der größere Teil wurde von Wohn- bauunternehmungen ausgeführt, erfuhr man bei einer Konferenz des Gesamtverbandes gemeinnütziger Wobhnungsunternehmungen. In anderen Städten ist nach einigem Zögern em Zahnlückenstädtebau“ in Er- scheinung getreten, Gerade das wurde in Frankfurt durch großzügiges Zusammenfas- sen und Neuverplanen auf dem Gelände der zerstörten Innenstadtteile vermieden. Um den alten Kaiserdom entsteht eine lichte und freumdliche Innenstadt, die auf dem Wege über die Tatsachen davon überzeugt, daß modernes Bauen, auch wenn es von Un- dternehmungen ausgeführt wird, formen- und Abwechslungsreich sein kann. Mit raffinier- ten Kunstgriffen hat man alles Axiale und Symmetrische vermieden, das so leicht zu einschläfernder Monotonie führt, hat um Innenhöfe herum gebaut mit Grünflächen, Lauben und Pergolen. Gerade das Unregel- mäßige mit seinen grogen und kleinen Ueberrasehungen wirkt anheimelnd. Mitten in der Großstadt, unmüttelbar bei wichtigen, lärmend pulsferenden Verkehrsadern, kann man preiswert, ruhig und schön wohnen. Der alte Dom und die neuen Wohnbauten stehen gut zueinander Die 37 Wohnbauunternehmungen, nicht nur gemeinnützige, haben den Baugrund er- werben oder aus der Hand der Stadt in Erbpacht übernehmen müssen! Die Vor- besitzer durften nicht nach Belieben abwar- tend darauf sitzen bleiben. Parzellen mit 30 Quadratmetern waren in der Altstadt keine Seltenheit. Sie wurden je nach Lage zu einem zwischen 38 und 300 DM schwanken den Verkehrswert je Quadratmeter über- nommen. Nur so kormten„Zahnlücken“ vermieden und ein geschlossener Aufbau geleistet werden. In diesem funkelnagel- neuen Altstadtviertel findet man, je nach der Art der Wohnbauunternehmen, Sozial- wobhnbau steuerbegünstigten und frei finan- zierten Wohnbau nebeneinander. In den schmucken Reihenhäusern zahlt man in Wohneinheiten mit hohen Wohn- Werten die üblichen Mieten(1,10 bis 1,43) Kleine Chronik der großen Stadt Schwerer Unfall An der Kreuzung Frankenthaler/ Karl- straße in Sandhofen prallte ein 21jähriger Motorradfahrer mit einem die Vorfahrt micht beachtenden amerikanischen Lkw. zu- sammen und wurde so schwer verletzt, daß er kurz nach seiner Einlieferung ins Kran- kenhaus starb. Sein Sozius schwebt in Le- bensgefahr. Außerdem wurden am Donners- tag noch weitere 21 Verkehrsunfälle erfaßt, bel denen 12 Personen verletzt wurden und zum Teil erheblicher Schaden entstand. Bestohlener Dieb Die beiden Einbrecher, die bei dem Dieb- Stahl in einem Büro im Industriehafen 830 DM und ein Sparkassenbuch erbeuteten, ha- ben mr Kerbholz dadurch mit einem neuen Einschnitt versehen, daß der eine vor län- gerer Zeit in Käfertal aus einem Verkaufs- Häuschen Zigaretten und Süßwaren im Wert von 850 DM mitgehen ließ. Ein Teil der Raucher waren, die in einem Ruinengrund- Stück versteckt worden waren, soll angeb- lich dort wieder von Unbekannten gestohlen worden sein. „Werbeleiter“ noch aktiv Der angebliche„Werbeleiter“, der ah- nungslosen Hausbesitzern einträgliche Er- Werbsquellen durch Reklamebeschriftungen an den Hauswänden verspricht, kassierte in Seckenheim wieder 77 DPM von einem seiner Opfer, das noch nicht vor ihm gewarnt wor- den war. Vier Tage vorher hatte der Be- trüger einen Hausbesitzer in Wallstadt um 81 DM geprellt. Er wollte„sparen“ Ein kaufmännischer Angestellter gab einer Autoverleihfirma einen gesperrten Scheck über 3000 DM als Sicherheit, um die Kosten für einen Leihwagen vorläufig zu „sparen“. Darüber hinaus ließ er sich für das wertlose Papier noch 250 DM aushän- digen und schädigte die Firma zusammen mit den aufgelaufenen Leihbeträgen um ins- gesamt 822 DM. und die sogenannten Kostenmieten(1,8). Eine gesellschaftliche Umschichtung wird deutlich: Die Beamten und Angestellten großer Behörden wohnen an der Mainfront, Wo früher Patrlzierhäuser standen. Selbstverständlich hat auch Frankfurt nicht ganz auf starre Wobhnblocks, teilweise mit Laubengängen, der sonst üblichen schemati- schen Art verzichten können. Sie sind durch Grün voneinander wenigstens etwas getrennt und werden nicht ohne Balkone oder Loggien —„die Riviera des kleinen Mannes“ gebaut. Die wenigen Beispiele für starre Blocks haben abschreckende Wirkung gehabt. Jedes Unternehmen denkt sich Auflockerungen und Abwechslungen aus, baut„versetzt“, Stellt dreistöckige Bauten zwischen vier- und fünkgeschossige. Eine einförmige fade Farb- gebung fällt auf— die Frankfurter haben Mut zu kontrastreicher Farbigkeit, Obwohl sie das Innenstadtgelände auflockern und lichten, gewinnen sie ihm 33 Prozent für Straßenverbreiterungen, Durchbrüche und Parkplätze ab. Sie rechnen mit einer Wieder- besiedlung bis zu 75 Prozent: Wo früher 40000 wohnten, sollen einmal wieder 30 000 wohnen, Innenstädte dürfen sich nicht leeren. In Mannheims Innenstadt müßten nach diesem Beispiel statt früher 46 000 nach voll- zogenem Wiederaufbau 35 000 wohnen kön- nen. Aber die Leute, die früher in alten, nicht besonders guten, aber billigen Woh- nungen hausten, können Neubaumieten nur zahlen, wenn sie niedrig sind. Eine ideen- reiche Bauweise, die hohe Wohnwerte anzu- bieten hat, hält aber auch zahlungskräftige Menschen in der Innenstadt, wie das Frank- furter Beispiel beweist, wenn Zonen der Abkehr vom Verkehrslärm und Grünzonen entstehen können. So groß ist der Drang an die Stadtränder eigentlich nicht. Unter den Wohnbauunternehmungen sind auch Typen vertreten, die reprivatisieren, die nur aufbauen und betreuen. Die Bau- krage wird in Frankfurt wichtiger genom- men als die Eigentumsfrage. Wenn etwas dasteht, kann man sich über Eigentums- ragen eigentlich besser unterhalten, meinen die Frankfurter. Da eine Novelle zum Wohnbaugesetz un- mittelbar bevorsteht, hatte eine Tagung des Gesamtverbandes gemeinnütziger Wohnungs- unternehmen in Frankfurt einen gezielten Sinn: Dort konnten Lösungen der durch die Zerstörungen gestellten Aufgaben gezeigt werden. Und die Legislative kann orientiert Werden, daß man sich der Vorteile Frank- kurts bedienen müsse, um beim Wiederauf- bau noch etwas retten zu können. F. W. K. Das Miederuufbaugebiet um den Kaiserdom überwindet die engen Gassen und lichtlosen Winkel der ehemaligen Frungefurter Altstadt. Mehrere gemeinnützige und steuerbegüùnstigte Wohn bauunternehmen waren an der Ausführung beteiligt. Die Pläne wurden durck Archi. tektenwettbewerb gewonnen. Mannheimer Termin-Kalender Die Evangelische Jungbuschpfarrei veran- staltet am 3. und 4. Juli in der Kantine der Schiffswerft ein. Sommerfest. Beginn am 3. Juli um 19 Uhr, am 4. Juli um 14 Uhr. Sonderzug der Deutschen Bundesbahn nach Bern. Am 4. Juli verkehrt anläßlich des Welt- meisterschafts-Endspiels Ungarn Deutsch- land ein Sonderzug auf der Strecke Frankfurt Bern. Abfahrt des Zuges in Mannheim-Fried- richsfeld 7.36 Uhr, Ankunft in Bern 13.41 Uhr. Abfahrt Bern 20.30 Uhr, Ankunft Mannheim- Friedrichsfeld 2.57 Uhr. Nordbadischer Frauentag des Katholischen Werkvolkes. Am 4. Juli veranstaltet das Katho- lische Werkvolk einen Frauentag für die katho- lische Arbeitnehmerschaft im Zähringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103. Beginn der Tagung 10 Uhr. Dem Frauentag geht am 3. Juli eine Arbeitstagung voraus, die um 14.30 Uhr beginnt und ebenfalls im„Zähringer Löwen“ stattfindet. Die Kameradschaft ehemaliger 110er Gre nadiere Mannheim veranstaltet an 4. Jul 19.30 Uhr, in der Jesuitenkirche in Erinner an Prälat Josef Bauer eine Gedächtnisfeie Redner: Geistlicher Rat Professor Ullrid Tauberbischofsheim. ö Naturwissenschaftlicher Aquarien- und Te rarien-verein„Vallisneria“. Fischbörse 4. Juli von 9 bis 12 Uhr im„Braustübel B 6, 12.— Monatsversammlung am 13. Juli 1 Vereinslokal. 7 5 Der Theaterverein„Dramatischer Club“ gi bekannt, daß die für 4. Juli geplante Auffüß rung„Das weiße Rössl“ auf einen andere Zeitpunkt verlegt werden muß. Neuer Term wird noch bekanntgegeben. 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahr Arztlichen Betreuung steht heute, von 15 b. 17 Uhr, und Sonntag, von 10 bis 13 Uhr, Zahn, Arztin Helene Kaemmer, R 7, 33(Tel. 50 700 zur Verfügung. 5 5 f N Vetmietungen Durch Umzug eines Mieters in eigene „ eee in unserem Hause ab 1. September ein 8 rel. Interessenten mit erstklassigem Namen, deren Branche sich in den modischen Rahmen einfügt, wollen detaillierte Auskünfte bei uns einholen. Raume wird Kein Hungergefühl i Die kremartige Didt-Milch mit Carrugaß séf- tigt undd stillt den Hunger vollkommen. Auch Wer Milch sonst nicht mag, trinkt die Wohl- schmeckentle Carrugan- Milch Wirklich, gern. Gesund und unschädlich Nicht durch arzneidrtig wirkende Substanzen oderAbmagsrungsstoffe, sondern auf ganz na- törlichem Wege beseitigt Cartugan das gesund- schlankheits- Diät ohne Hunger: CARRUE Ax, die Schwedbche Mick Ot tigen, daß sich bei regelmäßiger Carrugan- Diet Me Ubergewichtzzusshends vermindert. 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Ang den Verl r 2 Zimm hohen 5. den Verl in Umge rtes Zim nausen 3e 24. ionär) sul später ge an d. Ve Nr. 152/ Samstag, 3. Juli 1934 MORGEN Auf dem Weg 20 einer neven Synthese Baerwind in der Städtischen Kunsthalle Mannheim Wer vielleicht nur bald nach dem Kriege einmal Bilder von Rudi Baerwind sah, wird den Künstler in jenen Werken, die er jetzt ausstellt, kaum wiedererkennen.„Der Riß“ hieß ein Gemälde, das er wohl 1949 gemalt hatte, und um dieses Jahr 1949 schien wirk lich etwas wie ein Riß durch sein Schaffen gegangen zu sein. Man kannte jene Allego- rien und Phantasmagorien, mit denen Baer- wind sich damals mit dem Kriegserlebnis auseinanderzusetzen schien, und man sah dann seinen Uebergang von der surrealisti- schen zur abstrahierenden Phase, in der man schon ein beruhigteres, harmonischeres Ele- ment meinte verspüren zu können. Jene kräftigen, oft geradezu brutalen koloristi- schen Effekte seiner früheren Jahre haben sich inzwischen beruhigt, die Konturen sind 24 Olbilder von Rodi nicht nur großflächiger, sondern auch gleich- zeitig gedämpfter geworden, und der grelle Aufschrei von einst hat sich heute zu einem musikalisch- harmonischen Gestalten geklärt. Abgeklärt im Sinne des sogenannten „Klassischen“ ist Baerwind dabei glücklicher- weise noch nicht. Ein vitales, sehr dynami- sches Talent wird er wohl immer bleiben, und daß die jetzige Periode, die sich 80 stark dem Leben zuwendet und dabei auch ein kosmisches Empfinden mit in das Bild hineinnimmt, nicht seine letzte sein wird, darf als gewiß gelten. Jene 24 Oelbilder von ihm, die die Städtische Kunsthalle Mann- heim nun bis zum 25. Juli zeigt, stammen alle aus den letzten zwei Jahren. Auch in ihnen sind noch all jene Quellen zu erken- nen, aus denen der lange in Paris ansässig gewesene Baerwind schöpfen durfte, und vom Expressionismus und dem Blauen Rei- ter bis zu den divergierendsten Strömungen der heutigen französischen Kunst ist Baer- wind erfreulich offenen und aufgeschlosse- nen Auges durch die internationalen Aus- stellungen gegangen. Aber er sah das alles eben doch mit seinen eigenen Augen, formte es um und ein, und so ist er zu einer in ihrer Art oft wirklich großartigen Synthese ge- kommen. „Riedbahnbrücke“ heißt eines seiner in- teressantesten Bilder, die er jetzt ausstellt. Baerwind ist in die Brücke hineingegangen, mitten in das Stahlgeflecht der Träger und Verstrebungen, und der innere Bewegungs- rhythmus dieser technischen Form hat ihn Kasziniert. Das hätte einst ein Thema ganz nach dem Geschmack der italienischen Fu- turisten ergeben, die sozusagen das Univer- sum dieser Brücke mit hindurchjagenden Zügen gemalt haben würden. Der eine oder andere Anklang scheint von fernher daran zu erinnern, aber Baerwind hat sich doch auf ganz eigene, bestechende Weise dem Werktätigen Leben genähert. Nicht ohne Grund zeigt er auf so manchem der Bilder hier die Welt der Arbeit, der Bauplätze, des Hafens und der Werften. Und statt der„Zer- borstenen Landschaft“ und all der Symbole des Untergangs und der apokalyptischen Stimmungen von einst malt Baerwind heute die aufbauenden und heilenden Kräfte des Lebens.. Noch schwingen untergründige Dissonan- zen mit, noch sind gewisse barocke Ausla- dungen dabei. Trotzdem zeichnet sich bei à1- ler monumentalen Großhartigkeit, die auch in den oft so gewaltigen Formaten sich aus- drückt, der Weg zum Einfachen, zum Aus- drucksvoll-Stimmungshaften, zum Nichts-als- Menschlichen ab. Man würde sich nicht un- Bildern„Kammermusik“ und„Der Denker“ seine malerische Anlage und eine unverlier- bare Eleganz wieder auf. Im Mittelpunkt der Ausstellung steht Sein neunteiliger„Zyklus vom Leben“, von dem man bereits den Titel als ein Programm und ein Bekenntnis auffassen darf. Und in dieser Bilderreihe wiederum steht die„Mͤädt- terlichkeit“ in der Mitte, umrahmt von den Ist es nicht auch für Baerwind selber be- zeichnend, daß das lebenspendende und le- benbewahrende Element den zentralen Platz einnimmt, von den Verkörperungen des Sin- nenhaften und des Geistigen umgeben? Vom „Erwachen“ bis zum„Charon“, also gleich- Sam von der Geburt bis zum Tod reichen diese neun Bilder, und ihre innere— wenn man so sagen darf:— Lebenskurve gipfelt im gleichnishaften Großbild der„Arbeit“. Der Künstler hat in all diesem mythische, genrehafte, expressive, kosmische, symboli- sche, realistische, rhythmische, gedämpft ko- loristische, als Ganzes also gleichermaßen formale wie inhaltliche Elemente zu einer höchst originellen und zwingenden Synthese Verarbeitet. Er zielt auf den Ausdruck und die Wirkung, ohne dabei das Primär Male- rische zu vernachlässigen. Man sollte natür- lich nicht Munchs„Lebensfries“ damit ver- gleichen, aber bei dieser oder jener Reserve in der Einzelheit ist Baerwind hiermit doch ein„chef d'oeuvre“, ein„capolavoro“ gelun- gen. Nicht bloß weil Baerwind Mannheimer ist, sondern weil er unbestreitbar zu den beachtenswertesten Begabungen der jün- geren deutschen Künstlergeneration zählt, hat Kunsthallendirektor Dr. Walter Pas- sarge diese Kollektiv- Ausstellung aufbauen können, Man sollte schließlich nicht den Ober- lichtsaal der- Kunsthalle verlassen, ohne im besonderen den„Gruß an Mannheim“ in sich aufgenommen zu haben. Stellt man sich in weiterer Entfernung von dem Bild, erinnert es mit Dreiklang der Dreiecke in den Mann- heimer Stadtfarben, die wie Segel über die Fläche geflaggt sind, und mit den— von diesem Sichtpunkt aus— verschwimmen den spielerischen Zeichen im Hintergrund ein wenig an Raoul Dufy. Daß es eine äàußer- liche und— im wortwörtlichsten Sinne— entfernte Aehnlichkeit ist, erkennt man beim Näherkommen. Doch mag es aufschlußreich sein, daß bei Baerwind, der so viele Anre- gungen aufnahm und sie so selbständig um- gesetzt hat, sogar solche Parallelen auftau- chen können. Man ist geneigt, es Baerwinds Pfälzischer Herkunft und zugleich seiner langjährigen Pariser Wahlheimat zuzuschrei- ben, daß das Symbol, die zeichenhafte Aus- sage bei ihm nicht immer nur von der Le- benskraft, sondern ebenso von einer gra- zilen Heiterkeit durchtränkt sind. Auch das gehört zu jener neuen Synthese, jener künstlerischen Ganzheit, mit der Baerwind sich der lebendigen Gegenwart stellt. Ulrich Seelmann-Eggebert von Samstag an æzu sehen sind. Seinem im Herbst 1952 preisgekrönten und dieser Tage nun auch im Mannheimer Nationaltheater gespielten ersten Schauspiel „Der arme Mensch“ hat Wolfgang Altendorf mittlerweile weitere Stücke folgen lassen: im Ablauf von eineinhalb Jahren konnte der junge Autor vier Uraufführungen und eine Urlesung verzeichnen. Daneben schreibt er laufend Kurzgeschichten und Funkmanu- Skripte. Das jetzt in Dortmund uraufgeführte Schauspiel in vier Akten„Die Feuer ver- löschen“ beweist leider wieder einmal mit erschreckender Deutlichkeit, daß allzu gro- Ber schriftstellerischer Fleiß der einzelnen Arbeit nicht gut bekommt: Dieses Schau- spiel“ ist— man muß es offen aussprechen — so schlecht, daß seinem Verfasser nur der wohlgemeinte Rat gegeben werden kann, eine Pause im Publizieren einzulegen. Eine Pause, Koltur-Chronik hätten sich niemals um die jetzt neu besetzte Direktorenstelle des Wiener Burgtheaters be- worben. Damit nahmen beide zu Meldungen Stellung, in denen es hieß, daß neben mehre- ren namhaften Theaterfachleuten aus verschie- denen europäischen Ländern auch sie sich be- worben hätten. Der in diesem Jahre in Paris gestiftete „Moliere-Preis“ für das beste Theaterstück der jeweiligen Schauspielsaison ist an Molière gefallen. Als das beste Theaterstück der ver- gangenen Saison wurde die„Don-Juan“-Auf- führung des Volkstheaters im Palais Chaillot preisgekrönt. In echtem Wettbewerb mit dem ntendont Dr. Hans Schöler „Don Juan“ Molières standen das Theaterstück „Un nomme Judas“(Ein gewisser Judas) von Claude Andre Puget und„Christophe Colombe“ (Christoph Columbus) von Paul Claudel. Zum neuen Direktor des Wiener Burg- theaters wurde der bisherige Regisseur an die- ser Bühne, Prof. Dr. Adolf Rott, ernannt. Sein Stellvertreter ist der Wiener Schriftsteller Prof. Friedrich Schreyvogel, der zuletzt als Chefdramaturg am Theater in der Josefsstadt tätig war. Prof. Rott, 1905 in Barmen geboren, bedingt wundern, wenn Baerwind dem- nächst eine Richtung einschlüge, die Mög- lichkeiten des gegenwärtigen französischen Neorealismus auf die ihm spezifisch eigene Weise abzuwandeln vermag. In zwei der jetzt gezeigten Portraits, in dem von Ober- bürgermeister Dr. Heimerich und in dem von Intendant Dr. Schüler und seinem Hund, läßt sich unter Umständen auch ein Die Romanschriftstellerin und Filmautorin Thea von Harbou ist am Donnerstagabend im Alter von 65 Jahren in Berlin einem Gehirn- schlag erlegen. Frau von Harbou hatte am ver- gangenen Samstag in einer Nachtvorstellung während der Filmfestspiele zu ihrem ersten Film„Der müde Tod“ gesprochen, war beim Verlassen des Theaters gestürzt und hatte sich innere Verletzungen zugezogen. Sie arbeitete zuletzt an einem neuen Berliner Roman. Der Puppenspieler und Holzschnitzer Wil- die hoffentlich neue schöpferische Kräfte in ihm freimacht. In dem neuen Stück stöhnt Diktator Bo- gota im Führer-Phantasie-Staat Lyra, daß „die Macht ihm die Kehle zuschnüre“, In den Bergen wartet derweil Rebell Silvio mit seinen kampflüsternen Mannen auf das An- zünden der Feuer, die das Zeichen zum Sturm auf die Hauptstadt Lyras und den Thron Bogotas geben sollen. Zwischen den Fronten steht der Waffenhändler Iva: ihn über- kiel der Edelmut und es platzte die pazifisti- sche Ader. Deshalb verkauft er ein Schiff mit Waffen gleichzeitig an Bogota und Sil- vio. Als die Feuer jedoch das Zeichen zum Angriff gegeben haben, gesteht er Bogota, daß das sehnlich erwartete Schiff keine M's, sondern Weizen geladen hat. Bogota greift, wie in allen Situationen, da es dra- maturgisch nicht weitergeht, zum Weinglas, Theater“ stattfinden sollte, ist nach Mitteilung der Städtischen Pressestelle aus technischen Gründen auf die Zeit vom 23. bis zum 25. April 1955 verlegt worden. Am 23. April soll in Darmstadt außerdem eine Ausstellung„Thea- terbau“ eröffnet werden. Von Helmut Vogel, dem Mannheimer Pianisten und Lehrer an der Städtischen Hoch- schule für Musik und Theater, werden am Samstag, 3. Juli, 11 Uhr, im Schweizer Sender Beromünster Kompositionen aufgeführt: Flö- tenstücke, Capriceio für Klavier sowie drei Ge- sänge, die von Leni Neuenschwander gesungen werden. Der Mannheimer Kunstverein eröffnet am Sonntag, 4. Juli, 11 Uhr, in seinen Räumen im Schloß eine Ausstellung, die die„Tessiner Aquarelle 1953“ von Heinrich Herzog sowie Oberbörgermeister Dr. H. Heimerich Zwei Portrãt-Bilder des Mannheimer Malers Rudi Baerwind, die in der hier besprochenen neuen Ausstellung der Mannheimer Kunsthalle Foto: R. Häusser Die Feuer verlöschfen, ehe sie brannten Wolfgang Altendorfs neues Schauspiel in Dortmund uraufgeföhrt sieht es wehmütig an und spricht:„Du bist mir treu geblieben“, dann setzt er sich ge- mächlich pichelnd hin und sagt:„Ich genieBe meine letzte Stunde“. Schließlich muß er feststellen, daß man„mit Weizen nicht schie Ben kann“, bekommt eine Riesenwut und källt, vom Herzschlag getroffen, tot um. Silvio hat derweil, ebenfalls aus Wut über das Getreideschiff, den edlen Waffen- händler ermordet und ist geflohen. Die Feuerzeichen verlöschen: Von der Menge umjubelt zieht Olivia, die Tochter des von Bogota einst ermordeten Staatspräsidenten, in die Hauptstadt ein. Ihre Proklamation: „Nun wollen wir alle Menschen sein!“ Altendorfs gute Absicht, sich mit diesem Stück in die Front gegen Krieg, Gewalt und ähnliche verabscheuungswürdige Dinge ein- zureihen, in allen Ehren. Aber mit der guten Absicht ist es nicht getan: Von einem Schau- spiel müssen darüber hinaus Bühnengerech- tigkeit, vernünftiger dramaturgischer Auf- bau, spielbare Rollen, lebendige Dialoge und last not least Geschmack verlangt werden. Unter Artur E. Dreyers Regie strengten sich Dortmunds Schauspieler vergeblich an, die papierenen Leitartikelmonologe und den übrigen Unsinn wirksam werden zu lassen. Das Puplikum mußte häufig lachen, wenn der Autor es am ernstesten meinte. Man konnte es ihm nicht verdenken. Sonja Luyken Federico Wolf-Ferrari, der Sohn des Rom- ponisten Ermano Wolf-Ferrari, wird während des diesjährigen Festivals in Venedig die Oper „Die vier Grobiane“ inszenieren. Wolf-Ferrari hat dieses Werk seines Vaters bereits Anfang Ansatz dazu erkennen. Von gewissen Ein- seitigkeiten dieser Neorealisten bliebe er da- bei gewiß bewahrt, denn das Streben zur Ganzheit bliebe bei einer so gesunden Na- tur, wie sie ihn kennzeichnet, unauflöslich. Mag er auch dies und das übersteigern, so hat Baerwind doch nichts Doktrinäres, und lägt er sich auch hie und da in etwas ge- kährlicher Weise von gedanklichen Erwä⸗ gungen leiten, fängt er doch alles durch helm Götze ist im Alter von 83 Jahren in seiner Heimat Groß-Wusterwitz gestorben. Götze begann mit seinen Puppenspielen 1893 in seiner Heimatgemeinde und reiste später mit mehreren hundert selbstgeschnitzten Pup- pen durch Deutschland und das Ausland. Staatsschauspieler Theodor Loos wurde am Donnerstag im neuen Teil des Stuttgarter Waldfriedhofs feierlich beigesetzt. Das fünfte Darmstädter Gespräch, das vom 16. bis zum 18. Oktober mit dem Thema„Das wirkte bereits an mehreren deutschen Bühnen, u. à. als Regisseur an der Städtischen Oper Berlin Er kam 1935 an das Wiener Burgtheater und übernahm dort e Inszenierungen. Professor Rott ist ständiger Regisseur der Festspiele in Bregenz, wo er in diesem Jahre die Inszenierung der„Fledermaus“ leitet. Heinz Hilpert, der Intendant des Deutschen Theaters in Göttingen, und Prof. Oscar Fritz Schuh, der künstlerische Leiter des Berliner Theaters am Kurfürstendamm, erklärten, sie Juni mit großem Publikumserfolg an der Mai- länder Scala aufgeführt. Er wurde daraumin von der Stadt Venedig eingeladen, auch hier die Inszenierung zu übernehmen. Federico Wolf-Ferrari, der seinen ständigen Wohnsitz in Stuttgart hat, war vor dem Krieg mehrere Jahre Oberspielleiter in Nürnberg und Bre- men. Nach dem Krieg war er Zunächst in Würzburg als Intendant und in den letzten Jahren vor allem auf Auslandsreisen als Gast- regisseur tätig. Pastelle, Zeichnungen und Oelgemälde von Beate Nichter-Starke enthält. Im Heidelberger Schloßhof wird die dies- jährige Reihe der festlichen Aufführungen am Samstag, 3. Juli, 20.30 Uhr, mit einer Neu- inszenierung von Friedrich Hebbels„Agnes Bernauer“ durch Fritz Peter Buch eingeleitet. Als weitere Aufführungstage sind im Monat Jul Vorgesehen 6, 8, 1,,, 18. und 20. 4 5 eee J. RApRLAELL itt doit allersher der Schutz- Patron der Fubrliuie und Reisenden. Die Fubr- leuts untbrer heutigen Zeit cind Latleraftwagen.- fabrer, Eitunbalner, Binnenochi er und Flug- zeug fubrer. Eu dem Reisenden von beuſe geboren die Fabrgůcte der Bundsbalm ebenso wie digjeni- gen, die ich zu Fab, an Rade oder mit dem Kraft. fabr eng die eit der Melt auf unseren Straßen ertchlieſſen. Inter dem Heichen St. Rapbaels ver. einen dich alle, dis daran mitarbeiten nollen, ge- unde Verhehrbverbllinicot æu ſchaſſen. Schiene gegen Straße? Falsch! Schiene oder Straße? Falsch! Schiene and Straße so muß es heißen. Die Diskussion ist heftig entbrannt. Im Mittelpunkt steht das geplante Straßen- entlastungsgesetz, das sich schon heute in der Offentlichkeit den Namen Straßen- helattungegesetz erworben hat. Es will verschiedene Gütertransporte auf den Fernstraßen verbieten. Viele Zuschtiften an das FORUM DER VERKEHRS- TEILNEHMER sagen:, Es ist einleuchtend, daß die Gesetzesbegründung, Ver- kehrssicherheit' an den Haaren herbeigezogen ist. Aber sollte man nicht doch bestimmte Frachten der Bundesbahn vorbehalten?“ Ja, man sollte und wird es jederzeit tun— wenn es rentabel ist und vernünftig. Ist es jedoch vernünftig, 2. B. Kies zweimal auf Güterbahnhöfen umzuladen, statt ihn direkt zum Bauplatz zu fahren? Ist es rentabel, Ziegelsteine mit det Bahn zu befördern, wenn die Ziegelei keinen Bahnanschluß hat? Könnte es sich irgendein Wirtschaftszweig leisten, mutwillig seine Transportkosten zu erhöhenꝰ Dabei helfen diese Verteuerungen niemandem, nicht einmal der Bundesbahn. Die Bundesbahn ist das Rückgrat unseres Verkehrs und muß es auch bleiben. In den Briefen an das FORUM kommt aber fast einhellig die Meinung zum Aus- eee eee Gegeneinander? Nein— miteinander! druck, daß die Bundesbahn ihre Leistungen verbessern sollte. Die Bundesbahn hat heute ein Defizit. Zudem ist sie technisch zurückgeblieben. Ist das alles eigene Schuld? Ein privater Betrieb würde danach nicht gefragt. Er müßte rationali· sieren, sparen, modernisieren, um konkurrieren zu können. Außerdem steht fest, dag mit Beförderungs verboten det Bundesbahn nicht ge- holfen wäre. Fachleute haben errechnet, daß die Bundesbahn mit diesen er- zwungenen Transporten kaum mehr als 100 Millionen DM gegenüber einem Defizit von 800 Millionen DM gewinnen würde. Um diesen Preis aber wären Tausende von mittelständischen Betrieben auf das schwerste bedroht. Die Kraftfahrt weiß, daß man vernünftige Lösungen miteinander, suchen sollte, um zu sinnvoller Arbeitsteilung zu gelangen. Die Kraftfahrt wehrt sich aber gegen zwangs wirtschaftliche Losungen. Sie wehrt sich vor allem gegen die Absicht, den Gesetzgeber durch Verbote erzwingen zu lassen, was die Bundes- bahn auch durch eigene Leistung erreichen könnte. Durch das, Stragenentlastungsgesetz“ würde die Schiene nicht gesund- aber die Straße krank. Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie, bitte, an das FORUM DER VERKEHRS TEILNEHMER FRANKFURT AM MAIN- PposrSCHLIESSTACEH 5146 0 ae G ON TIN E N IT AI.. DUNLOP ENGILIE BE A T„ F U L DA METZ ELER PHOENIX VEIIT DREI-LANDER-SEITE ns chab IN BADEN-WUR TEM BERC 8 Hellbronner Gedächtnishütte“ Heilbronn. Der Bergrettungsdienst von munden im Salzkammergut hat der Stadt- Altung Heilbronn und der Landesregie- von Baden- Württemberg vorgeschlagen, als Gedenkstätte für die 13 Todesopfer der . Dachsteinkatastr ophe vom April dieses Jahres Heilbronner Gedächtnishütte“ einzu- Tichten. Bisher erinnert nur ein schlichtes Kreuz an die damals ums Leben gekom- enen zehn Schüler und ihre drei Lehrer. Wenn im nächsten Jahr die Dachstein-Seil- fertiggestellt wird, wäre die geplante ichtnishütte bequem zu erreichen. 5 Bauprobleme in Heilbronn ellbronn. Der Wunsch verschiedener Bauherren in der Heilbronner Altstadt, aus tschaftlichen Erwägungen höhere Ge- baude zu errichten als es der im Jahre 1948 gefertigte Bebauungsplan erlaubt, hat den Cemeinderat veranlaßt, eine Uderprütung s Altstadt- Bebauungsplans anzuordnen, tadtplanungsamt soll feststellen, ob der ungsplan noch zeitgemäß ist oder ob änderung hinsichtlich der Höhe der troffen werden kann. Allerdings nen, nach Ansicht des Gemeinderats t Bauherren dadurch nicht benach- werden. Aulerdem sollen die histo- en Gebäude, die die Zerstörung über- n haben, e geschützt 8 eines Streits ang. Nach einer schweren Messer- 1 hat der Wirt einer Gastwirtschaft Nähe von Schloß Ebersberg im Kreise 8 lang einen 28jährigen ambulanten Händler aus Winnenden mit seinem Jagd- ewehr erschossen. Der junge Mann starb 8 nach. Der Händler und sein 33jähriger Brus er Waren zu der Wirtschaft gefahren, dessen Wirt sie schon öfters Streitig atten. Als der Wirt die beiden kom- „versuchte er, die Gastzimmertür alten, Die Brüder verschafften sich Zu- . und griffen den Wirt mit Messern und e an, Im Laufe der Auseinander- 8 erlitten alle drei Beteiligten mehr miger schwere Verletzungen. Nach- m der ältere der beiden Brüder den Ort d ä verlassen hatte, lief Blieglich auch der jüngere hinaus und fuhr it seinem Fahrzeug einige Meter davon, doch wieder an, um, wie der Wirt aus- zut zu der Gastwirtschaft zurück- . Darauf nahm der Wirt sein Jagd- br und schoß den 28 jährigen in die lagader, Der Wirt und der ältere uder wurden in das Kreiskrankenhaus in cknang eingeliefert. Ihre Verletzungen 1 80* Stuttgart. Die e holen ihren üligen Rückstand gegenüber den er sich durch die e langsam wieder Auf, Nach An- en Statistischen Monatsheften Württemberg kamen zum Zeit- t der letzten Volkszählung am 13. Sep- er 1950 in Sücwestdeutschland auf der 1158 Frauen, am Jahresende nur noch 1 15 Interessant ist, 8 bei den Vertrie- er e et ten niedriger ist als 0 der übrigen Bevölkerung. Auch der Aus- es zahlenmäßigen Verhältnisses Zwi- Männern und Frauen vollzieht sich den Vertriebenen und Zugewanderten d deutlicher als bei den übrigen 1 terungsgruppen. Unter den vier Lan- en nimmt der Landesbezirk Nord- nderstellung ein. Hier hat sich auenüberschuß so gut wie nicht ver- Nordbaden ist gleichzeitig der Lan- mit dem geringsten Zuwachs an Ver- 0 nd Zuge wanderten. 5 ora explodierten Auf einem französischen de in Neubreisach ereignete verer Unfall, als bei einer Ubung tion explodierte. Durch eine detonie- te wurden ein Soldat und zwei Die französischen Dienst- e eingeleitet. b der evangelischen Kirche in Sc! E im Kreise Aalen, deren Grund- nauern n den dem Turmunterbau aus dem ſundert stammen, hat der Uperlinger sen drei alte Heiligenfiguren von Richten befreit und festgestellt, iguren Maria und Johannes Art Tilmann Riemenschneiders Die Figuren zeigen in be- Die Schwein 1 am kommenden Montag N— Restaurationsarbeiten tigter ITjähriger Landwirt- Kam dieser Tage durch einen ücksfall ums Leben. Er fuhr schine und zwei leeren Heu- obei er jedoch nicht den ondern einen durch eine enutzte,. Der Traktor kam a bereerlüs—— und erdrückte 8 iologische Landesamt hat uf der Voralb bei Westerheim s Mümsingen emhundert Zentner ut. Damit soll festgestellt werden, Blautopf, bei seinem Einzugs- ber in der Fils wieder auf- Istal wurden bereits Kontroll- ingerichtet. Die Beobachtungen 5 Allem Klären, zu welchem Ge- 5 der Voralb N Bei den Wa Mig 4 mstsachverständige Freiherr in auf den Gallhöfen bel, 18prozentigem Gefälle Die Einzelheiten des neuen jagdabkommens Französische Jäger unterstehen nunmehr dem deutschen Jagdrecht/ Schiedsstellen bei Streitigkeiten Freiburg, Nach der neuen nagdreaktund für die alliierten Jäger, die am 1. Juli im französischen Besatzungsgebiet in 2255 ge- treten ist, wurden in Südbaden 202 000 Hek- tar noch beschlagnahmter Jagden an ihre deutschen Besitzer zurückgegeben. Die fran- zösischen Jäger unterstehen nunmehr ohne Ausnahme dem deutschen Jagdrecht. Sie be- nötigen einen deutschen Jagdpaß und müssen Vor einer französischen Instanz die deutsche Jagdprüfung en. In den deutschen Staatsjagden ist den französischen Jägern ein Drittel des Abschuß- kontingents vorbehalten. In verschiedenen Jagdbezirken in der Nähe der französischen Garnisonsstädte wird das französische Kon- tingent auf zwei Drittel der vorgesehenen Abschußzahlen erhöht, dafür verzichten je- doch die Franzosen in anderen Bezirken völlig auf die Ausnutzung des ihnen zuste- henden Abschußdrittels. Die Franzosen dür- fen nur in Begleitung eines deutschen Jagd- Ersparte Baukosten durch US-Hilfe Projekte, die aus eigenen Mitteln nicht hätten finanziert werden können Kaiserslautern. Dieser Tage ging bei der 31th Engineer Construction Group des Western Area Command in Kaiserslautern ein Brief ein, den Captain Stephen D. Fal- kenbury mit stolzer Freude zu seinen Akten heftete:„Es ist mir ein Bedürfnis, Ihnen und Ihren Männern recht herzlich zu danken für die überaus große Hilfe, die Sie uns am neuen Sportgelände dahier geleistet haben. Als. ich Mitte Februar mit der Bitte an Sie herantrat, uns zu helfen, da wagte ich nicht 2u hoffen, daß in so Sigantischem Maße ge- holfen werden könne.. Es ist heute die Grundlage geschaffen zu einer soliden Stätte des edlen Wettstreits., gez. Hemmer, Bür- germeister von Otterberg. Mit diesen Worten bedankte sich der Bür- germeister des alten Städtchens nördlich Kaliserslauterns für eine Arbeitsleistung, zu deren Schilderung das Wort„gigantisch“ kaum übertrieben erscheint, Von Mitte März is Ende Juni rollten amerikanische Räum- bagger durch ein Tal zwischen Otterberg und Höringen. Amerikanische Pioniere und lettische Labour- Service- Männer trugen einen halben Bergabhang ab, füllten das Tal in der gesamten Breite auf. Heute dehnt sich dort eine Ebene, deren Ausmaß durchaus ge- nügt, drei Sportplätze anzulegen. Etwa 150000 Kubikmeter Erde wurden bei den Planie rungsarbeiten bewegt, Fin Projekt, das Ot- terberg aus eigenen Mitteln nie hätte finan- zleren können. Die Engineer Construction Group schätzt den Wert der Arbeit auf rund 250 000 Merk. Nicht über den Daumen ge- peilt, sondern an Hand von exakten Richt- sätzen ermittelt. Das Nahetal verdankt der amerikanischen Baubilfe eine reizvolle Sehenswürdigkeit. Die Bagger der Pioniere hoben bei Idar- Oberstein eine riesige Mulde aus und schufen einen künstlichen Weiher, an dessen Stau- damm das Wasser die Schaufelräder einer uralten Steinschleifmühle antreibt,. Am 10. Juli nimimt die„Aufpaugemeinschaft Weiher- Schleifmühle“ diese Mühle wieder in Betrieb, die letzte von 56 Achatschleifmühlen, die sieh einst— einige schon zur Römerzeit— im Nahetal reihten.„Nur ein 60000-Mark-Pro- jekt“ welirt der amerikakiscl e Ingenieur- Okkizier die anerkennend der kostenlosen Hilfelel g Ab. Doch die Baukosten, die chie Pioniere den deutschen Bittstellern in den letzten Monaten ersparten, summieren sich: In Kaiserslautern bei Fundamentierungsarbeiten an einem evangelischen Kindergarten 40000 Mark, beim Neubau eines Spielplatzes an einer katho- 1 eech 8000 Maark, bei der Aus- Denkbriefe nach 5 schachtung des Geländes für ein neues Schulhaus in Morlautern 30000 Mark, bel Trümmerbeseitigung und Schachtarbeiten am Heim des Christlichen Vereins Junger Män- ner in Kaiserslautern 20000 Mark. Da die Zeit drängte, arbeiteten die Angehörigen der Engineer Construction Group bei diesem Projekt sogar am„Thanksgiving-Day“, dem nach Weinachten höchsten amerikanischen Feiertag. Die Anlage eines Sportplatzes mn Idar- Oberstein, eines Spielplatzes für das Kuseler Gymnasium, lief parallel. Gegenwärtig bauen die Pioniere eine Schotter-Straße zu einem neuen Müllabladeplatz bei Kaiserslautern, und die Neustadter Polizei verdankt den Amerikanern ihren Pistolenschieſstand. Das amerikanische Hauptquartier geneh- migt solch großartige Hilfeleistung im Rah- men des Ausbildungsprogramms der Pioniere — soweit die Zeit reicht. Denn die Engineer- Construction Group bewältigt nebenher“ eine Vielzahl von Besatzungsbaumaßnahmen in Rheinlend- Pfalz, allein in diesem Jahr Projekte, deren Totalkosten zehn Millionen Mark übersteigen. roe, aufsehers jagen, den sie bezahlen müssen. Für den Abschuß des Wildes müssen die Franzosen dem Staat Gebühren zahlen. In den Privatjagden tritt an die Stelle der Beschlagnahme die Jagdeinladung. Nach dem Vertragstext sollen die an dem Abkom- men beteiligten Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz dafür sorgen, daß den französischen Jägern bei den deutschen Jagdbesitzern und Jagdpächtern in Form von Mitpachten, Einladungen und Abschußzutei- lungen weitreichende Jagd möglichkeiten ge- geben werden. Die in Südbaden von deut- deutscher Seite bisher vorliegenden An- geben werden. Die in Südbaden von len als verhältnismäßig befriedigend be- zeichnet. Eventuelle Streitigkeiten zwischen deutschen und französischen Jägern sollen im Regierungsbezirk durch eine sechsköpfige gemischte Kommission beigelegt werden. Darüber steht für das gesamte französische Besatzungsgebiet ein gemischter Zentralrat, der im Falle der Nichteinigung einen Schieds- richter ernennen kann. In letzter Instanz kann der Bundesminister für Landwirt- schaft und Forsten einen Schiedsrichter be- stimmen, dessen Entscheidung beide Par- teien endgültig bindet. Für die französischen Sportangler und Sportfischer wurde eine entsprechende Rege- lung getroffen. Für den badischen und württembergischen Uferteil des Bodensees werden für die französischen Angler 300 Jahreserlaubnisscheine zu 25 Mark und eine unbegrenzte Anzahl von Monatsscheinen zu sechs Mark zur Verfügung gestellt. Für den Schluchsee werden vierzig und für den Titisee zwanzig Jahresscheine zu fünfzig Mark aus- gegeben, kerner zehn bzw. fünf Monats- scheine und zwanzig bzw. zehm Tagesscheine. Am Hochrhein und am Oberrhein werden für die Franzosen insgesamt 1000 Jahreserlaub- nisscheine zu 25 Mark ausgegeben. Aus- genommen hiervon sind die privaten Fischereigewässer am Rhein. Keine Angst vor großen Tieren Deutschlands einzige Elefantenhaut- Gerberei in Groß-Umstadt Groß-Umstadt. Wußten Sie, daß Hessen die einzige deutsche Elefantenhaut-Gerberei Deutschlands beherbergt? Karl Emmerich, ein Bauernsohn aus dem vor den nördlichen Ausläufern des Odenwalds gelegenen Groß- Umstadt, gründete hier 1868 eine Gerberei. Als ihm ein Freund, der Schleifmittel her- stellte, damals vorschlug, Elefantenhaut als Polierleder für die Bearbeitung von Eisen, Stahl und anderen Metallen herzustellen, griff der unternehmungslustige Gerber die Idee auf, denn er hatte in seinen Lehr- und Wanderjahren im Ausland die nötige Portion Unternehmungsgeist gesammelt. Seine Spe- zialgerberel, die heute von dem Enkel Karl geleitet wird, ist noch immer 4 8 Ameise Sperialgerberel kür Elefantenleger; europtüschen Kontinent. Nur in Karl Emmerich, Sibt es einen 2 betrieb. Ber charaktéristische Geruch aller Ger- hereien nach feuchter Eichenlohe empfängt den Besucher schon auf dem Fabrikhof. Der Gerbprozeſ ür Elefantenleder ist sehr lang- Wierig. Er dauert über drei Jahre, Für Schuhe kann man das Leder der Dicchäuter nicht Prei Ass 3 etwas durchsetzen Ludwigshafen will Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar reformieren 15 Ludwigshafen. Die Ves n des Land- kreises Ludwigshafen hat eine Denkschrift mit Vorschlägen zur Umbildung und Neu- ordnung der Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar veröffentlicht. Der Arbeitsgemein- schaft gehören die Kommunen im Raume der Neckarspitze im Drei-Länder-Eck Ba- den Württemberg, Rheinland- Pfalz und Hessen an. In der Denkschrift wird betont, die bisherige Arbeit der Arbeitsgemeinschaft habe die Mitglieder nicht befriedigt, weil die Organe in ihrer jetzigen Zusammenset- zung und die Struktur dieser Institution nicht geeignet gewesen seien, die Ziel- setzung der Gemeinschaft zu verwirklichen. Es wird die Bildung von drei verschiedenen Ausschüssen vorgeschlagen, die nach parla- mentarischem Vorbild arbeiten sollen. In diese Ausschüsse müßten Fachleute berufen werden, die eine echte Planung i im Raum der 1 Französische Kinder während der Ferien Neckarspitze gewährleisteten. Für jeden der Ausschüsse ist in der Denkschrift eine be- sondere Aufgabe vorgesehen. Der Aus- schuß für Verkehrsfragen soll sich vor allem mit der Verbesserung des Pendler- verkehrs befassen. Der zweite Ausschuß soll Fragen der Wirtscehaftsförde⸗ rung bearbeiten, wobei an eine gemein- schaftliche Planung von Industriegebieten, sowie Wohn- und Erholungsgebieten gedacht ist. Außerdem soll er sich mit dem für alle Kommunen wichtigem Problem der Ver- sorgung mit Wasser und Energie beafssen. Der dritte Ausschuß soll sich dem Kultur- Wesen widmen. Dabei ist besonders an eine gemeinsame Abstimmung der kulturel- len Arbeit gedacht. Bereits vor Veröffent- lichung der Denkschrift hatte der Ver- Waltungsrat der Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar zugesichert, sich mit den Ludwigs- e Vorschlägen eingehend au befassen. der Anklage des Widerstandes krel, verfügte e Die Haut des Ele banten wid des brauchen, auch wenn man es entsprechend spalten würde, Als Poliermittel aber sind Elefemtenleder oder die gegerbte Walroßhaut fast unverwüstlich. Diese Leder halten 15 bis 20 Jahre, Die Häute aller Eelefanten aus den zoologischen Gärten oder aus Zirkusunter- nehmen in Deutschland kommen nach dem mehr oder werger friedlichen Ende der Besitzer nach Groß-Umstadt. Auch die wäh- rend des Krieges in den zoologischen Gärten von Bomben getöteten Elefanten ließen ihre Häute hier in der Gerbgrube. Nun dienen die Felle der einstigen Lieblinge des Publi- kums schon etliche Jahre in vielen Fabriken als unermüdlich rotierende Schleifscheiben g nützlichen Zwecken. ist 50 wm dick. Dementsprechend ist Aueh das Gewicht der Häute. Eine Walroßhaut wiegt bis zu 300 kg, eine Klefantenhaut bringt es auf 400 leg. Walroßhäute kommen aus der nördlichen und südlichen Arktis nach Groß-Umstadt. Meist sind sie für den Traus- port eingesalzen. Die Elefantenhäute aus Afrika und Indien werden gesalzen oder ge- trocknet verschickt. Je nach dem späteren Verwendungszweck und nach der Qualität der Häute wird die Gerbung angelegt. Erst weicht man die Haut in Wasser ein, das mit chemischen Mitteln durchsetzt ist. Dieses Bad löst in einigen Monaten das Salz und ent- zieht den Elefantenhäuten den Schmutz. Auf dem Scheerbaum Wird die Haut dann außen mit dem Streichriemen und innen mit dem zeit verschiedentlich falsche 50-DM-Noten Messer von Haaren, Fleischtellen und Blut- resten gereinigt. Das nächste Bad ist dle Beize. Sie lockert die Fasern der Haut und bereitet sie für die Aufnahme des Gerbstof- fes vor. Der endgültige Gerbprozeſß beginnt mit der Einlagerung in die Gruben. Dort werden die Häute mit Eichenlohe bedeckt. Dann füllt man die Gruben mit Wasser, deckt sie mit Brettern ab und legt Gewichte dar- auf. Jetzt haben die Häute zwei Jahre Ruhe, bis sie dann in irgendeiner Fabrik als Leder- schleifstein an eitier Poliermaschine surren. Das härteste und dickste Leder, sagt man bei den Fachleuten in Groß-Umstadt, liefert aber nicht der Elefant, sondern das Rhino- Leros, Dieses Leder wird allerdings selten verlangt umd gegerbt. Es wird so fest, daß es selbst ein scharfes Messer nicht schneidet. 1 der gessischen Nachbarschaft„„ in den Kreis Erbach gekommen waren. Heppenheim. In einem Appell an die Be- jedoch seine Unterbringung in einer Heil- Zehn der aufgegriffenen sind steckbrieflich völkerung des Landkreises Bergstraße Setzt sich der Kreisverband Bergstraße der Europa-Union dafür ein, daß m Selichet Viele Familien französische Kinder Für die Ferlen. aufnehmen. Der Kreisverband weist in dis- sem Zusammenhang darauf Rin, daß Viele deutsche Kinder im vergangenen Jahr in Frankreich Sirle ebevolle Aufnahme ktanden. Metzendorf in sein Amt eingeführt Heppenheim. Der neue Bürgermeister von Heppenheim, der 43 Jahre alte Partei- lose Rechtsanwalt Wilhelm Metzenderf, ist jetzt von Landrat Dr. Eckehard Lommel in sein Arnt eingeführt worden. Metzendorf trat an die Stelle des freien demokratischen Bürgermeisters Otto Holzamer, der seit 1948 die Geschicke der Stadt geleitet Hatte. Polizisten auf heißen Küchenherd gesett Bensheim. Als ein Gendarmeriewacht⸗ meister im vergangenen Jahr den 31 Jahre alten vorbestraften Landarbeiter Bernhard Schsering atis Biblis zur Zahlung von 50 Mark Gerichtskosten Aufforderte und ihn verhaften Wollte, Weil Scheering nicht zahlen wollte, kam es zwischen dem Landarbeiter und dem Gendarmeriebeamten zu einem Streit, in dessen Verlauf der Landarbeiter den Polizisten auf den heißen Küchenherd Setzte. Der Gendarmerlebeamte erlitt erheb- liche Brandverletzungen. Erst nach Ver- Stärkung konnte der Haftbeten! durchge- W werden. Das e ee eee in e 1 N 8 5 zum Teil mit„ und Pflegeanstalt. Pläne für Bau einer Entlastungsstraße heim ist vom hessischen Landesamt für Stra- Benbau angewiesen worden, Pläne für den Bau einer Entlastungsstraße parallel zur alten Bergstraße von Zwingenberg bis Hep- e auszuarbeiten. Ferner sollen Pläne ür die Verbreiterung der alten Bergstraße 11 den Ortsdurchfahrten Zwingenberg, Auer- bach und Bensheim angefertigt Werden. Vom Straßenbauamt Bensheim wird am Freitag dazu erklärt, daß mit einer Verwirklichung der Pläne in der Praxis kaum in den näch⸗ sten drei Jahren zu rechnen sei. Bensheim. Das Straßenbauamt in Bens- gesucht. Schon am Wochenende tauchten im Bessisch-badischen Grenzgebiet mehrere Kraftwagen mit Zigeunern auf. Am Freitag voriger Woche hatten drei Zigeunergruppen nach Aktionen der Polizei und der Gendar- merie fluchtartig die Westpfalz Verlassen. 800 Parkometer in Frankfurt Frankfurt. Die Frankfurter Stadtverord- neten genehmigten gegen die Stimmen der FDP die Aufstellung von achthundert Parko- metern“ in der Frankfurter Innenstadt, vor allem im Bahnhofsviertel. Die Kosten hier- für werden rund vierhunderttausend Mark betragen. Duro diese Parkzeituhren 8011 eine Lockerung des in vielen Straßen be- 2 Ausbau der Burg Hirschhorn 5 Hirschhorn, Im Rahmen des Planes, meh- rere hessische Burgen und Schlösser in die Verwaltung des Ministeriums für Wirtschaft und Verkehr zu überführen, ist auch ein großzügiger Ausbau der Burg Hirschhorn Im hessischen Neckartal vorgesehen. Unter an- derem ist geplant, auf der Burg einen Re- Staurations- und Hotelbetrieb für den Frem- denverkehr einzurichten. Die horn gilt als großer Anziehungspunkt ur den Fremdenverkehr im Neckartal. Ligzeuner im odenwald Erbach. In Erbach, Michelstadt und an- deren Odenwaldgemeinden wurde eine Reihe von Zigeunern festgenommen, die in acht urg Hirsch 3 N e stehenden Parkverbots erreicht werden, Für eine halbe Stunde Parkzeit wurde eine Ge- bühr von zehn Pfennig kestgesetzt. Gegen weitere zehn Pfennig kann die Parkzeit Auf höchstens eine Stunde ausgedehnt werden. Es ist auch möglich, sofort e N für eine Stunde zu bezahlen. . Neuer kroduktionshiöchststand Wiesbaden. Der Index der industriellen Produktion je Ar beitstag erhöhte sich in Hes- sen im Mal um drei Prozent und erreichte mit 172 Prozent gegenüber 1936 einen neuen Höchststand. An der Zunahme waren kast Alle Gruppen beteiligt. Nur beim Maschinen- ball und Feinmechanik zent sich eine 2 0 2 Sarnstag, 3. Juli 1954/ Nr. 15 Nr. a BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ 0 5 5 1 0 Fußballsieg forderte Lockenpracht Speyer. Zu welchen Auswirkungen das augenblicklich in der Bundesrepublik Eras?-*. sierende Fußballfieber führen kann, zeigt ein disch Fall in Speyer. Ein 21jähriger Speyerer Oben hatte— vielleicht etwas voreilig— einen bund Kollegen versprochen, sich im Falle eines 1954 deutschen Fußballspieges über Oesterreich 13.00 in Basel sofort einen Kahlkopf schneiden zu Dies lassen. Mit etwas wehmütigem Gesicht sa früh, er am Donnerstag nun unter der Schere eines 580 Figaro seine Lockenpracht fallen, denn seine 5 U Kameraden hatten ihn energisch an sein 27 Versprechen erinnert. 5 . ö Anm Die Kripo beim Verhör bestohlen Mainz. Ein Meisterstück in seinem Fach hat in diesen Tagen in Mainz ein 63jähriger, V. nicht zurechnungsfähiger und offensichtlich meist an Kleptomanie leidender Mann aus einem Unga Mainzer Vorort vollbracht, als er beim Ver“ ausfi hör im Polizeipräsidium auch vor dem Spiel Eigentum des ihn vernehmenden Kriminal“ beide beamten nicht halt machte. Wegen des Dieb. späte stahls von einer Mark hatte man den Alten der der Polizei als Schwachsinniger schon n lange bekannt ist, zum Präsidium gebracht, 6200 Wo er vernommen Werden sollte. Als der fas Beamte für einen Moment zum Telefon ge- ruhe, rufen Wurde, stahl ihm der 63jährige inzwi- Lud schen eine Zigarre und das Feuerzeug, die nufre dem alten Mann dann nur mühsam Wieder elub abgenommen werden konnten. Der Alte einer hielt sich für diesen„Verlust“ allerdings gleich wieder schadlos, denn bereits auf dem Wege zum Polizeipräsidium nach Hause ließ er in einem Geschäft zwei Zigarren mitsehen. . 3 Christa Lehmann zurechnungsfähig 1355 5 Mainz.„Die Wormser Giftmörderin Christa f 5 Lehman ist für ihre Taten in vollem Um fange verantwortlich“, erklärte am Freitag 5 vormittag ein Sachbearbeiter bei der Staats- anwaltschaft in Mainz, Staatsanwalt Kumpft bei Bekanntgabe des Gutachtens des medizi- nischen Sachverständigen, Prof. Dr. Lange-⸗ disc jüddecke(Marburg). Nach dem Gutachten kommt fur Frau Lehmann der Schutz des 851 des Strafgesetzbuches in keiner Form in Be- tracht. Die Beschuldigte könne zwar als eine 2 Psychopatin bezeichnet werden, sei aber in Sinne des Gesetzes vollkommen zurech-⸗ nungsfähig. Der Staatsanwalt kündigte an, daß er nunmehr gegen Frau Lehmann An- klage erheben werde. Im Falle Anni Hamann, die nach dem Genuß einer ihrer Mutter zu- fa gedachten vergifteten Praline starb, werde diese voraussichtlich auf versuchten Mord und fahrlässige Tötung lauten. Mordanklage wa werde im Falle des früheren Ehemannes und gewi des Schwiegervaters von Frau Lehmann erhoben. Die Hauptverhandlung wird vor- 51 aussichtlich nicht vor der zweiten e 15 5 berhälfte stattfinden. 5 5 Wer backt die beste Obsttorte? 85 Mainz. Um die Klärung der Frage Wer die Aim este Obsttorte und die besten Plätzchen in b Rheinland-Pfalz backen kann, geht es am 14. und 15. Juli in der Landwirtschaftsschule Ii in Mainz, in der die Entscheidungskämpfe in einem Landesbactweftbewerb stattfinden. Seit Januar sind in zahlreichen Orts- und e Kreiswettbewerben die 16 besten Bauern Fan töchter des Landes ermittelt worden, die nun Platz, zu den Endkämpfen antreten, bei denen sie vor allem mehrere Backaufgaben und andere hausfrauliche Aufgaben lösen müssen. Die Teilnehmerinnen sind alle im 19 5 zwischen 3 9 und 24 Jahren.. b a a Volsche 50-DkM-Noten im Uislaat N 15 Mainz. In Rheinland-Pfalz sind in letzter festgestellt worden. Auffallend ist bei den „Blüten“ vor allem, dag der Buchstabe der Serienbezeichnung sowie die Ziffern stark vergröbert und verschmutzt sind. Außerdem sind die Linienführungen im Kopfbildnis de Note und in der Beschriftung vergröbert. Städtische Oberschulen benachteiligt Pirmasens. Als Überholt wurde am Don- nerstag von einem Sprecher der Pirmasenser Stadtverwaltung das Nebeneinander von städtischen und staatlichen höheren Schule in der Pfalz bezeichnet, das vor allem kü die städtischen Oberschulen und Gymnasi en schwere finanzielle Nachteile mit sich bri So erhalte Pirmasens für seine Städtische ädchenoberschule z. Z. nur 10 00 DM jahr. 4 lich Zuschuß, das seien rund 22 DM je Sch lerin, wahrend die Landesregierung anderen pfälzischen Städten mit staatlichen Ober- schulen 470 Mark jahrlich je Schüler zahle, Das bedeute, daß sich die städtischen Ober- schulen noch nicht einmal mit dem 20. Teil des allgemein gültigen Durchschnittszuschus- ses für Skestkee Lehranstalten begnügen müßten. been, Auf dem Fernsehschirm 1 Samstag, 3. Juli i 17.00 Europkischer Programm- Austausch: Fuß- 0 ball-Weltmeisterschaft, Spiel um den 3. und 4. Platz 20.00„Kleinkunst Eisgekühlt“, eine hoch sommerliche Sch ee,. 21. 3⁰ Wochenspiegel. 5 22.00 Das 7 5 zum sonntag 55 0 5 Sonntag, 4. Juli 1 12.00 Der internationale Frühschoppen 8 17.00 Endspiel um die Fußball- Weltineister- a Schaft: Deutschland— Ungarn 20.00 Wege übers Land. Elaucsepel über Ge- sehenes und Erlebtes 20.20„Versiegelt“, Komische Oper nach Raup- pbpach von Richard Batka und Pordes-Mi 21.25 Vom Wildpferd zum Vollblut 21.40 Deutsches Derby 1954 5 1 „„ Montag, 5. Juli 16.30 Jugendstunde„ 5 17.00 Wochenspiege!l! 5 2 17.28 Wir helfen suchen 2 20.00 Tagesschau 20.15 Unter der Zeitlupe 5 1 85„ e ein orie 65. 9 Nr. 18 Nr. 152/ Samstag, 3. Jull 1984 3 MORGEN eee Heute und morgen im Mühlauhafen: racht zen das b 8 Erstmals nach dem Kriege führt der Ba- elt ein dische Kanu- Verband, Kreis Mannheim, die peyerer Oberrhein-Kreismeisterschafts-Regatta 155 ver- seinen bunden mit der Badischen Kanu- Meisterschaft e eines 1954— heute ab 13.30 Uhr und Sonntag ab terreich 13.00 Uhr, im Mühlauhafen Mannheim durch. iden zu Diese Regatta, die an die alte Tradition des cht sah krüheren Oberrhein-Mainkreises anknüpft, soll 16 Eine nun 4 zum alllanrlichen Treffen der Ka- W nusportler im Südwestraum werden. 9 Von den ausgeschriebenen 71 Rennen haben an sem 27 Vereine für 58 Rennen ihre Meldungen ab- Aahhetantenesketuttgttenttmaneüennittcummn imat nanun hlen n 508 Sonntagabend-Sportblatt ähriger, Vom Großereignis des Sonntags, dem Welt- zichtlich meisterschafts-Finale zwischen Deutschland und einem Ungarn, bringt unser Abendsportblatt einen m Ver- ausführlichen Bericht, Infolge des späten r dem Spielbeginns wird das Blatt— wie an den iminal- beiden letzten Sonntagen— etwa 30 Minuten 8 Dieb- später als sonst erscheinen. g 0 nun enteruin lungen ntittirtzilttinntpimtnnteeen 1 gegeben. Neben den Vereinen Friedrichshafen, 8 Konstanz, Rastatt, Eßlingen, Stuttgart, Karls- kon Se⸗ ruhe, Mainz, Wiesbaden, Lampertheim, Worms, Wi- Ludwigshafen und Mannheim starten die Ka- ug, die nufreunde Mettlach(Saar) und der Faltboot- Wieder club Schaffhausen(Schweiz). Es bedarf schon r Alte einer guten Organisation, um die rund 400 erdings uf dem use ließ itgehen. kähig Christa Der Ks hat mit der Verpflichtung der m Um- starken Staffel von Knielingen einen weiteren dreitag⸗ 1 sportlichen Leckerbissen für seine Anhänger Stats bereit. Der Gast aus Karlsruhe gilt als eine der stärksten Staffeln von Baden und will mit Kumpf einer erstklassigen Mannschaft, in der mehrere medizi- badische Meister des Vorjahres sowie die ba- Lange- dischen Meister Frei und Friedrich von 1954 tachten stehen, antreten. Als weiterer Klasseboxer des des 8 51 Gastes wäre der 3. deutsche Juniorenmeister in Be. Wälde II zu erwähnen. Der KSV stelſt seine 1 junge Mannschaft vor eine harte Bewährungs- probe. Da eine Mannschaft am Gegner wächst, aber in eerhokken wir einen würdigen Kampf der KS V- zurech- Staffel getreu seiner großen boxsportlichen ste an, Tradition. un An- 5 111 1 1 1 f a Knielingen das Fliegengewicht nicht be⸗ amann setzen kann(wegen Verletzung tritt der mehr- tter zu- kache bayerische Meister Denk gegen den talen- Werde tierten Gerstner an. Der 2. badische Meister 1 Mord 1953, Ruf, triftt im Bantamgewicht auf den be- Anklage Währten Bierbauer. Der badische Feder- nes und gewichtsmeister Frei kämpft gegen Weber. Im hmann Leichtgewicht steht der 3. deutsche Junioren- rd vor- meister Wälde 11 Nußbaum gegenüber. Das zeptem- Halbweltergewicht ist zweifach besetzt. Im Ersten Kampf treffen sich der alte Ringfuchs lum und der beliebte Kolm; die zweite Paa- rung: Schwechheimer gegen Eisinger. Das e? Weltergewicht wird von Kasil und Alles be- Stritten. Der fränkische Meister Wespatat trifft wer die im Halbmittelgewicht auf Böhnke. Im doppelt chen in besetzten Mittelgewicht begegnen sich der es am 2, badische Meister Kasolt und Weinmann so- bsschule Jie Mozur und Eiermann. Der 3. deutsche und kämpfe mehrfache badische und Niedersachsenmeister tiind Friedrichs kämpft im Halbschwergewicht gegen 5 92 Bübdel. Den Abschlugkampf im Schwergewicht betsreiten Zimmermann und Hauser. zauern- Kampfbeginn ist um 20 Uhr auf dem KSV. eee die nun Platz, bei schlechtem Wetter im Saale. nen sie. 5 andere Außenseiter-Sieg? 5 Straßen- Championat der Rad- Amateure Vom Start in Wiesental nach Hambrücken Forst Bruchsal-Ubstadt-Langenbrücken lauf Mingolshleim— Kronau— Eirrlach zurück zum Ausgangspunkt führt die Schleife des 39 Kilo- letzter meter langen„Pareours“, auf dem am Sonntag Noten die badischen Radrennfahrer zum zweiten 138 Championats- Wettbewerb dieses Jahres, der de en Stragenmeisterschaft, in den Sattel gehen. e D in wei Kategorien, die Jugend- und Junioren- stark Klasse, die den Kurs dreimal absolviert, er- Berdem mitteln die neuen Fräger des gelb-roten Pri- mis der Kkots.— Badens Favoriten-Trio, der mehrfache bert. Titelhalter Helmut Stober(Linkenheim), Ex- Bahnmeister Hans Hinschütz(Reilingen), und teiligt der Mannheimer Doppel- Champion Willy Altig a ind momentan nicht in bester Form. Ein Außenseitererfolg liegt mehr denn je im Be- reich des Möglichen. Wenn die Jugendklasse nach 3g-Km-Fahrt dem Band entgegenspurtet, Könnte der Jugendbeste des Vorjahres, Müller (Karlsruhe), ein weiteres Mal triumphieren. Start ist um 9 Uhr. Leichtathletikmeisterschaften Für den Sonntag richtet sich das Interesse n Don- asenser Jahr- dier Freunde des olympischen Sports nach Schü Faldkirch und Heidelberg. In Waldkirch wer- inderen den die badischen Jugendmeisterschaften aus- Ober- getragen, zu denen Mannheim gegen 40 Teil- nehmer entsenden wird In Heidelberg haben zahle, At de Junioren das Wort. Auch hier geht es um Meisterehren. Kantersieg der SVM-Wasserballer Der mehrfache Südwestmeister, SV Lud- wigshafen, hatte den Sy Mannheim für ein 1 Freundschaftsspiel verpflichtet. In der schönen Schwimmanlage des LSV im Willersinnweiher trat der SVM in stärkster Aufstellung an, wWäh⸗ rend sich die Ludwigshafener mit Ersatz be- helfen mußten, Dem schnellen und ideenreichen Spiel der SVMler vermochten die Linksrheiner einen wirkungsvollen Widerstand entgegen- Ansetzen, Mit weitmaschigen Kombinations- hoch- zügen wurde die Ludwigshafener Deckung Beinahe 60 Rennen mit 400 Aktiven und 280 Booten aktiven Paddler mit ihren 280 Booten reibungs- Jos an die 58 Starts zu bringen. Der Landes- Sportwart Edgar Axel konnte mit den abge- gebenen Meldungen sehr zufrieden sein, zu- mal diese so Zahlreich waren, dag Vorläufe notwendig waren bzw. Rennen aufgeteilt wer⸗ den mußten. Der eingearbeitete Stab der technisch be- schlagenen Kanuten garantiert für einen rei- bungslosen Ablauf der Lang- und Kurzstrek- kenrennen, Schon heute nachmittag fahren die favorisierten Deutschen Meister im Zweier- Kajak, H. Noller/K. Breitenstein WSV Sand- hofen) mit ihren Vereinskameraden R. Watzel/ W. Reinshagen und den Wormsern W. Har- denburg/ N. Stupfel, den Schweizern E. Konz/ A. Mäder auf der kräftezehrenden 10 km Strecke im Mühlauhafen. Zehn Langstrecken- rennen werden bis 17.10 Uhr zum Ablauf kom- men. Interessant dürfte das Kräftemessen im Einer-Kajak der Senioren über 10 km Sein. da E. Steinhauer und G. Maas(beide MKG), der gut herausgekommene G. Kramer(WSV Sand- bofen), sowie der Saarländer G. Buchmann und der Schweizer E. Weber am Start sind. Erfreulich ist die außergewöhnlich starke Be- teiligung der Jugend im Einer-Kajak der Lang- und Kurzstrecken. Wir wünschen den vielen aktiven Kanuten nicht nur gute Erfolge auf der Kurz-, Mittel- und Langstrecke, sondern auch ein schönes, sommerliches Wochenende in den Zeltlagern und einen recht guten Besuch der wieder- erstandenen Oberrheinkreis-Regatta auf dem Mühlauhafen. ope eampfstarke Bor- Haste beim 148 50 Knielinger Riege tritt mit mehreren badischen Meistern an immer wieder ausgespielt und so ergab sich Schließlich ein hoher 12:1-Sieg für den SVM. Für Mannheim skorten Junge(4), Kneis(3), Scheufler(2), Drexel, Machill und Möll. Das Ehrentor für Ludwigshafen erzielte der beste Spieler der Pfälzer, Müller, beim Stande von 8:0. * Im Sonntag ist in Frankenthal das große verbandsoffene Schwimmfest des SV Franken- thal. Alle bedeutenden Vereine der näheren und weiteren Umgebung haben ihre Teilnahme zugesagt, u. a. auch die drei Mannheimer Schwimmvereine. Drohny Wimbledonsieger Der Exil Tschechoslowake Jaroslav Drobny gewann am Freitag die Wim bledon-Tennis meisterschaft durch einen 13:11, 4:6, 6:2, 9:7 Sieg über Ken Rosewall (Australien). Nachdem Drobny zweimal im Finale scheiterte(1949 und 1952) holte er sich bei seinem zehnten Anlauf in Wim bledon zum erstenmal den Titel. Wieder Blau-Weiß in Neckarau Der frühere spielstarke Tennisclub Schwarz- Weiß Neckarau, dessen Tennisanlage 1945 voll- ständig zerstört wurde, wird heute seinen Spielbetrieb wieder aufnehmen, allerdings als Selbständige Tennisabteilung des VfL Neckarau unter der Flagge Blau- Weiß.— Oberingenieur Wowereit, der Präsident des VfL Neckarau, hat durch seine Tatkraft für den großen Stadtteil Neckarau eine Tennisanlage schaffen lassen, die sich sehen lassen kann. Vorerst wurden zwei Plätze erstellt, zwei weitere Spielfelder sind geplant. Dr. Kinzler, der bereits die Ge- schicke des alten Tennisclubs Schwarz-Weiß Neckarau seit seiner Gründung geführt hatte, wurde wieder einstimmig zum Vorsitzenden des neu gegründeten Tenniselubs Blau-Weiß Neckarau gewählt.— Folgende Herren unter- stützen ihn: Dr. Seebohm, Werner Schuh- macher, Willy Wowereit, Eugen Arnold. Motorsportfest in Heidelberg Der Motorsportclub Heidelberg-Wieblingen, Wohl eines der jüngsten Mitglieder des ADAC, Bat sich im ersten Jahr viel vorgenommen: Ein Motorsportfest am Neckarstrand, heute und morgen. Eine Geländeprüfung. Blumenkorso und Ballonjagd, wofür zahlreiche Wertvolle Siegestrophäen winken, wird allen Teilneh- mern und Gästen eine bleibende Erinnerung werden, So wird sich die breite Motorsport- welt bei dieser Großveranstaltung, die bereits heute mit einem großen bunten Abend im Saalbau zum„Neckartal“ eingeleitet wird, ein freudiges Stelldichein geben. Ey. Sport am Wochenende Fußball: DFB- Jugendtag“ des Stadtkreises Mannheim auf dem Sg-Platz an der Sellweide. 40 Mannschaften führen auf drei Plätzen 80 Spiele durch. Beginn: Samstag 16 Uhr, Sonntag 8.00 Uhr. Boxen: KSV-Platz, heute, 20 Uhr, KSV 84 gegen Enielingen. 5 8 Billard: Europameisterschaft im PDreiband-Bil- lard täglich im Mozartsaal des Rosengartens. Kegeln: Deutsche Kegelmeisterschaften in Asphalt und Bowling auf den Kegelbahnen am VfR-Platz und der Zellstofffabrik Waldhof. Kanu: Badische Meisterschaften im Mäühlau- hafen, Samstagmittag und Sonntag. Unsere Turftips Hamburg Horn, Sonntag: 1. R.: Firenze— Pretosia; 2. R.: Magus— Dubarrx: 3. R.: Nektar— Hagedorn; 4. R.: Blumenprinz — Atatürk— Fabier; 5. R.: Puck— Veto; 6. R.: Maranon— Adebar; 7. R.: Diplomat— Franz Lud wis; 8. R.: Orb— Prinzessin. Neuss, Sonntag: I. R.: Heroide— Lie- beswalzer; 2. R.: Gegend— Baccarat; 3. R.: Valerian— Bengal; 4. R.: Zobel— Vesuv; 5. R.; Waldenser— Barock; 6. R.: Abendstunde — Baltin; 7. R.: Brandung— Claretta. Deutsche ieintersthaften auf Asphalt und Bowling Vorgestern begannen in Mannheim in der Kezelsporthalle des Vereins Mannheimer Keg⸗ ge erex e Ster ler die Deutschen Meisterschaften. Der 3. Vor- atzende des Deutschen Keglerbundes, Hans Ge- Scheerer, Stuttgart, begrüßte die aus allen auen Deutschlands eingetroffenen Kegel- portler und gab dann mit dem Wunsche, daß die vier Tage andauernden Rämpfe einen gu- ten Verlauf nehmen mögen, die Bahnen für ie erste Kugel kei. Zu gleicher Zeit eröffnete der 1. Vorsitzende Deutschen Keglerbundes, Heinz Kropp. Voten, die Kämpfe in der Kegelsporthalle der Zellstokkfabrik Waldhof, Die flinzunahme die- Ser beiden Bahnen erwies sich in Anbetracht dier rund 1000 Starter als erforderlich. Pie Ein- Lelmeister der Märner auf Asphalt und Bowling, sowie die Einzelmeisterin der Frauen Wurgen bereits ermittelt. Nach außerordenflich spannenden Kämpfen, bei denen oft erst die letzte Kugel über den 3 ee ee erde Sieg entschied, stellten sich als neue Deutsche Meister vor: Auf Asphalt: Einzelmeister— Männer: 1. Lehmann, Efm.-Griesheim mit 820 Holz; 2. Heinlein, Fürth j. Bay. mit 816 Holz; 3. Metz. Mainz mit 815 Holz. Einzelmèister— Frauen: 1. Meinhardt, Bamberg, mit 557 Holz; 2. Bokzer, Hannover mit 553 Holz; 3. Beissmann, Mainz, mit 542 Holz. Auf Bowling: Einzelmeister Männer: 1. Weckenmann, Stuttgart 1610 Holz: 2. Millemann, Schwanheim 1585 Holz; 3. Schwarz, München 1547 Holz. Einzelmeister Senioren: 1. Bind(Mann- heim) 549 Holz, Deutscher Meister; 2. Baum- bach(Frankfurt-Griesheim) 548 Holz; 3. Eckardt (Frankfurt- Riederwald) 547 Holz. Einzelmeister Jugend: 1. Messingschlager Bamberg) 421 Holz Deutscher Meister; 2, Pelikan(Heidelberg) 410 Holz; 3. Gabler Heidelberg) 401 Holz. Klub- meister Senioren: I. Verein Karlsruhe 2692 Holz; 2. Verein Frankfurt 2662 Holz; 3. Verein Aachen 2650 Holz. 5 5 Bowling: Einzelmeister Senioren: 1. Müller (Ingolstadt) 698 Punkte, Deutscher Meister; 2.“ Förster(Stuttgart) 697 Punkte; 3. Greve (Hamburg) 690 Punkte. . 1 „Er ist der größte Trainer“ 0 f aden: Kanuien auf Meislersuche Schweizer Mosaik Von Heinz Schneekloth Eine große Frage ist endgultig entschieden: Sepp Herberger ist der größte Fußballtrainer, den Deutschland jemals gehabt kabe. Vielleicht ist er einer der bedeutendsten der Welt Drucke ick mich verstandlich aus, wenn ich sage: 8 Nun muß Abbitte geleistet werden Ick meine jene Kritik, die immer wieder und besonders scharf in den Wochen und Mo- naten vor der Welt meisterschaft— den Bun- destrainer„aufs Korn“ nahm und ihm bitter böse Vorwürfe üder die Art und Weise seines Aufbaues einer deutschen National mannschaft machte. * Bei der Welt meisterschaft, bei den Spielen auf den Rasenplätzen von Bern, Zürich, Genf und Basel hat der konsequente Weg Herber- gers in den letzten drei Jahren eine Recht- fertigung gefunden, die nur einmalig und hundertprozentig genannt werden kann. Um den alten, erprobten Stamm von National- spielern nur langsam— schrittweise!— neue Kräfte zu gruppieren, dieser Weg hat sick als das entscheidende Rezept erwiesen, das Deutschlands Fußballsport zu einem Erfolg führte, den selbst cuhnste Optimisten nickt zu ertrãumen wagten. * Der Bundestrainer Rat viele Rüchsckläge mit in Kauf nehmen müssen. Und beim Start des großen Welt-Turniers sak es gar so dus, als sollte er, nickt durck Fehlkalkulationen, sondern durck das Schicksal, das just zu einem wichtigen Zeitpunkt einigen seiner Besten eine Nerven- und Formbrise brachte, um die Früchte unermüdlicher Arbeit betrogen wer- den. Wir wissen es alle, das Schicksal kann sanft, milde und wohlgesonnen sein. Und es ann mit eiserner Pranke æauschlagen. * Nun aber erntet der größte Fußballtrainer, den Deutschland je Ratte, in überreichem Maße. Herberger: der Taktixker, der Stra- tege, der wissenschaftliche„Boßler“ und Grüb- ler über das Spiel; Herberger: der große Menschenkenner und Mensckenfünrer. Nun erntet er. Zum verdienten Lohn ist natürliem— und das wird in Deutschland niemand Aùberseken das große Glück gekommen. Fortuna hat einem Tuchtigen zugeldchelt, und das Schichsal, das unerbittliche, war von der Tüchtigyeit so über- zeugt, daß es die erhobene Pranſe nicht kerab- sausen ließ. Wie leicht hätte es geschehen können. Frage: Wäre Herberger dann weniger gut gewesen? * Es war ein Gefühl der Danbbarkeit unse- rem Landsmann gegenüber, das uns nach dem Oesterreich- Spiel durchströmte. Deskalb ließen wir den Spielbericht in jene Apotheose aus- elingen, die da sagte:„Es war das Verdienst dieses einen Mannes. Und wir wünschen sehr, daß solchen Gedanken in der ganzen Sportpresse Raum gegeben wird, obwohl wir Selbst Herberger keine Abbitte zu leisten haben, denn unsere Linie war nach dem Fehl- schlag von Paris(der auck ein Fehlscklag der Kritik war) immer eindeutig: Vertrauen zu dem Bundestrainer, der in der großen Verant- wortung, die er trug, oft ein sehr einsamer Mann war. * Werden sich die schärfsten Kritiber in sport- licher Fairneß äußern? Diesen Mut müßte man eigentlich Raben. Deshalb stehe ick in gleichem Atem- bz. Schriftzug nicht an, einzugesteken, daß ick mit meiner Glosse uber Liebrich dem Werner Unrecht getan habe. Diese Kritik war zu Rart. Gewiß, es war ein Foul, und weil es beim 5½1-Stand geschah, hat Liebrich seinem Ansehen damit geschadet. Er kat es inzwischen mit seiner betonten Fairneß in den Spielen von Genf und Basel wieder Rergestellt. Mit Fairneß wohlgemerkt— nickt mit der großen Leistung: denn eine gute Leistung eann ein Foul wett macken. Das kann allein Ritter- lieheit— da dieses Kapitelchen wohl großes Leser- Interesse findet, sei hier auf die„Shake- Rands“ Glosse mit dem Pfälzer verwiesen. * Und nun zu leichterer Kost: Es gibt im Lande der V. Weltmeisterschaf- ten einen klassischen Satz: In der Schweiz ist es Überall am schönsten! Wir ergänzen: Und noch schöner ist es in Spiez! Allerdings nur, wenn die Sonne lacht. Wenn es Bindfäden regnet, wenn es wie aus Kübeln gießt, ist es dort so trübe wie sonstwo in der Welt. Das war am Donnerstagvormittag nach dem großen Sieg über Oesterreich der Fall.„Die trainie- ren dock bei dem Hundewetter nicht“, sagte ein Kollege, als wir uns dem Iuner Stadion im VW näherten und die trainierten! * Munter, wie über mutige Füllen, rannten die Spieler unserer Nationalelf auf dem glitschigen Rasen umher. Kubsch stand in einem Tor. Turek betätigte sich als„Kanonier“. Einige Stürmer bestaunten seine Schußkraft. Eine Gruppe um Fritz Walter und Eckel lief lockere Konditionsrunden, wärend in einer Ecke des Platzes eine dritte Gruppe, verspielt wie Kinder, übte, was uns in Basel den Atem geraubt hatte: Fliegende Kombinationen, direkte Pdsse ohne zu stoppen Schergsworte fliegen kin und her. Inmitten der lustigen Gruppen aber stiefelt ein nach- denklicher Mann, versonnen vor sich kinsckau⸗ end, im Regen die Mittellinie auf und ab: Sepp Herberger. Am Spielfeldrand aber strahlt Spielausschuß- Körfer:„Alle Mann gesund und Woklauf!“ * Damit ist es klar, und Herberger sagte es nach Tisch zu den Journalisten im„Belvedere“: Never change d winning team“. Am Sonntag wird also die gleiche Formation, die Oester- veich de klassierte, zum Finale gegen Ungarn, zum ganz großen Spiel, das nun dock noch Wirklichkeit geworden ist, ins Berner Wank⸗ dorf- Stadion einlaufen. Draußen fußelt der Regen an die Scheiben. Aber in unseren Herzen ist in diesem Augenblick Sonnenschein. Vicht, daß wir siegeslüstern wären. Nein, Wir sind nur einfach fron und glücklich, daß alles so gut gelaufen ist. Und Fritz Walter spricht aus, was alle denken:„Wir wollen nur Roch eines:„Das große Spiel ehrenvoll be- stehen!“ Weitere Sportnachrichten auf Seite 17 Nude Raabe u See, Aal vide Le., Jie, l 8 5 85 5 Popeline: Shorts för Damen und Herten, aus feinfädigem, dichtgestell⸗ tem Baumwollpopeline, mit breitem Gummizug, zwei eingeschnittenen faschen u. Aufschlag om Beinobschſuß. Besonders preis- wertes Angebot! 05 575 Größe: 38 46 Camping-Hemd das farbenftohe, sommer- liche Kleidungsstück für Urlaub ond Strand Der offene Kragen, der Halb- orm und die gofgesetzte Brosttesche betonen die sportlich-fesche, durchge-: knöpffe form dieses Hemm. des, das auch uber det Hose getragen werden kann.= in verschiedenen Farben 9 5 6 90 Größe: 36= 420. Nylon- Regenmantel für Damen und Herren, det absolot sichere Schutz vor öbertoschenden Wettergös. sen. Findet quceh noch in de: kleinsten Handtosche Platz] Gewicht m. 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Juli 1954/ Nr. 183 Die Ausgleichsforderungen Kaum Tilgung 5 Die Frage der Ausgleichsforderungen Wird dadurch nicht weniger dringlich, daß ihre Lösung immer länger hinausgeschoben Weird, denn die Zeit vermag dabei nur wenig zu helfen. Im Gegenteil, je länger man mit der Lösung wartet, desto schwieriger wird die Lage bei den mit Ausgleichs forderungen Versehenen Instituten. Namentlich bei den Hypothekenbanken, den Bausparkassen und den Lebens versicherungen werden zunehmend die in der Reichsmarkzeit begründet wurden, Verpflichtungen fällig und müssen jetzt in bar eingelöst werden. Woher aber sollen die Institute das Geld nehmen, solange die Aus- Sleichsforderungen unverwertbar sind? Li- quiditätsanspannungen wird es deshalb nicht Seben, da im Falle einer finanziellen Been- gung das Zentralbanksystem die Ausgleichs- forderungen vorübergehend zurückkaufen muiigte. Dies ist aber keine Lösung für die Dauer. In jedem Falle müssen für den Augen- blick oder für später die Forderungen aus der Reichsmarkzeit mit D-Mark-Kapital ein- gelöst werden. Es widerspricht aber nun dem Sinne einer Kapitalsammelstelle, gutes Geld für eine Prolongation von Schulden der ökfkentlichen Hand einzusetzen, die ihrer Wirtschaftlichen Eigenart nach fällig sind. Dies hat auch der Gesetzgeber erkannt, als er bereits im September 1953 bestimmte, daß aus den Reingewinnen der Bank deutscher Länder 40 Milionen DM und aus den Ge- winnen der Landeszentralbanken 1 vom Hundert der den Landeszentralbanken zu- stehenden Ausgleichsforderungen— das sind rund 36 Millionen DM— einem Fonds zu- geführt werden, aus dem Ausgleichsforde- rungen endgültig zurückgekauft werden sollen, wenn es wirtschaftlich notwendig er- INDUSTRIE UND HANDELSBLATT scheint. Die Bank deutscher Länder ver- mochte auch in diesem Jahr den von ihr er- Warteten Betrag für diese Zwecke bereit- zustellen; die Landeszentralbanken dagegen, die sich in einer nicht gerade günstigen Er- tragslage befinden, haben nur geringfügige Beträge— zusammengenommen sind es bis jetzt nicht einmal 3 Mill. DM— in den Fonds abgeführt, weil nach Bildung von Rücklagen und Rückstellungen der ihnen verbleibende Reingewinn nur für die Verteilung einer Dividende an die Länder ausreichte. Tarifkündigungen Nahrung und Genuß (tz.) Die Industriegewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststätten hat die Lohntarife für die Mannheim- Heidelberger Großmühlen, die Milch be- und verarbeitenden Betriebe von Württemberg und den Lohn- und Ge- haltstarif der Firma Maggi-Singen gekün- digt. Durch Abänderungsvorschläge in der Lohngruppeneinteilung, insbesondere bei Frauen, liegen die Forderungen der Gewerk- schaft zwischen 10 und 20 Pf pro Stunde. „„ und Textil/ Bekleidung (LSW) Die Bezirksleitung Baden-Würt- temberg der Gewerkschaft Textil- Bekleidung hat dieser Tage den Lohntarifvertrag für die süchwestdeutsche Textilindustrie zum 31. August dieses Jahres gekündigt. Wie ver- lautet, sollen die Forderungen der Gewerk- schaft dem Verband der südwestdeutschen Pextilindustrie in Stuttgart im Laufe der nächsten Woche unterbreitet werden. Von der Kündigung des Tarifes werden etwa 1000 Betriebe mit rund 100 000 Beschäftigten in Nord württemberg, Nordbaden, Südwürttem- berg-Hohenzollern und dem bayerischen Kreis Lindau betroffen. Südbaden ist ein gesondertes Tarifgebiet. bei Gebannte Krisengefahr s01I nicht leichtsinnig machen i Himmelhochjauchzend, zu Tode betrübt, ist Kennzeichen zeitgenössischer Wirtschafts- betrachtung. Der Optimismus, die konjunk- turellen Bäume würden ungehindert weiter- Wachsen, wechselt in auffälliger Schnellig- keit mit der Sorge um die Aufrechterhaltung der Beschäftigung, der Befürchtung zykli- scher Ronjunkturbewegungen Mach unten), Ab. Momentan scheint das Krisengespenst Wieder einmal verbannt zu sein aus der Vorstellungswelt der Konjunkturforschung. Die an anderer Stelle dieses Blattes ver- ökffentlichten Gutachten sowohl des Kieler Wärtschaftswissenschaftlichen Institutes (dessen Leiter, Prof. Dr. Baade, SPD-Bun- destagsabgeordneter ist) als auch des Bun- deswirtschaftsministeriums ergehen sich in rosigen Betrachtungen(vergl.„Auf Geister- beschwörung, Fehlanzeige— Krisengespenst endgültig abgeschrieben“). er kleine Mann von der Straße findet viel Unbegreifliches in diesen Gegen- sätzen. Er kann es nicht fassen, daß alle WMWelt zu Beginn des Jahres schrie: „Wir befinden uns an der Schwelle einer Krisenentwicklung, die ähnlichen Stil auf- weist, wie die Depression der Wirtschaftskrise 1929/30:“ 5 während jetzt gesagt wird: „Die jüngste weltwirtschaftliche Entwick- lung zeigt eindringlich, wie falsch es ist, nach iner längeren Zeit der wirtschaftlichen Ex- pansion mit unentrinnbarer kritischer Wirt- schaftsentwicklung zu rechnen“. Die wirtschaftlich verantwortliche Person sowohl der in weitläufigen Zusammenhän- gen denkende Unternehmer als auch der Gewerkschaftler sind etwas bedrückt durch je Tatsache, daß die Gewinne der unter- nehmerischen Wirtschaft Rückläufigkeit auf- eisen. Ausgehend von der These, daß die Wirtschaft jene Seite des mensch- chen Lebens ist, die auf Verringerung des Ausmaßes der Knappheit von Gütern abstellt; ie eine Verbesserung der naturgegebenen Ver- hältnisse des Menschen zur Güterwelt an- trebt,“ 1) ergibt sich nämlich die Forderung: Will der Mensch eine Besserung seines Verhältnisses zur Güterwelt erreichen, dann w der gemachte(bzw. zu machende) Auf- wand an Arbeit, Werkzeugen und Maschinen Kleiner sein als der erlangte(bzw. zu erlan- gende) Ertrag. Ist der Aufwand, r. h. sind die Kosten größer als der zu erlangende Ertrag, dann ist der Güterverbrauch größer als die Gütergewinnung, dann werden die zur Bedürf- nisbefriedigung verfügbaren Güter nicht ver- mehrt, sondern es werden Güter„nutzlos“ vertan.“ 1 5 SGenau betrachtet müssen allerdings hier zwei Dinge unterschieden werden, nämlich ) der reale wirtschaftliche Ertrag, ) der optische Gewinn, der erzielt wurde. Schein und Sein der Wirtschaft ist vieles nicht so wie es scheint. Mit anderen Worten gesagt: In der Wirt- Akt trügt der Schein vielleicht öfter als in anderen Bereichen des Lebens. Im Zuge der wirtschaftlichen Nachkriegsentwicklung, die ar einer Stabilisierung, also einer Festi- ig Zustrebt, sie jedoch noch nicht ganz er- chte, lösen sich Aufblähungserscheinungen Schrumpfung ab. Die Schrumpfung(der ewinne zum Beispiel) braucht noch nicht e mauslöser zu sein, solange sie Korrek- Dr. Erich Carell„Allgemeine Volks wirtschafts- lehre I. DERWERT ofs FRAMZGSIScHEN F RANHEN 1 5 00 14% YYY tur der vorübergehenden Aufblähungen ist. Im Gegenteil: Schrumpfung ist dann— eine mehr oder minder schmerzhafte— zur Ge- nesung führende Korrektur. Rein ökonomisch betrachtet wiegen Scheingewinne mit Schein- Verlusten einfach einander auf. Gefährdung des Arbeiters Der frühere deutsche Bankier und heu- tige Professor in New Vork, Dr. Albert Hahn, hat zum Beispiel in einem in der Frank- kurter Universität gehaltenen Vortrag auf den schwerwiegendsten Faktor in der ameri- kanischen Krisenbefürchtung hingewiesen. Hahn sagte, eine Art Deflation gebe es heute nur auf dem amerikanischen Arbeitsmarkt. Dafür sei der Hauptgrund in der seit 1949 ständigen Steigerung der Löhne zu suchen, mit der die Zunahme der Produktivität und die Preisentwicklung nicht Schritt gehalten haben. Das ist einleuchtend, denn wo Scheinver- luste und Scheingewinne einander nicht auf- wiegen können, weil das Bestreben besteht, den Scheingewinn durch steuerliche Ab- (Ur) Die United States Steel Corporation, die größte Stahlgesellschaft der USA, hat ihre Preise für Stahl mit Wirkung vom 1. Juli um durchschnittlich 3 Dollar je Tonne erhöht. Die Preissteigerung entspricht einer Verteuerung der United States Steel-Produkte um 2½. Wie der Präsident der Gesellschaft, Clifford F. Hood, am 1. Juli mitteilte, ist die Preis- steigerung auf Grund der mit der Stahlarbei- ter-Gewerkschaft vereinbarten Lohnerhöhun- gen notwendig geworden. Die Gesellschaft hat am 29. Juni einer Erhöhung der Stundenlöhne um fünf Cents und einer Verbesserung der Sozialleistungen im Wert von drei Cents pro Stunde zugestimmt. Hood wies darauf hin, daß die vor zwei Tagen angekündigte Auflegung einer 300-Mill.-Dollar-Anleihe durch die United States Steel symptomatisch für die Ertragslage der Gesellschaft sei. In New Lorker Wirtschaftskreisen wird damit gerechnet, daß sich die übrigen Stahl- gesellschaften in den USA der Preissteigerung bei der United States Steel Corporation an- schließen werden. schöpfung oder Lohnforderungen abzulei- ten, kann nur Geldvermehrung die bedrohte Balance— mehr oder minder scheinbar— wieder herstellen. Vollbeschäftigung In diesem Sinne drückte sich auch der wirtschaftliche Berater der britischen Re- gierung, Sir Theodore E. Gregory, aus, der in der„Neuen Zürcher Zeitung, vom 27. Ami— mit Blickrichtung auf die Vollbe- schäftigung folgendes sagte: Diese wirtschaftspolitischen Zielsetzungen — besonders die Politik der Vollbeschäfti- gung und die Entwicklungspolitik— sind in vielen Ländern ausgesprochen populär. Diese Popularität ist oft mit einem von unklaren Vorstellungen getragenen„wishful thinking“ verbunden, welches seinerseits wieder oft plind ist gegenüber den solchen Maßnahmen inhärenten wirtschaftlichen Gefahren. Nicht immer gelingt es, solchen illusionären Vor- stellungen und Tendenzen im richtigen Mo- ment Einhalt zu gebieten, um so weniger, als begriffliche Unklarheiten das ihre zur Komplizierung der Dinge beitragen. Dazu kommt, daß zur Durchführung der postulier- ten Politik in der Regel der staatliche Appa- rat benötigt wird, was eine Verpolitisierung der Probleme mit sich bringt. Es missen, bevor die Maßnahmen eingeführt werden können, politische Entscheidungen getroffen werden, und diese hängen allzu oft von den momentan herrschenden Stimmungen im Volke ab. Vor allem mengen sich auch natio- nalistische Gefühle in die Diskussion über die großen wirtschaftspolitischen Fragen. Warnung vor Leichtsinn In der Bundesrepublik wurde diese Pro- blematik bereits früh erkannt und dement- spechend gehandelt. Deswegen wohl gelang es, gegenüber der anderen Welt wirtschaft- lich vorteilhafter abzuschneiden. Daß hie und da die von Sir Gregory genannte Populari- tät— besser gesagt Sehnsucht nach Popu- larität— auch bei uns ansetzt, einen Strich durch die Rechnung zu machen, soll War- nungszeichen sein, diesem Streben nicht alzu bereitwillig nachzugeben, Nirgends steht es geschrieben. daß eine Kriese kommen muß. Es ist aber sehr leicht möglich, durch wirtschaftspolitische Fehler eine Krise auszulösen. F. O. Weber 41954„ Hierin kommt das unter Leitung des SPD- Lage der Brauereien nieht ungünstig, aber unterschiedlich (VWD) Die Brauereien in der Bundes- republik und in Westberlin erzeugten im Rechnungsjahr 1953/54(31. März) 30,1 Millio- nen Hektoliter Bier, das sind elf Prozent mehr als im Jahr zuvor. Dies wurde auf dem Dritten Deutschen Brauertag in Düsseldorf mitgeteilt. Im Geschäftsjahr 1952/53 bestan- den im Bundesgebiet und Westberlin 2657 Brauereien, davon 1962 in Bayern. Die Lage der Brauereien ist gegenwärtig nicht un- günstig, wenn auch im einzelnen unter- schiedlich. Allerdings bereitet die Liquidität sorgen. Bei dem scharfen Wettbewerb müs- sen die Brauereien den Gastwirtschaften im- mer mehr Kredite gewähren, die sie sich mur kurzfristig beschaffen können. Eine Kon- solidierung dieser Schulden ist schwierig. Die Kreditbelastung würde sich, wie berichtet wird, bei einem Rückgang des Umsatzes empfindlich bemerkbar machen und läßt teil- weise Befürchtungen einer Reinigungskrise aufkommen. Der Investitionsbedarf der Brauereien ist noch erheblich. Der Bierexport hat sich von 1952/53 zum folgenden Jahr um 69 800 auf 407 000 Hek- toliter erhöht. Vor der Presse wandte sich der Deutsche Brauerbund gegen die Erhöhung der Beför- derungssteuer im Werkfernverkehr und ge- gen die Beförderungssteuer für den Nahver- kehr. Eine Erhöhung der Steuer im Werk- fernverkehr um fünf Ppf je tkm sei für das Braugewerbe, das für seinen Absatz auf die- sen Verkehrsträger angewiesen sei, untrag- bar. Die Grenze des Zumutbaren liege bei zwei Dpf je tkm. Im Nahverkehr wird die Erhebung der Beförderungssteuer als un- durchführbar bezeichnet, weil es den Bier- fahrern nicht möglich sei, ihre für mehrere Gaststätten bestimmte Ladung jeweils nach t/ km abzurechnen. Der Deutsche Brauerbund lehnte ferner die um sich greifenden unfairen Wett- bewerbsmethoden, besonders in der Dar- jehensgewährung an Gastwirte, ab und for- dert die Sicherung eines fairen Leistungs- Wettbewerbs. Er wendet sich aber gegen Wichtige Bestimmungen des Kartellgesetzes, vor allem die 88 13 und 14. Kleinlebens versicherung zahlt Altsparguthaben Auch die Lebensversicherung wird jetzt die Freigabe der Altsparer-Ansprüche in Angriff nehmen, nachdem das Kreditgewerbe mit der Auszahlung bis zur Höhe von 100 DM vorausgegangen ist. Es liegt im We- sen der Lebensversicherung, daß sie bei der Behandlung des Altsparer problems, vor al- lem bei der Freigabe der Entschädigungs- forderungen, ganz andere Gesichtspunkte in die Waagschale werfen muß als das Kredit- gewerbe. In der Lebensversicherung geht der richtungweisende Gedanke, mit der Aus- zahlung der Altsparerguthaben zu beginnen, von der Kleinlebenssparte aus. Generell muß man darüber im klaren sein, daß nur durch eine Vorfinanzierung aus eigenen Mit- teln der Institute eine zeitige Freigabe zu ermöglichen ist. Eine solche Vorfinanzierung hat aber den Verzicht der betreffenden Un- ternehmen auf eine bessere Kapitalanlage zur Folge; sie schmälert also die Gewinn- aussichten der Versicherungsnehmer. Dieser kleine Nachteil wird jedoch durch eine bal- dige Erledigung aller geringfügigen An- sprüche weitgehend aufgehoben. Wenn ein jahrelanges Mitschleppen un- bedeutender Konten vermieden werden kann, so ergibt sich zweifellos eine Einspa- rung an Verwaltungskosten. Dieses Argu- ment hat sich vor allem die Kleinlebensver- sicherung zu eigen gemacht. Hier ist es mög- lich, praktisch sozusagen den gesamten Be- stand an Altsparansprüchen abzuwickeln, wenn die kleinen Guthaben aus den laufen- den Einnahmen vorfinanziert werden, So hat sich der Vorschlag der Kleinlebensversiche- rung durchgesetzt, alle Altsparergutschriften bis zu einer bestimmten Höhe freizugeben, allerdings nur beim Fälligwerden der Ver- sicherungssumme. Entscheidend ist der Ge- danke, daß, so oft eine Versicherung aus- läuft, gleichzeitig auch das Altsparerkapitel abgeschlossen werden kann. Danach werden ab 1. Oktober 1954 jeweils bei Fälligkeit einer Versicherungsleistung Altsparergut- haben bis zum Betrage von 25 DM mit- ausgezahlt. Soweit die Fälligkeit vor diesem Datum, aber nach dem 20. Juni 1948 liegt, bedarf es eines besonderen Antrages des Versicherten oder des Berechtigten. Forde- rungen auf höhere Beträge können erst zu einem noch ungewissen Zeitpunkt erfüllt werden. Grundsätzlich ist zu beachten, daß Forderungen auf Auszahlungen nach dem einschlägigen Gesetz erst gestellt werden können, wenn den Instituten die erforder- lichen Mittel bereitgestellt werden. Auf der Seite der Sparkassen-Organi- sation besteht die Absicht, die gesamten Alt- sparergutschriften freizugeben. Nach den Erfahrungen, die man dort nach der teilwei- sen Freigabe im Februar d. J. gemacht hat, ist nicht damit zu rechnen, daß den Geld- instituten unerwartet hohe Beträge entzo- gen werden. Von den im Februar d. J. frei- gegebenen Altsparerguthaben sind nicht we- niger als rund 85 Prozent auf den laufenden Konten gelassen worden. Rb Neuer Lohntarif im graphischen Gewerbe (LSW) Am 1. Juli ist im graphischen Ge- werbe ein neuer Lohntarif in Kraft getreten, der eine Erhöhung der Stundenlöhne in der Spitze um 6 Dpf bringt. Der neue Tarifver- trag wurde nach zweimonatigen Verhand- lungen zwischen der Industriegewerkschaft Druck und Papier und dem Arbeitgeberver- band der graphischen Industrie abgeschlos- Sen. Ausfallunterstützung gegen Arbeitslosigkeit (Hi.) Bundestagsabgeordnete aller Frak- tionen wollen einen Initiativgesetz-Entwurf einbringen, wonach Arbeitnehmer des Hoch- und Tiefbaus, des Gipsereigewerbes so-wWie der Natursteinindustrie, ferner auch andere „Außenarbeiter“, statt der Arbeitslosen- eine Ausfallunterstützung erhalten sollen. Der Gesetzentwurf über die Gewährung einer Auskfallunterstützung bei Außenarbeiten soll den Zweck haben, Arbeitslosigkeit in gewis- sem Umfang zu verhüten und die Arbeiter an ihre Arbeitsstätte auch über die Winter- monate hinaus zu binden.. Die Erfahrungen hätten gezeigt, daß ein großer Teil insbesondere der Bauarbeiter bei dieser Regelung nicht arbeitslos würden, und daß den Betrieben die eingearbeiteten Fachkräfte erhalten bleiben. Auch Hilfskräfte könnten auf diesem Wege weiterbeschäftigt werden. Dem Arbeitnehmer würden finanziell und arbeitsmäßig entlastet. 5 Nach Berechnungen des Landesarbeits- 1 amtes Baden- Württemberg ist der Aufwand der Ausfallunterstützung erheblich geringer als derjenige für Arbeitslosenunterstützung. Außerdem kommt aus den Löhnen der Aus- fallunterstützten ein Mehrauf kommen an Beiträgen zur Arbeitslosenversicherung auf. Zur Entlastung der Arbeitslosen versicherung wird diese Unterstützung auf Unternehmer, Arbeitnehmer und Arbeitsverwaltung ver- teilt. Doppelwoche für Angehörige der Steuerklasse I 55 V. H. Steuerklasse II 65 V. H. Steuerklasse III 75 V. H. des Unterschiedes zwischen dem tatsächlich gezahlten Arbeitsentgelt und demjenigen Arbeitsentgelt, das der Arbeitnehmer ohne 5 die Unterbrechung in 80 Stunden hätte er- zielen können. Was muß jeder von der Invaliden versicherung wissen? Eine leichtverständliche Darstellung und Erläuterung nach dem neuesten Stand unter Be- rücksichtigung des Sozlalgesetzes, in Kraft getre- ten am 1. Januar 1954, sowie der neuesten Recht- sprechung von A. Glenz. 9. Auflage im Verlag A. Glenz, Essen-Bredeney 1954. Auf Geisterbeschwörung Fehlanzeige Kris engespenst endgültig abgeschrieben (UP) Das Institut für Weltwirtschaft an der Universität Kiel hat jetzt seine Halb- jahresschrift für die erste Hälfte des Jahres „Die Weltwirtschaft“ veröffentlicht. Bundestagsabgeordneten Prof. Dr. Fritz Baade stehende Institut zu der Auffassung, daß die jüngste welt wirtschaftliche Entwick- lung eindringlich gezeigt habe, wie falsch es wäre, heute nach einer längeren Zeit der Ex- pansion mit einer unentrinnbar depressiven Wirtschaftsentwicklung inder westlichen Welt zu rechnen. Es wird insbesondere betont, daß die in- dustrielle Produktion in den USA wieder gestiegen sei und der Auftragseingang zu- genommen habe. Die privaten Anlageinve- Stitiomen lägen auf einem hohen Niveau und die Bauinvestitionen übertrafen beträchtlich den Vorjahresstand. Bei äußerst stabilem Preisniveau liege der private Verbrauch ge- ringfügig unter, das disponible Einkommen auf gleicher Höhe mit dem Vorjahresstand. Von nachteiligen Auswirkungen der ame- rikanischen Rezession auf die führenden europaischen Industrieländer kann nach An- sicht des Instituts ebenfalls keine Rede sein. Das Expansionstempo habe sich hier viel- mehr noch verstärkt. Sozialprodukt, indu- strielle Produktion, industrieller Auftrags- eingang und Investitionen hätten in Europa in den letzten Monaten weiter zugenommen. Das Welthandelsvolumen habe im vergange- nen Jahr einen neuen Höchstwert erreicht und die Umsätze seien seitdem erneut gestie- gen. Das Institut bezeichnet in diesem Zu- sammenhang Prognosen für sehr bedenklich, die jedes geringfügige Nachlassen der wirt- schaftlichen Expansion der Vereinigten Staa- ten als Vorzeichen einer kommenden Depres- sion im Stile der Weltwirtschaftskrise 1929/0 deuteten. i Eine Zusammenstellung der Tendenzen der wirtschaftlichen Entwicklung mit Stand vom Mai 1954 durch das Institut ergibt für die Bundesrepublik das günstigste Bild unter 14 Staaten. Für das Sozialprodukt, die priva- ten und öffentlichen Investitionen, die öffent- lichen Ausgaben, den privaten Verbrauch, die Lager, die industrielle Produktion und den Auftragseingang, die Ein- und Ausfuhr sowie für die Währungsreserven wird als Tendenz „zunehmend“ angegeben, während Großhan- delspreise, Lebenshaltungskosten, Löhne und „Terms of Trade“(Verhältnis zwischen Ein- und Ausfuhrpreisen) als„gleichbleibend“ be- zeichnet werden. Demgegenüber zeigen So- zialprodukt, öffentliche Ausgaben, Verteidi- gungsausgaben, privater Verbrauch, Lager, Löhne, Ausfuhr und Terms of Trade in den USA abnehmende oder sich leicht verschlech- ternde Tendenzen. Für Großbritannien ent- wickelt das Institut folgendes Bild: Sozial- produkt, private Investitionen, privater Ver- brauch, Lager, industrielle Produktion und industrieller Auftragseingang, Ausfuhr und Währungsreserve„zunehmend“; öffentliche Investitionen und Ausgaben und Verteidi- gungsausgaben„etwas zunehmend“; Lebens- Haltungskosten, Löhne und Einfuhr„gleich- bleibend“; Großhandelspreise etwas sinkend und geringe Verschlechterung der Terms of Trade. a (Hi.) Zu dem von uns bereits gemeldeten weiteren Anstieg der Industrieproduktion im Mai um fast 4 Prozent gegenüber dem April auf einen Index von 178(1936= 100) wird vom Bundeswirtschaftsministerium er- klärt, die Tendenzen einer wirtschaftlichen Belebung seien auch weiterhin anhaltend. Diese Tendenzen stützten sich auf die wei- terhin hohe Investitionsbereitscheft des In- landes und auf den Auslandsabsatz. We- sentlich sei ferner, daß weite Bereiche der Industrie und des Großhandels ihre in der Vergangenheit reduzierten Rohstoffvorräte zunehmend dem hohen Produktions- und Umsatzvolumen besser anpaßten. Als be- sonders bemerkenswert wird hervorgehoben, daß im Zuge dieser größeren Aufnahme- willigkeit der Wirtschaft die Absatzschwie- rigkeiten der Eisen- und Stahlindustrie im Mai volkommen abgeklungen seien und daß sich der Auftragseingang in dieser In- dustrie stoßartig auf 1,2 Mill. Tonnen er- höht und damit einen Höchststand erreicht habe, wie er seit langem nicht mehr zu verzeichnen gewesen sei. Auch im Kohlen- bergbau habe sich die Absatzsituation etwas entspannt. Selbst Zweige der Grundstoff- industrie, bei denen angesichts der weitge- henden Auslastung der Kapazitäten kaum noch mit nennenswerten Zuwachsraten habe gerechnet werden können, vor allem bei der Chemischen, der Zellstoff- und der Papier- industrie, seien überraschend hohe Produk- tionssteigerungen erzielt worden. Aus der Tatsache, daß die Umsätze des Einzelhandels und mit ihnen dessen Auf- träge an die Konsumgüterindustrie relativ zurückbleiben, könne jedoch kein Schluß auf eine etwaige Gefährdung der Entwicklung gezogen werden. Die zunächst auf der Investi- tionsbereitschaft der Wirtschaft beruhende Ausweitung der Produktion müsse einen entsprechenden Einfluß auf die Konsumen- teneinkommen ausüben. Der Rückgang der Wirtschaftskredite im Mai brauche nicht un- bedingt Ausdruck einer gegenwärtig ver- ringerten Kreditnachfrage der Wirtschaft zu Sein. Hinter dieser Entwicklung Könnfen zum Teil auch Konsolidierungsprozesse in der Kreditversorgung verbergen. Sicherlich habe dabei auch die Ausdehnung des Liefe- rantenkredits eine Rolle gespielt. Es bleive abzuwarten, ob die im Anschluß an die Dis- kontsenkung nun doch noch erfolgte Sen- kung der Sollzinsen nach sich ziehen werde. Die Wachstumsrate der industriellen Pro duktion sei seit März wieder deutlich im Ansteigen. Die übersaisonale Zunahme des Produktionsvolumens in wichtigen Wirt- schaftszweigen sowie die wieder steigend Zunahmequote gegenüber der gleichen Vor- jahreszeit zeigten, daß expansive konjunk- turelle Kräfte am Werk seien. Wenn auch die Verbrauchsgüterindustrie insgesamt betrachtet gemäß der Saison- tendenz keine Steigerung der Produktion aufweise, so sei der Rückgang, der dieses Jahr von April auf Mai 0,2 Prozent beträgt, in den Vorjahren mit 4,9 bzw. 3,7 Prozent wesentlich stärker gewesen. Die Zuwachs. rate des Auftragseingangs aus dem Inland sei im Durchschnitt der ersten vier Monate 1954 gegenüber der gleichen Zeit des Vor- jahres mit rund 14 Prozent beträchtlich. Noch stärker hätten sich vergleichsweise die Auftragseingänge aus dem Ausland erhöht, nämlich um rund 29 Prozent. Es zeige sich, daß die Industriemessen das Auslands- geschäft mit Erfolg weiter vorwärts getrie- ben hätten. Weiter betont das Bundeswirt- schafts ministerium, es bestehe kein Zweifel, daß der noch verbliebene Arbeitslosenrest in den nächsten Monaten vom Arbeitsmarkt aufgesogen werde. K URZ NACHRICHTEN Arbeitnehmervertreter im Aufsichtsrat der BASF Wie die Badische Anilin- und Soda-Fabrik mitteilt, wurden in den vom 28. bis 30. Juni stattgefundenen Wahlen folgende Kandidaten in den Aufsichtsrat gewählt: Ernst Lorenz, Betriebsratsvorsitzender der BASF, Wilhelm Rauh, Betriebsratsvorsitzender der Zeche Auguste Victoria(Tochtergesellschaft der BASF); Jakob Schäfer, Maschinenschlosser in der BASF; Dr. Fritz Becke, Chemiker in der BASF; Prof. Dr. Hans Schachtschabel, Dozent an der Wirtschaftshochschule Mannheim. Das Zinnabkommen und seine Außenseiter (UP). Die Frist für die Unterzeichnung des internationalen Zinnabkommens ist am 30. Juni um Mitternacht ausgelaufen. Außer den USA, der Bundesrepublik, der Schweiz und Brasilien haben die westlichen Erzeuger- und Verbrau- cherländer das Abkommen unterzeichnet, 80 daß die unter ihm vorgesehenen Preisstabili- sierungsmaßnahmen, wie die Errichtung von Ausgleichsvorräten, nunmehr wirksam werden können. Kaffee-Einfuhr neu aufgeschlüsselt (VWD) Die Bestimmungen für die Einfuhr von Kaffee sind mit Wirkung vom 1. Juli ge- ändert worden, wie Ministerialrat Dr. Woratz am 1. Juli vor Kaffee- Importeuren und Röstern der Bundesrepublik in Hamburg bekanntgab. Die Bindung der Einfuhr von kolumbianischen und zentralamerikanischen Kaffees an den Be- zug von Brasilkaffee bleibt zwar aus handels- politischen Gründen aufrecht erhalten, doch be- trägt das Verhältnis künftig 1:1:1, während bisher nur 40 Teile Columbia- und 30 Teile zentralamerikanischer Kaffee auf 100 Teile Brasilkaffee entfielen. Deutsch-indische Handelsgesellschaft geplant (VWD) In einer Besprechung zwischen Wirt- schaftlern Baden- Württembergs und dem Ge- schäftsträger der indischen Regierung in Bonn, Minister Adarkar, ist am 1. Juli in Stuttgart die Gründung einer deutsch- indischen Handels- gesellschaft vorgeschlagen worden, welche die wirtschaftlichen Beziehungen zwischen der Bundesrepublik und Indien beleben soll. Mit den Gründungsvorbereitungen soll sofort b gonnen werden. Die deutsch- indische Hande gesellschaft soll ihre Tätigkeit auf das ganze Bundesgebiet ausdehnen und wird ihren Sitz wahrscheinlich in Stuttgart haben. Marktberichte vo m 2. Juli Mannheimer Eiergroßhandelspreise (WD) Die Stimmung ist ziemlich fest ausgelös durch geringfügige Ankünfte und durch den Um- stand, daß England in Holland erneut mit g. geren Käufen auftritt. Dänemarle hat ab 1. Jul höher Preise, durch Lieferungen nach England. und voraussichtlich nicht in der Lage, größere Mengen nach Deutschland zu liefern. Es wird daher mit steigenden Preisen gerechnet. Der Mannheimer Großhandelspreis zur Abgabe an den Einzelhandel wird für die Klasse B mit 18 bis 19 Dpf genannt. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Mäßige Anfuhr, normaler Absatz. 5 erzielten: Erdbeeren A 80-95, B 6075; Johannis- beeren rot 2425, dto,. schwarz 11115; Stach beeren unreif 20—26, B 16-19, rot 30-33: Him: beeren 75—110; Heidelbeeren 54—55; Süßkirschen A 35—45, B 26—34; Sauerkirschen 19—25; Schatten. morellen 32-40; Kopfsalat Stück 4—6; Spinat 812 Rhabarber unverkäuflich; Gurken Stück 1 4050 II 30—40, III 20—30; Weißgkohl 6—7; Rotkohl 24 bis 25 Wirsingkohl 10—12; Blumenkohi Stück II 505 III 3545, IV 2035, B 10—20; Karotten Bund 1 bis 12; Erbsen 10-12; Buschbohnen 60-65; Stangen“ bohnen 65-70; Tomaten 65-76; Zwiebeln Pfund 1 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 5 (VWD) Gute Anfuhr in fast allen Erzeugnissen Absatz gut. Die Preistendenz war im aligemeinen kest, für verschiedene Erzeugnisse sogar weite anziehend. Markt geräumt. Es erzielten: Erdbeeren A 7195, B 5070; Johannisbeeren rot A 23-4 B 20—24, dto, schwarz 111120; Heidelbeeren 50 bb 59; Himbeeren A 100141, B 84-99; Stachelbeer A 2032, B 12—19; Süßkirschen 1a 5058, K 384% B 18—35; Sauerkirschen A 2028, B 12—19; Zucker kirschen 20—45; Erbsen 9—12; Weißkohl 7; Trei haus- Salatgurken 25-40; Tomaten 71—75. NE-Metalle 5 Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 288,75—291, 75 DU Blei in Kabeln 119120 Dl. Aluminium für Leitzwecke 240—242 DU Westdeutscher Zinnpreis 916 DN in Baden- Württemberg gemachten* Die Unterstützung beträgt in der 9 4 Nr. 12 e en Ge- treten, in der rifver- hand- Kschaft derver- schlos- t Frak- ntwurf Hoch- sowie andere slosen- sollen. ig einer ten soll gewis- iter an Winter- lachten großer dieser nd dag hkräfte tönnten verden. e und arbeits- ufwand eringer ützung. r Aus- den an ng auf. erung ehmer, ig ver- in der sächlich jenigen r ohne itte er- icherung ing und nter Be- ft getre- n Recht- Verlag chaft zu ten sich esse in icherlich 8s Liefe- s bleibe die Dis- te Sen- Werde. len Pro- tlich im me des Wirt⸗ teigende en Vor- ohjunk- ndustrie Saison- duktion r dieses beträgt, Prozent uwachs- Inland Monate les Vor- ächtlich. reise die erhöht, ige sich, uslands- s getrie- deswirt-⸗ Zweifel, losenrest itsmarkt ien der soll. Mit fort be- Handels- as ganze ren Sit! ausgelöst den Um-: mit grö. ab 1. Jul England, „ Srößere ES Wird net. Der de an den uit 16 bs roß markt bsatz. EG Johannis- Stachel 353; Him- iBkirschen Schatten. inat 8-17 K I 40—50% ohl 24 bis c II 50—5% Bund 1 Stange Pfund irkt eugnissen igemeinen ar weite db ee melbeeren A 36-0. : Zucker 7: Preib 9120 DU 0242 D 916 DM ö 0 Banknoten] 28. 6, 291,75 P f Nr. 152/ Samstag, 3. Juli 1982 Spaltung s bat Osthandels förderung Für eine Kontaktaufnahme der deutschen Wärtschaft mit der Sowjetunion bestehen ini absehbarer Zeit kaum Aussichten. Aus Freisen des Ostausschusses der deut- schen Wirtschaft verlautete am 1. Ja J man zwar die Hoffnung auf eine wirtschaft- liche Fühlungnahme mit Moskau und Peking noch nicht aufgegeben habe. Der Ostaus- schuß sei jedoch mit dem Auswärtigen Amt der Ansicht, daß der jetzige Zeitpunkt nicht dafür geeignet sei. Im Gegensatz zu der früher von nam- haften Industriellen vertretenen These, daß Wirtschaftsbeziehungen kein Präjudiz für Politische Beziehungen darstellen, wird jetzt in Kreisen des Ostausschusses erklärt, das Verhältnis zu Moskau und Peking müßte „erst Srundsätzlich geklärt werden“, dhe Würtschaftliche Beziehungen aufgenommen werden könnten. Der„Deutschland- Union-Dienst“ der CU CSU hatte Anfang dieser Woche in einem Leitartikel festgestellt, es sei die Schuld der Moskauer Regierung, daß jede wirtschaftliche Fühlungnahme mit dem Ostblock heute politischen Charakter trage. In Berlin wie in Gent hätten die Sowjets unverhüllt gezeigt, daß es ihnen auch auf wirtschaftlichem Ge- biet nur auf eine Spaltung des westlichen Lagers ankomme, Im übrigen vertritt der“ „DD“ die Ansicht, daß die Lieferfähigkeit Stete Festigun Der jüngste Bdl-Be (tor) Der Monatsbericht der Bank deut- scher Länder für die Zeit von Maiſquni 1954 (abgeschlossen am 28. Juni) hebt als inter- essantes Ergebnis der neuen Geld- und Kre- ditstatistik hervor, daß das Gesamtvolumen der Bankkredite zum erstenmal seit der Währungsreform nun schon nahezu ein hal- bes Jahr weniger gewachsen ist als in der entsprechenden Vorjahreszeit, ohne daß hierzu restriktive Maßnahmen einen Anlaß gegeben hätten. Hierbei ist beachtlich, daß die Verringe- rung der Wachstumsrate vorwiegend bei den kurzfristigen Krediten erscheint, wie aus nachfolgender Aufstellung hervorgeht: Aufkommen an längerfristigen Mitteln sowie Veränderungen im Kreditvolumen und Effekten- bestand bei den monatlich berichtenden Kredit- instituten) in Millionen DM Posten 1953 1954 Januar bis Mai + 1018 + 1264 I. Kredite- und Effektenbestand Kurzfristige Kredite darunter an Wirtschafts- unternehmen u. Private(+ 1139)( 394) Mittel- u. langfristige Kredite/ 2335 + 2431 darunter an Wirtschafts- unternehmen u. Private(* 1923)( 1394) + 1057 0 zusammen + 3392 + 3141 Wertpapaierbestände und Kon- Sortialbeteiligungen 1 92 + 346 Schatzwechsel u. un verzinsliche Schatzanweisungen 2 331 2 2 zusammen + 352 + 1121 Kredite u. Effekten zusammen/ 4244 + 4262 II. Mittelaufkommen Spareinlagen + 1136* 1792 + 1716 284 „Termineinlggen darünter Von Wirtschafts- i unternehmen u. Praten* 892)(— 55) in öffentlichen Stellen( 924)(. 339) Erlös aus Bankschuldverschreib. 5/ 338 Aufgenommene Gelder und Darlehen Mittelaufkommen insgesamt + 4417 ) Zunahme() bzw. Abnahme(). Ein gewisses Augenmerk muß in diesem Zusammenhang der Entwicklung seit dem Erlaß des ersten Gesetzes zur Förderung des Kapitalmarktes(Dezember 1952) gewidmet werden. Die Banken haben sich nämlich in stärkerem Maße der Effektenanlage zuge- Wandt. Demgemäß haben die Wertpapier- bestände und Konsortialbeteiligungen der monatlich berichtenden Kreditinstitute bis Ende Mai mit 846 Millionen DM um 325 Mil- lionen DM mehr zugenommen als in der glei- chen Zeit des Vorjahres. Nach wie vor ist für den Wertpapiermarkt typisch, daß er sich, vom Sektor der öffentlichen Anleihen abge- sehen, fast ausschließlich auf Pfandbriefe und Kommunalobligationen erstreckt, deren Erlös nicht dem letzten Kreditnehmer direkt, son- Effekten börse + 4178 Frankfurt a. M., vom 28. Juni bis 2. Juli 1954 Börsenverlauf: Die Börse verlief diese Woche in steter zum Teil stürmischer Aufwärtsbewe⸗ gung. Dem En mach den starken Steigerungen speziell in Farben- Nachfolgern folgte am Wochenende bereits wieder eine feste Haltung. Im Vordergrund standen Montan-, Ohe⸗ mie- und Elektro- Werte, die mehrere Prozent gewinnen konnten. Verginiste Stain schlossen 79⁰ tester bei 220 und Hoesch notierten erstmals über 300 mit 301%. BASE 1504, Bever 168¼ u. Höchster 15954. Cassella 212. Siemens Stämme erreichten einen Höchstkurs Von 7%% AEG schlossen mit 141½%. Von Renten waren Bayernschätze erstmals wieder fester mit 104% gehandelt. zwischenzeitlicher Steuersenkung vom ver- zungsweise 1,4 Milliarden DM an, wodurch sonalen Verbesserung des Arbeitsmarktes * Sowjetruglands und der anderen Ostblock- Staaten weit skeptischer zu beurteilen Sei, Als es wWielfach geschehe. 5 Die Bundesrepublik könne aber nicht an Ausfuhrüberschüssen gegenüber dem Ost- block iriteressiert sein, solange keine Klar- heit über die Zahlungsmodalitäten bestehe. Der Sozialdemokratische Pressedienst grikf am gleichen Tage den Ostausschuß der deut- schen Wirtschaft an und warf ihm vor, seine verantwortlichen Männer versuchten, den Ausschuß zu einem Verband umzugestalten, sie hätten deshalb die Außenhandelsverbände um finanzielle Unterstützung gebeten, aber nur bei der„Großindustrie“ einen jährlichen Zuschuß von 150 000 D-Mark erhalten. Außer dem Rumänien-Abkommen, das aber offenbar nicht richtig eingehalten Werde, habe der Ostausschuſ keine greif baren Leistungen aufzuweisen, erklärte der SPD- Pressedienst weiter. Die Abkommen mit Ungarn und Bulgarien seien nur verlän- gert, aber nicht ausgebaut worden. Beibehaltung der 7d-Gelder gefordert (op) In einem Schreiben an den Vorsit- zenden des Bundesausschusses für Finanz- und Steuerfragen, Dr. Wellhausen Fp), hat der CDU-Bundestagsabgeordnete Ernst Mül⸗ ler-Hermann auch die Beibehaltung der 7 d- Gelder zur Förderung des Schiffbaues gefor- dert. Wellhausen hatte kürzlich mitgeteilt, die 7 e-Gelder zur Förderung des Wohnungsbaus Sollen in etwas veränderter Form beibehalten werden. g der D-Mark richt gibt Aufschluß dern nur durch Vermittlung des begebenden EKreditinstitutes zufliegt. Daraus ergibt sich Als letzte Folgewirkung auch eine gewisse Kräfteverschiebung zwischen den verschie- denen Gruppen des Bankenapparates, vor allem zwischen den Depositenbanken und den Realkreditinstituten. Kennzeichnend für die Gegenwartssituation ist der erstarkendes Interesse am Wertpapiermarkt begleitender Anstieg der Wertpapierkurse aus Neuemis- sionen. Die gleichzeitige Verbesserung der Lage von M- Schuldverschreibungen resul- tiert aus der Tatsache, daß indes einige Rück- zahlungen angekündigt wurden. Eine gleich- laufende Entwicklung zeichnet sich auf den Kktienmärkten ab. Der Kursdurchschnitt der vom Statistischen Bundesamt erfaßten Aktien ist allein im Mai von 105/95 auf 111,48 gestie- gen. Neue Impulse erwartet die BdL auf die- sem Gebiete durch die Tendenz der Senkung der Haben-Zinsen, die sich deutlich verstärkt Haben. Die„grauen“ Haben-Zinsen seien in der letzten Zeit vielfach gesunken. Die öffentlichen Einlagen haben erneut zugenommen. Grund: Die Steuereinnahmen von Bund und Ländern stiegen weiter an, 50 daß das gesamte Steueraufkommen— trotz gangenen Jahr— den Vorjahresstand erheb- lich übertraf. 5 Die Kassenausgaben des Bundes sind wei- ter gesunken, wobei die nicht abgerufenen Besatzungskosten sowie der noch nicht Wirk San gewordene Verteidigungssbeitrag eine Wesentliche Rolle spielt. Demgemäß wuchsen die Kassenbestände des Bundes um schät- ein erheblicher Spielraum zur Finanzierung der Deflzite, die im späteren Verlauf des Rechnungsjahres auftreten können, geschaf- fen wurden, Auch die finanzielle Lage der Arbeitslosen versicherung hat sich, der sai- folgend, weitgehend entspannt. Freie Devisenkurse vom 2. Juli K Geld Brief 100 belg. Franes 8,359 8,379 1000 franz. Franes 1,1943 1,1963 100 Schweizer Franken 96,04 96,24 100 Holl. Gulden 110,41 110,63 1 kanad. Dollar 4.288 4, 295 1 engl. Pfund 11,7315 11,7515 100 schwed. Kronen 80,85 81,01 100 dan. Kronen J 60,35 60,47 100 nor w. Kronen 58,61 58,78 100 Schweizer Fr.(frei) 97,86 98,06 1 US-Dollar 4,1944 4,2044 100 DM.= 4/5,— DM-O; 100 DM-O= 22, 35 DM-W Rhein-Main Bank AG in Mannheim Mannheim Aktien 28. 6. 2. 7. Aktien 28. 6. 2. 7. Aktien 28. 6. 2. 7. Accumulatoren) 155 155 3 Mannesmann 124% 129 eh. GH: Adlerw. Klever 5 87%] Netallges. 18 182%] KHuttenw. Operh.. 192 102 A„ ibi 141 Rhein-Braunk. 55 102%[ Bergb.NeueHoffg. 98 90 Aschzell). 00 91 Rhein. Elektr.. 13% 133 Sri Nürnpers 136% 133 Augsburg-Nürnb,. 136 120 Rheinstahl!) 55 1 8 Set. Ges. Ruhrort 175 178 fayer. Motoren 35½%½ 90 RW W) b emberg 72½ 73 Salzdetfurtein 140%, 150 33 Berger Tiefbau 93 Schering 275 282 eh. Hoesch: BSS o Schlossduellbrau. 105 10⁵ Hoesch werke 102½ 110 Buderus 142 14½[ Schubert& Salz.) 65 175 Altessener Bergw. 95 102 Chem. Albert. 101 105 Schwartz- Storch. 9⁰ 90 Industrie werte 95½ 100 e, e e dae aimler-„ 137 le 1 8 2 5 2 5 5 103 8 172 Siemens Vorzüge 100 169% eh, Klöcknerw.: Demag„„ 164½— Sinner 22 73½] Nordw. Pt. Hüt- Be Erl! 10 121 Südzucker 120 tenverein 100½ 112 Dt. Linoleum 183 182 II 121 Klöckn, Humb. D. 138½ 141 Dt, Steinzeug 130 130 B Ver. Stahlwerke) 220 220½, Bergw. Königsb.- Durlacher Hof) 2 Wintershall. 142 149 MWM 107 Eichbaum-Werger 108— Zeis-Ikonn 15½ 57 Stahlwerk süd- 85⁵ Zellstoff Waldhof 115 11¹ Westfalen 120 124½ El. Licht& Kraft] 81¾ Enzinger Union) 100 107 Gebr. Fahr), IG. Farben Liqu. Banken Badische Bank) Ant.-Sch.) 34½ 33%[ Sayr. Hypothek. BASF. 1452½ 158%¼ U. Wechsel-Bkk.) Sasella. 4204 212 commerzbank)) Farbenf. Bayer 159 168½%[ Commerz- Farbwerke Höchst] 155 158% u. Credit-Bank. Feldmühle. 195 195 Deutsche Banki)) Felten 8 Gul. 119% 118¼ Süddeutsche Bank Goldschmidt!) 3 92¾ Dresdner Bank)) Gritzner Kayser 120 55 Rhein-Main Bank Grün&& Bilfinger 10 ¼ 105 Pfälz. Hyp.-Bank Harpener Bergbau] ad½ 30 Reichsbant-Ant. Hdlb. Zement 180 180 Rhein. Hyp.-Bank Hoesch) 287 301¹ kolzmann 120% 127½ Montan- Klein, Schanzlin 134 3 Nachfolger E eh. Eis. u. Hütten- Lahmeyer 122 „ 8 Ke: J)... indes Eis 159%½ 160% Eis. u. Hüttenw. Ludw. Walz. 78% 78½ l Stahlw. Bochum. RM. Werte) Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, 28, 6. 2.7. 22 Prankfurt 101,15 1010 Amsterd. 1120 11220 London 11.83 1183 Stockholm] 89,00 80.90 Paris 1175 1,7 Mailand 0681] 068! New Vork 4,282] 4282 Wien 10% 05 Brüssel 847 80 Kopennag. J 61.00 J 610 eh. Ver. Stahlw.: Dt. Edelstahlwerk 137 136 Dortm. Hörder Hüttenunion 93% 97 Gelzenk. Bergw. 102½ 103 140 14½[ Sugstahlw. Boch. 105 115⁵ 850 85% Gußstahlw. Witt. 146¾% 168 1 Hamborn. Bergb. 89% 5 2 2 12% J 10 e 2 1 5 Handels-Unſion 168½ 172 142 14⁵ Hüttenw. Phönix 108 108¾ 115 11⁵ Hüttenw. Siegerl. 100 107 84 8⁴ Niederrh. Hütte 1% 120 120 7 Rhein. Röhrenw. 127 13⁰ Rheinst, Union 144 146 0 Rhein.- Westf. Eisen u. Stahl 123 128 Ruhrst. Hatting. 137½ 142½ Stahlw. Südwestf. 120 124½ Aug. Thyssen-H. 100 102 ½ 84 80½ eche Erin„ 150 153 10⁵ 98 alle Übrigen je 100 Einhelfen 28. 6. 115 7 6. 72 38,25 38,50 Brasillen 5 8 el viv 10 10 Buen. Air. 1019.0 Kairo 11.00 10,0 Peru 18,00 18.90 Lissabon 14.0 14.80 Ankara 0,0 0.70 Madrid 9,07 10.00[ Mexiko 30,00 J 30,00 MANNHEIM. AM PARAOE PLATZ. ECKE SR EITE STRASSE , 2 el. l,, beschwingte Nylon- Kleid. der Hondtosche Plotz findet. n duftigen Mustern Der feine Streifeneffekt Schößchen geben diesem Jöckchen- kleid seine elegante Note. in vielen farben. Größe 38.46. nor loffig und sonnengerecht ist dos entzückende Strondkleid aus Kräuselkrepp. Die durchgeknöpfte form mit verdeckter ſasche wird durch ein flottes Bolero- ldckchen modisch ergönzt. jn schönen Mustern. 1 8 75 Stöße 7. 12 nor und ohne zu bügeln Wieder, faufrisch. Ein sommerfrohes ferienkleid, das noch in 97 Orößze 38.46 nor des Reyon- Rips und das toftgeföfterte 9* Haæeruſt, , ,.. 2 7 bb Leicht Wie ein Hauch ist dieses reizende, Absolut knitterfrei, mühelos Waschbar — 0 2 BSE N NINE vg N Seite 12 MORGEN a Samstag, 3. Juli 1934/ Nr. 12 In den Abendstunden des 1. Juli nahm der Herr über Leben und Tod meinen geliebten Mann, unseren immersorgenden lieben Vater, meinen guten Sohn und Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Adam Wilhelm Krämer Gastwirt des„Alten Ludwigstals“ nach langer, schwerer Krankheit im Alter von 59 Jahren aus unserer Mitte. m tiefer Trauer: Anna Krämer geb. Siegwart Fritz Krämer Hedwig Krämer Melbourne/ Australien Friedel Krämer Else Krämer Walter und Gerhard Krämer Elisabeth Krämer geb. Dreher(Mutter) Frieda Lotz geb. Krämer Willi Krämer Schriesheim, den 1. Juli 1954 und alle Angehörigen Die Beerdigung findet am Samstag, dem 3. Juli 1954, um 17 Uhr von der Friedhofkapelle aus statt. Nach Gottes heiligem Willen wurde mein lieber, treu- sorgender Mann, mein guter Vater, unser lieber Bruder, Schwager, Onkel und Neffe, Herr August Wöhrle Schuhmachermeister im Alter von 53 Jahren von seinem langen, schweren Leiden erlöst. Mannheim, Gochsheim Speyer, den 2. Juli 1954 Krappmühlstraße 29 In stiller Trauer: Sofie Wöhrle geb. Petri mit Tochter Gertrud . Geschwister und Anverwandte Die Beerdigung findet am Montag, 5. Juli, um 8.45 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist meine treusorgende, herzensgute Frau, unsere liebe Mutter, Oma, Schwester und Schwägerin, Frau Anna Mohr geb. Knecht kurz vor ihrem 61. Geburtstag erlöst werden. Mannheim, den 1. Juli 1934 Alphornstraße 35— R 7, 49 In tiefer Trauer: Heinrich Mohr, Straßenbahnkontrolleur a. D. Hermann Fischer u. Frau Luise geb. Mohr Enkelkinder: Ursel- Ingrid, Dagmar und Karlheinz sowie Angehörige pie Beerdigung findet am Montag, 5. Juli, um 10.00 Uhr im Hauptfriedhof Mannheim statt. 33 Der Herr über Leben und Tod hat heute früh meine liebe Frau, meine gute, treusorgende Mutter und Schwägerin, Frau Frieda Schneider geb. Bräuninger nach kurzem schwerem Leiden im 72. Lebensjahr zu sich genommen. Mannheim Käfertal, den 2. Juli 1954 Veilchenstraße 4 Eu kieter rauer: Georg Schneider 2 Friedel Schneider Emma Bräuninger Beerdigung: Montag, 5. Juli, um 10.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Nach kurzem schwerem Leiden verschied am Mittwoch, dem 30. Juni 1954, mein lieber Mann, unser guter Bruder, Schwager und Onkel Ludwig Eschmann im Alter von 65 Jahren. Mannheim, den 2. Juli 1954 Bassermannstraße 39 II tie ter Trauer; Margarete Eschmann und Angehörige Die Trauerfeier findet am Samstag, 3. Juli, um 10.30 Uhr im Krematorium Mannheim statt. Für die vielen Beweise herzlicher Teilnahme an der Trauer um unseren lieben Verstorbenen, Herrn 5 Karl Straub Rottenmeister i. R. sagen wir allen unseren innigsten Dank. Dank auch für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden. Mannheim, den 3. Juli 1934 Gärtnerstraßge 3a Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Magdalena Straub und Angehörige Ein gutes Mutterherz hat aufgehört zu schlagen Nach langem schwerem Leiden verschied heute morgen unsere Hebe Mutter, Schwiegermuttez, Großmutter und Tante, Frau Helene Emmrich geb. Trott im Alter von nahezu 69 Jahren. Mannheim, Eichelsheimerstr. 6, den 2. Juli 1934 Ludwigshafen a. Rh., Fichtestr. 8 ier aus Familie Peter Emmrich u. Anverwandte Feuerehrung: Montag, 3. Juli, um 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Ausgeduldet, ausgelitten hast Du Deinen großen Schmerz, ausgeblutet und erkaltet ist Dein treues Mutterherz. Nach schwerem, mit großer Geduld ertragenem Leiden ist unsere liebe, herzensgute Mutter, Schwiegermutter, Oma, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Anna Engert geb. Kinzig im 61. Lebensjahr von uns gegangen. Ladenburg, den 1. Juli 1954 In tiefem Scehmerz: Die Kinder Die Beerdigung findet am Samstag, 3. Juli, um 14.00 Uhr im Friedhof Ladenburg statt. Nach schwerem Leiden verschied unsere liebe Mutter, Groß- mutter, Schwester und Schwägerin, Frau Eva Bernegger geb. Glinz im Alter von 71 Jahren. Mannheim, den 2. Juli 1954 Gartenfeldstraße 45 Die trauernden Hinterbliebenen Beerdigung: Montag, 5. Juli, um 9.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Anna Schmitt geb. Zimmermann sagen wir allen herzlichen Dank. Besonderen Dank Herrn Dr. Huber für seine stets bereite ärzt- liche Betreuung, Herrn Stadtpfarrer Bender für seine tröstenden Worte, den ev. Krankenschwestern für die liebevolle Pflege und allen, die unsere Verstorbene zur letzten Ruhe begleiteten. Ladenburg, den 2. Juli 1954 Brunnenstraße 12 Die trauernden Hinterbliebenen: Karl Schmitt und Angehörige 8 f Heimgekehrt vom Grabe un- seres lieben Entschlafenen, Herrn ist es uns ein Herzensbedürfnis Hochw. H. Stadtpfarrer Mönch, Anteilnanme an der Trauer für AKkerrn unseren innigsten Dank. Be- sonders danken wir Herrn Kreis- rabbiner Dr. Geiss für die wür- digenden und trostreichen Worte am Grabe. des„ntannheimer Morgen“ nen- entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz. Sebastian Ringer für die vielen Beweise herzl. Anteilnahme sowie die schönen Kranz- und Blumenspenden zu danken. Besonderen Dank den Arzten und Schwestern des Collini- Krankenhauses, beson- ders Herrn Dr. Cordt und Schwester Hildegard für die liebevolle Pflege. Mhm.-Käfertal, Habichtplatz 4 Johanna Ringer und Tochter Ursel Für die vielen Beweise herzl. unseren lieben Entschlafenen, Isaak Rubin sagen wir auf diesem Wege Mannheim, den 3. Juli 1954 F 2, 14 Frau Berta Rubin sowie alle Hinterbliebenen. TOD ES- ANZEIGEN für dle Montag- Ausgabe men wir am Sonntag bis 18 Uhr Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer guten Mutter, Frau Hedwig Bertsch geb. Bihlmann sagen wir allen unseren innigsten Dank. Mannheim, den 3. Juli 1954 Karl-Ludwig-Straße 3 Karl Bertsch Hannelore Bertsch Martha Hügel Seb. Bertsch Karl Hügel EM TEDNN Hin NAU FENTABELTLENNNN Keunpackg Ulf 260 Cf 10 Aufkelürung durch Lesen. Broschüre Tu in IE l 1 5 Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn N 3, 12 Kunststraße .—. WASeRHE können Sie billiger kaufen— aber nicht preiswerter wie bei Wäsche-Speck Gustav Martin. ist es uns ein Herzensbedürfnis, auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Dr. von Fumetti für seine überaus große ärztl. Bemühung, sowie der katholischen Krankenschwester für ihre liebevolle Pflege, Herrn Kaplan Aschenbrenner für seine trostreichen Worte, dem Männergesangverein Frohsinn für den erhebenden Grabgesang, den Schulkameraden und allen denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim- Käfertal, den 2. Juli 1954 Auerhahnstrage 9 Im Namen der Hinterbliebenen: Frau Marta Martin und alle Angehörigen DTDenneagziaszen Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albert Seyfried Elektromeister B ist es uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme und die schönen Kranz- u. Blumenspenden zu danken. Insbesondere danken wir H. H. Aschenbrenner für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Bläser für die ärztliche Betreuung, ferner danken Biete: 2-Zi.-Wohng. Altbau. Suche: wir der Firma Seidennabel, Ludwigshafen-Oppau, dem Betiebsrat und Elektrobetrieb, sowie den Arbeitskollegen der Firma BASF Ludwigshafen für die letzten Ehrungen, die ergreifenden Ab- schiedsworte und die Kranzniederlegungen. Mannheim- Käfertal, den 3. Juli 1954 + Rollbühlstraße 65 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Käthe Seyfried geb. Klein Biete: 3 Zim. u. Kü., 2. St., Lange- Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und Biete in Oberndorf a. N. sonnige Biete: Sonnige 3-Zi.-Neubauwohng. Neubau- Wohng., 3 Zimmer, Küche, Miete 40,—-. Suche in Mannheim od. Umgebung 3 Zimmer, Kü. u. Bad. Angeb. u. Nr. 020 an den Verlag. jete gr. abgeschl. 3-Zimm.-Wohng. 5. St., Innenst., suche abgeschl. 1- bis 2- Zimmer-Wohnung. 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Juli 1954 1 Friedrich-Ebert- Straße 26 Die trauernden Hinterbliebenen: Frau Emma Scheufler Biete: Rita Wäscher und Angehörige 3 Bestattungen in Mannheim Samstag, 3. Juli 1954 Hauptfriedhof. Zeit Kuch, Rosa, Uhlandstraße 0 150.00 Krematorium Biete schöne 2-Zim. Wohnung mit Neubauwohnung Waldpark- gegend, 3 Zim., Kü., Bad, Miete, 87.—. Suche gleichw. Wohng. Neu Od. Altbau, gute Lage od. Vorort. Miete b. 120,.—. Ang. u. P 50523 à. V. Zim., Kü. u. Bad(Oststadt) gegen 1—1½ Zim., Kü. u. Bad in guter Lage in eig. Abschluß zu tauschen Sesucht. Angeb. u. 0342 a. d. Verl. Loggia Luzenberg(Miete 40,—). Suche desgl. mit Bad od. geräum. 1-Zim.-Wohng. m. Bad Geg. Bhf. Od. Oststadt. Ang. u. 0335 à. d. V. 5 Biete: In Weinheim 1 21 Eschmann, Ludwig, Bassermannstraße 39 1050.30 f 8 im., u. Kü. Fiskus, Emilie, Mittelstraße 111i 11.30 i 975 5. 0„U. 03 en Verl. 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Juli 1954 33 Geschäftsleitung und Belegschaft der 7 Bp Benzin- und Petroleum- Gesellschaft Ihre mit beschränkter Haftung Verkaufs-Abteilung Mannheim Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme am Tode unseres auf tragische Weise ums Leben gekommenen Vaters u. Großvaters, Herrn M 2 — 2 August Schmitt 55 sagen wir unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank kür die ehrenden Nachrufe seines Arbeitgebers Gerberich und seiner 5 Arbeitskollegen. ö Mannheim Gartenstadt, den 3. Juli 1954 am Kiefernbühl 42 5 a 0 Die trauernden Hinterbliebenen 5 HIL C 7 TT Statt Karten 1 H Für die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen erwiesene Teilnahme sagen wir hierdurch unseren herzlich- sten Dank. Ludwigshafen a. Rh., im Juli 1954 6 Rohrlachstraße 3 5 Familie Hans Klein, Metzgerei 1 M. . im Namen aller Hinterbliebenen— [xn 1 bese igt Senmere los und unhſufig( w Hühneraugen Hornhaut Jchuielen und arten. ie ve Kokirol- pflaster 90 Dpf. Kukirol in der Tube l. 20 DM F. 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JULI 1954 Mittelstraße 54 Uhlandstraße 43 Kirchliche Trauung: Samstag, 14.30 Uhr Herz-Jesu-Kirche 2 8 N Ihre Vermählung beehren sieh anzuzeigen: Fritz Hinz Ingeborg Hinz geb. Beuchert Mannheim, Parkring 16, den 3. Juli 1954 * 5 7 ALS VERMAHLTE GRUSSEN: Mac Warren Mehau Felicitas Mehau geb. Bergmann HILO/ HAWAII MANNHEIM Eichendorffstraße 23 3. Ju 11 1954 1. . 3 IHRE VE RM AHLUNG GEEREEN BEKANNT: Erich Schwab Cisela SchwWab geb. Manger MANNHEIM, HEU STRASSE 14, 3. JUL 1954 Zugreifen, es lohui sich! ——— 83322— Wir verkaufen solang der Vorrat reicht ux volt 5 9 Shten 14 Fonkionen, 1 8 Edelh olzgeh tör z2weſten p E R Orocktostenschelt ung, . 1 otsprechel, 20 1 1 plonen- opfische für nur DM 215, LEISTUNG SFAHI GES KLEIN GERAT 9228 6 Röhren, 6 v. 8 Kreise, UKW, Mitte welle, Anschl. för Plattenspieler und zweiten lautsprecher Anzahlung DM 20, Nest in 10 Monatsraten A DOM 12.10 FERNSEH GERAT Bildschirm 29 X22 cm lichtstarkes und kontrastreiches Bid, technisch ausgereiftes Gerät, eingebaute Antenne 1 6 Monate Sarontie, geringe Anzahlung, Rest bis 12 Monqts- för nur DN 698, 0 raten- Umtauschrecht- Ji es HMaarspatlerei wenn wir auf Grund unserer 58jährigen Erfahrung von vornherein scharf unterscheiden zwischen heil- baren und unheilbaren Haarkrenkheiten? Wir haben dadurch manchem, der vertrauensvoll zu uns kam, zwar eine bittere Wahrheit sagen müssen, ihn aber gleichzeitig vor seelischen und materiellen Ent- täuschungen bewahrt. Sprechstundenin Mannheim Montag, den 5. Juli u. Mittwoch, den 7. Juli 1954 3—19 Uhr im Damen- u. Herrensalon Gg. Schneider & Sohn, Mhm., N I, 22(gegenüber der Hauptpost) Heidelberg, neute, samstag, 3. Juli 1954, 9—13 und 14—19 Uhr, im Hotel„Alt Heidelberg“, Rohrbacher Str.; Filiale: Drogerie Holzhauer, Rohrbacher Str. 50 Erstes Württ. Hearbeheindlungs Institut Gg. Schneider& Sohn, Stuttgart-N., Gymnasiumstr. 21 Gen os 128, * — 9 IHR E V E RM AHLUNG GE EN B E KA NN: Hermann Honold Dipl.-Kfm. Margarete Honold geb. Oberembt KEMPTEN/ Allg. MHM.-GaRTENSTADT Unter den Birken 36 . Kirchl. Trauung: 3. Juli 1954, 12 Uhr, St. Elisabeth, Gartenstadt 25 7 7 N mre Vermählung geben bekannt Ire Vermählung geben bekannt Karlheinz CGuckau Erna Cuckau geb. Gerstner Erwin Kurasiewicz Helene Kurasiewicz geb. Schiel Mannheim, den 3. Juli 1954 Mannheim, den 3. Juli 1954 Max-Joseph-Straße 5 Kleinfeldstr. 44 Augartenstr. 82 c emvagastiolt Ein bewährtes HEUMANN-Heilmittel mit Dauerwirkung e 58 Jahre erfolgreiche Haarbehandlung 0 IN UNSEREN RAUMEN ZWANGO LOS UMZU SEHEN 5 HERE LADEN SIE WIR So unsiehend angesogen durchi Knagge& Peiia! Sommerjoacken sind schnell beliebt geworden, nicht nur, Weil sie form- und farbschön sind, sondern weil man sie quch bei sehr vielen Gelegen- heiten tragen kann: in den ferien, zum Wochen: ende, beim Sport, Menn es warm ist, im Alltag, im Böro([die Armel stoßen sich ja nicht durch. Immer sehen Sie gut angezogen aus, schon beim Anprobieren spören Sie, diese Jacken sind an Warmen Tagen eine Wahre Wohltet. För Herren: Caprihemden in vielen modischen farben ab 9.80 Sommerjacken aus Popeline ab 27.— Sabordine- Shorts mit vorbildlicher Bund verarbeitung ab 7 Lange Popeline- Hosen ab 25.— Für Knaben: praktische Wasch anzöge ab 14.50 Entzückende Sporthemden mit Caprikragen 4.75 Shorts qus solidem Popeline oder Köper ab 5. 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Telefon 4 02 97 i ü Haus, 88. 5. n 8 5 Jahresabschluß zum 31. 12. 1953 führen 85 g 25 e wir nachfolgende Ziffe 5 — des MM REISEDIENSTES 5 f.. e Grundkapital DM 26 995 000.— a 5 Rücklagen 55 DM 9 300 000.— 85 Pensionsrückstellung DM 44— Orieni- Jeppiche odenwald Mainfaur ee, oe ern aus elgenem klinken. i. Fellen nach Amorbach/ Miltenberg/ Kleinheubach ir f 9 3 pareinlagen DM 196 981 076.64 e 5 e mit seinen zanleicnen Se den a Langfristige Ausleihungen der werkhäuser usw.) ist ein Juwel im Odenwald-Main- 5 5 gebiet.- Besuch des Klosters Engelsberg. Hypothekenabteilung DM 321 185 064.85 5 5 Fahrplan: Schuldverschreibungen in U 1 mlauf DM 3 5 5 MANNHEIM, K 1, 1-3 · Tel. 5 40 9 Mannheim.. ab 6.00 Unr 4 an 22.23 Uhr 8„ 55 5 4 5 1 0 195 1 Die vollständigen Bilanzen 1948 mit 1953 werden im 5. Miltenberg. an 9.14 Uhr ab 18.54 Uhr„Bundesanzeiger“ veröffentlicht. 5 Kleinheubach, an J 9.30 Uhr] ab 18.38 Uhr. In der ordentlichen Hauptversammlung wurde die In Amorbach kann die Fahrt unterbroche 3 1 1 5 3 5. 8 Erhöhung des Grundkapitals auf DM 40 010 000. en heubach später fortgesetzt werden. beschlossen. 15 0 vahrpreis: Ab Mannheim. 3.30 PA München, im Juli 1954 e 5 N: Ab Heidelberg. 7,50 DM DER VORSTA 2„ hiltsgesschchenss„ ö Fahrkarten: Im Schalterraum des„Mann- ND 9 5. heimer Morgen“, R 1, 4/6— am Marktplatz. 15 Prospekte durch die Mineralbrunnen AG., Bad Uberkingen/ Württ. 55 ch 1 Größte Auswahl von der seqbemste Teilzahlung Mann h e i m PHOTO billigsten Box bis zur wertvollsten Quolitötskamera KINO % Anzahlung 10 Monatsraten K merd d os en 0 7, 5 an den planken Telefon 5 24 46 b. 5 24 4% PHORA 55 8 Seite 14 4 In Deutschland ist seit nahezu einem hal- ben Jahrhundert zum Führen von Kraft- 0 Irzeugen auf öffentlichen Straßen eine be- Hhördliche Fahrerlaubnis, der sogenannte Füh- rerschein, vorgeschrieben. Frei von dieser Führerscheinpflicht waren lange Zeit die Führer von Kleinkrafträdern. Als solche gal- ten noch nach der Kraftfahrzeugverkehrs- ordnung von 1932 Krafträder mit einem Hub- Traum von nicht mehr als 200 cem. Diese Klein-Krafträder durften erst vom 16. Le- bensjahr an gefahren werden. Die Reichs- Straßenwerkehrsordnung von 1934 ließ die Führer Aller Kraftfahrzeuge bis 200 cem Hubraum kührerscheinfrei. Erst 1938 wurde die Führerscheinfreiheit der Führer von keinkrafträdern beseitigt. Diese müssen dem beim Fahren im öffentlichen Ver- Kehrsraum im Besitz des Führerscheins der Klesse 4 sein, der zu erleichterten Bedin- gungen, insbesctidere ohne Ablegung einer 5 erteilt wird. d Die ee deutschen Beispiele 9 8 hoffen, daß die Statistik unserer Verkehrs- erziehung sich neuerdings ohne weiteres neben den drastischen amerikanischen Tex- ten sehen lassen kann, wie beispielsweise folgender Text vor einem Kinderspielplatz in USA-Portsmouth:„Fahren Sie bitte vor- sichtig, wir haben kein überzähliges Kind!“ In Frankfurt fahren Polizeiwagen dureh die Straßen mit der Aufschrift:„Geschwin- dskeit ist die Einbahnstraße zum Tod!“— rz vor Hamburg heißt es:„Fahren Sie 1 angsam, wenn Sie morgen noch frühstücken 0 Hen!“— Und eine bayerische Kraftfahr- ä mahnt kurz vor einer steil fallenden Gebirgsstraße:„Das Kontrollie- F ührerscheinpflichtige Kleinkrafträder Herstellung von Kleinkrafträdern, gewaltige Fortschritte gemacht. Kleinkrafträder mit niedrigem Hubraum können heute Geschwin- digkeiten erreichen, die früher kaum mit den schweren Krafträdern von 350 cem und mehr erreicht werden konnten. Diese tech- nische Entwicklung hat seit Jahren Stimmen laut werden lassen, die fordern, daß min- destens den Führern der stärkeren Klein- krafträder, z. B. derjenigen von mehr als 100 cem, der Erwerb des Führerscheins der Klasse 1 zur Pflicht gemacht werde. Neuer- dings wird diese Forderung in gesteigertem Maße im Zusammenhang mit der Diskussion über die Zunahme der Unfälle erhoben. Es wird geltend gemacht, daß besonders die meist jugendlichen Führer von Kleinkraft- rädern an der Gesamtzahl der Unfälle mit einer hohen Quote beteiligt seien. Allerdings Wird dabei oft nicht beachtet, daß die Zahl der Kleinkrafträder überhaupt einen sehr großen Prozentsatz des Gesamtbestandes der zugelassenen Kraftfahrzeuge bildet. Es kann im Rahmen dieser Erörterung schon aus Raumgründen— nicht abschlie- Bend zu dem Für und Wider in dem Kampf um den Führerschein für die stärkeren Klein- Krafträder Stellung genommen werden. Nur Soll, um die Diskussion vor Einseitigkeit zu bewahren, hier noch auf ein paar Gesichts- punkte hingewiesen werden, die geeignet er- scheinen, die Bedeutung des Führerscheins als einer Gewähr für die Sicherheit des Stra- Benverkehrs von manchem eingewurzelten Vorurteil zu befreien. So gibt es in anderen Ländern, 2. B. in Belgien, die Einrichtung des Führerscheins gar nicht, und es ist nichts darüber bekannt, daß sich etwa die Führer scheinlosigkeit in einer besonders großen Zahl von Verkehrsunfällen widerspiegele; im Gegenteil, die Unfallzahlen sollen in man- chen dieser Länder bedeutend unter denen der Bundesrepublik liegen. Weiter: Kann irgendwer ernsthaft behaupten, daß der Fahrschüler, wenn er den Führerschein aus- gehändigt erhält, mehr sei als ein Anfänger MORGEN Der Heinkel-Motorroller 9, PS Leistung) zeigt eine anerkennenswerte Konstruk- „Tourist“ tion, Liebe zum Zie! Kraftfahrzeug-Mosaik 8 Auf der Strecke Ulm—Rheinland-Ham- burg fährt allwöchentlich ein 25-t-Büssing- Lastzug, der, wie dem Esso-Diesel-Nest zu entnehmen ist, bisher 330 000 km mit dem ersten Motor und ohne Ueberholung zurück- legte. N * Von 4 475 auf 9 743 stieg die Belegschafts- stärke der Auto-Union seit dem Jahre 1950. In der gleichen Zeit wuchs die Produktion allein bei den Motorrädern bis 125 cem von 25 100 um das Vierfache auf 105 700. * 1,5 Mill. DM für Verkehrssicherheit und Unfallbekämpfung wendet nach einer Erklä- rung des Vizepräsidenten H. Bretz Allein der e im Jahre 1954 auf. * (175 cem-Motor der Schönheit und der on Sauberkeit. von Spezialisten tätig, die im übrigen in aller Ruhe ihren Roman lesen, solange die Leucht- oder Tonsignale sie nicht auffordern, diese oder jene Handhabung oder Vorrich- tung zu betätigen. Ueberraschend gering ist die Unfallquote der Lastzüge an den Unglücksfällen im Bun- desgebiet. Sie beträgt Hur 5 Prozent. 39973 Mängel an 25 620 überprüften Kraftfahrzeugen stellten allein die Tech- mischen Prüfstellen von Nordrhein-Westfalen im vergangenen Jahre fest. Das ist eine Zu- nahme von 196 Prozent gegenüber 1952. 5 f* Die BMW-Motorradproduktion 1954 ist bereits ausverkauft. Der Automobilabsatz ist Die Ardie BD 176 mit wirkungsvoller und hydraulich gedämpfter Schwinge. Die Steckachse er- möglicht eine leichte Montage des Hinterrades. Hinterradfederung werden, werden von der Regierung unte stützt. Die Regierung hofft, daß im Jahr I indische Fahrzeuge zu 50 Prozent aus eit nen Werken kommen. * Die Jugend- und Schulverkehrserziehüt erbrachte schon nach zwei Jahren ein erh liches Absiriken der Verkehrsunfallziffes Unter den Jugendlichen, in den Großstädte teilweise um 30 bis 50 Prozent. Einen interessantem Weg„Unfalle zu vel hüten, zeigt die Firma Krupp in Essen. 4 den Gefahrenpunkten des Werkgebäu sind Blechschilder mit mabhnenden freu Hichen Aufschriften wie„Halt die Augen — Du ersparst Dir viel Aerger!“,„Dei Familie vertraut darauf, daß Du auch eu nd. der Bremsen kostet der Fahrkunst? Wer Wi N a 8 i. 5 867 r wird aber leugnen, daß Geber tie werden in einer Motoren- sowohl im In- als auch im Ausland befrie- 1 4 7 mr Begräbnis dagegen der Führerschein umgekehrt so manchem fabrik in Cleveland(USA) täglich 4600 Nate digend. An einer Verbreiterung des Typen- ee N FplEl dieser Anfänger 5 schädliche Einbildung motore völlig automatisch hergestellt. In den Programms wird Sescbeitet. Alle Porsche- W. 5 4 1 K ö 1 einer gewissen Könnerscheft dr emerks weiten Hallen des Werkes sind lediglich e Porsche- Wasen, die des Wer 4 direkt n 2 a Mid einige Inspektoren 8 5 eine kleine Anzahl! Mit sofortiger Wirkung wird beim Tempo- Neumagen oder nach einer Inspektion b. fellzablung 3 8 125 1 f Werk in Hamburg-Harburg der Wiking mit Reparatur verlassen, werden zur Ueberpi 5 1 erneut e Mellen e been II t 4 fahl f 7 7 einer um 100 Kg erhöhten Nutzlast von jetat 8 525 e e 1 8 5 5 ö 850 kg zum gleichen Preis geliefert. 1 n Kontr* messen 1 n F a a b e e,, e e i e e ngt auf der linken Straßenseite bewegen Es ist erkreulich, da die e gemein irrtümlich angenommen wird. So„55 n 8„„ a 8 50 Dort kommt ihm der Fahrzeugverkehr sterien für Verkehr und Wirtschaft und alle erscheinen im Fehler-Katalog der Unfall- Plastikstoff Nors odyne Aufsehen. Diese Das Femperaturverhalten des neue Segen, 50 daß er ihn im Auge hat und für Verkehrsfragen zuständigen Stellen forschung, die mit 37,8 Prozent 1.„Nicht- Satie e 8 56 kg und ein Mann EssO-Extra-Motor-Oil stellt einen urngewönl] Bekann 6 rs in der Dämmerung oder Dunkel- immer stärker den befristeten Lernführer- beachten der Vorfahrt, und 2. falsches konnte sie leicht nochheben. chen Vorzug dar. Es ist bei Temperatu prutma, Sesenen n ist. Das ist rst recht wich- mn sich der Fußgänger zwischen zwei 8 ich entgesenkommenden Fahrzeugen be- findet. Erfahrungsgemäß halten sich in sol- 9 5 Fällen die Fahrer schärfer als sewöhn⸗ menden Fahrzeug stets mehr oder wenig geblendet sind. Sie sehen daher schein bei ihren Erörterungen über Ver- schärfung von Führerschein-Bedingungen berücksichtigen und sich an Hand auslän- discher Führerschein- Erfahrungen über die Zweckdienlichkeit eines solchen Führer- scheins auch für die Bundesrepublik unter- richten. Die Ergebnisse 851 Unfallforschung, die das Statistische Bundesamt für das Jahr 1953 verökfentlicht hat, bestätigen erneut, Ueberholen und Vorbeifahren“ als die hau- figsten aller Unfallursachen ermittelt hat, J7CCCCCCTCT0CC00b(0bb 13 5 dieses Jahres auf 8 750 km Autostraßen und Lastkraftwagen erst an vierter bzw. dritter Stelle als„Verkehrssünder“. Bei der nächsthäufigen Unfallursache „Ueberhöhte Geschwindigkeit“(13,8 Prozent aller Fahrer- Ursachen) stehen zwar Fahrer von Motorrädern und Personenkraftwagen an erster Stelle. Jedoch schränkt die Unfall- Der französische 0 Will bis 3500 Telefonkebinen aufstellen. Bisher sind 14 060 Em des Straßennetzes schon mit etwa 900 Telefonkabinen ausgerüstet. * Im Durchschnitt würd, wie Conti in einer Untersuchung deststellte, von Personen- spitzen nücht zu dünmflüssig und bei Tie temperaturen nicht zu dickflüssig. *. Der Automobilclub von Frankreich 1 müt Hilfe luftgekühlt motorisierter Fahrzeu soeben erstmals Touristenreisen von Alg nach dem Tschadsee(4 700 km) e * Die 2004 Regierung beschloß, E 1 men in gleicher Richtung gehenden Fuß-. i er unter Umständen zu spät oder gar daß Motorradfahrer weit weniger Anlaß zu forschung selbst den Aussage- und ere e a e. eine Rückvergüfung der Wahr . 5 555 Verkehrsunfällen Segeben* Als e gleichswert dieser Unfallquelle stark ein, 8 115 5 11 5 k 85 r e e 323 Alüfenthalfes d 8 Weil vielerlei Umstände, wie Straßenzu⸗ möglichst hoher Fahrkomfort sowie mindestens 3 Tagen auf belgischen Bod 8 stand, Witterungsverhältnisse, Verkehrs- räuscharmut und eine mögllenst gute Rund. entstandenen Freibstotrhgsten in Höhe e ofskas dichte u. a. m. eine einwandfreie Beur- erneuerungskähigkeit Verlangt. n bfr 2,— pro Liter zu gewähren. Das bedeu 1 i Praktisch eine Preisermäßigung von ruf Nx. e 5 8 e bei unfallfrelem 30 Prozerit. a 5 5 i 4——— N der 5 7 2 1 e Fahren fordert Gen. Dir. E. Vitger von den 1. 5 f JJJ7%%%%V%%%%%%%%%%00.0.ͤ x Belgien hat doppelt S0 iel Kraftfahrzeb 5 3 Unfallforschung bei Fahrzeuskührern vor- durch err eicht: Kostenersparnis für den Auto- wie Holland. Die WN eee bet kur inge läufig ermittelt hat, waren Motorradfahrer, besitzer und ein großer Anreiz, Unfälle zu in Belgien nur 50 Prozent der von K Han fog u wenngleich nur in ganz geringem Maße, vermeiden. 1 kfortigen * stärker als die Führer anderer Fahrzeuge 7* 5 f Belgien fordert als e europa J testens f 5 Land keine Führerscheine. 9 gesucht: 8 vertreten. 5 Vis bett dee Automobilinchistris we,. I Sau 5 8 5 An den restlichen 18 verschiedenen sprucht für sich, mit dem Ford Popular en 3 . 5 Hauptursachen für Verkehrsunfälle waren billigsten und mit ihren exklusiven Rolls-. in ee e. tech 0 dagegen allein bei 10 Arten die Führer von Royce- und Daimler-Modellen die e 7 80 8 1 Vaals 2 abel b. 1 per Auch die Maico Taifun Personenkraftwagen am stärksten beteiligt. Wen der Welt Herzustellen. 5 a 185 Bai 8 e e 9 (350 cem) ist ein Beweis Insgesamt entfielen von insgesamt 454 510 n. 1 1 1 pra 1 a dieser Unfallursachen, die 1953 bei Fahr- Mitte 1953 i die inclische Regierung i 2 Kat 18 Für b fur die gewaltigen Fort- zeugführern ermittelt wurden, 160 401 auf umfassende Malmahmen, um eine eigene 75 Prozent aller Auto 5 0 W pflegung schritte, die die Kraft- Personenwagenfahrer, 102 436 auf Führer Automobilindustrie zu errichten. Fünf von werden— nach einer amerikanischen Aut 15585 fahrzeugtechniꝶ eraielt kat. von Lastkraftwagen und 102 510 auf Motor- den zwölf indischen Automobil gesellschaften, zeitschrift— im Jahre 1954 auf langfris f 5 5 „ 3 radfahrer. die als 8 Hersteller“ angesehen sem Teilzahlungswege e 1 8 3 8 a i. die 5 8 5 f f bpPrüting d a 9.30, 11.00; 3 5 8 55 ace 5 1 53 5 5 fatius: Mess 0 g 1 5 J freie zetufe Mintonen blicken zur Schweiz g ee, e s e ö 5 ö Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- Mit Spannung erwarten alle Fußballfreunde die Ergebnisse ö * 8 dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7 1 5 der Spiele um die„ Die fernsehkamerd ist 7.30, 9.00, 10.00 Andacht 19. 00900 . dabei, Wenn die Entscheidungen fal en! Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 1 5 10.00, 11.15; 2 0.00.— Secken- 0 Vela arne 5 in den Moru-Fernsehstuben nnen hein: Messen 50, 30, 10.00, An f Sie die spannenden Kämpfe selbst miterleben. dacht 20.00; Pon-Bosco-Kapelle: 8.30 Or. H. iE BERT. Auskunft und Prospekte beim Fachhandel. l. Messe.— Neckarau: Messen 0 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00 Zwei beliebte NMORA-Fernsehtruhen: Bhf.— Sandhofen: Messen 00, 5 5 aaerkrene 5 NORA-BELVEDOERE S DM 1278. 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer⸗ fi nderkrankheiten 8 f i 1495. tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- BELVEDERE She mit Rundfunkteil DOM 1495, Agent 1% Mes- rler. Ebert- str 925 Tel. 310 0 l 5 sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Ingenlet 55 2 f f„. 2 55 Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; 8 8 3 2 2 l 4— 0 5 5 Bedingu 5 5 1 5 7 1 f 7 And. 19.30.— Wallstadt: Messen i——— 5 f 7.00, 9.30, Andacht 19.30.— Rheinau: 8 nisse ert 25 5 5 Er. PRARISVERLHGUNG ab 1. Juli lessen 7.00, 9.00, 11.00; And, 20.00; 3 eiselr 5 C. Kle Marien-Kapelle: 10.00 hl. Messe. Fer flogpost werden— sozusshen E r. C. 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Dienstag 19.36——— a und Lie VVV ond dos stroppigste Buben- Hgd., anschl. Bl. Abendmahl, Beck. Uhr Wochengottesdienst.. 1 an den .— MWattnäuskirche: 3.90 Egd. MAbnich- 1 8 haor sitzt prächtig. Und donn: VVVVVVVV Adden„ e. 55 5 5 N Mühleisen, 14.00 80 erfes er eim ottesdienste:—* 1 5 8 Wellaform pflegt das Haar, ohne Genen aur den Wire eee e eee—— 5 Melanchthonkirche: 9,30 Had, WöIl-. Predigt. 16 1 fugendstunde; 20 leben und ohne es 20 o fetten. das neigt. es wurd ment, wenn 5 8 Ae 10.00 Eg— Sonntags: 10 Uhr Religionsunter- und Al es richtig e ist und ar- lartinskirche: 3.30 gd. Pfingst- ficht; Mittw. 20 Unr öffentl. Bibel- baustell beiten kann! Viellsient als Hypo- bergkirche: 10.00 Had.— Paulus- stunde. Sonntag 15 Uhr Taufe. J. J. thek oc Darlehen. Als Teil- Kirche: 9.30 Hlgd., Vikar Landes. 5. 5 haber kann man auch sein Sandhofen: 8.00 Fed., Andres, 9.30 Kath. K rene. Sonntag, 4. Jun 1954“— Sluck machen. 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Juli 1954 MORGEN Seite 17 Shakehands in Spiez: Die Sache mit Liebrich Ich sitze in der Hotelhalle vom „Belvedere“ in Spiez, mir gegenüber Kapitän Fritz Walter, den persönlich zu kennen ich das Vergnügen von einigen Gelegenheiten habe, die nicht mit Fuß- ball zusammenhängen. Wir haben über die Sache Liebrich(besser: meine Sache mit Liebrich) gesprochen, und der Ka- pitän ist so liebenswürdig, mir zu sagen:„Was Sie tun, finde ich sport- lich, ich hole Werner sofort.“ Minuten später stehen wir uns gegen- über. Und ich sage dem Lauterer, daß ich als Kritiker einen Fehler gemacht habe:„Es war ein Foul, das wissen wir beide, aber meine Auslegung war zu hart. Daß es noch härtere Auslegungen gegeben hat, interessiert mich nicht. Es geht um meinen Fehler. Und da bei uns Pfälzern das Wort„der Rote“ einen anderen Beigeschmack hat als „der Blonde“ oder„Schwarze“, tut es mir besonders leid.“ . Der Liebrich guckt, der Liebrich guckt noch einmal, dann läßt er den Adamsapfel hüpfen und dann „dann streckt er die Hand aus Inzwischen sitzen wir und Werner meint:„Wissense, Ihr Zeitung werd bei uns viel gelese. Ich bin gespannt, ob Sie den Mut hawwe, des so, wie es jetzt zwische uns war, zu schreiwe?“ Es ist geschrieben. Und dann plaudern wir über die letz- ten Spiele. Liebrich findet es komisch, daß ich trotz der harten Kritik einen Tag später seine Aufstellung als Stop- per zur„Rettung unserer Verteidigung“ gefordert habe. Ich erkläre meinen Standpunkt: Eine Verfehlung muß nicht mit dem Können eines Mannes verquickt werden. Selbst wenn man sie zu hart beurteilt hat. Als ich Werner sage, daß mir auffiel, wie er in Genf und Basel auf dem Feld herumsauste und seine Körperhaltung(nach meiner Auffassung) ständig sein seelisches Unterbewußtsein ausdrückte— nämlich: „Ich muß bei aller Härte äußerste Fair- neß dokumentieren!“, pflichtete mir der Lauterer bei:„Ja, das habe ich getan. In Erinnerung an den unglücklichen Zusammenprall. Wissen Sie, wenn man einmal bei den Schiedsrichtern schlecht angeschrieben ist, dann wird alles be- sonders schwer Als wir uns verabschiedet haben, bleibe ich noch eine Weile nachdenklich sitzen. Liebrich kann ein Hitzkopf sein, ihm kann leicht das Temperament durchgehen(mir auch). Das ist gefähr- lich Verstehen Sie, ich will nicht sagen, daß die zu bitteren Kritiken in diesem Falle Gutes bewirkt haben. Aber eine Rolle spielt die ganze Affäre, wie sie abgelaufen ist, im Unterbewußtsein doch. Eine Art Wut hat Liebrichs Rit- terlichkeit, die er nun ständig doku- mentiert, heraufbeschworen. Und die Ritterlichkkeit hat ihn zu ungeahnter sie früher nicht gehabt hätte. Aber er demonstriert sie nun augenfällig Ja, so ist das im Fußball: ein Foul und ein Foul können zwei Paar Stiefel bremse“. Liebrich hat sie im Oester- reich-Spiel einmal gegen den durch- gelaufenen Wagner gezogen. Man sah es ihm direkt an: Tut mir leid, aber es muß sein. Es war die gleiche Not- bremse, wie sie Zeman zog, als er Rahns Fußgelenk umklammerte. Den Witz des Tages machte der Lauterer beim Abschied, als ich sagte: „Legen wir Zwei nun aber doch mal ganz freundschaftlich für den„Mann- heimer Morgen“ Hausgebrauch Ihre Haarfarbe fest. Da kam es ganz trocken:„Nee, das können wir nicht, das kommt nämlich aufs Wetter an Heinz Schneekloth Leistungshöhe geführt.— Nicht, daß er sein! Das Foul ist dann eine„Not- Mit Bierruhe: TONI TUREK Feldherr u. Stratege: FRITZ WALTER Turm in der Schlacht: WERNER LIEBRICH Flügelmann u. Torschütze: HANS SCHKFER Gleichgültig Wie das Berner Finale endet, die„WM“ klingt aus mit einem riumpn des miiteleuropaischen Fußballs! Deutschland drückt wieder keine Favoriten-Rolle/ In der Basler Hochform wird es Ungarn viel abverlangen Von Heinz Schneekloth Diese Worte stehen über dem Endspiel der V. Fußball-Weltmeisterschaften am Sonntag- nachmittag im Berner Wankdorf- Stadion. Diese Worte stehen auch über der Runde der letzten Vier und damit über dem ganzen Championat, gleichgültig, wie das Finale enden wird. Denn dies ist das Fazit, das wir heute schon vorweg nehmen dürfen: Der angelsächsische und der lateinische Fußball haben eine deutliche Nie- derlage erlitten. Ungarn und Oesterreich, die klassischen Vertreter des mitteleuropäischen Spieles, waren ins Halbfinale eingezogen. Die süd amerikanischen Vertreter Uruguay wurden von den Magyaren eliminiert, und Deutschland, das man teilweise als letzten Vertreter des angelsächsischen Spieles anzusehen geneigt war— vor allem nach dem Jugoslawien- Spiel dieses Deutschland vollbrachte die große Uber- raschung, als es Oesterreich mit 6:1 ausspielte. Das Erstaunlichste für die Fachleute mag da- bei gewesen sein, daß Deutschland seine Lei- stung im ungarischen, also im mitteleuropäi- schen Stil vollbrachte. Das Spiel, das die Wie ner spielen sollten und nicht konnten, hat die deutsche Elf gespielt. Und diese deutsche Mann- schaft drückt für das Berner Finale, das in der Weltpresse das sensationellste aller Meister- schaften genannt wird, in keiner Weise eine Favoritenstellung. Heute, mit gesundem Abstand zu Basel, können wir klar sehen, warum Deutschland ge- Wonnen hat: Weil es den modernsten Fußball spielte, den es gibt. Dies ist die fliegende Kom- bination, die nicht mehr von Mann zu Mann läuft, sondern vom Mann in den freien Raum und immer wieder in den freien Raum geht. Alle Spieler, gleichgültig ob in Ballnähe oder nicht, sind ständig in Bewegung; alle stürmen, Alle verteidigen. Flach oder halbhoch wird der Ball gehalten, auch wenn der Paß den spurten- den Flügeln gilt. Dies ist das Spiel, das die Fußballkönige aus Budapest in Vollendung be- herrschen. Deutschland hat bewiesen, daß es diesen begeisternden, dynamischen Stil eben- 7 55 spielen kann— wenn es der Gegner zu- Hier liegt der zweite Schlüssel zum Ver- ständnis des Erfolges: Die Oesterreicher haben dieses Spiel zugelassen. Zulassen müssen, weil sie kein Mittel dagegen hatten. Denn sie waren zu langsam und umständlich, trotz ihrer per- fekten Balltechnik. Die Oesterreicher haben altmodisch gespielt.„Stopp-schau- wem“, hieß das in unseren alten Fuhball-Fibeln, die um 1937 gedruckt wurden. Ocwirk allein konnte mit seinen langen Pässen keine Deckung auf- reißen. Um so gründlicher taten das die enorm schnellen Außen Rahn und Schäfer, wurden sie von Fritz Walter oder Morlock auf die Reise geschickt. Dieses Rezept muß auch gegen Ungarn ver- sucht werden, denn das Spiel zu Lausanne ge- gen Uruguay hat gezeigt, daß die Verteidigung der Magyaren an diesem Punkt verwundbar ist.— Ungarn war an diesem Tage zu schla- gen! Es hat sich, am Rande einer Niederlage stehend, die Finalberechtigung erkämpft. Dank des Superathleten Kocsis, der mit seinem siche- ren Auge, seinem raschen Antritt und seinem hohen Sprungvermögens in der Verlängerung zwei Kopfschuß-Chancen geradezu witterte und auch verwertete. Es war dennoch ersichtlich, daß die Ungarn nicht die Mannschaft im Felde hatten, die Eng- land zweimal so klar geschlagen hat. War das Vorbereitungs- Programm doch zu lange und zu anstrengend? Machten sich Ermüdungserschei- nungen bemerkbar? Auch im Sturm, der mit Budai(aus dem Londoner Team) und Kocsis. als rechtem Flügel, sowie Palotas auf Hideg- kutis Platz in der Mitte antrat, während Hidegkutl die halblinke Position des fehlenden Regisseurs einnahm, und Czibor wieder spielte, wo er allein hingehört, nämlich auf Links- außen, die Ungarn also ihre stärkstmöglichste Sturmformation stellten(die ohne Puskas mög- lich ist) gab es zeitweise Fehlpässe. Etwas Un- gewohntes im Paradestück des ungarischen Fußball-Wunderwerkes. Damit wird ein kleines Geheimnis ent- Schleiert: Die Ungarn können Puskas so wenig entbehren wie Deutschland Fritz Walter. Weil es unsportlich wäre, gegen ein geschwächtes Ungarn eine bessere Chance zu haben, wün- schen wir— und mit uns die ganze National- mannschaft— daß Puskas spielen kann. Nach unserem Trainingsbesuch in Solothurn(vgl. „Die Ungarn sind siegessicher..) darf das an- genommen werden, und damit entsteht wieder eine andere Situation, deren Basis verdoppelte Ungarische Chancen sind. Deutschland, das mit der Basler 6:1-Sieger- Mannschaft antreten wird(vgl.„Schweizer Mosaik“), hat Großes erreicht. Fast erscheint es unfaßbar, daß sich das Team so weit steigern konnte. Und nun sollte noch eine Steigerung eintreten? Sie wäre nämlich notwendig, um die ungarischen Fußball-Künstler, selbst wenn sie nicht den besten Tag haben, zu entzaubern. Denn eines darf nicht vergessen werden: Deutschlands Spielweise wird den Magyaren mehr liegen als die der Brasilianer und Uru- guayer.— Doch sei es, wie es wolle: Dieses Mal möchten wir das Wägen der Chancen nicht bis zu einer eventuellen halbwegs günsti- gen Prognose für Deutschland führen. Wir wol- jen auch nicht— dem Aberglauben zuliebe pessimistische Saiten erklingen lassen. Nein, unsere Wünsche richten sich dahin, daß beide Mannschaften in jeder Beziehung im Berner Wankdorf— zum Wohle und Preise des Sports — eine final-würdige Leistung vollbringen, und der Bessere die Welt-Trophäe des„Cup Jules Rimet“ verdient nach Hause führen möge. Soll- ten das die Ungarn sein, dann werden ihnen die Weltmeisterschafts-Zweiten um Fritz Wal- ter als erste gratulieren. Trainer Kalocsai, der Janes enttäuschte Die lingarn sind siegessicher. Interview in Solothurn:„Wir werden Euch vier Tore schießen“ „Meine Herren, daß Deutschlands Fuß- ball-Mannschaft im Endspiel steht, ist für die Welt eine große Ueberraschung, aber nicht für uns Ungarn! Man hat uns aus- gelacht, als wir schon vor Wochen sagten, daß wir Ihre Mannschaft ernst nehmen, man hat uns auch ausgelacht, als einige un- serer Begleiter nach dem Baseler 8:3 sagten, daß der„große Gang“ immer noch kommen könne. Nun ist es soweit.. Ihre Mann- schaft hat am Mittwochabend auf dem Rasen, auf dem das 8:3 ausgetragen wurde, gegen Oesterreich eine halbe Stunde sogar „ungarisch“ gespielt. Wir allerdings werden am Sonntag in Bern dreimal eine halbe Stunde so spielen, wenn Ferene Puskas dabei isʒt Wir stehen am Rande des Solothurner Sportplatzes, und der Mann, der in nahezu fehlerfreiem Deutsch diese Worte gesprochen hat, ist Geza Kaloesai, einer aus dem groben Trainer-Dreigespann der Ungarn, aus dem wir bisher nur Bukovi kannten. Major Puskas hat uns mit ihm bekannt gemacht, als wir nach einigen mühsamen Verständigungsversuchen— gutt, gutt, ja. ja, nein, nein— bald nicht mehr weiter können. Aber jetzt fließt das Inter- view, und Puskas, dieser großartige Sports- mann sagt, daß er Werner Liebrich nichts nachträgt. Jener habe zwei Fouls gemacht, aber bei ihnen sei„nix“ passiert. Die Verletzung stammt nach Puskas vom dritten Zusammen- stoß, einem Preß-Schlag, flen sie zusammen ausführten. Kalocsai schaltet sich ein und läßt eine tolle Prognose vom Stapel:„Ich war in Genf und Basel. Liebrich war wirklich Welt- klasse, aber am Sonntag wird er einen schwachen Tag haben. Er wird nach dem Vorfall gegen Ungarn zu sehr gehemmt sein. Stopper und Verteidiger müssen harte Bur- schen sein. Ich meine, wenn unser Buzanski und Lorant wie Liebrich wären, würde uns kein Team dieses Championats ein Tor ge- schossen haben(Wir fragen uns, ob diese Prognose mit„Berechnung“ gegeben wurde. Vielleicht. Wahrscheinlich sogar.) Nun ist ein Stichwort gefallen, und wir bitten den Trainer um eine Voraussage zum Spiel, die er— nun sind wir überrascht genau so kühn gibt:„Wir werden eurer Mann- schaft drei oder vier Tore schießen, weil Turek euer schwächster und Posipal euer langsam- ster Mann ist. Turek war nach unserer Mei- nung selbst in Genf nicht überragend. Daß er Alle wünschen es von Herzen Kann Puskas spielen..! Ich war in Spiez. Der Besuch bei der deutschen Mann- schaft endete mit einem Erlebnis, das mich stark beeindruckte. In der Hotel- halle des„Belvedere“ saßen an einem Nebentisch zwei ungarische Journalisten E Posipal. Als spräche er Deutsch, flossen die schwierigen magvya- rischen Laute von des Hamburger Lip- pen.„Ach, meine Mutter ist doch eine Budapesterin“, lachte er uns später zu. Dann kam Herberger, und„Posi“ dol- metschte. Kaum hatten die Ungarn ihre erste Frage„abgeschossen“, als Herberger gegenfragte:„Wie geht es Puskas? Kann er am Sonntag spielen?“ Und als die Ungarn Schlechtes über das Befin- den des Majors berichteten(man hat ihn unverständlicherweise in Kranken- hausbehandlung gegeben), schlägt der Bundestrainer die Hände vor dem Ge- sicht zusammen:„Oh, hättet Ihr ihn nur zu uns hergelassen, dann wäre er jetzt ganz bestimmt fit. Unser Doktor Loger und Masseur Deusser hätten das hingebracht..!“ Und dann enteilen alle Vier. Zum Joktor. Und zum Tele- fon. Wenn es gewünscht wird, und wenn es genehm ist, stehen Loger und Deusser den Ungarn zur Verfügung. Für Puskas!. f . Das war keine Geste, das war keine Theatralik, das war einfach, echt und stark. Gleichzeitig ein feines Lob für unsere ärztlichen Betreuer. Ueberhaupt gibt es von unseren Nationalspielern nur eine Meinungsäußerung zu hören: Hoffentlich kann Puskas im Finale spielen! g Am sehnlichsten wünscht das Werner Liebrich! l Heinz Schneekloth Bälle fängt, dafür steht er im Nationaltor. In Basel hatte er einen schwachen Tag.(Auch dieses Urteil teilen wir vor allem in bezug auf Genf gar nicht) 5 Also drei oder vier Tore..„Und mit Pus- kas eins oder zwei mehr“, orakelt der recht siegessichere Ungar weiter. Derweil tänzelt Puskas vorsichtig vor uns herum und meint, daß er spielen könne, obwohl der Arzt noch ein bedenkliches Gesicht macht und er den Fuß auch noch nicht voll belasten kann. Als wir ihm von dem deutschen Anerbieten, daß man ihn gerne in Spiez gesund gepflegt hätte, berichten, ist er erfreut, meint aber: Das ist keine Frage der Doktoren, das ist eine Frage der Zeit. Und bis Sonntag sind es noch drei gute lange Tage.“ Dabei streckt er beschwö⸗ rend drei Finger der Rechten empor. 5 Die gegenteilige Meinung über Liebrich die leider unversöhnlich klingt, hören wir anschlie- gend von Minister Sebes, der in Begleitung eines weiteren Herrn Ministers ist, der sogar in Amt und Würden noch über ihm thront. (Es war Hegyi, vom Kultur ministerium, dem der Sport unterstellt ist.) Sebes reibt sich wäk⸗ rend des Gesprächs seine„brasilianischen Er- innerungen“, ein veilchenblaues Auge, einen Schmiß auf der Backe und eine mindestens 10 em lange Wunde am Bein, die er uns Nen ungeniertes Hochziehen des Hosenbeines zur Schau stellt. Dabei wollte der wackere Poli- tiker in den Kabinen nur„schlichten“. Doch Schwamm darüber, das zweite südamerika- nische Team, die Urus, haben, so sagt er, mit betonter Fairneß gutgemacht, was die wild- gewordenen Brasilianer am sportlichen Geist Sündigten. Sebes nebst Hegyi gaben der Hoff- mung Ausdruck, daß das Finale genau so fair verlaufen wird. Zu einem Tip sind sie nicht zu bewegen. Wir tun das Gleiche und verbin- den unseren Abschied mit guten Wünschen für den Einsatz des großen ungarischen Spiel- machers.„Danke, danke— auch im Namen von Puskas!“ 5 Der freundliche Mann aber, dem wir dieses Interview verdanken, sagte zum Abschied: „Grüßen Sie Deutschland. Ich war beim Ber- liner 2:2 der ungarische Linksaußen. Euer gro- Ber Janes war„mein Mann“. Aber er konnte nicht verhindern, daß Geza Kalocsai ein Tor geschossen hat.“ Kloth Weitere Sportnachrichten auf Seite 9 . 3 111 . Gehalt unsere D-Mark ihren Wert? Wir sind die beiden unverbesserlicten Weltverbesserer zbar nicht immer einer Meinung, aber doch gute Freunde. Otto: Toll eigentlich, diese Auswahl in den Geschäften]! Bloß dumm, das das Geld nie reicht, um sich all die schönen Sachen zu kaufen. Otto: Tau Fritz: Alles kaufen, was dir einfällt? Dafür reicht das Geld bei keinem! »Ein jeder Wunsch, wenn er erfüllt, kriegt augenblicklich Junge e, sagt Wilhelm Busch. Aber nach und nach kann man für sein Geld eine ganze Menge kriegen. Wichtig ist nur, daß das Geld seinen Wert behält.. Da haste recht. Mit Schrecken denk ich noch an die Geldentwertun- gen nach dem ersten und zweiten Weltkrieg. Nach dem ersten Weltkrieg haben die Betriebe in Waschkörben das Geld für die Lohntage geholt. Als mal die Boten in einem Hof so einen Wasch⸗ korb ein paar Minuten stehen ließen, haben Diebe den Waschkorb gestohlen und das Geld ausgeschüttet: der Waschkorb war mehr wert. Und 1947 War das Geld wie Dreck, und man lebte nur vom sch. Nie Wieder, sag ich! Fritz: Ich erzähl“ dir mal eine ist eine Art Gutschein Inflation. gedeckt. Fritz: Das sagt jeder, Bloß keine Inflation! Otto: Was heißt denn überhaupt» Inflation? Geschichte. Eine Mutter backt jeden Sonn⸗ tag einen Kuchen für ihre 5 Kinder. Da der Zuckerguß nicht gleiche mäßig verteilt ist, verlost sie die Stücke. Jedes Kind kriegt ein Los. Eines Tages verlangen die Kinder zwei Lose. Die Mutter, nicht faul, schneidet den Kuchen in 10 Teile, und jedes Kind kriegt zwei ö Lose. Aber Kuchen gibt's nicht mehr als vorher.. Otto: Das müssen sehr dumme Kinder gewesen sein.„ Fritz: Nicht dümmer als die Völker, die den Geldumlauf vermehren. Geld auf alle Güter. Wenn man die Zahl dern Geldscheine verdoppelt, entfallen auf jeden halb so viel Güter. Wenn ein Zirkus plötzlich doppelt so viel Eintrittskarten ausgibt, ohne neue Bänke aufzustellen, hat jeder nur noch halb so viel Platz für sich. Geldentwertung durch Geldvermehrung, das heißt Otto: Na und, besteht bei uns die Gefahr? a Fritz: Eben nicht! Gegen Inflation sind bei uns sichere Riegel vorgescho- ben. Bei uns kann der Staat das Geld nicht willkürlich vermehren. Inflation gibt es nur in einer kranken Wirtschaft. Die deutsche Wirtschaft ist gesund. Bei der Bank deutscher Länder liegen für rund 9 Milliarden Gold und ausländische Zahlungsmittel. Man nennt das Devisen, Der Geldumlauf ist damit mit über 50% Otto: Aber was gilt eigentlich die D-Mark im Ausland? Fritz: Als die D-Mark geschaffen wurde, zahlte der Schweizer für sie 10 Rappen. Jetzt zahlt er dafür 100. Ausländer legen heute ihr Geld in D-Mark an. Also in der Hinsicht können wir ruhig schla⸗ fen, denn die Welt hat Vertrauen zu uns und unserer Sozialen Marktwirtschaft. Vorsitzer: Franz Greiss DIE WAAGE Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. V. Köln am Rhein · Unter Sachsenhausen 1426 eee. Seite 18 MORGEN Nr. 152 Telefon 3 18 84 zeigt Ihnen gerne was es an TAPETEN- NEUREUMHTEN Sibt. 8 mal 5 nachdenken Die Ansichten gehen quselnonder, einer muß durchaus& hundert Kilo- meter z0röcklegen, der andere verbringt seinen Urlcob dobeim. Und Was er einspart, Wandelt er in echten Besitz, in Behaglichkeit. Er bereichert sein Heim durch schöne, Z2weck- mäßige Möbel. 78, so kann mon es goch machen! Lozenberg, Sendhofer Str. 22 Neckarstadt- Ost: Heinz Baumann Frledrich-Ebert-Sstrage 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Waldhofstrage! 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Ilona Frieda und e. S. Uwe Viktor. Wilhelmy Ferdinand Hermann, Kranfüh und Pauline Elise geb. Oesterling, Wa. Guter Fortschritt 9, e., T. Karin Elisabeth.— Schönbrod Karl. Lehrer, und Marta geb. Reutter, Ne. Aufeld- straße 17, e. T. Waltraud Inka. 20. Juni: Frauenfeld Harry Ernst, Kraftfahrer, und Inge geb. Höhnle, Humboldtstr. 2, e. S. Harry Erich.— Rausch Franz, Kraftfahrer, und Christine geb. Pötsch, Ladenburg, Wiesenstr. 17, e. S. Heinrich Franz.— Keuerleber Jakob Julius, Händler, und Christina geb. Edelmann, F 7, 20, e. S. Klaus Friedrich.— Seubert Werner Alois, Kaufmann, und Gisela geb. Kaltenmaier, 5. 3, e. S. Lothar Josef Alois Pius.— Langer Herbert Georg Hermann, techn. Kaufmann, und Ruth Ursula geb. Jäckel, Böck Uinstraße 38, e. S. Jochen Max Hermann.— Langer Günther, Emailierer, und Irmgard Maria geb. Stahl, Wa. Hinterer Ried- Weg 87, e. T. Birgit Rita Candida. 21. Juni: Feth Hans, Kernmacher, und Adolfine geb. Gott- Seelig, Wa. Kasseler Str. 98, e. S. Helmut.— Scherer Harald Egon, Arbeiter, und Rosa Marie geb. Schwerdel, Friesenheimer Insel 135, e. S. Waldemar Rolf.— Rosipal Erhard, kfm. Ange- Stellter, und Lucia Maris geb. Eyer, F 2, 4b, e. S. Peter.— Barthelme Karlheinz August, Maurer, und Hedwig Irene geb. Gärtner, Kä. Herxheimer Str. 3, e. T. Ines Georgette— Wolfrum Paul, städt. Arbeiter, und Anni Rosa geb. Kaufmann, Wa. Hin- terer Riedweg 145, e. T. Anita Erika. 22. Juni: Sohn Herbert, Studienassessor, Diplom-Handelslehrer, und Erika Helene geb. Reister, Ne Robert- Blum- Str. 6, e. P. Martina Hilde Barbara.— Laton Erich Karl Josef, Handformer, und Anita geb. Stuber, H 7, 28, e. T. Karin Ursula.— Hoellger Friedrich Gustav Helmut, kfm. Angestellter, Diplom-Kaufmann, und Ursula Marita Renate geb. Heineke, Waldhofstr. 131, e. S. Kurt Arno Ludwig.— Eiermann Eugen Josef Johannes, Kauf- mann, u. Dora Lydia geb. Sachs, Fe. Schillerstr. 40, e. S. Peter Jürgen Georg.— Pustal Walter Adam, Bauschlosser, und Helga geb. Herbel, Sa. Augasse 5, e. S. Heinz Rudolf. 23. Juni: Throm Kurt Albert Hans, Architekt, und Christa Sotie Elisabetha geb. Kipphan, Fe. Hauptstr. 41a, e. S. Thomas Ernst.— Dierolf Helmut Ludwig, kfm. Angestellter, und Lise- lotte Margarete geb. Ott, Ne. Mönchwörthstr. 66, e. P. Anita Ute Karin.— Kannegieſer Albert Rolf, Bauschlosser, und Ger- trud Anna geb. Reiser, Ilvesheim, Schillerstraße 8, e. T. Renate Doris.— Wiedeck Max, Mechaniker, und Rosalinde geb. Russ, Wa. Rottannenweg 51, e. T. Sigrid Margarete. 24. Juni: Wisniewski Leo, kfm. Angestellter, und Charlotte Eva geb. Kislat, Wa. Große Ausdauer 11, e. T. Karin.— Kaysan Rolf Heimrich Ludwig, Student der Betriebswirtschaftslehre, und Brigitta geb. Möckel, O 7, 25, e. T. Ingrid Gisela.— Förster Ludwig, Arbeiter, und Ruth Gisela geb. Zuber, J 3, 7, e T. Jutta.— Rose Aldis, Postangestellter, und Luise Frieda geb. Kübler, Böcklinstr. 19, e. S. Bernd-Michael Paul.— Bentzinger Karl Alfred, Arbeiter, und Katharina Anna geb. Machauer, Wa. Altrheinstr. 11, e. T. Karin. 25. Juni: Walter Hermann Peter, Mechaniker, und Rosa Eli- sabeth geb. Dorn, Sohrauer Str. 39, e. S. Willi.— Urban Emil, Maler und Tüncher, und Elfriede Maria Karolina geb. Rettig, Heinrich-Lanz-Str. 15, e. S. Dieter Emil. 27. Juni: Schumann Willi Ernst, Polsterer und, Tapezierer, und Irma Anna Katharina geb. Knaus, Bürgerméister-Fuchs- Straße 63, e. S. Rudi Fritz.— Kobitzsch Heinz Ernst, Musiker, und Elvira Else geb. Ernst, H 2, 8, e. T. Erna Vera.— Nöger Franz Josef Wilhelm, Bergmann, und Maria Margareta geb. Adler, Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3, e. T. Adelheid Elfriede. Aufgebote Müller Friedrich, Verwaltungsangestellter, Sonderburger Str. 52, und Liebig da, Wachtstr 33.— Bittner Wilhelm, kfm. Angestell- ter, Herrensand 29, und Hiller Ruth, Schafweide 53.— Haberkorn Ernst, kfm. Angestellter, Holunderstr. 16, und Kytka Hermine, Schwetzinger Str. 67.— Grobeiß Helmut, ktm. Angestellter, Hanauer Platz 3, und Huber Frieda, Schlehenweg 11.— Zimmer- mann Erich, Student, Käfertaler Str. 26, und Hartmann Doris, Moselstr. 27.— Kegel Heinz, Vertreter, Untere Clignetstr. 3, und Jakob Margot, Lenaustr. 31.— Höfer Adolf, Maschinenschlosser, O3, 19, und Sölitz Ellen, Birnbaumstr. 16.— Krotz Michael, Metzger, Seckenheimer Str. 55, und Rapp Gertrude, Ahornhof 28. — Messelhäußer Karl, Mechaniker, Ladenburg, Schriesheimer Straße 9, und Stein Loni, Käfertaler Str. 47.— Breuer Wilhelm, Arbeiter, Mühldorfer Str. 3, und Koch Ingeborg, Friedrichstr. 13. — Friedlein Oskar, Arbeiter, Uhlandstr. 9a, und Müller Maria, Kantstr. 8.— Schwab Josef, Arbeiter, Hohwiesenstr. 9a, und Stumpf Margot, Lenaustr. 9.— Haß Karl, Hausmeister, und Klein Gisela, beide Seckenheimer Landstr. 11.— Heil Hans, kfm. Angestellter, und Rath Elfriede, beide Waldpforte 86.— Walter Manfred, Bürogehilfe, und Someck Irmgard, beide H 4, 12.— Spiesbauch Ralf, Schreiner, und Hick Inge, beide Bürgermeister- Fuchs-Str. 57.— Novo Albert, Seemann, und Podipka Jenny, beide Alphornstr. 39.— Kamrad Adolf, Chemiewerker, Neumarkt- Bunker, und Welker Rosa, J 5, 11.— Reinemuth Karlheinz, Maschienschlosser, Alphornstr. 12, und Schnitzler Gerlinde, Wald- Hofstr. 39.— Dirschnabel Willi, Kranführer, G 7, 24, und Koh- lenbrenner Ruth, G 7, 29.— Spiegel Reinhard. 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Brink- mann, 29. 9. 75, Rethelstraße 5.— Hummel Alma geb. Stahl, 12. 3. 81, Augusta-Anlage 15.— Löscher Eugenie Luise geb. Ehemann, 21. 8. 88, Kalmitstraße 55. 22. Juni: Steinlein Heinrich, früherer Kraftfahrer, 13. 5. 03, Se. Villinger Straße 2.— Eberle Anna geb. Gebhardt, 22. 3. 77, Wa. Sandgewann 71. 23. Juni: Kaliwoda Paula geb. Nock, 26. 3, 14, Wa. Waldstraße 36b. — Stohner Eugenie Luise geb. Kistner, 25. 12. 90, K 2, 9.— Goxris George Walter, Arbeiter, 21. 2. 22, Meerfeldstraße, Bunker.— Ahl Johann, Lokomotivheizer, 11. 5 04, Sa. Sandhofer Straße 276. 24. Juni: Herold Wilhelm, früherer Leichenschauer, 2. 5. 82, Mittelstraße 67.— Schmid Dina Elisabetha geb. Fahlbusch, 23. 8. 92, Ne. August-Bebel- Straße 68.— Sütterlin Anna Elisabeth geb. Bauer, 17. 9. 89, Eichelsheimerstraße 34.— Hörwang Jakob, Milchhändler, 25. 7. 74, Kleinfeldstraße 30.— Diepenbruck Wilhelm Max, früherer Malermeister, 24. 3. 99, Fratrelstraße 16.— Kallwitz Horst, 6. 11. 48, Weylstreße 36.— Weber Frieda Luise Rosina geb. Sigmund, 30. 1. 10, Uhlandstraße 9. 25. Juni: Philipps Paulina Luise geb. Fischer, 27. 3. 81, An den Kasernen 28.— Plommer Antonie geb. Minet, 4. 5. 78, Otto-Beck- Straße 14.— Scheidt Rosa geb. Kirn, 29. 9. 70, Lameystraße 17.— Bertsch Erika Hedwig geb. Bihlmann, 8. 11. 1900, Karl-Ludwig- Straße 3.— Frick Anna geb. Schneider, 25. 12. 73, Schwarzwald- straße 45. 26. Juni: Weber Hugo Willi, ktm. Angestellter, 14. 6. 02, Wa. Baldurstraßge 18.— Eisenbarth Maria Anna geb. Decker, 5. 3. 82, Laurentiusstraße 19. Mannheim-Feudenheim f Aufgebote: Henn Emil Karl, Maschinenschlosser, Ziethenstr. 42, und Kohl Marianne Anita, Ringstr. 2. Getraute: 26. Juni: Meyer Wolfgang, Maschinenschlosser, Mann- heim, Zeppelinstraße 43, und Rupp Erna Elisabeth Amalie, Her- mann-Löns- Straße 8.— 26. Juni: Reinhard Theobald, Lager- und Versandmeister, Mannheim-Neckarau, Waldweg 73, und Haag Ka- tharina Elisabetha geb. Bauder, Neckarstraße 39.— 29. Juni: Ries Helmut Ottokar, Regierungsinspektor- Anwärter, Blücherstraße 18, und Schlempp Doris Anna Charlotte, Hermann-Löns- Straße 6. Verstorbene: 23. Juni: Fritz Elisabetha geb. Daubenberger, geb. 24. 9. 70, Paulusbergstraße 21.— 27. Juni: Lutz Karoline Marie geb. Nill, geb. 14. 7. 98, Scheffelstraße 40.— 25. Juni: Lang Edgar Hein- rich, Maschinenschlosser, geb. 18. 3. 33, Heddesheim, Unterdortf- straße 60. Mannheim- Käfertal Geborene: 25. Juni 1934: Scherb Georg Erwin, Schreiner, und Hildegard Maria geb. Kerb, Obhut 1, e. T. Gabriele Erika Rosa.— Enders Johann Erich, Oberzugführer, ur d Elsa Ilse geb, Eidner, Kometenweg 15, e. S. Roland Erwin. Aufgebote: Weickel Heinrich, Landwirt, Ladenburger Str. 14, und Hoffmann Linda, 33. Gewann, Hinter der Gallwitzkaserne. Wildemann Werner, Schlosser, Reiherstraße 25, und Haidt LIlise, Reiherstr. 25.— Emig Jakob, Schlosser, Mannheim- Waldhof, Hes- sische Straße 35, und Alles Martha geb. Scheitl, Rollbühlstrage 67. — Eg Karl, Student der Maschinenpaukunde. Mannheim, Zeppe- Iinstraße 16, und Höhr Irmgard, Reiherstraße 21. Getraute: 26. Juni 1954: Jessen Hermann, Maschinentechniker, Mannheim, Verschaffeltstrage 26, und Schmoll Helga Hedwig, Lau- benheimer Straße 8.— Heck Manfred Peter, Dreher, Mannheim- Waldhof, Am Herrschaftswald 90, und Schmitt Lina Barbara Hilde- gard, Habichtstraße 33.— Wanger Ludwig Friedrich Jakob, Lehrer, Rollbühlstraße 61, und Meyer Anneliese Käthe, Innere Wingert⸗ straße i?„„ 85 N 1 3 i 5 übert Gustav, Rlektromei- Martin Gustav, Heizungs- monteur, geb, 30. 10. 1896, Auerhahnstrage 9. Mannhkeim- Neckarau 5 Verstorbene: 27. Jun 1054; Seytrle Geburten: 23. Juni 1954: Gredel Bruno Albert, kfm. Angestellter, und Flisabetha Rosa Katharina geb. Deutsch, Brühl, Hebelstr. 1, e. S. Dieter Georg.— 24. Juni 1954: Herm Helmut, Arbeiter, und Elinor Eva Ruth geb. Mühle, Wilhelm-Liebknecht-Straße 15, e. S. Michael Andreas Damian.— Zimmer Günter Franz, Offsetdrucker, und Ursula Elfriede geb. Parpel Katharinenstraße 32, e. S. Hans- Günter.— Kern Heinrich Kurt, Kraftfahrer, und Gertrud geb. Sehler, Niederfeldstrage 127, e. T. Roswitha Sofia,— 25. Juni 1954: Prokopp Martin, städt. Arbeiter, und Susanna geb. Schön, Rhein- goldstraße 50, e. S. Martin.— 26. Juni 1954: Jochem Erich, Bundes- bahnarbeiter, und Marta Frieda Erna geb. Heinrich, Rangierbahn- hof 2, e. T. Susanne Christa Ursula. Aufgebote: 21. Juni 1954: Pietschmann Heinrich, Dachdecker, Aufeld, Weg 2, und Kapp Ottilie Agnes, Näherin, Rheinsoldstr. 40, —. 22. Juni 1954: Moosbauer Ludwig, Polizei-Oberwachtmeister, Mönchwörthstraße 61, und Pembinski Erna Margarete, kfm. Ange- stellte, Mönchwörthstraße 61.— 25. Juni 1954: Dornbusch Friedrich Leopold, Schlosser, Im Morchhof 27, und Trost Mina Katharina geb. Mühlig, Im Morchhof 27. Eheschließungen: 22. Juni 19534: Huth Karl, Rangierer, Angel- straße 29, und Fink Maria Elisabetha geb. Schork, Mannheim, Mollstraßge 39.— Rippberger Karl, Schneider, Rheinau, Durlacher Straße 129, und Bernhard Gertrud, August-Bebel- Straße 86.— Frank Zelmut, Kraftfahrer, Schulstraße 39, und Dauke Charlotte Margot Edith, Schulstraße 39.— 23. Juni 1954: Bußmann Helmut, Ingenieur, Hamm i. W., Lange Straße 239, und Sommer Gertrud Rosa geb. Weber, Mönchwörthstraße 112.— Eggerl Josef, Arbeiter, Blumenstraße 19, und Kolander Hildegard Else, Friedrichstraße 72. Verstorbene: 22. Juni 1954: Stay Johannes, Steubenstraße 3, geb. 28. 8. 1876.— 23. Juni 1954: Brenk Brigitta geb. Emmerich, Morch- teldstraße 19a, geb. 1. 2. 1872. Mannbeim- Rheinau Verstorbene: 20. Juni 1954: Wolf Johann, Rentenempfänger, geb. 5. 11. 1873, Hallenbuckel 5. Verkündete: 25. Juni 1954: Gimber Robert, Elektriker. Neuhofer Straßßze 39, und Herrmann Edith, Neuhofer Str. 39.— Albert Paul, Kraftfahrer, Schwabenheimer Str. 1, und Stephan Henriette geb. Gölz, Schwabenheimer Straße 1. Getraute: 26. Juni 1954: Töpfer Harry Ernst Erich, techn. Ange- stellter, Heddesheim, Leutershausener Straße, und Dunstädter Erika Luise Pauline geb. Ziegener, Hallenweg. Mannheim-Sandhofen Geborene: 19. Juni 1954: Hönig Peter Karl, Schlosser, und Ruth Marianne geb. Schenkel, Birnbaumstraße 13, e. S. Michael Jakob. — 20. Juni 1954: Lauer Günter, Schweißer, und Ingeborg Ger- traude geb. Laumann, Schönau, Kattowitzer Zeile 63, e. T. Jutta Ruth Frieda.— Hein Horst Herbert Helmut, Härter, und Renate geb. Götz, Schönau, Insterburger Weg 6, e. S. Peter Harro.— Bau- mann Günter, Schreiner, und Lena geb. Hamm, Sandhofer Str, 199, e. S. Günter.— 21. Juni 1954: Fischer Gerald Matthias Marcel Otto, Kranführer, und Hannelore Luise geb. Appel, Schönau, Gryphius- Weg 4, e. S. Dirk Heino Gerald.— 23. Juni 1954: Kuß Friedrich Wilhelm Otto, Molkereigehilfe, und Alice Johanna Lucie geb. Be- such, Schönau, Insterburger Weg 8, e. S. Wolfgang Willi Joachim. — 26. Juni 19354: Prestel Josef, Kraftfahrer, und Irmgard Barbara geb. Keßler, Schönau, Tarnowitzer Weg 43, e. S. Bernhard Josef. Aufgebaute: 23. Juni 1954: Kühner Walter Adam. Kraftfahrer, Karlstraße 31, und Dittmar Liselotte, Schönau, Luftschifferstr. 201. — 24. Juni 1954: Lawski Stanley Frank, Sergeant, Mount Carmel, USA, und Rüttinger Gertrud Babetta, Obergasse 46. Getraute: 26. Juni 1954: Kolb Eduard Michel, Dreher, Schönau. Zeile 37.— Böhler Helmut Werner-Julius, Schönau, Tarnowitzer Weg 82, und Weis Ursula Mathilde, Schönau, Tarnowitzer Weg 82. — Appel Helmut, Dreher, Jutekolonie 76, und Fenzel Waltraud Irma, Dorfstraße 36.— Reinmold Bodo Willi, Schreiner, Schönau, Hirschauer Weg 18, und Kampa Margot, Karlstraße 26.— Fendrich Karl Heinz, Former, Schönau, Posener Str. 68, und Wenzel Käthe Katharina, Hanfstraße 10.— Grundmann Sustav, Schweilßermei- ster, Schönau, Luftschifferstraße Westbau 3, und Lautenschläger Elsa, Neurottstraße 14. Gestorbene: 24. Juni 1954: Wittner, geb. 11. 9. 1894, Jutekolonie 5. 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Juli 1954 MORGEN Seite 19 Filmkunst im Spiegel der Plakate kine interessante Ausstellung der Pfälzischen Landesgewefbeqnstolt Kaiserslqutern Tag für Tag gehen Millionen Leute ins Kino, sprechen über die Schauspieler oder den Film, interessieren sich manchmal sogar für kilmkünstlerische Fragen, aber die Werbeplakate der Filmtheater stehen außer- halb jeder Diskussion. Wodurch werden die Menschen in die Filmtheater gezogen? Durch die Filmkritiken?, durch die Namen der Darsteller?, durch den Titel?, den Inhalt oder das Thema?, durch die Zeitungsan- schlagsäulen oder den Kinoeingängen hän- gende Plakat? Es mag gar nicht so ohne Be- deutung sein, daß man in den totalitären Volksdemokratien, deren Filmwesen ver- staatlicht ist, einen werbenden Plakat- anschlag nicht kennt, sondern dem Film- zeigen?, oder gar durch das an den An- plakat wieder ganz andere Funktionen zu- Weist. „Künstlerische Filmplakate aus aller Welt“ heißt die Ausstellung, die Direktor Hanns- Wilhelm Lavies aus den Beständen seines Deutschen Instituts für Filmkunde in Wiesbaden zusammengestellt hat und die jetzt(bis zum 18. Juli) im Ostflügel der Pfälzischen Landesgewerbeanstalt Kaisers- lautern zu sehen ist. Bisher schien das Film- plakat, mochten auch noch so namhafte Graphiker an ihm gearbeitet haben und Von Brasilien kam er her mochte es künstlerisch auch noch so gelun- gen sein, nicht als„museumsreif“ ange- sehen zu werden, und man muß es Direktor C. M. Kiesel, der ja selbst von der Graphik herkommt und auch selbst einmal Film- plakate schuf, auf jeden Fall danken, daß er nunmehr der kunstkritischen Wertung des Filmplakats den Weg bahnte. Und die Kunstforschung, die Filmgeschichte, die Pu- blizistik, die Soziologie, die Psychologie und noch manch andere wissenschaftliche Disziplin können davon gewinnen. Vor allem aber auch die Filmwirtschaft, die gemeinhin allen denen, die sich ernsthaft mit Film be- schäftigen, so skeptisch gegenübersteht. Vom Künstlerischen her den höchsten Rang haben zweifellos die polnischen Pla- kate, die in Kaiserslautern zu sehen sind. Die namhaftesten Graphiker sind dort vom Staat mit dem Entwurf dieser Plakate be- auftragt worden, die ganzen kommerziellen Beschriftungs- Vorschriften, die in den „kapitalistischen“ Ländern notwendig sind und das graphische Bild so stören, fallen da fort, und Plakate wie die zu Wanda Jacubowskas„Die letzte Etappe“ oder dem sowjetischen Gorkij-Film„Meine Univer- sitäten“ werden dem künstlerischen Niveau dieser Filme beglückend gerecht. Auch der Cl Farnell, ein brasilianischer Filmstar, kam ſetæt nach München, um die Hauptrolle in dem deutsch- brasilianischen Film„Conchita und der Ingenieur“ zu spielen, Seine Partner sind: Vanja Orico(Brasilien), Josefin Kipper Ein internationales Tem Deutschland) und Robert Freytag(Schweis). Keystone-Foto Die Stars kamen und gingen Kleiner Rückblick duf die vierten Internationdlen Filmfestspiele in Berlin Die Berliner Fülmfestspiele, die in dieser Woche zu Ende gingen, fanden eigentlich auf der Straße statt. Vor den Eingängen der bei- den Festkinos am Kurfürstendamm und vor den prominenzhaltigen Hotels stauten sich die Leute, sie vermauerten Bürgersteige und Fahrbahnen, und die jungen Mädchen rann- ten kichernd, einem geheimnisvollen Her- dentrieb folgend, von einem Auflauf zum nächsten. Die Stars— es Waren sehr viel mehr als in den vergangenen Jahren— ent- kamen oft nur mit ramponierten Kleidern und unter sanftem Polizeischutz der kochen- den Verehrung. In ihren Hotelzimmern wa- ven sie noch längst nicht sicher, Sprechchöre von der Straße her riefen sie mit verzwei- kelter Geduld. * Sehr lange hielten sich die Weitberühm- ten, Richard Widmark, der mit dem„Hyämen- lachen“, oder Duvivier, Jean Marais, die Lol- lobrigida, die Wessely, Francoise Arnoul, Maria Schell. also, sehr lange hielt sich keiner hier auf. Doch es wurden immer neue angefahren, die Publicity-Manager, die voll- zählig erschienenen„Zentralpressechefs“, konnten die Hitze nachmessen, mit denen ihre Glanzstücke empfangen wurden, und untersuchen, wo noch etwas nachzuhelfen bleibt. Ein Jahrmarkt, die Verkaufsmesse der Eitelkeiten und dazwischen, da wir in Ber- lin sind, immer wieder das rhetorische Ge- zupfe an der Freiheitsglocke— das Lokale und das Internationale, Weltgewissen und Geschäft haben sich auch diesmal oft kurios vermischt. * Und: immer noch gab es viel zu viel Dürf- tiges, Durchschnittliches zu sehen, Das meiste, was aus den Vereinigten Staaten kam, gehört dazu, auch die Exportware Oesterreichs, Amerika stand aber auch an der Spitze, mit Disneys hochdramatischem Dokumentarfilm„Die Wüste lebt“. Diesem, dem Sieger, blieb Das große Abenteuer“ in der Abstimmung des Publikums dicht auf den Fersen: ein Film des Schweden Arne Sucks- dorf, der die Natur weniger raffiniert als Disney, doch auch sehr genau und mit op- tischer Phantasie abbildet Die Reihenfolge unter den Spielfilmen: „Hobsons Choice“, englischer Humor mit Charles Laughton,„Brot, Liebe und Phan- „* tasie“, mit Vittorio de Sica als etwas eitlem Karabinieri und der— nicht nur— schönen Lollobrigida, danach„Der Abtrünnige“, eine gnadenlose Priestertragödie mit Pierre Fres- may. Dieser Test des Publikumsgeschmacks — die Rückseite der Eintrittskarte gilt als Stimmzettel— war die Spezialität der Ber- liner Filmfestspiele von Anfang an. Das Er- gebnis hat noch allemal die Vorstellungen berichtigt, die sich die Geschäftsleute vom Geschmack der zahlenden Menge machen. Es hat die Vorstellungen berichtigt, aber leider — nach vier Jahren— noch immer nicht die Praktiken. W. R. Ganz von oben „ nat man hier einmal vier deutsche Filmschau- spieler aufgenommen, die noch in der Publikums- gunst stehen: Gertrud Kckelmann, Rarlheinz Böhm, Ruth Leuwerik und Adrian Hoven(von linhes nach rechts gesehen). Keystone- Foto tschechoslowakische Staatsfilm hat einzelne vorzügliche Plakate anfertigen lassen, wäh- rend man in Bulgarien wohl doch schon all- zu viel Konzessionen an die vornehmlich bäuerliche Bevölkerung des Landes hat ein- fügen müssen. Um all diese Plakate richtig beurteilen zu können, muß man sich freilich etwas in den besonderen Verhältnissen der einzelnen Länder auskennen. In der Schweiz ist seit bald 30 Jahren der öffentliche Aushang von Filmplakaten verboten, nur an den Film- theatern selbst gibt es welche mehr infor- mierenden Inhaltes mit ausführlicher Be- schriftung, und nur bei Filmen, von denen man sich einen beachtlicheren Export ver- spricht, werden Plakate hergestellt; aber bei diesen dann, das zeigt ein meisterhaftes Plakat für Leopold Lindtbergs„Land- ammann Stauffacher“, kommt man vielfach zu graphisch schwerlich noch übertreffbaren Resultaten. In Italien wiederum liebt man den großflächigen Maueranschlag, man bevorzugt dazu kräftige, fast reiberische Farb-Effekte, aber Rossellinis„Paisa“ oder Giuseppe De Santis“„Es gibt keinen Frie- den unter den Oliven“ erfüllen auch mit ihren Plakaten gewisse künstlerische An- sprüche. Nur England scheint recht uner- giebig: ein einheitlicher Stil ist nicht vor- handen, und neben ein paar eindring- licheren Lösungen wie der zu Kordas„Denn sie sollen getröstet werden“ sieht man ge- rade bei so wertvollen Werken wie„Die roten Schuhe“ oder Edward Dmytryks „Haus der Sehnsucht“ wieder Beispiele, die einfach indiskutabel sind. Verdienen die französischen Plakate Wirklich das große Lob, das man ihnen so gern zu zollen gewillt ist? Wer sick in Frankreich auskennt, weiß freilich, daß all die gerühmten Plakate nur in Paris auszu- hängen pflegen und daß in der Provinz auch dort der konventionellste Kitsch zum Vorschein kommt. Aber was für Paris ge- macht ist, ist fast Plakat für Plakat von Venedig im Zeichen Die Retrospettiva der Biennale Was die Film-Biennale von Venedig noch immer aus der Fülle der anderen Festspiele heraushebt, sind in erster Linie ihre Rah- menveranstaltungen. Alljährlich geht dem eigentlichen Spielfilm- Wettbewerb ein vier- zehntägiges Festival der Kulturfilme und ein ebenso langdauerndes der Kinder- und Ju- gend-Filme voraus, und außerdem gibt es Jahr für Jahr eine großangelegte film- historische Retrospettiva. Sie war früher ein- zelnen Regisseuren und einzelnen Stars ge- widmet, von Jacques Feyder bis Car! Theo- dor Dreyer und von Eric von Stroheim bis Greta Garbo wurde das Lebenswerk einiger der größten Filmschaffenden gewürdigt, und seit drei Jahren nun pflegt man die Ent- wicklung der Produktion eines bestimmten Landes rückblickend noch einmal herauszu- stellen. 1952 war es die Geschichte des ita- lienischen Films, 1953 die des französischen. Für 1954 hatte mam an die USA, an England oder auch an die Sowjetunion gedacht, aber angesichts der außerordentlichen Bedeutung des früheren deutschen Films für die Ent- Wicklung der Filmkunst in aller Welt ist die Retrospettiva von 1954 dem deutschen Stummfilm gewidmet. Das Programm, dessen Entwurf und Durchführung in den Händen von Direktor Hanms- Wilhelm Lavies vom Deutschen In- stitut kür Filmkunde aus Wiesbaden liegt, mußte auf sechs Tage beschränkt sein. So kanm es natürlich nur ein knapper Quer- schmitt werden, es können nur die entschei- denden Wendepunkte ins Blickfeld rücken, und wohl absichtlich sind ein paar fast schon allzu oft wiederaufgeführte Filme(wie etwa „Das Kabinett des Pr. Caligari“) nicht in die Liste aufgenommen. Der erste Tag gilt dem verstorbenen Regisseur Ernst Lubitsch, der als erster deutscher Filmregisseur unmittel- bar nach dem ersten Weltkrieg zu Weltgel- tung kam; seine„Carmen“ von 1918 steht als frühestes Beispiel des großen Ausstattungs- Filmes der Ufa, seine„Puppe“ von 1922 für die Feerie. Der deutsche Expressionismus wird mit Fritz Langs„Der müde Tod“(1921), das filmische Kammerspiel mit F. W. Mur- naus„Der letzte Mann“(1924) vertreten sein. Der vierte Tag gilt zwei Avantgardisten des Realismus:„Menschen am Sonntag“(1929) von Robert Siodmak und der hinreißenden Montage„Berlin— Symphonie einer Groß- faszinierender Schönheit. Selbst bei einem so miserablen Film wie„Der Vagabund von Paris“(„Ma pomme') stellt man ein- kach Maurice Chevalier mit ausgebreiteten Armen in die Mitte des Bildes— und die Bildlösung ist geglückt und die Werbe- Wirkung unbestreitbar. Eigenwillig, wenn auch nicht unanfechtbar sind zwei Plakate, die Jean Cocteau selbst für seinen„Orphée“ schuf. Und mit den märchenhaft-phan- tastischen Plakaten zu„Es war einmal“ („La belle et la bete“) hat man in Paris ein Beispiel gegeben, das von Deutschland bis nach Japan dann fast unverändert kopiert werden konnte. Und die dentschen Plakate? Sie leiden kast alle unter dem bei uns üblichen, über- aus kleinen Format, nicht minder auch unter der kommerziellen Vorschrift kaum endenwollender Beschriftung. Trotzdem wäre SO viel Konvention, so viel Drei-Groschen- Geschmack und so viel Einfallslosigkeit, wie sich hier oftmals zeigt, wirklich nicht nötig. Der Komperativ scheint fast unmöglich, ist aber dennoch erreicht: die deutschen Film- plakate sind zu einem gut Teil noch schlech- ter als die Filme selbst. Was hervorsticht, sind jene Plakate, die sich der Hamburger Kinobesitzer Heisig von führenden Ham- burger Graphikern eigens für sein Water- loo-Theater hat anfertigen lassen. Und— horribile dictu!— auch die sowjetzonale DEFA hat für ihre Filme Plakate herstellen lassen, an denen sich zeigt, daß nicht alles unbedingt für das von den Filmleuten 80 oft und so gern zitierte„Lieschen Müller“ gemacht zu sein braucht. An einer Wand sind hier in Kaisers- lautern einmal über- und untereinander eine Serie von Plakaten gehängt, die die Produktion und der Verleih für den glei- chen Film haben anfertigen lassen. Die von der Produktion— etwa für„Unter den tausend Laternen“ oder für Lorres„Der Verlorene“— sind gekonnt, sind eindrucks- voll, sind ebenso künstlerisch wie auch wer- bend, aber der Verleih war darüber anderer Meinung und hat stattdessen den grausig- sten Kitsch fabriziert. Wenn man dies sieht, wundert man sich nicht mehr, daß der deutsche Film so daniederliegt. USE. des deutschen Films gilt dem deutschen Stummfilm stadt“(1927) von Walter Ruttmann. Als erster deutscher Fim von künstlerischem Niveau wird Paul Wegeners„Student von Prag“ aus dem Jahre 1912 schließlich der späteren Verfilmung des gleichen Stoffs durch Henrik Galeen aus dem Jahre 1925 gegenübergestellt. n- n der Praxis Vistavision in Frankfurt vorgeführt Von 3-d zu Cinerama, von Cinerama zu Cinemascope, von Cinemascope zu Visa Vision, dem neuesten technischen Ver- fahren, das Hollywood ausgetüfelt hat und mit großem Reklameaufwand verkündet. Was es mit Vista vision auf sich hat, war nun in Frankfurt zu erfahren: Die Para- mount- Gesellschaft führte dort das neue Verfahren vor. Die technischen Daten: Durch die Benutzung neuer Weitwinkelobjektive wird die Breitbildwand besser als bisher ausgenutzt. Eine neue Kamera wurde kon- struiert, durch die der 35 mm negative Film horizontal läuft. Die Leinwand ist größer als die normale, jedoch kleiner als die für das Cinemascope- Verfahren. Der Vorteil der neuen Erfindung besteht darin, daß Verzerrungen für die Besucher auf ungünstigen Plätzen wegfallen. Außer- dem wird durch die verbesserten Weit- winkelobjektive eine erstaunliche Tiefen- schärfe erreicht. Hierin liegt aber zugleich eine große Gefahr. Das Bild entspricht nicht mehr der Wirklichkeit des Auges, die Per- spektive wird unreal. Ein Reiter, der etwa am Horizont auf einer Bergkuppe auftaucht, wird beim Normalfilm zunächst nur als Sil- houette wahrgenommen, bis er in den Mittelgrund des Raumes dringt. Bei„Vista- Vision“ erkennt man sogleich, daß er eine Pistole am Gürtel hängen hat und einen weißen Schnurrbart in dem wetterbraunen Gesicht trägt. Die Tiefenschärfe geht also auf Kosten der Vision, auf Kosten des an- känglich Ungezeigten. Die Aussagen sind auf Anhieb zu deutlich. Ein weiterer Nachteil des Verfahrens wird mit Cinemascope geteilt: Es eignet sich nicht für intimes Kammerspiel und nicht für die Großaufnahme, weshalb der Regisseur nach anderen Wegen suchen muß. Zweifellos kann auch diesmal angenommen werden, daß es sich bei Vista Vision um ein technisch interessantes Experiment handelt, das noch nicht als Ideallösung angesehen wird. Wo künstlerische Einbußen erfolgen, obwohl die Fototechnik besser wurde, ist noch kein befriedigender Zustand erreicht. J. H. Film-Notizen Um die Aufmerksamkeit der großen Film- gesellschaften auf sich zu lenken, was ihr bisher trotz größter Anstrengungen nicht gelungen war, mietete sich Dolly Warren in Hollywood einen Hubschrauber und kreiste in ihm— natürlich in wirkungsvollster Pin- up-Aufmachung— über den Studios der größten Filmfirmen, ein breites Spruch- band mit ihrem Namen hinter sich her- ziehend. Zugleich warf sie Flugblätter ab mit ihrem Foto, der Telefonnummer und der Aufforderung, sie für eine Starrolle zu engagieren. Kaum war sie abends in ihr Heim zurückgekehrt, klingelte auch das Telefon. Aber es war die Polizei, die sie zur Vernehmung bestellte. 5 Der noch vor drei Wochen auf seinem Hof in Herzberg(Harz) tätige Bauer August Spillner ist seit einigen Tagen als Haupt- darsteller für den abendfüllenden Farbfilm „Hänsel und Gretel“ mit Filmaufnahmen in Berlin-Glienicke beschäftigt. Der Filmher- steller Fritz Genschow sah den 49jährigen Bauern bei Außenaufnahmen für den Film im Harz bei seiner Arbeit. Da Spillner, der bei den Aufnahmen gerade mit einem Heu- wagen am Aufnahmestab vorüberfuhr, ganz dem Idealbild des Vaters von„Hänsel und Gretel“ entsprach, engagierte Genschow Spillner für diese Hauptrolle. Hosen! 34 Hosen! Hosen! HosktN aller formen! HOSEN aller furben! HOSEN aller Größen! —4 * * 8 Hosen för alle Tage, dauerhafte Qualitäten: 16. 0 22.9 29. Hosen aus Cabardine 25 L 49.— 65. 79.— Hosen dus Kammgarn 25.— 39. 59. 69. Dos heklejdungshous in Mannheim seit 1890 Von den plonken bis zum Cockelsmarkt 05 4-6 . C nei man nus man hat, W 8 Nr. 152/ Sei a 1— de 20 MORGEN Samstag. 3. Juli 1934/ Nr. 12 — Kraftfahrzeuge 23 1 f 3 Leiden 5 Behanntmachung lr Fünrerscheinanwärtes de Chile nachdem Die Mannheimer Fahrlehrer-Vereinigung macht lotterie E die Führerschein-Anwärter darauf aufmerksam, liche, une daß vom 1. August bis 21. August wegen Urlaubs seine tra E keine Prüfungen abgenommen werden können. 80 5 5. 8 3 fest, da m 10 Wir bitten um frühzeitige Anmeldungen. Hauptge! 1 ini gekomme f 5 Hannheimer Fahrlehrer-Vereinigung Nebat Ihren Führerschein durch 7 nung unc Fahrschule Lövenich„ n lade 5 in allen Länclern i b mit ins Taunus II 12, 3000 km, aus Privat tragte al 3 G, 15 MANNHEIM Telefon 32461 lAHRE. schnell une N 1 hand umsth. zu verk. Tel. 4 21 8 rung des zuverlässig, Wirtscheftlie langem F 5 783 3 5 g 5 man nur 27— im. f -Elektro-Ausrüstung Unverbindliche Probefahrt Sönstige Finanzierung Ford-Taunus Li e Ob Avto, Motorrad, ob Roller a 8 Ford-Kasten-Lieferwagen waren sc ungefröbte Ferienfahrt AN 2 200 cem beide Wagen in best. 1 den Tote ffffffffffr N 5 itt! 527 eisgünst. 2. verk., evtl. Zahl. fhi schnell— schnittig— sparsam Preissuns 5 woraufhi Ae d 18 1 1 12 Zoll Reifendurchmesser Erleichtg. Ang. u. 30710 5 d. V. forschung 1 2 5. Schuldige 5 f f Elektrischer Anlasser 8 HEINRICH KOCHER MANNHE M. 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Fie- berhaft durchsuchte sie die gesamte Woh- nung und den Nachlaß ihres Seligen, ohne es zu finden. Der Schluß lag nahe, daß er es mit ins Grab genommen hatte. Sie bean- tragte also bei den Behörden die Exhumie- rung des Leichnams und erhielt sie nach langem Hin und Her auch zugebilligt. Als man nun Grab und Sarg geöffnet hatte, eine neue Ueberraschung: Grabräuber waren schon vorher dagewesen und hatten den Toten seiner Feiertagskleidung beraubt, woraufhin die Polizei die weitere Nach- forschung aufnahm. Als sie schließlich die Schuldigen ausfindig gemacht hatte, be- teuerten diese, daß sie den gestohlenen An- zug längst an einen Mann verkauft hatten, dessen Name und Adresse sie nicht kannten. Doch auch diesen gelang es zu eruieren— nur hatte er inzwischen, da er knapp bei Kasse war, das Kleidungsstück bei einem Trödler wieder zu Geld gemacht. In dessen Laden fand Frau Perez schließlich, nach- dem sie Hunderte von alten Kleidern durch- wühlt hatte, das ihres Mannes und— welch ein Wunder!— in einer Tasche des Jacketts auch sorgfältig zusammengefaltet das Große Los, das keiner der vorhergehenden Besit- zer bemerkt hatte. Ein fliegender„Hauptmann von Köpenick“ Dieser Tage verstarb in Ohio(USA) ein Geschäftsmann, der sich für seine zahl- reichen Flüge mit seiner Privatmaschine eine besonders ansehnliche blaue, reich mit Gold bestickte Phantasie-Uniform hatte an- fertigen lassen. Dank dieser Bekleidung Wurde er vom Personal verschiedener Flug- plätze öfters für einen höheren Offizier ge- halten und daher bevorzugt abgefertigt. Seine Erscheinung flößte den Beamten einen derartigen Respekt ein, daß er von büro- kratischen Schikanen aller Art verschont blieb. Haarschnitt als Strafe Drei Hausbuben in einer Schule in Long Beach(Kalifornien) erhielten als Strafe für eine Missetat auf Befehl ihres Lehrers die Köpfe ratzkahl geschoren.„Das macht ihnen mehr Eindruck als eine Tracht Prügel“, meinte der Lehrer, der seine Pappenheimer kennt. Eiebe an den Himmel geschrieben Der Pilot eines schwedischen Düsenjägers zeichnete in einem Anfall von Frühlings- gefühlen mit der Kondensfahne seiner Ma- schine über dem Wohnort seiner Braut ein großes Herz an den Himmel. Die gesamte Einwohnerschaft nahm davon schmunzelnd Kenntnis. Maus im Telephon- Automat Vor das schwierige Problem, wie eine Maus aus einem Telephon-Automat zu ent- kernen sei, sah sich ein Polizist in Glasgow % gestellt, als ihm ein Schulbub aufgeregt mit- mit den vinns 54 r Stimm. 1954 bel tehendel stages 2 1 . M. kKtien mit anderen perrt ge oder bel r die age nach 3, Satz Gesetze rend def orstand. 9 ——— teilte, seine weiße Lieblingsmaus, die er mit in eine öfentliche Telephonzelle genommen hatte, sei in die Geldrückgabe-Oeffnung ge- krochen und finde sich nicht wieder heraus. Der Polizist hatte einen genialen Einfall. Er bombardierte die Maus mit Penny-Münzen, die er in den Zahlschlitz steckte und durch Drücken des Geldrückgabe- Knopfes nach un- ten beförderte. Zusammen mit den Pennies kam auch die Maus wieder ans Tageslicht. Der Sack war zu schwer Den Wachen im Gefängnis von Joliet (llinois) kam ein Kartoffelsack zu schwer vor, der aus dem Gefängnistor herausgetra- gen wurde. Man hielt den Sackträger an, ließ inn seine Last abstellen und sah nach. In- halt des Sackes, der 30 Jahre alte Malcolm Matheson, der noch bis 1975 an seiner Strafe zu knabbern hat. Malcolm mußte wieder ins Gefängnis an seine Arbeit zurück. Kollektive Neurosen im Betriebsleben Der Neurotische Störungen treten nicht nur bei der Einzelpersönlichkeit auf. Es gibt auch kollektive Neurosen, Man findet sie zu- weilen innerhalb der Sozialgemeinschaft eines Betriebes. Von innen heraus sind sie als ernsthafte„Krankheit“ des Unterneh- mens kaum zu erkennen, weil unbewußt alle daran beteiligt sind. Um so mehr sieht der Außenstehende, besonders wenn er psychologisch und be- triebssoziologisch geschult ist. Die Auswir- kungen einer Betriebsneurose erstrecken sich im Extremfall bis auf rational schwer er- faßzbare Vorgänge des Gefühlslebens. So empfindet der im Privatleben völlig natür- In dustriepsychologe kann sie heilen lich und ungehemmt Reagierende plötzlich Beklemmungen, Uebelkeit, Angst oder un- angemessene Hochwertigkeit, sobald er den Betrieb betritt. Das kann soweit gehen, daß physische Beschwerden wie Magenschmer- zen, Herzklopfen, Kopfweh die Folge sind. Der Beobachter, wenn er selbst unbeteiligt ist, bemerkt entweder stures, unlustiges Da- hinarbeiten oder hektisches Schaffertum. Das Klima ist unausgeglichen. Die Atmo- sphäre ist spannungsgeladen oder schwül und träge. Die Menschen sind von blei- schwerer Gleichgültigkeit oder erregt und reiz- bar. Der Umgangston ist übertrieben höflich, ironisch, spitz, unpersönlich oder rauh. Man Eine europäische Managerschule Der europäischen Wirtschaft mangelt es nicht an Technikern und Sachverständigen, wohl aber an geeigneten Spitzenkräften zur Koordinierung der einzelnen technischen Funktionen. Für die Ausbildung solcher Kräfte scheint eine fortschrittliche inter- nationale Erziehung notwendig. Die Euro- päische Produktivitätszentrale(EPZ) erwägt deshalb die Einrichtung einer europaischen Managerschule. Ihre Vorbereitungen stützen sich auf Ergebnisse von bereits durchge- führten Arbeiten des Europäischen Wirt- schaftsrates auf diesem Gebiet. Die geplante Managerschule soll be- stehende Hochschulen nicht ersetzen. Die Grundausbildung von Industrieführern bleibe unverändert eine nationale Aufgabe. Die neue Schule wird nur Studenten mit bereits akademischem Grad aufnehmen, oder solche, die schon jahrelang in verantwortlicher be- trieblicher Stellung stehen. Auf die Behand- lung praktischer Fragen soll besonderer Wert gelegt werden. Erstklassige inter- nationale Sachverständige, so heißt es in Kreisen der EPZ, werden den Studenten Berichte vorlegen, über die sie frei disku- tieren können. Die Aussprache sei wichtiger als der Vortrag. Für Studenten mit akade- mischem Grad ist eine Ausbildungszeit von zwei Jahren vorgesehen, für junge Unter- nehmer ein Fortbildungskurs von nur drei Monaten Dauer. Die Schule soll einen ausgesprochen inter- nationalen Charakter tragen und wird in keinem Falle nationale Einrichtungen unterstützen. Falsch verstandene Sparsamkeit Bei der Personalauslese könnte man Ein- sparungen vornehmen, glauben manche Un- ternehmer. Die Zeit des unbefriedigten Mark- tes nach der Währungsreform und die un- natürliche Konjunktur der Koreakrise haben es vielfach mit sich gebracht, daß wegen be- deutenden Auftragseinganges das Gefühl für die Notwendigkeit exakter Kalkulation ver- lorengegangen ist. Beim heutigen Käufer- markt mit scharfer Konkurrenz ist wohl- Organisierte Auftragsabwicklung und nutz- bringende Rentabilitätsberechnung notwen- diger denn je. Halb ausgebildete, in ihren Ansprüchen bescheiden erscheinende, oft junge Leute werden häufig an Posten gesetzt, die sie nur oberflächlich ausfüllen können. Der Unter- nehmer, der sich bei der Besetzung entschei- dender Stellen vom Standpunkt der Billigkeit leiten läßt, wird aber auf längere Sicht am Geschäftsverlauf bald feststellen müssen, wie wenig solche falsch verstandene Spar- samkeit einbringt. Man sollte sich aber nicht erst bei Aus- wertung der Geschäftsabschlüsse auf der- artige Fehldispositionen hinweisen lassen. Ebenso wie man zu einem Arzt geht und nicht zu einem Kurpfuscher, wie man einen ordentlichen Rechtsanwalt zu Rate zieht und keinen„Winkeladvokaten“, so, wie man die Schuhe vom gelernten Schuhmacher reparie- ren läßt, braucht auch der Betrieb an allen Stellen sorgfältig ausgebildete Fachkräfte. Vielfach wird die Meinung vertreten, man solle der Jugend Chancen geben. Das ist rich- tig. Doch tut man jungen Leuten keinen Ge- fallen, gibt man ihnen vorzeitig Arbeiten, die früher durch Fleiß und Erfahrung erprobten Aelteren vorbehalten waren. Können und Erfahrung sind trotz größerer Kosten bessere Garanten für angemessene Rentabilität, weil echte Leistung und überlegtes Arbeiten dop- pelten Gewinn bringen. Das sollte nicht hindern, bewährten Kräf- ten begabte junge Leute als Assistenten bei- zugeben. Auch die Mehrausgabe für diese jungen Leute, deren Leistung nicht sofort auf der Gewinnskala abzulesen ist, macht sich auf lange Sicht bezahlt. Man muß auch an die Zukunft des Unternehmens denken. Wann wollen Sie in Pension gehen? Die Menschen werden jünger, stellen die Aerzte fest. Die Arbeitsfähigkeit bleibt ihnen im Allgemeinen heute länger erhalten als vor 30 Jahren. Demgegenüber verzeichnen Europa und sogar die USA einen Geburtenrückgang, der die Alterspyramide grundlegend verän- dert. Weniger Junge müssen für mehr Alte aufkommen. Unter solchen Gesichtspunkten wird man bei den Versicherungen an die Ueberprüfung der für Unterstützungen heute geltenden Altersgrenze herangehen müssen. In Deutschland liegt die Grenze bei 65 Jahren. Einem großen Teil rüstiger alter Leute, die gern länger arbeiten würden, stehen andere gegenüber, die sich mit 65 zur wohlverdienten Ruhe setzen möchten. Vielleicht wäre es eine Lösung, alle Renten und Pensionen nach der Altersstufe von 68 Jahren zu berechnen, es aber jedem freizustellen, ob er sie mit 65 oder erst 68 Jahren beanspruchen will. Ist der Ver- sicherungsnehmer mit 68 Jahren einverstan- den, erhält er die normale Rente oder Pen- sion. Besteht er auf 65 Jahren, würde sich seine Altersversorgung nach genau festgeleg- ten Sätzen verringern. Er könnte sich aber auch verpflichten, eine höhere, auf die Nor- malpension im Alter von 65 Jahren berech- nete Beitragsquote zu entrichten. Damit würde das privat wirtschaftliche System auf den Bereich staatlicher Pensionen und gesetz- licher Sozialversicherung übertragen, in dem jeder über den Zeitpunkt seines Ausscheidens aus dem Arbeitsleben entscheidet und dem- entsprechend bezahlt. Damit wäre das schwierige Problem der Anpassung an den veränderten Altersaufbau beweglich gelöst. Viele würden sich für eine Grenze von 68 Jahren entscheiden. Der Wirt- schaft blieben damit Arbeitskräfte mit einem zumeist reichen Maß an Erfahrung länger erhalten. vermißt die Freude an der Arbeit und das Vertrauen zueinander. Auswirkungen einer solchen Betriebs- neurose sind geringe Arbeitsproduktivität, unangemessen hoher Krankenstand, ständi- ger Personalwechsel und vermehrte Unfall- häufigkeit. Besonders bei Großbetrieben ist die Neu- rose psychisch- strukturell bedingt. In den USA setzt man in solchen Fällen Psycho- logen-teams ein. Auch in Europa gewinnt die Erkenntnis mit der Zeit Raum, daß die Ausgaben für Industriepsychologen und Betriebssoziologen im Verhältnis zum Er- folg äußerst gering sind. Die komplizierten Sozial psychologischen Tatbestände kann nur der Fachmann entwirren. Oft sind die Arbeitsgruppen im Betrieb zufällig und nach den menschlichen Eigen- schaften ihrer Mitglieder schlecht zusam- mengesetzt. Manchmal krankt alles an einer falschen Berufsethik der betrieblichen Zwischenschichten(Meister, Techniker) und daraus resultierender Verhaltensweisen. In anderen Fällen sind die Kriterien der Lei- stungsauslese(betriebliche Elitenbildung) verfehlt. Es kann auch sein, daß die Skruk- tur der formalen Gruppen(Arbeits-, Tätig- keits gemeinschaften) und der informalen Gruppen(Sport-, Siedlungsgemeinschaften) zu sehr divergiert. Ein einzelner, einfluß- reicher Neurotiker kann den ganzen Betrieb „anstecken“. Betriebe„durchleuchtet“ Kleinere und mittlere Betriebe in Berlin sollen künftig auf Fehlerquellen in ihrer Be- triebsführung„durchleuchtet“ werden. Der Berliner Senat hat zu diesem Zweck öffent- liche Mittel bereitgestellt. Dazu kommen Gel- der des amerikanischen Amtes für Auslands- hilfe FOA) und des Bundes. Verpackungsschule? Nach einer Studienreise in die USA haben deutsche Verpackungsfachleute dem Bundes- wirtschaftsminister die Errichtung einer selb- ständigen Verpackungsschule vorgeschlagen. Das wird vom Rationalisierungs-Kuratorium der Deutschen Wirtschaft mitgeteilt. Grubengase— rationell genutzt Eine technische Mission der Europäischen Produktivitätszentrale(EPZ) wird auf einer Rundreise durch Belgien, Deutschland, Frankreich, Großbritannien, Italien und das Saargebiet Möglichkeiten rationeller Ausnut- zung des Grubenmethans studieren. Durch Einführen geeigneter Sonden will man die gefährlichen Gase, häufig Anlaß zu Gruben- explosionen, einfangen und energiemäßig verwerten. Leistungsprämien— richtig verteilen Prämien steigern die Leistung. Bei ihrer Verteilung sollte man jedoch auch den wirk- samsten Effekt anstreben. Man verteilt sie oft nach der Anzahl geleisteter Arbeitsstun- den. Gewiß würde der Aufwand lohnen, der erforderlich wäre, Prämien gestaffelt nach der Höhe des Einkommens der Arbeitnehmer zu vergeben. Unser astrologische: Wochenkalende: vom 4. bis 10. Juli Widder(21. März bis 20. Aprih: Sie werden von Ihrem Partner für einige Zeit getrennt sein und vergeblich auf Nach- richt warten. An seiner Liebe brauchen Sie aber deshalb nicht zu zweifeln. Persönliche Verhandlungen verheißen mehr Erfolg als schriftliche oder telefonische. Vermeiden Sie in den Abendstunden aufregende Lektüre, Kaffee- oder Teegenuß. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie werden in Versuchung geraten, einen Bewerber gegen einen anderen auszuspielen und dabei Gefahr laufen, beide zu verlieren. Für alle schüpferischen Tätigkeiten(Kunst, Handwerk, Garten- und Ackerbau) sind die Aussichten günstig. Vermeiden Sie Unpünkt- lichkeit und seien Sie nicht leichtsinnig bei Sport und Spiel, da Sie andere verletzen Können. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Stoßen Sie einen Bewerber, über dessen ernsthafte Absichten Sie sich nicht klar sind, nicht durch übertriebene Zurückhaltung von sich. Zeigen Sie in schwierigen Auseinander- setzungen Geduld und freundliches Entgegen kommen. Vermeiden Sie finanzielle Verpfſich- tungen, die Ihr Budget auf längere Zeit be- lasten. 25 ist Ihre Glückszahl. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): In einer für beide wichtigen Frage werden Sie zu keiner Entscheidung kommen und da- her Streit mit Ihrem Partner haben. Geben Sie ihm nicht allein die Schuld und zeigen Sie Sich versöhnlich. Die Aussichten, eine bessere Stellung zu finden, sind zur Zeit gering. Har- ren Sie daher weiter aus, auch wenn Sie mit Ihrem Vorgesetzten Aerger haben. Löwe(23. Juli bis 23. August): Unüberlegtes Vorgehen kann nur Nach- teile bringen. Verschieben Sie wichtige Ent- scheidungen lieber auf später. Romantische Schwärmerei und Wunschträume werden Ihren Blick trüben und Ihr Liebesglück beein- trächtigen. Versuchen Sie sich davon frei zu machen. Vorsicht im Straßenverkehr ist ange- zeigt, da die Gefahr von Unfällen besteht. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie müssen auf alle anderen Verbindungen verzichten und Ihrem Partner uneingeschränkt treu sein, wenn Sie seine Liebe erhalten wol- len. Ein Zusammentreffen unglücklicher Um- stände wird Ihnen beruflich zuschaffen machen, Sie werden sich aber auf geschickte Art aus der Affäre ziehen. Beginnen Sie rechtzeitig mit den Vorbereitungen für Ihre Sommerreise. Waage(24. September bis 23. Oktober): Wenn es Ihnen gelingt, sich von Erinnerun- gen an Vergangenes frei zu machen, können Sie ein neues, lang anhaltendes Glück erleben. Ihre Arbeitsleistungen werden Anerkennung finden und dazu beitragen, ein gewinnbringen- des Unternehmen einzuleiten. Hüten Sie sich vor undeutlichem und zu raschem Sprechen, da die Gefahr von Mißverständnissen besteht. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ihre Angelegenheiten werden sich günstig entwickeln, wenn Sie auch nebensächlichen Kleinigkeiten erhöhte Beachtung schenken. Versuchen Sie nicht, andere zu ihrem Glück zu zwingen. Sie können sich dadurch nur Feinde machen und werden doch nicht viel ausrichten. Kommen Sie Ihren Angehörigen mit Vertrauen entgegen und bringen Sie Ihnen ruhig einige Opfer. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Zeigen Sie dem geliebten Wesen, daß Ihnen an seiner Gesellschaft mehr liegt als an unter- haltsamer Zerstreuung und schränken Sie die Ausgänge zu Tanz und Kino etwas ein. Hüten Sie sich vor Anwandlungen von Neugier und mischen Sie sich nicht in die Privatangelegen- heiten Ihrer Bekannten ein. Erledigen Sie die Einkäufe für Ihre Sommerreise rechtzeitig. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Sie werden zwischen Ihren Gefühlen und verstandesmäßigen Bedenken schwanken. Fol- gen Sie lieber der Stimme Thres Herzens, die praktischen Fragen werden sich bald von selbst lösen. Stellen Sie hre Hausarbeit auf eine neue Grundlage und schalten Sie allen un zweckmäßigen Leerlauf aus. Ziehen Sie sich nicht in den Schmollwinkel zurück, wenn nicht Alles nach Ihrem Kopf geht. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihr Glück wird durch Meinungs verschieden- heiten getrübt werden, die mit etwas mehr Großzügigkeit von beiden Seiten leicht über- wunden werden körmen. Steigern Sie jetzt Ihre Arbeitsleistungen und nehmen Sie auch Ihre Freizeit mit zu Hilfe, um sich in der Ferienzeit besser frei machen zu können. Regen Sie sich nicht unnötig auf, wenn Ihnen das Wetter einen Plan verdirbt. Fische(19. Februar bis 20. März): Die Frage, ob Ihr Partner Sie wirklich Uebt, wird Sie stark beschäftigen. Qualen Sie sich deshalb nicht unnötig, Bald werden Sie volle Klarheit gewinnen. Von gewagten Un- ternehmungen und umfangreichen Projekten ist abzuraten. Wenn Sie mit Kindern zu tun haben, so geben Sie sich Mühe, auf deren 3 mit größerem Verständnis einzu- gehen. Iwc heim D. Böcklinstraße 28. Wer sucht katholische Ehe) Unverbindl. Aufklärung dch. d. seit 30 Ihr. 1000 fach bewährt. Neu- Iand-Brief-Bund. Jos. Bösl. Mann- 27j̃ähr, Dame, angen. Aeuß., natürl. Wesen, eig. Heim, wünscht pass. Herrn zw. Heirat kennenzulernen. Zuschr. u. Nr. 0343 an den Verlag. Wünsche für meine Tochter(An- gestellte, 29 J., 1,72, ev., gute Ver- nerin soll Postbeamter, 40 J., ev., offen, ehrl. u. arbeitsfreudig. Meine Fhepart- lebensbejahend, nett u. häuslich sein, um ein glück- liches harmonisches Familienleben aufbauen zu können(auch Dame m. Kind). Schreiben Sie mir unter 30 9053 WEGWEISER- Institut Erna Wäscher, UIm/ D., Radgasse 16. gangenheit), ohne dessen Wissen, Ehegefährten in sicherer Position (Angestellter, Beamter dgl.). Möbel u. Wäsche vorhanden, spät. Ver- mögen. Zuschr. u. 09981 a. d. Verl. 2 Ingenieure wünschen Bekanntsch. zweier nett., natürl. Damen, Alter 18 bis 26 J., Zw. spät. Heirat. Bild- Zuschriften u. Nr. 0136 an d. 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Fräulein aufrich- tigen, intell. Mann fürs Leben? Zuschr. u. Nr. P 089 an den Verl. welche, aber nur äußerst gepflegte und elegante Dame bis 35, ohne Anhang wünscht sich ein eigenes kl. Heim? Bin selbst 50 Jahre alt, evang., gesch. u. seriöse gepfl. Er- scheinung. Damen, die nur Ver- sorgungsehe suchen, zwecklos. Zuschr. u. Nr. 033 an den Verlag. Witwer, Staatsbeamter, pensions- berechtigt, wü. Haushälterin, mit od. ohne Wohng., zw. 40 bis 50 J. Bei Zuneigung Heirat nicht aus- geschlossen.— Zuschriften mögl. mit Bild(zurüch) unter Nr. 0138 an den Verlag. Welcher Herr, in sich. Stellg, wü. harm. Ehe. Bin 33, kinderl., ein- sam, vermög., schönes Heim vorh. Zuschr. u. P 01686 an den Verlag. 2 lust. Witwen 42, schl. u. 49, vollschl. wü. Freundsch., evtl. spät. Heirat. Zuschr., u. P 0206 an den Verlag. Student, 23, wü. nettes Mädel ken- nenzulernen. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Möglichst Bild- zuschriften u. Nr. 0197 an d. Verl. Selbst. Handwerker, 58/1,68, Wü. na- turl., lebensfr., unabhäng. Freun- din kennenzulernen, evtl. spätere Heirat. Zuschriften mit Bild unter Nr. 0265 ͤ an den Verlag. Frl., 36/1,69, ev., kompl. Ausst., Wü. ehrl. Partner zw. bald. Heirat bis 46 Jhr. Frl., 30/1, 60, kath., hübsch, vollschl., mit Wohng., 5jhr. Jung., wü. harm. Ehe m. Herrn in fest. Posit. bis 45 Jhr. Fheanbabhnung Frau H. Schwäger, Ludwigshafen, Bismarckstraße 17. Jg. gutausseh. fleiß. Mädel wü. Be- kanntsch. m. Land- od. Gastwirt in gut. Pos.(auch älter) zw. Ehe. Zuschr. u. P 0326 an den Verlag. Dame, 48 J., 1,72 gr., wünscht seriös. Herrn, passend. Alters, zw. Frei- zeitgestaltg. u. Urlaub kennenzul. Bei Zuneigung etvl. Heirat. Zuschr. u. Nr. P 0393 an den Verl. Wassersportler wü. Partnerin(28-35) zum Paddeln. Evtl. spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. 0397 an den Verlag. Wünsche Bekanntschaft m. ig. Dame Alter 20 bis 28 Jahre, zwecks ge- meins. Freizeitgestaltung. Eigener Wagen vorh. Bei Zuneigung spät. Heirat nicht ausgeschl. Bildzuschr. erbeten unter P 0216 an den Verl, HE NREN Spor HEAbkEu in allen Größen und modischen Musterungen A ab 355 51 ES 1 1 NI U l 1 f mit der einzigarfigen Schauholle, in Mannheim, an den Planken dunaumummmmmeeen e Seite 22 MORGEN Samstag, 3. Juli 1954/ Nr. Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Nächste Sprechstunde der Sozialredaktion Mittwoch, den 7. Juli. An- schließend bleibt die Sozialredaktion bis ein- Schließlich 20. Juli geschlossen. Fr. R. in N. In den Verlautbarungen der letzten Zeit in Presse und Rundfunk über Stsuerbegünstigte Sparverträge war immer von den Sparverträgen mit festgelegten Sparraten die Rede, die vor dem 1. Juni 1953 abgeschlos- Sen worden sind. In den Verlautbarungen heißt es, daß Einzahlungen auf solche Sparverträge nummehr wieder außerhalb der Sonderausga- Den- Pauschbeträge steuerlich berücksichtigt Werden. Wie verhält es sich aber mit der steuerlichen Vergünstigung von Einzahlungen Auf Sparverträge, die nach dem 1. Juni 1953 Abgeschlossen wurden? Da mein alter Spar- Vertrag abgelaufen war, habe ich im März 1954 einen neuen Sparvertrag mit festgelegten Spar- raten abgeschlossen. Können Sie mir sagen, ob nach den zur Zeit geltenden steuerrechtlichen Bestimmungen die Einzahlungen auf diesen von mir im März d. J. abgeschlossenen Sparvertrag innerhalb der üblichen Sonderausgaben-Pausch- beträge(also neben Kirchensteuer, Kranken- Versicherung usw.) steuerlich begünstigt wer- den? Verträge über einmalige oder feste Sparbeträge, die im Rahmen der Höchstbeträge ür Sonderausgaben steuerlich begünstigt sind, Können noch bis 31. Dezember 1954 abgeschlos- sen werden. Die erste Sparrate muß allerdings Vor dem 1. Januar 1955 eingezahlt sein. Auf diese Weise kann man sich die Vorteile des Steuerbegünstigten Sparens noch bis Ende 1957 verschaffen. Kleinsparer, die vor dem 1. Juni 1953 einen Vertrag über feste Spar- Taten vereinbarten, haben ab 1. Januar 1954 Wieder die volle Steuerbegünstigung, das heißt. die Sparbeträge werden auf den Jahres-Pausch- betrag für Sonderausgaben in Höhe, von 624 DM nicht angerechnet. Beispiel: A hat vor dem 1. Juni 1953 einen Sparvertrag mit festen Raten abgeschlossen. Er zahlt jährlich 240 DM Krankenkassenbeitrag, 60 DM Kirchensteuer und spart 1954(12K 40)= 480 DM steuerbegün- Stigt. Der Betrag von 480 DM ist wieder steuer- rei. B hat den Sparvertrag nach dem I. Juni 1953 abgeschlossen. Seine Sonderaus- gaben sind 240 DM Krankenkassenbeitrag, 50 DM Kirchensteuer und 480 DM steuerbegün- Stigter Sparvertrag. Seine Sonderausgaben von 0 60 + 4800= 780 DM werden um den Pauschbetrag von 624 DM gekürzt. Für ihn bleibt für 1954 nur ein steuerfreier Lohnbetrag von 156 DM. Wer nach dem 31. Mai 1953 einen Sparvertrag abschloß oder abschließt, genießt den Sondervorteil des Kleinsparens nicht. ist verheiratet, ohne Kinderermäßigung, über 50 Jahre alt, hat sich durch Vertrag vom 20. Januar 1954 verpflichtet, monatlich 100 DM Stsuerbegünstigt zu sparen. Er zahlt 300 DM Beitrag an eine Krankenkasse, 300 DM Lebens- Versicherungsprämien und 100 DM Kirchen- steuer. Von seinen Sonderausgaben mit (1200 + 300 + 300/ 100) 1900 DM werden 624 DM abgesetzt. Sein steuerfreier Jahres- lohnsteuerbetrag wird auf 1276 DM festgesetzt. F. R., K. H. in B. Mein Mieter hat dauernd Besuch von Verwandten, Freunden und Be- kannten. Kann ich deshalb ohne weiteres die Mietaufhebungsklage durchführen?— Sie kön- nen ohne nähere Begründung die häufigen Be- suche Ihres Mieters nicht zur Grundlage einer Mietaufhebungsklage machen. Es kommt aus- Schließlich darauf an, ob diese häufigen Be- suche einen„unangemessenen Gebrauch“ oder eine übermäßige vertragswidrige Abnutzung“ der Wohnung im Sinne des Gesetzes darstel- len. Gewöhnlich ist bei Besuchen von Verwand- ten und Bekannten diese Annahme zu vernei- nen., Nur wenn die Besuche in ihrem Umfang und in ihrer Häufigkeit das übliche Maß über- schreiten, können jene Voraussetzungen zur Mietaufhebung gegeben sein. Verkehrsrecht in B. Kürzlich wallte ich als Fußgänger einen anderen vor mir gehenden Passanten links überholen. Die Straße war nur etwa vier Meter breit und hatte keinen Geh- Weg. Als ich an dem Passanten vorbeiging, streifte mich ein vorbeifahrendes Auto; es hätte mich beinahe zu Boden geworfen. Wäre ich oder der Autofahrer schuld gewesen, wenn sich ein Unfall ereignet hätte? Der Bundes- gerichtshof hat mehrfach zum Ausdruck ge- Bracht, daß Fußgänger bei Benutzung einer Fahrbahn ohne Fußweg zur besonderen Sorg- alt verpflichtet sind. Diese Anforderung gilt in erhöhtem Maße, wenn ein Fußgänger auf der ohnehin schon schmalen Fahrbahn eine an- dere Person überholen will. In solchen Fällen muß sich der Fußgänger vergewissern, daß sich kein Fahrzeug nähert, um zu überholen. Unter Umständen muß der Fußgänger sich evtl. mehrmals durch Zurückschauen vergewissern, daß sich kein Fahrzeug auf der Straße befin- det. Da Sie somit in dem vorhegenden Fall unserer Sozial- Tedaklion Ihre Sorgfaltspflicht als Verkehrsteilnehmer verletzt hätten, wären Sie grundsätzlich allein verantwortlich gewesen, wenn ein Unfall ent- standen wäre. A. M. in U. Meine Eltern haben 1946 ein gemeinschaftliches Testament errichtet, in dem sie sich gegenseitig zu Alleinerben einsetzten. Beim Ableben des Längstlebenden sollte mein Bruder das Haus übernehmen und mich aus- bezahlen. Mein Bruder verstarb 1951. Mein Vater, der noch lebt, hat nun das Haus mir notariell und grundbuchamtlich überschreiben lassen. Bei seinem Tode soll ich an die Kinder meines verstorbenen Bruders 4000 DM aus- zahlen. Können mir meines Bruders Abkömm- linge das Haus streitig machen?— Ein gemein- schaftliches Testament hindert den Ueber- lebenden nicht, durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden über den Nachlaß zu verfügen. Die im Gesetz ausdrücklich vorgesehene Bestim- mung des 8 2286, wonach durch einen Erbver- trag das Recht des Erblassers, über sein Ver- mögen durch Rechtsgeschäfte unter Lebenden zu verfügen, nicht beschränkt ist, gilt erst recht für ein gemeinschaftliches Testament. Jedoch ist durch die weitere Bestimmung des 5 2288 zu Gunsten der Erben eine gewisse Sicherung ein- gebaut. Hat der Erblasser den Gegenstand, welcher bereits testamentarisch vermacht war, in der Absicht, den Bedachten zu beeinträch- tigen, veräußert, so ist der Erbe verpflichtet, dem Bedachten den Gegenstand zu verschaf- fen, notfalls ihm den Wert in Geld zu entrich- ten. Das gleiche gilt bei einer schenkweisen Veräußerung. Die Ueberschreibung des Grund- stücks auf Sie könnte also nur bei Nachweis der Absicht der Beeinträchtigung oder der Schenkung angefochten werden. Großvater L. Ich bin 77 Jahre alt, Witwer, und mug von meiner Rente in Höhe von 126 DM leben. Meine Tochter ist Witwe, und ihre Rente beträgt nur 86 DM. Sie hat aber zwei Töchter, von denen die eine als Sekre- tärin 420 DM Monatsgehalt hat, während die andere als Verkäuferin ebenfalls gut verdient. Beide Töchter, die nicht im Haushalt der Mutter leben, zahlen dieser auch nicht eine DM Zuschuß. Aus diesem Grunde muß ich meiner Tochter des öfteren von meiner kleinen Rente noch abgeben. Wären die Töchter nicht ver- pflichtet, ihre Mutter zu unterstützen, oder habe ich diese Verpflichtung meiner Tochter gegenüber? Selbstverständlich sind Ihre Enkel verpflichtet, ihre Mutter zu unterstützen. Ihre Enkelkinder sind vor Ihnen unterhalts- pflichtig. 8 1606 BGB besagt: Die Abkömm- linge sind vor den Verwandten aufsteigender Linie unterhaltspflichtig“. Erst wenn die Enkel auzer Stande wären, ihre Mutter zu unter- halten, was nach Ihrer Darstellung nicht anzu- nehmen ist, wären Sie dazu verpflichtet, vor- ausgesetzt, daß Sie dazu in der Lage wären. Bei ihrem geringen Einkommen aber könnten Sie rechtlich nicht zum Unterhalt heran- gezogen werden. Frau L. K., Waldhof. Ich habe wiederholt Streit mit dem Hausbesitzer gehabt. Er ver- bietet mir, daß ich auf meinem nach der Straße gelegenen Balkon hin und wieder die Betten ausklopfe. Er hat auch schon reklamiert, weil ich noch abends um 7 Uhr auf dem Hofe meinen Teppich ausgeklopft und gebürstet habe. Geben Sie doch bitte in der Zeitung be- kannt, daß er nicht das Recht hat, mir diese Handlungen zu untersagen. Wir können Ihnen leider den Gefallen nicht tun, denn die ortspolizeilichen Vorschriften gehen dahin, daß grundsätzlich auf Balkonen, die nach der Straßenseite liegen, Betten, Wäschestücke, Bett- vorlagen usw. nicht geklopft und auch nicht ausgestäubt werden dürfen. Selbst das Aus- schütteln von Staubtüchern aus den Fenstern ist untersagt. Teppiche dürfen nur in der Zeit von 8 bis 11 und von 16 bis 18 Uhr an den dafür vorgesehenen Plätzen ausgeklopft wer- den. Fräulein Edith. Ich habe einen weißen Angorapullover, der gewaschen werden müßte. Wie erreiche ich es, daß er seine Weichheit behält?— Das Waschen darf nur in hand- warmem Schaumbad vorgenommen werden, doch darf man niemals reiben oder wringen, sondern nur durchdrücken. Man wickelt dann den Pullover in ein dickes, aufsaugfähiges Frottierhandtuch, das öfter gegen ein trockenes ausgetauscht wird. Ist der Pullover fast trok- ken, kann er an die Luft gehängt und mit einer weichen, ganz sauberen Bürste erst dem Strich nach, dann leicht gegen den Strich gebürstet werden, so daß sich die flaumigen Härchen der Angorawolle wieder lockern und aufrichten. Eine Verfilzung der Angorawolle ist bei dieser Behandlungsmethode ausge- schlossen. W. P. Durch die Kleintierhaltung meines Hausbesitzers habe ich stark unter Fliegen in der Küche zu leiden. Gibt es außer den käuf- lichen Fliegenfängern ein einfaches Hausmittel, das Fliegen vertreibt?— Wenn man auf der heißen Herdplatte einige Tropfen Essigessenz verdampfen läßt, flüchten die Fliegen sehr schnell aus dem offen gelassenen Fenster. H. Sch. In meinem Neubau entsteht eine Wohnung im Untergeschoß, also mit dem Fuß- boden auf Baugrund. Dieser besteht aus Sand ohne wasserführende Schicht; Wasseradern sind nicht vorhanden. Es soll eine wirklich brauchbare und wirtschaftliche Isolierung, ein- mal gegen aufsteigende Erdfeuchte, zum an- deren zur Erreichung absoluter Fußwärme ge- funden werden. Auch müßte bei der Wahl der Isoljerungsmasse an die seitlich aufsteigende Feuchtigkeit gedacht sein.— Es ist zu empfeh- len, zunächst auf der Sandgrube eine Schüt- tung von grober, ausgeglühter Schlacke in etwa 20 bis 30 em Höhe aufzubringen. Darauf kommt ein Betonboden(MV 1:10) von 10 em Stärke, der oben abgescheibt ist, damit eine gleich- mäßig glatte Fläche entsteht. Diesen Beton- boden streicht man zweimal gründlich mit Prodorit-Lack(Isolierung) und zieht den An- strich seitlich etwa 10 em hoch. Wenn der Isolieranstrich getrocknet ist, können Sie ein- mal Lagerhölzer legen. Diese werden vorher mit einem Holzschutzmittel gestrichen, und darauf wird ein Holzboden aufgebracht. Wenn Sie noch mehr tun wollen, legen Sie unter den Holzboden durchgehende Stein- oder Glas- wollmatten auf Asphaltpapier. Wollen Sie keinen Holzboden verlegen, müssen Sie auf den Isolieranstrich einen fußwarmen Estrich(Stein- holz oder Kork) aufbringen, worauf Sie dann einen Linoleum oder Gummibelag legen können. K. P. in B. Die Vermieterin meiner Miet- wohnung ist eine Familien- GmbH., die einen auswärtigen Architekten als Mitgesellschafter mit der baulichen Ueberwachung der Miet- räume betreut hat. Mit diesem war von mir die Instandsetzung eines reparaturbedürftigen Zimmers auf einen bestimmten Tag der letz- ten Woche vereinbart worden. Der Architekt hatte sich verpflichtet, die Tapeten zu besor- gen. Am vereinbarten Tage waren zwar die Handwerksleute zur Stelle, aber die Tapeten waren nicht beschafft worden. Angesichts des von mir ausgeräumten Zimmers, dessen zahl- reiches Mobiliar ich in meiner kleinen Woh- nung mit untergebracht hatte, entschloß ich mich, die Tapeten selbst zu kaufen War ich dazu berechtigt?— Ihren Ausführungen ist zu entnehmen, daß ein bestimmter Zeitpunkt für die Vornahme der Instandsetzung verein- bart gewesen ist. Da Sie sich hierauf durch die Bereitstellung der Räume, dle erfahrungs- gemäß mit einer großen Unordnung verbunden ist, eingerichtet haben, bildet dieser Erfül- lungszeitpunkt einen wesentlichen Bestandteil des Vertrages, den Sie mit dem Architekten Abgeschlossen haben. Der Hauseigentümer kommt daher ohne weiteres in Verzug, wenn er die zugesagten Tapeten nicht besorgt hat. Nach Sachlage blieb Ihnen nichts weiter übrig, Als sofort andere preislich angemessene Tapeten zu beschaffen, wozu Sie auch nach den Vorschriften des BGB vollkommen berech- tigt gewesen sind. Erika L. Wir bekommen jetzt eine neue Wohnung, deren Fußböden mit Linoleum aus- gelegt sind. Ich möchte von vornherein das Linoleum gut pflegen und bitte Sie um An- welsung. Linoleum- Fußböden vertragen weder Schmierseife noch heißes Wasser noch scharfe Putzmittel. Am besten ist gründliches Bürsten(nicht zu harte Bürsten!) mit lau- warmem, mildem Seifenwasser, dem ein Schuß Essig zugesetzt ist. Danach muß tüchtig nach- gespült und sofort aufgetrocknet werden. An- schließend wird hauchdünn eingewachst und nach etwa einer Stunde blank geblockt. H. E, in- n, An den Kann ich ihn selbst frisch imprägnieren?— Sie müssen den Mantel zunächst gründlich waschen, am besten in einer handwarmen Lauge mit gutem Waschpulver. Nach ausgie- bigem Spülen wird er an der Luft langsam ge- trocknet. Danach taucht man den völlig trok- kenen Mantel in eine aus einem Liter essig- saurer Tonerde und zehn Liter Wasser her- gestellte Lauge, durchnäht den Mantel gleich- mäßig und läßt ihn ungefähr eine halbe Stunde in der Lösung liegen. Der Mantel muß wieder getrocknet werden und kommt dann in ein kaltes, aus reiner Kernseife bestehendes Bad. Nun trocknet man den Mantel abermals und taucht ihn noch einmal in die gleiche Lösung von essigsaurer Tonerde und Wasser. Nach abermaligem Trocknen kann er von links mit nicht allzu heißem Eisen geplättet werden. Der Mantel ist dann vollkommen neu imprägniert und das Wasser perlt daran ab. Meinungsverschiedenheit in W. Es ist uns aufgefallen, daß es kleinere Städte gibt, die einen Oberbürgermeister haben, während an Einwohnern größere Städte nur mit einem Bürgermeister aufwarten können. Bestehen gewisse Regeln?— Nach 8 32 der deutschen Gemeindeordnung führt der Bürgermeister in letzten Regentagen mußte ich feststellen, daß mein Regenmantel, der noch gar nicht alt ist, Wasser durchläßt. Stadt kreisen die Amtsbezeichnung„Ober- bürgermeister“, sein Stellvertreter die Amts- bezeichnung„Bürgermeister“. Es kann also durchaus vorkommen, daß eine kleinere Stadt, die Stadtkreis ist, einen Oberbürgermeister hat, während eine an Einwohnern größere Stadt nur einen Bürgermeister hat, weil sie nicht Stadtkreis ist. K. S. in F. Als wir in unserem Neubau dieser Tage die eichene Stockwerkstreppe aus- geschalt und die Eichen- Parkettböden ge- säubert haben, stellten wir fest, daß auf der Treppe und auf den Parkettböden dunkle Flecken— sicher von Wasser herrührend— sind. Wir haben auch durch Abspänen die Flecken nicht beseitigen können. Wer hat einen ähnlichen Fall erlebt und weiß einen Rat?— Wahrscheinlich sind die Flecken auf den Einfluß alkalischen Wassers zurückzu- führen. Da das Wasser sicher etwa bis Jem eingedrungen ist, können Sie mit dem Abspänen keinen Erfolg erzielen. Hier hilft nur eine Neutralisierung der alkalischen Stoffe mittels einer schwachen Säure und zwar in diesem Falle mit Oxalsäure(Vorsicht, Gift). Es gibt aber neben der Oxalsäure, mit der Sie bestimmt einen Erfolg erzielen werden, noch Spezialmittel im Handel, die Sie in jeder Drogerie, evtl. auch beim Farbhandel, erfragen können. F. K. in B. In einer gerichtlichen Verhand- lung hatte ein erblindeter Richter einen Aktenhinweis nicht mehr in Erinnerung und er hatte ihn daher übergangen. Es tauchte deshalb bei mir die Frage auf, ob bei den Gerichten die Mitwirkung eines erblindeten Richters gestattet ist?— Bei allen Gerichten der zivilen, strafrechtlichen und freiwilligen Gerichtsbarkeit ist die Mitwirkung eines er- blindeten Richters statthaft. Eine Gesetzes- bestimmung, die dies verbietet, besteht nicht. Nach den Erfahrungen der Praxis wird bei Erblindeden der fehlende Gesichtssinn durch das bei ihnen bestehende über durchschnitt- liche Gedächtnis fast völlig ausgeglichen. Wenn nun einmal einem solchen Richter wirk- lich ein Versehen unterlaufen sollte, so darf man keine allgemeinen nachteiligen Konse- quenzen hieraus ziehen. F. K. in M. Ich habe in meinem Einfamilien- haus überall einfache Blendrahmenfenster. Um die Wirtschaftlichkeit meiner Warmwasserhei- zung im Winter zu erhöhen, möchte ich das Haus mit Doppelfenstern versehen. Ist dies ohne weiteres möglich?— Die einfachste aber auch zugleich unschönste Form der nachträg- lichen Anbringung von Doppelfenstern ist die, daß man außen in die Fensterleibung sog nannte Winterfenster einsetzt, die mit Stun haken— im Abstand von sieben bis acht 2 timetern— an dem vorhandenen Fensters men befestigt werden. Diese Lösung ist Bältnismägig primitiv, erfordert aber kel irgendwelchen Veränderungen am Mauerve bezw. Verputz. Eine bessere Lösung— all dings auch kostspieliger— ist die, daß m aus dem einfachen Blendrahmenfenster e Art Kastenfenster konstruiert, indem hinter das vorhandene Fenster auf die inne Fensterleibung ein zweites Fenster einschlß lich Rahmen anschlägt. Der Zwischenre zwischen dem vorhandenen Fenster und d neuen(Leibungstiefe) wird mit einem Ho futter ausgefüllt, so daß praktisch ein Kast fenster entsteht. Hierbei wird es allerdi nicht ganz ohne kleinere Beschädigungen Veränderungen an den inneren Fensterleibt gen abgehen.— Ein nachträglicher Einbau; Verbundfenstern, bzw. die Aenderung eh einfachen Blendrahmenfensters in ein bundfenster ist ohne einen Ausbau aus Fensterleibung nicht möglich. G. Sch. in B. Gegen einen meiner Mie habe ich ein Räumungsurteil erwirkt.) Mieter hat nun Vollstreckungsschutz beantrg Wer muß die Kosten dieses Verfahrens trag der Mieter oder ich als Vermieter? D Zweck des Vollstreckungsschutzes liegt dat dem Mieter aus sozialen Gründen einen ste lichen Schutz zu gewähren. Der Vermieter zwar seinen Mietaufhebungsprozeß gewonm kann aber nicht ohne weiteres vollstrech Aber auch wenn der Mieter den beantrag Vollstreckungsschutz zugebilligt erhält, ist de der Mieter und nicht der klagende Vermie der unterliegende Teil gewesen; denn der 4 trag des Mieters auf Schutz vor einer v streckung richtet sich nicht gegen den Verm ter, sondern an die staatliche Stelle, die d Mieter den sozialen Schutz gewähren soll. D halb sind Sie als Vermieter und die Partei,“ den Prozeß gewonnen hat, nicht verpflichte die Kosten des Vollstreckungsschutzes des M ters zu tragen 1 Frau S. Ich habe feststellen müssen, dab meinem Kleiderschrank Holzwürmer s Welche Bekämpkfungsmittel kann ich anwende — Wenn Sie einen Staubsauger haben, saug Sie zunächst einmal die kleinen Löcher d Dann spritzen Sie mit einem Nähmaschinend“ Terpentin oder Petroleum in die feinen Löch und verkleben diese mit Wachs oder Kitt. E. müssen dann die verklebten Stellen überbe oder überstrichen werden. Die Annahme an Kindestatt Voraussetzungen und Möglichkeiten Die Familiennot der Kriegs- und Nach- Kriegszeit mit den Tausenden von Kindern, welche Waisen wurden oder deren Eltern ver- mißt und unauffindbar waren, rückte die An- nahme an Kindestatt als außergewöhnliche Möglichkeit, daß ein Kind wieder in ein Fami- lienleben auch rechtlich eingeordnet wird, in den Vordergrund all der Bestrebungen, die Not dieser bedauernswerten Kinder zu mildern. Das Rechtsinstitut der Annahme an Kin- desstatt ist so alt wie das Rechts selbst. Schon das römische Recht und auch das deutsche Recht kannten die Adoption oder Wahlkinder- schaft, bei welcher zwischen Annehmenden urid Angenommenen eine juristische Verwandt- schaft vertraglich begründet werden konnte. So regelt auch des Bürgerliche Gesetzbuch diese Möglichkeit, fremde Personen an Kin- desstatt anzunehmen und ein Rechtsverhältnis zu begründen, welches dem blutsverwandt- schaftlichen Elternverhältnis rechtlich gleich kommt,„Adoptio naturam imitatur“, hieß es im römischen Recht!. Die Adoption soll also ein Wahres Elternverhältnis nachahmen und auch ein gewisse elterliche Autorität gewährleisten. Dieser Rechtssatz spiegelt sich auch wieder in Unseren heutigen Bestimmungen. So muß der Annehmende das 50. Lebens- jahr vollendet haben und mindestens 16 Jahre alter sein als das Kind. Von beiden Erforder- nissen kann durch das Amtsgericht Befrelung bewilligt werden, von der Vollendung des 50. Lebensjahres aber nur dann, wenn der An- nehmende volljährig ist. Es könnte so eine 21 jährige Person jemanden an Kindestatt an- nehmen., Ein gemeinschaftliches Kind kann nur von einem Elternpaar angenommen werden. Wie Eltern mehrere Kinder haben können ist auch die Adoption mehrerer Kinder zugelassen. Dagegen darf der Annehmende keine ehelichen Abkömmlinge haben. Maßgebend für diese Be- stimmung ist der Grundgedanke, daß von einer Familie fremde Personen ferngehalten werden sollten schon im Hinblick auf die vermögens- rechtlichen und erbrechtlichen Folgen. Von diesem durchaus berechtigten Grundsatz be- steht allerdings z. Z. eine befristete Erleichte- rung dus dem Bestreben heraus, die Waisen- not und das Elend elternloser, vertriebener Kinder zu lindern. Manches Ehepaar, dess einziger Sohn schon seit Jahren vermißt! hatte ein elternloses Kind bei sich aufgeno men und lieb gewonnen. Was lag näher ciieses Kind wie ihr eigenes zu behandeln u auch zu behalten? Nach bisherigem Recht hi ten diese Eheleute zuerst die Todeserkläru ihres Sohtes durchführen müssen, bevor d Kindesannahme möglich gewesen wäre. zesetz hätte in einem solchen Fall seine 8 liche Rechtfertigung verloren, wenn es el gutgemeinte Liebestat verhindern würde. entschloß sich die Bundesregierung mit d Gesetzesmovelle vom 8. August 1950 zu ein zeitbedingten Erleichterung, um wenigste, für eine vorübergehende Zeit Kindesannd men, bei denen der Annehmende bereits eige Abkömmlinge hat, zu ermöglichen und d. bisherigen Pflegeeltern die Gewißheit geben, daß sie das in Pflege genommene Ki für die Zukunft als ihr eigenes behalten 10 nen. Nach diesem neuen Gesetz kann von- de Erfordernis der Kinderlosigkeit ee teilt werden. Ueber diese Befreiung ents det das Amtsgericht, welches nach Anhöru der Beteiligten und nur nach sorgfältig Ueberprüfnug der familiären Verhältnisse ud den Antrag befinden kann. Das ursprüngl bis Ende 1952 befristete Gesetz ist inzwisch durch die Verlängerungsnovelle vom 14. Feb 1953(BGBI. S. 93) bis zum 31. Dezember 1 verlängert worden. Bis dabin müssen also 0 sich aus den Zeitverhältnissen ergebend Fälle abgewickelt sein.. Der Angenommene selbst kann volljaht oder minderjährig, ledig oder verheiratet sel Ein uneheliches Kind kann auch von seine Vater adoptiert werden. Um das Familie, interesse der beteiligten Angehörigen zu wi ren, kann ein Verheirateter nur mit Einwill gung seines Ehegatten adoptiert werden W ein eheliches Kind bis zur Vollendung sein 21. Lebensjahres nur mit Einwillidung Sein Eltern, ein uneheliches Kind nur mit Einwill gung seiner Mutter. Die Kindesannahme erfolgt durch eite notariell zu beurkundenden Vertrag zwieche dem Annehmenden und dem Kind, welcher d. Bestätigung dureh das Amtsgericht bedarf. 5 Dr. E. Anne un Ausfi otto Schun „AR ire — a W. E B ER lesei parkett Rollad KUTZKI Achtung! 9 f ö Sonderangebot Kaffe„ pfd. 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Juli 1954/ Nr. 184 Das Hufeisen aus Holz Verleimtes Holz— Baumaterial und Werkstoff/ Von Paul W. Kearney Die Gefahr der Vernichtung der ausge- dehnten Wälder in den Vereinigten Staaten, die angesichts des ständig steigenden Holz- bedarfs der Wirtschaft und des dadurch be- dingten Raubbaues Ende des vergangenen Jahrhunderts unvermeidlich schien, konnte in den letzten 50 Jahren gebannt werden. Der Waldbestand der USA beträgt heute rund 250 Millionen Hektar, das sind zwei Drittel des Standes im 17. Jahrhundert. Heute ist die Holzversorgung der USA so gut wie gesichert, nicht zuletzt das Ver- dienst der mit allen Kräften betriebenen Aufforstung und der Einführung rationelle- rer Methoden des Holzeinschlags und der Holzverarbeitung. Bis zum Jahre 1944 gingen fast 60 Mil- lionen Tonnen Holz jährlich beim Holzschlag und infolge unsachgemäßer Fabrikations- methoden verloren und weitere 45 Millio- nen Tonnen wurden von der holzverarbei- tenden Industrie als Brennmaterial verheizt. Zwei Drittel jedes gefällten Baumes gal- ten bisher als nahezu wertloser Abfall— kast 15 Prozent allein gehen beim Schnitt als Sägemehl verloren. Heute sind diese Ab- Falle wertvoller Rohstoff: sie werden mit Phenoplasten Bakeliten) gemischt und fin- den bei der Produktion von Tausenden von Artikeln, angefangen von Füllfederhalter- kolben und Telephonapparaten bis zum Fußbodenbelag Verwendung. Darüber hinaus wurden jetzt auch für verschiedene Holzarten, die bisher als min- derwertig gegolten hatten, neue Verwen- dungsmöglichkeiten gefunden. Die Voraus- setzung hierzu war die Entwicklung neuer Leimarten und verbesserter Verfahren der Verleimung. Die Versuchsabteilung des Ver- bandes der amerikanischen holzverarbeiten- den Industrie entwickelte beispielsweise den hervorragenden Leim„Colpres 10“. Er bin- det Holzplatten bei Zimmertemperatur in zehn Minuten, ist wenig feuchtigkeits- empfindlich und bedeutend härter als Holz. Es ist heute praktisch möglich, aus minder- wertigem Holz äußerst feste Balken in jeder gewünschten Form herzustellen. Diese Ent- wicklung hatte zur Folge, daß man sich auch im Schiffbau wieder auf das im Zeitalter des Stahls fast vergessene Holz besann. Noch im zweiten Weltkriege baute man Minenräumboote aus Stahl. Infolge der Ver- vollkommnung der magnetischen Minen sind Minensuchschiffe aus Stahl heute aber überholt, und so griff man in jüngster Zeit wieder auf die Holzbauweise zurück; gegen- wärtig sind in Nordamerika 86 derartige Bocte von 55 Meter Länge und weitere 172 Kleinere Einheiten im Bau. Zwischen der modernen Holzbauweise und dem Schiffsbau früherer Jahrhunderte bestehen natürlich beträchtliche Unter- schiede. Das Holz muß nicht mehr wie einst erst fünf Jahre lang lagern, sondern wird heute durch chemische Bearbeitung in der gleichen Anzahl von Tagen verwendungsreif gemacht. Die neuartige Verleimungstechnik gestattet es, auf die Verwendung des im Schiffsbau alter Zeiten unentbehrlichen und nur sehr schwierig zu beschaffenden Eichen- holzes— nur jeder zweihundertste Eich- baum eignet sich zur Herstellung von Schiffsspanten— zu verzichten. Auch die Heranschaffung von Langhölzern, wie sie beispielsweise für den Bau der 55 Meter langen Minenräumboote benötigt werden, erübrigt sich: Schiffsspanten, Balken und Planken werden auf dem Werftgelände aus entsprechenden Holzteilen einfach zusam- mengeleimt. Die aus diesem Material ge- bauten Schiffsrümpfe sind sehr fest und widerstandsfähig und ihre Lebensdauer wird auf 30 Jahre geschätzt. Im Flugzeugbau ist man dazu übergegan- gen, Holz mit Metall zu verleimen. Diese „Sandwich“-Platten werden aus beiderseits mit Aluminiumfolien verleimtem Balsaholz gefertigt und dienen als Verkleidung des Rumpfes. Die Rumpfverkleidung aus solchen Platten ist nicht nur billig, sondern zeichnet sich auch durch ihre Dauerhaftigkeit, Isolier- fähigkeit und ihr geringes Gewicht aus. Im Hausbau haben sich neuartige Wand- platten aus Sperrholz mit einer Kernschicht aus einer wabenförmigen Papiermasse sehr bewährt. Die etwa 7,5 Zentimeter starken Holzplatten halten selbst größten Belastun- gen stand. Sie sind nicht nur als bloße Ver- kleidungen oder Verzierungen verwendbar, sondern können auch als tragende Wände benutzt werden. Trotz aller Fortschritte auf dem Gebiet des Beton- und Stahlbaues er- scheint es heute durchaus möglich, daß man in Zukunft Gebäude errichten wird, deren Fußböden, Wände und Decken aus verleim- tem Holz hergestellt sind. Das Laboratorium für Forstprodukte in Madison, Wisconsin, entwickelte den aus aufeinandergeleimten Holzschliffplatten be- stehenden Werkstoff„Papreg“, der die gleiche Zugfestigkeit wie bestimmte Aluminium- leglerungen besitzt, aber doch nur halb so schwer ist.„Papreg“ ist so hart, daß es nur mit Metallschneidewerkzeugen bearbeitet werden kann. Die Flugzeugindustrie fertigt Propeller, Fußbodenbelag, Sessel und Ka- binenverkleidungen aus diesem Material. Ein neuartiges Sperrholz, das sich nicht Wirkt und das sich besonders gut zur Ver- kleidung von Innenräumen eignet, ist das häufig auch als„Holzmosaik“ bezeichnete „Novoply“. Es wird aus kleinen Holzstücken und Abfällen hergestellt und hat selbst bei größter Feuchtigkeit die erstaunlich geringe Ausdehnung von nur 0,03 Prozent. Die neueste Sperrholzart ist„Plankweld“, „geschweißte“ Holzplatten von verschiede- ner Bearbeitung und Größe, die von jedem verwendet werden können, der mit Säge und Hammer umzugehen versteht. Die neuartigen chemischen Behandlungs- methoden, durch die das Holz gegen Insek- tenfrag, Fäulnis, Schwamm, Feuer, Schrump- kungen und Schwellen geschützt wird, er- schließt dem Holz neue Gebiete. Die ameri- kanische Eisenbahngesellschaften hoffen durch die Anwendung eines neuen billigen Spritzverfahrens die Lebensdauer von Eisen- bahnschwellen um sechs Jahre verlängern zu können und damit jährlich 250 Millionen Dollar einzusparen. Zu den 999 Verwendungs möglichkeiten, die dem Holz durch die Chemie erschlossen wur- den, hat man schließlich— und das ist in unserem Automobilzeitalter noch eine tausendste gefunden: Huf, eisen“ für Pferde aus mit Zement verleimten imprägniertem Holzschliff. Von berühmten Leuten Gut gehalten Der radikal gesinnte und immer streit- lustige Schriftsteller Ludwig Börne wurde in jungen Jahren in eine heftige literarische Ausein andersetzung mit einigen älteren Her- ren hineingezogen. Dabei widersprach er einem bereits hoch bejahrten Gegner, der Allerlei Gemeinplätze über die„guten alten Zeiten“ und die„verdorbene qugend von heute“ vorbrachte, mit solchem Feuer, daß dieser ihn schließlich anfuhr:„Schweigen Sie doch, junger Mann, als ich in Ihrem Alter war, da verstand ich von diesen Dingen genau so wenig wie ein Esel!“—„Da haben Sie sich aber erstaunlich gut erhalten!“ antwortete Börne. Akademiker in Verteidigung Nachdem der französische Schriftsteller Fernand Gregh nach vielen vergeblichen Anläufen schließlich doch noch zum Mitglied der Académie Frangaise gewählt worden War, erhielt der neue„Unsterbliche“ dieser Tage nach alter Sitte den zur Uniform der Akademiker gehörigen Parade-Degen im Rahmen einer kleinen Festlichkeit über- reicht. Bei dieser Gelegenheit fragte ihn eine seiner Bewunderinnen:„Aber warum, Meister, erhalten die neuen Akademiker eigentlich einen Degen?“— Gregh antwor- tete:„Wahrscheinlich deshalb, damit sie sich besser gegen die künftigen Anwärter ver- teidigen können!“ Alles im Leben „Oh, Meister, hre Musik bedeutet mir alles im Leben!“ himmelte eine über- schwängliche ältere Dame einmal Franz Lehär an.„Wie schade“, entgegnete Lehär mitleidig,„hätten Sie nicht lieber versucht, rechtzeitig einen guten Mann zu be- kommen?“ Was sonst noch geschah. Vier indische Arbeiter kamen in Gorak phur ums Leben, als sie sich bei der Errich- tung eines Metallmastes in Hochspannungs. leitungen verfingen. Die Vertäge zum Bau des ersten Wolken. kratzers, der seit 25 Jahren wieder in der New Vorker City gebaut wird, wurden jetzt unterzeichnet. Das 27 Stockwerke hohe Ge-. bäude, das 1956 fertiggestellt wird, soll an die New Lorker Börse angrenzen. * Zum Entsetzen des Publikums stürzten sich in einem Zirkus in Durban sechs Löwen auf ihren Dompteur. Als sein Freund, ein Jongleur, dies sah, rannte er mit einem Stuhl in der Hand in die umgitterte Arena und nahm einen verzweifelten Kampf um das Leben des zu Boden geschlagenen Domp- teurs auf. Auch er wurde von den Bestien schwer verletzt. Der Dompteur starb wenige Stunden später an seinen Wunden. 1 * Der Postanweisungsverkehr Oesterreich mit der Bundesrepublik Deutschland ist vom 1. Juli an wieder aufgenommen worden. * 26 Kinder sind in den letzten Tagen in Jamshedpur(im indischen Staat Bihar) an Hirnhautentzündung gestorben. Einige Todes“ fälle, durch die gleiche Krankheit verursacht, werden auch aus Kalkutta gemeldet. * 5 1 Die sowjetische Nachrichtenagentur TAS berichtet aus Schanghai, daß die Vereinigten Staaten der japanischen Industrie Rüstungs- aufträge im Wert von 16 Millionen Dollar er- teilt hätten. f *. Photoelektrische Zellen ersetzen in dem französischen Schloß Langeais die beamteten Fremdenführer. Sie lassen, wenn ein Be sucher durch die Räume geht, Scheinwerfer aufflammen, die die wertvollsten Gemälde und Kunstgegenstände anstrahlen, während gleichzeitig aus Lautsprechern eine Stimme auf französisch oder englisch die kunst. geschichtlichen Erläuterungen gibt. 1 Mannhe 921 E g3l We Tre Infor mafionsscfian Nolzfuserplaffen MANNHEIM,„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Straße 103, vom 6. juli bis 8. Juli 1954 Vortreig des Herrn Dipl.-Ing. Jungewelter am 7. Juli, 17 Uhr:„Zweckvoll und wirtscheftlich bauen mit Holzfeserplotten“. Täglich 17 Uhr:; Tonfilmvorführung und lichtbildervortrag:„Holzfaserplatten und ihre Verwendung“. Beꝛugsquellen nachweis fut Faserplalten Mannheim Fabrikstation, Siemensstr. 7 1 r osef Aclrian Hlolzgroſs handlung Telefon 4 22 48 Industriehafen, Rheinrottsſr. 4 Albert Frommherz KG. Holzbendlung oder Aufleimen. rele fon 518 62 Neckarvorlandstr. 38 Joheinnes Gerwich Holzhendlune über Holz mit 0, 16. Tele fon 3 26 62 Helmut Krust Augartenstr. 43 Sperrholz-, Furnier- und Holzgroſß handlung Telefon 419 70 Holzgroßhandlung, Verl. Rheinstr.! Luschke& Wagenmann KG. wände u. a. m. Tele fon 3 37 25 F. Meckel KG. Turbinenstr. 6 Holzhandlung, Jören- und Faserplatten mittelindustrie, und Telefon 7 6491 WIIHEILNM MIenEl Verbindungskanal link. Ufer 23.28 Mannheimer Hobelwerk schöpft, haben sie sich do Messeveranstalter loben ihre leicht Waggon- und Fahrzeugbau bevorzugen sie Festigkeit, der Behälterbau bedient sich ihrer bei bestimm Vom Verband der deutschen Faserplattenindustrie und verwandter Betriebe E. V., Frankfurt a. M., und der Vereinigung der Holzhandelsverbände, Hannover, durchgeführt, bereist eine„Holzfaserplatten-Informationsschau“ zwanzig westdeutsche Großstädte. Diese umfangreiche Ausstellung wird in dieser Woche in Mannheim allen Interessenten, gleich ob Architekten, Handwerkern, Industriebetrieben, öffentlichen Baudienststellen, privaten Bauherren und auch den Hausfrauen, Gelegenheit geben, sich durch einen kostenlosen Besuch über die vielen zweckvollen Anwendungsmöglichkeiten und die hervorragenden Eigenschaften der Holzfaserplatten eingehend und anschaulich zu informieren. Welches sind nun die besonderen Eigenschaften der deutschen Holzfaserplatten? Dem naturgewachsenen Brett hat sie die Großflächigkeit, die unbedingte Splitterfreiheit und eine bessere Biegefestigkeit voraus. Außerdem ist sie absolut astlochfrei. Nicht zu unter- schätzen sind die bautechnischen und wirtschaftlichen Vorteile, die gerade für das holz- verarbeitende Handwerk von Wichtigkeit sind, denn die Holzfaserplatte läßt sich leicht sägen, fräsen, hobeln und schneiden und wird befestigt durch Nageln, Schrauben, Kleben „Holzfaser-Isolierplatten“ besitzen hohe Dämmwirkungen, man kann mit ihnen Räume und Bauten jeder Art gegen Kälte, Hitze, Feuchtigkeit und Störschall schützen. Mit be- sonders geringem Raumgewicht von rund 270 kg/ ebm und einer günstigen Wärmeleitzahl von rund 0,04 werden Holzfaser-Isolierplatten in Stärkem von 6 bis 25 mm, in Breiten von 91 bis 200 em und in Längen von 200 bis 400 em hergestellt. Holzfaser-Hartplatten besitzen ein durchschnittliches Raumgewicht von 950 kg/ ebm und haben sehr hohe Festigkeitswerte bis zu 650 kg/ ebm. Die Wärmeleitzahl beträgt 0,9 gegen- Ueber die mannigfachen Verwendungs möglichkeiten der verschiedenen Holzfaserplatten- arten gibt die Informationsschau dem Besucher einen aufschlußreichen Querschnitt. Im Wohnungsbau benutzt man die Platten für Fußböden, Wendvertäfelungen, Türfüllungen sowie für Küche, Bad, Toilette und Treppenhaus. Wachsender Beliebtheit erfreuen sie sich in der Landwirtschaft, da sie keim- und ungezieferfrei sind upd die mit ihnen ausgeklei- deten Ställe die Tiere vor Krankheiten und Feuchtigkeiten schützen. Auch bei Industrie- bauten, öffentlichen Gebäuden sowie in Geschäftsräumen hat man besonders die Schall- schluck oder Akustikplatten an Wänden und Decken schätzen gelernt sowie die Lack- platten, die, da leicht abwaschbar und deshalb hygienisch, sich vor allem für Toiletten, Laboratorien, Werksküchen und Speisesäle eignen. Und schließlich gewinnen Büro- und Aufenthaltsräume durch Vertäfelung mit Leder-, Riffel-, Lack- oder Maserplatten. Im Möbel- und im Schreinergewerbe hat die Holzfaserplatte ebenfalls Eingang gefunden: für Rückwände und Böden bei Schränken, für Türfüllungen, für Küchenschränke, als Zier- Aber damit sind die Verwendungsmöglichkeiten der Holzfaserplatten keineswegs er- ch auf vielen anderen Gebieten geradezu unentbehrlich gemacht: e Verarbeitung und gute Biegefähigkeiten, Schiffs-, wegen ihres geringen schließlich erweisen sich diese Platten bei aten Füllgütern in der Nahrungs- Beton-Einschalungen als besonders wirtschaftlich und sind auch für wetterfeste Außenschilder sowie für Plakat- rückwände hervorragend geeignet. 5 Der Leiter der Ausstellung, Herr Architekt Herbert Kramp, wird allen gern beratend zur Seite stehen. Darüber hinaus können sich Interessenten an die neben- stehenden Fachhandelsfirmen wenden. Eintritt frei! — Besuchszeiten von 10 bis 18 Uhr, Jsolierbaupluften Seit 1932 Gewichtes und ihrer för den Ilnnendusbau als Wand- und Deckenverkleidung Hersteller seit 1932 H. Henselmann KG. GS UTEX- Faserplatten 1 Interessenten 17 b) Gutenburg Fbk. ſiengen 1 80 Telefon 32773 M. MütrLER- IIe Ks. Mannheimer Sägewerk Holzgroß handlung, Rohrorter Str. 1721 Tel. 4 9238 * Feudenheimer Str. 20 . Notti& Co. Holzgroß handlung Telefon 7 23 45 Weber& Reiser KG. Sperrholz, Furniere, Sauplatten Wäaldhofstr. 82. 86 Telefon 5 31 40 Holzgroßhondlung, Gerwigstr. 57 4 5 R.& IL. Zogelmann omen. Tele fon 5 12 49 ludwigshafen am Rhein Generolvertrieb Braunkohlenstr. Ertling er& Weber Holzgroßhondlung Tele fon 677 98 för SöüdwWestdeutschland: Luut à Magenmaun l. 35 ETS 3EVO Erzeugnisse mit Schutzmarke und Sötezeichen verbörgen Holzfaserplatten Uhr * abre. v NRZU e stets gleſchbleibende Qucdlität a 60786 Afkx-Firmenze Tele fon 3 38 Achten sie daher beim Einkauf von Holzfaser- platten auf Gütezeichen Vof une I. Halchäuzer MenHondtapemateaabfk 5 Elsenthal, Nd. Verkeiufscbfeilung: München 23 · HOMANIUT-Lederpletten f. 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Das alte neue Gasthaus bietet Raum für etwa 150 Besucher und hat in zwei Bolz Vertäfelten Nebenzimmern auch das Bedürfnis von Stammtischen, kleinen Gesell- schaften und des Vereinsleben nach geschlossenen Zusammenkünften ausreichend be- rücksichtigt. Stehtische für Schnellbedienung, verschiedenfarbige Fenstergläser und geschmackvolle Beleuchtungskörper geben dem mit einer modernen Kühlanlage ausgestatteten Lokal eine geruhsame und allen Komponenten des Wohlbefindens entsprechende Note. An der Neugestaltung beteiligte Firmen: Ausführung der Bürge: Max-Joseph-Str. 19 Wand- und Bodenplatten-Arbeiten August Renschler, Mannheim Fernsprecher: 3 37 87 J 88 U. 5 88 84 Lager: Schimperstr. 30/42 Jean Biunde Malermeister Mannheim— Schanzenstraße 11 Telefon 3 29 83 Anstriche, Lackierungen, Schriften Innenausbau der Gaststätte— bart Christmann& Sohn nase, ud n Tadenelnrichtungen 5 8 aneh Aale Mhm., G 7, 10, Tel. 3 23 61 WIEDEREROFFNUN G 8 . 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Familie Büfett und Bierausschank-Anlagen E 1 ene Seite 26 MORGEN AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOCHE STUTTGART s aMSHAG 255 7.55 8.15 10.15 10.45 12.00 12.30 Morgengymnastik Nachrichten Melodien am Morgen Schulfunk: Ein Badeausflug Opernmelodien Musik am Mittag Nachr.— Zwischen Main und Bodensee Sport— Nachrichten— Musik Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk: Ein Mann aus Cognac Vergnügte Melodien Auflösung der Südfunklotterie— Musik Nachrichten— Schlechte Ehemanieren Worte zum Sonntag— Volksmusik Nachrichten— Politik der Woche Operettenklänge Sportrundschau Nachrichten— Berichte— Sport Musik zum Tanzen Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 17.05 Briefmarkenecke— Musik 19.00 Klingendes Wochenende 22.15 Salzburger Serenade Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Nachtmusik vom Ludwigsburger Mozartfest Vom 3. bis 9. Juli 1954 BADEN-BADEN SAMSTAG 80 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik Musikalisches Intermezzo: Liszt Schulfunk: Pfitzners„Palestrina“ Stoßssufzer einer jungen Mutter Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Jugendfunk: Von den Jugendverbänden Aus französischen Opern Bessarabiendeutsche erzählen von ihrem Schicksal; Reportage Heiteres Spiel um die Liebe Neues vom Büchermarkt 1900 Jahre Rheinzabern in der Südpfalz Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Die Frau ist verreist“, Geschichte eines gSeheilten Strohwitwers Spanisches Intermezzo Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Tanzmusik UKW 15.00 Geschichte des„Moulin Rouge“ 17.00 Orchesterkonzert Serajewo!, Hörspiel von E. Wickert Konzert: Mozart, Schönberg, Ravel 21.00 23.00 FRANKFURT 8 AMS TAG 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.15 22.00 22.30 24.00 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Athanasius Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Heimatliche Volkslieder und Volksmusik Informationen für Ost und West Reportagen aus aller Welt Bei anderen Sendern zu Gast Barnabas von Geezy spielt Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sommerabendklänge und Feriengespräche Konzertante Tanzmusik Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.30 Opern- und sinfonische Musik 19.00 22.15 17.45 Volkstümliches Wissen Orchesterkonzert 8 Klavier- u. Kammermusik von Schönberg 55 Nachr.— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Mozartfest Ludwigsburg: Kirchenmusik Heitere Volksmusik Nachrichten— Streiflichter— Musik FHörfolge um Ludwigsburg Kinderfunk:„Jim und Jack“, Hörspiel Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntagnachmittag „General Frédéric“, Hörspiel Endspiel der Fußball-Weltmeisterschaft Schöne Stimmen 5 Nachrichten— Woche in Bonn Vergnügliche Abendunterhaltung Sport aus nah und fern Nachrichten— Residenz des Rechts Unter bunten Lampions; Tanzabend 00 Nachrichten— Nordische Musik KWV 2.00 Internat. Frühschoppen 8 13.10 Musik für alle Deutsche Volksliederballaden Auflösung der Südfunklotterie Europäische Volksmusik „L'Allegra Brigata“, Oper von Melipiero 8.30 9.00 11.00 12.00 12.30 8 O0 1 80 TA 8 7.15 Fröhliche Morgenstunde 7 SONNTAG 715 Morgenkonzert 8.00 Nachrichten 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Vergessenes u. Unvergessenes: Anekdoten 11.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.10 Fröhliches Mittagskonzert 14.15 Feuilletons von Hellmut Holthaus 14.30 Banchetto musicale: Busoni, Pfitzner 15.00 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.45 Sportreportage: Fußball-Welt meisterschaft 19.20 Kleine Abendmusik: Deutsche Volkslieder 19.40 Nachrichten— Weltpol. Wochenschau 20.00 Neunte Sinfonie von Gustav Mahler 21.30 Unterhaltungsmusik 2 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Lustige Tanzschlager 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Aus der Welt der Oper 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport Anton Schnack: Gedichte angeboten Gruß aus Bad Dürkheim Fröhlicher musikalischer Ausklang Serenade in Blau 19.00 19.30 22.50 0.10 SONNTAC 100 Nachr.— Rundschau 8.30 9.30 10.15 11.30 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 16.45 17.00 16.15 19.30 20.00 20.55 21.10 22.00 22.30 UK 17.00 18.45 19.00 20.00 7.15 Kuxkonzert Katholische Morgenfeier Dichtung und Musik der Romantik Frauenfunk: Haushalt und Maschine Frankf. Gespräch— Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten— Musik Der gemeinsame Weg Kinderfunk: Der Lachhannes erzählt In diesen Tagen Musik zur Kaffeestunde Prof. Borris: Musikalisches Erleben Musik zum Tanzen Sport und Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Gern gehörte Melodien Die Bundesbehörden antworten Sinfonie N.. 5, e-moll, von Tschaikowsky Nachrichten— Sportberichte 5 Tanzmusik— Nachrichten 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 13.00 Mittagskonzert Nachmittagskonzert Kleine Tips für Badende Operettenklänge „Salon Pitzelberger“, Operette 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Daimler und Benz Klingendes Tagebuch MONTAG 8.15 Kinderfunk: Wir basteln Schiffchen Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert Für Eltern und Erzieher: Konzentration Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik N Nachrichten— Berichte— Kommentare Musikalisches Kunterbunt Eine Eichendorff-Sendung Nachrichten— Kommentar Musica Viva aus Heidelberg Antiker und moderner Eros; Gespräch Musik aus Amerika— Nachrichten 18.45 Leichte Musik U 21.15 Jazz-Cocktail Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Heimatpost: Zwischen Arlberg u. Silvretta Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Der Wiener Kongreß Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert Nachrichten— Briefe einer Freundschaft Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Tribüne der Zeit Filmstars auf dem Plattenteller Orchestermusik Nachrichten— Sport Klaviermusik von Francaix Nachtstudio: Rezepte gegen den Tod Unterhaltungsmusik aus Köln 23.20 Sweetmusik aus USA 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 10.15 Musik am Vormittag 13.40 Klingendes Dessert 20.30 Rhythmik und Symbolik im Volkstanz 23.00 Tanzmusik und Chansons Mou ta G 7 7.00 8.30 9.10 12.45 14.30 15.00 17.15 18.20 19.00 20.00 2¹.30 22.00 22.20 22.30 23.00 MONTAG 6.80 Frankfurter Wecker 38.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 7.00 Nachr.— Musik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Westindienfahrt I Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik des Impressionismus Zwei Geschichten von Fritz Knöller Fröhliche Wanderung mit Volksliedern Nachrichten— Stimme der Jugend Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerükas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Minna von Barnhelm“, Hörspiel Nachrichten— Aktuelles vom Tage Französische Chor- und Klaviermusik Neue Bücher Zweites deutsches Jazz-Festival Nachrichten UKW 19.15 Musik von Fauré und Prokofieff 20.00 Musik zum Tanzen DiENSTA e 200 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Die sieben Schwaben 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 13.4 Jugendfunk: Baumeister am Wege 14.35 Unterhaltungsmusik 5 13.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.5 Shpistl. Antworten auf soziale Fragen 17.00 Musik zu Tee und Tanz 18.00 Nachr.— Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk und Sport 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Mozartfest Ludwigsburg:„Titus“, Oper 22.00 Nachrichten— Für und wider 22.20 Orgelmusik von Johanm Pachelbel 22.35 Der schweizerische Hölderlin 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 5 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh WW 13.45 Leichte Musik 5 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche DIENSTA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo: Beethoven 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Kammermusik von Sauguet und Poulene 15.00 Schulfunk: Der Graf von Habsburg 15.15 Heimische Komponisten musizieren 16.00 Unterhaltungskonzert 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 18.20 Die Welt der Frau 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unsere kleine Auslese 2 a 20.30„Der Tiger Jussuf“, Hörspiel von Eich 22.00 22.30 XVette Guilbert und das Chanson 23.00 Nachtstudio: Neue Musik 24.00 Nachrichten UKW 13.45 Klingendes Kunterbunt 20.30 Erfüllte Hörerwünsche 21.30 Forschung und Technik: Für den Frieden 23.00 Zärtliche Weiser um Mitternacht Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit DIEN STA 8 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Westindienfahrt II Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten 3 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik: Scarlatti, Haydn, Reicha, Schubert Schule und Elternhaus Leichte musikalische Mischung Nachrichten— Goldene Lebensregeln Zeitfunk und Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Von Melodie zu Melodie Neues und Interessantes vom Film Prof. Borris: Musikalisches Erleben(II) Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Parodien und Parodisten Internat. Musikfest in Tel Aviv— Nachr. UKV 20.00 Schicksal der Zigeuner 22.15 Deutsches Jazz-Festival Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen a a Schulfunk: Schatzkästlein für Kinder Klingendes Tagebuch Mir twoch g 7.55 8.15 10.15 11.45 12.30 14.00 Frauenfunk: Ferienbücher Kinderfunk: Rätselreise ins Märchenland Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik Schlesische Kinderverse im Jahresreigen Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik i Nachrichten— Berichte— Musik „Kinderstube“, Hörspiel Abendständchen Nachrichten— Evang. Kirchentag Musikalisches Intermezzo VUuamstrittene Probleme der Medizin Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 18.45 Leichte Musik 9 20.00 Orchesterkonzert Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde 8 Nachrichten— Pressestimmen— Mus Schulfunk: Tignes Aus den Kinderstuben Griechenlands Nachrichten— Kleine Melodie Tagung der Nobelpreisträger in Lindau Zeitfunk— Tribüne der Zeit Melodien und Worte um die Rosen Axel Eggebrecht: Katzen „Bastien und Bastienne“; Singspiel Nachrichten— Sport Eröffnungswort zum Evang. Kirchentag Europäische Volkslieder 23.00 Klänge aus Baden-Baden 24.00 Nachrichten— Swingserenade UKW 14.00 Operettenklange 20.00 Heiter-Besinnliches 20.30 Sendung über Benjamino Gigli 22.00 Schöne Melodien MIT tWwo cn 7 8.30 12.15 12.45 14.30 16.30 17.15 17.30 19.00 20.00 20.50 21.00 22.00 22.15 22.30 7 iK Nirtwoch n 82s 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.20 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 23.00 mkfurter Wecker chr.— Musik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk 5 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Hoppla, die Purzel sind da! Kunterbunte Musik zur Kaffeestunde Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zeitfunk und Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Singende, klingende Heimat Hörfolge: Bildnisse der Dichter in ihren Stimmmen Musik von Chopin und Debussy Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 22.00 Die im Beruf erfolgreiche Frau 22.15 Musik zum Träumen 7.00 Nachrichten 5 ON N E be 8 7A 8 7.58 Nachr., Frauenf. 3.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Madame Curie 1 Klingendes Tagebuch Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Studenten haben das Wort Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar Mozartfest Ludwigsburg: Große Kantate Nachrichten Kommentar zum Evang. Kirchentag Literar. Porträt: Nathaniel Hawthorne Chansons aus Paris Nachrichten— Musik bis in die Früh . 18.45 Leichte Musik e Opernkonzert Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk D e 4* E 5 8 TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00. Nachr., Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo: Chopin 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Welt und Wissen— Unterhaltungsmusik 17.15 Nachrichten— Der Rechtsspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Heiteres Funkspiel mit Musik 20.40 Unterhaltungsmusik 21.00„Biedermeiers Lust und Leid“, Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport 22.15 Bericht vom Evang. Kirchentag 22.30 Kleine Melodie 22.40 Jazzgäste in Europa 23.00 Ein Toter kehrt nach Deutschland zurück 23.10 UKW 11.15 Für u. wider den Hausfrauenberuf 16.30 Was jeder gern hört 19.30 Rheinischer Abend in Andernach 20.15„Linda di Chamounix“, Oper von Donizetti Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. 90 3.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.45 19.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 23.30 6.30 Frankf. Wecker Ne N 8 R 5 74 8 7.00 Nachr., Musik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Abenteuer wird Geschichte Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungsmusik Jugendfunk: Auf großer Fahrt Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung 5 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik 5 Dolf Sternberger spricht Bunte Folge klassischer Musik Nachrichten— Evang. Kirchentag Klänge aus London Anmerkungen zu Beketts Schreiben Musik zur guten Nacht— Nachrichten UKV 19.43 Der sterbende Mandarin“, Hörspiél 21.30 Unterhaltungsmusix F 5 a 117 7.00 Nachrichten F REIT 8 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Tiere und Pflanzen daheim 11.45 Klingendes Tagebuch lachr.— Pressestimmen— Gartenfunk Schulfunk: Ostpreußen 1812 30 Kinderfunk: Chorsingen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Volksmusik aus fremden Ländern Heimatpost: Bronnbacher Musiktage Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare b Südfunk- Wunschkonzert Kabarett um das Kind im Manne Nachrichten— Evang. Kirchentag 20 Musikalisches Intermezzo Geschehen der Zeit: Freitagabend Umstrittene Jazzformen— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik l 1 20.00„Zwischenstation“, Hörspiel Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Charles Dickens 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 18.20 Spieglein, Spieglein an der Wand 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Frauen im Beruf 21.00 Musik großer Meister 22.00 Nachrichten— Sport 0 22.15 Bericht vom Evang. Kirchentag 22.30 23.00 Heiteres in Wort und Ton— Nachrichten UKW 16.30 Orchesterkonzert 5 18.00 Vergessene Opern 21.15„Der rotkarierte Tailleur“, Funkspiel 23.00 Werke von Bela Bartok FREITAG 5g 8.30 9.00 12.15 12.45 Nachtstudio: Junge amerikanische Lyrik FREITAG 8.30 Frankfurter Wecker 7.00 Na 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.30 17.00 17.45 13.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 23.30 24.00 N chr.— Musik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Sprache und Sprecher 0 Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Kinder fahren nach Holland Was Frauen interessiert Leichte musikalische Kost Nachrichten— Recht für jedermann Zeitfunk mit Musik— Stimme Amerikas Musikalische Erholung n Rundschau— Nachrichten— Kommentar Orchesterkonzert 5 Nachrichten— Evang. Kirchentag Schöne Melodien von Schallplatten Musikprogamm der Stimme Amerikas Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Panakustikum d. Musikinstrumente 22.00 Schulfunk: Tulpenfleber Hackfleischklößchen, Anhänger der monen-Sekte über die Polygamie. Der Mor- mone verteidigte die Vielweiberei als voll- kommen moralisch und berief sich darauf, Mark Twain solle ihm irgend eine Stelle aus der Bibel nennen, welche die Mehrehe verbiete.„Schön“, erwiderte Mark Twain, „Wie ist es mit jenem Bibelwort, das besagt: Kein Mensch kann zween Herren dienen!“ kennt das: während der Fahrt und gibt Ratschläge. „Achtung, da kommt ein Radfahrer“ oder „Schalte früh genug vor dem Berg“ und 80 Weiter. Ein Ehemann dieser unglückseligen Kategorie nun beschloß, diesem Umstand Sanz einfach dadurch abzuhelfen, daß er seine Frau ließ. Aber dieser Kniff wirkte auch nicht. Sobald seine Frau nicht fuhr, gab sie nur um 80 lebhafter ihre Anweisungen vom Nebensitz. Abend, wo man eingeladen gewesen war, der Ehemann allerhand getrunken Hatte, FUR DIE FUNR PAUSE RAT5 EI Kreuzworträtsel 17 115 65 — Waagerecht: 1. Teil des Gesichts, 4. Richtschnur, 7. musikalischer Begriff, 10. Stammutter der Menschheit, 12. sommerliche Erfrischung, 13. Kolbenweg, 15. griech. Gott, 17. Kreuzesinschrift, 19. Fluß in der Schweiz, 21. Vorname der Filmschauspielerin Russell, 22. Saalezufluß, 23. Farbe, 25. Handwerks- gerät, 27. weibl. Haustier, 30. Gattin Jakobs, 32. Lebensbund, 33. türkische Kopfbedek- kung, 34. Suppennapf, 35. lebenswichtiges Organ, 36. Gesangsstück. Senkrecht: 2. Stadt in Rußland, 3. Zahl, 4. Sinnesorgan, 5. Wild, 6. Astrolog Wallensteins, 8. Körperorgan, 9. Blasinstru- ment, 11. Gewürz, 14. Sowjetrepublik, 15. tri- gonometrischer Ausdruck, 16. Wundmal, 18. Segelstange, 20. engl. Bier, 23. Sportgerät, 24. Rheinzufluß, 26. Bürde, 28. Tonintervall, 29. Bruchstück, 31. Göttin, 33. Märchengestalt. Silbenrätsel Aus den Silben a— am— am— be ber— brah— burg— burg— burs— da dad— dam— de— del— di— dschun— e — e el— en— ex— fri— gels— gi ham— hi— jo— ka— ka— ka— ke kla— klu— le— li— licht— ma— ma — man— me me ment— mi— mie ne— nen— new— ni— no— poo re re— rin— se— ser— sham— siv— son — ster— ster— stie— sto— ton— tri vem— Wark sind 23 Wörter zu bilden, deren Anfangs- und Endbuchstaben von oben nach unten gelesen eine alte afrikanische Weisheit ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. gebratenes 2. nordamerikanischer SCHACH Aufgabe Rink ., e N. 5 5 5 1 I I N W 2 a t 5 weiß zieht und erreicht Remis Studie Weiß: Herd, Ludwigshafen; Schwarz: Tiht- mann, Mannheim. 5 (Gespielt anläßlich des letzten Städte- Wett⸗ kampfes Mannheim— Ludwigshafen.) 1. d4 do; 2. Sf Sf6; 3. c4 es; 4. Sc3 cs; 5. e3 Sb-d7; 6. Lds Le7; 7. o-O o-O; 8. ea dxcd; 9. Lxcd bös; 10. Lds a6; 11. 43(der schärfere Zug ist hier zweifellos das aus vielen Vorbildern stammende 11. e5); ... 05(damit erlangt 12. dcs Sxch5; 13. Le2 Lb; 14. Dez De; 15. b4 Sb(ein ausgezeichneter Zug); 16. Sxb5 axb5; 17. Lxba Des; 18. Tbi Lxe 4; 19. Ld2 Dds! 20. Dxds Lxd3; 21. Sda LxbI; 22. Tab! 11. schwarz Ausgleich); KLEINE GESCHICHTEN Mark Twain diskutierte einst mit einem sattsam bekannten Mor- ub. * Jeder zweite verheiratete Autofahrer Seine Frau sitzt neben ihm selbst Auto fahren lernen Bis zu einem denkwürdigen 5 Erfinder, 3. deutscher Kunstgelehrter, 4 Slawe, 5. letzter Sonntag vor der Pass zeit, 6. englischer Physiker, 7. Fachhochsdf 8. Tonware, 9. hoher chinesischer Bea relefon 10. antikes Bauwerk in Rom, 11. iran 13, 15, 17, Gebirge, 12. Truppeneinheit, 13. ausschlie Jugend sich absondern, 14. Haarpflegemittel vorverka Hochschul- Halbjahr, 16. südamerikan 3 Tat Insel, 17. Werbemittel, 18. Hauptstadt Niederlande, 19. Monat, 20. chinesisches soN NAC Selschiff, 21. Stadt an der Elbe, 22. Beg Kleine F gung, Straferlaß, 23. indische Priester. Unlvxb Telefon 116.48, 18.1 80, auch 1 Jugendge Kasse à. 10 Olk Kak 1 Telefon pusendv 4 DiE KU. Telefon ugendv Senkrecht sollen in die Figur Wörter! Serider Bedeutung eingetragen werden“ Chemiefaser, 2. Fotozubehör, 3. Tages 4. Spanische Münze.— Nach richtiger Lös lassen sich die beiden Waagerechten 2 einem deutschen und einem italienisd Komponistennamen ergänzen. Kammrätse! Al5T Telefon eee eee. Rätsel- Auflösungen J pala MZ fuod uso e- eg Y ung 1 N Ane e nee r e S ETM MAN s, Bre (Cueß relefon up A0 su use ueqen pursagsenοοεαν ese) usueuueng 82 eur ee ue e uns oe Aequνα,õVMl 61 ebener eee e prüft gf e 8 gi dens r ne dr e e e aner ee Sanqsfes ug of ue s elo 8 run ph I 0 9 Leros e cen e eee p c lep les gzEAus dis e de ee le e Am Mes 24% L ge Iser 98 zung be leg 87 Telefon e De gr ee t snurs gf Suren I olle A TT oO 6 III s dusg Aeg se N i fep s en d eue Pos I 98 zue g Gute pe se 8 du 8%T 08 enges 8 leg g meld 88 uef fe one 6 IANT ZT dens f an Sf S A r euer z uo f PU I inden er M LSS HRAITZOMZ NSN 4 Cab! Mittelst. 1 Telefo Sed(damit sollte schwarz die Partie klar sich entscheiden können. Hierin erleben jedoch noch Ueberraschungen); 3. 24. Se 116, 25, Sas Tkreg; 26. 4 f. Seb; 28. Sc Txcg, 29. Lxc4 S435, 30. I SxbI; 31. Lel Tal 32. LIfI Sag; 33 Les.. 34. 83 Sb; 35. Ld2 Tb; 36. Lel.(Und Passierte das Wunder. Schwarz brachte selbst um die Früchte seines bisher fad losen Spieles, indem er ein vermitteln? Remisangebot von dritter Seite leichtfe annahm,)— Siehe Schlußstellung- 444 V „„ D Auflösung R F Film- Augarten ee eee eee veru den aserp Pagan 4e pO qed iges 8 18 0 zd ies I plsglehnt un ed wand nee a Seeed st e eures ͤpun D es been nzuden eg ug uepef zn Au qesgny 40 p Sung und die Frau nach Haus das Steuer üb nahm. An einer Straßenkreuzung mitten der Stadt blieb der Wagen stehen 5 rührte sich nicht mehr. Der Verkehr t(+ sich rings um sie her, die Lenkerin vert N Ströme von Schweiß, sie brachte und brad das Fahrzeug nicht in Gang und stöh endlich:„Mein Gott, was soll ich denn tui Da lachte der Ehemann:„Paß auf:! besten, du setzt dich hier auf meinen — ich bin überzeugt, dann fällt es dir el 1 Heilanze Ischias, rienverk, dungen, reiche 1 Kassen 2 Irgendwo im Wilden Westen ersdig] Prdss t eine Frau auf dem Amt des Sheriffs 5 berichtete mit allen Zeichen größter regung, ihr Ehemann habe sie mit eine großen Messer tätlich angegriffen.„Dies Hundesohn“, schrie sie, Springt auf m zu und schneidet mir das Gesicht in Fete Der Sheriff betrachtete ihr unversehrt Antlitz.„Wann war das?“—„Noch kel Stunde ist es her“, keifte die Frau.„N keine Stunde? Aber ich sehe keinerlei den in Ihrem Gesicht!“„Wunden brüllte da die Frau.„Wunden! Was braut ich Wunden? Ich habe doch Zeugen!“ * Nöten/ Enz h. 1/ Nr — stag, 3. 11 195 Nr. 152 Samstag, 3. Juli 1954 MORGEN Seite 27 A Herrliche Omnibusfahrten! Wir übernehmen mit dem Fahrpreis alles: Unterkunft in Hotels, vollständige Verpflegung, Reise-Unfallversicherung, Gepäckbe- förderung. Aber auch: alle Eintrittsgelder, alle Rundfahrten. Vor allem: fachkundige Führung. Sie haben Ruhe für die Besichtigun- gen, aber wir führen Sie an so viele herrliche Dinge, daß Sie überraschende und bezaubernde Einsichten gewinnen. 3. Bis 12. August(8 Tage) nach Kopenhagen der Königin des Nordens. Besichtigung: Königsschlösser, Fahrt zum Hamlet- schloß am Sund, abends zum Tivoli! Das Land des Märchendichters Andersen erschließt sich FI LNA THEATER THA Europas einziges Pantomimisches Theater Ein Sonderposten aus eigener Fabrik Wir hatten Gelegenheit, einen Posten Drell be- sonders günstig zu übernehmen, deshalb bieten wir an, solange Vorrat reicht: Matratze mit Blumendrell blausilber oder fraisesilber, 90/190 om, àteilig 44 5 mit Neil begarne t 2 Ein slanzvolles, musik. Filmlustspiel der neuen deutschen Produktion. 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Weinstr. „ in Neustadt der Weinstraß* 8 . 8 e grillantfeuerwerk Uber dem Festb:: Verkehrsamt in Eüefrer Wein- Patenstadt Seite 28 MORGEN Samstag, 3. Juli 1954 N Der Böffel von Kansds/ Ven Phleg Wiebe Zwar bin ich nicht so gebildet wie mein Ich versuchte, Anni mit diesen Erklärun- Manager, Herr Watzek, ich lege, ehrlich Se- gen zu beruhigen, doch sie hörte nicht auf Saꝗgt, auch keinen besonderen Wert auf diese mich, ihre mitleidigen Blicke galten nur dem Art Bildung, die nur darin besteht, undurch-„Tiger aus Madagaskar“, der, den Geschla- Sichtige, raffinierte Verträge aufzusetzen, bei genen markierend, in seiner Ringecke denen ich seit Jahren den kürzeren ziehe. kauerte. Ja und dann— dann rannte sie zu Dennoch habe auch ich lesen und schreiben ihm, kramte Verbandszeug aus ihrer Hand- Selernt, und wenn ich auch seit ungefähr tasche— es war für mich bestimmt, doch acht Jahren kaum mehr geschrieben habe als hatte ich nicht die kleinste Wunde— neigte meinen Namen unter Verträge und Auto- sich über eines der stämmigen schwarzbe- Sramme für begeisterte Backfische, so will harten Beine des„Tigers“ und verband ge- ich heute doch eine Ausnahme machen und schickt eine harmlose Rißwunde, die sie ent- dem Rat meines Kollegen, dem„Höllenhund deckt hatte. von Natal, folgen, der, wenn er nicht alles Seitdem kommt Anni zu jedem Kampf gr S Si 8 3* 11 5 15 5 3 5 8 da. 3 den ich austrage, mit. Sie legt vorher wieder * grifk und„sich den Kopf frei ihre weiße Schwesterntracht an, und immer 5 8 5 5 3 steht sie hinter der Ringecke meiner Gegner. Vielleicht hätte ich kein Freistilringer nie hinter meiner, denn Herr Watzek hat werden sollen, vielleicht wäre ich glücklicher mich vertraglich verpflichtet jeden Kampf Seworden, wenn ich den Beruf meines ehr- zu gewinnen. Er hat gemerkt, daß ich das nen Vsters, des Schmiedes, erlernt hätte Idol des Publikums geworden bin, und alle und in meinem kleinen Heimatdorf geblieben 8 5 Wäre, dem Dorf, das nicht in Kansas, sondern in Westfalen liegt. Aber nun, auf dem Gipfel meines Könnens, ist es zu spät zu solchen Betrachtungen, gerade jetzt, wo ich zum Liebling des Publikums aufgestiegen bin. Nicht einmal mein Freund, der„Höllenhund Von Natal“,— er stammt übrigens aus Ham- burg— vermag es, mich heute flach auf die Matte zu legen, und das spricht für mich, Wem man bedenkt, daß er fast einen Zent- ner mehr wiegt als ich, der ich durchschnitt- lich nur 220 Pfund in den Ring bringe.„Höl- lenhund“ ist wesentlich stärker als ich, das steht außer Zweifel, aber er trainiert über- haupt nicht mehr, er ist faul und bequem geworden, hat keine Lust mehr zu unserem Beruf, nachdem ihn eine unserer bekann- testen Filmschauspielerinnen geheiratet hat. Er weiß, daß seine Frau viel Geld verdient, und daher legt er keinen besonderen Wert darauf, auch jetzt noch für dreißig Mark pro Abend seine mächtigen Knochen zu riskieren. Wenn er trotzdem von Zeit zu Zeit den Ring betritt, so nur auf das energische Drängen seiner hübschen berühmten Frau hin, die diese Privatkulisse aus Reklamegründen braucht: mit angstverzerrtem Gesicht sitzt Sie dann beim Kampf ihres Mannes unter den johlenden Zuschauern, während im Ring 1 der„Höllenhund von Natal“ dem„Würger Aus Schanghai“ ein Bein auskugeln will oder Anstalten macht, ihm die Ohren abzudrehen. Dabei weiß die Frau des„Höllenhundes“ seit langem, daß wir uns oben auf der Matte nicht besonders weh tun. 5 Aber ich will hier nicht aus unserer trotzdem harten Schule plaudern, ich will mir nur mein Leid vom Herzen schreiben. Es handelt sich um Anni, meine Frau, die mir mit ihrer Verständnislosigkeit für mei- nen Beruf das Leben schwer macht. Als ich sung, sich ohne Rücksicht auf ihre Kräfte von mir besiegen zu lassen. Vergebens habe ich Anni klargemacht, daß wir dadurch zehn Mark pro Abend mehr verdienen, vergebens versuche ich, sie davon zu überzeugen, daß Wir keine milden Olympiaringer sind und daß das Publikum Schmerzensschreie und Wutgebrüll hören muß, sollen die Kämpfe weiterhin diesen großen Zulauf haben. Es hilft alles nichts: wenn ich im Ring stehe, hocke oder liege, wenn meine Gegner röhren wie waidwunde Hirsche, wenn ich meinen (ebenfalls im Vertrag festgelegten) mark- erschütternden Triumphschrei ausstoßen will, bleibt mir immer häufiger die Stimme weg. Denn im Wirbel des heißen Kampfes, ob in der„Schere“ oder„Krawatte“, immer sehe ich sie dastehen in ihrer sterilen, gestärkten Gedanken, daß sie dort bis ans Ende meiner Ringerlaufbahn stehen wird, mache ich jetzt immer haufiger einen fehlerhaften Schleu- dergrüff. Aber der Gedanke läßt sich nicht vertreiben. Ich werde Herrn Watzek bitten, mich wieder verlieren zu lassen, denn so geht es nicht weiter. Auch ich habe Nerven, worüber mein Ringername„Der Büffel von Kansas“ nicht hinwegtäuschen kann. Soweit ich es verstehe, braucht ein junger Mann heutzutage, wenn er ein Mädchen haben will, eine saftige Anzahlung und eine schöne Reſhe von Monatsraten. Damit will ich natürlich nicht sagen, daß die jungen Mädchen jetzt bei uns gekauft und abbezahlt werden können, wir leben ja nicht in der Wüste. Aber schließlich fängt doch die Er- werbung einer Braut damit an, daß man den Laden eines Kraftfahrzeughändlers be- tritt und ein Motorrad kauft. Damit fährt man dann einige Male an der Ersehnten vorbei. Wenn die Maschine brüllt wie eine Herde Ochsen und so geschwind vorübereilt, daß man unmöglich sehen kann, ob Nachbars Gerhard oder Marschall Blücher darauf sitzt, dann ist es richtig. Schont nicht Phon, nicht Pferdekräfte! Mädchen von dem jungen Mann erkennt, um so bezauberter ist sie von ihm. Dann Sagt sie: Er ist so wundervoll laut, ich bin ganz weg. Eine herrliche Maschine! Wie süß er den Rücken krümmt, wie hinreißend geht er in die Kurve! Ich möchte ihn mal in der Nähe sehen. Zum Verlieben müssen seine Backen knochen knirschen, wenn er auf den Start- hebel tritt. Ich sehne mich nach dem Anblick seiner Hände, wenn sie nervig das Gas auf- drehen. 5 i Das Weitere geht glatt vonstatten. Ge- 5 55. schüttelt von den Schallwellen des Motor- Laßt mich trinken, laßt mich lieben, radles, fällt das Mädchen vom Baume wie ein Beides laßt mir doch zugleich, reifer Apfel, mitten auf den Soziussitz. Dann O ihr allerliebsten Götter! fährt er mit ihr spazieren, ihr seht nur noch O vertraget euch! den Zipfel eines bunten Kopftuchs von ferne, l. vorbei. Wir machten das ganz anders. Wir gingen zu Fuß. Von Karl hieß es: Er geht mit der Lore, von Gerda: Sie geht mit dem Rudi. Da- mals hatte diese Ausdrucksweise noch einen Sinn. Heute müßte es heißen: Sie fährt mit dem Rudi. Wir aber gingen wirklich. 5 Wir kämmten unsere schönste Frisur und gingen über die Marktstraße. Das war die be- lebteste Geschäftsstraße der Stadt. Nun wird man fragen: Was soll man mit einem Mäd- chen auf solch einer Straße, geht die Liebe nicht stillere Wege? Das ist ganz erfahren ge- dacht, und auch wir wußten es schon. Man . Amor und Bacchus Bacchus streitet sich mit Amor! Ob es Ernst ist oder Scherz? Ernst muß es wohl sein, sie streiten Sich ja um mein Herz. Bacchus mag den Sieg gewinnen! Inn zu geben, steht bei mir! Aber, nein, vertragt euch lieber. O ihr Götter, ihr! Gern lieb' ich euch alle beide, Alle beide könnt ihr mich Gluchlich machen, o vertraget Euch doch nur. bitt' ich! Euch zu Ehren mich berauschen Soll die Liebe, soll der Wein! Lächelnd schenkt mir unter Küssen Meine Doris ein. sie vor einem Jahr kennen lernte, war Anni noch Krankenschwester. Ich hatte mir den Johann Wilhelm Ludwig Gleim 7 meine Gegner bekommen die strikte Wei- Schwesterntracht, und bei dem gräßlichen Je weniger das Abend vorher eine kleine, harmlose Platz- wunde geholt und ging, da diese etwas ent- Lündet war, ins Krankenhaus, um sie joden Und verbinden zu lassen. Das besorgte Anni, und ich fand sie sehr reizvoll in ihrer liebe- vollen Art. Unsere Bekanntschaft setzte ich durch einen kleinen Trick fort, denn ich sorgte dafür, daß, sobald die erste Wunde verheilt war, ich mir eine neue verschaffte. Mir macht das gar nichts, ich vertrage aller- Hand, aber es war beglückend, zu sehen, wie die sanfte Krankenschwester Anni vor Mit- leid zerfloßg. So kam es, daß ich sie bald um mimre mildtätige Hand bat. Doch, obwohl sie freundlich„ja“ sagte, kann ich mich heute des Gefühls nicht erwehren, daß sich ihre Freude mehr auf die Aussicht bezog, jeden Abend meine Wunden verbinden zu können, Als auf meine starken Gefühle, die ich ihr entgegenbrachte. Annmis e n ce et meinem Beruf genüber wurde schnell offenbar: als sie, vom ewigen Krankendienst befreit, zum erstenmal meinen Kampf gegen den„Tiger us Madagaskar“ zuschaute. „Du bist ja eine Bestie!“ rief sie hinter- her entsetzt und in ihren gütigen Augen standen Tränen. Nun, was hatte ich dem Tiger aus Madagaskar schon viel angetan?! Sicher, ich hatte ihn sechsmal vor seinen icken, muskulösen Bauch getreten, hatte 1 Oder viermal seinen harten Schädel auf s Bein fallen lassen, daß es so aussah, als bräche er die Wirbelsäule; sicher, der Tiger“, der immerhin seine zweieinhalb brüllt, aber ich schwöre, all das stand in sei- er und meinem Vertrag, und Herr Watzek ret 8 dafür, daß die Verträge gehalten e Matte geschlagen, daß der Staub wir belte, hatte ihn ein bißchen in die Höhe ge- orfen und ihn dann auf mein vorgestreck- entner wiegt, hatte nervenzermürbend ge- beachte aber, daß wir, so lange wir über die Marktstraße gingen, noch kein Mädchen hat- ten. Wir wollten aber gerne eins, und des- Antoine Wattecu(1684-721): Studie wegen gingen wir über die Marktstraße. Dort gingen nämlich auch die Mädchen. Dem Leser wird der überaus häufige Ge- brauch des Wortes„gehen“ auffallen, fast in jedem Satz kommt es vor. Das ist unver- meidlich, denn unsere Liebe bestand zum größten Teil aus Gehen. Welch eine glückliche Zeit! Wir gingen und gingen im Uhrzeiger- sinne, vom Markt bis zum Rathaus auf der Seite von Café Halbe, vom Rathaus bis zum Markt auf der Seite von Tietz, manchmal wechselten wir auch und gingen dem Uhr- zeiger entgegen, wie die Strategie der Liebe es gerade erforderte. Wir hatten nichts zu besorgen, und die Schaufenster interessierten uns nicht, Wir wollten nur schen und gesehen es werden. Es gab verschiedene Verfahren, die Blicke der Schönen auf sich zu lenken. Manche tru- gen Hüte, mit denen sich schwungvoller grü- Ben ließ als mit der Schülermütze, manche Singen barhäuptig und ließen ihr Haar flat- tern wie Werther. Einige trugen Schlipse wie Leuchttürme und waren so elegant, daß die Pferde scheuten. Auch konnte man innerhalb der Gruppe, in der man sich bewegte, laut lachen und witzig sein. Tiefer Ernst jedoch und eine Miene, als sei man gerade bei der Ausarbeitung einer neuen Philosophie, konn- ten unter Umständen eine größere Wirkung tun. Nachdem man das Feld zum zwanzigsten Male umkreist hatte, war es sicher, dag man alle Mädchen gesehen hatte und von allen gesehen worden war. Einige Jünglinge ließen sich niemals auf der Marktstraße sehen. Sie taten, als sei ihre Lebensauffassung zu gediegen für so läppi- sches Treiben. Sie urteilten streng wie welt- verachtende Klausner, in Wirklichkeit aber Waren sie nur neidisch. Ihr Aeußeres ent- behrte nämlich der nötigsten Zierde. Denn ihre Väter, saure Einfachheitsfanatiker, hat- ten dafür gesorgt, daß ihre Haare so kurz geschnitten waren, wie die Technik es zuließ, und daß sie nicht noch kürzer waren, lag bloß daran, daß diese Väter keine Haarschneide- maschine aufgetrieben hatten, die unter die Kopfhaut vordringen konnte. Mit solchen Köpfen hätten sie gerne unter Leonidas kämpfen können, aber jeder sieht ein, daß sie am galanten Leben nicht teilnehmen konnten. Bisweilen tauchte unversehens ein Lehrer auf, der dann bei passender Gelegenheit am Er geht nicht mehr mit ihr/ von Hellmut Holthaus nächsten Tag Worte des Zornes ausstieg, wo- rüber die Kurzhaarigen sehr erfreut waren, und in einer Weise über die Marktstraße sprach, als wäre sie mit Steinen aus Sybaris gepflastert oder mit Asphalt vom Kurfürsten- damm gedeckt. Auch er war nur neidisch, das War unsere Ansicht. O schöne Zeit des ersten Gehens! Wir gin- gen und gingen, von der Marktstraße auf die stillen Wege durch die Wälder, von denen unsere Stadt glücklicherweise reichlich um- geben war. Auf jenen einsamen Pfaden war man natürlich in Begleitung eines Mädchens, denm dort hätte ja das Gehen ohne Mädchen ja keinen Sinn gehabt, Aber auch dort blieb dabei, daß die Liebe hauptsächlich aus Genen bestand. Beim Küssen mußte man Selbstverständlich stehen bleiben. Es war je- doch durchaus nicht immer gesagt, daß ein Mädchen, das gegen das Spazieren durch Wälder und Parks nichts einzuwenden hatte, auch mit Küssen einverstanden war. Es konnte geschehen, daß die Bilanz aus vielen Kilometern und keinem einzigen Kuß be- stand. Einem solchen Mädchen in die Finger zu fallen war natürlich sehr hart, das hieß gewissermaßen die Reinheit auf die Spitze treiben, die Tugend artete aus. Diana, Diana! Du warst so ein süßes Mädchen, du hast mir diesen Streich einmal gespielt, das ver- gesse ich dir nicht. Trockenen Mundes kehrte ich heim, ein armer Wanderer. Mit dem Gehen fing es an, mit dem Schlußmachen hörte es auf. Schluß machen, das war die furchtbare, kalte Formel, Welten ende und Nimmerwiederkehr, selbstmörderi- sche Zensuren, eine Ewigkeit von sieben Wochen lang. Ich weiß nicht, ob die alte Schlußformel auch heute noch die übliche ist. An und für sich wäre sie noch anwendbar, denn Schluß machen kann man mit dem Fahren so gut wie mit dem Gehen. Man muß jedoch zugeben, daß sie nichts vom dynamischen Walzblech- zeitgeist enthält. Vielleicht sagt man deshalb heute, wenn Gerda mit Rudi Schluß gemacht hat, treffend fein und metaphorisch: Das Motorrad ist kaputt. Tröstlich bleibt allein das Küssen. Schlecht gefahren oder gut gegangen, das Küssen bleibt sich gleich, und Dianas aus- schweifende Sittenstrenge wünsche ich auch dem Motorradfahrer nicht. Sommernachtstraum/ Ven dan Herchenrsder Zahlreiche junge Frauen behaupten, daß es keine Männer mehr gebe, die träumen können. Unter„Träumen“ verstehen sie, daß ein Mann beim Anblick einer bestimmten Dame zu zittern beginnt, sich bereit erklärt, wegen ihr seine Existenz aufzugeben und nichts Menschenmögliches unversucht läßt, um sie zu erobern. Wenn dieses Erobern mit Tarzanpranken erfolgt, wird es als will- kommene Zugabe freudig begrüßt. Es gibt aber doch noch solche Männer. André Schmidt gehörte zu ihnen. Bisher hatte er das selbst nicht gewußt und sich für normal gehalten, bis er in einem Café ein blondes, hochgewachsenes Mädchen sah. Es saß zwei Tische neben ihm, las eine Illustrierte und wippte dabei mit den Beinen. André, der natürlich eigentlich Andreas hieß und der schlecht bezahlte Mitarbeiter einer guten Zeitung war, entflammte. Er merkte es daran, daß er zu stottern begann, als er den Kellner rief, um eine Tasse Kaf- kee und zehn Virginia-Zigaretten zu 5 stellen. Entgegen seiner bisherigen Gewohnheit stand er, nachdem er das blonde Wesen eine halbe Stunde lang fasziniert betrachtet Hatte, auf, als es sich erhob und ging hinter ihm her. Er wußte nicht, ob er sie auf der Straße ansprechen sollte. Sie ging so hoheitsvoll und gelassen, mit ihrem langen Wiener Schirm kokett auf den Asphalt tippend, daß sich ihm unwillkürlich ein altertümlicher Vergleich aufdrängte: Sie ging, nein, sie schritt wie eine Komtesse. Ehe er die Schrecksekunde überwinden konnte, war sie in einem großen Kaufhaus verschwunden. Er eilte hinterher, hatte sie aber aus den Augen verloren. Er fuhr mit der Rolltreppe empor, drängte sich durch die Menschenmassen, die in der Camping- Abteilung grüne Zelte, Luftmatratzen und Benzinkocher anstaunten, raste zwischen auf geschichteten Konserven des Lebens- mittelrayons zum Erfrischungsraum, landete dann in der Abteilung für Fußmatten und gab schließlich bei den Spielwaren das Rennen auf. 1 Traurig und gedankenverloren ging er durch die Stadt. Auf einer Flugbrücke blieb er stehen und schaute den schreienden Möwen zu. Der Grad seiner Zerstreutheit Sing so weit, daß er ihnen aus Versehen seine Kamera statt einer Butterbrotscheibe zuwarf. Erst als sie klatschend in den Fluß fiel, bemerkte er seinen Irrtum und schüt- telte be kümmert über sich den Kopf. In den nächsten acht Tagen war nicht viel mit ihm anzufangen. Nachts träumte er erst recht. Die blonde Göttin füllte sein Leben immer mehr aus. Als einmal der Ge- richtsvollzieher kam und den Betrag für eine alte Schneiderrechnung kassieren wollte, lächelte André nur schmerzlich über ein so niedriges, menschliches Tun. Die Götter hatten ein Einsehen. Nach- dem seine Qual nahezu unerträglich wurde, lief ihm das Objekt seiner Träume unver- sehens in der Schillerstraße über den Weg. Jetzt oder nie! André lüftete seinen Hut und sagte mit vor Erregung zitternder Stimme:„Verzeihung, aber ich kann nicht mehr. Ich muß Sie kennenlernen, wenn ich nicht frühzeitig vor die Hunde gehen will. Ich liebe Sie.“ „Ji, was machen wir denn da“, fragte die Blonde gar nicht überrascht in einem bezaubernden Wienerisch. Andre entflammte noch mehr. „Kommen Sie mit mir, trinken. Bitte, erfüllen Sie Traum.“ „Von einer Schale braun träumt man doch nöt“, entgegnete sie.„‚älAber meinet- halben, gehnwer, gehnwer.“ Er ging auf schwebenden Sohlen mit ihr ins Café und bekam vor Glück einen trok- kenen Hals, so daß er mehrfach schluckte. Er sprach unaufhörlich auf sie ein und war selbst verwundert darüber, daß er auf Shakespeare kam, auf den„Sommernachts- traum. „Ist er nicht immer wieder zauberhaft mit seinen märchenhaften Wirrnissen? Und Wie sehr erinnern Sie mich an Helena!“ „Soso“, sagte das Zauberwesen.„Aber Wartens mal. Sommernachtstraum, Sommer- nachtstraum— war dös nöt à Fülm?““ Mit wehem Klang zerbrach ein Traum, und ein Mann wurde wieder normal einen Kaffee mir diesen Herausgeber: 8 8 erlag. Dri Wiedersehen mit Margare baer 1 Chefre Von Cuno Fischer Pienv.: Dr. Nun bin ich schon lange verheiratet, pr. E. Kob lange, daß wir— wenn jüngere Ehepa Weber: Feuil dabei sind— zu sagen pflegen:„Ach früh Lokales: W. — da hatten wir eben andere Ansicht pg: 85 8 Hatten wir auch. Hatten wir natürlich nt e 190 Wollen wir nur haben, damit die Lung erer v. D.: n„Na hören Se. Bank, Rhein- nötig.. 80 016, Lu Wir waren allein, ruhten uns von get gen Strapazen, die wir slaubten gte haben, aus und spielten Canasta. Da K 9, Jahrgang gelte es. Ich sah im Halbdunkel eine j Frau an der Gartentür.„Nabend“, sagte gab mir die Hand und ich erkannte die M gret.„Jesses, du hast ja einen Barte, sie.„Warum soll ich keinen haben?“ Knuf 0 ich zurück,„komm' rein.“ 1 2 Margret, sie hieß richtig Margarete, 5 mal! ein Schwarm in Aschblond und sieb Wor 60 0 Jahren, debussyspielend und mit wle schen Ambitionen behaftet, die mit Heid ger zu tun hatten, den ich damals vor, D zu kennen. Heute weiß ich e Sung er kein Amerikaner war. 5800 Margret also kam rein. Sie wußte,— 5 ich verheiratet bin und Johanna wu vor weder, daß sie es wußte, noch daß es balln gab.„Das ist Fräulein Margarete— oder“ als e du auch verheiratet?“—„Nein“, sagte steht und gab Johanna die Hand.„Tach“, sa stäb! Johanna und quetschte mit geübtem bere die Fingerknöchel, daß Margret ein Pie Ent Knicks machte, Johanna sah mich an.„We aachdem d du, Johanna, Margarete ist eine jugendli mentschie Kollegin von mir“, ich sah Margret an, Helmut R. heißt sie war eine so aus früherer 2 Fritz Walt Ja, das war sie.“—„Aha“, machte Joha Sarischen verbindlich.„Ja, war ich...“ sagte Marg 8 rete. Wir standen dabei um einen origin“ Zweifa Bauernstuhl mit hoher Lehne und bilde“ eine unschlüssige Gruppe.: „Setz dich doch, Margarete.“ Johan wollte ebenfalls, und so saßen beide auf Lehne des stabilen Stuhles. Wir haben. eine Couch.“ Ich wälzte mich demonstrat Stallgefäh. wagen. Da, auf schwarzbezogenen Matratzen. rlatz ende sahen wir zu dritt auf der Couch. Ich 1 berühr Mitte.„Nun erzählen Sie mal wie es Ihn ergangen ist“, eröffnete Johanna jovial, gesen wärt Sie dlie Glatze meines Mannes finden u tos und I so.. Margret zuckte verlegen mit 60 Meter Ent Sehe„Da gibt es nicht viel zu erzü den Sieges len“, sagte ich eifrig und wußte nicht war 8 J „Was sollte sie schon erzählen? Man mad 0 00 so seinen Weg, wie wir früher auch n father dann...—„Besinnt man sich vor lauf Schwarz-F Langeweile auf früher“, ergänzte Johan und ließ ein Zigarettenende französisch“ der Oberlippe baumeln, und kommt Wal zu Besuch.“—„Ja, so ist das“, sagte Me ret.„Haben Sie ihn gern gehabt?“ fre Joharma und klopfte ihr über meine Sch Hanoi. ter weg auf den Rücken. Margret wurde u Besprechu Ich räumte sorgsam das Kartenspiel zusa schen Viet men; und tat es sehr langsam. Ssisch-vietn 3 5 8 Sonntag i Was wär denn eigentlich? Nichts war. nördlich 0 hatte die Initiative verloren und schwa liegt in ei hilflos in einer Jugendschuld, die ich selb 6 Kilomete nicht genau kannte. Margret wollte gehe wohl von Johanna lenkte ein:„Erst waschen wir na munistisch gemeinsam Geschirr ab.“ Schön. Beide d Die of gen in die Küche. Ich wickelte lues 2850 25 192 Farbtuben von hinten auf. Was sollte 8 sonst tun? Vielleicht will sie hier übernad Fünf Okflz ten“, dachte ich. Wenn sie nur nicht bei gegnet me übernaellten Würde Migtrauer l 15 5„ der Abzu 0 0 1 Beide kamen zurück. Sie umarmten s Truppen a fast. Das tun Frauen bei solchen Gelege des Roten heiten immer. Ich wußte nicht, was da 4 Vietminh besten zu tun wäre.„Margarete muß 0 Am Sa mit dem Nachtzug nach München“, sagte] stung Phi hanna,„Och“, machte ich. Das würde 4 Wohl am nichts verpflichten. Und ich hatte kein Mut darüber zu reden, daß ich nichts W Margret und Margret nichts von mir woll“ daß Johanna nichts gegen Margret hatte B Margret sich eigentlich darauf freute, m Ab wiederzusehen. Sowas einfaches sagt m Guater nie. Wir saßen arm und tatenlos um ein maltekisc Tisch, dessen Platte klebrige Konturen W Castillo Gläsern hatte.„Spielen wir Canasta“, I mit einen hanna rettete wie immer Ich packte wiel temale C. aus, mischte und es begann ein endl 5 2 Spiel bis über die Abfahrt des Zuges h ung 5 812 aus. Der Zug fuhr ohne Margret, und maltekisc übernachtete bei uns. Monz o! „Geh' nicht ins Bad“, hauchte Johat über die am anderen Morgen,„sie wäscht sich“ Mittelpur rade.“—„Na, wenn schon, habe ganz ande n Der Guatema! Sachen als halbangezogene Frauen Sesehel„Lang le =„Eben drum“, sagte sie. Ich ging nicht kreiungsa Bad.. ö Eine e Das ist alles. Ich wollte eigentlich nd nen Arn Margrets Empfindungen von damals teste 152 Milit und meine eigenen damit vergleichen. F de hanna ließ uns auch munter allein.„Kin en quatscht euch mal aus“, sagte sie. Und siert, dal saßen brav nebeneinander und n bat, Mor Weder zu quatschen noch sonst was. W denten v Margret fuhr wieder ab. rend die Und jeder, der das liest, ärgert sich ma 1 Pr: los über die Pointe, die nicht passiert. Po 8 95 ten werden meistens erfunden. Und die n Pointe ist keine, weil sie eine ist, die wis. lich passierte. Später meinte Johanna: 8 hab' doch ne dolle Figur, was?“—„Haste 8 sagte ich und stellte Vergleiche mit d ele siebzehnjährigen Margret an. Sie verlor 1 i Wandfrei, doch ihr Debussyspiel war 80 keindlich Johanna und ich schwiegen eine Weile.“ 85 18 kratzte mit dem Mittelfinger meiner red Ne 8 5 ten Hand über leéere Kopfstellen, und 3 verbrannte sich sinnend die Oberlippe, 1 8 Richte sie ihre Zigarette zu weit abbrennen lie 8 Als sie fluchte und ich sie so sah, so mie man was Gutes bewundert, grinste ich e kängniss wenig.„Na denn“, sagte ich zu Johan muniste und streichelte inr blauschwarzes kult Trot⸗ Haar. Johanna lächelte; lächelte fast nahimnen eine Dame. nahmeg den bei