eee Nr. 178 — g Kerko- -Krebs — ein. Gretel stellung Zusam- 2t(bis urpfäl. Weiten ht doch ur we⸗ arunter Besitz die in orbenen Kerko- er noch mit der ctionen, ue Be. 1 Ursulg stellung drucks- ringung härfere eichlich t zwin- ein Bild herben, aus der les der von ihr lichkeit, immer hat bei e und prägung USE, 8 Lasereel, inen am ittfolgen wurde, Ahr. Der Künst- Kunst- ann als rke der untesten 1% seines nis des Azifisten n Bild- „„Mein e“,„Die anderen, Aussage neuestes en Welt- er Zeit, urde von tauft. aterleute er drei- d Lenin- 2legation Kholmer Ballett-· 8, Birgit e Schau- id Göte⸗ chloß, in 1 Staats- Big ein- irck jetzt chrör 2u in dem werden Lügner“ ind„Um wun sol- ater der deutsche ngewäs- jumping merika⸗ ra“ von Wiener Richard Er wird 1 reisen, zu be⸗ mmende Wagners aatsoper Inszenie- met am Ausstel- gen und der a8 bildende net am er Städ. rendsaal, natz mit nungen —ñ Christa Ronmys zu fin- dassende — — und ein gelenk, h,„zum Christa narlottes jeres als Gesicht wie ein ig unge Werne, t, dann reckten e Ronn rlotte 20 en rech- Kostüm- auchzart 1 Haben n möch- Sie 2. um die zelte mit rmutele, der Ab- und sie Schlaf- 1 heftis Gebärde eig dem Schlagen — — — ————e . * . ing fole 7 * Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß. druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtli. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016. Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Mamnnh N Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdlbg. pl.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Bezukspr.: Monatl. 2,80 DM Ispreises. Für un- te keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 176/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Die letzte Etappe der Umsiedlung Neue Verordnung regelt die Verteilung der letzten 165 000 Umsiedler aus den„Flüchtlingsländern“ Bonn.(dpa/ UP) Die Bundesregierung hat dem Bundesrat am Freitag eine neue Verordnung Zur Umsiedlung von Vertriebenen und Flüchtlingen aus überbelegten Ländern zugeleitet. Sie sieht die Umsiedlung von 163 000 Menschen aus den drei „Flüchtlingsländern“ Bayern, Niedersachsen und Schleswig- Holstein in die„Auf- nahmeländer“ Baden- Württemberg, Bremen, Hamburg, Hessen, Nord- rhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz vor. 5 5 Bisher ist die Umsiedlung von 750 000 Menschen geregelt. Die jetzt vorgelegte Ver- ordnung soll das bisher bekanntgegebene und zunächst 900 000 Personen umfassende Umsiedlungsprogramm der Bundesregierung beenden. Durch die auf 165 000 Personen festgesetzte Umsiedlerzahl wird die durch den Bundestagsbeschlußg vom 4. Mai 1950 ge- forderte Umsiedlung von 900 000 Personen um 15 000 überschritten. Der Anteil der Vertriebenen und Flücht⸗ linge in den drei„Abgabeländern“ an der Gesamtbevölkerung beträgt, wie aus der Begründung der Bundesregierung für den Entwurf hervorgeht, 27,9 Prozent, der An- teil in den„Aufnahmeländern“ dagegen nur 17,8 Prozent. Im Bundesdurchschnitt beläuft sich der Anteil auf 21,5 Prozent. Von der Zahl der Umsiedler sollen Bayern 42 500, Niedersachsen 38 000 und Schleswüg-Holstein 64 500 abgeben, Ba de n- Württemberg soll 31 000, Bremen 2000, Hamburg 25 000. Hessen 6000, Nord- rhein- Westfalen 95 500 und Rheinland- Pfalz 5500 Personen aufnehmen. Ver- triebene, Flüchtlinge aus der Sowjetzone und diesen gleichgestellte Personen, die außerhalb der gelenkten Umsiedlung— also in der„freien Wanderung“— in eines der Aufnahmeländer zugewandert sind, werden nach Auswahl und Nachführung ihrer Fami- lienangehörigen auf die Umsiedlungsver- Pflichtung ihres Aufnahmelandes ange- rechnet. In die Umsiedlung sollen 22 500 Evaku- jerte einbezogen werden. Aus Bayern sollen 4000, aus Niedersachsen 7500, und aus Schleswig- Holstein 11 000 Evakuierte umge- siedelt werden. Den Löwenanteil von ihnen nehmen Hamburg und Nordrhein- West- kalen auf. Die Umsiedler sollen in Wohnraum ange- messen untergebracht werden. Der Umsied- Atomwaffenlager der USA nimmt zu Vielfältigkeit der Waffen gesteigert/ Bericht der Atomenergiekommission Washington.(UP/dpa) Die amerikanische Atomenergie- Kommission hat in ihrem 16. Halbjahresbericht an den amerikanischen Kongreß erklärt, die in den USA vorhan- denen Bestände an Atom- und Wasserstoff- waffen hätten eine bisher nicht dagewesene Höhe erreicht und nähmen weiterhin schnell 2. In dieser Entwicklung spiegele sich vor allem ein Trend zu wachsender Vielfältig- keit der Waffen. In dem Bericht wird wei- der darauf hingewiesen, daß bei der Ent- Wicklung von Atom- und Wasserstoff waffen jeder Vorteil wahrgenommen werden soll, der geeignet ist, die UDeberlegenheit der Ver- einigten Staaten auf dem Gebiet der Atom- waffen zu erhalten. In dem Bericht werden ferner folgende Punkte hervorgehoben: 1. Durch den Aus- bau der Atomfabriken hat sich die bisher investierte Summe auf 5,7 Milliarden Dol- lar(kast 24 Milliarden Mark) erhöht. Die Produktionskosten belaufen sich bisher auf rund 12 Milliarden Dollar. 2. Die Kommis- sion bemüht sich gegenwärtig um einen Fünf jahresplan, durch den die Herstellungs- kosten für Atomkraft so weit verringert werden sollen, daß eine Konkurrenz mit den anderen Energieträgern(Oel, Kohle, Wasser- kraft) möglich ist. 3. Alle Personen, die bei den Versuchen mit der Wasserstoffbombe am 1. März verletzt wurden, haben sich ent- weder erholt oder befinden sich auf dem Wege der Besserung. 4. Das Atomantriebs- aggregat für das Unterseeboot„Nautilus“ ist fast fertiggestellt. Ferner ist ein Modell der Antriebsanlage für das Unterseeboot „Seewolf“ fast vollendet. Die Entwicklung einer dritten, verbesserten Antriebsanlage kür Unterseeboote macht gute Fortschritte. Ferner wird an Atommotoren für Flugzeuge gearbeitet. 5. Es ist noch immer„unklug“, Fische aus den Fanggebieten um Bikini und Eniwetok zu essen, sofern diese nicht vor- her auf Radioaktivität geprüft worden sind. 6. Die Atomenergie- Kommission ist bereit, für Zwecke der Zivilverteidigung eine Atomexplosion öffentlich abzuhalten. Dabei solle die Wirkung einer solchen Explosion auf Gebäude und Schutzeinrichtungen de- monstriert werden. Bisher ist jedoch noch keine neue Versuchsreihe in Arbeit. Außer- dem ist es noch ungewiß, ob und wann diese „öffentliche“ Explosion stattfindet. Abschlie- Bend heißt es, die Arbeiten an dem Tho- rium-Reaktor, der eine neue Atomenergie- quelle erschliegen soll, seien fortgesetzt worden. Der Reaktor solle im Finanzjahr 1959 fertiggestellt werden. Die Atomforschung treibenden acht euro- päischen Länder haben eine„Europäische Atomenergie- Gesellschaft“ gegründet, wie am Freitag in London bekanntgegeben wur- de. Mitglieder sind Großbritannien, Frank- reich, Belgien, Italien, Holland, Norwegen, Schweden und die Schweiz. Im Gegensatz zum Genfer europaischen Atomforschungs- institut, einem rein wissenschaftlich arbei- tenden Unternehmen, soll die neue Gesell- schaft vor allem die industrielle Verwertung der Atomenergie fördern. Edens Stellvertreter, Staatsminister Selwyn LIO yd, forderte die Sowjetunion und ihre Verbündeten am Freitag auf, die gleiche Art internationaler Rüstungskon- trolle zu akzeptieren, die der Westen an- strebe. Dann würde ein neuer Krieg äußerst unwahrscheinlich, sagte Selwyn Lloyd. Pankow bereitet Memorandum vor Es soll an Westmächte gerichtet werden und neue Europa-Konferenz fordern von unserem Korrespondenten A. N. Berlin. Die Regierung der Sowjetzone be- reitet zur Zeit in Zusammenhang mit der letzten sowjetischen Note ein Memorandum an die Westmächte vor, in dem eine baldige Lösung der Deutschlandfrage und des euro- päischen kollektiven Sicherheitssystems ge- kordert wird. Dies wurde am Freitag aus zuverlässiger Quelle in Ostberlin bekannt. Das Memorandum basiert auf den Er- klärungen des sowjetischen Außenministers Molotow auf der Berliner Vierer-Konfe- renz. Wie verlautet, fordert die Pankower Begierung darin eine Europa- Konferenz über ein kollektives Sicherheitssystem als Voraus- setzung für die Wiedervereinigung Deutsch- lands und den Abschluß eines Friedensver- trages. Vertreter der Sowjetzone und der Bundesrepublik sollen an den Beratungen, ahnlich wie die beteiligten Länder bei der Genfer Konferenz, teilnehmen. Die Regierung der Sowjetzone wird in diesem Memorandum kerner die Hoffnung aussprechen, daß die Bundesrepublik in naher Zukunft die volle ouveränität erhält, und sich scharf gegen eine Teilsouveränität bei gleichzeitiger In- kraktsetzung des EVG-Vertrages wenden. ür diesen Fall soll das Memorandum Gegen- maßnahmen ankündigen: Die Deutsche Demokratische Republik“ könne dann aus Gründen der Sicherheit nicht darauf ver- zichten, einseitige Bindungen mit der So- Wetunion und den Ostblockstaaten einzu- sehen. Wie bekannt wird, soll der neue SoWje- tische Botschafter in Ostberlin, Pus chk i n, an der Ausarbeitung des Memorandums maßgeblich beteiligt gewesen sein. Politische reise Ostberlins weisen in diesem Zu- sammenhang auf die am Donnerstag gegrün- dete ostdeutsche„Liga für die Vereinten Nationen“, Diese Liga habe den Auftrag erhalten, sich unabhängig von der Politik der Regierung zum gegebenen Zeitpunkt für die Aufnahme der DDR in die Verein- ten Nationen einzusetzen und die notwen- digen internationalen Verbindungen herzu- stellen, um das geplante europäische Kol- lektive Sicherheitssystem durch die Ein- schaltung in das Vertragssystem der Ver- einten Nationen zu ergänzen. Das Präsidium der Liga wurde beauftragt, an die Welt- köderation der Vereinigungen für die Ver- einten Nationen den Antrag zu stellen, die Deutsche Liga als Mitglied aufzunehmen. lerwohnungsbau für die 165 000 Personen Wird insgesamt 350 Millionen Mark kosten. Große Anfrage der SpD Im einer Großen Anfrage hat die Bun- destagsfraktion der SpD die Bundesregie- rung zur Vorlage eines umfassenden Pro- gramms zur wirtschaftlichen Eingliederung und sozialen Befriedigung der Heimatver- triebenen, Kriegssachgeschädigten, Sowjet- zonen- Flüchtlingen und Evakuierten aufge- fordert. Die Maßnahmen für diese Geschä- digtengruppen sollen im Rahmen dieses Programms unverzüglich in Angriff genom- men werden. Die SPD richtet in diesem Zusammen- hang sieben Fragen an die Bundesregierung, in denen sie unter anderem um Auskunft ersucht, wann das Bundesevakuiertengesetz durch Abschluß und Auswertung des An- meldeverfahrens und durch Bereitstellung von Wohnungsbaumitteln für die Rückfüh- rung praktisch verwirklicht werden soll. BHE droht mit Koalitionsaustritt Der Fraktions vorsitzende des Gesamt- deutschen Blocks/ BHE im Bundestag, Horst Haasler, hat am Freitag mit einer „Ueberprüfung“ der Mitarbeit des BHE in der Bonner Regierungskoalition gedroht, falls die Vertriebenen und Kriegsgeschädig- ten nicht in absehbarer Zeit wirklich bes- sergestellt werden. Haasler schreibt im Nachrichtendienst seiner Partei, aus der Art der Behandlung dieser Fragen sei eine Versteifung zu erken- nen, die auf die Zusammenarbeit des BHE mit den anderen Parteien nicht ohne Ein- fluß bleiben werde. Er weist darauf hin, daß die Anträge des BHE auf Verbesserung des Lastenausgleichs weiter in den zustän- digen Ausschüssen lägen. Die Bundestags- debatte über die Lastenausgleichsbank habe ferner gezeigt. daß sowohl die Koalitions- partner des BHE als auch die Opposition die Bestrebungen auf Festigung des Einflusses der Geschädigten bei der Verwaltung der Bank nicht unterstützten. Haasler erwähnt weiter den vom BHE eingebrachten Entwurf über die Eingliede- rung der älteren Angestellten, dessen An- nahme noch fraglich sei. Auch die Renten- gaufbesserungs-Anträge seien noch unerle- digt. Es komme hinzu, daß auch die Kompe- tenzer weiterung des Vertriebenenministe- riums entgegen der dem BHE gemachten Zusagen nicht geregelt worden sei.„Wir sind der Ueberzeugung, daß die Haushalts- lage des Bundes höhere Leistungen auf dem angesprochenen Sektor ermöglicht, sofern man den von uns vertretenen Anliegen eine gewisse Priorität einräumt. Der anhaltende wirtschaftliche Wiederaufstieg sollte es dem Bundestag zur Pflicht machen, nun endlich auch jenen Teilen unseres Volkes wirksam zu helfen, die bisher von dem wirtschaft- lichen Aufstieg ausgeschlossen waren.“ Senat ermächtigt Eisenhower zur Herstellung der deutschen Souveränität Washington.(dpa) Der amerikanische Senat hat Präsident Eisenhower am Freitag einstimmig ermächtigt, Schritte zur Wiederherstellung der deutschen Souveräni- tät zu unternehmen, wenn er sie für not- wendig hält. In der Entschließung, die der Außenpolitische Ausschuß des Senats— wie gemeldet— bereits am Dienstag ohne Gegen- stimmen verabschiedet hatte, heißt es weiter, der Präsident solle auch alle ihm angemessen erscheinenden Maßnahmen treffen, um der deutschen Bundesrepublik einen Beitrag zur Aufrechterhaltung des internationalen Frie- dens und der Sicherheit zu ermöglichen. Dem Präsidenten wird damit ein unabhängiges Vorgehen in dieser Frage ermöglicht, ,wenn er der Ansicht ist, daß die künftige Entwick- lung dies wünschenswert macht und daß es im nationalen Interesse liegt“. Diese Straßenszene vom J. August 1914 vom Auszug einer deutschen Truppeneinheit in den ersten Weltherieg, hat als pholographische Aufnahme nicht nur kistorischen Wert, vielmehr läßt die Konfrontierung mit ckesem Bild keute, nack 40 Jahren, beachtenswerte Erhenmtnisse über die inzwischen eingetretene Wand- lung in den Vorstellungen von Sinn und Form feriegerischer Auseinandersetzungen zu. Aber, so erhebt sich die bange Frage, ist die Menschheit heute wirklich vernünftiger geworden, weil wir wissen, was diese Menschen damals nock nicht wußten? Bild: dpa Selbstverwaltung für Tunesien geplant Beschlüsse des Pariser Ministerrats über Nordafrika und Wirtschaftsreform Paris.(UP/dpa) Das französische Kabi- nett beriet am Freitagabend die Reform- vorschläge für Tunesien, die Ministerpräsi- dent Mendeès-France ausarbeiten lieg, um die Ordnung dort wiederherzustellen. Die Reformen sehen vor, daß Tunesien voll- kommene Selbstverwaltung erhält und daß nur die Außenpolitik und die Verteidigung von Frankreich wahrgenommen werden. Auf diese Weise hofft Mendèes-France die tune: sischen Nationalisten zu befriedigen und das Entstehen eines neuen Brandherdes wie in Indochina zu verhindern. Nach mehrstündiger Beratung ernannte am Freitag der französische Ministerpräsi- dent den Oberkommandierenden der fran- zösischen Truppen in Tunis, General BO yer de la Tour, zum neuen Gene- ralresidenten in diesem Protektoratsgebiet. Der bisherige Generalresident, Pierre Vo i- 2 AT d, wurde abberufen und soll andere Aufgaben übernehmen. General Boyer de la Touf ist dieser Tage vom Divisionsgeneral zum Korpsgeneral befördert worden. Auhßerdem hat Mendeès-France angeordnet, daß Truppenverstärkungen nach Tunesien entsandt werden. Allein am Freitag wurden 3500 Mann in Marseille nach Tunis verschifft. Der französische Ministerrat beschloß am Donnerstagabend das wirtschaftliche Re- Zwischen Gesfern und Morgen Das erste Bundesfest der deutschen katho- lischen Jugend nach dem Kriege ist am Frei- tag von Bundespräses Willy Bokler in Dortmund eröffnet worden. An die- sem Fest nehmen auch Delegierte der katho- lischen Jugend aus zahlreichen westeuropäi- schen Ländern teil. Botschafter Conant, der amerikanische Hohe Kommissar, hat dem sowjetischen Hohen Kommissar, Botschafter Puschkin, das Angebot Eisenhowers über Lebensmittel- lieferungen für die Opfer der Hochwasser- katastrophe in der Sowjetzone übermittelt. Eine ernste Verknappung verschiedener Lebensmittel— hauptsächlich Mehl, Nähr- mittel und Kartoffeln— ist nach einer Mit- teilung des Pankower Ministeriums für Han- del und Versorgung in der Sowjetzone ein- getreten. Nach dieser Mitteilung sind die Versorgungsschwierigkeiten durch angebliche „Hamstereinkäufe“ der Bevölkerung ent- standen, die sich durch„Gerüchte feindlicher Elemente“ über eine geplante Wiedereinfüh- rung der Brotrationierung verleiten ließ. Ein junger amerikanischer Arzt flüchtete am Freitag in tschechoslowakisches Asyl, um seiner Rückbeorderung von Großbritannien nach den USA zu entgehen, Wo er angeblich Politischen Verfolgungen ausgesetzt sein würde, weil er einmal als junger Student Mitglied der kommunistischen Partei War. Die Flucht des 26jährigen Dr. Cort und seiner Frau wurde am Freitag im britischen Unter- haus bekanntgegeben. Ein großes Sperrwerk gegen Hochwasser hat Bundesverkehrsminister See bohm in Leer(Niedersachsen) dem Betrieb übergeben. Das Sperrwerk soll 75 000 Hektar Land im Gebiet der Leda-Jümme-Niederung gegen das durch die Ems vordringende Nordsee- hochwasser schützen. Der sowjetische Ministerpräsident Ma- lenkow gab dem chinesischen Ministerpräsi- denten Chou En Lai und dem stellver- tretenden Vietminh- Ministerpräsidenten Pham Van Dong ein Essen, an dem die Chefs der ausländischen diplomatischen Mis- sionen in Moskau— außer dem amerika- nischen Geschäftsträger— und eine Reihe sowietischer Kabinettsmitglieder teilnah- men. Großbritannien und die USA haben eine weitgehende Zusammenarbeit bei der Ent- wicklung ferngelenkter Geschosse verein- bart, wie Industrieminister Sandys am Freitag im britischen Unterhaus bekanntgab. Mit einer Katastrophe endete eine Hel- dengedenkfeier in Maagan in der Nähe des Sees Genezareth(Israel), als ein Flugzeug, das eine Botschaft vom israelischen Präsi- denten Isaak Ben Zvi überbracht hatte, in die versammelte Menschenmenge stürzte und 13 Personen tötete sowie 23 schwer verletzte. In der libanesischen Hauptstadt Beirut schoß die Polizei am Freitag auf Tausende von Mohammedanern, die auf Plätzen und Straßen gegen die Veröffentlichung einer anti- mohammedanischen Flugschrift demon- Strierten. Nach ersten Berichten wurden mindestens 20 Menschen verwundet. Die portugiesische Regierung hat den indischen Generalkonsul in Goa und dem Vizekonsul in Mormugao ersucht, bis Sams- tag das Gebiet dieser portugiesischen Nie- derlassungen in Indien zu verlassen. Ihre Anwesenheit sei unerwünscht, da„Ihre per- sönliche Betätigung eine ernste Bedrohung der inneren Sicherheit dieser Gebiete dar- stellt“. Als Antwort auf die Ausweisung der beiden indischen Konsularbeamten hat die indische Regierung am Freitag zwei portu- Siesische Diplomaten aus Bombay ausge- wiesen. Rebellen in Burma haben am Freitag bei Pegu, etwa 80 Kilometer von Rangun ent- fernt, eine wichtige Eisenbahnbrücke ge- sprengt und damit den Verkehr auf verschie- denen Hauptstrecken des Landes für einige Zeit lahmgelegt. kormprogramm, für das Mendeès-France seit Jahren in der Nationalversammlung einge- treten ist. Die Maßnahmen werden der Natio- nal versammlung am Dienstag und Mittwoch zur Verabschiedung vorgelegt werden. Es ist im wesentlichen ein Ermächtigungsge- Setz, in dem die Gebiete aufgezählt werden, auf denen die Regierung einschneidende Maßnahmen treffen will. Die Maßnahmen gliedern sich in folgende größere Gruppen: Rationalisierung der Pro- duktionsvorgänge und damit Erhöhung der Produktivität sowie Rationalisierung des übersetzten Warenverteilungsapparates, Steigerung der Exporte zur Schließung der durch den Fortfall der USA-Finanzhilfe für den Indochinakrieg noch vergrößerten Dollar- lücke(diese Hilfe wurde in Dollars gezahlt, von Frankreich aber in Francs ausgegeben), Steigerung der Rohstoffbezüge aus den eige- nen Ueberseegebieten, Staatshilfe zur Um- stellung unrentabler Unternehmen, Förde- rung des Wohnungsbaues als Schlüsselfaktor einer wirtschaftlichen Erholung, Senkung der Gestehungskosten der Landwirtschaft, Koor- dinierung des Transportwesens zum Aus- gleich des Deflzits der Staatsbahnen und Sen- kung der Kohlen- und Strompreise zwecks Verringerung der Gestehungskosten der In- dustrie. Die Vorsitzenden der politischen Fraktio- nen der französischen Nationalversammlung beschlossen am Freitag, bei ihrer nächsten Sitzung am 6. August den Termin für die große Debatte über die Europäische Vertei- digungsgemeinschaft festzusetzen. Das von den Fraktionsvorsitzenden gewählte Datum muß später noch vom Plenum des Parla- ments gebilligt werden. Südkorea droht erneut mit„einseitigen Maßnahmen“ Seoul.(dpa) Generalleutnant Won Long Duk, der Chef der südkoreanischen Militär- polizei, forderte am Freitag in Seoul, daß die polnischen und tschechoslowakischen Mitglie- der der neutralen Kommission zur Ueber- wachung des Waffenstillstandes in Korea das Land verlassen. Er drohte gleichzeitig damit, daß Südkorea durch einseitige Maß- nahmen einige Bestimmungen des Waffen- Stillstandes aufheben werde. Won Long Duk sagte, Südkorea würde derartige Schritte als eine souveräne Nation unternehmen. Das Hauptquartier der UNO- Truppen in Korea hat die Mitglieder Polens und der Tschechoslowakei in der Kommission mehr- fach beschuldigt, dem Waffenstillstand eher entgegengewirkt als ihn überwacht zu ha- ben. Nach den Waffenstillstands-Bestim- mungen ist das Oberkommandb der UNO jedoch verpflichtet, den neutralen Kommis- sionsmitgliedern volle Unterstützung zuzu- sichern. Seite 2 MORGEN e Samstag, 31. Juli 1954/ Nr. ö MN Samstag, 31. Juli 1934 Viele Köche rühren in der„Suppe John“ Diese Ausgabe der Zeitung trägt das Datum der Monatswende vom Juli zum August. Und die Jahreszahl legt es nahe, Vierzig Jahre zurückzudenken an den Tag, an dem, Wie das Bild auf der ersten Seite in Erinnerung ruft, soldaten mit Hurra und klingendem Spiel in einen Krieg zogen, der Senau genommen heute noch nicht beendet ist. Aber statt von dieser Weltenwende zu Sprechen, müssen wir uns heute noch ein- mal mit dem„Fall John“ befassen, der nach Ansicht vieler Leute inzwischen zu einem „Fall Bonn“ ausgewachsen ist. Man stelle sich einmal vor, der Leiter des Bundesamtes für Verfassungschutz wäre Wirklich und offenkundig über die Zonen- Srenze entführt worden. Wie anders sähen dann heute die„Nachrufe“ aus. Nie- mand glaubt jedoch mehr die Entführung. Auch offizielle Bundesstellen sprechen nur noch von„sanftem Druck“. Infolgedessen muß man von dem bisher hochgestellten Manne abrücken. Viele treten in der Oeffent- Aichlteit auf, die ihn„schon immer“ für einen kragwürdigen Menschen hielten. Manche mögen etwas wissen— viele tun 80 als ob sie etwas gewußt hätten. Und die Sehr große Schar der sonst an dem Ereignis Interessierten fragt sich vergeblich, wo die Wahrheit liegt. Auch wir müssen bekennen: der Fall John ist über eine Woche alt und wir nichts ge- naues. Wir freuen uns zwar, daß es in unse- rem Staat kein die öffentliche Meinung be- stimmendes Propragandaministerium gibt, daz vielmehr über die Sache freimütig dis- kutiert werden kann. Gibt es aber kein „Promi“, so gibt es doch ein„Bumi“, ein Bundesministerium des Innern, das den Fall beschönigt. Nun glauben wir zwar nicht, dag durch den Uebertritt des Herrn John auf die andere Seite ein auf lange Sicht nicht wieder gutzumachender Schaden entstanden sei. Die Optimisten sagen, er habe gar nicht viel an das andere Deutschland verraten können, die Pessimisten behaupten, er war schon immer ein Doppelspieler. In jedem der beiden Fälle hätte er also der anderen Seite nichts we- sentlich Neues gebracht. John habe schon während des Dritten Reiches mit den Kommunisten im Bunde gestanden, wird behauptet. Da taucht in der Kampagne die berühmte Wiederstandsorga- nisation„Rote Kapelle“ auf. Man spekuliert auf die Vergeßlichkeit und tut so, als habe es den uns heute beherrschenden Gegensatz zwischen West und Ost schon damals gege- ben. In Wirklichkeit war in jenen Zeiten kür manchen in lauterster Absicht nur Hit- ler und sein System der Feind.— John sei uns von den Besatzungsmächten aufge- aranngt“ Wörden, führen andere zur Ent- schuldigung an. Aber die obersten Bundes- Stellen haben ihn doch verteidigt, sich hinter finn gestellt, bis jetzt der Bundesinnenmini- Ster gestand, daß er ihn schon seit langem kür ungeeignet in seinem Amt gehalten habe. Hier fängt die Sache eigentlich erst an von Srößerer Tragweite zu werden. Wer wußte schon länger etwas wirklich Belasten- des? Wer hat etwas davon gesagt? Und wer Hat nicht darauf gehört? Lassen wir dabei die jetzt laut werdenden Vorwürfe aus dem Spiel, soweit sie Neigungen des Betroffenen ans Licht zerren, die nicht mit den Vorstel- lungen gängiger bürgerlicher Moral über- einstimmen. Bleiben wir im Bereich der politischen Sauberkeit und Zuverlässigkeit. Das„Bumi“ ist bisher darüber elegant hin- Weggegangen. Dabei kann es nicht bleiben. Auch wenn es sich sonst nur um einen ganz Persönlichen Fall John handelt wird hier eine Methode geübt, die schon die Weimarer 5 2 den Weg in den Untergang berei- e. Damals ereigneten sich Fälle schwerer Korruption, in die auch Männer der politi- schen Führungsschicht verwickelt waren. So etwas kommt vor. Die Demokratie unter- scheidet sich von den totalitären Staaten dabei höchstens dadurch, daß sie solche Fälle öffentlich erörtert, während sie in totalitären Staaten vertuscht werden. Die demokrati- schen Gruppen des Weimarer Staates brach- ten aber den Mut nicht auf, Korruption Korruption zu nennen; je nach politischer Farbe der Beteiligten wurden die Dinge auf- gebauscht oder beschönigt. Damit erst be- lastete die Korruption die Politik. Zurück zum Fall John: Persönliche Irr- wege kann es immer geben. Und die Ar- beitsweise von geheimen Ueberwachungs- organisationen ist für Doppelgleisigkeit be- sonders anfällig. Um so mehr Offenheit und Klarheit muß bei den öffentlich Ver- antwortlichen herrschen, die für die im Dunkeln arbeitenden Organisationen ge- rade zu stehen haben. Im Fall John sehen Wir bisher nur Dunkel gegen Dunkel. Und niemand in der Oeffentlichkeit weiß, wer warum welche Stellungnahme bezieht. Da kommt zum Beispiel ein Mitarbeiter des amerikanischen Geheimdienstes in Berlin durch Selbstmord ums Leben; sofort wird berichtet, er habe mit dem Fall John nichts zu tun. John dagegen erzählt, der Mann sei sein Freund gewesen, der ihn im Auftrag der Amerikaner bespitzeln sollte und darum schließlich keinen anderen Ausweg wußte. Auch Links und Rechts in der Bundespoli- tik werden gegeneinader ausgespielt, die ehemaligen Nationalsozialisten gegen die „Rot- angehauchten“ undsofort. All das wirkt nicht vertrauenerweckend, sondern wie ein undurchdringlicher Dschungel, in dem jeder seine Suppe kocht. Es tut uns leid, aber wir können mit gutem Gewissen unseren Lesern immer noch keinen Leitfaden durch diesen Dschungel geben. Wir können aber den Wunsch aus- sprechen, daß unsere Demokratie von dem Mittel Gebrauch macht, das ihr als das überzeugendste zur Verfügung steht: der vollen Offenheit. Bisher ist das nicht ge- schehen. Ein parlamentarischer Untersuchungs- ausschuß muß zu Tage fördern, wer was gewußt hat oder wissen konnte und von die- sem Wissen keinen Gebrauch gemacht hat, oder wer unbelegbare Behauptungen ver- breitet. Entweder stellt sich dann heraus. wer Folgerungen ziehen muß— oder daß entgegen den heute betriebenen Versuchen zum„Rufmord“ doch nur eine persönliche Tragödie John übrig bleibt. Nicht zurück- bleiben darf das unbehagliche Gefühl des Dschungels. E. K. Indien vor einer Nach vierzig Jahren unruhiger Welt Gedanken zum 1. August Von Graf Coudenhove-Kalergi Der Begründer und Leiter der pan- europäischen Bewegung, Graf Richard Coudenhove-Kalergi, hat zum 1. August, dem 40. Jahrestag des Ausbruchs des er- sten Weltkrieges, ein„Friedensmanifest“ verfaßt, dem wir die folgenden Abschnitte entnehmen. Es sind Gedanken, die sich mit den heutigen Wirklichkeiten der Welt- politik hart zu stoßen scheinen. Aber auch die Idee der Vereinigung Europas schien einst utopisch und ist heute Bestandteil europäischer Realpolitik. In der Diskussion, aus der die Meinungsbildung zu prakti- schen Einzelfragen hervorgehen muß, haben zuweilen auch kühne Ausblicke, die zunächst als Schwärmerei erscheinen mö- gen, ihren Platz. „Vierzig Jahre sind vergangen, seit Europa durch die verhängnisvolle Politik seiner Regierungen aus einer langen und glücklichen Friedensperiode in den Welt- krieg gestürzt wurde. Seit jenem Tag durch- lebt die Menschheit eine Kette von Tragö- dien und Katastrophen: von heißen und kalten Kriegen; von Revolutionen und Wirt- schaftskrisen; von Verwüstungen und Zer- störungen; von Verfolgungen und von Grau- samkeiten Vor neun Jahren, nach dem Zusammen- bruch des Dritten Reiches, kam es nicht zum ersehnten Weltfrieden— sondern zum kalten Krieg zwischen Amerika und der Sowjetunion. Dieser kalte Krieg, der zu den Koreanischen Schlachten geführt hat, hat uns an den Rand der größten Katastrophe aller Zeiten geführt: der Vernichtung un- serer Kultur durch Atom- und Wasserstoff- bomben.. Dieser dritte Weltkrieg wäre mit keinem historischen Ereignis vergleichbar, es sei denn mit der Sintflut. Zerstörte Städte, verwüstete Acker, verbrannte Wälder und Weiden, vergiftete Qellen und Ströme wür- den große Länder in Wüsten verwandeln. In diesen radioaktiven Zonen könnte kein Arzt den Millionen Sterbenden Hilfe brin- heiklen Aufgabe Vorbereitungen für die politische Mission in Indochina Von unserem Korrespondenten Dr. H. W. B. Neu Delhi, im Juli. In Delhi bereitet man sich jetzt auf die Aufgabe vor, die Indien mit dem Vorsitz der Internationalen Ueberwachungskommission in Indochina übertragen wurde. Das geschieht — vor dem Hintergrund der enttäuschenden Erfahrungen von Korea— im vollen Bewußt sein der Schwierigkeiten dieser Aufgabe, zu- gleich aber auch in einem Gefühl des Stolzes darüber, daß Indiens oft angefeindete Neu- tralitätspolitik nicht unerheblich zum Erfolg der Genfer Konferenz beigetragen hat. Die Zeitungskommentare sprechen von„einer neuen Aera der internationalen Politik“, in der die Völker Asiens zum erstenmal eine selbständige Verantwortung für Frieden und Sicherheit in ihrem Raum übernehmen. Sie nennen die erzielte Verständigung über Indo- china einen historischen Wendepunkt“, der die Phase hoffnungslos unversöhnlicher Ost- West-Atiseinlandersetzung beendet und eine Entwicklung einleitet, die bei einer wirk- lichen Befriedung Indochinas zu einer allge- meinen weltpolitischen Entspannung führen Kann. Unter diesem Aspekt betrachten die Inder auch ihre eigene Verantwortung. Sie sind sich darüber im Klaren, daß der Genfer Kompro- miß selber noch keine Lösung des Indochina- Problems darstellt, sondern daß er nur die Voraussetzungen dafür geschaffen hat. Man weiß auch, daß erst der Erfolg oder Miß erfolg der Internationalen Ueberwachungs- Kommission entscheiden wird, ob das in Genf gewagte Experiment glückt oder nicht. Zum Unterschied von den eng begrenzten militärischen Funktionen des Repatriierungs- Ausschusses in Korea hat die Indochina- Kommission eine politische Aufgabe von großer Tragweite zu erfüllen. Mit der Vor- bereitung und Ueberwachung der Wahlen zum Beispiel kann sie ein Exempel statuie- ren, das nicht ohne Rückwirkung auf Deutsch- land und Korea bleiben wird, wo bisher eben an der Frage der Wahlen alle Verständi- gungsversuche der Großmächte gescheitert Sind. Um eine Wiederaufnahme dieser Bemüh- ungen zu ermutigen, bedarf es zunächst hand- greiflicher Beweise des guten Willens von beiden Seiten, und dafür bietet nach indi- scher Auffassung die Entwicklung in Indo- china die beste Gelegenheit. Insbesondere Der Furor antiteutonicus Zum Thema Das schlechte Benehmen Deutscher im Ausland“ 5 Der Bundestagsabgeordnete Gustav-Adolf Gedat, ein Christ, der die Probleme der Welt erlebt und darüber einige Bücher geschrieben hat, brachte kürzlich das„offlzielle“ Gespräch auf das skandalöse Benehmen gewisser deut- scher Touristen im Ausland, und man hörte, daß in Regierungskreisen die Frage erörtert Würcle, ob man nicht in besonders„flagranten Fällen“ schlechten Betragens den Paß ein- ziehen solle. f Das eben ein wenig eingeschlafene Ge- spräch über den bereits in vorchristlicher Zeit von Lucanus erfundenen Furor Teutonicus erfuhr damit eine neue Belebung und mit einigen bitteren Wahrheiten wurden alle Geschichten aufgewärmt und mit frischen Garnituren serviert, die, seit Deutsche wieder Pässe haben dürfen, in der Welt kursieren. Der Ss- Häuptling, der seiner Frau das hol- landische Idyll zeigen wollte, in dem er einst residierte, fehlte dabei ebenso wenig wie der Aufruf des Bundes deutscher Anhalte- rinnen“ an die Schweizer, sie als Sendboten eines freien, starken und einigen Europas in Shorts und leichtem Mieder mitzunehmen * Dieser Bund deutscher Anhalterinnen“, dessen Aufruf heute durch die Weltpresse geistert, aber ist ein Witz! Allerdings nicht gerade ein besonders guter, zumal man in gewissen Kreisen des einigen Europas mit allem, was sich gegen Deutschland richtet, von vornherein jeden Kredit hat. Erfunden wurde er von der in Zürich erscheinenden Schweizer Zeitung„Volksrecht“, die sich ihn als„Aprilscherz“ ausgedacht hatte. Von dort aus trat er dann seinen Weg in die Welt an, bis er jetzt über Gustav-Adolf Gedat in der „Basler National Zeitung“ wiederkehrte. * Nicht weniger bezeichnend ist eine andere Geschichte, die sich nach dem vieldiskutierten Fußballsieg der Deutschen in Basel zugetra- gen haben soll. Nach dem Bericht einer Luzerner Zeitung intonierte dort der Klavier- spieler eines Cafés, in dem auch einige Deut- sche saßen, nach Bekanntwerden des Spiel- ergebnisses das„Horst-Wessel-Lied“. Es habe deutlicher Interventionen dieser Deutschen bedurft, so schrieb das Blatt, den Pianisten von der Meinung abzubringen, er tue dem „Siegervolk“ einen Gefallen damit. * Es soll hier nicht bagatellisiert werden, Was sich an Ueblem wirklich zugetragen hat, doch fühlt man hinter vielen solcher Kol- portagen ein Maß an Vorurteil, das allmählich abgeräumt werden sollte. Die Zuschrift eines Herrn Trachsler, die die Zürcher Woche“ abdruckt, erregt sich über das Benehmen der deutschen Automobilisten:„Vor genau zehn Minuten konnte ich ein sehr schweres Ver- gehen gegen die Verkehrsvorschriften eines „Mercedes 300“ beobachten, das keineswegs mit Mangel an Stadtkenntnis begründet wer- den kann. Wenn einer einen eben frisch ge- malten weißen Strich und eine aus zehn Wagen bestehende Kolonne einfach ignoriert und abbiegt, wo es verboten ist, der verrät eine gewisse Mentalität, über die ganz offen- sichtlich in der Schweiz immer mehr dis- kutiert wird.“ f Der Herr Einsender sollte einmal seine „Zürcher Woche“— die übrigens, zu Ehren haben die Kommunisten eine Chance, am nachbarschaftlichen Verhältnis Vietminhs zu Vietnam, Kambodscha und Laos ihre These zu beweisen, daß Völker mit verschiedenen Regierungsformen friedlich nebeneinander leben können, und daß es ihnen ernst ist mit der Verpflichtung, sich nicht in die inneren Angelegenheiten fremder Staaten einzu- mischen. Bei dem Fanatismus, den der Bruderkrieg auf beiden Seiten erzeugt hat— bei den schwimmenden Grenzen in einem Land, das während der Kriegsjahre manch unkontrol- lierbare Bevölkerungsbewegung erlebte—, in dem die Spannungen und erregten Leiden- schaften nicht von heute auf morgen ab- klingen, wird die Kontrolle des Waffenstill- standes eine heikle Aufgabe sein. Bei den unvermeidlichen Meinungsverschiedenheiten zwischen den Kommissions mitgliedern und den beteiligten Mächten wird sich nur ein Vermittler behaupten können, der auf beiden Seiten das gleiche Vertrauen genießt. Daß in unserer geteilten Welt noch eine Nation diese Qualiflkation besitzt, ist gewiß ein Verdienst der Neutralitätspolitik Nehrus. Man weiß in Delhi, daß diese Politik in Indochina einer Zerreißprobe ausgesetzt wird und daß ein Versagen verhängnisvolle Folgen haben kann. Deshalb schlägt die indische Presse als Kommissions vorsitzende auch einen Mann von dem diplomatischen Format Krishna Menons vor. Vermutlich werden dem Chef- delegierten außer einigen Militärs auch Be- amte attachiert werden, die die ersten Wah- len in Indien erfolgreich organisiert haben. Als ermutigend wird übrigens in Delhi die Tatsache empfunden, daß mit Kanada eine Nation im Ueberwachungsausschuß vertreten ist, die in Vereinten Nationen eng mit Indien zusammengearbeitet hat und die gleichzeitig ein besonderes Vertrauensverhältnis zu den Vereinigten Staaten besitzt. Gegen die Aufnahme Rotchinas in die UNO hat sich der amerikanische Senat einstimmig ausgesprochen. Er hat ferner dem Präsiden- ten auferlegt, im Falle einer Aufnahme Rot- chinas in die UNO dem Senat mitzuteilen, welche Folgen diese Entwicklung für die amerikanische Außenpolitik haben werde und welche Schritte er dann einzuschlagen gedenke. gen, kein Totengräber die Millionen Toten in dieser verpesteten Atmosphäre begraben. Solange der kalte Krieg dauert, kann jeder Tag diese Katastrophe auslösen: durch eine lokale Revolte, eine Grenzverletzung, ein Attentat. Die Schüsse von Sarajewo sind eine Warnung. Es ist an der Zeit, uns daran zu erinnern! Das einzige Mittel, den drohenden Atom- krieg zu verhindern ist: den dritten Welt- krieg zu verhindern. Denn der kalte Krieg wird entweder mit dem Atomkrieg seinen Abschluß finden oder mit der Wiederher- stellung des Weltfriedens. Zu diesem Welt- frieden führt nur ein einziger Weg: eine Friedens konferenz zwischen den Weltmächten; zwischen West und Ost; zwi- schen Amerika, der Sowjetunion, dem Com- menwealth, China und Europa. Diese große Friedenskonferenz wird vor- aussichtlich Jahre dauern. Die Gegensätze sind zu groß, die Probleme zu komplex. Die Friedenskonferenz, die zum westfälischen Frieden(nach dem dreißigjährigen Krieg) geführt hat, hat fünf lange qahre getagt. Wir dürfen uns nicht wundern, wenn die kom- mende Friedenskonferenz diesen Rekord er- reicht oder schlägt. Die offensichtlichen Schwierigkeiten dieser Friedenskonferenz bilden keinen Grund, sie zu verschieben. Im Gegenteil: weil die Verhandlungen lang- wierig werden, sollte sofort mit ihnen be- gonnen werden. Viele Europäer halten Friedensverhand- lungen mit dem Osten für wünschenswert, aber zugleich für hoffnungslos. Sie wieder- holen kritiklos die Behauptung, daß alle Verhandlungen am Starrsinn der Sowjets scheitern müssen. Die Genfer Indochina Konferenz beweist das Gegenteil. Ihr Erfolg war nur dadurch möglich, daß von beiden Seiten Konzessionen gemacht und Kom- promisse gesucht wurden. Andere stellen die Behauptung auf, daß eine friedliche Ko- existenz zwischen Ost und West unmöglich sei. Sie übersehen die Tatsache, daß diese Koexistenz im kleinen bereits begonnen hat: mit dem kommunistischen Jugoslawien als Partner des Westens— und dem demokra- tischen Finnland als Partner der Sowjets. Im 16. Jahrhundert schien eine friedliche Koexistenz zwischen Katholiken und Protestanten unmöglich. Beide Teile forderten die Bekehrung, Verbannung oder Ausrottung des Gegners. Erst nach ein- einhalb Jahrhunderten blutiger Kriege er- kannten beide Teile die Möglichkeit und Not- Wendigkeit ihrer Koexistenz. Abgesehen von allen ideologischen Gegen- sätzen lastet auf den russisch- europäischen Eine Schlappe für MeCarthy Die Opposition gegen den eifrigen Senator nimmt in den USA zu (Von unserem Korrespondenten G. W.) Ney Lore un gun. vier Wochen nach Beendigung der ame- rikanischen Senatsverhöre über den Fall des Soldaten Schine hat Senator MeCarthy die erste schwere Niederlage seit Beginn seiner politischen Tätigkeit im Jahre 1946 einstek- ken müssen. Sein Hauptberater Roy M. Cohn, dessen Rolle in der„Affäre Schine“ scharf kritisiert wurde, hat unter dem Druck aliderer Mitglieder des MeCarthy-Komitees seine Kündigung eingereicht. Cohns Stell- vertreter, Don Surine, wurde aus den glei- chen Gründen aus seiner Funktion entlassen und in den persönlichen Stab Mecarthys Versetzt. Dies ist die Folge einer Entwicklung, bei der zum erstenmal beide amerikanischen Parteien gegen den Senator aus Wisconsin zusammenge wirkt haben. Die drei demokra- tischen Mitglieder der siebenköpfigen Unter- suchungskommission gegen„ unamerika- nische Umtriebe“ erzwangen mit Hilfe eines jungen republikanischen Senators, des an beiden Beinen amputierten Charles Pot- ter, eine Mehrheit für ein Verbot weiterer Untersuchungen, bis„MeCarthy sein eigenes Haus in Ordnung gebracht“ hat. Diese Niederlage wirkt um so schwerer, als sie zu einem Zeitpunkt kam, in dem sich amerikanische Senatoren beider Parteien Vielleicht zum ersten Male mit parlamenta- rischen Mitteln bemühen, die Aktivität Me Carthys einzuschränken. Senator Flanders, ebenfalls ein Republikaner, der sich durch den Vergleich MeCarthys mit Hitler einen Namen machte, sucht schon seit längerem Beziehungen die ungelöste Zukunft europas. Solange hier keine Lösung erfch droht dieses neue Elsaß-Lothringen, schen Weimar und Varna, zum dritten he krieg zu führen und damit zur allgemelg“ Vernichtung. Die Wiedervereinigung dies Länderstreifens mit Europa kann entwen durch einen Krieg versucht werden, od durch Verhandlungen. Krieg bedeutet% Abwurf von Wasserstoffbomben; die du Wandlung weiter Gebiete Europas in eh Sahara; die Ausrottung der Völker, ff deren Befreiung der Krieg geführt wird. Der andere Weg führt über Verhand lungen. Solange der kalte Krieg andaue kann Rußland nicht daran denken, sich a dieser strategisch lebenswichtigen Zone 3 rückziehen, ohne die eigene Sicherheit zug fährden. Nur wenn Rußland vor einem u grifk aus dem Westen sicher ist, kann dh osteuropäische Frage auf dem Verhandlung“ tisch aufgerollt werden. Nicht im Sinne eint Annexion Osteuropas durch den Weste zwischen Rußland und dem Westen läng vorgesehen sind. Und wie sie heute d Grundlage bilden des Friedens in Indochim Um diese Friedenspolitik durchzusetzen muß Europa stark sein und einig. D. Welt ist taub gegen Schwache und ein zr splittertes Europa ist der schwächste ale“ Kontinente. In diesem Kampf um den Friede muß Europa mit allen friedenswilligen Vd kern und Regierungen der Welt zusammen arbeiten. Es soll, vor allem, neue Bande de Freundschaft suchen mit der großen chine sischen Nation, die ein Viertel de Menschheit umfaßt, und deren uralte Kultu ein Gegenstück bildet zur Kultur Europas. Eine neue internationale Atmosphäre gl entstehen, die Friedensverhandlungen zi. schen Ost und West erleichtern. Viele Turo.“ paer glauben der Sache Europas zu dienen wenn sie gemeinsamen Haß predigen gegen Rußland und seine Verbündeten. Wir lehnen diese Haß kampagne ab: denn wer Haß sät, wird Krieg ernten. Heute aber bedeut Krieg Vernichtung— auch für den Sieger. Jeder Europàer steht nun vor der Ent. scheidung, ob er die Fortsetzung des kalten Krieges dulden will, bis eines Tages Wasser- stoffbomben vom Himmel fallen— oder o er sich für eine mutige Friedenspolitik ein. setzt, um die Regierung zu bestimmen, dem kalten Krieg durch eine Friedenskonferem ein Ende zu setzen.“ nach einer Mehrheit, die Mecgarthy zügeln und wenn möglich sogar seiner Remter als Vorsitzender von zwei Senatskommissionen entheben würde.„ Senator Flanders war Hishef Bicht er Folgreich. Und das wird auch künftig nut möglich sein, wenn sich genügend Senatoren beider Parteien finden, die den republikani- schen Fraktionschef, Senator Knowland, überstimmen können. Knowland war bisher gegen eine solche Maßnahme, da sie nad seiner Ansicht das beste Mittel dazu ist, den Zusammenhalt seiner Partei bei den kom- menden Wahlen zu zerbrechen, Ueber raschend ist, daß Knowland dabei vom Fraktionsführer der Minderheit, Senator Johnston, unterstützt wird. Der demokra- tische Politiker befürchtet, daß seine Partei“ bei einem Wahlsieg im November in die gleiche Situation kommen könnte, falls eine hauchdünne Mehrheit es jetzt den Republl.“ kanern ermöglichen sollte, mit 4 1 5 20 schen Kommissionsvorsitzenden spielen“. Abgesehen von diesen Erwägungen der Parteiführer im Senat läßt es sich nicht ver leugnen, dag die achtwöchigen Armee: verhöre die gegen Mecarthy gerichteten Kräfte mobilisiert haben. Zahlreiche Be. obachter haben gegenwärtig das Gefühl, da dem rücksichtslosen Treiben der Gruppe um Mecarthy Einhalt geboten werden kann sobald sich beide Parteien ihrer kombinier- ten Stärke bewußt werden. Dies wird wahr. scheinlich jedoch erst im kommenden Januar nach Zusammentritt des 84. amerikanischen Kongresses geschehen. der Schweizer sei's gesagt, in gerechtem Maß auch versöhnlichen und verständigen Stim- men Raum gibt— umblättern und die Chro- nik der Unfälle auf Seite 5 lesen. Dort, steht geschrieben:„Tödlich verunglückten die bei- den Zürcher Johann Giger und Bruno Hoff- mann auf einer Autofahrt in Deutschland. Beim Versuch, eine Autokolonne zu über- holen, mußte der Zürcher Wagen auf regen nasser Straße bei Koblenz plötzlich bremsen, geriet ins Schleudern und raste gegen einen Baum. Die Ehefrauen der beiden Verunglück- ten mußten mit lebensgefährlichen Ver- letzungen ins Krankenhaus eingeliefert wer- den.“ Was würde wohl Herr Trachsler sagen, wenn man in Deutschland aus diesem Vorfall ähnliche Schlüsse auf eine„gewisse Mentali- tät“ seiner Nation ziehen würde, wie er das zu tun beliebte? Er mag sich trösten, bei uns wird niemand daran denken. Und wir regi- strieren nicht mal, ob der Schweizer einen Buick oder einen Packard fuhr. * Das alles schließt nicht aus, daß wirklich — und wie es der reiseerfahrene Gustav- Adolf Gedatsagte— einige wenige Reisende“ aus Deutschland ihr Vaterland nicht eben gut repräsentieren, wenn sie ins Ausland gehen. Das fängt verhältnismäßig harmlos da an, W o Halbwüchsige mangelnden Humor durch Karnevals-Hütchen, grellbunte Tücher und Gebrüll zu ersetzen versuchen und endet bei totaler Besäufnis ganzer Reisegesellschaf- ten und allen möglichen Flegeleien und Takt- losigkeiten. In der Bande lockern sich die Bande, das ist auch bei unseren ausländischen Gästen manchmal so, aber man sollte deshalb nicht gleich ganze Völkerschaften im Kollek- tiv verurteilen. Und wenn heute dänische und norwegische Journalisten als Deutsche ver- kleidet durch ihre eigenen Länder reisen, um durch flegelhaftes Benehmen zu erforschen, wie groß die Langmut ihrer Völker gegen- über den Eroberern von gestern ist, so ist das eigentlich schon wieder ein Stück der Ueber- heblichkeit, die man sonst uns so gern in die Schuhe schiebt. * „Hier wird Porzellan zerschlagen, das gar nicht mehr zu kitten ist“, hat Herr Gedat in Bonn gesagt, und er hat leider recht nach allem, was man von draußen hört. Man wird sich darüber klar werden müssen, daß wir Deutschen unserer zweifelhaften Vergangen- heit im Ausland wegen durch besonders scharfe Brillengläser betrachtet werden, denen auch„Kleinigkeiten“ nicht entgehen, und es könnte schon gut sein, gewissen Leu- ten und vielleicht auch den„Reiseleitern“ von Gesellschaftsfahrten einen kurzgefaßten Reise-„Knigge“ mitzugeben und vielleicht außer der Schule mehr noch den Funk, den Film und das Fernsehen in den Dienst der Sache zu stellen. Von vornherein aber sollte man sich darüber klar sein, daß es sehr schwer, wenn nicht unmöglich sein wird, es allen recht zu machen.„Die Deutschen mit ihren Wirtschaftswunderbäuchen treten prot- zig und anmaßend auf sagen die einen, „. Sie bringen ihr Futter im Rucksack mit und lassen uns nichts verdienen“, die anderen. Was will man da machen? * Das beste ist, jeder fängt bei sich selbst an und bemüht sich um anständiges und zurück- haltendes Benehmen, und das wird er von selbst tun, wenn er sich darüber klar wird, daß draußen einer für alle angesehen und beurteilt wird. Dann können wir mit reinem Gewissen unsere Kritiker um Milde bitten. Wer aber hinausgeht, um alles Neue dort schlechter als das Gewohnte in der Heimat zu finden, der bleibe lieber daheim, dann braucht er es nicht zu vermissen.. Den Paß aber sollte man ihm ruhig lassen— falls er sid N am Ende doch noch anders besinnt. * Den Paß— wie schon gesagt— sollte man lieber unangetastet lassen. Solche Bevor mundung weckt fatale Erinnerungen un N könnte am Ende peinlicheres Aufsehen el regen als das„schlechte Benehmen“. Werner Gille Einigung über Freizügigkeit für Facharbeiter der Montanunion Luxemburg.(dpa) Die Arbeitsminister der sechs Länder der Montanunion haben sich iu, Luxemburg darüber geeinigt, unter welchen Bedingungen Facharbeiter der Kohle- und Stahlindustrie die Freizügigkeit für das ge. samte Gebiet der Montanunion erhalten Lediglich juristische und redaktionelle 7 75 bleme sind noch offen. Bundesarbeitsministe Storch sagte, das entscheidende Problem „Facharbeiter? die Definition des Begriffes sei nach wie vor nicht gelöst. Für die B republik sei es wichtig, daß dieser Best nicht so weit ausgelegt werde, daß schließli, unqualifizierte Kräfte in die deutsche Mon- tanindustrie kämen, durch die die Betriebs- sicherheit gefährdet wird. Die grundsätzliche Uebereinstimmung, 5 Arbeitsminister sieht vor, daß alle ant, kannten Facharbeiter der Kohle- und industrie volle Freiheit hapen, ihren drbeg⸗ platz zu wechseln. Grundlage für die te nische Verwirklichung dieses Planes 18 eine its internationale Arbeitskarte, die jeder 9 1 Bergmann Facharbeiter anerkannte 8 erhellen „ künftig auf Antrag S0ll. Nr. sam meic best. nach suge ihm mog eber vern sind gar Betr. taus leide gegn Tugé intel chen neuèe im ansc ihren SOD Selbe dene das weil sche. Geh. Men Kur Prob die sicht spät N der lesel gerd Amt „Fre Sein. kun! Zeh . ein des Gru Wen Weg 1 Wire keit. miss“ in wen darf Zelu das 8 1 unft z ng erfolg, Sen, f, leutet dh die Ve is in ein ölker, fh wird. rhand. andauert , Sich aq Zone. neit zu gz dinem A. Kann di zandlung inne eine n Westen bstbestim 1 Volksab. Kontroll abarunge ten lang heute d. Indochinz zusetzeg einig. Dh d ein zer. ste alle en Friede ligen vo usammen- Bande dei a chine. iertel def lte Kan uropas, phäre sol agen zi. iele Euro au cienng gen gegen Vir lehnen, 1 Wer Haß bedeutet Sieger. der Ent. ies Kalten 8 Wasser- oder ob „litik ein. men, dem konferen: W W. zügeln emter als missionen) „ Nicht er⸗ nftig nur Senatoren h ublikani⸗ wand, var bishel sie nach u ist, den den kom- Ueber- wei vom Senator a me Partei) er in die Falls eine Republi· emokrati- „Ball 2 ngen del nicht ver Armee · erichteten siche Be: 0 Fühl, dab ruppe 0 n kann ombinier- rd Wahr- en Januar ranischen ——— Is er sich . f zollte man e Bevol. gen und zehen el 125 ver Gille eit union nister del 1 on sich af welchen le- und das ge- erhalten, elle Pro- sminister Problem, arbeiter“ Bundes- r Begrilt chließlich he Mon- Betriebs- nung der je aner“ id Stahl Arbeits- lie tech ist eine eder al; und 5 5 erhalten Amtstätigkeit Nr. 178/ Samstag, 31. Juli 1954 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort — Dr. John- Opfer des Murti-Bing? Daß Dr. John freiwillig hinübergegangen sei, will vielen nicht einleuchten. Man kann sich einfach nicht vorstellen, was denn drüben eine solche Anziehungskraft aus- üben könnte. All die plump- massiven Pa- rolen, die da durch Lautsprecher eingetrich- tert und an die Hauswände geschrieben werden, stoßen doch eher ab. Westliche Propaganda geht viel behut- samer und zurückhaltender vor. Sie ver- meidet alle bompbastischen Behauptungen, bestärkt jeden in der Meinung, er könne nach eigenem Gutdünken entscheiden und suggeriert ihm nur nebenbei, ohne daß es ihm recht bewußt wird, wie die einzig mögliche Entscheidung aussehen müsse. Und eben deshalb, weil wir im Westen diese un- vermerkte Meinungs-Infiltration gewöhnt sind, empfinden wir die östliche Praxis wie einen Schlag mit dem Holzhammer vor den Kopf. Alles in uns sträubt sich dagegen. Das Problem sieht jedoch ganz anders aus, wenn wir uns in die Atmosphäre ver- setzen, die dieser Art von Propaganda allein angemessen ist, in der sie allein ge- deihen und wirken kann. In seinem Buch „Verführtes Denken“ zeigt der polnische Schriftsteller Cseslaw Milosz an Hand ver- schiedener Beispiele, wie gerade Gebildete, die einstmals sehr stolz auf ihr Freiheits- bewußtsein waren, langsam aber sicher dem Sog der östlichen Propaganda erliegen. Er erinnert an einen polnischen Zukunfts- roman, der in solchen intellektuellen Krei- sen spielt. Alles ist da, was noch heute das Kennzeichen dieses Milieus ausmacht: ab- strakte Bilder, Musik voller Disharmonien, Rauschmittel, erotische Perversionen, und ab und zu bekehrt sich einer zum Katho- lizismus, obwohl er innerlich eigentlich gar nicht dazu gehört. Die ganze hektische Betriebsamkeit kann nicht darüber hinweg- täuschen, wie sinnlos dieses Leben ist. Man leidet an sich selbst und sucht dem zu be- gegnen, indem man aus der Not eine Tugend macht und sich dabei furchtbar interessiert vorkommt. Plötzlich aber tau- chen allenthalben Hausierer auf, die ein neues Mittel anbieten: Murti-Bing. Das ist im Grunde nichts anderes als eine Welt- anschauung in Pillenform, genannt nach ihrem Erfinder, einem mongolischen Philo- sophen. Wer Murti-Bing schluckt, wird im selben Augenblick ein heiterer und zufrie- dener Mensch. Wir im Westen meinen oft, das östliche System könne nur bestehen, weil es durch Gewalt und Zwang die Men- schen im Zaume halte. Sein eigentliches Geheimnis ist aber, daß es gleichzeitig die Menschen lockt mit Murti-Bing. Wer diese Kur durchgemacht hat, kennt plötzlich keine Probleme mehr. Er kann auf die anderen, die noch nicht so weit sind, nur nach- sichtig lächelnd herabschauen. Früher oder später werden sie auch schlucken. Nach allem, was zwischen den Zeilen der offiziellen Verlautbarungen herauszu- lesen war, scheint Dr. John— vielleicht gerade durch die Einblicke, die er in seiner erhielt die westliche „Freiheit sehr fragwürdig geworden zu sein. Das ist der Augenblick, wo die Lok- kung des Murti-Bing eine magische An- ziehungskraft auszuüben beginnt. Der Fall Dr. John hat deshalb so erschüttert, weil er ein Symptom ist, wie brüchig die Dämme des Westens gegen den Osten sind. Im Grunde bestehen sie nur aus Flugsand. Wenn die Flut über sie kommt, werden sie weggeschwemmit. Freiheit ist 3ut und schön, aber wie oft wird sie mißgverstanden als Bindungslosig- keit. Augustin sagt in seinen Bekennt- nissen: Ruhelos ist unser Herz, bis es ruht in Gott. Wie ein Baum nur gedeihen kann, wenn er fest im Erdreich wurzelt, so be- darf alle menschliche Existenz der Verwur- zelung in Gott. Die große Aufgabe unserer Zeit ist es, das wuürzellos Gewordene wieder anzu- pflanzen und wurzelfest zu machen. Das Murti-Bing, das die Weltanschauungen an- preisen, einmal in rotem und einmal in violettem Einwickelpapier, ist im Grunde nur ein Narkotikum, das wohl betäubt, aber nicht heilt. Der Mensch muß sich wie- der von Gott her verstehen lernen, die Christusbotschaft ist der Wurzelboden sei- ner Existenz. Ob wir wohl einsehen lernen, daß; wir dort besser aufgehoben sind, als bei allem, was uns sonst angeboten wird, besser auch als bei uns selbst? Karl Stürmer Die Schlacht der Weltreiche um Wiegen Weltmächte und Zahlen/ Asien war im Jahre 1800 bevölkerungspolitisch stärker als heute Mao und seine roten Mandarinen haben in ihrem neuorganisierten und nunmehr in knapp 215 000 Bezirke aufgeteilten fernöst- lichen Imperium die erste genauere Volks- zählung durchgeführt. Rund 602 Millionen Chinesen soll es nunmehr geben, davon 582,5 allein im Reich der Mitte, Tibet und Sin- kiang eingeschlossen. Weitere 12 Millionen Chinesen leben als Kulis oder Millionäre in Südostasien als Vortrupp dieser asiatischen Bevölkerungslawine. Der Rest harrt zäh und genügsam auf Außenposten in der neuen Welt, Europa und Afrika aus. Der jährliche Bevölkerungszuwachs soll nach vorliegenden Schätzungen zwischen ein und vier Prozent liegen. Ein Viertel der Menschheit hört damit auf Pekings Kom- mando, auch wenn es noch nicht in der UNO vertreten ist. Ein britischer Karikaturist zeigte diese bedrohliche starke Zahl„602“ auf einer Wandkarte. Augenarzt und Außenmini- ster Eden versucht auf diesem Bilde jedoch vergeblich, seinen Amtskollegen und Patien- ten Dulles zum Lesen dieser Zahl zu be- wegen: keine verpaßte Brille ist ausreichend scharfgeschliffen. Im Hintergrund des gegenwärtigen diplo- matischen Welttheaters aber vollzieht sich seit langem eine unaufhaltsame Tatsachen entwicklung— eine Schlacht der Weltreiche um Wiegen. Europa(bis zum Urah besitzt als Halbinselkontinent die größte Dichte der Bevölkerung, die 1800 noch 174, ein Jahr- hundert später 403 und 1950 endlich 536 Mil- lionen zählte. Asien dagegen umfaßt die Hälfte der Erdbevölkerung und ein Drittel des Festlandes auf dem Erdall. Seine Frucht- barkeit konnte bisher nur geschätzt werden: 1800 auf 580, 1900 auf 900 und 1950 auf etwa 1350 Millionen Menschen. Afrika, der zweit- größte Kontinent, steigerte sich von 55 Mil- lionen(1800) auf 194(1950). Sprunghaft war die Entwicklung im Norden und Süden von Amerika mit den Stationen 1800= 25 Mil- lionen Einwohner, 1900= 146 und 1950 324 Millionen. Die These von den alten und jungen Völ- kern gilt dabei nur sehr bedingt. So ver- loren zunächst Südosteuropa und dann auch Rußland den Vorsprung ihrer Geburtenfreu- digkeit. Technik und Zivilisation werden auch in Asien zunehmend zum Stagnieren der Vermehrung führen. Im Grunde holen Asien und Afrika unter günstigeren Lebens- bedingungen in der Neuzeit nur die rasche Zahlenvermehrung der weißen Rasse nach. So erreicht Asien-Afrika mit einer Relation von knapp 2:1 oder rund 1550 Millionen zu 850 Millionen Menschen in Europa-Amerika im Jahre 1950 nicht einmal entfernt den Stand von knapp 3:1 oder rund 580 Millio- nen zu 200 Millionen Menschen vom Jahre 1800. In den Wiegen liegt auch heute das Leben und die Zukunft der Menschheit und nicht etwa die unausweichliche Notwendigkeit der elbstzerfleischung im Selbsterhaltungstrieb. Und auch die Kontinente sind nicht als ge- schlossene Kreise von Rassen, Kulturen und Politikern zu werden. Mutter Asien gab über die uralten Kulturoasen an Nil, Euphrat und Tigris wie über Kreta- Mykene sein Ge- schenk an die damals noch„barbarischen“ Vorfahren der Griechen und Römer. Das Abendland hat heute noch zwischen Moskau und Sarajewo, Sevilla und Neapel seinen eigenen„Orient“ des Südens und Ostens. In Amerika aber leben neben einer Zwei- Drit- tel-Mehrheit von weißen„Eroberern“ noch 65 Millionen Indianer und Mestizen sowie fast 50 Millionen Neger und Mulatten. Auch Asien dürfen wir nicht„monoli- thisch“ als alleinigen Block betrachten. Wenig verbindet die rund 450 Millionen der Halbinsel Vorderindiens, die 165 Millionen Einwohner Hinterindiens und Insulindes, die 100 Millionen Menschen in Japan und Süd- korea oder gar die 80 Millionen Islamiten zwischen Kairo und Ankara mit der neuen Weltmacht in Ostasien. Nur der gemeinsame Haß gegen die europäischen Kolonialmächte von gestern hält diese„farbige Front“ augenblicklich zusammen. Peking hat Heerschau gehalten und 602 Millionen Bürger gezählt, eine graue Masse von Bauern und Kulis. Zählte es auch die zwei Millionen Köpfe der gelben Rasse in Hongkong und die sieben Millionen auf dem mational- chinesischen Formosa mit England notierte in seiner fernöstlichen Kronkolonie besorgt die neue Zahl. K. A. William Hongkong ein Brückenkopf der freien Welt Aufstieg einer Welthandelsstadt/ Die Läden sind überfüllt/ Industrielle Entwicklung/ Eine trostlose Grenze Hongkong, Oase des Ueberflusses am Rade eines darbenden Kontinents, ist das hellerleuchtete, wohlgefüllte Schaufenster der freien Welt an Rotchinas Küste. Trotz aller Kriege, Embargos und des Bambusvorhanges bleibt es nach wie vor der geschäftige Brük- kenkopf des Westens an der äußersten Spitze der kommunistischen Welt. Hongkongs Geschichte ist nicht alltäglich. Sein Weg ist der Aufstieg einer wüsten, un- fruchtbaren Insel zu einem der größten Ha- ken der Welt, und dieser Aufstieg vollzog sich in weniger als einem Jahrhundert. „Auf der Queen's Road, der Hauptstraße des Hafens Victoria“, so schrieb ein Reisen- der,„kann man die ganze Welt vorüberzie- hen sehen, denn hier kreuzen sich ihre wich- tigsten Wege“, Tag und Nacht, ohne Unter- brechung, bis in die frühen Morgenstunden, schiebt sich eine unabsehbare Menschen- menge unter den Arkaden Victorias dahin. Als britische Kaufleute in den dreißiger Jahren des vorigen Jahrhunderts auf der felsigen Hongkonginsel eine Handelsnieder- lassung errichteten, war das Eiland aus- schließlich von Fischern und Piraten be- wohnt. Heute ist das kleine Hongkong eines der dichtest besiedelten Gebiete der Welt. Honkongs Einwohnerzahl beträgt 2 250 000, darunter nur 20 000 Nichtchinesen. Neun Zehntel dieser Bevölkerung lebt in unbe- schreiblicher Enge auf den rund 10 qkm Vic- torias, auf der Hongkonginsel, und Kauluns, das jenseits des weiten Hafenbeckens liegt. Einige Teile der Insel weisen eine Bevölke- rungsdichte auf, die diejenige Manhattans, des Stadtkerns von New Vork, vierzehnfach übertrifft! 5 0 Die Kaufläden und Geschäfte im Zentrum dieses weltweiten Handelsplatzes zeigen eine verwirrende Fülle von Waren. Wer hier ein- kaufen will, dem wird nichts versagt, von Pariser Modellkleidern und französischen Parfüms bis zu feinen englischen Tweedstof- fen, schwedischen Bestecken, schweizer Uhren, deutschen Kameras, italienischen Glaswaren und unzähligen Markenartikeln aus den Vereinigten Staaten. Da Hongkong ein Freihafen ist, erheben die Kolonialbehörden fast keinen Einfuhr- zoll. Die Preise sind dementsprechend über- raschend niedrig. Freilich sind auch an Hongkong die Wir- ren der Zeit nicht spurlos vorübergegangen. Der Handel beträgt nur noch etwas weniger als die Hälfte des Rekordstandes von 1951. Dieser Höhepunkt mußte einer rückläufigen Bewegung platzmachen, als der Handel mit Rotchina mit dem alliierten Embargo belegt wurde. Dennoch zeigen sich in Hongkong, nach Anischt erfahrener Beobachter, keine Anzeichen einer Depression. Die Handelsfir- men Hongkongs haben sich seit Jahren be- müht, andere Märkte zu erschließen. So wandten sie sich schon lange Südostasien zu, in der Hauptsache Indonesien und Malaya. Selbst im Jahre 1950 betrug der Handel mit China nur 30 Prozent vom gesamten. Heute sind es immerhin noch 20 Prozent. Ueberdies wurden neue Industrien aufge- baut, die Tausende von Arbeitern beschäf- tigen. Neue Hongkongs größtes Problem ist also nicht die Arbeitslosigkeit, sondern die katastro- phale Raumnot. In harter Arbeit wird im- mer wieder neuer Boden gewonnen, Felsen Werden gesprengt, Buchten trockengelegt. Im Laufe der Jahre haben britische Ingenieure und holländische Trockenlegungsexperten das Gesicht des Hafens vollkommen verän- dert. Allein sechs ausgedehnte Projekte die- ser Art sind augenblicklich in Arbeit. Dennoch reicht das gewonnene Land nie- mals aus, um die Raumnot auch nur an- nähernd zu beheben. Woge auf Woge chine- sischer Flüchtlinge hat sich seit der Macht- ergreifung Mao tse-Tungs über Hongkong ergossen. Die Stadt beherbergt im Augen- blick etwa eine halbe Million dieser Emi- gramten. Einige 300 000 von ihmen hausen in schmutzigen Barackenstädten, die wie Wes- pennester an den kahlen Hängen über Vic- toria und Kaulun kleben. Nach und nach bringt die Regierung sie in sorgfältig ge- planten neuen Siedlungen unter, eine gigan- tische Aufgabe. 35 km von Kaulun entfernt trennt die Grenze diese blühende britische Kronkolonie von Rotchina. In einer Länge von rund 25 km durchschneidet diese Grenze eine Halbinsel, die auf der einen Seite von Mirs Bay, auf der anderen von Deep Bay einge- faßt ist. Auf weite Strecken wird die Grenz- linie von Stromarmen und Flüssen gebildet. Der Grenzwall aus Stacheldraht ist 18 km lang. Es gibt zwei große Uebergänge, eine Eisenbahnlinie und eine Autostraße. Die Grenze ist ruhig und trostlos. Nur Polizei, Besucher mit besonderen Ausweisen und Bauern, die ihre Felder bestellen müssen, dürfen die Sperrzone von 500 m überschrei- ten. Nach Einbruch der Dunkelheit gehen britische Wachen die Grenze ab, mit starken Scheinwerfern, Wachhunden und tragbaren Funkgeräten ausgerüstet. Sie halten Augen und Ohren offen, denn drüben dehnt sich das mächtige Territorium eines erbitterten Gegners. Copyright by ONA Hongkongs Geschichte ist nicht alltäglich „Manöverbande“ ermittelt Lüneburg. Die sogenannte Manöver- bande, die im Uebungsgebiet der Lünebur- ger Heide seit Monaten Diebstähle in Zelten und Fahrzeugen britischer Truppen ver- übte, konnte, wie die Lüneburger Polizei mitteilte, jetzt ermittelt werden. Die Täter sind zehn Jungen im Alter von 9 bis 15 Jahren. Sie haben bisher zugegeben über siebenhundert Zigaretten, Fotoapparate und eine goldene Armbanduhr gestohlen zu haben. Vier zehnjähriger stahl„Witze“ Hagen. Ein salomonisches Urteil källte der Hagener Jugendrichter gegen einen vier zehnjährigen Jungen, der am g. April in der Halle des Hagener Hauptbahnhofs von einem Reisenden beim Diebstahl eines Magazins aus dem Stand der Bahnhofs pücherei gestellt worden war. Der Richter verwarnte den Jungen und erteilte ihm die Weisung, Mitglied der Stadtbücherei zu werden, damit er künftig keinen Mangel an geeigneter Lektüre und bei der Auswahl seines Lesestoffs fachmännische Beratung habe. Der Junge hatte in der Hauptver- handlung beteuert, daß er sich nicht für die Filmschauspielerinnen, sondern nur für die Witze in dem Magazin interessiert habe. Gattenmörder richtete sich selbst Selb. Der 53 Jahre alte Bauer Georg Bergmann, der am vergangenen Sonntag in Längenau bei Selb in Oberfranken seine 48“ jährige Ehefrau mit einer Leiter wagen- runge erschlagen hat, wurde am Donners- tagfrüh im Wald bei Längenau erhängt aufgefunden. Ursprünglich war angenom- men worden, daß es ihm gelungen war, Zu- sammen mit einer Zwanzigjährigen in die Tschechoslowakei zu flüchten. Vater und Sohn erstickten Stromberg. Vater und Sohn der Familie Ostkamp in Stromberg Kreis Beckum/ West- falen) erstickten in einem zwölf Meter tiefen Brunnenschacht. Der Sohn war in den Schacht gestiegen, um den Elektromotor der Wasserpumpe zu reparieren. Er erstickte in- folge Sauerstoffmangels und giftiger Erd. gase. Der Vater wollte ihm zu Hilfe eilen, Wurde aber schon beim Hinabsteigen be- wußtlos und schlug mit dem Kopf auf die Wasserpumpe. Als die Mutter etwa eine halbe Stunde später ihren Sohn suchte, fand sie die beiden leblosen Körper im Schacht. Verlobte bei Wohnungssuche Verheirateten gleichgestellt Münster. Bisher haben 22 Städte und Ge- meinden im Münsterland und am Nieder- rhein beschlossen, Verlobte bei Wohnungs- suche den standesamtlich Verheirateten gleichzustellen. Volksbund beschafft Bilder deutscher Soldatengräber Kassel. Der Volksbund deutsche Kriegs- gräberfürsorge in Kassel beschafft auf Wunsch Bilder von Gräbern gefallener deut- scher Soldaten im Ausland. Die Angehörigen von Gefallenen, die die Gräberstätten nicht selbst besuchen können und Fotos wünschen, sollen sich möglichst umgehend an die Ge- schäftsstelle des Volksbundes wenden. Der Volksbund gibt auch Berichte über den Zu- stand des Friedhofs und der einzelnen Gra- ber. In der Sommermonaten ist es am leich- testen, bei den vielen Gemeinschaftsfahrten des Volksbundes solche Wünsche zu erfüllen. Im Herbst und Winter ist dagegen die Be- schaffung von guten Lichtbildern der Sol- datengràber fast unmöglich. Deutsche und französische Schüler im Bundeshaus Bonn. Je sechzehn deutsche und franzö- sische Schüler wurden am Donnerstag im Bundeshaus- Restaurant von Vertretern des Auswärtigen Amtes, der ständigen Konfe- renz der Kultusminister, der Europaunion und des akademischen Austauschdienstes be- grüßt. Sie haben eine Studienreise durch Frankreich und Deutschland hinter sich, die sie mit zwei deutschen und zwei französi- schen Lehrern unternehmen. Die Reise ist das erste derartige Programm des akademi- schen Austauschdienstes. Am 1. September wieder Schule auf Helgoland Pinneberg. Vom 1. September an wird es auf Helgoland wieder eine Schule geben. Das Pinneberger Kreisschulamt wird zunächst einen Lehrer auf die Insel schicken. Gegen- 2 hat Helgoland acht schulpflichtige inder. Die indische Erbschaft EIN ROMAN VON HORST BIERNAT H Copyright 1984 by„Mannheimer Morgen“ 43. Fortsetzung Helmuth Krönlein promenierte seit einer guten Stunde um den Block herum und zahl- lose Zigarettenstummel markierten seinen Weg. Seine Aufmerksamkeit konzentrierte sich so ausschließlich auf das Trottoir, daß er dem roten Wagen nicht einen Blick geschenkt hätte, wenn Charlotte nicht auf die Hupe ge- drückt hätte. Sie tat naürlich, als sei es àus Versehen geschehen und legte in dem Augen- blick, in dem Helmut Krönlein empor- schreckte und sie erkannte, den linken Arm auf die Lehne von Ronnys Sitz, so daß es o aussah, als umschlinge sie zärtlich seine Schultern. Gleichzeitig aber warf sie den Kopf empor, um anzudeuten, wie völlig Luft alles, was sich dort auf dem Gehsteig be- wegte, für sie sel. Sie war keine gute Schau- Spielerin, sie outrierte so schauspielerisch, dag Helmuth Krönlein nach der ersten Ver- lükkung sofort begriff, was das zu bedeuten hatte. Anstatt sich den Schädel an einer Mauer einzurennen oder sich in einem Gully Zu ertränken, was Charlotte in ihrer romen- tischen Vorstellung von einem enttäuschten Liebhaber vielleicht erwartet hatte, war das letzte, was sie von ihm sah, sein grinsendes sicht und sein Zeigefinger, der sich mit Drehbewegungen in seine Schläfe bohrte. Und dazu spielte Barnabas von Geczy im Ra- dio schwermütige Zigeuner weisen. Charlotte 20g den linken Arm hinter Ronnys Schulter enttäuscht zurück. Die ganze Freude an der Fahrt war ihr verdorben. Am liebsten hätte sle ihn gebeten, wieder umzukehren und sie vor der Haustür abzusetzen. Ronny schien von der Szene nichts gemerkt zu haben. „Sie sind auf einmal so nachdenklich und Ernst. „Ich bin seit Tagen nachdenklich, Herr Volleib.“ „Nicht Volleib! Ronny— ich bitte Sie darum!“ „Also schön, auch Ronny, wenn Sie soviel Wert darauf legen.“ „Und was macht Ihnen Kopfschmerzen, wem ich fragen darf?“ „Ach, Ronny“, seufzte sie auf und be- trachtete sich im Spiegel ihrer Puderdose, „weil auf einmal alle Leute so freundlich zu mir sind, und weil ich pro Tag von Bekann- ten und Unbekannten durchschnittlich ein Dutzend Heiratsanträge bekomme.“ „Was Sie nicht sagen!“ murmelte er und nahm eine Kurve mit soviel Kraftaufwand, als hätte er einen riesigen Lastzug samt An- hänger um eine scharfe Ecke zu bringen. Ja— und deshalb ist es so beruhigend, mit Ihnen zusammen zu sein, Ronny. Sie ha- ben es glücklicherweise nicht nötig, sich nach einer Frau mit Vermögen umzusehen. Als Christa mir sagte, daß Sie unten auf mich Warten, um mich abzuholen, da dachte ich mr: endlich ein Marm, der keine ernsthaften Absichten hat! Wissen Sie— ein Dutzend Körbe pro Tag.. manchmal ist es direkt ein Wenig peinlich— von der Anstrengung gamz abgesehen.“ „Gewig, gewiß. stotterte er und trat aufs Gas und hätte mächtig viel zu tun, um den Wagen ohne Karambolage durch den Nachmittagsverkehr zu steuern. „Können Sie sich vorstellen“, fuhr Char- jotte unerbittlich fort,„daß mir schlecht wird. werm ein Mann mit den alten Platten daher- kommt, was ich doch für ein reizendes und apartes Geschöpf sei, und daß er sich schon immer eine Frau mit etwas auseinander- stehenden Schneidezähnen und mit der Schubhmummer vierzig erträumt habe?“ „Café Gluth, Mozart oder Hietzinger?“ fragte er leicht verstört. „Mozart, da können wir im Garten sitzen, — aber hoffentlich sind Sie dann etwas ge- sprächiger als im Wagen. Sie lehnte sich tief ins Polster zurück und konnte hoffen, daß Ronny Volleib sie zum ersten und letz- ten Male in seinem roten Sportwagen abge- holt hatte. Daheim berichtete Christa ihrer Mutter, in der Orthopädischen Klinik habe Professor Nadolny, der sie schon während ihrer Krank- heit behandelt hatte, sie nach der Unter was- sermassage untersucht und eine erhebliche Besserung ihres Zustandes festgestellt. Ent- weder hatte er die Geschichte der Erbschaft im Stadtanzeiger nicht gelesen oder den Na- men des Millionenerben nicht mit Christas Vater in Zusammenhang gebracht. Nun, nachdem sie es ihm erzählt hatte, was ge- schehen War, hatte er ihr aufgetragen, da- heim zu bestellen, daß er den Besuch ihres Vaters erwarte, um mit ihm über ihre Ein- weisung in ein Sanatorium zu sprechen.„Er hat gesagt, er möchte dafür garantieren, daß ich nach einem halben Jahr ohne Stütze lau- fen kann, und daß nach zwei oder drei Jah- ren kein Mensch mehr unterscheiden kann, welches von den Beinen gelähmt und schwach war!“ Frau Martha preßte die Kleine heftig an ihre Brust: Das wäre das beste, was uns diese game Erbschaft bringen kann. Aber du müßt es mit Papa besprechen Find— oder warte einmal, ich gehe selber zu ihm hin- über.“ Wilhelm Ströndle hatte den Brief an Mr. Fullard vom Lord High Treasurer bereits beendet. Er hatte ihm geschrieben, daß ein Auftrag seiner Firma ihn nach London führe und daß er diese Gelegenheit gern dazu be- nutzen würde, sich Mr. Fullard vorzustellen und sich nach dem Stande seiner Angelegen- heiten zu erkundigen. Zwar habe er der vor einigen Tagen abgesandten offiziellen An- meldung seiner Erbschaftsansprüche nichts hinzuzufügen, da er als Ausländer aber mit den englischen Rechtsverhältnissen nicht ver- traut sei, hoffe er auf Mr. Fullards Rat und Unterstützung und wünsche besonders die Schwierigkeiten kennenzulernen, die Mr. Fullard in seinem ersten Schreiben erwähnt habe. Er setzte ein beleidigtes und unnahbares Gesicht auf, als Frau Martha zu ihm trat, aber sie war entschlossen, sich mit ihm zu versöhnen. „Kamm Willi“ „Dankel Mir ist jeder Appetit vergangen!“ „Sei nicht so stachlig und hab ein Wenig Geduld mit mir. Ich gebe zu, ich habe nicht deinen Kopf und ich brauche Zeit, um mich in die neuen Verhältnisse hineinzufinden.“ „Du stellst dich aber auch schon beson- ders schwerfällig an. Statt dem Schicksal dankbar zu sein, das uns solch ein Riesen- vermögen in den Schoß wirft, läufst du mit einem Gesicht herum, als ob über uns ein kurchtbares Unglück hereingebrochen sei!“ Sie legte eine Hand auf seine Schulter, er machte eine Bewegung als belästige ihn die Berührung.„Weil ich mich fürchte, Willis, sagte sie sanft.„Ich bin jetzt vierund- vierzig— und da beginnt für die Frau das Alter. Es niitzt nichts mehr, daß man sich die grauen Haare ausreißt oder sie womög- lich färbt Die Falten lassen sich nicht aus ich dir einen Kaffee machen, dem Gesicht bügeln. Und ich spüre es auch sonst.— Abe du mit deinen neunundvierzig bist gerade in den besten Jahren. Dich machen die grauen Schläfen erst interessamt. Und wenn du dann noch ein Millionenver- mögen besitzt.—— Ich kenne doch die Wei- ber! Sie werden auf dich losgehen wie die Wespen auf den Honig.“ „Ach— Unsinn!“ brummte er, aber die Vorstellung schmeichelte ihm und er wehrte sie nicht mehr ab, sondern legte den Arm um ihre mollige Hüfte und drückte sie an sich heran.„Was du für ein dummes Zeug daherredest, Martha! Du weist ganz genau, daß mir alle Weiber der Welt gestohlen blei- ben können. Du warst die einzige und du bleibst die einzige. Er zog ihren Kopf zu sich nieder und wollte sie küssen, aber das Läuten der Flurglocke verhinderte die Zärt-⸗ lichkeit. „Wer das schon wieder sein mag!“ brummte er ärgerlich, Sie hörten, daß Christa die Tür öffnete und nach kurzer Zeit bei ihnen anklopf̃te:„Draußen stehen zwei Herren, die dich sprechen möchten, Papa!“ Sie gab ihm die Karte, die ihr einer der Be- sucher überreicht hatte. „Salmannsberger& Windt— kenne ich nicht, aber laß sie in Gottes Namen herein kommen!“ Frau Martha ging in die Küche zurück und er rückte seine Krawatte zu- recht, um den Besuch zu empfangen. Die Herren Salmannsberger& Windt besaßen eine Ziegelei, die durch den Konkurs ihrer Hauptschuldner in Schwierigkeit geraten War. Ein kleines Darlehen von zweihundert- tausend Mark genügte vollkommen, um um ihnen wieder auf die Beine zu helfen, ein Darlehen gegen Zins und Sicherheit Selbstverständlich, und sie waren natürlich auch bereit, ihre Unterlagen und Bücher vor Wilhelm Ströndle offen auszubreiten. Fortsetzung folgt e, MANNHEIM Samstag, 31. Juli 1954/ Nr. 176 Splitter der Noche Gestaltung der Mannheimer Visiten karte, des Bahnhkofsvorplatzes, bereitet weiter- hin Kopfschmerzen und beginnt allmählich, Die das„öffentliche Interesse“ zu töten. Jedoch ist es erfreulich, daß man sich von utopischen Gedankengängen— wenn auch in besonders hartnäckigen Fällen nur widerwillig— frei zu machen beginnt und nur noch geringe Lust verspürt, auf Stelzen zu laufen oder mittels Sprungschanze über den Bahndamm au hüpfen. 55* Den Schneckengang“ scheint man aller- dings beibehalten zu wollen. Nickt ganz zu un- reckt kat deshalb der Volksmund den Becke- hbuckel dereits in Babbelfelsen umgetauft 8 3 5 Aber auch hinsichtlich der berühmten Marttplatz-Riesenlaternen zeigte sich die er- „ Freuliche Tendena, allzu himmelstrebenden Ge- dankengangen die Spitze abzubrechen— in diesen vier Spezialfällen um jeweils drei Meter.„Mehr Licht, aber tiefer hängene, lau- tet die Parole. * Sleibt die Frage zu klären, was nach der Ma rtplatsabrüstung aus den vier Röhren werden wird. Ein„Museum für sichtbare Mig- Agrihen haben wir nickt, sonst hätte man sie dort zusammen mit den vorläufig noch im Schlachthof lagernden Monumentalſiguren auf- bauen können, um den Mannheimern gegen mäbigen Eintritt die Augen für die„großen Zusammenhänge“ zu ößhnen. * Haß kun auen in Mannheim eine„Kampf- Hunne gegen Korruption und Migwirtschaft“ [Wie e in verschiedenen Städten Nord- deutschlands bereits seit einiger Zeit besteht) gegründet werden soll, erfuhren wir beiläufig. Vielleicht erwächst uns in dieser Organisation eine Interessentin fur Riesenlaternen— denn schkließlien dürfte das Beleuchten ihre ganz spezielle Leidenschaft sein. 7* Aber vorerst befindet sie sien noch nicht auf dem Kriegspfad, sondern sucht Mitglieder wie unsereiner Ausverkaufsraritäten, die zur Zeit die Schaufenster im Stadtbild weitgenend be herrschen. Die vielen farbenfrohen, sommer- lichen Dinge, die da zu billigen Preisen aus- verkauft werden sollen, cünden den Beginn der großen Ferienzeit unserer Jugend leider sind sie aber auch die ersten Blätter, die von den Bäumen fallen es. . hat man mit diesem Ver- Verschandelt kehrsschild den Spucle- napf unseres Mannheimer Rübeꝛahls am Was- serturm. Hinweisschilder dieser Art sind ge- Wiß nötig, aber muß man sie ausgerechnet so anbringen, daß sie die leinen Schönheiten un- serer Stadt verunstalten? Foto: Thomas Mohin gehen wir? Samstag, 31. Juli: Alster:„Götter ohne Maske; Sapitol:„Pony-Expreß“, 23.00 Uhr: „Meuterei auf dem Piratenschiff; Kurbel: „Tagebuch einer Verliebten“; Planken 23.00 Uhr: „Der Schritt vom Wege“; Palast 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Auf des Degens Spitze; Kunst- Halle 16.00 Uhr: Eröffnung der Ausstellung mit Werken von Karl Hartung; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr:„Sport verbindet die Völker“, Film; Wasserturm 21.00 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 1. August: Planken 11.00 Uhr:„Der Schritt vom Wege; Alhambra: 19.45 Uhr: Peer Synt“; Kunsthalle 11.00 Uhr: Eröffnung der Ringelmatz-Ausstellung(Mannheimer Kunst- verein); Freilichtbühne Waldpforte, Garten- Stadt, 20.00 Uhr: Schauspiel„Der Freischütz“ (Theaterverein„Dramatischer Club!); Renn- wWiesen-Gaststätte 15 Uhr: Freilicht-Märchen- nachmittag(Märchentheater Kurpfalz); Was- serturm 21.00 Uhr: Leuchffontäne. Kleine 60 000 DM unterschlagen Ein langjähriger Firmenangestellter, der seine ausgesprochene Vertrauensstellung zu einer schweren Schädigung seines Betriebes mißgbrauchte, wurde von der Kriminalpolizei kestgenommen. Er hatte Belege und Quit- tungen gefälscht, nicht existierende„Ge- schäftsvorfälle“ samt den dazu notwendigen Unterlagen erfunden und auf diese Weise in nicht ganz vier Jahren einen Betrag zwi- schen 50 000 und 60 000 DM unterschlagen. Die Ermittlungen sind noch nicht ab- geschlossen. Schwer belasteter Vertreter In der Keplerstraße wurde ein 24jähriger Vertreter festgenommen, der von verschie- denen Stellen wegen Unterschlagung und Diebstahls gesucht wird und gerade Klei- dung im Werte von 800 DM gestohlen hatte. Eine Partie Wolle für 3600 DM und eine Schreibmaschine hatte der tüchtige Vertre- ter unterschlagen und war mit einem Kraft- wagen unterwegs, den er in Freiburg durch die gleiche Geschäftsmethode„erworben“ hatte. Schläge, Schnaps und Bisse Ein 36jähriger Gast in einer Jungbusch- wirtschaft zeigte sich nicht gerade als Ka- valier, als er nach reichlichem Alkoholgenuß auf die Bedienung einschlug und sie an den Haaren durch das Lokal schleiffe, ls einige andere Gäste der Kellnerin zu Hilfe gekom- men waren und den wütenden Herrn zu Boden gezwungen hatten, stellte ein Hund die Gerechtigkeit wieder her: Er biß den wilden Mann in beide Beine, so daß er àrzt- liche Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Krumme Touren Ein 17jähriger Lehrling, der für einen in seinem Betrieb arbeitenden Angestellten regelmäßig das Mittagessen holen sollte, be- hielt das ihm gegebene Geld für sich und schaffte sich so eine zusätzliche Einnahme- cuelle für Taschengeld. Der Angestellte wurde um 200 DM geschädigt. 5 Der tägliche Unfall. Auf der Kreuzung Schwetzinger und Traitteurstraße stieß ein Motorradfahrer mit einem Pkw. zusammen und wurde ernstlich verletzt.— Beim Zu- sammenstoß zweier Motorräder in Sand- hofen erlitt der eine Fahrer eine Gehirn- erschütterung und einen Schädelbruch.— In der Friesenheimer Straße rannte ein 14jähriger Junge mit seinem Rad gegen eine Straßenbahn und zog sich ebenfalls eine Ge- hirnerschütterung zu. Schulsportfest auf dem Planetariumsplatz Beachtliche Leistungen Nach den vorentscheidenden Qualifi- kationswettkämpfen am Mittwoch trafen sich gestern vormittag die Schüler der Wirt schaftsoberschule Friedrich-List- Schule), der Höheren Handelsschule und einige Konkur- Nun sind die Schönauer selbst an der Reihe Interessantes Experimentierfeld/ Läßt sich ausschließlich mit guten Filmen„Kino machen Mannheim- Schönau hat sich innerhalb von wenigen Jahren(1939 zählte man noch 4669 Einwohner, 1953 waren es bereits 10 554) zu einer stattlichen Siedlung entwickelt— „Sstattlich“, was die Bewohnerzahl anbetrifft, nicht etwa die Siedlung selbst, denn bis vor kurzem noch lag manches sehr im argen, hinkte dieser nunmehr zum 10. Vorort kon- stituierte Stadtteil in all seinen Bedürfnissen nach und schrie förmlich nach der fördernden Hand der Kommune, die ihn allzu lange ver- nachlässigt hatte. Aus dem Stiefkind ist in der Zwischenzeit beinahe ein Schogßkind geworden, auf das andere Vororte schon neidisch zu blicken beginnen und auch nicht verfehlt haben, darauf hinzuweisen, daß ihnen nicht minder einige Geschenke gut tun würden.(Wir haben in verschiedenen Artikeln über das Leben in den Mannheimer Vororten deren dring- lichste Wünsche genannt). Jedoch besteht trotz aller sichtbarer För- derung, die der Schönau in jüngster Zeit zuteil wurde, kein Grund zum Neidisch- werden. 11 000 Einwohner, darunter sehr viele Jugendliche, waren in Gefahr, vom kul- turellen Leben der Stadt ausgeschlossen zu Werden. Abendakademie und Volkshoch- schule stürzten sich zwar mit Feuereifer auf das dortige Aufgabengebiet, aber jedes Be- mühen, dort draußen an der Peripherie der Stadt eine„Kulturfiliale“ aufzubauen, mußte so lange halbe Arbeit bleiben, wie es an Räumlichkeiten fehlte. Diese sind nunmehr geschaffen: Kirchen sind entstanden, eine moderne Schule, vielleicht die schönste der Stadt,— und nicht zuletzt ein Lichtspielhaus, das man„Unser Kino“ nannte. Die Schönauer nennen es bereits„unser Alsterle“, und diese Bezeichnung durch den Volksmund hat einen netten, liebevollen Klang, der darauf schließen läßt, daß man auf der Schönau mit Besitzerstolz auf das neue Bauwerk blickt. Und damit ist das, was die Kommune tun kann, in gewissem Sinne abgeschlossen. Nun sind die Schönauer selbst an der Reihe. Sie müssen mithelfen und sie können es. Wir sprachen mit Dr. B. A. Künzig speziell über diesen Punkt und er sagte uns, daß er jeden guten Film(und in jedem Genre— gleichviel ob Wildwest, Kriminalfilm, Lustspiel, Drama usw.— sind solche zu finden) bekommen kann und auch spielen wird und gar nicht daran denkt, in„Superkultur“ zu machen oder den„Bürgerschreck“ zu mimen. In jeder Woche stehen vorerst zwei Filme auf dem Chronik der großen Stadt renzen der Tullaschule auf dem Planeta- riumsplatz, um beim diesjährigen Schul- Sportfest der beiden Anstalten Kräfte und Geschicklichkeit zu messen. Oberstudiendirektor Josef Begrüßungsworte. Die Roth sprach die Wettkämpfe Ueber 6000 DM für das Tierheim sind bisher gespendet worden Wie uns das Tierheim mitteilt, sind bis einschließlich 21. Juli zu den von uns bereits gemeldeten 4720 DM wei- tere 1035,80 DM an Spenden eingegan- gen. Die Mollschule Mannheim meldete uns ebenfalls den Abschluß ihrer Sammlung mit dem schönen Ergebnis von 270,10 DM. Hinzu kommen weitere Spenden in Höhe von 294,70 DM, die dem Tierheim bis zum 29. Juli über- wiesen wurden, Damit beläuft sich der Gesamtbetrag auf ca. 6320 DM. Die Spender waren: Otto Carle, Winterwerb, Streng& Co., Wohlge⸗ legenschule I, Uhlandschule Mädchen), Wilhelm-Wundt- Schule I, O. E. Seba- stiany, Nik. Reinhard& Sohn, Pesta- Iozzischule I, W. Link, Altersheim Lin- denhof, Käfertalschule, Höhere Han- delslehranstalt und Handelsschule für Mädchen, Wallstadtschule, Carl Stärker KG., Waldschule II, Gustav- Wieder- kehr- Schule, Privat-Handelsschule Vine. Stock, Arno Ringshauser, Seckenheim⸗ Schule I, Hans Barwis, Rudolf Geisel, Aenne Bonäcker, Friedrichsfeldschule, Rheinauschüle(Knaben), Will Fees, „Prof. Dr. Schmidt- La Rate, Lessing“ Gymnasium, Michael Günther, Volks- schule Hemsbach a. d. B., Volksschulen Ladenburg, O. Schiefelbein/ P. J. Land- mann GmbH., Volksschule Reilingen, Klasse Vb der Lieselotteschule, Volks- schule Ilvesheim, Volksschule Hocken- heim, Volksschule Brühl-Rohrhof, Karl Aletter, Bernhardus- Buchhandlung und solche, die ihren Namen nicht genannt haben. 5 . e brachten durchweg ansprechende Leistun- gen, in einigen Disziplinen sogar beacht- iche und weit über den Erwartun⸗ gen liegende Ergebnisse. Zum Höhepunkt des Tages wurden die sportlichen Auseinan- dersetzungen zwischen dem Lehrerkollegium und einer Schülerauswahl. Nur knapp muß ten sich die„massiven“ Widerstand leisten- den älteren Semester“ im Tauziehen den Kampferprobten Schülern mit 1:2 beugen und erreichten im abschließenden Fußball- Spiel sogar ein Unentschieden. Kaplan Lang verwandelte entschlossen einen EHmeberball zum vielumjubelten 2:2. wehe „Sommernachtstraum“ Zu einem lustigen Gartenfest lud die Frauenfachschule mit Frau Direktorin Bosch und ihren Lehrkräften ein. Auf der großen Spielwiese zeigten die Mädchen Geschicklich- keitswettspiele und Ballgymnastik, Volks- tänze und eine Modenschau, von Nofretete's apartem Kopfschmuck angefangen bis zu unsern modernen Buschhemden, eine rei- zende Schau aus allen Jahrhunderten. Die modernen Kleider hatten die Mädchen im Unterricht geschneidert und die Stoffe selbst bedruckt. Im Innenhof lockte das reinste Schlaraffenland. In buntgeschmückten Ver- kaufsbuden wurden leckere Erfrischungen angeboten. Danach wurden ausgewählte Teile aus Shakespeares„Sommernachtstraum“ aufge- führt. Das Spiel auf dem Rasen mit einem entzückenden Elfenreigen mutete in der her- einbrechenden Dämmerung wirklich wie ein Märchen an, und als die selbstgebastelten Laternchen angezündet wurden, kam man sich wie verzaubert vor. Zum Schluß zogen die Schülerinnen aller Abteilungen der Schule in einer Polonaise mit Lampions und Later- nen vorbei und sangen noch ein mehrstimmi- ges Abendlied. K. Die Konkurrenz kann nicht mehr mithören UKW. Hafenfunk in Tätigkeit/ Telefongespräche zwischen Schiff und Land Ein neuartiger Fernmeldedienstzweig der Bundespost wurde gestern von Vertre- tern der Oberpostdirektion Karlsruhe der Oeffentlichkeit übergeben: der UK W- Hafen- Funk. Den Rahmen dazu gab eine Hafen- rundfahrt mit dem Schiff St I“ ab, das vom Staatlichen Hafenamt Mannheim dafür Zur Verfügung gestellt worden War. Der URW-Hafenfunk, wie er seit einiger Zeit schon in den Häfen Hamburg, Bremen, Bremerhaven, Cuxhaven, Düsseldorf und Kiel eingeführt ist, ist so etwas wie ein Ab- leger oder, wenn man will: eine Weiterent- Wicklung des bereits seit 1949 bestehenden sogenannten„Rheinfunks“, Im Gegensatz zu diesem arbeitet er aber nicht mit kurzen, sondern mit Ultrakurz wellen. Er gestattet, Wie der Rheinfunk“, das Telefonieren bzw. Fernsprechen mit Schiffen von jedem ge- Wöhrilichen Telefonapparat aus und umge- kehrt.. 5 Der wesentliche Unterschied zwischen UKR W- Hafen- und Rheinfunk liegt darin, daß es sich bei ersterem um eine Selektiv- rüfelnrichtung handelt, bei der die Ge- spräche nicht von Dritten mitgehört oder von anderen Stationen gestört werden kön⸗ nen, während der Rheinfunk sich auf ein offenes Rufverfahren stützt. Beim UR W- Hafenfunk erhält jedes Schiff, wie der Fernsprechteilnehmer an Land, seine eigene Rufnummer. Die ganze Entwicklung ten- diert auf die Schaffung von Möglichkei- ten, mit deren Hilfe von„Zuhause“ aus Wasser- und Landfahrzeuge während der Fahrt direkt angerufen werden können. Heute muß noch ein Fräulein vom(Ueber- leitungs-) Amt eingeschaltet werden, das diese„bewegten“ Telefongespräche in die gewünschten Kanäle dirigiert. Die Geräte des URW.-Hafenfunks sind Weitgehend den üblichen Fernsprechappara- Was tut die Stadt Mannheim in der Sauren-Gurken-⸗Zeit Pläne und Kulturprojekte für die kommende Saison/ Rosengarten bereitet sich auf Veranstaltungen vor Die Monate Juli und August sind er- fahrungsgemäß die ruhigsten unter ihren Kollegen. Wer sich's leisten kann, fährt trotz des schlechten Wetters in Urlaub, die Kinder haben große Ferien, und die Reihe der sonst so lebendigen Mannheimer Ver- anstaltungen krankt an fühlbarer Schwind sucht. Der Veranstaltungskalender zeigt kaum noch einen Vortrag an, das Theater schließt seine Tempelpforten, kurz, es ist überhaupt nichts mehr los“, sagt der Mann auf der Straße, Er irrt sich: Es ist sehr viel los, wenn auch nur hinter den Kulissen, denn die Stadt und die Veranstalter brau- chen diese Ruhepause, um ihre Maschinerie zu überholen und für die kommende Saison alle notwendigen Vorbereitungen zu treffen. „Für uns gibt es keine Saure-Gurken⸗ Zeit“, stöhnt Mannheims Kulturreferent Dr. Andritzky, den wir über die große Pause“ befragten. Die ruhigen Monate werden für eine emsige Tätigkeit an den Schreibtischen verwendet, die unter der Last von Erfah- rungsberichten, Auswertungen und Kultur- Akten ächzen. Denn wenn jeden Tag irgend- wo in Mannheim etwas los ist, kommt man ncht dazu, das Ergebnis der Kultur- und Dokumentarfilmwoche auszuwerten, Presse- stimmen zu sammeln und sich mit einer Unzahl halbfertiger Pläne zu beschäftigen, die alle erledigt werden sollen. Nur eine kleine Auswahl aus den Pro- blemen, mit denen sich die Stadtverwaltung auf dem kulturellen Sektor im Hinblick auf die nächste Veranstaltungsperiode befassen muß: Für das Theaterprojekt lauft zur Zeit die Vorplanung mit Architekt Gerhard Weber, Sonderfachleute werden herangeholt, der Ausbau der städtischen Museen und des neu gegründeten Instituts für Erziehung und Unterricht wird diskutiert und kür den kommenden„Akademischen Winter“ müssen jetzt schon alle nötigen Dispositionen ge- troffen werden. Die Vorbereitungen für eine intensivere kulturelle Betreuung der Jugend, das Problem der beruflichen Fortbildung der Behördenangestellten(weswegen gerade mit der Wirtschaftshochschule verhandelt wird) und die Ansiedlung künstlerischer Persön- lichkeiten in Mannheim laufen neben der Beschaffung eines größeren Kontingents an Lehrer wohnungen, der Grundsatzfrage einer Förderung von Vorortgemeinschaften(in Zukunft wird erwogen werden, ob man bei Schulhaus-Neubauten nicht die Turnhalle von vornherein auch als Gemeinschaftssaal ausgestalten solh) und den Plänen für eine stärkere Veranstaltungs-Betreuung in den Flüchtlingslagern. Nebenher macht man sich auch Gedanken über die kleinen Dinge, mit denen die Behörden nach außen hervortre- ten und überlegt sich, wie man Geschenke, Plaketten, Ehrenurkunden oder Briefbogen Sestaltet, um die Kunst in den Dienst der Verwaltung zu stellen. Die„Gurkenzeit“ erweist sich also als eine durchaus saure Arbeitszeit. Mit dem Rosengarten, dem hauptsächlichsten Reprä- sentanten der Mannheimer Veranstaltungen, verhält es sich ganz ähnlich: Er war trotz der angeblichen Ruhepause während des Monats Juli dreißigmal vermietet so daß ses Direktor selbst baß erstaunt war. Und der August, am 15. Juli noch völlig„blank“, Hat jetzt schon wieder über zehn Veranstal- tungen in petto, Die im Vergleich zu den anderen Monaten(mit durchschnittlich 50 Veranstaltungen) entstehende Pause wird zur Generalreinigung und der Vornahme der notwendigen Reparaturen verwendet. Die Saalwände müssen abgewaschen und die Polster ausgestaubt werden, die gesamte Betriebsapparatur wird überprüft und selbst die Uniformen der Saaldiener werden entmottet— alles Dinge, die unumgänglich notwendig sind und Zeit brauchen Etatmäßig hat der Rosengarten im ersten Viertel des neuen Etatjahres in allen Spar- ten die erwarteten Einnahmen erreicht dank des Wettergottes sogar in der Garde- robenkasse, die monatlich ein Minimum von 2500 DM einnehmen muß. Die nächste Saison beginnt diesmal schon Anfang Sep- tember, für den schon 40 Termine gebucht sind, eine im Vergleich zu anderen Jahren relativ hohe Zahl. Zum Schluß darf man erfreut zur Kenntnis nehmen, dag der Mannheimer Rosengarten seit seinem Wie- deraufbau den Vorkriegsstand an Veran- staltungen(das waren 1936 genau 273, ab- ziiglich 124 Theater vorstellungen) mit 460 jährlichen Vermietungen weit überschritten hat. Bringt man die in Mannheim noch sehr fehlenden übrigen Säle und die gleiche Zahl an Aufführungen des Nationaltheaters (12%0 in Abzug, so bleibt doch noch eine re- spektable Frequenzziffer übrig, die für das nächste Jahr eine weitere Steigerung ver- S hw b die ansehnliche Strecke zwischen Kallstihe chen“ 56 Spielplan, die täglich in zwei Forsten über die Leinwand laufen. Sonntags werden kür die kleinen Schönauer Märchenflilme ge- zeigt. Auch in diesem Genre besteht keines. wegs ein Mangel an guten Verfilmungen be. kannter Märchen. Aber das ist alles nur der Rahmen. Die Schönauer selbst sollen bestimmen, Was in ihn eingespannt werden wird und damit sie ihrer Meinung über das, was ihnen der Leiter des„Alsterle“ vorsetzt, der sich i zunächst noch keineswegs darüber im Klaren sein kann, welche Wünsche und Einstellung man auf der Schönau hat, zum Ausdruck bringen können, wurden im Foyer des Licht. spieltheaters sogenannte Beurteilungskästen aufgestellt, die eine Stimmabgabe ermög- lichen. Weder die wertvollen Filme, die der Sonderzyklus kultureller Filmveranstaltun- gen bisher in Spätvorstellung oder Matinee zeigte, noch die Ereignisse der 4. Kultur- und Dokumentarfllmwoche müssen künftig an der Schönau vorbeigehen— vorausgesetzt, die Schönauer sind auf Draht! 5 Es wäre wirklich jammerschade, würden diese Beurteilungskästen leer bleiben, denn gerade auf der Schönau ist es Dr. Künzig möglich, dem Publikum und seinen Wünschen sehr weitgehend während er mit seinem Premierentheater im Stadtzentrum an Abmachungen mit den Filmverleihs gebunden ist, das heißt, oftmals einen weniger guten Film mit„in Kauf nehmen muß, um einen sehr guten zu be- kommen. Er betrachtet deshalb auch seinen Schönauer Wirkungskreis als eine besonders interessante Aufgabe, weil er hier— in keiner Weise beeinflußt oder abhängig zeigen kann, daß es sehr wohl möglich ist, nur mit guten Filmen„Kino zu machen“. es. 25 jähriges Bestehen Die Firma Alois Baumann, Spenglerei- und Installationsbetrieb, kann am 1. August ihr 25jähriges Bestehen feiern. Von der Langerötterstraße 7, wo der Betrieb im Jahre 1929 eröffnet wurde, zog er später in die Nr. 18-20 und dann endgültig in Nr. 52 der gleichen Straße um, in der heute eine beachtliche Ausstellung der modernsten Produkte der Ofenindustrie und Sanitär- technik unterhalten wird. Die Firma hat sich als solides Unternehmen einen Namen ge- macht 5 ten angepaßt, so daß man gar nicht den Ein- druck hat, auf dem Funkweg mit dem Ge- sprächspartner verbunden zu sein. Ent- sprechend klar ist auch der Empfang. Um mit dem UKW-Funk nicht allein auf den Mannheimer Hafen beschränzzt zu sein, hat die Bundespost ihren Hafenfunksender aut den Heidelberger Königstuhf gestellt, 80 daß Urrck Oppenheim damüt einwandfrei„pesprö⸗ Werden kann. Von einem auf den Standort beschränkten reinen Hafenfunk kann man also eigentlich gar nicht sprechen, da es sich dabei um eine gelinde„Untertrei- bung! handelt. N Hier der mechanisch-elektrische Vorgang: der feste Sender schickt gewisse Tonkombi- nationen aus, auf der die einzelnen Empfän- ger an Bord der damit ausgerüsteten Schiffe „s rechen“. Gleichzeitig werden die ande- ren Stationen blockiert, so daß der Feind, Pardon: die Konkurrenz, wie hereits er- Wähnt, nicht mithören kann. Die Geräte sind bis jetzt noch nicht im Verleih durch die Bundespost, sondern nur über den Fachhan- del käuflich zu erhalten. Der Preis eines Apparates bewegt sich zwischen 4000 und 5000 DMI. Ein weiterer Schritt auf dem Weg zu einem umfassenden öffentlichen Funkdienst, der richtungsweisend ist für die Zukunft. 0 10 2 2 5 ist der Pelikan Ein lustiger Vogel 104 aller po- sophisch-melancholischer Enrsthaptigceit, mit der er sich die Weltgeschichte zu betrachten pflegt. Dieser hier gehört zu der von dem be- kannten Tierbildhauer Philipp Harth fur die Schönaduschule reisenden geschaffenen Dreier- gruppe und scheint uns sagen zu wollen: Immer mit der Rune und nicht gleich aus der Haut fahrende Foto: Thomas Wie wird das Wetter? Noch immer Westwetterlage Vorhersage bis Montag früh: — entgegen zu kommen, ö Wechselnde Bewölkung u. ver- einzelt Schauer, geringe Tem- peraturänderung, lebhafte Winde aus Westlicher Richtung. Nr. 17 —— P. Ein Lustspi „Verar! tra) un den Rudolf Weiser, tuende striert. System leistun: auch 21 geseher Gewalt vornhe nicht g Vorgän untersc mit Lol Cyprys für be malung Ursula 1 Offe kanisch Grundl Hurok Delikat ser 6b! einem Vorsat⸗ lichen! gisseur Mar Vor Mobilm heim Attente ebbte Atmos! In d rauher hielten bekann Fahrpl. über de Cafés s den 8 schnüff hatte, Festste wache Lud und A Pflichtè zusamr Alle ar ter dei schütze ein ein Uns Kreuz Männe geeicht Tasche Pistole 176 . — . 2 3 7 1 erei- 18ust der Ar in 1. 52 eine sten itär- Sich 8.— en nd Ein- Ge- Ent- Um den at „Aut ö daß Kühe Pro- den Funk chen, trei- gang: mbi- än- hifle nde- an ilo⸗ mit ten be⸗ die ꝛier- len: aus mas er- em- nde Nr. 176/ Samstag, 31. Juli 1954 oRMEN Seite Mannheimer Filmspiegel am Wochenende Planken:„Geld aus der Luft“ Ein Film von der Stange der deutschen Lustspiel- Konfektion, der eine routinierte „Verarbeitung“ zeigt(Regie: Geza von Czif- fra) und im übrigen durch seine besonders in den Nebenrollen brillierende Besetzung Gudolf Platte, Paul Westermeier, Grethe Weiser, Hans Olden) stellenweise eine wohl- tuende Abkehr von der Schablone demon- striert. Es ist ein blühender Unsinn mit System, der hier, von einer sauberen Kamera- leistung begleitet, unterhalten will und das auch zuwege bringt, obwohl schon sehr oft gesehene Klamaukereien und eine etwas mit Gewalt zusammengebastelte Handlung von vornherein verraten, daß dieser Film sich nicht grundsätzlich von seinen zahlreichen Vorgängern und wohl auch Nachfahren unterscheidet. Ein Platten- Star- Aufgebot mit Lonny Kellner, Friedel Hensch und den Cyprys, Bruce Low und Ilja Glusgal sorgt für bewährte, leichtmusikalische Unter- malung. In weiteren Rollen: Josef Meinrad, Ursula Justin und Hans Schwarz. hw) b Alster:„Götter ohne Maske“ Offenbar wollte man mit diesem ameri- kanischen Farbfilm, dessen thematische Grundlage der Aufstieg des Managers Sol Hurok ist, dem Musikfreund eine besondere Delikatesse auf die Leinwand servieren. Die- ser löbliche und in seiner Durchführung von einem hohen künstlerischen Niveau zeugende Vorsatz hätte sich auch bestimmt verwirk⸗ lichen lassen, wenn Drehbuchautor und Re- gisseur sich mit einer kleineren Auswahl von Opernszenen, Tanzdarstellungen und Kon- zertwiedergaben begnügt hätten. Durch die in ihrer Länge zu sehr ausgedehnten Bühnen- Passagen wird aber die ohnehin schon etwas schwache und naive Handlung noch mehr in den Hintergrund gerückt und dann diesem Uebermaß an stellenweise ermüdenden ge- sanglichen und musikalischen Darbietungen kaum noch ein agiles Gegengewicht geben. Man muß diesen Film, um seinen positiven Seiten gerecht werden zu können, aus der vorwiegend akustischen Perspektive sehen, die zusammen mit einer hervorragend foto- graflerten Szenerie ausschließlich Theater zeigen will, diese Tatsache durch das Ge- botene ausreichend beweist und weitgehend auf Handlung verzichtet. Ezio Pinza, Tamara Toumanova, Roberta Peters und Isaac Stern spielen die großen Weltstars am Beginn des 20. Jahrhunderts mit profilierter Durchzeich- nung. hwb Kamera:„Der Fischer von Louisiana“ Mario Lanza, bekannt durch seinen Caruso- Film, läßt auch in diesem Sängerschicksal vom Fischerburschen zum Opernstar seine kraftvolle Stimme erschallen. Wirkungsvoll und dekorativ ist der Rahmen der ersten Szene, die im Fischerdörfchen spielen, und in temperamentvollen Tänzen, die die Darbie- tungen des Stimmphänomens unterbrechen, ist Tempo und Schwung. Beide aber versan- den dann in der so oft schon gefilmten und auch diesmal wieder konventionell aufge- zeichneten Umschulung des Naturburschen zu einem Bühnensänger. Werden die Arien- Fragmente(aus„Afrikanerin“,„Martha“, Am 31. Juli vor vierzig Jahren Mannheimer Erinnerungen an das Erlebnis eines schicksalschweren Tages Vor vierzig Jahren— Kriegszustand, Mobilmachung am 1. August— glich Mann- heim einem brodelnden Kessel. Seit dem Attentat auf den österreichischen Thronfolger ebbte die Erregung nicht wieder ab. Die Atmosphäre war mit Spannung geladen In die Familien griffen die Ereignisse mit rauher Hand. Die waffenfähigen Männer er- hielten die bekannten Postkarten mit dem bekannten Wortlaut„Sie haben sich. Die Fahrpläne wurden umgestellt, Ferienpläne über den Haufen geworfen. Die Musik in den Cafés spielte vaterländische Lieder und auf den Straßen unserer nüchternen Stadt schnüffelte man nach Spionen. Wer das Pech hatte,„komisch“ auszusehen, wurde zur Feststellung der Personalien zur Polizei- wache bugsiert. Ludwig Frank, der Reichstagsabgeordnete und Arbeiterführer, hatte gesprochen:„Die Pflichten des Parteigenossen fallen jetzt voll zusammen mit den Pflichten des Bürgers. Alle anderen Rücksichten treten zurück hin- ter der Pflicht, das bedrohte Vaterland zu schützen. In dieser schweren Zeit sind wir ein einig Volk von Brüdern. Unsere Väter mußten fort oder zum Roten Kreuz oder zur Einwohnerwehr: Wackere Männer, auf der Kegelbahn auf„alle Neune“ geeicht, zogen mit Hund, Jagdgewehr, Taschenlaterne, Armbinde, Signalpfeife und Pistole zu nächtlichen Rundgängen in die Industrieviertel und an die Bahndämme, man sprach viel von Sabotage damals, und wir Knirpse durften am Bahnhof durch- fahrenden Truppen Tee und Brötchen an- bieten. Welche Wonne, wenn uns die aus- ziehenden 110er ein Stück weit auf einem Bagagewagen mitnahmen. Wochen später prägte sich dem kindlichen Bewußtsein die Kehrseite der Medaille ein: Ludwig Frank war(am 3. September) ge- fallen, davon sprach ganz Mannheim, und im abseits gelegenen Hof des kleinen Lazaretts häuften sich eines Tages die blutgetränkten Kleidungsstücke, die wir Knirpse mit Hilfe einer Kanne Benzin verbrennen sollten. Wir taten es mit gemischten Gefühlen, an Wun- den denkend, von denen wir wenig wissen konnten— damals noch. Von einer großen und schweren Zeit war so lange die Rede, bis niemand mehr die großen Worte hören wollte. Wir tauschten Goldstücke um gegen Papier, Mark war gleich Mark, und wer ordentlich etwas um- zutauschen hatte, erhielt einen schulfreien Tag. Die Weltgeschichte ist das Weltgericht, wurde gesagt, aber wir hatten doch noch nicht den richtigen Sinn für eine Begegnung mit der übermächtigen Weltgeschichte, die schließlich alles über den Haufen rannte, was in diesen Tagen um den 31. Juli und 1. August 1914 auch in Mannheim in Bewegung geriet. F. W. k. „Carmen“ und„Traviata“) durch das strah- lende Organ Lanzas wenigstens eine Ohren- Weide, so bleiben die Clownerien, die die schleppende Handlung auflockern sollen. ohne die beabsichtigte Wirkung. Als leuch- tender Koloratursopran mit ausgezeichneter Höhe entschädigt Kathryn Grayson für das Fehlen schauspielerischer Begabung. David Niven bewährt sich auch in der von Norman Taurog wenig geschickten Regie als ein Dar- steller von Format. Mit dem ganz ausgezeich- net gesungenen Liebesduett aus„Madame Butterfly“ klingt der Metro-Film aus. gebi Palast: „Theodora, Kaiserin von Byzanz“ Eine italienisch- französische Migleistung, die sowohl den guten Justinian wie auch die schöne Theodora selig dau veranlaßt haben dürfte, sich mit hörbarem Rumpeln im Grabe um- und umzudrehen, denn was hier von Regisseur Riccardo Freda farbig und monströs über die Leinwand gejagt wird, treibt nicht nur dem Kenner der römischen Geschichte den Angstschweiß auf die Stirn, sondern wird sogar Lieschen Müller über die Hutschnur gehen und sie dazu veran- lassen, mit fliegenden Fahnen ins Lager des guten Films überzuwechseln. Insofern könnte man noch von einer guten Wirkung dieses Streifens sprechen, dessen deutscher Dialog so herzzerreißend substanzlos primi- tiv und albern ist, dag man stämdig befürch- tet, die Lautsprecherapparatur könnte ihre gute Erziehung vergessen und mit den Zähnen knirschen. es Universum:„Gefangene der Liebe“ Die Handlung dieses Filmes ist wahr, und man kann ihr diese Wahrheit in jeder Phase bestätigen, weil sie auch vom gänzlich unbe- teiligten Zuschauer als erschütternde und durchaus mögliche Begebenheit aus unseren Tagen empfunden wird: Eine junge Frau kehrt nach achtjähriger Gefangenschaft in Sibirien zu ihrem Mann zurück. Sie bringt ihr Kind von einem deutschen Gefangenen mit, weil damals ein Kind Grund für die Ent- lassung war. Die Ehe droht durch das plötz- liche Auftauchen des ebenfalls heimgekehrten Vaters und die daraus entstehenden seeli- schen Konflikte auseinanderzubrechen, wird aber im letztmöglichen Augenblick gerettet, weil der Ehemann seine Ansicht doch noch korrigiert. Mit einem meisterhaften psychologischen Einfühlungsvermögen und einem untrüg- lichen Instinkt für einschneidende Kontraste hat Rudolf Jugert diesen bis zum letzten Meter„echten“ Film inszeniert. Mit sparsam sten dramaturgischen Mitteln und ohne die kleinste Ueberzeichnung ist ihm damit eine Leistung geglückt, die sich den besten deut- schen Nachkriegsfilmen würdig an die Seite stellt und in schonungslos realistischen Szenen ein von atemloser Spannung erfüll⸗ tes Alltagsgeschehen aufreißt. Die Verurtei- lung des Krieges als des„Vaters aller Dinge“ erfährt in einem durch seine alkohol- bittere Groteske schon fast kabarettistisch anmuten- den Intermezzo eine an Eindruckskraft und Aussage kaum zu überbietende Projektion ins Optische, und die Dialoge ergänzen in knappster Form das Zusammenspiel eines Ensembles, das diesem Film— sofern über- haupt noch möglich— zusätzliche Substanz gibt. Curd Jürgens und Annemarie Düringer in den Hauptrollen zeigen eine Interpretation des von Walter Forster geschriebenen Dreh- buches, die auch im scheinbar absichtslosen Detail noch überzeugt. Bernhard Wicki, Mady Rahl, Paul Esser und Brigitte Horney mit be- merkenswerten Leistungen in den Neben- rollen. hwWb Capitol:„Pony-Expreß“ Eine ganze Menge gutangezogener, ebenso gut aussehender, aber bitterbös denkender Biedermänner beißen bei diesem Wildwester ins beachtlich farbenprächtig technicolorierte Präriegras. Und das muß so sein, denn wer Um sich ein Bild von Aufbau und Einsatzfahig- ceit der Mannheimer Stadtpolizei zu verschaf- fen, kam gestern der Polizeiausschuß des ba- disch vuxrttembergischen Landtags in unsere Stadt. Unser Bild zeigt den zur Inspektion aufgestellten Wagenpark der Schutz- polizei, und in„Rührt⸗ Euch- Stellung“ Beamte vom fahrenden Personal. — Ferner besichtigte der Aussckuß die nock immer leerstehende ehemalige Grenaschutzkaserne am Ulmenweg, in die gege- benenfalls eine Hundert schaft der Bereitschofts- polizei verlegt werden Soll. Kks/ Foto: Steiger könnte Buffalo Bill, dem verwegenen, un- gezogenen großen Jungen, und seinen in jeder Hinsicht nie fehlenden Colts wider- stehen? Man schießt viel, reſtet viel und redet viel. Zum Schluß wird's tragisch, weil das (mit überzeugendem schauspielerischen Kön- nen) in jedes Fettnäpfchen tretende Cowgirl kühn ihr junges Leben in die Schanze schlägt, um den Angebeteten vor der meuchlerischen Kugel zu retten und mit einem gehauchten „ich- liebe- Dich“ in ein besseres Jenseits entschlummert. In den Hauptrollen der sym- pathische Charton Heston, ihm zur Seite Rhonda Fleming und Jan Sterling. Regie führte Jerry Hopper nach bewährtem Schema. Wete. Mannheimer Termin-Kalender Wegen Oberleitungsarbeiten können die Straßenbahnzüge zwischen Hauptfeuerwache und Luzenberg am kommenden Sonntag in der Zeit von Betriebsbeginn bis 11 Uhr nicht ver- kehren. Während dieser Zeit wird deshalb zwischen Hauptfeuerwache und Waldhof mit Omnibussen gefahren. An den Faltestellen Hauptfeuerwache und Luzenberg können die Fahrgäste umsteigen. Sportelub Pfingstberg-Hochstätt E. V. Am 31. Juli, 1. und 2. August veranstaltet der Sport- club Pfingstberg-Hochstätt E. V. ein Sport- und Sommerfest. Horex- Club Mannheim. Ausfahrten am 31. Juli, 19.30 Uhr und 1. August, 6 Uhr, nach Sippersfeld Pfalz) zur Zeltplatzeinweihung des Horex-Club Frankenthal(Pfalz). Der Verein für Bewegungsspiele E. V. Mann- heim-Gartenstadt lädt zum Gründungsfest mit einem großen Festzelt und Volksbelustigungen, das vom 31. Juli bis 3. August stattfindet, ein. Am 3. August, 22 Uhr, zum Abschluß des Festes großes Feuerwerk. MM-Freilicht-Märchen nachmittag. Am 1. Aug., 15 Uhr, findet im Garten der Rennwiesen-Gast- stätte ein Freilicht-Märchennachmittag unter Mitwirkung des Märchentheaters„Kurpfalz“ für unsere kleinen Freunde und Leser statt. Der„Dramatische Club“ Waldhof bringt am 1. August, 20 Uhr, auf der Freilichtbühne an der Waldpforte das Schauspiel„Der Freischütz“ zur Aufführung. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Mannheim-Rheinau. Am 1. August, 10 Uhr, findet auf dem Uebungsplatz unserer Ortsgruppe(Pfingstbergweiher) die Junghunde beurteilung statt. Das als„Strumpfschachtel“ bekannte Spe- zialgeschäft für Damen- und Herrenstrümpfe hat seinen Hauptgeschäftssitz wieder ins Stadt- zentrum verlegt. In den neuen Räumen in Qu 1, 16— an der Freßgasse— wird heute mit dem Verkauf begonnen. Auszeichnungen für bewährte Kraftfahrer. Ausgezeichnet wurden für 40 Jahre unfallfreies Fahren mit der Goldmedaille mit Eichenkranz Fritz Feulner, Mannheim, Werderstraße 34; für 30 Jahre mit der Goldmedaille Georg Geibel, Mannheim, Lenaustraße 15; für 20 Jahre mit der Silbermedaille Eugen Wallenstätter, Mann- heim, Nietzschestraße 36, Karl Sponsel, Mann- heim, U 6, 13; für 10 Jahre mit der Bronze- medaille Heinrich Heinz, Mannheim, Luther- straße 19 und Friedrich Adler, Mannheim, Ruhrstraße 7. Wir gratulieren! August Noll, Mannheim, Möhlstr. 16, wird 75, Elisabeth Hasemann, Mann- heim, Käfertaler Str. 201a, wird 77, Friedrich Fuchs, Mhm.-Neckarau, Maxstr. 2a, wird eben- falls 77 Jahre alt. Den 80. Geburtstag begeht Ferdinand Scherzinger, Mhm.-Neckarau, Steu- benstraße. Christine Hacker, Mhm.-Neckarau, Rosenstr. 42, vollendet das 85. Lebensjahr. Zigarrenhaus M. Bentzinger, Mannheim, Langerötterstr. 104, kann 40 Geschäftsjubilaum feiern. Einem Teil unserer heutigen Ausgabe liegt ein Werbeblatt der Heilquelle Neuseiters, Hauptniederlage Peter Rixius, Mannheim, C3, 16-17, bei. Weider cheuio hig, n. Trab. 6s 80 ei vr. 2 e D jelen Meter DN Stolle 120 em ca. Meter 105 Druckers 5 D* breit 5 en men- Garner, 8 4010 gute, pu. 1 5 5 3 dhe Bonin nag . 8 ren 1 av P Shorts lr 1a. Popeline u. N Krzuselkreps 5 i men-Bius elt 1 un weetreften. u. 6. 40-46 Zellwo rot, Gr. in e B01 tasche Boor⸗ eee tasche 1 „nur nath N Woche N 2 — . 22 2 5 4 2 Nee 3 Lochen Unger . en aten, br. 0 kur e, mlt breit rage. mit wer deschq, 95 ate. hegg 130% 60 den Blume alle 2 Ane e leb Damen. 55 Changean: „ 40 . 1 5 3 9 5 pee. 5, Boge.. 275 Sat, dgepoch Seite 8 „ ͤ DREI-LANDER-SEITE UMS CHAU IN BAD EN-WURTTIEM BERG Erste Gemeinschafts-Tiefkühlanlage Muckensturm. Als erste Gemeinde im nordbadischen Raum hat jetzt die kleine Ge- meinde Muckensturm im Landkreis Mann- heim einne Dorfgemeinschaftskühlanlage in Betrieb genommen. Die Anlage wurde von mer aus den Landwirten gebildeten Interes- Senge meinschaft finanziert und wird auch von ihr unterhalten. Jedem Landwirt steht dabei ein Gefrierfach von 180 Litern Ausmaß Zur Verfügung, worin Kühlgut von 160 bis 180 Kilogramm untergebracht werden kann. Durch diese Anlage sind nun auch Sommer- schlachtungen möglich. Außerdem sind die Landfrauen in der Lage, während des gan- 2e Jahres Frisches Gemüse und frisches Obst bereitzuhalten. Die neue Anlage soll vor AMem dazu beitragen, dem Verderb wertvol- ler Lebensmittel Einhalt zu gebieten. Außer- dem bieten sich dem Landwirt günstigere Verkaufsmöglichkeiten seines Viehs, weil die Wehpreise im Winter höher liegen als im Sommer, wo er jetzt seinen Eigenbedarf decken kann. Die monatlichen Stromkosten eines Teinehmers an dieser Gemeinschafts- aAmlage betragen rund zwei Mark. Schulgeldschwierigkeiten beseitigt Weinheim. Zu einem gewissen Abschluß ist man jetzt in der seit Monaten zwischen einzelnen hessischen Gemeinden und der badischen Stadt Weinheim geführten Aus- Simendersetzung über das Schulgeld an Weinheimer Schulen gekommen. Da das Weinheimer Realgymnasium für diese hes- sischen Nachbargemeinden am günstigsten liegt, wird es auch vielfach von Schülern Aus diesen Gemeinden besucht. Im gegen- Satz. zu den badischen Schülern sollten aber die hessischen Schüler Schulgeld bezahlen, da die Schulgeldfreiheit nur für badische Schüler bestimmt war. Zum Teil mußte die Stadt Weinheim sogar erhebliche Nach- korderungen verlangen. Einen Ersatz von der hessischen Landesregierung bekamen die Eltern nicht, weil man in Hessen verlangte, die Schüler sollten hessische Schulen, die ebenfalls Schulgeldfrei sind, besuchen. Nun- mehr hat der badisch- württembergische Kultusminister Wilhelm Simpfendörfer dem Weinheimer Oberbürgermeister Rolf Engel- brecht in einem Schreiben mitgeteilt, daß in einem neuen Gesetzentwurf Schulgeldfrei- Beit für alle Schüler ohne Rücksicht auf den Wohnsitz der Erziehungsberechtigten ge- wWehrt werden soll. Simpfendörfer betont in diesem Schreiben, daß damit alle bisherigen Schwierigkeiten in den Grenzgebieten besei- tigt würden. Wegen der rückliegenden Jahre würden noch Verhandlungen mit dem Rechnungshof des Landes Baden- Würt- temberg geführt werden, Gefällter Baum demolierte Lastzug Weinheim. Wie durch ein Wunder kam in der Nähe von Birkenau bei Weinheim der Fahrer eines Lastzuges mit dem Leben davon, obwohl das Führerhaus von einem un Augenblick des Vorbeifahrens gefällten Baum völlig demoliert wurde. Der Fahrer erlitt wahl einige Verletzungen, konnte aber bereits wieder aus dem Krankenhaus entlassen werden. Die Polizei hat sofort Er- mittlungen angestellt, weshalb während der Zeit, da der riesige Baum gefällt wurde, die Straße nicht abgesperrt wurde. Selbstmord im Geisbergtunnel Heidelberg. Ein 20 Jahre alter kaufmän- nischer Angestellter aus Oftersheim, der bei einer Firma in Schwetzingen beschäftigt ist und der sich zur Zeit in Urlaub befindet, warf sich im Geisbergtunnel in Heidelberg vor den Triebwagen Heidelberg Schönau. Der Zugführer, der den Unfall bemerkt hatte, hielt den Triebwagen noch im Tunnel an und verständigte von einem Signalfern- sprecher die Bahnpolizei. Den Beamten bot sich ein furchtbares Bild. Der junge Mann War auf der Stelle getötet worden. In einer Nische des Tunnels fand man eine abgestellte Aktentasche des Toten. i Letzter Abschnitt der Nagoldkorrektion Calw. Heute wird in Calw mit dem fünften Bauabschnitt der Nagoldkorrektion begonnen. Diese letzte Baumaßnahme er- streckt sich über eine Länge von 1100 Me- tern, wobei eine alte, starre Wehranlage durch ein modernes Klappenwehr und eine bisher in Stahlkonstruktion bestehende Brücke durch eine neuzeitliche Brücke in Spannbetonbauweise ersetzt werden. Gleich- zeitig wird das Flußbett begradigt und tiefer gelegt. Die Stadt Calw verbindet diese Baumaßnahme des Wasserwirtschaftsamtes Freudenstadt mit dem weiteren Ausbau der Ortskanalisation und läßt gleichzeitig einen Teil des Hauptsammlers der Kläranlage errichten. Die Baukosten für diese Bauvor- haben werden nach bisherigen Berechnungen mit zusammen rund 1,5 Millionen Mark an- gegeben. Reisegesellschaft in Nöten Kehl. In eine peinliche Situation geriet In Kehl eine Reisegesellschaft des deutsch- französischen Clubs in Nürnberg, die nach Paris reisen wollte. Als sie mit dem Omni- bus an die Rheinbrücke kam, konnte sie Nicht weiter fahren. Ein 29jähriges Klub- kütglied hatte die angeblich zur Devisen- beschaffung kassierten 1700 Mark inzwi- schen für sich verbraucht. Da die Fahrtteil- nehmer keine nennenswerten Beträge mehr bei sich hatten, konnten sie ihre Reise erst kortsetzen, als es ihnen zwei Tage später gelang, einen Bankkredit in Höhe von 2000 Mark aufzunehmen. Das ungetreue Klubmitglied blieb im Amtsgerichtsgefäng- nis Kehl zurück. i. Wie bei den alten Römern- nur funktechnisch Stuttgarter Fernmeldeturm im Rohbau fertig/ Direktübertragungen bis zum November? Stuttgart. Es ist manchmal amüsant zu beobachten, wie sich im Lauf der Mensch- heitsgeschichte alles wiederholt— mit klei- nen Abänderungen natürlich Die Römer haben einmal vor bald 2000 Jahren ein Sy- stem von Signaltürmen auf hohen Bergen errichtet, über die durch Feuer-, Rauch- oder Winkzeichen bestimmte Signale und Meldungen weitergegeben wurden, immer von einem Turm zum nächsten, Das gleiche machen wir jetzt wieder, nur verwenden wir in der Mitte des zwanzigsten Jahrhun- derts keine Rauchzeichen mehr, sondern elektrische Wellen, die Fernsehbilder, Tele- gramme und Hunderte von Telefongespräche Weitertragen— immer von einem Turm zum nächsten. Von Hamburg bis Frankfurt und Baden-Baden ist die drahtlose Fernmelde- linie zunächst für den Austausch des Fern- sehprogramms zwischen den einzelnen Rund- kunkstationen schon fertiggestellt, aber bis München über Stuttgart reicht sie noch nicht. Deshalb hat der Leiter der Abteilung Fernsehen beim Süddeutschen Rundfunk in Stuttgart noch eine schwere Zeit. Zwar ist Stuttgart zunächst provisorisch über einen Frequenzumsetzer an das westdeutsche Fernsehprogramm angeschlossen, so daß man in Stuttgart und der weiteren Umge- bung ohne weiteres Fernsehen kann, aber die Stuttgarter Fernsehabteilung kann auf diesem Wege nicht ihren eigenen Programm- anteil dem Fernsehnetz zufügen. Sie kann nur von wichtigen Ereignissen Filme dre- hen und per Bahnpost nach Hamburg schik- ken, damit sie dort vor der Fernsehkamera Ablaufen. Die wird erst anders werden, wenn der 60 Meter hohe Fernmeldeturm auf dem Frauen- kopf bei Stuttgart, dessen Richtfest dieser Tage gefeiert wurde, in Betrieb und über vier weitere Relaisstrecken an die bereits bestehende Fernsehlinie Frankfurt Ham- burg angeschlossen ist. Auf dem nächsten Fernmeldeturm in nördlicher Richtung von Stuttgart, auf dem Schweinsberg bei Heil- bronn wurde am Donnerstag Richtfest be- gangen. Die Stuttgarter Funkleute hoffen, daß sie bis zum 1. November dieses Jahres den Anschluß haben, denn bis Weihnach- ten sollen auch die Bayern angeschlossen werden. Auf 15 em Wellenlänge werden dann die Fernsehprogramme— Bild und Ton gleichzeitig von Turm zu Turm springen und die Stuttgarter und Münche- ner Studios können dann direkt von der Eine Windhose über dem Taubertal Fernsehkamera in die Apparate der Teil- nehmer senden. Die Wellen sind so kurz, daß man sie wie Lichtstrahlen in großen Hohlspiegeln zu einem ganz engen Strah- jenbündel zusammenfassen kann, das direkt auf den Empfangshohlspiegel des nächsten Turmes gerichtet ist. Durch diese Strahlen- bündelung kommt man auch für die durch- schnittlich 45 km Entfernung zwischen zwei Türmen mit nur vier Watt Sendeleistung (ein Viertel des Stromverbrauchs der schwächsten Nachttischlampe) aus. Bundespostminister Dr. Siegfried Balke hat bei dem Richtfest des Stuttgarter Tur- mes den anwesenden Vertretern von der Landesregierung, vom Rundfunk und von der Presse vorgerechnet, dag die Post, die ja selbst gar keinen Einfluß auf das Fern- sehen habe, für die bereits bestehenden 19 Fernsehrelaisstellen im Bundesgebiet über 19 Millionen Mark ausgegeben habe, der Anteil der Post an den Fernsehgebüh- ren aber noch nicht einmal die Hälfte der Zinslasten decke. Ohne diese Hilfeleistung der Post könnte der Westdeutsche Rund- funk ganz sicherlich noch heute kein regel- mäßiges Fernsehprogramm ausstrahlen und an einen intereuropäischen Fernsehaus- tausch, der schon im Laufe dieses Jahres weiter ausgebaut werden soll, wäre gar nicht zu denken. Aber die Post erstellt diese Fernmeldetürme nicht nur fürs Fernsehen. Sie erhalten zusätzliche Einrichtungen für drahtlose Telefon verbindungen auf 7,2 em Wellenlänge, die es gestatten, bis zu 600 Telefongespräche gleichzeitig über einen einzigen Sender in jedem Turm weiterzu- leiten. Und es erfordert nicht viel mehr Aufwand, in jedem Turm fünf solche Sender nebeneinander aufzustellen und damit dann gleichzeitig 3000 Telefongespräche oder auch Telegrammsendungen auf den nächsten Turm zu„blasen“, Für diese Fernmeldever- bindungen braucht man natürlich keine Kabel mehr in die Erde einzubuddeln. Die Verlegung eines großen Telefonkabels für mehrere Hunderte von Gesprächen mit den notwendigen Zwischenverstärkerstationen ist bei großen Entfernungen heute schon mindestens genau so teuer wie der Bau einer drahtlosen Relaisstrecke, bei der die Gespräche durch die Luft fliegen. In der Sommerresidenz der Wittelsbacher .. hält an diesem Wochenende König Fußball Hof Neustadt/ Weinstraße. Die alte pfälzische Sommerresidenz der bayerischen Könige bei Edenkoben an der Deutschen Weinstraße steht über dieses Wochenende im Mittelpunkt des Interesses zahlloser Bundesbürger. An der Haardt, inmitten von Weinbergen und Kastanienwäldern, hält heute König Fußball Hof. Hunderte seiner Untertanen reisen an diesem Tag gen Edenkoben— zum Bundes- tag des Deutschen Fußball-Bundes. Krone und Szepter erfahren keine Ver- ehrung mehr. Bürger von heute huldigen anderen Symbolen, in erster Linie dem run- den Lederball. Das Schicksal des Sommer- Sitzes der Wittelsbacher demonstriert diesem Wandel der Zeit. Den Kavaliersbau und den Marstall, zwei der drei Gebäude des ehe- maligen Königsschlosses, kaufte schon vor Jahren der Südwestdeutsche Fußballverband. Aus dem Kavaliersbau gestaltete er 1952 ein keudales Hotel. Auf den Trümmern des Mar- stalls errichtete er seit dem vorigen Jahr eine stattliche Sportschule, in der sich nun der Fußball-Bundestag versammelt. richtete am Dienstagnach- mittag schwere Schäden an. Sie éntiurzelte im Landbereis Mergentheim große Bãume, darunter die 70 Jahre alte Kaiser- Wilhelm- Linde in Rinderfeld, und deckte sämtliche Ddcher ab. Unser Bild zeigt eine Feldscheune bei Wermutskausen, die, obwohl es sich um einen widerstandsfähigen Fachwerkbau handelte, völlig zusammengedrückt wurde. dpa- Bild Der Südwestdeutsche Fußballverband mußte sich wegen des Hotelbaus einige Vor- Würfe gefallen, lassen, doch mit der Sport- schule versöhnte er alle Kritiker. Die Sport- halle, ihr Kernstück, erlaubt auf einer Fläche von 72 auf 25 Meter alle Hallenspiele und jedes Training. Mehr als tausend Personen inden in ihr an Tischen Platz. Unter dem Hallenraum liegen Kegelbahn, Küche, Wäscherei und Lagerräume. Ein Wohnheim gewährt dreißig Kursisten Unterkunft. Sport- arztliche Behandlungszimmer, Röntgen-, Massage- und Duschräume schließen sich an. Selbstverständlich mangelt es nicht an Räum- lichkeiten für die Verwaltung, auch nicht an Wohnungen für Trainer und Angestellte. Alles in allem: Ein formschöner Zweck- bau, der nur dem Sport dient. Ueber komfor- table Gesellschaftsräume verfügt schließlich das nahe„Sporthotel“. Die bayerischen Monarchen traten aller- dings nicht ihren gesamten Besitz an die neuen Herren ab. Der dritte Gebäudekom- plex, die„Villa Ludwigshöhe“, blieb Eigen- tum des Kronprinzen Rupprecht. Gründlich renoviert, sind ihre repräsentativsten Räume seit wenigen Wochen der Oeffentlichkeit wie- der zugänglich. Ihre Einrichtung war der Kriegs- und Besatzungszeit völlig zum Opfer gefallen. Pompöse Möbel aus dem zerstörten Leuchtenberg-Palais, darunter eine Garnitur in Gold, schmücken nun wieder die Zimmer. Wertvolle Bilder, unter anderen ein echter Lenbach„Prinzregent Luitpold“, reihen sich zu einer altbayerischen Galerie. Der„‚pom- pelianische Saal! vereint in Decken- und Wandmalerei Panoramen und römische Mo- tive. Gar nicht absurd, denn ein Blick aus den Fenstern bestätigt die Aehnlichkeit italieni- scher Landschaft mit diesem pfälzischen Rebenland. Als kulturgeschichtliches Kuriosum prä- sentiert sich das Badezimmer König Ludwig I. Die in Kupfer gehämmerte und innen ver- nickelte Badewanne galt vor hundert Jahren Als dernier eri. Ein feudales„Thrönchen“ er- gänzte fünfzig Jahre später, nach dem Bau einer Wasserleitung, den königlichen Euxus. Die Amerikaner setzten der Einrichtung, wiederum fünfzig Jahre danach, mit der In- stallation eines Badeofens und einer Brause die Krone auf. Die Warmluftheizung, die seit 1913 außer Betrieb ist, rächte allerdings die- sen Frevel. Die Amerikaner, die sie up- to- date zu bringen versuchten, mußten mit Sauerstoffgeräten wieder zum Leben erweckt werden. Sie hatten nicht mit den Vögeln ge- rechnet, deren Niststätten die Abzugsschächte verstopften. Nun, die Fußball-Fürsten werden sich kaum um historische Merkwürdigkeiten kümmern 102 Aus der Hessischen Nachbarschaft Wieder Bergsträßer Winzerfest Bensheim. Als Termin für das diesjährige Bergsträßer Winzerfest der Stadt Bensheim, eines der größten Weinfeste der gesamten Bergstraße wurde die Zeit vom 4. bis 12. Sep- tember festgelegt. Als Auftakt für das große Ereignis fand bereits am 27. Juli im Sitzungs- saal des Bensheimer Rathauses eine öffent- liche Probe der städtischen Weine statt. Von der Veranstaltung einer Gewerbe- und Wirtschaftsschau will man in diesem Jahr absehen, jedoch ist ein endgültiger Beschluß darüber noch nicht gefaßt, zumal die Be- völkerung eine solche Ausstellung wünscht. Im Odenwald wird schwarz gebaut Darmstadt. Die Zahl„schwarzer Bauten“ im Odenwald ist nach den Feststellungen des Verbandes baugewerblicher Unternehmen Hessens so zahlreich, daß die legalen Bau- unternehmer in vielen Odenwaldgemeinden in ihrer Existenz gefährdet sind. Wie das Vorstandsmitglied des Verbandes, Diplom- Ingenieur Wilhelm Zimmer, in Darmstadt erklärte würden diese Schwarz unternehmen von alten, aus dem Beruf ausgeschiedenen Bauarbeitern, in der Mehrzahl! jedoch von in fester Arbeit stehenden Arbeitern in der Freizeit aufgemacht. Es sei beinahe grotesk, sagte Zimmer, daß man im Odenwald bei Schwarzbauten Arbeiter angetroffen Habe, die sich für diesen Zweck bei ihrer Bau- firma bezahlten Urlaub genommen oder sich auf Kosten der Versicherungsträger Krank gemeldet hätten. Der Gefahr, der sich die Arßpeitgeber und Bauarbeiter bei Schwarz- bauvorhaben aussetzten, würden sie sich Meist erst bewußt, wenn folgenschwere Un- Fälle eingetreten seien und wegen des man- gelhaften Versicherungsschutzes Einzelper- sonen voll haftbar gemacht würden. 90 Prozent der Flugpassagen auf Raten Frankfurt. Seit Einführung der Flugpassa- gen auf Raten wurden bei der amerikanischen Fluggesellschaft Pan American World Air- WAS(PAA) 90 Prozent aller Flugscheine auf Grund des neuen„Zahlen-Sie-später-Plans“ gebucht. Wie der Vizepräsident der PAA mitteilte, wurden in den ersten sechs Wochen seit Einführung des Ratensystems Flugpas- sagen im Werte von über einer Million Dol- lar auf Ratenzahlung verkauft. Nach dem PAA-Ratensystem kann der Flug bei einer Anzahlung von zehn Prozent des Preises und Raten bis zu zwanzig Monaten angetre- ten werden. Deutsche Fluggäste können be- reits mit einer Anzahlung von 130 DM einen Flug nach New Lork buchen, wenn sie einen Bürgen in den USA für die Ratenzahlungen Dachweisen. Schiffsunfall auf dem Rhein Wiesbaden. Zu einem seltenen Schiffs- unfall kam es auf dem Rhein bei Stromkilo- meter 515,6 in der Höhe von Hattenbeim. Das erste von sieben Anhangschiffen des Schlepp- dampfers„Matthias Stinnes III“ aus Mühl heim/ Ruhr fuhr infolge Ruderschadens gegen das Achterschiff des gerade überholenden Motorschiffes„Vaterland“ aus Minden, wobei dieses aus seiner Fahrtrichtung kam und mit seiner Gangbord unter das Schaufelrad des Schleppdampfers geriet. Ein Werkstattboot aus Budenheim versuchte, mit einem Schweiß- apparat einige Schaufeln des auf dem Motor- schiff liegenden Schlepperradkastens abzu- schweißen, um den Kasten zum Abrutschen zu bringen. Der entstandene Sachschaden wird als sehr erheblich bezeichnet. Die Schiff- fahrt wurde durch den Unfall nur wenig be- hindert. Beide Schiffe befanden sich auf Berg- fahrt. Der Schleppzug wollte nach Mainz und das mit Bimskies beladene Motorschiff nach Karlsruhe. Die Anhangschiffe des havarierten Schleppers wurden von anderen Schiffen übernommen. Zuchthaus für Fassadenkletterer Wiesbaden. Der als Fassadenkletterer be- kannte 26jährige Gert Roscher, der 1953 in knapp sechs Monaten 34 Einbruchsdiebstähle begangen hatte, wurde am Donnerstag von der Dritten Großen Strafkammer des Wies- badener Landgerichts zu vier Jahren Zucht- haus verurteilt, Bei seinen nächtlichen Streif- zügen hatte Roscher insgesamt 10 000 DM an Bargeld und Schmuck im Werte von etwa 30 00 DM erbeutet. Er verwendete diese „Einnahmen! zum gröhten Teil für den Aus- bau einer Wohnung in Hamburg, wo er nach seinen Angaben ein bürgerliches Leben bez ginnen wollte. f BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ Zustrom zur Legion läßt nach Landau. Der Zustrom junger Deutscher zu den Annahmestellen der Fremdenlegion hat nachgelassen. Deutsche Stellen in Lan- dau führen den Rückgang auf die schärfe- ren Ueberwachungsmaßnahmen segen die Fremdenlegionswerbung zurück. Während noch vor einigen Wochen die Auffangheime christlicher Hilfsorganisationen in und um Landau zeitweise überfüllt gewesen seien, kämen gegenwärtig wesentlich weniger An- Wärter kür die Legion nach Landau. Die deutschen Stellen gaben jedoch zu beden- ken, möglicherweise würde ein großer Tell derjenigen jungen Deutschen, die den Schritt in die Legion wagen wollen, von den Wer- bern jetzt in andere Annahmestellen in der französischen Zone geleitet. Mit diesen neuen Annahmestellen sollten Maßnahmen christlicher und staatlicher Stellen gegen die Fremdenlegionswerbung ausgeschaltet wer- den. Mörder nach sechs Jahren verhaftet Pirmasens. Gendarmeriebeamte des Land- kreises Pirmasens verhafteten in diesen Tagen den 40jährigen Bauschreiner Georg Kurt Riha, der im Vorjahr aus Frankreich nach Waldfischbach bei Pirmasens zugezogen war und verdächtigt wurde, falsche Personal- papiere zu führen. Wie die Ermittlungen der Gendarmerie des Landeskriminalamtes von Rheinland-Pfalz in Koblenz ergaben, handelt es sich bei dem Verhafteten in Wirklichkeit um den Bauschreiner Georg Floßmann aus Bad Tölz, der 1947 seine Frau erschlug, sie dann in einem Wald mit einem Strick an einem Baum aufhängte, um einen Selbstmord vorzutäuschen. Floß mann, der deswegen zu sleben Jahren Zuchthaus verurteilt worden war, brach 1948 aus der Haftanstalt Stadel- heim bei München aus. Er flüchtete nach Frankreich, besorgte sich dort falsche Papiere auf den Namen Riha und war bis zu seiner Rückkehr nach Deutschland als Bergarbeiter und in der Landwirtschaft tätig. Er hat noch über sechs Jahre Zuchthaus zu verbüßen. 2 Verletzte aus Krankenhaus entlassen Worms. Der Lokomotivführer Peter Schuh und der Heizer Ludwig Andres, die bei dem Wormser Omnibusunglück leichte Verletzun- gen erlitten hatten, wurden aus dem Städti- schen Krankenhaus Worms entlassen. Schuh und Andres hatten einen Nervenschock er- litten, nachdem von ihrer Personenzugloko- motive der Bus mit den 29 Betriebsange- hörigen der Firma Schramm und Möller er- faßt und zermalmt worden war. Auch das Befinden der ebenfalls leichter verletzten Businsassin Helga Meißner und Karl Volpp hat sich gebesert. Volpp wird aber min- destens noch drei Wochen im Krankenhaus zubringen müssen. Verschlechtert hat sich dagegen der Zustand der schwer verletzten 15 Jahre alten Marianne Ansorg, sie schwebt wieder in Lebensgefahr, da zu ihren Ver- letzungen noch eine Lungenentzündung hin- zugeko n ist.. 185 Schwarzdecken statt Pflaster Mainz. Die Straßenverwaltung Rheinland Pfalz will während des Ausbaues der linkes Rheinuferstraße die Pflasterstrecken durch sogenannte Schwarzdecken ersetzen. Die erste Teilstrecke zwischen Koblenz und Weißen⸗ thurm soll bereits im kommenden Jahre ver- breitert und mit einem neuen Belag, einer Spezialteerdecke, versehen werden., Die bis- her angewandten Verfahren, die die bei Re- gen glatten Streckenabschnitte griffiger machen sollten, haben sich nicht bewährt. Es 65 wurde versucht, glatte und sehr harte Pfla- sterstrecken aufzurauhen. Wegen der Ver- kehrsdichte auf dieser Rheinuferstraßge trat jedoch schon nach kurzer Zeit der alte Zu- stand wieder ein, so daß die Straßenverwal- tung gezwungen war, Maßnahmen einzulei- ten, die einen dauernden Erfolg versprechen. Anklage gegen Christa Lehmann Mainz. Gegen die Wormser Giftmörde- rin Christa Lehmann ist am Freitag vom Oberstaatsanwalt beim Landgericht in Mainz die Anklage erhoben worden. Sie lautet auf Mord in zwei Fällen und auf versuchten Mord in Tateinheit mit fahr- lässiger Tötung. Die Angeklagte, die ge- ständig ist und sich zur Zeit im Unter- suchungsgefängnis in Mainz befindet, wurde kürzlich von dem Marburger Psychiater Professor Dr. Lange-Lüdecke auf ihren Gei- steszustand Überprüft und für voll zurech- nungsfähig erklärt. Die Verhandlung gegen sie vor dem Mainzer Schwurgericht wird voraussichtlich Ende September oder Anfang Oktober stattfinden. l umme Auf dem Fernsehschirm Samstag, 31. Juli 16.30 Kinderstunde 17.00 Im Fernseh- Zoo 20.00„Der Hauptfilm hat onnen“, neue Filme 20.30„Klavier zu verkaufen“, ein Fern- sehspiel von Christian Bock 21.25 Wochenspiegel Sonntag, 1. August 12.00 Der internationale Frühschoppen 13.00 Großer Preis von Europa, Welt- meisterschaftslauf für Automobile auf dem Nürburgring 20,00„Europa-Magazin“ mit Beiträgen der europaischen Fernsehstationen. 20.30„Einsteigen bitte!“, eine Reise ins Land der leichten Muse Montag, 2. August 16.30 Kinderstunde 17.00 Wochenpiegel 17.25 Wir helfen suchen 20.00 Tagesschau 20.15 Unter der Zeitlupe 4 20.30„Der lachende Dritte“, ein Spielfilm noch nicht be- Wein-Nerwe in Forst mit den besten Weinlagen der Pfalz 371. Juli bis 1. u. 2. August Sonntag, I. August, Ii bis 12 Uhr, S TAN D- KONZERT im Hof des Winzervereins Winzeruerein W N P. KELLER Tana musik um Weinberg. Heuſe Sclucſparſie Samstag, Sonntag, Montag Ausschank: Deingut Magin DLeingut Spindler Deingut Dallbillich ö 125„176 Samstag, 31. Juli 1954/ Nr. 18*— „Ma Es Si gelt in e bemittel Palmers Er h dreiecki. nung ge sammelr daß mit ist. Er 1 Exporte sponden innen e Jjöste die lch auf fenstern wofür e räumte. gut, daß marken ges Hau er vom kür seir war die Kunden Palm spendete Zwecke. Hilfesuc eine Ges halten. zum Ver auch An dung ei. moderne rer Che: geschäft. dem We ging. W Mensche selbst ir Haus wur ner Mar mer und und allz im Arm. Unru obendre Existenz theken, spannt, Initiativ Bereiche Dazu ke Das ist Es ist über eir ständige Kreislau irgend e mal. Pre sen Tat „Reform diosen 1 dürfe es nämlich, neben d Bedingu schen. N gend ha arzt zu den bak chengese seine Pf eine un zu statut Art Nati. Wissens antworte lassen ur vermeid- Kranken Kranker zu befas ES w. zelne da von der War vie gewürdi; Gut verse uns paus eee her ion an e die end ime ien, An- Die en· Peil ritt er- der Sen nen die er et nd Sen org ich gen al- der von delt deit aus sie an ord den lel- ach ere ner iter och sen uh lem un- Ati auh E= ko- ges er- das ten pp un- aus sich ten er in- er tei; ch- gen ird ang n be- auf der ins iim Nr. 178/ Samstag, 31. Juli 1954 MORGEN Seite? eee „Markenkönig“ starb arm Es sind jetzt zwei Jahrzehnte vergangen, gelt in einem englischen Altersheim für Un- bemittelte der Markenkönig William Joseph Palmers im Alter von 78 Jahren starb. Er hatte als Junge auf der Straße eine dreieckige Marke vom Kap der guten Hoff- nung gefunden, mit der er das Briefmarken- sammeln begann. Bald erkannte Palmers, daß mit Briefmarken auch Geld zu verdienen ist. Er mühte sich eifrig, von Reedern und Exporteuren, die viel überseeische Korre- inen eingehenden Briefe zu erhalten. Er jöste die Marken ab, klebte sie fein säuber- lich auf Kartons und stellte diese in Schau- fenstern von Geschäftsleuten zum Verkauf, wofür er ihnen eine Umsatzprovision ein- räumte. Das Geschäft entwickelte sich so gut, daß Palmers bald einen eigenen Brief- * markenladen eröffnen konnte. Ein vierstöcki- ges Haus am Themsestrand in London, das er vom Dach bis zum Keller ausschließlich für seinen Briefmarkenhandel einrichtete, par die nächste Etappe. Hier besuchten ihn Kunden aus aller Welt, Palmers war die Großgmut selbst und spendete erhebliche Summen für wohltätige Zwecke, Zahllos waren die Darlehen, die er Hilfesuchenden gab, ohne von ihnen jemals eine Gegenleistung oder Rückzahlung zu er- halten. Diese Großzügigkeit aber sollte ihm zum Verhängnis werden. Er verhalf nämlich auch Angestellten seines Hauses zur Grün- dung eigener Geschäfte, die sie dann nach moderneren Prinzipien führten als ihr frühe- rer Chef, und mit denen sie ihn schließlich geschäftlich derart schädigten, daß es mit dem weltberühmten Hause rapid bergab ging. William Joseph Palmers, der vielen Menschen geholfen hatte, geriet schließlich selbst in Not, und niemand half ihm. Sein Haus wurde ihm genommen, die Reste sei- ner Markenbestände kamen unter den Ham- mer und am Ende blieb dem einst so reichen und allzu gütigen Manne nichts als ein Bett im Armenhaus. Den Menschen unter Unruhe, Hast, Lärm, Uebermüdung, chro- nische Vergiftung durch Reizmittel und obendrein täglich die Angst um die eigene Existenz, das sind einige der schweren Hypo- theken, die jeder heute zu tragen hat. Abge- spannt, gereizt, freudlos und wie oft ohne mitiative noch für Belange des persönlichen Bereiches erleben wir dann den Feierabend. Dazu kommt vielfach die schlaflose Nacht. Das ist unsere Erholung. Es ist ein Wunder, wenn heute fast jeder über ein Leiden klagt, über„sein“ Leiden: ständige Kopfschmerzen oder Rheuma oder Kreislauf beschwerden. Aber weil alle über irgend etwas klagen, halten wir das für nor- mal. Prof. Kollath, Freiburg/ Br., nennt die- sen Tatbestand in einem Aufsatz der „Reform-Rundschau“ einen wahrhaft gran- diosen Trugschluß. Ihn aufzulösen, dazu be- dürfe es dringend einer neuen Methode, der nämlich, dag man endlich lernen müsse, neben den Ursachen der Krankheiten die Bedingungen des Gesundbleibens zu erfor- schen. Neben den Kliniker habe der vorbeu- gend handelnde und lehrende Gesundheits- arzt zu treten. Und der Staat, der einst aus den bakteriologischen Forschungen die Seu- chengesetzgebung entwickelte, müsse es als seine Pflicht erachten, nach gleichem Muster eine umfassende Gesundheitsgesetzgebung zu statuieren. Der Mensch müßte unter eine Art Naturschutz gestellt werden. Aerzte und Wissenschaftler dürften es nicht länger ver- antworten, erkannte Fehler bestehen zu lassen und vermeidbare Krankheiten nicht zu vermeiden. Kollath empfiehlt vornehmlich Krankenkassen, Lebens versicherungen und Krankenhäusern, sich mit solchen Gedanken u befassen. Es wäre auch gut, wenn sich jeder ein- zelne darüber Gedanken machte. Der Spruch von der Gesundheit als dem höchsten Gut ist War viel zitiert, wird aber leider oft zu spät gewürdigt, dann erst, wenn dieses höchste Gut verspielt ist. Der unbeugsame Wille, der uns pausenlos in der Arbeit voran treibt und spondenz hatten, die Umschläge der bei Kopfschmerzen— täglicher Plagegeist Von Frau Dr. med. Liechti-v. Brasch, Zürich Es gibt glückliche Menschen, die Kopf- schmerzen nicht kennen. Aber es sind ihrer leider wenige. Der heutige Mensch, einge- spannt in den Drang und Lauf seines Be- rufes und seiner gesellschaftlichen Verpflich- tungen, in geschlossenen Räumen lebend, oft bei mangelnder Bewegung, in ständiger in- nerer Hast: der heutige Mensch, der die Natur vergewaltigt, die Nacht zum Tage macht, das volle Korn nicht mehr ißt, sich eine denaturierte verkünstelte Nahrung zu- führt und mit Reizstoffen aller Art über Müdigkeit und Arbeitsunlust hinweghelfen muß— er weiß, was Kopfweh bedeutet. Da ist einmal der dumpfe Kopfdruck, der sich über Stirn und Schläfen legt, die Augen schwer und das Denken mühsam macht. Er pflegt sich morgens beim Auf- wachen einzustellen und scheint nicht wei- chen zu wollen, bis das Kopfwehpulver Wirkt. Ohne dieses steigert sich das Kopf- weh über Tag zum echten Schmerz, der qualend und bohrend jede konzentrierte Arbeit unmöglich macht. Es ist dies der Kopfschmerz, der durch Stoffwechselgifte, Bluteindickung, Bluthochdruck entsteht, durch Stauung und trägen Kreislauf. Die chronische Darmträgheit und deren Folge, die chronische Darmentzündung, die den Körper mit Fäulnisstoffen und Bakterien- giften überflutet, ist eine typische Kopfweh- ursache, ebenso die geschädigte Leberfunk- tion. So kann die Zeit vor dem Ausbruch einer Gelbsucht, also deren Inkubationszeit, Als einziges Merkmal schwerste Kopfschmer- zen, eventuell kombiniert mit Appetitlosig- keit, aufweisen. Blutdruckkrankheiten, vor allem Blutarmut und Blutüberfülle, können mit Kopfschmerzen verbunden sein. Der Vvollblütige Hochdruckpatient mit dem ge- röteten Gesicht und der Zornesader, die bei geringfügigen Aufregungen anschwillt, die- ser Mensch, der seine Gefäße, seinen Kör- perhaushalt durch ständige Ernährungsfeh- Der Trugschluß „Naturschutz“ stellen auch dann weiter durchhalten hilft, wenn die Maschine ohne ausreichende Ruhezeit und Pflege wegen Ueberbeanspruchung längst ausfallen würde, muß auch noch eine andere Funktion übernehmen. Er muß ebenso ziel- strebig unsere Bereitschaft stärken, alles zu tun, gesund zu werden und gesund zu blei- ben. Diese Forderung ist keineswegs unwirt⸗ schaftlich oder gar finanzschädigend. Im Gegenteil: Am Ende steht immer eine höhere und gleichbleibendere Leistungskraft als vorher. ler, übermäßigen Fleischgenuß, regelmäßi- gen Alkohol-, Nikotin- und anderen Reiz- stoffverbrauch vergiftet, seinen Magen und Darm durch Zucker und Weißmehlwaren reizt— er horche auf das Alarmsignal des sich steigernden Kopfwehs und revidiere seine Lebensgewohnheiten. Auch beginnende Lungenkrankheiten verursachen oft Kopf- Wen: zum Beispiel Lungentuberkulose. Zu erwähnen ist noch, daß auch Gehirnerkran- kungen verschiedenster Art sowohl wie eine Gruppe von Geisteskrankheiten mit Kopf- schmerz ihren Anfang nehmen. Der Kopf- Wehpatient bedarf der ärztlichen Unter- suchung und des ernsthaften Rates. Der Kopfwehpatient darf nicht durch Pulver einen Faktor aus der Welt schaffen, der ihm den Weg hätte weisen sollen zur Erkennt- nis von Gesundheitsschäden und deren Ueberwindung. Da ist sodann eine weitere Form des Kopfschmerzes, der Nackenkopfschmerz. Er beginnt als leises Ziehen und wandelt sich immer mehr in ein bis zwei streffgedehnte „Drahtseile“, die vom Nacken in den Schä- del führen und auf ihrem Weg„zermal- mende“ Schmerzen auslösen. Es sind dies vor allem Kopfschmerzen rheumatischer Na- tur, verursacht durch Ablagerungen im Muskel-, Sehnen und Fettgewebe, die auf die Gefäße und Nerven einen Druck aus- üben, Muskelkrampfungen bewirken und sich wWie eine schwere Last auf den Nacken legen. Der gebückt sitzende Mensch mit der (gegenüber der Wirbelsaule) abgeknickten Haltung des Kopfes ist meist der Träger solcher rheumatischer Veränderungen, die mehr und mehr auch die Wirbelsäule selbst befallen und die kleinen Gelenke zwischen den Halswirbeln verformen, verbacken und rheumatisch schwellen. Zuletzt soll noch der stechend schnei- dende Nerven- Kopfschmerz, die Neuralgie, beschrieben werden, der hinter dem Ohr hervorschießt und sich über die Kiefer, Stirn und Augen verbreitet. Er kommt im- mer wieder zur Ruhe, um dann um so plötz- licher neu aufzuschießen. Es ist dies der Ein Wunder moderner Chirurgie Der erste Mensch der Welt, der ein Gelenk aus Plexiglas besitzt Verworrene Nachkriegszeit, Hunger, ein überfüllter Zug rattert nach Westfalen. Da löst sich ein Schrei, die Tür ist auf gesprungen, der Dreher Fritz B. liegt mit zerschmettertem Hüftgelenk auf dem Schotter. Alle ärztliche Kunst hilft nichts, die Verletzungen heilen 2 War, aber eine Versteifung des Hüftgelenks bleibt. Sechs Jahre schleppt sich Fritz B. als Krüppel dahin, kriecht am Stock, ein Wrack — zu keiner Arbeit mehr fähig— mutlos und verzweifelt. Dann geschah das Unglaubliche: Innerhalb weniger Monate wurde aus ihm der alte vitale Bursche, heute geht er wieder, als wäre nichts gewesen und übt sogar wieder seinen Beruf aus. Unter den geschickten Händen des Chirurgen eines Essener Krankenhauses voll 20g sich das Wunder: Dem Gelähmten wurde ein neues Gelenk aus Plexiglas eingesetzt! Fritz B. ist einer der ersten Menschen der Welt, der ein gläsernes Gelenk besitzt. Das Wunderbare dabei: Er fühlt sich gar nicht als ein anatomisches Wunder, er ist frei von Schmerzen und„in Form“ fast wie ehedem. Als vor wenigen Jahren sich französische Aerzte erstmals zur Verwendung von künst- lichen Gelenken entschlossen, war das ein Verzweiflungsschritt. Denn Versteifungen des Hüftgelenks kommen sehr häufig vor, bei Jugendlichen als Folge von angeborenen Mig bildungen, bei älteren Menschen als Folge der sogenannten Arthrosis deformans. Hinzu kommen noch jene, bei denen es durch EKriegsverletzung oder Unfall zu einer Ver- steifung des Hüftgelenks gekommen ist. Welches fremde Material kann aber krankhafte Knochen ersetzen? Man erprobte Elfenbein, Silber, Kunstharze und alle mög- lichen Stoffe bis zum Kruppschen V 2 A. Es fand sich aber kein Knochenersatz, der das Gewebe nicht reizt, also im Körper nicht wie eine Batterie wirkt, die schwache aber schmerzhafte elektrische Ströme erzeugt. Und so kam man endlich zum Plexiglas, das all diese Voraussetzungen erfüllt. Es ist ausgesprochen gewebefreudig. Man könnte sich in eine Werkstatt versetzt glauben, wenn man die Chirurgen mit Bohrer, Hammer, Meißel und Fräser bei der Arbeit sieht. Be- reits zum Zuschauen braucht mar starke Ner- ven. Die Chiurgen leisten Millimeterarbeit: der pilzförmige Plexiglasgelenkkopf— im Innern durch einen Edesstahlstift verstärkt soll absolut präzise ins Hüftgelenk passen umd auch der an der Glasprothese befindliche Zapfen muß haargenau in einen vorher durch den Oberschenkelhals gebohrten Kanal passen. Nach einigen Wochen FHeilzeit ist der Patient wieder völlig in Form, und nicht etwa wenige Jahre, sondern für den ganzen Rest seines Lebens. KHF Der Sternenhimmel im August Der Sonnenuntergang erfolgt zu Monats- beginn um etwa 20% Uhr und verfrüht sich im Laufe des Monats um 1 Stunde, während der Aufgang des Tagesgestirnes zunächst etwa um 3, zu Ende um 5% Uhr erfolgt. Am Abend- himmel fällt schon in der Dämmerung Venus auf, die in der Jungfrau wandert und am 31. nahe von deren Hauptstern Spica steht; ihr Untergang erfolgt zunächst um 21% Uhr, bei Monatsschluß um 20% Uhr. Im Süden steht in Sirius-Helligkeit, allmählich lichtschwächer werdend, der rote Mars im Schützen, an- fangs um 1 Uhr morgens, zu Ende um 23½ Uhr untergehend. Schließlich finden wir im östlichen Teil der Jungfrau noch den ring- umgürteten Saturn, der zunächst um 23% Uhr, bei Monatsschluß schon 2 Stunden früher unter den Südwesthorizont versinkt. Von den übrigen Planeten geht Jupiter bei Monatsbeginn um etwa 3 Uhr, zum Ende um 1½ Uhr im Nordosten in den Zwillingen auf und der von den Zwilligen zum Krebs wandernde Merkur ist anfangs mit einer Aufgangszeit um 3½ Uhr in der Morgendäm- merung zu sehen, um ab 10. allmählich in der Sonnenhelligkeit unsichtbar zu werden, weil er am 21. in obere Konjunktion mit der Sonne tritt. Bei Betrachtung des abendlichen Fixstern- himmels gehen wir von der im Süden aus dem Schützen aufsteigenden Milchstraße aus, die dann durch die hellen Sternwolken im „Schild des Sobieski“ zum Adler mit Atair und dann hoch im Osten, fast in Scheitel- punktsnähe, durch das Kreuz des Schwans mit dem Hauptstern Deneb leitet, während das dritte„Sommersternbild“, die Leier mit Wega fast zu Häupten steht. Im Südosten und Osten finden wir das Viereck des Pegasus mit dem daran anschließenden Band der Andromeda. * 2 „ udesefmane? Neben Knürr — Ueber dieser steht Milchstraße das in der „W der Cassiopeia, und im Niedergang der Milchstraße gegen Nordosten finden wir den Perseus, darunter den Fuhrmann mit Capella. Am Südwesthimmel steht in Horizontnähe der Ikorpion mit dem blutigroten Antares, in der Farbe ein Gegenstück zu Mars( Ares), rechts darüber Bootes mit Arktur, davon links die Krone mit Gemma und noch weiter zur Südlinie Herkules. Der Himmelswagen sinkt am nordwestlichen Himmel wieder in gerin- gere Höhen hinab. Der Mond stand am 29. des Vormonats als Neumond bei der Sonne; seine zuneh- mende Sichel wird in den ersten Monats- tagen den Abendhimmel schmücken, am 6. tritt das Erste Viertel ein und zum 14. füllt sich die Scheibe zu voller Phase, um dann bis zum 21. wieder zum Letzten Viertel abzuneh- men; Neumond ist dann am 28. des Monats. Die Erhellung des Abendhimmels durch den Mond ist der Beobachtung des periodischen Sternschnuppenschwarms der„Perseiden“, der besonders um den 11. tätig ist, wenig günstig. Bei diesen jedes Jahr um diese Zeit zahl- reich auftretenden Sternschnuppen handelt es sich um Reste des Kometen 1862, dessen feine Staubteilchen über die ganze Bahnlinie ziem- lich gleichmäßig verteilt sind und welche die Erde auf ihrer Bahn um die Sonne jedes Jahr um diese Zeit durchquert: beim Eindringen in die höchsten Schichten(um 100 km Höhe) der Erdatmosphäre leuchten die Partikel auf, werden als fallende Sterne sichtbar und ver- brennen hierbei. Der Name„Perseiden“ rührt davon her, weil die Sternschnuppen im all- gemeinen aus dem Sternbild Perseus auszu- strahlen scheinen; im Volksmund sind sie auch als„Laurentius- Tränen“ bekannt, feurige Tränen, die dieser Märtyrer bei seinem Tode auf dem Rost am 10. August vergossen haben soll. Dr. W. Malsch neuralgische Kopfschmerz oder die Trige- minusneuralgie, eine äußerst lästige, zum Glück nicht allzu häufige Erkrankung. Die Ursache kann in Herdinfektionen von Zäh nen oder Mandeln liegen oder in einer Ver- änderung des Nervs infolge Kälte oder durch Schädigung oder Druck einer Geschwulst auf den Nerv im Innern des Kopfes. Oft liegt der Kopfneuralgie auch eine körperliche oder seelische Erschöpfung zugrunde, die mit Verbrauch der Reserven und speziell mit Vitamin-B-Defizit einhergeht. Allerlei Unglaubliches Allzu wirksam simuliert Bei einer Rettungsübung des Civilen Ver- teidigungscorps in Bristol spielte Mig Eliza- beth Shorland ihre Rolle als Verwundete so überzeugend, daß sie sofort zur Operation ins nächste Hospital eingeliefert wurde. Da ihr in der vorangehenden Ausbildung einge- bläut worden war, die erlittenen Verletzun- gen möglichst echt darzustellen, hatte sie sich einen Hammelknochen mit Modellierton so am Bein befestigt, daß es genau wie ein offe- ner Knochenbruch aussah, hatte sich weiter Auf„Schock grau und blau geschminkt sowie Schweißtropfen durch Glyzerin, und Blut- spuren durch rote Farbe angebracht. Als sie daraufhin in einen Ambulanzwagen ver- frachtet wurde, meinte sie zunächst, das ge- hörte mit zur Uebung. Wie sie dann jedoch merkte, daß es Ernst wurde und sie das Pflegepersonal schüchtern auf das Mißver- ständnis aufmerksam zu machen suchte, hielt man sie für eine Hysterikerin. Der einwei⸗ sende Arzt hielt den Fall für ungemein drin- gend, und erst der Chirurg, der aus seiner Wohnung herbeigeholt wurde, bemerkte den Schwindel und schickte die„Verletzte“ die sich munter vom Operationstisch erhob, wieder nach Hause.„Wir sind ein Operationssaal und kein Varietétheater“, bemerkte grimmig die Oberschwester, als der Chirurg ihr wegen der Störung die Meinung sagte. Hase sprang in Bratpfanne In eine drahtumzäunte Schweineweide beim Dörfchen Dreierwalde des westfälischen Kreises Tecklenburg war ein Hase geraten und wurde dort, da er den Ausweg nicht wie⸗ der fand, von Kindern arg herumgejagt. Schließlich stürmte er in blindem Schreck durch das Ausgangstor geradewegs in das nächste Bauernhaus und in die offene Küche hinein, sprang mit einem Satz auf den Tisch und landete in einer Bratpfanne, deren Deckel über ihm zuschlug. Allerdings war das Tier keineswegs gesonnen, seine Laufbahn an dieser Stelle zu beenden. Noch bevor die überraschte Bäuerin den unvermuteten Sonn- tagsbraten fassen konnte, befreite er sich selbst aus seinem Gefängnis und versuchte, durch die Fensterscheibe zu entkommen. Da- bei gingen einige Blumentöpfe in Scherben, und der inzwischen nachgeeilte Bauer konnte den Hasen fassen. D er ließ Gnade für Recht ergehen und schenkte dem verängstig- ten Tier die Freiheit. Wettbewerb der Meisterfresser In Commecour bei Arras errang der Metz- ger André Pollaert den Titel eines„Meister- kressers 1954“, nachdem er sich durch Vor- und Zwischenrunden bis zum Endkampf durchgefressen hatte. Sein schärfster Kon- kurrent, der Bergarbeiter Gustave Porion, hatte genau wie er das folgende Menu ver- tiglt: Suppe, gemischte Vorspeisen, 6 Hühner- paàsteten, ein Huhn mit Erbsen, eine Ente mit Blumenkohl, ein Steak mit Bohnen, Schinken, Salat, Käse und zwei Stück Obsttorte. Erne Stunde später wurde das gleiche Programm von beiden in aller Ruhe wiederholt. Als aber Pollaert anschließend noch ein Omelett aus einem Dutzend Eiern verspeiste, mußte Po- rion kapitulieren. Aus Angst gestorben In Heanor, Derbyshire(England) ist die 22 Jahre alte Frau Rennis Elizabeth Stanley Kürzlich vor Aufregung an einem Nerven- schock gestorben. Frau Stanley hatte im Be- handlungsstuhl eines Zahnarztes gesessen und darauf gewartet, daß ihr ein Zahn ge- zogen werden sollte. Schadenersatz Mr. Malcolm Rorty in Les Angeles, hat eine Schadenersatzklage gegen Mr. Leon Bach angestrengt. Er verlangt, 20 000 Dollar Schadenersatz für eine Fußverletzung, die entstand, als er wütend die Tür von Bachs Kraftwagen trat, nachdem dieser ihn umge- fahren, aber nicht verletzt hatte. 5 15 ——— . — WW M4111 — ener d onen fahren 4 Millione J A N W I N N 8 I N F & 8 n sind überzeugt Nur SHEII-Benzin und SUPER SHELL als solche schon qualitativ unübertroffen- bieten die Vorteile des Wirkstoffes l. C. A. nach dem D. B. Patent Nr. 855 480. Seite 8 MORGEN Samstag, 31. Juli 1954/ Nr. 170 Nr. 1 .— N j 5 1 t a i Tieferschüttert zeigen wir an, daß der frühere Prokurist und Leiter f Kurz vor Vollendung seines 86. Lebensjahres entschlief am 27. Juli 1954 mein geliebter Mann, unserer Finanzabteilung, Herr. unser guter Vater, Bruder, Großvater und Schwiegervater „Di . macht Dr. Alber g August Haberecht 20 f könne „ E elmann sen. 5 g am 29. Juli 1954 verschieden ist.. j j j 8 Schon als junger Mensch wurde er von Heinrich Lanz, dem Gründer Situat Wir werden ihn nie vergessen. In tiefer Trauer: unseres Werkes, zur Mitarbeit gewonnen. Ihm und seinen Nachfolgern dena 1 1 i r 8 bunden. 50 Jahre lang schaft. EI iman 5 in der Leitung unseres Werkes war er eng ver:. 2 55 e ee war er in guten und schlechten Zeiten uns ein Vorbild menschlicher 3 Ludwigshafen a. Rh. r. Albert Reimann gerader Haltung und steter Pflichterfüllung. Stets blieb er sich als unser 21jähr Paula Reimann geb. Frey treuer Berater und selbstloser Mitarbeiter gleich. durch Else Dubbers geb. Reimann Wir alle, die wir Herrn Haberecht als Menschen und Kameraden sehr die ih Hans Dubbers schätzten, wünschten ihm nach einem so arbeitsreichen Leben einen 8 Adeline Lang geb. Reimann langen und beschaulichen Lebensabend. Das Schicksal hat es anders 1 Spi Marie Netz geb. Reimann bestimmt. den N und fünf Enkel Sein Name wird in der Geschichte unseres Werkes weiterleben. 2 7 8 5. Mannheim, den 30. Juli 1954 De: Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung im engsten Familienkreise statt. Aufsich v d und Bel Bft nicht 1 5 5. ufsichtsrat, Vorstand und Belegscha er etwa Von Beileidsbezeigungen bitten wir abzusehen. 2 8 Erhart HEINRICH LANZ dare Aktiengesellschaft streck MANNHEIM Nachs dieser 5 lodern Beerdigung am Montag, dem 2. August 1954, 14.30 Uhr im Bergfriedhof Heidelberg. 1 er ersten dann ist ab Junge der in R 4 1. 2 4 5 1 1 dürfer Im 86. Jahre seines im Dienste am Werk erfüllten Daseins verschied am 27. Juli 1934 der Seniorchef auch unserer Firma f 6 Aufba . t get arten Unser lieber Vater, unser treusorgender Großvater, Urgroß- 1 9 85 D 1 2 Für die vielen Beweise herz- vater, Ur-Urgroßvater und Schwiegervater, Herr eln i ilnahme sowie die Da: r. Albert Reimann dee dale zahlreichen Kranz- und Blu- Joh Ann Leh Ter hre 1 1 3 5 menspenden beim FHeimgang Stadtarbeiter i. R. Uber fünf Jahrzehnte stand er an der Spitze unseres Unternehmens, dessen Weltgeltung in der unseres lieben Entschlafenen, 11 8 15 1 125 25 g a 4 f 85 3 3 5 ist im hohen Alter von fas ahren von seinem langen Industrie organischer Genußsäuren er begründet hat. In dem Entschlafenen waren, wie selten in Herrn schweren Leiden erlöst worden. eine m Manne, alle Anlagen und Eigenschaften vereinigt, die zum Ideal eines Unternehmers gehören. Georg Frey M n e et dul 195 Er lebt in seinem Werk und in unserer Gemeinschaft weiter. Stolberger Straße 6 e sagen wir auf diesem Wege Die tieftrauernden Hinterbliebenen: 1 8 allen unseren innigsten Dank. Ludwig Kober und Frau Maria geb. Lehrer Ludwigshafen à. Rh. Joh. A. Benckiser G. m. b. H 55 Val. Kathgeber und Frau Luise geb. Lehrer Frankenthaler Straße 3 f 9 8 Mannheim, den 31. Juli 1954 3 5 und Frau i 5 Chemische Fabrik Schafweide 81 und alle Angehörigen geb. Lehrer. 3 Aufsichtsrat Geschäftsleitung Belegschaft Die trauernden beuerbestattung am Montag, 2. August, 13.00 Uhr Krematorium Leicht Hinterbliebenen Hauptfriedhof Mannheim. Sal) a1 bis 19 7 5 5 5 5 8 Baden Auf Wunsch des Verstorbenen fand die Beisetzung im engsten Familienkreise statt. einma sonnti 1 5 vorit, Für die zahlr. Beweise aufrich- Deuts 185 e Tode Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die stoßer 5 FCC 1 schönen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres dische 8 2 8 lieben Entschlafenen, Herrn f Sophie Dreesbach zowie 5 b. R 5 22 2 ser ze. urn Ernst König alle sagen wir auf diesem e Ua e 1 seren besten Dank. Besonders sagen wir auf diesem Wege unseren tiefempfundenen Dank. Herre 5 relnten 5 danken wir Herrn, Medizinalrat Insbesondere gilt unser Dank Herrn Pfarrer Staubitz für bergen tatt K t zur gefl. Kenntnis, daß ich das Dr. Bock sowie dem Personal seine tröstenden Worte, Herrn Bahner, Fabrikant der ELBEO- im E Sta Arten i 5 Geschäft meines Vaters in un- 5. 7 5 Werke Mannheim, dem Betriebsratsvorsitzenden der ELBEO- Nord 8 4 8 8 2 5 8. N eim für die liebevolle Be 5 Werke und dem TSV 1846 Mannheim für die ehrenden Nach- i zehrt vom Grabe unseres lieben Imtschtatenens, kern 05. ere lung u. Pflege, Herrn Dr. Bones rute. perner danken wir recht herzlich der Sängerriege des Be 9 8 8 e 5. und bitte das ihm geschenkte Von der Freirelig. Gemeinde, TSV 1846 Mannheim sowie all denen, die unserem lieben ver- ö dem 5 a 8 Vertrauen auch auf mich über- Herrn Stadtrat Ott von der SpD storbenen das letzte Geleit gaben. Hürde tragen zu Wolle und allen, die der Verstorbenen 5 25 7 5 eO O0 0 Er 8. die letzte Ehre erwiesen haben. Mannheim Käfertal, den 31. Juli 1934 uad 1 855. 2 2* 4. 2 a 1 5. 5 Rüdesheimer Straße 7 räume 5 7 Karl Kober 8 Fi 31. Juli 1954 Rosa König geb. Deck mals ist es uns ein Bedürfnis, für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- und 5 5 8 5 und Angehörige mende Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Insbesondere danken wir Herrn Lackierermeister belix Dreesbach u. Angehörige Stadtpfarrer Staudt für die tröstenden Worte, Herrn Dr. Hechler für die ärztliche Betreuung 0 1 b De und Schwester Karoline für die liebevolle Pflege. Ferner danken wir recht herzlien der Fa. Auto- Islinger, Gebr. Daurer, der Maler-Innung, dem Kraftfahrer-Verein, der Beleg- De schaft der Fa, Leonhard Kober, dem Freundeskreis und dem Sängerkreis für die letzten 8 20. Ju Ehrurn 1 11 1 1 ranzni 1 5 Statt Karte Fü 1 1 Bewei herzl. rungen, die. enden Abschiedsworte und die Kranzniederlegungen 10 0 n a 1„ 5 85 Wie l en n e den Ae tscüstenen Ker 3 Mannneim, den 31, Juli 1964 i licher e e ci F 35 athlet Fahrlachstraße 83 Die trauernden Hinterbliebenen: zahlreichen Kranz- und Blu- VVV And eas Künn Die Frau Babette Kober und Angehörige* beim Heimgang lieben Vaters, Herrn ist es uns ein Bedürfnis, auf diesem Wege für die herzl. An- 6 ner „ Entschlafenen, teilnahme und die zahlr. Kranz- und Blumenspenden unseren 1 erziel August innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn deuts E H St 3 5 h 8 25 seine ärztl. Bemühungen, den Schwestern des 8 Städt. Krankenhauses Abt. M 3a für ihre liebevolle Pflege sowie va offmann eilnbae Hrn. Pfarrer Dr. Stürmer für seine trostr. Worte. Ganz besond. reicht Witwe 5 Stellwerkmeister i. R. Dank den Hausbewohnern, der Fa. Wolfferts, und allen denen, 5. sagen wir allen unseren herzl. die dem 5. Entschlafenen die letzte Ehre erwiesen haben. daten wir allen unseren tief- Dank. Besonderen Dank Herrn Mannheim, den 31. Juli 1954 4 gefühlten Dank. Besonders Sei Pfarrer Kühn, der evang. Kran- Käfertaler Straße 30 5 Zedankt der ärztlichen Be- kenschwester Marie, den Nach- im Namen der Hinterbliebenen: Für die uns anläßlich des Heimganges meiner lieben Mutter, unserer guten Oma, Tante und 8 ung Fflege der Schwe- barn und all denen, die dem Elisabeth Kühn Wwe. Na Schwägerin, Frau 5 stern des Städt. Krankenhauses. Verstorbenen die letzte Ehre Hans Kühn und Frau nerste 5 Mannheim, 29. Juli 1034 erwiesen haben. e geb. Kühn neuen i hun. 21, Juli 1958 eni kühn N Fur e e eee uli 4 1 geb. Kühn N 4 rn 0 1 1 nna Kuld wwW-e.—— e e 5 geb. Hesse so zahlreich erwiesene Anteilnahme, für die schönen Kranz- und Blumenspenden, sowie für Für die bei 1 die gestifteten hl. Meßopfer sagen wir allen auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank. Statt Karten ür die beim Heimgang unserer leben Mutter, Frau Unser besonderer Dank gilt Hochw. Herrn Geistl. Rat, Stadtdekan Otto Michael Schmitt, Für die uns beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Elise Hennesthal den Herren Dres. Hechler u. Eschwey sowie den ehrw. Schwestern von St. Elisabeth für die 2 5 geb. Weißling De aufopfernden Bemühungen. Walter Korditzky 80 überaus zahlreichen Beweise aufrichtiger Anteilnahme sowie am F. 1 1 f g 1 3 die Kranz. und Blumenspenden sagen Wir auf diesem Wege ö 1954 Mannheim, im Juli 1934 erwiesene Anteilnahme sagen wir hierdurch unseren herzlich- unseren tiefempfundenen Dank. Besonderen Dank Herrn 1 diesjs Sophienstraße 12 Frau Magdalena Reisert geb. Kuld sten Dank. Dr. Haperecht ünd den ev. Schwestern für ihre Pflege sowie Bobet und Angehörige a Mannheim, im Juli 1934 Herrn Pfarrer Burkhardt für seine trostreichen Worte. Nane; 825 1 Mathilde Korditzky, Mutter Ilvesheim bei Mannheim, den 31. Juli 1934 Ferdi Eise und ame Scitec r Neue Schulstraße 13 wurd. „ n 5 Die trauernden Hinterbliebenen Land 71 in Be Seeed Se hatte Gott der Allmächtige hat 115 29. G08 554, meine liebe Tochter,„55 Sr* 1 8 i 91 unsere gute Schwester, Mutter und Oma, Frau 5 0 ür die vielen Beweise herzl. suchen Sie unverbi orti Maria Rehn Allen, die uns zum Heimgang unseres lieben vaters, Herrn Kras an n 30 18 desen unverbindlich aan We, 4 AnZ- Uu. umenspenden beim 22 0 und beb. Kappis Wilhelm Winterbauer teimgang meiner lieben Frau Gadens größte Mäöbetschau wont im Alter von 66 Jahren von ihrem schweren Leiden erlöst. inre Anteilnahme bekundeten sowie für die zahlreichen Kranz- E 4 n 3 55 5 Mannheim Waldhof, den 31. Juli 1954 und Blumenspenden sagen wir unseren aufrichtigen Dank. mma och Sie sind überrascht über Preis und Qualität 4 5 7 Hainbuchenweg 48 5 5 a 1 1 985 5 4 8 a 5 Mannheim, den 31. Juli 1934 sage ich allen meinen innigst 55 Spur In tie frer Trauer: 5 3 8sten Pur. Frieüfich Griesheilmer und Prau Schimperstraße 9 Käthe Haußer en te e Dank. Besonderen Dank Herrn 5 etwa 1000 Zimmer und Küchen 3 trat Gertrud geb. Rehm Otto Volkenborn und rau Ge tr Stadtpfarrer Gscheidlen u. den Einzelmöbel— Teppiche— Polstermöbel und Matratzen und Angehörige geb. Winterbauer Hauspewohnern. Federeinlage— 20 Jahre Garantie) Beerdigung: Montag, 2. August, 11.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. und Enkelkinder Schlafzim— bi 0 vahm.-beudenheim, 20. Juli 194 f Scheffelstraße 18„ 3V„240b 280. bis 3500, DM 2 1 . Es Herrenzimmer„Vb 0b 380,.— bis 3800.— DM D. 5 Franz Joch 2] Küchenbüfetts. ab 130, bis 1700. DM von Bestatt in Mannhei 6 4 25 ae 8 8 l 5 5 5 PCC— am Auf diesem Wege spreche ich meinen herzlichsten Dank für die 55 ungen n annheim 8 2 22 5 0. 858. regne ee Anteilnahme beim Flinscheiden meines lieben, ben Zamstag, 31. Juli 1954 ropDES 5 3 FEI K.-G. 125 uptfriedhof Zeit 725 1 N15 5 stanc 8 öbelwerkstätten inri Karl Herms Hentschel, Charlotte, Kätertaler Strage 162 10.0 4 8 tätten und Einrichtungshaus 1 Friedhof Käfertal 8 14 E E A bei deut. 0. 5 ANZEIGEN I nur in SSS SHRSIBFO NH dddeiberg Ahe d 5 ichhorn, Leopoldine, Waldhof, Altrheinstrage 17 10.00 ö. aus. Besonderen Dank den Herren Aerzten und Schwestern des Menihorf; ate run 11970251. 8. 8 7 man Theresienkrankenhauses, dem Herrn Kaplan, den Sängern, allen VVVVVVVVVVVVTTCTTTV( 5 für die J Eistaunlich niedrige Preise durch Großumsstz! kane seinen Freunden und Genossen, die ihm das letzte Geleit gaben, Friedhof Neckarau 5 0 3 Lieferung frei Haus mit ei 2 Klan seinen Arbeitskollegen und Chefs der Firma Claus, Mannheim, Becker, Marg, Wingertstraßze 6. 11.00 0 Montag 10 Aus gabe 22 Verlangen Sie bitte eee a 1 8 en Satz seinen Parteigenossen, dem Kraftsport-Verein 1884 Mannheim Friedhof Sandhofen 5 des Mannneimer N 4 12 e ten sowie den Hausbewohnern und stammtischkameraden. Wunderle, Ursula, Karlstrage 28 10.1 g 5 e 9 ut wunsen ve. durd ü VVV. 25 men wir am Sonntag bis is Unr 3 5 Extra- Anfertigung en 8 20g Mannheim, den 31. Juli 1954. e 5 entgegen. Sitte wenden Sie sich 8 6 18 2*.(08. 7 7 15 3 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der stadt Mannheim an den Ptörtner im Rückgebaude e 55 Telefon Lege 4 A Frau Berta Herms und Angehörige ohe Gewähr des Verleges am Marktplatz 5 Meckesheim 224 1 Mar . nen, FFC 5 1 176 d cd * 1. 1 1. — . 5 Cc 5 Nr. 176/ Samstag, 31. Juli 1954 Trotz Duisburg nicht vergessen: Ruch die großten Jalente müssen beiten Gerade dieser Leichtathletik- Nachwuchs braucht beste Pflege „Das Angebot, das uns der Nachwuchs ge- macht hat, ist glänzend. Nun kommt es darauf an, was wir mit diesem Angebot anfangen können.“ Mit diesen beiden Sätzen umriß Wol- demar Gerschler, seit kurzem„Beauftragter für Talentförderung“ im DLV-Sportausschuß, die Situation nach den so unerwartet guten Lei- stungen bei den Deutschen Junioren-Meister- schaften von Duisburg. Auch aus den vielen anerkennenden Worten der übrigen DLV-Trai- ner sprach die Freude über das Fest der 18- bis 21 jährigen Talente, klang aber auch die Sorge durch über die viel zu geringen Möglichkeiten, tlie ihnen gegeben sind, ihr in aller Welt ge- schätztes Wissen für diese Jungen einzusetzen. Duisburg hat gezeigt, daß kein Land Europas in Spitze und Breite einen so vielversprechen- den Nachwuchs hat, wie die deutsche Leicht- athletik. Gerade diese Talente aber bedürfen bester Pflege. Dennoch dürfen die Ergebnisse von Duisburg nicht dazu verleiten, nun an jedem Sonntag etwa von Liell, Brenner, Kleefeld, Fischer oder Erhard ähnlich gute Zeiten zu erwarten, da eine Spitzenleistung langsam reifen muß. Duis- burg war vor allem auf der Mittel- und Lang- strecke ein Auflodern der Leistungskraft des Nachwuchses. Es liegt an der klugen Führung dieser Talente und ihrer Rivalen, ob das Auf- lodern zu einer beständigen Flamme werden kann. Wenn ein 18jähriger Mittelstreckler wie der Gladbecker Günther Janz bei seinem ersten 1500-m-Start gleich 3:56,0 Min. läuft, dann zeugt das von unerhörter Veranlagung, ist aber Zugleich auch eine Warnung, diesen Jungen nun nicht schon eine Woche später wie- der in ein schweres Rennen zu schicken. Wir dürfen nach Duisburg nicht überstürzen, denn auch das größte Talent braucht Zeit zum Aufbau. Dennoch einige mit Bern-Aussichten Das große Ziel für die besten Junioren und hre Betreuer sollten die Jahre 1956, 1958 und 1960 sein. Einige von ihnen können allerdings ohne Gefahr in Hamburg ihre Chancen suchen, sich für die Europameisterschaften zu quali- flzieren. Denken wir an Manfred Germar, den im Finish starken Kölner 100-m- Sieger, oder an Joachim Seifert, der mit 48,5 Sek. über 400 m mit der überraschendsten Steigerung auf wartete.„Vor einer halben Stunde dachte ich an einen guten Platz im Endlauf— und nun spricht man von Bern und den Europa- meisterschaften“, staunte der kämpferisch starke Berliner nach der Siegerehrung. Sei- fert war einer der ältesten Juniorenmeister. Er ist 21 Jahre alt, und niemand hätte wohl 1952 verlangt, Haas, Kraus oder Lueg nicht nach Helsinki mitzunehmen. weil sie noch Junioren waren. Der Meister und das große Talent In den technischen Uebungen ist die Ge- fahr des Ausbrennens kaum gegeben. Hier ist der verstärkte Einsatz der jungen Talente bei internationalen Kämpfen nach Duisburg ober- stes Gebot. Ja, in dem einen oder anderen Fall wäre schon für die Europameisterschaften zu empfehlen: Das größte Talent begleitet den deutschen Meister, da in Bern der junge Athlet besonders viel lernen kann. Man denke an den Heidelberger Mathematik- Studenten Martin Bührle, der alle Anlagen zu einem 50 m- Diskuswerfer hat, den 1,92 m großen Düs- seldorfer Hürdenläufer Karl-Ernst Schottes, von dem DLV-Trainer Erwin Huber sagte, daß er„amerikanische Voraussetzungen“ mit- bringt. Auf Duisburg folgt nun Ludwigsburg mit den sicherlich ebenso aufschlußreichen Deutschen Jugend- Meisterschaften. Wieder werden die DLV-Trainer zur Stelle sein, um ihre Ueber- sicht über den deutschen Nachwuchs zu ver- vollständigen. Hoffen wir nur, daß dann auch Mittel zur Verfügung stehen, die größten Ta- lente zu fördern, wie es der Ruf der deut- schen Leichtathletik verlangen muß. Zum elften Male: Baden— Elsaß in der Leichtallielit Im Karlsruher Hochschulstadion/ Bisher acht badische Siege Zum elften Male treffen am kommenden Sonntag im Karlsruher Hochschulstadion die Leichtathletikvertretungen von Baden und El- saß aufeinander. Von den in den Jahren 1928 bis 1938 durchgeführten zehn Kämpfen gewann Baden acht, Elsaß einen, während man sich einmal unentschieden trennte. Auch bei der sonntäglichen Begegnung gilt Baden als Fa- vorit, wenngleich auch, bedingt durch die Deutschen Studentenmeisterschaften die Kugel- stoßerin Frl. Klude Heidelberg) und die Ba- dische Hürdenmeisterin Schitteck(Freiburg), sowie Bührle Diskus), Krone(400 m) und Bie- ser(Weitsprung) und einige andere Leicht- athleten fehlen, sollte aber ausreichend sein um die Vorteile, die die Elsässer bei den Herren über 400 m Haarhoff), 5000 m(Jaco- berger), 110 und 400 m Hürden Findelli), sowie im Hochsprung(Anstett) und Kugelstoßen Nord) haben, zu überbieten. Bei den Damen darf man den Gästen aus dem benachbarten Elsaß Chancen im 80 m Hürdenlauf(Greiner), sowie im Speerwerfen und Kugelstoßen(Pinard bzw. Laurent) ein- räumen. Besonderes Interesse dürfte der erst- mals in Karlsruhe zur Durchführung kom- mende 800 m-Lauf der Frauen finden. Deutscher Rekord anerkannt Der von Jutta Krüger(Osc Berlin) am 20. Juni in Berlin-Zehlendorf mit einer Weite von 48,60 m aufgestellte neue deutsche Rekord im Speerwerfen wurde vom Deutschen Leicht- athletikverband offiziell anerkannt. Die Anerkennung der von Marianne Wer- ner(Greven 09) am 8. Mai 1954 in Greven erzielten Kugelstoßleistung von 14,86 m als deutscher Rekord steht dagegen noch aus, da das erforderliche Protokoll noch nicht einge- reicht Wurde. Lieselotte Strenger Golfmeisterin Nach viertägigen Spielen wurden am Don- nerstag im Krefelder Greiffenhorstpark die neuen internationalen deutschen Golf-Meister der Damen und Herren ermittelt. Im Damen- wettbewerb kam Lieselotte Strenger(Köln) zum Titel, während die Herren meisterschaft an den Aegypter John Plant fiel. Die Endkämpfe brachten den neuen Mei- stern, obwohl sie uber 36 Löcher gingen, klare Erfolge. Lieselotte Strenger, die vor kurzem schon die nationale deutsche Meisterschaft ge- wonnen hatte, spielte sehr souverän in ihrem Kampf mit der ägyptischen Landesmeisterin Stergiou. So lag sie nach Absolvierung der ersten achtzehn Löcher mit drei auf in Füh- rung, dehnte ihren Vorsprung in der Nach- mittagsrunde noch weiter aus, und beim drei- Bigsten Loch war dann die Entscheidung ge- fallen. Lieselotte Strenger siegte mit 7 und 5. Der routinierte Aegypter Plant besiegte den amerikanischen Luftwaffenoffizier Major An- derson(Wiesbaden) mit 6 und 3. Auch hier führte Plant bereits nach achtzehn Löchern mit eins auf und war am 31. Loch am Ziel „Rund um das Feierabendhaus“ Um den„Großen Afri-Cola-Preis“ Nach dem internationalen Ereignis àm Samstagabend auf der Phönix-Kampfbahn hinter der Uhlandschule treten unsere Stra- Benfahrer in Aktion: In Ludwigshafen geht es Wieder einmal„Rund um das Feierabendhaus“ über 40 Runden oder 50 Kilometer mit fünf Wertungen. In allen Klassen sind annähernd 100 Fah- rer am Ablauf. Obwohl Walter Becker, Paul Maue und Heinz Hoecker fehlen— sie starten in Radevormwald in der Straßenmeisterschaft — erwarten wir spannende Auseinanderset- zungen. Favorit für den„Großen Afri-Cola- Preis“ ist der Wiesbadener Erich Barth, der Gewinner des Frühjiahrsrennens auf derselben Strecke. Der Lokalmatador Herbert Denzer, wiewohl schnell in den Wertungen, wird ihn gller Voraussicht nach ebenso wenig kontern können wie der Schifferstädter Koch. Für die Sieger des Wettbewerbs wird außerdem noch ein Rundenrekordfahren eingelegt. Ein Jugend- Match rundet die umfangreiche Programmfolge ab. Start: 14 Uhr. Bobet Frankreich) im Zeitfahren überlegen Vos dem Ende de Jou de France Mahe gewann ersten Tagesabschnitt/ Sieger am Freitag: Bobet Der Spitzenreiter Louison Bobet gewann am Freitag das Zeitfahren der Tour de France 1954 und dürfte sich damit seinen Sieg in der diesjährigen„Tour“ endgültig gesichert haben. Bobet legte die 72 km zwischen Epinal und Naney in 1:47:10 Std. zurück. Der Schweizer Ferdi Kübler, Zweiter des Gesamfklassements, wurde Zweiter in 1:49:40 Std. und Dritter sein Landsmann Fritz Scheer in 1:50:10 Std. 71 Fahrer nahmen am Freitag das Rennen in Besancon auf. In Luxeuil-Les-Bains(74 km) hatte sich eine Spitzengruppe aus Darrigade. Teisseire, Mahe(alle Frankreich) und Cxoei- Torti(Schweiz) gebildet, die 30 Sekunden vor dem Hauptfeld lag, dem die Favoriten Bobet und Kübler(Schweiz) angehörten. In Remire- mont(107 Km) hieß die Spitze Lazarides, For- lini, Darrigade, Mahe, Bahamontes(Spanien) und Hendricks, während das Gros von Kübler angeführt wurde. Mahe gewann dann den Spurt in Epinal. Das Groß mit den Favoriten trat mit 16 Minuten Rückstand ein. Die ersten Ausfälle Internationale Tennismeisterschaften Die internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland wurden am Freitag auf der traditionellen Anlage des Klubs an der Alster am Hamburger Rothenbaum bei teilweiser regnerischem Wetter eröffnet. Spiele der er- sten und zweiten Runde des Herreneinzels standen auf dem Programma. Eine große Enttäuschung boten die beiden deutschen Davispokalspieler Horst Hermann (Rheydt) und Engelbert Koch(Köln). Her- mann unterlag ohne Kampfgeist dem Ameri- kaner Garet in drei glatetn Sätzen sang- und klanglos, wobei er im zweiten und dritten Satz eine 310- bzw. 4:0-Führung nicht verwer⸗ ten konnte, Engelbert Koch war allerdings durch Magenwerstimmung gehandicapt und 20g nach zwei verlorenen Sätzen gegen Fox 8 zurück. Auch der von Cramm- Schüler Feldbausch (Mannheim) zählt bereits zu den Ausgeschiede- nen, Er unterlag dem Italiener Bellardinelli in vier Sätzen. Herreneinzel erste Runde: Garret(USA) gegen Hermann(Rheydt) 6:4, 6:4, 7:5; Schmidt (Schweden)— Helmrich(Mannheim) 1:6, 6:4, 6:4, 6:1; Norgarb(Südafrika)— Dr. Tüpben (Hamburg) 3:6, 2:6, 6:3, 6:1, 6:3; Bellardinelli (Italien)— Feldbausch(Mannheim) 7, 3:6, 6:3. Herreneinzel zweite Runde: Fox(USA) gegen Koch(Köln) 6:4, 614, zurückgezogen; Davidsson(Schweden)— Balland(Berlin) 6:8. 6:3, 6:3. Unsere Turftips 6 Neuß, Sonntag, 1. August 1. R.: Baccarat— Turma— Gest. Erlenhof; 2. R.: Fluidum— Theophano— Provinzler: 3. R.: Flora— Fingal— Gohort; 4. R.: Puck— Walküre— Finlay; 5. R.: Adebar— Almeido Filago; 6. R.: Eau de Cologne— Gigerl— Gotin; 7. R.: Turnierfalke— Aristo— Mameluk. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Forcato— Fünfkirchen— Phantast; 2. R.: Ostia— Edelbitter— Deidesheimer; 3. R.; Freischütz— Quex— Prinzessin; 4. R.: Staats- ordre— Oriade— Glockenschlag; 5. R.: Orcona — Erieson— Bacchant; 6. R.: Bauer— Vapo- reux— Mirka; 7. R.: Liebeszauber— Orlinde- Erlkönig; 8. R.: Orange— Contesa Tieine Armagnac. Hannover, Sonntag 1. R.: Tete— Inkognito— Pollerwiese; 2. R.: Areis— Bajazzo— Ulri; 3. R.: Fliegerin- Liebesmelodie— Titan; 4. R.: Magnus— Bom- bay— Liebesfreude; 5. R.: Ostasiate— Bill— Sonica; 6. R.: Odowakar— Steinpilz— Alt- meister; 7. R.: Pelleas— Geweihter— Minne- wonne; 8. R.: Palisander— Balisto— Victoria Luise. 8 Frankreidis National-Torhüter René Vignal wird nach überstandener Hand- Operation dem RC Paris erst im Oktober wieder für die Meisterschaftsspiele zur Verfügung stehen. Die Segelflug-Weltmeisterschaften in Camp Hill(England) konnten auch àm Montag nicht fortgesetzt werden. Wie bereits an den letz- ten drei Tagen ließ schlechtes Wetter keine Starts zu. (Weitere Sportnachrichten Seite 17) SOMMER HE ERKAUf Ballabus ſieutlgu-, heterkREDII“ KAUFHAUS VIIIER MANNHEIM e e ee eee, Seite 10 MORGEN — Samstag, 31. Juli 1954/ Nr. 176 Familien- Nachrichten ALS VERLOBTE GRUSSEN: Hannelore Stahl Ottmar Wipfler MANNHEIM, den I. AUGUST 1954 Dalbergstrage 2 Bassermannstraße 40 * — Mmre Verlobung geben bekannt: Edith Baumann Heinz Schmitz Als Verlobte grüßen: Irmgard Heck Alfonso Cerda Mannheim Mhm.-Sandhofen a K 2, 28 Gasthof Marheim Donna „Deutsches Haus“ L 12. 15 1 l 5 August 1954 2. August 1954 * 1 — 1H RH VERMAHLUNG GEBEN BEKANNT: Richard Thaumüller Gertrud Thaumüller geb. Fickentscher MANNHEIM, 31. JULI 1954 L 14, 7 Kirchliche Trauung: 12.00 Uhr, Christuskirche Mannheim 4 — ihre vermählung beehren sich anzuzeigen;: Dipl.- KEM HEINZ BLOCH Srob- ASS. MARIANNE BLOCH GEB. SEYFRIED Mannheim 31. Juli 1934 LTuisenring 61 Kirchliche Trauung: 14.30 Unr in der Christuskirche Mannheim — 8 *— Beseitigung von grogporiger Raut Wissenschaftliche Kosmetik Dipl.-Kosm. Johanna Wagner Haus„Fürstenberg“, Friedrichs- platz 1(Wasserturm), Tel. 4 02 97 . N Ihre Vermählung beerhren sich anzuzeigen: Wilhelm Will Ilse Will geb. Krämer DI., Mi., Do., Frei., Sa. 9-19 8 NMhm.-Feudenheim Wallstadt Hauptstr. 6 Schulzestr. 12 1 31. Juli 1934 7 * mre Vermählung geben bekannt DIETER GABER Elektriker GISELA GABER geb. Schwind Mannheim, den 31. Juli 1954 Alphornstraße 31 Kirchl. Trauung: 14 Uhr Lutherk. * 1 „ 5 mre Vermählung geben bekannt: Bruno Krause Hella Krause geb. Gyger Mhm.-Neckarau Katharinenstraße 41 3. August 1954 „ SCH VERHORIEE die zuverlässigen und bewährten SIEMENS-HNGURGERARATE — Röhren und Transistor geräte hochwertige Erzeugnisse des weltbekannten Hauses SIEMENS SIEMENS-REINICER-WERKE AG., Mannheim, D 4, 1½ ge Keuchhusten, Asthma, Bronchitis hilft mit bestem Erfolg Klima- Behandlung, Mannheim A 3, 2(gegenbber St.- Hedwyig- Klinik), Tel. 5 27 00 Arztliche Leitung Das Aller neueste ound doch nicht teuerer! Autromatic- ick-Zack N AH MASCH EN E N Sede. Aeschlen genen lr zchig. Mannheim, F l. 4 Dite dtr. U. U 7. l Auch im Sommer- Schlugs-Verkauf 26. Juli— 7. 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Tiefbauamt Bau wettbewerb Die Stadt Lahr(Schwarzwald) schreibt zur Erlangung von Entwürfen für den Neubau eines Neusprachlich- mathematischen Gymnasiums einen allgemeinen Wettbewerb aus. Teilnahmeberechtigt sind alle in den Regierungsbezirken Süd- und Nordbaden seit dem 1. Januar 1954 ansässigen oder dort geborenen frei- schaffenden, beamteten und angestellten Architekten. Studenten sind nicht zugelassen. Preise: 5000, DM, 4000, DM., 3000, DM, 2000,— DM; 4 Ankäufe zu je 1000, DM. Fachpreisrichter: Prof. Günter Wünelm(stuttgart), Dr.-Ing. H. D. Rösiger(Karlsruhe), Reg.-Oberbaurat Josef Kaufmann(Karlsruhe), Reg.“ Oberbaurat Paul Trautvetter Freiburg), Dipl.-Ing. W. Schelkes(Freiburg). Die Unterlagen sind ab 2. August 1954 beim Stadtbauamt Lahr, Markt- straße 53, gegen eine Gebühr von 20,.— DM erhältlich. Der Betrag wird nach Einreichung eines Entwurfes zurückerstattet. Einreichetermin: 2. November 1954. Lahr(Schwarzwald), den 22. Juli 1954 Der Oberbürgermeister der Stadt Lahr, Placterungs-Verschriſten wonach Anzeigen in einer bestimmten Ausgabe oder an einem bestimmten Platz erscheinen sollen, können von uns nur als Wunsch, nicht als Be- N dingung entgegengenommen werden. 1 Doppelbert-Couch ist ein großer Schleger! Das NMS BII MA 38 ollen Mannheim, G5, 7 und H 3, 1 und Ludwigshafen d. Rh., Ludwigsplotz 8 G. m. b. H. sowie Leambsheim/ Pf., Ringstr. 34 hat ober noch eine Menge andere preiswerte Möbel auf lager Neckarstadt- Ost: Heins Baumann. Friedrich- Ebert-Straße 46 Neckarstadt: Hans Portenkirchner. Waldhofstraße 1 Almenhof: Hans Schimpz. jr., Brentanostraße 10 Käfertal: Jakob Geiger, Haltepunkt Kätertal-süd: Albert Blatt. Dürkheimer Straße 11 Neckarau: Walter Göppinger. Fischerstrage 1 Kheinau: Chr. Grall, inh. Luzia Dur. ler. Dänischer Tisch 21 Feudenheim: Gertrude Bayer, Hauptstraße 69(Schorpp-Fillale) Waldhof: Ad. Heim. Oppauer Str. 28 Sandhofen: Kirsch, Sandh. 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Investitionsgrundsätze der Hohen Behörde io) Die Hohe Behörde der euro- päischen Kohle- und Stahlgemeinschaft ist bereit, Kreditanträge von Unternehmen im Rahmen der von ihr entwickelten allgemei- nen Finanzierungsgrundsätze entgegenzu- nehmen. Die Kreditanträge könnten sich so- Wohl auf Mittel aus der amerikanischen Anleihe als auch auf Bürgschaftsübernahme beziehen. Die Hohe Behörde wird in den kommenden Wochen ihre Verfahrensweise im einzelnen festlegen, so daß mit der prak- tischen Durchführung ihrer ersten Kredit- aw. Garantieoperationen im Herbst begon- nen werden kann. Wie der Leiter der Haupt- Abteilung Investitionen der Hohen Behörde, Dr. Salewski, am 30. Juli vor der Presse in Köln ausführte, wird damit gerechnet, daß die meisten Kreditanträge im August in Luxemburg eingehen werden und sich Anfang September übersehen lassen wird, welche Kreditanforderungen an die Hohe Behörde gestellt werden. Nach den am 30. Juli veröffentlichten Richtlinien für die Mittelvergabe aus der USA-Anleihe vergibt die Hohe Behörde Kredite aus dieser Anleihe nur zur Aus- rüstung der Kohlengruben, für Zechenkraft- Werke, Kokereien, ferner für die Förderung und Aufbereitung von Eisenerz sowie für den Bergarbeiter wohnungsbau. Der Mindestbetrag für die zu finanzie- renden Projekte beträgt 500 000 Dollar. Die vorgesehenen Investitionen müssen rasch greifbare Ergebnisse, spätestens nach etwFya drei Jahren, zeitigen, die beantragten Mittel müssen bis Ende 1955 verausgabt werden. Die Kredite werden in Dollar oder in Lan- deswährung unter Vereinbarung einer Dol- larklausel bereitgestellt. Die Hohe Behörde wird sich bemühen, die Kredite für den Bergarbeiterwohnungsbau möglichst in Lan- deswährung ohne Kurssicherungsklausel verfügbar zu machen. Die Inanspruchnahme der Kredite hängt von dem Abschluß fester Vereinbarungen mit den nationalen Regie- rungen über die Konvertierung der Dollar in Landeswährung und der entsprechenden Rekonvertierung bei Fälligkeit der Annui- täten ab. Wie auf der Pressekonferenz mitgeteilt Wurde, besteht die begründete Hoffnung, daß auch die Bundesrepublik die Transfer- garantie für die Mittel aus der Amerika Anleihe übern en wird. Der Zinssatz soll 3/ Prozent P. A,, einschließlich der Kosten 4% Prozent betragen. Die Laufzeit der Kre- dite wird zwischen Kreditnehmer und Hoher Behörde vereinbart und erstreckt sich im Höchstfalle bis 1979. Gleichzeitig hat die Hohe Behörde ihre Gpundsätze zur allgemeinen Investitions- finanzierung veröffentlicht. Danach über- nimmt sie nur die Spitzenfinanzierung. Mit der zunehmenden Besserung der allgemei- nen Finanzierungsmöglichkeiten wird sie sich von der Investitions finanzierung zu- rückziehen. Die Erhebung der Umlage in ihrer derzeitigen Höhe soll daher nur eine vorübergehende Maßnahme darstellen. Belebung bel Eisen und Stahl U) Der Eisen- und Stahlmarkt hat im ersten Halbjahr 1954 im Zeichen einer kräf- tigen Belebung gestanden. Die Roheisenerzeugung war im Monats- durchschnitt des ersten Halbjahres 1954 mit 924 000 Tonnen geringer als im Monats- durchschnitt des Jahres 1953 mit rund 971 000 Tonnen, jedoch höher als im zweiten Halb- Jahr 1953 mit rund 899 000 Tonnen. Die Rohblockerzeugung belebte sich erst im zwei- ten Quartal 1954, in dem eine arbeitstäg- liche Produktion von 49 000, 51 000 und 53 000 Tonnen in den Monaten April bis Juni verzeichnet wurde gegenüber einem Durchschnitt von 48 000 Tonnen im ersten Wartal. Auch die Erzeugung von Walzstahl- Fertigerzeugnissen konnte erst in den Mo- naten Mai und Juni die Vorjahresergebnisse erreichen. Für den Monatsdurchschnitt des gesamten ersten Halbjahres ergab sich eine Erzeugung von 837 000 Tonnen gegenüber 857 000 Tonnen im Monatsdurchschnitt der ersten Hälfte des Vorjahres. 5 Der Kohle- und Koksbedarf wurde ohne Schwierigkeiten gedeckt, während die Walz- Werksseite zeitweise von einem gewissen Gasmangel betroffen war. Dem kommenden Winter wird hinsichtlich der Gasversorgung nicht hoffnungsvoll entgegengesehen. Die Versorgung der Hochofenwerke mit Eisen- erzen machte keine Schwierigkeiten. Eine Stärkere Schrottnachfrage machte verschie- dentlich Rückgriffe auf die Bestände not- wendig. Wirtschaftsbarometer Weiterhin freundlich (U) Nach dem am 30. Juli veröffentlich; ten Lagebericht des Bundes wirtschaftsmini- steriums hat sich die Indexziffer der indu- striellen Produktion im Juni trotz der be- Sinnenden sommerlichen Geschäftsstille mit 177(1936= 100) fast unverändert auf dem hohen Mai-Niveau halten können. Die auf- steigende Tendenz der letzten Monate blieb damit im quni im ganzen voll erhalten. a Der saisonübliche Rückgang der ver- brauchsgütererzeugung ist dem Lagebericht Zufolge durch das weiter wachsende Bau- volumen und Produktionssteigerungen bei einigen wichtigen Zweigen der Grundstoff- und Investitionsgüterindustrie sowie der Nahrungs- und Genußmittelsparten so gut Wie ausgeglichen worden. Die wirtschaftliche Situation ist damit genau umgekehrt wie im Vergangenen Jahr, als die damaligen Ein- kommerserhöhungen gerade dem Ver- brauchsgüterbereich eine Vorrengstellung gegeben hatten. Das Ministerium weist auch darauf hin, daß im Juni die Einzelhandelsumsätze teils Witterungsbedingt, teils aber wahrscheinlich auch im Zusammenhang mit dem bevor- stehenden Sommerschluß verkauf, um 3 Pro- Zent zurückgingen. Diese Ablösung der den Auftrieb tragenden wirtschaftlichen Kräfte Wird als charakteristisch für die westdeut- sche Wirtschaftsentwicklung in der Nach- Kriegszeit angesehen. 5 Der nach wie vor im Trend zunehmenden industriellen Produktion entspricht auch der im Juni wieder erhebliche Rückgang der Arbeitslosigkeit um rund 94 000 gegenüber dem Vormonat auf rund eine Million Er- Werbslose, das heißt auf ein Niveau, das im Die Heclung der Unarl S buncu 6010 VD DEVISEN Sh Ende He. I — ganbfotenuſntauf. Peuisenbesfan: G01 9. 1 1 Die D-Mark gehört heute zu den wertbestän- digsten Währungen dei Welt, und zwar nieht nur im innerdeutschen, sondern auch im Verkehr mit dem Ausland. Diese Tatsache beruht nicht zuletzt darauf, daß rund fünf Sechstel der in West- deutschland und West-Berlin umlaufenden Bank- noten durch Gold und Devisen„gedeckt“ sind, und die anhaltenden Exportüberschüsse laufend für einen weiteren Zugang ausländischer Valuta sorgen, WIRAT-Materndienst vergangenen Jahr erst im Hochsommer er- reicht wurde. Für die gegenwärtige Wirt- schaftskonjunktur sind ferner nach Ansicht des Ministeriums die weitgehende Auslastung und der noch immer wachsende Auftrags- bestand der Grundstoffindustrie bezeichnend. Die Dringlichkeit, mit der sich die Nachfrage in manchen Grundstoffsparten in der letzten Zeit geäußert hat, könnte die Vermutung nahelegen, so meint das Wirtschaftsministe- rium, daß sich bei den Verarbeitern und im Handel eine gewisse Tendenz zur Lager- anreicherung durchsetzt. Das westdeutsche Preisniveau zeigte im Juni wieder eine stabile Tendenz, und in den von der Nachfrage begünstigten Industrie- zweigen machten sich bisher kaum Preis- reaktionen nach oben bemerkbar. Der Außenhandel war im Juni wieder eine un- veränderte Konjunkturstütze. * (VWD) Die industrielle Produktion West- europas ist während des ersten Quartals die- ses Jahres trotz der Konjunkturabschwä- chung in den USA weiter gestiegen, wie die europäische Wirtschaftskommission in Genf Ec) in ihrem Vierteljahresbericht fest- Stellt. Weder die Produktion noch die Außen- handelsposition der westeuropäischen Län- der seien bisher in Mitleidenschaft gezogen worden. Dies sei teilweise auf die relative Stabilität der amerikanischen Inlandspreise und der Rohstoffpreise am Weltmarkt zu- Ausfuhrerlös-Kontrolle etwas vereinfacht P). Nach einem Erlaß des Bundeswirt- schafts ministeriums, der gegenwärtig von den zuständigen Bonner Ressorts vorberei- tet wird, und der am 28. Juli die Zustim- mung des Zentralbankrates fand, soll die Ausfuhrerlöskontrolle von den Außenhan- delsbanken auf die Landeszentralbanken übergehen. Nach dem neuen Verfahren, das voraussichtlich in zwei Monaten in Kraft tritt, wird auch in Zukunft die Kontrolle über die Erlöse der westdeutschen Export- Wirtschaft aufrecht erhalten, um der Bank deutscher Länder einen Ueberblick über die Devisen-Eingänge zu ermöglichen. Nach dem geplanten Kontrollsystem werden die Ausfuhr- Erklärungen bei der Verbringung der Ware ins Ausland von den Grenzzollstellen der Bd. zugesandt. Auf Grund dieser Erklärungen werden dann die Forderungen der Exporteure erfaßt. Die Kontrolle über die eingegangenen Zahlun- gen für die ausgeführten Waren soll in Zu- kunft von den Landeszentralbanken ausge- übt werden, denen die Exporteure den Ein- gang der Zahlungen zu melden haben. Das vereinfachte Ausfuhrerlös-Rontrollverfah- ren stellt für die Exportwirtschaft eine wei- tere Erleichterung dar. Doppelbesteuerungsabkommen vor dem US-Senat (VoD) Präsident Eisenhower hat das Kürzlich unterzeichnete Doppelbesteuerungs- Abkommen zwuschen den USA und der Bun- desręepublik zur Ratifizierung an den Senat weitergeleitet. Das Abkommen soll erstmals für die Steuer jahre in Kraft treten, die am oder nach dem 1. Januar des Jahres be- ginnen, in dem die Ratifikationsurkunden ausgetauscht sind. Die Vereinbarung wird ein für den internationalen Handel und die Wirtschaftliche Entwicklung störendes Hin- dernis beseitigen, in dem eine doppelte Be- steuerung des gleichen Einkommens in bei- den Ländern soweit wie möglich ausge- schaltet wird. Hausbesitz nicht„Mädchen für alles“ (UP) Zu Beginn der diesjährigen Jahres- tagung des Zentralverbandes der deutschen Haus- und Grundbesitzer vom 28. bis 31. Juli in München gab Präsident Dr. Johannes Handschuhmacher die Forderungen seines Verbandes zu dem vom Bundestag vorberei- teten Bundesbau- und Bundesmietengesetz bekannt. Der Hausbesitz wünscht, daß das Miet- preisproblem in einem Gesetz mit erträg- lichen Fristen gelöst und dem Hausbesitz das Recht zugestanden wird, einen normalen Marktpreis vereinbaren zu können. Handschuhmacher wies auf den schweren Kampf des Hausbesitzes um die Wiederher- stellung seiner Wirtschaftlichkeit und Gleich- berechtigung hin, Das Haus gehöre heute nur noch formell dem Eigentümer. Die im neuen Bundesmietengesetz vorgesehene An- hebung der Mieten, die überdies nur die Hälfte der Bevölkerung berühre, entspreche in der Größenordnung etwa der Kohlepreis- erhöhung, über die man„keine acht Tage“ diskutiert habe. Es wurde festgestellt, daß durch die Zwangsgesetzgebung ein„Monopol der Mie- ter“ entstanden sei. Während die übrige Wirtschaft den Wiederaufbau auf dem Wege über die Preise vollziehen konnte, habe sich der Hausbesitz völlig unzureichenden Miet- preisen gegenüber gesehen. Das bedeute praktisch eine entschädigungslose Einbuße an Vermögen durch Staatseingriff. Man solle endlich begreifen, daß der Hausbesitz keine Wohlfahrtsanstalt sei, die der Gesamtheit der Steuerzahler Fürsorgelasten abzunehmen habe. Es gehe einfach nicht an,„den Haus- besitz als Mädchen für alles zu migbrau- chen“. „Wirtschaftswunder“ Kritisch betrachtet (UP)„Die deutsche Wirtschaft“, der Aus- landsbrief der Hamburger Kreditbank AG., der in Englisch, Französisch, Spanisch und Deutsch erscheint, befaßt sich in seiner letz- ten Folge mit der Diskussion um das so- genannte„deutsche Wirtschaftswunder“. Die Bank weist darauf hin, daß das deutsche Ausfuhrvolumen je Kopf der Be- völkerung 1953 nur 17 Prozent höher lag als 1938, während in der gleichen Zeit Groß- britannien Steigerungen um 48 Prozent. Frankreich um 70 Prozent und die USA um 96 Prozent aufzuweisen hätten. Die Bank wendet sich gegen die ausländischen Stim- men, die von einem„sozialen Dumping“ in der deutschen Wirtschaft sprechen und stellt bei einem Vergleich der Stundenlöhne von 1950 und 1953 in Großbritannien und in der Bundesrepublik fest, daß die Löhne in der Bundesrepublik stärker gestiegen sind. Die Bank untersucht ferner die Probleme, die trotz aller Aufbauerfolge der deutschen Wirtschaft noch der Lösung harren. Sie be- faßt sich dabei vornehmlich mit der Ent- Wicklung auf dem Kapitalmarkt und stellt fest, daß es nicht zuletzt ausländische Be- obachter sind, die kritisch darauf hinweisen, daß bei relativ schmalem Eigenkapital das hoch zu verzinsende Fremdkapital in den deutschen Unternehmen meistens sehr groß ist. 450 Mill. DM Steuerausfall duroh Exportförderung (P) Die Bundesregierung berechnet den gegenwärtigen Steuerausfall durch Vergün- Stigungen auf Grund des Exportförderungs- gesetzes auf 450 Mill DM jährlich. Nach der Steuerreform wird dem Bund solange das Exportförderungsgesetz noch gilt, ein Aus- fall von 360 Millionen DM jährlich ent- stehen. Furcht vor künftiger Ueberkapas tät Kartellpreise können keine Abhilfe schaffen Die Warnungen vor kommender Ueber- kapazität oder auch die Klagen über bereits vorhandene Uebersetzung in Industrie und Verkehr haben sich in den letzten Monaten Auffallend gehäuft. Die Furcht vor mögli- cherweise erst entstehender Uebersetzung scheint dabei vielfach größer zu sein als die Beschwernisse durch bereits vorhandene Ueberkapazität selber. Bei den Säge- und Hobelwerken haben Ueberkapazitäten schon zwischen beiden Weltkriegen bestanden; sie liegen einfach in der Struktur des Gewerbes begründet. Denn die Neuerrichtung von Betrieben ist zu jeder Zeit dadurch erleichtert, daß das Anlagekapital in der Säge- und holzbearbei- tenden Industrie im Vergleich zu anderen Industriegruppen bescheiden ist. Wenn das Mühlengewerbe in den letzten Jahren zu- nehmend unter den Druck von Ueberkapa- zitäten geraten ist, so liegen in diesem Fall andere Ursachen vor. Der Mehlverbrauch ist nicht etwa mit dem erhöhten Lebens- standard gewachsen, sondern leicht abgesun- ken, denn er Brotverbrauch ist rückläufig, weil sich der Konsument mit seinen erhöh- ten Ansprüchen einer verfeinerten und Wahlreicheren Kost zugewendet hat. Das Mühlengewerbe ist also Opfer des Ver- brauchswandels und der verbesserten Le- benshaltung. Die Ursachen der Ueberkapazität im In- dustriebereich außerhalb des Lebensmittel- sektors aber sind meist ganz anderer Art. Sie haben weniger den Verbrauchswandel, als überwiegend den technischen Fortschritt zur Grundlage. Dieser benötigt unter dem Zwang des Wettbewerbs zur Modernisie- rung und Verbesserung der technischen Ap- paratur und damit natürlich auch zu Kapi- talauf wendungen, deren Amortisierung bei konkurrenzgedrückten Preisen in einem Kau- fermarkt natürlich Sorge macht. Der Au- Benstehende kann nur sehr schwer erken- nen, ob tatsächlich bereits echte Ueberkapa- zitäten vorliegen oder aber ob nur die Ent- stehung kommender Uebersetzung befürch- tet wird. Bei schwankenden Absatzverhält- nissen ist es auch für die Unternehmer und ihre Vertriebsfachleute schwierig zu erken- nen, ob tatsächlich Ueberschußkapazitäten vorliegen oder nicht. Denn ein— nicht nur vorübergehend ansteigender Absatz wächst in solche Ueberschußkapazitäen wie- der ganz von selbst hinein. Im Bereich der Eisen- und Metallwirt- schaft ist es die Feinblechpackungsindustrie, die von sich behauptet, daß sie seit dem Wegfall der früheren Absatzgebiete in Mit- tel- und Ostdeutschland übersetzt sei. Die notwendige Automatisierung der Fertigung bringe die Gefahr der Bildung neuer Ueber- kapazitäten mit sich. Auch die Metallarma- turenindustrie, die Akkumulatorenindustrie sowWꝛe das Druckereigewerbe bezeichnen sich als übersetzt. In der Hauptversammlung einer führenden Schriftgießerei wurde vor kurzem festgestellt, daß mit größeren kauf- männischen Erfolgen in dieser Branche nicht mehr zu rechnen sei, sowohl wegen der be- stehenden Uebersetzung wie auch wegen der zunehmenden Verbreitung neuer Verfahren, welche die Anwendung von Bleischriften immer mehr zurückdrängen. Ein führendes keramisches Unternehmen hat in seinem Geschäftsbericht für 1953 auf die heftigen Konkurrenzkämpfe im In- und Ausland hingewiesen, die die Wirkung der in den letz- ten Jahren geschaffenen Ueberkapazität für feuerfeste Erzeugnisse“ gewesen seien. Ein führendes bayerisches Unternehmen der Feinkeramik warnte vor wenigen Wochen ausdrücklich vor einer übertriebenen Er- richtung von Tunnelöfen in der Porzellan- industrie, die wegen des Zwangs zur stän- digen Inbetriebhaltung zu einer Erzeugung führen, die bald die Grenze der Absat-mög- lichkeiten übersteigen könne. Der Zwang zum Verkauf um jeden Preis werde um so größer sein, je stärker die Tunnelöfen mit Fremdkapital finanziert worden seien. Etwas überraschend ist es, daß ein füh- rendes süddeutsches Unternehmen der Bau- industrie unter Hinweis auf ein unbefriedi- gendes Preisniveau von einer Branchen- übersetzung(bei rd. 25 000 Baufirmen im Bundesgebiet) spricht. Ueberraschend des- halb, weil das jetzt vorhandene hohe Bau- volumen auch für die nächsten Jahre kaum ernstlich bedroht ist. Man sollte eigentlich meinen, daß unbefriedigende Preise— un- befriedigend vom Standpunkt der Baufir- men aus gesehen— nicht für sich allein schon ein zuverlässiges Anzeichen für Bran- chenübersetzung wären. Wie kann nun den Wirkungen von Ueberkapazitäten und Branchenübersetzun- gen, soweit diese wirklich echt sind, Rech- nung getragen werden? Durch das kom- mende Kartellgesetz wohl kaum, wahr- scheinlich auch nicht über den Umweg zuzulassender Krisenkartelle. Denn dag Ueberschußkapazitäten zwecks Marktbe- reinigung stillgelegt und Entschädigungen an die auszuscheidenden Unternehmer aus hochzuhaltenden Kartellpreisen gezahlt wer- den, die die Abnehmer aufzrbringen hätten, diese Rechnung wird wohl kaum aufgehen. Wenn in der Mühlenindustrie gegenwärtig Verhandlungen im Gange sind, die über- schlüssigen Anlagen auf dem Wege der Ver- lagerung ins Ausland zu exportieren, 80 wäre das eine glückliche Lösung, anwendbar aber doch wohl nur für diesen Einzelfall Es wird mithin wohl nur der Weg offen bleiben, daß Ueberschußkapazitäten im Wege des Konkurrenzkampfes ausgeschaltet werden. Man kann nur hoffen, daß ein solches Schicksal nicht etwa auch die Fal- schen, d. h. solche trifft, die technisch durch- aus noch auf der Höhe sind. Auswüchse der kommunalen Wirtschaftsförderung Fette Köder an KO) Zahlreiche Gemeinden bemühen sich, zur Hebung ihrer wirtschaftlichen Lage und Steuerkraft möglichst viele Gewerbe- betriebe in ihrem Bereich anzusiedeln. In letzter Zeit scheint sich aber diese verstand- liche kommunale Wirtschaftsförderung zu einer Art ruinösem Wettbewerb anszu wach- sen. Die interessierten Gemeinden überbieten sich gegenseitig in der Zusage von weit- gehenden Vorteilen. Dies hat wiederum zur Folge, daß gewerbliche Unternehmen bei einer beabsichtigten Betriebsverlegung oder der Errichtung von Zweigwerken ihre For- deungen an die zur Wahl stehenden Stand- ort-Gemeinden immer höher schrauben. In zunehmendem Maße verlangen die Firmen Steuererlaß, die unentgeltliche oder verbil- ligte Ueberlassung von Betriebsräumen Baugrund oder sonstigem Gemeindevermö- gen sowie andere Vergünstigungen wie bil- Uigere Lieferung von Strom, Gas und Wasser. Diese Forderungen stehen zum Teil in Widerspruch zu den gesetzlichen Möglich- keiten oder sie beanspruchen die Leistungs- fähigkeit der Kommunen über Gebühr. Den- noch gibt es offenbar nicht wenige Gemein- den, die bereit sind, entsprechende Juge- ständnisse zu machen. Der Bundesinnenminister und der Bun- desfinanzminister haben deshalb in einem gemeinsamen Erlaß die Innenminister der Länder gebeten, für die Einschränkung der kommunalen Wirtschaftsförderung auf ein gesundes Maß und die Beachtung der gesetz- lichen Vorschriften Sorge zu tragen. Gemeinde angeln In dem Erlaß wird insbesondere darauf hingewiesen, daß es ungesetzlich ist, wenn Gemeinden zur Werbung von Betrieben bei ider Gewerbesteuer und der Grundsteuer niedrigere Hebesätze einräumen, als sie in der Haushaltssatzung festgelegt sind. Fer- ner wird es als nicht zulässig bezeichnet, zu diesem Zweck völlige oder teilweise Ge- werbesteuerfreiheit auf bestimmte Zeit zu gewähren. Auch wenn solche Vergünstigun- gen in der Form eines Billigkeitserlasses gemäß 58 131 der Abgabenordnung gekleidet werden, sind sie zur Ansiedlung neuer Ge- werbebetriebe nicht erlaubt. 75 Die Bekämpfung von derartigen Auswüch⸗ sen ist in erster Linie Aufgabe der Kommu- nalaufsichtsbehörden. Daneben wird in dem Erlaß die Mitwirkung der Länderfinanzver- waltung empfohlen Die Finanzämter sollen nötigenfalls angehalten werden, unzulsssige Vergünstigungen, die innen bei Betriebs- prüfungen bekannt werden, den zuständigen Kommunalaufsichtsbehörden zu melden. Die Abwerbung von Gewerbetriehen kann naturgemaß nur von einigermaßen leistungsfähigen Gemeinden vorwiegend in den westlichen Ländern der Bundesrepublik betrieben werden, Es besteht deshalb die Ge- fahr, daß durch solche Übertriebenen Mag- namen kommunaler Wirtschaftsfärderung für Betriebe im Zonengrenzgebiet die An- reize zur Abwanderung verstärkt werden Der Erlaß will nicht zuletzt einer solcher Entwicklung entgegenwirken, die sowoh! aus Wirtschaftestriſktrellen wie aus staats- politischen Gründen höchst unerwünscht ch sich lediglich darüber beklagt, daß Bonn— ifahrt den laufenden Förderungsmaßgnahmen der 5 — N Dr. Ehrhart Schott 75 Jahre Vor mehr als einem Mensckenalter, konkr vor 47 Jakren, trat der damals 28jährige Dy Ehrhart Schott als Betriebschemiker in dg Zementwerk Leimen bei Heidelberg ein. Nieht nur Geburt und Abstammung hatten aus dem Sohn des Geheimen Kommerzienrates Fried. rich Schott, des Begründers der Heidelberger Zementwerke, das gemacht, was er wurde, tar und ist, sondern emsiges Studium und nie er. mudende Tatkraft. In der Atmosphäre eines großen Zement. betriebs aufgewachsen, studierte Ehrhart Schott Maschinenbau an der Technischen Hochschule Braunschweig und anschließend Chemie an der Universität Heidelberg, wo er zum Dr. phil. promovierte. a Hauptaufgabe der ersten Jahre seiner be. ruflichen Tätigkeit war die Entwicklung de Leimener Werkes. Darüber hinaus widmete sich Ehrhart Schott als einer der ersten der Gemeinschaftsarbeit für die deutsche Zementindustrie. Er wurde auf führende Posten im Verein Deutscher Port. land-Cement- Fabrikanten, im Deutschen Ze- ment-Bund und im Süddeutschen Cement. Verband berufen. Nach 1933 erzwangen poli- tische Verhältnisse Dr. Schotts Ausscheiden im besten Alter aus seiner Tätigkeit und seinen Aemtern. Er baute sich privat mit Erfolg einen chemischen Betrieb auf, aber seine Liebe ge- hörte nach wie vor dem Zement. Nach dem Zusammenbruch 1945 folgte er daher gern dem Ruf, zunächst als Treuhänder und dann wie- der als Vorstandsmitglied seinen alten Posten bei den Portland-Zementwerken Heidelberg Aktiengesellschaft einzunenmen. Auch nach dem Kriege widmete sich Dr, Sckott wieder der Gemeinschaftsarbeit. Der Verein Deutscher Zementwerke wählte ihn in den Vorstand und zuletzt zu seinem Vor- sitzenden.. Die Industrie- und Handelskammer Hei delberg wählte Dr. Schott zu ihrem Vizepräsi. denten, die Technische Hochschule Karlsrufe ernannte inn zum Fhrensenator. Ein Mann, der es zeitlebens darauf abge- stellt hatte, in allem und nichts zu schei- nen. Eine Persönlickkeit aber, die stets und in allen Situationen ihre Mann stellte, feiert Jubiläum. Nicht allein Übrigens, denn der 75. Geburtstag Dr. Ehrhart Schotts ist für alle, seine Mitarbeiter, Bekannten und Freunde, Gelegenheit, sich mit ihm zu freuen und 2 feiern. Pünletcken Hans Magin Direktor der Fendel Schiffahrts-AG in Mann- heim begenkt am IJ. August sein 40. Dienst. qubilaum. Magin trat 1914 bei der damaligen Badischen Aktiengesellschaft für Rheinschifffahrt und Seetransport in Mannheim als kaufmännische Lehrling ein. Nach gründlicher Ausbildung in Niederlassungen der Fendel/ Rhenus- Unter- nehmen im In- und Ausland wurde ihm 9e Prolcura erteilt. Seit 1930 leitet Direktor Magin in der Hauptverwaltung in Mannheim die Ab- teilungen Massengutspedition und Frachten. Durch sein auf geschlossenes und heiteres We- sen hat sich der Jubilar in der Rheinschiffahrt Wie auch in Verladerkreisen viele Freunde er- Worben. 5 Jakob Schreckenberger Direktor der Reis& Co., 46, Mannheim- Friedrichsfeld, feiert am 3. August 40. Berufs. zubiläum. 5 b 205 Auch Director Schreckenberger begann auf der niedrigsten Sprosse der Erfolgsleiter. Er trat als Lehrling bei der damals noch oh Rrmierenden Reis& Co. ein; spezialisierte sich im Handel mit Linters und Baumwollabfällen und konnte seine gewonnenen Kenntnisse durch spdtere Reisetätigkeit erweitern. Von 1923 bis 1927 war Schreckenberger in Rotterdam. 1927 nach Mannkeim- Friedrichsfeld zurüch- gekehrt, bekam er Prokura und wurde 1934 in den Vorstand des Unternenmens berufen. Direhetor Schreckenberger vertritt seine Firma in versckiedenen Ausschüssen und ist in Fach- kreisen eine bekannte und gern gesehene ber- sönlichkeit. Wohnungen wichtiger als Schiffe Norddeutsche Schiffahrtskreise bedauern es, daß eine Beibehaltung des 5 7d Std, also jene steuerliche Begünstigung der Schiffbau- finanzierung, aus Kreisen der Bundesregie- rung in Bonn als sehr unwahrscheinlich bezeichnet wird. Man beruft sich bei einer solchen Stellungnahme auf den Umstand, daß gegenwärtig ein neuer 9 7e EstG, ein frei- lich weniger wirkungsvoller, diskutiert wird. Man würde anscheinend eine gewisse Gleich- stellung der steuerlichen Begünstigung von Wohnungsbau und Schüffbau begrüßen Wenn das in dieser Form auch nicht offen zum Ausdruck gebracht wird, sondern man angeblich— einer Förderung der nicht genügend Verständnis entgegenbringt. Aber sind solche Beschwerden wirklich be⸗ rechtigt? Zunächst sei eines vorangestellt: Wohnungen sind trotz allem wichtiger als Schiffe] Der Wohnungsbau steht an Dring- lichkeit dem Schiffbau voran, denn Wohnun- gen fehlen noch überall im Bundesgebiet und zwar noch auf Jahre hinaus., Schiffe aber fehlen durchaus nicht, jedenfalls nicht in internationalem Maßstab gesehen. 5 Die Weltschiffahrt steuert einer gewissen Uebersetzung zu, denn die Welthandelsflotte Wird fast 47 v. H. größer sein als vor dem zweiten Weltkrieg, wenn all die Schiffe, die zur Zeit bestellt und gebaut werden, fertig Sind. Diese Tatsache wird vom amerika- nischen Institut für Handelsschiffahrt fest- gestellt und es wird gleichzeitig mitgeteilt, daß infolge der Depression in der Welt⸗ schäffahrt zur Zeit 3,5 Mill. Tonnen Schiffs- raum aufliegen. In einer solchen Situation bedarf es außer Bundesregierung hinsichtlich der Baufinan- zierung neuer Schiffsenheiten keiner zusätz- lichen steuerlichen Anreize für forcierten Schifksbau, obwohl natürlich einzuräumen ist, daß die Tonnage der deutschen Handels- klotte noch beträchtlich hinter dem Vorkriegs- zurückbleibt und infolgedessen auch H viele Exportgüter auf ausländischen Schiffen verladen werden müssen. Aber iseneinsparungen bei Ausgaben für See- ten sind kein Wirksames Argument mehr, seit dem die Bundesrepublik über hohe Devisenbestände verfügt und sich all- monatlich neue Ausfuhrüberschüsse ergeben. Die deutschen Werften würden es sicherlich zu begrüßen haben., wenn deutsche Handels- schiffe noch in kommenden Jahren auf Kiel N — 0 eg KOM aum Tro Klima i. ständig ufend Bundes- im verge sumgüter Genuß e geraten den Pen gütern h men Exp der Wirt. aufge war nach dem anhaltenc Spareinle hin anhe den Erhe mit erw sonüblich das bisb deutscher zeugnis schwung druck ko Die 2 ein Prin- gen Wirt EKlimaver Lohnverh Nordrhein (UP) E Industriege geber-Ore schen Me 30. Juli worden. eine Erh 10 Pennis ihrerseits Pfennig b gen wur. stehende Die Kün Metall fü worden. Halbiahre (UWꝗWO) republik läufigen einen Um Ergebnis damit um duktionsit Industrie jahres 19 ten Halbj Industrie 1954 mit gleichen Deutsch- u UP) L bekannt, gemischte am 26, J eines Pr. Protokoll lie ferunge 1 Lieferung Schweinen erhöhen, treide be⸗ 30. Juni! 1954 able. wähnten der Verh. Belebung Warenver (D) handelsst reichische von rund 1953 auf Die Ausf republik J gegen 8 on lahn Entschluß Schon ef Schment ten se mmer g. gelegt werden können, in denen Auslands- aufträge möglicherweise nachgelassen 1 von Sch Als Nec don in d. n M 422 Seetag 24. Zul 158. 0 5 Gegen Mi 2 rank dee MORGEN * 5 ngsübereignung w i 1 eiten, schl 8 in der freien Wir b de cnc) Alle 5 8 echte Sitten nen nicht nur erhö irtschaft für den einzel ö an zun Trotz 1755 e 8 Vorhersa f erhöhtes ver deen er eee be 8 Ueb j—.— nen] Klima in der 8 wirtschaftspolitische 8 Trotzdem haben sich s dert, wenn 3. erarbeitung soll nun ne 150 teen 5 einer sich. gemacht. Noch 5 3 Sitten 5 einer freien 5 111 5***VVV 5 eee Be K̊ufend verbessert Sonjunktur 2 ufol„„ aten verbot Lasen kom Wir aft voll 2 5 1 ungs gesetz falls j ntsprechender Da 2 eadeswirtsch rt. Während es, wi ge, sprechen, daß mit nstand, darüber 2 Verbrauch e sollen. Zum Nut um(dpa) Das über ein Vi 1 2886 ha einen bedingten Leist uer eben- bb aftsminister kürzlie ie der dierung di nit der wachsenden K u teil er, schließlich abe zen der Gesetz über Ar ew Vierteliahrhunclert ie mene, im vergangene ürzlich mei g die Zahlungs onsoli- teil aller übri aber auch zum v e eee eee„ sregi 755 5 l meinte, Nun h 5 l eh 0 rigen Beteil or- losenversich mittlung und Arbeit Die Bundesregierung hält i sumgüterindustrien allem die Ko 5 aben sich die Spi ter wird iligten. Aba icherung soll mit sei 8 rbeits- die auf 165 Serune malt in rern 5 waren, die i n- Wirtschaft g pitzenverband. änderungen nit seinen zahlreick Textseiten 240 P 8 gen, Cenuß einer fundiert g in den vollen energisch gegen derlei nde der g gefaßt und Ergänzungen zus len faßt, am Versich 0 Paragraphen um- dae geraten ind, könne m. VV»o!J a derlel Pratisen Gs Brportüsemsen 10 und von vielen üb. a 5 g Ktur verträgt 1 0 5 nzen für vietmi 2 ten bereini überholten V. i chutzes gegen Arbei a rundlage chu den Pendela nne man in dies, mit der allgemei l es sich schlech U. ietminh ungülti j reinigt werde orschrif- Ma 5 81 n Arbeitslosigkeit f usschla em Jahr i gemeinen Wirtsch echt) Das amerikani ültis wird sien ne n. Das Bundeskabi ssenarbeitslosigkei Skeit fest. Bei * d g zu den Investiti in erschreckende schaftslage, wenn hat am 28. Juli di anische Handelsministeri E ch nach den Feri undeskabinett oder Eri sigkeit als Folge von Kri 901 1 e ee r m Umkange Sehe ä uli die Exportlizen nisterium nbwürf zum Gesetz 1 ien mit dem neuen ei risen soll die Arbeits! on Kriegen men Exporterfolge wi unaufhaltsa- ti er überhaupt KS Vor- von Gütern in di zen für die Lie- und Arbei setz über Arbeits. eine Versor osenfürsorge al f illen, beob tiert werde pt ohne Datum pra VVV rbeitslosenversi itsvermittlung„Arbei gung unter der Bezei 785 „be de Wirtschaftspolitik wird mi achten. In f n. präsen- ungülti nördlicne Zone v. minh zu- genannt, befas sicherung, kurz AVA„en, 5 0 5 0 mit S 5 Ein Rest 1 g erklärt. Pi von Indochina für, Assen. Die bi 3 VG gegen die öff. 5 erhalten bleib des aulge wartet: Höchster Bescha uperlativen stbestand ve gilt auch fü„Die Ungültigkeitserklä ür nung für die versi e bisherigen Bezeic ie öfkentliche Fü„ nach dem Eri eschäftigun auch der 16 rgangener Jahre ist Ph ür das Gebiet itserklärung de ir die versicherungsmägi zeich- gegrenzt ie Fürsorge schärfer ab- el geen nee centered e gerichtlichen Besitz 1 3 ee 1 ieren enen e Bundesmitteln nenen ec eterbig 15 rbell Spareinlagen, dick J d icht mag es aber fall jedoch u Wag e d een en B are ee Her Fntwurk hrt urge] kin anhalten, W er verschärften W 1E ee ,, ebe ihei Port. d ende Exporterfolge!„weiter- U sein, wenn finanzi ettbe- soll. Pi e Aufständischen onaten eben- g, daß diese Bezei ng ist der Mei- eschäftigung von R unsskesineit en Erhardsch 5 ge! Auch oh nternehme g anziell schwach Die Lief en übergeben anspru Bezeichnung d den-, k 3 entnern der 1 8 . en Optimis ohne h n aus einer ak ache Rahm erungen für Nord werden anspruch auf Arbeits! 8 den Rechts-„ Enappschaftlich* man- 8 5 eee 5 0 uten Bedra„e Rahmen des amerſikani e re slosenversich g Versiche 5 en und Angest. dent. 1800 daß im Herbst mi an so- ih 5 ergleichsverfah lrängnis für diese Gebi erikanischen Hilf 5 usdruck bringt erung besser icherung ein. Auch di Sestaltten⸗ pol. bonüblichen Aufschas st mit dem sai- r Dasein zu retten ren greifen, um genen VVV Selbst ndigen Berufe Angehörigen eine e e n im das bisher N die Indices über mehr mit dem e nat freilich nichts Woche abgebrochen ee der vergan- Arbeitnehmer 1 die hauptsächlich 15 über den jetzigen 1 55 F eee inen deutscher Nachkrieg s Maß verwöhnter gestrebten Schutz des ur und gesetzlich an- 5 pflichtig, aber nicht sind und bisher beitrags Versicherungspflicht 5 anne Hinaus e Zeugnis ablegen von dem Wirts hinaus Auf 8 geratenen n in Zah- FIR Zstungsberechtigk waren, olaf en werden die ie 2 77 8 0 ge. schwung i irtsch rufen allei mers zu tu 1 e 1. 8 7 eke 5* b bleiben. 5 25 Ser e men Gothaer Feuer legte erste Bil e eren 2 ikten 0 1 erhältnisse Unternehm on Unterneh t bie Mitgli llanzen vor undeseinheitlict er Hausge nt be ene e a 5 ne ehmen zu versi itgliedervert der inheitlich auf gehilfinnen 8 nternen 1. 5 b e e 8 a ufgehoben. ben en e e e 1 den eee ee e. 7 e 4 Arbeitsverweigerung und arb gen Wirtschaftszwei chört den weni- cher es Staates üblich ichen den Abschluß M-Eröffnungsbil 5 üllionen Mark) be- fü einzudämmen, soll W Klimaverbesser igen an, die trotz al er Unternehmer wi ich waren. Man- Bilanz us 1948/1949 verabschiedet. und Rhei-für Verweigeruns en die e Dr sserungen noch i 2 aller bewußt wird sich de lanz per 31. Deze abschiedet. Die Nheinstahl-Union: 6% D. verlä ung des Arbei 5 g 55 u en r Tatsache Eröffnun 5. mber 1949(di 1 ion: 6% Divid erlängert und di eitslosengeld Der rängt gewünschte Ei üssen, daß die v ei gsbilanz in Kla 1e Zahlen der. Pi 0 Verhs 55 ür ihre 1 0 l 25 1 erhängu 5 setzungen für 1 in e Eindammung des St e enn, mmern) weist nach Stahl- Uni ie Hauptversammlun. i Sung erweitert ww. 5 0 ten Berichti 0 5 mion Maschi g der Rhein- geld d N werden. Arbei Vor. gatseinflus- Dir ne 35 erichtigung der Düsseldorf inen und Stahlb n- arf in Zukunft eitslosen- K U R OM aus: Grundbesit n folgende Posten in 1000 teilung ei genehmigte für 1952 eee e e en auch dann Ss erk Hei. Lohnverhandlungen der 16 Meta Z NACHRICHTEN 701 0, Lede ane 218 Werne Aeektetewel ven 582 50. 6 0 Ke een 15 rs. Nordrhein-Westfal etall W„Wertpapiere sellschaft k 55, Dill. DM. Di ie das Bundesarbeitsmi eltelt Fuge n aer Be 2 7(517), Außensta(500, Bankguth 8 5 onnte in ihrem. je Ge- grü U esarbeitsministeri. rue 5 g ab U 3 nstände 2 aden zr Linen ersten Geschäfts- f. ündung die Tun ar 676 e zwischen der W. 50 40 1 420). Von 2 e e 5 1 Umtauschaktion Millionen 8 ten 90 Juli 5 erklärt, 5 e. geber- 5 etall un l erleid 1 is 50(5 5 igenkapital i 8 29 Farben Na von Akti Weni 80 nde 1953 1 1 ZS 2 8 50 bee e eee mee eee CV Wen ene 1 n i 88 n— Sireideernte verk in der Erö ußrücklage zu g Age, and vom 28. Juli rfolg. Nach dem e. 5 eiert welm ergebnis! cht zum(U) Das argentini 128 f rökknungsbilanz mi geteilt. Von den Aktionäre d 1 haben sich üb Damit künfti 5 den seiten der Ge os abgebrochen gab am 29 gentinische Handelsminister gewiesenen Ausglei 2 mit 10,5 Mill Nennb er Rheinstahl-Uni der 20 000 Arpeits! ig keiner unrechtmäßi 3 werkschaft 5. Juli bekannt nisterium lionen a ichsforderun 1 5 nbetrag von 14 1111 on mit eine slosengeld beat tüte alle, eine Erhöhung des Tari aften wird für den E nt, daß prakt an die V gen sind 2,2 Mil- Umt l 8 Millionen mem Empfä 8 ziehen kan ani arifstundenloh 5 Kport zur Verfü isch alles word 5 Versorgungsk„2 Mil- ausch bereiterklä a DM zu ein pfänger jede fü. n, muß der Inde, nig gefordert. Die Arbe ohnes um treide aus de erfügung stehend en, die dafür di kasse abgetreten Werke h erklärt. Die Rheinisch 1. de Kür die Beurteil 1 4. Tbeitgeberzeite ist 5 nen rn e Ge- verpflichtungen d ie subsidiären Pensi Rnei aben damit ihre Beteili ischen Stahl- spruchs bedeutsame A lung seines Pfennig berei r zu einer Erhöhu 35 554 verkauft sei. Wi 1 e des Jah- Die Pensi der Bank üb ons: einstahl-Union eiligung an d persönlich Ar enderung in sei 10 g bereit. Die geschei ng um fünf machung heißt, 81 1. Wie es in der B g ensionsrückstel übernommen hat. des Kapi von 49 auf etw er FI en Verhältnis seinen en igelel eiterten Verhandiun- Jahres igt, sind in der ersten Ha ekannt- infolgedessen unt ellung vermindert dat. Kö apitals der Rheinstahl a 76 Prozent Einkommens- und sen und auch in den stehende Tarifvert eitet, ohne daß der be- kauft rund 900 009 Tonnen Getrei alfte dieses führung von 92 N11 Berücksichtigung ei n ahl-Union erhöhen seiner A und Vermögensverhältni . 1 5 g 5 g einer Zu- Angehörigen, für di e dun trag gekündigt wordt worden als im gan reide mehr ver- Der techni 2 Mill. von 3,1 auf 5 2 rigen, für die er e 17 f 1 f 5 en War. 8 zen Jahr 1953 nische Uebe 7 1 1,1 Mill. DM Uuschlag empfa 5 nen Familien-; aun. Metsll für den 31. 4 wischen von der I Länderauß. Nach Abzug d rschuß beträgt 46. ängt, anzeigen August 1954 0 außenhandel tagt f i J VV N engt. worden. ausgesprochen(U 5 agt in Breme Sionslasten 2 schreibu Y Die 47. Tagun, 3 pleibt ei und sonstigen, Huf a R 2965 i 1 5 Halbjahresbilanz der chemischen Ind 1 5 5 8 5 V 47 i Aue E ten OSrse Mitgeteilt: Süddeutsche Bank A6 „wo) Die chem dustrie Ministerialdirektor D. unter Leitung en wird. 85 5 Frankf Filiale N ö 5 und republik hat i chemische Industri Bundeswürtschaftsmini r Pr. H. Schön 8 Fordwerke AG.: 3 0% Divi Börsenverlauf: Di urt a. M., vom 26 1 bi. 5 e 11 lustrie der Bundes- 5ff(Afts ministerium i e vom(VW. G.: 3) Dividend Aktien hi it: Die schon. Juli bis 30. Juli cher luftigen Scha en Halbjahr 1954 net. in Breme D) Die H 5 8 8 5 i at nach vor- n ex- ie Hauptver Tadul 35 an, 80 dag Kursstei irtag aufgetr 8 5 emen Umsatz 1 des Ceres Auf der Kone 3 AG. in Köln e der Ford- Werte 8 8 None, Nedetelgerseselschalte von. nach Farben- nen. krgebnis des 5 9 12 Md. DM erzielt 8 Problerne der W werden handelspolitische 7705 e 1953 aus 5 5 27. Juli, für 8 geregt durch guten 5 Weiter 8—. verzeichnen e dan! n FHalbjah 3 der r Währungskonverti Hitz 51 Mill. D m Gesamtgewi len 5 Bank-Aktien Farben 1922 damit um knapp 3 9% U jahres 1953 wurd ungsvorschla vertibilität, A 32 Mi DM auf d 5 gewinn 26. 7. 30. 7 gut behauptet c 5 2 überschritt dae i iner e Exportfö„ Aen- 22 Mill. DMM eine Pivi as Aktienkapit 5 3 e 757 55 guktionsindex der ritten. Der Pro- glichkeiten einer portförderung und ten. ine Dividende v 2 al von n. 7 0 Ab⸗ e 50 55 chemischen verfahrens erörtert Neuregelung des 3„. 0 ne 7* N 1 8 3 5 Aktien 26.7. 30.7 res 1954 5 es ersten Halb- 5. abgelehnt 5 9% zu ö er 91% nnesmann. 5 , eee um rund 7 n 508 alb- Welt Engli f AEG 4 90 ⁸ NM„132½ 1305 alb 7,7% höher als f g verbrauch i 5 sche Toc 3 ö Sanne.: We.* 1953. Die Ausfuhr der— 5 zwei-(Up) De in Textilien) W der Schachtbau Thysse 8 333 85 Rhein-Braunk, 5 5 180 e aun d mit 1 150 1 der 2 5 3 abe Spinnstoffverbrauch pro K Mühlheim/ Ruhr, 3 Thyssen 86 5 5 143 5 1 Elektr. 119 1 11 Bergb. e Oberh. 115 110 er- leichen e de 20 7 Aber ale im 1 f 18 Woellsekretartsts ve 3 5 burt e ee ee F 5355 Lend araber fee, Vorjahres 4 kg 1 retariats von 3,7 8„ britannien di rlassungen i Berger Tiefpau 100 55 Salzdetfurmm e' 5 5 Deutsch- ungari 5 im Durchschnitt d. 7 kg 1938 auf ie„Thyssen en in Groß- ietbau 493 5 e ee 5 f 5 2 5 scher Handels gesfiegen. In er letzten beiden J bany Lid.“ gegründ Shaft Sinning So 5 5 5 285 (UP) Das Bundes wi vertrag paraphiert Verbrauch. erhöhte sich d ahre die ihren Sitz 1 et. An dieser Gesell 9 Buderus 142 5 Schiossquellpra 7 7 283 eh. Ho 5 bekannt, daß d eswirtschaftsministeri stoff er wichtigsten Beklei er Welt- Wales) hat, 1 in London und LI Ulschaft, chem. Albert 11 144½% Schupert& 5 1 1050 e a. le Handel FFF ekleidungsspinn- teili at, ist auch j anelly(Süd- Sonti Gun. Sch 5 3 eim⸗ gemischten 3 elsverhandlun 1 Million onen Tonnen 1 Sssbinn eiligt. Die englisches Kapi 5 mi. 166 hwartz- storch 67½[Alt 5 114 118 80 ing! gen einer en Tonnen 1953 938 Auf 10,3 g Die Schachtbau F apütal be- Bammer Benz„V 5 95 essener Bersw. 19 ruf. im 26, Juli in Bud garischen Kommissio 5„3 gegenwärtig im A hyssen GmbH. b Degussa„„ Si 8. 57 maustriewerts 104% „ etes Protokolls apest mit der Paraphier 1 Board eine D uktrage des National aut pemag 1%% Siemens Stamme, 10 5 1 1 Protokoll si abgeschlossen Ang oppelschachtan! ſational Coal Ot. Erde N 1730 iemens Vorzüge 109 auf 2 Koll sieht vor, die n wurden. Das age in Süd wales«5%„ 2 Sinner 160 eh. KIs 5 0 0 en:„ 120 ü 2 78 7 5 cknerw.: 2 denn die Sünder Getreide. Marktberich B 1 CC% Nord, pt. Hut- 0 leterungen. Deni n e endes emen i richte„om 30, Jul 8 Hor)% 16% Vir Stenfnsrreg 2 22 i 5 Schweinen ebenden und gesch 1) Di 6 ndelspreise Achbaum-Werger 112„enen 227½⁰ ꝶ᷑e Famb. B. 1 g um wertmäßig ei Zeschlachteten gest, fü e Preise sind 5 pflaum El. Licht& Kraft 2 Zeig-„ 4157 150% ergw. Königsb.* ällen erhöhen, Die vereinb ig eine Mill. Dollar zu 3 deutsche e anziehend und e 13—14; Gute von B f Enzinger nde 1 91½ 6 3 5 8 10 a ure J reid dezent sich 3 Wertgrenze für Ge- Vor r 2 Pfennig Auf- 3 baia 8 i 3 1 1 Lützel- Gebr. Fahr. 4 5 Waldhof 117% 118 Stahlwerk süd- 11¹ 112 * 15 50 1955, reicht 7 ata 5 Seis 5 e e 55 155 nate e 8 50—65. 8 5. Ladu. 75 Banken a a westfalen, e am. 54 ablaufende Vertra über das am 31. Dez S pie. Da Endivien 7-10, Spinat 2 125, Nopges let 10463 Sch.) 1560 Badische Bank? 9 5 a 7 1 5 1 8* ten Markt met man mit III 20—30;„ Spinat 20 Gurk. pisalat 10-16; S 170 2372 1 3 5 üche⸗ wännten Lieferungen 8 hinaus. Die er i 0: Weigkohl 19; en T 40.50 5 2 4 2⁰³⁵ 9 8 e ö 5 a 5 Biumen ohl 19; Ro 11 3037, Sasslla:. 75 5 5 550. 1034 der Verhandlungen. vor Beginn Weinheimer Obst- und 5 25 1 Stück IT 1 Wirsing 17; Farbenk. Baxer 55 207 9 Wechsel-Bk.) 119 10 Dt. Edelstahlwerk 128 5 en. Belebung im deutsch 5 eee eee ee ee 18 Sellerie mit Nera 8.40% Neroiten Prund Peta 1 1530 N 0 90 Sattels 3 irma Marenverkehr„österreichischen„ ee ee„ 3 Erbsen 5 r Gelsenk Perg,: 1% e ach WD) WI e ee eee eee e e e)). n Faczeafie. been 0, per- e de der österreichischen VV 3. A 3941, f 2-32: Sritzner Raser 28 2 baden ie i Sastre. Wie e, e g tik her chischen Außen- E se. Absatz Schl gisentäler kein xu ser 106 128 Beenden in. Bands 1 5 kechischen Ei vorgeht, stiegen-die ö ebenden Preisen: HI eppend bei stark NE-N. rün& Bilünger 108 Rhei 591 8½ 81 n., Bergb. 99 11„ ie öster- Brombeer en: kimbseren A 4 nach- Elektrolyt-K. 5 etalle Harpener B 108 n-Main Bank 14 2 2 Handels-Union 13 991 0 aus der Bundesrepublik 5 en 58; Schattenmoreli 160, E 4050; Blei i yt-Kupfer für Leitz Hdlb. Z ergbau] 105%½ 104 Pfalz. Hyp.-Bank 7 147 Hüttenw. Phöniz 170 109 8 1953 auf 415,9 Mi Ill. DM im ersten Halbj VF e ee e wwecke 266, 28—269.25 PX Fosse ment. 188½-— Reichsbanie-An 8— Aäktenm nis 4, 127 1 1 5 1 5—20: pan 5 lum kü 1 2 oes ch) Rll 8 83 W. Siegerl. 124 C Halbi VVV e nſum für Teitzweck N41 P Hol„„ ein. Hyp.-Bank n 1. 125 a ren Osterreich albjahr 1954. VV. 2 stdeutscher Zint 5 240— zmam.. 1181„— An. 125ʃ kepublik erhöhten si eichs nach der Bunde A 1116, B 7d; 8 1013; B 7g; Eisentä 7 preis 242 DMI Klein, Schanzli 7117 ½ ein. Röhrenw. 130 12 g a f 1 1 85 Ul 5 N 5 5 3 Mont Rheinst. 8 1325 1 r e e e— 10 Da Fnorr. 131 14⁰ 7 an- B18 Union 151 1 lern In 1 D auf rund 234.5 Mill 8 A 20—33, B 18—1 en A. 1214, B 741: sachse- Freie D 3 Lahmeyer*— achfolger hein.-Westf. 15³ Im i f„DMI. bis 35 9; Aprikosen: Zimmers evisenk U 3 145 eh. Ei ü 9 8 also keichische W. 1954 schloß die deutsch-„ 15.—24; Bim 51—70; Aepfel A urse indes Eis 62„ 5 atis 185 eee, utsch-öster- bohnen 15-20. 8 en& 26—40, B 18—35; 2 indes 78½[ werke: uhrst. Hatting. 140 2 85 ber ten Osterreichs in 5 Passivum zu e 100 beit, Brause Geld Brier Cudw. Walem. 1 10] Star u. Kluft Au eee 115% 17 gle- e von 32,3 Ill. Dl Handschunsnhei Franz. Frances 9,361 9,361„„ Stahlw⸗ enw. 93½ 905 E. Thyssen-H 106% lich Lahre 1953 bei ssivsaldo Osterreichs lag i v sheimer Obst- und Gemũ 100 Schweizer Frank 3,1902 4.1922„= RN- werte. Bechan: 16(164 ze bas“ 05 rund 21 Mill. DM. 3(w) Anfuhr heut üse- Großmarkt 100 moll. Gulden en 95,95 99,15 erte) Restquoten 2 160 iner Keine Senkung der Zü 1 ee und Bae en Alwe Seriager für 1 Kamad. Dollar 119 110,46 daß(ob) ündwarensteuer 8 tz. Es erzielten: J weiterhin schleppende 1 engl. Pfund 4531 4.22 Zürich 8 be Wamtennpgem gen i wc ee eee iber 80. 70 le 25353 100 dan rener 5 11.734 8 icher Devisennotierungen ird. Kung der Zündwarenste äfker Mirabell. rombeeren 60; Schat 0, Industrie- an. Kronen 80,79 Banknoten] 26 e und Dollar je Einhei 8 1 Pf e tenmorelien 2640; 100 nor w. Kr 60,37 60,49 2 3. 10 t bis 30; Aprikosen 6660; Neineelauden.- 3548, B 26 25 58 er Fr.(reh 9 2 15 1113 Smstar 11100 5 9 25 2 5 207 Haus- Dolls. 87595 8 1 a 33 5 8 5 aus. 100 D- W 2 497,50 Dhx-O 1 4.1951 4.2031 N e 1,17 1.155 3 80,00 80.00 9 3 59.50 38,50 B 26.7. 30.7. fen 00 DNA- O= 21,4 Dar- W Brüssel! 5 d es dee dare 17 1% Saen air. 1 700 3 TTT. ee ee 10 venhag.] 61.50 sabon 1475 Reru 18 a g. stoßen ab] Kopfschuppen sind i e 10.20 1025 Sara 905 103 — sie als Ungepflegſheit gel n sind peinlich, Weil i 5. 25. 5 6 irt N in gelten. Kopfschuppen si„Wei exiko 30,00 J 30,00 ü ne Fioorgusfell dreht Seber pen sind auch Warn Autorepar 55 doe e 155 Haar- Tonic von 95 p aturwerkstatt N Ih f 5 dae e e öbel ſoleicſ t v orinel 4— en. Gesund wächst das H Happe und am Ortsein 0 Ac, 5 ö 1 6 .— in jedem Fachgeschäft in Fl gar nach. Seborin gibt es 5* 0 m F a E 1 III E 2 II da ſielle lemi 5 behandelt Si aschen ab DOM 2.20. Zu ve K f Kignugen 15 4 Sies i en e ch 20. 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N 15 114 e 7 3 5 N Seite 14 MORGEN Der glänzendste Kirchenbau des Zeitalters Dokumentarwerk hielt Pläne fest, die nicht ausgeführt wurden Die neuerliche Einrüstung der Jesuiten- Kirche war der Anlaß, zu Beginn der Wie- derherstellungsarbeiten an der mächtigen Kuppel das ebenso berühmte wie seltene Dokumentarwerk„Basilica Carolina“ in die Hand zu nehmen, das 1760 zur Einweihung der Jesuitenkirche erschien. Basilica Caro- Iina(Karls- Basilika) wurde die Kirche ge- nannt mit Rücksicht auf den Gründer Karl Philipp und den Vollender Karl Theodor, deren Standbilder in der Vorhalle auf- Sestellt sind und deren Särge beute in der Krypta stehen. Diesem reich bebilderten und schön ge- druckten Werk ist die oben wiedergegebene Abbildung entnommen. Jeder sieht sofort: das ist Architektur, die nie gebaut wurde. So hatte Alessandro Galli da Bibiena die Kirche geplant. Aber ihr Vollender Franz Rabaliatti änderte Kuppel und Fassade. Bei den Beratungen, wie denn die Kuppel jetzt ausgeführt werden solle, hat man sich über- legt, ob bei der Wiederherstellung auf den ursprünglichen Baugedanken Bibienas zu- rückgegangen werden könnte. Die Entschei- dung fiel aber doch zu Gunsten der sehr Viel einfacheren und ruhigeren Linienfüh- rung, die Rabaliatti der Kuppel gegeben Hatte. Man wollte an diesem ebenso wuch- tigen wie wichtigen bestimmenden Moment kür das Stadtbild nichts ändern. Immerhin macht auch die ruhigere und einfachere Linienführung, eine Bauzeit von über einem Jahr erforderlich. Aus der Abbildung ist der Zusammen- hang der Anlage mit dem Schloß zu er- kennen. Wenn die Kurfürsten wollten, konn- ten sie von ihren Gemächern im Mittelbau des Schlosses trockenen Fußes über den Westflügel und das Kolleg-Gebäude ihr Oratorium über dem Hochaltar erreichen. In dem Kolleg-Gebäude war nach der Auf- hebung des Jesuitenordens das Gymnasium untergebracht. Zu Beginn unseres Jahrhun- derts hatte darin die Handelshochschule Aula und Vorlesungssäle. Was auf der Ab- bildung nach der„Kalten Gasse“ zu mit Gymnasium und Kolleg bezeichnet ist, haben die älteren Mannheimer als Knaben-Wai- senhaus St. Anton in Erinnerung. Der stumpfe Turmknauf sollte wohl die Stern- Warte andeuten, aber sie stand und steht an einer anderen Stelle in anderer Gestalt. Der Zusammenhang Schloß— Jesuiten- kirche konnte nicht aufrechterhalten wer- den, nachdem die Rheinbrücke erbaut und ein lebhafter Verkehr mit der Pfalz herbei- geführt war. Die verbindenden Bauteile hatten schon unter der Belagerung 1795 ge- ütten, und schließlich nahm man einen Durchbruch an dieser bereits lädierten Kante des Schlosses lieber hin als eine Oeffnung des Mitteltraktes für den Durch- gangsverkehr. Der Meister deutscher Kunstgeschichte, Georg Dehio, hat die Mannheimer Jesuiten- kirche den glänzendsten Kirchenbau des Zeitalters am Oberrhein genannt. Leo Barth beschrieb in einer Bilderfolge mit erklären dem Text zur Zweihundertjahrfeier der Grundsteinlegung(12. März 1733) diese Zeit näher:„Es ist die Mitte des 18. Jahrhun- derts, Hochblüte des deutschen Barock, die Zeit der süddeutschen Klosterkirchen Vier- zehnheiligen, Neresheim, Zwiefalten, Otto- beuren und Weingarten.“ Auf dem von Leydensdorff gezeichneten, von Klauber ge- stochenen Blatt schweben über der Gesamt- anlage St. Ignatius und Franz Xaver, die Patrone.(Am 31. Juli notiert der Kalender: Ignatius von Loyola und Patrozinium der Jesuitenkirche Mannheim.) Wir stehen in der Mitte des 18. Jahrhunderts am Ausklang einer Kunst, die inspiriert von Liturgie, Göttlicher Komödie und Mysterienspielen sich ohne Scheu durch„drei Dimensionen“ mit größter Selbstverständlichkeit bewegte. Die Kuppel dieses für das Stadtbild wertvollen Baudenkmals wird 1955 wieder hergestellt sein. Wird sich auch das vor- nehme und geschmackvolle Kircheninnere rekonstruieren lassen oder wird man schon mit Rücksicht auf heute kaum mehr geübte Kunstfertigkeiten eine andere Innenausstat- tung wählen müssen? Diese Frage wird dann zu stellen sein. f. W. K. e .„ 4 1. — Bibienas(mit æurvenxreicherer Kuppel und Zu iebeltürmchen Über der Laterne). Die Jesuitenkirche mit Gymnasium, Pfarrhaus, Kolleg und Verbindungstrat zum Westflügel des Schlosses nuch den ursprünglichen Plänen Großes Preisslufæ⁊ in Qualitäts-Lederbellleidung neu und KLAVIER E zie aK Kokbko ks Teilzahlg. für alle Instrumente ARO D rei 3 2% 6 4. 12 Lederhosen schon ob DM 6, lederjacken. schon ab DM 35, Ledermäntel.. schon ab DM 125, im Fachgeschäft Mannheim 23.7 Zum Camping-Sport: Zelte · Uberclächer Luftmatratzen Schlafsäcke · Kocher usw. Bekanatmachensgen Allgemeine Ortskrankenkosse Mannheim Aenderung der Kassensatzung Die Satzung der Kasse ist durch Beschluß der zuständigen Selbstver- Waältungs-Organe(Vorstand, Vertreterversammlung) mit Genehmigung des Landesaufsichtsamts für die Sozialversicherung mit Wirkung ab 1. August 1984 wie folgt geändert worden: 1. 2. 24 8 14 Abs. 6 wird gestrichen. 84a erhält folgende Fassung: „Das Stillgeld in der Mitglieder- Wochenhilfe beträgt 0,50 DM täglich. Es wird bis zum Ablauf von 12 Wochen gewährt.“ 815 Abs. 2 Satz 1 erhält folgende Fassung: Die Kasse zahlt 60 v. H. der Kosten für Arznei und kleinere Heilmittel ür Familienangehörige.“ 8 15 Abs. 5 erhält folgende Fassung: „An Stelle der Krankenpflege kann die Krankenkasse für Familien- angehörige einen Zuschuß für Kur und Verpflegung in einem Kranken- Hause bis zur Dauer von 13 Wochen gewänren. Der Zuschuß beträgt 9. 15a erhält Folgende Fassung: „Das Stillgeld in der Familien-Wochenhilfe beträgt 0,50 DM täglich. Die Dauer des Stillgeldbezugs beträgt 12 Wochen.“ „In 58 20 werden die Beitragssätze geandert und in Abs. 1 auf 7,1 v. H. Und in Abs. 2 und 3 auf 5,8 v. H. festgesetzt. In 8 25 Abs. 1 wird der Beitragssatz geändert und auf 7,1 v. H. fest- Sesetzt.“ Danach beträgt der allgemeine Beitragssatz 7,1% des Grundlohnes. der ermäßigte Beitragssatz(Versicherte, deren Anspruch auf Kranken- oder Hausgeld ruht oder die keinen Anspruch auf Kanken- oder Haus- Seld haben) 3,8% des Grundlohnes. Die Kasse gewährt nun neben den Regel-(Eflicht-)Leistungen folgende Mehr leistungen(Leistungen, deren Gewährung die Satzung vorsehen Kann): 2 Für Mitglieder: ) Taschengeld für Versicherte, denen Krankenhauspflege gewährt wird, denen aber Hausgeld nicht zusteht, in Höhe von etwa 10% des Grund- lohnes. b) Zuschüsse zu größeren Heilmitteln und zu deren Instandsetzung in Höhe von ½ der Kosten. e) Zuschüsse zu Hilfsmitteln gegen Verunstaltung und Vverkrüppelung und zu deren Instandsetzung in Höhe von ½ der Kosten. d) Gewährung von Maßnahmen zur Verhütung von Erkrankungen der ein- zelnen Kassenmitglieder. e Zuschüsse zu Zahnersatz in Höhe von/ der Kosten, worin der Anteil des Rentenversicherungsträgers enthalten ist. 8 5 Zu Zahnkronen,-brücken und zu Stiftzähnen gewährt die Kasse eben- Talis Zuschiisse. ) Sterbegeld in Höhe des 30-fachen des Grundlohnes. Der Mindestbetrag des Sterbegeldes ist auf den gesetzlichen Betrag (Zur Zeit 50,— D.) festgesetzt. 2. Für Familienangehörige: A) 60% der Kosten b) Einen Zu. T Arzneien und kleinere Heilmittel Regel- oder Pflichtleistung 30 5 95 chutz zu den Kosten der Krankenhauspflege Familienangehö- riger in Höhe von 90% der Kosten auf die Dauer von 13 Wochen(Regel- oder Pflichtleistung ist nur die Gewährung freier ärztlicher Behand- lung und Zahlung von 30% der Kosten für Arzneien und kleinere Heilmittel). e Zuschüsse zu größeren Heilmitteln und zu deren Instandsetzung in Höhe von/ der Kosten. cd) Zuschſisse zu Hilfsmitteln gegen Verunstaltung und Verkrüppelung und zu deren Instandsetzung in Höhe von% der Kosten. e) Gewährung von Maßnahmen zur Verhütung von Erkrankungen der 4) Sterbegeld einzelnen Familien angehörigen. für den Ehegatten/ des Mitgliedersterbegeldes, für Kinder und sonstige Angehörige g des Mitgliedersterbegeldes, für Totgeburten 10% des Mitgliedersterbegeldes, mindestens 20,.— DM. Mantrheim, den 31. Juli 1954. 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Aber die kleine Freude werden wir uns nicht nehmen lassen. Oder? Wie üblich geht es am Anfang der Runde zunächst sehr freundschaftlich zu. Aber bereits der erste Spieltag verzeichnet einige Schlager. die im Laufe der Woche schon näher aufgeführt wurden. Mannheim interessiert in erster Linie natürlich das neuerliche Zusam- mentreffen der beiden ewigen Rivalen Wald- hof und VfR, die sich am Sonntag(Beginn 16 Uhr) auf dem Waldhofplatz gegenüberstehen werden. Es ist die 104. Lokalbegegnung. Wer gewinnt, erscheint ungewisser denn je. Die Waldhöfer hatten das Pech, in die zweite Division absteigen zu müssen und werden es Wohl in erster Linie darauf ankommen las- sen, gleich die richtige Mannschaft für die ge- wih nicht leichte Runde der zweiten Liga zu finden. Immerhin dürfte dies nicht allzu schwer fallen, da die Mannschaft ja zusam- mengeblieben ist. Wir glauben jedenfalls fest daran, daß sich die Blauschwarzen keineswegs aufgegeben haben und mit allen Mitteln ver- suchen werden, recht bald wieder im Oberhaus einzukehren, dem sie ja rund 40 Jahre an- Die AMiege.- Elite de- Mell am Stari Potzernheim gegen Tiefenthaler/ Vierzehn Crack-Kombinationen in der„Americaine“ Es ist im allgemeinen billig tiven zu schwelgen. Wenn aber Mannheimer Radsport- Funktionäre nach dem prächtigen Neuanfang am Pfingstsonntag mutig und ent- schlossen die Initiative ergreifen, drei Fahrer der absoluten Weltklasse, dazu fast ausnahms- los alle deutschen Spitzenkräfte mit einem halben Dutzend National-Trikot-Trägern und in Superla- etlichen Champions für ein internationales „Match“ am Samstagabend auf der Phönix- Kampfbahn verpflichtet haben, so dürfen wir ohne Zögern ausrufen: Ein Rennen wie die- ses ist in unserer Stadt seit vielen Jahren nicht mehr gelaufen! Nennen wir die Stars“ zuerst: Werner Straßenmeisterschaften der Amateure Müller oder Neitz! Auf einem I2-EKm-Rundkurs rund um die Bismarck-Fahrrad-Werke in Radevormwald im Bergischen Land ermittelt der BDR am Sonn- tag seine Straßenmeister der Amateure und Profis. Die Bismarckwerke übernahmen die völlige Finanzierung, so daß es nicht verwun- derlich erscheint, daß der BDR seine Mannen nicht auf dem Weltmeisterschafts-Klingenkurs bei Solingen an den Start rief. Ueber 80 Ama- teure und 40 Berufsfahrer bewerben sich um die Meisterschaften. Ueber 10 Runden= 120 km geht es ab 7 Uhr bei den Amateuren. Der Titelverteidiger Edy Ziegler hat mit dem Meister von 1952, Becker- Queidersbach, zu rechnen, aber auch Irrgang Berlin), Reinecke(Einbeck), Neuser(Herpers- dorf), Maue(Schopp), Junckermann(Krefeld), Backat Dortmund), Broich(Köln), Lepperhoff (Lüttringhausen) und Tüller(Velbert) sind in der Lage, ganz vorn zu enden. Ob die starken Sgarländer Schwegel, Friedrich und Debusmann Chancen haben, wird der Sonntag lehren. Ein besonders interessanter Starter ist der 22jäh- rige Fritz Neuser, der schon sieben Deutsche Meisterschaften errungen hat. Der schlanke Franke wurde kürzlich bei den Bahnmeister- schaften Deutscher Meister im Verfolgungs- und Tandemfahren. Bei den Profis, die ab 11.30 Uhr 180 km 6 Runden) absolvieren, will Heinz Müller sei- nen Titel Verteidigen. Unter den 39 Konkurren- ten scheint am ehesten der Wiesbadener Franz Reitz berufen, dem Ex weltmeister einen Strich durch die Rechnung zu machen. Reitz gewann Kürzlich den„Durex-Simplex-Preis“ auf dem Solinger Klingenkurs. Auch Valentin Petry (Wiesbaden), der die Weltmeisterschafts-Teil- nahme über die Steher nicht erzwang, versucht mit aller Kraft, vorn zu enden, um Deutschland nun auf der Straße vertreten zu können. Preis- keit(München), Theissen(Hildesheim), Schulte (Köln), Schwarzenberg(Aachen) und Pankoke (Bielefeld) haben das Zeug ebenfalls in sich, in Radevormwald zu überraschen. Potzernheim, der vierfache nationale Flieger- meister, Olympia- und Weltmeisterschafts- dritte, dessen Debüt auf der Makadam-Piste hinter der Uhlandschule eine wahre Freude War, steht diesmal Konkurrenten gegenüber, die ihn bestimmt aur Hergabe Seines ganzen Könnens veranlassen werden. Es sind: Peter Tiefenthaler, zweifacher Schweizer Landes- meister im Sprint, Dritter im„Großen Preis von England“, Südafrikas Champion Rudolf Vorster, die„Antilope“, ein Mann, der eben erst von einer großartigen Erfolgs-, Tournee“ in„Dänemark kommt und„Vie“ Hermann Backof. Aber: Damit ist der Kreis der An- Wärter auf den„Großen Fliegerpreis“ noch lange nicht geschlossen, denn jeder trägt So- zusagen den Marschallstab im Tornister. Es gibt keine„Gesetzten“, es gibt auch keinen sogenannten Hoffnungslauf. Wer ins Finale kommen wil, muß bereits in den Vor- und Zwischenentscheidungen die Nase vorn haben. Soviel steht fest:„Potz“ hat den Sieg durchaus noch nicht in der Tasche. Der Schweizer, der ihn in Dudenhofen im Zweier-Lauf geschlagen hat, besitzt die Stärke, „Potz“ zu kontern. Auch der Afrikaner ist für eine Ueberraschung gut, denn als wir ihm die Mannheimer Verhältnisse schilderten, meinte er erfreut:„Well, on à flat track I can race much better!“ Und Backof. 2 Seine Form ist ohne Makel! Schließlich die großen Außen- seiter Badstübner, Bratengeier und Franssen. Auf jeden Fall:„Drin“ ist alles! Diese prächtige Ouvertüre gespielt, flam- men die Tiefstrahler am Ovalrand der Bahn auf.(Zweiflern sei versichert: Die Beleuch- tung klappt! Hundertprozentig!) Die nächste Szene:„Americaine!“ Mit einer einmaligen Besetzung. Hier die Starterliste für die 150 Rundent 1. Tiefenthaler-Backof(Zürich Duden- ofen), 2. Spiegel-Franssen(München Meuß), 3. Scholl-Leonhardt Frankfurt), 4. Braten geier-Zirbel Frankfurt), 5. Badstübner-Gierga (Frankfurt), 6. Maul-Sauer(Frankfurt), 7. Eck- stein-Dold(Frankfurt), 8. Schäfer-Schwarz Darmstadt), 9. Dangel-Weißmann(Landau), 10. Ullemeyer-Dietrich(Landau), 11. Zürker- (Mannbeim- Schifferstadt), 13. Weinerth-Hain (Haßloch), 14. Gebrüder Altig(Mannheim). Vierzehn Crack-Mannschaften. Fast jede kann gewinnen. m erster Linie tippen wir Natürlich auf die Star-Kombination Tiefen- Backof, die deutschen Meister von 1953 Franssen, die Vize-Meister von 1954 SchollTLeonhardt und last, but not least: die Gebrüder Altig. Lassen wir uns überraschen, einfangen von der internationalen, prickelnden Atmosphäre. Samstagabend auf der Phönix-Bahn. Beginn: 20.00 Uhr, Ende gegen 23.00 Uhr.-thal Der DFB-Bundestag in Edenkoben Waldhof Uf Vereine mit stärkstem Aufgebot gehörten. Dieser Tradition sollte sich die Mannschaft vor allen Dingen bewußt sein. Der Waldhof wird in stärkster Besetzung antreten. Auch der VfR, der wahrscheinlich immer noch auf Langlotz verzichten muß, dürfte sein derzeit stärkstes Aufgebot schicken. Hoffen wir noch, daß die Spieler den kurzen „Sommerschlaf“ gut überstanden und gleich- zeitig gut ausgenützt haben, sich bereits wie; der in guter Verfassung vorstellen, um so vor hoffentlich vollen Rängen ein gutes Spiel vorzuführen. Und nun: einen guten Start allerseits W. L. Liebe Fanatiker! Inr spürt es schon, nicht wahr? Ab morgen hat euch Magnet Fußball wieder. Gewiß habt ihr in der Sommerpause fleißig eure Vokabeln aus dem Buche Zeter und Mordio“ gelernt. Und wie man etwa einen Schiedsrichter„regelrecht“ beleidigt, ene und wenn er sick in der Regeluuslegung vertan Rat. Folgendes nur zur Auffrischung eurer Leibesfräfte, mit denen ihr so gerne umeinanderschreit: Zunächst ruft ihr den Schiedsrichter ans Telefon, wenns gelingelt kat im Kasten. Dann werdet ihr am besten fami- Har und bezeichnet ihn als eure Großmut- ter. Er wird euren Fumiliensinn zu schät- zen wissen und sich wunckern, wieviel Enkel er schon hat, bei seinem Alter. Daß alle Pfeifenmünner im(Abseits) Fulle Scherenschleifer sind, habt ihr sicher auch nicht vergessen. Doch ruft es ihm immer Wieder zu. Das stärkt sein Berufsethos. Ebensowenig dürft ihr es unterlassen, inn laut ⁊u fragen, für wieviel er gekauft ist, weil er immer gegen eure Mannschaft „gibt“. Und vergesset ja die Spieler nicht, die Tranfunzeln, die ihren Sport verkaufen und fischen gehen sollen. Macht eurem Verein Ehre, indem ihr eure Leute an- feuert. Schlachtrufe, wie:„Tret' ihm das Bein ab, stell' ihm den Ständer vein“ oder„leg' inn um, raster“ inn“, werden nie ihre Wirkung verfehlen. Laßt eure Fanatikerekhre jedenfalls micht von 22 anständigen Spielern mit Fußballschuben treten und„aufs Spiel selgené. Rauft euch auch ab und zu un- tereinander und helft mit, den Sieg nicht nur auf dem Rasen zu erspielen, sondern auf den Rängen zu er-„ringen“. Wenn ihr dann doch unbefriedigt nach Hause geht und schwört:„Nie wieder“, dann Roßhen wir nur, daß ihr Wort kaltet. Und nun: Haut ihn!-col- Merberges fordert ach Landerspiele im ali: Wird der Bundestrainer eingreifen?/ Der Antrag des Westens lautet: Bundesliga Einen Tag, bevor die neue Spielzeit 1954/55 mit interessanten Freundschaftsspielen beginnt, lenkt der DFB- Bundestag in Edenkoben die Aufmerksamkeit auf sich. Er beginnt am Sams- tag um 9.30 Uhr im Verbandsheim des Süd- westdeutschen Fußballverbandes und bringt unter dem Tagesordnungspunkt 7 verschiedene Anträge. Der bedeutendste davon ist das Ver- langen des Westens nach Einführung einer Bundesliga in zwei oder drei Gruppen vom Spieljahr 1955/56 an. Im Süden lehnte man bisher, gerade von seiten der Vertrags- spielervereine, die Bildung einer Bundesliga strikte ab. Der Süden hat seine Haltung, selbst unter dem Eindruck des Weltmeisterschaftssieges, nicht geändert und schlug auf seiner letzten Tagung in Stuttgart-Fellbach sogar die Ver- größerung der Oberligen von 16 auf 18 Vereine vor. lm Westen meint man, daß die Spiel- stärke dadurch weiter verwässert würde, an- statt endlich sie in einer Bundesliga zu konzen- trieren. Bekanntlich gehören zur Zeit 76 Vereine in der Bundesrepublik zur Spitzenklasse. Der Westen wünscht eine Reduzierung auf etwa die Hälfte, wobei an eine Bundesliga in zwei Grup- pen(Nord-West und Süd- Südwest) gedacht Wird. Dr. A. Luberichs, einer der Sprecher des Westens, entwickelte folgenden Plan: Die Süd- Südwest-Oberliga solle 12 Vereine der bis- herigen Ersten Liga Süd und sechs Vereine der Ersten Liga Südwest umfassen. Die eben- falls 18 Vereine umfassende Nord-West-Ober- liga soll aus neun Vereinen der Ersten Liga West, sieben der Ersten Liga Nord und zwei der Berliner Stadtliga zusammengesetzt sein. Insgesamt würden also 36 Vereine zur Bundes- liga gehören. In einem einzigen Endspiel zwi- schen den Siegern der beiden Gruppen könnte dann der Deutsche Fußballmeister ermittelt werden. Unter dieser Spitzenklasse sollen die Re- gional-Ligen weiter bestehen bleiben. Der Sü⸗ den kann sie aus sechs Erstliga- und zehn Zweitliga-Vereinen bilden, der Westen aus sie- Der„Große Preis von Europa“ auf dem Nürburgring Mal Hflereedes„tand- Prix · Chancen? Geheimnisse um den neuen„Monoposto“/ Die„Silberpfeile“ starten nicht als Favoriten Fünfzehn Jahre hat die Zwangspause ge- dauert, die der Krieg und die Nachkriegsver- hältnisse der Mercedes-Rennabteilung auferlegt haben. Als vor zwei Jahren mit dem 300-8 L- Sportwagen erstmals wieder Mercedes am Start bei internationalen Veranstaltungen er- schien, da glaubte man zunächst, daß die Be- deutung der Grand-Frix- Veranstaltungen zu- zunsten der großen internationalen Sport- Wagen-Konkurrenzen nachgelassen habe. Mer- bedes schien sich auf dem„richtigen Weg“ zu bekinden. Die Einführung der neuen Renn- Vagenformel I wirkte jedoch Wunder; sie för- erte den Grand- Prix-Sport in ungeahntem Maß, zumal sich rund ein Dutzend bekannte men zum Bau neuer Rennwagen entschlos- Sen. Inzwischen sind zwar erst vier neue Renn- Vagenkonstruktionen zum Einsatz bereit, aber der„Große Preis von Europa“, der am Sonn- tag auf dem Nürburg-Ring stattfindet, ver- Spricht doch der Höhepunkt im Nachkriegs- Automobilsport zu werden. Zum ersten Male seit 15 Jahren starten die Mercedes-„Silberpfeile wieder auf dem Nürburg-Ring, der sicherlich schönsten, wohl aber auch schwersten Rennstrecke der Welt. Der Mercedes- Doppelsieg in Reims war ein un- ewartetes„Probe-Debut“; die„Niederlage“ zon Silverstone aber konnte die Spannung nur erhöhen Was leisten die neuen„Silberpfeile“? Diese Frage wird erst nach dem„Großen Preis von Turopa'“ auf dem Nürburg-Ring beantwortet . können. Der Doppelsieg von Reims ar ein„technisches Wunder“— nie zuvor ge- 1 5 es einem Werk, nach langer Zwangspause 8 8 beim ersten Start die Konkurrenz aus 1 5 Felde zu schlagen. Piese Konkurrenz hat ne mindestens zweijährige Erfahrung mit den neuen Formelrennwagen; denn— das darf emeskalls übersehen werden!— die Ferraris und Gordinis wurden schon in der Saison 1952 probeweise eingesetzt! Die Entwicklung neuer ennwagen aber kostet nicht nur unvorstell- bare Summen; sie erfordert auch umfangreiche Versuche, eine lange Vorbereitungszeit und unermeßlich viel Erfahrung. Konnte sich die Mercedes- Rennleitung wirklich über diese seit Jahrzehnten im Rennwagenbau gültigen Grund- sätze hinwegsetzen? Mercedes selbst ist mit einer Voraussage für den„Großen Preis von Europa“ sehr zu- rückhaltend. Die neuen„‚Silberpfeile haben die Fachleute überrascht; denn bisher gab es bei Rennwagen weder eine„Benzineinsprit- zung! an Stelle des Vergasers noch eine Stromlinienform mit völliger Verkleidung der Räder. Gerade diese hat sich in Reims be- währt, doch zeigten sich in Silverstone die Nachteile: Bei kurvenreichen Strecken müssen die Fahrer den Radeinschlag beobachten kön- nen. Wie sich nun zeigt, hatte Mercedes tat- sächlich nicht nur auf die Stromlinien-Karos- serie vertraut, sondern in aller Stille auch einen„Monoposto“, also einen Rennwagen mit freistehenden Rädern, vorbereitet, der auf dem Nürburg-Ring zum Einsatz kommen soll. Von diesem„Monoposto“ weiß man der Trainingsfahrten in der vergangenen Woche so gut wie nichts! Handelt es sich um den gleichen Motor wie im„Vollstromlinien- Wagen“? Skeptische Beobachter wollen in Reims und Silverstone beobachtet haben, dag der neue 2,5-Liter-Motor, der etwa 260 PS leisten dürfte, nur bei Drehzahlen zwischen 6000 und 3000 wirklich„fit“ ist. Das wird sich auf dem Nürburg-Ring ebenso schnell heraus- stellen wie die Fahreigenschaften der neuen Karosserie. Hinzu kommen die vielen tech- nischen Details, die einen Rennwagen zum wahren Wunderwerk der Technik machen. Aber auch mit anderen Fragen wird sich Rennleiter Alfred Neubauer beschäftigt haben: Wird eine Reifengarnitur auf dem reifen fressenden Nürburg-Ring genügen, reicht der Tankinhalt für die 50l-km- Distanz aus? Vor dem Krieg mußte auf dem„Ring! mindestens einmal zum Reifenwechsel und Nachtanken an den Boxen gehalten werden. Die Italiener be- trotz wältigten dagegen diese Krieg in Nonstop-Fahrt. 23 Wagen werden am Sonntag um 13.15 Uhr an der Startlinie stehen, darunter 14 offizielle Werkswagen, Die Fahrerfrage bereitet den Werken gerade in diesem Jahr große Sorgen; denn erstklassige Rennfahrer sind seit langem „Mangelware“ und eine Reihe der„Asse“ ist wegen Verletzungen nicht einsatzfähig. Die stärkste Mannschaft dürfte ohne Zweifel Mer- cedes besitzen: Juan Manuel Fangio gilt im Augenblick neben Alberto Ascari als der wohl beste Rennfahrer der Welt; Karl Kling gehört, obwohl er keine Grand-Prix-Erfahrung be- Sitzt, auf jeden Fall zur Weltspitzenklasse, und Hermann Lang ist ein alter„Rennfuchs“, des- sen Kritiker erst beweisen müssen, daß er mit zunehmendem Alter nicht mehr„der Alte“ ist. Der Stuttgarter Hans Herrmann aber ist trotz seiner 26 Jahre jederzeit zu einer Ueber- raschung fähig! Die italienischen Firmen Maserati und Fer- rari gaben dagegen ihre Fahrer- Besetzungen erst sehr spät bekannt. Leider fehlt Alberto Ascari, der neben Caracciola wohl der beste Kenner des Nürburg-Rings sein dürfte. Die offiziell angegebenen„gesundheitlichen Gründe“ spielen dabei wohl eine geringere Rolle als Distanz nach dem die Tatsache, daß Ascari bei seinen beiden Starts für Maserati— sein Lanciawagen ist noch nicht fertig— jedesmal nach wenigen Runden ausfiel. Maserati schickt nun neben den beiden argentinischen Nachwuchsfahrern Marimon und Mieres, die einzigen beiden am Grand Prix teilnehmenden Italiener(), Villo- resi und Montavani, in das Gefecht. Ferrari hat den Argentinier Gonzales, den Engländer Mike Hawthorn und den Franzosen Trintig- natt verpflichtet. Hinzu kommen einige be- Kannte Privatfahrer, darunter Prinz Bira und Harry Schell, sowie die Gordini-Mannschaft Behra, Frère und Bucci. Mercedes kann nicht als Favorit gelten. Aber gibt es auf dem Nürburg-Ring, dem „Labyrinth der 1000 Kurven“, überhaupt einen Favoriten? P. Ludwig ben Erstliga- und neun Zweitliga- Vereinen, der Südwesten aus elf Erstliga- und fünf Zweit- liga-Vereinen und der Norden aus zehn Erst- liga- und sechs Amateurligavereinen. Die Mei- ster von Süd, West, Südwest und Nord wür- den jeweils in die Bundesliga aufsteigen. Die Trainer sind dafür Der Süden wird es schwer haben, auf diese Vorschläge nur mit einem kategorischen„Nein“ zu Antworten. Die Meinungen gehen nämlich Auch hier auseinander. Während die Vertreter der Vertragsspielervereine die Kapriolen des Westens“ verdonnern, sprachen sich einige pro- minente Trainer süddeutscher Oberligaklubs unter dem Eindruck des Weltmeisterschafts- Turnieres für eine Bundesliga aus. Auch Bun- destrainer Sepp Herberger wünscht sich eine solche oberste Spitzenklasse. Aber die süd- deutschen Vertreter werden wohl in fundierter Weise auf die Gefahren hinweisen, die die Bil- dung einer Bundesliga nach sich ziehen kann. Herberger als„starker Mann“ Der DFB- Bundestrainer war sehr enttäuscht. als der Süden kurz nach dem Berner Erfolg für eine 18-er-Oberliga eintrat. Er weiß, daß die Vereine dann noch weniger an die Abgabe von Spielern für Länderkàmpfe denken kön- nen. Aber Sepp Herberger wird sich damit nicht so ohne weiteres abfinden. Sollte er auf der Tagung in Edenkoben das Wort ergreifen, dann wird dieser Appell des„starken Mannes“ nicht ohne starkes Echo bleiben. Herberger sagte jedenfalls kürzlich in einem Interview: „Ich weiß, die Vereine wollen die Spieler nicht abstellen, wollen weniger Ländertreffen. Wollen ihre Liga erweitern. Ich werde denen in Edenkoben was sagen, wenn sie mich dazu zwingen. Kaiserslautern— wenn man so Will, der doch am meisten beanspruchte Club— sagt keinen Ton, obwohl er seit Monaten nicht sple- len kann, und Ausfall-Gelder vergibt der PFR nicht. Vom 1. Fe Kaiserslautern könnte ich das noch verstehen, aber der Verein, der einen Spieler abstellt, wenn der ohne diesen einen nicht weitermachen kann, na, hör'n Sie „Wir brauchen acht Länderspiele im Jahr. Dann können wir konkurrenzfähig bleiben. Ieh hab' das immer wieder gepredigt, und wenns überhaupt eines Beweises bedurfte, dann hat inn die Schweiz erbracht: Von Spiel zu Spiel sind unsere Burschen stärker geworden. Eben Weil sie sich aneinander gewöhnt hatten. Bei acht Länderspielen in der Saison genügen drei bis vier Tage vorherige Zusammenkunft, lang- Wöchige Kurse sind dann gar nicht nötig. Es War eine große Enttäuschung für mich, jetzt, gerade jetzt, wenige Tage nach der Schweiz zu erfahren, daß ein Teil der Vereine eine solche Haltung einnimmt!“ Die Forderung FHerbergers nach acht Län- derspielen pro Saison würd also auf der Jah- restagung des DFB ebenso eine Rolle spielen, Wie der Antrag des Beirats nach einem Ver- bot der Fernsshübertragungen mit Ausnahme des Endspiels und eines Wochentags-Länder- Spieles. Man kann nur hoffen, daß sich in all diesen Punkten die Vernunft durchsetzt. 08 Mannheim bei Phönix Zum Auftakt der kommenden Saison treffen sich am Sonmtag(1. August) zwei ehemalige Alte Rivalen, und zwar der My Phönix und def MFC 1908 zu einem Freundschaftsspiel auf der Schäferwiese beim Tierasyl. Beginn der Spiele: I. Mannschaft 15.30, II. Mannschaft 14 Uhr. c,, . ,, ,. 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Kirchfeldstr. 3.— Widder Ernst, Stadtoberinspektor, 31. 8. 01, Wa. Spiegelfabrik 3153. Winterbauer Wilhelm Thomas, früherer kfm. Angestellter, 1. 12. 1872, Schimperstr. 9. Hörner Theresia geb. Schwind, 28. 12. 79, Mittelstr. 56.— Luft Elisabetha geb. Weiher, 14. 1., Nie. Ger maniastr. 62.— 21. Juli: Kalt Josef, trüherer Schachtmeister, 24. 8. 34, K 1.— 22. Juli: OGehlschläger Karl, früherer Schrei- ner, 12. 1. 95, Eichendorffstr. 76.— Bude Irmgard, 22. 7. 54, F 4. 12. — Koob Philipp, Werksanitäter, 9. 6. 09, Viernheim, Möncahof- straße 16.— Hoffmann E geb. Schmitt, 4. 12. 88, E T, 10. 25 Zimmermann Georg Michael, Chemiker, Doktor der Philosophie, 20. 6. 96, Rh. Relaisstr. 197.— Hellinger Philippina geb. Klee, 26. 7. 99, Wespinstr. 20.— 23. Juli: Korditzky Fritz, Gustay Walther, Opernsänger, 2. 6. 06, 8 2, 1.— Vierheller Josefine geb. Rittler, 17. 12. 77, Kü. Kuf der Vogelstang 91.— Stahl Karin, 7. 5. 84, Tarnowitzer Weg 75.— Stiefenhofer Katharina geb. Imhof, 21. 8. 1881, Ka. Bäckerweg 7. Neureuter Maria geb. Jungmann, 3. 11. 1883, K 3, 20.— Kober Leopold Jakob, früherer Lackierermeister. 22, 4. 84, Fahrlachstr. 83.— Häffele Georg Friedrich, früherer Lagerarbeiter, 26. 5. 30, Lindenhofstr. 34. Mannbheim-Neckarau Geburten: 18. 7. 34: Dreher Friedrich, Matthias Wilhelm und Leonore, geb. Halkenbäuser, Germaniastr. 11, e. T. Gabriele Rosa Johanna.— Kim. Angest. Klaus Friedrich Werner Köpfer und Maria Katharina, geb. Helbig, Unter den Weiden 2, e. 8. ROI f Werner.— 19. 7. 34: Schuhmacher Richard Friedrich Arnold und Hilde Maria, geb. Strahberger, Rosenstr. 8a, e. T. Edeltraud. — 23. 7. 1954: Kim. Angest. Heinz August Frey und Anna Maria, geb. Staubitz, Altrip, Friedrichstr. 1. e. T. ROS wit ha Hedwig. — Glasformschlosser Horst Manfred Wießner und Ilona, geb. Joch- mann, Altrip, Schubertstr. 9, e. S. Michael Friedrich Artur. Aufgebote: 19. 7. 34: Zimmermann Fritz Hermann Winegge, Mönchwörthstr. 23a und Rosalie Klara Siegel, Mönchwörthstr. 30. — 20. 7. 34: Keim. Angest. Werner Franz Hinz, Käfertal, Herx- heimer Str. 11 und Anna Cäcilie Sieber, Mönchwörthstr. 129.— 22. 7. 34: Schlosser Karl Johan Josef Kubitzki, Käfertal Fasanen- straße 17 und Else Anna Frey, Friedhofstr., 21.— Hollerith-Tabel- lierer Heinz Otto Dewald, Zypressenstr, 9 und Gertrud Herta Orth, Wingertstr. 35.— Elektriker Helmut Walter. Bräuninger, Friedrichstr. 137 und Ellen Hannelore Schandin, Wilhelm-Wundt- Straße 8. 5 5 Nheschließungen: 24. 7. 54: Dreher Gg. Friedr. Nagel, Rhenania- straße 12 und Gisela Margot Herme, Aufeldstr. 6.— Hlexktro- monteur Adam Hubele, Schulstr. 86 und Marta Luise Dümas, Wingertstrage 28. Verstorbene: 18. 7. 34: Kaufmann Ludwig Karl Haag, Friedrich- straße ga, geb. 26. 3. 1892.— 19. 7. 54: Malermeister Friedrich Lud- Wig Anton Wagner, August-Bebel-Str. 71, geb. 23. 10. 06.— Renten- empfänger Gustav Gangolf Galm, Friedhofstr. 29, geb. 15. 5. 80. Mannheim-Feudenheim Aufgebote: Wagenbach, Karl, Tüncher, Viernheim, Holzstr. 34 und Schmitt, Elise Regina Barbara, Ziethenstr. 44.— Vennebusch, Walter Alois, kim. Angest., Hermann-Löns-Str. 11 und Ober, Rosamunde, Hermann-Löns-Str. 11.— Wolf, Rudolf Vincenz, kim. Angest., Wartburgstr. 23 und Seubert, Elisabetha Susanna, geb. Brixner, Schillerstr. 33.— Haas, Arnd Egon, kfm. Angest., Zell- Stoffstraße 34e und Schertel, Hella Maria Erika Babette, Haupt- straße 122. Getraute: 24. 7. 54: Steinberg, Heinz Richard Werner, Wagen- führer, Wingertsau 21 und Trautmann, Arnemarie Eva, Mannheim, Haardtstraße 4. Gestorbene: 25. 7. 34: Day, Luise, geb. Wolf, geb. 10. 11. 1880, Mhm.-Käfertal, Herxheimer Str. 3. Mannheim-Käfertal Geborene: 24. 7. 54: Dünkel, Paul Max, Bauschlosser und Frie- del Rosemarie geb. Klose, Kirchpfad 6, e. T. II ona Gisela Käthe. Aufgebote: Rosenberger, Albert, Dreher, Reiherstr. 30 und Pusch, Elfriede, Mhm.- Waldhof, Stolberger Str. 18.— Schmidt, Manfred, Elektro-Ing., Pforzheim, Salierstr. 24 und Lorenz, Helga, Speckweg 199.— Dubail, Horst, Dreher, Außere Wingertstr. 13 und Ganter, Maria Anna, Außere Wingertstr. 18.— Chalupa, Josef, Schuhmachermeister, Innere Wingertstr. lia und Laube, Gisela, geb., Strunz, Innere Wingertstr. 11a.— Kober, Karl Heinz, Masch. Schlosser, Ungsteiner Str. 22 und Ihl, Helga, Schwalbenstr. 19.— Petzold, Heinrich, Elektromonteur, Bäckerweg 56 und Wieland, Thea, Rollbühlstr. 79.— Heim, Heinz, Techn. Zeichner, Bäcker- weg 21 und Grimm, Margrid, Pfeilstr. 2.— Kleinschrot, Helmut, Konditor, Mannheim, Zellerstr. 61 und Kleißner, Erika, Königs- bacher Straße 3.— Guckenbiehl, Hermann, Maschinenbau-Ing., Kronberg(Taunus), Frankfurter Str. 63 upd Gallei, Susanna, Bäk- kerweg 82.— Dr. Karl, Emil, Studienassessor, Mhm.- Schönau, Son- derburger Straße 47 und Rexroth, Hildegard. Ladenburger Str. 5. — Dresselt, Paul, Hoch- und Tiefbauingenieur, Kometen weg 29 und Gisa, Renate, Kometenweg 29.— Kreuzer, Joni, Lackierer, Manmheim, Riedfeldstr. 5 und Ritzert, Irmgard, Schwalbenstr. 19. — Scherer, Walter, Transportunternehmer, Mhm.- Waldhof. Zim- mergasse 5 und Schnepf, Gerlinde, Wasser werkstr. 10. Getraute: 24. 7. 54: Attemeier, Werner, Werkzeugmacher, Laden- burger Str. 26 und Neuemdorf, Erika Elfriede Gertrud, Mhm.- Feudenheim, Hauptstr. 144. Verstorbene: 26. 7. 54: Scholl, Karl Gottfried. Kraftwagenführer, 10. 9. 1883, Gewerbstr. 14. Mannheim- Sandhofen Geburten: 17. 7. 54: Rennig, Wilhelm Adolf, Dreher und Eleo- nore Liesel, geb. Schenkel, Sonnenstr. 2, e. T. Christa Ilse. 22. 7. 34: Böh, Walter Michael, Dreher und Anna Irma, geb. Hoff- mann, Obergasse 12, e. S. Harald Otto. Aufgebote: 20. 7. 1954: Heck, Karl Eduard, Lackierer, Ziegel- gasse 7 und Beck, Gerda, Wa. Oppauer Straße 41.— 21, 7. 34: Schmitt, Werner Jakob, Elektriker, Karlstr. 150 und Bär, Jolande, Münn., Diffenéstr. 24.— 22. 7. 54: Krötz, Herbert, Polizei-Ober- Wachtmeister, Gambrinusstr. 12 und Freyer Johanna Elfriede, Birnbaumstraße 23. Getraute: 24. 7. 54: Rößfmann, Heinrich, Schlosser, Neurottstr. 19 und Schleissner, Gisela Käthe, Jute-Kolnie 9.— Münch, Eugen Heinrich, Modelltischler, Oppauer Kreuzweg 10 und Peer, Erna, Schönau, Luftschifferstr. 213.— Kühner, Walter Adam, Kraft- fahrer, Karlstr. 51 und Dittmar, Lieselotte, Schönau, Luftschiffer- Straße 201.— Moser, Friedrich, Fliesenleger, Schönau, Gryphius- wes 36 und Neeb, Doris Hedwig Maria, Schönau, Kattowitzer Zeile 13.— Zarzycki, Zenon Longin, Buchhalter, Schönau, Luft- N 301 und Hoffmann, Mechtildis Maria, Tornowitzer Wolldecken Wolldecken 20 Kamelhderf. mit 0 moderne kleinen fehlern. Farbtöne se 2950 NN REIN sti? im Mofketplarz Jetzi im Sommer-Schiug-VMerkauf besonders billig: Steppdecken, schöne Damdaste. 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Trage ause dem Fall v sel enthiel. drücklicher halten oder ten. Trotzd 0 Vermieters seines Zwe Laber die Te spreche an stelle sie übung“ dar beispielswe oder das Goldfisches untersagt v die Ordnur verantwort kestzustelle tenden Uns gen zu ver nichts dage Leer die Ha erst gener Die Beg. einem ande 22 W —— Kirchli 9 ang. Kir Aufersteh schließ.. Christusk rledrichs —nader Keel See e t pie killed E Ne 1 80 93 1 0 5 Casa a Und 5 0 lles n 8 1 5 ien N b Fes — Hafenb Ser: 10.00 Mskirche Atertal-“ Sgenstre „Markus Matthäus Med., Me kirehe: 9 Michselsk tinskſrche kirche; 10 9.30 Hg d., is 9 legs Wir ines se. en; a0. ven auch Sie, 5409 2 b. 50 1 It. 28• 100 Nr. 176/ Samstag, 31. Juli 1954 MORGEN Seite 19 —— Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. H. E. in N. Bei meiner letzten Gehaltsab- rechnung wurde mir ein Betrag von rund 30 DM kür zu wenig entrichtete Lohnsteuer im Jahre 1951 in Abzug gebracht. Kann das Finanzamt die zu wenig entrichtete Lohnsteuer heute noch nachfordern? Nach meiner An- sicht ist die Forderung des Finanzamtes ver- jährt. Außerdem vertrete ich die Auffassung, dab die Forderung des Finanzamtes ungerecht- fertigt ist, da ich ja bei zu viel entrichteter Lohnsteuer heute auch keine Nachforderung mehr stellen kann. Was ist Ihre Meinung?— Ist die Lohnsteuer nicht ordnungsgemäß, g. h. nicht zu richtiger Höhe einbehalten und abgeführt worden, so kann das Finanzamt zu wenig entrichtete Steuerbeträge bis zum Ab- lauf der Verjährung nachfordern. Bei der Lohnsteuer beträgt die Verjährungsfrist fünf Jahre. Die Verjährung beginnt mit Ablauf des Jahres, in dem der Steueranspruch entstan- den ist. Mithin ist das Finanzamt berechtigt, etwaige im Jahre 1951 zu wenig abgezogene steuerbeträge im Jahre 1954 nachzuerheben. Ist Lohnsteuer ohne Mitwirkung des Arbeit- nehmers zu Unrecht entrichtet worden, so hat der Arbeitnehmer einen Erstattungsanspruch. Dieser Anspruch erlischt, wenn er nicht bis zum Ablauf des Kalenderjahres geltend ge- macht wird, das auf die Steuerentrichtung folgt. Also heißt es für jeden Arbeitnehmer, bei jeder Lohnzahlung zu prüfen, ob die steuerabzugsbeträge richtig einbehalten sind. außerdem ist im Lohnsteuer-Jahresausgleichs- verfahren nochmals Gelegenheit geboten, nach- zuprüfen, ob im Laufe des Jahres zu viel oder zu wenig Lohnsteuer einbehalten wurde. Gustav M. in U. Vor zwei Jahren habe ich mein Rüinengrundstück für 9000 DM. verkauft. Für den Kaufpreis wurde eine Sicherungs- hypothek eingetragen, fällig im Jahre 1960. Außerhalb des eigentlichen Kaufvertrags wurde noch eine privatschriftliche Verein- barung getroffen, wonach im Falle einer Geldentwertung der dem Goldpreis vom Stichtag des Kaufvertrages entsprechende 5 im Jahre der Fälligkeit gezahlt wer- den soll. Als ich den Käufer kürzlich“ auf diese Rlause!l wieder aufmerksam machte, meinte er, diese Klausel sei wertlos. Es wäre am besten, die Angelegenheit nicht weiter auf- zugreifen, da sonst der Kaufvertrag überhaupt n Frage gestellt wäre. Ist diese Auffassung Immer wieder müssen sich die Richter mit der Frage beschäftigen, wann und in welchem Umfang der Vermieter seinen Mietern die Hal- fung von Haustieren verbieten kann. Das Land- gericht Kassel hat sich in einem grundsätzlichen rechtskräftigen) Urteil(1 S 191/53) mit dieser Trage auseinandergesetzt. Das Besondere an dem Fall war, daß der Mietvertrag eine Klau- sel enthielt, nach welcher„Tiere nur mit aus- drücklicher Genehmigunng des Vermieters ge- halten oder in Pflege genommen“ werden durf- ten. Trotzdem wies das Gericht die Klage eines Vermieters gegen einen Mieter auf Entfernung seines Zwergpinschers ab. Die Vertragsklausel über die Tierhaltung sei zwar gültig und wider- spreche an sich weder den„guten Sitten“ noch stelle sie in sich eine„schikanöse Rechtsaus- übung“ dar. Das wäre nur dann der Fall, wenn beispielsweise das Halten eines Blindenhundes oder das Halten eines Kanarienvogels oder Goldfisches unter Berufung auf diese Klausel untersagt werden sollte. Da der Vermieter für die Ordnung, Ruhe und Sauberkeit des Hauses verantwortlich sei, sei es für ihn oft schwer testzustellen, welcher Hundehalter die auftre- tenden Unsauberkeiten und Geräuschbelästigun- den zu vertreten habe. Aus diesen Gründen sei nichts dagegen einzuwenden, daß der Vermie- er die Haltung von Tieren in jedem Einzelfall bers genehmigen will. Die Begründung der Klageabweisung lag auf einem anderen Gebiet. Das Gericht hatte fest- Nus unserer Sozial- Nedablion zutreffend?— Der Kaufvertrag ist in seinem notariell beurkundeten Umfang rechtswirk- gam, die privatschriftliche Abrede ist schon aus Formgründen nichtig. Wäre auch die Goldklausel notariell beurkundet worden, dann wäre wohl der ganze Kaufvertrag unter dem Gesichtspunkt der Teilnichtigkeit(denn die Goldklausel ist gesetzlich verboten ohne devisenrechtliche Genehmigung) als nichtig zu behandeln. Zu Ihrem Fall liegt eine neuere Entscheidung des Bundesgerichtshofes vor, welcher die Bestimmung des 8 4 der Verord- nung über die Preisüberwachung im Grund- stücksverkehr i. F. vom 28. November 1952 auch auf derartige Fälle anwendet. Nach die- ser Vorschrift gilt abweichend von den all- gemeinen Regeln das notariell beurkundete Entgelt als vereinbart, wenn die Vertrags- parteien im Hinblick auf den Preisstopp vor dem Notar ein geringeres Entgelt vereinbart haben, während sie privatschriftlich noch einen Schwarzpreis„unter dem Tisch“ fest- gelegt haben. Dann ist die private Abrede nichtig und gültig der Kaufpreis im notariel- len Vertrag. Diese Vorschrift des& 4 bezieht sich zunächst nur auf die Höhe des Entgelts, der Bundesgerichtshof dehnt sie aber auch auf Fälle aus, in denen„schwarz“ ein später böher zu zahlendes Entgelt vereinbart wird. Es liegt ein für den Fall der Geldentwertung bedingter höherer Preis vor, welcher zwar kein fester, sondern durch den Börsenkurs des Goldes bedingter gleitender Preis ist. Sie können also aus der Privatabrede keine Rechtsansprüche gegenüber dem Käufer ab- leiten und müssen es bei dem notariellen Kaufvertrag belassen. Nochmals„Fliegende Untertassen“. Von einem Leser ging uns folgende Stellungnahme zu:„Die in der Ausgabe des„MM“ vom 24. Juli gegebene Erklärung der Luftspiege- lung stellt nur eine der Möglichkeiten für das Phänomen der„Fliegenden Untertassen“ dar. Sie ist übrigens auch in dem Buche von D. E. Keyhoe„Der Weltraum rückt näher“ er- wähnt und dürfte nach den Ausführungen des Verfassers und den wiedergegebenen Er- klärungen der amerikanischen Luftwaffe heute als überholt anzusehen sein. Was auf dem Radargerät wahrgenommen wird, ist Materie. Die„Fliegenden Untertassen“ wur- den in zahlreichen Fällen und an verschie- dendsten Orten der Erde oftmals von Flug- zeugen wie von der Erdbeobachtung gleich- zeitig über Radar festgestellt. In einigen Fällen konnten Flugzeuge bis Sichtnähe her- angepeilt werden. Noch eigenartiger und mit Spiegelungen nicht vereinbar sind die Be- obachtungen hinsichtlich der divergierenden Die Hundehaltung im fflietoertrag Eine grundsätzliche Entscheidung des Landgerichts Kassel gestellt, daß die Verunreinigungen von Haus und Hof aufgehört hatten, nachdem der Ver- mieter dies in einem Rundschreibn beanstandet und mit einer Klage auf Entfernung der Tiere, die ohne seine Genehmigung ins Haus gebracht worden waren, gedroht hatte. Außerdem ließ sich feststellen, daß gerade der Zwergpinscher der beklagten Mietpartei an diesen Verunreini- gungen nicht beteiligt war.„Deshalb kann ein schutzwürdiges Interesse des Klägers an der Entfernung des Hundes des Beklagten nicht anerkannt werden.“ Die Beklagten hätten näm- lich auf der anderen Seite ein anerkennens- Wertes Interesse daran, den Hund behalten zu dürfen. Sie seien unstreitig Hundeliebhaber und die Hausfrau, die ohne Kinder und viel allein sel, habe durch ihn„eine wesentliche Berei- cherung ihres Lebensinhalts“ erfahren. Das Ge- richt stellte daher die Interessen des Vermie- ters an der Ruhe und Sauberkeit des Hauses den Interessen der Beklagten an der Tierhal- tung gegenüber und kam zu dem Ergebnis: „Ein solches ideelles Interesse an der Tierhal- tung ist auch schutzwürdig, soweit keine we- sentlichen Interessen dritter Personen entge- genstehen.“ Nachdem die Belästigungen durch die Hundehaltung schon nach dem Rundschrei- ben weggefallen seien, könne der Kläger nicht auf der Entfernung des Hundes bestehen, weil er sonst schikanös von seinem Recht Gebrauch machen würde. Fluggeschwindigkeiten und der unglaublichen und anderseits sinnvollen Flugtechnik dieser Körper.“ Hans L. in B. In unserer Stadt findet man selbst in verkehrsreichen Straßen unebene Bürgersteige mit erheblichen Schäden, 2. B. Löchern. Haftet die Stadt, wenn ein Fußgänger hier zu Fall kommt? Zu dieser Frage hat ein Oberlandesgericht eine grundsätzliche Entschei- dung gefällt. Es führt hierin aus, daß es nicht möglich sei, die Bürgersteige der Straßen in jeder Hinsicht mangelfrei, insbesondere so zu erhalten, daß sie völlig ebene Flächen bilden. Jeder Passant hat mit geringen Höhenunter- schieden zu rechnen und auf diese zu achten. Selbstverständlich gilt dies aber nicht, wenn Löcher oder sonstige Vertiefungen in den Bür- gersteigen sind. Für derartige Unfälle, insbe- sondere solche, die sich bei Dunkelheit ereig- nen, haftet die Stadt. Frau K. Ich ziehe in eine Neubauwohnung, die Steinholz-Fußböden hat. Wie reinige ich diese?— Steinholz wird wie Linoleum behan- delt, also gewischt, gewachst und gebohnert. Ist der Boden sehr verschmutzt, wischt man mit Kernseifenwasser auf. Von Zeit zu Zeit wird die Wachsschicht entfernt und der Boden mit Leinöl eingerieben. Dieses muß einziehen, und dann wird mit gutem Wachs(evtl. farbig) ein- gerieben. Eltern D. in U. Unser Sohn hat unser Haus mit einem eigenen Kostenaufwand von 10 000 DM aufgestockt. Nach unserem Testa- ment soll er nach dem Tod des Ueberlebenden von uns einmal das Haus zum seinerzeitigen amtlichen Schätzwert übernehmen. Mein Sohn hat nun Bedenken, ob seine Investierung später einmal genügend berücksichtigt wird. Wie sollen wir uns verhalten? Wenn Ihr Sohn für die Aufstockung des Hauses 10 000 DM. aufgewandt und dadurch den Wert des Hauses erhöht hat, dann ist es eine Selbstverständlichkeit, daß Sie hier rechtlich Ordnung schaffen, so lange Sie leben; denn erfahrungsgemäß entstehen gerade über sol- chen Fällen unter den Kindern Meinungsver- schiedenheiten und Spannungen, die sich ver- meiden lassen, wenn die Eltern rechtzeitig die Vermögens verhältnisse unter den Kindern hinsichtlich des Nachlasses ordnen. Das min- deste, was Ihr Sohn verlangen kann, ist die hypothekarische Sicherung in der Weise, daß zu Lasten des Grundstücks und zu seinen Gunsten eine Sicherungshypothek für Aufbau- darlehen in Höhe von 10 000 DM. eingetragen wird. Wenn dann später einmal Ihr Sohn das Haus zum amtlichen Schätzungswert überneh- men soll, dann ist diese Belastung vorweg in Abzug zu bringen und nur der verblei- bende Nettowert steht für die Berechnung der Gleichstellungsgelder zur Verteilung an. Sie können aber auch Ihr Testament dahin er- gänzen, daß Sie jetzt schon den Uebernahme- preis nach dem Wert des Grundstücks vor der Aufstockung festlegen. Es könnte auch in Erwägung gezogen werden, daß Sie das Grundstück schon zu Lebzeiten Ihrem Sohn zu Eigentum übergeben und die auf hren Tod auszuzahlenden Gleichstellungsgelder nach dem bisherigen Grundstückswert festsetzen. Dabei müssen Sie sich dann den lebensläng- lichen unentgeltlichen Nießbrauch am Haus- grundstück vorbehalten, damit Ihre wirt- schaftlichen Interessen gewahrt sind. Empfeh- lenswert ist es, die Rechnungen über die Auf- stockung mit genauer Schlußabrechnung auf- zubewahren, damit die Finanzierung der Auf- stockung durch Ihren Sohn später jederzeit nachgewiesen werden kann. Ferdinand L. in B. Bei Abbrucharbeiten, die ich auf meinem Ruinengrundstück durch einen Unternehmer vornehmen ließ, sind in erheb- lichem Grade Zinnverkleidungen des Daches abgerissen und von den Arbeitern entwendet worden. Kann ich von dem Unternehmer Er- satz meines Schadens verlangen, auch wenn er behauptet, daß er seine Arbeiter regel- mähßig kontrolliert habe?— Ihre Frage kann nicht generell beantwortet werden, denn die Beantwortung hängt von verschiedenen Um- ständen ab. Es ist zunächst festzustellen, daß es eine selbstverständliche Pflicht eines Unternehmers von Abbrucharbeiten ist, seine Leute zu kontrollieren. Mit Zunahme des Um- kanges der vorgenommenen Arbeiten steigert sich aber auch die Sorgfaltspflicht des Unter- nehmers. Er muß entweder selbst oder durch eine geeignete Aufsichtsperson Vorsorge tref- ken, daß Abpruchstücke nicht entwendet wer- den, Bei Ausübung dieser Aufsichtspflicht kön- nen zwar kleine Diebstähle vorkommen und entschuldigt werden, aber bei Entwendungen großen Umfanges wie in Ihrem Fall dürfte der Unternehmer aus Verletzung seiner Sorgfalts- pflicht zum Ersatz des eingetretenen Schadens verpflichtet sein. Fräulein W. in D. Können Sie mir einige Anhaltspunkte für die Pflege eines Gummi- baumes geben?— Der Gummibaum soll wenig gedreht werden, wenig Wasser erhalten, dafür aber viel Licht bekommen. Die Temperatur soll 8—10 Grad sein. Die Blätter müssen von Zeit zu Zeit mit einem Schwamm abgewaschen werden. Es muß aber dabei darauf geachtet werden, daß die Blätter nicht verletzt werden. Man legt deshalb die Blätter beim Abwaschen auf die flache Hand. Frau D. in K. Ich habe einen neuen Unter- mieter bekommen. Das Zimmer ist von mir möbliert worden. Nun hat der Untermieter, ohne mich zu fragen, verschiedene Möbel um- gestellt. Hat er das Recht dazu?— Ein Unter- mieter darf in seinem möblierten Zimmer nach eigenem Belieben die Möbel so stellen, wie es ihm am besten gefällt. Nur darf er nicht Ein- richtungsgegenstände, die ihm nicht passen, kurzerhand dem Vermieter auf den Korridor stellen „Willst du dein Recht, so hilf dir selbst“ von Dr. Manfred Mielke, Verlag Vereinigte Ver- triebe für Wirtschafts- und Steuerliteratur, Freiburg im Breisgau. „Eine persönliche Beratung für jeden Leser, der sich in Rechtsnot befindet“ und„einen Ver- such, dem Steuerzahler zu helfen, Geld, Aerger und Zeit zu sparen“ nennt Dr. Mielke seine 128 Seiten umfassende Broschüre, die in allgemein- verständlicher Form in die Praxis der Straf- prozegordnung, des Steuerrechtes, der Zivil- und Verwaltungsgerichtsbarkeit einführen will und die wichtigsten, im Alltag gebräuchlichen Rechts- Grundbegriffe dem Laien erläutert. Vielleicht wären mehr konkrete Beispiele für die einzelnen Kapitel angebracht gewesen und vielleicht hätte der Verfasser auch in seiner oftmals fast ans Derbe grenzenden Ausdrucks- weise um der„volksnahen“ Sprache willen et- was sorgfältiger auswählen dürfen, aber der Zweck, der Obrigkeit hilflos gegenüberstehende Menschen eine kurzgefaßte rechtliche Handhabe zu geben, dürfte hier wohl die Mittel einer auch oftmals einseitigen und zu sehr verallge- meinernden Betrachtungsweise geheiligt haben. In den Abschnitten Vernehmung und Haus- suchung, Steuerermäßigung, Unterhaltspflicht, Strafzweck und anderen Sparten der insgesamt 25 Kapitel ist dem Verfasser in erster Linie daran gelegen, Rechts- und Unrechtsbewußtsein des Bürgers zu wecken und ihm über die hm zur Verfügung stehenden Gegenmaßnahmen die Augen zu öffnen. Ein anerkennenswerter Versuch, allerdings vom nicht immer dezenten Ruf nach dem Anwalt begleitet(der ja am besten Bescheid wissen muß), der trotz seiner in der notwendigen Kürze des Dargestellten liegenden Gefahren doch manchem unwissenden Staatsbürger Rat und Hilfe geben kann. Unse/ astrologische/ Wochenkalende: Vom 1. bis 7. Widder(21. März bis 20. Aprih): Halten Sie Ihre Augen offen, daß Ihnen die Annäherungsversuche eines Menschen nicht entgehen, die Sie bisher nicht weiter beachtet haben. Ihre Geschäfte werden nur langsam fortschreiten. Gewaltmaßnahmen können sich nur ungünstig darauf auswirken. Schnappen Sie auf harmlose Bemerkungen Ihrer An- gehörigen nicht gleich ein. Stier(21. April bis 20. Mai): Die Verlockung zu Abenteuern wird groß sein, besonders wenn Sie auf Reisen sind. Seien Sie nicht leichtsinnig, denn die Folgen lassen sich oft nicht absehen. Nützen Sie Ihre Zeit gut aus und erledigen Sie die wichtigsten Aufgaben zuerst, damit Ihnen noch genug Muse für Ihre Lieblingsbeschäftigungen pleibt. Hüten Sie sich vor Pessimismus. Zwilinge(21. Mai bis 21. Juni): Mit einem Schlag wird Ihnen klar werden, daß Ihre Liebe erwidert wird und daß Sie auf die Treue Ihres Partners sicher bauen können. Bringen Sie Ihre Kleidung und Ihren ganzen Lebensstil mehr auf Ihre persönliche Note. Gehen Sie an heißen Tagen lieber ins Bad als in stickige Lokale. Vermeiden Sie ruhestören- den Lärm, vor allem abends. Krebs 22. Juni bis 22. Juli): Sie werden ein unbestimmtes Mißbehagen über Ihre gegenwärtigen Beziehungen empfin- den und nach einer Aenderung suchen. Zu- nächst sollten Sie sich sich aber darüber klar werden, was Ihnen wirklich fehlt. Reise- und Ferienbekanntschaften können sich für Ihre Zukunft vorteilhaft auswirken. Bemühen Sie sich, diese nicht abreißen zu lassen. Löwe(23. Juli bis 23. August): 4 Günstige Chancen können durch übereilte oder unüberlegte Maßnahmen gefährdet wer- den. Hüten Sie sich vor Ueberstürzung und gehen Sie ganz methodisch vor. Bemühen Sie sich, eine Meinungsverschiedenheit zwischen Ihren Angehörigen friedlich beizulegen, um den häuslichen Frieden wiederherzustellen. Vergeuden Sie Ihre Kraft nicht mit Kleinkram. Jungfrau(24. August bis 23. September): Eine Zufalls bekanntschaft wird große Hoff- mungen in Ihnen erwecken. Verhalten Sie sich nicht zu entgegenkommend, sondern lassen Sie die Dinge sich langsam entwickeln. Geschäft- lich stehen große Erfolge in Aussicht, wenn Sie alles auf eine Karte setzen und die Schwierig- keiten mit einer Behörde aus der Welt schaf- ken. Achten Sie mehr auf Ihre Kleidung. August 1954 Waage(24. September bis 23. Oktober): Ein tiefes Herzensglück steht Ihnen bevor. Suchen Sie es unbedingt festzuhalten und stel- len Sie salle kleinlichen Bedenken zurück, um es nicht zu gefährden. Eine schwierige Arbeit werden Sie nur dann gut bewältigen, wenn Sie Ihre Absichten nicht an die große Glocke hän- gen. Hüten Sie sich vor Ungeduld und Leicht- gläubigkeit. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Stolz ist in der Liebe kein guter Ratgeber. Folgen Sie der Stimme Ihres Herzens und ver- geben Sie eine Beleidigung, die Ihr Partner Ihnen in der Erregung zugefügt hat. Erledigen Sie wichtige Aufgaben lieber mündlich als schriftlich und treiben Sie Ihre Außenstände rücksichtslos ein, da Sie das Geld dringend brauchen werden. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Suchen Sie nicht unbedigt das letzte Wort zu behalten. Es kommt mehr darauf an, im Recht zu sein als Recht zu behalten. Setzen Sie Ihre Werbung um das geliebte Wesen fort, das nur darauf wartet, sich Ihnen offen zu erklä- ren. Die Zusammenarbeit mit Ihren Kollegen wird zu wünschen übrig lassen, und es wird Ihnen schwer fallen, sich durchzusetzen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihre Erfolge in der Liebe werden die Miß gunst anderer erregen, die weniger Glück haben. Prahlen Sie nicht mit Ihren Eroberun- gen, sondern genießen Sie Ihr Glück in aller Stille, Kritisieren Sie das Verhalten Ihres Vor- gesetzten in zurückhaltender Form, wenn Sie mit ihm nicht einverstanden sind. Nehmen Sie Ihre gesundheitlichen Beschwerden nicht zu leicht. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar: Die Aussichten auf ein dauerndes Lebens- glück sind groß, und Sie sollten alle Bedenken zurückstellen, um es zu festigen. Trauern Sie der aufzugebenden Freiheit nicht unnötig nach. Sie werden Lücken in Ihren beruflichen Kennt- nissen feststellen, die Sie auffüllen sollten, um besser vorwärts zu kommen. Vorsicht vor bis- sigen Tieren ist anzuraten. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihr Partner wird Ihrer Hilfe bedürfen, um sich von unbegründetn Vorwürfen zu reinigen. Stehen Sie ihm dabei rückhaltlos zur Seite. Vorsichtiges Verhalten bei Neuanschaffungen und Geldgeschäften ist anzuraten. Versprechen Sie nichts, was Sie nicht unbedingt einhalten können. Seien Sie nicht leichtsinnig bei Gewit⸗ tern, vor allem im Gebirge. (ünHtschRAukk Tunbroönkekgäft krkkfocgzrk 5 Uns bgbdsk debfseſk Mösgtonsos echtscle KuNpexdſensr ernagscherkston; 5 Nabio-SanpUH F Mittelstraße 4 ö Hirchliche Nachrichten ö N K Eirche. Sonntag. 1. August. Merstehungskirche: 9.00 Hgd., an- Lchließ. hi. Abendmahl, Walter. Christuskirche: 9.30 Hgd., Dr We⸗ 2 95— Diakonissenhaus: 10.30 Gd., 9 0 Bangerter.— Emmauskirche: 900 Rege, Ewald.— Feudenheim: 0 sd, Vikar Lauber.— Frie- Feſtshirehe: 9.30 klgd., Staudt.— edrichsfeld: 9.30 Hgd., Schroth. Snadenkirche: 10.00 Hg d., Weber, 2 Hatenkirche: 8.30 Fgd., Reutlin- f 0.00 Hgd. Reutlinger.- Johan- s kirche: 9.30 Hgd., Böttcher. Aertal-Süd: 9.30 Hgd., Dr. Ban- kerter.— Konkordlenkirche: 8.00 Ala, Weist; 9.30 kcgcl, anschl. ni. 9 Kai Hgd., Vikar Giese. Eutherkirche!: 9.30 Hgd., Simon. Shenstrage: 9.00 Hg d., Lehmann. dlattnäuskeirche: 8.30 Pad,(Mönch- Neal lstra de 14), Mühleisen; 9.30 drehe Hihleisen.— Melanchthon- liuskirche: 8.30 Hgd.— Pfingstberg⸗ Hgd.— Pauluskirche: Feel ache Rupp.— Sandhoten: 6.0 Se em: 9.30 krgd., Lütz. „Krankenhaus: 10.00 Fred an- 112 fberesienkrengenhaus- 9.45 5 bsch.— Colliniklinik: 10.00 Gd., Wa. Tbomaskirche: 9.30 Hgd., Gd. endmahl, Weigt.— Kreuzkirche: „Markuskirche: 9.30 Hg d., Beck. Andres; 9.30 FHgd., Andres. . hl. Abendmahl, Steeger. Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- Licht; Mittw. 20 Uhr öffentl. Bibel- stunde, Methodistenkirche. kirche. Augartenstraße 26. Sonn, tag, 9 43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr sSonntagsschule Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst Evang. Frei- Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Gottesdienst: So, 9.00 U. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Baptistengemeinde, Max-Jos.-Str. 12. Münk 9.30 Uhr, Höller; Mitt- Woch, 20 Uhr, Bibelstunde. Kath. Kirche. Sonntag, 1. Aug. 1954. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30, 885 St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15 und 11.30) Andacht 19.30; Abendmesse 20.00 Uhr.— gerz Jesu: Messen 6 30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.15; Andacht 19 30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00. 9.00, 10.00, 11.30; Andacht 19.39. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00: Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00. 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.- St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15. 10.30, 11.30: Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 19.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00: Andacht 19.30. Feudenheim: Messen 6.30, 7,30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- Neuhermsheim: 8.30 Hgd., dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle: 8.30 Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 1öserkirche 930 Amt mit Predigt und allgemeiner Kommunion. Beim Kühlschrankkauf e Achtung! 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August), setzt mit den Werken aus der zeit um 1935 ein. Damals hatte sich der 1908 ichen Sinne Gegenständlichen zu lösen be- gornen. Daß er zuvor in Paris gewesen war und um die Auseinandersetzung mit Maillol nicht herumkam, spürt man freilich noch an dem„Weiblichen Kopf“ in Marmor aus die- gem Jahr, der von blockhafter Geschlossen- geit ist. Wie echt, wie natürlich gewachsen, ie ehrfürchtig vor der Schöpfung die Kunst kertungs sich gibt, läßt sich an diesem frühen Werk beglückend erkennen. Und etwWa zur gleichen Zeit schon entstand auch die erste seiner vielfältigen„Freien For- men“, die sich völlig vom konventionellen Ibbild des Dinghaften lösten und doch gleichsam zu Urformen der Natur geworden sind. Dab von den mehr als 120 Werken, mit denen diese Ausstellung auf den Berliner festwochen 1952 ihren Weg begann, jetzt noch nicht einmal der vierte Teil mehr übrig blieb, scheint nicht unbedingt ein Nachteil zu sein. Gewig: man wird das eine oder andere Beispiel vermissen, vor allem die Großplastik des„Sitzenden“ von 1951 oder zuch die riesenhafte„Liegende weibliche pigur“ des gleichen Jahres hätte man gern gesehen, doch bietet auch die nun noch vor- handene Kleinplastik einen guten und be- zeichnenden Einblick in das Schaffen von Hartung. Die ursprünglichen Ungleichheiten des Niveaus sind in der Mannheimer Aus- Nn nicht mehr vorhanden, es gibt keine ausgesprochenen Wiederholungen mehr da- bei, und wer nun diese noch nicht 30 Arbei- ten Hartungs sieht, darf ihn mit Fug und Recht den bedeutendsten deutschen Bild- bauer der jüngeren Generation nennen. Ein- ig Bernhard Heiliger, von dem die Kunst- halle neuerdings eine Porträtplastik des fünfundsiebzigjährigen Carl Hofer besitzt demnächst wird er im Heidelberger Kabi- nett Hanna Grisebach vorgestellt werden), wäre noch in seine Nähe zu zählen. Ueber die Plastik von 1900 hatte André Malraux gesagt, sie wäre nur noch ein„Dia- og mit der Vergangenheit“, beladen mit den Sprachmitteln vergangener Zeiten. In- zwischen aber ist ein Halbjahrhundert einer —— neuen und ganz freien Entwicklung erfolgt, und wohl doch nur Hartung und Heiliger unter den gegenwärtigen deutschen Bild- hauern bauen so konsequent auf den in die- ad) Koltur-Chronik ts Albert Schweitzer gab am Mittwoch- und Donnerstagabend in Straßburg zwei Bach- (Fonzerte, deren Ertrag seinem Wunsch ent- sprechend, für die Wiederherstellung der be- 0 rühmten Silbermann-Orgel in der Straßburger 5 Thomas-Kirche verwendet werden soll. Sein 3 letztes Straßburger Bachkonzert hat der jetzt ler jährige Schweitzer vor drei Jahren gegeben. Das 31. Deutsche Bachfest der neuen Deut- schen Bachgesellschaft Hannover und Leipzig, die ihre Veranstaltungen in diesem Jahre — mit der Bachwoche Ansbach zusammengelegt hatte, wurde am Mittwochabend mit eifem Konzert des Leipziger Thomanerchors im Mün- FN ter zu Heilsbronn abgeschlossen. Unter der Leltung von Prof. Günther Ramin sang der 11 chor anläßlich des 204. Todestages des ü comaskantors Motetten und Kantaten. Die erste gesamtdeutsche Bachwoche nach Kriegs- 98, ende in Ansbach wurde am Donnerstag mit einem Solistenkonzert von Prof. Pierre Four- dier, Paris(Cello) fortgesetzt. Den Abschluß 28, der Bachwoche bildet ein Konzert am Sonn- 1 lag, in dem vehudi Menuhin spielen wird. 185 Für die Internationalen Musikwochen in 881 Luzern, die vom 8. bis 31. August dauern, sind 28. prominente Dirigenten und Solisten gewonnen 10h worden. Wilhelm Furtwängler wird drei Kon- zerte leiten, ferner hört man von der Mitwir- 9 kung von Herbert von Karajan, Rafael Ku- 3, belixk, Ferenc Fricsay, Edwin Fischer, André cCuytens, Elisabeth Schwarzkopf, Elsa Cavelti, 0 Ernst Haefliger und Otto Edelmann. geborene Künstler von dem im herkömm- sen fünf Jahrzehnten gewonnenen Möglich- keiten plastischen Schaffens auf. Freilich Wäre Hartung ohne Alexander Archipenko, ohne Henri Laurens, ohne Jean Arp und be- sonders ohne Henry Moore nicht zu den- ken, da und dort ist auch noch Umberto Brancusi nahe, aber er hat doch— zumin- dest den Worten von K. L. Skutsch im Ka- talogheft nach— zu einer„eigenwüchsigen Formenwelt“ gefunden.„Eine groge Inten- sität des Suchens, noch nicht der Gestalt, wird in Hartungs Arbeiten spürbar“, schrieb Will Grohmann dazu. Von all jenen literarischen Bezügen, die sonst fast allzu häufig das Grundübel unse- rer zeitgenössischen Kunst zu sein scheinen, ist Hartungs Werk völlig frei. Er ist nichts als Bildhauer, eine durch und durch plasti- sche Begabung, der es um nichts anderes als die Schönheit und die Harmonie der For- men geht. Was er schafft, ist sozusagen die reine Form an sich. Die Grenzen von Figur und Raum wurden dabei fließend gemacht, auch der Hohl-Raum wird zum inneren Ele- mente der Plastik; Bewegungs- und Raum- Vorgänge setzt er in Körperhaftes um. Die reale Dingwelt wird vereinfacht und schließ- lich abstrahiert, aber auf der anderen Seite schafft Hartung auch wiederum freie For- men, die sozusagen„parallel zur Natur“ sind. Man steht immer wieder bei ihm vor einer solchen Vielfältigkeit des Ausdrucks, die auf den verschiedensten Wegen und mit den unter schiedlichsten Mitteln doch stets zu einer geschlossenen Einheitlichkeit seines Werkganzen gelangt. Die figürlichen und die „freien“ Formen, die er erarbeitet, bleiben letztlich immer Urbilder des Menschlichen, des Vegetativen, des Dinglichen— je nach- dem, und mit wunderbarer Selbstverständ- lichkeit schafft er so mit den ihm gegebe- nen künstlerischen Mitteln ein neues Stück Natur. Man könnte noch viel zur Materialge- rechtigkeit Hartungs sagen, zu der eigen- artigen Rhythmisierung seiner Formen, zu dem Ineinander- und Widerspiel von Ding und Gestalt, zu der Vertauschbarkeit der Richtungen vornehmlich bei den sogenann- ten„Vegetativen Formen“. Die Plastik Har- tungs ist eine sensuelle Kunst, die geradezu zum„Be- Greifen“ im wörtlichsten Sinne herausfordert und die dem Beschauer auf Carl Hofer: Tessiner Landschaft(1917) Eine Neuerwerbung der Mannkeimer Kunsthalle den ersten Blick hin zunächst einmal die Freude am Spiel mit-der schönen Form ver- mittelt. Aber je mehr man sich mit dem Werk auseinandersetzt, um so tiefere Schich- ten künstlerischen Schaffens erschließen sich hier. Gerade diese reizvolle Perfektion des Formspiels, die sich allein den Sinnen auf- schließt, in Verbindung mit den erarbeiteten Ausdrucksmöglichkeiten eines halben Jahr- hunderts moderner Plastik ist es ja, die die spannungsvolle Intensität dieser Kunst aus- macht. Daß die Erfahrungen der plastischen Kunst der Vergangenheit, vornehmlich der ägyptischen, der griechischen und der etrus- kischen, mit in Hartungs Werk liegen, mag in manchem den ästhetischen Zugang zu ihm noch erleichtern. Erfreulicherweise sind auch einige Pro- ben seiner Zeichnungen und Aquarelle in der jetzigen Mannheimer Ausstellung Se- geben. Es mag unter Umständen mit zu der „Materialgerechtigkeit“ Hartungs gehören, daß dies mit Bildhauer zeichnungen im her- kömmlichen Sinn nichts zu tun hat. Wird man auch nicht von einer eigentlichen Dop- pelbegabung sprechen können, so nehmen diese großformatigen Kohlezeichnungen doch einen selbständigen Platz ein, Es gibt da ein Blatt mit so etwas wie Baum- oder Wurzel- geflecht, von dem eine seltsame, geheimnis- Volle Kraft und Intensität des Ausdrucks ausgeht. Und in den Aquarellen liegt ein ausgesprochen malerischer Reiz. Ob von hier aus neue Impulse für Hartungs bildhaueri- sches Werk erwachsen können oder ob diese Seite seiner Kunst der anderen nur parallel läuft, wird erst seine zukünftige Entwick- jung lehren. Immerhin läßt der Reichtum seiner Begabung erwarten, daß er sich nicht, in der reinen Manier festlaufen wird. USE. Sötter, Helden und Wieland Zur Aufführung von Anton Schweitzers Musik zu Christoph Martin Wielands Singspiel„Alceste“ in Schwetzingen Christoph Martin Wielands Singspiel „Alceste“, das in der Vertonung von Anton Schweitzer, einem Komponisten der„Mann- heimer Schule““, heute zum Abschluß der vom Südd. Rundfunk veranstalteten„Sschwetzin- ger Serenaden“ im Rokokotheater des Schwet- zinger Schlosses in Konzertfassung aufgeführt wird, War zur Zeit seiner Entstehung vor rund 180 Jahren Gegenstand einer ergötz- lichen literarischen Fehde. Von ihr berichtet unser Beitrag. „Da erschienen zwei abgeschmackte ge- zierte, hagere, blasse Püppchens, die sich ein- ander Alceste! Admet! nannten von einen- der sterben wollten, ein Geklingel mit ihren Stimmen machten als die Vögel, und zuletzt mit einem traurigen Gekrächz verschwanden.“ Es waren durchaus keine Höflichkeiten, die der junge Goethe den Kraftgestalten aus der antiken Unterwelt in den Mund legte. „Götter, Helden und Wieland“ hatte er— mit viel Sinn für Titelwirkung— über seine Farce geschrieben, hatte kurzerhand alle Be- teiligten am Gestade des Acheron versam- melt: Merkur und Herkules, Alceste und Admet, und den griechischen Tragiker Euri- pides, der die Geschichte von der liebenden, willig für den Gatten sterbenden Frau aufs attische Theater gebracht hatte. Schließlich hatte Goethe auch den deutschen Dichter Wieland selber aus Weimar, wo er als Hof- rat und Erzieher des Erbprinzen Karl August Friedlich im Bett lag, hinzugesellt; der konnte sich nun— ein zaghafter Rokoko-Poet mit Nachtmütze— vor der fürchtlerlich genialen Sippschaft verantworten. Ein schweres Stück Arbeit für Wieland, zumal er sie nicht ver- steht, diese Griechen, die in ihrem unbändi- gen Sturm- und Drang- Temperament sämt- lich mit dem deutschen Ritter Götz von Ber- lüichingen verwandt oder verschwägert zu sein scheinen und die zwar gesünder, aber auch nicht viel antiker sind als die helleni- schen Rokoko-Heroen mit Schnürbrust.„Ihr Alceste? Mit dieser Taille? Verzeiht!“ läßt Goethe Wieland in zivilisiertem Entsetzen zur Erscheinung der Original-Alceste sagen, die sich über ihre blasse Singspielkopie bit- terlich beschwert. So hat er sich die Grie- chen nicht vorgestellt.„Was kann ich davor, daß er eine so engbrüstige Imagination hat?“ brüllt ihn der saftstrotzende Herkules ati. Er ist um seine Lage, in die ihn Goethes Pamphlet zwingt, durchaus nicht zu benei- den, der geschmeidige Literator Wieland. Den Moralischen allerdings war Wieland schon lange ein Ketzer; sie hatten ihm seine flotten Gedichte nie verziehen. Lessing zwar hatte ihm fröhlich applaudiert, war darüber glücklich gewesen, daß Wieland endlich vom Himmel auf die Erde herabgestiegen sei. Aber in Göttingen, wo die begeisterten jun- gen Dichter des„Hains“ unablässig um die poetische Heiligsprechung Klopstocks bemüht Wären, wurden Wielands„Komische Erzäh- lungen“ symbolisch ins Feuer geworfen und ein Bild des Dichters gleich hinterher. Das ging noch an, es waren die„Moralischen“, die es nie sehr mit der Toleranz hielten. Aber nun war auch der junge Goethe, der stürmisch gefeierte Dichter des„Götzꝭ, der ganz und gar kein Moralist war, sein Gegner geworden. Und warum? Waren es ein paar spitze Rezensionen gewesen, die der„Teut- sche Merkur“, Wielands Zeitschrift, über Goethes frühe Werke gebracht hatte? Oder wären es wirklich die„Briefe über Alceste“, die literarischen Rechtfertigungen, mit denen Wieland in derselben Zeitschrift sein Sing- spiel nicht eben sehr bescheiden mit dem Drama des Euripides verglich? Was hatte den gefährlichen Advokaten in Frankfurt gereizt? Immerhin, der junge Goethe mußte bald einsehen, daß sich Wieland auf dem realen Felde der literarischen Fehde nicht ganz so zipfelmützig benahm wie am fiktiven Ufer des Acheron. Er blieb sehr sachlich. Er än- derte an der positiven, prachtvollen Rezen- sion des„Götz“, die er zum Druck bereit liegen hatte, kein Wort, ja er besprach sogar die Satire selbst mit Ruhe und ungekünstel- ter Würde:„Ich empfehle diese kleine Schrift allen Liebhabern der pascquinischen Manier als ein Meisterstück von Persiflage und so- phistischem Witze. Goethe war versöh- nmungsbereit, aber er war nicht ganz glück- lich dabei.„. Wie ich etwas haben muß, auf das ich eine Zeitlang das Ideal des Vor- trefflichen lege, so auch wieder etwas für das Ideal meines Zornes.“ Aber mit Wie- land war es nun nichts. Ein Schwerathlet wie Goethes Herkules war er gewiß nicht, aber im Streite hatte er sich doch als grie- chischer erwiesen, als man gedacht hatte. „Er tracktirt die Sache wie ein braver Kerl, der vest im Sattel sitzt“, schrieb Goethe an Sophie von La Roche,„Ich habe nie was gegen ihn gehabt, und nun verzeih ich ihm auch seine Lästerungen wieder meine Göt- ter!“ Hermann Waßner Londoner Theqter- Sommer Aparte Mischung för Tobtisten Das englische Theater kennt keine Som- merpause und nimmt auf die Sehnsucht der Zuschauer, sich zu erholen, keine Rücksicht. London erwartet soviele Touristen, daß man für jeden Geschmack vorbereitet sein muß, und nicht nur die bewährten Erfolgsauffüh- rungen der Wintersaison weiterspielt. Man kann sich leisten, Lord Alfred Douglas“ Be- arbeitung von Oscar Wildes„Salome“, ur- sprünglich französisch geschrieben, auszu- graben, obwohl eigentlich wenig Grund und kaum ein Bedürfnis dafür vorhanden ist. Das Stück, nur wegen des Tanzes mit den sieben Schleiern bekannt, ist ohne Richard Strauß“ Musik im Grunde unerträglich vul- gär, und nur wegen des Auftretens der Agnes Bernelle als„‚Salome“ zu entschuldigen. Diese Schauspielerin, eine Tochter des frühe- ren Berliner Theaterdirektors Rudolf Ber- nauer und Gattin des Churchill-Neffen Des- mond Leslie ist ungewöhnlich schön und recht begabt, so daß vielleicht stens ihre Entdeckung die Aufführung legitimieren kann. Vervollständigt wird der Abend(im St.-Martins-Theater) durch Sartre„Ehr- erbietige Dirne“, die man vor einigen Jahren noch bereit war, ernst zu nehmen. Heute, in London, wirken die antiamerikanischen Tiraden des Autors ziemlich lächerlich. * Ludovie Kennedy, im Privatleben der Gatte der englischen Prima-Ballerina Moira Shearer, hat mit seinem ersten Stück,„Mör- der- Geschichten“(im Cambridge-Theater) seine Begabung bewiesen. Geschickt mischt er Grand Guignol mit Zeit-Theater Zum Anlaß hat er sich einen wirklichen Kriminal- fall gewählt, der vor einigen Monaten Lon- don in Atem hielt. Ein junger Mann, der kaum lesen und schreiben konnte, wurde zum Tode verurteilt und trotz der Proteste der Oeffentlichkeit und des Parlaments hin- gerichtet, obwohl er selbst den tödlichen Schuß auf einen Polizisten gar nicht abgege- ben hatte; er war aber der Anstifter ge- wesen. Der Autor hat sich bemüht, kein Schlüs- selstück zu schreiben und ist gerade daran gescheitert. Sein Held ist ein fast minder- jähriger Jüngling, der als Analphabet auf- Wächst, und von einem durch und durch schlechten Kameraden in einen Raubüberfall verwickelt wird, bei dem ein Polizist ums Leben kommt. Sein zweiter Akt wirkt über- zeugend und reißt mit. Im Gefängnis, auf den Tag der Hinrichtung wartend, lehren freundliche Wärter den Zurückgebliebenen das Lesen. Sie beginnen mit ausgeschnitte- nen Buchstaben aus Pappe, und langsam ver- mag er die ersten Märchen zu entziffern. Eine neue, unbekannte Welt voller Friede und Freundlichkeit eröffnet sich ihm gerade, als sich die Tür auftut, die zum Galgen kührt. Ludovic Kennedy's ehrlicher Protest ge- gen die Todesstrafe wäre überzeugender aus- Sefallen, wenn sein„Held“ nicht gar so un- schuldig gezeichnet wäre, wenn sein Verfüh- rer und Kumpan stattdessen sein Schicksal erleiden würde. Sein dritter Akt bringt nur noch die Schrecken einer Hinrichtung für alle Beteiligten auf die Bühne; es ist ein Be- weis für des Autors Begabung, daß man nach dem fast poetischen Mittelakt mehr als hlut- gerinnendes Grand Guignol erwartete. * Edmund Morris, ein Amerikaner, dessen Stück„The Wooden Dish“(rei übersetzt „Das Holzgeschirr) in seiner Heimat noch nicht gespielt wurde, behandelt ein heute mehr als aktuelles Problem. Indem er die Gestalt eines pathetischen Greises, der kei- nem mehr nutzen kann, einer Schwieger tochter gegenüberstellt, die ihre Jugend für ihn opfert, gelingt es dem Autor, die Sym- pathien der Zuschauer hin und her zu rei- Ben. Es ist nun mal eine menschliche Tragik, daß jeder lange leben möchte, ohne alt wer- den zu wollen, und der Autor verteilt sein Mitgefühl gerecht zwischen forderndem Greisentum und fordernder Jugend. Es ist kein großes, aber ein anständiges Stück, ob- wohl das dramatische Kunststück, die beiden Gegner niemals aufeinanderprallen zu las- sen, nicht ganz gelungen ist. Man enttäuscht nicht ungestraft den Zuschauer, der einen Dialog-Klimax erwartet. Pem.(London) ö Sukrel 555 für Gehirn u. Nerven in Apoth. u. Droger. — Heiraten Ver sucht katholische Ehe) Unverbindl. Aufklärung dch. d. seit 30 Ihr. 1000 fach bewährt. Neu- land-Brief-Bund. Jos. Bösl. Mann- eim D. Böcklinstraße 88. Vo kehit ser. Herrn die ideale Gattin d treue Helferin in Geschäft und Heim? 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Pferde 12.00 Landfunk: Die Rotweine Deuschlands Musik zur Mittagspause 10.435 Opernmelodien 12.15 Musik zur Mittagsstunde Rundschau— Nachrichten 11.15 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik Sportvorschau— Pressestimmen 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft Das interessiert die Jugend 14.00 Sport— Nachr.— Unterhaltungsmusik 14.30 Jugendfunk: Generation auf dem Weg Volkslieder und Volksmusik 15.00 Wochenenendplauderei mit Volksmusik 15.00 Aus der Welt der Oper Informationen für Ost und West 15.40 Jugendfunk: Hymnen der Völker 1 abi 1— 5 1 Reportagen aus aller Welt 16.00 Nachmittagskonzert 9 0 F Lon ihrem Auf ein frohes Wochenende! 17.00 Musikalische Extravaganzen 5 5— Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.00 Nachrichten— Ferienreise 1 5 e Zeitfunk 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 17.45 Neues vom Büchermarkt Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe deer Zudtunkpotpourri 18.00 Spuß aus Münster am Stein Musikalische Erholung 5 e 3 8* 5 19.00 Innenpolitischer Kommentar Rundschau— Nachrichten— Kommentar VVTCCVTCTTCTTTTTTTTTb den 19.15 Zeltkunk— Tribüne der Zeit Forenenzert aun Oesnpsen 21.45 Sportrundschau Nachrichten— Woche in Bonn e 1 20.00 Bunte Melodien J 22.00 Nachrichten— Berichte 80 0 Sportberichte 22.20 Unterhaltungs- und Tanzmusik 21.00 Sommersaison— mal anders gesehen Mitternachtscocktail 23.00 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sportrundschau Nachrichten— Musik bis in die Frün 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 22.49 Nachrichten— Tanzmusik UKV 15.00 Frauenfunk: Der Göttergatte UN 15.00 Heidelberg spielt auf! UKW 14.30 Filmstars auf Schallplatten 16.30 Opern- und sinfonische Musik 17.05 Briefmarkenecke— Musik 18.15 Ständchen am Abend 18.00 Operetten- und Ballettmusik 19.00 Klingendes Wochenende 21.00„Caron; Hörspiel von Hoerschelmann 19.30 Orchesterkonzert aus London 22.15 Ludwigsburger Schloß konzert 23.00 Slagolitische Messe von Janacek 22.15 Studio für Neue Musik: Paul Hindemith 7.15 Ferien vom Ich 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten, Rundschau 80 N* 1 8 7.53 Nachrichten, Landfunk 8— N N 1A 8 7.15 Choral; Musik 8 ONNTAG 7.15 Frühkonzert 8.30 Katholische Morgenfeier. 8.00 Evangelische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 9,00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgentfeier 9.30 Prosa und Gedichte von J. P. Jacobsen 9.20 Geistliche Musik 9.45 Aus alten Ständebriefen 10.15 Gedanken für die Frauen zum 1. August 11.15 Universitätsstunde 10.30 Universitätsstunde 11.00„Das Ende einer Zeit“ von A. Andersch 12.30 Nachrichten— Streiflichter 11.00 Unterhaltungskonzert Musik zum Sonntagmittag 13.00 Unterhaltungsmusik 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten Rundschau— Nachrichten— Musik 13.30„Die Meister von Ulm“; Hörbild 13.10 Unterhaltungsmusik und Sportreportagen Kinderfunk: Vöglein im hohen Baum 14.30 Kinderfunk: Der Kinderkalender 17.15 Zwei Intermezzi für Klavier von Brahms 5. In diesen Tagen 15.00 Unterhaltungsmusik; dazwischen 18.00 Sportreportagen 15.30 Musik zur Kaffeestunde Reportagen vom Nürburgring 18.30 Musikall 8 85 N 16.45 Lebendiges Wissen: Das Horoskop 17.00„Karussells, im Himmel gemacht“, Hörsp. 5. 8 88 i 17.00 Tanztee 18.00 Unterhaltungsmusik 19.20 Volkslieder aus der Schwelz 5 18.15 Sport und Musik 18.30 Sport- und Unterhaltungsmusik 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 19.30 Nachrichten 20.00 Orchesterkonzert 20.00 Sommerabendklänge 29.00 Bayreuther Festspiele: Tannhäuser“ 21.30 Unterhaltungsmusik 20.45 Die Bundesbehörden antworten 22.05 Nachrichten— Sport—„Tannhäuser“ 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 21.00 Musik von Hindemith und Honegger 23.385 Unterhaltungsmusik 23.00 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sportberichte F 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh CCC UKW 12.00 Internationaler Frühschoppen 5 8 UKW II. 30 Internat. Rundfunkuniversität 13.10 Musik für alle UKV 13.00 Opernkonzert 12.00 Aus Lortzing-Opern 15.30 Rendezvous im 2Zo0 14.15 Unterhaltungsmusik und Sport 15.30 Sportreportagen und Musik 16.00 Unvergängliche Musik: Tschaikowsky 19.00 Feuilletons von Hellmut Holthaus 17.00 Tänze aus dem Süden— Operettenklänge 19.00 Johann-Strauß- Erinnerungen 20.45 Im Rhythmus der Freude 19.00 Rheinische Rebe— rheinischer Wein 21.15 Tanzmusik in jedem Rhythmus 22.50 Fröhlicher musikalischer Ausklang 20.00„Daphnis und Chloe“; Operette 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker 1 0 N 1A 8 7.55 Nachrichten, Frauenfunk N 0 N 17 8 7.00 Nachrichten* 0 NA 0 7.00 Nachrichten 8.15 Melodlen am Morgen 38.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Gisli, der Geächtete 9.10 Blinde Menschen und ihre Welt 9.00 Schulfunk: Wir bauen eine Kirche 11.15 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 9.40 Musik von Franz Liszt 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Schulfunk: Europäische Revolutionen 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Kammermusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Kinderfunk: Märchen 16.00 Orchestermusik 16.00„Der Sommer“ aus Haydns„Jahreszeiten“ 15.485 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Klopstock in Karlsruhe 16.45 Erzählung und Anekdote. 16.45 Für Eltern und Erzieher 8 18.20 Aus der Welt des Sports 17.00 Schone deutsche Volkslieder 17.80 Heimatpost: Silvretta, Hochalpenstraße 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Stimme der Jugend 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 20.00 Leichte Brise aus Südwest 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Zeitfunk und Musik 21.30 Kleines Orchesterkonzert 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Nachrichten— Berichte— Koramentare 22.00 Nachrichten— Sport 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musikalische Plauderei über Berlin 22.20 Klaviermusik von Franz Liszt 20.00„Was sind denn sieben Jahre“; Hörspiel 21.00 Heitere Reise durch deutschen Osten 22.30 Gespräch über moderne religiöse Kunst 21.00 Musik von neuen Schallplatten 22.00 Nachrichten— Kommentar 23.00 Sang und Klang aus Köln 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Studio zeitgenössischer Musik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.20 Musik von Kusterer, Ranki, Schmidtmann 23.00 Hörfolge: Jugend und Expressionismus 1 geg 23.00 Neue Bücher 23.30 Bausie aus Amerika— Nachrichten c 23.15 Der gazzelub— Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 20.30 Erinnerungen an Manuel de Falla UKV 20.00 Zeitgenöss. Unterhaltungsmusik 20.35 Dichtung von Georges Duhamel 23.00 Lustige Tanzweisen 22.15 Musik zum Tanzen 2 DIENSTAG 705 8.15 10.15 11.15 12.30 48.45 47.09 Nachrichten 8 7.55 Nachrichten, Frauenfunk Melodien am Morgen Schulkunk: Heuernte im Hochschwarzwald Klingendes Tagebuch Nachrichten— 1 5 Landfunk gendtunk: Als ich Kattuntri War birke W Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Unterkhaltungsmusik aus Hilversum geh Nachr: Die Bundesregierung antwortet 19.00 20.00 21.00 21.30 22.00 22.45 23.00 24.00 Zeitfunk und Sport Zur bunten Unterhaltung. Geschichten von Lange Rübe 5 Göste aus Hamburg musizieren Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik „Die Kulturindustrie“; Gespräch Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik bis in die Früh ois ra G 3 8.30 12.15 12.45 14.00 15.00 15.15 16.00 17.15 19.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 23.00 24.00 Morgengymnastik Nachrichten Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Unvergessene Heimat— Danzig Schulfunk: Tiergeschichten* Musik der Landschaft Unterhaltungskonzert Nachrichten— Jugendfunk Eine Frau bildet Blindenhunde aus Zeitfunk— Tribüne der Zeit Kleines Unterhaltungskonzert „Der Nachfolger“; Hörspiel Nachrichten— Probleme der Zeit Vergnüglicher Leitfaden der Tiersprache Orchesterkonzert: Strawinsky, Schönberg Nachrichten UKV 15.00 Junge amerikanische Lyrik 17.45 Unterhaltungskonzert DIENSTA 6 80 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Verkaufen will gelernt sein 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Frasen 16.00 Lieder und Kammermusik 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachr.— Frauenfunk: Marianne Weber 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Unterhaltungsmusik Das Rias-Kabarett: Die Insulaner Tier geographie und Erdgeschichte Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Die Literatur 1923 bis 1953 Nachtkonzert— Nachrichten UKV 19.30 Flucht in die Träume: Rauschgift UKW 18.45 Leichte Musik 20.30 Wir erfüllen Hörerwünsche 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 21.30 Bau einer Großsiedlung; Reportage 21.30. Unterhaltungsmusik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker N 5 TTIWO 0 1 7.58 Nachr., rden 1 1 7 IO— N 7.00 Nachrichten 1 117 O 8** 7.00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Die Aufklärung 12.15 Musik zur Mittagsstunde 5 9.00 Schulfunk: Kaufen will gelernt sein 11.15 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Schulfunk: Griechenland 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 14.00 Frauenfunk: Lesen Sie mit uns! 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.30 Kinderfunk: Wir raten 16.30 Blinde suchen Arbeit 16.00 Werke von Chopin, Roussel, Albeniz 18,45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 16.20 Hoppla, die Furzel sind da! 16,30 UV. Seelmann-Eggebert: Elsa Morante 17.30 Forschung und Technik 17.00 Rhythmische Klänge 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 19.00 Zeitfunk und Musik 20.00 Melodien um die gefiederten Sänger 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommegntare 20.50 Kaiserlich-Königliche Elegie 19.00 Musikalische Erholung 20.00 Unterhaltungsmusik 21.00„Persephone“; Melodrama von Strawinsky 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.30„Ein Traum am Edsin-Golé“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 20.00 Tonfilmmelodien 21.00 Werke von Franz Schubert 22.30 Mörike-Zyklus von Walter Rein 21.00„Besuch des Landpfarrers“; Hörspiel 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 23.00 Rendezvous in Baden-Baden 21.30 Musik von Chopin und Schumann 22.30 Prof. Wegner: Grenzen der Irisdiagnostix 24.00 Nachrichten— Swingserenade 3„ ĩ˙ 75 5 ge 8 23.00 Orchesterkonzert 14.00 erettenklänge 22. eues von Bühne, Atelier, reibtisc 24,00 Nachrichten— Musik bis in die Früh DIV 20.30 e 1251 23.00„Oedipus Rex“ von Strawinsky— Nachr. UKV 13.45 Leichte Musik J 21.30 Sommerliche Chansons UKW 20.00 Parodien und Parodisten 5 20.15 Aus Salzburg: Cosi fan tutte 23.00 Orchestermusik: Brod, Bloch, Sternberg 22.00 Die Frau im Atomzeitalter 5 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankf. Wecker 50 1 FR STA 8 7.55 Nachr., Frauenf. D 0* 0 k R N 1A 5 7.00 Nachr., Musik U N* ER SIA 8 7.00 Nachrichten 8.15 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10,15 Schulfunk: Der Schularzt meint 12.15 Musik zur Mittagsstunde 8 9.900 Schulf funk: Daumier sucht Motive 11.15 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Moderne rumänische Lyrik 5 12.35 Rundschau— Nachrichten 14.13 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 13.435 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungskonzert 15.00 Welt und Wissen 16.00 Unterhaltungsmusik 16.45 Studenten haben das Wort 16.30 Prof. von Rintelen: Lebensangst 16.45 Der Jugendrat tagt 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 17.00 Ein Volkstumsabend a 18.35 Jugendfunk: Jugend in Siam 18.20 Jugendfunk: Junge Menschen hier u. dort 47.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk a 19.00 Zeitfunk und Musik 19.00 Zeittunk— Tribüne der Zeit 16.15 Zeit im Funk Stimme Amerikas- Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Heitere Funkrevue 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 21.00 Hörfolge um Ludwig Thoma 20.00 Italienischer Salat. 20.40 Gesprach mit Gerhart Herrmann Mostar 22.00 Nachrichten— Sport— Zeitprobleme 20.45 Dolf Sternberger spricht 21.00 Werke v. Mendelssohn- Bartholdy, Brahms 22.30 Jazz 1954 21.00 Musik in bunter Folge 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00 Das Flend der Soziologie 5 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.30„Expeditionen“; gesprochene Zeitschrift 23.15 Musik von Hindemith— Nachrichten 2 5 e 24.30 Unterhaltungsmusik 8 11.15 Die Welt der Frau 3 o a 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün DNV 15.30 Klänge aus dem Erzgebirge 5 leis 3.— Nachrichten K 18. ichte Musik 17.00 Impressionen aus London 19.00 Orchesterkonzer DN— 7 e an R. Tauber 20.00 Baphreuther Festspiele:„Rheingold“ 20.05„Caterina Cornaro“; Hörspiel ten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker FR E 7A 8— 3 Frauenfunk F R b f 12 0 7.00 Nachrichten F. b 1 1a 7.00 Nachrichten 9.13 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Die Glühbirne 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulfunk: Die Rothschilds 11.45 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 5 30 Musik zur Mittagspause 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 8 Rundscheu— Nachrichten 14.15 Nachrichten— Neue Bücher—. Musik 14.30 Schulfunk; Gesellige Musik 15.00 Wäirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.00 Schulfunk: Rußland wacht auf 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.30 Schulfunk: Ein merkwürdiger Fund 15.30 Kinderfunk: Das verzauberte Klavier 16.00 Unsere Bodenseefischer; Reportage 16.30 Was Frauen interssiert 15.35 Wirtschaftsftunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 17.00 Leichte musikalische Kost 16.45 Filmprisma 19.00 5 7 Tribüne der Zeit 1 55 2 8 für„ 5 irch 1 ischer Sprache 20.00 Operettenklaänge 5 13 Zeit im Fönk— Stimme Amerikas 1730 V 5 20.45 Aus einem Blinden-Familien-Erholungs- 19.00 Musikalische Erholung 19.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune heim 8 5 5 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.00 Zeitfunk mit Musik 21.00 Musik großer Meister: Franz Schubert 20.00 Orchesterkonzert 30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.00 Nachrichten— Sport. 255 5 8 1 5 n 22.30 Wahrheit und Lüge des Kommunismus 22.20 Hörerlieblinge am Mikrophon— Klavier- 20.00 Erfüllte musikalische Hörerwünsche 23.00 Musik zur Nacntt K 5 22.00 Nachrichten— Umschau 8 24.00 Nachrichten N 23.15 Aus Zeitschriften notiert 22.30 Geschehen der Seit: Freitassben W 5.30 keimische Künstler musizieren 23.30 Musik aus Amerika 4 23.00 Für den Jazzfreund— Nachrichten DN 18.00„Bastien und Bastienne“, Singspiel 24.00 b— 3 bis in die Früh 0 3 1 1. 20.30 Ein Badener lernt Stuttgart kennen 20.30 Blasmusi UI 5 e Hörspiel 23.00 Musik für Kenner und Liebhaber UKW 22.30 Verse, Prosa, Musik der Zeit ieee be een Wabenrätsel Jeweils beim Pfeil beginnend, sollen vier- buchstabige Wörter nachstehender Bedeu- tung in die Figur eingetragen werden: 1. großer Raum, 2. Gesangsstück, 3. Stacheltier, 4. Hast, 5. Wasserpflanze, 6. Hab- gier, 7. Mädchenname, 8. Astrolog Wallen- Steins, 9. Gewässer, 10. amerikanischer Män- nername, II. italienischer Maler, 12. grie- chische Göttin, 13. Gangart, 14. Fluß in der Schweiz, 15. europäische Hauptstadt, 16. Zahlungsmittel.. Silbenrätsel Aus den Silben a— a— bal— bal bat— baum— be— ca— cha— chi den— di— dif— dig— dus— e— e ein— ex— fer— fu- go groß grund — gu— ha— il— in— kan— kro— kul — kus— la— la— land— latsch— le Dr. Egon Meyer Stadtmeister In Sandhofen gewann Dr. Egon Meyer mit 7½ Punkten aus acht Partien ein Schwei- zer Systemturnier, das um die Stadtmeister- schaft von Mannheim ging. Dr. Meyer er- rang damit gleichzeitig den wertvollen Wan- derpokal, den Dr. O. Müller, Ilvesheim, stif- tete. Zweiter und Dritter wurden der jugend- che Edgar Müller von Sandhofen und W. Thurn vom Schachklub 1865 mit je 6 Punk- ten. Der vorjährige Stadtmeister, K. Hirschauer, Feudenheim, war gesundheitlich micht ganz auf der Höhe. Er folgte mit 5%½ Punkten als Vierter, bei 18 Teilnehmern. Der Mannheimer Schachklub 1865 ver- pflichtete in einem Abendspiel den Schach- klub Bad Dürkheim zu einem interessanten Vergleichs wettkampf, in dem die Dürkhei- mer ehrenvoll mit 7:3 Punkten unterlagen. Auf dem Pfingstberg errang der Schach- Kklub 1865 endgültig den vom Schachklub Pfingstberg gestifteten Wanderpokal für Manmschafts-Blitzturniere. Zweiter wurde Seckenheim vor Waldhof, 1910 Neckarstadt, Pfingstberg und Oftersheim. Nachstehend eine Partie des neuen und Vielfachen Stadtmeisters, Dr. Egon Meyer, gus dem Wettkampf gegen Bad Dürkheim. talienische Eröffnung Weiß: Dr. Egon Meyer(Sandhofen) Schwarz: Ableitner ad Dürkheim) 1. e 25, 2. Sf Sc, 3. Le4 Les, 4. c31 dé Der amerikanische Komponist Arthur Sul- livan war besonders stolz auf sein ausge- zeichnetes Gehör, das ihn nie im Stich lieg. Eines Abends strebte er— voll dèes süßen Weines— seiner Wohnung zu, fand auch die richtige Straße, konnte aber sein Haus nicht aus der Reihe völlig gleichartiger Siedlungs- häuser herausfinden. Lange dachte er über das schwierige Problem nach, bis ihm der rettende Einfall kam: Er ging von Haus zu Haus und kickte gegen den Schuhkratzer, der neben den Treppenstufen angebracht War. Er ging immer weiter, bis er an einem Haus stehen blieb, ein zweites Mal gegen den Schuhkratzer kickte, befriedigt mur- mielte:„Hier ists richtig! E-durl“ und seine Haustür aufschloß. * „Woher willst du denn überhaupt wissen, mein Kind“, so fragte die Mama,„daß der junge Mann dich, liebt? Hat er sich dir denn erklärt?“—„Nein“, versetzte darauf das Töchterlein,„aber du solltest einmal sehen, Mama, wie er mich ansieht, wenn ich ihn nicht ansehe!“ * Tante Anna gab eine großartige Beschrei- bung ihrer ersten Seereise:„Erst“, sagte sie, „fürchtete ich, ich werde sterben, Und dann dann fürchtete ich, ich werde nicht sterben.“ * Das Ehepaar hatte sich fürchterlich ge- zankt. Bis endlich die bessere Hälfte die Reue packte.„Ach, Männe“, brach es aus ihr hervor,„verzeih mir! Ich bin ein vollkom- menes Scheusal!“ Da winkte er müde ab: „Nein, nein, meine Liebe— nichts ist voll- kommen auf dieser Welt!“ * Der Backfisch stieß gähnend das Buch beiseite:„Das ist das Langweiligste, das ich je gelesen habe. Und so etwas konnte mir Mama verbieten!“ * Max fuhr Kahn mit der reizenden Trix. Mitten auf dem See hielt es inn nicht mehr, FUR DIE FUN RPAUSE RAT5ET i lek— lett— li— lu— lu— lut— mar- SCHACH (bessere Züge sind 4. De oder 4. Sk), — me— ment— mus— ne— neu— ni norm— ok— on— on— pe— ra— 14 ri— ru— sa— sand— sas— see— 8 si— sit— skop— su— te— ter— ti tis— tis— tra- u- u- ur- ve- wich zen— zer sind 27 Wörter zu bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren fünfte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Zitat von Theodor Storm ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. italienische Stadt, 2. Geheim wissenschaft, 3. Evangelist, 4. Mönch und Musiktheoretiker, 5. Inseln im Stillen Ozean, 6. Agrarier, 7. langer Bengel, 8. Muse der Sternkunde, 9. ungeheuer, er- staunlich, 10. römischer Kaiser, 11. Staat in SA, 12. wissenschaftlicher Versuch, 13. eng. lische Krankheit, 14. Ehrengruß, 15. Fern- rohr, 16. Maßeinheit, 17. blauer Farbstoff, 18. Sagengestalt, 19. Getreide. Pferdefutter, 20. gymnastischer Künstler, 21. Tanzgruppe, 22. Verschmelzung, 23. Sinnestäuschung, 24. primitives Boot, 25. belegte Weißbrot- schnitte, 26. germanisches Volk, 27. Mäd- chenname. Er. Rötsel-Abflösungen ( lnped uur Sea 98. 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KLEINE GESCHICHTEN er breitete die Arme aus, augenblicklich be- gann der Kahn gefährlich zu schwanken und er konnte nur hervorpressen:„Trix, wenn wir nicht in diesem elenden Kahn wären, ich würde Sie auf der Stelle küssen!“ „Was?“, rief da empört das Mädchen. „Augenblicklich rudern Sie mich an Land!“ * In Chikago hatte man einen lang gesuch- ten Gangster gefangen. Nach und nach gab er dem Untersuchungsrichter die Täterschaft in insgesamt neunzehn Fällen schweren Raubes, Diebstahls und anderer Verbrechen zu. Aber die zwanzigste Untat leugnete er standhaft. Alle Indizien, die der Richter ins Feld führte, nützten nichts. Der Mann blieb hart:„Nein, Sir“, sagte er.„Dieses Ding habe ich auf keinen Fall gedreht. Das war ja an einem Sonntagvormittag. Da war ich in der Kirche!“ Ein Philosoph und ein Theologe waren in eine Diskussion vertieft. Ihr Streitgespräch wurde immer erbitterter. Schließlich warf der Theologe seinem Gegner vor, er gliche einem Blinden, der in einem dunklen Zim- mer versuchte, eine schwarze Katze zu fan- gen, die nicht vorhanden sei.„Das kaun schon sein“, gab der Philosoph zu,„aber ein e. g· Theologe hätte die Katze gefunden!“ 8 D n eee Int 2er. rat 5 Ne sin „F 5 500, men mige Kais 176 ren und „ach orm sche list, im gel, er· t in ng. ern tofk, tter, pe, 24. rot- ad- er. 98 3 urg 161 9194 81 Bag pur dusn 51 oN A 7 kö), bes- eine Dfö, übel Sen, ein- Sd ücht und renn ren, 3 hen. nd!“ uch- gab Haft eren chen e er ins lieb abe an der Samstag, 31. Juli 1954 Nr. 176 MORGEN Seite 28 Lede: „ esien die Sie sich lange gewWönscht haben Leller- Hosen mit 1 Jahr Garantie ab DM 1,08 Leller-Jacken i:. großer Auswahl ab DM 79. 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Vergeblich bemüht er sich, ein klares Fernsehbild zu erhalten. Ein kleiner, Srauer Kasten, der neben dem Empfänger steht und aussieht wie eine moderne Kaf mühle ohne Dreher, ist auf dem besten Wege 5 nur den amerikanischen, sondern auch den europäischen Fernsehmarkt zu er- obern und das Fernsehgeschehen in ganz neue Bahnen zu lenken. Das kleine Gerät heißt„Telemeter“ und verhindert, daß Mr. Brown ein klares Fernsehbild empfängt. „Telemeter“ wird von den Ingenieuren als Wunderwerk der Technik gepriesen und Könnte das„Kino von übermorgen“ werden. Aus dem Lautsprecher von Mr. Browns Fernsehempfänger ertönt nämlich die stereo- type Ansage:„Auf Kanal 6 zeigt Ihnen die „Telemeter Corporation“ heute abend um 19.00 Uhr den neuesten Film der Paramount für 1,50 Dollar“. Mr. Brown möchte sich die- sen Film ansehen. Wenige Minuten vor der Sugesagten Zeit wirft er in den Schlitz des „Telemeter“ wie bei einem Automaten ver- schiedene Geldstücke ein. Ein kleines Preis- kenster an der Vorderseite zeigt ihm auto- matisch an, wieviel er nach jedem Einwurf noch zu zahlen hat. Auf dem Bildschirm Sieht Broym immer noch das verzerrte Bild. In dem Augenblick aber, wo der letzte an 1,50 Dollar noch fehlende Cent im Schlitz des„Telemeter“ verschwunden ist, blinkt es auf dem Bildschirm kurz auf und das Durch- einander ordnet sich zum Klarbild. Mr. Brown schiebt einen bequemen Sessel herbei und kann sich den neuesten Film im Hause ansehen. Er hat sich dieses Fernsehpro- gramm gekauft wie Zigaretten oder Schoko- lade aus einem Automaten. Die Amerikaner nennen dieses System, bei dem eine chiffriert ausgestrahlte Sen- dung durch den Einwurf des Geldes dechif- friert wird,„Pay as you see“— Zahle, was du sehen willst“— und haben„Telemeter“ Seit einiger Zeit in die praktische Anwen- dung genommen. Ganz Palm Springs ist mit „Telemeter ausgerüstet. Auch in England, Frankreich und Italien wird„Telemeter“ bereits eifrig diskutiert und mit geradezu qmomal starker Aufmerksamkeit verfolgt. Diese Betriebsamkeit liegt in den Erfahrun- gen begründet, die die Amerikaner 30 Millionen Fernsehteilnehmer— in den letzten Jahren mit dem Problem Film und Fernsehen gemacht haben. Seit Beginn des Fernsehens in den USA sind die Besucherzahlen der amerikanischen Begegnung an der Sartentör Clare Gable und Ava Gardner in dem Fim „Mogamba“ der eine Spielhandlung mit inter- essanten Filmberienten über Tier fang, Eingebore- nenbräuche und eine Go- rillajagd verbindet. Foto: M-G-NM Kinos nämlich um 60 Prozent zurückgegan- Sen. Weder durch 3 D, Cinemaskop, noch „drive-in“-Kinos waren die fehlenden Pro- zente aus dem Hause zu locken. Nur un- Wesentlich erhöhten sich die Besucherzahlen, ob Wohl die rikanischen Fernsehgesell- schaften le ch Filme zeigen dürfen, die 15 Jahre älter sind. Auch auf dem und Ktor war die Auswirkung des Fern- zu verspüren. Als die„New Vork einmal eines ihrer Baseball-Spiele für die Fernsehübertragung sperrten, hatten sie an jenem Tage einen doppelten Publi- kumszustrom zu verzeichnen. Mit anderen : Die Amerikaner waren also durch- it, kür attraktive Film- und Sport- u zahlen. Eine Erkenntnis, die Auch auf das Fernsehen über- Wenn es nur einen„Kassierer im Heim“ gäbe. Zwei Experten der ameri- kanischen Unterhaltungsindustrie prophezei- ten mutig:„Der Kassierer im Heim“ ist das Kino von morgen.“ Und sie entwickelten Ka tragen lie den„Telemeter“. Sahen die Amerikaner bis dahin nur ver- altete Filme, so wird ihnen jetzt mit„Tele- meter“ das neueste Filmprogramm geboten. Aber noch mehr: Sie können sich so viele Nachbarn und Freunde einladen wie sie wol- len.„Telemeter“ kostet keinen Pfennig mehr. Als die Paramount- Filmgesellschaft sich am Telemeter-Geschäft beteiligte, horchte die Fachwelt auf. Mit einem Schlage Wurde nun die Wirksamkeit— und Proble- matik— von„Telemeter“ sichtbar. Der im Jahre 1939 gedrehte Monstrefilm Vom Winde verweht“ spielte im ersten Jahr sei- mer Laufzeit 13 Millionen Dollar ein, weitere 30 Millionen Dollar in den nächsten zehn Jahren.„Wenn von den 30 Millionen Fern- sehteilnehmern in den USA“, rechneten die Experten aus,„nur die Hälfte„Vom Winde verweht“ über Telemeter sieht und jeder dieser Teilnehmer 1,50 Dollar zahlt, dann Spielt der Film an einem Abend fast das Doppelte einer Jahreseinnahme ein. Inner- halb von zwei Stunden hätte sich ein Film Amortisiert, der auf dem Wege über die Kinos dafür oft zwei Jahre benötigt.“ In den„Telemeter“ eingebaut ist ein klei- nes Tonbandgerät, das in verschiedenen Fre- quenzen genau aufzeichnet, für welches Pro- gramm der Fernseher Geld eingeworfen hat. Regelmäßig wie ein Gasableser erscheint der Telemeter- Beauftragte, entnimmt das Geld und setzt ein neues Tonband ein, Das alte Wird mit hoher Geschwindigkeit abgespielt Und das eingezahlte Geld wird entsprechend der akustischen Vermerke auf dem Tonband an die einzelnen„Lieferanten“ der Sen- dung ausgezahlt. Ein Filmproduzent hat Also spätestens einen Monat nach der Sen- dung den vollen Einspielbetrag in der Kasse, Dieses neue System wird, da Film und Sport nun einmal die Hauptattraktion jedes Fernsehprogramms sind, nicht ohne Einfluß auf das Lichtspieltheater-Geschäft bleiben. Nach dem Aufschwung, den das deutsche Sing und der Esel Gina Lollobrigida, die hier mit einem Esel auftritt, wurde für ihre hervor- ragende schauspielerische Leistung in dem Film „Brot, Liebe und Fanta- sie“ mit dem Silber-Lor- beer, dem italienischen „Oscar“, ausgezeicknet. Keystone- Bild „Die Uniform poßt— der Nächste.“ Gans so stur gent die Anprobe der Ausgehuniformen für den neuen gloria-Film„08/15“ in dem Münchner Kostümhaus nicht, denn welcher Soldat durfte sich bei der„Klamotten- derteilung“ jemals im Spiegel anschauen? Uebrigens 10 DMH„Sold“ sollen die Rekruten (Komparsen) pro Tag erhalten und gesucht werden nur„Fachleute“, die eine militär und einen Dienstgrad nackweisen können. Dienstzeit Fernsehen durch die Uebertragung der Welt- meisterschaftspiele genommen hat, könnte, versichern Fernsehexperten, in der Bundes- republik in fünf Jahren eine Teilnehmerzahl von 3 Millionen erreicht sein. Das„Kino von morgen“ wäre dann auch bei uns ren- tabel. Ob es sich durchsetzt, ist fraglich, Weil im Gegensatz zu Amerika bei uns jeder Teilnehmer monatlich 5, DMark Gebühren entrichten mug. Telemeter“ aber strahlt ausschließlich zusätzliche, gesondert zu be- zahlende Sendungen aus. Gert Kistenmacher Glückliche Filmfamilie Eine Untersuchung der Spio „Die Filmfamilie ist im wesentlichen sta- bil und glücklich, die Filmhandlung schließt im allgemeinen mit einem happy end“, so lautet das Ergebnis einer statistischen Un- tersuchung der Spitzenorganisation der deut- schen Filmwirtschaft(SPIO), die 250 deut- sche oder deutschsprachige Filme auf Grund der Kritik des Bundesfamilienministers an den„Filmehen“ unter die Lupe genommen hat. Geschiedene oder getrennte Ehen kä- men vor allem in deutschen Filmhandlungen kaum vor. Vorwiegend sinnliche Motive spielten nur in etwa fünf Prozent der Filme eine Rolle, Nur achtzehn Prozent aller Film- verbindungen endeten mit Trennung durch Zerrüttung, Tod oder Zwang. Die deutsche „Filmfamilie“ sei vorwiegend auf Lebe und bestimmte selbstlose Motive gegründet. Die SPIO zieht aus ihrer Untersuchung den Schluß, daß Filmpaare und Filmehen durch- aus normal und keineswegs dazu geeignet seien, zerrüttenden Tendenzen Vorschub zu leisten. che Keystone-Bild Gregory Peck mit dem Holbein Der amerikanische Film- held Gregory Pech hat- in dem Film„Moby Diek“ eine Rolle übernommen, die inn einmal micht als strahlend unbetümmerten Draufgänger, sondern als einbeinigen Krüppel, den Kapitan Ahab nämlich, ins Bild bringt. dpa-Bild — Film-Notizen Dem Spielfilm„Sauerbruch— das war mein Leben“ erteilte die Filmbewertungs⸗ stelle der Länder das Prädikat„Wertvoll“ Die gleiche Bewertung erhielten der Kultur- flim„Eine Frau und ein Fohlen“ und die Dokumentarfilme„Brüder unterm Kreuz“ und„Zwei wachen über Millionen“. Die von Skandalen umwitterte Eva Bar- tok, die kürzlich als„Heilige Johanna“ im englischen Fernsehfunk zu sehen War, soll nach einer Erklärung ihres Freundes Curd Jürgens nicht die Absicht haben,„vorerst“ nach Deutschland zurückzukommen. Hoffent- lich hält sie auch Wort, damit man wenig- stens einmal eine Zeitlang von ihren Skan- dalgeschichten verschont bleibt. ew. Bei der österreichischen Filmindustrie machen sich in letzter Zeit Konzentrations- tendenzen bemerkbar. Es ist eine Zusam- menfassung verschiedener Produktionsfirmen zu Produktionsgruppen geplant, wie es ven den Banken zur Verminderung des finanziel- len Risikos wiederholt verlangt worden War. Die Wiener Sascha-Film- Gesellschaft wird ihren Wirkungskreis vom Verleih auch auf die Herstellung von Filmen, den Betrieb von Filmateliers, Fernsehstudios, Kopieranstalten und von Kinos erweitern. Durch die Schaf- fung solcher Querverbindungen von der Pro- duktion über den Verleih bis zu den Licht- spieltheatern soll eine rationellere Betriebs- gstaltung ermöglicht werden. Es ist damit zu rechnen, daß noch einige andere Firmen die- sem Beispiel folgen werden. Kurzberichte von neuen Filmen Das heutige Berlin ist wieder einmal Ku- lisse für einen ausländischen Abenteurerfilm. Eine britische Filmgesellschaft dreht unter der Regie von Marc Robson die Außenauf- nahmen zu„Prize of Gold“. Schauplätze sind London und Berlin. Der Film erzählt die Geschichte eines Goldbarrens, der im briti- schen Sektor von Berlin in einem Versteck aus den letzten Kriegstagen gefunden wird und nach London geflogen werden soll. Der amerikanische Filmschauspieler Richard Wid- mark, die Schwedin aus England Mai Zetter- ling und der englische Charakterdarsteller George Cole spielen die Hauptrollen. Die blonde Schwedin und der junge dunkle Eng- länder standen schon einmal in Berlin vor der Kamera. Cole hatte eine komische Glanz- rolle in dem englischen Lustspielfilm„Treff- punkt Moskau“ von Mario Zampi. Er er- öffnete 1952 die Serie der ausländischen Ber- Iin-Filme, in denen die Sektorengrenzen, die Ruinen und die besondere Atmosphäre der geteilten Stadt als Filmhintergrund entdeckt wurden. Wenig später kamen Mai Zetterling, Dirk Bogarde und Albert Lieven, die unter Compton Bennett, dem Regisseur von„Der letzte Schleier“, für die Rank-Filmgesell- schaft„Sekunden der Verzweiflung“ nach einem Roman von Katrin Holland drehten, eine Kriminalgeschichte mit menschlichem Hintergrund. Carol Reed folgte mit„Gefähr- licher Urlaub“, in dem James Mason, Hilde gard Knef und Claire Bloom vor einer ma- kabren Berlin-Kulisse agierten. 1953 entstan- den der mit dem Bundesfilmpreis ausge- zeichnete deutsche Film„Weg ohne Umkehr“ und der amerikanische„Menschen bei Nacht“ mit der Schwedin Anita Björk als deutscher Agentin und Gregory Peck als amerikani- schem Soldaten in den Straßen Berlins. IM * In diesen Tagen begannen im Atelier Berlin-Tempelhof die Dreharbeiten zu dem Film„Rittmeister Wronski“. Unter der Regie von Ulrich Erfurth spielen vor der Kamera von Igor Oberberg: Willy Birgel, Ilse Steppat, Irene v. Meyendorff, Antje Weisgerber, Paul Hartmann, Ernst Deutsch, Ernst Schröder, Olga Tschechowa, Elisabeth Flickenschildt, Marina Ried, Axel Monjè, Claus Holm, Rolf von Nauckhoff, Ernst Stahl-Nachbaur und Andere. Das Drehbuch schrieb Axel Egge brecht. 1. * Die Dreharbeiten zur Verfilmung des Ro- mans von Klaus Hellmer„Der Engel mit dem Flammenschwert“ begannen dieser Tage in München unter der Regie von Gerhard Lamprecht. In den Hauptrollen spielen Mar- tin Benrath, Gertrud Kückelmann, Petra Peters, Maria Wimmer, Hilde Sessak, Heini Göbel, Paul Bildt und Jan Hendriks. * Josefine Baker beginnt am 1. August in den Ateliers in Berlin-Spandau mit den Auf- nahmen für den Film„An jedem Finger zehn“. Zu dem internationalen Musikfilm werden außerdem erwartet: Bibi Johns(Schweden), Charles Trenet Frankreich), Kenneth Spen- cer(USA), Mona Baptiste Undien), das Jazz- Orchester Woody Herman vom Broadway und das Valerie-Trio(Schweiz), dazu die Deutschen Gerhard Wendland, Kammersän- ger Rudolf Schock, Macky Kasper, Helmut Zacharias, die„kleine Cornelia“, Werner Kroll, das Sunshine-Quartett, das Cornel- Trio. Die Musik-Aufnahmen mit dem RIAS- Tanzorchester unter Leitung von Werner Müller haben bereits begonnen. * Ein„ferngesteuerter“ Puppenfarbfilm „Hänsel und Gretel“ wird im August in New Vork seine Uraufführung erleben, Bei die- gem abendfüllenden Film, für d 1 Herstel- lung der amerikanische Filmproduzent Myer- berg zwei Jahre benötigte, wurden lebens- große Puppen verwandt, die durch Strahlen- impulse bewegt werden. Nach„Hänsel und Gretel“ soll ein weiterer Märchenfilm, aller Wahrscheinlichkeit nach„Aladin und die Wunderlampe“, gedreht werden. * Innerhalb von 54 Drehtagen wurde der neue DEFA-Film„‚Der Fall Dr. Wagner“ fertigestellt. Damit, so meldet ADN, sei es seit Jahren der DEFA erstmalig gelungen, „in derart kurzer Zeit einen Film herzustel- len“, Regie führte der Münchener Schauspie- ler Harald Mannl, der auch die Titelrolle Spielte. n. * In Bendestorf bei Hamburg wird unter der Regie von Kurt Neumann gegenwärtig der deutsch- amerikanische Gemeinschafts- film„Mannequins für Rio“ gedreht, in dem neben Hannerl Matz, Scott Brady und Kurt Meisel auch Willy Trenk-Trebitsch mitwirkt, der nach langer Abwesenheit seit einiger Zeit wieder in Deutschland ist. Willy Trenk- Trebitsch, der als Neunjähriger sein erstes Violinkonzert gab und ursprünglich Musiker werden wollte, stammt aus Wien, wo er als Schüler im„Faust“ seine erste Bühnenrolle spielte. 1930 holte ihn Leopold Jeßhner ans Berliner Staatstheater für die Titelrolle des „Ferdy Pistora“ von Langner, mit Tony van Eyck, Hans Leibelt, Aribert Wäscher und Albert Florath. Sein ganzes Leben lang hat sich Willy Trenk-Trebitsch nie auf ein be- stimmtes Fach festlegen lassen, Er spielte in Berlin den„Keuschen Lebemann“, den „Liliom“ oder den„Puck“ im„Sommer- nachtstraum“, Immer noch galt seine zweite Liebe der Musik, er wirkte mit in„Geschich- ten aus dem Wiener Wald“ und im„Weißen RSS J“. Rosa Valetti holte ihn für ihre Ber- liner Revue„Von A bis 2.(Rlexander bis Zoo) und Agnes Straub an ihr„Theater der Schauspieler“ In diese Zeit fiel auch die erste Mitarbeit an Filmen, von denen„Die andere Seite“ mit Conrad Veidt, Viktor de Kowa und Liebeneiner unvergessen ist. 1935 wurde Trenk-Trebitsch von der Politik in die Emigration gezwungen. Seine Vaterstadt Wien nahm ihn gern wieder auf. Wieder zur Flucht gezwungen, wanderte er über Prag, Zürich und Paris nach den USA aus. Hier galt es für den Wiener, sich ein neues Leben mit einer neuen Sprache aufzubauen. Durch eiserne Arbeit setzte er sich auch hier durch. Ueber das Radio kam er nach Hollywood, wirkte in vielen Filmen mit und machte sich einen Namen als Autor und Spielleiter. * Der deutsche Film steht im kommenden Winter auf Kosten der„leichten Muse“ stark uriter dem Einfluß dramatischer Stoffe. Wie aus dem jetzt in Wiesbaden-Biebrich ver- öfkentlichten Verleihspiegel hervorgeht, wird im Vergleich zum Vorjahr nur noch die Hälfte an Lustspielen, Schwänken und Ko- mödien angeboten. Rund 142 deutsche Spiel- filme, von denen schon 54 im Atelier stehen, können neben rund 300 ausländischen Fil- men erwartet werden. Groß ist auch unter den deutschen Streifen das Angebot an Farbfilmen. Das Drei-D-Verfahren scheint abgemeldet zu sein, während sich Cinema- Skope bei den ausländischen Filmen auf dem Anmarsch befindet. 1. Einen Film über Richard Wagner beab- sichtigt Wilhelm Dieterle zu drehen. Für die Titelrolle hat er sich den brätischen Schau- spieler Alan Bandel verpflichtet. * Wolfgang Schleif ist als Regisseur für die Verfilmung des ro-ro-ro-Romanes„Ring über Ostkreuz“ vorgesehen. Der Roman spielt im Nachkriegs-Berlin. * Harald Braun soll, wie man hört, eine Neufassung des Erfolgsfllms„Der letzte Mann“, in dem Emil Jannings einen Toilet- tenmann spielte, planen. Skiläufer von Weltklasse aus Oesterreich, Deutschland, der Schweiz, Frankreich, Nor⸗ wegen und Italien sollen„Hauptdarsteller“ eines Films werden, den Leni Riefenstahl Vorbereitet. Die Produzentin des deutschen Olympiafilms von 1936 teilt in Innsbruck mit, daß die Aufnahmen in Voralberg, bei Garmisch- Partenkirchen und am Matterhorn gedreht werden sollen. Der Film soll zu den Olympischen Spielen 1956 fertiggestellt 3 1. Mit Sabine Eggerth und Peter Feldt(den jungen Darstellern von„Pünktchen un Anton“ aus dem gleichnamigen Kästner-Film) hat die Wiener Ringfilm-Produktion die Auf- nahmen zu ihrem neuen Film„Maxie“ be? gonnen. Unter der Regie von Eduard Von Borsody(der auch das Drehbuch nach eine Idee von Maria v. d. Osten-Sacken schrieb spielen außerdem Cornell Borchers, Fita Benkhoff, Willy Fritsch, Hubert von Meyer inck, Paul Henkels und Margarete Haagen. 2 plAkak Das Lustsp. As Tk Gött — capi Buffalo „ONx —— a pAL A Gianna Marche Byzanz Heute 9.50, 11 „Auf d PIII Telefon ARA Sonntag Wiede. AIS Telefor DAI J 1, 6, B Telefon CAP Am Me Telefon Miktels Telefon R I Das Film Schwe tzi Augartei Telefo! — Telefor 015 K AFB Telefor Ludwi spie Vorzi — (Origi Abk. 8 Abk. 1 Di Fahrt Ernst 76 ö. — 1. 17 Samstag, 31. Juli 1954 4 — 5 MORGEN Seite 25 1 var 88—. P lle. TTCFFTC7CCCTCTCCC f WIEDER- EROFFNUNG ur- lefon 5 20 0 5 5. die pl AHNKERN 155 15, 17, 19. 21 AHA BR 1 5 21 5 9 7 00 8 20 Das neue deutsche Schlager 18A und JUTTA GUNTHER 5 G ASTSTATTE Lustspiel:„Geld aus der Luft“„DER ERSTE KUSS“(2. Woche) f. 1 14 5 Telefon 4 46 47 Telefon 53 00 5 2 R 00 5 A151 ER 155 16, 10.15 20.30 UnvEnsU 015 4115 29 5 1 77 U F 0 e N 8 E In e + 8 25 O0. à. 14.00: C. Jür.„A. Dü- 1 Götter ohne Maske finger:„Gefangene der Liebe“* Luzenberg, Sandhofer Strasse 21 S0ll 72 Telefon 5 11 86 Telefon 4 03 96 0 urd kapiro 14, 16.30, 19. 21 DiE KAMERA 0 i A 1 ste en Sans Abenteuer Wen ene, 8 135 Samstag, den 31. Juli! 54 5 5 4 8„Der Fiscl 7 isiana“ 2 N 7 11— 3 eee, nech vollständiger Renovierung Ein Waggen Matratzen 85 Ef 5 02 76 8 Telefon 5 18 95 an- pal As 13.45, 16, 18.10, 20.20 DiE KURBEl. 3 0.30 5 1 us eigener fabrik in unseren beiden Geschäffen 9 1 arte derge atsen ges 5 G., ee DAS FEINE Der neue F ächter: Nene 8 Reidefberg 5 archal.„The ra, Kaiserin v. 2 3 1 rerlie X 222 27 f 5 K sebuck einer Verliebten, EXPORTBIER derrhare dchsnnh- Müller uncl Frau Vollmatratzen 28, trie J te letzter Tag: etzgermeisfer 95 0 1150 u. 22.20 Spätvorstellg.&= nicht jugendfrei 9 Vollmatratzen 3 44 am- 0„Auf des Degens Spitze“. Vollmatratzen nen 5 5 5 g. 5 4 N 3 N 9 5 ſonden leranffalfungen F.-E.-Metrutzen 73, iel W 5 s 5 en 3 3 66 50 var, PLANEN Suna, 2700 Der dchlitt vum wege rns Ahambr. 1 9 dub„Fröhlicher feierabend 86 1755 F.-k.-Matretzen 8 3 5 5 33 8 ee 3 A ent,. ee Heute, Samstag, 20 Uhr: Amicitia-Gaststätte— Gäste willkommen 15 MANNTHE INM, C 1, 3 „ Hartmann.— Reg 1e: Gründgens wieder die belleben TANZ UNTERHALTUNG 5 Breite Straße, Tel. 3 32 10 85 Ipers in: Tägl. in allen Vorstelig und Ferien-Filmstunden f kklbklß ERG 131 AIHAM BRA Hans Albers in: So, 10.48. Dok.-Flim. Btsch, Ii Auftakt zeigen 5 95 i 0 ſiooptsfraße 80 5 1 045 Ude pf Ff Uyur Ev. Kirchentag Leipzig i e ee 4 771 825 das große Sperialheus Süddeutschlands mit 7 fachgeschöften it Wiederholung„Brüder unter dem Kreuz“ nenden.* 47* 425 1 8 5 JUGENDFILLM: 7 0 1 11ISIE D ee 23.00 und SoNNTAG, 11.00 Uhr: 5. ee e. n e 70„ SRAPHIK. TEN. DRUCK. INSERATE. GHOSSF OO. 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Es ist kein soziale es ist ein privates S, kein biologisches Seelenproblem meines verfehlten Lebens: es metigelt mir an mas- Kulinen Urinstinkten! 5 Mein asthenischer Chef im Funkhaus Zitiert Originel-Eliot und versteht Hei- degger, er trägt eine Hornbrille—, aber er bohrt sich vor dem Intendant gelangweil die Nase, schafft abendlich elf Liter Bier und klatscht der Kellnerin aufs dralle Heck: ich Platze vor Neid! — Na Doktorchen, Sie tragen wohl besser die Buchleiste nach?!— brummt nachsichtig der Möbelpacker und klemmt sich meinen Schreibtisch unter den Arm. Ich habe Eins neunzig, Brustumfang Hundert— aber ich bin kein Mann! Ich leide darunter! Ich gehöre nicht zu ihnen. Ich verstehe nichts vom Druckpunkt vor der Schießbude, ich spiele keinen Skat, ich schmatze nicht in der Kantine. Oh, ick würde es gerne tun, aber ich wWweig nicht— wozu! Niemand versteht mich. Mein Psychotherapeut ist Leiter des Märmergesangvereins, wie sollte er mich begreifen?(Ich habe fünf Kinder. Total un- Musikalisch— und ich verlange, daß sie sin- Sen. Gesang ist Dasein, verstehen Sie? Ein- fach: Dasein!) Das macht mich 80 traurig. Ich Habe einen Führerschein wie alle, Ich schneide die Kurven, ich überhole bei rotem Licht— aber ich erschrecke vor einem Ver- Saserbrand und erzähle beim Bier, daß ich erschrak: einfach Gas geben! Gas geben und weiter! dröhnt der Männertisch Jachend vor Sicherheit. Das macht mich s traurig. Ich rauche keine stinkende Pfeife, ich kerm keine Zigarette drehn, ich koche nicht besser als alle Frauen, ich spucke nicht auf den Boden. Zoten machen mich hilflos, in Entspannung und Hormone Die Schönheitspflege des Mannes Die seelische und körperliche Hygiene des Mannes ist eines der Hauptanliegen dieser Geider immer noch nur) sporadisch erschei- nenden Seite. Heute plaudert ein erfahrener Fachmann über den„kosmetischen Tag, einen für innere Harmonie und äußeres Wohlbefinden gleich wichtigen Schalttag, dem man im Kalendarium männlicher Ver- Pflichtungen gar nicht oft genug Platz machen Kann. Der gepflegte Mann, der Wert auf seine Schönheit legt, muß von Zeit zu Zeit etwas für sein Aeußeres tun. Da die Schönheit unter Ausschluß der Oeffentlichkeit gepflegt Wird— die eigene Frau zählt nicht als ökkentlich— wahlt man am besten einen Regensonntag, an dem man der Haut Ge- legenheit gibt, sich zu entspannen und neue Hormone hochzustapeln. Hauptsache bei der Schönheitspflege des Mannes ist Ruhe und Bequemlichkeit für den Körper. Der kosmetische Tag, wie wẽãir ihn nennen wollen, beginnt schon beim Auf. stehen, bei dem der gepflegte Mann seinem Wohlbehagen durch Grunz- und Gähnlaute Ausdruck verleiht. Darauf begibt man sich ins Bad. Da der Teint unter der täglichen Rasur leidet, gibt man ihm an diesem Tag Gelegenheit sich auszuruhen, indem man auf das Rasieren Verzichtet. Die Stoppeln geben auch dem gepflegten Mann einen abenteuerlichen und Verwegenen Gesichtsausdruck. Nach dem Waschen reinigt man mit Hilfe von Zahn- bürste, Mundwasser und befreienden Locke rungsübungen die durch das Rauchen stark strapazierte Rachenpartie. Man gurgelt, räuspert sich und spuckt recht laut. So merken Familie und Nachbarn, dag man auch sein Innenleben pflegt. Nun trägt men auf die Gesichtspartie, ohne sparsam zu sein, einen Film von Fett- creme auf, der dem Gesicht einen geradezu Rilkeschen Glanz von innen gibt. Wächtig ist es, an einem solchen Schön- heitstag bequeme Kleidung zu tragen, un- ter der die Haut frei atmen kann. Man nehme am besten ein ausrangiertes Hemd, dessen Kragen nicht mehr schliegt und eine dekorative lange Unterhose, die wohlig Wärmt und die Konturen eines Männerbeins reizvoll bis zum Knöchel nachzeichnet. Ein Paar ehemalige graue Wehrmachtssocken mit eingestrickten weißen Ringen vervoll- ständigen die Unterkleidung. Darüber zieht man einen Bademantel, der bis zum Rnie reicht. Da sich auch die Füße entspannen müssen, zieht man keinesfalls Schuhe an, sondern jene bequeme, Latschen genannte Fußbekleidung, die eine schlurfende Gang- art erlaubt und den Mann in den besten Jahren so anziehend macht. Keinesfalls trägt man an einem solchen kosmetischen Sonntag einen Schlips, der nur die Atmung behin- dert, Beim Frühstück versäume man nicht, mit der Hand öfters vom Hals aufwärts über das Kinn zu streichen. Dabei entsteht jenes eigenartig schabende Geräusch, als ob man müt einer Kartoffel über ein Reibeisen streicht— ein Geräusch, das jedem Mann eine aparte Note gibt. Wenn man an einem solchen kosmeti- schen Tag wenig mit seiner Familie redet, viel Asche in der Wohnung zerstreut und jene gemütliche Unordnung verbreitet, die den Ehemann so begehrenswert macht, ist mit der körperlichen Entspannung auch noch eine seelische Erneuerung verbunden. Sollte sich an einem solchen kosmetischen Tag eine hübsche Freundin der Gattin zu Besuch ansagen, so bricht man die Teint- Pflege unverzüglich ab, rasiert sich, nimmt ein gutes Toilettewasser, stürzt sich in den besten Anzug und tupft etwas Kölnisch Juchten ins Taschentuch. Wenn die Gattin dann betont schalkhaft sagt„Du machst dich aber fein!“ erwidere man vorwurfsvoll: „Aber liebes Kind. wenn eine hübsche Frau Kommt kann wan sich doch nicht in einem solchen Aufzug schen lassen!“ 1 1 Thaddäus Troll öffentlichen Anstalten unterbreche ich das Gespräch und suche die hinterste Ecke. Oh, wie ich sie verehre! Sie sind ein star- kes Geschlecht und sie wissen es gerne. Ihr Gehirn nimmt sich ernst, es politisiert, fach- simpelt und belacht wiehernd seine biogra- phischen Einmaligkeiten: vor Smolensk lagen wir dick in der Scheiße. Sagte mein Haupt- mann: Kurt, schnapp dir zwo Mann. Geht in Ordnung, Chef, sag ich(war damals Ge- reiter).— Haben Sie gesehn, junger Kol- Totalextirpation in achtzehn Minuten, das machen Sie einmal nach, Kanüle, Schwe- ster Berta! Wie ich sie glühend beneide! Sie sind im- mer im Lot. Sie kennen den Taxwert des Lebens. Ihre gesunde Seele schnarcht neben der gequälten Frau. Sie schlagen die Kinder im Brustton des ewigen Rechts. Ihr patrio- tisches Herz pulst haarig geschützt im Be- Wüßtsein: Salz der Erde. Ihre Bilanz ist Got- tesurteil im Steuerbetrug, ihre Streiks die- nen der jeweils besseren Zukunft. Sie sind Helden, einfach: Männer. Das macht mich so traurig. Lieber Gott, warum gehöre ich nicht zu ihnen? Warum strafst du so hart? Trage ich seidene Hemden oder ein schmutziges Tricot: man erkennt mich und schweigt mich nach Hause. Ihr Stammtisch ist mein Komplex, ihr Verein meine Sehnsucht, ihre Partei mein blutiger Stachel. Aber ich kenne den Mittelläufer vom FC Concordia nicht. Ich sammle Briefmarken, aber allein. Ich gehe schwimmen, aber nur so. Ich liebe Gedichte, aber ich schäme mich meiner Versuche. Mein Chef im Funkhaus, mit der berech- tigten Brille— er strahlt jeden Morgen sein gesichertes Seelenleben ins Zimmer:— Dem hat mans besorgt, gestern abend, glatt über- fahren in der Diskussion. Phänomenologie, daß ich nicht lache! Ausgerechnet bei mir. Das hätte er nicht aufs Tablett schmeißen dürfen, mir nicht, mir schon gar nicht!! Uebrigens, wissen Sie schon, welcher Idiot den Lehrstuhl für Politik.?— Ich wußte es nicht, ich werde es immer zu spät erfah- ren. Das macht mich so traurig. Na ich sags ja, meinte gestern mein Psychotherapeut widerwillig. Das habe man eben, das erlerne man nie. Na ich S Ag S ja— das sei die Umgangsformel für Märner. Für richtige Männer, sagte er böse und sah nach der Uhr. Klaus Nonnenmann Das Waren noch Zeiten Was haben wir unglücklichen Männer nur getan, daß man uns auch in Friedenszeiten in Kleider steckt, die von Vniformen kaum au unterscheiden sind. Wie prchtig durften Sich unsere Vorfahren aufputsen, wie hier der edle Moretto di Brescia, der mit Fedemut und Helastola garniert, ein Kissen unter dem Ellbogen, nachdenxlich ausruht, ehe er au neuen Taten schreitet. Foto: Hulton's Pictoral Feature Service Von Cervontes Hosenknopf zum Wäoikiki-Hemd kin fast verzweifelter Versuch über die sogenonnte Herrenmode Cervantes, der Va- ter des Don Quichote, soll die sinnige Ge- Wohnheit gehabt ha- ben, einen Knopf sei- ner Hose offen zu tragen. Ob er damit höhere Ziele verfolgte oder ob es sich nur um eine Nachlässig- keit handelte, ist nicht überliefert. Genau so wenig übrigens, um welche Sorte Hosen es sich gehandelt hat. Fest steht, daß er nur Wenige Nachahmer fand. Vermutlich hatte die damalige Zeit kein rechtes Verständnis für so feine modische Nuancen, weil man ohnedies malerisch genug angezogen war. Fast wäre die modeschöpferische Sendung des Cervantes unerhört geblieben, wenn nicht rund 350 Jahre später ein leibhaftiger Prinz die Sache mit dem Knopf wieder auf- gegriffen hätte. Nicht umsonst galt er als der bestangezogene Mann der Welt und jedes seiner Kleidungsstücke als eine Offenbarung. Doch stammte er aus einem Lande, dessen König zwar den Hosenbandorden stiftete, das aber der menschlichen Existenz unterhalb der Gürtellinie nur ungern Beachtung zollt. Dies wWẽar vermutlich die Ursache, warum je- ner Prinz von Wales die Szene ein paar Zentimeter höher, auf den untersten Westen knopf verlegte. Inzwischen ist dieser Prinz aus der Mode gekommen, und es kümmert sich kaum noch ein Mensch darum, ob und welche Knöpfe er aufläßt. Heute richtet man sich angeblich nach dem jungen Herril Rockefeller oder nach Sir Laurence Olivier, die zu des Prinzen großen Zeiten wahrscheinlich ihre Anzüge noch von der Stange kauften. Aber die Sache mit dem Westenknopf ist bei der Einfalls- losigkeit der männlichen„Modeschöpfer“ eines der wohl revolutionierendsten Pro- bleme der Herrenmode der letzten fünfzig Jahre geblieben. Gewiß, eines Tages trug man über- haupt keine Weste mehr, eines anderen statt des üb- lichen Kilos Watte nur noch ein halbes auf jeder Schul- ter, mal die Hosen kurz und röhrenförmig, dann Wieder lang und schlacke- rig. Aber im Grunde blieb es doch immer dasselbe Trauerspiel: Ein- oder Zwei- reiher je nach Bauchumfang und dazu Hose und Weste, alles in möglichst gedeckten Farben. Nur nicht aus der Reihe tanzen. Ein Knopf mehr oder weniger am Aer- mel, ein weggelassenes Revers oder eine auf- gesetzte Tasche, das waren ausreichende Varianten. An Sleichwertigen Versuchen, die Män- nermode àabwechslungsreicher zu machen, Hat es nie gefehlt. So hat man beispielsweise die Hemdkragen angespitzt, bis eigentlich gar nichts mehr übrig blieb, als wieder zur runden Form zurückzukehren, hat Rravatten erfunden, die mit jeder Blumenwiese an Farbigkeit konkurrieren konnten, Hemden, Auf denen statt Quer- und Diagenalstreifen ganze Urwaldszenen dargestellt waren. Am Ende aber hat sich das alles nicht durchset- zen Können, weder die schreiende Farbigkeit noch die Wildwestsitte, das Hemd plötzlich über der Hose zu tragen. Man blieb bei„ge- deckten Farben, An den gewohnten Formen ernsthaft zu rütteln, hatte bisher ohnehin niemand gewagt. Dabei sind die Männer doch früher ganz hübsch angezogen gewesen und haben gewiß mit den Damen konkurrieren können. Sie durften Samt und Seide tragen, Pelzwerk und Brokat, prächtige Halsketten und hüb- sche Spielzeugdegen. Vom Barette schwankte die Feder, man trug sich in Pluderhosen und mit einer breiten Halskrause, konnte sich eine Perücke aufsetzen und in allen Regenbogen- farben schwelgen. Es War eine Lust, ein Mann zu sein. Heute zählen die Männer mit ihren Einheitstrachten zeitschriften, die das Spiegelbild der eleganten Welt Sein wollen, be- schäftigen sich fast ausschließlich mit den Frauen. Damenmoden sieht man da, Seiten über Seiten, und nur manchmal, ganz be- scheiden an den Rand gedrückt, erscheint ein Mann, weil er seine Kravatte neuerdings weder gepünktelt statt gestreifelt trägt oder aus einem anderen nichtigen Anlaß. Er 822 hört also— so scheint's fast— nicht mehr Zur eleganten Welt oder bestenfalls noch an ihren Rand, als Staffage gewissermaßen, wie der Rahmen zu einem Bild oder die häßliche Freundin zum hübschen Mädchen. Und tat- sächlich: ist es nicht beinahe erwiesen, daß die allzu eleganten Mämnmer von heute meist gar keine richtigen Männer sind? Zum Beweis braucht man sich nur mal eine Galerie von Heiratsschwindler-Porträts Arzuisehen, weil das diejenigen Männer sind, die die größten Erfolge bei den Frauen ha- ben: eben die richtigen Märmer. Das sind Biedermannnstypen mit scheinbar in Ehren grau gewordenen Dauerkragen und mit Löt- schlipsen, mit verkrünkelten Aller weltshosen und einem Sakko, der sie W˖ æũ Q ein ungemach- tes Bett wirken läßt. Es sind unauffällig graue Einheitstypen ohne modische Extra- Vaganzen, Sie flößen l Vertrauen ein mit ihrer Unscheinbarkeit. Welche Frau aber würde das bei einem Mann haben, der ein Buschhemd über den Shorts flattern läßt? „Mit so etwas tanzt man höchstens mal im Fasching“, hat mir meine Freundin Lulu mal gesagt. Nun ist die Mode gewih nicht dazu da, Heiratsschwindlern. N als Tarnanzug zu die- g nen, Aber irgendwie kommt sie doch nicht zurecht mit den Männerkleidern, und das liegt bestimmt nicht nur daran, daß so viele Männer vorgeben, an Kleiderfragen nicht interessiert zu sein und deshalb an dem überkommenen Zwanzigtaschen-Anzug fest- halten. In Wirklichkeit ist doch die Eitelkeit durchaus nicht geschlechtsgebunden, und es Sibt genug Männer, die genau so gern zum überhaupt nicht mehr. Die Mode- Friseur gehen wie manche Frauen, und ge- nau so viele, die auch die Besuche bei ihrem Schneider durchaus ernst nehmen. Daß sie sich nicht kür Walkiki-Hemden begeistern, für rotgesteppte Monteurhosen nicht schwär⸗ men und es nicht leiden können, ihre Sta- chelbeerwaden in Shorts zur Schau zu stel- len, liegt aber wohl daran, daß solche Ab- Wegigkeiten weder mit Mode noch mit Ele- Sanz etwas zu tun haben, sondern mehr eigentlich in das Gebiet der Schlamperei gehören. Wenn aber einmal einer käme, dem Wirklich etwas einfallen würde, noch mehr als damals Joseph Giampietro, dem 1913 verstorbenen Wiener Schauspieler, der den tocdschicken Pepita-Anzug erfand, etwas Wirklich Hübsches und Elegantes, ich glaube, die Männer wären gar nicht so abgeneigt, sich von ihren Ziviluniformen zu trennen. Sie haben ja diesmal sogar die feldgrauen ganz gern wieder ausgezogen. Aber wir werden uns wohl damit abfin- den müssen, daß alles beim alten bleibt. Wie bei den Damen Ner- und Oldlook ein- ander abwechseln, tra- gen wir phantasielos wei- ter die Schultern heute breit und morgen schmal. Im Sommer aber ziehen wir die Jacke aus und bezahlen diese Extra- Vaganz mit dem Verlust unserer inneren Sicher- heit. Denn den rohen Mut, die Hosenträger trotzdem anzulassen, hat- ten bisher nur ganz Ver- wWegene. Werner Gilles Illustrationen: Bruno Kröll 1 285 . Imgang mit Sefetłorken Es kommt ein guter Freund zu Besuch. Der gute Freund kommt nicht mit leeren Hùnden. Der gute Freund trügt gewichtig an einer Aktentasche, die sich unten rundet. De- gute Freund setzt sie behutsam du, deen Tisch, öffnet sie mit vorfreudigem Schmunzeln, zient eine üppige Flasche aus der Niefe, löst ein verhullendes Seidenpapier und gsagt:„Vun, da staunt ihr“ Der gute Freund hat eine Flasche Seht mitgebracht. Wir staunen. Wir staunen nicht nur, Wir sind ehrlich begeistert. Des Freundes Schmun- zeln verschönt sien z einem wohlwollenden Lächeln.„Also, dann schafft mal Gläser her- bei!“ Wir holen Gläser herbei. Ganz hinten aus dem Schranꝶ ein angestaubtes Sehetglas(„da- von, sagt meine Frau,„Hatten wir mal 2 i, und der Freund nicht begütigend) und z Wel, aus denen man aueh Set trincen kann. Der Freund nestelt an einem Drähtchen. „Obacht!“ sagt er,„gleich enallt's« Wir wei chen zuruck. Es fnallt nicht. Knallen ist Über- haupt nient fein, und es erschvechet, selbst wenn man sich, wie in diesem Fall, seelisch um- ständlich darauf vorbereiten kann. Meine Frau meint;„Gerade dann. Int Gesicht ist angst voll gespannt.„Vielleicht“, bitte ich,„ver- sucken wir's doch ohne Knallen. Der Freund winkt nervös ab, Er gent in eine leichte Kniebeuge, zwüngt die Flasche zibischen die Schenel und ruft:„ett muß er kommen, Nur einen Moment!“ Er offen- bar meint er den Rorken— kommt nent. Der Freund hat Perlen cuf der dunkelroten Stirn und einen nach innen gerichteten Blick. Der Korken rhrt sich nicht. ———* 8 ferausgeb verlas-. druckerei. . 1 g 85 chefredak Samstag, 31. Juli 1954/ Nr. 176. br. r. K weber; Ve Lokales: 5 W pr. F. W. k . Land: 75 5 ein simon; Lu Die neun Neuner* Die neun beweinens wetten soziqlen Bank. Rhe Gewohnheiten: Bad. Kom. Trunmkenkeil Mannheim Schmut Nr. 80 016. Ausflüchrte Die laute Stimme Sich ſeratzen 5 Inpunktlichkeit 9, Jahrga Murrischs ein Spucen— Alte Witze Die neun bewundernswerten sozialen Sewohnheiten: F Lösung von Spannungen 5 Höfliche Aufmerksamkeit Disſrete Erwähnung. Beharrliche Zurucſchullung ö Bereitwillige Prufung f Weise Enthaltung Vorausblichende Verhütung P a Taktvolles Dastwischentreten Samst: Sinn für Dimensionen Somm Dje neun Verröcktheiten abschi Sich für unsterblich Ralten sische Kapitalsanlagen für sicher halten tung Konvention für Freundschaft nehmen zurück Lokn für gute Taten erwarten Politik Sich einbilden, daß reiche Leute einen für ikresgleichen ansehen Die E Weitertrinken, nachdem man zu eich ſerlauf, selbst gesagt kat, daß man noch ganz ibschiede nüchtern ist dentlich Verse schreiben f Das Ausborgen(oder schlimmer, das nister Ge Geben) von Geld gegen die Reisen mit viel Gepdch und 5 Die neun. Umgang. Höflich sein. Distanz halten Mini Unterdrücken der Mitt Ausbeuten in Verbir Wenig zahlen rungen 11 Hünletlich zahlen inn auf, Vage bedauern men. Juir Sich einmischen 5 niel vor e Bei der Behörde anzeigen ionen en Die neun Regeln für den Umgang In sei mit Reichen: Tunis lie Schmeicheln nen Zwe Auf warten Regierun Sich viele Gesichter merken würde, Niemand lieben tunesische Sehr wenige nassen eiten Nur den Geschlagenen angreifen 5 5 Andere durch Ratschläge bereichern zu hoffer Sich selbst dureh. jedes Mittel unterblei bereichern zur Aufr Lugen 4 nung zu Die neun negativen Regeln fürs Wandern ben, dan uf dem lande: rem Be Nicht Niere fürchten kungen Nicht ohne ein Ziel gehen am Sonn! Nicht befangen werden, wenn jeman Den E in die Nähe kommt Sonntag Weder husten noch säumen, sondern bildung e seinen trägen Schritt gehen Regierun, 1 Betreten nicht ver- l meiden Schlamm nicht vermeiden Protektor Hügel nicht vermeiden der bis! Nicht dem Verdruß nachbrüten Neodestos Nicht gehen, wenn man gerade reiten sich in F oder fahren kann halt befil Dje neun negativen Regeln für Gehen dischen in der Stadt: Schritt a Nicht mit sich selbst sprechen Nicht in andere hineinrennen Nicht den Stoch schwingen 1 Nicht träumerisch die Straße kreuzen Nicht den Gruß übersehen Theo Nicht Amtsgewalt anfechten Nicht unnötige Dinge kaufen 5 Dortm Nicht böse Bettlerblicke gering schätzen ker Bund Nicht gefallene Geldstüche liegen lassen Dorin Die neun vergnöglichen Dinge: dem Kri Lachen lische Me Kü mpfen allen Ge Den Körper sättigen Westber! 1 1 ben ee Rache nehmen 11 Kal Diskutieren Ah Prahlen halle und Sich ausruhen abends 1 Die neun endgültigen Dinge: N 8 Ent tauschte Erwartung Augen 8 Intwiederbringlicher Verlust Sell, Unvermeidliche Hrschöpfung Menscher Unerwidertes Gebet ken. Die Unbelohnter Dienst Selbstver Unausrottbarer Zweifel der Juge 3— 75 Verlassenheit das Schi Gericht 1 Aus Hilaire Belloc's chinesischer Litanei rung. Sie 2 enülltes müsse es tern, zu und Mär 5 Stütze 05 So etwas kann man nieht mit ansehen. 0 (Sehiflaschen, das weiß jedes Kind, ößßnen sich 5 55 fast allein.) Der Freund tritt schauer atmend beit bol beiseite und ſceucht unverständliche Anweisun, 1 daz gen, Aus seinen schraubenden Gesten aber isl 98 7 zul entnehmen, ich solle den Korken drehen. 4 8 Sic Leider gibt es Korken, die sick nicht de-. hen lassen, selbst wenn sie einen kräftigen 1 Hut tragen.„Abbrechend, äußert sich de! 0 er nick Freund gereist,„kann ich inn auen. Die V als Stimmung ist nicht gut. Es ist, nimmt 19 3 genau, keine rientige stimmung zum Sell, Naben Ur brinſcen. Auch sollte man dabei nicht tödlich aben. erschöpft, sondern frisch und munter sein. 5 Der! „Dann holt schon einen Korbenaieherle sagt 3 8 der Freund, kalte Verachtung im Ton und, 1 auben schaut angewidert auf die hutlose Flasche,„nander „und laßt mich noch mal versuchen!“ Sommur Wenn es jetzt nient knallt, wollen wir alle] munder August heißen, Der Freund senkt umsichtig 8 die Metallspirale ins weiche Fleisch des Kor: der Pers ces, murmelt beschwörende Worte zwischen 50 Sele fanatisen æusammengepreßten Lippen, lochelt. Eine lochet— nichts. Der Freund wirft mit Schwung Llebrier die Jace vom Leib und diesen erneut übel Deutsch die Flasche und bietet minutenlang den prachit⸗ chirmhe vollen Anblich eines mit der Materie ringenden derborn) Giganten.(Und kein Bildhauer schuf je eins des Bune Statue:„Der Korhen-Ziehers el) 5 ahrhei „Obachtls brüllt der Freund zum æweitel An d Male. 8 sche Del. Der Korken hat sich ein winziges Stück im ern un Flaschenhals emporzienen lassen, wird„ lischer drei-, viermal weitergererrt, hilft auf einm( abschlut selbst mit und schlüpft mit zartem„ Plftè übel des Bun den Flaschenrand. Seht flaschen, sagt ma, Köppler öhnen sich von selbst. Uropas Hans Joachim Schneider