Nr.) aft t kag en Ge an e m nich der G en, ein! für g Arbeit mit d Regie ad Lad eile fü esam, hüten chung lie Lan 1g ihle em di en Vol. die Ge. nktpio en d Ur Fort schaft n übe zerisch Siolog Huß be die Du. er ung Völker herme werden 20 Eih, schaf, dp. die! len n Be vauspte Balle in dez Goethe genug berline tig aul zen ieren 1 Wit Match. Deutsch. semble in Bel. um Sti. O'Neill dag He, 8 9 Ung be. madamm Ad vor Wölke Wochen Pente Wucco Werden ucia d S die eneren- Ballett ti ein en Mar ag nach! 81 Non ch dees vas hat rte des TS, des S Rias le mit Gral. 18, Ge: wie die zen und stal tum. erliner“ dpa , echen! ht auf- spähte 0 F Warzer n sind te Frau olleib! eib sel Ale und Nadel riß es aousine Wagen Wuttig Als el 25„Gu. it kra⸗ rechen 188. öfknete e seine mel. ha un- 8 auf- Stoß. r auf! a löste üchen⸗ r, un n den Sagte brin- t oder folg 7 Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsteitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4151 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg hl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 3 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM . Bel Ab- den Agen- nzeigenpreis- R. Adelmann; te keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 158/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 10. Juli 1934 Tausende Hektar Land überflutet Unwetterkatastrophe in Bayern und Oesterreich/ Bonn schickt Hilfe München. UFP/dpa) Die Unwetterkatastrophe in Süddeutschland und einigen Teilen Oesterreichs hat am Freitag verheerende Ausmaße angenommen und die ersten Todesopfer gefordert. Der seit fünfzig Stunden anhaltende und sich teilweise noch ver- stärkende Regen ließ in Oberbayern sämtliche Flüsse bis zum Dreifachen des Normal- standes ansteigen. Tausende Hektar Land sind überflutet. Der Schaden in Deutschland ist noch nicht abzusehen. In Oesterreich wird der bisherige Schaden auf über 10 Mil- lionen Dollar geschätzt. Der Kern des Katastrophengebietes in Bayern liegt bei Saarlach, Salzach und Inn. Der Staatssekretär im Bundesinnenmini- sterium, Ritter von Lex, der Stellvertreter des Bundesinnenministers Gerhard Schr ö6- der, erklärte am Freitag im Bundestag, daß sich die Bundesregierung nach dem Eintref- ten der Nachrichten über die Hochwasser- katastrophe in verschiedenen Teilen Bayerns sofort mit der bayerischen Staatsregierung in Verbindung gesetzt habe, um die erfor- derlichen Hilfmaßnahmen zu besprechen. Lex teilte mit, daß neben den bayerischen Polizeikräften bereits fünf Hundertschaften des Bundesgrenzschutzes, darunter eine Bau- hundertschaft mit Schlauchbooten, im Uber- schwemmungsgebiet eingesetzt seien. Außer- dem sei am Freitag eine besonders zusam- mengestellte Hundertschaft der Bauabtei- lung des Bundesgrenzschutzes in Holzmin- den nach Bayern in Marsch gesetzt worden. Das technische Hilfswerk mit sämtlichen Be- reitschaftsfahrzeugen im ganzen Bundesge- biet sei aufgerufen worden und sämtliche Abteilungen des Bundesgrenzschutzes in Bayern seien zum sofortigen Abruf in Be- reitschaft. Lex machte diese Mitteilung in Beant- Wortung eines Antrages der Koalitionspar- teien, in dem die Bundesregierung aufgefor- dert wurde, über das Ausmaß der bayeri- schen Katastrophe zu berichten. Ein Antrag der SPD forderte einen Bericht der Regie- rung über die eingeleiteten Hilfsmaßnah- men. Zur Einbringung der Anträge und ihrer Beantwortung wurde die laufende Verkehrs- debatte unterbrochen. Viele Menschen mußten Häuser und Habe verlassen Die Hochwasserkatastrophe wird, nach Meldungen vom Freitagabend, von Stunde zu Stunde bedrohlicher. Zu dem mit kurzen Unterbrechungen anhaltendem Regenwetter kommt nun noch der Rückgang der Schnee- grenze in den Alpen von 1000 auf 1500 Me- ter, wodurch den Flüssen erhebliche Schmelzwassermengen zugeführt werden. Neben zahlreichen kleineren Orten sind Pas- sau und Rosenheim besonders gefährdet. Der Schaden an Gebäuden, Inventar, öffentlichen Anlagen und der Ernte ist noch nicht ab- Zusehen. Die amerikanische Besatzungsmacht hat in Bayern ihre technischen Einheiten aufgebo- ten und in München ein Notstandshauptquar- tier eingerichtet. Der bayerische Minister- präsident Dr. Ehard und Innenminister Dr. Högner fuhren am Freitag in das Ka- tastrophengebiet, um sich ein Bild von den Geschehnissen zu machen. Dr. Ehard ver- sprach den Betroffenen jede nur mögliche Hilfe. In Passau stehen das Rathaus und ein Teil der Altstadt unter Wasser. Gegen Abend wurde ein Pegelstand von 11 Meter gemessen(Normalstand dreieinhalb Meter). Am neuerbauten Donaukraftwerk Jochen- stein bei Passau mußten Sprengungen vor- genommen werden. Die neue Mangfallbrücke bei Rosenheim wurde durch die reißenden Wassermassen des Inn beschädigt und ist an- geknickt. Die Olympiastraße zwischen Mün- chen und Garmisch stand streckenweise über einen Meter unter Wasser. Die Kreisstadt Kötzting im Bayerischen Wald mußte zu einem Drittel geräumt werden. In den Land- Kreisen Landau und Vilshofen richtete die Vils große Verheerungen an. Im Landkreis Traunstein wurde die dreigig Meter breite Brücke über die Große Ache bei Schlechting von den Fluten weggerissen. Durch einen Dammbruch an der Salzach kurz nach Mit- ternacht wurde die Gemeinde Titmoning zu einem großen Teil überflutet. Auch in vielen Teilen Oesterreichs hat sich die Hochwassergefahr am Freitag ver- schärft. Die Enns, die Traun, die Vökla und die Salzach hatten zwar in der Nacht zum Freitag ihren Höchststand erreicht, doch stei- gen Imn und Donau weiter an. In Linz wur- den viele gefährdete Häuser evakuiert. Im Linzer Hafen mußte der Güterumschlag ein- Sestellt werden. Die Lokalbahn zwischen Linz und Eferding fährt nicht mehr. Die Donaudampfschiffahrtsgesellschaft hat ihren Personenverkehr auf der Donau stillgelegt. Insgesamt wurden in Oberösterreich fünfzig Ortschaften evakuiert. 120 Straßen mit einer Gesamtlänge von eintausend Kilometern sind unpassierbar. Der Eisenbahnverkehr ist auf acht Strecken unterbrochen. Hessen hat einen Einsatzzug seiner Be- reitschaftspolizei in das bayerische Kata- strophengebiet entsandt. Die gewaltigen Ufermauern, in die die Isar in München ge- Zwängt ist, haben bisher verhindert, daß es auch in der Landeshauptstadt zu Ueber- schwemmungen kam. Aus dem Bereich der Hochwasserkata- strophe wurden bis Freitagabend sieben Todesopfer gemeldet. Bei Rettungsarbeiten in Große Verkehrsdebatte im Bundestag Seebohm und Müller-Hermann begründeten ihre Vorlagen Vos unserer Bonner Redaktion Bonn. Der Bundestag diskutierte am Frei- tag das Verkehrsproblem. Im Mittelpunkt der Diskussion standen fünf Hauptzielset- zungen. 1. Die Hebung der Verkehrssicher- heit auf den Straßen; 2. Die Aufgabenteilung zwischen Schiene, Straße und Binnenschiff- kahrt; 3. Die Gesundung der Deutschen Bun- desbahn; 4. Die Zusammenarbeit zwischen Bundesbahn und Bundespost im Kleingut- und Kraftlinienverkehr; 5. Die Sicherung der Wirtschaftlichkeit des gewerblichen Gü- terkraftverkehrs und seiner mittelständi- schen Existenzen. Beratungsgegenstand waren einerseits die Vorlagen der Bundesregierung, also das Ver- kehrsfinanzgesetz und das Gesetz zur Siche- kung des Straßenverkehrs, und andererseits die Entwürfe, die von einer Anzahl Abge- ordneter der CDU/ SU unter Anführung von Müller-Hermann und Donhauser eingebracht worden sind. Im Verlaufe der Diskussion zeigte es sich, daß die einzelnen Fraktionen durchaus nicht Seschlossen in ihrer Auffassung sind. Der Bundesfinanzminister, Teile der CDU, Teile der SpD und die PP befürworteten bei- pielsweise die Konzeption des Bundesver- Jehrsministers Seebohm, die einen mehr auf 28 Interessen der Bundesbahn gerichteten Charakter hat. Die FDP wiederum, an ihrer Spitze der Abgeordnete Rademacher, neigte sich der Auffassung Müller-Hermanns zu und wandte sich gegen ein Verbot von Massentransporten, durch das der Güter- lernverkehr und der Werksverkehr zurück- gedämmt und der Bundesbahn eine Chance Segeben werden soll. Während der Abge- ordnete Schmidt(SPD) Möglichkeiten mer Annäherung zu den Vorschlägen der CDU/ CSU-Abgeordneten zu erkennen glaubte, wandte sich der Abgeordnete J a hn SPD), erster Vorsitzender der Eisenbahner- Sewerkschaft, entschieden gegen diese An- icht und befürwortete Seebohms Pläne. In den Abendstunden zeigte es sich, daß ein Teil der Christlichen Demokraten, welche die Entwürfe Müller-Hermanns unterschrieben hatten, appröckelten, Beobachter sind der Auffassung, daß die Konzeption des Bun- desverkehrsministers in den kommenden Ausschußberatungen keinesfalls so ungün- stig abschneiden wird, wie ursprünglich an- genommen. Zwei Konzeptionen (dpa) Dr. Seebohm bezeichnete die Vor- lagen des Bundeskabinetts als wichtigste Bausteine eines Gesamtplanes, der das Ver- kehrswesen ordnen und eine Grundlage Fortsetzung Seite 2) der Nähe von Passau kenterte ein Boot. Eine 62 Jahre alte Frau und ein sieben Monate und alter Säugling fielen ins Wasser ertranken. In der Nähe der Ortschaft Gries im Rottal fand eine Bewohnerin eines weg- gespülten Hauses den Tod in den Fluten. Sie hatte sich fünf Stunden lang an den Trüm- mern festhalten können. Aber ihre letzten Kräfte schwanden, bevor Hilfe nahte. Aus dem ö᷑sterreichischen Alpengebiet werden vier Todesopfer gemeldet. Ein Ehepaar, dessen Hof im Donaugebiet am Donnerstag- 5 abend fortgerissen wurde, wird vermißt. Mendès-France erhielt Rückenstärkung für Genf Paris,(UP) Die französische Nationalver- sammlung stimmte am Freitag mit über- Wältigender Mehrheit dem Antrag der Re- Sierung zu, das Parlament bis zum 20. Juli zu vertagen. Mit einem kaum erlebten Ab- stimmungsergebnis von 562 gegen 46 Stim- men sprach das Parlament damit dem Re- gierungschef Mendeès-France praktisch das Vertrauen für seine Indochina-Verhandlun- gen in Genf aus. Mendès-France wird heute nachmittag nach Genf fliegen und am Sonn- tag mit dem sowjetischen Außenminister, Molotow, zu einer Unterredung zusam- mentreffen. Die Nationalversammlung hat sich bis zum 20. Juli vertagt. Die französische Regierung wurde am Freitag zweimal dringend bei der amerika nischen Regierung mit der Bitte vorstellig, doch einen entsprechend„gewichtigen“ Ver- treter zu den Genfer Verhandlungen zu entsenden. Bei deen Verhandlungen zwischen der fremzösisch-vietnamesischen Militärdelegation und den militärischen Vertretern der Viet- minh in Trung Gia über die technischen Einzelheiten eines Waffenstillstandes sind nach einem offiziellen französischen Kom- muniqueé am Freitag„gute Fortschritte“ er- Zzielt worden. * Ein Tiefdruckgebiet über der Nordsee Heß nach Ansicht der Wetterfachleute kalte Luftmassen nach Deutschland einströmen, die an der Alpenkette gestaut— zu einem starken Absinken der Temperaturen und zu außer- gewöhnlich heftigen und reichhaltigen Niederschlägen in Süddeutschland führten. in der Ge- gend um Mannheim beschränhten sich die Regengüsse im Vergleich zu der Katastrophe in bayerischen Gebieten auf ein Mindestmaß, das Absinken des Thermometers artete glüchlicher- Weise nicht in Frost aus und hitzeempfindlickhe Beute unternehmen sogar gerne in diesen Tagen, in wetterfeste Kleidung gehüllt, Spaziergänge, von denen sie sonst in dieser Jahres- zeit wahrscheinlich Abstand nehmen würden. 6 Bild: Straub Ollenhauer für europäische Koalitionsarmee Eine Regelung der Souveränität, der Frankreich nicht zustimmen Würde, hält er für gefährlich Bonn.(dpa/ UP) Als mögliche Alternativlösung eines deutschen militärischen Bei- trages nannte der Oppositionsführer, Erich Ollenh Koalitionsarmee. a ue r, am Freitag die Bildung einer 8 In einem Interview mit dem NWDR, das genau eine Woche nach dem Rundfunkgespräch des Bundeskanzlers stattfand, sagte Ollenhauer: „Die Gegenüber stellung EVG oder Nationalarmee ist eine irreführende Vereinfachung“. „Wir Sozialdemokraten“, fuhr Ollenhauer fort,„glauben nicht an das Allheilmittel der deutschen militärischen Aufrüstung, und Wir sind die jetzten, die einen neuen deut- schen Militarismus wünschen, Die Gefahren einer Nationalarmee im althergebrachten Sinne sind nicht von der Hand zu weisen. Aber wenn man an die Stelle einer inte- grierten Armee, wie sie die EVG vorsieht, eine Koalitionsarmee setzt, dann ist es auf diesem Wege durchaus möglich, die Gefah- ren, die mit der Bildung einer National- armee verbunden sind, zu vermeiden.“ Nach Meinung des Vorsitzenden der SPD sollten in einer Koalition die Armeen jedes Teilnehmerstaates kein isoliertes und von den anderen Armeen losgelöstes Dasein führen dürfen. Ollenhauer sagte:„Eine weit gehende Koordinierung auf militärtechni- schem Gebiet, wie etwa durch die Schaffung einer gemeinsamen Versopgungsorganisa- tion oder die weitreichende Angleichung in der Bewaffnung und dies alles wieder im Zusammenhang mit einer innerpolitischen demokratischen Kontrolle, würde den Ge- fahren, die mit einer Nationalarmee ver- bunden sein könnten, einen Riegel vor- schieben.“ Sie würde außerdem die abträg- lichen Begleiterscheinungen der Integration innerhalb der EVG ausschließen. Nicht ohne oder gegen Frankreich Die SPD werde keine Lösung ohne oder gar gegen Frankreich akzeptieren. Eine Wirkliche europäische Zusammenarbeit sei nur denkbar, wenn sie entscheidend auf der Zusammenarbeit des französischen und des deutschen Volkes beruhe. Ollenhauer be- jahte nochmals die Teilnahme Deutschlands an gemeinsamen militärischen Maßnahmen des Westens zur Sicherung des Friedens und zur Verteidigung der Freiheit. Voraussetzung sei, daß dadurch die Wiedervereinigung nicht zusätzlich erschwert wird, die Ent- Zwischen Gesfern und Morgen Die Bundesprüfstelle für jugendgefähr- dende Schriften hat am Freitag in Bonn ihre erste Arbeitssitzung abgehalten, wo- bei der Vorsitzende, Staatsanwalt Robert Schilling, erklärte, es sei nicht zu be- fürchten, daß sie ihre gesetzlich gegebenen Möglichkeiten zu einer Beeinträchtigung der verfassungsmäßigen Freiheiten mißbrauchen werde. Die Prüfstelle hat die Aufgabe, ju- gendgefährdende Literatur auf eine Liste zu setzen. Mit der Aufnahme in die Liste ist der Verkauf dieser Schriften an Jugendliche unter 18 Jahren verboten. Auf dem Flughafen Hamburg-Fuhlsbüttel wurde jetzt die Richtfeier für die technische Basis der künftigen Deutschen Lufthansa begangen. Die Luftwerft soll bis zum 1. Ok- tober 1954 betriebsfertig sein. „Ich bin nie in Genf gewesen“, sagte der ehemalige Bundestagsabgeordnete Dr. Her- mann Etzel am Freitag in einer Erklä- rung, mit der er sich gegen die Ausführun- gen des Bundeskanzlers und des Bundes- innenministers bei der Verfassungsschutz- debatte im Bundestag wandte. Er kenne auch Dr. Reinhold Majer nicht und habe demzufolge auch keinen politischen Mei- nungsaustausch mit ihm gehabt. Rotchina hat Bonn zugesichert, daß die von den Rotchinesen internierten Deutschen künftig Briefe und Päckchen empfangen und Briefe absenden dürfen. Amtliche Stellen in Peking haben— wie am Freitag von seiten der Bundesregierung bekanntgegeben wurde — außerdem in Aussicht gestellt, dag sie über die rund 30 bis 50 Fälle deutscher In- ternierter in Rotchina Erkundigungen ein- ziehen und die Fälle überprüfen würden. Diese Zusicherungen seien auf Bemühungen des Auswärtigen Amtes zurückzuführen, die durch den deutschen Beobachter bei der Gen- ker Konferenz, den Gesandten Martin Fi- scher, eingeleitet wurden. Der Zentralrat der Juden appellierte in einer Resolution an Bundesregierung, Län- derregierungen und Parlamentarier, für eine ordnungsmäßige Abwicklung des Wiedergut- machungs- Programms zu sorgen, denn die Entschädigung der Opfer des Dritten Reiches gehe„in schleppender Weise“ vor sich. Dies sei ein„beschämender Zustand“, der sofort beendet werden müsse. Wieder Ministerpräsident werden soll Johannes Hoffmann; der— wie berichtet— in der Nacht zum Donnerstag mit seinem saarländischen Kabinett überraschend zurück- getreten war, Diesen Beschluß faßten am Freitag Landesparteivorstand und Landtags- fraktion der christlichen Volkspartei des Saarlandes, die im 50köpfigen Landtag mit 29 Sitzen die absolute Mehrheit inne hat. Eine 25% ige Kürzung des Personalbe- standes der dem Außenministerium der USA unterstehenden amerikanischen Dienststellen in der deutschen Bundesrepublik soll auf Grund des Ministerial- Haushalts der USA im Finanzjahr 1954/55 vorgenommen wer- den. Der stellvertretende sowjetische Außen- Handelsminister, Pawel Kumijkin, er- klärte in Genf, die Sowjetunion werde Schritte zur Herstellung wirtschaftlicher und kultu- reller Beziehungen mit der deutschen Bun- desrepublik günstig aufnehmen. An der Autobahn Salzburg-Wien können in Kürze die Bauarbeiten aufgenommen wer- den, da nach Mitteilung des österreichischen Bundeskanzlers die sowjetischen Behörden bereit sind, das in der sowjetischen Zone liegende Land und den Fundus für den Bau der Autobahn der österreichischen Bundes- regierung zur Verfügung zu stellen. In Mailand wurde am Freitag in Gegen- Wart von 250 Delegierten aus fünfzehn Län- dern, darunter auch aus der Bundesrepublik, der siebente Kongreß der sozialistischen Be- wegung für die Vereinigten Staaten von Eu- ropa eröffnet. Die Todesstrafe für Spionage in Friedens- zeiten sieht ein Gesetzentwurf vor, den das amerikanische Repräsentantenhaus verab- schiedet und an den Senat weitergeleitet hat. Eine Million amerikanischer Bürger ha- ben ihre Unterschrift unter eine Petition des„Komitee für eine Million“ gesetzt, die gegen die Zulassung der rotchinesischen Re- gierung bei den Vereinten Nationen gerich- tet ist.. Die neue Regierung von Guatemala an- erkannt haben nach Meldungen aus der Hauptstadt dieses Landes bis jetzt Spanien, El Salvador, Honduras, die Dominikanische Republik, Nicaragua, Costarica, Peru und Nationalchina. scheidungsfreiheit der gesamtdeutschen Re- gierung gewahrt bleibt, ein europäisches Sicherheitssystem der UNO erstrebt wird und die Gleichberechtigung und Gleich- Wertigkeit der Sicherheitsvorkehrungen durch die Teilnehmer gegeben ist. Gegen„scheinbare“ Souveränität Eine Souveränität, die sich auf den Generalvertrag stützt, sagte Ollenhauer, sei keine Souveränität. Wenn etwas anderes behauptet werde, so komme das einer Irre- führung nahe. Wenn sich der Bundeskanz- ler heute so nachdrücklich auch nur um die „scheinbare“ Souveränität der Bundesrepu- blik bemühe, so komme das reichlich spät, denn diese Frage hätte ausgehandelt wer⸗ den müssen, als es um die Revision des Besatzungsstatuts ging. Der Vorsitzende der SPD warnte vor möglichen Folgen einer Deutschland vereinbarung der beiden angel- sächsischen Mächte ohne Mitwirkung Frank- reichs, falls Paris seine Zustimmung zur Aufhebung des Besatzungsstatuts nicht geben sollte. Die SpD werde alle Versuche, die zu einer dritten Teilung Deutschlands führen könnten, mit aller Entschiedenheit ablehnen.. Souveränitäts-Beratungen in London positiv verlaufen Bonn.(dpa) Bonner Regierungskreise be- grüßten am Freitag den positiven Verlauf der Londoner britisch- amerikanischen Be- sprechungen über die Klärung der Frage, wie weit der Bundesrepublik unabhängig von der Ratifizierung des EVG-Vertrages Souveränitätsrechte übertragen werden kön- nen. Wie verlautet, wird die Bundesregie- rung offiziell in der kommenden Woche über der Ausgang der Londoner Gespräche unter- richtet. Der britische Hohe Kommissar, Sir Frederick Hoy er- Millar, ist am Freitag vom Bundeskanzler empfangen worden. Nach Bonner Auffassung ist mit der Uebertragung der Souveränitätsrechte an die Bundesrepu- blik bis zum Herbst zu rechnen. Das in London getroffene Uebereinkommen muß noch mit der französischen Regierung ab- gestimmt werden. „Keine Entscheidung ohne Frankreich“ (OP) Der Staatssekretär im französischen Außenministerium, Jean Guerin de Be- a umont, erklärte am Freitag vor dem außenpolitischen Ausschuß der Nationalver- sammlung, seiner Ueberzeugung nach könne Frankreich der Trennung des Deutschland- vertrages vom EVG-Vertrag nicht zustim- men. Zu den Londoner Gesprächen über die Rückerstattung der Souveränität sagte der Staatssekretär, in dieser Frage könne keine praktische Entscheidung ohne Frankre h getroffen werden. De Beaumont teilte mit, d französische Regierung plane, in allernäch- ster Zeit erneut Fühlung mit Bonn wegen der Saarfrage aufzunehmen. r 3 Seite 2 MORGEN Samstag, 10. Juli 1954/ Nr. 10 Kommentar Samstag, 10. Juli 1954 Kleine unter Großen Am Montag beginnt in Genf die viel 121 cht aufregendste Phase der Weltpolitik seit 1945— ohne Amerika. Die Genfer Konferen 2 über ostasiatische Fragen tritt in eine neue Phase. Bestimmt Werden die Außenminister Frankreichs, der Sowjet- union und des roten Chinas wieder in Genf Sein. Der britische Außenminister Eden hat Wissen lassen, er werde wieder hingehen, Wenn seine Anwesenheit nützlich sel; die Vereinigten Staaten von Amerika. der groge Widerpart des Ostens, werden voraussicht lich weder durch ihren Auhenminister noch durch dessen Stellvertreter ein Wort mit- Sprechen. Mendes-France, Sprecher eines kleinen Landes, hat die Dinge so ins Rollen gebracht, daß die großen Amerikaner lieber zusehen, Als mit vollem Gewicht für die Lösung, die möglicherweise zustande kommt, verantwort- lich zu zeichnen, Der neue Mann in Frank- reich hat den Franzosen den Waffenstill- stand versprochen— oder er tritt zurück. Das Spiel sah zunächst nach Kapitulation Aus. Doch überraschte er die Welt auch mit Kühnen Schritten, die Frankreich vorberei- ten soll, für den Fall, daß sein Versuch mißlingt. Aber, ein großen Aber: Mendès-France hat die Entsendung wehrpflichtiger Fran- zosen nach Indochina beantragt. Ohne dag dies auf der Linken des Parlaments den Sturm der Entrüstung entfachte, den das Sleiche Ansinnen unter früheren Regierun- Sen verursacht hätte.) Molotow und Chou En Lai wissen genau, daß im Ernstfall der Ausgang des Krieges in Indochina nicht von zwei, drei oder vier Divisionen französi- scher Wehrpflichtiger abhängt, sondern da- von ob sich die Vereinigten Staaten engagie- ren. Mendès-France spielt mit zwei Händen Klavier. Nur spielt die beweglich-versöhn- liche Hand zur Zeit die Melodie. Wenn Chou und Molotow so wollen, werden die Noten gewechselt, das heißt, Mendes-France Wird gestürzt. Gestürzt werden kann er auch von der anderen Seite, nicht in Asien, Aber in Europa, wenn man ihm wegen der Verteidigungs gemeinschaft das Leben zu schwer macht. Das eigenwillige Regieren des„Kleinen“ zwischen den Blöcken grün- det sich auf die Tatsache, daß keiner der Großen, die ihn stürzen könnten, mit Sicher- heit weiß, was nachher kommt. * Ein eigenwilliger„Kleiner“ zwischen den Großen ist in der deutschen Innenpolitik Ministerpräsident Karl Arnold von Nord- rhein- Westfalen. Er muß nach der Neuwahl des Landtags eine neue Regierung bilden. Die bisherige Basis aus CDV und dem eben- Falls katholisch und sozial betonten Zen- trum reicht nicht mehr aus. Wo also Bun- desgenossen suchen? Nach Bonner Muster Bete sieh die FDP an; Arnold wäre aber Wohl im Grunde seines Herzens auch nicht abgeneigt wü der SpD zu gehen, wie er es Früher schon einmal getan hat. Wie er sich entscheidet ist seine Sache, aber es gibt auch Leute, die von außerhalb einen Druck auf ihn ausüben. Zur Klärung der Sachlage sei jedenfalls Auf folgendes hingewiesen: Einer der Schwer- Dunkte der Landespolitik in Deutschland ist die Kulturhoheit. Arnold braucht. wie er sich auch entscheidet, einen kulturpolitisch„libe- ralen“ Partner. Die freie Marktwirtschaft wird in Bonn bestimmt; sie könnte vom Lande her nicht aus den Angeln gehoben Werden. Die Außenpolitik ist ebenfalls Bun- dessache, und die Stimmenverhältnisse im Bundesrat liegen zur Zeit so, daß selbst eine Koalition mit der SPD in Nordrhein-West⸗ kalen für sie nicht gefährlich werden könnte. Nun schleichen sich taktische Erwägungen hinein, Die einen wollen gern Männer der FDP hineinnehmen, um sie sozusagen in der Verantwortung an die Bonner Koalitionskette zu legen; die anderen sagen: drängt die SPP nicht ganz in die Opposition, denn bei ihrem labilen inneren Gefüge wäre es ge- ährlich, ihr jede höhere Verantwortung im Staatsgefüge zu nehmen. Es wird auf Stutt- Särt verwiesen, wo die Beteiligung der So- Zzialdemokraten der Landesregierung eine gute Basis gab, um angesichts der drohenden Streikgefahr in der Metallindustrie zu ver- mitteln. Man sieht, die Ueberlegungen sind sehr vielschichtig. Am besten wäre es daher Wohl, sie im Lande selbst auskochen zu las- sen— ohne Druck von außen.. * Ein„Kleiner“ zwischen den Großen, das könnte man auch über das Inserat schrei- ben, das dieser Tage ein Mannheimer Kino- besitzer aufgab. Film und Filmreklame sind ein alter Gegenstand öffentlicher Dis- kussion. Wir kennen alle gewisse anreizende Methoden der Werbung, die oft der filmi- schen Behandlung eines delikaten Stoffs gar nicht entsprechen. Das alles wird von oben gesteuert, von Produktion und Verleih, und der Kleine hat es schwer, demgegenüber einen eigenen Stil zu wahren. In Mannheim entschuldigt sich nun der Besitzer des Thea- ters gewissermaßen für den Pitel des Films, den er zeigt.„Die pikanten Jahre einer Frau“— was kann man da alles vermuten und suchen. Der amerikanische Titel: For ever female“, am einfachsten mit Dwig⸗ weiblich“ übersetzt, das klingt ganz anders. So wird denn der Film gezeigt unter dem deutschen Titel,„den wir hiermit in Erfül- jung unserer vertraglichen Verpflichtung be- kammntgeben“. Worauf es dabei ankommt, ist nicht 80 sehr, ob der eine diese und der andere jene Art von Filmen bevorzugt, sondern, daß man sich von der schablonisierenden Macht der Vorlieferanten freimacht und das Publi- kum dazu anhält, nicht einfach„ins Kino“ zu gehen, vielmehr dahin, wo es glauben Kann, das zu finden, was es sucht. Denn Film ist ebensowenig gleich Film, wie Ka- barett gleich Theater ist.— Dieser Mann- heimer Beitrag zur Film-Debatte ist wert- voller als viele Reden, die irgendwo, und sei es von Ministern, zum Thema Film gehal- ten werden. E. K. Die Truppen der vietminh verstärkten überraschend ihren Druck auf Hanoi und Srifken Stellungen im Norden und Westen der Stadt an. 0 Alle Rassebeschränkungen aufgehoben hat die Georges-Washington-Universität in der amerikanischen Bundeshauptstadt und damit Künftig ihre Tore auch Negern geöffnet. „Freunderlwirtschaft“ vor Gericht Oesterreichs Justiz kämpft gegen Korruption in der Staatsverwaltung Wien, im Juli Nach 20 Wochen Dauer hat nun endlich der Prozeß gegen den früheren Minister Dr. Krauland sein Ende gefunden. Mehr als 100 Zeugen— darunter Minister und Ab- geordnete— haben ausgesagt; vielfach ge- rade so viel, daß eben der Pflicht Genüge getan war. Man war offensichtlich bestrebt, den ehemaligen Kollegen auf der Anklage- bank zu schonen, denn er hatte mehrfach zu verstehen gegeben, daß er sich revanchieren und„auspacken“ könnte. Und da die Ge- ständnisse und Sensationen, die man erwar- tet hatte, ausblieben, nahm bald kaum jemand von dem Prozeß Notiz. Im Volks- mund hieß es längst, daß„sie eben alle doch unter einer Decke stecken“, und daher ist auch der Freispruch in Wien fast als Selbst- Verständlichkeit aufgenommen worden. Und doch kann man nicht sagen, daß da- mit alles erledigt sei. Dr. Krauland, ein Zweifellos fähiger Mann, der im Kabinett eine sehr gute Figur machte, ist nämlich nur mit Einschränkungen freigesprochen wor- den— weil„eine subjektive Schuld nicht nachgewiesen werden konnte“ und schließ- lich, weil die Amnestie des Jahres 1950 auch auf seinen Fall Anwendung findet. Und dies gerade in den Punkten, in denen er— nach den Worten des Urteils—„objektiv schul- dig“ befunden worden war. Drei seiner eng- sten Mitarbeiter im Ministerium erhielten 15 bis 20 Monate schweren, verschärften Kerker. Die übrigen Mitangeklagten drei Beamten und Kaufleute wurden frei- gesprochen. Trotz dem eingeschränkten Freispruch des Hauptangeklagten wurde im Gerichts- saal deutlich ein Schuldiger gebrandmarkt. Es war die weit verbreitete„Freunderl- Wirtschaft“. Die Oeffentlichkeit erfuhr zum ersten Male von den zahlreichen Unzuträg- lichkeiten, der Miß wirtschaft und von Scha- digungen des Staates, von denen man im- mer schon viel gemunkelt hatte. Und im Gerichtssaal konnte man während des Pro- Steueraufkommen des Landes ging zurück Haushaltsansätze waren zu optimistisch Fehlbeträge aus früheren Jahren Von unserer Stuttgarter Redaktion Stuttgart. Nach zwanzig zumeist ganz- tägigen Sitzungen beendete der Finanzaus- schuß des Landtags von Baden-Württem- berg am Freitag seine Beratungen des Staatshaushaltsplanes für 1954/55. Wie Finanzminister Dr. Frank dabei bekannt Sab, ist das Land mit einem Fehlbetrag von 247,2 Millionen Mark aus den Haushalts- jahren 1952 und 1953 in das Haushaltsjahr 1954 eingetreten. Es handelt sich dabei um 158,2 Millionen Mark außerplanmäßiger Ausgaben aus dem Jahr 1952 und 89 Mil- ionen Mark aus dem Jahr 1953, jedoch konnte der Fehlbetrag(laut Voranschlag) des letzten Etatsjahres von 134,5 Millionen Mark durch außerordentliche Einsparungen um 45,5 Millionen Mark herabgedrückt werden. a Der Finanzminister legte den Abgeord- neten außerdem eine Aufstellung über die Steuereingänge des letzten Vierteljahres vor, aus der hervorgeht, daß sich die Steuereinnahmen des Landes gegenüber den im Staatshaushaltsplan eingesetzten Einnahmeziffern um über 15 Millionen Mark verringert haben. So hat sich das tatsäch- liche Aufkommen an Lohnsteuer(ohne Bundesanteil) von geschätzten 79 Millionen auf 65,6 Millionen Mark verringert. Auch das Aufkommen an veranlagter Einkom- mensteuer blieb mit 108,7 Millionen um über 3 Millionen Mark hinter dem Haushalts- ansatz zurück. Lediglich bei der Körper- schaftssteuer ergab sich eine Verbesserung von 76 Millionen auf 77,5 Millionen Mark. Ein Vergleich mit den Monaten April bis Juni des Jahres 1953 ergibt, daß das Auf- kommen aus den wichtigsten Steuern des Landes einschließlich des Bundesanteils um über 50 Millionen Mark zurückgegangen ist. Der Vorsitzende des Finanzausschusses, Dr. Alex Möller(SPD), erklärte, diese nackten Zahlen bewiesen eindringlich, daß der„gedämpfte Optimismus“ des Finanz- ministers bei der Vorlage des neuen Haus- haltsplanes berechtigt gewesen sei. Es Sei nicht damit zu rechnen, daß höhere Steuer- einnahmen eine wesentliche Erleichterung der finanziellen Situation des Landes brin- gen werden. Vielmehr müsse das Parlament hinsichtlich der Ausgaben- Bewilligungen Alle Vorsicht walten lassen. In Anbetracht dieser finanziellen Situa- tion lehnte der Finanzausschuß die für die Regierungspräsidien geforderten Stellen- erhöhungen ab. Dagegen stimmte er er- heblichen Stellenvermehrungen auf anderen Gebieten der Innen verwaltung zu. Einstim- mig wurde ein Antrag gebilligt, demzufolge die Regierung ersucht werden Soll, eine Sachverständigen- Kommission einzusetzen, die Vorschläge über Aufgaben- Reduzierung, Aufgaben- Verlagerung und weitere Ein- Sparungsmöglichkeiten im Staatsapparat er- arbeiten soll. ö Von unserem Korrespondenten W. O. zesses auch einigen dieser reichlich dunklen Gestalten— zunächst nur als Zeugen— be- gegnen, die sich als Klienten der Politiker und Staatsbeamten wie Hyänen auf das da- mals herrenlose deutsche Eigentum gewor- ken hatten. Für einen Pappenstiel erwarben sie gutgehende und eingeführte Betriebe, die nicht selten an den Rand des Ruins geführt wurden, kauften sich Titel und verteilten Bestechungssummen an die Parteien, die Politiker, die Beamten und sogar an die Wirtschaftsprüfer, die ihnen hätten gefähr- lich werden können. Die Rechtsanwälte deut- scher Eigentümer aber, die zahlreiche Ein- gaben an das für die Vermögensverwaltung zuständige Ministerium und auch an die Ge- richte gesandt hatten, erhielten keine Ant- wort oder wurden kühl abgewiesen und mußten diesem Treiben jahrelang zusehen. Peinliches Aufsehen erregte der erste Teil der Verhandlung— über den Fall der Papierfabrik Guggenbach. Diese hatte vor 1938 einem Dr. Ruhmann gehört, der seine Arbeiter skrupellos ausbeutete, das Unternehmen aber trotzdem herunterwirt- schaftete. Als Ruhmann nach Kriegsende aus der Emigration wieder in Oesterreich eintraf, leitete er ein Restitutionsverfahren ein, doch war die Fabrik unterdessen vom Planungs ministerium(dessen Chef Dr. Krau- land war) gegen eine geringe Pachtsumme an eine Interessentengruppe abgegeben wor- den. Diese mußte dafür der Oesterreichischen Volkspartei eine„Spende“ von 700 000 Schil- Iing bezahlen, und im Fall des Kaufes wei- tere 1,8 Millionen. Natürlich waren die Pächter nicht einmal im Besitz der ersten Summe— aber sie erhielten sie unter dem Titel eines Staatskredits, für dessen Ge- Währung die gleichen Politiker sorgten, die nachher die„Spenden“ in Empfang nahmen. Wahrscheinlich hätte man von all dem nichts erfahren, wenn nicht Dr. Ruhmann durch seine ausländischen Verbindungen trotz größten Widerstandes in Oesterreich seine Fabrik schließlich doch wieder erhalten hätte. Er verkaufte sie sogleich weiter und transferierte die erhaltenen 40 Millionen Schilling trotz den strengen Devisengesetzen ins Ausland. Dabei hatte er ein glänzendes Geschäft gemacht, denn 1938 hatte er sich nur durch Betrug die Gläubiger, zu denen auch der Staat gehörte, vom Halse halten können. Dr. Krauland— das wurde von Zeugen mehrfach festgestellt— dürfte von diesen Dingen nichts gewußt haben, denn er war ein Einzelgänger, der nicht zum inneren Kreis seiner Partei gehörte. Dagegen hatte der damalige Unterrichtsminister und Gene- ralsekretär Dr. Hurdes alle Spenden, die Wohl in die Millionen gehen, entgegengenom- men, ohne sich über die Gegenleistungen der Partei Gedanken zu machen. Täglich Wurde sein Name im Prozeß erwähnt und man erwartete, daß er sein Amt als Prä- sident des Parlaments niederlegen würde. Aber nichts geschah. Im alten Oesterreich Hätte selbst der kleinste Staatsbeamfe die Konsequenzen aus einer nicht ganz klaren Situation ziehen müssen. Heute fand sich Das Leipziger Messegelände war zu klein Ueberaus starke Teilnahme an den Arbeitsgruppen des Kirchentages Leipzig.(dpa) Das Leipziger Messe- gelände reichte am Freitag nicht aus, alle Teilnehmer an den Arbeitsgruppen des Deutschen Evangelischen Kirchentages auf- zunehmen, die in noch größerer Zahl als am Vortage zusammenkamen. Die große Michaels-Kirche, die Peters-Kirche und die Kongreßhalle mußten zusätzlich als Ta- Sungsstätte benutzt werden. Während die Arbeitsgruppen- Vorträge am Donnerstag vornehmlich die theologische Grundlage für die behandelten Themen gebracht hat- ten, galten sie am Freitag mehr den Prak- tischen Problemen. Mit mehr als 12 000 Zuhörern hatte die Ar- beitsgruppe, die sich mit dem Thema„Im Reiche dieses Königs hat man das Recht lieb“ beschäftigt, besonders starken Zu- spruch. Der Präsident der evangelischen Kirche der Union, Franz-Reinhold Hilde brandt, wandte sich in seinem Referat gegen die Bindung des Rechts an bestimmte Zwecke und gegen die Benutzung des Un- rechts als Mittel im Klassenkampf. Das Ge- heimnis des Rechts liege in seiner Bindung an Gott. In seinem Korreferat appellierte der Präses der gesamtdeutschen Synode der evangelischen Kirche, Dr. Gustav Heine mann, an alle Diener am Recht, der Tat- sache eingedenk zu sein, daß sie Diener und Werkzeuge der Geduld seien, die Gott mit dieser Welt habe. „Die Freiheit des Christen zum Halten und Hergeben“ hieß das stark besuchte Re- ferat Klaus von Bis marks, des Leiters des evangelischen Sozialwerks in Westfalen. Es sei Pflicht des Christen, seinen ererbten Besitz zu halten und zu verteidigen, aber, wenn es christliche Pflicht gebiete, auch mit freiem Gemüt herzugeben, sagte von Bis- marck. Einen„schreibenden Kirchentag“ nannte Pastor Heinrich Giesen Fulda), der Gene- ralsekretär des deutschen evangelischen Kirchentags, auf einer Pressekonferenz das große Laientreffen in Leipzig. Zu den Dis- kussionen am Freitag hätten sich sechsmal mehr Redner gemeldet, als am Donnerstag. Die Kultur veranstaltungen seien restlos aus- verkauft und bisher überfüllt gewesen. niemand, der an diesen Brauch erinnert hätte. Ja, man hat sich in der Volksparte nicht einmal vom Würtschaftsprüfer Dr. Ro- betschek getrennt, der in einem früheren Prozeß schon zu zweieinhalb Jahren Kerker verurteilt wurde und jetzt neuerdings schwer ö belastet worden ist; er wurde nur zur Nie- derlegung seiner Funktion als Mitglied der Wiener Landesregierung veranlaßt. Das Ergebnis des Krauland- Prozesses ist ein moralischer und finanzieller Schaden des Staates. Der Staatsanwalt wies in sei- nem fünf Tage dauernden Plädoyer auf das alarmierende Ansteigen der Fälle von Miß. brauch der Amtsgewalt als Folge der jahre. lang betriebenen Verpolitisierung der Ver-“ Waltung hin. Das„Politische Referat“ im Planungsministerium wurde als nichts an deres als eine Stellenvermittlung für Partei.“ günstlinge bezeichnet. Und was die mate riellen Schäden anbetrifft, die durch die Amtsführung einer korrupten Beamtenschaft verursacht wurden, so wird man ihre Höhe erst in Zukunft erfahren. Noch in diesem Jahre werden sich die Gerichte übrigens mit einigen dieser Fälle zu beschäftigen haben, Aber schon heute kann man feststellen, daß Oesterreichs Justiz die heikle Aufgabe, im Augiasstall des Planungsministeriums Ord- nung und Recht zu schaffen, gut gelöst hat, Große Verkehrsdebatte (Fortsetzung von Seite J)) für seine künftige Gestaltung sein Soll. Zum Straßenbauprogramm der Bundes- regierung wies Seebohm darauf hin, daß, solange das Straßennetz nicht dem Verkehr angepaßt werden könne, der Verkehr an das Straßennetz angeglichen werden sollte, Hauptziel der verkehrspolitischen Gesamt- konzeption der Bundesregierung sei, den Werkverkehr einzudämmen. Seebohm kün-⸗ digte an, daß die Tarifreform klare und ge? sunde Verhältnisse schaffen und den Ver- kehrsträgern angemessene Beförderungs- entgelte sichern werde. Nach der Rede Seebohms begründete der CDU-Abgeordnete Ernst Müller-Hermann seine Gegenvorschläge zu den Gesetzesvor- lagen der Regierung. Er schlug vor, zunächst eine Reorganisation des Verkehrswesens über die Steuer- und Tarifpolitik zu versuchen, bevor gesetzliche Verbote erlassen werden. Auch er lehnte eine einseitige Interessen- ausrichtung ab und forderte eine Erhöhung der Verkehrssicherheit und eine Förderung der Bundesbahn, wenn dies auch Dinge seien, die man nicht miteinander verknüpfen könne Die Bundesbahn dürfe nicht zu Lasten ande- rer Verkehrsträger saniert werden. Der Bahn müßten die betriebsfremden Lasten abge- nommen werden. Ueberschüssiges Personal sollte sie an die Wirtschaft abgeben. Zur finanziellen Seite der Verkehrs- reorganisation verlangte der Abgeordnete, die Einnahmen aus dem Straßenverkehr auch wieder für den Straßenbau auszuge; ben. Eine Beförderungssteuer im Nahver- Kehr lehnte er ebenso wie den von get Bundesregierung vorgeschlagenen Steuersatz von fünf Pfennig für den Tonnen-Kilometer im Werkverkehr ab. Er schlug dagegen einen Satz von 2,5 Pfennig vor. Zur Unfall- Verhütung regte Müller-Hermann schärfere Polizeiliche Maßnahmen und eine Beschrän- kung der Gewichte und Maße der Fahr- zeuge an. Das Schwergewicht des Straßen- baues solle nicht bei den Autobahnen, son- ü dern bei den Ortsdurchfahrten und der Ver- besserung der Brücken liegen. N Trotz einer fast zehnstündigen Debatte konnte der Bundestag am Freitag die Be. ratungen nicht abschließen. Die erste Lesung der verschiedenen Gesetzentwürfe wird da- her heute, Samstag, fortgesetzt. Kompromiß für Amnestie im Vermittlungsausschuß erzielt Bonn.(UP) Der auf Antrag des Bundes- rates einberufene Vermittlungsausschuß der Ländervertretung und des Bundestages hat am Freitag einen Kompromiß in der Frage des Amnestie-Gesetzes gefunden. Danach sollen Verkehrsdelikte mit Ausnahme von Fahrerflucht und vorsätzlicher Verkehrsge- fährdung bei Trunkenheit doch in das Straffreiheitsgesetz 1954 aufgenommen wer- den, Ferner sprach sich der Ausschuß für die Einbeziehung der sogenannten Platow- Am- nestie(die die Nachrichten-Tätigkeit betrifft) in das Gesetz aus. — Englands„dritte Dame“ kommt Prinzessin Margaret macht einen Höf London, im Juli Der Welt meistbesprochene junge Dame kommt nach Deutschland. Prinzessin Marga- ref macht bei Bundespräsident Heuss einen Höklichkeitsbesuch, ehe sie ihr Husarenregi- ment— sie ist Chef der III. Husaren, oder Wie man in England sagt, Oberst ehrenhal- Her dieses Regimentes— inspiziert. Das kurze Besuchsprograram der Prinzessin in der Bun- desrepublik hat keine unmittelbare politi- sche Bedeutung, die königliche Familie steht in England außerhalb der Tagespolitik. Und doch ist dieser Besuch in der Villa Hammer- stein eine Geste, die nicht ganz der politi- schen Bedeutung entbehrt und der Erklä- Tung Präsident Eisenhowers und Sir Winston Churchills zugunsten der Anerkennung der Bundesrepublik als gleichberechtigtem Mit- Sulied der Gemeinschaft freier Staaten gewis- sermaßen das gesellschaftliche Siegel beifügt. Die junge Prinzessin, die am 21. August das 24. Jahr vollenden wird, ist als Schwester der regierenden Monarchin die dritte Dame ihres Landes, sie rangiert gleich hinter der Königinmutter. Sie ist auch die dritte in der Thronfolge, hinter den beiden Kindern der Könign. Die Außenwelt sieht die Prinzes- sin meist nur als Führerin des„jungen Set“ der Londoner Gesellschaft, und die Prinzes- sin Wäre die letzte, die ableugnen wollte, daß sie das Leben der Londoner„Season“ mit seinen Bällen und Theaterpremieren, seinen Sportmeetings in Wimbledon, in As- cot und Henley, seinen Garden Parties und seinen zwangloseren Amüsements in den ex- Klusiven Nachtklubs mit Freuden genießt. Aber der Außenstehende macht sich kaum eine rechte Vorstellung von der endlosen * ichkeitsbesuch beim Bundespräsidenten Kette der repräsentativen Pflichten, die einem Mitglied des Königlichen Hauses in England obliegen. Denn der englische Staats- bürger, und speziell der Mann und die Frau aus der breiten Masse des Volkes, will keine verbürgerlichte Monarchie, sondern freut sich an dem Glanz und Prunk, den„Royalty“ nun einmal um sich verbreitet. Wie die an- deren Frauen des Königshauses, an der „Spitze die Königin selber, muß auch Prinzes- sin Margaret ihren Anteil an den Paraden, den Ausstellungseröffnungen, Fahnen wei- hen, Stapelläufen, Krankenhausbesuchen und dergleichen auf sich nehmen. Ihr persön- liches Interesse widmet sie den Organisatio- nen der weiblichen Jugend. Unter ihren Würden und Titeln findet sich denn auch der Rang eines Commodore des weiblichen Seepfadfinderkorps. Prinzessin Margaret ist als Nachfolgerin ihrer Schwester auch Prä- sidentin des Jugendausschusses der Anglika- nischen Kirche. Daß sie dieses Ehrenamt im vorigen Jahre annahm, kurz nachdem Ge- rüchte durch die Presse des Auslandes gin- gen, daß sie beabsichtige, zur Katholischen Kirche überzutreten, war das klarste De- menti derartiger Pläne, die wohl niemals bestanden haben dürften. Richtig daran war Wohl nur, daß die Prinzessin, die, wie ihre ganze Familie, überzeugte Christin und re- gelmäßige Kirchengängerin ist, keinen engen konfessionellen Standpunkt einnimmt und Selegentlich auch interessierte Gespräche mit katholischen Geistlichen und Sozialfürsor- gern gehalten hatte. Ein Uebertritt zur Katholischen Kirche hätte sie übrigens von der etwaigen Thronfolge ausgeschlossen, da nach der Act of Settlement von 1701 die Träger der Krone Protestanten sein müssen. Die hübsche und graziöse junge Prinzes- sin, die ihre Kleider und ihre Hüte wohl zu tragen weiß, ist naturgemäß eine Führerin der Mode, vieleicht in noch höherem Grade Als ihre Schwester, die Königin, weil die Prinzessin mehr im Lichte der Oeffentlich Keit steht und auch häufiger als die Monar- chin in zwangloser Kleidung gesehen wird. Prinzessin Maragaret kann keinen Hut tra- gen; ohne daß innerhalb weniger Tage Ro- pien in den Schaufenstern der populären Modehäuser und auf den Köpfen von Hun- derten, ja Tausenden junger Mädchen und Frauen erscheinen, die sich das zierliche Persönchen der Prinzessin zum Vorbild ge- nommen haben. Prinzessin Maragaret würde auch ohne königlichen Rang eine starke Anziehungs- kraft auf das männliche Geschlecht ausüben. Sie sieht nicht nur gut aus, sie ist auch voll von Mutterwitz und lustigen Einfällen, sie ist musikalisch. Sie hat das von ihrer Mut- ter geerbt ebenso wie ihre schauspielerische Begabung, die sie bei den Proben zu dem Kürzlich von Herren und Damen der besten Gesellschaft als Wohltätigkeitsvorstellung inszenierten Edgar- Wallace- Reißer Der Frosch“ bewies. Zu ihrem eigenen Leidwesen nur bei Proben, weil ihr öffentliches Auf- treten auch in unserer demokratischen Zeit als im Widerspruch zur Etikette und Proto- Koll angesehen wurde. Als Schwester der Königin ist die Prin- Zzessin naturgemäß die begehrteste Partie im Semen Lande, ja weit über England hinaus. Alle paar Wochen wissen die volkstümlichen Zeitungen von einem neuen Freiwerber zu berichten. Die Prinzessin läßt das ruhig ge- schehen, ja man sagt, daß sie sich selbst dar- über am meisten amüsiere und in ihrem Freundeskreise ein Register von bald vier- zig„Ahgeblit⸗ten“ zitiere, wobei sie es offen lassen soll, ob diese Vierzig wirklich als ernste Werber anzusehen waren, oder, was der Wahr scheinlichkeit mehr entsprechen dürfte, zum guten Teile nur in der Phantasie sensationsbedürftiger Reporter dazu beför- dert wurden. In der Tat kann Prinzessin Margaret nicht mehr als zwei oder drei Male mit dem gleichen Herrn ihres„set“ tanzen oder ins Theater gehen, ohne daß neue Ver- lobungsgerüchte umgehen. Wir sind jetzt in der Jahreszeit, da be- sonders viel über Verlobungspläne der Prin- zessin herumgeraten und prophezeit zu wer- den pflegt, weil ihr Geburtstag herannaht und zahlreiche sentimentale Frauen und Mädchen diesen Termin für besonders ge- eignet als Verlobungstag halten. Vor rund einem Jahre war viel die Rede davon, daß die Prinzessin beabsichtige, einen Flügel- adjutanten ihrer Schwester zu heiraten, der schuldlos geschieden war, und es kam zu einer öffentlichen Diskussion hierüber, an der sich auch führende Presseorgane der verschiedenen christlichen Kirchen beteilig- ten. Es ist inzwischen still geworden über diese Geschichte, die viel Staub auf wirbelte und, wie glaubwürdig behauptet Wird, nicht den Tatsachen entsprach, für den in den Ge- rüchten erwähnten Offlzier aber eine unver- diente Beeinträchtigung seiner Karriere be- deutete. Aber das gehört der Vergangenheit an. Der ehemalige Flügeladjutant ist Luft- Attaché im Ausland geworden, und andere Schmetterlinge umschwärmen die Prinzes- sin, wenn sie in London ausgeht, und die „Gesellschaftskorrespondenten“ der eng- lischen Presse haben die Gelegenheit zu im- mer neuen Kombinationen und Permuta- tionen in ihren Verlobungsprophezeiungen. Hat eine Prinzessin ein Privatleben? Kaum, Wenn man von einem gelegentlichen Musik abend mit der Königinmutter in dem Pri- Vathaus eines befreundeten schlicht bürger lichen Musikers oder von einem Wochenende bei Freunden auf dem Lande absieht, Aber Was hilft's? Und Prinzessin Margaret hat sich offenbar längst damit abgefunden, daß sie zu jeder wachen Stunde ihres Lebens im Rampenlicht steht. Das ist nun einmal Pflicht der Könige und Prinzen und Prin- zessinnen, und sie erfüllt diese Pflicht nicht nur mit Geschick, sondern, wie es scheint, nicht ohne Vergnügen. K. H. Abshagen Der amerikanische Expräsident Truman Wurde am Freitag aus dem Krankenhaus entlassen und in seine Wohnung nach Inde- pendence gebracht, Der Gesundheitszustand Trumans, der nach einer schweren Gallen- und Blinddarmoperation mehrere Tage in einem kritischen Zustand gelegen hatte, hat sich nach Mitteilung seiner Aerzte in den letzten Tagen„bemerkenswert“ gebessert,. Auf Einladung der rotchinesischen Re- gierung wird noch in diesem Jahr eine bri- tische Handelsmission nach Peking reisen, um die wirtschaftlichen Beziehungen zwi- schen den beiden Ländern weiter zu verbes- sern. Zu einem überraschenden Besuch traf der libanesische Ministerpräsident in Kairo ein, um vermittelnde Besprechungen über die Unstimmigkeiten zwischen Aegypten einer- seits und Syrien, sowie dem Irak anderer- seits aufzunehmen. Auf Seite 20 veröffentlichen wir in unserer Reihe von 9 Nr. 158 3 Geistlie 82.—.— Es l bpestanc Mitmer und de sicht m gesproc allgeme die„8 Aber h Volkes zerfällt einande Mensch tausenc leben. Das hat im! Es ford lich zu trauen. Vertrat Pessim Philos Zeit de: 8 belastu In d gewöhr regnete man ir „Wir k immer „Das is noch n. keine 1 ein ew einen v So ist der Me Fragen Wird v oder g. Mensch Entsche zu neh. Wie klagt, c gen kel res ve „er ble keine Justiz Bestral als bis! fühlsro müßter den. Es Blume von he teilen einiger Unsitte ob sich Kirsche aufgefe von ei anders schenk erwart Zähl U. dann 1. Sen, de trauen gröber mehr s ES Leute haben mit nit doch e erfahr. Haltun gen de ach ut Gute f nicht e und g1 aller S diesen der wi sich“ dann jeden, Aufbe- gegane den; d Vorau, samme Di und v der N vereh nicht Glück Frau Zeitig Rück Wuttt! stützt hüllte Dokumenten zur Tagespolitik einen Auszug aus dem Wortlaut der Rede von Bundes- innenminister Schröder über die Notwendig- keit und die Grenzen der Verfassungs- schutzämter. f nung. Sie u MORGEN Seite 3 Der Weltkalender soll eingefü Hoffnungen auf den 1. Januar 1956/ Elisabeth Achelis opferte schon ein Alle Menschen, die an einem 31. März, Mai, August oder Dezember geboren wur- den, müssen damit rechnen, daß ihr Ge- burtstag ab 1956 ausfällt. Der neue Welt- kalender hat nämlich nur vier gleiche Jah- resquartale zu je 91 Tagen oder 13 Wochen, von denen nur jeder erste Monat 31 Tage, jeder andere nur 30 Tage hat. Der über- zählige 365. Tag des Jahres soll als„weißer Tag“ ohne Wochentagsbezeichnung am Jah- resende mitlaufen, in Schaltjahren der zweite überzählige Tag ebenso namenlos in der Jahresmitte. Diese beiden weißen Tage sol- len allgemeine Weltfeiertage sein. Dafür werden wir dann kräftig unser Leben lang am gleichen Wochentag unseren Geburtstag feiern können, die bisher beweglichen kirch- lichen Feiertage wie Ostern, Pfingsten und Fronleichnam alljährlich zum gleichen Da- tum. Wandkalender und Taschenkalender sind alle Jahre wieder zu gebrauchen. Die UNO- Verhandlungen der UNO-Kör- perschaft über den neuen Weltkalender schon ab 1956 sind durchaus ernst zu nehmen. Die Kalenderreform hat schon den Völkerbund beschäftigt. Von den Mitgliedstaaten der UNO erklärten sich schon vor Jahren sieb- zehn Staaten dafür, an erster Stelle Indien, wo heute noch allein neun verschiedene Zeitrechnungen gelten. Nachdem nun auch der Chef-Astronom des Vatikan das grund- sätzliche Einverständnis der katholischen Kirche zu erkennen gab, ist die Weltreform des Kalenders also wirklich aktuell gewor- den. Was den Papst Gregor vor 430 Jahren Weltberühmt gemacht hat, wäre aber dies- mal u. a. auch das Werk einer einfachen Frau. Diese Frau heißt Elisabeth Achelis und betreibt ihre Weltreform seit 25 Jahren aus einem Büro in New Vorks feudaler 5. Ave- nue. Die Tochter des einstigen Hartgummi- königs Fritz Achelis kann sich das leisten. Im Sommer 1929 hörte sie im exklusiven Kurort Lake Placid einen Vortrag des grei- sen Professors Dewey, der mit einer genia- Katholische Kirche nicht gegen Weltkalender Reformer befassen sich nicht mit der Osternfrage Der Leiter des Vatikan- Observatoriums, der Jesuitenpriester J. K. O'Connel, stellte in der Vatikan-Zeitung„Osservatore Romano“ fest, daß die katholische Kirche nicht grund- Sätzlich gegen den„Weltkalender“ eingestellt Sei. Unter anderem würde dieser Kalender Ostern immer auf das gleiche Datum fallen Der Geistliche weist darauf hin, daß die Ansicht falsch sei, die Kirche müsse sich notwendigerweise gegen jede Anderung des gültigen Kalenders wenden.„Wenn ein all- gemeiner Wunsch nach Aenderung(des Kalenders) vorliegt, der von ernsthaften Be- dürfnissen des Wirtschafts- und Soziallebens der Völker der Erde begründet ist, würde es die katholische Kirche nicht unterlassen, diese Frage zu prüfen; vorausgesetzt natür- lich, daß gewisse Bedingungen, auf denen sie bestehen muß, erfüllt werden“, heißt es in „Eng mit der Kalenderreform verbunden ist die Frage der Festlegung des Oster- datums. Die Befürworter des„Welkkalen- der-Plans“ stellen ausdrücklich fest, daß sie sich mit der Osterfrage nicht befassen wol- len. Sie erkennen an, daß das eine Angele- genheit der kirchlichen Behörden ist. Es ist Zwar heilige Tradition, Ostern auf den ersten Sonntag nach dem Vollmond festzu- legen, der auf Frühlingsanfang folgt. Die Kirche, die diese Regel festgelegt hat, hätte Aber zweifellos die Macht, sie zu ändern, Wenn es schwerwiegende Gründe gibt, die eine Aenderung ratsam erscheinen ließen.“ Pater O'Connell erwähnt in diesem Zu- sammenhang, daß der Gedanke des„Welt- Kalenders“ überhaupt auf einen katholischen Geistlichen, den italienischen Abt Marco Mastrofini zurückgehe, der ihn zum ersten- mal in einem vor 120 Jahren erschienenen Buch äußerte. hrt werden Vermögen für die Kalenderreform len Dezimalchiffre Ordnung in die Biblio- theken der Welt gebracht hat. Die auf Fami- lienleben und weltliche Genüsse wenig erpichte Miß Achelis setzte es sich in den Kopf, Ordnung in unsere Jahreszeitrechnung zu bringen. Ein Jahr wühlte sie in Archiven und Folianten. Dann überschlug sie ihr Mil- lionenvermögen mit Zins und Zinseszins. Ihr Hausbankier, ihr Anwalt und ihr Pfarrer wurden eines Tages gemeinsam zu einem einfachen Essen und einer langen Konferenz zu ihr gebeten, und anschließend wurde die Weltkalender- Vereinigung gegründet, mit Elisabeth Achelis als Präsidentin, einem Journalisten als Geschäftsführer und dem Büro in der 5. Avenue 630, wo es heute noch ist. Schon ein Jahr später war Miß Elisabeth offizielle Delegierte der USA auf der ersten RKalenderkonferenz des Völkerbundes in Genf. Von 500 Reformvorschlägen kamen damals nur ihr Weltkalender und ein zwei- ter Vorschlag in die engere Wahl. Die Dol- jarmillionärin mit dem„Kalenderspleen“ konnte sich von nun an über Langeweile nicht mehr beklagen. Kongresse in Oxford, Wien und sonstwo, Verhandlungen mit dem Weltkirchenrat und den Kaufleuten der in- ternationalen Handelskammer, zwei Bücher, eine Zeitschrift, unzählige Vorträge— und heute hat Miß Achelis es geschafft, daß nun ihr Weltkalender zur Diskussion steht. Inzwischen ist Elisabeth Achelis eine zierliche Greisin mit weißem Haar gewor- den. Ueber die Hälfte ihres Millionenver- mögens hat sie bisher für die Idee ihres Weltkalenders geopfert. Ihr Standpunkt: Man kauft sich doch auch nicht jedes Jahr eine neue Uhr, warum also einen neuen Kalender? Und wenn die Welt von heute größere Sorgen hat— warum nicht bei den Kleinen Sorgen um den Kalender anfangen? Die Freunde des„Weltkalenders“ blicken voller Zuversicht auf den 1. Januar 1956, der gerade auf einen Sonntag fällt. Sie hof- ken, daß dieses zufällige Zusammenfallen des gegenwärtig gültigen und des neuen „Weltkalenders“ zum Anlaß für die Ver- Wirklichung ihres Traumes genommen wird. Die Zeitmessung im Laufe der Jahrtausende Von Sonne, Wasser und Sand bis zur vollelektrischen Uhr/ Die Entwicklung unserer Zeitmesser Im Anfang aller Zeitmesser war die Sorme, das ewige, verläßliche Gestirn. Schon die alten Babylonier bauten Sonnenuhren, die in ihrer primitivsten Form aus einem Obeliskförmigen Körper bestanden. Diese Zeitmesser in ihrer Urform waren die soge- manmten Gmomen. Einen Nachteil aber hatte das Messen der Zeit mit Hilfe des Sonnenlichtes: es war un- möglich des Nachts und bei bedecktem Him- mel. So ergab sich schon bald die Erfindung der Wasser- und Sanduhren. Die altassyri- schen Uhren dieser Art bestanden aus einem Trichter, der so angebracht war, daß das Wasser oder der Sand durch die enge Oeff- nung abfließen konnten. An der Skala, mit welcher der Trichter versehen war, ließ sich dann die Zeit ablesen. Die Skala war bereits inn genaue Bruchstücke des 24stündigen Tage eingeteilt. ö Diese alten, einfachen Sand- und Wasser- uhren entwickelten sich immer weiter, bis Sie schließlich zu mechanischen Kunstwer- ken wurden, die, durch Sand oder Wasser Aligetrieben, die abgelaufene Zeit auf Ziffer- blättern zeigten. Sie schlugen die Stunden, gaben die Sternzeichen, das Datum, den Monat und das Jahr an. Aber auch diese Uhren hatten ihren Nachteil. In den nörd- lichen Gebieten wurden sie unbrauchbar, sobald die Temperatur unter den Gefrier- Bekanntlich führen aber Hindernisse im- mer zu neuem Fortschritt. Im 12. Jahrhun- dert erfand man also die Räderuhr. Dieses mittelalterliche Meßgerät lebt im Grund heute noch in unseren Pendeluhren fort. Rollen- und Zifferblattwerke wurden durch die Schwere von Gewichten bewegt. Dann wurde ein paar Jahrhunderte später eine umwälzende Erfindung gemacht. Im Jahre 1510 konstruierte der Nürnberger Uhrmacher Peter Henlein die erste Taschen- Uhr. Nicht mehr Gewichte trieben sie an, sondern eine Feder. Aber die damaligen Rader- und Federuhren gingen noch sehr ungenau. Die Räderuhren liefen schneller, je weiter sich das Gewicht senkte, die Federuhren hingegen langsamer, je stärker sich die Feder entspannte. Erst Huyghens schenkte der Menschheit den wirklich brauchbaren Zeitmesser. Er erfand das Pendel, das durch seine gleich- mäßigen Schwingungen einen gleichmäßigen Gang der Uhr herbeiführte, und er erfand die Unruhe, die der Federuhr ihre Verläß- lichkeit gibt. Von dieser Zeit an setzte eine dauernde Verfeinerung der Zeitmesserkon- struktion ein, bis zum Chronometer, der mit seinem außerordentlich feinen Gangmecha- nismus ein unentbehrliches Instrument für die Navigation ist. Später wurde auch auf diesem Gebiet die Elektrizität mit großem Erfolg eingespannt. Es gibt elektrische Uhren, die ganz, und solche, die nur teilweise durch Elektrizität betrieben werden. Besonders für große Turmuhren bedient man sich des elektrischen Stromes. Man bringt im Turm nur ein Zeigerwerk und einen Elektromotor an. Die- ser Motor wird in Zeitabständen. etwa in jeder Minute, von der eigentlichen Uhr, die sich weit entfernt befindet, in Gang gesetzt. Jeder Stromstoß des Elektromotors treibt den Zeiger ein kleines Stück voran. In großen Gebäuden, Bahnhofsanlagen oder bei den Normaluhrsystemen der Groß- städte bedient man sich heute der elek- trischen Fernschaltung. Eine einzige„Mutter- uhr“ kann auf diese Weise eine unbegrenzte Zähl von Tochteruhren treiben. Die neueste und einfachste Art von elek- trischen Uhren sind die Wechselstromuhren, die ihren Gang nach den Stromschwankun- geri eines snychronisierten Wechselstromes regeln. Sie zeichnen sich durch unfehlbar genaue Zeitangabe aus. Aber sie sind nur dort verwendbar, wo das Wechselstromnetz durch das Elektrizitätswerk synchronisiert Wird. Copyright by ONA Seltsames von Pflanzen Haben Sie wirklich schon gewußt, das .. Uf den Inseln des Indischen Ozeans eine Blume wächst, die weder Blätter noch Wurzeln besitzt? Es ist die fleischfressende „Raflesia Arnoldi“, die fünf ziegelrote, weiß geflammte Blütenblätter hat, 7 bis 8 Kilo wiegen kann und deren Umfang bis über drei Meter beträgt. Ihr Anblick gleicht blu- tigem Fleisch, und sie strömt einen aasarti- gen Geruch aus, der Insekten anlockt. Diese bleiben an den klebrigen Fangarmen der Pflanze hängen, werden ins Innere der Blüte gezogen und dort verdaut. eine hundertjährige Fichte, wie ein amerikanischer Professor genau àabgezählt hat, 2 748 000 Nadeln besitzt? .. eine kräftige Eiche ungefähr 600 000 Blätter besitzt? Diese gewaltige Oberfläche verdunstet während der Lebenszeit des Baumes über 100 Tonnen Wasser, die durch die Wurzeln aus dem Erdboden aufgesaugt werden ... es in Indien Baume gibt, die eine der- art starke elektrische Ladung besitzen, daß die Rompaßnadel dadurch abgelenkt wird und Menschen und Tiere davon empfindliche elektrische Schläge erhalten, die auf kleine Tiere mitunter sogar tödlich würken? ... Unter den rund 4300 Blumenarten, die in Europa wachsen, nur 426 einen angeneh- men Geruch ausstrahlen? Der Anteil der wohlriechenden Blumen ist relativ am größ- ten unter denen mit weißen und cremefar- bigen Blütenblättern. ... die Dahlie nach dem 1789 verstorbe- nen finnischen Botaniker A., Dahl benannt ist und erst 1784 von Mexiko nach Europa eingeführt wurde? .. die Apfelbäume bis zu 280 Insekten- arten zu Feinden haben? Zugunglück verhindert Hamburg. In letzter Minute konnte in der Nacht zum Donnerstag der 37 jährige Schran- kenwärter Adolf Schönecke am Bahnüber- gang in Ahrensburg bei Hamburg ein Un- glück verhindern. Ein von einem 78jährigen Hausmakler gelenkter Personenwagen hatte die geschlossene Schranke durchbrochen und war auf dem Bahnkörper zum Stehen ge- kommen, als sich der D-Zug Kopenhagen- Holland näherte. Schönecke lief dem Zug mit einer Signallampe entgegen. Mit Erei- schenden Bremsen kam der Schnellzug wenige Meter vor dem Kraftwagen zum Stehen. U-Bahnzug landete zwischen Fußgängern Hamburg. Ein Versuchszug der Hambur- ger Hochbahn durchbrach vermutlich infolge Versagens der Bremse eine Mauer mit einem eisernen Schutzgitter und kam erst auf der Mitte der verkehrsreichen Saarlandstraße in Hamburg zum Stillstand. Dabei wurden Zwei Fußgänger schwer verletzt. Hauswand„aus Versehen“ mit abgebrochen Wolfenbüttel. Eine Uberraschung erlebte eine Einwohnerin von Wolfenbüttel Als sie von einem Einkauf in ihre im zweiten Stock gelegene Wohnung zurückkehrte, mußte sie keststellen, dag die Wand ihres Wohnzim- mers fehlte. Die nur schwache Lehmwand des alten Fachwerkhauses war beim Ab- bruch des Nachbarhauses mit abgerissen worden. Erst zu spät merkten die Arbeiter, daß sie die falsche Wand abgerissen hatten. Kugelblitz rollt durch das Haus Osnabrück. Mit lautem Krachen brach in dem Dörfchen Power(Kreis Osnabrück) ein Kugelblitz den Schornstein am Haus des Siedlers Friedrich Tillner auseinander. Dann rollte der große glühende Ball die Dach- rinne hinunter, teilte sich in mehrere kleine Kugeln, zerstörte sämtliche Fensterscheiben des Hauses und sprang schließlich durch eine zersplitterte Scheibe in Tillners Stube. Hier wurde ein Radio und ein elektrischer Herd sowie Möbelstücke zerstört. Der angerichtete Schaden beträgt fast 3000 D-Mark. Men- schen sind nicht zu Schaden gekommen. Zollbeamter in Zivil schoß Trier. Zu drei Monaten Gefängnis und 50 DM Geldstrafe verurteilte ein Trierer Gericht einen 23jährigen Mann aus Düssel- dorf, der im Juli 1953 sieben Pfund Kaffee aus Luxemburg illegal ins Bundesgebiet eingeführt hatte. Als der junge Mann mit der Schmugglerware durch den deutsch- luxemburgischen Grenzfluß Sauer Watete, forderte ihn am deutschen Ufer ein Zivilist, der sich als Zollbeamter vorstellte, zur Her- ausgabe der Aktentasche auf. Als der Schmuggler flüchtete, eröffnete der Zoll- beamte in Zivil das Feuer und verletzte ihn am Bein. Liebestragödie aus dem Dreißigiährigen Krieg aufgedeckt Lübeck. Zwei gut erhaltene Skelette wur- den dieser Tage von Arbeitern einer Bau- stelle in Lübeck gefunden. Die sofort her- beigerufene Kriminalpolizei vermutet, daß es sich bei diesen beiden Skeletten um die Ueberreste eines Knechtes und einer Magd handelt, die ein schwedischer Obrist wäh- rend des Dreißigjährigen Krieges hier hatte hinrichten lassen. Nach der Ueberlieferung, soll die Magd die Geliebte jenes schwedi- schen Obristen gewesen sein, ihn jedoch mit einem Knecht betrogen haben. Lebenslänglich für Schienenmörder Augsburg. Das Augsburger Schwurgericht verurteilte den 26jährigen Hilfsarbeiter Karl Megele zu lebenslänglich Zuchthaus. Megele War des Mordes an der 17jährigen Emma Sanktjohanser für schuldig befunden wor- den. Im Oktober 1951 hatte er das Mädchen auf der Plattform eines Personenzuges be- lästigt. Als das Mädchen sich wehrte, stieß Megele es vom Zuge auf die Schienen, Vom Bahnhof Schwabhausen(bei Landsberg am Lech) lief er zu der bewußtlosen Siebzehn jährigen zurück und vergewaltigte sie. Da er eine Entdeckung seiner Tat befürchtete, zerrte Megele sein Opfer auf ein Gleis, auf dem wenige Sekunden später der Eilzug München-Lindau heranbrauste. Drei Wochen nach der Tat trat er dem Orden der Barm- herzigen Brüder bei. Niemand hegte gegen ihn verdacht. Erst zwei Jahre später wurde durch einen Familienstreit seine Täterschaft entdeckt. Megele, der schon bei der ersten Vernehmung ein umfassendes Geständnis ablegte, gab noch zehn andere Notzuchtver- brechen an Frauen und Kindern zu. Copyright 1953 by„Mannheimer Morgen“ griff hinter sich, um von Wuttig einen gro- Ben Strauß lamgstieliger Treibhausnelken eritgegenzunehmen, den er Frau Martha mit einer schwungvollen Gebärde überreichte. „Von meiner Frau für Sie, verehrteste Frau Frau Martha hielt die kostbaren, dunkel- roten Nelken wie einen Reisigbesen im der Hand, sie starrte fassungslos in die großen, gefiederten Blüten, die einen starken Duft ausströmten, und bewegte die Lippen, aber sie brachte keinen Ton heraus. „Laßt Blumen sprechen!“ dröhnte Oskar Volleib,„ein schönes Wort, aber ich bin mehr fürs Reelle, und deshalb habe ich mir erlaubt, dem Blumengruß meiner Frau noch ein paar hendfestere Kleinigkeiten hinzuzu- fügen. Etwas Konfekt für die Damen des Hauses, ein paar Zigaretten für den Herrn Sohn— Sie rauchen doch, lieber junger Freund?— na also! und ein paar Fläschchen aus des Kellers tiefsten Gründen für Sie, mein lieber Herr Ströndle! Nein, sagen Sie kein Wort! Auf dem Ohr bin ich absolut schwerhörig! Diese kleine Freude dürfen Sie mir nicht nehmen!“ Die jungen Damen des Hauses hatten atemlos hinter der Küchentür gelauscht. „Hast's gehört?“ flüsterte Christa, Konfekt kür uns! Meinst nicht, wir sollten so tun, als ob wir in unser Zimmer geben?“ Charlotte packte Christa am Kragen:„Du bleibst hier!“ zischte sie ihr ins Ohr. Draußen hatte sich Frau Martha soweit gefaßt, daß sie Herrn Nr. 158/ Samstag, 10. Juli 1954 r. 18 Geistliches Wort Trau, schau, wem! Es hat wohl schon immer ein Gegensatz pestanden zwischen der Verpflichtung, dem * Mitmenschen Vertrauen entgegenzubringen, und der Lebenserfahrung, die uns zur Vor- nner sicht mahnt. Wir scheinen heute in einer aus- Bartel gesprochenen Vertrauenskrise zu stehen. Im B allgemeinen waren auch in früheren Zeiten berker die„großen Geister“ Menschenverächter. chwer Aber heute ist auch der einfache Mann des Nie. Volkes sehr mißtrauisch geworden. Dadurch d der zerfällt jede echte Gemeinschaft, jedes Mit- einander und Füreinander; so werden die es ist Menschen einsam, auch wenn sie zu Hundert- 3 tausenden auf engem Raum bei einander ib 4 leben. Mig. Das alte Sprichwort„Traul Schau, wem!“ jahre. hat immerhin noch einen positiven Akzent. Ver. Is fordert uns noch auf zum Vertrauen, frei- “ im lich zu einem klugen und vorsichtigen Ver- s an- trauen. Wir sollen schauen, wem wir unser artel. Fertrauen schenken. Heute aber scheint der 9 Pessimismus, mit dem einige Richtungen der 80 Philosophie und der Dichtung seit langer Höhe Zeit den Menschen beurteilen, zum Allgemein- jesem gut— sagen wir besser„zur Allgemein- is mit belastung“— der Massen geworden zu sein. 1 9. In den vergangenen Wochen mit dem un- 98 150 gewöhnlich schlechten Wetter; mit den ver- Ord. regneten Ausflügen und Sommerfesten, hat t het, man in Gesprächen nach der Feststellung „Wir können halt das Wetter nicht ändern“ 2e immer wieder die Bemerkung hören können: „Das ist ein Glück, daß die Menschen das noch nicht fertig bringen; sonst gäbe es gar lassen. Soll keine Ruhe mehr auf der Welt; dann wäre ndes. ein ewiger Streit um das Wetter, denn die daß, einen wollten es so und die anderen anders!“ rkehr So ist das Urteil über die Zusammenarbeit m an der Menschen. Eine vernünftige Lösung von sollte. Fragen, die verschiedene Interessen betreffen, samt- wird von vornherein für unwahrscheinlich den oder gar unmöglich gehalten. Man hält die kün- Menschen gar nicht mehr für fähig, in ihren d ge, Entscheidungen auch Rücksicht auf andere Ver- zu nehmen. Ungs⸗ Wie bitter klingt es, wenn eine Witwe j klagt, daß sie auf Grund gemachter Erfahrun- dem Artikel. e der gen keinen Blumenstock mehr auf das Grab mann ihres verstorbenen Mannes stellen kann. Denn SVok- er bleibt keinen Tag stehen, manchmal noch ächst feine Stunde!“ Ob hier nicht auch unsere über justiz einen viel strengeren Maßstab bei der ichen, Bestrafung solcher Vergehen anlegen sollte erden, als bisher? Delikte, die eine besondere Ge- sen- fünlsroheit und Gemeinheit voraussetzen, hung müßten wesentlich strenger geahndet wer- erung den. Es geht hier nicht um den Wert eines Seien, Blumenstockes sondern um die Verletzung Inne, pon heiligen Werten! Wenn hier das Volk ur- ande- teilen dürfte, dann wäre wohl bald— infolge Bahn einiger beispielhafter Bestrafungen— dieser abge. Unsitte gesteuert! Es ist doch etwas anderes, sonal ob sich einer bei einer Wanderung ein paar ö Kirschen vom Baume holt(wozu hier nicht hrs aufgefordert wirdh, oder ob jemand Blumen mete] von einem frischen Grabe stiehlt, um sie b anderswo zul Verkaufen oder sich ein Ge- Zuges schenk zu sparen. Wenn wir von der Justiz ver- erwarten, daß sie durch ihre Tätigkeit die 1 957 Zahl und Häufigkeit der Vergehen eindämmt, rsa dann liegt darin auch die Hoffnung beschlos- 1 sen, GaB dadurch die Menschen wieder Ver- 1141 trauen zu einander bekommen. Denn je mall größer die Zahl der Verbrecher ist, desto 1 mehr schwindet das gegenseitige Vertrauen. Fahr- Es ist heute gar keine Seltenheit, daß aben-⸗ Leute erzählen:„Wir leben ganz für uns; wir son- haben uns ganz zurückgezogen und wollen Ver- mit niemand etwas zu tun haben“. Das ist doch eine traurige Bilanz aus den Lebens- batte. erfahrungen. Und vor allem steht eine solche Be- 3 Haltung im Widerspruch mit den Forderun- esung gen der christlichen Nächstenliebe, die ein- d da- fach undenkbar ist ohne den Glauben an das punkt sank. Gute im Menschen. Wir verkünden gewiß 1 nicht einen Uebermenschen, aber wir hoffen 12 und glauben, daß die meisten Menschen bei aller Schwäche doch guten Willen haben. Wer diesen Glauben nicht in sich lebendig hält, ndes- der wird sich einkapseln und nur noch„für 6 der sich“ leben; mit dem können die anderen s hat dann nicht mehr rechnen. Wir brauchen aber Frage J jeden, wenn wir uns an einen wirklichen aach Aufbau heranmachen wollen. Das verloren von gegangene Vertrauen müssen wir wieder fin- Tsge- den; denn es ist die erste und notwendigste das Voraussetzung für die Kraft, die alles zu- 1 sammenhält und heilt, die Liebe. K. Fuchs ir die Am- bende EIN ROMAN VON HORST BIERNAT H Aber „ bat daß 1 3 25. Fortsetzung Prin- 1 55 Gotteswillen, wie kommst du dar- icht auf?“ ein,„weil mein Chef mir mit dem Arbeitsge- agen licht gedroht hat!“ Ströndlel“ Frau Martha lehnte sich an das Küchen- bükett und breitete die Arme wie Flügel uman aus; es sah aus, als beabsichtige sie, die maus Kasse mit den letzten Reserven mit ihrem Inde- Leben zu verteidigen. Unten sperrte Werner stand die Haustür auf, und man hörte Oskar Vol- en- leibs schwere Schritte bereits auf der Treppe. ge in„Weshalb bist du noch nicht im Wohnzim- „ hat mer, Willi?“ zischte Frau Martha,„Willst du den lerm Volleib vielleicht in der Küche emp- ert. Kangen?“ Sie schob ihn auf den Korridor Re- maus und wollte sich verdrücken, aber es pete War zu spät, Herr Volleib stand schon in der eisen, Tür umd streckte Wilnelm Ströndle und Frau 1 Martha beide Hände eritgegen. Sein dröhnen- rbes. des Organ füllte das ganze Haus, und oben und unten öffneten sich spaltbreit die Türen 405 der Nachbar wohnungen. ein,„Mein lieber Herr Ströndle! Meine sehr die verehrte gnädige Frau! Ich komme spat, aber iner micht zu spät, um Ihnen meine herzlichsten erer: Glückwünsche auszusprechen!“ Er schüttelte Frau Martha und Wilhelm Ströndle gleich- i zeitig die Hände; hinter seinem gewaltigen N ücken tauchte graulivriert der Chauffeur Wuttig auf und schleppte, von Werner unter- stützt, ein gutes Dutzend sorgfältig einge- hüllter und verschnürter Pakete in die Woh- nung.„Stellen Sie ab, Wuttig, und warten Sie unten auf mich!“ befahl Herr Volleib und Volleib bat, den Mantel abzulegen. Aber er winkte ab, er sei nur auf einen Sprung her- gekommen, aber er lieg sich ,für eine Se- kunde ins Wohnzimmer nötigen. „Aber wirklich nur für eine Sekunde!“ Wiederholte er, als er im Mantel auf der Couch Platz genommen hatte, denn in die Sessel hätte er auch ohne Mantel nicht hin- eingepaßzt,„einmal, um Ihnen meine Glück wünsche zu dem fabelhaften Ereignis persön- lich zu überbringen, und zweitens, um mich eines Auftrags zu entledigen, den meine Frau mir mitgegeben hat. Sie läßt Sie nämlich bitten, morgen abend um acht unsere Gäste zu sein. Die jungen Damen und der junge Marm sind natürlich miteingeschlossen. Eine ganz kleine, interne Feier, ganz unter uns, Und ganz zwanglos.“ „Es ist uns natürlich eine Ehre“, stam- melte Frau Martha, aber“ „Kein aber, verehrte gnädige Frau! Körbe entgegenzunehmen ist mir ausdrücklich untersagt worden!“ Wilhelm Ströndle hatte das Taschentuch zwischen seinen Fingern zu einer Wurst ge- rollt. Er schwitzte vor Peinlichkeit:„Sie sind so liebenswürdig zu uns, Herr Volleib Und ich verdiene es nicht, nein, ich verdiene es Wahrhaftig nicht! Ich habe mich Ihnen gegenüber sehr rücksichtslos betragen, ich muß schon sagen Aber Oskar Volleib schnitt ihm das Wort vom Munde ab. „Nichts da, mein lieber Herr Ströndle! Wenn sich jemand zu entschuldigen hat, dann bin ich es, ich ganz allein! Erzählen Sie mir nichts! Ich kenne mich! Immer auf hohen Touren, immer unter Druck, nein, nein, ich bin kein angenehmer Chef, das weiß ich. Aber lassen wir das! Und eines kann ja nun wohl der stärkste Mann nicht behaupten, daß es zwischen uns beiden jemals ernsthafte Differenzen gegeben hätte. Na also! Und in diesem Sinne möchte ich mit Ihnen anstoghen. Wie wäre es, verehrte gnädige Frau, wenn wir uns darauf einen kleinen Schluck geneh- mügen würden, wie?“ Frau Martha wurde vor Verlegenheit glühend rot. Noch nie hatten sie einen Schluck Alkohol im Haus gehabt, nicht einmal an den hohen Festtagen. Wenn sie einmal ein wenig leichtsinnig sein wollten, dann wanderten sie Zzu den Weindörfern hinaus und tranken, wo der grüne Busch über der Tür hing, einen billigen Schoppen. Aber Herr Volleib hatte vorgesorgt. Unter den Flaschen befand sich ein Martell, er war so alt und so edel, daß Oskar Volleib insgeheim befürchtete, er würde sich weigern, aus der Flasche in die scheußlichen kleinen buntbemalten Likör glaser zu laufen, die Frau Martha auf den Tisch stellen konnte. Oskar Volleib hob sein Glas und trank auf das Wohl und auf das Glück und auf die Zukunft der Familie Ströndle. Dann aber erhob er sich, als hätte er sich schon viel zu lange aufgehalten:„Also es bleibt dabei, morgen abend um acht. Ich lasse Sie selbstverständlich abholen.“ Er ver- suchte tatsächlich, bei Frau Martha einen Handkuß anzubringen und schüttelte Wil- helm Ströndle herzlich die Hand. Das Haus war für sein Gewicht und für seine Stimme zu leicht gebaut, überall klirrten die Lam- pen, als er die Treppe hinunterwuchtete, und die Nachbarn kannten die Einladung für morgen abend so gut, als ob sie dabeigewe- sen wären. In der Küche hatten Werner, Charlotte und Christa die Geschenke aufgebaut. Nicht einmal zu Weihnachten hatte der Tisch solch üppige Dinge getragen. Zwei Dosen Gänse- leberpastete, Heringsfilets in Remoulade, Krabben, eine Dose Hummer, Delikateg- Würstchen, drei Luxuskartons mit Pralinen, drei Schachteln Likörbohnen, zwei Flaschen Beaujolais und eine Flasche Coinctreau, vier Schachteln Simon Arzt, und in einer Vase die Nelken, die ein kleines Vermögen ge- kostet hatten. „Ein nobler Mann!“ stellte Werner fest und fühlte in der Hosentasche die Schachtel Zigaretten, die er vorsorglich beiseite- geräumt hatte.„Bloß die Stimme kann einem auf die Nerven gehen. Als ob er immer durch ein Ofenrohr brüllt. „Hat er uns alle eingeladen?“ fragte Christa,„auch mich?“ „Die ganze Familie. antwortete Frau Martha, sie sah dabei nicht gerade glücklich AS. „Um acht Uhr. murmelte Werner, „komische Zeit. Ob sie uns da etwas zum Essen auffahren?“ „Höchstens etwas Kaltes“, sagte Char- lotte; die Berührung mit der großen Welt War nücht spurlos an ihr vorübergegangen. „Auch nicht schlecht“, meinte er und leckte sich die Lippen. „Wenn du etwa dort zu fressen anfangen willst, dann bleibst du daheim!“ rief Frau Martha. Die Angst vor der Blamage stand ihr schon jetzt im Gesicht geschrieben. „Darf ich eine Schachtel von den Pra- linen aufmachen?“ fragte Christa; es klang, als hätte sie einen Sprachfehler, aber es war nur das Wasser, das ihr im Munde zusam- mengelaufen war. Sie nahm das Schweigen von Frau Martha als Zustimmung und schob die Cellophanhülle von der Pfundpackung. „Pralinen, Zigaretten, Blumen, Liköre und eine Einladung in sein Haus. mur- melte Frau Martha kopfschüttelnd, als ginge es nicht in sie hinein,„das kommt doch alles nicht von ungefähr. Das macht der Mensch doch nicht aus reiner Menschenfreundlich- keit! Da steckt doch etwas dahinter!“ „Wenn er mich anpumpen will, dann ist er noch zu früh dran!“ meinte Wilhelm Ströndle und lachte meckernd durch die Nase. Er schlitzte eine von den Zigaretten- schachteln auf und betrachtete ehrfü chtig die Banderole:„Dreißig Pfennig das S ick. Donnerwetter noch eimmal!“ (Fortsetzung folgt) Seite 4 MANNRHEIM Nicht zu stillender Bedarf an Fachkräften Günstige Entwicklung am Arbeitsmarkt hält an Die günstige Entwicklung der Arbeits- Marktlage im Mannheimer Arbeitsamtsbe- Zirk hat sich auch im letzten Monat fort- gesetzt. Das nicht zuletzt dank einer anhal- tenden Aufnahmefähigkeit der Metallwirt⸗ schaft sowie des Bau- und Baunebengewer- bes. Aber auch die chemische und Gummi- industrie, das Verkehrsgewerbe und hier ins- besondere die Hafenumschlagsbetriebe haben einen stärkeren Anteil am weiteren Rück- gang der Arbeitslosigkeit. Im Augenblick hat nicht nur das Baugewerbe, sondern auch die Metallindustrie einen nicht zu stillenden Be- darf an Fa ch kräften. Vom 31. Mai auf Ende Juni ist die Er- Werbslosenzahl um 832(625 Männer und 207 Frauen) auf 7272(3349 männliche und 3923 Weibliche Arbeitnehmer) gesunken. Dem ent- sprechend stieg die Zahl der offenen Stellen um 181 auf 1383(881 für Männer und 502 für Frauen), während die Vermittlungen(um 997) ebenso wie die Unterstützungsempfänger (um 576) weniger wurden. Obwohl damit der Mannheimer Arbeits- amtsbereich an einem Tiefstand der Erwerbs- losigkeit angelangt ist, wie er seit rund zwei Jahren nicht erreicht wurde, haben„wir“, arbeitung: plus 12 900(10 000 Männer, 2900 Frauen), Baugewerbe plus 1500, Handel, Geld und Versicherungen: plus 11 000(4100 Män- ner und 6900 Frauen), häuslicher Dienst: plus 1100, Landwirtschaft: minus 1830(943 Männer und 887 Frauen), Verwaltung: minus 601(536 Männer und 65 Frauen). In Kurz arbeiter unterstützung stehen, wenn— wie erwartet wird— eine Weinheimer Schuhfabrik mit 800 Kurzarbei- tern wieder die Arbeit voll aufnehmen kann, dann nur noch acht Betriebe mit 277 Arbeits- kräften. Der Umfang der Notstands- beginnen für den Mannheimer „Nach langen Verhandlungen hat die ame- rikanische Armee die Freigabe der zerstör- ten Teile des Hotels Mannheimer Hof zu- gesagt. Eine entsprechende Vereinbarung zwischen der Stadt Mannheim und der ame- rikanischen Besatzungsmacht wird in diesen Tagen unterschrieben. Damit würde die Absolut gesehen, immer noch die höchste Arbeitslosenzahl im ganzen Landesbezirk zu verzeichnen. In„relativer“ Sicht nimmt sich die Sache allerdings etwas anders aus. Auf 100 Arbeitnehmer kommen nämlich in Mann- heim 4,3 Arbeitslose, in Heidelberg 6,1, Karls- ruhe 3,9, Eudwigshafen 3,7, Darmstadt 5,3, Baden- Württemberg 2,5 und im Bundes- durchschnitt 5,8 Arbeitslose. Hotelgesellschaft Mannheimer Hof, deren Alleingesellschafterin die Stadt Mannheim ist, die Möglichkeit haben, mit dem Wieder- aufbau der zerstörten Teile des Hotels zu beginnen. Es handelt sich dabei vor allem um die Räume im Erdgeschoß, die frühere Hotelhalle, das Restaurant und die Küche, sowie um das Rückgebäude und den Wieder- aufbau des fünften Obergeschosses mit dem Dach. Abgesehen von den Selbständigen sind im Mannheimer Arbeitsamtsbereich an die 200 000 Personen beschäftigt. Eine Gegen- überstellung mit den Zahlen am Geldumstel- lungs-Stichtag(Juni 1948) zeigt, daß die Mannheimer Wirtschaft in diesen sechs Jah- ren außerordentlich zahlreiche Arbeitskräfte angezogen und aufgesogen hat, und zwar mit Ausnahme der Landwirtschaft. Einer Zahl von 126 093 beschäftigten Ar- beitnehmern im hiesigen Bezirk stehen jetzt 161857 gegenüber, und dazu kommen noch 35 000 bis 40 000 Pendler. Die Zunahme der Weiblichen Beschäftigten ist, relativ und ab- solut, stärker als die der männlichen, denn erstere haben in den letzten sechs Jahren um 19 279(auf 53 612) und letztere nur um 16 485(auf 108 245) zugenommen. Hier die Entwicklung der Beschäftigten- Zur Vorbereitung dieser Arbeiten und zur Planung des Wiederaufbaus ist es der Mann- heimer Hotelgesellschaft gelungen, als Hotel- fachmann den bisherigen Direktor des Dom- Hotels in Köln, Herrn Adolf Hayer, zu ge- winnen. Herr Hayer hat am 1. Juli 1954 seine Tätigkeit aufgenommen.“ * Die Stadtverwaltung hat gemäß dieser lakonischen Mitteilung der Städtischen Pressestelle die Möglichkeit, mit dem Wie- zahlen in den wichtigsten Wirtschaftszwei- gen: Eisen- und Metallerzeugung und ver- Stadtsalat 2 um Wochenende Die Woche zeigte, lar betrachtet alls man auf Blendlaternen achtet) Und solches scheint mir beispielhaft— Tendenz zu Sport und Meisterschaft. Der Knalleffelat, der, als er krachte, ien unsere Stadt in Wallung brachte, 5 Fraf außer einem Tor in Bern N balls wahren Leder-Rern. 0 f erhoben sien die Wogen * des Jubels, frisch vom Funk bezogen, Daß ein Kanari unter Zwang Von heiggekochtem UDeberschwang (Wie uns ein„sanfter“ Leser schrieb) Dureh Herzschlag auf der Strecke blieb. * Die Kegler kampften wilde Schlachten, Wobei sie es zu Würfen brachten, Die, gut gezielt und unentwegt, Die Hölaer restlos weggefegt. 8* Man stritt um Schule, Handelslage, Mannheim lebt von seiner Industrie und seinem Handel. Tausende von Tonnen Chemi- Kalien, Maschinen, Motoren, Kraftfahrzeuge und Getreide erreichen und verlassen bei Tag und Nacht diesen wichtigen Umschlaghafen von und nach allen Richtungen. Güter aller Art werden aus- und eingeführt, und der Kaufmann in Bombay oder der Lieferant in Heilbronn brauchen eine Organisation, auf deren Arbeit sie sich bei der„Abnahme“ der Waren verlassen können. Eine solche weltweite Privatorganisation, die Controll Cos, die sich in allen für den; Handel bedeutenden Plätzen niedergelassen hat und mit einem Stab von Sachverständigen Alle nur möglichen Waren von der Stecknadel über das Düsenflugzeug bis zum Riesenstau- damm in Australien auf Qualität kontrolliert, Hat auch in unserer Stadt einen Zweigbetrieb, der für Baden- Württemberg und die Pfalz Zuständig ist. Neben der peinlichen Kontrolle aller durch ihr Gebiet laufenden Güter, neben einer Fülle von Ausland- und Inlandaufträgen zur Be- gutachtung von Lieferungen aus allen Erd- teilen befaßt sich diese Filiale auch mit der Verfrachtung von Massengütern wie Getreide oder Chemikalien im Mannheimer Hafen und mit Lagerung, Spedition oder Warentreu- hand- Abwicklungen. Auhßer den QAualitätskontrollen für von Daimler-Benz nach der Türkei gehenden Last- wagen, Präparaten der chemischen Fabriken oder von den Motorenwerken gelieferte Ma- schinen schließt die Firma auch sogenannte Gewichtskontrollen gegen eine bestimmte Prämienzahlung ab und ist dann verpflichtet, ein etwa auftretendes Manko bei der Ankunft der Ladung in New Vork oder Oran zu erset- zen. Der Betrieb bringt eine enge Zusammen- arbeit mit allen Reedereien und den meist von den Versicherungsgesellschaften vorge- schriebenen Dispacheuren mit sich. Die Indu- strie- und Handelskammer stellt darüber hinaus Experten für relativ seltene Waren- typen, wie zum Beispiel die Granitsteine, die kürzlich von Mannheim nach Holland gingen, zur Verfügung. Deutsche Zentrale der Organisation, die Erörterte die Kaufhausfrage Und wünschte— welch erholsam Ding! Die Grüne Welle an den Ring. * Im Baugewerbe gabs Skandale, Dieweil der Chef von der Filiale Sieh, als der Knäuel dann entwirrt, Im hunderttausend Mark geirrt. Man spürt— so unliebsam es klingt- Daß Solcherlei zum Himmel stinkt. * Studenten trafen sich im Lager, Die Markxtplatælicht-Totalversager, So heißt es, werden schnellstens jetzt Durch ganz normales Licht ersetzt. * So sollte man in allen Fällen Plat, Mienen und Verstand erhellen, Ein Wunsch, der ebenfalls entbrennt Zum regenfreien Wochenend! g Max Nix maßnahmen(21 mit 760 Arbeitern, da- von neun Maßnahmen, bei denen 107 Ju- gendliche beschäftigt sind) entspricht etwa dem des Vormonats. An beruflichen Bil- dungsmaßgnahmen für Arbeitslose sind drei Lehrgänge für Kurzschrift und Maschinen- schreiben und ein Refa-Kurs abgeschlossen worden. Neben einem Lehrgang für Elektro- Schweißer ist auch einer für arbeitslose Schneider angelaufen. Ein Kurs für schwer- beschädigte Angestellte, die auf eine Verwen- dung im Bankwesen vorbereitet werden sol- len, ist in Aussicht genommen. rob Wenn der„Mannheimer Hof“ jetzt frei wird Stadtrat die größeren Sorgen deraufbau der zerstörten Teile des Hotels zu beginnen. Die rechtliche Möglichkeit, ob aber auch die finanzielle? Soweit wir unterrichtet sind, dürfte der Wiederaufbau und die durchgreifende Modernisierung eine große Stange Geld kosten. Schätzungen der Fach- leute bewegen sich zwischen vier bis zehn Millionen, wenn der Bau auf die höchste Stufe international anerkannter Gastronomie gebracht werden sollte. Dabei erhebt sich denn doch die Frage, zahlen sich solche In- Vestierungen der öffentlichen Hand aus? Leider war es nicht möglich, den Hotel- bau einem großen Konzern als Verwaltungs- gebäude anheimzugeben, obwohl eine solche Ueberlassung nicht die schlechteste Lösung des Stadthotelproblems gewesen wäre. Einen freundlicheren Aspekt könnte die Hotelfrage nur gewinnen, wenn zum Ausgleich für die bisherige Abnutzung bedeutende Zahlungen auf Veranlassung der Besatzungsmacht zu erwarten wären. Der Stadtrat wird in die- sem heiß umstrittenen Falle mit besonderer Energie auf„kostenechte Kalkulationen“ sehen müssen. An einer weiteren Erhöhung der Schuldenlast, des Zinsen- und Tilgungs- dienstes kann er kaum Interesse 1 K . W. K. Selten, interessant und vielseitig: Tonnen Güter über die ganze Welt bewegt, ist Hamburg, die wiederum dem Hauptsitz der„Société Générale de Surveillance“ in Genf untersteht.„Unsere Aufgabe ist es, Sauberkeit in den Welthandel zu bringen“, meint der Mannheimer Chef der Firma, die auhßer ihrer eigentlichen Kontrolltätigkeit im Rahmen ihres Kundendienstes auch Aus- künfte über in- und ausländische Unterneh- men erteilt. Weitere 1300 DM Fkür das Tierheim Waldpark 0 Wie uns das Tierheim Mannheim mitteilt, sind vom 30. Juni bis ein- schließlich 7. Juli dort weitere 1238,95 DM e an Spenden eingegangen. Dabei ha- ben sich besonders die Volksschu- len hervorgetan, von denen die Klas- sen V und VI b der Sickingerschule (Mädchen) allein 313,10 DM gesammelt haben. Mit den im gleichen Zeitraum beim„Mannheimer Morgen“ abgeliefer- ten Beträgen von 84, 20 DM hat sich das Gesamtergebnis der bisherigen Hilfs- aktion für das Tierheim nun auf rund 4 720 DM erhöht. Die Spender waren diesmal: Carl Grab& Co., Friedel Junker, Humboldt- schule I. F. Mai, Joh. Bauer& Co., E. A. Weidner, Gertrud Knapp, E. Friedmann, Sickingerschule I, Sickingerschule III, Deutsche Philips, Seckenheimschule (Mädchen), Waldschule II, Käte Bachler, Moll- Realgymnasium, Höhere Handels- schule, Sandhofenschule, Schönauschule I, Heidelberger, Rheinauschule II, Sickin- gerschule II, Elisabethschule, Schönau- hilfsschule, K-5- Schule(Knaben), Quinta der Lessingschule, ein Mannheimer Tierarzt, Fr. Schmuck, K. J., Günther Ecke, Seb. Schmitt, Jutta Koppes, Wald- schule Gartenstadt und drei ungenannte Spender. im Jahr durchschnittlich hundert Millionen Bereitschaftsdienst Die andere Seite der Baustelle: künftige Spezialisten bei der„Bodenurbeit“, Mannheim im Spiegel des Tages SPD-Abgeordnete fkordern Wasser untersuchung Die Mannheimer SPD-Abgeordneten Kurt Angstmann, Walter Krause und Lena Mau- Friedensstifter ging Foto: Leppin f Gemeinden und Industrieunternehmen en Programm zur Beseitigung der seuchen⸗ drohenden Verunreinigungen auszuarbeiten k. o. rer haben im Landtag einen Antrag einge- bracht, der die Landesregierung ersucht, sich mit dem Problem der zunehmenden Ver- schmutzung von Rhein und Neckar zu be- fassen. Die Staatsregierung soll auf Initiative des Landtags hin unverzüglich umfassende Untersuchungen über den Stand der ver- schmutzung der beiden Flüsse zwischen Karlsruhe, Heidelberg und Mannheim ver- anlassen und zusammen mit den beteiligten Von der Stecknadel zum kompletten Düsenflugzeug Warenkontrollen in Mannheim dienen dem Welthandel Uebel mitgespielt wurde einem Mann, der“ bei einem Sommerfest auf der Friesenhei. mer Insel einen Streit zwischen jungen Leu. ten schlichten wollte und sie aufforderte, den Festplatz zu verlassen. Einer der Be- teiligten versetzte ihm zwei Faustschläge schlug ihm vier Zähne aus. Erfundener Ueberfall Laut stöhnend und mit der Behauptung auf der Karlsternstraße von zwei Männe überfallen und verprügelt worden zu sein fand die Polizei im Käfertaler Wald ein 16jähriges Mädchen, das ins Krankenhaus eingeliefert wurde. Nach dem Abbruch der erfolglosen Fahndung nach den Tätern ge- stand das Mädchen ein, den Ueberfall aus Angst erfunden zu haben, weil sie sich ganz Es gibt nichts, über was Angestellte und Helfer dieses Betriebes nicht Bescheid wissen miissen, von der Bauaufsicht über Schwimm- kräne über Kunstdünger, Elektroartikel, Dat- telbegasungsanlagen und Kesselwagen für Indien. Die Abnahme einer Brücke über den Tigris gehört genau so zum Aufgabenbereich wie die Verhandlungen mit Aegypten über den Port-Assuan- Staudamm am Nil, oder Holzkontrollen in Finnland, Reisproben in Japan oder Teemuster in Ceylon. Adressen der Welt für die Mannheimer Industrie, die wissen will, von wem sie ihre Importe hereinholt, sind nicht zuletzt ein wichtiges Tätigkeitsfeld für die Filiale, deren Chét man das Wort Wir sitzen in je- dem Neger dorf“ uneingeschränkt glaubt. HW 2000 Mark Geldstrafe für den Schiffsführer Dem Schüler Dieter Batz 8. Juli Ein Mannheimer Schöffengericht ver- urteilte am Donnerstag einen holländischen Schiffsführer wegen fahrlässiger Transport- gefährdung zu 2000 DM Geldstrafe und sprach ihm die alleinige Schuld an dem allein im Wald befunden hätte. Rettung aus Gefahr wurde am die vom schleswig- holsteinischen Minister präsidenten verliehene Medaille für Rettung aus Gefahr überreicht. Weiter wurde dem Schüler durch Bürgermeister Trumpf. heller der Philipp-Hagen-Preis der Stadt Mannheim zusammen mit einem Geldge⸗ schenk von 100 DM ausgehändigt. Schiffszusammenstoß zu, der sich am 20. No- vember 1953 auf dem Rhein in Höhe des Großkraftwerkes ereignete. Bei diesem Un- fall war ein deutsches Motorschiff von dem überholenden Holländer aus dem Kurs ge- drängt worden, gegen einen in entgegen- gesetzter Richtung fahrenden Schleppkahn geprallt und nach kurzer Zeit gesunken. Der Kapitän des deutschen Schiffes erlitt schwere Verletzungen und der Rheinverkehr war durch das gesunkene Boot tagelang behin- dert. 0 5 Au eENA se MU ar Der holländische Schiffsführer, der seit 5 20 Jahren das Rheinschiffahrtspatent besitzt, hatte trotz des niedrigen Wasserstandes ver- sucht, das deutsche Boot zu überholen und es durch den bei Niedrigwasser besonders starken Sog nach links abgetrieben. Das Ge- richt verwarf sein Entlastungsargument, daß sein Lotse die Vorbeifahrt für möglich ge- halten habe, obwohl die Fahrtrinne nicht ganz habe ausgenützt werden können. Wohin gehen wirz Samstag, 10. Juli: Nationaltheater 14.00 bis 16.30 Uhr:„Die Braut von Messina“(Jugend- bühne Reihe A); 20.30 bis 23.00 Uhr:„Wie es euch gefällt“; Musensaal 20.00 bis 21.30 Uhr: Oratorium„Saul“; Alhambra:„Im Schlafsaal der großen Mädchen“; „Z Wölk Uhr mittags“; Alster 22.45 Uhr:„Töd⸗ liche Leidenschaft“; Capitol 23.00 Uhr:„Der Sonntagsdienst der Apotheken. Folgend Apotheken haben heute, 18 Uhr, Nac 5 5 Sonmtagsdienst: Hof-Apotheke, C I, 4(Tel. 31990), Ring-Apotheke, U 6, 12(Tel. 53146), Sonnen-Apotheke, Langerötterstrage 60(Tel. 52776), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105 (Tel. 42334), Apotheke am Roggenplatz, Wald- Hof(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 74(Tel. 56368), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Fel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- Arztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahn- Arzt Traugott Kämmer, R 7, 33(Fel. 50709), Zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Juli ist Lothar Hoff, F 5, bereit. Am 11. 13(Tel. 51398), dienst- Wie wird das Wetter? Noch nicht beständig vorhersage bis Montag früh: Todesfelsen von Colorado“; Palast 22.20 Uhr: Wilde Glut“; Kamera auch 23.00 Uhr:„Die Hexe von Montmartre“; Siedlerheim Schönau 20.30 Uhr:„Wenn die Heide träumt“(Theater- verein„Harmonie“ Schönau); Volkshaus Nek⸗ Kkarau 20.00 Uhr: Festbankett(, Sängerhalle Germania“); CVJM- Heim, G 4, 1-2, 20.00 Uhr: Film(CVJM); Amerikahaus 16.00 und 18.00 Uhr: Film„Walt Disney Produktions“; Wasser- turm 21.00 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 11. Juli: Nationaltheater 13.30 bis 16.15 Uhr:„Wie es euch gefällt“ Gugendböhne Reihe O); 20.15 bis 23.00 Uhr:„Der Bettel⸗ student“; Mozartsaal 20.00 bis 21.15 Uhr:„Der arme Mensch“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der Hauptmann von Köpenick“; Alster 11.00 Uhr: „Tödliche Leidenschaft; Palast 11.00 Uhr: „Wüstenfort Bo Mokri“; Volkshaus Neckarau 8.00 Uhr: Kreiswertungssingen; Marktplatz Neckarau 15.00 Uhr; Sängergroßkundgebung; Volkshaus Neckarau 16.00 Uhr: Freundschafts- singen(Jubiläum„Sängerhalle Germania“); „Zähringer Löwe“ 10.80 Uhr: Md Jofef Maier und Md Jakob Franzen sprechen über das Thema„Unsere Stellungnahme zu aktuellen eee FEZ Al ar-: Wechselnde Bewölkung, zeit- weise Regen, mäßig warm. Mit- tagstemperaturen um 20 Grad, schwache Winde. Was Fremde in Mannheim befremden kannt die Quadrat- Einteilung der Innenstadt und die kurpfälzische Hefligkeit und Deftigkeit mancher Bezeichnungen. Fragen der Sozialpolitik der CDU“(Sozialaus- schuß der christlich- demokratischen Arbeit- e Wasserturm 21.00 Uhr: Leucht- ontäne. N Apkfit Eee e. 0 7.4 Planken 23.00 Uhr: . 7 ins Gesicht, spaltete ihm die Unterlippe und g 2 tag d Mitgli reiche Ver v e Präsid tages, häupte empfe Stelle tagen kontin lungsg ächter dern auf di- die Zu führt, Volke. Fil Unis Ein Polizei jährige in dlie Hafens zeitlich oft gel Manne kern. Polizei Gewiss dung e trachte er die erlegt ren.) V die Lö im Ge Selbsti ein pa Aber s man g sich w die Sac Tall re Darste sonder gegeni „D . Abt den T. Drehb. Und“ 5 als ein trockel ten. S. Längen den bi eine g wms O1 0 Geschi und i! Schrift, geben. angede 0 U E Toten komöd agiert Seschie verliet Junger ley, di spielt. und Aussel Irving 1 Ein an det nichts Miert eppink en ein uchen- beiten. m, der enhei- Leu. derte Be- chläge e und ptung mnern 1 Sein, dd ein mhaus ch der n ge: 11 aus 1 ganz e All ischen le für Wurde umpf. Stadt eldge- arau platz ung; afts⸗ ia); JIaier das allen aus- beit⸗ icht⸗ 4 —— — 0 Nr. 158 Samstag, 10. Juli 1954 MORGEN Nur ein Zitat Durch die Verhandlungen des Deutschen Städtetags in Stuttgart haben schwebende kommunalpolitische Probleme eine gewisse Aktualität bekommen. Der Deutsche Städte- tag kann zwar nur beraten und nichts be- schließen in dem Sinne, daß die Ausführung mit Gesetzeskraft erfolgen müsse. Es ist aber doch nicht ganz gleichgültig, was der Städte- tag den Gemeinde vertretungen, die seine Mitglieder sind, empfiehlt. In einer lehr- reichen Schrift Bürgerschaftliche Verwaltung“ hat Oberbürgermeister A. D. Dr. Otto Ziebill, geschäftsführendes Präsidialmitglied des Deutschen Städte- tages, das zusammengefaßt, was Stadtober- häuptern und Gemeindevertretern z2zu empfehlen wäre: Durchaus nicht an letzter Stelle eine möglichst frühzeitige Unterrich- tung der Bürger. „Wenn sich die Presse für die kommu- nalen Angelegenheiten interessieren und darüber berichten soll, setzt das voraus, daß die kommunale Selbstverwaltung ihrerseits alles tut, um die Presse ausreichend zu unterrichten. Eine aufgeschlossene Verwal- tung wird möglichst wenig Geheimsitzun- gen, weder im Plenum, noch in den Aus- schüssen abhalten.“ In den Stuttgarter Verhandlungen wurde eine„rückläufige Entwicklung“ in allen Fragen einer ausreichenden Unterrichtung der Bürger durch ihre Gemeindevertretung beklagt. Aus örtlichen Erfahrungen kann hinzugefügt werden, daß die Information der Stadtöffentlichkeit durch Vollversammlungen des Stadtrats kein ausreichendes Mittel ist, wenn eine Vorbereitung durch Berichte aus den Ausschußsitzungen unterbleibt. Leider ist man auch hier dazu übergegangen, die Ausschüsse hinter verschlossenen Türen tagen zu lassen und auf eine sofortige und kontinuierliche Kenntnisgabe der Verhand- jungsgegenstände durch die Presse zu ver- ächten. Wenn der Technische Ausschuß jetzt wie- der einmal den Wunsch hat, Vertreter der Presse an seiner nächsten Sitzung teil- nehmen zu lassen, möchte man das als ein Zeichen dafür begrüßen, daß den Mitglie- dern des Ausschusses diese Reserviertheit auf die Dauer selbst unbehaglich wird, weil sie Zwangsläufig in die Isolierung hinein- Führt, in einen Mangel an Kontakt mit dem Volke.. W. k. „Verwaltungskopf“ für ganzen Südwesten? Bahnpostamt Mannheim mit Außenstellen in Baden und der Pfalz Die Beamten der Ludwigshafener Bahn- poststelle bereiten sich auf einen Umzug nach Mannheim vor, der nach ihrer Ansicht noch vor dem Fahrplanwechsel im Oktober erfolgen dürfte. Zwar wurde bis heute weder in Mannheim noch in Ludwigshafen über eine Umorganisation eine offizielle Mittei- lung gemacht. Doch als solche kann ein Auf- satz in der Zeitschrift für das Post- und Fernmeldewesen gelten. Der Verfasser des Aufsatzes wird nicht angegeben. Der Bei- trag gilt in Kreisen der Postler als offizielle Darlegung der Pläne des Bundespostmini- steriums. Längst befaßt sich das Ministerium mit einer Neugestaltung des gesamten Bahnpost- wesens. Bisher unterstanden sämtliche Bahnpostämter und stellen den jeweiligen Oberpostdirektionen, so daß das Personal nur in deren Bereich eingesetzt wurde. Man verspricht sich ein weitaus rationelleres Ar- beiten, sobald die Bahnpostler auch Strecken über den Bereich ihrer Direktionen hinaus befahren, was bisher immer in unglückliche Rivalitäten ausartete, in einen allgemeinen Kampf um die Strecken. Das Bahnpostamt Mannheim gab inzwischen ein gutes Vorbild und läßt sein Personal bis Basel fahren, um den Freiburger Kollegen das Umsteigen von Zug zu Zug innerhalb kürzester Zeit zu er- sparen. Wesentlich tiefgreifendere Umgestaltun- gen sieht jedoch das Bundespost ministerium vor. Demnach soll die Bahnpost völlig aus der Verwaltung der Oberpostdirektionen herausgenommen und neu organisiert wer- den. Uberregional zusammengefaßt, sollen in den Bereichen jener Direktionen, die bisher den stärksten Bahnpostbetrieb bewältigten, 96 Prozent allen Babhnpostpersonals einge- setzt werden, während nur vier Prozent bei kleineren Dienststellen bleiben. Ein„Verwaltungskopf“ für die Bahnpost im Südwesten wird beim Bahnpostamt 27 in Mannheim entstehen. Das Einzugsgebiet die- ser Verwaltungszentrale dürfte vom Saar- land bis zur Schweiz reichen; denn das Mannheimer Bahnpostamt wird Baden, die Pfalz und einen Teil Rheinhessens„schluk- ken“. Ihm werden das bisherige Bahnpost- amt 28 in Konstanz und die Bahnpoststellen in Freiburg, Karlsruhe, Ludwigshafen, Kai- serslautern und Mainz unterstehen. Am meisten dürfte dabei die Ludwigs- hafener Dienststelle verlieren, da außer der Verwaltung auch ihre technischen Einrich- tungen auf die Dauer ganz mit Mannheim verschmolzen werden, wo die Anlagen einen rationelleren Betrieb ermöglichen. Aller- dings bleibt dieses Projekt von der Gestal- tung der Verkehrswege, vom Rheinbrücken- bau und der Bundesbahnelektriflzierung ab- hängig. hn. Sängerhalle Germania besteht 75 Jahre In diesen Tagen kann die„Sängerhalle Germania“ Mannheim-Neckarau auf ein Dreivierteljahrhundert erfolgreicher Arbeit für die Pflege des deutschen Liedes zurück- blicken. Unter Chormeister Emil Schuh- macher, der nach dem zweiten Weltkrieg aus einer kleinen Schar einen leistungsfähigen Klangkörper machte, konnte die Sängerhalle die Tradition fortsetzen und bei Konzerten und Sängerwettstreiten ihren guten Ruf Weiter festigen. Vorgesehen ist für Samstag ein Festbankett, in dem, neben Werken von Beethoven und Schubert, Chorwerke von Bruckner, Heuken und Cedric Dumant zum Vortrag kommen. Der Sonntag bringt außer einem Wertungssingen und einer Gedächt- nisfeier für K. Fr. Schramm eine Sänger kundgebung mit Ansprache von Fr. Hespe- ler, dem Vizepräsidenten des Badischen Sängerbundes. Erfolg beim Wertungssingen. Der gemischte Chor des Gesangvereins„Flora“ Mannheim- Käfertal, beteiligte sich an dem Wertungs- singen anläßlich des 90jährigen Bestehens des Männergesangvereins„Liederkranz“ Großrohr- heim/ Hessen. Der Vortrag eines Volkslieds wurde mit„sehr gut— hervorragend“, der Vortrag eines Chorwerks mit„hervorragend“ bewertet. Die Sprechstunden der Freien Demokrati- schen Partei, Stadtverband Mannheim, finden in Anwesenheit eines Stadtrates jeweils sams- tags von 9 bis 11 Uhr und montags von 14 bis 17 Uhr im Parteibüro, D 3, 15, statt. Filmspiegel Universum:„Das Herz aller Dinge“ Ein nicht mehr ganz junger englischer Polizeioffizier, seine Frau, eine Neunzehn- jährige— das sind die„dramatis personae“ in diesem Film, der eine westafrikanische Hafenstadt im Jahre 1942 zur örtlichen und zeitlichen Kulisse hat. Wieder also einmal das oft gebrauchte Triangel- Verhältnis des einen Mannes zwischen zwei Frauen als Problem- kern. Es wird dadurch erweitert, daß der Polizeioffizier als Katholik in ganz besondere Gewissenskonflikte gerät, da er sowohl Schei- dung als auch Selbstmord als Todsünden be- trachtet. Man wird dem Film vorwerfen, daß er die Fragestellung in die religiöse Sphäre verlegt.(Ein Glauben läßt sich nicht kritisie- ren.) Wenig Anstrengungen hat man sich um die Lösung gemacht, in der der Polizeioffizier im Gegensatz zum Roman-Ende vor dem Selbstmord dadurch bewahrt wird, daß ihn ein paar Eingeborene um die Ecke bringen. Aber schließlich hat Graham Greene den Ro- man geschrieben, und die Filmleute hielten sich weitgehend daran. Schließlich ist auch die Sache von Regisseur George More O'Fer- rall recht dynamisch montiert und von der Darstellung mit Trevor Howard und insbe- sondere Maria Schell überzeugend 0 10 Alhambra: a ulm Schlafsaal der großen Mädchen“ Ein Kriminalfilm, wie ihn nur ein Fran- 208e drehen konnte. Das ist fast so spannend und realistisch wie ein amerikanischer Rei- Ber, hat fast soviel Atmosphäre wie ein eng- lischer„Kriminaler“— aber darüber hinaus auch einen Zug ins Komödiantische, wie er „gallischer“ nicht sein könnte. So entsteht eine eigenartig- prickelnde Mixtur von ech- tem Kriminalflim und Kriminalkomödie. Vielleicht wäre der Rückgriff auf manche Pikanterie, die Regisseur Henri Decoi mit in die zügig inszenierte Handlung einbezogen hat, nicht gerade„erforderlich“ gewesen. Aber das alles wird auf unnachahmlich charmant- französische Art bzw. Unart auf- getragen, und es dominiert darüber wie über allem anderen ein Esprit, um den sich die deutsche Filmproduktion oft vergeblich be- müht. In den Hauptrollen stehen sich, beide gleich gut, Frangoise Arnoul und Jean Marais gegenüber. rob Alster: „Die pikanten Jahre einer Frau“ Abgesehen von dem gänzlich irreführen- den Titel und einigen kleinen Mängeln des Drehbuches ach dem Bühnenstück„Rosa- lind“ von Barrie) möchte man diesen Film als ein hintergründiges Paradestückchen des trockenen angelsächsischen Humors betrach- ten. Seine Stärke liegt weniger in der von Längen nicht ganz freien Handlung, als in den bissig formulierten Dialogen, die durch eine gut aufeinander eingespielte Besetzung ins Optische transponiert werden und der Geschichte um eine alternde Schauspielerin und ihren etwas überzeichneten Theater- schriftsteller die heiter unterhaltende Würze geben. Kleine Ansätze zu einer nachsichtig angedeuteten Schilderung des Bühnenmilieus lockern die Story angenehm auf und tragen ö f 0 Zazu bei, ihre humorige Atmosphäre als den Toten Faden dieser amerikanischen Tragi- komödie erkennen zu lassen. Paul Douglas aglert als prächtig gezeichneter Typ eines geschiedenen, aber in seine Frau immer noch verliebten Ehemanns, dicht gefolgt von der zungen Nachwuchsschauspielerin Pat Crow- ley, die sich mit Talent in den Vordergrund spielt. In weiteren Rollen: Ginger Rogers und William Holden, der trotz seines guten Aussehens nicht immer überzeugt. Regie: Irving Rapper. hw b Palast: „Der Sohn des weißen Teufels“ Eine durchaus gutartige Angelegenheit, an der es nichts zu tadeln, allerdings auch nichts als besonders gelungen hervorzuhe- Eibt. Farbenprächtig, leidlich photogra- Miert, ansprechend musikalisch untermalt und mit einer im wahrsten und besten Sinn des Wortes märchenhafte Story: Ein in jungen Jahren etwas liederlicher„Prinz., schwarzes Schaf der zaristischen Armee, wird auf abenteuerliche Fahrt ins Morgen- land geschickt, wo er sich nach Beseitigung einiger blutrünstiger Kurden und intrigan- ter Hofpolitiker seine Märchenprinzessin aus einem Harem holt. Freilich erinnert man sich, gewisse Szenen leicht variiert schon ein dutzendmal in anderen Filmen ge- sehen zu haben. KS Capitol:„Durch die gelbe Hölle“ Am Rande des Krieges gibt es so viele Geschichten, die Stoff für einen spannenden Abenteurfilm geben können, Die gelbe Hölle ist so ziemlich am Ende der Welt in einer Oase der Wüste Gobi. Dort sitzt eine Wetterwarte der US-Marine und schlägt sich mit Sandstürmen und Mongolen herum, bis ihnen die Japaner auf die Spur kommen. In teilweise sehr eindrucksvollen Farbauf- nahmen schildert der Film die Flucht durch die Wüste Gobi(Arizona), wobei sich die Cowboykünste der Amerikaner richtig aus- toben können. Die Handlung erheitert durch die haarsträubendsten Unmöglichkeiten, der Dialog ist ein bißchen zu primitiv landser- haft, der Streifen wird aber durch die gute schauspielerische Leistung von Richard Wid- mark erträglich. b-t Kurbel:„Explosion in Nevada“ Tempo und an den Nerven zerrende Spannung sind die tragenden Faktoren die- Ses Reißers, der den Zuschauer keine Sekunde zur Ruhe kommen läßt. Es ist die Geschichte einer Schar bunt zusammengewürfelter, dem Tod geweiht scheinender Menschen im Kampf gegen die Zeit und den Revolver eines zum Letzten entschlossenen Gangsters; eine Geschichte also, wie sie in unzähligen Varia- tionen immer wieder zum Vorwurf genom- men wurde. Und trotzdem: ohne Längen und zwingend wie selten ein Film dieses Genres. Ueberzeugende Leistungen bieten Stephen MeNally und Jan Sterling in den Hauptrol- Jen. An der Kamera stand Nicholas Masuraca, der Regisseur Dick Powell wirkungsvoll unterstützt. Wete. Mannheimer Termin-Kalender VdK, Verband der Kriegsbeschädigten und Kriegshinterbliebenen, Mannheim, Renzstr. 11 m Gebäude der Allgemeinen Ortskranken- kasse). Für Kriegsbeschädigte am 11. Juli ver- billigte Eintrittskarten zum Zirkus Strassburger. Phönix-Generalversammlung. Der Mannhei- mer Fußball-CIubp Phönix hält am 10. Juli, 19.30 Uhr, im Clubhaus auf dem Sportplatz seine Generalversammlung ab. Der Lambretta-Club im AD Ad trifft sich heute, 19 Uhr, am Wasserturm zur Ausfahrt nach Schwetzingen und am Dienstag, 20 Uhr, im Nebenzimmer des Lokals„Schwarzwälder 1 Rheinhäuserstraße, zu einer Versamm- lung. VdK, Ortsgruppe Neckarau. Am 12. Juli, 20.30 Uhr, im Lokal„Stadt Mannheim“, Mit- glieder versammlung. Bekanntgabe der Ab- kahrtszeiten über die am 18. Juli stattfindende „Fahrt ins Blaue“. Sudetendeutsche Landsmannschaft Mann- heim-Mitte. Treffen am 10. Juli. 20 Uhr, im „Schwarzwälder Hof“. „Tage der offenen Bibel“, Evangelisatiens- woche vom 11. bis 18. Juli im Gemeindehaus der Gemeinde Christi, Mannheim, Karl-Benz- Straße 75; täglich 20.00 Uhr. Verband ehem. Angehöriger des deutschen Afrika-Korps: Monatstreffen der Kreiskame- radschaft Mannheim am 12. Juli, 20 Uhr, im „Bürgerkeller“, D 5, 4. Der Theaterverein„Harmonie“ Mannheim- Schönau lädt zu einem Theaterabend im Sied- jerheim am 10. Juli, 20.30 Uhr, ein. Zur Auf- führung kommt„Wenn die Heide träumt“. Wanderfreunde Mannheim. Am 11. Juli Wan- derung Wiesbaden— Chausseehaus— Georgen born—Schlangenbad—Bad Schwalbach. Abfahrt 7.36 Uhr ab Mannheim- Hauptbahnhof. Verwal- tungs- Sonderzug.(50 Prozent Ermäßigung.) Katholisches Bildungswerk. Am 12. Juli, 20 Uhr, spricht in der Aula der Wirtschaftshoch- schule Hochschulprofessor Dr. Marx über„Kul- tur funktionen der Wirtschaft“. TV„Die Naturfreunde“ Mannheim. Am 11. Juli Einweihung des Schriesheimer Natur- freundehauses. Abfahrt 7 Uhr von der OEG Neckarstadt. Anmeldungen am Freitag ab 19.30 Uhr im Gewerkschaftshaus. Fahrpreis- ermäßigung.) Sozialausschuß der christlich-demokratischen Arbeitnehmer. Am 11. Juli, 10.30 Uhr, im„Zäh- ringer Löwen“, Schwetzinger Straße 103, Ver- sammlung. Ueber das Thema„Unsere Stel- lungnahme zu aktuellen Fragen der Sozial- politik der CDU“ sprechen die Bundestags- abgeordneten Josef Maier und Jakob Franzen. verein für Naturkunde Mannheim. Am 11. Juli Botanisch- geologische Exkursion zum Eberstädter Naturpfad. Treffpunkt Bahnhof Darmstadt-Eberstadt 9 Uhr.(Abfahrt Mann- heim Hbf. 7.20 Uhr, in Bickenbach umsteigen.) Odenwaldklub Mannheim E. V. Pfalz wande- rung am 11. Juli Neustadt—Königsmühle To- tenkopf— Hellerhütte— Kaisergarten— Lam- brecht. Abfahrt 7.01 Uhr Hauptbahnhof Mann- heim; Verwaltungs- Sonderzug. Verein für Deutsche Spitze, Landesgruppe Baden-Pfalz E. V. Am 11. Juli Autobusausflug nach Vielbrunn im Odenwald. Näheres bei Heß, Mannheim, Seckenheimer Straße 54, Tele- on 4 25 30. Der Bund hirnverletzter Kriegs- und Ar- beitsopfer E. V. hält am Sonmtag, 11. Juli, vor- mittags 9.30 Uhr, im Lokal des Bürgerauto- maten Mannheim, K I, seine Monatsversamm- lung ab. Der Angelfischer-Verein„Merkur“ E. v. ver- anstaltet sein traditionelles Fischerfest vom 10. bis 12. Juli auf dem SG-Platz an der Sell- weide. Am Sonntag(bis 11 Uhr) vereinsinter- nes Preisangeln am Neckar. CVJM. Im Faus des„Jungen Mannes“, G 4, 1-2, am 10. Juli, 20 Uhr, Filmvorführung. Männergesangverein„Einigkeit Lyra“ Wohl- gelegen. Am 10. Juli, 20 Uhr, in der Turnhalle der Humboldtschule Hauptprobe für das am 11. Juli in Neckarau stattfindende Wertungs- singen. Der Gesangverein„Liederkranz“ Waldhof veranstaltet anläßlich des 60jährigen Bestehens des Vereins am 10., 11. und 12. Juli in der Trai- — 8 des Sportvereins Waldhof ein Volks- est. Landsmannschaft Schlesien, Ortsgruppe Mannheim- Innenstadt. Nächste Monatsver- sammlung am 10. Juli, 20 Uhr, im Casino des Hotels„Rheinhof“. Dabei Einzelheiten zum Schlesiertreffen Frankfurt. Katholischer Schwesternverein Mannheim Pfingstberg. Wohltätigkeits-Basar am 10., 11. und 12. Juli im Hause Sommerstraße 19. Am Sonntag, 9 Uhr, Blitzturnier, ausgeführt vom Schachklub Rheinau-Pfingstberg. Club der Köche. Versammlung am 13. Juli, 22 Uhr, im Lokal„Badenia“, C 4, 10. Professor Dr. E. Lysinski, Leiter des Insti- tuts für Wirtschaftspsychologie, hielt vor kur- zem im Rahmen seines Seminars einen Vortrag über„Die Anzeige als Werbemittel“. Als Kor- referenten nehmen zu dieser aktuellen Frage in einem Zwiegespräch die Herren Ing. Erich Ibielski und Kurt Müller-Eckert Stellung, und zwar am 13. Juli, 19.15 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule Mannheim. Die Sozialredaktion bleibt bis einschließlich 20. Juli geschlossen. Wir gratulieren! Mina Knapp, Mannheim, Eichendorffstraße 22, bei Schmitt, wird 70 Jahre alt. Betty Keßler, Mannheim- Waldhof, Freya- straße 64, begeht den 71. Geburtstag. Den 77. Geburtstag kann Frieda Moskob, Mannheim Waldhof, Zuflucht 7, feiern. Die Eheleute Hans Künzel und Paula geb. Brosterhaus, Mannheim, Mönchwörthstraße 87, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit feierten am 9. Juli Xaver Halter und Karoline geb. Glaß, Mannheim Rheinau, Dänischer Tisch 32. Das Ehepaar Jo- sef Frei und Katharina geb. Cartano, Mann- heim-Käfertal, Auerbahnstraße 14, begeht das Fest der goldenen Hochzeit. Eine aus dem gesellschaftlichen Leben Käfer- tals nicht wegzudenkende Persönlichkeit wird heute 80 Jahre alt: Frau Minna Bodenhöfer geb. Arnold, Poststraße 21. Als Wirtstochter im Gasthaus Zum Löwen“ trat sie insbesondere als eifrige Fördererin des Gesangvereins „Sängerbund“ hervor. Wer in Käfertal von„der Minna“ spricht, meint Frau Bodenhöfer damit. Trägerschürze ses ist die Schörze voll groß geschnitten und got verarbeitet. nur DM 8 D —— Y N N „„ 2 Schürzenkleid Hier bieten Wir lhnen etwos gonz besonders Schönes, denn dos vielforbige Blumenmuster auf schwarzem Grund gibt diesem höbschen Modell des kleidähnliche Aussehen. Der Rock ist sehr weit geschnitten und wird von zwei großen pas- pelierten Taschen geschmöckt. Der eingesetzte Halbarm und der reizende offene Kragen sind ebenfalls fein paspeliert. Praktische, durchgeknöpfte form mit Gummizug im Rücken und ginde 50 gürtel. Srößen: 8 4252 OM n Ser MANNHEIM aus sehrgut waschbaremBqum- Wollkretonne, mit qusdrucks- vollem mehrfarbigem Muster. Hübsche PaspelierungomOber- teil und an den Taschen. Trotz des erstaunlich gönstigen Prei- 19³ fue. Le- eit l, Cle, Kleiderschörze Dieses sommerliche Modell aus gut waschbarem Baumwoll. kretonne ist för heiße Jage ideal. Die durchgeknõpfte form mi angeschnittenem Halberm und Taillen-Summizuog ist ebenso praktisch Wie schön. Reizend der farbig aibgesetzte Kragen und die Paspelierung an Kragen- und Taschenblen- den. In blau · weiſd mit rot-Weiſßzem Besdtz 970 erhältlich. Größen: 42-48 DM . 2 8 2 5——— Bolero- Schörzenkleid aus leuchtend · buntem Baum- woll- Kretonne in durchge- knöpfter form mit zwei aufg · setzten Taschen. Die höbsche Zierblende am Oberteil ist ebenso wie das Bolero und dis breiten Träger fein paspeliert. Der ſaillen- Gummizug sorgt für guten Sitz und bringt die schöne Weite des Rockes so recht zur g Geltung. 888807755 4250 OM — Seite 6 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 10. Juli 1954/ UMS CHAU IN BADEN-WURTITIEMBERCG Die Wetterstation soll bleiben Heidelberg. Die Bauernverbände der Kreise Mannheim und Heidelberg haben sich in einem Deutschen Wetterdienstes gegen die geplante Verlegung der Wetterstation Heidel- berg Grenzhof in den Raum Gießen Ausgesprochen, Die Verbände weisen auf die Sehr gute bisherige Zusammenarbeit der Landwirtschaft beider Kreise mit der Wet⸗ terstation hin. Die Klima- und Witterungs- Abhängigkeit der für die nordbadische Land- Wirtschaft besonders wichtigen Sonderkultu- ren wWie Tabak oder Spargel erfordere enge Zusammenarbeit mit einer nahegelegenen Wetterstation. Von den Versuchsfeld-Arbei⸗ ten und Forschungen der Wetterstation Grenghof seien zudem befruchtende Wirkun⸗ Sen auf die nordbadische Landwirtschaft AUsgegangen. Nicht zuletzt hätten auch die Beregnungs- und Wasserverwertungs- Ge- nossenschaften ein besonderes Interesse an dem Weiterbestehen der Station. Kristallklares, Wasser der Städte des Landes; wenigen Jahren durch Kilometer nehmen will. früher, weil die Bevölkerung ständig wächst und höhere Ansprüche stellt. Wesentlich mehr sogar dort, wo Industrien wachsen. Die Fernwasser- Versorgung aus dem Boden- see kostet bis zu ihrem nördlichsten End- punkt bei Kornwestheim 170 Millionen, Mark, eine. Summe, in deren Aufbringung sich die Städte, Gemeinden und der Staat teilen wollen. Ein Zweckverband, in dem sich fast alle an der Leitung liegenden Kreise zusammengeschlossen haben, drängt auf Verwirklichung des Riesenprojektes, das in jahrelangen Studien gut vorbereitet und eingeleitet worden ist. So ist nun bereits die Filterstation bei Sipplingen entstanden (Kosten 1,8 Millionen Mark), ein modernes Laboratorium, Ausgangspunkt der Fernwas- serleitung für wohl mehr als 2 Millionen Straßenbahntarife erhöht Heidelberg. Der Heidelberger Stadtrat hat in seiner letzten Sitzung dem Antrag der Straßen- und Bergbahn-AG., die Straßen- bahntarife teilweise zu erhöhen, zugestimmt. Die Erhöhung beétrifft in erster Linie die 5 Wochenkarten, die künftig um 40 Pfennige teurer sein werden, sowie die Einzelfahr- scheine, die von der 5. Teilstrecke an für je drei Teilstrecken um je 10 Pfennige erhöht werden. Der Stadtrat empfahl dem Aufsichts- rat der Stragen- und Bergbahn-AG., die Schüllerkarten nicht, wie vorgesehen, zu er- höhen, Die Erhöhung der Tarife war, wie Oberbürgermeister Dr. Neinhaus mit- teilte, notwendig geworden, um den Nachhol- bedarf der Straßenbahn zu befriedigen. Dr. Neinhaus bezifferte den Kapitalbedarf der Straßenbahnen in den kommenden Jahren mit rund 15 Millionen Mark. Die Neuerhöhung Werde voraussichtlich jährlich Mehrein- nahmen in Höhe von rund 450 000 Mark ein- bringen. Davon sollen 200 000 Mark für den Nachholbedarf und der Rest für den Zinsen- Tilgungsdienst verwendet werden. Arbeitsgemeinschaft der DGB-Jugend Weinheim. Dieser Tage trafen sich De- legierte der DGB-qugendortsausschüsse Wein- heim, Schwetzingen, Hockenheim und La- dienburg zu einer Arbeitstagung in Wein- heim, wobei beschlossen wurde, eine„Arbeits- gemeinschaft der Gewerkschaftsſugend Mann- neim-Land“ mit dem Sitz in Weinheim ins Leben zu rufen. Aufgabe dieser Arbeits- gemeinschaft soll es sein, die Zusammen- arbeit zwischen den DGB-qugendortsaus- Schüssen zu fördern und wichtige Fragen gemeinsam zu lösen. Zum 1. Vorsitzenden Wurde der 1. Vorsitzende des DGB-ꝗqugend- ortsausschusses Weinheim, Heinrich Drescher, e Walnlt. Großes Treffen der„VW- 100 000er“ Stuttgart zum Sommertreffen 1954 der IW Hundsrtfausender“ werden am Wochen- ende in Huttsart 5000 Besitzer von Volks- Wagen mi einer vom Werk anerkannten 100 000-Kilometer- Motorbewährung erwar- tet. Für die Besitzer der Volkswagen, die it demselben Motor 100 000 und mehr Kilometer zurückgelegt haben, werden in einer Tombola zehn Tabrikneue Volkswagen und viel wertvolles Autozubehör bereit- tellt. Am Samstag- und am Sonntagabend W. Szenen aus der Operette„Eine Nacht in Venedig“ auf dem See der großen Was- piele im Höhenpark aufgeführt. Vom is 19. Juli findet dann in allen Hallen 1 die große Sommer-Ge- Ludwigshafen.„Wer die Völker will ver- stehen, der muß in ihre Schule gehen! Die- ser Leitsatz stand über der Tagung, zu der die Industrie- und Handelskammer der Pfalz eine Reihe von französischen Wirt- schaftlern und Vertretern der Industrie eingeladen hatte. Dank der Vermittlung des französischen Landeskommissariats konnten die Gäste aus Burgund dieser Tage einen lange gehegten Wunsch verwirklichen: auf einige Tage nach Rheinland-Pfalz zu kom- men, um hier Land und Leute kennenzuler- nen, um persönlichen Kontakt aufzunehmen und um Gedanken über wirtschaftliche und kulturelle Fragen auszutauschen.. Von Bad Dürkheim aus fuhren die 18 Präsidenten, Vizepräsidenten und Beirats- mitglieder aus Burgund, Franche Comté, aus Dijon, Chalon, Sens, Moulins, Lons le So- mier, Auxerre und Macon nach Ludwigs- hafen, Wo sie im Verwaltungsgebäude der BASF begrüßt wurden. Bei einer Aus- sprache lernten sie dabei die weltumspan- nende Bedeutung der Badischen Anilin- und Soda-Fabrik kennen, ließen sich über die Produktionsleistung und den Umsatz des grogen Werkes am Rhein unterrichten und zeigten auch viel Inter resse für die sozialen Verhältnisse der über 29 000„Aniliner“. Präsident Levy fand herzliche Worte des Dankes und gab der Hoffnung Ausdruck, daß sich der beabsichtigte Gegenbesuch bald verwirklichen lassen werde. Abschließend traf man sich in den Räu- men der Industrie- und Handelskammer zu einem Empfang und zu einer gründlichen Aussprache. Kammerpräsident Dr. Land- messer unterstrich die Aehnlichkeit der wirtschaftlichen Struktur von Burgund und der Pfalz: dies- und jenseits der Grenze sei eine gute Mischung von leistungsfähiger Industrie, von fleißiger Landwirtschaft und einem weit bekannten Weinbau gegeben. Der Besuch der französischen Gäste beweise, daß man auch in Frankreich gewillt sei, sich mit dem Nachbar Deutschland zu verständigen. Deutschland und Frankreich hätten als schicksalverbundene Länder die Verpflich- tung, künktig einen gemeinsamen Weg ein- zu schlagen, Der Präsident des 18. franzö- sischen Wirtschaftsbezirkes, M. Louis Levy, Versicherte, daß man alles Unangenehme f 8 uttgart. Die e e Landes- bliothel in Stuttgart zeigt in ihrem Lese- mmer für Zeittragen Literatur zum 20. 11 Sind dokumentarische Werke und N ren in einer Gruppe zusammengefaßt, Weil nach Ansicht der Veranstalter ein zehn- riger Abstand von einem bedeutenden 8 nd erschütternden Ereignis noch nicht ge- nügt, um im Sinne des Historikers die „Quellen“ von den„Darstellungen“ sauber zu scheiden. In einer besonderen Abteilung Werke, Zeitschriften- und Zeitungs- Artikel über Grundsatzfragen des Wider- mdsrechts enthalten. Die Bestände der württembergischen Landesbibliothek wurden diese Ausstellung durch Leihgaben er- gänzt. Die Ausstellung will keine„Schau“ sein, sondern den Interessenten die Mög- chkeit geben, die Literatur zum 20. Juli s zu studieren. ampingplätze zeitgemäß ausstatten“ Freiburg.„Es ist für einen Ort besser, * keinen als einen primitiven Camping- . 3 besitzen“. Diesen Rat gab der Ba- 80 Fremdenverkehrsverband den zahl- . Fremdenplätzen und Kurorten im 5 var zwald und im Bodenseegebiet. Die ſtwicklung Zeige, daß die Anforderungen, 6 die Campingplätze gestellt werden, Jahr zu Jahr zunehmen. Campingplätze, cht mindestens Toiletten, Wasserzapf- 5 Waschgelegenheit, Kochgelegenheit in Form von Gas- oder Stromanschluß, gut l schilderte Zufahrt, Umzäunung und Be- schung aufwiesen, führten zu dauernden Werden und brächten den Ort in Ver- er Campingplatz müsse mit einem an Komfort und Sicherheit ein- et Sein. Aus der Der Etat des Kreises Bergstraße Heppenheim. Der Haupt- und Finanz- ausschuß des Kreises Bergstraße hat be- schlossen dem Kreistag die Annahme des Haushaltsplanes 1954/55 vorzuschlagen. Der Etat ist mit insgesamt 7,5 Millionen Mark im ordentlichen und außerordentlichen Teil ausgeglichen, teilte Kreistagsvorsitzender, Bürgermeister Wolfgang Schwabe(Lin- denfels) mit. Führerschein auf Probezeitꝰ Frankfurt. Die Einführung eines„Führer- scheins auf Probezeit“ schlug der Verband der deutschen Fahrrad- und Motorradindu- strie Vertretern der Industrie, der Fach- presse und der Länder- und Bundesministe- rien in Frankfurt vor. Im April hatte der Verband die Einführung eines„Lernführer- schein“ angeregt, empfiehlt aber jetzt aus Psychologischen Gründen die Abänderung dieser Bezeichnung in Führerschein auf Probezeit“. Diese für ein halbes Jahr gül- tige Urkunde soll den Inhaber erinnern, daß jede Uebertretung der Verkehrsgesetze zum Entzug der Fahrberechtigung führen kann. Am Ende der Probezeit soll dann der end- gültige Führerschein nach einer zweiten und strengeren Fahrprüfung erteilt werden. Die Vertreter der Industrie, der Presse und der Angehörigen des Verbande Bad er Ministerien befürworteten in der Diskussion rtenbaubetriebe E. V. zu ihrer Jahres- diesen Vorschlag. 8 Vier Jahre Zuchthaus für Heiratsschwindler Frankfurt. Einen Heiratsschwindler und Hochstapler verurteilte eine Frankfurter Strafkammer mit einem 33jährigen kauf- männischen Angestellten aus Offenbach zu Vier Jahren Zuchthaus, 8000 Mark Geldstrafe und fünf Jahren Ehrverlust. Das Gericht hielt nach zweitägiger Verhandlung neun Fälle von fortgesetztem Rückfallbetrug, teils in Tateinheit mit Urkundenfälschung, Un- scher Gartenbautag in Konstanz 5 K. stanz. Das ehrwürdige Konzilgebäude 1 Konstanz wird am kommenden Sonntag bandes des Deutschen Gemüse-, Obst- artenbaues, Dr. h. e., Schröder. Das eferat über„Aktuelle Zeitfragen des rerbsgartenbaues“ hält der Geschäfts- er des Landesverbandes Gartenbau Schreiben an den Präsidenten des berichtet— jetzt in Betrieb genommen wor- lung Innenministerium hat sich einen Plan aus- lier, der den Bau zu beaufsichtigen hatte, Das Kälteste Halbjahr seit zwölf Jahren Im Juni waren fast zwei Drittel aller Tage zu kühl Freiburg. Nach den Aufzeichnungen des Wetteramtes Freiburg waren die verflosse- nen sechs Monate das kälteste Halbjahr seit 1942. Die langjährige Durchschnittstempera- tur, die auf einen Zeitraum von achtzig Jah- ren errechnet, in der Oberrheinebene zwi- schen 7 und 38,5 Grad beträgt, wurde im ersten Halbjahr 1954 meist um 0,5 bis 1 Grad unterschritten. An einzelnen Orten waren die negativen Abweichungen von der mitt- leren Temperatur noch etwas stärker. Die Sonnenscheindauer war im ersten Halbjahr nahezu normal. Die normale Niederschlags- menge wurde dagegen unterschritten. Französischer Besuch in der Pfalz Achtzehn Wirtschaftler im Gedankenaustausch mit deutschen Kollegen der letzten Jahre vergessen und vor allem den Haß zwischen beiden Ländern begra- ben wolle. Für die pfälzischen Wirtschaftler, die aus Ludwigshafen, Kaiserslautern, Eisenberg, Neustadt, Speyer und Bad Dürkheim ge- kommen waren, brachte der Gedankenaus- tausch wertvolle Erkenntnisse für die künf- tige Arbeit. V. F. Hessen will Baukontrolleure einsetzen Weil die Zahl der Bau-Unfälle in letzter Zeit rapide zunahm Frankfurt. Die Statistiker haben in den ersten Monaten dieses Jahres einen Schrecken bekommen, denn die Zahl der Bau- Unfälle nimmt rapide zu. In Frankf urt am Main sind innerhalb eines Monats 19 Bauarbeiter bei Unfällen ums Leben gekommen. Aber nicht Amtes erst durch die Zeitung erfahren, daß nur Bauarbeiter werden Von diesen sogenann- ten„Bau-Unfällen“ betrgffen, sondern auch Zivilpersonen. In Minden Köln, München und Kummir kleineren Städten stürzten Häuser, rade aufgebaut worden sind, ein. Die Bau- industrie sagt: Es sind zu viel Nicht-Fachleute Die Untersuchungen ergaben erschütternde am Werk. Die Behörden meinen: Das Bau- Tatsachen: Alle Vorsichtsmahnahmen fehlten. die' ge- tempo ist zu schnell und kaum einer weiß Der Mann, der den Aufzug bediente, kannte etwas von den Unfallverhütungsvorschriften. Das Land Hessen will dieser Entwick- nun mit Macht entgegentreten. Das gedacht, wonach bis Anfang November dieses lernte Unfallvorschriften vor 30 Jahren zum Jahres sogenannte„Baukontrolleure“ einge- letztenmal kennen. setzt werden sollen. Man hat die Erfahrung e S eee en de entschuldigen, der technische Leiter der Bau- waren. Das liegt schon allein am Personal- flrma blieb in der Ausrede stecken, daß alles mangel. Diesem Mißstand soll nun durch den getan werde, Kontrolleur-Einsatz abgeholfen werden. Die„Prügelknabe“ blieb schließlich der kleine Kontrollen sollen sich vor allen Dingen auf Polier, der zu 420 Mark Geldstrafe oder zwei die technischen Anlagen, Aufzüge, Maschinen Monaten Gefängnis verurteilt wurde. und Gerüste beziehen. Aber auch die Bau- schütternd war die Feststellung des Sachver- weise selbst soll geprüft werden. Die Beam- ständigen: Bei der heutigen Bautätigkeit kann ten, werden, haben dann sogar die Berechtigung, zehn Jahre lang niemals einen Beamten oder in Zweifelsfällen die Einstellung der Bau- e der Baupolizei zu Gesicht be- arbeiten anzuordnen. Und das ohne gericht- kommt. Hessischen Nachbarschaft treue und Unterschlagung ud einen schwe- ren Diebstahl für erwiesen. Der Angeklag te, früher auch Adjutant des NS- EKreisleiters in Offenbach, hatte bereits 1944 von einem Eriessgericht 2 Wel Jahre Zuchthaus erhalten, Weil er sich in hochstaplerischer Manier mit micht verliehenen Orden geschmückt und an- dere Betrügereien begangen hatte. Nach dem Kriege befaßte er sich mit Lebensmittel- schiebungen, betätigte sich als Polizeispitzel, kührte zu Unrecht den Doktortitel, fälschte Chips in Spielklubs und erhielt 1950 fünf- zehn Monate Gefängnis, wWeil er sich als Poli- zelinspektor ausgegeben hatte. Kaum aus dem Gefängnis entlassen, begann er eine neue Serle von Schwindeleien. So nahm er unter anderem drei Frauen über 6000 Mark ab und zahlte den Unterhalt für ein uneheliches Kind mit falschen Schecks. die vom Innenministerium eingesetzt 2,6 Millionen Mark für Brückenbauten Wiesbaden. Für Brückenbauten hat der Hessische Landtag im Haushaltplan für 1954 rund 2,6 Millionen Mark bewilligt. Für zehn Brücken im Bezirk Kassel sind 895 000 Mark eingesetzt, für fünf Brücken im Wiesbade- ner Bezirk 293 500 Mark. Der Hauptanteil in Höhe von 1 404 500 Mark entfällt auf den Regierungsbezirx Darmstadt, hier nur drei Brücken berücksichtigt wer- den. Dazu gehört die Mainbrücke Rostheim- Gustavsburg, für die der Bund und das Land insgesamt Haben. 300 000 Mark bewilligt worden, so daß für 1954 noch je 575 000 Mark verblieben. Für die Mainbrücke Steinheim-Hanau betragen die Gesamtbaukosten 1,3 Millionen Mark. Sie werden zu gleichen Teilen vom Bund und vom Lande Hessen getragen. Zu den Gesamtbaukosten für die Rheinbrücke bei Worms, die sich auf 3,32 Millionen Mark belaufen, müssen der Bund, das Land Hes- Obwohl 1750 000 Mark aufzubringen 1953 waren von beiden Seiten je 5 0 Kristallkl Trink dem Bodensee 1 i allklares Irinkwasser aus dem RHEINLAND. PFAIT2 115 2 0 5 2„ 2 3 1 er 5 5 4* ie Mit der Filterversuchsstation Sipplingen ist der Anfang zur Bodensee-Fernwasser-Versorgung getan C ˙ 1 0 Sipplingen. Die Filterversuchsstation Sipp- Menschen, Beginn eines unterirdischen kommen. Also einzige Lösung: die Fernwas- Alzey. In dem Kinderschlafzimmer en Spielor lingen am Bodensee ist— wie schon kurz Aquäduktes, das nach einer Pumpstrecke serleitung aus dem Bodensèe müsse sofort Bauernhofes in Hangen-Weisheim lande Raums“ von 25 Kilometern die Wassermassen des gebaut werden. dieser Tage ein amerikanischer Panzer, Stiktski den, Geladene Gäste hatten das Vergnügen, Bodensees 125 Kilometer weit in natürlichem Der Landtag in Stuttgart hat das denn aus noch ungeklärter Ursache bei Mansyee Besetzt eiskaltes, wohlschmeckendes, Gefälle nach Norden schickt. auch erkannt und alle Unterstützungen an- im rheinhessischen Kreis Alzey gegen großen Aus 80 Meter Tiefe gepumptes Bodensee- Wie dringend notwendig die Fertigstel- derer Wasserbau-Projekte gestoppt. Die Wohnhaus prallte. Der Panzer durchstt wurder planktonfrei gefiltert trinken zu lung dieser Hyper- Wasserleitung ist, bezeus mager gewordenen Finanzkräfte des Landes zuerst mit dem Geschützrohr die Hauspy sehr pe Können. Es wurde als Andenken an den Tag gen die Bürgermeister aller württembergi- sollen im Zuge der wirtschaftlichen Schwer- und drückte dann die Mauer ein. Die Kind herrn, Inbetriebnahme der wissenschaftlichen schen und badischen Städte, die unter Was- punktbildung konzentriert werden, und der waren gerade kurz vorher geweckt Worde auf HU Versuchsstation gereicht und nahm dann sei- sernot leiden. Mehrere sind sogar gezwun- Wasser- und Energieausschuß kämpft mit sonst hätte sie das hereinbrechende Ges Geburt nen Weg in Thermosflaschen in viele große gen, zu verlangen, daß mit dem Bau sofort dem Finanzminister um die Bereitstellung in ihren Betten erdrückt. So entstand 5 kreund! einen Weg, den es in begonnen wird. Andernfalls seien sie ge- von Millionenbeträgen für die große Fern- Sachschaden. der N über einen Meter nötigt, eigene Planungen örtlicher Größen- Wasserleitung. Insgesamt werden 30 Millio-. 3 3 3 schöner dicke Leitungsrohre zum Verbrauch für die ordnung einzuleiten, da ihnen— in para- nen Mark vom Staat benötigt. Im Vordring- Entschädigung für Manöverschäden hellen Allgemeinheit nehmen wird: in der 150 doxer Anwendung des Sinnspruches— das lichkeitsplan sollten sie mit an führender Mainz. Auf Bitte der Landesregierung 6. Fkerns! langen Straße der Bodensee Wasser bis zum Halse stünde. Derartige Stelle stehen: sie würden dazu dienen, große Rheinland-Pfalz verhandelt das Bunde ein Fes Fernwasser- Versorgung, die den vielen was- Ausweichversuche aber würden, da sie nur Notstände zu beseitigen. Denn wasserarme finanzministerium zur Zeit mit der ameri wehen serarmen Städten und Gemeinden Baden- kurzlebiges Stückwerk sein könnten, volks- Gebiete sind von Jahr zu Jahr größer wer- nischen Hohen Kommission über ein Vereb samkei Württembergs eine 8 großen Sorgen Ab- Wirtschaftlichen Fehlinvestitionen leich- dende Notstandsgebiete. tz. fachtes Verfahren für die Entschädigung it 88 0 i Manöverschäden. Diese Mitteilung mach 1 f ast à Heute wird mehr Wasser gebraucht als der Finanzminister von Rheinland-Pfalz p macht in der Antwort auf eine Kia 1 Nowack, Im Juni waren fast zwei Drittel aller Tage zu kühl. Demnach fielen in Baden für den abgelaufenen Monat die Durchschnitts- temperaturen meist etwas zu hoch aus. Die wärmste Station war Heidelberg mit einem Durchschnitt von 18,3 Grad, die käl- teste der Feldberg mit 8,8 Grad. Die abso- jute Höchsttemperatur wurde am 20. Juni in Rheinfelden mit 34,4 Grad gemessen. Der Feldberg brachte es am selben Tag auf 20,1 Grad. Dort überdauerten die letzten Winter- schneeflecke noch den ganzen Monat und gerade dieser Tage flel dort wieder Neu- schnee, Die kältesten Nächte verzeichnete man in Neustadt und St. Blasien, wo die Quecksilbersäule am Morgen des 8. Juni auf 1 Grad absank. Das größte„Sonnenschein defizit“ mit 15 bis 20 Prozent hatte im Juni das Bodenseegebiet, das geringste bis zu 5 Prozent der Breisgau. In Freiburg wurde am letzten Mittwoch mit einem Tagesdurchschnitt von 10,6 Grad die tiefste Juli- Temperatur seit einundfünfzig Jahren gemessen. Normal Wäre eine Tagesmitteltemperatur von 19 Grad gewesen, Sie wurde bis jetzt im dies- jährigen Juli an keinem einzigen Tage auch nur annähernd erreicht. A Tree, 7 ger, Anfrage eines Abgeordneten. Es bestäan berechtigte Hoffnungen, daß künftig über amerikanischen Besatzungsschäden von deut schen Dienststellen entschieden und d amerikanische Besatzungsmacht die au, erkannten Beträge monatlich erstatten würde. Die Bundesregierung werde sich dino einer Interessenquote von 25 Prozent be“ teiligen. Minister Nowack betonte Weite“ a daß von der Landesregierung alles geten Tragik worden sei, um eine Vereinfachung beres Dino durch eigene Verhandlungen mit der Bess berline zungsmacht zu erreichen. Im vergange Jahre sind, wie der Minister berichtete, rum 11 ſche Entscheidung, soweit es die Sicherheit 12 000 und in den ersten sechs Monaten d 80 erfordert. rund 7000 Schadensanträge bearbeitet w ironisc 5 den. Dabei seien rund 15 Millionen M düster. Ein Prozeß, der vor kurzem in Frankfurt Entschädigungen ausgezahlt worden. mor stattfand, zeigt die Lage besonders drastisch. Abwicklung Werde aber oft dadurch haufi Da hatten die Beamten des Gewerbeaufsichts- 3 5 nee dasz die 5 2 185 E. Auf einem Bau ein Arbeiter töcllich ver- 1 unglückt Wär. Der 53 Jahre alte Mann War Vork eilem modernen Speislaufkarren(aüf äddlern) erschlagen worden. Der 2 l 5 ren stürzte aus 20 Metern Höhe von der 1 Schwenkbühne des Bauaufzuges in die Tiefe. werden bis zum 20. bzw. bis zum 31. qu menag kertiggestellt sein und dem Verkehr wiede Teteph übergeben werden können, teilte der Leſte] Stimr des Wirtschaftsministeriums von Rheinland“ a keine Unfallvorschrift und nicht einmal die Pfalz, Staatssekretär Dr. Steinlein, in er E aber, operie: der Antwort auf eine Kleine Anfrage eines genaue Funktion der Aufzüge. Er wußte Abgeordneten der SPD mit. An den beiden lediglich, daß er„am Seil ziehen“ mußte. Und das nannte die Firma„Maschinist“. Der Po- Brücken sind umfangreiche Bauarbeiten Die vorgenommen worden, um sie tragfähiger Oben, zu machen. Dabei waren zeitraubende, Un- Fälle vorhergesehene Schwierigkeiten entstanden Fance g 18 är zum Prozeß ließ sich der Bauingenieur die zu Verkehrsengpässen führten. TInzui.“ die 17 5 schen sind aber nach Angaben Dr. Steinleing“ sämtliche Schwierigkeiten beseitigt worden. so daß die Arbeiten jetzt planmäßig zu Ende geführt werden konnten. benter um Unfälle zu verhindern. Baugemeinschaft Kaiserslautern Er- Kaiserslautern. Wie in anderen Teilen e des Bundesgebietes haben sich auch in K nach E serlautern die einheimischen Handwerksb den, w es durchaus vorkommen, daß ein Arbeiter triebe des Bauhaupt- und Baunebengew bes in der Westpfalz zu einer„Baugemein.“ schaft Kaiserslautern“ zusammengeschl sen. Die Baugemeinschaft hat den Zweck, FHandwerksbetriebe aus der Abhängigk auswärtiger Generalunternehmer zu löse Und ihnen die Teilnahme an großen Bau- Vorhaben aller Art zu sichern. Hierbei wi besonders angestrebt, daß der Handwerket qualitativ einwandfreie Arbeiten zu trag. baren Preisen liefert. Die Baugemeinschaft sen, das Land Rheinland-Pfalz und die Wasserstraßenverwaltung je 1 330 000 Mark beitragen. soll in der Lage sein, Aufträge jeder Alt Das Steueraufkommen ging zurück jeder Größge und jeden Umfanges zu über. Wiesbaden. Das Steueraufkommen in nehmen und sie einwandfrei und termi Hessen War im ersten Quartal des laufen- den Rechnungsjahres(April bis Juni) mit 504 Millionen Mark um zwölf Millionen niedri- ger als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Von dem Rückgang sind vor allem die Lan- dessteuern betroffen; das Aufkommen an Bundessteuern hat etwas zugenommen. Wieder Beerfelder Markt Beerfelden. Am 11. und 12. Juli findet In Beerfelden(Odenwald) zum 53. Male der traditionelle Pferde- und Zuchtviehmarkt statt. Neben Volksfest- und Jahrmarkts- Aftraktionen sind Reit- und Fahrturniere, Pferde- und Zuchttierschauen mit Prä- miierung sowie eine Landmaschinen- und Geräte-Ausstellung vorgesehen. Graf zu Erbach-Fürstenau 80 Jahre Erbach. Graf Josef zu Erbach- Fürstenau, einer der letzten lebenden Zeugen des Atten- tats auf den österreichischen Thronfolger Franz-Ferdinand in Serajewo, das den ersten Weltkrieg auslöste, feiert heute, Samstag, auf seinem Hofgut Etzean im südlichen Odenwald seinen 80, Geburtstag. Graf Josef zu Erbach-Fürstenau war 1913 Chef der Leibgarde-Reiterschwadron des österreichi- schen Kaisers Franz-Josef geworden. In sei- nen Armen starb der schwer verwundete Thronfolger, Seit 1932 lebt der Graf, der einst im Glanz des österreichischen Hofes Dienst tat, auf semem kleinen Gut im süd- lichen Odenwald. Seine drei Söhne sind im Zwselten Weltkrieg gefallen. Er ist der letzte von zehn Geschwistern und der Onkel des Grafen Alfred zu Erbach- Fürstenau, des jetzigen Chefs des Hauses Erbach-Fürstenau. 7 gerecht auszuführen. Reiseomnibus verunglückt Trier. Ein mit fünfzehn Personen beset ter Reiseomnibus aus Brüssel stürzte 3 Donnerstagabend auf der kurvenreich Straße nach Bernkastel an der Mosel eine Böschung dreißig Meter tief hinab. Eine Frau wurde auf der Stelle getötet, Ein männlicher Reisender starb kurz darauf im Krankenhaus. Drei Personen befinden Sich noch in Lebensgefahr. Unter weiteren sieb 8 Schwerverletzten befindet sich auch der f f Fahrer des Omnibusses. Der Reiseleiter und ein Ehepaar erlitten nur leichte Vene gen, umme ft Aufi dem Fernsehschirm Samstag 10. Juli 16.30 Jugendstunde 17.00 Im Fernseh- Zoo 20.00„Prinze Wäscherin“, ein volkestüch von Wilh. Millowitsch sen. 22.25 Wochenspiegel Sonntag, 11. Juli Der internationale Frühschoppen Deutsche Amateur-Boxmeisterschaften Montag, 12. Juli Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Tagesschau 5 Evangelischer Kirchentag 1954 Die barmherzige Lüge“, ein Spielen 12.00 20.00 16.30 16,55 17.20 20.00 20.20 20.40 Nr. Nr. 158/ Samstag, 10. Juli 1954 5 eee Stefan Zweigs„Jeremias“ in Hersfeld 2 Albin Skoda, Ida Ehre und Hannsgeorg Laubenthol in den Hauptrollen Die Festspiele von Bad Hersfeld, die in ner, penigen Jahren durch die Schönheit des ner elt Spielortes, die als Ruine noch Sroßartige lande Raumschöpfung der kast tausendjährigen Wer, d Stiftskirche, und durch die hervorragende ange Besetzung der Hauptrollen in die Reihe der gen großen sommerlichen Festivals einrückten, Achse wurden heuer, wie schon berichtet, mit einer ausn sehr persönlichen Gedenkrede ihres Schirm King herrn, Bundespräsident Prof. Theodor Heuss Word auf Hugo von Hofmannsthal zu dessen 80. Geste Geburtstag und 25. Todestag eröffnet. Der and u freundliche oberhessische Badeort ganz in der Nähe der Zonengrenze mit seinen schönen alten Fachwerkhäusern und den häden bellen Grünanlagen am Rande des Stadt- kerns hat für die drei Festspielwochen auch Bund ein Festtagskleid mit Blumengirlanden und 1 ne wehenden Fahnen angelegt. Die Betrieb- 9 samkeit, die nun mit Omnibussen in die Vexel 8 sonst heute noch bewahrte, von Gustav Ang e Preytag schon in den„Ahnen“ geschilderte mac kast altväterische Geruhsamkeit einbricht, macht aber vor dem Bezirk der Stiftsruine Klein selber halt, die mit ihren zugleich strengen — und klaren romanischen Rundbögen, der Weite des unverstellten Himmels darüber die rechte Spielstätte für Hofmannsthals geistliche Dichtungen ist. Mit den Wieder- aufnahmen von„Das Salzburger Große Welttheater“ und„Jedermann“ in der Insze- nierung von Johannes Klein begannen auch diesmal wieder die Hersfelder Festspiele, die, nachdem Salzburg als Schauspiel nur noch den„Jedermann“ bringt und bekannte, früher in Salzburg mitwirkende Schauspie- ler nun in Hersfeld auftreten, dadurch einen hohen Anspruch anmelden, sich doch sehr eindeutig um Nachfolge bemühen. Neu in den Hauptrollen war lediglich Anna Dam- mann, die sowohl die Welt im„Salzburger Groben Welttheater“ wie den Glauben in „Jedermann“ übernommen hatte. Mit besonderer Spannung sah man jedoch der Premiere von Stefan Zweigs„Drama- tischer Dichtung“„Jeremias“ in der neuen Bünnenbearbeitung von Rudolf Bach ent- gegen. Zweig hat das Werk bereits während des ersten Weltkrieges geschrieben, unter dem ihn erschütternden Eindruck der sicht, die er lange rings um sich sah. Die Gestalt des Propheten Jeremias wurde ihm zum Symbol des vergeblichen Warners. Jeremias wurde aber auch zu dem Men- schen, der sich gerade in der Stunde der Not bewährt, wenn die anderen, die zuvor über- schwänglich Begeisterten, sich der Ver- zweiflung überlassen. Als das jüdische Volk, geschlagen von Nebukadnezar nach einem leichtfertig und überheblich begonnenen Krieg, in die babylonische Gefangenschaft abgeführt wird, bleibt Jeremias unter ihnen aufrecht. Zweig hat hier das heikle, doch in echte Tiefen reichende Thema von der(mög- lichen) geistigen und seelischen Ueber- legenheit des Besiegten über den Sieger an- geschlagen und damit das von der geistigen Macht der äußeren Machtlosigkeit. „Jeremias“ ist im üblichen Sinne nicht bühnen wirksam. Ihm eignet trotz der oft stürmisch bewegten Massenszenen etwas Oratorienhaftes. Dafür ist jedoch der hoheits- volle Vierungsraum der Hersfelder Stifs- ruine der richtige Ort. Er war auch durch Gottfried Neumann-Spallart mit breiten Treppen, wenigen symbolhaften Zeichen wie einer riesigen Sphinx und mächtigen Gittern sehr takt- und wirkungsvoll sze- nisch eingerichtet. Die Aufführung wurde jedoch zu sehr von Albin Skoda als Jere- mias allein getragen, lediglich sekundiert von Ida Ehre als Mutter und Hannsgeorg Laubenthal als dem Obersten der Krieger. Der Niveauunterschied zu den meisten der übrigen Darsteller war zu eklatant. Das aber ist die entscheidende Schwäche der Hersfelder Festspiele überhaupt. Aus weni- gen Stars allein wird noch kein Festspiel- ensemble ersten Ranges. Dabei hatte auch Skoda, der sich wieder als ausgezeichneter Sprecher erwies, nicht alles, was zu der Figur des Jeremias gehört,. Das wahrhaft Herrscherliche fehlte ihm. In der wie alle anderen Hersfelder Aufführungen von Johannes Klein besorgten Inszenierung ver- rieten nicht zuletzt die Massenszenen ge- radezu peinliche Schwächen. Daß dennoch starke Wirkung von der Aufführung aus- ging, spricht für Stefan Zweigs„Jeremias“, Stang 5 0 der von Rudolf Bach dramaturgisch und über d Annungslosigkeit über das wahre Wesen sprachlich klug gestrafft worden war. 5 del des Krieges und der blinden Siegeszuver- Hermann Dannecker nd d ie an. 5 16 9„Das Haus der sieben Stockwerke 1 1 Dino Büzzatis Tragikomödie im Berliner„Theater am Kurfürstendamm“ erstaufgeföhrt Weiter„Das Haus der sieben Stockwerke“, eine noch, daß er in wenigen Tagen zu seinen s Seten Pragikomödie des Mailänder Redakteurs bereſß; Dino Buzzati, wurde im Haus der West- Besat, berliner„Freien Volksbühne“, dem„Theater angeneng am Kurfürstendamm“, zum ersten Male von te, rum einem deutschen Publikum besichtigt. en d. So surrealistisch und so pessimistisch und et wor. ironisch sich Buzzati auch gehabt, die volle „ Maß düstere Phantasie, der letzte grimmige Hu- m. bes mor— den man an seinem Vorbild Kafka ch er) häufig übersieht—, sie fehlen dem Italiener, he For und Das Haus. ist deshalb stellenweise ein etwas karg möbliert.„Das Haus der sieben 5 10 Stockwerke, ein bedrohlich durchmechani- tig siertes, well auch luxuriöses Sanatorium, uge de verschluckt eines Tages den Industriellen (Pfalh Corte, einen„Tatmenschen“ und Ueber- 31. Julh manager. Zwischen den Konferenzen und wiede Teiephonaten hat er immer wieder die Leite„Stimme“, eine Art psalmodierenden Geister- inland. organs, vernommen.„Ueberarbeitung“, hat i n, 1 der Hausarzt gemeint. Professor Ulterior e eine aber, der Chef des siebenstöckigen Hauses, beiden operiert sogleich. beiten Die sieben Stockwerke haben es in sich. kähiger Oben, dicht unterm Dach, sind die leichten de, un- Fälle untergebracht, die nahezu völlig Ge- tanden sunden. Vor dort geht's, Etage für Etage, Inzwi.) abwärts, im ersten Stock liegen apathisch einlein die nahezu Toten. Als„Genesender“ des sie- orden benten Stockwerks meint Direktor Corte u Ende Geschäften zurückkehren dürfe. Aber mit Hinterlistigen Tricks und Lügen wird er vom Arzt und den Schwestern immer tiefer hin- Abkomplimentiert. Er tobt vergebens. Schon aus der ersten Konversation im obersten Stock ist das Ende im untersten zu ersehen, Was das Interesse an der puren Handlung ziemlich auslöscht. Aber hier geht es ja, wie der Regisseur Oscar Fritz Schuh im Pro- grammheft dartut, um das„Gleichnis“, Die Schichten verschieben sich ineinander. Das Bild des Lebens, das dem Tode zutreibt, wird durch eine Parodie auf die väterlichen, ge- heimnis- und fachstolzen Aerzte beherrscht. In den modernen und hochdramatischen Bühnenbildern von Caspar Neher und zu der Musik Theo Goldbergs, die den Hörer mit Vorsatz„verrückt macht“, zerrte der Re- gisseur Schuh sehr effektreich an den Ner- ven der Premierengäste. Ernst Schröder als der lahmgelegte Mann der Tat, so mensch- lich wie scharf, stand allerdings einem En- semble vor, das dem„magischen Realismus“ (Schuh) nur ungleichmäßig gewachsen war. Am ehesten wurden neben dem Hauptdar- steller noch Alfred Balthoff als Arzt und— in einer winzigen Patientinnenrolle— Hanne Hiob der Tragikomödie gerecht. Das Publi- kum reagierte teils beifällig, teils auch ver- Stört. R Kultor-Chronik ern Teilen. Die sterbliche Hülle des österreichischen Di- ö 1 rigenten Clemens Krauß ist von Antwerpen in Ka, nach Ehrwald an der Zugspitze gebracht wor- 200 den, wo sie bis zu der am 12. Juli erfolgenden gewer-] Beisetzung aufgebahrt wird. Zu den Beiset- gemein zungsfeierlichkeiten werden unter anderem die Schlos- Wiener und Bamberger Symphoniker in Ehr- eck, die wald erwartet. gigkeit Ein Gemälde„Jesus unter den Schriftgelehr- 68e ten“, das jahrhundertelang unbeachtet in der u Bel Krypta des Domes von Mailand gelegen hat, 1 ist jetzt von dem italienischen Kunsthistoriker 81 Prof. Francesco Arcangeli(Bologna) als Werk Werker Tintorettos identifiziert worden. Der Gelehrte trag, halt das zwei mal drei Meter große Bild für nschaft eines der besten Werke des 1594 gestorbenen r Alb Jenezianischen Malers. über⸗ Gerhart Hauptmanns bisher noch nicht auf- ermin- zeführte Tragödie„Magnus Garbe“ wird in der nächsten Spielzeit im Berliner Schiller- Theater und im Schauspielhaus Zürich gemein- dam uraufgeführt. Wie der Bühnenverlag Felix 5 Bloch Erben(Berlin) mitteilt, haben die Erben esel Gerhart Hauptmanns das Drama für die Büh- te am nenaufführungen freigegeben. Hauptmann sel- eichen ber hatte dieses 191 entstandene Werk für 1 eine das Theater gesperrt, und noch in der vorigen Eine Spielzeit War das Stück von seinen Erben nicht t. Ein kieigegeben worden. auf im Die„Kulturtage der Jugend“ des Deutschen n sich(Gewerkschaftsbundes, eine mit den Ruhrfest- gieben Spielen Recklinghausen parallel laufende Ver- n. anstaltung, begannen am Donnerstag in Essen. 1 Ihr Ziel ist es, die Jugend zu eigenen musi- r U schen Leistungen anzuspornen. Die Veranstal- etzun- tung, die bis einschließlich Sonntag dauert, 10 daher fast ausnahmslos von der Jugend / betragen. sie wird sich mit dem Film, der me, lusic, dem Theater und dem Laienspiel be- schäktigen. Dr. Heinz Wildhagen, Schüler und langjäh- liger Mitarbeiter Professor Saladin Schmitts, erökknete in Wuppertal unter dem Namen „ikkolomödie“ ein neues Theaterstudio. Im weiten Stock bietet ein hufeisenförmig ge- ck von Pontes Sesselarrangement 100 Zuschauern latz. Die kleine Komödienform und das Wantgardistische Experiment sollen hier in täglichen Aufführungen gepflegt werden. Die röfknungspremiere mit Coubiers„Aimée“, vom Hausherrn inszeniert, wurde zu einem kten Verheigungsvollen Start. IK a Einen Wettbewerb für eine neue olympische Hymne hat das Internationale Olympische Ko- mitee ausgeschrieben. Komponisten aller Natio- balitäten können sich beteiligen. Deutsche omponisten erhalten nähere Auskünfte durch das Nationale Olympische Komitee, Geschäfts- stelle, München 22, Schachstraße 1, dritte Etage eltim 1 Der letzte Einsendetermin ist der Dezember 1954. Unter dem Titel„Fliegen am Florett“ legt Thaddäus Troll(unseren Lesern aus vielen Beiträgen bekannt) demnächst seine erste Buch veröffentlichung in einem deutschen Ver- lag, bei der Braun& Schneider Verlags- buchhandlung, München, vor. Unlängst erschien in einem Schweizer Verlag der„Kleine Auto- Knigge“ von Troll. Mit einem„Bekenntnis zur Einheit des deutschen Vaterlandes“, das die Unterschriften von Dichtern und Schriftstellern aus der Sowjetzone und dem Bundesgebiet trägt, wurde das„Gesamtdeutsche Dichtertreffen“ auf der Wartburg Mitte der Woche abgeschlossen. Der Aufruf wurde laut Sowietzonen-Agentur ADN„nach eingehenden Beratungen“ verfaßt und ist unter anderem von Professor Leo Weis- mantel, Ludwig Bäte, Werner Warsinsky, Arno Pötzsch, die aus dem Bundesgebiet zur Wart- burg kamen, unterschrieben.„Wir bekennen uns zu den fortschrittlichen Kräften des deut- schen Humanismus und rufen alle, die guten Willens sind, nicht nachzulassen in der Arbeit für ein einiges Deutschland. Wir erwarten, daß auch unsere Regierungen den Austausch der Bücher und die freie Begegnung aller gei- stigen Kräfte fördern“, beißt es in dem Auf- ruf. Wolfgang Altendorfs Schauspiel„Der arme Mensch“, das in geschlossenen Aufführungen für die Jugendbühne zum Jubiläum am Natio- naltheater erstaufgeführt wurde, wird ein- malig am Sonntag, 11. Juli, 20 Uhr, im Haus Friedrichsplatz im Rahmen des„Dritten Pro- gramms“ öffentlich wiederholt. Das Mannheimer Nationaltheater bringt als letzte Schauspielpremiere dieser Spielzeit am Freitag, 16. Juli, 20 Uhr, im Mozartsaal das Lustspiel„Das Glas Wasser“ von Seribe heraus. In der Inszenierung von Intendant Dr. Hans Schüler werden sich dabei Erich Musil und Karl-Heinz Martell, die mit Beginn der nächsten Spielzeit fest dem Schauspiel- ensemble des Nationaltheaters angehören, vor- stellen. Außerdem wirken mit: Aldona Ehret. Elisabeth Vehlbehr, Hilde Willer, Hans Sims- häuser und Walter Vits-Mühlen. Das Bühnen- bild entwirft Paul Walter. In der Mannheimer Kunststätte„Bild und Rahmen“(Lore Dauer) werden vom 10. Juli an unter dem Titel„Mädchen malen“ Arbeiten aus dem Zeichenunterricht des Mädchen-Gym- nasiums Ludwigshafen gezeigt. In der evangelischen Kirche Amorbach (Odenwald) wird am Sonntag, 18. Juli, 16 Uhr, eine„Festliche Musik“ dargeboten, die Werke von Bruhns, Dietrich, Handl, Schütz, Messiaen, David(„Deutsche Messe“), Bach und Reger um- faßt. Es wirken mit: Der Windsbacher Knaben- chor und Professor Dr. Hans Klotz, Flensburg, an der Orgel. iet dab rorteilhaſſer 7 0. 8 5 5 mee, FFF emen, 5 8 mee, mel, , 7 g 25 N 2 A Eli, eee, e,. e., 5 .. MN 0 Cröbselktepf ze Stück 80 Nodestoffen de 80 35 ten, e 0 5 bel nuf ul, CA BRENNHNK NEN Qualitäten und Preise beweisen: Hasgadig DosseHbORF. SERUIN-CHARNIOTTENSU SG. BERLIN NEUEUUHIN. OHM. SEEM EN. DORHMOU NO. DUSsSURG. ESSEN. FRANKFURT A. M.. HAGEN. HAMBURG. HAMGURG- ATOM. HAMRUREG-SARMBEK. HANNOVER. KON. MANNHEIM. MONCHEN. W.- BARMEN. W. EL B FFF MANNHEIM, AM PARADE PLATZ, ECKE SREITE STRASSE Nachdtock verboten Seite 8 MORGEN 6000 feierten den Waldhof-Boxer: große uberraschung dureh Koh- 70 UR de Samstag, 10, Juli 1954 N Nr. 15 .— In der Tour de France Favoriten an der Spitze 4 5 4 1 Der Vorjahressieger Louison Bobet Senn 5 755 J 5 ANCE am Freitag die zweite Etappe der Tour? Aut Klarer Punktsieg über Frankfurts Ex-Europameister Schilling FN race e en eden e Hi tenstac ihm placierten sich die Schweizer Stars ess. Immer stärker werden die Berliner in den vom Blitz setroffen stürzte der Hesse zusam- 1980 Kübler und Hugo Koblet.* portus — 2 3 13 3 2 n 1 e dem Zum ersten Male in ihrer Bobet bewältigte die 255 km in 6:51:52 8 grober uschauer erlebten bei den endkämp- Rücken. Dann kam wieder Leben in den deut- unfzigjährigen Geschichte den. Er konnte im Endspurt seine Schwel f ten der Zwischenrunde nach einigen Ueber- schen Meister von 1951 und 1952, und er sprang 8 595 eine„Tour de Rivalen Kübler und Koblet auf die Plan Sie WC raschungen die erste große Sensation. Im Halb- im Unterbewußtsein hoch. Auf schwankenden France“ nicht in Baris, weisen Im Gesamtklassement behauptete beit W. Weltergewicht beherrschte der Europameister Beinen ließ ihn Ringrichter Lippmann(Nieder- ee N im Ausland 5 Holländer Wout Wagtmans die Führung hof O! von 1951, Schilling Frankfurt), auf schnellen sachsen) bis ‚neun“ weiter boxen, obwohl er 2 3 eee e e in der gleichen Zeit wie Bobet als Fu Welt, Beinen die beiden ersten Minuten und suchte ihn den Regeln nach hätte auszählen müssen S 4 5 startet. am Donnerstag placleren konnte. Bereits nach zwel Flag heute seinen schweren rechten„Hammer“ bei dem Kohr trieb nun seinen gerissen klammernden Q 5 gingen die Fanrer in gidt es kaum noch Zweifel darüber, dal Deutsc 525 W 2 Ne anzubringen. N durch den Ring und* sich diese= I 1. Amsterdam auf die Reise Four 1954 im Zeichen erbitterter Küömple 65 Magaz ann aber ließ der stämmige Waldhöfer alle Runde ganz überlegen. In der letzten Runde S N über 4855 lem, die in 23 ganz großen Cracks stehen wird. Wann jem N Hemmungen fallen und ging zum Gegenangriff versuchte Schilling, dem man den Respekt S E A6 8 Etappen zuruckgelegt wer- zuvor sind die Favoriten bereits 5. 5 über. vor der Schlagkraft seines Rivalen ansah, durch 2— Dare Gael den missen. Insgesamt ersten Etappen so scharf gefahren? Wam! Wir Os in rechter Kopfhaken erschütterte den allerlei Tricks auszugleichen. Hierbei erhielt e 5 55 8 nehmen elf Mannschaften men sie auf den ersten Etappen jewel tes Ge Frankfurter bis in die Zehenspitzen und er eine Verwarnung wegen Haltens. Nach einem— 8 1 3 95 Fah zusammen mit der Spitze an? oder mahnte ihn zur Vorsicht. In der Mittelrunde Ausrutscher des Waldhöfers zählte der Ring- 1 S VVV Die schien es, als sollte Schilling durch seine Rou- richter unverständlicherweise bis acht, was die„f fm, O N 1 ee. der größten Rundfahrt der Rund eine Million zu ein tine wieder aufkommen. Er startete gerade Berliner mit einem Pfeifkonzert beantworte- f 1 done l e Welt teil. Unser Bild zeigt Beobac einen Angriff mit seiner Linken, als Kohr ihm ten. Die letzte Minute sah den Badener wieder% απ˙j, e= 8 N N die Strecce, die die Gi- begrüßte die Nationalspieler bib mit einem rechten Kopfhaken zuvorkam. Wie im Angriff. Ein Jubelsturm brandete auf, als lit aεεαñ 8 1 ganten der Landstraße 5 l 9 nich die Durchsage kam:„Sieger nach Punkten 2= 8 0 auc, auruchlegen müssen.(Zei- Jubel und Begeisterung um die Spietz dort, e Kohrlé Der Sturz ihres Favoriten lies Hessens chf U Me bold kaln are, e. 7 chenerklärungen: Ville der deutschen Fucball- Weltmeistermannt u, 8 Hoffnung auf Halbmast gehen. Noch auf dem Ae.. E tappensiel Pille en auch nach den Ovationen von Man Titelhoffnungen Wege zu seiner Kabine dankten hingegen die 1 i been nen ne nicht ab. hast eins Mullon Menschen wan Mo 22 3 22 obꝗektiven Berliner dem glückstrahlenden S e u 4½, Etape— Halb-Etappe am Mittwoch und Ponnerstag auf den Being für emen Schüler V. cramms Waldhöfer für seine großartige kämpferische. 9 5 mit Wertung, Ville Repos um ihren Lieblingen auch in den Heim pürf e ee 7 5 Motte Fee wi der, e e e Keen Mit Beppo Pöttinger, Franz Feldbausch, Pliegengewichtler Müller Düsseldorf) tat— 5 ontre— Etappe mit Ein gel 5 N ee Ohristoph Biederlack und Rupert Huber hatten Basel(Waldhof) den Gefallen, anzugreifen, der zelfahren gegen die Uhr.) 0 Nane der, 3855 am Donnerstag bei den nationalen deutschen dadurch wieder glänzte. In der Schlußrunde Bild: dpa 555 5 1555„ Tennismeisterschaften in Braunschweig immer- pot der We Idhöfer einige Publikum ger in Hamburg, wo Jupp Posipal und Lab in offe nin vier„illi-Cramms“ die Runde der letzten eee 1 Von eden ten log n mdeleuten desu; * T g gesehene Einlagen und ließ den beherzten Jun- den, in Nürnberg-Fürth, das Max Morlock, 5 0 ee 2. Aas als gen vom Niederrhein eindeutig auf der Ver- und Erhard umjubelte, in Essen, wo Rahn hande. P an Bennie Hererebtraße. Unpekümmert startete Mittel- Deshalb zehnfache Gerätebesetzung: sonders in Bergeborbeck fast erdrückt Wü; Kubeit Ars benen tanle war am Freitas dann Beppo gewichtler Friedrich(Knielingen) gegen Eu- in Köln, wo sich vor dem Dom eine uni Wenn 1 deer e Herrmann, egg ter Wemnener cer an, dacß wunke 95 senbare Menschenmenge angesammelt h den 75 3 8 8 er bald einsehen, daß gegen die Weltklasse des 66 ö 8 74 75 6 2 4 1 il 0 1 licht Köln, mit einem klaren 624, 6:3 Resultat aus Berliners kein Kraut gewachsen war. Nach„Nusturm gdle⸗ Weittämpfe. II 4 EN 479 und 5 5 e 45 10 Buse. 5 N wart und in die Runde der letzten einem Niederschlag war der Tenchinge ecke Fortuna-Kameraden ihren Tonf Turek in ene aten, 8 5 angeschlagen, so daß der Ringrichter vernünf- 15 1 13 113 5 8 verer 15 anni. 0 Das gleiche Ziel erreichte Meister Buchholz, tigerweise den Kampf noch in der Anfangs- Kreisvolksturnfest und 90jähriges Jubiläum der 86 1864 e eee 3 85 1 3 133 stoppte. Sieger durch Abbruch: Wem- Letzte Probe vor dem großen Landesturn- Hollaus erreichte in der 125. C-Klasse paarten sich noch einmal Begeisterung in Ugter rum tel) 0 ie den Bock 4485 Onerr! 5 fest in Freiburg ist für den Kreis Mannheim 138,909 kmyst(bisher Haas 128,658), während Achtung vor den Siegern von Bern. Kon Das 5 5 uch K 8 i 844 AU In der Vorschlußrunde am Freitagabend das Kreisturnfest am Wochenende in Laden- H. P. Müller auf 133,5 km /st kam. Doppel- Fußball reiste im Triumphzug durch die Lani 8 1 5 3. Pra e: Pitelhoffnungen boxten; Fliegengewicht: Basel(Waldhof) gegen burg. Die Turn- und Sportgemeinde 1864, die weltmeister Haas drehte auf der Rennmax eine a dliges 8 18 2 eee durchaus berech- Engel Köln); Leichtgewicht: Roth(Waldhof) ihr 90 lähriges Bestehen feiert, wurde aus die- schnellste Runde von 154,464 kmyist(bisher Die Ruder-Punkttabelle im Las 58 n eien en Titelvertei- Segen den deutschen Meister Kurschat(Berlin); sem Anlaß mit der Organisation betraut. Schon 148,740). Hollaus und„HP“ erzielten 150,543 5 i Kram; 5 3 1 8 3 15 die 191ahrl e Margot Halbweltergewicht: Kohr(Waldhof) gegen den seit Wochen sind die Männer der TSG. Vor- km/st bzw. 150,162, Ken Kavanagh als schnell- Nach den Ergebnissen der erstklasse Folge. 5 e(824 6.3 5. r a deutschen Meister Wagner(Konstanz); Halb- standschaft mit den Vorarbeiten beschäftigt, ster Guzzi-Fahrer aber nur 139,892 kmyst. Rennen der laufenden Rudersaison in Du käufer 5 bott Feng 6621 6.4 n Fr. Bruk schwergewicht: Pfirrmann(Weinheim) gegen Mit rund 1000 Meldungen in den 52 Konkur- Weltmeister Anderson blieb mit seinem neuen burg, Berlin, Frankfurt und Mannheim stel Steht; 33 8 Erika ener 88 Vogler das Sawiteki(Berlin).— Diese Kämpfe waren bei renzen hat das Kreisturnfest ein stattliches 350-cem-Rundenrekord auf Guzzi(155 kmôst) der Kölner RV von 1877 mit 126 Funbtten 2. Uchkel Sernifimale Auch hier also ist eine Juniorin in Redaktionsschluß noch nicht beendet. Meldeergebnis zu verzeichnen. Auf zwei Sport- nur knapp über der NSu-Leistung in der der Spitze i e 8 die alte Fhal e Fraustadt anlagen und im Städtischen Schwimmbad wird 250-cem-Klasse. Bei den Halblitersolisten(keine seführten amtlichen Wertungsliste. 1 d ie alte Phalanx eing 5 um die Siegerkränze gekämpft. Gespannrennen) konnten die beiden Gilera- 1. Kölner RV von 1877 126 Punkt ker, di Neben den Mehrkämpfen der Volks- und fahrer Duke und Dale mit jeweils 163,851 2. Mannheimer RV„Amieitia“ 72 Punt Kurze In Reilingen und Haßloch Geräteturner stehen erstmals auch Schwimm- kmyst neuen Rekord fahren. Amm(Norton) mit 3. RC Favorite-Hammonia Hamb. 66 Punkt der M Wettkämpfe und Fechtkämpfe auf dem Pro- 163,500 und Anderson(Guzzi) mit 162,951 km /st 4. R Wiking Berlin 27 Punkt nötig, 5 1 33 Jeder Teilnehmer soll die Chance waren nur wenig langsamer. 5. Re Saar Saarbrücken 24 Punkt Sehs N 2 7 2 Auf es une 5 rage zaben, in seinem„Spezialfach“ zu einer mög- Ub 2 890 2 lichst hohen Punktzahl zu kommen. Auf der ö 8 5 5 l„ Städtischen Sportplatzanlage werden für das j 13 8 ö Bei Zwei große Ereignisse, das internationale Doppel-Bahnmeister Willy Altig, wurde mit Turnen Geräte in e bis zehnfacher Beset- Hochbetrieb auf Regatta-FElätzen: Beans Rundstreckenrennen der 1 0 N. i 7 1 1 zung aufgestellt, um den„Ansturm“ der 5 i 5 66 sich b. 90 Kilometer am Sonntag in Reilingen und der flkationsprüfung zur Backer Aa dd e er. 8 1 1 0 1 K 6 1 4 2 g ·ÿü6öV nnn, ß rene führte Vorlauf der Gruppe Süd im BDR zur zugelassen. Das Mannheim Ludwigshafener Kampfplätzen eingesetzt. Der Samstag bringt N 100-Km-Mannschafts meisterschaft der Bahn- Team trifft auf eine Phalanx auserlesener die Alterswettkämpfe und den Jubiläumsfest- Die 67. Große Hamburger Regatta auf der Meisterboot von Hammonia Hamburg eine 1 fahrer— diese lokalen Wettbewerbe interes- Cracks, u. à. Backof( Zipp, Weinerth/ Hain, Hoek- abend der TSG Ladenburg. Am Sonntagvor- Außenalster bildet den Mittelpunkt des Ruder- reelle Chance gegen Mar del Plata und IE 81 8 sieren die Radsportfreunde unserer Heimat. ker /Ehmet, ScholllLeonhardt, Maul! Sauer. Ja- mittag beginnen alle übrigen Konkurrenzen. Programms d 2 eit 1— Normannen Wien. Um den Alsterpokal kümp., Mittel 8 5 kob 8 g ˖ N 50 1 55 1 8 m weiten Juli- Wochenende. l 5 DOE 0 Rund 60 Teilnehmer, ein stattliches Peleton kob Sonntag, sowie zwei Kombinationen aus Den Nachmittag leitet ein Festzug durch die Herausragendes Ereignis ist der Senats-Achter, fen im Steiff der Hamburger Jungnickel, v Finste Also, begibt sich auf den„Parcours“ im Rei- Berlin. Insgesamt starten 30 Teilnehmer. An- Stadt ein; der Ausklang bringt Sondervor- g 8 V r Fersen(Ratzeburg) und Argentiniens Meister.(Ak O linger Wald mit Start und Ziel in der Kirr- fang 14.30 Uhr. führungen auf dem Sportplatz am Wasser- 5285 den Sieh sieben Boote bewerben. Nach skuller Battaglia.— Während in Stuttgart süd.“ Störur lacher Straße, der im 1 ene e Nur di nt Best turm und die große Siegerehrung. 15 33 Essen 8 7 5 5 deutsche Boote unter sich sind, ragt in B Ostve Badischen Straßenmeisterschaften war. in- Ur die ac esten 8 eistermannschaft vom GN Mar del Plata Ems der Kaiser-Vierer(m. St.) mit RG Ober Pigmu 3 17 P 3 Der ungarische Verbandskapitän Gustav NSU-Rekorde in Assen e 55% ¶ͤ%ĩ. 5 e den n. Sen natür g f 1 8 8 5 5 10 N ö 5 1 1 eee starke Leute entsandt hat. Ge- Sebes tritt dafür ein, daß die sechste Fußball- Die ersten beiden Trainingstage zur hol- der Mannheimer Amicitia zu wiederholen, r ee des dene e Ster spannt ist man insbesondere auf das Abschnei- Weltmeisterschaft 1958 nur von acht(statt 16) ländischen Tourist Trophy in Assen brachten Favorite Hammonia Hamburg, der Hamburger einen großen„Come back“ Versuch und tf dune den des badischen Champions Marx, der es Ländern bestritten wird. Diese acht Teams Soll- Phantastische Rundenrekorde der Achtel- und und Germania RC, Vorwärts Berlin, die RG gegen den RC 5 Ulm an nicht leicht haben wird.— In der Jugendklasse ten dann jeder gegen jeden spielen, so daß ins- Viertelliter- NSU, die ihre Vorjahres-Bestzei- Berlin und der Lady Margaret Re Cambridge. ist Rudi Altig klarer Favorit. Beginn 12.30 Uhr. 3 28„ werden müßten, 8 88 10. 1 und dabei alle ita- sind die weiteren Bewerber um den Senats- Weit 8 t richt Seite 17 . Nur ein einziger Repräsentant Nordbadens, sieben von jeder). ienischen uzzi-Maschinen weit abschlugen. Preis. In den Vierer-Rennen besitzt das eltere Sportnachrichten Seite Laue eee 1 TTT 5 8 N e 6E Bap- Ankauf nur am 12. 7. Vikar Schneider,.— Diakonissen-] richt; Mittw. 20 Uhr öffentl. Bibel. 17 48 Alte Lerporzellane: e 9.30 Redl, 1 Neuapostolische Kirche, Moselstr. DM„ C. W. Aufzatzschalen, Leuchter, große Lauter.— Friedensfirche: 9.30 Sottesdienst: So. 9.00 u. 19.30 Uu Vasen, Eigürliches, prunkvolle Tafel- Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: Mittwochs 20.00 Uhr. dekorationen, Wandreliefs(kein 9.30 Hgd., Birkholz.— Gnaden 5 Gips), Fruchtkörbe usw. birche: 9.30 IIgd., Weber.— Kath. Kirche. Sonntag, 1. Jul 8. H, 14 Meirktplentz Jelefon 32505 Fachmönnisch geleitete Vertragswerkstätie 0 S 8 EI er 1 20 Uhr Dr. Thaut. f 1. E V E E E U S E Leipzig. kerstehungskirche: 9.00 5 11.00; Andacht 19.30.— Almenhof 5 e eee. Evang.-Luth. Gemeinde. Gottesdienst Messen 6.00, 6.48, 7.43, 9.00, 10.00, die zuverlässigen und bewährten 15 Uhr Schloßkapelle. 11.00 Andacht 19.30,— Wäkertet Evang. Gemeinschaft Hrlöserkirche), Süd: Messen 7.00, 9.30 Andacht DAS GROSSE TEPPICHHAUS WEKA IMPORT Fürbige Milchglussqchen: Etageren, gläser, Prismen-Tischleuchter, Hausbes. nach tel. Ruckspr. 5 Hafenkirche: 8.30 Fgd., Mühleisen; 10.00 Hgd., Mühleisen; 20.00 Agd. (Neckarspitze), Schneider. Johanniskirche: 9.30 Hgd., Bühler. Blattschalen, Barock- haus: 10.00 Gd., Steeger.— There- siem krankenhaus: 8.45 Gd.— Tho- maskirche: 9.30 Hgd., Blail. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Horsch; II 2 Evangelische Kirche. Juli Deutschen Evang. Kirchentag in Baptistengemeinde, Max-Joseph-Str. Nr. 12. Sonntag, 9.30 Uhr, Höller; 15 Uhr Taufgottesdienst. Mittwoch Sonntag, den 1954. Kollekte für den Viktoriastraße 1/3. Sonntag 9.30: Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, g. 00, 9.15, 10.30, 11.30) Andacht 19.0 7100, 8.00, 10.00, 11.15 Andacht 20.0 Uhr.— San 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käter⸗ tal: Messen 7.00, 8.00, 9.13, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- 3 3 20,00 Agd., Hoppe.— Unionkirche: sen 1.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Kundendienst. Ersatzteile f 9.30 Hgd., P ter.— Wall-“ Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.0 . NEeKkaRAU. Schulstraße 18. Tel. 2 83 33 Kirchliche Nachrichten TTC 7.00, 9.30, Andacht 19.30.— Rheinau Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.00 Marien-Kapelle: 9.30 hl. 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30 11.00; Andacht 19.30. dhofen: Messen 70 — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00 ,(0e, 1. W255 i Abendmesse 20.00 Uhr.— Heu 8 8 85 3 4 okale, verschliegb Dosen. Käferta: 9.30 Hgd., Stau. e, 0, 0h g Wir zeigen Ihnen unverbindlich 55 bit.— FKonkordienkirehe: 8.00 feen: messen 6 30. 7.08, oo dn 96% 0% 0 Meitiach-Hriige Fgd., Weigt; 9.30 Egd., Weigt.— 11.00; Andacht 19.30.— Heilig- Geist ,%, 0 Import- und deutsche Marken- Kreuzkirche: 9.30 Higd., Stobbies. Messen 7.00, 9.00, 9.00, 10.00, 11.0% 5%% Ser 5 und Wandteller Lutherkirche: 9.30 Figd., Vikar Andacht, 20.00.— Liebfrauen 5 8 5 Bender.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 250 cem, 14,5 P D P 1 H Elfenbein-Figuren Heinzelmann. Markuskirche: 19,30.— St. Josef: Messen 1.00, 6.0, 815 e 1 9.30 Hgd., Beck.— Matthäuskirche: 9.30, 11.00; Andacht 19.30.- St, Bom. bas sportliche Motorredd f. und Gruppen 6.30 Fed. Rosenstraße 26), Kühn; katius: Uiessen 7.00, 8.00, 9.18, 10.0 5 5 3 5 in Gross auswahl 5 9.30 kigd., Kühn.— Melanchthon- 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: 1 Von internationglem fotm, b 70 4 11 p f Zayence, Tiere, Früchte und Dosen. Kirche: 9.30 Hgd., Wöllner.— Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An. a 3 5 2 U sonders gönsfſgen SIs en Kamin-Zierrat aus Porzellan und Michaelskirche: i000 Hgd.] dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 5 Glas. Schönen Granatschmueck. Martinskirche: g.30 Had. 85 Plingst- 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. EIn e 8pIHZonlels fongl Reelle Bewertung. Bar-Ankauf der bergkirche: 10.00 Hgd.— Paulus- Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00 15 8 Bouelesa-Te iche aegzie bekannten Firma Flucke& kahn Kirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Sand- 40.00, 1115 Andacht 20,00.— Secken. i pp dene ce JJC Gr. 190* 285 49, DM Sr. 160 230 37,30 DM Mannheim, Hotel„Gloria“ n%% rau: Mesel Seckenheimer Straße 112/18 Diakon Hoppe.— Städt. Kranken- i„. SlEMENS-HöoRCERRTE — Röhren und Transistor geräte hochwertige Hrzeugnisse des weltbekannten Hauses SIEMENS SIENMENS-REINIIGER-WERKE AG., Mannheim, D 4, 1½ 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30, Schönau: Messen 7.00, 6.30, 10.3% Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messel 7.15, 9.30; Andacht 20.00; Bruder Konrads-Kapelle: Andacht 16.30. Städt. Krankenhaus: Messen 5% Gottesdienst, 11.00 Kindergottes- dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Gebrauchtwagen Schule, t 2. 8. 8.15, 11.15. ö Methodistenkirche.— Evang. Frei- Alt-Kath. Kirche: In Schloß und A. Fbeirche, Augartenstraſe 26. Sonn. Erlöserkirche 9.30 Uhr Amt m H f 25 75 25 dee e 11.060 Predigt, Mittwoch 9 Uhr Amt. 1 1 Sonntabsschule Dienstag 19.30 Die Heilsarmee. Mannheim, C 1. 15 Uhr Wochengottesdienst. So. 9.30 Heiligungsverszmmiuns 2 7 Advent Kirchengemeinde, Mann-] 19.00 Evangelisation; MI. 1900— 14 2 6 7 2 10. Juli 19 0 mM 17 heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams-(F. Frauen); Fr. 19.30 Bibelstunde,—— 8 tag: 9 Uhr Bibelschule; 10 Uhr] Igendliga: Do, 19.30 Heimpund ö Chevrolel— ind a— Kapitän F unsere Geschuftsrdume 3 Sarantie ohen Pelzmänfel V Ab 10 Uhr geschlossen in dringenden Fölſen gibt der Pförtner im Röckgebäude R I, 12-13 Auskunft DKW Ielzl am günstigsten! Größte Auswahl in fast allen in- und ausländischen Fellarten Stets e̊9 e 500 fertige Mäntel am lager Niedrige Preise ab 190, DM. Garantierte Holfborkeit Geringe Anzahlung, bis 10 Monatsraten IHR WEG Zu UNS LoHNT sien! SERHARD BRVTCE, Pelzwaren MANNHEIM, 6 2, 3.4, Merktplotz 3 im Hause der Volks-Feuerbestaffung bei KAMNENBENRG K. G. o. aroο ter MANNHEIM, Rhein- Neckar- Halle— Telefon 40751 0 4660 0 Mannheimer 5 MEC EN Fernschreiber: Nr. h — gewaz Tour, . Hi rs Peſ 52 Sie chwen tze e. tete g Ang, 1 app dal Pfe n jem Auf 6. ann eils g 1 ele Spiel Nuschat Münche 1 Ware Beines Heim iserslal E Natz eines rn alt Labau üg wn ock, N ahn be. Wurd unlübes t hate; 1 Sehe Wo d in eine g durch über ng bn 5 anf Landi e Lassiges n Dus m Stel kten a Verbaut pübbe Punkt Punkt Punkt Punkt 1 8 eite ind Lia kümp· tel, von Meister- art süd. in Bad 7 Ober. „ Stutt⸗ N, Wag on 10% nd tit — e 17 dstunde nsunter- J. Bibel. 1 selstr. 0 9.30 Uhr. Tull 1 30, 7.30, 19.30.— 7.00, 6.00, it 19.30. — Her 00, 9.30 ig- Geist. 0, 11.00 bfrauen Andacht 7.00, 8.00, t. Boni. 15, 10.00, . Peter: 15; Au- Messen 19.30,— 7. 30, 9.00, Secken. 00; Au. elle: 6,0 Messel cht 20.0 en 7.00, Käter⸗ 1.00 An- d: Mes. 14.00.— 0, 10.0) Messer theinau: d. 19.00 Messe. 00, 9.00 menhof 8 Nr. 158/ Samstag, 10. Juli 1954 MORGEN Seite 9 Entdeckungen in der Totenstadt Wie die anderen uns sehen/ Auf dem größten Friedhof der Welt/ Die Auf Entdeckungen in einer deutschen To- tenstadt gingen Korrespondenten der„Im- press des da Alemanha“, die im gesamten portugiesischen Sprachgebiet einschließlich großer Teile Südamerikas verbreitet sind. Sie wollten jedoch nicht in der Vergangen- heit wühlen, sondern auf Hamburgs Fried- hof Ohlsdorf, dem größten Friedhof der Welt, das wirkliche deutsche Leben von heute entdecken. Das unlängst erschienene Deutschland-Sonderheft des amerikanischen Magazins„Life“ hatte neben anderen Schief- heiten Eindrücke wiedergegeben, nach denen wir Deutschen unser ehrlich erarbeitetes gu- tes Geld vorwiegend in üppigen Mahlzeiten oder Autos anlegen. Die„Impressòes da Alemanha“ kommen zu einem ganz anderen Eindruck. Was den Beobachtern am meisten imponierte, war nicht die Rekordgröße des Friedhofs Ohls- dorf, auf dessen 18 km Fahrstraßen beson- Modernes Gesundheitswesen Dürfen Verkäuferinnen sitzen? Seit dem Jahre 1900 besteht nach Mittei- jung des Bundesinstitutes für Arbeitsschutz in Soest eine gesetzliche Vorschrift, nach der in offenen Verkaufsstellen ausreichende Sitz- gelegenheit für das Verkaufspersonal vor- handen sein muß, die auch während kürzerer Arbeits unterbrechung benutzt werden kann. Wenm es die Beschäftigungslage erlaubt, darf den Verkäufern die Benutzung der Sitze nicht untersagt werden. Diese Vorschrift ist in Vergessenheit ge- raten, dagegen scheint ein ungeschriebenes Gesetz zu bestehen, das in Gegenwart von Kunden das Sitzen am Verkauf nicht betei- Uügter Angestellter verbietet. Das Verkaufspersonal wird durch stän- diges Stehen zweifellos unnötig ermüdet und im Laufe der Jahre geundheitlich geschädigt. Krampfadern und Fußschäden sind die Folge. Es ist selbstverständlich, daß ein Ver- käufer bei der Bedienung der Kundschaft steht; der Kunde kann diesen Akt der Höf- lichkeit verlangen. Er kann aber nicht er- Warten, daßz auch die benachbarten Verkäu- fer, die zu dieser Zeit vielleicht einmal eine kurze Ruhepause haben, voller Achtung vor der Majestät des Käufers ebenfalls, aber un- nötig, stehen. Sehstörungen infolge nervöser Uberbeanspruchung Bei Menschen, die einer starken nervösen Beanspruchung unterworfen sind, können sich bekanmtlich vegetative Störungen funk- tioneller Art entwickeln, die sich auf den gesamten Organismus, aber auch auf ein- zelne Organe, wie 2. B. das Auge, erstrecken Können. Besonders empfindlich ist nach Mitteilung von Prof. Dr. Monjèe, Kiel, die Einstellung der Augen auf Nähe und Ferne (Akkomodation und Konvergenz). Derartige Störungen treten mitunter besonders bei Ostvertriebenen auf, was bei augenärztlichen Eignungsuntersuchungen berücksichtigt wer- den muß. Sterblichkeit an Lung enentzün- dungen stark zurückgegangen Im Weltdurchschnitt ist die Sterblichkeit an Lungenentzündungen Gruppösen Pneu- monien) dank der heute im allgemeinen Frühzeitig einsetzenden Behandlung mit Sul tonamiden und Antibiotica von 30 Prozent auf etwa 6 Prozent und darunter gesunken. Fabrik ohne Fenster Ein westdeutsches Strumpfunternehmen will in Berlin eine Fabrik ohne Fenster er- richten. Tageslicht soll der Verarbeitung von Perlonfäden nicht zuträglich sein. Die fen- sterlosen Arbeitsräume werden mit Neonlicht und einer Klimaanlage ausgestattet. dere Autobusse für Friedhofbesucher verkeh- ren, auch nicht seine jetzt im Juli wohl zum Höhepunkt entfaltete Schönheit mit den tau- senden lila blühender Rhododendrongruppen, die an Größe und Zahl ebenfalls einen Welt- rekord darstellen, aber sich in das Grün der riesigen Wald-, Park- und Gartenlandschaft mit ihren 8 Wasserflächen harmonisch ein- fügen. Es war die Art, wie die Gräber ge- schmückt und gepflegt werden— diesmal in harten Zahlen, in D-Mark und am deut- schen Wirtschaftsaufschwung gemessen. Die Bepflanzung der Grabstellen mit Sommer- blumen ist für dieses Jahr noch in vollem Gange, aber schon jetzt läßt sich sagen, daß auch auf diesem Gebiet diesmal Rekordzif- fern erreicht werden. Ueber eine Million blühender Begonien, Petunien, Salvien, Lo- belien und Verbenen wurden bereits ge- pflanzt, ein Teil davon durch die Friedhofs- gärtnerei, ein anderer Teil durch Handels- gärtner, viele durch die Besucher selbst. Da- bei kostet eine kleine immerblühende Be- gone immerhin um 0,45 DM, eine großblu- mige Begonie 1.20 DM. Es ist nicht schwer, auf diese Weise für ein Grab einen zwei- stelligen DM-Betrag auszugeben. Dabei sind die Sommerblumen nur die Ablösung für die Frühjahrsbepflanzung vor allem mit Mil- lionen von Stiefmütterchen. Von einem neu angelegten Familiengrab ermittelten die Be- richterstatter den Jahresaufwand allein für die gärtnerische Pflege und den in diesem Fall allerdings besonders reichlichen Blu- menschmuck auf mehr als 500 DM. Wer 80 „tönenden, fliegenden Blumen“ viel Geld nicht hat, wer nicht im eigenen Auto auf den Friedhof fahren kann, der kommt mit den ersparten Pflanzen oft den Weiten Weg von einem der acht Friedhofs- eingänge zu Fuß und bringt oft viele Stun- den mit der Arbeit an der Ruhestätte sei- ner Lieben zu. Die Rekordziffern für Blumen wären in den letzten Jahren noch viel höher angestie- gen, werm es sich nicht immer mehr einge- bürgert hätte, den größten Teil der Grab- flächen mit möglichst immergrünen Dauer- pflanzendecken zu schmücken, mit Sedum, Sternmoos und neuerdings auch wieder Efeu. Auch das kostet Geld, wie denn der Tod in der Großstadt keineswegs umsonst, sondern sogar ziemlich teuer ist. Aber nachdem nach den ersten Nach- kriegshungerjahren Pflanzen und Arbeits- kräfte wieder reichlich vorhanden sind, wird von den Deutschen für ihre Toten und ihre Friedhöfe nicht gespart. Dabei muß, wer zwei Grabstellen ohne jede Bepflanzung in Ordnung halten lassen will, jährlich 18 DM bezahlen. Trotzdem ist die Zahl dieser Auf- träge in der letzten Zeit um ein Drittel ge- stiegen! Neuerdings gibt es einzelne Teile des Friedhofs, für die die Grabunterhaltung für 20 Jahre im voraus bezahlt wird. Das sind immerhin Hunderte von Mark, aber auch sie werden bezahlt. Was den Beobachtern mit der Blickrich- tung aus Uebersee noch aufgefallen ist: Die großen und übergroßen Grabmäler aus Stein und Bronze kommen aus der Mode. Das liegt aber nicht nur daran, daß die besitzenden Familien längst ihre Erbbegräbnisstätten haben, daß der Bürgermeister, der Profes- sor, der namhafte Politiker von heute kein großes Vermögen mehr ansammeln können. Man bescheidet sich vielmehr in den Aus- maßen und dem Prunk der Steine in dem Gedanken, daß vor dem Tod doch alle Men- schen gleich sind und legt mehr Wert auf eine würdige Gesamtwirkung vor dem Hin- tergrund von Bäumen und immergrünen Hecken, läßt Pflanzen und Blumen sprechen. Dazu gehört dann allerdings die ständige Pflege, aber so schreiben die„Impressòes da Alemanha“, die Deutschen sind offenbar ein Volk von Gärtnern, und wenn viele von ihnen vor lauter Arbeit sonst nicht dazu kommen— auf ihren Friedhöfen zeigen sie es. Die Hähne der 2200 über den Friedhof Ohlsdorf verteilten Wasserzapfstellen wer- den niemals trocken, denn immer kommt ein Besucher mit der Gießkanne in der Hand, und sei es, um Wasser für die Trinkschalen der Vögel nachzufüllen. Für diese„fliegen- den, tönenden Blumen“ ist der Riesenfried- hof ein wahres Paradies geworden, ebenso für die zahlreichen Eichhörnchen, die natür- lich genau wissen, weshalb sie gerade an den Bus- Haltestellen auf die Besucher Warten. Uns scheint, die Reporter der„Impressòes da Alemanha“ hatten eine bessere Idee als die Life-Reporter, die nur die Schaufenster, die üppig gedeckten Tische und die deut- schen Autos sahen. Wenn sie für ihre Leser im Ausland und in Uebersee auch an die Stätte des Todes, den Friedhof, gingen, ha- pen sie dort dennoch ein besseres Spiegel- pild des wirklichen deutschen Menschen und des echten Lebens gefunden. Die Wahl des Häuptlings Der folgende Aufsatz ist B. Travens Buch„Regierung“(Büchergilde Guten- berg) entnommen. Nachdem unter vielen Zeremonien end- lich der Amtsstab übergeben ist, wird ein Stuhl gebracht. Dieser Stuhl ist niedrig. Er ist aus bastartigem Holz gefertigt und er- scheint wie Flechtwerk. Der Sitz jedoch ist ausgehöhlt, in der Größe des Gesäßes. Unter Lachen und fröhlichen Scherzen und derben Witzen der Männer, die in Men- gen der Zeremonie beiwohnen, streift der meue Häuptling nun seine weißen Baum- wollhosen halb herunter und setzt sich mit dem unbekleideten Gesäß in die Oeffnung des Stuhles. Er trägt den Ebenholzstab mit dem sil- bernen Rnopf, den Amtsstab, im rechten Arm, und er sitzt nun würdevoll auf dem Stuhl, das Gesicht allen Männern der Nation, die vor ihm stehen, zugekehrt. Er sitzt da, so ernst und majestätisch, als wolle er seine erste feierliche Amtshandlung beginnen. Das Scherzen und Lachen der umstehenden Män- ner verstummt nun für eine Weile. Es macht den Eindruck, als wollten sie alle in An- dacht den ersten bedeutenden Worten ihres neuen Häuptlings zuhören. Aber nunmehr kommen drei Männer herbei, die zu dieser Feier von jenem Stamm her geschickt wurden, der im folgenden Jahr dem Casiquen zu wählen hat. Diese Männer tragen einen irdenen Topf, in dessen Seiten zahlreiche Zuglöcher eingebohrt sind. Der Topf ist mit glühenden Holzkohlen gefüllt, die infolge jener Zuglöcher tüchtig am glü- hen bleiben. Mit einer gereimten Rede in indianischer Sprache erklärt der Mann, Was der Zweck der Handlung sei, die er jetzt vornähme. Wenn er seine Rede beendet hat, stellt er dem Topf mit den glühenden Holzkohlen unter das unbekleidete Gesäß des neuen Häuptlings. In der Rede hat der Mann gesagt, daß dieses Feuer unter dem Hintern des Häupt- lings, der würdig in seinem Amtssessel sitze, ihn daran erinnern möge, daß er nicht auf diesem Stuhle sitze, um sich auszuruhen, sondern um für das Volk zu arbeiten, er soll lebendig bleiben, selbst wenn er auf dem Amtssessel sitze; ferner soll er nicht ver- gessen, wer ihm das Feuer unter den Hin- tern gelegt habe. Es habe ihm der Stamm das Feuer untergelegt, der im nächsten Jahr den Häuptling stelle, und es sei geschehen, um ihm schon heute daran zu erinnern, daß er kein Kleber werden möge, daß er das Amt aufzugeben habe, sobald seine Zeit ab- gelaufen sei, um lebenslängliche Herrschaft und Diktatur, die dem Gedeihen eines Vol- kes schädlich seien, zu verhindern. Sollte er dennoch klebenbleiben wollen, dann würde man ihm ein Feuer unter den Hintern legen, groß genug und lange genug, daß weder von ihm noch von dem Sessel etwas übrig bleibe. Sobald der Topf mit den glühenden Holz- kohlen untergestellt ist, werden gereimte Sprüche aufgesagt, von je einem Marne aus dem Stamme, dessen Erwählter jetzt zurück- tritt, einem Manne aus dem Stamme, der im nächsten Jahre den Jefe erwählt, und einem Manne aus dem Stamme des neu ein- gesetzten Casique. Solange diese Sprüche nicht beendet sind, darf sich der neue Häuptling von seinem Sitz nicht erheben. Es hängt von seiner Be- liebtheit oder Unbeliebtheit als Volksgenosse ab, ob die Männer, die jene Sprüche auf- sagen, die Reime langsam und bedächtig heruntersingen oder mit einer solchen Eile, die gerade noch zulässig ist, um nicht die Absicht ganz offen zu verraten. Wenn es dem Manne, der seinen Spruch zuletzt auf- sagt, so erschienen ist, als hätten die Män- ner, die vor ihm sprachen, zu schnell gere- det, so kann er den amgerichteten Schaden durch verdoppelte Langsamkeit in seiner Rede reichlich wieder wettmachen. Der Häuptling, was immer er auch füh- len mag, wird durch keine Miene oder Geste offenbaren, wie nahe ihm die Hitze ist. Ganz im Gegenteil. Wenn die Sprüche alle auf- gesagt sind, dann springt er nicht etwa gleich auf, erfreut darüber, daß die Anwär- mung nun vorüber ist, sondern er bleibt noch eine gute Weile sitzen, um anzudeuten, daß er vor den Schmerzen, die ihm sein Amt Vielleicht bereiten könne, nicht davonzulau- ken gedenke. Oft genug macht er jetzt sogar noch Scherze. Und das steigert die Belusti- gung der Männer, die ihm zusehen und die So gierig darauf warten, daß er ein Zeichen von Unbehaglichkeit offenbaren möchte, um inn auslachen zu können. Aber je lustiger seine Scherze sind und je länger er sitzen bleibt, um so mehr gewinnt er auch an Ach- tung und Vertrauen unter den Männern. Die Kohlen sind nun auch so ziemlich verglüht. Langsam erhebt sich der Häupt- ing. Aber das Eis, von dem er sprach, ist nicht ganz so unschuldig. Die Haut hat hef- tig Blasen gezogen, und an mehreren Stel- len ist reichlich gebrannte Kruste, die man Weit genug riechen kann. Ein Freund kommt herzu, reibt ihm das Gesäß mit Oel ein und legt dann einen Ver- bend mit weichgequetschten Blättern über, während ein anderer ihm große Gläser Tequilla einschenkt. Wochenlang vergißt der neue Häuptling nicht, was er unter seinem Sitz hatte, Das hilft ihm in den ersten Monaten seiner Amtszeit beträchtlich darin, das Amt so zu führen, wie es von der Nation bei seiner Wahl erwartet wurde. In beinahe allen Fällen bleiben genug Narben auf jenem abgelegenen Körperteil zurück, daß er nicht nur bis in sein höchstes Alter hinein durch ein unverwüstliches Do- kument beweisen kann, einmal die Ehre ge- habt zu haben, Häuptling seiner Nation ge- wesen zu sein, sondern auch, daß er nicht daran denkt, sich gegen die Sitten seines Volkes ein zweites Mal zu diesem Amt wäh- len zu lassen. Allerlei Unglaubliches Des Pudels Kern Die Stadtväter von South Shields Eng- land) beschwerten sich bei den britischen Luftstreitkräften über den Unfug, den die Jagdflieger trieben. Sie jagten im Tiefflug über die Villen und die Strandpromenade. Mamche Fensterscheibe sei schon den Schock- wellen zum Opfer gefallen und die Bade- gäste würden belästigt. zwischen hat sich der Grund herausgestellt, warum gerade der Badestrand einen besonderen Anziehungs- punkt für die Flieger bietet: die Schönen der Stadt pflegten ihre Namen und Telephon nummern in den Sand zu schreiben. Dem konnten die Piloten natürlich nicht wider- stehen— das mußten sie sich aus der Nahe betrachten. Zeitgemäße Strafe Vor dem Kriminalgericht in Groningen, Holland, hatten sich unlängst zwei jugend liche Einbrecher, 19 und 21 Jahre alt, zu ver- antworten. Und da das Gericht der Auffas- sung War, daß sie durch den Besuch ameri- kanischer Gangster-Filme zu ihren Straf- taten angeregt worden waren, verurteilte es sie nicht nur zu je zwei Jahren Gefängnis, sondern legte ihnen auch das Verbot auf, drei Jahre lang nach Verbüßung der Strafe kein Kino zu besuchen. Bei Uebertreten die- ses Verbots sollte eine Gefängnisstrafe von Weiteren zwei Jahren fällig sein. Die beiden Delinquenten legten gegen dieses Urteil Be- rufung ein, die sie jedoch auf das Kinoverbot beschränkten. In der Berufungsbegründung schrieben sie unter amderem:„Wir würden Viel lieber vier Jahre im Gefängnis sitzen, als die Tortur eines solchen Kinoverbots er- leiden. Ein aufregendes Kinoplakat zu sehen und darauf verzichten müssen, einen nerven- zerreigenden Film anzusehen, das ist einfach zuviel!“ Von berühmten Leuten Frau und Erfolg „Viele Männer, die es im Leben zu etwas gebracht haben“, erklärte der französische Künstler Jean Marsac,„verdanken ihren Erfolg ihrer ersten Frau— und ihre zweite Frau ihrem Erfolg!“ Kleiner Dachschaden Nach den sensationellen Unfällen, die Ernest Hemingway vor einiger Zeit in Afrika erlitten hatte, ließ er sich, wieder in die Zivilisierte Welt zurückgekehrt, von einer medizinischen Koryphäe gründlich unter- suchen. Dabei stellten sich einige leichte Kopfverletzungen heraus, die von der rasch umlaufenden Fama noch um ein gutes Stück übertrieben wurden. Als nun Hemingway erfuhr, daß in New Lork bereits die tollsten Gerüchte über seinen Körper- und Geistes- zustand umliefen, schickte er an seinen Ver- leger folgendes Telegramm:„Bitte Oeffent- lichkeit unterrichten, daß der Teil meines Gehirns, den ich zum Schreiben benötige, nicht mit betroffen ist!“ Nützlicher Name In dem privaten Notizbuch von Foster Dulles, dem amerikanischen Staatssekretär, befindet sich folgende Eintragung: Am Ende eines Empfemęs für ausländische Gäste durch die Organisation der Vereinten Nationen ist der Name des Generalsekretärs Dag Ham- marskjöld von großer Nützlichkeit. Durch die Art und Weise, wie die Eingeladenen diesen Namen aussprechen, kann man leicht fest- stellen, in welchem Ausmaße sie dem Alko- Hol zugesprochen haben.“ Der kritische Buchstabe Der Pisnist Walter Gieseking wurde von einer Verehrerin seiner Kunst nach dem Konzert zu einer Tasse Tee eingeladen. Lächelnd meinte Gieseking:„Zu einer Tasse komme ich sehr gern zu Ihnen, aber keines- Falls zu einer Taste. 1 ſtörungen peründerter Blutdruck- Adernverkalkung und vorzeitiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- sklexan nehmen sollten. Qualen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen beh„Schwindel- und Angst efühl, Ohrensausen, Atem- e eee Wschlallesigkeit, Reizbarkeit, 0 Einfamilienhäuser in Mannheim-Rheinau werden Einfamilienhäuser er- stellt. Erforderliches Eigenkapital 8000,- bis 10 000, DM. etwa Grundstück und Wasserturm gesucht. Angeb. unter Nr. P 50515 an den Verlag. 400 am, zwisch. Ebertbrücke N Mehrfamilien- haus Sandhofen, Miet- not, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Sperifikum. bas Mittel, welches völlig unschädlich ist, enthält eine bewährte Blutsalz- komposition, angereichert mit herzstärkenden, blutdruckregulierenden Pflan- zenstoffen. Auch wurde neuerdings Rutin beigefügt, das die Adernwände elastischer macht. Packung mit 70 Tabletten DM 2.13— nur in Apotheken. Verlangen Sie interessante Druckschrift H kostenlos von Fabrik pharmaz. Präparate Carl Bühler, Konstanz Immobilien Weitere Immobilien Seite 13 Anfragen sind zu richten an Firma Franz Thomas Nachf., Inh. Günter Thomas Bensheim Bergstr., Nibelungenstraße 12 Tel. 26 73 24 92 In Karlsruhe-Zentrum ist ab sofort das Restaurant „BURGERS TUI“ Umsatz 150 000,—, mit kompl. Einrichtung gegen 35 000,— bar und 40 000,— langfr. Hypothek. zu verkaufen. Angebote unter Nr. P 52410 an den Verlag. Am Oberen Luisenperk OSTSTADTVITITIA mit bis zum Herbst freiwerdender Wohnung und etwa 1000 qm Gartengelände zu verkaufen durch den Alleinbeauftragten Hans simon, Treuhand- u. Immobilienbüro, Mhm., D 3, 15 Telefon 5 25 35, 5 25 36, 3 12 67. bestehend aus 2 Wohnhäusern, Fabrikations- und Lagerhallen mit Gleis anschluß. Größe 4400 qm, da- von 2400 am überdacht, bisher als Drahtgewebe- fabrik genutzt. Maschinen und Einrichtung kann übernommen werden, Anfragen erbittet: Hans Simon, Treuhand- u. Immobilienbüro, Mhm., D 3, 15 Telefon 525 33, 5 23 36, 3 21.67 — 7 Immobilien-Winter Haus-, Geschäfts-, Finanzmakler Heidelberg, Soflenstraße 7(neben Kaufhalle), Telefon 89 75 1-Famillen-Landhaus am Berg Neckargemünd, Weinheim, Schries- heim od. sonst a. d. Bergstr. gel. z Ef. ges. Angeb. u. HPS 52606 a. d. V. MO EIEIEN ö An; und 5 9 Verkauf 2 r 3 75 SCH* H meienr. Brückenstr. 48 Telefon 47 89 verwaltung Lagerhalle 600 qm, Heidelberg, Neubau, 1500 Gelände, Verkaufspreis: 60 000, DM, Anzahlung: 30 000, DM. Lagerräume Erdgeschoß, Finfahrt, überdachter Hof, Oststadtlage, sofort beziehbar, zu verm. dch. Immobil. J. Hornung, Richard-Wagner-Str. 17, Tel. 4 03 32 abak-, Schreibw.- u. Spirituosh., Leihbücherei u. Chem. Reiniggs.“ annahmest. krankh. v., erf. 3-4000.— Immob-Schäfer, U 4, 14, Tel. 4 07 00. 67 Ar, neben Grundstück Zündholzfabrik Rheinau liegend, zu verkaufen.— Angeb. u. Nr. P 0736 an den Verlag. Eckgrundstück in best. Geschäftslage für 150 000, DM zu verkaufen. Näheres Karl Heh. Weidner Grundstücksverwertun 8 Mannheim, U 3, 19, Tel. 4 7 70, amn? LANDHAUS 12 Räume, idyll. gel. i. Odenw., 400 m hoch, Nähe Mosbach, Bj. 49, auch als Fremdenheim od. ähnl. geeignet, sof. beziehb., an ent- schluß kräftigen Käufer zu verk. Angeb. unt. P 0437 an den Verlag 1— fabrik bei Heidelberg, 300 am, m. Rentenhaus, 4 Zimmer, Küche, Bad, freiw., Zen- tralheizung, Verkaufspreis: 75 000, DM, Anzahlung: 25 000, DM. Haus mit freiwerdender Wohnung u. angebautem LADEN(6 qm) ge- eignet für Lebensmittelgeschäft in der Nähe Bensheims zu ver- kaufen. Ang. u. BP 52886 a. d. V. eingang 2044,- DM jährlich, Verkaufspreis: 20 000,- DM, Anzahlung: 10 000,- DM, 2- Zimmer- Wohnung wird frei. Gut angelegtes Grundstück in son- niger Lage in Weinheim zu verk. Adr. einzuseh. u. A 0717 im Verl. Ruinengrundstück, teilw. erhalten, Inmenstadt, preisw. zu verkaufen. Angeb. u. Nr. 0702 an den Verlag. Bauherr für Grundstück Moselstr.- Gebiet gesucht.— Angebote unter Nr. PS 52370 an den Verlag. Haus, 5 Räume, Garage, Helzg., Bad bei Hirschhorn zu verk. evtl. zu verm. Angeb. u. P 760 a. d. Verl. Grundstück, 80041000 qm, in Neckar- stadt zu pachten oder kaufen ge- sucht. Angeb. u. 0676 an den Verl. Verkaufe dringend: 3stöck. Haus, Heidelberg, Apothekergasse, mit kleiner Werkstätte.— Angebote unter Nr. 0579 an deri Verlag. In Ziegelhaus. u. Neckargemünd 44000 am Bauntatze (ruhige, sonnige Lage) aufge- teilt od. insgesamt zu verkauf. Angeb. unt. Nr. P 52418 a. d. V. onnungen laden Giro H EEONYV Oe, Hut S Eigentums-Wohnung 3 Zim., Balkon, Nebengel, part. in gut. Lage v. Ludwigshafen. Ablös. 5000, DPM. Angeb, u. L 195 à. d. V. Rentennaus Waldparkstraße, gute Rendite, zu verkaufen. Anzahlung 15 000,- DM. Trunk, Iimmohinen, G 7,22 Ein- oder Zweifamilienhaus mod., nicht zu groß, in Mannheim od. näh. Umgebg. zu kauf. gesucht Angeb. u Nr. P 52440 an d. Verlag. Jasthaus mit Fremdenzimm., am Rhein, Umsatz: 168 000.—-, Verkaufspreis: 50 000, DM, Anzahlung: 25 000, DM. f. Kapitalkräftige 2 Suche laufend Interessent. Ein- familienhäuser, Geschäftshäuser, Leerläden, Gewerbebetriebe, Betei- ligungen usw. Prompte und diskrete Bearbeitung wird zugesichert. 5 Fe., Nadlerstr. 18 Immob.-KNaiser Telefon 7 19 79 17 in Neuhermsheim Grundst zu kauf. gesucht. Angeb. unt. Nr. 0653 an den Verl. Immod.-Moer ve 405 50 L. H. Fürstenberg am Wassert. Nuinenorundstck Friedrichsring oder Nähe zu kaufen gesucht. Angebote unter Nr. PS 32591 an den erlag. Ruinengrunds neck S-Quadrat, nahe Ring, etwa 600 qm, preisgünstig zu verkaufen durch Immobil. J. Hornung, Richard- Wagner, Straße 17. Telefon 4 038 32. BRISK-Männer haben mehr Erfolg wirken Sie sympathischer Besonders im Sommer braucht Ihr Haar regelmäßig Brisk. Mit Brisk sind Sie sicher, daß Ihr Haar trotz Wind, Wasser und Sonnenhitze elastisch und immer tadellos in Form Seite 10 1 MORGEN Samstag, 10. Juli Von einem langen, mit großer Geduld ertragenem Leiden, wurde unsere liebe treusorgende Schwester, Schwägerin und Tante, Fräulein Lina Horn im Alter von nahezu 65 Jahren durch den Tod erlöst. Mannheim, den 10. Juli 1954 Burgstraße 15 Beerdigung: Samstag, den 10. Juli 1954, vorm ittags 9.00 Uhr, In tiefer Trauer: Margarete Bausch und Anverwandte Hauptfriedhof Mannheim. Am Donnerstag, dem 8. Juli 1954 starb nach schwerer Krankheit unser lieber Bruder, Schwager und Onkel, Herr Emil Starke 5 Lehrer i. R. im Alter von 80 Jahren. Mannheim-Feudenheim Scheffelstraße 13 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Richard Starke Beerdigung: Montag, 12. Juli, 14.30 Uhr, Friedhof Feudenheim TOD EsS- ANZEIGEN für die Montag- Ausgabe des„Mannheimer Morgen“ neh- men wir am Sonntag bis 18 Uhr entgegen. Bitte wenden Sie sich an den Pförtner im Rückgebäude des Verlages am Marktplatz. Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unseres lieben, unvergessenen Ent- schlafenen, Herrn August Wöhrle Schuhmachermeister ist es uns ein inniges Bedürfnis, unseren Freunden und Be- kannten für die große Anteimahme zu danken. Dank all denen, die den Verstorbenen und uns auf seinem letzten Wese begleiteten und ihre aufrichtige Liebe und Trauer um den Heimgegangenen durch die vielen Kränze und Blumen zum Ausdruck brachten. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Staudt für seine tröstenden Worte, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt. Kran- Kkenhauses, den ev. Krankenschwestern für die ärztliche Be- treuung und die liebevolle, aufopfernde Pflege. Der Schuh- macher- Innung und Einkaufsgenossenschaft sowie dem Be- zirk Schwetzingerstadt, den Hausbewohnern für die letzten Ehrungen und die Kranzniederlegungen sowie dem„Sänger kreis“ Mannheim für den erhebenden Grabgesang. Die so überaus zahlreich eingegangenen Beileidsbeweise lassen leider keine persönliche Dankesübermittlung zu. Wir bitten deshalb diese Zeilen als unseren Dank für das bewiesene tiefe Mitgefühl hinzunehmen. Mannheim, den 10. Juli 1954 Krappmühlstraße 29 Frau Sofie Wöhrle geb. Petri mit Tochter Gertrude und Angehörige 1er“ te schnell ist am Donnerstagabend, 20.30 Uhr, mein Berzensguter Mann und treuer Lebenskamerad, mein guter ier Schwiegervater, mein lieber, guter Opa, Bruder, Schwa- und Obkel, Herr Theodor Bangert nach Jahren schweren Leidens im Alter von 34 Jahren für immer von uns gegangen. 5 Altneudorf- Edingen, den 8. Juli 1954 In tietem Leid: Olga Stahl geb. Bangert Anna Bangert geb. Guck Robert Stahl Enkel Dietmar und Angehörige Die Beerdigung findet am Sonntag, dem 11. Juli 1954, 15.00 Uhr in Altneudorf statt. Nach kurzer Krankheit verschied unser lieber Vater, Opa, Schwiegervater und Onkel, Herr Ludwig Lowinger f im 77. Lebensjahr. Mannheim- Schönau, den 8. Juli 1954 In tiefer Trauer: Familie Karl Lowinger Familie Adolf Lowinger Familie Herbert Lowinger Frau Berta Jegle geb. Lowinger Beerdigung: Montag, 12. Juli, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Nach langem, schwerem Leiden ist unser lieber Vater, Herr Josef Raqué Pflästerermeister im Alter von 75 Jahren heimgegangen. Mannheim, den 9. Juli 1954 Im Namen aller Angehörigen: Otto Raquẽ Beerdigung: Montag, 12. Juli 1954, 9.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Anton Altenbach Sagen wir auf diesem Wege allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank H. H. Kapl. Aschenbrenner für die trostreichen Worte, Herrn Dr. Kobel, Herrn Dr. Willnauck und Herrn Dr. Herd für die ärztliche Bemühungen, den Krankenschwestern des The- resienkrankenhauses für die liebevolle Pflege, den Schulkamera- den, den Hausbewohnern und all denen, die unseren lieben Ver- storbenen zur letzten Ruhe begleitet haben.. Mannheim Käfertal, den 10. Juli 1934 Mannheimer Straße 127 Maria Altenbach geb. Wieland Franz Redig u. Frau Else geb. Altenbach und Verwandte. 5 Mein lieber Lebenskamerad, Vater, Schwiegervater und Opa, Herr Heinrich Dugeorge von uns ge- ist nach kurzer, schwerer Krankheit für immer gangen. Mannheim, den 9. Juli 1954 Uhlandstraße 17 bei Fam. Schmidt In stiller Trauer: Auguste Dugeorge Witwe geb. Battenstein und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 12. Juli 1954, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Klefenz sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank den Aerzten und schwestern des Theresien- Krankenhauses, Abteilung III A, Herrn Pfarrer Dr. Wöllner für seine trostreichen Worte sowie der Geschäftsleitung und Belegschaft der Firma Johann Schreiber und allen denen, die dem Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 10. Juli 1954 Siegstrage 23 Frau Maria Klefenz und Tochter Margot Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme beim Heim- Sang unserer innigstgeliebten Helga sprechen wir unseren herzlichen Dank aus. danken wir Herrn Pfarrer Stobbies für seine trostreichen Worte am Grabe, sowie der Gemeindejugend der Kreuz- kirche. Dank auch der Direktion, den Lehrern und Mitschü- lerinnen der Liselotteschule, allen Freunden und Bekannten, die der lieben Entschlafenen die letzte Ehre zuteil werden liegen. Insbesondere Mannheim, den 8. Juli 1954 Zellerstraße 56 Familie Friedrich Au. Für die mir erwiesene Anteilnahme anläßlich des Todes meiner lieben Frau Lina Lutz geb. Nill sage ich hiermit meinen herzlichsten Dank. Mannheim-Feudenheim, den 8. Juli 1954 Scheffelstraße 40 Johann Lutz Für die herzliche Anteilnahme, die zahlreichen Kranz. und Blumenspenden und all denen, die unserer lieben Vverstorbe- nen, Frau Anna Mohr geb. Knecht das letzte Geleit gaben, sagen wir unseren herzlichsten Dank. Mannheim, den 10. Juli 1954 Alphornstraße 33 Heinrich Mohr, Stragenbahnkontrolleur a. D. Familie Hermann Fischer, R 7, 49 Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Ingelbach sagen wir allen unseren herzlichen Pank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner für seine tröstenden Worte und die Nachrufe der Betriebsleitung und Belegschaft der Firma Rheinhold&= Co. Nicht zuletzt gilt unser Dank den Ib. Hausbewohnern. Mannheim, den 10. Juli 1954 F Johanna Ingelbach geb. Ritschel und alle Angehörigen CC ͤ dc õp Bestattungen in Mannheim Samstag, 10 Juli 1954 Hauptfriedhof Zeit Heinlein, August, Praitteurstrage 44 3.00 Frischknecht, Wilhelm, Waldhofstraße 76 8.30 Moser, Sofie, Langerötterstrage 68 8 9.30 Bold, Jakob, Niederfeldstraße 0 1.90.00 Büchler, Friederike, Käfertaler Straße 52 10.30 Weiland, Lina, Erlenstraße 7 11.00 Schmidt, Reinhold, Sandhofer Straße 97 11.30 Friedhof Sandhofen Michel, Valentin, Blumenau, Ascherslebener Str. 6. 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofver waltung der stadt Mannheim 2 Ohne Gewähr j y d ö Mietgesuche N Junge Aerztin sucht möbliertes Zimmer in guter Wohnlage. Angeb. unt. Nr. P 51567 a. d. V. leer u. möbl. sucht Ammer Immob.-Strauß. Theodor Kutzer-Ufer, Tel. 5 08 17. Gewerblicher Raum (mögl. Laden), etwa 30—40 qm, mit anschlieg. kl. Wohnung, in guter Geschäfts- od. Wohnlage, wo Be- darf für Spezial- Damen- Frisier- Salon vorliegt, baldmögl. zu miet. ges. Angeb. unt. P 0591 a. d. Verl. Parterre od. 1 Treppe für Praxis, möglichst m. flieg. Wasser, Innen- stadt gesucht.— Angebote unter Nr. 0714 an den Verlag. 2 is 2½ Zi.-Wohnung 1. gut. Lage b. Herbst geg. Bkz. ges. Angeb. u. Nr. 0731 an den Verlag. immer und uche Altbauwohng. in Neckarstadt-West von älterem Ehepaar gesucht.— Angeb. u. Nr. P 52377 an d. Verlag. Gutmöbliertes Zimmer mögl. m. Tel. od. Anschluß, mögl. Garage, von Dauermieter gesucht. Angeb. u. Nr. 0771 an den Verlag. 1- bis 2-Zimmer- wohnung mit Bad von berufstät., kinderlos. Ehepaar Segen Mietvorauszahlung gesucht. Angeb. unt. Nr. P 0488 à. d. Verl. Berufstätiger sucht möbl. Zimmer (Stadtgebiet). Angeb. u. 0724 à. V. 1 Zimmer u. Küche, Miete bis 60,.—, 230 Punkte, bald. zu miet. gesucht. Angeb. u. Nr. 0722 an den Verlag. 1—2 Büroräume, Innenstadt, mögl. mit Wohnraum, evtl. möbl., teil- möbl., von Versicherungsfirma ge- sucht. Angeb. u. 0619 an den Verl. 3 Zimmer u. Kü. mögl. Innenstadt, Part., für 3 er wachs. Personen sof. gesucht. Angeb. u. 0618 a. d. Verl. 3 Zimmer, Küche, Bad und Zubehör von 3 Personen zu mieten gesucht. BkZ. kann gestellt werden. Angeb. unter Nr. P 0612 an den Verlag. Alleinsteh. berufstät. Frau sucht 1-Zim.-Wohng. mit Bad geg. Bkz. Angeb. u. Nr. 0639 an den Verlag. Kind'l. Ehep., berufst., su. 1-2 möbl. Od. Leerzim. Angeb. u. 0635 a. V. Kompl. 3-Zim.- Wohnung mögl. part. auch außerhalb, sofort zu mieten gesucht. Angeb. u. 0607 a. d. Verl. Fräulein(Staatsangestellte) sucht Leerzimmer evtl. möbl. Zimmer. Angeb. u. Nr. 0672 an den Verlag. Gutmöbl. od. Leerzimmer mögl. mit Kochgelegenheit van jüng. Dipl.- Inig.-Ehep. zum 1. August od. spät. Sesucht. Angeb. u. P 0721 a. d. V. 3-Zimmer-Wohnung mit Küche und Bad geg. Bkz. möglichst bald ge- sucht. Angeb. u. PS 52439 a. d. V. Werkstatt, ca. 30 qm, zu mieten ge- sucht. Angeb. u. 0834 an den Verl. Leerzimmer für eine alleinsteh. ält. Frau in Neckarau oder Almennof sofort gesucht.— Angebote unter Nr. PS 52430 an den Verlag. Geschäftsmann sucht 2 Zimmer, Kü. Od. 2 Leerzim., mögl. zentr. Lage, Angeb. u. Nr. 0683 an den Verlag. Einf., möbl. Doppelbettzimmer od. kleine möbl. Wohng. v. berufstät. Ehepaar gesucht. Reinigung wird selbst ausgeführt. Bettzeug u. Dek. ken vorh. Angeb, u. 0712 a. d. V. 2. bis 3-Zimmer-Wohnung mit Bad u. Küche zu mieten gesucht. Bkz. nach Vereinbarung. Angeb.(keine Makler) u. Nr. 0711 an den Verl. Möbl. Zimmer mit Kü. zu mieten gesucht. Angeb. u. 0560 a. d. Verl. Anst., Ig. Dame sucht Leerzim., auch Mansarde. Angeb. u. 0552 à. d. V. Beamter sucht 2- od. I-Zim.-Wohng. od. großes Leerzimmer ohne Bkz. Angeb. u. Nr. 0546 an den Verlag. Lagerplatz mit etwa 100 qm Ge- Wwerberäumen und Büro, für Alt- Warenhandel geeignet, zu mieten, evtl. Kaufen gesucht. Ernst Noack, Käfertal, Ladenburger Straße 149. Junges Ehepaar, kinderlos, berufs- tätig, sucht in Mannheim 1. bis 2-Zimmer-Wohng. mit Kü. u. Bad. Angeb. u. Nr. 0781 an den Verlag. Lehrer(ohne Kind.) sucht beschlag- nahmefreie Wohnung, 3 Zim., Kü., Bad, am Rhein, Luisenpark oder Schloßnähe, mögl. ohne Bkz. als Dauermieter. Angeb. u. 0776 a. V. 1-Zim.-Wohnung, etwa 500 DM Vor- auszahlg. evtl. gr. sep. Leerzimmer mit fl. W. u. Gas, v. berufst, sol. Herrn gesucht. Angeb. u. 07738 a. V. Leerzimmer mögl. mit Badben. in gut. Wohnl. von alleinsteh. Herrn Jurist) gesucht. Ang. u. 0785 a. V. Möbl. Zimmer von berufstät. Herrn Nähe Paradeplatz Wasserturm ge- sucht. Angeb. u. P 52385 à. d. Verl. Möbl. Zim. v. berufst. Frl. mögl. N'stadt-Ost ges. Ang. u. 0767 a, V. Junges, kinderloses Ehepaar sucht 2 Zimmer, Küche und Bad, evtl. geg. Herrichtung od. Mietvoraus- zahlung. Angeb. u. 0779 a. d. Verl. 4-Zim.-Wohng., ruh. Lage, gesucht. Angeb. u. Nr. 0788 an den Verlag. Berufstätiger Herr sucht größeres möbl. Zimmer in ruhiger Gegend. Angeb. u. Nr. 0791 an den Verlag. 3-Zimmer-Wohnung m. Zubeh., evtl. Garage, zentr. Lage von ser. Ehep. gesucht. Angeb. u. 0797 a., d. Verl. Kfm. Angest. sucht 2. bis 3-Zim. Wohng. in Lud' hafen od. Umg. m. 7e-Darlehen. Ang. u. L 0388 à. V. Möbl. Zi. von Berufst. Nähe Nek- Karau ges. Angeb. u. 0439 a. d. V. 4 bis 5-Zimmer-Wohnung in guter Wohnlage, Herbst 1954 beziehbar, gegen angemessenen Mietpreis. je- doch ohne od. nur mäßigen Bkz. gesucht. Angeb. u. P 52596 à. d. V. 2. bis 3-Zim.-Wohnung, mögl. part., mit Zubeh., evtl. Zentralheizg. u. Balkon gg. Bkz. zu miet. gesucht. Angeb. u. Nr. X 72 an den Verlag. Beamtenehepaar sucht 1 bis 2 möbl. od. Leerzimmer, mit Kochgelegen- heit zum 1. August d. J. Angeb. unter Nr. 0820 an den Verlag. Zimmer. Küche mögl. mit Bad, dring. gesucht. * P 52601 a. d. Verl. Heuepahnun in gutem Hause von alleinsteh. berufstätiger Dame gesucht. Evtl. Mietvorauszahlung. Ange- bote unter Nr. P 52600 à. d. Verl. 1954/ Nr. 18 guleuel, el e. * 9— Ausstellungsräume Mennheim, am Tettersqll Uber 500 kg Last schnell und wirtschaftlich beföfdem le TAUNUS Kamele Näheres durch den qutoristerten Ford- Händler HANS KkoklRokEF DAS NöTZLichk Mietgesuche Laden und insgesamt etwa 130—160 qm, in Nr. F 52604 an den Verlag. Innenstadt von angesehenem Unternehmen OWauermieter) gesucht Angebote mit Größen- und Preisangabe usw. 3 Zimmer, Küche u. Bad in Hei- delberg od. Orten an der nördl. Bergstraße(bis Weinheim) ge- gen Uebernahme der J. Hypothek bis Herbst gesucht.- Angebote unter Nr. P 52409 an den Verlag. Geschäftsmann sucht Zimmre, möglichst separat. Eingang. Größ. Mietvorausz. mögl. Angeb. u. Nr. PS 52607 an d Verlag. Lehrerin sucht in der Nähe der K-5- Schule leeres od. möbl. Zimmer. Angeb. u. Nr. 0575 an den Verlag. immer und Rüche (evtl. Bad) geg. Bkz. zu miet. ges. Angeb. u. Nr. 0816 an den Verlag. alleinstehend, sucht z. Beamter 1. möl“ Sante. Angeb. u. Nr 0792 an den Verlag. LIimmer-Wohnung von berufst, alleinsteh. Dame geg. BRkZE. gesucht. Ang. u. 0787 à, d. V. Sauberes möbliertes ZIMMER von berufstätigem, jung. Herrn, mögl. Zentrum, gesucht. Preis- angebote unter PS 52404 a., d. V. kärberei u. Appretur G. m. b. H, Mhm.- Neckarau, Rheingoldstr. 0, abiges Akademiker hepa ensionär) sucht komfortable 2 bis 3-Zi.-Wohnung in ruhi- ger Gegend(eventuell Miet- Vorauszahlung), Angebote unter Nr. P 52399 an den Verlag. 3. Zimmer-Wohnungen 20 mieten gesucht. August Weiland, Metallguß werke, Mannheim-Neckarau, Tel. 4 89 61 Uhne Bü: Ihr Gebiß wird ohne Bürste und ohne Mühe selbsffätig frisch, squbet und keimfrei bei Gebrauch vol Kukiclent-Reinigungs-Pulyver. Das för jecden Zohnprothesenfrägel äußerst wertvolle Kukident i chlor- und sodofrei und dedurch für Zahnprothesen jecler Art völlig unschäcllich. Insbesondere werden bei Gebrauch von Kukident Ent. färbungen der Gebißplaften vet. mieden und Verfärbungen dur Nikotin beseitigt. Ihre Zahnprothese sieht jeden ſag wie neu dus und ist außerdem geruchfrei, de Kukident desodorie„ rend wirkt. Bei ſäglichem Gebrauch von Kukiclent genögt ein Kukident- Bad von einer halben Stunde, um tlie Zahnprothese frisch, sciuber, ge- ruchfrei und keimfrei zu machen. Zahnstein wird bei Gebrauch von Kukiclent entfernt. 8 Sie erhelten deis echte Kukidenf in der 100-g- Packung für 1.50 DM, in der 180. Packung für 2.50 DM in allen rührigen Feichgeschäffen. Wer es kennf- nimmt DAS AM EN EHM²E 1 L. Mit 5 Personen und viel Cepäck behaglich teisen 0 8, 1 Linde miete Dipl.- — — f im Agrippinqhaus mit 1 drate Tel. 436 51 u. 441 45 1 1 16 — 3˙* in g. jösun ses v 1954 * 8 LI unter — Bürordume verkehrsreicher guter Lage der 11 in 2-1 erbeten unter lage, zum gebot Industrieunternehmen sucht zum 1. Oktober be- E zugsfertige V Kleinwohnung (Zimmer, Küche u. Bad) Ang. unt. P 52431 a. d. V. bemeinnc 3. Zimmer-Wohnung 5 m. Gartenben., Oststadt od. Linden- Büro ö hof, gg. Bkz. v. Aerztin m. Mutter Friedl Ses. Angeb. u. Nr. P 52403 a, d. V. Angel 2 7 öbl. u 1 Zimmer u. Küche geg. Mietvoraus- 8 zahlung od. Bkz. 1000.— gesucht. 115 Angeb. u. Nr. PS 52413 à d. Verl, 18 Ca. 230 Garage 1 8 2 mod., Möbliertes Zimmer nate, 3 5 Angel möglichst Almenhof od. Neckarau, für einen unserer Angestellten pel 15. Juli 1954 zu mieten gesucht,. Eleg Schriftliche Angebote an: Textil Näl F 0 7, Unner- 1 Zim. unge v. Rei paar 1 Schla Adr Gutmö! 1 od. Ange! Leerzin Ange Frdl. n * — 2 Nr. 158/ Samstag, 10. Juli 1954 MORGEN Seite 11 —5ðiů— Vermietungen Gewerberaum, ca. 30 qm, Part., Nähe Wasserturm sofort zu vermieten. Angeb. u. Nr. 0744 an den Verlag. Schöne 2 Zimmer, Küche u. einger. Bad, Nähe Waldpark, ruhige Lage, Her 1. 10. 54 geg. Bkz. zu verm. Angeb. u. Nr. P 52398 an den Verl. Möbl. Gartenzimmer, sep. Eing., fl. Wasser, in verkehrsg, ruh. Lage, Neubaul, Vorort Mhm. sof. z. vm. Adr. einzuseh. u. A 0774 im Verl. Gutausgestattete Neubauwohnung in kreist. 2-Fam.-Haus in Nähe Käfer- tal, 85 qm, 2 Zim., gr. Diele, Kü., Singer. Bad, Kachelofenheizg., gr. Balkon, Miete 130, DM geg. voll- abwohnb. Bkz. v. 4000, DM. zum 1. August zu verm. Garage vorh. Adr. einzuseh. u. A 0614 im Verl. 2- u. 3- Zimmer-Wohnungen für sofort u. später(Oststadt) gegen Bkz. O 7, 12 Telefon 5 31 41 Lager- und Büroräume Über 200 qm, mit Heizung, in guter Verkehrslage, auf 1. September zu Vermieten. Angebote unter Nr. P 52594 an den Verlag. 2- u. 3-Zi.-Wohnungen, Bad, Heizung, Kaiserring, mit Bkz. 2- U. 3-Zi.- Wohnungen, Bad, Heizung, Seckenheimer Straße, mit Bkz. 2½.— u. 3-Zi.-Wohnungen, Bad, Gara- genmöglichk., Käfertal-Süd, schöne Lage, mit BRZ., auch f. Flüchtlinge, Fliegerschädigte mit Aufbauhilfe. Beziehbar September bis Dezember 1954, zu vermieten durch Immopil. J. Hornung, Richard-Wagner- Straße 17, Telefon 4 03 32. LADEN 160 qm, Wohnung 2 Zim., Kü., Bad, m, Heizung, od. Büroräume i. best. Geschäftsl. d. Neckarst. auf 1. 9. 54 Z. verm. Ang. u. Nr. P 52595 4. d. V. Schöne Büroräume Nähe Wasserturm, Oststadt und L-QAuadrat, Mehrere Läden in guter Lage in Mannheim, 2 Zimmer- u. 3-Zl.-Wehng. in guten Wohnlagen zu vermieten. Schäffner, Immebilien Mannheim, Hebelstr. 5, Tel, 5 08 47. Hübsches, möbl. Zimmer in Wald- hof, 2 Min. von Busstation, sofort zu verm. Angeb. u. P 52405 a, d. V. Büro-Etage zu vermieten, auch als Wohng. geeign,(Breite Str., ohne BKZ. Angeb. u. 0789 an den Verl. Möbl. Zimmer Nähe Wasserturm zu verm. Adr. einzus. u. A 0801 1. V. Ladenlokal Kaiserring, f. Reisebüro besonders geeignet, mit Bkz. zu vermieten durch J. Hornung, Mannheim, Richard-Wagner-Str. 17, Tel. 4 03 32 — — — — — Komfort. Einzimmer-Wohnungen am — Ring, Bahnhofnähe, gg. Bkz., bis — 1. 10. 1954 bezugsfertig, zu verm.. — Grundstücksges. mb. Mannheim, — Obere Clignetstr. 15-17. —— — 8 ue mn 2 Timmer. Wohnung Garage, Nähe Max-Joseph-Str. zu vermieten. Laden geeign. f. — Friseur, Lebensmittelgesch. od. Auslieferungslager gegen Bau- kostenzuschuß.— Angeb. unt. Nr. 0663 an den Verlag Lagerräume m. Laderampe in Haupt- straße, etwa 300 m vom Tattersall, Einfahrt kann als Garage f. 3 PK w. od. 2 kl. LKW. verw. werden, Büro m. Tel.-Verb. vorh., ab 1. 10. 54 zu vermiet. Rothermel, Schwetzinger Platz 1. 5 In Wilhelmsfeld nel Heldelag. Doppelzim. m. afl Wass. Juli frei. Veget.- bzw. Waerlandkost. Adler, ü Wilhelmsfeld, Bergstraße 17. den Gewerbliche „en Lagerräume ca, 100 bis 150 qm, auf dem Lindenhof bis Herbst zu ver- mieten durch: „ pipl.-Kfm. Lehner, Mannheim, 5 Speyerer Straße 115. mit Kü. u. Bad in den L-Qua- 4 draten zu vermieten.— Angeb. 3 unter Nr. 0592 an den Verlag. e . 4 Ui 10 3-Ammer-Wonhnung in guter Wohnlage gegen Ab- — lösung eines Baukostenzuschus- e es von 500 DM zum 1. August 1054 zu vermieten. Angebote 5 unter Nr. P 52597 an den Verlag. 5 der Komfortable. 85 + I 5-Unmer-Mon 1 J Ammer- Monnung in 2»Familienhaus, beste Wohn- ter N lage, gegen Baukostenzuschuß zum Herbst zu vermieten. An- gebote unter Nr. P 52598 à. d. V. r be- 5 3 1 Eigenheime g Wir kindnzieren monatlich hon derte von Efgenheimen · Baugeld 20 5%. Hohe prümien oder Steuer- ersparnisse! Drucksachen kostenlos Bad 22 ö dF Wüstenro d. V. nige 6.m. b. H. in l burg 1. 15 Garage, Hof mit 1 Duro u. Lager Einfahrt, Nähe „ Friedrich-Ebert-Str. zu vermieten. ö Angeb. u. Nr. P 0280 an den Verl. Möbl. u. leere Zim. zu verm. u. zu e mieten ges, Schwarz, Immobilien, e; ee stet Kisabethstr. 4, F. 46004 a. 230 dm Platz(beton.) mit Einf., ee, Garage, kl. Werkstätte zus. mit mod. 3-Zim.-Wohng. mit Bad geg. 11 jährl. Mietvorauszahlg. zu verm. Angeb. u. Nr. 0641 an den Verlag. ckarau, ten per 5 esucht. Eleg. 2- Zimmer-Wohnungen Textil Nähe Universum, beziehbar b. H., Frühjahr 1955 gegen Bkz. istr. 80. 8 1 5 N 5 5 2 +. 1 1 nubſſen fpropym/ table 0 7, 12 Telefon 3 31 41 uhi- Miet- 2 2 4 Strauß, Th.-Kutzer- inter 7 Unner-Bacweis Ufer, Tel. 5 08 17. — I zim. 18 am u. Küche 3 qm od. umgek. ohne Bkz. aber gg. Ubern. v. Rein.-Arb. an ält. Frau od. Ehe- paar zu verm. Angeb. u. 0679 a. V. 1 Schlafstelle an Herrn zu verm. Adr einzuseh. u. A 0713 im Verl. Gutmöbl. Wohn- schlafzimmer mit 9 4¹ 1 od. 2 Betten sof. zu vermieten. — Angeb. u. Nr. 0708s an den Verlag. — e und uber h von trägel nt ist adurch völlig erden En. n ver- durch on Tag erddem dorie· rauch iden- le, um er, ge: achen. h von ent in M, in 5M in en. mi 9s Leerzimmer zu verm. Miete 20,.—. Angeb. u. Nr. 0723 an den Verlag. Frdl. möbl. Zim, z. vm. Nähe BBC U. Benz. Angeb. u. 0646 à, d. Verl. Möbl. Zim, u. möbl. Wohnungen 11d. zu verm. u. zu miet. ges. Immob.- Schärtner, Hebelstr. 5, Tel, 5 08 47. Möpl. Zimmer an Rerrn Ende Juli 2 vermieten, Telefon 5 16 79. 1 zimmer, Kü. u. Bad, in Käfertal schön gelegen, geg, Bkz. zu verm. Adr. einzuseh, u. A 0764 im Verl. Frdl, möbl, Zimmer sof., zu verm. H. Schwab, Neuosth., Feuerbach- straße 42. Anzus. Sonntag ab 10 UV. Leere u. möbl. Zim, u. Wohnungen Ed. zu verm. u. zu miet. ges., auch tür Amerikaner durch Immob. Jos. Grabler, Mhm., Augusta-Anlage 10, Nähe Wasserturm, Tel. 4 33 70. Möbl. Zimmer an Herrn zu verm. Braun, Wa,-G'stadt, Wotanstr. 57. 1 Leerzimmer an ruh. Mieter(gut für Büro) z. vm. Angeb. u. L 0811 a. V. Dachgeschoß-Wohnung, 2 Zim., Kü., Bad, Almenhof, Miete 72,— DM, an Fliegergesch. od. Flüchtl. 230 Pkt. Abzug. Adr. einzus. u, A 52416 J. V. Neue Garagen zu vermieten. Ruwe, Rheimau, Plankstadter Straße 17. Neckarstadt-Ost, mit LA D E oder ohne Wohnung zu vermieten.— Adresse einzu- sehen unter Nr. A 0684 im Verlag. Leeres Zim. mit Wass, u. Gas an allst. Berufst. sof. z. vm. Tel, 05963 Möbl. Zim. mät Frühstück zu verm. Adr. einzuseh. u. A 0827 im Verl. Schöner Laden mit 2 Nebenräumen (für Friseur gut geeign.) u., dazu gehörig. 8-Zim.-Wohng. m. einger. Bad, gr. Balkon zur Schwetzinger Straße, Zentralheizg. mit Warm- Wasserbereiter, Tel.-Reihenanlage Weg. Umzug ab 15. September zu vermieten. Auskunft Rothermel, Schwetzinger Platz 1. Zimmer u. Küche mit Bad, Neu- bau, gegen Bkz. in Friedrichsfeld zu vermieten.— Adr. einzusehen unter Nr. HA 52434 im Verlag. Schöne möbl. Zimmer, Nähe Wein- heim, zu vermieten. Evtl. amerik. Familien od. für Sommeraufent- halt. Angeb. u. P 52436 à, d. Verl. 2 Zimmer, Küche, Bad, Balkon, Zentralheizg., Almenhof, auf 1. 9. zu verm. Baudarlehen 1700. DM. Zuschr. u., Nr. X 73 an den Verlag. 7 Bürersume gute Geschäftslage in Ludwigs- Hafen, auf 1. 10. 54 zu vermieten, sowie Miethaus zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 52384 a. d. Verlag. Anzeigen im M bringen den gewünschten WE RB E ERFOLG am Park gelegen, In Oststadflage werden 2 Wohnungen(je etwa 100 qm) aus- gebaut. Etwaige persönliche Wünsche können noch berücksichtigt werten. Zentralheizg. Auf Wunsch Architekt W. Hagen, Feudenheim, Neckargrün 11 wird Mädchenzimmer ausgebaut. kortabelst möbliert, in bester W. an solvente Interessenten zu. richtung erwünscht. LUXUS WOHNUNG vollkommen eingerichtete große Einzimmerwohnung, außerdem Wohnküche(Schwarzwälder Sti), Angebote möglichst unter Angabe der Tel.-Nr. unter Nr. P 52395 an den Verlag. Bad, Diele und Balkon, kom- ohnlage Mannheim(Oststadt) nur ermieten. Uebernahme der Ein- — 4 Zimmer- Wohnung mit bester Ausfünrung günstig zu vermieten. Angebote unter Nr. P 51861 an den Verlag. — Speyerer Straße Breite Straße/ Am Marktplatz in modern. Geschäftshaus-Neubau sind bis Herbst mehrere Etagen ganz oder geteilt zu vermieten. Geeignet für Arzt betrieb, Verstellerungsunternehmen, Vermietung durch Dipl.-Kfm. Lehner, Immobilien ZtPraxis, Büro- gegebenenf. mit Wohnungen. 115, Telefon 442 33 Was segt dozu die Entwicklung in Mannheim? F„üq3 3-o ̃,]§—Ü⅛»“ o—;¶Ä Städtische Sparkasse Mannheim Worte zum Deutschen Sparkassentag 1954 Bundes wirtscheiftsminister Prof. Dr. Erhard: „Nichtsparen fördert den Zug zom Kollektivismus. Für den freien Menschen ist das Sparen natörlich: es dokumentiert seine innete Freiheit und Unabhängigkeit und ist ein wesent- liches Element der Demokratie.“ Der Einlagenòbberschuß in den Monqten Januar bis Mai betrug: —1952ꝛ 19833 19„%/%kůjnh!! dodge Das ist ein Zeichen wirtschafflichen Denkens! 2700 000. DM 3500000. DM 8 Febrik für Reifenrunderneuerung Runderneuerte Reifen sömtl. Größen mit Garantie. Austauschdecken Werden sofort montiert 6 Neureifen aller Fabrikate Weiß wand-Reifen 8 Gebrauchte Reifen, günstige Angebote Vorbildlicher Reifenspezialist— Nelfen- u. Schlauchreperaturen- Auswochten der Räder— ſechnischer Beratungsdienst— Spur- und Sturzpröfung— Zubringer- und Hilfsdienst Niederlassung Mannheim, im Autohof- Telefon 40172 Jlermatrkt 28 AC HTN 0 Geflügelhof NI Außerst günstiges Sonderangebot! Naeh wie vor wirklieh gute, schöne Qualitatsjunghennen, Küken und Enten a. ahefk. 1100 tebhf. Itlal. abt. Leistungstucht, kraftige. frohwbehsige u. nut gutenteickelte Tiete. schw... ktegb u. W. 3.60. 0 W 4.10. 12 ,. 4 50. 4 N. 5.00. 16 W. 5.50. kast legereit 6.80 O. Bei 10 Stel 1 blutsfr. Hahn! 1933 er ſſott leg. Hennen 5.80 O, der Hampshire. Rodel. und glausperber-ungbengen 10-4 W. 78, Oi, kceſtreuzöngs-Jonghegnen 10.12 W. 5-6 Dl, Kreusungs: und Pekingenten 2-3 Wochen 2.— O, Lebendige und gesunde Ankuntt gar. 5 Tage zut Ansſoht. Vers. Nachg qungbennnen auk Wunsch schutzgeimpft. gahnst. angeben. Geflügelhof Beste Osterwiehe 152 bb. Cbtersſoh(West.) Ein Wurf schön gezeichneter, rass. Drahthaarfexterriers 7 Wochen alt, zum Preise v. 25. DM pro Stück abzugeben.— Angebote Unter Nr. P 0737 an den Verlag. Jg. Dackel zu verkaufen. Mhm., Lameystraße 5, bei Huck, Sout. Nestjunge, zahme WELTEN SITTIeRE Stück 10. DM Bad. Samenhaus K. Schmid K. G. Mhm., 8 1, 3, neben Nordsee Airedaleterrier, reinrassig, mit Stammb., 3jähr. Rüde, umstände halber in nur gute Hände abzuge- ben. Angeb. u. PS 52422 a. d. Verl. New-Hampshires Legehennen, I1jähr,, sehr gute Le- ger, wegen Platzmangel per Stck. 12 DM abzugeb. Moser, Geflügel- zucht, Mhm.- Gartenstadt, Anemo- nenweg, Bus-Haltest. Soldatenweg 8 Monate alter, schwarzer Riesenschnauzer als Wachhund billig abzugeben. Frau Theda Cramer, Biblis(Hessen) bei Möbelwerke Kübel, Telefon 116. Schwarze und braune Pudel reinrassig, 6 Wochen alt, mit Stammbaum, abzugeben. 300. P Ang. unt. Nr. P 52393 a. d. Verl. irish Setter-Welpen 3 Wo. alt, an ernsth. Interess. abzugeben. Inge v. Borcke, Erzbergerstr. 16 Telefon 4 18 23 0 Untertieht 9 Wer erteilt Tertilaner Nachhilfestunden in Französisch und Mathematik? Angeb. unt. Nr. P 0603 a. d. Verl. Gründl. Nachhilfe für Volkssch, ert. Eichendorffstraße 51, IIIb. 0 5 Verloren. Graues Damenkostüm zw. C 2 und 3 verloren. Abzugeb. geg. gute Bel. Adr. einzus, u. A 0855 i. V. 9 1 b 4 0 7 N SABA- K 70 74 Liter Geibitirige Stùrungen, Tagestem peraturen bis 30 Niederschlagsfrei, heiter, Dauerregen. Wie das Wetter auch sei, die Lebensmittel gehören in den SBA. Kühlschrank. Nichts darf verderben, denn niemand kann Geld in den Mülleimer werlen. Im stromsparenden, großräumigen SABA-K 70 bleiben Ihre Vorräte immer gleichmäßig kühl. Das Fassungsvermögen ist erstaunlich— 74! Inhalt. Nur DM 498.— kostet dieser Kühlschrank und, wenn Sie wollen, in Teilbeträgen von mo- natlich DM 26.—. Ein SABA-K 70. Kühlschrank ist kein Luxus. Er gehört in jede Küche genau so wie ein Herd. Lassen Sie sich unbedingt den SABA- Kühl; schrank im Fachgeschäft zeigen. Famillen- Nachtiehten IH RE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Robert Amann Marianne Amann geb. Senger MANNHEIM, DEN 11. JULI 1954 Eichendorffstraßge 8 Kirchl. Trauung: Sonntag, 11. Juli, 12.30 Uhr, Untere Pfarrei N 3, 12 Wäsche-Speek Kunststraße 3 * Beseitigung von sem Wege recht herzlich. großporiger naut Wissenschaftliche Kosmetik* Dipl.-Kosm. Johanna wagner Haus„Fürstenberg“, Friedrichs- platz 1(Wasserturm), Tel. 4 02 97 4 8 5* IHRE VERMAHLUNG ZEIGEN AN: Werner Heinemann Lisa Heinemann geb. Hory MANNHEIM 10. Juli 1954 ZIEGELHAUSEN 5 Mittelstraße 33a Peterstaler Straße 13 5 s ADEMARNTET 5 in schönen Formen und Farben 5 1 Für die uns anläßglich unserer Vermählung dargebrachten Glückwünsche, Blumen und Ge- schenke, danken wir auf die- Mannheim, Uhlandstr. 43 Fritz Schiffer u. Frau Sonja geb Hamm Di., Mi., Do., Frei., Sa. 9-19 Uhr . Medlirinalkaſſe Mannheim LUISENRIN E20 TEIL. 32429 SkIT 1892 Die borteitl 4 ſie Freie ärztl. Behandlung. Operati Krankenbasse MONATIS-BEITRRK GE: Krankenhausverpflegung, Wochenhilfe, fla — u. Tahnbehandlung. Arznei 80% frei Sterbegeld u. Weitere teistungen nach Tarif ports. 8,30, 2 Pers. 18,, 3 Pers. 18, 4 Pers. 20,-, 8 u. mehr Pers. 23, UN 55 1—— e N enge 5 27. 8. 2 155 ii ee Fee e e, 1 N 8 D 2 SCHWARZWALD ER OUALITATSARBEIT Lückenlos ist unsere Auswahl in TEPPIeHNEN Laufende Neueingänge Haargarn-Bouelé-Teppiche 148 ca. 250/50 mm. 325,—, 298,.—, 210,.—* ea. 200/300 em 210, 198,—, 148,.—, 95. 88 ca. 165½38 m. 1505,.—, 95,—, 66, Velour-Teppiche 5 l 129 200/00 em. 498,—, 396,—, 208,—, 230,.—, 140.—, 5 250/350 n.. 9275,—, 559,—, 410,—, 372,.—, 298, Gardinentüll 220 em breit Florentinertüll 220 em breit Florentinerstores 220 em breit; 5 8** P. m 1 p. m 12,50, 11, 20, „ b. m 13,30 Unsere facherfahrenen Mitarbeiter helfen mnen gerne, und zeigen mnen den weg zur Erfüllung ſmhrer Wünsche. Seite 12 8 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT f Samstag, 10. Juli 1954/ Nr. 1. ö Mäzenatentum der Wissenschafts- Behinderung Emmen Doppelnekrolog sollen diese Zeilen beinhalten. Nachgetrauert wird dem Mäze- natentum von einst. Der Generösität kapital- Starker Angehöriger der besitzenden Klasse, die ür Kunst und Wissenschaft oft so frei- Siebig waren, die mit ihrer Freizügigkeit Kunst und Wissenschaften würklich förder- ten. Dieses Mäzenatentum ist gleichzeitig mit dem verunglimpften Kapitalisten von einst ausgestorben. Wenn man sich heute fragt, warum diese Art von Mäzenatentum so förderlich war, damm kommt man darauf, dag die Mäzene von einst dem Künstler und dem Wissen- schaftler opferten, ohne Gegenforderungen zu Stellen. Vor allem überließen sie den Ge- körderten die Entscheidung darüber, wie die Förderungsmittel zu verwenden seien. Typisch dafür eine Anekdote: Zum Chef des Wiener Hauses Rothschild, dem damaligen Baron von Rothschild, kam ein junger, eben aus dem Universitätsstudium entlassener Dok- tor namens Spitzer mit einer Empfehlung des Universitätsprofessors Winternitz. Das Emp- fehlungsschreiben besagte sinngemäß:„Dr. Spitzer hat Phantasie und Verstand. Er hat eine gute Idee und braucht zum Beweis, daß sie verwirklichbar ist, 1000 Gulden cheutige Kaufkraft ungefähr 25 000 DM). Ich weiß nicht, ob die Idee zu verwirklichen ist. Aber die 1000 Gulden scheinen mir selbst dann gut an- gelegt, wenn es sich herausstellt, daß mein Schützling einem Irrtum erlegen ist. Sollten Sie Geld locker machen wollen, dann tun sie es. Es grüßt Sie Ihr Winternitz.“ Der Baron von Rothschild ließ sich nicht lange erklären, worum es ginge. Ungeduldig Winkte er ab.„Davon verstehe ich sowieso nichts. Sie sollen die 1000 Gulden haben. Das Wort eines Wissenschaftlers wie Winternitz bürgt mir dafür, daß das Geld nicht verschwen- det wird.“ Das Bankhaus Rothschild hat im Verlaufe weiterer zehn Jahre dem jungen Doktor Spit- zer fast eine Million Gulden für wissenschaft- liche Forschungszwecke anvertraut. Erst dann — nach insgesamt vierzehn Jahren— stellte es sich heraus, daß die Idee verwertbar war und Geld trug. Soviel Geld, daß im Laufe weiterer Jahrzehnte in dem nach den Ideen Doktor Spitzers auf- und ausgebauten Berg- und Hüt- tenkombinat Mährisch-Ostrau— Karvinna Witkowitz 50 000 Menschen Brof und Arbeit anden. Dieser Art von Mäzenatentum wird also in dem ersten Teil des Nekrologs nachge- trauert. Aber nicht genug damit, daß die Kaste von Menschen, die solche Art Mäzene sein konnten, ausgerottet wurde. Zeitgenös- sisches Geschehen gibt Veranlassung, dem Aussterben jeglicher Methodik in der Wis- senschaftsförderung nachzutrauern. Man lese staunend folgende Meldung: (VD) Der Vorschlag des Bundesrates, von den drei Millionen DM, die im Rechnungsjahr 1954 aus Mitteln des ERP- Sondervermögens für Forschungsvorhaben bereitgestellt werden sol- len, 2,5 Millionen DM für die Grundlagen- forschung abeusweigen, ist von der Bundes- regierung abgelehnt worden. Zur Begründung Vausend 200 5 1 1 775 4 0 — 750 ö 1 12 1 22 + I* 1 + 7 1 1 1 I 2 I 5— 8 0 1 12 8 1 1 1 1 1 1 7 2 I I 1 + 1 SAUGEMEIMUOUNSEN S ur 5 P MonnunseEn— 2 1 2 + I 1. 80 1 1 1 I 1 1— 1 1 1 2 1 I + 1 + + 1 I 1* — 85 5 2 + 5 25 2 1 1 1 1 1 2 I 1 1 I 8 I 7 1— 2 I 7 1 1 FUr 00 1 2 4(1 2. 3. 4.1 2. 4 41 22(. 8 dusriat Die Bautätigkeit läuft zur Zeit auf Hochtouren. Das gilt insbesondere für den Wohnungsbau, in dem die Baulust nach wie vor ungebrochen ist. Zur Errichtung von Wohnungen wurden in diesem Jahr bereits um ein Drittel mehr Genehmigungen erteilt als in dem entsprechenden Zeitraum 1953. Angesichts dessen kann mit großer Wahrschein- Uichkeit damit gerechnet werden, daß die für 1954 angestrebte 10prozentige Steigerung im Wohnungs- bau auch tatsächlich erreicht wird. WIRAT-Materndienst wird angeführt, daß in erster Linie Projekte der wirtschaftsnahen Forschung finanziert wer- den sollten. Im übrigen sei eine Trennung zwiscken angewandter Forschung und Grund- lagen forschung nicht immer möglich. Nack dem Wirtschaftsplan des ERP- Sonder- vermögens für das Rechnungsjahr 1954, der jetzt dem Bundestag zur Beschlußfassung vor- liegt, sollen die drei Millionen DM den Bun- desministern für Wirtschaft, Inneres und Ver- ehr zur Fortführung begonnener und zur Finanzierung neuer Forsckhungs vorhaben zur Verfügung gestellt werden. Gibt es eine Wirtschaftsnähe der For- schung, die der Grundlage entraten kann? Die Antwort lautet„Nein“. Freischwebend in der Luft kann auch Forschung nicht ent- wickelt werden, sondern sie bedarf der Grundlage. Daran ändern fiskalische Ge- sichtspunkte— sie sind entscheidend für die Einstellung der Bundesregierung— gar nichts. Am Schlusse dieser Entwicklung mag ein Gesetz stehen, das jeden wissenschaft- lichen Experimentator schadensersatzpflich- tig und haftbar macht, wenn eine von ihm eingeleitete Forschung nicht gleich prak- tische Ergebnisse zeitigt. Woraus man sehen kann, daß Wirt- schaftsnähe ausarten kann in Mangel an wirtschaftlichem Denken. F. O. Weber „Goldene Luft'- Brücke im Interzonenhandel Ab gebrochene Besprechungen werden wieder aufgenommen (OP) Eine Delegation des Bundeswirtschafts- ministeriums hat sich am 8. Juli nach Berlin begeben, um die abgebrochenen Interzonen- handels- Besprechungen mit Beauftragten der Sowjetzonenregierung wieder aufzunehmen. wie in Bonn verlautet, sollen sich die Aussich- ten auf ein Nachgeben der Sowjetzone gegen- über den Lieferungsforderungen der Bundes- republik gebessert haben. Diese kurze nicht ganz hoffnungs- tödende Meldung gibt Veranlassung zu einem kurzen Rückblick. Die Verhandlungen über ein Inter zonenabkommen schienen bis- larig Wieder einmal völlig festgefahren zu Sein. Die Regierung in Pankow hat bekanntlich mit großem Getöse vor einigen Monaten ür Aufstockung um 100 Mill. Verrechnungsein- heiten(1 VE entspricht praktisch 1 DM-West: 1 DM-Ost) plädiert, wobei sich merkliches Interesse an Ruhrkohle kundtat. Die Kehr- seite dieses Angebotes war die sowietzonale Wahlpropaganda in Nordrhein- Westfalen un- ter dem Motto:„Wir helfen dem Ruhr- kumpel“. Theoretisch sprach man in Pankow davon, im Sorten- und Artenausgleich Braunkohle aus Mitteldeutschland gegen Zechenkoks urid Ruhrkohle handeln zu wollen. So verhielt sich die Sachlage seit dem 13. April. Indes wurden die Verhandlungen über die Erweiterung des Interzonenhandels aufgenommen. Es konnte nur in zwei Punk- ten eine Einigung erzielt werden: 1. Ueber ein Lohnveredelungsgeschäft, mach welchem 120 000 t oberschlesische Stein- kohle in Salzgitter verkokt und dafür 78 000 Tonnen Koks im Werte von 5 bis 6 Millionen Verrechnungseinheiten nach Mitteldeutsch- land geliefert werden; 2. über das sogenannte Unterkonto III „Dienstleistungen“. Auf dem Unterkonto III schuldet die So- Wjetzone der Bundesrepublik 52 Mill. VE, obwohl nur eine Höchstbelastung von 30 Mill. VIE vorgesehen war. Um das Interzonenge- schäft— wenn auch unter Opfern— auf- rechtzuerhalten, gab der Bonner Delegations- kührer— Dr. Woratz— nach und billigte eine Aufstockung auf 50 Mill. VE. Unnach- giebig zeigte sich der Pankower Delegations- chef Freund. Er lehnte sogar die Forderung ab, die Einnahmen der Zonenregierung aus Bahnfrachten und Autobahnmitteln im In- terzonenhandel über das Unterkonto III lau- fen zu lassen., Nicht einmal die Verwendung von Westmark-Einnahmen aus diesem Titel wurde zugebilligt. Dagegen hat sich die Bundesrepublik be- reiterklärt, daß sowjetzonale Dienstleistungs- Defizit„abbauen zu helfen“. Mit anderen Worten: Wir nehmen„weiche“ Waren herein und zwar im Werte von VE Textilmaschinen 1,5 MIII. Druckereimaschinen 1,5 Mill. Nähmaschinen 0,5 Mill. Büromaschinen 2,0 Mill. Eisen-, Stahl-, Blech- Metall- sowie Kurzwaren) 0,75 Mill. Glas und Keramik 1,5 Mill. Steine und Erden 1,5 Mill. Die restlichen rund 10 Mill. VE des Auf- stockungsbetrages des Unterkontos III sollen durch Lieferung von Braunkohlenbriketts im Werte von 5 Mill. VE und durch Transfer weiterer 5 Mill. WE aus alten Guthaben der Sowjetzone von den Unterkonten I und IV gedeckt werden. In„harter“ Ware erwies sich die Sowiet- zone als„hart“, d. h. nicht lieferungsbereit. Zum Beispiel wurden statt von der Bundes- republik geforderter Braunkohlenbriketts im ) Kunstblumen; Musikinstrumente, Christbaum- schmuck, Knöpfe und ähnliches. Werte von 30 Mill. VE nur solche im Werte von 10 Mill. VE angeboten. Die westdeutsche Forderung nach Auslieferung des aus alten Verträgen stammenden Anspruches auf Braunkohlenschwelkoks und Gruß für 2,5 Mill. VE, sowie die Lieferung von Rund- holz im Werte von 10 Mill. VE, lehnte der SowWjetzonale Unterhändler ab. Gleicherma- Ben wurde auch die Lieferung von Heizöl (15 Mill. VE) abgelehnt. Dafür wurden Mine- ralöle im Werte von 10 Mill. VE angeboten, die deswegen uninteressant sind, weil die entsprechenden Raffineriekapazitäten fehlen Auch die Verhandlungen über Zuckerliefe- rungen(20 Mill. VE) scheiterten. Da die Bun- desrepublik für den Eigenbedarf mit Zucker aus inländischer Erzeugung hinlänglich ver- sorgt ist, käme nämlich nur eine Lieferung für Re-Export(Weiterausfuhr) in Frage. Die Sowjetzone konnte die damit verknüpften Preis-Bedingungen nicht erfüllen(Zucker, der über dem Weltmarktpreis liegt, ist für Re-Export ungeeignet). Hinsichtlich der westdeutschen Wünsche nach Rohmontanwachs und Paraffin(2—3 Mill. V) machte Pankow überhaupt keine Erfüllungsanstrengungen. Somit scheinen die Verhandlungen ge- scheitert zu sein. In informierten Kreisen verlautet— wie unser Bonner FHi.-Korre- spordent berichtet— daß der sowjetzonale Delegationschef Freund aus der Abnahme von„Erzeugnissen des Maschinenbaues“(für 20 Mill. VF) gewissermaßen den„casus belli“ machte. Offenbar wollte er sich ge- rade hier eine gute Ausgangsbasis für die Interzonenhandelsverhandlungen für das Jahr 1955 schaffen. Abgesehen davon, daß die Bundesrepublik bereits der Lieferung von Büromaschinen zustimmte, gelten mitteldeut- sche Maschinen für die Bundesrepublik als „Weiche“ Ware. Abschließend läßt sich sagen, daß die Be- grenzung der sowietzonalen Lieferfähigkeit Klippe Nr. 1 ist, an der— selbst bei größtem Bemühen und Entgegenkommen eine Einigung zu scheitern droht. Selbst dann zu scheitern droht, wenn Westdeutschland die beschränkte Lieferfähigkeit der Sowjetzone berücksichtigend in der Abnahme von„wei- chen“ Waren soweit wie möglich geht. Ob die Aufstockung des Interzonen- Handelsabkommens um 100 Mill. VE leeres Trugbild ist, oder nicht, wird sich jetzt herausstellen. Fortschritt der Kfz-Technik fördert Automobilrennen (VWD) Internationale Automobilrennen Wirken sich fruchtbar auf Produktion und Absatz von Serienfahrzeugen aus, erklärte der Chefingenieur der Daimler-Benz AG, Dr. Nallinger, am 8. Juli in Stuttgart. Er beant- wortete damit die Frage, ob sich die teure und Jangjährige Entwicklung der Rennwagen Iohne. Zum Beispiel hätten die Sportwagen- erfolge, die das Werk vor zwei Jahren in Le Mans und Mexiko erringen konnte, das Ex- portgeschäft in allen Teilen der Welt, insbe- sondere aber in Nord-, Süd- und Mittel- amerika, stark belebt. Der Rennwagenbau zwinge dazu, aus dem kleinsten Bauteil das möglichste herauszuholen. Vieles, was heute als normal angesehen werde, komme vom Rennwagen. Auch die neuen Modelle, mit denen der sensationelle Doppelerfolg von Reims errun- gen wurde, würden zur Weiterentwicklung beitragen. An ihnen sei im Prinzip vieles neu, 2. B. die Ventilsteuerung ohne Federn und die Pendelachse mit tiefgelegtem Drehpunkt, deren Konstruktion auch beim serienmäßigen Mercedes-Benz Typ 220 verwendet werde. Die Volks wirtschaftliche Gesellschaft E. V. Freizügigkeit der Mens Hamburg hatte aus den verschiedenen Lagern der Wirtschaftswissenschaft und Wirtschaftspolitix zur Diskussion nach Essen eingeladen. Wirtschaftler und Wirtschafts wissenschaftler, Politiker und Perönlichkeiten der Verwaltung, sowie Gewerkschaftler waren diesem Ruf gefolgt. Den Reigen der Redner eröffnete der Kölner Universitätsprofessor Dr. Günther Schmölders(Thema: Freizügigkeit als Vor- Aussetzung europäischer Integration), der im Zusammenhang mit dem Wort„Integration“ daran erinnerte, daß der Ursprung dieses Wortes integrare“ sich auch in folgendem klassischen Zitat fände: 8 Der Zorn der Liebenden frischt ihre Liebe wieder auf. Die Ursachen In einer— die Materie mitunter höchst komplizierenden Vereinfachung wies Schmölders darauf hin, daß Freizügigkeit besonders der Arbeitskraft— schon wesent- liches Merkmal des mit Diocletian unterge- gangenen römischen Imperiums gewesen sei; hingegen sei Freizügigkeit— besonders des Handels innerhalb Europas— ein Charak- teristikum des Mittelalters und der in ihm Wirtschaftlich herrschenden„Hanse“ gewe- Sen. Mit kühnem Sprung überschlug Schmöl- ders die dazwischen liegende Zeit und stellte Als Ursächlich für die gegenwärtige Desinte- gration(Zerstörung der Freizügigkeit) fol- gendes heraus: N 8 1. Die staatspolitische Ideologie vom „Rette sich wer kann“. Sie sei unter ande- rem krasse Folgewirkung der kritischen Weltwirtschaftsentwicklung in den dreißiger Jahren gewesen. a 2. Die Rücksicht auf die eigene Bevölke- rung, die es Politikern auferlegte, der Po- pularität halber Sentiments(den Gefühlen) nachzugeben,. Insbesondere stünden hier Tendenzen im Vordergrund, die an Stelle der National wirtschaft die nationalistisch Wirtschaftsordnung rückten. g 3. Taktische und strategische Vorberei- tungen(Folgewirkung der in Punkt 2 er- wähnten Entwicklung), die es nötig machten, „alle Räder für den Sieg rollen zu lassen“. Erst das Gefühl, daß wir alle in einem Boot sägen, habe den Wunsch nach Integra- tion wachgerufen; habe ihn immer stärker werden lassen, so daß die Frage des Ob in den Hintergrund trat; Platz machte den Pro- blemen des Wie. Professor Schmölders vertrat die Meinung, es könne in dem Bestreben nach europäi- scher Integration von den positiven Merk- malen ausgegangen werden, die sich als ge- gebene Fakten immer wieder vordrängten. Selbst als der Morgenthau-Plan Anklang fand, regten sich— aus eigensüchtigen Inter- essen zwar— Widersprüche in Frankreich. So z. B. sah der Morgenthau-Plan vor, daß drei Millionen junger deutscher Arbeiter nach Frankreich umgesiedelt werden sollten, um im dortigen Bergbau zu arbeiten. Dieser Plan scheiterte an dem Widerstand der Franzosen, die eine derartige Ueberfremdung nicht wollten. Mut zur Verständigung Umgekehrt sei es jedoch bedenklich, daß gerade jetzt, wo im Zuge von Reprivatisie- rung die Rede auf Auslandskapital kommt, gefühlsbetonte Bedenken hervorgebracht werden, weil man eine„Veberfremdung“ scheut. Der Redner vertrat die Ansicht, einer rein wirtschaftlichen Integration hafte nicht genügend Dynamik an, um die europäische Gemeinschaft zu schaffen, weil bei den ein- zelnen Mitgliedsstaaten der Wunsch bestehe, die Gemeinschaft nach dem Gesichtspunkt chen und der Wirtschaft ureigenste Zweckmäßigkeit zu betrachten und zu behandeln. Mit anderen Worten ge- sagt: Was dem einzelnen Volke nicht dient, wird von dessen Vertretern als nicht im Gemeinschaftsinteresse befindlich angesehen. Aus alledem ginge— meinte Schmölders — nichts gegen die europàische Gemeinschaft und die Freizügigkeit innerhalb derselben hervor. Es resultiere jedoch daraus, daß noch viel Vorbereitungsarbeit geleistet wer- den müsse, um zur wirklichen Freizügigkeit zu gelangen. Der Mensch im Labyrinth In einem überraschend gut informierten und in formierenden Vortrag über Freizügig- keit der Menschen des Bundestagsabgeord- neten Dr. Joachim Schöne(SFD) wurde den Zuhörern die— mitunter entmutigende mannigfaltige Unterschiedlichkeit der euro- päischen Sozialstruktur vorgestellt. Schöne wies darauf hin, daß die Unterschiede der Struktur bereits bei der Arbeitszeitregelung begännen. In den fünf Montanunion-Län- dern schwanke die wöchentliche normale Arbeitszeit zwischen 48 und 40 Stunden. Im Bergbau schwankten die Schichtzeiten zwischen 7% und 8 Stunden. Ein anderes Kapitel: Die unterschiedliche Quote von Feiertagsentlohnung: Sie betrage 2.. Italien 12,5 v. H. Frankreich 6,8 v. H. Bundesrepublik 10,0 v. H. Verschiedenheit der Gesetze. Während die französische Lohnpolitik von einem sogenannten Normalbudget des ungelernten Arbeiters ausgehe, sei es in den anderen Staaten anders. In Frankreich würde der auf diesem Normalbudget basie- rende Grundlohn gesetzlich festgesetzt, wo- bei ein 230 Artikel enthaltender Warenkorb Englische Gretchenfrage Gemeinsamer Markt mit oder gegen Wettbewerb (UP) Die„Times“ nimmt in einem Leit- artikel am 7. Juli zu der vom Präsidenten der Hohen Behörde, Jean Monnet, ange- strebten Zusammenarbeit zwischen der bri- tischen Montanindustrie und dem gemein- samen europäischen Kohle- und Stahlmarkt Stellung. Das Blatt vertritt die Ansicht, dass die Verschiebung des im Rahmen dieser Bemühungen vorgesehenen Besuches von Monnet in Großbritannien bis September dieses Jahres dem Erfolg des Besuches sehr zustatten kommen könne, da hierdurch Zeit gewonnen werde, um die britische Po- litik in dieser Frage zu erklären. Die Times schreibt:„Die Regierung hat wiederholt ihren guten Willen gegenüber der Montanunion und ihren Wunsch nach einer so eng wie möglichen Vereinigung ausgedrückt. Aber die beiden betroffenen Industrien, insbesondere die Stahlindustrie, bemühen sich keineswegs um die Art von Wettbewerb innerhalb eines gemeinsamen Marktes, wie sie Monnet vorschwebt. Die Stahlindustrie würde enge Verbindungen mit der Gemeinschaft oder einzelnen euro- päischen Stahlproduzenten auf verschie- denen Gebieten begrüßen, jedoch nicht in der von Monnet angestrebten Form. Gruppen- oder Cemeinschaftswahl ist gar nicht leic Besteht der Betriebsrat aus mehr als einer Person. so ten ihre Vertreter in getrennten Wahlgängen, rigen beider Gruppen vor der Neuwahl in ge same Wahl beschließen. 8 13 Abs. 2 des Betriebsverfassungsgesetzes vom 11. Oktober 1952 Ueber die Auslegung dieser gesetzlichen Bestimmung ist es bereits zu mannigfaltigen Meinungsverschiedenheiten gekommen. Auch Urteile von Arbeitsgerichten erster und aweiter Instanz liegen vor, wobei sich die Gerichte entweder auf den Standpunkt stell- ten: Die Mehrheit der Abstimmenden ist ent- scheidend(vergl. unten angefünrtes Mann- heimer Urteih; oder Die Mehrheit der Abstimmungsberechtigten ist maßgebend. Als in den Spalten dieses Wärtschafts- teiles am 31. März 1953 unter der Ueber- schrift„Gruppenwahl hat den Vorrang“ über ein Urteil des Mannheimer Arbeits- gerichtes berichtet wurde, schlossen Wir die- sen Bericht mit den Worten: „Wegen der grundsätzlichen Bedeutung die- ses àrbeitsgerichtlichen Beschlusses.. Wäre es wünschenswert, eine letztinstanzliche Entschei- dung herbeizuführen. Bedauerlich nur, daß auf eine letztinstanzliche Entscheidung mit dem Fehlen des Bundesarbeitsgerichtes ohnehin verzichtet werden muß.“—— Nun hat der erste Senat des— vor eini- gen Wochen errichteten Bundesarbeits- gerichtes Vorsitz Prof. Dr. W. Nipperdey) am 7. Juli 1954 in dieser umstrittenen Frage eine grundsätzliche Entscheidung geßällt, die gewissermaßen vermittelnden Standpunkt einnimmt, Das Urteil des Bundesarbeits- gerichts besagt nämlich nichts anderes Als ier heißt es einen Moment sehr scharf nachdenken): Die Gemeinschaftswahl für den Betriebs- rat kann nur dann stattfinden, wenn 1. 51 Prozent der Wahlberechtigten beider Gruppen ihre Stimme abgeben, 2. die Mehrheit dieser 51 Prozent in beiden Gruppen für die Gemeinschaftswahl eintritt. Im vom Bundesarbeitsgericht entschie- denen Falle einer von der Unternehmens- leitung und der Deutschen Angestelltenge- Werkschaft DAC) eingebrachten Revisions- beschwerde lautete das Abstimmungsergeb- nis über die Frage, ob Gruppenwahl oder Gemeinschaftswahl zu erfolgen habe, wie folgt: Wahlberechtigte Stimmen für Stimmen für Betriebsangehör. Gemeinschaftswahl Gruppenwahl Arbeiter 405 192 107 Angestellte 107 ¹ 3 Daraufhin entschied das Landesarbeits- gericht Hamm, die Gemeinschaftswahll sei beschlossen. In der Revisionsbeschwerde führten die Antragsteller DAG und Unter- nehmensleitung) aus: den Ausgangspunkt der Berechnungen böte. Neben diesem Soziallohn käme der Indivi- duallohn, der betriebs wirtschaftlich errech- net wird. Daneben existiere das Unter- Stützungssystem der„Caisse Familiaire“, die 2,3 Millionen Familien erfasse, wobei 105 000 betreute Familien Arbeitgeberfamilien seien. Bezeichnend für französische Verhältnisse ist, daß der Sozialzuschuß eines ungelernten Arbeiters, der fünf Kinder hat, höher ist als sein Grundlohneinkommen. und der Lebens bedingungen. In der Bundesrepublik basiere die Lohn- politik hingegen auf zwischen den Tarifpart- nern vereinbarten Tarifverträgen. Abgesehen davon, daß die soziale Siche- rung in den einzelnen Mitgliedsländern der Montanunion unterschiedlich konstruiert sei (staatliche Sozialversicherung; Selbstverwal- tung von Körperschaften öffentlichen Rechts und Mischformen etc), sei auch die auf Unternehmen und Arbeitnehmer entfallende Leistungsquote verschieden, wie aus folgen- der Aufstellung hervorgeht: Unternehmern Arbeiter Deutschland 16 00 8,7 0% Belgien 15 0% 6.0 7% Luxemburg 16 0 3,0% Frankreich 20 0 5,5 0% Italien 26 90 2,5 0% Schließlich bestünden Unterschiede in dem festgesetzten Pensionierungsalter, das ländermäbig verschieden mit 62—70 Jahren festgelegt sei. Für die Bundesrepublik sei überdies charakteristisch, daß der Aufwand an be- trieblichen Sozialaufwendungen zwischen 0,8 und 15 v. H. der gezahlten Lohnsumme schwanke. Vor allem aber seien beispielsweise die verschiedenen Zielsetzungen der fürsorgeri- schen Sozialpolitik Westdeutschlands und Frankreichs sehr beachtlich. In Deutschland herrsche die Tendenz vor, auf diesem Ge- K Vr. 158 1 „Zwar ist die Haltung der großen Ge sellschaften nicht in allen Punkten iden Wirtscha tisch, jedoch ist nirgendwo ein Anzeichen dafür vorhanden, daß die Industrie vd L ihrer seit 1946 verfolgten grundsätzlichen 0 Politik abgehen möchte, nur soviel Sta ä einzuführen, wie es zur Ausbalancierug Inve des einheimischen Produktionssortimem Begr. auch mengenmäßig notwendig erscheint.“ dem E Die„Times“ fährt fort:„Diese Haltug suchung deckt sich allerdings nicht mit der Genereb die Kon! linie der britischen Handelspolitik, wie d. desrepul sich beispielsweise aus dem Festhalten zu Satz ein- allgemeinen Zoll- und Handelsabkomme deutsche (GATT) und der Politik des Europäische schungs! Wirtschaftsrates(OEEC) ergibt. Sie steh vom D insbesondere in vollkommenem Wider, schung spruch zu den Grundsätzen der Montzn Würtsche union. Es besteht daher die Notwendigkei stitut fü die Richtigkeit der britischen Position vd in Kiel, dem Septemberbesuch Monnets noch ein dem„F mal zu überprüfen. Die hiernach zu fällend Wirtsche Entscheidung wird nicht ohne besondem land wirt Bedeutung sein. Brauns „Auf dem Gebiet der Zölle würde e Aller unrealistisch sein, die Bereitschaft zu eine gleichzel völligen Beseitigung zu erwarten, auch weng swe Lol die britische Industrie ihren Vorsprung sen zu gegenüber ihren europäischen Rivalen 20. ausgefül rückgewinnen konnte und einem Wet, und Ki pewerb mit Gleichmut entgegensehen kann Grenzen Jedoch würde ein relativ niedriges Zoll. der Allg niveau von etwa 10 bis 12 Prozent praktisd Seben, 1 durchaus denkbar sein“. rellen B 5 dadurch kährdet a Weite die Ren ht zu entscheiden 0 Wählen die Arbeiter und Angestell günstige es sei denn, daß die wahlberechtigten Angel. Anderer trennten geheimen Abstimmungen die gemein preiserh jen Pre Lebensh Die Gemeinschaftswanl ist ungültig. Da, Tohndis erforderliche Mehrheit der Wahlberechti⸗ 5 9 ten sei nicht erreicht worden, sie hätte Lohn nämlich zum mindesten folgendes Er Aber Kc gebnis zeitigen müssen: 3 Wahlberechtigte Stimmen für Stimmen fur vestition Betriebsangehör. Gemeinschaftswahl Gruppenwal Arbeiter 465 3 daenmarl Angestellte 107 5⁴ 2⁴² diesem Das Bundesarbeitsgericht hob die Ent.“ iche scheidung des Landesarbeitsgerichts Hamm u ener auf und erklärte die vollzogene Gemein. hungen schaftswahl für den Betriebsrat als un- menepe gültig. Der Senat des obersten deutschen 1 Arbeitsgerichts vertrat den Standpunkt, dab 5 die einfache Mehrheit der Abstimmenden e 1 beider Gruppen für die Beschlußfassung de 55 0 5 Belegschaft über die Form der Betriebsrat. 05 5. wahl genüge. Bedingung sei jedoch, daß als 5 0 jeder Gruppe die Mehrheit der Ab- 885 stimmungsberechtigten an diese 1 Abstimmung teilnimmt. Behaupt Mit anderen Worten gesagt, das Bundes- 9 arbeitsgericht sähe als erste Vorausseteng. me die Durchführumg von Gruppenwahl an, da Produkt von den Wahlberechtigten 2.7 E 405 Arbeitern mindestens 245 geschrär 107 Angestellten mindestens 5⁴ durchge. an der Abstimmung teilnehmen. Im genann- schaftlic ten Beispiel ergäbe sich— als Vorausset. In d zung für Gemeinschaftswahl somit folgende wirtsche Mindester gebnis:.. Kor Abstimmungs- Abstim- f. Gemein- F. Grag in den Berechtigte mende schaftsw. penwell“ langsar 485 Arbeiter 2⁴³ 122 10¹ Die 107 Angestelte 5⁴ 2 25 dustriep Woraus ersichtlich ist, daß— wie es de des per Ueberschrift dieses Berichtes Übrigens be. zehand reits besagt— die Frage, ob Gruppen- ode] rung dle Gemeinschaftswahl beschlossen wurde, zu dem in nicht so leicht zu entscheiden ist. Ter Niveau mn v Lohnstreit in den Hommelwerken zung, l dauert an solche! Die Meinungsverschiedenheiten zwischen der Belegschaft und der Unternehmensleitunp(0) der Hommelwerke GmbH., Mannheim(sieh dern au Mannheimer Morgen vom 9. Juli„Streit mi zeichnet. Streik wegen Auslegung der Tariferhöhung] der glei sind noch nicht bereinigt. Die Unternehmens. um 8 F leitung will nämlich erst dann in Verhand. segen ef lung eintreten, wenn die Weiterführung de ersten! Arbeit gewährleistet ist. Den Lohnforderun- 0 Wie gen hält die Unternehmensleitung die Be.— hauptung gegenüber, daß der Betrieb ohne. 84 1 hin wegen der Höhe bisher bezahlter Löhn“ im letzt inn Exportgeschäft nicht mehr genügend] ersten konkurrenzfähig sei. das sals eee biete dem Wohnungsbau und der Alters sicherung den Vorrang einzuräumen, blockierte Mietpreise den Wohnmarkt be. Berrschten(der Mietaufwand entsprich demgemäg 6—7 v. H. des Einkommen würde hingegen bei einem jährlichen satzbedarf von 250 000 Wohnungen all jahr. lich nur 60 000 Wohnungen neu erbaut. Alle diese Unterschiede seien jedoch 1. ihrer Auswirkung unübersichtlich, solang die Kaufkraftverhältnisse nicht geklärt sini, Darüber liege jedoch kein Material vor. Das Fehlen von Unterlagen erschwere dd Behandlung dieser Problematik, denn So woll die Bewertung der Belastungsquote als au der Vergünstigungen würde dadurch un möglich gemacht. muß uberbrückt werden Hier aber liege das entscheidende Hemm nis Vor, das einer Freizügigkeit der Arbeit kräfte entgegenwirke, denn es gelte, unech Wanderungen von Arbeitskräften zu vermée. den. Im Grunde genommen sei Ziel der Tre zügigkeit, dem Arbeiter die Möglichkeit 1 bieten, einen beste Lebensbedingungen 8. währenden Standort zu finden. würde der viel beklagten Vermassung Arbeiterschaft nicht durch Vagabundierd entgegengewirkt, sondern durch eine Wanderung, die ihm beste Lebensbedingum gen gewährleiste. Die Hohe Behörde sei mit der Prüfung d Materials noch befaßt. Vorwegnehmend 8 den Regierungen der Mitgliedstaaten vor geschlagen worden, für Angehörige von 29 ausgewählten Berufen des Bergbaues 27 ausgewählten Berufen der Eisenerzeugi supranationale Arbeitspässe auszustellen. Dr. Schöne schloß seine Ausführungen der Forderung nach möglichst einheiten Gestaltung der europäischen Sozial- und 0 beitsrechtsverhältnisse, um der Freizügigke von Arbeitskräften zum Siege zu verheliel, e 1¹ Frankreich, wo ebenfalls seit Jahrzehnte jeßlich Schnee —— Rente Mannb Zustar Gesch Mannk Lage, 2⸗ Fam Mheir Zimt Wenn Manmt Gesch Ceseh Mann! schäft, Wohn Mit H Erbau Ziecilt Mhm. rei, A-Fan Mhm. Obstg Gesch Mhei Bauri hm. Lage, Schön Wald menli u. in Seh! MAN Telef. — r. 1 Nr. 188/ *. 4 Samstag, 10. Juli 1954 iden. Wirtschaft 1 irtschaftstbissenschaftlicl 0 ftliche Institute f . ute ford b 3 5 rdern: 5 ohnerhöh 4 Inves tit i. 8 135 i 5 1 itionsfähi 5 1 Begrenzte 55 niskelt, Steuerb e 3 altung de 8 sind 1 5 e, 5. a 5 8 aaftli f 5 5 5 1 5 5 3 l icher U Zum H onverti 10 h e 5 rere A 1 junkturel gegenwärtig nter- 1 erbs ertibilit a(mk i 11ei f t 0 5 ern rere Lage, fü mit zu 3 1953 noch stagni bilität Inla k) Die Ausglei chtert schreiten e. gleichzeitig ei g en an Satz r 2 in der B weiteren 3 daß 3 Es sei d die 80 und e 1 0 5 5. 5 N A 8 78. 155 5 8 1 g A=* SSlage im 255 55 i i 10 deutscher. 8 der Kern- ee! 1. 5 Auch 155 3 ere warne a 0 e 85 5 e— 5 55 8 a er. mgsamen as Wachs mhält. Aller getrei Uhrerlei haft die 1 f eriger chärfun 5 E Off l 1 ö wenn ei achstum ller- Setreide. Mi ichteru ang er- en Regel N 5 9 5 5 a e 8 n ein ef stempo v Wirtsc it Termi ng auch für F r- beträg ung l liegt i genüber de a auf B 9 Vider.„Deutschen Insti Der Beri or- versta kanischen Ei neutes Schr er- schaf tsjahr in des n ür Brot- bet gen. Bishe gt in den Abschö 7 bis- 1 auauf tra 8555.„ ae 5 n Einfuh Schrumpfen— la8 res— rü neuen Getrei betrag 1 r wurde der hi schöpfungs- i(UD) In Krei age Intan Wirtsch erlin, de irtschaf St renz 2 xportbemũ r bei gleichzeiti F t das bish ückwirkend 5 bene eres. 5. 85 5 85. 5 5 55 ub e ab 1. Juli öpfungsb von 20 egte Teil er noch ei r Bauindustri igkeit stitut fü 5 Ung“ ij 225-Inistit 5 verschar ertigwaren 8011 die K 7 getreide gülti ei der Einf. Juli gez gsbetrages e d we a 5 . 85 b e wanne onkur- Linigen 1 gültige Ei infuhr gezahlt, we 5 dem Im des Ab pfte— H wenn auch steht n d in Kiel 4 wirtschaft“ en, dem abe sich sollte. In d en allg für di nicht unwes infuhrverf,. von kam nun die Einf porteur i offnun 1 stark 1, dem„Har an de 4„In- ei nach d er Bu gemein r die gesa Wesentlich 3 a. 5 5 5 g ei dem Rhei 5 amburger Wi r Unäversita ine kräfti em wi 5 ndesrepubli fl samte G tlicher. Ae mit lung ehr verfällt nicht Ni f merikani in die B e f 25 1 2 5 a 5 ene 1 8 etreideeinf Aenderun g des U 5 Allt der bei zustand ien einges ischen Regi auauf- len WI 85 sch-Westfäli schaft 8 tivita mah en R geinfuh 188 5 1 5 5 5 5 i — 5. e 5 ückgang Als r Anwend eilbetrag ahmevert er Ausstel Altet zu w. gierung in S. enden landwirt schung“ n Institut für azuhalt rchgesetzt, di wirtschaftlichen Ei dunenes a 55 8 88 5 8 e 5 ö schaftlich 8“ und dem tut kür halten vers„ die auch ichen infuhrm v dafür, d g rratsstelle e i bee—.— Braunschwei 5 Marktf„Institut Air Die weit preche. uch weiterhi übers aenge bei d daß die vorges entweder Ne, wenn de r Einfuhr- 5 ne,, de weig gemei orschung“ ur Grad ere Entwi in schritten wi en Im gesehene ge 1 eee 8 5 5— en Allerdings insam erarbei ng e dav Wicklung ha tra Wird, gi porteure j gerecht einfü haupt nich ur die War en G Zierung 5 die f g 2 beit in sche on ab g hänge i g und gilt der U. 15. e 4 8 8 einer gleichzeitig verneint di et word m Iestition ob da ge in hoh Ueb der Abschö r UDebernah b Warenei rt. Eine er nicht termi richten si unternehm. merikani 8 5 2 8 3 5 1 schöpfung aahmever- Tei neinfuhr li ine Erleic termin- i n sich di er eing. 1— wem sive Lohnp 8 öglichkei Gutach ue. S. und Ver elspiel Zzwri un evertra 5 ungsbetr Teilbetre liegt künfti ichteru 785 s 5 i Politik chkeit, du ten wi„Sehr viel ha erbrauch rei ZW d Vorrats g wird trag. Der etrag de ünktig dari ng der menkonsorti ebungen d At, sprung sen zu gel zu Wirt 8 rch ex icklung 1 hänge 5 reibungslos We stelle d von der Einf er gezahlt g der Abschöpf g darin, d dar nsortiums Unite„ 8 ga 3 S des Zi: ge dabei v. gslos nn er di em Im Einfuhr ei It werde 16pfung nicht 1 aB der arauf, ei„United C schen en 2 ausgeführt gen, denn es wi chen Erfol er Gestalt. nes und d on der Ent- ud ie gekauft porteur aus reine Ba n muß, sonder maeht mehr ein den dene 5 3 1 25 8— 2 2 85 1. 7 8 8 2 gar: 2 5 nde 80.—* 3 5 g becber Wett 1 Kü»Soweit, Sich vird wortwörtli Ab. Bei ung der öff. er Löhn 1 orratsstell 5 ee 9725— 8 5 8 2 5 5;. 8 erbat der 3 e andie er Einf„die Versorg e ersetzt uaftig durch gen aus S e zu erhalt unmittelb kann Gren n Lohnstei gegen warti übers edeutun en Fi t eitpunkt d ent, wobei Uhr- de gung de. werden k 5 decele 555 8 zen Halten, di steigerun ärtigen a husses K g des hol nanzen teur üb. er Andi bei nunm n Mengen G r Mühle 1— ee. 8 Zoll. der Allg en, die sich gen in anbahnend omme e hen Ausf ei erlassen wi jenung d mehr bezah en Qualität len mit ausrei m 51 ontrakt malt„ e 105 Ol. emeine 5 aus de den 5 enden K 8 angesick Sfuuhr- iner Ueb Wird. B 8 dem Im zahlt die Ei ätsweizen si reichen- dische Fi e erhalten 8 n ie Aktisc geben 75 n Produktività m Wach Wieweit Bi onvertibilità sichts der si 1 erschrei esteht di por- nach inkuhr N 5 9 5 2 5 5 5. 5 ne ee. situng der ie Gefah 228 Zonen und Vorra ustellen trakten betei sich an d und ausla rellen Beding en gegebe r Arbeit e er andere Mkonjunktu rauf an, i fol ge, werden di vorgesehen ahr Fracht gestaffel Seen tra 5 8 5 0 5 men konj r- Beurtei m Lander u r und Konz„ in- geverfah ie An henen Ein- zuschuß 1 75 ae 1 5 85 7 dadurch gungen nicht 2 5 onjunktu- urteilun er übereinsti onqunkt ren berücksi gebote im Rei N Bei Ku pauschali trak 1 aue fährdet 3 Anhalten 625. daß Wachs 8 eee en. Für die cksichtigt. ee Leeeen dete 5 8 en— 1 Weiter k 5 pansion achstum inter dem tion und d neh- Offerte i eiterlaufen ud die bil 5 N e 3 e geg 85 er in DM 5„Wird di Uhr- Frei 3 3 8 orschungsinsti m, ist genwärti M berücksichti die billi reie Devi 875 1 ens. nach wärtigen Ei K U sichtigt illigste evisenk 3 genen 1 daß sich e die Tat e, e RZ N A St. urse . 6 ich der Unterne mulan ich die E atsache em l de dee 8 5 J 8 5— 5 e„ 15 Sen. 3 198 8 3 5 Frankreich ICHTEN 100 7 9. Juli 5 N c ze 5 vollziehe bung 3— 1953 ei schaft itliche französi bis 45 el gisch. 5 8 5 8 Affe ei Auf de ö 8 Steige 3 ein weist fü mzösisch f 88. Sie nr 10 5 8 85 e e 3 naffe ein 2 em Gebi nder(run en Fehlb ür das G e Eisen-. 5 2585; K 1 Tanzösische 88 8.3415 Brief Preiserhön e sich di erhöhung en ewe. biet der öff. und 600 Milli etrag von Geschäfts ge 12; Erbsen 7 B88 1 5 5 8 8 8. 11 5 47,4 Milli äftsjahr nbohnen 6 n 16—17; Bu tück 47; 100 Holla zer Frank 1,1912 1, len Preis gen, d. h. bei serung oh orschungsi e Arbei chen Fi Harden ff aden DN) jarden ffrs 60—65; Tome Buschboh 3 5 5 i 15 5.. eee eitsgemei nan- Steige rs. im Aus gegeni Frs. Wei Tomaten 62 nen 4853; ten 1 kanadi e Gulden 5,92 96,17 8 ae ae ve e sichtliche itute auf G. inschaft der d rung des vorhergeh nüber 32,2 einheime 6230. 55; Stan- 1 engli ischer Dolle 110,31 1105 a 8 ungskoste ine Erhö Stabi- entwi n Einnah rund d er des Verkehrs i Defizits 1 henden Jah 25 r Obst- u 10 glisches Pf 755 35 175 1 5 g. auc 1 men- er voraus get ehrs infol ist in d. ahr. Die ni(VWD) Reichl nd Gemüse- G o Schwedisct und 297 4,307 1 ee 1 8 der 5 ung stei und Us retenen Molge der 1 dem Rück nisbeer eichlich. se-Großmar 100 däni ische Kro 11.7495 11 echtig · bracht vy nicht als alb in d ie auch eigende Ausgab Aus Erhöhu im Frühj: ückgang eren, Abs e Anfuh arkt ae 5 f 1 5 erden S Argu er durch di Kassenü en- gedehnte ng der Tari jahr in K g Erdbeeren Satz zufri r besond 5 100 nor wegis 9 958 89 Hätte Lohne. ment vo menden 12 AuswIi enüberschi Sommer n Streik wa arife u n Kraft 23; dt A 85105; iedenstell ers in Joh 100 Sch 5 85 N höhung rge- W. Steuerref wirkunge üsse mers begrüi während nd in d 243 O. schwarz 85 5; B 70—84; end. Es erzi an- chwelzer f 2 115 9965 es Er. aber konj ungen gewiss erden du form ka gen der ko„weit übe ündet. D des verg em 24; B 12-18; 2 85—92; Stachel Johannis erzielten 10 5 e 8 5 junkturpoliti ssen Umfang schei ſürkten aum unt, m- xegula 1 100 Milli er Fehlb gangene e dto. reif achelbee 8.. 55 deshalb oh politisch angs seie cheine ei„% Unter di nterbroch gulären 2 illiarden ff etrag errei n SügBkI 4A 75—115; eif A 24 ren unreif rot 475 DM 4,1935 98.02 8 8 5 8 8 been, chen„ uwendu S., W. rreicht pi kirschen 5; B 5574; 30 B 1622; 19 bis 0: 100 DMC 35 4,2035 5 85 3 ae t mst a für d ngen d enn m at pis 30; 4 35—47; 4; Heid 22; Hi 10 9 5. 5. 3 een 3 en Oberb es Staats zan die& B 12-20; 8 7; B 20—34; idelbeeren im- NE 22,35 DM- W 5 e dente anhaltende er Regier onsumente g der Wirt- men verbuc au hinzuree s, beispiels- b 42—58; B b. benennt Sauerkirsch 36—44;. 53 nenmarkt Aas 5 und durch In- vorsehe. ungsentwurfk 18 vertretbar, als Indische Getrei t wurden. net, die als ohnen 45.55. 05 5 28—41;. Ne n. ter ace 90.— 5 h 5 5 1 5 e 5 Steuerreform aufgehoben reidebewirtschaftu er 40—55;—— 5 in 5 für Leitzweck g 0 8 gebot Schri rage mi 25. Las ng Ff 3 5 1 5 8 1 geg Verfasser des.(P) Die 1 um fü g 7529175 H g 5 Angebot halten. Ein Aus mit g genwärtigen 2 des Berichts halt 1 arg 8 85 5 8 amm zu emem gewis und Nachfrage Lusgleich er Konvertibili zeitpunkt 2 alten den mit Wir N. a 88 5 4 i emein- hungen 9. 8 0 55 Viele 5 für 4 3 5 vom 105 Senn 5 Obe N a i un- mens e 5 Das rei hnerhö- rung ü! 1 Zur 18. Es mi trei d des zwei 5 1 aufhebe e 0 5 Itschen Pet, Nel ven Produktivi bunsslose 25 880 bergehen, daß Konvertierba 2 üßten eidewirtschaf eiten Weltkri eben wird. A 15„55 3 aan. aer g 8 5 e denten al 1 t die Hauptlast die deutsche 1 5 Wäh- 5555 des ee e über die 5 1 Hälfte ein Nachdem de rt a. M., vom 5. J mheim AG in Mannh e f 5 5 ung, all- m seit i ebwrliger Di ürtscha an wegfe n solle verfügte 2 tahl weiter e durch r erste i„ Juli bis 5 eim stum 8 und W. 5 items d. ger Diskrimi Et wegfallen n von di gten Regi einigte mit 225 en.. 5 8 e 45 aft tragen ha er Wei 0 skriminie sterium Das indi iesem Regie- Stahl mi zent fest e Haltung Woche g 34 . enn die L nur dan 2 hätte. Wichti ichwhru 5 run di erklärte 1 indische Erna Zeitpunk onnten, er S ben 5 5 5 2. e 8. eines Kredi Wichtig sei ngslamde ie gegen wärti e in di zrnähru nkt 168 Wel erreichten zent bezahl 2 Prozent zen. Bei ich verli 7 8 5 1 85 1 4 l Wärti diesem ngsmini- N eitere 7 Phönix ei t. Von„ 2½ P 1 85 60 bsrats der Unt anmähmen ungen stoharti und editfonds f en die Einri so gut, d ge Ernàh Zusam ni sich Si Prozent einen Hö Montan rozent f er Nachfr. te sich 1 183 ernehm„das die R tig 8 Bestand. ür Weichwe richtung nah daß di rungslage i menhang fester emens Sta fester, wa öchstkur Nachfolger. e 85 5 5 5 8 2 ace n wWaehrungsla 8 me des e Regie age in Indi S, er mit 1 mme mit 1. Ahrend Wi s von 118% er, die du müber Vort. ossen Rhei 0 eitschaft nd damit di ität rungsfond lite des 1 gsländer Sowie di Exports glerung die Wi ien sei Von Sta 31 den Besi 171½ bis 1 Wintershall. Je. Von Kali rchweg in e 5 . gene e die Inwesti ids. internati ie die Ein von besse Wiederauf dend ndardwert esitzer W. 73% und V. unverände werten noti ren Kursst. en Ver- 8. Aft* Das D jonalen e Wäge schränk ren Reis rauf- erzahlun en konn echselten or züge mi Tot um e 0 5 dieser Damit h generell be Inte eutsche In. ung der isqualität„ rr W 3 5 8 5 ̃ 1 8 5 5 7 8 esse ndustri 5 O Weilzeni en e bei verkn nt gewin 3 deen e 5 5 85 5 7. er re-Instit arl Groß“ enimport rknappte men. Eb. 1 mit 177 er kaum vera während t erhöh 5 5. 1 1 unter. 1 ut, das di og! gro 5 2 Ak t m Materi enso erhöh Prozent i veränd. 1 AG 4 ten 5 5——. 5 8 eee 5 9 85 22 4„ 1 erdienste ee. 9. 7. ial Weitere epha fte e 5 8 ee 34 bs 78 setzung 1. m 7 2 5 aß die d en da A, emäng*„ and wirt. Ac e A k rage e enen 5 mam müss de Frage, wi fehlend. mängelt a Verdi 954 statt schaft wur eumulatorent 2— 5 an, dal Produktiviti sse durch Eink ge, wie diejeni e Eingeh 1 ienstkreu gefunde urden d. 2 15 unk 5 15 5 3 ee 5 jenigen Schi men auf Bundes zes zum ne Verlei urch AEG Kleyer 155 2 9. 7. steigerung 6hunge(Kier n nicht N chicht f K srepublik ü 5 ae 8 1 5 8 2. es Lü 8 ng vorweg n die ntner. Fü Lom en, dere: ulturi 1 gewürdi jenstord„ 10 5 5 5 5 5 5 aer beenden 3, Fürsorgeem 8 und Gehn en als A ngenieur C igt. Der j en der Au Suh 94 151 etallges.„ 4129 ½ 5. 7. 5 2— e f uktivitat 8 pfänger Alt ist Itmeiste ar! Groß jetzt 89 jähri gsburg-Nürnb. 93¹ R e 182 133 eh 5 5 8 85 8—— 0 1 r der deut(Heidelber rige Baper. Mot 138% Ahein unk. 103 180. GHE: enann. 5 geführt w 4 mit Lohnerhõö ein- fi Wenn di g beteiligt der als Pi schaft an schen La 3 derger 5 5 5 5. 1 enann: schaftlich ni erden kö rhöhungen jon aAusschli e Wachse igt werd Pionier gesehen ndtechnik 1 Be 8 9370 einstahil); 125 12 B W. Oberh aussel- 1 nicht vertr. önnen, v i auf'sschließlich nde Güt den lebend des 5 und in F. 5, 8 RWE 195% 10 2nd ideen 13˙• 5 5 2555 enen be erprod er Mitarbei ampfflu achkreis BBC au 92 Sal. 212 ETL offg. 104 11 gendes WI n dem Gut ar seien 8 men wi Lobhnstei uk arbeiter M„ er 8 e i 8 5. Wirtsckleftli achten wird hi 85 enkungen erden soll steilgerunge Ax Eyth's Wie letzter uderus 4 169½ 178 Schlosse 1 4195 3 8 5 5 5 f 5 8 8 b 5 ae 3 en verehrt Chem, Abet 146 Schlo 2 200 168 rort 178 Komjunk l icklung ges ich dei besser 8 OsSer m Preis- N Conti ert 144 ssduell„ 178 8 55 dee 5 8 5 dasz Sieh Zunächst 1. 5 8 98 Marktberichte 553 1 17 5 S8 3 3333 a c 5 0 5 5 c De 5 44 2·Storch— Hoe 8 5. 28 en S würde vo m gussa 0 1 Seil wa rech. Schwe. 5 3 8. rde Mannheim 9. Jul F 170 44½[S7 oft. 9⁰ 95 Altess ke. 11 25 Die Enbwick res ver- ommen. er Ferkelm 1 5 164% 172 ſemens 81 47 dad ener Bergw. 5 102 Kerr cklun 5( v 7 arkt ETdöl 164 40 Siem mme 1 4⁵ ustrie 103% 14 es die dustrieprodukti. der amerikani Persi tor Ferkel 5 1 e 0 85 5 5 f i l a 1 des perso 5 10, des mischen I ens Oel 5 Woch 1 4— La(in der Dt. Stein 1425 925 1175 i 5 e 5 See. eee..( wieder 6 N 18 8— 72—86 8. ee ba 104) Seen ne 14² 1325 55 5 f 7 155 73 5 5 Klöcknerw.: 75. lsumsät ens U. 3 W 5 6 bengsa 5 nich W(7083) 3 8 cer d 1 8 i 5 a 85 1 5 5 me c Aan Ste ue. 5 5 eee 1 e 8 e— 855* Tickt 2 Kraft 11⁰ 109 Wants e— 122 e er Hüt⸗ 1 in del 8 rtstätigkeit d Abilisie- internati egierun Zwisch er Fleis 5 e Union! 1165 2 7 5 e 5 5. 80 5 g und Ve en der ND 5 chgroßhand Gebr. Fahr! on 107 4 Zell on 157 Bergw. Kö. 141% 14%¾ 8 e e eee rtretern ei me Preise in elsprei 10. 3 10³ Stoff Waldhof 157 W Königsb 4 142 5 5 5 8 9 e 8„Farben Liu. 260 T 24 aldhof 114 101 8— 12 5 1 Seer ee h 8 ums üb es Rind 3 idsfleisch: e kg(Vorw. Ant- Liqu. F½ T. 114% e 8 e de n 5 er die Bull„60—3,80(3 Ochsen 535 in K BASF 8 3 Bank e 4 W. erk Süd- 110% 106 —— 5 dae 8 5 elvorkomm 5 en 3,50—8, 70 803,90); Kuh 2 2,70(3,70 em-. 1375 3%[Badisch n estfalen 0 8 8 5 1 uncle chtigen P men bis 3,500; Kal 6,703,500; 8 2.90—3,30(, eh, ee„ 161% 158 Sa s Banken N 3 129 g ae 5 9 lichen Eini unkten zu bis 3,20(3 b 4,40—5, 00; Schweine 3 5„00—3,20); Farbenf. Bayer 14. Fr. Hypothek. 23 123 wisch a faßt, dere 5 t, auch Amini er persisch gung gefüh 3,50—3,80„00—3, 200. Au(4.203,00); 40—3,80(3,50 Farbw. Bayer 170 05 nere. 1 7 1 4 e ae 1 e Fina Seu. Kür In(: dto. uslandsfleis); Hammel„60 Fel erke Höchst: 108% Comm Bk. i) 11 Dt 85 hlw.: 5 5 bis sch lite, soll nanzminist In- und„2. Sorte eisch; Rind 3,00 Feldmüh! 101 157 0 5 ö 5 8 1 Giehe(UP) Di en d— en ster D Auslandsflei 3,10—: 1. Sorte Fel Gu. 5 1 5 2 8 8 5 5 8 5 Seesen e„ 5 N neimer Eierprei. n Sales e g 119% 121% Denen e 5 ee 140 139 5 1 1 Ut! n 1 2 0 22 eilt g U WD. f 8e 5 Titz„ 4 deutsch 1 55 8 5 55 955 8. werde nd de Die Prei itzner Ka 95 Süd ank)? 1451„Ber 100 5 e mtc 8. an- 8 igung der n. Auch ü m zogen u ie Preise h Grün Fser 120 T deutsch 0 81„ Sußstahl SW. 100 5 3 5 ben eee sellschaft er anglo-irani über die dend nd infolg eben seh 1& Bllfinger 1 127 Dresdn e Bank 1 12 8½ Guß W. Boch 10⁵ 105⁵ um 8 P eit des Vori al 1954 gegenü— 831711 und über di-iranisch 8 11 ingen ist di. e der hoh. r mach obe arpener Be a 40 ö 05 5 55 i 1 8 0 f 5 ü 5 5 gabe e 1 en Oelge ch. Als G Lage en holländis n ange- Hdlb. 2 rgbau 99 dein-Main U 85%, Hamborn Witt. 1 114 5 85 85 5 5 5 0 e f 598 vollkomm. ischen For- kI Zement 18 10⁵ PfAIZ. H Bank 148 S ½%/ Ha rn. Bergb 70 1750 1 g d 8. nstieg eiten des g erzielt ine grund- del nennt elsabgabeprei en umübersi Or- Hoesch) 180 182 Reich yp.-Ban 148 andels-Uni Sb. 993 12 1 8 5 Word. a Ostwa man füt epreise ersicht- Hol 5 eichsba 48 e 5 1 i 5 5 e e e sich da- mena 8 Abkomme en. E Bla re 19,5 bi r Klasse an den Ei zmann 3¹³ 308 Rhel nk- Ant 11⁵ enw. Phönix 17100 5 je di r 1953 um gegenüber d rbeit mit ns sollen 1 inzel- chläsen is 20 Pf je Se B 19.5 pl einzel- Klein, 8 aud: f 5 5 5 85 5 i die Be- sten ie Vereint 7 Proze em sellsch Sachverständi mn in Zus on je 1 F Je Stück mi 8 21 Pf, bei„Schanzlin— Bank 1151 84 Niederrh Sieger! 5 118½ statisti en Natione nt. aften aus, rständige am- Handsch 8 e eee and Ab- bes, 5 5„ ohne; standen ischen M n in ihre 5 endgülti Usgearbeit le. dl 3 1 1 5 50 un 1 0 5 1 5. 8 ultigen Bereini et werd Jeles 5 r Obst · 5 15„„ 131 Kaen Rheins öhrenw 118 Löhne USA ein in den La t fest noch ereinigu en. Mit Y Mittl. und Gem anz. 1307—. t 5 5 15 N em ändern stellen vor Ende di ng des O der Satz beso ere Anfuh. müse- Groß N 3 55 5 8 8 J a im letzten erheblichen P außerhalb d 5 Dem e dieses M elstreites 1 Erdbee nders für Sta r zufrieden markt Lud s Eis 650 78/ werk. u. Hütten Eis Westf. 147 ersten G Quartal 1953 Produktionsa ner 116 Internati onats zu rechmn ist 21-24; ren T 110: tachelbeeren stellender Ab- e 1 80 e 5 5 ba rewiase Rückgz nstieg ören nebe onalen Oelk echnen. reit 25 SchWarz F II 70-85; Joh. D eine 3 0— Eis. u 8 rst. Hatting. 132 Sonübliche gegenüber, di gänge im scha Sben der an 3 onsortiu eit 28405 kli 80—36; Stachel ohanmisbeer ten: B= RNM- Stahlw. Hüttenw. 5 55 5 6 5 5 5 5 15 5„ 1 5.— 10 e 1 Schrelen 80 Age Werte)= Restquoten Iw. Bochum. 106 3 3 155 125 Alters- n. Oel. e französi. elgesell Schatte 26—45; IT eidelbeere 5 8 i. J gesellsch sische und ei schaften R nmorellen 2535; 8 n 4530; S6 is Züri 8„ 1 5 Harde 5 3040; PfI. Sauerkirschen Süg⸗ üriche 155 . 5 dische Stück 6— er 60—64; siche 40—6 neuen Pran 13 5 4 55 e 22510 2 0 Pflaumen Fr noten] 5.7 nde und isennoti a„ 4 5 Kt be: e Sa e 1 15 5 5 7 a—— denen 1 948; Rot 45—55; Paris 1183 11683 Amsterd.. 7.9. 7. brigen je 6 die W. 1 Stuck 1* 55. 5 * Wied E II 45—60; 0: New I. 5 31 2 8. 115 8 mens) eraufbau- und 60; III 35 Brüiss örk 4.282 4 20 8 104 655 725 3 5 8 b— b Neubau- V 1 4080 0682 Nel„ 58,50 5 8—— 2 Kopennag. 6 5010,50 Kairo 5 1.70 Brasilien 7. 7. 9.7. 5 c 1 1480 1480 5 e 100 1025 — 8 urch rid 10, 915 f 5 ö— 55 J 1000 J 1018 Kerio 1999 055 1 ue e gut, roge Halle T 6, 27 er Mac 2 Mexiko 90— 5 rt sind! shau 05 8 . annhei 8 25 20 e 5 5 or. 2 im, mit Bi oder nur F. 9 n. 8 e. e 1 e eee. N. ese 70 Rentenhaus m. Biet— 2 dedsseh So Woll, lien-. r. FP 52411 4 1 Herlag 3 3 f 5 hei 5 Ohnha n den Verl 8 5 8 5 5 f f—. 5 m, U 4, 14 B. u. Kü Küche g 5 5„ Mhm. od suche 0 7 een en Kaut Wochenend ebe od. Odenw. Geräumige 2. Mannm aus Angeb. unt. 55—.3 2 Kf. ges. ohnungst 8 2 8 5 1 5 8 Geschäkts haus Friedrichsri 5 0850 a. d. Verl. dus eh. abe. nee n 5 8 Srin 8 5 0 Ben, sette Se e le, Baus et neren 2 Ammer und Huch r e Arbeits“ Anmhei 5 ein Haus, wi. 5 8 85 5 5— nan don„Wie Dir's gefäl in der N. 0 ete 1 Zl., Ku, ei en Verla 8 U 5 e. 3 It, eckarst 1 geg. 2 Zi U., eing. g. n jede l 7 5 155 5 trentli auspa gegen f adt(M 3 Zi., KU 8 i N Wohnhaus günstig. Ge. P 3, 1 Berners 1 ee e NU Slender ö 55 een er Fre“ it Hofei el. 313 en gesu 2 2— 1 3 0 5 5— 8 5 Angebote 8 8 8940 8 5 260 ene enn n Verlaß. griftberelt Melaban gen ge. ie setzg., sehr pi Weg. 5 5 els, Cafés i 8 55 5 8 5 ö r vate F be a e 41 e ene, e krei Gartens stätten- e Hotel- od.] Schwet 7 nung in N. che 8 sucht. fen/ Mhm! 2 5 8 5 8 aer 3 und Gast- A Zingervorsta eckarau od 8 Bi 8 eb bu tau, Sie von 8 ne Kp N auf eile 5 55 1 We La 1 ngeb. u. N dt zu ta 8 8 iete 1-21„ U. L. 0386 sch. 58051 chmerzen eſobon ko ndiere N. ramt kauf. auf raße 2b, Tel sruhe, Biet. 1. 0764 an d. uschen. 4 Näh, 5 e 2—. a ille„Telefon 2 87 58. e abgeschl en Verla re 8 Nähe Meß ohnung Bad es 1 55 5 5 8 ee. g. All 4* 2 bi platz Ma mit Bad 81 n immer gti auf der Rel 1.— er WO 8 3-2 5 e 15 5 dingun. 1 2 21. Ki 0 auch 1 gegen 3 kit“ estati be. in Lud wi. unmer- Wohnung Suche A0„ 3. Gesch rten, bei 3 Immobilien 2 7 1110 ngeb. u. Nr f e 5 1 5 8 f 55 1 5 . i k nzahlg. 5 57 iete 1-21. 5 n den Verlag. aar füh 4 5 5 erlag. nter er Apotheke fu 5 ung d heim e e 1 Mn. ere. 29,. 5.. aden 1 end% Ba gute Rendite 0 7 st. Wehmwung 5. a 4 en Vol. ge„geringe Anz,„12 telefon 5 31 41 Beg dt. Angeb. u Nr. 086 Od. 2 Ihr H e 0 a. 3 Li 155 4 e 1 Zi. 5 2 A. d. V. i n 0 8 von den.-Uinde 3- Familien- H f 321 Wohng., MI Srl. aar e: nis?„fit“ 21 1 80 nhok-. aus, Friedri Wohn Bad, Alete“ 00 5 .—.— 5. 1 0 e Ange— 9 3 ae 15 erkennt man di 5 ihm von innen her 3 n 2—2 I MN er zeug 2 Ba 5— DM 2 0 Nr. 07-Wohng. in Mü 0 0 5 Wal uplätz wochen Biete 1 90718 an de 5. 5 0 50 55 8 8 5 8 15 5 e 1 00 am natürli r nur a üche und 1 20 dee wenzes nano he Schön- Neubau- Woh orf a. N a8. ürlichen Gl m guten Si Suche Bad. Mi 755 a. 900 W., 5 Zi., Kl Miete 40, ng, 3 Zimmé sonnige anz d 12 n gleichgr. ete 72. 5 5 n 1 155 preis 2000 n„Kü., ae enn 3 In Tuben ab&; Pf. und es Haares. Angebote 1 Wohnung in 1 N nheims. 3-Famili 4 eb. u. N er, KU g 5 8 g 5 5 8. 8 12 1. 020 an den u. Bad. iegeln 52415 an d. 5 0 e Ear„ Pfingstbe zim., Kü. u. K den Verl en Ver eil el IML, He en ohnung wir. 355 5 0 5 111 kon 5 06* 85* 4 3⁰ 8—8 e Abschl) 8554 932 1 10. 5 5„ nengr 1 Bad 5 5 K 9. inletcher 3 9 0 Werder- abel eee f 8 —— e 5 9855 Biete in ee U. Nr. 0632. EN imiges Lage, ca. 250 gasse, allerbeste Küche, Ge N 8885 ae 5 mit N iliem-Haus 8 zu verkauf. 9 8 5 Z2u v 4 U.. 8 5 8 e 3 Zimmer u 1 8 155 e . geen 18 700 0 2 1. Od. 2. St. U. geg. 3—4 2 lag. N g. „ 0802 2. d. V. 5 len: 1 2 Adr. e ad e 5 8 5 5 r. A 0610 im Verl. ö 5 8 1 Verl. 5 ö 8 „„ und lh e r Haar sitit T Hirschquelle den Verlag! C li felten 20. 2 e 711 21—. a 7 5 2 35 eint hen Etfolge 11. 4 Pro spekte durch di Min, eralbrun nen AG., Bad Ub Operkin gen Württ. Seite 14 MORGEN Samstag, 10. Juli 1954/ Nr. 1 Das Filmschaffen Oesterreichs Nur ein Drittel der Kosten kann im eigenen Land eingespielt werden Das kleine Oesterreich kann keine Filme herstellen, ohne zugleich an die Export- chance zu denken, denn von den 300 000 DMark, die ein Spielfilm kostet, werden im Lande selber nur etwa 100 000 DMark wie- der eingespielt. Trotzdem hat Oesterreich in dden letzten sieben Jahren 159 Spielfilme hergestellt und damit seinen Künstlern, Tech- nikern und Produktionsstätten eine durch- schnittlich halbjährige Beschäftigung g Sichert. Diese Filme hatten und haben alle ihren Absatzmarkt in Westdeutschland und fanden zum Teil darüber hinaus durch den Weltvertrieb einer einzigen österreichischen Firma auch ihren Weg ins fremdsprachige Ausland, vornehmlich in die Benelux-, in dle nordischen Staaten sowie in den nahen Orient. Dabei ist es interessant zu wissen, daß von den wie Schwammerln aus der Erde herausgeschossenen 78 Produktionsfirmen des Jahres 1946 gut zwei Dutzend bis heute noch keinen einzigen Film herstellten, aber daß jene, die sich als Produzenten durch- setzten, in der Regel filmbesessene Männer der alten Garde waren: ehemalige Kamera- männer, erfahrene Schauspieler, Regisseure, Autoren, Filmwirtschaftler, die nun ihre Bewährungsprobe erbrachten Freilich ohne den mustergültigen Wiederaufbau und Aus- bau der Produktionsstätten in Wien, Salz- burg und Graz wäre der neue österreichische ge- 8 Film nicht denkbar gewesen, sind doch bei- spielsweise heute die„Wien-Film“-Studios auf den allerneuesten technischen Stand gebracht, so daß sie einen Vergleich mit den modernsten europäischen Ateliers aushalten. Nur müßte man, um die Produktionskapazi- tät auszunützen und jedem Filmschaffenden ein volles Arbeitsjahr zu sichern, im Jahre nicht nur 15, sondern wenigstens 20 bis 25 Filme produzieren und auch— absetzen! Welche Produktionsfirma aber kann das Risiko auf sich nehmen, ins Blaue hinein zu produzieren, um dann möglicherweise auf der Ware sitzen zu bleiben. Nicht einmal der Staat kann sich das leisten, selbst wenn er die nun schon mehrfach von der Film- gewerkschaft erbetene großzügige Kredit- hilfe böte. Kommt nun noch hinzu, daß fast alle Produzenten über zu wenig Kapital verfügen— es gibt Firmen mit noch nicht einmal voll erlegten 20000 Schilling Einlage- Haftung—, daß ein jeder auf die Bevor- schussung durch den einheimischen und deutschen Verleiher und beider Verleih- garantien sowie auf den Exportförderungs- kredit angewiesen ist, der übrigens jeder Branche im Rahmen eines staatlich gebil- ligten E ts gewährt wird, dann wird man verstehen, daß die Geldbeschaffung das A und O des heutigen Produzenten ist. Es reden ihm deshalb auch alle Geldgeber mit in seine Produktion hinein, also nicht— wie „Der Fall Maurizius“ Adolf Wohlbrücl als meineidiger„Freund“ des Angeklagten und Charles Vanel als Staatsanwalt Wolf Andergast in einer Szene des Fulms„Der Fall Maurizius“, der nach Jaob Wasser manns gleichnamigem Roman von Julien Duvivier verfilmt wurde. Foto: Franco-London-Film/ Prisma Film-Notizen Der Hollywooder Filmproduzent Hal Wal- lis, der von der amerikanischen Filmzensur gezwungen worden war, aus seinem Doku- mentarfilm über den Korea-Krieg„Cease Fire“ all die im Soldatenmund üblichen Flüche und harten Ausdrücke herauszu- streichen, hat nunmehr einen neuen Kampf Segen die Zensurbehörde der Filmindustrie siegreich beendet. Trotz stärkster Einwen- dungen hat er die Erlaubnis erhalten, Ten- nessee Williams' realistisches Stück„Die tätowierte Rose“ zu verfilmen, das zunächst wegen moralischer und religiöser Bedenken grundsätzlich abgelehnt worden war. Es ist ihm gelungen, den Autor dazu zu bewegen, besonders krasse Stellen abzuschwächen und etwaige Komplikationen mit der katholi- schen Kirche dadurch zu vermeiden, daß zwischen dem Aberglauben der sizilianischen Wätwe, die im Mittelpunkt des Stückes steht, und echter Gläubigkeit deutlich unter- schieden wird. cpr * Im Jahr 1950 haben die türkischen Film- Ateliers 20 abendfüllende Spielfilme produ- ziert. Im Jahr darauf waren es 24, 1952 be- reits 40, und im vergangenen Jahr 48, dar- Unter auch ein erster Farbfilm„Der Tep- pichweber“, der ein großer Kassenschlager in der Türkei wurde. cpr Der englische Schauspieler Sir Laurence Olivier wird einen Farbfilm drehen, den er Als den„schönsten seiner Karriere“ be- zeichnet:„Richard III.“ von Shakespeare. Bis jetzt sind nur zwei Namen der Haupt- darsteller bekannt: Sir Laurence selbst und Sir John Gisegud, der die Rolle des Cla- rence spielen wird. cpr * Der amerikanische Regisseur Robert Siodmak, der zu den Filmfestspielen nach Berlin gekommen war, wurde von der CCC. Filmgesellschaft für die Regie in der Ver- kilmung von Gerhart Hauptmanns Berliner Tragikomödie„Die Ratten“ gewonnen. Der Film wird im nächsten Winter gedreht. * Die Absicht der argentinischen Regierung, der verstorbenen Eva Peron ein Denkmal auf der Filmleinwand zu setzen, scheint sich als undurchführbar zu erweisen. Ob- gleich mit der Schauspielerin Andrée Debar bereits eine dem Vorbild ähnliche Darstel- lerin der Hauptrolle gefunden worden ist, fehlt es noch immer an einem„kongenialen“ Regisseur. General Peron hatte zwei Bedin- gungen dafür gestellt: einerseits sollte es ein wirklich bedeutender europäischer Film- künstler sein, möglichst ein Italiener, an- dererseits behielt sich die Regierung aber ein Kontrollrecht darüber vor, daß der Film auch die nötige Echtheit hätte. Vittorio de Sica, bei dem man als erstem anfragte, lehnte ab. Ebenso antworteten Rosselini und Delannoy, die anderweitige Verpflichtungen vorschützten. Als man sich schließlich an Augusto Gianina wandte, war dieser dar- über verstimmt, als Lückenbüßer heran- gezogen zu werden und gab ebenfalls einen Korb, so daß es sehr zweifelhaft erscheint, ob der Plan überhaupt noch durchgeführt Wird. cpr * Die Seeschlacht von Punta del Este zwi- schen dem deutschen Panzerkreuzer„Graf Spee“ und den englischen Zerstörern „Exeter“,„Achilles“ und„Ajax“ im De- zember 1939 und die anschließende Selbst- vernichtung des deutschen Schiffes sollen zu den Szenen eines neuen britischen Filmes gehören, Die englischen Filmproduzenten und Regisseure Emeric Preßburger und Michael Powell, Produzenten der Filme„Die roten Schuhe“ und„Hoffmanns Erzählun- gen“, sind bereits in Montevideo(Uruguay) eingetroffen, um die notwendigen Vorberei- tungen zu treffen. Der Film soll in Farben nach dem Cinema Scope-System gedreht werden. * Rund 130 Filme deutscher Produktion sind— einschließlich der Gemeinschafts- produktion— für das Verleihjahr 1954/55 Vorgesehen, wie in Wiesbaden bekannt wird. Festgelegt sind u. a. schon 51 dramatische Filme, 26 Musik- und Revuefilme, 15 Lust- Spielfilme, Schwänke und Komödien, neun Volksstücke und Heimatfilme, vier Aben- teuerfilme und ein Kriminalfilm. Insgesamt wird für das neue Verleihjahr ein Angebot von rund 500 in- und ausländischen Filmen erwartet. * Der britische Filmproduzent Gabriel Pas- cal verstarb im Alter von 60 Jahren nach längerer Krankheit in seiner New Lorker Wohnung. Pascal hatte sich gerade auf eine Reise nach Indien vorbereitet, wo er das Leben Mahatma Gandhis verfilmen wollte. Pascal wurde vor allem durch die Verfil- mung des Bühnenstückes seines Freundes George Bernard Shaw,„Pygmalion“ be- kannt. vielfach immer übel vermerkt wird— der deutsche Verleiher allein. Er muß die Wün- sche des österreichischen ebenso respek- tieren wie die des Filmreferenten seiner Bank, soweit er diese in Anspruch nimmt. Daß dabei jeder nur das Beste will, nämlich einen ebenso guten wie erfolgreichen Film, ist gewiß. Da es sich nun jeweils um ein- zelne Vorhaben handelt, die überwiegend mit fremdem Kapital entstehen, kann man noch nicht von einer mit eigenen Betriebs- mitteln arbeitenden Filmindustrie sprechen. Immerhin ist man nun nach den neun Jahren des Experimentierens und des „Jeder helfe sich, so gut er kann' soweit, von der aus Rentabilitätsgründen vertretenen These des losen Zusammenschlusses der Produzenten, der Abstimmung der Produk- tionen von der Themenwahl bis zum Buch und der globalen gegenseitigen Haftung in den beiden ersten Punkten Gebrauch Zzu machen. Seit einem halben Jahr sind ein halbes Dutzend willige, einsichtsvolle und fähige Produzenten zu einer Gruppe ver- einigt, die planvoll und nach großem Kon- zept arbeitet. Zwei, drei der Erfolgreichsten stehen aus Gründen persönlicher Rivalität und wirtschaftlicher Konkurrenz noch ab- seits. Aber so sicher wie sich aus der Zer- splitterung der Besten niemals so etwas wie ein österreichischer Filmzar heraus„men- deln“ wird, ebenso ist gewiß, daß nur einem gemeinsamen Zusammengehen und Planen der österreichischen Filmwirtschaft auf die Dauer Erfolg beschieden ist. Dr. G. Bartsch prodozent mit literarischen Ambitionen Auf gefährlichem Pfad Geldschrnłke aufzuschwei- gen, ist nicht unbedingt der Mädchen Zier. Auch Do- minique Willms, eine junge französische Schauspiele- rin, scheint sich nicht ganz wohl bei dieser Szene zu fühlen, die sie für einen Kriminalfilm proht. Keystone- Bild David O. Selznick, der Schöpfer des Films„Vom Winde Wenn der Name des amerikanischen Film- produzenten David Oliver Selznick fällt, Werden vielstellige Zahlen genannt. Gerade kommt aus Kalifornien die Nachricht, daß er Verträge abgeschlossen hat, die die Verfil- mung von Tolstois Roman„Krieg und Frie- den“ mit einem Gesamtaufwand von 35 Mil- lionen DMark sichern wollen. Für seinen Grohßfilm„Vom Winde verweht“ brauchte er vor bald zwanzig Jahren über 16 Millionen DMark, baute ein kilometerlanges Filmdorf, verdrehte Tausende von Metern Filmstreifen, aus denen er dann 6500 Meter herausschnitt und suchte sich unter 1400 Bewerbern die Hauptdarstellerin Vivian Leigh heraus. Zahlen—, ebenso sensationell wie lang- weilig! Welcher Mensch, welcher Künstler, Organisator und Kaufmann verbirgt sich da- Hinter? David Selznick wurde 1902 in Pitts- burgh geboren, studierte und arbeitete dann jahrelang als Assistent in der Filmherstel- lung, von der Geschäftsführung über das dramaturgische Büro bis zur Kameraführung und stieg dann als Mitproduzent und Vize- präsident bei Metro-Goldwyn-Mayer und bei Paramount auf, bis er seine eigene Gesell- Schaft organisierte. Das alles wäre nicht mehr als die Karriere eines begabten Managers und erfolgreichen Kaufmanns. Das Besondere an Selznick ist, daß er zugleich künstlerisch eine außerordentlich produktive Kraft ist, selber Drehbücher schreibt und das seltene Geschick besitzt, mit Menschen wie Vivian Leigh, also gewiß keinen sehr bequemen Dar- stellern, zusammenzuarbeiten und daß er ihnen die Unabhängigkeit gibt, ohne die nie- mals ernsthaftere Leistungen entstehen. David Selznick ist einer der kaufmännisch erfolgreichsten Filmleute in Amerika, viel- leicht gerade deshalb, weil er keine religiöse Verehrung für Geld hat,„Vom Winde ver- weht“ lief selbst im anspruchsvollen Paris drei Jahre und spielte über 50 Millionen ein. Als 24jähriger heiratete David Selznick Irene Gladys Mayer, die heute selber Produ- zentin ist und der wir einen Film wie„End- station Sehnsucht“ verdanken. Beide haben sich vor einigen Jahren getrennt und zwar auf faire und freundschaftliche Weise, so daß sie, wenn ihre Pläne es wünschenswert machen, künstlerisch und geschäftlich weiter- hin zusammen arbeiten können. Eifrige Re- porter, die viel Interesse für das Privatleben anderer haben und gern Sittenrichter spielen, haben vielerlei Betrachtungen daran gehängt, als die Schauspielerin Jennifer Jones sich da- mals von ihrem ersten Gatten trennte und die zweite Frau Selznicks wurde. Ebenso ent- wickelten sie eine blühende Phantasie, als Selznick mit Vittorio de Sica im letzten Jahr „Rom— Station Termini“ drehte und als sie Jennifer Jones und den italienischen Regis- seur in den Hollywood-Klatsch brachten, der weder originell noch den Tatsachen ent- sprechend zu sein pflegt. Tatsache ist, daß aus der gemeinsamen Arbeit von David Selznick und Jennifer Jones Filme wie„Jenny“,„Das Lied der Berna- dette“ und„Rom— Station Termini“ hervor- gegangen sind. Selznick hat in Amerika den Preis für das beste dauernde Niveau eines Filmherstellers erhalten. Der literarische Film, auf den er sich mit „Anna Karenina“,„Madame Bovary“,„David Copperfield und„Rebecca“ schon früher Ein Farbfilm„Don Juan“ wird gegen- wärtig in dem unter sowjetischer Verwal- tung stehenden Filmatelier am Rosenhügel in Wien gedreht. Unter der Regie von H. W. Kolm-Veltee spielen eine Reihe bekannter Wiener Künstler, darunter Marianne Schön- auer, Josef Meinrad und Fred Hennigs. * Die DEFA begann in diesen Tagen mit den Außenaufnahmen zu einem neuen Farb- film nach der Novelle„Pole Poppenspaeler“ von Theodor Storm. Regie führt nach einem eigenen Drehbuch Sowjetzonen-National- Preisträger Arthur Pohle. In den Hauptrol- len spielen u. a. Heinrich Höppner(Ham- burg), Juliane Dei(München) und Willi Kleinoschegg(Leipzig). * Die Melodie-Film dreht eine neue Schla- gerparade„An jedem Finger zehn“. Die Atelier aufnahmen beginnen am 15. Juli in den neuen Hallen der CCC in Berlin-Span- dau. Regie führt Erik Ode. Die Choreo- graphie hat Ernst Matray. Hauptrollen spie- Haß— Liebe— lüge Auch Anna Jahn liefert ihren Schwager Leonhart Maurizius der Justiz aus, obgleich ge- rade sie den des Mordes an seiner Frau Angeklagten entlasten könnte, Unser Bild zeigt dus dem nach Jakob Wasser manns Roman„Der Fall Maurizius“ gedrehten Film Eleonora Rossi-Drago in der Rolle der Schwägerin und(im Hintergrund auf der Ban sitzend) Daniel Gélin als Maurizius. Foto: Franco-London-Film/ Prisma 15 Neue Filme verweht“ konzentriert hatte, stellt künstlerisch und wirtschaftlich ein schwieriges Problem das Immer wieder riskiert David Selznick sen Geld und seinen Namen, wenn er sich an di Vorbereitung eines neuen Werkes begibt. H ist kein Filmproduzent, der sich aus de Laune eines Augenblicks heraus in Sensatio nen und Abenteuer stürzt. Die jetzt ange. kündigte Verfilmung von Tolstois„Krieg un Frieden“ ist seit Jahren vorbereitet un gegen viele Widerstände der Verwirklichung nahe gebracht worden. Kein Wunder, daß ein Filmproduzent solcher Art oft von Außen. stehenden mißverstanden wird. Europa ver. dankt ihm übrigens die Stiftung der Gold. lorbeer-Medaille, die alljährlich demjenigen europäischen Film verliehen wird, der an besten und überzeugendsten zur Verständi- gung zwischen den Menschen beiträgt. Ft die deutsch- österreichisch- jugoslawische Ge. meinschaftsarbeit„Die letzte Brücke“ nal. men vor wenigen Tagen in Berlin Mark Schell und Helmuth Kàutner diese Auszeich. nung in Empfang. Dr. Ernst Thoma er, len u. a. Germaine Damar, Erich Auer, Los Heuser, Walter Groß, Walter Giller un Werner Fütterer. Zu den Komponisten de Schlager gehören Hans Carste, Peter Igel hoff, Michael Jary, Peter Kreuder, Lot Olias, Fritz Schulz-Reichel, Gerhard Wink ler und Helmut Zacharias. * Die von George Gershwin komponiert amerikanische Negeroper„Porgy and Bes“ soll in München verfilmt werden, wie des amerikanische Regisseur und Produzen Robert Breen in Hollywood bekanntgab, U. dem Film sollen die Künstler mitwirken, 1 seinerzeit mit der Oper auf Europa- Tournet gegangen sind. 5 g Wolfgang Liebeneiner führt Regie in den Farbfilm der Algefa„Die schöne Müllerin“ dessen Dreharbeiten in diesen Tagen in Filmstudio Berlin-Tempelhof begonnen haben Außer Herta Feiler als„schöne Müllern Wirken u. a. Waltraud Haas, Gerhard Ried. mann, Katharina Mayberg, Paul Hörbiger Fritz Wagner, Willy Rösner, Albert Floratt Wolfgang Neuß, Paul Westermeier, Hara Paulsen, Sepp Rist und Margarete Haagel mit. 9 — * Die zwölf Jahre alte Waltraud Ned Tochter eines in Berlin lebenden Oesterr“ chers, wurde von der Capitol-Film für d Kinderrolle des Films„Die Hexe“ verpflich tet, der zur Zeit mit Anita Björk in de Hauptrolle in Berlin-Tempelhof gedrel wird. Die Filmgesellschaft hatte Waltraul Neid durch einen Presseaufruf nach Kindel, fotos ermittelt, aus denen die Aehnlichte! mit der Hauptdarstellerin hervorgehen sollt Unter der Regie von Gustav Ueicky spielen i Karlheinz Böhm und Attila Hörbiger d anderen Hauptrollen. 1* Nachdem über 8000 Meter Außenauf nab men in Libanon gedreht worden waren, Kan Bernhard Redetzki, der Regisseur des Cid. Farbfilms„Heimweh nach Deutschland“ jetzt mit seinem Team nach Inning 4 Ammersee, um dort die letzten Ateliersde nen fertigzustellen. Mit Sondergenehm- gung der ägyptischen Regierung konnten auch in El Alamein Aufnahmen gedrel probe Bel Arbe Be we laut, tigur 1. Se Darn Wir st treter Süß ws Fabrik Firme kannt bereit; welche Gelati — — Kc Lücke und Al NO ve Bew. kent keit 1 An An erb 3 werden.„Heimweh nach Deutschland“ Wire im Tempo-Verleih im Herbst anlaufen. „ 1 1 Die ersten Werbefilm-Festspiele werde vom 24. bis 28. September in Venedig statt finden. Für den besten Werbefilm ist el „Werbefilm- Oscar“ ausgesetzt. Die Fes spiele werden von den internationalen Film. Werbedienst, dem Werbefilmfirmen aus Ländern angehören, veranstaltet. — Vir vermbunten Cedchmacr III ABAK 0 ger miſqe Neiusciuiit init Onent gel. und nur ol, J. 85 MORGEN Seite 15 Nr. 188/ Samstag. 10. Juli 1954 . 15. Sealleneegesote pie Stadt Darmstadt sucht für umfangreiche Arbeiten zur Aufschließung von Bau-, Siedlungs- und Industriegelände Ingenieure für Vermessungstechnik (Via-Va) Vermessungstechniker Gf Bezahlung nach Vergütungsgruppe VII und VIa der TO. A; del besonders guten Leistungen und entsprechendem Auf- gabenbereich Aufrücken nach TO. A Va möglich. Voraussetzung: Mehrjährige Berufserfahrung. Aufgaben: Herstellen von Fluchtlinienplänen, Abstecken der Straßen, Bearbeiten von Baulandumlegun- gen und Fortführungsmessungen. probezeit: 6 Monate. Bel Bewährung Weiterbeschäftigung bis zur Beendigung der Arbeiten, längstens bis 1. April 1958. Bewerbungen sind mit Lichtbild, handgeschriebenem Lebens- laut, beglaubigten Abschriften der Befähigungs- und Beschäf- tigungsnachweise und Dienstleistungszeugnisse bis spätestens 1. September 1934 dem Städtischen Hauptverwaltungsamt, Darmstadt, Lagerhausstraßze 1, einzureichen. Der Magistrat der Stadt Darmstadt leitenden Angestellten Fabrikations- und Großhandelsunternehmen sucht per sofort zur Interstützung des Inhabers und späteren Leitung der Verwaltung, tüchtige Kraft, im Alter bis zu 35 Jahren. Erwünscht: Gute Allgemeinbildung, gewandte Umgangsformen, klares, zielbewußtes Arbeiten, zu- verlässiger Charakter.— Perfekte Kenntnisse in Bilanzfragen usw. Geboten: Entwicklungsfähige vertrauensstellung. Bewerbungen mit handgeschr. Lebenslauf, Lichtbild und Gehaltsanspr. erbeten unter P 52389 a. d. Verlag. strebsamen NIITARB E ITER Führendes Spezial-Unternehmen der Büro-Industrie u. Organisationsbranche sucht für den Außendienst mit schwung und Arbeitsfreude. Gute Erfahrungen in allen kfm. Büro-Abteilungen erforderlich, Alter 26—35 Jahre. Die Anstellung mit besten Entwick- lungsmöglichkeiten erfolgt auf Gehalts- und zusätzl. Umsatzbasis.— Angebote mit Bef.-Nachweis und Lichtbild unter P 52423 an den Verlag erbeten. tüchtige Zeitnehmer Gelaiine- Vertreter Wir suchen für den dortigen Bezirk alteingesessene Handelsver- treter zum Verkauf unserer hochwertigen Speisegelatinen an die Süßwaren-, Nährmittel-, Feinkostfabriken sowie Fleischwaren- Fabriken und chem.-pharm. Fabriken. Bewerben wollen sich nur Firmen, welche bei den vorgenannten Industrien seit Jahren be- kannt und bestens eingeführt sind, unter Aufgabe von Referenzen bereits vertretener Häuser und Angabe des genauen Bezirkes, welcher regelmäßig bereist wird. Gelatine Verkaufs Kontor GmbH., Köln, Vor den Siebenburgen 39 Schnellpressenfabrik Frankenthal ALBERT& CIE. Wir suchen für unseren mechanischen Betrieb welche als gelernte Dreher mindestens 15 Jahre Drehbankpraxis nachweisen können u. REFA-Zeug- nisse besitzen. Schriftliche Angebote mit Bewerbungsunterlagen, Lichtbild und Gehaltsansprüchen an Aktiengesellschaft, Frankenthal Efalz) ch und m dat. ck Seil an die gibt.„ us der satib- t ange- jeg und et und lichung dab ein Außen. pa ver- Gold. jenigen der an (aufmännische Fachkraft (Abteilungsleiter) für Kfz.-Wesen mit guten technischen Kenntnissen und siche- ren Umgangsformen für das Abrechnungs- püro eines Volkswagen-Großhändlers in Süd- deutschland 5 gesucht. Lückenlose Bewerbungen mit Lichtbild, handgeschrieb. Lebenslauf und Zeugnisabschriften unter Nr. F 52883 an den Verlag. Jücht. Bauingenieur- Baukaufmann als Reisevertreter i. aussichtsreicher Position gesucht. Bewerber mit guten Umgangsformen, Verkaufser- folgen und fundiertem kaufm. Wissen richten ihr ausführl. Angebot mit Lichtbild und Zeugnisab- schriften unter Angabe von Referenzen unter Nr. P 0840 an den Verlag. Materialabrechner jüngeren kaufmännischen Angestellten ständl gt. Für che Ge. % nah- Maria ISzeich. Thomaz er, Loß er und ten de er Igel. „ Lotz Wink. ponierte d Bess wWie det oduzen tgab. 1) ken,! Tournee in dem üllerin gen in Florath, Harald“ Haagel örbige 1 Neid sterrei⸗ ür de Tpflich in der gedrel Faltraul Kinder- lichkel n sollte spiele ger di aufnah- en, kam s Cito⸗ land, ng E liersze- 8 nehm. donnten gedrenl 7% WII on. Werde. 9 statt ist ein Fest- n Film. aus 3 eee Erfahrene und erfolgsichere Außendienst- Fachkräfte zur Betreuung einer Organisationsgruppe mit umfangreichem Versicherungsbestand f. Nord- paden und die Rheinpfalz zu günstigen An- stellungsbedingungen gesucht. Herren, die das HUK u. Sachgeschäft beherr- schen und auch das Lebensgeschäft kennen, wollen ihre Bewerbung richten an: NORD STERN, Allgemeine Versicherungs- Akt.- Ges. Bezirksdirektion Mannheim. Mannheim, Friedrich-Karl-Straße 8. Größeres Unternehmen in Ludwigshafen a. Rh. sucht zum baldigen Eintritt mit umfass. Materislkenntnissen der Elektrobranche. Ferner Für beide Posten ist Voraussetzung abgeschlossene kaufmännische Lehre und gute Allgemeinbildung. Handschriftliche Angebote mit Angabe der Gehalts- ansprüche und des frühesten Eintrittstermins unter Beifügung von Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. P 52396 an den Verlag erbeten. N 7 geim K uf von Polstermöbeln sehen Sie nicht Wes drinnen ist- Sie mössen also zum Verkäufer Ver- trauen haben, ihr Geld e t Was Gutes liefert Schenken Sie deshalb Ihr Vertrauen der bewährten Firma MGB ETL- B OE HM E, bekennt durch solide daß er ihnen för Leistung 11 Dabei sind die Preise überraschen dnie dri g- Als Beispiel: BEQGUEME POLSTERMOBEL Sessel schon db 42 DM. Couches ab 149 DM. Ein- und Doppelbeff- couches ab 119 DM bzw. 208 DM. Komplette Polstergarnituren, bestehend dos Couch und 2 Sesseln schon ab 245 DM AN DEN MANNHEIM Te de e U 2 ä MOBEL-BOEHNMF R PLAN KEN 6 LADEN UND 40 METER ETAGEN FRONT WARTEN AUF IHRE S ESICUTHICUNe IN dER PlANKEN-PASSASE O 7.1112 Wenn Sie uns nicht selbst besuchen können, fordern Sie bitte den illustrierten BOEHHME- Katalog an Tüchtige privatvertreter- Vertreterinnen zum verkauf unseres leichtverkäuflichen Textil- schlagers bei hoher sofortiger Provisionsauszahlung gesucht. Gustav Schmidt KG., Textilkonfektion, Bad Neuenahr, Postfach 72 Wir suchen für unsere Industrieöl-Abteilung einen Verkaulskorrespondenten möglichst mit Branchekenntnissen. Bewerbungen mit handschriftl. Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschr. sind zu richten an: DEUTSCHE GASOLIN AK TIEN GESELLSCHAFT Frankfurt a. M., Gutleutstraße 31 Vertreter zum Verkauf von Künstler- Tischdecken an Groß- und Einzelhandel gegen Fixum u. Provision für Gebiet Na gesucht. 5 Ang. unt. Nr. CP 52927 a, d. Verl. Für Großtanklager in Mannheim wird eine versierte kaufm. Kraft gesucht. Alter 30—40 Jahre. Bewerber mit entsprechender beruflicher Erfahrung und Branche- kenntnissen richten ihre Angebote mit Gehaltsforderung, Tätig- keitsnachweis, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Referenzen unter Nr. P 51632 an den Verlag. Alte Markenartikelfirma der Lebens mittelbrance he sucht kür einen neuen zugkräftigen Artikel lestangestellten Reisenden kür eingeführten Bezirk Mannheim, Ludwigs- hafen, Heidelberg. Eilangevote mit lückenlos. Lebenslauf und Lichtbild erbeten unter M. M. 11 459 üb. AN NONCEN-EXP. CARL GABLER, München 1. Mehrere tüchtige. Feuerungsmavurer tür größere Arbeiten im Raume Mannhe im- Ludwigshafen per sofort gesucht. Josef Jünger oHG., Kamin- u. Feuerungsbau Schwetzingen, Kurfürstenstraße 24 Telefon 5 95 Too Vertreter(ner) haupt- u. nebenberufl. gesucht. Tausende von DM können auch Sie verdienen. Zuschr. an das Versandh. Mönsters, Karlsruhe. Mittlere Werkzeugmaschinenfabrik in Hessen sucht für die Abtlg. Apparatebau tüchtigen Konstrukteur aus dem land wirtschaftlichen Maschinenbau für Entwicklungsarbeiten. Angebote mit Lebenslauf, Lichtbild, Zeugnisabschriften unter Angabe von Gehaltsansprüchen sowie frühestem Eintrittstermin erbeten unt. E 1333 an Ann.-Exped. Jak. Vowinckel, Wuppertal-E. Bekannte Kraftstoff- u. Mineralölfirma sucht Tankstellen-Sachbearbeiter Bewerbungen mit Tätigkeitsnachweis, Zeug- nisabschriften, Referenzen, Lichtbild und Ge- haltsanspruch sind zu richten unt. M. H. 3113 an Anzeigenmittler Geppert G. m. b. H., Mannheim, Wespinstraße 20. Für den wis senschaftlichen Außendienst eines bekannten pharmazeutischen Unternehmens werden für das Gebiet Heidelberg Mitarbeiter mit gediegener medizinischer Ausbildung gesucht. Bewerber, die für diese Tätigkeit die entsprechen- den Voraussetzungen aufweisen, wollen sich Schrift- lich mit ausführlichen Unterlagen Lebenslauf, Aus- bildungsgang, Zeugnisabschriften, Lichtbild und Gehaltsansprüchen) wenden unt. PP 52972 à. d. Verl. Achtung! Achtung! Gute Existenzmöglichkeit durch neue Berliner Erfindung Teppichglopfmaschlne Taifun ortsbeweglich, Zweitakt-Benzin- motor 3 PS, Fliehkraftkupplung, Gebläse, Staubfilter, Keilriemen- antrieb, Luftbereifung usw. Preis ab 8775,— DM. Stationär mit Elektromotor 8475,— PM. Teilzahlung möglich. Vertretung und Besichtigung: Kurt ECKIOf f, Stuttgart-Feuerbach, Staufeneckstr. 15 Tel. 8 44 98 von Mannheimer Büro eines Verkaufs- Konesponden Mineralöl-Großunternehmens mit eigenen Raffinerien gesucht. Branchekenntnisse erwünscht. Angebote mit Lichtbild u. Gehaltsansprüchen u. CP 52928 a. d. V. Wir suchen zum weiteren Ausbau uns. Organisation Mitarbeiter(innen) tür den Raum Mannheim. gewährt werden höchste Provisionen und Fahrgeld- erstattung. Bei Bewährung ist feste Anstellung möglich. Bewerbungen bitten wir zu richten an: Hamburg- Mannheimer Versicherungs-Aktien- Gesellschaft Sonderabteilung, Bezirksdirektion Rheinland/ Pfalz Ludwigshafen à. Rh., Ludwigstraße 34a. 5 Fabrikunternehmen stellt noch einige Verkaufskräfte ein. Privatverkauf, Teilzahlung, sofort Bargeld. Herren m. Fahr- zeug bevorzugt. Angebote unter Nr. P 52437 an den Verlag. Größ. Kfz.-Betrieb sucht per sof. Neparalur-Aprechner zur Bearbtg. d. Werkstattunter- lagen u. selbständ. Erstellung d. Rep.- Rechnungen. Nur Fachkr, m. nachweisb. prakt. Tätigkeit in gleicher Tätigkeit u. gutem Umgang m. anspruchsv. Kunden werden berücksichtigt. Angeb. unter Nr. P 52435 an den Verlag. e Tann Umsied. Saarländer, 39 Jahre, Existenz für „ Herd- und Ofenindustrie N Bedeutendes Werk de sucht für die Gebiete 14, 17 und 22 VERTRETER Es kommen nur solche Herren in Frage, die beim Fachhandel und bei den Gaswerken bestens ein- geführt sind. Angebote unter Nr. P 52386 àn den Verlag. — Bekannte süddeutsche Miederfabrik sucht für die Postleitgebiete 17a, 17b und Teil 22 einen ftöchtigen Vertreter der bei der Kundschaft eingeführt ist und über einen eigenen PKW. verfügt. Angebote mit allen erforderl. Unterlagen unter DP 5297/1 an den Verlag. dköpf. Familie in Mannheim oder Umgebung bieten? Gelernt. verw.-Angest., bisher geschäftsführ. in Baubranche, spez. Baukeramik-Verschleißschutzaus- kleidg., Großhandelssachkundeprütg. Führerschein Kl. III mit konst, Fahrpraxis seit 1937. Jeder Tätig- keit aufgeschlossen..— Angeb. unt. P 0699 a. d. V. Strebsamer, organisatorisch veranlagter r von größerem Betrieb der Maschinenbranche in leitende Position gesucht. Gehalt nach Ver- einbarung. Einstellung baldmöglichst. Angebote unter Nr. L 184 an den Verlag. Wir suchen ab sofort Mitarbeiter: J. jüöng. Sachversicherungs- Fachleute als Inspektoren- Nachwuchs 2. fœchlich bereits ausgebildete Inspektoren 3. Nachwuchs kröſfte für lnnen- und Augenclienst Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild sind zu richten an 2 Filialdirektion Mannheim, Friedrichs- Allianz Vers.-AG. platz 9. Persönliche Vorstellung nur nach telefonischer Vereinbarung. Mehrere Konstrokteure für Maschinenbau und Eisenkonstruktionen von Mannheimer Maschinenfabrik gesucht. Bewerber, die an selbständiges Arbeiten gewöhnt und firm in Berechnungen sind, Wollen bitte Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild unter Nr. Bp 52887 an den Verlag senden. Wir suchen erfahrenen Fach- mann für Eisen- Gießerei als Vorarbeiter der in der Lage ist, in abseh- barer Zeit, die Meisterstelle zu übernehmen.- Angebote unter Nr. CPS 52926 an den Verlag. SPEZIALIST mit Aufstiegsmöglichkeiten(Außendienster fahrung) für unsere Groß- u. Kleinlebens- sowie Krankenvers.-Organisation für Son- derauftrag gesucht. Ueberdurchschnittl. Verdienst, Dauerexistenz mit Altersversorgung. DEUTSCHER RING Schriftl. Bew. nach: Heidelberg, Sofienstr. 11 od. Mhm,, D 2, 11. Wir suchen per 1. Okt., evtl. früner, einen tüchtigen, sicher arbeitenden Lager- Expedienten Schriftl. Angebote mit Lichtbild und Angabe der bisherigen Tätigkeit erbeten. J. H. KOENIGSFELD G. m. b. H., Mannheim Werfthallenstraße 13/17. Lock laborontlin) zuverlässige, erfahrene, selbständige Kraft, von mittl., bekannter Lackfabrik in Heidelberg für bald od. spät. gesucht. Angeb. erb. unt. P 52387 à. d. Verl. Gewandter Baukaufmann oder Bauingenieur Tageszeitung von mittl. Stabhlbauunternehmen für den Verkauf gesucht. Angeb, puschstraße 23 T. Suche für angesehene deutsche arbeitsfreudige, seriöse Bezleherwerber Vorzustellen täglich 10-11 Jung- Arm in Arm mit unseren Direktverkäufern Jo, so ist's denn wir sorgen dfb, daß unsere bewährten Mitarbeiter von allen Wesent- ichen materiellen Belostun- gen befteſt sind. Als größte deuische Waschmaschinen- Direkt- Verkaufsorganiseflon bieten Wir lhnen den Verkauf morkl- v. verkapfsbew'ährter Fabrikate, hohes Einkommen u. sonstige Vergönsſſgungen. gesuchen Sie uns;: Wasch- u. Küchenmaschinen Vertriebsgesellschoft Verkaufskontor: Mennheim, N 4, 1 unter Nr. C 0504 an den Verlag. e Seite 16 MORGEN 1 Stellenangebote N Für den Wirtschaftsbetrieb der Clubhaus- Gaststätte eines A-Klas- sen- Sportvereins(Mannheimer Tücht., jüngerer Kaufmann, mögl. gelernter Werkzeug- oder Eisen- händler, für Auftrags- und Kun- Vorort) Pächter gesucht. Angebote denbearbeitung, zum eil auch unter Nr. PS 32379 an den Verlag Für mein neues siebenstöckiges Verkaufshaus suche ich zum Alsvaldigen Eintritt einen quali- zierten I. Verkäufer der in größeren Häusern be- reits mit Erfolg tätig war und über entsprechende Umgangs- formen verfügt. Es mögen sich nur Kräfte melden, die an selbständiges Arbeiten gewohnt sind und Erfolge nachweisen können. Schriftl. Bewerb. mit Bild und An- gabe bisheriger Tätigkeiten an Aöbel Schmidt E 3, 1—2 Außendienst, v. Fabrik bei Stutt- Sart gesucht. Handschrikftliche An- gebote mit Foto, kurzem Lebens- lauf, Zeugnisabschriften, Gehalts- Mannheimer Ingenieur-Büro für In- dustrie-Anlagen sucht Altere Angestellte Tücht. Stenotypistin sofort für etwa 3 Monate gesucht. Bewer- bungen m. Lebenslauf, Gewerk- gung, unt. Nr. 0804 an den Verl. ansprüchen und Angabe des Ein- schaftszugehörigkeit ist Bedin- kchtigen Techniker A. Konstrukt. u. Verkäuf. f. Förder- u. Krananlag. Spätheimkehrer an- Senehm. Ang. u. Nr. P 52381 a. d. V. trittstermins bis 15. Juli erbeten unter R 422 am SUWEG, Ann-Exp. Stuttgart 1, Postfach 900. Wir suchen für unsere Runden Jabelllierer für IBM.- Maschinen mit guten Führende Fleischwaren- u. Kon- ser ven-Fabrik sucht für Mann- heim, Ludwigshafen und Vor- derpfalz einen fleigigen Schaltkenntnissen und der Be- VERTRETER fähigung z. selbständig. Arbeit. zum Besuche der einschlägigen Bewerbungen erbeten an IBM Kundschaft. Teilkundenstamm Deutschland— Geschäftsstelle vorhanden.— Angebote unter Mannheim, M 1, 2—3 Nr. P 52394 an den Verlag. %%% Ö Hausangestellte, ehrlich, zuverlässig, Wegen Krankheit meiner Hausange- Tagesmädchen in kinderlos. 2-Pers. Hausangestellte, ehrlich, sauber und mit allen Arbeiten im Haushalt vertraut, in Dauerstellung für 2-Personen-Haushalt sof. gesucht. Eig. Zimmer m. Heizg. vorhanden. Angeb. u. Nr. CP 52941 a. d. Verl. stellten suche ich wieder sofort ein mit allen Arbeiten vertrautes Mädchen. Eigen. Zim, gut. Lohn. Delp-Garage, Käfertaler Str. 22/9. Haushalt(3 Zimmer u. Küche) per sofort od. später gesucht. Angeb. unter Nr. P 52425 an den Verlag. zuverlässig, für 3-Personen-Haus- halt weg. Verheiratg, der jetzigen zum 1. August gesucht. Angebote unter Nr. P 52419 an den Verlag. intelligent und arbeitsfreudig, mit guten englischen Sprachkenntnissen zum sofortigen oder späteren Kunstharzpresserei im Odenw. sucht zum baldmöglichsten Ein- tritt einen gelernten Werkzeugmacher in ausbaufähige gute Position. Schriftliche Bewerbungen mit Angabe der Gehaltsansprüche unter Nr. P 51559 an d. Verlag. Eintritt in gutbezahlte Dauerstellung 0 gesucht. Bewerbungen mit den üblichen Unterlagen unter Nr. P 52603 an den Verlag. oft. Kenopynisin auch für Fernschreiber per so- fort gesucht. Ang. unt. Nr. P 0806 a. d. Verl. Stellengeseche ö Tüchtige junge Steno-Nontoristin die an selbständiges Arbeiten gewohnt ist, zum sofortigen Eintritt Architekt für Fukwart und Banleitung sowie Bauzeichner(nur erste Kräfte) von Architekturbüro zu möglichst baldigem Eintritt ge- sucht. Schriftliche Bewerbungen unter Nr. P 52408 an den verlag. Suche sofort tüchtigen Nerrenfriseur mit gut. Umgangsformen, erst- Klassiger Damenhaarschneider. Vorzust. zwischen 12 u. 14 Uhr SALON WVIROTT, Heidelberg Gaisbergstraße 13 Noltokonenk- Buchhalter v. bekannt. Mannheimer Firma Für das Mahnwesen sof. gesucht. Bedingung: Beherrschung der Materie, flottes Diktat u. guter Briefstil. Angebote mit Bewer- bungsschreiben, handgeschrieb. Lebenslauf, Lichtbild u. Zeugnis- Abschriften unt. Nr. 0833 a. d. V. Bauingenieur von Mannheimer Ingenieurbüro Sesucht Für flotten Zeichner u. sicheren Rechner wird gute Dauerstellung geboten. Angeb. mit Zeichenproben u. unbeglau- bigten Zeugnisabschriften unter Nr. P 52388 an den Verlag. gesucht. Bewerb. mit den übl. Unterlagen unt. P 52392 à. d. Verl. Alleinstehende Frau bzw. Fräblein evtl. Flüchtling, nicht unter 28 Jahren, für selb- ständige Hausarbeit in Fabrikanten-Haushalt mit 4 Kindern bei bester Bezahlung und Unterkunft nach Frankenthal/ Pfalz gesucht. Ausführliche Bewerbungen mit Lichtbild unter Nr. flahroner Honshukteup 47 Jahre, sucht sich zu ver- ändern, möglichst im(Schiffs-) Dieselmotorenbau und Anlagen, theor. Berechnungen, Entwick- lung. Angebote unter A 522 an Annoncen-Sschürmann, Düssel- dorf, Graf-Adolf-Str. 12. P 52432 an den Verlag erbeten. Zuverl., ig. Mann mit eig. Pkw. su. Beschäft., n. Möglichk. keine Ver- tretung. Angeb. u. 0755 a. d. Verl. 1-2 DAMEN(Raum Mannheim) f. Werbeabteilung eines Großunternehmens gesucht. Wir bieten: Angest.-Verhältnis, 80z. Sicherung, hohe Be- züge, Tagesspesen, angenehmes Betriebsklima. Wir erwarten: Fleiß, Ausdauer, guten Ruf, gutes Aussehen und gute Umgangsformen, Persönl. Vorstellg.: Mon- d J. Maschinensefzer (Linotype), 23 Jahre, ledig, sucht Stellung in Werksatz oder Zei- tungsbetrieb. Angebote unter Nr. 0715 an den Verlag. tag, 12. Juli 1954, 10.00 oder 18.00 Uhr im„Schwarz- Wälder Hof“, Rheinhäuserstraße, Ecke Kepplerstr. oder schriftl. unt. Nr. P 52609 an den Verlag. Perf. Isolierer sucht Stellg. Angeb. u. P 0701 a. V. Metzgerei Filialleiterin äußerst tücht. u. perf. im Verkauf Per sofort gesucht. Gute Bezahlg. Angeb. unt. Nr. P 0561 a. d. Verl. An eine tüchtige Vertreterin för Maß-Mie der vergeben wir für den dortigen Bezirk die Bezirksleitung Fachgeschäft in Haus- und Kü- chengeräten, Glas u. Porzellan sucht gewandte, branchekundige Gelernter Bankkaufmann 34 J., verh., in Heidbg. wohnhaft, Z. Zt. als Ob.-Buchhalter in ungek. Stellung bei Stuttgarter Teilz.-BE. tätig, sucht sich in den Raum Hei- delberg-Mannheim bei Bank, Han- del oder Industrie zu verändern. Angeb. u. Nr. P 52382 an d. Verlag. V ERKAUFEERIN mit guten Umgangsformen und zuverlässige, junge BU ROKRAFET mit guten Kenntnissen. Hand- schriftliche Bewerbungen mit Lichtbild, Zeugnisabschriften u. Gehaltsanspr. u. L. 183 a. d. V. Eigene Herstellung von nur Qualitätsware mit ges. gesch. konkurrenzlosem Verschluß. Dadurch verbesserte Umsatz- möglichkeit. Führerschein er- Wünscht, nicht Bedingung. Ausführliche Bewerbungen von Zuverl. junger Mann mit Führerschein Kl. I, II, III, 15 Jahre Fahrpraxis, gel. Auto- schlosser(Autofachschule) sucht Stelle als Chauffeur. Angebote unter Nr. 0756 an den Verlag. ernsthaft. Interessentinnen mit Angaben über bisherige Er- folge als Unterlagen für münd- 8 liche Besprechungen, an WA 93420 0 n W211 GRAF& Co., gegr. 1924, FFF Maß- Mieder Fabrik, Solingen-. N Merscheid! Fleißiges, aufgewecktes, Hausschneiderin Bilanzbuchhalter Intell. ig. Frau, alleinsteh., tücht., gute Köchin, sucht selbst. Wir- kungskreis in gepfl. 2-Pers.- od. frauenl. Haushalt. Familienanschl. Dame 45 Jahre. gute kfm. Allgemein- bildung, Organisationstal., un- abhängig, Büro, Tel. u. Pkw. vorhanden, firm in Behörden- angelegenheiten, sucht neuen Wirkungskreis. Angebote unter Nr. 0830 an den Verlag. Tücht., zuverl. Mädchen, 27 J., mit Suten Zeugnissen, sucht Stelle bis 1. August. Kann evtl. zu Hause schlafen. Angeb. u. 0696 a. d. Verl. Saubere, ehrl. Putzfrau sucht Stun- den- oder FHalbtagsbeschäftigung. Angeb. u. Nr. 0609 an den Verlag. Junge, ehrliche, saubere Frau sucht Putzstelle in Büro oder Haushalt. Angeb. u. Nr. 07/77 an den Verlag. Junge, gut ausseh. Bedienung sucht Stelle in Café od. Restaurant.— Angeb. u. Nr. 077 an den verlag. Perf. Stenotypistin mit Praxis sucht für 8 Wochen Aushilf- Stellung.— Angeb. u. Nr. L 0390 an den Verl. Kaufm. Angestellter, Führerschein El. III, sucht Stelle als Fahrer od. Verkaufsfahrer. Ang. u. 0749 a. V. Herr in mittl. Jahren sucht ver- dienstmöglichkeit mit neuem Pkw. Hohe Sicherheit kann gestellt Werden.— Angeboteu unter Nr. P 0638 an den Verlag. Kaufmann, 23 J., viels., sucht Arbeit gleich welcher Art, da arbeitslos. Angeb. u. Nr. P 0799 an den Verl. Kohlenkaufmann, Anfang 30, sucht sich ab sofort zu verändern. Angeb. u. Nr. P 52417 an den Verl. Selbständiger, erfahrener Schau- fensterdekorateur mit Ia Referen- zen sucht neuen Kundenkreis. Vertretungen danlökeDoateberanbel) für feine Damen-Moden, mel- den sich am Samstagnachmittag im Gasth.„Neckartal“, Breite Str. um 14.00. Geboten ist freie Mitfahrt im VW-Bus und gute Verdienstmöglichk. od. schrift- lich unter Nr. 0819 a. d. Verlag. Vertreter gegen Provision für meine Roß- Haarspinnerei zum Besuch von Polsterern, ferner für meine Ein- legesohlenfabrik zum Besuch von u. Drogerien.— Ant. Abt, Dampf- Haarspinnerei und Erste Kitzinger Einlegesohlenfabrik, Kitzingen M. FF 20. D täglich und mehr können Sie ver- dienen durch Uebernahme einer Verteilerstelle in sen- sation. Neuheiten und tägl. Gebrauchsartikeln. Später Untervertreter. Ohne Kapi- tal. Auch nebenberuflich. Näheres: Export, Schließfach Bed. Angeb. u. P 0539 a. d. Verl. Angeb. u. Nr. 0821 an den Verlag. Schuhgeschäften, Leder handlungen 13/77, Kruft/ Rhld. ausreich. Steuerkenntnisse, sucht Beschäftigung, evtl. halbtags. Aligeb. u. Nr. 0796 an den Verlag. Tüchtige Provisionsvertreter ges. Versandhaus W. Schlosser, Wein- heim/ Bergstr., Schliegfach Nr. 150. Juabes Juen Großes, bekanntes Versiche- rungsunternehmen, alle Sparten führend, hat die Bezirksvertre- tung mit Inkasso in Ludwigs- hafen neu zu vergeben. Ge- eignete, gut beleumundete Her- ren, die diese Position Adupberunteh (evtl. auch nebenberuflich) aus- führen können und auch mit der Neuwerbung vertraut sind, wer- den gebeten ihre Bewerbung unter Chiffre Nr. PS 52861 an den Verlag abzugeben. Eisendreher Gepateführer zum baldigen Eintritt gesucht. JOHANNES BRECHTEL Bohrunternehmung Ludwigshafen, Industriestr. 11 Angesehene Firma su. in ver- trauensstellung vitale, gebildete danse mit großen Erfahrungen und Erfolgen sowie Lust und Liebe für das Immopbiliengeschäaft, Finanzierungen, Beteiligungen usw. Bewerbungen mit den üb- lichen Unterlagen, Lichtbild u. Gehaltsansprüchen erbeten unt. Nr. P 52438 an den Verlag. nicht mehr schulpflichtig, für Botengänge und kleine Tüchtiges Nausmädchen MEISTER des Kfz.-Handwerkes, 32 Jahre, sucht sich zu verändern. Angeb. unter Nr. 0800 an den Verlag. Hilfsarbeiten im Bür bei guter Bezahlung in gepfleg-.. 1 ten Mannheimer Haushalt ge- gesucht. sucht.— Telefon 4 60 50. Angebote mit Abschrift des letzten Schulzeugnisses unter Nr. P 52602 a. d. Verlag erbeten. Jüngere, ehrliche Putzfrau stunden- weise gesucht. Vorspr. vorm. zw. 8 bis 9 Uhr bei Dr. D., Richard- Wagner-Straße 15, 3. St. Aelterer, gewandter mit vielseitigen Warenkenntn., auch Export-Import, sucht Be- schäftigung. Angebote unter Nr. 0805 an den Verlag. Ehrliche, zuverlässige Frau für gepflegten Haushalt gesucht. Adr. einzuseh. unt. Nr. A 52400 im Verl. für sol. Gast- Frdl. Bedienung tte gesaedtt. Tucnlge Friseuse in gute Dauerstellung gesucht. Telefon 7 18 63. Säuglingsschwester mit entspr. Vorbildung u. prakt f Tätigkeit sucht sich bis 2. 1. 8. zu 785 verändern. Ang. u. P 0786 a, d. V. Samstag, 10. Juli 1954%% W Immet daran denken * M SB EI HAUS 6 5, 7 MANNHEIM 3“ u. Ludwigshefen/ Rhein, Ludwigsplatz g Meine Schlager bleiben Das Schlafzimmer:„Anneliese“ afr. Birnbaum, ersklassig mattiert, Schrank 210 breit, Frisſerkommode m. àtig. Spiegel nur DM Der Wohnschrank:„Harald“ Macoe 5.„ 5„*„.„ die freude der Hausfrau, 210 brt. nur OM 495. Die Doppelbett-Couch:„Sevilla“ schön und bequem Die Eckbett· Couch:„Capri“ mit Zöchetecke und Bettkasten. nor D 535. Die Einbett- Couch:„Jabu“ bor b 167,50 einmalig schon Unel jetzt noch eine„Menge“ polster-Sessel- Reform- Unierbeiten Matrazen- Beitröste- Couchtische Klubtische 8 . E Die Zahlungsbedingungen sind günstig wWie immer bequem und langfristig 12216 Monatsraten Lieferung frei Haus nach dllen Orten mit meinen geschlossenen Lastzögen Bitte verlangen Sie prospekte und Abbildungen Sie kqufen immer vorteilhaft in N 63 nor DM 357. ö Nr. 158 —— —— „We ODopin bplutzu( Vollbli 2u He Neuß) zur er vom d sen un graphe Ordnu: stattet. 1+ZÄE—— D1 Diese lierung 0 Sagt sie Speichel nannten gelegenhe gehörend Das Prachtstück von der Mõbelmesse,. 250 brt., m. Barfach, Spiegel u. Beleuchtung 9 arbeitel, 5 0 aner r Indu j 8 105 810 5 5, er. Feuerblic Das Küchen-Büfett:„Ursula“ as Küchen-Bütett:„Ursula reelie deutscher Dopin Ohne zugreifen Kraktfutt Dopingm abreichen Stukatab nen zum des Pfer. wäre. Kr kennt, he mittel in dem Pfe „Bu Fast gen, seit Westen 15. Juni nicht 80 es der nem Un Welterge einem si, darauf le Schwierig Nächsten HBeihe de Fr B Sonmtag den unge Adr. einzuseh. u. A 0720 im Verl. 2 unge Holle gedlenungen in Dauerstellg. gesucht. Tel. 3 13 68 Praxishilfe 2 Junge. none Bedienungen in Dauerstellung ges. Tel. 5 13 68 DPeriekte Büglerin v. Waschsalon gesucht. Waschsalon Lindenhof, Waldparkstraße 16. 35 J., mit Staatsexamen, sucht Passenden Wirkungskreis. Pri- vat-Haushalt, Haushalt mit Kindern bevorz. Angeb. u. Nr. CP 0628 a. d. V. Haushaltsleiterin ſannnelim Brafte Str. f 1. 5 evtl. krauenlos. zu Zahnarzt nach Schifferstadt ge- sucht. Bewerbungen m. Zeugn. u. Lebensl. u. Nr. P 0739 an d. Verlag. Hausgehifin für sofort oder später bei guter Bezahlung nach Weinheim a. d. B. Sesucht. Adresse einzusehen unter Nr. A 52424 im Verlag. Junge flotte seriöse für Bar-Betrieb n. Worms gesucht. Bildzuschr. u. Nr. P 0762 a. d. Verl. Mannheimer Ingenieur-Büro für In- dustrie-Anlagen sucht technische Sekretärin Gepflegte Erscheinung Bedingung, Flüchtling bevorzugt.— Angebote unter Nr. P 52380 an den Verlag. Hausgehiliin zur selbständigen Führung eines 3-Pers.-Haushalts, nur tagsüber n. Neckarau per sof. od. ab 1. 8. 54 ges. Zuverl assige Hilfe für Haushalt, halbtags, n. Neckarau sofort gesucht— Angebote unter Nr. P 52426 an den Verlag. effekte Steno-Aontopistn mit guter Schulbildung und nur überdurchschnittlichen Leistun- gen zum bald. Eintritt gesucht. Lückenlose Bewerbungsunter- lagen mit Lichtbild erbeten an die Mannheimer Versicherungs- gesellschaft, Mannheim, Wer- derplatz 3-4.„ putzfrau auf den Lindenhof gesucht. Angeb. u. Nr. P 52407 an d. Verlag. olg. Herkäulerin Tücht. Manglerin sucht in Wäscherei für 3 Tage wöchtl. Beschäftigung. Angeb. unt. Nr. 0490 a. d. Verlag. Werbedame u. Propagandistin, 33 J., sucht sich zu verändern, Führer- schein III vorh. Ang. u. 0667 a. V. Ehrl., saubere Putzfrau sucht Büro- Putzstelle. Angeb. u. 0808 a, d. V. Ehrl. Frau sucht Beschäftigung gl. Welch. Art. Angeb. u. 0831 a. d. V. Sekretärin mit besten Zeugnissen sucht bald- mögl. entsprechende Stelle. Angeb. u. Nr. P 0571 an den Verl Verhandlungsgew., kfm. geb. DA ME Engl., Französ. in W. u. Schrift, gute Uebersetzerin, deutsch u. Annahmestellen: Neckarstadt- Ost: Heinz Baumann Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Almenhof: Hans Schimpe. ir. Lampertheim: Hela- Werbung. Heidelberg: Heſdelberger Tageblatt. Heldlbg.-Rohrbach: Schriesheim: Ladenburg- Neckarhausen: Käfertal: Jakob Geiger. Haltepunkt engl. Steno usw., viels. Praxis, Käfertal-Süd: albert Blatt . g 4 erstklass. Referenz., sucht pass. VVV 2 5 Wirlcungskr.(Export, A Dürkheimer Straße 11 kükt Tesweht.— angebote unter Niederlassg., Neugründg., Pat. NMannneimer Nr. FPS 32402 an den Verlag. Anw.). Angeb. unf. 0582 à. d. V. MGReEEEN Angeb. u. Nr. P 52433 an d Verlag. Friedrich-Ebert-Sstraßge 46 Medizinalverein Mannheim v. 1890 V. a. 6. Mannheim Der Verein ist durch Beschluß vom 1. Februar 1954 mit Ablauf des 30. Juni 1954 aufgelöst. Die Gläubiger des Vereins werden aufgefordert, ihre Forderun- gen bei dem Medizinalverein Mannheim von 1890, V. a. G., Mann. heim, F 2, 12, anzumelden. Mannheim, den 30. Juni 1934 Die Liquidatoren: KarIlStempf Dir. R. Oe hninger Schriesheim Mannheim erobern, Dortmun des Eure starken das letzt Italiens Mitri be tages un such gün meisters folg wWal das Pub alle Che Neuhaus — Haus in der Kehl Otto-Beck-Straße 14 — Waldhofstraße Brentanostraße 19 Eugen-Schreiber-Straße 17 Brunnengasse 18-24 Fritz Bollmever Karlsruher Straße 51 Georg Knäpple, Ladenburger Str. 32(Tel. 3 19) Hans Schmiee. Ladenburg. Slevertstraße 3 bre Wegen der großen Nachfrage verkaufen wir wiederum in Mannheim— Mühlauhafen Lager der Firma Controll-Co., Werfthalle 1 am Montag, dem 12. und Dienstag, dem 13. Juli 1934, jeweils von 10.00 bis 15.00 Uhr 5 100 Kunts en ANKE 250 Ltr., bestes deutsches Markenfabrikat zum Preise von 450,— DM je Stück S0 ELEKTROHERDE zum Preise um 70,— DM je Stück gegen sofortige Barzahlung und Abholung.— Rechtzeitige Erscheinen sichert Ihnen die Auswahl, da erfahrungsgemäß diese Bestände schnell vergriffen sind. uin deut einem v dagegen Pe Einen Frankfu Tag der dier auf Fünf F. Sprünge mal wie quartier ten. Im ten wir des Tag Verwertungsgesellschaft für Besatzungsgüter mbH., VEBEG, Frankfurt a. M., Frankenallee 63/89, Tel. 3 67 46 und 3 Wer rechnet kauft zueh lebensmittel im ELA Aan Se. Füſneringfflels o. er. in 10 verschiedenen Tunken 2 Dosen G 200 g nur Alan. Jeg- Spigren rein u. kröftig im Geschmack 5 Beutel 50 g nur 98 95 Wagen Scnmepkge 20% Fett i. J. Schachteln 500 g nur 85 FUr Urlaub, Wochererd, Picknick und OCSrpirig: KOQNSERVEN Aus Gere. Wir beræafen Sie guf bei der Zuserhrnersfellurig Ihres CSœr pig PrOVienfes 2 . 2 e D 2 MANN HEI NIA HELIE ITE EINEAU FS STArrk 1* PAH AD E PLA T2 immer preiswert und gut — 1 meinen Teufel Nach bys ste des Tul nen(12 Fambe Ichwar⸗ Argenti Edelbit. 2 90 13 7 Mef 11 N erun- Tann- ger 14 on Nr. 158/ Samstag, 10. Jull 1954 —— MORGEN Seite 17 Unvorstellbar, daß es Wahr sein sollte — „Wegen Anwendung unerlaubter Mittel oping) hat das Direktorium für Voll- bplutzucht und Rennen die siegreichen Vollblüter„Blaugold“(16. Mai, Rennen zu Horst Emscher),„Claretta“(2. Juni, Neuß) und„Tamara“(6. Juni, Neuß) bis zur endgültigen Klärung aller Umstände vom deutschen Rennbetrieb ausgeschlos- sen und nach den entsprechenden Para- graphen der Renn-Ordnung Anzeige beim Ordnungsausschuß des Direktoriums er- stattet.“ Drei positive Speichelproben Diese erste nüchterne, präzise Formu- lierung enthält eine alarmierende Nachricht, doch nichts anderes, als daß die Speichelproben, die von den vorstehend ge- nannten Siegern beim Zurückwiegen im PWaage-Ring genommen wurden, in der chemi- schen Untersuchung ein positives Ergebnis zeitigten. Damit aber erhebt sich eine be- angstigende Frage, nämlich: Wird im deutschen Turksport geschoben oder gar betrogen? Sportsleute von großem Ruf Selbstverständlich wurden auch die Trainer dieser drei Pferde— sie in erster Linie!— zur Anzeige gebracht. Und nun der erstaun- ichste, frappierendste Umstand dieser An- gelegenheit:„Blaugoldt, dem Stall Bayerland gehörend, wird von einem 80 glänzend fenommierten Fachmann wie K. Keller ge- arbeitet, der u. a. für den Stall des Schwei- zer Industriellen Bächthold trainiert, und zu dessen Lot Klasse-Pferde wie Nizam, Stani, sagt sie Feuerblick. Makarait und andere Cracks ge- hören.(Auch die Stute„Blaugold“ ist eine vorzügliche Galoppiererin).„Tamara“ gehört em Stall Eichholz, der mit„Gisa“ eine klas- Fische Siegerin besitzt. Dort arbeitet Trainer Paas. Und„Claretta“ vom Stall West wird von dem Neußer Trainer Bützer gearbeitet, nicht minder ein Sportmann mit einem Ruf ohne Fehl und Tadel, genau wie die Vor- genannten! Und diese Männer sollen gedopt haben? Oder: Unter den Augen dieser Trainer sol- len andere Unregelmäßigkeiten vorgenommen haben? Es ist sehr schwer, nahezu unmöglich, sich das vorzustellen. Denn die konsequente Frage bejahendenfalls würde lauten: Worauf ist dann überhaupt noch Verlaß im deutschen Rennsport? Doping oder Kraftfutter-Mischung? Ohne dem Gang der Untersuchungen vor- zugreifen, muß heute bereits das Problem der Kraftfutter-Beimengung angeschnitten werden. Dopingmittel— das hieße Spritzen oder Ver- abreichen von Pervitin, Benzedrin. Coramin, Stukatabletten oder Cortison vor dem Ren- nen zum Zwecke einer Leistungssteigerung, die das Pferd sonst nicht einzustellen in der Lage Wäre. Kraftfütterung aber, die jeder Landwirt kennt, heißt: Beimengung hochwertiger Futter- mittel in das Normalfutter, um die Grenze der dem Pferd eigenen Leistungsfähigkeit zu er- Dyei Hgettugsfätte im Jurſsporii Doping-Anzeige des Direktoriums gegen namhafte Trainer reichen. Hierunter aber nur hochwertige Luzerne oder Kalkzusätze verschiedener Art, sondern eventuell auch N Produkte, die keine Arzneimittel ind. Warum frühe Veröffentlichung? Was ist nun in FHorst-Emscher und Neuß der Fall gewesen? Wir halten nur den letzt- genannten Fall für möglich. Alles andere wäre ein so furchtbarer Schlag für den Renn- sport, daß wir uns nicht vorstellen können, daß er ihm versetzt worden ist. Frage im Augenblick bleibt, ob das Direktorium richtig gehandelt hat, daß es zu dieser Stunde die nackten Tatsachen— die sehr hart klingen ohne Darlegung der Gesamt- Sachverhalte, ver- ökffentlichte Unverständlich ist dies vor allem deshalb, weil eines der angeblich gedopten Pferde bereits am 16. Mai gelaufen ist, da- mals übrigens zu einer relativ hohen Quote gewann, später aber die Siegform bei Odds von nur 48:10 in einem stark besetzten Handi- cap bestätigte. versteht man nicht Favoriten— keine Wetteoups Die anderen angeblich Gedopten gewan- nen ihre Rennen bei Toto-Kursen von 32:10 und 20:10. waren also Favoriten, und haben ebenfalls ihre Siegformen weiter bestätigt. Umstände, die gegen scharfes Doping spre- chen, da zudem noch die Buchmacher keiner- lei Wettcoups über diese Pferde meldeten. Hoffentlich tut das Direktorium in Köln alles, um die Sportfreunde, die sich nach der ersten lapidaren Meldung einer höchst merkwür⸗ digen Situation gegenübersehen, schnell und lückenlos ins Bild zu setzen, was nun wirk- lich im Rennsport in punkto Doping los ist. H. P. Archibald ... die Krone aller klassischen Prüfungen gewenn an Das deutsche Derby dem Tag, an dem Deutschland in Bern Fußball- Welt- meister wurde, Gestüt Astas dreijähriger Hengst„Kaliber“. Unser Bild zeigt den End- kampf auf der Bahn von Hamburg-Horn. Sicher hat„Kaliber“ unter Hein Boll, die beide zuvor bereits das österreichische Derby gewannen, am Zielpfosten seinen schärfsten Kon- kurrenten, den Union-Sieger„‚Blumenprinz“, dem Rennen bei. niedergerungen. 35 000 Zuschauer wohnten Bild: Keystone Klassepferd Halla verweigerte den letzten Sprung: Uungewolnies Bild: Champion Minbele- saß im Sand „Preis der Nationen“/ Deutschland und Italien auf dem zweiten Platz Spanien gewann in Aachen den Den„Preis der Nationen“ als Höhepunkt des achttägigen Aachener Turniers gewann die spanische Mannschaft mit 26% Fehlern vor Deutschland und Italien, die mit je 28 Fehlern gemeinsam auf den zweiten Platz kamen. Die bereits im Vorjahr erfolgreichen Spanier konn- ten damit aus der Hand des Bundespräsidenten Professor Heuss den Pokal der Bundesrepublik in Empfang nehmen, den sie durch den zwei- maligen Erfolg endgültig gewonnen haben. Sehr bedauert wurde von den fast 40 000 Zu- schauern das riesige Pech unseres Weltmeisters H. G. Winkler im zweiten Umlauf, als Halla das letzte Hindernis, ein Doppelrick, verwei- gerte, den Reiter abwarf und erst wieder ein- gefangen werden mußte— ein Umstand, der allein 25 Fehler kostete. Die nächsten Plätze belegten Dänemark(48), Schweiz(55½) und Schweden(56). Am Sonntag in der Westfalenhalle: — 0 Fast auf den Tag sind zwei Jahre vergan- zen, seit Gustav Scholz zum letzten Male im Westen boxe. Seine Leistung an diesem 38. Juni 1952 in der Essener Dubois-Arena war nicht so eindrucksvoll, aber trotzdem schaffte es der Berliner Rechtsausleger, mit gebroche- nem Unterkiefer seinen Titel als deutscher Weltergewichtsmeister gegen Leo Starosch mit einem sicheren Punktsieg zu verteidigen. Kurz darauf legte Schelz den Titel wegen Gewichts- Schwierigkeiten nieder, und dann brachten die Vächsten zwei Jahre den Aufstieg bis in die Reihe der zehn weltbesten Mittelgewichtler. Für Berlin wurde Scholz der große Star. Am Sonntag aber will der 24jährige, in 53 Kämp- ten ungeschlagene Berliner auch den Westen erobern, wenn er unter den Tiefstrahlern der Dortmunder Westfalenhalle in der Hochburg des Europameisters Heinz Neuhaus gegen den starken Franzosen Claude Milazzo antritt, der das letzte Hindernis vor einem Titelkampf mit Kaliens Mittelgewichts- Europameister Tiberio Mitri bedeutet. Die Verlegung dieses Kampf- tages um eine Woche dürfte sich auf den Be- such günstig auswirken, denn die Fußball- Welt- meisterschaft mit Deutschlands großartigem Er- ö kolg war doch ein zu starker Konkurrent für das Publikums-Interesse. Nun aber hat Scholz alle Chancen, da als Magnet zu wirken, wo Neuhaus bisher unumschränkter Herrscher war. 9 In deutschen Fachkreisen rechnet man mit einem neuen Erfolg des Berliners. In Paris dagegen ist man anderer Ansicht, und selbst Bubi“ Scholz will auch den Westen erobern Milazzo— die letzte Hürde vor Europameister Mitri ein intèernational so versierter Fachmann wie Gilpert Benaim hält Milazzo für zu schnell, als daß er sich von den harten Scholz-Schlägen er- wischen lasse. Vielleicht aber entscheiden doch die stärkere Konzentrationsfähigkeit und das bessere Reaktionsvermögen auch diesen Kampf für Gustav Scholz. Das gute Rahmenprogramm bringt folgende Paarungen: Endausscheidung im FHalbschwer⸗ gewicht: Besmanoff(Berlin)— Szüzina(Bre- men), Fndausscheidung Weltergewicht: Burrow- ODatteln) Zetzmann(Frankfurt), Schwer- gewicht Hoepner(Hamburg)— Gonzales(Spa- nien), Halbschwergewicht: Sachs(Krefeld) gegen Snoek(Holland), Sladky(Dorsten) Niche (Berlin), Weltergewicht: Höhmann(Stuttgart) gegen Lopez(Spanien). Sys verklagt Verband Karel Sys hat vor einem belgischen Gericht den Belgischen Box-Verband verklagt, um die freigegebenen aber nicht mehr aufzutreibenden 10 000 DM. seiner Börse aus dem Kampf gegen Nino Valdes zu erhalten. Gleichzeitig gab Sys seine belgische Lizenz zurück und löschte auch seine Mitgliedschaft. Da der blonde Flame in- zwischen einen telegrafischen Bescheid aus Buenos Aires erhielt, daß seine argentinische Lizenz nach wie vor Gültigkeit hat, kann die EBU auf Antrag Startgenehmigung für Deutschland erteilen. Inzwischen schloß Sys, der in Gelsenkirchen wohnt, einen Manager- Vertrag mit Exeuropameister Gustav Eder ab. 1 Gute Turfsport-Karte: Presse-Jag in Niederrad Einen sehr schönen Erfolg verzeichnet der Frankfurter Renn-Klub alljährlich mit seinem Tag der Presse, der am Sonntag(15 Uhr) wie- der aut der Bahn in Niederrad gelaufen wird. Fünf Flachrennen und drei Rennen über die Sprünge versprechen interessanten Sport, zu- mal wieder zahlreiche Gäste anderer Trainings- muartiere gegen die Frankfurter Pferde antre- ten. Im„Preis des Mannheimer Morgen“ erwar-. ten wir Gundekar in Front. Im Hauptereignis Uu Tages, dem„Preis der Frankfurter Allge- meinen Zeitung“ könnten Aristo, Capella und 1 Teufel das Ende unter sich ausmachen. Nach der Entscheidung des Deutschen Der- s stehen die Zweijährigen im Brennpunkt des Turfgeschehens. Mit dem Sierstorpff-Ren- nen(12 000 DM, 1000 m) wird am Sonntag in 2 anbel die erste klassische Prüfung für den Unsere Turftips Frankfurt, Sonntag I. R.: Gundekar— Vogelmardef; 2. R.: For- cat— Ostia; 3. R.: Pfingstrose— Sonnenomen; 4. R.: Stall Sternenfels— Teufel— Fingal; 35 Freischütz Rattenfänger; 6. R.: dchwarzes Meer— Mirella; 7. R.: Bauer— La entinja; 8. R.: Abendstunde— Liostra delbitter. Dortmund, Sonntag I. R.: Alameda— Odowakar; 2. R.: Amern p. Serenade; 3. R.: Lauffeuer— Bachorgel 8 4. R.: Bill— Nebelgeist— Lanzelot; In Feuerblick— Riesenfalke— Aga; 6. R.: engal— Arco— Peterchen; 7. R.: St. Georg 115 Thyrann; 8. R.; Morris— Minnewonne Löslein. Weitere Sportnachrichten Seite 8 N jüngsten Jahrgang entschieden. Lauffeuer GJ. Starosta), ein rechter Bruder der al Zwei- jährige ungeschlagenen Liebesmahl, gewann in Krefeld gegen Toscana in großem Stil. Der Röslersche Hengst trifft aber in dem über- legenen Horster Sieger König Ottokar(F. Drechsler) den wohl besten„Voungster“ des Gestüts Röttgen. Uber dem Rest stehen die beiden erfolgreichen Stuten Oletta(Erlenhof) und Spala(Zoppenbroich). Unsere Meinung: Lauffeuer vor König Ottokar und Spala.— In München-Riem kommt mit dem Bayerischen Zuchtrennen(10 00 DM, 2400 m) das süd- deutsche Derby“ zum Austrag. Nach seiner ausgezeichneten Haltung im Deutschen Derby in Hamburg Fünfter) erwarten wir den Wald- krieder Fabier(G. Streit) in Front vor seinem ehemaligen Stallgefährten Gabor(H. Bollow). Vor Beginn des Nationenpreises marschier- ten die Teilnehmer der 13 Nationen auf. Der 910 m lange Parcours wies 14 Hindernisse mit 17 Sprüngen auf, von denen ein fünf Meter breiter Wassergraben, die 1,60. m hohe graue Mauer und eine dreifache Kombination beson- dere Schwierigkeiten boten. Nach dem ersten Umlauf führten überraschend die Dänen mit acht Fehlern vor Spanien(15%), Deutschland, Italien(je 20), Schweiz(24) und Schweden(28). Dem dänischen Rittmeister Ladegaard-Mikkel- sen gelang auf Elly auch der einzige fehlerlose Ritt im ersten Teil des Wettbewerbs. Die 20 Fehler der Deutschen kamen durch Helga Köhler auf Armalva(8), Alfons Lütke- West- hues auf Fink(4) und H. G. Winkler auf Halla (8) zustende, während Magnus von Buchwaldt mit Jaspis am Wassergraben Pech hatte und sogar 16 Fehler machte. Der zweite Umlauf brachte noch vier fehlerlose Ritte durch Lükke- Westhues auf Fink. Hauptmann IIk(Schweiz) auf Saphir, Lt. Raimondo d'Inzeo(Italien) auf Merano und Exweltmeister Francisco Goyoaga (Spanien) auf der elfjährigen Holsteinerin Ba- den im letzten Ritt der Konkurrenz, nachdem kurz vorher Winkler mit Halla das große Pech am rotweißen Doppelrick hatte, womit er für die weitere Bewertung ausfiel. Die so gut be- gonnenen Dänen mußten noch 40 Fehler hin- nehmen und fielen somit auf den vierten Platz zurück. Die erfolgreiche spanische Equipe stell- ten Francisco Goyoaga mit Baden, Major Or- dovas mit Bohemio, Carlos Figueroa mit Gra- cieux und Major Garcia-Cruz mit Quoniam. NSU-Rekorde in Assen Die ersten beiden Trainingstage zur hol- ländischen Tourist Trophy in Assen brachten phantastische Rundenrekorde der Achtel- und Viertelliter-NSU, die ihre Vorjahres-Bestzei- ten um 10 km/st überboten und dabei alle ita- lienischen Guzzi-Maschinen weit abschlugen. Hollaus erreichte in der 125-cœ m-Klasse 138,909 Kmyst(bisher Haas 128,658), während H. P. Müller auf 133,5 km/st kam. Doppel- weltmeister Haas drehte auf der Rennmax eine schnellste Runde von 154,464 km/yst(bisher 148,740), Hollaus und„HP“ erzielten 150,543 km/st bzw. 150,162, Ken Kavanagh als schnell- ster Guzzi-Fahrer aber nur 139,892 km /st. Weltmeister Anderson blieb mit seinem neuen 350-cœ em-Rundenrekord auf Guzzi(155 kmy/st) nur knapp über der NSU-Leistung in der 250-Ccem-Klasse. Bei den Halblitersolisten(keine Gespannrennen) konnten die beiden Gilera- fahrer Duke und Dale mit jeweils 163,851 kmy/st neuen Rekord fahren. Amm(Norton) mit 163,500 und Anderson(Guzzi) mit 162,951 km/st waren nur wenig langsamer. pfalz— Baden im Judo Am Samstag wird im Ebert-Park in Lud- wigshafen ein Vergleichskampf im Judo zwi- schen der Pfalz und Baden ausgetragen. Für Baden kämpfen die neuen Landesmeister Lang J Mannheim), Kalthoff(JC Mannheim), Kempf(JC Mannheim), Schlichtner olizei-SV Karlsruhe), Spatz(Mannheim), Englert C Mannheim). Zustand befriedigend— aber Der Gesundheitszustand von Radweltmeister Fausto Coppi wurde am Freitag von seinen Aerzten als„befriedigend“ bezeichnet. Coppi hat bei seinem Trainingsunfall am Mittwoch auf der Autostraße Pavia Mailand einen Schä- delbruch erlitten. Der bekannte italienische Sportarzt Bruno Frattini erklärte, Coppi müsse sich wenigstens zwei Monate Ruhe gönnen. Es sei unwahrscheinlich, daß er bei den Radwelt- meisterschaften in Deutschland im August star- ten könne. Beim großen Durex-Simplex-Preis: heneralprobe i den Klingen- Ning Außerdem Radländerkampf der Amateure gegen Italien Der deutsche Radsport, der in sechs Wochen mit den Weltmeisterschaften seinen Nach- kriegs- Höhepunkt erlebt, sieht am Wochen- ende eine Reihe von großen Veranstaltungen, deren Ausgänge wichtige Hinweise auf die letzten Vorbereitungen für die Welt-Titel- kämpfe bringen werden. Der Solinger„Klin- gen-Ring“ als Austragungsstätte der Welt- Championate der Straßenfahrer muß beim „Durex-Simplex-Preis“ für Amateure und Be- rufsfahrer genau so seine letzte Generalprobe bestehen wie die umgebaute Kölner Stadion- bahn beim Länderkampf Deutschland— Ita- lien. In Haßloch gibt es den zweiten Vorlauf zur deutschen 100 km-Mannschafts meisterschaft. Der Durex-Simplex-Preis für Amateure (120 km) und Berufsfahrer(180 km) bringt in beiden Rennen internationale Klasse an den Start. Es ist schade, daß zur gleichen Zeit die Weltspitzenfahrer bei der Tour de France sind und Italien für seine Asse Auslandsstartverbot verhängt hat, sonst wäre die Besetzung bei den Profis sicher wesentlich besser ausgefallen. Dem BDR-Stammteam(Amateur) mit Neuser, E. Ziegler, Maue, August und Walter Becker, Broich, Irrgang, Junkermann, Tüller und Thie- sen stellen sich Asse aus Italien, Frankreich, Luxemburg, Schweden, der Saar und der Ost- zone zum Kampf. Es ist schwer, eine Voraus- sage zu treffen. Den Italienern und Franzosen Am Sonntag im Mannheimer Stadion: Leichtathleten ermitteln Meister Zehn der 13 Landesverbände ermitteln am Wochenende ihre Leichtathletikmeister. Auf dem Wege nach Bern zu den Europameister- schaften ist es leicht möglich, daß es in einigen Uebungen zu neuen Rekorden(Kugelstoßen und Speerwerfen der Frauen) und weiteren Verbesserungen nachdrängender Talente(La- wrenz, Germar, Wegmann) kommt. Im einzel- nen bringt das zweite Juli- Wochenende fol- gende Titelkämpfe: Westdeutschland in Wup- pertal, Bayern in Bad Reichenhall, Württem- berg in Heilbronn, Hessen in Wetzlar Regie Sepp Christmanm), Baden in Mannheim, Rheinland in Koblenz, Niedersachsen(mit Bre- men) in Harnover, Hamburg und Schleswig- Holstein in Flensburg. 5 5 Die badischen Titelkämpfe werden im Mannheimer Stadion veranstaltet. Nach dem augenblicklichen Stand der Meldungen werden aus über 30 Vereinen etwa 300 Teilnehmer gr- Wartet. Am Start werden fünf deutsche Wei- ster sein. Dies sind Fütterer, ESC Karlsruhe, der Rekordmann im Stabhochsprung Schnei- der, Pforzheim, sowie Eckert, der Hallenmei. ster im Kugelstoßen bei den Männern. Bei den Frauen haben Helga Erny und Fr. Gersch- ler ihre Meldungen abgegeben.— Der Sams- tagnachmittag bringt schon neun Entscheidun- gen, während am Sonntagvormittag nur Vor- kämpfe stattfinden. Die Meisterschaften wer- den am Sonntagnachmittag zu Ende geführt. Mannheims Athleten, vorweg die Rheinauer Mittelstreckler, werden in bester Verfassung sein müssen, wenn ein Titel geholt werden soll. Die Mic stellt in Heiselbetz(Speer) und Wickersheimer(5000 m) zwei aussichtsreiche Kandidaten. Die Rasenspieler haben Frey im Hochsprung gemeldet und rechnen auch in der 4x 100 m Staffel auf einen guten Platz. Der TSV 1846, Sc Käfertal und FV Brühl werden gleichfalls am Start sein. Selbstverständlich wird die Sd bei den Frauen das stärkste Kon- tingent stellen. Der 800 m-Lauf der Frauen hat übrigens nur vier Nennungen erhalten. müßte eigentlich der Klingen-Ring mit seinen Kurven und Steigungen gut liegen, und sicher kann man schon am Sonntag die Chancen der deutschen Fahrer für die Weltmeisterschaften ausrechnen. Bei den Berufsfahrern ist der kleine Luxemburg-Rundfahrtsieger Jempy Schmitz(Luxemburg) der große Favorit. Er wird in erster Linie mit Pfannenmüller, Reitz, den Kölner Gebrüdern Schulte und den jungen Assen aus Belgien und Holland zu rechnen haben. 5 Höhepunkt des Bahn-Länderkampfes gegen Italien dürften die Fliegerkämpfe des deut- schen Meisters Werner Potzernheim gegen den italienischen Titelträger Ogna werden. Nach der Weltmeisterschaft: Fritz an dritter Stelle Deutschlands 25. Nachkriegsspiel, zu- gleich das 223. deutsche Länderspiel, brachte mit der Erringung der Weltmei- sterschaft den größten Triumph unserer Fuß ballgeschichte. Die sechs Weltmeister- schaftsspiele innerhalb 17 Tagen haben die deutsche Länderspielbilanz stark ver- ändert. Fritz Walter, der in allen Spielen eingesetzt war, stieß in der deutschen Spieler-Rangliste auf den dritten Platz hinter Janes und Lehner vor. Die Rang- liste hat jetzt an der Spitze folgendes Aussehen: Janes(Fortuna Düsseldorf) 71 Spiele Lehner(Augsburg) 65 Spiele Fritz Walter(Kaiserslautern) 45 Spiele Kitzinger(Schweinfurt) 44 Spiele Kupfer(Schweinfurt) 44 Spiele Münzenberg(Aachen) 41 Spiele Goldbrunner(München) 39 Spiele Jakob(Jahn Regensbur 38 Spiele Szepan(Schalke 04) 34 Spiele Sikkling(Waldhof) 31 Spiele Conen(Stuttgart) 28 Spiele Hohmann(Benrath) 25 Spiele Kobierski ODüsseldo 26 Spiele R. Hofmann ODresde: 25 Spiele Knöpfle(Fürth) 23 Spiele Hahnemann(Wien) 23 Spiele Gramlich Frankfurt) 22 Spiele Posipal(Hamburg) 21 Spiele Stuhlfauth(Nürnberg) 21 Spiele Urban(Schalke) 21 Spiele Gellesch(Schalke) 20 Spiele Turek Düsseldorf) 19 Spiele Marktplatz Ecke Bfteite Straße Seite 18 MORGEN Stragula Linoleum Ruf 3 18 84 Das Fachgeschäft seit 1912 mit dem individuellen Kundendienst Zetten-Bobler das alte Spezialgeschäft für Bettfedern, Inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. Daunen- decken. Bettwäsche MANNHEIM S 3. 6 Telefon 4 15 79 Bettfedernreinigung täglich wird abgeholt und zugebracht. Auch b. Ludwig& Schütthelm x Mannheim, 0 4, 3, erhältlich 2 tussen fesch und fein guft man got e Möcllex Breite Straße Qu 1. 7 * Kill liſes Ic Julien gegenöber der K 2,— Marktplatzkirche T reiner Bi honig I. orte netto 9 Pfd. OM 20,95 . Sorte netto 9 pfd. DM 17,95 Il. Sorte neo 9 Pfd. 5M 16,5 frunko Nachnahme! Herm. WIERI. sr Georgen /Schworzw. 6 Dielengarnifuren Huteblegen Spiegel in großer Auswahl Haushaltwaren Große Eisschränke 120, J05T 8 2, 4 Einbahnstraße Das s fach verwandelbare Sporthemd mit Reißverschluß für Mannheim nur bei Gebr. BIERENBRODT an der Freggasse e Achtung! ee, Kaffee 4 pfd. DMW 2, sehr kraftig Kakase- Holland extra dunkel 100 g OM=,70 Tee 50 9 DM=, 0 sehr gusglebig und feln Kaffee-Auelle FE 1, 10 undi 8 2, 9 Während des Umbaves unserer Filiole F, 10 erfoſgt der Verkauf in unserer neu errichteten Fiſiqle 8 2, 9 eden Freitag Kochproben N i„ 4 bse neren und dagen un Dermstörunge denkrömpte Ibersgi, 5 8 4 eng, ung Bester 8. eee, 9 2 Nachiri Mannheim-Stadt Geborene 25. Juni 1954: Vath Otto Christian, Arbeiter, und Edith Else geb. Herbel, Kä. Habichtstr. 63, e. S. Wolfgang Otto.— Frei Anton, Maschinenschlosser, und Eleonore Margarete geb. Wese- meyer, Fe. Feudenheimer Grün 3, e. T. Charlotte Ella.— Pachl Josef, Kfm., und Regina Theresia geb. Grimm, Wa. Wotan- straße 23, e. S. Wolfram Werner.— Baumgart Karl Hans Jürgen, Studienassessor, und Erdmute Irene geb. Mußgay, Karl-Benz- Straße 81, e. S. Jürgen Andreas. 26. Juni 1954: Weidner Helmut Alois, Lehrer, und Mathilde geb. Seigler, Dürerstr. 99a, e. S. Günter Richard Stefan.— Vogt Stetan Manfred, Kesselschmied, und Christel Anna Katharina geb. Jundt, Melchiorstr. 12-14, e. S. Stefan Heinz.— Krämer Karl Heinz, Metzgermeister, und Ruth Christiana geb. Walter, Tattersallstr. 19, e. S. Hans Peter.— Veith Helmuth Hermann, Stellvertr. Bezirksdirektor, und Margareta Klara geb. Pilger, Wa. Wotanstr. 20, e. S. Miehael Oskar.— Mundinger Edgar Peter, Kfm. Angest., und Margot geb, Binder, H 7, 18, e. T. Eveline Elfriede Margarethe.— Fischer Georg Rudolf, Dipl.-Ing., und Hildegard Karola Pauline geb. Goldbach, Friesenheimer Str. 7t, S. T. Heide Hildegard Uta.— Krieger Heinz Konrad, Betriebs- Ingenieur, und Ida Emma geb. Mathes, Fe. Körnerstr. 40, e. S. Thomas Josef.— Gerling Georg Richard, Behördenangest., ind Erna Paula geb. Laidig, B 6, 12-13, e. S. Rolf.— Kleps Walter Otto, Ing., und Ruth Lieselotte Seb. Mühlsteffen, Rh. Relaisstr. 52, e. S. Ott o Karl. 8 27. Juni 1934: Berle Eugen, Zollassistent, und Elise geb. Busch, Böckstr. 7, e. S. Siegfried Friedrich.— Kleimon Horst Max, Kfin. Angest., und Käthe Hildegard Auguste geb. Bluhm, Land- Wehrstraße 24, e. T. Doris Ingeborg. 28. Juni 1954: Schmitt Wimelm, Elektriker, und Elfriede Luise Eva geb. Bentzinger, Fe. Ziethenstr. 12, e. S. Walter Man- fred.— Reibold Ernst Theodor, Dipl.-Ing., und Lieselotte geb. Mensing, Egellstr. 9, e. S. Reinhard Michael.— Ehlers Rudolf Werner Michael, Student, und Alice Gertrud Maria geb. Schiga, Laurentiusstr. 9, e. T. Ragnhild Martha Viktoria. 29. Juni 1954: Weis Hans, Arbeiter, und Irmgard geb. Hepp, Eggenstr. 5, e. T. Marianne Luise. 30. Juni 1954: Keller Eugen Friedrich, kfm. Angest., und Ger- trud Pauline Luise geb. Karg, Kobellstr 6, e. S. Volker Fritz Karl.— Spether Kurt Karl Friedrich, kfm. Angest., und Tris Rosa Berta geb. Jakobi, Neckarhausen, Hauptstr. 33, e. 8. Jürgen Willi.— Röper Alfred Kranführer, und Hannelore Herta geb. Müller, Rh. Stengelhofstr. 59, e. T. Marion Hanne lore. 1. Juli 1954: Jäger Herbert Paul, Stragenbahnschaffner, und Marianna geb. Hirkes, Käfertaler Str. 26, e. T. Ursula Elsa Ria.— Ziegler Waldemar, städt. Angest., und Gerda Anneliese geb. Spohn, Ne. Aufeldstr. 4, e. T. Manuela Linda.— Schäfer Josef, Kellner, und Margarete geb. Mink, Kleestr. 4, e. F. Monika Margarete.— Hesselbarth Walter Franz, Koch, und Ilse Renate Hilde geb. Blesch, Parkring 4a, e. T. Ursula. 2. Juli 1954: Götz Walter Adolf, Schlosser, und Friedhilde Magdalena, geb. Rumig, Wa. Oppauer Str. 74, e. S. Rein- hold Walter.— Broß Wilhelm, Kfm. Angest., und Erna Gertrud Dorethea geb. Benning. Rheinhäuserstr. 31, e. S. Karlheinz Friedrich Wilhelm. 5. Juli 1954: Probola Piotr, Autoschlosser, und Gertrud Elisa- beth geb. Kühn, K 4, 23, e. T. Rita. Aufgebote Schmidt Dieter, Ing., Speyerer Str. 117, und Hegner Ingeborg, Rheinhäuserstr. 31.— Ott Günther, kfm. Angest., K 1. 17a, und Elinenet Veronika, Sulzbach, Landstr. 79.— Berk Karl, kfm. Angest., Gärtnerstr. 31, und Poser Gisela, Grenadierstr. 1.— Löcker Eugen, kfm. Angest., Friedrichsfeld, Schlettstadter Str. 18, und Achtstätter Elisabeth, Eisenlohrstr. 8.— Kotavski Heinz, kfm. Angest., Eisenlohrstr. 16, und Müller Helene, Waldhofstr. 174. — Schultz Ernst, Justiz-Angest., Langstr. 49, und Langmantel Elsa, Weylstr. 14.— Reichenzeller Johann, Elektro-Ing., Lenau- straße 12, und Kirrstätter Charlotte, An den Kasernen 25.— Raab Waldemar, Mech.-Meister, R 7, 30, und Marsch Maria, Worms, Stralenberger Str. 10.— Hüsch Waldemar, Dachdecker- meister, Büdingen-Oberwesterwald, und Urban Gisela, Friedrichs- ring 40.— Iversen Heinz, Elektromonteur, Langstr. 51, und Win- ter Ruth, Elfenstr. 14.— Haußer Helmut, Elektriker, Schimper- straße 9, und Steinbach Ute, Ulmenweg 25.— Fichhorn Joseph, Monteur, Lu.-Oppau, Dammbruch 34, und Jäger Anna, Mittel- straße 16.— Tesch Otto, Kraftfahrer, F 5, 13, und Kratzmann Susanna, Friedrichsring 30a.— Moser Karl, Elektromonteur, Fröhlichstr. 31, und Brunner Ingeborg, Scharnhorststr. 15.— Bühler Manfred, Maschinenschlosser, Seckenheimer Str. 69, und Quell Jona, Langstr. 97.— Okonski Romuald, Schlosser, Mühl- eldweg 1, und Ettinger Irmengard, Gröbenzell, Kr. Fürstenfeld- bruck.— Michel Heinz, Autoschlosser, K 1, 12, und Weidmann Erna, Pfingstbergstr. 5.— Gleisner Karl, Maler, Fasanenstr. 14, und Erbacher Irmgard, Langerötterstr. 24.— Burkey Dieter, Maler, D 6, 17, und Srowitz Edith, Uimenweg 22.— Noblet Alfred. Schreiner, Spiegelfabrik 267, und Wamser Selma, Hubenstr. 7.— Münkel Erwin, Gipser, Pflügersgrundstr. 39, und Gregan Anne- marie, Langstr. 7/9,— Gehrig Winelm, Bäcker, Zellerstr. 56, und Herzog Elbi, Riedfeldstr. 36.— Zabel Arnold, Maurer, Eggenstr. 2-4, und sSchuckert Edith, F 7, 19.— Hoffmann Gerhard, Abt.-Leiter, und Hambach Elfriede, beide Kolpingstr. 15.— Wis- niewski Adolf, Kraftfahrer, und Kedzlora Helene, beide Krapp- mühlstraße 3.— Ruppert Josef, Kraftfahrer, und Kuhn, Liese lotte, beide Karl-Benz-Bunker.— Sterckval Luc, Elektriker, und Bucher Edeltraud beide Seckenheimer Landstr. 2a.— Sriesheimer Rudolf, Maschinenschlosser, und Jama Sieglinde, beide Stations- straße 3.— Schwarz Erwin, Schreiner, und Kuhn Waltraud, beide „Jungbuschstr. 22.— Losert Johann, Zimmermann, und Bickel Elisabeth, beide Bürgermeister-Fuchs-Str. 1-3.— Stampf Geza, Maurer, und Hoffart Hannelore, beide Lenaustr. 16.— Fischer Michael, Maurer, und Wellenreuther Elisabetha, beide Eschkopf- Straße 8.— Merkert Erwin, Arbeiter, und Schultz Berta, beide Am FHerrschaftswald 51. Getraute 29. Juni 1934: Heeb Franz Tankwart, Gärtnerstr. 67, und Mur- tinger Katharina, G 6, 8. 8 1. Juli 1954: Richter Karl Wilhelm, kfm. Angest., Langerstter- straße 49, und Adam Ruth Wilhelmine Hannelore, Langerötter- straße 79.— Seebach Friedrich Ludwig, Autoschlosser, J 7. 15 und Mundo Doris Luise Elisabeth, Neckarvorlandstr. 19.— Linde- mann Arno Anton, Verwaltungsangest., Heidelberg, Steuben- straße 20, und Heuß Carola, C 7, 7. N 3. Fuli 1954: Heiler Günther Johann, Maschinenschlosser, Käfer- taler Straße 30, und Kripp Liselotte, an den Kasernen 27. Schiffer Friedrich Josef, Lackieren, Mittelstr. 53, und Hamm Sonja Lucia, Uhlandstr. 43.— Karasiewiez Erwin Willi Henri, Schlosser, Max-Joseph-Str. 35, und Vogel Helene Frieda geb. Schiel, Max-Joseph-Str. 3.— Guckau Karlheinz, Fernmeldemon- teur, Parkring 35, und Gerstner Erna Frieda Anna, Augarten; straße 82.— Bergmann Karl, Werkzeugmacher, Ne. Neudamm- straße 7, und Wald Lisa Paula, Wa. Spiegelfabrik 220.— Schmidt Philipp Jakob, fr. Schiffer, Wa. Sandgewann 12, und Anacker Sofie Katharina geb. Schreck, Wa. Hinterer Riedweg 143.— Streb Günter Siegfried, kfm. Angest., Rotenfels, Er. Rastatt, Murgtalstr. 34, und Wölfling Jise, Alter Rangierbahnhof, Bau 1. — Honold Hermann Paul, Dipl.-Kfm., kfm. Angest., Kempten im Allgäu, Aybühlweg 5½, und Oberembt Margarete Emilie, Wa. Unter den Birken 36.— Nitsch Josef Erwin, kfm. Angest., Korn- Westheim, Kr. Ludwigsburg, Kochstr. 17, und Kotschenteuther, Ria Charlotte, Bibienastr. 10.— Riedel Wilhelm Rudolf, kfm. Angest., Meerlachstr. 6, und Raule Lina Maria, Eberbach a. N., Kellereistr. 27.— Ruffler Karl Ludwig Wilhelm, Akadulsiteur, Heidelberg-Wieblingen, Pfälzerstr. 19, und Grage Margot Elise, H 2, 74.— Hinz Fritz Eduard, Ing., Frankfurt a. M., Hanauer Landstr. 172, und Beuchert Ingeborg Ruth Margarete, Parkring 16. — Sempert Günter Laniel Emil, städt. Angest., Erlenstr. 59, und Beyer Jutta Anita, Se. Auf dem Kegel 12. Schwab Erich August, Elektro-Ing., Weylstr. 16, und Manger Gisela Elisabetn Katharina, Heustr. 14.— Haßlinger Rudi Anton, Maschinen- schlosser, Draisstr. 57b, und Gramlich Maria Pia, T 2, 13.— König Wolfgang Günther Bernhard, Bau- Ing., Langerötterstr. 25, und Scholz Susanna Ruth, Seckenheimer Str. 68a.— Helfmann Karl Heinz Werner, städt. Angest., Langstr. 47, und Leonhard Wil- kriede Esther Luise, Langstr. 47.— Habedank Ernst Georg Richard, Sattler, Kobellstr. 7, und scharf Rosa geb. Traub. Kobell- straße 7.— Wittermann Kurt Rudolf Louis, Müller, Langerötter- straße 79, und Malinowski Erika Emma geb. Freisinger, Lange- rötterstraße 79.— Wedig August, Arbeiter, Ne. Streuberstr. 62, und Blessinger Jlse Maria, Ackerstr. 22.— Riehle Karl, Spengler, Kattowitzer Zeile 83, und Breunig Rosa, Kattowitzer Zeile 853.— Dirsctmabel Willi, Kranführer, G 7, 24, und Kohlenbrenner Rutn Frieda,& 7, 29.— Mehau Mewarren Joseph, Sergeant, Hilo, Hawali, Territorium Hawali, und Bergmann Felicitas Elsa, Eichendorffstr. 23.— Kegel Gerhard Heinz, Vertreter, Untere Olignetstr. 8, und Jakob Margard,, Lenaustr. 31.— Schwab Rudi Josef Ludwig, Arbeiter, Hohwiesenstr. da, und Stumpf Margot Elisabeth, Lenaustr. 9.— Harder Heinz Rudi, Drogist, Waldpark⸗ straße 36, und May Luise Auguste, Waldparkstr. 36.— Heil Hans Leo, kfm. Angest., Wa. Waldpforte 86, und Rath Elfriede Anna geb. Rickert, Wa. Waldpforte 86.— Spiegbauch Ralf, Schreiner, Bürgermeister-Fuchs-Str. 57, und Hick Inge Liselotte, Bürger- meister-Fuchs- Straße 57. 6. Juli 1954: Marks Arnold Max Gottlieb, Expedient, Lenau- straße 12, und Weinmüller Margareta Luise Benedikta Maria, 6, 13.— Adelmann Hugo, Bäcker, Wa. Roggenplatz 1, und Kastl Juli, Wa. Hubenstr. 23.— Pschor Harald Ingwald, Diplom- Ing., Bauing., Brühl, Schubertstr. 2, und Heiß Gertrud Luise. Ka. Aeußere Bogenstr. 12. Verstorbene 14. Juni 1934: Lenz Luci Christina Hubertina geb. Knäpper, 7. 8. 62, Eichendorffstr. 47. 4 24. Juni 1954: Pospisil Jaroslaw, Wachmann, 1. 7. 30, Lilienthal straße 301a. 5 5 26. Juni 1984: Born Katharina Luise geb. Henning, 12. 1. 69, Max-Joseph-Str. 24.— Vowinkel Johannes, Sattler und Tape- zier, 8. 7. 87, Wa, Eisenstr. 1.— Straub Karl, Rottenmeister à. D., 9. 4. 35, Gärtnerstr. 3a. 27. Juni 1934: Rubin Isaak, Kfm., 18. 1. 84, F 25 14. Schmitt August Josef, Zimmermann, 21. 8. 81, Wa. am Kiefernbühl 42. Walter Willi, 25. 6. 34, Schrauer Str. 39.— Reuther Friedrien Karl! Konrad, fr. Vertreter, 15. 2. 64, Ne. Heckerstr. 10. 28. Juni 1934: Karle Luise Emilie geb. Stark, Arbeiterin, 7. 1. 1910, Fahrlachstr. 178. Teppiche Brücken aus direktem Import FRANZ BAUSBACK MAN NNEIM, F 2, 1 relefen 3 1076. 7 20 06 MANNHEIM S117 beim Marltpl ö Wolldecken in versch. Farben per stück 49,50 39,580 29,30 Steppdecken chene Demdste der Stock 39,50 29,50 24.30 Tagesdecken 2 bettig, neue 69. 35.— 8 Bäcker-, Konditor-, Koch- und Metzger-Kleidung 8 1. 10 fel. 3 23 73 fk direkt vom Hersteller Waschbare Schafwoll-Steppdecken indanthren, schöne Far- JJ 8 96, 7 85. Tagesdecken zweibettig m. Volants, reizende „„ VVV Vab DM ederbetten teilung, Ia Inlett, ab DM 39. Daunendecken- Matratzen- Wolldecken Steppdecken- u. Wäschenäherei Mannheim, U 4, 20, Tel. 5 18 00 Muster, große Auswahl 2 4.— * mit der beliebten Innen- Boflen-Flleger 8385 OHG- Bhf. 1 die zusammen gehören: Sommer— Urlau— Tholo-Annarat 2 * ngta- Isolette die beliebteste sxs-Roll- 63 fiimkamera Apotar 14,5* 89. mit eingeb. Selbstausl. und automat. Filmsperre Jede Kamera: 7/5 anzahlung 10 Monatsraten N pH KINO: RADIO A e e n e e OJ. 5 AN OEN HHANKEN Telefon 5 24 46 und 52447 größte Auswahl Kamera- Tausch Elegante Herren-Hemden IAse fflunte ud Kunststraße Anfertigung von Maß-Hemden Hemden- Reparaturen aller Art schnellstens in eig. n Hie, ode/ Ferne? Mancher weiß got, Wie es in fünfhundert Kilo- metern Entfernung qossieht, abet et weiß Wenig von der engeten Heimat. Das gibt es. Man möge nun nicht jene belächeln, die ihre Feflen daheim ver- bringen, die sich quch gut erholen, aber för das ersparte Geld ſang ersehnte Möbel kaufen. Später etweist sich, Wer klüger Wat! Lozenberg, Sandhofer Str. 22 en rom Nandesamt 29. Juni 1954: Stief Ferdinand Thomas, fr. kfm. Angest., 7. 8. 1898, Waldhofstr. 110.— Böhler Sofia Margareta geb. Baumann, 24. 12. 98, Jlvesheim, Am Heidelberger Tor 10.— Reiner Noth- burga Barbara geb, Reitzenstein, 9. 9. 88, Ne. Mönchwörthstr. 33. — Scheufler Heinrich Jakob, Bauing., 9. 10. 96, Friedrich-Ebert- Straße 26. 30. Juni 1954: Kuch Rosa geb. Lenhard, 7. 2. 78, Uhlandstr. 50. — Eschmann Hermann Ludwig, fr. Getreidekaufmann, 17. 8. 88, Bassermannstr. 39. 1. Juli 1954: Michel Magdalena Ida Luise geb. Hoppe, 13. 6. 74, Meeräckerplatz 4.— Mohr Anna geb. Knecht, 10. 8. 93, Alphorn- straße 35.— Franz Adolf, Kraftfahrer, 10. 10. 1990 Bibienastr. 8.— Reichardt Agatha Katharina Helena geb. Reichert, 24. 3. 77, Heinrich-Lanz-Str. 15.— Prell Emilie geb. Heusinger, 22. 9. 384, Ludwigshafen a. Rh., Kärtnerstr. 52.— Schneider Karl Anton, Fr. Arbeiter, 29. 10. 72, Gärtnerstr. 29.— Fiskus Emilie geb. Hulin, 22. 6. 92, Filialleiterin, Mittelstr. 111. 5 2. Juli 1934: Wöhrle August, Schuhmachermeister, 5. 8. 01, Krappmühlstr. 29.— Bernegser Eva geb. Glinz, 22. 2. 83, Garten- feldstr. 45.— Schneider Frieda Maria Henriette geb. Bräuninger, 9. 3. 82, Kä. Veilchenstr. 4.— Kost Franz Joseph, Mechaniker, 16. 9. 87, Wa. Korbangel 19.— Jakob Frieda geb. Herter, 23. 5. 89, T 2, 13.— Englert Maria geb. Rau, 2. 7. 82, Wa. Eichenweg 11.— Friedel Lothar Karl, 2. 7. 34, Rh. Gustav-Nachtigal-Str. 76. 3. Juli 1954: Wurz Heinrich, fr. Schweißer, 28. 9. 77, Friedrich- Ebert-Straße 64.— Jauch Hubert Adolf, fr. Schreiner, 16. 5. 75, Zehntstr. 19.— Klefenz Karl, fr. Schlosser, 14. 12. 04, Siegstr. 23. — Altenbach Anton, kfm. Angest., 10. 5. 90, Kä. Mannheimer Straße 127.— Rosenberger Maria Margaretha Bertha geb. Müller, 11. 1. 78, Max-Joseph-Str. 33. 4. Juli 1954: Sommer Friedrich Wilhelm, Oberveterinär, i. R., Doktor der Veterinärmedizin, 12. 12. 83, Stresemannstr. 12. Lammer Barbara geb. Kohl, 28. 6. 97, Wa, Hinterer Riedweg 27. — Mackemull Leonhard Ludwig, Arbeiter, 9. 4. 08, Wa. Am Kie- fernbühl 10.— Knebel Karl Georg, Bundesbahnoberinspektor a. D., 17, 9. 78, K 4, 10. 5. Juli 1954: Häfner Karl Josef, Stadtdirektor a. D., 13. 2. 39, Feuerbachstr. 30. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Lanz Robert Josef, Gerüstbauer, Unteres Kirch- teld 2, und Schweikart Irma Rosa, Unteres Kirchfeld 2.— Keßler Hans Jürgen, Student, Eberbacher Str. 42, und Neff Johanna Maria Edeltrud, Wimpfener Str. 30. Verstorbene: Rosa geb. Schmitt, 3. 7. 89, Eintrachtstr. 6.— Ernst Elisabeth geb. Simon, 29. 3. 86, Hauptstr. 75. Mannheim-Käfertal Geborene: qohe Manfred, Maschinenschlosser und Hlfriede Emilie geb. Adler, Neues Leben 59, e. S. Albert Heinz. Verkündete: Reis Willi, Zimmermann, Wormser Str. 36, und Biedermann Gisela, Sonnenschein 4o.— Aßmann Alfred, Maurer, Laubenheimer Str. 7, und Hallauer Ria, Laubenheimer Str. 7.— Grattolf Gerhard, Kraftfahrzeughandwerker, Dürkheimer Str. 39 und Bretz, Hedwig, Dürkheimer Straße 39. Getraute: 3. Juli 1954: Zieser Paul, kim. Angest., Brühl, Kr. Mannheim, Rheinauer Str. 20, und Zimmermann Helga, Linden- Straße 11.— Palme Emil, Bäcker und Konditor, Mannheim-Wald. hof, Hubenstr. 14, und Kahlmeier Anna Elisabeth, Starke Hoff- nung 1.— Wildenmann Werner, Schlosser, Reinerstr. 23, und Haidt Luise Katharine, Reiherstr. 23.— Emig Jakob, Schlosser, Manmhbeim-Waldhof, Hessische Straße 33, und Alles Martha geb. Scheitl, Rollbühlstr. 67.— Weickel Heinrich Georg, Landwirt, Ladenburger Str. 14, und Hoffmann Lotte Linda, Hinter der Gall; Witzkaserne. Verstorbene: Achtstetter geb. Marquet Mathilde, 17. 6. Hambacher Str. 23. 1871, Mannheim- Sandhofen Tripodi Paolo, Arbeiter, und Gertrud Rosa geb. Weber, Geborene: 26. Juni 1954: Bunscheit Herbert, Maschinenschlosser, und Rita Maria geb. Heß, Schönau, Osterroder Weg 15, e. T. Sonja Maria.— Heiler Paul, Postfacharbeiter, und Maria Mar- Sarete geb. Weidner, Schönau, Tarnowitzer Weg 37, e. P. Jutta Elise.— 30. Juni 1954: Tripodi Paolo, Arbeiter, und Gertrud Rosa geb. Weber, Schönau, Posener Str. 14. e. T. Lilliana.— Bäuerle Rudolf, Gärtner, und Mina Klara geb. Steinemann, schönau, Tarnowitzer Weg 66, e. T. Jise.— 2, Juli 1954; Walk Hans Günther, Arbeiter, und Gisela geb. Weiler, Schönau, Kattowitzer Zeile 74, e. T. Angelika.— Kornell Paul Wilbelm, Maler, und Gerda Irmgard Ida, geb. Noeske, Schönau, Allensteiner Weg 16, Ee. S. Harald Paul Max. 8 Verkündete: Piwecki Adalbert, Küfer, Schönau, Graudenzer Linie 12, und Hawlik Elisabeth, Schönau, Gryphiusweg 64. Nitzsche Otto Johann, kfm. Leiter, Hanfstr. is, und Petterlich Gisela, Chemnitz, Fschaikowskistr. 76.— 29. Juni 1954: Brünneck Hans Joachim, Mauer, Schönau, Gondelstr. 31, und Hütten Paula Eva, Schönau, Gondelstr. 31.— Münch Eugen Heinrich, Modell- tischler, Oppauer Kreuzweg 10, und Peer Erna, Schönau, Luft- schifferstraße 213.— Blazek Frank Benjamin, Zivilanstellter, Mil- Waukee Wisconsin, Usa, und Rüger Inge, Goslaer Weg 9. 30. Juni 1954: Harnisch Kurt Walter Horst, Preher, Webereistr. 32, und Reinshagen Brigitte Helena, Birnbaumstr. 28.— 1. Juli 1954: Komarek Egon Ludwig, Friseur, Schönauer Str. 10, und Reiber Elisabeth Katharina, Waldhof, Stolberger Str. 2.— Rößmann Heinrich, Schlosser, Neurottstr. 19, und Schleissner Gisela Käthe, Jute-Kolonie 9. Getraute: 30. Juni 1954: Tuerck Edward Emil, Elektriker, zur Zelt Bootscaptain, 5600 Sogra Street, Baltimore/ Maryland, und Ries Maria Klara, Ziegelgasse 3.— 3. Juli 1954: O'Brien Joseph Sylvester, Corporal, Sandhofen, US-Army, und Glaubitz Johanna, Karlstr. 79.— Lawski Stanley Frank, Sergeant, 211 West Ave nue, Mount Carmel, Pennsylvania, und Rüttinger Gertrud Babetta, Obergasse 36. 0 4 e Mannheim-Neckarau Geborene: 29. Juni 1954: Former Eryom Albert Mayer, und Elsa Lina geb. Brennenstuhl, Neckarauer Str. 97, e. S. Klaus Dieter.— Bäckermeister Valentin Jakob Kupferschmitt, und Annemarie Irmgard geb. Zieger, Friedensstr., 1, e. S. WO If gang Günter.— 2. Juli 1954: Arbeiter Franz Karl Friedel, und Laura Erna geb. Berberich, Rheinau, Gustav-Nachtigal-Str. 76, e. S. Lothar Karl.— 3. Juli 1954: Spengler und Installateur Philipp Peter Geörg, und Hildegard geb Jg, Rheinau, Neuhofer Str. 16, e. S. Roland Karl Philipp. Verkündete: 28. Juni 1954: Kraftfahrer Rolf Ludwig Seibert, Waldweg 26, und Hedwig Katharina Bayerlein, Angelstr. 8. 30. Juni 1954. Fliesenleger Reinhold Mayer, Friedrichstr. 103, und Dora Helene Reschke, Friedrichstr. 105.— Schreiner Helmut Jakob Keil, Karl-Blind- Str. 6, und Agnes Auguste Käthe Drong, Karl-Blind-Str. 6. Getraute: 3. Juli 1934: Starkstrommonteur Gerhard Wilhelm Bauer, Käfertal, Maikammerstr. 8, und Karoline Lina Ingeborg Jung, Speyerer Str. 21.— Dachdecker Heinrich Pietschmann, KAufeld, Weg 2, und Ottilie Agnes Kapp, Rheingoldstr. 40.— Maurer Karl Saiko, Ilvesheim, Weinheimer Str. 61, und Maria Theresia Selbitschka, Maxstr. 5.— Schlosser Friedrich Leopold Alois Dornbusch, Im Morchhof 27, und Mina Katharina Trost geb, Mühlig, Im Morchhof 27. Mannbeim- Rheinau Verkündete: Kfm. Angest. Albert Camin, Essener Str. 68, und Maria Habel geb, Riedelsheimer, Brühl, Mannheimer Str. 22.— Autolacklerer Horst Vester, Wachenburgstr. 136, und Gertrud Quenzer, Wachenburgstrage 136. Getraute: 3. Juli 1954: Elektriker Robert Gimber, Neuhofer Straße 39, und Edith Liselotte Herrmann, Neuhofer Str. 39.— Kraftfahrer Paul Albert und Henriette Stephan geb., Gölz, Schwa- benheimer Str. 1. Mannheim-Friedrichsfeld Geborene: 11. Juni 1954: Walter Ehrhardt, Werkzeugmacher, Kolmarer Str. 11, e. 8. Peter Kurt.— 30. Juni 1954: Adolf Jakob Zimmermann, Schmied, e. S. Helmut Adolf. Getraute: 5. Juni 1934: Horst Emil Erich Theophil, Spengler und Installateur, Säckinger Str. 14, und Irma Ludwina Maria Niegel, Schlettstadter Str. 29.— 5. Juni 1933: Walter Haag, Fern- meldemonteur, Strahlenburgstr., und Ruth Erika Lehmann, Hir- tenbrunnenstraße 19.— 12. Juni 1954: Erwin Würtel, Galvaniseur, Bettelpfad, und Hildegard Maag, Main-Neckar-Bahn-Str. 20. Verstorbene: 10. Juni 1954: Heinrich Friedrich Wilhelm Roh- wold, Werkmeister i. R., 27. 3. 1869, Kolmarer Str. 8. Mannheim-Wallstadt Geborene: 1. Juni 1954: Arbeiter Manfred Röpke, und Maria geb. Reis, Atzelbuckelstr. 10a, e. S. Winfried Albert Peter. Verkündete: Maschinenschlosser Michael Hermann Gauch, Feudenheim, Eberbacher Str. 71, und Ruth Katharina Ries, Schulzenstr. 9.— FElektromechaniker Günter Frich Remp, Nek- karau, Friedrichstr. 4, und Eleonore Maria Rudolph, Römerstr. 28. — Stäclt. Angest. Erich Alban Fehr, Tauberbischofsheimer Str. g, und Magdalena Lieselotte Scharnberger, Mhm., Pflügersgrund- straße 27.— Bauhelfer Friedrich Johann Köhnlein, Mosbacher Str. 96, und Paula Georgine Weibler, Käfertal, Eigene Schalte 67. — Dachdecker Andreas Friedrich Witschorke, Miltenberger Straße 5, und Lydia Katharina Sutz, Adelsheimer Str. 7.— Kfm. Angest. Horst Gerstner, Alemannenstr. 27, und Anna Kunigunde Naßner geb. Klein, Alemannenstr. 53.— Kraftfahrer Bronislaw) Marchut, Hamm westf., Beisenkampstr. 4, und Franziska Fck- stein, Amorbacher Str. 23. Getraute: 3. Junt 1954: Dreher Theophil Heinzelmann, Römer- straße 75, und Hildegard Helene Erika Brab, Mosbacher Str. 71. 2 12. Juni 1954: Maschinenschlosser Michael Hermann Gauch, Feudenheim, Eberbacher Str. 71, und Ruth Katharina Ries, Schul- zenstraße 9.— 19. Juni 1934; Bauhelfer Friedrich gohann Köhn- lein, Mosbacher Str. 96, und Paula Georgine Weibler, Käfertal, Eigene Scholle 67.— 26. Juni 1954: Städt. Angest. Erich Alban Fehr, Tauberbischofsheimer Str. 9, und Magdalena Lieselotte Scharnberger, Mannheim, Pflügersgrundstr. 27. 5 Verstorbene: 8. Juni 1934: Rudolph geb. Baumann Anna Katha- rina geb. 26. 2. 77, Römerstr. 19.— 21. Juni 1964: Maurer Adolf Falter, geb. g. 12. 73, Gottkfriedstr. 8. Mannheim- Friedrichsfeld: Pebs raf Akio (Beschwerden beim Wasser Lösen) werden o hn e Operatio mit Erfolg behandelt im Kurhaus Bad Walzenhausen über dem Bodensse/Schwen Tausch Elektroherd geg. Gasherd zu tausd gesucht. Angeb. u. 0925 a, d. Vel Pers. Teppich 350K 250(1500,— Dl Kaschan u. 3 Brücken(zus, do DMW) zu verk. od. geg. PRW. tauschen, Angeb. u. F 0569 a, d.% Geldvefkebt GELDGEBER Selbstgeber, Banken, Versicherung Gesellschaften, auch Makler gesudd für Hypotheken, Darlehen usw.- Angeb. erb. u. Nr. DP 49052 4, d. 3 Hypotheken Hypofhek 2045, DM sicher! m, Nachl. zu vez Angeb. Mannheim 2, Postfach 11, nur fabrikneue Markengeräte, Riesenauswahl, Serie 38-34, mit teilweise wesentlich herabgesetzten Preisen. UK- MARKEN SU pft * Ab 98, D* Und dazu unsere günstigsten Zahlungsbedingungen.— Jedes Gerät 3,.— DM Anzahlung bis 18 Monatsraten. Die Raten sparen Sie mühelos mit unseren neuen Abzahlung automaten durch Einwurf vol 10 Pfennig je stunde Betriebs. zeit.. Spare mit Musik! Schon für nur 20 Pfennig täglich einen modernen UE W. Super Alle, uff nach feldene! Es lohnt sich bestimmt 0 RADITOHAUS IN GRI D RADIO- Wolle“ Mannheim-Feudenheim Hauptstr. 41 Tel. 1 10 fl Aus ohne der Sc G. besitze heitsw. einer hälftig buch betrug ist vo! 5000 D. ein Fr. Wenn Auffas ausglei dadurce 9 22 ir gleichs gatten, wohnte bei de samme steht Vermö Antras für di- das Ge jahres, tragt! Der Y Abgab Kkeitste den o Antrag weit Abgab kür ei liche der A 60 Jal über mögen eee. Nr. 158/ Samstag, 10, Juli 1954 Seite 18 — NI — 4 Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Nächste Sprechstunde der Sozialredaktion Mittwoch, den 21. Juli. G. Sch. in W. Gemeinsam mit meiner Frau besitze ich ein Haus mit Grundstück im Ein- heitswert von 12 00 DM. Unser Haus ist mit einer Hypothek von 8000 Mark belastet, die hälftig auf meine Frau und mich im Grund- puch eingetragen ist. Am Währungsstichtag detrug diese noch rund 4000 Mark. Bekanntlich ist von den 12 00% DM ein Freibetrag von 5000 DM abzusetzen. Kann auch für meine Frau ein Freibetrag von 5000 DM abgesetzt werden? Wenn dies der Fall sein sollte, hätte ich meiner Auffassung nach schon zuviel für den Lasten- ausgleich gezahlt. Ich bin Rentner. Habe ich dadurch besondere Vergünstigungen?— Nach § 22 in Verbindung mit 8 38 des Lastenaus- gleichsgesetzes wird das Vermögen von Ehe- N gatten, die am 21. Juni 1948 im Bundesgebiet b wonnten und nicht dauernd getrennt lebten, II bei der Ermittlung des Gesamtvermögens zu- b f sammengerechnet. Ein Freibetrag von 5000 DM Wasser. steht zu, wenn das der Abgabe unterliegende peration Vermögen 25 000 DM nicht übersteigt. Auf m antrag wird die vierteljährliche Abgabeschuld hausen für die Ehefrau um 5 DM herabgesetzt, wenn chwelz das Gesamtvermögen bei Beginn des Kalender- — jahres, für das die Familienermäßigung bean- tragt wird, nicht mehr als 25 000 DM beträgt. Der Vierteljahresbetrag wird auf Antrag den Abgabepflichtigen erlassen, die am Fällig- keitstag von der Fürsorge unterstütz wer- den oder Arbeitslosenfürsorge erhalten. Auf Antrag ist der Vierteljahresbetrag in 80 weit in Ausstand zu belassen, daß dem Abgabepflichtigen von seinen Einkünften der für eine bescheidene Lebensführung unerläß- liche Betrag verbleibt. Voraussetzung ist, daß der Abgabepflichtige am Fälligkeitstag über 60 Jahre alt ist, das Gesamtvermögen nicht über 30 000 DM beträgt und aus Grundver- mögen, verpachtetem land wirtschaftlichem Ver- Die Annahme an Kindes Statt begründet das gleiche Rechtsverhältnis zwischen Annehmen- den und Angenommenen wie Abstammung zwischen Eltern und Kind: Der angenommene erlangt die rechtliche Stellung eines ehelichen Kindes des Annehmenden(8 1757 BGB). Bei der Adoption durch ein Ehepaar erhält das Kind die Stellung eines gemeinschaftlichen ehe- lichen Kindes der Ehegatten. Die nach außen hin erkennbarste Wirkung ist die Rechtsfolge, daß der Angenommene den Familiennamen des Annehmenden führt. Sei- nen krüheren Familiennamen darf er dem neuen Namen nur dann hinzufügen, wenn im Annahmevertrag nichts anderes bestimmt ist. Meistens wünschen es die Adoptiveltern nicht mehr, daß das Adoptivkind mit der Hinzu- kügung seines früheren Namens noch daran er- innert, daß es einer fremden Familie ent- stammt. Häufig kommt es vor, daß Pflegeeltern noch vor Eintritt mres Pflegekindes in die Schule die Adoption durchführen, um das Pflegekind alls ihr Kind“ auch nach außen gel- ten zu lassen und es vor Gerede und Fragen über seine Abstammung zu bewahren. 5 Wird das Kind von einer Ehefrau, einer Witwe oder einer geschiedenen Frau adoptiert, dann erhält es den Mädchennamen der Adop- mütter, Diese Gesetzesvorschrift führt oft zu einer auswegslosen Verwicklung, wenn das Pflegekind den Familiennamen der annehmen- den Frau führen soll, schon deswegen, um den Eindruck nicht zu erwecken, daß es ein unehe- liches Kind dieser Frau sei. Eine kinderlose Witwe hat 2. B. ein Pflegekind angenommen, das sie nach Jahren adoptieren will, um ihm auch vermögensrechtliche und erbrechtliche Vorteile(Freiheit von der Erbschaftssteuer!) zukommen zu lassen. Wenn dann die Beteilig- ten auf dem verwaltungsrechtlichen Umweg einer Namensänderung nicht zum Ziel kom- men, dann scheitert in der Regel die Kindes- * ausd 1 0 0„ annahme, da auch der Anzunehmende sich aus 00. bu Sewissen Gründen scheut, als uneheliches Künd 2üls lh, einer kremden Frau zu gelten. Insoweit Wäre Piu, die Frage einer Reform hinsichtlich dieser Ge- 9 a, d., setzesbestimmung sehr dringlich. mögen, verpachtetem Betriebsvermögen oder sonstigem Vermögen besteht. Die gestundeten Vierteljahresbeträge werden bei zusammen veranlagten Ehegatten im allgemeinen erst mit dem Tod des zuletzt sterbenden Ehegatten fällig. Wie sich diese Bestimmungen auswirken und wie sie anzuwenden sind, wenn die Gleich- berechtigung von Mann und Frau auch auf steuerlichem Gebiet wirksam wird, vermögen wir nicht zu sagen, da hierüber bis jetzt eine höchstrichterliche Entscheidung nicht ergan- gen ist. Th. M. Ich war verlobt, doch ist mein Bräu- tigam mit dem Motorrad tödlich verunglückt. Die Verwandten meines Mannes fordern von mir die Herausgabe der Geschenke, die mir mein Verlobter gemacht hat. Ist dieser An- spruch berechtigt?— Grundsätzlich kann jeder Verlobte von dem anderen die Herausgabe der Geschenke nach den Vorschriften über die Herausgabe einer ungerechtfertigten Bereiche- rung verlangen, wenn die Eheschließung unter- bleibt. Im Zweifel ist aber gemäß 81301 BGB anzunehmen, daß die Rückforderung ausge- schlossen sein soll, wenn die Verlobung durch den Tod eines der Verlobten aufgelöst wurde. Sie brauchen infolgedessen die Geschenke nicht herauszugeben. Gewerbeschüler R. Von einem Kameraden wurde behauptet, daß beim Absturz eines Flugzeuges ins Meer der Aufprall größer sei als auf dem Erdboden. Nach seiner Auffassung ist in einem solchen Fall Wasser härter als Erde. Kann seine Meinung richtig sein?— Was- ser ist beim Aufprall viel härter als man all- gemein annimmt. Beim Absturz eines Flug- zeuges kommt es außerdem darauf an, ob der Aufprall unmittelbar erfolgt, wie beim Wasser ja immer, oder durch Streifen von Bäumen, Häusern usw. in der„Bruchkraft“ schon ge- mindert ist. Schließlich kommt es ja auch darauf an, wie das Flugzeug aufprallt. Ge- schieht dies zuerst z. B. mit einem Flügel, so kann schon soviel Bruchkraft verbraucht sein, Die Annahme an Kindes Statt Die Rechtsverhältnisse zwischen Annehmenden und Angenommenen Wichtig ist hinsichtlich der gesetzlichen Erb- Folge, daß nur das Adoptivkind gegenüber dem Annehmenden ein Erbrecht erwirbt, nicht aber der Annehmende gegenüber dem Kind. Das Sonst bestehende gesetzliche Erbrecht der El- tern gegenüber ihren Kindern ist also bei Adoptiveltern ausgeschlossen. Wie leibliche Kinder auf ihr Erbrecht verzichten können, kann auch das Erbrecht des Angenommenen schon im Kindesannahmevertrag ausgeschlos- sen werden. Ist das Eind noch minderjährig, dann kommt es unter die elterliche Gewalt des Annehmenden, welcher auch die Verwaltung und Nutzniegung am EKindesvermögen erlangt. Auch hier kann die Nutzniefung vertraglich ausgeschlossen werden. Die leiblichen Eltern des Kindes verlieren gleichzeitig die elterliche Gewalt und sogar das Recht auf persönlichen Verkehr mit dem Kind. Aus diesem Grunde sind auch die sogenannten Incognito-Adoptio- nen zulässig, zu denen die uneheliche Mutter die Einwilligung geben kann, während der Amtsvormund den Kindesannahmevertrag mit den in seiner Pflegeelternliste genannten Adop- tiveltern abschließen kann. Mit dem Kindes- anmahmevertrag ist eben das Band zwischen den leiblichen Eltern und dem Kind rechtlich und meistens auch tatsächlich endgültig zer- rissen. Dagegen werden im übrigen die Rechte und Pflichten, die sich aus der Blutsverwandtschaft Zwischen dem Kind und seinen Verwandten er- geben, durch die Kindesannahme nicht berührt. Vor allem bleibt die Unterhaltspflicht der leib- lichen Verwandten bestehen, allerdings mit der Maßgabe, daß die Adoptiveltern vor den leib- lichen Verwandten unterhaltspflichtig sind (S 1764, 1766 BGB). Ebenso pleibt das gesetzliche Erbrecht der leiblichen Eltern bestehen. Die Rechtswirkungen für die Verwandten des An- nehmenden und des Angenommenen sind ver- schieden. Die Wirkung der Kindesannahme er- streckt sich Wohl auf die Abkömmlinge des Kindes, nicht aber auf die Verwandten des An- nehmenden. Der Ehegatte des Annehmenden wird nicht mit dem Kinde, der Ehegatte des Kindes nicht mit dem Annehmenden ver- schwägert. Dr. E. M. MORGEN Nus unserer Fogial-edablion zumal wenn Sollbruchstellen zwischen den Flü- geln und der Kabine gelegen sind, so daß unter Umständen die Katastrophe nicht 80 schlimm ausfällt. Die Spannung der Wasser- oberfläche läßt einen auffallenden Körper unter Umständen richtig auseinanderplatzen, während ein auf die Erde auffallender Körper unter Umständen ohne zu platzen, sich in die Erde einbohrt. Frau K. Mein Mann ist tagsüber beruflich unterwegs und kommt oftmals erst gegen 22 Uhr abends zurück. Anstatt direkt nach Hause zu gehen, sucht er meist ein Lokal auf und bleibt dort bis Mitternacht. Steht ihm die- ses Recht zu oder hat die Frau juristisch ge- sehen ein Anrecht auf die Freizeit des Mannes? — Ehegatten sind sich gegenseitig zur ehelichen Gemeinschaft verpflichtet. Hierzu gehört auch, daß die Freizeit gemeinsam verbracht wird. Selbsverständlich können insoweit keine un- abänderlichen und für alle Ehepaare gültigen Grundsätze aufgestellt werden. Es verträgt sich aber mit einer richtigen Auffassung von der Ehe keineswegs, wenn der Ehemann ohne zwingende Gründe regelmäßig erst gegen Mit- ternacht heim kommt. Ein derartiges Verhalten ist ehewidrig und bei ständiger Fortsetzung geeignet, eine Scheidung aus Verschulden des betreffenden Ehegatten zu stützen. G. L. und E. H. Können Sie uns sagen, welche Schlager in den letzten 20 Jahren am erfolgreichsten waren?— An der Spitze mar- schiert„Lilli Marlen“, der selbst in den fern sten Erdenwinkeln gespielt, gesungen und ge- pfiffen wurde und wird. Alle anderen Schla- germelodien folgen erst in erheblichem Ab- stand. Zu den erfolgreichsten gehören die „Capri-Fischer“,„Regentropfen“,„Theodor im Fußballtor“,„Mariandl“,„Zum Abschied reich ich dir die Hände“,„Romm mit mir nach Tahiti“ und„Die Beine der Dolores“. Erika L. in M. Ich habe einem Bekannten mit Geld und Wäsche ausgeholfen, da wir hei- raten wollten. Nun mußte ich feststellen, daß er seinen sehr anständigen Verdienst mit an- deren Frauen durchbringt und ihm an einer Heirat mit mir gar nichts liegt. Meine Mah- nungen, mir Geld und Wäsche zurückzugeben, blieben bis jetzt ohne Eindruck. Was kann ich nun tun?— Es kommt darauf an, ob Sie mit dem Betreffenden ein Verlöbnis ein- gegangen sind oder nicht. Waren Sie verlobt, können Sie nach 88 1298 und 1301 BGB Ersatz des Schadens verlangen, der Ihnen dadurch enstanden ist, daß Sie in Erwartung der Ehe Aufwendungen gemacht haben und Verbind- lichkeiten eingegangen sind. Ferner können Sie alles, was Sie Ihrem Verlobten geschenkt haben, nach den Vorschriften über die un- gerechtfertigte Bereicherung zurückfordern (§ 812 ff. BGB). Ein Verlöbnis liegt dann vor, wenn ein gegenseitiges Versprechen gegeben wurde, die Ehe zu schließen. Lag kein Ver- Jjöbnis vor, so können Sie nach 8 530 BGB die gemachten Geschenke widerrufen, weil sich der Beschenkte durch eine grobe Verfehlung des Undanks gegen Sie schuldig gemacht hat. Waren die Sachen und das Geld nur geliehen, so können Sie diese jederzeit im Wege der Klage zurückfordern. Da Ihr Bekannter in Arbeit steht, können Sie auf Grund des rechts- kräftigen Urteils mit Aussicht auf Erfolg dann vollstrecken lassen. Landwirt M. Ich erbte von einem Onkel in einem anderen Dorf einen Acker Dieser ist von dem Verstorbenen seit mehreren Jahren verpachtet, und der Pachtvertrag läuft noch bis 1958. Der Pächter lehnt es ab, an mich Pacht- zins zu zahlen, da er der Meinung ist, durch den Tod des Onkels sei der Pachtvertrag erloschen. Er hat den Acker auch in diesem Jahre nicht bestellt, so daß er völlig ver- unkrautet. Was ist zu tun?— Der Pächter muß Ihnen als dem Erben den Pachtzins bis zur Beendigung des Pachtverhältnisses 1958 zahlen. Der Tod des Onkels hat den Pachtvertrag nicht aufgehoben. Es ist auch ohne Bedeutung, ob der Pächter den Acker nutzt oder ihn brach liegen läßt. Teilen Sie dem Pächter in einem eingeschriebenen Brief mit, daß Sie ihm noch eine kurze Zeit zur Zahlung des Pachtzinses lassen. Zahlt er nicht, muß er von Ihnen ver- klagt werden. Läßt er den Acker verwahr- losen, ist er für evtl. Schäden ersatzpflichtig. Georg H. Ich bin seit zwei Jahren für eine Firma als Handelsvertreter tätig. Ich beziehe nur Provision, zahle meine Geschäftsunkosten selbst und gelte somit als selbständiger Ge- werbetreibender. Durch Zufall stieß ich kürz- lich auf eine Unkorrektheit meiner Firma, da ich feststellen mußte, daß ein Auftrag, der aus meinem Kundenkreis der Firma direkt über- mittelt wurde, nicht für mich gebucht War. Wenn ich nicht durch Zufall darauf gekommen wäre, hätte ich eine Provision von 176 DM ein- gebüßzt. Ich bin nun mißtrauisch geworden und möchte gern Einblick in die Auftragsbücher der Firma nehmen. Steht mir das Recht zu, oder kann es mir verweigert werden?— 88e des Handelsgesetzbuches gibt dem Handels- vertreter das Recht, einen Buchauszug über alle Geschäfte zu verlangen, für die ihm Pro- vision zusteht. Wenn die Anfertigung eines Buchauszuges abgelehnt wird, oder wenn be- gründete Zweifel an der Richtigkeit des Aus- zuges bestehen, kann der Handelsvertreter verlangen, daß entweder ihm oder einem von ihm zu bestimmenden Wirtschaftsprüfer oder vereidigten Buchsachverständigen Einsicht in die Geschäftsbücher soweit gewährt wird. wie dies zur Feststellung der Richtigkeit der Ab- rechnung erforderlich ist. Frau Käthe B. Mein Junge hat eine Vase zerbrochen, die für mich persönlich weniger eine materiellen als einen ideellen Wert dar- stellt. Ich habe nun in der Drogerie Kitt ge- kauft, um die Vase wieder zusammenzufügen, doch ist der Versuch mißlungen. Habe ich etwas falsch gemacht?— Der Versuch, zer- brochene Porzellangegenstände selbst zu kit- ten, mißlingt deshalb so oft, weil die Teile fest zusammengepreßt werden müssen, bis der Kitt hart ist. Bindfaden ist bei den glatten Run- dungen meist nicht zu verwenden. Daher über- klebt man die Bruchstelle nach dem Kitten mit Leukoplaststreifen, die ja leicht wieder ent- fernt werden können, wenn sie den Zweck erfüllt haben. Frau M. Wwe. Ich bin Eigentümerin einer Gastwirtschaft, die schon seit Jahrzehnten be- steht und früher von meinem Mann betrieben wurde. Da mein einziger Sohn verstorben ist, möchte ich die Wirtschaft an seine Witwe über- tragen. Muß sich nun meine Schwiegertochter einer besonderen Prüfung unterziehen, um die Konzession zu erlangen? Muß ich auf meine Erlaubnis evtl. verzichten?— Das Gaststätten- gewerbe kennt keine Uebertragung der Kon- zession. Wenn Sie den Betrieb auf hre Schwie- gertochter übertragen wollen, muß Ihre Schwie- gertochter eine neue Erlaubnis für sich ein- holen. Voraussetzung für die Erlaubnis ist, daß das Bedürfnis für die Weiterführung der Gast- stätte bejaht wird was bei bestehenden Gaststätten fast immer der Fall ist— und daß keine Gründe gegen die persönliche Zuverläs- sigkeit Ihrer Schwiegertochter bestehen. Unter Umständen wird man von ihnen fordern, daß Sie bei Erteilung der Erlaubnis an Ihre Schwie- gertochter auf Ihre Erlaubnis für sich ver- zichten. E. S. Welche Einkommen haben der Bundes- präsident und der Bundeskanzler?— Das Amts- gehalt des Bundespräsidenten beträgt 4/7 000 DM. Dazu kommt eine Aufwandsentschädigung für außergewöhnliche Zwecke von 40 00 PR. Außerdem hat der Bundespràsident einen Auf- wandsfonds von 100 00 PM, aus dem Kraft- wagen, das Hauspersonal usw. bezahlt werden müssen. Das Amtsgehalt des Bundeskanzlers beträgt 45 000 DM. Die Dienstaufwands-Ent⸗ schädigung 24 000 DM. M. Sch. Gibt es ein einfaches Hausmittel gegen lästigen Achselschweiß?— Kochen Sie Eichenrinde ab, und nehmen Sie dann mit dem Absud regelmäßige Waschungen vor. Unser astrologische: Wochenhealende: vom 11. bis 17. Juli Widder(21. März bis 20. Aprih) Von Glücksspielen oder gewagten Unter- nehmungen ist abzuraten, da die Chancen Ihnen nicht hold sind. Sie werden zu der Ueber- zeugung gelangen, daß Sie den rechten Partner Ihres Herzens noch nicht gefunden haben. Gehen Sie keine unüberlegte Bindung ein. Die Erhaltung Ihrer Arbeitskraft ist wichtiger als die Sorge um die schlanke Linie. Stier(21. April bis 20. Mai): Eine Periode stillen Glücks steht Ihnen bevor, und Sie werden die Wirrungen der letzten Zeit bald vergessen haben. Beneiden Sie andere Menschen nicht wegen Ihrer be- ruflichen Erfolge und zweifeln Sie nicht an Ihren eigenen Fähigkeiten, die auf anderen Gebieten liegen. Nehmen Sie die Verbindung mit einem früheren Kollegen wieder auf. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Bereiten Sie Ihrem Partner, der ein gestei- gertes Bedürfnis nach Zuneigung verspürt, eine freudige Ueberraschung, am besten durch ein kleines Geschenk. Unerwartete Ereignisse werden Ihre Aufmerksamkeit voll in Anspruch nehmen. Die Zeit ist für Reisen besonders günstig, die Ihnen gesundheitlich und auch seelisch große Vorteile bringen werden. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie werden einen Menschen kennenlernen, der Ihnen großen Eindruck macht. Hüten Sie sich jedoch vor Kritikloser Begeisterung und erkennen Sie auch seine schwachen Seiten. Lassen Sie sich nicht in fremden Streit hinein- ziehen, der Sie nichts angeht und Ihnen nur Ungelegenheiten verursachen wird. Achten Sie mehr auf Ihre Hautpflege. Löwe(23. Juli bis 23. August): Ihr bisheriger Umgang wird Ihnen nicht mehr viel sagen, und sie werden sich nach anderen Menschen umsehen. Stürzen Sie sich nicht Hals über Kopf in das erste beste Aben- teuer. Im Beruf werden Sie Erfolge erzielen, mit denen Sie sich jedoch noch nicht zufrieden geben sollten. Drängen Sie sich niemanden auf, der mit seinen eigenen Angelegenheiten stark beschäftigt ist. Jungfrau(24. August bis 23. September): Eine viel umschwärmte Person wird sich für Sie interessieren, und man wird Sie deshalb beneiden. Wenn Sie Zurückhaltung wahren, wird sich Ihr Erfolg noch weiter steigern. Gehen Sie auf die Eigenart älterer Personen verständnisvoll ein; Sie werden sich dadurch manches sehr erleichtern. Vorsicht vor raschem Fahren oder hastigen Bewegungen ist anzu- raten, da Gefahr von Stürzen besteht. Waage(24. September bis 23. Oktober): Von größeren Einkäufen oder Verkäufen ist abzuraten, da die Umstände dafür nicht gün- stig sind. Pläne auf lange Sicht stehen aber unter günstigem Vorzeichen. Verlassen Sie sich nicht blindlings auf Versprechungen und glauben Sie nicht alles, was man Ihnen erzählt. Versuchen Sie, Ihre gesellschaftlichen Formen zu vervollkommnen Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Setzen Sie sich gegen boshaftes Gerede über Ihren Lebenswandel gemeinsam mit Ihrem Partner entschieden zur Wehr. Ein vor län- gerer Zeit eingeleitetes Unternehmen wird überraschende Früchte tragen und für die Zukunft steigend Gewinn abwerfen. Vorsicht im Umgang mit elektrischen Geräten ist ange- zeigt. Hören Sie mehr gute Musik. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Harmlose Meinungsverschiedenheiten mit dem geliebten Wesen können zu ernstem Zwist ausarten, wenn nicht beide Seiten Zugeständ- nisse machen. Kleine Irrtümer bei der Exledi- gung einer schwierigen Aufgabe können schwerwiegende Folgen haben. Höchste Ge- wissenhaftigkeit ist daher am Platze. Gewähren Sie Ihrem Haustier mehr Freiheit. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ein Bewerber, für den Sie nicht viel übrig haben, wird Ihnen durch Zudringlichkeit lästig fallen. Weisen Sie ihn bestimmt in seine Grenzen zurück. Nehmen Sie mehr Anteil am Ergehen Ihrer jüngeren Angehörigen und stehen Sie ihnen mit Rat und Tat zur Seite. Vermeiden Sie größere Menschenansammlun- gen und allzu langes abendliches Ausgehen, da Sie anfällig gegen Ansteckungen sind. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Einem vorübergehenden Flirt brauchen Sie nicht zuviel Bedeutung beizumessen, doch empfiehlt es sich, vor der Eifersucht Ihres Partners auf der Hut zu sein. Sie können sich einen alten Wunsch endlich ohne Bedenken erfüllen. Uebertreiben Sie Ihre Liebe zu Sauberkeit und Ordnung nicht, damit Sie Ihren Angehörigen damit nicht auf die Nerven fallen. Fische(19. Februar bis 20. März): Sie werden damit umgehen, Ihre alte be- währte Bindung zugunsten einer neuen unge- wissen zu lösen. Schlagen Sie sich diesen Gedanken aus dem Kopf, da er Ihnen nur Sorgen einbringen würde. Lassen Sie sich in Ihren Entscheidungen nicht durch unerbetene Ratschläge beeinflussen und nicht zu Ausgaben verleiten, die Ihre Mittel übersteigen. 6 Rr cherung ü vers tach 118, N 1 geräte 3.54, mit zisen. Upkg 5 DM istigsten — Jedes ing mühelos lungs- urf vol etriebs. eim 710 — Aussteuer u. wünschen unt. Mannheim, L. Landwirtstochter, 22 J., kompl. Bar- u. Grundvermögen, Landwirtstochter, steuer u. 50 00 PM Vermögen, Akademikertochter, 27 J., Aus- steuer u. 50 00 PM Vermögen, durch Eheanbahnungs-Institut Frau DOROTHEA ROMBA Gründungsjahr 1930 pekannt u. erfolgr. i. all. Kreisen Ruf 5 18 48 etwa 100 00 DM 25 J., Aus- viel. and. Heirat angerötterstr. 27 sehr gut ausse Charakter und kath. Lebensau lernen Akademikerin vielseitig interess., m. einwandfr. mangels Gelegenheit Position(Akademiker oder Indu- Strieller) zwecks Heirat Vertrauensv. erb. U. Nr. P 0835 an den Verlag. hend, 27/168, kath., Vergangenheit, Wü. Herrn mit fassung in sicherer kennenzu- Bildzuschr. gesch., ist der polli immer Wieder ge- fragt. Bei diesem köhlen Wef- ter duch nor 20 verständlich. möchte, da e. wandfreien, Pröfen Sie bitte unser Alter bis 50 Sonder-Ange bol angenehm.) N Dame 37 J., schlank, 168 gr., dkl., an- genehme Erscheinung, schuldl. ohne Kinder, kfm. be- rufstätig, sehr solide,. lebensbejahend, warmh. Wesen, Gelegenh. fehlt, charaktl., J ehrlichen Herrn, Heirat kennenl.(WtW. m. Kind Zuschr. erb. u. Junggeselle Beamter) wünscht hüb- sche Reisegefährtin im Alter bis 30 J. für 2 b. 3-wöch. Autoreise im August in die Alpen. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Zuschr. u. Nr. P 0839 an den Verl. Techniker in leit. Position, 30/184, wünscht Dame mit Herzenspildung z. Heirat. Zuschr. erbet. unter Nr. 0512 an den Verlag. Dame mit jgdl. Aeuß. u. sut. All- gemeinbiidg. Anf. 40, ev., n. un verm., wü. sich harm. Ehe m. edel- ges. intel. Herrn(auch Witwer). Gefl. Zuschr. u. L. 0442 a. d. Verl. Ich helfe Ihnen diskret u. zu- verlässig zu Ihrem Lebensglück msrrrur zei die große deutsche Eheanbah- nung mit Filialen im gesamten Bundesgebiet. Mannheim, Schwetzinger Str. 20, Tel. 4 00 71 Kostenlose, unverbindl. Beratg. näusl., s an passenden ein- J., zwecks evtl. ur ernstgemeinte PS 42401 a. d. V. Modischer Pulli reine Wolle 5 8,50 mit Reißyerschluß Klassischer Pulli feinste Merinowolle, HArm 1 7,90 bis 46 Jahr. ist u. Nr Ps 52421 Welcher Kaufmann mit Führerschein im Alter von. 3 das Alleinsein müde und möchte einer tücht. Geschäfts- frau(Wwòẽãe.) treuer Lebenspartner werden? Nur ernstgem. Bildzuschr. an den Verlag. Ungar, 24 J. Alt folgen. Später (mögl. mit Bil Post Office Australien. Bankkaufmann, Symp., Zuschr. u. 21 FRIEDRICH SPLATZ 5 direkt am Rosengarten Nr. (Ang.) 43/168, Zuschr. ersehnt. Neigungsehe. Auf Gegenseitig wünscht sich „Wü. Briefbekannt- schaft mit anständ. Fräulein, das pereit ist, ihm nach Australien zu e Heirat. Zuschrift. d) an: Jimmy Kiss, Rosebery-Tasmania, 52 J., ohne Anh., I. 0389 an den Verl. Em. ampassungsf., kriedl. liebe, u. verständnisv. Frau(auch mit Kind) von gut. üppig. Fig., auch größ. mittel- b. vollschl. ZW. spät. Heirat. Diskr. ehrenw. ausf. mögl. unter Nr. L 0387 an den Verlag. mit Bild erbeten N US SehESs MADEIT 18 J schwarzbraun, sSchlk., heiter, sportlbd., geist. rege, einz. Tochter, gt. vermög., wünscht Freundschaft 2b. Evtl. Ehe. Briefe unt, 485 Inst, Unbehaun, Karlsruhe, Sofienstr. 120 Beamter, 38 Jahre, ev., wünscht Bekanntschaft zwecks Heirat Größe über 1,75 erwünscht.— Bildzuschriften unter Nr. P 0⁵²⁰ an den Verlag erbeten. Kultiv. Rerr 31/180, WI. Bekanntschaft eines aufgeschlossenen, anpassungsfähi- gen Mädels mit gutem Aussehen. Bei Zuneigung Ehe erw. Bild- zuschr.(zur.) u. P 0814 à. d. Verl. Geschäftstochter(Gemischtwaren- geschäft) u. 2 Fam.-Haus) 27 J.,; ev., led, einziges Kind, wünscht Ehepartner gleich welch. Berufes. Ich bin natürlich, aufgeschlossen, Vielseitig und geschäftstüchtig.— Zuschriften unter 30 9717 WEG- WEISER-Institut Erna Wäscher, UIm/ D., Radgasse 16. Einheirat in Fabrik(60 Arbeiter) pietet 33 jährige Dame einem ver- sierten Kaufmann.— Zuschriften unter Nr. DP 52986 an den Verlag. Liebe, anmutige Frau, Fünfzigerin, schuldl. gesch., gepfl. Erscheinung, schöne eig. Wohnung, ohne Anh., häuslich, wohlerzogen(Abitur), naturverbunden, 1.60, vollschl., Wü. Lebensgemeimschaft mit vornehm schlichten sol. Herrn in gut. Pos. V. 56 b. 65 Jahren. Bildzuschriften erb. u. Nr. P 0768 an den Verlag. Werkmeister in gt. Position, 34 J., kath., led., maturlb. Eine baldige glückliche gut fundierte Ehe ist mein innigster Wunsch. Schreiben Sie mir unter 30 9234 an WEG- WEISER-Institut Erna Wäscher, Um/ D., Radgasse 16. Geschäftstochter, aus gutem Haus, kath., 21/170 mit Vermög., wünscht Bekanntschaft eines Herrn in gut. Stellung od. Geschäftsmann Z. späterer Heirat kennenzulernen.— Zusclir, u. Nr. 0622 an den Verlag. Facharbeiter, 41/170, dkl., Kkriegsvers. Wil. einf. treues Mädel zw. Heirat. Zuschr. m. Bild u. 0753 a., d Verl. Berufstät. Ausländer, 40 J., gesund, des Alleinsein müde, wünscht Frau passenden Alters, auch Witwe mit Kindern angenehm.— Bild- zuschriften u. Nr. 0745 a. d. Verl. Welcher edl. Herr über 43, alleinst., evang., gleich mir Seel. verlassen, möchte nicht allein in Urlaub ge- hen?(Bes. Ausl'paß) bei Zuneig. Heirat. Zuschr. u. 0769 a. d. Verl. Jg. Dame, 25 J., Kath., Abitur, be- rufstätig, viels. interess., WII. Be- kanmtsch. m. charakterv. Herrn zw. spät. Heirat. Zuschr. u. 0730 a. V. Die ledigen-Kartei hat vielen geholfen, vielleicht kann sie auch Ihnen helfen. Beratung kostenlos! K 1, 11, werktags v. 15 bis 20 Uhr Mitvierziger, 1.68, EV., Wü. einf. sehr Schl. nette Frau b. 45, a. m. Kind. zw. spät. Heir. kennenzul. Zuschr. mögl. m. Bild(zur.) u. 0732 à. V. Intell. witwe, berufstät., 52 J., mit nett einger. Wohnung, wünscht charakterf. Herrn entspr. Alters kennenzulernen. Evtl. spät. Heirat. Zuschr. u. Nr. 0580 am den Verlag. Herr, 31/175, wünscht nettes Mädchen (evtl. Wwe.) zwecks Freizeitgestalt. und Gedankenaustausch. Spätere Heirat nicht ausgeschlossen. Bild- zuschriften u. Nr. 0695 à. d. Verl. Witwe, berufst., unabh., gute Haus- u. Geschäftsfrau, mit gemütl. Heim u. etwas Vermög., möchte gerne Seriös. Herrn ab 45 J. in gut. Pos., am liebst. Witwer, kennenlernen. Bei beiders. Zuneig. evtl. sp. Heir. Bildzuschr. u. Nr. 6621 à. d. Verl. Ing., 36/170, ev., WI. für gemeins. Freizeitgestalt. die Bekanntsch. einer charm., schlank., hübsch. Dame(25-30) mit Herzensbildg. aus gut. Familie, evtl. spätere Heirat. Diskr. zugesich, Bild- zuschr. unt. Nr. 0556 a. d. Verl. Ober-Inspektor, kein Beamtentyp, 39/175, wünscht zuverl. nicht ober- flächliche Lebensgefährtin aus gut. Hause. Zuschr. u. DP 52987 a. d. V. „ Soo weiss wäscint 8 Se Erst wenn die Wäsche so weiß strahlt, ist sie wirk⸗ lich sauber. Schon beim Einweichen mit Suwa und Sie sollten immer mit Suwa einweichen löst sich der Schmutz. Nachher beim Kochen quirlt die Suwa- aktive Lauge durch das Gewebe und macht Ihre Wäsche strahlend Suwa- weiß. Doppelpakef för die große Sie brauchen kein extra SEinweich-, Enthärfungs- und Spölmiſtel mehr. Swe macht alles allein! asche 85 pf. 2 20 MORGEN „Kein Staat im Staate“ Minister Schröder über Aufgaben und Pflichten der Verfassungsschutzämter Vor dem Bundestag hielt Innenminister Schröder eine Rede über die Tätigkeit der Verfassungsschutzämter. Mit großer Klar- heit legte der Minister die begrenzten Funktionen dieser Aemter dar und ver- sicherte, es bestehe keine Gefahr, daß sich hier eine neue Gestapo oder ein Staat im Staate entwickle. Wegen der Grundsätz- chen Bedeutung des Themas geben wir im folgenden einen Auszug aus dem Wortlaut der Rede des Ministers. „Die Verfassungsschutzbehörden müssen im Interesse aller Staatsbürger in dem ge- setzlich gezogenen Rahmen sachlich so orga- nisiert und personell so zusammengesetzt sein, daß ihre Gesetzestreue und ihre demo- kratische Zuverlässigkeit nicht bezweifelt kassungsfeindliche Bestrebungen zu sam- meln, sie auszuwerten und sodann an die Regierungen zu deren Unterrichtung oder an die Strafverfolgungsbehörden als Beweis- material für die strafrechtliche Behandlung Weiterzuleiten. Die Verfassungsschutzbe- hörden haben also nicht die geringsten Exe- kutivbefugnisse. Sie sind weder zu Verhaf- tungen noch zur Durchsuchung von Perso- nen oder von Räumen, noch zur Ausübung einer Postzensur, noch zur Abhörung von Ferngesprächen befugt. Sie haben solche Handlungen auch niemals vorgenommen. Der für den technischen Teil des Fernmelde- Wesens verantwortliche Bundespostminister hat mich zu der ausdrücklichen Feststellung stets nur der Staatsfeind, der die Sicher- heit des Staates als solchen und damit seine verfassungsmäßige Ordnung untergräbt.“ „Was in der Nachrichtenbeschaffung der Verfassungsschutzämter vornehmlich zu ver- bessern ist. liegt auf folgendem Gebiet: Zu- nächst einmal muß das wielfache Neben-, ja Gegeneinanderarbeiten der Nachrichten- dienste beseitigt werden. Die Vielzahl der hier konkurrierenden Einzelpersonen und Organisationen ist auf die Dauer unerträg- lich. In dieser Beurteilung ist sich die Bun- desregierung mit den Landesregierungen einig. Sie wird mit ihnen prüfen, welche ge- setzlichen Handhaben wir brauchen, um hier Abhilfe zu schaffen. Stärker als bisher ist ferner zu beachten, daß jede Auskunft, die durch die ordentliche Polizei beschafft werden kann, durch diese richtenver wertung. Jede Verfassungsschutz- behörde hat daher in Uebereinstimmung mit der internationalen Praxis der Staats- sicherheitsbehörden eine besondere Auswer- tungsabteilung. Die Schlüsse, die diese Ab- teilung aus den ihr zugeleiteten Unterlagen zieht, berühren entscheidend die Interessen derer, über die Nachrichten eingegangen sind. Hier muß daher neben dem selbstverständ- lichen Verlangen auf gewissenhafte Prüfung des Materials auf seine Zuverlässigkeit die Forderung streng rechtsstaatlichen Vorgehens mit besonderem Nachdruck erhoben werden. Das zu sichern ist Aufgabe geschulter Ju- risten. Ihnen obliegt beim Bundesamt für Verfassungsschutz und bei den Landesver- kassungsschutzämtern die weitere wichtige Aufgabe, zu prüfen, welches Material ge- nügend erhärtet ist, um es an die Strafver- Samstag, 10. Juli 1954/ Nr Nr. 156 1— nicht in Frage, solange die Zuverlässig des Materials nicht einwandfrei fests Glaubt der Leiter des Verfassungsschi amtes wegen der Wichtigkeit des Mater ö von diesem Grundsatz abweichen zu müse so hat er den zuständigen Minister zu Unt richten. Völlige Diskretion hinsichtlich a Erkenntnisse, die nicht zu strafgerichtlich oder verfassungsrechtlichem Verfahren b ren, muß der oberste Grundsatz jeder V. kassungsschutzarbeit sein. N In der Oeffentlichkeit ist mehrfach 0 Gedanke angeklungen, ob dem Staatsbürg der sich durch eine ungünstige Ausku der Verfassungsschutzbehörden benachtell kühlt, z. B. weil ihm eine bestimmte, ihm angestrebte Stelle nicht übertragen ug den ist, ein Rechtsweg gegen die Beurteilu durch die Verfassungsschutzbehörden erd Gebrauchten Pw. ERICH BORONO WSK DKW- Meisterklasse F 7 zugel. und Straße 5, part. Telefon 4 76 33. Oppauer Straße 32 verst., Motor gen.-überh., Karos- 1* 0 1 4 2 1 75 werden können.“ ermächtigt, daß von deutscher Seite keine, 5 8 8 der Verfassungs- 5 3 net werden sollte. Der Weg zu den ordel Ein Verfassungsschutz, dem es nicht ge- aber auch gar keine Ueberwachung des Tele- chutzbehörden eingeholt wird. a sungsgericht zu verwerten. Die letzte Klä- lichen Gerichten steht dem Staatsbürger 0 Ungen würde, dieses Vertrauen zu erwer- fonverkehrs durchgeführt wird. Auch das Verfahren aur Ueberprüfung rung des objektiven und subjektiven Tat- Slaubt, durch eine Pflichtverletzung der e ben, hätte seine Aufgabe verfehlt. 8 g 5 5 en Bewerbern für den öffentlichen Dienst bestands einer strafbaren Handlung bleibt kassungsschutzbehörden geschädigt wordt „Aufgabe des Verfassungsschutzes ist die Jede exekutive Handluns eines 3 kann mehr als bisher aus der Sphäre der auf jeden Fall der Würdigung durcm die zu, sein, nach Artikel 19 des Grundgeseh Sicherung des Staates gegen Angriffe, die be- oder Angestellten der Verfassungsschutzbe- Verfassungsschutzbehörden herausgelöst Staatsanwaltschaft und der völlig unabhän- offen. Darüber hinaus etwa auch die def sonders in der Form des Hochverrats, der hörden wäre eine zmtsanmaßung im Sinne werden. Daß auf Posten, die mit geheimem gigen Entscheidung der Gerichte 0 Waltungsgerichte einzuschalten. wäre aby Staatsgefährdung, des Landesverrats und der des Paragraphen 132 des Strafgesetzbuches, oder vertraulichem Material zu arbeiten 818 a f Sig. Die Verfassungsschutzbehörden setz Ausspähung von Staatsgeheimnissen geführt die ihn nicht nur disziplinärer, sondern auch haben, nur Personen berufen werden, die auf Was nach dieser Sichtung in der Auswer- Keine Verwaltungsakte, die angefochten W werden. strafrechtlicher Ahndung aussetzen würde.“ ihre Zuverlässigkeit geprüft sind, ist not- tunss abteilung an beschafttem Material den können. Ihre Tätigkeit besteht vielne In diese Aufgabe der Wahrung der Staats-„Die Verfassungsschutzämter haben ledig- wendig. Wir können den öffentlichen Dienst übrigbleibt, das muß mit besonderer Sorg- ausschließlich in der Pflichtgemäßen Ab pz, sicherheit teilen sich die Verfassungsschutz- lich Nachrichten über verfassungsfeindliche nicht von Staatsfeinden durchsetzen lassen. falt und Rücksichtnahme auf den betroffenen Sung von Unterlagen und eignet sich ihrer behörden und die Strafverfolgungsbehörden. Bestrebungen zu sammeln und auszuwerten. Bei den oft nicht einfach zu klärenden Ver- Staatsbürger behandelt werden. Der Leiter Wesen nach nicht für eine verwaltung Hier darf ich etwas hervorheben, das augen- Sie sind daher ausschließlich Instrumente der hältnissen sind die Mitarbeit und die Er- der Auswertungsabteilung oder der Behör- richtliche Nachprüfung. Jeder Staatsbürg källig zeigt, wie unbegründet der Vorwurf Staatssicherheit und damit der Staatspolitik, fahrungen der Verkassungsschutzbehörden denleiter haben zu entscheiden, ob solches der sich durch die Arbeit der Verfassung eines Wiederauflebens der Gestapo ist. Die niemals aber Hilfsorgan einer Partei- oder nicht zu entebhren. Ihre Einschaltung muß Material abgelegt wird oder ob es zur Unter- schutzbehörden benachteiligt fühlt, hat jede Verfassungsschutzbehörden des Bundes und Koalitionspolitik. Objekt der Tätigkeit der aber auf das unbedingt notwendige Maß richtung der Regierung verwendet werden immer die Möglichkeit, durch eine Dienstaul der Länder sind nach dem Gesetz vom 27. Verfassungsschutzbehörden ist niemals der beschränkt werden. soll. Wenn es sich um Material gegen einen sichtsbeschwerde an den vorgesetzten Minz September 1950 lediglich berechtigt. Nach- demokratisch loyale und legal kämpfende Noch wichtiger und verantwortungsvoller politisch unbescholtenen Staatsbürger han- ster eine Ueberprüfung der Behandlung richten und sonstige Unterlagen über ver- politische Gegner der Regierung, sondern als die Nachrichtenbeschaffung ist die Nach- delt, kommt eine Verwendung grundsätzlich nes Falles herbeizuführen.“ **** Frei von Husten und Bronchitis zu sein, ist das erstrebenswerte Ziel. Gehen Sie aufs Ganze. Nehmen die 5 gleich die auch in schweren Fällen von Husten, Bronchitis, Bronchial- asthma, Verschleimung und Luftröhrenkatarrh wirksame Heilpflanzen- Komposition nach dem Verfahren von Pr. med. Boether. Dr. Boether- Bronchitten sind stark ↄchleimlꝭsend und das Bron chienge webe kräſtigend. Der mitverwendete Wild- Plantago beseitigt besonders rasch qu. lenden Hustenrein. In den letaten Jahren gebrauchten Hunderttausende dieses durchgreifende Sperialmittel. Packg. Zu it 1. 45 u. 3.40 in Apotheken. Dr. Boether-Bronchitten verstärkt mit Wild- Plantago GELEGENHEIT! FC 1 Hergedes-Benz- AulO-K Unt Benzintuk- Reparaturen Meiller-Rinper mieuanferligung an LK 3500 in neuwertigem Reelle Bedlen ang 3 „ Kunler-Karst 5 5 9 5 8 Fahrlachstraße 11 Tel. 44205 oggo-Vreira anbei hermeme Worms a. Rhein. Telefon 41 40. 3 7 nebꝛeitliche fertigun* 5 f Kleintransporter dienen dem 1 Trlumph KAutokühler Uu. Tr ansnor ter 5 M 0 1 0 Srennstofftanks 1 Verkehiiten.— Telston 3 . e mit elektr. Anlasser u. Rück- 250 cem, Bj. 51, günst. zu verkauf. zu verkaufen.— Telefon 5 90 f. 2 W 3 Wärtsgang, 250 kg Tragkraft, REGINA 250 cem o 2065. Angeb. u. Nr. P 52390 an d. Verlag. Neuanfertigung u. Reparaturen g N Jehrsssteuer nur 24,— Pn. REGINA 350, 2165. 5 5 Lambretta, neuw., 2. vk. Tel. 6 124 MA N S 15 R U 85 HT VOM Lloyd 2275, DM d. W. REGINA 400. 285. E Neifen 8 annerel Moped-RIxe, Wacerngrorz 25 ven i 5 f 5„ HEüIHa 400, m. Bug. 2695. 10. 0h20, 11. Oor20, beste Qualität EC F235 8 Riesenacker à Romich u vortlabe. 0 K b Hegg 5 e 3 Großen Tangerötterstralze 28. Tel. 6 34 0 vagen n age Dreige— mit Vorliebe egina. O. Kru eifenlager 10 e e MorOR HAND E LS 0 Augartenstr. 8 rel. 4 30 27 Seiehugen Sie die eden C Walden Fer Braustrage f 8 6, 22 am gi Tel. 40407 SU B 38, Tahrbereit e Expreß, 175 cem, in 1400 Fiat, zum e zu ver 3 880 5 8200.— B11 an e 1 Ven beraten. 5 Materrad 1 55 4357 28 Auto-Motorrad- Roller] bauten. relefon 4 17 96. ö 8 5 3 Adr. einzuseh. u. A 07 m Verl. zu verk. eustrage 12, 3.„ Te. 4 Sens: Motorrad a cem, gut erhalt, FRANZ ISIN GER. 1 3, 10 Verleih Tel. 3538 47 pgch., 80, ehr 9% e men reg. Wagenanschaffg. bill. zu verk. ann 2 i 1—— 5 Kaufen, Käfertal, Freie Luft 12. de Carman nene ecnechgnittas.] Ausartenstr. 34 Telefon 4 27 66. Angeb. unter Nr. 62s an den Verl. ö—— v. Carnap, Langerötterstr. 9, III. Lloyd Ly 400, 10 000 lem, neuwertig, Wind- Moped mit Mo-Motor 40 ecm Motorrad, 98 cem, Sachsmotor, vers. zu verkaufen. Schmidt, Lam- Preiswert abzugeben. Hör, Katte, u. verst. für 220,.— DM zu verk.——. bertheim, Ernst-Ludwig- Straße 13, Wtzer Zeile 60(Schönau). DiknsT Adr. einzuseh. u. A 0661 im Verl. 5 8 8 r ündapp DRB 200, für 380. DM bar i Opel-Blitz, 3 t, mit Kämper-Diesel 5 8 5 zu verkaufen. Telefon 3 92 32. Sue. 5 t. Diesel-Kipper zu verk. 5 92 DkW- Meisterklasse, gut erh., 1650,— ek* O. Benz- Söhne, Ladenburg, Tel. 423 E U U 30 91 uücksache zu verkaufen. Seckenheim, Bühler Tel, 3 92 32 Opel 1,3 preiswert zu verkaufen Fulschül 5 bis 1100 cem v. Privat geg. bar kau, OPEL V— HOREX serie neu bezogen, zu verkaufen. e V 5 oder gegen DRW zu tauschen. 5 Leo Schwabenland, Sberbenenß Neckarstadt- Ost, siegstraße 3, Tel. 3 03 83 e eee 8 8 70 1 e ge Sandhofen. Bussardstrage 24. Auto- Verleih Feudenheim über schwetzingen, Krlegstraße 2 VVV nachgesehen sind. Die DRw Rr 100, zugelassen, fahrbereit, NI. Wolfger, andr.-Hofer-str. 80. 5 5 77//0ʃ¼. 85 8. e 90,— DM zu verk. Heck, T 2, 12. Tel. 71380. Ol.-Ferienreisen verbill. e e . g. 4 8 5 2 sucht. Telefon 5 20 32. ö 0 11 7 NSU-FElat 5152, 2.Sitzer, 2300,— P schrittliche Garantie. V 0 i 1 Vw Trans gerb, 0c Dur hrotorrsder mit una onne Beiwagen Eduard fiene his tac fen.„ 3 e e e 5 ransporte 1 ust. in en 3 4 n 5 5 1 1 5 5 8 gen 3550 in jeder Stärke àußerst Preisw. beim cn e Stra 3 8 fel. 41259 5 5 0 e 8 ag Anausehen auto-Fels, Schwetzinger Mo rogRadb.Mankr EFEjnj;F 31 5 Gebr. Lutz- Roller und 1 gebr. Tall. 1 uc a 3 am 10. Juli und 12. Juli Friediuchsteld, Frautenkeldstr. 20. W 12 Auteverlein Ae e e ene 0 era FNole Mannheim, s 6, 22, am Ring Opel- Olympia 49 mit neuem Aer Telefon 4 14 79 5 8 „ns 8 in gutem Zustand aus Privathan pteis gos Telefon 4 04 67 J zu verkaufen. Z ours, Heppen- U gegen har sucht 000 4 1 heim/ Bergstr., Mainstraße 19. Zi 255 200 8 1 5 3 reger. dn zn der. Zündapp* ⁰ 5 e 5 Kaufen. Waldhofstraße 60. Seneralüberh., preisgünst. zu verk. Lieferwagen bis 1 t zu kaufen ge. N 1 1 perior zu verk. BMW Viernheim, Friedrichstr. 59. sucht. Ladenburg, Telefon 428. teriol Finsheieruns möglich. B 51½ wird in Zahlg. gen, Schmitt, a öte Telefon Mhm. 3 34 29 ab 13 Uhr. Gimmeldingen, Hauptstraße 116. n 5 1 D 1 W 7 62 92 ö(Sean, u M51, eigs 15 Pente g. N U * einz. z. vk. Weiß, Lu,, Jahnstr. 28. 33 2 eleto t erbedo- Motorroller 0 b elbeitkoue 1 U ä 348. Hakonae Dlxskl FührerschelnfrelSteuerfref Züuſdassungsfref DN 5— 0 “b 1 Zündapp-Combinette 1537 erhalten sie mit kleiner An- und alle Polstermöbel zu günstigsten Preisen. 4 N 5„ zahlung, günstigen Raten, bei 15 Jahr ranti Federkern. l o 367. mit Pl. u. Spr. in best. Zustand 2 N 5 Jahre Garantie auf ke zu verkaufen, Zahlungserleich- I. 13, 11 „FAN RS(eHUTEI(su.- aud bean Wilmelm Herz naus DbEn couch e 3 Ausbildung o 540, Mhm., Uhlandstr. 3, Tel. 3 22 20 NSU-Werkvertretung— ohne Berufsstörung 285 22 L UD WIGS HAFEN Schmluc 5 K. Stätter 477 Iel. 40247 Lex Moped Moped wungesnemmer Strase 8s 49 ccm. 3938, 2 Sofort fHeferhar Telefon 6 29 47 3 Alle Fahrzeuge steuer- teil So Sch ee e,, m ERD ARBEITEN a eee 6 Aute-Verleih 05 3 2 8 pfaffenhuber Kreidler Junior 50 cem, DM 468. N O. Sr 1 1 8 Kreidler K 30 DA 620, Vw u. Olympia in Regie und Leistung mit modernem Bagge!frſr Geilert& Wweickert, au 7, 10, Pel. 44890 1 15 1 5 5 VVV Kreidler K 5 mit Kickstarter, 5 5 und Planierraupen führt preiswert aus: 0 50 cem Dx 668,.— Vw, Kombi-Bus, 1952, 32 000 km Firma L. Kirschenhofer, Kaiserslautern— Telefon 45 08 Kreidler-Roller, zo cem, DBI 865.— 170 DPA Mercedes, Lim. Diese), BORGW ARD III 1800 5 5 0 5—— 3 588 Schonbezügen. — 1 1811 17 0 0 im. 8 1 beugt bestens tern., 1952, prelsg. Seringe Anzahig., Rest langtristig. 5„— 2 Abzugeben. Angeb. u. 0675 a. d. V. 3 8 1 5 u. Tauschmöglk. Zu besichtig.— planken-Fahrschule a Autohaus d. 1 6. 27 ff enge 1 slefon Were str. 4 Teleten 2014 8 OW. Schabfrz e champion UNSERE SFPEZIALITAT l UW. ER ort 26 000 Km, i. sehr gut. Zust, 2. verk. Foto- Kaufmann, O 7, 16. Dreirad mit Plane, + E H U 0 Spiegel und großer Ladefläche, verst, vers. u. zugel., für nur 2300, DM zu verkaufen. Ohne Anzahlung und günstigen Zahlungsbedingung. Wollschläger, Mhm.-Neckarau, Angelstrage 104. jetzt wieder lieferbar a. W. 3000, Bequeme Teilzahlung. Hutohaus Schwind, T 6, 27 Telefon 4 2614 Motorrad-Verleih Rheinhäuserstr. 53, Telefon 4 238 34. Flar 600 cem Seneralüberholt von privat zu verkaufen. Anzusehen ab So. vormittag, Tel. 4 72 40 Mhm. PERSIANER Der klassische Mantel Seltene Gelegenheit Zündapp Ks 600 mit Beiwagen, 30 000 km, preis- Zünstig, mit Zahlungserl., aus Privathand sofort abzugeben. Ang. unt. Nr. P 52391 a. d. Verl. Autoverleih Heim Neckarauer Str. 104, BP- Tankstelle Telefon 48107 und 4 92 19. factorroſter so ben urs ndebel p, günstig abzugeben. STA PF, Käfertaler Straße 199. allen Lockenarten u. Qualitäten zu günstigen Preisen Be dueme Zahlungsbe dingungen Zündapp 200 cem, Komf,, Bj. 52, 23 000 km, preisg. z. Vk. Industriestr. 33. Kleinwagen Fiat 500 C, 28 000 Km, in tadellos. Zustand zu 2900, DPM zu verkaufen.— Angebote unter Nr. 0649 an den verlag. 500 BMy R 51½ mit od. ohne Seiten- Wagen preisgünstig zu verkaufen. Auer, Mhrn., Rennershofstrage 28. Opel-Rekord, Bauj. 54, neuw., von Frlvat zu verk. Finamzierungsmög- Üichkeit. Lud'hafen Gartenstadt, Maudacher Strage 253. Mehrere V Export, Standard und Kombi 1932 Mercedes S u. 170 vA Lloyd Kombi 53 Opel Rekord 33 Opel-Olympia 32 Renault u. Champion 52 sowie viele andere Autos und Motorräder verkauft billig(auch Auf Teilzahlung) Usdau, Mann- heim, Waldhofstr. 29, Tel. 5 11 71 2 Export mit u. ohne Schiebedach, u. Radi VW, Standard, Bauj. 30, billig 2 verkaufen. Finanzierungsmöglich- keit. Meffert, Mannheim, Prait- teurstr. 8-10. Besichtigung a. sonnt. V/ Kombi Bauj. 52 BMW- Motorrad, 300 cem, 300 km gel,, preisgünstig zu verk. Finan- Zzierungsmöglicheit. Meffert, Mann- heim, Traitteurstrage 3-10. Besich- tigung auch sonntags. pELZ k PARA DEPLAT Z MANNHEIM 7 g. 8 f Nh Nr. 158/ Samstag, 10. Juli 1954 MORGEN Seite 21 — 2 3 eee eee eee Lassigg Lestett— Geschäfts-Anzelgen SSS cht— Materz V i bis 2,5 Tonnen 1 2 Eiltransporte aur 5 1 6. WIA U Unt 12 4 60 bis 4 Tonne nan eröffnet heute die neuerbaute Gaststätte Kleintransporte Bur S 6l 30 en Nebel mulchg ransperte von und 2„ZUR KUR D 25.— der e LZ ee Beiladungen Richtungen Paketfahrt“ Mannheim, verb g 5.... 25 5 5 Tach g Heute öffnet in KRäfertal-Süd, Mannheimer Straße 82-84, ein neues Lokal seine kanal. link. Ufer 3-4. Tel. 3 20 61/52. tsbüng Pforten um den Wärtschaftsbetrieb als ein gemütliches Zentrum von Geselligkeit, 8 Aua guter Küche und gepflegten Bieren aufzunehmen Die neue Gaststätte, die Platz für Lasi-Taxe 410 7 achtel. etwa 110 Besucher hat, Wird von Hugo Hamann betreut, der den Käfertalern als der Kleintransporte, Amerikanerstr. 33 mite, 80 S vom„Rheintal“ bekannt ist. Architekt Schork 7 5 J hat den Bau in althergebrachter Solidität erstellt und die modernen Stilelemente dem 65 ge 8 g. 1 ure gut bürgerlichen Charakter weitgehend und harmonisch angepaßt. Non elfernuer kehre en erdh Bunte Tischdecken und Vorhänge geben dem Lokal eine freundliche Note, die durch Mannheim, D 4, 6, Telefon 311 75 8 orden den zweifarbigen Bodenbelag in ihrer heiteren Wirkung noch unterstützt wird. E 1 N ger, d. Durch eine in hellem Holz gehaltene, verglaste Zwischenwand kann die Gaststätte in Malerarbeiten Teferen 1 2 25 4 5 5 der ve. zwel kleinere Räume abgeteilt werden. Die Beleuchtungskörper tragen der von der E 655 1 8 A 18 för Worch neuen Linie geforderten Auflockerung des Raumes Rechnung und werden mit einem chem Reinigung Werner Agesetz indirekten Effekt von geschmackvollen Wandleuchten eindrucksvoll verstärkt. 8. I nan 2 3 die he Die neue Gaststätte in Käfertal-Süd heißt„Zur Kurpfalz“. Man wird sich dort wWOHI- U 1. 6: 8 3. 13 u. T 1. 3a. Tel. 43424 E e Im e abe kühlen können. 3 wor die Eröffnung unseres neuen 1 Setze 1 f 3 l Ladeneinrichtungen Möbelverkaufshauses in E 3, 12. m Wes.—— 2 2 v II 4, 11, Laden. 57 e„ 1 1 Hundescheren und-Aimmen en 8 ihres 1 Unseren hochverehrten Kunden, Freunden 5 tock werken Ungsge. 9 0 5 1 Proske, Seckenheimer Straße 84, f 8 8115 tsbürg Löttnu und Bekannten zur Kenntnis, daß wir heute Tel. 435 13. Auf Wunsch ins Haus. VVV assung Heu- Samstag, den 10. Joi 1754 die Malerarbelien Unser kohfstohl verbindet die at jed 5 70 1 1 neberbabte Gaststätte ee eee Sonder- Ftogen för Anbeumöbel, lenstau. E„ 2 Schlafzimmer, Wohnzimmer und 8 0 niedr. Preise. Telefon 3 13 28. 8* 8 en Mint Kombinationsmöbel.- Eine um- lung ge. fassende Polstermöbel- Schau 3 wird Sie mit ausgesucht günstigen 7 0 R K 0 R 1 FA f 7 4 Vetschiedenes Modellen besonders überroschen. N Unser seitheriges kleinetes Ge 1 ö Wem schefß het sich seit öber 40 Jahren a* 5 f 3 kann ich mich im Urlaub(August dorch seine leistungen einen tis in KX FERTAL- SU D, Ecke Mannheimeg- Innere Bogenstraße eröffnen. ee, 5 e 5 Sie a Angeb. u. Nr. PS 52376 an d. Verlag. größeren Heus zeigt es sich: nchial- 5 5 N 5 N 5 anzen- Es Wird unser Bestreben sein, hnen von Kö che und Keller nur das Beste zöbieten Mechanische Werkstätte sucht Größte leistungen bether- 2 7 7 gend W 5 5 Stößere Einkaufsvorteile! 5 2 8 Dr Fräs-, Bohr- oder ö 9d. Zum Ausschank gelangen die vorzügl. Biere der Montagearbeiten. f 5 1 Ang. unt. Nr. P 52428 à. d. Verl. Ihr Heimspezlalist: heken.* N A 0 eee 1 1 Beim Kühlschrankkauf, z. Rothermel! We. Nicolgy Hofbrauhaus Nico a 2* Sie werden überrascht sein! N Fordern 0 0 4 wer fährt 2wisch. 18. Juli u. 3. Aug. i 5 f Sie e Hanau Main N. Bayreuth od. Umgeb. u. nimmt ee 1 ö nverbindl e Studentin mit 88. Rostenbetellg.? 85 5 1 — Wir laden herzlich ein: Nachr. erb. u. 0516 4 d. V. oder 5 Zusendung Tel. Mhm. 7 23 87. 5 ö unseres e Hugo Na mann und Frau Fabrikneue RKeiseschreib- 2 7. 8 52 seitigen etzgermeister„ Telefon 7 66 4 maschinen 85 5 N N 2sel 1 Melzg nnen innert Sommer In, MANNHEIM. E 3,12. NRLIE PARADZEPIATZ ſlostrierten A 3, 2, Telefon 318 26. Katalogs 13 Schlacke f. Bau u. Weg. Tel. 8 10 60. ScHONE MüBEI IN 7 STockWERKEN St Düsseldorf und zurück i 4 5 8 Tährt 98 im Ford M 122 Zwei 85 5 lätze vorh. Abf. 1. 8. Rückf. 15. 8. AEG-RKühischränke, dann Rot „ Konrad pilhofe W 8 8 2 2 7 9e . tauerei Nicolay H. G., l. 5 G., Hanau/ Main 8. 8 8 8% 5 1 2 MANNHEIM KAFERTAIL.„„ 9 ben 9 0 fl 1 6 7 A 9„ ELEFON 7 65 85 ff gebraucht, gut erhalten, 10 Stück 5 55 FOUR MANNHEIM UND UMSFEBUNG BACCENWFEG 3 LEFO verzinkte Eisenfasser ge 580 tr felt Git punch In Drennheim-Kafertel lagernde . 58 12 Stück ca. 200 Ltr. Inhalt mit abschraupparem Deckel) zu verk. 1600 Stück Firstziegel, 300 Stück 2 möglichst bei Verrechnung mit Angebote unter Nr. F 52605 an den Verlag erbeten. 5 e N 5 1 chten Ford Taunus undert Bodenplatten sehr preis- 3, St r 2 5 einem gebrau unde 3 ö 0 de Luxe zu vergeben. 2 8 günstig zu verkaufen. Angebote elne An Neubau und Lieferung waren beteiligt: e 1 ˙²˙. ˙ uʒvi — Alftet U. 8 d. V. f raße 4 0 5— Bettröste repariert Peter Rosen- 5 1 i J. W. Schmitt& Sohn Pensionzräin), indet in ruh. Lage Of. zweig, Kobellstraßze 13. Tel. 5 08 40. Einige Iheken und Regale zu pet 2 einrie 5 Se 5 OT Daueraufenthalt b. v. Verpfleg. in von Lebensmittelgeschätt PiIIig 2 nenbas and Hoshandel i br ut un geen ee cc 1 3 Kl. mögl. 0 N 14 2.. 25 2. Vel. 7 n, Mannheim, us 19 1 Mannheim Architekt BDA Telekon f 8s 88 MANNRHEINI-waLD HO be f 4 d. f een. 1 Mhm. Neckarau, Friedrichstraße 1. n Haende 100 110 Sesucht. Atigeb. u. 0719 à. d. Verl. schrelbmaschinen a i 4 Flickarbeiten u. Anderungen werden Teilzahlung und Miete 1 1 releton 520 25 augen nen. Aub. G. d b OI TMPIA-WERKE Hod. Snelsezimmer refft.Aohlen- und bashent 1, Katto-* 85.— pol., geg. bar z. verk. Haas, Lucas- gt!. f. , f. Stahlbeton- u. Maurer-Arbeiten beigen Opel-Kapitän in Richtung g gute Oeigemälde zu tauschen. Lulsenring fuhr, wird gebet., Sof, Wenn b eee da erkannt, in der Werftstraße 3, 55 5 eerfeldstraße 44 sauuNTfERNFEHM UNE Karl Wieland, ere e e e e Geledennelekam J. Wer kann Möbel als Beiladung nach] Komplette eee 2 11 8 lation Augsburg mitnehmen?— Adresse(2 Gudrun-Frontal WM umstände 2 22 H.-Markenrad m. Zub. u. Ta., neuw. 1 9 N l einzuseh. u. Nr. Ax 838 im Verl.] halber zu verk. L. Kuntz, Lud- Kleiderschränke 50 2. vk. Just, Maz-Joseph-Str. 11 straße 2 5 ee Zwei Herren od. Ehepaar ist Gele- wigshafen-Friesenheim, Rene kaagr Multimix(Braum m. Rezeptb., neu, f K RA N E R MANNHEIM KRKERTAL. genhelt geboten, mit neuem PKW. besstr. u. Oppauer Str. Fel. 650 6] sTRETT. B 6, 1— Keim Laden. 75, zu vk. Just, Max-Joseph-Str. 14 ae 1 dolbenne 8 ae. ele. ze e a er e 8 55 erg ee 5 om 25. Juli bis 8. Augus 5 kompl. umständeh. mit all. Zu„ Pill. z. vk. 5 1 MANNHEIM-WALLSTADT 8 5 90 88. Schlalzimmer sale 2. verkaufen. Flügel- Mlaviere Verranigie Ager arne wrmgee 0 1 1 Witwe, 42 J., wünscht einfache, an- ei S. unte 0520 im Verl. jet- ausreichend für einen Mantel.— kenhelm a 25 b FRANZ MULILIER UVUFEUFVVGFCCCCCC kantrusten fe ständig an Lager. Ange. u. Nr. des an den Verlies. Schreinerei Glaserei strumente st 8 8 5 1 ARX 0 ER 1 ANN ANNHEINM-KNFERTAL 25 Zuschk. u. Nr. 634 an den Verlag. Stimmen, Reparaturen Büroschreibmaschine, gebraucht, gut br. Far-— M 8 15 51 25 Elektro- Fachgeschäft Span. Konversation von berufstät. Neue Doppel-Bettcouch, formschön, piano-Hoffmann, Lu., Munden- erhalten, bar 120, DPM, zu verkauf. Angebote Lillenstraße 24 Ausführung von Glaserarbeiten Telefon 7 MAN NHEIM-KAFERTAL- SUD Herrn gewünscht. Angebote unter mit gutem Bezus u. Haerauflage, heimer Str. 248, Nähe Pfalzbau. Angeb. u. Nr. 0642 an den Verlag. 1 Verlag Mannheimer Str.— Tel. 7 67 81 Nr. 0581 an den Verlag. mit Bettkasten 280.—. 8 3. 18 wäsche-Zentrifuge, gebr., 110 V, bill. — 1 Schülerin, 16 J., sucht Ferienarbeit. N d Dig abzugeben. Oberbayern, N 7, 7. 1 988 85 Angeb, u. Nr. L. 0384 an den Verl. 300 Leihbücher: Sut. Zustand, abzus.— Zeltplane, é6xg m, zu verkaufen. Adr. genf von Belsuchtungskörpern 1j 8 An d e, 2 20 5 8 8 Bingelegt. Schachtisch(3u4 m), elektr. Moderne arenschrank mit Glas- —— Kanalbau- und Hausentwasserung ßl) Tone engen rieche Porzellans Schebe toren 6. Thees u Vera. ufen ge. 1 4 runde kleine Tische, Forzellene, Niederfeldstraße 62, ptr., ab 19 Uhr. 1 423. Mhmn.-Käfertal, Aeußere Wingertstraße 35, Telefon 7 62 81. ektro-Bopp Brillantring, Frisiertoilette, Kunst- Gütern 5 günst. 2. Vetsteige tungen Feppierstrage 10, Telech 4 21 0c verkaufen. Auer, Rennershöfstr. 28. . kührung sämtlicher Elektro- 5 5 8 n ür 5 5 N A nastellstionsarbelten wer baanende ee: Beger rere. wage eee ene eee e nine C Pfeffer Uersteiperung sezsrzer 5. be abe ee Mannheim-Käfertal-Sü— 5 7 Ki N 4 Hambacher Str. 5 Mannheim-Käfertal-süul Telefon 762 97 eee ee e e e e gegenüber der Hauptpost. 9 5 88 en ee, 5. au l e u lee Teizablung dis 24 Monatsraten Küchenschrante Butts 2 3 We j l and 5 tasten u. 0 Bastastem e. e———ĩ— Ar. einzus. u. Nr. A 859 im Verl. „ 2. VK. Riffner, Käfertaler Str. 215. 8 3 pile e 5 2 hauses Schambach K.-G. m. 5 2 N 8 100 9 Silberouftage, lafzimmer ig zu ver 8 August Hodlecker Fri 2 er Möll er b. e in dane Schwet⸗ 1 Wem ebuſteg wur vertin g use e. BESTECRE W S 95 25 Hiifnger, Be er 8 zinger Str. 103,„Zähringer L- 5 8 ellzuhlung). 2. B. 72teiſig nut U. Eleg. neuwertig. Korb-Kinderwagen Schlosserei 0 3 eee 3 7 5 3 3 55 3 Lege es 20 b 10 W mit 3 1 3 N raße 4 1— Telefon 7 61 92 1 ung ische, uhe, ren, ebr. Kinderkorbwagen 3„ FASeRH 4 r. einzusehen u. Nr. im Verlag. 1. 3 e Malermeister Fahrräder und vieles andere. 2. Verkauf. Bach, Hebelstraße 9. 4 85 Weiß. Herd 40,-, schw. Zi.-Ofen 15, — Ausführung der Anschlag 5 Rud. Witt, Versteigerer, Mhm., 2 schöne Perserteppiche, neu, 2.202. Krautständer, 30 b. 40 Ltr., 5 2 — MANNHEIM- KRFERTAIL. U 4, 14— Telefon 337 81. Ute. dz an den Veri Heck laufen verkaufen. B 6, 10, 2. St., 2 mal Laut. 1— 1. 7 67 42 unter Nr. an de 25 — B eee e vast neuer Blektroherd 220 Volt und Radio aufen ermann Blattmann e Foren rere iat lige dene den. chaiselongues reèeie Beschläge günstig zu verkaufen. 0— CHREINEREI einzuseh. u. A 52406 im Verl. N 0 e 5 Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- 1 e Vitrine, 1 Aus- 0 Then Kehrehmes 1285 e 1 obere Riedstraße 30— Mhm.-Kafertal— Tel. 7 61 75 A. Krüger& Sohn tkerin, Mabmhelm, ölitteistr. 57, ientiscn, 4 Polsterstühie, 1 Rauch e 12 Monatsraten ger Tel. 5 08 36. Massagen. Entfernung] tisch, 2 Polstersessel, 1 Schrank, 5 5 8 Heinz Becker, Polster meister 8er 2 5 arkisenba von Schönheitsfehlern, Hautreini- 1 Bett, 1 Gasherd, 2 Tische, Tep- und Wonztstaten heim Ludwigshafen-Süd, Arnulfstr. 39 Rolladen- und M u 5 Ha ber korn, Mannheim, gungskuren Spezlelbehandlung für piche, Gardinen u. sonst., gut erh., C 1. 9 Telefon 3 28 22 Lud wigshafen-Mundenheim 5 08. MANNHEIM-KAFERTAL. erschleff. Haut. Höhensonne. 2. VK. Adr. einzus. u. A 0798 f. V. 5 Maudacher Straße 9 c 5 Rebenstraße 2— Telefon 7 66 91 Neff-RKüchenherd, gut erh., zu verk. 9„. 4 9 8 5„„ ö an, ue Kiseie db bi p, 3 Stahlrohrsessel ühr pol. Klavier, 600,.— ar, i 0 a 5. W 1 11 Angeb 85 0590 3. d. Verl. mit Wendesitz, 1 He. Fahrrad mit Gr. Preisapschlag in Kühlschränken. — Rolladen- Arbeiten 0 5 e, 5 denke biche. Ggngs chli. Jür 68, Böte 1 kr 1 1 n 5 0 1 NN 2 Kompl. Speisezimmer, dunkel Fiche, 8 5 5. 5 r.— 3— H A N S O S Snbermünzen 9 110 V, Standuhr West- 127/20 V, zu verk. Telefon 4 33 49. Knecht, 60 Ltr., 30, DR. a * 1 b 765 81 minster billig zu Verkaufen, Gärt. Kaufen Kein Problem Knechte, 80 Hir, 8dr. Bar bitter. NMhm.-Käfertal, Lindenstraße 3 Fernru e zu Spitzenpreisen ner, Seckenheim, Badener Str. 90. Blusen an mis nur die fi 22. 55 Au gathermel. 5 5 sportable Kachelöfe g* 5 85 5 5* en 91 25 8 paraturen aller Art Gold, Silberbruch, Dubles kauf tf— 5 3. rientige Auswahl sehn! Sch vetzing. Platz 1 u. Uferpassage. gen v. 9. E Eger, Mhm., 8 6. 13, 10-18 Uhr. e mit Tinolen⸗ Das bekannte Spezialgeschäft 1 r. Werkzeugschr.(Blech), 1 Stahl- 7 8 bela erk. Telefon 7 67 44 für Damenblusen ist und bleibt Fohrregal u. V. a. M. Pill. abzugeb. ür m. nächste Versteigerung suche Deles u bern de d, 5 P 4, 7 Adr. einzuseh. u. A 0617 im Verl. f BB. U. Schlatfzl, Möbel, Küchen u.a. n. Transportabl. Majolika-Zimmerofen, Trudel-NHoden dresgssse: gute Bettstellen mit Rösten à 187. R. Witt, Versteig., U 4, 14, Tel. 5 37 81. 3 0 285 zu verkaufen. Niegel, K 1 13 Zu Verk. Nngeb. u. A. J. Erl. 2 2 5 5 E + A O. E S Bücher sucht Graf, R 3. 1. Herren- u. Damen-Fahrrad wie neu Bevor Sie schaukasten, 120& 90 9 om zu ver n A 1 Kleiderschrank zu kaufen gesucht. zu vk. Friedrichsr. 16, Kretschmar BapREHNRIOHr den us. Taufen. Böhler, Mittelstraße 6. Preisangeb. u. Nr. 0666 à. d. Verl. kaufen, besuchen Sie auch die e verkaufen. 8 Urkti Firma:: N Gaststätten- und 5. Selegenheitskauf bnank& schax Di Gmbh I Loewe-Opta Ten Phone mit Vw. f 4 6 pr. He., Da- u. Sport- II Wallstattetr 43 Es lohnt sich 2005, D Weit. dg. 4 Verk. 1 1 85 2 1 E 90 Nähmaschine 5 e Alder sous Fahrradanhänger bil- verk. Angeb. u. Nr. 0826 à. d. Verl. 2 Angeb. u. Nr. 5 am den Verlag. n 75 LANGEN SELBOI D bei Hanau a. M. Heldschnuckenlammfell-Bettvorlage li 2u verk. Tagen d e, it. R e N. zu kaufen gesucht.— Schneider, boppelbettecuen ab DM 389. Komb. Rinderkorbwagen, gut erh., Lieferung der gesamten Büfett- Einrichtung Lenaustraße 14, Telefon 5 36 18. in größter Auswan! Wonnrimm.-Schrank db DM 420.- zu verkaufen. Rieser, B 6, 1g. Kleidund e Guterh. Badeinrichtung mit Kohle- Göamülde bequeme Ratenzahlung h e ee Be. Korbkinderwagen(neupgntie) gän- Jßꝙ¼ Ü ͥwm.m. p 2, 9 am Markt eren zu Kant. ges. Bunt. u. O65 8. J. verlang. Sie unverb. Vertreterbes. dueme Tellzam Hen Pele, Dit hener Stre 6 kreitrag., Gr. 40x20 m Otto Klein] Schreinerei- Polsterei- Glaserei rkheimer Straße 37. ö e Baracke od. 1 gesucht. Runstmandlung seit 1923 Mannheim-Neckarau, Rosenstr. 55, Verschiedene Küchenmöbel zu verk. 2 Angeb. u. Nr. P 52414 an d. Verlag. Herzogenriedstraße 16 Tel. 6 2422] Tel. 487 74, U. Rheinhäuserstr. 11a, Neckarau, Germaniastr. 62, 2. St. MORGEN 8 A 7.58 8.15 10.15 10.45 11.45 12.30 14.00 15.00 15.40 Aus oEM FfUNKPROSGRAMM DER WOocHE STUTTGART N 8 TA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Alle raten mit! Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Sport— Nachrichten— Leichte Musik Wochenendplauderei mit Volksmusik Muigendfunk: 20 Minuten fürs Gefühl Froher Start ins Wochenende Lieder vom Sport 8 Nachrichten— Sensation des Guten(v5 Geistliche Abendmusik Nachrichten— Politik der Woche Beliebte Tanzmelodien Das Beste aus dem Schallarchiv Sportrundschau Nachrichten— Berichte Tanz ins Wochenende Nachrichten— Nachtkonzert: Beethoven UKW 15.00 Heidelberg spielt auf 19.00 21.15 17.05 Sriefmarkenecke— Musik Klingendes Wochenende Abendliche Kreuzfahrt auf dem Thunersee Vom 10. bis 16. Juli 1954 BADEN-BADEN SAMSTAG 6˙0 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.10 12.15 12.45 14.30 15.00 16.00 16.30 17.45 18.00 19.00 19.15 20.00 22.00 1 1 d * 2 2 =. S 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Charles Dickens Unsere Hauspostille Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Jugendfunk: Das Kaleidoskop Opernkonzert d. Münchner Philharmoniker Sommerliche Skifahrt auf der Silvretta Vergnügliches in Wort und Ton Neues vom Büchermarkt Ein Pfälzer Student erzählt: arbeiter durch Australien Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Bericht vom Deutschen Evang. Kirchentag in Leipzig Sportrundschau Musik zum Tanzen Nachrichten— Tanzmusik Als Hilfs- UKW 15.00 Bunte Unterhaltung aus Kehl 21.00 23.00 17.00 Orchesterkonzert „Der Tiger Jussuf“; Hörspiel von Eich Nachtkomzert: Verdi, Strawinsky 8 A 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 15.30 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.30 23.00 24.00 FRANKFURT MS TAG 630 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten— Sport Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Barock-Kantaten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Sommerliche Wochenend-Tips Informationen für Ost und West Reportagen aus aller Welt Lieblingsmelodien unserer Hörer Bunte Unterhaltungssendung Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Die Bunte Palette Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Chansons aus aller Welt Musik zum Tanzen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Frauen in Indonesien 19.00 22.15 18.00 Singendes Erzgebirge Aus Opern nach antiken Stoffen Klavier- und Unterhaltungsmusik von Schönberg SONN A6 755 Nachrichten— Landfunk 10.00 10.30 11.15 12.00 12.30 18.30 14.30 15.00 16.30 17.00 18.10 19.30 19.30 20.00 21.45 22.40 25.00 24.00 8.30 Gottesdienst aus Leipzig Indianisches Märchen aus Südamerika Melodien am Sonntagmorgen Lebendige Wissenschaft Musik am Mittag Nachrichten— Streiflichter— Musik Heimatfunk: Hörfolge Kinderfunk: Der Kinderkalender Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag „Onkel Wanja“, Funkspiel Klaviermusik von Chopin Sport— Unterhaltungsmusik Nachrichten— Woche in Bonn Mozartfest Ludwigsburg: Sinfoniekonzert Sport— Nachrichten— Berichte Kammermusik von John Ireland Musik zum Tanzen Nachrichten— Mitternachtsmelodie UKWVY 12.00 Internat. Frühschoppen 15.30 17.00 19.00 21.15 13.10 Musik für alle „Das heitere Ostpreußen“ Sport und Musik Unterhaltungs- und Tanzmusik Querschnitt von Stuttgart SONNTAG 70 Nachrichten 8.45 9.15 10.00 11.00 12.45 14.15 15.00 15.30 18.00 18.50 19.00 19.20 19.40 20.00 21.40 22.10 23.00 24.00 8.15 Sinfonie von Haydn Prof. Hilckmann: Der Mensch hat Pflichten Katholische Morgenfeier Evangelischer Gottesdienst aus Leipzig Unterhaltungskonzert Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik Satiren von Thaddäus Troll EKinderfunk: Märchenspiel Großes Unterhaltungskonzert Sportreportagen— Musik Kulturpolitische Betrachtungen Sport-Echo der Landesstudios Kleine Abendmusik deutscher Volkslieder Nachrichten— Weltpol. Wochenschau „Salome“, Musikdrama von R. Strauß Deutscher Evangelischer Kirchentag Nachrichten— Kommentar— Sport Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 13.00 Opernmelodien 15.30 19.30 20.45 22.50 14.15 Volksmärchen von Tolstoi Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Hörfolge um Trier im Juli 1914 Im Rhythmus der Freude Unterhaltungsmusik SONNTAG 7.00 Nachrichten— Rundschau 7.15 Frühkonzert Berichte vom Kirchentag u. Gottesdienst Musik alter italienischer Meister Frauenfunk: Elsie Attenhofer privat Serenade auf Volksmusikinstrumenten Frankfurter Gespräch Rundschau— Nachrichten— Musik Hausmusik unserer Kleinen Klaviermusik: Haydn, Mozart, Debussy In diesen Tagen Opern- und sinfonische Musik Prof. Borris: Musikalisches Erleben Tanztee Sport und Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Schöne Klänge zum Sonntagabend Nachrichten— Sport Tanzmusik Nachrichten UKW II.30 Internat. Rundfunkuniversität 15.30 18.00 20.00 21.30 13.00 Mittagskonzert Sportreportagen und Musik Neues und Interessantes vom Film Opernkonzert Unterhaltungsmusik Monrae 2.15 0.15 4. 12.30 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Ostpreußen 1812 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Unterhaltungskonzert Kinderfunk: Für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Frauenfunk: Katherine Mansfield Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Melodien, die jeder kennt e Erinnerungen an Richard Tauber Unterhaltungsmusik Nachrichten— Militärpol. Kommentar Zeitgenössische Musik: Walter Faith Funkbericht: 26. Internat PEN- Kongreß Musik aus Amerika— Nachrichten Leichte Musik W. v. Scholz: Antwerpener Sage Mor G 35 8.30 9.10 12.45 14.30 15.00 17.15 18.20 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 23.00 23.30 24.00 19.30 20.30 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Die Bundesregierung Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert Nachrichten— Erzählungen von Heynicke Aus der Welt des Sports Zeitfunk— Trübüne der Zeit Vergnügliches in Wort und Musik Probleme der Zeit Orchesterkonzert von Mozart Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: Das Ressentiment Unterhaltungsmusik Die Edelhagem All Stars spielen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 14.30 Literarisches Studio 16.30 Musikalisches Rendezvous Musik an Kurfürstlichen Höfen Von neuer Musik, die alt ist MONT A6 6.30 Frankfurter Wecker 4 7 8.00 9.00 9.40 11.20 11.30 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 23.15 7 00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Führerschein Iv Musik von Schumann und Pfitzner Für Haus und Garten Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Virtuose Arien Volksweisen von gestern und heute Nachrichten— Für junge Menschen Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Tosca“, Oper von Puccini 8 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik von Johannes Brahms Neue Bücher Der Jazzelub— Nachrichten UKW 20.00 Gern gehörte Melodien 23.15 Orchestermusik bdikus ra G 9 8.45 10.15 11.45 12.30 14.15 1055.45 Nachrichten Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Marsch und Watt Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Christliche Antworten auf soziale Fragen Teemusik aus Berlin Nachr.— Die Bundesregierung antwortet Zeitfunk und Sport 5 Nachrichten— Berichte— Kommentare Allerlei aus Alt-Wien 80 Klingt's in der Türkei 24.00 Opernmelodien Nachr.— Wirtschaftsfunk— Orgelmusik Sprachlehrer von Millionen; Bericht Tanzmusik u. Reportagen vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh kW 1.4 Leichte Musik 5 1 20.00 Gern gehörte Musik D 1— N 8 1 A 8 6.30 Morgengymnastik 8.30 12.15 12.45 14.00 15.00 15.15 16.00 17.15 18.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo: Brahms Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Wandlungen des Detektivromans Schulfunk: Tiere vor dem Mikrofon Musik der Landschaft Unterhaltungskonzert Nachrichten— Jugendfunk Technik im Haushalt Zeitfunk— Tribüne der Zeit 5 Beliebte Künstler und bekannte Melodie „Es liegt was in der Luft“; Hörspiel Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Unterhaltungsmusik Nachtstudio: Gottfried Petrassi 50 Jahre Nachrichten UKW 13.45 Bunter Melodienreigen 20.30 21.40 15.30 Geistliche Musik 4 Viel Musik und wenig Worte Forschung und Technik: 1. Atom, 2. Mars DIENS TAS 0 9.00 9.00 11.20 12.35 15.00 16.00 16.45 17.45 18.15 19.00 19.20 20.00 21.00 21.45 22.00 22.20 23.20 Frankfurter Wecker 8 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Tulpenfieber Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Musik von Scarlatti, Schumann, Francaix Schule und Elternhaus: Heimkinder Nachrichten— Frauenfunk: Die Japanerin Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Ursel und Bob: Ferienflirt u. frohe Fahrt Frohsinn im Volkston Friedrich Schnack: Austral. Sonderlinge Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Aegaeis der Neuen Welt Musik von Haydn— Nachrichten UKV 19.00 Volkstümliches Konzert 20.30 Paul und Julia: Funkerzählung 5 2. 4.00 6.30 7.55 Morgengymnastik Nachr.— Frauenfunk TrWoch Melodien am Morgen Schulfunk: Wie hört man eine Fuge? Klingendes Tagebuch Nachrichten— Landfunk Frauenfunk: Vitamine 4.30 Kinderfunk: In Rappenwörth 18.45 17.50 16.00 9.00 19.30 00 20.30 2¹.35 22.00 22.30. 23.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Heimatpost: Eine Freundschaft Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Operettenmelodien „Sie sah es ganz anders“, Hörspiel Kammermusik von Scarlatti und Busoni Nachrichten— Kommentar— Musik Umstrittene Probleme der Medizin Orchestermusik: Prokofieff 2.900 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 6.45 reichte Musik 20.00 Orchesterkonzert 8.30 12.15 12.45 14.30 15.00 16.00 16.30 17.15 17.30 18.20 19.00 20.00 22.00 22.30 23.00 24.00 N 1 II OC 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Flüchtlingslager Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet Kammermusik von Händel und Haydn Die Polizei, dein Freund und Helfer Nachrichten— Kleine Melodie Neues von der Nobelpreisträger-Tagung Problem der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tübinger Musiktage: Orchesterkonzert Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Erxgötzliches um den Handkäs Auf den Flügeln bunter Träume Nachrichten— Jazzstimme UKW 14.00 Tonfiimmelodien 21.00 23.00 15.00 Nachmittagskonzert „Das große Schweigen“; Hörfolge Russische Musik der Gegenwart MITIIWO CA 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 23.00 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Hermann Adolph Wolffhardt Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder von Schumann, Fries und Zoll Hoppla, die Purzel sind da! Volksliederreigen Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Alte und neue Tonfilm-Melodien „Spiel, Lilli, spiel“; Kurzhörspiel Musik von Scarlatti und Boccherini Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Musik von Petrassi— Nachrichten UKV 19.45 Abendstudio: Mon Faust 21.30 Unterhaltungskonzert bohNERS TAG 6.45 Frauenf., Nachr. 1 8 7.55 Nachr., Frauenf. chulfunk: Wir besuchen gehörlose Kinder Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert „Hohengerolsdeck“, Hörfolge Italienische Chormusik Doktor Faustus reist durch die Pfalz 0 Nachrichten— Volksmusik Jugendfunk: Film des Monats Zeitfunk und Musik Tachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher Feierabend b Gespräch mit Herrmann Mostar 1 Orchestermusik von Glazounow u. Dvorak Nachrichten— Sport— Musik „Gedichtetes Schicksal“, Hörfolge Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Opernkonzert 6.30 Gymnastik bounkERS TAG% Saen 8.30 12.45 14.15 14.30 15.00 16.30 17.15 18.20 19.00 20.00 20.30 21.30 22.00 22.30 23.00 23.15 r.— Musik Musikalisches Intermezzo Nachrichten— Pressestimmen— Musik Lyrik der Zeit: Georg von der Vring Kinderfunk: Der Zaubertraum Welt und Wissen— Orchesterkonzert Zum 50. Geburtstag Anton Tschechows Nachrichten— Rechtsspiegel Von Mädchen für Mädchen Zeitfunk— Tribüne der Zeit Rendezvous in Hollywood Hörfolge: Streit um die Liebe— Musik Brettl auf Reisen 2 Nachrichten— Sport— Kommentar J22zz 1954 Ein Toter kehrt nach Deutschland zurück Musik für Kenner u. Liebhaber— Nachr. UKW 13.20 Deutsche Volkslieder 21.40 23.00 20.30 Bunte Melodien Aus der Welt der Oper Tanzmusik aus Köln boNNEAs Ta G% Nane Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.30 „00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Die durchgegangenen Pferde Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungsmusik Für unsere Studierenden— Musik Nachrichten— Recht für jedermann Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erfolung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie— Musik Probleme der deutschen Politik Orchestermusik von Strawinsky Nachrichten— Aktuelles vom Tage Zum 25. Todestag Hugo von Hofmannsthals Musik zum Träumen Mathias Wieman erzählt— Nachrichten UKV 19.50„Johannes der Letzte“, Hörspiel 22.15 Heiteres Abendkabarett 15 1.45 5 0 15 Q 0 7.00 Nachrichten 1 10.55 Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen chulfunk Klingendes Tagebuch Nachrichten— Gartenfunk 4 Nachrichten— Neue Bücher— Musik . 5 Komertstunde: Thuille Heimatpost: Zeller G'schirr 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare „00 Erfüllte musikalische Hörer wünsche 21.00 Sinn und Unsinn der Camping-Mode 2.30 3.00 Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik zeschehen der Zeit: Freitagabend 8 Für den Jazzfreund— Nachrichten UKW 12.45 Leichte Musik 20.00„Die Nase“, Hörspiel FREITAG 8.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Auf den Wegen der Seide Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Stefan Andres 8 Wärtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Schwarzwälder Schulkinder musizieren Nachrichten 5 Technik im Haushalt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien i Rund um die Familie Musik von Mendelsschn-Bartholdy Nachrichten— Sport— Zwischenmusik Nachtstudio: Ein Briefwechsel Nerven, Augenblicke, die entscheiden Nachrichten UKW 13.40 Klingendes Dessert 21.00 21.40 18.00 Werke von Richard Wagner Des sanften Ruhekissens Kehrseite Tanzmusik aus Holland U. E U 1 8 6.30 Frankfurter Wecker 7 9.00 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.30 16.45 17.45 16.15 19.00 19.30 20.05 21.20 22.00 23.15 23.30 24.00 00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: An der Oder Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Im Riesengebirge Was Frauen interessiert Heimatsendung: Vater des Struwwelpeters Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Der Sonderzug“, Hörspiel von Kuby Unterhaltungsmusik Nachr.— Aktuelles vom Tage— Musik Gedichte von Friedrich Bischoff 5 Musikprogramm der Stimme Amerikas Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.00 Preisraten * 21.30 Unterhaltungsmusik FUR DIE FUN RPA USE RATS5EL Kreuzworträtsel — — — 7 Waa gerecht: I. Ring, 3. ewiger Schnee, 5. Schlange, 6. europ. Hauptstadt, 9. Auerochse, 10. Naturerscheinung, 12. Pflanze, 13. höchster Punkt des Himmels gewölbes, 14. Liebreiz, 17. Tagesgestirn, 20. Trab, 21. Wild. 22. Farbe, 23. Cousine 24. Tierfett. Senkrecht; 2. Tierfanggerät, 3. Män- nername, 4. Lichtspielkunst, 7. scharfer Bergrücken, 8. Monat, 9. Schweizer Kanton, 10. Verlobte, 11. Eiferer, 14. Sologesang, 15. Bedrängnis, 16. Lade, 17. Rennbeginn, 18. rinnenförmige Vertiefung, 19. Liebesgott, 21. ägyptischer Gott. Silbenrätsel Aus den Silben a— a— and— ark ber— bri— cha— ches— chiem— del di— die— du— es— ex— ex— ga gal — gan— ges— i— in— ka— ko- kom — 14— land— le— mu— na— nach ne— nee— ner— ni— nich— O— k on— on— phi phus— po ra rhap — ri— se— see— see— Sex— si S0 sy— ta— ta— te— teau— tem— ter ti— ti— tis— to— tour— türk— wag Win— zer sind 23 Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Zitat von Sokrates erge- ben(ch= ein Buchstabe, kx ck). Bedeutung der Wörter: 1. Weinbauer Grafschaft in England, 3. deutscher Af forscher, 4. griechische Orakelstätte Schöpfer der neuen Türkei, 6. dänischen 7. deutscher Komponist, 8. Monat, 9. Mu stück, 10. Gastspielreise, 11. Verwandte Staat in USA, 13. oberbayerischer See Suppenschüssel, 15. griechische Sagengestz 16. französischer Schriftsteller, 17. trojg scher Priester, 18. Nordpolgegend, 19. K chenbann, 20. Fluß in Indien, 21. sibirisg Waldsteppe, 22. Gewebe, 23. unvorbereiſ Klassenarbeit. Föllrätsel An Stelle der Punkte sollen Buchstabe gesetzt werden, so daß in den waagerechte Reihen Namen europäischer Städte entste“ hen. Bei richtiger Lösung ergibt die fi Diagonale eine Stadt in der Schweiz. Rätsel- Auflösungen auuesnef— Sguronv pun od Nurse usa N uoqesspf 880 mo, Sanceee eee besen, 0 os ep done J8gfuds uep g8RNοw 9 J ep wen) eoduαẽnK ge OSS e ese le sssued oe uon une, e 6 See g uo a puefrqne; uo 9 snudksrs g Surge pl ec e eee e eee e eee S posde ud 6 eqn g euse M pus S id ume e leude e een Koss& ezuM 1 JS BAue gits A e SOA 61 nN 81 gaens ZI ena 9 JN, re i 0 ez II men of dae 6 el eee e eee e eee e eee e eee, usa, be seg ge goa de den e Mon uod r eee ee ee er ee e C I bees enM 12818 T OMZ SAN SCHAcH-AUFGABEN F. von Reud— Wardener A 2. 5 9 - 5. . . 5, J e, 2 PFS P Matt in vier Zügen Dr. A. Krämer— Dr. E. Zepler ,. 7 . , e , , 7 2 5 25 . . „) ͤ ¾?ꝗꝗ2 83 Matt in drei Zügen Lösung der Aufgaben Lösung der Aufgabe Reud— Wardener: 1. Laz cx b4 2. Ses ba 3. SfE bxaz 4. Th matt. 1... Kbs 2. Ddr Te 3. Lxcd matt. G KH. 4. Sg matt. 5. Lösung der Aufgabe Dr. A. Krämer Dr. E. Zepler: 1. Dhi!(droht 2. Led, + Ta 3. Dcõ matt) 1.. Lf3 2. Lez E Txa7 3. Ddl“ matt I.... fs 2. Ldg-E Txa7 3. Ddi mat 1. Tg2 2. Leg. nebst matt wie oben. 1... Kb 2. Dd 5 Te 3. Lxc4 matt. i KLEINE GEScHhicnrEs Der Portier eines großen Hotels unter- richtete den neuen Boy über seine Pflichten. „Vor allem“, sagte er,„sei stets höflich und taktvoll!«“—„Höflichkeit— schön“, sagte der Boy.„Aber erklären Sie mir bitte, was ist taktvoll?“—„Paß auf, ich werde dir's an einem Beispiel erklären“, sagte der Por- tier.„Als ich noch Zimmerkellner War, kam ich einmal in ein Appartement, irrte mich in der Tür, machte auf und— vor mir saß eine Dame in der Badewanne. Ich 20g mich schleunigst zurück und sagte dabei: Verzei- hen Sie bitte, mein Herr!“— Siehst du das Verzeihen Sie bitte,, das war Höflich⸗ keit. Aber daß ich mein Herr zu ihr sagte — das War Takt.“ g ub. * Durch die einsame Hügellandschaft von Kentucky wanderte ein Reisender. Zur Mit- tagszeit, weit entfernt von jeder Stadt, ver- spürte er argen Hunger. Da sah er eine einsame Hütte auf der Spitze eines Berg- leins und steuerte entschlossen auf sie zu. Am Eingang der Hütte stand allerlei Mannsvolk, rauchend und sich träge unter- haltend, vor ihnen räkelten sich ihre Hunde in der Sonne. Zwischen den Türpfosten baumelte eine Hängematte, in ihr schaukelte mit halpgeschlossenen Augen ein älterer Mann, anscheinend das Haupt der Familie. „Könnte ich“, sprach der Reisende diesen an,„hier wohl ein kleines Mittagessen kau- fen?“—„Hm“, brummte der Mann in der Matte. Dann steckte er zwrei Finger in den Mund und pfiff gellend. Weit draußen auf einem Feld blieb eine weibliche Gestalt stehen, die bisher hinter einem Pflug mit zwei Mulis hergegangen war. Sie hängte die Stränge der Muligeschirre aus und kam langsam heran, unter dem Glast der schwü⸗ len Mittagssonne.—„Isen Gast da, Mutter“, grunzte der Mann in der Hängematte. Die Frau nickte dem Besucher kurz zu und schlurfte schweigend in die Küche. Der Gast Sing ihr zögernd nach. Sie machte sich am Herd zu schaffen, derweilen blickte der Rei- sende verlegen zum Fenster hinaus auf die kurvigen Umrisse der Hügel, die weiten Felder und das satte Grün der Weiden. „Hmé, begann er zögernd in die Stille hin- ein,„das ist ein wunderbares Stück Erde das Sie hier haben!“ Kam es knurrend vom Herd:„Wunderbar, ja, für Männer und Hunde. Aber die Hölle für Frauen uni Maulesel!“ .* Drei Jungen, sommersprossig, pfiffig kamen ins Museum und fragten nach den 3 „konservierten Toten“, Der Wächter begrilt sofort und führte sie an die Glassärge der Mumien. Die Jungen standen ein Kleines Viertelstündchen davor in schweigender Be- Wwunderung. Dann, im Fortgehen, macht sich einer an den Wächter heran und fragte ihn ehrfurchtsvoll:„Sagen Sie, bitte. und die töten Sie alle selbst und stopfen sie aus? * Ein kleines Mädchen aus dem Nachbar- haus War zum erstenmal bei uns. Wir frag- ten sie ein bißchen aus. Unter anderem, 20 Wieviel Kindern sie zu Hause seien.„Wir sind sieben“, sagte die Kleine. a 1 „Ohl, sagte meine Frau,„das muß Deinen Eltern aber eine Menge Geld kosten!“ »Ach nein“, war die Antwort.„Wir ziehen sie ja aur auf— wir kaufen sie ja nicht.“ . * 9 Sertrud Ederle, jene Deutschamerikane- rin, die als erste Frau den Kanal durch- schwamm, trainierte einst im Bodensee. Ihr Training fand viel Aufmerksamkeit, und Eirles Tages, nachdem sie viele, viele Stun- den geschwommen war, hatte sich am, Strande des Sees in Konstanz eine große Menschenmenge versammelt, sie zu feiern. Gertrud erreichte das seichte Ufer des Sees, tauchte aus den Fluten auf und riet zum Land hin:„Was ist das für eine Stadt hier?“ „Konstanze, rief man zurück. „Damnedlé, rief Gertrud zurück,„ich wollte nach Lindau.“ Sprach's, drehte um und schwamm e f 8 v. B. — ALMOlTlN e kärtesten RASIERCREAME rt Id eie empfuid liekote ftauet 3 oN 1. 40 Normal- ſube o O. 85 Ar. 188/ Samstag, 10. Juli 1954 g MORGEN Hulgoligcle KE SS PI A2 %%% Langstr. 14(Grüner Pfei) 2 Fr 2 r 75„ 15.00, 17.00, 19.00, 21.00 Unr und. 5 N 17.00, 19.00, 44795 STIMMUNG- TANZ— Een und— d ren Nd R 1 ERT FREITAG SARBETRIES sis 5 UHR f I RENATE MANN 5 5 nanp F Fr bR 70 SBü chrn 5 vom großen Spezialhaus Süddeutschlands 2 mit seinen Instrumentalsolisten 85 5 mich nie mehr allein mit der Clavioline Metollbetten 65,80 52,50 44,70 35,20 2 rei 1 1 4 releton 8 20 00 e n Erlebnis. 8 Vollmattotzen 71,50 61,50 53,50 44,00 a Nis pi Gut- ruhn Ein- Eine e Nachricht fur alle 1 8 ſagemotrotzen 135,50 104,50 900 75,00 sibirist Es ist uns„„„ 25 8— 3 g 5 enen 3 e 2 29759 805 a gen, tür Mannheim di 1 58 bereite Kopie des abendfüllenden Groglimes 2 5 Heilanzeigen: Rheumatismus, Steppdeck en 59,00 49,50 39,50 27,30 0 g Techlas, Arthritis, Gicht, aarts⸗ bavnendecken 240,00 198,50 168,00 135,00 88 f eee rienverkalkung, Nervenentzün- 5 5 2 8 8 5 dungen, Herenschuß.— Sf Beitfedern— Ddeckbeften— Kopfkissen 55 15 Seen e ain e 2 222.— 5 8 treie Lage direkt am Wald. Ein Posten Metallbeften, leicht beschädigt, e Melsterschalt 1900. N besonders preis wert Mlle Sic. 4 Blerier. Besichtigen Sie unverbindlich unsere Geschäfts räume zu erhalten. Wi 7 5 i 8 An 1„ e r 5 des große Spezielbaus in drei Sonder vorstellungen schon Auskünfte erteilen alle Reiseböros und die 9(agino Han.„ 1 1 1 5 2 achgeschäften un gen Sonntag 11.00. 13.00 u. 23.00 Uhr Usterreichische Verkehrs werbung N aut, u. 8· Kur 41520 eigener Matretzen- und Ab Montag Frankfurt/ Main, Goethe-Platz 1.3, Tel. 95216 5 1 polstermöbel-Fabrik chstahe denn täglich 13.00, 18.00, 17,00, 19.00 und 21.00 Uhr. Berlin 3 entziensttoße 21.24, Jel. 248932 NA 58 2 Vorverkauf läuft. Bitte keine telef. Bestellungen 2 lim KA- Of- WF Hans-Schobert-Trio MANNTEIEIM CI, 3 BREITE STRASSE FHIHHH!H!H!H!H(((/( ²ÜÜüwmꝛ ³ ù nn! 8 5 lie 90 Heute Samstag 23.00 Uhr Spätvorstellung: ane 5 3 GAR Y COOPER in seiner besten Rolle: R. 155— 0 12 UHR NMITTAOS HH NOON e ee Der Film, den man gesehen haben muß! — be. Dimafon- inn I sgh 1 R ROGER S. W. HOL DEN P. Do,AS e 2 t K e ö; In 1 1 05 die nlnanzen Jahre aner Frau e 5 98. 8 8(For ever female“)(neuwertig) PELZE kaufen 1 B 1 5 5 e 85 ununue Telefon 4 46 47 N e ginn: 14.00, 16.00, 18.15 unc 20.30 Uhr sehr preisgünstig abzugeben EAqnez im SoNDERZTYRKLUS(zusammen mit Filmclub): a SAS TAG, 22.45 Uhr und soNTAG, 11.00 Uhr DURTER 5 JEAN e* N 05„ ans Tödliche leidenschefft Radio- Phono-Fernseh 8 2. putz(Pates blanches“) io-Phono-Fernsehen e(Französ. Originalfassung, deutsch untertitel) Mannheim, D 4, 6 Segr. 1740 MANNHEIM G 2, 1 AM MARKT 1 1 0 1 Ein Abenteuerfilm in Farben e Der Sohn des welgen Teufels. ell 2 13.45, 16.00, 18.10, Ned Uhr— Jugendl. zugelassen! Geschäfte Dong ö ite Str. In der Wochenschau: a 4 1 f 3 5 10 2 russB ALL WEL TM EIS TRS AES SPIEL, de nder. eM 2220 Späte Gary Cooper Wilde Glut bela z. Kune dete mente, 4 d. K 101—ç 55 eee ee 2 schäftsübernahme? Ang. u. 0611 a. V. 9 4 Der 1 888. 1 Koch, 35 Jahre, Balkanspezialitäten, 1 e e e aus Nordafrika üstenfort 80 Mokri e RICHARD WI DHA RE Abentcurer-Farbfim Küchenein richtung rornande ner. dügch DiE GELBE HU ilk dae be e e e, e Gestnef brogger,felelirchenbp. Releennalt 1 auswärts, gegen bar zu kaufen od. Neu eingerichtete Zimmer mit fließ. Wasser.— In der Wochenschau: Das Weltmeisterschafts- mieten gesucht.— Preisangebote Penslonspreis 6, 50 DPM.— Günstige Ausflugsmöglich- 7 Am Meß platz Endspiel und der sieg der Silberpfeile in Reims. unter Nr. BPB 32888 an den Verlag keiten nach Reichenhall, Berchtesgaden, Ramsau 48 5 Beginn: 14.00, 16.30, 19.00 und 21.00 Uhr u. nach Salzburg. Zuschr. erbeten. Gasthof Brugger - Telefon 5 11886 HEUTE 2300 UHR: ABFENTFEURER= FARRBFTLNM 8 4 ek SEE 8 m. Wohng.(Stadt) Feldkirchen über Freilassing 2 Tel. 72 Freilassing. 7 zu vermieten. DER TOD ESFEISEK Von coroRADO 8 1 a n Angeb u. Nr. izr an den Verlag. 5 Ken ius Lubiebi 97153 25 33 f Frederie March EIn ann all nem Dranisell n agsaus/ 40 III En aunus Geschäftsfrau Imnibusver 5 U qu 4s 4 0 4 Telef. f Terry Moore 3— D US LAND 5 Beginn: 16.00, 19.15, 20.20 Uhr. b Wierbad bugs ten gent ng SrskEIISchaFTsFAH ATEN USW.. IN U 0 75 2 itend, sucht möglichs SONNTAG 14.00 UHR: FUR DIR JUGEND: nac lesbaden und Bad Schwalbach verantwortungsvolle Tätigkeit 1e 1 5 Mittelstraße 41 f Ruhe u. Erholung finden Sie im 5 4 Telefon 5 11 86 Robin Hood Und Jolne lollkünnen desellen 11 U 1 Ang. unt. Nr. P 52429 à. d. Verl. Gasthaus u. Pension„Zum Odenwald“ in Scha BARTH am„Jun 1954 am Fuße der Fromm.— Zimmer mit flieg. Wasser und alle An- 3 FRANCOISE ARNOUL— JEAN MARAIS 5 5 nehmlichkeiten.— Schöner Saal für Ausflüge bestens geeignet. Mehrstündiger Aufenthalt an beiden Orten. Beteiligungen Familie Fittlex. 2 Ueber das Wochenende und in mrem Urlaub nach Heddesbach im Odenwald, Gasthaus und Pension Zum Lamm, ö in ein, Fllm, wie er nicht französisch. sein könnte! 1 1 1 Telefon 5 00 50 Im 15,% i Besuchen Sie Schollbrunn den Städten bieten Erholung u. Entspannung. Wünsche tätige lor 1 Beteiligung großen fadchen Die schönen Kur- und Gartenanlagen in bei- ü Bes.: Sämstag d. 23 Uh 5 Fahrplan: Heidelberg Aab 7.05 5 d f 1— 1 1 5— Adolf Seip. Pens.-Pr. b. 4 Mahlz 3 5 e 7 5 8 5 8 0773 88 08 656 554 bel. 4 Waise e, 6,50. Schöne Fremdenz. m. Bad, Liebe, Laster und Dramatik Wiesbaden 8 8.58— a— golf Bracht,„Zum Rebstöcke Speises. u. Terrasse, Liege w., — spritzig und pikant Serviert! Wiesbaden ab 14.00 2 Schollbrunn bel Eberbach. N. 5 S ——— 3 5 orn à. 2— 2 SONNTAG 11 Uhr Carl Zuckmayers Bad Schwalbach an 14.52 155 a Der Hauptmann v. Kögenle a Kleine Preise!* WELTEM OLG! Bad Schwalbach ab 18.57 a mes 2 en: + Tal f j 5 5 4 U. 11 3727 Telefon 43458 3. Dab UNIUER SUI MARIA SCHELL 125 W 9 1982 nun 2 Amieitia- Gaststätte Fab Mert f Ruf 5 00 51— 1 annheim Al„„ 218 Neckarstadt- Ost: Heinz Baumann. AMS TAG, 10. Jul de bene e e Das Herz aller Dinge melee en 5 ee ee ans uee, 60 hun EOF Coca-COla-Ball er 0, auch 14. 1 5 2. 5 9 5 5. 5 Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Eintritt 1,30 UM Astorie- Orchester 9 a Ein Erlebnis für reife Herzen Fahrpreis: Ab Mannheim. DM 6,30 Waldhofstrage 1 ee 5 DiE KANAERR 1400 Din Riesenerfolg ist der neue französische 1 Ab Heidelberg. DM 7,50 1. bz. jr., Feen d ann le Hexe von Montmartre, bahrkseten un Sckecterraun am Lanpermen: fels- Berben, NAT IONALTHEATER MANN HEIM lle hin- Zugendverbot 20.30 Vorverkauf für drei Tage im Vorau 750 heimer Morgen“, R 1, 4/6— am Marktplatz. Eugen-Schreiber-Straße 17 f 1 N N 1 j 1„ Juli bis 20. Juli 195 K Erde blk Kungkl 77 Am Samstag, dem 10. Juli, nur bis 10.00 Uhr ieee D e Tageblatt, 3 vom 10. J nd vom 16.30 1 Anf. Ende er Telefon 5 1898 19.45 Explosion in Nevada Beldlbg.-Rohrbacht Fritz Bollmever Samstag, 10. 2. 14.00— 16.30 Für die nrannheimer ugendbfühne Reihe A en und gugendverbot 21.00 Ein Film von unerhörter Spannung! Karlsruher Straße 51 Kurpfalzstraßze 2225 rreiel don Feterten 3 uerspi i 85 2 Schriesheim: Georg Knäpple, 5 1 R E X 2 2 580 J. 2 A 1 3 t E tt E 2 V Ladenburger Str. 32(Tel. 3100 Samstag, 10. 7. 20.30— 23.00 25— 921 7 555 n 1 rumtneater dit e„ r 8, 16„ gr 200 U 18SIOns 5 d gU L 8 bacgapurg deer. f adenburn Kurpealzstrags Biete G, Th.-G. Gr. G und freier Verkaut. Dfiflig Augartenstr. 38440 We. 12 U. 2.0 U ee eee, 8. 5 ann Setmer raden burt,— ittletzte Vorstell. mit ereiem Kartenverk. ich den 5 Für die Jugend! Tal der Rache Ein farbiger der Kirchengemeinschaft der S. T.- Adventisten vom g. bis 11. Juli. Sievertstraße 3 eee e 20.00— 21.30 Ban begriit Sonntag 12.00 Uhr 8 Kätertal: Jakob Geiger. Haltepunkt Musensaai Jrentsches Oratorhum 1,— 8 4 8 5 on rie ge der F N E.* A 18.30, 20.45, L.U18 K Eine Frau von heute ötfkentl. Vorträge in der Turnhalle 1846, Mhm,, Stresemannstr. 20 Kätertal-süad: Albert Blatt. 3 pearbeltet von 5 Kleines S0. 4. 16.157 ULLRI CR: JF Samstag, 20 Uhr: Dürkheimer Straße 11 Prof. Hanns Niedecken- Gebhard 5 3 Jer Be- FRENA Heute 22.45 Der sensation. Bj Ff g 8 1 N Neckarau: Walter Göppinger. Miete C u. E, Th.-G. Gr. C u. freier Verk. machte SAAlBsAu Heute 28.00 Wildwester: Billy. der Bandit Weltweite Evangeliumshoffnung oder Verzweiflung? Fischerstrage 1 Sonntag, 11.. 1380— 16.18 Pag dle braanberfzeftguagendbünne Reime C fract 14.45 u. 21.00 Uhr VV Anelnau: Chr. Grall. Inh. Luzia Dur- Curpfslzstrae„ie ie een 0 SAAILBAU 400. 4% Der Rebell von law ission— 5„ Danischer Fisch 21 Sonntag, II. 7. 20.15— 28.00„Der Betteistudent⸗ 5 0 aa—..— Weltmission— Weltuntergang— Welterneuerung? e e Kurbel 5 Lagen dete von Carl Haillscker 7— 5 85 IISsi 8 4 2„ r Miete. vB. 0 1.* N D 115 Montes Blume Von Hawaii Mit Berichten von der Wwelt-Missionstagung 1954 in San Franzisko. Hauptstrage 60(Schorpp-Fillale) 3 3 e 0 KR FER TAL Begin: 18.43 und 21.00. Uhr: Sonntag auch 1.80 Es spricht: Misslons direkter R. Detimar waldhof: Ad. Reim. Oppauer Str 26 Prledrichsplats„per arme Mensch- achbar- Telefon 7 66 86 12 Uhr n 118 ee n geder ist freundlich eingeladen. Eintritt frei! Sandhofen: Kirsch. Sandh. Str. 328325 5 Wolfgang Altendorf mittags ei olle... 5 1 frag- 1 e eee ee n Sschönausiedlung: Gertrud Kremer.. 3 5„ em, 2 Sonntag 14.00: än de 2 5 Montag, 12. 7. 00— 22. je es euch ge 0 b Wir 8 Ladenteet Seite Kurpfalzstraße Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. * 5 seckenheim: Wilhelm Hartmann. Montag, 12. 7. 20.00— 21.30„Saul“. D 1 eiländer- a5 Erledriehplst Szenisches Oratorium von Gg. Er. Händel. ö Hauptstraße 80 er Deinen a 255 5 79 85 le! U 7 75 Musensaal Miete O, Th.-G. Gr. E u. O U. freier Verk. 1.. 5 15 1 e a 8 Mera Den 8 rt Friedrichsfeld: Valentin Mrig. Vorletzte Vorstellg. mit freiem Kartenverk. i 1 enauer Straße 22 Dienstag, 13. 7. 20.00— 22.45„ Wie es euch gefällt“ g ziehen 118 5. 8 75756 eee Kurpfalzstrage Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf. ae, EMA WES ENM-GAsTSIATTE MANN HE beben en e, 572 i 1 8 Ueberlingen— Lindau— Arlberg— Reschenpaß— Malser N G EN bienstag, 13. 7. 20.00— 21.30 Bur die Theatergemeinde Nr. 2776-3700 u. a. 1 5 ö Heide— Meran— Bozen— Gardasee— Klausen— Brenner e„Saul . Innsbruck— Fernpaß— Lermoos— Alpsee— Urach 7 193 9 Jeden SAMSTAG und SONNTAG ab 20.00 Uhr V 5 rach— Hohen user a mes Seen wen. 1 5 2 4 2. bis 7. August. 6. bis 11. September. 4. bis 9. Oktober 1954. Kurpfalzstraße Miete und freier Verkauf. 9 6 TANZ im Hreien Weitere Ferienreisen: Donnerst., 184 20.00— 22.45 te 25 e„ ce. Ihr 5 r Schwarzwald— Bodensee— Schweiz 9 80 Kurpfalzstraße ete J,-G. Gr. J und freier Verkauf. t, und 8 5 7 e Donnerst., 18. 7. 20.00— 21.30 2 Male! 8 5 5—— Friedrichsplatz„Sau 1 geden Montag, 9.30 Uhr: Beeffelden-Erxbach. 1 vom Alltag W N Miete 1. und N, Th.-G. und freier Verkauf. g—. 85% El 5 Freitag, 16. 7. 19.45— 22.45„Otello, Oper von G. Verdi große 7 geden Dienstag, 7.00 Unr: Schwarzwald-Rundfahrt 5 Kurpislzstraze Miete F. Th.-G. Gr. F und freier Verkauf. ern Baden-Baden— Rote Lache— Murgtal— Herrenalb DM 10. Freitag, 16. 7. 20.00— 21.45 In neuer Inszenierung: er des 5 Dienstag, 13. Juli, 13.30 Uhr: Zwingenberg- Felsberg/ odenwald MANNHEIM O7, 11 Friedrichsplatz„Das Glas Wasser“ U id riet 7 7 DM 4, 50 relefon 82825 Lustspiel von 8 Seribe 1 „Stadl 5 N Mittwoch, 14. Juli, 6.00 Uhr: Schwäbische Alb Erleben sie mit uns unbe⸗ Bearbeitung von Helmut Kautner Stadt Wollin A 78. uli 5 Schönbuch— Bebenhausen— Honauertal— Schl. Lichten- schwerte Ferienfreuden zu un-. Premieren-Miete Gr. II und freier Verkauf. stein— Bärenhöhle— Tübingen— Calw— Liebenzell DM 15,50 vergleichlich günstigen Preisen: Samstag, 17. 2. 20.00— 22.45 855 E k und e,, ich Mittwoch, 14. ul, 13.30 Uhr: forsthau-SehwarzsohfJpfäzerwald ad eee e 5 5 „»/ Pfeil Dal 4,50 Grän Haldensee 3 Tage 33, Samstag, 17. 7. 20.00— 21.45„Das Glas Wasser- Noch HAS SLO CH/ Pfalz zum n 5 5 Tirol(130 m) 15 Page 126,— Friedrichsplatz Premieren-Miete Gr. 1 und freier Verkauf. Donnerst., 13. Juli, 7.00 Uhr: Gr. Sehwarzwald-Runefahrt Lindau Bodensee 4 Tage. Sonntag, 18. 2. 20.00— 22.45 Zum letzten Male: avon. Baden-Baden— Hochstr.— Mummelsee— Schliffkopf 5 Tage 150, Orpheus in der Unterwelt“ g 5.5. 6. Grasbahn- Motorradrennen Zuflucht— Allerheiligen— Ottenhöfen— vahrnhalt DN 12.80 Bisichach'auäu g Tage z rp elstkaße Aessische Operette von Jseques Oenbagz a 5. Donnerst., 15. Jull, 18.30 U.: Kreidath-Slecelsbrunn/ odenwald e 8 Miete C, Th.-G. Gr. G und freier Verkauf. mit internationaler besstzung DuI 4,50 15 Tage 1347 Montag; 19. 7. 20.00— 22.48„Sangegfachg Pacternehre) a 8 N 1 2 5: 5— Kurpfalzstraße(Sizilianische Bauernehre Dirtl, Wien Siegl, Gröbenzell Kamper, Wien Sonntag, 1. Aug., 0.00 Unr: zum Nürburgring DM 16. Bernau chiemsee 15 8 1585 1b Ge VF f Abfahrtstelle: Bismarckplatz, Mannheim——— Die Bajazvi“, Oper v. Ruggiero Leoncavallo Schleebohm, lamburg, o. 8. 5 i 5 N 1 Miete G, Th.-d. Gr. G und freier Verkauf. Ausführl. Prospekte bel mrem Reisebüro oder beim Veranstalter: 15 Tage 102. 5 5 5 9 Beginn: 14.00 Uhr. 11 Rennen bis 500 cem viele Weitere Ferienorte Rurpislzstadse 2245 e ee 3 2 0 8 m. Urpfalzstraße arquar. uttgart m eo ngen in 9 MANNHEIMER OMNIBUS-VERKEHRSCESEII SHA FTE. eee eee geerbte Kemdaie v. Kan, Weit Außer Miete! 1 — FE RIED RIC US FELD ERS TR.SS TELEFON 41182 Eintrittspreis 2.— vis 8,— DM. Seite 24 MORGEN Samstag. 10. Juli 1954/ Nr. 1% Der Dichter Friedhold Kannenbusch, des- sen Roman„Fliederstrauß und weißer Tüll“ Sie in diesen Tagen im Schaufenster Ihrer Buchhandlung sehen können, ist ein tat- Kräftiger, kluger Mann, der mit beiden Beinen im Leben steht und aus den Pro- dukten seiner literarischen Tätigkeit etwas zu machen weiß. Es ist drei Monate her, daß ich ihn ken- nenlernte. Ich stand in einer Buchhandlung und blätterte in einer neu erschienenen Literaturzeitschrift, als ein kleiner, rund- Uicher Herr den Laden betrat und mit lauter Stimme ein schmales, bebrilltes Fräulein nach einem Roman von Friedhold Kannen- busch fragte. Der Herr hatte einen Kopf wie eine geschälte Zwiebel und rosige Apfel- bäckchen, die von einer gesunden Lebens- Weise kündeten. „Bitte, wie heißt der Verfasser?“ erlaubte sich das Fräulein zu sagen. „Friedhold Kannembusch!“ bemerkte der kleine Rundliche, jede Silbe wie ein Zauber- Wort betonend. Und er fügte hinzu:„Einer der fähigsten Köpfe der deutschen Literatur! Kenen Sie ihn etwa nicht— 21!“ „Nein“, antwortete das schmale, bebrillte Fräulein, während sich ihre Wangen mit emem zarten Rot überzogen.„Ich habe die- sen Namen noch nie gehört! Im übrigen bin ich nicht hier, um zu verkaufen, sondern um zu kaufen!“ Es stellte sich heraus, daß das Fräulein Germanistik studierte und sich um eine billige: Ausgabe der„Leiden des jungen Werther“ bemühte. Der kleine Rundliche sah verdutzt um sich, da trat auch schon der Besitzer der Buchhandlung auf ihn zu.„Sie wünschen bitte?“ fragt er. „Den Roman von Friedhold Kannen- busch!“ sagte der kleine Rundliche unwirsch. „Fliederstrauß und weißer Tüll! In Ihrem Schaufenster steht er merkwürdigerweise nicht!“ „Kannenbusch“, wiederholte der Buch- Händler nachdenklich.„Hm, einen Augen- blick, bitte!“ Er zog ein dickes Buch unter der Theke hervor und begann darin zu blättern.„Wann ist dieser Roman erschie- men?“ „Vor drei Monaten!“ Rundliche bissig. Der Buchhändler legte das dicke Buch zurück und holte ein anderes Buch hervor, das noch dicker war.„Und der Verfasser heißt?“ fragte er sanft. „Geschrieben hat diesen Roman der Dichter Friedhold Kannenbusch!l“ erklang es drohend. So drohend, daß die schmale, be- brillte Studentin der Germanistik, die eben en der Kasse den Preis für die„Leiden des jungen Werther“ entrichtet hatte, veräng- stigt aus dem Laden floh. „Aha! Hier habe ich ihn endlich!“ sagte der Buchhändler.„Kannenbusch, Friedhold: „Fliederstrauß und weißer Tüll“, Roman. Verlag„Der graue Vogel“, Großhermers- bach. 1113 Seiten, Preis 19,50 D-Mark!“ „Sie haben dieses Werk also nicht?“ Fragte der kleine Rundliche. „Nein“, antwortete der Buchhändler mit bedauerndem Achselzucken.„Ich erinnere mich eben an eine Kritik über dieses Buch. Es war nicht gerade eine Lobeshymnel Aber Wenn Sie es bestellen wollen..“ Der kleine Rundliche schien nach Fassung zu ringen.„Eine Kritik, die keine Lobes hymne war!!“ rief er entrüstet.„Ich hin- Segen habe mindestens zehn Kritiken gele- sen, die Lobeshymnen waren, die Friedhold Karmenbusch als den größten Dichter unse- rer Zeit bezeichneten, die ihn sogar über Thomas Mann, Hermann Hesse und Franz Kafka stellten! Welche dichterische Schau! Welche blutvolle Sprache! Und Sie führen diesen Roman nicht! Sie verkaufen ihn mücht, weil irgendeine armselige Schreiber- Seele, die von Literatur keine Ahnung hat. ihn in den Schmutz zu ziehen wagtell!“ Protestierend die Arme in die Luft werfend Schritt der kleine Rundliche der Türe zu. „Ich bedaure es außerordentlich!“ sagte der Buchhändler, die Tür aufreigend. Der Vorfall schien ihm nicht wenig peinlich zu sein.„Selbstverständlich“, beteuerte er, „Werde ich den Roman noch heute bestellen. Wir sind immer bemüht, die besten Werke Vorrätig zu haben! Ein Unglück, daß mir diese ausgefallene Kritik in die Hände ge- Tallen ist.“ Der kleine Rundliche hatte den Laden schon verlassen. Ich versicherte den Buch- händler meines aufrichtigen Mitgefühls, er- Wähnte, daß ich der neuen Literaturzeit- Schrift wegen ein andermal kommen würde und rannte neugierig dem Kämpfer für „Fliederstrauß und weißer Tüll“ nach. Ich bin, das muß ich hier einfügen, seit einem Jahr freier Mitarbeiter der Wochen- sagte der kleine rere Fliederstraußg und weißer Töll/ ven Gonef Seng zeitschrift„Du“; vielleicht kennen Sie das Blatt. Damals, als sich diese Geschichte er- eignete, hatte ich vom Chefredakteur den Auftrag bekommen, mich um die Neu- erscheinungen auf dem Büchermarkt Zu kümmern. Bis zu diesem Tage hatte ich nichts Außerordentliches entdecken können, aber in„Fliederstrauß und weißer Tüll“ witterte ich eine literarische Sensation. „Ach Sie!“ sagte der kleine Rundliche, als ich an seiner Seite anlangte.„Sie interes- sieren sich wohl für moderme Literatur?“ „Ja“, erlaubte ich mir zu antworten. „Lieben Sie Hemingway?“ Ich nickte. „Wenn Sie Hemingway lieben“, rief er, „müssen Sie„Fliederstrauß und weißer Tüll“ lesen! Sie werden begeistert sein! Der Buch- handel“, fügte er bitter hinzu,„ist gänzlich verrottet. Die Buchhändler von heute han- deln nur noch mit Büchern, die sich von Selbst verkaufen, mit Literatur, die ihnen die Herren Verleger als Novitäten und Best- seller anpreisen. Um Bücher, für die von seiten der Verlage kein Reklamerummel ins- zenfert wird, kümmern sie sich überhaupt nicht! Dabei könnten diese Leute, wenn sie sich ihren Kunden gegenüber für diesen Roman einsetzten, aus„Fliederstrauß und Weißer Tüll“ einen Bestseller machen, wie er noch nie dagewesen ist!“ „Ob das Buch nicht vielleicht in einer anderen Buchhandlung zu heben ist?“ warf ich ein.„Ich würde es gerne einmal lesen. Ich schreibe Buchbesprechungen für die Wochenzeitschrift„DU“!“ „So, sagte der kleine Rundliche nur und Klopfte mir freundschaftlich auf die Schul- ter. Meine Tätigkeit schien seine Anerken- nung zu finden. Im Verlaufe der nächsten drei Stunden suchten wir sämtliche Buchhandlungen der Stadt auf und fragten nach„Fliederstrauß und weißer Tüll. Die Buchhändler kannten Weder den Verfasser noch den Roman, was den kleinen Rundlichen jedesmal veranlaßte, seine Entrüstung über das Niveau der je- weiligen Buchhandlung auszudrücken und auf die epochale Bedeutung des Dichters Friedhold Kannenbusch hinzuweisen. Seine Worte klangen so überzeugend, daß man uns beim Verlassen jeder Buchhandlung ver- sprach, den Roman baldmöglichst anzufor- derm. Nach dem Besuch der einundzwanzigsten Buchhandlung blieb der kleine Rundliche Plötzlich an einer Straßenecke stehen und Wies entgeistert auf einen Bücherstand. Und tatsächlich, dort, zwischen einigen Courths- Mahler-Romanen und einem Stapel anrü- chiger Drei-Groschen-Hefte, lag mit leuch- tend rotem Titelblatt das Buch„Flieder- straug und weißer Tülld. Aus seinem Schutzumschlag ragte ein Zettel mit dem Vermerk:„Früher 18,50 DM. Jetzt nur noch 2,80 DMͤ!“ Wir stürzten uns auf den Inhaber des Bücherstandes.„Wo haben Sie dieses Buch her?“ rief der kleine Rundliche zornig.„Die- ser Roman ist vor drei Wochen neu heraus- gekommen. Wie können Sie sich unterstehen, ihn zu dieser Schundliteratur zu legen?!“ Auch ich empfand es als ungehörig, „Fliederstrauß und weißer Tüll“ im Verein mit Courths-Mahler und Drei-Groschen- Heften feilzubieten. Der Inhaber des Bücherstandes, ein breit- schultriger, schwarzer Mensch, eher einem Mann denn einem Herrn ähnelnd, entschul- digte sich bereitwilligst.„Es war ein Gele- genheitskauf“, erklärte er.„Ab und zu führe ich auch gute Literatur. Das Buch ist funkelnagelneu. Nicht einmal ganz durch- geblättert, versicherte mir die Frau, die es brachte. Nehmen Sie es? Für 2,80 DM be- kommen Sie nie wieder so einen dicken Roman. Schon gar nicht in diesem Zustand.“ Der Mann schien in Fragen der Literatur Sehr bewandert zu sein. Der kleine Rundliche kaufte das Buch. Er nahm es mit spitzen Fingern aus dem Bücherstand; wie einen Diamanten aus einem Mülleimer. Er reichte dem Mann wütend drei Mark, dann zog er mich eilig mit sich fort.„Die Frau, die diesen Roman veräußerte, muß den Verstand verloren haben“, sagte er.„Na, jetzt haben Sie es endlich.“ „Wieso ich?“ fragte ich erstaunt.„Haben nicht Sie das Buch gekauft?“ „Sicher!“ entgegnete er.„Aber Sie suchen doch eine literarische Sensation. Wollten Sie den Roman nicht in Ihrer Zeitschrift be- sprechen?“ „Oh, jal“ erwiderte ich.„Wenn Sie 80 liebenswürdig sind und ihn mir für einige Tage leihen.“ In dem Restaurant ist es so laut oder S0 Wie feierlich wird es im Raum, wenn es Mülheim an der Ruhr am Apparat verlangt“. der Ruhr entspricht. Zum Jeleſon, bitte. Wenn so ungefähr hundert Menschen nicht überlaut essen und ziemlich laut nervös sind, Weil dieses oder jenes oder beides schon auf der Speisekarte gestricken ist. Dd ertönt uber innen plötzlich die Stimme des Jüngsten Gerichts in der Zeitgemäßen Abwandlung des Lautsprechers:„Herr Neumann wird am Felefon verlangt“. Sie meinen vielleicht, das könnte allen, die sich vom ersten Schreck erholt gaben oder nicht Neumann heißen, gleickgültig sein. Nein, von diesem Augenblick an ist Herr Neu- mann in die Sphäre des öffentlichen Interesses getreten. Wie sieht ein Neumann aus, der am den Apparat gerufen wird, mitten aus Suppe mit Einlage, Stammgericht oder aus einer Speise, die den unerklärlichen Namen Burgunderbraten trägt? Nun, Neumann sieht mei- stens nicht anders aus, als er heißt, aber es interessiert dock, das festgestellt zu haben. Meistens aber Raben die Leute bei telefonischer Herbeirufung sehr komische Namen. Deber solche lautsprecherisch geschmetterte Namen läßt sich leicht Witze machen. Doch lassen Sie das, ehe Sie sich's versehen, sitzt der Herr oder die Dame an Ihrem Tisch oder gleich nebenan, und dann ist es für Sie peinlich, wenn Sie sich sehr laut darüber gefreut naben, daß ein Herr Hauptschriftleiter Friedhofblick gerufen wird. f Es ist natürliem für einen nicht angenehm, wenn die Leute von ihm denten, er heiße Friedhofblick, obwohl er ganz anders heißt. Aber man hann doch nicht persönlich durchs Lokal brüllen:„Hier liegt ein Mißverständnis vor, ich heiße nämlich nur so ähnlich“. Wein, das geht nicht. Nur Leute mit ganz eindeutig klingenden Namen sollten sich an den Apparat rufen lassen. Neumann hat schoß seine Vorteile. durch den Raum und schließt mit imponierendem Flugelschlag die spottbereiten Münder. So leise wird es, daß man eine Akte fallen hören könnte. Wie schön ist es, wenn der Herr, der sich zum Telefon bemüht, unseren Vorstellungen von einem Direktor aus Mülheim an Wird aber womöglich ein Graf Werdenfels ans Telefon gerufen, dann scheint es, als ob niemals eine Republik bestanden hätte. Gottfried von Bouillon kann nicht beachteter ins Heilige Land gezogen sein, als der von Werdenfels in die kleine Sprechzelle. Sehen Sie sich einmal den Pagen an, der in einer Hotelhalle einen Generaldirektor an den Apparat ruft, es ist der gleiche Page, der Gottfried von Bouillon an die gefährlichste Bastion vor Jerusalem holte. Beide überläuft der Schauer des Weltgeschehens. leise. wie es eben in einem Restaurant ist, heißt:„Herr Direktor Dr. Pfister wird aus Dann fliegt der Engel des Wirtschaftslebens Walter Foitzick „Ich schenke Ihnen das Buch“, sagte er Sroßmütig. Er versuchte es mir in die Hand zu drücken. Ich wehrte ab.„Das geht doch nicht. So ein Buch—!“ Der kleine Rundliche ließ sich von seinem Vorhaben nicht abbringen.„Ich schenke es Ihnen“, sagte er,„und Sie machen dafür in Ihrer Zeitschrift die entsprechende Reklame. Natürlich muß noch eine Widmung hinein!“ Er zog einen Füllfederhalter aus der Tasche, bat mich, für einen Augenblick meinen Rücken zu krümmen, dann legte er das Buch auf mein rechtes Schulterblatt und schrieb. „So“, meinte er, als er fertig war,„lesen dürfen Sie es natürlich erst nachher.“ „Gut“, versicherte ich ihn. Wir reichten uns die Hände.„Jetzt habe ich mich Ihnen nicht einmal vorgestellt“, fiel mir ein. „Ich habe es ja auch nicht getan“, sagte er, mit den Augen zwinkernd.„Das ist auch micht nötig; jetzt schon gar nicht mehr!“ Dann schüttelte er mir noch einmal die Hand und verschwand in der Menschen- menge. Als ich ahnungsvoll das Buch aufschlug, stand da in großen, verschnörkelten Lettern zu lesen:„Einem begeisterten Freund mei- nes dichterischen Werkes in Herzlichkeit gewidmet von Friedhold Kannenbusch“. Ich Srifk mir an den Kopf. Friedhold Kannen- busch, der Verfasser von„Fliederstrauß und weißer Tüll“ er War es selbst gewe- sen—2] Warum war ich nicht schon früher darauf gekommen? Deshalb also! Jetzt erst vermochte ich die Vorgänge der letzten Stunden im rechten Licht zu sehen. Respekt vor Herrn Kannenbuschs Tat- kraft! Zwar: Sein Roman war schlecht, miserabel sogar. Als ich zu Hause zweiund- fünfzig Seiten gelesen hatte, warf ich das Buch kurzerhand ins Feuer. Und ich hätte die ganze Sache gewiß schon vergessen, wenn ich nicht heute vormittag im Schau- fenster eben jener vorzüglichen Buchhand- lung den Roman„Fliederstrauß und weißer Tüll“ entdeckt hätte. Neugierig lief ich wei- ter zur nächsten Buchhandlung. Auch dort stand das Buch im Fenster. Und in der nächsten und übernächsten— überall bot sich mir das gleiche Bild: Als Blickfang prangte dieser gräßliche Roman! Welch ein Erfolg! Die unsterbliche Theodora/ Von Heinen B06 Immer, wenn ich die Bengelmannstraßge entlang gehe, muß ich an Bodo Bengelmann denken, dem die Akademie den Rang eines Unsterblichen zuerkannt hat. Auch wenn ich nicht die Bengelmannstraße betrete, denke ich oft an Bodo, aber immerhin: sie geht von Nummer 1 bis 678, führt aus dem Zentrum der Stadt, an den Leuchtreklamen der Bars vorbei bis in ländliche Gefilde, wo Kühe abends brüllend darauf warten, an die Tränke geführt zu werden. Diese Straße trägt Bodos Namen quer durch die Stadt, in ihr liegt das Pfandhaus, liegt„Beckers billiger Laden“, und ich gehe oft ins Pfandhaus, gehe oft in„Beckers billigen Laden“, oft genug, um an Bodo erinnert zu werden. Wenn ich dem Beamten des Leihhauses meine Uhr über die Theke schiebe, er die Lupe vor die Augen klemmt, die Uhr taxiert, sie mit einem verächtlichen„Vier Mark“ über die Theke zurück auf mich zu- schiebt; wenn ich dann genickt, den Zettel unterschrieben, die Uhr wieder über die Theke geschoben habe; wenn ich zur Kasse schlendere und dort warte, bis die Rohrpost meinen Pfandschein herüberbringt, habe ich Zeit genug, an Bodo Bengelmann zu denken, mit dem ich oft genug an dieser Kasse ge- standen habe. Bodo hatte eine alte Reming- ton- Schreibmaschine, auf der er seine Ge- dichte, mit jeweils vier Durchschlägen ins Reine schrieb. Fünfmal haben wir vergeb- lich versucht, auf diese Maschine ein Dar- jlehen des städtischen Leihhauses zu bekom- men. Die Maschine war zu alt, klapperte und ächzte, und die Verwaltung des Leih- bauses blieb hart, vorschriftsmäßig hart. Bodos Großvater, der Eisenhändler, Bodos Vater, der Steuerberater, Bodo selbst, der Lyriker— drei Generationen von Bengel manns hatten zu oft auf dieser Maschine herumgehämmert, als daß sie eines städ- tischen Darlehens(monatlich 20 Prozent) würdig gewesen wäre. Jetzt gibt es eine Bengelmann-Gedächt- nisstätte, in der man einen rötlichen, zer- kauten Federhalter aufbewahrt, der unter Glas liegt, mit der Aufschrift versehen:„Die Feder, mit der Bodo Bengelmann schrieb.“ Tatsächlich hat Bodo nur zwei von seinen fünfhundert Gedichten mit diesem Feder- halter geschrieben, den er seiner Schweste Lotte aus dem Ledermäppchen stahl. Die meisten seiner Gedichte schrieb er mit Tin- tenstift, manche direkt in die Maschine, die wir an einem Tage äußerster Depression für ihren bloßen Schrottwert von sechs Mark achtzig einem Manne verkauften, der Hei- sing hieß und nichts von der unsterblichen Lyrik ahnte, die ihr entquollen. Heising wohnte in der Humboldtstraße, lebte vom Althandel und ist von Bodo in dem Gedicht „Kammer des kauzigen Krämers“ verewigt worden. So ist Bodos wirkliches Schreibgerät nicht in der Bengelmann-Gedächtnisstätte zu fin- den, sondern dieser Federhalter, der die Spuren von Lotte Bengelmanns Zähnen zeigt. Lotte selbst hat längst vergessen, daß er ihr gehörte, sie bringt es fertig, heute weinend davorzustehen, Tränen zu vergiegen wegen einer Tatsache, die nie eine gewesen ist. Sie hat ihre kümmerlichen Schulaufsätze damit geschrieben, während Bodo— ich ent- sinne mich genau nach dem Verzehr zweier Koteletts, eines Haufens Salat, eines großen Vanillepuddings und zweier Käse- schnitten mit diesem Federhalter ohne ab- zusetzen die Gedichte„Herbstlich zernebel- tes Herz“ und„Weine, o Woge, weine“ nie- derschrieb. Er schrieb seine besten Gedichte mit vollem Magen, war überhaupt gefräßig Wie viele schwermütige Menschen, und hat den Federhalter seiner Schwester nur acht- Der Schreiber Eine ägyptische Plasti aus der Zeit der V. Dynastie. zehn Minuten gebraucht, während seine ge- samte lyrische Produktion sich über acht Jahre erstreckte. Heute lebt Lotte von dem lyrischen Ruhm ihres Bruders; sie hat zwar einen Mann ge- heiratet, der Hosse heißt, nennt sich aber nur„Bodo Bengelmanns Schwester“, Sie war immer gemein. Sie verpetzte Bodo immer, wenn er dichtete, denn Dichten ge- hörte zu den Dingen, die man bei Bengel- manns für zeitraubend, deshalb überflüssig Bielt. Bodos Qual war grog. Es drängte ihn einfach, war sein Fluch, reine Poesie von sich zu geben. Aber immer, wenn er dich- tete, Lotte entdeckte es, ihre kreischende Stimme ertönte im Flur, in der Küche, sie rannte triumphierend in Herrn Bengel- manns Büro, schrie„Bodo dichtet wieder!“, umd Herr Bengelmann— ein furchtbar ener- gischer Mensch rief:„Wo ist das Schwein?“ Der Wortschatz der Bengelmanns war etwas ordinär.) Dann gab es Senge. Bodo, sensibel wie alle Lyriker, wurde am Wickel gepackt, die Treppe hinuntergezerrt und mit dem stählernen Lineal verprügelt, mit dem Herr Bengelmann Striche unter die Kontoauszüge seiner Runden zog. Später schrieb Bodo viel bei ufs zu Hause, ich bin Besitzer von fast siebzig un- veröffentlichten Bengelmanns, die ich mir als Altersrente aufzubewahren gedenke. Eins dieser Gedichte beginnt„Lotte, du Luder, latentes..(Bodo gilt als der Erneuerer des Stabreims). Unter Qualen, völlig verkannt, häufig verprügelt, hat Bodo sein siebzehntes Jahr vollendet, ist in den hohen Genuß der mitt- leren Reife gekommen und zu einem Ta- IIlustration: Wolfram Siebeck petenhändler in die Lehre gegeben worden. Die Umstände begünstigten seine lyrische Produktion: der Tapetenhändler lag mei- stens betrunken unter der Theke, und Bodo schrieb auf die Rückseite von Tapeten- mustern. Einen weiteren Auftrieb erhielt seine Produktion, als er sich in jenes Mädchen verliebte, das er in den„Liedern für Theo- dora“ besungen hat, obwohl sie nicht Theo- dora hieß. So wurde Bodo neunzehn, und an einem 1. Dezember investierte-er sein ganzes Lehr- Iingsgehalt von 50 Mark in Porto und schickte dreihundert Gedichte an dreihundert — eee verschiedene Redaktionen, ohne Rückporto beizulegen: eine Kühnheit, die in der ge. samten Biteraturgeschichte einmalig ist. Vier Monate später— noch keine zwanzig Jahre alt— war er ein berühmter Mann. Einhundertzweiundfünfzig von seinen Ge. dichten waren gedruckt worden, und der schweigtriefende Geldbriefträger stieg nun jeden Morgen vor dem Bengelmannschen Hause vom Fahrrad. Das Weitere ist nut eine Multiplikationsaufgabe, bei der man die Amahl von Bodos Gedichten mit dert Anzahl der Zeitungen, dieses Zwischen- ergebnis mit 40 zu multiplizieren hat. Leider genoß er nur zwei Jahre seinen Ruhm. Er starb an einem Lachkrampf. Eines Tages gestand er mir„Ruhm ist nur eine Portofrage— flüsterte weiter„ich habe ez doch gar nicht so ernst gemeint“, brach in heftiges, immer heftiger werdendes Lachen aus— und verschied. Das waren die ein- zigen Sätze in gültiger Prosa, die er je äußerte; ich übergebe sie hiermit der Nach- Welt. Nun ist Bodos Ruhm in der Hauptsache begründet worden durch seine„Lieder an Theodora“, eine zweihundert Gedichte um- fassende Sammlung von Liebeslyrik, die an Inbrunst ihresgleichen noch sucht. Verschie- dene Kritiker haben sich schon essayistisch an dem Thema versucht Wer war Theo- dora?“; einer identifizierte sie schamlos mit einer zeitgenössischen, noch lebenden Dich- terin, bewies es triftig, peinlich genug für die Dichterin, die Bodo nie gesehen hat, nun aber fast gezwungen ist, zuzugeben, daß sie Theodora ist. Aber sie ist es nicht: ich weiß es genau, weil ich Theodora kenne. Sie heißt Käte Barutzki, steht in„Beckers billigem Laden“ an Tisch 6, wo sie Schreib- Waren verkauft. Auf Papier aus Beckers billigem Laden“ sind Bodos sämtliche Ge- dichte ins Reine geschrieben; oft genug habe ich mit ihm am Tisch dieser Käte Barutzki gestanden, die übrigens eine reizende Per- son ist: sie ist blond, lispelt ein wenig, hat von höherer Literatur keine Ahnung und liest abends in der Straßenbahn Beckers billige Bücher“, die den Angestellten zum Vorzugspreis verkauft werden. Auch Bodo wußte von dieser Lektüre: es tat seiner Liebe nicht den geringsten Abbruch. Oft haben wir vor dem Laden gestanden, haben Käte aufgelauert, sind ihr gefolgt, an Som- merabenden, in herbstlichem Nebel sind Wir diesem Mädchen nachgeschlichen bis in den Vorort, in dem sie heute noch wohnt. Schade, daß Bodo zu schüchtern war, sie jemals an- zusprechen. Er brachte es nicht fertig, ob- Wohl die Flamme heftig in ihm brannte Auch als er berühmt war, das Geld nur 80 Floß, kaufte er immer nur in„Beckers billi⸗ gem Laden“, um nur oft dieses hübsche Mädchen zu sehen, die kleine Käte Barutzki, die lächelte und lispelte wie eine Göttin. Daher kommt so oft in den„Liedern für Theodora“ die Wendung„zauberischer Zun- genschlag, zahmer. vor. Bodo schickte ihr auch oft anonyme Briefe mit Gedichten, aber ich muß anneh- men, daß diese Lyrik im Ofen der Barutz- kis gelandet, beziehungsweise gestrandet ist, wenn man mir als schlichten Epiker ein schlichtes Bild gestatten will. Noch oft gehe ich abends zu„Beckers billigem Laden“, und ich habe festgestellt, daß Käte neuerdings von einem jungen Menn abgeholt wird, der offenbar weniger schüchtern als Bodo— und— seiner Klei- dung nach zu urteilen— Autoschlosser ist. Ich könnte mich dem Forum der Läteratur- geschichte stellen, könnte beweisen, da diese Käte mit Bodo Bengelmanns Theo- dora identisch ist. Aber ich tue es nicht, Weil ich um Kätes Wohl, das Glück des Autoschlossers zittere. Nur manchmal gehe ich zu ihr, wühle im Flitterpapier, krame in„Beckers billigen Büchern“, suche mil einen Radfergummi aus, blicke Käte an un Heraus Verlag drucke Chefre Stellv. Dr. E. Weber, Lokale Px. F. Land: simon; Chet v Bank, Bad. Ke Mannh Nr. 80 9. Jah Kr. tler aue „0 Verbi einde: die ke über Mend präsie der P Genfe seiner an die Radio er, Se wöche Arbei tause! präsic Rund! sein Sowie Genf He über den 1 dem Aube! Ede gesan warte W strop ste 8. bishe und Woch Berei steigt In al Ausn tag d ten eine De Dona reich Zwis Seite 2 ei kehr Uebe von auf Spitz auf 6 In Same er der Moto Hilfs ten scher den. Salzt Wass Trau beide gebe V mitte Städ dau Ir das Zeitz hin spüre, wie der Atem der Geschichte mi anweht. lang