Nr. — redaruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. iratet Ehepg Weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; ch fritz Asichte ich ni mon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Jünge het v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. .. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., 8, Und es nf n geiz getan Da KRI ne jus sagte; die M. art“, kKnug rete, Siebze ilosop Heid Vorg tens, d te, d a Wu 3 es oder h sagte; h“, 8a em G. t ein A.„Wes gendlie an,„ rer 2. Johan Marg rigina bildet Johan Auf 0 wen h Onstraf 1. Df ch in d es Ihn mal, aden u mit d u exzd t Waru an mad uch u or lauf Joham ösisch! umt 1 gte Ma, 2% Frag de Sch urde J Zusa War. I chwam ch Selb e gehe Wir no side g langs zollte bernad b ei u aten d Gelege s da d uh mos sagte J rürde! Kein chts. ir woll latte u ite, mi agt m im ein Iren stal, e Wieck endlos ges hi und Johafl sich. 2 Anden gesehelf nicht i. ich not Is test hen. J. „Kinde Und. Aten u as. U ich maß rt. Polt ad die je Wir Na:„1. „Haste mit d. rlor eil var 90 eile. I er rech und pe, ven lie 80 ich en Johan Kurz ast M. Herausgeber: Mannheimer Verlag. Druck: Mannheimer Morgen Groß- Chefredakteur: E. F. von Schilling: Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; nd: C. Serr:; Sozialredaktion: F. A. Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743. Mannhei mer E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschaftsstellen: Mannheim, R 1, 44 Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. hl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3, 20 DM r. Kreuzband- o. Bel Ab- den Agen- nzeigenpreis- R. Adelmann; ter Gewalt keine spreises. Für un- te keine Gewähr. 9. Jahrgang/ Nr. 153/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Deutschland ist Fußball- Weltmeister Vor 60 000 begeisterten Zuschauern siegte unsere National-Eli über den Favoriten Ungarn 3:2(2:2) Sonderbericht unseres sSportredakteurs Heinz Sohneekloth aus Ber a Das Un vorstellbare ist geschehen. Das V. Weltchampionat, das nach Beteili- gung und Leistungen größte und bedeutendste Turnier um den„Cup Jules Rimet- klang mit dem Sieg des großen Außenseiters Deutschland aus, der in einem harten, packenden und spannenden, technisch auf höchster Stufe stehen- den Spiel, auf dem vom Regen glatten und schweren Rasen des Berner Stadions vor 60 000 Zuschauern errungen wurde. Es war der Sieg einer deutschen Fuß- ballmannschaft, die nach dieser Leistung in die Sportgeschichte eingehen wird als ein Team, das aus perfekten Fußballern und noch größeren Kämpfern be- steht. Dieser groge Sieg, der in Worte zu kleiden uns schwer fällt, wurde buch- stäblich erkämpft, nachdem Deutschland neun Minuten nach dem Anstoß mit 0:2 bereits hoffnungslos geschlagen schien. Die Entscheidung kiel in der 84. Minute, lachdem das Match über eine Stunde lang mentschieden gestanden hatte. Der Essener Helmut Rahn erwischte einen Flankenball Fritz Walters, als das Leder von einem un- garischen Deckungsspieler abprallte. Geistes- Zweifacher Mercedes-Triumph Im„Großen Preis von Frankreich“ star- teten zum erstenmal seit fünfzehn Jahren wieder die silbernen Mercedes-Benz-Renn- wagen. Das Rennen endete mit einem durch- schlagenden deutschen Erfolg: Ex-Weltmei- ster Fangio siegte ganz knapp vor seinem Stallgefährten Kling. Erst auf dem dritten Platz endete mit Monzon auf Ferrari einer der berühmten italienischen Rennwagen. gegenwärtig umspielte er Rechtsaußen Lan- tos und Lorant und schoß aus etwa zehn Meter Entfernung flach in die linke Torecke den Siegestreffer, so wie er das schon in dem großen Jugoslawien-Spiel in Genf vollbracht mabte. Das Wankdorf- Stadion war nach dem Match ein wehendes Fahnenmeer in Schwarz-Rot-Gold. Tränen standen rund 15 000 Deutschen in den Augen, als der greise Ehrenpräsident des Weltfußballver- bandes, Jules Rimet, der Schöpfer des Tur- niers, dem deutschen Mannschaftskapitän Fritz Walter die Trophäe neben den Gold- medaillen überreichte. Und dann klang aus 15 000 deutschen Kehlen, nicht übermütig jubelnd, sondern feierlich getragen und voll Dankbarkeit:„Deutschland, Deutschland über alles“. Nehmen wir das fußballtechnisch Wesent- lichste voraus: Vor dem Augenblick, als Hel- mut Rahn den deutschen Siegestreffer schoß, war über eine halbe Stunde klar, daß dieses Weltmeisterschaftsendspiel die Mannschaft mit der besseren Kondition gewinnen würde. Zu diesem Zeitpunkt war die Spielsituation, nachdem Ungarn sowohl in der ersten Halb- zeit als auch im ersten Teil der zweiten Halbzeit ein großartiges technisches Brillant- feuerwerk abgebrannt hatte, wieder völlig offen. Und in diesem Augenblick erwies sich auch deutlich, daß die Mannschaft mit den besseren Nerven, das Team, das für diesen Augenblick bereiter war, Deutschland hieß. Die herrlichen Flankenläufe von Czibor und Toth, der ungarischen Außenstürmer, haben Waffenstillstandsgespräche an der Front Und Mendéès-France verteidigt den Rückzug in Indochina Hanoi.(dpa) Die in Genf vereinbarten Besprechungen zwischen den kommunisti- schen Vietminh-Truppen und einer franzö- sisch-vietnamesischen Delegation wurden am Sonntag in Tung Gia, etwa 40 Kilometer nördlich von Hanoi, aufgenommen. Der Ort liegt in einer neutralisierten Zone von etwa 6 Kilometer Durchmesser. Die Zone wird so- wobl von kommunistischer als auch antikom- munistischer Militärpolizei bewacht. Die offizielle Fröffnungssitzung dauerte nur 25 Minuten. Der französischen Delegation gehören fünf französische und drei vietname- sische Offiziere an, der Vietminh- Delegation Fünf Offiziere. Auf vietnamesischer Seite be- gegnet man den Besprechungen mit starkem Mißtrauen. Die Vietnamesen fürchten, daß der Abzug der französisch- vietnamesischen Truppen aus dem südlichen Teil des Deltas des Roten Flusses die Verhandlungen mit den Vietminm kaum erleichtern dürften. Am Samstag wurden auch Stadt und Fe- stung Phuly im Tongking-Delta geräumt, ob- Wohl am Vormittag ein von mehreren Viet- minh-Bataillonen geführter schwerer Angriff zerschlagen worden war. Zu dem Rückzug im Delta erklärte der französische Ministerprä- sident, Mendes- France, am Samstag in Paris, es könne keine Rede davon sein, daß Frankreich kapitulieren werde.„Die Folgen gewisser Irrtümer und Rückschläge haben nicht an dem gleichen Tag ein Ende, an dem ein neuer politischer Wille zur Geltung kommt.“ Die Maßnahmen seien bereits vor kast zwei Monaten vorbereitet worden. Die Konzentration der Streitkräfte werde es der französischen Politik ermöglichen, in Genf entsprechend zu verhandeln, obne dauernd „von einer schweren und unmittelbaren Be- drohung der Sicherheit unserer Armee be- herrscht und fast gelähmt zu sein. Wenn wir unseren Gegner unmißverständlich zeigen können, daß sich unser Friedens wille auf den festen Entschluß stützt, ihnen gegebenenfalls entgegenzutreten, so bin ich überzeugt, daß wir zu unserem Ziel gelangen werden: einer ehrenhaften Waffenruhe innerhalb der vor- gesehenen Frist.“ Begeisterter Empfang der Rebellen Aber Unstimmigkeiten zwischen den neuen Regenten in Guatemala Guatemala(UP) Der Führer der guate- maltekischen Befreiungsarmee, Oberst Carlos Castillo Ar mas, ist am Samstagabend mit einem amerikanischen Flugzeug in Gua- temala City eingetroffen und auf dem Flug- platz von einer großen Menschenmenge be- geistert begrüßt worden. In seiner Beglei- kung befand sich der Vorsitzende der guate- maltekischen Militärjunta, Oberst Elfego Monzon, mit dem Armas in El Salvador über die Waffenruhe verhandelt hatte. Im Mittelpunkt der Ehrungen stand Oberst Ar- mas. Der Flugplatz und die Straßen von Guatemala City waren mit Spruchbändern „Lang lebe Castillo Armas und die Be- treiungsarmee“, geschmückt. Eine der schwierigsten Aufgaben, vor de- nen Armas mit den anderen Mitgliedern der Militärjunta jetzt steht, ist die Besänf- tigung der Erregung, die sich unter der Be- kreiungsarmee selbst ausgebreitet hat. In Kreisen der Armee wird hauptsächlich kriti- siert, dag Castillo Armas sich bereit erklärt hat, Monzon als provisorischen Staatspräsi- denten von Guatemala anzuerkennen, wäh- rend die Armee für Castillo Armas als künf⸗ weltigen Präsidenten eintrat. Es Wird erwartet, daß die schon ange- laufene Aktion gegen die Kommunisten noch Verstärkt wird, da Oberst Armas die bis- herigen antikommunistischen Maßnahmen der regulären Armee als nicht ausreichend ansehen soll. In den letzten Tagen wurden zahlreiche kommunistische Verbrechen be- Kannt. Eine große Zahl von kommunisten- feindlichen Personen wird noch vermüßt. Am Samstag wurde mitgeteilt, daß Romulo Reyes Flores, der unter dem zurückgetre- tenen Staatspräsidenten Arbenz einen hohen Richterposten innehatte, standrechtlich er- schossen worden ist. Er soll Antikommu- isten widerrechtlich zum Foce und zu Ge- kängnisstrafen verurteilt haben. 800 Kom- munisten wurden bisher verhaftet. Trotz den anhaltenden Säuberungsmaß- nahmen hat die neue Militärjunta die Aus- nahmegesetze dahingehend gelockert, daß in den beiden Nächten zum Sonntag und zum Montag keine Beschränkungen bestehen. Kinos und Tanzlokale sind geöffnet, das Le- ben nimmt wieder seinen normalen Lauf. Die Befreiungsarmee glaubt, daß sie trotz dem Waffenstillstand noch einige Zeit da- mit beschäftigt sein werde, die Ueberreste des Kommunismus in einigen Teilen Guate- malas auszumerzen. Man erwarte einigen Widerstand in der Gegend von Esquintla, wo der Kommunistenführer Carlos Manuel Pel- lecer zahlreiche Anhänger habe. Zwiscsen Gesfern und Moroen Zur Fußball- Weltmeisterschaft sprach Bundespräsident Heuss der deutschen Natio- nalmannschaft seine Glückwünsche aus und verlieh ihr als Anerkennung das„Silberne Lorbeerblatt“, Auch der Bundeskanzler, der Bundesinnenminister und Erich Ollenhauer von der Sp gratulierten zum Erfolg. Zum Botschafter der Bundesrepublik in Pakistan wurde Ministerialdirektor Hans Podeyn ernannt, der bisher die Bundes- republik beim Amt für Auslandshilfe in Wa- shington vertrat. Die pakistanische Regierung hat das Agreement erteilt. Nicht beantworten wird die SPD den Brief der KPD, in dem sie aufgefordert worden War, gemeinsam einen Gegenkandidaten gegen Heuss bei der Bundespräsidentenwahl zu nominieren. Lohntarife gekündigt haben die Industrie- gewerkschaft Nahrung, Genuß und Gaststät- ten für die Großmühlen in Mannheim und Heidelberg und die milchverarbeitenden Be- triebe in Nord- und Sücd württemberg, sowie die Gewerkschaft Textil und Bekleidung für die gesamte Südwestdeutsche Textilindustrie. Um begründete Reformideen zu erproben, schlägt der deutsche Ausschuß für das Er- ziehungs- und Bildungswesen den Kultus- ministern der Bundesländer die Einrichtung von Versuchsschulen vox. Der frühere Generalfeldmarschall Milch wurde in diesen Tagen aus amerikanischer nicht zum siegbringenden Tor geführt, das trickreiche Spiel des Innensturms mit Koc- sis, Hidegkuti und Puskas konnte ebenfalls nicht die Entscheidung erzwingen. Alle klu- gen Aufbauzüge von Spielmacher Kocsis fruchteten nichts; alle diese großartigen An- griffe scheiterten an einer aufmerksamen deutschen Deckungsreihe, in der jeder Mann für sich allein ein„Turm“ war. Gewiß, als die Ungarn nach dem 2:2 Halbzeitstand aus den Kabinen kamen, hatte Deutschlands Hintermannschaft in den zehn Minuten einer ganz großen Drang- periode auch Glück. Aber es war, wie in Genf, das Glück des Tüchtigen, das Herber- gers Schützlingen lächelte, als Czibor nach einem Posipal-Fehler das 3:2 am Fuß hatte, als Puskas Eckel davongelaufen war und Turek parierte, und als Kohlmeyer schließ- lich— ach, es war das gewohnte Bild— für den geschlagenen deutschen Torwart einen Schuß von Puskas, auf der Linie stehend, ins Feld zurückbeförderte. Langsam und unmerkbar verebbte die ungarische An- griffsflut, konnte sich die deutsche Mann- schaft wieder freispielen und schließlich den nach einer großen Abwehrleistung ver- dienten Siegestreffer erzielen. Diskussionen über den Sieg? Es wird sie kaum geben: Weil es keine sportliche De- batte darüber gibt, daß ein Team, das über die besseren technischen Einzelmittel ver- kügt, nach einer 2:0-Führung nicht mehr verlieren darf. Fortsetzung Seite 2) Die„Volksbefragung“ hatte das erwartete Ergebnis Berlin.(dpa) Als endgültiges Ergebnis der Volksbefragung in der Sowjetzone und in Ostberlin meldet die Sowietzonen-Agentur ADN am Samstag, daß 93,6 Prozent aller Abstimmungsberechtigten über und unter Achtzehn Jahren sich„für Friedensvertrag und Abzug der Besatzungstruppen“ und 6,4 Prozent„für EVG, Generalvertrag und Be- lassung der Besatzungstruppen auf fünfzig Jahre“ ausgesprochen haben. Diese beiden Fragen waren zur Abstimmung gestellt worden. Montag, 5. Juli 1954 Die deutsche Weltmeister-EI1f Folgende elf deutsche Spieler errangen die höchste Trophde des internationalen Fußball- sports und wurden vom Bundes präsidenten Heuss mit dem Silbernen Lorbeer ausgezeichnet: Fritz Walter, Turek. Eckel, Mai, Rahn, Otmar Walter, Liebrickh, Schaefer, Posipal, Morlock.(Von links nach rechts.) Kohlmeper. Bild: Gayer Es kommt nicht zum Streik Mehrheit der Metallarbeiter nahm den Vermittlungsvorschlag an von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart.(Eig. Ber.) Die Metallarbeiter des Tarifgebiets Nordwürttemberg- Nord- baden haben am Freitag in einer neuen Ur- abstimmung den Vermittlungsvorschlag der Landesregierung zur Beilegung des Lohn- Konflikts angenommen. Damit ist der ur- sprünglich auf heute Montag angesetzte Streik abgewendet. Bei einer Stimmbetei- ligung von 82,2 Prozent der gewerkschaft- lich organisierten Arbeitnehmer haben sich 57,4 Prozent der Abstimmenden für die An- nahme des Einigungsvorschlags ausgespro- chen. Insgesamt wurden 107 124 Stimmen abgegeben, von denen 4976 ungültig waren. 58 619 stimmten für Annahme des Regie- rungsvorschlags, 43 529 dagegen. Der Vermittlungsvorschlag sieht eine Lohnerhöhung von 8 Pfennig für Zeitlöhner und 6 Pfennig für Akkordlöhner vom Verstimmung Paris Bonn Frankreich ist wegen des Adenauer-Interviews verärgert Von unserem Korrespondenten Pet. Paris.(Eig.-Ber.) Der Parteikongreß der französischen Sozialisten, der heute abge- schlossen wurde, endete damit, daß diese große Partei an ihrer Mendès-France gegen- über eingegangene Verpflichtung festhält, ihm bis zum 20. Juli freie Hand für die L- sung der indochinesischen Frage zu lassen. Außerdem sprach sich der Kongreß wieder für die Verwirklichung der EVG aus. In Frankreich bemühen sich zur Zeit alle Parteien, sogar die überwiegend gegen Men- des-France eingestellten katholischen Volks- republikaner, darum, dem Ministerpräsiden- ten seine Arbeit zu erleichtern und ihm zu ermöglichen, den Waffenstillstand in Indo- china zustande zu bringen. Darum bedauert es ein Teil der französischen Oeffentlichkeit, daß der Bundeskanzler nach dem Besuch des belgischen Außenministers Spaak in Paris, und vor allem nach der zwischen Spaak und Mendes-France erzielten Einigung darüber, dels die geplante Konferenz der sechs EVG- Staaten auf die Zeit nach dem 20. Juli ver- schoben werden soll, um Frankreich Zeit für eine innenpolitische Klärung der EVG-Frage zu lassen, sich so scharf gegen jede Kom- promiß lösung in Bezug auf die EVG aus- gesprochen hat. Die Folge dieser Haltung des Haft in Landsberg vorzeitig entlassen. Die ursprünglich auf lebenslängliche Haft lau- tende Strafe war 1951 auf 15 Jahre ermäßigt Worden. Ueber die Souveränität der Budesrepublik werden am Montag in London Besprechun- gen eines englisch- amerikanischen Regie- rungsausschusses beginnen. Die Nachricht wurde in Bonn mit großer Genugtuung begrüßt. Als Vorsitzender des Atlantischen Rates ist der französische Ministerpräsident Men- des-France in seiner Eigenschaft als Nach- folger von Außenminister Bidault bestätigt worden. Griechenland, die Türkei und Jugoslawien haben sich nach Mitteilung eines griechischen Sprechers vollständig über den Entwurf eines Militärpakts zwischen den drei Staaten ge- einigt. Als eine Freundschaftsgeste hat die pol- nische Regierung die Rückführung der sterb- lichen Ueberreste aller Franzosen, die als Kriegsgefangene und Verschleppte während des Krieges in Polen beerdigt wurden, an Frankreich gestattet. Für eine Beschränkung des Streikrechts sprach sich der italienische Ministerpräsident Scelba vor dem Senat aus. Ein Streik der Landarbeiter in der Provinz Ferrara habe deim Land 1,6 Milliarden Lire Schaden ge- Bundeskanzlers waren die Verschiebung der Deutschlandreise des framzösischen Unter- Staatssekretärs De Beaumont, der am Diens- tag hätte in Bonn sein sollen und eine sich daraus ergebende Verstimmung zwischen Bonn und Paris. Von französischer Seite, und besonders in den Mendeès-France nahestehenden Kreisen, wird darauf hingewiesen, daß niemand ein Interesse haben könne, in diesem Augen- blick, da alle Blicke auf Indochina gerichtet sind, die Frage der Ratifizierung der EVG in den Vordergrund zu schieben, eine Frage, die für die Franzosen von der Verwirklichung des Waffenstillstandes abhänge und vor die- ser Verwirklichung für sie nicht spruchreif Sei. 4 Bonn.(dpa) Bonner Regierungskreise hal- ten es für ausgeschlossen, daß die am Sams- tag bekanntgewordene Verschiebung dier Reise des Staatssekretärs im französischen Außenministerium, De Beaumont, nach Bonn auf das Rundfunkinterview des Bundeskanz- jers zurückzuführen ist. Es müßten dafür andere Gründe vorliegen. Dr. Adenauer habe in dem Interview den Besuch De Beaumonts ausdrücklich begrüßt. bracht. Die Regierung müsse die Möglichkeit haben, so etwas zu verhindern. Ein großer Spionageprozeß in Norwegen endete mit der Verurteilung des Hauptange- klagten Sunde zu acht Jahren Gefängnis. Sunde hatte gegen„gute Entlohnung“ Be- amte der sowjetischen Botschaft mit militä- rischen Informationen versorgt. Ein verbot von Schundliteratur, besonders von Bildstreifen-Büchern, sogenannten Co- mic-Strips, forderte die Vereinigung ameri- kanischer Jugendrichter, denn deren starke Verbreitung sei zum Teil für den„morali- schen Zusammenbruch“ der Jugend verant- wortlich. Die brasilianische Kaffee-Ernte ist durch einen starken Kälteeinbruch bedroht. Eine ähnliche Katastrophe im vorigen Jahr führte zu Preissteigerungen auf dem Weltmarkt. Für Lenin und Stalin will die sowjetische Regierung ein neues„einfaches, monumen- tales und majestätisches“ Grabmal schaffen. Sie hat hohe Geldpreise für Entwürfe ausge- setzt. Die neue Grabstätte soll außerhalb Moskaus liegen und von einem Park um- geben sein. Starke Schneefälle brachten im Salzbur- der Land in Höhenlagen über 1600 Meter Neuschnee bis zu 80 em. Die Großglockner- straße ebenso wie die meisten schweizeri- schen Alpenpässe mußte zeitweilig gesperrt Werden. 5 1. Juni dieses Jahres an vor. Die ursprüng- liche Forderung der Gewerkschaften, die bei der ersten Urabstimmung von mehr als 80 Prozent der Abstimmenden unterstützt wurde, ging auf eine achtprozentige Lohn- erhöhung, das hätte einer Erhöhung der Stundenlöhne um etwa 12 Pfennig ent- sprochen. Der neue Tarifvertrag ist kür 15 Monate unkündbar. Die Industriegewerkschaft Metall, die mren Mitgliedern die Annahme dieser Lohnregelung empfohlen hatte, bezeichnete diese Lösung als ein Ergebnis, das zweifel los einen beachtlichen gewerkschaftlichen Erfolg darstelle, wenn es auch keineswegs voll befriedigend sei. Die Gewerkschaft habe stets den Standpunkt vertreten, daß nur dann zum letzten Mittel des gewerk- schaftlichen Kampfes, zum Streik, gegriffen werden solle, wenn auf dem Verhandlungs- wege keine tragbare Lösung gefunden wer- den könne. Der Verband der Metallindustriellen drückt seine Befriedigung darüber aus, daß es gelungen ist, einen Streik zu ver- meiden. Es bleibe jetzt Aufgabe beider Seiten, nach der Einigung alles zu tun, da- mit im Interesse der weiteren Aufwärtsent⸗ wicklung der Wirtschaft Schädigungen ver- mieden würden. Die zugestandene Lohn- erhöhung gebe Anlaß zu Befürchtungen für die wirtschaftliche Stabilität einer Reihe von Unternehmen. Mehrere Firmen hätten bereits größere Exportaufträge ab- lehnen missen, weil sie angesichts der ge- stiegenen Lohnkosten nicht mehr konkur- renzfähig zu verwirklichen seien. Die künf- zehnmonatige Laufzeit des neuen Tarifab- kommens lasse jedoch hoffen, daß nunmehr eine längere Zeit stetiger wirtschaftlicher Entwicklung beiden Partnern und darüber hinaus der gesamten Bevölkerung zugute kommen werde. Fünfundfünfzig Tote bei Eisenbahnunglück in Frankreich Paris(UP). Bei einem Eisenbahn-Unglück in der Nähe von Tournon(Südfrankreich) kamen am Samstagabend nach Mitteilung der französischen Staatsbahn 55 Personen ums Leben. Nach den bisherigen Berichten fuhr ein Güterzug, der von einem Neben- gleis auf die Hauptstrecke einbiegen wollte, in einen vollbesetzten Dieseltriebwagen hin- ein. Ein Teil des Triebwagens wurde durch den Anprall der Lokomotive umge worfen und zertrümmert. Der hintere Teil des Triebwagens schob sich in den zertrümmer- ten Vorderteil hinein. Weitere 50 Personen wurden verletzt. Die genaue Zahl steht allerdings noch nicht fest. Die Bananengesellschaft wegen Monopolbildung unter Anklage Washington(UP). Das amerikanische Ju- stizministerium hat die United Fruit Com- pany auf Grund des Anti-Trust-Gesetzes der unzulässigen Monopolbildung auf dem inner- amerikanischen Markt und im Außenhandel mit Bananen angeklagt. Die Anklage be- hauptet, die Gesellschaft habe die Kontrolle über fast alles für den Bananenanbau ver- wendbare Land in Mittelamerika erlangt. Außerdem kontrolliere sie fast den gesam- ten Transportraum für Bananen und habe versucht, Konkurrenten durch Preismani- pulationen auszuschalten. Die Gesellschaft wurde in letzter Zeit viel genannt im Zu- sammenhang mit den Vorgängen in Guate- mala, wo ihr Besitz unter dem gestürzten Regime zum Teil enteignet worden war. Sie weist die vom Justiz ministerium vorge- brachten Anschuldigungen als unbegründet zurück und verweist darauf, daß sie viel zu- wirtschaftlichen Entfaltung der mittelameri- kanischen Länder geleistet habe. MORGEN lich daß die Bundesanstalt für Arbeitsvermitt- tung verdient der umfan greiche Anzeigenteil. Montag, 8. Jul 1984/ Nr. Nr. 159 * 5 8 f cee Kampfgeist bezwang erneut Technik e Der Leiter der nordbadischen Sendestellen P 8 8 Noch nie hat König Fußball solche Während der Nacht zum Samstag ver- 8 1 5 1 8 VV een e Beide g aten g Konterschlag brachte den Sieg/ Rahn zweifacher Torschütze ide denen irn e a der 3(Fortsetzung von Seite) Wir wollen dem großen Gegner, der ehren- Aktionen. Wenn Kocsis seinen Außen Czibor 3 e Rundfung s Süddeutschen Rundfunks 5 5 935 keit ert j 103 in 1 e l 5 5. 5 err ene e e dem Fin Als das groe Bel zu Bern begann, als 3 B. 8 5 mit Steilbässen in die Gasse schickte. brachte üpertragungen oder Fernsehsendungen sta und später dem Funk zuwandte, ein Mann sich das Wankdorfstadion trotz ununterbro- 3 e Außer Fritz Walter n es lichterloh um deutschen Strafraum. Aus fanden, mußte oft die Polizei eingreifen, uf des Th 17 n genwett ul b 3 8585 5 5 Aus einer unglücklichen Abwehrsituation wenigstens für den Notfall die Fahrbas 28 eaters und ist es im Grunde seines chenen Regenwetters zu füllen egann, war 5 f 5 5 j 55 niemand in der deutschen Mannschaft wie ti 0. Kocsis schoß Mai an, und freizuhalten. Viele Eisenbahner hatten 3 Herzens auch immer geblieben. Geboren es ein Gefühl der Dankbarkeit— ungeachtet Kocsis, Hidegkuti oder Puskas einen Ball aus Lesultiert das 1:0. Kocsis schof Mai an, un den Bahn e e ee 5 wurde Ernst Martin am 19. März 1891 in dessen, wie das Weltmeisterschaftsfinale der Luft so annehmen, daß er wie festgena- der Ball sprang 8 Fusleas, der in 8 5 8 i Züge improvisiert. bent n nn nes e ee Ker be- enden würde— das uns und mit uns die zahl- gelt am erhobenen Bein liegen bleibt, nie- r Ergebnis. 1 deshalb 8 8 15 e 8 8. reichen deutschen Schlachtenbummler durch- mand wohl kann auch so trickreich spielen später stand es 2:0, als Kohlmeyer men Deutschland im Rückstand lag, zeigten ein: meister 85 2 5 in 15 ronn. von 5 strömte. Teilnahme am Endspiel— das war wie dieser Innensturm. Aber gerade deshalb Fehler machte. Zu hart spielte er zum bereits eine neutrale Signalflagge auf Halbmast. Automo ber Nach Lehr, und Wandersehren bel ver- berelts mehl als wir in den Künsten Träu- wiest der deutsche Sies a0 schwer. Niemals herausgeellten Turek zurück, der den Ball/ reng de: gesamten Spieles ruhte fen een Bühnen gründete men zu erhoffen gewagt Hätten. Ja dle deut- nachzulassen im Bemühen, diese großartigen an Czibor verlor, der ungehindert einschoß. vielen Orten der Verkehr. Die meisten Stu 2 7 8 5 JCCCCCCCC00C0ç0C(000 Schle F. Aktionen zu stören, niemals zu resignieren gen waren wie ausgestorben. Viele Ein we 0 er ee Semeinsam mit dem nachmaligen schen Sc lachtenbummler waren zahlreicher wie es die Ungarn ab der 55. Minute taten Schneller deutscher Ausgleich ner hatten ihre Rundfunkgeräte an die off 5 55 8 Kultminister Theodor Bäuerle die„Württem- als erwartet. Mutig waren viele nach Bern dies ist einer jener Punkte, die es rechtfer- 8 a 5 5 Heir Fenster gestellt Scharfer bergische Landesbühne die noch heute be- Sekahren. Ihre Erwartungen wurden erfüllt, tigen, den deutschen Sieg als verdient zu be- Aber schon eine Minute später gabe es einen 8 B neun Minuten 2:0 für die U Rennws Steht und deren Direktor er bis 1922 blieb. da viele Enttäuschte, die eine oder gar zwei zeichnen. leichen Fehler auf ungarischer Seite, als ein garn stand ließen viele schon die Köpfe ha deutsch. 5 als intendaat der Stadttheater in Saar, andere Nationen im Finale erwartet hatten, Rahn-Schuß abprallte und zu Morlock kam, gen. Aber neun Minuten später gab es sch Sie e P 3. ee Glanzpunkte: Beide Sturmreihen der zwischen beiden Verteidigern hindurcm Wieder fröhliche Gesichter, denn inzwische Kampf beruden wurde Ber Tätteteelt in Kiel die 185 den sie num dlese Deutschen, regendurchnägt, Das Spiel War das Treten zweler Clanz- das Anschlußtor schoß. Als stürmisches hien es bereits wieder 2.2 Der Jubel ken fiagge zur Ende gefunden hatte, folgte ein mehr- und wer sie gesehen hat, weiß, daß sie die sturm-Formationen. Eisern standen aber deutsches Drängen sieben Minuten später zu keine Grenzen, als Deutschland fünf Minute Kling Jähriges Wirken in Berlin bei der Ufa als deutsche Mann 1 5 auch die Verteidigungen, vor allem die einer PDoppelecke führte, war es Rahn, der Vor Schluß in Führung ging und seinen kn die Sp 4 8 0 Lannschaft auch gefeiert hätten, 5 0 5 lich pi. Produktionsleiter, Regisseur und Drehbuch- wenn sie die unterlegene gewesen wäre. Ungarische, die mit ihrer harten Mann- den Eckball, der einem abwehrbereiten Un- 8 1 5 5 1 455 s Wagen Autor. Der reizvollen Tätigkeit beim Film Deckung weit davon entfernt war, ein Sor- garn über den Kopf rutschte, aus halbrechter 8 80 g N 15 5 5 unc ns schlossen sich während des Krieges wieder Liebrichs große Leistung Senkeind ihrer Mannschaft au sein. Aber auch Lauerstellung zum Ausgleich einschog FPV Vier Jahre an in denen Ernst Martin in Ber- Wach wenigen Büinuten Spielzelt wußten ie deutsche Deckkuns stand. Selbst in zener a 3„ r lin und anderen Städten Theater-Reglie Wir lle daß unsere I n 88 Phase, in der die Magyaren, um Kontrolle Nun mußte sich Deutschland eine 20 Mi- das Ats Han Lied erklang. 1 5 1 Hans Furte bis er wieder in seine süddeutsche àmpf liefern würde. Liebrich w. 8 vom über den Ball zu gewinnen, zu Kurzpaß- nuten währende Einschnürung gefallen las- Nach Spielschluß sab es für die unzd, Merced Heimat zurückkehrte und am 15. April 1952 erst 95 blick 5 5 1 Kombinationen übergingen— ein Zeichen sen. Aber Fortuna war nicht mit Lantos, ligen Besucher in den Gastwirtschaften u Erfolg 3 8 3 sten Augenblick gegen Puskas sofort zur für eine RI chaft— l e die 1 5 8 5„Hotels, die dort das Spiel mit verfolgt ha der we mit der Leitung der badischen Sendestellen Stelle, Mai war ein aufmerksamer Be- für eine Klassemannschaft ie sich die Kocsis und Hidegkute, die jeder eine Sanz ten, kein Halten mehr. Viele liefen auf d aer beauftragt wurde. wacher für den gefährlichen Kaesis, und 5„5 sroße Chance vergaben. Sie war auch noch Straße und prosteten mit Bierflaschen, Sek Kling Für diese letzte Aufgabe seines Lebens nur Eckel schien einige Schwierigkeiten mit Steen an d e enn e dle nicht mit Deutschland. Die Halbzeit klang gläsern und anderen Getränken, die sie ge Konkur brachte Ernst Martin außer seinem fachlichen Hidegkuti zu haben. Welch große Leistung S gefährliche mit einem tollen deutschen Angriffswirbel rade in der Hand haften, völlig fremden Lell Wei Können und Erfahrung besondere persönliche Liebrich vollbrachte, mag daraus hervor- Aubenstürmer hatte. Auch hier mag die aus. Alle Ungarn hatten sich im Strafraum ten zu. Viele fielen sich in die Arme. Unzab 1 Qualitäten mit. Aufgewachsen in einer Land- gehen, daß er seine Bewacheraufgabe oft Fal 5. It daß Schü R lige Telegramme an die siegreiche Mann schon! 0. 5 1 l. 5 g Airneß gebieten zu sagen, dag die ungari- versammelt, so daß Schüsse von Rahn und.. nen de Schaft, in der sich Badener und Württember- zwischen Hidegkuti und Puskas teilte, um j i Morlock i. 1 5 schaft wurden bereits wenige Minuten nad 80 der ständi chbarschaftlich b ten, Eckel für den Aufbau des deutschen Sturm- schen Außen Ceibor und Toth noch schnel- Morlock irnmer noch an einem Abwehrspieler Spielschluß bei den Postämter kgegeben schmüe Zier ständig nachbarschaftli egegneten, 3 Ich 1 f ler waren. Aber Posipal und Kohlmeyer abprallten. pielschlu i den Postämtern aufgegebel ecke Kannte er das Wesen von Land und Leuten spiels freizustellen. Welche Gefahr die Un- blieben ein letztes Bollwerk, die zu über- In Koblenz registrierte das Postamt scho 10 1 des Südwestens. Das befähigte ihn, in hohem Sarn in Fritz Walter sahen, geht daraus winden nicht oft gelang Ein großes Spiel Rahns Sieges künk Minuten nach Spielschluß über 120 Blit. halb al Maße ausgleichend zu wirken und nach einer hervor, daß sie ihren besten Mann in der lieferten insbesondere Fritz Walter Wie 55 irn ße 15 Zeit lebhafterer Auseinandersetzungen ent- Deckung, Bozsik, mit seiner Beschattung ahrli j Die zweite Halbzeit brachte eine ungari- ämtern in Hessen und Rheinland-Pfalz was. schieden dazu beizutragen, die Gegensätze betrauten. Der deutsche Kapitän hat eine 5— 5 und sche Großoffensive. Nach ihrer erfolgreichen es nicht anders. nationa zwischen den einzelnen Landesteilen abzu- Slänzende Figur gegen ihn gemacht. Oft—— 8 be„ er Deutschland 8 um e f santen bauen. Zugleich aber gelang es ihm während Konnte er sich ihm entziehen, und die Un- 8 8 Hl K 5 8 Das Fahnentuch war schwei Langen. der zwei Jahre seines Wirkens, im Programm garn mußten ihn suchen, eine Aufgabe, die Nach neun Minuten 0:2 Belas aurholen Kounts der mit Rahns Sie- 1 ebenkal dds Süddeutschen Rundfunks den Anteil der mit zum Sieg beigetragen hat, denn Bozsik 8 gestor gekrönt wurde. 5 Es war, nachdem Rahn, der zweifa In der badischen Sendungen von allgemeinem In- mußte darüber oft das Ankurbeln des eige- Der Spielverlauf stand in der ersten Halb- Damit ist zugleich ein großer Weg des Torschütze von Bern, in der 17. Minute m legten teresse erheblich zu steigern. Seiner persön- nen Sturms vernachlässigen. zeit oft im Zeichen großer ungarischer i 5 n 5 hartem Schuß das 2.2 nach der ungarische sche m 0 The: 18 a deutschen Fußballsports gekrönt worden. Im 9.0. 5 5 i lichen Inftlative sind eine stetige, vorteilhafte 25. Länderspiel nach dem Kriege wurde der 755 8 e 5— und außerhalb anerkannte Entwieklung bei 2 7 3 5 555 i 0 8 77 5 ö den Sendestellen Karlsruhe und Heidelberg- ES Sollte„Wirtschaftsassessoren“ geben Weltmeistertitel errungen, der Titel in einem teten, um den Sieg endgültig an ihre Fahn sche. Ir . 385 8 81 f Championat, dasmit dem Resultat 1. Deutsch- zu heften Jaguars Mannheim und regelmäßige Sendungen wie 8 5 2 a 1. 5 5 „Die Residenz des Rechts“,„Badener in aller Der Verband der Diplomkaufleute ruft nach Gleichberechtigung Land, 2. Ungarn, 3. Oesterreich allen Unken- Da geschah es: Ein heftiger Windstoß Spitze Welt“,„Badische Verleger“ oder die„Mann- 5 5. rufen zum Trotz mit einem großen Triumph die linke Fahne an den drei höchsten Masten Manns neimer Gespräche“ zu danken. Bonn.(dpa) Der Verband Deutscher Caufbahnbestimmungen für den höheren des mitteleuropzischen Fußballs endete. 25 in der Stadionmitte ab. Regenschwer hattel Nack e 5 8 Diplomkaufleute hat dem Bundesinnenmini- Dienst ermöglichen. Spiele, 179 Si 5 Niederlage d 4 R mi sie im Wind geknattert: Am mittleren Mas allgeme in stets freundlicher, beruflich und sterium und dem Beamtenrechtsausschuß des Der zweite Vorsitzende des Verbandes der Piele, 170 Siege, e 5 Ems, das dunkelblaue Tuch mit der Weltkugen Flärt. u . 8 5 sich 3 eine Denkschrift e Diplomkaufleute, der Berliner Wirtschafts- i 1.. ee 85 das n Stunden Sebendler Mam, onne alle Ambitionen per- der für die Wirtschafts wissenschaftler die senator Professor Ei c h, betonte dazu, dag stolze Bilanz. Auch hier gebiete de Farne goldenem Hammer und Sichel auf schwa E, b sönlicher Wirkung— so traf man Ernst Mar- volle Gleichberechtigung mit den Juristen im in der Verwaltung in zunehmendem Maze zu sagen, daß Ungarn ebenfalls ein großer zem Grund; links das Schwarz̃-Rot- Gold de en tin an, sei es im Hause der Sendestelle Hei- öffentlichen Dienst verlangt wird. Die Denk- wirtschaftlich ausgebildete Beamte verlangt Weltmeister gewesen wäre. Der Rekord die- Aulzenseiters Deutschland. Das F ahnentuch Stromli erg. Marmheim, sei es in Schwetzingen, schrift enthält Vorschläge, um das wirt- werden und das eine Auflockerung des Ju- ser Mannschaft, die seit vier Jahren unge- das nach dem Windstoß kortgeweht war, war, nie ges- JJJVJJV0JJ%G06%C ß ̃ ̃ ff. alete Cien— pisse Verzeihen, de I 0 ꝑKtisch 180 Ssdiens, I mg 15 88 ö N N— 5 8 5 N 0— 88. 5 5 Se bereit zum Gespräch, aufgeschlossen allen Muster der juristischen Assessorenausbildung forderlich sei. Die Einführung des zweiten h 9 Niederlagen„. Ein ungarischer Wirbelsturm braust 5 5 Fragen, die einer Sendestelle erwachsen, be- zu ergänzen und durch ein zweites Staats- Staatsexamens für die Diplomkaufleute und an Steinzeiten des F ußballsportes. Aber es über Deutschlands Stürmer hirweg: Kocst sie der bondlers interessiert naturgemäß am Künst- examen abzuschliegen. Dieses zweite Staats- Volkswirte solle die wirkliche Anerkennung hat— für Ungarn— nicht sollen sein. Ihr Be- schoß an die Latte, Puskas hatte mehrfacd Sehen! lerischen, aber auch hier wiederum nicht examen in der Wirtschafts wissenschaft soll der MWirtschafts wissenschaftler im öffentlichen zwinger ist eine Nation, die bestimmt bald zu den Sieg vor den Füßen, Hidegkuti fegtf einseitig festgelegt. E. B. dem Assessorenexamen der Juristen entspre- Dienst ermöglichen. 5 eeinem Rückspiel in Budapest antreten wird. allein durch die Überlastete deutsche Ab.. N 5 8 chen und bei der Zulassung zum öffentlichen 8 5 5 5 5 Wehr. Aber da War plötzlich— WO Kam el 3 5 8 3 23 Dienst in der höheren Beamtenlaufbahn im i nur her— Fritz Walter, der große Kämpfer ger ob 5. ede Fellen Umans dem aneiten dursstscnen Die Presse soll sich selbst kontrollieren ung Loppts den Uaszin, 8e eine es be det ue ei der Jungen Union in Weinheim Staatsexamen gleichgesetzt werden. 8 l f nahe eine Stunde lang. Per Berichterstattees um w. dei ner in einer Kund⸗ Nach dem Vorschlag des Verbandes der Ein Vorschlag des Vorsitzenden des Deutschen Journalisten verbandes tragte eich mehrmals: Wann werden sie 20. 0 Sebung der Jungen Union Nordbaden, die Diplomkaufleute sollen die Wirtschaftswis- l 1. 5. 5 ammen brechen? Wam wird dhe Fest 155 am Wochenende in weinheim ihre Landes- senschaftler, die eine Laufbahn im öffent- esreiburg.(abe) Für die Büdung von Uchen Einrichtungen moralisch zu vertreten. sturmreif sein? Aber sie fielen nicht, dt e tagung abhielt, sprach am Sonntagnachmit- lichen Dienst antreten wollen, eine drei- Presseausschüssen. die innerhalb der Presse Pr. Gießler teilte mit, daß der vom Deut- standen wie Felsen im Meer ersten b 8 In einer jährige Ausbildungszeit absolvieren: Zu- eine Art Selbstkontrolle ausüben sollen, schen Journalistenverband ausgearbeitete Da hoben ein paar brave Männer da und Kl einstündigen Rede sprach er die Hoffnung nächst neun Monate in der allgemeinen Ver- 5prach sich der Vorsitzende des Deutschen Entwurf für ein neues Pressegesetz fertig- herabgerissene Fannentuch wieder auf, Se Weltme e en on 8 waltung der Gemeinden, der Landkreise oder Journalistenverbandes, Dr. Rupert Gießler, gestellt sei. In Verhandlungen mit den Ver- konnten nicht am Mast emporklettern, das Werke, eich genommen werde. Die deutsche Po- der Landesregierungen, dann nacheinander am Samstag in Freiburg aus. Gießler betonte, legerverbänden wolle der Journalistenver- wäre Tollkühnheit gewesen. Aber sie hielten keit sin Utik könne nur an der Fragestellung fest. je sechs Monate in den Industrie- und Han- daß dieses Selbstkontrolle dem Schutz der band versuchen, zu erreichen, daß Journali- es, das schwarz- rot-goldene Tuch über ihre Die K 3 5 8— delskammern, den Wirtschaftsverbänden und Freiheit dienen solle. Die Presse könne nicht sten und Verleger der Bundesregierung und Köpfe. Nun konnte man es wieder sehen, nun Werker armee. Schäler wandte sich 8 5 8 5 er- im Prüfungs- und Treuhandwesen. Als Ab- F. reiheit kordern. wenn sie nicht gleichzeitig den parlamentarischen Organen möglichst war es Wieder da, und da schoß— Minuten; semein n 55 82 8 Salti schluß sollen die Assessorenanwärter insge- die Mitverantwortung übernehme, sich vor einen gemeinsamen Entwurf als Diskussions- später Rahn das Siegestor. ö au ruhe gende N 1— 5 r samt neun Monate in den Bundesverwaltun- Mißzbräuchen der Freiheit in ihren eigenen grundlage für dle künftige Pressegesetz- Das Fahnentuch da drüben auf der Ge- 22 U ine Nation geben, keine Parteien und keine sen arbeiten. Reinen au schützen, Sebuns Vorlesen i Senseraden beganm zu zucken, Sie konnten e toren a mzel persönlichkeiten. D dt ich 5 8. 5 5 Jiebler, der in der Jahreshauptversamm. Einer gesellschaftlichen Abendveranstal- nicht schwenken. Es war vom Regen und vom 14.45 U 5 der Pine W en. 8 3 Nach einer Prüfung in der Betriebswirt- lung des Deutschen Presseverbandes Baden tung des Presseverbandes wohnte auch der Schmutz, in den es herabgefallen war, zu schossen der F 5 5 185 in zu. Schäffer lehnte dabei schafts- und Verwaltungslehre, der Volks- sprach, sprach sich ferner für die Schaffung Präsident des ostfranzösischen Journalisten- schwer. Und so hielten sie es Über ihre Köpfe, wollten einen Mißbrauch von Steuergeldern Für Wirtschaftslehre und den Rechtswissenschaf- eines deutschen Presserates aus Verlegern verbands, Jean Knittel, Straßburg, bei. Er das nasse schwere Tuch, und sie hielten es wirtschaftlichen„Dirigismus“ Srundsätzlich den sollen die Wärtschafts wissenschaftler den und Journalisten als einer repräsentativen sagte, er könne nur den Wunsch äußern, daß noch immer in der Abenddammerung al⁸ Er Wwanckte, sich gegen einen„künstlich Titel„Wirtschaftsassessor“ erhalten und Vertretung der deutschen Presse aus. Der die Journalisten beider Länder dazu beitra- Jules Rimet dem deutschen Kapitän Fritz 5 aten Zinssatz von 8 Prozent bei damit den Assessoren der Rechts wissenschaft Presserat, der auf freiwilliger oder vertrag- gen mögen, das Trennende aus der Vergan- Walter seinen Pokal überreichte und sie nem Diskontsatz von 8 Prozent und sprach Sleichgestellt werden. Für die bereits im licher Grundlage zu bilden sei, werde dazu genheit zu überbrücken und mitzuhelfen daß hielten es noch, als nicht die deutschen Spie- lie Hoffnung Aus, dasz sich allmählich ein ökkentlichen Dienst tätigen Wirtschafts wis- berufen sein, über die Freiheit und Unabhän- zwischen dem deutschen und französischen ler, sondern von diesen Spielern ein nan d vernünftiger Kapitalmarkt-Zinssatz von 6 senschaftler sollen großzügige Uebergangs- gigkeit der Presse zu wachen und sie gegen- Volk ein freundschaftliches Verhältnis ge- auf den Schultern davongetragen wurde. bis 675 Prozent herausbilden werde. bestimmungen den Anschluß an die neuen über den staatlichen Behörden und öffent- schaffen wird. Der Mann war Herberger! Kloth 8 5 8 politische Voraussetzung für die wirtschaft- lung und Arbeitslosenversicherung aus ihren Möglichkeit zu geben, in Orte mi g 5 WI R T 8 0 H AF 1 8 5 K A B E L liche Integration geschaffen sei, werde die überschüssigen Mitteln Arbeitsplatzdarlehen Arbeitsmöglichkeiten e Sai* 5 Hohe Behörde Fonds verstärke. Die Absatzsicherung, die Agrarunion über Nacht kommen. An die gewerbliche Wirtschaft zur Schaffung lich soll solchen Angestellten, die sich eine Dies 55 5 Hand in Hand mit den Plänen zur Produk- Sprecher der Viehhandelsunion forderten von Dauerarbeitsplätzen für ältere Ange- selbständige Existenz gründen Wollen, durch Spiel d Sinheitliche Verkehrstarife tionssteigerung innerhalb des gemeinsamen eine möglichst Weitgehende, allerdings durch stellte geben sollte. Ebenso werden Investi- Gewährung niederverzinslicher Aufbauder- geglaul y Der belgische Vizepräsident der Marktes gehen müsse, lasse eine gemeinsame Einfuhrschleusen regulierbare Liperalisie- digen sradite eu günstigen Bedingungen für ehen hierzu die Möglichkeit gegeben wer, wolter dae Albert Coppe, nahm am Werbung angebracht erscheinen. Die Hohe rung des europäischen Viehhandels unter solche Arbeitgeber vorgeschlagen, die ältere den. Das Arbeitsministerium weist in dle- Medail 8 F des Behörde befasse sich aus diesem Grunde ein- voller Berücksichtigung der landwirtschaft- Angestellte einstellen wollen. Ferner sollen sem Zusammenhang darauf hin, daß in ten. Da Verbandes Blechwaren-Industrie in Nie- gehend mit dieser Frage. Hierbei sei die lichen Belange sowie Preisstabilität durch bei Krediten aus Mitteln des Lastenaus- Baden- Württemberg etwa 10 000 stellung von ihr derbreisig zu den Auswirkungen der Montan- Grundlagenforschung Über eine Ausweitung ausreichende Vorratshaltung in den einzel- gleichs und bei Darlehen aus Bundes- und jose Angestellte über 45 Jahre vorhanden der 2w nion auf die verarbeitende Industrie Stel- der Verbrauchsmöglichkeiten von besonderer nen Ländern und Belebung des europäischen Ländermitteln die Kreditnehmer zur Ein- sind, von denen etwa ein Drittel länger as Zürich 5 8 Bedeutung. Ein erstes Programm werde in Handels mit Vieh und Fleisch durch An- stellung einer„zumutbaren“ Zahl von älte- drei Jahre und 45 Prozent zwei Jahre und Kampf: Soppe bezeichnete ein Ansteigen des den nächsten Tagen in einem Unterausschuß Eleichung der veterinärpolizeilichen Bestim- ren Angestellten verpflichtet werden. länger arbeitslos sind. Wenn auch ein gewis“ 31(1:1 züteraustausches zwischen den Ländern des des Beratenden Ausschusses bei der Hohen mungen. 5 Andererseits wird Vorgeschlagen, beson- ser Teil von ihnen nicht mehr einsatzfähig gültig; — Marktes als das erste wiehtige Behörde erörtert werden. 5 Wie aus weiteren Referaten hervorging, ders qualifizierten Angestellten durch Ge- sei, so bleibe doch die Unterbringung der NMaspol gebnis der Union Es bedürfe Jedoch nech 181 der Ostblock zur Zeit größter Abnehmer währung von Wohnungsbaudarlehen die übrigen ein recht ernstes Problem ganze v ner Reihe von Mafnahmen, um einen völlig 36,1 Millionen Dollar Raupe. 2 5 8 80 k U a i f Aber s 55 3 3 5. EZ U Ueberschuß mark und Holland. Holland hat sich 15 000 R 2 NACHRICHTEN 85 9 0 5 rzustellen. 5(D) Die Juni-Abrechnung der Euro- Rinder aus Irland zur Schlachtung und Wei- Erhöhter Auftragseingang bei der Industrie monatlich i 8 itwei i 8 28 n 3 3985 päischen Zahlungsunion schließt nach Mit- terlieferung an die Sowjetunion gesichert.() Der Auftragseingang der Industrie nur ein Priftel eiter Hermaen Monster, 70 Nin ve 5 15 1 5 2 1 3 Sen. ee. teilung der Bank deutscher Länder mit Auf der Tagung der Europäischen Vieh- des Bundesgebietes hat im Mai kräftiger zu- tion aus. Der Absatz im Inland wie auch der konnte ae der kot einem deutschen Rechnungsüberschuß von handelsunion wurden Härtel Gundesrepu- fenommen als in den vergangenen Monaten. Export wurden im gleichen tale von der 0 9 5 rund 30 5 8 301 daillionen Rechnungseinhelten, gegen- blür) zum 1. Präsidenten, Pulssand(Franke Breifttesees ern terme nes(ih! doc) Depression erfaßt. Vioerdier 0. 5 Länder in über einem Rechnungsüberschuß von 36,8 reich) zum I. Vizepräsidenten und A. Brügge- schaftsministerfums 5 130 e Schienenuntreue auf schwarzen Listen 1120 26 Vorschläge für eine einheitliche Ge- Millionen RE ind Mal. Der Juni-Ueberschuß mann(Bundesrepublik) zum 2. Vizepräsiden- 3 Prozent auf 149 im Ill. Der Inder des var(Gr). Im Bundestag haben 25 CDUAbge teidige tung der Verkehrstarife 5 Wird je zur Hälfte durch Kreditgewährung ten gewählt. Der Union gehören bis jetzt die gleichbaren Vorjahresmonats wurde damit um ordnete eine Anfrage über angebliche schwarz nur in Coppe betonte, die Hohe Behörde habe ein der Bundesrepublik an die EZU und durch Bundesrepublik. Dänemark, Oesterreich, 27 Prozent überschritten. EKielferantenlisten“ der Bundespahn eingebracht stand e 8 5 8 nie, die K 8 derhalt eine Gold- bzw. Dollarzahlung der FZ U an Holland, Frankreich und die Schweiz an. Mit Am stärksten war der Zuwachs der Auf- Auf die„schwarze Liste“ sollen der Anfrage unverk irelckes Interesse an einer Gesunderhaltung qie Bundesre publile ausgeglichen. Irland, Großbritannien, Italien und der Tür- tragseingünge in der Grundstoffindustrie mit zufolge alle Lieferanten gesetzt worden sein, Umstär Exports der verarbeitenden Industrie. Der kumulative Rechnungsüberschuß der Kei besteht eine enge Zusammenarbeit. 18 Frogent bie Bestellungen bei der Investi- die sſch in der Pebatte um die Neuordnung des Spiel g lerbei sei vor allem zu prüfen, ob eine in- fndesre e en ee ale ii e diedustrie waren um 3 Prozent höher Verhältnisses Schienen und Straßenverkehr relg d ekte Exportförderung mit den Grund- 5 3 1 885 2 5 ne Hilfe 55 571. 5 1 bei der als„nicht schienentreu“ erwiesen haben. N 0 5 5 1 1 0 8 g— 85. erbrauchsgüterindustri t bei unt ied- 1 1 5 10 11 ↄ. ²⁵—T—T—TTT¼TT. 8. EZ U 603,8 Millionen RE kreditiert, während 5 5. insgesamt um 3 Prozent zugenommen. bahn bekannt sei i n Gegen, geben Export im Falle von Preisnachlässen er- a 5(SWS) Im badisch- württembergischen 8 f 82 n bekannt sei und nach welchen Gesichts 5 ir der Rest in US-Dollar oder Gold ausge- Kri* N b 1e II 1 8 Aden.„8 forderlich. Die schwierigste Frage sei die der 885 Se- Arbeitsministerium hat man sich in den letz- Kr 5 Hankstahl überwunden PFI!xßx„ en ene, 55 5 5 er. Pine Preis- zahlt wurde. n 5 1. tage„() Die diesjährige ordentliche Mitglie- und„nicht-schienentreue“ eingeteilt worden schwac Belastungen für den Erzeuger. Eine Preis N iten sehr intensiv mit der Frage derversammlung der Fachvereinigung Stab- seien. l f schnell steigerung als Ausgleich für gewährte Export- Liberalisierung ö befaßt, wie den älteren Angestellten gehol- ziehereien stand im Zeichen der schweren a noch e atte sei hierbei unbedingt zu vermeiden.„ ken werden kann. Man ist dabei zu dem Er- Krise im letzten Jahr und des nunmehr ein- 5 f deck Zum Problem der Investitionen versicherte 5 gebnis gekommen, daß die Wirtschaft dieses getretenen Umschwunges. Versand und Auf- FF Momwatszeitschritt Schi t Coppe, die Hohe Behörde habe nicht die Ab-(VWD) Die Europäische Viehhandels- Problem nicht allein lösen kann. tragseingang zeigen in den letzten Monaten geber und Verleger; Robert Gller, ee Maile sicht, in den Kapitalmarkt einzugreifen. Sie union hielt am Wochenende auf dem Peters- Sehr wenig hält man im Arbeitsmini- steigende Tendenz, so dab sich lanssam wieder— Die Zeitschrift will der Rationalislerung des 8 sei der Ansicht, dag bei einem normalen berg bei Bonn eine Tagung ab, an der Bun- sterium von der Festsetzung bestimmter 8. 8 8 Auch die 5. 1 5 unktionieren des Kapitalmarktes und bei desernährungsminister Lübke teilnahm. Der Quoten für den Anteil von älteren, d. h. über der.. 5* 3 heiten versuent 8. 55 88. ö 3 15 einer Sicherung des Kapitalbedarfs über den Minister bezeichnete die tolalbewirtschaftete 45 Jahre alten Angestellten an der Gesamt- Verständnis zeigen e Organisatlonstormen zu geben und zur Unter- 2.t. 15 5 Tapitalmarkt die Notwendigkeit hinfällig Integration als Voraussetzung für eine delegschaft. Dagegen ist man der Ansicht, I Jahre 1983 War gegenüber 1052 ein Urn- nenen Tilltamittal CCC 1 Verde, dag sie ihren Investitionsgarantie- Agrarunion in Europa. Er erklärte, wenn die satz. gang von 31 Prozent eingetreten. Der 5 5 8 che T sonntag Ungan Weltmeß ndfung en sta ken, U. Ahrbah tten für d. rt. is. n einig mast. ruhte en Sti Einwoh die off die Un pfe ha es scho wische Kann Minute n Knap bis uf luer 0 hrt mi unscha unzäb. ten un Igt hat auf di n, Seb sie ge en Leu, Unzäh. Mann. en nad gegeben t Scho 20 Blitz. n Post. Alz wa, Wel veifach ute mi wischen War, al ve star. Fahnt Stoß ri Master matten n Magz Itkugeh Not mi schwar. old des ntuch Ar, Wal Her? brauste Kocsi ehrfach 1 kegte ae Ab- Kam 0 ämpfer es bei- stattet sie Zu- 7 t, sie er das uf. Sie rn, das Bielten er ihre en, nun linuten er Ge- aten es id vom var, zu Köpfe, ten es 18, als Fritz nd sie Spie- Mann 4e. ö Kloth dsseren chließ- H eine „durch audar- 1 Wer- n dle: lag in lungs- anden ger als e Und gewis⸗ 2 fähig ig der itweise 0 roduk-. ch der n der Abge: Warze bracht. nfrage 1 sein, ng des erkehr regie; undes-⸗ sichts- treue“ orden schrift leraus- Baden. g des Infor- Neu- serung Unter- on der Beach · il. Nr. 158 Montag, 3. Juli 1954 E DER SPORT VOM WOCHENENDE Die„Silberpfeile“ sind wieder da ester fflercedes-genꝛ- Sieg in Reims Fangio und Kling unangefochten vor Manzon auf Ferrari/ Die erste Probe glänzend bestanden Der 1. Grand Prix der Nachkriegszeit mit den Silberpfeilen aus Untertürkheim! Nicht nur in Deutschland, sondern in ganz Europa wurde deshalb dieser 4. Lauf zur Automobil- Welt- meisterschaft als Nachkriegs- Höhepunkt des Automobil-Rennsports bezeichnet. Obwohl seit den letzten großen Grand Prix-Siegen mehr als 15 Jahre vergangen sind, besitzt Mercedes noch das Vertrauen der deutschen und inter- nationalen Automobilsport-Fans, die nun zum ersten Male nach dem Kriege wieder einen scharfen Kampf zwischen den neuen Formel- Rennwagen aus Italien, Frankreich und der deutschen Equipe erwarteten. Sie wurden aber doch enttäuscht; der Kampf blieb aus! Kaum hatte sich die Start- flagge gesenkt, da übernahmen Fangio und Kling mit ihren völlig verkleideten Boliden die Spitze, zeigten den roten italienischen Wagen die Auspuffrohre ihrer„Silberpfeile“ und nahmen ihnen in jeder Runde mehrere Sekunden ab. Nach einer knappen halben Stunde hatte sich auch der junge Stuttgarter Hans Herrmann vor die Italiener gesetzt und Mercedes schien auf Anhieb einem gfachen Erfolg entgegenzufahren, als Herrmann lei- der wegen Motorschadens aufgeben mußte. An der Spitze des Feldes setzten Fangio und Kling inzwischen zur Ueberrundung ihrer Konkurrenten an. Weit über 200 000 Zuschauer umsäumten schon lange vor dem Start die mit den Fah- nen der 12 teilnehmenden Nationen ge- schmückte, insgesamt 8,3 km lange Renn- strecke, die nur 3 Kurven aufweist und des- halb als eine der schnellsten Pisten Europas gilt. Um Mitternacht war ein starkes inter- nationales Sportwagenfeld zu einem interes- santen 12-Stunden-Rennen an den Start ge- gangen, das den deutschen Teilnehmern ebenfalls ausgezeichnete Erfolge brachte. In der Sportwagenklasse bis 1600 cem be- legten Polensky/ von Frankenberg auf Por- sche mit 153,4 km/ std. Gesamtdurchschnitt trotz teilweise sprühenden Regens den 1. Platz vor den Franzosen Veuillet/ Olivier auf Por- sche. Im Gesamfklassement, das 3. englische Jaguars mit 168 bzw. 162 kmjstd. mit an der Spitze sah, belegte die deutsche Porsche- Mannschaft einen beachtlichen 8. Platz! Nach den Trainings- Ergebnissen wurden allgemein die„Silberpfeile“ zu Favoriten er- klärt, und als die deutsche Mannschaft zwei Stunden vor dem Start im Fahrerlager ein- traf, bildete sie den Mittelpunkt für die fachkundigen Franzosen. Die Wagen mit Stromlinien verkleidung hatten auch sie noch nie gesehen. Auf diesem schnellen Kurs ver- sprachen sie eine um mindestens 10—15 km /st höhere Spitzen geschwindigkeit. Für die Fah- rer ist es allerdings sehr gefährlich, wenn sie den Radanschlag in der Kurve nicht sehen können Die vielen deutschen Gäste und vor allen Dingen die Mercedesleute waren weni- ger optimistisch als die Franzosen. In der Tat hatten die Italiener alles aufgeboten, um wenigstens diesmal noch das italienische Prestige erfolgreich zu verteidigen. Neben fünf Ferraris wurden nicht weniger als acht Maseratis an den Start geschoben. In der ersten Startreihe standen nicht nur Fangio und Kling, sondern auch Italiens dreifacher Weltmeister Alberto Ascari, den die Laneia- Werke, deren Wagen noch nicht einsatzbe- reit sind, an Maserati„aòusgeliehen“ hatten. Die Konkurrenz unter den italienischen Werken schien diesmal im Interesse einer gemeinsamen Front gegen Mercedes völlig zu ruhen. 22 Wagen standen mit aufheulenden Mo- toren am Start, als sich die Startflagge um 14.45 Uhr senkte. Wie aus der Pistole ge- schossen rasten Fangio und Kling los, als wollten sie schon am Start dokumentieren, daß die Ferraris, Maseratis und Gordinis heute auf verlorenem Posten stehen. Nach der Startrunde führte Kling vor Fangio, dem die beiden Ferrari- Werksfahrer Gonzales und Hawthorn und der rote Maserati Ascaris dichtauf folgten. Schon die ersten 15 Minuten der insgesamt 60 Runden(500,8 km) dezimier- ten die italienische Phalanx entscheidend. Nach zwei Runden fehlte Alberto Ascari, nach der 10. Runde stieg Gonzales, der von dem schneidig fahrenden Herrmann gejagt wurde und an dritter Position lag, an den Boxen resignierend aus seinem qualmenden Wagen umd eine Runde später mußte auch der Engländer Hawthorn aufgeben. Nicht lange konnte sich allerdings Hans Herrmann seines dritten Platzes erfreuen. Alle drei Mercedes-Wagen an der Spitze— das wäre doch für den Anfang zu viel gewesen!— Mit einem leichten, auf der Strecke aber micht zu behebenden Defekt, blieb der Mer- cedes des jungen Stuttgarters in der 17. Runde liegen. Der Vorsprung der beiden Spitzenreiter Fangio und Kling hatte sich inzwischen auf fast zwei Runden erhöht und obwohl Renn- leiter Neubauer Zeichen gab, das Tempo zu drosseln, vergrößerte sich der Vorsprung von Runde zu Runde. Schon waren bis auf Prinz Bira(Maserati), Behra(Gordini) und Trin- tignant(Ferrari) die noch im Rennen ver- bliebenen restlichen zehn Fahrer mindestens einmal überrundet. Ein starker Regen- schauer und heftige Windböen setzten zwar den Schnitt— nach 20 Runden 191,8 km)/st! — erheblich herab, aber Karl Kling ließ er- kennen, daß er den Sieg nicht kampflos sei- nem argentinischen Werkskameraden Fangio überlassen würde. Mehrfach wechselte die Führung zwischen den beiden Spitzen- reitern. Als die Bahn langsam wieder ab- trocknete und die ersten Zuschauer bereits ab wanderten, setzte sich Fangio doch etwas von Kling ab und besaß zehn Runden vor dem Ziel einen Vorsprung von acht Sekun- den. Aber schon wenige Minuten später er- schien Kling wieder am Hinterrad des Ar- gentiniers, übernahm sogar für drei Run- den die Spitze und lieferte Fangio einen verbissenen Kampf. Die Zuschauer riß es von den Plätzen, als die beiden Wagen dicht beisammen die Ziellinie entlang rasten und Kling noch aus den Windschatten heraus- scheren wollte. Aber es reichte nicht mehr ganz. Um Reifenbreite gewann Juan Manuel Fangio diesen packenden Kampf und führt damit überlegen in der Weltmeisterschaft, da er auf Maserati bereits einige Weltmeister- schaftstitel errungen hatte. Ebenso spannend war der Kampf um den dritten Platz, den sich schließlich der Fran- 20e Manzon auf Ferrari knapp von Prinz Bira auf Maserati sicherte. Beide Fahrer lagen allerdings eine Runde zurück. Von den 22 gestarteten Fahrern beendeten nur sieben das Rennen. Das Endergebnis: 1. Fan- sio auf Mercedes-Benz 2:42:47,9, Durch- schnitt: 186,63 km /st; 2. Kling auf Mercedes- Benz 2:42:48; 3. Manzon auf Ferrari eine Runde zurück; 4. Prinz Bira auf Maserati eine Runde zurück. Der große Tag in Hamburg-Horn featibe: gewinnt, Deuisches Derby Bollow ritt ein taktisch kluges Hein Bollow wiederholt seinen Sieg aus dem Vorjahr. Das blaue Band des Deutschen Derby sicherte sich am Sonntag in Hamburg- Horn Hein Bollow auf Kaliber aus dem Ge- stüt Asta vor dem Röslerschen Blumenprinz (Starosta) und der Waldfrieder Stute Markra P. Fuchs). Hein Bollow, der mit Kaliber in diesem Jahr bereits das österreichische Derby in Rekordzeit gewonnen hatte, ritt auf dem braunen Hengst ein kluges Rennen und wiederholte damit seinen Derbysieg des Vor- Jahres, den er auf Allasch errungen hatte. Der Unionsieger Blumenprinz(Rösler) be- stätigte unter Starosta zwar seine Kölner Form, hatte aber, was auch aus dem Richter- spruch(1— 4 Lg.) hervorgeht, wie alle üb- rigen Pferde an diesem Tage gegen Kaliber keine Chance. Außer dem blauen Band fielen an Kali- ber und an das Frankfurter Gestüt Asta auch die für den Sieger ausgesetzten 50 000. Der Toto zahlt 35:10 auf Sieg und 17, 19, 45 für die Plätze. Die Einlaufwette Kaliber— Blumenprinz brachte 145:10. Die Zeit des Rennens von 2:31,3 Minuten reichte nicht an den Rekord Nereides aus dem Jahre 1936 mit 2:28,22 Minuten heran. Schon lange vor Beginn des Derbys, das als viertes Rennen gelaufen wurde, herrschte auf dem Horner Moor mit seinen festlich geschmückten Tribünen ein buntes Leben. Rund 30 000 Zuschauer umsäumten das Ge- ljäuf, das sich in tadellosem Zustand befand. Pünktlich mit Beginn des ersten Rennens wehte eine frische Brise Regenschauer vom wolkenverhangenen Himmel herab. Dann kam der große Augenblick mit der Parade und dem Aufgalopp der 13 Derby-Cracks. Das Feld hatte sich noch am Samstag ver- kleinert. Schweren Herzens mußte Otto Rennen/ Blumenprinz Zweiter Schmidt Giovanni streichen lassen. Der prächtige Fuchs des Gestüts Myddlinghoven, mit dem der frühere deutsche Champion seinen ersten Derby-Sieg als Trainer her- ausbringen wollte, verletzte sich durch Huf- schlag beim Training. Endlich ist es so weit. Es hat aufgehört zu regnen. Die Uhr zeigt genau 16.20 Uhr. Die Bänder schnellen hoch und in breiter Front wird auch noch die Tribüne passiert. Dann bringt Hiller den Rütgerschen Ost- asiate nach vorn, der im ersten Bogen und in der Gegengeraden die Führung beibe- hält. Ihm folgen Fabier(Streit), Magliaso (Zehmisch) und Ausklang Dilger). Tituan ist weit abgeschlagen. Noch immer bleibt das Feld im Horner Bogen zusammen. Als erstes Pferd greift Fabier den in Führung liegen- den Ostasiate an. Man hat den Eindruck, daß er zu früh in Front gebracht wird. Dann schießen Blumenprinz und Kaliber gleichzeitig nach vorne. Eine Weile bleiben sie auf der Geraden auf gleicher Höhe. Bollow bringt seinen Hengst aber leicht in Führung und auch ein letzter Angriff von Blumenprinz vermag den überlegenen Sieg Kalibers nicht mehr zu gefährden. Dritter wurde Markra vor Usurpator, Fablier und dem enttäuschenden Atatürk. Umjubelt von den Zuschauern reitet Bollow auf Kali- ber zur Waage zurück, wo seinem Pferd das „blaue Band“ des Siegers um den Hals ge- schlungen wurde. Meilenweltrekordmann John Landy will vor den Empire Games in Vancouver nur noch einmal starten. Am 11. Juli bestreitet der Australier in Laitila(Finnland) einen 1000-m- Lauf, bei dem es zu einem neuen Weltrekord kommen könnte. Die Beine waren schwer und der Kopf war müde Wien gewann das„Spiel der Eniiäuscnten Bessere Kampfmoral entschied für den dritten Platz/ In Zürich: Oesterreich- Uruguay 3:1(1:1) Von Heinz Sehneekloth Dies war das Spiel der Enttäuschten— das Spiel der beiden Mannschaften, die an sich geglaubt hatten, die ins Endspiel einziehen wollten und nun„nur“ um die bronzenen Medaillen des dritten Platzes spielen durf- ten. Da die Oesterreicher nicht ganz so fest von ihrer Final-Reife überzeugt gewesen wie der zweifache Weltmeister, brachten sie in Zürich vor 35 000 Zuschauern die größere Kampfmoral auf und siegten verdient mit 3:1(1:1) Toren. Die Entscheidung war end- gültig gefallen, als Oewirk in der 78. Minute Maspoli mit einem Fernschuß durch die ganze verteidigung hindurch schlagen konnte. Aber schon nach dem 2:1-Stand sahen die „Urus“ kaum mehr gefährlich aus.— Wäh- rend Oesterreichs Hymne erklang, durften die Mannen um Ocwirk und Stojaspal nach 90 Minuten, die niemand recht befriedigen konnten, aus Sir Stanley Rous' Händen den verdienten Lohn in Empfang nehmen. Die Mannschaft des zweifachen Titelver- teidigers setzte den Wiener Ballkünstlern nur in der ersten Halbzeit ernsthaften Wider- stand entgegen. Aber selbst hier war schon unverkennbar, daß es einer Fülle glücklicher Umstände bedurft hätte, sollte sie dieses Spiel gewinnen. Der große Spielmacher Va- rela, der fast 40 jährige geistige Lenker des uruguayischen Ballzaubers, der den verspiel- ten Aktionen Druck und Zug zum Tor zu geben pflegt, fehlte an allen Ecken und En- den.„Stellvertreter“ Carballo war einfach zu schwach. Abadie auf Rechtsaußen, der schnelle Dribbler und Durchreißer, war nur noch ein Schatten seiner selbst und schien noch unter einer Muskelzerrung zu leiden. Schiaffino gar, der Große, der Teuere, den Mailand gerade für 70 000 Dollar(300 000 PM) erworben hat, humpelte nurmehr im Spiel- eld umher und hemmte seinen Sturm mehr, als er ihm nützte. Er scheint ernsthaft ver- letzt zu sein. Mendez war als Mittelstürmer uu schwerfällig; und so blieben als gefähr- liche Leute nur mehr Hohberg, der zwar ebenfalls schwere, aber doch schnelle und gefährliche Halbrechte und Borges als Links- außen, der aber niemals seine Form aus dem Schottland-Spiel erreichte. Selbst Santa- maria, der Klasse-Back, machte Fehler über Fehler. Und dennoch konnte diese Mann- schaft, dieser Torso, vornehmlich in der ersten Halbzeit, mehrfach Verwirrung in der österreichischen Hintermannschaft stiften, was dafür spricht, wie schlecht die Wiener das WM- System vorerst beherrschen, und wie verdient sie ihre sechs„Bummerln“ gegen Deutschland kassiert haben. Im Mittelfeld allerdings waren Ocwirk und Linksläufer Koller die feldbeherrschen- den Figuren, Stojaspal baute dazu großartig aus halblinker Position auf, Dienst war ein gefährlicher, jedoch zu schußschwacher Mit- telstürmer, dessen Nebenmann Wagner sich oft erfolgreich gegen Cruz und Martinez durchsetzte. Da ein unverkennbares Ueber- gewicht durch die Außenstürmer Probst und Körner 1 hinzukam, ist Oesterreichs Sieg gerechtfertigt, obwohl auch diesmal den Wie- nern das Glück helfen mußte, bis sie endlich in Fahrt kamen: Es war ein Elfmeter des sehr schwachen Schweizer Schiedsrichters Wyss- ling, der ihnen in der 16. Minute zugespro- chen wurde, obwohl Carballo nichts weiter getan hatte, als sein Bein nach dem Ball aus- Zzustrecken, den Dienst am Fuß führte. Sto- jaspal verwandelte bombensicher. Nun lief das Bällchen durch die rotweißen Reihen, aber wie umständlich und wie lang- 5 A m vor allem. Wie im Zeitlupentempo sah das manchmal aus: und noch einmal vom 16-m-Raum zurück zu Kollmann, und noch einmal zu Koller und wieder— vom II-m- Punkt— zurück zu Stojaspal, der vollführt ein Dribbling und paßt wieder rückwärts zu Dienst oder Wagner. 60 Minuten benötigten die Wiener, bis sie merkten, daß das Rezept gegen die müden Uruguayer Steilspiel auf die Flügel hieß. Aber wer außer Ocwirk kann einen langen Paß über 30 m hinweg„zielen“? Höchstens noch Hanappi. Und das schnelle Laufen lieben die Wiener nicht. Viel lieber spielen sie aus dem Stand; auf den Mann. Wir sagten es schon:„Stopp-schau-wem“ heißt dieses veraltete Rezept, das zwar zu herrlichen Balltändeleien führt, aber eine schlagsichere Verteidigung kaum verwirren kann. Daß es gegen Uruguay zum Erfolg führte, lag nur daran, daß dieses Team nur noch einen aufrechten Kämpfer in seinen Reihen hatte: Andrade, den schwarzen Rechts- läufer, der wieder ohne Fehl und Tadel war, dessen Stellungs- und Kopfspiel, dessen Zer- stören und Aufbauen nur Bewunderung fin- den kann und dem auch als einzigem seiner Mannschaft beim Abgang herzliche„Bravos kür Andrade“ entgegenschallten. Nachdem Hohberg in der 22. Minute nach Zusammenspiel mit Mendez das 1:1 geglückt war— wobei beide sehr flott Hanappi/ Bar- schandt austrickten war SR Wyssling plötzlich„elfmeter-scheu“, als Schiaffino ge- foult wurde. Dann aber mußte Andrade zwei- mal auf der Linie klären und Maspoli eine Propst-Bombe zur Ecke abwehren. Diese Wiener Ueberlegenheit hielt auch nach dem Wechsel an. Das 2:1 war zwar ein Eigentor von Cruz, aber die Wiener Führung war zu diesem Zeitpunkt verdient. Körner hatte aus 20 Meter geschossen, Maspoli stand fang- bereit in der Schußlinie, da spritzte Cruz mit Kopfabwehr dazwischen und beförderte das Leder ins Netz. Es folgte eine stürmische Fünf-Minuten-Drangperiode des Weltmei- sters. Aber wer bei vier, fünf Gelegenheiten im Torraum-Gewurstel nichts zustande bringt, als Gegner anzuschießen, hat schwer- lich den Ausgleich verdient. Ocwirks Fern- schuß schließlich brachte zu einem Zeitpunkt die endgültige Entscheidung, zu dem der „Uru“, von dem so viel erwartet worden war, schon resigniert hatte. Elf Wiener waren zum Schlußpfiff dann doch recht glücklich, daß ihnen nicht— wie schon einmal 1934 von Deutschland— auch noch der dritte Platz entrissen worden war. Fangio und Kling mit 69:38 Punkten Mercedes-Benz errang im„Großen Preis von Frankreich“ in Reims einen Doppelerfolg mit Deutsches Derby: Bollow siegte auf Kaliber Deutschlands Leichtathletinnen schlugen Italien Badische Kanumeisterschaften: Noller/ Breiten- stein nicht zu schlagen Deutsche Kegler meisterschaſten: Bindl (Mannheim) Seniorenmeister Des war die deutsche Weltmeisterscho Rahns Schuß in der 83. Minute war un- haltbar im linken Ecke des ungarischen Tores eingeschlagen. Unser oberes dpa-Telebild zeigt diesen Augenblick. Die verzweifelte Parade von Grosits im ungarischen Tor war vergeblich.— Linksaußen Schäfer war einmal mehr der Wirbelwind im deutschen An- griff. Das untere Bild zeigt ihn im Zweikampf mit dem ungarischen Torhüter. Links der Ungar Lorant, rechts Santos. Erster Start der Mercedes-Silberpfeile: Ein Sieg Benz-Formel-Rennwagen, die am Sonntag zum ersten Male wieder am„Großen Preis von Frankreich“ in Reims teilnahmen, Die neuen Mercedes kamen durch Fangio und Kling zu einem Doppelerfolg. Herrmann, der lange an dritter Stele lag, mußte wegen Motorschadens ausscheiden. Unser Bild: Der Sieger Fangio auf dem neuen Mercedes-Benz-Rennwagen. Zum Auftakt in Aachen: Winkler im Zeitspringen geschlagen Hinter Sieger und Exweltmeister Goyoaga nur Achter Höhepunkt des Eröffnungstages beim CHIO-Turnier in der Aachener Soers war das Zeitspringen um den Preis von Schloß Rahe, das Spaniens Exweltmeister Francisco Goyoaga auf dem zwölfjährigen Wallach Vergel mit 78 Sekunden vor dem Italiener Raimondo d'Inzeo auf Merano(79,3 Sekun- den) gewann. Beste Deutsche war Helga Köh- ler, die auf Amalva mit 80,3 Sekunden hinter dem französischen Capt. de Fombelle mit Diiceo(80,2) den vierten Platz belegte, wäh- re Weltmeister H. G. Winkler, den die 5000 Zuschauer bei seinem ersten Erscheinen in der Reitbahn stürmisch feierten, mit Al- penjäger nur auf den achten Rang kam. Bei der ersten Entscheidung des Tages, dem„Kampf der Bundesländer“, einem Jagd- springen der Klasse Sa, führte H. G. Wink- ler allerdings seine westfälische Mannschaft mit 36 ¼ Fehlern zum Siege vor der franzö- sischen Rhein-Armee, dit mie 44% Fehlern klar geschlagen blieb. Die große Dressur der FFI mußte wegen des hohen Ergebnisses von 40 Nennungen auf den Sonntag ausgedehnt werden. Ergebnisse: Preis von Schloß Rahe, Zeit- springen Klasse M. 1. Francisco Goyoaga (Spanien) auf Vergel 78 Sekunden; 2. Rai- mondo d'Inzeo(Italien) auf Merano 79,3; 3 Capt. de Fombelle Frankreich) auf Piiceo 80,2; 4. Helga Köhler(Verden) auf Amalva 80,3; 5. Goydbaga auf Baden 82,1; 8. Winkler auf Alpenjäger 85,4 Sek.— Kampf der Bun- desländer, Jagdspringen Klasse Sa: 1. West- falen(H. G. Winkler auf Orient, Inge Fell- giebel auf Sturmwind, Alfons Lüttge- West- hues auf Ala, Ernst Schüler auf Indiana) 36/ Fehler; 2. Französische Rhein-Armee 44%; 3. Hannover 48½; 4. Rheinland 49½:; 5. Schleswig- Holstein 108¾ Fehler; Eir. zel- wertung: 1. H. G. Winkler auf Orient ½, 2. Schüler auf Indiana 4¾, 3. Capt. de Fola- belle auf Condor 7¼ Fehler. Seite 4 MORGEN Prominenz zum Sieg Zum Gewinn der Fußball- Weltmeister- schaft durch die deutsche Nationalelf äußerten sich Prominente unmittelbar nach dem Kampf wie folgt: Dr. P. Bauwens, Vorsitzender des Deutschen Fußball-Bundes:„Das ist unser grögter Erfolg. Die von vielen nicht er- Wartete Ueberraschung kam nack einem dramatischen, aber fairen Finale zustande. Herberger ist zuerst zu gratulieren und dann allen Spielern.“ Vittorio Pozz o, ehemaliger italieni- scher Nationaltrainer:„Nack einem schö- nen Kampf blieb Deutsckland verdienter Sieger. Die Elf ist ein würdiger Welt- meister.“ Au s KE S, ungarischer Spielführer: „Den Sieg errang der glücklichere. Auf dem glatten Rasen hatteè ick viel Schu- pech. Ich ärgere mich Über meine Nervo- sität, als ich freistehend vor dem Tor ver- schoß.“ 2 Kocsis, Ungarns Halbreckter:„Die leonsequente deutsche Deckung störte uns. Nach der 2:0- Führung waren wir vielleicht etwas au leichtsinnig. Die Niederlage war zu vermeiden.“ Frühwirt, österreichischer PFrainer, jetzt Schalke 04:„Die deutscke Elf kann spielen. Unsere Niederlage kam nicht von ungefähr.“ Bundestrainer Herberger: „Meine Burschen wuchsen über sich selbst hinaus.“(Menr als diesen einen Satz 5 Herberger vor Rührung nickt her- aus. Fritz Walter:„Nach langem An- lauf und härtester Arbeit haben Wir es 5 9 0 Mein Dank gilt allen Mitspie- ern.“ Badische Kanumeisterschaften in Mannheim erstmals mit den Währleistete. Bei erstaunlich geringer Zu- recht zahlreiche Beteiligung der Jugend, die sich in verschiedensten Disziplinen sehr an- sprechende Kämpfe lieferte. Das Meisterpaar NOller Breiten- stein fuhr über 10 km einen souveränen Sieg nach Hause, während es im Senior-Einer über 10 km zwischen Steinhauer(MRG Mannheim) und Krämer(Ws Sandhofen) kurz vor Ende des Rennens zu einer drama- tischen Wendung kam und der klar in üh- rung liegende Steinhauer infolge Irrtums sei- nem scharfen Konkurrenten doch noch den Sieg überlassen mußte. Die für„Rheinbrüder“ Karlsruhe star- tende Mannheimerin Gisela Ama il kam so- wohl im Einer als auch im Zweier der Frauen-Senioren-Konkurrenzen zusammen mit E. Krombholz zu schönen Siegen. Es erwies sich für Kanuten und Publikum als sehr günstig, daß mit Wendemarken und nicht im Dreiecks-Kurs gefahren wurde. Das Geschehen gestaltete sich übersichtlicher und war vom Publikum weitaus besser zu ver- folgen. Der einzige ausländische Teilnehmer, der Schweizer Faltbootelub Schaffhausen, dußte sich von den beiden Sandhofener Konkurren- ten klar distanzieren lassen. Die Städte Die Badischen Kanumeisterschaften waren Oberrheinkreismeister- schaften gekoppelt und kamen praktisch süd- Westdeutschen Meisterschaften gleich. Der Mannheimer Mühlauhafen war wieder der ideale Austragungsort, der trotz steifen Win- des eine ordnungsgemäße Durchführung ge- schauerzahl gingen schwache Seniorenfelder auf die Strecken. Um so er'reulicher war die Karlsruhe, Mannheim und Darmstadt teilten Sich in die Erfolge der Jugend-, Jungman- nen- und Junioren- Wettkämpfe. In der Se- niorenklasse dominierten Mannheim und Karlsruhe, wobei die Karlsruher„Rheinbrü- der“ und der WSV Sandhofen am erfolgreich- sten waren. Konstanz und Friedrichshafen kamen in den Juniorenklassen zu Wort. Der zweite Tag der Kanuregatta war von Sonnenschein und Wolkenbruch durchsetzt und brachte in den Senioren-Konkurrenzen die erwarteten Siege vom WSV Sandhofen und„Rheinbrüder“ Karlsruhe. Dabei kam der WSV im Einer-Kajak der Senioren über 1000 m durch Noller, Krämer und Maaß so- Sar zu einem dreifachen Erfolg. Krämer machte in diesem Rennen dem Meister Nol- ler überraschend viel zu schaffen und blieb nur mit einer Sekunde im Rückstand. Im Zweierkajak der Jungmannen von„Rhein- brüder“ Karlsruhe saß M. Eglin, der Tor- wart der deutschen Jugendmannschaft, die um den Preis der FIFA kämpfte. Einen Doppelerfolg des WSV gab es im Zweier- kajak Männer- Senioren über 1000 m durch Noller/ Breitenstein und Watzel /Reinshagen. Noller/ Breitenstein gewann auch den Zweier- kajak über 500 m und zwar gegen Stein- hauser/ Maaß viel leichter als es das Ergeb- nis besagt. Die Ergebnisse: Ergebnisse: Zweier-Kajax Männer Senioren 10 km: 1. WSV Sandhofen(H. Noller/kK. Breiten- Stein) 47:10; 2. WSV Sandhofen(R. Watzel/ W. Reinshagen) 48:07; 3. Faltboot-Club Schaffhausen (E. Konz A. Mäder) 49:37.— Zweier-Kajak Frauen Junioren und Senioren 3 km: 1. Rheinbrüder Karlsruhe(G. Amail/E Kromholz) 16:01,2; 1. KC Maxau(B. Frey/M. Frey) 16:02, 4.— Einer-Kajak Männer Senioren 10 km: 1. WSV Sandhofen Marianne Wemer stieß die Kugel 14,84 m weit aliens Leichiaihletinnen eindeulig besiegi In München: Mit 69:38 Punkten der höchste von vier deutschen Erfolgen Der vierte Leichtathletik-Frauenländer- kampf zwischen Deutschland und Italien er- sab im renovierten Münchener Dante-Stadion 5. langer mit 69:38 Punkten den bisher klarsten der vier deutschen Erfolge. Bei günstigen Wet⸗ ter verhältnissen siegten die deutschen Mädel auf den sehr guten Anlagen in allen zehn Wettbewerben, wobei es viermal zu deut- schen Doppelerfolgen kam. Allerdings waren die Italienerinnen vor allem in den tech- nischen Disziplinen weit vom internationalen Leistungsstandard entfernt. Die herausragende Leistung des Länder- kampfes erzielte die deutsche Olympiazweite im Kugelstoßen, Marianne Werner(Greven). Vom Diskuswerfen, das sie mit 45,58 m über- legen gewann, mußte sie direkt in den Wurf- kreis, begarm schwach, steigerte sich aber im letzten Versuch auf 14,84 m, womit sie ihren deutschen Rekord um nur zwei Zen- timeter verfehlte. Marlene Biedermann (Gladbeck) bewies als Zweite mit 14,10 m Wieder aufsteigende Form. In den Läufen beeindruckte vor allem die Olympiazweite Maria Sander-Domogalla Oinslaker), die über 80-m-Hürden die zu früh gestartete Nürnbergerin Anneliese Seonbuchner mit 11.4 Sek. um Brustbreite schlagen konnte. Ueber 100 m langte es für die„Hürden- Maria“ doch nur zum vierten Platz, während Helga Erny-Klein(Mannheim) in 12,3 Sek. gewann. Maria Arenz Düsseldorf) mit 25.3 Sek. über 200 m und die locker und leicht spurtende Marianne Weiß(Waldniel), mit 2:17,1 Min. über 80 m, bewiesen eine präch- tige Verfassung. Die Zeit der jungen west- deutschen 800-m-Meisterin wurde in der Nachkriegszeit von einer Läuferin des DIV noch nicht erreicht. Deutsche Doppelsiege gab es noch im Hochsprung durch Uschi Er- hardt(Koblenz) und Schmückle(Ulm) mit je 1,56 m uiid im Weitsprung durch Anneliese Auf dem Wiesentaler„Parcours“: fnannheimer Siege im Htaßen· Ciampivnai Wir sollten mit unserer Vorschau zur Ba- dischen Struaßenmeisterschaft der Rad- amateure recht behalten: Nach 40 Kilometer Alleinfahrt gewann ein Krasser Außenseiter, der Mannheimer„Endspurtler“ Gottlieb Marx, der erst vor kurzem zum aktiven Sport zurückgekehrt ist, mit zwei Minuten Vorsprung vor dem Gros, in dem sich sämtliche Favoriten befanden. Ausge- nommen Willy Altig, der keinerlei Interesse hatte, seinem Klubgefährten nachzusetzen, konnte die Leistung der übrigen Asse nicht überzeugen! Ausgezeichnet Rudi Altig in der Jugendklasse. Sein Sieg beweist, daß der 17 jährige wieder zur gewohnten Form ge- funden hat. Nein, niemand der im Hauptfeld verblie- benen Teilnehmer dieser Badischen Straßen- meisterschaft wird den Vorwurf, seine Chan- cen nicht mit letzter Konsequenz verteidigt zu haben, entkräften können. Hinschützs Hin- terradlerei bei dem Titelverteidiger Helmuth Stober lief schon nachgerade auf eine per- sönliche Rivalität hinaus. Erst als der Rei- linger merkte, daß Mai x die Rolle des lachen- den Dritten spielte, besann er sich eines bes- Seren, natürlich war es dann bereits zu spät. Stober hatte überhaupt die ganze Meute gegen sich. Er setzte zwar mehrfach zur Ver- kolgung von Marx an, do challes klebte an ihm, niemand wollte führen. Willy Altig spielte den„Polizisten“, d. h. er unterband alle Vorstöße und drosselte das Tempo so gut es ging. 8 Kurz und gut: Marx war der einzige „Schlauberger“, der die spürbare Unent- schlossenheit im Pulk ausnutzte. Nachdem das Peleton zwei Runden absolviert und sich bis dahin lediglich die Spreu vom Weizen ge- sondert hatte, zog er ab, fuhr zügig Weiter und dehnte seinen Vorsprung auf ganze zwei Minuten aus. Erst kurz vor dem Band löste sich eine Verfolgergruppe, von der sich Willy Altig mitschleppen ließ, dann folgte das Hauptfeld mit Hans Hinschütz als Spurtsie- ger und dem resignierenden,„ferner“ enden- den Linkenheimer Stober. Bravo Rudi Altigl Schon nach zehn Kilo- metern trat der Manhenimer energisch an und eilte dem Haufen der Jugendklasse da- von. Selbst der vorjährige Beste, der Karls- ruher Rudi Müller, kam nicht mehr mit. Nur der Mühlburger Wernert machte Altigs „Pace“ mit, wurde im Spurt allerdings klar „abgetan“. Die Ergebnisse: Badische Amateur- Stragenmeisterschaft: Haupt- Klasse, 117 Kilometer: 1. Marx(Mannheim) 2:59,30 Stunden; 2. Kettemenn(Reilingen) 3:01,30 Std.; 3. Huck(Mühlburg) 3:01,30 Stunden; 4. Hunger (Kronau) 3:01,30 Std.; 5. Altig(Mannheim) 3:01,30 Stunden; 6. Hinschütz Reilingen) 3:01,40 Stunden; 7. Kuttner(Reilingen) 3:01,40 Std.; 8. Merdes(Feu- denheim) 3:01,40 Std.— Jugendklasse, 39 Kilo- meter: 1. Altig(Mannheim) 9:57,00 Std.; 2. Wernert (Munburg) 0:57,00 Std.; 3. Müller(Karlsruhe) 0257,10 Std.; 4. Steinle(Reilingen) 0:57,20 Std. tahl Seonbuchner mit 5,67 m vor Scheibner(Stutt- gart) mit 5, 41 m. Die Ergebnisse: 100 m: 1. Erny O) 12,3, 2. Musso(I) 12,4, 3. Greppi(I) 12,4, 4. Sander (D) 12,5; 200 m: 1. Arenz(D) 25,3, 2. Bertoni (Y) 25,5, 3. Hanschk(D) 25,7, 4. Ferrario() 26,0; 800 m: 1. Weiß(P) 2:17,1 2. Simonetti(I) 225,6, 3. Albano() 2: 25,7, 4. Isleb(PD) 233,6 Min.; 80-m-Hürden: 1. Sander(D) 11,4, 2. Seonbuchner(D) 11,4, 3. Greppi(J) 11,6, 4. Musso(I) 11,7; 4-mal-100-m: 1. Deutschland (Butz, Arenz, Erny, Sander), 48,1, 2. Italien 48,8; Hochsprung: 1. Erhardt O) 1,56 m, 2. Schmückle(D) 1,56 m, 3. Giardi(I) 1,45 m, 4. Pelmesino(I) 1,45 m; Weitsprung: 1. Seon- buchner(D) 5,67 m, 2. Scheibner O) 5,41 m, 3. Fassio(J) 5,26 m, 4. Pinto(J) 5,13 m; Ku- Selstoßen: 1. Werner(D) 14,84 m, 2. Bieder- mann OD) 14,10 m, 3. Piceinini(J) 12,26 m, 4. Paternoster() 11,87 m; Diskuswerfen: 1. Werner(D) 45,58 m, 2. Netzbandt(I) 40,20 m, 3. Heinrich O) 39,93 m, 4. Paternoster(Y) 38,22 m; Speerwerfen: 1. Brömmel D) 43,36 m, 2. Turei(I) 41,62 m, 3. Rossi(I) 40,54 m, 4. Heinrich(D) 39,61 m. Westfalen gewann DHB.-Länderpokal Mit einem überraschenden 16:10(9:4)-Sieg der westfälischen Handball-Auswahl über die Niederrhein- Vertretung endete am Sams- tag vor nur 1000 Zuschauern in Rhemscheid- Lennep das Endspiel um den DHB-Länder- Pokal. Entscheidend für den Sieg der West- kalen, die bereits nach zehn Minuten mit 4:0 in Front lagen, war einmal die große Abwehr- leistung von Torwart Ducke und zum anderen aber auch das weitaus produktivere Angriffs- spiel. Während Westfalen somit die reifste Leistung der diesjährigen Pokalrunde zeigte, fand der Niederrhein nicht die Form der voraufgegangenen Spiele. Samstagabend hinter der Uhlandschule: Noller/ Breitenstein nicht zu schlagen Das Mannheimer Paar beherrschte die 10 km souverän/ WSV Sandhofen und Karlsruhe am erfolgreichsten (G. Krämer) 50:50,1; 2. Mannheimer KG(E. hauer) 50: 08,8; 3. Kanufreunde Mettach(G. Mann) 52:47,0.— Einer-Kajak Jungmannen 6 km: 1. DSW Darmstadt(P. Ebert); 31:30, 4; 2, VW Mann- heim(G. Krantz) 31:35, 2; 3. KG Stuttgart(G. Stein) 31:47,5.— Einer-Kajak Männer Junioren 10 km: 1. Kanu-Sport Friedrichshafen(W. Möhrle) 56:05, 0; 2. WSV Sandhofen(Jöck) 37:25, 4; 3. TSG Darmstadt (R. Elberskirch) 57:55,0.— Einer-Kajak 2. Senioren Männer über 10 Km; 1. WSV Sandhofen(D. Specht) 56:40,5 Min.; 2. KC Stuttgart(G. Schmidt) 57:58, 9 Minuten. Einer-Kajak Frauen Senioren über 3 Km: 1. Rheinbrüder Karlsruhe(G. Amaih 17:40, 1 Min.; 2. Rheinbrüder Karlsruhe(G. Freund) 17:48, 3 Min.— Einer-Kajak Frauen Junſoren über 3 km: 1. Kanu- Club Konstanz(G. Hornstein) 17:56,5 Min.; 2. MKG Mannheim(U. Hettler) 17:59, Min. Zweier-Kajak Jungmannen über 6 km: 1. 88 Darmstadt(H. Fischer /H. Hof) 29:02, 1 Min.; 2. KG Stuttgart(Schnatterer/ Widmann) 29.248 Min.; 3. MK Mannheim(F. Ulmrich/ G. Noe) 29:31,7 Min.— Zweier-Kajak Männer Junioren über 10 km: 1. SV Worms(H. Holzschuh G. Schmidt) 32:08,0 Min.; 2. Rastatter Kanu-Club(E. Bollian/y. Bol- liam) 52:14,1 Minuten. 2. Stein- Buch- Regatta-Tag Vierer-Kajak Männer Junioren 1000 m: 1. 788 Darmstadt 4:01; 2. PG Mannheim 4:04.8; 3. Kanu- Schweres Wasser in Essen Montag, 8. Juli 1954/ Nr. 1 Sport Friedrichshafen 4:08, 2.— Einer-Kajak Ma ner Senioren 1000 m: 1. WSV Sandhofen(H. No ler) 420,1; 2. WSV Sandhofen(G. Krämer) 4:2 3. KG Mannheim(G. Maag) 4:22,3.— Einer-Kan dier Männer Junioren 1000 m: 1. K Neckare (H. Kirschner) 5:20, 4; 2. Wiesbadener Kanu- Verel (W. Beck) 6:07,66.— Einer-Kajak Männer Junſoreg 500 m;: 1. WSV Sandhofen(G. Jöck) 212,2; 2. Kang Sport Friedrichshafen(W. Möhrle) 2:13,8; 3. WS. Sandhofen(H. Schäfer) 2:14, 4. Zweier-Kaj Männer Senioren 1000 m: 1. WSV Sandhofen 4707 2. WSV Sandhofen 411,4; 3. Faltboot-Club Schaf. hausen 4:12,83; 4. Kanu- Gesellschaft Stuttgart 4:2 — Zweier-Kajak Männer Junioren 1000 m: 1. W Worms 415,0; 2. WSV Sandhofen 415,6.— Zweier Kajak Männer Senioren 500 m: 1. WSV Sendholz (H. Noller/K. Breitenstein) 2:17,6; 2. MKG Man heim(E, Steinhauer /G. Maaß) 2:19,11; 3. WSV Sa hofen(R. Watze/ W. Reinshagen) 2:24, 3. Einer-Kajak Männer 2. Senioren 1000 m: 1. Lampertheim(Knecht) 4:39,86; 2. KG Stuttg (Schmidt) 4:40.— Zweler-Kajak Frauen qunio und Senioren 500 m: 1, Rheinbrüder Karlsrub (Senioren)(Amail/Krombholz) 210,6; 2. brüder Karlsruhe(Junioren)(Steinmann/ Wie hüchter) 2:18,38.— Einer-Kajak Frauen Senio ö 500 m: 1. Kanu-Freund Mettlach(Th. Zenz) 2705, 2. Rheinbrüder Karlsruhe(G. Amaih), badisch Meisterin, 206,6; 3. Rheinbrüder Karlsruhe (G. Freund) 213,6.— Zweler-Kajax Männe Junioren 500 m: 1. WSV Sandhofen 200,6; 2. WS. Lampertheim 2:01, 1; 3. WSV Worms 2:02, 2.— Eines. Kajak Männer Senioren 5300 m: 1. Mannheimer KG (E. Steinhauer) 2:00, 2; 2. WSV Sandhofen(G. Krü. mer) 208,5; 3. WSV Sandhofen(H. Noller) 2:04, 6 Vierer-Kajak Frauen Senioren und Junioren 500 m 1. Rheinbrüder Karlsruhe Amail-Krombholz“ Freund- Steinmann) Senior, 2:11; 2. Rheinbrüder Karlsruhe(Miethüchter- Stumpf- Jakobi- Groß Junior, 2:24, 9. ö 1 Sieg des Amieitia- dungmann- Neliters Hügel-Regatte mit Die Internationale Essener Ruder-Regatta hatte am ersten Tag etwa 5000 bis 6000 Zu- schauer an den Baldeney-See gebracht, wo der MRV„Amicitia“ mit großem Aufgebot vertreten war. Trotz hohen Wellengangs und starkem Wind entwickelten sich sehr scharfe Rennen, unter welchen der erste Senior- Achter das besondere Interesse beanspruchte. Die von Staatspräsident Peron stark ge- förderte argentinische Meistermannschaft im Achter von CN„Mar del Plata“, Buenos Aires, traf in Essen auf den Deutschen Meister der„Amicitia“ und den Achter des Ham- burger Germania-RK und lieferte das er- wartete große Rennen. Bis 800 m lagen die Mannheimer in leichter Führung, doch dann schoben sich die Argentinier langsam an die Spitze und sicherten sich mit kurzen aber un- gemein harten Schlägen mit etwa 2 Längen Vorsprung einen sicheren Sieg vor der „Amicitia“, welche die Hamburger mit wei teren 2 Längen auf den dritten Platz ver- Weisen konnte. Im II. Zweier o. St. mußten sich die Amiciten Stichter/ Weber gegen Gelsenkirchen mit einer halben Länge ge- Sclllagen bekennen und auch der Mannheimer Skuller Bunge mußte im II. Senior-Einer die Uberlegenheit des Hamburgers Eimer aner- kennen. Nur der gut eingespielten Mannschaft im leichten Jungmann-Achter gelang am ersten Essener Regatta-Tag ein schöner Sieg, der um so wertvoller ist, als er gerade gegen die guten Achter des RV Kassel und des Duisburger RV errungen werden konnte Die beiden Senioren-Konkurrenzen im Vierer mußten ausfallen. Obwohl der„Amicitia“-Achter sich bis jetzt den besseren Mannschaften aus der Die deutschen Kegler-Meisterschaften Ausländer-Siegen Schweiz, Italien und Argentinien beugen mußte, ist er immer noch der beste deutsche Achter, der allerdings die Proben gegen Favorit-Hammonnia Hamburg und vielleicht auch Köln 77 noch bestehen muß. Die wichtigsten Ergebnisse: II. Senior Zweier o. St.: 1. RV Gelsenkirchen(ohne Zeit), 2.„Amicitia“ ½ Länge zurück. II. Senior- Einer: 1. Germania-RK Hamburg 10:20,8; 2. „Amicitia“ 10:33, 4 3. RV Weser 10:4¼8 Leichter Jungmann-Achter: 1.„Amicitia“ Gohl, Hahn, Hinze, Püthe, Zapf, Dorando Reschke, Doderer, St. Bichelmaier). 2. RVY Kassel 8:19, 2, 3. Duisburger RV 830,5. I. Se. nior-Achter: 1. CN„Mar des Plata“, Buenos Aires 7:12,5; 2.„Amicitia“ 7:20,5; 3. Ham- burger Germania 7:30,5. Auch am zweiten Tag der Essener Re- gatta gewannen die Argentinier den großen Achter vor der Mannheimer„Amicitia“ Trotzdem war das Rennen sehr aufschluß- reich, denn außer dem Hamburger Achter Waren auch Köln 77 und Etuf Essen am Start. Das Mannheimer Boot beherrschte die neue Konkurrenz sicher und konnte sie deut- lich auf die nächsten Plätze verweisen. Der 0 Frauen- Doppelzweier ging wieder an Köln 77 und der Senior-Einer wurde eine sichere Beute des Argentiniers vor dem Hamburger Skuller Eimmer, der mit 12 Sekunden Ver- spätung einkam., Der leichte Jungmann- vie- rer der„Amicitia“ wurde hinter den beiden Kasseler Booten Dritter. Ergebnis: 1. Senior- Achter: 1. CN Mar del Plata 7:24 0; 2. Ami- eitia: 733,2; 3. Köln 77 7:36, 2; 4. Etuf Essen 741,4; 5. Der Hamburger und Germania RK 7:58. Weitere Kegler-Iitel in Mannheim Bindl, Mannheim, Seniormeister/ Mannheim Meister der 5er-Mannschaften auf Bowling Bei den deutschen Keglermeisterschaften in Mannheim wurden weitere deutsche Meister ermittelt. Deutscher Mannschaftsmeister der Fünfermannschaften auf Asphalt wurde unter 8 Bewerbern Karlsruhe mit 2692 Holz vor Frankfurt mit 2662 Holz. Bei der Jugend blieb Riederwald mit 1982 Holz erfolgreich. Bei den Fünfer mannschaften auf Bowling- Bahnen holte sich die Mannschaft des Bow- ling-Sportelubs Kelsterbach mit 3656 Punk- ten den Sieg vor BC Bayernland München. Mnielinger Boxer zwangen KSV auf die Knie Farbige Faustkämpfe vor wenig Zuschauern/ KSV 84 Mannheim Knielingen 7:11 Mit harten, unerhört harten„Punchern“ gastierte die routinierte, alte Knielinger Staffel am Samstagabend auf dem KSv- Platz hinter der Uhlandschule. Dessen un- geachtet: Die Einheimischen gaben eine gute Vorstellung, erreichten durch den Sieg Böhnkes über Mazur im Mittelgewicht im Gesamtstand einmal sogar ein„Unentschie- den“, verloren aber die Punkte der letzten Begegnungen, so daß es den Karlsruhern doch noch gelang, das KSV-Team auf die Knie zu zwingen. Man durfte ob des Ge- botenen im großen und ganzen zufrieden sein. Weniger mit dem Besuch, denn die Ränge wiesen wiederum etliche Lücken auf. Schon Federgewichtler Frei brachte seine Staffel auf die Siegerstraßge. Gegen den badi schen Champion, der schlug wie er wollte besonders einen linken Haken!— kam Weber nicht an und verlor alle drei Run- den.— Der Mannheimer Späth dagegen machte eine gute Figur. Ständig auf dem Vormarsch boxte er den in fast 200 Kämpfen erprobten Leichtgewichtler Blum, der gegen Späths Größe und Reichweite keine Einstel- lung hatte, klar aus.— Und was für ein „Fighter“ ist dieser Weltergewichtler Wäldel Schnell und hart im„Punch“! Der wackere Kolm(KSV) leistete großartigen Widerstand, War in der zweiten Runde etwas gezeichnet, hielt den dritten Durchgang sogar offen, so daß der Gast nur zu einem knappen Punkt- sieg kam. Die zweifellos temperamentvollste Begeg- nung brachte der zweite Weltergewichts- kampf: Schwechheimer gegen Eisinger (KSW). Vor allem in der zweiten Runde schonte sich keiner. Einige Male geriet Ei- singer am Seil in Bedrängnis, doch gezielte Konterschläge schafften ihm immer wieder Luft. Dennoch dünkt uns das„Unentschieden“ für den Mannheimer etwas schmeichelhaft. Enorm, Was der schwierig zu boxende Links- ausleger Kasil gegen den KSV- Halbmittel- gewichtler Patzinsky einstecken mußte. Nach einer„Serie“, die samt und sonders ins Ziel kam, ging der Knielinger im zweiten Durch- gang auf die Bretter, machte jedoch weiter. Patzinsky war in der letzten Runde zu er- schöpft, um den Gast noch k. o, schlagen zu können. Die„‚Dampfhammer“-Schläge, die der Karlsruher Halbmittelgewichtler Kasolt, sei- nes Zeichens badischer Vize-Meister, auf Gesicht und Körper Eiermanns placierte, waren furchtbar. Richtig, daß Ringrichter Meisenzahl den Einheimischen in der zwei- ten Runde in die Ecke schickte. Abbruch- sieger: Kasolt.— Mit seinen gewiß harten, gefährlichen Schwingern, aber ungenügen- dem Tempo konnte der Knielinger Mittel- gewichtler Mazur gegen den gut aufgeleg- ten Böhnke kein Bein auf den Boden brin- gen, mußte im dritten Durchgang runter, Was Meisenzahl zum Abbruch veranlaßte. Bluffer-Volten schlug der zweite Mittel- gewichtler, Zimmermann, im Match gegen Schmitt, einen Verstärkungsmann des VfR Den blitzschmellen Attacken Zimmermanns gebührt Anerkennung, das fortwährende Halten bei Schmitts Gegenzügen indessen muß getadelt werden! Der Punktsieg des Gastes geht in Ordnung.— Der letzte Kampf war schnell aus: Der jetzt im Halbschwer⸗ gewicht boxende badische Mittelgewichts- meister Friedrich nahm nach kurzem Ab- tasten sorgfältig Maß— und schlug KSV- Rübel durch Solarplexus-Treffer k. o. End- stand also: 7:11. thal 3421 Punkte. Außerdem wurden die Titelträger auf Asphalt und Bowling der Senioren ermittelt. Auf Asphalt blieb bei den Senioren Bindl (Mannheim) mit 549 Holz siegreich, während aut Bowling Müller(Ingolstadt) 698 Punkten deutscher Meister wurde. mit Die Ergebnisse Einzelmeister Männer: 1. Lehmann(Frankfurt- Griesheim) 820 Holz; 2. Heinlein(Fürth i. Bayer 616 Holz; 3. Matz(Mainz) 815 Holz.— Einzelmei- 1 Sterschaften Senioren: 1. Bind(Mannheim) 5489 Holz; 2. Baumbach EFrankfurt-Griesheim) 348 Holz 0 2. Eckardt Frankfurt-Riederwald) 547 Holz. Einzelmeister Jugend: 1. Messingschlager(Bam- berg) 421 Holz; 2. Pelikan(Heidelberg) 410 Holz; 2 Gabler(Heidelberg) 401 Holz.— Einzelmeister Frauen: 1. Meinhardt(Bamberg) 357 Holz; 2. Bal- zer(Hannover) 533 Holz; 3. Beißmann(Mainz) 540 Holz.— Vereinsmeisterschaften Männer: 1. Verein Bayreuth 2346 Holz; 2, Verein Berlin 2322 Holz; 3. Verein Frankfurt-Bockenheim 2316 w. Deutscher Meister: Meister: 1. Verein Karlsruhe 2692 Holz; 2. Verein Frankfurt 2662 Holz; 3. Verein — — Hachen 2650 Holz.— Vereinsmeister Jugend: l. Verein Riederwald 1982 Holz; 2. Verein Heidelberg 1877 Holz,— Vereinsmeisterschaften Frauen: I. Verem Riederwald 2620 Holz; 2. Mannheim 2819 Holz 13. Verein Bamberg 25860 Holz. Klub- meisterschaften der Männer: I. Freie Bahn Frankfurt-Bockenheim 1988 Holz; 2. Kurpfalz Mannheim 1924 Holz; 3. Matador Ber- Un 1699 Holz.— Einzelmeister Männer Bowling 1. Weckenmann(Stuttgart) 1610 Punkte; 2. Mille- mann(Schwenheim) 1587 Punkte; 3. Schwarz (Munchen) 1347 Punkte.— Finzelmeister Senioren: 1. Müller Ungolstadt) 698 Punkte; 2. Förster(Stutt⸗ gart) 697 Punkte; 3. Greve Hamburg) 690 Punkte. , FEinzelmeister Jugend: 1. Graffunder(Karls- ruhe) 719 Punkte; 2. Fisel(Stuttgart) 717 Punkte. Fünfer-Vereinsmeisterschaften Senioren auf Bowling: Verein Karlsruhe 3458 Punkte.— Fünfer⸗ Vereinsmannschaften Jugemd auf Bowling: Deut- scher Meister 1. Verein Mannheim 3384 Punkte; 2. Verein Karlsruhe 3306 Punkte. Fünfter- Vereinsmeisterschaften Männer auf Bowling: 1. Verein Karlsruhe 3573 Punkte; 2. Verein Hamburg 2521 Punkte; 3. Verein München 3503 Punkte. Fünfer-Klubmeisterschaften auf Bowling: 1. Bow⸗ Ungsportklub Kelsterbach 3656 Punkte; 2. BC Bapexland München 3444 Punkte; 3. Schusterstuhl Weltrekordmann Leonid Tscherbakow setzte sich bei seinem Saisondebut in Moskau mit 15,53 mn an die Spitze der Europa-Jahres- bestenliste im Dreisprung und siegte auch im Weitsprung mit 7,34 m. Alles für den Tennis- Spott Altes tüt den Waser Sport Alles für den cssen-Sport bs AEKTEIobüNesMHAus IN MAMNM MEI. f. Sportabteilung 5 Alles für gen Fußballspieler Leichtäſhletik Alſes füt die Alles for den Winter 5 ort a — Nr. 153 Pra Es i. Germal veranst Nordba die de jährige Jugend Gewich und Ru legenen zur Du ganisat. doch zu 300 Ko. Glück, dem„ diese spruch Bei Landes. letztma nomme den de bekann finden. schen“ gerade staltun: dortselt kraftsp. Steinste ragende net. Da eine Do rend in ist und übriger waren bringen man a Nach vy doch da man zu des heu Gew (St. Ge weier) (Malsch Pfund; 470 Pfd telge wi 2. Thor schwer; 2. Led v schwer; 2. Habe gewicht Viernb A1 2 Mogg Z UNT Murter PF H 7.1 — Aute Opel, häuser — VV — Opel-Suf zugebe Schwet Mona MAN. 3 Neckars u-Verel Ju Dioref 2. Kann, 3. WSI er-Kaja en 4707 5 Schaß rt 4: 1. WS. Zweler andhofe * Mang V Sand n: 1. 0 Stuttgeg Junjoreg a rlsruht Rhein. nn/ Wies Seniore 2) 2705, badisch arlsruhe Männe: 2. WSy — Einer. mer KG (G. Kxs. 204,6. en 500 m. mbholz. brüder 1 Groß beugen Utsche Segen elleicht senior. e Zeit), zenior- 0,8 10:47, neitia“ brando 2. R I. Se- Zuenos Ham- r Re- großen jeitia“, chluß- Achter n am ate die deut- n. Der Töln 77 zichere burger 1 Ver- n-Vie- beiden enior- Ami- Essen mania r aut littelt. Bindl hrend mit akfurt⸗ 0 Nr. 153/ Montag, 5. Juli 1954 MORGEN Jette 8 Jung- Athleten auf Meistersuche Prächtige Leistungsschau der Schwerathletik-Jugend um badischen Titel Es ist längst kein Geheimnis mehr: ASV Germania Bruchsal, ist einer der rührigsten, veranstaltungsfreudigsten Kraftsportvereine Nordbadens. Die„Bruseler“ waren es auch, die den ganzen Sonntag über die dies- jährigen, gesamtbadischen Schwerathletik- Jugend- Einzelmeisterschaften im Ringen, Gewichtheben, Rasenkraftsport, Tauziehen und Rundgewichtsriegen auf ihrem ideal ge- legenen„Germania“- Sportfeld reibungslos zur Durchführung brachten. Dies will in or- ganisatorischer Hinsicht etwas heißen, waren doch zu den verschiedenen Disziplinen über 300 Konkurrenten am Start erschienen. Ein Glück, daß der Wettergott ein Einsehen mit dem„starken Nachwuchs“ hatte, so daß diese Veranstaltung ihren verdienten Zu- spruch fand. Bei diesen Meisterschaften wurde vom Landes- Jugendwart Willi Metz(Sandhofen) letztmals alles unter die schärfste„Lupe“ ge- nommen, zwecks Entsendung der Besten zu den deutschen Jugendmeisterschaften, die bekanntlich am 17.18. Juli in Leipzig statt- finden. Man darf guten Mutes diese„Deut- schen“ an sich herankommen lassen, denn gerade die sonntägliche Bruchsaler Veran- staltung hat gezeigt, daß das Land Baden dortselbst sich behaupten dürfte. Im Rasen- kraftsport Hammerwerfen, Gewichtwerfen, Steinstoßen) sind wir durch die hervor- ragende Karlsruher„Gilde“ bestens gewapp- net. Das Gewichtheben blieb nach wie vor eine Domäne von Mannheim/ Weinheim, wäh- rend im Ringen die Angelegenheit verteilter ist und besonders die Südbadener— die übrigens wider Erwarten stark vertreten waren— sich mehr als sonst zur Geltung bringen konnten. Im gesamten gesehen darf man aber mit dem badischen Kraftsport- Nachwuchs hoch zufrieden sein, befinden sich doch darunter genügend gute Sportler, denen man zutrauen darf, einmal würdig das Erbe des heute„älteren Semesters“ anzutreten. Die Siegerliste: Gewichtheben: Bantamgewicht: 1. Beil (St. Georgen) 365 Pfd., 2. Vollmer(Appen weier) 325 Pfd.; Federgewicht: 1. Stark (Malsch) 435 Pfd., 2. Kammerer(Triberg) 390 Pfund; Leichtgewicht: 1. Schneider Durlach) 470 Pfd., 2. Weber(Karlsruhe) 420 Pfd.; Mit- telgewicht: 1. Gabel(Karlsruhe) 455 Pfd., 2. Thome(Schwetzingen) 450 Pfd.; Leicht- Schwergewicht: 1. Jutzi(Weinheim) 525 Pfd., 2. Ledwinka(Ziegelhausen) 475 Pfd.; Mittel- schwergewicht: 1. Kuhn(Weinheim) 605 Pfd., 2. Haberstroh(Singen) 490 Pfd.; Schwer- gewicht: 1. Heil(Mannheim) 570 Pfd., 2. Reiß Viernheim) 435 Pfd. Rasenkraftsport- Dreikampf: Federge- wicht: 1. Hoffmann(Karlsruhe) 287 P., 2. Hauser(Bruchsah 196 P.; Leichtgewicht: 1. Sobania(Karlsruhe) 265 P., 2. Böh(Sand- hofer) 225 P.; Mittelgewicht: 1. Gabel(Karls- ruhe) 242 P., 2. Kuhn(Weinheim) 237 P.; Schwergewicht: 1. Gerhard 275 P., 2. Fink (beide Altenheim) 239 P.; Mannschaftskampf: 1. SpVgg. Germania Karlsruhe, 2. ASV Ger- mania Bruchsal. Hammerwerfen: Federgewicht: 1. Hoff- mann(Karlsruhe) 40,15 m, 2. Hauser(Bruch- sal) 25,62 m; Leichtgewicht: 1. Sobania (Karlsruhe) 29,61 m, 2. Wiedemer(Appen- weier) 29,35 m; Mitelgewicht: 1. Gabel(Karls- ruhe) 29,14 m, 2. Kuhn(Weinheim) 28,48 m; Schwergewicht: 1. Gerhard 33,85 m, 2. Fink (beide Altenheim) 27,21 m. Steinstoßen: Federgewicht: 1. Hoffmann (Karlsruhe) 8,49 m, 2. Heiß(Waldkirch) 7,20 m; Leichtgewicht: 1. Sobania(Karlsruhe) 9,32 m, 2. Bürkin Emmendingen) 8,33 m; Mittelge- Wicht: 1. Kuhn(Weinheim) 8,64 m, 2. Gabel (Karlsruhe) 8,29 m; Schwergewicht: 1. Ger- hard 9,79 m, 2. Fink(beide Altenheim) 8,75 m. Ringen: Fliegengewicht: 1. Weber Frei- burg-Herden), 2. Fischer(Freiburg-Haslach); Bantamgewicht: 1. Kammerer(Triberg), 2. Keller(Urloffen); Federgewicht: 1. Bär (Freiburg-Haslach), 2. Hartlieb Oestringen); Leichtgewicht: 1. Griesheimer(Heidelberg), 2. Hoffmann(Ziegelhausen); Weltergewicht: 1. Scherer(Bruchsal), 2. Haag(Kirrlach); Mittelgewicht: 1. Knebel(Wiesental), 2. Neff (Viernheim); Halbschwergewicht: 1. Bürkin (Emmendingen), 2. Würzer(Freiburg-Has- lach); Schwergewicht: 1. Reiß(Viernheim), 2. Fink(Altenheim). Rundgewichtsriegen: Mannschaft: ASV Germania Bruchsal; Einzel jonglieren: I. Blank(Bruchsal). Tau- ziehen: Leichtgewicht: SV Germania Horn- berg, Schwergewicht: ASV Daxlanden. Ge- samtpreis: Spygg Germania Karlsruhe. Beste Beteiligung: KSV Kandern.—. All Gewichtwerfen: Federgewicht: 1. Hoff- mann(Karlsruhe) 20,50 m, 2. Heiß(Wald- kirch) 14,00 m; Leichtgewicht: 1. Sobania (Karlsruhe) 19,04 m, 2. Böh(Sandhofen) 16,00 m; Mittelgewicht: 1. Gabel(Karlsruhe) 17,19 m, 2. Kuhn(Weinheim) 16,00 m; Schwer- gewicht: 1. Gerhard 20,00 m, 2. Fink(beide Altenheim) 16,72 m. „WM“ im Film Ein abendfüllender Film über die gesamte Fußball-Weltmeisterschaft läuft vom 13. bis 15. Juli in den„Planken-Lichtspielen“. Meisterschaften der Gewichtheber Die alten Leistungen überboten In Bad Kreuznach wurden am Wochen- ende die deutschen Einzelmeisterschaften der Gewichtheber ausgetragen. Unter den 96 Teil- nehmern konnten sich die Vorjahrsmeister Bresslein(Essen) und Junkes(Trier) erneut durchsetzen, während mit Schuster(Mün- chen), Schnell(Schrobenhausen) und Aalde- ring(Essen) neue Titelträger ermittelt wur- den. Insgesamt war ein starker Leistungs- anstieg zu verzeichnen, der besonders klar in dem mit 17 Teilnehmern besetzten Leicht- gewicht zum Ausdruck kam. In den meisten Klassen wurden die vorjährigen Sieger leistungen überboten. 5 Die Ergebnisse: Bantamgewicht: 1. Josef Schuster(München) (90 kg im Drücken, 77,8 kg im Reigen, 105 kg im Stoßen) 272,5 kg; 2. Ert!(Regensburg)(80, 85, 102,5 Kg) 267,5 Kg; 3. Eberle(Memmingen)(78, 77,5, 100) 257,5 Kg. Federgewicht: 1. Breßlein(Essen)(85, 95, 120) 300 Kg; 2. Miske(Leipzig)(35, 90, 110) 285 Kg; 3. Müller(Meißen)(85, 82,5, 110) 277,5 kg. Leicht- gewicht: 1. Junkes(Trier)(97,5, 97,5, 130) 325 Kg. 2. Neuhaus(Essen)(102,5, 97,5, 122,5) 322,5 Kg; 3. Weil(Mainz-Weisenau)(95, 97,5, 125) 317, kg. Mittelschwergewicht: 1. Schnell Schrobenhausen) (105, 112,5, 145) 362,5 Kg; 2. Kolle(Kassel)(92,5, 100, 145) 337,5 Kg; 3. Zinnt(Stralsund)(100, 97,5, 132,5) 330 kg. Schwergewicht: 1. Kaldering(Essen)(145, 110, 145) 400 kg; 2. Ludwig(Berlin)(95, 95, 135) 325 Kg; 3. Schnappauf(Frankfurt-Bornheim)(95, 100, 130) 325 Kg. Wegmann erstmals über 15 m Trotz empfindlicher Abendkühle übertraf der talentierte Dortmunder Wegmann am ersten Tag der westdeutschen Junioren- und Jugendmeisterschaften in der Leichtathletik in Gladbeck die 15-m-Marke im Kugel- stoßen. Im Trainingsanzug steigerte sich Wegmann auf 15,07 m und setzte sich damit auf den zweiten Platz der Jahresbestenliste. Der Bochumer Urbach erreichte mit 14,15 m gleichfalls eine beachtliche Weite. Bei den Junioren beeindruckten ferner das Düssel- dorfer Hürdentalent Schottes mit 15,2 Sek. und Klappert(8 /G Unna) mit 49,5 Sek. für die 400 m. Im 3000-m-Lauf der Jugend lie- fen Wiltraud(Spfr. Siegen) mit 8:52, 0, Teupe (RW Oberhausen) mit 8:52,6 und Borgschulze Herne) mit 8:53,2 Min. Zeiten, die bisher zum Sieg bei Deutschen Jugendmeisterschaf- ten ausgereicht hätten. Von der weiblichen Jugend ist die Weitspringerin Junker (Rheydter TV) mit 5,44 m hervorzuheben. Der nächste Herausforderer für Fliegen- gewichts- Weltmeister Voshio Shirai(Japan) wird in drei Ausscheidungskämpfen in Manila ermittelt. Im August und September boxen Leo Espinoza(Philippinen) und Jake Tule (Südafrika) sowie Victor Sabout gegen Tanny Campo(Philippinen). Die Sieger bestreiten die Endausscheidung. Deobny- würdige/ Uimbledon- Sieger Australier holten sich das Herren-Doppel/ Bei den Damen:„Little Mo“ Die 68. Inoffiziellen Tennis-Weltmeisterschaf- ten in Wimbledon sind beendet. Unter den 16 Endspielteilnehmern befanden sich wiederum elf Amerikaner, vier Australier und nur ein Europäer. Es war der Exil-Tscheche Jaroslav Drobny, der im Finale mit 13:11, 4:6, 6:2, 9:7 gegen den Australier Ken Rosewall das Herren- Einzel gewann. Bei den Damen blieb die 19 jährige Maureen Connolly(USA), erneut ohne Satzverlust während den gesamten Mei- sterschaften, mit 6:2, 7:5 gegen die nun elffache Wimbledon-Siegerin Louise Brough(USA) er- folgreich. Die Weltmeisterin von 1948 bis 1950 gewann dagegen das Damen-Doppel mit ihrer Partnerin Margaret du Pont(USA) nach Ab- wehr von zwei Matchbällen mit 4:6, 9:7, 6:3 gegen die Titelverteidiger Hart/ Fry(USA). Das Herren-Doppel holte sich die bereits im vor- jahr ins Endspiel vorgedrungene ausgezeichnete Paarung Rose/ Hartwig(Australien) mit 6:4, 6:4, 3:6, 624 gegen Trabert/ Seixas(USA), und im letzten Finale der diesjährigen Wimbledon- Spiele trugen sich im Gemischten Doppel die Titelverteidiger Seixas/ Hart(USA) erneut mit einem Siege über Rosewallädu Pont(Austra- lien/ USA) in die Siegerliste ein. Drobny, den man gern den besten Tennis- Spieler, der nie Wimbledon gewann, nannte, konnte seinen elften Start in Wimbledon schließlich zu einem Erfolg gestalten, der ihm den begeisterten Beifall der 15 000 Zuschauer im Centre Court einbrachte, obwohl sein Geg- ner ein Spieler aus der britischen Völkerfamilie war. Drobny stand zum dritten Male in der Endrunde, nachdem er seit 1938 stets unter die letzten Acht und mehrmals in die Vorschluß- runde gekommen war Der Wahlägypter kämpfte mit großer Ent- schlossenheit. Er war sich bewußt, daß dies die letzte Chance war, den begehrten Titel, der ihn zum offiziellen Tennis-Weltmeister macht, zu erringen. Gegen Rosewall, der im Semi- finale den Favoriten Trabert aus dem Rennen geworfen hatte, erwies sich Drobny in unerhört Suter Kondition. Als der erste Satz nach 24 Spielen und einer Stunde an Drobny fiel, glaubte man, Drobnys Kräfte könnten schnell schwinden. Den zweiten Satz überließ Drobny dem jungen Australier, der durch seine enorme Emil Zatopek geschlagen Der dreifache Olympiasieger und viel- kache Weltrekordmann Emil Zatopek(Tsche- choslowakei) erlitt am Samstag bei einem Leichtathletik- Sportfest in Budapest seit lan- gem eine Niederlage. Ueber 10 000 m wurde Zatopek von dem Ungarn Josef Kovacs in 29:09,0 Minuten geschlagen, während der Tschechoslowake 29:09, Minuten benötigte. Zatopek hält den Weltrekord über diese Di- stanz mit 28:54, 2 Minuten. Schnelligkeit imponierte, mit 4:6. Im äritten Satz spielte Drobny groß auf, ging mit 2:0, dann mit 5:1 in Führung, gewann den Satz mit 6:2. Der vierte Satz war hart umkämpft. Mit großer Energie erzwang Drobny mit 97 die Entscheidung. Von Fachleuten wurde das End- spiel als beste Tennisdemonstration seit Jahren in einem Wimbledon-Finale bezeichnet. Als die Herzogin von Kent dem Sieger den Pokal über- reichte, schien das Stadion zu bersten,. Lang- anhaltender Beifall belohnte die große Leistung des Siegers Drei deutsche Schwimmrekorde Einen neuen deutschen Schummmrekord in der 10-mal-100-m-Bruststaffel stellte der VfVs München am Samstag mit 13:34, Mi- nuten in München auf. Die alte Rekordmarke hielt der Frankfurter SV mit 13:43,1 Minuten. Der in der Staffel mitschwimmende Herbert Klein verbesserte gleichzeitig den deutschen 100-m-Rekord(Kruschinski, Gladbeck, 1:12,9 Minuten) auf 1:11.6 Minuten. Ueber 10-mal-50-m- Schmetterling gab es ebenfalls mit 5:28,7 Minuten durch den Vfvs München einen neuen deutschen Rekord. Bis- heriger Rekordhalter war Hellas Magdeburg mit 5:31, 4 Minuten. Turi-Ergebnisse Hamburg, Sonntag, 4. Juli 1954 I. Rennen: 1. Bachorgel(W. Gaßmanm); 2, Man- dragora; 3. Firenze. 5 lf. Toto 37, 23, 54; EW: 1158. — II. Rennen: 1. Magus(P. Fuchs); 2. Prinzeß Orwa; 3. Dubarry. 14 H. Toto: 31, 13, 14, 12; EW: 146.— III. Rennen: 1. Monarchie(H. Bischoff); 2. Nektar; 3. Hagedorn. 10 If. Toto: 53, 16, 12, 13; EW: 169.— IV. Rennen: 1. Kaliber(H. Bollow); 2. Blu- menprinz: 3. Makra. 13 If. Toto: 35, 17, 19, 48: EW: 145.— V. Rennen: 1. Puck(A. Pohlkötter); 2. Kognak; 3. Veto. 7 If. Toto: 26, 11, 11, 11; EW: 94. — VI. Rennen: 1. Maranon(G. Streit): 2. Adebar; 3. Nardus. 11 lf. Toto: 19, 11, 13, 16; 5 62.— VII. Rennen: 1. Christof(H. Just); 2. Franz Lud- Wige; 2. Obligato. 11 If. Toto: 24, 15, 14, 25; EW: 61. — VIII. Rennen: 1. Wallonin(F., Drechsler); 2. Rosette; 3. Orb. 10 If. Toto: 40, 14, 17, 12: EW: 351. Neuß, Sonntag, 4. Juli 1954 I. Rennen: 1. Provinzler(E. Hauke); 2. Zarin. 6 If. Toto; 90, 47, 80; EW: 1212.— II Rennen: 1. Baccarat(J. v. d. Vlugt); 2. Meine Amsel; 3. Gegend. 8 If. Toto: 24, 12, 16, 12; EW: 236. III. Rennen: 1. Bengal(J. v. d. Vlugt); 2. Valerian; 3. Pelleas. 7 If. Toto: 29, 13, 13, 24; EW: 76. IV. Rennen: 1. Zobel(W. Pütz): 2. Hecate; 3. Goldlocke. 10 If. Toto: 61, 21, 18, 20 EW: 250 V. Rennen: 1. Ororo(A. Deschner): 2. Barock: 3. Sallineus, 8 If. Toto: 104, 31, 19, 33; EW: 320.— VI. Rennen: 1. Baltin(W. Hlüshöh);: 2. Cavaleante: 3. Gotin. 13 lf. Toto: 183, 30, 27, 25; EW: 1336. VII. Rennen: 1. Claretta H. Dünschede) und Ta- mara(G. Nordmann) im toten Rennen; 3. Günse- blümchen. 12 If. Toto: 25/18, 30/16, 27; EW: 104/108. Pferde-Toto: 1- 0 2-2— 1— nicht gel. 9 2— 0 122— 2. aimmt! 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Jul 1984/ Nr Nr 188 Casterfeld- Grundstein wurde 20 Jahre alt Jubiläumsfreuden bei der in Not bewährten Siedlergemeinschaft Als vor mehr als 20 Jahren die Schatten der Weltwirtschaftskrise auf Deutschland lagen und Arbeitslosigkeit, Kurzarbeit und Not brachten, fanden sich auch in Mann- heim beherzte Männer und Frauen, die ent- schlossen waren, aus der Not(so gut wie möglich) eine Tugend zu machen. Fabrik- arbeiter griffen zum Spaten und zur Mau- rerkelle, um sich und der Familie eine Wohnstätte zu errichten. Das war der Be- ginn des Siedclungswesens in Mannheim. Und heute gibt es bereits rund 3000 solcher Siedlerstellen. Im Casterfeld, einer damals teilweise noch morastigen Mondkraterlandschaft, Wurde 1934 der Grundstein zu den 34 ersten Siedlungsheimen gelegt. Das Deutsche Reich, das Land Baden, die Stadtverwaltung und zahlreiche Industriefirmen förderten das Vorhaben, das von der Gemeinnützigen Bau- gesellschaft mustergültig getragen wurde. Im Sommer 1935 war es dann so weit: 34 Familien mit nahezu 100 Kindern fanden in den schönen Häusern ein gesundes Zu- hause, Zwei Jahre später vergrößerte sich die Gemeinschaft um 40 Familien und wuchs dann ständig weiter. Der Krieg stoppte die Entwicklung zunächst, durch die Zerstörung der Wohnungen im Stadtkern führte er seit 1949 einen nicht vorausgesehenen Aufschwung Ernste Verkehrsunfälle Bei der Auffahrt zur Eselsbrücke in Friedrichsfeld wurde ein 23jähriger Motor- radfahrer infolge übermäßiger Geschwindig- keit aus der Kurve getragen und rannte gegen einen am rechten Straßenrand stehen- den Baum. Der junge Mann zog sich bei dem Anprall innere Verletzungen zu, und es muß mit Lebensgefahr gerechnet werden.— An der Straßenkreuzung Meeräcker-Meerwie- senstraße stieß ein 15jänriger Radfahrer mit einem Personenkraftwagen zusammen, weil er das Vorfahrtsrecht nicht beachtete. Mit einer Gehirnerschütterung, Kopfverletzung und Unterarmfraktur fand er Aufnahme im Heinrich-Lanz- Krankenhaus. Auf der Waldhofstraße fuhr gegen 23 Uhr der Fahrer eines amerikanischen Personenkraftwagens von hinten auf einen ordnungsgemäß auf der rechten Fahrbahnseite stehenden Lastkraft- wagen und verursachte einen Sachschaden von etwa 2000 DM Ein im Pkw. mitfahrendes Mädchen wurde verletzt.— Beim Einfahren in eine Garage in der Oststadt verlor der Fahrer eines Lieferkraftwagens, vermutlich infolge Alkoholeinwirkung, die Herrschaft über sein Fahrzeug und prallte gegen einen Betonpfeiler. Durch den Anprall wurde der Fahrer eingeklemmt und konnte sich nicht mehr selbst befreien. Nach seiner Einliefe- rung ins Städtische Krankenhaus wurden Verletzungen innerer Art festgestellt. Gefährlicher Schwächeanfall In den Nachmittagsstunden wurde auf der Rhenaniastraße ein 57jähriger Mann aufge- kunden, der stark aus dem linken Ohr blutete und über Schmerzen im Kopf klagte. Im Krankenhaus wurde eine Schädelbasisfrak- tur und eine Gehirnerschütterung festgestellt; es besteht Lebensgefahr. Wie nachträglich festgestellt werden konnte, hatte sich der Mann die schweren Verletzungen durch einen Sturz auf der Fahrbahn zugezogen, der durch einen Schwächeanfall verursacht wurde. Es gefiel ihm nicht mehr Einer Funkstreife lief in auffälliger Weise ein 17jähriger in die Hände, der sich nicht genügend ausweisen konnte und aus diesem Grunde vorläufig festgenommen wurde. Wie die Ermittlungen ergaben, hatte sich der junge Mann am 25. vorigen Monats ohne das Wissen seiner Eltern von zu Hause entfernt, um sich angeblich in die Fremdenlegion auf- nehmen zu lassen, weil es ihm zu Hause nicht mehr gefiel. Wiedergutmachungs-Anwalt jetzt in Karlsruhe Mit Wirkung vom 1. Juli sind die Dienst- geschäfte des Oeffentlichen Anwalts für die Wiedergutmachung beim Amtsgericht Mann- heim auf den Oeffentlichen Anwalt für die Wiedergutmachung beim Amtsgericht Karls- ruhe übergegangen. Dieser wird bis auf wei- teres jeweils Mittwoch von 14 bis 17 Uhr und Samstag von 8 bis 12 Uhr in den bisherigen Diensträumen des Oeffentlichen Anwalts beim Amtsgericht Mannheim einen Sprech- tag abhalten. In bereits vom Oeffentlichen Anwalt vertretenen Fällen empfiehlt sich vorherige schriftliche Anmeldung bei diesem in Karlsruhe, Redtenbacher Straße 9, um die Akten, die sich nunmehr in Karlsruhe befin- den, zum Sprechtag in Mannheim zur Ver- fügung zu haben. Wohin gehen wir? Montag, 5. Juli: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Orpheus in der Unterwelt“; Mozart- Saal 19.30 bis 22.00 Uhr:„Jugend und Theater“, Diskussionsabend und„Der arme Mensch“ Jugendbühne); Wandelhalle des Rosengartens 19.30 Uhr: Blendlaterne-Veranstaltung; Pro- fessor Dr. Helmut Schelsky, Hamburg, spricht über Der junge Arbeiter von heute— ein neuer Typ?“(Abendakademie); Universum: 20.30 Uhr:„Die Gaukler“ gastieren; Centre d'études françaises de Mannheim, Stresemann- straße 14, 19.30 Uhr: Lichtbildervortrag„Fran- zosen hin— Franzosen her“, Sprecher: Dr. Walter Lenz. Wie wird das Wetter? Wechselhaft und recht kühl Vorhersage bis Dienstag: Fort- bestand des wechselhaften und kühlen Wetters, dabei mehrfach Regen oder Schauer Tages- höchsttemperaturen 16 bis 18 Grad. Westliche Winde. Weitere Aussichten: Nur langsames Abklingen des wechselhaften und kühlen Wetters. Wetterwarte Mannheim herbei. Und heute wohnen auf dem Gebiet der Siedlung Casterfeld Kraftwerk rund 4000 Menschen, die— trotz manches noch offenen Wunsches— mit zu den zufrieden- sten Bürgern unserer Stadt gehören, denn mit der Verlegung der Straßenbahn in die Oasterfeldstraße und der Schaffung einer schmucken Grünanlage sind große Wünsche in Erfüllung gegangen. Mit dem Gartenbauamt stehen die „Casterfelder“ seit jeher auf gutem Fuß, das läßt ein Gang durch die saubere mit ge- pflegten Gärten geschmückte Siedlung leicht erkennen. Fast jeder Siedler scheint ein Gartenbaudirektor zu sein. Mit dem Bundes- preis für die beste Kleinsiedlung hat die hier geleistete Arbeit béreits ihre verdiente Anerkennung gefunden. Mit einem Festbankett im Saal des Turn- und Sportvereins Neckarau wurden die Jubi- laumswochen am Samstag eröffnet. Unter den Ehrengästen konnte der Vorstand auch Gartenbaudirektor Bußjäger, Landtagsabge- ordneten Krause und Landesvorsitzenden Baucks begrüßen. Vorsitzender Baucks lobte die Entschlußkraft aller Instanzen, die bei der Entwicklung der Siedlung mitgewirkt haben. Partner der Freude sei die Trauer, sagte der erste Vorsitzende, und gedachte der To- ten. Auf die Ehrung von 32 verdienten Sied- lerkollegen folgte die Würdigung der Ver- dienste der bisherigen ersten Vorsitzenden: der Siedlerkollegen Jung und Menrad. Der Männergesangverein Rheinau-Pfingstberg sang klang- und temperamentvoll einige Lieder. Gartenbaudirektor Bußjäger sagte den Siedlern, daß sie sich mit der Casterfeld- Kraftwerk-Siedlung ein Denkmal gesetzt hätten.„Sie sind Pioniere des Siedlungs- gedankens“. Der Siedlungsgedanke werde wieder stärker zur Geltung kommen, wenn er als Freizeitgestaltung die 40-Stunden- Woche ergänzen könne. Im gemütlichen Teil zauberte das En- semble mit Max Paulsen, Inge Vesten, Traut Bies und Ludwig Schilling, unterstützt von der Kapelle Baro, ein Programm auf die Bühne, das die Siedler immer wieder zu stürmischem Beifall hinriß. nk 70 Stunden für Lektüre der Steuerrefor a Bundestagsabgeordneter Lindrath sprach vor Handwerksmeistern Das Steuerzahlen sei eigentlich die sinn- källigste Verbindung vom Bürger zum Staat, meinte Bundestagsabgeordneter Lindrath in einem Vortrag über den neuesten Stand der Finanz- und Steuerreform, den er auf Einladung der Handwerkskammer Mannheim am Freitagabend in der Wirtschaftshoch- schule hielt. Trotzdem sei diese Verbindung offenbar ein Wackelkontakt, fügte er mit einem Seitenblick auf spärlich besetzte Stuhl- reihen hinzu. Den größeren Teil der Schuld daran trage jedoch der Staat, der sich nicht genug bemühe, dem Bürger zu zeigen, daß dessen sauer verdientes Geld nicht in einem Faß ohne Boden verschwinde, sondern sinn- voll angewandt werde. Dr. Lindrath, Mitglied des Ausschusses für Finanz- und Steuerfragen im Bundestag, erläuterte übersichtlich und klar den Sinn des Reformwerkes. Die müde Reaktion der Bürger sei zu verstehen, wenn man wisse, daß allein das Durchlesen des Entwurfes etwa 70 Stunden erfordere. Verständlich, daß der Kleine Chronik der großen Stadt Merkur War entthront Wieder einmal zeigten die Studenten der Wirtschaftshochschule Mannheim, daß sie sich auf dem Parkett und in der Oeffentlich- keit genau so gut bewegen können, wie in der Anonymität ihrer Hörsäle. Gelegen- heit dazu gab ihnen ihr traditioneller Som- mernachtsball am Samstagabend im Rosen- garten. Das Protektorat darüber hatte der Rektor, Magnificenz Prof. Dr. Hermann Krause. a 5 Die angehenden Dipl.-Volkswirte und Kaufleute samt ihren Dozenten hatten für diesen Abend ihren Berufsgott Merkur ent- thront und dafür Bacchus, Amor und Ter- psichore, vor allem Terpsichore, das Zepter in die Hand gedrückt. Das Orchester H. Werle gab den Ton dazu an, Otto Lamadèé und Ge- mahlin präsentierten sich mit einer stark applaudierten Tanzschau, und auch das Ka- barett„Die Kreissäge“ offerierte unterhal- tenide Einlagen. Es war ein gesellschaftliches Ereignis („Um dunklen Anzug und Gesellschaftsklei- dung wird gebeten“) von beachtlichem Niveau. Und es war mehr als das: der Rein- erlös des Abends wird bedürftigen Kommi- litonen zugute kommen.. Mannheims Wirtschaftsstudenten brach- ten damit mehr als das übliche Vergnügungs- soll auf die Haben-Seite der Veranstaltungs- bilanz. rob Sommerfest mit höherem Zweek Die Hafenkirche der evangelischen Jung- buschpfarrei braucht eine neue Orgel, da- mit die Organistin, eine Tochter der bekann- ten Mannheimer Musikerfamilie Fink, ein würdiges Instrument für ihr meisterliches Können erhält. Eine solche Orgel kostet aber eine Menge Geld, das die Gemeinde aufbringen muß. Was lag näher als das Not- wendige mit dem Angenehmen zu verbinden und im Rahmen eines Sommerfestes der Pfarrei an die Spendefreudigkeit der Ge- meindemitglieder zu appellieren. Daß die- ser Gedanke richtig war, zeigte schon der Samstagabend, der eine fröhliche Gemeinde bei allerlei leiblichen Genüssen in der Kan- tine der Schiffswerft versammelte. Neben Essen und Trinken gab es auch einen Ohren- schmaus, für den die Kapelle Neujahr, der Kirchenchor, diesmal mit heiteren weltlichen Liedern, und Gemeindemitglied Britzius, der mit ansprechendem Bariton Opern- und Operettenmelodien sang, verantwortlich zeichneten. Dicht umdrängt war auch immer der Stand der reichausgestatteten Tombola. Am Sonntagnachmittag unterhielten die Jüngsten der Pfarrei, die Kinder aus den beiden Kindergärten, mit Spiel und Gesang die Muttis und Papas. ges Sommerfest des Arbeiter-Sängerbundes E. V. mit sportlichem Einschlag In früheren Jahren war das„Strandfest“ des Arbeitersängerbundes eine der beliebte- sten sommerlichen Freuden. Wenn auch dies- mal wegen der ungünstigen Witterung nicht alle Zusagen befreundeter Vereinigungen pünktlich eingehalten wurden, so ließen sich die Freunde geselliger Unterhaltung nicht stören, zumal die Kapelle Schönig im Fest- zelt auf der Anlage der Sportgemeinde an den Sellweiden keine trübe Stimmung auf- kommen ließ. Die Jugend fand Gelegenheit zum Tanz. Ueberdies lockte eine reichbe- schickte Tombola. Außerhalb des Festzeltes konnte man in Schießbuden seine Geschick lichkeit erproben. Am Sonntag nachmittag konnte man, kaum daß sich nach einem heftigen Platz- regen das Wetter aufgehellt hatte, den un- ermüdlichen Sportgeist der Mannheimer Ju- gend beobachten. Wohin man blickte, tum- melten sich auf den anliegenden Sportplät- zen die kampffreudige Jugend. Bei lebhaf- tester Teilnahme konnte Jugendleiter Freund vom Kreis Mannheim die Ergebnisse der vormittags ausgetragenen Wettkämpfe mit- teilen, an denen sich etwa 300 Jugendliche aus 40 Fußball-Vereinigungen beteiligten. Den Preis des„Mannheimer Morgené, einen Pokal, errang die A-Jugend der Spiel- vereinigung Ilvesheim. Wertvolle Preise gin- gen ferner an die B-Jugend des VfR Mann- heim(Libellen) und die gemischte Jugend der Viktoria Wallstadt(ebenfalls Libellen). Auch für die„Spielkinder“ war gesorgt und zwar erlebte die Jugend eine freudige Ueber- raschung mit der Ballon-Polonaise zu den Klängen der mitmarschierenden Blaskapelle. In Aussicht gestellt waren noch Wettkämpfe der Radfahrer, die wir leider nicht abwarten konnten. Trotzdem sich der Himmel erneut verfinsterte, fanden immer mehr Besucher den Weg zur Sellweide. Für Montagabend ist ein festlicher Ausklang angesetzt. chm. Großkundgebung fand wenig Beachtung Kampf gegen das Bunkerelend in der Oeffentlichkeit Wenn man am Samstagabend eine Repor- tage von den Fußball- Weltmeisterschaften auf den Neumarkt in der Neckarstadt über- tragen hätte, wäre der Platz sicher von einer brüllenden Menge voll gewesen. Da aber „nur“ eine Kundgebung der„Arbeitsgemein- schaft zur Bekämpfung des Bunkerelends und zum Schutze der Kinder“ dort stattfand, waren kaum mehr als 150 Menschen, darun- ter ein gut Teil Kinder, aber auch Müßig- Sänger und Sensationsgeier erschienen, um sich die beiden durch Presse und Plakate an- gekündigten Referate über die Not der Mann- heimer Bunkerbewohner anzuhören. Zunächst sprach Gerd Kastek aus Frank- kurt über die trostlose Lage all derer— es sei etwa ein Zehntel der bundesrepublika- nischen Bevölkerung— die immer noch in Bunkern und anderen menschenunwürdigen Elendsquartieren leben müßten. Gesundheit- liche und moralische Schäden, Arbeitslosig- Geistige Erkrankung der Gesellschaft heilen Dr. W. Kütemeyer nahm Berlin 1954 als Beispiel Unser aller Verhalten zu Berlin wollte Dr. med. Kütemeyer, Heidelberg, in der Volks- hochschule Mannheim als Sonderfall der Krankheit Europas verstehen lehren. In einem uneingestandenen Gefühl von Ver- zagtheit werde der Sachverhalt der Zerrei- Bung Deutschlands„verdrängt“. Und mit jedem Tage der Besserung unserer Lebens- verhältnisse seien wir mehr davon abgekom- men, die„Wundränder“ dieser Zerreißung zu spüren. Um sich im Behagen am Gegen- wärtigen nicht stören zu lassen, schreibe und finde man sich ab. Von einem alles überwäl- tigenden Zug zur Vereinigung sei ebenso- wenig zu spüren wie von einer Lust, die Hauptstadt Berlin wieder in ihre Funktionen einzusetzen. Diese Apathie sei neben der sonst anzutreffenden Betriebsamkeit erstaun- lich. Eine„halbkoloniale Bewußtseinslage“ sei unter Deutschen weit verbreitet, eine dämonische Virtuosität des Vergessens, man wolle an unbewältigte Aufgaben nicht er- innert werden. Diese Geisteshaltung hat nach Kütemeyer eine lange Vorgeschichte, die mit den einengenden Vereinfachungen bei Des- cartes begann und mit einer Medizin, die nur Körpergeschehen kennt, ihren Gipfel er- reichte. Indessen wurden in den Erkrankun- gen der einzelnen das Wirken zwischen- menschlicher Störungen erkannt. Menschen, die nicht mehr das Gefühl haben können, auf dem richtigen Wege zu sein und das Richtige zu wissen, erkranken: Der Zerrissenheit des Geistes entspricht die Zerrissenheit Europas. Die Gefahr bestehe darin, daß der ver- deckte, verdrängte Kon ikt„externalisiert und projiziert“ werde. Daraus resultiere eine alles verzerrende Sicht und eine mimosen- hafte Empfindlichkeit, die zu Kurzschlüssen geneigt mache. Eine verhängnisvolle Kom- plikation: Im westlichen Bereich nimmt prak- tischer Materialismus überhand, Risiko und Opfer werden sinnlos. Eine bessere Weg- bereitung für den Materialismus der Bolsche- wisten lasse sich nicht denken. Kütemeyer schilderte krankhafte Erschei- nungen, um nach Heilungs möglichkeiten zu fragen: Gibt es für geistig erkrankte gesell- schaftliche Gebilde Heilung wie für Perso- nen? Personen lassen sich noch einmal an den Scheideweg stellen und mit all dem Un- bewältigten konfrontieren, Personen kann der Durchbruch zum Wahren und Richtigen gelingen. Und ist die Formel„Ueberwindet die geistige Zerrissenheit Europas und die Zerreißung Europas ist überwunden“ an- wendbar auf einen eminent politischen Zu- stand, dessen Faktoren sich unserer Be- einflussung entziehen, weil sie unter einer anderen Mentalität stehen? Ein tief auf wüh⸗ lender Vortrag. Ff. W. K. 85 8 8 keit und wirtschaftliche Not seien die trau- rigen Folgen des Bunkerdaseins, von denen gerade die Kinder am härtesten betroffen würden. Das Argument der Behörden, es fehle das Geld für eine Erweiterung des Wohnbauprogramms, sei nicht stichhaltig, wo man doch anscheinend über die Mittel zum Aufbau einer neuen Armee verfüge. Das ganze Gerede vom deutschen„Wirtschafts- wunder“ klinge denen sehr schlecht in den Ohren, die ständig bei elektrischem Licht, auf kleinsten Raum zusammengedrängt und in zum Teil feuchten Quartieren leben müßten. Herbert Wehlmann, der erste Vorsitzende der Mannheimer, Ortsgemeinschaft zur Be- kämpfung des Bunkerelends, betonte die völ- lige Ueberparteilichkeit seiner Organisation. Man wollte mit den Kommunisten nichts zu tun haben, aber ebenso wenig schätze man die regierende Koalition, die nicht christlich genug, und die Opposition, die nicht sozial genug sei. Die städtischen Behörden sowie das Gesundheits- und das Arbeitsamt, die alle sehr genau über die unhaltbaren Zu- stände in den Bunkern unterrichtet wären, hätten versagt. Augenblicklich läge der Stadtverwaltung eine Eingabe der Arbeits- gemeinschaft mit einer Reihe von Vorschlä- gen und Forderungen vor, zu der noch nicht Stellung genommen worden sei. Mannheims Bunkerinsassen, die sich um die elementaren Rechte des Menschseins betrogen fühlten. kämen deshalb vor die Oeffentlichkeit mit der Forderung:„Helft uns heraus aus dem Elend, aus den Bunkern, in die wir nicht freiwillig hineingegangen sind!“ Man sah, KS Die Reaktion der Passanten: man hörte, man nickte, man ging vorbei. Die St.- Johannis- Kireke in der BaAsSF- Siedlung Mannkeim- Rheinau wurde gestern feierlich geweiht. Nach Entwürfen von Paul Hoffmann und Viktor Hans Wanat ist das schlichte Gotteshaus in knapp einjähriger Bauzeit entstanden. Die Feierlichkeiten der Einweihung fanden große Beachtung. Stadtdekan Otto M. Schmitt vollzog unter Assistenz von Pfarrer Egger(Rheinau) und Pfarrer Beikirch(Brühl) die erste Opferfeier. Kaplan Mäntele(jetzt in Engen) schilderte in seiner Festpredigt St. Johann, den Namenspatron der Siedlungsbirche, als führenden Heiligen für unsere Zeit. Musikverein Rheinau, Kirchenchor und Kinderchor um- rahmten die Handlungen der Kirchenweine und die Opferfeier mit wertvollen Darbietungen. r Referent nicht auf Einzelheiten einge konnte und sich im Wesentlichen auf die, Handwerker interessierenden Auswirkung beschränkte. Beim Bekanntwerden des wurfes habe die Wirtschaft kühl und wartend, der Mittelstand und die Ha Werker mit einer Welle von Enttäuscht reagiert. Inzwischen habe sich diese Halti gewandelt und man habe offenbar auch Paar gute Seiten entdeckt. 5 Das Reformwerk bestehe aus zwei Tel Der Finanz- und der Steuerreform. Finanzreform regle das Verhältnis des Ste aufkommens der Gebietskörperschaften 9 meinde, Kreis, Länder und Bund. Das Finz verfassungsgesetz und das Landesfinanzu Sleichsgesetz schaffen einen Lastenausgle zwischen reichen und armen Ländern. 1 Finanzanpassungsgesetz stellt den Anteil Bundes fest. Es sei im Grunde ein Zug Bundesfinanzverwaltung, die bis jetzt in d Hauptsache bei den Ländern gelegen ha Man wolle versuchen, erhöhte Anforderung mit den Mitteln der Länder zu begleich statt den Steuerzahler schwerer zu belaste Die Steuerreform sei ursprünglich 8 „Große Steuerreform“, die das ganze Syst andern sollte, geplant gewesen. Man ward Auffassung, daß das Steuerbouquet zu g. teilweise verdorrt sei und unter„schlecht Geruch“ stehe. Dem Bestreben nach Vere fachung entgegen sei jedoch der Wu nach Gerechtigkeit für die Sonderlage einzelnen Bürgers gerichtet. Das Ziel Gerechtigkeit erfordere eine Vielzahl Steuern, und so sei nur eine„kleine Refo übrig geblieben. Der Redner erörterte einzelnen die Vorteile von direkten undi direkten Steuern, die Schwierigkeiten, einer Steuersenkung entgegenstünden,. ein großer Teil der Ausgaben unverändert seien. Er ging auf die umstrittene Ehegatte besteuerung und die 7e-Gelder ein. Ziel d Reform sei der Wirtschaft einen neuen Imp und dem Steuerzahler eine Erleichterung: bringen. Bei all diesem Streben müsse jedi die Mark als harte Währung erhalten bleibe Als wahrscheinlichen Termin für das Inkral treten der Reform nannte Dr. Lindrath 1. Januar. Alte Gaststätte in neuem Gewand Mannheims altbekannte„Reichskron am Luisenring mußte es sich gefallen lasse Aaßz ihr Architekt Geyer und seine Mann vom Baufach einiges am Zeug flickte manche veralterte Zacke erneuerten und d übrige auf neu polierten. Aber jetzt Präsen tiert sie sich in strahlendem Glanze, schö und geschmackvoller denn je zuvor, ein; lides,„gutpürgerliches“ Lokal, eine Hafel gaststätte(mit grünverglasten Bullaugen beiden Seiten des Eingangs, Steuerrad Attrappen als Decken-, indirekt strahlen Ampeln mit Ankerschnitzereien an d Stuhllehnen) und doch in keiner Weise ein Hafenkneipe. Eiy Lokal, in dem man Wohlfühlen kann. Man! Max-. Beerdi friedh. 1. See Mannheimer Schuhmacher holten sieh Auszeichnungen In einer Fachausstellung in Stuttgart, d am Verbandstag der Schumacher von Baden Württemberg gezeigt wurde und von Au“ stellern aus Berlin, Hamburg und 8⁴⁰ Südwestdeutschland beschickt worden wðã4ð22 kam das Mannheimer Schuhmacherhand Werk zu besonderen Ehren. Prämiiert wur den Arbeiten von Albin Schreiber un J. Röbzner. Obermeister Schreiber erhielt fi seine Leistungen die goldene Medaille sowit den Ehrenpreis des Landesverbands. J. R ner brachte eine Silbermedaille nach Hau Am sere Termine Club„Graf Folke Bernadotte“ Mannhei Im Clubheim, Nietzschestraße 10, spricht 5. Juli Jugendreferent Rösinger, 19.30 Unt über das Thema:„Die heutige Jugend unt ihre sittliche Bedrohung. Lesesaal geschlossen. Wegen Umzugsvor bereitungen bleibt der Lesesaal der Schlol bücherei in der Kunsthalle ab 5. Juli bis a weiteres geschlossen. 8 Centre d'études kfrangaises, Stresemann“ straße 14. Am 5. Juli, 19.30 Uhr, spricht D phil. Walter Lenz über das Thema(Franzose hin— Franzosen her“(mit Lichtbildern). Reichsbund Neckarstadt-West. Mitglieder versammlung am 5. Juli, 20 Uhr, im Lok „Flora“, Lortzingstraße 17-19.. Tierschutzverein E. V. Mannheim. Am 5. Jul im„Schwarzwälder Hof“, Ecke Keppler- Rheinhäuserstraße, Mitglieder versammlung. Abendakademie. Am 5. Juli, 19.30 Uh, Blendlaterne- Veranstaltung in der Wandel, halle des Rosengartens. Es spricht Professd Helmut Schelsky, Hamburg, über da Thema„Der junge Arbeiter von heute— ein neuer Typ?“— In der Veranstaltungsreih „Weltliteratur der Gegenwart“ spricht au 6. Juli Wili Schmidt über Marcel Proust un 19.30 Uhr in der Sickingerschule. DJK und Bund der Deutschen Katholischen Jugend. Heute Montag, 20.00 Uhr, im„Kaiser“ garten“(Zehntstraße) Besprechung(KEritih über das Diözesansportfest. Der Einzelhandeisverband Mannheim hä am 6. Juli, 19.00 Uhr, im Hotel„Viktoria“ Mannheim, Friedrichsring 28, seine General versammlung ab. Professor Schüle, Haupt geschäftsführer der Industrie- und Handels- kammer, wird über die Mannheimer Einzel nandelsbelange sprechen. Luftwaffenring E. V., Ortsverband Mann. heim. Am 6. Juli, 20 Uhr, im„Zähringer Lö“ wen“ Versammlung mit Vortrag über 131 Fragen. K Malerinnung Mannheim. Am 6. Juli, 18 Uht im Lokal„Durlacher Hof“, Innungsversamm- lung. Der Filmelub Mannheim-Ludwigshafen E.). zeigt am 6. Juli, 20 Uhr, im Amerikahaus den Film„Madame Bovary“ Christlich- Demokratische Union, Ortsbezirk Mannheim-Erlenhof. Am 6. Juli, 20 Uhr, im Singsaal von St. Nikolaus(Eingang FErlen- straße) Auspracheabend mit den Stadträten Maria Scherer. Wilhelm Bartsch und Dr? Lothar Kissel. 1 Wir gratulieren! 80 Jahre alt wird Heinrich Horn, im Altersheim Mannheim-Neckarau. Frau Christiane Thoma Wwe, Gärtnerstr. JI, feiert 75. Geburtstag. 5 — leide nicht an: Fettunverträglichkeit, Brechreiz, Unbehagen, dumpfem Druck, Spannungen, Leber- völlege- fühl, Verdauungs Beschwerden, Appetitlosigkeit, b rä ger er da uun g 5 Hilfe, leber GALLE Störungen lebriton! Gegen hartnäckige Störungen Frischkräuter-Lebef“ Tropfen LEBRITON. 7.— beim Apotheker erhältlich durch Z IRK U LAN O- Import, Lörrach Baden), In der Schweiz Fr. 3,0, — Gratisprospekt 5 Nr. 153/ Montag, 5. Juli 1934 Nr MORGEN seite 1 —— Femmh••==•ůãQue r eee eee ee l— 5 9 Geschäfts-Ameigen b Ihre Vermählung beehren sien anzuzeigen: rn ö Unsere herzensgute und treusorgende Mutter, Schwieger- 8 i i 3% chem. Reinigung Föärberef Cünter Remp ü n den frühen Morgenstunden des 3. Juli 1954 Haumüller. T 4. 9, * e ö Elisabeth Ernst liefert schnell gut und oreiswert Eleonore Remp einge! verschied nach langer Krankheit der Leiter der 1 nerhelb? 1825. geb. Rudolph HN die, geb. mon 8. 1 5 Fallmann MANNHETMH-NECRKARAU MANNHETM-WALL.STAD men badischen Sendestellen des Süddeutschen Rund- ist nach langem, schwerem Leiden, versehen mit den hl. Schnelltransporte Telef. 5 23 04 Friedrichstraße 4 5. Juli 1954 Römerstraße 28 es Sterbesakramenten, im Alter von 68 Jahren für immer von und kfunks, Herr uns gegangen. 22 5 55 2 Ha 2 Mannheim-Feudenheim, den 2. Juli 1934 8 11 E. M E Hauptstraße 75 Halt 8 1 4 ae rnst Martin— a dae 0 und Angehörigen 1 27 e 8 ei Tel,„8. Nüchs. Moblwarlh- Tel. 3 7 Beerdigung: ta 5 1 i 1 drm. um Alter von 63 Jahren. gung: Montag, 3. Juli, 11.00 Uhr, Friedhof Feudenheim.—ñ i 5 ten S HsSfche fungen, e s Find Der Verstorbene hat es verstanden, seine jahr- IEQON VMI nanzd 5 5 5 L. Nel, ehntelan fa.. 8 5 5 ausge zehntelange Erfahrung als Theaterintendant in Nach langem, schwerem Leiden wurde meine liebe Mutter, Frau 20 7 72 27 7 5 2 7 7 35 Am Menpiatz e den Dienst des Rundfunks zu stellen. Sein Tod F 1 d 5 Kk W eee e uten Jakob 5 5 5 4 5. a. eue Zug reißt eine schmerzliche Lücke in die Reihen un- rleda AKO 23 K 5 Ab 2t in 1 Mitarbeit im 65. Lebensjahr von mir genommen.. Möbelfernver e 1e onteller en ha serer leitenden Mitarpeiter. Otto Bender, Intern. Möbeispedition, äm dunkelsten derung Mannheim, den 2. Juli 1934 Mannheim, D 4, 6, Telefon 3175 Atika gleich Wir werden ihn nicht vergessen.. i 5 e belag 5 In tiefer Trauer: Eiltransporte Rut 3 14 62. 1114 ELEFANTEN glich; Helmut Jakob 5 E 5 e Syst 5 85 5 LOWEN 1 Was SUpD DEUTSCHER RUNDFUNR Die Feuerbestattung findet am Dienstag, 6. Juli 1954, um 13.00 Uhr e KROKODILE 5 1 im Hauptfriedhof Mannheim statt. 1 ELFENBEIN zu g 5 4 51 19 Anstalt des öffentlichen Rechts 0 SONNEN Orros G0LD Hlechß 1 Sardinenleisten, Vorhang- 5 1 Vere schienen, lapeten, Hotebſagen DIAMANTEN Wun 8 7 Breite Straße Ane lage Ein gutes Meuschenherz Pitz 127 Telefon 39 33 Ohieta Ziel Die Trauerfelerlichkeiten finden am Mittwoch, 7. Juli i 5 5 Rat aursehört zu schlagen 3 0. 5 a ötzlich und unerwartet wurde unser lieber Vater, Schwieger- Nef 1954, um 13.00 Uhr auf dem Bergfriedhof in Heidel- vater und Opa, Herr 5 Gefährte ö berg statt. 33 Tarz ans terte 8 undi. F 1 an Kost Kramer gereini 1 1 iten aus unserer Mitte gerissen. 51 9 Beginn: len, Mannheim Waldhof, den 2. 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Die Kindheit taucht hinab ins Unerschöpf- liche, in die lange Reihe der menschlichen Entwicklungsstufen. Das erklärt die dunkle, atavistisch begründete Anziehungskraft sei- nes Romans Die schrecklichen Kinder“, den er 1929 nach einer Opium-Entziehungskur Schrieb und der ihm seinen Weltruhm brachte Im FHalbschlaf, fern der Gesell- schafté, hatte er schon seinen ersten, den „Potomak“-Roman verfaßt; ähnliche Tönung trägt sein zehn Jahre später veröffentlichter Fubertätsroman„Le Grand Ecart“(„Herz unmodern“).—„Ich wurde gewissermaßen erst mit zwanzig Jahren geboren“, sagt Coc- beau von sich— das war das Alter, in dem er seinen ersten Gedichtband herausbrachte. Er war ein literarischer Homunculus; früh- zeitig schon verband ihn eine enge Freund- schaft mit zwei genialen Künstlern, Stra- Anderen geht es besser Von Hans Joachim Schneider Die Morgensonne streut heitere Kringel auf einen Mann und eine Frau. Der Mann und die Frau sitzen auf einer weinlaubum- Tankten Terrasse beim Frühstück. Die Ter- rasse gehört zu einem, nun ja, man muß schon sagen: sehr hübschen Haus, und das sehr hübsche Haus steht in einem sehr hübschen Garten. „Krafts haben geschrieben“, sagt der Mann und legt einen Brief aus der Hand,„sie sind in Italien und amüsieren sich köstlich. Krafts können sich das leisten.“ Der Mann seufzt, und die Frau seufzt. Sie bestreicht sorgsam ein Brötchen mit Honig. „Krafts sind nicht die einzigen, die sich das leisten können. Bemhöfers waren voriges Jahr mit ihrem Wagen in Südfrankreich, und diesmal wollen sie für vier Wochen in die Schweiz.“ „Den anderen geht's eben allen besser“, Sagt der Mann und fixiert mit gerunzelter Stirn eine Rosenranke, auf der ein grünschil- lernder Käfer seinen Morgenspaziergang macht. Die Blüten duften, die Vögel singen. „Dabei“, bestätigt die Frau und führt die Serviette zum Munde,„hat sich Ruth Bem- höfer erst kürzlich wieder ein Kleid machen lassen, das mindestens seine 300 bis 400 Mark kostete.“ Zwei Zitronenfalter Spielen über einem Levkojenbeet Haschen miteinander. „Sieh mal an“, sagt der Mann und meint das teure Kleid von Ruth Bemhöfer.„Du hast Aber auch ganz annehmbare Kleider.“ „Was heißt annehmbar?“, sagt die Frau, „ich habe keins, das 300 bis 400 Mark kostet. Uebrigens, trink nicht so viel von dem star- ken Kaffee, du weißt, er bekommt dir nicht.“ Der Mann schweigt. Er denkt: Was hat man schon vom Leben. Ein Haus, gewiß, aber ein recht kleines. Und einen Garten, nun ja, aber was sind schon die paar Quadratmeter. Heislers haben einen am Wasser, mit viel Obst und einem Gärtner, der alles instand hält. Wird man sich nie leisten können. Unsereiner ist froh, wenn er keine Schul- den hat. Die Frau denkt: Was hat man schon vom Leben. Andere Frauen kaufen sich jeden Tag ein Kleid für 300 bis 400 Mark, andere Frauen machen große Sommerreisen und gehen jeden Abend ins Theater oder Konzert. Unsereiner ist schon froh, wenn einem der Mann mal in eine Konditorei einlädt. Draußen auf der Straße sagt ein schwär- merisches junges Mädchen zu ihrem Verlob- ten:„Sieh mal, dieses friedliche Grundstück und diese friedlichen Menschen. Wie sie den herrlichen Sommermorgen genießen! Sie müssen sehr, sehr glücklich sein. Ob wir es auch einmal so schön haben werden?“ Winsky und Picasso. In dieser Entwicklungs- zeit litt er schwer unter der eigenen seeli- schen Frivolitäté“, die ihn, den labilen Ju- gendlichen, allen Künsten zugleich in die Arme stieg. Eine zweite Krise kam für ihn, als 1926 sein Freund, der junge Romancier Raymond Radiguet, starb. Cocteau stürzte sich in sei- nen großen Opiumrausch, der seine Nerven schwer erschütterte. Diaghilew, für den er früher bereits das Ballett„Die Parade“ ge- schaffen hatte, nahm sich seiner an. Der Dichter erneuerte seine früheren Verbindun- gen mit der Gruppe der sechs modernen Komponisten— Darius Milhaud hatte vor Jahren schon seine Tanzfarce„Der Ochse auf dem Dach“, Honegger seine modernisierte „Antigone“ vertont, und nun komponierte Strawinsky Cocteaus Oratorium„König Oedipus“. Der mythische Einakter„Orphée“ entstand schon vorher. Quälerischer Surrea- lismus wechselte in Cocteaus Schaffen mit Srillenhaftem Humor; frühe Einflüsse Prousts, André Gides und Rilkes überkreuz- ten sich in ihm mit dem Verlangen, alle Grenzen zu sprengen. Von Picasso glaubte er gelernt zu haben, daß der geniale Künst- ler vom Vollendeten, Endlichen ausgehen muß, um das Unvollendete, Unendliche zu erreichen. In diese Sphäre des Unerschöpflichen suchte er auch durch den Film einzudringen. Nicht durch den bühnenfertigen„Doppel- adler“ oder den Filmmonolog„Die mensch- che Stimme“, auch nicht durch die Film- romanze„Die Schöne und das Untier“— aber von seinem frühen avantgardistischen Film„Das Blut eines Dichters“ geht eine un- sichtbare Linie zu seiner vieldiskutierten neuen Filmdichtung„Orphée“, in der in mystischer Spiegelung die Grenzen zwischen Realität und Traum aufgehoben zu sein scheinen. Als Zeichner und Maler hat Cocteau den gleichen Weg eingeschlagen. Er verläßt sich darauf, daß„sein unfehlbares Ich ein Bild erfinden wird“. Picasso hatte ihn ermutigt, und so malte er, ohne eigentlich Maler zu sein. Seine Gemälde, Zeichnungen, Gobelin- enitwürfe und seine Fresken in der Riviera- Villa Santo Sospir, wo er seine Tage zu ver- bringen liebt, zeigen deutlich die Verwandt- n Bad Hersfeld:„Das Salzburger große Welttheqter“ Vor einem festlichen Auditorium, darunter den in Bonn akkreditierten Diplomaten von 50 Nationen, eröffnete Bundespräsident Heuss die diesjäkrigen Festspiele in Bad Hersfeld mit einer menschlich warmen, bekenntnishaften Gedenkrede für Hugo von Hofmannsthal, dessen 80. Geburtstag und 25. Todestag in diesem Jahre begangen werden und dessen Werk im Mittelpunkt dieser Festspiele steht. Auch dieses Jahr begann man mit dem„Salzburger großen Welttkeatef Hofmannsthals, aus dem unser Biid eine Szenendufnahme mit(von lines nack rechts) Attila Hörbiger als Bettler. Lil Dagover als Schönheit und Hansgeorg Laubenthal als König wiedergibt. schaft mit Picassos Neoklassizismus, aber Cocteaus heimliche Musikalität dringt immer — auch in seinen malerischen Epigonentricks — durch das Vorbild hinaus. Dem Deutschland der Nachkriegszeit ist. Cocteau besonders zugetan. Es hat ihn bei der Aufführung seiner Bühnenwerke in Ber- lin, Hamburg und Düsseldorf persönlich ge- feiert. In München erlebte er 1952 einen Triumph bei der Ausstellung seines bild- nmerischen Schaffens.„In Deutschland habe ich jenen Kontakt gefunden, in dem meine Wellenlänge ankommt“, sagte er in einem „Dank an das neue Deutschland“. Paris da- dpa-Foto gegen„macht ihm seit 30 Jahren den Pro- 2683.“ Seine Auseinandersetzungen mit Fran- gois Mauriac wegen seines Stückes„Bacchus“ simd noch in Erinnerung, aber es hat auch früher an Angriffen gegen ihn nicht gefehlt. Für einen Sitz in der Academie Frangaise ist er bisher noch nicht reif geworden. Ge- rüchte, daß er ihn erhalten werde, kehren allerdings periodisch immer wieder. Wer ihn selbst darüber befragt, erhält aber als Ant- wort zumeist nur das rätselhafte Lächeln des umnerziehbaren Kindes, dem das farbige Pris- menspiel mit dem Unvollendbaren zu ge- nügen scheint. Erich Hoogestraat Der Engel von Augsburg im Heidelberger Schloßhof Friedrich Hebbels„Agnes Bernquer“ als Fteilichtspiel Sie geben eine gigantische Kulisse ab, die stimmungsträchtigen Ruinenfassaden des Heidelberger Schloßhofs. Und vor diesen ehrwürdigen Denkmälern der Vergangenheit liegen ein paar muntere Rasenflächen, bieder und selbständig wie Wiesenstücke, rauschen Bäume und Büsche, plätschert ein Brunnen, ganz so, als sei die Natur recht eigensinnig darauf bedacht, uns auch inmitten histo- rischer Altertümer möglichst viele Symbole des immer und überall gegenwärtigen Lebens vor Augen zu halten. Es ist ein Ort wie aus- erlesen zum Zauber- und Theater wesen. Und das vor allem dann, wenn es gelingt, die Atmosphäre dieses Ortes zwanglos mit der imaginierten Atmosphäre des gespielten Stücks zu verschwistern. Wer einmal eine der vorzüglichen Sommernachtstraum-Auffüh- rungen im Heidelberger Schloßhof erlebt hat, der wird dieses holde, zauberhafte Gewirk von Naturstimmung, Elfenspuk, Liebeswahn und Ulk nicht wieder vergessen; er wird spä- terhin insgeheim jeden Puck leise bedauern, der in den Guckkasten einer noch so statt- lichen festen Bühne eingesperrt ist. Um dieses Atmosphärische war auch Fritz Peter Buchs Inszenierung der„Agnes Ber- nauer“ von Friedrich Hebbel herzhaft be- müht. Elfenwesen freilich gibt es hier nicht, aber dafür berittene Zeugen alter Ritterherr- lichkeit, Volksaufläufe, Kriegsgetümmel und Turniere, Aufzüge und Ereignisse also, deren Darstellung durch das natürliche Kolorit des Spielplatzes sehr begünstigt werden kann und denen zuliebe man dann wohl auch eine laubumrauschte Baderstube gerne in Kauf nimmt. Die Gestaltungsakzente waren denn auch stark zur Seite einer Freilicht-Milieu- Schilderung hin verlagert, während im dra- matischen Interieur umbarmherzig der dra- maturgische Rotstift waltete. So wurde gleich mit der dreizehnten Szene begonnen; alles was zur Charakterisierung der Bernauerin vorausgeht, war geopfert worden. Diese erste Szene mit Albrecht aber war dafür— wahr- —— scheinlich über die Bühnenphantasie Hebbels hinaus— um einen prunkvollen, volksbeju- belten Einzug des jungen Herzogs bereichert. Es war ein farbiger, fröhlicher Anfang, dem bald mit dem Augsburger Bürgerball eine weitere effektvolle Massenszene folgte. Hier gestattete sich die Regie, die übrigens die von der Architektur des Spielorts an die Hand gegebenen und die von Bühnenbildner Heinz Lahaye geschickt in das Vorhandene hinein- improvisierten künstlichen Spielhilfen vir- tuos ausnützte, ein genießerisches Verweilen. Was sich in ein Schaustück umsetzen ließ, wurde umgesetzt und breit ausgespielt. Straff und zügig dagegen wurde der Handlungs- Ablauf vorangetrieben, Pausenlos griffen die Akte ineinander, die Liebe des jungen Bayernherzogs, seine heimliche Ehe mit der schönen Augsburger Baderstochter, die Ge- genzüge seines Vaters, der zunächst den ein- zigen Sohn enterbt, dann, als alle anderen Thronanwärter sterben und ein Bürgerkrieg kaum vermeidbar scheint, seinen Sohn ins Herrscheramt zurück zwingt, indem er die unschuldige Agnes verurteilen und töten läßt und den rasenden jungen Herzog davon zu überzeugen weiß, daß dies der Weg der Not- wendigkeit und der Pflicht gewesen sei und daß sich das Recht des Individuums dem übergeordneten Recht des Staates zu beugen habe. Hebbels Werk ist ein sehr ernstes, ge- dankenbelastetes Drama. Es ist nicht das wünschenswerteste Objekt für eine Auffüh- rung im Freien; der hier gebotene Auffüh- rungsstil fordert Akzentsetzungen, die nicht mit den dramatischen Schwerpunkten zu- sammenfallen, denn es geht hier nicht s0 sehr um die Bewegtheit des Geschehens (die freilich ihren Eindruck nicht verfehlt), sondern vor allem um die gedanklichen Auseinandersetzungen und um die Charak- tere, die zu glaubwürdigen Trägern dieser Auseinandersetzungen gemacht werden müssen. Da hatte es denn Annette Schleier- macher, die sympathische Darstellerin der Agnes, nicht leicht, ihre ganz auf ein intimes, Unmittelbar zu Herzen gehendes Sprechen abgestellte Rolle in der durch die Frei- lichtaufführung gebotenen Steigerung werk⸗ gerecht durchzuführen, zumal da die ihrer Charakterisierung dienenden Eingangs- szenen, die vom engelhaft- dämonischen Schönheitszauber der Baderstochter über- zeugen sollen, ehe diese auftritt, ganz weg- gefallen waren. Was sie trotz dieser Er- schwernisse leistete, war vorzüglich. Auch die übrigen Mitglieder der Städtischen Bühne Heidelberg zeigten Leistungen, die sich wohl mit der Veranstaltungsbezeich- nung„Festliche Aufführung! vertrugen. Walter Prüssing spielte den alten Herzog gemessen und mit Würde, dem jungen Her- 20g Albrecht gab Heinz Baumann das Feuer des Jünglings, mitunter freilich mit etwas zu routiniert wirkender empha- tischer Beweglichkeit, Günther Erich Martsch als Kanzler, Franz Rücker als Vater Ber- nauer, Werner Korn als Graf Törring— um nur einige Darsteller zu nennen—, gaben treffliche Charakterstudien und Wolfgang Roberti als Theobald verwaltete gewissen- haft die kargen Textreste, die ihm der ge- fräßige Kürzungsstift überlassen hatte. Die Aufführung wurde trotz des inneren Gegeneinanders der Schau-Effekte und der manchmal unterbelichteten eigentlichen Höhepunkte der dramatischen Entwicklung zu einem einprägsamen Theatererlebnis. Die bei der entarteten Juli- Temperatur kröstelnden Premierengäste waren dabei wenigstens innerlich warm geworden und applaudierten herzlich. Hermann Waßner Der Patriarch von Venedig, Kardinalerz- bischof Roncalli, hat seinem Klerus den Besuch der gegenwärtigen Ausstellung zeitgenössischer Kunst in Venedig(Kunstbiennale) untersagt und seine Gläubigen vor Gefahren gewarnt, die die Ausstellung für moralisch schwache Be- sucher enthalte. Im Kunstverein Heinrich Herzog— Bedte Richter-Starke In seinen Ausstellungsräumen im Schl zeigt jetzt(bis zum 28. Juli) der Mannheim Kunstverein jene Reihe der„Tessiner Aqug relle 1953“ von Heinrich Herzog, die einiger Zeit schon in der Pfälzischen Lande gewerbeanstalt Kaiserslautern zu sehen g Wesen sind und die wir bereits damals a führlich besprachen(vgl.„Morgen“ vc 8. Mai 1954). Von den 52 Blättern, die u sprünglich ausgewählt waren, sind in Ma heim nicht viel mehr als 20 übriggebliebe und dem Gesamteindruck, den man nun g winnt, ist diese kritische Aussortierung vo züglich bekommen. Bei der Wiederbegegnus mit Herzogs Arbeiten fällt erneut eine Tau innere Nähe zu seinem plälzischen Land mann Hans Purrmann auf. Herzog schein mitunter romantischer, empfindsamer, sog ein wenig süßglicher zu sein, aber die B. gegnung mit den kubischen Hausformen dg Südens und mit der sonnenverdorrten Land schaft hat vieles davon mit einem festere und kräftigeren Ausdruck zu füllen vermoc Auch die jetzt in Mainz lebende Künstler Beate Richter-Starke, von der der Manz heimer Kunstverein gleichzeitig eine Anzal Pastelle und ein paar Zeichnungen, Bilder! Ol und Bilder hinter Glas ausstellt, hat e vornehmlich romantisch getöntes Gemüt. 8 hat natürlich gesehen, wie man heute„a strakt“ malt und mit einer gefälligen Eleg schließt sie sich dieser nun einmal modische Richtung an.„Frühling“,„Traum des junge Hirten“,„Einschiffung nach Griechenland sind so ein paar Titel ihrer Arbeiten, und d Srazile, traumhaft-heitere Pastell„Der Gän ner“, das ein Motiv aus dem Umkreis vg Fragonard oder Watteau mit Formelemente Unserer Zeit durchsetzt, scheint das für g Typischste zu sein. Den künstlerisch höchst Rang möchte man jedoch ein paar Kleine Federzeichnungen zuweisen, auch wenn dabei zu viel an Ahnliches von Jean 88 gedacht haben sollte. Beate Richter-Stark hat Geschick und Geschmack, sie kennt sid im Arrangement eines wirkungsvollen Bill aufbaus aus, und so manche ihrer Arbeite Bier würden sich als Titelblatt einer Frauen zeitschrift vortrefflich machen. U8b. Koltur-Chronik N Das Mozart-Komitee der Bundesrepubll wurde unter der Schirmherrschaft von Bundes präsident Theodor Heuss jetzt gebildet. Aehl liche Komitees sollen in allen Kulturländen der Welt geschaffen werden, um der inter nationalen Stiftung Mozarteum in Salzburg be der Aktion Promozart behilflich zu sein. Di Stiftung hatte Kulturträger und Musikfreund der ganzen Welt zu einer„Dankspende Pro. mozart“ aufgerufen, die anläßlich des 200. Ge. burtstages Mozarts am 27. Januar 1956 eine neue Mozart-Gesamtausgabe herausgeben will Das Werk, das von der gesamten Kulturwel getragen werden soll, wird im Bärenreiter Verlag, Kassel-Basel erscheinen. In das deut. sche Mozart-Komitee wurden unter anderen berufen: Bundestagspräsident Dr. Ehlers, Wil helm Furtwängler, Prof. Heisenberg(Göttin. gen), Prof. Romano Guardini München), Bun. desinnenminister Dr. Schröder und Oberbür germeister Dr. Müller(Augsburg). Das dritte deutsche Mozartfest der Deut. schen Mozartgesellschaft, dessen Protektor Bundespräsident Heuss übernommen bate würde in Ludwigsburg festlich eröffnet. Im Schloß Jagsthausen, dem Stammsitz des Geschlechtes derer von Berlichingen, wurde an Wochenende die fünfte Spielzeit der Burg. festspiele mit Goethes„Goetz von Berlichin- gen“ eröffnet. Die Spielzeit dauert in diesen Jahr bis zum 15. August. Unter der Regie vol Heinz-Dietrich Kenter, Schauspieldirektor in Essen, gab es eine geschlossene Aufführung die wesentlich von den früheren Inszenierun. gen abwich und besonders den inneren Gehalt des Stückes hervorhob, ohne hauptsächlich aut Bildwirkung abzuzielen. Die Titelrolle verkör⸗ perte Gerhard Geißler vom Die Figur de, Düsseldorf sehr eindrucksvoll. Die Figur des Weislingen gab Albrecht Schönhals. Wieland Wagner hat die Schöneberger Sän. gerknaben zur Mitwirkung in der Neuinszenie- rung des„Tannhäuser“ während der diesjähr gen Bayreuther Festspiele verpflichtet. Damit werden in Bayreuth zum ersten Male die von Richard Wagner dafür bestimmten Partien original von Knaben gesungen. Der Schriftsteller Frank Thieß erklärte 20 „irreführenden“ Mitteilungen über die Beset- zung der Wiener Burgtheater-Direktion, in denen sein Name unter den für diesen Posten vorgesehenen Kandidaten genannt worden War, daß er den ihm Ende Mai seitens der Bundestheater- Verwaltung angebotenen Posten nach kurzen Verhandlungen abgelehnt habe. Das pantomimische Theater„Die Gaukler“ gastiert am Montag, 5. Juli, 20.30 Uhr, im Mannheimer Universum-Lichtspiel-Theater. Die indische Erbschaft EIN ROMAN VON HORST BIERNAT H Copyright 1954 by„Mannheimer Morgen“ 20. Fortsetzung „Natürlich nicht.“ „Also.. I“ schloß er und lächelte ein we- nig und griff nach seinem Glase,„trink mal, mein Liebling, komm, stoß an, dein Herr Urgroßvater soll leben!— Ich wäre gern dabeige wesen, als sie ihm den Kragen um- drehten. Ich glaube, dieser alte Knabe hat uns beiden mächtig in die Suppe gespuckt.“ „Wie du redest! Es klingt wie eine Be- gräbnisrede „Es ist eine!— Aber lassen wir das!— Nehmen wir lieber noch eine Flasche. Heute ist mir so zu Mute, als ob ich mich ein biß- chen besaufen müßte „Ohne mich! Es langt, wenn einer von der Familie betrunken heimkommt.“ „Ich verstehe dich nicht, mein Lieb- ng 8 Vater hat aus Mutters Wirtschafts- kasse zehn Mark genommen und ist damit ausgerissen.“ 1 Es war ein Unglück, daß er gerade den Rest seines Glases herunterkippte. Er ver- schluckte sich vor Lachen, daß er fast er- stickt wäre.„Der Fluch der Millionen. gurgelte er, und die Tränen liefen ihm aus den Augen. Wilhelm Ströndle war mit dem Zehn- markschein in der Tasche im„Hatzfelder Hof“ gelandet. einer kleinen Wein- und Bierkneipe, die fast ausschließlich von den Bürgern der nächsten Nachbarschaft besucht wurde. Man kannte sich dort und rückte an dem großen Tisch vor dem grünen Kachel- ofen zusammen. Der Wirt, Herr Gäbele aus Biberach, duzte sich mit den meisten seiner Gäste. Nicht mit Wilhelm Ströndle, dazu war dieser ein viel zu seltener Kneipen- besucher, und gewöhnlich ging er vor der Stunde der Duzfreundschaften nach dem zweiten Schoppen Most oder nach dem drit- ten kleinen Hellen bereits nach Hause. Als Frau Martha gegen elf Uhr fand, daß es an der Zeit sei, ihren Mann abzuholen, hatte Wilhelm Ströndle den sechsten Schoppen Wein hinter sich, und Herr Gäbele hatte es sich zur Ehre angerechnet, dem seltenen Gast, den man noch nie so gutgelaunt ge- sehen hatte, zwei Kirschwasser zu spendie- ren. Als Frau Martha an der Gassenschenke klopfte, hatte Wilhelm Ströndle seinen Höhe- punkt bereits überschritten. Herr Gäbele be- mühte sich selber nach draußen, um Frau Martha seine Komplimente zu machen:„Ha no, Frau Schtröndle, mir habbe garnet gwußt, was sie für eine lustige Mann habe! De ganze Gesellschaft hat er underhalte. Und fürchterliche Räuberpischtole hat er uns verzählt— und mit de Millione— wisse Se— mit de Millione hat er grad umeinan- dergschmisse. Halber dot gelacht habbe mer uns mit dem Herrn Schtröndle. An dem isch e Komiker verlorengange!“ „Nun, ich meine, Herr Gäbele, jetzt wird es aber Zeit für ihn. sagte Frau Martha nicht allzu lustig. „Da habe Se ganz recht, Frau Schtröndle, hökschte Zeit, allerhökschte Zeit— es schtößt ihn scho e bisserl... no ja, sechs von meine Schoppen sin koin Dräck. Warte Se oine Sekund, ich bring ihn gleich heraus.“ ES war wirklich Zeit für Wilhelm Ströndle, ins Bett zu kommen. Er hielt sich zwar noch wacker aufrecht, aber die Beine Wollten nicht mehr so recht, wie er wollte. Und sein Blick war schon ein wenig glasig, und außerdem stieß ihn der Wein, so daß es ihm immer kleine Rucke nach vorne gab. Aber sein Erinnerungsvermögen funktio- nierte noch tadellos. „Komm, Willi, komm“, lockte Frau Mar- tha sanft und freundlich und schob ihren Arm fest unter den seinen. „Wenn man mich hier nicht mehr ham will“. sagte er etwas undeutlich, aber mit einer hoheitsvollen Gebärde,„gut, so wan- dere ich in das nächste Lokal. Aber nich mit dir, Martha. mit dir nich— hicks. Du hast meinen Urgroßvater, den indischen Mi- nister präsidenten— Präsidenten— hicks beleidigt. Einen Lumpen hast du ihn ge- nannt. Weil du zu klein bist! Viel zu klein!“ „Jaja, Willi, viel zu klein!“ gab Frau Martha voller Demut zu und griff tüchtig unter seine Achsel, um ihn über die Schwelle zu bugsieren.. „Ein Würmchen!“ „Ganz recht. Willi, ein kleines Würst⸗ chen. „Würmchen, habe ich gesagt... ein win- ziges krummes Würmchen!“ „Auch Würmchen, wenn dir das lieber ist,“ sagte Frau Martha herzlich, ohne ihren festen Griff zu lockern, denn die Bordsteine an den Straßenübergängen machten ihm zu schaffen. Aber sie kamen glücklich nach Hause, und Frau Martha konnte zu ihrer Beruhigung feststellen, daß der ganze Block bereits fest schlief und daß die Kinder bis auf Christa noch nicht daheim waren. 75 Pünktlich um halb sieben rasselte der Wecker. Frau Martha erhob sich schwerer als sonst. Wilhelm Ströndle hatte in der Nacht viermal die Absicht gehabt zu sterben, und viermal hatte sie ihm Beistand gelei- stet, um ihn am Leben zu erhalten. Wenn ihr etwas das Aufstehen erleichterte, so war es die grimmige Freude, den Enkel des Kanzlers und Prinzgemahls von Japore aus dem Bett jagen zu dürfen. Sie riß zunächst einmal das Fenster auf und ließ die kühle Morgenluft in das Schlafzimmer hereinströ- men. Sie atmete tief auf und dehnte die Arme. Da lag er. der Komiker von gestern abend, noch zerstrubelter noch zerknautsch- ter als sonst, im Oberhemd, denn es war ihr nicht möglich gewesen, ihm das Nachthemd überzustreifen. Gut nur, daß sie die Brille gerettet hatte, die ihm auf der Treppe fast auf die Steinfliesen gefallen wäre.„Heda, Wilhelm!“ sie rüttelte an ihm,„es ist halb sieben vorbei— aufstehen!“ Er knurrte, aber sie ließ nicht locker und zerrte ihn halb zärtlich und halb zornig an den Haaren. Daß er sich mal einen ange- dudelt hatte, nahm sie ihm nicht übel; es war in der langen Ehe selten genug vorge- kommen. 5 „Hoppla, hoch mit dir, du alter Sauf- bruder! Du warst doch gestern noch so mun- ter!“ Sie zerrte ihm das Bett weg und ver- setzte ihm einen tüchtigen Schlag auf die Verlängerung des Rückens. 5 5 Er stöhnte nach Wasser. 5 „In der Leitung gibt es genug. Und halt auch den Schädel darunter!“ Sie griff in seine Jackentasche und holte ein paar Sil- bermünzen und ein paar Groschen heraus. „Ueber fünf Mark hast du versoffen. und was hast du nun davon? Einen dicken Schä- del hast du und sonst nichts.“ Er tastete blind nach der Brille und rich- tete sich halb auf:„Ich bleibe im Bett.“ „Das könnte dir so passen! Gestern noch auf stolzen Rossen und heute durch die Brust geschossen, wie?“ „Ich bleibe im Bett!“ wiederholte er störrisch. 5 l„Sauf nicht so viel, wenn du es nicht ver- trägst. Jedesmal hat man mit dir am näch- sten Tag sein Malheur“ „Ich gehe überhaupt nicht mehr ins Ge- schäft! Verstehst du? Nie mehr!“ Frau Martha wurde plötzlich sehr wach und munter. Sie ließ das Strumpfband zu- rückschnellen und sah ihn an:„Was soll das heißen?“— Wilhelm Ströndle angelte nach dem Oberbett und hüllte sich bis zum Halse ein. Er sah blaß und verkatert aus. „Das soll heißen, daß wir gekündigt ha- ben“, antwortete er mürrisch, aber er ver- mied es, Frau Martha in die Augen zu sehen „Wer ist wir?“ fragte sie und spürte eim Schwäche in den Beinen, die sie zwang, a dem Bettrand Platz zu nehmen. „Charlotte und ich!“ „Wann?“ n „Gestern nachmittag.“ Er starrte gegen die Decke. Frau Martha ließ die Hände in den Schoß sinken und nickte ein paarmal kraftlos vor sich hin, als hätte sie genau das und nichts anderes erwartet. Das Gas war noch nicht bezahlt und das Licht war noch nicht be⸗ zahlt, die Rate für die Couch war fällig und sie hatte noch hundertvierzig Mark im Hause. „Wenn du mir jetzt vielleicht noch einen Trara machen willst“, knurrte er, getreu dem Grundsatz, daß der Angriff noch immer Herausgeb Verlag. druckerei. Chefredak Stellv.: D Dr. E. K Weber; Fe Lokales: Dr. F. W. I Land: C. simon; L. Chef v. D. Bank, Rhe Bad. Kom. Mannheim Nr. 30 016, eee mene 9. Jahrga eee Lon d scher und Wege de EVG nich Studiengr von kurz Diese Fortsetzu Church shington Washingt britanniei überein, ihren Pla der Gern einnehme gruppe is in Washi Es v In Bonn Bonn Adenat Gespräch zösischen wurde ar chen Mit Kommiss cet, entr französisc mont, nur seinen fü Besuch h. in Bonn! ler franz rungen G nicht als deutsch-. nannt wu nem Schl ler zuges Rundfunk tag er wäl Franęc Paris vo France Wie es verständsr interview gen. Nach Poncèt ei dent Ren men— 6 der franz raten. Zu de in seiner Bonn, er tifizierun über die zu lassen Ministerp Tealistiscl wendig, eine Rat. 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