Unabhängige Zeitung Badens und der pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 46, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdlbg. l.); Ludwigshafen Rh., Amtsstr. 2 ensugspr.: Monatl. 2,80 DM 0. Bei Ab- den Agen- te keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Moskau wünscht Verhandlungen In Bonn erwartet man sowjetische Schritte zur Anbahnung neuer Beratungen über Deutschland Von unserer Bonner Redaktion für solche Verhandlungen hat die Sowiet- man aber dem französischen Drängen nach- Nr 1 Herausgeber: Mannhelmer Morgen — verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung; H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; choſ Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. O. che weber; Veuillet.: W. Gilles, K. Heinz; jede; h Lokales: W. Kirches; Kommunales: zachs l br. F. w. Koch; Sport: H. Schneekloth; lete d Land: C. Serr: Sozialredaktion: F. A. geistlich simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Kordien) chet v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. len Der, Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., t hatte Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Klich be. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe „einsche Fr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Klarhe Sie eb Dresdue ohl aud 9, Jahrgang/ Nr. 170/ Einzelpreis 20 Pf Inforcler stimmer chen, da Und d rebende ent, ed n Heim dend wa lamental Thamm der Har d in d estaltung BO nn. In einer Erklärung über die Genfer Konferenz, die von der sowjetischen begabt Nachrichtenagentur TAss in der Nacht zum Freitag veröffentlicht worden ist, hat die Utivierte Sowietregierung neue internationale Verhandlungen über noch ungelöste Probleme t helle; der Weltpolitik befürwortet. Als Themen pfing de regierung vorgeschlagen: 1. eine Lösung der deutschen Frage„nach friedlichen demo- n her, y kratischen Richtlinien“; 2. die Beendigung des Wettrüstens und ein Verbot der Atom- anspruch, waffen; 3. die kollektive Sicherheit in Europa und 4. eine Friedensregelung für mit Kl. Korea. In Bonn ist man der Auffassung, die Sowzetunion habe mit dieser Erklärung n modi. die erwartete Aktion zur Herbeiführung neuer Verhandlungen der Großmächte ein- geleitet, und man nimmt an, daß die Sowietunion schon bald entsprechende diploraa- amm de tische Schritte folgen lassen werde. Meiste, ch, Jagt,„Die Ergebnisse der Genfer Konferenz“, Andres 0 heißt es in der Erklärung,„haben das tz; ihnen mismädz Vertrauen der Sowietregierung bestärkt, daß es gegenwärtig auf internationalem Ge- le Mes diet keine umstrittene Frage gibt, die nicht wich ei gurch Verhandlungen und Vereinbarungen 1 gelöst werden kann, um so die internatio- webe 9. nale Sicherheit zu stärken, die internationale gene 15 Spannung zu mildern und das friedliche eisgesag Nebeneinanderleben von Ländern unabhän- gig von ihren Sozialsystemen zu sichern“. ias duc) Die Genfer Abkommen, so heißt es weiter, Schmidt“ hätten günstige Bedingungen für die Lö- che rech! sung anderer offener internationaler Fra- mit dee) gen geschaffen. Die Sowjets loben die„po- Johann sitive Haltung“ der französischen Regierung len Ab. ynd beschuldigen die Vereinigten Staaten, ern den sie hätten den erfolgreichen Abschluß der Knaben.] Genfer Konferenz verhindern wollen. Die an Sin] Genfer Konferenz habe einmal mehr ge- Hand n zeigt, daß die Versuche aggressiver Kreise zen. e einiger Länder, vor allem der USA, die Volksrepublik China von der Teilnahme an der Lösung hochbedeutender internationaler Fragen fernzuhalten, gegen die Interessen 5 einer Stärkung des Friedens verstoßen. ATI N a 5 ig seiner Nach Auffassung politischer Kreise in en neuen) Bonn versuchen die Sowjets, aus der Rege- Werne jung kür Indochina einen Modellfall zu ma- 1 chen, der auch auf Deutschland und Korea b angewendet werden solle. Das sowjetische „ werden Ziel sei die Neutralisierung Deutschlands und erstenm! Koreas. Man erinnert an die Berliner Kon- ferenz, wo schon klargestellt worden sei, daß m 28. Jul die Neutralisierung der Weg zur Bolschewi- Weise u sierung wäre. In Indochina habe der Ostblock roux auf freien Wahlen zugestimmt, weil die dortigen Einladun sozialrevolutionären Strömungen den kom- 1 1 munistischen Wahlsieg zu garantieren schei- „nen. Sie hätten aber sowohl in Berlin für 1 Deutschland als auch kürzlich noch in Genf 1 für Korea wirklich freie Wahlen nicht zu- r wurden lassen wollen, da sie sich in diesen Ländern nachden eines kommunistischen Wahlsieges keines- e wegs sicher sein könnten. Ib. 8 ne Die Bundesregierung, so sagt man in d Ueber Bonn, wie auch die Regierung der USA seien n ale aer Auffassung, neue Verhandlungen der ständige Großmächte über Deutschland würden erst 90 dann Aussicht auf Erfolg haben, wenn die „ Europäische vVerteidigungsgemeinschaftvorher verwirklicht worden sei. Dieser Standpunkt iktstellen ei allerdings auch im Anfangsstadium der it Bietig“ Diskussion, die der Berliner Konferenz vor- s Autors anging, eingenommen worden. Dann habe ine statt. Jerehrem „ der vol nge Herr) lieb“ be. onnerstaß ae Berlin.(dpa) Am Ende des dritten Ar- Kultus- eitstages bestätigten die Delegierten des und der arteitages der SpD in Berlin am Freitag Mal. die Führung der Partei. Der bisherige Vor- sitzende Erich Ollenhauer, sein Stell- — vertreter Wilhelm Mellies und die fünf den Tin] Mitglieder des geschäftsführenden Partei- rgekom- Vorstandes wurden für zwei Jahre wieder- irrt. Sewählt. Ollenhauer erhielt von 366 gülti- 0 gen Stimmen 342, sein Stellvertreter 279 1 Stimmen. Beim vorangegangenen Parteitag g 1 m Dortmund, als Ollenhauer die Nachfolge 80 Meß Dr. Kurt Schumachers antrat, konnte er von 363 Stimmen 357 und Mellies 318 auf sich en Han. vereinigen. 95 5 In den Kreis der 23 unbesoldeten Par- 8 1 5 tevorstandsmütglieder wurden Willi Bir- 25 Wei kelbach(Hessen), Max Brauer(Hamburg), 8 das Heinz Kühn(Nordrhein- Westfalen) und Dr. r gels it Wenzel(Niedersachsen) neu gewählt. n 8000 Die bisherigen Mitglieder Karl Meitmann 5 übrie Hamburg) und Anni Mellies schieden aus. 5* le Iawei Sitze im bisherigen Vorstand waren 755 10 durch den Tod von Ernst Reuter und Fritz 4 005 Hentzler freigeworden. die Ho. ert, abe uers. ichmütigs ista 80 du mi ner voll. amst nd dam h etwas allmäh- Aber de- m Pap sophierb e me 1 merkennung, die sich gegen Bestrebungef ar Einengung der Pressefreiheit eingesetzt be und Auf, der Die vorangegangene Arbeitssitzung des Freitags stand im Zeichen der Tätigkeits- berichte der Bundestagsfraktion und der zelnen Referate des Parteivorstandes. Der barlamentarische Sekretär der Fraktion, Dr. Menzel, Fritiierte hauptsächlich die Imenpolitix der Bundesregierung, die er 158 rückschrittlich bezeichnete. Menzel for- erte unter anderem im Finanzausgleich este Steuerquellen für die Gemeinden, eine Wirksamere Sozialpolitik und ging insbe- andere auf die nach seiner Meinung un- zuülängliche Praxis der Verfassungsschutz- unter ein. Hier werde eine energische Kon- trolle des Parlaments und eine Novelle des entsprechenden Bundesgesetzes erforder- ich sein. Das Parteivorstandsmitglied Fritz Hei degierung und zollte hätten. 0 kritisierte die Pressepolitik der Bundes is Schilling angerichtet haben, machen jenen Publiziste? jetzt in 5 korea sind nach schweren Regenfällen zahl- gegeben, die sowjetische Verständigungsbe- reitschaft auf einer Vierer-Konferenz zu er- proben. Es müsse damit gerechnet werden, daß Frankreich auch jetzt wieder einen neuen Verhandlungsversuch fordern werde.— Der amerikanische Außenminister Dulles, hat sich am Freitag gegen neue Verhandlungen mit der Sowjetunion ausgesprochen. EVG- Konferenz am 9. und 10. August? (UP) Nach Informationen aus französi- schen Regierungskreisen wird gegenwärtig erwogen, ob die Außenminister der sechs Signatarstaaten des EVG- Vertrages am 9. und 10. August in Brüssel zusammentreten können, um die Ansichten Frankreichs über den Vertrag mit denen der anderen Länder zu vergleichen. Dieser Plan wurde nach diesen Informationen dem Aeltestenrat der Nationalversammlung am Freitagvormittag von Jean Masson, dem Staatssekretär des Ministerpräsidenten, mitgeteilt. Das Auswärtige Amt in Bonn war bis Freitagnachmittag noch nicht im Besitz einer offiziellen Bestätigung dieser Informationen aus Paris. In Bonner Regierungskreisen haben diese Meldungen jedoch nicht über- rascht, da Bundeskanzler Konrad Adenauer mit einer Außenministerkonferenz im August gerechnet habe. Beratungen über eine Mahnung der USA an Frankreich (UP). Mitglieder des amerikanischen Se- natsausschusses für Auslandbeziehungen ha- ben nach Berichten aus Washington am spä- ten Donnerstagabend in einer Geheimkonfe- renz mit Außenminister John Foster Dulles über eine Resolution beraten, die von beiden Häusern des amerikanischen Kongresses an- genommen werden und Frankreich eine schnelle Ratifizierung des EVG-Vertrages nahelegen soll. Dr. John löste selbst das Rätsel Ueber den Ostberliner Rundfunk begründete er seine Flucht Von unserem Korrespondenten sowie den Agenturen U und dpa Berlin. Während man und im Ausland rätselte, ob der Prä- sident des Bunderverfassungsschutzamtes Dr. Otto John, freiwillig nach dem Osten Sing oder entführt worden ist, teilte das Ostberliner Innenministerium am späten Freitagabend mit:„Der Präsident des Bundesamtens für Verfassungsschutz, Herr Dr. Otto John, hat am 20. Juli 1954 mit verantwortlichen Persönlichkeiten der Deut- schen Demokratischen Republik eine Aus- sprache im demokratischen Sektor von Ber- lin genführt Herr Dr. Otto John gab fol- gende Erklärung ab“(diese Erklärung wurde dann von Dr. John im Ostberliner Rundfunk persönlich verlesen): „An meine deutschen Mitbürger! Deutsch- land ist in Gefahr, durch die Auseinander- setzung zwischen Ost und West auf ewig zerrissen zu werden. Es bedarf einer demonstrativen Aktion, um alle Deutschen zum Einsatz für die Wiedervereinigung auf- zurufen. Deshalb habe ich am Jahrestag des 20. Juli einen entschlossenen Schritt getan und die Verbindung mit den Deutschen im Osten aufgenommen. In der Bundesrepublik ist mir die Grundlage für eine politische Aktivität entzogen worden. Nachdem ich in meinem Amt fortgesetzt von den überall im politischen und auch im öffentlichen Leben wieder führenden Nazis angepran- gert worden bin, hat nunmehr der Herr Bundesinnenminister mir die weitere Arbeit in meinem Amt unmöglich gemacht, indem er vor der Presse erklärte, daß man nach in Berlin, Bonn Vorstand der SPD wiedergewählt Ollenhauer erhielt 342 von 366 gültigen Stimmen Aus anderen Berichten ging hervor, daß die SPD über rund 607 000 eingeschriebene Mitglieder in 7252 Ortsvereinen verfüge. Die Entwicklung der Mitglieder sei rückläufig gewesen, doch hätte sich das Beitragsauf- kommenn der Partei in der gleichen Zeit erhöht. Erlangung der Souveränität freie Hand und die Möglichkeit haben werde, Persönlichkei- ten mit Verfassungsschutzaufgaben zu be- trauen, die wirklich über allen Zweifel er- haben sind. Kluge und politisch erfahrene Männer haben mir in jüngsten Gesprächen ihre Ueberzeugung bestätigt, daß die Deutschland-Politik in eine Sackgasse ge- raten ist. Andererseits hat der Kirchentag in Leipzig erwiesen, daß es noch Möglich- keiten für eine Wiedervereinigung gibt. Diese müsse zumindest versucht werden. lch hoffe, daß ich meine edanken und Pläne für die deutsche Wiedervereinigung bald der deutschen Oeffentlichkeit in einer Schrift vorlegen kann.“ Verhaftungswelle in der Sowaetzone? Am Freitag gingen in Westberlin noch nicht bestätigte Gerüchte aus der Sowiet- zone ein, wonach eine neue Verhaftungs- welle eingesetzt hat. Wenige Stunden nach dem Verschwinden Dr. Johns soll der Staats- sicherheitsdienst zahlreiche Mitarbeiter des Verfassungsschutzamtes und Agenten der Nachrichtenorganisation Gehlen festgesetzt haben. Dr. Jess übernahm die Amtsführung Bundesinnenminister Schröder unter- brach wegen des Falles John eine Reise durch Süddeutschland und kehrte nach Bonn zurück. Er beauftragte am Freitagmittag den Präsidenten des Bundeskriminalamtes, Dr. Jess, mit der Wahrung der Geschäfte Dr. Johns. Ministerialdirektor Egidi vom Bun- desinnenministerium erstattete am Freitag- mittag den Länderchefs Bericht. Er wieder- holte dabei die Auffassung, daß es sich bei dem Verschwinden Johns offenbar um Men- schenraub handle. In Köln befaßten sich die Präsidenten der Verfassungsschutzämter der Länder ebenfalls mit dem rätselhaften Ereig- nis. Für kommenden Dienstag sind die Mit- glieder des Bundestagsausschusses für Fra- gen des Verfassungsschutzes aus dem Urlaub zu einer Sondersitzung nach Bonn berufen worden. Samstag, 24. Juli 1954 Nach den Tagen der Hochwasserkatastrophen stellte sick in der zweiten Hälfte der abgelaufenen Wocke wieder freundlicheres Wetter ein. Zwar entbehrt die Witterung noen des ausgesprochen khochsommerlichen Charakters, wie er sick für diese Jahreszeit geziemt, aber wenn die Vorhersagen der Wetterstationen wicht tauschen, gehen wir mit diesem Wanderer„keiterens Tagen entgegen. Bild: Leichsenring Bidault antwortete Mendès-France Anschließend überwältigender Abstimmungssieg des Ministerpräsidenten Paris.(dpa /) In einer glänzenden und in ihrer Form sehr maßvollen Rede setzte Bidault am Freitag in der Nationalver- sammlung die Besorgnisse auseinander, mit denen Frankreich die Bedingungen des Waffenstillstandsvertrages zur Kenntnis ge- nommen habe. Verschleiert wies Bidault darauf hin, daß ein Verzicht auf Indochina noch nicht die Sicherung der nordafrikani- schen Gebiete Frankreichs darstelle. Es Sei höchst ungewiß, daß die drei Staaten Indo- chinas ihre Unabhängigkeit bewahren könn- ten. Indochina befinde sich heute in einer ähnlichen Phase wie die Tschechoslowakei nach der Abtrennung der sudetendeutschen Gebiete. Durch die Annahme des Waffen- stillstandsvertrages sei den drei Staaten In- dochinas die Zugehörigkeit zu dem einzigen Sicherheitssystem verboten worden, das diese Sicherheit wirklich zu verbürgen vermöge, erklärte Bidault. Die USA hätten sich bereits in Genf geweigert, das Funktionieren des internationalen Kontrollausschusses zu ga- rantieren. Ministerpräsident Mendes-France unterbrach in diesem Augenblick Bidault und erklärte:„Die Teilstaaten Indochinas sind nicht neutralisiert. Frankreich kann ihnen jederzeit zu Hilfe eilen.“ Die Natio- Zwischen Gesfern und Morgen Ein Lehrstuhl für politische Wissen- schaften wird im kommenden Winter- semester am der Universität Heidelberg er- richtet. Der Interzonen-Zugverkehr zwischen Leipzig und München über Hof-Gutenfürst, der erst in der vergangenen Woche neu auf- genommen wurde, mußte angesichts des gro- Ben Andrangs von Reisenden durch Anhän- gen zusätzlicher Wagen an die planmäßigen Züge verstärkt werden. Zu einem mehrtägigen Besuch in Ost- berlin ist der Ministerpräsident der chine- sischen Volksrepublik, Chou En Lai, aus Genf kommend, eingetroffen und wurde von Ministerpräsident Grotewohl auf dem Flugplatz empfangen. Eine Warnung hat das Bundesministe- rium für gesamtdeutsche Fragen vor der „Arbeitsgemeinschaft“, die unter dem Motto „frohe Ferien für alle Kinder“ Ferienreisen in die Sowjetzone anbietet, an alle Eltern in der Bundesrepublik ergehen lassen. Wir hatten kürzlich an dieser Stelle über eine bereits geglückte Aktion dieser„Arbeits- gemeinschaft“ in Frankfurt berichtet. Die Hochwasser welle der Elbe erreichte am Freitag Hamburg, ohne sich merklich aus- Zuwirken. Die Donau- Hochwasser, die in n A Hesterreich einen Schaden von 300 Millionen sich Jugoslawien bemerkbar. In Süd- reiche Flüsse über ihre Ufer getreten und haben bereits Hunderte von Häusern weg- gespült. Zahlreiche Todesopfer sind zu be- klagen. Die„Hanseatische Woche“ wurde in der südschwedischen Hafenstadt Malmòö eröffnet. Sie soll an die traditionelle gute Nachbar- schaft Schwedens und der deutschen Hanse- städte erinnern und der Freundschaft zwi- schen beiden Ländern dienen. Für eine deutsche Wiederbewaffnung sprach sich der internationale Transport- Arbeiterverband auf seinem Jahreskongreß in London aus. Für die Ausbildung deutscher Piloten auf Düsenjägern ist im amerikanischen Aus- landshilfeprogramm für das kommende Jahr ein größerer Betrag vorgesehen. Die Aus- bildung soll beginnen, sobald in der Bundes- republik die gesetzlichen Voraussetzungen dafür geschaffen sind. Die EVG Vorlage hat nun auch der Rechts- ausschuß der italienischen Abgeordneten- keene Forlini gewann die 15. Etappe Dominique Forlini Frankreich— lle de France) gewann am Freitag die 15. Etappe der Tour de France von Millau nach Le Puy über 197 km in 6:18:13 Std. vor Gerrit Voor- ting(Holland) mit 6:18:15 Std. Forlini feierte damit seinen zweiten Etappensieg. Träger des Gelben Trikots blieb der Franzose Loui- son Bobet. 78 Fahrer hatten das Rennen am Freitag fortgesetzt. kammer mit 27 gegen 18 Stimmen bei drei Enthaltungen gebilligt. Dänisch- sowjetische Verhandlungen über ein Handelsabkommen sind gescheitert. Die dänische Handelsdelegation wurde aus Mos“ kau zurückgerufen. Gegen einen Nichtangriffspakt in Südost- asien nach dem Vorbild des Locarno Paktes, wie ihn Eden befürwortet hatte, Sprach sich der indische Ministerpräsident, Nehru, in einem Brief an seinen Kollegen in Ceylon aus. Nach dem Abschluß des Waf⸗ kenstillstandes in Indochina hält Nehru einen derartigen Pakt für unpassend. Die indische Regierung lehnte eine portu- giesische Forderung ab, portugiesischen Truppen das Betreten indischen Hoheits- gebietes zu gestatten, um zu einer Polizei- aktion in die portugiesische Enklave Dadra Zu gelangen. Zum zweiten Jahrestag der ägyptischen Regierung erklärte Ministerpräsident Nas Sex, es sei Aegyptens höchstes Ziel, sich„von seiner ausländischen Besatzung und deren Handlangern“ zu befreien. Gleichzeitigwarnte er Israel davor, die Angriffe auf die arabi- schen Grenzen fortzusetzen. Eine Marathon- Debatte, die am Freitag- früh bereits 40 Stunden andauerte und eine Zenderung des Atomenergiegesetzes der USA zugunsten eines freieren Atom-Infor- mationsaustausches mit befreundeten Re- gierungen und der Atomkraftproduktion in der Privatindustrie herbeiführen soll, wurde am gestrigen Nachmittag fortgesetzt. nalversammlung nahm diese nach der bis- herigen Kenntnis der Genfer Verhandlungen und des Verhandlungsergebnisses verblüf- kende Erklärung mit Ueberraschung zur Kenntnis. Bidault ließ sich den, wie er sagte, „freudigen und überraschenden Tatbestand“ noch einmal vom Ministerpräsidenten be- stätigen. Vorher hatte Bidault Stellen aus einer Rede von Mendeès-France zitiert, als dieser noch in der Opposition stand. Mendeèes- France hatte darin der Versicherung Aus- druck gegeben, daß Frankreich niemals irgend einen seiner Verbündeten aufgeben Werde. Er hoffe, so sagte Bidault weiter, daß Mendeès-France nicht in eine Abhängig- keit geraten sei, in die er auch vorüber- gehend nicht einzuwilligen vermöge. Mendes-France trug nach Abschluß der Indochina-Debatte der französischen Na- tionalversammlung am Freitagabend einen überwältigenden Abstimmungssieg davon. 561 Stimmen wurden für die von der Regie- rung gebilligte Entschließung des radikal- sozialistischen Abgeordneten Valabregue ab. gegeben, und nur fünf Stimmen dagegen. Das französische Oberkommando in In- dochina gab am Freitag allen französischen und vietnamesischen Einheiten den Befehl, sich aller Angriffshandlungen zu enthalten. Die Vietminh haben den Bewohnern der Ge- biete in Indochina, die die Franzosen nach den Bestimmungen des Genfer Abkommens räumen müssen, den Schutz von Leben und Eigentum zugesichert. Der stellvertretende Ministerpräsident der Vietminh, Pham Van Dong, hat den Wunsch geäußert, daß Zwischen dem Vietminh-Staat und Frank reich auf der Grundlage der Gleichberech- tigung und des gegenseitigen Interesses ver- trauensvolle Beziehungen hergestellt werden. Moskau meldet Hinrichtung eines früheren stellvertretenden Ministers Moskau.(dpa) Die Hinrichtung des frũ- heren stellvertretenden Staatssicherheits- ministers der Sowjetunion, M. D. Ry umin, wurde am Freitag in Moskau von der so- Wjetischen Nachrichtenagentur TAsS be- kanntgegeben. Der Prozeß gegen Ryumin fand vom 2. bis zum 7. Juli vor der Militär- Abteilung des obersten Gerichts der Sowiet- union statt. Ryumin, der für die Verhaftung führender sowjetischer Aerzte kurz vor dem Ableben Stalins verantwortlich war, wird beschuldigt, unerlaubte Verhörmethoden an- gewandt und falsche Beschuldigungen erho- ben zu haben. Er habe die verhafteten zu falschen Geständnissen gezwungen. Im Hin- blick auf die Schwere der Verbrechen Ryu- mins und ihre ernsten Folgen sei der An- geklagte zum Tode durch Erschießen ver- urteilt und das Urteil bereits vollstreckt worden. Seite 2 2 r MORGEN FF Nr. 170 MN Samstag, 24. Juli 1954 „His masters voice“ 5 Die Sekretärin eines kaufmännischen Be- triebs Kündigt aus persönlichen Gründen ihre Stellung. Man war bisher Zufrieden mit Mr und sieht sie ungern gehen. Sie hat Auch noch Urlaub zu beanspruchen und Möchte daher vierzehn Tage vor dem Mo- matsletzten Abschied nehmen, denn sie hat gerade Gelegenheit, mit Freunden im Wa- Sen nach Süden zu fahren. Aber Der Abteilungsleiter rechnet der Geschäfts- leitung vor, dag sie ja gar nicht vierzehn Tage Urlaub zu beanspruchen habe, sondern Nur elf. Also sei man allenfalls bereit, sie an dem gewünschten Tag gehen zu lassen, doch die drei Page Unterschied müßten dann als unbezahlter Urlaub vom Gehalt abge- zogen werden. Das ist alles korrekt belegt und in Ord- nung. Ist es aber auch sinnvoll? Wenn man so bürokratisch verführe, wie man das Recht und die Macht hat, bliebe ein Stachel zu- Tick. Ein Stachel der Abhängigen gegen die Mchtigen. Und am Ende wären diese „Mächtigen“, nicht nur der Betrieb sondern die ganze Ordnung, in der wir leben. Na- türlich würde man entgegenhalten: Dann gehen Sie doch nach„drüben“ in die wohl- geordnete Planwirtschaft und versuchen Sie, ob man Ihren Privatwünschen dort besser entgegenkomme. Nein, das sicher nicht, denn je größer der Apparat, um so größer die Bürokratie. Aber der Zorn richtet sich gegen das, was man hat und was man erlebt. Die Kritischen drei Tage würden im Leben der Sekretärin eine große Rolle spielen. Das Verlorene Arbeitsentgelt dafür in der Buch- Haltung des Untenehmens nur eine kleine. Sollte die Sekretärin wirklich die drei Tage länger arbeiten, man würde es nicht mer- ken. Zurück bliebe aber der Stachel.— Der Kleine Einzelfall, der hier durch eine ein- Sichtige höhere Stelle“ doch noch im menschlichen Sinne rechtlich unkorrekt bei- Selegt wurde, wäre im anderen Falle ein, wenn auch kleiner, Posten auf der Schatten- Seite der freien Wirtschaftsordnung geblie- ben. 8 4 a In Paris gehen die Franzosen an dem großen Gebäudekomplex der amerikani- schen Botschaft vorbei und nennen ihn, wie eine in der Frühzeit des Grammophons be- kemmte Schallplattenmarke,„His masters voice“— die Stimme seines Herrn. Wenn man an die erste Nachkriegszeit in Europa Zurückdenkt, ein höchst ungerechtes Wort. Denn wenn die Frage West oder Ost als eine entscheidende Lebensfrage genommen Wird, was sie für die meisten Menschen ist; küßte man besser sagen:„Unsere Retter Dennoch, in die Befriedigung über das Ergebnis der Genfer Konferenz, in den Beifall für Mendés-France, den Mann, der endlich den Waffenstillstand in Indochina erreicht hat, mischt sich in Frankreich und Andderwärts auch das Gefühl der Befriedi- gung, daß einer so sichtbar Politik ohne, ja gegen den Willen der mächtigen Verei- nigten Staaten von Amerika gemacht hat. Dabei sind sich alle, die ernstlich darüber nachdenken,— vor allem auch Mendes- France selbst—, klar darüber, daß ein Staat wie Frankreich, ebenso ein Staat wie die Bundesrepublik, Politik im heutigen Sime auf die Dauer nicht gegen die Ver- einigten Staaten betreiben kann. .. Indessen stellen Amerikaner, die aus Europa zurückkommen, bestürzt fest, wie unbeliebt ihr Land hier sei. In großen Bot- schaften, wie der im Gebäudekomplex in Paris oder der in Bonn, sitzen dabei große Arbeitsstäbe für alle möglichen Spezial- gebiete, die nur Erfahrungsmaterial sam- meln, sortieren, katalogisieren— für den möglichen Fall, daß eine höhere vorgesetzte Stelle einmal davon Gebrauch machen will. Demnach muß man annehmen, daß es auch einie Stelle gibt, die sich ausführlich mit den Gründen für die trotz ihrer entscheidend Bilfreichen Rolle mangelnde Beliebtheit der Amerikaner befaßt. Es ist dies ein ent- scheidendes weltpolitisches Problem, ob- gleich vorerst diese Abneigung keineswegs mit einer Zuneigung für die andere Seite verbunden ist, weil man sie aber auch nicht einfach als europäische Versponnenheit und Eigenbrödelei abtun kann. Da spielt zwar etwas wie die Abneigung gegen jede Art von reinem Materialismus Mit, wie man ihn sowohl in der östlichen Planung wie in der durchorganisierten Frei- eit westlich des Atlantiks findet. Viele Furopder stehen aber auch, bei aller Skepsis, Wachen Sinnes vor der Tatsache, daß die östlichen Dirigenten des menschlichen Lebens es geschickter verstehen, an kulturelle Tra- 1 Wirtschaft allein bestimmt. ditionen anzuknüpfen, zumindesten so zu tun, als ob diese Traditionen fortgesetzt Würden, während in der Hochburg der Westlichen Freiheit an nichts angeknüpft Wird, deshalb die geistlose Entfesselung materieller Triebe das Leben bestimmt. * Mit anderen Worten: so segensreich sich Wirtschaftlich im Westen bisher die freie Ordnung gegenüber der Planung des Man- gels bewährt hat, so wenig wird der west- Ostliche Gegensatz auf die Dauer von dem Gegensatz freie Marktwirtschaft gegen Plan- mehr Menschen auch im Westen, die in Ab- Hängigkeit leben und(siehe oben) zuweilen re Abhängigkeit zu spüren bekommen, Wobei es für ihre Gefühlreaktion gleichgül- tig ist, woher der Rechtstitel dafür kommt, als solche, die in einer wirklichen Unabhän- gigkeit und Freiheit leben. Das kann gar Nicht anders sein. Aber wenn der amerika- nische Apparat eine gründliche Untersuchung der„Stimmung“ machen würde, dann würde er Wahrscheinlich feststellen, dag hier, im Großen wie im Kleinen, bei der französi- schen Politik wWie bei der oben erwähnten Sekretärin, eine verwundbare schwache Stelle liegt. E. K. * Denn es gibt Köln, im Juli Mit einem Glückwunsch, weil er die Kraftfahrzeugstraße Bonn Köln lebend überwunden habe, begrüßte Buchhändler Ludwig den Bundesverkehrsminister Seebohm auf dem 179. Mittwochsgespräch im Wartesaal des Kölner Hauptbahnhofs. An dem Thema„Ist auf der Straße der Krieg ausgebrochen?“ entzündete sich eine hitzige „Saalschlacht“, in der sich der geübte Debat- tenredner Seebohm allerdings standhaft be- hauptete. Viele hatten wohl erwartet, daß an die- sem Abend erneut der Gegensatz zwischen Schiene und Straße ausgetragen werden Würde. Die Bundesbahn hatte ihre erste Garnitur entsandt, Sie brauchte sich kaum zu rühren. Begleitet von dem Dröhnen der Räder, die über den Wartesaal rollten, und von dem Pfeifen der Lokomotiven droben auf der Strecke, sang der Bundesverkehrs- minister ein überzeugendes Loblied auf das blaue Heer vom Schienenstrang:„Die Bun- desbahn hat in den letzten Jahren 20,6 Pro- zent ihres Personals eingespart und ihre Leistung um 30,5 Prozent erhöht“, Nach See- bohm kann die Straße entlastet werden, wenn man„die vorhandenen Verkehrsmittel aufeinander abstimmt. Folglich: Runter von der Straße mit dem Güterfernverkehr! „Sie sind ja parteiisch!“ rief ein Funk- tionär von der„Straßen- Seite“ dem Bundes- minister zu. Leider waren die Spediteure, die gerade eine Fachtagung abhielten, im Bundesbahn-Wartesaal weitaus in der Min- derzahl. Nach Ansicht ihres Sprechers ist an der Verstopfung der Straßen mit Last- Kraftwagen nicht so sehr das Speditionsge- werbe als Bundesfinanzminister Schäffer schuld. Die Möglichkeit der Steuer-Abschrei- bungen veranlasse auch die kleinsten Be- triebe, sich eigene Fernlastzüge anzuschaffen. „Verstopfung der Straße“, war das Stich- wort, das die Diskussion zum eigentlichen Thema lenkte. Vorherrschende Meinung: Ja- wohl, der Krieg ist ausgebrochen,. An den Brennpunkten des Verkehrs verhielten sich Fußgänger, Radfahrer und Kraftfahrer viel- kach wie die fanatisierten Anhänger von Re- ligions gemeinschaften, meinte der Vizeprä- sident des ADAC. Rund 80 Prozent der Un- källe ereigneten sich in geschlossenen Ort- schaften. „Ich“, rief ein Radfahrer, der 50 Jahre unfallfrei gefahren ist,„fühle mich im dich- testen Verkehrsgewühl am sichersten, Dort nimmt sich jeder in acht. Im übrigen gibt es auch rücksichtsvolle Autofahrer.“ „Das sind Ausländer“! schrien die Fuß- gänger. Und ein ganz junger Mann meinte, Von unserem Mitarbeiter A. M.-E. die Rücksichtslosigkeit sei eine deutsche Un- tugend. In der Schweiz beispielsweise seien die Autofahrer viel höflicher und umsich- tiger. Ein anderer Fußgänger verwies auf England, wo stets der langsamere Verkehrs- teilnehmer die Vorfahrt genieße, also der Fußgänger vor dem Radfahrer und der Rad- fahrer vor dem Automobil. Dagegen konnte ein Jurist nachweisen, daß im letzten Jahr lediglich fünf Prozent der von den Kölner Verkehrsgerichten ver- handelten Fälle, rücksichtsloses Fahren“ zum Gegenstand hatten. Die Kraftfahrer kriti- sierten das Verhalten der Fußgänger auf den Zebrastreifen, weil sie noch nicht erfaßt hätten, daß die Sicherheitszone eine Insel der Seligen, aber keine Insel der Verträum- ten sei. Ein Geschäftsmann, der mit seinem Wagen nächtelang unterwegs ist, lobte die Damen mit ihren hellen Strümpfen, die we- nigstens im Scheinwerferlicht aufleuchteten, Während die dunklen Hosenbeine der Herren „ein ernstes Verkehrshindernis“ bildeten. Durch manche Lachsalve wurde die Dis- kussion, die ein naturgetreues Spiegelbild des Straßenkrieges abgab, gelegentlich ge- mildert. Die Scherze waren unfreiwillig und entsprangen der guten Absicht, einem der traurigsten Probleme der Nachkriegszeit auf die Spur zu kommen:„Der Krieg auf der Straße kostet uns jedes Jahr eine ganze Di- Vision an Toten.“ Wie aber der Frieden wieder herzustellen sei, das wußten auch die Teilnehmer an die- sem Mittwochgespräch nicht so recht. Daß Straßen gebaut werden müssen, ist eine Bin- senweisheit. Woher man aber das Geld neh- mer soll, steht auf einem anderen, auf einem leeren Blatt.„Allein der Unterhalt des ge- „Hosenbeine sind ein Verkehrshindernis“ Ein munteres Kölner Mittwochsgespräch über den„Krieg auf der Straße“ genwärtigen Straßennetzes erfordert jährlich einen Aufwand von 1,3 Milliarden Mark.“, sagte Seebohm. Daß eine Senkung der Kraft- fahrzeugsteuer, wie ein Fußgänger mit Füh- rerschein meinte, nach dem Beispiel der Kaf- kfeesteuer im Endeffekt zu einem höheren Steueraufkommen führen werde, bezweifelte der Minister. Auch eine Finanzierung des Wegebaues durch die Erhebung von Straßen- geldern(wie beispielsweise in Italien) ist nach Seebohm bei der gegenwärtigen Bau- kostenlage undurchführbar. Ebenso proble- matisch sei die Bemessung der Kraftfahr- zeugsteuer nach der von den Autos zurück- gelegten Kilometerzahl; denn es müsse be- rücksichtigt werden, in welchem Maße die Straßendecke von dem betreffenden Fahr- zeug abgenutzt werde. Ein schwerer Laster strapaziere den Asphalt stärker als ein Volks- Wagen. In der Diskussion um den Krieg auf der Straße hielt man als Nahziel eine Art Waf- fenstillstand für erstrebenswert.„Rücksicht nehmen“ lautet sein erster und einziger Paragraph. Es hieß, die Zahl der Unfälle, an denen schulpflichtige Kinder beteiligt wa- ren, sei zurückgegangen. Darin erblickte See- bohm einen Erfolg der Verkehrserziehung, und er erhob die Forderung:„Man sollte in allen Schulen Verkehrsunterricht abhalten und vor allem Zensuren erteilen.“ Den Schü- lern mit schlechter Zensur könnte man spä- ter den Führerschein versagen. Im übrigen werde zur Zeit in Flensburg eine zentrale Unfallkartei geschaffen. Sie wird dem Zweck dienen, die mehrfach rückfälligen Unfallbe- teiligten zu ermitteln, die sich nicht an die Spielregeln des Verkehrs halten können oder halten wollen. Altmeier neuer Präsident des Bundesrats Die Länder-Vertretung macht bis zum 1. Oktober Ferien Bonn.(UP/dpa) Der Bundesrat hat am Freitag in seiner letzten Sitzung vor den Ferien den 55 jährigen Ministerpräsidenten von Rheinland-Pfalz, Peter Alt meier (CDU), zu seinem neuen Präsidenten ge- Wählt. Altmeier, der sein Amt am 7. Sep- tember für die Dauer eines Jahres antreten wird, löst den bisherigen Bundesratspräsi- denten, den hessischen Regierungschef Georg August Zinn SPD), ab. Die Länder stimm- ten der Wahl Altmeiers gemäß dem Brauch des Bundesrats, jeweils den Ministerpräsi- denten des nächstkleineren Bundeslandes zu benennen, einstimmig zu. Ebenso einstim- mig wurden zu Vizepräsidenten der bis- herige Bundesratspräsident Georg August Zinn, der Berliner Bürgermeister Walther 73 VER. FassUNes. Schorz⸗ ANA .——— „Da drinnen ist jetzt wirklich ein Vulkan.“ Schreiber, der nordrhein-westfälische Minnisterpräsident Karl Arnold und der Bremer Senatspräsident Wilhelm Kaisen gewählt. Schriftführer wurden wieder der Finanzminister von Rheinland-Pfalz, Wil- helm Nowa e k, und der Bundesbevollmäch- tigte der Hansestadt Hamburg, der Senator Renatus Weber.— Altmeier ist seit dem 9. Juli 1947 ununterbrochen Ministerpràsi- dent von Rheinland-Pfalz. Der Bundesrat billigte ferner eine Rechts- verordnung zur Entschädigung der Opfer des Ntionalsozialismus und appellierte an Finanzminister Schäffer, die noch fehlenden Verordnungen zum Bundesentschädigungs- gesetz beschleunigt fertigstellen zu lassen. Abgelehnt wurde eine Verordnung über die Herstellung und den Vertrieb von Speiseeis. Da nach Ansicht des Bundesrats nicht alle möglichen Fragen bis ins letzte gesetz- lich oder durch Verordnungen geregelt zu werden brauchten. Dagegen billigte der Bun- desrat eine Verordnung, nach der Enteneier mit einem Warnzeichen müssen. a Das vom Bundestag verabschiedete Gesetz über die Lastenausgleichsbank benachteiligt nach Ansicht des Bundesrates die Länder bei der Sitzverteilung im Verwaltungsrat der Bank. Der Bundesrat will den Vermittlungs- ausschuß anrufen, um durchzusetzen. Der Bundesrat wird nach der Sommer- pause am 1. Oktober wieder zusammen- treten. Versehen sein Ueber 1,6 Millionen Körperbehinderte im Bundesgebiet Bonn.(dpa) Im Bundesgebiet gibt es 1 664 000 Körperbehinderte mit amtlicher Anerkennung. Wie das Statistische Bundes- amt ermittelt hat, sind davon 1 472 000 Män- ner und 192 000 Frauen. Mit 1 102 540 stehen die Körperbehinderten, die ihr Leiden auf Kriegseinwirkung zurückführen, an erster Stelle. 50 324 Zivilpersonen sind durch Kriegsein wirkungen körperbehindert. Kör- perbehinderungen, die durch Krankheit oder Unfall entstanden, wurden in 407 436 und angeborene Leiden in 103 703 Fällen er- mittelt. ö Das bereinigte Sündenregister Die Amnestie brachte viel, jedoch nicht jedem etwas Nicht ganz leichten Herzens hat sich die überwiegende Mehrheit des Bundestages in der vergangenen Woche für die Amnestie ausgesprochen, die darauf am vorigen Sonn- tag in Kraft getreten ist Zu allererst ist da- durch die Rechtspflege selbst amnestiert, die nach langer Wartezeit wieder freie Hand zum Arbeiten gewinnt und möglichst noch vor der Sommerpause mit der Rechtsunsicherheit in all den Verfahren aufräumen kann, die ihr im Hinblick auf den kommenden Straferlaß lie- gengeblieben waren. Nun gilt es, nach neun Monaten der lebhaften Ausein andersetzung aus diesem Gesetz das Beste zu machen, was schließlich auch den Bundesrat zu seiner Zu- stimmung bewogen hat. 5 Versöhnlich wirkt, daß die Amnestie vor allem den kleinen Sündern des Alltags zu- gute kommt, die sich wegen jener Allerwelts- vergehen zu verantworten haben, wie sie zu allen Zeiten und in allen Ländern vorgekom- men sind. Es sind die kleinen Diebe und Be- trüger, die Menschen, die einer Versuchung erlegen sind und die nicht geschickt genug waren, um nicht doch erwischt zu werden, die in ihrem Leben keine Ordnung halten können oder Händel gesucht haben, unter ihnen sicher auch manche zweifelhafte und unzweifelhafte Existenz bei Männern und Frauen. Das Strafmaß von höchstens drei Mo- naten und die Begrenzung der Vorstrafen auf höchstens einen Monat sorgen schon dafür, daß hier vor allem solche Fälle amnestiert werden, bei denen menschliches Verständnis ohnehin naheliegt. Aergere Sünder werden bei der nächsten Gelegenheit doch wieder in die Maschen des Gesetzes geraten und dann der verdienten Strafe zugeführt werden. Für viele aber bleibt es aber bei dem einmaligen Fehltritt. Bei Straftaten, die aus einer unverschul- deten Notlage unter den Verhältnissen der Nachkriegszeit heraus begangen worden sind, erhöht sich die Strafgrenze sogar auf ein Jahr Gefängnis, und die Vorstrafen können bis zu drei Monaten betragen. Die Amnestie stellt es kluger weise nicht allein auf die wirtschaft- liche Notlage ab. So können auch Taten, die aus der menschlichen Not der sozialen Um- schichtung, des Vertriebenenschicksals oder anderen Einflüssen entstanden sind, mit am- nestiert werden. Dazu gehören auch die Dop- pelehe, manche unwahren Angaben über frü- here Lebens verhältnisse und auch mancher Selbstbetrug, der gegenüber der Umwelt auf- recht erhalten worden ist, um höhere An- sprüche stellen zu können. Selbst charakter- feste Menschen konnten manchmal schwach werden und sollen sich nun wieder unbehin- dert einordnen können. Für die Verschleierung des Personenstan- des aus politischen Gründen winkt sogar eine Straffreiheit bis zu drei Jahren Gefängnis oder Zuchthaus. Darüber hinaus gilt völlige Straffreiheit, wenn die unwahren Angaben kreiwillig berichtigt werden. Hiervon werden nicht nur Menschen betroffen, die während der vergangenen zehn Jahre gute politische oder strafrechtliche Gründe hatten, ihren wahren Namen vergessen zu machen und als „U-Bootfahrer“ unterzutauchen. Manche von innen ziehen das Leben im Halbdunkel der Illegalität möglicherweise auch jetzt noch vor. Zahlreich aber sind diejenigen, die den ge- Fährlichen Namensverwechslungen bei der mangelhaft arbeitenden Besatzungsjustiz, der Auslieferung nach dem Osten entgehen woll- ten, die ihre Unschuld nicht beweisen konn- ten oder als Zeugen nicht in Haft festgehalten werden mochten und die deshalb ihren Na- men wechselten. Dieser erste und oft verzwei- kelte Schritt mußte zwangsläufig immer neue Urkundenfälschungen, Falscheide und Straf- taten nach sich ziehen, die jetzt alle amne- stiert werden. Freilich gehört ein beachtlicher Entschluß dazu, nicht nur dem Gericht und den Behörden, sondern vor allem auch den Nachbarn und Berufskollegen gegenüber die Maske fallen zu lassen und den wahren Na- men wieder anzunehmen. Die gleiche hohe Strafgrenze von drei Jahren gilt für Taten, die während des Zu- sammenbruches begangen worden sind, be- sonders auf Befehl und sogar einschließlich des Totschlags. Sie haben vielfach zum un- erlaubten Namenswechsel geführt. Bei der milden Beurteilung, die viele Taten dieser verwirrten Zeit neuerdings gefunden haben, fällt so ziemlich alles unter diese weitge- spannte Vorschrift, was damals geschehen ist. Ein Schmerzenskind der Gesetzgebung, die Amnestie für sogenannte Nachrichten- tätigkeit, die einige Journalisten und Regie- rungsbeamte betrifft, kommt nun auch end- lich zur Ruhe. Die Amnestie für Steuerver- gehen und Interzonengeschäfte, die mehr einen begrenzten Personenkreis und weniger die Allgemeinheit interessiert, bedarf eines besonderen Studiums. Für sie gelten auch besondere Stichtage 5 Ganz allgemein aber betrifft diese Am- nestie die Straftaten, die vor dem 1. Dezem- ber 1953 begangen und für die die Sühne noch nicht vollstreckt worden ist. Ausgenom- men sind alle politischen Vergehen und Verbrechen, der Menschenraub und die Denunziation, Mord und Totschlag, Raub und vorsätzliche Gefährdung des Straßen- Verkehrs durch Trunkenheit. Taten, die aus Gewinnsucht oder gemeiner Gesinnung be- gangen worden sind, werden nicht amne- stiert, dafür aber mancher häusliche und nachbarliche Streit, bei dem eine Privat- klage erhoben worden war. Bei Beleidigun- gen können immer noch die ehrenrührigen Tatsachen und deren Unwahrheit gerichtlich festgestellt werden. Jugendliche haben nicht viel von dieser Amnestie, Alle Maßnahmen der Erziehung und Besserung, die für sie vom Richter angeordnet worden waren, blei- ben in ihrem eigenen Interesse aufrecht erhalten. E. B. Samstag, 24. Juli 1954/ — Besuch aus Burgund In Rheinland-Pfalz empfängt man gerne Besuch aus den burgundischen Departe- ments, denn es sind in diesem deutschen Grenzland seit einiger Zeit lobenswerte Bestrebungen im Gange, wit diesen Land- strichen Frankreichs, die in der wirtschaft- lichen und kulturellen Struktur dem eigenen Land recht ähnlich sind, regen menschlichen Austausch zu pflegen. Diesmal waren es keine Bürgermeister, Landräte oder Minister, die aus dem von unseren Verständigungs- bemühungen so umhegten Nachbarland ka- men und denen eine Brücke zum„neuen Deutschland“ geschlagen werden sollte, son- dern es waren etwa zwanzig Menschen aller sozialen Schichten, die Deutschland einst als Deportierte und KZ-Häftlinge kennengelernt hatten Was diese Menschen nun bei ihrer achttägigen Reise durch Rheinland-Pfalz von all den offiziellen und inoffiziellen Arrange. ments mitnehmen sollten, ist der Eindruck, daß sich wirklich bei den Deutschen etwas gewandelt hat, daß wir den guten Willen haben, wieder gut zu machen und vor allem mit unserem westlichen Nachbarn fürderhin friedlich zu leben. Soweit es anläßlich eines Empfanges in Ludwigshafen bei diesen Gästen aus einem Land, in dem die Höflichkeit noch erste Tugend ist, zu erforschen möglich war, ha- ben sie vor allem aus Gesprächen mit ehe- maligen deutschen Mitinhaftierten doch die Gewißheit eines anderen Deutschland mit nach Hause genommen. Daß sie jubelnd in ihre Heimat zurückkehren oder gar verges- sen werden, was mit ihnen einst geschah, Wäre nicht nur unbillig, sondern töricht 2u erwarten. Hoffen dürfen wir allerdings, dag die menschliche Basis für eine deutsch-fran- zösische Verständigung und eine europäische Einigung um einige Personen größer gewor- den ist. Um auf politischer Ebene die Basis zu ergründen, stellten wir die Frage, wie sich der eben gewonnene gute Eindruck von Deutschland in das Zukunftsbild einer deut- schen Wiederbewaffnung einreihen lasse. Da aber lag plötzlich ein„heißes Eisen“ zwi schen uns. Ueber die Möglichkeiten, dieses Eisen schmiedend zu kühlen und ihm eine Form zu geben, gingen allerdings die An- sichten uriserer Gesprächspartner erheblich auseinander. vg 5 Gefängnisstrafen im Karlsruher Hochverratsprozeß beantragt Karlsruhe.(dt.-Eig.-Ber.) Am 17. Ver- handlungstag im Prozeß vor dem Bundes- gerichtshof in Karlsruhe gegen drei füh- rende Funktionäre der Kommunistischen Partei hat Oberstaatsanwalt Dr. Wagner die Strafanträge gestellt. Danach sollen die Angeklagten Oskar Neumann aus Mün- chen und Karl Dieke! aus Wuppertal wegen Vorbereitung zum Hochverrat, Staats- gefährdung, Geheimpündelei und weiterer Vergehen zu je fünf Jahren Gefängnis ver- urteilt werden. Der dritte Angeklagte, Emil Bechtel aus Reutlingen, soll wegen der gleichen Delikte eine Gefängnisstrafe von drei Jahren erhalten. Den Angeklagten soll ferner für die Dauer von fünf bzw. drei Jahren die Fähigkeit zur Bekleidung öffent- licher Kemter und das aktive und passive Wahlrecht abgesprochen werden, As mis dernder Umstand soll den Angeklagten die während der nationalsozlalistischen Herr- schaft erlittene Verfolgung zugute gehalten werden. Briefe an die Herausgeber: Regardez! Der folgende Leserbrief— den wir seiner Länge wegen nur gekürzt veröffentlichen können— bezieht sich auf das„Geistliche Wort“ von Pfarrer Karl Stürmer in der Ausgabe vom vorigen Samstag(17. Juli) unter der Ueberschrift„Regardez!“. Pfarrer Stürmer knüpfte an das„regardez“— beachten Sie! an, das der französische Rundfunksprecher ausrief, als nach dem deutschen Fußballsieg in Bern die erste Strophe des Deutschlandliedes gesungen würde. Nach dieser Einleitung war das„Geistliche Wort“ dem Leipziger Kirchentag inmitten der Welt der„großen Worte“ politi- scher Propaganda ze widmet „Die alte Angst und der alte Haß gegen- über Deutschland machen sich reichlich breit L und nicht etwa wegen der 1. Strophe des Deutschlandliedes, wie Herr Stürmer meint, sondern weil es Deutschland ist, das die Welt- meisterschaft im Fußball errang. Daß zwischen Sport und Politik ein himmelweiter Unterschied klafft, spielt bei diesem Sprecher keine Rolle. Genau wie der französische Sprecher dort keinen Unterschied macht zwischen rücksichts⸗ losem politischem Machtstreben und edlem sportlichem Wettstreit, so scheint Herr K. Stür⸗ mer keinen Unterschied zu kennen zwischen prahlerischer Ueberheblichkeit und ehrlichem Stolz, dem eigenen Land zu einer großen sportlichen Anerkennung verholfen zu haben. Vielleicht weiß Herr K. Stürmer gar nicht, daß bei sportlichen Veranstaltungen zwischen mehreren Ländern immer die Nationalhymne des Siegerlandes gespielt oder gesungen Wir, Oder hat er es auf die 1. Strophe des Deutsch- landliedes abgesehen? Das Deutschlandlied wurde nach 1918 von Reichspräsident Ebert, dem man wahrlich keinen Chauvinismus Vor- werfen kann, wieder zur Nationalhymne erhoben. Der Sinn dieses Liedes und der in den letzten Jahren von gewissen Leuten ver- pönten 1. Strophe dürfte klar sein: die Liebe zum eigenen Land, die das Vaterland als sitt⸗ lichen Begriff über andere, materielle Werte erhebt, die Liebe zum eigenen Volk, das heißt die Liebe zum Nächsten. Wer dahinter nationale Ueberheblichkeit oder politische Machtgier sucht, zeigt lediglich, daß er den Sinn des Liedes nicht im geringsten erfaßt hat. Es ist bedauerlich, daß Herr K. Stürmer 80 völlig am Sinn dieses Liedes vorbeigeht, wenn er es als vermessen und aufgeblasen hinstellt, dieses Lied— insbesondere die 1. Strophe— zu singen. Wäre ihm die 3. Strophe recht ge- wesen? Wenn er schon an Worten klebt un nicht nach ihrem Sinn fragt, ist dann„Einig keit“ und„Recht“ und„Freiheit“ nicht ein Hohn auf die heutigen Zustände in Deutschland? Vielleicht ist doch etwas daran, daß der aufrechten und furchtlosen Männer immer weniger werden. Als nach dem unglücklichen Kriegsende 1918 das Deutschlandlied wiedler Nationalhymne würde, hatte man noch keine Angst, den Franzosen, Engländern oder anderen Slegernationen damit weh zu tun. Nach dem Zusammenbruch 1945 hatte kaum einer mehr 8 Mut, von Deutschland, geschweige denn 70 seinem deutschen Vaterland zu sprechen. 101 meg dann doch wieder eine Nationalhymn brinlehte und sich Ersatzhymnen als etwas? kläphich erwiesen, wagte man sich nur geham haft an die 3. Strophe als die„harmloseste. heran,. Ist es nicht entwürdigend für un Deufsche, das, was in allen Ehren eee erhielt und keinerlei parteiische e zelgt, schamvoll zu verstecken?“ 5 Nr. 1 Geist — Le besse trotz Not Gott Gere steht gener hats — Scl Christ ITschec land, Wie l laufen — Di gerne parte- itschen Swerte Land- schaft- igenen alichen ren es inister,. gungs- nd ka- „heuen e, Son- m aller Ust als gelernt 1 ihrer AIZ von range. druck, etwas Willen allem derhin ges in einem erste ar, ha- it ehe- ch die id mit Ind in erges- eschah, icht 2u 28, daß -kran- bäische gewor- Basis e, wie ck von deut- 8e. Da „ Zwi- dieses n eine e An- geblich 8 intragt Ver- undes- i füh⸗ tischen Wagner len die Mün- ppertal Staats- eiterer is ver- e, Emil en der e von en soll V, drei Ikent⸗ Ass i%e S, Mile en dle Herr- Balten seiner tlichen Wort“ usgabe der türmer Sie! recher sieg in Aliedes ig War hentag politi- gegen- breit ae des meint, Welt- ischen schied Rolle. dort sichts- edlem Stür⸗ ischen lichem großen haben. nicht, ischen nymne Wird! utsch⸗ ndlied Ebert, s vor- nymne der in 1 ver- Liebe 8 sitt⸗ Werte heißt hinter itische 1 Sinn 45 ner 80 wenn 18tellt, ne ut ge- t und Einig Hohn d? der mmer lichen vieder keine deren dem hr den 1 von 1. Als ymne etwas cham- seste“ uns eltung enzen L. B. Nr. 170/ Samstag, 24. Juli 1954 6 Geistliches Wort ——— Lachen- Grinsen Lachen kann eine Weltanschauung sein besser: Ausfluß einer Weltanschauung. Wer trotz irdischer Unsicherheit, trotz drohender Not und Gefahr um die Geborgenheit in Gott wẽeilz, aber auch um die ausgleichende Gerechtigkeit, der kann lachen. Hinter ihm steht der Satz des mit allen Uebeln geschla- genen Job:„Der Herr hats gegeben, der Herr hats genommen, des Herrn Name sei geprie- Sen.“ Auch Grinsen kann eine Weltanschauung sein. Aber es Wächst nicht aus der Wurzel der Zuversicht. Hinter ihm steht das Besser wissen desjenigen, vor dessen Redensarten „der Laie staunt, der Fachmann lächelt“. Der Grinser beurteilt die Dinge einzig nach dem privaten Geschmack. Was ihm ins Konzept paßt, mag existieren; den Rest„gibt es nicht“. Eine wahrlich einfache Devise, die aber nicht stimmt. Auch dann nicht, wenn sie von Tausenden bestätigt wird. Der Major vor der Front mochte ein Bataillon als„gerade ste- hend“ beurteilen: trotzdem schrie ihn der Oberst an:„.. Herr Major, das ganze Ba- taillon steht schief!“„Schief“ ist stets ein rela- twer Begriff, es kommt auf den Standpunkt den, Der Zwerg empfindet den Normalmen- schen als groß, der Riese als Klein. Um beim Beispiel zu bleiben: Major und Bataillon können sich solange gemeinsam als „gerade stehend“ betrachten, bis der Oberst kommt, der selbst wirklich gerade steht. Dann erweist sich die Falschheit des vom Major gewählten Standorts und damit auch die Schieflage deg Bataillons. Hier geht es mit einer Zigarre ab. Im Leben nicht immer. Da zeigen sich die Wirkungen der schiefen Welt- und Lebensanschauung oft erst später. Es üst nicht zu leugnen, daß wir„moder- nen Menschen“ unseren Gesichtskreis an manchen Stellen stark eingeschränkt haben und demgemäß zu falschen Urteilen kommen. Wir haben die Maßstäbe vertauscht und die Werte durcheinandergebracht. Absolute Werte sind uns nebensächlich geworden, Dinwerte verabsolutieren wir. Wir essen nicht um der Ernährung willen, sondern zum Vergnügen, ähnlich beim Trinken. Sport ist Selbstzweck, sportliche Leistung Maßstab menschlichen Wertes. Schönheit sehen wir nicht mehr dort, wo der Adel der Seele durchscheint, sondern Wo möglichst viel Zurechtgemachtes festzu- stellen ist. Solch verschobener Wertung ent- spricht das Höchstprädikat, das kürzlich eine Illustrierte mit dem Titel„Sex-Super- Bombe“ verlieh. Wenn es einen Gott gibt, wird er solchem Treiben nicht auf die Dauer zusehen können. Aber an der Frage nach Gott scheiden sich ja die Geister, wenn auch die Gründe gegen ihn auf schwachen, angesichts der modernen Wissenschaft geradezu lächerlich wackeligen Füßen stehen. Indes bleibt das Wahre auch dann wahr, wenn der eine oder andere, selbst wenn die Mehrzahl es als unwahr be- zeichnet. Im Reiche der Wahrheit gibt es keinen Mehrheitsbeschluß. Wer die Zeitung aufmerksam liest und die Entwicklung moderner Waffen einer- seits, andrerseits die politische Entwicklung au der gesamten Erde betrachtet, empfindet ein Gruseln. Wohin führt das alles? Bei allem Optimimus läßt sich der Moment vor- aussagen, da der Mensch selbst seine Exi- sbenz vernichten wird. Schläft Gott? Er tut es nicht. Er gab dem Menschen den freien Willen; darin überragt er das Tier- und Pflanzenreich,. Im freien Willen als unserem höchsten Vorzug liegt aber auch unsere Versuchung: die Freiheit kann sich gegen die eigene Existenz kehren, und mar nicht nur im Selbstmord. 5 In der Offenbarung Johannis steht ein kurchtbarer Satz, der hierher zu gehören scheint. Die Seelen der Verstorbenen, vor allem der um des Glaubens willen Getöteten, rufen zu Gott und fragen:„Wann richtest du endlich und räachst unser Blut an den Erden- bewohnern?“ Die Antwrort lautet:„Habt noch eine Weile Geduld, bis die Zahl derer voll ist, die gleich Euch noch den Tod erleiden müssen um ihres Glaubens willen.“ Hier ist ein Zeitpunkt ausgesprochen für das kom- mende Gericht. ES wird kommen und mit um das Ende, wenn die vorherbestimmte Zahl von Märtyrern erfüllt ist. Wer aber wollte leugnen, daß ihr Heer gerade in unserer Zeit Tag für Tag wächst schneller als je während der früheren Christenwerfolgungen? Mexiko, Frankreich, Tschechei, Oesterreich, Spanien, Nazideutsch- land, Ostblock, China, Korea, Indochina Wie lange moch? Das Maß muß einmal über- laufen, Und dann? Dr. Feuling MORGEN Seite 3 „Die Gasthäuser waren überfüllt, das Essen mäßig „ * Die Reisestrapazen früherer Zeiten/ Ein„Ferien-Museum“ von drei Jahrtausenden Wir hatten kürzlich Gelegenheit, in einer norddeutschen Stadt eine originelle Aus- stellung zu betrachten. Da hatte ein Reise- güro in seinem Schaufenster ein kleines „Ferien- Museum“ aufgebaut, das sich über drei Zeitalter erstreckte. Wir sahen die al- ten Römer, wie sie vor 2000 bis 3000 Jahren in die Ferien fuhren, dann wurde ins Mittel- alter umgeschaltet, wie zu jener Zeit der „Bürger und Edelmann“ seinen Urlaub ver- brachte, zum Schluß folgte ein kleines Schlaglicht über die Reiseverhältnisse und Urlaubsorganisationen des 20. Jahrhunderts. Was in dieser Schau gezeigt wurde— es mochte nur als eine kleine Spielerei ge- dacht sein— ist jedoch historisch verbürgt. Es reicht wohl kaum etwas an den Luxus heran, der schon von den alten Römern ent- wickelt wurde. Kaiser Nero, der nur mit großem Gefolge von Staatsmännern, Künst- lern und Freunden reiste, führte außerdem Hunderte von Lastwagen mit. Darunter be- fanden sich viele, die lediglich Tafelgeschirr oder kostbare Decken enthielten. Für seine persönliche Garderobe benötigte der Kaiser 20 bis 25 Wagen. Reiste seine Gemahlin, die Kaiserin Poppäa mit, so vergrößerte sich der Reisezug natürlich erheblich. Alllein 500 Eselinnen waren dabei, denn die Kaiserin pflegte täglich in Eselsmilch zu baden. Jeden vornehmen Römer aus den Adelsgeschlech- ten begleiteten solche„Lastzüge“ auf Fe- rienfahrten, ferner waren 100 Sklaven zur Bedienung mit bei der Partie. Nicht ganz so prunkhaft wie bei Kaiser Nero ging es bei dem berühmten Fein- schmecker Lukullus zu, wenn er auf Reisen ging. Allerdings sind ihm gegenüber die heutigen Ansprüche an den Ferien-Speise- zettel doch sehr bescheiden. In seinem Reisezelt ließ er sich 15—20 Gänge servieren. Mehrere Sklaven waren nur dafür ange- stellt, ihren Gebieter aufmerksam zu ma- chen, wann er mit dem Speisen aufhören müsse. Auch weniger vornehme Römer liebten Reisen, sie hatten die Möglichkeit, in Gast- häusern zu übernachten. Allerdings genos- sen diese keinen guten Ruf, Verpflegung und Unterkunft waren schlecht, häufig gab es Ungeziefer, denn es war noch keine Schädlingsbekämpfung üblich. Plinius der Jüngere schrieb über eine Reise, die er im Jahre 37 v. Chr. von Rom nach dem Badeort Brindisi am Mittelmeer unternahm:„Die Gasthäuser waren über- füllt, das Essen mäßig, das Brot hart und die Wirte wollten für geringe Leistung viel Geld. Priügeleien waren in den Gastzimmern auch während der Nacht üblich. Der Lärm ließ die Gäste nicht schlafen. Die Kost war ohne Geschmack, das Bett unsauber. Ich kehre deshalb gern bei Freunden ein und erhole mich von den Anstrengungen der Gasthauszeit.“ Interessant ist eine Rech- nung aus jener Zeit, die man auf einem Relief in der Stadt Ascania in der Provinz Samnium fand: Für das Brot 1 As, gleich etwa 8 Pfennigen, für Zukost 2 As, für das Mädchen 8 As, für Heu 2 As.— Zu jeder altrömischen Uebernachtung gehörte näm- lich auch ein Mädchen zur Unterhaltung. Zu Anfang des Mittelalters ließ allge- mein die Gastlichkeit noch viel zu wünschen übrig. In einem Brief beklagte sich Eras- mus von Rotterdam(14671536) über die schlechte Verpflegung und das Publikum in den Gasthäusern:„Um die Zeche entsteht gewöhnlich ein großes Feilschen. Auch ge- schlafen wird gemeinsam, 4—6 Personen in einem sogenannten Bett, die Frauen oft mitten dazwischen. Wo bleiben da Reinlich- keit und Sittlichkeit?“— Allerdins mag der große hölländische Philosoph ein wenig zu kritisch gesehen haben, denn nach anderen Berichten, zum Beispiel von dem Kardinal Luigi d Aragona, der 1517 durch Mittel- europa reiste, werden die Gasthäuser sehr gelobt. Vor allem fiel es dem geistlichen Herrn auf, daß die Serviermädchen recht tugendhaft waren. W. Lammert Knigge auch zwischen den Zelten Der Onkel Doktor war auch schon da/ Die Camping-Plätze der Reisesaison 1954 sind trotz allen Komforts keine Salons, aber sie haben auch mre Lebensformen, in Licht und Luft aus Sportkameradschaft, Anstand und Rücksicht natürlich gewachsen. Auch wer zum ersten Male auf einem Camping- Platz sein Zelt aufschlägt— und das werden in diesem Sommer sehr viele sein—, wird bald merken, daß es manche Dinge gibt, die man einfach nicht tut. Das gebrauchte EB- und Kochgeschirr zum Beispiel wird nicht am allgemeinen Badestrand gewaschen, so bequem das auch scheint. Wenn das viele tagtäglich tun, ist eine Trübung des Wassers durch die Rückstände von Fett und Seife unvermeidlich. Auf größeren Camping- Plätzen sind deshalb für die Körperwäsche, für die Geschirrwäsche und für die kleine 5 besondere Anlagen eingerich- 0 Men wunderte sich auch nicht, wenn men als Dauerzeltler nach vier oder fünf Tagen vom Platzwart gebeten wird, den Zeltplatz zu wechseln. Anders läßt sich die Grasnarbe nicht gesund erhalten. Und man zeige sich nicht überrascht, wenn an einem diskreten Mit Erbsen in den Urlaub Ein Reiſnagel schützte vor Verirrung/ Aberglaube in der Reisezeit In der Reisezeit, da die Züge mit urlaubs- freudigen Menschen gefüllt sind, erinnern wir uns wieder jener uralten Reisesegen, Unheilsbeschwörungen und Glücksbringer, mit denen unsere Vorfahren ihre Lieben, die eine Reise antraten, bedachten. Wir beschrän- ken uns heute darauf, dem Abfahrenden „Glückliche Reise“ zuzurufen oder ihm viel- leicht, mehr aus Scherz, ein Maskottchen ins Auto zu legen. Das sind sozusagen die letzten Ueberbleibsel eines wahren Kultes des Aber- glaubens, mit dem man einst Scheidenden, für den eine Reise freilich ein weit größeres Abenteuer als im Zeitalter des Kraftwagens, Flugzeuges und Expreßzuges war, umgab. Es ist noch gar nicht 80 lange her, daß man vielerorts einem fortfahrenden Zug eine Handvoll Reis nachwarf, um die bösen Geister zu bannen, und im Fernen Osten kann man diese Zeremonie mitunter heute noch beob- achten. Sehr gebräuchlich war es, von dem letzten gemeinsamen Trunk, den man mit dem Abreisenden einnahm, ein paar Tropfen auf den Boden zu schütten, um damit alles etwaige Unheil abzuwenden. Als die Land- straße noch der einzige Weg war, der einen Reiselustigen in die Ferne führte, gab es zahl- lose abergläubische Vorschriften, die ein Wanderer beachten mußte, wenn er sein Ziel wohlbehalten erreichen wollte. So hieß es etwa in Süddeutschland:„Ehe du auf Reisen gehst, sollst du vor Sonnenauf- gang ein Farnkrautblatt pflücken und in die Tasche stecken, damit die Reise glücklich aus- gehe.“ Das Farnkraut war dem Donnergott geweiht, und es schützte den, der es bei sich trug, vor den Unbilden der Witterung. Aus demselben Grunde warf man einem Scheiden- den auch Erbsen nach, die ihm gutes Wetter bescheren sollten. Ein guter Reiseschutz war auch ein vier- blätteriges Kleeblatt, das einen, wenn man es irgendwo am Leibe trug, vor Hexen und Dämonen bewahrte. Aber auch das Reise- gepäck schützte man durch allerlei„Zauber- Die indische Erbschaft EIN ROMAN VON HORST BIERNAT H Copyright 1934 by„Mannheimer Morgen“ 37. Fortsetzung „Machst du dich aber fein..“ verwun- derte sich Christa,„seit wann gehst du mit dem Hut zum Einkaufen?“ „Ich habe in der Stadt noch etwas an- deres zu erledigen. Sorge du dafür, daß Papa und Charlotte endlich ihren Kaffee trinken. Das Fleisch für das Mittagessen bringe ich aus der Stadt mit. Wir machen uns eine Nudelsuppe und die Männer kriegen ein Stück Rindfleisch mit Meerrettich.“ An der Tür drehte sie sich noch einmal um:„Wenn Charlotte fragen sollte, wo ich bin, dann Lage ihr nur, daß ich etwas für sie erledige.“ Und mit diesen etwas dunklen Worten ver- ließ sie das Haus. Helmuth Krönlein ahnte von dem Unheil nichts, das sich mit raschen Schritten seinem Pavillon näherte. Die Trennung von Char- lotte hatte ihm tiefer getroffen, als er es be- fürchtet Hatte. Allstündlich in diesen ver- Sangenen Tagen war er drauf und dran ge- wesen, seine Arbeit liegen zu lassen und Charlotte aufzusuchen. Nicht, um klein bei- Zugeben, und micht, um seinen ehrlichen Ent- schluß zu ändern, aber um sie liebevoll und eindringlich davon zu überzeugen, daß er ie Trennung nicht leichten Herzens und nicht aus einer spontanen Verstimmung heraus vollzogen habe Zu dieser Aussprache Wäre es längst gekommen, wenn der termin- Sebundene Plakatauftrag nicht so sehr ge- drängt hatte. Da Charlotte ihm als Modell nicht zur Verfügung stand, hatte er sich von einem befreundeten Maler dessen ständiges Modell ausgeborgt, eine üppige Blondine, die eine heiße Leidenschaft für die Kunst beseelte und die auch die Groschen nicht verachtete, die sie mit ihrer Leidenschaft verdiente. Das römische Plakat war ihm aus- gezeichnet gelungen und hatte den Beifall seines Auftraggebers gefunden. Jetzt war Mallorca an der Reihe, und was lag näher, als eine blonde Signorina im Bikini in den palmenüberdachten Strand eines südlich blauen Meeres zu stellen? Er musterte das Modell mit kritischen Augen:„Von mir aus könnten Sie ein paar Kilo ablegen, Miezi.“ „Einmal rauf, einmal runter, was? Und dabei sagt der Herr Dicchut immer, der nun Wirklich ein echter Maler und nicht bloß S0 n Stück Jebrauchsgraphiker ist: du kannst ruhig noch was raufpacken, Miezi, nur det Fett leuchtet, und je straffer die Haut, um so schöner die Fleischtöne. Wie Helene Fuhrmann, sagt er.“ „Wie wer?“ fragte Helmuth Krönlein inzelnd. a 1 Sie sind mir vielleicht een Künstlal Vom Rubens und seine Helene haben Sie noch nischt jehört, Wa?“ 8 „Nun mal hübsch in Pose, Miezi! Leichte Drehung in der Hüfte— Sie stehen am Wasser, verstehen Sie? Oh mia bella Napoli, oh Golfo di Sorrento, oh Caprifischero mit der Hand lässig die Augen verschatten ja, 80 ist es ganz gut— eine Segelo am Ho- rizonto, have you capito?“ mittelchen“ vor Verlust oder Diebstahl. Vor allem legte man dem Fortziehenden stets ein Stück Brot in den Ranzen, das ihn vor quälen- dem Heimweh bewahren sollte. Wanderer auf den Landstraßen oder Insassen von Post- kutschen trugen häufig ein rotes Bändchen um den Hals— ein Mittel gegen den gefürch- teten„bösen Blick“. Ein Reißnagel oder ein Otterköpfchen im Rocksaum sollte verhin- dern, daß man einen falschen Weg einschlug und sich verirrte. Was man vom Camping wissen muß Ort die gewohnte Sitzgelegenheit fehlt. Das ist weder Sparsamkeit noch Primitivität, sondern das Allerneueste, von den Hygieni- kern nach dem Vorbild der romanischen Länder nachdrücklich empfohlen. Bei einem gut eingerichteten Zeltplatz hat im allge- meinen immer der Onkel Doktor in Gestalt des Amtsarztes Pate gestanden. Ob das Trinkwasser aus einem erbohrten Brunnen oder einer Naturdquelle kommt,— es sollte geprüft sein, und wohin die Abwässer gehen, ist keineswegs gleichgültig. Wie findet der Camping-Neuling den idealen Zeltplatz für diesen Sommer? Der Deutsche Camping-Club Oc) in München, Ainmillerstraße 25, gibt alljährlich sein Camp-Verzeichnis heraus. Es ist in vier Sprachen abgefaßt. Für alle möglichen Ein- richtungen der Zeltplätze vom Telefon bis zum elektrischen Anschluß gibt es bereits eine internationale Bildersprache. Das Er- kennungszeichen für einen vom Dec und dem internationalen FIC C anerkannten Zelt- platz ist das Zelt in einem großen C, grün auf weißem Grund. Wer dieses Zeichen an einer Zufahrtsstraße sieht, weiß, daß er bis zu einem guten Zeltplatz nicht mehr weit hat. Wenn man solche Camping-Perlen wie bei Lindau am Bodensee, Marina di Car- rara oder Florenz im Sinn hat, verläßt man sich allerdings lieber nicht auf den Zufall. Auch der ADAC, der AvD, der Deutsche Touring-Clup und die Alliance Internatio- nale de Tourisme in Genf beraten Camping- Freunde. Mitglieder des DCC zahlen im all- gemeinen auf den Camping- Plätzen um 30 Prozent ermäßigte Gebühren. Normal- sätze sind 50 Dpf. für einen Tag und eine Person, ebensoviel für den Kraftwagen, 30 Dpf. für Motorrad und Motorroller. Dafür kamm der Zeltgast dann allerdimgs auch etwas mehr verlangen als nur die Benutzung des Grund und Bodens. f Ferien-Europa gerät in Bewegung Deutsche Invasion für den Süden/ Rom und Paris„erobert“ Für Europa ist das Zeitalter der Massen- Touristik angebrochen— mit motorisierten Kolonnen, Devisenproblemen und zuweilen auch mit völker psychologischen Schwierig- keiten. Während Grand-Hotels und Luxus- appartements nicht mehr auf Großfürsten, Globetrotter-Lords, Könige und Millionäre einer verklungenen Vergangenheit warten, teilweise schon ihre Pforten schlossen oder anderen Zwecken dienen, wird im Ferien- Europa bereits hinter der Unbekümmert- heit dollarschwerer Bürger aus den USA deutlich der steigende Anspruch des„klei- nen Mannes“ sichtbar. An die Stelle der Paläste tritt das Gasthaus oder gar„Cam- ping“ im Zeltlager. l Die Pointe im modernen Europa der Ur- laubsreisen wird mit einer lawinenartig an- schwellenden deutschen Touristen-Invasion gesetzt. 800 deutsche Reisebüros verzeich- neten in den letzten beiden Jahren eine Zu- nahme der Bestellungen um 25 bis 30 Pro- zent. Die Mehrzahl aber reist einzeln und nach eigenen Fahrplänen. Fast elf Millionen Menschen in Westdeutschland überschritten 1953 die Grenzen, so daß man von einer „Reisewut“ sprach. In diesem Rahmen gab es einen modernen„Touropa“-Reisezug mit allem Komfort,„Schlaf-Wohn- Ahteilen“ und unter anderem sogar einen Friseursalon auf rollenden Rädern. In Italien, das erst seit 1948 wieder be- sucht wurde und zwar vor allem aus der benachbarten Schweiz, versechsfachte sich in vier Jahren die Zahl der Ausländer. Rom, Venedig und Neapel wurden 1952 von rund sechs Millionen Fremden besucht, darunter eine halbe Million Deutsche. Im vergange- nen Jahr war es dann bereits knapp eine Million Reisende, die den alten deutschen Sehnsuchtstraum vom sonnigen Süden zur Wirklichkeit machen wollte. Ein Hauptziel dieses Besucherstromes war die oberitalie- nische Landschaft zwischen dem Gardasee und Verona. Paris zählte 1953 rund 800 000 Ausländer, davon ein Drittel Deutsche, ein Viertel Eng- länder und ein Achtel Amerikaner. Andere deutsche Zielenwaren Spanien, Südfrankreich, Griechenland und Jugoslawien. In Oester- reich stellten Hunderttausende von Deut- schen ebenso wie in der Schweiz mit un- zähligen Sonderzügen, Omnibussen, Per- sonalautos und Motorrädern als Nachbarn natürlich das Hauptkontingent. Bandenführerin flüchtete Göttingen. Kurze Zeit nach ihrer Verhaf- tung entwich in der Nacht zum Donnerstag die 37 jährige Hedwig Thiele aus der Göt- tinger Heil- und Pflegeanstalt. Wenige Stun- den vorher war sie nach einer aufregenden Jagd durch Göttingen verhaftet und in die Anstalt gebracht worden. Bisher fehlt von ihr noch jede Spur. Sie gilt als Anführerin einer Bande von Taschendieben, die seit mehreren Monaten in Göttingen ihr Unwesen trieb. Nach ihrer Festnahme hatten Polizei- beamte in ihrem Gepäck 19 Geldbörsen mit rund 2350 Mark gefunden. Alpenkurorte nicht überfüllt Frankfurt. Die deutsche Zentrale für Fremdenverkehr erklärte, daß entgegen an- derslautenden Pressemeldungen kein einziger bayerischer Alpenkurort ausverkauft sei. In manchen Gebieten liege der Besuch zur Zeit weit unter dem normalen Umfang. In Ober- bayern und im Allgäu sei überall reichlich Platz. Kripo rechnet mit Zunahme der Sittlichkeitsverbrechen Hannover. Eine plötzliche Zunahme der Sittlichkeitsverbrechen in Niedersachsen wird vom Landeskriminalpolizeiamt in Han- nover auf die wärmere Jahreszeit zurück- geführt, die nach Ansicht der Kripo den dunklen Existenzen die Annäherung an spielende Kinder, an Badende und an die auf dem Felde beschäftigten Frauen und Mädchen erleichtert. Die Sittlichkeitsver- brechen haben in Niedersachsen innerhalb von vier Wochen um rund 15 Prozent zuge- nommen. Am stärksten hat sich im Rahmen dieser Delikte die Zahl der unsittlichen Handlungen an Kindern erhöht. Ehrenfriedhöfe für Holländer Hannover. Ein Ehrenfriedhof für 417 niederländische Widerstandskämpfer und Zwangsverschleppte, die in deutschen Kon- zentrations- oder Arbeitslagern ums Leben kamen, wurde auf dem Seelhorster Friedhof in Hannover eingeweiht. Holländische Ehrenfriedhöfe gibt es auch in Lübeck, Bre- men und Hamburg. Zeugen Jehovas in 143 Ländern Bielefeld. Die Zeugen Jehovas haben in den letzten zehn Jahren in 90 Ländern neu Fuß gefaßt und üben ihr Missionswerk jetzt in 143 Ländern aus, wie auf einem Kongreß der Zeugen Jehovas in Bielefeld bekanntge- geben wurde. In der gleichen Zeit ist die Zahl der Prediger um fast das Fünffache auf rund 520 000 in der ganzen Welt gestiegen. Zehn Milliarden Mark für Alkohol- und Nikotingenuß Oberhausen. Die Bevölkerung der Bundes- republik gibt jährlich sechs Milliarden Mark für Alkohol und vier Milliarden Mark für den Nikotingenuß aus, sagte der Geschäftsführer des Deutschen Guttempler-Ordens, H. Seidel, auf der 65. Jahrestagung des Guttempler- Ordens in Oberhausen. Zur Zeit gebe es im Bundesgebiet 250 000 Alkoholsüchtige, und niemals zuvor seien in den Trinkerheilstätten in einem so hohen Maße junge Menschen zwischen 20 und 30 Jahren gewesen wie jetzt. 17 Prozent mehr Beschäftigte Köln. Die Zahl der in der verarbeitenden Industrie der Bundesrepublik beschäftigten Arbeiter ist von 1950 bis 1953 um 17 Pro- zent angestiegen. Wie das Deutsche Indu- strie- Institut in Köln mitteilte, hat die Bun- desrepublik damit die höchste Beschäfti- Sungszunahme aller Länder der freien Welt. An zweiter Stelle folge Japan mit 14, Ka- nada mit 13 und die USA mit acht Prozent. Kälte bremst Kinderlähmung Hamburg. Der bisher kühle, verregnete Sommer hat eine erfreuliche Kehrseite: es gibt gegenwärtig so gut wie keine neuen Erkrankungen an spinaler Kinderlähmung, der sonst so gefürchteten Geißel der Som- mermonate. In Hamburg mit seinen 1,8 Mil- lionen Einwohnern wurden seit Anfang die- ses Jahres nur sechs Fälle gezählt, von denen einer tödlich verlief. In der gleichen Zeit des Vorjahres waren es mit elf fast doppelt so viel. Das geringe Auftreten der Kinderlähmung in diesem Jahr wird von der Hamburger Gesundheitsbehörde in er- ster Linie auf die kühle Witterung zurück geführt, die das Baden in Flüssen und Seen und anstrengende Radtouren weitgehend eingeschränkt habe. Auch in anderen Bun- desländern ist die Krankheit ähnlich stark zurückgegangen. „Schnauze ham Se, det muß ma Ihnen lassen“, sagte Fräulein Mieze anerkennend, und dieses Lob hatte etwas zu bedeuten, denn sie stammte aus Pankow. Er griff nach der Kohle und skizzierte mit raschen, siche- ren Strichen die Figur in den weißen Fleck des Kartons, auf dem die Linie eines sanft abfallenden Strandes, ein paar Palmen und ein lateinisches Segel vor dem Horizont be- reits weiter ausgeführt waren. Eine kleine Viertelstunde verging. Helmuth Krönlein griff zu den Pastellkreiden. „Zigarettenpause und ne Tasse Tee!“ sagte das Modell und ließ die Hand von den Augen sinken. f „Machen Sie mir eine Tasse mit und streichen Sie mir ein Butterbrot, ich habe heute noch nichts gegessen.“ „Aba rauchen wien Schlot! Junger Mann, da werdense bald den Tatterich inne Finger kriegen.“ Sie setzte den Teekessel aufs Gas und stellte zwei Tassen auf den Tisch, schnitt das Brot und suchte die Butter. „Von mir aus können Sie etwas anziehen, Miezi „Mir is warm schlicht. „Was nimmt der Dicchut eigentlich für Ihre berühmten Fleischtöne?“ „Sepia für den Hals, wenn ich ihn nich jewaschen habe“, antwortete Fräulein Miezi schlagfertig;„und jetzt stecken Sie sich nicht noch eine ins Gesicht, das Teewasser summt schon.“ Sie füllte das Ei aus der Tee- büchse und hängte es in die Kanne. „Nehmen Sie Zitrone, Miezi, viel Zitrone!“ „Und wenn Sie sich aufn Kopp stellen, junger Mann, so wie ich bin, so bleibe ich, und so gefall ick mir und anderen. Da kommt kein Gramm runter!“ Sie überbrühte den Tee und stellte die Kanne auf den jenuch“, sagte Miezi Tisch. Helmuth Krönlein legte die Kreiden fort und wischte sich die Hände an seinem Eittel ab. 5 „Der war auch mal weiß“, stellte Fräulein Miezi fest.„Bei Ihnen sind dabei wenigstens die Tassen sauba, aber beim Herrn Dickhut da graust es einen direkt, wenn man n Löffel anfaßt.“ Helmuth Krönlein klemmte sich auf einen Küchenschemel, und Fräulein Miezi nahm auf dem Möbelstück Platz, das in der Nacht ein Bett und am Tage eine Couch sein sollte und weder das eine noch das andere war, denn statt der Polsterung besaß es nichts als ein steinhartes Bretterlager. Sie schenkte den Tee ein, und er griff nach dem Butter- brot— und da klopfte es an der Tür. Er dachte nicht daran, in welch südlich-para- diesischem Zustand sich Fräulein Mieze be- fand, und sie war an diesen Zustand allzu sehr gewöhnt, als daß sie aus einem natür- lichen Reflex heraus zu ihrem Mantel ge- griffen hätte. Im Gegenteil, sie nahm Hel- muth Krönlein noch die Hausherrnpflichten ab und rief laut und fröhlich„herein!“ Frau Martha öffnete die Tür, trat ein und— erstarrte. Lots Weib hätte beim An- blick von Sodom und Gomorrha nicht stei- nerner erstarren können. Immerhin er- starrte Frau Martha nicht für ewig. Die Versteinerung ihres Körpers— die Augen blieben dabei sehr lebendig— dauerte nur eine flüchtige Sekunde, viel zu kurze Zeit, um Helmuth Krönlein Gelegenheit zu geben, aufzuspringen und die Situation zu klären. Frau Martha wiederum sprach nicht viel, dazu hatte sie auch viel zu wenig Luft. Sie sagte nur:„Das ist also der tiefere Grund — danke! Jetzt wissen wir Bescheid!“ Sie drehte sich kurz um und war, ehe Helmuth Krönlein noch sein Butterbrot aus der Hand legen konnte, verschwunden, „Teufel, Teufel!“ kicherte Fräulein Miezi, „det Fräulein hatte es aba eilich! Wer warn det eintlich?“ „Meine zukünftige Schwiegermutter, sagte Helmuth Krönlein nicht allzu heiter. Fräulein Miezi begriff sofort, was dieser Be- such und Abzug zu bedeuten hatte:„Rennen Sie ihr doch nach, Mann!“ rief sie und sprang auf,„oder soll ick die Sache in Ord- nung bringen? Det is doch im Handumdrehn erledigt!“ 5 „So, Wie Sie sind, Miezi? Das fehlte ge- rade noch!“ Er preßte die Fäuste gegen die Schläfen und wußte, daß der Karren hoff- nungslos verfahren war. „Ick hätte vielleicht doch wat anziehn sollen“, meinte Fräulein Mieze sinnend; mir is schon mal mit der Braut von eenen Maler sowat Peinliches passiert. n temperament- volles Mädchen war das, die ging gleich mitm Kohlenhaken auf mir los, als obse vom Baum der Erkenntnis die Aeppel ab- schlagen wollte. Zum Jlick erwischte ick n Besen. Mann, det war vleicht een Duell. Und der Kerl stand dabei und hat sich halb tot gelacht. Als ob das lächerlich ist, wenn man so dasteht und eine braust uff een mitn Feuerhaken los wie's Einreigkommando vonne Feuerwehr. Aber komisch, wie die Dame hier rinkam, da ha ck doch fast Wat Aehnliches erwartet und mir jleich nach'en Besen umjekiekxt Frau Martha kochte innerlich vor Zorn und Empörung, und dazu kam, daß sie in ihrem Mutterstolz aufs empfindlichste ver- letat worden war. Gewiß, Charlotte war keine blendende Schönheit, sie war kein Mädchen für die Titelseite einer IIlustrier- ten, aber sie sah gut aus und vor allem, sie hatte eine tadellose Figur. Es war schon ge- nug, daß dieser elende Bursche, für den sie sich bei Charlotte noch eingesetzt hatte, Fortsetzung folgt. Seite 4 28 MANNHEIM „CTP eee, Samstag, 24. Jun 1984/ Nr. I Stadt. Salat Z Uum Wochenende Die Sensation von dieser Woche: Ein Licktstrahl aus dem Wolkenlocke! Die Sonne schien, zwei Tage nur Infolge Irrtums der Natur. Die uns am Freiluft-Leben hindert Und trüb im Sommer überwintert. — Zuchtkaus und Sicherungsverwahrung Sind eine lästige Erfahrung. Wie einer, der sich„Doktor“ nannte, Jüngst vor dem Strafgericht erkannte. Den Bürger drüchet dies Faktum nieder- Er sieht, daß guch ein Seifensieder, Der falsch benamst und diebstahls- tätlich, Für die Gesellschaft àußerst schädlich. * Auck Jubiläen galt's zu feiern, Zur Hilfe für das nasse Bayern Gewährte selbstlos auch die Kunst Den guten Taten Geld und Gunst. Nach Kabarett und Zirkus wollen Nun auck die Kinos Beitrag zollen, Sie spenden voller(Leinwand-) Größe Diverse Vorstellüngserlöse, Und Schüler gibt mit edlem Sinn Am Sonntag„Isabella“ hin, Die, wenn sie sich auch rhythmisch dreht. Fest auf dem neuen Spielplan steht. * Die Schulen zeigten sich aktiv, Der Elternbeirat blies und rief Zur Diskussion und zum Appell Man sah das neue Post-Modell, Und rasch wird unter'm Himmelszelt Ein neues Gas-Gefäß erstellt. * Von jenseits unsyer deutschen Grenzen Erfreute uns mit Jodeltänzen Und echtem Schnadahupfel-· Schwung Austria's Vollestums- Abordnung. Mit Bahnhof plus Stundenten massen Wird sich der Stadtrat bald befassen, Das Marktplatalicht, das uns erregt, Wird einem Ausschuß vorgelegt, Und Sonntags lochet als Ausflugsziel Ein Standkonzert mit Wasserspiel Max Nix Hochhäuser am Bahnhöfle? Eine Zuschrift Mannheim war eine schöne Stadt. Nun sieht es so aus, als ob unsere berufenen Stellen alles daran setzen, dag Mannheim auch in Zukunft eine schöne Stadt ge- Wesen War. Den allertraurigsten Eindruck macht der Platz vor unserm Hauptbahnhof. Man schämt sich geradezu, hier Freunde und Bekannte zu empfangen, denn dieser erste Eindruck, den der Fremde von Mannheim bekommt, ist kür uns Mannheimer wirklich beschä- mend. Nun endlich wurde vor einigen Tagen im„Mannheimer Morgen“ ein Schaubild des geplanten Aufbaues veröffentlicht. Wo man auch immer einen Mitbürger über dies Pro- jekt um seine Meinung fragt, stets stößt man auf Ablehnung und Kopfschütteln. Anschei- nend berauschen sich die Planer an den „Diagonalen“. Und gerade diese sind es, die allgemeine Ablehnung finden. Man stelle Sich nur vor, wie diese zwei verschiedenen „Diagonalen“ erst in Wirklichkeit wirken werden! Auch verkehrstechnisch scheinen sie sehr fragwürdig zu sein, Und was sollen ausgerechnet Hochhäuser gegenüber unserm Bahnhöfle? Der Bürger ist erschüttert! Da- gegen scheint der ebenfalls im„Mannheimer Morgen“ gebrachte Entwurf eines hiesigen Architekten diskutabel zu sein, wenn er auch nicht eine endgültige Lösung sein mag. Warum wird überhaupt so viel Geld für Planungen nach auswärts ausgegeben? Warum läßt man unsere Mannheimer Köpfe nicht zu Wort kommen? In unsern Amtszim- mern gibt es bestimmt auch Persönlichkei- ten, die etwas zu leisten imstande sind! Unsere Stadtväter sollen sich bemühen, unserer Stadt endlich ein besseres Gesicht zu geben. Sehr zu wünschen wäre es, wenn un- sere Bürger zu diesen Fragen viel mehr Stellung nehmen würden.* Tot auf dem Handwagen in einem Ruinengrundstück in U 1 wurde ein 21 jähriger Mann aufgefunden, der tot auf einem Handwagen lag und sich Wahrscheinlich durch Gift oder Tabletten das Leben genommen hat. Ueber die Be- weggründe zu seinem Selbstmord ist bisher noch nichts bekannt. Wohin gehen wir? Samstag, 24. Juli: Nationaltheater 19.45 bis 22.45 Uhr:„Isabella“(für die Theatergemeinde); Alhambra: Der erste Kuß, 23.00 Uhr:„Peer Gynt!“; Alster:„Der Mann, der sich selbst nicht kannte, 22.45 Uhr:„Ohne Angabe der Adresse“; Capitol:„Fort Ti“, 23.00 Uhr:„Der Scharlachrote Kapitän“; Planken 23.00 Uhr: „Zwölf Uhr mittags“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Unternehmen Tigersprung“; Circus Straßburger, Neuer Meßplatz, 15.00, 20.00 Uhr: Vorstellung;„Ochsen“, Neckarau, 20.00 Uhr: „Sommerliche Serenade,(Evang. Kirchenchor und Gemeindeorchester Neckarau); Rosengarten 18.30 Uhr: Jugendtanzabend(Stadtjugendring); Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film In der Werkstatt der Musik“; Wasserturm 21.00 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 25. Juli: Nationaltheater 11.00 bis 13.15 Uhr: Aufführung der Opernschule der Städtischen Hochschule für Musik und Theater: „Cosi kan tutte 1. Akt,„Susannes Geheimnis“; 15.30 bis 18.30 Uhr:„Isabella“; 19.45 bis 22.45 Uhr:„Isabella!(für die Theatergemeinde); Alhambra 11.00 Uhr: Der Hauptmann von Köpenick; Alster 11.00 Uhr:„Ohne Angabe der Adresse“; Planken 11.00 Uhr:„Zwölf Uhr mittags“; Palast 11.00 Uhr:„Der Freibeuter“; Sireus Straßburger, Neuer Meßplatz, 15.00, 20.00 Uhr: Vorstellung; CVIM-Heim, G 4, 1-2, 20.00 Uhr: Vortrag von Verw.-Oberinspektor Dürr vom Landesgefängnis: Im Dienst an jungen Märmern im Strafvollzug“; Aula des Karl- Friedrich- Gymnasiums 20.00 Uhr:„ Dantos Tod““ (Theatergruppe Feidelberger Oberschulen); Wasserturm 11.00 Uhr: Standkonzert. Wie wird das Wetter? 2 . 1 7 Vorhersage bis Montag früh: Teils heiter, teils stärker be- Wölkt, aber im allgemeinen trok- ken, wärmer. Leichte westliche Winde, Weitere Aussichten: Im Allgemeinen freundlich, aber nicht ganz beständig. Wolkig und wärmer Neue Treppen machen sich in neuen und al ten Häusern gleich gut: in einem zierlichen Schwung fuhrt die Treppe im Schukhaus Fritz nach oben, aber auch die breit gelagerte, ge- brochene Treppe im Landgericht(im Schloß) ist nicht ohne Anmut, nicht zuletzt deshalb, Weil sie ohne alle Schwere au sein scheint. Ein Auge haben für neue Treppenhäuser Mit dem neuen Bauen in Mannheim wol- len sich manche Leute nicht befreunden. In ihrer Vorliebe für kurpfälzische Verallge- meinerungen kommt ihnen„alles“ zu glatt, 2 gleichförmig, zu sachlich vor. Sie ver- missen baukünstlerische Phantasie und wen- den ein, daß die Bauten hier gerade so gut in irgendeiner anderen Stadt der zivilisierten Welt stehen könnten. Sie vermissen das heimatliche Gepräge und das individuelle Antlitz, das jeden einzelnen Bau lokalisieren würde. Solche Kritiker muß man fragen, ob ihnen etwa der Paradeplatz in seinem alten Zu- stand besser gefallen habe und ob sie die verzipfelte und verzwackte Front der alten Warenhausbauten so schön fanden, daß sie ihrer Rekonstruktion das Wort reden. Diese Kritiker verkennen, daß die neueren Bau- weisen mit Beton, Stahl und Glas nicht nur höchste Zweckmäßigkeit für sich buchen, sondern auch eine aller Achtung werte Ehr lichkeit und Redlichkeit, weil sie baukünst- lerische Phantasie dort nicht vorspiegeln, wo sie nicht vorhanden sein kann. Schlimm wäre es, Wenn sich der Neuaufbau in klarer Er- kenntnis eines Phantasiemangels der Form- elemente überwundener Zeiten bedienen wollte, um Zweckbauten zu ornamentieren. Man muß bei modernen Bauten ihre schlichte Unterordnung unter den Bauzweck sehen. Eine geordnete Baugestalt ist Grundvoraus- setzung für alle Schönheit, infolgedessen Sollte man mit der schlichten Anerkennung klarer Ordnungsgefüge nicht zurückhalten. Die Schönheit, die heute noch vermißt wird, kamm morgen hinzu kommen, aber sie kann es nur auf Grund klarer Ordnungsgefüge. Das harte Nebeneinander von edler Bau- kunst des 18. Jahrhunderts und Zweckbauten unserer Tage kann reizvoll sein. Es kann reizvoll sein, ist es leider nicht immer, wie man in der Nachbarschaft des alten Rat- hauses sieht. In solchen Fällen muß man den Kritikern leider recht geben. Viel zu wenig scheint ihnen einzuleuchten, daß es seine großen Reize hat, wenn eine Fassade wie ein Filigran von wenig Beton und Stahl und viel Glas sich vor das Innere der Häuser legt. Nur eine kleine Auswahl Und dann müßte man sie freundlich einladen, sich im Innern dieser Hauser mit Blicken umzusehen, die zur Entdeckerfreude geneigt sind. Zu oft hat man den Eindruck, daß diese nicht gern mitgehen wollenden Damen und Herren mit der Verwerfung des neuen Bauens zu summarisch verfahren und liebevolles Eingehen auf das heute Geleistete nicht auf- kommen lassen. Sommer⸗ Schluß verkauf Große Zeit für kleine Preise Alammmeldung für erwartungsvolle Haus- frauenherzen und nicht immer volle Geid- beutel; Am Montag fängt nicht nur die Woche, sondern auch der Semmerschlußgver- kauf ah, der bis zum 7. August mit Preis- Sturz- Kaskaden, Schlagern und liebsamen Ueberraschungen dauern und die billigen Einkaufsquellen gerade so sprudeln lassen wird. Emsige Dekorateure sind über das Wochenende dabei, die Schaufenster in aus- verkäuflichem Glanz prangen zu lassen, und das Wetter hat offensichtlich bis jetzt mit dem Sommeranfang gewartet, um preis- günstigen Strand- und sonstigen für die warme Jahreszeit gedachten Artikeln eine letzte Chance zu geben. Der konzentrierte Sturmangriff der Hausfrauen kann also planmäßig einsetzen. Vertriebene und Flüchtlinge Werden berücksichtigt Gemäß der Richtlinien für die Berück- sichtigung bevorzugter Bewerber bei der Vergabe von öffentlichen Aufträgen(BVG § 740 sind Personen und Unternehmer, die den Nachweis der Eigenschaft als Vertrie- bene, Sowjetzonenflüchtlinge oder diesen gleichgestellten Personen erbracht haben, zu berücksichtigen. Interessenten bitten wir, in der Geschäftsstelle der Flüchtlings- vereinigung E. V., Mannheim, U 4, 5, vor- sprechen zu wollen. Das neue Bauen hat mit Hilfe der heute gegebenen technischen Möglichkeiten eine Gestaltung der Treppen gebracht, wie man sie So reizvoll in früheren Bauepochen nur als Ausnahme bei ganz besonderen Bau- Werken(Kirchen, Schlössern, Rathäusern) gekannt hat. Mit einem Minimum an Mate- Tialaufwand läßt sich heute eine Festigkeit erzielen, die hohen und höchsten Belastun- gen gewachsen ist. Mit einem zarten, ele- ganten Schwung kann solch eine Treppe mach oben führen und die Durchblicke durch Treppenhäuser ergeben Lineaturen, die an musikalisches Figurenwerk erinnern mögen. Merkwürdig, daß umser angeblich so Mmaterialistisches schafft, Wirken. Es soll nicht so weit gegangen werden, die Treppenführung im Finanzamtswinkel des Schlosses als einen Trost anzusprechen für die saueren Gänge, die man durch die- ses Gehäuse zu machen hat. Es sind ja nicht nur aesthetische Fmpfindungen, die einen von oben nach unten Gehenden eine Er- leichterung empfinden lassen. Auch die sehr schön gestaltete Treppe im Gerichtsflügel des chlosses mag von freiwilligen wie zwangs- Weisen Besuchern nur selten unter aestheti- schen Gesichtspunkten gewürdigt werden. Vielleicht werden erst die interessanten Treppenführungen der Wirtschaftshochschule die Augen öfnen für die geistreiche Art und Weise, einem alten Gehause durch neue Baumethoden zu ganz neuen Akzenten zu verhelfen.. Wir haben nicht die Absicht, die Leser zu einem Sturm auf neu gebaute Geschäfts- und Verwaltungsbauten aufzurufen, um sich Treppen anzusehen. Wir fänden es aber nett, Wenn sie bei ren täglichen Gängen sehr viel mehr Sinn entwickeln wollten für neue Baugegebenheiten, die im wörtlichsten Sinne des Wortes nicht an der Oberfläche liegen und sich trotzdem sehen lassen können wenigstens von denen, die dafür einen Blick haben. 5 F. W. K. Zeitalter Treppengebilde die entmaterlalisiert, entstof flieht 9 ö Filmspiegel Alster:„Der Mann, der sich selbst nicht kannte“ Eine mit fast zuviel menschlicher Prec. gekoppelte Kriminalgeschichte, die bewußg, auf alle reißerischen Bestandteile verzichtet und in ihrer technicolorfarbigen Szenere das Leben eines Gejagten enthüllt, der sen ausgefahrenes Hauptbuchhalterdasein durch eine scheinbare Chance verläßt und in sel. ner Hilfslosigkeit dem neuen Milieu gegen- über logisch- konsequent zum Mörder wird Claude Rains verleiht diesem ältlichen, in ständiger Angst um sein gestohlenes Geld und von der Polizei bangenden Büromen- schen von der ersten bis zur letzten Szene unbedingte Glaubwürdigkeit, die manche Mängel von Handlung und Regie(Harold French) vergessen läßt. Die starke Aus. drucksfähigkeit des Hauptdarstellers be. rücksichtigt die psychologischen Hinter. gründe und arbeitet den Konflikt zwischen Lebenwollen und nicht Lebenkönnen faszi. nierender heraus. Die internationale Beset. zung dieses englischen Filmes mit Marta Toren, Marius Goring, Anouk und Ferdy Mayne bietet eine saubere Ensembleleistung die auch in schwächeren Szenen überzeug bd Kurbel: „Im Krug zum grünen Kranze“ Man ist von deutschen„Heimat“-Filmen und von deutschen Lustspielen einiges ge. Wohnt; abef was uns in diesem Krug kre⸗ denzt wird, das wirft denn doch den Stärk sten auf die Bretter: Fun„heiterer Film nennt sich diese Fabrikation Kurt Stein- Wenders; man könnte aber weinen, Wenn man sieht, wie primitiv dieser Film 1 niert ist, wie er mit Situationskomik, mi Verwechslungen simpelster Bauart und mit ans Kindliche grenzendem„Humor“ dem happy end entgegenkriecht, In den Haupt- rollen Ingrid Lutz, Lucie Englisch und Fritz Imhoff. Wete. Alhambra:„Der erste Kuß“ Mit einer Art sachlicher Romantik hat Erik Ode dieses reizvolle Lustspiel mi ernsthaftem Hintergrund gestaltet. Es ist ibm dabei gelungen, die ganze herzerfri- schende Natürlichkeit der Jugend zwischen 15 und 17 einzufangen, obne daß unechte Eindrücke oder gekünstelte Klugheiten ent- stehen. Vielleicht ist es das schönste Kom- pliment für einen Film(der hier übrigens anspruchsvollen Gehalt mit einer starken Breitenwirkung auf das Publikum verbin- det) wenn man sagt, daß jede Szene und jedes Wort sich im wirklichen Leben hätte Abspielen können. Das kann man, und die gelockerte, mit sparsamsten Mitteln der Regie zustamdegebrachte Atmosphäre die- ser duftigen Geschichte würd noch ver. Stärkt durch das charmante und durch und durch slaubwürdige Spiel der Zwillinge Jutta und Isa Günther(bekannt aus Käst- ners Doppeltem Lottchen“), die sich hier Seihst leben und erleben ub e apitel:„Fort TI“ ö Fort Ticonderoga steht dreidimensional in Westen des Jahres 1759. Drum herum tobt ein wildes Gemetzel. Indianer, eng- lische Grenzer und Franzosen stehen ein- guider in nichts nach. Schöne Frauen wer- den entführt, die Helden überstehen alle Abenteuer glücklich und alle Intrigen, Schlachten und Messerstiche sind nur Ner- venkitzel auf dem Weg durch die wildeste Wildnis zum Happy-End. Ein Wild westfilm der nichts Neues zu bieten hat und das Alte dick aufträgt. bt N Planken: i „Der unfreiwillige Fallschirmjäger Es ist fast nur das Mienenspiel eines Mannes, das den Gehalt dieses Filmes aus- Macht. Aber Fernandel versteht so geschickt Alle Register zu ziehen und in feinen Nuancen immer neue Bilder entstehen zu lassen, daß man sich den blühenden Blödsinn einer un- Wahrscheinlichen Handlung gern gefallen haägt. Abgesehen von den Schlußszenen, die mit ihrem wilden Klamauk überflüssig sind, bietet der Film ein an Verwechslungen ebenso reiches wie an neuen Einfällen armes Kammerlustspielchen. Der tiefgründige Hu- tor von Fernandel offenbart sich in kleinen, umwichtigen Gebärden, Blicken und geistvol- len, spritzigen Sentenzen. b. — Die Treppe im Pelzhaus Kunze ist zugleich ein eleganter Laufsteg. Das Treppenhaus im BBC. Verwaltungsgebaude vermittelt eine Ahnung von der geschäftlichen Energie, die sich hier entfaltet. Und die reizvolle Schneccenkurve der Treppe im Gebäude der Industrie- und Handels- kammer erinnert an die schönsten Mikrophotographien aus dem Institut für angewandte Mikroskopie, die den Feinuufbau der feleinsten Lebe- wesen deutlich machen. Fotos: R. Häusser eren. — 6 Trac bewußt erzichtet Szenerie der sein n durch i in sel- Segen. er wird. chen, in les Geld äromen- n Szene manche Klaro e Aus. ers be- Hinter. wischen m aszi· D Beset- t Marta J Ferdy leistung bezeugt, yd ze“ Filmen iges ge. bug kre⸗ n Stärk. r Film- t Stein. n, wenn m insze. mik, mi und mit r dem Haupt- ind Fritz Wete. 8⸗* tik hat piel mit Es ist erzerfri- Zwischen unechte iten ent. te Kom- übrigens Starken Verbin- zene und en hätte und die teln der are die- och ver- Arch und Zwillinge us Käst- sich hier b ö 1 herum er, eng- an ein- en wer⸗ nen alle Intrigen ur Ner- wildeste westkfilm das Alte b-t K* jäger“ ö el eines nes aus- geschickt Nuancen sen, daß mer un- gefallen nen, die sig Sind, 1slungen m armes ige Hu- Kleinen, geistvol- b-t VERKAUF Schluss KAUFHAUS II MANNHEIM geginn: Montag, 26. Juli, 8 Uhr nung dels: Lebe ausser 3— dinge Veispiels: SOMMERSTOFFE Zell woll · und Buum- 48 Schürzen- und wolldruckes ab Trachten · e 0 0 0 Leveible- und po ſino· Brocke tab s eine Seide 90 em ab 25 DAMEN-KONFEKTION Sommerkleidder ab 37 tevoblekleicler ob 9 Hochwertige Modellige Kleider 8 ob 70 ab 29785 popelins Mäntel db 975 Woõllmöntel b 1975 Btusen ob. Röcke ob 2ꝰ⁸ HERREN-KONFEKTION Sport- Sckkos ab 275 sSiraßenonzöge ab 7 Heren-Hosen ob 450 popenne-Möntel ob 1475 KINDER-KONFEKTION Kinderkleicchen ob. knobenenzũge ob 8²⁰ DAMEN- UND HERRENSCHOURE bamenschube ob 295 herrenschuhe cob 30 DAMEN WASCHE UND STRUMPFE demenhemden ob. 88 Damenschlüpfer ab— 4 95 Damengornituren ab. 5 ab 14 Damenstrumpfe, 3 Kunstseide ab. perlon · Strümpfe ob 48 HERREN HEMDEN UND TRIKO TAGEN polohemcelen ab 19s Sporthemden ob 273 9 Unterhosen, kurz b—. 35 10 Unter jacken 883 Socken ab. Kre werten ob. TRACER- UND KITIDERSCHURZEN i Trögerschörzen ob. ddieiderschörzen ob 285 GARDINEN- UND DEKORATIONSSTOffE bruckstoffe 80 em ob. Druckstofte I 20m ab 126 bekoretionsstoffe ab Iꝰs Scheibengen cinen ab—.* Stores · Meterwore ob 125 SGrobtöt ob 1³⁸ Auch in allen anderen Abteilungen solch sensutionell niedrige Preise Petter HRE DIT/ ene, 2 — A 8 S r Seite 6 MORGEN . Samstag, 24. Juli 1934/ Nr. I Eine Wohnsiedlung für 3000 Menschen Die„Gemeinnützige“ will dieses Projekt in drei Jahren verwirklichen Ein für Mannheimer Verhältnisse geradezu gigantisches Projekt ist jetzt vom Auf- sichtsrat der Gemeinnützigen Baugesellschaft genehmigt worden. Es handelt sich um den Bau einer Wohnsiedlung für 3000 Menschen auf einem 80 000 Quadratmeter großen Ge- lände bei Feudenheim, das zwischen dem amerikanischen Wohnviertel und der Pionier kaserne liegt und von der Talstraße, dem Wingerts-, Schelmen- und Aubuckel begrenzt wird. Neben rund 700 Wohneinheiten, die in den verschiedensten Formen von der ein- bis zur zehngeschossigen Bauweise erstellt werden, Ichließt das auf inssseamt 12 bis 13 Millionen DM kommende Vorhaben unter anderem auch ein Fernheizwerk ein, der das- die ganze Siedlung zentral beheizt werden soll. Die Idee zu dem Projekt wurde schon vor etwa zwei Jahren geboren, Die Verhandlun- gen mit privaten Grundstückseigentümern Zwecks Ankauf ihres Geländes durch die Stadt schluckten die dazwischen liegende Zeit. Die„Gemeinnützige“ leistet sich mit dem Vorhaben so etwas wie eine Rückbesinnung auf ihre Zeit vor dem Kriege, in der sie von den 5000 von ihr gebauten Wohnungen 1500 in Privateigentum überführte. Das Gelände, für das eine ebenerdige Verbindung vom Erdge- schoß zum Garten von der GBG als Voraus- Setzung betrachtet wurde. befand sich zum überwiegenden Teil in Privateigentum und hat einen Bodenwert von rund 400 000 DM ohne Straßen und Grünflächen. Die Bauauffassung, die dem Siedlungs- projekt zugrunde gelegt wurde, stellt eine be- wußte Abkehr von allem Schematismus dar. Das zeigt sich schon in den Bauhöhen, die Variabel, gehalten werden sollen. außberen Durchgangsverkehrsstraßen ist nur jeweils an einem Punkt mit dem inneren Straßenring verbunden, so daß die Bewohner der neuen Aubuckel-Siedlung keinen Ver- kehrslärm zu fürchten brauchen. Im übrigen hat man in den Wohnungsgrö- gen auch die biologische Auf- und Abwäfts⸗ entwicklung der Familie berücksichtigt. Das fängt mit dem geplanten Hochhaus für allein- stehende Frauen(zehngeschossig, 100 Betten) An, setzt sich fort mit achtgeschossigen Häu- sern für Ehepaare ohne Kinder oder mit nur einem Kind(je ein Wohnraum, Schlafzim- mer, Kochküche, Bad und WO), mit fünfge- schôssigen Bauten für Familien mit zwei und drei Kindern(zweineinhalb, zwei und zwei halbe, drei Zimmer), mit zwei Stockwerke hohen Häusern für Kinderreiche, mit dem ebenerdigen Einfamilienhaus und endet beim Altersheim. Daß daneben auch ein Kinder- garten sowie öffentliche und private Grün- flächen, Kinderspielplätze und eine Zentral- waschanlage vorgesehen sind, betrachten die Planer fast schon als Selbstverständlichkeit. Obwohl in Mannheim die Tendenz daft etwas„lustlos“ ist, denkt die„Gemeinnüt- Der Dienst am Kinde wäre sehr begehrt Leider läßt die Bezahlung zu wünschen übrig In dieser Woche ging im Fröbelseminar ein zweijähriger Kurs für Kindergärtnerin- nen und Kinderpflegerinnen zu Ende. 19 Mädchen des„Oberkurses“ bestanden am Mittwoch das abschließende Staatsexamen und können nun in ihren Beruf eintreten. Welch großen Wert das Seminar auf ma- nuelle Geschicklichkeit und praktisches Wis- sen legt, das zeigte eine Ausstellung, die in den hellen Räumen des Einblick in die Werkarbeit der Mädchen gibt. Betätigung, vom einfachen Holzwägelchen und Segelschiff bis zum kostbaren Wandtep- pich und geschmackvoll gestrickten und ge- stickten Kleidchen, von der imposanten Rit- terburg bis zum Kasperle- und Marionetten, Theater, mit Zeichnungen, Bastarbeiten und Plastiken zeigten die Schülerinnen, Was sie Während ihrer Ausbildungszeit gelernt ha- ben und stellten damit sich und dem Semi- nar das beste Zeugnis aus. Wir nahmen diese Ausstellung zum An- lag, um uns wieder einmal über die stille Arbeit des„Mannheimer Fröbelseminars“ zu informieren und sprachen mit Frau Dr. Wießler, der Leiterin des Heimes. Schon seit 1947 werden vom Mannheimer e Verein, der mit finanzieller Unterstützun der Stadtverwaltung Träger dieser Kurse 181, „mindestens 17 Jahre alte Mädchen mit er- Folgreichem mittleren Schulabschluß oder gründlicher haus wirtschaftlicher Ausbildung“ Auf den Fürsorgeberuf vorbereitet. Neben theoretischem Unterricht, der Berufskunde, Pädagogik und Psychologie umfaßt, legt man besonderen Wert, und davon konnten wir uns überzeugen, auf praktisches Wissen, Werkarbeit, Nadelarbeit und Praktika an Tagesstätten und Kinderhorten. Zeigt sich im erfolgreichen Abschluß des Staatsexamens, daß die Schülerin die in sie gesetzte Erwartungen erfüllen wird, so steht mr der Beruf einer Kinderpflegerin oder Kindergärtnerin offen. Nach dreijähriger praktischer Arbeit kann sie sich an einem Heimes einen Aus allen Sparten kunstgewerblicher emneinhalbjährigen Jugendleiter-Kurs betei- ligen. Damit erwirbt sich die Kindergärt- nerin; die Anwartschaft auf leitende Stellen in Kindergärten, Horten und Heimen oder auf eine Stellung als sozialpadagogische Lehrkraft. a. a Daß trotz dieser Aufstlegsmöglichkeiten der Beruf der Kindergärtnerin zu den Man- Selberufen Zählt, liegt an der weit unter dem Durchschniti liegenden Bezahlung.„Wir werden uns von unserem Gehalt nie einen Wagen leisten könnnen; aber unsere Arbeit bringteuns soviel Freude, daß wir gern auf diese Annehmlichkeit verzichten“, so meinte Frau Dy. Wießler, 8 Wete. jede der zige“ daran, einen Teil der Wohnungen als Stockwerkseigentum zu vergeben. Einen anderen Teil, insbesondere die fünfgeschos- sigen Häuser, stellen die Mietwohnungen, und Als dritte Möglichkeit bietet sie als echte Hauseigentum an. Dabei braucht der künf- tige Eigenütmer eines ein- oder zweigeschos- sigen Hauses vor Bezug seiner Wohnung kei- nen Pfennig zu bezahlen. Erst wenn er ein Dach über dem Kopf 181 verlangt die GBG auf dem Weg über einen sogenannten Kauf- anwartschaftsvertrag neben der Miete die Zahlung von monatlichen Sparrate Eine Einrichtung, die erst- und einmalig für Mann- heim sein dürfte. Mit dem Bau der Straßen und der Ver- legung der Versorgungsleitungen soll bereits im Frühherbst begonnen werden, und bis Frühjahr 1955 will man schon an die 200 Wobnungen bezugsfertig haben. Die Ver- Wirklichung des Gesamtprojektes wird rund drei Jahre in Anspruch nehmen. Vom Bun- e das sich ebenso wie lie Forschungsgesellschaft„Bauen und Woh- nen in das Vorhaben eingeschaltet Würde es als Forschungsprogramm kannt. hat, aner- rob Kleine Daneben benommen Laut schreiend zogen nach Mitternacht vier amerikanische Soldaten durch die Hauptstraße in Seckenheim. An der evan- gelischen Kirche kletterten die munteren Herren auf das Geländer und rissen einies Verzierungsspitzen ab, die sie unter hef- tigem Vergnügen auf die Straße warfen. Beim Auftauchen einer Polizeistreife flüch- teten sie in Richtung Kaserne. Betrügerische„Finanzierung“ Ein Bauherr, der sich eine ideale Ka- pital-Sammelmethode ausgedacht hatte, lieg sich von Interessenten ansehnliche Gelder für Baukostenzuschüsse geben und teilte innen dafür Neubauwohnungen in seinem Haus zu. Leider mußten die zukünftigen Mieter feststellen, daß ihre Räume auch noch andeten Wohnungssuchenden gegen Bau- kostemzuschüsse überlassen worden waren. Der tüchtige Bauherr wurde wegen Be- trugs angezeigt. 21 Verkehrsunfälle. Am Donnerstag er- faßte die Polizei im Mannheimer Stadt- gebiet 21 Verkehrsunfälle mit 14 Verletzten, die zum Teil ins Krankenhaus eingeliefert werden mußten. Die unvollständige Familie In der Bundesrepublik sind über 3 Mil- lionen Frauen oder 12 Prozent aller weib- lichen Personen verwitwet, über 300 000 Frauen oder 1,5 Prozent aller weiblichen dme, i Nr. Chronik der großen Stadt Personen sind geschieden. Ueber. 700 000 Frauen leben getrennt von ihren Männern und von mehr als 530 000 Kindern leben über 440 000 nur mit ihren Müttern zusam- men. Von den über 40 000 in Fürsorge stehenden Jugendlichen stammen 27000 aus unvollständigen Familien“. UK) Iermine M. Am 25. Juli, 20 Uhr, im„Haus des n Mannes“, G 4, 1-2, Vortrag von Ver- wWalkungsoberinspekfor Dürr:„Im Dienst an jungen Männern im Strafvollzug“. Boxer-Klub Mannheim- Ludwigshafen. Am 25. Juli, 15 Uhr, im Lokal„Goldener Hirsch“, Mittelstraße 38, Mitglieder versammlung. Deutscher Naturkundeverein. Am 25. Juli, 9 Uhr, Führung durch den botanischen Schul- garten im Herzogenriedpark,. Treffpunkt 9 Uhr vor dem Schulgarten oder 8.45 Uhr vor, der Uhlandschule(Langerötterstraße). Wegen Ausschachtungsarbeiten zur Ver- legung von Postkabeln kann die Strecke zwi- schen Paradeplatz und Wasserturm(Flanken) in der Zeit von Samstag, 24. Juli, 20 Uhr, bis Montag, 26. Juli, 4 Uhr, nicht befahren werden. Die Linien 1, 7 und 25 werden während dieser Zeit in beiden Fahrtrichtungen über Bismarck straße, Schloß, Kurpfalzstraße umgeleitet. Wanderfreunde Mannheim. Am 25. Juli Wanderung nach Unter-Absteinach— Stiefel- höhe— Heiligkreuzsteinach— Schriesbeimer- hof— Schriesheim. Abfahrt 7.45 mit OEG Neckarstadt, ab Käfertal 7.57 Uhr. I. DKW- Club. Am 25. Juli Ausfahrt mit dem Ingenheimer DK W- Club. Treffpunkt 6.30 Uhr am Schlachthof Mannheim. Babylontsches Sprachengewirr im Rosengarten Vierzehn Nationen wurden beim„Teenager-Ball“ unter einen Hut gebracht „Do you talk english?“ fragte gestern abend in der Wandelhalle ein junger Mann seine Tanzpartnerin, die er für eme Süd- Amerikanerin hielt.„Just a little“, war die Antwort.„Parlez- vous frangais?“„Tres peu“. Der junge Mann war am Ende seines Lateins und versuchte es mit seiner Muttersprache: „Sprechen Sie deutsch?“—„Hajo, ich bin doch aus Mannem“ 8 Lustige Migverständnisse dieser Art Waren bei dem Teenager-Ball an der„Abend- ordnung“. Da beklagte sich eine junge deutsche Dame bei ihrem mit hannovera- nischem Akzent sprechenden Tänzer darüber, daß sie„aber auch nie einen Ausländer fände“— nur um zu erfahren, daß sie sich mit einem Franzosen unterhielt. Aber schließ- lich waren es ja auch jugendliche Vertreter aus 14 Nationen— aus Frankreich, England, Oesterreich, USA, Schweden, Italien, Süd- amerika, Norwegen, Belgien, Libanon, Indo- china, Syrien und Deutschland— die sich hier auf gemeinsame Einladung des deutsch- amerikanischen Frauenarbeitskreises(von dem die Idee ausging) und der Abteilung für Jugendförderung bei der Stadtverwaltung ein Stelldichein gaben. Die jungen Ausländer besuchen Mannheim teilweise im Schüler- austausch, teils privat, teils auf Organisa- tions-Austauschebene. Eine Gruppe arbeitet im Erlenhof bei der Gestaltung des„Indianer- dorfes“, die österreichische setzt sich aus Junglehrern zusammen, die gerade auf einer Studienfahrt unterwegs sind. Von den„Ein- heimischen“ waren die Gastgeber der Aus- länder, Mitglieder des Stadtjugendrings und des Arbeitskreises und 30 Lehrer eingeladen, und von„offizieller Seite“ sah man Stadt- direktor Schell, Frau Dr. Falkenberg vom Stadtjugendamt, Bernd Floeck als Leiter der Abteilung für Jugendförderung und Schul- referent Dr. Kadelbach, Stadtrat Esser und Stadtrat Vogel. Aber so richtig„offiziell“ gab sich eigent- lich niemand. Man hatte Tanz und Dar- bietungen gemischt, und Tanzleiter Lamadé sorgte, von der Kapelle Astoria unterstützt, dafür, daß die Nationen auch tüchtig durch- einandergeschüttelt wurden. Dazwischen brachten die einzelnen Gruppen, von F. Meyer angesagt, für ihre Heimat charakte- ristische oder einfach vergnügliche Einlagen. Den Anfang machte ein Franzose mit einem Gedicht von Cocteau, danach präsentierten sich die„Baumeister“ vom Erlenhof mit Ge- sanng und einem reizenden stummen Sketch. Den Vogel mit Volksmusik und stanz schos- sen die Oesterreicher ab. Uebersee war mit Volksliedern und„square- dance“ vertreten und heimste darüber hinaus mit einer„Be- cause of you“ singenden jungen Dame Bei- fall ein. Höhepunkt des Abends war eine Polo- naise zur Leuchtfontäne am Wasserturm, die in ihrer Postkartenschönheit romantisches Licht um die vergnügten Teenager hüllte. Danach ging es mit Tanzspielen, Foxtrott und Wiener Walzer weiter bis zum Zapfenstreich, den Dr. Kadelbach mit einer kleinen An- sprache blies. An Zwischentönen innerhalb der erz melodie des Abends wären die Sandwichs zu erwähnen, die von den Gastgebern in riesigen Quantitäten gestiftet wurden, die löblicher- Weise alkoholfreien Getränke und die regen- bogenartigen Lichteffekte an der Decke der Wandelhalle, die alle Dekoration überflüssig machten. 11a KKV Columbus. Besichtigung des Wasser- werkes im Kätfertaler Wald am 25. Juli. Ab- fahrt mit Straßenbabhn-Sonderbus 10 Uhr Collinistraße. 1 Odenwaldelub. Am 25. Juli Jubilar- und Wanderer-Ehrung auf der Mannheimer Hütte in Neckarsteinach, Abfahrt 6.50 Uhr Mannheim Hauptbahnhof. Kleintierzuchtverein E. V. Mannheim-Lin- denhof. Am 25. Juli anläßlich des 50jährigen Bestehens auf dem Zuchtplatz Niederfeld Weg I(Nahe Markuskirche) Jubiläumsfeier. Rassegeflügelzuchtverein„Phönix“ Mann- heim-Rheinau. Am 25. Juli, 9.30 Uhr, in Vereinsheim Pfingstberg Jungtierbesprechung. Volks- und Musikbücherei. Wie alljährlich ist die Buchausleihe der Hauptstelle der Volks- und Musikbücherei(Herschelbad) sowie die det Zweigbüchereien vom 2. bis 31. August 1954 we. ö gen dringender interner Arbeiten geschlossen. Das Institut für Erziehung und Unterricht (D 1, 3), hat Universitätsprofessor Caselmann zum Abhalten einer Arbeitsgemeinschaft über Johann Gottfried Herders„Journal einer Reise von Riga nach Hamburg“ gewonnen. In diesem wenig bekannten Tagebuch des jungen Herder ist, nach Eduard Spranger, Stoff für mehrere Kulturbewegungen enthalten. Die Arbeitsgemeinschaft Professor Caselmanns ist in erster Linie für Lehrkräfte der Mannheimer Schulen, auch der höheren, gedacht, kann aber auch von anderen Interessenten pesucht werden. 5 Wir gratulieren! Katharina Gerstner, Zei- tungsträgerin, Mannheim, Heustraße 12, und Heinrich Derstroff, Mannheim, L 8, 7, werden 60 Jahre alt. Emil Werle, Mannheim, Stock hornstraße 39, begeht den 655 Johanna Mitsch, Mannheim- Waldhof, Oppauer Straße 34, 10 70. Geburtstag. Katharina Alles, Mannheim Waldhof, Föhrenweg 10, vollendet des 76., Anna. Weyrich, Mannheim, Käferfaler Straße 91. das 80.5 Marie Scheller, Mannbeim-Käfertal, Union⸗ straße 10, ebenfalls das 80. Lebensjahr. Ama Walter, Mannheim- Gartenstadt, Wotanstr. 2. kann den 81. Geburtstag feiern 1 Sonntagsdienste Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Strohmarkt-Apotheke, N 4, 13(Tel. 4 25 63), Jungbusch-Apotheke, G 4, 13 (Tel. 3 22 98), Elefanten-Apotheke, Lameystr. 9 (Tel. 4 13 10), Fortuna-Apotheke, Friedrich- Ebert- Straße 39(Tel. 5 31 10), Industrie-Apo- theke, Friedrichstr. 1-3(Tel. 481.83), Freya- Apotheke, Gartenstadt, Freyaplatz 9-11,(Tel. 5 90 60), Schönau Apotheke, Kattowitzer Zeile 133 ö (Tel, 5 98 71) Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahnärztin Josephine Lehmann, Seckenheimer Straße 52 (Tel. 4 05 12) zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 25. Juli ist Dr. Georg Bader, Schwetzinger Straße 92(Tel. 4 28 53) dienstbereit. — Beilagenhinweis Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- gabe liegt ein Werbeblatt des Bekleidungs- hauses Engelhorn& Sturm, Mannheim, 5, 1-6, bei. — MN le Tb 1 Popeline- Mlüniel Formen und besten Qudilitäten 10 schon ab DM 95 in vielen 4 5 1 — Worte zum Deutschen Sparkassentag 1954 Prtisiclenz des Deutschen Speirkeissen- und Giroverbandes Butschkau: „Es ist unsere Meinung, daß Sparen zur persönlichen Freiheit föhrt, daß es die individuelle Selbstverantwortlichkeit stärkt und daß es ein Ausdruck des Vertrauens in die Sparinstitute und die Währung des Landes ist.“ Wos segf dezu die Entwicklung in Mannheim? Nahezu 20 Millionen DM Hypotheken Werden Ende 1954 von uns für den Wohnungsbau in Mannheim qusgeliehen Worden sein. Sporgelder schaffen Arbeit und Wohnungen! Städtische Sparkasse Mannheim 7 1 Wir bauen weite und räbmen diesmal zum SO MMEHR-SCHLU SS VERKAUF besonders gründlich: ö zu günstigsten Preisen- nur hochwertige, reguläre Qudlitäfen Beginn: 26. Juli 1934 cl a ſ(Hicul., Feinste Damenkleidung N23, 7•8 MANNH EM Kunststraße U *— 4 a 1. 2 Doppelbetttouch on 298, und alle Polstermöbel zu günstigen Preisen. 15 Jahre Garantie auf Federkern. HAUS DER COUCH E dsstrabe Ein STAHL HERZ, das unermüdlich für Sie schlägt. Der starke, elastische und zoverlässige OpEL-Vierzylinder-KutZhübmofor vetfleiht dem OLYMPIA BEKO vortreffliche Fahteſgenschaften: Pfeilschnelſes Starten und Beschleunigen s Höchst- geschwindigkeit ca. Is Em/ßh e Außerordentliche Bergfreudigkeit e Norm- verbfauch 8,2 Ltr./100 km s kine Probefahrt Wird Sie übetzebgen! MAN N HEN M OLTMPIAREEK ORD n Limousine DM 6250, ab Werk 0 AUTO GMBH IHR OPEL. HAND LEER Neckai quer Str. 76.82 — —— Were tour hatte gen Benꝰ V eins darir die güns aus einze gera Elas sprit Der auf e betri wie kann schn. und erste Sprit Vier der tiges abzu 1 Vorl Der Dire Bos. S0ll. Bur eine erst (Wi dre das mit Phi Sei WA UI men Wasser. Juli. Ab- 10 Uhr Ar- und er Hütte lannhein 1 eim-Lin- jährigen leder feld nsfeier. Mann- Uhr, im brechung. jährlich er Volks- e die der 1954 we. schlossen. Interricht aselmann laft über a einer nnen. In s jungen Stoff Ar ten. Die Aanns ist nnheimer ann aber besucht ner, Zei- 12, und „ Werden n, Stock- Mitsch, 34, den annheim- 76., Anna e 91, das 1, Union- hr. Anna instr. 2, ö Folgende „Nacht- Apotheke, e, G 4,13 eystr. 1) riedrich- rie-Apo- Freya- 11,(Tel. Zeile 134 denheim,. ahnärzt- 8 17 Uhr mnärztin traße 52 15 Am hetzinger gen Aus. eidungs- annheim, AUf aten! raße —— Nr. 170 Samstag, 24. Juli 1954 —— Aus der Rennpraxis für den Normalgebrauch Neue Benzin-Einspritzung im Viertakt-Rennmotor Der Sieg der Daimler-Benz- Rennwagen beim 41. Großen Preis von Frankreich, der am 4. Juli in Reims gefahren wurde, ist ein neues Beispiel dafür, daß der Renn- sport der technischen Entwicklung des ge- samten Kraftfahrwesens immer wieder neue Impulse zu geben vermag. Sowohl hinsichtlich der Zündanlage wie der Zu- führung des Brennstoffgemisches wurden bei den siegreichen„Silberpfeilen“ neue Wege beschritten und auch bei den Reifen gab es eine erfolgreiche Weiterentwick⸗ lung. Die wohl interessanteste Neuentwicklung im Rennsport ist die erstmalige Verwendung der direkten Benzineinspritzung für einen Hochleistungs- Viertakt- Motor in einem Rennwagen. Nachdem die Robert-Bosch- GmbH. die Entwicklung der neuen Einspritz- pumpe bis zur Betriebsreife vorangetrieben hatte, stellten sich deren Vorteile in der praktischen Erprobung so überzeugend zur Schau, daß ich die Daimler-Benz-AG nach eingehenden Vergleichsversuchen zwischen Vergaser- und Einspritz-Betrieb entschied. sokort sämtliche neuen„Silberpfeile“ mit Bosch-Benzineinspritzung auszurüsten. In diesem Zusammenhang ist ein Blick auf die bisherige Entwicklung der Benzineinsprit- zung interessant: Schon vor dem Kriege wurden zunächst Flugzeuge mit der Bosch- Benzineinspritzung ausgerüstet. Nach dem Kriege nahm Bosch dann die Entwicklung von Benzineinspritz- Ausrüstung für Zwei- taktmotoren auf, die sich— wie bekannt in den letzten Jahren bereits in der Praxis hervorragend bewährt haben und ganz we- sentliche Vorteile bringen. Der nächste Schritt ist nun die Ausrüstung von Viertakt- Hochleistungsmotoren. Die Wagen der Type 300 SL von Daimler-Benz werden bekannt- lich serienmäßig mit der Bosch-Benzinein- spritzanlage ausgerüstet. Bei der Einspritz- anlage für den Rennwagen mußten aber Probleme ganz besonderer Art bewältigt werden, die sich beispielsweise aus der Hoch- tourigkeit des Motors ergaben. Aber hier hatte man bei Bosch schon reiche Erfahrun- gen aus der Entwicklung der Zweitakt- Benzineinspritzanlagen. Worin bestehen die Vorteile der Benzin- einspritzung beim Viertakter? In erster Linie darin, daß als Folge der Benzineinspritzung die im Kraftstoff enthaltene Energie viel günstiger ausgenutzt werden kann, was sich aus der gleichmäßigen Verteilung auf die einzelnen Zylinder ergibt. Besonders wichtig gerade für den Rennnwagen ist es, daß die Elastizität des Motors durch die Benzinein- spritzung ganz bedeutend gesteigert wird. Der Motor wird lebendiger, weil er rascher auf das Gaspedal reagiert als beim Vergaser- betrieb. Das gilt ebenso für das Gasgeben wie für das Gaswegnehmen. Der Fahrer kann die Geschwindigkeit des Wagens schneller der jeweiligen Situation anpassen und gewinnt dadurch kostbare Sekunden. Die erste erfolgreiche Bewährung der Benzinein- spritzung in Rermnwagen mit hochtourigen Viertaktmotoren hat eine neue Entwicklung der Motorentechnik angebahnt, deren künf- tiges Ausmaß heute überhaupt noch nicht abzusehen ist. Die acht Zylinder des Rennwagenmotors von Daimler-Benz sind mit je zwei Zünd- Der schrägliegende S- Zylinder- Reihen motor des Mercedes-Benz 2.5•L+t r. Formelrennwagens mit Direkteinspritzung, System Mercedes-Benz. Bumpe, Düsen, Eerzen und Doppelzünder von Bosch. Kraftfahrzeug- Mosaik Die bestehenden 377 Verkehrswachten sollen nach einem Beschluß des Beirats der Bundesverkehrswacht alle fünf Jahre zu einen Kongreß eingeladen werden. Der erste Kongreß findet 1955 oder 1956 statt. . Die„Zentrale für Autobahnfundsachen“ (Wiesbaden, Rheinstraße 22) kann frühestens drei Tage nach Verlust Auskunft geben, wo das Fundstück sich befindet. Der Verlust ist in jedem Fall dem nächsten Polizeirevier mitzuteilen. * Für die Reise und zum Camping hat Philips einen vom Stromnetz unabhängigen Doppelkopf Trockenrasierer mit Anschluß an Auto- oder einfache Taschenlampen- batterie herausgebracht. * Eine neue Entwicklungslinie zwischen Kabinenroller und Kleinstwagen schlägt Hoffmann(Schöpfer von„Vespa und„Gou- verneur“) mit der„Kabine 250“ ein. Das ahrzeug hat vier Roller-) Räder, eine Ka- Tosserie mit Rollverdeck und eine Sitzbank ür zwei Personen. 5 * in die Tropen und die Arktis wurden seit 1948 32 000 luftgekühlte und daher wasserunabhängige Deutz-Dieselmotore des Ulmer Werkes exportiert. * Opelfahrer, die ins Ausland reisen, Kön nen sich über ihren Händler das Büchlein kerzen ausgerüstet. Versuche ergaben näm- ich, daß sich die Motorleistung steigern läßt, Wenn man jeden Zylinder mit zwei Zünd- kerzen bestückt und dadurch eine gründ- Uichere Verbrennung des Gemisches erreicht. Hinzu kommt— was für ein Rennfahrzeug von ausschlagebender Bedeutung sein kann — die dadurch erreichte Erhöhung der Be- trlebssicherheit. Die beiden Zündkerzen je Zylinder müsen aus einer entsprechend kon- struierten Zündanlage bespeist werden. Hierfür schuf die Robert-Bosch-GmbfH. einen Achtzylinder- Zwillings- Rennmagnetzünder. Während man sonst bei der Doppelzündung z Wei Antriebe verwenden mußte, besitzt die Neukonstruktion von Bosch nur einen ge- meinsamen Antrieb für beide Zündstrom- erzeuger. Beide Zündsysteme sind aber elek- trisch voneinander völlig unabhängig; auch hierdurch wird wiederum eine sehr große Betriebssicherheit erreicht— abgesehen von den großen Vorteilen, die durch die bedeu- tende Gewichtseinsparung bei dieser Kon- struktion erzielt werden. Außer dem ge- meinsamen Antrieb gibt es auch einen ge- meinsamen Läufer für die beiden Magnet- systeme, während der Zündstrom in zwei getrennten Zündankern erzeugt wird. Je ein Kerzensatz erhält von einem der beiden Zündanker über den zugehörigen Verteiler seine Zündspannung. Eine automatische An- triebs-Zündverstellung, die für beide Zünd- systeme gleichzeitig wirkt, bedingt den ab- soluten Gleichlauf beider Zündstromkreise. Was für enorme konstruktive Leistungen bei diesem neuen Zündapparat zu bewältigen Waren, erhellt unter anderem daraus, daß der Zwillingsmagnetzünder beispielsweise bei 10 000 Motorumdrehungen in der Minute 80000 Zündfunken liefern muß(je System 40 00 Zündfunken in einer einzigen Minute). Bei einer so hohen Drehzahl steht für das Erzeugen eines Zündfunkens nicht einmal der 600. Teil einer Sekunde zur Verfügung. Man muß sich vorstellen, daß in dieser un- Slaublich kurzen Zeitspanne nicht nur ein Stromstoß mit einer Sparmung von mehreren tausend Volt erzeugt, sondern daß gleich- zeitig auch noch der Umschaltvorgang von einem Zylinder auf den anderen betätigt Werden muß. Im übrigen aber fiel es nicht nur Fach- leuten auf, daß die siegreichen Mercedes- Silberpfeile die gesamten 506 km des„Gro- Ben Preises von Frankreich“ in Reims obne Tanken und vor allem auch ohne jeden Rei- fenwechsel durchfuhren. Wertvolle Minuten wurden dadurch eingespart. Vor dem Kriege mußten die deutschen Formel-I- Rennwagen von Mercedes und Auto-Union beispielsweise auf dem Nürburgring alle 130—150 km Rad- Wechsel vornehmen, obwohl man damals be- sonders große Räder von 22 oder 20 Zoll Felgendurchmesser fuhr. Die Mercedes-Sil- berpfeile von 1954 liefen dagegen auf neu- entwickelten Continental-Rennreifen, die trotz ihrer geringen Größe von nur 16 Zoll die gesamte Strecke erstmals mit Leichtig- keit durchstanden. Obwohl der Sieger Fan- gio mit 187,98 km/std einen neuen Strecken- rekord aufstellte, waren die Profile der Rei- fen, deren Konstruktionsmerkmale sich weit- gehend mit denen der Serien-„R.-Reifen decken, gerade bis zur Hälfte abgenutzt. „Opel- Dienst in Europa“ besorgen. Es ent- hält alle GM(General-Motors)-Dienste für notfalls notwendig werdenden Service. 1 Oesterreichs Autopark ist sehr überaltert. 65 V. H. aller Kraftfahrzeuge sind älter als zehn Jahre. Von den Pkws stammen 68. V. H. und von den LkwW.s 65 v. H. aus Kriegs- und Vorkriegszeit. Von sämtlichen in Verkehr befindlichen Kraftfahrzeugen waren Mitte 1953 39 v. H. österreichischen und 34 v. H. deutschen Ursprungs. Der Rest verteilte sich auf Großbritannien, USA, Tschechoslowakei, Italien, Frankreich, Bel- gien und andere Länder. DKW mit neuen Typen Mit erstaunlicher Schaffenskraft hat die Autounion in den fünf Jahren seit der Neu- gründung mit den Wagen und Motorrad- typen der Produktionsstätten Düsseldorf und Ingolstadt im In- und Ausland wieder einen beachtlichen Marktanteil errungen. Der Schlager der Automobil- Produktion ist der Dreizylinder. Die Werksleitung konzentriert das Wagenprogramm auf die„Sonderklasse“. Alle Modelle werden ab sofort in neuer Ausstattung und Ausführung geliefert: mit abgeflachtem Dach und geräumiger Pa- noramascheibe am Heck. Der gebotene Kom- fort erfüllt alle Ansprüche, die man an einen Wagen dieser Klasse stellen kann. Trotz der Qualitätssteigerung und der vielen Verbes- serungen wurden die Preise gesenkt. e sie kaufen bargeldlos dureh KUNDENKRE DIT, WV oder BEAMTENBANK — gc* e. 8 8 5 r 8* e 8— 8 e e 5 N 2. 22“»A Seite 8 MORGEN Sarostag, 24. Juli 1954/ Nr. A0 IHRE VERMAHVUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: ng. Hans Reichenzeller Charlotte Reichenzeller geb. Kirstätter Infolge eines Herzschlages ist mein geliebter Sohn und unser guter Bruder, Herr Walter Korditzky im Alter von 46 Jahren in den ewigen Frieden eingegangen. Gott der Allmächtige hat meinen guten, treusorgenden Mann, unseren lieben Vater, Schwiegervater, Opa, Bruder, Schwager und Onkel, Herrn Mannheim, den 23. Juli 1934 een ee ee N An den Kasernen 2 8 2, 1 D1e Hinterbliebenen: Kirchliche Trauung: 14.45 Uhr, Christuskirche 1 5 5 5 Mutter Mathilde Korditzky7— die Schwestern: 9 7— Else und Hanne IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Cecil O. Trembly Irmgard Trembly ses sponn 24. JULI 1954 COLORADO SPRINGS MHM.-KRAFERTAL-sUp Colorado USA Laubenheimer Str. 14 Kirchliche Trauung: Feudenbheim Chapel 14.30 Uhr Leopold Kober Lackierermeister Einäscherung am Montag, dem 26. Juli 1954, 13.30 Uhr, im Krema- torium Hauptfriedhof Mannheim. 5 im 70. Lebensjahr nach einem unermüdlichen, arbeitsreichen Leben nach schwerer Krankheit zu sich in die Ewigkeit abgerufen. Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lie- ben Entschlafenen, Herrn Adam Blatz sagen wir auch im Namen aller Anverwandten unseren innigsten Dank. Besonders danken wir dem Landesprediger der Freireligi6- sen Gemeinde, Herrn Dr. Schlötermann für seine tröstenden Worte, der Gesangsabteilung der Straßenbahner, Spp Mannheim, Geflügelzüchterverein Mannheim-Feudenheim u. der Firma Reul. Mannheim, den 23. Juli 1954 Fahrlachstraße 83 11 IHRE VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Eugen Löcker f Elisabeth Löcker 1 geb. Achtstätter — In tiefer Trauer: Babette Kober geb. Kohl Karl Kober u. Frau Rosa geb. Tritschler Leopold Kober jun., vermißt. Alfred Michel u. Frau Regine geb. Kober Enkelkinder u. alle Angehörigen Mannheim-Feudenheim, Forn-Lippe, den 23. Juli 1954 Scharnhorststraße 8 Die tieftrauernden Kinder Mannheim, den 25. Juli 1934 G 7. 16 Eisenlohrstraße 8 Kirchliche Trauung, Sonntag, 25. Juli 1954, um 13.30 Uhr in der Kreuzkirche Zellerstraße 34 Beerdigung: Montag, den 26, Juli 1954, um 9.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim 8 7 Die überaus große Anteilnahme beim Tode meines unvergessenen ö Mannes, unseres lieben Vaters, Schwiegervaters und Großvaters, 1 fern; 1— 1 1 In Afrika wurde am 18. Juli 1934 Ihre Vermählung zeigen an: Jakob Bold hat uns in unserem Leid viel Trost gebracht. Für all dem Verstorbenen bezeigte Liebe und Verehrung sowie die herrlichen Blumenspenden danken wir von ganzem Herzen. Besonderen Dank Herrn Kurat FHollerbach für seine trostreichen unser Starmmhalter Christoph Theodor Heinz Michel a geboren. Erna Mlichel* Worte am Grabe. In dankbarer Freude: geb. Weidmann b 6 Erika Beck geb. Geller a 5 Mannheim, Ronsberg Allg., den 24. Juli 1954 Missionar Hartmut Beck Mannheim Mhm.-Rheinau 5 K 1, 12 Pfingstbergstr. 5 a b a. Frau Gertrud Bold Moravian Mission P. O. Mbozi, ö Plötzlich und unerwartet entriß uns der Tod mitten aus einem arbeits- und Angehörige Tanganyika Terr. 2% Jules; 80 reichen Leben meinen lieben Mann, unseren treusorgenden Vater, Schwie- Central-East-Africa N gervater, Bruder und Opa, Herrn. 7 11 5 Schönßelispflege 0 1 Auch Sie, meine Dame, sollten ——. 60 * mal kostenlos und unverbind-(N. lich über mren Hautzustand—— 8 und die von mir vorgeschlagene He a 1 Pflege beraten zu lassen. ur 8 Uipl.-Hosm. Johanna Wagner 2 Haus„Fürstenberg“, Friedrichs. 5 5 latz i(Wasserturm) Tel, 402 97 5 in unseren 9 Filialen Pi dl. Pes, Fre, Sa. 9.10 Um nur fabrikneue Markengeräte,. 158 Riesenauswahl, Serie 53-54, mit. tellweise wesentlich—— herabgesetzten Preisen. 5 UKW. MANKEMSU PEN Sommer- 1 Dr. phil. Georg Zimmermann Chemiker Unser geliebter Vater, Bruder, Schwiegervater, Groß- vater, Schwager und Onkel, Herr Dipl.-Ing. Christoph Kolb Städt. Oberbaurat a. D. ist kurz vor Vollendung seines 72. Lebensjahres in Bayreuth am 15. Juli 1954 heimgegangen. Auf seinen Wunsch hat die Einäscherung in der Stille statt- gefunden. Neu-Isenburg, den 21. Juli 1954 Waldstraße 64 im Alter von 58 Jahren. Mannheim- Rheinau, den 22. Juli 1954 Relaisstraße 197 In tiefer Trauer: Lidd Zimmermann geb. Lenz Dr. med. Annemarie Heisel geb. Zimmermann Gerhard Zimmermann Dr. med. Manfred Heisel Bärbel Zimmermann 1 Enkelkind und Anverwandte Belsetzung am Sonntag, dem 25. Juli 1934, um 15.00 Uhr, im Friedhof Plankstadt Im Namen aller Verwandten: 80f Waldemar Kolb 98 Sonugver au!“ i Ur f Und dazu unsere günstigsten Gr Herzlichen Pank für alle Teilnahme. Zahlungsbedingungen.— Jedes ab Montag, 26. 7. 54 5 Gerät* 5— 3,.— DM Anzahlung g 23 1 5 bis 186 Monatsraten. Reguläre Ware 1 5 Die Raten sparen sie mühelos 2 2 92 5 8— e 9 Zum N mit unseren neuen Abzahlungs- Well Unter Preis QBestern nachmittag ist mitten aus seiner Arbei Dem Herrn über Leben und rod 5 0 automaten durch Einwurf von d: n a mitten n heraus. 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Der Engere Senat der Uni- Versität Heidelberg setzt sich für das Amts- Jahr 1954/55 wie folgt zusammen: Rektor: Prof. Dr. Reinhard Herbig, Prorektor: Prof. Dr. Edmund Schlink, Dekane: Theologische Fakultät: Prof. Dr. Wilhelm Hahn, Juristische Fakultät: Prof. Dr. Ernst Forsthoff, Medizi- nische Fakultät: Prof. Dr. Hans Schaefer, Philosophische Fakultät: Prof. Dr. Hermann Flasdieck, Naturw.-Mathem. Fakultät: Prof. Dr. J. Hans Jensen, Wahlsenatoren: Prof. Dr. Wolfgang Kunkel(Vertreter der planmäßigen Lehrkräfte), Prof. Dr. Kurt Bingel(Vertreter der außerplanmäßigen Lehrkräfte). Die Amts- übernahme durch den neuen Rektor wird am 1. August 1954 erfolgen. Die Leistungen der„Neue Heimat“ Buchen. Der Vorstand und Gründer der Gemeinnützigen Baugenossenschaft„Neue Heimat“, Geistlicher Rat Heinrich Magnani, gab vor den Mitgliedern der Genossen- schaft in Buchen bekannt, daß die„Neue Heimat! bis jetzt in Baden insgesamt 10 800 Wohnungen gebaut hat. Wappen für den Kreis Mergentheim Bad Mergentheim. Ein eigenes Wappen Wird Künftig der Kreis Mergentheim führen. Es handelt sich um ein Schild mit einem Schwarzen Kreuz und zwei Leoparden. Durch diese Symbole soll an die Deutschordenszeit und die jahrhundertealte Verbindung der Stadt zum Hause Hohenlohe erinnert werden. Heilbronn würdigt Mannheim Heilbronn. Die mannigfaltigen Beziehun- gen, die die Städte Mannheim und Heilbronn Verbinden(man detike nur an ihre gleich- Searten Interessen als zerstörte Industrie- Städte und an ihre Verwandtschaft als Hafen- Plätze) wurde jetzt in Heilbronn auch àußer- lich dokumentiert. Seit Freitag gibt es in der Käthchenstadt eine„Mannheimer Straße“. Die Einwohner von Mannheim werden sich dieses modernen Stragenzuges nicht zu schä- men brauchen, wenn sie künftig nach Heil- bronn kommen. Die Anlage würdigt die Be- deutung und Größe der Stadt Mannheim. Mit einem Aufwand von mehr als einer Mil- Mon Mark ist das verhältismäßig kurze Stück von 600 Metern geschaffen worden. Die Straße führt über den nach dem Neckar- Kanaldurchstich aufgefüllten ehemaligen öst- lichen Neckararm. Zügige, getrennte Fahr- bahnen, Rad- und Gehwege, Grünanlagen, moderne Kreuzungen und großzügige Be- jeuchtungsanlagen weisen den Weg in die Zukunft. Denn diese teuer erkaufte Mann- heimer Straße ist nur ein erstes Teilpro- Sramm, das später in einer Brücke über den Neckar und einer leistungsfähigen Ausfall- Straße in Richtung Sinsheim, Heidelberg, Manheim fortgeführt werden soll. M.-E. Massenkarambolage auf Oelspur 22 Motorradfahrer stürzten inner- f Viertelstunde auf einer drei Kilo- er langen und fast einen Meter breiten Eis gur, die in unbekannter Oeltanklast- Wagen auf der Bundesstraße 3 durch das Sannze Stadtgebiet von Rastatt gezogen hatte. Vermutlich hatte der Tankwagen den gesam- ten Oelinhalt verloren. Die Spur war durch den Kraftwagenverkehr breitgeschmiert wor- den und hatte fast die ganze Straße zu einer Rutschbahn gemacht. Von den 22 verunglück- tes Motorradfahrern wurden sieben verletzt, jedoch nur einer schwer. Der Sachschaden ist noch nicht abzusehen, da sich bisher nur Enapp die Hälfte der verunglückten Fahrer bei der Polizei gemeldet hat. Kritik an den„Hirtenschulen“ Stuttgart. Das System der„Firten- schulen“, einer schon oft beanstandeten Notlösung zur Unterrichtung der Hütebuben im südlichen Schwarzwald, ist von der im Auftrag der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft herausgegebenen„‚Allgemei- nen deutschen Lehrerkorrespondenz“ erneut scharf kritisiert worden. In diesen Hirten- schulen werden die 12 bis 14 Jahre alten Hirtenjungen während des Sommers in etwa 18 bis 20 Wochenstunden notdürftig unterrichtet. Der Unterricht findet meist von 12 bis 15 Uhr, also während der größ- ten Mittagshitze, statt. Die Lehrer-Kor- respondenz weist daraufhin, daß die Jungen zudem während des Sommers oft von 4 Uhr bis 23 Uhr auf den Beinen seien und schreibt:„Die Behörden, die den Jungen zur Schule zwingen, haben immer noch nicht kertiggebracht, diesem menschenunwürdigen Treiben ein Ende zu bereiten. Die Hof- bauern weigern sich einfach, die Kinder am Vormittag in die Schule zu schicken, da eine genderung des Systems ihren Ruin Herbeiführe. Vielleicht versteht man ihre Haltung etwas besser, wenn man erfährt, daß die auf diese Art geschundenen Kin- der nicht ihre eigenen sondern Kinder fremder Leute sind, die den Sommer über in den Schwarzwald verdingt werden“. Erholungsheim für die Feuerwehrleute Titisee. Innenminister Fritz Ulrich wird Am 7. August in Titisee den Grundstein zu dem Bau eines Erholungsheims für die ba- dischen und württembergischen Feuerwehr- männer legen. Das im schönsten Teil des Schwarzwaldes zu Füßen des Feldberges unmittelbar am Titisee geplante Heim soll nach seiner Vollendung den Feuerwehr- männern des ganzen Landes eine ideale Erholungsstätte bieten. Der feierlichen Grundsteinlegung wird sich eine Tagung der Kreisbrandmeister und Kreisbrand- inspektoren aus dem ganzen Lande an- Schlieben. Gegen jeden„Einheitsfimmel“ im Schulwesen Angleich nur im Rahmen des unbedingt Erforderlichen/ Was wird aus den Wirtschaftsoberschulen? Stuttgart. Kultminister Wilhelm Simp- fendörfer erklärte vor der Landespresse- konferenz Baden- Württemberg, er halte die auf der letzten Kultusminister konferenz aus- gearbeiteten Vorschläge für Seeignet, die von vielen Eltern als„Schulwirrwarr“ bezeich- neten Unterschiedlicheiten im Schulwesen der Bundesländer in absehbarer Zeit so ein- ander anzunähern, daß Schulwechsel auf keine unüberwindbaren Schwierigkeiten mehr stoßen. Simpfendörfer sprach sich aber gleichzeitig gegen jeden„Vereinheitlichungs- fimmel' auf diesem Gebiet aus und befür- Wortete eine Angleichung nur im Rahmen des unbedingt erforder- lichen. Die Angleichungsbestrebungen dürkten nicht so weit führen, daß etwa am leichen Tag und zur gleichen Stunde das gleiche Fach in Mannheim und in Kiel ge- lehrt werde. Dem pädagogischen Versuch müsse viel Spielraum gelassen werden. Wie der Minister weiter berichtete, ent- Spannen sich auf der Konferenz heftige De- batten über die künftige Stellung der haupt- sächlich in unserem Lande verbreite- ten Wirtschaftsoberschulen. Die Mehrheit der Minister hätte sich ausdrücklich gegen diese Schulreform ausgesprochen und erklärt, sie könne wegen ihrer Spezialisie- rung nicht als allgemeinbildende Anstalt Arngesprochen werden, deren Abschlußzeug- nis zum Hochschulstudium berechtige.(Auch nicht zum Studium der Wirtschaftswissen- schaften?) Es handele sich um reine wirt- schaftliche Fachschulen. Simpfendörfer ver- trat die Auffassung, daß es in dieser Frage sicherlich noch zu harten Ausainandersetzun- gen kommen werde. Durch den Vorschlag der Kultusminister konferenz, das Schuljahr einheitlich am 1. April beginnen zu lassen, ändere sich für Baden- Württemberg nichts, da Bayern das einzige Land sei, in dem das Schuljahr im Herbst beginne. Auch die neue Ferienordnung bringe für Baden- Württemberg wenig Neues. Insgesamt sind 85 Ferientage einschließlich der dazwischen liegenden Sonn- und Feier- tage vorgesehen. Die Sommerferien in Süd- Westdeutschland würden nach wie vor Ende Juli beginnen und bis Anfang September dauern, während die Ferien in den meisten nördlicher gelegenen Bundesländern schon Mitte Juni anfingen und bis Ende Juli reich- ten.. Bei diesem Beschluß hätten sich die Kul- tusminister auschließlich von pädagogischen Ueberlegungen und nicht von den auf eine stärkere Differenzierung abzielenden Vor- schläge der Fremdenverkehrsverbände leiten lassen. Keine Konfessionalisierung höherer Schulen Dr. Fink zu Vorwürfen gegen Kultusministerium und CDU-Landtagsfraktion Mainz. Der Kultusminister von Rhein- land-Pfalz, Dr. Albert Fink, äußerte sich jetzt zu den Vorwürfen, die gegen das Kul- tusministerium und die CDU-Landtagsfrak- tion vor einigen Tagen vom Vorsitzenden der„Vereinigung zur Erhaltung und Förde- rung der christlichen Simultanschule in Rheinland-Pfalz“, Professor Karl Bechert, erhoben worden waren. Weder die Landes- regierung noch die Fraktion hätten initiativ die Konfessionalisierung betrieben, das Kul- Wo ist das Gold aus Hohenzollern-Schatz? Falks„einwandfreie Vergangenheit“ vom Generalkonsulat bestätigt Hechingen. Im Prozeß um den Raub des Hohenzollernschatzes befaßte sich das Ge- richt am Freitag mit dem Verbleib des Goldes, das der Hauptangeklagte Paul Falk an den Mitangeklagten 43jährigen Basil Vi- nitzky verkauft hatte. Vinitzky sagte aus, er habe sich von Falk ausdrücklich versichern lassen, daß es sich bei dem angebotenen Gold nicht um„SS-Gold“ handle. Falk habe ihm erklärt, daß es eine Probe aus einer großen russischen Goldtransaktion sei. Vi- nitzxy lernte dann den Mitangeklagten Gourewitz kennen, der an dem Gold interes- siert war, sich aber wiederum schwören lieg, daß es nicht von der Ss stamme. Eine über- raschende Wendung nahm der Prozeß, als Falk sagte, er habe bisher geschwiegen, weil er in Vinitzky einen Freund gesehen habe. Gelächter rief im Zuschauerraum die Schilderung Falks hervor, wie er sich falsche Pässe beschaffte. Zunächst habe er einen An- gestellten des peruanischen Konsulats be- stochen und zwei Pässe auf den Namen Pedro Paolo Klinge erhalten, bei denen jedoch zu- källig die Stempel auf dem Kopf standen. Als das Fehlen der Paßgformulare bemerkt wurde, erhielt Falk eine Warnung durch seinen Lieferanten. Binnen zweier Tage gelang es ihm dann, durch sein betont sicheres und aggressives Auftreten sich einen Paß beim paraguayischen Generalkonsulat zu be- schaffen, der auf den Namen Falkone lautete. Auf einer mit einem Lichtbild Falks ver- sehenen Bescheinigung wurde ihm sogar durch das Generalkonsulat bestätigt, daß er seiner Person nach bekannt sei und eine ein- Wandfreie Vergangenheit nachweisen könne. tusministerium habe vielmehr bei der Er- richtung von konfessionellen Volksschulen nur den Elternwillen entsprechend der Ver- fassung erfüllt. Was die höhere Schule be- treffe, so gebe es keine staatliche höhere Schule, die konfessionalisiert worden sei. Dr. Fink wandte sich auch gegen die An- sicht Professor Becherts, daß die Bestim- mungen der Landesverfassung über die Ausbildung und Anstellung von Lehrern im Widerspruch zu den Grundrechten stünden. Die konfessionelle Lehrerbildung sei ein Anliegen beider Kirchen. Es sei selbstver- ständlich, daß auch für die christliche Simultanschule die christliche Lehrerpersbn- lichkeit an konfessionellen Lehrerbildungs- anstalten gebildet werden müsse. Dr. Fink verteidigte schließlich einen Erlaß, mit dem er vor längerer Zeit die Lehrerbildungs- anstalten angewiesen hatte, die Studieren- den, die keinem christlichen Bekenntnis an- gehören, darauf aufmerksam zu machen, daß ihnen nach ihrer Ausbildung keine Anstel- lung im öffentlichen Dienst in Aussicht ge- stellt werden könne. Dieser Erlaß, so sagte Dr. Fink, sei aus Rücksicht auf die Studie- renden ergangen, die nur sehr schwer unter- gebracht werden könnten, weil nur zwei Pro- zent der Bevölkerung nicht den beiden gro- Ben Konfessionen angehörten. Ft. Erntebeginn mit Verspätung Ueberdurchschnittliche Auswinterungsschäden auch in Nordbaden Stuttgart. In diesen Tagen hat in den tieferen und wärmeren Lagen des Landes Baden- Württemberg die Getreideernte mit dem Schnitt der Wintergerste eingesetzt. Zur gleichen Zeit des Vorjahres war die Winter- Meinungsstreit um Schülerarbeit Tagesgespräch in der württembergi⸗ schen Kreisstadt Göppingen ist zur Zeit ein Steinfries, der am Sockel des Hohenstuufen-Gymnusiums entstehen sollte, und dessen weitere Fortführung durch einen Beschluß der Stadtverwaltung zunächst untersagt wurde. Eine Gruppe Schuler des Gymnasiums hat unter der Anleitung ihres Lehrers, des Bild- nauers von der Heide, den Plan gefaßt, die nüchterne Soccelmauer ihres Schulgebaudes dureh 14 Reliefs, die Motive aus der Geschichte der Stadt zeigen, freundlicher zu gestalten. Als drei Schüler mit der Ausarbeitung ihrer Sandsteinreliefs schon begonnen hatten, be- faßten sich Kulturausschuß und Gemeinderat mit ihrer„Arbeit am öffentlichen Gebdude“ und Raben bis zu ihrer endgültigen Stellungnahme die Einstellung der Arbeit verfügt. Aus der Brandstifter muß wiederaufforsten Darmstadt. Weil er fahrlässig einen Wald- brand verursacht hatte, erhielt ein 14jäh- riger Schüler vom Darmstädter Jugendrich- ter, Amtsgerichtsrat Karl Holzschuh, am Mittwoch die Weisung, in den Herbstferien bei den Wiederaufforstungsarbeiten in den Waldungen der Stadt Darmstadt zu helfen. Der Jugendliche hatte mit einem Schul- kameraden unweit der amerikanischen Wohnsiedlung auf der Ludwigshöhe in Darmstadt mit Streichhölzern gespielt und einen Waldbrand entfacht, der sich inner- halb kurzer Zeit auf eine Fläche von vier- tausend Quadratmetern ausdehnte. Deutsche und amerikanische Feuerwehren mußten alarmiert werden, um das Feuer einzu- dämmen. Milcheiweißbrot jetzt für ganz Hessen Frankfurt. Nach den guten Erfahrungen. die in Kassel seit drei Wochen mit dem erst- malig im Bundesgebiet mit Nährkasein ein- geführten Milcheiweigbroten gemacht wur- den, soll dieses Brot jetzt auch in ganz Hes- sen eingeführt werden. Dr. Eberhard Ubbelohde, Geschäftsführer des Hessischen Bauernverbandes, teilte mit, daß heute z. B. mehr als 60 v. H. aller Kasseler Bäcker dieses gerste bereits vollständig geschnitten. Schon daran ist zu erkennen, welche Verzögerung durch die anhaltend kühle und nasse Witte⸗ rung dieses Jahres die Erntearbeiten der Landwirtschaft erfahren. Im allgemeinen muß man damit rechnen, daß sich die Ge- treideernte um 8 bis 14 Tage verschiebt, wo- bei noch starke gebietliche Schwankungen des Erntebeginns berücksichtigt werden müs- Sen. Im allgemeinen werden die zu erwarten- den Hektarerträge in unsrem Lande zwar als befriedigend bezeichnet, jedoch wirken sich der Witterungsverlauf und vor allem die in manchen Bezirken sehr hohen Aus- Wwinterungsschäden nachteilig auf die Er- träge aus, so daß aller Voraussicht nach die Marktleistungen des letzten Jahres nicht allenthalben erreicht werden können. Be- sonders im östlichen Teile Württembergs und auch in Nordbaden waren die Auswinte- rungsschäden über durchschnittlich hoch. Be- denkt man, daß der Aufwand für ein Hektar Ackerbestellung im Schnitt mit 100 DM an- zusetzen ist und daß sich der Saatgutauf- Wand je Hektar auf rund 80 DM beläuft, so sind der Landwirtschaft durch die Aus- winterungsschäden erhebliche Verluste ent- standen. Mit der Getreideernte beginnt für die Landwirtschaft nunmehr die höchste Ar- beitsbeanspruchung des Jahres, die sich auf die bäuerlichen Betriebe um so stärker aus- Wirkt, als der Mangel an Arbeitskräften, be- sonders an Gesindekräften, in diesem Jahr noch mehr spürbar ist als im Vorjahr. Durch die vielerorts vorangetriebene Technisierung des Ernteverfahrens und durch den Einsatz von Mähdreschern, der in der südwestdeut- schen Landwirtschaft angesichts der Be- triebsgrößen und der starken Parzellierung nur im Einzelfalle durchführbar ist, kann dieser Kräftemangel nur sehr bedingt aus- geglichen werden. Hessischen Nachbarschaff Milcheiweißbrot backen, nachdem sich zuerst nur zehn Bäckereien zögernd dazu ent- schlossen hätten. Spanischer Konsul besucht Götzenhain Offenbach. Der spanische Konsul für das Bundesgebiet, Senior de Spotorno, besuchte am Donnerstag die Gemeinde Götzenhain (Kreis Offenbach), Wo 22 spanische Studen- ten im Auftrage des Katholischen Bauordens der Götzenhainer Kirchengemeinde beim Bau einer Flüchtlingssiedlung helfen. Er über- zeugte sich davon, daß die Studenten gut untergebracht sind und bereits freundschaft- liche Beziehungen zu den Einwohnern ange- knüpft haben.- Anteil gewerblicher Bauten ging zurück Wiesbaden. Die Struktur der Bauinvesti- tionen hat sich in Wiesbaden in den letzten Jahren wesentlich geändert. Dies stellte das Forschungsinstitut für Wirtschaftspolitik an der Universität Mainz fest. 1950 und 1951 waren noch etwa 40 Prozent der Bauinvesti- tionen gewerbliche und industrielle Bauten, 60 Prozent Wohnungsbauten, einschließlich der öffentlichen Bauten. 1953 waren nur noch etwa 25 Prozent aller Bauinvestitionen gewerbliche und industrielle Bauten. In der Bauwirtschaft Wiesbadens sind in den Som- mermonaten 1953 zwischen 41 und 70 Pro- zent mehr Arbeitsstunden geleistet worden als in den entsprechenden Monaten 1952. Die Zahl der Beschäftigten im Baugewerbe war dementsprechend um 35 bis 50 Prozent höher als im Sommer 1952. Diese Steigerung der Bautätigkeit ist ausschließlich auf die Bau- ten der Besatzungsmacht und des Bundes im Stadtkreis Wiesbaden zurückzuführen, wäh- rend der Wohnungsbau ungefähr in den gleichen Grenzen wie 1952 blieb. Von Steinmarder angegriffen Wiesbaden. Einen ungewöhnlichen Kampf hatte dieser Tage ein etwa 65 Jahre alter Mann zu bestehen. Der Rentner befand sich mit seinem vierjährigen Enkelkind auf einem Spaziergang in einem Wald in der Nähe von Oberbimbach(Landkreis Fulda), als plötzlich ein Steinmarder das Kind anfiel und sich in dessen Gummistiefelchen festbiß. Obwohl der Großvater das wild um sich beißende Tier losreigen konnte, griff es mehrmals er- neut an. Erst nach langem Kampf ließ das Tier von seinem Opfer ab. Vermutlich han- delte es sich um einen tollwütigen Stein- marder, denn sonst sind diese Tiere sehr 8 und meiden die Berührung mit Men- en. 16.30 Kinderstunde — BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Akuter Facharbeitermangel Ludwigshafen. Das Ludwigshafener a. beitsamt hat seit etwa acht Wochen ein Wettrennen mit der Technik aufgenommen. Der Grund ist ein akuter Facharbeiterman. gel im Wirtschaftsgroßraum Ludwigshafen, Eine Reihe von Industriebetrieben hat des. halb angekündigt, daß man sich überlegen miüsse, ob mit dem Aufstellen modernster Maschinen dieser Mangel überwunden wer. den könne, wenn es in absehbarer Zeit nicht möglich sei, zusätzlich Facharbeitskräfte zu erhalten. Das Arbeitsamt bringt nun berufs- kremd eingesetzte Kräfte wieder in großem Umfang in Facharbeiterstellen unter. Die Industrie veranstaltet für diese Kräfte auf freiwilliger Basis Lehrgänge. Außerdem wer. den aus anderen Arbeitsamtsbezirken im Be. reich des Arbeitsamtes Pfalz Facharbeiter herangeholt, was in diesen Gebieten zu einem Rückgang der Arbeitslosigkeit geführt hat. Industrie und Arbeitsverwaltung sind sich allerdings, wie das Arbeitsamt am Frei- tag mitteilte, darüber einig, daß es nicht möglich sein wird, den Facharbeitermangel völlig zu überwinden 2 Kontroverse mit Bundespost beigelegt Ludwigshafen. Eine Kontroverse Zwischen der Stadt Ludwigshafen und der Grund- stücksver waltung der Bundespost konnte nach über viermonatiger Dauer beigelegt werden. Wie von der Stadtverwaltung am Donnerstag mitgeteilt wurde, hat die Post ihre Forderungen für ein Grundstück, dag die Stadt dringend zur Verbreiterung der Wichtigsten Geschäftsstraße braucht, dem Angebot der Stadt angeglichen. Als Sich Stadt und Post vor einigen Monaten nicht über die Höhe der Entschädigungen einigen konnten, mußte ein Teil der Sonderaktion zur Enttrümmerung der Innenstadt im letz- ten Augenblick wieder abgeblasen werden, obwohl inzwischen schon die Arbeiten ver- geben worden waren. Die Straße konnte des- halb in den letzten Wochen nur zu einem Teil verbreitert werden. Entrümmerung abgeschlossen Speyer. Die Enttrümmerungs- und Ber- gungsarbeiten an den in einer Tiefe von etwa 8 Metern liegenden gesprengten Brückentei- len der alten Speyerer Rheinbrücke sind in diesen Tagen abgeschlossen worden. In mehr- monatiger Arbeit unter schwierigsten Bedin- gungen— es Waren ständig Taucher ein- gesetzt— konnten nach vorsichtigen Schät- zungen 350 Tonnen Eisenteile mit großen Schwimmkränen aus dem Flußbett gehoben werden. Die alten Brückenteile, die unter gewaltigen Kiesmengen lagen, müßten vor der Hebung zunächst durch Unterwasser- Sprengungen oder Schweißarbeiten zerlegt werden. Wie das Wasser- und Schiffahrtsamt am Freitag weiter mitteilte, hat man von einer restlosen Hebung der alten Brückenteile abgesehen, da die jetzt noch im Flugbett lie- genden Eisentrümmer die Schiffahrt und den inzwischen angelaufenen Brückenbau nicht behindern. Mit dem Abtragen der noch ste- henden alten Brückenteile und dem Zurück- verlegen des alten Brückenwiderlagers auf der pfälzischen Uferseite wurde begonnen. Die Bauzeit für die neue Brücke wird auf zwei Jahre geschätzt. Landwirtschaftsschule soll bleiben Speyer. Der Kreistag des Landkreises Speyer beschloß, von einer Verlegung der Landwirtschaftsschule von Speyer nach Schifferstadt abzusehen und sofort Verhand- lungen wegen des Erwerbs eines geeigneten Grundstückes für den Neubau der Schule in Speyer aufzunehmen., Für dieses Bauvor- haben stehen bereits 200 000 Mark zur Ver- kügung. Mord in Mainz Mainz. Der 43 Jahre alte Verkäufer Friedrich Rösch ist, wie die Kriminalpolizei erst jetzt mitteilte, am Mittwochfrüh in sei- nem Zimmer in Mainz erwürgt aufgefunden worden. Aus dem Zimmer wurden mehrere Kleidungsstücke gestohlen. Der Ermordete soll in homosexuellen Kreisen verkehrt ha- ben. Als mutmaßlicher Täter wird ein zwanzig Jahre alter Mann„mit Mädchen- gesicht“ gesucht, in dessen Begleitung Rösch am Dienstagabend gesehen wurde. Noten in Gemeinschaftskunde Mainz. Vom Herbst ab wird es in Rhein- land-Pfalz auch für die sogenannte Gemein- schaftskunde— den staatsbürgerlichen Un- terricht— Noten geben. Zum erstenmal werden die Schüler in den Weihnachtszeug- nissen Noten in diesem Fach, das in allen Schulen gelehrt wird, mit nach Hause brin- gen. Seine Einführung hat sich gut bewährt, vie Kultusminister Dr. Albert Finck be- tonte. Auch die Lehrkräfte haben sich in größerer Zahl als erwartet bereiterklärt, den Unterricht in Gemeinschaftskunde zu über- nehmen. mmm nmmummmununmmmmmmunnunmuumnmmminnnune Auf dem Fernsehschirm Samstag, 24. Juli 17.00 Im Fernseh-Z oo s 20.00 Musikalischer Sommerbummel 21.30 Wochenspiegel! 5 22.00 Sonderbericht vom Bundesparteitag der SPD in Berlin Sonntag, 25. Juli 15.00 Deutsche Seifenkistel-Meister- schaft 1954 i 20.00 1:0 für Sie von und mit Peter Fran- kenfeld. Montag. 26. Juli 16.30 Kinderstunde 17.00 Wochenspiegel 17.25 Wir helfen suchen 20.00 Tagesschau 20.15 Unsere Bücherstube Nr. I“ Noch 2 63 Zu DM 15. 1 6000 Ange Leere Id. 2 Für Y Grab Nähe — U in N Frei Ver! verr tem amo erb. In frei Woh! Kach 95 C1 Miete vorh. Möbl. 2. 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Die eingeengte Wettbewerbsfähigkeit, vor allem auf Grund der zerschlagenen Verbundwirt- schaft von Stahl und Kohle, bedurfte früher ocker später einer gründlichen Neuorientie- Tung, wenn nicht auf die Dauer schwere Schäden für die gesamte Volkswirtschaft hingenommen werden sollten. Bei der an- Sestrebten Konzentration wird niemand einem Mammutkonzern wie den ehemaligen Vereinigten Stahlwerken das Wort reden. Derlei Machtgebilde passen nicht mehr in das 6konomische Gefüge der deutschen Nachkriegswirtschaft. Daß jedoch eine Reihe von zwangsweise gebildeten Unternehmen kaum lebensfähig und wettbewerbsfähig sind, wird ernsthaft auch von den Vertre- tern einer„entflochtenen“ Grundstoffwirt- schaft nicht mehr bestritten. Es liegt nun in der Hand der Hohen Be- hörde, die alliierten Entflechtungsfehler der ersten Nachkriegsjahre zu korrigieren. Aus der Bundesrepublik liegen über 50 Anträge über die verschiedensten Zusammenschlüsse vor. Die ersten Anliegen wurden kürzlich genehmigt. Sie betreffen die Verkaufs- organisationen im Aachener und nieder- sächsischen Steinkohlenrevier. Verfrüht wäre es, wollte man daraus Rückschlüsse auf die noch anstehende Entscheidung über die Ge- meinschaftsorganisation Ruhrkohle(„Georg“) ziehen. Aus wirtschaftlichen und politischen Riicksichten heraus ist die Hohe Behörde unentschlossener denn je, nicht zuletzt weil die konsequente Auflösung der größten deut- schen Kohlenverkaufsor ganisation, wie sie gelegentlich entgegen mancher wirtschaft- lichen Einsicht gefordert wird, ähnliche Dekartellisierungsmaßnahmen in Frankreich und in Belgien zur Folge hätten. Von entscheidender Bedeutung ist die Auffassung der Hohen Behörde, was unter dem Begriff„Zusammenschluß“ zu verstehen ist. Luxemburg entschied kürzlich, daß unter diesen Begriff nicht nur einheitliche Fusio- nen fallen. Zusammenschlüsse seien auch gegeben, bei der Kontrolle eines Unterneh- mens, einer Gruppe von Personen oder Un- ternehmen über andere Unternehmen oder Gruppen von Personen oder Unter-Unter- nehmen. Der Erwerb von Aktien oder Vermö- genswerten, Darlehensverpflichtungen oder Verträgen in anderer Form sollen ebenfalls in Zukunft zu den erlaubten Konzentrations- Vorgängen zählen. In diesem Sinne wurde der Mannesmanngruppe erlaubt, von Flick die Aktienmehrheit der Essener Steinkohlen- Werke Ad zu kaufen. Das stellt wohl nur einen Anfang dar. Da auch die Foldingesellschaften Hoesch und Klöckner Anträge auf Zusammenschlüsse vorgelegt haben, kann noch im Laufe dieses Jahres mit Genehmigungen der Hohen Be- hörde gerechnet werden, die vor allem dar- Auf abzielen sollten, der Stahlerzeugung ihre Kohlengrundlage und umgekehrt den Koh- lenunternehmen ihre Stahlabnehmer zuzu- führen. Vor der organischen Vervollständi- gung der Rohstoffverhältnisse in der deut- schen Grundstoffwirtschaft wird ihre Lei- stungsfähigkeit im Inland, im Montangebiet und darüber hinaus im Export abhängen. Auinahmefähiger Kapitalmarkt Daß der Kapitalmarkt reif für Aktien- emissionen ist, diese Auffassung wird be- Sonders prononciert in Kreisen der Banken vertreten, während die Meinungen in der Industrie um einige Grade zurückhaltender sein dürften. In solchen kleinen Auffassungs- unterschieden mag auch die Tatsache zum Ausdruck kommen, daß die Banken, wie aus Erklärungen eines süddeutschen Nachfolge- institutes herausgelesen werden kann, den Erkolg firmeneigener Kapitalerhöhungen von vornherein als gesichert ansehen, während jener engere Kreis von Industriefirmen, die Als erste es unternehmen könnten, mit der Emission junger Aktien den Kapitalmarkt in Anspruch zu nehmen, allem Anschein nach es darauf abstellt, den Kapitalmarkt hin- sichtlich seiner Ergiebigkeit und Aufnahme- Kähigkeit zunächst einmal mit Versuchs- e missionen zu„testen“. Der Grad der Emissionsreife des Kapital- marktes wird nicht nur durch das überhaupt verfügbare Angebot an freien, anlagesuchen- den Kapitalien, sondern auch durch eine Reihe psychologischer Ursachen bestimmt. Beides steht in engster Wechselwirkung mit- einander. Die psychologischen Momente aber sind Stimmungsfaktoren, die sehr viel stär- ce und häufigeren Schwankungen unter- ligen als die Wirtschaftskonjunkturen selber. Wern der Kapitalmarkt gegenwärtig als ernlissionsreif bezeichnet werden kann, so ist das nicht zuletzt auch der Börsenhaussę der letzten Monate zuzuschreiben, die durch die anhaltend günstige Wirtschaftslage, durch cke Wiederaufnahme der Dividendenzahlun- gen oder die Erhöhung der Dividendensatze bei zahlreichen Gesellschaften genährt wurde. Auch die Ermäßigung des Körper- schaftssteuersatzes für den ausgeschütteten Gewirn und die Hoffnungen auf günstige Bezugsrechte für junge Aktien bei kommen- den Kapitalerhöhungen haben die Kurs- entwicklung stimuliert. 6 ussen pflegen nicht in den Him- mel zu wachsen! Wenn das Niveau der Aktienkurse wieder einmal zurücksinken sollte, dann würde die Aufnahmefähigkeit des Kapitalmarktes für junge Aktien da- cturch natürlich nicht gerade gestärkt wer- den. Solange eine Börsenhausse anhält oder das Kursniveau annähernd stabil und von Stärkeren Riickschlägen verschont bleibt, be- Stehen die besten Aussichten, daß die Emis- sionen glatt vonstatten gehen. Für eine Reihe von Kapitalmarktanwärtern unter den Ban- ken und Industriegesellschaften wird es also darauf ankommen, noch rechtzeitig den Anschluß zu finden, ehe sich die Situation — mindestens vorübergehend— wieder ver- schlechtern könnte. Gerade führende Indu- Striegesellschaften sind sich, wie das Beispiel eines der führenden Elektrokonzerne be- Weist, der Labilität des jetzigen Zustandes bewußt. Man bestätigt zwar von dieser Seite her Kapitalerhahungsvorhaben, auch die in der Oeffentlichkeit dabei genannten Grö- Benordnungen werden bestätigt, aber man Will lieber doch noch einige Wochen warten, um die weiteren Auswirkungen der zur Zeit spürbaren Belebung des Kapitalmarktes zu beobachten. Aus Würtschaftskreisen ist sehr oft darauf hingewiesen worden, daß die Emission jun- ger Aktien, also die Erhöhung des verant- Wortlichen Eigenkapitals, die teuerste Finan- merungsquelle, aus steuerlichen Gründen Jedenfalls viel teurer als die Fremdfinanzie- rung sei. Wenn ein solcher Hinweis auch Zutrifft, so ist dieses Hindernis doch nicht allein für Rentabilitätserwägungen aus- schlaggebend, weil noch eine Reihe anderer Faktoren das Für und Wider solcher Trans- Aktionen bestimmt. Denn Kapitalerhöhungen sind auch das Mittel, um Möglichkeiten fiir gewinnsteigernde Geschäftsausweitungen zu Schaffen. Dieser Gesichtspunkt hat besonde- res Gewicht für die Banken, sowohl die Kreditbanken wie die Grundkreditinstitute. Veberhaupt dürften die Banken die aller- ersten sein, die für Erhöhungen der Eigen- kapitalien am Zuge sind, nicht nur weil sie dem Kapitalmarktquell am nächsten sitzen, son- dern auch weil bei ihnen die Geschäftsauswei- tungs möglichkeiten wohl am allerengsten an den Umfang des Eigenkapitals gebunden sind. Denn die Kreditrichtsätze der Bank Deutscher Länder sehen vor, daß das kurzfristige Kredit- geschäft nur das achtzehnfache des Eigen- kapitals ausmachen darf. Jenes bezeichnete Sücldeutsche Nachfolgeinstitut hat seinen demmachst einer àa. o. Hauptversammlung vorzulegenden Kapitalerhöbungsantrag u. a. auch ausdrücklich mit dem Hinweis begrün- det, daß es jenen Prozentsatz inzwischen erheblich überschritten habe. In diesem Fall bestand also geradezu ein Zwang zur Kapi- talerhöhumg. Für die Realkreditinstitute ist die Höchstgrenze für die Emission von Pfandbriefen und Kommunalobligationen so- Sar durch Gesetz an eine bestimmte Rela- tion zum Aktienkapital gebunden. Einige dieser Institute haben deshalb Kapital- erhöhungen für die Ausweitung des Ge- schäftsumfanges angekündigt. Ohne solche Erhöhungen wäre es ihnen fernerhin nicht mehr möglich gewesen, weitere Hypotheken Auszuleihen und in entsprechendem Umfang Pfandbriefe zu emittieren. Wenn nicht alle Zeichen trügen und sich die Situation am Kapitalmarkt nicht unerwartet verschlech- tert, stehen wir mithin vor einer Kapital- erhéhungswelle zunächst bei den Kredit- instituten. ch Altsparerentschädigung und neue Spareinlagen (Hi.) Nach den guten Erfahrungen, die die Sparkassen bei der Freigabe der Altsparer- Zutschriften bis zu 100 DM gemacht haben, ist überlegt worden, ob die gesamten Ent- schädigungsforderungen der Altsparer frei- gegeben werden können. Es hat sich gezeigt, daß die meisten Gutschriften nicht ausge- zahlt, sondern als neue Spareinlagen stehen gelassen wurden., Wie von unterrichteter Seite Verlautet, ist nunmehr seitens des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, der Dach- organisation der Spar- und Girokassen des Bundesgebietes, den einzelnen Instituten frei- gestellt worden, ob sie die Altsparerentschä- digungen über die bisher bestehenden gesetz- lichen Vorschriften hinaus voll bedienen wol- len. Die Entscheidung hierüber steht allein den einzelnen Kassen zu und wird sich nach dem Einzelfall bzw. nach der Zusammenset- zung des Kundenkreises der Kassen richten müssen, da die Entschädigungsforderungen je nach der örtlichen Lage verschieden groß sind. In Verhandlungen mit der Bank deut- scher Länder ist geklärt worden, daß als Rückendeckung eine Sicherungszusage in Ge- stalt einer Beleihung der Ausgleichsforderun- gen erfolgt. Doppelbesteuerungsabkommen US A- Bundesrepublik (UP) Der amerikanische Außenminister John Foster Dulles und der Geschäftsträger der diplomatischen Vertretung der Bundes- republik in Washington, Albrecht von Kessel, haben am 22. Juli ein Abkommen über die Doppelbesteuerung zwischen der Bundes- republik und den Vereinigten Staaten unter- zeichnet. In einer Verlautbarung des ameri- kanischen Außenministeriums heißt es, Zweck des Abkommens sei es, unerwünschte Hindernisse für den internationalen Handel und die wirtschaftliche Entwicklung, soweit es mit der Aufhebung der doppelten Be- steuerung des gleichen Abkommens möglich sei, zu beseitigen. Das Abkommen über die Beseitigung der Doppelbesteuerung, das sich im Rahmen der Standard vereinbarungen auf diesem Gebiet hält, bezieht sich in den Ver- einigten Staaten auf die von der US-Regie- rung erhobene Einkommensteuer und in der Bumdesrepublik auf die Einkommen- und Körperschaftssteuer sowie auf die Abgaben für das Notopfer Berlin. Das amerikanische Außenministerium hat unmittelbar an die Unterzeichnung die er- forderlichen Schritte eingeleitet, um die Ra- tifizierung des Doppelbesteuerungsabkom- mens durch den amerikanischen Kongreß noch in seiner gegenwärtigen Sitzungsperiode zu ermöglichen. Es wird erwartet, daß Prä- sident Eisenhower zu Beginn der kommen- den Woche dem Senat das Abkommen for- mell zuleiten wird. 1US-Hilfe mit Selbsthilfe für„Schockpolster“ (UP) Der Leiter des US-Amtes für Aus- landsvorhaben, Harold E. Stassen, erklärte am 22. Juli in Washington, Grohbritannien werde innerhalb der nächsten zwölf Monate das Pfund Sterling frei konvertierbar machen. Die Vereinigten Staaten seien bereit, die Kon- vertibilitätsbewegung in Europa zu unter- stützen, indem sie den zur Stützung der Euro- päischen Zahlungsunion bereitgestellten Be- trag von 271 Millionen Dollar als„Schock- Polster“ für die Konvertibilität zur Verfü- gung stellen wollten. Dies habe allerdings zur Voraussetzung, daß auch die europäischen Länder einen Teil zu der Währungsreserve beitrügen. Stassen wies darüber hinaus auf die Möglichkeit hin, daß auch der Internatio- nale Währungsfonds gewisse Währungs- garantien innerhalb der europäischen Kon- vertibilitätsbewegung übernehmen werde. Traktoren nach dem Osten (VWD) Die westlichen Länder sind über- eingekommen, die Embargoliste für Lieferun- gen von strategisch wichtigen Waren hinter den eisernen Vorhang von 400 auf 250 Positio- nen zu kürzen. In die Embargoliste einbezo- gen wurden jedoch einige Güter, deren Ex- port nach dem Ostblock bisher erlaubt war. Der Leiter des US-Amtes für Auslands- hilfe, Harold Stassen, erklärte, daß nun der Weg für größere Exporte von Traktoren, Tex- tilmaschinen und Maschinen zur Verarbei- tung von Lebensmitteln offen sei. Die Aus- kuhr von Frachtern und Tankern bleibe genehmigungspflichtig, dagegen sei der Han- del mit kleinen Fischereifahrzeugen und ähnlichen Schiffen gestattet. Licht- und Schattenseiten des Kartellwesens und der Versuch Ordnung zu schaffen Lachstehend gibt Dr. Hans Heil Mitglied des Wirtschaftspolitischen Ausschusses der CDU in Bonn), zu den kürzlich in Bad Ems stattgefundenen Kartellbesprechungen des Wirtschafts- politischen Ausschusses eine interessante Beurteilung der Kartellfrage, die wir, ohne uns diese Meinung zu eigen zu machen, veröffentlichen Um au einer grundsätzlichen Beurteſlung der Kartelle zu kommen, ist es notwendig, in aller Sachlichkeit Nachteile und Vor- teile der Kartellierung zu erörtern: Freikeitsbeschränkung bringt Nachteile Die Wettbewerbs wirtschaft hat eine feste Basis der Preisbildung in den Produktions- kosten des Grenzbetriebs. Für die vor dem Grenzbetrieb gelagerten Betriebe schließt der Preis einen Gewinn ein, für die dem Grenzbetrieb nachfolgenden Betriebe einen Verlust. Die Vermeidung von Verlusten zwingt dazu, die Kosten so gering wie mög- lich zu halten, d. h. der Wettbewerbswirt⸗ schaft wohnt eine Tendenz zur Rationalisie- rung auf die niedrigsten Kosten inne. Der Kartellpreis dagegen weist keine Ver- bindung zu den Produktionskosten auf. Da- mit wird die Ausrichtung der Betriebe nach den günstigsten Produktionskosten hinfällig. Die Konsequenz ist eine Konservierung der bisherigen Produktionsrichtungen umd des bisherigen Produktionsaufbaus. Auch solche Betriebe, die auf Grund ihrer Kostensitua- tion in der Wettbewerbswirtschaft als Grenzbetriebe ausscheiden würden, werden erhalten. Infolge der Ausrichtung des Kartell preises am Unternehmergewinn werden für Kkartellierte Produkte Einkommensbeträge gebunden, die für nichtkartellierte Produkte ausfalben, so daß in diesen Bereichen eine latente Absatzkrise festzustellen ist. Ande- rerseits wird für die Konsumenten infolge überhöhter Kartellpreise eine Senkung des Reallohnes entstehen, so daß der Lebens- Standard niedriger ist, als er in einer Wett- bewerbsordnung sein würde. Kartelle können nicht nur eine Markt- strategie betreiben, es hat sich vielmehr ge- zeigt, daß sie auch zur Ausübung der Wirt- schaftspolitik neigen, ja möglicherweise Ein- fluß auf die Staatspolitik zu nehmen trach- ten. Hier zeichnet sich die Gefahr ab, daß mit fortschreitender Festigung der Gebilde „ein Staat im Staate“ entsteht, wobei nicht immer die Politik des Staates die Oberhand behält. Die Nachteile der Kartellierung wären also kurz zusam- mengefaßgt wie folgt zu umschreiben: a) fehlende Kostenorientierung der Preise, b) Senkung des Lebensstandards, c) Möglichkeit des Mißbrauchs wirtschaft- licher Macht. Gunst der Unfreiheit Das Argument Kartellierung ermögliche Erzeugung zu geringen Produktionskosten ist nur diskutabel, wenn die Wettbewerbs- wirtschaft durch Klein- und Mittelbetriebe, die kartellierte Wirtschaft dagegen durch K URZ NACHRICHTEN Weltbaumwollerzeugung rückgängig (UP) Die Baumwollerzeugung in der freien Welt wird nach Schätzungen des Internatio- nalen Baumwollberatungsausschusses in dem am 1. August beginnenden Erntejahr 1954/55 um rund 10 Prozent unter der Erzeugung des lau- kenden Jahres bleiben. Absolut veranschlagt der Ausschuß die Erzeugung für 1954/55 auf rund 26 Millionen Ballen. was einem Pro- duktionsrückgang gegenüber 1953/4 um rund 3,5 Millionen Ballen entsprechen würde. Leipziger Messe wieder zweimal jährlich (UD) Die Sowjetzonen-Regierung hat be- schlossen, von 1954 an die Leipziger Messe wieder— wie bis 1951— zweimal im Jahr ab- zuhalten. Wie am 23. Juli auf einer Presse- konferenz in Ostberlin mitgeteilt wurde, wird die Frühjahrsmesse jeweils vom 27. Februar bis zum 9. März als Muster- und Technische Messe stattfinden. Die Herbstmesse wird vom 4. bis zum 9. September als Muster- und Konsumgütermesse mit einer Schau tech- nischer Gebrauchsartikel veranstaltet. Für die diesjähfige Messe, die vom 3. bis zum 15. Sep- tember stattfindet, haben sich bisher Aus- steller aus 21 europäischen und überseeischen Ländern angemeldet. Zufriedenstellender Porzellanexport (VWD) Der deutsche Porzellanexport hat in den ersten sechs Monaten des Jahres 1954 der Menge nach weiter zugenommen. Wie der Geschäftsführer des Vereins der keramischen Industrie, Dr. Albert Korilla, mitteilte, expor- tiert die deutsche Porzellanindustrie etwa 35 Prozent ihres Gesamtabsatzes. Der Aus- fuhrwert erreichte im Jahre 1953 87, Mil- onen DM. Kolumbianische Aufträge für deutsche Werften (VWD) Zwei Vertreter der kolumbianischen Staatsreederei Flota Mercante Grancolum- biana, Capitan Piedrahita, und Dr. Guzman halten sich gegenwärtig in der Bundesrepublik auf, um Regierungsaufträge für das Jahr 1953 bei deutschen Werften und Industriebetrieben unterzubringen. Gegenwärtig finden unter Vermittlung einer Hamburger Firma Ver- handlungen mit der Stülcken-Werft in Ham- burg und der Trave-Werft in Lübeck statt. Während Stülcken vier Frachter bis zu 5000 BRT bauen soll, will die Grancolumbiana bei der Trave- Werft einen großen Viehtranspor- ter bestellen. Die Verrechnung wird im Rah- men des deutsch-kolumbianischen Handels- abkommens erfolgen. Industrieproduktion hielt Vormonatsstand (VWD) Die industrielle Produktion der Bun- desrepublik hat sich im Juni nicht weiter ver- größert, jedoch den hohen Stand des Vor- monats fast unverändert gehalten, wie das Bundes wirtschaftsministerium am Donnerstag bekannt gab. Der Produktionsindex der gesam- ten Industrie stellte sich nach Angaben des Statistischen Bundesamtes im Juni auf 17/4 (1936= 100) gegenüber 177,7 im Mai(minus 0,2 Prozent). Gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres lag das Produktionsergebnis um 12 Prozent höher. Höhere zollfreie Einfuhren in die USA (UP) Der Präsident des amerikanischen Komitees für eine nationale Handelspolitik, Charles P. Taft, forderte am 22. Juli den Kon- greß auf, den Dollarbetrag zu verdoppeln, für den amerikanische Touristen ausländische Erzeugnisse zollfrei in die USA einführen können. In einer öffentlichen Einvernahme vor dem Bewilligungsausschuß des Kongresses unterstützte Taft eine Vorlage des Weißen Hauses, wonach der Dollarbetrag für die zoll- freie Einfuhr ausländischer Erzeugnisse durch Touristen von 500 auf 1000 Dollar in jedem halben Jahr heraufgesetzt werden soll. 0 Warenzeichenabkommen mit Jugoslawien (VWD) Ein Staatsvertrag zwischen der Bun- desrepublik und Jugoslawien über die Wieder- herstellung der gewerblichen Warenzeichen— und der Urheberrechte wurde am 21. Juli von dem deutschen Botschafter in Jugoslawien, Dr. Hans Kroll, und einem Bevollmächtigten des jugoslawischen Außenministeriums in Belgrad unterzeichnet. Der Vertrag, der rückwirkende Kraft vom 1. August 1951 an hat, bedarf noch der Ratifizierung durch die Parlamente beider Länder. BEM erwägt Kleie-Einfuhr (UD) Das Bundesernährungs ministerium er- wägt gegenwärtig die vorsorgliche Einfuhr von Kleie, da der Kleie-Bedarf in der Bun- desrepublik sich infolge der ungünstigen Wit- terung erhöht hat. Die Importvorarbeiten sind bereits im Gange. Großbetriebe gekennzeichnet ist. Denn nur der Großbetrieb kann zu günstigeren Kosten als der Kleinbetrieb produzieren. Konzen- tration ist aber nicht gleich Kartellierung! Selbst wenn das Kartell unter geringeren Produktionskosten produzieren würde, ist damit kein volks wirtschaftlicher Vorteil ge- währleistet, denn entscheidend für den Strukturaufbau und den Lebensstandard ist die echte Preisbildung. Der Kartellpreis liegt Aber höher als der Wettbewerbspreis, und deshalb bleiben die unter 1 b) gekennzeich- neten Nachteile bestehen. Es wird häufig darauf hingewiesen, daß Kar- telle in Krisenzeiten die Preise stabilisieren und damit den Kontraktionsprozeß bremsen, da stabile Preise keine Einkommensschrump- fung zulassen. Dem ist mit Recht entgegen- zuhalten, daß der Preisverfall und Einkom- mensausfall in Krisenzeiten eine globale Er- scheinung der gesamten Volkswirtschaft ist, So daß die kartellierten Wirtschaftszweige durch ihre Preisstabilisierung aus dem rück- läufigen volks wirtschaftlichen Gesamtein- kommen immer größere Einkommensbeträge binden, die für nichtkartellierte Wirtschafts- Zweige ausfallen, so daß in diesen Bereichen die Krise um so schärfere Formen annimmt. Die Krise wirkt also unterschiedlich auf die einzelnen Produktionszweige ein. Die Folge ist ein fehlerhafter Strukturaufbau, der micht zu erwarten wäre, wenn die Krise un- terschiedlos und simultan auf alle Produk- tionszweige sich auswirkt. Die Vorteile der Kartellierung ließen sich also wie folgt umschreiben: 4) Erzeugung zu geringen Produktions- kosten(unter gewissen Voraussetzungen); b) Stabilisierungspolitik in Krisenzeiten. Das neue Wettbewerbsgesetz Wenn man aus dem Gesichtspunkt der lei- stungsfähigeren Wettbewerbswirtschaft ge- genüber der kartellierten Wirtschaft einer- seits und aus dem Gesichtspunkt der Ver- meidung des Mißbrauchs wirtschaftlicher Macht andererseits gegen die Kartelle Stel- lung nimmt, dann taucht zunächst die Frage nach der Verbots- oder Mißbrauchsgesetz- gebung auf. Verbots- und Migbrauchgesetz- gebung unterscheiden sich in zwei wesent- lichen Punkten: Während bei der Verbotsgesetzgebung neue Kartellgründungen verboten und be- stehende aufgelöst werden, läßt die Mig brauchgesetzgebung nicht nur bestehende Kartelle umbeschadet, sondern auch neue Kartellgründungen zu. Wie die Kartellverordnung von 1923 ge- zeigt hat, ist die Mißgbrauchsgesetzgebung be- sonders schwierig zu handhaben, denn im Gegensatz zur Verbotsgesetzgebung, bei der der Beklagte die Beweislast trägt, ist bei der Mißbrauchsgesetzgebung der Kläger, also der Staat, vertreten dureh das Kartellamt be- Weispflichtig. Da aber in den wichtigsten Fällen Kartellabsprachen auf der Basis des gentlemanagreement getätigt werden ‚ohne daß ein Kartellvertrag abgeschlossen wird, ist der Beweis sehr schwierig zu erbringen. Das sich in Vorbereitung befindliche Bun- deskartellgesetz realisiert in den bisherigen Fassungen die Verbotsgesetzgebung. Am 21. Mai 1954 wurde der Gesetzentwurf der Bundesregierung vom Bundesrat nach dern Prinzip der Verbotsgesetzgebung gebil- ligt. Jedoch ist die Verbotsgesetzgebung durch drei Ausnahmen durchlöchert: 1. Konditiopskartelle 2. Ratloralisierungskartelle 3. Außenhandelskartelle Export- und Import- Kartelle). a Weiterhin wurde die Aufnahme einer Ge- neralklausel, nach der gewisse Kartelle „zur Wahrnehmung eines besonderen, über das Gebiet des Landes hinausreichenden. öffentlichen Interesses unerläßlich sind“ empfohlen. i * 5 Gegen Verfälschung der Sommerschlußverkäufe Die Saison-Schlußverkäufe drohen 0 von dem ursprünglichen Sinn hinweg zu ent wickeln, stellt der Gesamtverband der Pen, tilindustrie(Gesamttextil) in einer Presse erklärung fest. Heute würden nicht nur a von der Mode oder von jahreszeitlichen Nu“ flüssen abhängigen Restposten der abgelzo kenen Verkaufsperiode einbezogen, Sonden große Teile des gesamten Sortiments, en Handhabung, die von der gesamten Textil indusrie und auch von dem Spitzenverbau des Textileinzelhandels abgelehnt werde. Da. zu komme, daß die Schlußverkaufs-Verag. staltungen von Teilen des Handels vorweg. genommen würden. Bei der Bereitstellug der Ausverkaufsware habe sich ein Systeg umfangreicher Zukäufe entwickelt, bei dene Sonderpreise gefordert und gewährt würde ö die kalkulatorisch nicht tragbar seien. De Verband bezeichnet es als eine Gemein. schaftsaufgabe der gesamten Textilwirt. schaft, eine Gesundung des Schlußverkaut, wesens herbeizuführen. In diesem Sinne haben zahlreiche Landesverbände der Te. tilindustrie in den letzten Wochen an iht Mitgliedsfirmen appelliert. Bei Gesamttextl nden in nächster Zeit Besprechungen statt, um brauchbare Vorschläge zu gewinnen und auch die Terminfrage erneut zu überprüfen E. G. Buelbesptechungen Telegramm-Adreßbuch, 27. Ausgabe.— Verlag Deutscher Adreßbuch-Verlag für Wirtschaft m Verkehr GmbH., Darmstadt, Holzhofallee Zweigniederl.: Berlin W 30, Rankestraße 19. Als unentbehrliches Nachschlagewerk für de internationalen Telegrammverkehr ist die 27. Au- gabe des Telegramm-Adreßbuches für die Bunde republik Deutschland und Berlin West mit Aus lIandsteil erschienen. Das Werk, das schon frühes als Reichs-Telegramm- Adreßbuch eingeführt wat, wird auf Grund eines Vertrages mit dem Bundes“ ministerium für das Post- und Fernmeldewesen herausgegeben und nach den postamtlichen Unter. lagen redaktionell bearbeitet. Die ständig stel gende Zahl von amtlich vereinbarten Telegramm Adressen beweist die wachsende Bedeutung de Telegrammverkehrs. Alle inzwischen eingetretenen Veränderungen wurden in der neuen Ausgabe registriert. Die öffentliche Auslage erfolgt be allen größeren deutschen Postanstalten, Industrie.“ und Handelskammern, Konsulaten, namhaften Zeitungsverlagen, bei den deutschen konsulati- schem und diplomatischen Vertretungen und bel den wichtigsten Handelsorganisationen des Aus- landes. Das Telegramm- Adreßbuch ist vom Adres. buch-Ausschuß der Deutschen Wirtschaft, dem alle maßgeblichen wirtschaftlichen Spitzenverbände angehören, anerkannt. Preis: 11 2 Bänden 80. DM. Gesamtwerk Das Zugabewesen, erläutert von Georg Klaue. 3. neubearbeitete Auflage von Dr. Helmut Seydel Verlag Framz Vahlen mbH., Berlin und Frank- furt 3. M. 1954.— Der bekannte Kommentat EKlauers wurde nunmehr von Dr. H. Seydel über · arbeitet und an den neuesten Stand der Recht- sprechung angepaßt. Im Anhang sind amtliche Erläuterungen zu der Verordnung über das Zugabewesen abgedruckt, ferner das Rabattgesetz vom 25. November 1933, die DVO zum Rabatt- gesetz vom 21. Februar 1934 und die Begründung zum Rabattgesetz vom 25. November 1933. Ein aus · führliches Sachregister ermöglicht auch dem Nichtjuristen schnelle Unterrichtung über inn interessierende Fragen. Die Neuauflage dürfte in Anbetracht der Aktualität des Themas begrüßt Werden.— Preis 5,75 DM. 100 Jahre Gewerbeaufsicht. Verlag W. Kohlhem- mer, Stuttgart und Köln 1954.— In dieser Son- dernummer des Bundesarbeitsblatts, heraus. gegeben vom Bundesminister für Arbeit, wird in Zahlreichen Aufsätzen der maßgebenden Persön- lichkeiten ein Ueberblick über Entwicklung, Stand und Aufgaben der deutschen gewerblichen Sozlalgesetzgebung gegeben. Ferner enthält die Broschüre ein Dienststellen- verzeichnis der(teck nischen und ärztlichen) Gewerbeaufsichtsbehörden. Preis: ca 6,.— DM. Das Recht des Immobilhenmaklers. 2. neubearbeil. tete Auflage von Dr. Robert Dyckerhoff, Verlag Franz Vahlen GmbH., Berlin und Frankfurt a. M 1954.— Das Handbuch von Dyckerhoff-Rinke liegt nun in einer Neubearbeitung von Dyckerhoff vor. Das gesamte Makler-Recht des BGB wird aus- kührlich und gemäss den Entscheidungen der Rechtsprechung dargestellt. Zwar wendet sich das Buch in erster Linje an die Makler selbst, doch kann es auch dem Juristen durchaus von Nutzen sein. Im Anhang behandelt Heinrich Bernhard, Vorsitzender des Ring Deutscher Makler“, einige aktuelle Rechtsfragen des Berufss les. Das Stichwortverzeichnis ermöglicht einfache und zeil. sparende Handhabung des Handbuchs.— Prei 8,90 DM. Fehlerteufel in der Buchhaltung. Fehlerquellen, Fehlersuche, Fehlerverhütung. Von Dipl.-Volks, wirt Walter Alt. Taylorix Fachwerlag, Stuttgart . 1954.— Die Broschuire enthält eine große Anze von Regeln und Vorschlägen zur Vermeidung typischer Buchungsfehler. Außerdem wird das Vorgehen bei Revisionen kurz behandelt. Zwar entzieht sich der Gegenstand grundsätzlich einer systematischen Behandlung, doch begegnet der Verfasser dieser Schwierigkeit durch die über, sichtliche Gliederung seiner knappen und doch lebendigen Darstellung.— Preis 2,— DM. Die Besteuerung des Einkommens im Bundes. gebiet und in Westberlin mit Körperschaftssteuet Gewerbesteuer, Notopfer Berlin, Einkommen steuer- und Notopfer-Tabellen für 1953/54. Pr. Wer, ner Kleiber-Titz- Verlag GmbH., Berlin Frankfurt.— Das Büchlein gibt einen Ueberbil über die wichtigsten Bestimmungen der Einkom- men-, Körperschafts- und Gewerbesteuer sowie des Notopfers Berlin und zur Förderung der Aub fuhr. Ferner enthält es einige praktische Hin- Weise zur Abgabe der jeweiligen Steuererklärung. Trotz der knappen Darstellung dürfte es in den meisten Fällen seinen Zweck durchaus erfüllen. Pfälziscnes Industrie, und Handelsblatt, Mittel. lungsblatt der Industrie- und Handelskammer 5 die Pfalz, 29. Jahrgang, Nr. 8— Das zweite Apri heft wurde zu einer interessanten Sond er ausgestaltet, die der Zusammenarbeit der Kam- mern der pfälzischen Wirtschaft can ken, und Hand kammer, Landwirtschaftskammer werkskammer) gewidmet ist. +KASSENMUSERSCAUS8 k - KASSENDEFIZ HT At Was dem Steuerzahler im Rahmen der 2 nannten Großen Steuerreform zunächst an Erlelg. terungen zugestanden worden war, 8 gemein enttäuscht. Erfreulicherweise hat 8 Horizont mittlerweile etwas aufgehellt. Das so begrüßenswerter, als die Kassenlage 91 des— und Übrigens auch der Länder! aus nicht so schlecht ist, der Finanzminister 5 vorübergehender Steuerausfali also durchaus e mal 8 verscherzen kann A T-blaternd Nr. 17 Fe Zu zahlt Wiede 1953). nigste Wiede Wegne bende 23 286 überth rungs! AG. 2 1940/49. 1950 1951 19⁵² 1058 ) verlö bis 3 9) Uebe 612 00 De Haupt Gesch 1952 1 —— 4 / Nr Nr. 170/ Samstag, 24. Juli 1954 — MoRGEN Selte 15 1 A e e 5 2 34.** 2 1 1 5 9 Fendel Schiffahrts-AG beseitigte Kriegsschäden vermögen) mit 7,52 Millionen DM ausge- Rohstoffspekulation der Kunden& Overseas Trading Company GmbH., Ham- 55 412161“ wiesen sind, gegenüber einem Abgang von 5 burg, notleidend geworden sein. Auf das 4 äuke n, und zahlt 3 v. H. Dividende 3 50.000 DM und Abschreibungen in Höhe brachte Bankhaus in Not Durchsickern dieser Nachrichten hin erfolgten 5 ohen si resten Male sei. 1 3 5 vn 3,61 Millionen PN. 1 9 18 vorsichtshalber große Abhebungen seitens eg 20 55. Senger 1 125 Währungsreform hatten dem Unter- Die Gewinn- und Verlustrechnung spie- eee e, e 8 0. der Seniegu dehnt Werner& Frese waren der za meder Dividende(für das Geschäktssahr 1 5 starle zugesetzt. Wie aus einer wän- gelt die durch den Steuerdruck verminderte und e eee, 85 2 5 18 r genötigt, fremde Hilfe in Anspruch zu neh- r Pre ne gering Dividende zwar; aher end der am 23. Juli 1952 stattgefundenen Ertragslage deutlich wider. Den fast an- mburger Importtirmen m Verlegen- men, um den Verpflichtungen nachkommen it 8 8 885 1 805 D ene 1 1 we- Hauptversammlung abgegebenen Erklärung steigenden Aufwendungen für Steuern steht heit, weil der Wert des Vorratsvermögens bei zu Können. chen Ein i. F eubeuar en und nicht 2 9 85 5 Aufsichtsratsvorsitzenden Dr. Hans- ein sich nur langsam erholender Arbeit- sinkenden Weltmarktpreisen nicht mehr mit Diese Hilfe wurde von einem Hamburger ab gelen wegnahme ders Der Rest des. Wies 9— Dewall eee ist der nehmeranteil am Rohertrag gegenüber, wie dem beanspruchten Kreditvolumen in Ein- Bankenkonsortium dann auch unverzüglich „ Sonden benden Gewinnes des Jahres 1959 betrz ederaufbau bzw. die Wiedereinrichtung aus folgender Gegenüberstellung hervorgeht. Klang stand. Damit hängt der Konkurs der zur Verfügung gestellt; Sie hatte das Ergeb- 25 en, ben 5 53 beträgt an der Flotte im Jahre 1953 praktisch abge- Arbeitnehmerantell) Steuern) Hamburger Fett- und Oel-Importfirma imd nis, daß zunächst alle Verpflichtungen ein- 1 1 8 1 un 8 103 neue Rechnung schlossen worden. Es konnte dabei eine maß- 85 in 92 5 des e Margarine fabrik rden 5 8 1 80 3 gelöst werden konnten. Auch die Bayerische en Text. übertragen. Zum ersten Male sei Ah j i 187 95 52.5. 1— 8 2 5 5 5 1 12 9 übe 5 2 f 11. der Wäh- gebliche Verbesserung(sprich Modernisie- 1951 6179 9 men. Folge dieses Konkurses War, daß die Staatsbank hat sich an der Stützungsaktion erban rungsreform verzeichnet somit die Fendel- rung) durchgeführt werden. Hierbei erwies 1952 56,4 14.5 0 a g ligt: sie ist verde, D A0, auch einen Gewinnvortrag: sich die Einrichtung von Selbstfahrern als 1358 59,0 12 Hamburger Privafbank Werner& Frese sehr des Hamburger Femkche lutz 1 0 1 1 955 „ 8 0 1 59, Daft itlei 1 95 1 5 Jahre J ks-Verab. Jahres- Verlust-)Cewinn zukunftsreich. ernsthaft in Dltleidensenaft gezogen Wurce 285 8 3 215 1 9 5 vorweg Reingewinn() Verlust- Vortrag er 4 f„) Lönne, Gehzlter, soziale Abgaben. Es wird von einem Verlust zwischen, drei und Kommanditet Ferne aten 1 itstellun D DN DNN ſeber den bereits zurückgelegten Ab-) Steuern vom Frtras und vom Vermogen bis fünf Millionen DM gesprochen. Zusätzlich Frese, um die Vorteile einer engen Verbin- 0 8 1200. 191 5 N 3 N ee eee— 5 1952 einschließ- soll bei Werner& Frese ein weiterer 2,5- dung zu einer Hamburger Außenhandelsbark— Bei 1 0 8 5 ewall von der Ergänzung der 8 8 Millionen-D-Mark-Kredit bei der European auszunutzen. bei 51 +1 999 438 493 226 5 f 5 g 2 a a a 1 P 85 1 1 2— 5 Flotte durch vier Motorschiffe. Die Beschäfti- Die Abschreibungen haben sich hingegen 8 a 55 + 686 084 23 2600) Sung erbrachte im Anfang des Jahres 1954 nicht so schnell entwickelt. In der Relation 75 Mitgeteilt: Süddeutsche Bank 4. 5 Gen 8 Gesche, 555 Ausfälle, die im weiteren zum Rohertrag sind sie von etwa 40 V. H. in E en Orse. Filiale Mannheim extilpin bis 1. 12. 1940 1 i 35 155. aufgeholt wer- Jahre 1950 auf 24 v. H. im Jahre 1953 ge- Frankfurt a. M., vom 19. Juli bis 23. Juli 1954 verkautz.) Uebertrag ins Jahr 1954 nach Abzug der sich auf G 785 en. Von der Ertragsseite her ist der sunken. Börsenverlauf: Zum Wochenende kam es nach letzten starken Steigerungen verschiedentlich zu mW. 8 612 000 DMI belaufenden Diwidendenausschüttung. Gesam ausfall noch nicht ganz ausgeglichen. Ein erwähnenswertes Streiflicht ist der Sewinnmitnahmen, ledoch Konnte das herauskommende Material im allgemeinen zu, Sut behaup. inne Der am 23. Juli zusammengetret Es bestünde jedoch Hoffnung, daß das Jahr Unistand, daß die Steuerleistung des Unter- istein Kursen untergebracht werden. Lediglich in den Montan Nachfolger-Aktien Waren vereinzelt der Tez. i 5 legte Zetretenen 19854 ertragsgünstiger abschneiden würde. eiu 8 1 Wel 5 K die mehrprozentige Abschläge zu verzeichnen. Auch 10 Farben-Aktien weiter gesucht, Kaan, len 1 an ihte Hauptversam g legte der Vorstand einen Ab 1 a. 3 1 ens seit der wrungsreform, dl kügig erhöht. Hektrowerte Kaum verändert. nur RWE erneut 1½ Prozent befestigt. Bank- en zamttentl Geschäftsbericht vor, der mit folgenden Juli 1954 Wurde auch die im Zuge(Steuern vom Einkommen, Ertrag und Ver- nur geringfügig verändert. Reichsbank-Anteile mit 84 Prozent umgesetzt. Der Rentenmarkt war Wel⸗ gen fan Norten beginnt:. der politischen Entwicklung unter Treu- mögen einschließlich Lastenausglelchszanlum“. a un 10„in der Rheinschifffahrt setzte sich der eee gestellte„Rhenus, Basel an die gen) sich in den Jahren 19461953 auf 6,68 Aktien 19. 7. 23.7. Aktien 19. 7. 23. 7. Aktien 19. 7. 23. 7. 5 rü Ladungsmangel des Vorfahres bis weit in den endel Schiffahrts AG. zurückerstattet, wo- Mill. DM beliefen und denen nach gegen- 5 prüten Sommer 1953 hinein fort. Insbesondere im bei die hierfür erforderliche Ablösungs- wärtigem Stand der momentane Wert der Accumulatoreny. 163 105 Mannesmann 132% f 133½ eh, Gk: f E. G grenzüberschreitenden Verkehr verursachten summe in Schweizer Franken bereits ent- 15 bg. i M zuzu- Adlerw. Kleyer. 5 92 M²etallges. 189 11 ½] Ruttenw. Oberh. 114 1213 j f Vermögensabgabe von 5,71 Mill. DM zuzu* die stark zurückgehenden Einfuhren von US- richtet worden ist. Dr. von Dewall äußert a 1 A„„ ee e, en- ene, 1— Bergb. Neueffoffg. 100% 144* Kohlen, Erzen und Abbränden allgemein 1 ich i g i 5 5 Auhberts rechnen ist, woraus sich ein Gesamtbetrag aschzel).. 91½ 91½[ Rhein. Elektr. 127. 5 Nan; 150% Laeterzelten Dank unseren e 5 3 555 8 mend von 12,40 Mill. DMA ergibt. Pünletchen Augsburg-Nürnb. 133 147%[ Aheinstahl! 9. 77 1 5 den Ranbet 180 180 18 0 1 a 5 5 e Handhabung der Weizer Bayer. Motoren. 93 960 RWE 3 7 eee ee Sebengutg an Schifteren Treuhänderschaft. i a r„1 Selzdetturt 1% les F))EUUUVVVCCVCVCVVffe Schiktsraum Die vorgelegte Bilanz zeigt, verglichen Gebr. Fahr AG. sleicht Verlustvortrag aus Berger Tiéetbau 4 103 Schering 284 28s fen. Roesch: schaft m 2 Schleuderfrachten; so sanken im zweiten j 1 1 55 5 g 4 FPCGCVFFFFVVVT 178 Schlossquellbrau. 105 105 Hoeschwerke 110% 117 ö 1 mit den Vorjahresergebnissen ein Ansteigen(VWD) Die HV der Lederfabrik Gebrüder 5 0 8 85 3 2 okallee 4 Pierteljahr die Massengutfrachten Rotterdam 5 8 8 g. l Buderus 147% 151 Schubert& Salz.) 5 altessener Bergw. 103½ f 106 aße 19). Mannheim bis auf hfl 3,80 je to, damit trotz der Bilanzsumme, das mit Vermehrung so- Fahr AG., Pirmasens, in Mannheim am Chem. Albert. 112 115d Schwartz- storch. 96 99 mdustrie werte 1, J 113½ für d 1 8„ 0 8 23. Juli, in der von 1,00 Millionen DM Aktien- Conti Gummi. 165 107 Sellwolflt! 8 n Kostensteigerung also auf den schlechtesten es Anlagevermögens als auch der l 1 5 g ue 2. A Stand des Krisenjahres 1950.“ Forderungen und flüssigen Mitteln kor- Tapital 090 utnonen vertreten, Waren, be- Balmer Bens.. 1600½ 1 Siemens— 1020 1 en. Riberherw.i 1 5 9* 5 8 2 5 1 5. 4 0 1 1— 2 1 orzüge** n Damit fand eine Entwicklung ihre Fort- respondiert. Auf der, Soll!-Seite haben sich 55 7 5 N e 3 155 177. 5 1 74%[ 770 Nordw. Dt. Hüt⸗ non frühe, setzung, die im Geschäftsbericht für das Jahr hingegen die Verbindlichkeiten beträchtlich 5 8 3 2 i Ot. Erdl! 127% 128 Südzucker 132½ 40 ten verein 116 118%ö 5 8 15 1 5 8 1. 8 mern) von 0,75(0,44) erzielten Gewinn von 1 192—. 121 121 8 kührt wr 1952 mit folgender Erklärung umschrieben erhöht. Das erklärt sich aus der Höhe der im N Dt. Linoleum Mn Klöckn. Humb. D. 142 144 m. Bun 8. a a m 19 307 DM zum Ausgleich des Verlustvortrages Bt. Steinzeug 138 137 Ver. Stahlwerke 220 2301 5 n aeldewesen worden War: 5 5 5 5 Laufe dieses Jahres durchgeführten Investi- aus 1952 zu verwenden und den Rest von Durlacher Hot) 10⁰ 10⁰ Wintershall, 154 150 8 g. 1 115 hen Unter.„Die erfreuliche Entwicklung in der Rhein- tionen, die laut Bilanz(Zugang zum Anlage- 15 099 DPM auf neue Rechnung vorzutragen. Eichbaum-Werger] 109 11¹ Zeiß-Ikon 168— Stahlwerk Süd- 5 a stel schikfahrt, von der wir letztes Mal berichten El. Licht& Kraft 45 1121 Zellstoff Waldhof 117. westfalen. 124½ 131. elegramm. konnten, war nur von kurzer Dauer. Wohl war Enzinger Union) a 2 zutung ds die Wasserführung des Rheins, von den Som- i 3 Gebr. Fahfyp. 4 2½[259 Banken 5 C 1 mermonaten abgesehen, recht günstig, Bug Marktberichte vom 28 ul! 10 1 Lau. 3% 2 Sactscre Bang. 2 8 eee 1 folgt bel Störungen durch Nebel im frühen und Hoch- Mannheimer Eiergroßhandelspreise II 20—27: Mirabellen 40—45; Pfirsiche IT 3350; II 20 BASN 5 5 5 5 8 160 173³ 5 119 119 8 A 082 Industne. wasser im späten Herbst überschritten den(Wp) Die letzten Tage brachten steigende pis 30; Pflaumen Gute von Bry 23—26; Lützelsach- Casella 2¹³ 20⁰ Cee ran 6% Hüttenunion.. 99% 104% namham üblichen Rahmen nicht allzu stark. Die Be- Preise. Die Lage ist auch heute sehr fest. Ost- ebf Zwetschgen 22—27; Ruth Gerstetter 16—23; Farbenf. Baxer. 169% 175 Commerz- Gelsenk. Bergw.. 105 10⁰ a e e ber, enttäuschte.“„5 polnische und danusche ebf ff VF 3 beidmdrte cs 1% 1885 u. Oredit-Sank. 15%[ 188½] Susskanlw. Soen.] 1 27 ie Kri a i re det n boten. is für 2 8 45 5 15* 587 des Ale Die Kriegsschäden, Nachkriegslasten und Jetsene Ware ar den Eifzeihandel Wirk zur Eüdivien 10; Gurken 1 5880: II 26.35: LI 13 Pie F 83 10. 150 8—* om Adreſ. Klasse ü 21,5 bis 22 Pf mit den üblichen Auf- und 25: Weigkcont 16-1 Rotkohl 1516; Wirsing 18 pis Goldschmidt)— Dresdner Bank)? 8¹ 8¹ Handels-Unſon181½ 181 t, dem alle Abschlägen je nach Sortierung genannt 17; Blumenkohl Stück II 55—70, III 40—55; IV 25 bis Gritzner Kayser. 127 128 8 0 1 5 255 1 3 Hüttenw. Phönix 119½ 122½ mverbände 1. 5 l*„ 40; B 1020; Karotten Pfund 12; Erbsen 18; Busch- Grün& Bilfinger 106 08 25 15 n- 55 n— 5 41 115 14 Hütte Ssiegerl. 115 2 12705 wen lian uur Weinheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt bohnen 2226; Stangenbohnen 3648; Tomaten A Harpener Bergbau] 104 ¼½ 109 ½ 5 30 83 Niederrll. Hütte 122 131 0. 55 3 5 FWD) Große Anlieferung in Liützelsachsener 45—50; B 3040; Zwiebeln 6. Hdlb. Zement— 188 Rhein. Hyp.- Bank 3 120 Rhein. Röhrenw. 135 142 2 Kl Aktiva N 1950 19501 1952 1933 Frühzweschgen infolge bevorstehender Getreide- NE-Metalle Hoesch) 312½T 323 Rheinst. Union 140% 152 5 8 Anlagevermögen 25,16 25735 27,24 29,64 anfuhr. Dem Freitagmarkt entsprechende nach- Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 287290 PM Holzmann 125 124½ Mont Rhein- Westf. 5 8 05 Vorratsvermögen 1,62 125 2,33 204 gebende Preise. Absatz normal bis langsam. Blei in Kabeln 116117 DM Klein, Schanzlin 5 N a 9 Eisen u. Stan! 137% 44 n e 2 54 4.96 6,16 Johannisbeeren auslaufend. Es erzlelten dohen. alummium für Teitzwecke 240 2% DM Knorr— 1 i Ruhrst. Hatting. 165 167 eden M e reit Westdeutscher Zinnpreis 917 D Fahme yer 0 8. Stahlw. Südwestt. 12½ 131 „Bank 22„ ö 5—2³; 20; Himbeeren A 50—63; B 40—49: werke: 5 ler Recht- passiva. Süskirschen E 28.253 B ue 5 755 85 5 Lanz, 4 160 102 5 5 Kus. Thyssen-H. 103 105 4 „ amtliche Perbindlicnkeiten 4% 76 80 11.06 1628; MIabellen A 25-40; B 12—20; Spillinge A 35 Freie Devisenkurse 1—„ 55 e 1830 10% echte Erin 166 164% g 3 4 Mien 5 2% 2 Oe deten 18e de 35—54; B 2034, Ruth Geld Brier. 5 5 5 ſücklagen 1 12 2,„ Gerstetter 18—23; Gute von Bry A 2125; B 15-20; 100 belgische Frances 8,353 68,378 1 2 8 8 2 22 255— 5 eee ee e A»¹—24; B 1 100 französische Francs 1,1909 1.1929 r ut-werte)= Restauoten 5 N 25,„ 95„ epfel IA 50—80; A 28-49; B 15-27; Birnen A 2 100 Schweizer Franken 95,97 96,17 4 N 1 l Gewinn- und Verlustrechnung bis 53; B 2127. 100 holländische Gulden 11 30 unn Züricher Devisennotierungen l Arbeitnehmerantei!) 5,51 7,73 7,78 8,91 3 25 1 kanadischer Dollar 4,306 4,31 P f 11 an apschrelbungen 0 ee e i Mandschehsheimer Obst- unn Gemüse- Großmarkt 1 englisches Pfund 11,7125 11,7325 9955 8 8 und Dollar je Einheit, alle übrigen e 100 Einheiten ſürkte n Steuern 0% 1,07 2,00 1.66(vw]ꝗð˖ʃ Zunehmende anfuhr in Zwetschgen und 100 schwedische Kronen 80,605 80,765 Banknoten] 19,5, 7. 19.7. J 23. 7. 19.7. 23.7. 19.7, 23.7. begrül 8 101.70 101,40 1 8 dee Rohertragy) 3.61 12,46 13,79 13,06 Pflaumen. Bei nachgebenden Preisen zufrieden- 100 Ganische Kronen 60,37 60,49 Frankfurt 1 Amsterd. 111,0 11180 Oslo. 5850 88,50 Brasilien d ee stellender Absatz. Es erzielten: Johannisbeeren rot 100 norwegische Kronen 58,51 53,63 London 1372 Stockholm 80.00] 80.00 Tei Aviv.% 1% Buen, Kir. 16,10 16,00 Kofnem. lit und Abruündungsdifferenzen eingeschlossen 25—28; schwarz 102; Stachelbeeren 23—32; Him- 100 Schweizer freie Franken 97,79 97,99 Paris. 122 42 Mailand.—— 9,85 Kairo 11,00 1100 Peru 18001890 eser Son. Lehne und Gehälter, soziale Abgaben Heeren A 6030; ITudustrieware 50; Heidelbeeren 1 US-Doller 4.19322 4,2032 New Lork 5 285 Wien. 16,45 10,4 Lissabon 14 14% Kabere 8 bereue.„ und Leistungen 40 Kirschen 2040 Schattenmorellen E 2840; 100 DAW= 455 Di-; 100 Pu-= 2169 Pün. W. Brüssel 8,50 3.50] Kopenhag: 61.50 61,50 Madrid 10,0 J 1030 desde 30.00 J 3000. t, wird in a N 5 a b 2 8. e deen eee ö n Persön- e 8 5. twicklun N 5 f 4 „ 1 8 5 1 der deck Und 25 5 r vetschiedenes 5 e tut modische 0 bee immer noen RISK Fer ir r de ede de 22 2 6 1 3 7 1 5 1* F. bei 1 2 1 80 günstige Meine Kalkulation ist günstig und für 2 Autor Bess. Her möchte mit- g ünlee liest Ihren Vorteil, weil keine hohen Unkosten Frisiert zahren geten, dngoste nase. f 1 rhoff vor. die Preisgestaltung beeinflussen. Angeb. u. Nr. P 56497 a. d. Verl. f auen, Sommer- f 1 55. mer Verkauf in der II. Etage, also kein Laden. 2 t f 2 3 5 4. ö e preise Ein Besuch wird Sie überzeugen. Frachtkosten sparen 40 7 1 Bernhar 5 3 L. von Gestomskl aurcn Mahverkehr! N des. Das ö 5 8 5 ind zeit N D 5 1-t-Zug sucht gute Ladever- a 1 gn langerstterstrage 61 2 rr.„ Telefon 3 06 36 f AJ 5 e bindg. Mannhelm—-Eeilbronn— 1 a 8 3„ 255 Stuttgart— Ehlingen und ent- e b ö 5 N F g gegengesetzt. 1 erqquellen, Rris k. 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Dazwischen lagen die Oscars für historische und moderne Gedichte der Mode, verfaßt für„Alles über Eva“,„Samson und Delilah“ und„Ein Platz an der Sonne“, für Frauen das gleiche Kleid anziehen“, erklärt Hollywoods Chef-Modistin. Einfachheit ist ihr Rezept als ungekrönte Modekönigin der Filmwelt, das sie von ihren Konkurrentin- Filmsterne wie Hedy Lamarr und Liz Tay- nen unterscheidet. Aber Edith Head ver- or. Weitere Gewänder wurden Marlene steht es auch, einem Glamour-Girl wie U Dietrich, Ingrid Bergman, Claudette Colbert, Ginger Rogers ein Nerz- Wunder um die Paulette Goddard, Dorothy Lamour, in jüng- ster Vergangenheit auch Joan Fontaine, Betty Hutton und Jennifer Jones„auf den Leib geschnitten“. Den größten Spaß, so er- innert sich die„Designerin“, hatte sie aller- dings mit Mae West und mit Charles Laugh ton, den sie als Nero drapierte. Die Tochter eines kalifornischen Berg- bauingenieurs, die ihre Kindheit in Mexiko verbrachte, mußte sich ihre Karriere schwer schönen Schultern zu legen. Ihre Anregungen bezieht die kluge„Film- Schneiderin“ aus Paris und London, gibt aber New Vork den Vorzug und schwört vor allen Dingen auf indianische und mexika- nische Motive, auf„camisa“, rebozo“ und „oncho“, auf Hemdblusen, Halstücher und Mäntel die südlich der USA ihre Heimat haben. Die Stars von Hollywood kaufen oft die Garderobe, die Edith Head für sie ent- warf: eine schmale, von Energie und Ein- fällen vibrierende Frau, gut gewachsen, mit sympathischen klaren Gesichtszügen, schwar- zen Locken und dunklen Augen. Auf ihrer Ranch beschäftigt sie sich mit Kaninchen und mit Masken, Porzellan-Katzen und an- tikem Schmuck. Sie besitzt eine umfangreiche Sammlung indianischen Schmucks mit kost- F baren Juwelen darunter und interessiert sich lebhaft für Vergangenheit und Gegen- wart des Stammes der Navajo. In jedem 9 Jahr fliegt diese Modekünstlerin in das be- nachbarte Mexiko, um die Landschaft ihrer Kindheit wiederzusehen. Ueber kalifornische Rundfunksender spricht sie in fließendem Spanisch bei lateinamerikanischen Sendun- 5 5 5 0 Sen, und ihr ist es zu danken, wenn auch Mltoria und iht Husor 5 eine Mode-Plauderei mit Exportabsichten Nach den Melodien von Paul Abraham, der 1933 Deutschland verlassen mußte und in einem Spital für Nerven kranke auf Long Island 00 8 auf dieser Wellenlänge zu hören ist. Neu Vor lebt, wurde ein Farbflim gedreht, der die alten Lieder in den Rahmen einer neuen Handlung stellt.. 1 15 mode 3 4 spielen Eva Bartołk und Fran Felder, die uir hier im Bild zeigen. Außerdem wirken unter der Regie von Rudolf Schündler mit: Rudoll Masc Dabei läßt sich Hollywoods Mode-Exper- 3 Grethe Weiser und Georg Thomalla. 8 n Foto: Sonor/ Allianz Giliph luns tin die Stoffe für viele ihrer eigenen Klei- a a der in Mexiko weben, so daß es sich oft eigentlich nur um einen Rückexport nach 2 8 1 5 Veredelung und Verarbeitung handelt. Wäh- 55 1 M- N Of Zen 25 rend der Kriegsjahre holten sich übrigens ö zahlreiche elegante Damen der kaliforni- Außenaufnahmen zur„Schönen Müllerin“, verkörpert auch der Sohn Walter des im„Gigi“, dreht dieses Werk nach einer Bear- 7 85 4 Gesellschaft von ihr unentgeltliche 8 im Constentin-Verlein erscheinenden Februar gestorbenen Schauspielers Siegfried 4 88 e Ape Modetyps. Denn Edith Head kam damals Sefa-Farbfilm, hafen unter der Regie von Breuer. Unter der Regie von Harald Reinl haben an der elmeerküste begonnen mit„nur“ vier Suiten aus, die sie mit Blusen Wolfgang Liebeneiner in der Fränkischen spielen ferner zwei Wiesbadener Abiturien- Arletty, Frank Villard, Ves Deniaud und und Röcken zu zwölf Variationen ausdehnte. Schweiz begonnen. Es spielen Hertha Feiler, tinnen und ein Rundfunk-Reporter mit. Gaby Sylvia spielen die Rollen der Toten, Als Kombination bevorzugt sie in ihren Waltraut Haas, Katarina Mayberg, Marina 3 denen der Bearbeiter einige Lebende zuge- Welt Modeschöpfungen Rot-Gelb. Dafür hat sich Ried, Gerhard Riedmann, Paul Hörbiger, Die Dreharbeiten des Farbfiims Der Sellt hat, die von Paniele Delorme, Nice Cre die phantasiebegabte Modekönigin„für den Sepp Rist, Harald Paulsen, Albert Florath rien 53995 W Regie on Courcel und Jean Murat dargestellt werden dere aue e dene, dir den an menen deen aner ili Aattss Wurde für Artftur Matis Rabengit begonnen. In Belgrad 5 5 Farbe ihrer eigenen einfarbigen Modelle ent- die Musik verpflichtet. und Dubrovnik(Ragusa) werden die Außen- schieden. K. A. William* i N 12715 13 211 Die deutsche Filmindustrie hat die Fin- 5 8 aufnahmen mit Luis Mariano, Sonja Ziemann, 2 1 inne Schr a. 0 3 N wurde nach einem Be- 1. Ivan E Henkels, 1 e i 36 von 100 Franzosen g g ins richt von ADN für eine Hauptrolle in dem Ernst Waldow und Hans Richter gedreht. 8 5 88 88 54.„ Kino. Das ergab sich aus. N dle neuen DEFA-Film„Polo Poppenspäler“ nach 5 Ihr okizieller Beitrag au den am 24. 1 1 das staatliche Institut für das Pilmwesen in der Novelle von Theodor Storm verpflichtet. 1 5 1 e en e, Frankreich vor kurzem durchgeführt hat, 60 Die Regie des Films führt der Sowjetzonen- Nach„Das Spiel ist aus“, Die schmutzigen„Weg ohne Umkehr Daneben sollen au 1 7 Prozent der„Kinofeinde“ sind Minderbemit- Nationelpreisträger Artur Pohl. Leni Maren- Hände“ und„Die ehrbare Dirne“ wird jetzt halb des eigentlichen Festspielprogrammp 85 telte, 30 Prozent gingen früher regelmäßig bach wird die Rolle der Frau Paulsen spie- ein viertes Werk von Jean-Paul Sartre ver- folgende deutsche Spielfilme vorgeführt wer. tur ins Kino haben diese Angewohnheit aber len. n. kilmt: das im Jenseits spielende Schauspiel den:„Solange du da bist“, Die Stärkere die nder 1 Zeit- 3„Geschlossene Gesellschaft“(Huis clos). Jac-„Maske in Blau“ und„Tagebuch einer Ver.“ mit * oder Geldmangel, queline Audry, die Regisseurin des Films liebten“. Die schwedische„Hexe“ Der Regisseur Gustav UDeich begann am Mitt- woch in Ostia Antica bei Rom mit Außenuuf- namen æu dem Film„Die Hexe“. Die Haupt- darsteller sind Karl Heinz Boehm, von dem man eben hört, er würde im Herbst die Luft- stewardeß Lieselotte Zoneuad heiraten, und die schwedische Schauspielerin Anita Björk. Foto: Capitol-Prisma Marszalek) erkämpfen. Edith Head studierte zunächst Spanisch und Französisch, und pflegte ihr Hobby zu mexikanischen und indianischen Trachten und der dazu gehörigen exotischen Volkskunst. Nachdem sie sich Dr. Head nen- nen durfte, versuchte sie sich als Sprach- lehrerin, wobei sie schließlich an einer Schule in Hollywood landete. Nebenher studierte sie eifrig Kunstgeschichte, Malerei, Zeichnen und Bildhauerei, besonders Land- schaftsmalerei und Porträtkunst. Mit diesen Kenntnissen machte sie dann ihren Weg in die Studios. „Haute Couture“ für die Leinwand darf sich nicht das Ziel setzen, eine neue Mode für die Oeffentlichkeit zu starten, das ist die Ueberzeugung der zielstrebigen Kalifor- nierin, die ihre Entwürfe genau der in- dividuellen Bestimmung anzupassen ver- sucht. Lächelnd erinnert sie sich der Zeit, da Hollywoods Moden zwischen Camouflage und Superman-Dreß schwankten. Im Kriege prachte die Regierungsverordnung„L 85“ wegen anderer Interessen oder deshalb auf- gegeben; weil die Filme ihnen nicht gefielen. Von den Franzosen, die regelmäßig das Kilio besuchen, lassen sich 33 Prozent bei ihrer Wahl von den Zeitungskritikern leiten, 33 Prozent entschließen sich, nachdem sie Auf- nahmen und Plakate eines Films gesehen haben, während bei den übrigen der Name des Hauptdarstellers den Ausschlag gibt. Die kleine Christine Kaufmann, das „Rosen-Rosli“ des Johemn-Spyri-Films, wird in dem nachsten EVa-Film als„Der schwei⸗ gende Engel“ auftreten, Die Arbeiten für diesen Film begannen in den Wiesbadener Ateliers. Partner Christines ist der elfjährige Sohn Michael des während der Dreharbeiten zu„Rosen-Rosli“ in Wiesbaden gestorbenen Schauspielers Otto Gebühr. Eine Hauptrolle „Mei Mocdtferl War q Weganerin...“ Professor Ludwig Gruber wurde in diesen ragen chtzig Jahre alt Ueber 2000 Lieder schrieb der Altmeister des Wiener Liedes, Professor Ludwig Gruber nieder, der in diesen Tagen seinen 80. Ge- burtstag feiern konnte. Auf seinem Schreib- tisch in der Wohnung in der Zieglergasse häuften sich die Glückwünsche für den als Komponisten, Dirigenten und Schriftsteller hervorgetretenen greisen Künstler. Von sei- nen Liedern wurden besonders„Mei Muat- terl war a Weanerin“,„Die alte Uhr“,„Es wird ein Wein sein“ und„Wien, Weib, Wein“ bekannt. Von seinen Singspielen ging allein in Wien 500mal die auch durch den Film be- kannt gewordene„Fiaker-Milli“ über die Bretter des Theaters, aber auch„Geigen- peter!“ und„Aschermittwoch“ fanden ihre Freunde. Dieses volkstümliche Schaffen fand seinè Ergänzung in einer umfangreichen Sammlung Wiener Lieder und Tänze, im Bie- dermeier-Album und im Alpenlieder-Album. Aber der Wirkungskreis Professor Grubers beschränkte sich nicht auf heitere und be- schwingte Weisen im weiten Reich der öster- reichischen Musikkultur. Der Sohn eines Wiener Volksdichters und Gesangskomikers gab als Gymnasiast mit 13 Jahren schon sein erstes Klavierkonzert im Ehrbarsaal. Am Konservatorium studierte er bei Fuchs, die Löwe und Grädener neben Musiktheorie und Klavier noch Horn und Gesang. Bereits mit 17 Jahren debütierte er in Miskolsz, der nordungarischen Großstadt am Sajo, als Theaterkapellmeister am Rande der Pußta, kam von dort nach Karlsbad und Düsseldorf und wieder zurück an die Donau. In sechs- jähriger sibirischer Kriegsgefangenschaft lauschte er in östlichen Steppen im ersten Weltkrieg und auch nach dem Zerfall der Doppelmonarchie den inneren Melodien nach. Er komponierte und dirigierte hier Symphonien. Es entstanden die Noten für „Sibirische Symphonie“ und„Rhap- sodie“. Im Jahre 1923 erwarb er nach der Heimkehr in die Heimat— in der Mitte des Lebens stehend— die Professorenwürde, und heute schmückt ihn der Ehrenring sei- ner Vaterstadt. Professor Gruber war auch in den Wie- ner Ateliers eine bekannte Persönlichkeit und schrieb die Musik zu einer Reihe von Filmen, darunter„Die blaue Maus“, Sechs Jahre Sibirien“ und nicht zuletzt„Unter- gang der Titanic“. Seine Begabung wagte sich jedoch auch auf das Gebiet der Kir- chenmusik, der geistlichen und weltlichen Chöre. Ernst Mahringer Nati Mistral und ihr Kdtzchen Auf dem Berliner Flug- platz Tempelhof traf die spanische Filmschauspie- lerin Nati Mistral mit rem„Kätzchen“, einem zehn Monate alten VJiger- baby, ein. Nati Mistral gastiert in Berlin mit dem Circo Espanol. Keystone- Bild Jetzt lohnt D.-Röcke gemustert, Mosseſine D.-Röcke 1 320 i gemustert, Popeline .„ 6⁴³ Popeline 8 22 1 e„ N I Popeline 8 8 90„.. 0,0 72 —., e „%%% éͤ„KT Linksstrümpfe AS D.- Strümpfe 100% synthetisch. D. 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Erstellung „Heidelbe denen je- 6000 Teiln Heim hat Häuser 2 Das z wei Olympia-! 609 Millior hundert 1 befindet s stadion, einer Are mittelbar stätten si der Stadt sungsvern Olympiast gebracht. Mo Ein A! wurf des Australier tekten au für diese Das Stadi parks lie von 3,6 N. Zuschauer mal-20-m- eine besor gehalten Das 1 hat ein schauern, Platz find Die Kenner Chassis, fläche, all meter, Be licher Lu Lastwagel schnell, 1 doch ohne Mit 21 Wien in und bot zehn Mir Spieler s bändigen, geschieht notwendlie sieben M. gung, sin Tor. Abel tige Stür Mangelwe „ Jaschin, ein nücht. Die R Hälfte in einzigen Die 60 000 auch in J Wasser k Newa. IL dem Mot men wir die Gren Die Gas Aufentha! Plan tra geschriebe und schor ler ein m Alles Vorhang 7 N 8 25 5 2 D Lerteidig Nr. 170 28, gehen ouch fe nommen, 3, 1.2 Nr, 170/ Samstag, 24. Juli 1954 MORGEN Seite 17 Olympische Flamme über 4080 km Weg Die XVI. Olympischen Spiele, die vom N. November bis 8. Dezember 1956 in Austra- liens Hauptstadt Melbourne stattfinden, wer- ten ihre Schatten voraus. Seit einigen Wochen ist man nämlich dort dabei, die Anlagen des neuen Olympia-Parks zu bauen, das Stadion zu erweitern und das Olympia-Dorf„Heidel- berg“ zu erstellen. viel Arbeit steht in den 2% Jahren bis zum Beginn der Spiele noch an, doch ein halbes Jahr vorher schon sollen die Anlagen fix und fertig sein. Bis dahin wird den Männern des Organisations-Komitees, dem technischen Direktor E. J. Holt, General- leutnant W. Bridgeford und P. W. Nette, noch mancher Tropfen Schweiß von der Stirne rinnen. Rund 15 Millionen Mark wurden vom Lande Australien, dem Staate Victoria und der Stadt Melbourne aufgebracht, um die sportlichen Anlagen einwandfrei erstellen zu können. Allein 24 Millionen sind aber für die Erstellung des olympischen Dorfes notwendig. „Heidelberg“ umfaßt allein 700 Häuser, in denen jeweils fünf Räume vorhanden sind. 6000 Teilnehmer und Offizielle werden hier ihr Heim haben. Nach den Spielen werden die Häuser an Einheimische vermietet werden. Das zweitgrößte Objekt ist der Ausbau des Olympia-Parks, für den nicht weniger als 60 Millionen veranschlagt wurden. Nur wenige hundert Meter vom Olympiastadion entfernt befindet sich dieser Park mit dem Schwimm- stadion, Fußballstadion, Hockeyfeld sowie einer Arena für die Leichtathleten. Diese un- mittelbar am LVarra-Fluß gelegenen Sport- stätten sind nur eine Meile vom Mittelpunkt der Stadt entfernt gebaut. Von einem Fas- sungsvermögen für 85 000 Zuschauer wird das Olympiastadion auf ein solches für 120 000 gebracht. 1 tao 5 Modernstes Schwimmstadion U berin ungs- sucht. ignis- spr. 56513 II. 8 rin t. Vorzu· einz Ver- nd Kühl- annheim, n rlässig, bort in ishalt 4, Ptr. 2 tin anche, „Sowie nen 18 von iS zum rliche er Nr. Ein Architekten-Wettbewerb für den Ent- wurf des Schwimm- Stadions wurde für ganz Australien ausgeschrieben. Fünf junge Archi- tekten aus Melbourne erhielten den Zuschlag für diese modernste Schwimmanlage der Welt. Das Stadion, das im Dreieck des Olympia- Parks liegt, wird mit einem Kostenaufwand von 3,6 Millionen Mark erstellt und faßt 5500 Zuschauer. Es enthält eine sportgerechte 50 mal-20-m-Bahn und ein Sprungbecken. Durch eine besondere Anlage kann das Wasser warm gehalten und laufend gereinigt werden. Das Leichtathletik- und Fußballstadion hat ein Fassungsvermögen von 36 000 Zu- 2 mit eig. um Süd. von nur Angebote 1 Verlag. — us der Vertre- sowie tliche Land- v. Zu- aisers- ertor). —— Melt handen. 1. Verlag. ö r u. Ver- rertriebs- . Uu. Hes- e U. mot, besuch b. Fixum. 995 Über N CHR — . schauern, wovon 3000 auf einer Tribüne latz finden. Neu erstellt wird die Radrenn- bahn, in deren Mitte sich das Hockeyfeld be- findet. Den Radwettbewerben können 10 000 Zuschauer beiwohnen, den Hockleyspielen 25 000. Bis auf die Ruder- und Kanu wettbewerbe können alle olympischen Wettbewerbe in Melbourne ausgetragen werden. Die Ruderer und Kanuten müssen rund 125 km westlich von Melbourne auf dem Wendouree-See bei Ballarat(45 000 Zuschauer) um den Olympia- sieg kämpfen. Auf der 72 m breiten und 2 km langen Regattestrecke finden die Wett- kämpfer frisches, ruhiges Wasser vor. Rund um den See können 50 000 Besucher die Boots- rennen verfolgen. Es ist geplant, eine 3000 Zuschauer fassende Tribüne am Ziel aufzu- bauen. Die Fechter geben sich in der St. Kilda Town Hall ihr Stelldichein, Diese Stadthalle, vier Meilen außerhalb der Stadt gelegen, er- möglicht es mit ihren zwei 42 m langen Hal- In flelbourne lu sich was! 15 Millionen werden verbaut/ Ruderer und Kanuten starten 125 km westlich Melbourne len, daß gleichzeitig sechs bis acht Kämpfe stattfinden. Der Weg der olympischen Flamme Das Organisations-Komitee in Melbourne hat bereits auch schon den Weg vorgezeichnet, den die olympische Flamme von Athen nach Melbourne ins Olympiastadion nehmen wird. Zunächst geht die Reise der Flamme mit dem Flugzeug von Athen nach Darwin und von dort nach Cairns. Von hier aus beginnt der Lauf über 4080 Kilometer nach Melbourne. 2500 Läufer werden das olympische Feuer über diese Strecke bringen. Die letzte Strecke ver- läuft von Benalla, Shepparton, Bendigo, Bal- larat nach Geelong, von wo es dann nach Melbourne ins Olympia-Stedüon geht. Hier wird die Flamme über die Dauer der Spiele brennen, um am Samstag, 8. Dezember, ge- löscht zu werden. flordbadische Schioimm-Hfleisterschatten Interessante Einzel- und Staffelwettbewerbe Das Durmersheimer Freibad ist am kom- menden Sonntag Schauplatz der badischen Schwimm- und Springmeisterschaften der Herren und Damen. Aktive aus elf Vereinen werden in neun Einzel- und Staffelwettbewer⸗ ben bei den Herren und in acht Einzel- und Staffelkonkurrenzen bei den Damen um die Meisterschaft kämpfen. Von den letztjährigen Meistern fehlen nur wenige, so daß den Kämpfen ein erhöhter Reiz gegeben ist. Ueber 100 m Kraul sollte Link(KTV) gegen Katzorke (KSN) den Iitel verteidigen, wogegen es über die 400-m- Konkurrenz letzterer schwer haben wird, seinen Vorjahreserfolg gegen seinen Klupkameraden Franken und Link zu verteidi- gen. Ueber 1500 m Kraul kann auch in diesem Jahr der Meister nur Franken heißen. In Ab- Wesenheit von 200-m-Brustmeister Wölfel FT Heidelberg) werden sich Giera und Sutter beide KS NN) einen harten Titelkampf liefern. Ueber 200 m Schmetterling erwächst Giera in dem jungen Nachwuchsschwimmer Machill (SV Mannheim) ein beachtenswerter Gegner. Auch in dieser Disziplin kann der Vorjahres- meister Olle(KSN) die Meisterschaft nicht verteidigen, da er mit der Wasserballmann- schaft seines Vereins im Rahmen der süd- deutschen Oberliga nach Nürnberg reist. Burk- chardt(Nikar Heidelberg) wird es bei der 100-m-Rückenkonkurrenz gegen den Karlsruher Drobig(KSN) nicht leicht haben. Bei den Damen haben gleichfalls die an Dynamo-Fußballer trinken Joghurt Kennen Sie russische Lastwagen? Robuste Chassis, vier Räder, ein Motor und die Lade- fläche, alles andere wie Thermo- oder Tacho- meter, Benzinuhr, Scheibenwischer ist bürger licher Luxus. So ähnlich wie ein russischer Lastwagen ist der russische Fußball. Nüchtern, schnell, in der Verteidigung sehr Kraftvoll, doch ohne jedes technische Blendwerk. Mit 21 Spielern kam Dynamo Moskau in Wien in dem Match gegen Rapid auf das Feld und bot als Draufgabe noch ein Training von zen Minuten. Man sah sofort, fast jeder Spieler schießt beidbeinig, kann das Leder bändigen, alle verstehen auch zu dribbeln, doch geschieht dies alles nur, wenn es unbedingt notwendig ist. Angriffe mit sechs oder gar sleben Mann. Liegt die Elf in der Verteidi- gung, sind fast ebenso viele Leute vor dem Tor. Aber durchschlagskräftige und schußtüch- tige Stürmer sind auch in der Sowjetunion Mangelware. Am besten gefielen Tormann Jaschin, ein Hüne, und Stopper Krishewski, ein nüchterner, kluger Kämpfer. Die Rapidelf kam erst in der zweiten Hälkte in Schwung, Halla war Schütze des maigen Treffers. Der 1:0-Sieg war verdient. Die 60 000 Zuschauer konstatierten, dag man auch in Moskau, genau wie in Wien, nur mit Nasser kocht, nur stammt es dort aus der Newa. Die Russen spielten keineswegs nach dem Motto:„Wir müssen siegen, sonst kom- men wir ins Bergwerk.“ Sie kämpften, ohne die Grenzen des Erlaubten zu Überschreiten. bie Gäste haben während ihres Wiener Aukenthaltes jeden Tag nach einem strengen Han trainiert. Die Kost ist genau vor- geschrieben. Joghurt ist das Hauptgetränk und schon zum Frühstück verzehren die Spie- ler ein mächtiges Beefsteak. Alles in allem: Auch hinter dem Eisernen Vorhang gibt es weder Fußballroboter, noch Die Russen sind keine Wunderfußballe- Die Rapidelf kam erst in der zweiten Hälfte in Schwung Wunderfußballer. Sie haben die Fehler und die gleichen Vorzüge wie viele Wäener Spieler. Eine Offenbarung war das Gastspiel Dynamos nicht. Kraitsportmeisterschaften in Karlsruhe Kraftsport wird auch an diesem Wochenende innerhalb des nordbadischen Raumes groß geschrieben, In Karlsruhe werden am Sams- tagnachmittag und den ganzen Sonntag über, die ersten deutschen Kraftsport- Junioren- Meisterschaften im Gewichtheben, Rasenkraft- sport und Ringen zur Abwicklung gelangen. Der Germania- Sportplatz im Wildpark ist Schauplatz dieser erstmals in der Nachkriegs- zeit zur Durchführung kommenden Meister- schaften, die allseits sehr großen Anklang fanden. Weit über 300 Nennungen wurden hierfür abgegeben, darunter auch starke Ver- tretungen aus der DDR-Ostzone und dem Saarland—, aber an erster Stelle steht mel- dungsmäßig das kleine veranstaltende, nord- badische Ländchen. Würde dies auf die Er- folge abfärben, dann dürfte man bestimmt zufrieden sein 50 Jahre— ASV 04 Lampertheim! Anlaß also genug, dieses seltene Jubelfest dement- sprechend zu feiern. Die Lampertheimer neh- men für den großen sportlichen Teil dafür den ganzen Sonntag in Anspruch und richten in der Oberliga, Landesliga und Kreisklasse jeweils Ringer-Mannschaftsturnfere aus, die gleichen vornehmlich aus nordbadischen Spitzen- staffeln— gute Besetzungen aufzuweisen haben. Auf 54.54 m im Diskuswerfen steigerte sich in Orebro der Schwede Roland Nilsson, der damit seinen erst zwei Tage zuvor aufgestell- ten Landesrekord um 90 em übertraf. Vor bestem Zehnkampf seit H. H. Sievert? Die Zeit des Abtastens und des Ausweichens seht am Wochenende für einen Teil der deut- schen Leichtathletik-Elite zu Ende; im Duis- burger Stadion werden die deutschen Mehr- kampfmeister ermittelt und auch auf den Stra- en in und um Leverkusen kommt es bei den Meisterschaften im 50-km-Gehen und Mara- nonlauf zu unerbittlichen Ausscheidungen für die Berner Europameisterschaften. Die Duis- burger Mehrkampf- Titelkämpfe sind mit den Mehrkampf-Meisterschaften verbunden, die— J man sagt wohl nicht zuviel— kaum weniger T interessant werden dürften. Die international wertvollste Leistung ist an diesem ersten von drei aufeinanderfolgen- den Meisterschafts- Wochenenden des DEV ohne Zweifel im Fünfkampf der Frauen zu er War- ten. Noch nie gab es hier eine derart große „ ahl von aussichtsreichen Teilnehmerinnen, noch nie auch waren für jede Uebungen so her- Vorragende Spezialistinnen zur Stelle. So ist es ut möglich, daß Maria Sanders Fünfkampf- vekord von 3885 Punkten in Duisburg übertrof- en wird. Schärfste Gegnerinnen der Rekord- lerin und Titelverteidigerin sollten dabei ihre Vorgängerin Lena Stumpf(TV Leer), die zuver- ässige Stuttgarterin Lore Fauth und die ener- Fische Düsseldorferin Marianne Hagedorn(3599 akte am letzten Regen- Wochenende!) sein. Im Zehnkampf der Männer wird der Titel aum unter 6500 Punkten an Friedel Schirmer e Stadthagen), Sepp Hipp(TSG Balingen) uch keine Oberbeck(as Köln) genen. Viel- Licht erlebt Duisburg den besten deutschen Zehnkampf seit HI. H. sievert. Wie Schirmer im Zehnkampf, so wird es auch Horst Boden- stein(TK Hannover) im Fünfkampf sehr schwer haben, den Titel gegen den Münchner Stu- denten Poldi Mayer zu verteidigen, der sogar bb als Rekordmann ablösen kann. Bei den Junioren wird natürlich 800-m-itel- Lerteidiger Friedel Stracke Barmer TV 46) Deulsche Jüntkampi-Neleorde in Jefali: Die Junioren- Meisterschaften sind gleichfalls interessant nach seinem großen Stockholmer Lauf das größte Interesse beanspruchen, zumal Duisburg für den 20jährigen Lambert- Schützling wohl kaum ein Spaziergang wird. Unter Strackes Gegnern sind schließlich Hallenmeister Bren- ner(SKV Eglosheim) und daß große Trierer Talent Horst Liell. DLV-Trainer, die erstmals alle zu den Junio- ren- Titelkämpfen kommen, unter den Tech- nikern bei den Junioren zu Brink, Urbach, Bührle, Schottes und Böck weitere entwick⸗ lungsfähige Talente entdecken, damit hier die Lücken im Vergleich zum internationalen Standard in einigen Jahren geschlossen wer- den können. Endlich ein Marathon-Favorit Man soll im Marathonlauf eigentlich nicht von einem Favoriten sprechen, da die kräfte- raubende 42-kKm- Strecke immer voller Ueber- raschungen steckt. Doch diesmal spricht wirk- lich alles für Hans Vollbach, den Titelvertei- diger, der in dieser Saison von einem deut- schen Straßenläufer noch nicht geschlagen wer- den konnte und dazu in seiner Heimat auf einer Strecke läuft, die niemand besser kennt als er. Wer sind die Rivalen des Leverkuseners, der mit Wange und Nettersheim auch den Mannschaftstitel verteidigt? Vollbach selbst hält den schon über 40jährigen, aber unerhört ehrgeizigen Essener August Blumensaat und den Ernst Weber für gefährlicher als den Berliner Marathon-Neuling Hermann Brecht, der am vergangenen Wochenende 10 000 m in 31:46, Min. lief und damit von allen Teilnehmern die größte Grundschnelligkeit hat. Durch Rudi Lüttges Verletzung ist das 50-Km-Gehen völlig offen. Es ist zu hoffen, daß die erfahrensten deutschen Marathonläufer den Start gehenden Vorjahrssiegerinnen be- rechtigte Hoffnungen auf einen neuen Meister- schaftsgewinn. Ueber 100 m Kraul also Schu- ler(Nikar Heidelberg), über 400 m Kraul die Karlsruherin Bornhäußer(K SN) und über 200 m Brust Lore Mann(TV 34 Pforzheim). Gathmann(Pforzheim) weilt noch in Süd- amerika, so daß M. Besoke(K SN) oder Mann (Pforzheim) über 100 m Schmetterling in Front zu erwarten sind. Die 100 m Rücken sollte sich U. Besoke(K SN) in Abwesenheit der bis- herigen Meisterin Diehl(Karlsruhe), die nicht mehr in Einzelrennen startet, holen. Im Kunst- springen ist nur die 14jährige süddeutsche Hal- lenmeisterin Urban(46 Mannheim) gemeldet. Ueber 4& 100 m Kraul und 4& 100 m Lagen sollten die Staffeln des KSN den Sieg holen. „Tiroler Nachrichten“ verurteilt Oesterreichs Spieler rehabilitiert Die Spieler der österreichischen National- mannschaft Hanappi, Ocwirk, Happel, Probst und Zeman gewannen am Freitag ihren Verleumdungsprozeß gegen die„Tiro- ler Nachrichten“. Der verantwortliche Chef- redakteur der Zeitung, Ludwig Strickner, wurde nach den Bestimmungen des Presse- gesetzes schuldig befunden, in seiner Zeitung die Behauptung aufgestellt zu haben, die österreichischen Nationalspieler seien von einem deutschen Industriellen vor dem Spiel Oesterreich-Deutschland im Weltmeister- schaftsfinale bestochen worden. Strickner wurde zu einer Geldstrafe von 3000 Schilling und zu einer Geldbuse an die Privatkläger von insgesamt 2000 Schilling verurteilt. Sowohl der Staatsanwalt als auch der Angeklagte legten Berufung gegen das Urteil ein. Der Verteidiger des Beklagten, Dr. Bator, machte unter anderem geltend, daß nicht die Nationalspieler geklagt haben, sondern die Klage durch den Anwalt des österreichischen Fußballbundes auf Weisung des Justizmini- sters erfolgt sei. Das lasse sich aus den zu spät vorgelegten Vollmachten schließen und verstoße gegen das Gesetz. Zweitens hätten die„Tiroler Nachrichten“ niemals behauptet, die Spieler hätten die Bestechung angenom- men. Der Artikel habe lediglich das Verhalten des deutschen Industriellen, der die Be- stechung angeboten hatte, kritisiert. Der Anwalt des österreichischen Fußball- bundes, Dr. Riemer hob hervor, daß die Mel- dung in den„Tiroler Nachrichten“ den österreichischen Fußballsport und die öster- reichischen Spieler in schwersten Mißkredit im In- und Ausland gebracht habe. Außer- dem seien die Behauptungen einer Be- stechung völlig aus der Luft gegriffen. Dr. Riemer verlangte die strengste Bestrafung für die Schuldigen. Die Berufungsverhand- lung vor dem Landesgericht Innsbruck wird kaum vor zwei Monaten stattfinden. Den„Goldpokal“ aus den Händen der Königin ntde mans für seinen Sieg um den Preis„König Georg V.“ auf„Meteor“ vor dem englischen Olympia- teilnehmer Alan Oliver auf„Red Admiral“. Erst nach viermaligem Stechen kam Thiedemann zu seinem wertvollen Sieg. Auf unserem Bild empfängt Thiedemann die Trophäe, die einen Wert von 48 000 DRM repräsentiert, aus der Hand der Königin Elizabeth. Vorn links die Französin Bonnaud, die den„Pokal Elizabeth II.“ gewann. Foto: dpa Zweiter Platz für Deutschland England siegt im„Preis det lationen Für Deutschland ritten: Thiedemann, Winkler, Lütke und v. Buchwaldt Zum sechsten Male in ununterbrochener Reihenfolge holte sich Großbritannien beim 35. Internationalen Londoner Reitturnier im White City-Stadium vor Deutschland und Frankreich den von 15 000 Zuschauern begei- stert gefeierten Sieg im Großen Preis der Nationen um den Prince of Wales-Cup. Mit Robeson auf Craven A, Beard auf Costa, Oliver auf Red Admiral und White auf Nize- ella verwies die britische Mannschaft bei 16 Fehlern Deutschland Fritz Thiedemann auf Meteor, H. G. Winkler auf Alpenjäger, A. Lütke-Westhues auf Fink, Magnus v. Buch- waldt auf Jaspis) mit 20 und Frankreich Du- puy auf Heliade, Mͤlie. Bonnaud auf Charle- ston. Beghin auf Vengeur, d'Oriola auf Arle- quin) mit 24 Punkten nur knapp auf die Plätze. Glympiadritter Thiedemann, der am Vorabend die wertvollste Einzelkonkurrenz, das schwere Jagdspringen um den King George V-Cup, ge- wonnen hatte, war aber zusammen mit dem Engländer Robeson und Olympiasieger Jon- queres d'Oriola bei nur je 4 Fehlern erfolg- reichster Reiter in der inoffiziellen Einzel- Wertung. ren Erfolg sicherte die britische Mann- schaft bereits im ersten Umlauf über den 905 m langen Parcours, dessen 13 Hindernisse (16 Sprünge) mit einer Mindest-Geschwindig- keit von 400 m in der Minute zu nehmen waren, als drei Reitern fehlerfreie Ritte ge- langen. Da jeweils lediglich die drei Besten gewertet wurden, lag Großbritannien damit be- reits vor dem entscheidenden zweiten Durch- gang mit 0 Fehlern klar vor Deutschland und Frankreich(je 16). Von der deutschen Equipe schnitten hier Meteor und Jaspis mit je 4 Feh- lern am besten ab, wähernd Alpenjäger 8 und Funk 12 Fehler unterliefen. Den Franzosen ge- lang ein fehlerfreier Ritt durch d'Oriola auf Arlequin. Obwohl den Briten im zweiten Durchgang 16 Fehler angeschrieben werden mußten, war ihnen bei diesem Vorsprung der Sieg nicht mehr zu nehmen. Deutschland holte jedoch sehr stark auf, da Thiedemann seinen Meteor und H. G. Winkler den vorher ent- täuschenden Alpenjäger fehlerlos über den Parcours brachten. Jaspis und Fink dagegen rissen je einmal. Das Ergebnis des Preises 1. Großbritannien 16 Fehler, 2. Deutschland 20 F., 3. Frankreich 24 F., 4. Irland 56 F., 5. Kanada 105 1½ F., 6. Portugal 114 Fehler. der Nationen: Training auf der Solitude: Lekorde in allen Klassen Ueber 140 km /st Durchschnitt in der Halbliterklasse Das Training zum„Großen Preis von Deutschland“, dem sechsten Lauf zur Motorrad- Welt meisterschaft, hat am Donnerstagmorgen auf der Solitude begonnen. In der 125-α m- Klasse war der große Favorit Rupert Hollaus auf seiner NSU mit 5:25,3 Minuten= 126,8 km /st schon wesentlich schneller als der bestehende Rekord von Werner Haas mit 120,02 km) st. Auch in der 250-œỹm-Klasse wurden die alten ekorde gebrochen. Werner Haas, der den bis- erigen Rundenrekord mit 130,8 kmist hielt, fuhr eine Runde in 5:04,4 Minuten= 135,5 km)/st. Hollaus, Baltisberger und H. P. Müller waren mit 134,2 km ist, 133,2 kmyst und 131.6 km /st nur wenig langsamer. Die Seiten wagenklasse scheint durch den Ausfall von Weltmeister Oliver an Spannung verloren zu haben, denn die zweite Norton unter Smith Dibben kann die BMW kaum gefährden. Noll/ Cron, die nicht weniger Um die„Coppa Alberto Bonacossa“ De: Jennis- Ländeskampf in Heidelberg Für Deutschland spielen Frau Vogler und Frau Vollmer Heute und morgen Nachmittag jeweils um 15 Uhr findet nun der lang erwartete Tennis- länderkampf Deutschland— I[talien statt. Die Italienerinnen sind nun schon fast eine Woche in Heidelberg, die deutsche Mannschaft ist vollständig versammelt, das letzte Training ist überstanden, der Länderkampf kann be- ginnen. Für Italien spielen im Einzel Frl. Migliori und die junge talentierte Lea Pericoli— „Baby“ nannten sie die Heidelberger, von denen sie gleich besonders ins Herz geschlos- sen wurde. Und Deutschland wie erwartet mit Frau Pohmann und Frau Vollmer. Im Doppel kommt jeweils eine dritte Dame zum Einsatz, von Italien Frau Manfredi— mit Signorina Migliori und von Deutschland Frau Vogler mit Frau Vollmer. Diese beiden Damen treten auch am Sonmtag, wenn die Zeit reicht, zu einem „Exhibition“-Single an. Die Reihenfolge wurde wie folgt festgesetzt: Samstag: Migliori— Vollmer, Pericoli gegen Pohmann und wahrscheinlich Migliori/ Manfredi gegen Vollmer/ Vogler. Doch braucht das Doppel erst endgültig nach den beiden Einzelspielen aufgestellt zu werden.. Sonntag: Pericoli— Vollmer und Migliori gegen Pohmann. Sollte es nach den Samstag- spielen bereits 3:0 oder nach dem vierten Ein- zel am Sonntag 3:1 für ein Land stehen, kön- nen die Einzel noch umgenannt werden, Im Anschluß daran dann die Schaukämpfe. ö Die Chancen haben wir schon in unserer gestrigen Ausgabe abgewogen. Um kurz zu wiederholen: Frl. Migliori ist durchaus in der Lage, Frl. Lazzarino, die sich unerwartet einer Blinddarmoperation unterziehen mußte, wür- dig zu vertreten und den deutschen Damen zum mindesten das Letzte abzuverlangen— wenn auch die heimische Umgebung und der Rückhalt des Publikums uns optimistisch sein läßt. Lea Pericoli— übrigens aus Addis Abeba gebürtig— wird es dagegen schwer haben, über mehr als einen Achtungserfolg hinauszukom- men. Dieser Länderkampf— der vierte nach dem Kriege seit 1953— geht um die sogenannte „Coppa Alberto Bonacossa“, die von einem italienischen Industriellen gleichen Namens ge- stiktet wurde. Der Cup bleibt für jeweils ein Jahr in Händen des letzten Siegers und geht in den endgültigen Besitz des Landes über, das ihn dreimal hintereinander oder insgesamt fünfmal gewonnen hat. Hoffen wil, daß das Wetter sich hält und recht viele Tennisbegeisterte diesem sport- lichen Großereignis den Rahmen geben, der seiner Bedeutung entspricht. Und möge der Bessere nach sportlich fairem Kampf als Sieger den Platz verlassen. Die Kämpfe beginnen jeweils um 15 Uhr auf der Anlage des HTC am Tiergarten. Zum Olympischen Fußball-Turnier wird Ita- lien keine Elf entsenden, da gute Amateure fehlen und die Reisekosten nach Melbourne zu hoch sind. Verbandspräsident Dr. O. Barassi kündigte an, daß Italien aber an der Welt- meisterschaft 1958 teilnehmen werde. und um das Galland an der Spitze bei italienischer Luftsportwoche Bei der italienischen Luftsportwoche liegt der ehemalige Generalinspekteur der deutschen Jagdflieger, Adolf Galland, an der Spitze. An zweiter Stelle liegt der Belgier Robert Geo- manns, an dritter Stelle der Italiener Guagnel- lini Meille. Die letzte Phase der Luftsportwoche wird in Undine abgehalten. Wiethüchter in Führung Nach FPrrechnung der offiziellen Ergeb- nisse übernahm August Wiethüchter mit seiner Weihe nach zwei Wettbewerben die Führung. Abgeschlagen dagegen ist Ernst Günther Haase als 21. Die Placierung nach zwei der Einsitzer: I. Wiethüchter Deutschland) 1835 Punkte, 2. Pierre(Frankreich) 1784 3. MecCready(USA) 1664, 4. Persson(Schwe- den) 1254, 5. Fedderson(Dänemark) 1173, 6. Ara(Spanien) 1136, 21. Haase Deutsch- land) 272. Bei den Zweisitzern Deutschland nicht be- teiligt) führt Nietlispach(Schweiz) mit 1000 Punkten vor Rain(Jugoslawien) mit Punkten. 1 Favoritensiege in Köln Mit Favoritensiegen wurde am Donnerstag das Internationale Tennisturnier von Rot-Weiß Wettbewerben 5 556 als zwölf Runden drehten, fuhren dabei ihre beste Zeit mit 5:32,5 Minuten= 124,0 kmist, während der bisherige Rekord von Oliver mit 119,6 km ist gehalten wurde. Am Nachmittag waren die schweren Klas- sen an der Reihe, wobei in der 350- c ẽ,,jꝙ/̃/S- Klasse Ken Kavanagh auf Moto-Guzzi mit 5:09,9 Minu- ten= 131,1 kEmist die schnellste Runde eraielte. Allerdings liegen die Zeiten des 350-Cœ m-Trai- nings noch unter den Rekorden, die NSU im Vorjahr in der Viertelliter-Klasse aufgestellt hatte. Auf den nächsten Plätzen folgten Cole- man auf AS 132,5 kmist und Siegfried Wün- sche auf DKW mit 128,9 km /st. In der Halbliter-Klasse wurde erstmals auf der Solitude die 140-km/st-Grenme überboten. Der alte Rekord, den der tödlich verunglückte Ex weltmeister Leslie Graham auf MV Agusta 1952 mit 136,65 kmist aufgestellt hatte, wurde von nicht weniger als zehn Fahrern überboten. Sehnellster war dabei Amm mit 4:52,9 Minuten= 140,9 kmyst, dem allerdings Geoffrey Duke auf Gilera mit 4:53, 4 Minuten= 140,0 km/st nur wenig nach- stand. Hans Baltisberger gestürzt Vom Pech verfolgt war am Freitag beim zweiten Trainingstag zum Internationalen Solitude- Rennen Hans Baltisberger. Beim Training der 125-cœ m-Klasse stürzte Baltis- berger, wobei er einen Knöchelbruch, eine Ge- hirnerschütterung und einen Schulterbein- bruch davontrug. Er wurde ins Krankenhaus gebracht. Trainingsschnellster dieser Klasse war H. P. Müller auf NSU mit 5:28:4 Minuten gleich 125,6 km /st. In der 250-cem-Klasse unterbot Rupert Hollaus auf NSU zum ersten Male die Fünf- Minuten-Grenze. Mit 458,7 Minuten gleich 138 km/st war er wesentlich schneller als Wer- ner Haas, der mit 5:09,2 Minuten gleich 133,6 km/st hinter H. P. Müller(136,) nur die drittbeste Zeit herausfuhr. Sporigeschenen Köln eröffnet. Allerdings benötigten Horst Her- mann(Rheydt) und der Australier Howe drei Sätze zum Sieg. Die Ergebnisse: Herren-Einzel: Drobny(CSegypten)— Laudahn (Köln) 6:1, 6:2; Hermann(Rheydt)— Große(Köln) 2:6, 613, 611; Koch(Köln)— Vallett(Belgien) 7:5, 614; Howe(Australien)— Kuntz(Leverkusen) 6:8, 6:0, 6:3; Buchholz(Köln)— Moreau Belgien) 6:1, 613; Samaa Südafrika)— Biederlack(Rheine) 6:1. 6:3; Gulez(Köln)— Budinger Müsseldorf) 6:0, 6:2; Segal(Südafrika)— Balland(Berlin) 9:7, 6:0. Damen-Einzel: Broz(Oesterreich)— Rduch (Köln) 2:6, 8:6, 6:0; Mercelis(Belgien)— Sauer (Köln) 6:3, 6:0 Brewer(Bermuda)— Korsing (Köln) 6:3, 6:0: Dawar Undien)— Fuchs(Köln) 6:4, 6:4; Zehden(Stuttgart)— Hürten(Kölm) 6:1, 6:2 Mercedes erprobt Monoposto In den späten Nachmittagstunden des Mittwoch verließ eine Equipe der Daimler- Benz-AG. mit den Fahrern Kling, Lang, Her- mann, Rennleiter Neubauer und Versuchs-Chef Uhlenhaut Untertürkheim, um am Donnerstag und Freitag auf dem abgesperrten Nürburg- ring den neuen Monoposto- Wagen mit frei- stehenden Rädern einer ersten Fahrprobe zu unterziehen. Mercedes rechnet damit, auch den zweiten Monoposto rechtzeitig für die Ver- suche am Freitag, wenn vielleicht auch Fangio zu der Equipe stoßen wird, fertig zu bekom- men. Die ersten Aggregat-Erprobungen ver- liefen zufriedenstellend. der Norton-Star Ray A eee e N 3 N. n 3— 282* 8 N 5 n e 8 ö N G N 8 e 8 8 e—— 1 8 8 e 2 8 Seite 18 8 MORGEN Samstag, 24. Juli 1954/ Nr. 170 — Nr. 170 —— internatio 10 3 1 L 2 12 nternationales ,F Star- Programm e eee Golf-Elite in Krefeld 1 4 Bad„ in Dudenhof Alljährlich wird in Erbach, der Stadt, die n der„Badewanne in Dudenhotlen durch die Elfenbeinschnitzerei berühmt wurde, 8 Fat! on 2 2 8 nationale zolfmeisterschafte l 3 3 Cc cc Sechs Nationen am Start der internationalen Golfmeisterschaften f Kleine, glückliche Amateurbahn in Duden- Championatskämpfen des gesamten B Wiesenmarktes gefeiert. Wer dort noch nicht f. l i 1 1. Hofe 5 7 8. 8 8 8 8 0 5 8 5 ster 3* 8 7 sche Ugendn kten 5 i hofen, die ihren Besuchern solche Programme teilzunehmen. 8 2 zu Gast weilte, kann sich keine Vorstellung 16 188 e Bone 1 8 b 2185 15. 5 85 8 5 12 7 0 Auski bieten vermag. In der ges 8 8. 5 8 4 5 5 mack 5 der öge dieses V S 16 Nationen nehmen bel er Internationalen die in vierzehn Tagen 1dwigs! n 8 ag. In der gesamten Bundes In der„Festhalle“ und in einem weiteren machen von der Größe dieses Volleskestes, in Golf woch 26. Juli bis zum 1. August in finder 2— rey gibt es nicht ihresgleichen! Sechs in- Saal wird das umfangreiche Programm abge- dem jedermann aus dem Odenwald und aus Kr telt 0 n amd 8 die enz 1 Sozialres ternatio„Starsk der Spitzenklasse gehen wickelt, das sich mit mehr als 40 Bewerbern der nahen und fernen Umgebung dabei sein 8. 0 5 makt⸗ und„Okkene Meister- Pferde-Turf-Tips 17 Uhr. n der 250-m-Piste an den Ab- im Kunstfahren und einem halben Hundert muß, und aut dem man sich in jedem Jahr a Deutschland“ auf. Deutschlands n Auf. Dazu die deutsche Elite. Radballspielen den ganzen Tag über aus- wieder trikkt, um alte Beziehungen aufzu- Spitzenspieler 110 Spielerinnen werden gegen- Düsseldorf, Sonntag Im telpunkt stehen ein Omnium und dehnen wird. Noch nie war das Meldeergeb- krischen. Der Sonntag ist schon der zweite über der 1.11 9585 r i. Elterr Americaine“ Der südafrika- nis 80 zahlreich, also darf mit Recht 8 Tas inerhalb der, Festwoche, da be- see o 1. u Fretian— Sins enen aus bes Ie 8 8 2 Ka- 8* L 5 5 8 8 21 30. 0* 2 81 1 1 Landesmeister Rudolf Vorster— den werden, daß der Nachwuchs gewaltig nach eits am letzten Montag ein aus Reit-. 82885 N Cĩi Asta— Sibyll. 3. R. haus üb. Wir übrigens auch bald in Mannheim sehen vorn drängen wird. Jedenfalls dürfte es für und Springprüfungen zusammengestelltes Pro- Bel der Internationalen Amateurmeister- Gamsjagd— Vorck— Mameluck. 4. R.: Der nießung Werden—, der Schweizer Champion Peter die Titelhalter nicht ganz einfach sein, ihre den 7.7... 1 Shir 5 9 0 11 1 9 Unhold— Elügelmann— Aga, 5. R. langen e Pietenthaler, der französische Sprinter Rioval Würden erfolgreich zu verteidigen.— Morgens unsicheren Wetters großen Zuspruchs erfreute. fan, l 8 1 5 rag— Blumenprinz— Norman, 6. R.: Mandarin Hauses d der neue(alte) dutsche Titelhalter Wer- ab 7 Uhr beginnen die Vorentscheidungen, Mit dem reinen Galopp-Renntag erreicht das Irland, Italien, Frankreich, Bes pten. 5— Valentino— Burgeff. 7. R.: Bojar— Sil der viel Potzernheim, sowie Hermann Backof, der nachmittags die Finale- Prüfungen. über Odenwalds Grenzen bekannte Volks- mtannien unc ais Senne en 9 8 berstreif Amern. 8. R.: Abendstund n zweitbeste deutsche Flieger, sind die ‚Sterne“ eee 8. 8 t Thee Gotin 5 Au 1 eni eit 8 5 9 de 8 g 5 N 3 N 1 f führ 3 81 e 50 5 i.. Se-— wissenh N die im internationalen Sbrinter-Mehrkampf, TV f Durchführung gelangen sechs Vollblutrennen, dc s eutsche Damen mit der Meistern* 5 ohne Te ae Zweier uten(jeder 5 50 Rheinau siegte in der DVMM ein Warmblutrennen für Pferde aus der lotte Strenger(Wiesbader) an der Spitze Hedeb- Hannover, Sonntag i ob jeden) und einem Runden-Rekord- Fahren zu- Der vor Wochen wegen Regens abgebrochene näheren Umgebung und die Große gemischte len. Bei den Herren haben es die deutschen 5 8 keine Ki Lammensetzt aufeinandertreffen. Eine Dellka- DVMMd-KRampt der Mannheimer A-Klasse wurde Sportstafette, die über 5000 Meter Trabreiten, Spieler Peemöller(Hamburg). Ehilipp Gsôln) 1. R.: Vagant— Salome— Dompfaff. gertochte ie reunde des Pie 5 vergangenen Dienstagabend auf dem MTG- Läufern, Radfahrern, Motorradfahrer und die Krefelder von Beckerath, 3 und J. 2. R.: Mara— Pelikan— Mercedes. 3. R. Hälfte! der n t de e ee e atz nachgeholt. Leider konnten nicht alle Galoppreiten ausgeführt wird. Sämtliche Ren- Burghartz mit en starken 1 9 5. Wicke— Tümo— Paovo. 4. R.: Flitzer tochter 3 . g a Clubs in bester Aufstellung antreten und waren nen werden mit Totalisatorbetrieb gelaufen Gonzales), Engländern, Holländern und Fer Bombay Liebenfreude. 5. R.: Mi könnte setzt. Hier ein Auszug aus der Starterliste: darüber hinaus gezwungen, i 70 Dis- Im Mittelpunkt des Tages steht 18 it siern und nicht zuletzt mit dem mehrfachen FF henkreudes.“ t Men ihre Tiefenthaler Pfenninger Schweiz), Rioval Ma- zipli 8„in einzelnen Dis- 4000 8. J tun. Die Schluß Zorika— Philister. 6. R.: Pippa Arion— 525 thivet(Frankreich), Könemann) Klaps(Köl ziplinen nur einen Mann zu stellen, ja die DM dotierte Graf Alexander-Erinnerungs- as Rüschen ders i 5 Gest. Harzburg. 7. R.: Magister— Ansa. Badstübner Gierga(Frankfurt) 8 1 l/ Fra 1 Konnte vier Wettbewerbe überhaupt nicht V)VVFFFCFCCCC 5% Sali 8 R.: 5 5 1b Mold 5. Fücben Ne 7 Sbiesel) trans- bestreiten. Der TV Rheinau verteidigte seinen Uns Vorh 5 5— Salino. 8. K.: Purzelbaum— Moldau— die Wit, sen(München/ Neuß), Reeb/ Gschwind(Mann- Si d 7—.— 1 FCC 0 1 1 H b TSV 46 Lady II heim), Dudenhofens N g eg des vergangenen Jahres mit vollem Er-— 8 500 Teilnehmer beim V II. 5 Nachlass heim), udenhofens Backof mit seinem folg, d. 95 2. Preis v. Eulbacher Markt: Granat— Don- Münch Sonnt⸗ 1 ber Flotr 3 l 8, denn er erreichte 14 922 Punkte. Der TSV 1 1 8 1 ünchen, Sonntag sein, We chweizer Partner Flotron usw. Fürwahr eine 1846 folgte mit 14 048, VfR mit 12 933 Pkt nersberg. Trotz der Qualifikationswerte haben doch 5 8 rleirs en hbochinteressantes Rennen der: Die besten kinselergebniezer 100 mt Sema een, ern, mernafä eimmer nns? garden. fut dg Wettkämpfer die Zusage des TSV 1846 I. R, Schneekophe—. Illerstein—, Giotto. ziehen, 7 spricht. Mit Vorgabe und Jugendfahren wird(1d Rheinau) 15 Sek. 400 m: Handrich(TV rennen: Zauberstab— Liebeszauber— Schwar- zum nationalen Jugendsportfest, das am kom- 2. R.: Traumnacht— Wulfilas— Manusi. vertrag die um 14.30 Uhr beginnende Veranstaltung Rheinau) 61,4 Sek.; 800 m: Handrich(TV Rheinau) zes Meer. menden Sonntag im Mannheimer Stadion statt- 3. R.: Infant Treu— Tassia— Petrarca. 4. R.: für den abgerundet. 8 2 e 1 8 8(T 4 5 der Stadt Erbach: Haudegen— Dei- findet, erhalten. Es wird da am Samstagvor- Wulfo— Gepard— Spigelia. 5. R.: Luzifer Innen w F in.; 5000 m: Fiedler Rheinau) desheimer. und nachmittag ein buntes Bild ergeben. Die Cari f 2 a 5 8 J 1 5 4 16 5 8 8 g 5 8 8.— Carinella— Maxima. 6. R.: Trabfahren, e Dau Saalsport-Championat in Oggersheim eee ee. 5 1 5. 5 Alexander-Erinnerungs-Jagdrennen: gemeldeten Teinehmer versprechen zudem 3. R.: Stall Blonay— Wildauf— Maniara 0185 Si Radballspieler und Kunstfahrer des Gaues re e und Senmidt(. Rheinau) 17/2 m; rewilla— Westwind— Pfalztraube. Spitzenleistungen in der Jugendleichtathletik. g R.; Maduro— Gespielin— La Normande Auf dies Baden fals im ARB Solidarität“ treffen Stapnochepruns: Boremann Garch 3.44 mi Jcusel- 3 Odenwald-Rennen: Regula— Arminia— Graf, Böhl z. B. übersprang schon 1,81 m. 5 3 Traben 3 0„ el )))... u ̃̃²ẽłd:] ß,., ˙—˖—ß— Stall Düsterntal. 3 Mannes Vertreter werden es de schwer Her 2, R,: Trabfahren, be ne orden en am Z 5 GTC) 37.03 m; Speerwerfen; Helselbetz 7. Preis vom Mümlingtal: Edelbitter— ben, zu Siegen zu kommen. Das„Nationale“ Marie Rose— Erlkönig. 11. R.: Moenus— adten „ 8„ 5 0 46.75 m. Spanier- Fernpaß. H. Bk, der TSV wird schon eine kleine Vorschau für Carus— Penzbergerin. 12. R.: Trabfahren. der Ihre ten Sie! ieee alen vermäch 5 4 2 hätten 8 5 SOMMER-S CHLOSS VFRE AUF SOMMER-SCHIAUSS- VERKAUF Troia allgemeiner Preiserhöhung + ö— seit Juli 1954 halten wir bis auf weiteres unsere 0 5 ceprel ol. — 8 alten Hafſeepreise! 1 — 5 Beachten sie weiter unser SONDERANGEBOT! 2 5 Bel Abnahme im Werte von 20, PM u. mehr rechnen wir unsere . 2 Versandpreise! Uberzeugen Sie sich von diesem zweifachen Vorteil! WI — 1 Laden- Versand- 5 85 5— preis preis Finanza + 8 Nr. 22 Das Feinste vom Feinen 12,80 11,00 Vorladu 8—— Nr. 15 Senatoren-Mischung 3 11,50 ten, dal S 2 Nr. 12 Riesenbohnen 3 11,00 Di 5 5 7 Nr. 11 Edel-Perl, mocca- artig 11,60 10,0 ue Fra 1 5 Nr. 10 Santos- Per! 150,80 9,80 nur um 1. 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Jungen 75 Kirche: 3.00 Hgcl., Ewald.— Feu- Abendmesse 20.00 Uhr. Herz Unterw und Niveau sucht einen daann u. Vater an 1 dermeim: 9.30 Hg d., Vikar Lauter. Jesu: Messen 6 30, 7.08, 6.00, d, 8 445 K * 1 sich der Junge m. Sanz. Herzen 5. Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt. 11.00; Andacht 19.30.— Hellis-Geigt: erste V INSrlrur nach einem solch. sehnt. Beding.: 55. 5 5 g. N 37 8 g Ste kath., Alter b. 43 Jahre, aus dem 5. 5 855— Frledrichsfeld: 9.00 Hgd., Hoff-“ Messen 7.00, 8,00, 9.00, 10.00, 11.30; D f die große deutsche Eheanbah- Fiittele tand. Interes-, die nicht 9 8 5 2 2 5 5 5 65 5 85 ö 325 25 3 1 9 30 1 1 Hans wi r deren ie, Lesamten einem wobl r. 9 Ee WII) UIC— denn U SS 5 Reutlinger: 10.00 Lied., Reutlinger; 19.30.— St. Josef: Messen 200, 200, nicht ü 3 ee ee 0 50 4 3 7. 5 f 20.00 Agd.(Neckrarspitze) Reutlin- 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Boni 5 ee, 157g ter Str. 20 5 1 7 5 2 5— 1—5 5 5 9 ger.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., fatius: Messen 7.00, 6.00, 9.18, 10 30. eröffnet elefon 400 71 Zuschrift a 5 5 15 5 55 18˖ 5— 6— ERK FE* anschl. hl. Abendmahl.— Käfertal- 11.30; Andacht 19.30,— St. Peter: werfen erg 5 a in sehr gut. Verhältn. lebe, 5 5 5. Süd: 9.30 Hgd., Staubitz.— Kon- Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- kann, v Glückliche Ehen und Einheiraten. es keine Versorg.-Ehe, sond. nur i 8 5 5 1 i 8 igt: dacht 19.30 St. Nikol: Messe 2 Sofortige Verbindungen für Sie allein d. Wunsch, d. Jung. einen 5 3 5 5 4 5 e 50 00, 10.00; ea 905 loser 80 allerorts. Prospekt u. Auswahllisten Vater zu geb. u. mir selbst eine 5 9 2 1. 2 B 0. 5 Kostenlos e e Se nur Hausfrau, Gattin 5 b E La 5 K H off U 8 Immer eln 5 9.30 Egd., Stobbies.— Luther- Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, Strat ve sender. WEGWEISER jetbi i in. Zuschr, erb 11.* 5 0 Kirche: 9.30 Hgd., Vikar Schneider.] 10.00, 14.15; Andacht 20.00.— Secken⸗ scheid. Sender EIS! R- Briefbund u. Mutter zu sein. 5 N— N 4 N f 5— Eggenstr. 9.00 Hgd., Simon.— heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- W . Wäscher, Ulm) D., Radg. 16/0. unt. Nr. P 01510 an den Verlag. 4 8 2 rei 9 nis b es On 2 erer A 11 0 Fart sirene; 0 Rec, arsell be Don-Bosco-Kapellé: 8.30 a8 Alleinstehende Dame, Mitte 50, mit. 5 n N nl. Abendmahl, Beck.— Matthäus- 1. Messe.— Neckarau: Messen gemein Wohng., wünscht edeldenkenden.] Med.-Laborantin. 24/167. schlank, 0 5 75 g 8 Kirche: 8.30 Fed. Rosenstraße 25) 00, 8.00, 10.90, 11.15; Andacht 20.00 kompliz charakterfest. Lebenskamerad. bis ebensfroh, sportl., viels. interess., 2 5 d 6 2 N 9 N 2 8 N 0 ö 5 d 9 153 Kühn; 9.30 Hgd.,; Kühn.— Melench- Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00,. zu 60 J. in geordn, Verhältnissen] wü, charaktervollen geist. aufge-. 5 0 9757 U 2 5. I thonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stür- 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- 1 5 Lennenzulernen. Nur ernstgem.] schloss. Lebensgefährten. Zuschr. 1 3 585 g 5 5 mer.— Michaeliskirche: 10.00 Hgd.;] tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00 Au- Fall ist Zuschr.(diskret) u. 01516 a. d. V.] unter Nr. P 56484 an den Verlag.„ M 7 8 2 16.00 hl. Abendmahl.— Martins- dacht 19.30.—. Friedrichsfeld: Mes- der ein Witwe, berufstätig, Mitte 30, gute pame, 36/1, 55, ei, ser., wü. solid. UsferSsTOUCKe,——J—J—T——. Hausfrau m. 2 grög. vers. Kindern] Herrn zw. spät. Heirat kennen zul. 5—. ‚——— 93 25 8 41. kirche: 10.00 Hgd.— Pauluskirche: Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10,30; f Wünscht Zweltehe m. Herrn entspr.“ Zuschr. u. P 01205 an den Verlag. 5 0 0 5 0 25 225 8, ee 8.00 i 8 3, 115 5. Alters in sich. Pos. Wohng. vorh. N 5 a N.„ Pöritz 9. gd, Pöritz. jähr. Bestehens der Pfarrkura r kle Motorradfahrer, 39 J., Wü. Bekannt-. E ö 1 K N 0 N 1:— M²hm.-Wallstadt. 7.00 nion j Zuschr. erb. u. F 01829 2. d. Ver. schaft m. Dame(schwarz), b. getr. InZe 8 9— 0 88 228 Ell 1 eee e messe mit. lev. seine a i 5. ͤ ³¹Ü1wꝛ— FE 5 us: N 5 5 9. 5 1 Eine Frau v. 28/30 Jahren— 4 8 2 g— eee kes eee ee, Lee 09 Steeger.— Thereslenkrankenhaus: 5 vor ausges. ner gene 5 8 7 8 0 5 8 5 N——— N 6.45 Gd.— Thomaskirche: 9.30 sten, Festpredigt durch H. H. Dekan 1 Als 160/180 em, Fig. Gr, 42050, aber als Berufssportler, 41 Jahre, 1.85, gute 857 h N h Weft 98 te r N 30 N t Gte n. Hgd., Blail.— Neuhermsbeim: 8.30 O. M. Schmitt, Tedeum u. Segen a Mensch nett, verständsv., anpassf., mlanke Sportfigur(Stier), guter— 5 g 1 1 Hgd., Blail Trinitatiskirche: 14.00 Seierl. V. 2 19.90 sich bes Urng.-Menschi, nette Erschg., 2. Ti. S0 1 P* 7 n 5—— 22 1 5— 5 2 0 5 2 3 d., l.. Trinitatiskirche: 1 8„ esper U. Segen:. Fachm Ed. Wil. s. enttäuscht. Mann, 43/168 Verdiener, wü. schlanke tempera- 20 C H Srlic H Hie d 171 en P eisen* 9.30 Hgd., Dr. Bangerter; 20.00] Jubiläums-Feierstunde im Schwe 2 Eigenart,, n 0. Humor, SToßzüg. mentvolle 3.. 5 5 5 8 9 0 0 7 88 Agd.(Geistliche Abendmusik). sternhaus.— Rheinau: Messen 1.00, Steuers jebenserf., Diskretion zugesichert. Zwecks Heirat. Zuschriften unter 8—————— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. 9.00, 10.30; And. 20.00.— Marien- delikt Zuschr. u. Nr. P 901542 ä. d. Verlag. Nr. 01322 an den Verlag. f 5 a 55 5 g— Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlien. Kapelle: 8.30 hl. Messe.—. Ffingst- ö 8., a Evang.-Luth. Gemeinde. 80. Gottes- 3 1 F 8 2 65 1 ˖— Junge Akad. Tochter suchen Sie einen Ehepartner, 2. dienst. 15 Uhr, Schloß kapelle. 6.00, 6.45, 7.45, 9 1 0 11.00; An⸗ 3 2 8 dann kommen Sie zu der.. 7, Evang. Gemeinschaft Erlöserkirche), dacht 19.30.— Kater tal-süd: Mes- 5 perufstät., vermögenslos, wünscht* 3 nei 5 7,, Viktorlastraße 1/3. 8 ˖ 9.30 acht 19.30. Käfertal-Süd: Me sich gebild., gr. Lebenspartner.„Ledigen-Kartei“ in Mannheim... A8traße„Sonntag 9.30: sen 7.00, 9.30; Andacht 14.00,— Süschf U. Nr. b 61334 an d Verlag. e 1 11, seötrnet von 15 bis. 8 Gottesdienst, 11.00 Kinder gottes-] Gartenstadt: Messen 6.30, fl. 00, 9.5, a 20 Uhr, auch sonntags. 4„ dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. 10.153 Andacht 19.30.. Schönau: Einheirat i. Hotelbetr.(60 Frem-—.. O Cynristl. wissenschaft(Christian Sei-] Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht denzimmer) biet. Dame, 30 J. Enddreißigerin, schlanke, jugendl. 8 5,. 5 ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 20.00.— Uvesheim: Messen 1 5 Gastwirtin, 32 J., biet. Einheir. Erschein., ev., berufstätig, aber 5 e ec ieh,, e 2,, 5— Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat 9.30 Andacht 20.00.— Bruder in erstkl. Restaurant alli un vieidelt 2 ,, 0,,, a. V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Konrads- Kapelle: Andacht 16.30, auch hausfraulich nd jelseitig.. 8 8 Einheirat 1 Hotelrestaur. biet. e eee eee e. 1 4 4. 5 7. ß? 777 Schule, U 2, 5. Städt. Krankenhaus; Messen 5.45, Dame, 40erin, u. viel. and. bildet. Herrn, zw. 40 u. 55 J.(auch 5. 155. Advent Kirchengemeinde, Mann- 8.15, 11.15. durch Theanbahnungs- Institut Witwer m. K) auf weiterem Le- 5 M 1 N N H 2 M5 60 8 8 810 15 85 ET 6E e neim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams- Alt-Kath. Kirche. In Schloß- u. Er- Frau Dorothea Rom ba bensweg gute, liebe Kameradin 2 7 tag: 9 Uhr Bibelschule; io Uhr löserkirche 9.30 amt mit Predigt, Gründungsjahr 1930 Werden, Reim antassmensch M N 2, 5 Sredigt: 16 Uhr Jusendstunde Mittwoch Un Kant. bekannt U. erfolgr. 1. all. Kreisen Zuschr. u. Nr. 01345 an den Verl. N 0 85* Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- Baptistengemeinde Max- Joseph- Mannheim, Langerötterstraße 27 Herzenswunsch! Nette Dame, vor- 8 55 1 richt. NMittw. 20 Unr öffentl. Bibel. Straße 12. Sonntag, 9.50 Uhr Pr. 8 e uanuunM-pAAH- AN DENRIANE ENR 5— möchte ält. Herrn v. symp. Wesen 7 77 1 Methodistenkirche Eva 5 Fit we. 33/1 6ʃ ritter! 8 8— ng. Frei- n; 1 5 1 Wikwe. 58 68, Seb., angen. Aeuß., u. xitterl. Char. am. 60—65 J.(da 155 5 N 5 kirche, Augartenstraße 28. 809115 Die Heilsarmee Mannheim, C 1, 1. Wil. die Bek. eines Herrn, ab 62 J., sonst keine Gelegenheit) als besten. 80, 9.30 Heil sammlung. m. Wohng., zw. Heirat kennenzul. Lebenskameraden finden, Zuschrif-— 1 185 eee ee 1 75 11.00 ats gschee Evan⸗ Zuschr. U. Nr. 01422 an den Verl.] ten u. Nr. 01496 an den Verlag.— 8 Uhr Wochengottesdienst. 75 gelisatlon; MI. 19.30 Een Ver. 7 5„Heimgefunden“, Leitung der Ver- 8. 2 eee Moselstr. 6. sammlung: Brigadierin Saunen 3 5 e ot jenst: So. 9.00 u. 19.30 Uhr.] Frankfurt; Do. 19.30 Heimbun S SOMMERR-SCHLUSSCVERK AUF SOM MEHR-SCHLU SS VERKRXU Ff 5 Mittwochs 20.00 Uhr.(kür Frauen): Fr. 19.30 Bibelstunde. eäanside Augeldte n Laumann Beginn Montag 3 Uhr Der Schlager! 4 2 2 Schw. Zickelmäntel bu 98, 5 4 7 Lammfellmän tel! 6b 1380, Bekennimachungen Untertiecht Nur einige Beispiele: gen Waschbärmänte! 3 ab 2920, Alle Arbeitgeber, die nach Zustellung der Beitragsrechnung die Bei este N 2 8 e. 9855 8 sit; 1 8 Herslanerklauemäntel,. ab 390, 1 tun mera 5e) fen hiermit Masslurandglas liter„33 Zutker dose 30 Ihr Fohlenmäntel ab 480, 1 1 en ng innerha von Tagen vorzu- Kursbeginn am 1. August 1954 1 *** l nehmen Bei Nichtzamlung muß ein Säumniszuschlag in Höhe von 2% l 5 Tubindegläser: Gleder 530 calayeslamm- Mäntel ab 330, der rückstängigen Beiträge erhopen werden und die zwangsweise Ein- Bester Damenberuf n Ur. 15 ltr. 20 2 Utr. 30 f erk Ser ab 790, riehung erfolgen. Allgemeine Ortskrankenkasse Mannheim. iche 0 E f 7 3 Ur. 43 41t 60 Tassen 38 un 5„ 1 Xistenz 3 25 feller 5 5 8 5 5 er fjef oder flach 40 g Sisamwammemän tel 890, e Bur N 1 Personen bahnhof Lehrkurse in Haar-, Gesichts- u Elnkocher Zink, kompl. 9,30 2 N 5 70 1 Die igen Arbeiten(ca. 200 t) solle im öffentlichen Körperpflege/ M 5 5 g 5 J. seehundmänte!l! ab 930, Wettbewerb vergeben Werden. angebotsunterlagen cönnen— solange A ie AbschiuBpr0t. kinkother Small,(ompl. 1 3,90 Terri 83 5 i 5 Vorrat reicht— ab Donnerstag, den 29, Juli 1954, bei der Postbauleitung FRAU WẽILHELMY RU. schwere Gogſität erſlinre Versäumen Sie nicht, uns 20 bes uc hen in Heidelberg, Czernyring(an der Preibogenbrücke) gegen eine Gebühr. 2 Ihermometer mit Hö 80 Sammelt. 1.40 5 von 30.— DM abgeholt werden, Die Eröffnung der Angebote findet Staats Rramen Dipl.-Lehrerin 5 n Auf Wunsch Teflzohſung!„ 11h At 0, bel der Oberpostdirektion Karlsruhe JJTTTTC Weingläser ohne Stiel„35 Kaffeekanne 1,50 5„statt,. erenzen. 1 Mannheim, U 4, 14(trüner Weingläser m. grönem Stiel„83 Emailleschüssel 40 2530 Gerhard Bryce Pelzwa ren Friedrichsplatz 14). Anmeldung b 9 f 5 erbet. Sprechstunden 14-17 Uhr. Das Haus für 5 + ö MAN NM EIN, 8 2, 3-4, Nerktp letz Anzeigen 15 MGE EN eee n 3 im, Hause der Volks-Feverbestattung 1 bringen den gewönschfen Werbee olg südamerikanerin mit Diplom in au 3, 14 0 Kretzler Telefon 41667 0 span, u. engl., Studium in USA, 1 2 gibt Privatunterricht. Tel. 4 30 16. 5 r. 10 ingen, statt- dung, 3. R.; : Der angon darin — Sil de- Pfaff, 3. R.; er ra— on— sager au— Motto. anusi. 4. R.: uzifer hren. njara. 1ande, er us— ren. deen — 9 ere eil! VHarien- ofingst- 0; An- Messen 00; An- : Mes- 1.00, 00, 9.15, önau: dacht m 7.15, zruder- 6.30.— m 5.45, u. Er- redigt. ſoseph- ar, Dr. Tnaut 1, 15. mlung. Evan- spiel: r Ver- intlett, mbund stunde. ** Nr. 170/ Samstag, 24. Juli 1954 MORGEN Seite 19 Hus unsere Sozial- Redallion Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Eltern Ep. in U. Wir haben unserem Sohn aus bestimmten Gründen unser Einfamilien- haus überschrieben unter Vorbehalt der Nutz- nießung für uns. Inzwischen hat sich unser Sohn verheiratet. Wir haben nun wegen des Hauses gewisse Bedenken, falls unser Sohn, der viel unterwegs ist, vor uns sterben sollte. Wem fällt das Haus dann zu?— Ihre Beden- ken sind durchaus berechtigt. Wenn Ihr Sohn ohne Testament stirbt, dann kommt es darauf an, ob Kinder vorhanden sind oder nicht. Sind keine Kinder vorhanden, dann ist Ihre Schwie- gertochter zur Hälfte und Sie zur anderen Hälfte Erben. Damit erhält die Schwieger- tochter auch den hälftigen Anteil am Haus und könnte diesen Anteil für den Fall ihres Todes auf ihren Verwandtenkreis vererben, eine für Sle ganz unerwünschte Folge. Sind Kinder beim Tod Ihres Sohnes vorhanden, dann erbt die Witwe„/ und das oder die Kinder J des Nachlasses. Auch dies kann für Sie unerwünscht sein, wenn sich Ihre Schwiegertochter wieder verheiraten sollte. Sie müßten in Erwägung ziehen, mit Ihrem Sohn einen notariellen Erb- vertrag abzuschließen. Danach müßte er dann für den Fall kinderlosen Versterbens das Haus Ihnen wieder vermachen, wobei der Witwe für die Dauer des Witwenstandes der lebensläng- liche Sitz im Haus vermacht werden könnte. Auf diese Weise wäre für die Witwe gesorgt und gleichzeitig ausgeschlossen, daß sie Eigen- tum am Haus erwirbt, welches sie an ihre Ver- wandten weiter vererben könnte. Wenn Kin- der Ihres Sohnes vorhanden sind, dann könn- ten Sie Ihre Schwiegertochter als Vorvermächt- nisnehmerin und Ihre Enkelkinder als Nach- vermächtnisnehmer einsetzen. Auf diese Weise hätten Sie eine Garantie, daß Ihr Familien- besitz in der blutsverwandten Linie erhalten bleibt. Im Falle der Wiederverheiratung Ihrer Schwiegertochter müßte sie dann das Grund- stück an die Kinder sofort herausgeben. H. L. in W. Ich bewobhne ein Einfamilien- haus in einer recht schmalen Straße, die zu- gegebenermaßen nicht als verkehrsreich an- gesehen werden kann. Der Eigentümer des Nachbarhauses ist Transportunternehmer und stellt seinen sehr langen und breiten Lastzug in unserer Straße ab, obwohl er durchaus die Möglichkeit hätte, den Zug auf einem geräu- migen Platz in der Nähe unserer Straße zu parken. Kann dagegen nicht eingeschritten werden?— Uns ist ein Urteil des Landesver- waltungsgerichts Hamburg bekannt, das fest- stellt, daß es zu weit geht, auch Lastzüge von erheblicher Länge und Breite auf öffentlichen Straßen regelmäßig abzustellen“. Die Benut- zung der Straße als Freiluftgarage für Last- kraftwagen, so meinte das Hamburger Gericht, überschreitet den„‚„Gemeingebrauch“. Es sei schon zweifelhaft, ob das Abstellen kleinerer Fahrzeuge in verkehrsarmen Straßen zulàssig sei. Aus der Tatsache, daß eine solche Benut- zung der Straße allgemein üblich sei und ge- duldet werde, ergäbe sich noch nicht, daß es sich um zulässigen„Gemeingebrauch“ handle. „Auf keinen Fall liegt es in diesem Rahmen, wenn ein großer Lastzug von erheblicher Länge und Breite in einer Straße, mag sie noch so verkehrsarm sein, aufgestellt wird.“ Mehrere Fragesteller. Bekanntlich wurden kürzlich an der Küste in der Gegend der Insel Westerland„Fliegende Untertassen“ gesichtet. Es stellte sich dann heraus, daß man einen Luftdrachen, an den man eine Laterne ge- hängt hatte, als„Fliegende Untertasse“ ange- sehen hatte. Was weiß man nun tatsächlich von diesen seltsamen Himmelserscheinungen? Hat nicht auch die amerikanische Marine amt- lich bestätigt, daß derartige„Fliegende Unter- tassen“ beobachtet wurden?— Es mag paradox doll ien mich dem Finan⁊ami unterwerfen? Von Dr. jur. Manfred Mielke Wie ist das nun eigentlich mit dem Finanzamt? Manche sagen, daß man auf Vorladung hingehen muß, andere behaup- ten, daß man einen Vertreter schicken kann. Die Frage ist nicht richtig gestellt. Wenn es nur um eine Besprechung der Steuererklä- rungen geht, dann soll man persönlich das Finanzamt aufsuchen, um Unklarheiten 2⁊u beseitigen. Dazu kann auch ein Berater ohne weiteres mitgenommen werden. Das per- sönliche Erscheinen ist oft nötig, um dem Steuerzahler amtlich zu helfen, Versehen oder Irrtümer zu beseitigen, die nicht als poshaft betrachtet werden und deshalb auch in Güte geklärt werden sollen. Anders ist es dagegen, wenn unkorrek- tes Verhalten angenommen und deshalb ein Steuerstraf verfahren eingeleitet wurde. Dann wird der vermeintliche Steuersünder zur Vernehmung vorgeladen. Er braucht aber nicht selbst zu erscheinen. Er kann einen Beauftragten hinschicken, was aller- dings kaum bekannt ist. Das steht nämlich ganz versteckt in einer Verordnung über die Unterwerfung im Strafverfahren gemäß § 445 Abgabenordnung. Dabei ist gerade die erste Vernehmung außerordentlich wichtig. Da wird der Laie gleich vor erhebliche Ent- scheidungen gestellt, deren Tragweite er gar nicht übersehen kann. Ihm wird nämlich eröffnet, daß er sich sofort freiwillig unter- werken und die zudiktierte Strafe annehmen kann, was wesentlich kürzer und schmerz- loser sein soll als das sonst einsetzende Strafverfahren mit einem Steuerstrafbe- scheid. Was wirklich günstiger ist, läßt sich all- gemein nicht sagen. Das sind juristisch so komplizierte Fragen, daß hier nur ein Fach- mann im Einzelfall helfen kann. Auf jeden Fall ist es klug, wenn sich ein Steuersünder, der ein schlechtes Gewissen hat, ohne viel Theater sofort unterwirft; er erspart sich wiel Aerger und vermeidbare Kosten. Wenn der kleine Steuerbürger jedoch glaubt, daß seine harmlose Sünde fehlerhaft als bös- artige Hinterziehung gewürdigt wird, daß m also Unrecht getan werde, dann soll er sich besser nicht unterwerfen, sondern einen Fachmann als Vertreter entsenden. So eine Steuerstrafe ist nämlich kein Kavaliers- delikt, sondern gilt als ganz gewöhnliche Kriminalstrafe, die auch in das Strafregister eingetragen wird und als regelrechte Vor- strafe gilt. Gegen die Unterwerfung gibt es nämlich kein Rechtsmittel mehr, selbst wenn noch so offensichtliche Irrtümer hinterher festgestellt werden, nicht einmal ein Wieder- aufnahmeverfahren. Und diese Mängel ma- chen das Unterwerfungsverfahren so ge- fährlich und bedenklich. Die Unterwerfung gilt nämlich auch als Vorstrafe, kommt ins Strafregister und kann sogar veröffentlicht werden. Daher fehlen diesem Verfahren die Wirklichen Vorteile, die es erst zu einem günstigen Ausweg aus der Not machen könnten. Das Groteske dabei ist außerdem, daß man zwar einen Vertreter hinschicken kann, daß man selbst aber nicht zusammen mit diesem Berater kommen darf. Manche Finanzbeamten gestatten dies allerdings, weil es nicht direkt verboten ist; doch sind das leider Ausnahmen. Infolgedessen ist es zweckmäßig, vorher beim Finanzamt anzu- fragen, ob man mit einem Berater erschei- nen darf. Wird das abgelehnt, dann seht eben der Vertreter allein. Dieser braucht sich jedoch nicht sofort zu entscheiden, ob eine Unterwerfung in Frage kommt oder nicht. Der Vertreter kann sich beruhigt alles anhören und erklären, daß er erst mit sei- nem Auftraggeber Rücksprache nehmen muß und dann eine verbindliche Erklärung abgeben wird. Natürlich kann man dem Finanzamt auch schreiben, daß man dort gar nicht aussagen, sondern richterliche Verneh- mung haben möchte. Das wird Allerdings kaum zweckmäßig sein; denn das Finanz- amt kann auch den Fall der Staatsanwalt- schaft übergeben, die dann von sich aus ein Strafverfahren einleitet, das immerhin pein- licher als das Verwaltungsstrafverfahren beim Finanzamt ausfallen kann. Guter Rat ist bekanntlich oft teuer; doch ist er häufig viel billiger, wenn er recht- zeitig eingeholt und mit einem kleinen Honorar bezahlt wird, als wenn er hinter- her gar nicht mehr zu erhalten ist und nur noch gezahlt und nochmals gezahlt werden muß. Gerade Steuerfragen sind so kompli- ziert, daß sich der rechtzeitige Rat eines Fachmannes fast immer lohnt und zumeist gut bezahlt macht. klingen, aber tatsächlich kannte man schon im Altertum diese Fliegenden Untertassen“, nur daß man sie damals als„Räder“ am Him- mel bezeichnete. Die Bibel berichtet über sie im Propheten Hesekiel. Im Jahre 1895 gab die amerikanische Zeitung„Chicago Herald“ Ex- trablätter heraus, in denen sie über die sen- sationellen Himmelserscheinungen berichtete. Im Jahre 1893 sichtete der Kommandant eines britischen Schlachtschiffes vor der Südküste Koreas„Fliegende Zigarren“. Die Entdecker- freude des Kommandanten wurde aber schnell gedämpft, denn Japaner konnten ihm Schul- bücher zeigen, in denen das Trugbild genau be- schrieben war. Im Jahre 1952 wurde offiziell aus Kreisen der US-Luftstreitkräfte bekannt- gegeben, daß es sich um nichts anderes als um Luftspiegelungen handle. Diese Erklärung war auch schon Jahre vorher von namhaften Wis- senschaftlern, u. a. auch von dem amerikani- schen Astrophysiker Menzel, gegeben worden. Luftspiegelungen kommen dann zustande, wenn sich Warmluft- und Kaltluftschichten über- lagern. Lichtstrahlen, die von einer fernen Lichtquelle ausgehen, können wie von einem Spiegel reflektiert werden. Lichtquellen, Welche die Spiegelung hervorzurufen vermögen, sind Scheinwerfer, Lichtflächen der nächtlichen Großstädte und dergleichen. Aber alle Erklä- rungen, auch wenn diese wissenschaftlicher gegeben werden, als wir es an dieser Stelle tun, werden nicht viel nützen. Es wird immer wieder Menschen geben, die sich von ihrem Glauben an Sendungen aus dem Weltall nicht abbringen lassen. Frau Katharina S. Ich habe eine Unter- mieterin in einem von mir möblierten Zimmer. Ich vermiete schon seit vielen Jahren Zimmer und habe es als selbstverständlich angesehen, das Zimmer meines jeweiligen Untermieters zu betreten. Diese Untermieterin aber hat mir in recht unfreundlichen Worten verboten, das Zimmer zu betreten. Habe ich nicht das Recht, mich über den Zustand untervermieteter Räume zu unterrichten?— Ihre Untermieterin ist im Recht, denn eine Zimmervermieterin darf das Zimmer ihres Untermieters ohne des- sen Erlaubnis nicht betreten, denn sonst be- geht sie Hausfriedensbruch und riskiert eine Geldstrafe bis zu 300 DM. Selbstverständlich kann ein Vermieter sich hin und wieder vom Zustand des vermieteten Zimmers und der Möbel überzeugen, doch ist die Erlaubnis des Untermieters erforderlich. Gestattet der Un- termieter die Besichtigung des Zimmers nicht, so darf der Vermieter keinesfalls mit Gewalt oder in der Abwesenheit des Untermieters eindringen. Er muß vielmehr dann eine ge- richtliche Verfügung erwirken. Kurt D. in D. Ich bin 17 Jahre alt und Waise. Von meinen Eltern habe ich ein klei- neres Vermögen geerbt. Dieses möchte ich im Falle meines Todes einem Freund vermachen, dem ich sehr zu Dank verpflichtet bin. Muß ich warten, bis ich volljährig bin, oder kann ich ein Testament ohne weiteres schreiben?— Nach& 2229 BGB kann auch ein Minderjähriger ein Testament errichten, wenn er das 16. Le- bensjahr vollendet hat. Sie sind also testier- fähig. Nur dürfen Sie nach S8 2247 BGB noch kein eigenhändiges Testament errichten, son- dern miissen sich an einen Notar wenden. Marta M. Wie spät ist es im östlichen Ka- nada, wenn es bei uns mittags 12 Uhr ist?— 7 Uhr morgens. Zwei Naturfreunde. Welche Wandergeschwin- digkeit haben unsere Singvögel? Gibt es bei Uns andere Vögel, die diese Geschwindigkeit übertreffen?— Kleine Singvögel haben eine Wandergeschwindigkeit von täglich 40-70 km. Unsere Schnepfen vollbringen auf dem Herbst- zug eine tägliche Flugleistung von 400500 Km. M. Sch. in B. Wir haben kürzlich über die Frage gestritten, wo juristisch gesehen ein elternloser wandernder Jugendlicher seinen Wohnsitz hat?— Maßgebend für die Beantwor- tung dieser Frage ist der& 11 des BBG. Hier- nach teilt ein eheliches Kind den Wohnsitz des Vaters, ein uneheliches Kind den Wohnsitz sei- ner Mutter, und zwar so lange, bis er rechts- wirksam aufgehoben wird. Dieser mit der Ge- burt des Jugendlichen begründete Wohnsitz ist nicht dadurch aufgehoben worden, daß die Eltern des Jugendlichen verstorben sind und dieser planlos umher wandert. Nur ein gesetz- licher Vertreter des Jugendlichen— nament- lich ein Vormund— kann den durch dessen Eltern begründeten Wohnsitz rechtswirksam aufheben. Der Jugendliche hat demnach am ursprünglichen Wohnort seiner Eltern seinen Wohnsitz. Hauseigentümer R. in B. Mein Mieter wollte die von ihm in meinem Hause gemietete Woh- nung gegen eine andere tauschen. Ich habe die Zustimmung deswegen verweigert, weil durch die Familie, die in die Wohnung in meinem Hause einziehen sollte, eine Ueberbelegung verursacht worden wäre. Bin ich mit meiner Weigerung im Recht?— Ein Gericht hat zu dieser Frage in jüngster Zeit Stellung genom- men. Hiernach ist der Vermieter auf jeden Fall berechtigt, seine Zustimmung zu einem Woh- nungstausch zu verweigern, wenn er hierdurch schlechter gestellt wird. Diese schlechtere Stel- lung ist dann gegeben, wenn die von ihm ver- mieteten Räume bei Durchführung des Tau- sches überbelegt werden müßten. Auch wenn die Ueberbelegung nicht übermäßig stark wäre, kann der Vermieter nach Ansicht dieses Ge- richtes seine Zustimmung mit Recht verwei- gern. Wenn aber eine Ueberbelegung schon 2, Z. der Wohnungsanweisung des ursprüng- lichen Mieters bestanden hat, kann der Ver- mieter aus der Ueberbelegung kein Recht her- leiten. W. K. in B. Als ich aus der Gefangenschaft nach Hause zurückkehrte, wollte ich mir eine bescheidene Existenz gründen. Ein in guten Verhältnissen lebender Freund gab mir, ohne viele Worte zu machen, ein Darlehen von 1500 DM. Mein Freund ist vor einigen Wochen ge- storben, Seine Witwe verlangt nun das Dar- lehen zuzüglich von 4 Prozent Zinsen zurück. Muß ich die Zinsen bezahlen, obwohl von Zin- sen nicht gesprochen worden ist?— Es handelt sich in ihrem Fall um ein Darlehensgeschäft nach den Vorschriften des Bürgerlichen Gesetz- buches. Derartige Darlehen sind grundsätzlich unverzinslich. Nur, wenn Zinsen vereinbart worden sind, was zwar regelmäßig geschieht, aber nicht notwendig der Fall sein muß, müs- sen die gesetzlichen Zinsen gezahlt werden. Die Rückzahlung selbst regelt sich nach den Bestimmungen des 8 609 BGB. Frau E. L. in B. Vor meiner Eheschließung hat mir mein in guten Verhältnissen lebender Vater einen monatlichen Zuschuß von 100 DM zugesagt. Mein Vater hat sich nun über meinen Mann geärgert und deshalb diese Zahlungen eingestellt. Er bemerkte hierbei, daß er keine schriftliche Erklärung gegeben habe und des- halb ein Rechtsanspruch auch nicht bestehe. Kann ich auf Weiterzahlung der 100 DM be- stehen?— Ihr Vater wäre dann im Recht, wenn es sich um die Verpflichtung zur Zahlung einer sogenannten Leibrente handeln würde. Eine derartige Verpflichtung hätte zum mindesten in einer schriftlichen Abmachung getroffen werden müssen. In ihrem Fall liegt aber nach unserer Auffassung das Versprechen einer Ausstattung in Form einer laufenden Geld- rente vor. Ein solches Versprechen ist formlos gültig. Wir raten Ihnen deshalb, mit Ihrem Vater in Ruhe und Sachlichkeit über die Be- rechtigung Ihrer Ansprüche zu verhandeln, da nicht nur finanzielle, sondern auch familiäre Gesichtspunkte beachtet werden sollten. Karl S. in B. In der Sitzung meines Ver- eins wurde ich grundlos von einem Vorstands- mitglied schwer beleidigt. Kann ich aus diesem Grunde aus dem Verein sofort austreten oder muß ich die Kündigungsfrist nach den Ver- einssatzungen einhalten?— Die Vereinssatzun- gen enthalten meist über die Möglichkeit eines sofortigen Austritts keine Regelung. Wir meh- men deshalb an, daß auch die Satzungen Ihres Vereins über einen sofortigen Austritt ohne Einhaltung einer Kündigungsfrist keine Vor- schriften enthalten. Nach der Gerichtspraxis kann aber ein Vereinsmitglied beim Vorliegen eines wichtigen Grundes sofort aus dem Ver- ein aàustreten, ohne die satzungsgemäße Kün- digungsfrist einhalten zu müssen. Das Recht zum sofortigen Austritt steht Ihnen also zu, wenn Sie grundlos in einer Vereinssitzung von einem Vorstandsmitglied in Ihrer Ehre an- gegriffen worden sind. F. G. Durch längere Arbeitslosigkeit bin ich mit der Mietezahlung in Rückstand gekommen. Als ich in eine billigere Wohnung umzog, hin- derte mich der Hauseigentümer daran, ein Zimmer-Büfett und eine Sessel-Garnitur in meine neue Wohnung abtransportieren zu las- sen. Ist der Hauseigentümer berechtigt, mein Eigentum zurückzubehalten? Hat er sich straf- bar gemacht, weil er nicht erst einen Prozeß gegen mich geführt hat? Ich zahle die rück- ständige Miete in Raten ab.— Der Vermieter brauchte nicht erst gegen Sie gerichtlich vor- zugehen, sondern konnte in der geschilderten Weise handeln. An den von Ihnen eingebrach- ten Sachen hat er ein gesetzliches Pfandrecht für seine Forderungen aus dem Mietverhältnis und ist berechtigt, die Entfernung der seinem Pfandrecht unterliegenden Sachen zu verhin- dern, wenn der Mieter auszieht. Unser astrologisehe: Mochenkalende: vom 25. bis 31. Juli Widder(21. März bis 20. Aprih: Ein unerwartetes Ereignis wird Ihr Leben in eine völlig neue Bahn lenken, wenn Sie die Gelegenheit entschlossen wahrnehmen und Selbst Ihres Glückes Schmied werden. Von Uebereilung und körperlicher Ueberanstren- gung ist abzuraten, besonders an warmen Tagen. Bastelarbeiten im eigenen Haus können Ihre Nerven beruhigen und Ihnen Geld sparen. Stier(21. April bis 20. Mai): Sie werden manchmal den Eindruck haben, als ob Sie einer tauben Wand Vernunft predi- gen. Mit stetiger Ausdauer können Sie aber den beschränkten Widerstand Ihrer Umgebung langsam überwinden. Ihr Partner ist zur Zeit besonders empfindlich und will mit viel Ver- ständnis behandelt werden. Ziehen Sie ernst- hafte Dinge nicht ins Lächerliche. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Eine allgemeine Besserung Ihrer Verhält- nisse steht nahe bevor. Auf erhaltene Verspre- chungen können Sie sich verlassen, doch sollten Sie auch Ihre eigene Kraft stärker einsetzen. Schalten Sie das Eingreifen Dritter in Ihre Herzens angelegenheiten möglichst aus, lassen Sie sich aber nicht zu persönlichen Angriffen hinreißen. f Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie werden von dem geliebten Wesen für einige Tage getrennt sein und viel darüber nachsinnen, ob es Ihnen noch gewogen ist. Ein alter Widerstand gegen Ihren Tätigkeitsdrang wird schwinden, so daß Sie mit Umsicht und Geduld viel erreichen können. Hüten Sie sich vor Leichtgläubigkeit, vor allem gegenüber Geschriebenem und Gedrucktem. Löwe(23. Juli bis 23. August): Treffen Sie die Entscheidung für Jhre Zu- kunft nur nach der Stimme Ihres Herzens. Vor- urteile und Rücksichten auf das Gerede der Leute können Ihrem Glück nur hinderlich sein. Durch geschicktes Vorgehen werden Sie eine schwierige Aufgabe überraschend lösen. Hüten Sie sich vor plumpen Schmeicheleien von kalschen Freunden. Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie verhalten sich oft so, daß Ihr Partner an Ihrer Liebe zweifelt. Wenn Sie ihn nicht ver- lieren wollen, müssen Sie Ihren Gefühlen offener Ausdruck verleihen. Eine wenig ver- lockende Aufgabe wird Ihnen anfangs viel Mühe machen. Bald werden Sie sich jedoch gut eingearbeitet haben und bemerkenswerte Erfolge erzielen. Vermeiden Sie lange Sonnen- bäder. 5 Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie werden einen Menschen kennenlernen, über dessen Absichten Sie sich nicht klar wer- den. Prüfen Sie ihn unvoreingenommen und vermeiden Sie überstiegene Bewunderung. Gönnen Sie sich mehr Lebensgenuß, um auf andere Gedanken zu kommen. Wenn nicht alles nach Ihrem Willen geht, verhalten Sie sich nicht dickköpfig und schmollen Sie nicht. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Mit einer gleichmäßig ruhigen Faltung werden Sie bei Ihrem Partner mehr erreichen als durch heftige Eifersuchtsszenen. Es wird sich die Möglichkeit zu einem Wechsel Ihres Arbeitsplatzes bieten, die Ihnen eine beschei- dene Zukunft sichert. Entscheiden Sie sich erst nach gründlicher Ueberprüfung aller Aussich- ten. 18 ist Ihre Glückszahl. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie werden vergeblich auf Nachricht von einem Menschen warten, der Ihnen sehr teuer ist, und sich deshalb schwere Sorgen machen, die sich jedoch als unbegründet herausstellen werden. Eine zusätzliche Arbeit wird Sie stark in Anspruch nehmen. Versuchen Sie, sich diese Erwerbsmöglichkeit für die Zukunft zu erhal- ten. Gebrauchen Sie keine Schlafmittel. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihr Bedürfnis nach Zuneigung und Zärtlich⸗ keit wird nur dann befriedigt werden, wenn Sie Ihre Hemmungen überwinden, Scheinbar abliegende Fragen werden Sie stark in An- spruch nehmen und von Ihrer gewöhnlichen Arbeit ablenken. Vermeiden Sie übertriebene Temperamentsausbrüche, die auf Ihre Um- gebung abstoßend wirken können. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Seien Sie dem geliebten Wesen behilflich, sich aus einer ungewohnten Situation heraus- zufinden, und kränken Sie es nicht durch spöt- tische Bemerkungen. Greifen Sie einige Neuerungen, die man Ihnen vorschlägt, auf und passen Sie sie Ihrer persönlichen Art an. Lassen Sie sich nicht in zweifelhafte Unterneh- mungen hineinziehen. Fische(19. Februar bis 20. März): Kleine Zwistigkeiten mit hrem Partner brauchen Ihr Glück nicht zu gefährden, wenn Sie nicht nachtragend sind. Erfolge im Beruf sind zu erwarten; doch sollten Sie fremde Ein- mischungsversuche möglichst ausschalten. Lernen Sie aus gemachten Fehlern und ziehen Sie die notwendigen Folgerungen. Verwenden Sie mehr Sorgfalt auf Ihre Haarpflege. Ihre Hand bestätigt 6s „fit“ gepflegtes Haar fühlt sich an wie frisch gewaschenes Haar.. und doch fliegt es nicht, sondern 17 sitzt tadellos. Das Geheimnis?„fit Ihr Haar ein und gibt ihm von innen her Halt. Darum erkennt man die„fit“-Frisur nur am guten Sitz und am natürlichen Glanz des Haares. ohne zu ſetten- ohint zu heben zieht in SOMMERSCHLUSS VERKAUF GARDINEN-TEPPICHE bekortionsstoffe Bouclé, Velourteppiche Druckestoffe · Stores Brücken und Läufer Tölle Mareuisette Bettumrandungen zu billigsten Schlußverkaufspreisen KENTNER AG. Gardinen- und Teppich- Spezialhaus MANNHEIM, P 2, 8-9, Ruf 31465 ram sus 5 A 1 Freie Berufe Praxis Verlegung 0 ö 8 5. f 1 Fanla Jr dan, Arzt gepr. Nonne Meine Praxis befindet sich ab 1. August 1954 1 tikerin, Mannheim, Mittelstr. 37. 1 *** 8 Tel, 5 05 36. 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Benedum, Rh. Karlsruher Straße 33, e. T. Karin.— 11. Juli 1954: Fritz Robert Friedrich Josef, Innenarchitekt, und Reinhild Emma geb. Cunze, O 7, 25, 2. T. Katharina.— Wolf Karl Heinz, Bankangest., und Gertrud Auguste geb. Wegert, imannstraße 2, e. S. Siegfried Friedrich, e. T. Doris— 12. Juli 1954: Albus Paul Gün- ter, Arzt, Doktor der Me Alda, Fe. Tal e Robert, Maschinenschloss un, und Maria Elisabeth Stefania geb. Gabriele Helene.— Otto Gerhard „ und Johanna Karla geb. Jurezok, Wa. Freyastr, 5,% R. Bir— Hasenöhrl, Werner Franz, Ge- rüstbauer, und Emilie Elisabeth geb. Weschenfelder, Kä. Rüdes- heimer Str. 77, e. S. Rudolf.— Markl Stefan, Hilfsmonteur, und Emma Karola geb. Bartmann, Ne. Aufeldstr. 26, e,. S. Rainer Stefan.- Reissig Gerhard, Dipl.-Landwirt, und Lieselotte Ursula geb. Küchemann, Richard-Wagner-Str. 81, e. T. Karin Ulrike. — Lorenz Friedrich Wilhe Ing., und Fränzie Wilma Magda lene geb. Horstmann, Hohwiesenstr. 120, e. T. Regine und e. T. 18 Sabine.— Kaiser Ludwig Gottlieb, Modellschreiner, und Teresia Rosa geb. Sommer, Ne. Rathausstr. 11a, e. S. Eekehar d Michael Josef.— 13. Juli 1954: Schreck Hermann, kfm. Angest., und Margot Eva geb. Grabinger, Se. Bonndorfer Str. 40, e. S. Norbert Karl.— Reinhold Otto Artur, Arbeiter, und Elvira Klara geb. Kre S. Norbert Otto Heinz. — Stadter Bernhard und Else Marie Marta Seb. Stellmacher, K 3, S. Manfred Bernhard.— Schrott Franz Johann Walter, und Elsa geb. Haas, Sa. Sand- hofer Straße 297, e S. Manfred.— 14. Juli 1954: Salla Josef, Reservelokomotivführer, und Lisa geb. Greulich, Ne. Eugen- Maria.— Keck Berthold, Richter-Strage 18, e. T. Ursula Studienassessor, und Anna Marie geb. Walther, Kä. Rollbühl- jenstr. 16, e. straße 52, e. T. Birgit Annemarie.— Schertel Heinz Valentin, Landwirt, und Jise Wilhelmine Elisabeth geb. Bauhaus, Sa. Untergasse 15, e. T. Irene.— Baud Heinz Günter, Hilfsarbeiter, und El de geb. Rehm, Ne. Germaniastr. 20, e. T. Elvira.— Laqua Karl Joachim, Wagner, und Anna Katharina geb. Hupp, UA, 6, e. T. Christine Brigatte.— 15. Juli 1954: Winter Wolf- gang Horst, Maschinenschle r, und Christa Margot geb. Wolf, Ulmenweg 23, e. S. Volker und e. S. Lutz.— Ward Robert James, Farmer, und Margot Franzi Anna geb. Pfrommer, Se. Badner Str. 71, e. S. Ralf Jürgen.— Schmidt Alden James, Sergeant, und Margarete Hedwig geb. Lauwitz New London im Staat Wisconsin, Wohnort Ehemann)(Se. Bonndorfer Str. 26, Wohnort Ehefrau), e. T. Susan Kay.— 16. Juli 1954: Walten- berger Karl Franz, kfm. Angest., und Klara Theresia geb. Bayer, Langstr. 47, e. S. Dieter l Paul.— 17. Juli 1954: Einzmann Paul Albert, Buchhalter, und Elfriede Klara geb. Metzinger, B 5, 12, e. S. Peter Karl Albert.— 18. Juli 1954: Hartmann Heinrich Adam, Schlosser, und Irmgard Else Margarete geb. Lang, Gärtnerstr. 6a, e. S. Klaus Ludwig.— Seidenspinner Friedrich Wilhelm, Maler, und Sofle geb. Ritzert, Wa. Am Herrschaftswald 118, e. T. Ute Maria. Aufgebote: Bader Walter, Arzt, Dr. der Medizin, Dänischer Tisch 29, und Immer Romana, Rupprechtstr. 7.— Schmitt-Helf- erich Walter, prakt. Arzt, Dr. der Medizin, Viernheim, See- gartenstraße 3, und Hund Elsa, Friedrich-Ebert-Str. 35.— Cu- basch Werner, Arzt, Dr. der Medizin, Nietzschestr, 6, und Berger Lieselotte, Schöpflinstr. 10.— Bloch Heinz, Direktor, Assisstent, Dipl.-Kfm., Lulsenring 61, und Seyfried Marianne, Waldpark- Straße 29a.— Huber Kurt, kfm. Angest., Rheinparkstr. 3, und Schmitt Elisabeth, Reiherstr. 12.— Dürrbeck Walter, kfm. Ange- stellter, Schöpflinstr. 3, und Freiin auadt-Wykradt, Hückten- bruch Christa, Heinrich-Lanz-Str. 41.— Holschuh Günter, kfm. Angest., Waldparkstr. 4, und Neuser Ilse, Eichelsheimerstr. 52. — Korn Rudolf, Architekt, Pfalzsplatz 20, und Szendzina Johanna, Wallstadt, Römerstr. 62.— Achtstätter Heinz, Verw.-Angest., Langer Schlag 47, und Schütz Waltraud, K 3, 9.— Witzigmann Karl, Vertreter, Wormser Str, 17a, und Schwarz Ingeborg, H 6, 12.— Scholz Günter, Handelsreisender, Holbeinstr. 25, und Wislinski Wera, Haardtstr. 8.— Schneider Hans, Maler und Tüncher, Krappmühlstr. 7, und Hentschel Christa, Obere Ried- Straße 63.— Tessendorff Georg, Radiomechanikermeister, Lamey- straße 17, und Juhle Margarete, Mittelstr. 9.— Nohe Albert, Straßenbanhnschaffner, Zellerstr. 66, und Schramm Serda, West- ring 37.— Koch Kurt, Schreinermeister, Seckenheimer Str. 92, und Bootz Elisabeth, Waldhofstr. 20.— Boger Rudolf, Metzger- meister,& 5, 10, und Buschele Hildegard, Parkring 4.— Springer Gustav, Monteur, Lu., Rotstückerweg, Lager II, und Siertn Anneliese, Kirchenstr. 10.— Klein Willy, Elektromonteur, Hei- delberg, Unt. Fauler Pelz 4, und King Katharina, Heinrich-Lanz- straße 21.— Hagendorn Heinz, Elektromonteur, Waldhofstraße Nr. 198, und Hofmann Gisela, Waldhofstraße Nr. 230.— Lehmike Bernhardt, Autoschlosser, G 7, 24, und Buhl Käthe, Scharnhorststr. 6.— Hartmann Heinrich, Werkzeugmaschinen- schlosser, T 6, 11, und Bolever Liane, Alphornstr. 45.— Würtz Paul, Betriebsschlosser, Schimperstr. 5, und Hamann Lore, Schlachthofstr. 12.— Häfner Ludwig, Maschinenformer, Speyerer Straße 13, und Kärcher Gertrud, Jungbuschstr. 25.— Würth Paul, Eisendreher, Am FHerrschaftswald 127, und Waiditschka Ruth, Bassermannstr. 33.— Braun Helmut, Bäcker, Untere Ried- straße 24, und Kaufmann Anna, Bäckerweg 1. Ledwina Harald, Postfacharbeiter, A 3, 3, und Senger Brigitte, Lu.-Oppau, Indu- striestraße 31.— Zimmermann Ernst, Steinhauer, Kirchenstr. 14, und Schmidt Anna, Lu., Erlenweg 66.— Wegscheider Karlheinz, Maurer, Pumpwerkstr. 2-4, und Kohn Trene, Mühlauschleuse 4. — Häuser Alfred, Arbeiter, Leiblstr. 29, und Krisch Anita, Posthornweg 3.— Winnewisser Ludwig, Arbeiter, J 5, 9, und Baureis Elfriede, H 1, 12.— Bierbaum Mathias, Arbeiter, Verl. Schelmenbuckel, und Wondrasch Margarete, Eisenlohrstr. 5.— Rickel Reinhardt, Arbeiter, Jean-Becker-Str. 7, und Stritzinger Maria, Käfertaler Str. 60.— Köhring Hubert, Arbeiter, Lu., van- Leyden- Str, 2, und Rudolph Inge, Untermühlaustr. 144.— Plewik August, Bahnarbeiter, und Schneider Else, beide Sol- datenweg 133.— Ebert Heinrich, Elektromechaniker, und Dorsi Madeleine, beide Kirchenstr. 3.— Otto Friedrich, Autoschlosser, und Marron Margaretha, beide Waldparkdamm 7. Taube Friedrich, Koch, und Walter Frieda, beide Seilerstr. 3.— Guß nick Ludwig, Arbeiter, und Maldinger Anna, beide Sandgewann Nr. 72.— Spratler Reinhardt, Schlosser, und Winne wieser Tina, beide Windeckstr. 67.— Kaufmann Robert, Arbeiter, und Heydt Marianne, beide Wachtstr. 33. Getraute: 15. Juli 1954: Walter Manfred Alexander, H 4, 12, und Sonneck Irmgard, H 4, 12.— Ott Günther, kfm. Angest., K I, 17a, und Emenet Veronika, Sulzbach, Landkr. Mannheim, Landstr. 79.— Locke Donald Franklin, Sergeant, Coldwater- City, im Staat Michigan, und Spachmann Herta Paula, Wa. Am Herrschaftswald 107.— 17. Juli 1954: Herzog Valentin Hubert Fred, Betriebselektriker, Wa. Tannenstr, 7, und Bommert Ger- trude Maria, Fe. Talstr. 119.— Forma Wiladylaw, Arbeiter, Uimenweg 40, und Straub Ellen, Großsachsen, Landkr. Mann- heim, Kirchgasse 31.— Gugler Karl Günter, Schreiner, Wa. Schlossergasse 10, und Moll Doris Maria, Garnisonstr. 16.— En- dres Erich Kurt Werner, Rundfunkmechaniker, Ruhrstr. 11, und Höpfinger Elfriede Luise, J 7, 13.— Spiegel Reinhard, Kern- macher, T 4a, 7, und Haas Elfriede Anna, Karlsruher Str. 44.— Keck Albert Friedrich, Arbeiter, Wa. Föhrenweg 13, und Beck Hildegard Gertrud, Wa. Föhrenweg 8.— Adler Friedrich, Maler, Se. Waldspitze 21, und Pietrek Magdalena Maria, Schleiermacher- straße 3.— Diener Josef August, Müller, Wa, Neueichenwald- straße 6, und Hellinger Anna Mathilde, Fratrelstr. 16. 128 Schmelzinger Rudi Stefan, Elektriker, Moselstr. 15, und Ritter Anna Marie Elisabeth, Schwetzingen, Viktoriastr. 19.— Dietz Heinz Werner, Kfm., Käfertaler Str. 45, und Bramm Inge Doris, Bibienastr. 16.— Schäfer Ludwig Otto, Bäcker, Alphornstr. 10, und Sauer Anneliese, Wa. Spiegelfabrik 119.— Lähne Otto Horst, Kfm. Angest., Wa. Ahornweg 3, und Borowski Christel Maria Therese, Städt., Krankenanstalten.— Grobeiß Erich Helmut, kfm. Angest., Wa. Hanauer Platz 3, und Huber Frieda, Wa. Schlehen- weg 11.— Hennböfer Günther Georg, Kraftfahrer, Se, Haupt- straße 36, und Schlemmer Franziska, Se, Hauptstr, 36.— Weczera Paul, Uhrmacher, Beilstr. 1, und Brand Edith, Seckenheimer Landstr. 11.— Walter Rudi Heinz, Maschinenschlosser, Bengasi, Läbyen, Sharia Berka 101, und Göldner Anna Christina Katha- rina, K 3, 4.— Fischer Michael, Maurer, Eschkopfstr. 8, und Wellenreuther Elisabetha geb. Noe, Eschkopfstr. 83.— Erotz Michael, Metzger, Seckenheimer Str. 58, und Rapp Gertrude, Wa. Ahornstr. 27.— Uebelhör Josef Wilhelm, Mauer, Alphornstr. 38, und Jaichner Gisela, Alphornstr. 38.— Keller Hans Werner, Zim- mermann, Wa. Hubenstr. 18, und Dillenburger Ingeborg Anna, Kattowitzer Zeile 355.— Losert Johann, Zimmermann, Bürger- meister-Fuchs-Str. 1-3, und Bickel Elisabeth Irmgard, Bürger- meister-Fuchs-Straße 1-3. Ruppert Philipp Josef, Kraftfahrer, Bunker Max- oseph- Straße, und Kuhn Liselotte Minna geb. Wagenbach, Bunker, Max-Joseph- straße.— Schwarz Erwin Schreiner, Jungbuschstr. 22, und Kuhn Magda Waltraud, Jung- buschstraße 22.— Binder Theo, Former, Wa. Wotanstr. 1, und Autz Anna Melitta, Friesenheimer Str. 2.25.— Quick James Jason, Sergeant, sand Run, im Staat West Virginia, und Schulz Margot, Weinheim Bergstr., Kiefernweg 3.— Schmidt Hans Dieter Ernst, Ing., Ne, Speyerer Str. 117, und Hegner Ingeborg Anna Erna, Rheinhäuserstr. 31.— Ferch, Karl, Arbeiter, Meer- feldstraße 38, und Volk Ida geb. Hamberger, Ulmenweg, Block F Nr. 9.— Krimme Willy Werner, Mechaniker, Schwetzinger Str. Nr. 138, und Freudenberger Jise, Schwetzinger Str. 158. Vastrzemsky Vincent J., Sergeant, Baltimore, im Staat Mary- land, und Klump Edeltraut, Lisette, Worms am Rhein, Woll- straße 22.— O' Bes Robert Carroll; Sergeant, Franklin im Staat Massachusetts, und Lenner Ludmilla Anna, Kaiserslautern i. d. Pfalz, Homburger Str. 33.— Soyvez Adolf Hans Günter, Gipser, J 2, 7, und Breyer Ingeborg Maria, J 2, 7.— 20. Juli 1954: Wuth Heinz Peter, Schreiner, Erlenstr. 93, und Geiß Ruth Doris, Klee- straße 2.— Mangin josef Günther, Strägenbahnwagenführer Wa. Luzenbergstr. 88, und Raab Elfriede, Wa. Luzenbergstr. 88. — Morrison Cameron Earl, Airmian First Class, Hamlet, im Staat North Carolina, und Kleider Maria Regina, Kaiserslautern i. d. Pfalz, Am heiligen Häuschen 59.— Haußer Helmut Hein rieh Wimelm, Elektriker, Schimperstr. 9, und Steinbach Ute Marianne, Ulmenweg 25.— Löcker Eugen Jakob, kfm. Angest., Fr. Schlettstadter Str. 18, und Achtstetter Elisabeth Margarethe, Eisenhofstr. 8. Versek- leppiche Brücken dus direktem import FRANZ SAUSSA TK MANNHEIM, F 2, 1 ele fon 31176 7 20 06 Schwesternkleider, Schürzen und Häubchen eigene Antertigung 8 1. 10 Tel. 3 23 73 IAPEIEN- Schneck F 2, 9, am Markt d Bettenkaut ist Ver tezuenssache! 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Fritsch, 12. 5. 69, E 6, 1.— Ehrenschwender Johann, fr. Müller, 1. 1, 76, H 6, 12.— Otto Birgit, 12. 7. 54, Wa. Freyastr. 5. — Oetzel Maria geb. Wischert, 1. 8. 81, Ne. Morchfeldstr. 19.— Beck Juliane geb. Böhm, 9. 1. 76, J 7, 29.— Rohn Wilhelm, Bank- direktor a. D., Doktor der Rechte, 1. 6. 83, Viktoriastr. 20.— Bösch Theodor, Schuhmachermeister, 30. 6. 77, Kä. Gartenstr. 11. 13. Juli 1954: Ewald Barbara geb. Karg, 30. 12. 81, Sa. Schönauer Straße 25.— Eckert Elisabetha geb. Brenneisen, 25. 3. 89, Ne. Speyerer Str. 35— Hofmann Elisabeth Karoline, fr. kfm. Angestellte, 25. 8. 84, Burgstr. 11.— Sedlmeier Theresia geb. Steinbügl, 2. 9. 73, IL. rötterstr. 64.— Süntzenich Sophia geb. Begler, 25. 8. 76, Wa. Märker Querschlag 71.— Hilß Jakob, Zoll- schiffer a. D., 20. 10. 86, H 7, 15.— Weinschenk Emil Christian, fr. Werkmeister, 19. 2. 87, Wa. Fuchsienweg 10.— Mühlhäuser Thomas, 20. 2. 53, Bensheim/ Bergstr., Ludwigstr. 29.— 14. Juli 1954: Tschernich Franz, 13. 7. 54, Gryphiusweg 75.— Geiger Michael, fr. Maurer, 18. 11. 68, E 6, 1.— Schmidt Anna geb. Scho- bere, 7. 5. 93, Lorsch in Hessen, Bahnhofstr. 30.— Stemmler Johann Georg, fr. Arbeiter, 14. 11. 76, Se. Meßkircher Str. 29.— Roos Helene, Schülerin, 18. 6. 39, Viernheim, Wilhelm-Leuschner- Straße 60.— 15. Juli 1954: Schenkel Karl Peter, Former, 11. 2. 93, Ne. Mönchwörthstr. 201.— Rüdorff Elisabeth geb. Mentz, 7. 8. 1871, Fe. Hauptstr. 151.— Dennerle Philipp, fr. Werkmeister, 9: 5. 1882, Wa. Luzenbergstr. 88.— Schumacher Lina Katharina Maria geb. Leopold, 21. 5. 79, Meeräckerplatz 4.— Ward Ralf Jürgen, 15. 7. 54, Se. Badener Str. 71.— 17. Juli 1954: Schlosser Andreas, Fußpraktiker, und Friseurmeister, 7. 11. 82, U 1, 21.— Waizmann Karl Friedrich, Verwaltungs- Assistent a. D., 30. 8. 97, Ne. Wil- helm-Wundt-Straße 14.— Kirchner Adam, Zugführer a. P., 4. 5. 1891, Edingen, Landkr. Mannheim, Mannheimer Str. 39.— Held Sigrid Margareta Maria, 16. 7. 54, Bürstadt/ Hessen, Wolfstr. 5. 18. Juli 1954: Sohns Elsa Paula Maria geb. Ette, 9. 11. 98, U 3, 18. — 19. Juli 1954: Kuld Anna Katharina geb. Hesse, 3. 7. 80, Sophien- straße 12. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Schütt Ernst Jakob Georg, techn. Angest., Mann- heim-Wallstadt, Gottfriedstr. 3, und Siebeneichner Käthe, Mann- heim-Feudenheim, Hauptstr. 54.— Walz Rudi Wilhelm Hans, Lehrer, Mannheim-Feudenheim, Ziethenstr. 16, und Sturm Anna Barbara, Mannheim-Feudenheim, Talstr. 35.— Göhrig Hermann Heinrich Julius Friedrich, Kfm., Mannheim, D 5, 12, und Knauer Margareta Katharina, Mannheim-Feudenheim, Brunnenstr. 39.— Karch Achilles Tilo, Plakateur, Mannheim-Feudenheim, Haupt- straße 142, und Ritter Ingeborg Anita, Mannheim-Käfertal, Gim- meldinger Str. 21. Getraute: 17. Juli: Henn Emil Karl, Maschinenschlosser, Mann- heim-Feudenheim, Ziethenstr. 42, und Kohl Marianne Anita, Mannheim-Feudenheim, Ringstr. 42.— Kegler Hans Jürgen, Stu- dent, Mannheim-Feudenheim, Eberbacher Str. 42, und Neff Jo- hanna Maria Edeltrud, Mannheim Feudenheim, Wimpfener Straße 30.— Eckart Ernst Alois August, Autoschlosser, Mann- heim, F 3, 12, und Baier Hedwig, Mannheim-Feudenheim, Kirch- bergstraße 6. 5 Verstorbene: 12. Juli: Ueltzhöffer Jakob Heinrich, Arbeiter geb. 30. 3. 03, Mannheim-Feudenheim, Schweizer Str. 4.— 18. Juli: Blatz Johann Adam, Rentenempfänger, Seb. 20. 3. 1869, Mann- neim-Feudenheim, Scharnhorststr. 8. Mannheim- Käfertal Geborene: 16. Juli 1954: Goll Richard Herbert, Kontorist, und Wilma Elisabeth geb. Schneider, Mannheim-Käfertal, Eigene Scholle 79, e. S. Harald. Verkündete: Scheuermann Gerhard, kfm. Angest., Mannheim- Käfertal, Mannheimer Str. 129, und Müller Maria, Mannheim- Käfertal, Rüdesheimer Str. 35.— Sauer Paul, Autoelektriker, Mannheim-Käfertal, Reiherstr. 28, und Gebbert geb. Eckert Elfriede, Mannheim-Käfertal, Reiherstr. 26.— Paul Norbert, kfm. Angest., Mannheim-Käfertal, Lindenstr. 19, und Häuslein Gisela, Mannheim-Käfertal, Morgenröte 16.— Werner Benno, Kfm. Angest., Mannheim-Feudenheim, Schillerstr. 27, und Back Erna, Mannheim-Käfertal, Auf dem Sand 59.— Jahn Forst Verwaltungsangest., Mannheim-Käfertal, Forster Str. 11, und Lawrenz Ingeborg, Roßwein, Kr. Döbeln, Gartenstr. 54.— Dör- ner Alfred, Schäfer, Mannheim- Schönau, Kattowitzer Zeile 56, und Heiler Erika, Mannheim-Käfertal, Winkelweg 7. Getraute; 15. Juli 1954: Körnig Kurt Karl, Buchhalter, Mann- heim- Friedrichsfeld, Vogesenstr. 36, und Landwehr Elfriede Sofie, Mannheim-Käfertal, Kurze Mannheimer Str. 16.— 17. Juli 1954: Humm Heinrich August, Fernmeldemonteur, Mannheim- Käfertal, Herxheimer Str. 13, und Schäfer Elisabeth Luise, Mannheim-Käfertal, Hopfenstr. 4.— Houy Friedrich Reinhard, EKfm., Mannheim-Käfertal, Forster Str.is, und Menz geb, Pfautsch Anneliese Gertrud, Mannheim-Käfertal, Forster Str. 8. Verstorbene: 14. Juli 1954: Adler geb Schmitt Katharina, 24. 6. 1883, Mannheim-Waldhof, Spiegelfabrik 235.— 16. Jul 1954: Fabre Jacques Frangois Marie, 22. 6. straße 79. Mannheim-Sandhofen f 8 4 Geburten: 10. Juli 1934: Zink Andreas Pepi, Isolierer, und Maria Hermine geb. Schneider, Schönau, Insterburger Weg 10, e. S. Günther.— Lehr Helmut, Bleiglaser, und Margot geb. Bast, Schönau, Graudenzer Linie 26, e. S. Bruno.— 11. Juli 1954: Gabert Josef Alois, Postfacharbeiter, und Ingeborg geb. Reis, Schönau, Sohrauer Str. 34, e. T. Brigitte Maria.— Pah Rudolf Jakob, Arbeiter, und Renate geb. Hartmann, Shönau, Gondelstr. 13, e. S. Rudolf Norbert.— 13. Juli 1954: Tscher- nich Franz, Landwirt, und Helene Adele geb. Thormann, Schönau, Gryphiusweg 75, e. S. Franz.— 14. Juli 1954: Brünneck Hans Joachim, Maurer, und Paula Eva geb. Hütten, Schönau, Gondel- straße 31, e. T. Irmgard Margarete,— Schmitt Karl, Bohrer, und Erika Marta Lydia geb. Schulze, Luftschifferstr. 9, e. 8. Egon Otto.— 15. Juli 1954: Zgorecki Zdzislaw, Schuhmacher, und Gertrud Anna geb. Brüchle, Schönau, Hohensalzaer Str. 10, e. T. Christa.— Prinz Horst Adolf, Maschinenschlosser, und Käthe geb. Samer, Schönau, Memeler Str. 7, e. T. ROSWIt ha Gerda.— Müller Hermann Ludwig, Schreiner, und Franzsika geb. Schmidberger, Schönauer Str. 3, e. S. Helmut Ludwig. verkündete: 12. Juli 1934: Maier Bernfried, kfm. Angest., Möhlstr. 4, und Reubold Inge Maria, kfm. Sekretärin, Oberneu- gasse 6.— 13. Juli 1954: Kühner Werner, Schlosser, und Kühnelt Sibylla Ruth, Kontoxistin, beide Pfauengasse 10.— 14. Juli 1954: Hess Bruno Günther, Kriminalassistent, Feudenheim, Feuden- heimer Grün 10, und Röck Gertrud, Verk., Ascherslebener Weg 2. — 186. Juli 1934: Pflaum Josef, Bauhelfer, Schönau, Luftschiffer- straße 285, und Wagner Berta, Arbeiterin, Elsterwerda, Lleben- werdaer Str. 3.— Roth Josef, Schreiner, und Tobler Maria, Näherin, beide Spinnereistr. 18.— Moser Friedrich, Fliesenleger, Gryphiusweg 36, und Neeb, Doris Hedwig Maria, Verk., Katto- Witzer Zeile 13. Getraute: 12. Juli 1954: Biehlmaier Karl Georg, Maschinen- techniker, Domstiftstr. 19, und Eickhoff Margarete Anna, Verk., Kattowitzer Zeile 52.— 13. Juli 1934: Bartsch Max Richard Fritz, Straßenbahnschaffner, Sternengasse 24, und Von der Gönna Anna Klara, Hauisgehalfin, Kä., Columbusstr. 12.— 17. Juli 1954: Piwecki Adalbert, Küfer, Graudenzer Linie 12, und Hawlik Elisabeth, Arbeiterin, Gryphiusweg 64.— Metz Rudolf, Maler und Tüncher, und Borth Marta Lina, Verk., beide Eulenweg la. Verstorbene: 16. Juli 1954: Heist geb. Schlichter Magdalena, 23. 2. 1677, Jute-Kolonie 30a. Mannbeim-Neckarau Geburten: 11. Juli 1984: Sergeant Josef Grochot, und Elfriede Johanna geb. Janota, Katharinenstr. 91, e. T. Hiltrud.— Schlos- ser Adolf Schnell, und Ruth Ingeborg geb. Mehler, Mannheim, Laurentiusstr. 26, e. S. Holger Georg.— 14. Juli 1954: Kfm. Karl Friedrich Schmitt, und Josefine Rosa Jlse, geb. Gramlich, Heckerstr. 22, e. T. Edith Irmgard JIise.— 15. Juli 1954: Bau- führer Kurt Jakob Ludwig, und Eleonore Anita geb. Seitz, Mannheim, Rheinhäuserstr, 66, e. S. Werner Hans.— 16. Juli 1934: Straßenbahnschaffner Erwin Adam Wolff, und Gertrud geh. Monien, Schmiedgasse 10, e. S. felmut Karl Hermann. verkündete: 12, Juli 1954; Dekorateur Peter Hans Gustav Kober, Ludwig-Frank- Str, 11, und Verk. Ingeborg Ott, Franken- thal, Nordring 19.— Gartenarchitekt Helmut Hermann Schwing- hammer, August-Bebel- Str. 2, und Kontoristin Thea lsbet Marta Perwinger, Rheinberg, Gelderstr. 46-48.— 16. Juli 1954: Maschi- nenformer Albert Reichhart, Katharinenstr. 40, und Haus- gehilfin Juliana Köckerandl, Katharinenstr. 40. Eheschließungen: 17. Juli 1954; Elektroschweigßer Walter Dom- browski, Maxstr. 10, und Schneiderin Anita Käthe Muß mächer, Maxstr., 10.— Ffm. Angest. Karlheinz Stieber, Rosenstr. 52, und Stenotypistin Christa Veronika Sturm, Niederfeld; Weg I, Nr. 8. Verstorbene: 17. Juli 1954: Rentenempfänger Josephine Weck- esser, Plattstr. 20, geb. 24. 4. 63.— 17. Juli 1954: Stellwerkmeister 1. R. August Gottlob Steinbach, Friedrichstr. 126, geb. 22. 1. 70 — Anna Nichols geb. Groß, Mannheim, Chamissostr. 8, geh. 29. 7. 1872. Mannheim- Rheinau Geburten: Arbeiter Manfred Benno Müller, und Rosa Ros- wida Müller geb. Buchmann, Gustav-Nachtigal-Str. 37, e. 8. Rüdiger Adolf.— Elektroschweißer Heinrich Haßfurther und Anna Haßfurter geb. Scheibenzuber, Graßmannstr. 1, e. T. Monika Katherine. Verkündete: Straßenbahnbediensteter Leo schäfer, Mannheim, Fabrikstationstr. 14, und Arbeiterin Renate Spanier, Am Ge- heugraben 17.— Ing. Wilhelm Gauer, Neckarau, Neckaraiier Straße 133, und Marie Ohnheider, ohne Beruf, am Geheugraben Nr. 23.— Elektriker Werner Weber, Pfingstbergstr, 3, und Haus- gehilfin Lisa Guthardt, Durlacher Str. 69. 5 Eheschließungen: 17. 7. 1954: Katifmännischer Angest. Erich Stein, Mannheim-Feudenbeim, Höhenstr. 6a, und Stäckt. Angest., Liselotte Mackert, Neuhofer Str. 20.— Zimmermann Erwin Pro- chlere Blanari, Im Hummelhorst 30, und Kontoristin Rosa Schü- trumpf geb. Kramer, Neuhofer Str. 1.— Autolackierer Horst Vester, Wachenburgstr. 136, und kfm. Angest. Gertrud auenzer, Wachenburgstr. 136. Verstorbene: 13, Juli 1954: Seemann Hugo Sutter, 18. 9. 1908, Rotterdam, Westergade 2. 16. Juli! Rentenempfänger Wenzl Roth, 10. 1. 1670, Im Hummelhorst 8. N 1900, Mannheim, Rheinhäuser⸗ 1 6 ARDINEN DEKORATIONEN TE PPI CHE POL STER-Mögkl MANNHEIM. 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Juli 1954 MORGEN Seite 21 „Schmetterling, du machst mich zittern!“ Die Mannheimer Uraufführung von Friedrich Schröders Operette„Isabella“ Friedrich Schröder ist ein berühmter Mann. Jedenfalls im Operetten-Milieu. Mit dem Schlager„Ich tanze mit dir in den Him- mel hinein..“ fing es seinerzeit, vor gut Zwanzig Jahren an, mit diesem zählebigen, langsamen Walzer. Später kam dann die Hochzeitsnacht im Paradies“, die große Erfolgsoperette, die allein im Berliner Metro- poltheater fünfhundertfünfundzwanzigmal vor ausverkauftem Haus gespielt wurde, kamen Filmmusiken, Schlager, wieder Ope- retten Und wie steht es mit der neuen Operette, mit„Isabella“, die jetzt im Mannheimer Nationaltheater uraufgeführt wurde? Sie ist Wie ein Schmetterling, bunt und flatterhaft, und wenn es einmal im Stück heißt„Schmet- terling, du machst mich zittern.., 80 ist das auch für das Stück symbolisch. Paul Walter, der Bühnenbildner, zauberte mit Jalousien und Zwischenvorhängen, mit improvisierten Treppen und Terrassen und mit den kühnsten Farben spanische Wirts- häuser und königliche Empfangsräume hin, jedes Kabinett ein Kabinettstückchen, mit dem er Schillers veraltete Ansicht über Wohmraum weit aus dem Felde schlug: denn hier wurde es deutlich, daß auch in der klein- sten Hütte gleich Raum für mehrere glück- lich liebende Paare sein kann. Uebrigens liebten sie selbstverständlich nicht ununterbrochen glücklich. Daraus ent- stünde nie eine Operette. Nein, es war so: Die junge spanische Königin Isabella geht unters Volk. Ihre verrottete Mutter Maria- Christine, eine wollüstige Intrigantin(dar- gestellt von Irene Ziegler) ist verhaßt. Eberi- so deren Günstling Fernando Munoz(Kurt Schneider), der sich allerdings auf der Bühne ganz sympathisch beträgt. Isabella aber will die Liebe ihres Volkes erobern; sie beginnt gleich im Detail mit Serrano, einem jungen Leutnant, den sie kurzerhand zum Kapitän ihrer Leibwache, dann zum Obersten macht, darauf zunächst entläßt, weil ihn die bös artige Hof-Clique mit Roccodil(Walter Streckfuß), dem Polizeiminister, an der Spitze, genugsam verdächtigt hatte, dann aber wieder höchsteigenhändig einfängt und unter dem Jubel des daraufhin wieder ganz und gar royalistischen, wiewohl kurz vorher noch aufständischen Volkes von Malaga zum Marschall von Spanien befördert. Und dabei bleibt es dann.— Dazwischen haben noch andere Leute allerhand zu tun. Alfonso zum Beispiel, der trottelige Prinz von Assisi (Hans Beck), der sich, unterstützt von dem liebeserfahrenen Professor Hannibal Mauri- tius(Walter Pott) um Isabella bewirbt, dann aber viel mehr Tendenz zu Pomponella Crma Wolf) hat, zu dieser entzückenden spanischen Katze, die gleich mehrere Männer, vom Polizeiminister an aufwärts, und das ge- samte Publikum in Atem hält. Die Handlung ist so operettesk wie irgend möglich. Geschrieben wurde das Stück übri- gens von drei erwachsenen Männern, von Waldemar Frank, Eduard Rogati und Otto Daue; und für die Liedertexte hatte man in Günther Schwenn noch einen weiteren Spezialisten. Das nenne ich Teamwork! Wahrscheinlich hatte jeder seine Funktion. Ein allzu ärigstlicher Logiker scheint sich in dem Verfasserkomitee freilich nicht befun- den zu haben, was sich aus der Handlungs- führung leicht erweisen läßt. Macht nichts. Serrano, der Held, muß ja schließlich Gele- genheit zu einigen Ruhmestaten haben, und so muß schlechterdings fürs erste noch ein- mal der Polizeiminister siegen, obwohl er schon völlig geschlagen War.(, Weil, so schließt er messerscharf, nicht sein kann, was nicht sein darf.“) Und dann die Musik. Neu war da nichts; eine melodiengekräuselte, durch unklompli- zierte Rhythmen belebte glänzende Ober- fläche. Friedrich Schröder dirigierte selbst, temperamentvoll und eruptiv. Er war lange Zeit zweiter Kapellmeister im Metropol- Theater in Berlin. Er weiß, wie die Dinge „Verkauft“ Werden. Er setzte auch hier mit sicherer Hand ab, was anzubieten war. Im Mannheimer Publikum hatte er beifallsfreu- dige Abnehmer. Da gab es ja auch in der Tat genug amü- sante Dinge zu beklatschen, da jagte Irma Wolf, die wirbelnde Pomponette, wie von einer spanischen Tarantel gestochen über die Bühne; und Carla Henfus, die Isabella, wirkte durch die Anmut ihrer Erscheinung und durch die schmachtende Sehnsucht ihrer Gesänge; und auch Max Baltruschats Ser- rario tendierte, sicher mit Zustimmung der Majorität, spürbar zur Operettenlyrik(mit Kopfstimme und Licht aus). Und Lisa Kretschmar sorgte mit den Damen und Herren des Balletts für rasante Tanz- einlagen. Sehr hübsch war die Pantomime im 5. Bild, ein stummes Theater auf dem Thea- ter. Und Komik gab es die Fülle, ganz hand- greifliche; freilich, das muß gesagt werden, ein bißchen viel Makulatur war darunter und ansehnliche, leicht angestaubte Rest- posten.(Zum Thema des stotternden Lieb- habers sollte doch endlich einmal das letzte Kapitel geschrieben sein.) War sie ein Schmetterling, diese neue Operette, die Otto Daue, der Gastregisseur aus Düsseldorf, mit einigen aparten Regie- Einfällen und mit viel Sinn, für Bewegung schwungvoll über die Bretter hetzte? War es ein Schmetterling oder eine Eintagsfliege? Nein, sagen wir ruhig Schmetterling! Ein Schmetterling ist bunt und er gaukelt hier- hin und dahin; und er ist auch nicht eben neu, sondern er ist ein Spätgeborener in einem alten Schmetterlingengeschlecht, und er hat schöne Zeichnungen auf den Flügeln und leuchtende Farben, nur freilich darf man sie nicht durchs Vergrößerungsglas be- trachten, sonst sieht man, daß da nichts Waschecht ist an diesem dekorativen Farb- staub. So laßt uns denn nicht durchs Vergröße- rungsglas schauen. Laßt ihn gaukeln, den Schmetterling, laßt ihn gaukeln durch sein Geburtshaus, durchs Mannheimer National- Pomponette und Alfonso Ein Szenenbild aus der Mannheimer Urauffün⸗ rung der neuen Schröder- Operette„Isabella“ mit Irma Wolf als Pompo- nette und Hans Beck als Alfonso. dpa-Foto: Falk Der Vater der„Isabella“ Friedrich Schröder, der Komponist der eben in Mannheim uraufgeführ- ten Operette„Isabella“, der auch die Urauffüh- rung dirigierte. Foto: Adolf Falk theater, und auch sohstwo, so oft er kann und so oft ihm beifallsfreudige Hände den nötigen Aufwind geben. Bei der Premiere fehlte es daran nicht. Zwar kann man nicht eben behaupten, daß das Haus im Wonnerausch gezittert hätte (um endlich einmal auch etwas vom Zittern Zzu schreiben), aber an hörbarer Anerkennung War kein Mangel und die Zahl der Vorhänge übertraf gewiß die Zahl der Mitwirkenden, selbst wenn man alle Autoren hinzurechnet. Hermann Waßner 175 Jahre Nationql-Theqter „Dokumente zur Theatergeschichte“ Zum Abschluß der Jubiläumstage legt das Mannheimer Nationaltheater eine Samm- lung von„Dokumenten zur Theater- geschichte“, zusammengestellt und erläutert von Dr. Herbert Stubenrauch, Wilhelm Herrmann und Dr. Claus Helmut Drese, vor. Diese schon in ihrer äußeren Gestalt ungemein reizvolle Broschüre, die in klei- ner Auflage auch in den Buchhandel kommt, gibt einen lebendigen, ja kurzweiligen Ueberblick über die Geschichte des Mann- heimer Nationaltheaters.—„Wie so bunt der Kram gewesen— Musterkarte, gibt's zu lesen!“ könnte man als Motto voranstel- len, denn um die Buntheit und Lebensfülle geht es und das Pedantische, dieser Erb- feind des Theaters, ist auch aus diesem ge- druckten Abbild seiner Schicksale verbannt. Zwar gibt eine nüchterne Tabellenchronik die Fakten, aber immer nur ein paar Seiten lang. Dann schieben sich jeweils Bilder, zeitgenössische Berichte, Briefstellen, Rom- mentare, meist literarische Splitter von 1 großer Anschaulichkeit— dazwischen, Das Alles ist leicht, fast absichtslos und kunter- bunt hingetupft, wie es scheint, aber das gerade ist das Hübsche an der kleinen Schrift. Kein Traktätchen— vielmehr ein bißchen Kaleidoskop durch zwei Jahrhun- derte, schillernd(übrigens nicht zu sehr— Wenn man das Wort auf den bekannten „Räuber“-Stolz des Mannheimer Theaters zu beziehen geneigt ist), vielgestaltig, fast auf jeder Seite Gegenstand, Tonart und Niveau der Darstellung wechselnd, ganz so, wie es in der Geschichte wirklich gewesen sein wird. Dem Freund des Theaters, der diese Blätter durchgeht, wird sich die bunte Fülle bei der Betrachtung von selbst zum Bilde runden— und nur für die Freunde des Theaters sind sie zusammengestellt. Diese sollten denn auch das Bändchen freundlich und dankbar aufnehmen. X Bayreuth eröffnete mit„Tannhäuser“ entromantisierende Neueinstudierung vor festlichem Auditorium Wieland Wagners Wagen auf Wagen in endloser Kette. Grohe, schöne Wagen, funkelnd im Glanz von Chrom und Lack. Durch das dichte, stumme, endlose Spalier der Schaulustigen, zwischen flatternden Fahnen hindurch, an surrenden Fernseh- und Wochenschaukame- ras vorüber, fahren sie den Hügel hinauf, lautlos, vornehm, ein bißchen überheblich auch. Aus den Rupees entfaltet sich ein mar- chenhafter Korso der Eleganz, Spiegelbilder der großen Welt, überwältigend in der Mas- sierung, bezaubernd im Detail, im fließenden Schimmer der schweren Seide, aus der das Abendkleid jener weißhaarigen Dame ge- arbeitet ist, wie der grazilen Leichtigkeit des Tüll, in dem das junge Mädchen dort sich gekleidet hat, ja, eben die, bei der das blonde Haar hinten zu einem lustig wip- penden Roßschweif zusammengebunden ist. Und dazu die Herren, einige wenige im Frack, viele im Smoking, Minister, General- direktoren, Prinzen, Grafen, Künstler. Ein paar Kostproben aus der„Prominentenliste 1954“ gefällig? Bitte sehr: Bundesinnen- minister Schröder, Bundesverkehrsminister Seebohm, Bayerns/ Ministerpräsident Ehard, Bayerns Landtagspräsident Hundhammer. Und dazu noch die Nichtoffiziellen: Prinz Victor zu Erbach aus München, die Herzogin Ihyra zu Mecklenburg, Lady Dunn, Lord Wellington, beide aus Old England, aus Philadelphia dann Mr. Fiske Kienball. Und so geht es fort, Namen um Namen. Der Festspiel-Hügel rief, und alle, alle kamen. Ja, so ist es wieder in Bayreuth. Zum vierten Male seit Kriegsende sind die beiden Enkel Richard Wagners, Wieland und Wolf- gang, dabei, das Vermächtnis dieser Stätte lebendig zu erhalten. Sie tun das ohne falsche Scheu vor dem Althergebrachten, vor der gerade hier so sehr gepflegten Uber- lieferung. Sie wischen den Staub nicht nur von den Makart-Kugellampen des auch sonst nicht sehr schönen Festspielhauses. Die jungen Herren von Bayreuth haben sich als mutige Vorkämpfer für ein neues Wag nerbild ausgewiesen, sie werden das auch in diesem Jahr wieder bei der zweimaligen Aufführung des„Rings des Nibelungen“, beim„Parsifal“, beim„Lohengrin“ zu de- monstrieren haben. Zunächst aber ist vom„Tannhäuser“ hier zu sprechen, der zuletzt 1930, unter Siegfried Wagners Regie und mit Toscanini am Dirigentenpult im Festspielhaus aufge- führt wurde, und mit dem übrigens vor 60 Jahren Richard Strauß sein Bayreuther Dirigenten-Debut gab. Die Bühnen- und Rollenbilder, die das Programmheft darbie- tet, zeigen un mißverständlich, wie man da- mals diese große romantische Oper spielte. Und auch im Textteil kann man nachlesen, wWie Siegfried, der Sohn des„Meisters“, Regie führte, wie er den Einzug der Gäste (im zweiten Akt) aufgliederte und die ein- zelnen Gestalten individualisierte, diesen langsam und zögernd, jenen rasch und un- gestüm, als Zuspätkommenden gleichsam, eintreten ließ. Bei Wieland, dem Enkel, sieht das nun ganz anders aus: In die nur mit zwei vierstufigen, langen Sitzreihen und einigen kahlen Torbogen ausgestattete Halle tritt der Chor in bloclchaften Gruppen ein. Einmal Männer, dann Frauen, und wieder Männer, und wieder Frauen, und so fort. Einer sieht wie der andere aus, sie alle sind gleich kostümiert, nichts von Individualis- mus, strenge Stilisierung vielmehr, sym- bolische Ueberhöhung in eine Monumen- talität, die aus dem persönlichen Schicksal eines einzelnen ein antikes Schicksalsdrama machen möchte. Auf solche Grundlinie ge- bannt, verliert der„Tannhäuser“ dann auch prompt jegliche Romantik, da wird nicht ein einziges Mal die Wartburg sichtbar, vom Tal und von den Hügeln dieser Land- schaft ganz zu schweigen. Großartig dabei, im Bühnenbild, der Venusberg, eine Muschel, ein saugendes, riesenhaftes Rohr, in dem nun freilich den Bacchantinnen der Taumel untersagt ist und in dem sie zu mor- gen-gymnastischen Bewegungsübungen der Oberkörper(„Rumpf beugt vor und jetzt Zurück“) verurteilt sind. Dann aber kommt ein Solo-Tänzer-Paar(Inga Weis und Roger George), und das ist nun wieder über die Maßen schön, als Liebestanz eines Men- schenpaares, das ganz allein, fast winzig klein im unendlichen Raum beieinander Er- füllung sucht und findet. Dieses Zwiespältige, die Begeisterung über das, die Skepsis zu jenem, drängt sich am Ende dieser, dank Wieland Wagners ma- lerischem Sinn zu faszinierenden Bildwir- kungen kommenden Inszenierung, dem Ge- samteindruck auf. Kein Baum und Strauch, dafür kahle, riesenhafte Bühnenflächen, die nur durch Licht gegliedert werden, keine Madonnen- Statue mehr, dafür ein riesen- haftes Kreuz an der Bühnenrampe, kein Abendrot, kein Lenzesrauschen und keine Herbstfarben— so wehltuend das an sich ist, es steht eben doch oft genug im Wider- spruch zur Musik, die nun einmal naturali- stisch- romantisch ist, in der das Gefühl gar mächtig pulsiert. Sehr glücklich ist die auch dramaturgisch Völlig neue Lösung des letzten Aktes. Aus den verschiedenen Fassungen, die Richard Wagner seinem„Tannhäuser“ gab(er ist im Grunde damit nie„fertig“ geworden), hat Wieland jetzt ein eigenes Bayreuther Kon- glomerat geschaffen, in dem zwar die Lie- besgöttin auf Anruf des Verzweifelten auch vom Papst in Rom seiner Sünden nicht ledig gesprochenen Tannhäusers noch einmal er- scheint, der Gnadenakt jedoch durch einen Chor verkündet wird, dessen weibliche Mit- glieder, als Engel glorifiziert, erst im letzten Augenblick sichtbar werden. Die tote Elisa- beth wird nicht mehr auf die Bühne ge- bracht. Das Werk endet— ungemein ein- drucksvoll— mit dem langsamen Zusam- mensinken des endlich erlösten Sünders. Für Igor Markevitch, der in letzter Stunde Krankheitshalber absagen mußte(in Bay- reuth freilich weiß man es besser: Es habe heftige Differenzen mit dem Orchester und den Solisten gegeben), sprang Joseph Keil berth, der Dirigent des Ring-Zyklus, als musikalischer Leiter ein. Weich gelöst klingt alles in diesem akustisch herrlichen Raum, dazu setzt Keilberth mit geringen Mitteln sehr feine Akzente, schafft er Spannungs- momente, läßt das Ganze fliegen und sich verströmen. In der Solistenbesetzung hat Ramon Vinay als Tannhäuser ein wenig enttäuscht. Der schien überanstrengt oder von der auch hier bis vor wenigen Tagen Herrschenden kalt-feuchten Witterung mit⸗ genommen. Gerade die ausländischen Mit- Wirkenden klagten sehr über das Klima. Seine Stimme strahlte an diesem Abend nicht die Kraft und Größe aus, die ihr sonst eigen sind. Um so größer war die Ueber- raschung, die Dietrich Fischer-Dieskau als Wolfram von Eschenbach bereitete. Der rei- nen, unsäglich schön geführten Bariton stimme dieses auch in Mannheim nicht mehr unbekannten Sängers zuzuhören, war ein erlesener Genuß. Voll und warm ge- sungen: Josef Greindl, der Landgraf, Gre Brouwenstijn fand als Elisabeth sowohl für das Leuchten der Hallen-Arie wie für die Inbrunst des Gebets eine schlechtweg voll- endete musikalische Darstellung. Auch Herta Wilferts Venus war eine meisterlich künst⸗ lerische Leistung. Es gab unendlichen Applaus, dem Wie- land Wagner, Joseph Keilberth, Wilhelm Pitz(der vortreffliche Chordirigent) und die Solisten, unbeweglich auf der Bühne stehend, sich mehrfach stellten. Mit Bravorufen und kräftigem Trampeln hat das Festspiel, Publikum seine Begeisterung bekundet und seinen Dank abgestattet für einen regielich Kühn gestalteten, musikalisch überwälti⸗ gend schönen Theaterabend. Man würd, in dieser wie in jener Hinsicht, gewiß noch lange darüber zu reden haben. Kürt f Eine Geistliche Abendmusik findet am Sonn- tag, 25. Juli, 20 Uhr, im Mannheimer Wart-⸗ burg-Hospiz(Trinitatis-Notkirche) statt. Es kommen Werke von Pachelbel. J. S. Bach, Han- del und Buxtehude zur Aufführung. .. duch Während der Bauzeit: POSTEN Wasch- HoskEN SCHIHHFLEINEN POSTEN WAScR- JoppPER % Sommer-Zwirn pOS TEN sohMEg- sacebs mit breiſem Besdtz 18.50 pOSTEN IRENKER- HosEN e. Gul. versch. Farb 24.50 ,,,, V D e 9 , . , SAceo-ANZueE 1. bb. el“ 90. Ig. SpORT-SAcco's 19.80 28. 588. SpORT-ANZZU6 mit 2 Hosen 79. NOsEN 9.80 76.50 28. INENCH-FANTEL 3 mit 2 Futter 9. gemuster 45.— CME MO T-FamrEs Ski WOIILE POSTEN LEDER- Wes TEN 58. 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Die Rosen bekom- men von der allzu großen Luftfeuchtigkeit nun doch Sternrußtau und sitzen voller Blattläuse, deren Bekämpfung allmählich mur noch im„Handbetrieb“ erfolgt, weil Spritz- und Stäubemittel zu rasch abgewa- schen werden. Die meisten Bohnen stehen Wenig gut, und woher die Tomaten rote Bäckchen bekommen sollen, weiß auch nur der Himmel allein. Ob der Regen noch ein- Mal aufhört? Dinige Arbeiten müssen trotz allem ge- tan werden. Hier sind sie: Gemüsegarten Aeltere Estragonstauden teilen und verpflanzen, ebenso Schnittlauch. Krautköpfe durch Anheben oder durch Abstechen der Wurzeln am Aufplatzen hin- dern dur bei bald erntefähigen Sorten). Speisezwiebeln nicht umtreten, son- dern natürliche Reifung abwarten. Erst wenn diese sich durch zuviel Nässe ver- 26gert, die Schlotten mit der Harke um- brechen. Es muß auch dann nicht getreten sein! Karotten, Möhren und Rote Bete wachsen manchmal mit den Köpfen aus der Erde, hier hilft Anhäufeln vor dem Vergrünen, das den oberirdischen Teil der Rüben unbrauchbar macht. Bohnen vor- sichtig pflücken, Fruchtstand mit der linken Hand sicher festhalten, Hülse mit der rech- ten Hand mit kurzem Ruck abziehen. Noch besser für sorgsame Gartenfreunde: die Boh- nen mit einem Scherchen abschneiden. Es lohnt die kleine Mühe, weil zahlreiche Blü- ten und junge Böhnchen dadurch zu Voller Entwicklung kommen. Gurken ebenfalls Schmeiden oder mit dem Fingernagel ab- kneifen. Spätpflanzungen von Winterendivie zwischen Ende Juli ànd Anfang August, ebenso Kopfsalat und Kohlrabi für den Herbstbedarf noch möglich. Obstgarten 5 Das Ausdünnen zu reich tragender Obstbäume soll Ende Juli abgeschlossen sein. Hochstellen der fruchtbehangenen Aste durch Stützen oder Hochbinden am Mittel- pfahl sichert gegen Astbruch und erleichtert dem Baum seine Aufgabe. Ende Juli werden die Sehattenmorellen reif. Man soll sie— ebenso wie selbstverständlich alles andere Obst— nicht auf einmal pflücken, sondern ihrem Reifegrad entsprechend in Abständen von einigen Tagen ernten. Sol- ches etappenweise Ernten ist gesünder für die Bäume und erbringt vor allem im Haus- und Kleingarten bessere Erträge, weil die erst später ausgepflückten Früchte noch machreifen können. Auch für das Ernten der Schattenmorellen ist übrigens die kleine Schere zu empfehlen, mit deren Hilfe man die Früchte mit reichlich dem halben Stiel abschneidet. Die Stiele sollen nicht vom Holz abgerissen werden, wobei meistens ein Stück Rinde mitgeht und Eingangspforten für Wundparasiten(Moniliah) entstehen läßt. Mit dem letzten Julidrittel ist auch die Zeit der Okulation gekommen. Wer sich darauf versteht, kann in den nächsten Wochen und Monaten mit dieser gärtneri- schen Feinarbeit manche Freude erleben. Zuerst veredelt man die Pflaumen. Aepfel- und Birnbäume folgen im August, Schatten- morellen auf Mahaleb werden erst im Sep- tember okuliert, während man Süß- und Sauerkirschen üblicherweise im Frühjahr durch Umpfropfen veredelt. Ziergarten Im Steingarten jetzt gründlich Ord- nung machen, Unkräuter entfernen, zu wild wuchernde Kleinstauden(vor allem die rasig wachsenden) energisch zurückschneiden, keine langen, welchen Triebe dulden. Lücken und kränkliche, schwache Pflanzen jetzt ergän- zen, damit bis zum Herbst alles gut einge- wurzelt ist. Die Vermehrung durch Steck- Unge geschieht am besten in kleinen Töpfen, da gerade viele Steingartenpflanzen nur auf diese Weise feste Ballen bilden und dadurch die Gewähr für späteres gutes Anwachsen bieten, Aubrietlen, Alyssum saxatile, viele Steinbrecharten, Sedum, Enzlan und andere lassen sich auf diese Weise leicht vermehren. Töpfchen auf einem sonnigen Beet in dle Erde einsenken, gleichmäßig feucht halten. Leser fragen ⸗ E. Eppelheim: lch Überreiche der Gartenredaktion anbei einen weißen Mai- ſcdfer, der sich in meinem Rübenacker fand. Ich habe ein solches Tier noch niemals ge- sehen. Ist es wirklich ein Maikdfer,— ist es eine Migbildung der Farbe,— oder ist es ein anderer Käfer? 2. Antwort: Es ist — wie uns das Zoo- logische Institut der Universität Heidel- berg erläuterte— ein dem Maikäfer nahe verwandter Käfer, und zwar der Wal- ker oder Gerber in einem sehr statt- lichen Exemplar von fast 4 om Länge. Uebrigens ist das Tier nicht etwa reinweiß, sondern lebhaft braun und weiß gespren- kelt, auch schimmert der Bauch grünlich, und die Kopfzeichnung ist von der des Mai- käfers völlig verschieden. Immerhin: so sehr häufig kann dieser Walker nicht sein,— nicht etwa, weill er auch uns unbekannt war, sondern weil nicht einmal ein Stan- dardwerk wie Schmeils grobes Lehrbuch der Zoologie ihn erwähnt. Der Käfer liebt sandige Gegedenden und lebt vorwiegend auf Kiefern. Seine Larve, ein nicht minder kräftiger Engerling, frißt an den Wurzeln von Gräsern und dürfte in unserer Gegend kaum nennenswerten Schaden anrichten. Wir haben Herrn Walker wieder fliegen lasseri. G. H., Maæ-Joseph- Straße: Von beiliegen- den Erdbeerpflanzen„Senga“ starb ein ganzes Beet ab. Engerlinge oder sonstige Boden- schãdlinge waren nicht zu finden. Die zwei- jährigen Pflunzen hatten sehr reich geblüht Verwildertes Brombeergestrüpp oder gepflegte Anlage? Schon die Fragestellung unserer Ueber- Schrift zeigt, um was es hier geht: die Brombeere, richtig gehalten und gepflegt, ist eine köstliche Bereicherung unserer Gärten. Die Brombeere, vernachlässigt und verwildert, trägt zwar geduldig auch immer noch Früchte, lohnt aber nicht entfernt den Platz, den sie in diesem Falle beansprucht, — gewährt zwar Schutz gegen Eindring- Unge, sieht aber häßlich aus und wird auf die Dauer ein wahres Garten-Aergernis. Daß dies alles nicht sein muß, beobachte ich seit Jahren schon bei einem Garten- freund, der sich mit Fug als Brombeer- spezlalist bezeichnen darf und dies durch eine etwa 30 Meter lange, an einem Gerüst musterhaft gezogene Spalieranlage belegen kann. Seine Schnittmethoden hat er einem überaus nützlichen Buch entnommen, das längere Zeit vergriffen war, soeben aber in dritter neubearbeiteter Auflage im Verlag Eugen Ulmer, Ludwigsburg erschienen ist. Es heißt„Neuzeitlicher Anbau der Brom- beere und der Himbeere im Erwerbsbetrieb und im Garten.“ Sein Verfasser ist Land- Wirtschaftsrat Franz Kruft, Leiter der Staatlichen Obstbauschule in Nürtingen und dazu selbst Eigentümer eines ausgedehnten Obstbaubetriebes. Das Buch(in der bekann- wir antworten und angesetzt, dann fingen sie plötzlich an zu wellen und gingen ein. In Käfertal war ein ahnlicher Fall. Andere Erdbeersorten sind ge- sund. Woran kann das liegen. Antwort: Nach Ihrer Darstellung und dem Befund der— allerdings schon etwas anngewelkt in unseren Besitz gekommenen — Pflanze bleibt nur die Gegenfrage: haben Sie das betreffende Erdbeerbeet etwa kurz vor dem Eingehen mit Handelsdünger (Mineralsalzen) gedüngt? Und reichlich? Dann wäre das plötzliche Eingehen damit erklärt, denn einige Sorten sind daf besonders empfindlich, und es heißt ja immer, daß man Erdbeeren während der Blüte- und Reifezeit nicht düngen soll. Sonst ist außer den von Ihnen genannten kein tierischer oder pilzlicher Schädling, auch keine Viruskrankheit bekannt, die ein S0 plötzliches Eingehen hervorrufen könnte. M. F., Friedriehsfeld: Was ann ich tun, um das Abfallen der Fruchtblüten bei Kürbis zu verhindern? Antwort: Der Grund für das Abfal- len der Fruchtansätze ist gewöhnlich man- gelnde Befruchtung. Kürbis hat bekanntlich ebenso wie die Gurke männliche und weib- liche Blüten, letztere in der Minderzahl. In- folge ungünstiger Witterung oder sonstiger Umstände kann es vorkommen, daß die Uebertragung des Blütenstaubes auf natür- lichem Wege unterbleibt, dann sterben die Fruchtansätze ab. Brechen Sie also eine männliche Blüte und streichen Sie den gel- ben Blütenstaub ihrer Staubblättchen auf die Narbe der weiblichen Blüten(erkennbar an dem schon als kleiner grüner Kopf vor- handenen zukünftigen Kürbis). Wahrschein- ich wird dann mindestens in einigen Fäl- len das Abwerfen der„Fruchtblüten“ auf- hören und normale Entwicklung der Ansätze eintreten. ten Reihe„Grundlagen und Fortschritte im Garten- und Weinbau“) bringt auf rund 170 eiten mit 76 Abbildungen eine durch ihre Klare Sachlichkeit imponierende Darstellung des Themas. Wir wollen jedoch diesmal nicht weiter auf Einzelheiten eingehen, son- dern statt einer ausführlichen Besprechung mit Erlaubnis des Verlages Ulmer lieber den Verfasser selbst zu Worte kommen las- sen. Die ausgewählten und nur unwesent- Uich gekürzten Abschnitte über den Som- merschnitt der Brombeeren und über das Anheften erscheinen uns nämlich in jeder Hinsicht so aktuell, daß jeder Gartenfreund * So muß der im Som- mer richtig geschnit- tene Brombeertrieb im Winter aussehen: am Grund der Geizstum- mel haben sich Fräf- tige Augen entwickelt, die im nächsten Jahr beste Fruchttriebe hrin- gen. Zeichnung nach der Abbildung im Buch. sich davon angesprochen fühlen und hoffent- lich alsbald auch die praktische Nutzanwen- dung für seine mehr oder minder vorbild- lich gehaltenen Brombeeren ziehen wird. Vielleicht bekommt er dann sogar Lust, sich das Buch anzuschaffen, in dem unter anderem auch gezeigt wird, wie man die so gefürchtete Himbeerrutenkrankheit dank neuen Forschungsergebnissen in der schwei- zerischen Obstbau- Versuchsanstalt Wädens- wil mit Erfolg bekämpfen kann. Landwirt- schaftsrat Kruft hat sich jedenfalls durch Einbeziehung dieser allgemein noch wenig bekannten Feststellungen über das Zusam- menwirken einer Stammschädigung durch Insekten mit nachfolgender Pilzinfektion große Verdienste um den Himbeeranbau er- worben. Doch nun zurück zu unserem Abdruck: Der Sommerschnitt Die stark wachsenden rankenden Brom- beersorten bilden im Laufe des Sommers aus den Augen der langen Schoße Seiten- triebe. Läßt man diese Triebe sich frei ent- Wickeln, so nehmen sie oft eine ungewöhn- liche Stärke an und unterscheiden sich kaum noch von dem eigentlichen Haupttrieb. In solchen Fällen kann ein Brombeerstrauch in kürzester Zeit zur undurchdringlichen Hecke verwildern. Eine richtige Behandlung die- ser Seitentriebe dient daher dreierlei Zwek⸗ ken: sie regelt die Form des Strau⸗ ches, ermöglicht die Belichtung aller einmal zu wenig durchheften, weil ver- sichtbaren Teile der Pflanze und schafft die Voraussetzungen für gute Ertragsfähig- keit im nächsten Jahr Ich empfehle, bei der Ausführung des Sommerschnittes folgendermaßen zu verfah- ren: Haben sich an den starken Haupttrieben Seitentriebe von mehr als 60 bis 80 em Länge gebildet und beginnen nun an ihrer Ansatzstelle zu verholzen, so werden diese Seitentriebe oder Geize mit der Schere bis d Uf ein gut entwiekeltes Auge zu- rück geschnitten. Gleichzeitig werden alle un- mittelbar aus dem Wurzelstock kommenden schwächlichen Schoße, wenn mindestens 3 bis 6 kräftigere vorhanden sind, an ihrer Entstehungsstelle abgeschnitten. Entgeizt man zu früh, also vor dem ge- nannten Zeitpunkt, so treibt das verblei- bende eine Auge meistens nochmals aus. Dadurch wird ein zweites Entgeizen nötig. Ich gebe deshalb den Rat, nicht zu früh zu entgeizen, sondern mit dieser wichtigen Pflegemaßnahme zeitlich so lange zuzuwar- ten, bis— wie oben gesagt— die Verhol- zung der Geize beginnt. In diesem Falle treibt das Basalauge meist nicht mehr aus, sondern dickt, um im nächsten Frühjahr besonders kräftig durchzuschiegen.. An- dernfalls muß ein zweites Mal geschnitten und der Trieb wiederum auf das unterste kräftige Auge gestutzt werden. Der Erfolg ist hinsichflich der qualitati- ven Leistung der Pflanzen so enorm, daß sich jede Debatte über den Wert dieser Schnittmethode für den Gesamterfolg er- übrigt. Ferner möge jeder bedenken, daß es eine Freude ist, einen Strauch abzuernten und im Winter zu schneiden, wenn ein sachgemäßer Sommerschnitt vorgenommen wurde. Im Sommer nicht oder zu lang ge- schnittene Brombeersträucher stellen zur, Zelt der Ernte ein solches Gewirre dar, daß ihre spätere Behandlung nicht immer mit Begeisterung geschieht. Eine fachlich einwandfrei behandelte und darum auch im Sommer richtig geschnittene Brombeer- schlingwand aber stellt durchaus nicht die gefährliche, weil bewehrte„verwilderte“ Hecke dar, wie sie dem Gartenfreund meist auch aus der freien Natur vorschwebt, son- dern ist eine hervorragend lohnende, form- gerecht erzogene Obstpflanze, die als eine Wahre Zierde des Gartens empfunden wer- den kann. Das sommerliche Heften .Alle Triebe, soweit sie im nächsten Jahr benötigt werden, sollen in gerader Haltung rechtzeitig aufgeheftet werden, bevor sie sich überneigen und am Boden verderben. Bei den rankenden Sorten ist das Heften besonders pünktlich und gewissen- haft durchzuführen. Bei der Spaliererzie- hung heftet man die jungen Triebe zunächst in aufrechter Stellung mit Bast an, um sie nach dem Ausschneiden des abgestorbenen Holzes sofort an dessen Stelle in die er- Wünschte Form zu bringen.. Das Heften ist je nach dem Wachstumszustand der Pflan- zen häufiger zu wiederholen, jedenfalls sollte jeder Brombeerbauer lieber zu oft als spätetes oder unterlassenes Heften das Durchtreiben der Seitenknospen nach sich zleht, das wieder ein Entspitzen notwendig macht. nie weir es ein Versager, aber stets ein Schlager! MS E 1. G. m. b. H. sow Lmbsheim/ Pf., Ringstr. bringt seine Was das Möbelhaus Roskothen heit schon immer angeboten · olneii Mennheim, G58, 7 und H 3, 8 und Ludwigshafen d. Rh., Ludwigsplatz 8 Ni lager der Voce! 1 o e 58e 0 aan Hepinn 26. Jul NAU 5 Radikal herabgeselzie preise! 4, in Teppichen Läufern- Bröcken Vorlagen- ZBettumrandungen GARDINEN- ITISCHDECKEN HAUS ODER TEPPICHE D ARDINEN ae il 1 + er 5 2 eu, Heplun 25. Jul niedrige Fommerprelbe und ein riesenhaftes Lager an 0 PERSIANERN sollten gerade jetzt bestimmend sein für Ihren Pelz einkauf. Durch Direkt-Einkäufe und große Frisko mit Zilg. Spiegel Das Schlafzimmer:„Rosemarie“ afr. 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AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHE STUTTGART SAMSTAG 63 Norgengymnastik 2.55 8.15 10.15 10.45 11.45 12.30 14.00 15.00 15.40 16.00 17.00 18.00 18.15 19.30 20.00 21.45 22.00 22.20 23.20 24.00 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Wir fahren mit der Eisenbahn Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Sport— Nachrichten— Musik Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk: Hymnen der Völker Froher Start ins Wochenende Quiz zwischen New Lork und Stuttgart Nachrichten— Sensation des Guten Geistliche Abendmusik Nachrichten— Politik der Woche „Ab 8 wird gelacht“, bunter Abend Sportrundschau Nachrichten— Berichte Tanzmusik Musikalische Reise Stuttgart— New Vork Nachrichten— Nachtkonzert: J. S. Bach UKW 5.00 Heidelberg spielt auf 20.00 22.15 16.55 Aus Bayreuth:„Rheingold“ Klingendes Wochenende Schwetzinger Serenade Vom 24. bis 30. Juli 1954 BADEN-BADEN 8 A 872 STA G 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Strawinskys„Oedipus Rex“ 12.00 Landfunk: Sommerarbeiten im Weinberg 12.10 Unsere Hauspostille 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 15.00 Neues vom Büchermarkt 15.15 Berühmte Opernmelodien 16.00 Reportage: Wochenend am Neckar 16.45 Musik, die sich die Hörer wünschen 18.00 Pfälzer Lederstrumpfgeschichten 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bunter Abend in Kehl 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Musik zum Tanzen 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.30 Unterhaltung aus Wildbad 19.30 Limburger Serenade 21.00„Antigone“, Hörspiel nach Sophokles 23.00 Nachtkonzert: Hindemith, Strauß, Bruch S AMS TA 7.30 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 16.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 23.00 24.00 FRANKFURT 8 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten Sportvorschau— Frühmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Jugendherbergen, Wanderlieder Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Sommerliche Wochenend-Tips Deutsche Fragen— Reportagen Lieblingsmelodien der Hörer Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungskonzert Blasmusik Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Zum 90. Geburtstag Frank Wedekinds Mitternachtscocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Frauenfunk: Familienleben 1854 19.45 22.15 16.55 Aus Bayreuth: Musikalisches Mosaik Klavier- und Kammermusik von Schönberg „Rheingold“ SONNTA S 1.75 Frohe Klänge 8.30 9.00 9.45 10.30 11.35 14.30 15.00 17.00 18.00 18.30 19.30 21.45 22.00 22.15 24.00 7.55 Nachrichten, Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Gedanken u Gedichte von Matth. Claudius Unterhaltungskonzert, dazw. Solituderennen Unterhaltungskonzert, dazw. Solituderennen Kinderfunk: Kasperle-Hörspiel Unterhaltungskonzert, dazw. Solituderennen „Fragen Sie meine Frau“, häusl. Szenen Meister ihres Fachs Sport am Sonntag— Schöne Stimmen Nachrichten 20.00 Bunter Abend aus Ulm Sport aus nah und fern Nachrichten— Literarischer Kommentar Von Melodie zu Melodie Nachrichten— Nachtkonzert aus Hilversum UKW 12.00 Taternationaler Frühschoppen 15.30 15.55 17.10 21.45 13.10 Musik für alle Fern und doch nah: Das Isergebirge Aus Bayreuth:„Die Walküre“ Kulturgeschehen— Musik um Napoleon Unterhaltungsmusik 7.00 Nachrichten 3.15 Klaviermusik: Beethoven Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Prof. Anrich: Südslawische Frage 1914 Unterhaltungskonzert Nachrichten— Technischer Briefkasten Mittagskonzert Alltägliche Impressionen: Venus im Büro Kinderfunk: Funkspiel Unterhaltungsmusik Buch der Woche— Orchesterkonzert Sportreportage— Klavierspielereien Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau Aus Bayreuth:„Tannhäuser“ I. und II. Akt Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Aus Bayreuth:„Tannhäuser“ III. Akt 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.00 Französische Opernmelodien 14.15 Problem der Menschwerdung 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen 19.30 Gruß aus Bad Neuenahr 20.45 Musik im Rhythmus der Freude 0.10 Serenade in Blau SONNTAG 9.30 9.15 10.30 11.00 12.45 13.10 14.15 15.00 15.30 17.00 18.00 19.40 20.00 22.25 SONNTAG 7.00 Nachr., 8.30 9.30 12.40 13.00 14.00 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 19.30 20.00 21.10 22.00 22.30 Rundschau 7.45 Kurkonzert Katholische Morgenfeier Musik von Schumann, Prosa von Jean Paul Rundschau—. Nachrichten Unterhaltungsmusik Kinderfunk: Prinzessin Nachtigall In diesen Tagen 5 Opern- und sinfonische Musik Lebendiges Wissen: Wartende Arbeit Musik zum Tee Sport und Musik Rundschau— Nachrichten— Betrachtung „Ikarus“ mit Pelz von Felinau Musik im Dreivierteltakt Nachrichten— Sportberichte Tanzmusik— Nachrichten UKV 13.600 Unterhaltungskonzert 17.00 19.00 19.55 21.30 15.30 Sportreportagen und Musik Nachmittagskonzert Schöne Melodien von Schallplatten „Laune des Verliebten“, Oper von Dressel Instrumentenparade MONTAG 383.15 10.15 11.45 12.30 14.15 15.30 17.00 18.900 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22. 20 23.30 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Christenverfolgung in Rom Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Märchen Kleines Konzert Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Unterhaltungsmusik Ernst Reutter zum 65. Geburtstag Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Das Musikstudio: Ferruccio Busoni 00 Solistisches Intermezzo Musik am Broadway— Nachrichten UKW 15.55 Aus Bayreuth:„Siegfried“ 19.55 Vom Kunstlied zum Volkslied MONTAG 5ë0 Morsymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo: Brahms 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Frankreich und Europa 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Laßt Blumen sprechen 21.15 Politik von Morgen 21.30 Orchesterkonzert: Couperin, Seiber, Mozart 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Europäisches Theater in vier Sprachen 23.30 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.30 Musikalisches Rendezvous 18.00 Tonfilmmelodien 20.00 Das Brentanochaus in Winkel 23.00 Tanzmusik— ein bißchen verrückt. MONTAG 8.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 17.45 18.15 20.05 19.00 19.30 21.05 22.00 22.20 23.00 23.15 6.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Braunkohle in Hessen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Impressionen für Orchester Nachrichten— Jugendfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas „Der glaubwürdige Lügner“, Hörspiel Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Rheinische Rebe, rheinischer Wein Nachrichten— Aktuelles vom Tage Musik von Marescotti, Martinu, Gagnebin Neue Bücher Swing aus Paris— Nachrichten UKW 19.00 Die großen Weltreligionen 20.00 Musik aus der Lüneburger Heide opolENSTA 3.1 8 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Ueber die Anden zum Amazonas Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Christliche Antworten auf soziale Fragen Teemusik aus Berlin Heimatpost: Der Holzdiebstahl Nachr.— Die Bundesregierung antwortet Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Salzburger Festspiele:„Der Freischütz“ Nachrichten— Wirtschaftskommentar Musikalisches Intermezzo G. Kerschensteiner und unsere Zeit Tanzmusik und Reportagen Nachrichten— Musik bis in die Früh E 18.45 Leichte Musik 20.00 Erfüllte musikalische Hörerwünsche 6.30 Morgenmusik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Prozeß der Jeanne d' Are Nachrichten— Pressestimmen— Musik Die gute deutsche Zeitschrift Schulfunk: Tiergeschichten Heimische EKünstley musizieren Unterhaltungskonzert Nachrichten— Aktuelles Jugendleben Kind— Schule— Elternhaus Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unsere kleine Auslese „Caro“, Hörspiel von Hoerschelmann Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Bei uns in Berlin Nachtstudio: Die Komponisten der Martha Graham: Musik von Bela Bartok— Nachr. UKW 15.00 Zeitkritisches Studio 16.30 Musik der Wiener Klassik 19.30 Pfälzer Volkslieder und Tanzweisen 21.30 Weg der Silberpfeile, Reportage DIENSTAG 8.30 9.00 12.45 14.00 15.00 15.40 16.10 17.15 18.20 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 DIENSTA E 6.30 Frankfurter Wecker 3.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.45 17.00 17.45 138.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.45 22.00 22.20 23.20 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Erdgas und Petroleum in Hessen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schule und Elternhaus Leichte musikalische Mischung Nachrichten— Frauenfunk. Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten- Kommentar Bunte Musik-Platte für Feinschmecker Menschliche Eitelkeit, Vergnügliches Lebendiges Wissen: Wartende Arbeit Nachrichten— Aktuelles vom Tage Gedanken über Hermann Melville Alte Musik— Nachrichten UKW 20.30 Bildnisse der Dichter 22.15 Swing aus Paris Mittwoch 815 6.30 Morgengymnastik 7.55 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Schatzkästlein für Kinder Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Frauenfunk: Eigentumsrechte Kinderfunk: Die Bücherkiste Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Heimatpost: Original von anno dazumal 0„Der Eifersüchtige“, Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Der Bielefelder Kinderchor singt Hörspiel Beliebte Schlager Nachrichten— Kommentar— Musik Umstrittene Probleme der Medizin Musik um Romeo und Julia 8 Nachrichten— Musik bis in die Früh 5 U. 15.55 Aus Bayreuth: „Götterdämmerung“ 5 20. 18 Musik drefer Rassen 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo: Beethoven Schulfunk:„Jacqueline Putputput“ Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Marseille Wirtschaftsfunk- Intermezzo in sweet Lieschen Müller und der Onkel Doktor Nachrichten— Kleine Melodie Wissenschaft in Südafrika Zeitfunk— Tribüne der Zeit Internationale Musiktage in Konstanz: Orchesterkonzert Nachrichten— Sport— Kleine Musik Lieder von der schönen Sommerzeit 23.00 Auf den Flügeln bunter Träume 24.00 Nachrichten— Jazzstimme UKV 14.45 Kinderfragen und Elternsorgen 15.00 Nachmittagskonzert 17.15 Prof. Hilckmann: Marokko heute 21.00 Traum und Tat, Hörfolge um Columbus MiITTWocn 3.30 9.00 12.45 14.30 15.00 16.30 17.15 17.30 19.00 20.00 22.00 22.30 N 17 160 C 6.30 Frankfurter Wecker 8.00 9.00 12.35 15.00 16.00 16.20 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.20 23.00 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Kali in Hessen Rundschau— Nachrichten— Sport Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Klaviermusik und Lieder Hoppla, die Purzel sind da! Kunterbunte Musik zur Kaffeestunde Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik aus klassischen Operetten „Das Abenteuer des Major Brown'“, Streichquintett C-dur von Mozart Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Zeitgenöss Kammermusik— Nachrichten Hörsp. UKV 20.00 Streitgespräch um die Monarchie 22.15 Ballettmusiken donnegs ra& 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr.„ Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinschaftskunde Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik 5 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert Badener in aller Welt: Dr. Alexander Spengler, der Gründer von Davos Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Fröhlicher Feierabend Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar Dritte Sinfonie d-moll von Bruckner Nachrichten— Sport— Zwischenmusik um 30. Todestag von Joseph Conrad Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh 20.00 Unterhaltungskonzert 21.15 e bouxkRESTAG 20 Gymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Die Provence 12.45 Nacarichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 15.00 Welt und Wissen 16.30 Im Harem von König Ibn Saud 17.15 Nachrichten— Rechenspiggel 18.20 Jugendfunk: Kurz belichtet 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Wiener Operetten-Bonbons 21.00 Parteiengespräch— Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1954 23.00 Ein Toter kehrt nach Deutschland zurück 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber UKW 16.30 Negersolisten singen 17.00 Vater Zille und seine Kinder 20.30 Bummel am Abend mit kl. Erfrischungen 21.20„Genoveva“, Oper von Schumann Musik bod NERESTA G 6.30 Frankf. Wecker 8.00 9.00 12.35 15.00 16.00 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.30 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Die Brüder Grimm Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungskonzert Kompositionen von Carl Sezuka Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Musik zum Tanzen Probleme der deutschen Politik Orchesterwerke von Igor Strawinsky Nachrichten— Aktuelles vom Tage Probleme des Surrealismus g Musik zum Träumen Mathias Wiemann erzählt— Nachrichten CV 19.00 Musik von Edvard Grieg 20.05„Füge im Feuer“. Hörspiel 6 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten, Frauenfunk 15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Start frei! Klingendes Tagebuch Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk Nachrichten— Neue Reiseführer inderfunk: Der Kinderchor singt 5 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma Altitalienische Vokalmusik Heimatpost: Zaisenhausen 5.00. [achrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Usik, die Maria Ney gern hört Wirklich das Beste am Menschen“, Spiel achrichten— Bericht— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend Für den Jazzfreund— Nachrichten UK 18.45 Leichte Musik 20.00„Partisanen“, Hörspiel FREITAG 80 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die Mütter der Welt erhoffen den Frieden 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Paris in der Dichtung 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.00 Stimme der Heimat: Fröhliche Eifel 17.00 Das Abenteuer des Lebens: W. Helwig 17.15 Nachrichten— Unterhaltungskonzert 18.20 Das geht uns alle an 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 20.00 Tonfilmmelodien 20.45 Rund um die Familie 21.00 Musik großer Meister: Anton Bruckner 22.00 Nachrichten— Sport Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio; Jenseits vorstellungen 23.00 Mit Musik durch Amerika— Nachrichten UKW 14.30 Klingende Kurzweil 15.15 Welt und Wissen 18.00 Szenen aus Opern von Verdi 21.45 Tanzmusik am laufenden Band 8.00 9.00 12.35 15.00 15.30 16.00 16.30 17.00 17.45 19.00 19.30 20.00 21.10 21.25 22.00 23.15 23.30 24.00 FREIT A6 1 30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Paul Ehrlich Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Zeitenspiegel Russische Klaviermusik Was Frauen interessiert Leichte musikalische Kost Nachrichten— Rechtafür jedermann Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Opernkonzert Tagebuchskizzen von Alfred Kerr Orchesterkonzert: Johannes Brahms Nachrichten— Aktuelles vom Tage— Musik Marceline Des bordes-Valmore, Porträt Musik aus Amerika Nachrichten— Musik bis in die prun UKW 19.00 schöne Melodien 20.15 Vergnügliche Plauderei FUR DIE FUNK PAUSE R ATS EIL föll- Aufgabe Folgende siebenbuchstabigen Wörter sol- len nach Kreuzwortart in die Figur einge- setzt werden: Agrippa— Albumin— Algebra- Asphalt — Diderot— Duenger— Novalis— Ramm- ler— Tempera— Tetanus— Tombola— Traktor. Zur Erleichterung: Tombola ist 1 Waa gerecht. Silbenrätsel Aus den Silben al— ap— ba— bart be— bel— bor— che— chro— ci— da — de— de— deaux— del— dok— dom — dros— e—- e— e— e— e— ei— en — ken— kfrain— fried— ger— gisch— ha — i— is— ko li— lie— ling— ma mail— man— meer— mud— mus— ner — no— O— on— pa— pe— pi— pran SCHACH e ,, ,,. 1 „ e. “ Die e Stent Weit über Durchschnitt. , , ra— ran— re— re— ren— rett — richs— ring— sak— se— sel— sen FFC — ti— tisch— tit— to— trin— tus-A — um— um— vreau— zi sind 28 Worte C zu bilden, deren erste und vierte Buchstaben ö von oben nach unten gelesen ein Spricht ergeben(ch= ein 5. Bedeutung der Wörter: griechische 5 Buchstabe, 2. Käferlarve, 3. N 4. schirm lose Mütze, 5. Gleichstellung, 6. Herren. kleidungsstück, 7. Lobgesang, 8. tatkräftig entschlossen, 9. Teil des Stillen Ozeans, 10 Zwischenhandlung 11. Komposition fi Chor, Einzelstimmen und Orchester, 12 Stadt in Frankreich, Wein, 13. Ezlusd 5 14. Ziegenleder, 15. Sammlung jüdischer 83 zungen, 16. Schmelzüberzug, 17. Wirklich keit, 18. Ostseeinsel, 19. schwedischer Ch. miker, 20. Vogel, 21. Lehre, Gelehrsamkel 22. deutscher Heilkünstler, 23. Kehrreim, 2 römischer Geschichtsschreiber, 25. Physiks. Iisch: gleichfarbig, 26. Auserlesenes, 27. Stad am Bodensee, 28. höchste Singstimme. 5 8 Rötsel- Auflösungen Cp eisepffur vep Jef Ae, Ss! 4p pun 4νοοναοe8gd ese ed) ue, -oS g use e ee e e - onuosf gg Smp.. Ufα,õM]a) 0 b Ussfd 67 e le lessoad 0? Pqoy 61 moposn 91 Stmusfleeu zT e 901 pu. 21 N ονο PT Add gf Ae A0 1 unrog ea II SpOSHdN 01. 3 8 Ula 6 Asfsieu¹ 8 ume pe 2 0NMArg g uonedfzueuug Honeg e Uedeflepuer Zuflassud d efed I: lesggaus qs SH AON 9 Meudsv g eiue f Joepfd S er 0 1 -Uuleg, IT ene— suse, 6 0e dag„ urum q g des uend“ vlog UO IL ele ee M od STe R. Weinheimer 2 17 0 . 1 7 1 e n 5 „5 Matt in vier Zügen Ein e variantenreiches Stück 2 3 — lösung der Auſdeb H Neutr 284. 9 88A epd S du t ig ine geumuan Isqeu 77CCCCCCCCCTCCCCCCCC 223 IAI igpbGd I Ade Zz des fn OA N Heαιν pUun qx ex e e ee ee ee ee ASS ufadgs pun Ppxo g Pd. 848 C 8p he IpxS Jsqeu gysS g Fu 2 heut Isqeu goxg d PS d Suede S νοssgfe er een e ders der e bu. lud 2% T igsS Ie ufeuufs MA Ss de SH ERKENNTNISS E Die gescheiten Leute sagen, ein Baby im Hause mache den Tag heller Sie vergessen dabei, daß es auch die Nacht heller macht. * Wirklich alt wird man, wenn man her- auszufinden beginnt, daß die rechte Zeit für ein kaltes Brausebad„ein anderes Mal“ ist. * In manchen unserer Großstädte ist das Parken jetzt ein solches Problem geworden, daß man für seinen Wagen nicht einmal mehr in denjenigen Gegenden Platz findet, Wo Parken verboten ist. * Ein Sprichwort ist ein kurzer Satz, der sich auf lange Erfahrung gründet. * Ein Klatschmaul ist jemand, der an akuter Indiskretion leidet. * Ein Zensor ist ein Mann, der 8 Weiß, als nach seiner Meinung andere Wissen 801 ten. * Ein Snob ist ein Mann, der nur Wert auf die Bekanntschaft solcher Leute legt, die keinen Wert auf seine Bekanntschaft legen. * Grünes Licht an der Straßenkreuzung ist ein technischer Trick, der es Fußgängern er- möglicht, in vollkommener Sicherheit über die erste Hälfte der Fahrbahn zu kommen. * Zu sehen gibt es freilich nicht viel in einer Kleinstadt. Aber was man dort alles hört, gleicht diesen Mangel völlig wieder Aus. 2. * In Wahrheit kann man die Bewohner der Bundesrepublik in zwei politische Gruppen einteilen. Die eine glaubt, dag der Staat alle Bürger erhalten kann. Und die andere hat ihre Zweifel, ob alle Bürger den Staat erhalten können. * Es gibt keinen Zweifel: Pferdekräfte waren eine bedeutend sicherere Angelegen- heit, als noch ausschließlich die Pferde s besaßen. *. Was in einer Straßenbahn ganz schlich Ueberfüllung genannt wird, würde man in einem Nachtlokal als freche Intimität be. zeichnen. * Moderne Kinder glauben nicht einmal mehr, daß der Storch die kleinen— n bringt 5 * Alles kann man, wenn man will— n keine Drehtür zuknallen. Und haben 8 mal versucht, Zahnpasta in die Tube 29 rückzubringen? * 0 Auch der reichste und glücklichste Mensch auf der Welt kann nicht alles haben— zum 1 nicht ein Lächeln auf den Mienen, Wenn. er sich rasiert.. * Weite Entfernungen gibt es nicht— für Leute, die mit dir verwandt sind. * Ein Literaturkritiker ist ein Mann, der in einem Buch das versteht und auslegt, von dem der Autor gar nicht wußte, daß er es geschrieben hat. * Wenn man sein Gedächtnis prüfen Wil muß man einmal versuchen, sich an die Dinge zu erinnern, über die man sich gestern Stein und Bein geärgert hat. 0 ** Es gibt nur einen Weg, ein guter Erzäh. ler zu werden— nämlich den, erst einmal zu lernen, anderen zuzuhören. * FERNAN WILLICG. STE R CLAUDI der sich — capi Abe n puls „Taxi 9.50, 11.5 Sonntag „Unter . CAP am Me Telefo. Lichtspi haus Mittels Telefo: II Telefol AR Samstag Erm. Pr. — 118 Telefo PII J 1, 6, E Telefon ILVE; s Telefo o- Pfin, Telefo II K RF Telefo Die Bedeutung eines Mannes kann man an der Bedeutung der Dinge ermessen, die ihn in Harnisch bringen. 0 5 4 Sogenannte gute Zeiten sind jene Pe- riode, Wo man diejenigen Schulden ansam- melt, die man in den schlechten Zeiten 2 bezahlen nicht in der Lage ist. ger anilae Neiusciuiit ini Omen und nur Ou, J. 85 1% lylastisghe Figur 115 1 und 1 Kinder Freude 3 1 4 Nr. 1 1 170 8 2 1 195 . Samstag, 24. Juli 1954 ee 8 MORGEN Seite 25 5 STRRSS BURGER Abfahrt 12.00 Uhr rahrprets g 5 5 Jeweils Wasserturm Heute Samstag pfalzfahrt DI 3,— .. 5— 5— Maikammer— Neustadt— Königs- 0 8 e 5 mühle— Frankenstein— Eiswoog— Kallstadt . Telefon 5 20 00 Telefon 53 00 5 2 8 Dienstag, 27. Juli 1954 2 ei 8* plHNRK EN 1 15 l 1. AEHATABRA 13, 15. 17, 19, 21 2 Abfehrt 13.00 Uhr 5 Odenwaldfahrt pb sen. FERNANDEIL. in:„DER UNFEREI- ISA und JUTTA GUNTHER Das lagesgespräch von Heidelberg— Hirschhorn— Beerfelden— Erbach 5 te-E WILLI FraLLSCHRMIAAGER-„DER ERSTE kuss“ Amorbach— Eberbach— Rheinbach. tus— ene Telefon 4 46 47 Telef 8 MANNHEIM Mittwoch, 28. Juli 1954 6 Fahrpreis 3 Wörter AsIER 14, 16, 18.15, 20.30 UNTER U 19 3 JT Abfahrt 90% Uhr: toßze pfalzfrahrt DM 6,50 chstaben Lan Rades in„Der lann, 2. Woche. PAL WISSEN in: LTöglich 15 und 20 Uhr e richw der sich selbst nicht kannte“(„wenn Du noch eine Mutter hast“ e e JJ)ßßßßͥ]] ort g 5 Donnerstag, 29. Juli 1954 Rheinfah f Fahrpreis pro Telefon 5 11 86 DiE KAME Telefon 4 03 96 CC Abfahrt 9.00 Uhr: ein d rt-Wispertal DM 7. echische(A 14, 16.30, 19, 21 N 0 8 14, 16, 18.15, 20.30 Nur noch 3 age Worms— Mainz— Rüdesheim— Lorch— Kammerburg 5 sche! Abente 1 r bfIiIm Winz 5— Inge 7 770— in:& Monteig restlos ausverkauft Bad Schwalbach— Wiesbaden— Mannheim. 5* 5„Konsul Strotthoff“ Fahrt nach Paris am 9. bis 12. 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Juli, 7.00 Uhr: Große Schwarzwald-Rundfahrt Oesterwiene, Gütersloh 152(W) 190/90 em 78,50, 115/180 m DM 32,30 un man Bergschiniede(olzbachtai)- Dobel-Murstal-Forbach 5 8 240/30 em 119,.—, 17035 em DM 62.—3 Sen, die ö Schwarzenbachtalsperre- Herrenwies Bad.-Baden DM 12, 50 100 Junghennen, weise Leghorn, 0 Er AA 447* ii e . Donnerstag, 29. Juli, 13.30 Uhr: Odenwald rebhuhnf. Italiener u. Hampshire, 1 7 . ITromm- Kreidacher Hön e DM 4,50 9 Wochen alt, 5,50 DM zu verk. 000 „ Lsemstag, 91. Jult, 13.30 Uhr: Pfalz Angeb. u. Nr. P 56521 an den Verl. 5 3 4 Woll-Velour-Teppich, creme u. rotgrundig me Pe- speper: Kropsbürg- Ruppertsberg.. p 5,30[ tänrise schiternüngin mit rage. in Quailitäts- Lederbekleidung durchgew., 240/340 em. 225,— 190,.—, 1387 5 5. f Stammb. für 200,— DM umstände- Bettvorlagenn DM 4,5 ansam 8 0 Aug., 0.00 Uhr: 3 DI 16, Balber abzugeben. Telefon 4 89 58. WN 3 1 28.— iten zu 3 oer Preis von Europa für. 1 Deutscher Pudelklub e. V. 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Sie, was ist das eigentlich: Bu- shido?“ fragte der Panther und spielte Eichelaß aus. „Bushido? hum“, brummte der zerstreut— Bushido?“ „Na ja, Bushido“— ärgerlich fuhr der Fuchs mit einem Trumpf dazwischen „Was Bushido ist?“ Der Rabe nahm die Karten auf und mischte.„Bushido? Das ist der neueste hysterische Holler'! Bushido, das ist so ein moderner Pflanz:— eine besondere Art, sich fein zu benehmen— japanischen Ur- Sbrungs. Wissen Sie, so was wie ein japa- nischer Knigge. Man grinst freundlich, Werm einem etwas Unangenehmes passiert. Zum Beispiel, wenn man mit einem öster- reichischen Offizier an einem Tisch sitzen muß, grinst man. Man grinst, wenn man Bauchweh hat, man grinst, wenn der Tod kommt. Selbst wenn man beleidigt wird, Srinst man. Dann sogar besonders liebens- Löwe 7 würdig.— Man grinst überhaupt immer- Während.“ „Aesthetentum, mhm, weiß schon— Oskar Wilde— ja, ja“, sagte der Löwe, Setzte sich ängstlich auf seinen Schweif und schlug ein Kreuz,„also weiter“. „Na ja, und der japanische Bushido wird jetzt sehr modern, seit sich die slawische Hochflut im Rinnstein verlaufen hat. Da ist zum Beispiel Tschitrakarna—“ „Wer ist Tschitrakarna?“ „Was, Sie haben noch nie von ihm ge- hört? Merkwürdig! Tschitrakarna, das vor- nehme Kamel, das mit niemandem verkehrt, ist doch eine so bekannte Figur! Sehen Sie, Tschitrakarna las eines Tages Oskar Wilde, und das hat ihm den Verkehr mit seiner Familie verleidet, daß es von da an seine eigenen einsamen Wege ging. Eine Zeitlang Hieß es, es wolle nach Westen, nach Oester- reich— dort seien nun aber schon so un- Slaublich viele—“ „RKscht, ruhig— hören Sie denn nichts?“ flüsterte der Panther.„Es raschelt je- mand—“ Alle duckten sich nieder und lagen be- wegungslos wie die Steine. Immer näher hörte man das Rascheln kommen und das Prasseln von zerbrochenen Zweigen, und plötzlich fing der Schatten des Felsens, in dem die vier kauerten, an zu wogen, sich zu krümmen und wie ins Un- endliche anzuschwellen— Bekam dann einen Buckel, und schließ- lich wuchs ein langer Hals heraus mit einem hakenförmigen Klumpen daran. Auf diesen Augenblick hatten der Löwe, der Panther und der Fuchs gelauert, um sich mit einem Satz auf den Felsen zu schnellen. Der Rabe flatterte auf wie ein Stück schwarzes Papier, auf das ein Wind- Stoß trifft. Der bucklige Schatten stammte von einem Kamel, das den Hügel von der an- deren Seite erklommen hatte und jetzt beim Anblick der Raubtiere in namenlosem Todesschreck zusammenzuckend sein sei- denes Taschentuch fallen ließ. Aber nur eine Sekunde machte es Miene zur Flucht, dann erinnerte es sich:— Bu- Shido! blieb sofort steif stehen und grinste mit verzerrtem käseweißem Gesicht. „Tschitrakarna ist mein Name“, sagte es dann mit bebender Stimme und machte eine kurze englische Verbeugung,—„Harry S. Tschitrakarna!— Pardon, wenn ich viel- leicht gestört habe“— dabei klappte es ein Buch laut auf und zu, um das angstvolle Klopfen seines Herzens zu übertönen. Aha: Bushido! dachten die Raubtiere. „Stören? Uns? Keineswegs. Ach, treten Sie doch näher“, sagte der Löwe verbindlich (Bushido), ‚und bleiben Sie bitte, solange es Ihnen gefällt.— Uebrigens wird keiner von uns Ihnen etwas tun— Ehrenwort dar- auf—, mein Ehrenwort.“ Jetzt hat der auch schon Bushido, natür- lich jetzt auf einmal, dachte der Fuchs ärgerlich, grinste aber ebenfalls gewin- nend. Dann zog sich die ganze Gesellschaft hin- ter den Felsen zurück und überbot sich in heiteren und liebenswürdigen Redensarten. Das Kamel machte wirklich einen über- wältigend vornehmen Eindruck. Es trug den Schnurrbart mit den Spitzen nach abwärts nach der neuesten mongoli- schen Barttracht„Es ist miglungen“ und ein Monokel— ohne Band natürlich— im lin- ken Auge. Staunend ruhten die Blicke der vier auf den scharfen Bügelfalten seiner Schien- beine und der sorgfältig zur Apponvyi- krawatte geschlungenen Kehlmähne. Sakerment, Sakerment, dachte sich der Panther und verbarg verlegen seine Kral- len, die schwarze, schmutzige Ränder hat- ten vom Kartenspiel. Leute von guten Sitten und feinem Takt verstehen einander gar bald. Nach ganz kurzer Zeit schon herrschte das denkbar innigste Einvernehmen, so daß man beschloß, für immer beisammenzu- bleiben. Von Furcht war bei dem vornehmen Kamel begreiflicherweise keine Rede mehr, und jeden Morgen studierte es„The Gent- lemans Magazine“ mit derselben Gelassen- heit und Ruhe wie früher in den Tagen der Zurückgezogenheit. Immer sind es einige wenige Aus- erwählte, die ihrer Umgebung und ihrer Zeit den Stempel aufdrücken. Als ob ihre Triebe und ihr Fühlen wie Ströme geheim- Nisvoller lautloser UDeberredungskunst sich von Herz zu Herz ergössen, schießen heute Gedanken und Ansichten auf, die gestern noch mit kindlicher Angst das zagende, sün- denreine Gemüt erfüllt hätten und die viel- leicht schon morgen das Recht der Selbst- Verständlichkeit werden erworben haben. So spiegelte sich schon nach wenigen Monaten der erlesene Geschmack des vor- nehmen Kamels wider. Nirgends mehr sah man plebejische Hast. Mit dem stetigen gelassenen, diskret schwingenden Schritte des Dandy prome- nierte der Löwe— weder rechts noch links blickend, urid zum selben Zwecke wie wei- land die vornehmen Römerinnen trank der Fuchs täglich Terpentin und hielt streng darauf, daß auch in seiner gesamten Familie ein gleiches geschah. Stundenlang polierte der Panther seine Krallen mit Onglissa, bis sie rosenfarbig in der Sonne glänzten, und ungemein indivi- duell wirkte es, wenn die Würfelnattern Stolz betonten, sie seien gar nicht von Gott erschaffen worden, sondern, wie sich jetzt herausstellte, von Kolo Moser und der „Wiener Werkstätte“ entworfen. Kurz, überall sproßte Kultur und Stil, und bis in die konservativsten Kreise drang modernes Fühlen. Ja, eines Tages machte die Nachricht die Runde, sogar das Nilpferd sei aus seinem Phlegma erwacht, frisiere sich rastlos die Haare in die Stirne(sogenannte Gisela- fkransen)— und bilde sich ein, es sei der Schauspieler Sonnental. Da kam der tropische Winter. Krschsch, Prschsch, Prschsch, Prschsch, Krschsch, Krschsch. So ungefähr regnet es zu dieser Jahres- zeit in den Tropen. Nur viel länger. Kurz, es ist zum Wahnsinnigwerden. Natürlich wird man da gräßlich schlecht aufgelegt. Gar wenn man ein Raubtier ist. Statt sich nun eben jetzt eines möglichst gewinnenden Benehmens zu befleibigen— schon aus Vorsicht—, schlug ganz im Ge- genteil das vornehme Kamel des öfteren einen ironisch überlegenen Ton an, beson- ders, wenn es sich um wichtige Modefragen, Schick und dergleichen handelte, was na- turgemäß Verstimmung und mauvais sang erzeugen mußte. So war eines Abends der Rabe in Frack und schwarzer Krawatte gekommen, was dem Kamel sofort Anlaß zu einem hoch- mütigen Ausfall bot. „Schwarze Krawatte zum Frack darf man— man sei denn ein Sachse— bekann- termaßen nur bei einer einzigen Gelegen- heit tragen“— hatte Tschitrakarna fallen lassen und dabei süffisant gegrinst. Eine längere Pause entstand— der Pan- ther summte verlegen ein Liedchen, und niemand wollte zuerst das Schweigen bre chen, bis sich der Rabe doch nicht enthalten konnte, mit gepreßter Stimme zu fragen, welche Gelegenheit das denn sei. „Nur, wenn man sich begraben läßt“, hatte die spöttische Erklärung gelautet, die ein herzliches, den Raben aber nur noch mehr verletzendes Gelächter auslöste. Alle hastigen Einwendungen wie: Trauer, enger Freundeskreis, intime Veranstaltung usw. usw. machten die Sache natürlich nur noch schlimmer. Aber nicht genug damit, ein anderesmal die Sache war längst vergessen—, als der Rabe mit einer weißen Krawatte, jedoch im Smoking, erschienen war, brannte das Kamel in seiner Spottlust förmlich nur dar- auf, die verfängliche Bemerkung anzubrin- gen: „Smoking? Mit weißer Krawatte? Hm! Wird doch nur während einer Beschäftigung getragen.“ „Und die wäre?“ war es dem Raben vor- eilig herausgefahren. Tschitrakarna hüstelte impertinent: „Wenn Sie jemanden rasieren wollen.“— Das ging dem Raben durch und durch. In diesem Augenblick schwor er dem vornehmen Kamel Rache bis in den Tod. Schon nach wenigen Wochen fing infolge der Jahreszeit die Beute für die vier Fleisch- fresser an, immer knapper und spärlicher zu werden, und kaum wußte man, woher auch nur das Allernötigste nehmen. Tschitrakarna genierte das natürlich nicht im geringsten; stets bester Laune, ge- sättigt von prächtigen Disteln und Kräu- tern, lustwandelte es, wenn die andern mit aufgespannten Regenschirmen fröstelnd und hungrig vor dem Felsen saßen, in seinem raschelnden wasserdichten Macintosh leise eine fröhliche Melodie pfeifend in allernächster Nähe. Man kann sich den steigenden Unwillen der vier leicht vorstellen. Und das ging Tag für Tag so! Mitansehen müssen, wie ein anderer schweigt, und selbst dabei verhungern! „Nein, hol's der Teufel“, hetzte eines Abends der Rabe(das vornehme Kamel war gerade in einer Premiere),„hauen wir doch dieses idiotische Gigerl in die Pfanne. Tschitrakarnal Hat man denn was von einem Binsenfresser? Bushido? natürlich Bushido!— ausgerechnet jetzt im Winter; So ein Irrsinn. Und unseren Löwen— bitte sehen Sie doch nur, wie er von weitem aus- sieht jetzt,— wie ein Gespenst— unseren Löwen, den sollen wir glatt verhungern las- sen, hm? Das ist vielleicht auch Bushido, ja?“ Der Panther und der Fuchs gaben dem Raben rügkhaltlos recht. Aufmerksam hörte der Löwe die drei an, und das Wasser lief ihm zu beiden Seiten aus dem Maul, während sie ihm Vorstellun- gen machten. „Töten?— Tschitrakarna?“— sagte er dann.„Nicht zu machen, gänzlich ausge- schlossen. Pardon, ich habe doch mein Ehrenwort gegeben“, und erregt ging er auf und nieder. Aber der Rabe ließ nicht locker:„Auch nicht, wenn es sich von selbst anbieten würde?“ „Das wäre natürlich was anderes“, meinte der Löwe.„Wozu aber all diese dummen Luftschlösser!“ Der Rabe warf dem Panther einen heim- tückischen Blick des Einverständnisses zu. In diesem Augenblick kam das vornehme Kamel nach Hause, hängte Opernglas und Stock an einen Ast und wollte eben einige verbindliche Worte sagen, da flatterte der Rabe vor und sprach: „Weshalb sollen alle darben: besser drei satt als vier hungrig Lange habe ich—“ „Verzeihen Sie recht sehr, ich muß aber hier allen Ernstes— schon als Aelterer— auf dem Rechte des Vortrittes bestehen“, damit schob ihn der Panther— nach einem kurzen Wortwechsel mit dem Fuchs— höf- lich aber bestimmt zur Seite mit den Wor- ten: „Mich, meine Herrschaften, zur Stillung des allgemeinen Hungers anzubieten, ist mir nicht nur Bushido, ja sogar Herzenswunsch; ich äh— ich äh—“ „Lieber, lieber Freund, wo denken Sie hin“, unterbrachen ihn alle, auch der Löwe (Panther sind bekanntlich ungemein schwie- rig zu schlachten),„Sie glauben doch nicht im Ernst, wir würden— Ha, ha, ha“. Verdammte Geschichte, dachte sich das vornehme Kamel, und eine böse Ahnung stieg in ihm auf. Ekelhafte Situation; aber Bushido,— übrigens— ach was, ein- mal ist's ja schon geglückt, also Bushido! Mit lässiger Gebärde ließ es das Mono- kel fallen und trat vor. „Meine Herren, äh, ein alter Satz sagt: Dulce et decorum est pro patria mori! Wenn ich mir also gestatten darf—“ Es kam nicht zu Ende. Ein Gewirr von Ausrufen ertönte:„Na- türlich, Verehrtester, dürfen Sie“, hörte man den Panther höhnen. „Pro patria mori, juchhu— dummes Lu- der, werde dir geben Smoking und weiße Krawatte“, gellte der Rabe dazwischen. Dann ein furchtbarer Schlag, das Bre- chen von Knochen und Harry S. Tschitra- karna war nicht mehr. * Tja, Bushido ist eben nicht für Kamele. Romanze im Koffer/ Von lohn Collier Verärgert mit der Welt mietete ich ein großes Atelier in Hampstead. Hier entschloß ich mich in äußerster Abgeschiedenheit zu leben bis die Welt auf den Knien angekro- chen kommen würde, Vergebung winselnd. Das Atelier war groß und hoch, ebenso die Miete. Hier lebte ich glücklich und genüg- sam und hatte meine Freude an dem weiten schattigen Raum mit der kleinen überflüs- sigen Galerie, auf der ich meinen Grammo- phon spielen ließ. Auch gefielen mir die kleine Küche, das Bad, das Gärtchen mit dem feuchten efeuumrankten Pfad, der zur Straße führte. Ich sah niemand. Mir War zumute wie einer kleinen Bombe, die mo- mentan nicht die Absicht hat, loszugehen. Trotzdem konnte ich nicht widerstehen, mir einen großen Koffer zu kaufen, den ich vor einem Altwarengeschäft stehen sah. Meine Aufmesksamkeit wurde auf ihn ge- lenkt durch sein altmodisches Aussehen und vor allem durch eine Bemerkung des Händ- lers, der sagte:„So ein Ding kann man immer gebrauchen.“ Ich zahlte vier Pfund und ließ mir das große schwarze Ungetüm auf einem Hand- wagen zu meinem Atelier bringen. Dort stellte ich es auf die Galerie. Nun hatte ich kein Geld mehr. Ich hielt es für notwendig, mein Atelier unterzuvermieten. Das war ein Schmerz. Ich rief eine Agentur an, die bald darauf eine Besichtigung meiner harmlosen Zufluchtsstätte durch einen ihrer Klienten, ein gewisser Stewart Musgrave, arrangierte. Ich bedingte mir aus, mich während der Be- sichtigung entfernen zu dürfen.„Der Schlüs- sel steckt im Schloß. Sie können mich ver- ständigen, wenn mein Atelier vermietet ist.“ Später teilte man mir mit, dag das Zim- mer vermietet sei.„Ich werde am Freitag- nachmittag um vier Uhr ausziehen“, sagte ich.„Der Eindringling kann um halb Fünf kommen. Der Schlüssel steckt im Schloß.“ Am Freitagnachmittag kurz vor vier Uhr tauchten verschiedene Probleme auf. Wenn man sein Atelier vermietet, pflegt man seine Kleider im Schrank zu verschließen. Dies Eins, zwei, drei, Wer hat den Ball? Dieses aus tiefster Seele heitere, dem spielenden Kind im Manne gewidmete Oelbild hat det frangösische Zollbeumte Henri tat ich. Nun aber war ich nackt. Man pflegt seinen Koffer zu packen. Ich aber hatte nichts hineinzutun. Der Welt hatte ich Lebe Wohl gesagt. Hier war mein Atelier— ver- mietet— und dort war die Welt. Für wahr, dazwischen gibt es nicht mehr viel. Die Stunde schlug. Ich zerschnitt den gordischen Knoten, überschritt den Rubikon, verbrannte meine Schuhe, öffnete meinen Koffer und stieg hinein. Um halb fünf kam der Eindringling. Mit verhaltenem Atem schaute ich durch mein kleines Guckloch. Das war eine Ueberraschung! Ich hatte mit einem jungen Mann gerechnet, Stewart Musgrave aber war eine reizvolle junge Dame. Sie sah sich gründlich um, zog jede Schublade heraus und schaute in jede Ecke. Sie ließ sich auf den Diwan plumpsen. Sie Sing sogar hinauf auf die kleine Galerie, beugte sich vor und rezitierte einige Zeilen der Julia. Dann näherte sie sich meiner be- scheidenen Behausung.„Ich öffne dich nicht“, sagte sie,„in dir könnte eine Leiche ver- borgen sein.“ Es ist sehr interessant, ein reizvolles junges Mädchen zu beobachten, das glaubt, in einem großen Atelier allein zu sein. Man weiß nie, was es im nächsten Augenblick tun wird. Es dachte, es sei allein, aber ich wußte es besser. Das verlieh mir ein Gefühl der Ueberlegenheit, der Macht. Bald liebte ich sie bis zum Wahnsinn. Die Hölle war, daß ich wußte, sie liebt mich nicht. Wie hätte sie auch können? Nachts, während sie in anmutiger Haltung schlum- merte, schlich ich die Treppe hinunter in die Küche und wusch das Geschirr, reinigte ihre Schuhe und nahm das Geflügel aus, das ich im Eisschrank fand „In diesem Atelier sind die Heinzel- männchen“, sagte sie einmal. Alles ging glatt. Es gab nichts Zarteres als die stille Liebe zwischen dem enttäusch- ten weltmüden Poeten und der schönen jungen Künstlerin, die so frisch war und natürlich und so ohne jede Befangenheit. Einmal stolperte ich über einen Teppich. „Wer ist da?“ schrie sie auf, plötzlich aus 15 1 Der Reisekoffer von Fran Wedekind Bei Tafel saßen in bunter Reih Unser Jüngling in guter Run Damen und Herren, auch saß dabei RKadut seinen Bissen und schweigt dazu. Ein junger Mann von blassem Gesicht, In Haltung und Ausdruck ernst und schlicht, Und wie im Schilfe der schaukelnde Nachen Durchaus bescheiden, zwar etwas gefräßig, Glitt das Gespräch zwischen Scherzen und Lachen Aber schweigsum verhältnismäßig. 1 Von Reisekoffern auf ferne Gefilde Im schönen Italien, auf Kunstgebilde Und zie ein Back in der Sonne Blinken Und dann auf das Glück, auf das Gluchlicherscheinen Glitt das Cespruch zwischen Scherzen und Trinken. Sowie auf die Liebe im allgemeinen. Man sprach über dieses, man sprach über jenes,. Man sprach uber Nützliches, über Schönes, Unser Jüngling kaut wacker fort, Und kum uber Unfälle und Verbrechen Hört von dem allen kein Sterbenswort; Schließlien auf Reisekoffer au sprechen. Seine Gedanken, degreiflicherweise Dämmern so weiter im alten Gleise. 5 5 5 Und wie er sich abmüht mit düstrer. Stirn, Die Bene e 5 Und lelettert herab, und erreicht seine Zung' Begiem p.. Und wird nun allmählich zur Aeußerung. Ohne d e, Toilette 5 Ind er tut den Mund auf, er Winet mit der Hand 1 Baden e nätte Die Damen im Kreise lauschen gespannt, 5 Die Herren verstummen von Reminiszenzen Aus schwülen Garderoben mit welkcenden Kränzen: Den Herren hingegen wollte es scheinen, Alles starrt in verhaltenem Grimme, Angenehmer wären die kleinen, Und er flötet mit süß melodischer Stimme, Die leichten, zusammengeklappten Dinger; Und dabei leuchtet sein Antlitz hell: Man feönne sie heben mit einem Finger„Ich habe einen von Seenundsfell“, Der Dichter wäre am 24. Juli 90 Jahre alt geworden. . 8 Rousseau gemalt, Ruhmesleiter bis in den Louvre hinaufstieg. da drinnen?“, sagte er, während er sich dem der als Vater der Sonntagsmaler die einem Traum gerissen, in dem ein Kunst- liebhaber ihre entzückenden Radierungen gepriesen hatte. „Eine Maus!“ beschwor ich sie quiekend und ganz still verharrend. Sie versank wie- der in tiefen Schlaf. Etwas rauher wurde sie einige Tage später in den Schlaf befördert. Sie kam abends in Begleitung eines Mannes heim, gegen den ich sofort eine Abneigung hatte. Mein In- stinkt betrog mich nie. Er war noch keine halbe Stunde im Atelier, als er ihr Ver- aAnlassung gab„O bitte“ zu sagen. „Warum brachten Sie mich hier her?“ fragte er mit einem Grinsen. „Um Ihnen meine Radierungen zu zei- gen“, erwiderte sie. „Also dann“ „Ich dachte, Sie sind ein Kunde.“ „Ich bin ein zäher Kunde“ Er schlug sie an die Schläfe. Sie fiel zu Boden, stumm, leblos, zusammengekrümmt. „Verdammt“, sagte er„Ich habe sie ge- tötet. Ich werde baumeln, wenn ich nicht liehe.“ Rasch zog er sie aus.„Schade“, sagte er,„daß ich so hart zuschlug.“ Er warf sie sich über die Schulter. Er trug sie die Treppe hinauf auf den Balkon, Er öffnete den Koffer und warf sie hinein. Als es dämmerte, holte er ein Taxi. Er brachte den Fahrer mit, und gemeinsam schleppten sie den Koffer zu dem Fahrzeug, das draußen wartete. „Puh, wie schwer!“ sagte der Fahrer. „Was haben Sie drinnen?“ „Bücher“, sagte der Mörder mit Seelen- ruhe. Wenn es mir eingefallen wäre, hätte ich damals gesagt: Das verlorene Paradies“ in zwei Bänden, und diese Geschichte wäre 20 Ende gewesen. So aber wurden wir in das Taxi gehoben, das in Richtung Victoria da- vonfuhr. Ein Strom kühler Nachtluft drang durch das Guckloch. Sie, die ich tot geglaubt hatte, atmete und seufzte. Bald war sie bei vollem Bewußtsein. „Wer sind Sie?“ fragte sie bestürzt. „Mein Name ist Emilie“, sagte ich takt-⸗ Voll. Sie sagte:„Sie verulken mich.“ Ich sagte:„Wie ist Ihr Name?“ Sie sagte:„Stewart“. Ich konnte nicht widerstehen, zu sagen: „Dann bin ich Flora Mac Donald.“ Wir schwelgten im Entzücken. Wir hör⸗ ten, wie ein Billett nach Paris gelöst wurde. Wir wurden eingetragen wie auf dem Stan- desamt und wir freuten uns über das Stamp- fen des Schiffes. Bald jedoch wurden wir eine endlose Treppenflucht hin aufgetragen. „Mon Dieul Mais c'est lourde“, keuchte der Hoteldiener.„Qu'est— ce que c'est dans la malle?“ „Des livres“, sagte der Mörder gelassen, „Paradis Retrouveée, une édition com- plète“, flüsterte ich und wurde mit einem Kuß belohnt. ö Allein, wie er glaubte, mit seinem lep- losen Opfer, grinste der Mörder.„Wie geht's Koffer näherte. Er hob ein wenig den Deckel und steckte seinen Kopf hinein. Der Deckel war innen mit einem Rand versehen, nach dem wir griffen als der Mörder noch blin- zelte und ihn mit Getöse herunter zogen. „La guillotine“, bemerkte meine Ange- betete stirnrunzelnd. „Vive la France!“. Wir stiegen heraus und steckten ihn hin- ein. Ich behielt seine Kleidung Mit einem Bettlaken, der Klingelschnur und einem Streifen Teppich verwandelte sie sich in ein bezauberndes Arabermädchen. Zusammen schlichen wir hinaus auf die Straße. Herausgeb verlag. druckerei. chetredak Stellv.: D Dr. E. K weber; Ve Lokales: Dr. F. W. I Land: C. simon; Li chef v. D. Bank, Rhe Bad. Kom.! Mannheim Nr. 80 016. r eee 9. Jahrgal eee wil Paris Abstimm. lung hat Mende Rundfun! nach der in Indoch chen einz französisc kündigte Nationalv Indochins schließen, gewissen den Zusic sammlun; mdernis jungskreil licher Re Die D Vorgehen bereits b. men, die Regierun, rals de Bekanntęg netischer Volksrep. gegen Me hielten. Grat Worm! ereignete der Lan Worms-H Aenheir dem 25 f Frauen wurden schweben ist auch an der U. deren sie Kranken! Das g. als ein m. 5 aus Worn übergang, bein, m. Vorms— zug Zusar eta 70 mert, der Der ober m Sitzhö en und Uisen- ur Das Hinte ehen, di iy unver. einer Won triebs a dallte in triepsangé Nach e den Fahre praxis ha muß er d. 1 ha keit nicht Absicht, 2 überquere einerlei ber von e ber deg 1 genblick 0 km /st. Heizer de gen und zug hatte eschwint Lokomoti; Wie eine Weist. Die B em Umk Nacht! qugend! Paris! Und der Mond! (Aus dem Englischen übertragen von Wolf-Dieter Herzog (Ebeiein dentlich ekahr 2