emen Nr. 1 . Herausgeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. Weber; Feuillet. W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Hank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen) Rh. Nr. 26 743. Mann heimer QE Ungcbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, K 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. F bl.): Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3, 20 DM O. Bei Ab- Hisspreises. Für un- te keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 164/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 17. Juli 1954 Heute ist Präsidenten-Wahl Die Berliner haben ihre Stadt in Gemeinschaftsarbeit für die festlichen Tage gerüstet Von unserem Korrespondenten A. N. Berlin„Bundespräsident Theodor Heuss ist gestern mit einer amerikanischen Sondermaschine in der ehemaligen Reichshauptstadt eingetroffen. Tausende Berliner winkten ihm auf dem Flugplatz Tempelhof, in den Straßen, durch die er fuhr, und Hittwoch 2 musi. Ystag is rouben. Pa- Bild „Fahnen heraus!“ Mit diesem lange nicht gehörten Ruf forderten drei Westberliner 18 Beꝛzirksbürgermeister die Bevölkerung auf, nach der Wiederwahl des Bundespräsidenten 2 am Wochenende ihre Anteilnahme an diesem Ereignis,„getreu der alten Tradition als che, abe Hauptstadt“, zu bekunden. Das Protokoll für er stille die Wahl des Bundespräsidenten in Berlin ler Kun ist zu einer Gemeinschaftsarbeit der ganzen Stadt geworden, angefangen von dem rühri- gen Chef des Protokolls beim Senat, Dr. engewäc Klein, über die Industrieverbände, das en Anli Hotelgewerbe, die Bäckerinnung, bis zum e auch af kleinen Mann auf der Straße. Werpun 5 3 N listete in der Villa Königsallee 69/1 in Grune- das wel wald, wo der Bundespräsident Während sei- unde aut nes dreitägigen Aufenthaltes in Berlin woh- Thema; nen wird, werden Blumensträuße aus den mit ein: heimischen Schrebergärten abgegeben. Die er Lich Villa des Warenhausbesitzers Tietz, die im nung 1 Jahre 1926 nüt einem Aufwand von 160 000 Jrerlebn Goldmark gebaut wurde und seit drei Jah- orden ven leersteht, hat der Senat als Wohnsitz Alpen be des Bundespräsidenten bis zur Fertigstellung Aaben sd des Schlosses Bellevue— gegen Erstattung jergeset der Unterhaltskosten—„ausgeliehen“, und ochen, d für seinen Einzug am 16. Juli behaglich ein- mel„Eu gerichtet. Die Möbel, Teppiche und Kron- en“ grüß leuchter stellten Berliner Firmen leihweise and, d zur Verfügung. Die Berliner Museen liehen für den Arbeitsraum und das Schlafzimmer des Bundespräsidenten Bilder von Hofer, Pechstein, Schmidt-Rottluff und Corinth. Die Kieswege in dem grogen Park führen direkt „ AlBred um Hundekehlensee mit seinen Trauerwei⸗ 0 den, deren Zweige bis ins Wasser hängen. Hier werden auch die beiden Posten stehen, ine die das Haus zur Seeseite hin bewachen. Das soll ganz dezent geschehen, der Bundespräsi- dent soll sich wie zu Hause fühlen. i Es wird, wie Dr. Klein zu bedenken gab, a eine besondere Leistung der Organisation dieser Tage sein, den Bundespräsidenten am J II. Juli sozusagen mit der Stop-Uhr in seiner de Wohnung abzuholen und zur Messehalle am nt wieck Funkturm zu fahren, wo er pünktlich auf 1 5 1 die Minute nach seiner Neuwahl eintreffen n gestel auch 2 zedeutun zt ist de sehr Te Italien. mit se, ging von Pol, , Arnol wur einig national 1ördliche lich seit ses gro Karlsruhe, Der Erste Senat des Bundes- Verwaltungsgerichts Berlin, der am Donners- tag in Karlsruhe tagte, hat am Freitag ent- schieden, dag die„Freie Deutsche Jugend“ Ech ihren Zielen nach gegen den Artikel 9, Absatz 2, des Grundgesetzes verstößt. Sie ahlt somit zu den Vereinigungen, deren Zwecke oder deren Tätigkeit sich gegen die och nich ger csungs malige Ordnung richteten. Nach dern er Entscheidung des Bundesverwaltungs- wis ne. ist das im Jahre 1951 von der Bun- e ie Eskesierung erlassene Verbot der FDJ rechtsgültig und die ordentlichen Gerichte dier Bundesrepublik sind danach gehal- „ den, auch Mitläufer der FD strafrechtlich logen in belangen. 86 In der Begründung zu dem Urteil heißt lich el e daß das Bestreben der FD darauf ge- en ai achtet sei, gemeinsam mit der sowjetzonalen N Fb) die verfassungsmäßige freiheitlich de- 1 bin tsch Grundordnung der Bundesrepu- 1815 5 Deutschland gewaltsam zu beseitigen, 11 die Diktatur des Proletariats im Sinne der 1 leninistischen Staatslehre herbeizuführen 5 Kral, und somit das Staatssystem der Sowjetunion 1 55 und der DDR auf die Bundesrepublik zu ein. 45 übertragen. 1 6 8%„Daß die westdeutsche und die sowiet- 5 Zonale FD) eine Einheit seien, ergebe sich Jer, Leb 41 den Richtlinien des Zentralkommitees er, Hen der FD, aus den gemeinsamen Zielen, den 11 balchen Namen, den gemeinsamen Sym- cht gau bolen, aus den gemeinsamen Publikationen und aus gleichlautenden Aeußerungen der verehrt führenden Funktionäre. Die Dätiskeit der 8 55 115 J sei auf keinen fernen Zeitpunkt son- e zen auf eine baldmögliche Verwirklichung 15 4 er Ziele gerichtet. Es sei nicht entschei- 120 I t nd, ob die von der FDꝗ angewandten Mit- 5 5 Gal legal oder illegal seien, sondern es komme zer ce allein darauf an, daß ihr Ziel die Aende- klassige rung der verfassungsmälßzigen Ordnung sei. er Wen a Tenn Das Hochwasser Bat b. geht in Bayern langsam zurück an Fra nde de. München.(dpa /Up) Im bayerischen Kata- rophengebiet fließen die Wassermassen 1 1 8 ab. Die bedrohten Dämme werden en... bh och in den nächsten Tagen noch besetzt mal un 1 8 8 In Passau werden die Aufräumungs- Vollei 8. eiten mit allen Mitteln fortgesetzt. Die ht meli 80 en sind zum Teil bis zu einem Meter ja, wen! e mit Schlamm bedeckt. es str 1e bei der Ueberschwemmungskata- 20 9 0 in Bayern gesammelten Erfahrungen 5 10 aufgetretenen Mängel haben nach An- cht des Deutschen Roten Kreuzes DREKC) ge- vor seinem vorläufigen Wohnsitz im Grunewald freundlich zu. Die festlichen Tage Berlins finden heute, Samstag, um 15 Uhr, mit der Neuwahl des Bundespräsidenten ihren Höhepunkt. Die meisten Mitglieder der Bundes versammlung und mehrere Bundesminister sind im Laufe des Freitags angekommen. Bundeskanzler Konrad Adenauer wird heute morgen erwartet. Soll, um zu den rund 3000 Teilnehmern des Wahlaktes zu sprechen. Neben den 1018 Mit- Sliedern der Bundes versammlung werden als Gäste zahlreiche Vertreter der Bundes- regierung und der Länderegierungen, An- gehörige des Diplomatischen Korps und Re- präsentanten des öffentlichen, kulturellen und kirchlichen Lebens erwartet. Bundes- präsident Heuss und Bundestagspräsident Dr. Ehlers hatten den Wunsch geäußert, daß der Staatsakt in einem schlichten, unaufdring- lichen Rahmen stattfinden soll. Die Tatsache, daß Berlin an diesem Fest- tage nicht nur den Bundespräsidenten, son- dern auch den Bundeskanzler, den gesamten Bundestag und hohe politische Persönlich- keiten des In- und Auslandes beherbergt, hat die Stadt in einen organisatorischen Taumel versetzt, nicht zuletzt aus dem Ehr- geiz heraus, zu beweisen, daß— entgegen den zahlreichen Bedenken— Berlin als Wahlort keine technischen Schwierigkeiten kennt. Bei der Ankunft in ihren Hotels er- Wartet die Gäste in ihrem Zimmer als stiller Gruß ein Geschenkkorb der Berliner Wirt- schaft, eine Obstschale und ein Berliner Pfannkuchen. Da rund 700 Mitglieder der Bundes versammlung es vorzogen, mit dem Flugzeug nach Berlin zu kommen, steht für je drei der Mitglieder ein Auto zur Ver- fügung. Nur noch die Berliner Senatoren und Senatsdirektoren können in diesen Ta- gen über ihre Dienstwagen verfügen, die alideren sind requiriert.“ Ein großes Werk der Autoindustrie schickte neue schwere Wa- gen, sie sind für die Bundesminister gedacht, die im Flugzeug kommen. Für die Gäste sind die Tage vom 17. bis zum 19. Juli ausgefüllt mit Empfängen und Besichtigungen Berliner Betriebe, Stadtrundfahrten und Einzelge- sprächen, die ihnen ein Bild von der Situa- tion Berlins vermitteln sollen. Am 18. Juli wird der Bundespräsident auch an einem „Volksfest“ im Olympia- Stadion teilnehmen, in dessen Verlauf er der deutschen Fußball- Elf den Silberlorbeer der Bundesrepublik überreichen wird. Molotow enttäuschte Mendeès-France Der Osten zeigt in Genf bis jetzt Genf.(UP) Nur vier Tage vor dem 20. Juli, an dem der französische Ministerpräsident, Mendèes-France, einen Waffenstill- stand in Indochina in der Tasche haben will, haben die Kommunisten am Freitag einen neuen Friedensplan unterbreitet. Der kom- munistische Preis für einen Frieden in Indo- china ist die sofortige Uebergabe von Zwei- drittel eines geteilten Vietnam an die Auf- ständischen und die fast sichere Preisgabe des restlichen Gebietes innerhalb der näch- sten sechs Monate. Trotz der hartnäckigen Haltung der Ver- treter des Ostblocks hält sich besonders in französischen Delegationskreisen die Hoff- nung auf einen Waffenstillstand in letzter Minute. Mendeèes-France bat am Freitagnach- mittag den britischen Außenminister um volle Unterstützung in seinen letzten Be- mühungen um eine Einigung mit den Kom- munisten. Eden empfing in Gegenwart des französischen Minister präsidenten den so- Wjetischen Außenminister, Molotow, in seiner Villa zu einer längeren Unterredung, Das Verbot der FDJ bleibt rechtsgültig Das Bundesverwaltungsgericht hat entschieden Von unserem Korrespondenten dt. zeigt, daß die staatlichen Zuschüsse für die Arbeit des DRK unzulänglich sind und spä- tere umfassendere Aufgaben dieser Organi- sation unter Umständen in Frage stellen könnten. Der Referent des bayerischen Roten Kreuzes, General a. D. Hans Spaeth teilte mit, daß jetzt Vorbereitungen für etwa auf- tretende Seuchen getroffen werden. Dem bayerischen Roten Kreuz stehen 16 Seuchen- lazarette mit rund 1500 Betten zur Verfügung. An der Hilfe im Ueberschwemmungsgebiet haben sich nach Angaben Spaeths 7150 Helfer des DRK, darunter 2000 Frauen, beteiligt. Spaeth wies darauf hin, daß die„Be- sichtigungsfahrten“ zahlreicher unbeteiligter Schaulustiger im Ueberschwemmungsgebiet unter der Bevölkerung Verbitterung hervor- gerufen hätten. keinerlei Konzessionsbereitschaft nachdem er sich mit Mendès-France noch einmal über den Kurs des Westens ausge- sprochen hatte. Wie verlautet, stimmten auch Molotow und Chou En Lai ihre Ansichten in einer Unterredung am Freitagmorgen auf- einander ab. Ueber vier Stunden hatte Mendeès-France am Donnerstag mit Molotow verhandelt, ohme ihn in irgend einem wichtigen Punkt zum Nachgeben bewegen zu können. Nach Darstellung westlicher Diplomaten wurden in der Unterredung folgende Punkte be- Handelt: I. Molotow bestand darauf, daß der Termin für allgemeine Wahlen in Vietminh so früh wie möglich festgesetzt wird. Die Wahlen dürften keineswegs später als in sechs Monaten stattfinden. 2. Während der Westen die Waffenstillstandslinie am 18. Brei- tengrad gezogen wissen will, verlangte Molotow diese Linie„viel weiter südlich“, bis zum 14. Breitengrad, was eine Preisgabe von fast Zweidrittel des Landes bedeuten Würde. 3. Für Laos forderte Molotow eine „Umgruppierung“ der Streitkräfte im Nor- den. Nach westlicher Ansicht wollen die Kommunisten damit den Grundstein Zu einem Marionettenstaat in der Hand der Kommunisten legen. 4. Molotow forderte, daß in der Ueberwachungskommission min- destens ein kommunistischer„Neutraler“ Vertreten sein müsse. 5. Die Frage der Waf- kenstillstandsgarantien wurde in der Unter- redung nur kurz gestreift. Molotow) deutete an, daß er es begrüßen würde, wenn die Vereinigten Staaten eine Friedensregelung in Indochina mitunterzeichnen würden. Der Staatssekretär im amerikanischen Außenministerium, Walter Bedell Smith, ist am Freitagabend von Washington nach Genf abgeflogen. Der amerikanische Senats- ausschug für Auslandbeziehungen erklärte am Freitag in einem Rechenschaftbericht über das Auslandhilfeprogramm der ameri- kanischen Regierung, die Vereinigten Staa- ten dürften in ihren Bemühungen um die Bildung einer antikommunistischen Allianz in Südostasien auch dann nicht nachlassen, wenn ein Waffenstillstand in Indochina er- reicht werden sollte. Hier greift Heuss selbst nach seinem Glück bei einer Wohltätigheits veranstaltung, bei der auch ihm das Körbchen mit den Losen zugunsten der„Deutschen Hilfe“ gereicht wurde. Heute, wenn die Bundes versammlung in Berlin zur Wahl des Bundespräsidenten zusummentritt, at er zwar nickt die Chance, selbst nach dem„Großen Los“ zu greifen, aber schon seit langem pfeifen es alle Spatzen von den Däckern, daß Heuss seinem Schicksal wird nicht entrinnen können.„Herr Bun- despràsident, bleiben Sie ue Sie sind“, rief inm damals bei dem Wohltätigheitsfest die Dame zu seiner Rechten, die Schweizer Kabarettistin Elsie Altenhofer, von der Bühne herunter zu. Heute nachmittag wird wohl die Bundes versammlung auf dem Umweg eines Wahlganges rufen:„Herr Bundespräsident, bleiben Sie, was Sie sind“, Bild: Keystone Der Bundesrat stimmte der Amnestie zu Das Gesetz soll möglichst schon morgen in Kraft treten Von unserer Bonner Redaktion Bonn. Das Straffreiheitsgesetz 1954 soll be- reits heute Samstag— nachdem ihm der Bundesrat zugestimmt hat— vom Bundes- präsidenten in Berlin unterzeichnet und im Bundesgesetzblatt veröffentlicht werden. Das Bundesjustizministerium hat alle Vor- bereitungen getroffen, damit sich das Bun- desgesetzblatt am Montag in den Händen der Gerichte und Staatsanwaltschaften be- findet. Der Bundesrat erteilte dem Straffrei- heitsgesetz mit dem im Vermittlungsaus- schuß vereinbarten Aenderungen am Freitag seine Zustimmung. Gegen die Vorlage stimmten die Länder Baden- Württemberg, Bremen und Hamburg. Der Bericht des Ver- mittlungsausschusses, den der Bundestags- ab geordnete Hoogen gab, wurde ohne Aussprache zur Kenntnis genommen. Aus Kreisen des Bundesrates verlautete, daß die Zustimmung bis zu der Vorbesprechung am Freitagmorgen unsicher war. Diejenigen Landesjustizminister, die sich in der Vor- besprechung für die Zustimmung einsetzten, hätten nicht die Amnestie als solche bejaht, sie hätten es aber aus staatspolitischen Gründen nicht für vertretbar gehalten, sie jetzt noch zu Fall zu bringen. Zwischen Gesfern und Morgen Die Delegierten der schlesischen Lands- mannschaften wählten am Freitag auf ihrer Bundestagung zum Schlesiertreffen in Frank- furt Dr. Julius Doms aus Orsoy im Kreis Moers(Rheinland) zum neuen Bundesvor- sitzenden. Dr. Doms war früher Fabrikant und Kommerzienrat in Ratibor(Oberschle- sien) und ist jetzt Vorsitzender des Ver- triebenenbeirats bei der Landesregierung von Nordrhein-Westfalen, Zum Abschluß der Tagung wurden zwei Entschließungen angenommen, in denen erneut die Forderung nach dem Recht auf Heimat erhoben wird. Jede künftige Regelung, die diesem Recht nicht entspreche, schaffe„blutende Grenzen“, die ständig den Keim tiefgehender Unruhen und damit die Gefährdung des Völkerfrie- dens in sich trügen. An der Zonengrenze in Herleshausen trafen am Freitag wieder sechs amnestierte Häftlinge aus der Sowjetzone ein. Sie kamen aus dem Zuchthaus Torgau und waren wegen angeblicher Kriegsverbrechen zu langjährigen Zuchthausstrafen verurteilt worden.— Bun- deskanzler Dr. Adenauer wird heute, Samstag, unmittelbar nach seiner Ankunft in Berlin ehemalige Häftlinge von Konzentrations- lagern der Sowjetzone im Rathaus Schöne- berg empfangen. Ueber 500 kommunistische Betriebszei- tungen erscheinen zur Zeit in der Bundes- republik. Nach Unterlagen des Deutschen Gewerkschaftsbundes und der Unternehmer- Organisationen betrug die Gesamtauflage dieser Zeitungen Anfang 1954 rund eine Mil- lion. Der Schwerpunkt ihrer Propaganda- arbeit sei das Ruhrgebiet. Unter den 61 000 Menschen, die im Jahre 1953 ͤ aus der Bundesrepublik ausge wan- dert sind, waren 38 Prozent Flüchtlinge und Heimatvertriebene deutscher Volkszu- gehörigkeit. Das ist wesentlich mehr als ihr Anteil an der Gesamtbevölkerung der Bun- desrepublik, der etwa 17 Prozent ausmacht. Diese Zahlen teilte der Deutsche Caritasver- band am Freitag in Freiburg mit. Zwei deutsche Künstlerheime in Italien, die Villen„Serpentara“ und„Casa Baldi“ in Olevano bei Rom, sind nach Aufhebung der Alliierten Beschlagnahmungen der„Akade- mie der Bildenden Künste Berlin“ bezie- hungsweise dem„Bund der Landesberufs- verbände bildender Künstler zurückgege- ben worden. Zwischen England und der Sowjetunion erfolgt zur Zeit ein Studentenaustausch. 26 britische Studenten flogen am Freitag zu einem dreiwöchigen Besuch nach Moskau und ebenso viele sowjetische Studenten nach London. Der Führer der französischen Kommuni- sten, Maurice Thorez, befindet sich mit seiner Frau und seinen drei Söhnen auf einer Reise nach Moskau. Die Aufnahme Pekings in die UNO wird in einer mit 381 zu null Stimmen gebilligten Resolution des amerikanischen Repräsentan- tenhauses abgelehnt. Die Resolution stellt allerdings nur eine Meinungsäußerung des Abgeordnetenhauses dar. Die schwedische Regierung hinterlegte im Hauptquartier der UNESCO in Paris die Ratiflkationsurkunde zur Konvention über die Bildung einer europäischen Atomfor- schungs- Organisation. Die Konvention wurde bereits von Dänemark, Holland, der Schweiz und Großbritannien ratifiziert. Die Reise nach Peking angetreten haben — nach einer Meldung des Rotchinesischen Rundfunks— der Dalai Lama und der Pantschen Lama, die höchsten Würdenträger Tibets, um dort an der Sitzung der Volks- versammlung teilzunehmen, in der die neue chinesische Verfassung gebilligt und das Staatsoberhaupt gewählt werden soll. An der Ostküste Indiens liegt die fran- zösische Besitzung Mahe, deren Verwaltung am Freitag in die Hände eines örtlichen Ver- waltungsausschusses von den Franzosen übergeben wurde. Das indische Außenmini- sterium erklärte dazu, daß Indien nicht be- Absichtige, die Verwaltung von Mahe ohne vorausgegangene Verhandlung mit der fran- Zzösischen Regierung zu übernehmen. Das Recht zur Fortsetzung der Wasser- stoffbombenversuche im Pazifik wurde vom Treuhänderrat der Vereinten Nationen gegen heftigste Opposition der Sowjetunion den Vereinigten Staaten zugesprochen,„falls“— so heißt es in der Entscheidung—„die USA weitere Versuche als im Interesse des Welt- friedens liegend betrachten“. Kaiser Haile Selassie von Aetiopien wird am 20. Juli zu einem Staatsbesuch in Ju- goslawien erwartet. Wenn der Bundespräsident das Gesetz heute in Berlin unterzeichnet, wird es Sonn- tag in Kraft treten. Ganz sicher war das aber am Freitagabend noch nicht, weil aus Kreisen der Opposition Bedenken dagegen vorgebracht wurden, daß die erste Unter- schrift, die Professor Heuss nach seiner als sicher angenommenen Wiederwahl unter ein Gesetz leistet, unter dem umstrittenen Straffreiheitsgesetz stehen soll. Wird das Gesetz Samstag verkündet, so beginnt für die Gerichte und Staatsanwalt⸗ schaften eine wahre Arbeitsflut, denn die durch die Amnestie notwendig werdende Prüfung betrifft sowohl noch nicht eröffnete als auch schwebende und bereits mit einem rechtskräftigen Urteil abgeschlossene, Ver- fahren. Konvention gegen Völkermord gebilligt (UP) Der Bundesrat hat außerdem der Konvention gegen den Völkermord zuge- stimmt und im zweiten Durchgang des Ab- kommens über Erleichterungen im kleinen Grenzverkehr mit Oesterreich, den interna- tionalen Fernmeldevertrag von Buenos Rires (195), ein europäaisches Patentanmeldeab- kommen sowie das Welturheberrechtsab- kommen, gebilligt. Ferner stimmten die Länder dem zweiten Abkommen mit Oester- reich über die Arbeitslosen versicherung und dem Vertrag mit Italien über die Berufs- ausübung von Aerzten des anderen Landes im eigenen Lande zu. Auch dem vom Bun- destag verabschiedeten Gesetz über die Uebernahme von Sicherheitsleistungen und Gewährleistungen zur Förderung der deut- schen Wirtschaft stimmte der Bundesrat zu. Das Gesetz erhöht das Garantie- und Bürg- schaftsvolumen zur Wirtschafts förderung durch den Bund um weitere 650 Millionen auf 1,45 Milliarden DM. Neues Kabinett der Saar von Johannes Hoffmann gebildet Saarbrücken.(UP) Der saarländische Mi- nmisterpräsident, Johannes Hoffmann, gab am Freitag die Zusammensetzung seiner neuen Regierung bekannt. Hoffmann über- nimmt in dem neuen Kabinett auch das Ministerium für öffentliche Arbeiten und Wiederaufbau sowie das Kultusministerium. Stellvertretender Ministerpräsident und Ju- stizminister wurde Erwin Müller, Innen- minister Dr. Edgar Hector, Wirtschafts- minister Franz Ruhland, Finanzminister Prof. Dr. Paul Senf und Arbeitsminister Johann Klein,. Der Fraktionsvorsitzende der CVP im saarländischen Landtag, Josef Kurt z, gehört dem Kabinett als parlamen- tarischer Staatssekretär für die Landwii- schaft an. Hoffmann wird seine neue Regie- rung heute, Samstag, dem saarländischen Landtag vorstellen und eine Regierungs- erklärung abgeben. See ee FFFTC7CCCCCCCCCCCCCCTCTCCTCTTTTTTTTT Selte 2 MORGEN Samstag, 17. Juli 1984/ Nr. 10 MD N Samstag, 17. Juli 1954 Ein Amt mit Menschentum erfüllt Berlin hat sein großes politisches Fest. Und wir alle, die sich dem westlichen Teil Deutschlands zugehörig fühlen, werden für fünf Jahre einen neuen Bundespräsidenten Haben, der voraussichtlich der alte ist: Theodor Heuss. Wie anders diese Wahl als die vor noch nicht fünf Jahren. Damals wurde die Bun- desrepublik aus der Taufe gehoben. Alle, die daran mitwirkten, hatten das bedrük- KRende Gefühl einer ungeheuer schweren vor innen liegenden Last. Dem Bundespräsiden- ten War davon vielleicht, wenn man sich an die formalen Zuständigkeiten hält, am we- nigsten aufgebürdet. So war es dem ersten Träger dieses Amtes überlassen, was er daraus mache. Am Tage seiner Vereidigung Sagte er:„Es ist von dieser Stunde an ein Amt, das mit einem Menschentum erfüllt ist. Und die Frage ist nun, wie wir, wir Alle zusammen, aus diesem Amt etwas wie eine Tradition, etwas wie eine Kraft schaf- ken, die Maß und Gewicht besitzen und im 9 88 Kräftespiel sich selber darstellen Will.“ Aus der Bundesrepublik ist inzwischen der vielversprechende Rohbau einer neuen deutschen Staatlichkeit geworden. Noch fehlt manches am Ausbau des Hauses, drinnen und draußen. Der Bundespräsident fährt zum Ort seiner Neuwahl im Flugzeug über deutsches Land, das nicht seinem Amts- bereich untersteht. Aber gerade deshalb hat mem es für gut befunden, die Wahl auf den Vorposten Berlin vorzunehmen, um ein Ge- Fühl und einen Anspruch zu demonstrieren. Theodor Heuss ist ein berufener Reprä- Sentant der deutschen Einheit. In seinen Jugenderinnerungen„Vorspiele des Lebens“ Srzählt er von dem Rat, den er jungen Süd- deutschen oft zu geben pflegte: Sie sollten Auf alle Fälle ein paar Semester in Nord- deutschland studieren, um in eine neue Lebensluft zu treten. Das umgekehrte Ver- fahren War damals schon weit mehr Ge- Wöhnung geworden. Heuss sagt selbst nichts daruber, daß diese norddeutsche Gewohn- eib nicht auch immer eine wechselseitig Wrkende geistige Aufgeschlossenheit der Norddeutschen bewirkt hat. Dabei ging es in jenen Jahren nur darum, die den Men- schen formende Kraft verschiedener Land- schaften in sich aufzunehmen; es gab noch micht wie heute die trennende Ideologien, in denen jetzt die Menschen gefangen sind. Aber auch ein Gefangener von Ideologien war Theodor Heuss als junger Mensch nie. Ob der Vater, die Mutter, die politischen Freunde ihm für etwas zu bereden oder zu Sewirmen versuchten, er formte sich früher oder Säter doch sein Bild selbst. Zum Bei- Spiel: Er erzählt, wie die Knabenjahre durch die„Los-von-Rom“-Parole des ausgehenden 5 19. Jahrhunderts berührt wurden;—„in der Sormtagsschule wurde davon erzählt“- Aber gerade einem ihrer lautesten Verfechter, dem aus dem Jesuitenorden ausgetretenen Grafen Hoensbroech gelingt es, einen sei- ner jungen Zuhörer von den Resten über- Heferter Denkgewöhnung zu befreien.“ Oder: An der Universität gerät Heuss in Verbin- dung mit den organisierten Freistudenten, die gegen das Korporationswesen angehen. Aber nach einiger Zeit stellt er fest, daß diese Leute aus ihren Ansichten einen „bechmischen Kampfbetrieb“ gemacht hatten, so daß sie unversehens an den Leiden er- Krankten, die sie bekämpften. Im Gespräch mit älteren Männern kommt er sich unsicher Oder blamiert vor, weil die als„unterrich- tete literarischen Zeitgenossen“ so sachkun- dig über Goethe sprechen. Heuss will die „Bildungslücke“ schließen, bekennt aber freimütig, daß er sich dadurch nicht zum Range eines„Goethe-Kenners“ aufschwingt, aber aus dem Studium„die Ehrfurcht vor der in sich ruhenden Größe“ bezieht. Das war der junge Heuss. Solche Jugend- jahre formen einen Menschen. Wenn er nun auf der Suche nach dem Ausfüllen seines Präsidentenamtes Umschau hält und sieht, daß er nur die Funktion haben kann, ein Mittler zwischen den tagespolitisch streiten- den Fronten zu sein, dann wird er auch das nicht in einem technischen Sinne, der das bloße Kompromiß der Meinungen sucht. Er geht von außen, von einer freieren Schau des Politischen an die Dinge neu heran, vom Menschentum her. Der Gesinnungsfreund hat nicht auf jeden Fall recht und der po- litisch Andersdenkende nicht von vornherein unrecht. So kommt es, daß der Mann, der bei seiner ersten Wahl ein„Koalitionskandidat“ War, gegen den die Opposition ihren Par- teiführer aufstellte, heute so gut wie ein- mütig zur Wiederwahl empfohlen wird. Der ruhende Pol bleibt uns erhalten und sein Bild als das eines volkstümlichen und gei- stigen Deutschen zugleich kann auf den Briefmarken weiterhin in die Welt geschickt werden. Wenn ihn, wie gesagt, beim erstenmal die rechnerisch parteipolitische Ueberlegung ins Amt brachte, so war die Wahl doch gut. Viele, die unbefangen von Parteifronten Umschau hielten, wußten keinen besseren zu nennen als ihn, der ein Stück Vergangenheit, gute deutsche Vergangenheit, in sich verkör- pert, und doch auch ganz inmitten der Gegenwart steht. Einer, der sich in der Ju- gend viel umgeschaut hat und der deshalb heute als gedankenvoller„Festredner“ bei vielen Gelegenheiten Menschen verschieden- ster Art mit Kenntnis von ihrem besonderen Anliegen ansprechen kann, dabei immer eine Art von gütigem Lehrer. Aber nicht einer, der mit erhobenem Zeigefinger seine Mei- nung als verbindlich eintrichtern will, son- dern der gerade durch das Auflockern der vorgefaßten Meinungen das wahrhaft freie demokratische Denken und Handeln vor- führt. Als es in den dreißiger Jahren um den Bestand der deutschen Demokratie ging, da konnte er in seiner derben schwäbischen Art auch kräftig wettern. Wo er aber auf der anderen Seite gute Gesinnung spürt, wird man ihn niemals als einen unzugäng- lichen Gegner finden. Aus der Neuwahl wird ein Fest gemacht, ein Fest für Berlin, das dem gebürtigen Heilbronner zur zweiten Wahlheimat wurde. Es macht nichts, daß der Neuwahl die Span- nung fehlt, weil ihr Ergebnis feststeht. Es ist dadurch zugleich ein Fest für den Wie- dergewählten, nämlich die Bestätigung, daß es ihm in der ersten Amtsperiode tatsäch- lich gelungen ist, sein Amt mit Menschen- tum zu erfüllen. Dadurch wurde es(oder er) zu einer guten Werbung für die junge deutsche Demokratie. E. Stalin-Pantheon entsteht fern vom Kreml Das Lenin-Mausoleum am Roten Platz soll nicht länger Gedenkstätte der„heroischen Vergangenheit“ sein Die släsernen Särge mit den wohlbal- samierten Leichnamen von Lenin und Stalin sind dazu verurteilt, ihren historischen Platz vor der Kremlmauer am Roten Platz zu ver- lassen; sie sollen in einem monumentalen Pantheon aus edelstem und dauerhaftestem Baumaterial vor dem Südwestrand der Stadt Moskau endgültig zur Ruhe kommen. Auf Weisung des Ministerrats der Sowzjetregie- rung ist ein kurzbefristeter Wettbewerb für dieses Gebäude ausgeschrieben worden. Spätestens am 1. November müssen die Ent- Würfe eingereicht sein, so daß sich Ausländer kaum beteiligen können. Das aus rotem und schwarzem Granit erst um das Jahr 1930 errichtete Lenin- mausoleum, in dessen enger Gruft auch Stalins Sarkophag Obdach fand, wird seiner revolutionären Tradition entkleidet und wohl abgetragen werden. Das schöne Bauwerk, das sich nach Maßen und Farben in den von Erinnerungen an Rußlands Geschichte ge- prägten Rahmen würdig einfügte, ist jedem Besucher Moskaus und aus tausend Fotos vielen Zeitungslesern in der ganzen Welt als Tribünenplatz der obersten kommunistischen Führung bei den jährlich wiederkehrenden Paraden und Demonstrationen zu den hohen sowjetischen Festtagen bekannt. Für aus- ländische Kommunisten war es eine nur sel- ten gewährte Auszeichnung, wenn sie sich in Stalins Nähe dort gelegentlich haben zeigen dürfen. Die weltbekannte bizarre Basilius- kathedrale begrenzte den Ausgang des Blicks zum Moskwa- Flug. Der kreisrunde Richt- platz, auf dem Peter der Große eigenhändig seine meuternden Garden geköpft hat, diente an Festtagen als Sockel für einen Riesen- fächer blutroter Fahnen. Die Türme des Erxlöser- und des Nikolaitors gliedern zum Roten Platz hin die mächtige zinnengekrönte Kremlmauer, in der die Urnen der bis zu ihrem Tod bei Stalin in Gunst verbliebenen Getreuen der alten Garde beigesetzt wurden. Diese traditionsreiche Kulisse soll nun aufgegeben werden zugunsten eines Memo- Tialparks in den„Sperlingsbergen“(später „Leninberge“ genannt). Das sind bescheidene Höhen im Südwesten der Stadt an einem Moskwabogen, von denen aus Napoleon den Brand Moskaus voll Zorn angesehen haben K. soll. Dort ist inzwischen die Wolkenkratzer- Nur Techniker in Zivil am Suez-Kanal? Neue Verhandlungen zwischen England und Aegypten in Aussicht Von unserem Korrespondenten V. O. Kairo, Mitte Juli Seitdem eine amerikanische Zeitung die Nachricht von der bevorstehenden Wieder- aufnahme der englisch- ägyptischen Ge- spräche über den Suez-Kanal veröffentlichte, simd die politischen Stellen in Kairo und die ägyptische Presse aufgescheucht wie ein Ameisenhaufen durch den naschhaften Bär. Es ist lange kein Geheimnis mehr, dag die Unterhaltung der britischen Stützpunkte am Suez-Kanal für Großbritannien eine schwere Belastung darstellt, Die Anhäufung von Truppen an eine Stelle ist mit der Ge- samtstärke der britischen Armee und ihren internationalen Verpflichtungen nicht mehr länger vereinbar. Von etwa 440 000 Mann, die in alle Teile der Welt zerstreut sind, stehen 80 000 in Aegypten, die aller wenig- sten in Großbritannien selbst. Zwischen Genf und Washington studierte der britische Außenminister die von seinen Sachverständigen ausgearbeiteten neuen Vorschläge. Von Eisenhower und Dulles wur- den sie offenbar mit Befriedigung zur Kennt- nis genommen. Genaue Informationen fehlen. Ihre allgemeine Richtlinie dürfte aber sein: „Entgegenkommen in der Frage der Tech- niker, die das nach einer Räumung in der Kanalzone bleibende wertvolle Kriegsmate- rial pflegen sollen. Zivile Firmen und Ange- Stellte in ziviler Kleidung sollen dies besor- gen, damit die ägyptische Empfindlichkeit gegenüber der britischen Uniform Genüge getan ist. Die Militärbasen und ihr Material sollen aber britisches Eigentum bleiben und bei einer Bedrohung im Vorderen Orient Sofort wieder besetzt werden können. „Die neuen britischen Vorschläge an Aegyp- ten werden vorgelegt, nachdem alle Versuche und Komplotte gescheitert sind, die unter- nommen wurden, um die Revolutionsregie- rung zu stürzen und um eine Spaltung in den Reihen der Aegypter hervorzurufen, die sich vereinigt hatten, um der Sklaverei der Armut und des Feudalismus zu entgehen und besonders sich von der Wurzel allen Vebels zu befreien, dem Imperialismus.“ Mit diesen Worten kennzeichnet das ägyptische Regierungsblatt die veränderte Atmosphäre. „Aegypten hat wissen lassen, daß es sich auf keinen Kuhhandel einlassen wird. Groß- britannien und sein amerikanischer Verbün- deter haben versucht, mit Hilfe des Paktes zwischen der Türkei und Pakistan Aegypten von den anderen arabischen Ländern zu Isolieren“, so heißt es in einer anderen Zei- tung.„Aber wir konnten diese Tendenzen erfolgreich bekämpfen; erst dann erkannte London— unter amerikanischem Druck—, daß der Faktor Zeit nicht mehr zu seinen Gunsten arbeitet, denn nun haben sich die Verhältnisse in Aegypten stabilisiert.“ Nach Informationen aus Beirut hat sich der ägyptische Propagandaminister Salah Salem, als er dort vor kurzem den drohen- den Bruch zwischen den verschiedenen arabischen Staatengruppen zu kitten hatte, verpflichtet, jeden Vorschlag eines Abkom- mens mit den Westmächten zurückzuweisen, solange nicht die Gesamtheit der arabischen Probleme— und das ist noch einiges mehr als der Suez-Kanal— gelöst ist. Indessen War die mindestens stillschweigend aner- kannte Zugehörigkeit zum westlichen Lager bisher ohne Voraussetzung für die Räumung der Kanalzone durch die Briten. Die ägyptischen Revolutionspolitiker haben es also nach wie vor nicht leicht, wenn sie wieder mit den Engländern verhandeln wol- len. Und der sowjetische Botschafter war ebenfalls über eine Stunde beim ägyptischen Außenminister. Er sprach dort schon öfters in ähnlichen Situationen vor, um anzukün- digen, daß der Kreml jede Mitwirkung Aegyptens im westlichen Verteidigungs- system als„unfreundlichen Akt“ ansehen würde. Von unserem Mitarbeiter A. W. J. burg der neuen Universitätsstadt erbaut. In drei Kilometer Entfernung davon soll das Lenin-Stalin-Pantheon entstehen,„schlicht, monumental und erhaben“(verlangt das Preis ausschreiben), jedoch nicht größer als 80 000 Kubikmeter Rauminhalt. In einem Saal sollen die beiden Sarkophage,„für orga- nisierte Besucher bequem und übersichtlich zugänglich“ sein. In einem anderen oder in mehreren Sälen sollen die Urnen aus der Kremlmauer ihren Platz finden. Ein Ausflug zum Erinnerungstempel zu Ehren der Väter der russischen Revolution wird also in Zukunft ein Ausflug ins Grüne sein, wozu Untergrund- und Straßenbahn benützt werden müssen. Unterwegs liegt die Haltestelle„Zentral-, Kultur- und Erholungs- park“, wo Vergnügungs- und Gaststätten vielerlei Art mit Sportanlagen und Propa- gandastützpunkten sich der Gunst der Mas- senbesucher empfehlen. Der Kreml als Sitz der obersten Regierungsbehörden und als Tagungsort des Obersten Sowjets wird künf- tig in gehörigem Abstand von dem die heroische Vergangenheit symbolisierenden Monumentalbau der großen Toten stehen. Es hätte gewiß Möglichkeiten gegeben, eine bauliche Lösung auch im Herzen Mos- kaus zu finden. Die der Kremlmauer gegen- Weil nicht sein kann, was nicht sein darf Der Bundestag einstimmig für die Herstellung des deutschen Aperitifs Bonn, 16. Juli(UP) Im Bundestag rief am Mittwoch der Präsident den„Antrag der Abgeordneten Gibbert, Maier(Freiburg), Stahl, Samwer, Brühler und Genossen betreffend Aenderung der Verordnung über Wermutwein und Kräuterwein, Drucksachen 692 und 536“ auf Auf Berichterstattung und Aussprache wurde verzichtet. Der Präsident bat um das Hand- zeichen und von links bis rechts gingen im Saale alle Hände hoch. Die Gegenprobe ging leer aus, der Antrag war einstimmig ange- nommen. Aber nur die wenigsten Abgeord- neten wußten, daß mit der Abstimmung der Anfang vom Ende einer Kette juristischer Spitzfindigkeiten gekommen war, die Ministe- rialbürokratie, Interessen verbandsbürokratie und Gerichte seit vier Jahren beschäftigt halten. Ein Weinhändler aus Südbaden hatte sich während seiner Soldatenzeit in Frankreich so an den Aperitif gewöhnt, daß er dieses Ge- tränk auch in Deutschland einführen wollte. Und als die deutschen Winzer nach der Währungsreform Schwierigkeiten hatten, minderwertige Weine abzusetzen, kaufte sie der Händler in Massen auf. Nach französi- schem Rezept wurde der Wein durch Zitro- nensäure vergällt, dann mit Zuchthefe und reinem Rübenzucker zur zweiten Gärung angesetzt und schließlich auf 15 bis 17 Prozent Alkohol angereichert und mit verschiedenen Aromen und nochmals Zucker mundgerecht gemacht. Der deutsche Aperitif kam in 500 000 Flaschen im Jahre 1951 auf den Markt. Im Mai 1952 erhielt eine Firma dafür sogar die Goldmedaille der Hotel- und Gast- stätten-Fachschau. Inzwischen aber waren die Gesundheits- amter und die Konkurrenten auf den Plan getreten. Dessertwein- Hersteller erklärten, es handle sich um eine unzulässige Nach- ahmung von Dessertwein. Südwein-Impor- teure hielten die Aufmachung für zu süd- wein- ähnlich. Und die Gesundheitsämter be- merkten, daß die Herstellung eigentlich unzulässig sei. Man argumentierte, der Ape- ritif sei auf Weinbasis hergestellt, falle deshalb unter das Weingesetz. Im Rahmen des Weingesetzes sei aber die Aperitif-Pro- duktion noch nicht durch Verordnung ge- regelt. Deshalb müsse der Aperitif unter die Wermut- und Kräuterwein verordnung von 1936 fallen, und in deren Ausnahmebestim- mungen wiederum sei der Aperitif nicht aufgeführt. Also sei er verboten. Die Pro- duktion wurde gestoppt. Die Aperitif-Hersteller gründeten einen Interessenverband und stellten einen„Fach- mann für Getränkerecht“ als qustitiar an. Dem Justitiar fiel auf, daß in guten Hotels fran- zq6sischer Import-Aperitif zu haben war. Er kand heraus, daß man ihn als Wermut im- portiert hatte. Ein französischer Fachmann gestand ihm aber, er kenne keinen fran- zösischen Aperitif, der nur mit Wermut und ähnlichen Kräutern hergestellt sei. Nr. 164 istlie Geis S0 Rundfi überliegende Langseite des Roten Plate 0 55 nimmt ein belangloser Profanbau vom End en 5 des vorigen Jahrhunderts ein: die„Obere 0 917 Handelsreihen“, die hinter einer pseud. russischen Fassade auf mehreren gußeiserm bei 955 Galerien eine Art orientalischen Basar d Bes 5 stellten. Malenkows Regime hat dort 2 2 8 Kennzeichnung des Ernstes, mit dem die ne Strophe Wirtschaftspolitik zur Hebung des Leben Lartbes standards betrieben wird, eine als„grö sie nas und schönstes“ Warenhaus der Sowjetun mus 1 gerühmte Kaufstätte für Konsumgüter eh auf un richten lassen. Hätte man dieses Monst. Kirchen oder das kaum wertvollere Museumsgebaàut wohl gegenüber der Basiliuskathedrale geopfe Deuts so wäre Gelegenheit gewesen, den Rote singen, Platz durch ein Baumonument der naa, Ein revolutionären Epoche sinnvoll in tradition; Stimm reichen Rahmen weiter zu gestalten. De sefaßt bewußte Verzicht auf diesen Ort für das a und di- Stalins Todestag bereits von seinen Erbz großen versprochene Pantheon als letzte Ruhestä vergift. kür ihn und Lenin zugleich ist kennzeichnen Lautsp für die jüngere Generation der heutigs tollsten Machthaber, die nicht mehr zu derjenige wohl n. der Revolutionäre von Beruf gehört. D einen heroische Vergangenheit liegt weit zurüd macht, und der verstorbene Stalin hat nichts melt wunde! in Kremlnähe zu suchen. Sel, Ur vor all aus äh uns ve Verbra 4 8 daß die Diese Kenntnis warf der Justitiar bei d dern nächsten Aperitif- Besprechung in Bonn ind einen P Waagschale. Vom gleichen Tag an war d wohnt, Zollfahndung hinter dem französischen Ap, von de ritif her, aber der deutsche kam dadurch nid an ihr weiter. Während in Bonn das Wirtschaft einma! ministerium, das Ernährungsministeriumu sie es die Gesundheitsabteilung des Innenmin Vorteil steriums drei Jahre lang Gutachten einholte Wer um festzustellen, ob der Aperitif unter d verlange Wermutverordnung falle oder etwas neu satione sei, setzten die badischen Weinhändler ih im See Produktion nach dem Grundsatz„erlaubt hält vc was nicht ausdrücklich verboten ist“, fort, sogar e Der Staatsanwalt meinte dagegen, bet niemal' Weine sei verboten, was nicht ausdrücid quartie durch Gesetz erlaubt ist, und erhob Anklag viert. Das badische Ernährungsministerium dad rückstä an den Absatz der minderwertigen Wein Verdac und beeilte sich, den Herstellern zu vel in die sichern, der Aperitif falle gar nicht unter d sie nac Weingesetz, sondern unter das Lebensmitte Moorbe gesetz. Der Aperitif blieb weiter illegal ad zieren dem Markte. Inzwischen sprach der Amt sich ert richter die angeklagten Weinhändler mit dei Er schloß sich den Sachverständigen an, d doch e. den Aperitif als ein neues Getränk bezeic nen se neten, das weder mit Wermut oder ande Worte. Dessertweinen noch mit Likör verwechsee“ Sehn werden könne. Der Staatsanwalt legte. Kunst vision ein und das Oberlandesgericht Kad lichen ruhe hob das erste Urteil auf. Wein u gerliche Aromastoffen versetzt falle immer unter d get. Zu Kräuterwein verordnung, meinte dieser Rid die kl ter. Wenn die Produktion dort nicht gereg auf me sel, bleibe sie verboten,. Der Fall ging ind oel un erste Instanz zurück, wo er heute noch lie Lohenę Aber es schloß sich eine Gruppe von Bu man g destagsabgeordneten(meist aus Weinba Zucker gebieten) zusammen, verfaßte einen Antra Für die Bundesregierung wolle eine Verordnu das de erlassen, durch die der Aperitif als Ausnahm hier n in die Kräuterweinverordnung aufgenomm werden und legal gemacht werde. Ihr Antrag erreid Beobac den Bundestagspräsiderten aber im Somm Wund 1953 zwei Stunden zu spät, nachdem d 50 aufe Aeltestenrat beschlossen hatte, im alten Bu ballsieg destag keine Anträge mehr anzunehmeg alles“ Nach der Neuwahl wurde die Unterschrilte⸗ Zwe sammlung erneuert und führte jetzt zu de zu mis gewünschten Ergebnis. mit ein Wenn die Verordnung erlassen ist, blel, u ver kür die Gerichte aber noch eines zu prüfe zusehe Waren die Weinhändler, falls sie objektiv un d recht taten, auch subjektiv im Unrecht, de 8 das badische Ernährungsministerium hat. ihnen ja vor Jahren zugesichert, ihre Tat, um 5 keit sei durchaus legal. Sollten sie auch dies 800 mie Prüfung nicht bestehen, wäre zu fal 5 1 5 ob die Straftat unter Amnestie fallen kal 4 oder nicht. Schließlich wird die Zollfahndun 0 55 prüfen müssen, ob es sich in Anbetracht d 5 1 neuen Lage noch lohnt, auf den französisch bal. Aperitif, der außer Kräutern noch anden D. 8 Aromen enthält, aber als Kräuterwein de. Wente zollt wird, weiterhin Jagd zu machen, oder 5 5 man auch ihn legalisieren kann. 8 Bärenjagd statt Fußballspiel Brief einer Europäerin aus Indien Morgen früh geht es los. Vor unserem Hausboot, das wir auf einem der immer- grünen Seen des Kashmirtales den Sommer über gemietet haben, steht schon der kleine Volkswagen, vom Koch und dem Keeper hoch beladen mit Zelten, Kochtöpfen und Proviant. Wir fahren an den Fuß eines der dreitausend Meter hohen Berge des Himalajas. Der gute „Braune“ ächzt unter der Last, als er sich auf unwegsamem Sandpfad die dreißig Meilen im Schneckentempo hinaufmahlt. Als die Shikaris(unsere Führer), die uns schon an Ort und Stelle erwartet haben, ihn von seiner Fracht erlösen, danken wir unserem Schöpfer, daß er durchgehalten hat. Die Zelte sind im Augenblick aufgeschla- gen, und während der Koch auf offenem Feuer ein dreigängiges Mittagessen zaubert, berei- tet Wagnoo, unser makelloser Keeper, auf einem Stein die weiße Tischdecke aus und deckt mit Servietten, die Zivilisation verläßt Uns, wie ihr seht, auch hier nicht. Aber sie wird zur fadenscheinigen Kulisse, als wir Plötzlich aus einiger Entfernung das Schreien von Schakalen hören, die sich angeblich um das Aas des am Vorabend erlegten Bären zanken sollen, und dazu als Kontrapunkt das Röcheln eines Leoparden! Unsere sichtbare Unruhe wird durch die Belehrung besänftigt, daß Leoparden in der Regel ungefährlich seien, jedenfalls niemals von sich aus an- Sriffen. Wagnoo, der seine besten Sonntagshosen angezogen hat, stören diese Geräusche nicht. Er begibt sich nach dem Mahl in sein eigens kür ihn mitgebrachtes Zelt, um sich zu Bett zu begeben, Aus dem nächsten Ort hat er sich nämlich von einem der Shikaris noch schnell eine Bettstelle bèesorgen lassen, um nicht 1 neben den„primitiven Bergführern“ auf dem Boden liegen zu müssen.— Zuhause schläft er aber mit den Seinen in dem kleinen Kü- chenboot ganz selbstverständlich auf der Erde. Wir fühlen uns dieser Sorge überhoben, und legen uns bei drückender Schwüle unter dem freien Himmel auf die nackte Erde. In den Maulbeerbäumen singt uns eine Vogel- brut das Abendlied. Beim Einschlafen über- lege ich mir, das Wagnoo die europäische Kultur doch wohl nicht ganz richtig verstan- den hat. In dem Schein der verkohlenden Glut sehen nämlich die Gesichter der Shi- karis beängstigend in ihrer Naturkraft aus— und zugleich intelligent. Es scheint, als ob bei diesem Volk trotz dem europäischen Propfreis die Eigenart durchschlägt, und es das Zeug in sich hat, vielleicht anders als wir es uns in der westlichen Zivilisation vorstel- len können, eine geistige Führung zu über- nehmen.. Um halb drei in der Frühe am nächsten Tag müssen wir schon los, und es ist schon zu befürchten, daß es bereits zu spät ist.„Die Kerle denken wohl, wir könnten mit der gleichen gemsenhaften Geschwindigkeit wie sie die steilen Bergwände erklimmen“, sagt H. W.— Tatsächlich, nach einem rasanten Aufstieg und einem Endspurt auf 2500 Meter Höhe sehen wir noch grade die Bärin mit ihren Jungen im aufkommenden Licht in der Höhle verschwinden. Die Quelle, an der wir die Tiere zu finden hofften, dient uns nun nur noch zum Abkühlungstrunk. 5 Die Shikaris geraten wegen dieser Ver- fehlung in Wut und rasen hinterher, um an- gezündete Grasbüschel in die Höhle zu wer- M fen. Sie wissen zwar nicht, wie groß die Höhle ist, hoffen aber die Bärin damit wieder her- auszutreiben für einige„Bakschich“ wären sie sogar bereit, die Höhle mit ihren kleinen Hackebeilchen zu stürmen. Wir beschließen, lieber den Tag hier oben zu verbringen und uns am nächsten Tag in Ruhe an die Arbeit zu machen. Nur droht die Sonne uns zu versengen trotz unseren riesi- gen Strohhüten. Als einziger Schutz bleibt eine flache Höhle, in der wir uns liegend auf- Halten können. Die Männer sind rührend be- müht um uns; ihnen macht das alles ja über- haupt nichts aus. Sie schleppen aus dem Tal Essen, Decken und sogar ein warmes Lunch Herauf und das alles für eine Rupie pro Tag und Mann. Das zeigt welche unglaubliche Armut bei diesen Menschen herrscht. Aber in der ständigen Verbindung mit der Natur sind sie wohl doch unendlich viel reicher als die Aermsten der Armen, die in den verrußten, baumlosen, von Asphalt umsäumten, licht- losen Quadraten irgendeiner europäischen Großstadt leben müssen, in der die für den Menschen notwendige natürliche Spannung ersetzt wird mit der Pseudospannung, die man zum Beispiel beim Zusehen eines Fuß- ballspiels empfindet oder bei dem zweifel- haften Ablauf eines zweitrangigen Films. Diese Städter erleben die Spannung sozu- sagen bei einem Glase Bier, aber hier ist man Selbst Stürmer, Läufer, Verteidiger und Tor- Wart in einem— wenn man nicht wie wir, im sicheren Geleit zur Jagd geführt wird. Beim Einbruch der Dunkelheit legen wir uns von neuem auf die Lauer. Aber die Bärin ist Wohl zu sehr aufgehetzt worden in der vergangenen Nacht, als daß sie sich heute schon wieder hervor wagte. Während wir hoffnungslos beraten,— das kennen wir von Europa her genau so gut— kommen zwei Shikaris und fordern uns auf, einige Meilen in die entgegengesetzte Richtung zu kommen, Wo die Bären auf Maulbeerbäumen sitzen. Wir sind auch noch rechtzeitig da, aber jetzt heben die Männer mit lautem Schreien an und wollen H. W. bedeuten, wo und wie die 9,3-mm- Büchse anzulegen sei. Mit diesem vollkommen unwaidmännischen Benehmen bringen sie es leider fertig, daß die Tiere, geschützt von der Abenddämmerung. sich glücklich aus dem Staube machen, und wir sie wieder einmal nur als Silhouette unter dem samtenen Abendhimmel abtrollen sehen, Der Aufforderung eines der Führer doch noch zu schießen, kommt H. W. nicht nach, denn„mit unruhiger Hand wild in die Gegend ballern, das tun wir Europäer allenfalls im Krieg aber nicht bei der Jagd nach einem edlen Tier“. N George F. Kennan hält Gastvorlesungen in Frankfurt Frankfurt.(Dr. H. L.-Eig.-Ber.) Der ehe- malige Leiter der Planungsabteilung im amerikanischen Außenministerium und spä- tere Botschafter in Moskau, George F. Ken- nan, besonders bekanntgeworden durch seinen aufsehenerregenden Artikel über das amerikanisch- sowjetische Verhältnis in einer angesehenen amerikanischen Zeitschrift un- ter dem Pseudonym„Mr. X“, begann am Mittwoch in der Aula der Universität Frank- kurt als Gast des der Universität angeschlos- senen Instituts für politische Wissenschaften mit einer zweiwöchigen Vortragsreihe über die„Geschichte der amerikanisch-sowjeti- schen Beziehungen“ vor einer außerordent- lich großen Zuhörerzahl. Der Leiter des In- stituts, Bundestagsvizepräsident Professor Dr. Carlo Schmid, begrüßte mit einlei- tenden Worten den Gast und wies darauf hin, daß es nicht zuletzt George F. Kennan gewesen sei, dem die Bundesrepublik N —— Deutschland ihre heutige„halbwegs braucl. bare“ Verfassung verdanke. Carlo Sch betonte sodann ausdrücklich, daß Ke nicht als ehemaliger Diplomat und hohe Staatsbeamter, sondern einzig und allein d Wissenschaftler, nämlich als Geschichtsp fessor, der„selbst Geschichte gemacht“ un auch selbst lange Zeit an deutschen Unive, sitäten studiert habe, zu deutschen Studel, ten spreche. Ueber die Vorlesungen Ken mans werden wir nach Abschluß der Vo- tragsreihe gesondert berichten. Billigung des EVG-Vertrage auch durch Italiens Verteidigungsausschul Rom.(/ dpa) Der Verteidigungsaussch der italienischen Kammer hat am Freitag d EVG.-Vertrag mit 30 gegen 19 Stimmen billigt. Für den Vertrag stimmten die Chr lichen Demokraten und die mit ihnen ve, bündeten Parteien, dagegen Kommunis und Linkssozialisten. Vor drei Tagen 1 schon der Finanzausschuß den Vertrag mit! gegen 16 Stimmen befürwortet. An Stelle des ehemaligen italienisch Ministerpräsidenten, Aleide de Gaspel wurde am Freitag Amintore Fa n f a ni Generalsekretär der italienischen Christlich Demokratischen Partei gewählt. De Gaspe erhielt den politisch bedeutungslosen Poste eines Parteipräsidenten. Der Marschall des faschistischen Italien und ehemaliger Vizekönig Aethiopiens, B. dolfo Grazi ani, trat am Freitag als Ehref präsident der neofaschistischen MSI-Park Italiens zurück, weil diese Partei g e g e n eit Ratifizierung des EVG- Vertrages sei. 3 1 6 — Di. leicht „Ac Warf Ser, ur etwas Oskay Väter will 8 Schaus echs abfälli verfluc Helen der Bi bedeut hinzu. auf, Woller läufer, 5 Nr. 1 Nr. 164 Samstag, 17. Juli 1954 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort — Regardez! So rief der französische Sprecher in den Rundfunk, als nach dem Sieg der deutschen pußballmannschaft in Bern das Deutsch- landlied gesungen wurde, wohlgemerkt die erste, nicht die dritte Strophe, also„Deutsch- land, Deutschland über alles“ nicht:„Einig- keit und Recht und Freiheit“.— Regardez! Beachten Sie! Tatsächlich, es ist nicht gut, daß diese Strophe gesungen wurde. Nicht wegen der zartbesaiteten Franzosen, auch nicht weil sie nach wiederauf kommendem Nationalis- mus riecht, vielmehr ganz allein im Blick auf uns selbst. Wer bei denen war, die den Kirchentag in Leipzig miterlebten, dürfte wohl! kaum in Versuchung Aut kommen, 400„Deutschland, Deutschland über alles“ zu n Rote singen, 5 a er nad Ein Mannheimer Pfarrer hat seinen dition stimmungspericht aus der Zone zusammen- ten. De gefaßt in der Ueberschrift: Der Kirchentag ir dasz und die Welt der zu großen Worte. Die zu en Erbe sroßen Worte sind es, die drüben das Leben uhestätt vergiften. Von jeder Hauswand, aus jedem zeichnen Lautsprecher schreien sie einen an. Am heutige tollsten aber ist es in den Zeitungen: Ob- erjenigi wohl noch überall Trümmer liegen und alles 1ört. Dz einen ziemlich verwahrlosten Eindruck it zur wacht, wird den Lesern eingeredet, wie hts mel! wunderbar weit der Aufbau schon gediehen EN ritifs sel, und obwohl die angebotenen Waren, vor allem Kleider und Schuhe noch immer aus ähnlichen Ersatzstoffen sind wie bei uns vor der Währungsreform, sollen die Verbraucher glauben, es seien grandiose Errungenschaften. Nicht das ist erschütternd, daß die drüben ärmer leben als wir, son- dern daß die Propaganda die Armut in einen Reichtum ummünzt. Einen, der drüben wohnt, fragte ich, ob denn die Menschen von den Sprüchen überzeugt seien, die sie an ihre Häuser hängen. Antwort:„Nicht emmal die sie malen.“—„Aber warum tun sie es denn?“—„Weil sie einen materiellen Vorteil erwarten.“ N Wer im Betrieb tut, was die Funktionäàre perlangen und auch den nötigen Organi- sationen beitritt, für den wird ein Urlaub adler in im Seebad organisiert. Wer sich aber fern- rlaubt i hält vom System, seinen Kindern vielleicht „ fort, sogar den Beitritt zur FDJ verwehrt, kann gen, ben niemals eine Ferienreise antreten, denn alle sdrückl Quartiere sind für die Werktätigen reser- Anklag viert. Private Unternehmungen verraten im dach rückständigen, unsozialen Geist. Um diesem en Wein Verdacht zu entgehen, gliedert man sich ein au vel in die Welt der zu großen Worte und spricht unter dd sie nach. Ja, weil man vielleicht einmal ins ens mitte! Moorbad fahren und auf den Alleen spa- zieren darf, wo früher nur die ganz Reichen sich ergehen konnten, darum glaubt man, es mit der Zeit selber glauben zu können, daß doch ein gewaltiger Fortschritt zu verzeich- nen sei und erfindet selber auch zu große Worte. Sehr bezeichnend ist die Einstellung zu Kunst und Literatur. Hier wird der heim- lichen Sehnsucht nach der verlorenen bür- gerlichen Welt ein Sicherheitsventil geöff- net, Zu der politischen Verlogenheit kommt die kulturelle noch hinzu: Courths-Mahler auf marxistisch, Schinken von Gemälden in el und sentimentale Kaffeehausmusik von Lohengrin bis zu Anitras Tanz— als ob man geknatschtes Schwarzbrot mit einem Zuckerguß genießgbarer machen könnte! Piür alle, die aus dem Osten kamen, War das das Urerlebnis des Kirchentages, daß hier nichts auf gebauscht und geheuchelt werden mußte. Wenn ein westdeutscher Beobachter schwülstig von Leipzig als dem „Wunder Gottes“ sprach, dann ist das genau 80 aufgeblasen, wie wenn aus einem Fuß- ballsſieg„Deutschland, Deutschland über unehmeg alles“ gemacht wird. schriften zt Zu deß ist, blel u prüfen jektiv un Zweifellos wird die Religion oftmals da- zu mißbraucht, die Dürftigkeit des Daseins mit einem bißchen sentimentalen Weihrauch „ u verklären, Wunder in die Welt hinein- zugeheimnissen und Legenden zu bilden, die aus den Menschen Heilige und Heroen acht, den machen. Wer in dem Dunst des atheistischen Weihrauchs, der technischen Wunder und 95 199 der sozialistischen Legenden leben muß, will auch dies ihn nicht mit einem neuen Dunst vertau- tscheiten schen, sondern die saubere Luft der Wahr- len kau] beit aten. Hüten wir uns daher vor den zu großen ante Morden. Schönkerberei ist stets der Ankans 20% zu Lüge und Gewissenszwang: beim Fuß- n ande, ball so gut wie in der Politik und Religion. Darum: Regardez! Nicht die zu großen Vitamine und Lebensalter C-Vitaminbedarf in Jugend und Alter höher als in Lebensmitte/ VB-Komplexe in allen Lebensaltern unentbehrlich Der folgende Aufsatz, in dem von neuen Erkenntnissen über den Vitaminbedarf des Menschen berichtet wird, ist dem Heft 6 der Monatsschrift„Kosmos“(Stuttgart) entnommen. Daß die Vitamine lebensnotwendige Be- gleitstoffe der Nahrung darstellen, die für Gesundheit und Wohlbefinden unentbehr- lich sind, ist seit Jahrzehnten bekannt. Neu dagegen ist die Erkenntnis, daß der Vita- minbedarf des Menschen in den verschiede- nen Lebensaltern beträchtlichen Schwan- kungen unterworfen ist. Dies gilt besonders für das antiskorbutische Vitamin C, das so- Wohl in der Jugend als auch im Alter in höheren Tagesmengen benötigt wird als in der Lebensmitte. Der hohe Bedarf bei wach- senden Keimen, Säuglingen und Kindern im Wachstumsalter erklärt sich durch die mit dem Wachstum zusammenhängenden inten- siven Stoffwechselvorgänge; denn das Vita- min C ist ein Antriebsstoff für den Stoff- Wechsel der Zellen. Da im höheren Lebens- alter die Intensität der Stoffumsetzungen nachläßt, war man lange im Unklaren über die Ursachen des im Alter gesteigerten Vita- minbedarfs. Schwedische Forscher konnten dann feststellen, daß das Energiepotential des Protoplasmas und des Zellkerns beim Altern der Zelle abnimmt, wie dies auch beim Vitaminmangel der Fall ist, und zwar spielt das Vitamin C besonders bei der Bil- dung der Protoplasma-Energie eine Rolle, wogegen das antirhachitische D-Vitamin für das Zustandekommen der Zellkern-Energie Wichtig ist. Es zeigt sich also, daß den Vitaminen die Aufgabe obliegt, der im Alter eintretenden physiologischen Energieabnahme der Zellen entgegenzuwirken, und damit findet sowohl der im Alter gesteigerte Verbrauch an den Vitaminen C und D eine zwanglose Erklä- rung als auch die in der Praxis des Alltags immer wieder bestätigte Erfahrungstatsache, daß es gerade mit dem Vitamin C in hervor- ragender Weise gelingt, bei älteren Men- schen eine tonisierende, d. h. straffende Wirkung zu erzielen, wodurch das Allgemein- befinden verbessert und so manchen Alters- beschwerden begegnet wird. Die Vitamine des B-Komplexes, der heute bereits in 12 verschiedene Faktoren unter- teilt ist, sind für alle Lebensalter zur Erhal- tung von Wohlbefinden und Gesundheit un- entbehrlich, und ganz besonders das anti- neuritische Vitamin Bi scheint im höheren Lebensalter eine wichtige Rolle für die nor- male Funktion der Nervenzelle zu spielen. Dies wird man schon daraus schließen dür- fen, daß im vorgerückten Lebensalter die Neigung zu Nervenentzündungen, neural- gischen Beschwerden usw. erhöht ist. Im Zu- sammenhang hiermit ist in neuerer Zeit schon des öfteren die Frage aufgetaucht, ob in unserer heutigen Ernährung das Vitamin 8 noch in ausreichender Weise vorhanden ist. Diese Frage ist gelegentlich der letzten Therapie- Woche in Karlsruhe(1953) aus be- rufenstem Munde verneint worden. In die- sem Zusammenhang ist es von nicht ge- Tingem praktischem Interesse, den Rückgang des Vitamin-Bi-Gehaltes der menschlichen Ermährung in den letzten Jahrhunderten zu Verfolgen. Aus England liegen, wie Dr. Eggers im„Landarzt“ mitteilt, diesbezüg- liche Angaben vom 15. bis 20. Jahrhundert vor. Dort betrug der Vitamin-Bi-Gehalt in der Durchschnittskost vom 15. bis 17. Jahr- hundert 3,3 bis 4,5 mg je Tag. In der Flot- tenkost belief er sich um 1745 auf 5,31 mg, um 1811 auf 3,15 mg. Im 20 Jahrhundert be- trug er in der Mittelstandskost noch ca. 1,72 Milligramm, bei den sozial schlechter ge- stellten Klassen nur noch 0,66 mg. In Deutsch- land wird der Vitamin-Bi-Gehalt der Durch- schnittskost auf 0,84 bis 0,98 mg errechnet; in den USA liegt er zwischen 0,49 und 1,12 Milligramm. Dieser Rückgang des Vitamin-Bi-Gehal- tes in der täglichen Kost ist einmal zurück- zuführen auf die Tatsache, daß vom 18. Jahrhundert an die Kartoffel das Brot mehr und mehr in der Nahrung zurückdrängte, zum anderen jedoch auf die veränderte Mahltechnik, bei der das Korn aus Gründen der Haltbarkeit des Mehles durchweg nur noch zu rund 45 Prozent ausgemahlen wird und der vitaminreiche Rest, die„Kleie“, der menschlichen Ernährung verlorengeht. Ver- hängnisvoll ist, daß dabei auch das Frucht- barkeitsvitamin E so gut wie völlig in Weg- fall kommt. Diese Tatsache hat einen eng- lischen Vitaminforscher zu der Bemerkung veranlagt, daß der Vitamin-E-Schwund im Brot in seinen Folgen im Sinne langsam zu- nehmender Unfruchtbarkeit einschneidender sei als die Lehren von Malthus. Aber auch sonst ist das Fruchtbarkeits- vitamin E für bestimmte Lebensalter von hoher gesundheitlicher Bedeutung. Hält es zur Zeit der Fortpflanzungsfähigkeit— wie sein Name sagt— die Fruchtbarkeit auf- recht, so vermag es in den Wechseljahren der Frau die oft so quälenden Beschwerden zu beheben. G. Venzmer Das Geheimnis des Leberextraktes Immer neue Wirkstoffe/ Wunder-Vitamin B 12/ Wachstums-Störungen können behoben werden Vor kurzem ereignete sich in einem ameri- kanischen Kinderkrankenhaus ein Fall, der Wahrscheinlich den Anfang einer ganz neu- artigen Behandlungsmethode für gewisse Wachstumsstörungen in jugendlichem Alter bedeutet. Ein Knabe mit schwerer allergischer Bronchitis, dessen Schlaf über ein Jahr lang durch regelmäßige asthmatische Anfälle unterbrochen wurde und dem das ständige Keuchen und Röcheln am Tag alle Lust zum Essen nahm, wurde zur größten Ueber- raschung der Aerzte innerhalb einer Woche sein schweres Leiden los und begann sich normal zu entwickeln. Zehn Milliongtel Gramm Vitamin B 12 täglich, durch den Mund eingenommen, hatten ein wahres Wunder vollbracht. Diese Heilung blieb nicht vereinzelt, sie War nur die auffallendste unter vielen Fällen von Wachstumsstörungen, die jetzt klinisch erfolgreich mit Vitamin B 12 behandelt wor- den sind. Umfangreiche Erfahrungen er- geben dann, daß das„Wundervitamin“ auch in den Fällen wirksam ist, in denen Kinder im Alter von fünf bis zwölf Jahren mit Wachs- tumsstörungen nicht auf die normale Behand- lung ansprechen. Bei einigen von ihnen trat nach Verabreichung von Vitamin B 12 eine monatliche Gewichtszunahme auf, die das Dreifache, ja sogar das Fünffache jener be- trug, die vorher bestanden hatte. Die neue Behandlungsmethode ist eines der praktischen Ergebnisse des Bemühens der Forscher, das Geheimnis des Leber- extraktes zu enthüllen. Man weiß ja seit Jahrzehnten, daß in der Leber, aber auch in gewissen Hefearten außerordentlich mächtige Wirkstoffe enthalten sind. Das Bemühen, sie in reinem Zustand zu gewinnen und ihre Natur genauer kennen zu lernen, hat nach mancherlei Um- und Irrwegen vor etwa zehn Jahren zunächst zur Entdeckung eines Wirkstoffes geführt, den man seines Vor- kommens in den Blättern(lat. folium) ge- wisser Pflanzen, zum Beispiel des Spinats, wegen als Folsäure bezeichnet hat. Mit rei- ner Kristallisierter Folsäure, die übrigens in ihrem chemischen Bau den Farbstoffen der Schmetterlingsflügel nahe steht, konnte man gewisse Formen der Blutarmut günstig be- einflussen. Aber die Folsäure war, das zeigte sich bald, offenbar nicht jener Bestandteil des Leberextraktes, der er seine heilsame Wirkung gegen die bösartigste Form der Blutarmut, die perniziöse Anämie, verdankt. Vor sechs Jahren konnten dann amerika- nische Forscher aus Leber winzige Mengen roter nadelförmiger Kristalle gewinnen, von denen wenige Tausendstel Milligramm ge- nügten, um bei Patienten mit perniziöser Anämie die Blutbildung wieder in Gang zu bringen. Aus 4000 Kilogramm frischer Ochsenleber konnte man ein einziges Gramm der rätselhaften roten Kristalle erhalten. Es genügte zur chemischen Untersuchung, man fand, daß das Vitamin B 12, wie man es jetzt nannte, Kobalt enthält, ein chemisches Ele- ment das damit zum ersten Male als Auf- baubestandteil eines Naturstoffes, obendrein eines solchen von unerhörter Wirksamkeit, in Erscheinung trat. Inzwischen sind die Forschungen über das neue Vitamin mit großer Intensität in der ganzen Welt weitergegangen. Auch die deutsche Forschung hat sich in die inter- nationalen Arbeiten der Wissenschaftler zur Aufklärung dieser mächtigen Wirkstoffe des Lebens wieder erfolgreich einschalten kön- nen. Man weiß heute, daß das Vitamin B 12 nicht ein einziger Wirkstoff ist, sondern eine ganze Gruppe sehr wirksamer Substanzen umfaßt. Es gibt mindestens sechs verschie- dene, deutlich von einander trennbare An- gehörige dieser Gruppe. Vor einiger Zeit teilten zwei deutsche Chemiker, Dr. W. Fried- rich und Professor Dr. K. Bernhauser, in der Zeitschrift„Angewandte Chemie“, dem Organ der Gesellschaft Deutscher Chemiker, mit, daß es ihnen gelang, einen siebenten, bisher noch unbekannten Faktor dieser Gruppe und mindestens noch zwei weitere Komponenten zu fassen. Die beiden deutschen Chemiker benutz- ten Faulschwamm aus Kläranlagen als Roh- stoff. Aus 140 Kubikmetern dieses eigenarti- gen„Ausgangsmaterials“ konnten sie einige Gramm der Wirkstoffe erhalten, die offen- bar von der Bakterienflora im menschlichen Darm synthetisiert werden. Welche klinische Möglichkeiten sich durch diese Arbeiten er- geben, steht noch dahin, aber es kann kaum Z weifelhaft sein, daß der Heilkunde durch liese chemischen Forschungen neue und Wirksamere Mittel zur Bekämpfung zumin- dest jener Schäden in die Hand gegeben werden, die mit mangelnder Blutbildung zu- sammenhängen. In Zukunft„Vitaminpaß“ für Obst und Gemüse Professor Schuphan: Vitamintabellen von heute sind falsch „Der Unterschied zwischen einem Idioten und einem Genie beträgt zwei Tausendstel Milligramm Jod“, hat einmal ein Forscher gesagt. Das klingt übertrieben, zeigt aber, wie wichtig die winzigen Spurenstoffe im Leben sind. Auch die in kleinsten Mengen würksamen organischen Verbindungen(Vita- mine, Hormone) sind so lebensnotwendig, daß ihr Mangel im Körper Katastrophen auslöst. Noch im Jahre 1940 war die Hälfte aller Kinder in London und New Vork rachitisch ach Professor V. Heiser). Hunderttausende wurden früher blind oder bekamen Gallen- und Nierensteine, weil ihnen ein paar Tau- sendstel Gramm Vitamin A fehlten. In In- dien siechten früher aus Vitaminmangel gaze Völker dahin, und in den USA fallen heute noch jährlich 3000 Menschen der Pella- gra zum Opfer. Millionen Menschen sind in den letzten Jahrhunderten auf der Welt jämmerlich umgekommen, weil ihnen ein Körnchen Vitamin fehlte. Heute kennt jedes Kind die Bedeutung von Obst und Gemüse, Milch und Schwarz- brot für die menschliche Gesunderhaltung, und in Kramkenanstalten wie Kinderheimen spielt die Vitamintabelle eine groge Rolle. Fachleute haben errechnet, wieviel Mohr- rüben, Aepfel, Salat, Spinat, Kohl, Rinder- leber usw. wir zu uns nehmen müssen, um unseren Vitaminbedarf zu decken. Aber— sie haben sich leider verrechnet. Professor Dr. Schuphan ist Direktor der Bundesanstalt für Qualitätsforschung pflanz- licher Ernährung in Geisenheim. Seine neuesten Untersuchungen ergaben, daß alle Vitamintabellen falsch sein müssen, weil in ihnen weder Boden noch Klima, weder Jah- resweit noch Art der Sorten berücksichtigt sind. Früher meinte man, die jungen, im Frühjahr geernteten Mohrrüben seien die vitaminreichsten. Heute weiß man, daß es die dicken, alten Rüben sind. Und daß man Möhren am besten als Püree ißt, mit reichlich Fett angemacht, weil man dabei die Vita- mine am besten ausnützt. Und daß der Vita- mingehalt von Aepfeln oder anderen Obst- und Gemüsearten zwischen 3,4 und 31,8 lie- gen kann, kurz: daß Apfel nicht gleich Apfel, und Salat nicht gleich Salat ist. In Zukunft wird man dem Obst und Ge- müse eine Art„Vitaminpaß“ beigeben müs- sen, aus dem ersichtlich ist, wie vitamin- haltig die angepriesenen Nahrungsmittel Sind. eee „Huckepack verkehr“ Bonn. Auf einigen Bundesbahnstrecken sollen im Herbst zum erstenmal versuchs weise Lastwagenanhänger und möglicher- weise auch ganze Lastzüge samt Fracht auf Flachwagen der Bundesbahn verladen und so per Schiene zwischen großen Verkehrs- knotenpunkten befördert werden. Dieser so- genannte Huckepackverkehr soll besonders stark beanspruchte Straßen von den schwe- ren Fahrzeugen entlasten. Zugabfahrtszeiten per Telephon Hamburg. Die Bundesbahndirektion Ham- burg hat in Zusammenarbeit mit der deut- schen Bundespost einen neuen Kundendienst eingeführt: Die Abfahrtszeiten der Fernzüge ab Hamburg-Hauptbahnhof sind telepho- nisch beim Fernsprech-Ansagedienst zu er- fahren. Insgesamt sind drei Rufnummern reserviert, von denen eine die Abfahrts- zeiten in Richtung Rheinland, Holland, Bel- gien und Frankreich, die zweite die Abfahrt- zeiten nach Frankfurt, Basel, Schweiz, Ita- lien und Stuttgart und die dritte die Ab- fahrtzeiten in Richtung Norden, Berlin und Sowjetzone zusammenstellt. „Club der langen Männer“ Kassel. Ein„Club der langen Männer“ wurde in Kassel gegründet. Vorsitzender wurde ein Straßenbahnschaffner, der die beachtliche Größe von 2,06 Meter aufweist. Als Mindestmaß für die Aufnahme in den Verein wurde 1,93 Meter festgesetzt. An der Gründungsversammlung nahmen allerdings nur fünf„lange Kerls“ teil. Der Verein will die Geselligkeit pflegen. Hummerliebhaber müssen darben Tönning. Wie das Wasser- und Schiff- fahrtsamt Tönning mitteilte, haben die Hel- goländer Fischer im Monat Juni nur 16 Zent- ner Hummer gefangen gegenüber 50 Zentner im gleichen Monat des Vorjahres. Nordseeinsel Trischen im Schwinden Friedrichskoog. Die Nordseeinsel Trischen, das Vogelparadies, ist langsam im Schwin- den. Mehr und mehr entreißt die See der Insel das Land. Die Lehrergemeinschaft für Biologie, die jetzt mit dem Motorrettungs- boot„Juist“ übersetzte, erklärte nach ihrer Rückkehr, daß besonders die Hochflut am 27. Juni gewaltige Zerstörungen auf dem Eiland angerichtet habe. Mam schätzt, daß dabei die Jungvögel von 3500 Seeschwalben- paaren vernichtet wurden. Die Zwergsee- schwalbe, die nur noch auf der Insel Tri- schen brütete, ist fast völlig verschwunden. „Fiffi“ hatte Köpfchen Conneforde(Oldenburg). Die auf dem Hof eines Bauern in Conneforde„angestellte“ Hofhündin„Fiffi“, der von ihrem Herrn kürzlich die Jungen fortgenommen worden waren, überraschte diesen jetzt mit einer klei- nen Sensation.„Fiffi“ schwelgte in der Scheune des Bauern im Mutterglück; sie hatte sich einfach vier kleine Kaninchen ausgebuddelt und diese an„kindesstatt“ angenommen. Die Hündin verteidigt ihre kleinen„Adoptivkin- der“ jetzt mit wahrem Heldenmut. Keine„übersinnlichen Methoden“ im polizeilichen Ermittlungsverfahren Düsseldorf. Der Innenminister von Nord- rhein- Westfalen hat alle Polizeibehörden darauf hingewiesen, daß polizeiliche Maß- nahmen, die für die Betroffenen schwere Folgen haben können, nur mit Mitteln er- folgen dürfen, die objektiv nachprüfbar sind. Es sei unzulässig zur Aufklärung strafbarer Handlungen übersinnliche Mittel selbst an- zuwenden oder sich Personen zu bedienen, die angeblich im Besitz übersinnlicher Fähig- keiten sind. Sechzehnjährige Kindesentführerin Kiel. Nach sechsstündiger Fahndung der gesamten schleswig- holsteinischen Polizei wurde die 16jährige Kieler Hausgehilfin Ruth Jensen am Donnerstagnachmittag in Maschen südlich von Hamburg von einer motorisierten Polizeistreife festgenommen. Wie die Kieler Kriminalpolizei erst am Frei- tag bekannt gab, hatte die Hausgehilfin den ihr anvertrauten 6 Monate alten Rüdiger Nlies aus der Wohnung der Eltern entführt und war damit geflohen. Das Kind wurde noch in der Nacht vom Chef der Kieler Kri- minalpolizei den völlig verstörten Eltern zurückgegeben. Als Frau Jllies am Donners- tagvormittag von einem Einkauf in ihre Wohnung zurückkam, fand sie einen Zettel der Hausgehilfin Ruth vor, auf dem stand: „Sie sehen Rüdiger nie wieder“. Ueber das Motiv der Tat der Sechzehnjährigen ist bis- her noch nichts bekannt. Copyright 1934 by„Mannheimer Morgen“ Bloß arbeiten wollen sie nicht! Tun wollen Werner holte Luft— und bekam von Frau Martha und von seiner Schwester Charlotte gleichzeitig zwei heftige Tritte gegen die Schienbeine.„Ja, es ist schon ein murmelte Wilhelm Ströndle mild, denn er hatte die ungemütliche Situa- tion heraufbeschworen. „Jedenfalls wird Helen sich freuen, Sie wegen Porte, allein die Wahrhert wird une frei oder q 1 machen. Karl Stürmer ä— Die indische Erbsch e Lan Die indische Erbschaft Kenn nd hole EIN ROMAN VON HORST BIERNAT H Allein 1 2 acht“ un 1 Univer 31. Fortsetzung e 0 en 1 Sie ul 1 i Studen„Ich studiere auch Jura. Herr Volleib; zen Fer allerdings erst im zweiten Semester.“ der V,„Na dann halten Sie sich mal ran! Viel- leicht holen Sie meinen Filius noch ein.“ „Ach, meiner hat auch Rosinen im Kopf,, Kreuz.“ trage Warf Wilhelm Ströndle ein; vielleicht weni- ger, um Werner schlecht zu machen, als um ausschu etwas zur Unterhaltung beizutragen und um uss ch Oskar Volleib zu zeigen, daß auch andere Fiäter mit ihren Söhnen Sorgen hatten.„Er eitag c will Schauspieler werden— tschiiii!— N 1 Ffaeuspieler“ Wenn er Defraudant oder ie Chi, Wechselfälscher gesagt hätte, hätte es nicht men e abfälliger klingen können. Werner muniste verfluchte es innerlich, mitgekommen zu agen le Sein, aber er erhielt unerwartete Hilfe. ag mit!“„Schauspieler? Warum denn nicht? Wenn er begabt ist.. Frau Volleib sah Werner lenische aus ihren kleinen, huschenden Mausaugen as per a mi 20 Hristlich kreundlich an und eine flüchtige Röte z0g 1 über ihr blasses Gesicht,„meine Tochter ö Helen träumt von nichts anderem, als von dier Bühne. Von den Brettern, die die Welt 0 Gaspe. bedeuten„ kügte sie etwas theatralisch n Poste hinzu. „Und dein Ronny träumt wahrscheinlich 1 Italien 05 den Brettern, die die halbe Welt be- jens, BO 5 sagte Herr Volleib und bekam einen 18 Ehrer. 9 15 Schädel!„Hör mir bloß mit dem Kàse SI-Parte 50 Lina] Diese jungen Leute! Schauspieler 0 10 len sie werden, Tennisspieler, Rollschuh- gene läufer, Autorennfahrer, Filmregisseure! 21. 1 2 1 kennenzulernen“, flüsterte Frau Volleib Wer- ner zu. Ihre flinken Augen huschten wohl- gefällig über sein hübsches Profil und irrten auf Charlotte ab, wo sie nach einer flüch⸗ tigen Musterung der Frisur und des Gesichts schließlich auf dem üppigen Busen von Charlotte hängen blieben. Nicht abfällig, aber auch nicht recht befriedigt von der Musterung. Charlotte wurde es ein wenig ungemütlich dabei. Ein Mädchen brachte in einem silbernen Kübel zwei Flaschen und stellte Gläser auf den Tisch, und die Kleine, die ihnen die Mäntel abgenommen hatte, fuhr einen Ser- vierwagen mit Platten voll erlesener Deli katessen an den Tisch heran.„Sagen Sie Fräulein Helen und Herrn Ronald, daß wir sie erwarten, Anne!“ rief Frau Volleib. Os- kar Volleib bot Zigarren und Zigaretten an. Er goß die Probe in sein Glas, schnupperte daran, hielt es gegen das Licht und ließ den Probeschluck über die Zunge rollen.„Den müßte man eigentlich im Knien trinken!“ stellte er fest und übernahm das Schenken- amt,„aber das wäre zu umständlich. Als- dann, meine verehrte Familie Ströndle, das erste Glas auf mr Wohl und auf Ihr Glück! — Und nipp nicht nur an deinem Glase, Lina, sondern trink mal einen ordentlichen Schluck! Es macht mich ganz krank, dich trinken zu sehen. Als ob meine besten Kres- zenzen Gift wären!“ „Für dich sind sie es, Oskar!“ antwortete Frau Volleib schrill. Werner wechselte mit seiner Schwester einen vielsagenden Blick: ein richtig gemüt- liches Haus „Zu liebenswürdig von Ihnen, Herr Volleib!“ murmelte Wilhelm Ströndle be- wWegt,„es ist uns allen eine große Ehre.— Und ihr Wein— ich muß gestehen, solch einen edlen Tropfen noch nie in meinem Leben getrunken zu haben. Der geht wie Ol hinunter. „No, lieber Herr Ströndle, wenn Sie erst im Fett sitzen, dann werden Sie den alten Oskar Volleib mit seinen traurigen Keller- beständen auslachen. Aber wenn Sie einen Mann brauchen, der etwas von Weinen ver- steht, dann stehe ich Ihnen zu gegebener Zeit zur Verfügung— in ganzer Größe und mit meinem ganzen Gewicht. Es sind leider dreißig Kilo zuviel „Ach, Herr Volleib, das kann ja noch Monate dauern, Sie wissen doch, wie lang- sam die Amtsmühlen mahlen, wenn sie etwas herausgeben müssen. Beim Einneh- men sind die schneller „Um so länger haben Sie Zeit, mein Lie- ber, sich auf den Reichtum vorzubereiten. Zweihundert Millionen.. Teufel ja, aber ich muß Ihnen ehrlich sagen, ich bewundere Sie, daß Sie über diese Nachricht nicht ver- rückt geworden sind. Bei meinem Blutdruck wäre die Geschichte gefährlich gewesen“ „Nun, mich hat es zunächst auch umge- Wor fen. „Und der Fall an sich scheint sonnen- klar zu sein, wie? Oder existieren noch an- dere Erben?“ „Nein, sagte Werner mit einer edel ver- haltenen Geste,„er ist außer mir der letzte und einzige Ströndle vom Stamme unseres Ahnherrn Chrysostomus.“ Seine Ironie ging sowohl Herrn Volleib als auch seinem Vater nicht auf. Oskar Volleib starrte in sein Glas:„Wer Glück hat, bricht sich den Fin- ger 3 „Oskar!“ rief Frau Volleib scharf und wandte sich mit einem entschuldigenden Blick an die Damen:„Ach, die Männer!“ „Der Krieg, der Krieg!“ sagte Frau Mar- tha mit einem kleinen Seufzer;„früher hat es auch bei uns nie ein Wort gegeben, das nicht ganz stubenrein gewesen wäre „Und dabei war meiner uk. gestellt!“ „Sie sehen eigentlich gar nicht so aus, verehrte Frau Ströndle, als ob Sie bei jedem kräftigen Wort gleich aus den Pantoffeln kippen“, grinste Oskar Volleib; seine Be- werkung schien als Kompliment gedacht zu sein. „So bin ich auch nicht, Herr Volleib, aber man muß ja schließlich auf die Kinder Rücksicht nehmen.“ „Na, was meine sind, von denen kann ich noch was lernen!“ Frau Martha begann nervös zu werden. Werner zitierte Charlotte ins Ohr:„und dann nahm das Gespräch eine landwirt- schaftliche Wendung. Aber Frau Volleib griff energisch ein:„Jetzt langt es aber, Oskar! Und schließlich bist du erst beim ersten Glas!“ „Nun, dann ein gemütliches Pröster- chen allerseits!“ 1 In diesem Augenblick gesellten sich Helen Volleib und ihr Bruder Ronald zu der Tischrunde. Daß sie Geschwister waren, er- kannte man auf den ersten Blick, aber beide hatten zum Glück weder etwas von der krankhaften Morbidität der Mutter noch von der apoplektischen Fülle ihres Vaters mitbekommen. Helen war eine betont ele- gant gekleidete junge Dame von zwanzig Jahren, ein As in der Damenabteilung des Tennisclubs Schwarz-Gelb, eine passionierte Reiterin und Turmspringerin; zwei Jahre in einem Genfer Pensionat hatte ihr gesell- schaftlichen Schliff und ein ziemlich ein- wandfreies Französisch gegeben. Sie wurde in der Stadt heftig umworben, aber sie schien höheren Ehrgeiz zu haben. Ronny mit seinen sechsundzwanzig Jahren hatte es zwar noch nicht bis zum Referendar ge- bracht, dafür verstand er es mit Grazie, sei- nem Vater Geld locker zu machen und mit seinem roten Sportzweisitzer einen Rekord an Strafmandaten zu halten. Er war ein langer, schlaksiger Bursche, intelligent, aber faul und verspielt. Er begrüßte die Strönd- les mit einem Gesicht, als käme er eben mal herunter, um sich die komische Menagerie seines Vaters anzusehen. Das waren also die zukünftigen Millionäre, na schön. „Stell dir vor, Helen“, zwitscherte Frau Volleib ihrer Tochter entgegen,„der junge Herr Ströndle will auch zur Bühne gehen!“ „Wie interessant. murmelte die junge Dame mit einem kleinen Heben einer Augenbraue und warf einen Blick auf Char- lottes Kleid. 5 „Sehr hübscht.. wo lassen Sie arbel en.“ „Bei Jean Charlotte eisig. Fortsetzung folgt Bouterweque!“ anwort te Seite 4 MANNHEIM Samstag, 17. Juli 1954/ Nr. 10 Gegen anonyme Hochbauprojekte am Bahnhof Es geht um die„beste Fassung“ der Visitenkarte für die Stadt Mit der von der Stadtverwaltung vor- geschlagenen Gestaltung des Bahnhofsplat- 288 können sich die Haus- und Ruinengrund- Stücksbesitzer nicht befreunden. Sie finden, daß dadurch weder Ihre eigenen Interessen ge- Wahrt, noch das Beste für eine gute Gestal- tung dieser Visitenkarte für die Stadt er- reicht ist. Sie können nicht glauben, daß mam sie acht Jahre durch Bausperrmaßnah- Men an jeder Initiative gehindert hat, nur das jetzt eine Regelung getroffen wird, an der niemand Freude haben kann, meint die Vereinigung zur Wahrung der Interessen der Haus- und Ruinengrundstücksbesitzer am Bahnhofsplatz. Schon der Beschluß über das Anlegen mer Diagonalstraße nach dem Beckebuckel habe die Planung festgelegt. Die Vertrei- bung der Besitzer von ihrem Grundbesitz am Bahnhofsplatz zugunsten einer anonymen Hochhausarchitektur und einer Rampen- straße diagonal über den Platz stößt auf Widerstand. Im Gegensatz zu den Vorschlä- gen der Stadtverwaltung(vergleiche Modell in unserer gestrigen Ausgabe) haben sich die Grundbesitzer auf einen Vorschlag ge- Stadt. Salat z um Wochenende Da kat man sich mit Lob und Klagen Durck diese Woche durchgeschlagen, Die, mangels Sommer-Trockenstof, Vor eingeweickter Nässe trol. Trotzdem ist manches zu berichten Von elefantischen Gewichten, Die wohlgesittet der Verwaltung In demutsvoller Russelhaltung Ein Straußlein, sichtlich stark bewegt, Kurz vor den langen Arm gelegt. * Der lange Arm ward arg zerhauen, Als man mit unverhohl'nem Grauen Vor wohl durchdachter Wut entbrannte Und bös' dem Friedhof zu sich wancdte, Der, soweit sick erkennen ließ, Sich als ein Angrihspunkt erwies. Inzwischen kam als Gegenprellung Von oben eine Ricktigstellung, Hauptsache, daß— ganz unbeirrt Der Friedhof wieder friedlich wird) * Als Positivum zu betonen: Mit sechs Punkt Komma drei Millionen Wird bald, vom Ausschuß fonzediert, Der Bahnhofsvorplatz installiert. Der Bundestrainer, der als Held Des deutschen Fußballs stolzgeschwellt Vor Mannnkeims Rathaus Halt gemacht Ward dort mit Auszeichnung bedacht. Ansonsten gab es Centre-Preise, Nach einer ausgedehnten Reise Trat jemand aus der Neuen Welt In Us- deutsches Wirkungsfeld, Und emsig saßen die Drogisten Auf giftgemiæten Prüfungslisten. Die Feuerwehr, mit„Kampf dem Brande!“ Erwies sich als auf neustem Stande, Der Schulerrat, den man berief, Schrieb dem Minister einen Brief, Und die„Germania“ singt in Scharen Nunmehr seit 75 Jahren 5 Max Nix Gäste aus Oesterreich für drei Tage Auf ihrer Reise durch Süddeutschland trifkt am Montag eine österreichische Volks- tumsgruppe zu einem dreitätigen Besuch in Mannheim ein. Die Gruppe umfaßt dreißig Lehrer und Lehrerinnen aus Oberösterreich, die sich der Pflege bodenständigem Volks- tums durch erlesene Darbietungen von Ge- Sang, Tanz, Musik und Spiel verschrieben haben. Die österreichischen Gäste der Stadtver- Waltung werden einzelne Schulen besuchen und auch dem Jugendheim Erlenhof sowie dem Institut für Erziehung und Unterricht einen Besuch abstatten. Im Rahmen eines Volkstums-Abends am 20. Juli, 20 Uhr, in der Aula des Karl-Friedrich- Gymnasiums, wird die oberösterreichische Gruppe unter ihrem Leiter, Hofrat Dr. Commenda, an die Oeffent- lichkeit treten. Wohin gehen wir? Samstag, 17. Juli: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Der Bettelstudent“; Mozartsaal 20.00 bis 21.45 Uhr:„Das Glas Wasser“; Capitol: „Abu Andar, der Held von Damaskus“; 23.00 Uhr: Verschwörung auf Fort Clark“; Planken 23.00 Uhr:„Zwölf Uhr mittags“; Alster 14.00, 22.45 Uhr:„Der Flug des weißen Reihers“; 16.00, 18.15, 20.30 Uhr:„Wenn die Liebe er- wacht“; Palast 22.20 Uhr:„Bis zum letzten Atemzug“; Brückl-Bernauer, Waldhof, 19.30 Uhr: Festakt(„Liederkranz“ Waldhof); Ameri- Kkahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film Indianer von heute“; CVIM.- Heim, G 4, 1-2: Bericht- und Ausspracheabend„Vor uns: Weltbund-Jahr- Hundertfeier Paris“(CVJM); Kunsthalle 20.00 Uhr: Lieder- und Arien-Abend(Gesangsklasse Leni Neuenschwander der städtischen Hoch- schule für Musik und Theater); Rosengarten 18.30 Uhr: Jugendtenzabend(Stadtjugendring); Wasserturm 21.00 bis 22.00 Uhr: Leuchtfontäne; Neuer Meßgplatz, Circus Straßburger, 15.00, 20.00 Uhr: Vorstellung. Sonntag, 18. Juli: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr: Orpheus in der Unterwelt“; Alster 11.00, 14.00 Uhr:„Der Flug des weißen Rei- ers“; Palast 11.00 Uhr:„Der musikalische Malkasten“; Alhambra 11.00 Uhr:„Der Haupt- mann von Köpenick“; Wasserturm 21.00 bis 22.00 Uhr: Leuchtfontäne; Neuer Mehplatz, Sircus Strassburger, 15.00, 20.00 Uhr: Vor- stellung. Wie wird das Wetter? 7 Immer noch kein Sommerwetter . — N Vorhersage bis Montagfrüh: Wechselnde Bewölkung, beson- ders nachts und morgens zeit- Weilig aufklarend, an den Nach- mittagen strichweise etwas Re- gen. Etwas wärmer, westliche Winde. Weitere Aussichten: Noch keine end- gültige Wetterbesserung. Pegelstand des Rheins am 16. Juli: Maxau 564(15), Mannheim 446(10), Worms 362 8, Caub 364(6). Pegelstand des Neckars am 16. Juli: Ploch⸗ ingen 144(3), Gundelsheim 178(0), Mann- heim 450(10). * einigt, der eine winkel- körmige Randbebauung bei der Bismarckstraße vorschlägt und gegen den . „„ Bahnhof zu reichlich Platz beläßt für Omni- busbahnhof, Schienen- schleifen und Abstell- gleise. Voraussetzung da- kür ist eine Neuordnung des Grundbesitzes am Bahnhofsplatz. Bei der Umlegung Ware darauf zu achten, daß die bisherigen Be- sitzer genügend große Plätze behalten, nur eben an anderer Stelle. Mit dem von der Stadtver- waltung vorgesehenen Zzwölfstöckigen Bürohaus und dem ebenfalls viel- geschossigen Punkthaus, mit jeweils vier Wohn- einheiten auf der Etage, will sich die Vereinigung nicht abfinden. Ihre Mit- Slieder befürchten, in amonymen Hochbaupro- jekten zu Stockwerks- eigentümern degradiert zu werden. Die vor- geschlagene Form der Randbebauung geht aus der von Architekt Panther gefertigten Skizze hervor. Immerhin soll auch diese Randbebauung ihre acht Stockwerke haben. Der Gegenvorschlag der Vereinigung scheint so übel nicht, weil er Rücksicht auf die Platzbedürfnisse der Verkehrsführung und den Willen zu einer Umlegung des Ein- Zelbesitzes erkennen läßt. Leider geht der , „„ „ Gegenvorschlag nicht mit letzter Deutlich- keit auf die Verkehrslinienführung ein. Aber die Vereinigung hat lediglich den Wunsch, mit maßgeblichen Stellen der Stadtverwal- tung in ein echtes Gespräch zu kommen, das ihr nicht verweigert werden kann, wenn in Erwägung gezogen wird, daß seit acht Jahren Bausperren über die Besitzer verhängt sind und überhaupt geredet werden soll mit denen, die es angeht. F. W. K. Weniger Schulentlassene, mehr Lehrstellen In sechs Jahren nur noch 570 000 Schulabgänge, gegenüber 920 000 heute Hat die Wirtschaft nicht genügend Arbeitsplätze frei, stöhnen die Experten der Arbeitsvermittlung. Wenn man die Arbeits- losenzahlen abbauen kann, wie es in der Bundesrepublik geschah und geschieht, strah- len die Experten. Und wenn die Wirtschaft immer noch mehr Arbeitskräfte einstellen kann, entsteht jene Situation, die wieder weittragende Probleme mit sich bringt: Der Mangel an Arbeitskräften, vor allem an Fach- arbeitern. Besonders bemerkbar macht sich der Facharbeitermangel schon beim Bau- gewerbe. Die Unternehmer können dieses Problem teilweise nur durch teure Ueber- stunden, die Arbeiter durch Raubbau mit ihren Kräften meistern. 5 Ganz schwarz vor Augen wird den Per- sonalchefs, wenn sie sich die statistischen Unterlagen über den Nachwuchs betrachten. In den Jahren nach 1945 genügte ein Anruf und das Arbeitsamt schickte die gewünschte arbeitsfähige Person ins Haus. Jedes Jahr zur Schulentlassungszeit rannten sich Väter die Hacken ab, um für ihre Jungen oder Mädchen eine Lehrstelle zu bekommen. In den näch- sten Jahren werden sie das nicht mehr nötig haben. In diesem Jahr beträgt die Zahl der Schulentlassenen im Bundesgebiet noch statt- liche 920 000, aber 1960 werden es nur noch 570 000 sein. Parallel damit steigt die Zahl der alten Leute in der Bundesrepublik. Staat und Wirtschaft müssen also umwälzende Pläne ausarbeiten, um mit weniger arbeits- kähigen Menschen eine höhere Produktions- kraft zu erreichen. Die Arbeitsmethoden müssen vereinfacht werden, um Fachkräfte freizubekommen. Vielleicht wird man daran gehen müssen, eine kurze Lehrzeit einzuführen, um schnell vollwertige Arbeitskräfte zu bekommen. Ra- tionalisierung der Arbeitskräfte wird die Losung in den nächsten Jahren heißen. Mannheim im Spiegel des Tages THW braucht Fachkräfte für Bayernhilfe Tausende von THW- Helfern stehen seit Tagen in den Hochwassergebieten Bayerns mit anderen Hilfs organisationen im Ein- satz, um die Not der durch eine Katastrophe größten Ausmaßes heimgesuchten Bevölke- rung zu lindern. In den Katastrophengebieten sind die technischen Schäden, an deren Beseitigung das THW mithelfen soll, von unvorstell- barem Umfang. Zur Durchführung dieser großen Aufgaben braucht das THW weitere freiwillige Helfer. Technische Fachkräfte, die bereit sind, sich freiwillig für die Bayernhilfe des THW zur Verfügung zu stellen, werden aufge- rufen, sich umgehend unter Angabe ihrer Spezialkenntnisse beim nächstgelegenen Ortsverband des THW oder bei der Bundes- anstalt Technisches Hilfswerk, Hauptstelle Koblenz, Am Rhein 12, Telefon: 2411, zu melden. Anschrift des Ortsverbandes THW Mann- heim: Mannheim, T 2, 22(Telefon 312 98). Geschäftszeiten: Montag bis einschl. Freitag 9 bis 12 Uhr und 15 bis 19 Uhr, Samstag 9 bis 12 Uhr. Radfahrwege 318 Notstands maßnahmen Das Straßenbauamt beabsichtigt zur Er- höhung der Verkehrssicherheit— überall wo sich eine Möglichkeit bietet— den Rad- verkehr aus den Hauptstraßen herauszu- nehmen. Eine solche Gelegenheit besteht durch Ausbau des früheren Treidelwegs längs des Neckarvorlandes, und zwar von der Kurpfalzbrücke bis zum Hauptfriedhof. Durch Ausbau dieses etwa in halber Böschungshöhe verlaufenden Weges kann der Radverkehr direkt an der Kurpfalz- brücke hinuntergeführt, unter Friedrich- Ebert-Brücke hindurch und am Friedhof wieder hochgeleitet werden, ohne die stark beanspruchte Kreuzung vor der Friedrich- Ebert-Brücke zu passieren. Ebenso soll der Radverkehr aus der Inselstraße(Von der Kammerschleuse bis zur Floßschleuse) von der gepflasterten Straße abgezogen und auf die Promenade verlegt werden. Der Verkehr in der Insel- straße ist in den Stoßzeiten außerordentlich dicht. Ein weiterer neuer Radweg wird längs der Braunschweiger Allee, von der Lichten- thalstraße Geerlängerte Luftschifferstraße) in einer Länge von rund 750 Metern bis zur Autobahnunterführung gebaut. Gleichzeitig erhält die Braunschweiger Allee noch ein- seitig einen Fußgängerweg. Diese Arbeiten In Schweden gibt es keine armen Leute Professor Dr. Marx sprach über seine Reise-Eindrücke Einen Reisebericht im Plauderton über „Die wirtschaftliche und religiöse Situation in Schweden“ gab Professor Dr. August Marx vor Mitgliedern des„RRV Columbus“ am Mittwochabend im Katholischen Jugendheim in C 2. Prof. Marx hatte vor einiger Zeit zusammen mit vier weiteren katholischen Priestern in einem Volkswagen dieses Stück Skandinavien von Malmö über Stockholm, Upsala und Göteborg bis nach Helsingborg bereist. Braucht der Hauptbahnhof ein Treffbuch? Gute Erfahrungen aus Karlsruhe, mäßige aus Ludwigshafen Die Hochsaison der Sommerreisen-Zeit steht vor der Tür; sie wird den großstadt- müden Großstädter auf die Beine und auf den Bahnhof und dort manchmal in die Lage bringen, einem Verwandten, einem Freund Mitteilungen hinterlassen zu müssen. An wen soll er sich auf einem fremden Bahn- hof wenden Auf einigen Bahnhöfen gibt es dafür sogenannte Treffbücher?, die ent- weder vom Verkehrsverein(so in Karls- ruhe) oder von der kundendienst freundlichen Bundesbahndirektion aufgelegt sind. Sie dienen nach der klassischen Formulierung des Karlsruher Treffbuches dazu, unnötige Wege und Telefonate zu ersparen oder Nach- richten an Ortsfremde, Freunde, Bekannte oder Geschäftspartner zu vermitteln. Einige Zitate aus dem vorbildlich geführ- ten Buch in Karlsruhe zeigen die Umsetzung dieser Formulierung in die Praxis:„Für Herrn RKurdirektor M. ein Doppelzimmer im Schloßhotell reserviert“;„Hallo, 8.16 Uhr Ankunft, bin bei Mama.“ Dann macht der ASTA der Technischen Hochschule eine Mit- teilung für eine Fachgruppentagung oder stud. phil. MeCarty aus Walhington und Mrs. Florence N. W. aus London melden sich, und„Susi schlägt Frau Liesel vor, dab sie sich bei Onkel Karl wiedersehen.“ Auch in Mannheim wird ein solcher Kun- dendienst diskutiert, und unabhängig von der Sommerferienzeit wird sich der Haupt- bahnhof im Hinblick auf die mit Tagungen und Veranstaltungen manchmal übersäte Stadt zur Nachahmung entschliegen wollen; denn: tut er es nicht, so gefährdet er die Einrichtung von Treffbüchern auch in an- deren Städten, weil der Treffbuchgedanke im Bundesgebiet damit steht und fällt, ob sich der Reisende darauf verlassen kann, auf jedem größeren Bahnhof damit rechnen zu können. In manchen Städten sind diese Kosten- losen) Nachrichtenübermittler so ausgiebig in Anspruch genommen worden, daß sie in- zwischen neu aufgelegt werden mußten. Mannheim sollte sich von dem Ludwigs- hafener Beispiel nicht abschrecken lassen dort sind i einem halben Jahr nur zwei Eintragungen gemacht worden— zumal da sich laufend Reisende beim Verkehrsverein und bei der Fahrkartenausgabe nach dem Mannheimer Treffbuch erkundigen. Es sollte aber möglich gemacht werden, daß die Treffbücher bundeseinheitlich an der glei- chen Stelle im Bahnhof— am besten eignet sich hierfür das Büro an der Sperre oder der Nachlöseschalter— anzutreffen sind. Hk Es war nicht nur das„Land der Wälder und Seen“, es war auch das„klassische Land der Ehescheidungen“, das„Land der Quasi- Prohibition“, wo es Alkohol nur auf Marken gibt und am Ausgabetag„fast das ganze Volk betrunken ist“, es war das Land schlech- ter Straßen und billiger Benzinpreise und das Land der offenen Tür, in dem man freien Zutritt zu den großen und kleinen Betrieben hat. Professor Marx sprach von dem ungeheu- ren Erz- und Holzreichtum Schwedens—„in diesem Land gibt es praktisch keine armen Leute“—, von der kleinen Rolle des Auto- mobils und der großen des Fußgängers im Verkehr, von den— was man in Deutschland seit Jahren erfolglos anstrebe—„Familien- jöhnen“, die dort gezahlt werden— und er nannte schweden ein„Land ohne Kinder und damit auch ohne Zukunft“. Die Schweden seien trotz ihrer vielen herrlichen Dome ein ausgesprochen areligiöses Volk, das nur vier- mal im Leben mit der Kirche in Berührung komme: bei der Taufe, der Konfirmation, der Hochzeit und nach dem Tod. Der Katholizismus spiele in Schweden eine unbedeutende Rolle, sagte Prof. Marx, der von Schweden als einem„Missionsland“ und von einer„ungeheuren katholischen Diaspora“ Sprach. Es gebe dort nur 5100 schwedische und 10 000 auslandische Katholiken, nur 17 katho- lische Kirchen und 15 einheimische katholische Priester. Nicht zuletzt deshalb, weill die Uturgischen Formen in den schwedischen Kir- chen aus der Zeit vor der Reformation noch manches„Katholische“ an sich hätten, sei es bedauerlich, daß es dort nicht gelinge, den Schritt zur„Una Sancta“, zur Wiedervereini- gung der beiden großen christlichen Bekennt- nisse, zu vollziehen. Das liege mit daran, daß die Schweden kaum eine Möglichkeit zur Be- gegnung mit dem Katholizismus hätten. Professor Marx warf manches humor- volle Schlaglicht auf seine Ausführungen, mit denen er zeigte, daß er nicht nur zu dozieren, sondern angenehm zu unterhalten versteht. rob Gegenbesuch der Stadtverwaltung im Circus Straß burger: Der Oberbürgermeister fünrt einen Kurpfala- und Bayern- Löwen-Dressuruht vor, der Bürgermeister erweist sich als sattelfester Reiter und geschickter Lassowerfer, der Stadtkämmerer bringt mit seinem neuesten und verwegensten Balanceaht die Sterne am Zirkushimmel zum Zittern und Erblassen.(Circus Straßburger war mit einer EHlefuntenkurawane auf dem Stadthaus, Elefantenpony Candy überreichte Bürger meist er Trumpfheller in seinem Amtszimmer einen Blumenstrauß.) 2 Ländern macht für die Dauer der gros sind bereits ausgegeben. * werden von Jugendlichen aus dem„Jugend. Sozialwerk“ als Notstandsmaßnahmen aus“ geführt. Teenager-Ball auf internationaler Grundlage Der Deutsch- Amerikanische Frauen arbeitskreis lädt für Donnerstagabend al ausländischen Jugendgruppen, die zur 2e in Mammnheim weilen, mit ihren Gastgeben zul einem„internationalen Teenager-Balluh die Wandelhalle des Rosengartens ein. der Abteilung Jugendförderung und den Polizeipräsidium hat sich der Frauenarbeit kreis etwas Besonderes für diesen Aben ausgedacht: Die 350 jungen Ausländer un ihre Marmheimer Gastgeber sollen ih Polonaise über die Wandelhalle hinaus u den Friedrichsplatz ausdehnen, während d. Leuchtfontäne in Tätigkeit sein wird. Ded ehrenamtliche Arrangement hat Tanzlehre Lamade übernommen. Der Deutsch-Amen kanische Frauenarbeitskreis setzt mit diesn Veranstaltung seine ständigen Bemühunge um Fühlungnahme der Menschen unter) einander über alle Grenzen hinweg fort. Di denkwürdige Begegnung so vieler Gruppe. und Grüppchen aus den verschiedenste Polonaise eine Umleitung des Verkehrs er. forderlich. Die Karten für dieses Treffen Die Landesregierung 8 01I1 helfen Die beabsichtigten Entlassungen von deu, schem Personal bei amerikanischen Diens. stellen in Mannheim und die damit auf,, tretenden Probleme veranlaßte den Mann“ heimer SPD-Abgeordneten Kurt barer zusammen mit den übrigen Mannheim Landtagsabgeordneten, eine Anfrage an d Landesregierung zu richten, derzufolge di zuständigen staatlichen Stellen rechtzei Maßnahmen zur anderweitigen Unter bringung der Betroffenen in die Wege leiten, falls die Besatzungsmacht die Ent. lassungen tatsächlich durchführen sollte. Di Pine Nr. 3 ab heute bei allen Buch- und Zeitungshändlern erhältlich Mannheimer Abgeordneten wurden dahin: gehend vorstellig, daß diese Angelegenhel schon am Dienstag im Zusammenhang mi den Haushaltsberatungen des Einzelplans de, Arbeitsverwaltung im Stuttgarter Landtag behandelt wird. 4 Das Opfer eines Raubes? Schwerverletzter im Waldparh Am Donnerstag, 15. Juli, gegen 16.30 Uh wurde im Waldpark, in Höhe der„Kuckuck insel“ und etwa acht Meter vom„Bellen Kkrappen“ entfernt, ein bepußtloser 28 jährige Mann aufgefunden, bei dem es sich verm.!“ lich um das Opfer eines Raubüberfalls Hau- delt. Der Mann hatte keinerlei Ausweis papiere bei sich; ebenso fehlten Geldbeute Brieftasche und Armbanduhr. Der Bewußt lose, mit dessen Tod gerechnet werden mul konnte bis jetzt noch nicht identiflzier werden. Beschreibung: Etwa 170 em groß, ovale längliches Gesicht, Pockennarben, schwarze krauses Haar, blaue Augen. 1 Besondere Kennzeichen: Narbe am linke Gesähbacken, außerdem Narben von eine Furunkulose im Genick und an den Schulter- blättern. Ferner eine etwa Zehnpfennigstüc große Narbe am linken Oberschenkel. Bekleidung: Graues Sportjackett mit ein genähtem Firmenzeichen auf schwarzen Grund, das in rot- schwarz-gelb zwei Adle mit einer Krone darstellt und die Beschri- tung„anno 1770“ trägt. Graugrüner Trench coat mit Etikett„Sportkleidung Origin Erpinga“, blaue Gabardinehose mit Rel. nigungszeichen Nr. 116551, grüne Woll socken, weißes Sporthemd, rot- schwan karierter Schal, braune Schuhe mit Krepp- schlen, buntes Taschentuch.. Der Verletzte trug an der linken Haut einen Ehering mit den eingravierten Initialen „W. A. E. P. 2. 9. 534% An der Fundstelle l ein Schlüsselbund mit sieben neuen Schlüs seln, von denen einer das Zeichen„Alftel Wege, Bonn“ trägt. Die Bevölkerung wird gebeten, sachdiel. liche Mitteilungen über den Verletzten di Kriminalpolizei Mannheim unverzüglich zu. zustellen. Gröbster Unfug. Zwei junge Männer, die schwer betrunken waren, entfernten in der Schwetzinger Straß an einer Baustelle ein Verkehrsschild um stellten es unbeléuchtet in die Mitte de Fahrbahn. Der Fahrer eines Pkw. stieß f der Dunkelheit gegen das Schild und eri erheblichen Sachschaden an seinem Wager Die beiden Täter konnten ermittelt werden Munition statt Frühstück Auf der Weinheimer Straße wurde a krühen Morgen ein amerikanischer Brof beutel gefunden. Statt eines nahrhafte Frühstücks entdeckte der Finder 300 Schu 8 und andere martialische Gebrauch artikel. f Einsturzgefahr Eine gefährliche Situation entstand vu einem Haus in D 7, wo plötzlich die Giebe“ wand einzustürzen drohte. Da Gefahr“ Verzug war, mußten einige Zimmer geräu und die Mauer abgestützt werden. Er stahl ein Warenlager 1 Als der Inhaber einer Großhandlung d Wohnung eines bei ihm beschäftigten und d Diebstahls verdächtigen Angestellten durd. suchen ließ, förderte die Polizei ein gant Warenlager zu Tage, für dessen Abtranspo ein Lkw. notwendig war. Der überführt Dieb gab zu, an drei Firmen bexeits Ware im Wert von über 1700 Mark verkauft 1 haben. Der Gesamtwert der gestohlene 8 und Küchengeräte geht über 7000 Mar inaus. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe les ein Werbeblatt der Heilquelle Neuselten Hauptniederlage Peter Rixius, Mannheim,% 16/17, bei. . zum G beim, beim, N Jugend. en aus. 5 dlagg Frauen. end alle zur 20 stgeben Balli ein. M nd dem larbeitz Abend der un en ihr aaus un rend di ird. Dag mzlehre Amer it diese ühungen unter. Fort. Di Gruppe edenste, großen ehrs er. Treffen on deu. Dienst. nit aul. 1 Mann. gstmam mheime e àn di olge diz chtzelig Unter. Wege z die Ent- „Ute. Die und tlich! 1 dahin. egenhel ang mit plans det Landtag ö dar! 6.30 Unt uckucks „Bellen. jährigen vermut. 21¹⁸ 18 Ausweis Adbettte! Bewußt den muß mtiflzier 3, ovales chwarze m linken on einen Schulter. nigstück⸗ 1. 2 mit ef hwarzen ei Adlel Beschriſ Trench Original nit Rei 1e Woll Schwan t Krepp⸗ en Hani Initialen stelle lu 1 Schlüs „Alfpel sachdlen- tzten del glich zu etrunken er Straß Hild um litte de Stieh i. ind eri 1 Wagen Werden k urde a0 er Bro- hrhafte! 90 Schuh braucht) tand 90 5 Giebel fahr“ gerau 5 Uung d A und de n durch n gane transpot der führ bs Ware! kauft 1 ztohlenel 000 Mar gabe leg euseltef eim, 0 1 —ů— Nr. 164 Samstag, 17. Juli 1954 MORGEN Sefte 5 * Hans Straßburger jagt einen Riesenhai Das Prunkstück der Tierschau im Circus Straßburger kam nicht von selbst Die flachhügelige, fruchtbare Moränenland. schaft und die romantischen Buchenwälder der dänischen Inseln veranlagten Direktor Hans Straßburger bei seinem Gastspiel in Esbjerg zu einem Abstecher. Stundenlang wandert der Circusmann durch Stille und Einsamkeit, betrachtet hier einen bizarr ge- formten Stein, dort den mächtigen, in den Himmel strebenden Stamm einer Buche, jauscht dem Singsang der Vögel und dem Wellenschlag des Meeres. Die Fischer ken- nen ihn genau. Sie mögen den zurückhal- tenden Mann, der sich wie ihresgleichen gübt, gern. Vielleicht machen sie nur des- halb auf den Riesenhai aufmerksam, den sie vorhin gesichtet haben. „Ein Selache maxima?“ Straßburger kennt diese Haifischgruppe, die bis zu 36 Fuß lang wird und ein Gewicht von 160 Zentnern er- reicht. Sie leben im nördlichen Eismeer und tauchen zuweilen in der Nordsee oder im atlantischen Weltmeer auf. Noch ist Straß- burger skeptisch, obzwar sein Interesse er- wacht. Das wäre dä e Sensation für seinen Circus! Er forscht in den Mienen der Fischer und steigt in eins der teerigen Boote. Stumm holen die Männer ihre Wurfspieße aus dem Bretterschuppen am Hang; dann geht es los. Der Himmel ist blau, das Meer eigen- tümlich grün. Wie ein feiner dünner Strich steht im Hintergrund die Küste des däni- schen Landzipfels. Der Motor tuckert. Scharfe Augen suchen die Wasserfläche ab. „Da“ Eine Hand stößt vor. Der Motor schweigt. Die Männer greifen zu den Ru- dern. Schweiß rinnt über ihr Gesicht. Die Dollen kreischen. Nach einer Weile sind sie heran. Fischer Cäge steht groß und breitbeinig im Bug. Hans Straßburger sieht, wie er den Arm hebt. Sekundenlang funkelt die Spitze des Wurfspießes im Sonnenschein; dann schnellt der Speer hinaus aufs Meer, wo gleich dar- auf das Wasser aufspritzt und ein bräun- Uich- schwarzer Körper flüchtig auftaucht. Mit erstaunlicher Schnelligkeit geht es vorwärts. Der Fisch hat seine Trägheit und Gleichgültigkeit verloren. Kaum spürt er den Wurfspieg im Leib, wirft er seinen Schwanz in die Höhe und taucht mit aller Gewalt unter. Cäge hat das Kappmesser kest in der Faust und überwacht das Ab- laufen der Leine. Hans Straßburger ver- folgt den Kampf um Leben und Tod. Mit- leid mit der Kreatur, die auf seinen Wunsch gejagt wird, ist in ihm; aber auch ein jauch- zerides Gefühl, weil das Wasser unter dem Bug aufrauscht und an die Gefahr gemahnt, von dem Hai in die Tiefe gezogen zu wer- den. Nach Stunden erlahmt die Kraft des Fisches. Seine Bewegungen werden lang- samer. Das Boot schleicht nur noch so da- hin; dann ist es zu Ende. Cäge nimmt den Hai ins Schlepp. Wieder tuckert der Motor. Es geht in Richtung Küste. Dort nehmen die Fischer den Hai aus, dessen Leber sie schätzen. „Bis morgen,“ verabschiedet sich Hans Straßburger. Er hat seine Tierschau berei- chert. Erika Volkmann Auch im Briefkasten gehört mein Brief mir Solange der Empfänger den Brief nicht Da stand ein junges Mädchen vor dem Schalter des Postamtes und fragte, was man denn tun könne, um einen bereits aufge- gebenen Brief wiederzubekommen, die Wei- terbeförderung aufzuhalten. Das wäre gar kein Problem, sagte der Beamte, sie solle mal den Kollegen in Zimmer Nr. soundso aufsuchen und einen Antrag stellen. Das Mädchen hatte es sehr eilig Wie kommt das doch oft im Leben: in der privaten Sphäre wie im geschäftlichen Alltag werden aus Begeisterung oder Em- Kleine Chronik der großen Stadt Evangelisches Pfarramt Lutherkirche Nord. 5 Gemeindesaal, Eggenstraße 6, führt die alenspielgruppe der Lutherkirche am 17. Juli, Uhr, das Lustspiel„Der Dorfteufel“ nach Heinrich Kleist„Der zerbrochene Krug“ auf. Die Casterfeld-Siedlung Mannheim-Rheinau dt zum Sommerfest vom 17. bis 19. Juli ein. Horex-Club Mannheim. Am 18. Juli Tages- kehrt nach Kochendorf zur Besichtigung des Salzbergwerkes. VdK, Mannheim- Käfertal. Die Teilnehmer am Ausflug an den Rhein— Bingen, St. Goar treffen sich am 18. Juli, pünktlich 7 Uhr, am Bahnhof der Bundesbahn in Käfertal. Aduarienverein„Nymphaea“. Am 18. Juli, 9.30 bis 12 Uhr, Fischbörse im Lokal„Arion“, Uhlandstraße 19. Die Ringgemeinschaft für den Hundesport angeschlossen Verein für deutsche Schäfer- hunde(SV) Ortsgruppe Mannheim-Feudenheim und die Vereine der Hundefreunde Ilvesheim, Ladenburg und Weinheim, startet am 18. Juli in Weinheim auf dem Sportplatz vor den Naturin-Werken seine dritte diesjährige Werbe veranstaltung, der wiederum der àußerst spannende Wettkampf der vier Vereine um den Jahres-Wanderpreis vorausgeht. Feuden- heim wird seinen Punktvorsprung ernsthaft zu verteidigen haben. Landsmannschaft Ostpreußen. Dampferfahrt nach Neckarsteinach am 18. Juli, 7.30 Uhr, mit Dampfer„Heimat“ ab Mannheim, Kurpfalz- brücke. Fahrkartenvorverkauf: BVD- Kreis- geschäftsstelle U 4, 5. Der Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Lud- wWigshafen-Mannheim, unternimmt am 138. Juli eine Dampferfahrt nach Worms, wo unter fach- männischer Führung eine Besichtigung der Stadt, vor allem des Domes, Stadtmuseums und Liebfrauenmilch- Weingutes stattfindet. Ab- fahrt 7 Uhr Kaiser-Wilhelm- Straße. Deutscher Naturkundeverein. Am 18. Juli Exkursion nach Bad-Dürkheim. Abfahrt ab Mannheim mit OEG um 7.50 Uhr. Dürkopp-Club Mannheim Schönau. Am 18. Juli, 11 Uhr, Clubausfahrt nach Haßloch zum Grasbahnrennen. Treffpunkt 10 Uhr am Olublokal Schulzen, Memeler Straße. Wir gratulieren! Susanna Hartmann, Mann- beim, J 3, 4, wird 75, Hermann Seitz, Mann- beim, Rheinhäuserstrage 66, wird 79 Jahre alt. Das 80. Lebensjahr vollenden Jakob Ehrbar, Mannheim, Große Merzelstraße 45, und Karl Schleicher, Mannheim, K 2, 7. Ludwig Back, Mannheim-Feudenheim, Schillerstraße 6, kann Auf eine 25jährige Tätigkeit bei der Firma Gerberich& Co., Käfertaler Straße 162, zurück- blicken. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Brückentor-Apotheke, U I, 10 (Tel., 42282), Hirsch-Apotheke, Seckenheimer Straße 35(Tel. 43204), Falken-Apotheke, Lange- rötterstraße 5(Tel. 51940), Neue Apotheke Lu- zenberg, Luzenbergstraße 13(Tel. 53114), Blu- men-Apotheke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 52879), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 72126), Marien-Apotheke Nek- karau, Am Marktplatz(Tel. 48403). Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 18. Juli steht Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035), zur Verfügung. Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahn- ärztin Liesel Klähr-Bürkle, Pestalozzistraße 8 (Tel. 52866), zur Verfügung. in Händen hält, gilt Verfügungsrecht pörung Briefe geschrieben, von deren In- halt der Schreiber am nächsten Morgen, nachdem er die Sache noch einmal über- schlafen hat, feststellt, es wäre besser ge- Wesen, er hätte so lieber nicht geschrieben. Bei nüchterner Ueberlegung sieht die Sache Vielfach ganz anders aus, und so möchte man ein vorschnelles„Nein“ oder ein zu freu- diges„Ja“ zu gern zurücknehmen. Juristisch liegen die Dinge so, daß der Absender mit dem Einwurf in den Post- kasten das Verfügungsrecht über seinen Brief noch nicht verloren hat, er kann viel- mehr jede Postsendung solange zurückneh- men, als sie dem Empfanger durch den Post- zusteller noch micht ausgehändigt worden ist. Nur eine Frage ergibt sich für ihn: wie er dies möglichst schnell anstellen kann. Jeder Absender kann beim Aufgabe-Post- Arm schrüftlich oder mündlich einen Rück- forderungsantrag stellen. Bei einem Brief Zz. B. muß er ein Doppel des Briefumschla- ges beifügen, um jeden Mißbrauch durch Dritte auszuschliegen, und zwar von der- selben Hand, die das Original geschrieben Hat. Wurde die Anschrift des Empfängers zit der Maschine geschrieben oder war sie gedruckt, so muß auch davon ein Doppel beigefügt werden. Die Bundespost gibt die- sen Rückforderungsantrag an die Bestim- mungsanstalt weiter. Das kamm brieflich oder telegrafisch geschehen— wie der Absender es Wünscht. In der Praxis würd in den mei- sten Fällen nur ein Telegramm den ge- Wünschten Zweck erreichen denn der Rück forderungsantrag muß früher da sein Als der Brief selbst. Die Kosten muß natür- lich der Absender tragen. Die neue Hauptpost am Paradeplatz deren erster und 80 Pro- zent aller Räume umfas- sender Bauabschnitt bis Ende 1956 vollendet sein soll und mit deren Grün- dungsarbeiten in den nach- sten Tagen nach dem Ab- schluß der Ausschachtung und der notwendigen Ra- belverlegungen begonnen Wird, ist bisher zwar nur im Modell als ein zukünf- tiges reprãsentatives Mann- Reimer Bauwerk fertig. Wenn die Arbeiten aber Weiterhin ihr„Soll“ im vorgeschriebenen Zeitplan erfüllen, wird der Termin der endgültigen Fertig- stellung nach den Worten des mit der Bauleitung beauftragten Assessors Bauer kaum von der ge- planten Zeit abweichen.— Unser Modell-Foto zeigt das Gebãude mit der Front zum Paradeplatz und der Ecke zu den Planken hin. Wegen der diagonal durch O 2 ver- laufenden Lehmschicht mussen die Fundamente des Neubaus durch Pfahl- gründungen verstärkt wer- den. Text und Foto: hwWb — Filmspiegel Alhambra:„Konsul Strotthoff“ Ein„musikalischer Gesellschaftsfilm“, wie er sich selbst nennt, dessen leicht verzucker- tes und stellenweise überdramatisiertes Dreiecksthema in der Konfliktstellung wohl durchaus glaubhaft, andererseits aber in der ganzen Durchführung nicht immer überzeu- gen kann. Die gesellschaftliche Seite reagiert anders, als man es vom Leben her gewohnt ist— und das ist, auch von der straffen und längelosen Regie Erich Engels her gesehen, ein bedeutsamer Minuspunkt für einen Film, der vorgibt, kein Traumprodukt sein zu wollen und den Betrachter dann doch mit überreichen Patrizierhäusern, aufopferungs- vollen Kunstmäzenen und leider auch einem sehr schwachen Dialog beschenkt. Aber: Ein ausreichendes Aequivalent sind die von Fritz Arno Wagner gemachten Aufnahmen der Handlungsmittelpunkte Salzburg und Ham- burg und die profilierten darstellerischen Leistungen von Inge Egger, Erik Schumann, Margarete Haagen und Charles Regnier, Die Wetterstangen auf dem Mannheimer Schloß Johann Jakob Hemmers Erfindung ging von der Kurpfalz aus in die Welt Die letzten großen Unwetter ließen bei land angebracht. In unserer Gegend wurde größert. Auf Grund der unermüdlichen Pro- manchen die Frage aufkommen: Seit wann gibt es in Mannheim Blitzableiter? Wer hat sie in unserer Heimat eingeführt? Daß es kein Physiker von Beruf war, der hier den Gedanken des Blitzableiters in die Praxis umsetzte, sondern ein Geistlicher des Kur- kürsten, dürfte nicht allgemein bekannt sein. Benjamin Franklin, der amerikanische Er- finder des Blitzableiters, mußte erst einige Jahre vorüberziehen lassen, bevor er seinen ersten Blitzableiter in Philadelphia praktisch auswerten konnte. Und erst zwanzig Jahre nach der Erfindung Franklins, im Jahre 1769, wurde in Hamburg auf der Jakobykirche der erste„Blitzfang“ auf dem europaischen Fest- Die Rohbaufertigstellung ihres ersten größeren Bauvorhabens im nordbadischen Raum und ihres ersten Projektes in Mannheim überhaupt feierte gestern abend die Gemeinnüt⸗ zige Baugenossenschaft des Verbandes der Kriegs beschädigten, Stuttgart, mit einem Richt- fest im Gasthaus„Zum Tattersall“. Es handelt sich dabei um einen Bloch mit drei Häusern und 24 Drei- Zimmer- Wohnungen von 68 bis 74 Quadratmetern, die für schwerbriegs- beschädigte Pendler vorgesehen sind. Die Gesumtnerstellungskosten betragen 430 000 DM. Die Wonnungen werden im Herbst bezugsfertig sein. Text urad Foto: rob 1776 auf das Schloß des Oberjagermeisters von Hacke zu Trippstadt bei Kaiserslautern von dem Mann der erste Blitzableiter gesetzt, der nicht nur für Mannheim viel getan, son- dern auch weit über Deutschlands Grenzen hinaus auf diesem Sondergebiet einen be- kannten Namen hatte: Johann Jakob Hemmer. Hemmers Wiege stand in einem armen Bauernhaus der Pfalz. Er studierte Theologie, Philosophie und Mathematik und wurde 1760 Hofkaplan des Kurfürsten Karl Theodor in Mannheim. Als ordentliches Mitglied der Mannheimer Akademie der Wissenschaften beschäftigte er sich mit der reformbedürftigen deutschen Sprache und Rechtschreibung. Nachdem er im Juli 1776 zum Geistlichen Rat und im Oktober zum Aufseher des physika- lischen Kabinetts ernannt worden war, wid mete er sich fast ganz seiner Liebhaberei, der Meteorologie. Ganz besondere Verdienste erwarb er sich aber durch seine eifrige Wer- bung für den Blitzableiter. Er war es, dem wir in Deutschland die Verbreitung des Blitz- aAbleiters zu verdanken haben. Natürlich hatte auch er mit großen Widerständen zu kämpfen, da man von seinen„Wetterstangen“ gerade das Gegenteil ihres Zweckes befürch- tete. So schrieb die Düsseldorfer Stadtver- waltung an den Kurfürsten,„daß, ehe die Wetterstangen aufgestellt waren, es um die Donnerwetter für hiesige Stadt niemals einen so ängstlichen und gefährlichen Ver- halt hatte, wie jetzt, seit dem, daß selbige da- stehen“. Trotzdem erhielt Hemmer vom Kurfürsten — Karl Theodor war ein Liebhaber der Physik— die Erlaubnis, auf dem Schloß seine „Wetterstangen“ anzubringen. Bei dieser Anlage nahm er nicht nur Bedacht auf Ver- bindung der einzelnen Blitzableiter unter sich, sondern auch auf die Sicherung aller Metallteile am Schloß. Der größte Teil dieser Hemmerschen Wetterstangen war noch bis zur Zerstörung des Schlosses zu sehen. Ein einziger Blitzableiter-Veteran ist übrig ge- blieben, er ziert das Eckgebäude des linken Schloßgflügels. Das Schwetzinger Schloß wird Auch heute noch von einer Anzahl Hemmer- schen Wetterstangen geschützt. Sie sind dadurch charakterisiert, daß die Ableiter etwas unter der Spitze der aufrecht stehen- den Stangen ein großes, waagrecht liegendes vierspitziges Kreuz haben. Nach Hemmers Ansicht wurde dadurch die Wirkung ver- paganda folgten bald darauf das Zeughaus, der Pulverturm, die Hofapotheke, das Rat- haus, die Pfarrkirche, die Kirche des Katho- lischen Bürgerhospitals und einige Privat- gebäude, so daß von 1785 bis 1788 in Mann- heim schon 27 Blitzableiter aufmontiert waren. Im Jahre 1790 richtete Hemmer eine Bitt- schrift an den Kurfürsten, um von ihm den „gnädigsten befehl“ zu erwarten, auch das Kaufhaus,„eines der schönsten und vorzüg- lichsten gebäude der stadt, mit Wetterstangen bewafnen zu dürfen“. Wie geschickt und Dsychologisch ausgedacht er sein Gesuch aufsetzte, lesen wir in folgenden Teilen: Im jahre 1747 hat der himmlische stral das hie- sige Kaufhaus getroffen und sehr beschädigt. Solte dieses unglück noch ein mal geschehen, so könte so wohl an dem kostbaren gebäude selbst als an den papiren und urkunden, die daselbst in mehreren gerichtsstuben auf- bewahret werden, ein unersetzlicher schaden geschehen. Hiemit würde auch ein in der gelehrten Welt entstehender, dem höchsten ruhme Eurer churfürstlichen Durchleücht nachtheiliger ruf verbunden sein, daß man in der hauptstadt desjenigen landes, aus wel- chem sich die wetterleiter, durch die sorgfalt und thätigkeit des unsterblichen fürsten, durch ganz Deutschland ausgebreitet haben, ein so wichtiges öffentliches gebäude wider die verwüstungen des himmlischen feüers nicht in sicherheit gesezet habe.“ Ueber die Kostenfrage schreibt er:„Ich würde sorgen, daß der aufwand dazu nicht höher käme als bei der großen hofkirche(der heutigen Jesui- tenkirche), wo er 550 gulden gemacht hat.“ Drei vergoldete Knöpfe,„die zum wesen der sache nicht gehören und derselben nur ein schönes ansehen geben“— sie sind heute noch bei allen erhalten gebliebenen Blitzableitern zu sehen—„würden noch 50 gulden mehr kosten“. Vierzehn Tage später war das Gesuch ge- nehmigt und die 600 Gulden überwiesen. Am 28. April 1790 begann Hemmer die Anlage des Blitzableiters auf dem Kaufhaus, doch fühlte er sich unpäßlich und übertrug die Aufsicht über die Arbeiten dem Diener des Physikalischen Kabinetts, der ihm schon bei der ersten Anlage geholfen hatte. Fünf Tage später war Hemmer tot. Nicht nur Mannheim, sondern die ganze gelehrte Welt trauerte um den Wissenschaftler Hemmer. während es Willy Birgel vorbehalten bleibt, elastisch und jeder Millimeter ein Weltmann, seinem Glück zuzuschreiten und seine Träume mit bewundernswürdiger Resigna- tion zu liquidieren. HhwW)b Kurbel:„Begegnung in Tunis“ Die Geschichte eines Gemäldediebstahles, teils abenteuerlich, teils kriminell, teils„lieb- lich“. Von Regisseur Richard Brooks längen- Jos, temperamentvoll und gut akzentuiert inszeniert. Dabei nicht ganz ohne ethische Tiefenlotung, leicht religiös und von gesun- der Schlugmoral. Gemäldediebischer Saulus wird durch die Liebe einer Frau zum Paulus. Dazwischen halten äußere Auseinanderset- zungen von unter weltlicher Schlagfertigkeit die Aufmerksamkeit gefangen. Dazwischen laufen auch einige„Seelenmaschen“, die ech- ter menschlicher Rührung verteufelt nahe kommen. Pier Angeli, Stewart Granger und George Sanders in den Hauptrollen. rob Alster:„Wenn die Liebe erwacht“ Ein Bildstreifen, der zeigt, daß die Schwe- den auch anders können. Anders— das heißt Hier: nicht in Strindbergschen Geschlechter- kampf machen, nicht jedes Gefühl und be- sonders die Liebe so zerpflücken, daß nicht mehr viel als ein quälender und bitterer Nach- geschmack übrig bleibt. Statt der üblichen schweren Moll- Sequenzen schlägt dieser schwedische Film ausschließlich munter flie- gende Dur-Akkorde an. Zugegeben, die Dreh- buch-Note, die dabei angeschlagen wird, macht nur federleichte Musik. Aber man kann sich entspannen, erholen und unter- halten dabei. rob Universum: „Wenn Du noch eine Mutter hast.“ Einige wenige Szenen und Paula Wessely, die sich mit achtenswerter Bravour durch die ihr aufgedonnerte Rolle spielt, sind in diesem Film echt. Alles andere aber, einschließlich der zähflüssigen Regie won der man mit Schaudern vernimmt, daß R. A. Stemmle für sie verantwortlich zeichnet) versinkt im Schmalz, das der Drehbuchautor Gerhard Menzel kübelweise zwecks Herstellung eines gigantischen Kaiserschmarrens über die Lein- wand verteilt. Heillos verkitscht und mit der Präzision eines machtvoll geschmierten Sen- timental-Rührwerks läuft diese tränenreiche Wiener Geschichte mit Tandaradei, Juch- heissassa und Owehoweh in die Herzen derer, die an derlei pseudo-erschütternd dargestell- ten und in Selbstbeweihräucherung schwel⸗ genden Seelenmassagen Geschmack zu finden vermögen, und das herzzerreißende, aber hohe Pathos, das hier mit dem Anspruch auf eine gute Sache exerziert wird, erinnert an die schlimmsten Kinderzeiten des Stumm- Hlms. Die Schauspieler sind willig, aber die Handlung ist schwach, Vui z vui G'fui wiel 2 viel Gefühh und zu wenig echte Töne, die das angepackte Thema zu einem wirklichen Hohelied der Mutterliebe machen könnten. hwW Capitol:„Abu Andar“ Mit beträchtlichem Aufwand wurden hier die Wundertaten von Ali Baba und seinen vierzig verwegenen und unermüdlichen Rau- bern auf Zelluloid montiert. Wahrschein- lichkeit und Logik sucht man durch„geheim- nisvollen Zauber“(Sesam öffne dich), durch ein Uebermaß an Handlung und nerven- strapazierendes Säbelgeklirr zu ersetzen. Ansonsten hilft betörendes Girren anziehend ausgezogener Haremsdamen, eine exakt arbeitende Kamera und beachtlich gute, milieugerechte Musik über Mängel einer etwas zu routiniert regierende Regie(Will Jason) hinweg. wete. Slöck moss der Mensch haben 8 n N 8 8 8* n 8 5 8 5 3 ee. r N 8— N Seite 8 MogRGEN Samstag, 17. Juli 1954/ Nr. 10 1 5— 5 von ihm gleichfalls zerstörten„Wildschützen“ 1 leibl und seine verläßliche Welt i Kuſtur-Chronik 1 Zu einer Ausstellung im„Museum 20 Allerheiligen“ in Schoffhausen standen, hatte sich Leibl geradezu verbohrt Dem russischen Schriftsteller Anton Tschechow ben worden. Vor der Monschauer Burgruh Angesichts vieler unausgegorener Ab- straktionen in der heutigen Kunst ist die Ausstellung„Leibl und sein Kreis“, die das Museum zu Allerheiligen in Schaffhausen bis Ende August zeigt, merkwürdig und tief be- rührend. Eine leise, doch lange nachwirkende und immer von neuem wiederkehrende Er- schütterung der Beglückung geht von ihr aus. Eine verlägliche Welt umgibt uns hier, die kein Wunschtraum, sondern auch heute noch Wirklich ist. Sie ist bedroht, sicherlich. Doch bedrohten zerstörerische Mächte die Welt zu Allen Zeiten, wenn auch vielleicht noch nie so gefährlich lauernd wie heute. Bei Leibl aber haben die Dinge ihre feste, schier greifbare Form, der Mensch sein einmaliges, unver- Wwechselbares Gesicht. Vor allem aber: jeder Pinselstrich atmet, vibriert in gebändigtem Leben. Hier ist durch das Zaubermittel der bewältigten und erfüllten Form der Zeit, der Vergänglichkeit, dem verfließenden Leben ein Stück Dauer abgetrotzt. Die Ausstellung ist nur klein. Es sind 22 Bilder und 21 Zeichnungen von Leibl aus dem großartigen Besitz des Kölner Wallraf- Richartz- Museums, erweitert durch Werke von Leibls engstem Freunde Johann Sperl, von Charles Schuch, Wilhelm Trübner und Theodor Alt. Doch ist auf jedem Bilde genug zu sehen. Es beginnt mit dem Bildnis des Vaters, das der Zweiund zwanzigjährige 1866 gemalt hat. Ueber dem eindringlichen Ernst des hageren, vom Leben durchgearbeiteten Gesichtes liegt der Schimmer eines stillen Leuchtens, das aus innerer Gefaßtheit und Sicherheit stammt. Hier beginnt auch schon der große Menschengestalter, der Leibl für uns heute vor allem ist. Doch erweist sich an diesem frühen Bilde gleichfalls bereits sein faszinierendes Können in der Wiedergabe des Stofklichen, das mehr ist als bloße virtuose Brillanz, weil es mit behutsamer Zärtlichkeit die Weichheit eines Haaransatzes, die Schön- heit eines warmen hellen Rots zu fassen ver- mag. Die Andacht und die Ehrfurcht vor dem Schöpfungswunder in jeder Gestalt führen Leibl den Pinsel. Wessen Leibl an„peinture“, also an reiner schöner Malerei fähig war, das wird an dem oft auch„Die Kekotte“ genannten Bild der „Jungen Pariserin“ sichtbar, das 1869 wäh- rend seines Aufenthaltes in der Seinestadt entstand. Die junge Frau ist inmitten ihrer Umgebung mit einer Delikatheit der Pinsel- kührung, mit einer bestrickenden Stufung der Tonwerte gemalt, die verständlich machen, warum Leibl gerade in Frankreich, diesem Malerland par excellence des 19. Jahrhun- derts, so großen Erfolg hatte, noch vor Deutschland. Der überraschend hellfarbige, in gespannter innerer Erregtheit vibrierende „Schimmelreiter“ des Jahres 1874 macht deut- lich, daß Leibl sehr wohl auch Zugang zu der Freilichtmalerei des Impressionismus hatte. Doch ihm ging es letztlich ja darum, den Er- scheinungen Dauer zu verleihen, sie also gerade nicht im vorübergleitenden Eindruck eines Augenblickes zu fassen. Von Leibls kritischer Zeit, den achtziger Jahren, zeugt in Schaffhausen ein Fragment aus dem von ihm zersägten Gemälde„Die Nelke“, In diesen Jahren, in denen auch die in die Dinge, war er ihnen zu nahe auf den Leib gerückt, so daß ihm das Ganze verloren- zugehen drohte. Es ist ein Stück wunder- barer Malerei in kühlen Farben, mit Linien, die plastisch die Form heraustreiben, dieser Ausschnitt mit dem noch sichtbar werdenden angewinkelten Arm, der die Nelke hielt, doch eben ein Teil nur. In seinen letzten Bildern aber wie dem„Mädchen am Herd“, der „Küche in Kutterling“, dem„Mädchen am Fenster“ und dem„Mädchen mit Pelzmütze“, die zauberhaft aufblühen in weichen, schim- mernden Farben und immer Wunderwerke der Malerei bleiben werden, ist Leibl wieder im Einverständnis mit der Welt. Es ist eine scheinbar enge Welt, in der die einfachen Menschen, die er jetzt nur noch malt, leben. Doch sie stehen im Einklang mit dieser Welt und deshalb weitet sie sich, hat das ganze Schöpfungswunder in ihr Raum. Hermann Dannecker Botticelli-Madonnd nach Berlin Veberführung ins Museum Dahlem anläßlich der Wahl des Bundespräsidenten Bundesregierung und Länderregierungen haben einem Wunsch Berlins entsprochen, Botticellis berühmtes Gemälde„Madonna mit den singenden Engeln und den Lilien“ aus Anlaß der Bundespräsidentenwahl nach Ber- uin in das Dahlemer Museum(amerikani- scher Sektor) zu überführen, teilte der Ber- liner Volksbildungssenator mit. Das Ge- mälche, das nach dem Verlust der„Sixtini- schen Madonna“ als das bedeutendste italie- nische Kunstwerk in deutschem Besitz gilt, soll vom 17. Juli an zur Besichtigung frei- gegeben sein. Das Botticelli-Bild war früher Eigentum des Grafen Sigismund Raczynski, der nach dem Verlust seines ostdeutschen Vermögens nach Uebersee aus wanderte. Durch eine gemeinsame Aktion von Bund und Ländern wurde es in diesem Jahr zum Preis von fast zwei Millionen Mark erwor- ben und damit dem deutschen Kulturbesitz erhalten. Das Gemälde hatte auf Grund ver- traglicher Abmachungen zwischen der Fa- milie Raczynski und dem Lande Preußen bereits über fünf Jahrzehnte lang als Dauer- leihgabe im Mittelpunkt der italienischen Abteilung des Berliner Kaiser-Friedrich- Museums gestanden, ehe es im Kriege ver- lagert wurde. Zuletzt war es in hessischer Treuhandverwahrung. dpa Der Gemeinderat von Oberammergau hat ein Ansuchen ahgelehnt, ein Ensemble der Oberammergauer Passionsspiele im kommen- den Jahr zu Gastaufführungen nach London zu senden. Der Badische Kunstverein veranstaltet aus Anlaß des hundertsten Geburtstages der„Aka- demie der Bildenden Künste Karlsruhe“ eine Ausstellung„Ehemalige Schüler“ in seinen Ausstellungsräumen in Karlsruhe. wurden anläßglich seines 50. Todestages am 15. Juli zahlreiche Ehrungen zuteil. Der Rayon Lopasnja, wo Tschechow lebte und viele sei- ner Werke schuf, wurde in„Tschechow rayon“ umbenannt. Die Arbeitersiedlung Lo- pasnja, die zu einer Stadt ausgebaut wird, soll den Namen Tschechow erhalten. Den Namen des Schriftstellers erhielten außerdem die Bibliothek Nummer 2 im Moskauer Stadtbezirk Swerdlow und die Mittelschule Nummer 2 in Taganrog. In Moskau wird in dem Hause, wo Tschechow lebte, ein Museum eingerichtet und am Haus eine Gedenktafel angebracht. Das sowjetische Ministerium für Kultur will im Laufe der nächsten zwei Jahre die gesammel- ten Werke Tschechows in zwölf Bänden her- ausgeben. Das sowjetische Ministerium für Fernmeldewesen gab anläßlich des Todestages von Anton Tschechow eine Sonderbriefmarke heraus. Der polnische Komponist und Dirigent Andrzej Panufnik ist von einer Konzertver- pflichtung in Zürich nicht nach Polen zurück- gekehrt. Er hält sich zur Zeit in Grohßbritan- nien auf und hat die britischen Behörden um Asyl ersucht. Den gleichen Antrag stellte seine Frau, eine geborene Engländerin, die schon im Februar in den Westen gekommen War. Panufnik ist am 24. September 1914 in War- schau geboren. Dort erhielt er auch seine Mu- sikausbildung am Konservatorium. Anschlie- gend studierte er in Wien, Paris und London. Nach dem Kriege wurde er musikalischer Lei- ter der Filmgesellschaft„Film Polski“, später Dirigent der Krakauer Philharmonie. Zu sei- nen Kompositionen gehören Werke für Sinfo- nieorchester, darunter eine„Tragische Ouver- türe“, Bearbeitungen alter polnischer Musik und Lieder. Mehrfach erhielt Panufnik Staats- preise, so den Preis des Ministerpräsidenten und den Orden„Banner der Arbeit“. „Europa- Festwochen für Theater und Musik“ begannen am 16. Juli mit einer Aufführung von Shakespeares Lustspiel„Der Widerspenstigen Zähmung“ durch die„Komödie Basel“ in dem luxemburgischen Städtchen Echternach. Im Programm der Festspiele steht auch die Urauf- führung eines Schauspiels von Thierry Maul- nier„Der Prozeß der qeanne d'Arc“. Die Monschauer Festspiele 1954 wurden am Donnerstag mit einer festlichen EKreistagssit- zung eröffnet. Strömender Regen hatte die vor- gesehene Freilichtauf führung der Mozart-Oper „Don Giovanni“ vor dem„roten Haus“ ver- hindert. Die Premiere ist auf Samstag verscho- wird Intendant Johannès Klein am 13., 14. U 15. August das Schauspiel„Bonifatius“ von J sef Magnus Wehner in der Hersfelder Insze rung aufführen. Filmmatineen mit künstler schen Filmen biographischen Charakters un rheinische Volksmusiktage ergänzen das Pre gramm der Festspiele, die unter dem Tel gedanken„Dem Frieden der Völker“ stehen Das Monschauer Couvenhaus zeigt währen der Festspiele eine Ausstellung„Meister qe Düsseldorfer Schule aus dem 19. Jahrhundert“ Die sterblichen Ueberreste des kürzlich Mexiko verstorbenen österreichischen Pirigen ten Prof. Clemens Krauß wurden am Monte auf dem Ortsfriedhof von Ehrwald(Tiroh Fuße der Zugspitze zur letzten Ruhe gebeite An der Trauerfeier nahmen Vertreter meh rerer österreichischer und deutscher Kult institutionen, Freunde und Verehrer des ve storbenen aus vielen Ländern und die ein heimische Bevölkerung teil. Die juryfreie Kunstausstellung Berlin 195 auf der 422 Künstler aus Berlin und dem Buy desgebiet mit insgesamt 1194 Gemälden, Gu phiken und Plastiken vertreten sind, ist jet eröffnet worden, Der Ausstellung in den Hel len am Funkturm sind Gedächtnisausstellunge für die Maler Willy Jäckel und Wolf Röhrich angegliedert, außerdem sind die preisgekrün ten Werke der diesjährigen neun Berlin Kunstpreisträger ausgestellt. In dieser dritte juryfreien Ausstellung nach dem Kriege dom mieren abstrakte Darstellungen, Aus dem Bun desgebiet sind u. a, vertreten: Otto Panka (Düsseldorf), Heinrich Wildemann(Tuttlingen Gyorgy Stefula(Lienzing), Hanna Nagel(He, delberg), Josef Karl Nerud(Simbach am In und Walther Wolff e mit Bronze Plastiken von Max Planck und Walter Gies king. Der Kunst- und Kunstgewerbeverein Pfon heim zeigt vom 18. Juli bis 8. August Gemält und Graphik des Heidelberger Malers 0% Hodapp. Es handelt sich dabei um einen Te der großen Ausstéllung, die vom Kunstverein Heidelberg aus Anlaß des 60. Geburtstages de Künstlers im Mai und Juni veranstaltet wurde Das Kurpfälzische Kammerorchester unte Leitung von Eugen Bodart spielt am Same tag, 17. Juli, 20 Uhr, im Kammermusiksaal de Schwetzinger Schlosses„Musik der Mang. heimer Schule“ mit Werken von Anton WI helm Solnitz, Carl Ditters von Dittersdot Franz Xaver Richter und Johann Franz Rays Sterkel. 9.30, 9.30, Kath. Kirche. Sonntag, 18. Juli 1954. Jesuitenkirche: 11.00; Andacht 19.30.— Messen 6.30, 7.30, Arbeitsvergabe. Die Bekanntmachungen Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim ml Kirchliche Nachrichten 5 Evang. Kirche. Sonntag, 18. Juli 1954. Kollekte für den Wiederauf- bau der Kirche in Weingarten. Auferstehungskirche: 9.00 Hgd., Walter.— Christuskirche: 9.30 Hd., Dr. Weber. Diakonissenhaus: 10.00 Gd. Emmauskirche: 9.00 Hg., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Kammerer. Friedens- Kirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Fried- Tichsfeld: 9.30 Hgd., Bär Kkholz. Gnadenkirche: 9.30 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Fed., Voges: 10.00 Hgd., anschl. hl. Abendmahl, Voges; 20.00 Bericht über Leipzig, Voges. Johanniskirche: Hgd., Böttcher.— Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Staubttz.— Konkordien- Kirche: 9.30 Hgd., Weigt.— Kreuz- kirche: 9.30 Hgd., Stobpies. Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- meamn.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Sumon.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Vikar Schwarz.— Matthäuskirche: 8.30 Fed.(Mönchwörthstraße 10%, Behringer; 9.30 Hgd., Behringer. Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer; 20.00 Gemeindeversemm- ung; Bericht über den Kirchentag in Leipzig.— Michaeliskirche: 10.00 HAgd.— Martinskirche: 8.30 HAgd. Pfingstbergskirche: 10.00 Hgd. Pauluskirche: 9.30 Hgd., Vikar Landes.— Sandhofen: 8.00 Fgd., Pörttz; 9.30 Hgd., Pöritz.— Secken- Heim: 8.30 Fgd., John; 9.30 Hgd., John.— Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd., Steeger. Theresienkran- kenhaus: 8.45 Gd.— Colliniklinik: 10,00 Gd.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blatl.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Fischer; 20.00 Agd., Schlarnberger.— Umionstraße: 9.30 Hgd., Leiser.— Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlem. die zusammen gehören: sommer— Urlau Fhoio-apharat die beliebteste gx6-Roll- flimkamera Apotar 1: 4,5 mit eingeb, Selbstausl. und automat. Filmsperre Jede Kamera: 1/5 Anzahlung 10 Monatsraten IN PHoro KiNde: RADIO An e e o 97.5 AN DEN PHtANKEN Telefon 8 24 46 und 524 47 gS8röste Auswahl Kamera- Tausch 63* 89. * Evang.-Luth. Gemeinde. Sonntag: Gottesdienst 10 Uhr Ludwigshafen, Pranckhstrage 44. Evang. Gemeinschaft Erlöserkirche), Viktoriastraße 1/. Sonntag 9.30: Gottesdienst, 11.00 Kindergottes- dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. Baptistengemeinde, Max-Joseph-Str. Nr. 12, Sonntag, 9.30 Uhr, Dr. Thaut; Mittwoch, 20 Uhr, Dr. Thaut Ohristl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2,. 5 Methodistenkirche,— Evang. Frei Kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9 43 Uhr Gottesdienst; 1100 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.3 Uhr Wochengottesdienst. Neuapostolische Kirche, Moselstr., 6. Gottesdienst: S0. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20,00 Uhr. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J I, 14. Sgttesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt 16 Uhr jugendstunge Sonntag; 10 Uhr Religionsunter⸗ Ticht; Mittw. 90 Uhr ötktentl. Bibel- stunde. 9.30 St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30) Andacht 19.30; Abendmesse 20.00 Uhr. Herz Jesu: Messen 6 30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 19.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle: 8.30 hl. Messe. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11,00; An- dacht 19,30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And, 19.30.— Wallstadt: Messen 7.00, 10.00; And. 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; And. 19.30. Marien-Kapelle: 9.30 hl. Messe. — Pfingstberg: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 15.00.— Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45. 9.00, 10.00, 11.00: And. 19.30.— Käfertal- Süd: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; And. 19.30.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Messen 7.15, 9,30; Andacht 20.00; Bruder- RKonrads-Kapelle: Andacht 16.30.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. Alt-Kath. Kirche. In Schloß- und Erlöserkirche 9.30 Amt m. Predigt, Mittwoch 9 Uhr Amt. Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 18: So. 9.30 Heiligungs versammlung: 19.00 Evangelisation; Mi. 19.30 (F. Frauen); Fr. 19.30 Bibelstunde. Jgendliga; DO. 19.30 Heimbund N Geschäfte 5 fübrfnanonsdetrieb eingeführt in Kleidern, Blusen, Wäsche usw., im Landkreis Mannheim, zu verkaufen. Er- forderlich etwa 30 000 DM. Angeb. u. P 01035 an den Verl. Lebensmittel- Feinkostgeschaänt seit 26 Jahren bestehend, in erster Lage eines Vorortes von Ludwigshafen gegen bar zu vk. Angeb, u. L. 0391 an den Verlag VorrEXISTENZ VW-Lieferw., Kleinbus, neuwert., m. Markt-Verkaufsstand, 2 mod. Schnellwaagen, sämtl. Zubeh., seit Jahren gut eingeführter Lieferan- tennachweis, krankheitshalb. bes. günst. zu verkaufen.— Angebote Unter Nr. P 54721 an den Verlag. Federleicht stoſs fest grün braun- Weiß Weiß cord-Effekt 55 em 65 m 70 em 19.80 24.50 25.90 tent Wulkanfiber 2 em glatt braun mit 2 Riemen 26.90 29.80 L ED E RW ARE N MaRKTHOf N 2,1(Marktecke) H 2,1 Vetschiedenes 0 Rat, Schutz u. 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Juli 1954 Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbh. Auslösung von Pfändern, Wir bitten, die Pfänder aus dem Monet Januar 1954, und zwar: Pfandscheine Gruppe 4 Nr. 29 12230 50 Gruppe B Nr. 76 96478 900 bis spätestens Ende Juli 1954 auszulösen andernfalls die Pfänder im Laufe des Monats August versteigen werden. Mannheim, den 16. Juli 1934. Städt. Leihamt Mannheim Oeffentliche Arbeitsvergebung. Die Arbeiten zur Herstellung der Hel. mann-Löns-Straße und der Straße„Am Sonnigen Hang“ sollen n öffentlicher Ausschreibung als Notstandsarbeit vergeben werden. Eröffnungstermin: Freitag, den 23. Juli 1954, vorm. 10.00 Uhr, bein Städt. Tiefbauamt— Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316, Vor- drucke sind bei unzerer Abteilung„Neubau“, K 7, Zimmer 328 erhäl lich, Wo auch die Pläne aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 16. Juli 1954. Städt., Tiefbauamt. für die Wohnbauten Rheinvillen 1 Für eine 2-t-Diesel-Straſten-Walze wird Beschäftigung gesucht. Nachricht erbeten unter Nr. 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Die westdeutschen Mehrkampf- Meisterschaften in Köln und— eine nicht gerade faire Ansetzung des Bayerischen Leichtathletik- Verbandes— die am vergange- nen Wochenende ausgefallenen bayerischen Titelkämpfe in Bad Reichenhall. Bei den norddeutschen Titelkämpfen, die in Berlin bei freiem Eintritt sicherlich Zehn- tausende miterleben werden, da zum Abschluß der Bundespräsident den Silberlorbeer der deutschen Fußballweltmeister-Mannschaft über- reicht, kommt es wieder nicht zu der sicherlich hochinteressanten Auseinandersetzung zwischen Olaf Lawrenz(BSC), der die 800 m vorzieht, und Günter Dohrow(Sc), der 1500 m läuft. Interessante Kämpfe sind in den Staffeln zu erwarten, wobei der SCC, der am vergangenen Samstag nur um 0,7 Sekunden über dem Re- kord des Barmer TV 46 blieb, durchaus Rekord über 3x1000 m laufen kann. Im Hochsprung wird zwischen Meister Bähr(Olympia Neu- münster) und Hansjürgen Jens(VfL Wolfsburg) die Frage nach dem zur Zeit besten deutschen Hochspringer entschieden. Der Olympiazweite Karl Storch(Borussia Fulda) hat sich doch entschlossen, in die großen Kämpfe der Saison einzugreifen. Auch bei den süddeutschen Meisterschaften am Bornheimer Hang in Frankfurt wird der 40jährige deutsche Hammerwurfrekordmann dabei sein, dem man noch immer Leistungen von internationalem Format zutrauen kann. Selbst wenn der VfB Stuttgart seine Elite nicht nach Frankfurt ent- sendet und damit auch Peter Kraus fehlt,. wird Heinz Fütterer durch Leo Pohl(TSV Pfung- stadt) zu guten Leistungen getrieben werden. Bei den Frauen wollen Helga Erny(Sd Mann- heim) und die Frankfurter Eintracht-Mädel Schwarzkopf und Egert ähnlich gute Sprint- zeiten erreichen, wie sie am letzten Wochen- ende der westdeutschen Doppelmeisterin Char- lotte Böhmer(OSV Hörde) gelangen. Für Drei-Länderkampf: „Qub“-Achter nominiert Der Deutsche Ruder-Verband hat den Mannheimer Ruder-Club beauftragt, beim Dreiländerkampf in Klagenfurt die deut- schen Farben im Achter zu vertreten. Bei diesem Länderkampf treffen Oesterreich, Jugoslawien und Deutschland zusammen. Der DRV hat bis jetzt nur den Kölner RV 1877 für die beiden Vierer und den MRC für den Achter beauftragt. Der Einer, Doppelzweier und Zweier o. Str. für Kla- genfurt werden erst auf der Regatta von Hannover ermittelt. Der MRC wird vor- aussichtlich mit folgender Mannschaft zum Länderkampf fahren: D. Kramer, Bernhard, Wittich, Zahn, Spieß, Westermann, Ull- mann, Hahn; St. R. Kramer.— Wir gratu- lieren dem MRC zu seiner ehrenvollen Be- rufung und hoffen, daß der neuformierte Achter den Mannheimer und den deutschen Rudersport gut vertreten wird. Letzte Chance für TSV 46 Der Beginn der Qualifikationsspiele zum Aufstieg in die Handball- Bezirksklasse wurde durch den Regen gestört. So fiel die Begeg- nung in Hohensachsen zwischen Viernheim und Hemsbach aus, während die Turner auf schlech- tem Boden von Sandhofen mit 10:12 geschlagen wurden. Nun folgt am Sonntag der zweite Gang. TSV 1846 trifft dabei in Weinheim auf dem Tus-Platz auf den TV Hemsbach. Wenn die 46er auch dieses Treffen verlieren, ist ihre Lage aussichtslos. Auf dem MTG-Platz trifft die SpVgg. Sandhofen auf den TSV Viern- heim. Mit einem Sieg könnten sich die Sand- höfer den Aufstieg sichern. Hochsprung- Europarekord Einen klaren Sieg mit 125:87 Punkten feier- ten Schwedens Leichtathleten im Länderkampf gegen Frankreich, dessen Höhepunkt ein neuer Hochsprung-Europarekord des Schweden Bengt Nilsson war. Der 19jährige verbesserte seinen erst vor wenigen Tagen erzielten Rekord von Weitere Sportnachrichten Seite 17 schuß von einer solchen Veranstaltung. Mit„neiligem Eifer“ sind in diesen Tagen auf den Sportplätzen auch die Kleinsten der Kleinen bei den Kindersportfesten am Werke. 2,05 m auf 2,10 m. Bengt Nilsson wurde für seine prachtvolle Leistung mit frenetischem Beifall bedacht. Er kam im dritten Anlauf auf 2,06 Meter. Er ließ die Latte auf 2,08 Meter legen und schaffte es im zweiten Sprung. Wie- der wurde die Latte erhöht(2,10 m). Mit größ- ter Konzentration lief Nilsson an, sprang und schaffte es beim ersten Versuch. Bei 2.13 m scheiterte er dann. Vom„Delphin“ zum„Walfisch“ Die Weiterentwicklung der italienischen Moto Guzzi- und MV-Maschinen zwingt die NSU- Konstrukteure, eine weitere Verbesse- rungsschublade aufzuziehen, um den Vorsprung zu halten. Beim Groben Preis von Holland waren die siegreichen NSU-Maschinen ver- suchsweise mit einer neuen Verkleidung aus- gestattet, die, wie die Ergebnisse zeigen, einen erheblichen Geschwindigkeitszuwachs ergab. Während die NSU- Rennmaschinen bisher das Aussehen eines„Delphins“ hatten, ähnelt die neueste Version mehr einem schnell sausenden „Walfisch“. Zum nächsten Weltmeisterschafts- lauf, dem Solitude-Rennen in Stuttgart, sollen sämtliche NSU-Renndelphine in NSU-Blau- Wale umgewandelt werden, Diese Maßnahme gestattet es der NSU-Rennabteilung nicht, beim Feldbergrennen an den Start zu gehen. Die deutsche Motorrad meisterschaft wird nach dem dritten Lauf am Sonntag auf dem Feldberg in allen Klassen wieder vollkommen offen sein. Denn während bereits die schwe- ren und Seitenwagenmaschinen nach Hocken- heim und Eifelrennen eine dichte Spitzen- gruppe haben, dürften in Abwesenheit von NSU die 125er- und 250er-Privatfahrer dicht zu den Haas, H. P. Müller und Baltisberger auf- rücken, die nach den Triumphen der letzten Wochen und vor dem Welt-Punktelauf auf der Solitude kurz ausspannen sollen. So entbehrt auch das 50jährige Taunus- Rennjubiläum auf dem gebirgigen 11,566-Km- Kurs bei Oberreifenberg nicht der Spannung, zumal das Abschneiden und Stehvermögen der Dreizylinder-DRKW, der Horex-Vorstudientype und der Werks-BMW für die weitere inter- nationale Beteiligung höchst aufschlußreich sind, Die guten Leistungen der ostzonalen IFA- Fahrer Fügner und Petruschke lassen in der 125-C C m-Klasse einen scharfen Kampf mit Lot- tes und Luttenberger beide MV) erwarten, während bei den 250ern die Einzylinder-NSU- Max mit Brand, Braun, Stein und Reichert die schärfste Konkurrenz in der Adler-Rennsport (Vogel, Hallmeier, Luttenberger) hat. Hart dürfte es auch für DKW werden, die privaten Norton(u. a. Quincey, Storr, Allison) und AJS (Farrant, Knopf, Stein) sowie Horex(Kläger, Bähr) in der 350-œm-Klasse auszuschalten. Ge- spannt ist man hier auf das Abschneiden des jungen Peter Knees auf Norton. Dieselbe aus- ländische Konkurrenz hat Walter Zeller auf der Werks-BMW in der Falbliterklasse, wWo Bartl, R. Zeller und Kronmüller zur„Ent- lastung“ im Sattel der BMW-Rennsport starten. Bei den Gespannen gibt es den in diesem Jahre schon traditionellen Zweikampf Norton — BMW mit Oiver/ Nutt und Smith/ Dibben ge- gen Noll Cron, Hillebrand/ Grunwald und Schnei- der/ Strauß. Sport-Kurznotizen TV 77 Waldhof. Am Sonntag veranstaltet der Turnverein 77 auf dem Jahnplatz hinter der evangelischen Kirche seine Vereinsmeister- schaften. Beginn der leichtathletischen Wett- kämpfe 7 Uhr, Beginn des Schauturnens 14 Uhr. Sportabzeichen. Die leichtathletischen Dis- ziplinen für das Sportabzeichen werden am Samstag von 16 bis 18 Uhr auf dem MTG Platz abgenommen(Uebungen Gruppe 2, 3 und 4.) Bewerber müssen Leistungsheft mit Licht- bild besitzen. Championat, Jubiläum, Dreiecksrennen: Neochbetrieb im lokalen Radspert Hier der lokale Radsport-, Cocktail“ des Wochenendes: Bezirksmeisterschaften der Stra- genamateure in Weinheim, 50jähriges Jubi- läumsfest der Ortsgruppe Neckarau des ARKB „Solidarität“ am Samstag/ Sonntag und das große, traditionelle Iggelheimer„Dreiecks“ Rennen am Sonntag. Eine Mischung, die allen Velo- Freunden munden sollte. In Abwesenheit der starken Altigs ist ein Außenseitersieg im kleinen Championat der lokalen Straßenfahrer schon möglich. Immer- hin sollte aber das Reilinger Team mit Gries- haber, Baumann, Kettemann, Hinschütz usw. das Ende unter sich ausmachen, es sei denn: Schönung und der badische Meister Marx fun- ken dazwischen. Start und Ziel befinden sich Unser Bild zeigt einen gelungenen Schnuapp- Bild: H. Schmitt in der Weinheimer Kapellenstraße in der Nahe des Bahnhofs. Start: Samstag, 16.30 Uhr.— Das umfangreiche Festprogramm der Nek- karauer„Solidarität“ können wir nur in Stichworten bringen. Samstag, 20.00 Uhr: Fest- bankett, Saalsport und Tanz im„Volkshaus“; Sonntag, 14.00 Uhr: Korso durch Neckarau, 15.00 Uhr: Unterhaltungsprogramm und Saal- sport im„Volkshaus“, abends Tanz. Weiter bringt der Sonntag das bedeutende Straßenrennen, genannt Iggelheimer„Drei- eck Bekanntlich führt der Kurs vom Start über Schifferstadt— Speyer zurück nach Iggelheim. In der A- B-Klasse, die sieben Run- den, also 175 Kilometer zurückzulegen hat, treffen„Kanonen“ aus ganz Deutschland auf die Pfälzer Cracks Walter und August Becker und Paul Maue. Die C-Klasse strampelt sechs Runden. Die badischen Teilnehmer gelten als Außenseiter mit Platzchancen. Start: 8.00 Uhr. Favorit des Tages ist wieder der Oesterreicher Josef Kamper Der große Erfolg, den der Motorclub Haß- loch mit seinem fünften Grasbahnrennen an Ostern erzielen konnte, hat die Verantwort- lichen ermutigt, am Sonntag ein weiteres Ren- nen auf der idealen Waldbahn zu veranstalten. 14 in- und ausländische Lizenzfahrer sind für die Solo-Klassen bis 500 cem verpflichtet. Herausragende internationale Cracks sind die beiden Wiener Fritz Dirtl und Josef Kamper, sowie der Holländer van Dijk. Ihre schärfsten deutschen Gegner sollten Meister Albin Siegl und die süddeutsche Elite Wiesent, Hamberger, Seidl und Hofemeister sein. Interessant, daß mit den Fahrern Dann- meier und Schleebohm zum ersten Male die besten Fahrer Norddeutschlands im Süden an den Start gehen. Insgesamt bringt der Tag 11 Rennen, wobei im Endlauf die besten Fahrer um den Ehrenpreis des ADAC(Gau Pfalz) kämpfen. Der Veranstalter hat seine finan- ziellen Aufwendungen erheblich gesteigert. Außerdem wurde die Bahn gründlich überholt. Nachdem sich zeigte, daß an einzelnen Stellen das Gras nicht schnell genug vernarbt war, wurde mit erheblichen Kosten die gesamte Nordkurve mit Rasenstücken gepflastert. Durch die Witterung begünstigt, ist diese neue Narbe bereits fest geworden, so daß die Fahrer einen idealen Kurs vorfinden. Daher darf mit neuen Rekorden gerechnet werden. Schnellster Mann in Haßloch war bisher Kamper. der mit 103,6 km /st den Bahnrekord hält. Nori Scheuer Kajak-Meister Noller und Steinhauer abgeschlagen Der Olympiadritte Michel Scheuer(Bertasee 48/99 Duisburg) holte sich zum Auftakt der 38. Deutschen Kanumeisterschaften bei teilweise starkem Regen auf seiner„Hausstrecke“ im Einer-Kajak über 10 000 m die einzige Senio- ren-Entscheidung des ersten Tages in 46:34, 4 Minuten überaus sicher vor dem Lüner Theo Kleine(46:44, 2) und dem zweifachen deutschen Jugendbesten von 1953, Fritz Briel, Düsseldorf (46:52,3). Auch in der Mannschaftswertung kam Bertasee 48/99 Duisburg zum Titel. Milden- berger und auch die beiden Mannheimer Noller und Steinhauer endeten abgeschlagen auf dem vierten, fünften und sechsten Platz. peſef Scholl- Badens besie- Jennisspiele- Er ist der erste Milli-„Cramm“ mit einem Meisterkranz Es waren seltsame Tennis- Meisterschaften, die 43. Deutschen in Braunschweig. Es fing 80 vielversprechend an, der Nachwuchs glänzte, die Spiele waren voller Dramatik und dann kam der Regen. Wir wanderten nach Hanno- ver, aber auch hier fanden die Tennismeister- schaften kein Ende. Fassen wir zusammen: Der Nachwuchs etwas verbessert. hatte viel Pech und wird die deutsche Spitzengruppe bis auf Ernst Buchholz und Inge Pohmann in diesem Jahr erreichen. Der Deutsche Tennis-Bund ließ bei den Damen und Herren 13 Nachwuchsspieler starten, eine Zahl, die alle „Rekorde“ schlägt. Die erfreulichste Feststel- jung: Kein Nachwuchsspieler hat versagt, nur Scholl/ Pöttinger waren im Doppel recht leicht sinnig und die Strafe folgte auf dem Fuße. Es bleibt bei der gleichen Reihenfolge: 1. Buch- holz/ Hermann, 2. Scholl/ Pöttinger, 3. Koch/ Schöpp, 4. Feldbausch/ Huber. Werner Helmrich, Badens Spitzenspieler, traf erneut auf Horst Hermann. Es herrschte ein heftiger Wind und unter diesen Umstän- den war es schwierig, den am Netz ausgezeich- neten Rhydter zu überspielen. Noch mehr Pech hatte der Mannheimer im Gemischten Doppel. Abgesehen davon, daß er etwas schwach spielte. hatte er auch noch eine eigensinnige Ex-Mei- sterin Erika Vollmer als Partnerin, die un- bedingt links spielen wollte. Dies geht nun einmal nicht, und da sie obendrein auch alle Lobs selbst schmettern wollte, weil sie glaubte, Werner Helmrich könnte dies nicht, ging ein Traum vorbei und Stöpel/ Grosse, die sehr gut harmonierten, zogen ins Endspiel ein. Ein Rätsel im Einzel war Badens Nr. 2, Peter Scholl, der gegen den kleinen, aber schnellen Christoph Biederlack in zwei Sätzen verlor. Dies gibt überhaupt nicht den wahren Kampfverlauf wieder, wenn auch der Laarer zu defensiv spielte und nicht die richtige Taktik wählte, um den aduicklebendigen Cramm- schüler zu schlagen. Aber trotzdem brachte er noch ein Kunststück fertig, denn er wurde nicht nur bei seiner ersten Teilnahme an einer„Deutschen“ Meister(im Mixed), son- dern er ist auch der erste Cramm- Schüler, der sich eine Meisterschaft holte. Trotzdem wird er es auch in den Einzel sehr weit bringen, da er das Zeug zu einem guten Spieler in sich Am Sonntag im Mühlauhafen: Jugendi-Regatta groß besetzt Die alljährliche Jugendregatta des Mann- heimer Regattavereins hat eine ausgezeichnete Besetzung erfahren. Neben den Mannheim- Ludwigshafener Vereinen sind die bekannten Vertretungen aus Heidelberg, Frankfurt, Mainz, Saarbrücken, Würzburg und Heilbronn am Sonntag im Mühlauhafen am Start, um sich mit den hiesigen Mannschaften zu messen. Die Mannheimer Jugendregatta ist eine der großen Prüfungen für die Jugendbestenkämpfe, die im August in Duisburg stattfinden. Bei freiem Zutritt wird dem Besucher der Regatta ein Programm mit 30 Rennen geboten, die zum großen Teil den Mannheimer Nachwuchs im Wettstreit sehen. So treffen die Achtermann- schaften des„Club“ im Jungruderer-Vierer m. St. auf Ludwigshafen, Offenbach, Karlsruhe, Heidelberg und Eberbach, während im Achter nur noch Karlsruhe, Heidelberg und Offenbach vertreten sind. Der MRV„Amicitia“ hat zu vier Rennen, der„Club“ und die„Baden“ zu je sieben Rennen, die RG Rheinau und der Volkstümliche Wassersport Mannheim zu je zwei Rennen und der Ludwigshafener RV zu fünf Rennen gemeldet. Wie in den vergangenen Jahren wird die Jugendregatta wieder zu einem spannenden Kräftemessen des Nachwuchses werden. Zu- sammen mit den Konkurrenzen der Alten Her- ren und der Frauen bietet sie einen anschau- lichen Querschnitt durch die Breitenarbeit der Rudervereine. trägt. Es dauert nur noch eine gewisse Zeit, weil eben jeder Spieler einen Anlaufsweg braucht. Wolfgang Lencer Gottfried von Cramm wird bei den Internatio- nalen Tennis-Meisterschaften von Deutschland in Hamburg mit dem Amerikaner Budge Patty sei- nen Titel im Doppel verteidigen. Ein Start im Einzel dagegen scheint kaum wahrscheinlich. Ungarns Weltklasse-Langstreckler Josef Kovaes, der erst kürzlich Weltrekordmann Emil Zatopek über 10 000 schlug, wird bei den Berner Europa- meisterschaften 5 000 und 10 000 m laufen. Torwart Frans de Munck, der den 1. Fe Köln verließ und sich in Holland als Berufsspieler be- tätigen will, gehört dem Berufsfußballkulb„For- tuna 54 Geelen an, der den Ungarn Vereb als Trainer verpflichtete. Der Profiklub in Heerlen nennt sich„Rapid 54“. „Einladung“ abgelehnt Will nicht Soldat werden Wird Tennis-Crack eingesperrt? Der dänische Tennisspieler Torben Ulrich, der erst kürzlich durch sein brüskierendes Be- nehmen bei den All-England-Tennismeister- schaften in Wimbledon Aufsehen erregte, macht wieder von sich reden. Der junge Ulrich hatte einen Stellungsbefehl erhalten und sollte sich am Mittwochmorgen bei einer Marine-Einheit in Kopenhagen melden. Dort wartete man jedoch vergebens auf den eigen- willigen Tennisstar. Wie bekannt wurde, katte Torben Ulrich nach Erhalt des Stellungsbefehles den däni- schen Militärbehörden einen Brief geschrie- ben, in dem er für die„freundliche Ein- ladung“ dankte, aber bedauerte, daß er sie nicht annehmen könne. Niemand weis indes, wo sich Mich zur Zeit aufhält. Auch sein Vater gibt an, er wisse nicht, wo sein Sohn sei. Die Kopenhagener Morgengzeitung Politiken“ bringt jedoch in ihrer Donners- tag- Ausgabe ein Intervieu mit Ulrich, in dem er erlart, er habe sich entschlossen, nieht Soldat zu werden.„Ich kann diese Art der Beaufsichtigung nicht ertragen und bin bereit die Konsequenzen zu tragen, auch wenn man mic einsperrt“, soll Ulrich nach„Politiken“ erklärt haben.„Ick werde jetzt nach Hause geken und dann werden wir sehen, was ge⸗ schieht.“ * Torben Ulrich— der Tennisstar,„Exi- stentialist“ und Bläser einer Jazz- Trompete — ist inzwischen aber doch bei der dãdnischen Marine eingetroffen(mit 24 Stunden Ver- spdtung). Ins Elternhaus Zzurüchgekehrt, be- sturmten ihn seine Angehörigen und Freunde seine unbesonnene Haltung aufzugeben. Mit seinem Schritt dürfte er eine längere Ge- fängnisstrafe vermieden haben. Eine Disgi- plinarstrafe dürfte ihm jedoch sicher sein. Sein„Presseerfolg“ in aller Welt aber mag inn hierfür hinreichend entschädigen Neues von neuen Wagen klasse-Programm konzentriert. Als vor einem Jahr die DKW.- Sonderklasse mit dem sensa- tionellen DKW.-Zylinder-Zweitaktmotor erschien, erregte sie in der ganzen Autowelt größtes Aufsehen. Die hohen Erwartungen, die man in diese neue Konstruktion setzte, wurden jedoch durch die praktische Bewährung noch weit übertroffen. Denn beim DKW.3-Zylinder vereinen sich un- bändiges Temperament, rasantes Anzugsvermögen und eine Spitzen- gleich Dauergeschwindigkeit von 115—120 km /st mit der einzigartigen Fahrsicherheit des DW.-Frontantriebs. Da- durch zeigte sich die DKW-Sonderklasse selbst stärkeren Wagen überlegen. Bei den Rallyes und Zuverlässigkeits- fahrten erkämpfte sie Sieg aui Sieg. So ist der DEWÜ.3-Zylin- der zur Sensation auf dem internationalen Automobilmarkt geworden! Durch diese Erfolge angespornt, haben Wir jetzt unsere ganze Kraft auf ein einheitlich ausgerichtetes DKW. Sonder- Alle Modelle werden in neuer Ausführung und Ausstattung geliefert. Ihr gemein- sames Kennzeichen ist das elegant abgeflachte Dach und das über die ganze Breite greifende Heckfenster Merkmale, die bisher nur das Coupé aufwies. Zur Erhöhung des Fahr- komforts wurden neue Details geschaffen, wie: blendfreies Stahl- Armaturenbrett, ovales, federndes Zweispeichenlenk- rad, neuartige Lichthupe, formschön verkleidete Steuersäule, an der sich alle Bedienungshebel befinden. Und besonders hervorzuheben- der praktische Beiiahrersessel, der sich mit Lehne und Sitz ganz nach vorn klappen läßt, so daß ein bequemer Ein- und Ausstieg frei wird. Zudem konnten Wir durch planvolle Rationalisierung unsere Wagenproduktion steigern und damit die Preise senken: DoKW.3-Zylinder- Sonderklasse DNA 5385, Die DKW. Sonderklasse- Limousine mit vollsyn- chronisiertem Dreigang- Getriebe ist ganz aui Zweckmäßig- keit abgestimmt und besitzt alle vorgenannten Neuerungen, trotz ihres niedrigen Preises von DM 5385, Die DKW. sSonderklasse-Limousine„Spezial“ mit Viergang-Sperrsynchrongetriebe erfüllt den Wunsch nach größerem Komfort. Die Formschönheit der Karosserie wird durch Chromleisten besonders betont. Preis. DM 5885, Das DKW. sSonderklasse-Luxus- Coupé ist das ele- gante und repräsentative Automobil für große Ansprüche. Es wird zweifarbig geliefert und ist mit allem erdenklichen Komfort versehen. Seitenfenster und Mittelsteg lassen sich voll versenken. Preiss. DM 6385, Der DKW-Sonderklasse-Universal mit Viergang- Sperrsynchrongetriebe besitzt gleichfalls eine neue Aus- Auro No stattung, die ihn als Geschäftswagen wie als Familienfahr- zeug noch beliebter machen wird. Preis. DM 6385, Sämtliche DKW.-Modelle zeichnen sich durch höchste Zu- verlässigkeit, Wirtschaftlichkeit und Fahrsicherheit aus. Diese schon sprichwörtlich gewordenen Vorzüge beruhen in erster Linie auf den berühmten technischen Pionierleistungen unseres Werkes, die heute jedermann bekannt sind: DKW.-Zweitaktmotor, DEW. Frischöl- Mischungsschmierung, DEW. Frontantrieb, DKW.- Schwebe achse und DKW. Freilauf. Die jüngste Pionierleistung ist der ab heute in allen DKW. Fahrzeugen serienmäßig eingebaute DKW.-SHELI-MuIX ER, eine automatische Mischvorrichtung, die selbsttätig das Kraftstoff-Ol-Gemisch bereitet. Von nun ab wird erst das Ul und dann- ohne weitere Vorbereitun- gen- das Benzin(immer im Verhältnis 1:25) getankt. Unser DKW. sonderklasse-Programm ist ein weiterer Schritt, um für DKW viele neue Freunde zu gewinnen. Auch Sie sollten beim nächsten DKW.-Händler eine unverbindliche probefahrt machen. Diese wird Sie besser als alle Worte von der Uberlegenheit des DKW.-3-Zylinders überzeugen. Nur über Der Tankverschluß der neuen DKW/- Fahrzeuge (Personenwagen, Schnell- Laster, Motorräder) gibt einen Hinweis auf den im Tank jetzt eingebauten neuen DKW.-SHELL-MIX ER. 2 ( 1 5 1 5 5 1 5 i 4 e n 8 N CC c. e e Seite 8 MORGEN semstag, 17. Jul 1954/ Nr. 16 mit Garantie Opel-Olympia Volkswagen Opel-Kapitän Daimler-Benz 170 U denen ee fe e b Opel-Olympia-Kabriolett Fiat-Lieferwagen Sönstige Finanzlerungsmöglichkeiten Besſchtigung goch Samstag und Sonntag K 1 99 N E 0 8 2 N 6 K. 6. Opel- Großhändler MANNHEIM, Rhein- Necker- Halle— Telefon 407351 Fernschreiber: 04660 0 Die neue ö DKM J8S0NDERRL. 8E Limousine- Spezial ist eingetroffen Zu besichtigen bei Schweiger Altester DKW Händler am Platze Friedrich- Karl-Streiße 2. Telefon 4 30 69 0 5 Kraftfaoht zeuge — G. 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Der vom Sonderamt gesetzte Richt- edermin konnte pünktlich eingehalten werden, obwohl noch keine fünf Monate vergangen sind, seit für diese amerikanische Siedlung am Hegenichhof der erste Spaten- stich getan wurde. Die Planung und Vor- bereitung wurde vom Sonderbauamt in „amerikanischem Tempo“ durchgeführt. Schon sind 18 Blöcke des deutschen Aus- tausch- Programms rohbaufertig und für 14 Blöcke mit 174 Wohnungen konnte ge- stern das Richtfest gefeiert werden. Die stattlichen, mit Giebeldächern versehenen Gebäude, die mit gutem Geschmack und viel Geschick dem Landschaftsbild angepaßt wurden, werden im November dieses Jah- res schlüsselfertig übergeben, Dieser Tag würd zugleich ein Freudentag für eine große 2 fahl Heidelberger Besatzungsbetroffener sein, denn sie haben dann die Möglichkeit, hre alten liebgewonnenen Häuser und Wohnungen wieder zu beziehen. Spendenaufruf hatte großen Erfolg Heidelberg. 25 Studentinnen und Studen- ten waren eine ganze Nacht lang damit be- schäftigt, die einen Eisenbahnwagen füllen den Spenden der Heidelberger Bevölkerung für Pater Leppich zu verpacken. Der Jesui- tenpater hatte in drei Kundgebungen, die von Zehntausenden von Heidelbergern be- sucht waren, gesprochen und zu Spenden für Notleidende aufgerufen. Unter anderem wurden gespendet: Mehr als 500 Bücher, 1200 Kleidungsstücke, 340 Paar Schuhe, ganze Stapel von Wolldecken, fünf Fahr- vader und eine große Zigarrenkiste gefüllt wie Pater Leppich Bruder- und Theologenrente. Geld auf der Straße Weinheim. Im Birkenauer Tal lagen am hellichten Tage viele Zwanzigmark-Scheine, insgesamt 600 Mark, auf der Straße. Ehrliche Finder lieferten das Geld bei der Weinheimer Polizei ab. Wie sich später herausstellte, hatte ein Müller aus Ludwigshafen die Banknoten Teil des Geldes konnte ihm dank der Ehrlichkeit der Finder wieder zurückgegeben werden. „An den verehrlichen Gemeinderat“ Tauberbischofsheim. Drei Mädchen sam- melten in den letzten Tagen unter ihren Mit- schülern und-schülerinnen, aber auch unter Erwachsenen, 400 Unterschriften, die ein Schreiben an den Bürgermeister von Tau- berbischofsheim unterstützen sollten:„Die Jugend von Tauberbischofsheim bittet den verehrlichen Gemeinderat beim Bau eines und einer Turnhalle auch gleichzeitig eine Rollschuhbahn anzulegen, die im Winter zugleich als Schlittschuhbahn dienen kann, Zur Entlastung des Straßen- Verkehrs und für die Sicherheit der Jugend. dle gezwungen ist, die Straßen zu benutzen, bitten wir um eine baldige Entschließung.“ Drei jugendliche Ausreißer Göppingen. Nach drei jugendlichen Aus- reißern hatte die Göppinger Polizei in der letzten Woche zu fahnden. Ein 13jähriges Mädchen aus Göppingen wurde fünf Tage, nachdem es sein Elternhaus aus Angst vor Strafe verlassen hatte, von der Westberliner Polizei in Gewahrsam genommen. Wie das Kind nach Westberlin kam, ist noch unge- klärt. Es hatte einen Koffer mit Kleidern und Wäsche und 300 Mark Bargeld bei sich. Ein jähriger Kochlehrling verließ Göppingen aus Unzufriedenheit mit seiner Lehrstelle. Er wanderte zu Fuß nach Ravensburg, be- ging unterwegs aus Hunger zwei Zechprelle- reien und wurde festgenommen, als er in a Ravensburg eine Tante besuchen wollte. Zu- rück in die Sowjetzone, wo er früher in der FDJ war, wollte ein 17jähriger Junge gegen den Willen seiner Eltern. Er brach in den Keller eines Hauses in Göppingen ein, stahl ein Leichtmotorrad und machte sich damit auf den Weg. Schon in Nürnberg wurde er jedoch festgenommen. Heidelbeerernte im Murgtal gefährdet Forbach. Die ausgezeichnete Heidelbeer- ernte dieses Jahres ist im Murgtal durch das Auftreten einer bisher noch nicht beobach- teten Schädlingssorte bedroht. Braune Rau- Den von bis zu 12 Zentimeter Länge haben an vielen Stellen die Heidelbeerstauden kahlge- lressen. Von den verbliebenen Beständen Wird voraussichtlich ein größerer Teil ver- lorengehen, weil das schlechte Wetter in der Reifezeit es den Sammlern tagelang unmög- lich machte, zur Ernte in die Wälder zu gehen. 3 Blühen Lotosblumen zwischen der Victoria Regia. Etwa 2000 Besucher täglich bewundern die einzigartigen botanischen Sammlungen im Frankfurter Palmengarten Frankfurt. Etwa 2000 Menschen unter- nehmen täglich in Frankfurt eine Reise in eine Welt der Tropen. Sie wandern unter Palmen, Tiesigen Farnem und Eukalyptus- bäumen und betrachten jahrhundertealte Kugelkakteen der Trockengebiete Süd- und Mittelamerikas. Sie bewundern seltene Pflanzen aus Südafrika, Australien, Chile, Neuseeland, den kanarischen Inseln und den Mittelmeerlndern. Gebückt gehen sie durch die dumpfe Treibhausluft durch einen tro- pischen Regenwald, von dessen lianenum- Wundenen Bäumen Wassertropfen niederfal- len. Auf einem Teich blühen tropische See- rosen und Lotosblumen zwischen der Vic- toria Regia, der größten Wasserpflanze der Welt, deren tellerförmige Blätter mit auf- gestülptem Rand einen Durchmesser von etwa einem Meter haben. Neben Reis- und Baumwollpflanzen am Rand des Wassers recken sich die schmalen Schäfte des Zucker- rohrs. Der Frankfurter Palmengarten beherbergt auf einer Gesamtfläche von zwanzig Hektar, davon 8000 Quadratmeter unter Glas, einzig- artige botanische Sammlungen. 800 Orchi- Kleines Paradies für Gartenfreunde Leistungsschau pfälzischer Gärtner im Kurpark von Bad Dürkheim Bad Dürkheim.„Blumen— Pflanzen Früchte“ ist das Thema einer Ausstellu Ng, die der Verband des Pfälzischen Gemüse-, Obst- und Gartenbaues übers Wochenende im Kurpark in Bad Dürkheim aufgebaut hat. Es ist eine Schau, in der nicht nur Gärtner, sondern alle Blumenfreunde viele Anregun- gen finden werden. Auf kleinem Raum wird versucht, einen Querschnitt durch moderne Garten- und Wohnkultur zu zeigen. Jung- gärtner und Aussteller halten sich bereit, um den Besuchern Auskunft und Beratung zu geben. Die Ausstellung ist in und um die Brun- nenhalle des Kurgartens angelegt, der ge- rade jetzt in farbenfroher sommerlicher Blütenpracht steht und der selbst ein Muster- beispiel für geschmackvolle Landschafts- gärtnerei darstellt. Am Eingang der Ausstel- lung grüßt unter einem Rohrdach auf Bam- busstäben ein Wasserbecken mit blühenden Wasserrosen, Wasserpflanzen und flinken Goldfischen. Zierliche Zwerggehölze und Koniferen, die früher aus Holland und dem Norden eingeführt werden mußten und deren Zucht jetzt bei Schifferstadt in der Pfalz gelang, sind Kulisse. Appetittlich ein- ladend ist ein Rondell der Obstanbauer, die eine prächtige Auswahl von Pfälzer Edelobst zeigen. Die Besucher brauchen sich nicht nur daran satt zu sehen, ein Verkaufsstand ermöglicht praktische Erprobung an Ort und Stelle. Im übrigen ist jedoch die Ausstellung nur als Werbe- und Leistungsschau, nicht als Verkaufsmesse gedacht. Diesem Charakter entsprechend ist auch das Rondell der Gemüseanbauer mit ihren Gartenerzeugnissen dekorativ ausgestaltet. Erstaunlich, welche ergötalichen Arrange- ments man aus Möhren, Tomaten, Gurken und Blumenkohl zusammenstellen kann. In einem Stück fließen die Anlagen der Schau von der Terrasse durch die breiten Glastüren im das irmere der Brunnenhalle, wo es in- teressante Warmhauspflanzen zu sehen gibt. Hängepflanzen und Schnittblumen in Hänge- Vasen sind modern geworden, und praktisch, weil sie auch in kleinen Wohnräumen Platz finden. Von den farbigen Pflanzen wird vor Allem der selten blühende Philodendron große Aufmerksamkeit finden. Dazu gibt es blühende Gloxinien, dunkelgrüne Gummi- bäume, Farn, Begonien, Lobelien und blaue Hortensien. Zwischen den Pflanzen verbinden Garten- plastiken des Kaiserslauterer Bildhauers Werner Bend und Vasen der staatlichen Majolika- Manufaktur(Karlsruhe), die mit über 2000 roten, rosa und gelben Nelken ge- füllt sind, Natur und Kunst. Eine kleine Schmuckenlage mit Springbrunnen und ein Ruheplatz laden zum Verweilen ein. Zu der Ausstellung, die aus Anlaß des 65 jährigen Bestehens des Verbandes der pfälzischen Obst- und Gemüseanbauer auf- gebaut wurde, werden viele Gärtner aus der Pfalz und Baden, Blumenfreunde und Pro- minente, wie Minister Stübinger, 5 tet. deen entfalten hier jährlich ihre Blüten— einige davon nur für den Wissenschaftler erkennbar—, weil sie kaum gröber sind als der Kopf einer Stecknadel. Zahlreiche Wis- senschaftler des In- und Auslandes besuchen den Frankfurter Palmengarten, um hier Pflanzen zu beobachten, die sie sonst nur nach wochen- oder monatelangen Urwald reisen finden würden. Ein besonderer An- ziehungspunkt ist für sie die Sammlung mexikanischer Agavenstauden, eine der größgten und umfangreichsten ihrer Art. Nur einmal, im Alter von etwa fünfzig bis hun- dert Jahren, blüht eine solche Staude, um dann abzusterben. f Im Tauschverkehr mit über 200 botani- schen Instituten des Auslandes versucht der Frankfurter Palmengarten seinen Pflanzen- bestand noch zu erweitern. Außerdem ist er an botanischen Expeditionen beteiligt und erhält auch von Privatleuten viele seltene Pflanzen. So bringen zum Beispiel brasilia- nische Reisende nach Deutschland häufig Orchideen mit, um sie gegen Blumen einzu- tauschen, die in ihrer Heimat selten sind. Einmal stellte sich auch, wie der Leiter des Palmengartens berichtet, eine botanische Seltenheit von selbst ein. Gärtner fanden eines Tages in einem Gewächshaus eine große rote Stinkmorchel, ein nur in den Ver- einigten Staaten heimischer Pilz, der bis da- hin in Europa noch nicht gesehen worden War. Man vermutet, daß Sporen dieses Pil- zes an der Uniform eines amerikanischen Soldaten in das Gewächshaus getragen wor- den waren und hier auf„fruchtbaren Boden“ flelen. Neben der Zucht exotischer Pflanzen die- nen die Tropenhäuser auch der Prüfung von Erzeugnissen der Industrie auf Tropen- eignung. Filme, Kunststoffplatten und Meß- instrumente, zum Beispiel Auto-Tacho- meter, werden hier eine gewisse Zeit unter den gleichen Bedingungen gelagert, denen sie in den Tropen ausgesetzt wären. Hadschi Selem Mohammed el Abdullah „Großmufti von Jerusalem“ entpuppte sich als Hochstapler Pirmasens: Diebstahl und Betrug in mehreren Fällen, unberechtigtes Führen aka- demischer Grade, Paßvergehen und Führen eines falschen Namens hat die Gendarmerie bisher dem 23 Jahre alten Hochstapler Her- bert Krawinkel aus Lemgo(Nordrhein-West- falen) nachgewiesen, der kürzlich von ihr unter dem tönenden Namen„Hadschi Selem Mohammed el Abdullah“ bei Pirmasens ver- haftet wurde, Bei seiner Festnahme hatte der Hochstapler, der sich auch als„Mufti des Entscheidung zum Vorfahrtsrecht Der Bundesgerichtshof i in Karlsruhe bereinigte Zweifelsfragen Karlsruhe. Der Kraftfahrer auf einer Vorfahrtsstrage ist nicht unbedingt ver- pflichtet, seine Geschwindigkeit mit Rück- sicht auf unvorhergesehene Ausfahrten aus den Nebenstraßen zu begrenzen, stellten die vereinigten großen Senate für Strafe und Zivilsachen am Bundesgerichtshof in Karls. ruhe am Freitag in einer grundsätzlichen Entscheidung zum Verkehrsrecht fest, Wört⸗ lich heißt es darin:„Auch der auf einer be- vorrechtigten Straße fahrende Kraftfahrer muß bei seiner Geschwindigkeit den An- forderungen der Verkehrslage und dem Ge- bot der Rücksichtnahme im Verkehr Rech- nung tragen. Doch kann er grundsätzlich darauf vertrauen, daß nicht sichtbare, warte pflichtige Verkehrsteilnehmer auf Seiten- straßen sein Vorfahrtsrecht beachteten, Er ist daher nicht verpflichtet, allgemein die Geschwindigkeit so einzurichten, daß er bei Einmündung von Straßen, die wegen Be- bauung nicht einsehbar sind, für den Fall der Verletzung des Vorfahrtsrechts anhalten kann.“ Bei den Zivil- und den Strafsenaten des Bundesgerichtshofes waren Meinungsver- schiedenheiten darüber entstanden, ob der Verkehrsteilnehmer auf einer bevorrechtig- ten Straße, vor Kreuzungen oder Einmün- dungen von Seitenstraßen seine Geschwin- digkeit soweit herabsetzen müsse, daß er rechtzeitig anhalten kann, wenn ein nicht sichtbarer, jedoch zum Halten verpflichteter Fahrer das Vorfahrtsrecht verletzt, oder ob der Fahrer auf der Hauptverkehrsstrage darauf vertrauen dürfe, daß sein Vorfahrts- recht vo dem Fahrer aus der Nebenstraße beachtet werde. Diese Zweifelsfragen sind nunmehr durch die Entscheidung der ver- einigten großen Senate bereinigt werden. dt. Islam“ oder als„Großmufti aus Jerusalem“ ausgab, ein verschnürtes Buch unter dem Arm. Das sei der Koran, sagte er, den die Polizisten als Christen nicht öffnen dürften, weil er sonst entheiligt werde. Auch dieser Trick erwies sich als Schwindel: Der Koran entpuppte sich als gewöhnliches Schreibheft, das einige heilige Sprüche sowie weibliche Aktphotographien enthielt. Wie ein Sprecher der Gendarmerie dazu erklärte, gab der Hochstapler inzwischen zu, als außereheliches Kind und nicht als Sohn eines arabischen Großkaufmanns geboren zu sein. Nach kurzer Verwaltungslaufbahn will er im Mai 1953 in die islamische Liga ein- getreten sein, Schon wenige Monate danach ließ er sich auf einem Kirchentag gemeinsam mit hohen christlichen Würdenträgern als „Mufti des Islams“ urid Abgesandter seiner Glaubensbrüder in orientalischer Tracht foto- grafieren. Bei seiner Verhaftung zeigte er dann diese„Belege“ als Ausweis vor. Als„Hadschi Selem Mohammed el Ab- dullah“ ging Herbert Krawinkel dann in die Sowjetzone, wo ihm von amtlicher Seite eine Dozentenstelle für orientalische Sprachen an einer Universität zugesichert war. Angeblich weil es mit seinen strengen Glaubensgrund- sätzen nicht vereinbar sei, die Soziallehren des Islams marxistisch zu deuten, floh Kra- Winkel wieder nach Westberlin und wurde dort als Flüchtling anerkannt. Sein Ein- weisungsland war Rheinland-Pfalz. In der Nähe von Worms beging der Mufti des Islam noch einige Diebstähle und Betrüge- reien, ehe er von der Gendarmerie bei Pir- masens gestellt wurde. Aus der ggessischen Nachbarschaft Neuer Großbetrieb für Lampertheim? Lampertheim. Wenn die Genehmigung des Wasser wirtschaftsamtes erteilt wird, er- hält die Stadt Lampertheim im Landkreis Bergstraße einen neuen großen Industrie- betrieb. Eine Mannheimer Firma will ihre Zellulosefabrikation nach Lampertheim an den Altrhein verlegen. Vom Magistrat der Stadt wird die Ansiedlung dieses neuen Un- ternehmens lebhaft begrüßt, da es grohe Wirtschaftliche Vorteile bringen würde. 12 000 Mark Unwetterschäden Heppenheim. Die bei den Unwettern Ende Juni im Kreise Bergstraße entstande- nen Schäden an Privathäusern und Gewer- bebetrieben belaufen sich nach einer Zusam- menstellung der Kreisverwaltung auf 12 000 Mark. Auch Bußen zugunsten der Verkehrswacht Erbach, Die Amtsgerichte in Höchst und Michelstadt im Odenwald haben zugesagt, Verkehrssündern in Zukunft auch Bußen zu- gunsten der Verkehrswacht aufzuerlegen, Kinderkurheim im Odenwald Waldmichelbach. Mit einem Kostenauf- wand von 1,1 Millionen Mark baut die Stedt Herne(Ruhrgebiet) in Hammelbach im Odenwald(Landkreis Bergstraße) ein Kin- derkurheim. Mit den Bauarbeiten soll be- reits in deem Herbst begonnen werden. Ein Jahr später sollen die ersten Kinder ein- ziehen, Das Heim soll als dreigeschossiger Bau 70 Meter lang werden; es liegt 462 Me- ter über dem Meeresspiegel. Einbruch in Gerichtskasse aufgeklärt Darmstadt. Der Einbruch in die Gerichts- kasse des Darmstädter Amtsgerichts in der Nacht zum 30 Juni ist jetzt aufgeklärt wor- den. Die Täter, zwei Polen, denen damals 4000 Mark in die Hände flelen, wurden von der Kriminalpolizei verhaftet. 102 Mill. Mark für Frankfurts Wiederaufbau Frankfurt. Das Frankfurter Stadtparla- ment billigte einen Wiederaufbauplan für 1954 in Höhe von 102 Milllonen Mark. Etwa 40 Millionen Mark sollen aus städtischen Mitteln, die restlichen 62 Millionen Mark in Form von Darlehen aufgebracht werden. An- träge in Gesamthöhe von 366 Millionen Mark, die sich auf den Wiederaufbau in den Jahren 1955 und 1956 beziehen, werden von der Frankfurter Stadtverwaltung geprüft und sollen dann dem Parlament zur Be- schlußfassung vorgelegt werden.— Mit der Genehmigung eines Schulneubaus für 4,8 Millionen Mark hat die Frankfurter Stadtverordnetenversammlung den Start- schuß für den Beginn des größten Schulneu- baus seit 1945 im Bundesgebiet gegeben. In dem geplanten siebengeschossigen Gebäude sollen drei kaufmännische Berufsschulen mit 48 Normalklassen und allen notwendigen modern eingerichteten Nebenräumen unter- gebracht werden. Zwei Zehntel Hektar Land pro Kopf Wiesbaden. Nur 0,23 Hektar Land stehen in Hessen zur Erzeugung der Nahrung für einen Einwohner zur Verfügung. Auf einer lamd wirtschaftlichen Nutzfläche von 1 049 986 Hektar, von der 671178 Hektar als Ackerland und 334897 Hektar als Grünland genutzt werden, müßte in Hessen die Nah- rung für 4,3 Millionen Menschen erzeugt Werden. Keine Aussicht auf Reinhards Milliardenerbe Wiesbaden. Die Staatsanwaltschaft Wies- baden hat den Vorstand der„Interessen- gemeinschaft Reinhard/ Taunus“ davon unter- richtet, daß keine Aussichten auf die Aus- zahlung des sagenhaften Reinhard-Erbes be- stehen. Bei diesem Erbe, dessen Wert auf 30 Milliarden Mark beziffert wird, handelt es sich— wie früher bereits ausführlich be- richtet— um die Hinterlassenschaft des ehe- maligen Metzgergesellen Walter Reinhard, der vor etwa 200 Jahren nach Indien aus- wanderte und dort 1778 als Fürst von Sard- hana starb. schuß fordert deshalb, daß künftig au BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Pfälzer Höhenwaldstraße gefordert Neustadt. Eine Höhenwaldstraße für den motorisierten Ausflugsverkehr, ähnlich wie im Schwarzwald, forderte der Vorsitzende des pfälzischen Verkehrsverbandes, Regie- rungsrat Alf Ra pp, am Freitag für die Pfalz. Es sei falsch, so sagte er, in dem Streben, dem Wanderer die Stille des Waldes zu bewahren, die Straßen des Pfälzer Waldes ganz dem Kraftverkehr zu verschließen. Die Westwall straßen, die durch schöne Landschaften führ- ten und teilweise gesperrt seien, sollten am Wochenende für den Erholung suchenden Kraftfahrer freigegeben werden. Ueber 900 000 Beschäftigte Mainz. Die Zahl der Beschäftigten ist in Rheinland-Pfalz im zweiten Quartal dieses Jahres um etwa 34 000 gestiegen und hat am 30. Juni rund 905 000 erreicht. Parallel da- mit ging im Juni ein Rückgang der Arbeits- losenzahl um fast 5000. Die Arbeitslosenzahl lag Ende quni nur noch um 6254 über der des gleichen Stichtages im Vorjahr. Der Anteil der Bauberufe an der Verminderung der Ar- beitslosenziffer betrug nach einem Bericht des Sozialministeriums vom Freitag im Juni in Rheinland-Hessen/ Nassau rund ein Viertel, in der Pfalz machte er 44 Prozent aus. Das Landesarbeitsamt Rheinland-Hessen/ Nassau stellte bereits„in der Mehrzahl der Bezirke eine gewisse Sättigung des Kräftebedarfs im Baugewerbe“ fest und das Landesarbeitsamt Pfalz hebt die Zunahme der Bautätigkeit auf allen Gebieten hervor. Die Landesregierung soll helfen Mainz. Mit der Sicherung des Unterhalts der sogenannten Besatzungskinder befaßt sich die Landtagsfraktion der SPD von Rheinland-Pfalz in einer kleinen Anfrage. Sie möchte von der Landesregierung wissen, welche Maßnahmen zur Linderung der be- sonderen Not vorgesehen sind, in der sich die Mütter von Besatzungskindern in den mei- sten Fällen befänden. Die fortdauernde An- wesenheit großer ausländischer Truppen- Kontingente in FPaheinland-Pfalz erfordere eine Stellungnahme der Landesregierung zu dem Problem der Besatzungskinder. Ihre Zahl sei bisher nicht bekannt, sie dürfte je- doch so hoch liegen, daß durchgreifende Maßnahmen zur Sicherung des Unterhalts dieser Kinder notwendig seien. Da bis zum Inkrafttreten der deutsch- alliierten Verträge Klagen auf Unterhaltszahlungen ausgesetzt seien, hätten sich Verhältnisse entwickelt, die nicht länger hingenommen werden könnten. Wünsche des Einzelhandels Mainz. Die Bedeutung des Einzelhandels komme in der Repräàsentation der Industrie- und Handelskammern nicht in der notwen- digen und wünschenswerten Weise zum Aus- druck, heißt es in einer Entschließung des Bezirksausschusses des Einzelhandelsverban- des Rheinhessen, die dieser Tage in 1 veröffentlicht worden ist. Der Bezir Vertreter des Einzelhandels den Pres- der Industrie- und Handelskammern ang hören soll, damit zumindest ein Vizepräs dent jeweils auch dem Einzelhandel gestellt wird. Der Einzelhandel gehöre seiner Zahl, seiner soziologischen Stellung seiner wirt- schaftlichen Bedeutung in der freien Markt- wirtschaft und seiner Umsatzkraft nach ge- rade im rheinland- pfälzischen Raume zu eimer der stärksten Gruppe der Wirtschaft. Zwei Farbfilme über das Rheintal Koblenz. Die Arbeitsgemeinschaft der rheinischen Verkehrsverbände und Vertreter der Rheinstädte haben beschlossen, einen Kulturfarbfilm über das Rheintal zwischen Heidelberg und Cleve/ Emmerich herstellen zu lassen. Der für die Verbreitung im Ausland bestimmte Film soll eine Länge von 600 Metern haben. Gleichzeitig wird ein Kulturfilm als Beiprogrammstreifen für die deutschen Lichtspieltheater hergestellt wer⸗ den. Er soll auf einer Länge von 330 Matern 5 das Rheintal von Mainz bis Düsseldorf zeigen. Für die Vorarbeiten wurde ein Gremium ge- bildet, das in Kürze in Wiesbaden zusammen- treten soll. Mit den Aufnahmen s0l1 noch in diesem Sommer begonnen werden. Wand ehe s Auf dem Fernsehschirm Samstag, 17. Juli„ Die Wahl des Bundespräsidenten EKinderstunde Im Fernseh-Z oO Programmvorschau Am blauen Havelstrand Wochenspiegel Berlin im Zeichen der Bundespräsiden- ten- Wahl Sonntag, 18. Juli 12.00 Der internationale Frühschoppen. 20.00„Spiel im Schloß“, Komödie von Franz Molnar, übertragen aus Fritz Reémonds Intimen Theater, Frankfurt 8 21.35 Berlin im Zeichen der eee Wahl 15.00 16.30 17.00 17.10 20.00 21.00 21.40 * Montag, 19. 7 5 16.30 Jugendstunde„ 16.55 Wochenspiegel. 17.20 Wir helfen suchen 1 20.00 Tagesschau 20.20„Späte Liebe“, ein Spielfilm 12 4 4 4 0 l 253%%%„ e . „ . 0 20 . „ 5 8 * 2. 8 . 5 5 5* 5 5 9 7 K 1 Kraftstoffen aus modernsten 5 Crackoanlagen u. Hydrier werken. Die idegle Ergänzung: MOANOIL Autoële 1 11 be eue card eker gehe d K. Morchfeldstraßge 19 Alois Oetzel Für die Überaus herzlichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme und Angehörige sowie für alle Kranz und Blumenspenden bei dem un- erwarteten Heimgang meines lieben Mannes, unseres guten Sohnes, Herrn Fritz Gerstner sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Hochw. Herrn Stadtpfarrer Dörfer, dem Verein selbst. Markthändler, dem Frauenbund„Rheingold“, den Kollegen der Blumenau, den Anwohnern, der Siedler- gemeinschaft Speckweg sowie allen, die dem Verstorbenen das ehrende Geleit gaben. Welk NMWELE s ppi KH.. Biete Hypothek Bedingung Stellung einer bau- kostenfreien 4-Zimmer-Wohnung Angeb. u. Nr. 34509 a. d. Verl. MA nnheIm- Waldhof, den. Juli 1934 Kleiner Anfang 19 In silefer Trauer Hannelore Gerstner geb. Hamm Fritz Gerstner u. Frau Anna geb. Knüttel sowie alle Angehörigen am Donnerstag, dem 15. Juli 1954, entschlief nach langer schwerer Krankheit unser guter, treusorgender Vater, mein lieber Schwiegervater und Opa, unser Bruder, Schwager und e peter Schenkel im Alter von 61 Jahren. Mannheim, Mönchwörthstraße 201 Mh m. Sandhofen, Kriegerstraße 19 Geschäftsmann sucht möbl. Zimm., zentrale Lage (mögl. sep. Eingang), bei größerer Mietvorauszahlung. Angebote unt. Nr. P 5473 an den Verlag. Abend ca. 50 am in guter Stadtlage gesucht. Ang. u. Nr. P 34532 a, d. Verl. 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Juli 1934 entschllef das langjährige Mitglied des Aufsichtsrates 5 sagen wir allen unseren herzlichen Dank unserer Gesellschaft 5 g zel 5 Insbesondere danken wir auch den Krankenschwestern Herr Bankdirektor 85 für ihre liebevolle, aufopfernde Pflege in seinen 8 schweren Tagen. Dr. jur. Wilhelm Rohn„bete, se at dun. 5 Familie Dr. Emil Heckmann 0 Wir verlieren in dem Verstorbenen einen lieben Freund, dessen wir 8 Familie Ludwig Heckmann stets dankbar gedenken werden. FFFPFFCbCbCcCCCCCcCcCGCbCGbGbGTGCbTbGTGTGTGTGTGTGTbTGTGTGTbTGTGTbGTbTöTGTbTVTbTbTbT'T'T'T'T'T'T'w'T'.'.'.'w.'.'.'.w.W..W..W.w.W..www ARA 66 Auto- Rechtsschutz- F 3, 18 505 71 5 7j! ä 5 Schopfheim GBaden), den 16. Juli 1954 g Albrecht Alber Anstriche u. Malerarbeiten aller Art 4 24 1 Für die Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heim- Amerikaners HA NF 8 UNI ON gang unseres lieben Entschlafenen durch Wort, Schrift und 2 3 f Blumenspenden zuteil wurden, sowie allen, die ihn auf seinem Auftragsdienst Kwik, 8 2. 1 3 1137 320 Aktiengesellschaft 5 letzten Gang begleiteten, sprechen wir hierdurch unseren studenten machen jede Arbei! 1 8 herzlichsten Dank aus. N 2 n„aaaelm, den 17, Zahl 152 Auto-Fahrschule u. Ummibuswerten 313 09 W. EBERLE ET, 23 g über Elismbethschul Auguste Dugeorge Wwe. und alle angehörigen Baustoffe fl. Renschler ane 837 87 T— . d y y y Wand- und Bodenplattenarbeiten und 5 38 5 J7ããũũ y y a ã y d Neubespannen N 5 8 Verstärk Für die herzliche Anteil 3. Bestatt in M hei Beitrost.Neparsluren.-Heitmann— 52265 inmahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden ungen in Mannheim 2 peter R 1 2 2 4 U 75 Ster beim Heimgang unserer lieben Mutter, Frau Samstag, 17. 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Goethe) Geschildert wird in der Ballade, der obiges Zitat entstammt, ein Kreuzritter, der nach jahrelanger Abwesenheit heimkehrt und trotz der Verwüstung, die er antrifft, die einzig mögliche Konsequenz zieht, näm- lich sich zu sagen: „Der Morgen hat alles wohl besser gemacht.“ Die Aktionäre der BASF, die am 15. Juli 1954 zum erstenmal wieder seit dem 30. Juli 1943 zusammengerufen worden waren, um in ordentlicher Hauptversammlung über die Geschicke des Unternehmens zu befinden (Siehe Mannheimer Morgen vom 16. Juli). haben es besser gehabt als das von Goethe beschriebene Gräflein.„Es ziehen nämlich nicht mehr die Winde“ durch das Trümmer- keld, das anglo- amerikanische Bomben ver- ursachten. Nein im Gegenteil. Rationeller denn je, besser also und moderner als vor- dem sind wieder Fabriksanlagen entstanden, die die BASF zu einem chemischen Industrie- Unternehmen von Weltformat stempeln, zu einem der größten Europas, vielleicht zum Srößten. Es ziemt sich, etwas über die Aktionärs- reaktion zu sagen, die sehr unterschiedlich War. 1. Erwiesen sich die meisten bei dieser Hauptversammlung Erschienenen als stumm wie Fische; 2. meldeten sich die wenigen Aktionäre, die sich überhaupt meldeten, nur über die Relaisstation des Depotbank Sprechers zu Worte, etwa in folgender Weise: „ In Vertretung von 132 Stimmen wer- den Einwendungen gegen die Höhe der Divi- dende erhoben „ In Vertretung von 4 Stimmen wird Ausschüttung einer Ioprozentigen Dividende deantragt „ In Vertretung von 3 Stimmen wird Ausschüttung einer gprozentigen Dividende beantragt. und so weiter und so fort. Nichts von einer Begründung. Nichts Konkretes darüber, wo — nach Meinung der Antragsteller— etwas abgezwackt werden kann um zur gewünsch- ten Dividendenerhöhung zu kommen. Aus einem Grüppchen von vier Aktio- nären(insgesamt 211 Stimmen) stand ein Sprecher auf, der sich als Beauftragter einer nicht näher bezeichneten Schutzvereinigung für Aktionäre vorstellte und(wie bereits in dem gestrigen Bericht ausgeführt) mit „RKenonen gegen Spatzen“ geschossen hätte, Wenn solche Zielobjekte vorhanden gewesen Wären. Der„Sprecher“ machte nicht in Opposition, sondern er nörgelte. Er nörgelte an Dingen herum, die nicht da, somit nicht zu kritisieren waren. Fatal, wenn diesem Sprecher vom Vor- sitzer des Aufsichtsrates vorgehalten wer- den muß, daß Schulden und mit ihnen Sozial- Verpflichtungen Kontrakte sind, die einge- halten werden müssen, selbst wenn ein Unternehmen keinen Ertrag mehr hat. Fatal, Wenn— übrigens aus Unkenntnis gesetz- cher Vorschräften— versucht wird, eine Position von 100 000 DM für Wohnungsbau- gelder zu kritisieren, innerhalb einer Bilanz, die an die Milliardengrenze reicht. Das alles hängt wohl damit zusammen, dag diesen Aktionären das Erlebnis des obener wähnten Gräfleins aus der Goethe- schen Ballade erspart blieb. Nämlich das Trümmerfeld und dessen Wiederaufbau. Hängt damit zusammen, daß sie kein Ver- ständnis haben dafür, was Arbeiter, Ange- stellte und Vorstandsmitglieder und andere — ohne beauftragt dazu zu sein— also frei- Willig für sie(ür die Aktionäre) während der vergangenen elf Jahre leisteten. Respekt vor dem Privat-Eigentum er- heischt Respekt des Eigentümers— des Be- sitzenden also— vor der Leistung des Schaf- fenden. Der Umstand, daß der Besitzende in diesem Falle das Wort besitz klein schreibt, der Umstand, daß der Besitzende ein Klein- Aktionär ist, dessen Einkommen vielleicht sogar unter dem eines Arbeiters liegt, be- stimmt aber unter dem eines Direktors, be- freit niemanden von der Verpflichtung zu diesem Respekt. Am wenigsten befreit von diesem Respekt der Umstand, daß der nun- mehr heimgekehrte Aktionär einen wieder aufgebauten und wohlgeordneten Besitz vorfindet— an Stelle eines Trümmerfeldes. Als Dokumentierung eines Teilbesitzes hatten die IG-Farben-Aktien durch neun Jahre hindurch Trümmerwert, dem jahr- zehntelange Dividendenlosigkeit entsprach. Es fehlt nun die Würdigung, der Tatsache, daß dieser Trümmerwert beseitigt ist und daß die neue Aktie nicht nur— eine zwar karg dünkende— Dividende trägt sondern künftige Dividendenausschüttung wieder verspricht. F. O. Weber Hohe Behörde der Vorsicht oder der Montan-Union (Hi.) Der zweite deutsche Vertreter in der Hohen Behörde der Montan-Union, Dr. Pott- hoff, erklärte in Bonn, der gemeinsame Markt habe sich angesichts der Gesamtumstände durchaus bewährt. Allerdings sei deutlich Se worden, daß es gewisse Grenzpunkte einer sogenannten Teilintegration gebe. Dies habe sich besonders in dem sogenannten Steuer- Streit gezeigt, der immer noch nicht gelöst da sich gewisse Probleme der Zuständig Kkeit der Montan-Union entziehen würden. Die Nahtstellen zwischen der Montan-Union und mren Mitgliedstaaten würden auch in der Konjunkturpolitik deutlich. Ein erster ge- meinsamer Konjunkturbericht, der in Bälde erscheinen soll, werde in Abstimmung zwi- schen supranationaler und nationaler Kon- junkturpolitik zu einer Bekanntgabe gemein- samer wirtschaftspolitisher Maßnahmen führen. Auch in der Sozialpolitik dringe die Teil- integration immer mehr vor. So sollen an- erkannte Facharbeiter der Kohle- und Stahl- wirtschaft in Zukunft eine Arbeitskarte erhalten, mit deren Hilfe sie jederzeit in den sechs Montanländern arbeiten könnten.“) Als Musterbeispiel der vordringenden Teil- integration miisse vor allem das Transport- wesen genannt werden. Mit der Beseitigung von 34 diskriminierenden Tarifen gehe die Entwicklung auf durchgehende internationale Tarife ohne Frachtenbruch an der Grenze. Dr. Potthoff zog den Schluß, daß die Mon- tan-Union in ihrer Tätigkeit nicht isoliert sei, sondern immer enger mit den Zuständigkeits- bereichen der einzelnen Staaten verbunden Werde. Die Teilintegration habe sich als durchführbar erwiesen und dränge auf wei- teren Ausbau auch hinsichtlich einer gemein- samen europaischen Wirtschaftspolitik. Im Zusammenhang mit der USA- Anleihe in Höhe von 100 Millionen Dollar gab Pott- hoff zu verstehen, daß die Hohe Behörde auf Weitere Hilfen rechne, und daß dann mit der Zeit auch die heftig angegriffene Umlage in Höhe von 0,9 Prozent zum größten Teil ein- gestellt werden könne, da sie nicht als Dauer- einrichtung gedacht sei. Der Garantiefonds der Hohen Behörde betrage zur Zeit bereits 35 Millionen Dollar. Zu der Tatsache, daß die Anleihe noch immer nicht verteilt sei, ver- teidigte Potthoff die Hohe Behörde mit der Bemerkung, daß damit schwierige Probleme verbunden seien. Wer solle beispielsweise bei einer Anleihe mit einer Laufzeit von 25 Jahren das Kursrisiko tragen? Da die Montan-Union eine Gesamtgarantie gegen- über den USA gebe, müßte auch die Frage dier Sicherheiten seitens der Anleihenehmer geklärt werden. Grundsätzlich solle dort geholfen werden, wo relativ schnelle Ergeb- Hisse erzielt werden könnten. Potthoff nannte dabei einen Zeitraum von drei Jahren. Die Anleihe solle insbesondere für die Förderung nicht verkoksbarer Kohle, für den Bau von Zechenkraftwerken sowie für den Bergarbei- terwohnungsbau verwendet werden. Zu Angriffen auf die Montan-Union wegen mrer Politik der gebundenen Preise bei der Kohle und wegen ihrer Haltung hinsichtlich des Problems der Verkaufsorganisationen meinte Potthoff, wirtschafts, und sozialpoli- tische Verpflichtungen bedingten insbeson- dere auch im Hinblick auf die Gemeinschafts- organisation(„Georg“) sehr vorsichtige Lö- sungen. 9 Stehe„Mannheimer Morgen“ vom 10. Juli: „Freizügigkeit der Menschen und der Wirt- schaft“. Huckepack-Verkehr 5011 Bundesbahn retten (UP) Unter dem Vorsitz von Bundesver- kehrsminister Hans Christoph Seebohm be- rieten Vertreter der Bundesbahn und der interessierten Wirtschaftsverbände dieser Tage in Bonn über einen Plan, der die Ein- richtung„rollender Landstraßen“ vorsieht. Nach dem vom Bundesverkehrsministerium ausgearbeiteten Plan soll versuchsweise parallel zu sehr stark benutzten Verkehrs- straßen ein regelmäßiger Lastzug-Dienst der Bundesbahn eingerichtet werden, der den Transport von Lastkraftwagen, even- tuell auch mit Anhängern, auf Flachwagen der Bundesbahn übernimmt. Es wurden zunächst zwei Ausschüsse ge- bildet, in denen die verkehrs- und tarif- rechtlichen, technischen und kaufmännischen Fragen innerhalb der nächsten Wochen ge- klärt werden sollen, so daß der„Huckepack- verkehr“, wWie der Bundesverkehrsminister es bezeichnet, bereits im Herbst auf einigen Versuchsstrecken in Betrieb genommen wer- den kann, Sämtliche beteilgten Organisatio- nen haben ihre Mitarbeit zugesagt. Gottlieb Duttweiler ist kein Imperialist. In der Wirtschaftshochschule Mannheim hielt der Schöpfer und Chef der Schweizer Migros-Organi- sationen, Gottlieb Duttweiler, einen Vortrag über sein Verkaufssystem. Die Migros- Organisation— auch Schrecken des schweizerischen Lebensmittel- handels genannt— entstand aus dem klugen Ein- kall Duttweilers, der nicht warten wollte, bis die Kunden seinen Laden aufsuchten, sondern mittels fahrbarer Läden die Kunden aufsuchte. Später erwies sich der einfallsreiche Duttweiler als „Hecht im Karpfenteich“, indem er in zunehmen- dem Maße seine Verkaufsmethoden rationalisierte und darüber hinaus eigene Erzeugungsfabriken erwarb, um sich selbst zu beliefern. In seinen Ausführungen stellte Duttweiler nüchtern fest, daß er seine Makkaroni zwar auch für Geld verkaufen müsse, aber bei allem Realismus dürfe nie vergessen werden, daß im Mittelpunkt des Lebens der Mensch stehe. Der Ausdruck„human relations“ sei nicht Mittel zum Zweck(mit dem Ziel höherer Rendite) sondern müsse Selbstzweck sein, weil eben menschliche Beziehungen mehr seien als flüchtige Tagespropaganda. Dieses Prinzip, so führte Gottlieb Dutt- weiler weiter aus, habe der Migros-Organi- sation wesentlich zum Erfolg verholfen. Seit er 1925 mit fünf alten Fordwagen seine„bes- sere Hausier-Aktiengesellschaft“ gründete, stehe er mit den Hausfrauen quasi auf„Du und Du“. Heute, da die Migros-Organisation 300 keste Verkaufsstellen umfasse mit einem durchschnittlichen Jahresumsatz von je 1 Mil- lion sfrs(den Vorjahresumsatz gab Dutt- weiler insgesamt mit 343 Millionen sfrs an), richte er sein Hauptaugenmerk auf die Be- kämpfung der Trusts, denn der Staat könne seiner Meinug nach mit gesetzlichen Ver- boten niemals das erreichen, was die freie Konkurrenz zuwege bringe. Auf die Frage, ob er das Migros-System nicht über die Schweiz hinaus ausbauen wolle, antwortete Duttweiler, er sei nicht „imperialistisch“ eingestellt. Es solle zwar in der Türkei eine ähnliche Organisation aufge- baut werden. Er aber— Duttweiler— sei daran nur„symbolisch“ mit etwa 5 v. H. des Grundkapitals beteiligt. Arbeitgeber suchen wirtschaftliche Solidarität (dpa) Ein gemeinsames„Spitzengremium“ beider Sozialpartner, das als letzte Instanz Lohnfragen regeln soll, hat der Präsident der Bundes vereinigung der Deutschen Arbeit- geber verbände, Dr. H. Constantin Paulssen, am 16. Juli in Düsseldorf vorgeschlagen. Das Gremium soll mit geeigneten sozialpolitisch und wirtschaftspolitisch erfahrenen Persön- lichkeiten besetzt werden und neben der Tätigkeit als Schiedsinstanz auch allgemeine Empfehlungen erteilen. Ein gemeinsames, ständiges Studienkomitee der Gewerkschaf- ten und der Arbeitgeber müßte vorher ,die Uunbestreitbaren Grundlagen für die Beurtei- lung der wirklichen Lohn-, Einkommens- und Wirtschafts verhältnisse“ ausarbeiten. Dr. Paulssen unterbreitete diese Vor- schläge anläßlich der 50-Jahrfeier der Nord- rhein- westfälischen Arbeitgeberverbände. Er betonte, daß mangelnde sozialpolitische Zu- sammenarbeit allen jenen neue Waffen lie- fere, die ein Interesse daran haben, den Wie- deraufbau in der Bundesrepublik zu stören und zu verhindern. Die weitgesteckten Ziele müßten erreichbar sein, wenn auf beiden Seiten der ehrliche Wille zur Zusammen- arbeit bestehe. Dr. Paulssen nannte die Er- starrung in Propaganda und Gegenpropa- ganda, in Stärkung und Schwächung der beiderseitigen Positionen ein„schändliches Spiel“. Es gefährde die großen Erfolge der freien Marktwirtschaft und richte sich gegen das Gemeinwohl. Unter Lohnpolitik müsse das Hineinstellen der Lohnfrage in die ge- samte Volkswirtschaft verstanden werden. Dr. Paulssen kritisierte die expansive Lohnpolitik der Gewerkschaften und regte eine„konstruktive Lohnpolitik im Rahmen des gesamten Wirtschaftsgeschehens“ an. Die Lohnkämpfe in Baden- Württemberg, Bayern und Berlin hätten zahlreiche neue Probleme aufgerollt, die es nötig machen könnten, auch die Haltung und Stellung der Arbeitgeber kritisch zu überprüfen. Die autonomen Landestarifverbände der Metall- industrie hätten einer zentral geleiteten gewerkschaftlichen Strategie aus Frankfurt“ gegenübergestanden. Dr. Paulssen betonte, die Bundesvereinigung wolle an der Zusam- menarbeit mit den Gewerkschaften festhal- ten,„ohne Rücksicht auf die provozierenden Ablehnungen einzelner Gruppen“. Die Mitbestimmung in der Montan- Industrie halte die Bundesvereinigung für eine„grundsätzlich falsche Entwicklung“. Den Gewerkschaften falle dadurch eine mit mren Aufgaben unvereinbare Doppelrolle zu, nämlich, die Interessen der Arbeitneh- mer zu wahren und gleichzeitig in der Un- ternehmens verwaltung mitzuwirken. Das Be- triebsverfassungsgesetz nannte Dr. Paulssen eine brauchbare Grundlage für die Gestal- tung kortschrittlicher Mitwirkungsrechte der Arbeitnehmerschaft. Die geforderte 40-Stun- denwoche könne nicht durch Gesetz geregelt werden. Ihre Einführung müsse den einzel- nen Betrieben überlassen bleiben. Ausfuhr stärker als Einfuhr gestiegen (VWD) Die Außenhandelsbilanz der Bun- desrepublik schloß im Juni nach Mitteilung des Statistischen Bundesamtes mit. Einfuh- ren im Gesamtwert von 1,558 Milliarden D und Ausfuhren von 1, 704 Milliarden DM. Der Ausfuhrüberschuß ging von 265 Millionen DM im Mai auf 146 Mill. DM im Juni zurück. Im 1. Halbjahr 1954 war der Gesamtwert der Einfuhren mit 8,7 Milliar- den DM um 14 Prozent höher und der Ge- samtwert der Ausfuhren mit 10,129 Milliar- den DM um 19 Prozent höher als im ent- sprechenden Vorjahrszeitraum. Da aber das Preisniveau im Außenhandel gegenüber dem Vorjahr gesunken ist, hat das Einfuhr- volumen sogar um 23 Prozent und das Aus- fuhrvolumen um 25 Prozent zugenommen. E Z U- uni-Abrechnung (VWD) Die endgültige Juni-Abrechnung der„Europäischen Zahlungs-Union“ EZ U) weist neben dem nach wie vor hohen deut- schen Uberschuß von(alles in Mill. Dollar) schuß von(alles in Mill. Dollar) 36,1 nam- 36,1 namhafte Guthaben für Großbritannien, die Schweiz und Osterreich aus. Die Ueber- schüsse betrugen für Großbritannien 8,3, die Schweiz 13,8 und Oesterreich 9,6. Den größ- ten Fehlbetrag des Monats buchte Dänemark mit 21,7. Robert Bosch GmbH. erhöhte Umsatz um 9, 8 v. H. und Arbeitnehmeranteil am Rohertrag um 2 Die Robert Bosch GmbH. Stuttgart weist bei einem auf 241 Mill. DM gestiegenen Rohertrag ex 1953 einen Reingewinn von 3,13 Mill. DM aus. Er erhöht sich um den Vortrag auf 3,98 Mill. DM. Hieraus wird Ausschüttung einer 6prozentigen Dividende auf das Gesellschafts- kapital von 48 Mill. DM vorgeschlagen. Der Geschäftsbericht 1953 des Hauses Robert Bosch GmbH., Stuttgart, geht von der Feststellung aus, daß das Bauprogramm planmäßig durchgeführt werden konnte. In Stuttgart wurde ein fünfstöckiges Gebäude keriggestellt Für Grundlagenforschung urid Stoffprüfung), in Feuerbach wurde ein Hochbau bezogen etc. ete. Die gesamte Stock- werkfläche der Stuttgarter und Feuerbacher Werkanlagen betrug Ende 1953 307 000 qm (+ 25 500 qm). Die Geschäfte des Jahres 1953 entwickel- ten sich bei der Bosch GmbH. im„Gleich- schritt“ mit der westdeutschen Konjunktur. Zwei Drittel der Produktion des Hauses sind Zubehörteile für die Kraftfahrzeug- industrie. Laut Geschäftsbericht sind die Lieferungen an die deutsche Automobil-, Motorrad- und Schlepperfabriken nach einer gewissen Stagnation vor der Internationalen Automobilausstellung(März 1953) rasch wieder angestiegen; die Abrufe bei Jahres- ende waren höher als erwartet wurde. Die Tendenz der gestiegenen Umsätze bei sin- kenden Preisen und erhöhten Gestehungs- kosten(Ursache: Lohnentwicklung) um- schreibt der Geschäftsbericht wie folgt: „Trotz mengenmäßiger Steigerung fiel das Fabrikengeschäft wertmäßig ab. Hieraus geht hervor, daß der aus erhöhter Produktion und aus Rationalisierungsbemühungen erzielte Er- 1 weitgehend unseren Abnehmern zugute amn.“ Ein Streiflicht auf die allgemeine Ge- schäftsentwicklung auf dem Gebiete des Kraftfahrzeugzubehörs bietet auch folgender Absatz des Geschäftsberichtes: „Im Handelsgeschäft mit Kraftfahrzeug- zubehör ist der Absatz zwar weiterhin gestie- gen, er hat jedoch im Verhältnis zu der Zu- nahme des Verkehrs nicht voll befriedigt. Dies ist teilweise darauf zurückzuführn, daß die in steigendem Umfang neu in den Verkehr kom- menden Fahrzeuge in der Regel mit allem Zubehör versehen in die Hände des Benützers kommen, zum anderen, daß die Zahl der über- alterten, reparaturanfälligen Fahrzeuge ständig geringer wird. Der Umsatz im Radlichtgeschäft weist erstmals seit einer Reihe von Jahren eine sinkende Kurve auf. Wir sehen die Ur- sache darin, daß die Fahrradproduktion im Berichtsjahr gesunken und der Nachholbedarf für Fahrradleuchten weitgehend gedeckt ist. Auf dem Gebiete der Haushaltskühl- schränke gelang es, trotz zunehmenden Wett- bewerbs den Absatz noch zu steigern. Eben- so bei Gewerbekühlschränken und Küchen- maschinen. Insgesamt konnte eine Umsatzsteigerung von 9,8 v. H. erzielt werden. Im Export- geschäft ergab für Bosch-Erzeugnisse eine Steigerung um 43 v. H. gegenüber dem Vor- jahr. Insgesamt gingen, ohne Einrechnung der über Kraftfahrzeug- und Motorrad- kabriken durchgeführten Exporte, 16,7 v. H. der Bosch-Fabrikate ins Ausland. In Ne- Vork wurde eine Verkaufsniederlassung unter der Bezeichnung„Robert Bosch Cor- poration“ gegründet. Die achtprozentigen Teilschuldverschrei- bungsanleihen in Höhe von 20 Mill. DM konnten kurz nach Zeichnungsauflage auf dem Markt untergebracht werden. Ueber die Tochter gesellschaften wird folgendes be- richtet: Die Eugen Bauer GmbH. in Stuttgart- Untertürkheim erhöhte ihren Umsatz sowohl auf dem Normal-Filmgerät als auch bei Schmal- und Kleinfilmgeräten. Der Export- anteil hielt sich im Rahmen des Vorjahres. Das Geschäftsergebnis ist befriedigend. Die Blaupunktwerke GmbH. hat noch unter Anpassungsschwierigkeiten zu leiden und unter der schlechten Geschäftslage in der Rundfunkindustrie. Erfreulich entwickelte sich das Geschäft mit Autoempfängern, wäh- rend die erwartete Belebung im Absatz von Fernsehgeräten noch nicht eintrat. Der Export verlief weiterhin befriedigend. Bei der Blaupunkt-Elektronik GmbH. in Berlin- Wilhelmsdorf entwickelte sich die Ge- schäftslage gemäß den Erwartungen, das heißt die Umsatzsteigerung konnte auf allen Erzeugungsgebieten erreicht werden, insbe- sonders bei Therapiegeräten. Der Anteil der Export am Gesamtbetrag betrug 34 v. H. Die Junkers& Co. GmbH. beendete ihren Umzug nach Wernau am Neckar. Das Werk Bilanzstruktur (än Millionen DM) Aktiva 1950 1951 1952 Flüssige Mittel 13.07 22,56 20,57 Forderungen 44,20 60,36 69,20 Vorratsvermögen 51,67 70,81 72,92 Anlagevermögen 67,58 73,77 74,50 Passiva Verbindlichkeiten 44,80 61,30 68,98 Rücklagen 66,09 81.25 84,58 Rückstellungen 17,65 36,45 35,76 Gundkapital 48,00 4.00 48,00 Bilanzsumme) 176,54 227,51 237,32 Gewinn- und Verlustrechnung (in Millionen DM) Rohertrag) 127,16 196,90 219,95 Aufwendungen 1950 1951 1952 Löhne und Gehälter 60,50 88.27 99,71 ges. Soz. Abgaben 53 7,84 8,64 Freiw. soz. Leist.) 4,05 5,93 7.61 Abschreibungen 8,72 9,22 41,59 Zinsen 0,17 1,00 0,85 übrige Aufwendung. 43,48 78,14 87,06 Reingewinn) 4.69 6,50 4,50 ) Auf- und Abrundungen eingeschlossen. ) ausschließlich Bosch-Hilfe e. V. In den Jahren 1951 einschließlich, in den folgenden Jahren aus- schließlich der Bosch-Hilfe e. V. ) einschließlich Gewinnvorträge aus Vorjahren triebsangehörigen der wurde nach den letzten Fortschritten der Technik modernisiert und rationalisiert. Die Entwicklungsarbeiten führten zu Verbes- serungen an Gaswasserheizern. Ein Gas raumheizofen und weitere Modelle von Zündsicherungen wurden neu herausge- bracht. Das Stammkapital wurde von sechs Mill. DM auf zehn Mill. DM erhöht. Das Geschäftsergebnis war in Anbetracht der mit dem Umzug verbundenen besonderen Kosten befriedigend. Auch bei Eisenmann GmbH., Stuttgart, war die Geschäftslage günstig. Insbesondere ge- lang es, die Ausfuhr zu steigern. Das Strom- erzeugerprogramm wurde durch die Ent- wicklung von Aggregaten bis 10 Kilowatt Leistung erweitert. Die Fernsen GmbH. in Darmstadt konnte ren Umsatz auf dem Gebiet der Aus- rüstungen für Fernsehstudios, insbesondere auch im Export, steigern. Die Entwicklungs- arbeiten wurden verstärkt fortgesetzt. Mit der serienmäßigen Fertigung von Bildröhren für Fernsehempfänger wurde begonnen. Die starke Geschäftsbelebung seit dem Frühjahr 1953 führte zur zusätzlichen Ein stellung von mehr als 10 v. H. neuer Arbeits- kräfte. Die Zahl der Belegschaft erhöhte sich somit wie folgt: 1951 19 432 Personen 1952 20 118 Personen 1953 22 384 Personen Darin sind nicht die insgesamt 4057 Be- Tochtergesellschaf- ten eingeschlossen, ebenso nicht mehrere hunderte Lehrlinge und Werkstudenten. Der Geschäftsbericht unterlägt diesmal, eine Aufgliederung zwischen Lebenshal- tungskosten und Lohnsteigerung auszufüh- ren. Ein weiterer Anstieg des Sozialanteils am Rohertrag geht doch aus folgender der Gewinn- und Verlustrechnung entnomme- nen Aufstellung hervor, wobei zum Arbeit- nehmeranteil Löhne und Gehälter, gesetz- liche soziale Abgaben und die freiwilligen sozialen Leistungen zugeschlagen wurden. Arbeitnehmeranteil am Gesamterfolg Geschäftsjahr Gesamterfolg Arbeitnehmeranteil Mill. DM. Mill. DM v. H. 1950 176,5 70,1 40 1951 227,5 102,0 45 1952 237,3 116,0 50 1953 244,6 128,2 52 Bei der großen Kapitalintensität des Un- ternehmens ist allerdings nicht achtlos an der beachtlichen Bereicherung des Unter- nehmenvermögens vorbeizugehen. Die Rück- lagen erfuhren eine Erhöhung(einschließ- lich Wertberichtigungen) um etwa 25 Mill. DM, was mit dem Anwachsen des Anlage- vermögens und Vorratsvermögens um rund 30 Mill. DM einerseits und mit dem An- wachsen der Verbindlichkeiten um etwa 35,5 Mill. DM korrespondiert. Noch immer überwiegt jedoch die Gesamtheit der frei- willigen sozialen Leistungen mit 8,13 Mill. DM. den erzielten Reingewinn ex 1953 mit 3,13 Mill. DM um rund 160 v. H. Pünktchen S C H O u n A aum Motktplatz kbcke Breite Stroße republ. Investi Linie Lande der H Vermõ teiligte daß di Landes det W O Erst (VV künfti! von 10 legen, Prozen lagern volle E tralbai genom prozen nur ga und de Impor. Ferner lizenze werden kristig Nr. 10 —— 1 52 104/ Samstag, 17. Juli 1954 MORGEN Seite 13 Eingefrorene Auslandsguthaben produktiv auftauen Wp) Die Bank deutscher Länder hat die Landeszentralbank ermächtigt, die Ueber- tragung von Vermögenswerten, deren Trans- ker aus einem Abkommensland in die Bun- desrepublik noch nicht möglich ist, auf In- länder, die eine Investitionsgenehmigung be- sitzen, devisenrechtlich zu genehmigen. Dies bedeutet, daß Personen mit gewöhnlichem Aufenthalt, Hauptniederlassung oder Sitz im Bundesgebiet oder in Westberlin im Ausland befindliche Vermögenswerte, die sie wegen der Devisenbestimmungen des betreffenden Landes nicht liquidieren können, an Deutsche veräußern können, denen auf Grund der Runderlasse Außenwirtschaft Nr. 34/4, 15/52 und 33/53 eine Genehmigung zu Investitionen im Ausland erteilt wurde. Es liege im devi- senwirtschaftlichen Interesse der Bundes- republik, daß zur Durchführung genehmigter Investitionsvorhaben im Ausland in erster Linie Vermögenswerte in dem betreffenden Lande Verwendung finden. Die Festsetzung der Höhe des Entgelts für die übertragenen Vermögenswerte kann dem Ermessen der Be- teiligten überlassen bleiben. Bedingung ist, daß die betreffenden Vermögenswerte den Landeszentralbanken ordnungsmäßig gemel- det worden sind. Türkei schafft Ordnung Erst Zahlung, dann Importware (VWD) Türkische Importeure müssen von 100 Prozent des Einfuhrwertes hinter- legen, während das Bardepot bisher nur vier Prozent betrug. Die Ware darf aus den Zoll- volle Betrag des Einfuhrwertes bei der Zen- tralbank hinterlegt worden ist. Es wird an- genommen, daß die Banken die zur hundert- prozentigen Vorauszahlung nötigen Kredite nur ganz sicheren Kunden gewähren werden und daher nur eine begrenzte Anzahl von Importeuren das Bardepot leisten könnęn. Ferner wird damit gerechnet, daß Einfuhr- lizenzen nur noch für solche Waren erteilt werden, für die der Devisentransfer kurz- kristig sichergestellt ist. Mannesmann-HV. ohne Ueberrasehungen (VWD) Die außerordentliche Hauptver- sammlung der Mannesmann AG genehmigte am 16. Juli in Düsseldorf mit der erforder- lichen Zweidrittelmehrheit des eingetragenen Kapitals die vorgeschlagenen Satzungs- nderungen. Diese heben die Bestimmungen auf, die im Rahmen des Besatzungsrechts hin- genommen werden mußten, aber, wie die Verwaltung betont, nicht mit den Gepflogen- heiten der deutschen Wirtschaft im Einklang stehen und somit die geschäftliche Tätigkeit behindern. Sie betreffen die Beschränkung der Beteiligung an anderen Unternehmen, die Beschränkungen für Vorstand und Aufsichts- rat von Tochter gesellschaften, das Verbot der Ausgabe von Gewinnanteilscheinen sowie sonstige Beschränkungen in der Handlungs- künftig für Einfuhren ein Bardepot in Höhe lagern erst entnommen werden, wenn der freiheit der Gesellschaftsorgane. Eine Konse- quenz der Satzungsänderung ist, daß die per- sonelle Verbindung zwischen den Mannes- mann-Nachfolgegesellschaften künftig enger Werden kann. Entsprechend wurde in den Aufsichtsrat der Mannesmann AG an Stelle von Bergrat A. D. Kuhn der Aufsichtsrats- Vorsitzende der Stahlindustrie und Ma- schinenbau AG(STAMAGC), Notar Franz Westhoff, gewählt. In den Aufsichtsrat der STAMAd werden der Aufsichtsratsvorsit- zende der Mannesmann AG, Bankdirektor Roesler, und der Vorstandsvorsitzende der Mannesmann AG, Generaldirektor Zangen, eintreten. Auch bei der„Consolidation“ tre- ten Aenderungen im Aufsichtsrat ein. Im Anschluß an die Ab. Hauptversamm- lung fand die ordentliche HV statt, die den Jahresabschluß 1952/53 und den Dividenden- vorschlag genehmigte. Für die 15 Monate vom 30. September 1952 bis 31. Dezember 1953 werden 7/ Prozent Gewinn verteilt. General- direktor Zangen äußerte die Meinung, dag mit einer längeren Fortdauer der gegen- wärtigen Beschäftigungslage in der Eisen- und Stahlindustrie gerechnet werden könne, Wenn sich die Inlandsversorgung auf ein Niveau einspiele, das in der Höhe zwischen 1952 und 1983 liege. Der Inlandsmarkt als Basis der deutschen Wirtschaft müsse inten- siviert werden, wozu die Rationalisierungs- investitionen große Möglichkeiten böten. K URZ NACHRICHTEN Immer mehr Wohnungsbau (VWD) In den ersten fünf Monaten dieses Jahres wurden 1,75 Milliarden DM für den Wohnungsbau bereitgestellt und 221 000 neue Baugenehmigungen für Wohnungen erteilt. Das Aufkommen an Finanzmitteln war um 45 Prozent, die Zahl der Baugenehmigungen um 16 Prozent größer als in der gleichen Zeit des Vorjahres. Postbenützers Leid; Postministers Freud' (Up) Bundespostminister Siegfried Balke Auherte vor Pressevertretern am 16. Juli, er sei sehr zuversichtlich, daß es der Bundespost bis zum Ende des laufenden Wirtschaftsjahres ge- Ungen werde, ihr Defizit mit Hilfe der neuen Gebührenerhöhungen auszugleichen. Balke er- klärte, die innerbetriebliche Rationalisierung der Post geht weiter, jedoch seien einschnei- dende Maßnahmen, die eine Umstellung der Postbenutzer erfordern würden, nicht mehr zu erwarten. Kapitalmarkt nach US-Muster auftauen (VWD) Eine Gruppe deutscher Finanzfach- leute, die in den USA Arbeitsweise und Or- ganisation der amerikanischen Investmentge- sellschaften studierte, ist dieser Tage in die Bundesrepublick zurückgekehrt. Von Reiseteil- nehmern wurde erklärt, Praxis, Gesetzgebung und steuerliche Behandlung der Investment- gesellschaften in den USA könnten die deutsche Gesetzgebung anregen und würden bei der Be- nandlung des deutschen Gesetzentwurfes über Investmentgesellschaften von Wert sein. Die Studienreise vermittelte den Teilnehmern ein Bild des amerikanischen Wertpapiermarkts und gab Aufschluß über das Sparen in Invest- mentpapieren. Im Herbst wird eine zweite Gruppe, der auch Bundestagsabgeordnete an- gehören werden, zu dem gleichen Zweck in die Vereinigten Staaten reisen. Deutsche Mähdrescher für Irland Deutsche Landmaschinen erfreuen sich in Irland steigender Beliebtheit. Die kürzliche Ausstellung in Dublin brachte u. a. der Firma LANZ Mannheim gute Erfolge. Im Zuge der sich ausweitenden Geschäftsbeziehungen nach Irland kommt in diesen Tagen eine Serie Mäh- drescher des Typs MD 180 von Mannheim aus zum Versand. 627 Dividende bei Chemische Werke Hüls (Up) Die Chemische Werke Hüls Ad..(C WI) erzielte, im Geschäftsjahr 1953 einen Rein- schluß der Hauptversammlung eine 6%ige Divi- dende auf das Grundkapital von 120 Mill. DM ausgeschüttet werden soll. Letzte Stahl-Nachfolgegesellschaft (VWD) Als letzte Nachfolgegesellschaft der II 20-30; Sauerkirschen 22-286; Schattenmorellen 2540; Pfirsiche I 35—45, II 16—30; Pflaumen Ruth Gerstetter 18—23; Aepfel 1 35—50, II 15—30; BArnen I 2835, II 15—22; Kopfsalat Stück 913; Gurken I 40—50, II 30—40, III 20—30; Weißkohl 16—17; Rot- Kohl 20—22; Wirsing 20—21; Blumenkohl Stück II 55 bis 65, III 40—50, IV 30—40, B 15—25; Kohlrabi Stück 10—41; Karotten Bd. 8-10, Pfd. 13—15; Erbsen 1617; Buschbobnen 40-43; Stangenbohnen 4730; Tomaten A 60-70, B 50—55. 5 Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt (Wo) Reichliche Anfuhr in allen Erzeugnissen ganz besonders in Himbeeren und Frühpflaumen. Letztere mußten preislich leicht nachgeben, Wäh- rend Himbeeren sich behaupten konnten. Sonstiger Absatz normal, geringe Ueberstände. Es erzielten: Johannisbeeren rot 20—22, schwarz 1024104; Sta- chelbeeren unreif A 2230, B 1218, reif 24—31; Himbeeren in Schalen 60—72, K 5035, B 35—45; Heidelbeeren 42—46; Süßkirschen 3540; Sauer- Effektenbörse Mitg B 14-18; Schattenmorellen 26 B 18-30; Pflaumen A 15 Weißkohl 18 kirschen A 21-28, bis 42; Pfirsiche A 3552, bis 17, B 1213; Buschbohnen 31—41; bis 15; Tomaten 50—52. Freie Devisenkurse vom 16. Jul Geld Brief 100 belg. Franes 8,357 3,377 100 framz. Francs 1,1945 1,1965 100 Schweizer Franken 95,90 96,10 100 holl. Gulden 110,18 110,40 1 kanad. Dollar 4.312 4,322 1 engl. Pfund 11,702 11,722 100 schwed. Kronen 80,57 80,73 100 dän. Kronen 60,30 60,42 100 nor w. Kronen 58,465 58,585 100 Schweizer Fr.(rei) 97,0 98,00 1 US-Dollar 4,1933 4.2033 100 DM-W= 477,50 DM-O; 100 DUM-O= 22, l DM N eteilt: Süddeutsche Bank AG. Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 12. Juli bis 16. Juli 1954 Börsenverlauf: Bei kleinem Ordereingang war das Geschäft zum Wochenschluß gering. Zu leb- hafteren Umsätzen kam 5 8 ten und Ruhrstahl größere Kursgewinne bis ger freundlicher auf die in der Hauptversammlung Werte auf letzter Basis. Bankaktien ruhig. es lediglich bei Montannachfolger-Aktien, wobei besonders Gußstahl Wit- zu 7% aufzuweisen hatten. 10-Farben-Nachfol- der BASF gemachten Außerungen. Versorgunss- Vereinigten Stahlwerke wurde am 15. Juli die 1 Erün-Bergbau AG., Castrop-Rauxel, gegründet. Aktien 12.7. 16.7 3 2 eee 8 Diese Gesellschaft war früher mit 5,2 Prozent an der Förderung der Gelsenkirchener Berg- Aceumulatoren). 150 16⁴ Mannesmann 135 129½ eh. GHH: werks-AG. beteiligt. Adlerw. Kleyer 95 91 Metallges. 189 189 Hüttenw. Oberh. 114 1115⁰ A ö; 139/½ 10 Rhein-Braunk. 170 85 Bergb. Neue Hoffg. 112 10³ 8 Aschzel)ß— Khein. Elektr. 12⁴ 12 Hf Nürnberg 150 145½ Marktberichte Susssburt drürnv. 16. 8, Rur n 1550 156% Set es. Ruhrort s 178 vom 16. Juli Beniber g.. 90% 2 Saladetrurm 8 155 „„ BVVVVVTFCW»om n Se* 45 eee, 12 1100 roi f 1 5„. oeschwerke 2 5 e B Buderus 14% 143 Schubert& Salz.) 658[ Altessener Bergw. 100 104 Aluminium für Leitzwecke 240242 DAI Chern. Albert. 4 14,„* industriewerts. is Westdeutscher Zinnpreis 929 Du Sonti Gummt 48 1 1 Stämme 174 170 Daimler-Benz. 145 142 Siemens Stämme 70½ Kl 71. Süddeutsche Häutezentralauktion Degussa 175 70 81 Vorzüge 171 50 3 N Folgende Preise(in Klammer die Stuttgarter Bess: 55 5 11 85 Vormonatspreise) wurden erzielt: Kalbfelle: bis Pt. Erdél 2—— 75 1 5 9 3 5 75 e 3 135 15 4,5 Kg 4,504.90(4,55—5,00); 4,6—7,5 kg 4, 17—4,42(f, 5 Bi Stele. 5„ V bis 4,40); über 7,5 kg— 2 e Dt. Steinzeug 139 13 Ver. Stahlwerke 231 227½ Bergw. Königsb.- 540); er 7,5 kg 2,90(3). Norddeutsche: 3,30 100 Wintershall 158 15¹ bis 4,—(3,30— 4,30). Schulz: 2,70(2,80). Fresserfelle: Durlacher Hot: 55 F010 108 2,17(2,40). Wollfelle voll: 2,—(2,); halb: 1,80(1,85); Eichbaum-Werger 112 110 Zeiß- Ikon 114 115 Stahlwerk süd- Kurz: 1.58(1,5. Blössen: 0,90(0.910,02) Lamm l. Licht d Kratt 82 2 Zellstoff waldhof 114% westtalen. 15 123 felle: 1,20(1,17). Leichte Häute: bis 14,5 kg 2,75 Enzinger Union) 104 5 5 1 (2,65). Ochsenhäute: 15—24,5 Kg 2,45(2, 70); 25—29,5 cc Gebr. Fahr) en. 25 T 8 eh. Ver. Stahlw.: ohne Gebot(2,35—2,65); 30—39,5 Eg 1,621, 76(1,70 L, Parben Lidu. 345 Badische Bank) 8 8 5 133 bis 1,91), 40 46,5 Icg 1.281,68 ½(I, 71,30; 50 und Ant.-Sch.). 36% 137%] Sar. bother Dt. Edelstahiwerk 139 mehr kg 1,72½ zum Teil(l, 700. Rinderhäute: 15 bis BAB“) 150 ½. U. Wechsel-Bk.) 120 119 Dortm. Hörder 24,5 kg 2,28½—2, 70(2,20); 2529.5 Kg 2.062,38 ¼½(2,44 Casella„ 228 Commerzbank)) 60½ 6 Hüttenunion. 102 ½ 9 bis 2,67); 30—39,5 kg 1,91 ½2,121½(1.872,13); 40 Und Farbenk. Baxer. 100, 8% Commerz. Gelsenk. Bergw. 107 10⁵ mehr lg 1,55( sch. Kuhhäute: 18.—24,5 kg 1.80% bis Farbwerke Höchst] 81% 1581 u. Credit-Bank. is 151 Sugstantw. Roch. 1 138 2.204.(1.822,20); 25—29,5 les 1,66—2,06(1, 782,25); Feldmühle. 4 187½% 123 Deutsche Banki) en 8½ 8½] Sußstahlw. Witt. 132 120 30—39,5 Kg 1,69 ½—4,58½(1,571.92); 40 und mehr kg Felten& Guill. 124½[ 123 Süddeutsche Bank 150 150 Hamborn. Bergb. 983, 98 1,57½(1, 70). Bullenhäute: 18—24,5 kg 2,40 zum Teil Goldschmidt) 100 125 Dresdner Banki)) 30 8½ J Handels-Umon. 17% 199 (2.90); 25—29,5 eg 2,20(2,50—2, 70); 30—39,5 kg 1,70 Gritzner Ragser. 127 127 Rhein-Main Bank 148 147 Hüttenw. Phönix 123 ½ 112 (1.85); 40—49,5 kg 1,35(1,33); 50—59,5 kg 1.25(1,37); Grün& Bilfinger 100 106 Pfälz. Hyp.-Bank 115 115 Hüttenw. Slegerl. 113 113 60 und mehr kg 1,15(1,22). Norddeutsche Haute: Harpener Bergbau] 196 104 Reichsbank-Ant. 83 70%½ Niederrh. Hütte. 12 125 4,35(1,62), Schuß Häute: 1.251,30(1,40); über 25 Kg Hdlb. Zement. 182 182 hein. Hyp.- Ban— Rhein. RGhrenw. 138% 44 1,204, 25(1,25—1,30). Roßzhäute: 220 em und mehr Hoesch)— 434 3¹¹ Rheinst. Union. 146 14⁰ 36,—(39,.—); 200 bis 219 cm 26,.—(29,—); bis 179 m Holzmann 8 Montan- Rhein.-Westtf. 13.——. Krk Schenzlin. 155 7 Nachfolger W 5 2„ 15— 1 5 3 nor ä 73. 3 Mannheimer Eiergroßhandbelspreise Lahmep er 12— eh. 3 u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 125 12³ (VWD) Die Preise halten sich in dieser Woche Canz]9½ 78% Nere Aug. Thyssen-H.105½ 04 auf der Vorwochenbasis. Die Nachfrage ist etwas TLinde's Eis. 105 161½ Eis- u. Hüttenw. 93½ 91% Zeche Erin, 4150 10⁰ ruhiger geworden, andererseits fehlen deutsche Ludw. Walzm.— Stahlw. Bochum 117 102 Eier, welche kaum über die Erzeugergebiete hin- aus im Handel angetroffen werden, Durchschnitts-)= RM-Werte) Restquoten e 2 8 85 0 in r Abgabe an den Einzel- 5 ti andel zwischen 20% und 21 Dpf mit den üblichen üiri Auf- und Abschlägen je Stück. Ostware ist wenig Züricher Devisenno jerungen angeboten. Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt Banknoten] 12.7 60. 12.7. 16.7. 12..] 16.7. 12. J. J 16.7. (VWD) Bei guter Anfuhr teilweise langsamer Frankfurt 101, 13 101,50 Amsterd. 111.8011 Oslo 58,50 38,50 Brasilien 1725 5 g 3 mssen London 11831187 Stockholm 80,00 30,00 Tel Aviv 10 40 Buen. Kir. 19281825 Absatz. Es erzielten: Erdbeeren 1004120; Johannis- 0 1.18 1.18 Mailand 0,682] 0,685 Kai. 11,00 1100 Peru 18,00 18,00 beeren rot 22—27, Schwarz 105d: Stachelbeeren New verk 4.285 4285 Wien Laasben 14 Ankara 008 unreif A 2735, B 1726, reif 2532; Himbeeren 50 Brüssel 8,44 8,47 Kopenhag.] 61,50 6150[ Madrid 10,10] 10.30] Mexiko 30,00 J 30,00 Süßkirschen I gewinn von 7, Mill. DM, aus dem laut Be- bis 60; Heidelbeeren 45-50; 30—40, DKW. Sonderklasse Viersitzer-Cerelest DKW. sonderklusse Zweisitzer- Chro Einmaligkeit dieser Wagen. Verköäule Wsonderltesse Amen. DM 5385. oc W.sonderlelosse Lim.„Shen! HN 5885. DKW.koxvs- Coups oN 6385. oK W².sonderklosse Unversel.. 56386. on 7385. . oN 8730. 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Internationalen Filmfestspielen in Berlin(vom Filmblätter- Verlag, Berlin- Nikolassee verlegt) entnommen ist, stellt einen interessanten, wenn auch im einzelnen vielleicht zur Diskussion reizenden Beitrag zu den Gestaltungsproblemen des Films dar. Seit es Filme gibt, hat man Theater- stücke verfilmt. Manche mehrmals, stumm, mit Ton, in Farbe, bearbeitet oder im Ori- Sinal, nur für die übliche Filmlänge ge- Strichen. Viele dieser Filmfassungen waren geschäftliche oder künstlerische Erfolge, manche sogar beides, und an allen wurde heftig Kritik geübt, weil die Theoretiker sich an dem Problem entzündeten, ob die ursprüngliche Form, die der Dichter dem Stoff gegeben hatte, nicht die einzig gültige Sei. Aber alle Theorien über den Begriff des „Filmischen!“ sind darüber einer Meinung, daß der Film zunächst ein Vervielfältigungs- mittel ist wie der Buchdruck und darüber hinaus eine moderne Möglichkeit, eine er- Zähllenswerte Geschichte gut zu erzählen. Ist die Geschichte wirklich erzählenswert, so daß sie jedermann interessiert, wird sie 80 unterhaltend erzählt, daß das Interesse nicht nachläßt, dann fragt selten jemand danach, ob irgend ein Dichter dem Stoff schon ein- mal eine andere Gestalt gegeben hat. Nur seine Zeitgenossen haben Shakespeare zum Vorwurf gemacht, daß er Novellen drama- tisiert hat und ganze Partien fast wörtlich übernahm. Max Liebermann hat einmal bei einem Streitgespräch über den beginnenden Expressionismus gesagt:„Wo s Talent uff-⸗ Hört, fängt der Stil an.“ Niemand wird be- streiten, daß der Wert eines Kunstwerks nicht in seinem Inhalt, sondern in seiner Form(wenn nicht in beiden) liegen kann; Aber dort, wo man die Form nicht mehr be- merkt, weil sie selbstverständlich ist, wird ebenso ein Gipfel der Kunst erreicht, wie in den Fällen, wo die Form den Inhalt aus- macht und zum Selbstzweck wurde. Es gibt in der Bühnenliteratur Werke, die auf dem Theater niemals so aufgeführt werden können, wie sie die Dichter erdacht haben. Wir haben uns zum Beispiel daran gewönnt, Richard Wagners Musikdramen Als Opern aufgeführt zu sehen. Wagners eigene Vorstellung war bekanntlich eine gaz andere, und es ist für den Laien un- begreiflich, warum nicht alle Opernhäuser längst nach Wagners Wunsch und seinem Vorbild in Bayreuth die Orchester versen- ken und mit Schalldecken versehen, wenn Sie eines seiner Werke aufführen, anstatt die Sanger zum Fortissimo zu zwingen und innen die Möglichkeit des dramatischen Sprechgesanges und des echten Spiels zu nehmen, die sich der Dichter- Komponist ge- wünscht hatte. Nur die Filmaufführung Foto: Melodie-Donau/ Herzog-Film Oapra) Von Wolfgang Liebeneiner einer Wagner-Oper wird uns, wenn auch hundert Jahre zu spät, zum ersten Male einen echten Eindruck vermitteln können. Auch Goethes Faust ist noch nie so aufge- führt worden, wie er geschrieben stent. Die Verfilmung von Bühnenwerken sol- cher Art scheint mir geradezu eine Pflicht zu sein, damit man sie überhaupt einmal in ihrer echten Gestalt zu sehen bekommt. Aber auch bei vielen anderen Stücken ver- mögen die Mittel des Films, besonders die Großaufnahme des Gesichts und des Requi- sites im Bild und die Großaufnahme des Atems und der Stimme im Ton, viele bis dahin unbekannte psychologische Seiten zu verdeutlichen. Bei der Verfilmung von Thea- terstücken scheint mir die Gefahr nicht darin zu liegen, daß man sich zu eng an die Stücke Hält, sondern cher darin, daß man sich zu Weit von ihnen entfernt, denn man verfilmt ja ein Stück darum, weil man es gut findet. — Inventur in Gips und Pappe Die Mönchner Filmstadt: Gelände und Hallen von Geiselgasteig werden geschätzt „Was kostet ein Schuljunge mit Tüte?“, lautete eine der merkwürdigen Fragen, vor die sich die treuhänderischen Schätzer ge- stellt sahen, die in den letzten Wochen den Verkaufsprospekt für eine ganze Stadt, für eine Filmstadt freilich, zusammenstellten. Im Filmjargon ist ein„Schuljunge“ ein kleiner Scheinwerfer und eine„Tüte“, eine Blende und die Filmstadt, die verkauft werden soll. ist Münchens Geiselgasteig. Der Prospekt wird aussagen, wieviele„Schuljungen“ dort herumstanden, wieviel ein Schinken aus Gips und eine„altdeutsche Stadt“ aus Pappe wert sind und was für die großen Aufnahmehal- len einzusetzen ist. Imventur in Gips und Pappe, Inventur in Illusionen könnte man sagen, wenn man die große wirtschaftliche Bedeutung dieser In- ventur außer acht ließe. In Geiselgasteig wurden nämlich zuletzt so viele Filme ge- dreht, daß die amerikanischen Fernsehleute, die der Filmstadt über den Winter halfen, die Hallen räumen mußten. Obwohl seit 1947 schon 38 Produzenten nach ihren ersten Fil- men kein Geld mehr hatten, riskieren immer Wieder neue Unternehmer ihr Geld im Film- geschäft. Sie müssen Ateliers haben, weil sie keine Bundesbürgschaften bekommen, wenn Sie keinen Atelierraum nachweisen können. Der Ansturm auf Geiselgasteig läßt den Schluß zu, daß das Geschäft wieder rentabel geworden ist. Die Verkaufsaussichten für die „Bavaria- Filmkunst GmbH“, der ersten Gruppe aus dem UFI-Komplex, der nach dem Willen des deutschen UFl-Gesetzes bis zum 5. Juni 1955 wieder in private Hand übergegangen sein soll, sind also nicht schlecht. Der Verkaufsprospekt für die erste Gruppe wird in den nächsten Wochen fertig- gestellt sein, die Prospekte für die zwei rest- lichen Gruppen„Afifa“ und„UFA-Theater- park“ werden bis zum Herbst folgen. Der gesamte Komplex wird auf einen Wert von gut dreißig bis vierzig Millionen Mark ge- schätzt. Bis jetzt sind vier Interessenten- gruppen vorhanden, zu denen aber, so weiß man in Fachkreisen zu berichten, noch mehr stoßen werden. Das ist erwünscht, denn die drei Gruppen des gesamten Komplexes sol- len, um neue monopolistische Tendenzen zu vermeiden, nicht an nur einen Käufer über- gehen; in der Zeit der nationalsozialistischen Herrschaft wurde die Filmindustrie syste- matisch verstaatlicht. Die„Bavaria-Film- kunst GmbH“ in Geiselgasteig wurde noch 1941 in die UFI eingegliedert und damit Eigentum des deutschen Reiches. Gegerwär- tig verwaltet der Bund das Filmgelände treuhänderisch. Sehr unterschiedliche Schätzungen über den Wert des Geländes liegen von deutscher und von britischer Seite vor. Sie schwanken zwischen zehn und fünfzehn Millionen Mark. Der reine Anlagewert bei Kriegsende wird mit sieben bis acht Millionen Mark angege- ben, 33 Filme können im Jahr in Geiselga- steig gedreht werden. Rentabel ist die Film- stadt erst bei einer Produktion von dreißig Filmen. Der Käufer müßte also sowohl den Kaufpreis als auch die Mittel aufbringen können, eine derartig große Produktion zu mmer fest duf die Pauke hauen Eine etwas ausgeurtete Geburtstagsfeier endet mit gewaltigem Padulcenschlag: Hans Olden Mitte) hat den Trommelschlegel schon in der Hand: schließlich ist er auch der Besitzer des Nachtlokals, in dem solches passiert. Josef Meinrad(lines) und Ilja Glusgal assistieren jedoch nach besten Kräften.— Eine Szene aus dem Film„Geld aus der Luft“. Foto: Arion/ Deutsche London/ v. Mindszenty finanzieren. Hoffnungsvolle Anzeichen für die Gesundung der deutschen Filmproduk- tion, wenigstens in materieller Hinsicht, gibt es genug. So steigt die Zahl der freifinan- zierten Filme ständig. Nahezu ein Viertel aller 1952/53 in Deutschland gedrehten Filme Wurde spielfertig, ohne daß eine Bürgschaft des Bundes oder eines Bundeslandes in An- spruch genommen werden mußte. Im näch- sten Jahr war es die Hälfte aller fertigge- stellten Filme. Wie aus Kreisen der bayeri- schen Wirtschaft verlauteét, soll der bayeri- sche Staat für Geiselgasteig die Zusage. ge- macht haben, eine Pauschalbürgschaft für die dreißig Filme zu geben, die zur Rentabilität notwendig sind. Der Wert der„Afifa“-Gruppe— es Sind die Ateliers in Wiesbaden und Berlin- Tem. pelhof mit Kopieranstalt und sonstigen Ab- lagen— wird auf rund sechs Millionen Mar geschätzt, der Wert des UFA-Theaterpart mit über vierzig Filmtheatern, meist h Nordrhein-Westfalen und Niedersachsen, au 20 bis 24 Millionen. Erst wenn Gips, Pappe Schuljungen, Hallen, Gelände und alles, Wã⁴ð dazu gehört, um einen Film zu Produzieren den Besitzer gewechselt haben, wird sich 20. gen, ob die dann gesicherte ruhige Entwick. lung günstig auf den wirtschaftlichen und schließlich auch künstlerischen Erfolg de deutschen Filme wirken kann. Werner Lürge „Geld qus der Luff“ mit viel Musik Lonny Kellner als Stur in dem musikalischen Lustspiel„Geld aus der Luft«, den Gern von Cziſfra drehte. Foto: Arion Deutsche London/v. Mindszenty Film-Notizen Radio Moskau teilte dieser Tage mit, daß die russische Primaballerina Ulanowa in einem Farbfilm über Prokofiews Ballett„Ro- meo und Julia“ die Rolle der Julia tanzen werde. Der Film werde auf der Krim her- gestellt. Aus diesem Grunde sei bereits eine Gruppe von 120 Künstlern des Bolschoi- Theaters auf der Krim eingetroffen. Spitzenorganisation der Failmwirtschah (SPIO) am 23. Juli im Wiesbaden- Biebricher Schloß einen Festakt, zu dem unter anderem der Bundesinnen minister, die Kultusminister der Länder, Mitglieder des Bundestagsaus- schusses für Fragen der Presse, des Rund- funks und des Films und andere Persönlich. keiten des öffentlichen Lebens, Vertreter det Eirchen und namhafte Filmwirtschaf fler er- *. Die amerikanische Owen-Crump-Produc- tion hat sich in München niedergelassen, um im August mit den Aufnahmen für den Film „The river changes“ zu beginnen. Im Mittel- punkt des Films, der ohne Atelier gedreht wird, steht die Geschichte eines Grenzdorfes, in dem ein Fluß die Hauptrolle spielt. Crump, der Inhaber der Gesellschaft, schrieb nach einem Originalstoff das Drehbuch und Wird auch Regie führen. Zur Zeit hält er sich in Geiselgasteig auf, um die Besetzung des Films festzulegen. Alle Rollen sollen mit deutschen Darstellern besetzt werden, die englisch sprechen. Die Bavaria stellt die technische Einrichtung und das Fachpersonal. * Irving Pichel, der Regisseur des auch in Deutschland gezeigten amerikanischen Films „Martin Luther“, ist am Dienstag im Alter von 63 Jahren gestorben. Pichel war früher Schauspieler und hat sich dann als Regisseur auf amerikanischen Bühnen und im Film einen Namen gemacht. Sein letzter Film, der das Leben Christi zum Thema hat, wurde erst in diesen Tagen fertiggestellt. * Einen Ueberblick über Filme aus der Welt der Arbeit und der Gewerkschaften sollen die Internationalen Arbeiter-Film- kestspiele geben, die vom„Internationalen Institut für Arbeiterfilme“(Brüssel) vom 15. bis zum 18. September in Hamburg ver- anlstaltet werden. Eine Preisverteilung ist bei diesen Festspielen, die zum erstenmal in Deutschland stattfinden, nicht vorgesehen. Es sollen außer reinen Gewerkschaftsfilmen auch Spielfilme und Dokumentarfilme, die den Arbeiter interessieren könnten, gezeigt werden. * Am 18. Juli sind fünf Jahre seit der ersten Prüfung eines Filmes durch den Ar- beitsausschuß der Freiwilligen Selbstkon- trolle FSK) vergangen. Aus Anlaß dieses Jubiläums— inzwischen prüfte die FSK über achttausend Filme— veranstaltet die Wartet werden. In einer kurzen Vorauswür- digung bezeichnet die SpIO die Filmselbst. kontrolle als eine junge Einrichtung, deren „Grundsätze— nach denen die Prüfen. scheidungen getroffen werden— un kompl. ziert, demokratisch und modern seien. gehe einfach darum, zu verhindern, daß de Film, der— abgesehen von kulturellen uni erzieherischen Möglichkeiten— in erste. Linie Unterhaltungsmittel sei, negative Ein- flüsse auf moralischem, religiösem und pol. tischem Gebiet ausübe. Nicht zu übersehen sei, dag von der FSK außerdem auch die Freigabeentscheidungen für Jugendliche Und Kinder unter sechzehn Jahren getroffen Würden. * „Die letzten Jahre der Kronprinzessing Cecilie von Preußen“ heißt ein Filmvorhe-) ben, das der als Vertrauter der verstorbęnen deutschen Kronprinzessin bekanntgewordene Otto Groha beim Titelregister der Film. Selbstkontrolle in Wiesbaden angemeldet hat. Wie es inn dem knappen Anmeldetes heißt, gibt Groha seine Erlebnisse in del Ich-Form wieder. 8 Der Eßlinger Filmproduzent Bernhard Redetzki wird auf Einladung General Na- guülbs am 22. Juli nach Aegypten fliegen, un dort an den Feierlichkeiten anläßlich det zweijährigen Wiederkehr des Revolutions tages teilzunehmen. Anschließend will Re- detzki Besprechungen über fünf farbige Kul- turfihme führen, für die er von der ägypft schen Regierung bereits den Auftrag erhal. ten hat. Diese Farbfilme sollen im Herbs dieses Jahres gedreht werden. Darüber hin. aus beabsichtigt Redetzki, ebenfalls moch in Herbst dieses Jahres, einen farbigen Spiel film am Nil zu drehen. ö * Der Filmproduzent Rolf Meyer ist ab der jungen Film-Union- GmbH ausgeschie. den. Die neuen Inhaber sind der Schlagel. komponist Michael Jary und der Kulturfilm- produzent Hans-Georg Dammann. — Zähneputzen mit COLGATE beseitigt bis zu 80% der Mun d bakterien, die Mundgeruch und Zahnverfall verursachen. Kaufen Sie noch und überzeugen Sie sich, wie Colgate Ihrem ganzen Mund cote Art Zahnpasten schäumt intensiv, macht die Zähne weiß und Ihren Atem rein und frisch. cole Art erhält Zahnfleisch und Zähne fest und gesund und gibt den Zähnen Perlenglanz. cote Art schmeckt herrlich erfrischend, auch die Kinder werden be- geistert sein. i Cole Ark ist die meistgekaufte Zohnpastemorice der Welt. heute eine Tube eine langanhaltende Frische gibt Sie ist in der leuchtendroten Packung überall für nur 75 Pf erhältlich. 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Juli 1954 MORGEN Seite 17 Sie waren am schnellsten Fangio- Gonzales- Kling Beim Abschluß Training zum„Großen preis von England“ auf dem Kurs von Silver- stone korrigierte das Mercedes-Team am Frei- tag bei strahlendem Sonnenschein in nach- drücklicher Weise die Trainingszeiten vom Donnerstag. Während vorgestern auf regen- nasser Bahn Mike Hawthon auf Ferrari mit 2:03(1379 km/st) zwei Sekunden schneller als Fangio auf Mercedes war, fuhr der Ex-Welt⸗ meister am Freitag mit 1:46 Min.(160,05 km /st) die schnellste Runde, die zugleich den alten Rekord von Gonzales(154, km /st) erheblich übertraf. Allerdings erreichte Gonzales wenig später auf einem Ferrari die gleiche Zeit. Klings beste Runde wurde mit 138,53 kmyst er- mittelt. Diese drei Fahrer sollten am Sonntag in der ersten Startreihe stehen. Nur knapp entging Fangio einem Unfall, als er später mit dem Mercedes-Benz noch einmal auf die Bahn ging. Er steigerte dabei die Geschwindigkeit auf nahezu 165 km/st. In einer dieser schnellen Runden rutschte ihm der Wagen in einer Kurve weg. Er kam mit mehreren Oelfässern in Berührung und wurde auf einer Seite stark beschädigt. Fangio wurde von Rennleiter Neubauer daraufhin von der Bahn gerufen, und die Mechaniker machten sich sofort daran, die Schäden bis zum Start am Samstag wieder auszubessern. Schon vier Profiklubs Mit dem Berufsfußballklub„Amsterdam“ stellt sich nach„De Graafschap“ Doetinchem, „Fortuna 54 Geelen und„Rapid 54, Heerlen bereits der vierte holländische Profiklub namentlich der Oeffentlichkeit vor, so daß sich immer mehr der Eindruck verstärkt, daß die erste Meisterschaft des Niederländischen Be- ruks-Fußballbundes wie angekündigt im Sep- tember startet. Obwohl„Amsterdam“ die vor- gesehenen 16 Spieler noch nicht alle engagiert hat, soll in den nächsten Tagen bereits das Training auf einem in Duivendrecht gemieteten Platz beginnen, der bis zum Meisterschafts- beginn mit Tribünen für 10 000 bis 12 000 Zu- schauer versehen werden soll. Erstmals hört man auch von der definitiven Festlegung der Vergütungen an die Spieler Halbprofis): 25 Gulden die Woche mit Pflichttraining, 40 Gulden für ein gewonnenes, 20 Gulden für ein unentschiedenes und 10 Gulden für ein ver- lorenes Spiel. Dazu soll zum Schluß der Saison eine Beteiligung am evtl. Gewinn des Klubs kommen. Frankfurter Rennbahn: Wieder Wäldchenrennen Auf der Frankfurter Rennbahn in Niederrad wird am Sonntag das traditionelle„Wäldches- rennen“ gelaufen, das neben dem Union-Ren- nen und dem großen Hamburger Ausgleich das älteste deutsche Pferderennen ist. Dem Sieger winkt ein Hauptpreis in Höhe von 6000 Mark. Zu dem über 2000 m führenden Ereignis für dreijährige und ältere Pferde sind elf stehen- geblieben, darunter Vaporeux, Der Unhold, Ahorn, Fra Diavolo, Mikra, Glockenschlag und Tantris. Auch die übrigen Felder dieses Frankfurter Tages sind mit Pferden aus allen Teilen der Bundesrepublik beschickt. Zu erwähnen ist da- bei vor allem das Frauengold-Rennen, ein Aus- gleich III. In Front erwarten wir im Haupt- rennen Fra Diavolo und Mikra. Das auf der Krefelder Stadtwaldbahn zum Austrag kom- mende Rudolf-Oełker-Rennen(8000 DM, 1000 m) zählt zwar nicht zu den Klassischen, aber doch herausragenden Prüfungen der Zweijährigen. Belmonte(W. Held) gewann auf gleichem Kurs in vielversprechendem Stil, steht aber gegen die überlegene Hamburger Siegerin Bachorgel (W. Gabßmanm), die dort Firenze(O. Langner) schlug, keineswegs vor einer leichten Aufgabe. Toskana(H. Dünschede) war in Dortmund vor Bologna, deren Stallgefährtin Turma(P. Fuchs) jedoch höher eingeschätzt wird. Unsere Mei- nung: Belmonte vor Bachorgel und Toskana. Unsere Turftips Krefeld, Sonntag 1. R.: Schehezerade— Feuerperle; 2. R.: Odowakar— Mio; 3. R.: Waldenser— Barock; 4. R.: Bachorgel— Belmonte— Firenze; 5. R.: Tanger— Nektar— Wildbahn; 6. R.: Osmia Pfalzdold; 7. R.: Gigerl— Fingal; 8. R: Reichs- treu— Paulus. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Spion— Elrize; 2. R.: Stockrose— Wotan; 3. R.: Pfingstrose— Galahad; 4. R.: Oriade— Capella— Papageno; 5. R.: Mikra — Der Unhold— Fra Diavolo; 6. R.: Westwind Rosette; 7. R.: Balan— Horus— Schwarzes Meer; 8. R.: Armagnac— Jagst. War er gedopt.. Sieger zur Waage zurückgeführt wird. Die letzter Zeit nachgewiesen und zur Anzeige gebracht wurde, Dies ist die Frage, die sich die Rennbahn-Besucher heute vorlegen, wenn, wie auf unserem Bild, ein großer erregende Serie von Doping-Fällen, die in hat große Beur ruhigung hervorgerufen., Schließlich stellt das Doping nicht nur einen Betrugsversuch zur Erlangung des Rennpreises dar, sondern es führt auch alle Rennbahn- Besucher, die eine Wette ris- kieren, hinter das Licht. Deshalb wird das Direktorium für Vollblutzucht ur'd Rennen mit Schärfe gegen alle Fälle vorgehen müssen. Denn Sauberkeit ist gerade im Turfsport ober- stes Gebort.(Vgl. unseren Artikel„Auch ein Schlenderhaner War gedopt“) Steher und Flieger im Championatskampf: We⸗ setzi sien auf Lohmanns Mon? Amateure und Profis in Nürnberg und Kölns Velodromen Steher und Flieger, die Sprinter und die Dauerfahrer in den 400-m-Velodromen von Köln und Nürnberg werden am kommenden Wochenende das Interesse der deutschen Rad- sportfreunde einen Augenblick von der span- nungsgeladenen„Tour de France“ ablenken: In sechs Disziplinen ermittelt ein Lot von etwa 60 Amateuren auf der ASN-Bahn seine Mei- ster, während sieben Professionelle in Riehl hinter Motoren um die Würde eines Cham- pions von Deutschland streiten. Zum 100-km- Lauf der Steher und zur 100-km-, Americaine“ der Amateure sind nur Qualifikanten zugelas- sen; die übrigen Wettbewerbe dagegen bieten jedem eine Chance. „Offen wie ein Scheunentor!“ Der Kölner Schorn, die Nürnberger Kitt- steiner und Jakoby, der Berliner Schulz, der Frankfurter Holzmann, der Münchner Hörmann und der vom Sportausschuß„gesetzte“ Wies- badener Petry nehmen am Sonntag Anschluß an die Rollen der schweren Führungs- maschinen. Keiner unter den Bewerbern ausgenommen der 40jährige Schorn— konnte je das weiße Trikot und die Medaille erobern; Wer wird nun in die Fußtapfen des entthronten „Königs“ Walter Lohmann treten? Gelingt Schorn auf seiner Heimatbahn der Coup? Sehr zweifelhaft! Dazu hat„Schäng“ nicht mehr die erforderliche Durchschlagskraft. Kittsteiner. 2 In Titelkämpfen immer eine Enttäuschung! Bleiben neben den Außenseitern Schulz, Petry und Jakoby als Favoriten Ludwig„Wigger!“ Hörmann and Horst Holzmann. Letzterer kann neben seinem Können unverbrauchte Jugend, ersterer die Cleverneß des Routiniers ins Eine„Seuche“ geht durch den Turfsport Hõse Uberaschung- ein Sentenderhiane: oa gedopt Schwerer Schlag für den Rennsport: Wieder drei positive Speichelproben Werden im deutschen Turfsport tat- sächlich„krumme Dinger“ gedreht?, so lautete die Frage, die wir am vergangenen Wochenende auf Grund von drei positiven Speichelproben stellten. Und heute, eine Woche später, muß die bedauerliche Ant- Wort gegeben werden: Ja, es gibt auch bei uns Betrugsfälle. Offensichtlich ist ihr Umfang sogar bedeutender als selbst Pes- simisten befürchtet haben, denn das Direk- torium für Vollblutzucht und Rennen mußte erneut beim Ordnungsausschuß drei Fälle zur Anzeige bringen, wo siegreiche Pferde, wie die chemische Untersuchung einer Speichelprobe ergab, gedopt worden waren. Erste Ueberraschung vor einer Woche war, daß sich unter den Gedopten ein Pferd des erstklassig renommierten Trainers K. Keller be- fand. Was nun folgt, ist keine Ueberraschung mehr, sondern eine böse Sensation. Auch die Speichelprobe von„Ama“, die am 20. Juni den„Preis der Krefelder Kravatte“ gewann und dem berühmten Gestüt Schlenderhahn ge- hört(Trainer A. Lochowy), ist positiv ausgefal- len. Weitere Gedopte waren:„Nardus“, Sieger im„Frauengold- Rennen“ am gleichen Tag in Krefeld, Besitzer Gestüt Niederrhein, Trainer K. Edler, sowie„Cousinchen“(23. Juni, Krefeld, Stall Friedrichshöhe, Trainer W. Hauser). Wie in den ersten drei Fällen wurden gegen die Trainer Anzeige erstattet und die Pferde vor- erst aus dem gesamten Rennbetrieb ausge- schlossen. Und hier liegt nun der schwere Schlag, der dem Rennsport in Deutschland versetzt worden ist: Wir hatten am vergangenen Wochenende unseren Un glauben zum Ausdruck gebracht und neben der Möglichkeit des Dopings das so- genannte„Kraftfutter- Problem“ der Renn- pferde angeschnitten. Das Direktorium für 6 100 Meistertitel werden vergeben: Viernheim: ochtest der Schieralfteten Vierte„Gesamtbadische“ und 60 Jahre Viernheimer Kraftsport Ein schöneres Geschenk konnte der badische Schwerathletikverband dem Stemm- und Ring- Club Viernheim zu seinem 60. Geburtstag nicht machen, als dem Jubilar die badischen Kraft- sportmeisterschaften zu übertragen. Zum vier- ten Male in der Nachkriegszeit— St. Georgen (1951), Bruchsal(1952) und Freiburg-Haslach (1953)— werden„Gesamtbadische“ am Wochen- ende veranstaltet. Jahr für Jahr steigerte sich die Teilnehmerzahl und in Viernheim müßten die 700 überschritten werden, wollte man neuen „Rekord“ vermelden. Der Ausrichter hat kei- nerlei Mühe gescheut, um dieser Großveran- staltung einen reibungslosen Verlauf zu sichern; der TSV- Sportplatz wurde mit einem großen Festzelt versehen; außerdem steht das Club- haus notfalls noch zur Verfügung. Wenn am späten Sonntagabend alle Disziplinen und Alterskategorien durchgeschleust sind, werden nahezu 100 neue Meister gekrönt. Begonnen wird bereits am Samstagnachmit- tag, wo vornehmlich der Rasenkraftsport (Hammerwerten, Steinstoßen, Gewichtwerfen) für alle Altersklassen das Wort hat. Das, ältere Semester“ geht anschließend auf Meistersuche im Gewichtheben und Ringen. In diesen Diszi- plinen ermitteln am Sonntag die aktiven Klas- sen ihre neuen Meister. Der Kunstkraftsport, das Einzeljonglieren sowie die Mannschafts- disziplinen im Rasenkraftsport sind Wett- bewerbe, die zum Teil zwischendurch„ver- daut“ werden müssen. Die„Funktionärs-Stäbe“ seitens des Verbandes sowie des Ausrichters sehen sich damit vor eine Aufgabe gestellt, die zu bewerkstelligen ihren ganzen Idealismus zum Kraftsport fordert. Gespannt darf man insbesondere bei den „Aktiven“ auf der Ringermatte und an der Scheibenhantel sein. Gelingen Titelverteidigun- gen? Man wird sie vermutlich an den Fingern einer Hand abzählen können. Hier zum Ver- gleich die Vorjahressieger von Freiburg: Ge- wichtheben Zodel CTindenberg), Jerke(Ebin- gen), Martinèe(Weinheim), Peter(Neckarau), Khaledi(Weinheim), Böhler(Mannheim), Kol- benschlag(Neckarau); Ringen: Hettel(Mann- heim), König(Triberg), Götz(Viernheim), We- ber(Sandhofen), A. Seeburger(Bruchsah, Fischer(Freiburg), Rupp(Sandhofen), Maier (Wiesentah! Nun, warten wir mal ab all Sondersitzung des Direktoriums Vollblutzucht und Rennen in Köln unter dem Vorsitz des Grafen von Spreti, hat in einer Erklärung am Donnerstag indirekt eine Ant- Wort erteilt:„Ueber die ausgewiesenen Doping- Fälle ist nach dem erreichten Stand der Wis⸗ senschaft kein Zweifel möglich. Die Befunde sind sowohl beim Institut des Direktoriums wie beim Institut des Jockei-Clubs in London über- einstimmend ermittelt worden.“ Es ist also eingetreten, was eingeweihte Kreise seit lan- gem befürchtet und auch leise geäußert hatten: Das Unwesen des Dopens, diese Seuche, die wie nach dem ersten Weltkrieg— auch nach dem letzten Krieg wieder durch alle Vollblut- zucht treibenden Länder gegangen ist, hat auch vor den Pforten des deutschen Turfs nicht halt gemacht. Am schärfsten durchgegriffen hat be- kanntlich der englische Jockey- Club in London. Gefolgt ist— teilweise streng, teilweise wieder lascher— Frankreich, wo bekanntlich viele Trainer mit Medikamenten arbeiteten und die „feurigen Zossen“ in den Verkaufsrennen, die mit den Augen rollten und auskeilten, nach- gerade eine zeitlang sprichwörtlich waren. Nachdem man sich auch in Amerika zu stren- gen Schritten entschlossen hat, folgt nun der deutsche Turfsport, wie das unter einem Präsi- denten wie Graf Spreti nicht anders zu erwar- ten war. Nach dem augenblicklichen Stand der Dinge bestehen kaum Zweifel, daß nicht weni- ger scharf als in England durchgegriffen wird. Etwas anderes ist auch unmöglich, soll der Kredit des Turfs, der durch diese Vorfälle schwer erschüttert wurde, wiederhergestellt werden. Interessant, daß das Direktorium für die Ermittlung des oder der Täter eine Belohnung von 3000 DM ausgesetzt hat. Dies läßt den Schluß zu, daß die Angaben der betroffenen Trainer darauf hinausliefen, ihr„Name“ sei im speziellen Fall„Hase“, und damit die Möglich- keit angedeutet wird, daß Dritte ihre Hände im Spiele haben. Die Bestürzung im gesamten Turfsport ist im Augenblick ungeheuer, wes- halb das Direktorium für Freitag(23. Juli) eine Vorstandssitzung einberufen hat. Warten wir re Ergebnisse ab. Allerdings können wir uns einer sarkastischen Anmerkung nicht ent- halten: Die Häufung der Fälle legt den Schluß nahe, daß mitunter in einem Rennen mehrere „Gedopte“ am Start waren, womit die„Doper“ ihre Bemühungen selbst ad absurdum führten. Denn wenn schließlich alle oder fast alle dopen, hätte das Rennen auch nicht-gedopt gelaufen werden können. Heinz Schneekloth Treffen führen. Das Match ist dennoch„offen wie ein Scheunentor!“ Allein, soviel ist sicher: In diesem Cham- pionat steht manches auf dem Spiel. Der Skan- dal um Walter Lohmann und Konsorten hat leider!— nicht wie ein reinigendes Gewitter gewirkt. Die Zuschauer sind vielmehr weg- geblieben. Es ist ein offenes Geheimnis, daß wohlbekannte Pisten heute um die nackte Existenzberechtigung ringen, von jenen, die alle Aktivität beendet haben in diesem Zu- sammenhange ganz zu schweigen. Die sieben vom Sonntag sollten wissen, um was es geht: Nur außergewöhnlich gute Lei- stungen vermögen den Stehersport zu einer Popularität zurückzuführen, die wieder zuver- sichtlich in die Zukunft blicken läßt! „Mit einem Bein“ Mit diesen Sorgen sind die Amateure in Nürnberg— Gott sei Dank— nicht allzu sehr belastet. Im 1000-m-Sprint ist die Festung Potzernheim nicht einzunehmen. Der Hanno- veraner hat in Deutschland keinen Gegner und müßte sozusagen„mit einem Bein“ ge- winnen. Doch schon im 4000-m-Teams-Match erscheint die Vormachtstellung des Titelver- teidigers RC Herpersdorf durch Berlin-Luisen- stadt gefährdet, während für das Tandem, Sensationelle Nachfrage nach Spiel England- Deutschland Von einer sensationellen Nachfrage nach Karten für das Fußball-Länderspiel zwischen England und Deutschland am 1. Dezember be- richtet die Verwaltung des Wembley- Stadions. Rund eine Million Anfragen sind eingegangen. Das Interesse setzte schlagartig nach dem deutschen Weltmeisterschaftssieg ein. Selbst aus den Dominions und den britischen Kolo-⸗ nien liegen Kartenbestellungen vor. Die Sta- dionverwaltung bedauert, so viele Fußball- Anhänger enttäuschen zu müssen. Bereits von den Interessenten eingeschicktes Geld muß zu- rückgesandt werden. Einzel- Verfolgungs- und Mannschaftsfahren überhaupt keine Prognosen gestellt werden dürfen, denn: Ueberraschungen sind sonder Zahl möglich. Im Jugend-Fliegerfahren könnte Mann- heims Rudi Altig etwas schaffen, wenn er sich nicht ausschließlich auf seine Schnelligkeit ver- läßt. Für Altig/ Denzer wäre ein Platz im Vor- dertreffen des mit 16 Crack- Kombinationen be- setzten Rennens der„Americaine-Fahrer schon ein Erfolg. H. G. Grünthal Boxsport am Samstag Starker Gegner für KS 84 Die Boxstaffel des KSV 84, die in ihrem letzten Kampf gegen die starke Mannschaft von Knielingen hervorragende Leistungen zeigte, hat sich mit einer Karlsruher Aus- wahl für Samstagabend(20 Uhr) erneut einen starken Gegner verpflichtet, dem es sogar gelang, die Knielinger zu schlagen. Den- noch sollte der KSV die aufsteigende Form seiner Kämpfer unter Beweis stellen kön- nen. 5 3 Die Gäste, die von dem ehemaligen ba- dischen Meister Münz(KSV 84) trainiert werden, sind in mehreren Gewichtsklassen verstärkt und bringen gute Einzelkönner mit. Im Bantamgewicht kämpft der süd- badische Meister Hartwig gegen Bierbauer. Der zweite süddeutsche Meister Heiz trifft im Federgewicht auf Weber, während im Leichtgewicht Wirtz Eisinger gegenüber- steht. Interessant sollte die Weltergewichts⸗ Paarung Büller gegen Patzinski werden. Im Halbmittelgewicht trifft Hertneg auf Fütte- rer. In einem zweiten Kampf dieser Ge- wächtsklasse boxt der zweite badische Mei- ster Dresner I gegen Eiermann. Weitere Kämpfe: Dresner II gegen Colm, Fülles gegen Alles, Morat gegen Böhnke und Falk gegen Rübel. Da Karlsruhe das Schwer- gewicht nicht besetzen kann, wird ein Ein- lagekampf zwischen Ebbe(Waldhof) und Hauser ausgetragen.— Alles in allem ver- spricht der Kampftag guten Sport. Weitere Sportnachrichten Seite 7 Gehalten wir unsere Arbeitsplätze? Wir sind die heiden unverbesserlichen Weltverbesserer Otto: Herrlich, diese Ruhe hier drausen] Da möcht' ich chen bauen. Aber wenn man nur wüßte, wie alles Weitergeht? Jetzt hab ich ja eine ganz gute Stelle. Aber, was weiß ich, ob ich sie zeitlebens behalte? Fritz: Du meinst, es könnte mal wieder eine Krise kommen und Millio- nen liegen wieder auf der Straße? Otto: Möglich ist alles! Zwei Millionen Arbeitslose haben wir im Winter schon gehabt. Fritz: Davon waren ungefähr die Hälfte Bauarbeiter, Landarbeiter und andere Saisonarbeiter. Die können natürlich im Winter nicht arbei⸗ ten. Darüber hinaus sind sehr viele überhaupt nicht mehr arbeits- mir mal ein Haus- weit entfernt. Otto: Aber ob das so bleibt? Fritz: Otto: sie weniger von uns. Fritz: kaufen. Fritz: Otto: Otto: Du bist also überzeugt: Das ist er. Arbeitslosigkeit ist eine Krankheit des Wirtschafts kör- pers. Gegen solche Krankheiten ist unsere Soziale Marktwirtschaft, in der sich alle Krafte regen, am besten gesichert. Sie halt die Wirt⸗ schaft leistungsfähig und damit gesund und krisenfest. Da komme ich vielleicht doch noch zu meinem Hãuschen im Grünen! fähig und einige Hunderttausend sind Heimatvertriebene und Flüchtlinge, die erst nach und nach durch die Aufwärtsentwicklung unserer Wirtschaft in Arbeit gebracht werden können. Du siehst also, in Wahrheit sind wir von der Vollbeschäftigung gar nicht so Verlaß dich drauf: das bleibt! Was ist denn das Geheimnis von unserer Sozialen Marktwirtschaft? Daß alle Unternehmen mitein- ander frei konkurrieren und daß sich deshalb alle anstrengen müs- sen, möglichst billig und möglichst gut zu produzieren. Denn wer teuer oder schlecht produziert, wird seine Ware nicht los. Und weil sich alle anstrengen müssen, können wir auf dem Weltmarkt kon⸗ kurrieren. Und auf dem Weltmarkt verkaufen wir ein Viertel unserer Industrieproduktion. Aber ob die Ausfuhr auch immer so groß bleibt? Mit der Zeit bauen sich die Ubersee-Länder selbst Fabriken, und dann kaufen Unsinn, Otto! Wohin geht denn unsere Ausfuhr? Hauptsächlich nach Ländern mit starker Industrie! Die kleine Schweiz kauft von uns mehr als ganz Afrika Belgien mehr als ganz Asien— Hol- land mehr als ganz Südamerika. Je mehr Industrie ein Land hat, desto wohlhabender wird es und desto mehr kann es von uns unser Arbeitsplatz ist uns sicher? DIE WAAGE Gemeinschaft zur Förderung des Sozialen Ausgleichs e. V. Vorsitzer Franz Greiss · Köln am Rhein · Unter Sachsenhausen 1426 FFF JJC Seite 18 MORGEN 3 eee, Für jeden Geschmack das neueste in füpkfEu Telefon 3 18 84 Elegante Herren-Hemden Ase ſflunte dun Je 4 Kunststraße Anfertigung von Maß-Hemden Hemden- Reparaturen aller Art schnellstens in eig. Werkstatt. 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Roman Georg Emil.— Schmitt Karl, Mechanikermeister, und Erna geb., Lorenz, Hafenstr. 36, e. S. Klaus-Dieter. Miiller August Werner, Heizungsingenieur, und Ellen Marta Elsa geb. Roos. Brückenstr. 4-6, e. S. Joachim Georg Werner,— Kaddatz Paul Johannes Fritz, Kaufmann, und Luzia Renate geb. Hartwig. Wa, Jakob-Faulhaber- Str. 12, e. T. Marilanne Erika. — 3. Juli: Buttle Eugen Robert, kfm. Angest., und Maria Anna Luise geb. Deichmann, J 5, 18, e. T. Gisela Erna.— Dahm Hans Walter, Arzt, Doktor der Medizin, und Marianne geb. Gölz, Aerzim, Doktor der Medizin, Ne. Altriper Str. 40, e. S. Rolf- Peter.— Krug Friedrich, Arbeiter, und Klara geb. Weber, Wa. Soldatenweg 138, e. T. Carmen Birgit.— Huber Hans Ludwig Franz Jos Maschinenbauingenieur, und Rosina geb. Arpasch, Meerwiesenstr. 27, e. T. Walburga Therese Mechthilde. 4. Juli: Hofbauer Kurt Alois, Kfm. Angest., und Lieselotte Elisa- beth Maria geb. Vorderbrügge, Rheinparkstr. 3, e. S. Peter.— Ludwig Emil Ernst, Angestellter, und Elisabeth geb. Fiedler, H 4, 3, e. T. Ursula Marianne.— Sator Peter, Kaufmann, und Gisela Elisabeth geb. Legrum, H 4, 13, e. S. Robert Peter. Herter Emil, Helfer in Steuersachen, und Emma Margareta He- jene geb. Kring, C 3, 2-3, e. S. Wolfgang.— Seuffert Heinrich Peter Johann, Bautechniker, und Christina Dina geb. Schöppler, K. Pfeilstr. 2, e. S. Reinhard Erwin.— 5. Juli: Benz Günther Ernst, Lehrer, und Maria Eva Elisabeth geb. Carius, Fe. Wasser- bett 5, e. S. Jürgen Michael.— Fuchs Wolfgang Paul Gerhard, Chemiewerker, und Irene Maria geb. Otto, KRußmaulstr. 3, e. T. Brigitte Elisabeth.— Harst Gustav Adolf, Musiker, und Klara Auguste geb. Götz, Mollstr. 18, e. S. Harald.— Schneider Ludwig Wilhelm, Radiotechniker, und Elfriede Anna geb. Bayer, P 2, 7, 2e. T. Dagmar Karin Elfriede.— Füller Friedrich Wilhelm, Zoll- sekretär, und Katharine geb. König, Hochuferstr. 21, e. T. Gisela Elisabeth.— Boch Herbert, Spengler, und Ruth geb. Hascher, Ackerstr. 26, e. S. Gerhard Werner.— Faschon Hans Georg, Bundesbahnnassistent, und Esther Martha geb. Menk, T 3, 11, e, P. Angela.— 6. Juli: Tahedl Herbert, Lagerver walter, und Waltraud Emma geb. Hüttner, Rh. Relaisstr. 108, e. S. Helmut Karl Heinrich.— Imhof Wolfgang Franz Eduard, Apotheker, und Frieda Katharina geb. Heinz, Ladenburg, Scheffelstr. 1, e. S. Wolfgang Karl Otto Georg.— Stoll Heinrich, Spengler und Installateur, und Dora geb. Heine, Käfertaler Str. 319, e. S. Heinz. — 7. Juli: Menier Walter, Mechaniker, und Dora Elisabetha geb. Molter, Wa. Schefflenzer Str. 33, e. S. Wolfgang Werner.— Klefhaber Helmut Ernst Ludwig, Ingenieur, und Marianne geb. Kuhn, Richard-Wagner-Str. 34, e. S. Manfred.— Rosin Robert Friedrich, Maschinist, und Gisela Eva geb. Kronenberg, Käfer- taler Str. 52, e. S. Dieter Richard.— Kiesewetter Herbert Karl Johann, kfm. Angestellter, und Krimhilde Karoline geb, Jäger, Ne. Lassallestr. 2, e. T. Sigrid Gerda.— Christiansen Peter Madsen, Bakteriologe, Doktor der Natur wissenschaften, u. Hanne lore Magdalene geb. Knuth, Edingen, Friedrich-Ebert-Str. 28, e. T. Sabime.— 8. Juli: Birka Richard Adolf Jean, Portier, und Rosa Johanna geb. Brenner, Waldhofstr. 77, e. S. Robert.— Farren- kopf Martin Karl, kfm. Angest., u. Maria Magdalena geb. Fleck, Melchiorstr. 11, e. S. Volker Konrad.— Erny Heinrich, Land- Wirt, und Melanie geb. Lochbühler, Se. Zähringerstr. 85, e. T. Heiderose Margarete.— 9. Juli: Nowak Adolar Günther, Tsolierer, und Erna geb. Kerber, Elfenstr. 12, e. T. Monika Elsa Erika. — Kotzian Karl, Kfm. Angest., und Martha Hildegard Gertraud Seb. Böhm, Waldhofstr. 218, e. S. Michael.— 10. Juli: Od- Warka Vinzenz, Eisengießer, und Irma Sophie geb. Müller, Rhein- weidenstr. 21, e. S. Vinzenz.— Schieß Kurt Walter, kfm. Angest., und Anna geb. Henzel, 8 3, 11, e. S. Bernhard.— Kopietz Lothar Josef, Maschineningenieur, u. Anna Maria geb. Schlösser, Kä. Reiherstr. 1, e. S. Jürgen Heinrich.— Franke Roland, Elektro- meister, und Maria geb. Mittmann, Rh. Strahlenburgstr. 39, e. T. Annelore Theresia Emma.— Walter Franz Josef, Werk- zeugmacher, u. Felizita Kunigunde geb. Hummel, Se. Hauptstr. 118, e. S. Dieter Max.— Mülbert Maximilian, Baumschulenbesitzer, und Johanna geb. Wolf, Ladenburg, Bahnhofstr. 34, e. T. Hel g à Margaretha Christina.— Rudolf Karl Herbert,] Maschinen- Schlosser, und Gisela geb. Halbauer, Verschaffeltstr. 38, e. S. Richard Herbert.— 11. Juli: Schmitt Edgar Georg, For:ner, u. Helga Hilda Barbara geb. Ottinger, Kä. Ladenburger Str. 21, E. S. Jürgen Georg Adam. Aufgebote: Schneider Albert, Vikar u. Religionslehrer, Nietz- schestr. 6, u. Flory Ilse, L 4, 12.— Sprenger Walter, kfm. Angest., Rupprechtstr. 10, und Sprenger Käte, Berlin- Britz, Germania- promenade 36a.— Wickenhäuser Horst, kfm. Angest., Untermühlau- straße 152, und Helbing IIse, J 3, 6.— Gärtner Karl, Kfm. Angest., Waldfrieden 11, und Klein Waltraud; Waldpforte 110.— Schönberg Richard, kfm. Angest., Hermsheimer-Bösfeld, und Rensch Ellen, Neckarhausen, Hauptstr. 66.— Simmons James, Student, Logan 1. Staate Virgina, Box 704, und König Ruth, Wotanstr. 89. Just Walter, Straßenbahnschaffner, Fruchtbahnhof 4, und Mid- deke Annita, Mollstr. 40.— Wilhelm Otto, vers.-Angest., Kirchen- straße 13, und Baur Roselinde, Dammstr. 21.— Walter Heinz, Maschinenschlosser, Bengasi(Libyen), und Göldner Anna, K 3, 4. — Berger Martin, Maschinenschlosser, Waldhofstr. 85, ind Ha- rant Irma, H 3, 16.— Malik Josef, Motorenschlosser, Gallwitz- Kaserne, und Schmitt Franziska, Baldurstr. 19.— Eiermann Heinz, Maschinenschlosser, Speckweg 112, und Wolpert Annelie, Spiegel- Fabrik 294.— Mäder Kurt, Chemotecimiker, Ulmenweg 23, und Mäder Anna, Erfurt, Schlachthofstr. 67.— Bauersfeld Günter, Werkzeugmacher, Diesterwegstr. 8, und Schmid Elisabeth, Fratrell- Straße 4.— Hock Kurt, Werkzeugmacher, Rheinhäuserstr. 83, und Dietz Irmgard, Windmühlstr. 23.— Bauer Eberhard, Kraftfahrer, Lu, Jahnstr. 41, und Hettenbach Marianne, Tunnelstr. 2.— Alber Rudolf, Elektromaschinenbauer, Waldhofstr. 125, und Fischer Anneliese, Grenadierstr. 18.— Vignoli Giovanni, Elektro- Inst., Kleine Riedstr. 6b, und Haaf Hedwig, Waldhofstr. 41.— Stephan Alfred, Motorenschlosser, K 4, 17, und Niedermair Stefanie, Tat- tersallstr. 22.— Bär Hans, Maler, Beilstr. 13, und Dorer Fmma, Waldhofstr. 216.— Albert Willi, Schneider, Ginsterweg 10, und Mühlhäuger Wilma, Zeppelinstr. 33.— Keller Heinz, Zimmer- mann, Hubenstr. 18, und Dillenburger Ingeborg, Kattowitzer Zeile 53.— Binder Theo, Former, Wotanstr. 1, und Autz Melitta, Friesenheimer Str. 23-23.— Meister Gerhard, Schmied, Gütersloh (Westfalen), Auf dem Knüll 5, und Kneuker Hildegard, H 5,* Zieba Jozef, Arbeiter, Flugplatz Neuostheim, und Waibel Elisa- beth, Böckstr. 11.— Ferch Karl, Arbeiter, Meerfeldstr. 56, und Volk Ida, Ulmenweg, Block F Nr. 9.— Runde Herbert, Dipl.-Ing., und Hoppner Gisela, beide Schaf weide 79.— Mangin Günther, Straßenbahnwagenführer, und Raab Elfriede, beide Luzenberg- Mechaniker, und Freudenberger Ilse, beide Schwetzinger Str. 158.— Schmidt. Artur, Automechani- ker, und Liner Else, beide Fraitteurstr. 59.— Sovez Gügter, Gipser, und Breyer Ingeborg, beide J 2, 7.— Siel Klaus, Möbel- packer, und Maier Christa, beide Altrheinstr.— Herrmann Heinz, Arbeiter, und Strähle Ottilie, beide Draisstr. 32. Getraute: 8. Juli: Huth Robert Willi, Tischler, und Nass Erna, beide Wittmar, Leipziger Str. 13.— 10. Juli: Gordt Karl Adam, Arbeiter, und Knösing Gertrud Ursula, beide Garten- gelände, Autobahn, rechts, Behelfsheim.— Kast Erich Alois, Kfm. Angest., Seckach, Vorstadtstr. 63, und Ebert Ros a Betty geb. Hartmann, Kleine Riedstr. 3.— Schichlgruber Helmut Martin, Maschinenschlosser, Beilstr. 16, und Wetzel Liselotte Magdalena, Waldhofstr. 226.— Schaaf Heini, Bildhauer, Fe. Neckarstr. 24, und Rychlik Anneliese, Fe. Schwanenstr. 40. Bischoff Gerhard Kar! Friedrich, Journalist, Ludwigshafen, Krügerstr. 61, und Panter Hedwig, Zellerstr. 65.— Hoefer Adolf C 3, 19, und Sölitz Ellen Betti Minna, Sa. Birnbaumstr. 16.— Brenneisen Erwin, Hilfsschlosser, Pfalzplatz 26, und Brandi Marie, Schloßgartenstr. 19.— Sprengel Hans, kfm. Angest., Wa. Mosbacher Str. 90, und Heiler Charlotte Therese, J 3, 7.— Amann Hans Robert, Gastwirt, Eichen- dorffstr. 8, und Senger Marla Anna Josepha, Döringstadt, Kreis Staffelstein in Oberfranken.— Novo Albert, Seemann, und Podipka Jenny, beide Alphornstr. 39.— Breuer Wilhelm Paul, Arbeiter, Mühldorferstr. 3, und Koch Marianne Ingeborg geb. Lehmann, Ne. Friedrichstr. 13.— Erhard Franz, Buchbinder, Waldhofstr. 11, und Rudischer Christine, Waldhofstr. 14. Merk Walter Heinz Karl, Motorenschlosser, und Schwarz Anna, beide Rheindammstr. 48.— Griesheimer Rudolf, Maschinenschlosser, u. Jama Sieglinde, beide Wa. Stationstraße 5.— Braun Walter Friedrich, Dreher, und Hänel Elli Anneliese Len i, beide Wa. Rindenweg 8.— Koller Theodor Wilhelm, Dreher, Frank- rue. 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Juli: Ingelbach Julius Wilhelm, Lagerverwalter, 4. 7. 13, Chamissostr. 1-3.— 4. Juli: Heinlein August Hermann, Hilfsarbeiter, 11. 8. 92, Praitteurstr. 24.— 5. Jul: Gaul Juliana, frühere Wirtschafterin, 12, 7. 83, E 7, 24.— Veith Willi Lorenz Josef, Maler u. Tüncher, 24. 10. 04, Lagerstr. 21.— 6. Juli: Werner Johann, früherer Arbeiter, 1. 5. 82, Traitteurstr. 19.— Schmitt Anna Maria geb. Sinn, 12. 12. 1900, Ne. Blumenstr. 22.— PFohly Ludwig Heinrich Hans, Kaufmann, 13. 12. 77, Leibnizstr. 27. — Burger Landolin, früherer Elektroingenieur, 19. 9. 88, Ilves- heim, Dürkheimer Str. 12.— Lasareff Elise Maria geb. Fucke, 22. 1. 84, Friedrich-Karl-Str. 5.— 7. Jull: Frischknecht Wilhelm Christian, früherer Elektromonteur, 22, 12. 95, Waldhofstr. 76.— Moser Sofle geb. Weber, 11. 11. 90, Langerötterstr. 66.— Büchler Friederike, früherer Schneiderin, 16. 10. 86, Käfertaler Str Bold Jakob, Handelsvertreter, 9. 9. 92, Ne. Niederfeldstr— Heckmann Johann Ludwig, Oberweichenwärter, a. D., 1. 5. 74, Rh, Karlsruher Str. 5.— Plasek Anneliese, Hausgehilfin, 21. 4. 29, Melchiorstr. 12-14.— 8. Juli: Lowinger Georg Ludwig, früherer Friseur, 7. 9. 77, Wingertweg 1.— Horn Lina, Lebensmittelhänd- lerin, 11. 8. 89, Burgstr. 15.— Schmidt Reinhold Wilhelm Edmund, Früherer Arbeiter, 28. 9. 69, Sa. Sandhofer Str. 297.— Starke Emil Wilhelm Johannes, Lehrer a. D., 19. 3. 74, Fe. Scheffelstr. 13.— Koewitsch Hilda geb. Schwarz, 1. 8. 05, Schimperstr. 14.— 9. Juli: Kramm Katharina Elisabeth Sofie geb. Schleh, 18. 6. 1900, Fe. Wartburgstr. 35.— Guski Anna Elisabeth, Hausangestellte, 18. 9. 1916, Augusta-Anlage 22.— Schludecker Magdalena geb. Burkart, 20. 2. 89, Waldhofstr. 77.— 10. Juli: Odwarka Vinzenz, 10. 7. 54, Reinweidenstr. 21.— 11. Juli: Killian Hermann, Stellwerkmeister A. D., 8. 11. 76, E 6, 1.— Rudolph Auguste geb. Sternberg, 9. 7. 81, An den Kasernen 5.— Weik Karl Hans, Maschinenschlosser, 27. 10. 25, Oehmdstr. 8. Mannheim-Feudenheim Geborene: 8. Juli 1954: Maier Georg, Kraftfahrer und Maria geb. Benz, Hauptstr. 16, e. T. Monika Petra. Verkündete: Steinberg Heinz Richard Werner, Wagenführer, Wingertsau 21, und Trautmann Annemarie Eva, Mannheim, Haardtstr. 4.— Lindenmeire Gerd Hans Paul, kfm. Angestellter, Hauptstr. 38, und Nitschky Ingeborg Christa, Mannheim-Waldhof, Fuchsienweg 26. Getraute: 10. Juli 1954: Boxheimer Erich Georg, Maschinen- Schlosser, Ringstr. 32, und Margarete Marianne Hedwig Gramer, Blücherstr. 25. Verstorbene: 7. Juli 1954: Bocheimer Anna geb. Schertel, Seb. 4. 4. 1891, Eberbacher Str. 20.— Gember Georg, Landwirt, geb. 11. 9. 1870, Pfalzstr. 16.— 9. Juli 1954: Isenmann Austav Adolf, Handelsvertreter, geb. 11. 3. 1899, Wilnelmstr. 21. Mannheim- Käfertal Geborene: 9. Juli 1934: Helfert Eugen, Maschinenformer, und Lore Frieda geb. Schroth, Reiherstr. 21, e. S. Thomas Eugen. Martin Emil Leonhard, Spengler, und Anna Katharina geb. Baust, Wasserwerkstr. 199, e. S. Peter.— 13. Juli 1954: Berger Hermann Friedrich, Elektroinstallateur, und Luise geb. Becker, Mann- heimer Str. 5, e. T. Hilde-Suse. Verkündete: Houy Reinhard, Kaufmann, Forster Str. 3, und Menz geb. Pfautsch Anneliese, Forster Str. 8.— Erbrecht Dieter, Schreiner, Waldhof, Hubenstr. 16, und Karle Margarete, Speck- Wes 154.— Schliephake Rolf Werner, Diplom-Chemiker, Essen, Florastr. 28, und Eder Hannelore, Mannheimer Str. 92.— Atte meier Werner, Werkzeugmacher, Ladenburger Str. 26, und Neuen- dorf Erika, Feudenheim, Haupstr. 144.— Egner Horst, Montage- schlosser, Lindenstr. 5, und Schneider Käthe, Königsbacher Str. 13. Getraute: 10. Juli 1984: Eg. Karl, Student der Maschinenbau- Kunde, Mannheim, Zeppelinstr. 16, und Höhr Irmgard Ellen, Reiherstr. 21.— Assmann Alfred, Maurer, Laubenheimer Str. 7, und Hallauer Ria Anneliese, Laubenheimer Str. 7.— Grattolf Gerhard, Kraftfahrzeughandwerker, Dürkheimer Str. 39, und Bretz Hedwig Martha, Dürkheimer Str. 39. Verstorbene: 9. Juli 1954: Baier geb. Beck Katharine, 14. 2. 4890, Starke Hoffnung 42.— 13. Juli 1934: Link geb. Fischbach, Lina, 14. 6. 1890, Wasserwerksktr. 236. Mannheim- Sandhofen Geborene: 4. Juli 1934: Mielnik, Alexander, Landwirt, und Eva geb. Flak, Schö. Apenrader Weg 3, e. S. Bohdan.— 6. Juli 1934: Fischer Franz Emil, schlosser, und Mathilde geb. Pastari, Schö., Snesener Str. 21, e, S. Karlheinz.— 8. Juli 1954: Schäfer Eugen Kurt, Spengler und Installateur, und Kreszenz geb. Klingeisen, Hintergasse 14, e. T. Brigitte Roswitha. Verkündete: 5. Juli 1954: Bartsch Max Richard Fritz, Straßen- bahnschaffner, Sternengasse 24, und von der Gönna Maria, Käter- tal, Columbusstr. 12.— 6. Juli 1954: Berberich Erich Josef, Arbei- ter, Mhm., Burgstr. 33, und sSumalowitsch Maria, Schö., Tarno- Witzer Weg 76.— 7. Juli 1954: Metz Rudolf, Maler und Tüncher, Eulenweg la, und Borth Marta Lina, Eulenweg 1a.— 9. Juli 1954 Lustig Leopold, Lehrer, Oberkirchberg, Kreis Ulm, Sterngasse 9, und Schnattinger Maria, Leinpfad 10. Getraute: 10. Juli 1954: Lewek Paul, Maschinenführer, Sonnen- straße 33, und Belz geb. Sawitzki Anna Pelagia, Waldhof, Stau- denweg 1.— Harnisch Kurt Walter Horst, Dreher, Webereistr. 32, und Reinshagen Brigitte Helene, Birnbaumstr. 28.— Brünneck Hans Joachim, Maurer, Sch., Gondelstr. 31, und Hütten Paula Eva, Schö., Gondelstr. 31. Verstorbene: 5. Juli 1954: Bellem Ferdinand, Müller, 15. 10. 1877, Sch., Sonderburger Str. 22.— 8. Juli 1954: Michel Valentin, Arbei- ter, 17. 7. 1888, Ascherslebener Weg 6. Mannheim Neckarau Geborene: 5. Juli 1954: Techn. Angestellter Franz Friedrich Jochem Hunger, und Elli geb. Pauls, Rh., Relaisstr. 45, e. S. Eckehard Ralf.— 7. Juli 1934; Modellschreiner Friedel Walter, und Christa Dorothea Käthe geb. Knopf, Rh., Dänischer Tisch 12, e. T. Dorothea.— 8. Juli 1954: Architekt Dipl.-Ing. Gerhart Siegfried Meusel, und Hannelore geb. Kolb, Speyerer Str. 21, S. S. Wolfgang Helmut.— 9. Juli 1954: Elektromonteur Alfred Stegbauer, und Maria Rosa geb. Mechler, Casterfeldstr. 42, e. S. Oskar Alfred.— Betriebselektriker Adolf Niebel und Maria Anita geb. Watrin, Germaniastr. 11, e. T. Petra.— 10. Juli 1954: Feinmechaniker Josef Fehrenbach und Isolde Antonie geb. Schil- linger, Maxstr. za, e. T. Brigitte Brunhilde. Verkündete: 7. Juli 1954: Ingenſeur Karl Philipp Rudolf, Ban- Sierbahnhof 4, und Elisabeth Katharina Kunz geb. Sträter, Ran- Slerbahnhof 4.— 9. Juli 1934: Städt. Angestellter Alfred Georg Kreiner, Angelstr. 126, und Charlotte Katharina Lang, Fried- richstr. 96.— Dreher Günther Horst Knuth, Feudenheim, WII- helmstr. 60, und Renate Auguste Fritsch, Mönchwörthstraße 62. Elektromonteur Adam Hubele, Schulstr. 96, und Marta Luise Dümas, Wingertstr. 28.— 10. Juli 1954: Heizer Georg Hok, Bel fortstr. 46, und Elfriede Anna Julie Haybach geb. Closheim, Belfortstraße 46. Getraute;: 10. Juli 1934: Schreiner Helmut Jakob Keil, Mhm., Georg-Lechleiter-Bunker, und Käthe Agnes Auguste Drong, Karl- Blind- Straße 6. Verstorbene: 7. Juli 1954: Philippine Rehberger geb. Heitz- mann, geb. 12. 6. 67, Karl-Blind- Straße 4. Mannheim-Rheinau Verkündete: Zimmermann Erwin Proschir Blanari, Im Hummel. horst 30, und Rosa Schütrumpf geb. Kramer, Neuhofer Straße 1. Getraute: 10. Juli 1954: Kfm. Angestellter Artur Camin, Essener Straße 19, und Maria Habel geb, Riedelsheimer, Brühl, Mann- heimer Str. 22. Gummistempel för jeden Zweck Schilder in Emoil, Werkstoff, Aluminium, 1 silber- oder messingfatbig eloxlett, erhaben gepr. Vorschriftsmäßige Goregenschilder Stahlstempel, Brennstempel, Schablonen, pet- schaffe, Pfſombepzang. Plomben, Plombendtoht Ale Artikef det Stempelbfranche Betrieb und Büro: Neckarau, friedrichstr. 92, Tel. 489 20 studtgeschäft: Mannheim, du 3, 18, fel. 43706 stef 112 0 1 ſelchtetung durch Kundengteh ö — Groß Polohemden im Wäschehaus Nöclleꝛ Breite Straße Qu 1, 9 isk die Aus wahl in gegenöber der Marktplatzkirche F 2, 5 We; ig besser dran? Natörlich soll jeder nach seiner Facon selig Wer- den. 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Nächste Sprechstunde der Sozialredaktion Mittwoch, den 21. Juli. Mieter Le. in U. Ich habe noch eine Alt- pauwohnung, welche mir infolge meiner Kin- derzahl zu klein geworden ist. Für eine grö- gere Neubauwohung brauche ich einen Bau- kostenzuschuß von 3500 DM, den ich nur zum Teil aufbringen kann. Ein Interessent meiner Altbauwohnung ist bereit, mir 1500 DM zu geben, werm er meine Altbauwohnung be- ziehen kann. Kann ich mich auf eine solche Vereinbarung einlassen? Die Frage der Vereinbarung einer Abstandssumme zwischen Altbaumieter und dem neuen Mieter dieser Altbauwohnung ist seit dem grundlegenden Urteil des Bundesgerichtshofs vom 19. 12. 53 dahin entschieden, daß solche Vereinbarungen wegen Verstoßes gegen die Preis vorschriften pächtig sind. Bis dahin hatten noch einige Ober- jandesgerichte eine andere Auffassung vertre- ten. Der Bundesgerichtshof geht davon aus, daß 8 1 Ziff. 7 der Preisfreigabeanordnung auch Vereinbarungen von Abstandszahlungen zwi- schen Altmieter und neuem Mieter erfaßt. Die Miete für die Altbauwohnung ist 2z. Z. noch „Höchstpreis“, welcher weder mittelbar noch unmittelbar überschritten werden darf. Die Miete wird aber unter Einbeziehung des „Kaufpreises für die Wohnung“ mittelbar er- höht. Schließlich wäre die Zulassung solcher Abstandszahlungen auch ein Eingriff in die Eigentumsrechte des Hauseigentümers, welcher sich gefallen lassen müßte, daß ein Mieter mit den Wohnungen Geschäfte macht, während er infolge des Preisstops vom neuen Mieter keine höhere Miete verlangen kann. Wenn der Haus- eigentümer selbst keine Abstandszahlungen verlangen kann, dann ist es durchaus gerecht und billig, wenn dies auch einem Mieter nicht erlaubt ist. Anders verhält es sich, wenn es sich um den Ersatz von Aufwendungen han- delt, welche ein Mieter in die Wohnung in- vestiert hat. Insoweit kann Rückerstattung ver- langt werden, da dann der neue Mieter auch in den Genuß dieser Investierungen kommt. M. S. 54. Meine gesamten Unterlagen für die Inwalidenwersicherung sind durch Kriegsein- wärkung verloren gegangen. Mein Rentenan- spruch wurde zwar vor drei Jahren anerkannt. doch erhalte ich nicht die Rente, die der Dauer und der Höhe meiner Beitragszahlungen ent- sprechen würde. Kann ich eine Erhöhung der Rente durchsetzen?— Im Jahre 1944 hat das Reichsversicherungsamt für Versicherte, deren Wann dart man Versicherungsunterlagen in Verlust geraten sind, pauschale Steigerungsbeträge unter Be- rücksichtigung des Lebensalters und des Ge- schlechts festgesetzt. Nach diesen Richtlinien ist viele Jahre hindurch verfahren worden. Das Verfahren hatte aber zwei Mängel. Es wurden die Steigerungsbeträge nur für Le- bensalter von 5 zu 5 Jahren festgesetzt und keine Unterschiede hinsichtlich der jeweiligen Berufsgruppen der Versicherten gemacht. Auf Grund dieses unbefriedigenden Zustandes hat das Bundes- Arbeitsministerium schon vor län- serer Zeit Richtlinien bekanntgegeben, die eine gerechtere Festsetzung der Renten bei Verlust der Versicherungsunterlagen ermög- lichen sollen. Nach diesen neuen Richtlinien wurden 7 Berufgruppen gebildet, und zwar 3 für Männer und 4 für weibliche Versicherte. Die in den Richtlinien festgesetzten Lohnklas- sen besinnen im Jahre 1891 und erstrecken Sich bis zum Jahre 1944. Für die einzelnen Berufsgruppen ist jeweils angegeben, in wel- cher Lohnklasse bzw. in welcher Höhe des Ar- beitsentgelts in der Zeit von 1891-1944 nach den tatsächlichen Durchschnittslöhnen Beiträge entrichtet worden sind. Als Zahl der jährlich im Durchschnitt entrichteten Beiträge ist mit KgKusnahme bestimmter Jahre bei männlichen Versicherten 46 und bei weiblichen Versicher- ten 36 angenommen. Für die Zeit ab 1. 7. 1942 sind feste Entgeltsbeträge eingesetzt, die der vorerwähnten Zahl der angenommenen Bei- träge entsprechen. In den Fällen, in denen auf Grund der Richtlinien eine höhere Rente zu gewähren ist, wird die Landesversicherungs- anstalt einen neuen, d. h. günstigeren Ren- tenbescheid ausstellen. Von größter Wichtig- keit ist es, zu wissen, daß eine Ueberprüfung der Rente nur auf Antrag erfolgt. Zwei Jungtechniker. Können Sie uns sagen, ob ein Auto oder ein Flugzeug auf die PS- Stunde berechnet, mehr Brennstoff verbraucht? — Ein Auto benötigt durchschnittlich 0,25 kg Benzin je PS-Stunde, das Fludzeug nur 0,22 kg. Frau Sch. in K. Durch den Tod meines Sch- nes gelangte ich in den Besitz des gesamten Nachlasses meines verstorbenen Mannes. Es handelt sich dabei teils um ehemaliges Erbgut meines Mannes und um gemeinsam angeschaffte Grundstücke. Ich möchte nun wissen, ob die von meinem Mann als sein Erbteil in die Ehe gebrachten Grundstücke nach meinem Tode an die noch lebenden Geschwister meines Mannes zurückfallen, ober ob ich über meinen gesam- ten gegenwärtigen Besitz testamentarisch ver- fügen kann?— Die von Ihrem Mann in die Ehe gebrachten Grundstücke und Gegenstände reehis uiberhioten? Eine interessante Entscheidung des Bundesgerichtshofes Im Straßenverkehr gibt es immer wieder Situationen, die den Kraftfahrer vor die Frage stellen, ob er rechts überholen soll. Dieses Problem hat nun den Bundesgerichtshof be- schäftigt, der in seinem Urteil 4 StR 305/53 das Rechtsüberholen für nicht ausnahmslos verbo- ten erklärt. Das höchste deutsche Gericht stellte jedoch in seiner Entscheidung bestimmte Grundsatze auf, die für den Fall des Rechts- überholens vom Kraftfahrer unbedingt zu be- achten sind:„Dazu gehört vor allem, daß die Absicht, rechts zu überholen demjenigen, der überholt werden soll, eindringlich zur Kennt- nis gebracht wird.“ Selbst wenn der andere deutlich zu erkennen gebe, daß er die linke Straßenseite zum UVeberholen nicht räumen Wolle, darf nur dann rechts überholt werden, wenn sich der Ueberholende sicher ist, daß inn der andere Verkehrsteilnehmer rechts vor- peifahren lassen will. Bei dieser Situation braucht die Geschwindigkeit nicht wesentlich herabgesetzt zu werden. Der Bundesgerichtshof verlangt allerdings keine ausdrückliche Verständigung zwischen den beiden Verkehrsteilnehmern, es genüge, wenn„nach den Umständen zuverlässige An- haltspunkte dafür vorliegen, daß der linksfah- rende Straßenbenutzer seine bisherige Fahrt- richtung weiter beibehalten wird“. We muß sich der Kraftfahrer verhalten, wenn diese Gewißheit nicht besteht? Auch zu dieser Frage haben die Karlsruher Richter Stellung genommen.„‚Der zum Ueberholen Entschlossene ist nicht etwa verpflichtet, stän- dig hinter dem anderen, vorschriftswidrig links fahrenden Verkehrsteilnehmer herzufahren: er muß aber die Ueberholung so vorsichtig aus- führen, daß er auf kürzeste Entfernung sein Fahrzeug zum Halten bringen kann.“ In die- sem Falle musse er damit rechnen, daß er erst spät bemerkt und der vorschriftswidrig fah- rende Verkehrsteilnehmer noch im letzten Au- genblick versuchen werde, die rechte Straßen- seite zu erreichen. In dem konkreten Fall, der dem Bundes- gerichtshof zur Entscheidung vorlag, war ein Kraftfahrer zwischen zwei die Straße ver- sperrenden Radfahrern hindurchgefahren, hatte also den einen rechts überholt. Der bog plötz- lich scharf nach rechts, streifte den Kraftwagen und stürzte tödlich. Der Bundesgerichtshof hielt die Verurteilung des Kraftfahrers wegen fahr- lässiger Tötung und Uebertretung der Straßen- verkehrsordnung aufrecht. Der Kraftfahrer hätte nicht nur Hupzeichen geben, sondern auch seine Geschwindigkeit(30 bis 40 km /st) herab- setzen müssen. So lange der Radfahrer nicht zu erkennen gegeben habe, daß er die Ab- sicht des Ueberholens erkannt habe, habe der Eraftfahrer damit rechnen müssen, daß das Auftauchen des Kraftwagens den Radfahrer überraschen und zu ungewöhnlichem Verhal- ten veranlassen werde. Das entspreche der all- gemeinen Verkehrserfahrung. kallen nicht an dessen Geschwister zurück, denn Sie sind als Erbin alleinige Eigentümerin ge- worden. Im Falle Ihres Todes haben nur Ihre eigenen Verwandten ein gesetzliches Erbrecht. Durch ein Testament können Sie über Ihre Grundstücke beliebig verfügen. Eine Beschrän- kung wäre höchstens durch das Vorhandensein von Pflichtteilsberechtigten möglich. In Ihrem Fall könnten dazu nur Ihre Eltern in Betracht kommen. Sie als Erblasserin könnten dann zwar über Ihr Vermögen verfügen, doch müßte der Erbe die Pflichtteilsberechtigten auszahlen. Hans L. in B. Die Vereinbarung, daß Zin- sen wieder Zinsen tragen, soll nach dem Ge- setz nichtig sein. Gilt dieses Verbot ausnahms- 108?— Es ist richtig, daß das Geben und Neh- men von Zinseszinsen grundsätzlich verboten ist, wenn eine solche Vereinbarung im vor- a us getroffen wird. Ausnahmen gelten aber zunächst für die Einlagezinsen einer Sparkasse, Kreditanstalt oder Bank: Die nichtabgehobenen Zinsen können als neue verzinsliche Einlagen angesehen werden. Ferner können sich Kredit- anstalten, die beispielsweise Pfandbriefe aus- geben, für die von ihnen gewährten Darlehen im voraus Zinsen versprechen lassen. Schließ- lich kann man bei einem Kontokorrentverhält- nis— aber nur dann, wenn mindestens einer der Beteiligten Kaufmann ist— beim jähr- lichen Rechnungsüberschuß auch dann Zinsen berechnen, wenn dieser Jahresabschluß bereits seinerseits Zinsen enthält. 0 W. M. in B. Ich war Mieter eines kleinen Einfamilienhauses auf dem Lande. In der Bauernstube dieses Häuschens ließ ich Butzen- scheiben statt der gewöhnlichen Fenster- scheiben anbringen. Als. ich ausgezogen War, erinnerte ich mich an diese Butzenscheiben, die ich beim Auszug mitzunehmen vergessen hatte. Kann ich diese Butzenscheiben jetzt noch her- ausnehmen lassen oder kann mir der Haus- eigentümer, mit dem ich in Unfrieden aus- einandergegangen bin, dies verbieten?— Der einfachste Weg, die Butzenscheiben zu bekom- men, wäre die Mitnahme dieser Scheiben bei Ihrem Auszug gewesen. Sie hätten nämlich einen gesetzlichen Anspruch gehabt, die But- zenscheiben gegen die gewöhnlichen Scheiben ohne weiteres auszutauschen, mit anderen Worten den früheren Zustand wiederherzustel- len. Jetzt haben Sie nur einen schuldrechtlichen Anspruch darauf, daß der inzwischen ein- gezogene Hauseigentümer Ihnen die Weg- nahme mit der Maßgabe gestattet, daß Sie für eventuelle Beschädigungen, die beim Aus- tausch der Scheiben entstehen, Sicherheit leisten. Frau L. Wissen Sie ein Rezept, wonach man sich einen guten Eierlikör selbst herstel- len kann?— Sie benötigen folgende Zutaten: 4 Eier, 1 Büchse gezuckerte Milch,„ Liter fri- sche Milch, 2 Päckchen Vanille-Zucker, 1 Pfund Zucker und A Liter Weingeist. Eier und Zuk- ker werden tüchtig geschlagen. Dann wird langsam die Milch dazu gegeben und ganz zum Schluß nach und nach der Weingeist. Man verwendet von den Eiern nur das Eigelb. Selbstverständlich steht es frei, eine größere Zahl von Eiern zu verwenden. Kalt stellen! Der Likör ist nur beschränkt haltbar. Frau Melanie S. Ich besitze eine Halskette mit einer sehr schönen Zuchtperle. Leider ist diese matt geworden. Worauf ist dies zurück- zuführen? Kann man sie wieder glänzend machen?— Zuchtperlen werden durch das Tra- gen auf der Haut mit der Zeit matt. Wenn man sie in Alkohol spült und anschließend mit einem Leinenläppchen abreibt, werden sie wie- der glänzend. Man sollte Zuchtperlen immer nach dem Tragen mit einem bereit liegenden Leinenläppchen abreiben. Maria M. Ww. in U. Da ich als Witwe auf die Untervermietung eines moblierten Zimmers angewiesen bin, habe ich bei Mietabschluß mit meinem Untermieter ausdrücklich festgelegt, daß er auf die Ueberprüfung der Untermiete durch die Preisbehörde verzichtet und mit einer etwas höheren Miete einverstanden ist. Nach einem halben Jahr erklärte mir jedoch mein Untermieter, daß er nur noch die preis- rechtlich zulässige Untermiete zahlen will. Es macht dies ein Unterschiedsbetrag von 15 DM aus. Muß ich mir diese Minderzahlung gefallen lassen?— Maßgebend ist, daß die preisrecht- liche Verordnung Nr. 71/51. keine Bestimmung enthält, welche das Recht der Vertragsparteien ausschließt, auf die Anrufung der Preisbehörde zu verzichten. Im Gegensatz zum Reichsmieten- gesetz und zum Mieterschutzgesetz enthält die Verordnung keine Unabdingbarkeitsklausel. Es ist auch zu berücksichtigen, daß derjenige, zu dessen Schutz eine Bestimmung erlassen wor- den ist, auf die Inanspruchnahme dieses Rechts verzichten kann, so lange dieses Schutzrecht nicht in erster Linie der Wahrung öffentlicher Interessen dient Es liegt also in Ihrem Falle eine rechtswirksame Vereinbarung vor. Wenn Ihr Untermieter trotzdem die Preisbehörde an- ruft, dann verstößt er gegen die von ihm ein- gegangene Vertrags verpflichtung. Dieser Ver- tragsbruch verpflichtet zum Schadenersatz Trotz der Anrufung der Preisbehörde muß Ihnen deshalb Ihr Untermieter den Betrag von 15 DM. als Schadenersatz bezahlen, da er Sie so zu stellen hat, als ob er die Preisbehörde nicht angerufen hätte. Bei gegenteiliger Auf- fassung könnte ein Untermieter zum Schein auf die geforderte Miete eingehen und sich zu- nächst in den Besitz des Zimmers setzen und dann danach die Preisbehörde anrufen. Ein solches Verhalten aber ist arglistig und ver- stößt gegen Treu und Glauben. K. B. in M.-S. In der Küche meines Hau- ses ist ein Steinholzboden verlegt worden, der jetzt— nach drei Jahren— an mehreren Stellen Risse bis zu zwei Meter Länge auf- weist. Ich habe den Boden schon ausbessern lassen; leider zeigten sich aber nach kurzer Zeit die Risse von neuem. Nun hätte ich gern über den Steinholzboden, der mir in der Farbe sowieso nicht gefällt, einen anderen Boden(Belag) gelegt. Was soll ich wählen?— Es ist anzunehmen, daß die Ursache für das Reißen des Steinholzbodens in einem schlech- ten Unterboden liegt. Deshalb treten die Risse auch immer wieder auf, so daß Sie schon über den Steinholzboden einen anderen Belag legen sollten Am billigsten dürfte Linoleum für diesen Zweck sein, das Sie auf Filzpappe verlegen. Wenn das Linoleum die erforderliche Zeit ausgelegen hat(etwa 3 bis 4 Wochen), wird es eingeschnitten und auf die Filzplatte geklebt. Der fertige Bodenbelag kommt dann auf etwa 9,0 DM/ pm-Fläche.— Sehr günstig wäre auch die Verlegung von„Noraplast“, einem Bahnenbelag aus 2 mm Korkunterlage mit einer fest darauf gebundenen, 1,5 mm dicken verschließfesten Igelit- Oberfläche. Der Preis dürfte hier aber etwas höher wie bei Verwendung von Linoleum liegen. In jedem Falle müssen die vorhandenen Risse vorher sauber und gründlich ausgespachtelt werden. Berta H. Ich weiß, daß ich in dem Buch eines Klassikers einmal gescheite Worte über die Lächerlichkeit gelesen habe. Können Sie mir sagen, welcher Dichter das gewesen sein kann und wie die Worte lauten?— Ueber die Lächerlichkeit wurde schon Manches geschrie- ben und gesagt. Vielleicht war es Goethe, des- sen„Wahlverwandtschaften“ Sie gelesen haben? Es heißt u. a, darin:„Durch nichts bezeichnen die Menschen mehr ihren Charakter als durch das, was sie lächerlich finden.“ An anderer Stelle heißt es: Der Unverständige findet fast alles lächerlich, der Vernünftige fast nichts.“ Die Worte„Vom Erhabenen zum Lächer- lichen ist nur ein Schritt“ stammen von Na- poleon I. Unser astrologische: Wochenkalende: vom 18. bis 24. Juli Widder(21. März bis 20. Aprih): Geben sie Ihren Herzensbeziehungen, die durch die Macht der Gewohnheit abzustumpfen drohen, einen neuen Auftrieb durch eine ge- meinsame Reise. Geschäftliche Schwierigkeiten können Sie nur durch kameradschaftliche Zu- sammenarbeit meistern. Nehmen Sie Herz- oder Atembeschwerden beim Treppen- oder Bergsteigen nicht auf die leichte Schulter. Stier(21. April bis 20. Mai): Auf Ihrem Hauptarbeitsgebiet werden Sie nur langsam vorankommen. Dafür sind die Aussichten für scheinbar nebensächliche Auf- gaben besonders erfolg versprechend. Gehen Sie Auseinandersetzungen am frühen Morgen mög- lichst aus dem Weg und verschieben Sie die Besprechung kritischer Fragen bis nach den Mahlzeiten. 16 ist Ihre Glückszahl. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Verheiratete werden eine Erneuerung Ihrer Gefühle erleben und sich in die erste Zeit ihrer Liebe zurückversetzt fühlen. Für Ledige bahnt sich eine neue Bindung an. Ueberstürzen Sie nichts, da die Umstände für erfolgreiches Vor- gehen langsam reifen müssen. Widmen Sie Ihrer Ernährung größere Aufmerksamkeit, besonders dem Genuß von Vitaminen. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Von seiten der Verwandten Ihres Partners geht eine Trübung Ihrer Herzensbeziehungen aus, der Sie jedoch mit ein wenig Geschick rechtzeitig begegnen können. Arbeiten Sie alte Rückstände auf, bevor Sie neue Aufgaben in Angriff nehmen. Halten Sie Ihre Neugier im Zaum und fallen Sie anderen nicht durch un- überlegte Fragen auf die Nerven. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine alte Affäre, die Sie längst erledigt glaubten, wird plötzlich wieder Bedeutung erlangen und Ihr Liebesglück trüben. Gehen Sie mit der nötigen Diskretion vor. Gesteigerte Wachsamkeit gegenüber der Konkurrenz ist angezeigt. Unternehmen Sie alles, um Ihre Ver- pflichtungen strikt einzuhalten. Werden Sie nicht zum sklaven Ihrer Gewohnheiten. Jungfrau(24. August bis 23. September): Greifen Sie eine bereits vor längerer Zeit geplante, dann aber zurückgestellte Unter- nehmung wieder auf, da die Umstände für ihre Durchführung besonders günstig sind. Werfen Sie keine Perlen vor die Säue und hüten Sie sich vor Vertraulichkeiten gegenüber Men- schen, die Ihrer Freundschaft nicht wert sind. Erledigen Sie Ihre Briefschulden. Waage(24. September bis 23. Oktober): Eine neue Bekanntschaft Ihres Partners wird Ihnen Sorge bereiten. Verfallen Sie nicht in blinde Eifersucht, sondern verstärken Sie Ihre Bemühungen, um seine Liebe zu erhalten. Gehen Sie mehr zu Fuß, anstatt zu fahren, um Ihrem Körper die nötige Ausarbeitung zu ver- schaffen. Kümmern Sie sich nicht um uner- betene Ratschläge, die Ihnen nichts nützen werden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ofkenheit und Vertrauen müssen nicht un- bedingt dazu führen, daß Sie Ihren Partner mit Problemen belasten, mit denen Sie auch allein fertig werden können. Alle mit dem Verkehrs- wesen zusammenhängenden Tätigkeiten stehen unter günstigem Vorzeichen. Lassen Sie sich nicht zu Notlügen verleiten, deren Folgen Sie nicht absehen können. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Suchen Sie in der Liebe nicht nur Ihr per- sönliches Glück, sondern bemühen Sie sich, auch Ihrem Partner Glück zu spenden. Ver- lieren Sie nicht unnötig Zeit mit Nebensäch⸗ lichem, sondern konzentrieren Sie sich auf die aktuellen Aufgaben, die außerordentlichen Er- folg verheißen. Pflegen Sie mehr häusliche Geselligkeit, anstatt oft auszugehen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihr Partner wird an gesteigerter Empfind- lichkeit leiden, und Sie sollten alle kritischen oder spöttischen Bemerkungen vermeiden, um den Frieden nicht zu gefährden Vergessen Sie Ihre Verabredungen nicht und hüten Sie sich vor Unpünktlichkeit, durch die Ihnen wichtige Vorteile entgehen können. Hüten Sie sich vor übertriebener Eitelkeit. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Ihre Liebe wird von materiellen Ueber- legungen überschattet, von denen Sie sich frei- zumachen versuchen sollten. Wenn es Ihnen gelingt, sich von alten Verpflichtungen zu lösen, können Sie durch ein gewagtes Unter- nehmen mit einem Schlag aus allen Sorgen herauskommen. Verlassen Sie sich nicht auf Zusagen, die aus bloßer Gefälligkeit gemacht werden. Fische(19. Februar bis 20. März): Kränken Sie Ihren Partner nicht durch An- spielungen wegen seiner ganz harmlosen Be- ziehungen zu einem anderen Menschen. Gehen Sie auf die persönlichen Wünsche Ihrer Kund- schaft mehr ein und stellen Sie dafür eigene Pläne zunächst zurück. Die Aussichten, eine lange liegengelassene Angelegenheit endlich in Ordnung zu bringen, sind günstig. Blasen Ekzeme Beulen und Schwielen behebt rasch Ffasit- Creme mit Rein-Chlorophyllin! Sie Wirkt köhlend ond juckreizstillend, Dame aus biet. Einhe 500, DM P Hochzeit hat stattgefunden! KSMNTER, U 4, 14 Sprechst. 14-19 Uhr, Tel. 4 30 56 reelle erfolgr. 54jähr. kath. Amtsgerichtsrat wü. 40 jähr. städt. Beamter wünscht bürgerl. Mädchen 37 jähr. kath. Frl., nicht unverm., 67jähr. kath. 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Seite 20 MORGEN Aus bk fuNK ROSERAMM DER WOcHE SrUrTGART SAMSTAG 128 Nachrichten Nachr., Frauenfunk 9.05 Badeschlager zum Wochenende 10.15 Schulfunk: Der Monatsmann 10.45 Opernmelodien 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 15.40 Aktueller Jugendfunk 16.00 Heimatsendung für die Schlesier 17.30 Politischer Wochenbericht— Musik 19.00 Nachrichten— Dolmetscher im Ausland 18.15 Solistenkonzert: Ravel, Debussy 19.00 Worte zum Sonntag— volksmusik 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 20.00 Unterhaltungsabend aus Heidelberg 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör 21.45 Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Berichte 22.20 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 16.45 Reisebericht aus Arizonas 17.05 Briefmarkenecke— Musik 19.00 Klingendes Wochenende 22.15 Salzburger Serenade Vom 17. bis 23. Juli 1954 BADEN-BADEN SAMSTAG% Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfun Stefan Andres 12.10 Unsere Hauspostille— Musik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 15.00 Romantische Opern 16.00 Spanische Reisebilder; ein Skizzenbuch 16.45 Melodien um Meer, Matrosen und Liebe 17.15 Westindische Impressionen 17.45 Neues vom Büchermarkt 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitftunk— Tribüne der Zeit 20.00 Großer Melodienreigen 21.30 Geschichten aus der tollen Welt 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Unterhaltungsmusik UKW 14.10 Technischer Briefkasten 17.00 Orchesterkonzert Sommerliches Singen und Musizieren „Es liegt was in der Luft“, Hörspiel Nachtkonzert: Rossini, Gershwin, Poulene 19.30 21.00 23.00 FRANKFURT 8 AMS A6 6.30 Der Frankfurter Wecker 8.00 7.00 Nachrichten— Sport Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Lieder des Ostens Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Musik zur Unterhaltung Informationen für Ost und West Reportagen aus aller Welt Heimatfunk: Musik aus Schlesien Lustige Lommeleien; Heiteres Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Musikalisches Mosaik Nachrichten— Berichte— Sport Mitternachtscocktall; dazwischen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 14.00 Frauenfunk: Zeitungslesen 22.15 Klavier- und Kamm 16.30 Opern- und sinfonische Musik 23.20 Mitternachtscocktail Rundschau— Nechiichten— Kommentar Grüße aus der alten Heimat: Schlesien ermusik von Schönberg 8 0 83 N 1A 8 7.15 Fröhliche Morgenstunde 8 55 Nachrichten, Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier— Geistl. Musik Schatzkästlein deutscher Musik u. Dichtung Rußland zwischen Asien und Europa Nachrichten— Streiflichter Vertraute Melodien Heimatfunk: Gang durch Donaueschingen Kinderfunk: Hörspiel 1 Frohe Weisen Sport am Sonntagnachmittag „Adrian, der Tulpendieb“; Hörspiel Sport— Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Musikalische Reise quer durch Europa Sport— Nachrichten— Bericht Barmusik Bunte Noten aus Baden-Baden 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 16.00 Unvergängliche Musik: Mozart 17.00 Sport und Musik— Zeitfunk 20.00 Aus Konzert und Oper 21.15 Hamburg und die Reeperbahn; Reportage SONN TAC 700 Nachrichten 7.15 Morgenkonzert 8.30 Evangelische Morgenfeier aus Mainz 9.15 Katholische Morgenfeier aus Frier 9.45 Gedanken aus Seumers Schriften 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Streifzug durch den österreich. Humor 15.00 Kinderfunk: Märchemspiel 15.45 Schlesier-Treffen 1954 17.00 Neue Literatur zum 20. Juli 17.15 Melodien aus deutschen Opern 18.00 Sportreportage— Unterhaltungsmusik 19.00 Sport- Echo 19.20 Kleine Abendmusik schwed. Volkslieder 19.40 Nachrichten Weltpol. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert aus Friedrichshafen 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Musik bis. in die Früh UKWW 13.60 Aus Opern von Puceini 15.30 Unterhaltungsmusik und Sport 19.00 Impressionen von Thaddäus Troll 19.30 Gruß aus Bad Kreuznacn 20.45 Im Rhythmus der Freude 22.50 Fröhlicher Ausklang SON NTAGS 700 Nachr., Rundschau 7.15 Frühkonzert 8.30 Evangelische Morgenfeier 10.35 11.30 12.40 13.30 14.00 13.00 15.30 Frauenfunk: Schlesische Frauen Schlesiertreffen in Frankfurt Rundschau— Nachrichten Der gemeinsame Weg: Lebendiges Schlesien Kinderfunk: Der Flötenengel In diesen Tagen Musik zur Kaffeestunde Lebendiges Wissen: Blitz und Donner Hessische Funklotterie Instrumentenparade Sport und Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung Operettenklänge Die Bundesbehörden antworten Sinfoniekonzert zum schlesiertreffen Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik— Nachrichten UKW 11.00 Kleine Stücke, kleine Lieder 15.30 18.00 19.00 20.00 11.30 Internat. Rundfunkuniversität Sportreportagen und Musik Berühmte Stimmen Alte und neue Tonfilmmelodien Konzert: Wagner, Janacek, Debussy MoNTAs8 70 Fachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: In einer mittelalterl. Stadt 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Landfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Für Eltern und Erzieher Heimatpost: Pantöffala Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Bunte Musik „Der heimliche Kreuzzug“; Hörfolge Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Studio zeitgenössischer Musik Zum 650. Todestag Francesco Petrarcas Wunschkonzert aus Amerika— Nachrichten 18.45 Leichte Musik UE 21.15 Jazz-Cocktail Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Für die Frau Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Aus dem Leben der Kirche Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert Orchesterkonzert: Mozart, Beethoven Gedenkrede des Bundespräsidenten Zeitfunk— Tribüne der Zeit Weltschlager von gestern und heute Das Gewissen steht auf Musik von Händel, Pleyel, Busoni, Reger Nachrichten— Sport— Klaviermusik Nachtstudio: 20. Juli 1944 23.20 Unterhaltungsmusik 23.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Musikal. Bilderbogen aus Wien 15.00 Nachmittagskonzert 16.30 Musikalisches Rendezvous 20.30 Bayreuther Festspiele:„Tannhäuser“ MONTAG 850 . 7.00 9.30 9.10 12.15 12.45 14.30 15.00 18.00 17.00 19.00 20.00 21.15 21.30 22.00 22.30 MONTAG 0 Frankfurter Wecker 7 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.05 21.20 22.00 22.20 23.00 23.15 00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Ein Haus wird gebaut Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen „Wassermusik“ von Gg. Friedrich Händel „Bleß und der Knecht“; Erzählung Hessischer Bilderbogen Nachrichten— Jugendfunk Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Adrien der Tulpendieb“; Hörspiel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Streichquintett g-moll von Mozart Neue Bücher Jazz und Narkotika— Nachrichten UKW 20.00 Ferienflirt und frohe Fahrt 21.30 Unterhaltungsmusik DIENSTA 8 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen Schulfunk: Erdkunde Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Jugendfunk: ABC für Gipfelstürmer Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Teemusik Nachr.— Die Bundesregierung antwortet Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Aus heiteren Opern von Mozart Neues über die Tätigkeit der Nerven Musik aus Tonfilmen 5 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik Ueber Künste u. mod. Natur wissenschaft Unterhaltungs- und Tanzmusik 5 Nachrichten— Musik bis in die Frün UKW 168.4 Leichte Musik 8 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche Morgengymnastik Nachrichten, Musik Musikalisches Intermezzo— Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kammermusik v. Paganini u. Mendelssohn Schulfunk: Zwei Tiergeschichten Unterhaltungsmusik Nachrichten— Jugendfunk: Zeitschriften Technik im Haushalt Zeitfunk— Tribüne der Zeit Künstler aus der schweiz musizieren „Antigone“; Hörspiel Nachrichten— Sport Die Schuld des Vergessens Indische Miniaturen; exotisches Hörbild 23.00 Nachtstudio: Neue Musik 24.00 Nachrichten UKV 13.45 Bunter Melodienstrauß 16.30 Orchesterkonzert 20.30 Erfüllte musikalische Hörerwünsche 21.30 Forschung und Technik boiEMst a e% 8.30 12.15 12.45 14.15 15.00 16.00 17.15 16.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.15 22.30 DIENS 1A6 85 0 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.45 17.00 17.45 16.15 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 23.20 00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Schlüsselfertige Wohnung Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Werke von Carl Maria von Weber Schule und Elternhaus: Rat und Hilfe Lelchte musikalische Mischung Nachrichten— Frauenf.: Was meinen Sie? Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Quvertüre zu„Egmont“ von Beethoven Zum Gedenken an den 20. Juli 1944 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Ueber das Problem des Hell- Sehens; Gespräch Musik von W. A. Mozart Nachrichten DKWV 19.00 Konzertante Tänze 22.15 Der Jazzelub Morgengymnastik Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Deutsch Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Frauemfunk: Kinderleben in Finnland Von Kindern für Kinder Wärtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Singendes klingendes Graslitz Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Die Stuttgarter Philharmoniker spielen „Zwischen zwei Tagen“; Hörspiel Klaviermusik von Fauré und Liszt Nachrichten— Kommentar— Music Prof. Jürg: Grenzen der Psychochirurgie Orchesterkonzert Nachrichten— Musik bis in die Früh IK 18.45 Leichte Musik 0 20.00 Orchesterkonzert MiTrtwoch g 8.15 10.15 11.45 12.30 14.00 * MiIrwWo cn 6.20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 12.15 Musik zur Mittagsstunde* 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Oxford kämpft für das Leben 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 16.30 Finden Sie das richtig? 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Forschung und Technik: Hagelschlag 19.00 19.30 20.00 20.50 21.00 22.00 22.30 Bundesbehörden beantworten Hörerfragen „Tribüne der Zeit Heitere Plaudereien Lob des poetischen Glases Opernkonzert Nachrichten— Sport— Musik i 5 Sang und Klang im Volkston 0 23.00 Auf den Flügeln bunter Träume 24.00 Nachrichten— Musik aus Schweden UKV 14.00 Operettenklänge 14.15 Als Kindermädchen in Indien 16.30 Orchestermusik: Pepping, Casella 20.30 Walzerklänge NMirrTwWwo cn; 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 23.00 24.00 DEW 29.00 Prinzipien der Macht; Gespräch 22.00 Frauenfunk: Die profane Beichte 00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Wir ziehen ein Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Lieder von Ibert und Malipiero Hoppla, die Purzel sind da! Rhythmische Klänge Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zeitfunk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— kommentar Festspiele in Aix-en-Provence:„Die Ent- führung aus dem Serail“; Oper von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bünne, Atelier, Schreibtisch Studio für Neue Musik Nachrichten 30 Frankfurter Wecker D 0 N N E R 8 1A 8 6.45 Frauenf., Nachr. 7.55 Nachr., Frauenf. Gymnastik Nachr., Musik bonuERESTA G 7 90 NNERS 1A 6 55 Frankf. Wecker 00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 1 8.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.15 Musik zur Mittagsstunde 0 9.00 Schulfunk: Die große Armee 1912 11.45 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 15.00 Welt und Wissen— Unterhaltungsmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.45 Studenten haben das Wort 16.30 Familienleben bei 60 Grad C im Schatten 16.45 Jugendfunk: Kleine Tips für Badende 17.30 Heimatpost: O. Rombach zum Gebuftstag 17.15 Nachrichten— Der Rechtsspiegel 17.00 Leichte musikalische Kost 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier u, dort 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18,35 Jugendfunk: Ueber die Begeisterung 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.15 Zeitfunk— Stimme Amerikas 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Musikerporträt; Gerhard Winkler 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 21.00 Hörfolge um Wilhelm von Scholz 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 2000 Neues und Interessantes vom Film 20.40 Gespräch mit Gerhart Hermann Mostar 22.30 Cocktail in Jazz 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Musik von Brahms und Beethoven 23.00 Reise in die Vergangenheit 21.00 Lieder u. Tänze aus der Lüneburger Heide 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30 Gestalten der Literatur: Frank Wedekind 24.00 Nachrichten 22.20 Die Flucht vor dem Wort; Gespräch 23.15 Tanzmusik 5 üml. 1 5 22.50 Zum 50. Geburtstag von Peter Igelhoff 2400 Nachrichten— Musik bis in die Früh CW. 15.50 r d UKW 20.00 Aus französischen Opern 20.00 Schmunzelreise im Westen UKV 19.00 Operettenmusik 21.15 Heidelberger Palette 20.30„Leonore 40/3“, Oper von Liebermann 19.45 Hörspiel 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker F R 5 1 14 8 7.55 Nachrichten, Frauenfunk FR E 7a 8 7.00 Nachrichten FREI 14 8 7.00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10,15 Schulfunk: Termitenzüge in Südamerika 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Büssing 11.45 Klingendes Pagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 11.20 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 14.30 Schulfunk: Strawinskys„Oedipus Rex“ 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk: Christenverfolgung in Rom 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.30 Musik von Goosens und Bresgen 13.30 Musik für Kinder 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.30 Was Frauen interessiert 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 18.20 Technik im Haushalt 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 17.00 Kl. Konzert: Dussek, Schubert, Weber 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 18.15 Zeitfunk— Stimme Amerikas 17.30 Seigenbauer in Amerika: 2 Ingelfinger 20.00 Operettenklänge 19.00 Musikalische Erholung 16.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.45 Frauen im Beruf 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk und Musik 21.00 Musik großer Meister 20.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.30„Flucht in die Träume“; Hörwerk 20,00 Südfunk- Wunschkonzert 22.30 Nachtstudio: Zeitkritisches Gespräch 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 21.00 Zermatter Skizzen 23.00 Sendung um Michael Bohnen 22.20 Abendkabarett: Das Märchenklavier 22.900 Nachr.— Kommentar Zwischenmusik 24.00 Nachrichten 5 23.15 Briefmarkenplauderei 0 8 22.30 Seschehen der Zeit: Freitagabend 16.30 Orchesterkonzert: R. Strauß 23.30 Musikprogramm der stimme Amerikas 23.00 Für den Jazzfreund— Nachrichten D 3 Aus der Welt der Oper 8 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.45 Leichte Musik 20.00 Hörspiel 20.00 23.00 Dr. Paul Laven: Sommerliche Lahnfahrt „Ulysses“; Kantate von Matyas Seiber UKW 19.00 sommerabendklänge 20.15 Konzertante Tanzmusik FUR DIE F RA Kreuzworträtse f 7 3 U 7 5 51 7 5 5 0 H 5 ſſ— 12 5 7 14 ſs ſſe ö 7 8 e 9 20 21 22 23 24 25 2⁵ 7 28 2 70 Waa gerecht: 1. früh. Königreich in Vorderindien, 4. festl. gedeckter Tisch, 7. Mo- natsname, 8. Wappentier, 9. schottischer See, 10. Dickhäuter, 11. Segelstange, 13. Stadt in Finnland, 15. griech. Philosoph, 19. Zwischen- herrschaft, 25. weibl. Haustier, 26. Straußen- art, 27. Göttin der Gerechtigkeit, 28. Raub- fisch, 29. englischer Fluß, 30. Himmelsrich- tung, 21. Wurfseil, 32. Fehllos. Senkrecht: 1. Riechstoff, 2. bibl. Berg, 3. Braunkohlenteeröl, 4. Trab, 5. Feuer zei- chen, 6. griech. Insel, 12. Kampfplatz, 14. oriental. Frauentitel, 16. Gewässer, 17. Sin- néesorgan, 18. Arbeitseinheit, 19. Kurort in Oesterreich, 20. Stadt in Nordafrika, 21. shakespearische Titelgestalt, 22. Metall, 23. Fluß in Thüringen, 24. Geländevertiefung. Silbenrötsel Aus den Silben al— ber— bourg bu — che— chen— cher— chi— chi— de die— ed— en— en— ent— ex— fi gant— i— i— in— ke la— lei li li— ma— mund— ne— ne— nen— nes — nou— ost— pres— putz— ra— ran rau— san— se— se— sel— 80— 80— ster— ta— ta— tas— te— tèe— ti— ti — tis— tor— tra—- u uf— va veau — vitz— 2zi— z, sind 23 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren vierte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Sprichwort ergeben(ch= ein Buchstabe). Bedeutung der Wörter: I. dumpfes, leises Sprechen, 2. Männername, 3. englische Stadt, Dr. F. Palitzsch 2 . 5 e. 2 e e e n 1 JJ Matt in vier Zügen Lösung der H. b aue reep 25,7' Jorg 5d g F 95 T c p.. T Mut gef 5 Srcteffed EdT g 801 25, C L Ta T Ses V L 4p guns Straßenkreuzung in der Großstadt. Grü- nes Licht für Fußgänger. Da kommt ein Sportkabriolett angefahren, in hoher Ge- schwindigkeit, drei junge Männer sitzen darin, im allerletzten Moment tritt der Fahrer auf die Bremse, quietschend hält der Wagen, auf den Millimeter mit den Vorder- rädern am weißen Strich. Ein alter Herr, der soeben die Straße überquert, macht einen entsetzten Sprung auf die Seite. Die drei jungen Leute im Auto wollen sich halb totlachen.„He, Opa“, ruft einer von ihnen,„was ist los? Wir haben dir doch gar nichts getan!“ Der alte Herr tritt an den Wagen heran, urplötzlich hebt er seinen Spazierstock in die Höhe, sausend schwingt der Schlag auf den Kopf jenes jungen Mannes zu, der sich er- schreckt duckt, einen Zentimeter vor seinem Schädel macht der Stock halt— zitternd taucht der Jüngling wieder in die Höhe, als der alte Herr sagt:„Aber, junger Mann, was ist los? Ich habe Ihnen doch gar nichts ge- tan.“ V. B. * Ein junger Mann hatte sich in die wun- derschöne Tochter einer schottischen Familie Verliebt. Er überlegte sich die Sache gut und reiste dann nach Schottland, um beim Vater seiner Angebeteten um ihre Hand anzuhal- ten. Mit folgenden Worten verschaffte er sich sogleich die väterliche Sympathie und Zu- stimmung:„Ich möchte Ihnen einen Vor- schlag machen, der Ihnen eine Menge Kosten Sparen wird.“ e. g. * Ein Schottenpaar wollte sich an einem Rundflug über seiner Heimatstadt beteiligen. Das Vergnügen sollte zehn Mark pro Kopf kosten. Der Schotte verhandelte an der Kasse schon eine ganze Weile hartnäckig we- gen einer Preisermäßigung für sich und seine Frau, als der Pilot, dem das Feilschen Alf die Nerven Zing, zu ihm trat:„Ich mache Ihnen einen Vorschlag“, sagte er.„Ich werde für Sie und Ihre Gattin einen Extraflug SCHACH-AUFCABEN KLEINE GESCcHIcHTEN —»Schade“, sagte Lessing voll Bedauern ihm, ich käme morgen nochmal vorbei. eig. Samstag, 17. Juli 1934/ Nr UNR PAUSE 175. Käsesorte, 4. un verletzlich, unverlet 5. Stammesgott der Azteken, Kindersdm 6. Sroßer Anfangsbuchstabe, 7. kleine EU 8. Papst-Palast in Rom, 9. Baum, 10, N 11. Weinschenke, Wirtshaus, 12. Palast Gemäldesammlung in Florenz, 13. Ne Neuigkeit, 14. Frauenname, 15. le Münze, 16. Bruchstück, 17. englische Krad heit, 18. überspannt, 19. Asiate, 20, italle scher Dichter, 21. Erfinder eines Mom 22. Wwestflandrisches Seebad, 23. französt Stadt. Silbenband Senkrecht sollen dreisilbige Wörter na stehender Bedeutung eingetragen Werden; zwei benachbarte haben dieselbe Mittels Nach richtiger Lösung ergeben diese Mitte“ silben den Namen der griechischen Mond göttin. 1—2 Gartenblume, 3—4 Dumme 5—6 Gattin des Menelados, 7—8 leichter vie sitziger Wagen, 910 Entstehungsgeschich 11—12 Teil des Zirkus. Rötsel- Auflösungen auele s— SuM TTT Ss 50 OI—6 Suse fen 3-1 gueeH 9-9 1 e een ee ee pusu urg nz en lie, Seisf deossod op gien gsf ung nz feu ge — Sanoqzeuo ss Spusiso 88 less N Osse g, 08 Sssufo 61 Jesse Sen A sro gf eiue gf suf een er ene er eee Toff OI SssOnH,¶nAKZ 6 UEdefsrr g udrpgug! Tenfuf g ace e nde e esse Puntupa s usunen I fesggausgfts pn FS oss 6h ese e emo fe sfung, be AüpsT 61 30 81 AO A des 9er wbunseg pr eue 71 F. F oss ie ps os c 6 e 8 e N e eee en een de eme e Sense e ee er en er eee O e s ee g e. lege,/ ese FFC Dr. F. Palitzsch W AN N . W . N . 2 JJJ3JCCCCCCC C Matt in drei Zügen Aufgaben N — eure ονõνν,,ꝭ ,es Sa met een end pe e 98d g 1% 8d s gigs es& dep Zunsg machen. Wenn Sie beide es fertigbringen, bei diesem Flug kein Wort zu reden, brauchen Sie gar nichts zu bezahlen; andernfalls zahlen Sie wie alle anderen Fluggäste den vollen Preis. Einverstanden?“ Das Schottenpaar willigte ein, stieg in des Flugzeug und der Pilot zeigte, was er gelernt Hatte. Er flog Loopings, trudelte und machte alle Mätzchen und Kunststückchen. Aber wie toll er sich auch anstrengte, von den Schotten hörte er kein Wort. Schließlich landete er Wieder, drehte sich um und sagte:„Sie können aber Wirklich wWwas aushalten! Respekt!“— Je, ö das kann ich“, gab der Schotte zu.„Aber einmal hätte ich doch fast was gesagt, näm- Uch als meine Frau hinausfiel.“ e. * Lessing Sing eines Abends spät nach Hause und dachte auf dem Heimweg über eine Arbeit nach, die er noch beenden wollte. Bei seinem Haus angekommen, stellte er fest, daß die Tür verschlossen war und er den Hausschlüssel vergessen hatte. Er Klopfte und nach einer Weile schaute sein Diener aus einem Fenster im oberen Stockwerk und rief:„Der Herr Professor ist nicht zu Hause! und wandte sich zum Gehen.„Sagen Sie „Der beste Schdferhund, den ich je ge- habt habe!“ 5 38 K 8 V l 2 8 eee Nr. 16 54/ Nr. — Nverletz aderschre eine 5 , 10, Nis Palast g 3. Neuß 5. Lettig che Kran 20. iFalleg es Mot Tanzöstsd 9 11 ſ⸗z ieee örter nach Werden; Mittelslite ese Mitte ben Mond. Dummen chter vier geschichte 1 lk 19-9 9 ls 1 ¹⁰0⁴ Big PIA Ade Lose MK L Soulf f e eu! Tee 9 rs SSN 81 61 2%. Sued L E bug N 8. SiS Wehl nose h Ulxsgh 29 4 N 8 o„ M 3 Nosftugz 0 8 100 Unnsg1 ngen, bei brauchen Us zahlen mn vollen ttenpaar und der Er flog Mätzchen er sich hörte er Wieder, nen aber 9„%, 1.„Aber gt, näm- . at nach eg über n Wollte. er fest, er den klopfte ener aus erk und Hause!“ edauern gen Sie . 8g. Nr. 164 Samstag, 17. Juli 1954 MORGEN Seite 21 Lemmy Caution 1. d. spannenden Kriminalfilm Dieser Mann ist gefährlich Beg.: 9.40, 11.43, 13.43, 16.00, 18.10, 20.20, So. ab 16.00 22.20 Spätv., Sonntag aucli 13.45, 5 5 „ 2 45, Jugendl. 5 Sregorꝝ Eeck zBIS ZUM LETZTEN A TMZ UG 2 Stunden Lachen über den lustigen Kater, usw. E MUslkalilsenE MalkasrEN Ermäß. Preise Kinder ab 0,60, Erw. ab 1,.— DM J 1, 6, Breite Str. 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Juli, 14.00 Uhr: Oeffentliche Vollblutrennen mit Toto.— Flach- und Hürdenrennen— Inter- nationale Jagdrennen. Während des Festes große Leistungs- und Neuheiten Schau * s 6 Hubschrauber-vorführungen der Henkel-Werke— Freiflüge 8 — pas Märchenwunder an der Blumen-Riviera: e Wir künren die Reisen in eigener Regie durch und bieten Ihnen: Bahnreise am Tage durch die Schweiz: Basel— Lugano— Vier- Waldstätter See— Gotthard— Lugano— Mailand— Genua. Ein Erlebnis für sich: 5 12 Aufenthaltstage zur freien Verfügung mit Gelegenheit zu: Ausflugsfahrt Nizza- Monte Carlo— San Remo.. Badeleben am Badestrand aus samtweichem Sand mit Liege- stühlen, Sonnenschirmen, Kabinen, Duschen. Unterkunft in erprobten, einwandfreien Pensionen und Hotels auf Wunsch in rühiger Lage oder Strandnähe. Rigene Reiseleitung Dolmetscher) während der Reise und am Ferienort. Nicht umsonst ist ALAs sto zum Inbegriff reinster Ferienfreuden Seworden.— Regelmäßige Abreisen. 280. 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Bad Liebenzell— Nagoldtal— Altensteig Freuden- stadt— Enzklösterle— Kaltenbronn DM 12,50 Sonntag, 1. 8. 0.00 Uhr: Nürburgring Großer Preis von Europa für Rennwagen DM 16.— Sonntag, 8. 8. 6.00 Uhr: Eisaßfahrt Weißenburg— Hagenau— Straßburg DM 14.— Reisepaß od. Kennkarte erforderlich. Sof. Anmeldung Bodensee— Allgäu— Arlberg— Meran— Gardasee 6 Tage mit Abendessen, Uebernachtung u. Frühstück DM 124,— 2. bis 7. Aug. 6. bis 11. Sept. 4. bis 9. Okt. 1954 Schwelzer Seen und Hässefahrt Schaffhaus.— Zürich— Luzern— Brünig- u. Sustenpaß 4 Tage Hotelunterkunft m. Abendessen u. Frühstück 4. bis 7. August 1. bis 4. September Oberbayern-Tirol Lenggries) 1. Woche DM 110. Jeden Sonntag Verlängerungswoche DM 33. Abfahrtstelle: Bismarckplatz, Mannheim Ausführl. Prospekte bei mrem Reisebüro oder beim Veranstalter: DM 97,.— MANNHEIMER OMNIBUS-VERKEHRSCESEIIScHAF TR FRIEDRICH S FEI ENS TR. 38 TEILE FON 41182 Medizinalverein Mannheim v. 1890 V. a. 6. Mannheim Her verein ist durch Beschluß vom 1. Februar 1954 mit Ablauf des 30. Juni 1954 aufgelöst. Die Gläubiger des Vereins werden aufgefordert, ihre Forderun- gen bei dem Medizinalverein Mannheim von 1890, V. a. G., Mann- heim, F 2, 12, anzumelden. Mannheim, den 30. Juni 1954 Die Liqufdatoren: Karl Stempf Dir. R. Oehninger Schriesheim Mannheim Haus in der Kehl Otto-Beck-Straße 14 MANNHEIM, o 7, 11 REISEDHTENS 5 am Wasserturm Telefon 5 23 23 20 E eogastro Ein bewährtes HEUMANN-Heilmittel mit Dauer wirkung Fahren Sie mit uns an die Cosa BRAVA an die romantische, zauberhaft wcrden SPRNIENs Bahnreise, erste Hotels, nur Einzel- u. Doppelzimmer, vor- zügl. Küche, Vollpension. Be- stes Klima auch Juli-August. 2 Wochen 295, 9. Reisetermine: 2. 8., 22. 8. und 11, 9. 1954. A. Feyler und R. Rohmer Reisebüro Stuttgart für Erholungsaufenthalte Buchungsst.: Zigarren-Schmitt, Mannheim, P 3, 14, Tel. 4 42 15 7 Geschäfts-Anzeigen Telefon Last-Taxe Kleintransporte, Amerikanerstr. 33 bis 2,5 Tonnen Ruf 5 14 62. 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Montag, 19. 7. 20.00— 22.45„Cavalleria rusticana“ Kurpfalzstraße(Sizilianische Bauernehre) Oper von Pietro Mascagni; hierauf: „Die Bajazzi«“, Oper v. Ruggiero Leoncavallo Miete G, Th.-G. Gr.& und freier Verkauf. Dienstag, 20. 7. 20.00— 22.30„Fidelio“ Kurpfalzstraße Oper von L. v. Beethoven Freier Verkauf! Mittwoch, 21. 7. 20.00— 22.15 Zum letzten Male! Kurpfalzstraße„Donna Diana“ Lustspiel von Augustin Moreto y Cavana. Miete A, Th.-G. Gr. A u. freier Verkauf. Donnerst. 22. 7. 19.45— 22.45 Uraufführung 5 Kurpfalzstraßge unt. musikalischer Leitung des Komponisten „Isabella“ Operette von Waldemar Frank, Eduard Ro- gati und Otto Daue. Liedertexte: Günther Schwenn. Musik: Friedrich Schröder. Premieren-Miete und freier Verkauf. Freitag, 23. 7. 19.45— 22.45 Für die Theater-Gemeinde Nr. 1-925 Kurpfalzstraße„Isabella“. Samstag, 24. 7. 19.45— 22.45 Für die Theater-Gemeinde Nr. 9261850 Kurpfalzstraße„Isabella“. Sonntag, 25. 7. 11.00— 13.15 Aufführung der Opernschule der Städt. Kurpfalzstraße Hochschule für Musik und Theater. W. A. Mozart: Cosi fan tutte I. Akt; E. Wolf-Ferrari: Susannes Geheimnis. Eintrittspreis 1.— und 2,— DM. Sonntag, 28. 7. 19.45— 22.45 Letzte Vorstellung der Spielzeit 1953/4. Für die Theater-Gemeinde Nr. 18512775. „Isabella“. Das Gstspiel der Komödie im Marquardt Stuttgart mit Theo Lingen källt aus; statt dessen wird am 20. Juli die Oper„Fidelio“ aufgeführt. Die Platzmieter werden darauf aufmerksam gemacht, daß die letzte Rate des Mietpreises am 1. Juli 1954 fällig War. Zählungen können täglich von 10 bis 13 Uhr und 14 bis 16 Uhr(aus- genommen Samstag nachmittags und sonntags) unter Vorlage des Platz- ausweises an der Theaterkasse in der Baracke an der Kurpfalzbrücke und an der Tageskasse K 1, 5 zu den üblichen Kassenstunden erfolgen. Veberweisungen werden auf das Konto Karlsruhe Nr. 79510 und 5 Kurpfalzstrage Arb. Zuschr. u. PX 864 a. d. Verl. wigshafen Nr. 2693 erbeten. 1 Ts. JULI 8. EUROPIIScRHE SPITZEI FAHRER AH START! GRASBAHH-NOTORRADRENHEN IH HASSLOTH/ PFALZ Beginn: 14.80 Uhr 11 Rennen bis 300 cen — 3 ˙— baeeekere e x Seite 22 MORGEN Versuch öber Mien Notizen aus dem Jagebuch einer viel zu kurzen Reise/ Von Werner Gilles Da und dort ein Tor hat noch breiten Schwung, Buschen grün davor lädt wie einst zum Trunk, und am Abend wird längst Vergangnes nah, spielt ein Bursch gerührt Ziehharmonika. Josef Weinheber Die weißen Rösser eines Fiaker, die über bucklige Pflastersteine klappern, eine Gas- laterne über einem Torbogen, aus dem das Gelärm eines Weingartens dringt, die Schrammeln und ein paar verliebte Melo- dien, der Schubert Franzl und der Millöcker, die Sträuße, die ewig blaue Donau und der Radletzkymarsch, Beethoven, Haydn und der Paul Hörbiger, der Grillparzer und der Nestroy und vielleicht auch noch die Reb- laus vom Nuschel-Moser, ach ja, und natür- lich Willl Forst und die„Burg“, die mollerte Wessely und der literarische„Fackel“-Kraus, Backhendln und Nockerln, der Herr Dr. Schnitzler und sein Kollege Zweig, der Stephans-Dom, der Prater, der Eduard Sa- cher und seine delikaten Torten, der gute alte Kaiser Franz Joseph und die süßen Weaner Madln, nicht zu vergessen der Pro- fessor Sigmund Freud und seine so unwie- nerische Auslegung von Liebeslust und leid. Zuletzt auch noch der zitternde dritte Mann, der alte Herr Kanzleirat, ein bißchen lie- benswürdige Unbekümmertheit und ein gol- denes Herz, das sogar die Sieger besiegte und bis heute zu viert in einem Jeep zu- sammenhielt— das ist das Wien, in dem sich jeder einigermaßen literarisch gebildete Kinobesucher mit verbundenen Augen zu- rechtfindet.„Da bin ich zu Haus, da kenn ich mich aus.., und die Sehnsucht kennt Rein End', und man würde so gern wieder einmal in Grinzing sein, beim Wein, wenn nicht * Da ist zum Beispiel die Enns. Ein schma- ler Fluß, der aus den Tauern zur Donau Vordrängt, ein unbedeutendes Füßchen nur, ohne den Film gar nicht auszudenken wäre. Und dann hält einen der Wiener Wald mit tausend lockenden Stimmen umfangen und die 479 Walzer des jüngeren Strauß rumoren einem im Kopf herum, daß man darüber fast den Einzug in Wien verdröselt. * „Schaun's bei Ihnen draußen, da ist man anders vorgegangen“, erklärte der Wirkliche Amtsrat mit leisem Lächeln.„Sie haben zu- erst die Arbeitsstätten aufgebaut, na bitte und dann die Wohnungen und dann die Kul- turstätten. Wir Wiener—“ und nun folgte eine bedächtige Pause,„wir Wiener— uns ist das nicht so wichtig, wie wir wohnen. Wir hängen an unserer Kultur, am Theater, und da haben wir's eben umgekehrt gemacht: erst einmal die Kulturstätten und dann die Wohnungen— na ja, und die Arbeitsstätten werden wir auch so weit kriegen.“ Man könnte den Herrn Armtsrat natürlich leicht wider- legen und ihm statistisch beweisen, daß in Wien im Jahre 1953 immerhin rund 11 000 Wohnungen neu gebaut worden sind und da- von über 7000 in städtischer Regie. Aber man darf nicht vergessen, daß fast 90 000 Woh- nungen zerstört wurden während des Krieges, und daß die übrig gebliebenen 600 000 zum überwiegenden Teil aus einer guten alten Zeit stammen und eben nicht mehr die jüng- sten sind. Aber wer wird Wien in seinen Sräulichen Mietskasernen suchen, in tristen Vorstadtstraßen oder gar in den Industrie- Vierteln ostwärts der Donau. Das Wien, von dem die Lieder singen, liegt rings um den Stephans- Dom im Zirkel des Rings und allen- falls noch draußen zu Füßen des Kahlenbergs in den Heurigen-Schenken von Grinzing und Sievering, Heiligenstadt und Nußdorf, und in der Leopoldstadt mit dem Prater und dem Augarten. Die Schlösser und Palais gehören dazu, die alten Kirchen und die vielen Denk- mäler, die farbfrohen Gärten und Blumen- anlagen, die verräucherten Weinbeisel und die Kaffeehäuser. Da scheint jeder Winkel voller zärtlicher Erinnerungen zu stecken, vergleicht man es mit dem Rhein, der Do- nau oder der Wolga gar. Bedeutsam aber, Wenn man bedenkt, daß es die Grenze zwi- schen Nieder- und Oberösterreich und damit zwischen der amerikanischen und der so- Wietischen Besatzungszone bildet. Die Enns- brücke bei Enms, der alten Römerfeste Lau- riacum, das ist der Ort, wo der Knüppel beim Hunde liegt. Da muß man hinüber, Wenn man aus dem„Reich“ kommt— und mam hat doch so viel gehört.. Da ist die Geschichte vom Hauptmann von Krems drumt in der Wachau, der deutsche Sportler bei Nacht und Nebel aus den Betten holen Bel; und über die Grenze abschob, und die andere von einem Omnibus, dessen Insas- sen. Und man ist froh über jeden Kilo- meter, der einen von dem ungewissen Er- lebnis noch trennt, der Aufschub gibt— bis man nach einer Kurve sich plötzlich voll- endeten Tatsachen gegenübersieht. Das heißt, Wenn man's bemerkt, liegen sie eigentlich schon hinter einem: zwei gelangweilte Posten nämlich mit geschultertem Gewehr, die nicht eimmal aufgeschaut haben, als man vorüber- fuhr.„Lou are leaving the American Zone.“ Stand groß auf einem Schild, und so ist man drinnen in der sowjetischen Zone: es führt kein anderer Weg zur Wiener Walzerselig- keit! Ein bißchen leer sind die Straßen schon jetzt am Vormittag und voll unheim- licher Ruhe, bis sich dann in Amstetten für ein paar Augenblicke die Szene mit Trans- Parenten, Gendarmen und bemdsärmeliger Jugend belebt, die verbissen irgendein Fest „eiert“. Nie vergessen!“ posaunen blutig- rote Spruchbänder dir entgegen. Weiter! Und dann breitet sich großmächtig die barocke Pracht des Benediktiner-Stiftes Melk vor dir aus und du entdeckst einen winzigen, von duftenden Linden überschatteten Wirtsgar- ten zu seinen Füßen. Und zum erstenmal Seit Salzburg, seit jenem Brückenschlag bei Erms, spürst du etwas von jener leichten, beseligenden k. u. k. Unbekümmertheit, der du nachzuforschen auszogst, und es verwun- dert dich kaum noch, hier an den Ufern der Donau Tisch an Tisch eine Gesellschaft bän- dergeschmückter Waffenstudenten und eine andere russischer Offiziere zu treffen, beim gleichen Bier und gleichen Sliwowitz und scheinbar, ohne Notiz voneinander zu neh- men. Welch ferne Welten, die sich hier be- rühren, welch hintergründige, surreale Ro- mamtik dieses Beieinander mäßig restaurier- ter Burschenherrlichkeit und traditionslosen Robotertums. Und man denkt an Talleyrand und den Zaren Alexander, an Metternich, den tanzenden Kongreß und Napoleons Lan- dung in Frankreich— und daß Oesterreich Die Kärntnerstraße bei Nacht voller Schöngeisterei und Musik. Alles ist verzaubert, und allmählich wartet man ge- radezu darauf, daß einem der Schwammerl Schubert aus irgendeiner Altstadtgasse ent- Segentritt, oder daß der Beethoven sich aus dem Fenster neigt, wenn man beim Heurigen sitzt in der Heiligenstädter Eroicagasse, wo er 1817 einige Zeit gewohnt hat. Oder man laniert über die Kärtnerstraße mit den ein- jadenden Schaufenstern, zwischen den Rosen- beeten zu Füßen des rührend blassen Denk- mals der jungmädchenhaften Kaiserin Elisa- beth im Schatten der Hofburg oder am Josephsplatz vorbei, wo Carol Reed einige Szenen seines„Dritten-Mann“-Films drehte. Man schaut den Madeln nach, die da herum- spazieren, tut einen Blick ins Griechen-Beisel, wo der Hörbiger den„lieben Augustin“ ge- Fürnt hat, begegnet ihm selbst vielleicht in der Nähe des Hochhauses in der Herrengasse, und fühlt sich eigentlich gar nicht schlecht beraten, wenn man so seinen Film-Erinne- rungen nachgeht, um Wien für sich zu ent- decken. Die Wiener meinen zwar, der Film habe sie zu einem„Volk von Clownen“ ge- macht und der dritte Mann„wachst ihnen beim Kragen hinaus“, aber wen wollte es wundern, daß sie ihre Stadt anders sehen, weniger unverbindlich und nicht so verzuk- kert, ernsthafter und problematischer, mit einem Haufen Sorgen und Realitäten, die wenig zu dem ewigen Walzertraum der sin- genden, klingenden Kaiserstadt an der schönen blauen Donau passen wollen? * Die Wiener aber trifft man im Café, bei einem Espresso oder einem Kapuziner, einem Einspänner oder einer Melange, und immer noch bringt der Kellner einem un- aufgefordert ein Wasser nach dem andern und Zeitungen und Journale, so viele man nur haben will. Wien, das ist die Urheimat des Kaffeehauses, seitdem der Pole Kol- schitzky im Jahre 1683 mit den von den Türken zurückgelassenen Kaffeebohnen das Kaffeehaus„Zur blauen Flasche“ eröffnete. Die Leidenschaft der Wiener für das Kaffee- haus hat auch den letzten Krieg überstan- den und sich bis heute nicht abgekühlt. Vielen ersetzt es Büro und Empfangssalon, Lesezimmer und Spielklub, Auskunftei und Börse. Im Cafè empfängt der Wiener Kun- den und Geschäftsfreunde, sondiert er die Marktlage und knüpft Beziehungen an. Bei einer Schale Gold handelt er Preise und Termine aus, treffen sich Literaten und Mu- Siker, Dichter, Maler und Schauspieler, Politiker und Beamte und selbstverständlich auch die Liebespaare. Und in der Ecke sitzt, wohl anscheinend an seinem Stammplatz, der pensionierte Hofrat und ist über dem Leitartikel der„Presse“ eingenickt, und wenn man so darüber hinschaut, bekommt die ganze Szene etwas Gespenstisches, Un- wirkliches. Die müden Gäste, die gelang- weilten Kellner, die weißbeschürzte Wirtin, die Fliegen auf der Tischplatte, alles scheint hier zu warten auf irgendein unbestimmtes Ereignis, und das Kaffeehaus selbst mit sei- nen alten Samtportieren und den hohen, halbblinden Spiegeln, mit der blitzblanken Kaffeemaschine auf der Theke, mit den un- bequemen Stühlen und schmalen Sofas be- kommt eine verteufelte Ahnlichkeit mit einem Wartesaal, aus dem sie alle je eher je lieber flüchten würden, wenn sie nur wüßten, wo- hin und wenn sie nicht eben Wiener wären und ein ganz klein wenig fatalistisch, Aber das sind kafkaische Halluzinationen und die sind wahrscheinlich am Ende genau so unwahr wie Josef Weinhebers bitteres Reimsel auf seine Landsleute:„Uns interes- siert schon nimmer, wer uns am End ver- schluckt... Und vielleicht ist das vom öster- reichischen Bundeskanzler Julius Raab pla- kKatierteèe Ansteigen der Exportziffern und De- Viseneingänge ja wirklich nicht nur eine Papierene Rechtfertigung für die Politik der Oesterreichischen Volkspartei und der Ver- zweiflungsschrei der Wiener Zeitungen, daß von den 140 000 Jugendlichen, die jetzt die Schule verlassen haben, 40 000 nicht mit einer Lehrstelle rechnen könnten, nur halb so tra- gisch. Auf alle Fälle gibt es auch ohne„Wirt- schaftswunder“ recht imponierende Beweise einer nicht ungeschickten Aktivität, und die österreichische Konzilianz hält doch augen- scheinlich— und nicht nur im Film— sogar die sonst überall geplatzte Allianz der Be- satzungsmächte noch beieinander. Sie fahren zwar nicht im Jeep durch die Straßen, son- dern in einem recht voluminösen weißen Chevrolet, aber sie fahren, und was noch mehr ist, sie reden sogar miteinander. Am angenehmsten aber ist, daß alle vier so gut wie unsichtbar sind, und daß man wirklich suchen muß, um eine russische oder britische, französische oder amerikanische Uniform zu entdecken. Wien hat keine sichtbaren Zonen- grenzen, und ob man im Prater zu Füßen des immer noch invaliden Riesenrads spaziert, im russischen Gebiet also, oder in Nußdorf, das zum amerikanischen Sektor gehört: den sattsam bekannten„Eisernen Vorhang“ wird man vergebens suchen. Wien ist eine Einheit geblieben, genau wie Oesterreich vom March- feld bis zum Bodensee. Wenn das nichts ist? 8 Die Behauptung, die Wiener äßen mittags, abends und bei der Nacht Gulasch und in der Früh zur Abwechslung eine Gulasch- suppe, ist eine Uebertreibung, die vermut- lich daher rührt, daß sie dieses eigentlich ungarische Gericht, dessen Soße von Paprika Slühen muß, besonders delikat herzurichten verstehn. Aber ebensowenig wie sich die Münchener Küche in der Bereitung von Weiß würsten erschöpft, ist das Küchenlatein der Wiener mit dem Gulyas zu Ende. Was Haben sie sympathisch umfangreiche Speise- Karten! Beim Wimmer, in Hietzing draußen, ist sie, nachgemessen, bald einen halben Meter lang, und es gibt Forellen und Solo- Kkrebse, die im Garten in großen Aquarien schauschwimmen, Malossol Kaviar(für 60 Schilling= 10 Mark) und Geflügelsalat, Chateaubriands, Roastbeef und Rehrücken, Omelette Souflèe und Fromage de Brie. Aber dazu braucht man nicht nach Wien zu fah- ren; das kann man auch woanders bekom- men. Was zum Wimmer lockt und was es Selbstverständlich auch in anderen Wiener Gasthäusern gibt, sind die vielen Speziali- täten, die man führt: Znaimerbraten und Beinfleisch, Kümmelcotelettes und heurige Hendl, Züngerln und Nierndl und vieles andere, was gut schmeckt. Ein Bauern- schmaus zum weiteren Beispiel, was eine delikate Komposition von allerlei Schwei- nernem um ein Gebirge von Weinkraut ist, ganz ähnlich dem elsässischen Choueroute, oder ein Bruckfleisch mit Knödel, was sich als eine imponierende Mischung von Leber-, Milz-, Herz-, Milch- und Bauchfleischwürfeln vom Rind darstellt, gewürzt mit Zwiebeln und Thymian, Lorbeer, Nelken und Wurzel- Werk. Oder wollen Sie einen Schill aus der Donau, gekocht, mit Butter und mit heuri- gen Kartoffeln? Oder essen Sie lieber Fogàs vom Rost, wie er früher ein paar Kilometer donauabwärts in Budapest serviert wurde? Die dicksten soll's im Balaton-See gegeben haben, und im Zweifelsfall handelt es sich immer um Zander, der ja auch bei uns eine Delikatesse ist. Natürlich müssen Sie einen Wein trinken. Nicht den Roten, den phanta- sielosen Kalterer See. Nehmen Sie Gum- Poldskirchner Katzbühel oder Dürnsteiner Flohhax'n, Loibner Kaiserwein oder Krem- ser Kraxn. Und essen Sie Gemüse, schon der hübschen Namen wegen, die man ihnen Ein neuer Wohnhausblock im 20. Bezirk ö Das Riesenrad im Prater gegeben hat. Fisolen stehen auf der Speise- karte, wie man dort zu Lande die pro- saischen Bohnen benennt, Karfiol mit But- terbrösel, was Blumenkohl bedeutet, und Paradeiser, wie die Tomaten heißen. Den Kopfsalat nennt man FHäuptelsalat, und Wenn man Johannisbeeren will, muß man Ribisel verlangen. Marillen aber sind Apri- Kkosen und Powidltascherln nicht jedermanns Sache, weil das eine Art Kartoffelknödel mit Pflaumenmusfüllung sind. Das Wichtigste aber ist die„Möhlspeus“: ein Strudel oder ein Nußbeugel, eine Malakoff-Torte, Salz- burger Nockerl oder der berühmte Palat- schinken, hinter dessen pompösem Aushänge- schild sich nichts anderes als ein kleiner Eierkuchen verbirgt, und natürlich die Sacher-Torte. Aber die sollte man schon beim Sacher selbst essen, hinter dem Bau- zaun des Opernhauses, auf der Terrasse, wo die feinen Leute verkehren, die Ausländer, die Diplomaten umd die Emigranten aus den abgefallenen Ländern der alten Donau- Außenministers Leopold Figl dicht beiein Monarchie. Hier feiert der Plüsch die unge- ander liegen, ist äußerlich ebenso unverdi, zügeltsten Makart-Orgien der Welt, und der dert wieder auferstanden wie der Stephan“. Staub des wechselvollen letzten Jahrhun- derts, der über der von den Engländern pietätvoll geschonten Originalität des be- rühmten Hotels liegt(Jesses, auch darüber hat die Ufa einen Film drehen lassen!) auch der Staub ist ein Stück dieser liebens- werten, charmanten und unverwüstlichen Stadt, wie die reizend antiquierte Höflich- keit ihrer Kellner und Portiers, die sich noch immer in einem Schwall artiger Redens- arten entlädt:„Küß die Hand, gnädige Frau, Kompliment, Herr Bezirksrat, ergebenster Diener, meine Empfehlung, Auf wieder- sehen!“ theater und die klassische Operette zu pfl. gen. Das neue, fast fertiggestellte Theate aber will der Welt„modernstes Opernhaus Werden, mit einer Fülle bühnentechnische dert restaurierten Prunkfassade von Eduat van der Nüll und August von Siccardsbuf Amtes am Ballhausplatz, wo im ersten Stod die in bescheidener Pracht erstarrten Kant leien des Bundeskanzlers Raab und seine hundert, das fünf Minuten vor Toresschluf noch im April 1945, samt seiner berühmtef Pummerin in einem Flammenmeer unte: ging. Man hat eine neue Glocke gegossen dem alten Vorbild getreu. Man hält eben in dieser Stadt auf Tradition, zu der aud das charmante Zeremoniell gehört, das zul hat, diese ängstliche Besorgtheit, ja nieman- den weh zu tun, die darin gipfelt, mit strab. jendstem Lächeln„Ja“ zu sagen, obwohl be. stimmt„Nein“ gemeint ist(was sich dam auf dem preußisch-blauen Hintergrund di * Vergangenheit als Schlamperei und Unzü- ver lässigkeit darstellte). g selige Nestroy das alles persifliert hat un Wie verblüffend, daß seine kleinen Boshet ten und spitzigen Teufeleien auch heute noc sicher ins Schwarze treffen. Die Aufführung der Posse„Der Färber und sein Zwilling bruder“, mit der das Kammerspiel des Burg- theaters im„Akademietheater“ die Sasol beschloß, war brillantestes Zeugnis für di Unverwüstlichkeit dieses gemütvollen Wie. nertums, das über sich selbst zu lachen ver- steht bis zur Atemlosigkeit. Nestroy, das Was aber wäre Wien ohne seine Theater? Eben fangen sie an, die Eintrittskarten für ein„Krönungsfest der Musik“ zu verkaufen, mit dem im November nächsten Jahres die Wiederaufgebaute Staatsoper am Ring ein- geweiht werden soll. Beethovens„Fidelio“ wird unter Dr. Karl Böhms Stabführung das Haus eröffnen, das 1944 nach einer Auffüh- rung von Richard Wagners„Götterdämme- rung“ in Schutt und Asche sank., Doch will man nach einem Vorschlag von Hermann 5 5 5 5 Juch, dem Direkter der Staatsoper, daneben muß man in Wien sehen, von Wienern das jetzige„Theater an der Wien“ als zwei- Pielt— was sollte man noch darüber setzen tes Haus beibehalten, um dort die Buffo- Gewiß, es gibt fünfundzwanzig Theater 1 Wien, gute, sehr gute und auch mitte mäßige, und die Liebe zur Tradition gel nicht so weit, daß man sich dem Neuen vel schließt... Aber eine Bühne wie das Park- ring-Theater vielleicht, wo in einem Kaffee. hauskeller ein Kriminalschmarrn von Emiyn Williams(einzig ausgezeichnet durch die Besetzung der Hauptrolle mit Kurt Sopi- netz) über die Bretter geht, während man im Halbdunkel des„Parketts“ Spiegeleie igt und Himbeerlimonade trinkt, ist auc anderwärts denkbar, genau wie diesel „Hexenschuß“ des ungarischen Emigranten: der im Akademietheater unter der Assistens von Robert Lindner, Inge Konradi, Gust Wolf und Michael Janisch mit großem Aut, Wand verpuffte. Das große Theater sucht man um diese Jahreszeit am besten in Sali: burg, wWo Ernst Lothar am„Jedermann“ ar- beitet und Oskar Fritz Schuh bereit Rolf Liebermanns neue Oper„Penelope probt, die am 17. August uraufgeführt wer- den soll. Im Sommer machen die Wiener ihre Theater zu und reißen dafür die Stra- Ben auf,“ behauptet der Volksmund. * Das etwa wäre Wien, das herzige, vel liebte, musikalische Wien mit den alten Häusern und den lieblichen Madeln. Es hat tausenderlei Gesichter, für jeden ein andere“ und doch akkurat immer gerade das, mit dem man es selbst ansieht. Heraus Samstag, 17. Juli 1954/ Nr Verlag drucke 0 hefre Stellv.: D r. E. Weber; Lokale: Dr. F. Land: Simon; Chet v. Bank, Bad. K Mannhe Nr. 80 0 — 9. Jahr 80 beg präsen regten Abgeol Vorsit- tion, D zum B nicht g mann! der Ve des Pr vor. Di Aufnahmen: Bildstelle der stadt Wien und di wWonack Sprache Präsidi Oper, kleine Spielopern, modernes Musik der Kc (dp Raffinessen, die sich aber unmerklich füt Redne! den— wie man sagt— kulturell„ultra derwal konservativen“ Wiener hinter der unverän Neutra Amtes losigke aus der Mitte des vergangenen Jahrhur seiner derts verbergen. Ueberhaupt hat man be zum E allem, was zwischen Hofburg und Donau e Schick historischen Gebäuden wieder errichtet vd, aamtde den ist, das alte Gesicht unverändert 9 Er füg lassen, und auch das fast fertiggestell politise Burgtheater am Dr.-Karl-Lueger-Ring, i fordert engstem dos à dos mit dem Liechtenstein Sympo schen Palais und unweit des Bundeskanzle und in ratione Nac dent a die du werde sein de dom, Wiens Wahrzeichen aus dem 12. Jah mindesten die ältere Generation beibehalten 8 geländ Rücklk gleich Gedan unters ihre H Wie hübsch de nu T m 5 künkti, rung g enthal der Le abgeol f ö 2u 168. d R Rückeg Minist desrat weiter Ehepaares Marie und Ladislaus Bus-Fekete, Die arm. Bunde im Kl desvol sitzen. Wegen destaę einer der kür die c komt teldet sicht, zu ve Ve kurt Sen