Nr. 101 5 5 er Vor. s Neun. sen, die“ Sprach. in der in deer nd das te aller Auslän- die die N m Tage Jationa. nt dort n, dem N Cape, die In- T. Gast, len Ge- rch den gleich- r, Zum taurant, lolzbau- us Jdes ückchen h“, das Pausen ich sehr Stunde ere Teil stunde Balkon nen er- st man kt vier ebensd It. exzah· aul, der rwähnt, e er ja h und or hin- uernhol n ersten gann, in u Schon in Wil⸗ es Gro- räkliche he, das wren sie id fern ele von olfgang einstu- ayreufh ren sind er Witz ft„Del en. — ä— Mitter⸗ 1e Wil⸗ Ken in ö schrank te Frau kriedigt Forräte, e Brot- Schafft. mußte Martha Musik Vilhelm les in ind die 2, die milien- Leder- n und 2 mit- n. ha für er alte lit mit Martha lte sie jemlich n(Wie a näch- u. Sie ihren en Ab- tt und opf an eine H und „„Bist 8 folgt „ kanntgegeben, Derausgeber: Mannhelmer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Veuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredaktion: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. Mannheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim,& 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 4 51 u. 412 45; Heidel- berg, Hauptstr. 48, Tel. 7 12 41(Hdlbg. o. Bei Ab- den Agen nzeigenpreis- Ispreises. Für un- te keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 182/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz dererstehen werde. Ein Zusammenschluß der den. Das deutsche Volk wolle weder den Dr. Adenauer nannte den Uebergang Johns in die Sowjetzone„erschreckend“, ver- sicherte aber, dag der Schaden, den John anrichtete, nicht so groß ist, wie es sich mancher zunächst gedacht hat. Adenauer hofft, daß die Ermittlungen des Oberbundes- anwaltes in kürzester Zeit ein klares Bild des Falles ergeben. Johns Aeußerungen in der Sowjetzone trügen den Stempel der Un- wahrhaf tigkeit. So gebe es im Gegensatz zu Johns Behauptungen keine Geheimabreden zur EVG. Dr. Johns Wissen beschränke sich auf die Beobachtung von linksradikalen und rechtsradikalen Elementen. Mit militäri- schen Angelegenheiten hatte das Amt über- haupt nichts zu tun.„Wenn Jolin sagt, daß er vom Osten her den Kampf gegen die Neonazisten führen wolle, so kann man dar- über nur die Achsel zucken.“ Der Kanzler kündigte eine sorgfältige Ueberprüfung des Bundesamtes für Vertfassungsschutz durch politisch unabhängige Persönlichkeiten an. Der Kanzler lehnte es ab, im einzelnen zur Streiklage in der Bundesrepublik Stel- lung zu nehmen, erinnerte aber alle im wirt- schaftlichen Leben Tätigen an ihre große Verantwortung, da ein Gedeihen der Wirt- schaft und die politische Zukunft voneinander abhängen. Abschliegend äàußerte der Bun- deskanzler seine Ueberzeugung, daß noch im August in der französischen Nationalver- sammlung die Entscheidung über die EVG fallen werde. Sowjetrußgland habe mit sei- nen beiden letzten Noten versucht, die Ent- scheidung in Frankreich weiter hinauszu- schieben. Für die Bundesregierung bleibe die Politik des europäischen Zusammen- schlusses die Grundlage ihrer Außenpolitik. Sie gewähre die einzige Möglichkeit, Sowjet- rußland zu einer Aenderung seiner Deutsch- land-Politik zu veranlassen. Die Bundesregierung will Freilassung Johns erreichen Die Bundesregierung hat die Alliierten am Freitag in einer Note gebeten, bei den Sowjetischen Besatzungsbehörden geeignete Schritte zu unternehmen, um eine Freilas- sung des ehemaligen Verfassungsschutz- präsidenten, Otto John, zu erreichen. Der Wortlaut der Note ist noch nicht veröffent- licht worden. In unterrichteten Bonner Kreisen verlautet jedoch, daß die Bundes- en Ilo: kesierung darin erklärt, sie besäßze Anhalts- dunkte dafür, daß John gegen seinen freien Willen in Ostberlin festgehalten werde. in der Bundeshauptstadt ist der Schritt der Zundesregierung so aufgefaßt worden, daß Berlin.(P/ dpa) Die Regierung der Sowietzone hat am Freitag das Angebot des amerikanischen Präsidenten Eisenhower zur Hieferung amerikanischer Lebensmittel in die kürzlich vom Hochwasser betroffenen Gebiete der Sowjetzone überraschend ange- nommen. Damit wird die Sowjetzone zum ersten Male seit dem zweiten Weltkrieg eine Spende der amerikanischen Regierung an- nehmen. In einem von Ministerpräsident Grote- voh! unterzeichneten Schreiben, das dem amerikanischen Hohen Kommissar, Dr. Co- dant, vom sowjetischen Hohen Kommissar, Puschkin, übermittelt wurde, erklärt die Pankower Regierung ihre Bereitwillig- keit, die amerikanische Hilfe anzunehmen. n einem Antwortschreiben an Puschkin Veist Conant auf den Wunsch der amerika- schen Regierung hin, die Lebensmittel durch private Wohlfahrtsorganisationen, vor- nehmlich durch das Rote Kreuz, verteilen zu lassen. Er ersucht darum, daß von öst- ücher Seite möglichst bald Persönlichkeiten zur Erörterung der technischen Einzelheiten namhaft gemacht werden. 5 Besatzungsdirektiven für die Sowjetzone aufgehoben London.(UP) Der sowjetische Ministerrat dat— laut Radio Moskau— am Freitag be- 8 daß er beschlossen habe, Himtliche Besatzungsdirektiven, die in der Leit von 1945 bis 1953 für die sowjetische Be- dateungszone Deutschlands zur Regelung des politischen, wirtschaftlichen und kulturellen ens ergangen sind, aufzuheben. Die Mel- ung hat folgenden Wortlaut: Im Zusammenhang mit der Herstellung normaler Beziehungen zwischen der Sowiet- anion und der Deutschen Demokratischen publik und in Uebereinstimmung mit dem zemungsaustausch, der vor kurzem in die- zer Angelegenheit zwischen der Sowjetregie- zung und der Regierung der DDR stattfand, dat die sowjetische Regierung beschlossen, fantliche Befehle und Anordnungen aufzu- eben, die durch die sowjetische Militärver- waltung und die sowjetische Kontrollkom- mission in Deutschland in der Zeit von 1945 us 1958 auf dem Gebiet der Politik, Wirt- akt und des kulturellen Lebens ergangen Bonn.(dpa/ UP) In einer über alle deutschen Rundfunksender verbreiteten Erklä- rung äußerte sich Bundeskanzler Dr. Aden auer am Freitag zum Fall John, zur Streik- lage und zur EVG. Ausgehend vom Fall John erklärte der Kanzler, daß es keinen wiedlererstandenen Nationalsozialismus in Deutschland gebe und daß er auch nicht wie- wenigen fanatischen Anhänger des National- Sozialismus zu irgendwelchen gefährlichen Organisationen werde nicht geduldet wer- Links- noch den Rechtsradikalismus. man die Sowjets und die Sowjetzonen- regierung zwingen wolle, den angeblichen freiwilligen Lagerwechsel Johns unter Be- Weis zu stellen. Gleichzeitig hat Bundesinnenminister Schröder am Freitag eine Belohnung von 500 000 Mark für die restlose Klärung des Falles John ausgesetzt, um dadurch die Ermittlungsarbeiten des Oberbundesanwalts in Karlsruhe„in jeder Weise zu fördern“. Die Belohnung gilt jedoch nicht für die dienstlich mit der Aufklärung des Falles beschäftigten Beamten. Die Ostberliner Presse setzte die propa- gandistische Ausnutzung des Falles John am Freitag mit einer Serie von Bildern fort, die John in Begleitung prominenter Sowjet- Erklärung Adenauers zur Lage Johns Flucht„erschreckend“/ Mahnung an die Streikenden/ Festhalten an der EVG zonenpolitiker im Ostberliner Café Warschau auf der Stalinallee zeigen. Der Sowjetzonen- rundfunk verbreitete gleichzeitig eine Nach- richt, wonach sich John in einem Gespräch mit dem Präsidenten des„Nationalrates der Nationalen Front“, Professor Correns, bereit- erklärt haben soll,„seine Kräfte freudig für die patriotischen Aufgaben der Nationalen Front zur Verfügung zu stellen.“ Ein Informant des Landesamtes für ver- fassungsschutz Berlin, der 52 jährige Albrecht Tiemann, ist seit dem 2. August verschwun- den. Wie ein Sprecher des Senators des In- neren am Freitag bekanntgab, untersucht die Abteilung V der Westberliner Polizei zur Zeit, ob Tiemann einem Menschenraub zum Opfer gefallen ist oder aber freiwillig nach Ostberlin ging. Der Sprecher dementierte kategorisch alle Berichte, nach denen Tie- mann ein„Angestellter, Mitarbeiter oder Angehöriger“ des Berliner Verfassungs- schutzamtes sein soll.„Tiemann hat dem Amt ab und zu Informationen gegeben, das ist Alles. Er hat kein Arbeitsverhältnis mit dem Verfassungsschutzamt gehabt“, erklärte der Sprecher. Brüsseler EVG-Konferenz gesichert Termin 19. August/ Mendeès-France will Vertrauensfrage stellen Paris.(UP) Das in den letzten Wochen durch die Ereignisse in Genf und die Be- mühungen um eine Beilegung der Unruhen in Tunesien in Paris etwas in den Hinter- Srund getretene EVG- Problem hat sich am Freitag durch drei Entscheidungen schlag- artig wieder in den Vordergrund geschoben. 1. stimmten jetzt alle EVG-Staaten, ein- schließlich der Bundesrepublik, einer Konfe- renz ihrer Außenminister für den 19. August in Brüssel zu. 2. beschloß der auswärtige Ausschuß der Nationalversammlung ein- stimmig eine Empfehlung, nach der über den Deutschlandvertrag und den EVG-Vertrag trotz ihrer Verbindung durch ein Junktim in der Kammer getrennt abgestimmt werden Soll. Damit hätte die französische Regierung in der Frage der deutschen Souveränität freie Hand und wäre bei der Behandlung dieses Problems nicht durch eine Entschei- dung über die EVG gebunden. 3. hat die Na- tionalversammlung am Freitag mit dem er- staunlichen Abstimmungsergebnis von 514 gegen 100 Stimmen den Zeitplan ihres Alte- stenrates gebilligt, nach dem am 24. August die Schlußdebatte über den Deutschland- vertrag und die EVG beginnen soll. Gleichzeitig hat Mendeès- France seine ganze Popularität in der französischen Oef- fentlichkeit in die Waagschale geworfen und unerwartet die Schlußabstimmung über sein radikales Gesundungsprogramm für die französische Wirtschaft mit der Vertrauens- frage verbunden. Die Abstimmung wird am Sowjetzone nimmt US-Spende an Conant wünscht Verteilung durch private Organisationen sind. Zur gleichen Zeit nimmt die sowjetische Regierung Kenntnis von der Erklärung der Regierung der DDR, wonach die Deutsche Demokratische Republik den Verpflichtungen nachkommen wird, die sich aus dem Vier- mächteabkommen im Hinblick auf eine fried- liche und demokratische Entwicklung Deutschlands ergeben.“ Dienstag erwartet. Der Ministerpräsident hat am Freitagnachmittag ferner Zweck und Ziel der am 24. August beginnenden EVG- Debatte auf Anfrage dahingehend definiert, daß die Versammlung„die Berichte von zwei Ausschüssen über bestimmte inter- nationale Vereinbarungen entgegennehmen“ soll.„Die Diskussion über die in diesen Be- richten gezogenen Schlüsse wird eine Prü- fung seiner Gegenvorschläge hervorrufen, die der Versammlung vorgelegt werden. In einem solchen Falle wird die Versammlung zweifellos in eine Prüfung der gesamten europäischen Situation eintreten.“ Der französische Verteidigungsminister, General Koenig, erklärte am Donnerstag- abend vor dem Rat der Republik, Frankreich brauche wegen der Einstellung der ameri- kanischen Auslandshilfe keine Befürchtungen zu hegen, wenn es sich weigern sollte, den EVG- Vertrag zu ratifizieren. Koenig betonte, daß die USA aus früheren Auslandhilfe- programmen immer noch Waffen und Ma- terial im Wert von 1,665 Milliarden Dollar (über sieben Milliarden Mark) an Frankreich zu liefern hätten. Der amerikanische Be- schluß, der die weitere Auslandhilfe an die nicht-EVG- willigen Staaten untersagt, werde diesen Betrag lediglich um 191 Millionen Dollar verringern. Mendes-France hat am Freitag den Generalresidenten von Marokko, Francis La- coste, erneut zu dringenden Beratungen über eine Beendigung des blutigen Terrors in Marokko nach Paris beordert. Inzwischen trafen am Freitag neue Truppenverstärkun- gen aus dem französischen Mutterland in Marokko ein. Tunesische Terroristen ent- führten in der Nacht zum Freitag nach meh- reren Tagen der Ruhe einen Tunesier von einem Hof in der Nähe von Sfax. Die Leiche des Mannes wurde am Freitagmorgen ge- kunden. Auch in Tunesien werden neue französische Truppenverstärkungen erwar- tet, die am Freitagmorgen in Marseille ein- geschifft wurden. Damit wird die Stärke der französischen Streitkräfte in Tunesien auf 50 000 Mann gebracht. Samstag, 7. August 1954 e 5 Der südkoreanische Staatspräsident Syngman Rhee wurde auf seiner gegenwärtigen Reise durch die Vereinigten Staaten in Neu Vor nicht nur mit Konfetti empfangen, sondern auch von Bürgermeister Robert Wagner(links) mit der Ehrenmedaille der Stadt ausgezeichnet. Während eines Besuches bei dem frünheren Präsiden- ten der USA, Truman, bedankte sich Rnee jetzt für das Eingreifen amerikaniscker Verbünde im Koreakrieg, das noch in die Regierungszeit Trumans fel und vergaß im Übrigen keines- der Welt zu ermuntern. Kein Zweifel, hinter Wegs, auch hier seine Gesprächspartner wiederum zu einem Krieg gegen den Kommunismus Rhees Kopf(Mitte) wohnt ein starrer Sinn. Bild: Keystone Heute Urabstimmung in Hamburg Gewerkschaft lehnt den Vorschlag des Schiedsgerichtes ab Hamburg. UP/ dpa) Am Wochenende wird die Entscheidung darüber fallen, ob der größte Streik der Nachkriegszeit bei der Hamburger Hochbahn-A. G. und den Ham- burger Gas- und Wasserwerken am Sonn- tag beigelegt werden kann. Ein Schiedsge- richt hat am Donnerstagabend unter dem Vorsitz des staatlichen Schlichters, Dr. Sten- zel, mit Stimmenmehrheit einen Beschluß ge- faßt, der eine Erhöhung der Stundenlöhne um 5 Pfennig und der Angestelltengehälter um 3 Prozent mit Wirkung vom 1. Mai vor- sieht. Daneben sollen für die Fahrer der Hochbahn AG. Funktionszulagen gewährt werden. Die Bezirksver waltung Hamburg der Ge- werkschaft Offentliche Dienste, Transport und Zwischen Gesfern und Morgen Die Evangelische Akademie Baden, die gegenwärtig in Herrenalb untergebracht ist, Soll, wie Ober bürgermeister Dr. Carl Nein- haus am Freitag im Heidelberger Stadtrat mitteilte, nach Heidelberg übersiedeln, Einen Termin gab der Oberbürgermeister nicht bekannt. Die Akademie soll im Gebäàude des Pädagogischen Instituts in Heidelberg- Neuenheim untergebracht werden. Die Bauarbeiten am„Blink“ in Bremer- haven, wo es wegen der Beschlagnahme des Baugeländes durch amerikanische Militär- behörden am Donnerstag zu Demonstratio- nen gekommen war, wurden am Freitag unter starkem Polizeischutz wieder aufge- nommen. Zu neuen Demonstrationen kam es nicht. Den Personen, deren Häuser im Zuge des Bauprogramms abgebrochen werden sollen, sollen nach einer Erklärung des Bür- germeisters von Bremerhaven angemessene und großzügige Entschädigungen gewährt werden. Der Vorstand der SPD sowie der Vor- stand der SPD-Fraktion im Bundestag wer- den am kommenden Mittwoch in Frankfurt zu einer Sitzung zusammentreten, Bei die- ser Gelegenheit sollen innen- und außen- politische Fragen behandelt werden. Ein„kirchlicher Stützpunkt“ im Zonen- grenzgebiet von Salzgitter soll nach einer Erklärung des Initiators der Internationalen Katholischen Priesterhilfe, des flämischen Paters Werenfried van Straaten, noch im Herbst errichtet werden. Die erforderlichen Mittel würden von niederländischen Katho- liken zur Verfügung gestellt. Die Handelszentrale in der Sowietzone, die seit langem wegen ihrer Arbeitsweise Kritisiert wurde, soll nach einem Beschluß des Sowjetzonen-Ministerrates aufgelöst werden. Sie soll durch Großhandelskontore ersetzt werden. Die Sowjetzonen- Volkskammer hat in ihrer ersten Legislaturperiode, die am 15. Oktober 1954 zu Ende geht, bisher 79 Ab- geofdnete verloren. Davon sind neun Ab- geordnete verhaftet worden, fünfzehn sind nach Westberlin geflüchtet und 45 Abgeord- nete mußten aus politischen Gründen ihr Mandat aufgeben. Zehn Abgeordnete sind verstorben. Der Kongreß des Internationalen Berg- arbeiter verbandes(IBV) in Dortmund ging am Freitag zu Ende. Die Delegierten aus 18 Ländern sprachen sich gegen die Stimmen der amerikanischen Delegation für eine So- Zzialisierung des Bergbaues aus. In anderen Entschließungen werden unter anderem die Einführung der Fünftagewoche, die Herstel- lung gleicher sozialer Bedingungen für die Arbeiter des Erzbergbaus und des Kohlen- bergbaus sowie eine bessere Berücksichtigung der Probleme junger Bergarbeiter gefordert. Die Hohe Behörde der Montanunion solle mehr als bisher mit dem Internationalen Ar- beitsamt zusammenarbeiten. Auf einem europäischen Jugendtreffen an der Riviera sollen Jugendliche aus euro- päischen Ländern über das Thema„die jun- gen Bürger eines künftigen Europas“ dis- kutieren. An dem Treffen nehmen auch deutsche Jugendliche teil. Für eine baldige Ratifizierung des EVG- Vertrages sprach ich in einem Kommunique das Direktorium der christlich-demokrati- schen Partei Italiens aus. Ein britisches Bataillon in Triest wird in Kürze die Stadt verlassen und in West- deutschland neue Quartiere beziehen. Da- durch scheinen die Gerüchte vom bevor- stehenden Abzug der britischen Truppen aus Triest bestätigt zu werden. Clement Attlee, der britische Oppositions- führer, wird sich auf seiner bevorstehenden Reise nach Peking zwei Tage in Moskau aufhalten und voraussichtlich mit Minister- ppäsident Malenkow oder Außenminister Molotow zusammentreffen. Der ägyptische Ministerpräsident Nasser ist nach der Pilgerstadt Mekka geflogen, wo unter dem Vorsitz Königs Saud von Saudi- arabien in den nächsten Tagen politische Be- sprechungen stattfinden werden. Die französischen Besitzungen in Indien sollen nach Mitteilung eines Sprechers des französischen Außen ministeriums in Kürze aufgegeben werden. Von portugiesischen Grenzposten be- schossen wurden illegale Grenzgänger zwi- schen Karwar und Goa, an der Grenze der portugiesischen Besitzungen in Indien. Der britische Hohe Kommissar in Neu Delhi brachte am Freitag der indischen Re- gierung seine Hoffnung zum Ausdruck, daß in dem Konflikt um Goar keine Gewalt an- gewendet wird. Die Ausschreitungen gegen kommuni- stische Delegierte der neutralen Waffenstill- standskommission in Südkorea haben nach Angaben eines amerikanischen Regierungs- sprechers in Washington Besorgnis hervor- gerufen. Die„Colombo“-Mächte Indien, Pakistan, Burma, Indonesien und Ceylon sollen nach Vorschlag des Außenministers von Ceylon Zwischen dem 20. und 27. August in Rangun zu einer Konferenz zusammenkommen. Verkehr(OTW) teilte bereits wenige Minuten sbäter mit, der Spruch sei gegen die Stim- men der Gewerkschaftsvertreter zustande gekommen und entspräche nicht ihren Forde- rungen auf Lohnerhöhung um 10 Pfennig und Gehaltserhéhung um 6 Prozent. In einer Urabstimmung sollen heute, Samstag, die Streikenden über Annahme oder Ablehnung des Vorschlags des Schiedsgerichtes entschei- den, wobei der Hauptvorstand der Gewerk- schaft die Ablehnung empfohlen hat! Im diesem Falle will der Vorsitzende der Ge- werkschaft GTV, Adolf Kummernuss(Stutt- gart), die Streikleitung in Hamburg selbst übernehmen. Der Hamburger Senat gab am Freitag bekannt, daß er den Spruch des Schiedsgerichtes annehme. In Frankfurt ist der Hauptvorstand der Gewerkschaft OTV zusammengetreten, um über die lohn politische Situation im gesamten öffentlichen Dienst der Bundesrepublik zu beraten. Die Gewerkschaft fordert eine Erhöhung der Ecklöhne um 10 Pfennig je Stunde und der Angestellten- Grundvergütungen um 10 Pro- zent. Ueber diese Forderungen war bereits am Montag in Stuttgart ergebnislos mit der „Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ und der„Vereinigung kommunaler Arbeitgeber“ verhandelt worden. Der Hauptvorstand der OTV ermächtigte den geschäftsführenden Vorstand, alle ihm geeignet erscheinenden Maßnahmen zu ergreifen, um Lohnverhand- jungen in kürzester Frist herbeizuführen. Die Deutsche Angestelltengewerkschaft (DA) teilte am Freitagabend mit, dag am 10. August in Hamburg eine aus Vertretern der„Tarifgemeinschaft Deutscher Länder“, der„Vereinigung kommunaler Arbeitgeber- verbände“ und der DAd bestehende Rom- mission ihr Arbeit aufnehmen wird. Sie soll „die Neufassung der Vergütungsgrundlagen der Angestellten der Länder und Gemeinden“ vornehmen. Die Vermittlungsbemühungen des bayri- schen Arbeitsministers Dr. Gchsle zwischen den Tarifparteien der bayrischen Me- tallindustrie sind am Freitag endgültig gescheitert. Danach soll in 600 Betrieben in Bayern während der Nacht zum Montag der Streik beginnen. In Kiel verhandeln unter Vorsitz des Ministerpräsidenten von Schleswig- Holstein, Friedrich Wilhelm Lübke, Vertreter der Ge- Werkschaft Gartenbau, Land- und Forst- wirtschaft und des Bauernverbandes am Samstag über einen neuen Lohntarif für die schleswig holsteinische Landwirtschaft. Dadurch soll ein Fortsetzung Seite 2) MORGEN cr Samstag, 7. August 1934 Zu welcher Schule bekennen Sie sich? Direktoren der deutschen Universitäten und Hochschulen kamen vor einiger Zeit mit der Anregung heraus, als akademischen Grad den Magister-Titel wieder einzuführen, da- mit der Doktor für echte und selbständige Wissenschaftliche Leistungen vorbehalten bleiben könne, wie es einst sein Sinn war. Mit dem Titel ist es nämlich 80 gegangen Wie schon manchmal mit dem Geld. Das Zu- viel ist eine Inflation, in der beim Geld seine Kaufkraft, der Titel seine Beweiskraft ver- liert. Dabei kommt in Erinnerung, was Gene- 5 ral Clay berichtet: Der amerikanische Mili- tärgouverneur erzählt in seinen Erinnerun- gen aus Deutschland, daß es ihm anfangs schwer fiel zu unterscheiden, wer von den Deutschen ein Doktor sei und wer nicht; daraufhin entschloß er sich Kurzerhand, alle Als Doktoren anzusprechen. Es ist nicht zu leugnen, die zwei Buchstaben vor ei Na- men beweisen heute nur noch, daß der Trä- ser überhaupt studiert hat. Ueber das Was und Wie seiner wissenschaftlichen Quali- Tikcation besagen sie nichts mehr. Es gibt rein technische Disziplinen und hochgei- stige; aber auch einem Diplomlandwirt ver- leihen manche Universitäten den Grad eines Doktors der Philosophie. Womit nichts ge- gen Diplomlandwirte gesagt sein soll. Zwei frisch gebackene Doktoren der Volkswirtschaft unterhielten sich über ihr Fach. Da fragt plötzlich der eine den an- deren:„Ja, zu welcher Schule bekennen Sie sich denn?“ Der Doktorgrad— dachten wir soll ein Ausweis für selbständige wissen- schaftliche Leistung sein. Kann man sich be- kennen, außer im Glauben, wenn man selb- ständig denkt? Man tut es gerne heute. Denn es ist so einfach, mit allen praktischen Fra- Sen fertig zu werden, wenn man sie nach dem Rezept einer„Schule“ behandelt. In der Wissenschaft wie in der Politik. In letzter Zeit reiste Georg F. Kennan durch Deutschland, ehemals aktiver Diplomat der Vereinigten Staaten, um Vorträge zu hal- ten über die Beziehungen der Vereinigten Staaten von Amerika zu Ruhland und zur Sowietunion.(Wir haben über die Frankfur- ter Vortragsreihe ausführlich berichtet.) Ein- mal war er Gast eines Universitätsinstitutes kür politische Wissenschaft, einmal lud ihn der Lehrstuhl für wissenschaftliche Politik. Dem Wortsinn nach sind ads zwei sehr ver- schiedene Dinge. Politisch können verschie- dene Zweige der Wissenschaft werden; in totalitären Regimen sind es fast alle; zu Zei- ten Galliläis war es sogar die Astronomie. Wissenschaftliche Politik— das würde be- haupten, man könne die Politik auch wissen- schaftlich betreiben. Kann man? Im Anschluß an einen der Vorträge Kennans wurde der ehemalige Bot- Aschtfter, der einst die Politik der„Eindam- mung“ des Kommunismus von Washington aus begründet hat und der heute die von die- erm Grundsatz aus fortgesetzte Politik kriti- siert, gefragt, was er denn vorschlagen Würde, praktisch anders zu tun. Die einen gingen enttäuscht, die anderen frohlockend hinaus, weil der jetzige wissenschaftliche Politiker Kennan kein„Rezept“ gab, es viel- leicht nicht geben wollte oder auch nicht konnte. Er möchte eine andere Methode, ein anderes Klima haben, um den Kalten Krieg zu entschärfen. Das wäre erst eine Voraus- setzung für anderes Tun. Infolgedessen kann er, wenn diese Voraussetzung noch nicht ge- schaffen ist, auch nicht sofort sagen, was zu tun wäre. In diesem Sinne gibt es keine wissen- schaftliche Politik. Aber es gibt sie vielleicht auf andere Weise, indem man nämlich mit Gründlichkeit den treibenden und hemmen- den Faktoren und den festen Größen nach- spürt. Dann wird freilich daraus bestenfalls eine Gleichung mit vielen Uebekanten, deren Auflösung jedesmal anders aussieht, je nach- dem, wie groß die einzelnen Unbekannten angenommen werden. Man gewinnt daraus bestenfalls ein Kalkül für verschiedene Mög- lichkeiten. Das ist zwar kein Rezept, es kann ber dermoch viel damit gewonnen werden. Ein Beispiel dafür; auch wenn es vielleicht die Vertreter der wissenschaftlichen Politik micht als ganz treffend anerkennen: Im ame- rikanischen Senat wurden heftige Angriffe Segen den Kommunistenverfolger MeCarthy gerichtet. Dieser Senator Mecarthy, der so unentwegt und überbeflissen jedem Verdacht verflossener oder gegenwärtiger Neigungen zu kommunistischen Gedanken nachspürt, ist eine auch in Europa bekannte und interes- Sante Figur. Seine Abgesandten waren hier, um die amerikanischen Bibliotheken zu „säubern“ und sofort. Nun schreibt uns ein uns wohlgesinnter Leser, es sei beklagens- Wert, daß MeCarthy in Deutschland auch 80 mißliebig gemacht werde, wie es seine Geg- mer in den Vereinigten Staaten mit ihm tun. Denn vom ersten Augenblick seiner Tätigkeit an habe der Mann für das neue demokra⸗ tische Deutschland und seine Bevölkerung das Beste getan. Er habe sich ebenso gegen den Morgenthau-Plan gewandt, der aus Deutschland einen Kartoffelacker machen Wollte, wie gegen Grausamkeiten, die Ame- rikaner an deutschen Gefangenen verübt hätten. Nun ja, das mag stimmen, aber es sind Zz wel verschiedene Seiten der Tätigkeit eines Mannes. Wenn man sich„bekennt“, dann rühmt man entweder den einen MeCarthy oder verurteilt den anderen. Wenn man aber die Politik wissenschaftlich zergliedert, dann kann man den einen vom anderen nicht trennen, man muß vielmehr wägen, was im Augenblick schwerer auf der Waagschale liegt. Jedenfalls löscht das eine das andere nicht aus. Der Politiker Kennan an der Spitze des „Planungsamtes der USA“ begründete die Politik der Stärke; der wissenschaftliche Be- obachter von heute sieht Geister, die er rief, und nun nicht mehr los wird. Da ist kein Widerspruch und insofern ist die wissen- schaftliche Politik von Nutzen, daß sie die heute so gern betriebene Politik des Gefühls und des Sich-Bekennens in Schranken weist. Wer die„Politik der Stärke“, wie sie heute betrieben wird, kritisiert, will doch nicht Sleich in die offenen Arme Moskaus laufen. E. K. Balkan-Konferenz wurde in Bled in Jugoslawien eröffnet Bled(dpa). Die Außenminister der drei Balkanstaaten sind am Freitag in Bled zu ihrer ersten Sitzung zusammengetreten. Sie dauerte zwanzig Minuten. Anschließend hielten die politischen und militärischen Experten der drei Delegationen eine Sit- zung ab, um den endgültigen Text des Ver- teidigungspaktes zu redigieren. Schwierig- keiten werden nicht mehr erwartet, seit feststeht, daß die NATO gegen den Balkan Pakt keine Einwände hat. Die nächste Sit- zung der Außenminister findet heute vor- mittag statt. 5 Zu den Aufgaben der Konferenz der drei Außenminister gehört, wie verlautet, auch der Abschluß einer Vereinbarung über die Gründung einer beratenden Balkanver- sammlung. Sie geht auf eine Anregung zu- rüek, die während des Besuchs Titos in Griechenland vorgebracht worden war. Die Balkanversammlung ist als ein dem Eu- roparat ähnliches Gremium gedacht, das aus je 30 Parlamentariern der drei Länder bestehen und abwechselnd in den Haupt- städten der drei Bänder zusammentreten Soll. Auch eine Verlegung des Sitzes des ständigen Sekretariats der Balkanstaaten Won Belgrad mach Ankara soll auf der Kon- ferenz besprochen werden. Evangelisches Grußwort an den Deutschen Katholikentag Der Präsident des Deutschen Evangelischen Kirchentages, D. Dr. v. Thadden-Trie g- la ff, richtet im„Ruf aus Fulda“, der offlziel- len Festzeitung zum 76. Deutschen Katholi- Kkentag, ein herzlich gehaltenes Grußwort an die Teilnehmer dieser großen Veranstaltung, die Anfang September in Fulda stattfindet. Unter Ablehnung einer organisierten „Vereinheitlichung“ oder„Gleichschaltung“ der Konfessionen nach den Rezepten des technischen Zeitalters betont Dr. v. Thadden in seinem Grußaufsatz:„Wir haben so viele Gelegenheiten, uns in und zwischen den Kon- kessionen als Christen zu bewähren. Laßt uns den Brudergeist in unserer Mitte pflegen und wohltun, wo uns die Not auf den Straßen unseres Daseins begegnet! Auch einmal, ohne nach dem besonderen Bekenntnisstand zu fragen. Laßt uns den jeweils erlaubten Kon- takt miteinander suchen im ernsthaften Ge- spräch und die Bemühungen evangelischer und katholischer Theologen um ein gemein- sames neutestamentliches Verständnis von dem Geheimnis der Kirche Christi begleiten!“ Todesstrafe ja oder nein? Zum dritten Male seit Verkündung des Grundgesetzes ist die Frage aufgeworfen Hamburg, Anfang August. Todesstrafe oder nicht? Seit Jahren wird in der Bundesrepublik über diese Frage debattiert. Und jetzt haben wieder 36 Bun- destagsabgeordnete der CDU/CSU und der Deutschen Partei im Bundestag beantragt, daß die Todesstrafe wieder eingeführt wird. Fünfzehn Abgeordnete der CDU/CSU for- dern zugleich die Todesstrafe für Mord und Menschenraub. Bereits der erste Bundestag mußte sich zweimal mit ähnlichen Anträ⸗ gen beschäftigen. Im Frühjahr 1950 wurde ein Antrag der Bayernpartei auf Wieder- einführung der Todesstrafe abgelehnt. Im Herbst 1952 fielen zwei entsprechende Gesetzentwürfe der Deutschen Paytei und der Bayernpartei nach einer stürmi- schen Debatte unter den Tisch. „Die Angst vor der Todesstrafe fehlt“, sagen viele Menschen in der Bundesrepu- blik, wenn ein neuer Mord oder ein ande- res Gewaltverbrechen bekannt wird. In die- sem Urteil liegt Kritik am Bonner Grund- gesetz, das die Todesstrafe aus dem Straf- gesetzbuch strich. Artikel 102 des Grund- gesetzes bestimmt:„Die Todesstrafe ist ab- Seschafft“. Aber dieser Artikel hat viele Gegner. Bei einer Leserumfrage einer deut- schen Wochenzeitung forderten 88 Prozent der Teilnehmer für Mord die Todesstrafe. Sie argumentierten, daß sich die Zahl der Morde seit dem Verzicht auf die Todesstrafe verdoppelt habe. Statistiken des Bundesjustizministeriums zeigen aber, daß die Zahl der Morde in den letzten Jahren zurückgegangen ist. Wurden 1948 in der Bundesrepublik 321 Mörder verurteilt, so waren es im vergangenen Jahr nur noch 309. In der Zwischenzeit nahm die Zahl der rechtskräftig verurteil- ten Mörder und Totschläger laufend ab. 1949 waren es 427, im folgenden Jahr 410 und 1951 noch 361. Im Jahr 1952 erhöhte sich die Zahl um ein geringes auf 379, ging jedoch 1953 wieder beträchtlich zurück. Diese Zahlen sind, wenn man sie mit der Vergangenheit vergleicht, nicht anomal hoch. Selbst in der„guten alten Zeit“, in den Jahren zwischen 1900 und 1914, lag der Anteil der Mord- und Totschlagsverbrechen an den Gesamtverbrechen nicht sehr Wesentlich unter den Zahlen von heute. Die „Kriminalziffer“ für Mord betrug 0, 21 Pro- zent, für Totschlag 0,45 Prozent. Seit 1950 entfallen 0,34 Prozent aller Verbrechen auf Mord und 0,44 Prozent auf Totschlag. Die Todesstrafe ist kein Allheilmittel ge- gen Verbrechen, sagen die einen. Wohl aber könne sie zum furchtbaren Schreckgespenst werden, wenn totalitäre Staatssysteme sich ihrer bedienen. In Deutschland beispiels- Weise wurden 1934 mehr Menschen hingerich- tet als in den Jahren von 1924 bis 1933 zu- sammen. Nach statistischem Material, das Sich teilweise auf exakte Zahlen, teils auf er- gänzende Schätzungen stützt, wurden in Deutschland während der Zeit von 1933 bis 1945 rund 16 500 Todesurteile gefällt. Die Morde werden immer grausamer und schreien nach der Sühne durch den Tod, ar- gumentieren die anderen. Nur durch die dro- hende Todesstrafe könne verhindert werden, daß Verbrecher bedenkenlos von Schubwaf- ken Gebrauch machen und rücksichtslos rohe Gewalt anwenden. Die Todesstrafe sei die einzige Garantie dafür, daß Mörder nicht wieder morden. Mit lebenslänglich Zucht- haus für ein Gewaltverbrechen werde der Gerechtigkeit nicht genüge getan.„Wer Blut vergießt, dessen Blut soll wieder vergossen werden“, stehe schon in der Bibel. Ein Blick in die Welt um uns zeigt, daß die Todesstrafe mehr und mehr der Vergan- genheit angehören wird. Für Columbien, Ecuador, Italien, Nicaragua, Oesterreich, Por- Bilderfälschung-„eine Kleinigkeit“ Der Prozeß gegen die„Restauratoren“ von St. Marien beginnt in Lübeck Lübeck, im August. In einem der gröhten Räume der alten Hansestadt an der Trave, dem früheren Varieté„Atlantik“ beginnt am Dienstag der große Bilderfälscherprozeß gegen die Maler Lothar Mals kat und Bernhard Dietrich, gegen den Restaurator Diet- rich Fey und den Kirchenbaumeister Dr. Fendrich. Die 160 Seiten umfassende Anklageschrift wirft den ersten drei Be- schuldigten vielfache Urkundenfälschung und Betrug vor, Dr. Fendrich ist der Beihilfe angeklagt. Neben den direkten Prozeßbetei- ligten sind 87 Zeugen und fünf Sachver- ständige geladen, viele Pressevertreter und eine noch unbekannte Anzahl Zuhörer aus internationalen Kunstkreisen werden er- Wartet. Die letzten Zeugen wurden für den 28. September geladen, so daß mit dem Ab- schluß dieses Mammut-Prozesses nicht vor Anfang Oktober gerechnet werden kann. Obwohl die umstrittenen Chorwand- malereien in der historischen St. Marien- kirche den Mittelpunkt des Verfahrens bil- den werden, wird sich das Gericht auch ausgiebig mit den ungezählten Bilderfäl- Heute Urabstimmung in Hamburg Fortsetzung von Seite 1) Streik der Landarbeiter unmittelbar vor der Ernte in letzter Minute verhindert werden. Walter Freitag: Keine Absprachen zwischen den Gewerkschaften Der Vorsitzende des Deutschen Gewerk- schaftsbundes, Walter Freitag, bestritt am Freitag in Düsseldorf, daß in der Frage der gegenwärtigen Lohnforderungen Absprachen zwischen den einzelnen Gewerkschaften be- stünden. Er vermute dagegen, daß auf der Arbeitgeberseite Absprachen getroffen seien, Srundsätzlich keine Lohnerhöhungen mehr zu gewähren. Es bestehe der Verdacht, daß die Bundesregierung Anweisungen an die Arbeitgeber gegeben habe. Der„unglück- selige Streik“ in Hamburg hätte vermieden werden können. Das Bundes arbeits ministerium in Bonn erklärte zu den Aeußerungen Wal- ter Freitags, die Behauptung des DGB- Vor- sitzenden, die Bundesregierung habe in die laufenden Lohnkonflikte eingegriffen, ent- behrten jeglicher Grundlage. Die Regierung habe sich vielmehr soweit zurückgehalten, wie es überhaupt möglich gewesen sei. Erklärung der Arbeitgeberverbände Die Bundesvereinigung der deutschen Ar- beitgeberverbände gab am Freitag zu den gegenwärtigen Lohnbewegungen eine Erklä- rung ab, in der es heißt, daß diese Vorgänge sich gegen alle Grundsätze einer sinnvollen staatlichen Ordnung richteten. Der Streik in Hamburg treffe die gesamte Bevölkerung in ihrem Lebensnerv. Lohnforderungen in ein- zelnen Betrieben und Wirtschaftszweigen, die volks wirtschaftlich zu verantworten selen, werde von Arbeitgeberseite kein Widerstand entgegengesetzt. Bauernverband warnt vor Geldentwertung Der Deutsche Bauernverband warnte in seinem Informationsdienst davor, daß die gegenwärtige Lohnwelle zu einer Geld- entwertung führen könnte. „Aussteuerung“ voll eingegliederter Vertriebener Bonn.(gn.-Eig.-Ber.) Für Vertriebene und Flüchtlinge, die den zumutbaren Eingliede- rungsstand erreicht haben, soll gemäß dem Bundesvertriebenengesetz die Beendigung der besonderen Vergünstigungen verfügt werden. Die Richtlinien hierfür sind in Form von Empfehlungen an die Landesflüchtlings- verwaltungen fertiggestellt worden. Im Bundesvertriebenen ministerium wird erklärt, daß aus diesem Anlaß keine Ueberprüfung aller Vertriebenen erfolge. 5 Nach den Richtlinien können diejenigen Stellen, welche die besonderen Rechte und Vergünstigungen für die Vertriebenen zu ge- währen haben, in den Fällen, in denen ihnen der zumutbare Eingliederungsstand erreicht zu sein scheint, den Antrag auf Aussteue- rung stellen. Welche Behörde über diese Anträge zu entscheiden hat, regeln die Län- der. Anträge auf Aussteuerung sollen nur die Vertriebene und Flüchtlinge betreffen, die heute eine Existenz erreicht haben, die offensichtlich über dem Lebensstandard liegt, den sie vor der Vertreibung innehattem Ueberlebtes wurde über Bord geworfen Ein Querschnitt durch den Deutschen Evangelischen Studententag in Heidelberg Nationalbewußtsein, Vaterland, Volk und Patriotismus— diese Begriffe liegen im ge- teilten Deutschland noch verschleiert hinter Unbehaglicher Befangenheit, Unsicherheit und Mißtrauen. Die Anerkennung der Deut- schen als gleichberechtigtes Volk, das Messen der Kräfte im wirtschaftlichen und sport- lichen Wettbewerb, der Rückgriff auf das Vaterländische Gefühl vergangener Tage, der sich hier und da in studentischen Korpora- tionen und anderen Gruppen, ja selbst in Leitartikeln spüren läßt, die bevorstehende deutsche Wiederbewaffnung mit der Frage nach dem Sinn einer Verteidigung, und selbst der Fall John stellen aber unmißverständlich die Frage, was eigentlich des Deutschen Va- terland heute sei,. Die Möglichkeit, daß sich hinter dem Schleier der Unsicherheit unbe- stimmte und schwimmende Gefühle entwik- keln, die in ihren Auswirkungen geschichts- mächtiger sind als klare Gedanken und Pro- gramme, erscheint dabei nicht ausgeschlossen. Die Evangelische Studentengemeinde in Deutschland hatte deshalb ein wirklich aktu- elles Thema gewählt, als sie den dritten Deutschen Evangelischen Studententag in Heidelberg unter das Thema„Heilig Vater- land?“ stellte und die Beziehung zwischen dem Reiche Gottes und dem Reich der Deutschen erörterte. Bewährt hat sich, daß der große Kreis jeden Nachmittag in kleine Diskus- sionsgruppen von etwa 15 Teilnehmern auf- geteilt wurde, in denen alle zu Wort kommen konnten und auch wirklich ehrlich und ver- ständnisvoll mit ihrem Nächsten sprachen. Mit fertigen Rezepten und Patentlösungen ist allerdings keiner nach Hause zurückge- kehrt. Einigen aus dem sowijetisch besetzten Mitteldeutschland erschien die Fragestellung Überhaupt reichlich akademisch. Die Vormittage gehörten den einleitenden Referaten, die den Historikern Prof. Rein- Hard Wittram aus Göttingen und Prof. Ger- hard Ritter aus Freiburg sowie den beiden ehemaligen Studentenpfarrern Dozent Pr. Er- win Krämer aus Dortmund und Dr. Heinz Zahrnt aus Hamburg anvertraut waren. Die Referate waren nicht aufeinander abge- stimmt, was sie gelegentlich umso aufschluß- reicher machte. Ihre Aufgabe war es, zu- nächst die notwendigen allgemeinen Kennt- nisse über den Wandel des Deutschen Rei- ches in der Geschichte zu vermitteln. Zu- gleich sollten sie das Verhältnis zur ge- schichtlichen Vergangenheit klären, eine Aus- einandersetzung mit Nationalbewußtsein und Antisemitismus bieten und nach Möglichkeit noch eine theologische Antwort auf drän- gende Fragen finden. Inmitten der großen Studentenversamm- lung wurde der Bruch spürbar, der zum gu- ten Teil ein Bruch zwischen den Generatio- nen ist und der das Ende jener hundertfünf- zigjährigen Epoche eines gefühlsbedingten Nationalbewußtseins darstellt, wie es sich seit den Romantikern und der Freiheitskrie- gen entwickelt hatte. Das kämpferische Mo- ment, das übersteigerte Selbst- und Sen- dungsbewußtsein, der besondere Bund des „Gottes, der Eisen wachsen ließ“, mit der deutschen Nation, die zur Norm erhobene Gesinnung, die im Antisemitismus wieder- kehrt— das alles verlor jede Verbindlich- keit. Zitate von Fichte, Arndt und Schelling riefen nur ein allgemeines Lächeln hervor, das ganz einfach jene natürliche Unbefan- genheit ausdrückte, die den nationalen Krampf nicht zu begreifen vermag. Daß man vom Reich nicht mehr sprechen könne und dürfe, leuchtete ein. Beschäftigung mit der Geschichte wurde dabei nicht zum Gericht über die Vergangenheit, sondern zur selbst- kritischen Einkehr mit der Frage, was das Vergangene heute noch für den einzelnen bedeute. Das Volk als Schöpfungsordnung Gottes, ein göttlicher Anspruch auf Heimat oder Wiedervereinigung wurden abgelehnt. Man stellte aber fest, daß das Volk vor allem Gegenwart ist und daß es zu dem Bereich gehört, der zur Vorsehung Gottes rechnet, und daß die Menschen bisher nur in Völkern miteinander leben. Den Menschen sei es au- gerdem verheißen, daß es allezeit eine staat- liche Ordnung in der Welt geben solle, deren Aufgabe es allerdings sei, ihnen zu dienen und nicht umgekehrt. Damit werde jedoch nicht eine bestimmte oder jeweils bestehende Staatsform gemeint. Der Staat müsse auch nicht in der wandelbaren und vergänglichen Form der Nation bestehen. Gerade heute zeige sich, daß der Einzelstaat allein nicht mehr in der Lage sei, dem Menschen und seiner Existenz angemessen zu dienen. Die unbequemen politischen und theolo- gischen Forderungen haben zunächst selbst dort Beifall gefunden, wo eigentlich persön- liche Empfindlichkeiten hätten verletzt wer- den können, wenn sie auch später nicht im- mer voll akzeptiert wurden. Auch während der Aussprachen regte sich kaum nationali- stischer Widerspruch. Die Scheu vor allzu nüchternen Konsequenzen blieb unverkenn- bar, zumal das Positive, das die Redner neben der Kritik geboten hatten, nicht im- mer erkannt und begriffen werden konnte. Vielfach fehlten die Kenntnisse, das Aus- drucksvermögen, die Begriffe und die Er- kahrung in der Diskussion, um aus der Un- sicherheit zu größerer Klarheit zu gelangen. So biß sich das Gespräch häufig an Einzel- heiten oder Aeußerlichkeiten fest oder kehrte von den grundsätzlichen Erörterun- gen zu den politischen Tagesfragen zurück, etwa von der Einordnung des Staates in größere Gemeinschaften zur EVG oder der Europäischen Gemeinschaft. Einzelne Red- ner waren an diesem Hang nicht ganz un- schuldig, wie etwa Professor Ritter, der auch die Frage heraufbeschwor, ob seine historischen und politischen Ausführungen überhaupt die Zonentrennung berücksichtigt hätten. Die Wiedervereinigung, ihre innere Rechtfertigung und theologische Begrün- dung, bildete überhaupt das stets wieder- holte Gesprächsthema. Das wache Miß trauen der mitteldeutschen Studenten, ob es jeder zu Hause auch so ernst damit meine wie im Gespräch mit ihnen, spielte dabei eine entscheidende Rolle. Doch niemals konnten sich an einer westdeutschen Tagung soviele Studenten aus dem sowjetisch besetzten Mitteldeutschland beteiligen wiie dieses Mal. Von 1200 Teinneh- mern waren 350 aus der Sowjetzone gekom- men. Sie alle stellten keine Auswahl dar, sondern zumeist den Durchschnitt aus den Studentengemeinden, sehr gewissenhaft und fleißig, ernst und ehrlich, vielfach unpolitisch, zuweilen etwas hausbacken und nicht mit intellektuellen Fähigkeiten oder äußerer Wirkung glänzend. Inwieweit sie auf dieser Tagung feste Vorstellungen gewonnen haben und ob das Ziel ihrer Zusammenkunft er- reicht wurde, die ja nicht lenken oder beein- klussen, sondern der inneren Klärung jedes einzelnen dienen wollte, bleibt abzuwarten. Ihre Selbsterkenntnis, daß das nüchterne nationale Empfinden unserer Tage die Probe eines großen Appells noch nicht bestanden habe, ist jedenfalls beachtenswert. Immerhin wurden Grundlagen zur klaren Betrachtung gelegt und es wurde die Erkenntnis vermit- telt, daß nationale Siege oder Niederlagen nichts mit Gottes Nähe oder Ferne zu tun haben. Die Redner, die aus der Erwachsenen- bildung und der Gemeindearbeit kamen, fan- 3 Nr. 182 Samstag, J. August 1954/ Nr.* Wen 5 absche tugal, die Schweiz und Uruguay wurde di hört n Todesstrafe wie in der Bundesrepublik durch rd die Verfassung abgeschafft. Auch Dänemar strafe (seit 1930), Holland(seit 1870), Neuseeland] Seinelr (4940, Norwegen(1905). Rumänien(ist] matik Schweden(1921), Spanien(1932) und die Tür. Sätzen kei(1950) kennen die Todesstrafe nicht meh] dürfte In acht Staaten der USA wurde sie zwischeil Spräch 1847 und 1915 und in den südamerikanischen bringer Staaten Argentinien, Brasilien, Costa Nica Nac Guatemala, Honduras, Peru und Venezuelz kehrsu zwischen 1873 und 1929 aus der Urteilsspre- strenge chung verbannt. kehrssi Und in Deutschland? Für die Sowjetzone] kenhei Silt die Todesstrafe nach wie vor. Sie ist dot fährdet nicht auf Mord und Totschlag beschränkt. Dag“ Volke „Gesetz zum Schutze des Friedens“ allein be. N wortun stimmt beispielsweise, daß auch Kriegshetze 7 a mit dem Tod bestraft werden kann. Nach dem Aue Juni-Aufstand von 1953 wurden mehrere der Er Demonstranten zum Tode verurteilt. müßter Für die Bundesrepublik gilt bis zu einer Die Ge Verfassungsänderung der Grundgesetzartikel doch d 102. Ob es zu dieser Grundgesetzänderung aller E kommt. wird die bevorstehende Debatte übe: lei die neuen Anträge zeigen. g gespiel Robert Stengel(dpa Gegens Liebe ziehung und m „aus 1e in Wirk schungen beschäftigen, die Malskat und pe) Denn gemeinsam in den Jahren 1945 bis 1951 be. rauher trieben. Der Prozeß wurde deshalb vorsorg. erschrie lich in zwei Teile zerlegt. Der„Komplet! möslick Marienkirche“ wird etwa fünf Wochen be.“ Wes 2 anspruchen, der„Komplex Bilderfälschun- len. V. gen“ etwa Mitte September folgen. ö kann* Das Verfahren beschäftigt als letzte* 5 Möglichkeit für eine restlose Aufklärung mindes des größten Kunstskandals im Deutschland nicht 1 der Nachkriegszeit weite Bevölkerung, jungen kreise, die noch immer nicht verstehen ten. De können, warum den Fälschern nicht schon schen s viel krüher das Handwerk gelegt wurde“ wpyo Einen weiteren großen Reiz übt natürlich geseher auch die Tatsache aus, daß der 41jährige Schuwie: ungewöhnlich begabte Lothar Malskat nicht mehr J nur Angeklagter Nr. 1 ist, sondern auch war, de „Ankläger“, Seine Selbstanzeige brachte vor Bestraf zwei Jahren den Stein erst ins Rollen. Er Heute! ist zwar der eigentliche Fälscher der Chor-] Strenge bilder in St. Marien und einer noch nicht sich be genau bekannten Anzahl von Gemälden unl] Was he Zeichnungen alter und neuer Meister, be- innerhs hauptet aber mit Nachdruck gleichzeitig, immer schon Jahre vor seiner Selbstanzeige maß- und L. gebende Männer der Kirchenleitung aut Iütter, die Fälschungen aufmerksam gemacht zu Vater, haben. Allerdings sei er damit überall nur Das eisiger Ablehnung begegnet. Er selbst will Leuten nur aus seiner damaligen wirtschaftlichen] belastet Notlage heraus als Angestellter Feys mit-] nichts gemacht haben. Crobhe 3 5 i 1 5 kommt Den Auftrag, die nach einem Brafſde im den Be Jahre 1942 im Chor und Obergaden der ſüchti, Marienkirche entdeckten Reste mittelalter- 1 licher Malereien zu restaurieren, erhielt Ein Dietrich Fey 1948. Als er damit selbst nicht trüb, sc kertig wurde, zog er seinen Mitarbeiter glücklic Malskat, der um die gleiche Zeit in seinem] loses. Auftrage„echte“ Rembrandts, Rousseaus sich au Liebermanns, Corinths und so weiter zem Erziehu laufenden Band“ herstellte, zur Hilfe heran Wir Nach Malskats Darstellung erkannte er de. tren 25 reits auf den ersten Blick, daß es an den el Wänden von St. Marien nichts mehr zu 75 1 restaurieren gab, weil die Witterung in dem 51 unpbedachten Gebäude allzu gründliche 1 ch Arbeit geleistet hatte. Fey soll ihm trotzdem ach ei geantwortet haben:„Dann malen Sie eben f ger 15 neu. Das ist doch für Sie nur eine Kleinig-* o keit.“ Malskat tat es. Er benutzte dazu„Mo- 135 delle“ wie die Filmschauspielerin Hansi Wir Knoteck, seinen eigenen Vater und einen Gott al alten Kirchendiener, aber auch Bilder von] er nich Dschingis Khan und Rasputin. Ein ganzes sondern Heer von Kunstexperten und Wissenschaft- Mensch lern, die ständig den Fortgang der„Restau- Leid 11 rierungsarbeiten“ begutachteten, merkte es ein Sla nicht. Eine Kunststüudentin machte sogar Situatic mit einer Arbeit über die Malskatschen Gottes „Kunstschätze“ ihren Doktor. Wie weit die dann V Fähigkeiten dieses Malers gingen, ist auch] müssen daraus ersichtlich, daß Mare Chagall ein einen zweifelsfrei von Malskat nach seiner Manier der Lie gemaltes Gemälde ohne weiteres als„eigene lange u Arbeit“ anerkannte. mg der Ar den dabei weit mehr Resonanz als die Pro-— lessoren. Die Alle erkannten die christliche Pflicht zu klarem Denken und zum Erwerb von gründ- R lichen Kenntnissen. Ihnen wurde auch deut- ö f lich, dag die politische und soziale Oeffent- lichkeit der gegebene Ort sei, um ihre Liebe— zu bewähren und mitzuarbeiten, weil Gott die Welt erschaffen hat und sie in seiner Gnade erhalten will, und weil er die Men- schen dazu als seine Mitarbeiter braucht„Ja“ Aus dieser Einstellung heraus haben die evangelischen Studentengemeinden, die keine zn béesondere Vereinigung darstellen und si 8 8 an alle Studenten wenden, immer wieder uszeu aktuelle Tagesfragen in ihrer Gemeindearbeit Baschi erörtert. Sie sprechen damit einen verhält- rankf! nismägig weiten Kreis von Studenten an, Frankf wenn auch vielfach nur einen bestimmten f nach W. Typ, dem man als Ergebnis dieser Gemein- torium. dearbeit ein stärkeres, auf Kenntnissen un Scheck Erkenntnissen beruhendes Selbstbewußtsein sten vie wünscht, um damit später in der Kirche und daz ich im Leben zu wirken. Erhard Becker London 5 1 Er s . durch d In Hiroshima gedachten am Freitag die stehen Einwohner des neunten Jahrestages des unten Atombombenabwurfes. Der Bischof von Na- preßzte gasaki weihte an diesem Tage eine katho- von Ch lische Gedächtniskirche ein, die mit Spen- schiede den aus aller Welt gebaut worden war. werde Entschädigungen für die amerikanischen Nat 5 Verwundeten bei dem chinesischen Luft- unter angriff auf ein britisches Verkehrsflugzeus ben forderten die Vereinigten Staaten in einet W neuen Note an die Regierung in Peking. nichts 5 Ein Sonderausschuß, der die gegen den 50 n. „Fommunistenjäger“ Josef MecCarthy et“ dle kuh hobenen Beschuldigungen untersuchen s0ll ren wurde vom Vizepräsidenten des amerikani-) augen schen Senates, Richard Nixon, ernannt. benhau 22 15 Nr. 182/ Samstag, 7. August 1954 MORGEN Seite 3 Auch Professor Piccard wird Atlantis suchen Tauchschiff„Batiscaph“ soll versunkenen Kontinent aufspüren/ Wissenschaft wartet ungeduldig durch jahrtausendalte, sehr weise Gesetze geregelt. Handel und Verkehr blühten. Die Häfen und Werften waren stets überfüllt von Fahrzeugen. Als plötzlich ungeheure Erdbeben und Ueberschwemmungen ein- traten,„wurde innerhalb eines einzigen Tages und einer einzigen bösen Nacht die Insel Atlantis vom Meer verschlungen und. verschwand. Auch andere Geschichtsschreiber der Alten Welt haben über urzeitliche Ueberlieferun- gen von einem untergegangenen Kontinent berichtet. Dann zog sich der Meinungsstreit um Atlantis noch durch einige Jahrhunderte, flaute schließlich ab, entbrannte aber aufs neue, als vor etwa 60 Jahren der englische Wissenschaftler Donelli die These des Fran- zosen Cadet aufgriff, daß die Azoren und Kanarischen Inseln Bergspitzen des ver- sunkenen Atlantis sein müßten. Nun nahm sich die moderne Forschung des Rätsels an. Sie kam bald zu der Schlußfolgerung, daß es doch eigentlich kein Zufall hätte sein kön- Anicrilæa cAtſan the Kuuwelle 6 1 nen, wenn sowohl die Alt-Aegypter wie auch die Azteken Altamerikas ohne jedes Wissen voneinander noch Verbindung mit- einander gleichzeitig Sphinxen und Pyrami- den bauten. In der Religion finden sich ebenfalls bemerkenswerte Zusamanenhänge, z. B. die Sonnenverehrung. In Altmexiko wurden einst die Leichen genau so einbalsa- miert wie in Aegypten, und in beiden Völ- kerkreisen lebte im Altertum die Legende vom Turmbau zu Babel. Erstaunlich ist auch die Gleichheit der biblischen Sintflutberichte mit den Sagen der Azteken und nordameri- kanischen Indianer. Irgendeine vorzeitliche Landbrücke muß also einstmals über die heutige Wasserwüste des Atlantik geführt haben. 1898 wurde durch einen Zufall der erste geologische Beweis erbracht, daß im Atlan- tik Land versunken sein muß. Bei der Ver- legung von Kabeln zwischen Brest und Cap Cod war in der Nähe der Azoren eines dieser Unterseekabel gerissen. Beim Suchen der Rigstelle hatte sich an den Stahltrossen Tachylith eine glasige Lavamasse verfangen und wurde aus 3000 Meter Tiefe ans Licht gebracht. Lava kann aber nur an der Luft erstarren. Das war der erste geologische Be- weis dafür, daß einstmals im Atlantik Fest- land gewesen sein muß. Die Lavabrocken konnten jedoch noch mehr berichten: Da Lava in 15 000 Jahren zerfällt und die ge- kundenen Stücke stark verwittert waren, so schloß man, daß die Katastrophe der Ueberflutung vor wenig kürzer als 15 000 Jahren eintrat. Auch die Meeresforschung hat inzwischen wertvolle Erkenntnisse ge- sammelt. Langwierige Messungen ergaben, daß sich durch den gesamten Atlantik auf halbem Wege zwischen den beiden Konti- nenten ein unterseeischer Höhenzug von ungeahnten Ausmaßen hinzieht. Die Länge dieser Atlantischen Schwelle beträgt etwa 16 000 km und reicht von Island im Norden pis fast zum Südpol. Die Breite des Höhen- zuges wurde mit 800 km, ja sogar stellen- weise über 1000 km vermessen. Sollte mit diesem riesenhaften Kontinent einst das Reich der Atlantiden ins Meer versunken fila deore 2 .——————ĩꝛ ꝗ.—V 2—e—P.dn. 0 500 1000 2000 3000 00 Lebten einst Riesen auf unserer Erde? Die rätselhafte Ruinenstadt Tiahuanaco am Ufer des Titicaca-Sees/ Was die Welteislehre dazu sagt Beweisen für die frühere Existenz einer riesenhaften Menschengattung zusammen- trägt. Spuren dieses Geschlechts glaubt er in der rätselhaften Ruinenstadt Tiahuanaco in den südamerikanischen Anden am Ufer des Titicaca-Sees gefunden zu haben. Diese bereits zur Inkazeit verfallene und verlas- sene Stadt unterscheidet sich nämlich durch die Größe und die Bauart ihrer Häuser und Denkmäler von allen anderen vorgeschicht- lichen Funden. Man hat dort Steinfiguren von über sieben Meter Höhe und über zehn Tonnen Gewicht gefunden, die aus einem einzigen Stein gehauen sind, der noch dazu aus großer Entfernung herbeigebracht wor- den sein muß. Auch die Häuser weisen rie- senhafte Dimensionen auf, und ihre Offnun- gen wie Türen und Fenster sind nicht ge- mauert, sondern ebenfalls aus großen Stein- blöcken herausgehauen, eine Technik, die sich sonst nirgendwo in der Welt vorfindet. Ein in Stein gehauener und schließlich ent- zifferter Kalender beweist außerdem, daß die Träger dieser verschwundenen Kultur eine hohe geistige Bildung und wissenschaft- liche Kenntnisse besessen haben müssen. Die Frage, Wie es überhaupt möglich war, auf einer Höhe von 4000 Metern über dem Meeresspiegel derartige Riesenbauten zu errichten, beantwortet Saurat mit Hilfe der bekannten Hörbigerschen kosmologischen Theorien, die unter der Bezeichnung„Welt- eislehre“ im ersten Drittel unserer Jahrhun- derts stark diskutiert und umstritten waren. Danach habe die Erde einst weitere Satel- liten außer dem Mond besessen; diese Monde seien in ständig abnehmender Höhe um die Erde gekreist und hätten schließlich durch ihr Herabfallen gewaltige Katastro- phen ausgelöst. Durch die Nähe dieser ver- schiedenen Monde sei die irdische Schwer- kraft zeitweise stark beeinflußt und verrin- gert worden. Ebbe und Flut hätten sich bis zu Höhen von 3000 Meter erstreckt, so daß nur auf den Hochebenen der Anden, Tibets, Abessinien und Neuguineas menschliches Leben möglich gewesen sei. In diesen Zeiten der verminderten Schwerkraft sei ein Rie- sen wuchs der Lebewesen eingetreten, und es habe sich eine hohe geistige Kultur, ein wahres„goldenes Zeitalter“ entwickelt, das dann durch den Absturz eines Mondes auf die Erde vernichtet worden sei. Die wenigen überlebenden Riesen seien dann degeneriert, da sie den veränderten Lebensbedingungen nicht mehr gewachsen waren, und hätten als Kannibalen, teilweise aber auch als gott- artig verehrte Wohltäter der neuen zwergen- haften Menschheit ihre Spuren in den Sagen hinterlassen. Auch die ägyptischen Pyra- miden und die bretonischen Dolmen erklärt der französische Gelehrte als Erinnerungen an diese Epoche, da die Menschheit der Frühzeit dem überlieferten Vorbild der Riesengeschlechter nachgeeifert habe. Auch die von Plato mitgeteilte Sage von Atlantis und vom goldenen Zeitalter steht nach dieser Auffassung in Verbindung mit dem einstigen Reiche der Riesen. r Was sonst noch geschang Die Tage der wehenden Locken auf dem Motorrad sind in Frankreich gezählt. Die Nationalversammlung stimmte in erster Le- sung einer Resolution zu, in der die Regie- rung aufgefordert wird, für alle Motorrad- fahrer den Sturzhelm-Zwang einzuführen. Die französischen Behörden sind mit der Entscheidung des Parlaments sehr zufrieden. Nur vor einem haben sie Angst: dem Pro- test der Sozias, die ebenfalls Sturzhelme tragen sollen* In den Dünen, die den Strand von Harde- lot in der Nähe von Boulogne-sur-mer um- geben, ereignete sich eine heftige Explo- sion. Zwei Männer, die Altmetallteile aus dem zweiten Weltkrieg bargen, waren auf eine Mine gestoßen. Einer kam ums Leben, der zweite wurde schwer verletzt. * Deutsche Jugendliche nehmen an einem europäischen Jugendtreffen teil, das zur Zeit am„Knoblauch-Kap“ an der französischen Riviera unter Schirmherrschaft der„Euro- päischen Jugendkampagne“ stattfindet. Eine Woche lang sollen die Jugendlichen über das Thema„Die jungen Bürger eines künf- tigen Europas“ diskutieren. Prominente europäische Politiker leiten diese Debatten. * 200 deutsche Kinder aus dem Ueber- schwemmungsgebiet von Passau verbringen zur Zeit durch Vermittlung einer katho- lischen Hilfsor ganisation und des internatio- nalen Verbindungsbüros in Offenburg ihre Ferien bei französischen Familien und in Ferienkolonien Frankreichs. * Die Oberschulbehörde der Stadt Haarlem hat den Schülern verboten, bei schriftlichen Arbeiten Kugelschreiber zu benutzen. In den neuen Schulbänken Haarlems gibt es aber keine Tintenfässer mehr. Die Stadtverwal- tung bietet den Schülern statt dessen Füll- federhalter weit unter Ladenpreis an. Die Haarlemer Schreibwarenhändler haben ge- gen diese„unlautere Konkurrenz“ prote- stiert..— Seit 1946 sind bis jetzt insgesamt über 1,1 Millionen Italiener aus Italien ausge- wandert.* Der Londoner Dentist A. Kraus hat zum erstenmal Nylon als Material für Zahnersatz verwendet. In einer Fachzeitschrift teilt er dazu mit, daß sein Verfahren revolutionie- rend für die Zahnersatztechnik sei. Nylon- Zähne seien unbegrenzt haltbar. Anderl Heckmair, ein Teilnehmer an der deutsch- österreichischen Karakorum-Expe- dition, ist im Expeditionsgebiet von Hunza an einer Lungenentzündung schwer er- krankt. Heckmair ist in das Krankenhaus von Aliabady(Hunza) eingeliefert worden. Er erkrankte bei der Besteigung eines un- benannten Berges im Süden des Baltar- Gletschers. 1 Rund 20 Millionen Menschen leiden an Syphilis, geht aus einer von der Welt- gesundheitsorganisation(WHO) veröffent- lichten Untersuchung in 55 Ländern hervor. In bestimmten Gebieten einiger Länder sind 80 Prozent der Bevölkerung Syphiliktiker. Die Hauptansteckungsgebiete sind die Hä- fen. 5 50 Schweizer Privatfirmen haben sich verpflichtet, zum Bau des ersten Schweizer Atommeilers mehr als zehn Millionen Schweizer Franken zur Verfügung zu stellen. 8* N 80 Meilen nördlich des Polarkreises auf der Melville-Halbinsel(Nordwest-Kanada) sind die Ueberreste einer 1000 Jahre alten menschlichen Siedlung entdeckt worden, gab die Universität Pennsylvania bekannt. Aus- gSrabungen hätten bereits die Ueberreste von etwa hundert Häusern, von Gräbern und ver- schiedenen Gerätschaften zutage gefördert. Der Fund lasse die Besiedlung der Arktis in vor geschichtlicher Zeit in ganz neuem Licht erscheinen. 0 Bei einem Großfeuer in einer amerika- nischen Whisky-Brennerei kamen in Pekin (Illinois) zwei Menschen ums Leben, 30 wur- den verletzt. Vier Personen werden noch vermißt. Durch das Feuer sind 90 000 Fasser Whisky vernichtet worden. Es ereigneten sich mehrere starke Explosionen, die vier Gebäude zerstörten. Nr. 10 Geistliches Wort Mehr Strenge? Wenn 9 N über ein besonders 5 abscheuliches Roheitsdelikt berichtet haben, Di f i de 00 hört man in den folgenden Tagen oft die F dt 0 Meinung:„Wir brauchen wieder die Todes- phen, Geologen und Vor- emal strafe! Sonst nehmen die kaltblütigen und geschichtsforscher war- elan gemeinen Morde noch mehr zul!“ Die Proble- ten voller Ungeduld und (4865 matik dieser Forderung kann mit ein paar Spannung: Professor e Tür. Sätzen freilich nicht gelöst werden. Aber es August Piccard will Ende mehr dürkte an der Zeit sein, ein lebendiges Ge- September bei den Ka- vischen 1 dieses Thema in Gang zu narischen Inseln in der uschen ringen. Nähe von Santa Cruz Rica Nach Berichten über folgenschwere Ver- mit seinem Tauchschiff ze zue“ kehrsunfälle wird ebenfalls nach einer„Batiscaph“ auf 6000 lsspre.“ strengeren Bestrafung der schuldigen Ver- Meter Tiefe tauchen und kehrssünder gerufen. Wer etwa durch Trun- damit die größte, bisher ſetzone kenheit am Steuer das Leben anderer ge- erreichte Meerestiefe ge- st dort kährdet oder vernichtet hat, wird beim winnen. 5 ct. Dag Volke wenig Verständnis für seine Verant- Der Schweizer For- 3 5 0 wortungslosigkeit finden. 1 955 Vn 1 shetze: ohn Jean un em ch dem Auch bei Besprechungen über den Stand Schweizer Gelehrten Dr. ehrere der Erziehung wird häufig geäußert, wir Tiglkamp begleitet wird, 5 müßten die Zügel etwas straffer anziehen. will nach eingehenden deiner Die Gegner weisen aber darauf hin, daß Voruntersuchungen den artikel doch die Liebe der Anfang und das Ende Beweis erbringen, daß lerung aller Erziehung sei, das sagenhafte Eiland e über Hier werden Dinge gegeneinander aus- Atlantis bei den Kana- N gespielt, die in Wirklichkeit gar keine rischen Inseln gelegen (pe Gegensätze sind. Selbstverständlich ist die haben muß. Bei zwölf bis fünfzehn Ver- Liebe der einzige tragende Grund aller Er- suchen sollen die Reste von Atlantis ent- ziehungsarbeit. Aber eine echte Liebe kann deckt und gefilmt werden. Acht Kameras und muß auch streng sein. Wer sein Kind Sehen mit dem Batiscaph“ in die Tiefe, 5„aus lauter Liebe“ verwöhnt, erweist ihm starke Scheinwerfer sollen Atlantis Auf- in Wirklichkeit einen sehr schlechten Dienst. finden und der alten Sage von der„glück- ad re] Denn das Leben packt jeden einmal mit lichen Insel“ endlich die wissenschaftliche 51 be. rauher Hand an; und wehe dem, der dann Untermauerung geben. 1 sorg. erschrickt und entfliehen will. Es ist nicht Seit zwei Jahrtausenden beschäftigt sich mplei möslich, allen Schwierigkeiten aus dem die Menschheit mit der Frage um Atlantis, en be. Wes zu gehen. Wir müssen uns ihnen stel- jenen rätselhaften, versunkenen Erdteil, der Schun. len. Wer dazu die Kraft nicht hat, dem erstmals von dem griechischen Philosophen kann von außen kaum geholfen werden. 1 1 10 1 55 en ee 1 a 5 5 v. Chr. lebende Plato hatte von einem alten letzt 1 eee. aeyptischen Priester aus Sais Kunde über lärung wedtern ener reanzung ls es Atlantis bekommen. Seine Schilderungen be- chan] nicht möglich ist, einen Schutzwall um den gen im Kern folgendes: f rung.] jungen Menschen nur von außen zu errich- Es Sab einst die Insel Atlantis vor den stehen] ten. Der wichtigste Schutz muß im Men-„Säulen des Herakles(= Gibraltar). Diese schon schen selbst aufgebaut werden. 85 eee e i 0 Alm n 8 n da- dan ö Wo Strenge und Liebe als Gegensätze maligen Seefahrern einen Uebergang zu türlich/ gesehen werden, da ergeben sich tausend anderen Inseln(Britannien, Island?) und zu ährige Schwierigkeiten. Wer vor zwanzig oder dem„großen Festland gegenüber“(Ameri- nicht mehr Jahren in der Schule gestraft worden ka?), die„jenes riesige Meer(Atlantischer auch war, der hatte keine größere Sorge als die Ozean?) umgeben“. Der Einflußbereich des te vor] Bestrafung vor den Eltern zu verbergen. Inselreiches Atlantis erstreckte sich über n. Er Heute ist es keine Seltenheit, daß Eltern, die Afrika bis nach Aegypten und über ganz Chor- Strenge und Liebe als Gegensätze sehen, Europa bis nach Etrurien(Italien). Das nicht] sich beschweren, wenn ihr Kind einmal et- Inselreich Atlantis hatte gewaltige Metall- n und] was härter angepackt worden ist. Selbst schätze in den Bergen. Seine Königsburg, T, be⸗ innerhalb der Familien ist durchaus nicht mit großer Pracht ausgestattet, bot durch Beit immer Einmütigkeit im Urteil über Strenge Größe und Schönheit einen überwältigenden maß- und Liebe gegeben. Wer kennt nicht die Anblick. Staats- und Volksleben waren von : aut Mütter, die ihr Kind gegen den strengen Friedensidealen beherrscht und wurden ht zu Vater„verteidigen“? 5 II nur Das Wort Strenge ist leider bei vielen t will] Leuten mit falschen Begriffsverbindungen lichen] belastet. Strenge hat nichts, aber auch gar mit- nichts zu tun mit Ungerechtigkeit oder Grobheit oder Freudlosigkeit. Vielmehr Age im kommt die Strenge aus der Liebe und aus Die Sagen und Märchen fast aller Völker 1 der dei Bestreben, das Kind stark und lebens- der Welt berichten von vergangenen Zeiten, lalter- tüchtig zu machen. in denen Riesen unsere Erde bevölkerten, srhielt“ Ein zuchtvolles Leben ist nicht arm und 5 I e— 5— nicht trüb, sondern viel reicher und sauberer und übermächtige Rasse zu besie 3. 2 5 beiter glücklicher als ein verweichlichtes und halt- ten. Zwar konnten bis 18010 8 einem] loses. Wer das an sich erfahren hat, wird Rest, cher riesenhaf 55 li seas, sich auch bemühen, die Erfahrung in d e f 1 00„ in der stalten aufgefunden werden. Im Gegenteil r zem] Erziehung für andere nutzbar zu machen. deuten vielerlei Skelettfunde darauf hin, daß 1 Wir wissen von Christus, daß er sowohl unsere Vorfahren kleiner an Gestalt gewesen 1 0 streng— etwa gegen die Pharisäer— als auch sein müssen als die moderne Menschen. ar u überaus gütig sein konnte. Es gehört eben Aber das wäre noch kein Beweis dafür, das n dem zu den großen Künsten der Erziehung zu 85 95 5 in früheren Epochen ein idliche wissen, wann Güte und wann Strenge an- 2 1 tt von Riesen gegeben hat, zumal tadem sebracht ist. Wer Christus verehrt, sollte 1 3 1 in Weit zurück⸗ eben:; ich einmal die Mühe machen, seine Art n. 18 en. Abschnitten der Erdeeschichte „een der Menschenfüührung zu betrachten und nachweislich eine weit größere Gestalt ge- 1 F 1 9 ihre heutigen 5 „Mo- f und Verwandten. Und gen. ie die Wissen- lane Wir haben es schon alle erfahren, daß schaft die e ee Wnzderliekerzen einen Gott auch gegen uns streng sein kann, daß Prachen-Sagen als letzte Zeugnisse aus der r von] er nicht nur Freuden für uns bereit hält, Zeit der Saurier und sonstigen tierischen ganzes sondern auch Leiden. Und jeder reife Giganten deutet, genau so liegt auch der chaft- Mensch kaum davon erzählen, wie sehr das Schluß nahe, daß einst ein Geschlecht estau-] leid uns formt und stählt. Und wie nun menschlicher Riesen unsere Erde bevölkert rte es ein gläubiger Mensch auch in schwierigen haben muß, dessen letzte Spuren in den sogar] Situationen keinen Zweifel an der Liebe Sagen und Märchen unserer Vorfahren er- schen 1 Gottes zu uns bekommt, sondern gerade halten geblieben sind. it dlie dann Vertrauen und Zuversicht erweckt, so 4 5. auch müssen wir wieder in der Strenge nicht Diese Auffassung vertritt mit voller l ein] einen Gegensatz, sondern eine Auswirkung UDeberzeugungskraft der französische Ge- Lanier der Liebe erkennen, die notwendig ist, so- lehrte Denis Saurat in seinem kürzlich ver- eigene lange wir auf der Pilgerschaft und damit in öffentlichten Buch„Atlantis und das Reich rng der Anfechtung sind. K. Fuchs der Riesen“, in dem er eine ganze Reihe von ——— Die indische Erbschaft „Die indische Erbschaf 1 EIN ROMAN VON HORST BIERNAT H 5 kkent⸗ Copyright 1934 by„Mannheimer Morgen“ Liebe— Gott 1 5 in bonsetang 7177 27 dat, antwortete sie verschüchtert. Mama, und schreib mir oft, ja?“ g 7 3. 160 keine zun meinem Reiseplan hat es eine Ver- 5 e den Koffer- sich luredune gegeben. Ich kann das Mittags- raum des Wagens geöffnet und verstaute necer] nase nieht benutzen sondern muß die darin das Gepäck, das Wäkhelm Ströndle arbeit schine nehmen, die kurz nach zehn in mitgebracht hatte. im Wagen saß Oskar chält⸗ Frankfurt startet. Wir müssen uns also in 8 And. enzigarre a an, Frankfurt trennen. Aber Wuttig bringt dich g. 5 unten 1 nach Wiesbaden und zu Dr. Froese ins Sana-. 0 e ae ee ee nein⸗ torium. Ich gebe dir Spater einen Er Der Freunde Wilhelm wenigstens ein kurzes Wund Scheck über fünfhundert Mark für die er- 8 8 e 5. ztsein der Wochen dient Urin. Sage Dr. Pfbese sich absetzen lieg. Christa nahm vorn neben e und dag ich in 15 5 88 8 8 02 Wuttig Platz. Oskar Volleib zögerte noch, ecker London e. en en,, g dlie des Na- atho- pen; chen Luft⸗ zeug einet g. den er- Er sprach laut genug, daß Frau Martha durch die offene Küchentür jedes Wort ver- stehen konnte. Wenige Minuten später fuhr unten der Wagen vor und Frau Martha breßte Christa ans Herz. Von Werner und von Charlotte hatte sie sich schon verab- echiedet. Werner hatte ihr einen Karton mit kiefpapier und Charlotte hatte ihr zehn 998 geschenkt.„Werde gesund, mein Herz- att, sagte Frau Martha und küßte sie unter Tränen,„und mach dir keine Gedan- en, wie das hier weitergehen wird. Es denkt sich alles wieder ein, und es wird dichts go heiß gegessen, wie es gekocht wird. 3 nun heul nicht, mein Liebling. die kuhr ihr mit dem Taschentuch, das von soll, cani- ren eigenen Tränen naß war, über die Augen und küßte sie noch einmal. Im Trep- benhaus rief Wilhelm Ströndle nach Christa. 1 „Von mir aus kann es losgehen“, sagte Wilhelm Stöndle,„ich habe mich von mei- ner Familie oben verabschiedet.“ „Na, Gott sei Dank!“ murmelte Herr Volleib, der eine bewegte Abschiedsszene erwartet zu haben schien.„Los, Wuttig!“ Er lehnte sich in die Polster zurück und betrachtete seinen zukünftigen Partner von Ströndle& Volleib von der Seite:„Gut siehst du aus, Willi, einfach fabelhaft! Wie ein Botschaftsattache!— Eindruck schin- den, das ist die Hauptsache! Du müßtest nur noch dreißig bis vierzig Pfund rauf- packen. Bauch schafft Vertrauen „Ich werde den Brüdern in London Dampf machen, Oskar, darauf kannst du dich verlassen— auch ohne Bauch!“ „Dein Wort in Gottes Ohr! Ein paar kleine Milliönchen darfst du ruhig mit- bringen. Es juckt mir direkt in den Händen, Haas& Plochinger den Kragen umzudrehen. Die Kerle drücken die Preise, daß es eine Schande ist.“ „Ich werde tun, was ich kann.“ „Auf wie lange hast du dich ein- gerichtet?“ „Auf zehn Tage „Telegrafier mir, wenn du Geld brauchst, hörst du? England ist teuer. Und nimm ein gutes Hotel. Immer nach dem Prinzip: das beste Hotel, das billigste Zimmer. Gäste empfängt man sowieso im Foyer.“ Der Wa- gen näherte sich dem Geschäftshaus der Firma Kaspar Schellenberg. Oskar Volleib schob Christa einen großen Karton mit Pralinen über die Schulter:„Damit du unterwegs was zu knabbern hast, Christa. „Oh, vielen Dank, Herr Volleib!“ „Und da ist noch ein Magentröster für dich, Wilhelm— aber spuck mir den guten Kognak nicht in die Tüte, alter Junge— und mach's gut!“ Er schüttelte Wilhelm Ströndle die Hand und klopfte dem Chauf- c feur mit dem Knöchel des Mittelfingers auf die Schulter:„Liefern Sie das kleine Fräu- lein gut im Sanatorium Froese ab, Wuttig. Und lassen Sie sich bei der Heimfahrt Zeit, ich brauche Sie heute nicht mehr. Und den- ken Sie daran, daß Sie verheiratet sind! Der Teufel holt Sie, Mann, wenn Sie unterwegs eine Dame aufladen. Sie fahren Vorbei, verstanden, und wenn die Rita Hayworth persönlich an der Straße steht und Ihnen winkt!“ 5 „Jawohl, Herr Volleib!“ „Ihr Brüder sagt immer Jawohl“, knurrte der Chef mißtrauisch,„bei der Rita Hay- worth sollen Sie nein sagen, Wuttig!“ Er hob zwei Finger an den Hutrand. Der Wa- gen zog fast geräuschlos ab. Bald lag die Stadt hinter ihnen und die Landschaft tat sich auf, mit einem wolkenlosen September- himmel über Wäldern, die noch saftig im Laub standen, über Aeckern, die leichte Frühnebel verhüllten, und über Hügeln, die ihre Konturen hinter goldenen Dunst- schleiern mehr ahnen als sehen liegen. Wil- helm Ströndle lehnte sich zurück und klopfte eine Zigarette auf dem Daumen- nagel ab. „Feuer, Wuttig!“ Wuttig drückte auf den Knopf und reichte Wilhelm Ströndle die glühende Spirale diensteifrig nach hinten. „Danke, Wuttig. Rauchen Sie?“ „Wenn Sie gestatten, Herr Ströndle.“ Wilhelm Ströndle zog drei Zigaretten aus der Packung und reichte sie Wuttig hinüber. Der Wind rauschte vorüber, die Pneus sangen auf dem Asphalt, die Sonne stieg höher, die Nebel verflüchtigten sich, und in den Gärten leuchteten Zinien und Dahlien durch die Zaunlücken. Was für ein prächtiger Herbst- tag, was für Farben in Blau und Rot und Gold, und wie die frisch gebrochenen Fur- chen schwangen, als ob der Wagen mächtige Flügel hätte! Wilhelm Ströndle stemmte die Füße gegen den vorderen Sitz und dehnte sich. Wie lange hatte er das nicht mehr ge- sehen! Wie lange war er Morgen für Morgen vom Bett ins Büro und Abend für Abend vom Büro ins Bett gegangen, Knecht des täglichen Broterwerbs und Sklave der Be- schränkung. Und nun erstarb dieser Kerl vorn am Steuer, der ihn sonst kaum gegrüßt hatte, vor Diensteifer und Zuvorkommenheit, und die bislang verschlossene Welt stürzte ihm entgegen und bot ihm eifrig ihre herbst- liche Pracht. Aber was war das schon? Ein Winziger Ausschnitt aus einem Riesen- gemälde, ein paar Takte aus einer gewaltigen Symphonie, ein kleines Teilstück aus dem ungeheuren Panorama der Welt, deren fremde Kontinente ihn immer magisch ange- zogen hatten. War es jetzt, da sich ihm die Erfüllung aller Träume bot, etwa für ihn . schon zu spät? Er schloß die Augen und kon- trollierte mißtrauisch und besorgt das Bild, das sich hinter den Lidern abzeichnete: ein Mann von fünfzig Jahren mit dünnem Haar, grauen Schläfen, scharfen Falten in den Wangen, erschlafften Muskeln und über- flüssigem Fettansatz, aber— und das War die Hauptsache— mit gesunden Organen Noch konnte er ohne Atemnot Treppen stei- Sen, ohne Fußbeschwerden wandern, ohne Ermüdungserscheinungen lesen, noch hatte er seinen gesunden Schlaf und seine gute Verdauung, der Magen war ein wenig ner vös, gewiß, und auch das Rheuma in der rechten Hüfte plagte ihn manchmal, aber Wer hatte nicht einen kleinen Knacks als Kriegsandenken zurückbehalten? Nein, er war kein alter Mann, noch gehorchte sein Körper ihm, noch war sein Gedächtnis so gut wie früher, noch hatte er Appetit auf die Genüsse der Erde! Er seufzte befriedigt auf und kurbelte das Seitenfenster herunter, die Luft strömte frisch wie Champagner herein und er sog sie mit tiefen Zügen in die Lun- gen. Nein, noch war er nicht alt, und zum Teufel, konnte er sich nicht die besten Arzte der Welt und die teuersten Medikamente leisten, wenn er je ein Nachlassen seiner körperlichen und geistigen Kräfte spüren Sollte? Fünfzehn oder sogar zwanzig Jahre standen ihm noch bevor, Jahre des Genusses, die sich verdoppeln und verdreifachen ließen, denn die Welt bot alles, wenn man nur zah- len konnte. Und er war bereit zu zahlen und um den Preis nicht zu feilschen. Er warf einen Blick auf seine Uhr und berührte Christas Schulter:„Möchtest du in Frankfurt etwas trinken oder ein Stück Kuchen essen? Wir haben eine gute halbe Stunde Zeit.“ 5 Die Kleine spürte wohl, daß es ihm da- ram lag, mit ihr noch ein paar Worte zu sprechen:„Gern, Papa Fortsetzung folgt 2 Seite 4 MANNHEIM KEC 7 Samstag, 7. August 1954/ Nr. 162 Mb 1171 e 55. U 9 90 — 2 27 Es geschehen noch Zeichen und Wunder: Splitter der Noche Das Strandbad gilt als letzte Rettung. Und alles, was Pedale hat und nicht unbedingt die Verpflichtung, sich im Stadtkern schmoren zu lassen, strömt zum kühlenden Strom, um plansckhend den August zu überstehen— und festzustellen, daß die Schnaken den Winter, die Regenzeit und sogar die Bekämpfungsmaß- nahmen außerordentlich gut überstanden haben. Ihr Appetit ist entsprechend der langen Wartezeit beträchtlich. * Eine„Riesenschnake amerikanischer Bau- art“ brauste übrigens vor zwei Tagen in weni- ger als zwanzig Meter Höhe über die Strand- promenade. Den Piloten mag es mächtig be- lustigt haben, daß sich unter ihm Männlein wie Weiblein in den Sand oder auf den Beton warfen. Aber so witzig, wie er vielleicht glau- ben mag, fand man seinen Streich durchaus nicht. Wir koßfen, daß es bei diesem einen Rückfall ins Lausbubenalter bleiben möge. * Daß jedoch Stuttgart, das uns in den letzten Tagen außerordentlick überraschte,„rüchefällig“ Werden möge, hoffen wir inständig, denn wir önnen sehr gut sowohl nock etliche Milliön- chen brauchen wie auck die vor Neid und Migß- gunst schützende Hand des Ministerpräsiden- ten, der sich dank seiner Mannheim- freund- lichen Worte bei uns einen Stein im Brett er- rungen hat. Hoffentlich stolpert er nicht über diesen Stein * Ein schönes Gebäude in der Breiten Straße steht immer noch leer und trotz lebhaften Be- muhens will sich kein Freier finden, oder? Man munkelt jedenfalls, das Amt Blank inter- essiere sic für den alten Sparkassenbau und deabsicktige in weiser Voraussicht, dort dem- nächst eine Geschäftserößfnung au tätigen, clie sehr wahrseneinlich keinen so stürmischen An- drang zu verzeichnen haben wird, wie die Warenhäuser am Paradeplatz.-es. Stuttgart gab und Mannkeim nahm! Mannheim Das Statistische Amt legte in diesen Tagen den Jahresbericht 1953 vor, der viel Interessantes und Neues in anschaulicher Form zu berichten weiß— obwohl er natür- lich nicht auf eine Unmenge von Zahlen ver- zichten kann, die der Laie nur mit Grausen Sieht. Bevor wir sie unter die Lupe nehmen, mit der Absicht, sie möglichst schmackhaft zu servieren, soll der Statistiker hier zu Wort kommen. Und zwar durch die Schil- derung einer kleinen Begebenheit aus sei- nem Alltag. Er stand an einer Straßenecke, die man schon als Verkehrsknotenpunkt für Fußgänger bezeichnen kann, so belebt pflegt es hier zuzugehen. Er hatte ein Schreib- tablett in der Hand und zählte im Schweiße seines Angesichts alles, was von rechts kam, bemühte sich redlich, weder Personen noch Persönlichkeiten zu übersehen, Das Interesse des also gezählten Publikums bekundete sich in halblauten Feststellungen wie:„Guck emol do, mer werre gezählt“ sowie in ge- schmeicheltem Zupfen an Krawatten oder ähnlichem. Keiner hatte etwas dagegen, je- der fühlte sich angesprochen, bis— nun, unser kleiner Statistiker sich im Eifer des Zählgefechts dazu hinreißen ließ, halblaute Begleitmusik zu murmeln, die sich also an- hörte:„.. viere, fünfe, siebene, Stücker achte, zehn Stück, Stücker zwölfe Da War's aus— beim Publikum, denn Personen wie Persönlichkeiten fühlten sich nicht län- ger geschmeichelt, kündigten der Statistik sichtlich die Freundschaft und meinten viel- fach Übereinstimmend: Rindviehscher. Angezweifelt wurde auch die Prophezei- Mopedfahrer sind ernstzunehmende Kunden Treibstoffgesellschaft stellt Im Sturm haben sich die motorisierten Ritter der Pedale, die Mopedfahrer. in den letzten Jahren die Straße erobert. In Fach- kreisen spricht man geradezu von einer Mo- pedwelle. Bereits im ersten Vierteljahr von 1954 wurden mehr Mopeds produziert, als die Halbjahresproduktion von 1953 ausmacht. Bis zum Jahresende erwartet man, daß über 800 000 dieser praktischen Fahrzeuge, die offenbar das Erbe des Fahrrades antreten, in Gebrauch sein werden. Die Sparsamkeit im Kraftstoffverbrauch, 1,5 Liter auf 100 Kilo- meter, die Einfachheit der Bedienung, Zu- Iassungs- und Steuerfreiheit und der geringe Jahresbetrag von sechs Mark für Haftpflicht- Versicherung, haben dieses Fahrzeug so be- Hebt gemacht. Hausfrauen verwenden es zum Einkaufen gerade so gern wie die Arbeiter für den Weg zur Arbeitsstätte. Auf diesen Siegeszug des Mopeds mußten sich wohl oder übel auch die Tankstellen einstellen. Mopedfahrer sind zwar nur Klein- 5 Eine ganze Woche lang„blauen Montag“ machen die Schunmacher der Innenstadt. Je- doch, sie streiken nicht, sondern sind sich nur erfreulich einig im Bemühen, jedem Mitglied inrer Zunft den verdienten Sommerurlaub zu sichern. Turnusmũüßig schließen also die Schuh- mackerwerkesstätten in den einzelnen Stadt- bezirken je eine Woche lung. Die durchgelaufe- nen Schuhsohlen laufen ihnen gewiß nicht da- von, zumal die Mannheimer Verständnis fur den Urlaubswunsck ihrer Schuhmache, haben. Foto: Steiger besondere Tanksäulen auf abnehmer, aber da machts die Masse. Die Esso- Gesellschaft rüstęt deshalb ihre Tank- stellen jetzt mit einer eigenen kleinen Tank- säule für Mopedfahrer aus. Sie sollen vor den Herren mit den schweren Wagen keine Min- derwertigkeitskomplexe bekommen. An einer Mannheimer Tankstelle, die jetzt schon täg- lich 60 Mopedfahrer im Durchschnitt bedient, wurde gestern die erste dieser Säulen auf- gestellt und vorgeführt. In ihr wird das Ben- zin und Oel im Verhältnis von 1:25 gemischt, in einen Meßzylinder hochgepumpt und kann dann bequem eingefüllt werden. Bis jetzt war das Betanken von Mopeds deshalb ein Problem, weil es sehr umständ- lich war, die verlangten kleinen Mengen des Treibstoffes zu mischen, es aber andererseits wegen Feuersgefahr verboten war, fertiges Gemisch in einer Kanne vorrätig zu halten. Das neue Gerät arbeitet denkbar einfach und ist außerdem transportabel, so daß die Mo- pedfahrer nicht in einer Schlange mit den Autofahrern warten müssen. Man strebt an, auch ihnen einen schnellen, eleganten„Ser- vice“ zuteil werden zu lassen. b- „Mer sin doch kàä eee „Entfernung“ Stuttgart- Mannheim noch sehr groß Oberbürgermeister Dr. Heimerich schilderte die Situation der Stadt Landeskonferenz in Mannheim In Mannheim zu Gast weilten gestern die Mitglieder der Landespressekonferenz, Journalisten, deren spezielles Aufgaben- gebiet die Landespolitik ist und die sich von Zeit zu Zeit zusammenfinden, um die schwebenden Fragen zu besprechen. Zum ersten Male traf man sich nicht in der Me- tropole des Landes Baden- Württemberg, sondern besuchte Mannheim, um sich hier über die Stadt selbst wie über ihre beson- deren Anliegen, soweit sie mit der Landes- politik in Zusammenhang stehen, zu in- formieren. Oberbürgermeister Dr. Heimerich emp- king das Gremium im Rathaus und gab— ohne aus seinem Herzen eine Mördergrube zu machen— eine sehr freimütige Einfüh- rung in die Mannheimer Verhältnisse. So sagte er gleich zu Beginn, daß ihn der Be- such der Landes pressekonferenz um so mehr freue, als Mannheim doch noch immer das Gefühl habe, sehr weit entfernt von Stutt- gart zu liegen. Gegenliebe in Stuttgart zu finden und eine Besserung der Beziehun- gen zu erreichen, sei unerhört schwierig. Man unterschätze die Bedeutung Mannheims im Lande und die Staatsbürokratie wisse nicht, was Mannheim eigentlich sei. Gerade diese erschreckende Unkenntnis in Stutt- garter Kreisen bewege ihn stets von neuem dazu, die Behördenfrage anzuschneiden. Ein behördenreicheres Mannheim bedeute eine bessere Verzahnung der Stadt mit dem Land und schalte die Gefahr der Isolation aus, die in der Lage sei, die weitere Ent- wicklung Mannheims stark zu beeinträch- tigen. Kurz streifte der Oberbürgermeister die Geschichte Mannheims, die er als sehr in- teressant aber auch deprimierend bezeich- nete, denn aus dem„europäischen Florenz“ Karl Theodors wurde eine stark in die Ecke zwischen drei unglücklichen Länder- grenzen gedrückte Stadt, die schon von der badischen Regierung gerne übersehen wurde und im Südweststaat eine ähnliche Behandlung erfährt. Im weiteren Verlauf seiner Ausführun- gen verglich Dr. Heimerich die Mannheimer Agglomeration mit der Stuttgarter und Frankfurter. Bevölkerungszahlen und wirt- im statistischen Zahlenspiegel 53 526 fehlende Wohnräume und 39 938 000 DM bezahlte Steuern ung gewisser Kreise, daß Mannheim in wenigen Jahren einen ungewöhnlichen Be- völkerungszuwachs erfahren werde. Man nanmte in dieser Verbindung schon utopische Zahlen und zeigte sich geneigt, Stadtpla- nung und Verkehrseinrichtungen Auf diese abzustellen. Die Statistik warnte allerdings und sie scheint recht zu behalten, denn die letzten Zahlen über den Bevölkerungszu- wachs zeigen, daß dieser eher sinkt Als steigt. So schließt die Mannheimer Bevöl- kerungsbilanz in den ersten sechs Monaten des Jahres 1954 mit einem Aktivsaldo von nur 2681 Seelen, was einem Gesamtjahres- zugang von rund 5000 entsprechen würde. Das ist schon bedeutend weniger als in den Jahren 1951 bis 1953, zieht man den Zugang an Flüchtlingen ab. 1 Auch der Geburtenüberschuß sinkt stän- dig und wir scheinen uns dem Augenblick zu nähern, da sich als spürbare Auswirkung der Ueberalterung der Bevölkerung die Sterbefallquote erhöht. Im Verlauf der letz- ten sechs Jahre sank der Geburtenüberschuß auf tausend Einwohner von 6,3 auf 2, 7. Außerordentlich interessant ist der im Statistischen Jahresbericht diesmal sehr ausführlich gehaltene Abschnitt über den Krebstod. Eine Auszählung der Krebssterbe- falle nach dem Geschlecht der Gestorbenen er- gab, daß beim weiblichen Geschlecht sowohl in den Altersgruppen zwischen 20 und 40 wie Prof. Dr. med. E, Balzer übernahm ärztliche Direktion des Theresienkrankenhauses Am 19. Juli hat Prof. Dr. med. E. Balzer als Nachfolger des verstorbenen Chefarztes Dr. Dorszewski die Leitung der Abteilung für innere Erkrankungen sowie die ärztliche Di- rektion des Theresienkrankenhauses über- nommen. Prof. Balzer war bisher an den Universitäten Breslau, Hamburg- Eppendorf, Leipzig und Münster tätig. Während des Krieges leitete er innere Abteilungen an Mi- litärlazaretten, zuletzt eine Spezialabteilung für Magen-Darm-Kranke. Nach Rückkehr aus der Gefangenschaft wurde er 1945 Ober- arzt der Med. Universitätsklinix Münster, deren Direktor damals Prof. Schellong war, ein bekannter Spezialist auf dem Gebiete der Herz-, Kreislauf- und Stoffwechselerkran- kungen. Die wissenschaftlichen Arbeiten von Prof. Balzer beschäftigen sich mit den Erkrankungen des Herzens und Kreislaufes sowie des Darmes und der Leber. Für die Erkennung der Bauchspeicheldrüsenerkran- kungen hat Prof. Balzer besondere Unter- suchungsmethoden ausgearbeitet und für ihre Behandlung neue Gesichtspunkte aufge- stellt. 310,45 DM für hochwasser geschädigte Gebiete Die Groschensammlung für die hochwas- sergeschädigten Gebiete in Bayern erbrachte in den Klassen der Gewerbeschule II den an- t sehnlichen Betrag von 310,45 DM. Gruppen, zwischen 40 und 60 Krebs als Todesursache in erheblich stärkerem Maße auftritt Als bei den männlichen Angehörigen dieser beiden Altersgruppen. Im Jahre 1953 starben 581 Mannheimer an Krebs, davon 283 Männer und 298 Frauen. Sehr aufschlußreich ist auch eine Tabelle über den Bestand an Wohnräumen in den einzelnen Stadtbezirken, die gleichzeitig darüber Aufschluß gibt, wieviele Wohn- bäume in den einzelnen Bezirken noch fen- len, wenn man eine durchschnittliche Be- legungsdichte von 1,25 Personen zugrunde legt. Insgesamt fehlen danach noch 53 526 Wohnräume, Neckarstadt-Ost und Neckar- stadt-West sind dabei die bedürftigsten Ge- biete. Es folgen Blumenau, Scharhof, Kirch- gartshausen, Käfertal, Waldhof, Innenstadt, Neckarau und Rheinau. Die Oststadt steht mit einem Fehl von nur 466 Wohnräumen noch am besten da. Die Gesamtzahl der Erwerbstätigen am Arbeitsplatz Mannheim beträgt 165 000, eine enorm hohe Zahl im Verhältnis zur Be- völkerungsziffer. In enger Verbindung da- mit steht auch das Steueraufkommen Mann- heims, das 1953 39 938 000 Mark betrug. Irn Vergleich dazu brachte Karlsruhe 27 546 000 Mark, Heidelberg 16 400 000 Mark, Stutt- gart 109 174 000 Mark auf. Abschließend noch eine interessante Be- obachtung auf dem Sektor Film. Dieses stellte nämlich fest, daß die Sitzplatzkapa- zität der Lichtspielhauser im Januar im besten ausgenützt wurde. Es folgt als zweit- stärkster Monat der März, dann September, November, April, August, Juni, Oktober, Februar, Dezember, Mai und zum Schluß Als schwächster Monat der Juli. 5 105 124 Kinokarten wurden im Jahre 1953 verkauft. Das sind etwa 100 000 mehr als im Vorjahr. Les. schaftliche Bedeutung seien ungefähr glei doch resultierten aus der Struktur dez Mannheimer Raumes(seine Gliederung in verschiedene größere Städte und Längen- ausdehnung) besondere Probleme. So da; Pendlerproblem, das die Unterhaltung eine; kostspieligen Verkehrsapparats erfordere. Das Straßenbahndefizit betrage jetzt 4 Mil- lionen DM. In engem Zusammenhang damit stehe der Verlust an Steuergeldern durch den Gewerbesteuerausgleich. Produktionsumsatz, Steueraufkommen und der Hafenumschlag, der im vergangenen Jahr die Fünf-Millionen-Tonnen-Grenze er. reichte und zusammen mit Ludwigshafen sogar die Neun-Millionen-Tonnen-Grenze überschritt und damit an den Umschlag dez Bremer Seehafens heranreicht, gaben zu- sammen mit der Erwähnung von BASF und Sulfatzellstoffwerk ein eindrucksvolles Bild von der Wirtschaftskraft des Mannheimer Raumes. Hinsichtlich des Neckarkanalbaus zähle Mannheim keineswegs zu den Gegnern des Projekts. Man habe hier lediglich den Ein- druck, daß das angeschlagene Bautempo zu scharf sei und man besser daran täte, zunächst an die Sanierung der Bahn 2 denken, bemerkte Oberbürgermeister Dr. Heimerich und kam danach auf seine Tätig- keit im Sachverständigenausschußg zur Re- gelung der Ländergrenzen zu sprechen, der bis Ende dieses Jahres ein Gutachten zu er- statten habe. Nach seiner Meinung wird sich Rheinland-Pfalz in dem Augenblick für einen Anschluß an den Südweststaat oder an Bayern entscheiden, da die Bundesrepu- blik ihre volle Souveränität erhält, Er hoffe, daß Rheinland-Pfalz sich bei dieser Entscheidung vornehmlich von wirtschaft- lichen Ueberlegungen leiten lasse, denn ein Zusammenschluß mit dem Südweststaat würde für die Agglomeration an Rhein und Neckar eine außerordentliche Entwicklungs- chance bedeuten. Die Kommunale Arpbeits- gemeinschaft habe bisher zwar gute Axbeit geleistet, aber viele Probleme könnten eben doch nur durch einen Zusammenschluß der Länder gelöst werden. Dr. Heimerich versäumte nicht, den Teilnehmern an der Landespressekonferenz den. Mannheimer als einen fleißigen und toleranten Menschen zu schildern, der es aus Liebe zu seiner Stadt fertigbringe, für einen Theaterbau, der 9 Millionen kosten soll, 2,5 Millionen aus eigenem Antrieb zu spenden. Eine Tatsache, die allein schon den Zwei-Millionen-Zuschuß des Landes rechtfertige. 8 5 Im Anschluß an den Empfang im Rat- haus, für den sich der Vorsitzende der Lan- des pressekonferenz, Pfuhler, im Namen sei- ner Kollegen herzlich bedankte, besichtigten die Teilnehmer die Zellstofffabrik Mann- heim- Waldhof, das dortige Forschungs- laboratorium und die Papierversuchsanlage, ferner den jüngsten Mannheimer Voroft, dis Schönau; und nach einem gemeifisamén Mittagessen im Rosengarten- Restaurant das im Bau befindliche Werk II des Groß- kraftwerks Mannheim-Neckarau. Eine Ha- kenrundfahrt bildete den Abschluß. 8. Internationaler Treffpunkt Jugendherberge Täglich etwa 180 Besucher— das ist beinahe zuviel des Guten Seit etwa fünf Tagen herrscht reger Be- trieb in der Jugendherberge. Lehrlinge. Schüler und Studenten aus allen Teilen der Bundesrepublik, aber auch aus dem Aus- land und der Ostzone, kommen per Fahr- rad, zu Fuß oder„per Anhalter“, übernach- ten ein- bis zweimal und ziehen dann wei- ter in alle denkbaren Richtungen. Vor Beginn der Schulferien und der Schön- Wetterperiode waren es dagegen mehr Schulklassen, Lehrgänge und Studienge meinschaften, die den Herbergs- vater um Aufnahme baten. Im Gegensatz. zu früheren Jahren gehören fast kaum mehr Erwachsene zu den Gästen,— viel- leicht, weil augenblicklich Camping Trumpf ist, Vielleicht auch, weil die Mehrzahl der erwachsenen Reisenden finanziell gut genug gestellt ist, um im Hotel abzusteigen. Und mancher, der vorspricht, will nicht nur ganz kurz bleiben, sondern sich während meh- rerer Tage Stadt und Leute ansehen. Im Mit der Säge wird der Stein geformt Maßarbeit auf der Baustelle jetzt auch in Mannbeim Die Gemeinnützige Baugesellschaft er- richtet zur Zeit auf dem Ochsenpferchgelände — wie bereits berichtet— 437 Wohnungen. Bei diesem Vorhaben werden zum erstenmal in Mannheim„Ltong-Steine“, wie sie Schwe- den seit über 25 Jahren verbaut, verwendet. Dieser, im Bundesgebiet nach schwedischen Patenten hergestellte Baustoff hat unter anderem die Eigenschaft, daß er sich(Wẽie unser Bild zeigt) sägen, fräsen, bohren und mit dem Hammer bearbeiten läßt. Es ist ein Poren-Leichtbeton, dessen Raumgewicht bis zu einem Drittel geringer ist, als das von Schüttbeton. Ueber den interessanten Baustoff, der seit etwa zwel Jahren auch im Bundesgebiet her- gestellt wird. gab Oberbaurat Urban von der Gemeinnützigen einige technische Er- jäuterungen: Ausgangsprodukt für den Ltong- Stein ist die„Asche“ von Oelschiefer, die mit Kalk gemischt wird. Dieses Gemisch erhält als Beigabe noch ein„Treibmittel“. Der so entstehende„Teig“ kommt in große Tröge, in denen er zunächst durch das Treibmittel, wie ein mit Hefe angesetzter Brotteig auf- geht“. Wenn das Gemisch genügend„aufge- gangen“ ist, kommt es in einen„Backofen“, das heißt in einen geschlossenen Behälter, in dem es unter Einblasen von Dampf und durch Dampfdruck gehärtet wird. Kommt die Masse nach einigen Stunden aus dem Ofen heraus, dann wird sie auf ein Sägegatter ge- drückt und mit Stahlsaiten zu Steinen ge- sägt. In drei bis vier Ta- gen sind die Steine im Freien soweit gehärtet, daß sie verbaut werden können. Dabei behalten sie ihre leichte Bearbei- tungsmöglichkeit. Obwohl ungewöhnlich leicht, wird Ltong mit einer Druckfestigkeit von 20 bis 50 Kilogramm pro Quadratzentimeter ber- gestellt. Diese beiden Eigenschaften, Leichtig- keit(400 bis 650 Kilo- gramm Raumgewicht je Kubikmeter gegenüber 1200 bis 1400 Kilogramm bei Schüttbeton) und Druckfestigkeit machen das Material vor allem auch für Bauvorhaben geeignet, die auf einem Baugrund vom geringer 3 errichtet wer- en. 5 Die Vorzüge des im Bundesgebiet verhältnis- mäßig neuen Baustoffes Werden in dem Bauvor- haben der Gemeinnützi- gen nun auch in großem Umfang beim Mannhei- mer Wohnungsbau er- Prepbtt 8. 1 mittag(Märchentheater Kurpfalz); Durchschnitt sind es täglich etwa 180 Be- sucher— das bedeutet bei 120 Betten und 60 Notlagern unter dem Dach: Täglich ist dasj Haus übervoll. An manchem Abend mußte Vater Bauer bis zu 70 Jugendliche einfach weiterschicken, weil kein Platz mehr verfügbar War. Die Hausleitung hat ein gerüttelt Maß an Sorgen. Die finanziellen Eingänge(pro Uebernachtung 50 Pfennig; ein reichliches Frühstück kostet 80 Pfennig, ein Mittag- essen um eine Mark) decken gerade dis eigenen Unkosten. Und dabei ist die Not- unterkunft auf dem Speicher mit 60 Betten, auf die jetzt fast alle Tage zurückgegriffen werden muß, für Beherbergungszwecke unzu-. reichend. Ein Ausbau würde etwa 20 000 Mark kosten, die vorläufig nicht aufzutrel- ben sind. Die Jugendlichen, mit denen wir ge, sprochen haben, sind— soweit sie nicht unter dem Dach kampieren mußten mit Herberge und Herbergsvater sehr zufrieden Ein Neunzehnjähriger aus Amsterdam Schüler mit Deutschkenntnissen aus Vier Gymnasialjahren, der schon zwei Tage in Mannheim war, erklärte Freudestrahlend „Die Menschen hier viel hilfsbereit sind. Unck er berichtete, wie freundlich man ihn über die Autobahn mitgenommen habe. Eine lebhafte, in vielen Sprachen und Dialekten geführte Unterhaltung schwirrte durch den Tagesraum. KS Wie wird das Wetter? 8 5 e — Etwas kühler 71 Vorhersage bis Montag früh Wolkiger als bisher, einzelne Gewitterbildungen und etwas kühler. Tagestemperaturen àm Samstag 25 bis 28 Grad. Wohin gehen wir? Samstag, 7. August: Planken: Dürfen Frauen so sein?“, 23 Uhr:„Ein Amerikaner in Paris“; Capitol:„Der Mann ohne Gesicht; 23 Uhr:„Polizei greift ein“; Alster 22.45 Unt: „Eine Schwarzwaldreise“ und„Das Stahltier Alhambra 11 Uhr:„Die Schatzinsel“; Palat 9.40, 11.50, 22.20 Uhr:„Gegenspionage“ Frei lichtbühne an der Waldpforte: 20 Uhr: Bunter Abend(Dramatischer Club Waldhof); Wasser- turm 21 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 8. August: Planken 11 Uhr: Ein Amerikaner in Paris“; Alster 11 Uhr:„Eine Schwarzwaldreise“ und„Das Stahltier“; Aham bra 11 Uhr:„Nanga Parbat 1953“; Rennwiesen⸗ Gaststätte 15 Uhr: MRM. Freilicht-Märchennach⸗ Wasser- turm 21 Uhr: Leuchtfontäne. —— — ** * Me heim, sich ni keine würde paradc eine sind, f. Alters Dei schen - * — Aufgal in den nung Aufna! stern Stadtd eigener dem B-. erfu zwis alte felds tot eine Mot und Arbe ben hanc Frau von verh. Schät vern des An des fab sich de Elemer unter lestgen wohl e. taten e Ein Handb. Straße tstagt n und Ungs⸗ beits⸗ Arbeit eben 6 der den renz und er es e, für osten eb zu schon andes Rat- Lan- n sei- tigten Lann- Angs⸗ nlage, oroft, armen Urant IJroß- Ha- 8. ge Be- und R ist bend dliche Platz Maß pro liches ittag; die Not- etten, riffen unzu- 20 000 utrei⸗ Se- nicht — mit eden dam, Vier ge in Nend: sind.“ n ihn Eine ekten den KS früh: zelne etWas n am zürfen aer in sicht“, Uhr: tier Palast Frei- zunter asser- „Ein „Eine am- jesen- mach⸗ asser — — — Nr. 182/ Samstag, 7. August 1954 MORGEN Seite f Wo Niqen sich im Wasser drehen, Versucht der Mann beim Wellenbad Den Dingen auf den Grund zu gehen Mit einem Tief-Seh- Apparat Dies Lächeln dus verdorrtem Grase Macht manchen Schwimmer schnell verliebt, Wobei das Bild in hohem Maße Entsprechend tiefen Einblick gibt. Deutsches Rotes Kreuz erstellt Wohnheim Moderne Stätte für alte und pflegebedürftige Menschen in L 2 geplant Es fehlt in Mannheim an einem Siechen- heim, einem Heim für jene alten Leute, die sich nicht mehr selbst versorgen können, auch keine Angehörigen haben, die sie pflegen würden. Immer wieder stößt man auf die paradoxen Fälle, daß diese Menschen für eine Krankenhausaufnahme„zu gesund“ sind, für die Unterbringung in einem unserer Altersheime aber„zu krank“. Der Kreisverband Mannheim des Deut- schen Roten Kreuzes hat es sich nun zur Seit 7⁵ Jahren Alipps Kaffee in noͤchster hallendung Mlipps Kaffee DNEMNAE N. Aufgabe gemacht, ein Altersheim zu bauen, in dem vorwiegend solche Menschen Woh- nung finden. Es wird Platz haben für die Aufnahme von 150 Personen(außer Schwe- stern und Personal) und nach Plänen von Stadtdirektor i. R. Platen auf dem DRK- eigenen Gelände in L 2 erstellt werden. Mit dem Bau wird voraussichtlich im Frühherbst Mord in der Neckarstadt Mutmaßlicher Täter verhaftet Wie wir kurz vor Redaktionsschluß erfuhren, wurde gestern nachmittag zwischen 15 und 17 Uhr eine 54jährige alte Frau in ihrer Wohnung Garten- feldstraße 4 mit durchschnittener Kehle tot aufgefunden. Es handelt sich um eine verwitwete Frau Gab, die in den Motorenwerken Mannheim beschäftigt und seit vergangenem Montag ihrer Arbeitsstelle unentschuldigt ferngeblie- ben war. Nach Auskunft der Polizei handelt es sich einwandfrei um Mord. Frau Gab hatte zwei Untermieter, beide von Beruf Metzger, von denen der eine verhaftet wurde. Da, wie wir erfuhren, Frau Gab die Absicht hatte, ein Gee schäft zu eröffnen, wird Raubmord vermutet. Weitere Einzelheiten will die Kriminalpolizei Mannheim im Laufe dles heutigen Vormittags abgegeben. Es. Fahrendes Volk An der Hochuferstraße ist der Lagerplatz des fahrenden Volkes. Immer wieder treffen sich dort unter anderen auch lichtscheue Elemente. Jetzt wurden drei Personen, die unter Verdacht stehen, gestohlen zu haben, testgenommen. Sie leugnen hartnäckig, ob- wohl es einwandfreie Zeugen für ihre Misse- taten gibt. Alter Herr mit Tomahawk Ein 75jähriger Rentner wurde mit einem Handbeil bewaffnet auf der Feudenheimer Straße beobachtet. Da er zu tief ins Glas geschaut hatte und das Handbeil nicht un- bedingt auf friedliche Absichten hindeutete, wurde er verwahrt, bis er wieder nüchtern War. Lukratives Unternehmen Ein Kraftfahrer, der für ein Kraft- droschkenunternehmen tätig ist, verschaffte sich einen einträglichen Nebenverdienst, in- dem er seine Mansarde an wilde Dirnen mit ihren Llebhabern vermietete. Die Herren, es waren meist Soldaten, fuhr er am Morgen zur Kaserne zurück. Zunahme der Unfälle Die Gesamtzahl der Unfälle im Juli mit 521 ist gegenüber 465 im Juni wieder ange- stiegen. Erfreulicherweise gab es dabei nur drei Verkehrstote, gegenüber sieben im Juni. Der Sachschaden im Juli beläuft sich auf 163 700 Mark. Weitere Lokalnachrichten auf Seite 8 n begonnen werden. Außer einem zweigeschos- sigen Seitengebäude wird sich der Bau vier- geschossig erheben, Vorderfront und Haupt- eingang kommen zur Bismarckstraße hin zu liegen. Der ganze Baukomplex soll etwa ein Viertel des Quadrates L 2 umfassen. Im Kellergeschoß wird sich— mit direkter Ein- fahrt von der Straße— die Großgarage für den Wagenpark des Roten Kreuzes befinden. Das Erdgeschoß soll in der Hauptsache Ver- waltungsräume, Speisesaal und Küche auf- nehmen, während die drei folgenden Ge- schosse die Ein- und Zweibettzimmer für die Heiminsassen sowie Schwesternzimmer, Tee- küchen, Bäder, Toiletten und Aufenthalts- räume aufnehmen. Das vierte Obergeschoß(es enthält u. a. Waschküche und Personalzimmer) ist zu- gunsten einer breiten, überdachten Terrasse zurückgesetzt. Kleinere Terrassen befinden sich auch in den übrigen Geschossen. Geplant ist auch die Anlage eines Gartens. h. Weitere 245 DM für Tierheim Waldpark Wie uns das Tierheim Waldpark mitteilt, sind weitere Spenden in Höhe von 245 DM bis einschließlich 4. August eingegangen. Die Spender waren diesmal: Volksschule Groß- sachsen, Volksschule Neuluſheim, Heinrich Maier, Volksschule Rippenweier, Höhere Handelslehranstalt und Handelsschule für Mädchen, Elisabethschule. Wie wir erfahren, wurde die Sammlung bis 31. Oktober verlän- gert, so daß den Schulen Gelegenheit gegeben ist, auch noch nach den Ferien etwas für das Tierheim im Waldpark zu tun. Filmspiegel Der Knabe hat auf seine Weise Erkannt, daß Baden Hunger macht. Er stillt ihn mittels Puddingspeise, Die wilde Gier in ihm entfacht. Zwölf Buttersorten und zwölf Butterpreise Einige Anfragen aus unserem Leserkreis, die sich mit den verschiedenen hohen But- ter preisen in einzelnen Ladengeschäften be- fassen, haben uns veranlaßt, den Mannheimer Butterpreis unter die Lupe zu nehmen. Wir haben dabei festgestellt, daß in Mannheim zehn bis zwölf in Qualität und Verpackung Verschiedene Buttersorten zur Zeit im Handel sind, die aber den Richtlinien der am 29. Juni 1949 in Kraft getretenen„Anordnung zur Re. gelung des Buttermarktes“ genügen. Nach dieser Anordnung werden an inlän- dischen Sorten in der Reihenfolge der Quali- tät Markenbutter, Molkereibutter und Land- butter unterschieden. Darüber hinaus wird die nach den gleichen Abstufungen zu behan- delnde Importbutter aus Dänemark und Hol- land und einzelne Spezialsorten besonderer und daher auch verteuerter Qualität bei uns verkauft. Die Beurteilung einer Buttersorte richtet sich nach Kennzeichnung der Qua- lität, die nach der Spezifikation von Geruch, Geschmack, Aussehen, Verarbeitung und Verpackung bestimmt wird. Um verbotene Mischungen zu verhindern und eine größtmögliche Uebersicht über die Vielfalt der Butterfette zu gewährleisten, be- stehen äußerst strenge Vorschriften hin- sichtlich der Verpackung und Beschriftung. Markenbutter muß zum Beispiel rot-blau, Molkereibutter grün und Landbutter schwarz gekennzeichnet sein, das Datum des Her- stellungstages tragen und bei ausländischen Sendungen die für die Wertmale notwendigen deutschen Uebersetzungen enthalten. Bei zwölf Sorten ist die Auswahl nicht immer leicht. Aber diese zwölf Arten erklären die unterschiedlichen reise, die für ein hal- bes Pfund von 1,43 bis 1,60 DM oder noch höher betragen. hw) b Wenn Badeschönkeit doppelt leuchtet Wird jeder Mann im Hitzebrand ¶ Nachdem er schwimmend sich befeuchtet) Von solcher Zwillingspracht gebannt. Man kann nur stumm die Zehen falten, Um unter heißem Horont Besonnt-versonnen auszuhalten Mit naß umspülter Hinter front Max Nix/ Fotos: Steiger(3), Thomas Großkraftwerk wird 470000 KW liefern Die Landespressekonferenz besichtigte Werk II Als Punkt eins ihres Nachmittagspro- gramms besuchten gestern die an der Lan- des- Pressekonferenz teilnehmenden, bei der Stuttgarter Landesregierung akkreditierten Journalisten das im Bau befindliche Werk II des Großkraftwerkes in Neckarau, dessen erster Block bis zum Herbst dieses Jahres mit einer Leistung von 135 000 KW in Be- trieb genommen werden soll. Wir nahmen die Besichtigung des neuen technischen Giganten, der zum neuen Mannheimer Wahr- zeichen am Rhein werden und mit 85 Meter Gesamthöhe lästige Industriegase weit nach oben abblasen wird, zum Anlaß, unsere Le- ser in den Grundzügen über das neue Werk, das zusammen mit dem anschließend geplan- ten zweiten Block und dem bisher arbeiten- den Aggregaten der alten Anlage später ein- mal 470 000 Kilowattstunden liefern wird, zu unterrichten. Anfang 1953 genehmigte das Bundeswirtschaftsministerium den grogzügi- gen Erweiterungsbau des nach dem ersten Weltkrieg mit 30 Millionen Papiermark ge- gründeten Neckarauer Großkraftwerkes, weil besonders die Fernversorgung mit Strom eine starke Erweiterung der Kapazitat not- wendig machte. Das alte Werk verbrauchte bei einer Leistung von 200 000 kW täglich 2500 Tonnen Kohle(das entspricht zwei Lastkähnen). Das neue Werk wird nur mit Kohlenstaub„betrieben“ werden und soll zu dem ersten Block, der mit einem Aufwand von 75 Millionen DM nun seiner Vollendung entgegengeht, eine zweite, in nördlicher Richtung verlaufende Anlage von ebenfalls 135 000 KW herhalten. Der Fließprozeß des Dampfes, den die Journalisten vom Einfah- ren der Kohle bis zur letzten Umschaltung Capitol:„Der Mann ohne Gesicht“ Ob es sehr geschmackvoll war, als Hand- lungshintergrund für eine reißerische Krimi- nalstory die kaum erst beendeten blutigen Auseinandersetzungen Frankreichs mit den Vietminh in Indochina zu wählen, bleibe da- hingestellt. Der Streifen, gedreht von Regis- seur Robert Flory(nach einem Buch von Ro- bert Buckner), vermag jedenfalls seinen Zu- schauer zu fesseln. In einem vielfach ver- schränkten, psychologisch gut durchkompo- nierten Geschehensverlauf erleben wir die Entlarvung eines raffinierten Verrätertrios durch zäh arbeitende Spionageabwehr, deren Hauptfiguren(Marta Toren als Barsängerin und Dick Powell als Fremdenlegionärsser- geant) zugleich für die unabdingbare, übri- gens ganz überzeugende Liebesgeschichte gut sind. Manche Spannungsmomente— so das obligatorische Duell zwischen Held und Wi- derpart als Schluß- und Höhepunkt— wur- den überbreit ausgewalzt. Ks Planken:„Dürfen Frauen so sein?“ Der deutsche Titel haut wieder einmal gründlich daneben, aber die Idee zu diesem durch eine kleine Rahmenhandlung verbun- denen Episodenfilm ist dafür um so ori- gineller: Sie stellt schlicht und einfach das Bett in seinen vielfältigen„Erscheinungs- formen“ in das Handlungszentrum und macht es zur— dieser Ausdruck sei gestat- tet— Kulisse für die Erlebnisse von vier Paaren, die sich unter den verschiedensten Umständen für kurze Zeit treffen. Die Franzosen und Italiener, die gemeinsam für diese reizvoll- pikanten Geschichtchen ver- antwortlich zeichnen, haben trotz einiger kleinen Peinlichkeiten die richtige Form ge- kunden. Eine mit bemerkenswerter Zurück- haltung gezeigte Szene, in der ein Soldat Geburtshelfer spielen muß, das Bett der Madame Pompadour(das der in einer be- stimmten Schablone längst festgefahrenen Martine Carol genügend Gelegenheit zum Räkeln gibt), der amüsant wiedergegebene Traum eines Fernfahrers und schließlich das Erlebnis eines Italieners(Vittorio de Sica) mit einem von einer Spezialagentur zur Verfügung gestellten„Sscheidungsgrund“ sind die teilweise mit zu starken Längen abrollenden Episoden, denen die Regisseure Gianni Franciolini, Ralph Habib und Jean Delannoy einen jeweils eigenständigen Akzent geben. Frangois Arnoul überrascht diesmal mit ausdrucksvoller Zartheit und Wandlungsfähigkeit und die junge Ameri- kanerin Dawn Adams versteht es vielleicht am besten, das mit einem leichten Hang zur Komik spielerisch- leicht hingezauberte Grundelement der Themen in einem glän- zend gespielten Part sichtbar zu machen. In weiteren Rollen: Mouloudji, Francois Perier und Bernard Blier. hwWb Universum:„Liebling der Frauen“ Dieser Film ist so recht geeignet, das Bild der liebelustigen Franzosen zu be- stätigen und doch auch in mancher Hin- sicht etwas zu berichtigen. Gerard Philipe spielt in diesem, bei den Festspielen in Cannes preisgekrönten Film, den einsamen Franzosen in London. Er zeigt seine Aben- teuer mit Frauen, die er sich in seiner Suche nach dem großen Abenteuer erobert, einer Sehnsucht, die übrigens auch in Nicht- Franzosen wohnt, oder einfach weil er Hun- ger hat und auf der Straße liegt. In Rück- blendungen beichtet er sein Leben der sechsten, oder vielleicht auch der siebten Frau, von der er glaubt, daß er sie wirklich liebt. Die Regie von Rene Clement bietet keine revolutionären neuen Einfälle. Aber die ausgezeichnete Kameraführung von Os- wald Morris, die das Leben und die At- mosphäre der Weltstadt London meisterhaft einfängt, läßt über einige Schwächen und Längen gern hinwegsehen. Sympathisch wirkt auch das realistische Spiel von Gerard Philipe, der menschliche Schwächen, Launen und gutes Herz recht überzeugend ee Kamera:„Der galante Abenteurer“ In erster Linie ein Kriminalreißer mit allen Zutaten, die geeignet sind in dieser Sparte etwas Ueberdurchschnittliches zu bringen. Die Handlung hat Spannung und ist auch einigermaßen logisch aufgebaut. Sie ist bevölkert von ausgezeichneten Typen, wie düsteren Opium-Schmuggel-Chinesen, erfolglosen Kriminalisten und strahlenden Journalisten, die alle Verbrechen aufdecken und nur den einen Fehler haben, daß sie trinken. Geradezu erfrischend wirken die Dialoge, prickelnd und so voller Humor, dag man den Film nie ganz ernst nehmen kann. Raymond Rouleau spielt den Sen- Sationsreporter, so wie ihn sich die Kol- legen vom Film vorstellen, sehr charmant und überlegen. bt Alster:„Serenade in Rio“ Leichte Sommerware mit oberflachlichem Geplätscher— vielelicht das Richtige für sehr heiße Tage und ein Publikum, das sich darauf beschränken will, lediglich die über- Wältigende Buntheit einer prunkvollen Aus- stattung zu bewundern. In dieser bewegt sich die genormte FHollywood- Schönheit Lana Turner zwar routiniert und raffiniert, aber ebenso seelenlos wie ihre Partner Ricardo Montalban und John Lund. Lediglich Louis Calherm bringt etwas Wärme und Humor in diese fadenscheinige Geschichte von einer Frau, die 74 Millionen besitzt und darüber — laut Drebbuch— sehr unglücklich zu sein hat. Regisseur Merg de Roy versuchte mit einer handwerklich recht ordentlichen Regie etwas Temperament in den Streifen zu brin- gen— allerdings ohne Erfolg. es. Kurbel:„Anna von Singapur“ Ein etwas nach Kitsch schmeckendes, tra- gisches“ Ende der im übrigen ebenso hüb- schen wie schauspielerisch überzeugenden z Anna“ soll die Publikumswirkung dieses Reißers verstärken; was ihm auch gelingen dürfte. Denn es ist zum Weinen schön, wie das gehetzte Wesen nach kilometerlanger Ver- folgung durch südseeische Dschungellaby- rinthe unter den gewichtstein- bewaffneten Boxerfäusten des Herrn Gemahls zusammen- bricht und in den Armen des unerschrocke- nen Tausendsassas ihr Leben aushaucht. Schade um das„blühende Leben“ und schade um diesen Film, der sonst ganz annehmbar von Herbert Wilcox fabriziert wurde. Es geht zwar nicht ganz ohne Längen, aber dafür hat man seine wahre Freude an geschliffenen Dialogen, einer reichlichen Portion trockenen Seebren-Humors und einer durch effekt- volle Tonmalerei gefallenden Musik. In den Hauptrollen die grohgartige Margaret Lock wood und der ihren mimischen Qualitäten nicht immer gewachsene Wendell Corey. Wete. verfolgen konnten, ist der neuesten techni- schen Entwicklung angepaßt worden. Zwei Kessel von 200 Tonnen Dampf- leistung und drei Dampfturboaggregate von zweimal 40 600 und einmal 45 000 KW-Kapa-⸗ zität sind die„tragenden Säulen“ der riesi- gen Anlage, die unter anderem auch die für die Elektriflzierung vorgesehene Bundes- bahnstrecke zwischen Mannheim und Hei- delberg mit Strom versorgen wird. Zur Um- spannung des Generatorstromes von 10 000 auf 110000 Volt mußte ein besonderes Schalthaus errichtet werden, das den Strom durch einen Kabelkanal an die Hochspan- nungsmasten gibt, von denen er dann über die Freileitungen zu den Abnehmern fließt. Das für die Kondensatoren benötigte Kühl- wasser wird aus dem Rhein bezogen, der in der Sekunde fünf Kubikmeter Wasser lie- fert. In komplizierten Montagen und Spe- Ein Blic auf den neuen Giganten des Groß- Kraftwerkes, der 85 Meter hoch ist und bis zum Herbst mit einer Leistung von 135 C0 ein Betrieb genommen wird. Foto: hyb zialtransporten wurden die von den Mann- heimer Industrien hergestellten Kohlen- staub-Bunker mit 20 Tonnen Gewicht, 16 Me- ter Länge und 3,20 Meter Durchmesser auf das Werksgelände gebracht, um die techni- schen Apparaturen für den neuen Giganten der Energieversorgung zu vervollständigen. Im Zusammenhang damit wurde am 23. De- zember 1953 für die Belieferung der Stadt Mannheim die dritte 100 000-Volt-Anlage des Bundesgebietes im Käfertaler Umspannwerk in Betrieb genommen, die den vom Groß- kraftwerk kommenden Strom gleichmäßiger im städtischen Niederspannungsnetz verteilt und Ueberlastungen vermeidet. Ein Riese, dessen ungeheure Rraft von einigen Menschenhirnen gebändigt und sinn- voll gesteuert wird, wächst zwischen Neckarau und Rheinau in den Himmel. Armdicke Re- bel und die Stahlkonstruktionen der Hoch- spannungsmaste werden diese Kraft in alle Richtungen tragen. 8 hy b Billige Pension Ein jüngerer Angestellter, der Anfang Juli bei einer 64jährigen Frau ein möblier- tes Zimmer mit Verpflegung gemietet hatte, verschwand Anfang August, ohne seine Schuld von 108 Mark zu bezahlen. Beim Bau verletzt Ins Städtische Krankenhaus eingeliefert wurde ein 24jähriger Arbeiter, der beim Zu- werfen von Ziegelsteinen am Unterarm ge- troffen wurde und darauf im Schmerzanfall mit dem Gesicht auf einen Backsteinhaufen fiel, wobei er das Bewußtsein verlor und sich Gesichtsverletzungen zuzog. 0 * N. FFF 5 2 N 2. 3 N 9— rr 2 Seite 8 MORGEN Samstag, 7. August 1954 Nx. 182 Mannheim Miet 13 1 Immob.-Moler rei. 05 30 tiges beche Vetmie tungen L. H. Fürstenberg am Wassert. mit Bad und mög! 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Ich möchte, Herr Schmidt Weltkrieg ein braver britischer Untertan, aber er gilt noch heute als Mittelpunkt deutschen Geschmacks. Er handelt mit allem, wovon sich zwar jeder Insulaner mit Ab- scheu wenden würde, was aber die Herzen aller Kontinentalen in London mit Begeiste- Dieser Aufsatz ist ein weiterer Beitrag zum Thema„Das schlechte Benehmen Deut- scher im Ausland“. Man wird ihm vielleicht hinzufügen müssen, daß England, seiner Insellage wegen, wohl doch unter den von Deutschen bevorzugten Reiseländern eine besondere Stellung einnimmt; zum minde- sten wird es weniger von„Massen-Invasio- nen“ heimgesucht als unsere direkten Nach- barn. Ich drehe KNI(für das Londoner Amt Knightsbridge) 1271. Meldet sich— natür- lich in perfektem Englisch— die Deutsche Diplomatische Mission in der hübschen Ken- Villa gegenüber den blumenge- natürlich in perfektem Deutsch, Herrn Dr. Richter sprechen. Der Diplomat ist zwar kein Gesandter, aber ein Geschick ter, und zwar ein außergewöhnlich geschick- ter, liebenswürdiger, geduldiger, beliebter und gelobter„Quiz-Meister“ für Londoner Journalisten aller Zungen und ihrer aus- gelallensten Fragen über deutsche Dinge. „Haben Sie in der englischen Presse ge- lesen, Herr Doktor, daß sich viele Länder über das— 8 „Ja, ich weiß— über das schlechte Be- tragen deutscher Touristen im Ausland be- schwert haben. Hier in England ist uns nicht eine einzige Klage bekannt geworden. Da- bei sind, täglich Hunderte von Besuchern hier— und Tausende werden erwartet.“ Ich autle ins Westend von London. In die kleine abseitige Charlotte Street, die die deutschen Gäste wegen des deutschen Re- staurants mit dem deutschen Namen Schmidt 80 ins Herz geschlossen haben, daß sie sie Charlottenstraße nennen und dabei von den an Sprachenwirrwarr gewöhnten Taxifah- rern ohne Wimpernzucken verstanden wer- den. Der Vater von's Ganze, Herr Schmidt, serviert zwar nun schon seit 50 Jahren am gleichen Plätzchen durch deutsche Ober wie bei Muttern den ungesalzensten Bismarck- hering, das unfetteste Eisbein und das kühlste Schultheißbier zu zivilen Preisen. ist schon seit dem ersten rung herbeilockt, nämlich echt westdeutsche Rügenwalder, prima prima Leberwurst und Salami, Sauerkraut, Harzer und Tilsiter Käse mit Pumpernickel, rote Grütze, Bohnen- suppe in Konservenbüchsen. In seinen deut- schen Bierstuben drängen sich die deutschen Gäste im Parterre und im ersten Stock und, wenn der Ausbau seines Unternehmens 0 klugs weitergeht, wohl bald auch in der aufgebauten dritten Etage. Ich pilgere von Abteilung zu Abteilung. An all den Tischen sitzen nette, gutgelaunte Damen, Herren und Kinder. Sie sind sauber und gepflegt, just wie man in einem zivilisierten Lande geht. Und sie benehmen sich auch so. Sie trinken mit Genuß ihr Bier und essen mit noch mehr Freude ihr Mahl. Und nicht einer sieht aus, so finde ich trotz kritischer Be- trachtung, als ob er etwa Streit sucht, Krach machen, ein störendes Lied singen oder sonstwie unangenehm auffallen wollte. „Wie sind Sie denn mit Ihren Gästen zufrieden?“ interviewe ich einen der Ober, dessen Gesicht mir hier schon vor 20 Jah- ren aufgefallen ist. „Primissima, Sir, Der olle Menzel würde sie nicht besser zeichnen. Lauter liebe, lustige Leutchen. Arrogant? Wer sagt s0 Was? Nein. Nicht bei uns. Kann ich wirklich nicht finden.“ Ich ziehe in den Tower und verwickle die alt- historisch uniformierten Wachen behutsam in Gespräche. Ob viel Deutsche selbst noch meine persönlichen Erfahrungen kommen?„Ja. Aber wir wissen nicht, ob sie nicht Schweizer oder Oesterreicher sind. Auf jeden Fall sind es Gäste, die sich für alles interessieren und die offenbar mehr über uns gelesen haben als die meisten an- deren Fremden. Ob sie laut sind oder sonst stören? Nein. Nichts bekannt. Ich stehe hier seit 1946— und müßte es wissen.“ Ich spreche mit Fremdenführern am Piccadilly Circus. In unterhalte mich mit Autoparkwächtern im Stadtteil Soho rings um die kontinentalen Feinschmeckergaststät- ten. Ich erkundige mich im Hotel Cumber- land, das man schon immer wegen seiner deutschen Stammgäste„Deutsch- Cumber- land“ nannte. Ich durchstöbere das Hotel Mount Royal. Ich versuche aus den Kellnern in den Regent- und Strand-Palast-Hotels herauszubekommen, wie sie zu den Besu- chern vom Kontinent stehen. Die Ober sind meist selbst Deutsche oder Sudetendeutsche und freuen sich, wenn sie mit ihren Gästen deutsch sprechen können.„Beschwerden? Nein, wir kennen keine.“ Ich frage in den Theaterbillett-Agenturen herum. Ich plaudere mit Gepäckträgern und Droschkenfahrern auf den kontinentalen Bahnsteigen der Victoria Station und des Liverpool Street Bahnhofs. Nichts bekannt. Natürlich sind die Fremden, wenn sie zum erstenmal aus den Kupees herauskriechen, nervös und aufgeregt, weil sie sich nicht vorstellen können, daß sie jemals ihr Ge- päck wiedersehen. Aber wenn alles geklappt hat, sind sie nicht nur freundlich, sondern revanchieren sich mit einem anständigen Trinkgeld. Bei der Ausreise sind sie meist traurig oder müde.„Nein, wir haben nichts bemerkt, was irgend jemand ärgern könnte.“ Ich recherchiere in den Flughäfen, in denen die Maschinen aus Frankfurt und München landen. Eine Stewardeß weiht mich ein:„Wir haben viele Gäste aus Deutsch- land. Es werden immer mehr. Wir finden es sehr erfreulich. Denn wir brauchen Umsatz. Jeder unverkaufte Sitz gefährdet unseren Dienst. Auch während des Fluges sind sie freundlich, entwickeln einen hervorragenden Appetit und einen noch größeren Durst. Sie Deutsche Gäste sind in london willkommen Sie guteln links, verzehren Lamm, reden leise und schieben das Trinkgeld unter den keller sind unhysterisch und bequem, weil sie nichts weiter wünschen als ihre Ruhe, nachdem sie sich losgeschnallt haben.“ Ich streife durch Londoner Bierstuben, jene Pubs“, rings um den Piccadilly Cir- cus, in denen sich auch deutsche Gäste ganz Sern ein Glas Ale oder einen Gin oder Whisky genehmigen. Nichts Nachteiliges be- kannt. Ich verstricke den Beamten des Poste- Restante- Schalters im Londoner Hauptpost- amt neben der St.-Paul-Kathedrale in ein Gespräch. Der Mann liebt Deutschland, denn er war nach dem Kriege drüben. Als eng- lischer Postbeamter. In Hamburg und Düs- seldorf. Zum nächsten Urlaub zieht er wie- der auf den Jungfernstieg und auf die Kö. Und nach Berlin will er auch. Unbedingt. Wenn ich zum Abschluß dieser Reportage Während meiner letzten 20 Monate in Lon- don bemerken darf, so muß ich bestätigen, daß mir als Journalist auf meinen vielen Spaziergängen und Fahrten in und um Lon- don zahlreiche Besucher aus Deutschland begegnet sind, aber niemals etwas„Ver- ärgerndes“ aufgefallen ist. Sie haben sich ausnahmslos manierlich und würdig aufge- führt. Die Autler haben sich stets rück- sichtsvoll links vorwärts bewegt und in be- bauten Gegenden gesetzestreu die 30-Mei- len-Höchst geschwindigkeit eingehalten. Sie haben oft, wenn's mal auf der Karte nichts anderes mehr gab, mit Heldenmiene wider- spruchslos ihre Teller mit Lamm und Pfef- ferminzsauce geleert. Sie haben sich der typisch englischen Art angepaßt und nur noch sehr, sehr leise, fast tonlos, in der Oeffentlichkeit unterhalten und auch sonst mit Takt die mannigfachen Sonderheiten im englischen Alltag befolgt. Als da sind: — die Garderoben in Restaurants, Cafés, Theatern und Kinos sind für Damen und Herren sittsam getrennt; — die Dame grüßt den Herrn zuerst, weil er ihr die Entscheidung überläßt, mit wem sie sich auf Grußfuß zeigen will; — man schiebt dem Ober etwa 15 Prozent von der Zechensumme als Trinkgeld unter den Rand eines der Teller. Ich möchte in meiner Aussage auch nicht ein Minus unterschlagen: Neulich mittags überraschte ich einen Sünder unter den fremden Gästen in flagranti. Es war in der überschäumenden Oxford Street, mitten im Herzen der Geschäftsstadt, da, wo sie am unerträglichsten eng ist. Und dieser deutsche Besucher verübte gerade un mißverständlich „Darf ich Wiederkommen?“ Vom Bachfest in Ansbach Die Bachwoche Ansbach 1954 stellt sich der Erinnerung als echtes, kernhaftes Musik- fest dar, unbeschadet allen mondänen Fas- sadenglanzes. Die zur Schau getragene Ele- ganz der Fest-Abonnenten dürfte eher den malerischen Reiz der barocken Markgrafen- stadt erhöhen, deren Prunksäle- Schloß und Orangerie- der barocken Tonwelt des Thomaskantors so außerordentlich entgegen- kommen. Ein innigeres Einvernehmen zwi- schen Raum und Musik ist nicht denkbar. Durch den erwünschten Anschluß an die „Neue Bach gesellschaft“ hat das erst sieben Jahre alte Fest an Autorität gewonnen. Eu- ropäisches, ja außereuropäisches Interesse scheint ihm gesichert. Seine grundsätzliche Aufgabe besteht im gemeinsamen, redlichen Bemühen um Bach. Die Künstler, einige Kilometer entfernt untergebracht, probieren in strenger Klausur, sie belehren sich gegen- seitig, tauschen ihre Meinungen aus. Der Genius loci, zusammen mit dem Genie des Thomaskantors, sorgen für das deutsche Lokalkolorit. Wer Bach spielt, wird unwill⸗ kürlich zum Deutschen, auch Lehudi Menu- hin, auch Pierre Fournier. Die Bach- Vete- ranen heißen Carl Seemann, Edith Picht- Axenfeld, Fritz Rieger, der Leiter der Münchener Philharmonie, wozu sich heuer Wolfgang Schneiderhan, der Kantor und Organist Karl Richter, der Schweizer Geiger Hansheinz Schneeberger und viele andere gesellten. Drei Chöre die Kantorei der Frankfurter Dreikönigskirche unter Kurt Thomas, der Bremer Domchor unter Richard monenser Liesche, die Thomaner unter Günther Ra- min- huldigten Bachs geistlichem Schaffen. Wie zu erwarten, dokumentierte sich neben anderen bedeutsamen Ereignissen die Begegnung Menuhin Schneiderhan im Doppelkonzert als Sensation der Sensatio- nen- trotz der seelischen Verschiedenheit der Künstler, vielleicht gerade wegen dieser Verschiedenheit, die Bachs Polyphonie in schlackenlose Harmonie wandelte. An Lau- terkeit und Größe schlichter Empfindung unvergleichlich, wird einem dies kraftvolle Musik-Machen auf zwei wundervollen Cre- Geigen unvergeßlich bleiben. Menuhin empfand es als Ehre, von Dr. Carl Weymar, dem Begründer und Organisator des Festes geladen zu sein. Sich verabschie- dend, frug er bescheiden:„Darf ich wieder- kommen? Und dieses bescheiden geflü- sterte„Darf“ bestätigt doch wohl deutlich genug das menschlich und künstlerisch hohe Niveau Ansbachisch-Bachscher Musik-Red- lichkeit. Johann von Kalckreuth Das Preisgericht für den Wettbewerb um den Neubau der Bonner Beethovenhalle, das seit dem 3. August tagte, hat jetzt seine Ent- scheidung gefällt. Den 1. Preis erhielt Archi- tekt S. Wolske(Berlin, z. Z. Köln), den zwei- ten Preis Prof. Willi Kreuer und Mitarbeiter (Berlin), den dritten Preis die Architekten Toni Kleefisch und Leyers und Mitarbeiter (Bonn), den vierten Preis Willy und Dirk Denninger und Mitarbeiter Bonn) und den fünften Preis Regierungsbaurat a. D. Grimm (Betzdorf) und Prof. Rauda(Dresden). eines der größten Verbrechen, die man im inneren Stadtbezirk von Westminster be- gehen konnte: er tat nichts. Er stand da. Bewegungslos. Es wär ein niedlicher Volks- wagen mit einer rheinischen Nummer. Nie- mand saß drin. Die Busse und anderen Mo. torkolosse schoben sich an dem Zwerg vor- bei. Erst trauten die Fahrer wohl kaum mren Augen, als sie dieses Idyll in der gelb- gestrichenen, also park verbotenen Aera er- spähten, aber sie lächelten, als sie entdeck- ten, daß es das Gefährt eines ahnungslosen Naivlings vom Kontinent war. Daneben parkte noch etwas. Nämlich: ein Auge des Gesetzes,. Es riß beide Augen auf und ließ sie nicht von dem Wägelchen. Der Bobby wartete. Ich gesellte mich als Dritter hinzu, ein wenig abseits, um die Weltstadt- Tragikomödie weiterverfolgen zu können, die sich hier mit spannender Dramatik ent- wickelte. Es mochte wohl eine halbe Stunde gedauert haben, als dem Bobby die Geduld auszugehen schien. Er stemmte sich mit der ganzen Gewalt seiner staatlichen Macht gegen die Rückwand des Volkswagens, offen- bar mit der Absicht, ihn nach polizeilicher Gewohnheit in eine der parkfreien Neben- 5 straßen abzuschieben. Aber der Brave un- terschätzte die Gewalt einer Wolfsburger Bremse. Sein Verbrecher rückte und rührte sich nicht. 5 Nach einer weiteren halben Stunde tauchte das Abzeichen eines kontinentalen Fremden in der Ferne auf. Es war eine Leica. Und an diesem Apparat hing ein freundlicher, jüngerer Herr mit einer recht lebhaften Krawatte und einem gutsitzenden mitteleuropàischen Sportanzug. An der hin- reißenden Harmlosigkeit, mit der er sich seinem Wagen näherte, vermochten der Bobby und ich sogleich zu erkennen, daß es der Besitzer dieses Hindernisses war. Ja, er war es. Und er fiel bis zu mir sichtbar aus allen Wolken, aus denen ein gesetztreuer biederer Bürger mit allerbestem Gewissen stürzen konnte, wenn man ihm plötzlich nachweist, daß er ein Schwerverbrecher ist. Man darf auf Londoner Straßen allerlei an- stellen, bis die taktvolle Polizei einzuschrei- ten wagt. Aber mit dem falschen Parken dersteht man keinen Spaß. Nicht einmal der Feuerwehr oder einem Wagen des National- helden Danny Kaye hätte man es verziehen. Und ich verfolgte den natürlichen Fortgang der englischen Staatsaktion. Der Bobby no- 5 tierte alles. Armer, armer Gast. Schon stieg er ein und autelte davon. 8 Am gleichen Spätnachmittag lief ich zu- fällig dem Sünder an der Rednerecke des Hyde Parks in die Arme.„War's schlimm?“ fragte ich ihn. Er schien sich nicht mehr an seinen trüben Mittag erinnern zu können oder zu wollen.„Sie sind doch aufgeschrie- ben worden?“.. Der Fremde lächelte, holte aus der Tasche ein Stück Papier und sagte:„Das hat der Bobby aufgeschrieben. Die Namen der wich- tigsten Hauptstraßen, in denen ich nicht mehr parken darf. Das war alles. Wirklich.“ Egon Jameson 0 Das FORUM DER VERKELHRS TEILNEHMER hat sich die Aufgabe gestellt, die Ver- kehrsprobleme öffentlich zu erörtern. Aus diesem Grunde wandten wir uns vor einigen Wochen gegen das sogenannte„Straßenentlastungsgesetz“. DER DEUTSCHE BUNDESTAG hat bereits in der ersten Lesung am 9. und 10. Juli die ganze Fragwürdigkeit dieses Gesetzes erkannt und herausgestellt. Das Verkehrsfinanz. gesetz dagegen wurde mit dem Vorbehalt bejaht, daß eine gerechte Verteilung der Lasten erfolgt und die auf kommenden Steuern voll und ganz für die Verbesserung der Verkehrs- verhältnisse verwandt werden. DIESE STELLUNGNAHME DER ABGEORDNETEN entspricht der öffentlichen Mei- nung. Das stralzenentlastungsgesetz bringt der Straße keine Entlastung, der Bundesbahn 28 Gesundung, der Wittschaft keinen Fortschritt, dem Verkehr keine erhöhte Sicherheit. Wettbewerbs verbote dieser Art hemmen, statt zu fördern. Sie verstoßen gegen die Grundsatze gesunder Wirtschaftspolitik. Wettbewerb aber ist der harte Weg zum Erfolg. DIESE TATSACHEN in aller Offenheit dargestellt zu haben, macht man uns FORUM DER VERKEHRSTEILNEHM RR 7 gelegentlich zum Vorwurf und sagt:„Baut mit dem Geld, das diese Ver- etkentlichungen kosten, lieber Straßen!“ Aber mit diesem Geld könnte man nicht einmal einen Kilometer Straße bauen. Bei den geplanten Verkehrs- eingreifen. Zivil-Courage in der öffentlichen Aussprache gesetzen aber geht es für die nächsten Jahre um Milliarden von Steuergeldern und notwen- digen Investitionen für Bundesbahn, Straßenbau und Wasserwege. a AUS DIESEM GRUNDE ist jede Mark vernünftig angewandt, die den Staatsbürger be-. 5 fahigt, in so entscheidenden Fragen sich ein eigenes Urteil au bilden. Wir lassen kein Mei- nungsmonopol in der Verkehrspolitik gelten. Denn verschiedene Auffassungen sind die 5 i Tragbalken der Demokratie, und ihr Fundament ist die volle Information. 3 MTT DEM CEL D DESG STRUERZAHLRRS unterrichtet der Staat die Offentlichkeit über seine Pläne. Jeder Bürger hat das gleiche Recht, die Otkentlichkeit über die A wirkungen dieser Pläne mit seinen Mitteln zu unterrichten. Das gilt besonders dann, we Entscheidungen getroffen werden sollen, die so stark in den Lebensbereich jedes Einzelne DESHALR WERDEN WIR NICHT AUFEHCREN, a e vernünftige Lösun: der Verkehrsprobleme einzutreten. Darunter versteken wir eine aktive Ver- kehrspolitik, die für den Verkehr von heute moderne Verkehrsbedingungen schafft. Wir werden jede echte ie die dieses Ziel hat, in der Offent- lichkeit unterstützen. 8 5 Das FORD DANK AlL EN, die sich mit ihren Zuschriften in die Diskus- sion eingeschaltet haben und bittet weiterhin um offene Meinungsaußerungen. FRANKFURT AM MAIN. POST SCHLIESSFACH 5146 . 2 — 2 — 8 5 1 N N— n 8 2 338 — 5 2* 8 8—— 8 8. 3 2 r 2 Seite 8 5 MORGEN Samstag, 7. August 1954/ Nr. 183 1 182 CVIM. Am 14. August, 20 Uhr, im CVIM- 70., Elise Decker geb. Ludwig, Mannheim- on Mensch zu Mensch Mannheimer Termin-Kalender Heim, G 4, 1-2, Filmvorführung. Luzenberg, Eisenstraße 1, den 74. Geburtstag. 95 Der Theat 1 211 8 N i Männergesangverein„Liederhalle“. Am 15. Maria Fischer, Mannbheim-Rheinau, Casterfeld- Ich fuhr an den Bahnhof, um etwas l erverein„Dramatischer Club Odenwaldklub Mannheim E. V. Wanderung August Ferien wanderung nach Buchklingen. straße 204, vollendet das 75., Luise Helfrich, zu erledigen. Da auf der Straße Park- Waldhof veranstaltet am 7. August, 20 Uhr, auf der Freilichtbühne an der Waldpforte einen bunten Abend. VdK Feudenheim. Am 7. August, 20 Uhr, Mitgliederversammlung im„Schwanen“. Verein für Deutsche Schäferhunde, gruppe Mhm.-Neckarau E. V. Am 7. August Mitgliederversammlung im Vereinsheim auf dem Vebungsplatz. Beginn 20.30 Uhr. Die Vereinigten Kaninchenzüchter Feuden- heim veranstalten am 7. und 8. August ein Sommerfest mit Jungtierschau im Lokal„Gol- dener Stern“, Feudenheim. Der Theaterverein„Harmonie“ Schönau lädt zur Aufführung von„Gänseliesel und der Kuckuck am 8. August, 15 Uhr, im Siedler- heim ein. MSc Condor Mhm.-Waldhof. Am 8. August, 9 Uhr, Treffpunkt Lokal„Deutscher Michel“ zwecks Aufhängen des Kerwe-Kranzes. Der MM. Freilichtnachmittag unter Mitwir- kung des Märchentheaters„Kurpfalz“ für die kleinen Leser im Garten der Rennwiesen- Gaststätte wird ab 8. August, 15 Uhr, wieder- holt. Orts- am 8. August von Leutershausen nach Eichel- berg— Oberflockenbach— Großsachsen. Ab- fahrt: 7.15 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. Die Fotografische Gesellschaft Mannheim E. V. gibt bekannt, daß vom 8. bis 14. August in Weingarten/ Wttpg. eine Fotoausstellung der organisierten Fotoamateure stattfindet. Die Fuhrwerkwaage in Mannheim-Neckarau ist ab 9. August wegen Instandsetzungsarbei- ten außer Betrieb. Die Inbetriebnahme wird rechtzeitig bekanntgegeben. Junghandwerkerschaft Mannheim. Monats- versammlung am 10. August, 20 Uhr, im„Kanz- lereck“, S 6, 20. Ueber„Die Bedeutung atom- physikalischer Vorgänge in Technik und Medi- zin“ referiert Dipl.-Physiker Bleienstein. Tischtennis-Gemeinschaft Mannheimer Fir- men. Zusammenkunft am 10. August im„Klei- nen Rosengarten“, 19 Uhr. Naturwissenschaftlicher Aquarien- und Ter- rarien-Verein„Vallisneria“. Monatsversamm- lung am 10. August, 20 Uhr, im Vereinslokal. Fotografische Gesellschaft. Am 13. August, 20 Uhr, Besprechung der Wandermappe der „Fotofreunde Idstein“. Abfahrt 9 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. Jazz Club Ludwigshafen- Mannheim E. V. Nächster Schallplattenabend am 20. August, 20 Uhr, im Lokal„Neckarstrand“, Ecke Damm- straße/ Meßhplatz. Landesinnung der Färber umgebildet. In einer Versammlung der Färber und chemischen Reiniger Nordbadens wurde die Landesinnung entsprechend der neuen Handwerksordnung Umgebildet. In geheimer Abstimmung wählte die Versammlung den bisherigen Obermeister Rübesamen, Mannheim, einstimmig wieder zu ihrem Obermeister. 1. Preis und Tagesbestleistung. Wie wir be- reits in unserer Ausgabe vom 5. August berich- teten, erhielt der Gesangverein„Aurelia“ Sandhofen bei einem Wertungssingen in Hok- kenheim den 1. Preis. Es handelt sich dabei um den 1. Preis in der Höchsten-Klasse sowie die Tages- Bestleistung und den Dirigentenpreis. Auhzerdem wurde für die Tages- Bestleistung ein Amerika-Pokal von einem Hockenheimer Vereinsmitglied in Amerika gestiftet. Wir gratulieren! Maria Kraus geb. Höflich, Mannheim, Rosengartenstraße 30, feiert den Mannheim-Neckarau, Withelm-Wundt-Straße 7, das 79. Lebensjahr. Gustav Hügin, Mannheim, Lenaustraße 31(früher K 3, 22) wird 80 Jahre alt. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Löwen-Apotheke am Parade- platz, P 2, 14(Tel. 5 29 19), Keppler-Apotheke, Kaiserring 8(Tel. 4 3667), Neckar-Apotheke, Langstr. 41(Tel. 5 27 02), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstr. 105(Tel. 4 23 34), Apotheke am Roggenplatz, Waldhof(Tel. 5 9109), Linden- Apotheke, Sandhofen, Schönauer Str. 7a(Tel. 5 63 68), Blumen-Apotheke, Käfertal, Linden- straße 22(Tel. 5 28 79), Flora-Apotheke, Feu- denheim, Hauptstr. 112(Tel. 7 18 15). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahn- Arztin L. Menges-Hoffmann, Richard-Wagner- Straße 49(Tel. 4 49 03), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 8. August ist Josef Ruppert, F 2, 12(Tel. 3 23 13) dienstbereit. herauf. verbot besteht, stellte ich mein Rad an das Gebäude. Als ich das Schloß zu- drückte, flel mir der Schlüssel heraus, Das wäre nicht schlimm gewesen, wenn ich mein Rad nicht auf einen Eisenrost, unter dem eine Grube ist, gestellt hätte. Der Schlüssel flel in die Grube. Ich stand da und wußte nicht, was ich machen sollte. In meiner Not ging ich zu einem Polizisten und bat ihn um Hilfe. Er er- klärte mir darauf, daß man den Schlüs- sel nur mit einem Magnet wieder anz Tageslicht bringen könnte. Ein Mann meinte, daß man nur den Rost hoch- heben brauche. Er legte seine Tasche nieder und hob mit dem Polizisten den Rost in die Höhe. Der Polizist sprang in die Grube und holte den Schlüssel her- auf. Ein anderer Mann, der uns zu- gesehen hatte, half ihm dann wieder Ich möchte den drei Helfern herzlich danken. Herr Infolge eines tragischen Unfalles ist mein lieber Mann, Vater, Sohn und Bruder, Schwiegermutter, Großmutter, Tante, Frau Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin und 1 lieben Entschlafenen, Herrn Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden und all denen unseren innigsten Dank zu sagen, die unserem im Alter von 36 Jahren für immer von uns gegangen. Kurt Cremonese Augusta Sauer geb. Ziegler am 5. August 1954, nach kurzem, schwerem Leiden im Alter 4 5 Georg Dehling Pensionär das letzte Geleit gaben. Besonderen Dank für den kirchlichen Beistand Herrn Dr. Bangerter, dem Gesangverein der Straßen- bahner für den erhebenden Grabgesang, dem Kirchenchor und Rohrlachstraße 47 Ludwigshafen a. Rh., den 6. August 1954 Beerdigung am Samstag, dem 7. August 1954, um 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Ludwigshafen. Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Else Cremonese geb. Spinielli und Sohn Bernd Rollbühlstraße 46 Wenige Stunden nach der Geburt eines Mädchens, verstarb völlig unerwartet meine liebe Frau, meine Mutti, unsere Anneliese Barth geb. Schmitt Mannheim- Käfertal, den 6. August 1954 Feuerbestattung: Montag, den 9. August 1954, um 9.30 Uhr, im Krematorium Mannheim. In tiefer Trauer: Familien Barth-Schmitt-Kümmerle und Anverwandte 3 und Tante, Frau geb. Wagner Mannheim, den 5. August 1954 J 7, 9 Arthur Jeder Hauptfriedhof Mannheim. Von Beileidsbesuchen bitten wir Abstand zu nehmen. Allen Freunden und Bekannten die traurige Nachricht, daß mein lieber, guter Mann, unser guter Vater, Herr Karl Dietrich Milchhändler im Alter von 70 Jahren, nach kurzer, schwerer Krank- heit verschieden ist. Mannheim, den 6. August 1954 Riedfeldstrage 36 In tiefer Trauer: Käthe Dietrich geb. Schmitt Karl Dietrich mit Familie Willi Dietrich mit Familie Otto Dietrich Gertrud Spengel geb. Dietrich mit Familie Beerdigung: Montag, den 9. August 1954, um 10.30 Uhr, im Hauptfriedhof Mannheim. mein lieber Mann, unser guter Vater, Bruder und Onkel, Herr im Alter von nahezu 64 Jahren. Mannheim, den 7. August 1954 Waldhofstraßge 228 Heute verschied nach langem, schwerem, mit un- endlicher Geduld ertragenem Leiden, meine herr- liche, über alles geliebte Frau, meine herzensgute Mama, unsere unvergessene Schwester, Schwägerin Maria Jeder In uns agbarem Schmerz: und Sohn Günther sowie alle Angehörigen Beerdigung: Montag, den 9. August 1954, um 11.30 Uhr im Heimgekehrt vom Grabe unse- rer lieben Mutter, Schwieger- mutter, Oma, Schwester, Schwä⸗ gerin und Tante, Frau Margarethe Becker geb. Frey herzl. Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- u. Blumen- spenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Besonder. Dank seine trostreichen Worte, dem Herrn Dr. Brunner für seine ärztliche Betreuung u. Schwe- ster Elise für die liebevolle u. aufopfernde Pflege. 5 Rheingoldstrage 17 0 Die trauernden Hinterbliebenen: und alle Angehörigen Statt Karten Für die vielen Beweise herz- zahlreichen Kranz- und Blu- menspenden beim Heimgang lieben Entschlafenen, unserer Frau Berta Dietrich sagen wir auf diesem Wege ist es uns ein Herzensbedürf- nis, auf diesem Wege für die Herrn Pfarrer Mühleisen für Mhm.-Neckarau, 7. August 19534 Familie Erwin Zeilfedler licher Anteilnahme sowie die von 71 Jahren in die Ewigkeit abzurufen. Mannheim Neckarau, den 6. August 1954 Luisenstraße 1 In st Frau Irma Hagenlocher geb. Sauer Frau Elisabeth Zeller geb. Sauer Hans Hagenlocher Enkelkinder Ruth und Bernd und alle An verwandten Beerdigung: Montag, den 9. Friedhof Neckarau. Onkel und Schwager, Herr Jakob Reischer im Alter von 73 Jahren. Mannheim, den 7. August 1954 Gärtnerstraße 32 In Softe Reischer geb. Leiser Greta Reischer Otto Reischer und Frau Klara Rudolf Reischer und Frau Hildegard Enkelkinder: Britta, Ingo, Ute Am 5. sionär, Herr im Alter von 73 Jahren. Wir bedauern tief den Heimgang eines Werksangehörigen, der kast 30 Jahre lang unserer Firma treue Dienste geleistet hat. Wir werden ihm ein ehrendes Man nheim- Waldhof, Beerdigung: Montag, den 9. August 1954, um 11.00 Uhr im Haupt- friedhof Mannheim. Mein guter Lebenskamerad und mein allerbester Vater, Herr Adol Tel. wurde unerwartet, aus unserer Mitte gerissen. Mannheim Rheinau, den 5. August 1954 Herrensand 35 Beerdigung: Montag, den 9. August, 13.30 Uhr, Friedhof Rheinau Am 2. August 1954 ist unsere liebe, gute Mutter, Schwieger- mutter und treusorgende Oma, Frau Nach langer, schwerer Krankheit entschlief am 5. August 1954 mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Opa, Beerdigung: Montag, 9. August, 11,00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. 5. August 1954 verschied nach schwerem Leiden unser Pen- Jakob Reischer den 7. August 1954 nach schwerer Dürkheimer Straße 12 Her brauen: August 1954, um 18.30 Uhr, im Hauptfriedhof Krematorium Friedhof Friedrichsfeld Statt Karten Es ist uns ein Herzensbedürf- nis für die vielen Beweise auf- richtiger Anteilnahme, die schönen Kranz- und Blumen- spenden und all denen unse- ren innigsten Dank zu sagen, die meiner lieben Frau, unse- rer guten Mutti, Frau Elisabeth Wächter das letzte Geleit gaben. Auf diesem Wege sagen wir auch innigsten Dank den Schwestern Sophie und Maria, den Herren Aerzten und Schwestern des Städt, Krankenhauses für die liébevolle Pflége sowié dem Herrn Geistlichen für die trö- stenden Worte. AAhm.-Rheinauhafen, 7. Aug. 54 Friedrichsfelder Weg 20 tleter Prauer: Die trauernden Hinterbliebenen Andenken bewahren. statt karten Allen, die unserem lieben Ent- 5 schlafenen, Herrn Ludwig Rahn das letzte Geleit gaben, herzl. Dank, besonders Herrn Dr. We- gerle für seine immerwährende ärztl. Betreuung. Herrn Pfarrer Heinzelmann für seine sinn- reichen Worte herzl. Vergelt's) Gott, sowie den Hausbewohn., Arbeitskollegen u.-kolleginnen. Mannheim, 7. August 1954 Zeppelinstraße 44 Frau Hedwig Rahn und Angehörige BO& REUTHER G. m. b. H. E Loës Sekretär Krankheit, wohlvorbereitet, In tiefer Trauer: Rosel Loës geb. Dick und Tochter Christel VELE 197 RAUM Keglerverein für den ehrenden Nachruf. Mannheim- Käfertal, den 7. August 1954 Bestattungen in Mannheim Samstag, 7. August 1954 Walter, Berta, Untermühlaustraße 10 Seibert, Hermann, früher Mannheim Helmstädter, Elise, Gebweiler Straße 0 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr Familie Rudolf Schneider Zeit 10.30 11.30 11.30 Wir bieten Sonderposten N hauchdünn 3.90 Herren- Socken 1 9 Große Auswahl a in sämtlichen Strumpfwaren im Spezialgeschäff Die Strumpischacnte etzt Wieder in Stadtmitte O 7, 16 am Wasserturm Qu 1, 16 o. an der Freſogasse Verschiedenes ö Maurer- u. Verputzarbeiten werden bei günstiger Berechnung ausgeführt. Franz Hirschau, Mhm.-Neckarau, Unter d. Weiden. Beim Kühlschrankkauf 2. Rothermel! Sie werden überrascht sein! — Fabrikneue Reiseschreib- maschinen vermietet Herbert Sommer, Mhm,, A 3. 2, Telefon 3 18 28. Mannheim, 7. August Jungbuschstraße 29. Statt Karten Für die licher Anteilnahme sowie allen unseren innigsten Dank. Die trauernden Hinterbliebenen vielen Beweise herz- Therese Stämpfli im Alter von 70 Jahren für immer von uns gegangen. Wir haben sie im engsten Familienkreis zur letzten Ruhe gebettet. Herzlichen Dank Hochw. Herrn Pfarrkurat Hollerbach für den geistlichen Beistand und die trostreichen Worte am Grabe unserer lieben Verstorbenen. 1954 Mannheim, den 6. August 1954 Karl-Marx-Straße 2 1 4 die h ee Fritz Stämpfli u. Frau Hilde geb. Schmitt Versteigerungen Empfehle pfänder- Versteigerung Am Dienstag, dem 10. 8. 1954, um 9.30 und 14.00 Uhr, verstei- gere ich verfallene Pfänder des Leihhauses Schambach K. G., Mhm., K 2, 22 in Mannheim, Schwetzinger Straße 103,„Zäh- ringer Löwen“. Versteigert wird: Bekleidung, Wäsche, Schuhe, Mitfahrgelegenheit nach Hamburg geboten. Tel. 5 14 96. Perf. Büglerin Oberhemden, Kleider geht ins Haus, auch halbtags. Ang. u. Nr. 02222 an den Verlag. Wer nimmt Ehepaar mit nach Berlin. 28., 29., 30. August geg. Unkosten- beteiligung. Tel. 4 49 60, nachm. Welche Feudenheimerin ist bereit, mein einjähriges Töchterchen Zur Kindertagesstätte zu bringen 1 dieses tagsüber selbst zu behalten geg. Bezahlg. Näheres zu erfragen Ruth Strohschein, Fe., Feldstr. 5. mich als Gardinenschnei- derin. Ang. u. Nr. 02264 à. d. Verl. Friseurmeister übernimmt die Be- dienung in Kasernen, Heimen U. Anstalten. Ang. u. Nr. 02319 a. d. V, Jg. Mann m. PKw.(Diese) su. Arb. Angeb. u. Nr. 02294 an den Verl. Jg. Mann, 18 J. mit Motorrad(1 b. 200 cem) sucht Partner m. Malen rad f. Campingfahrt nach 11 0 (20. 9. 54). Angeb. u. 02350 à. d. Wellensittich entflogen. Abzugeben bei Arbogast, Lutherstraße 28. Nach kurzer, schwerer Krankheit entschlief am 6. August 1954 Schwiegervater, Johann Ackermann zahlreichen Kranz und Blu- menspenden beim Heimgang unserer lieben Unvergessenen, 0 Frau 5 Rosa Richter sten Dank. Mhm.-Käfertal, Lindenstraße 18 9 Die trauernden Hinterbliebenen 7. August 1954 Opa, Statt Karten Für die vielen Beweise herz- licher Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blu- sagen wir allen unseren innig- Eu S Ee rauer: Sofie Ackermann geb. Flammuth Kurt Ackermann u. Frau Maria Helene Waldsauer geb. Ackermann Enkelkinder: Ruth u. Christa sowie alle Angehörigen Feuerbestattung: Montag, den 9. August 1954, 14.00 Uhr, im menspenden beim FHeimgang unseres 1b. Entschlafenen, Herrn Friedrich Groß sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Mhm.-Käfertal, 7. August 1954 Krematorium Hauptfriedhof Mannheim. Kurze Mannheimer Str. 41 Rosa Groß und Angehörige Otto Rehmann u. Frau Rosl geb. Stämpfli ber junge Mann„Heinz“— der sich Albert Volk u. Herbert Huber Josef Schwögler u. Frau Therese geb. Stämpfli Elisabeth Stämpfli sowie 7 Enkelkinder Statt Karten Heimgekehrt vom Grabe unserer lieben Entschlafenen, Frau Leopoldine Eichhorn wwe. geb. Schollmaier auf diesem Wege für die herzliche Anteilnahme und die zahlreichen Kranz- ist es uns ein Bedürfnis, Uhren, Fahrräder, Radios und Vieles mehr. Ruud. Witt, Versteigerer, U 4, 14 Telefon 5 37 81 Frau Emma geb. Stämpfli u. Frau Margarete geb. Stämpfli am bonnerstag. 12. 9. 1950 findet meine nächste Verstei- gerung von Möbeln statt um 10 Uhr 6 7. 29 jetzt in Witt, Versteigerer, Tel. 3 37 81. einige Male mit mir traf, wird geb. ein Lebenszeich. von sich zu 8 Helgal Zuschr. u. Ps 60296 a. d. V. — Größerer Nuftrag in Föenlensterf bei Uebernahme eines gebr. Pkw. zu vergeben. Angebote unt. Nr. Bp 60736 an den Verl. — — und Blumenspenden unseren innigsten Dank auszusprechen. Vor allem danken wir Herrn Dr. Jelitto für seine ärztlichen Bemühungen, den Schwe- stern des Diakonissenkrankenhauses für ihre liebevolle Pflege, Herrn Pfarrer Rupp für seine trostreichen Worte. Ganz beson- deren Dank dem Ev. Frauenbund der Pauluskirche Waldhof, dem Ev. Volksverein Mannheim und dem Deutschen Roten Kreuz für die Ehrungen am Grabe. Mannheim Waldhof, den 53. August 1954 Doppelbettcouch on 298, und alle Polstermöbel zu günstigen Preisen. 15 Jahre Garantie auf Federkern. Altrheinstraße 17 Ilse Büttner, Gertrud Zwick, Siegfried Hagen und Anverwandte HAUS DER CoOUCH L. 13, 11 Bismarckstraße Nr. 18: „ N E Neck Kirc Ihre v ö 6 Canns Samst 14.30 — —— Ihre anzuze Für d Verr Aufme herzli. Lade Schrie Edmu⸗ — Sg Auch ſetzt x mal k lich und di Pflege Mol- Haus, platz 3 — — — Dann We N 8 — 1 1 0 4 2 8 2— — ler- 2 12 len em ben en- nd 1 2 * eiten ehnung hau, Veiden. ä ermell 11 — eib · Mhm, — imburg leider ags. Verlag. Berlin. costen-· hm. bereit, en zur en od. halten Tragen str. 28. schnel- . Verl. je Be- nen u. A. d. V. 1. Arb. 1 Verl. (475 b. Motor- Italien N geben 23. er sich d geb. geben. . d. V. — ebr. bote erl. — — Nr. 182/ Samstag, 7. August 1934 —— MORGEN E Seite 9 Familien- Nachrichten Dr. Helmut Kothe Edith Kothe 5 geb. Janßen VERMAHLTE E DINGEN/ Neckar Hauptstraße 6 Trauung in Bremen am 7. August 1034 BREMEN OSTERHOTLZ Schevemoorer Landstr. 88 *. 3 1 IHRER VERMAHLUN G BEEHREN SICH ANZU ZEIGEN: Karl-Wilhelm Richter ö Hannelore Riditer geb. Adam MANNHEIM, DEN 7. AUGUST 19534 Langerötterstraße 49 Langerötterstraße 79 Trauung: 14.30 Uhr, Melanchthonkirche * 1 8 7 ALS VERMAHLTE GRUS SEN: VVilli Gauer Ingenieur f Maria Gauer geb. Ohnheiser „ N ECK AR AU RHEIN AU Neckarauer Straße 133 Am Geheugraben 23 Kirchl. Trauung: 7. August 1954, 9.30 Uhr, St. Antonius, Rheinau * 3 1 3 N Cannabichstr. 36 Ire Vermählung geben bekannt Albert Kergl Ruth Kergl geb. Lederle Mannheim Tullastr. 18 Kirchliche Trauung: * Reilingen Samstag, den 7. August 1954, 14.30 Uhr, Heilig-Geist-Kirche 27 5 N re Vermählung beehren sich anzuzeigen: Karl Claus Marliese Claus geb. Fertig Nußloch 7. August 1954 . fußqesund elastisch 1. AUVA Begutachtet von der Deut- schen Orthopädischen Ge- sellschaft Karoline Oberlände: Mannheim, D 3, 8(Planken) Heidelberg, Hauptstraße 121 — Für 4 Statt Karten die uns anläßlich unserer Hochzeit dargebrachten Glück- wünsche, Blumen u. Geschenke danken wir auf diesem Wege recht herzlich. Mhrm.-Feudenheim, 6. Aug. 54 Hauptstraße 4 Wilhelm Will und Frau Ilse . 1 0 Für 8 Vermählung Aufmerksamkeiten danken wir herzlich. Ladenburg, 6. August 1954 Schriesheimer Fußweg 3 Edmund Graf u. Frau Irmgard A die uns anläßlich unserer erwiesenen geb. Schork — mal lich 45 Schönßgells pflege 20 Auch Sie, meine Dame, sollten jetzt nicht versgumen, sich ein- kostenlos und unverbind- über hren Hautzustand und die von mir vorgeschlagene Pflege beraten zu lassen. Mol.-Hosm. dohanna Wagner Haus„Fürstenberg“, Friedrichs- platz 1(Wasserturm) Tel. 402 97 f 5 Mi., Do., Frei., Sa. 9-19 4 ö. 7 N r Dr. med. Hedwig Horlacher prakt. Aerztin L 7, 7a Telefon 4 21 72 Sprechstunden: 3.00 bis 6.00 Uhr außer Mittwoch und Samstag 4 7 F N Verreist Dr. J. Schlereth Augenarzt Mollstraße 10 1 * Von der Reise zurück Dr. med. K. KARCMRER Hautarzt Mannheim, Max-Joseph-Str. 15 4— Paula Jordan, ärztl. gepr. Kosme- tikerin, Mannheim, Mittelstr. 37. Tel. 5 05 36. Massagen. Eutfernung von Schönneits fehlern, Hautreini- gungskuren. Spezialbehandlung fü erschlaff. Haut. Höhensonne. Damen- Hornbrille mit rotem Etui verloren. Abzugeben geg. Belohng. Bornhäuser, Hohwiesenstraße 17. I. 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Christus- kirche: 9.30 Hgd., Mayer.— Dia- konissenhaus: 10.30 Hgd., Dr. Ban- gerter.- Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.20 Hg d., Kammerer.— Friedenskirche: 9.30 Hgd., Staudt.— Friedrichsfeld: 9.30 Hgd., Lutz.— Gnadenkirche: 10.00 Hgd., Weber.— Hafenkirche: 8.30 Fgd., Reutlinger, 10.00 Hgd., Reut- Unger, 20.00 Agd.(Neckarspitze), Reutlinger.— Johanniskirche: 9.30 Hgd., Böttcher. Käfertal-Süd: 9.30 Hgd., Vikar Fischer.— Kon- kordienkirche: 9.30 Hgd., Kehr- berger, Nonnenweier. Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd., Vikar Giese.— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Heinzel- mann.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Simon.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Vikar Schwarz.— Matthäuskirche: 8.30 Fgd.(Rosenstr. 25), Kühn, 9.30 Hgd., Kühn.— Melanchthonkirche: 9.30 Hgd., Dr. Stürmer.— Michaels- kirche: 10.00 Hgd.— Martinskirche: 8.30 Hgd.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Paulusk.; 9.30 Hgd., Vikar Landes.— Sandhofen: 6.00 Fgd., Föritz, 9.30 Hgd., Pöritz.— Seckenheim: 9.30 Hgd., Roesinger — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. Theresienkrankenhaus: 8.45 Gd. Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail. — Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail. — Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., Fuchs, 20.00 Agd. Unionkirche: 9.30 Hgd., Leiser. Wallstadt: 9.30 Hgd., Gscheidlen. Evang. Gemeinschaft(Erlöserkirche), Viktoriastraße 1/3. Sonntag 9.20: Gottesdienst, 11.00 Kindergottes- dienst. Donnerstag 20.00 Bibelstd. Baptistengemeinde, Max-Jos.-Str. 12, Sonntag, 9.30 Uhr, Pohl-Hamburg; Mittwoch, 20.00 Uhr, Bibelstunde. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. ſed 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim. J J. 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt: 16 Uhr Jugendstunde: Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; Mittw. 20 Uhr öffentl. Bibel- stunde. Methodistenkirche. Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Kath. Kirche. Sonntag, 83. Aug. 1954. Alt-Kath. Kirche: Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 18: — Evang. Frei- kirche. Augartenstraße 26. Sonn- tag. 9 43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Soantagsschule Dienstag 19 30 Uhr Wochengottesdienst Gottesdienst: So. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 8.30. 9.30, 11.00 Andacht 19.30. St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 10.00 u. 11.30; Andacht 19.30; Abend- messe 20.00 Uhr.— Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00. Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.30; Andacht 19.30.— Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00. 8.00, 11.00; Andacht 19.30. St. Boni- fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00 Andacht 19.30. Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00.- Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle 8.30 hl. Messe. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 20.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- Sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.00, 9.30; Andacht 19.30. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 20.00.— Marien-Kapell 8.30 hl. Messe.— Pfingstberg: Mes sen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30 — Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.4 10,00, 11.00: Andacht 19.30.— Käfer- Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15; Andacht 19.30. Schönau: Messen 7.00, 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— MHvesbheim: Mes- 7.30, sen 7.15, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.15. 0 In Schloß- und Erlöserkirche Amt mit Predigt. So. 9.30 Heiligungs versammlung: 19.00 Evangelisation; Mi. 19.30 (F. Frauen): Fr. 19.30 Bibelstunde. Jgendliga: Do. 19.30 Heimbund 9 ſühneraugen Hornhaut, Schwielen und Warzen beseitigt schmerzlos und unblulig Kokirel in der tube(Wirkt als Schälkur) 2 20 OM. Kokirol- Pflaster 90 Opf. Kukirol- Fobrik,(ly ef Weia het 1. 45 2. groger froher MM- Freilicht-Märchennachmittag im schönen Garten der Rennwiesen- Gaststätte Mannheim (Haltestelle Rennwiese, Straßenbahnlinien 18 u. 25) am Sonntag, dem 8. August 1954, um 13.00 Uhr Eine MM. Jetientreude emden für unsere kleinen Freunde und Leser unter Mitwirkung des MARCHENTHEATEERS„ KURPFALZE-. Leitung: Ludwig Vaasg) I. Teil: Kasperle und der Zauberer Packi-Knacki II. Teil: Kindertänze (einstudiert von Fränzi Rothmunch III. Teil: N Lügenmäulchen u. Wahrheits- mündchen von Roland Blessing Karten im Vorverkauf ab Donnerstag des„Mannheimer Morgen“ zum ermäßigten Preis von 60 Pf. in der Schalterhalle RENNWIESEN-GASTSTIATIE MANN HEIN Samstag und Sonntag ab 20.00 Uhr Janz im Freien Kleine Anzahlg. bis 18 Monatsrat Gebr. Maschinen gehen in Zahlg. 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Aga Khan traf in Beglei- tung seines jüngeren Sohnes Sadri aus Lau- Sanne in Baden-Baden ein. Der 77jährige in- dische Fürst wird voraussichtlich eine Woche zur Kur in Baden-Baden bleiben. Aus seiner Dungebung verlautet, daß er nicht die Ab- Sicht habe, den internationalen Pferderennen vom 21. bis 29. August in Baden-Baden bei- zuwohnen. Mustergültiger Campingplatz Karlsruhe. Der Karlsruher Campingplatz, der vor einem Jahr eingeweiht wurde, er- freut sich insbesondere bei den Ausländern immer größerer Beliebtheit. In zahlreichen Schreiben an die Stadtverwaltung wird die Anlage als mustergültig bezeichnet. So heißt es u. à. in einem Brief aus Schweden: „Auf ihren Campingplatz können Sie stolz Sein. Ich habe ihn allen meinen Bekannten, die jetzt nach Deutschland reisen, aufs Wärmste empfohlen“, Schüsse auf ein Bahnwärterhaus Rastatt. In der Nacht zum Donnerstag wurden mindestens drei scharfe Schüsse aus einer französischen Kaserne auf ein Bahn- Wärterhaus an der Strecke Rastatt Winters dorf am Stadtrand von Rastatt abgegeben. Die Ursache der Schießerei, der am Abend zuvor schon einige Schüsse vorausgegangen sein sollen, ist noch nicht geklärt. Das gleiche Bahnwärterhaus war vor drei Jahren aus derselben Kaserne schon einmal beschossen Worden. Ein Schuß hatte damals das Bett der Bahnwärtersfrau getroffen. Ein französischer Offizier forderte damals den Bahnwärter auf, derartige Vorfälle jeweils sofort zu melden. Später wurde jedoch behauptet, die Schüsse Seien nicht von Franzosen abgegeben worden. Brandstiftung in Illingen Illingen. Um ihre Habseligkeiten zu ver- Nichten und vom Wohlfahrtsamt neue Sachen zu bekommen, hat eine ältere Frau, die in einer gemeindeeigenen Wohnung im alten IIlinger Rathaus(Kreis Rastatt) wohnte, im Dachgeschoß des Gebäudes Feuer gelegt, ehe Sie in eine andere Wohnung umziehen sollte. Sie wurde unter dem Verdacht der Brandstif- tung im Rastatter Krankenhaus festgenom- men und in das Untersuchungsgefängnis ge- bracht. Ihre Unterbringung im Krankenhaus War notwendig geworden, weil sie kurz nach der Brandstiftung vor etwa vierzehn Tagen bei der Entdeckung ihrer Tat einen Herz- anfall erlitten hatte. Ausgebrochener Einbrecher gefaßt Lauffen(am Neckar). Die Stadtpolizei Lauffen nahm am Donnerstagabend einen Mann fest, der vor wenigen Tagen aus dem Untersuchungsgefängnis Ellwangen ausgebro- chen ist. Es handelt sich um einen gefähr- lichen Einbrecher, dem rund 40 Einbruchdieb- Stähle, vorwiegend in Pfarrhäusern, zur Last gelegt werden. 8 Unglücksfall auf Einfahrstrecke Stuttgart. Auf der Einfahrstrecke der NSU- Werke in Neckarsulm wurde ein 22 Jahre alter Motorradfahrer, der seine Fahrkünste erproben wollte, wegen zu hoher Geschwin- digkeit aus der Kurve getragen. Der Fahrer erlitt beim Sturz einen Schädelbruch und innere Verletzungen, an deren Folgen er am Donnerstag im Krankenhaus starb. Fünfzig Gramm Wolle zollfrei Säckingen. Für Waren bis zu 50 Gramm, deren Wert fünf Mark nicht übersteigt, wird Seit dem 1. August an der deutsch- schweizeri- schen Grenze bei der Einfuhr nach Deutsch- land kein Zoll mehr erhoben. Bisher war der Warenwert für eine zollfreie Einfuhr unter 50 Gramm auf zwei Mark begrenzt. Für die deutschen Grenzbewohner wirkt sich diese Neuerung praktisch so aus, da sie zum Bei- spiel bis zu 50 Gramm Wolle jetzt zollfrei einführen können, vorausgesetzt, daß die Wolle nicht mehr als fünf Mark kostet. Von dieser Verordnung bleiben nach wie vor Kaffee, Kaffee- Extrakte, Tee, Tabakwaren und etliche andere Erzeugnisse ausgenom- men. Freiburg bewirbt sich um Postmuseum Freiburg. Die Stadt Freiburg hat das um die Mitte des 19. Jahrhunderts erbaute Co- jombi-Schlößchen, in dem sechs Jahre lang der ehemalige Staatspräsident von Süd- baden, Leo Wohleb, residierte, dem Bundes- postministerium als künftige Heimstätte für das Deutsche Postmuseum angeboten. Im Colombi-Schlößchen sind zur Zeit der Ver- Waltungsgerichtshof für Südbaden und ein Teil des Archivs der Stadt Freiburg unter- gebracht. Bodenseespiegel stark gefallen Meersburg. Der Spiegel des Bodensees ist in den letzten 25 Tagen um 81 em gefal- len. Am 11. Juli hatte der See mit einem Pegelstand von fünf Metern seinen bisheri- gen Höchststand in diesem Jahr erreicht.— Am Mittwochnachmittag fegte ein Süd- sturm mit einer Geschwindigkeit von sieb- zig km /st über den Bodensee. Bereits um 15 Uhr waren die Sturmbälle hochgegangen, doch setzte der Hauptsturm erst zwei Stun- den später ein. Einige Ruderboote mußten in der Konstanzer Bucht von Motorbooten eingebracht werden. In einigen Gegenden des Bodenseegebietes fiel leichter Regen. Der Sturm flaute verhältnismäßig schnell wieder ab. „Es wurde manche Freundschaft geschlossen“ Junge Engländer und Franzosen trafen sich mit deutschen Schülern zu gemeinsamen Ferien Frankenthal. Mit weitausholender Will⸗ kommensgeste blieb Frankenthals Oberbür- germeister Dr. Kraus auf dem steilen Wald- weg stehen. Als altem Routinier deutsch- französischer Gespräche in den Jahren der Militärregierungen und später in der deutsch- französischen Bürgermeister-Union fielen ihm zwei der notwendigen Begrüßungsfor- meln sofort ein.„Bon jour, guten Tag., sagte er und überlegte dann:„. und wie Beißt das andere?“ Schüler Akkins aus Sale half zuvorkommend nach:„Good day.“ Seitdem die 38 Schüler von den höheren Schulen Frankenthals, von der Militärschule im französischen Städtchen La Fléche und von einer Oberschule im englischen Sale bei Liverpool bei ihrer Ankunft Mitte Juli ihr Gepäck auf die Doppelstock-Betten im Schlafsaal des Landschulheims Hertlings- hausen der Stadt Frankenthal geworfen ha- ben, werden jeden Morgen, täglich abwech- selnd, am Haggenmast vor dem gepflegten Holzhaus der Union Jack, die Trikolore und die Bundesfahne gehißt. Seit jenem Tag muß auch Heimleiterin Anna Reußwig in ihrer Küche mit stiller Energie die Probleme lösen, die ihr von den nationalen Speisezettelwün- schen ihrer jungen Gäste aufgegeben werden. Abgesehen von solch„nationalen“ Son- deranliegen und vielleicht noch der gemein- samen Abneigung der jungen Engländer ge- gen Frühsport bestätigten sich die Befürch- tungen nicht, die Assessor Wey vor Ueber- nahme der Aufsicht über die 15 bis 20jähri- gen gehegt hatte.„Ich hatte etwas Angst, daß die Burschen vielleicht in drei nationalen Gruppen durch die Gegend trotten würden“, gesteht er. Jetzt aber ist er überzeugt, dag zwischen Engländern, Franzosen und Deut- schen manche Freundschaft geschlossen wurde, die Bestand haben wird. „Da drüben im Wald finden die großhen Gespräche statt“, weist er lächelnd in die aus- nehmend schöne Umgebung des sonst von Frankenthaler Volksschulklassen besuchten Heimes, das, in einer Senke gelegen, rings- um von den Tannen des Pfälzer Waldes um- schlossen ist. Von solch einem Gespräch kam wohl auch die bergab stürmende Horde Jun- gens, die Dr. Kraus dreisprachig begrüßt hatte. Wenig später setzte sich Dr. Kraus mit Westdeutschland stöhnt unter der Hitze Höchsttemperaturen um 33 Grad im Schatten Frankfurt. In Westdeutschland, wo man noch vor einer Woche über das schlechte Wetter schimpfte, stöhnen jetzt die mei- sten unter der plötzlich eingetretenen Hitzewelle. Am Freitag wurden im Rhein- Main-Gebiet Höchsttemperaturen um 33 Grad, im Süden und Norden der Bundes- republik um 30 Grad gemessen. Lediglich an den Küstenstreifen war es etwas kühler. Im Vergleich zu diesen amtlichen Mes- sungen der Temperaturen im Schatten zeig- ten die Thermometer in der Sonne Höchst- temperaturen um 40 Grad an. Stellenweise wurden privat Bodentemperaturen von an- nähernd 50 Grad in der Sonne verzeichnet. Die Wetterämter rechnen mit neuen Ge- wittern für die nächsten Tage. Allerdings sei nicht mit einem Rückfall in das„Aprilwet- ter“ der letzten Wochen zu rechnen. Die Hitzewelle hat inzwischen die ersten in jedem Hochsommer üblichen Unfälle ein- treten lassen. Die Polizei der meisten deut- schen Städte meldete am Freitag Fälle von Hitzschlägen oder Badeopfern. Der Umsatz der Getränkeindustrie, der schon in den letzten unsommerlichen Wo- chen mit„gut“ angegeben wurde, ist sprung- haft in die Höhe geschnellt. Die Eisgeschäfte sind überfüllt. In den Schwimmbädern tre- ten sich die Badelustigen buchstäblich gegen- seitig auf die Füße. während die Anwesenheit der seinen„lieben Freunden“ am Waldrand zu einem„europäischen Nachmittag“ zusammen. Seinen, mit braungebrannten, manchmal arg zerschundenen Beinen baumelnden Zuhörern erzählte er von der Internationalen Bürger- meister-Union, zu deren Wirken auch das Ju- gendtreffen in Hertlingshausen gehört. Er berichtete vom Mont Pellerin, wo 1948 durch Schweizer Initiative die ersten Gespräche deutscher und französischer Bürgermeister zustande kamen, von Locarno, wo 1951 der Gedanke kommunaler Zusammenarbeit näher umrissen wurde.„Nachdem das Locarno von oben aus dem Jahr 1925 gescheitert war, Wollten wir versuchen, ein Locarno von unten zu schaffen durch planmäßige Zusammen- arbeit von Mensch zu Mensch, von Bürger- meister zu Bürgermeister und von Gemeinde zu Gemeinde.“ Diesem Ziel der Union, der heute in Deutschland 133 persönliche Mitglieder und korporativ 60 Städte und Gemeinden und in Frankreich 61 persönliche Mitglieder und 53 Kommunen angehören, dient, so erläuterte Dr. Kraus, die Idee der Paten- und Korre- spondenzstädte mit gegenseitigen Informa- tionsbesuchen der Bürgermeister, der Männer aus Verwaltung und Wirtschaft und der Ju- gend. So kam durch freundschaftlichen Kon- takt der beiden Stadtoberhäupter in der Union der Schülerbesuch aus La Fléche im Frankenthaler Landschulheim zustande, englischen Schüler auf Gespräche zurückgeht, die Dr. Kraus mit englischen Kommunalpolitikern während ihres Besuches im Landkreis Fran- kenthal geführt hat. Dazu sagt Dr. Kraus: „Die englischen Schüler sollen hier praktisch kennenlernen, wie wir zwischen Deutschland und Frankreich versuchen, an Europa zu arbeiten.“ Ft. Ferienglück für eine D-Mark Worms gibt mit seinen„Ferienkolonien“ ein gutes Beispiel Worms. Für tausend Wormser Schulkin- der hat eine frohe Zeit begonnen. Drei Wo- chen lang sind sie Gäste ihrer Heimatstadt, die für die Buben und Mädchen fünf „Ferienkolonien“ in den städtischen Parks, am Rhein und an anderen idyllischen Plät- zen hergerichtet hat. Spielgeräte und Zelte sind aufgebaut worden, und für eine ein- zige Mark pro Kopf werden die Kleinen die ganze Zeit über bewirtet und betreut. Die grünen Inseln im Bodensee Subtropische Blütenpracht/ Drei bis vier Ernten im Jahr Konstanz. Wer vom Bodensee hört, denkt an die beiden Inseln, die in seinen westlichen Armen liegen und seit en und je ein An- Ziehungspunkt für alle Reisenden sind: die Mainau mit ihrer subtropischen Blüten- pracht und die Reichenau mit den frucht- baren Gemüsekulturen, die das Inselland zum Lieferanten weiter süddeutscher Ge- biete machen. Die Mainau, im Besitz des schwedischen Königshauses, ist als Blumeninsel weit über Deutschland hinaus bekannt. Im Frühjahr breiten Tulpen und Narzissen immer neue Farbwellen aus, und jetzt, da Orangen, Zi- tronen und Bananen reifen und Tausende von Rosenknospen sich in allen Farben ge- öfknet haben, stauen sich die Besucher mit gezückten Photoapparaten im Zitronenhain oder unter den Rosenarkaden. Unter Pal- men, Zedern, Zypressen, Mammutbäumen und mächtigen Eichen dehnen sich gepflegte Rasenflächen aus, und über allem liegt der berauschende Duft fremder Länder und Kontinente. Jenseits des Bodanrück, eines breiten Waldrückens, der sich zwischen die beiden Seearme schiebt, führt eine Pappelallee zur „reichen Aue“. Noch erinnern drei berühmte Kirchen und vielleicht die ältesten auf deut- schem Boden erhaltenen Fresken daran, daß im Kloster Reichenau eine der ältesten Kulturpflegestätten des Abendlandes ihren Sitz hatte. Wo aber früher Rebenzucht und Fischerei auf der Reichenau das Einkommen der In- selbewohner bestimmten, sind in jüngster Zeit die Gemüsekulturen mehr und mehr vergrößert worden. Etwa rund 300 Garten- baubetriebe teilen sich in das Land. Mehr als 20 000, Quadratmeter Boden sind mit Gewächshäusern bedeckt und ebensoviel Land ist als Frübeet unter Glas. Bei sach- gemähem Anbau ermöglicht hier die üppige Vegetation drei bis vier Ernten im Jahr. Nur schwer kann man sich ein Bild vom Umfang der Reichenauer Produktion machen, ohne ein paar runde Zahlen zu kennen: acht Millionen Salatköpfe, 130 Tonnen Lauch, 300 Tonnen Spinat, 1300 Tonnen Tomaten, 100 000 Blumenkohl-Köpfe und vieles vieles andere wandern im Laufe eines Sommers auf die Großmärkte von München, Nürnberg, Ulm, Stuttgart und in die Konserven- fabriken Süddeutschlands, so daß man die Reichenau mit Fug und Recht als Haupt- gemüselieferanten fast ganz Süddeutschlands bezeichnen kann. M. S. Feierabend und die schweren Verlelungen ist des Tages Lärm. Motoren und Schißfssirenen schweigen Schiſfs körper wiegen sich leicht auf den Wellen. Es sind meistens die Kinder berufs- tätiger Eltern. Die Väter und Mütter sind glücklich, daß sich jemand gefunden hat, der in den Ferien für die Kleinen sorgt.„Wir können uns keine Erholungsreise erlauben und müssen von morgens bis abends schwer arbeiten!“ sagte ein junges Ehepaar. Das Töchterchen, die achtjährige Gisela, und der ein Jahr ältere Peter werden je- den Morgen Punkt 8 Uhr von zu Hause ab- geholt und fahren zusammen mit ihren Schulkameraden mit der Straßenbahn— natürlich auf Kosten der Stadt— in die „Kolonie“. Dreißigtausend DM werden von Worms und vom Land Rheinland-Pfalz für diese „Ferienkolonien“ aufgebracht.„Aber es lohnt sich!“ erklärte der zuständige Dezer- nent, Bürgermeister Berg.„Die Kinder sind von der Straße weg und können sich nach Herzenslust erholen!“ Das gute Beispiel der Nibelungenstadt, die im vergangenen Jahr mit ihren Ferienkolonien noch alleine stand, macht langsam Schule: noch in eini- gen anderen Städten der Bundesrepublik sollen demnächst ähnliche Kolonien eröff- net werden. IW. Abendliche Stille liegt über dem Hafengebiet am Rhein und die Menschen, die eine arbeitsreiche Woche hinter sich haben, gönnen sich nun die wohlverdiente Ruhe. Aus der Hessischen Nachbarschaff Neu-Isenburger Mord Racheakt? Darmstadt. Als Motiv für den Mord an seinem 20 Jahre alten Stiefsohn Helmut Heß in Neu-Isenburg kann ein Racheakt des Stiefvaters Albert Heß angenommen werden. Der Stiefvater wollte sich damit an seiner Frau rächen., die sich wegen seiner hem- mungslosen Trunksucht vor einigen Tagen Hätte scheiden lassen. Die Darmstädter Lan- deskriminalpolizei hat in der Nervenklinik in Frankfurt/ Main- Niederrad die Ehefrau Berta Heß erstmals vernehmen können und damit einiges Licht in das bisher völlig un- klare Motiv gebracht. Erdöl bei Bürstadt? Bürstadt. Der Leitung der Erdölgewerk- schaft Elwerath in Hannover sollen genaue geologische Untersuchungen des Gebietes um Bürstadt(Landkreis Bergstraße) vorge- schlagen werden. Ein Grundstückseigen- tümer in dieser Gemeinde hatte vor einigen Tagen beim Graben von Sand in einer zwei Meter tief verlaufenden Kiesader mehrere eigenartige rötliche bis dunkelbraune Brok- ken gefunden, Da sie ihm durch ihr geringes Gewicht und ihren seltsam stechenden Ge- ruch aufgefallen waren, ließ er die Brocken bei der Elwerath in Stockstadt untersuchen. Dort wurde festgestellt, dag es sich um so- genanntes Erdwachs oder Erdharz in tau- ben- bis hühnereigroßen Stücken handelte. Das Wachs ist ein Oxydationsprodukt von Erdöl, das einst bis an die Erdoberfläche vorgedrungen und dort oxydiert war. Es wird vermutet, daß nun in der Gegend der Fundstelle noch Erdöl vorhanden sein könnte. Erbach exportiert geschnitztes Elfenbein Erbach. Das Elfenbeinschnitzerhandwerk im Odenwald, das auf eine 150 Jahre alte Tradition zurückblickt, steht seit der Wäh- rungsreform in hartem Existenzkampf. In 32 von insgesamt 97 Betrieben werden zur Zeit rund 530 Personen beschäftigt. Bei voller Ausnützung könnten dort jedoch 2000 be- schäftigt werden. Im letzten Jahr wurden, wie Obermeister Kreuder mitteilte, für etwa eine halbe Million Mark Elfenbeinschnitze- reien exportiert. Hauptabnehmer sind die USA, die Schweiz, die Niederlande, Belgien, Schweden, Dänemark und England. In der Hauptsache wird Schmuck geliefert. Um den Absatz zu fördern, sollen jetzt die Messen beschickt werden 5 Fünfzig Frauen bei Razzia festgenommen Frankfurt. Bei einer Razzia der Polizei in Lokalen in der Nähe des Frankfurter Haupt- bahnhofs wurden nach Mitteilung der Poli- 221i insgesamt 50 Frauen zur Ueberprüfung ins Polizeipräsidium eingeliefert. Die Razzia wurde zusammen mit der Gesundheits- behörde vorgenommen. Unwetterkatastrophe in Wetzlar Wetzlar. Ein schweres Unwetter ging am späten Mittwochabend über Wetzlar und den südlichen Randgemeindem der Stadt nieder. Ein mehr als einstündiger Wolkenbruch ver- Wandelte innerhalb weniger Minuten die Straßen der Stadt in reißende Flüsse, die den Verkehr lahm legten und große Schäden anrichteten. In den tiefer liegenden Stadt- teilen standen die Keller unter Wasser. Im größten Lichtspieltheater Wetzlars stand das Wasser über einen Meter hoch im Zuschauer- raum, und im Verlagsgebäude der Wetz- larer„Neuen Zeitung“ drangen die Wasser- massen in den, Papierkeller und den Rota- tionsraum ein, so daß das Blatt und die dort gedruckten Kopfblätter am Donnerstag nicht erscheinen konnten. In einer außerordent- lichen Magistratssitzung am Donnerstag Wurde der Schaden nach vorläufigen Schät- zungen allein für die Stadt Wetzlar auf rund 500 000 Mark beziffert. j BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Worms dankt Worms. Oberbürgermeister Heinrich Völ- ker und Landrat Georg Schick dankten am Freitag im Namen der Stadtverwaltung und des Kreistages all denen, die den Hinterblie- benen der Opfer des Abenheimer Omnibus- unglückes ihre Anteilnahme bewiesen und für sie gespendet haben. Die Spenden aus Wormser Wirtschafts- kreisen erhöhten sich inzwischen auf 5 470 Mark. Eine Industrieflrma in Ludwigshafen überwies jetzt einen Betrag von 2000 Mark. Die Belegschaft des Werkes hat wie die einer Firma im Kreis Alzey auf ihren Betriebsaus- flug verzichtet, und die Betriebsleitung er- höhte den dafür vorgesehenen Betrag auf 2000 Mark. Die bei ihr eingegangenen oder von Betriebsangehörigen gespendeten 10 000 Mark übergibt die Firma Schramm& Möller, der 25 der 26 Opfer angehörten, an die Stadtver- waltung, die das Sozialamt mit der Verteilung der inzwischen auf insgesamt über 37 900 Mark aufgelaufenen Spenden beauftragt hat. Die Bevölkerung soll mithelfen Speyer. In den pfälzischen Wäldern sei noch eine große Zahl bedeutender Boden- denkmäler wie Grabhügel, alte Staudämme oder Ringwälle aus frühgeschichtlicher Zeit vorhanden, die bisher noch nicht erschlossen werden konnte, erklärte der Vertrauensmann für die Bodendenkmalspflege in der Pfalz, Dr. Hans Werner Kaiser, in Speyer. Nur mit Hilfe der Bevölkerung, die zu einer inten- siveren Geländebeobachtung angeregt wer- den müsse, würde es möglich, diese noch un- bekannten prähistorischen Stätten zu er- schließen. Die Pfalz sei eine an Funden der- art reiche Kulturlandschaft, daß es für die Bevölkerung mit eine Verpflichtung sei, an der geschichtlichen Erforschung ihrer Heimat tatkräftig mitzuhelfen. Besonders beim Pflü- gen und sonstigen Erdarbeiten würden viel- fach wertvolle Funde gemacht, ohne daß ihnen die nötige Beachtung geschenkt werde. Andererseits werde vielfach befürchtet, das bei einer Fundmeldung an den Vertrauens- mann für die Bodendenkmalspflege eine Ver- zögerung der Bauarbeiten eintreten könne. Diese Befürchtungen seien völlig unbegrün⸗ det. Für den Historiker seien diese Funde ungeheuer wichtig, da mit ihrer Hilfe wert- volle Rückschlüsse über die früheren Sied- lungslandschaften gezogen werden könnten. Nur noch knapp 40 500 Arbeitslose Mainz. Die Zahl der Arbeitslosen in Rheinland-Pfalz hat sich im Juli um 4647 erneut verringert und betrug am 31. Juli nur noch 40 592. Davon wẽũaren 29 998 Männer und 10 594 Frauen. Gegenüber dem 31. Juli 1953 verringerte sich die Arbeitslosenzahl um rund 1200. Damals wurden noch 41 718 Ar- beitslose, darunter 31 464 Männer und 10 254 Frauen gezählt. Von den Arbeitslosen am 31. Juli dieses Jahres erhielten 15 474 Ar- beitslosen unterstützung und 17 615 Arbeits- losen-Fürsorge unterstützung. 24 140 der Ar- beitslosen ertfallen auf das Gebiet des Lan: desarbeitsamtes Rheinland- Hesseh-Nass und 16 452 auf das Gebiet des Landesarbeits- amtes Pfalz. Südwestkunk baut neue Fernsehsender Mainz. Vom Südwestfunk werden zur Zeit drei neue Fernsehsender errichtet. Auf der Hornisgrinde/ Schwarzwald ist der Erweite- rungsbau, der den Fernsehsender aufnehmen soll, bereits fertiggestellt worden. Die Funda- mente für den 55 m hohen Antennenbaum sind ebenfalls schon gelegt. Nachdem die Bo- denuntersuchungsarbeiten zum Aufstellen des Fernsehsenders Koblenz bei Waldesch) Hundsrück beendet worden sind, soll mit den Bauarbeiten Mitte August begonnen werden. Auf dem Raichberg/ Schwäbische Alb wird noch in dieser Woche der erste Spatenstich für die Arbeiten zum Errichten des Sendegebäu- des erfolgen. Waldbrand durch spielende Kinder Kusel. Am Stadtrand von Kusel brach ein Waldbrand aus, der 500 am Niederwald vernichtete. Ermittlungen über die Brand- ursache ergaben, daß zwei Buben im Alter von 6 und 8 Jahren, die mit Streichhölzern spielten, das Feuer verursachten. Guter Fang der Kripo Kaiserslautern. Ein besonderer Fang se- lang in diesen Tagen Kriminalbeamten in einer Baubude in Kaiserslautern. Vier zur Festnahme ausgeschriebene Ausländer Wa- ren gerade dabei, kurz zuvor aufgekaufte amerikanische Zigaretten im Koffer zu ver- packen und mit zwei Autos in Richtung Frankfurt abzuschicken, als die Beamten er- schienen. Die vier wurden samt den Autos und 425 000 amerikanischen Zigaretten„he- schlagnahmt“ und der Zollfahndung überge- ben. Der Haftrichter erließ später Haftbefehl. Die amerikanische Polizei interessiert sich für zwei der Festgenommenen. Sie stehen im Verdacht, in Frankfurt und anderen ame- rikanischen Garnisonsstädten Autos ausge- raubt zu haben. Zudem soll es sich bei den in das Kaiserslauterner Untersuchungsge- kängnis Eingelieferten um Mitglieder einer Bande handeln, die systematisch in die Räume amerikanischer Dienststellen einge- drungen war und dort Geldschränke ge- knackt hatte. Die Untersuchungen sind n nicht abgeschlossen. mümmmmmummmummummmummumnmumuuummmuunmunmunnum Auf dem Fernsehschirm Samstag, 7. August 16.00 Internationale Deutsche Tennis- meisterschaften 1954 und Deutsche Leichtathletikmeisterschaften 1954 20.00„Die Nacht in Venedig“, ein Spielfihn 21.30 Wochenspiegel Sonntag, 8. August 15.00 54. Deutsche Leichtathletik-Meister- schaften 8 120 für sie(Von und mit Peter Frankenfeld) Montag, 9. August Kinderstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen Tagesschau 85 Kaleidoskop Ein buntes Fernseh Magazin Liebeslegende aus 0 neo Insel der Schönheit, der denschaft und der Dämonen) 20.00 16.30 16.50 17.15 20.00 20.20 üdsee(Bor- der Südse 25 21.00 Nr. 182 Aut. VW u. csellert& Auto- 3, 10 Auto- V. M. 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Die Begründung der Verbraucherverbände, dem Verbraucher die Marktübersicht zu erleichtern und ihn vor Uebervorteilungen zu schützen, decke sich grundsätzlich mit der Auffassung des Einzel- handels. Nur darin, daß den Kunden eine mög- lichst vollständige Marktübersicht gegeben Werde, und daß letztlich das Urteil über die Preisgünstigkeit einer Ware den Entschluß zum Kauf oder Nichtkauf bilde, sehe der Kauf- mann die einzige Möglichkeit, seine Aufgabe in einem echten Wettbewerb zu verwirk⸗ lichen. Es werde demnach auch nach Auf- hebung der staatlichen Preisauszeichnungs- pflicht keine Aenderung eintreten. Was der gesunde Menschenverstand des in der Wirt- Schaft arbeitenden Kaufmannes von ganz Alleine veranlasse, brauche daher nicht mehr vom Gesetzgeber vorgeschrieben zu werden. Die gesetzliche Verordnung habe aber auch ihre Nachteile. Beispielsweise gehe sie im Hinblick auf modische Artikel an den Wün- schen des Käufers vorbei, dem nichts daran liege, daß ein neugekaufter Hut oder Pelz in seiner Preisklasse bekannt sei. In Zeitläuften in denen auf Bezugschein kast nichts, unter der Theke aber und auf dem schwarzen Markt fast alles— zu über- höhten Preisen— zu haben war: in solchen Zeitläuften ist Preisauszeichnung hinfällig, denn die Preise werden geflüstert auf dem Flüstermarkt. In Zeitläuften jedoch, die mit„Käufer- markt bezeichnet werden, muß der Verkäu- Jer mit Qualitat und Preisgünstigkeit der von ihm feilgebotenen Waren um Absatz Werben. Das ungefähr meint wohl der west- deutsche Einzelhandel, der für Wegfall der Preisauszeichnungspflicht eintritt. Nun gibt es— es gab sie seit eh und je und wird sie stets geben— Kreise, die beim Einkauf nicht nach dem Preis zu schielen brauchen, die eben kaufen können, ohne vorher einen Rechnungsüberschlag zu machen. Hier ist eine Preisauszeichnung un- wirtschaftlich. Unwirtschaftlich deswegen Weil 1. der Käufer von ihr ohnehin unbeein- druckt bleibt, denn er will eben„ein Mo- dell!“ beziehungsweise etwas„Besonderes“ kaufen; 2. der bezeichnete Warenwert zum gei- stigen, bzw. materiellen Diebstahl verleitet. Ad 1: Unwirtschaftlich ist alles was ge- tan wird, ohne daß es getan zu werden braucht. Ad 2: Hat einmal ein Modesalon, ein Pelz- oder Bekleidungshaus eine Neu- Schöpfung herausgebracht und ausgestellt, dann wird dies vielleicht diesen oder jenen kunstfertigen Betrachter Getrachterin) zur Nachahmung veranlassen. Die Verführung Zu geistigem Diebstahl dieser Art wird desto größer, je eindringlicher dem Betrachter (Ger Betrachterin) der Wert des Modelles dargestellt wird. Noch eines: Wenn 2. B. ein Pelzhaus kostbare Pelze ausstellt und noch die Preise dazu schreibt, dann ist das doch gewissermaßen eine„Gebrauchsanweisung für Diebe“, die besagt, wo einzubrechen ist, zu welchem Preis das Diebesgut verscheuert werden kann. Am Rande bemerkt: Modelle kosten Geld, sehr viel Geld, und sie sind im wirt- schaftlichen Ablauf nicht zu entbehren. Nur vorübergehend sind sie Luxus. Ohne Mo- delle keine Neuerung. Ohne Modelle steter Stillstand. Stillstand in der Modeentwick- jung, in der Geschmackskultur(auch wenn sie sich— mehr oder minder vorüber gehend— unzkultiviert entwickelt), Still- stand auch in der Technik usw. Man sollte bei allen diesen Dingen den Markt nicht vergessen, der ja— in Zeiten sich verschärfenden Wettbewerbes— vom Käufer beherrscht wird. Von jenem Käu- fer, der sich die preisgünstigste Einkaufs- quelle sucht und die Kaufleute dadurch ver- anlaßt, auf die von ihnen angebotene Pfeis- günstigkeit hinzuweisen. Kein Kaufmann Seht z. B. bei Lebensmitteln darauf aus, den Käufer um Pfennig- oder Markbeträge in Einzelfällen zu schädigen, auf die Ge- fahr hin, den Kunden für immer zu ver“ lieren. Rebellen vom Petersberg i Große, die schon groß genug sind In den letzten Wochen ist die Kartell: debatte um eine Nuance reicher geworden, dadurch, daß 22 Unternehmer mit Rang und Namen auf dem Petersberg zusammen- kamen, wo sie sich einmütig für den Er- hard'schen Vorschlag einer Verbotsgesetz- gebung aussprachen. In einem Brief an den Präsidenten des Bundesverbandes der deut- schen Industrie, Fritz Berg, hatten sie ihre Meinung ausgesprochen, in dem sie bestrit- ten, daß die Industrie geschlossen hinter dem Vorschlag des Bundesverbandes auf eine Mißbrauchsgesetzgebung stehe. Nur langsam sickerte die Nachricht über dieses Treffen auf dem Petersberg in die Oeffent- Üchkeit, inzwischen fleißig die Runde . Zweifellos Erhard zur Freude, dem die Aktion seiner neuen Genossen im Streite nur zu willkommen gewesen sein wird. Kürzlich hat zwischen dem Bundeswirt- Schaftsminister und dem Präsidenten des Bundesverbandes der deutschen Industrie eine Aussprache über das Kartellgesetz stattgefunden, in der Präsident Berg zum Ausdruck brachte, daß der Standpunkt des Industrieverbandes in der Kartellfrage un- verändert sei, entsprechend der Meinungs- bildung, wie sie innerhalb der Mitgliedsver- bände abgestimmt ist. Es wurde eine Ver- einbarung getroffen, den Arbeitskreis Kar- tellgesetz, der seine Sitzungen Anfang Juli vorläufig abgeschlossen hatte, erneut einzu- berufen, um über die Punkte, die noch strit- tig sind, wieder zu beraten und womöglich zu einer baldigen Uebereinstimmung zu kommen. Falls der Arbeitskreis trotzdem zu keinem positiven Ergebnis gelangen sollte, wird vor Weiterleitung des Kartellgesetz- entwurfes an den Bundestag eine neue Unterredung zwischen Minister Erhard und Präsident Berg stattfinden. Ob sich der Minister, nachdem sein Standpunkt offene Unterstützung aus der Industrie gefunden hat, nun um so unnach- giebiger zeigen wird, wird man erst in der Zukunft feststellen können. Allerdings wird sich Erhard sagen müssen, daß die Unter- nehmer, die auf dem Petersberg gesprochen haben, wiederum nicht repräsentativ für die Industrie sind. Niemand konnte erwarten, Alle Unternehmer wären in der Kartellfrage ein Herz und eine Seele Selbstverständlich gibt es Meinungsunterschiede von Mann zu Mann, wie von Industriezweig zu Industrie- Zweig, so daß alle Entscheidungen im Bun- desverband in dieser Frage mehr oder weni- ger Mehrheitsentscheidungen sein werden. Irgendwie muß ja eine Meinung gebildet und zum Ausdruck gebracht werden. Sieht man sich aber die Namen der„Re- bellen vom Petersberg“ an, so sind es samt und sonders sehr klangvolle Namen, deren Träger höchstes Ansehen genießen, wie Bles- sing, Blumenfeld, Gütermann, Faffner, Henle, Ziervogel usw., aber noch aufschluß- reicher sind wohl die Namen der Firmen, in denen sie maßgebende Stellungen inne- haben. Da findet man die Margarine-Ver- Kkaufs- Union(die deutsche Tochter des Uni- lever-Konzerns), Salamander, Bosch, Krupp, Rheinstahl, Klöckner, Mannesmann, Zellstoff Waldhof, Heidelberger Schnellpresse— aus- nahmslos Unternehmen die in ihren Bran- chen tonangebend— preisführend— sind. Und wenn sie auch nicht gerade die Märkte ihrer Branche völlig beherrschen, so spie- Preissenkung bei BMW (o) Die Bayerischen Motorenwerke set- zen mit sofortiger Wirkung die Preise für ihre Personenkraftwagen berab. Der BMW 501 B wird um 730 DM übilliger und kostet künf- tig 11 950 DM. Der Preis des BMW 501 A wird um 1030 DM auf 13 150 DM ermäßigt. In diesen Preisen ist die Ausstattung mit vollständiger Geblaseheizung und Belüftungsanlage einge- schlossen. In Kürze wird auch der neue BMW 502 V3 lieferbar sein, dessen Preis— eben- Falls einschließlich Gebläseheizung und Be- jüktungsanlage— 17 800 DM beträgt. Volkswagen um 2237/40 DM forderten die ehemaligen Volkswagensparer in einer Mitglieder versammlung, die am 5. Au- gust abgehalten wurde. Die Volkswagensparer Sind der Ansicht, daß um diesen Preis an sie die ihnen bei Abschluß des seinerzeitigen DAF- Sparvertrages versprochene Volkswagentype geliefert werden könne. len sie doch jedenfalls darin eine entschei- deride Rolle. Weit mehr sind es die kleinen und mittleren Unternehmen, die den Schutz eines Kartells gegen die Großen suchen, gegen so Große, wie sie auf dem Petersberg zusammenkamen. Sonstige Verrechnungsländer immer weniger schuldig Außer den Außenhandelspartnern, die der „Europäischen Zahlungsunion“ angehören, bereiteten der Bank deutscher Länder(Bd) in abwechslungsweiser Reihenfolge die Kon- tenstände mit„sonstigen Verrechnungslän- dern“ Sorgen. Groteske Sorgen übrigens. Wir — Westdeutschland— blieben zu wenig, die anderen Länder blieben zu viel schuldig. Nun sind mit diesen Ländern sogenannte Zweiseitige(bilaterale) Zahlungsabkommen abgeschlossen, d. h. bis zur bestimmten Wert- höhe kreditieren wir dem Lande oder kredi- tiert uns das Land. Wird diese Kreditgrenze (Swing) überschritten, dann muß— sprich: soll— das Schuldnerland diese Spitze in Gold- oder Dollarzahlungen ausgleichen. In regelmäßigen Abständen veröffentlicht die BdL die Kontostände dieser„sonstigen Verrechnungsländer“. Gegenüber dem Monate Juni 1954 zeich- neten sich hierbei im Juli folgende wichtig- sten Veränderungen ab: Juli 1954 Juni 1954* Land in Millionen Dollar Insgesamt 159.8 73.3— 14.5 Aegypten 12.3 9.8 + 3.0 Brasilien 46.8 59.1— 12.3 Japan 13.1 12.8 + 0.3 Paraguay 2.5 2.3 + 0.2 rote Zahlen Gerrechnungsschuld) Columbien 2.8 1.4 + 1.4 Ecuador 0.5 0.2 + 0.3 Ersichtlich ist daraus die in den letzten Monaten andauernde Entwicklung zugun- sten unserer ausländischen Schuldner. Montan-Trust kostspielige Verflechtungs- Angelegenheit (P) Die Bank von Frankreich fordert die französische Bevölkerung in ihrem jetzt vor- gelegten Jahresbericht für 1953 auf, bei „rigoroser Disziplin“ alle Anstrengungen zu unternehmen, um die französische Wirtschaft wieder gesund zu machen. Das Bild der französischen Wirtschaft sei im letzten Jahr„nicht vollkommen zufrieden- stellend“ gewesen, wenn auch sowohl die Großhandels- als auch die Einzelhandels- preise leicht zurückgegangen seien. Trotz- dem lägen die französischen Preise immer noch erheblich über denen der ausländischen Konkurrenten. Nach Ansicht der Bank von Frankreich liegt in der wirtschaftlichen Ex- pansion der Schlüssel für die Lösung der wichtigsten Probleme der französischen Nation. Nach dem Bericht erzielte die französische Volkswirtschaft im vergangenen Jahr ein Bruttosozialprodukt von 13,8 Billionen Ffrs. gegenüber 13,68 Billionen im Vorjahr. Das Volkseinkommen wird gleichzeitig auf 10,47 Billionen Ffrs gegenüber 10,31 Billionen 1952 beziffert. Gewährleistung fkür Montan-Unions- Kredite (OWD) Im Bundeswirtschaftsministerium finden am 6. August die ersten internen Be- sprechungen über die Uebernahme der Transfergarantien für den Teil der 100-Mil- lionen-Dollaranleihe der USA an die Mon- tangemeinschaft statt, der auf die deutsche Montanindustrie entfallen wird. An den Be- Lufthansa wird sprechungen nehmen auch Vertreter der Bank deutscher Länder teil, die für den Bund die Garantie für den Retransfer der fälligen Annuitäten übernehmen soll. Eine grund- sätzliche Abstimmung mit der BdL ist schon jetzt erforderlich, weil die Bundesrepublik nach Artikel 52 des Montanvertrages die Modalitäten der Transferierung durch ein Abkommen mit der Hohen Behörde regeln muß. Es kann mit Sicherheit angenommen werden, daß die Bundesrepublik die Trans- fer verpflichtung, die eine Voraussetzung der Kreditgewährung ist, übernimmt. Mit den Kreditmitteln aus der Anleihe sollen 20 Prozent der jeweiligen Objekte finanziert werden. Die restlichen 80 Prozent sind vom Unternehmen selbst aufzubringen, und zwar zu 50 Prozent durch Eigenfinanzie- rung und zu 30 Prozent auf den nationalen Kapitalmärkten. Die Kapitalaufbringung auf dem deutschen Kapitalmarkt wird das Hauptproblem bilden. Auf Kosten der Arbeiter (VWD) Die Preisunterbietungen durch Fir- men der sowjetischen Besatzungszone nehmen in der Bundesrepublik und auf den ausländi- schen Märkten zu, wie aus Berichten an die Industrie- und Handelskammer München her- vorgeht. Die Exportsubventionen der Sowjet- zonen-Regierung sind in diesem Jahre wieder beträchtlich erhöht worden. Die Sowjetzone hat auch durch willkürliche Wechselkurse und eine staatlich gelenkte Preisgestaltung im Ex- port einen auf systematische Unterbietung ab- gestellten Wettbewerb entfacht. Zur Zeit wird besonders die Textil- und Kunstblumenindu- strie vom sowjietzonalen Dumping betroffen. Neuerdings dehnt sich der Konkurrenzkampf auch auf Investitionsgüter, besonders auf Maschinen für die keramische Industrie aus. langsam flügge „Lufttag“ über Bord geworfen (UP) Die bisherige„Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf“(Luftag), die seit Anfang 1953 die Vorbereitungsarbeiten für die Wiederaufnahme eines deutschen Flug- Verkehrs führt, beschloß am 6. August in ihrer Hauptversammlung in Köln mit den Stinmen sämtlicher Aktionäre, ihren Namen ab sofort in„Deutsche Lufthansa AG“ zu ändern. Die neue„Deutsche Lufthansa AG.“ übernimmt die Tradition der vor dem zwei- ten Weltkrieg unter diesem Namen ein- getragenen deutschen Luftverkehrsgesell- schaft, ohne jedoch ihre Rechtsnachfolgerin zu werden. Die alte Lufthansa, die nach 1945 von den Alliierten wie auch jeglicher Luftverkehr untersagt wurde, befindet sich auf Anweisung der alliierten Hochkommis- sion seit dem 13. Februar 1951 in Liquida- tion. Eine Entscheidung des Register- gerichts Köln ermöglicht es, daß die beiden Gesellschaften unter dem gleichen Firmen- namen nebeneinander existieren. Gleichzeitig beschloß die Hauptversamm- lung, den Gegenstand des Unternehmens, wie er in der Satzung festgelegt ist, zu än- dern. Während bisher Gegenstand des Unternehmens die Beschaffung von Luft- kahrtgerät und die Vorbereitung eines spä- teren deutschen Luftverkehrs war, heißt der entsprechende Artikel der Satzung von jetzt:„Gegenstand des Unternehmens ist der Luftverkehr im In- und Ausland sowie der Betrieb aller mit der Luftfahrt zusam- menhängender Geschäfte und Einrichtun- gen“. Da die politische Entwicklung jedoch im Augenblick eine Wiederaufnahme des Luftverkehrs noch nicht möglich macht, soll diese Aenderung der Satzung erst gericht- lich eingetragen werden, wenn das Bundes- verkehrs ministerium seine Zustimmung er- teilt hat. Das Aktienkapital der Gesellschaft wurde mit einstimmiger Billigung aller Aktionäre von 25 Millionen Mark auf 50 Millionen Mark erhöht. Die alten Aktionäre genießen bis zum 30. November 1954 ein Vorkaufsrecht auf die neuen Aktien in der Höhe ihres bisherigen Anteils. Die Kapitalerhöhung ist der dritte Schritt im Aufbau der neuen deutschen Luftver- kehrsgesellschaft. Die„Aktiengesellschaft für Luftverkehrsbedarf“ wurde ursprünglich am 6. Januar 1953 in Köln mit einem Gründungs- Kapital von 6 Millionen Mark gegründet. Die- ses Kapital wurde gemeinsam vom Bund, von der Bundesbahn und dem Land Nordrhein- Westfalen aufgebracht. Am 16. November 1953 beschloß eine außerordentliche Hauptver- sammlung, das Kapital auf 25 Millionen Mark zu erhöhen. Im Zuge dieser Kapitalerhöhung gesellten sich zu den ursprünglichen Aktionä- ren 125 Privataktionäre aus allen Kreisen der Wirtschaft, die zusammen etwa 10 Prozent des neuen Aktienkapitals repräsentieren. Der Bund hat im Interesse einer weitge- henden Privatisierung der Deutschen Luft- hansa auf sein Kaufrecht an dem jetzt zum zweitenmal erhöhten Aktienkapital verzich- tet, soweit die neuen Aktien von privaten Wirtschaftskreisen erworben werden. Das neue Kapital soll zu 25 Prozent bis zum 15. Dezember 1954 eingezahlt werden. Aus dem Geschäftsbericht des Auf- sichtsratsvorsitzenden, Kurt Weigelt, geht hervor, daß die„Deutsche Lufthansa AG“ nunmehr damit rechnet, spätestens im näch- sten Frühjahr mit vier Convair-Maschinen den Europadienst aufzunehmen. Das ur- Sprüngliche Flottenprogramm der Gesell- schaft ist, bedingt durch die Verzögerung der Ratifizierung der Bonner Verträge und der damit verbundenen Rückgabe der deutschen Souveränität, von 20 bis 24 Flugzeugen auf zunächst acht gekürzt worden, da der tech- nische Entwicklungsstand der anderen Luft- verkehrsgesellschaften inzwischen stark vorangeschritten ist und eine Einschaltung der Lufthansa im ursprünglich vorgesehenen Ausmaß ein weit größeres Kapital erfordern würde. Die Lufthansa hofft, nach Aufnahme des Betriebes mit acht Maschinen, 60 Millio- nen Tonnenkilometer jährlich zu leisten, was knapp ein Prozent der Weltleistung von 35,9 Milliarden Tonnenkilometer entspricht, Die alte Lufthansa hatte im Jahre 1938 einen An- teil von 7,5 Prozent an der Weltleistung des Luftverkehrs. — atginalien 4. rintenfisehe, Freiheits behinderung Wp) Die erste Ausschreibung für die Ein- fuhr von Qualitäts- und Füllweizen mit eige. nem Absatzrisiko der Importeure hat den Ver. such zu einer freiheitlicheren Regelung der Versorgung mit Auslandsgetreide harten Be. lastungen ausgesetzt. Bei der Ausschreibung von amerikanischem, kanadischem und argen: tinischem Weizen sind bei der Einfuhr- und Vorratsstelle für mehr als 25 Millionen Ton. nen Importlizenzen beantragt worden, wäb. rend man amtlicherseits bei Qualitätsweizen mit etwa 300 000 Tonnen und bei Füllweizen mit etwa 40 000 Tonnen gerechnet hatte. Dieser Fehlschlag der ersten Ausschreibung nach dem neuen Verfahren hat in weiten Kreisen Be. unruhigung ausgelöst. Auch im Bundesernäh- rungs ministerium, wo man grundsätzlich an dem neuen Verfahren festhalten will, ist man von dem Ergebnis des ersten Versuchs außer- ordentlich überrascht. Hundert fach kat sich das vom Bundesernüh. rungs ministerium praletizierte Ausschreibungs. verfahren nicht bewährt. Stets war die Teil. nahme so groß, daß die ausgeschriebene Fin. fukrmenge— auf dem Papier— um ein Mehr. fſackes überschritten wurde. Der Nachteil— für die Versorgung mit ausländischen Ernäh. rungsgütern— war evident, der Vorteil— fi- die sorgsam im Bundesernükrungsministeriun betreute Landwirtschaft— war auch klar. ge schwerer die Importeure zu kämpfen hatten desto besser konnten inländische Agrar. erzeugnisse abgesetzt werden. Mit der letzten Ausschreibung— sie be- zibeckte dem Namen nach freiheitlichen Regelung in der Versorgung mit Auslands. getreide- hat das Bundesernährungsministe. rium dem Faß den Boden ausgeschlagen. lat es denn wirklich möglich, daß eine Ministerial- behörde Verbraucher, Großhändler und Impor. teure so zynisch an der Nase kherumführt? Dazu noch die Krokodilstränen von wegen der harten Belastung, der die„beabsichtigte Freiheit“ ausgesetzt wurde. Die härteste Be. lastung wurde allerdings sorgsam verschwie. gen. Sie besteht in der maßlosen Angst des Bundesernährungs ministeriums bzw. dessen agilen Staatssekretärs, daß wegen der Einfuff dauslandischen Getreides auch das Inlandsge- treide nicht mehr im Preise hoch gehalten werden könne. Allein ob es sich hier noch um Agrarpolitiß nandelt— nach der Ernährungspolitik Soll 0 bescheidenerweise gar nicht mehr gefragt werden— oder um einseitige und nicht arg⸗ Ustfreie Benachteiligung der Importeure und des Verbrauchers, das ist die Frage. Eine Frage ubrigens, deren Beantwortung dem Staats. sekretär des BEM, Herrn Sonnemann, nach Beendigung der Parlamentsferien einigermaßen Kopfzerbrechen bereiten wird. Gestellt wird diese Frage von Abgeordneten, damit ist mit an Sicherkeit grenzender Wahrscheinlichkeit 20 rechnen. Auch Licht begründet Eigentumsrechte (KO W Der Bundesgerichtshof hat kürz- lich ein Urteil gefällt, dem bei der starken Bautätigkeit, die zur Zeit allenthalben herrscht, besondere Bedeutung zukommt. Es geht dabei um die Frage, ob und inwieweit durch einen Neubau oder auch einen Umbau einem benachbarten Gebäude der Zutritt von Licht und Sonne genommen werden darf. Hierzu verweist der Bundesgerichtshl auf die Bestimmungen des Allgemeinen Landrechts für die preußischen Staaten, die in den ehemals preußischen Gebieten der Bundesrepublik auch jetzt noch Gültigkeit haben.(Urteil vom 18. Juni 1954 VZR 29,3, veröffentlicht im„Betriebsberater“ Nr. 22/50. Nach diesen Bestimmungen muß der Neu- bau auf einem Grundstück von einem Fen- sber eines benachbarten Gebäudes, das zehn Jahre oder länger vorhanden ist, einen ge- wissen Abstand halten. Hat der Raum, an dem sich das Fenster befindet, nur von der Seite des Neubaues her Licht, so muß dieser soweit zurücktreten, daß der Himmel noch aus dem ungeöffneten Fenster des unteren Stockwerks zu sehen ist. Erhält der Raum dagegen noch Licht von einer anderen Seite, so genügt es, wenn der Neubau noch den Anblick des Himmels aus dem ungeöff- 9 Fenster des zweiten Stockwerks er- Aubt. Lohnbewegung kein Heilmittel Wenn wirtschaftliche Gesundung miß achtet wird Kein Gewerkschaftsfunktionär, nein ein Unternehmer, der keinen Hehl aus sei- ner Freude am wirtschaftlichen Ertrage machte, ein Angehöriger der Familie Sie- mens nämlich begleitete bekanntlich sein ehrliches Entsetzen, über die von den Na- tionalsozialisten verfügte Auflösung der Gewerkschaften mit folgenden Worten: „Wenn es die Gewerkschaften nicht gäbe, man müßte sie doch eigens erfinden, so nötig sind sie zum Schutze der Arbeiterinteressen“. Die vielgescholtenen„Neo-Liberalisten“, die Leute also, die bestrebt sind durch Wie- dereinführung markt wirtschaftlicher Ord- nungsformen, die ökonomische und damit auch die soziale Struktur in Ordnung zu bringen, sind übrigens gleicher Ansicht. Ein Mann, der ihren Kreisen entstammt, Leon- hard Miksch, sagte darüber folgendes sinn- gemäß aus:. Um die schlimmen, sozialen und wirt- schaftlichen Folgen der lediglich von der Unternehmermacht bedingten Lohnbildung auszuschließen, nimmt die Organisation der Arbeitnehmer(Gewerkschaft) auf die Lohnbil- dung Einfluß. Sie hat dabei bestrebt zu sein, den volks wirtschaftlich richtigen Lohn den der Produktivität der Arbeit entsprechen- den Lohn— zustande zu bringen. Vor allem aber hat die Gewerkschaft darüber zu wachen, daß die Bedingungen, unter denen sich die Arbeit vollzieht, nicht Raubbau an den Ar- beitern zur Folge haben. Das mußte zur Einleitung gesagt werden, um etwaigen Migßverständnissen, die durch folgende Ausführungen entstehen könnten, entgegenzuwirken. Ueber das Zusammen- spiel(besser gesagt: Gegen-) Spiel von Löh- nen und Preisen gab es seit eh und je Dif- ferenzen. 5 „In den Jahren 1929 bis 1933 war das Feld der öffentlichen Meinung in Deutschland, in den Vereinigten Staaten und in vielen anderen Ländern von Streitigkeiten darüber beherrscht, welches wohl die Ursachen der großen Ar- beitslosigkeit seien. In Arbeiterkreisen wurde vielfach behauptet. die Löhne seien zu niedrig; infolgedessen könne der größte Teil der Bevölkerung zu wenig kaufen und daher sei es unmöglich, für die Produktion ausreichenden Absatz zu finden. Die Löhne müßten erhöht werden“.) „Ganz anders pflegte man in Unternehmer- kreisen die Dinge zu sehen: Die Ueber höhung der Löhne sei ein Wesentlicher Grund für die Entlassung sehr vieler Arbeiter und für die Aufstellung arbeitsersparender Maschinen. Die Löhne müßten also herabgesetzt werden“.) In diesem„Für“ und„Wider“ ist keine Einigung zu erzielen gewesen, weil Macht- gruppen, die sich in die Diskussion einschal- teten, ihre Betrachtungsweise jeweils zur Ideologie erhoben und danach trachteten, auf diese Weise Ein- fluß auf die Wirtschaftspolitik zu erzwingen. Heute— rund ein Vierteljahrhundert spä- ter— hebt dieselbe Ausein andersetzung wie- der an. Pardon, wir befinden uns mitten drin. Der Unterschied ist nur der, daß die gegenwärtige Gunst der Absatzlage zur Stär- kung der Produktivität und damit zur Mas- sierung der Produktion beiträgt. Dies löst aber als— soziologisch und wirtschaftlich durchaus begrüßenswerte— Folge wirkung einen durch die Massierung des Angebotes ausgeübten Druck auf die Preise aus. Einen Druck, der zur Normalisierung des Preis- bildes beitrug. Teilweise wurde mehr als Normalisierung erreicht. Teilweise sind näm- lich die Preise sogar unter den Stand ge- sunken, den sie vor der FKorea-Krise ein- nahmen. Angesichts der heutigen Preislage kann niemand ernstlich behaupten— und niemand behauptet es übrigens— daß Lohn- forderungen auf Grund von Teuerung ge- stellt werden müßten. Darüber müßte eigent- lich gejubelt werden. Es ist aber die fatale Eigenschaft der Volkswirtschaftler, die sich als Interessen- funktionäre advokatorischer Praktiken be- dienen, daß sie aus „jeder Tugend eine Not“ zu machen bestrebt sind. So wie 1929/1933 die Krise zum Anlaß genommen wurde Je nach Feldpost-Nummer, d. h. je nachdem ob es sich um Gewerkschafter oder Unter- nehmer-Syndici handelte— f ü r oder wider Lohnerhöhungen zu plädieren, so wird die heutige Konjunkturentwicklung zum selben Anlaß genommen. ) Walter Eucken:„Nationalökonomie Wozu?“ Der unternehmerischen Wirtschaft behagt natürlich nicht, daß bei steigenden Umsätzen eine Schmälerung des Gewinnes eintritt, sie sind deswegen eilfertig bereit, das Krisen- gespenst heraufzubeschwören. „Schön“, sagen dann die Gewerkschafter, „darm müßt ihr mehr Kaufkraft an die Ar- beiter verteilen, damit wieder eingekauft bzw. abgesetzt werden kann.“ Eine Saclegasse offenbart sich hier, in die die Diskussion ge- riet. Spötter, ja Spötter behaupten aller- dings, daß sich die Katze in den Schwanz beißt. Die Gewerkschaften machten sich es nämlich gar zu leicht— je nach Lage der Dinge— zu rufen: 5 4)„Ihr müßt Lönne erhöhen, weil ihr sonst bei dem Produbhtionsanstieg zu viel verdient“: b)„Inr müßt Löhne erhöhen, damit mehr ver- und ge-kauft werden kann, weil sonst Absatz- btw. Produlctionsschrumpfung eintritt.“ Daß die Diskussion so heillos auseinan- derflattert, hat aber folgende Gründe. Es wird nämlich sehr heftig nach dem Auslande geschielt. Hierbei stellen die Gewerkschaften fest, daß in vielen westlichen Ländern die soziale Lage der Arbeitnehmer besser zu sein scheint Als in Westdeutschland. „Alles Schein, der trügt“, sagen die Un- ternehmer frohgemut und weisen darauf hin, daß in Wirklichkeit die Lage der deutschen Arbeiter und Angestellten, verglichen mit dem Auslande, nicht so schlecht ist. Aller- dings einem Vergleich mit dem sozialen Standard der USA vermag Westdeutschland noch lange nicht standzuhalten. Dabei verweisen die Unternehmer mit Recht auf einen von den Gewerkschaften stets achtlos übergangenen Umstand, nämlich darauf, daß die Wirtschaftliche Entwicklung bzw. die wirtschaftliche Lage Voraussetzung alles anderen, somit auch des Lebensstan- dards ist. Hierüber aber sagen Könner und Kenner der Wirtschaft übereinstimmend aus, was sich in folgender Meldung abspiegelt: (VWD) Das Deutsche Institut für Wirt- schaftsforschung weist darauf hin, daß die Pro- duktion der verarbeitenden Industrie in der Bundesrepublik, verglichen mit dem Stand von 1938, trotz des schnellen Wachstums in den letzten sechs Jahren noch erheblich hinter der gestiegenen Produktion im übrigen Europa zu: rück bleibt. Der Rückstand sei besonders in den Bereichen der verarbeitenden Grundstoff. und Produktionsgüterindustrien, wie Eisen- und NE- Metallerzeugung, Metallverarbeitung und Chemie, festzustellen. Nach Ansicht des Instituts wird die deul- sche Produktion sich weiter über durchschnitt. lich entwickeln und den Rückstand gegenüber dem Vorkriegsniveau der europaischen Erzeu- gung aufholen. Hier liegt offenbar der Angelpunkt von dem aus eine Verständigung möglich wäre. Auch auf der Gewerkschaftsseite sind die Volkswirtschaftler gelehrte Männer. Leute also, die sich dilletantischer Prophetie ver- sagen können. Niemand kann— wie es einige Politiker tun— von sich behaupten, das bisherige nationalökonomische System widerlegen zu können, das Richtige jena gefunden zu haben, um die Arbeiter reich und die Wirtschaft arm zu machen. Solange der Streit nur mit politischen und organisatorischen Machtmitteln geführt Wird, statt mit volks wirtschaftlicher Beweis- führung; solange um größeren Scheines wil len— um bloßes Ansehen— gekämpft wird, statt um Wachstum der gesamten Wirtschaft solange wird vermutlich eine Verbesserung der Lebensverhältnisse ausbleiben. Womit wiederholt wird, was schon mehrfach in den Spalten dieses Wirtschaftsteiles zum Aus- druck kam: Selbst der härteste, und zum Schlug mit einem Siege der Arbeitnehmer endende Streik, ja jede— selbst ohne Streik durchgesetzte Lohnerhöhung ist kostspieliger Schein einer Verbesserung der Lebenshal- tung, wenn dadurch die wirtschaftliche Ent. wicklung und Entfaltung a) verhindert: b) gebremst wird. Auf der anderen Seite aber soll aus- drücklich betont werden, daß alle wirt schaftliche Erholung wechselseitig bedingt ist durch möglichste Erfüllung sozialpolitischer Voraussetzungen. Eine„soziale Marktwirt, schaft“ ist weder auf den Kopf gestellte Marktwirtschaft noch derartige Verdrehung des Sozlalwesens, sondern sie— die Soziale Marktwirtschaft— hat in gleichem Nabe soziale wie wirtschaftliche Voraussetzungen zu erfülſep . ö — 0 Nr. 182 — Die funktie nachst. B. Hei Die I Konverti problem gelöst wWe zu ver win men Wur fungsgru Ländern Sachlichik prüfen. baren W. dieren, Grundlae Hilfsfond 1 Milliar Fälle schwierig brücken den Lon weisen Mitwirko große Be dilktät se nicht du. einzelnen wWirkunge für intere Konve Warenven kurse unc azutomati' allen bet schwer oc Wohl. rung der tenden 1 immer— dahin gesetz geb den, die müßten il Lande a. gtigste St die den ren, werd gebung a falverkeh konwertik Kapital oder vert Jeglicl Außzenhaa. Notwendi wirtschaf bann. ES nach echt Die K internatic Bevor je durch de vorgenon nellen K nehmung gen auch nalen Kr auch hie Nh„Se fees Nonsgesc! Telzah. eee Icht. Seal reparat. Adr. ein: ö Nr. 182/ Samstag, 7. August 1954 MoRGEN ee Seite 13 Konvertibilität und Steuersystem Auswirkungen, die Die Auswirkungen, die mutmaßlichen Folgen funktionierender Konvertibilität skizziert in nachstehendem Artikel der Bankdirektor Hans B, Heil. Da bisher in den Abhandlungen über Die Londoner Besprechungen über die Konvertibilität haben ergeben, daß dieses problem nicht mit optimistischen Prognosen gelöst werden kann und auch nicht so schnell zu verwirklichen ist, wie allgemein angenom- men wurde. Es wurde eine ministerielle Prü. fungsgruppe von Fachleuten aus den OEEC- Ländern bestimmt, die nunmehr in aller Sachlichkeit die einzelnen Probleme über- prüfen. Um den Uebergang zu konvertier- baren Währungen zu realisieren und zu fun- dieren, soll eine ausreichende finanzielle Grundlage in der Form eines europäischen Hilfsfonds mit einem Arbeitskapital von etwa i Müliarde Dollar geschaffen werden, um Fälle vorübergehender Zahlungsbilanz- schwierigkeiten europäischer Länder über- Beachtung verdienen das Problem der„freien Umtauschbarkeit der Währungen“ diese Seite des Fragenkomplexes zu kurz kam, unterbreiten wir die Ausführun- gen als Diskussionsbeitrag der Oeffentlichkeit. werden, wWo die wenigsten Risiken und die tundiertesten Unternehmungen bestehen.— Auch hier wird uns die internationale Ver- zahnung von Verschuldung und Gläubiger- stellung auf Grund der Kaufkraftparität einen regen Außenhandelsverkehr bringen, denn letztlich ist kein Geldverkehr möglich ohne entsprechenden Güterverkehr. Wir werden also soviel Kapital, wie wir einfüh⸗ ren, auch wieder ausführen missen. Es muß noch die Notwendigkeit einer ge- wissen Aufwertung der DMark bei Einfüh- rung der Konvertibilität erwähnt werden, die sich durch die freie Gestaltung des Wechselkurses(eines der wichtigsten Kon- vertibilitätsmerkmale) ergeben dürfte. Die 1948 und das Jahr 1949, nachdem die Einfüh- rung der Gewerbefreiheit in diesem Gebiet die Eröffnung neuer Gewerbebetriebe er- leichtert hat. Während die Zahl der jährlichen Anmel- dungen jedoch bereits seit 1950 erheblich sank, sind laufend mehr Betriebe abgemeldet worden, wodurch das Uebergewicht der An- meldungen in den beiden letzten Jahren nur noch gering war, Insgesamt sind von Anfang 1950 bis Ende 1953 93 000 Neugründungen erfolgt, denen 71 000 Abmeldungen gegen- überstehen; das bedeutet einen Nettozugang in den letzten vier Jahren um rund 22 000 stehende Gewerbebetriebe. Die weitere Ent- wicklung in den ersten vier Monaten des laufenden Jahres, die nunmehr ein Ueber- wiegen der Abmeldungen erkennen läßt, deu- tet darauf hin, daß sich der Ausleseprozeſ durch den Konkurrenzdruck im Zeichen des anhaltenden Käufermarktes weiterhin ver- stärkt hat, 5 Im Gegensatz zur Gesamtentwicklung ist in der Industrie bereits in der Zeitspanne Marktberichte vom 6. August Mannbeimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Infolge der anhaltend warmen Witterung zeigt sich keine Kaufkraft. Die Tendenz für holl. Ware ist nach wie vor fest. Ostware ist nicht im Markt. Als Großhandels-Abgabepreise an den Ein- zelhandel nennt man für Klasse B 24 Ppf mit 1 bis 2 Dpf Auf- oder Abschlag je nach Sortierung. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Mäßige Anfuhr. Gute Nachfrage nur nach Zimmers und Bünler Zwetschgen sowie nach Pfir- sichen. Verhaltene Nachfrage nach übrigen Obst- arten. Die Obsterzeuger werden gebeten, den Aus- nang bei den Sammelstellen über die Anlieferung von Obst zu beachten. Die Mirabelle A 30—37, B 22—29, Pfirsiche 1 A 8586, A 31—49, B 21—30, C 15 bis 20, Aprikosen A 56—75, B 4055, Reineclauden A 14—18, B 11—13, C 6-10, Hauspflaumen A 90, B 6—8, Gute von Bry A 913, B 3-6, The Czar A Effektenbörse 13—19, B 912, Lützezisachsener 716, Zimmers 25—32, B 20—24, Eisentäler 5—10, Bühler A 21—28, B 15—20, Tafeläpfel A 26-48, B 16-25, Wirtschafts- äpfel 13—16, Birnen von Triveaux A 2335, B 15 bis 22, Bleibirnen A 19-24, B 12—18, Wirtschafts- birnen A 19—23, B 1018, Tomaten B 23—25, Schat- tenmorellen A 23—37, B 1722. Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (VWD) Bei mittlerer Anfuhr schlepender Absa ta bel nachgebenden Preisen. In Bohnen Ueberstand. Es erzielten: Himbeeren Industrieware 6060, Brombeeren 4050, Schattenmorellen 2528, Mira- bellen 30—35, Pfirsiche I 50-70, dto, II 20-40, pri- kosen I 60—30, II 30—33, Reineclauden 312, Haus- pflaumen 6-10, Zimmers I 18.20, II 1417, The Czar 812, Aepfel A 30—45, B 13—20, Birnen A 2 bis 30, B 15—22, Kopfsalat Stück 10—15, Endiwien- salat 10—11, Treibhaussalatgurken 1 4050, II 25—30, III 13—20, Weißkohl 15—17, Rotkohl 1618, Blumen- Kohl Stück II 60—65, III 4353, IV 35—45, Karotten 13—15, Knollenselerie 2030, Erbsen 18, Buschboh- nen 12—14, Stangenbohnen 15—18, Tomaten AIII 30—35, A II 2226. KA 1 1822, B 1043, Zwiebeln 7. Mitgeteilt: Badische Bank Filiale Mannheim Frankfurt a. M., vom 2. August bis 6. August 1954 ernüß. 5 1 5 DMe 1 0 3 1 1 Ein brücken zu können. Darüber hinaus soll nach 3 3 5. von 1950 bis 1953 eine Abnahme des Bestan- Börsenverlauf: Die Wochenschlußbörse stand im Zeienen einer gewissen Unternenmuneszunlust e Tel. den Londoner Berichten bei dem schritt-. ationsverhältnis zum US- des um 214 Betriebe festzustellen. Das Wachs- und die Tendenz war leicht uneinheitlich. Schwankungen aach Heicen Kenn tilſenere Verhuste. als e Ein. peisen Uebergang zur Konvertibilität der Dollar gesetzt, wobei selbst bei der zwischen- tum der Industrie vollzog sich also haupt- Binaus. Nur am Markt der Montan- Nachfolger ergaben sich teilwelse, empfindlichere Verluste, die Mehr. Alitwirkung des Weltwirtschaftsfonds eine zeitlich erfolgten Abwertung die feste Bin- sächlich durch Kapazitätsausweitung in den mische Hätten 4% macht. Für benwerte lage F„„ I 8 5 18 i; dung an den Kurs des US-Dollars nicht ge- b. nische Hütten 4% nach. Farbenwerte lagen durchschnittlich 1% unter Vortag. an den ubrigen teil— große Bedeutung zukommen. Die Konverti- lockert.. estehenden Betrieben. Auch im Handwerk, ten waren keine besonderen Veränderungen bis auf die Restauoten der Großbanken festzustellen, Erna. billtat selbst wird vor Mütte nächsten Jahres 00 3 worden ist.) 5 5 1 bei dem sich im genannten Zeitraum die An- diese Wurden zu erhöhten Kursen repartiert zugeteilt.— Rentenwerte waren zu weiterhin erhöhten er dent durchgeführt sein, jedoch haben die. Last not least wird die Konvertibilität und Abmeldungen annähernd die Waage hiel-. ren temat teriu die Entwickl 1 181 1 i n einzemen Efappen hierzu schon solche Aus- 1 ntwicklung zur vollen Liberalisierung ten, ist seit Inkrafttreten der Handwerks- Aktien 2. 8. 6. 8. Aktien 3 Aktien 2. 8. 6.8. lar. Je 1 5 5 und zu Zollsenk fördern. Dies gilt 1 1 11 hatten wilgungen, daß sich jeder Wärtschaftler hier- peson Usenkungen fördern, Dies gilt ins- ordnung die Zahl der Neugründungen erheb- Agrar. für interessieren müßte.„ 115 455. und son- lich unter den Umfang der Abmeldungen Ae 2 5.— 45 135 eh. GHR: . 5 5 stige„schutzbedürftige Wirtschaftszweige“. gesunken. Dagegen wurden in den Übrigen gg. Huttenw. Oper.. 403 „˖ͤ ß Seeber/ licher Narenverkehr. Dienstleistungen, Wechsel- Währungen zu einer arbeitsteiligen Wirt- triebe neugegründet als ausgeschieden sind. aussburs-Mürnb. 142% 15 Rheins?“. 2% 136 Set Ges. Runrert 183 188 glance. kurse und Kapitalverkehr. Sie erzuingt damit schaft innerhalb der OEEC-Staaten, die die Im Stadtkreis Mannherm sind von Benberz eren. 10 5 4 Saldern 1% 100% alan, Automatisch jene Strukturwandlunzen in Konvertibilitat durchführen. Das heißt, die 1948 bis 1958 1 15400 We e ee% ß ö allen beteiligten Ländern, die politisch sonst Volkswi j 15 8 insgesamt run etriebe Berger Tietbau. 101— Schering. 2860 200 en. Hoesch: en ln aer n Aer e e olkswirtschaft, welche mit den geringsten neu angemeldet worden, im Landkreis er- BBS. 4178 8 Schlossduenlhbrau. 105½ 103 Aoeschwerke 122 122 sterial.“ schwe 5 8 r e Kosten ein Produkt Herstellt, wird dieses für folgten 5200 Neugründungen. In den beiden Suderut e 145 140 Schubert& Salz.)— 68½ Altessener Bergw. 108 10⁰ 1 7 Wohl das Wichtigste ist, dag bei Einfüh- die anderen Volkswirtschaften erzeugen im letzten Jahren 1952 und 1953, für die die 8*— 1725 5 99 10½ Industriewerte 110 1⁰³ 43 1 5. 5 1 550 8 1 5 3 die sie Meldestatistik vergleichbare Zahlen vermit- Balmier-Benz:- 11 184 slemens Stämme 171 172 Wege enden Kapitalverkehr das Kapital selbst nicht so billig herstellen kann. telt, haben im Stadtgebiet die 3270 Anmel- Degussa. 171 170 Siemens Vorzüge 109%½ 169 eh. Klöcknerw.; ichtigte] immer— nach volks wirtschaftlichen Regeln Die Gesetzmäßigkeit der Konvertibilität dungen stehender Gewerbebetriebe die Ab- Dem.% 1% Sücberer 137 80%[Nordw. Pt. Hut- te Be. i jert, wo kapitalgünsti i gen stehender Gewsrbepetriabe dis Bt. Erde Zn 131 J Südzuck 137½ 141% 1 dahin tendiert, wo kapitalgünstige Steuer- macht den Außenhandel wieder zu dem, was meldungen noch um 303 überschritten. Im 53 4137 1 184. 1 120% 1— 75 5 5. 1405 2 st des J Lesetagebung n e, d. h., Sämtliche Staa- er sein soll: Fortsetzung der Arbeitsteilung Landkreis Mannheim ergibt sich in diesem Bt. Steinzeug. 16 137 ver. Stahlwerke 237 232 Bergw. Königsb.- 5 dessen] ten; die ihre Währung konvertibel machen, über die Nationengrenzen hinweg.— Für die Zeitraum bei 1256 An- und 1005 Abmeldun- Durlacher Hot). 10% 102 Wintershall 157% 150 7FFF C. 114 infuß] müßten ihr jeweiliges Steuersystem nach dem Landwirtschaft und die schutzbedürftigen gen ein Nettozugang von 251 Betrieben. F FCC]²ü» 5 dne] lande ausrichten, welches die Rapitelen- Wirtschaktszweige heiſt dies, mit größter 522 5„ 120%, Westtalen. 1%% f 128 enalten] tigste Steuergesetzgebung hat. Alle Länder, Intensität endlich zu rationalisieren, Pro- Spennrath bleibt im Präsidium der Gebr. Fahr) 26 T] 26 Banken 9 die den freien 1 durchfüh- bleme der Flurbereinigung usw. zu verwirk⸗ gewerblichen Wirtschaft ld. Farben Lidu. 3% 35% Sadiscne Bent). 24 21 eh. ver. Stahl w.: 9811 10 3 1 da. 1 25 e lichen, um konkurrenzfähig zu werden. Der Gemeinschaftsausschuß der deutschen 5 2„5 841 peel. e 1³³ 130 ge dune nlich, um am internationalen Kapi- Um alle diese Auswirkungen richtig ab- sewerblichen Wirtschaft hat in einer Plenar- Casella: 20 10. Küttenunſen, Ibs J 1040 Klrerkehr teilzunehmen.— Man kann die fangen zu können und auch voll du küh- Sitzung den bisherigen Vorsitzenden, General- Farbenf. Bayer 170½%½ 175 5„ lsenk 88 1 5 it arh⸗ 1 8 5 15 U voll durchzufüh-. 5 5 2 17 Commerz Selsenk. Bergw.. 103 100 e und bonvertible Währung haben und zugleich ren, damit das Ziel der Konvertibilität er- direktor Baurat a. O. Dr.-Ing. E. h. Friedrich Farbwerke Höchst 123 187 u. Credit- Bank. 150 155 Gußstahlw. Boch. 11% 119 e Pruhe Kapital durch Uebersteuerung abschrecken reicht wird, ist es eine Notwendigkeit, die Spennrat(AEC), Präsident der Industrie- und peldmünle. 04 14 Deutsche Bank)) 8 12 Gußstahiw. Witt. 105 100 Staats. oder vertreiben. Baie 5 Handelskammer Berlin, wiederum auf zwei Felten& Sul. 10 71 süddeutsche Bank 150% 150% Hamborn. Bergb.] 95% 0% 1100 n enn de Pb 01 n urchführung in einzelnen Etappen vorzu- Jahre zu seinem Vorsitzenden gewählt. Dem Gelesenen e,. 128— Dresdner Bank)) 3%½ 12 Handels-Union. 17% 183 a Jeslic 5 11 2 1 jonismus im nehmen. Gemeinschaftsausschuß der deutschen gewerb- Grun 3. Pflüger GVBß ß D⁵f 1205 waagen] zubenkandiel wrd fortfallen. Dues wür cine N lichen Wirtschaft gehören die 13 Spitzen- Harpener Bergiau 104% l 183] Reicksbag Ant. 30% 3 Niegerrz. Hütte 12% 12 61 nt Notwendigkeit sein damit der Export Volks- Gründerzeit organisationen der Industrie, des Handelz, des Fidlb. Zement. 190 f 190 geln. Hyp.- Bank 2 IAheln. Rehrenw. 1 129, e 1 8 e 1948/1953 8 der Versicherungen, der Banken, Hoesch) 5 5 l 5 Rheinst. Union. 152 146 ½ ann. Es werden zukünftig Warenströme nur es Verkehrs, sowie der Binnen- und See- Holzmann. 4118½ 1 Montan Rhein.-Westf. f 0 ende e 5 5 3 5. 1112 lei Un 140 140 f wach echtem Kortenset lle zustande Korte. Die, Aufwartsentuicklung der gewerbli- e VNC ee, de Banter Hatting,: 4% 45 Die Konvertibilität wird der Schlüssel zu chen Wirtschaft war seit der Währungsreform 5 Lahme yer 143 145 eh. Eis. u. Hütten Stahlw. Südwestt. 127½ 128% . f 7 70 5 5 F Devi K werke: 1 h te internationalen Investitionsgeschäften sein. von einer starken Neugründungstätigkeit be- rele Devisenkurse ee 3 1870 ee 3„ Lug. Thessen-H.. 1% 1875 Kür: bevor jedoch Investitionen in Deutschland gleitet. Wie aus einem Bericht des Instituts e e ee 50% J Stanw. Bochum. 188 CCC tarken durch den internationalen Kapitalverkehr für Südwestdeutsche Wirtschaftsforschung Geld Brief. halben borgenommen werden, bedarf es einer finan- hervorgeht, sind von Mitte 1948 bis Ende 1953 e 55 3 9 ARk-werte)= Restquoten unt. Is nellen Konsolidierung in den meisten Unter- in den Regierungsbezirken Nordwürttem- 100 Skrs. 95,5 96,15 Züricher Devi 1 ieweit debmungen, denn diese Investitionen brin- berg und Nordbaden(früheres Land Würt- 100 b. u 110,45 üricher Devisennotierungen Imbau 5 auch 1 5 8 1 temberg- Baden) insgesamt 155 1 1 r 2 3 Prunde und Dollar je fünheit, alle übrigen ze 100 Einheiten Zutritt nalen Kreditpolitik mit sich. Es wird sich liche Betriebe(obne ambulantes Gewerbe 100 SKT. 30,65 30.81 Banknoten] 2. 8. 6.8. 2. 8. J 6. 8. 2.8. 6.8. 2. 8. 6.8. verden auch hier das Greshamsche Gesetz auswir- neu angemeldet worden. Die meisten Neu- 100 dkr. 50,32 60,44 5 1 3 55 9 5 5 9 8.. 3 Brasilien. 185 11 cntener den;„Schlechtes Geld verdrängt das gute gründungen verzeichnen dabei— bedingt 1 9——5 2— Baris 1,155 14 Malland. 0.687 0.09 1 11,00 11,00 8 7. 1800918700 nenen(de, d. E, daß im internationalen Investi- durch den raschen Wirtschaftsaufschwung 108-8 4.1930 4.2030 New vork 4,285 485/ Wien. 10, 105 Lissabon 14 14% Ankara n 88 en, die Insect Gelder immer dort hinfließen nach der Währungsreform— das 2. Halbjahr 100 Di- W. 457,50 Di- O.; 100 DNM-O. 21,3 DMW. Brüsse! 8,46[ 8.48 Kopenhag. 61.50 6,00[ Madrid. 1025 J 10 0 Nei 3000 8000 en der a 2. 0 a 6 a 5 5 0 a. A igkeit 5 5 b i 2953 a b PFAFF- Mähmaschinen- N 1. 7 0 4 22650 Kreis fstö Aus Konkursmasse f 0 reisfaufstorungen„Geke, 1 Siebe, Schrren ge 20 N 7 Bluthochdruck werden erfolgreich bekampſt durch Antisklero- billig 2 verkaufen: verkaufen. 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Starren Blicks, obwohl keine Kamera sunmmnte und kein Regisseur zu sehen war, nur der Spieß(der sich später als beängsti- gend echter Schauspieler entpuppte), und zu hören nur dessen Kommandos:„Rechts schwenkt!— Links schwenkt!— Abteilung halt!— Rührt Euch“, und schon traten wie in alten Tagen die Unteroffiziere vor die Front. Selten dürfte für einen Film eine so „Aktive“ Statisterie zur Verfügung gestan- den haben, wie hier für„Null-Acht-Fünf- zehn“, dem Film nach dem gleichnamigen Roman von Hans Helmut Kirst. Auch die Uniformen sind sehr komplett, wie sie einem nur noch im Traume erscheinen könnten. Nur mit den Waffen haperte es etwas. Der Karabiner 98 K ist nur neunmal vertreten, Kundige Landseraugen werden die Exem- plare später auf der Leinwand unschwer von landfremden Konstruktionen unterschei- den können. Im übrigen war der Gloria-Verleih, des- sen Produktion„Divina“ hier am Werk ist, bei diesem ersten Pressebesuch in geradezu rührender Weise darum bemüht, den ge- gebenen Stil zu wahren Nach der Besichti- Sung des Ateliers und der Vorführung der ersten abgedrehten, aber noch ungeschnitte- nen Rollen, wurde von Rekruten ein wasch- echter Eintopf nebst Kommisbrot serviert, und die Hauptdarsteller mischten sich zwanglos und im vollen Glanz ihrer Unifor- men unter uns schäbige Zivilisten, die wir Kun plötzlich von unseren früheren Dienst- graden zu sprechen begannen und die Fra- gen der Dienstvorschriften heftigst disku- tierten.„Wohl auch beim Barras gewesen?“. fragte mich ein Kollege wohlmeinend. Bei- nahe hätte ich Haltung angenommen. Bei der Besetzung dieses Films hat man auf sogenannte Publikumslieblinge verzich- tet. Das bekannteste Gesicht ist wohl das von Wilfried Seiferth Major Luschke). Hans Christian Blech(Wachtmeister Platzek) war das letzte Mal im Film„Entscheidung vor Morgengrauen“ zu sehen. Helen Vita(Lore Schulz) und Rainer Benkert(Leutnant Wedelmann) holte man sich aus dem Mün- chener Kabarett-Ensemble der Major und Kononier Oben: In einem Ensemble vorwiegend neuer Gesichter ist Wilfried Seyferth der bekann- teste Schauspieler; in diesem Film hat er die Rolle des Majors Luschke inne.— Unten: Haul Bösiger wird als Kanonier Vierbein in der Ver- flmung von Kirsts Roman„Null-Acht-Fünf- zehn“ zu senen sein Fotos: Karl Bayer(Gloriafim) „Kleinen Freiheit“, während man Joachim Fuchsber- ger(Gefreiter Asch), Paul Bösiger Kano- nier Vierbein), Emmrich Schrenk(Haupt- wachtmeister Schulz) und Peter Carstens (Obergefreiter Kowalski) noch getrost als unbeschriebene Blätter bezeichnen kann. Ein Weniger unbeschriebenes Blatt freilich ist Drehbuch-Autor Ernst von Salomon, Seine Wahl wird begründet mit seiner Erfahrung in dieser Arbeit überhaupt, seiner Erfah- rung im besonderen mit dem„Soldatischen“, sowie mit der Tatsache, daß er schon früher mit Regisseur Paul May zusammenarbeitete. Der anwesende Hans Helmut Kirst äußerte sich sehr zufrieden über das Drehbuch, das in keinem wesentlichen Punkt von seinem Roman abweiche. Eim privates Gespräch führte auf schick- Salhafte Zusammenhänge im Rahmen dieser Filmarbeit. Etwa die Verwendung gerade des Thorak-Ateliers zu Innenaufnahmen aus dem Kasernenmilieu oder die Tatsache, daß die meisten der Hauptdarsteller hier im Film nicht nur die Uniform, sondern auch die Rangabzeichen tragen, die sie 1945 ablegten. Das alles habe viel Komisches, meinte je- mand.„Und viel Erschreckendes“, ergänzte nachdenklich einer der Darsteller, und das Merkwürdigste dabei sei, daß sie alle von dem weiteren Schicksal ihrer Rolle noch keine Ahnung hätten. Denn Hans Helmut Kirst arbeitet ja zur Zeit an einer Fort- setzung seines Romans. Dieser zweite Teil soll in etwa drei Wochen abgeschlossen sein. Hier hat Kirst nach seinen eigenen Worten, in einem„ersten heiteren Kriegsroman über- haupt... den makabren Humor des Krieges“ zu gestalten versucht. So wird denn wohl auch dem Film eine Fortsetzung blühen und man munkelt sogar auch schon von einem in Aussicht genommenen dritten Teil. Unter der Devise:„Der aktuellste Film des Jahres“ wird„Null-Acht-Fünfzehn“ im Herbst herausgebracht werden. In Anbe- tracht der Tatsache, daß sich die Autoren Kirst und Salomon von vornherein„auf der Basis eines grimmigen, aber nicht pathetisch- anklagenden Kasernenhofbildes einigten“ (Spiegel, wird man von diesem Film keine Wiederbelebung des Unteroffiziers Himmel- stoß Im Westen nichts Neues“) erwarten dürfen, und die schon in Bereitschaft stehen- den weißen Mäuse können diesmal doch zu Hause bleiben. Dafür wird es aber hier um die ernste Frage gehen, welches Moment sich als das publikumwirksamere erweist:„O du schöner Westerwald..!“ mit samt allem, Was dazu gehört an Grimmig-Humorigem, oder die Revolte des Gefreiten Asch. Die Frage ist jetzt an Regisseur Paul May ge- richtet, an den Regisseur des vielleicht mu- tigsten deutschen Nachkriegsfilms„Duell mit dem Tod“. Das ist im Augenblick wohl das Hoffnungsvollste, was man zu der ganzen Angelegenheit sagen kann. A. v. Hahn Gretgs Garbo bestätigte dieser Tage in Hollywood nach der Rückkehr von einem längeren Europaaufenthalt, daß sie sich end- gültig vom Film zurückgezogen habe. Der Star von einst zeigte sich vor der Presse ungewöhnlich gesprächig und aufgeschlossen. „Ich freue mich, wieder daheim zu sein. Mit dem Schauspielen ist es vorbei. Ich bin sehr müde. Wie schön, daß man sich meiner als eines groben Stars erinnert. Aber das ist jetzt alles vorüber.“ Die aus Schweden stam- mende Künstlerin hat seit ihrem letzten Film im Jahre 1940 zahlreiche Angebote aus- geschlagen, und aus ihrer Umgebung war wiederholt angedeutet worden, daß sie nicht mehr auftreten wolle. Erst jetzt hat sich Greta Garbo selbst dazu geäußert. * Erich Maria Remarque wird das Dreh- buch für einen FHitler-Film mit dem Ar- beitstitel„Der letzte Akt“ schreiben, der unter der Regie von G. W. Pabst entsteht. Die Produktion hat die Cosmopol-Film übernommen, von der auch der österrei- chisch- deutsche Gemeinschaftsfilm„Die letzte Brücke“ stammt. Man rechnet damit, daß die Aufnahmen am 15. Oktober in Wien beginnen werden. Pabst und Remarque beabsichtigen, einen politischen Film her- zustellen, der sich gegen jede Art von Diktatur wendet. Die Besetzung steht noch nicht fest, es wird jedoch angenommen, daß bei der Auswahl der Hauptdarsteller auf die äußere Aehnlichkeit mit den histori- schen Personen Wert gelegt wird. * Als Partner Ruth Leuweriks in dem Film der Neuen Deutschen Filmgesellschaft „Geliebte Feindin“ wurde der italienische Schauspieler Raf Vallone für die Haupt- rolle des Sergeanten in der französischen Fremdenlegion verpflichtet. Rolf Hansen wird Ende September in Geiselgasteig mit der Inszenierung beginnen. * In Deutschland gibt es zur Zeit 32 Film- kunst- Theater. Sie führen besonders wert- volle Filme auf, die in rein kommerziellen Theatern aus wirtschaftlichen Erwägungen weniger gezeigt werden. * Englands ältester Filmschauspieler, der einhundert Jahre alte Alfred Eensom mit dem Filmpseudonym George Wilson, ist dieser Tage in London gestorben. Er hat seine Filmkarriere erst im Alter von 86 Jahren durch einen Zufall begonnen. Sein Sohn Lambert, der seit langem Schau- spieler ist, mußte dringend die Rolle eines älteren Mannes besetzen und kam auf den Gedanken, sie seinem alten Vater anzutra- „Noll-Acht- Fünfzehn“ Von den Dreharbeiten zu dem Film„Null- Acht-· Fünfzehn, den Paul Ma nach Huns Helmut Kirsts gleichnamigen Roman insze- niert, wird auf dieser, Seite berichtet. Unsere beiden Fotos zeigen: Oben Gundula Korte als Ingrid Asch und unten Huns Christian Blech als Wachtmeister Platzek. i Film-Notizen gen. Seitdem wirkte„George Wilson“ in mehreren Filmen mit, zuletzt vor zweiein- halb Jahren in„The magic box“, einem Film über die Entstehung der Filmkamera, der zu den Festspielen in London gedreht wurde. Vorher hatte er u. a. Rollen in „Colonel Blimp“,„Caesar und Cleopatra“, „Heinrich V.“ und„London Town“. * Die Zahl der Filmtheater in den Ver- einigten Staaten ist von 16 880 im Jahr 1948 auf jetzt 14 174 zurückgegangen. Die Schlie- gung vieler Häuser wird auf die Konkur- renz des Fernsehens zurückgeführt. 1933 gab es in den USA 10 143 Kinos und vier Jahre später 15 378. Der amerikanische Kinopark, zu dem heute außerdem 3791 Auto-Kinos Drive-Ins) gehören, stellt nach den jüng- sten Schätzungen ein Kapital von 2,5 Mil- liarden Dollar(über 10 Milliarden Mark) dar. ö * Ein französisch-jugoslawisches Film- abkommen ist in Paris geschlossen worden. Es regelt u. a. Probleme der Gemeinschafts- produktionen, des Filmaustausches und der Ueberlassung von Studios und Ausrüstung. 8 Die ehemaligen Ufa-Betriebe können wie- der eigene Filme herstellen. Der Ufi-Abwick⸗ lungsausschuß ermächtigte in München die Aufsichtsräte der einzelnen Gesellschaften der ehemals reichseigenen Filmbetriebe, in eigener Verantwortung über die Aufnahme der Produktion zu entscheiden. Gleichzeitig beschloß der Abwicklungsausschuß, in einer- neuen Aktiengesellschaft mit dem Sitz in Berlin die Ateliers, Kopier- und Synchroni- sationsanlagen der bisherigen Ufa- und Afifa- Betriebe zusammenzufassen. Eine zweite Aktiengesellschaft soll an Stelle der Bavaria- Filmkunst-GmbH gegründet werden und die Filmateliers in Geiselgasteig übernehmen. Neue gesellschaftliche Formen sind auch für die Ufa-Filmtheater und die Ufa-Handels- gesellschaft vorgesehen. Als erster Komplex des Ufi- Vermögens sollen die Münchener Bavaria-Studios verkauft werden. 1 Der Untersuchungsausschußg des bayeri- schen Landtags zur Uberprüfung der Staats- bürgschaften für Filmkredite kommt in sei- nem jetzt dem Parlament vorgelegten Schluß- bericht zu dem Ergebnis, daß von Januar 1950 bis Ende 1951 rund 17 Millionen Mark zum größten Teil durch Versagen von Film- verleihfirmen verloren gegangen seien. In anderen Fällen wären nach Ansicht des Aus- schusses Verluste zu vermeiden gewesen, wenn sich die vom Finanz ministerium und dem Wirtschaftsministerium beauftragten Ein rotes Banner för die USA N Woestfilme gewannen das volksdemokratische Festival von Kr VY Vary Das Rote Banner 1954, die höchste Aus- zeichnung des kommunistischen Film- Festivals von Karlovy Vary dem früheren Karlsbad), wurde den Vereinigten Staaten von Amerika verliehen. Mit einem Massen- aufgebot, das selbst ihre Beteiligung an den westlichen Festivals von Cannes, Berlin und Venedig in den Schatten stellt, sind die westlichen Länder in diesem Jahr zum erstenmal hinter den Eisernen Film-) Vor- hang gezogen. Die Bundesrepublik Deutsch- land und Titos Jugoslawien waren die ein- zigen, die unter den größeren Produktions- ländern den volksdemokratischen Festspie- len fernblieben. Man muß sich einmal die Liste der mit offiziellen Delegationen und offiziellen Filmen vertretenen nichtkommu- nistischen Staaten vergegenwärtigen, um die ganze und gewiß nicht nur filmische Bedeu- tung dieses Vorgangs erfassen zu können. Aus Amerika kamen: USA, Mexiko, Brasi- lien, Argentinien, Peru; aus Europa: Groß- britannien, Frankreich, Italien, Belgien, Nie- derlande, Schweiz, Dänemark, Schweden, Finnland; aus Afrika: Aegypten; aus Asien: Japan, Indonesien, Indien, Pakistan, Iran. Nur Australien blieb als einziger Kontinent fern. Als die Sowjets im vergangenen Jahr zum erstenmal nach vieljährigem Schmollen zur Biennale nach Venedig gekommen wa- ren, hatten die inoffiziellen und auch ein paar offizielle Filmgespräche zwischen West und Ost ihren Anfang genommen. Als Gri- gorij Alexandrow, der Chef der sowjetischen Delegation auf dem letzten Festival von Cannes, dort bekanntgab, daß die Sowiet- union die freie Filmeinfuhr aus allen Län- dern freigibt und zu Gemeinschaftsproduk- tionen mit allen Ländern der Welt bereit ist, wurden die ersten Ergebnisse dieser Füh- lungnahme sichtbar. Wohl doch nicht ganz ohne Grund stellten Genosse Alexandrow und der offlzielle Vertreter der amerika- nischen Filmwirtschaft auf dem polnischen Empfang in Cannes eine groge und demon- strative Verbrüderungsszene, die sie dann für die anwesenden Photographen auch noch wiederholten. Daß jetzt in den Filmtheatern der Stadt Karlovy Vary eine Fülle un- zensurierter Westfilme laufen durfte, daß größere Besucherschichten sich ein Bild von der Lebensart und Denkweise des Westens an Hand dieser Filme zu machen in der Lage Waren, ist für den Westen ein propa- gandistischer Erfolg, der vor kurzem noch für unmöglich gehalten wurde. Sieht man die Liste der aufgeführten Westfilme durch, erkennt man voll Freude, daß die meisten Länder darauf bedacht waren, solche Filme hinüber zuschicken, die die westlichen Ideale der Freiheit, des Rechts und der Demokratie in positiver Weise ver- Personen und Stellen mit größerer Gewissen- haftigkeit die finanziellen Interessen des Staates hätten angelegen sein lassen. Dem Bericht zufolge wurden in der fraglichen Zeit für 44 Filme staatliche Bürgschaften in Höhe vori 23,7 Millionen Mark geleistet. Der Ver- lust beträgt damit 77 Prozent der Bürg- schaftssumme. Die Verluste bei den Bürg- schaften des Bundes, über die unlängst im Wirtschaftsteil berichtet worden war, be- zifferten sich dagegen nur auf 35 Prozent. Ein Fehler der Bürgschaftspolitik habe da- rin gelegen, daß die Kriterien der Bürg- schaftswürdigkeit mehr auf die mutmaß- lichen Erfolgsaussichten des einzelnen Film- vorhabens abgestellt worden seien als auf die Bonität des Produzenten und des Ver- leihs. Der Ausschuß hat seit Mai 1953 getagt. In dem Bericht ist die Arbeit von 45 Sitzun- gen niedergelegt. Josephine in Berlin Für drei Tage und zu den Dreharbeiten des Films „An jedem Finger zehn“ war Josephine Baer, wie Schon berichtet, nach Berlin gekommen. An je- dem Finger zehn— das demonstriert sie ier mit einer Kinderschar, und es spielt dabei die Haut- farbe gar keine Kolle. Uebrigens hat Josephine in Berlin für die Gärt- nerstelle in ihrer südfran- zösischen Farm ein The- pdar dus einem Flucht- lingslager engagiert. Keystone-Bild treten. Natürlich liegt in diesem Gewähren lassen auch ein gut Stück Propaganda, das die Kommunisten nun in das für den Westen bestimmte Schaufenster legen. Doch muß man sich auch darüber klar sein, was ez psychologisch in den Ostblockstaaten bedeu- tete, wenn die eigene Filmproduktion ins Hintertreffen geriet and die Mehrzahl der Preise, vor allem fast alle Hauptpreise, an den„dekadenten“,„kapitalistischen“,„im- perialistischen“ Westen fiel. Und das auf einem Festival, über dem das Motto„Für den Frieden, für die Freundschaft zwischen den Völkern, für eine bessere Menschheit“ stand. Und falls die Preisrichter von Karloyy Vary nicht umgehend als Saboteure oder wer weiß was vor ein Schaugericht kom- men, bliebe ja doch nur der Schluß übrig, daß der„faule Westen“ nun doch nicht ganz so Kkriegslüstern sein kann, wie es 0 Kremlgewaltigen bisher für wahr haben wollten. Der preisgekrönte amerikanische Film „Das Salz der Erde“ von Herbert Biber- man war schon auf einer viel diskutierten Randveranstaltung in Cannes gezeigt wor- den(der„Morgen“ hat am 22. Mai 1954 aus- führlich darüber berichtet). Sein Verbot in den USA soll inzwischen aufgehoben sein, und wie sehr diese freimütige Selbstkritik, die dieser Film an einem Bergarbeiter- streik in New Mexiko übt, das Publikum von Karlovy Vary beeindruckt hat, ist aus den Berichten nichtkommunistischer franzö- sischer und italienischer Blätter ersichtlich. Der zweithöchste Preis, der den Namen „Friedenspreis“ trägt, flel an Japan: für den 1953 in Cannes gezeigten, mit Unterstützung der katholischen Kirche Japans hergestellten Atombomben-Film„Die Kinder von FHiro- shima“. Zwei weitere japanische Filme wur- den mit ehrenden Anerkennungen bedacht. Den Preis als bester Schauspieler hat der Franzose Charles Vanel für seine Leistung in„Der Fall Maurizius“ erhalten, eine von Julien Duvivier besorgte französische Ver- filmung des gleichnamigen deutschen Ro- mans von Jakob Wassermann. Als bester Regisseur wurde der Brasilianer Alberto Cavalcanti für seinen(gleichfalls schon in Cannes gezeigten) Film„Das Lied des Meeres“ ausgezeichnet. Und was geschah mit den eigenen volks- demokratischen Filmen? Da man die Sowijet- union anscheinend nicht leer ausgehen las- sen konnte, wurde bei der zuständigen Fa- brik noch ein zweites Rotes Banner in Auf- trag gegeben, das anscheinend auch noch rechtzeitig fertig wurde und dem Sowijet- film„Treue Freunde“ zuflel. Aber selbst der martialische„Sskanderbeg- Held von Albanien“, den die Jury von Cannes eines Preises für wert erachtet hatte, fand vor den Augen der Jury von Karlovy Vary keine Gnade und mußte ohne Ehren- Urkunde die Heimreise nach Moskau an- treten. Natürlich hat man am Ende für jedes Land noch ein paar freundliche Worte auf- gebracht, auch der„Thälmann“-Film den DEFA aus der deutschen Sowjetzone hat sein Lorbeerkränzchen gekunden; aber wenn ö man die Begründung dieser Preise duüfch-“ liest, sind die tröstliche Absicht und die halbe Kritik unübersehbar. Warum aber ließ die Bundesrepublik die Möglichkeit entgehen, etwa den mit dem Bundesfilmpreis ausgezeichneten Film„Weg ohne Umkehr“ hinter den Eisernen Vorhang zu schicken? Zwanzig dem Westen zuge- hörige Staaten haben die Möglichkeit ge- nutzt, hier nicht nur auf dem Gebiet des Films neue Handelsbeziehungen anknüpfen zu können, sondern demonstrativ auch die Welt ihres Geistes zur Schau zu stellen. Der Erfolg des freien Westens kann an der Zahl der Preise, die ihm zuerkannt werden mußz- ten, deutlich abgelesen werden. nn. Kteislauflt örungen veränderter Blutdruck Adernverkalkung und vorzeitiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- skleran nehmen sollten Qualen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom flerzen ausgehendes Unbehagen, Schwindel. und Angstgefühl, Ohrensausen, Atem- Zedachtnisschwäche Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit. Reizbarkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. Das Mittel, welches völlig unschädlich ist, enthält eine bewährte Blutsalz- komposition, angereichert mit herzstärkenden, blutdruckregulierenden Pflan- zenstoffen. 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Sowie die Steinhaue diesmal zen, in Welttitel chen Ka Oesterrei- ten in W derlage. Die A Kraftprol jenen Bo besetzt h 10000 m), Louis G2 für seine Welttitell es keine den Lan 15 eine es olyr Michel 8 hoktnung J Veikache amburg cen für I meister M meister! Vrankreic ö richtet Jr. 1 —— Nr. 182/ Samstag, 7. August 1954 MORGEN 8 S Seite 17 mit öhe zen. sel. DM DM Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr Uhr zum Atz. den. ach MM Uhr uführer d. d. V. e unter „Strick H. sucht a. d. V. mung in ngebott lag. Jahre, enarbeit tember. Verlag it allen 1eosen 1 Allein- zu füh · d. Verl. Tandels- merprü⸗ m. Be: d. Verl. 150/160 lott i. Buch- „sehr angs- „Für Beste zehalt tellg., ascht. d. V. — — verk. elbst. Fach- Uung 1 ver- d. V. — Silben e unter itsstätte, Verlag. —— telle als Zuscht. gasse 5 — Lohn-, no- und augnisse Stellg. trauens: A. d. V. — stenz, Durch die Initiative der Sporhilfe Soll vor allem solche Sportler aufnehmen, nötig machen, wofür ausreichende Geräte Zeit bei einer Besteigung des Mont Blane hier völlig auskuriert werden soll. handelnden Aerzte. Die diesjährige Deutsche Leichtathletik- Meisterschaftsplakette zeigt in der alljährlich geschmackvollen Ausführung das Motiv des „Tores zur Welt“. Die Titelkämpfe in Hamburg vom 6. bis 8. August sind aber auch für ein halbes Hundert Aktive— Männer und Frauen auch das„Tor für Bern“. Bei diesen 54. Deutschen Leichtathletik Meisterschaften geht es um die„Fahrkarte nach Bern“, um die Be- zechtigung zur Teilnahme an den V. Europa- Meisterschaften im prächtig vorbereiteten Neu- zeld- Stadion der eidgenössischen Bundeshaupt- stadt, zweieinhalb Wochen nach Hamburg, vom 25. bis 29. August 1954. Da ist die Zeit des mit verdeckten Karten- Spielens endgültig vorbei. Interessanter und bedeutungsvoller ist daher in diesen letzten Wochen, die diesen von 27 Nationen beschick- ten Titelkämpfen vorausgehen, ein Blick über die Grenzpfähle. Fast alle europaischen Leicht- athletik-Verbände führten bereits oder— in der Mehrzahl— führen noch gleich dem DLV ihre Nationalen Meisterschaften als letzte und endbestimmende Ausscheidungskämpfe durch. Klarer als noch vor einem Monat schä- len sich jetzt die„Schwerpunkte“ heraus und ein gewissenhaftes Studium dieser Auslands- ergebnisse, teilweise auch bei Länderkämpfen erzielt, verwehrt ebenso ungerechtfertigten dosaroten„deutschen“ Optimismus, wie es um- gekehrt auch in einigen Disziplinen unserer ſertrstung durchaus berechtigte Chancen ein- näumt. * — Mit Weltmeistern Krankenhaus für Sportverletzte eröffne verdankt das Krankenhaus für Sportverletzte vier Monaten Umbauzeit am 4. August seiner Krankenhaus, das unter der Leitung des früheren Olympia- Arztes Prof. Dr. Heiss steht, * Dem„Sportfünfer“ und Totomitteln in Stuttgart-Bad- Cannstatt seine Exi- Württemberg e. V. konnte es bereits nach Bestimmung übergeben werden. Das deren Verletzungen eine Spezialbehandlung und Anlagen vorhanden sind. Unser Bild zeigt einen der ersten Patienten, den Bergsteiger und Skiläufer Peter Worbs, der vor einiger 400 Meter unter dem Gipfel abstürzte und nun Am Röntgengerät Dr. Hans Schmidt, einer der be- Foto: dpa Hamburg— Generalprobe für Bern Diese liegen kurz zusammengefaßt bei den Männern— wenn wir hier nicht an Placie- rungen, sondern an Titelgewinne denken auf den Strecken von 100 bis 800 Meter, so- wie in den beiden Staffeln über 4mal 100 m und amal 400 m. Bei den Frauen bei der 4ma! 100-m-Staffel und evtl. im Weitsprung. Man darf dabei nicht übersehen, daß jedes Land bei den 5„männlichen“ Wettbewerben nur durch zwei Aktive vertreten ist, gegenüber drei Teilnehmerinnen bei den Frauen-Diszi- plinen. Ohne dem Hamburger Ergebnis vor- greifen zu wollen— die genannte Teilnehmer- zahl von einem halben Hundert kann sehr leicht nach oben vermehrt werden, da der DLV„sich empfehlenden Junioren“ ebenfalls die Chance von Bern im Hinblick auf Mel- bourns Olympischen Spiele 1956 geben wird werden Fütterer, Kraus— der offensichtlich seinen besten Jahrgang gerade rechtzeitig heuer erwischt hat— Haas, Geister, Ulzheimer und Stracke, neben den hin zukommenden Staffel gefährten, unsere auch im Ausland stark be- achteten Trumpf-Karten sein. Bei allem Respekt vor ihren derzeit guten Leistungen und der Tatsache, daß sie häufig gerade bei Auslandsstart nicht enttäuschten und an der Größe ihrer Aufgabe noch stets über sich hinauswuchsen, kann man aber deutschen Spitzenkräften, wie Storch(Ham- merwurf), Lueg, Lawrenz oder Dohrow(1500 Meter), Schade und Lauffer(5000 oder 10 000 Meter), auch unseren jungen talentierten Hin- auf dem Maschsee „Drei Kanu-Weltmeisterpaare starten am 1 kacnenendde auf dem Maschsee in Hannover deim Dreiländerkampf Oesterreich Frankreich „Deutschland; die Oesterreicher Liebhart/ Lulla weier-Canadier über 10 00% m) und Raub/ Wiedermann(Zweier-Kajak über 10 000 m) wie die deutschen Kajakfahrer Miltenberger Steinhauer Herdecke/ Mannheim), die jedoch diesmal nicht zusammen im Zweier-Boot sit- zen, in dem sie über die 500-m-Distanz den Velttitel für Deutschland holten. Für den Deut- chen Kanu-Verband aber gilt es, Revanche an Hesterreich zu nehmen für die vor 13 Mona- den in Wien mit 44:63 Punkten erlittene Nie- derlage. Die Aussichten des DRV bei dieser großen kratprobe sind nicht allzu günstig, zumal in enen Bootsklassen, die Oesterreich schwächer besetzt hat(u. a. Einer-Kajak über 1000 und 0000 m), in dem französischen Olympiadritten wuis Gantois ein Gegner auftaucht, der sich ur seine schwächeren Placierungen bei den elttitelkämpfen rehabilitieren will. So wäre es keine Ueberraschung, wenn Oesterreich bei en Langstrecken-Entscheidungen des Sams- ae eine Führung herausholen könnte— trotz 11 Olympischen Broncemedaillen-Gewinners buctel Scheuer(Duisburg), der Nachwuchs- orknung Fritz Briel(Düsseldorf) oder der Jveikachen Olympia-Dritten PDrews/ Soltau amburg). Etwas günstiger stehen die Chan- cen für Deutschland am Sonntag. Zweier-Welt⸗ meister Miltenberger und der deutsche Rekord- meister Helmut Noller(Sandhofen) sind für Frankreichs Spurt-As Gantois große Prüf⸗ . SV Waldhof und TSV Rot im Pokalendspiel audach mehrmaligen Verlegungen ist es nun 0 dlich 80 weit, am kommenden Sonntag steigt de Handschuhsheim das Endspiel um den ba- ind n Handballpokal, für das sich Waldhof et qualifiziert haben. Es ist natürlich a wünt, zu Beginn der Saison, Mannschaften en besonders At zu bezeichnen. Pennoch möch- 0 den TSV Rot als Favoriten bezeichnen, ein Anes wird diese Rolle gleich ausgespielt 155 wenn die Roter die Waldhöfer unter- 5 5 5 Sollten. wach S Leutershausen hat am Samstag- zwar tas(18.30 Uhr) Gäste aus Westfalen und wette SV Westerholt, der den Stamm der schen Juniorenmannschaft stellte. eln SV 1846 empfängt mit dem TV 91 Ensheim en saarländischen Gast, während sich der DS 8 2 lernheis 8 ae 8 den ATB Heddesheim ver deutsche Kanu-Auswahl will Revanche Dreiländerkampf Oesterreich Frankreich Deutschland steine. Bei Wiederholung seiner hervorragen- den Leistungen von Macon kann der West- europameister aus Herdecke den Weltmeister schaftszweiten über 1000 m gefährden. Es be- darf schon einer großen Leistung, wenn die in Schlagrhythmus so ausgewogenen Raub/ Wie- dermann im Zweierkajak(1000 m) durch die Deutschen Meister Scheuer/ Schmidt oder Nol- ler Krämer geschlagen werden sollen. Gespannt darf man auf die Leistung des Rheintreue- Vierers mit Briel am Schlag sein. Die Olympia-Zweite Trude Liebhart und die Slalom- Weltmeisterin Fritzi Schwingl(beide Oesterreich) sind zu routiniert, als daß man bei den Frauen durch Gisela Amail oder Lisa Schwarz im Einer bzw. Zweier einen deutschen Erfolg erwarten darf. Hinzu kommt noch als absolute Weltklassefahrerin die Französin Eva Marion. Eine Großkundgebung auf dem Münsterplatz Das große Jesi der badischen Jurne: Feierliche Eröffnung des Badischen Landesturnens 1954 in Freiburg/ Die Meisterkämpfe am Samstag In feierlicher Weise wurde am Donners- tagabend das Badische Landesturnen 1954 in der Schwarzwaldhauptstadt Freiburg eröffnet. Man hätte sich für diese Feierstunde keine bessere Kulisse als die des hochragenden Mün- sters und des historischen Kaufhauses, die beide im gleißenden Licht der Scheinwerfer erstrahlten, wünschen können. Viele Tausende Freiburger Bürger hatten sich auf dem Mün- sterplatz eingefunden. um die von echtem turnerischen Geist erfüllte Feier mitzuerleben. Es war ein herrliches Bild, als die Freiburger Turnerjugend, die das Banner des Breisgauer Turngaues und die Fahnen der Freiburger Turnvereine in einem Fackelzug vor das Kauf- haus geleitete, auf den Münsterplatz ein- schwenkte und die Fahnen auf dem Podium, von dem in leuchtendem Rot das Turner- kreuz grüßte, Aufstellung nahmen. Eingeleitet wurde die Feierstunde mit der Kreuzritter-Fanfare, nach deren Abklingen der 1. Vorsitzende des Ortsausschusses, Emil Nonnenmacher zunächst eine Anzahl von Ehrengästen begrüßte. So waren zu der Eröff- nungsfeier u. a. Staatsrat Dichtel, Regierungs- präsident Dr. Waeldin, Oberbürgermeister Dr. Hoffmann, sowie Vertreter befreundeter Turnvereine u. a. aus Hessen, Mittelrhein, Westfalen, Württemberg, aus Berlin und dem Saarland, aus der Schweiz, den Niederlanden und aus Spanien erschienen. Nonnenmacher dankte der Landesregierung und der Stadt Freiburg für die großzügige Unterstützung, die sie dem Landesturnen 1954 zuteil werden lie- Ben. Er gedachte aber auch der Turner, die im alten Turngeist ihre Vereine wieder auf- gebaut haben und so das Landesturnen er- möglichten. Dann übergab er Dr. Fischer, dem Vorsitzenden des gesamtdeutschen Tur- nerbundes, die Festleitung. Dr. Fischer fand zunächst herzliche Dankes- worte für die Männer, die in monatelanger Eindrucksvoll: Patty/ von Cramm Damen- Finale Pohlmann /lfloiltam Erika Vollmer unterlag gegen Im Mittelpunkt des Donnerstag standen bei den Internationalen Tennismeisterschaften von Deutschland die Semifinalspiele der Damen, die bei prächtigem Sommerwetter am Ham- burger Rothenbaum trotz des Verkehrsstreiks erneut 4000 Zuschauer fanden. Die vorjährige nationale deutsche Meisterin Inge Pohmann Düsseldorf) konnte dank ihrer kurzen Stop- bälle am Netz die Engländerin Joan Curry mit 7.5, 5:7, 6:3 bezwingen. Im Endspiel trifft die Düsseldorferin nun auf die Engländerin Joy Mottram, die gegen die verkrampft wir- kende nationale Meisterin Erika Vollmer(M. Gladbach) auf Grund ihrer sicheren Vorhand mit 6:3, 11:9 gewann. Im Herren-Einzel wurde das letzte Viertel- final-Spiel beendet, das am Vortage beim Stande von 6:2, 6:4, 6:8, 4:6, 0:3 für den Süd- Afrikaner Segal gegen Schwedens As Sven Davidsson wegen Dunkelheit abgebrochen wurde. Der Schwede kam nach einem 2000- m- Deulsche Leichlallilelib-Afleisterschatten Wo liegen die deutschen Chancen bei den Europameisterschaften? dernisläufern, wie Thumm und Schmalz eben- so nur Platzchancen einräumen, wie un- seren Springern Richter(Weit), Jenß und Bähr (Hoch) und Schneider(Stabhoch). In den übri- gen Würfen ist überhaupt„nichts drinn“. Bei den Frauen tragen unsere besten Hoffnungen Marianne Werner(Kugel und Dis- kus), Marle Biedermann(Kugel), Erika Fisch und Irmgard Schmelzer(Weitsprung), sowie Maria Sander und Annelies Seonbuchner(80 Meter-Hürden). Die russische Bestenliste allein läßt hier schon keine günstigere Prognose— ausgenommen in der 4 mal 100 m- Staffel— zu. Doch lassen wir uns gern überraschen. Auch in Bern muß erst jeder Sieg erfochten werden und nichts ist schlimmer, als Favorit zu sein. Und übersehen wir dabei auch nicht, daß auch„die anderen“ ihre Sorgen haben. Wer spricht jetzt noch von Pirie als dem großen Gegner Zatopeks, nachdem der ‚Gerschler- schüler“ zum englischen Sorgenkind Nr. 1 ge- worden ist? Und„Emils“ Niederlage in Bu- dapest(und Absage aus Krankheitsgründen an den Sroßen„Juli- Spielen“ in Stockholm) durch den Ungar Kovacs hat vielleicht man- chen westeuropäischen Langstreckler vom „Zatopek-Komplex“ geheilt, just zur rechten Zeit. Zwar wurde die„Lokomotive“ auch vor Helsinki vom Russen Anufrijew einmal ge- schlagen um dann bei den Spielen gleich drei Goldmedaillen für sein Land zu holen. Aber — wenn dies damals überhaupt ein„Trick“ war— wir glauben diesmal nicht an eine Wiederholung. Diese„Juli-Spiele“ im gleichen Stockhol- mer Olympia- Stadion, wo 1951 unsere junge National-Mannschaft ihren großartigen Sieg nach dem Kriege errang, brachten uns aber auch eine wertvolle Lehre. Der junge Lam- bert-Schüler“ Friedel Stracke aus Wuppertal schlug in einem tollen Finish über 800 m die europäische Halbmeiler-Garde, an ihrer Spitze Zatopeks großen Landsmann und Exwelt- rekordler Stanislaw Jungwirth in großartigen 1:49,86 Minuten! Dieser Sieg kam genau 80 überraschend, wie Ulzheimers grogartige Buda- pester Zeiten vor Wochen von 47,6 bzw. 52,6 Sekunden über 400 m und 400 m Hürden. Und aus solchem Holz müssen unsere„Bernfahrer“ geschnitzt sein. Das ist„der Geist von Stock- holm, von Agram und Berlin“— Sieg über England— der auch im Sport Berge verset- zen kann, auch die„Berge von Bern“. Warten wir zunächst aber erst einmal das „Hochfesté der deutschen Leichtathletik, die 54. Deutschen-Meisterschaften in Hamburg ab. Bei der Bedeutung der Kämpfe sollte es einen „Bergrutsch“ in unserer Bestenliste geben! V. Reisdorf Kissingen— Kampf um die Fahrkarte die Engländerin Joy Mottram Lauf warm ins Spiel, holte sofort auf 3:3 auf, mußte den gefährlichen Linkshänder noch ein- mal auf 5:3 davonziehen lassen, setzte sich dann aber sicher durch und qualifizierte sich mit einem 6:2, 6:4, 6:8, 4:6, 7:5 für die Vorschluß- runde, die tags zuvor bereits der Titelvertei- diger Patty(USA), Bergelin(Schweden) und Stewart(US) erreichten. Im FHerren-Doppel stehen gleichfalls die „letzten Vier“ fest. Nach den Franzosen Boro- tra/ Abdesselam, die bereits vor zwei Tagen Buchholz Hermann ausschalteten, setzten sich die Schweden Bergelin/ Davidson(6:4, 6:1, 7:5 über Belardinello/Lazzarino, Italien), Stewart/ Vieira(USA/ Brasilien) mit 6:3, 8:6, 5:7, 9:7 über die deutsch-englische Kombination Göp- fert/ Mottram und die Titelverteidiger Patty“ von Cramm(USA Deutschland) durch. Die Vorjahrsmeister hinterließen bei ihrem 64, 4:6, 6:4, 6:4 über die Südafrikaner Norgarb/ Segal den besten Eindruck, da von Cramm überra- schend beweglich seinen Partner prächtig er- gänzte. Im Mixed vermochten sich mit Ward/ Mottram(England) die Titelverteidiger gegen Buding/ Schmidt(Argentinien Schweden) durch- zusetzen. Die Ergebnisse: Damen-Einzel, Semifinale: Pohmann Oüs- seldorf)— Curry England) 7:5, 5:7, 6:3; Mot- tram(England)— Vollmer(M.-Gladbach) 6:3, 11:9.— Herren-Einzel, Viertelfinale: Davidson (Schweden)— Segal(Südafrika) 6:2, 6:4, 6:8, 4:6, 7:5.— Doppel, Viertelfinale: von Cramm) Patty Ouisburg/ USA)— Norgarb/ Sega!(Süd- afrika) 6:4. 4:6, 6:4, 6:4; Bergelin Davidson (Schweden) BelardinelliLazzarino(Italien) 6:4, 6:1, 7:5; Stewart/ Vieira(US Brasilien) ge- gen Göpfert/ Mottram(Düsseldorf England) 6:3, 86. 5 97 Fuß ballwerbefest in Edingen Fortuna Edingen veranstaltet vom 7. bis 9. August eine Fuhballwerbeveranstaltung mit folgendem Programm: 7. August: ab 16 Uhr Schülerspiele; um 18 Uhr: FV Dossenheim I gegen Eintracht Plankstadt I.— 8. August: 9.30 Uhr: Fortuna Edingen II— Germania Friedrichsfeld 1b; 11 Uhr: Fortuna Edingen A-Jugend— Fortuna Heddesheim A-Jugend; 14 Uhr: SV 1950 Ladenburg I— SV 07 Secken- heim I; 15.30 Uhr: Fortuna Edingen I— Vik- toria Neckarhausen I; 17 Uhr: Fortuna Edin- gen Alte Herren— VfL Neckarau, Altliga.— 9. August: 18.30 Uhr: Fortuna Edingen I gegen Sc Pfingstberg-Hochstätt(Kreismeister). Arbeit das Fest der badischen Turner vor- bereitet haben und gedachte der Hilfe, die die badisch-württembergische Regierung und die Stadt Freiburg dem Fest haben angedeihen lassen. Dr. Fischer stellte dann in seinen wei- teren Ausführungen die Gemeinschaft der turnerischen Familie heraus, die in den Wett- kämpfen der Riegen in den beiden nächsten Tagen zum Ausdruck komme. Der Liedvortrag„Deutscher Morgen“ lei- tete über zu einer kurzen Begrüßungsan- sprache des Freiburger Stadtoberhauptes. An- schließend wies Regierungspräsident Dr. Waeldin auf die Schwierigkeiten hin, die die Turnvereine bei dem Wiederaufbau ihrer Ge- meinschaften zu überwinden hatten. Das Lan- desturnen 1954 in Freiburg sei der beste Be- weis dafür, daß dieser Wiederaufbau gelun- gen sei, wobei die Turnbewegung ihre Volks- tümlichkeit nach wie vor bewahrt habe. Die Turnbewegung sei ein einigendes Band, das jung und alt, arm und reich zusammenhalte. Dr. Waeldin gedachte der Brüder und Schwe- stern in der Ostzone, mit denen wir nichts Sehnlichster wünschten, als daß für sie bald die Stunde der Wiedervereinigung in voller Freiheit schlagen möge. Mit dem Wunsche, daß das deutsche Vaterland bald wieder erstehen möge als ein Hort der Einigkeit, des Rechts und der Freiheit schloß Dr. Waeldin seine mit großem Beifall aufgenommene Ansprache. Mit dem Singen der dritten Strophe des Deutschlandliedes fand die eindrucksvolle Feier ihr Ende. 5 af. Beinbruch vor Gericht Hoffmann wurde freigesprochen Ein Beinbruch, den der Spieler Zeilfelder vom VfL Neckarau in einem der letzten Ver- bandsspiele der vergangenen Fußballsaison bei einem Zusammenstoß mit dem Spieler Hoff- mann von der Germania Friedrichsfeld erlit- ten hatte, bildete den Gegenstand einer sechs- stündigen Verhandlung vor dem Gericht in Mannheim. Auf Antrag des VfL Neckarau hatte der Fußballverband dem Spieler Zeilfelder die Einwilligung zu einer Klage gegen Hoffmann vor Gericht gegeben. In der Gerichtsverhand- lung wurden über 20 Zeugen befragt, die zum großen Teil vereidigt wurden. In den Dar- stellungen stand Eid gegen Eid. Der Staats- anwalt beantragte in seinem Plädoyer vier Monate Gefängnis für den Friedrichsfelder Hoffmann. Das Gericht sprach jedoch Hoff- mann frei, weil der Beweis nicht erbracht werden konnte, daß er Zeilfelder absichtlich verletzen wollte. So wurde nur grobe Fahr- lässigkeit angenommen. 200 000 Dollar für Marciano Wenn er gegen Valdes boxt Der kubanische Staatspräsident Fulgencio Batista y Zaldivar will dem Schwergewichts⸗ Boxweltmeister Rocky Marciano eine Börse von 200 000 Dollar garantieren, wenn er sich zu einem Titelkampf gegen den Kubaner Nino Valdes bereit erklärt. Valdes, der unter Fach- leuten als einziger logischer Herausforderer von Marciano gilt, wird von den amerikani- schen Veranstaltern immer wieder übergan- gen. Phönix Mannheim empfängt SpVgg. Mundenheim Im letzten Freundschaftsspiel vor den Punktekämpfen empfängt der FC Phönix Mannbeim auf seinem Platze heute, Samstäg, 18 Uhr die Elf der SpVgg. Mundenheim. Käfertal— 08 Mannheim Am Sonntag um 16 Uhr empfängt der 80 Käfertal auf seinem Platz den MFC 08 Mann- heim zu einem Freundschaftsspiel. Schotten bringt neue Meister NSU greift nach drei deutschen Meistertiteln/ Halbliterklasse für Horex? Es wäre falsch, die Wertungsläufe zur Deutschen Motorrad-Straßenmeisterschaft im Schatten der deutschen Erfolge im Championat der FIM zu bagatellisieren. Ohne gesunde Rivalität im eigenen Lande und ohne die Be- geisterung der Motorsport-Enthusiasten wäre die steigende Motorisierung nicht denkbar. Daß es am Interesse der Zuschauer nicht fehlt, bewies erst der letzte Sonntag, wo neben dem Großen Preis für Rennwagen auf dem Nürburgring auch zum Norisringrennen der Motorräder gut 150 000 pilgerten, um den Kampf um die deutschen Meistertitel zu ver- folgen. Und von Einseitigkeit(wegen der Ueberlegenheit von NSU in den kleinen Klas- sen) kann man nicht mehr reden, seitdem die Neckarsulmer mit zwei leicht vergrößerten „Mäxen“ in der Klasse der 350 er-Maschinen in die bisherige Domäne von DKW einzu- brechen versuchen, und außerdem Horex in der Halbliterklasse die Alleinherrschaft von BMW nicht mehr anerkennen will. Schotten hat besondere Bedeutung Der künfte von den insgesamt sechs Wer- tungsläufen hat dadurch besondere Bedeutung, daß bei möglicher Punktgleichheit der Mei- sterschaftsanwärter die bessere Placierung in Schotten ausschlaggebend sein soll. Mit Be- dacht wurde das Primat für dieses Rennen qugend jagi nach Juvin-Ctebnis Titelkämpfe des deutschen Schwimmsports sind Generalprobe für Europa- Meisterschaften/ über 500 Meldungen Die Meldeeröffnung zur Deutschen Schwimm- Meisterschaft brachte ein verblüffendes Er- gebnis: 131 Vereine mit 376 Einzel- und 144 Staffelnennungen gaben insgesamt 520 Mel- dungen ab für das große Familienfest des deutschen sSchwimmsports, das in diesem Jahre zugleich die mit riesiger Spannung er- Wartete letzte Generalprobe für die Turiner Europa-Meisterschaften ist. Erinnern wir uns noch? Wolfenbüttel brachte im vergangenen Jahre den ersten entschei- denden Durchbruch der jugendlichen Talente, die bei den Damen nahezu alle Meisterinnen stellten und auch bei den Herren für so manche Ueberraschung sorgten. Ihr Weg ging weiter: Nicht weniger als 58 neue deutsche Rekorde() wurden in den ersten sechs Mo- naten dieses Jahres geschwommen, der größte Teil von ihnen wiederum durch die— jungen Talente, die„Puten“, Primaner und 14 bis 18 jährigen! Diese Jugend, die dem Deutschen Schwimm- Verband seit Wolfenbüttel soviel Freude be- reitete, unternimmt nun vom 20. bis 22. August in Bad Kissingen den Generalangriff auf die „alte Garde“, auf Weltrekordler Herbert Klein, Europameister Heinz-Günther Leh- menn im Schwimmen oder eine Susanne von Hartungen, die Doppelmeisterin im Springen von Brett und Turm. Im Mittelpunkt ihres Ehrgeizes liegt die Fahrkarte nach Turin, das. Erlebnis der Teilnahme an einer Europa- meisterschaft, die leistungsmäßig beweisen wird, daß Europa den Anschluß an die Welt- spitzenklasse wieder zurückgewonnen hat. Und wie sind die Chancen dieser Jugend? Bewußt hat der Schwimmwart des DSV. Arthur Barth, erstmals für die reinen Ju- gend wettbewerbe nur Staffeln. zugelassen. Die ganze Kraft dieser jungen Talente soll konzentriert werden auf die echten Endaus- scheidungen, und gerade durch diesen tak- tischen Schachzug sollte der Kampf um die Fahrkarten noch erbitterter werden, denn in Wolfenbüttel startete die I4jährige Birgit Klomp z. B. in vier Tagen nicht weniger als in zwölf Rennen! So werden die Titelverteidiger. einerlei ob Jugendliche oder alte Meister, es keineswegs leicht haben. Hans Hirsch und„Hase“ Leh- mann werden über 100, 400 und 1500 m Kraul mit Paul Voell(Rheydt), Dieter Wagner Frankfurt) und Hans Link(Karlsruhe) auf der Sprintstrecke, Voell, Köhler Oarmstadt) und vielleicht auch Fugger, dem 15jährigen Talent aus Westfalen, stark zu rechnen haben, Herbert Klein, der Münchener Weltrekordler, ist als Europameister ebenso wie Lehmann, stark bedroht, nur deshalb hat er wohl auch für 200 Meter Butterfly, seiner Spezialstrecke, und 200 m Brust gemeldet, um wenigstens in einem Wettbewerb zum Titel zu kommen, wo- bei wir Armin Lang(Göppingen) oder seinen eigenen Schüler, Manfred Mäsel, bei seinen 16 Jahren noch nicht für kräftig genug halten, um den Altmeister schon zu schlagen, wäh- rend in der orthodoxen Lage Walter Kru- schinski(Gladbeck) erste Aussichten hat,. wenn er seine Nerven behält. Favorit war er auch im Vorjahr schon, als er von den jugendlichen Kämpfern Norbert Rumpel und Ulli Rade- macher glatt ausgestochen wurde! Gisela von Netz(100 m Krauh, Christel Werther(über 400 m in neuer Rekordzeit?) die ebenfalls noch jugendliche Helga Schmidt (erstmals unter 1:16 über 100 m Rücken?) und die„Perle“, Ursula Happe(100 m Butterfly und 200 m Brust)— das sind die Favoriten bei den Damen, die im Hinblick auf Turin im Gegensatz zu den Wiener Europameister- schaften von 1950, wo Klein, Lehmann, Ader- holt und Hase gleich vier Titel holten, unsere ganz besonderen Hoffnungen tragen. Alfons Gerz nach Schotten gegeben. Auf diesem 16 km langen Gebirgskurs im hessischen Land hat man eine Strecke, die im Schwierigkeitsgrad dem der englischen TT am nächsten kommt. Da wird in erster Linie das fahrerische Kön- nen über den Sieg entscheiden, aueh wenn das Auf und Ab der Strecke, die vielen Rurven und die besonderen Tücken von Schotten an Motoren und Fahrwerk höchste Anforderun- gen stellen. Wenn also am kommenden Sonntag in Schotten zum vorletzten Male um die Punkte zur Meisterschaft gekämpft wird, so fehlt von der deutschen Elite kaum einer. Das Aus- land ist durch zahlreiche namhafte Privat- fahrer vertreten, die vorwiegend in den schweren Klassen sich Gewinnaussichten aus- rechnen können. Der Vorjahressieger Carlo Bandirola, jetzt erst beim Adria-Preis in der Halbliterklasse erfolgreich, ist mit seiner Gilera der Favorit für die schnellste Zeit des Tages, wenn ihm nicht die zahlreichen Norton- kahrer, mit Ray Amm an der Spitze, das Leben sauer machen können. „H. P.“ will sich auf deutschen Pisten schadlos halten Nachdem vom NSU-Rennstall Werner Haas und Rupert Hollaus bereits Weltmeister sind. bleibt für H. P. Müller nur der deutsche Markt übrig. Hier will sich der Altmeister schadlos halten, denn er hat gute Aussichten, einen oder zwei deutsche Titel zu erringen. Müller und Haas werden vor allem das Ren- nen der 350er-Klasse interessant machen, da sie die in der Wertung noch weit vor ihnen liegenden DKW-Fahrer noch übertreffen wollen. Beim Einsatz von nur zwei Maschinen wird das aber für die Neckarsulmer nicht Sanz leicht sein, denn auch gute Plätze genü- gen Hobl und Hofmann, um den Vorsprung zu halten. Der Stand der Meisterschaft: 125 cem: Müller 13 P. Haas 12 P. Fügner 11 P.— 250 cem: Müller 14 P. Haas 12 P. Reicher 11 P. Kläger 8 P.— 350 cem: Hob! 12 P. Hofmann 9 P. Müller 6 P. Haas 4 P. 500 cem: Zeller 16 P. Braun 12 P. Woedtke 8 P. Bartl 8 P.— Seitenwagen: Noll/ Cron 27 P. Hillebrandt 16 P. Schneider 11 P. Von den fünf Meistertiteln wurde der in der Gespannklasse bereits vergeben. Das Kirchhainer Paar Noll/ Cron sicherte den Titel für BMW. Es bleibt nun noch abzuwarten, ob in der Halbliter-Soloklasse der bisher vom Pech verfolgte Walter Zeller den Ansturm des Hechingers Braun auf der neuen Horex ab- wehren kann. Bei den Privatfahrern geht es nicht min- der scharf zu. Vor allem in der Viertelliter- klasse läßt sich beobachten, wo die Serien- Max von NSU in der Adler-Rennsport eine hartnäckige Konkurrenz erhalten hat. Reichert und Kläger(NSU), Lottes(DKW) sehen sich nunmehr einer Phalanx von Adler-Fahrern gegenüber, von denen für Schotten nicht we- niger als acht gemeldet sind. Das verspricht eine muntere Jagd zu werden. 8 3— e N 8 N 8— 8— 8 8 3— l K. 8 2 2 2 e.— 8 ECC Seite. 8 eite 18 MORGEN Samstag, J. August 1954/ Nr. 192 7 Stragula- Linoleum Seges, MANNHEIM DO 3.3 Das Fachgeschäft seit 1912 mit dem individuellen Kundendienst Sommer-Schluß-Verkauf in Stadt und land ist bekannt G4. 12 Betten-Dobler das alte Spezialgeschäft für Bettfedern, Inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. 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Satorius, Seckenheimer Str. 100, e. T. Inge Maria.— Bautz, Karl, Fliesen- leger u. Martha Elisabeth geb. Hey, Ilvesheim, Uferstr. 2, e. S. Wolfgang.— Koehl, Walter, Lohnbuchhalter u. Lieselotte Berta geb. Ruppert, Wa., Waldstr. 33, e. T. Ingrid u. e. T. Gabriele.— Boos, Gerhard Paul Gustav, Fischer u, Katharina geb. Sotzek, Fe., Schwanenstr. 32, e. T. Lieselotte Katharina Hilde.— Schröder, Peter, Lagerverwalter u. Elisabetha geb. Schweitzer, Ilvesheim, Mühlenweg 8-7, e. S. Hans-Peter.— Hönig, Peter Franz, Kraft- Tahrer u. Berta Maria geb. Bischoff, Seilerstr. 14a, e. T. Anita. Bergemann, Helmut Gerhard Hermann, Dipl.-Ing. u. Jolande Luise geb. Schanzenbächer, Wa., Narzissenweg 22, e. S. Günther Her- mam.— Stiehler, Kurt Helmut, Versicherungsinspektor u. Elisa- beth Eleonore Katharina geb. Keilmann, Stephanienufer 15, e. T. Beate Katharina— Wippel, Friedrich, kfm. Angest. u. Maria Magdalena geb. Häcker, Eu.-Rheingönheim, Bismarckstr. 7, e. T. Heidi.— 26. Juli: Senftleber, Karl Heinz, Modellbauer u. Gisela Edith geb. Göbl. Waldparkstr. 35. e. S. Rainer Fritz Georg.— Jost, Günter Jakob, Arbeiter u. Betty Katharina geb. Naab. Wa., Spiegelmanufaktur 82, e. S. Harald Siegfried.— Hagendorn, Werner Julius, Werkzeugmacher u. Elisabeth Maria geb. Sillmann, Ne., Niederfeld, Weg IV, Nr. 16, e. T. Gabriele Elisabeth.— 27. Juli: Pirlich, Werner Helmut, Verwaltungsangest. u. Wilhelmine Gisela geb. Holler, Wa., Narzissenweg 7, e. T Gabriele Margot. — Müller, Edgar Philipp Friedrich, Orthopädiemechaniker u. Marie geb. Hemmeter, Reiter weg 76, e. T. Karin Gabriele.— Leitschuh, Heribert Karl Wuni, kfm. Angest. u. Ingrid Maria geb. Berlebach, Eithelsheimerstr. 14, e. S. Achim Albert Thomas.— Pirron, Karl, KkIm. Angest. u. Gabriele Elisabeth Hildegard geb. Loes, Rh., Neuhofer Str. 34, e. S. Ulr teh Michael.— 28. Juli: Krüger, Hel- mut Frich Rudolf, Verwaltungsangestellter u. Marianne Else Helene geb. Wollmann, Nietzschestr. 8, e. T. Claudia Lieselotte. — Plintz, Paul Karl Erich, kim. Angest. u. Elisabeth geb. Eggert, Ulmenweg 23, e. T. Karin- Madlen.— Scherer, Otto, Straßenbahn- schaffner u. Hedwig Mathilde geb. Fahrbach, Fe., Scheffelstr. 20, e. S. Manfred.— Maack, Otto Paul Friedrich Franz, Elektro- ingenieur u. Erika Hildegard geb. Grunert, Leiblstr. 17, e. S. Michael Peter Otto.— 29. Juli: Eck, Friedrich August, Ober- buchhalter u. Luise geb. Strebel, Fe., Außeneck 21, e. T. Mar- t ina Heike.— Albrecht, Helmut Herbert, Eisendreher u. Emma Irene geb. Brunner, Wa., Eichenweg 26, e. S. Harald Horst.— Reimers, Erich, kfm. Angest., Dipl.-Kaufmann u. Maria Luise Dorothea geb. Kiegling, K., Aeußere Wingertstr. 11, e. S. Walter. — Schmitt, Albert Karl, Kaufmann u. Ella Theresia geb. Imhof, EAfenstr. 22, e. S. Albert Lutz.— 30. Juli: Müller, Werner Suithert, Brunnenbohrer u. Helga geb. Nolde, Wa., Glasstr. 23, e. T. Karin. — Winter, Walter, Geschäftsführer u. Lina Eleonore geb. Simon, Ne., Höferstr. 1, e. S. Walter Rudolf.— 31. Juli: Gimber, Fritz Max, Elektromonteur u. Luise Elisabeth Katharina geb. Sæott, Schwetzinger Platz 3, e. T. Heide Rose.— Sandner. Ernst Theo, Kfm. Angest. u. Gerda Hetta geb. Gerdes, Rh., Durlacher Str. 65, e. S. Jochen Gerhard.— I. August: Döring, Josef Christian, Kaufmann u. Lore Toni Marja geb. Dennhard, Nietzschestr. 32, e. T. Regina Maria. Verkündete: Müller, Andreas, Vikar u. Religionslehrer, Wald- Frleden 14 u. Oldennettel, Gerda, Heidelberg, Luisenstr. 5.— Nickl, Hermann, Ing., Duisburg, Frobelstr. 15 u. Krausbeck, Eva, Fried- Tichsplatz 1.— Wuth, Alfred, Ing., Erlenstr. 93 u. Maurer, Ruth, Waldhofstr. 122.— Schommartz, Fritz, Bankangest. Dipl.-Volkswirt, L. 4, 10 u. Hoppe, Isolde. Zehmen(Kr. Leipzig).— Weber, Günter, Techniker, Lameystr. 18 u. Kirsch, Carmen, G 7, 17.— Keller, Georg, Techniker, Otterstadt Pfalz), Speyerer Str. 116 u. Karl, Ruth, Philipp-Brunnemer-Weg 3.— Hüttner, Friedrich, Techniker, Weidenstr. 20 u. Schweizer, IIse, Kleinfeldstr. 36.— Lang, Eugen, Techniker, Untere Clignetstr. 8 u. Rößler, Lilli, Niederfeldstr. 62. — Wendel. Fritz, Ing., Sis nstanbul(Türkei) u. Henn, Edeltrud, Schwetzinger Str. 143.— Marterer, Max, Ing., Dammstr. 21 u. Reimer, Elfriede, Dannstadt, Hauptstr, 9.— Fechtig, Leopold, Kfm. Angestellter, Ziethenstr. 40 u. Schweikart, Ilse, Werderstr. 36.— Rodenhauser, Wolfgang, kfm. Angest., L 7, 6a u. Kinne, Gisela, Rüdesheimer Str. 61.— Von Briel, Erich, kim, Angest., L 4, 5 u. Gaum, Margarete, A 2, 1.— Harz, Ernst-Guünter, Kfm. Angest., Dürerstr. 16 u. Seeger, Lore, J 6, 11.— Wilbis, Le Roy, Student, Columbus i. St. Ohio u. Pempel, Frieda, Gärtnerstr. 29.— Waldherr, Richard, Werkzeugmachermeister, Röntgenstr. 1 u. Rohrbacher, Hildegard, Lu., Brunkstr. 37.— Qusrengässer, Robert, Mechaniker, BDalbergstr. 5 u. Goß, Margot, Luisenstr. 4.— Schreiner, Earl Heinrich, Maschinenschlosser, Spiegelmanufaktur 297 u. Beyerle, Elisabeth, Roggenstr. 21.— Borkenhagen, Albert, Motorenschlosser, Untermühlaustr. 174 u. König, Poris, Hch.-Lanz-Str. 24.— Maier, Heinrich, Elektromonteur, C 3, 19 u. Eschelbach, Waltraud, Wall- stadt, Wernerstr. 9— Heck, Kurt, Schlosser, 4, 11 u. Büchler, Hildegard, Luisenring 47.— Krause, Otto, Schreiner, Weidenstr. 18 u. Schiess, Edith, Dirschauer Weg 7.— Rathgeber, Kurt, Bau- schlosser, Jungbuschstr. 32 u. Caletti, Friederike, Melchiorstr. 4-6. — Machauer, Otto, Bauschlosser, Zäher Wille 6 u. Braunert, Lilly. Höheinöd- Pirmasens.— Jacob, Gotthard, Bühnentechniker, Dor- nach(Kanton Solothurn) u. Stegmann, Ingrid, Rathenaustr. 5.— Kühn, Kurt, Dekorateur, Gg.-Lechleiter-Platz 2 u. Laubscher, Irene, Rosenstr. 82.— Keilholz, Heinz, Autoschlosser, Pfalzplatz 6 u. Schad, Erika, Pfalzplatz 12.— Lanzendorfer, Helmut, Gold- schmied, Langerötterstr. 33 u. Müller, Erika, Friedrichsfeld, Hasen- gasse 22.— Gretze. Heinz, Kupferschmied, Erlenstr. 40 u. Nögler, Ida, Karl-Ludwig- Str. 17.— Hoffelder, Kurt, Lagerverwalter, Holz- Straße 7 u. Leyh, Hildegerd, Große Merzelstr. 11.— Hardenack, Werner, Maschinenbauer, Hch.-Lanz-Str. 43 u. Herm, Anneliese, Kleiner Weidstückerweg.— Ritzmann, Heinz, Hüfsmonteur, Speyerer Str. 43 u. Nußbaum, Gisela, Meerlachstr. 28.— Krug, Hens, Elektrowickler, Glasstr. 18 u. Simon, Elisabeth, Untere Ried- straße 14.— Kramm, Werner, Bäcker, Schillerstr. 2 u. Brandes, Erika, Fratrelstr. 14.— Mimkel, Wilhelm, Arbeiter, Kappesstr. 15 u. Galm, Paula, Gutenbergstr. 9.— Hoffmann. Rudolf, Kaufmann, u. Poetzsch, Luise, beide Friesenheimer Insel.— Kuhn, Alfred, Kfm. Angest. u. Engel, Arma, beide Gg.-Lechleiter-Platz 2.— Rodzis, Riidolf, Schlosser u. Günther, Lieselotte, beide Eichenweg 6. Paul, Karl, Wachmann u. Müller, Sofie, beide Keplerstr. 5.— Dziano, Stanislaw, Kraftfahrer u. Karch, Wilma, beide Ginster- Weg 8.— Meister, Bruno, Presser u. Ederle, Anneliese, beide K 2. 5.— Dähne, Kurt, Zimmermann u. Sees, Ruth, beide Elfenstr. I. Getraute: 24. Juli: Bieler, Erich Manfred, Maschinenschlosser, Seckenheimer Str. 69 u. Quell, Jona Ellen Regina, Langstr. 91.— 29. Juli: Eiermann, Heinz Gustav, Maschinenschlosser, Wa., Speck- Wes 112 u. Wolpert, Anneliese Margarete, Wa., Spiegelmanufak- tur 294.— Klenk, Philipp Hermann, Kaufmann, B 7, I u. Reisch, Laura Gertrud geb. Rothfelder, B 7, 1.— Taube, Friedrich, Koch, Seilerstr. 3 u. Walter, Franziska Frieda geb. Renz, Seilerstr. 3.— Sheppard, Alvin Thomas, Corporal, Van Nuys 1. St. Kalifornien u. Sator, Eleonore Margareta Wilhelmme, Sa.-Blumenau, Viern- heimer Weg 233.— 31. Juli: Stephan, Walter Alfred, Motoren- schlosser, K 4, 17 u. Neidermair, Stephanie geb. Feik, Tattersall- straße 22.— Gaber, Dietrich Erhard, Elektriker, Waldhofstr. 141 u. Schwind, Gisela Hedwig, Alphornstr. 51.— Fischer, Ulrich, Pol- sterer, Alphornstr. 14 u. FTschentschel, Margarete, Alphornstr. 14. — Otto, Friedrich Konrad, Autoschlosser, Waldparkdamm 7 u. Mairon, Margaretha Helena Lina, Waldparkdamm 7. Kowalski, Zygmunt, Kraftfahrer, Schö., Lilienthalstr. 301 u. Preuß, Waltraud Erika geb. Dluschkowski, Wa., Steinstr. 1.— Schneider, Eugen Hans, Maler u. Tüncher, Krappmühlstr. 7 u. Hentschel, Johanna hrista, Kä., Obere Riedstr. 63.— Bloch, Heinz, Pirektions-Assist. Dipl.-Kaufmann, Luisenring 61 u. Seyfried, Marianne Karolina, Waldparkstr. 293.— Springer, Gustav Wilhelm, Monteur, Lu., Rott- stücker Weg, Lager 2 u. Gierth, Gertrud Anneliese, Kirchenstr. 10. — Stampf, Geza, Maurer, Lenaustr. 16 u. Hoffarth, Hannelore Berta Elisabeth Suse, Lenaustr. 16.— Ledwina, Josef Harald, Post- kacharbeiter, A 3, 3 u. Senger, Brigitte Elisabeth, Lu.- Oppau, Indu- Striestraße 31.— Plewik, August Johann, Bahnarbeiter, Wa., Sol- datenweg 133 u. Schneider, Elise, Wa., Soldatenweg 133.— Münkel, Erwin, Gipser, Pflügersgrundstr. 39 u. Gregan, Annemarie Cornelia Frieda, Langstr. 779.— Tessendorff, Georg, Radiomechaniker- meister, Lameystr. 17 u. Juhle, Margarete Herta Frieda, Mittelstr. 9. — Wilhelm, Otto Walter, Vers.- Angestellter, Ladenburg, Kirchen- straße 13 u. Baur, Roselinde, Dammstr. 21.— Rickl, Reinhold Josef, Arbeiter, Jean-Becker-Str. 7 u. Stritzinger, Maria Christine, Käfer- taler Str. 60.— Schönberg, Josef Berthold Richard, Kfm. Angest., Hermsheimer Bösfeld u. Rensch, Ellen Frieda, Neckarhausen, Hauptstraße 66.— Kälber, Friedel Hellmut, Arbeiter, Wa., Ahorn- Weg 13 u. Bühler, Sophie, K 3, 5.— Thaumüller, Wilhelm Richard, Fachlehrer, D 4, 8 u. Fickentscher, Gertrud, U 6, 15.— Moser, Kar! Friedrich, Elektromonteur, Fröhlichstr. 51 u. Brunner, Ingeborg Karoline Irmgard, Fe,, Scharnhorststr. 15.— Kaufmann, Ludwig Robert, Arbeiter, Wa., Wachtstr. 33 u. Heydt, Marlanne Luise geb. Fürst, Wa., Wachtstr. 33.— Fuchslocher, August Gustav, Werk- zeugmachermeister, Egellstr. 3 u. Bräuninger, Ingeborg Käthe Irma, Reiter weg 22.— Emig, Rudi Leo, Former, Wa., Ginsterweg 18 u. Sonntag, Waltraud Emma Margareta, Waldhofstr. 242.— Cuß- nick, Ludwig, Arbeiter, Wa., Sandgewann 72 u, Maldinger, Anna geb. Wolak, Wa.-Sandgewann 72.— Schröder, Paul, Kraftfahrer, Stockchornstr. 26 u. Müller, Irma Johanna geb, Hammer, Stockhorn- Straße 26.— Lemmin, Paul Willy Julius, kfm. Angest., Waldhof- Str. 136 u. Wandel, Josefine, Waldhofstr. 136.— Gärtner, Karl Her- mann Wilhelm, kfm. Angest., Wa., Waldfrieden 11 u. Klein, Wal- traud Helene, Wa., Waldpforte 110.— Guillaumon, Friedrich Wilhelm, kfm. Angest., Wa., Atzelhofstr, 26 u. Appel, Anna, Biidin- gen/ Oberhessen, Lohsteg 3.— Wyatt, Alfred, Sergeant First Class, Quitaque i. St. Texas u. Hagengruber, Elisabeth Anna, Eä., Winkelweg 14.— Donaldson, Lyle Allen, Second Lieutenant, Celina 1. St. Tennessee u. Pierce, Lerion Cue, Byrdstown i. St. Tennessee. — Aüdinger, Wilhelm Heinrich Josef, Bäckermeister, Rupprecht- straße 3 u. Wipfler, Doris Liane, Speyerer Str. 90.— 3. August: Kappes, Georg Friedrich, früherer Schiffer, Kunsthallen-Bunker u. Lieb, Margaretha geb. Söhner, Friedrichsring 6.— Vignoli, Gio- vanni, Hlektro-Installateur, Kleine Riedstr. 6b u. Haaf, Hedwig Anna, Waldhotstr. 41.— Bodri, Heinz Franz, Konditor u. Koch, L 4, 1 u. Haferland, Charlotte Erika geb. Weber, I. 6, 6.— Haber- Kern, Ernst, kfm. Angest., Ne. Holunderstr. 16 U. Kytka, Hermine Mathilde, Schwetzinger Str. 67.— Burger, Karl Friedrich, kfm. Angest.. Weylstr. 4 u. Meyer, Christa Maria, Sa.-Blumenau, qued- Iinburger Weg 21.— Augustine, Richard Allen, Corporal, Steuben- ville i. St. Ohio u. Winkler, Elsa Hildegard, Fe., Hauptstr. 129. Verstorbene: 23. Juli: Ziegler, Manuela Linda, geh. 1. 7. 1954, Ne., Aufeldstr. 4.— 24. Juli: Nürnberger, Eva Rosina geb. Weber, gab. 12. 3. 1872, Hellebardenweg 4.— Jacob, Sofie Charlotte Margarete geb. Sammler, geb. 30. 11. 1899. Menzelstr. 4.— Frey. Georg, Für- sorger i. R., geb. 28. 12. 1882. Schaf weide 81.— Kühn, Andreas, früh. Obermonteur, geb. 7. 9. 1876. Käfertaler Str. 30.— Sauter, Titus, früherer Werkmeister, geb. 2. 1. 1868, Rh., Düsseldorfer Str. 9.— en vom MANNHEIM 1% beim Marktplatz doadlel-Jäblug- eka Tagesdecken, 2 beitig. mod. Strahlensteppform 55, 42.30 Steppdecken, schöne Damdste, leichte Föllungen.. 23,50 19.73 Wolldecken, mollige Qudlität, moderne Forbtöne 35, 29,80 Bettücher, Haustoch mlt verstärkter Mitte. 7,50 5.30 Ferner Restposten in Bettwäsche, Tischwäsche und Frottierwaren 8 teils leicht angestaubf. leppiche Brücken aus direktem Import FRANZ BAUSSACK MANNNHEIM, F 2, 1 Telefon 3176 7 20 06 Arbeitsanzüge u. Kombinqtionen 5 1. 10 fel. 5 23 73 N „ ERRAT cn N Ait Ache scunkf fed — Tap ETE H- sehnbnkek F 2 9, am Markt 5 2 anproclien Flasche o. Gl. DM 125 3% Rabatt wie immer r % SctfinEIBER Handesami Herm, Karl, Lagerarbeiter, geb. 10. 7. 1899, J 7, 15.— 25. Juli: Slebig, Hans-Jürgen Julius, Seb. 25. 3. 1954, Schö., Thorner Str. 30. — Emmerich, Gerhard Stefan, geb. 22. 7. 1954, Fr., Zaberner Str. 1. — Hönig, Anita, geb. 25. 7. 1934, Seilerstr. 144.— 26. Juli: König, Ernst Julius Robert, kfm. Angest., geb. 7. 3. 1883, Kä., Rüdesheimer Straße 7.— Sattler, Horst Günter, geb. 28. 2. 1946, Wa., Schienen- Straße 25.— 27. Juli: Querbach, Hermann Joseph, Druckereibesitzer, geb. 21. 7. 1877, Kätertaler Str. 35.— Söhnlein, Rudolf, früherer Schreiner, geb. 15. 4. 1876, K 2, 29.— Krug, Hans Peter, geb. 27. 7. 1954, Rh., Bruchsaler Str. 140.— 28. Juli: Hentschel, Helene Char- lotte, geb. Kraft, geb. 10. 2. 1897, Käfertaler Str. 162.— Eichhorn, Leopoidine geb. Schollmaier, geb. 19. 4. 1871, Wa,, Altrheinstr. 17.— Ott, Robert Karl, früherer Schneider, geb. 4. 7. 1695, Windmühl- straße 13-15.— Stohner, Anna Margarete geb, Holzinger, 17. 3. 1905, Kleine Riedstr. 4.— 29. Juli: Rehm, Maria Theresia geb. Kappis, geb. 5. 6. 1888, Wa., Hainbuchenweg 48.— Lehrer, Johann, früherer Theatervorarbeiter, geb. 7. 11. 1862, Wa., Stolberger Str. 6.— Wieland, Julius Franz, Arbeiter, geb. 4. 10. 1900, Riedfeldstr. 6806.— 30. Juli: Dell, Margarete geb. Bender, geb. 30. 1. 1918, Fe., Weiher- straße 9.— Geis, Anna Maria geb. Münzenberger, geb. 25. 12. 1874, Langstr. 74-76.— Fettel, Eugen, früherer Gipser, 19. 2. 1900, Schö., Opitzstr. 16.— Winter, Lutz, geb. 15. 7. 1954, Ulmenweg 23.— Sachs, Pauline Emma, geb. Rauser, geb. 25. 4. 1884. Pfalzplatz 19.— 31. Juli: Wöchter, Elisabeth Frida geb. Kanler, geb. 9. 11. 1904, Rh., Fried- richsfelder Weg 20.— Mebs, Lina geb. Heilmann, geb, 25. 2. 1879, Wespinstr. 4.— 1. August: Rahn, Ludwig August, früherer Kfm. Angestellter, geb. 9. 9. 1883, Zeppelinstr. 44.— Häfner, Katharina Josefina geb. Stegmeier, geb. 26. 6. 1881, Seckenheimer Landstr. 2. — Geiger, Philipp, früherer Hilfsarbeiter, geb. 31. 7. 1893, J 7, 14.— 2. August: Berlinghof, Katharina geb. Weick, geb. 10. 11. 1897, Fr., Schlettstadter Straße 21. Mannheim-Feudenheim verkündete: Hodapp, Alfred Rudolf, Elektriker, Sandhofen, Sandhofer Str. 154 u. Bentzinger, Hilda Hannelore, Wingertsau 6.— Schmitt, Günther, Orthopädiemechanjker, Scharnhorststr. 3 u. Bühler, Renate Hilda Elsa, Käfertal, Dürkheimer Str. 12. Getraute: 31. Juli: Wolf, Rudolf Vincenz, kfm. Angestellter, Wertburgstr. 23 u. Seubert geb. Brixner, Elisabetha Susanna, Schillerstr. 33.— Wagenbach, Karl, Tüncher, Viernheim, Holzstr. 34 u. Schmitt, Elise Regina Barbara, Ziethenstr. 44. Mannheim-Wallstadt Geborene: 11. Juli: Bahnarbeiter Herbert Beier u. Erna geb. Bauer, Kreuzstr. 4, e. T. Iris.— 14. Juli: Arbeiter Hans Wesemeyer u. Hildegard geb. Schmitt, Waldhof, Guter Fortschritt 11, e. S. Wolter Rolf.— 16. Juli: Maurer Werner Gruber u. Hildegund geb. Köhler, Wallstadter Str. 193, e. S. Lothar Wolfgang. Verkündete: Kraftfahrer Bronislaw) Marchut, Hamm/Westf. u. Frenziska Eckstein, Alemannenstraße 23.— Gipser Klaus Ninigel, Wallstadter Str. 184 u. Anna Renate Schork, Wallstadter Str. 184. — Kraftfahrer Wilhelm Friedrich Will, Feudenheim, Haupt- Straße 4-6 Uu. IIs e Elisabeth Krämer, Wertheimer Str. 14.— Dach- decker Willi Koseielny, Mosbacher Str. 94 u. Waltraud Helene Wegner, Feudenheim, Eberbacher Str. 38.— Gürtler Roland Richard Kundlatschi, Römerstr. 8 u. Käthe Bühler geb. Walter, Römerstr. 3.— Klektroinstallateur Werner Wilhelm Krämer, Römerstr. 42 u. Sonja Maria Rudolph, Feudenheim, Schweizer- straße 1. 5 Getraute: 3. Juli: Elektromechaniker Günter Erich Remp, Neckarau, Friedrichstr. 4 u. Eleonore Maria Rudolph, Römerstr. 28. — 8. Juli: Kfm. Angestellter Horst Gerstner, Alemannenstr. 27 u. Anna Kunigunde Naßner geb, Klein, Alemannenstr. 53.— 10. Juli: Dachdecker Andreas Friedrich Witschorke, Miltenberger Str u. Lydia Katharina Stutz, Adelsheimer Str. 7.— Kraftfahrer Bro- nmislaw Marchut, Hamm/Westf. u. Franziska Eckstein, Amorbacher Str. 23.— 31. Juli: Gürtler Roland Richard Kundlatsch u. Käthe Bühler geb. Walter, Römerstr. 8.— Gipser Klaus Ningel u. Anna Renate Schork, Wallstadter Str. 164.— Kraftfahrer Wilhelm Friedrich Will, Feudenheim, Hauptstr. 4-6 u. IIS e Elisabeth Krömer, Wertheimer Str. 14.— Dachdecker Willi Koscielny, Mos- bacher Str. 94 u. Waltraud Helene Wagner, Feudenheim, Eber- bacher Straße 38. Mannheim-Käfertal Geborene: 1. August: Karcher, Erich Walter, Automechaniker u. Katharina Else Hermine geb. Wann, Aeußere Wingertstr. 14a, e. S. Kurt Emil Rudi. Verkündete: Astor, Hermann, kfm. Angestellter, Wormser Straße 17a u. Günther, Anna, Mannheimer Str. 109.— Schaffer, Rudolf, Kraftfahrer, Siedlerpfad 11 u. Oestreicher, Helga, Siedler- pfad 11.— Haag, Otto, kfm. Angestellter, Rüdesheimer Str. 24 u. Tummer, Johanna, Schwalbenstr. 2b.— Erhart, Georg. Kern- moöcher, Beim Teufelsberg 18 u. Lange geb. Rohrmann, Eleonore, Beim Teufelsberg 18. Getraute: 29. Juli: Jahn, Herbert Horst, Verwaltungsanstellter, Forster Str. 11 u. Lawrenz, Christa Ingeborg, Roßwein(Kr. Dobelm), Gartenstr. 34.— 31. Juli: Dörner, Alfred Franz Michael, Schäfer, Schönau, Kattowitzer Zeile 56 u. Heiler, Erika Philippina, Winkel- weg 7.— Reis, Walter Martin Willi, Zimmermann, Wormser Str. 36 u. Biedermann, Gisela Lina, Sonnenschein 40.— Treusch, Heinz Werner, Schlosser, Diedesfelder Str, 29 u. Knapp, Margareta, Bäcker weg 58.— Dubail, Horst Heinrich, Dreher, Acußere Wingert- straße 18 u. Ganter, Maria Anna, Keuhßere Wingertstr. 18. Verstorbene: 31 Juli: Dehling, Georg, Straßenbahnoberschaff- fler i. R., geb. 25. 12. 1879, Dürkheimer Str. 12.— 1. August: Groß, Friedrſen, Packer, geb. 26. 3. 1883, Kürze Malnheimer Str. 41.— 2. August: Baust, Georg, Straßenbahnwagenführer, geb. 30. 1. 1888, Wesserwerkstr. 199.— 3. August: Schmidt, Otto; Heizer, geb. 10. 8. 1869, Mannheimer Str. 4. Mannheim- Sandhofen Geborene: 22. Juli: Haag, Helmut Willi Emil, Arbeiter u. Marianne geb. Römer, Karlstr. 19, e. T. EIK e Monika Annette.— 24. Juli: Deutscher, Fritz, Schiffsingenieur u. IIse Elise Johanna geb. Schulz, Schö. Allensteiner Weg 8, e. T. Birgit Ilse Maria. — 27. Juli: Pillmarm, Friedrich Karl, Autoschlosser u. Katharina Elfriede geb. Kock, Scho. Tarnowitzer Weg 77, e. S. Armin.— 20. Juli: Samlenski, Ludwig August Waldemar, Maler u. Charlotte Elisabeth geb. Eichhorn, Schö. Gryphiusweg 79, e. T. Christine Margarete. Verkündete: 27. Juli: Strempfer, Adolf Manfred, Spengler u. Kurzer, Margot, Sché., beide Gondelstr. 29.— Bartmann, Erich, Elektrotechniker, Hohwörthstr. 2 u. Pustal, Erika Olga, Ziegel- gasse 3.— Trnka, Alfred Laurenz, Arbeiter, Eisenlohrstr. 3 u. Zierler, Anne, Schié. Elbinger Weg 1.— 29. Juli: Schornhäuser, Theodor, Maurer u. Schornhäuser geb. Schramm, Herta Olga, Schö. Gryphiusweg 18.— 30. Juli: Jöckel, Karlheinz, Koch, Ausgasse 56 u. Hövel, Gretchen, Leinpfad 9.— Aßmann, Karl, Bauingenieur, Kurlste. 87 u. Steckermajer, Christel Maria Elisabeth Katharina, Mondgasse 19.— Alles, Georg Philipp, Schlosser u. Bucher geb. Riedmüller, Anneliese, Schö. Kattowitzer Zeile 79. Getraute: 31. Juli: Berberich, Erich Josef, Arbeiter, Burgstr. 33 1. Sumalowitsch, Maria, Tarnowitzer Weg 76.— Braun, Karl Werner, Mechaniker, Karlstr. 74 u, Sommer, Elisabeth Barbera, Hanfstr. 2.— Heß, Bruno Günther, Kriminalassistent, Feu, Feuden- heimer Grün 10 u. Röck, Gertrud, Ascherslebener Weg 2.— Maier, Bernfried, kfm. Angestellter, Möhlstr. 4 u. Reubold, Inge Marie, Oberneugasse 6. Verstorbene: 25. Juli: Wunderle, Ursula, Lehrling, geb. 1. 9. 1939, Korlstr. 28.— 23. Juli: Weickel, Jakob, Landwirt, geb. 11. 11. 1877, Kirschgartshäuser Str. 59.— 29. Juli: Kienzle, Johann, Former, geb. 18. 1. 1882, Schö., Logauweg 10. Mannheim- Neckarau Geborene: 25. Juli: Telegrafenleitungsaufseher Josef Baller u. Rosa Theresia geb. Gärtner, Rh., Am Geheugraben 57, e. T Angelika Martha.— Maurer Franz Tomerle u. Berta Maria geb. Stein, Ratschreibergasse 2, e T. Ursula Anna Elisabeth.— 28. Juli: Maurer Jürgen Bundschuh u. Elsa Maria geb. Röder, Niederfeldstr. 125, e. S. Karl-Hans,— 29. Juli: Kältetechniker Erwin Friedrich Wilhelm Siegling u. Isolde Selma Luise geb. Geiger, Friedrich-Böttger-Str. 14, e. S. Rol an d Otto. 5 Verkündete: 28. Juli: Gartenarbeiter Werner. Adolf Korb, Gleßen, Geffkystr. 9 u. Erna Frieda Kohlruß, Casterfeldstr. 53. Kfm. Angestellter Alfred Emil Trauth, Schwetzingen, Bruchhäuser Straße 16 u. Elisabeth Rosa Josefa Kellenbenz, Plattstr. 20.— Maschinenschlosser Kurt Heinz Rudi Schwartz, Wingertstr. 49 u. Elfriede Irene Schulz, Mhm., Friedrich-Ebert-Str. 60.— Metzger August Robert Hamm, Aufeld, Weg 5 u. Erna Maria Faschingbauer, Angelstr. 24.— 30. Juli: Bundesbahnbetriebsarbeiter Karl-Heinz Alfred Kuhr, Rh., Stengelhofstr. 26 u. Ursula Elisabeth Thomas, Struvestraße 1. 5 Getraute: 29. Juli: Maschinenformer Albert Reichhart, Katha- rinenstraße 40 u. Juliana Köckerandl, Katharinenstr. 40.— 31. Juli: Dekorateur Peter Hans Gustav Kober, Ludwig-Frank-Str. 11 u. Ingeborg Ott, Frankenthal, Nordring 19.— Baukaufmann Hermann Friedrich Wolff, Schmiedgasse 10 u. Maria Christine Jakobs, Roth 1. d. Eifel, Dorfstraße 1. Verstorbene: 29. Juli: Margaretha Becker geb. Frey, geb. 14. 4. 1880, Wingertstragße 76. 1 J Mannheim-Seckenheim Geborene: 3. Juli: Schneider Franz Wilhelm Braster u. Ger- trud Susanna geb. Stähle, Waldshuter Str. 3, e. S. Udo Eugen.— 7. Juli: Kraftfahrer Paul Röhl u. Ilse geb. Gänßmantel. Heckweg 11, e. T. Renate Anneli Erika.— 30. Juli: Schlosser Ernst Ludwig Herweh u. Elsbeth geb. Erny, Acherner Str. 21, e. T. IIS e Inge. Getraute: 3. Jui: Maschinenschlosser Hermann Jakob Keil, Ilvesheim, Gässel 8 u. Elfriede Winkler, Meßkircher Str. 51.— 23. Juli: Bäckermeister Rudolf Robert Schmich u. Anna Maria Gafmann, Kloppenheimer Str. 66.— Kraftfahrer Otto echt, Neckarhausen, Hauptstr. 104 u. Hilda Raufelder, Kloppenheimer Straße 69.— 30. Juli: Töpfer Adolf Fahrbach u. Anna Thekla Kohn, Meßkircher Str. 39.— 31. Juli: Corporal Robert Clark Templeton, Corning im Staat Iowa u. Leonore Albertine Hettinger, Haupt- straße 109. 2 5 5 1 Klumb geb. Heckmann, geb. 2. 12. 1870, cherner Straße 19.— 14. Juli: Luise Ganzbuhl geb. Roll, 8 10. 5. 1370, Hochstätt 19. 5 8 Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 12. Juli: Franz Matschack, kfm. Angestellter u. Ursula Earla Gertrud geb. Hennze, Neudorfstr. 56, e. S. Karl-Heinz Gustav. Setraute: 10. Juli: Versicherungskaufmann Herbert Walter Gott- Heb F a nz, Hdlbg.-Neuenheim, Schröderstr. 36 u. Helga Marianne Prey, Trautenfeldstr. 32.— Spengler u. Installateur Rolf Albert, Pforzheim, Maximilianstr. 161 u. Gerlinde Dora Else Krüger, Kol- marer Str. 8.— 17. Juli: Kraftfahrer Günter Paul Kammer, Kai- serslautern, Einsiedlerhof u. Lore Lina Lotz, Main-Neckar-Bahn- straße 29.— Bauingenieur Heinrich Martin Zipf, Hagenauer Str. 9 u. Gerda Berb. Wester, Hagenauer Str. 24— 24. Julf: Dreher Heinz Albert Becker, Seckenbheim, Badener Str. 69 u. Liesa Margaretha Baumgärtner, Fuchsfalle 14.— 31. Juli: Kfm. Angestellter Werner . 2 85 u. Hildegard Lulse Mohr, Vogesenstr 14 8 8 ger o Lu 1 Wedel, Asengasse 2 i ustin⸗ 7050 3 Wig Wedel, Hasengasse 26 u. Maria Justin- verstorbene: 19. Juli: Be 1151, Wade Juli: Barbara Brenner geb. Hoppner, geb. 10. 12. 5 N 8 N N N d sss 2 Besuchen Sie bitte unsere von fachkröffen geleitete GAROINEN- ABTEITUN S Wir fertigen in eige. nen großen Ateliers 2 aof Wunsch jede Deko. ration an ond lassen sie durch unsere jnnen- dekoratevre fachge: recht in Ihrem Heim Y 8 Nr. 182, 5 1 Auskü ohne Ge Sozialred 17 Uhr. Magda von unse die Güte wurde de tergeführ ten. Nun wieder 3 Mutter u sind, erk! verstande Einwilligt ypothek, dof machen. 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Sagt jemand, er wolle diesmal daheim bleiben und sich für das ersparte Geld die langersehnte hequeme Couch an- schaffen, dann ist das gewiß klug gedacht. Die Welt läuft nicht weg. Aber— was man im Hause hat, das ist unvergänglicher und echter Besitz. So zeugt es von Kluger Ueberlegung, wenn jetzt zuerst an Möbel gedacht Wird. die mehr ist oſs eine pfonne. Bröt, grill, qöbnstet, backt ohne anzusetzen. Spott Geld und Zeit Vorführung vom 9. August bis einschl. 15. August/ bei Leit bas große Spezialhaus für Haus- u. Küchengeräte Mannheim, An den Planken P 3, 1113 von jehe kade die schen ein sel. So deutschen pflicht 2 gefahr v Strakände Hilfeleist Begriffes dens“ be somit da, n gewisse S ezwingb: Somit eee Beso! Mit und bleib mach Symp 2 409% 25g — fn Arf ef iherei 5 168 00 Brau) elm( tlich EN der eirche ben parte te 8 Weg. — 1 ——-— Nr. 182/ Samstag, 7. August 1954 MORGEN Seite 19 Pädagogen, können den Eltern in späteren richtungen angebracht sind, ist der Geschäfts- Versicherungsgesellschaft hat meinen Scha- Jahren die Verabreichung von Prügel erspa- inhaber auf alle Fälle von jeder Haftung densersatzansprœch anerkannt lehnt jedoch Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. Magda D. in U. Als mein Vater starb, wurde von unserer Mutter und den beiden Kindern die Gütergemeinschaft fortgesetzt. Bis jetzt wurde das Geschäft von unserer Mutter wei- tergeführt, ohne daß wir uns darum kümmer- ten. Nun soll aber das Geschäftsgrundstück wieder aufgebaut werden. Während meine Mutter und ich über den Wiederaufbau einig sind, erklärt sich mein Bruder damit nicht ein- verstanden. Insbesondere verweigert er seine Einwilligung zur Aufnahme einer Darlehens- kypothek, ohne die der Wiederaufbau nicht nanziert werden kann. Können wir nicht mei- nen Bruder hinsichtlich des Ruinengrundstücks auszahlen und den Wiederaufbau allein durch- führen?— Solange die fortgesetzte Güter- gemeinschaft besteht, ist die Mutter, welche an stelle des Vaters an sich selbständig das Ge- zamtgut verwaltet, bei einer Grundstücks- belastung auf die Einwilligung sämtlicher Ab- kömmlinge angewiesen. Das einfachste wäre es, wenn sie die fortgesetzte Gütergemeinschaft aufheben und sich auseinandersetzen würden. Dann könnten Sie Ihren Bruder auszahlen und mit Ihrer Mutter gemeinschaftlich den Wieder- aufbau durchführen, Die Aufhebung der Güter- gemeinschaft würde sich aber auch auf das Geschäft erstrecken. Die Teilhaberschaft am Geschäft könnten Sie dann in eine bürgerliche Gesellschaft oder Personalhandelsgesellschaft umwandeln. Während am Geschäft auch Ihr Die Bestimmung des 8 330c StGB. stellt die Unterlassung einer Hilfeleistung in Un- glücksfkällen unter Strafe, wenn man ohne erhebliche eigene Gefahr und obne Ver- letzung anderer wichtiger Pflichten hätte helfend einschreiten können. Der große Se- nat für Strafsachen beim Bundesgerichtshof hatte kürzlich die Frage zu entscheiden, ob nach dem derzeitigen Strafrecht auch nach 0 einem Selbstmordversuch eine Verpflichtung zur Hilfeleistung besteht. Zunächst wurden Bedenken laut, daß die in 53300 festgesetzte Rechtspflicht zur Hil- keleistung nationalsozialistisches Rechtsgut sei, zumal die Strafbestimmung„auf das gesunde Volksempfinden“ als Richtlinie für die Prüfung des Einzelfalls verwies. In der amtlichen Begründung zum Gesetz vom B. 6. 35, welches die Strafpestimmung des 330 e in das StGB. einfügte, wurde beson- ders hervorgehoben, daß das Gefühl der Zu- zammengehörigkeit das Eintreten für den andern verlange auch dann. wenn dieser einen Unglücksfall absichtlich herbeigeführt habe, z. B. bei einem Selbstmordversuch. Die vereinigten Strafsenate des Bundes- gerichtshofs wriiesen demgegenüber darauf hin, das die Rechtspflicht zur Hilfeleistung hren Ursprung nicht in einem nat.-soz. Rechtsgedanken habe, wenn er auch erst im 3. Reich zum Tatbestand eines Verge- bens erhoben worden sei. Vielmehr ent- preche die gegenseitige Hilfe in Notfällen von jeher einem sittlichen Gebot, wie ge- kade die Hilfe für den notleidenden Men- schen ein zentrales Gebot des Christentums sel. So sei schon im Entwurf zu einem deutschen StB. im Jahre 1919 die Rechts- pflicht zur Hilfe eines andern aus Lebens- gefahr verankert gewesen. Auch das 3. Strakänderungsgesetz vom 4. 8. 53 habe die Hlkeleistungspflicht unter Streichung des Begrifkes des„gesunden Volksempfin- dens“ beibehalten. Der Gesetzgeber hat mit das sittliche Gebot der Hilfeleistung mn gewissen Fällen zu einer mittels Strafe elzwingbaren Rechtspflicht gestaltet. Somit entspräche es dem Sinn und Zweck — — Nus unsere Sogial-Nedaklion Bruder beteiligt sein könnte, würde das Be- triebsgrundstück Ihnen und Ihrer Mutter ge- hören. Hält aber Ihr Bruder an der fortgesetz- ten Gütergemeinschaft fest, dann bleibt nichts anderes übrig, als nach 8 1447 BGB in Verbin- dung mit 8 1487 BGB das Vormundschafts- gericht anzurufen. Ist zur ordnungsgemäßen Verwaltung des Gesamtguts eine Grundstücks- belastung notwendig, dann kann die Zustim- mung des Abkömmlings durch das Vormund- schaftsgericht ersetzt werden, wenn sie ohne ausreichenden Grund verweigert wird. Im all- gemeinen wird es notwendig sein, zum Zwecke des Wiederaufbaues eine Hypothek aufzuneh- men, so daß trotz des Widerspruchs Ihres Bruders das Wiederaufbauvorhaben ermöglicht Werden kann. Frau F. Sch. Ich habe mit meinem Mann wegen der Erziehung unserer beiden Klein- kinder sehr viele Differenzen. Er hält es für notwendig, die Kinder durch Schläge zu er- ziehen. Ich selbst bin grundsätzlich gegen jede körperliche Züchtigung. Jede kleine Unart eines Kindes macht mein Mann zu einer gro- Ben Affäre. Wie stellt sich die moderne Pä- dagogik heute zu der von mir gestellten Frage? Die Urteile über den erzieherischen Wert körperlicher Züchtigung schwanken in der heutigen Erziehungs wissenschaft. Im Schul- unterricht ist die Prügelstrafe so gut wie ab- geschaft, und viele Pädagogen raten auch den Eltern davon ab. Doch der elterlichen Zucht scheint sie unentbehrlich zu sein, Sie wird es auch wobl für alle Zukunft bleiben. Mit einem leichten Klaps auf das Händchen fängt schon im 12. Monat des Kindes die Erziehung an. So ein früher Klaps als Strafe, so sagen viele die Hilteleistung bei Lelbstmordversuch des& 3306 Stg., daß jede durch einen Selbstmordversuch verursachte Gefahren- lage die Pflicht zur Hilfe auslöst; denn auch der Selbstmordversuch ist ein Unglück, d. h. ein plötzliches Ereignis, das erheblichen Schaden an einem Menschen verursacht und Weiteren Schaden zu verursachen droht, ohne Rücksicht darauf, ob die Gefahrenlage dem Gefährdeten von außen zugestoßen oder ob sie, wie beim Selbstmordversuch, von seinem eigenen Willen hervorgerufen ist. Wenn also durch einen Selbstmordver- such eine ernste Gefahrenlage für den Selbstmörder entstanden ist, so muß jeder, der hinzu kommt, von Gewissenswegen und von Rechtswegen helfen, weil eine schwere Notlage besteht, die noch andauert. Der Bundesgerichtshof hebt ausdrücklich darauf ab, daß es für diese Hilfepflicht gleichgültig ist, ob der Wille, der den Selbstmörder zu seiner Tat trieb, gesund oder krank, ent- schuldbar oder unentschuldbar war, ob der Selbstmörder noch seine Gefahrenlage be- herrscht oder inzwischen bewußtlos gewor- den ist. Unerheblich ist auch, ob der Selbst- mörder die Hilfe ablehnt, weil er seinen eigenen Tod noch will und dies zum Aus- druck bringt, da jeder Selbstmord grund- sätzlich vom Sittengesetz mißbilligt wird. Da niemand selbstherrlich über sein Leben verfügen und sich den Tod geben darf, kann das Recht auch nicht anerkennen, daß die Hilfepflicht des Dritten gegenüber dem sitt- lich mißbilligten Selbstmordwillen zurück- zuweichen hat. Im übrigen könne dem hilfe- pflichtigen Dritten auch nicht zugemutet werden, fruchtlose Ueberlegungen anzustel- len, ob der Selbstmörder seine Tat zu Recht oder zu Unrecht in freier Entschließung oder in geistiger Umnachtung gewagt habe. Der hinzukommende Dritte könne auch in der Lebensgefahr des Selbstmörders nicht noch prüfen, ob dieser an seiner Tat festhält oder nicht, ob der Wille zum Tod oder zum Le- ben sich in ihm rege. Mit der Entscheidung der vereinigten Strafsenate ist somit die Rechtspflicht zur Hilfe nach einem Selbstmordversuch ein- deutig klargestellt. Dr. E. M. ren. Mancher erfolgreiche Mann führt seine Tüchtigkeit darauf zurück, daß ihm sein Vater bei groben Ungezogenheiten auch Schläge ver- abreichte. Harte Stockhiebe und knallende Ohrfeigen sind natürlich nicht Erziehungs- mittel, sondern Miß handlungen. Sie können im Kinde die Liebe zu Vater oder Mutter gänz- lich ersticken. Vor jeder Strafe ist auf alle Fälle dem Kinde ruhig und ernst zu sagen, worin seine Ungezogenheit bestanden hat. Dann zeigt sich vielleicht an seiner Haltung, daß es mit den tadelnden Worten schon genug gestraft ist. Vor allem sollten sich Eltern davor hüten, daß Kind in einer zornigen Auf- Wallung unüberlegt und ungehemmt zu schla- Sen. Kinder spüren sehr wohl, ob der Stra- fende nur seinen Aerger an ihnen ausläßt oder ob sie aus Sorge und Liebe zu ihrem Guten gestraft werden. Im übrigen dürfen Eltern nie vergessen, daß Kinder das Recht haben, Kin- der zu sein, und daß ihnen kindliche Dumm- heiten erlaubt sein müssen. Nichts ist erziehe- risch falscher, als sie, um ihnen die Lust daran auszutreiben, unablässig zu korrigieren. Kin- der sollen, sobald sie erwachsen sind, ihr Elternhaus als Paradies in Erinnerung haben. Zu strafen sind Kinder für Ungehorsam, Lü- gen, Diebereien und für das Quälen anderer Kinder und von Tieren. Wirkliche Sünden soll man ihnen nicht durchgehen lassen. Keines- falls darf aber ein Kind für ein Ungeschick bestraft Werden. Falsch ist auch, dasselbe Ver- gehen einmal zu bestrafen und das andere Mal nicht, denn sonst wird dem Kinde der Glaube an die Gerechtigkeit und an die Gül- tigkeit ihrer Gebote genommen. Eltern sollen ihrem Nachwuchs vor allem auch ein Vor- bild sein. Eltern brauchen sich z. B. nicht zu wundern, wenn sie früher oder später ihre Kinder bei Lügen ertappen, wenn sie selbst ein Kind auffordern, andere zu belügen(„Sag, ich bin nicht zu Hause“). M. K. in B. Ich bin in einem Taxameter- Betrieb als Kraftfahrer beschäftigt. Kürzlich bestiegen zwei junge Leute den Wagen und verlangten zum Bahnhof gefahren zu werden. Dort forderte ich den Fahrpreis von DM 4.60. Die beiden Fahrgäste fingen an, miteinander zu streiten und keiner wollte bezahlen. Schließ- lich bequemte sich der eine von ihnen, mir den geforderten Betrag zu geben. Der andere hatte überhaupt kein Geld bei sich. Wie ist die rechtliche Lage? Konnte ich von einem dieser Fahrgäste den Preis voll kassieren oder konnte ich von jedem nur die Hälfte fordern?— Sie waren gesetzlich berechtigt, von einem Ihrer Fahrgäste den ganzen Fahrpreis zu fordern. Die beiden jungen Leute hatten mit dem Be- steigen der Taxe mit Ihnen einen entgelt- lichen Beförderungsvertrag geschlossen. Der Fahrpreis war daher von beiden Fahrgästen zu entrichten. Obwohl es sich um eine teil- bare Leistung handelt, gilt die Ausnahme von der gesetzlichen Regel, daß bei solchen teil- baren Leistungen jeder nur den auf ihn entfallenden Anteil im Zweifel also die Hälfte— zu leisten hat; denn gerade für die- serii Hauptfall des täglichen Lebens ist be- stimmt, daß jeder, der sich mit einem anderen gemeinschaftlich verpflichtet, als sogenannter Gesamtschuldner für die ganze Schuld in An- spruch genommen werden kann. Da mit dem gemeinsamen Besteigen der Taxe die beiden Fahrgäste eine gemeinschaftliche Schuld be- gründet hatten, waren sie als Gesamtschuldner verpflichtet. Ein jeder von ihnen haftet also für den ganzen Preis, so daß Sie von jedem nach Ihrer Auswahl den vollen Preis kassie- ren konnten. F. P. in B. Zahlreiche Geschäftshäuser sind mit Pendeitüren ausgestattet. Häufig sind diese schräg algsbracht und es ist bekannt, daß mehrfach Unfälle hervorgerufen wurden. Haftet für solche Schäden der Inhaber des Geschäftshauses?— Der Geschäftsinhaber wird sich meist darauf berufen, daß solche Pendel- türen regelmäßig von der Baupolizei nchit be- anstandet worden sind. Dieser Einwand ist aber gegenstandslos, da das allgemeine Ver- bot, einen Verkehrsteilnehmer zu gefährden, die Prüfungspflicht der Baupolizei überragt. We der Bundesgerichtshof vor einiger Zeit zu der Frage der Haftung wegen Verletzung von Menschen durch derartige Pendeltüren entschieden hat, muß der Geschäftsinhaber alle mur möglichen Vorkehrungen treffen um Un- Tälle auszuschließen. Insbesondere hat er 8 eignete Bremsvorrichtungen anbringen zu las- sen, die ein heftiges Zurückschlagen dieser Pendeltüren verhindern. Nur, wenn solche Vor- befreit. M. Sch., K. L., W. D. In einer Unterhaltung gingen die Meinungen darüber, ob Tiere nur instinktmäßig handeln oder ein eigenes Denk- vermögen besitzen, weit auseinander. Kann die Gehirnmasse für die Intelligenz eines Tieres mit von Bedeutung sein? Die Meinungen darüber, ob Tiere denken können, sind immer noch geteilt. In dem einen Lager wird die Frage bejaht, im anderen verneint. Der Be- sitzer eines Rassehundes wird die Frage, ob sein Hund denken könne, auf Grund seiner Beobachtungen hundertprozentig bejahen. Wir vertreten dieselbe Auffassung. Der tierische Verstand ist nur anders geartet und steht in der Entwicklungsstufe eben niedriger. Man wird gerade beim Hund immer wieder Hand- lungen feststellen, die eindeutig ein logisches Denkvermögen unter Beweis stellen. Das Ge- wicht der Gehirnmasse ist ohne Bedeutung. Das Gewicht eines Elefantengehirnes beträgt 2. B. 5000 g, während das menschliche Gehirn nur 1400 wiegt. Dagegen spielt die Zell- dichtigkeit des Gehirns eine bedeutsame Rolle. Die menschliche FHirnrindenoberfläche, alle ihre Faltungen, Furchungen und Windunger zusammengerechnet, ergibt eine Fläche von etwa 2200 Quadratzentimetern. Im Vergleich dazu bedeckt 2. B. die ausgespannte Hirn- oberfläche eines Orang-Utans nur eine Fläche von 500 Quadratzentimetern. Frau Sch. Ww. in G. Mein Mann kam durch einen verkehrsunfall ums Leben. Der Auto- fahrer wurde als alleinschuldig bestraft. Die 2 S ung für enen schwarzen Anzug, den ich meinem sechzehnjährigen Sohn zur Beerdigung kaufte, ab, während sie meine eigene Trauerkleidung vergüten will. Glauben Sie, daß ich meinen Anspruch auf Kostenersatz für den Anzug meines Jungen durchsetzen kann?— Eine Klage Ihrerseits würde keine Aussicht auf Erfolg haben. Uns ist das Urteil eines Oberlandesgerichtes bekannt, das in einem gleichgelagerten Fall den Anspruch der Witwe auf Kostenersatz für Beschaffung eines dunklen Anzuges für ihren 18jährigen Sohn ablehnt. Das Gericht mißbilligte diese Anschaf- fung und hielt sie nicht für ersatzfähig, weil es„in weiten Kreisen in der Regel nicht üb- lich ist, für einen 18 Jahre alten Sohn beim Tode des Vaters einen Anzug anzuschaffen, der durch die Farbe und die Form Trauer zum Ausdruck bringt. Vielmehr pflegt ein Sohn dieses Alters in seinem Aeußeren der Trauer dadurch Ausdruck zu geben, daß er einen Armflor, eine schwarze Krawatte und schwarze Schuhe trägt“. Darüber hinaus stellten die Richter fest, daß ein Herrenmantel dunkel ge- kärbt würde und daß schon aus diesem Grunde der schwarze Anzug nicht für die Beerdigung erforderlich gewesen sei. Frau Martha W. Die Brause an meinem Badeofen läßt nur noch wenig Wasser durch. Vermutlich ist sie verstopft. Wie kann ich sie wieder in Ordnung bringen?— Nehmen Sie die Brause ab und legen Sie sie in Essigwasser. Dieses löst den im Leitungswasser enthaltenen Kalk. die Entschad Unter astrologische/ Wochenkalende: Vom 8. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Der Einfluß Außenstehender wird sich auf hren Partner unheilvoll auswirken und Ihr Glück gefährden. Eine Ausweitung Ihres Ar- beitsbereichs steht bevor, die Ihnen ver- stärkten Gewinn einbringen kann. Auf den Rat einer erfahrenen älteren Person können Sie sich in persönlichen Fragen unbedingt ver- lassen. Muten Sie Ihren Füßen nicht zu- viel zu. Stier(21. April bis 20. Mai): Eine vorübergehende günstige Konstellation verspricht Ihnen schöne geschäftliche Erfolge, wenn Sie die Chance mutig zu nützen ver- stehen. Das gute Einvernehmen mit Ihrem Partner wird sich ein wenig trüben, doch nicht ganz ohne Ihre Schuld. Verlassen Sie sich nicht auf fremden Rat, wenn Sie sich über die Motive des Betreffenden nicht völlig klar sind. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Mit einer offenen Aussprache können Sie die Meinungsverschiedenheiten mit Ihrem Partner am besten aus der Welt schaffen. hre Wünsche auf Gehaltsaufbesserung haben Aussicht, erfüllt zu werden, wenn Sie den besonderen Plänen Ihres Vorgesetzten mehr Beachtung schenken. Spotten Sie nicht über das Mißgeschick anderer, die Ihnen das sehr übel nehmen werden.* Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Eine neue Bekanntschaft wird auf Sie gro- Ben Eindruck machen, sich aber bald als ein schwankender Charakter erweisen, an den Sie sich nicht zu fest binden sollten. Der Erfolg eines Unternehmens wird davon abhängen, ob Sie zwischen den Zeilen eines einlaufen- den Schreibens zu lesen verstehen. Hüten Sie sich vor zu schwerem Essen. Löwe(23. Juli bis 23. August): Beständigkeit Ihres Liebesglücks wird davon abhängen, ob Sie sich gegenüber mrem Partner großzügig zu verhalten ver- stehen. Für neue berufliche Pläne ist die Zeit nicht günstig. Halten Sie aber die laufenden Geschäfte in Ordnung. Vorsicht bei Aeußerun- gen gegenüber Personen, deren Sie nicht sicher sind, ist anzuraten. Jungfrau(24. August bis 23. September): Beurteilen Sie eine kritische Situation nicht zu optimistisch und lassen Sie sich nicht von Wunschträumen Ihren klaren Blick trüben. Nur mit festem Auftreten werden Sie sich durchsetzen und Ihre Pläne verwirklichen können. Hüten Sie sich davor, in den Ver- dacht zu geraten, andere Leute ausnützen zu wollen. Vermeiden Sie überflüssige Kraft- anstrengungen. Die 14. August Waage(24. September bis 23. Oktober): Die Neugier und Redseligkeit einer Ver- wandten kann Ihnen Ungelegenheiten bereiten und das geliebte Wesen schwer verstimmen. Sprechen Sie nicht unnötig über allerpersön- lichste Dinge. Halten Sie Ihre Augen oßfen, wenn Sie eine Reise unternehmen, und besch- ten Sie alle sich neu bietenden persönlichen und beruflichen Möglichkeiten. Skorpion(24. Oktober bis 22: November): Erinnerungen werden Sie trübsinnig stim- men, und Sie werden sich einsam fühlen, ob- gleich Ihr Partner Ihnen weiterhin gewogen ist. Leiten Sie ein neues Unternehmen mit aller Vorsicht ein und decken Sie Ihre Karten nicht sofort auf. Hüten Sie sich vor hastigen Bewegungen, vor allem außerhalb des Hauses, da die Gefahr von Stürzen besteht. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Sie werden sich einer verführerischen Situation nur schwer entziehen können, nach- her jedoch von Reue geplagt werden. Schöne berufliche Erfolge in den ersten Tagen werden durch das Eingreifen eines Konkurrenten unterbrochen werden. Vermeiden Sie alle Halbheiten und Unklarheiten, besonders in grundsätzlichen Fragen. Dienstag ist Ihr Glückstag. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ihre timmungen werden zwischen aus- gelassener Freude und Niedergeschlagenheit schwanken. Bemühen Sie sich um eine aus- geglichenere Haltung. Verlassen Sie die ge- wohnten Bahnen in Ihrer Arbeit nicht und vermeiden Sie jedes geschäftliche Risiko. Achten Sie mehr darauf, körperlich gut in Form zu bleiben, am besten durch Sport und Spiel. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): An einer Abkühlung Ihrer Beziehungen werden Sie durch Ihre Zurückhaltung selbst schuld tragen. Nehmen Sie den beruflichen Aerger über Ihre Mitarbeiter nicht zu wichtig, und bringen Sie durch überlegene Ruhe alles wieder ins rechte Gleis. Nehmen Sie sich an den Abenden nicht zu viel vor und überan- strengen Sie Ihre Augen nicht bei ungenü⸗ gendem Licht.. Fische(19. Februar bis 20. März): Sie sollten mehr Verständnis für die Eigen- art des geliebten Wesens aufbringen und keine übertriebenen Anforderungen an es Stellen. Der Durchführung eines alten Plans stellen sich unvermutete Schwierigkeiten entgegen. Dafür werden sich andere erfreuliche Aus- sichten eröffnen. Gehen Sie unnötigen Auf- regungen möglichst aus dem Wege. Beamt. a. Pens. evtl. KBMTER, 0 4, 14 Sprechst. 14-19 Uhr, Tel. 4 30 56 reelle erfolgr. Eheanbahnung. 53jähr. kath. Maschinist Ehepartnerin. 59 jähr. kath. Witwe wü. mittl. aufs Land. Wün Sukrel 3 für Gehirn u. Nerven wü. 5 in Apoth. u. Droger. bek. Dr. med., Facharzt(Chefarzt m. eig. Praxis), 35 J., Rektor, 53 J., WwWr., eig. Wohng. anbahnungs-Institut Frau Dorothea Rom ba Filiale: Mannheim, Langerötter- schen Heirat durch Ehe- Gründungsjahr 1930 u. erfolgr. i. all. Kreisen. straße 27 Ruf 5 18 48. Man wirkt sympathischer 3 Besonders im Sommer braucht Ihr Haar regelmäßig Brisk. 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August 1954 Nr. — AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOcHkE FUR DIE FUNR PAUSE vom 7. bis 13. August 1954 R ATS El. Ssrurre ART 8 ADñ¹EN-BADEN FRANKFURT atsel Bedeutung der Wörter: 1. franz 1 Kreuz worträts Landschaft, 2. Liüige, 3. Edelwein, 4. Kun 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frankfurter Wecker richtung Haben de el Ste 2 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8 A MS TA 8 7.00 Nachrichten— Musik 5 A STA 8 7.00 Nachrichten Grund 15 kk, 6. Seltenheit, 8 5 Itlerieg 1 8.— Melodien am Morgen 8.30 Klaviermusik von Beethoven 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 7 2 3 5 Adsto 8 ens würdigte 5 5 1 9.00 Schulfunk: Das Wundertheater 9.00 Schulfunk 7. Gewürz, 8. rumänische Landscha Tt, 9. Drei 45 Opernmelodien 11.30 Kriegsschicksale 11.30 Musik zur Mittagspause 7 eck, 10. vornehme tadtteil L. 11.45 Klingendes Tagebuch 12.10 Unsere Hauspostille 12.35 Rundschau— Nachrichten 8 5 8 Aelt te 5 8 5 5 2 Ir 0 10 1 12.30 Nachrichten— Landfunk 12.15 Musik zum Mittag 13.40 Sport- Vorschau— Pressestimmen ester eines n der. 13. Ing 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 14.20 Jugendfunk 8 7 im Mittelmeer, 14. Anrede für Geistliche 18 40.. 1 N 2 act wn 1 14.30 e und Sonnenschein Handharmonika, 16. Himmelsgewölbe, 1 5. Orspiel: Mörder unter sich 8 Aus Arbeit un irtscha 15.15 Deutsche Fragen 16.00 Froher Start ins Wochenende 14.30 Jugendfunk 15.30 Reportage aus Japan 55 5 Papstkrone, 18. breignis, 3 19. deutsch 17.00 Das Jahr im Lied 15.00 Operettenkonzert 16.00 Lieblingsmelodien schweizerisches Gretzgebirge, 20. indisch 17.30 Politischer Wochenbericht 16.00 Reportage über eine Damen-Reitschule 17.00 Es ist serviert! 7 Großfürst, 21. Eisenbahnfahrzeug, 22. ung 16.00 Nachrichten 16.30 Musik mit Willy Reichert 17.45 Nachrichten— stimme der Arbeit risches Adelsgeschlecht a 10.15 Geistliche Abendmusik 17.30 Kleine Melodie 18.15 Zeitfunk 2 7 2 2 8 8 8 1 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 17.45 Vom Büchermarkt 18.45 Die Stimme Amerikas 20.00 Operettenkonzert 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.00 Musikalische Erholung Einsetzrätsel 21.00 Neue und alte Schallplatten 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.30 Rundschau— Nachrichten 7 7 20[A, 21.45 Sport-Rundschau Wunschkonzert 20.00 Bunte Unterhaltung 1. Dienst 2 Weg ö 8 22.00 Nachrichten— Berichte Nachrichten— Sport-Ruadschau 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22 23— 3 N 105 2220 Tanzmusix Tanzmusik 22.30 Mitternachts-Cocktail. 2. Welt HNausch 5 24.00 Nachr.— Musik von Honegger u. Mozart Nachrichten— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 3. Boden Mücke UKW 15.00 Heidelberg spielt auf UKW 15.00 Melodienreigen UKW 15.15 Hörfolge aus Böhmen 2 5* 4. Sand 2 Wort 15.05 Briefmarken-Ecke— Musik 17.00 Orchesterkonzert 1 Unterhaltunssmusik 8 8 1. 19.00 Klingendes Wochenende 19.30 Ferien draußen und daheim 19.00 Aus italienischen Opern 2 25 5. Platz 2 Hals 22.15 Schwetzinger Serenade 21.00 Hörspiel: Der Nachfolger 22.15 Studio für neue Musik 6. Kegel 5 Halt 3 5 8 5 7. Pack 2 Kleid 7.15 Frühmusik 7.00 Nachrichten 7.00 Nachrichten 5 1 5 8. Mund 7 Park SONNTAG 7.55 Nachrichten— Landfunk 8 0 NN TAG 8.15 Cello-Musik SONNTAG 7.15 Kurkonzert Waagerecht: 1. Singstimme, 5. Ge-. 5 5 5 8.30 Katholische Morgenfeier 8.30 Evangelische Morgenfeier 8.30 Katholische Morgenfeier birge in N 6. deutscher Dichter. 8 Für jedes Fragezeichen ist ein Doppelwog 9.00 Evangelische genfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.30 Das Meisterwerk Fluß zur Fulda, 10. Bruder Jakobs, 11. 2 setzen, so daß sich bei jeder Reihe 9.45„Sumjatta“, 08 Legende 11.00 Unterhaltungsmusik 10.15 Frauenfunk 8 8 5 8 5 85 Verbindung mit den angegebenen Begriff 11.15 Prof. Minkowski: Der Mensch in seinen 12.45 Nachr.— Techm. Briefkasten— Müsik 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik Frauenname, 12. Gesottenes, 15. nordische 5 1 8 1 5 8 5 Beziehungen zur Welt 14.30 Klaviermusik von Grieg 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik Göttin, 18. Schöpfung, 20. Fluß in Flandern, 2 wei weitere Koppelwörter ergeben, 12.00 Musik am Mittag 15.00 Kinderfunk: Reise ins Ferienland 14.00 Kinder funk; Die magischen Zündhölzer 90 Liebesgott 23. kirchliches Lied, 24. Fer- Hand- Schlag-Baum- Schule. Die Anfang, 12.30 Nachrichten— Streiflichter 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 14.30 Musik zur Kaffeestunde o 5 buchstaben der richtig eingesetzten Wörte 13.30 Aus unserer Heimat 17.00 Synogale Feier 15.40 Ueber die Graphologie ment, 25. Männernams. geben das Fremd 1b ür Genie b 14.30 Einderfunk 17.30 Violinkonzert von Mozart 15.55 Bayreuth: Tannhäuser, 1. Akt JJ ãͤ6U. 1... 15.00 Unterhaltungsmusik, dazw. Sportberichte 18.00 Sportreportage 17.05 Interviews mit Nobel-Preisträgern 15 0 5 525 8 6 6. A 15 17.00„Um eine Viertelmillion“, Hörspiel 18.30 Kabarettistische Kleinigkeiten 17.55 Bayreuth: Tannhäuser, 2. Akt Unterwelt, 3. Stand, 4. Flußpunkt, 6. Augen- A 116 16.00 Schöne Stimmen g 19.00 Sport-Echo 19.10 Sport und Musik Netzhaut, 7. Frauenname, 9. Verbesserung. 11. Oflosongen —.—. 5 19.20 Volklieder aus dem Erzgebirge 19.45 Rundschau— Nachrichten Stadt in Holland, 13. Zeitmesser, 14. altrömi- esst l achrichten 19. achri— Wochensche 20.05 Bayreuth: Tannha 3. Akt 8 a 5 20.00 Orchesterkonzert aus Salzburg. 5 3 5 5 sches Gewand, 16. Desinfektionsmittel, 17.— enqneg g ufe dsf neudn per 9, 0h 21.45 Sport aus nah und fern 20.00 Salzburg: Der Freischütz 21.15 Buch der Woche: Tagebücher von Green Schmiermittel, 19. Element, 21. Abschluß 8 5 2200 Nackmüchten— Kommentar Musik 22.15 Nachrichten— sport— Musik 21.30 Intime Musik 5 ä 7 5 SS uV 8 Selcbs uses e Srasded g fen 22. Tanzmusik 23.00 Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Sportberichite 5. F 24.00 Nachrichten— Amerikanische Operetten 0.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 22.30 Tanzmusik— Nachrichten Silbenrätsel Glu ra bon gsf epo ep ue 0 UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle Ueber dig alte Reichsstadt Eger Sport— Musik— Zeitfunk Unterhaltungsmusik Neue Fabeln 15.30 17.00 19.00 2¹.15 UKW 13.60 Opernmusik 15.30 Musik und Sport Sportreportagen Satiren von Thaddäus Troll Hörfolge über Trier 1914 Fröhlicher Ausklang 18.30 19.00 19.30 22.50 UKW 11.30 Internat. Rundfunk- Universität 13.00 Mittagskonzert Kammermusik Sportreportagen und Musik Operettenkonzert Orchesterkonzert 14.30 15.30 17.00 19.00 MONTAG 700 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Rußland wacht auf 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Landfunk 14.15 Nachrichten— Musik 15.30 Kinderfunk: Basteln 15.45 Würtschaftsfunk— Musik 16.45 Frauenfunk 17.30 Heimatpost 18.00 Nachrichten— Musik 19.00 Zeitfunk mit Musik 19.30 Nachrichten— Berichte 20.00 Melodien, die jeder kennt 21.15 Der große Verrat, Hörfolge 22.00 Nachrichten— Militärpol. Kommentar 22.20 Studio zeitgenössischer Musik 23.00 Ilse Aichinger: Der Gefesselte 23.20 Musik von Anno dazumal KW 18.45 Leichte Musik 1 21.15 Jazz-Cocktail N 0 N TA 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Geschichte der„Times“ 15.00 Wärtschaftsfunk— Solistenkonzert 17.15 Nachrichten 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Am Montag fängt die Woche an 21.15 Probleme der Zeit 21.30 Orchestermusik 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik 22.30 Altern als Problem des Künstlers 23.30 Unterhaltungsmusik 0.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 20.30 Uber neue Musik 21.40 Unterhaltungskonzert MONTAG 6 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 9.00 Schulfunk: Ph. O. Runge 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Ostpreußen 16.00 Instrumentalkonzerte des Parock 17.00 Bunte Heimatstunde 17.45 Nachrichten— Jugendfunk 18.15 Zeitfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Hörspiel: Nachtstreife 21.10 Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten 22.20 Streichquartette von Tschaikowsky 23.00 Neue Bücher 23.15 Der Jazz- Club UKW 19.00 wissenschaftsstunde 20.00 Operettenkonzert 7.00 Nachrichten 5 g E N 8 71A 8 7.55 Nachr.— Frauenfunk 9.15 Melodien am Morgen 10.15 11.45 12.30 14.15 15.45 16.45 17.00 18.00 19.00 19.30 Schulfunk: Tut-Ench-Amum Klingendes Tagebuch. Nachrichten— Landfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Wirtschaftsfunk— Musik Prof. Gundlach: Sozialkritik und Reform- ziele in der Weimarer Republik Tee- Musik aus Berlin Nachr.— Bundesregierung antwortet Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte Salzburg: Ariadne auf Naxos, Oper Nachrichten— Wirtschaftsfunk Tanzmusik Zum 25. Todestag von Heinrich Zille Tanzmusik und Reportagen Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 18.45 Leichte Musik 1 20.00 Wunschkonzert 14.00 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik Klaviermusik von C. Ph. E. Bach Nachrichten— Pressestimmen— Musik R. Hagelstange uber das Reisen Schulfunxk Doktor und Apotheker, Singspiel Unterhaltungskonzert Nachrichten— Jugendfunk Schule und Familie Zeitfunk— Tribüne der Zeit Unterhaltungsmusik Hörspiel: Die Ehe der Bébé Donge Nachrichten— Probleme der Zeit Chansons von Paul Burkard 23.00 Porträt von Arthur Honegger 0.00 Nachrichten UKV 12.45 Lustige Noten 15.00 Literarisches Studio 21.30 Spanische Reisebilder 23.00 Schöne Melodien aus Amerika DIENSTAG 8.30 12.45 15.00 15.15 16.00 17.15 18.20 19.00 20.00 20.30 22.00 22.30 DIENSTA 8 8.30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Konserven 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche A0 15.30 Schulfunk 1 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Zeitfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Volksmusik 21.00 Neues und Interessantes vom Film 21.45 Ueber Bakterien 22.00 Nachrichten 22.20 Bericht aus Venedig 23.20 Orchestermusik von Glasunow UKW 19.00 Orchesterkonzert 20.30 Kurz-Hörspiel 6.30 Morgengymnastik 7.55 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Moliere Klingendes Tagebuch Nachrichten— Landfunk Frauenfunk Kinderfunk: Märchen aus dem Odenwald Wärtschaftsfunk— Tanzmusik Kammermusik Nachrichten— Musik Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte Tanzmusik Hörspiel: Zwischen Ginster und Thymian Claudio Arrau spielt Klaviermusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.30 Umstrittene Probleme der Medizin 23.00 Zeitgenössische Musik aus Trossingen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 3.45 Leichte Musik 20.00 Musik von R. Strauß Mirtwoch 8.15 6.10 Frühmusik 7.00 Nachrichten EKlavier-Quartett von Mozart Musik zu Mittag Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk Wirtschaftsfunk— Tanzmusik Nachrichten Bericht aus Tunis Zeitfunk— Brief aus Ludwigshafen Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Konzert aus Straßburg Nachrichten— Sport— Musik Volksmusik 23.00 Tanzmusik 0.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.00 Tonfilm-Melodien 17.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Eledermeiers Lust und Leid 22.00 Heitere Ouvertüren MITTWock 8.30 12.15 12.45 14.30 15.00 17.15 17.30 17.50 18.20 19.00 20.00 22.00 22.30 MITTWO en 60 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Sport und Sensation 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Caesar 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozlalpol. Forum 18.15 Zeitfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Musik für die ältere Jugend 21.00 21.30 22.00 Kammermusik von Beethoven Nachrichten 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Strawinsky: Mavra und Renard UKW 15.55 Bayreuth: Die Walküre 19.35 Literatur 1923/1958 Zusammenbruch eines großen Rufs, Hörsp. bones TA G% Nachrteen 7.55 Nachr., Frauenf. 8.45 Melodien am Morgen 5 10.15 Schulfunk 10.45 Orchestermusik aus England u. Amerika 11.43 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Landfunk 15.48 Wirtschaftsfunk— Musik 17.30 Heimatpost 19.00 Nachrichten— Volksmusik 18.35 Jugendfunk 8 19.30 Nachrichten— Berichte 20.00 Fröhlicher Feierabend 20.45 Gespräch mit G. H. Mostar 21.00 Musik von Tschaikowsky und De Falla 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 23.15 Französische Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh KW 20.00 Opernkonzert 1 21.15 Das Südfunk-Brettl DONNERSTAG 6.30 Gymnastik 7.00 Nachr.— Musik 9.30 Cello-Sonate von R. Strauß 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 15.15 Orchestermusik von Mozart und Hindemith 16.30 Energie aus der Sonne 16.45 Kammermusik von Beethoven 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 19.00 Zeitfunk— Trübüme der Zeit 20.00 Joseph Schmitt, ein großer Sänger 20.30 Ratten, Läuse und Weltgeschichte 21.00 Tanzmusik 21.30 Schlesischer Humor 22.00 Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 JaZzZz 1954 23.00 Das Elend der Soziologie 23.15 Kammermusik von Copland UK 5 45 Orchesterkonzert 18.00 Westindische Impressionen 20.30 Zigeunerweisen 21.20 Bayreuth: Die Walküre, 1. Aufzug DboNNERSTA GS 0 Frankf. Wecker 7.00 Nachrichten 3.00 Nachrichten— Frauenfunk 11.30 Musik zur Mittagspause 12.30 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Der Koran 16.00 Unterhaltungskonzert 17.00 Musik und Jägerei 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk 18.15 Zeitfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Hessische Funklotterie 20.45 Probleme der deutschen Politik 21.00 Orchestermusik von Strawinsky 22.00 Nachrichten 22.20 Porträt von Robert Walser 22.50 Musik zum Träumen 23.30 Mathias Wieman erzählt UKW 19.00 Minna von Barnhelm, Hörspiel 22.15 Tanzmusik FE R E 1 1A G 7 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk 9.15 Melodien 8 Morgen 10.15 Schulfunk 11.435 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Gartenfunk 14.20 Das Lexikon der Frau 15.00 Schulfunk: Thomas Paine 15.30 Kinderfunk: Sing mit 15.45 Wirtschaftsfunk— Konzert 17.30 Heimatpost: Die Welfen-Sage 18.00 Nachrichten— Musik 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte 20.00 Musik nach Wunsch 21.00 Westdeutsche Bundesstraßen-Ballade 22.00 Nachrichten— Berichte— Musik Aus dem Geschehen der Zeit Für den Jazz- Freund Nachrichten 18.45 Leichte 20.00 Zwische vr usik Zwei Tagen, Hörspiel 6.30 Morgengymnastik F R E 1 14 0 7.00 Nachrichten 3.30 Kammermusik von Haydn 9.00 Hausfrauenfunk 12.43 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Alte Studentenmusik 16.30 Lustiges Tirol 17.15 Nachrichten 17.20 Umterhaltungsmusik 18.20 Lohn-Arbeits verhältnisse in England 19.00 Zeitfunk— Tribune der Zeit 20.00 Tonfilm-Melodien 20.45 Rund um die Familie 21.00 Musik von Smetana und 8 22.00 Nachrichten— Sport— 22.30 H. E. Holthusen, F. eee Die Schwie- rigkeit einer literarischen Zeitschrift 0.00 Spätnachrichten UKW 16.20 Orchesterkonzert 18.00 Romantische Opern 20.30 Heitere Hanzmusik 23.45 Tanzmusik aus Berlin 11.30 FREITAG 6½0 Frenkfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Klaus Störtebeker Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Was Frauen interessiert Umterhaltungskonzert Nachrichten— Recht für jedermann Zeitfunk Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten Schön ist die Welt, Operette von Lehar Musikalische Skizzen Nachrichten Melodie und Rhythmus Musik aus Amerika Nachrichten Musik bis in die Früh UKV 19.00 Walzermusik 22.30 Romantische Dichtung und Musik 4 12.35 15.00 16.30 17.00 17.43 18.15 19.00 19.30 20.00 21.40 22.00 22.20 22.30 24.00 Aus den Silben a— af— ak— alt— an — ben— bür— da— da— de— den— die — drai— dscha— du dus— e— e— end — fä— kir— gel— gen— ha— ha heit— hin— hoch— ing— is— kon— kor— le— ling— ma— ma— man— mei — ment— ment— mus— ne— nor— on— ra— ra— ra— ra re— Tho- ri- ries si— sie— ster— ster— tät— ti— ti— tri un— wahr— wer— west— wür zy sind 22 Wörter zu bilden, deren erste und dritte Buchstaben von oben nach unten gele- sen ein Sprichwort von Bentzel-Sternau er- geben. SCHACH- AUFGABEN Johann Berger .. e Aa, 5 1 222 N —2 2 2 BFF h Matt in drei. . N M . —— 3 Lösung der Aufgaben H Pfodao ur SIE Urefdonꝗ se p Uονοννοννανν νονοναν,wdamad. un Sunsggane sfe gem ges 8s pun +-gsd 2 pS i Sunsgfuseuos ep doqnyy uep ueqes efas pad uesnlautep sr us 0881 Jefuang uelfqoag usqosruegfaeute eure uf 484 pus qe f ele uespuspufg nz CCC S des e, r Suswasnz KLEINE GESCHIcHTEN In einer Arbeitspause schwärmte Trixy, das jüngste der Mannequins, seinen Kollegen etwas von ihrer neuesten Errungenschaft vor:„Groß ist er, hat brünettes, etwas wel- liges Haar. Und er kann so bezaubernd lachen! Er heißt Robert, und er küßt wun- derbar, und, immer bevor er mich küßt, sagt er: Jetzt werde ich die süßesten Lippen der Welt küssen!“„Ach“, murmelte da die ältere Kollegin Inge,„der Robert ist das!“ * Abendstimmung im Heim der Jungver- heirateten. Milder Schein der Stehlampe in der Sitzecke des Wohnzimmers, leise tickt die Wanduhr, aus dem Radio dringt eine Süße, verliebte Melodie. Die junge Frau schmiegt sich in ihren Sessel, ihre Gedanken hängen der Romantik der Stunde nach, mit einem verträumten Lächeln sieht sie zu ihrem Mann hinüber— bis der sagt:„Wenn ich mir das so überlege— das ist schon ne tolle Sache: Wenn man die Windschutz scheibe mit ner rohen Kartoffel abreibt, riert sie nicht ein.“ * Der Generaldirektor ließ einen der Sub- direktoren zu sich kommen. Bitte“, sagte er,„ich möchte eine klare und offene Aus- kunft von Ihnen haben. Sagen Sie mir: Ha- hben Sie jemals etwas mit meiner hübschen Sekretärin gehabt?“—„Niemals!“, sagte der Subdirektor.„Ich versichere es Ihnen. Ich Habe sie weder jemals geküßt noch sonst etwas.„Sehr gut“, sagte da der Ge- neraldirektor.„Dann sagen Sie ihr, daß sie entlassen ist!“ * Ein Herr wollte ein Reitpferd für seine reitpassionierte Ehefrau kaufen. Er probierte bei einem Händler mehrere Pferde aus, selbst im Sattel. Dasjenige, das ihm an sich 7 auen JS Jop An) Kapüaegsg 8 Buulsgeig L Sospeneαν 0 uon 6 e l dan T Zaeeeeene 91 oon a epanee n snpouud st pus e eee ee pues M 0 Leue eser d ene e en e ee oe Stusfeped/ Surfsez 8 freue! -u& orpueuadoN fes gATus gits une le ura 61 feO ZT Jos gf 0e ul e Spa TT ohen s sT„ ehen) CCC unessuV ge gen e unless d bee e des 0e AreN gf H g bn ef de II mesa or epa g Sr g ep g etc I ieee M TISSZRAIYTOAMZ SAN Johann 1 ref: a ** 9 13 „ f 1 L b 5 Matt in drei Zügen ur puetpsedaeqn whprs Jopugeq zu ανο b god teen I ep Sunsgg ens Aon uuf sfend dg eue een ed e eee dee AE pues MSS οfαεr Dp op an nstefqoad uscsznop zeop dpunaseg wesf ez een wee eee; 708480 uueof Maut asceu ge, ö LL I uren n ar pfu 95H SAp• p E 80 goed I ode nV I lep Sunsgg am besten gefiel, schien ihm jedoch nid ganz einfach, es pullte gegen die Hand, vd empfindlich im Maul und zackelte.„Hm kragte der Käufer,„ein gutes Pferd— abel glauben Sie, daß es gerade als Damenpfel geeignet ist?“ Der Händler war eine ell, liche Haut. Er antwortete:„Naja, ich. schon, daß eine Dame mit dem Pferd fert wird— allerdings möchte ich nicht gerad der Mann von dieser Dame sein!“ Moderne Kunst „Als ich vor fünfei Jahren noch Abe alet war, sind solchene Sachen nicht vorgekon i Zeichnung: Bruno Erin — u. PAL. MOTLIVE RAS IERCREM cle H νονẽ,e Barf uncl de epfind lichte fta 2 Normal- ſube d O. 85 auf Große ſube b 1.40 Marti Dürfe. A1sT LANA SEREI ———— capi Krieg Der M pal Frange Die L. 9.40, 15 Gary Jugen. Sonntag MATIN Kleine 118 Telefo DA! J 1, 6, 1 Telefo ———— 1 Am Telefo pA Telefo e Mitte Telefe — R Das Filr Schwet⸗ NEEE AL Telef. 01L. K A KE Telefc ** —. 3 eee 3 2 3 r. BN N 2 n 5 954 f Nr. 1 MORGEN Seite 1 —— Sitte ausschneiden! 4 lage Zentralschwelz vom 24.-27. 8. Freiburg, Titisee, Rheinfall, Zürich, Maria-Einsiedeln, WIEDER-EROGFFNUNG N 18, 15, 17, 19. 21 5 Telef 55 5 Vier waldstätter See, Axenstraße, Luzern einschl. erstkl. pIANKEN Franęoise Arnoul ALHAMBRA 3 e 9 3 1 5 Unterkunft und Vollpensſ orn. 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Herr Kleinmann paschelte energisch mit der Zeitung. „Wir könnten uns dann doch den zwei- flammigen Gasherd kaufen, den ich so gern hätte. Was meinst du, gehen wir nicht am besten gleich nach dem Essen in die Stadt?“ Herr Kleinmann trat von einem Fuß auf den anderen, denn die Fließen waren Kalt. „Hast du es immer noch nicht?“ Jetzt beugte sich die Frau über seine Schulter. Ihre langen Haare streiften seine Wange. Er zog den Kopf weg. Morgens mochte er so- Was nicht.„Und wenn wir dann den Gas- herd haben, sparen wir enorm an Kohlen“, sagte sie, und nahm den Finger zu Hilfe. „Hier! Sieh doch!“ Herr Kleinmann sah über dem schwärzlichen Fingernagel seiner Frau die Annonce.„Ob die überhaupt jemand liest“, meinte er skeptisch.„Es ist ein sehr ungünstiger Platz, finde ich.“ Frau Kleinmann war anderer Ansicht. Indem sie ihm das Blatt aus der Hand nahm, las sie mit sorgfältiger Betonung, wie sie es in der Schule gelernt hatte: Ofen preis- wert abzugeben, Kleinmann, Gartenstraße 7. „Bitte!“ Aber Herr Kleinmann sah ihr Ge- sicht nicht. Er suchte hinter der Holzkiste nach seinem Socken. Wenig später, etwa um die Zeit als Kleinmanns beim Frühstück saßen, bückte sich Herr Kröger, Teilhaber der bekannten Baufirma Wedel& Co., nach einem Kragen- knopf, der ihm unter die Heizung gerollt war. Und da Herr Kröger über beträchtliche und der Kragenknopf über sehr kleine Ausmaße verfügte, dauerte es eine gute Weile, bis die beiden auf dem Marmorfuß- poden des Badezimmers zusammentrafen. Frau Kröger las derweil im Bett die Morgen- zeitung. Als dabei ihr Blick schließlich auf die Annonce von Kleinmanns fiel, stieß sie einen schrillen Ruf aus:„Karl!“ rief sie, „Karl!“ Aber Karl kämpfte mit dem Kra- genknopf. Sie hatte natürlich auf den ersten Blick das günstige Angebot erkannt. Alle Mäd- Die Bootsfahrt von Friedrich Kolander Die Milch stand auf dem Gasherd, die Küche war dunstig und heiß. Maria preßte die Stirn gegen die Fensterscheibe. Das kühlte. Sie sah hinunter in den lichtlosen Hof. Das Gas zischte. Die gekochten Kartof- keln mußten noch geschält werden. Zu Mit- tag würde ihr Mann mit blassem Gesicht aus dem Büro kommen. Dann gabs Stampf- Kartoffeln. Früher hatten sie sich einmal geliebt. Jetzt lebten sie miteinander. Die Milch schäumte auf. Maria stürzte hin und is den Topf am heißen Griff aus der Flamme. Sie wußte, daß ihrem Mann das Essen nie mehr so recht schmeckte. Manchmal sah sie mit Unruhe, daß ihm Schweißtropfen auf der Stirn standen, wenn er kaute. Aber Was sollte man tun? Besseres Essen? So viel verdiente er nicht. Er war auch nicht mehr jung. Im Wohnzimmer nebenan hatte Maria schon am Morgen die Jalousien herunter- gelassen. Sie ging auf einen Sprung hin- über und stellte das Radio an. Das Zimmer brütete im Dunkel. Eine Fliege summte. Im Radio war keine Musik. Sie stellte es wie- der Ab. Mein Gott, sie mußte ja noch Mohr- rüben kaufen. Die sind billig um diese Zeit. Das Essen würde nicht rechtzeitig fertig werden. Was war. bloß los mit diesem Tag. Aber ihr Mann würde nichts sagen. Das tat er nie. In der Wohnung über ihr trampelten die Kinder. Vier Kinder— die Leute hatten es auch nicht leicht. Sie nahm das Einholnetz vom Handtuch- haken in der Küche, ging die Treppe hin- unter, überquerte die Straße, bog ganz ins Helle, da wo der Fluß, ein Stück an der einen Straßenseite entlang floß. Das Ge- müsegeschäft lag auf der anderen Seite. Fluß, Straße, Häuser, eine einzige Platane. Früher war es mal eine Allee gewesen. Sie kaßte im Hingehen das eiserne Gelände am Fluß an, es War heiß und rauh. Vom Wasser her roch es faulig. Sie blieb einen Augen- blick am Geländer stehen. Eine Kahnfahrt fiel ihr ein, die sie vor vielen Jahren einmal gemacht hatte, da- mals, als sie das neue rosa Kleid hatte. Man trug sowas zu jener Zeit. Mein Gott, was hatte sie sich über das Kleid gefreut. Wo war es nun? Ein junger Mann ein paar Häuser weiter Hatte sie damals eingeladen. Sie hatte die Einladung angenommen, des rosa Kleides wegen. Sie hatte sich schon vorher ausge- malt, wie sie leicht zurückgelehnt im Boot Sitzen würde, das rosa Kleid um sich gebrei- tet, Es ist dann auch so gewesen. Der junge Mann studierte Medizin. Ihr Vater war nur Postsekretär. Wie man so etwas so genau behalten kKarm. Sie hatten sich an der Ecke getroffen, waren eine leere Straße hinuntergegangen, krüh am Sonntagnachmittag. Sie Waren an einer Wiese vorbei gekommen, auf der Zigarettenschachteln und eine aufgerissene leere Kekspackung lagen. Dann war etwas Wald dagewesen, dann der Fluß, wo man die Kähne mieten konnte. Als sie einstieg, hatte der Mediziner ihre Hand gehalten und fest gedrückt. Dann ruderte er und zeigte alle seine Kraft. Der Kahn glitt dahin. Die Ufer wurden schilfig, Sie fuhren nah am Schilf entlang, es war aus der Nähe wie ein wunderbarer indischer Wald. Als Maria ein- mal zu dem Studenten hinsah und lächelte, ließ er den Kahn mitten in das Schilf hin- einrauschen. Es schlug fast über ihnen zu- sammen. Maria sah zu Boden, weil der junge Mann sie immer anblickte. So eine schöne Bootsfahrt habe ich noch nie gemacht, sagte er und Maria hatte ihm nicht geant- Wortet. Aber irgend etwas begann wunder- par in ihr zu summen. Es dauerte eine Weile, dann wechselte der Student wortlos den Platz, setzte sich neben sie, wobei das Boot aufregend schaukelte. Maria, die immer noch in der Sonne stand und so sehr vor sich hin träumte, hielt sich jetzt etwas stärker am Flußggelän- der fest. Dann war also der Kahn zur Ruhe ge- kommen und der Student hatte den Arm um sie gelegt. Er hatte einen Augenblick gewartet, ob sie sich wehren würde. Sie Wehrte sich nicht. Er küßte sie. Es War warm und grün ringsum. Seine Hände lagen auf ihren Hüften. Mein Gott, was hat das Leben uns alles zu bieten. Jetzt schreckte Maria auf und erinnerte sich, daß sie Mohrrüben kaufen mußte. Sie schüttelte den Kopf und sah vom Fluß fort. Nein, es war nichts weiter geschehen da- mals. Und nun war sie die Frau eines Buch- Halters. Ein lieber, blasser Mensch, ein wenig herzkrank. Irgendwas hat jeder. Damals hatte der Student ihr gesagt, daß er sie heiraten wolle, später. Und seine Augen hatten vor Begeisterung geglüht. Schöne Augen. Sie hatte die Hand ins Was- ser getaucht, das viel kühler war, als sie er- Wartet hatte. Ein geknickter Schilfhalm, der ihre Hand berührte, erschreckte sie so- gar. Und sie weiß es noch wie heute, wie sie die Hand ganz schnell aus dem Wasser ge- zogen, wie der Student diese Hand ergriffen und geküßt hatte, die naß war vom unsau- bern Wasser des Flusses. Und wie ihr im grünen Schilflicht plötzlich gewesen war, als sei sie eine indische Prinzessin. Der Himmel über dem Schilf hatte sich inzwischen milchig bewölkt, in der Ferne donnerte es. Nur um sie war es so still, daß sie sich gegenseitig atmen hörten und ihrer beider Atem ging ein bißchen zu schnell. Manchmal weiß man gar nicht, wo man mit sich bleiben soll. Das rosa Kleid hatte sich verschoben und zusammengedrückt, so daß der dünne Stoff spannte. Nicht besonders sonntäglich. Nun kam ein Gewitter. Sie wollte nicht naß wer- den in ihrem roten Kleid. Da half alles Bitten nichts. Der Student hatte sie geküßt und sie war Siebzehn Jahre alt. Pja, wenn er sie viel- leicht mit achtzehn geküßt hätte oder neun- zehn. 5 Nun war sie achtunddreißig. Das Schick- sal hatte es wohl so gewollt. Sie war siebzehn Jahre mit dem Buch- Halter verheiratet. Was war da noch Zzu reden. Was in der Lesemappe stand, las je- der für sich selbst. Maria nahm endlich die Hände vom hei- Ben, rostigen Flußgeländer. Heute würde kein Gewitter kommen. Der Himmel war gefahrlos blau. Es war pur sehr heiß. Aber das wars, jetzt Erinnerte sich Maria: Der Bootsverleiher, bei dem der Student sein Pfand zurückgeholt hatte, er hatte ge- nau so ausgesehen wie der alte Mann, der da drüben unter der einsamen Platane auf der Bank saß und mit dem Kopf wackelte. — Tante Elisabeth hatte auch immer mit dem Kopf gewackelt. Die war auch schon lange tot. So ist das Leben. Die Mohrrüben. Ein paar Schritte über die Straße bis zum Gemüsegeschäft. Damals war sie mit dem Studenten eilig in ein leeres Restaurant geflüchtet vor dem drohenden Regen. Sie tranken zusammen eine Flasche grüner Limonade, Der Kellner stand immer da, es war still. Der Student sagte nichts. Vorhin hatte man sich geküßt. Wo sollte man nun Worte hernehmen. Ein Paar grüne Limonadetropfen standen auf dem Tisch. Maria tauchte ihre Finger hinein. Radio gabs damals noch nicht. ö Das Gewitter hielt nicht, was es ver- sprochen hatte. Es regnete nur kurz. Der junge Mann hatte sie nach Hause gebracht und sich vor der Haustür vor ihr verbeugt. Es War ja noch hell. Sie verabredeten sich auf den nächsten Sonntag, wenn das Wetter schön wäre. Am nächsten Sonntag regnete es. Der Student stand trotzdem eine halbe Stunde an der Ecke, aber ohne rosa Kleid hätte ihr die Sache mit ihm keinen Spaß gemacht. Er war auch später im ersten Weltkrieg gefallen. Ihr Mann war nicht an die Front gekommen, weil er es mit dem Herzen hatte. Es ist immer irgendwas für irgendwas gut im Leben. Merkwürdig, sagte sich Maria, daß ich grade heute an das alles denke. Wieso eigentlich. Es war doch damals alles ganz anders. Auch der Flug war anders. Hier wuchs kein Schilf. Aber dort drüben war der Gemüseladen. Sie tat die Mohrrüben, die der Gemüse- händler in eine Tüte aus Zeitungspapier gewickelt hatte in ihr Netz und lief nach Hause zurück. Sie hatte sich sehr verspätet. Sie bog eilig um die Ecke und sah einen Krankenwagen vor dem Haus stehen. Sie erschrak und es wurde ihr klar, daß sie den ganzen Vormittag so merkwürdig unruhig gewesen war. Sie rannte. Der Kranken- Wagen war leer und geöffnet, die Bahre war herausgenommen. Ein paar Kinder stan- den neugierig herum, aber Maria wagte nicht irgend etwas zu fragen. Sie stürzte die Treppe hoch, sperrte die Flurtür auf, lief in die Küche. Eine Flasche Wein stand auf dem Tisch. Ihr Mann saß da und lächelte. Sie wußte plötzlich nicht mehr, wo sie das Netz mit den Mohrrüben hatte, aber der Mann stand auf und nahm sie in die Arme. Sie hörte wie er sagte: Ich habe Gehalts- erhöhung bekommen. Ich habe gar nicht da- mit gerechnet. Dreißig Mark mehr im Mo- nat. Ich habe eine Flasche Wein mitgebracht. Maria schloß kurz die Augen, atmete tief und sagte: War der Wein teuer? 7 Erlcenntnisse Menschen, die stets in allem Mißerfolge naben, kann man in zwei Sorten teilen: solche, die stets planen und nie handeln; und solche, die handeln, aber vorher nichts geplant haben. * Wer bei den Frauen Gluck haben will, muß die Geistreiche hübsch uncl die Hübsche geistreich finden * Mancher bildet sich eine Welt von Be- griffen und kat doch keinen Begriß von der Welt.* Wer sich immer hübsch an die Land- straße hält, verirrt sich nie— seine Reise ist aber auch danach! * Die Not lehrt den schmied Schuhe machen. . Wir wollen unsere Sorgen einfach mit- nander austauschen. Denn die Probleme anderer Leute löst man doch so leicht! * Die Hauptschwierigkeit der Familie von heutzutage liegt darin, daß am Ende des Geldes noch zu viel Monat übrig bleibt. 8 chen liefen ihr im Winter weg wegen der unheizbaren Kammer über der Garage. „Karl“, rief sie wieder zornig. Aber Karl wollte nichts hören. Karl befestigte den Kragen mittels des wiedergefundenen Knop- fes an seinem blütenweißen Hemd, während er sein rosiges Gesicht wohlgefällig im Spiegel betrachtete. Mochte Fanny immer- hin Karl schreien, soviel sie wollte. Er Würde sagen, er hätte heute außerhalb zu tun und damit basta. Energisch verkürzte er die Hosenträger um gute drei Zentimeter und rieb sich etwas Kölnisch Wasser auf das rasierte Kinn. Fanny bemerkte keineswegs, wie gut und stattlich er aussah. Als er an ihr Bett trat, schaute sie nicht einmal von der Zeitung auf. Stattdessen erfuhr er, daß er einen Ofen zu kaufen hätte. In der Gartenstraße 7 bei Kleinmann. Wo war doch die Gartenstraße? Herr Kröger fuhr zusammen. Was hatte sie gesagt? In der Gartenstraße? Natürlich. Ja, in der Siedlung draußen, lauter kleine Leute. „Umso besser, dann wird er auch nicht so teuer“, sagte Frau Kröger.„Für Emma reicht's, wo sie ohnedies den ganzen Tag in der warmen Küche sitzt.“ Herr Kröger war ganz derselben Ansicht. Verstohlen sah er auf die Uhr.„Ich muß heute nach außer- halb“, hatte er auf der Zunge zu sagen. Aber er verschluckte es gerade noch und be- merkte stattdessen gütig:„Natürlich sehe ich nach dem Ofen. Wie war doch die Adresse? Gartenstraße!“ Er verzeichnete es sogar in seinem Notizbuch. Dabei dachte er:„Ich werde heute bei Gisela lunchen“, und küßte seiner Frau die Hand.„Ich kann heute leider nicht zum Essen kommen.“ Frau Kröger hatte sich schon wieder ihrer Zeitung Zu- gewandt. „Wenn wir einen Ofen hätten, könnten Wir heiraten“, dachte Elfriede, während sie auf die Zeitung blickte, die neben ihrer Kaffeetasse lag.„Michel hat ein schönes großes Zimmer, und wenn es nur heizbar Wäre, könnte ich meine Nähmaschine ebenso gut dort haben, und wir wären endlich allein, und alles wäre gut. Aber so“ Aergerlich schob sie die Tasse beiseite, daß der Kaffee auf den Küchentisch schwappte. „Du liebe Zeit!“ Elfriede sprang auf, raffte mit der einen Hand die Hosen vom Tisch, die sie in Heimarbeit nähte und deckte mit der Zeitung den Kaffeesee zu. Im Augen- blick war der Ofen vergessen. Ob Michel wohl eines Tages so viel ver- diente, daß sie keine Hosen mehr nähen müßte? Während sie mechanisch den Stoff durch die Maschine schob, sah sie sich in einer kleinen blitzsauberen Küche fuhr- Werken. Natürlich würde sie sich einen weiglackierten Gasherd anschaffen und ein großes Küchenbüfett. Und eine Stehlampe „Was hast du denn da schon wieder ge- macht“, sagte die Großmutter, als sie den Tisch abräumte. Aergerlich legte sie die ver- dorbene Zeitung auf die Holzkiste. „Und ein schönes Schlafzimmer, Eiche mit Nußbaum“, träumte Elfriede weiter. Die Alte kehrte die Küche, indem sie immer leise vor sich hin plapperte. Dann schnitt sie Spähne, um später damit den Herd anzu- Zünden. Es war bald elf Uhr. Frau Kleinmann schnitt Kartoffeln in kleine Würfel für die Suppe. Herr Klein- mann fuhr von der Küchenbank hoch und blickte auf die Uhr. Elf Uhr!„Noch niemand dagewesen?“ fragte er seine Frau. Sie zuckte die Achseln.„Die Annonce war eben doch zu klein. Man hätte eine fettgedruckte nehmen sollen.“ „Jetzt hör aber auf!“ sagte Herr Klein- mann.„Haben wir nicht schon Geld genug aus dem Fenster geworfen? Laß dir's eine Lehre sein. Ich habe dir's ja gleich ge- Sagt „Was hast du gleich gesagt?“ Frau Klein- mann fuhr wie vom Blitz getroffen herum. Herr Kleinmann hob begütigend die Hand. Die Spähne, die die Großmutter geschnit- ten hatte, waren feucht. Sie brachte den Herd nicht an und murmelte fortwährend vor sich hin. Schließlich nahm sie ein Stück von der Zeitung, die auf der Holzkiste lag, und schob sie unter das Holz im Herd. „Und einen schönen gekachelten Ofen“, dachte Elfriede und nahm eine andere Hose zur Hand. Ofen! Sie stürzte an den Herd, sah die angerissene Zeitung auf der Holz- kiste. Eben riß die Großmutter ein Streich- holz an. Sie fand die Annonce eben noch, schnitt siè aus und heftete sie mit einer Steck- nadel an den Vorhang. Die Großmutter schimpfte leise vor sich hin und schichtete die Spähne zum drittenmal. Emma, das Hausmädchen von Krögers, hielt einen Augenblick beim Fensterputzen inne. An der Ecke hatte es einen Verkehrs- unfall gegeben. Sie hob sich auf die Zehen- spitzen, um besser sehen zu können. Dabei entglitt die Zeitung, mit der sie die Schei- ben hatte nachwischen wollen, ihren Händen. Einen Augenblick lang schaute Emma ihr nach. Dann wurde jemand auf eine Bahre gelegt, und ein alter Mann hob vor dem Haus des Bauunternehmers Kröger eine Zeitung auf und schob sie verstohlen in die Brusttasche. Elfriede beschloß doch gleich nach dem Essen wegen des Ofens zu gehen. Man konnte nie wissen.„Dann hilf mir wenig- stens noch beim Abwasch“, murmelte die Großmutter böse.„Alles muß ich allein machen.“ Elfriede zog ihre Schürze wieder An. „Mutter“, sagte der alte Mann zitternd vor Aufregung,„stell dir vor. in der Zeitung steht ein Ofen angezeigt. Gartenstraße 7. Hörst du, ein gebrauchter Ofen- preiswert?“ Die Frau im Winkel bewegte sich nicht. Sie konnte nicht, denn sie war gelähmt.„Mußt du immer Geld für Zeitungen ausgeben“, brachte sie schließlich mit schwerer Zunge hervor. Ich habe sie auf der Straße ge- funden, Mutter.“ Er legte ihr die alte Hand auf den Arm, ehe er zu dem Küchenschrank ging, um das Geld zu holen. Die Tassen klirrten. Er suchte in den guten Tassen mit dem Goldrand. In der dritten war, was er suchte- zwanzig Mark in kleinen Münzen. Er schüttelte sie in eine Mehltüte und steckte sie in die Manteltasche.„Ich bin spätestens in einer Stunde wieder da“, sagte er zu seiner Frau Herr Kröger beugte sich während des Essens zu seiner bezaubernden Gastgeberin hinüber und küßte sie auf den Hals. unf ihn abzulenken, stopfte sie ihm lächelnd eine kandierte Frucht in den Mund. Sie mochte! keine Zärtlichkeiten bei Tisch. Aber Hen Kröger fühlte sich wie ein Dreißiger, At konnte es nicht lassen und legte ihr aud noch seine rechte Hand auf das Knie, M der Linken erhob er das Glas:„Prost Giselz, du siehst heute wieder einmal berückend aus.“ Aber nach der kandierten Frucht schmeckte der Wein ausgesprochen herb. B genügte, um ihn für den Bruchteil eine Sekunde an seine Frau zu erinnern.„Men Gott, der Ofen!“ Er fuhr sich an die Brus. tasche und Gisela zog ihr Knie zurück.„Ent. schuldige einen Augenblick“, sagte Hen Kröger,„ich muß rasch einmal telefonieren“ Sie wies mit dem Kopf nach dem Apparat und bemühte sich weiter nicht Binzuhören Als sie jedoch erfuhr, daß nur von Einen Ofen die Rede war, stand sie auf unt schmiegte sich wie ein Kätzchen unter sen Kinn.„Was er kosten darf?“ Herr Kröger! lachte fröhlich in die Muschel.„Was Sie meinen, Schneider, was Sie meinen“, und schob seine Hand in ihre Hüfte. Der alte Mann war schon auf dem Weg als Elfriede ihren Hut aufsetzte. Frau Klein. mann schob gerade das Besteck mit einem verzweifelten Ruck in die Tischlade.„Id gebe ihn für 15 Mark her“, sagte sie ver. bissen.„Wenn nur jemand kommt. Dies Warterei ist ja nicht mehr auszuhalten.“ En versuchte die Hand zu heben.„Ach wðas, sagte sie wegwerfend,„unsereiner hat eben kein Glück.“ „Bitte können Sie mir sagen, wo di Gartenstraße ist“, fragte der alte Mann eine Krankenschwester. Sie zuckte die Achsel aber eine dicke Frau, die die Frage zufällig hörte, wußte, daß die Gartenstraße in det Siedlung ist.„Zwanzig Minuten mit der Linie 51“ Aber der alte Mann wollte dag Fahrgeld sparen und lief immer den Schie: nen entlang so rasch er konnte. Elfriede stieg in die Vier.„Ich muß spa. testens in einer Stunde zurück sein“, dachte sie,„sonst werde ich mit den Hosen nid fertig. Am Marktplatz steige ich in die Fünf Wenn der Ofen mehr als 30 Mark kostet kann ich ihn nicht nehmen. Michel mu ihn im Leiterwagen abholen.“ „Ich gebe ihn für 10 Mark“, sagte Frau Kleinmann um halb vier und schaute auf die Straße. Der Pritschenwagen der Firma Wedel& Co. stand auf dem Hof, aber die Maschine sprang nicht an.„Was braucht der Alte einen Ofen“, dachte der Chauffeur und drückte minutenlang auf den Anlasser, bis ein Fenster aufsprang und der Prokurist ihn anschrie. Der Chauffeur verschluckte, waz er auf der Zunge hatte.„Es ist zu kalt“ sagte er zu dem Prokuristen. Elfriede stieg in die Fünf um, als Herr Kröger und seine Gastgeberin ihren Mokka tranken. Der alte Mann hatte die Vorstadt erreicht, die aussah wie ein schmutziger aus. gekranster Lumpen: Rußiger Schnee zwi- schen geteerten Lattenzäunen, Rohrlager, EKabelrollen, Schutthalden und engbrüstige hohe Häuser, die auf dem grauen Feld ver- darben. Das ging so bis zur Bahnlinie. Da- Hinter im Horizont verbreitete sich unter einem Kiefernwald die Siedlung. Der alte Mann konnte gerade noch unter den Schran- ken durchschlüpfen. ehe sie hinter ihm zu- gemacht wurde. Die Straßenbahn hatte sich mit einem Lastwagen verkeilt, der mit Koks beladen War.„Seid ihr verrückt“, schrie der Straßen- bahnfahrer und klingelte, obwohl es keinen Zweck hatte.„Wir müssen auf den Rand- stein fahren“, sagte ein Kohlenmann zum anderen und versuchte, sich im Rückwärts. gang an der Straßenbahn vorbeizuquetschen, Die Leute auf dem Gehweg halfen mit guten Ratschlägen und winkten heftig mit den Armen. Gleichzeitig fuhr die Straßenbahn langsam an. Elfriede zerknautschte ihte Wollhandschuhe im Schoß.. Der alte Mann erreichte die Garten. straße am anderen Ende der Siedlung. Er hätte sich vorher links wenden sollen. Wah. rend er über das Feld blickte, näherte sic wieder ein Zug. Es war ein Güterzug, und der alte Mann zählte die Wagen. Er wWal sehr müde. Der Chauffeur hatte gerade Zeib sich eine Zigarette anzuzünden, dann ging die Schranke wieder auf, und er fuhr 9 Unterbrechung in die Gartenstraße 7. Als es klingelte, stürzten Herr und Frau Kleinmann beide an die Tür.„Ich möchte den Ofen holen“, sagte der Chauffeur ohne Umschweifen.„Wo ist er?“ Frau Kleinmann wies stumm in den Flur, wo ein kleines schwarz gewichster Ofen zur Abholung be⸗ reitstand.„Wieviel“, fragte der Chauffeul, Die Eheleute sahen sich an.„Fünfzehn, brachte der Mann schließlich mühsam hel- Vor. Die Frau zuckte ängstlich zusammen War das dem jungen Herrn nicht am Ende zu viel? Der aber zog nachlässig die Briel, tasche àus der Jacke, es konnte ihm ja eg sein, und legte den Kaufpreis kurzerhand auf den Tisch. Herr Kleinmann stand schon am Ofen, um ihn hinaustragen zu helfen. Dâ kam der alte Mann schlurfend die Treppe herauf. Bin ich recht bei Kleinmann? Sie hatten einen Ofen 0 „Bedaure, verkauft“, fuhr ihm Frau Kleinmann ins Wort wie eine gewandte Ver- küuferin.„Der Ofen wird eben mit dem Wagen abgeholt. Sie sehen ja.“„Schade sagte der alte Mann,„schade. Wenm ich nul 5 fünf Minuten früher Schade!“ 5 Sie trugen den Ofen fort, und Frau Klein- mann sah ihnen vom Treppenabsatz her be, kriedigt nach. Jetzt habe ich die 20 Mars umsonst so weit geschleppt“, sagte der alte. Mann, indem er sich zum gehen wandte „Ich muß jetzt rasch zu meiner Frau“ Frau Kleinmann stand noch, als int Mann, immer zwel Stufen auf einmal neh, mend, wie ein kleiner Junge, die Treppe wieder heraufkam. „So ein Pech“, sagte sie.„Jetzt wollte der alte Mann zwanzig Mark für den Ofen geben. Dann hätte es für den Gasherd ge. langt.“ Sie nahm das Geld vom Tisch Un legte es zu ihren anderen Ersparnissen In den Küchenschrank. 1 „So ist es halt“, sagte Herr Kleinmann und nahm die Zeitung. „So ist es halt“, sagte der alte Mann als ihn wenig später ein atemloses junges Mädchen nach Kleinmann, Gartenstraße, fragte. gekommen wäre 1 zerausg verlag. drucker chetred Stellv.: Dr. E. Weber: Lokales: Dr. F. N Land: C simon; chef v. Bank, R Bad. Kor Mannhe Nr. 80 01 cee 9. Jahr e In B weit strei burg über gebe gesp um Der Freitag Gewer! und V tag na weiter! burger der 00 in Har zu leit king P der Sc Bürger sitzung Der über d Bür Samste den V. schafts tung 2 Bonn Lobnel Die ein der B. Kabine erhöhu der H. auf de burg g. und G einzuw proche klärte seine Wahr regieru tung F St! (E schaft um 12 10 Pro- gen Zu ende geschle wartet nisterp Nach Schluß