Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz r E Geschäftsstellen: Mannheim,& 1,. Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 43, Tel. 7 12 41(Hdlbg. hl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DN Werl. Postbez. 3,20 0 den Agen- 0 Ispreises. Für un- te keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz ee Einigung im Pariser Kabinett? Paris.(dpa/ UP) Dem französischen Minister präsidenten, Mendès- France, scheint es am Donnerstagabend in der mehr als fünfstündigen Kabinettsitzung gelungen zu EVG in seiner Regierung auf die von ihm vorgeschlagene Formel zu einigen. Am Freitagmittag war in Paris weder von einem baldigen Rücktritt des gaullistischen Verteidigungsministers Koenig noch von dem wärtigen Fassung des Vertrages vorgesehen sind. 5. Es soll eine Klausel in den Vertrag eingefügt werden, aus der klar ersichtlich ist, daß der Vertrag erlischt, sobald die USA und Großbritannien ihre Truppen vom euro- päischen Kontinent zurückziehen. 6. Die im Vertrag enthaltene Klausel über neue Be- ratungen im Falle einer Wiedervereinigung Deutschlands soll klarer gefaßt werden. 7. Der Artikel 38 des Vertrages, der vorsieht, daß eine gemeinsame Versammlung der Ver- tragspartner innerhalb von sechs Monaten zusammentritt, um einen politischen Zu- sammenschluß der sechs Länder vorzubereiten soll so geändert werden, daß der Zeitpunkt für den Zusammentritt der Versammlung durch ein Uebereinkommen zwischen den sechs Regierungen festgelegt wird. Schließlich hat der französische Minister- Präsident vorgeschlagen, die wirtschaftlichen und finanziellen Klauseln des Vertrages zu andern. Darüber wurden jedoch keine Einzel- heiten bekannt. Mendes-France empfing am Freitagvor- mittag erneut den amerikanischen Botschaf- ter, Douglas Dillon, mit dem er sich schon am Donnerstag über die Antwort der West- mächte auf die sowjetischen Konferenzvor- schläge unterhalten hatte. Die französische Nachrichtenagentur AFP berichtet dazu, man glaube zu wissen, dag Mendès-France dem Botschafter eine neue Anregung gege- ben hat, die Aussichten für die Einberufung einer Viererkonferenz über Deutschland er- öfnen könnte. Adenauer fährt schon am Mittwoch nach Brüssel sehene Debatte über die Europäische Ver- teidigungsgemeinschaft verschoben und be- schlossen, dag vor der EVG-Debatte erst noch die Debatte über Tunesien stattfinden soll. Nach dem Beschluß des Aeltestenrates soll nunmehr am 26. und 27. August über Tunesien und vom 28. bis 31. August über die EVG debattiert werden. Ursprünglich sollte die EVG-Debatte bereits am 24. Au- gust beginnen und am 27. August sollte die Debatte über Tunesien aufgenommen wer- den. Der Anlaß zu dieser Aenderung wurde noch nicht bekannt. Ministerpräsident Men- des-France hat an der Sitzung des Aeltesten- rates der Nationalversammlung teilgenom- Die Beteiligung deutscher Divisionen an Westeuropäischen Verteidigung als Wien erhielt Antwortnote aus Moskau Fortsetzung der Verhandlungen über einen Staatsvertrag vorgeschlagen Sungsgesetz“ sah vor, daß ehemalige Natio- nalsozialisten, deren Vermögen auf Grund einer Verurteilung durch ein Volksgericht zugunsten des Staates als verfallen erklärt wurde, ihr Eigentum zurückerhalten sollen. Das zweite Gesetz ordnete an, daß Ruhe- und Versorgungsbezüge ehemaliger Bundes- oder Landesbediensteter, deren Pensionsan- sprüche auf Grund einer politischen Ver- Urteilung nach dem Kriege erloschen waren, wieder aufleben sollen. Mendes-France unterbreitete seine Abänderungsvorschläge für den EVG. Vertrag rechnerischer Faktor ist zum ersten Male offiziell in die Planung der Militärorgani- sation der NATO aufgenommen worden. Wie am Freitag von alliierter militärischer Seite verlautet, unternimmt zur Zeit eine besondere Studiengruppe des Pariser NATO- Hauptquartiers eine Rundreise zu den natio- nalen Generalstäben der Atlantikpaktstaa- ten, um mit ihnen einen Dreijahresplan für die westeuropäische Verteidigung unter Be- teiligung der Bundesrepublik zu erörtern. Ermächtigungsgesetz in zweiter Lesung gebilligt Die französische Nationalversammlung hat am Freitagnachmittag mit 366 zu 116 Stimmen dem von Ministerpräsident Men- dès-France geforderten Ermächtigungsgesetz zur wirtschaftlichen Sanierung des Landes in zweiter Lesung zugestimmt. In der ver- gangenen Woche hatte die Versammlung die Gesetzesvorlage mit 361 zu 90 Stimmen in erster Lesung angenommen, nachdem Men- deès-France die Vertrauensfrage gestellt hatte. Der Rat der Republik(Senat) hatte der Ermächtigungsvorlage der Regierung am Freitagmorgen zugestimmt. Samstag, 14. August 1954 An Stelle eines Leitarticels: Die Streixlage Urabstimmung im Oeffentlichen Dienst TV kritisiert die Haltung der Bundesregierung/ Verhandlungsbereitschaft in Bayern Stuttg art. Nachdem die Lohn- Werkschaft öffentliche Dienste, Von unserer Stuttgarter Redaktion und Gehaltsverhandlungen Zwischen der Ge- Transport und verkehr(GT) einerseits und der Tarifgemeinschaft deutscher Länder“ und der„Arbeitsgemeinschaft kommunaler Arbeitgeber“ andererseits nach 15stündigen Verhandlungen in den Morgenstunden des Freitag zunächst abgeschlossen worden sind, beschloß die Große Tarifkommis- sion der Gewerkschaft GTV, eine Urabstimmung bei den Angestellten und Arbeitern der Länder und der Kummunen durchzuf ühren. In Stuttgart verlautete am Freitag- abend, der Streik werde wahrscheinlich durch das Ergebnis der Tarifbesprechungen vermieden werden können. Allerdings hat die Deutsche Angestelltengewerkschaft für ihren Teil die Stuttgarter Vorschläge abgelehnt. Die Urabstimmung wird Anfang kommen- der Woche stattfinden. Die Gewerkschafts- mitglieder sollen darüber entscheiden, ob das Angebot der Arbeitgeberseite, das eine Er- höhung des Ecklohns der Arbeiter um 6 Pfen- nige je Arbeitsstunde bei den Gemeinden und um 5 Pfennige bei den Ländern vorsieht, angenommen oder abgelehnt werden soll. Die Zugeständnisse der Arbeitgeber bezüg- lich der Angestellten bewegen sich zwischen drei- und siebenprozentiger Erhöhung der Grundvergütungen. Ferner soll die Weih- nachtsgratifikation in dem Tarifvertrag auf- genommen werden. Die Gewerkschaft GTV forderte dagegen eine Erhöhung der Eck- jöhne um 10 Pfennige und der Grundver- gütungen der Angestellten um 10 Prozent. In einer Entschließung erklärte die Große Tarif- kommission der Gewerkschaft GTV, sie könne sich von sich aus nicht für die An- nahme der Arbeitgeber-Vorschläge ent- schließen. Von der Urabstimmung werden etwa 700 000 Angestellte und Arbeiter des öffentlichen Dienstes von Gemeinden und Ländern betroffen. Scharfe Kritik an der Bundesregierung Scharfe Kritik übte die Tarifkommission der Gewerkschaft OTV an der Haltung der Bundesregierung, die— wie berichtet— für die Bediensteten des Bundes bisher jede Verhandlung mit der Gewerkschaft abge- lehnt hat.„Mit Empörung“ sei zur Kenntnis genommen worden, daß der Bund im Gegen- satz zu den übrigen öffentlichen Arbeitgebern jede Erhöhung der Löhne und Gehälter ihrer Bediensteten abgelehnt habe. Mit besonderer Entrüstung habe man festgestellt, daß der Bund in einem Schreiben an die Gewerk- schaft GTV die Lohnforderungen als unzu- lässig hingestellt habe. Bemühungen um eine„Einheitsfront“ der Gewerkschaften Die Tarifkommission beauftragte den Hauptvorstand, sofort Verbindung mit der Postgewerkschaft und der Gewerkschaft der Eisenbahner Deutschlands aufzunehmen, um eine„Einheitsfront“ der bei der Bundesregie- rung und bei den Einrichtungen des Bundes Beschäftigten herzustellen. Die Postgewerk⸗ schaft hat bereits— wie ebenfalls schon ge- meldet— die Tarife für ihre rund 100 000 Arbeiter gekündigt. Weniger Streikposten (dpa/ UP). Der fünfte Streiktag in der bayerischen Metallindustrie stand in München unter dem Eindruck der Verhandlungsbereitschaft der beiden Tarif- partner und eines Rundfunkaufrufes des Vorsitzenden der 18 Metall, Erwin Essl, der die Streikenden zur Ruhe ermahnte. In Briefen an die Streikenden und ihre Fami- lien forderte er sie jedoch auf, fest zu blei- ben. Vor vielen Betrieben waren am Frei- tag keine Streikposten mehr aufgezogen, und die Streikplakate fehlten, Vor einem Münchner Siemens-Betrieb kam es dagegen zu tätlichen Auseinandersetzungen zwischen Streikenden, Arbeitswilligen und der Poli- zei. Mehrere Personen wurden vorläufig festgenommen. „Streikrecht nicht antasten— aber Arbeits- willige schützen“ Landtags ließ sich am Freitag in einer drei- stündigen Geheimsitzung von Innenminister Dr. Högner über die Streiklage in Bayern berichten. In einem Kommuniqué erklärte er, daß das Streikrecht nicht angetastet wer- den dürfe, die Arbeitswilligen jedoch gegen gesetzwidrige Uebergriffe geschützt werden müßten. Kommunistische Spenden zurückweisen Die Streikleitung der Gewerkschaft in München forderte am Freitag ihre Mitglie- der auf, Spenden oder Zuwendungen kom- munistischer Tarnorganisationen zurückzu- Weisen. Anlaß dazu war ein Bericht aus Augsburg, nach dem der kommunistisch gelenkte demokratische Frauenbund bei Ge- schäftsleuten für die streikenden Metall- arbeiter sammele. Produktionsanstieg und„Planrückstände“ Ein Bericht über den Leistungsstand der Industrie der Sowjetzone Von unserem Korrespondenten A. N. Berlin. Die Industrie der Sowjetzone hat nach dem Bericht der„Zentralverwaltung für Statistik“ in Ostberlin den Plan der Brutto- Produktion im zweiten Quartal 1954 mit 100,5 Prozent erfüllt. Gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres ist die Pro- duktion um 12,5 Prozent gestiegen, aber trotz dieser Steigerung konnten die gesteckten Planziele in einigen wichtigen Positionen Zwischen Gesfern und Morgen Bundespräsident Heuss hat am Freitag eine Urlaubsreise angetreten. Er wird sei- nen Urlaub teils im bayerischen Wald, teils in Engelburg bei Passau verbringen und Anfang September wieder nach Bonn zu- rückkehren. Die Vertretung von Bundesinnenminister Schröder durch den Bundesminister Walde- mar Kraft sei„ein neues Glied in der Kette regierungsamtlicher Mißgriffe“, schrieb am Freitag der Pressedienst der SPD. Es müsse bereits bedenklich stimmen, daß Schröder zu einem Zeitpunkt, wo fast alle Regierungs- mitglieder ihren Urlaub abbrechen würden, zur Erholung fahre. Die Verteilung amerikanischer Lebens- mittelspenden für die Hochwassergeschädig- ten in der Sowjetzone soll nach einer Bitte der Sowjetzonen-Regierung in Verhandlun- gen mit dem amerikanischen Hohen Kom- missariat„in kürzester Frist“ geregelt wer- den. Auch die ungarische Regierung nahm am Donnerstag das Angebot Präsident Eisen- howers auf Hilfe für die Hochwassergeschä- digten an. Außenminister Boldocsky über- mittelte Eisenhower und dem amerikanischen Volk den„wärmsten Dank“ seiner Regie- rung. Die Tschechoslowakei und Jugosla- wien sind bisher noch nicht auf das ameri- kanische Angebot eingegangen. Deutsche Flugzeugspezialisten, die jahre- lang in der Sowjetunion arbeiten mußten, sollen nach Informationen des Berliner Un- tersuchungsausschusses Freiheitlicher Juri- sten in die Sowrjetzone zurückgekehrt sein. Von sowietzonalen Behörden getroffene Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. oho weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Seseht Lokales: W. Kirches; Kommunales: chlogh Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; lbst 10 Land: C. Serr; Sozialredation: F. A. aauendg Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Rahme chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. zaftigtg Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Sbkozeg Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, sämtl. alis] brannheim. Postscheck-K to.: Karlsruhe 10 Nach Nr. 80 016, Ludwigshafen/ Rh. Nr. 26 743. rt wesen kür q 9. Jahrgang/ Nr. 188/ Einzelpreis 20 Pf Aussieg Heide 8 Blume un audi 9 AStvolle hen un das ehr.“ Schlog. tausend enkund. „ Schnel Leben n stein. 5 4 90 25 sein, die Gegner und die Befürworter der da nicht ritischen ret Rücktritt EV G- freundlicher Minister die Rede. * Kam. Die Ergänzungsvorschläge von Mendeès- Seinen prance zur Europäischen Verteidigungs- en? Sal] gemeinschaft wurden am Freitagnachmitfag daß es dem Ministerrat vorgelegt, der die Vor- bedan. schläge endgültig annehmen soll. Bis Redak- he unt ſtionsschluß lag noch kein Ergebnis dieser klang] geratung vor. Nach Abschluß der Sitzung nußten] will Mendèes-France in seiner Eigenschaft nde a) als Außenminister sofort die diplomatischen ur dem Fertreter der EVG-staaten in Paris emp- Vivald, fangen, um ihnen die französischen Ergän- einge. zungswünsche zu unterbreiten. Auch die Re- 8 Con. gjerungen Großbritanniens und der USA F 11 sollen unterrichtet werden. 0 10 Von gut unterrichteter Seite verlautete, u fiat. daß Ministerpräsident Mendeès-France fol- er Ele. zende Kenderungsvorschläge zum EVG-Ver- Mech. trag gemacht hat: 1. Entscheidungen des lischen Ministerrats der Europaischen Verteidigungs- i gemeinschaft sollen während einer Ueber- an die gangsperiode von etwa acht Jahren ein- 1 8 stimmig gefaßt werden. 2. Die Laufzeit des LV. 136 Vertrages, nach dem gegenwärtigen Text Nacht. 25 Jahre, soll, analog zum Atlantikpakt, auf Wieder 50 Jahre ausgedehnt Werden. Es soll eine n nicht Klausel eingefügt werden, dag der EVG- ie hier Vertrag automatisch mit dem Ablauf des tig be⸗ Atlantikpaktes endet. 3. Die Integration der Unbe⸗ Armeen der sechs Vertragsstaaten soll sich zestell. nur auf die Truppen der„Vorgeschobenen Es War Zone“ beziehen. Dies würde nach französi- Menge scher Ansicht alle deutschen Truppen ein- ugust⸗ schließen. 4. Die im EVG-Vertrag Vorgesehene ankber Uebergangsperiode soll auf drei bis fünf Wa, Jahre festgelegt werden, an Stelle von a 18 Monaten bis 3 Jahren, die in der gegen- ten gt 2 Wie in Bonn verlautet, wird Bundes- alskat, kanzler Dr. Adenauer bereits am Mittwoch Na kommender Woche nach Brüssel reisen. An 1 diesen Entschluß wird die Vermutung ge- Lontag kiüpft, daß vor dem eigentlichen Beginn der andes- äAußenminister-Konferenz Donnerstag) Be- de des oprechungen stattfinden würden, die sich auf ttrong den Ablauf des Konferenzgeschehens günstig auswirken könnten. Zuvor wird der Bundes- t, am] benzler mit allen Fraktionsführern der Koali- 1 tion zusammentreffen, um die deutsche Ziel- „ zetzung für die Brüsseler EVG-Konferenz 11 eine 0 kestzulegen. micht EVG- Debatte der Nationalversammlung 1 105 verschoben men. up. Der Aeltestenrat der französischen Natio- 5 nalyersammlung hat am Freitag die vorge- der ig Sir dieser Am- gegen ewor- lalers rift⸗ Iosk 1 0 5 a Mee⸗ f kau.(da) Die Sowjetunion hat 17 jetzt einen österreichischen Vorschlag abge- een lehnt, in Fünfmüchte- Besprechungen Er- 1 leichterungen des Besatzungsregimées in 1 del Oesterreich zu exörtern. Wie die sowjetische znän⸗ Nachrichtenagentur TAss berichtet, hat die Owjetische Regierung den österreichischen Vorschlag mit einem Gegenvorschlag beant- — ortet, der Fünf- Mächte Besprechungen 4 über den Abschluß eines Staatsvertrages für 8 8 Oesterreich vorsieht. Wer- Die österreichische Regierung hatte am nden 2. Juli den vier Besatzungsmächten vorge- eus: achlagen, daß die Botschafter der vier Wer,] lachte in Wien und Vertreter des öster- oben eeichischen Außſenministeriums über Erleich- e ein eerungen flir Oésterreich beraten sollen. Die 2 Sa, Großbritannien und Frankreich haben lötz- diesem Vorschlag zugestimmt. Die sowjetische 5 tierung ließ dem österreichischen Bot- man ter in Moskau, Bischoff, am Donners- ei, tag, ire Antwort überreichen, in der es chien leigt:„Die sowjetische Regierung glaubt, aß ein Ausschuß, wie er von der österrei- Leo,. dischen Regierung vorgeschlagen worden ist, ucht ein Uebereinkommen erreichen könnte, i mut dem alle Fragen gelöst werden könnten, 1 de mit der Erleichterung der Situation in sterreich zusammenhängen. Die sowjetische den I deterune glaubt dagegen weiterhin, daß ein en Vebereinkommen mit dem Ziel erreicht wer- en ben kann, einen freien und unabhängigen Gterreichischen Staat zu schaffen. Sie hält es bar⸗ cher für richtig, die Verhandlungen darüber ke, bab dplomatischem Wege in Wien unter Be- 2150 eiligung Oesterreichs fortzusetzen.“ 98 Die neue sowjetische Oesterreichnote hat Er mattondon eine kümle Aufnahme gefunden. nem 1 8 man sie in Wien„nicht unbefrie- en nde nennt. N aus A er, Alllierte Kontrollrat für Oesterreich Ver- 1 8 Freitag einstimmig zwei vom öster- und ten 1 5 Parlament Kürzlich verabschiede- Ge⸗ 00 setzen seine Zustimmung verweigert. 15 die ehemaligen Nationalsozialisten ein dichtlich beschlagnahmte Vermögen zurück. ich msgltel und erloschene Pensionen wieder Ant t werden sollten. Auf Grund des ollramisen Einspruchs des alliierten Kon- 1 45 rates körnen beide Gesetze nicht in 1 75 akt treten. Das Vermögensrückübertra- lt Vorbereitungen ließen darauf schließen, daß die im vergangenen Jahr unterbrochenen Entwicklungsarbeiten an Flugzeugen und Raketen-Waffen mit Hilfe dieser Fachleute in Kürze wieder aufgenommen würden. Die Lage Berlins war Gegenstand einer Sitzung der westlichen Hohen Kommissare am Freitag in Berlin. Sie vertraten die An- sicht, die wirtschaftliche Aktivität Berlins müsse auch weiterhin gefördert werden. Unkenntlich machen muß die illustrierte Zeitschrift„Der Stern“ die Reportage über einen Würzburger Fuhrunternehmer, die am Donnerstag— wie gemeldet— zur Anord- nung der Beschlagnahme der Auflage ge- führt hatte. Der saarländische Industrieverband Berg- bau und die Gewerkschaft christlicher Saar- bergleute fordern Lohnerhöhungen, Sie ver- langen die Annahme eines Schiedsspruchs aus dem Jahre 1952 über eine fünfprozentige Hemer Französische Regierung stimmt EVG- Kompromiß zu Paris, 14. August. Die französische Regie- rung stimmte in den späten Freitagabendstunden dem Kompromißvorschlag Ministerpräsident Mendes-Frances über den EVG- Vertrag zu. Wie ein gaullistischer Sprecher bekanntgab. sind drei gaullistische Kabinettsmitglieder zurückgetreten. : 5 ö 6 dpa getötet, 26 verletzt. Lohnerhöhung sowie zusätzliche Lohnerhö- hungen um acht bis zehn Prozent. Der Dreimächte-Ausschuß, der in London die Antwort der USA, Großbritanniens und Frankreichs auf den sowjetischen Vorschlag kür eine neue Viermächtekonferenz vor- bereitet, hielt am Freitag im britischen Außenministerium eine Sitzung ab. Wie verlautet, wurde der Entwurf der Antwort note jedoch noch nicht fertiggestellt. Die„Unterdrückungsmaßnahmen in Ma- rokko“ soll die französische Regierung sofort beenden und den Sultan wieder in sein Amt einsetzen, forderte in einem Appell an Mini- sterpräsident Mendeès-France die britische „Bewegung für Freiheit in den Kolonien“. Zur Zeit herrscht in Marokko nach den zahl- reichen Unruhen der letzten Tage Ruhe. Die Kommunistische Partei der USA soll nach einem Gesetzentwurf des amerikani- schen Senates verboten werden. Der Ent- wurf wurde dem Repräsentantenhaus zuge- leitet. 5 Das Gesetz über die Auslandshilfe der USA für das kommende Finanzjahr in Höhe von über drei Milliarden Dollar wurde Prä- sident Eisenhower jetzt zur Unterzeichnung vorgelegt. Die„Befreiung“ Formosas forderte am Freitag der Nationalitätenrat der Chine- sischen Volksrepublik. In einen Fluß gestürzt ist am Freitag ein Autobus in der Nähe der südfranzösischen Stadt Aubenas. Achtzehn Insassen wurden — nicht erreicht werden. Gerade die Industrie- zweige, deren Produktion gesteigert werden muß, wenn die SED die versprochene Ver- besserung des Lebensstandards der Bevöl- kerung einhalten will, blieben hinter dem Plansoll zurück. Die privaten Industrie- betriebe steigerten im Rahmen des„Neuen Kurses“ ihre Produktion um 26 Prozent. Der Bericht gibt zu, daß sich in den Kraft- werken noch immer Mängel zeigen, weil ver⸗ schiedene, im Plan vorgesehene Kapazitäten nicht in Betrieb genommen und bei Repara- turen die Termine überschritten wurden. Es wird also auch weiterhin Stromabschaltungen geben. Im Maschinenbau wurden die Export- aufträge laut Bericht im allgemeinen erfüllt, jedoch bestünden bei einigen Erzeugnissen Rückstände. Bei den Massenbedarfsartikeln für die Bevölkerung wird die ungenügende Neuentwicklung und Produktion von tech- nisch hochwertigen Industrieartikeln be- mängelt Die Qualität von Kammgarn- und Streichgarngeweben soll sich verbessert haben; die Untertrikotagen und Strümpfe sollen durch Verwendung von Perlon in der Qualität besser werden. Die häufig beanstan- dete Margarine der Sowjetzone soll Zusätze von Vitamin A und B erhalten. Auch in der Landwirtschaft, von deren Produktions- steigerung die bessere Versorgung der Be- völkerung wesentlich abhängt, zeigt der Be- richt die alten Mängel auf. So konnten auch im letzten Quartal die geplanten Bestände an Rindvieh und Schweinen nicht erreicht werden. Der Grund liegt in dem ungenügen⸗ den Futteranbau. Der Außenhandel der Sowjetzone hat sich — laut Bericht— im letzten Quartal ver- größert. Der Umsatz im außer- und inner- deutschen Handel sei um 48 Prozent gestiegen, Wobei sich der Handel mit der Bundes- republik im Vergleich zum Vorjahr ver- dreifacht habe. Neben den schon bestehenden Handelsabkommen mit westlichen; Ländern wurden erstmalig Abkommen mit Indonesien, Uruguay und der Türkei unterzeichnet. Wie Weiter berichtet wird, macht sich in fast allen Wirtschaftsbereichen der Sowjetzone ein Arbeitskräftemangel spürbar. 0. Bei Ab⸗ Seite 2 MORGEN Samstag, 14. August 1954/ Nr. 188 meeEN Kommentar Samstag, 14. August 1954 Moskau- Paris- Washington Europas Schicksal wird nicht in Moskau und nicht in Washington entschieden, son- dern in Paris. Damit hat Paris eine wich- tige Schllüsselstellung gewonnen und eine riesige Verantwortung. Es hat die Ent- scheidung über die Zukunft der. Staaten Europas zu treffen. Diese Zukunft zeigt zwei Möglichkeiten. Die eine bietet auf dem Wege über die europäische Union Aussicht auf einen neuen Aufstieg des Abendlandes zu Macht, Ansehen und Wohlstand. Die andere führt über die nationale Zersplitte- Tung zur Aufsaugung in den Machtbereich der Sowjetunion. Zwischen den kontinentalen Großstaaten der Vereinigten Staaten von Nordamerika auf der einen und der Sowjetunion auf der anderen Seite gibt es für ein Gewirr von Kleinstaaten— und in dieser Hinsicht sind Frankreich, Italien und selbst ein wieder- Vereinigtes Deutschland nicht mehr als Kleinstaaten— keine Unabhängigkeit, keine Souveränität und keine Entscheidungsfrei- heit. Einzig und allein eine Vereinigung ihrer Mittel kann die Erstarkung bringen, die es einer europäischen Union erlauben Würde, zwischen den anderen Unionen gleichwertig und gleichgewichtig zu werden. Es ist selbstverständlich, daß eine solche Entwicklung der Sowjetunion unerwünscht ist. Ihr machtpolitisches und ideologisches Ausdehnungsbestreben entfaltet sich weit besser auf dem Boden nationaler Rivalität und Zersplitterung. Das alte Prinzip des „divide et impera“— zerteile und du wirst herrschen— hat sich zu gut bewährt, um nicht bis zur letzten Chance ausgenutzt zu werden. Solange also die kleinste Aussicht desteht, Europa national zersplittert zu erhalten, wird die Sowjetunion von ihrer Politik der Störung, sei es durch Drohun- gen, sei es durch Lockung, nicht abgehen. Sie hat dabei den großen Vorteil, sich sowohl der nationalen Eitelkeit wie der sen- timentalen Gewohnheit bedienen zu können. Beides zieht in Paris und bei uns. In Paris ist es der Spuk der„Grande Nation“, der die harte Einsicht in den Wandel der Zeiten verdunkelt; bei uns ist es die Sehnsucht nach der Wieder vereinigung unseres zerris- senen Vaterlandes, die zu Wunschträumen verführt. ö Es ist oft behauptet worden, die Politik der europaischen Vereinigung und der Ver- teidigungsgemeinschaft werde der Wieder- Vereinigung Deutschlands den Weg ebnen. Ebenso oft oder öfter noch wird die Sorge laut, daß das Gegenteil der Fall sein und die Trennung unseres Landes vertieft werden a Auch hierbei spielen Moskauer Drohungen und Lockungen eine große Rolle. e Wahrscheinlich: 8 Ein schwaches Europa müßte selbstver- ständlich weiter nach Anlehnung suchen. Rei der eindeutigen westlichen Geisteshaltung Europas würde diese Neigung sich Nord- amerika zuwenden. Die NATO ist auf eine solche Konstruktion gerichtet. Die Sowjet- Union kann aber kaum daran interessiert sein, Westeuropa tiefer in eine Beziehung zu drängen, die ihm ein noch höheres spe- Zzifisches Gewicht verleiht, als es in sich haben würde. Nach der Gründung der Europäischen Gemeinschaft müßte und Würde sich folglich die Politik der Sowjet- union darauf richten müssen, die Unab- hängigkeit Europas zu stärken. Nur so kann sie hoffen, die ihr allzu unbequemen trans- atlantischen Bande etwas zu lockern und Europa statt zum abhängigen Gegner zum unabhängigen Partner zu gewinnen. Die Aussicht wäre also die, daß Europa zwi- schen Amerika und Rußland ein Gebiet Würde, dessen Stärke und Unabhängigkeit für beide Großgmächte nahezu gleich wichtig Wäre. Die Verständigung hätte nicht mehr völlig gegenläufige Ansichten zu behandeln, sondern böte übereinstimmende Vorteile. Und die Wiedervereinigung Deutschlands würde in dieser Lage zu einem sehr erheb- ichen Vorteil auch für die Sowjetunion. Leider sind wir noch nicht so weit— und die Entscheidung liegt bei Paris. V.. Moskaus neue Liebe zu„Gesamteuropa“ Ist Molotows Plan eine Konsequenz aus der Entwicklung in den europäischen Volksdemokratien? Bis zur Berliner Außenminister-Konferenz im Januar dieses Jahres unterlagen die ost- europäischen Satelliten Moskaus seit 1945 einer zunehmenden Enteuropäisierung. Im Blick auf die Ostblock-Ideologie wurde jedes Bekenntnis zu Europa als„reaktionär“ und „Verschweizerung“ abgetan. Der Kreml hielt es für opportuner, als„asiatische Macht“ auf- zutreten, ohne sich im allgemeinen auf Ruß- lands europäische Vergangenheit zu berufen. Molotows Vorschlag für einen„gesamt- europäischen Sicherheitspakt, den er auf der Berliner Konferenz machte und inzwischen Wiederholte, hat im gesamten weltkommu- nistischen Lager eine wahre Bekenntniswut zu„Gesamteuropa“ und zur Sowjetunion als „europäischer Schutzmacht“ ausgelöst. Vor dem Obersten Sowjet gab Malenkow am 26. April eine Solidaritätserklärung für die „Staatliche Souveränität europäischer Län- der“ und die„Lebensinteressen der europäi- schen Sicherheit“ ab. Man ist geneigt, diesen sowjetischen Plan gegen sämtliche inter kontinentalen Allianzen micht als bloße Störungsaktion, sondern auch als einen klug berechneten Griff der Sowjets nach Westeuropa zu werten. Warum aber der unvermittelt einsetzende„Kampf für den europäischen Sicherheitspakt“, einem europäischen KP-Führer zufolge,„die höchste und aktuellste Form des allgemeinen Frie- denskampfes“ geworden ist, vermag erst die bisherige Entwicklung in den osteuropäischen Volksdemokratien zu erklären. Molotows Europa- Plan ist eng verquickt mit dem„Volksfront“-Gedanken, der in den Ländern diesseits des Vorhangs jeweils eine überparteiliche„nationale Front“ begünstigen soll. Im Westen ist jedoch zu wenig beachtet worden, daß in den europäischen Ostblock- staaten der„Volksfront“-Gedanke seit der Berliner Außenministerkonferenz ebenfalls korciert wird. Warum? Nach rund zehn Jahren Bolschewisierung Osteuropas hat sich herausgestellt, daß eine zahlenmäßig geringe Auslese kommunisti- scher Parteimitglieder im sowjetischen Stil kein ausreichendes Instrument für die Kon- trolle der Volksdemokratien bildet. Nach mehreren Säuberungswellen in den„Arbei- terparteien“ erreicht die Zahl der Parteimit- glieder in den einzelnen Volksdemokratien 1954 10 bis 15 Prozent der Bevölkerungszahl dieser Lander, Innerhalb dieser Massen-Par- teien versuchen die Regimes, ein tragfähiges Skelett aus den Funktionärs-Kadern zu bil- den. Neben den Parteien fungieren jedoch auch noch„angeschlossene Verbände“. So Weist zum Beispiel Ungarn mit einer 9-Mil- lionen- Bevölkerung neben 864 607 Parteimit- gliedern und Parteikandidaten den Verband der Werktätigen Jugend mit 577 000, den De- mokratischen Verband Ungarischer Frauen mit 560 000 und die Gewerkschaften mit 1 913 000 Mitgliedern auf. Trotz dieser Hypertrophie der Partei- Gliederungen und Verbände werden in den Volksdemokratien gegenwärtig die kümmer- lichen Restbestände früherer demokratischer Parteien beflissen reaktiviert. Nach zehn- jähriger KP- Agitation sollen wieder„natio- nale Fronten“ das Gros der Bevölkerung er- kassen und gegenüber dem Westen den „Überparteilichen Charakter“ des politischen Lebens in den Volksdemokratien dokumen- tieren. Bedeutet der„Volksfront“-Gedanke in Westeuropa einen kommunistischen Vor- stoß, um innerhalb überparteilicher Einheits- Konglomerate das Heft in die Hand zu be- kommen, so ist die wiedererstandene„Volks- kront“-Idee von Mitteldeutschland bis Bul- garien ein Rückzieher, eine Tempoverlang- samung der totalen Bolschewisierung. Die Hoffnung auf einen westeuropäischen Zusammenschluß bildet bis jetzt den stärk- sten Rückhalt der Widerstandsbewegung in Osteuropa. Molotows„Gesamteuropa“-Kon- zept soll nicht nur die EVG verhindern, son- dern auch das unausrottbare europäische Be- kenntnis in den Volksdemokratien neutrali- sieren. Erich Korn „Gewaltloser Angriff“ auf Goa? Für Sonntag sind„Befreiungsmärsche“ aus Indien geplant Neu Delhi, 12. August Nichts bewegt in diesen Tagen die indi- sche Oeffentlichkeit mehr, als die Vorgänge in den portugiesischen Niederlassungen und die Vorbereitungen, die in Indien für einen „kriedlichen und gewaltlosen Gesamtangriff“ am 15. August, dem Unabhängigkeitstage Indiens, auf Goa, Diu und Daman getroffen werden. Alle Kreise sind sich heute darüber klar, daß eine entscheidende Phase in dem „großen Reinemachen“ an den indischen Kü- sten eingetreten ist, Die Erfolge in den fran- z6sischen Niederlassungen von Lanam und Mahe sowie die Meldungen wonach Frank- reich die Absicht habe, auch Pondicherry und Karaikal an Indien zu übergeben, haben der nationalistischen Bewegung in den por- tugiesischen Niederlassungen Auftrieb ge- geben. Ueber den Umfang der natlonalistischen Bwegung in Goa und den anderen Enklaven kann sich der neutrale Beobachter nur Unvergessen: Geißel des Hakenkreuzes Ein noch nicht erschienenes Buch erregt Aufsehen London, im August Die britische Regierung hat der Sache guteß deutsch- englischer Beziehungen einen Bärendienst erwiesen, als sie Lord Russell of Liverpool die Veröffentlichung seines Buches „Die Geißel des Hakenkreuzes“ verbot. Die Absicht war gut, denn alles, was über das Buch bekannt geworden ist, läßt erkennen, daß es darauf abzielt, erneut Hag und Miß- trauen gegen Deutschland zu säen. Lord Rus- Sell selber behauptet zwar, daß sein Buch rein sachlich und historisch sei und sich aus- Schließlich auf bereits veröffentlichte Proto- kolle der Prozesse gegen Kriegsverbrecher in Deutschland stütze. Nach dem„Daily Ex- preß“, ist Lord Russells Motiv die Sorge, da die von den Deutschen verübten Greueltaten in Vergessenheit geraten könnten, wenn Be- richte darüber nicht in den Bibliotheken jederzeit leicht zugänglich seien, Diese Be- gründung ist dünn, da die Originalberichte der Kriegsverbrechertribunale in allen öffent- lichen Büchereien Englands vorhanden sind. Den wirklichen Charakter des Buches kann man wohl erraten, wenn man die Be- gründung liest, die der Lordkanzler, Lord Simmonds, der höchste richterliche Würden- träger des Britischen Reiches, in seinem Schreiben an Lord Russell gibt. Es heißt darin:„Die ganze Behandlung des Themas und ganz besonders die Fotografien sind der- art, daß sie den Haß gegen das deutsche Volk als Ganzes aufstacheln und deshalb die Mei- nungen derjenigen unterstützen, die am stärksten kritisch gegenüber der Politik sind, die Deutschland eine Gelegenheit geben will, durch Wiederbewaffnung oder auf andere Weise einen Einfluß in den Angelegenheiten der Welt auszuüben. Der Lordkanzler kommt zu dem Schluß,„die Publikation eines Buches wie des Ihrigen würde unvereinbar sein mit dem Innehaben eines richterlichen Amtes“. Man kann dieser Auffassung des Lord- kanzlers nur zustimmen. Dennoch hat er der Sache, der er mit dem Verbot des Buches dienen wollte, nicht gedient. Denn Lord Rus- sell zeigte sich fest genug, um daraufhin sei- nen Abschied als einer der höchsten Militär- justizbeamten der britischen Wehrmacht ein- zureichen., Sein Buch wird noch im August erscheinen. Durch das Verbot, das den Rück- tritt zur Folge hatte, hat der Lordkanzler in den Augen der breiten Oeffentlichkeit Lord Russel eine Märtyrerkrone aufgesetzt. Da- durch wurde für das umstrittene Buch un- gewollt eine Riesenrekläme gemacht. Lord Russells Buch kommt jener briti- schen Presse wie gerufen, die voran Sefton Delmer im„Daily Express“ auf die Desertion ihres alten Freundes Dr. Otto John mit einer neuen Kampagne zur Auf- stachelung des Ressentiments gegen Deutsch- land reagiert und ihren Lesern das Ge- spenst einer Renaissance von Nazismus und Militarismus in Deutschland an die Wand malt. Deshalb hätte der Lordkanzler wahr- scheinlich besser getan, sich der Veröffent- lichung nicht zu widersetzen, zumal Lord Russell vor zweieinhalb Jahren eine Geneh- migung seiner vorgesetzten Behörde zur Abfassung eines solchen Werkes erhielt (man hatte sich wohl nicht vorgestellt, daß ein hoher richterlicher Beamter von dieser Genehmigung in dem Sinne Gebrauch ma- chen würde, wie Lord Russell das getan hat). Die sachliche Kritik der seriösen bri- tischen Presse hätte diesem Buch wahr- scheinlich— ohne den Eingriff des Lord- kanzlers— den Garaus gemacht. Für uns Deutsche hat diese Begebenheit die Bedeutung einer Warnung. Der Fall Russell zeigt, daß wir gut tun, uns bewußt zu bleiben, daß noch Jahre vergehen wer- den, ehe die Erinnerung an die Jahre 1933 bis 1945 in der Welt verblaßt sein wird. K. H. Abshagen schwer ein objektives Bild machen Aber der „Auad Goa Dal“ Bewegung für ein freies Goa), ist es gelungen, in einer Anzahl von Dörfern und kleinen Städten in der portu- giesischen Enklave von Daman mit einer Bevölkerung von etwa 10 000 Seelen die dortige Polizei zu entwaffnen und die Ver- waltung zu übernehmen, wenn es auch nicht immer ganz„gewaltlos“ dabei abging. Die Portugiesen haben ihre Polizei- und Militärkräfte ganz unverhältnismähbig ver- mehrt, so daß die Enklaven heute Heer- lagern gleichen. Die politische Lage spitzt sich indessen weiter zu und wird wahr- scheinlich am 15. August ihren Höhepunkt erreichen, wenn die„Befreiungsmärsche“ aus Indien auf Goa, Diu und Daman be- ginnen werden. Die Portugiesen sind auf diese Aktion vorbereitet. Die portugiesische Regierung hat seit 1. August den paßfreien Verkehr zwischen Indien und den Besitzungen auf- gehoben. Der Generalgouverneur, General Guedes, besuchte die Grenzen, wo Schützen- gräben ausgehoben und mit Maschinen- gewehrabteilungen besetzt wurden. In Diu hat man an der Grenze sogar Artillerie auf- gefahren. Praktisch herrscht in der gesam- ten Kolonie der Ausnahmezustand. Der indische Ministerpräsident Nehru er- klärte am Freitag vor Pressevertretern, die indische Armee könnte Goa„im Handum- drehen“ besetzen,„Aber wir wollen und werden das nicht tun. In diesem Sturm im Wasserglas über Goa müssen wir zur Ge- Waltlosigkeit mahnen und der Gegenseite jeden Grund zur Gewaltanwendung neh- men.“ 5(dpa) New Vork, 13. August Während sich Amerika unter blauem Himmel und heiterer Sonne den Urlaubs- freuden hingibt, ist man emsig an der Arbeit, um die letzten Vorbereitungen für die zweite Tagung der Vollversammlung des Welt- kirchenrates zu treffen, die am Sonntag in Evanston am Michigan-See zusammentritt. Dem Welkkirchenrat gehört die Mehrzahl aller protestantischen und anglikanischen Kirchen und eine Reihe orthodoxer Gruppen an. Die römisch- katholische Kirche und die orthodoxe Kirche von Rußland stehen außer- halb dieser Vereinigung. Die dem Welt- kirchenrat angeschlossenen 161 kirchlichen Gruppen aus 48 Ländern repräsentieren eine Gemeinde von 220 Millionen Gläubigen. Der Weltkirchenrat möchte die Zusammen- arbeit zwischen den einzelnen Kirchen und ihr gemeinsames Handeln fördern, ohne dabei selbst zu einer„Super-Kirche“ zu wer- den. Seine Vollversammlung soll in der Regel alle fünf Jahre zusammentreten. Sie besteht aus 600 von den einzelnen Mitgliedskirchen ernannten stimmberechtigten Delegierten. Ohne Stimmrecht gehören der Vollversamm- lung noch 150 Berater, hundert Jugend- Das Welttreffen der Kirchen Am Sonntag beginnt die Vollversammlung des Weltkirchenrates Malenkow epflückte Blumen Während der Fall John die Spaltung nicht nur Deutschlands sondern der Welt in zwei ungleiche Lager wieder einmal mit aller Deutlichkeit aufgezeigt hat, während in London auffallend ruhig die Antwortnote auf die Moskauer Vorschläge zu einer neuen Europa-Konferenz vorbereitet wird und Mendes-France sich geneigt zeigt, vor einer endgültigen Entscheidung für oder wider die EVG Molotow noch einmal am Konferenz- tisch zu Wort kommen zu lassen, gibt der eben beendete zweitägige Aufenthalt acht führender britischer Labour- Politiker in Moskau der Welt Gelegenheit zu vielgestal- tigen Spekulationen. Hüten sollte man sich allerdings vor einer Ueberbewertung dieses Ereignisses.. Was ist geschehen? Die Labour- Delegation kolgt einer Einladung des Chinesischen Volksinstitutes für Auswärtige Angelegen- heiten nach Peking. Der Charakter der Reise ist informatorisch. Auf der Anreise nun haben die britischen Labour-Abgeordneten in Mos- kau Station gemacht, besuchten den Ober- bürgermeister der sowjetischen Hauptstadt, sahen sich die gerade dort stattfindende Land- wirtschaftsausstellung an und fanden am ersten Abend auf dem ehemaligen Landsitz Maxim Gorkis nahe Moskau bei Wodka und Kaviar einen überaus freundlichen Malenkow im Kreise einiger ebenso liebenswürdig ge- stimmter sowjetischer Politiker, wie Molotow und Chruschtchew, vor. Malenkow pflückte sogar eigenhändig der Dame Edith Summer- skill, einem Mitglied der britischen Abord- nung, Blumen. Der Wunder nicht genug, das sowjetische Staatsoberhaupt sprang am näch- sten Tag noch über seinen eigenen und den Schatten seiner Vorgänger und betrat als erster oberster Repräsentant seines Landes die britische Botschaft zum Gegenbesuch, führte erneut, diesmal bei Whisky, unver- bindliche politische Gespräche, wobei das Deutschlandproblem— auf dem kommenden Labour- Parteitag in Form der Wieder- bewaffnungsfrage mit an erster Stelle stehend von ihm in einer Tischrede nur in der Form gestreift wurde, daß er sagte, Deutschland dürfe nie wieder eine„militärische Gefahr“ werden. Das Fazit dieses Aufenthaltes: Moskau zeigte sich äußerst höflich, Wwas zwar den Eng- ländern angenehm ist, aber sie doch nicht dazu verleiten wird, die diplomatische Um- und Vorsicht außer Acht zu lassen. Man saß in verbindlich unverbindlicher Form gesell- schaftlich beisammen und sprach miteinan- der. Und obgleich Churchill selbst immer ein Gespräch mit Malenkow wünscht und er sicherlich kein graues Haar während dieses Moskauer Aufenthaltes der Labourleute mehr bekommen hat, wies ein Sprecher sei- nes Außenministeriums in London darauf hin, daß diese Moskauer Zusammenkünfte nicht unter die Verentwortlichkeit der bri- tischen Regierung fallen. Dies geschah zur Beruhigung Washingtons. Aber warum regt man sich dort über diese Reise so auf, wenn Attlee und seine Parteifreunde nichts ande- res tun, als eine Möglichkeit Wahrnehmen, die noch als Stärke der freien Welt gelten sollte, nämlich die, sich im anderen Lager an Ort und Stelle zu orientieren? 8 8 14 2 L eee q 1 delegierte und 600 von den Kirchen entsandte offizielle Besucher an. Die Sitzungen Werden von einem sechsköpfigen Präsidium geleitet. Die Beratungen in Evanston, die vom 15. bis zum 31. August dauern werden, gliedern sich in zwei Bereiche. Die Vollversammlung wird die Tätigkeitsberichte der verschiedenen Organe des Weltkirchenrates und des General- 4 Sekretärs entgegennehmen und ein neues Zentralkomitee wählen. Im Mittelpunkt der Ewanstoner Tagung wird aber eine breit an- gelegte Diskussion von insgesamt sieben Kirchlichen Themen stehen, durch die der Weltkirchenrat einen christlichen Beitrag zur Lösung der großen Zeitfragen leisten Will. In Evanston werden sich noch stärker als vor sechs Jahren in Amsterdam die jungen christlichen Kirchen Asiens und Afrikas ein- schalten. Zahlreiche Delegierte aus Indien, Pakistan, Ceylon, Burma, Indonesien, For- mosa, Japan und Korea sowie von der Gold- küste und aus anderen afrikanischen Ge- bieten werden der Stimme dieser Eirchen Gehör verschaffen. Manche kirchliche Kreis erhoffen sich gerade von diesen neuen Krätf⸗ ten einen wesentlichen Beitrag. G1. f — —— Stefan Zweig Wo einst Berge waren, fahren nun Schiffe Am 15. August 1914 Jahrtausendealt ist der Kampf um den schmalen Streifen Land dort bei Panama. Lang vor den Zeiten von Mensch und Tier hat er begonnen. Damals, im Dunkel der Urzeiten, haben zwei Ozeane um dieses Land gerungen, das, viel massiger als heute, wie ein Leib das Herz des amerikanischen Kontinents beschützte. Von rechts aber drängte der Pazifische, von links der Atlan- tische Ozean heran, von unten wühlte vul- Kkanisch das hilfreiche Feuer, bis sie endlich an einem Tage die Erde mit Feuer und Was- Ser zerrissen. Siegreich stürzte das Meer über das zerspaltene Land: Kuba, Portoriko und die kleinen Inseln des Westindischen Archipels sind die letzten Fetzen jenes ertrunkenen Kontinents. Aber ein neues Wesen mengte sich vor- Witzig in den alten Kampf der Elemente. Die ersten europaischen Menschen, die Unter entsetzlichen Qualen die Enge des Panama durchforschten, begeisterten sich schon in der vagen Idee der vereinigten Meere. Doch Jahrhunderte mußten erst rei- fen, ehe die Menschheit sich vom Traum zur Tat wagen konnte. Sie brauchte einen Mittler im Kampfe gegen die Natur, sie mußte lernen, sich und ihre Kraft zu vervielfachen, mußte Maschi- nen erfinden. Sie mußte erst den Raum Zwi- schen Ländern überbrücken und jenen großen internationalen Zusammenschluß erreicht haben, um die Kapitalien flüssig zu machen, die Millionen und Milliarden, die nötig waren, einen so gigantischen Kreuz- zug gegen die Natur ins Werk zu setzen. Die Franzosen haben sich zuerst an das Unternehmen gewagt. Wir hier in Europa wurde der Panama-Kanal eröffnet kennen nur das Komische der Affäre, die bestochenen Parlamentarier, den Krach der Aktien in Paris, das verhängnisvolle Bör- senmanöver, und wissen wenig von der Tragödie, die sich drüben am anderen Ende der Welt vollzog. Zwanzigtausend Men- schen sind bei den Arbeiten am Kanal zugrunde gegangen, eine Milliarde sauer erworbenes Geld nutzlos versickert im weißen Sand, vergeudet in verlassenen Häusern und verrosteten Maschinen. Denn die Natur kämpfte dort in Panama, wie von einem heimlichen Instinkt gewarnt, mit den gefährlichen Waffen der Heimtücke um ihren Bestand. Nicht nur, daß sie im Trotz ein ganzes Gebirge zwischen die beiden Ozeane gestellt hat, das Zoll für Zoll, Schau- fel für Schaufel abgetragen werden wollte, auch alle Gefährdungen der Tropen sind dort wie in einem Köcher gesammelt, aus dem die vergifteten Pfeile des Todes fliegen. Von den Niederungen her kriechen die gif- tigen Ausdünstungen des Fiebers, überall schwirren die kleinen gefährlichen Mücken, mit dem Tod auf ihren surrenden Flügeln. Unmerklich, aber unentrinnbar haben sie ihr Gift, das ihnen die Sümpfe der Urwälder brauten, dem von der Hitze geschwächten Menschen ins Blut gejagt, bis die Arbeiter flohen, die Ingenieure niederbrachen und eines Tages die keuchenden Maschinen, sie, denen Krankheit und das grimmige Sonnen- feuer nichts anhaben konnten, verlassen, Wie Leichname auf dem Schlachtfeld blieben. vanaica q Lã 3 8 Gt njẽPMo SLIOMas E Fut Ar gg Av, Mνν,s SLI Na 2 US-STUEZEUMHIt von fnglond gepachtet 5 Diese Katastrophe von Panama war eine furchtbare Niederlage der Menschheit. Die Natur hat ihr dort wieder ihre Macht gezeigt. Aber eine neue Generation hat dieses Ringen noch einmal begonnen. An die Stelle der Franzosen traten die Amerikaner. Belehrt durch die Katastrophe ihrer Vor- gänger, haben sie zuerst die Sümpfe aus- brennen lassen, aus denen die Moskitos schwirrten, haben Spitäler gebaut und für gesunde Unterkunft gesorgt. Erst in gesun- detes Land sandten sie Arbeiter ans Werk, Aber nicht nur Menschen allein. Ihr natio- nales System, die hinfälligen, unzuverlässi- gen Menschen durch die eiserne Maschine zu ersetzen, hat sich auch in diesen ver- seuchten Gegenden bewährt. Man darf nicht versuchen, dieses Unter- nehmen mit dem Suezkanal zu vergleichen, denn das hieße arg verkleinern. Der Suez- kanal, mag er für seine Zeit auch Gewalti- ges gewesen sein, ist in seinem Plan, in sei- ner Ausführung doch einfach und gradlinig. Zwischen zwei Meeren wurde durch wei- chen Sand ein Kanal gegraben. Die Natur, das Klima boten kein Hindernis, die Arbei- ter waren zur Stelle. Den Suezkanal kann man einem Kinde erklären. Die Tat am Panamakanal aber ist phantastisch. Hier mußten Berge versetzt, Wälder verbrannt, künstliche Seen geschaffen, die ursprüng- lichen Formationen der Natur in ihr Gegen- teil verwandelt werden. Hier in Panama wurde— es klingt unglaubhaft— die Was- serstrage hoch zwischen den beiden Meeren angelegt; nicht auf ebenem Spiegel, sondern hundert Meter über der natürlichen Fläche werden die Schiffe von Ozean zu Ozean ge- fahren, gehoben auf der einen Seite, und wieder gesenkt zum Meere auf der anderen. Die Franzosen hatten noch das Primitive gesucht, sie wollten, wie in Suez, auf ebenem Spiegel die beiden Meere verbinden. Für die Amerikaner wurde das Komplizierte, eine Wasserstraße hoch über dem Meeresspiegel, das Einfachere Zwanzig Jahre technischen Fortschritts haben hier ein Unmögliches zur Leichtigkeit gemacht: In solchen Verwand- 1 Nx. 188 —— Geistlic —— Neir zwackt Alles, welche gesetzt gesetzt gar Nic zweckt. ist Sexe sich„2 mit dei Und Klücklic beim S freuen um sich zu frag Wirkt menhar Kinder, Wir! jen. W. 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September für die Bundestags? und Sondersitzung über den Fall John für 1 der spät halte. Die Sp schlage daher die und Woche vom 23. bis 28. August vor. De Er 1 Deutsche Partei sprach sich am Freitag 80. doch gen eine Sondersitzung des Bundestags über, „S les den Fall John aus. ö von wie das Bundesinnenministerium a auf Freitag mitteilte, ist die Zahlung der Dienst- rech bezüge an Dr. John auf Grund des Bundes- sche beamtensgesetzes eingestellt worden. Jonn und besuchte— wie am Freitag aus Ostperlin Alt gemeldet wurde— am Donnerstag den 5 sieh Dresden lebenden ehemaligen Feldmarsche mei Friedrich Paulus zu einer längeren s- ihn sprache über Fragen der„friedlichen Wie Der dervereinigung Deutschlands“. 10 13 Ehrgeizige Amateurkriminalisten Sf Wer ten 0h in Bonn bereits um die 500 000 Die. big sie Prämie für die restlose Aufklärung 85 1195 m. Falles John. Wie am Freitag verlautete leses dem Bundesinnenministerium von verscht dchönn denen Seiten Ausarbeitungen eingere cee t worden, die mit der Bitte um baia, 1 als 2 Ueberweisung des Betrages den 1 +»Sie erheben, die einzige wahre Version des Sen,. les John zu präsentieren ö MORGEN . TTT Seite 3 Weltbekannte Straße verliert ihren Glanz Wallstreet-Börse: Abbruch und Neubau/ Neues Hauptquartier der Hochfinanz in der Park-Avenue Eine schmale, kurze, sonnenlose Straße— einst das Hauptquartier jener Finanzstrate- gen, deren Operation über das Schicksal der USA und vieler Länder der Welt entschie- ein Mythus, der seinen Glanz verlor, eine Illusion, die Amerika um eine Erfahrung reicher machte, als sich am denkwürdigen 24. Oktober 1929 mit einem Schlage rund 30 Milliarden Dollar in ein Nichts auflösten. Wallstreet hat sich wieder von dieser Katastrophe erholt. Eine Hoch- burg im internationalen Spiel der goldenen Kugeln ist es jedoch nicht mehr. Selbst der Abbruch der weltberühmten alten Börse und ein Neubau mit 15 Stockwerken und 15 Mil- lionen Dollar Kosten ändern daran nicht Seit„damals“, sagt der Amerikaner von der Wallstreet bezeichnender Weise, an ihren beiden Ende lägen ein Friedhof und ein Fluß, in dessen Wasser man sich stürzen könne. Immer noch geht es hier um den wohl teuer- sten Baugrund der Welt, auch wenn der alte Preis von 1070 Dollar pro Quadratfuß nie- mals wieder erreicht wurde. Für die Gegen- Wart ist ein Heim für verarmte Millionäre bezeichnender, dessen 160 Bewohner einst 60 bis 80 Millionen besaßen. Es liegt in Bronx und vermittelt mit seinen Appartements und Personal immerhin einen schwachen Abglanz. Unzählige Millio- näre à. D. fanden jedoch keinen Einlaß in dieses Etablissement, in dem man wieder nach Cents rechnet. Damals“, darüber spricht man hier nicht gern. In jenen Tagen aber beherrschte die Vereinigten Staaten ein grenzenloser Opti- mismus. Ohne nennenswerte Rüstungs- anstrengungen und ohne Kolonialbesitz gal- ten die USA als der maßgebliche Makler der Weltwirtschaft. In einem Jahrzehnt hatte sich 1919—1929 die Produktion von Autos, Eisschränken und fast allen Gebrauchsgütern verdoppelt. Eine Million kleiner Leute spe- kulierte an der Börse— Waschfrauen, Poli- zisten und Taxichauffeure. Mit ihnen bauten drei Millionen Familienangehörige auf den Kurs der Börsenpapiere. Sie waren das letzte Glied im System der Morgan, Kahn, Dilon, Lamont und Aldrich, deren Einfluß das Weiße Haus in Washington überschattete. Sparen und Papiere kaufen, so lautete die Devise. Nach der Theorie konnte man mit ein paar Dollar Einsatz in 20 Jahren rund 80 000 Dollar Vermögen gewinnen. Also borgte man sich sogar Geld, um einfach „Geld zu machen“, In der Folge entstanden Aktiengesellschaften, die nicht viel mehr als die schwungvoll tönenden Namen ihrer Aktienpakete besaßen. Im Oktober 1929 stürzten dann zunächst die kleinen Makler und Spekulanten. Ihnen Wird Ellis Island in ein Gefängnis umgewandelt? Die Einwandererschleuse im New Ellis Island, die berüchtigte Einwanderer- schleuse im New Vorker Hafen, soll in Kürze einer neuen Bestimmung übergeben werden. Die amerikanischen Einwanderungsbehör- den, die seit 1892 auf der Insel stationiert sollen aus wirtschaftlichen Gründen Man munkelt, daß die säuberlich ausgerichteten 27 Steingebäude auf der Insel, die mit ihren monotonen Fas- ihrer peinlich gehüteten Sauberkeit an Kasernen erinnern, in ein Ge- kängnis umgewandelt werden soll. Als das Gerücht unter den Einwanderern bekannt wurde, setzten sie ein bitteres Lächeln auf: sie fühlten sich in der bangen Erwartung des„Urteilsspruchs“ der Einwanderungsbe- hörden schon heute wie Gefangene. Dabei sieht die Insel— eigentlich eine Kette von drei kleinen Inseln etwa andert- halb Kilometer vor dem àußersten Zipfel der Insel Manhattan— aus der Entfernunng sehr freundlich aus. Das Hauptgebäude ist ein mächtiger roter Backsteinbau, dessen Fassade mit weißem Sandstein aufgelockert ist. Erst aus der Nähe entdeckt man die dop- pelte, Stacheldraht gekrönte Mauer, die den ganzen Gebäudekomplex umsäumt und die letzten 60 Jahren wurden schätzungsweise 20 Millionen Menschen aus Aller Herren Länder durch Ellis Island„ge- schleust“ und so manches tragische Schicksal hat sich in seinen Mauern abgespielt. Zu Be- Sinn des Jahrhunderts, als die Einwanderung nach den Vereinigten Staaten völlig unbe- schränkt war, passierten täglich bis Zu 5000 Menschen die Einwandererschleuse. Nach dem ersten Weltkrieg veränderte sich das Vorker Hafen soll verlegt werden Bild, weil die Einwanderungsgesetze ver- schärft wurden. Die wenigsten Einwanderer konnten überprüft werden, ehe sie von Bord gingen und so entwickelte sich Ellis Island im Laufe der Jahre zum Schreckgespenst der Einwanderer. Auf Ellis Island entscheidet sich die bange Frage:„Darf ich nach Ame- rika einwandern oder muß ich dorthin zurückgehen, wo ich alle Brücken abge- brochen habe und mich ein unge wisses Schicksal erwartet?“ Manche warten Stun- den, manche Tage, Wochen, Monate, Jahre. Ursprünglich, während der Kolonialzeit, War Ellis Island ein beliebter Ausflugsort. Erst 1808 erwarb die amerikanische Regie- rung die Insel käuflich und machte sie zu einem Munitionsdepot. 1892 wurde sie dann ihrer heutigen Bestimmung übergeben. folgten wenig später auch die fundierten Großunternehmen, die bis zu einem Drittel niedriger gehandelt wurden. Präsident Roosevelt war es dann drei Jahre danach, der endgültig die Macht der Wallstreet be- grenzte, die sich mühsam wieder das Ver- trauen der kleinen Leute erwarb und heute solide Anlagen bevouzugt. Bei stärkeren Schwankungen naht sich sofort eine Kom- mission aus Washington, um Sensationen und neue Spekulationsgewinne zu verhin- dern. Es soll nicht wieder dazu kommen, daß „Stahl“ oder„Elektrizität“ unter ihren Wert fallen und erneut Millionen von Menschen arbeitslos dem Hunger preisgegeben werden. Aeußerlich und dem Wesen nach war Wallstreet eine Sackgasse. Eine Sackgasse, die so kurz war, daß man in den Wochen der tiefsten Depression einst schlicht in den Hotels fragte: Wollen Sie eine Wohnung oder ein Fenster zum Hinausstürzen. Keiner wird heute in Wallstreet mehr bleich, wenn auf der Leinwand die Kurse erscheinen. Keine Zigarre erkaltet, kein Schlips wird vom Hemd gerissen, keine Schweißtropfen treten auf die Maklerstirnen. Anonym wur- den die Bankiers der Wallstreet, unbekannt sind die Männer, die hier an historischer Stätte im Stock Exchange kühl und nüch- tern agieren. Sie wissen kaum etwas vom Oktober 1929. Sie wissen noch weniger vom Anfang der Wallstreet, drei Jahrhunderte vorher nach einem Perlenketten-Geschäft Holländischer Siedler mit Indianern, als ein Wall gegen Ueberfälle von rothäutigen Skalp-Spekulanten erbaut wurde. Wallstreet hat heute manches von seinem Ruhm an die„goldene Achse“ der Park- avenue abgegeben. Hier residieren die Van- derbilt, Morgan, Rockefeller, denen Broad- way und Fifth Avenue zu laut waren. Sie be. anspruchten in Manhattan fünf von insge- samt zwölf Kilometern, die quer durch New Vork führen. Rund 8200 Familien bringen mehr Vermögen als die ganze Bundesrepu- blik zusammen. In den Wolkenkratzer-Pa- lästen mit allem technischen Raffinement kostet eine Flucht von 20 Zimmern rund 130 00 DM. Ihre Bewohner geben jährlich für ein luxuriöses Leben etwa 500 Millionen Dollar aus. Aber auch die UNO und die Sowjets lieben diese Straße, die vom Wal- dorf-Astoria aus so gut zu überblicken ist. P. Regrin Endlich wieder Gänsekiel Oberster Gerichtshof der Vereinigten Staaten hängt an alter Tradition Die Vereinigten Staaten sind für den Durchschnittseuropäer das gelobte Land des technischen Fortschritts. Die Symbole Ame rikas reichen von den vielberühmten Wol- kenkratzern über konservierte Lebensmittel bis zu den modernsten Autos, Flugzeugen und Eisenbahnen. USA bedeutet Stromlinie, in jeder Hinsicht und auf allen Gebieten des Lebens. Darüber vergißt der Europäer je- doch ein anderes Amerika, ein stilleres, ab- seits vom großen Getriebe dieser unruhigen modernen Zeit. Die Amerikaner, die nicht„von Natur aus“ auf die gleiche uralte geschichtliche Fernsehen im Dienste der Kriegsführung Eine erstmalige Vorführung bei amerikanischen Manövern Die amerikanische Armee demonstrierte am 11. August bei einem groß angelegten Manöver in Fort Meade(Maryland) zum ersten Male die Verwendung des Fernsehens für die strategische Kriegsführung der Zu- Weit auseinanderge- zogene Angriff von„feindlichen“ Panzern, und Amphibienfahrzeugen Wurde über mehrere Fernsehkameras direkt in die„Kommandostelle der Zukunft“ über- tragen, von wo aus der Befehlshaber sofor- tige Befehle an die einzelnen Stellungen aus- Unter den Zusehern und„Zuschauern“ des Kampfgeschehens waren das Weiße Haus und der Pentagon die Prominentesten. Die „Schlacht“ wurde sowohl farbig als auch eee Der Generalstabschef der US-Armee, General Matthew B. Ridgway, erklärte bei den Manövern, die Fernseh-Kampfausstat- tung verdiene ihren Platz unter den wich- tigsten modernen Kriegsmitteln wie Atom- kanonen und ferngesteuerten und automati- schen Raketen. Der oberste Nachrichtenoffi- zier der Armee, General George I. Back, nannte die erste Vorführung der Fernseh- strategie den„Beginn einer Revolution in der Nachrichtenübermittlung der Front“. Bei den Manövern in Fort Meade wurden sieben Fernsehkameras bei Stoßtrupp- Unter- nehmen mitgeführt, die über Fernlinsen die Truppenbewegungen des Feindes sofort in die Zentrale übertrugen. Gleichzeitig ver- Wandten auch die Beobachtungsflugzeuge hinter den„feindlichen“ Linien Fernseh- Kameras. — Tradition zurückblicken können wie wir, sind sehr daran interessiert, sich eine solche Tradition mit allen Mitteln zu schaffen, oder, falls sie bereits vorhanden sein sollte, pietät- voll zu bewahren. So hatte sich der Oberste Gerichtshof in- mitten der turbulenten Welt hartnäckig an die Ueberlieferung der— Gänsekiele gehal- ten. Was in Großbritannien die Perücken der Richter bedeuteten, das wurde beim Ober- sten Gericht der USA durch Gänsefedern ausgedrückt; Huldigung an eine glorreiche Vergangenheit, etwas verstaubt, etwas ex- zentrisch, aber stimmungsvoll. Ein Londoner Fabrikant lieferte regelmäßig diese symbo- lischen Schreibgeräte an die höchste rich- terliche Instanz der USA. Bis gegen Ende des 2. Weltkrieges die Lieferungen ausblie- ben und bislang nicht wieder erneuert wur- den. Resigniert ergaben sich die hohen Rich- ter in ihr Schicksal, als sie nirgendwo Ersatz für die geliebten Kiele finden konnten. Nun trat auch in diesen traditionsgeheiligten Hal- len das neueste Parkermodell seine Herr- schaft an. Wer beschreibt daher das Entzücken der ehrwürdigen Hüter des Rechtes, als vor kur- zem ein Gänsezüchter aus New Haven der Supreme Court eine Sendung von 1500 Gänsekielen, das Stück zu 15 Cents, zur Ver- fügung stellte! Die gute, alte, historische Zeit ist wieder eingekehrt, und morgens finden die Rechtsanwälte wie einst die gekreuzten Kiele für das Tagespensum auf ihren Plätzen. Justitia grinste mit einem Auge unter ihrer obligatorischen Binde hervor. Manche Leute behaupten sogar, man könne mit Gänsefedern ganz ordentlich schreiben. Copyright by ONA Was sonst noch geschang Ein italienisches Militärflugzeug stürzte in der Nähe von Bergamo Norditalien) auf ein Feld und tötete vier Bauern. Sieben Per- sonen, darunter die beiden Piloten, wurden verletzt. * In Catania(Sizilien) ist Agata Pane- bianca,„Großmutter von Catania“ genannt, im Alter von 104 Jahren und sieben Mona- ten gestorben. Sie war bis zu ihrem Tode ganz rüstig, konnte gut sehen und war eine der letzten Ueberlebenden, die 1860 die Be- setzung Siziliens durch die Freischaren Gari- baldis noch mit erlebt hatte, Sie war aber nicht die älteste Frau Italiens. Das ist viel- mehr Antonia di Pasquale, die in Contocelle, einem Vorort Roms, wohnt und angeblich 110 bis 115 Jahre alt sein soll. Auf der berühmten Axenstraßge am Vier- waldstädter See kam eine Frau aus Zürich in einem Omnibus ums Leben. An der über dieser Aussichtsstraße aufsteigenden Fels- wand hatte sich ein Stein gelöst, der das Dach des Omnibusses durchschlug und der Frau direkt auf den Kopf fiel. Sie erlitt einen Schädelbruch und starb kurze Zeit darauf. * Nachdem die Ueberschwemmungen in Niederösterreich zurückgetreten sind, breitet sich eine Mückenplage über das Land aus. In dem Ferienort Deutsch-Altenburg haben die Mücken viele Sommergäste vertrieben. Ein Orchester konnte wegen der stechenden Insekten nicht spielen. Auf die dringenden Hilferufe des Bürgermeisters von Deutsch- Altenburg wurde nun eine große„Mücken- kanone“ eingesetzt, die schon in Südafrika mit Erfolg angewendet worden ist. Sie ver- spritzt ein Gemisch von Oel und DDT-In- sektenpulver. * Die Erforschung der Höhle von Preta hat mit einer Enttäuschung geendet. Die fünf italienischen Geologen, die in die Höhle ein- stiegen, mußten feststellen, daß sie nur 570 Meter tief ist. Der erhoffte neue„Tiefen- rekord“ blieb aus. Die Höhle von Pierre St. Martin in den Pyrennäen hingegen ist 658 Meter tief. 1927 war der Italiener Luigi de Battisti schon einmal in die Höhle von Preta hin abgestiegen. Er berichtete, er sei bis 637 Meter tief gekommen, ohne den Boden zu erreichen. Offenbar hat er sich bei seinen Messungen geirrt— oder aber der untere Teil der Höhle ist inzwischen durch ein Erd- beben zugeschüttet worden. * Die deutsch- österreichische Himalaja-Ka- rakorumexpedition hat einen noch namen- losen Siebentausender im Baturagebiet be- zwungen. In einem Telegramm an den Deut- schen Alpenverein in München hat die Expe- dition, die unter Leitung des Innsbrucker Matthias Rebitsch steht, jedoch mitgeteilt, daß neue Angriffe auf Hochgipfel des Ba- turagebietes wegen zunehmender Wetterver- schlechterung abgebrochen werden mußten. Die Expeditionsteilnehmer und Träger sind wohlbehalten im Hauptlager angekommen. Der namenlose 7700 Meter hohe Berg wurde am 5. August von den Expeditionsmitglie- dern Meyer und Schießler erstiegen * Chilenische Geologen haben festgestellt, daß die etwa 300 km westlich von Valparaiso im Ställen Ozean gelegene Insel Juan Fernan- dez im Begriff ist, von den nagenden Wogen, Winden und Regengüssen vernichtet zu wer- den und völlig im Meere zu verschwinden. Auf diesem unwirtlichen Eiland lebte 1704 bis 1709 der britische Seemann Alexander Selkirk, dessen abenteuerliche Erlebnisse Daniel de Foe zu seinem Roman„Robinson Crusoe“ anregten. Einen Brieftaubenwettflug von London nach Linz(Oesterreich) gewann die Taube eines Linzer Züchters. Obwohl sie mehrere Schlechtwetterfronten durchfliegen mußte, bewältigte sie die Strecke in 25 Stunden. Es soll der bisher längste Weitstreckenflug für Brieftauben seit Kriegsende gewesen sein. * 21 Personen, unter ihnen zahlreiche Frauen und Kinder, ertranken, als am Mitt- woch in der Mündung des Manara-Flusses bei Tananrive(Madagaskar) ein Fährschiff sank. Nach Angaben der Polizei war das Fährboot überladen. Der Untergang sei je- doch durch stürmische Winde verursacht worden, die das Schiff in die offene See hinaustrieben. Copyright 1934 by„Mannheimer Morgen“ Kreis aufgenommen, falls Sie—“ und jetzt sich in einer geradezu schrecklichen Weise, und aus seinen Augen ljoderten düstere Flammen, arbeiten und nie Falls Sie eine harte Lehrzeit durchmachen und mit den kargen Mitteln für Ihren Lebensunterhalt zufrieden sein wollen, die ich Ihnen bieten kann. Falls Sie nüchtern und fleißig sein wollen. und so redete er noch eine ganze Weile fort, und wuchs bei den positiven Punkten seiner An- sprache strahlend empor, um bei den nega- tiven wieder zusammenzufallen und wie ein boshafter Zwerg auszusehen. Jawohl, er hatte Werner nichts zu bieten als Schweiß und harte Opfer.— und seine Rede klang wie die denkwürdige Ansprache Churchills aus dem zweiten Kriegsjahr an das englische Volk. Danach schüttelte er ein Dutzend Hände und hörte ein Dutzend Namen, von denen ihm nur einer im Gedächtnis blieb: Cornelia Blank, die ihm vergnügt zuzwinkerte, als ob sie schon alte Freunde seien, und die durch- aus sein Typ War, auch wenn er vor ihr das Gegenteil behauptet hatte. 15. Das Hotel, das Wilhelm Ströndle nach zwei unbefriedigten Versuchen, eine passende Unterkunft zu finden, schließlich wählte, war das„Belford“, ein stilles, vornehmes Haus in der Nähe des Greenparks, das zur Zeit der Rennen, der Wimbledonturniere und der Ruderregatten hauptsächlich vom Landadel besucht wurde, und sich in seinen Preisen Nr. 188/ Samstag, 14. August 1984 188 Geistliches Wort n 0 Verzwecktes Leben 1 Nein, es ist kein Druckfehler: nicht ver- it in zwäcktes, verzwecktes Leben soll es heißen. a1 1 Alles, Was wir tun, steht im Dienst irgend- f welcher Zwecke, sei es daß wir sie uns selbst eulen gesetzt haben, oder daß sie uns von anderen und gesetzt sind. Man kann sich das Leben schon d 1. iner gar nicht mehr anders vorstellen als ver- den. Wallstreet: die zweckt. Ein„zweckloses“ Leben zu führen, enz. ist geradezu ein Vorwurf, und Menschen, die der sich„zwecklos“ vorkommen, spielen sogar acht mit dem Gedanken an den Tod. 3 Und doch gibt es eine Zwecklosigkeit, die stal. glücklich macht: Kinder haben sie, besonders Sich beim Spiel: da gehen sie auf im Augenblick, leses freuen sich ihrer selbst und der Welt, die sie 5 um sich gebaut haben. Wer würde es wagen tion zu fragen: Was für einen Zweck hat das? chen Wirlet das Wort Zweck in diesem Zusam- viel Sen- menhang nicht wie ein Elefant, der einen. Leise Kinderspielplatz zertrampelt? 15 Wir Erwachsene können nicht mehr spie- 15 len. Was wir„Spiel“ nennen, ist mit dem tadt Spiel der Kinder nicht mehr zu vergleichen. Ane Hinter einem Schachspiel steht der Zweck, 910 zu siegen; hinter einem Fußballspiel, das dsitz Ringen um Aufstieg und Abstieg zur Mei- und sterschaft, oder gar das Schielen nach dem 110 7 Totogewinn. Ein Kartenspiel ohne Geld ver- 65 liert den Reiz. Nur Kinder verführen uns oteßh ab und zu noch einmal zum Spielen. Wohl jckte uns, wenn wir ab und zu Zeit haben, uns 2 jelkdofig Mek mit ihnen abzugeben. Nur dürfen wir nicht emnem vielköpfigen rel über die Eisenbahn kommen, die wir ihnen das geschenkt haben. Denn dann ists auf einmal 1801 kein Kinderspiel mehr. Wir Erwachsene den machen das alles irgendwie sturer. Woher 1 0 das kommt, ist nicht recht zu sagen, es hängt indes wohl auch mit dem Zweck zusammen. such, Seit ich sie zum ersten Male bewußt las, wer⸗ läßt mich die Stelle im 104. Psalm nicht mehr das los, wo vom Meere gesagt wird:„Da wim- nden melts ohne Zahl, große und kleine Tiere, da- der-* selbst gehen die Schiffe, da sind Walfische, hend die du gemacht hast, daß sie darin spielen.“ d. Form Aehnlich steht in der großen Naturschilde- sind, Uand rung des Hiobbuches(Kapitel 40), daß die verlegt werden. fahr“ wilden Tiere auf den Bergen spielen.— Wie wenn das auch der eigentliche Sinn des 5 Skau 0 Menschenlebens wäre: sich seines Daseins zu saden und in Eng- ö freuen und zu spielen? 1 Selbstverständlich ist es unmöglich, sein i 925 Leben lang ein Kind zu bleiben und zu spie- 861 len. Dazu ist im Laufe der Menschheitsge- 151 schichte die Welt viel zu sehr verzweckt I Ein worden, als daß wir uns noch davon los- 4 er machen könnten. Aber zur Erinnerung, was lieses unser Leben eigentlich sein sollte, hat Gott leute neben die sechs Tage, die wir verzwecken Sei- können, wie wir es für notwendig halten, arauf den siebenten Tag gestellt, der von allen ünkte Zwecken frei sein soll. Selbst das Lob Got- Pri- tes, das er uns für diesen Tag empfiehlt, ist 1 ur eigentlich kein Zweck, sondern nur ein Rat, regt wie wir wieder zu dem kindlichen Gefühl wenn der Daseinsfreude kommen können: einmal ande- in der Woche sollen wir auf unsere Sorgen 5 men, verzichten und sie ihm überlassen,— wie Wachhäuser. zelten Kinder, die gar nicht daran denken, ihren In den er an Eltern etwas abnehmen zu wollen. 9 1 3 Nun steht allerdings fest, daß selbst der N Sonntag von uns verzweckt worden ist: wir 21 50n müssen aufarbeiten, was in der Woche liegen geblieben ist, wir müssen auf den Sportplatz, das Motorrad oder das Auto ausnützen, das fahrbereit im Stalle steht, um irgendwohin zu fahren, wo wir uns dann doch nicht wohl- ancdte kühlen. 1 8 Aber die Sehnsucht, daß unser Leben mehr sein soll als die Zwecke, denen es m 15, unterworfen wird, steckt zu tief in uns, als edern daß wir sie ohne weiteres loswerden könn- alung ten. Und wenn wir ihr den Wochenrhythmus jenen nicht gönnen, dann meldet sie sich im zeral-- Jahresrhythmus. Warum freust du dich 80 neues auf den Urlaub, was erwartest du von ihm? t der Geht es nicht darum, daß du endlich ein- it an- mal alle deine Zwecke loswerden kannst? eben Es soll Ehemänner geben, die bedauern, „ der ihre Frauen in den Urlaub mitgenommen zu g zur haben: sie sehen im Urlaub den Zweck, ein kunft. Der gesamte, II. Techtelmechtel anzufangen. Es soll auch 5 „es Frauen geben, die den Urlaub als Mittel Infanteristen 7 991 zum Zweck betrachten, endlich das genießen 0 zu Können, was ihnen das Leben oder ein n de strenges Elternhaus versagt hat. Aber auch For- wenn du nur Länder sehen, Kunstschätze Gold. besichtigen willst, dein Urlaub verfehlt den geben konnte. 5 Sinn, wenn du ihn verzweckst. Im Grunde ichen] aunst auch du es: Ob zu Hause oder in frem- Krelt den Landern, dein Hauptproblem ist: für ein Kräf⸗ bäar Tage wenigstens ohne alle Zwecke wie 61 ein Kind zu werden. Karl Stürmer schwarz-weiß übertragen. —. eine D 909 5 1 Die indische Erbschaft ischen“ end. EIN ROMAN VON HORST BIERNATH n das 11 55. Fortsetzung. 1 Der alte Mann hob ruckartig das Gesicht: Verkrümmte cr. ages 3 ist gut. Los, lesen Sie! Einfach, ganz e Vor nfach, und das Buch in die linke Hand!“ 9 1 , hat So schlafe nun, du Kleine! e e mit- Was weinest du? reisen Sanft ist im Mondenscheine 1 Ter-] und süß die Ruh. Stags- Auch Kommt der Schlaf geschwinder ür zu und sonder Müh, 1 die Mond freut sich der Kinder 5 und liebet sie. 1 ge⸗ Er liebt zwar auch die Knaben, über doch Mädchen mehr; ö e, Liegt freundlich schöne Gaben 1 am 4 0 5 oben her 3 aul sie aus, wenm sie saugen Dienst- recht wunderbar, 1 schenlet ihnen blaue Augen 1115 und blondes Haar. 15 15 W er wie ein Rabe, schall geln vate e aus⸗ 5 er hat als Knabe Wie⸗ n schon gekannt.“! 8 19 7 alte Herr warf die Arme hoch:„Halt! 8 DI. big erner lieg den Gedichtband sinken und 1 4 eich auf die Lippen. Aus! Na schön— 1 n dieser alte Narr ihm auch gerade 1 80 edicht vorsetzen, dessen Zartheit und 9 55 mneit ihn nie über die Hälfte hinaus- 3 Bala en lieg, ohne ihm einen Kloß in den 3 e ls zu treiben. 1* 85 können Pappa Leopardi zu mir sa- 5 Werner Ströndlel Sie sind in unseren der veränderten Vermögenslage seiner Be- sucher angepaßt hatte. Es war nicht gerade billig, aber es war auch nicht so teuer, wie Wilhelm Ströndle es insgeheim befürchtet hatte, als er die Halle betrat. Er nahm ein Appartement und schlug seiner Begleiterin vor, ebenfalls ins Belford zu ziehen. Jutta Wendland überlegte sich seinen Vorschlag micht lange. Sie nahm ein bedeutend billige- res Einzekzimmer im zweiten Stockwerk des Hauses. Der Boy schaffte ihre Koffer auf die Zimmer, und sie nahmen in der Halle Platz, um einen Tee zu trinken. Nicht, daß es in ihrem Verhältnis zueinander auch nur zu der geringsten Vertraulichkeit gekommen wäre. Jutta Wendland hütete sich, den Eindruck zu erwecken, als ob sie leicht zu erobern sei. Sie War von einer damenhaften, unnah- baren Höflichkeit und spielte ihre Rolle voll- endet. Und dag Wilhelm Ströndle seine Ge- fühle für seine schöne Begleiterin verriet, War schon deshalb ausgeschlossen, weil er viel zu nüchtern war. Nie hätte er geglaubt, daß sie auf seinen Vorschlag eingehen würde, mit ihm unter dem gleichen Dach zu wohnen. Und als sie es dann doch tat, zog er daraus nur die Folgerung, daß sie als vollendete Dame und Frau der großen Welt sich eben Dinge erlauben konnte, die sich eine andere Frau nie hätte leisten dürfen, ohne in den Verdacht zu kommen, daß es ihr an einer Annäherung gelegen sei. Er war von ihr begeistert. Immer stärker empfand er, daß sie die Frau war, die ihm das Schicksal für die Zukunft bestimmt hatte. Sie War elegant, sicher, verwirrend gut ge- Wachsen, mit erlesenem Geschmack angezo- gen, dabei heiter und natürlich, mit einem bezaubernden Lächeln begabt; ja, er ver- kammnte nicht, daß sie sogar auf diese fisch- äugigen Burschen, die sie bedienten, Ein- druck machte, und daß ihre Wünsche mit einem ganz anderen Schwung erledigt wur- den, als wenn er dem Boy oder dem Kellner einen Auftrag gab. Er spürte, daß ihm doch noch jenes Auftreten abging, das Kellner und Hotelpersonal herbeistürzen ließ, wenn er nur die Braue hob. Oskar Volleib war das gegeben, und auch ein paar anderen Män- nern, die er schon daheim beobachtet hatte, Wenn er mit Oskar Volleib in den Ratskeller oder in eines der anderen Schlemmerlokale frühstücken ging. Er konnte sich leicht trösten, wenn er an Oskar Volleib dachte. Der hatte das auch nicht von Hause aus müt- gebracht. Oberkellner schienen eine kanniba- lische Nase dafür zu besitzen, ob man Spät- lesen oder billige Möste, Schleie oder Dorsch, Spargel oder Kartoffeln genoß. Nun, dem War leicht abzuhelfen! Er tröpfelte die Sahne in den Tee und reichte Jutta Wendland den Zucker hünüber. „Wann wollten Sie Ihre Besuche machen, Herr Ströndle?“ „Morgen will ich Fullard aufsuchen.“ Er sah sie an:„Sind Sie sehr müde, Fräulein Wendland?“ „Weshalb fragen Sie?“ Sie streckte sich ein wenig und ließ ihn ihre schlanken, schön- geformten Beine sehen. Er rauchte nervös und klopfte die Zigarette ab, obwohl keine Asche daran war. „Ich hätte mich darauf gefreut, mit Ihnen noch einen kleinenn Bummel durch London zu machen.“ Er hatte sich vorsorglich von der Stewardehg neben den Hoteladressen auch noch ein paar Restaurants nennen lassen.„Es gibt da ein paar gutgeführte italienische Lo- kale am Piccadilly, und einige berühmte Weinstuben in der Nahe des Tower.“ „Ich bin zum erstenmal in London Aber braucht man dort nicht große Abend- toilette?“ „Durchaus nicht, und ich selber wäre auch gar nicht darauf eingerichtet. Wenn ich na- türlich geahnt hätte, daß ich Ihnen begegnen würde, hätte ich den Frak nicht daheimge- lassen.“ „Also gut, ich bin dabei.“ „Reizend von Ihnen! Haben Sie noch die Güte, dem Boy zu sagen, daß ich das Taxi um acht Uhr vor dem Hotel erwarte. Wir haben dann beide noch ein wenig Zeit, um uns frisch zu machen und auszuruhen.“ „Wenn Sie etwa an einen strapaziösen Bummel denken“, lächelte sie mit einem be- törenden Blick,„dann bin ich mit meiner Zusage ein wenig voreilig gewesen.“ „Ich richte mich ganz nach Ihnen.“ Sie erhob sich, um auf ihr Zimmer zu gehen. Ein paar Minuten später verließ auch er die Halle, vom Tee und von der Aussicht auf das Abenteuer erwärmt und beschwingt. Und wenn mich der Abend hundert Mark kostet“, dachte er und streckte den Rücken durch, Mr. Stanton Grey wird es jedenfalls nicht sein, der diese Frau bekommt! Der Abend kostet ihn ein wenig mehr und riß ein tiefes Loch in seine Börse, aber was hätte er nicht ausgegeben, um Jutta Wend- land zu erobern! Wenn es notwendig Wer- den sollte, dann mußte eben Oskar Volleib für Nachschub sorgen. Er hatte sich ja frei- willig dazu erboten.— Jutta Wendland erschien in einem bern- Steinfarbenen Kleid aus schwerer Honan- Seide. Der Ausschnitt war von einer atem beraubenden Kühnheit. Sie hatte die flachen Reiseschuhe mit hochhackigen Pumps ver- tauscht und erschien dadurch noch höher ge- wachsen, noch eleganter und noch auffallen- der. Sie überragte Wilhem Ströndle um einen halben Kopf, und er hatte immer eine Schwäche für große Frauen gehabt, eine pla- tonische Schwäche, die Frau Martha ihm er- folgreich ausgetrieben hatte. Als sie mif dem Cape über dem Arm die rotausgelegte Treppe herunterkam, zog sie die Blicke der Hallen- gäste wie ein Magnet an, und Wilhelm Ströndle mußte eine Unsicherheit in den Bei- nen überwinden, als er sich aus seinem Ses- sel erhob, in dem er auf sie gewartet hatte. Fortsetzung folgt Seite 4 MANNHEIM Samstag, 14 August 1954/ Nr. 188 Auf der Deichsel seines Eiswagens sitzend trafen wir diesen Herrn. Niemand beachtet inn bei dem Wetter— und das ist sein Schmerz. Sofort wird er temperamentvoll, das steht ihm als Italiener zu:„Ich liegen im Bett, nix Kapital für Vergnügen“ redet er eifrig und unterstreicht mit weit ausholen- der Handbewegung.„Frau hat verkaufen für Sechs Mark im ganzen Monat, und dann die Steuern!“ Jetzt ist er nicht mehr zu halten. Das Finanzamt bereitet im unermeßgliches Leid, am Samstag bleibt er auf jeden Fall zu Hause. Splitter der Noche Große und kleine Gauner, ja sogar Gewalt- verbrecher pflegen in ihren Personalausweisen unter Beruf nicht anzugeben: Taschendieb, Sittenstrolch, Urkundenfälscher, Betrüger—, sondern durchaus ehrenwerte Berufsbezeich- nungen zu führen. Werden sie erwischt, vor Gericht gestellt oder wird auch nur nack ihnen gefahndet, so wird dieser ehrenwerte Beruf zusammen mit mrem Namen und auch der Tat genannt— zuweilen öffentlich in der Presse. 2959 In solchen Augenblicken beginnt das Tele- fon auf dem Redaktionstisch zu bimmeln: Wie man dazu käme, einen ehrenwerten Beruf mit einem solchen Hlement und einer solchen Tat in einem Atemzug zu nennen. Man fühle sick beleidigt, diskriminiert, in der Berufsehre verletzt * Hier stimmt doch etwas nicht! Kein Mensch denkt daran, alle Tarifahrer für Roudies zu halten, weil einer sick daneben benahm, ale Handelsvertreter für Betrüger, weil einer betrög, alle Zeitungsleute für üble Sensationshasckher, weil einer im Schmutz Wülte, Es gibt gute und schlechte Menschen in jedem Beruf. Ist das so unbelcannt? * Ueber Verkehrsprobleme wird viel geredet, geschrieben und über gewisse verkehrstech- nische Einrichtungen prächtig geschimpft. Selbst die Polizei behauptet nicht, daß sie Rundertprozentig seien, aber das gibt nieman- dem die Berechtigung, sich nun mit Gewalt vorbeizunehmen, sondern beinhaltet eher die Verpflichtung, durch möglichst diszipliniertes Benehmen die Mängel zu mindern und durch sachliche Kritik, die Vorschläge enthält, posi- tiven Beitrag zu leisten. * Das ist doch so klar wie Sinn und Zweck des Sturzhelmwangs für Motorradfakrer. Ja, nur sind sich viele Menschen selbst hierüber keineswegs im klaren und betrachten den schneidigen Sturzkelm geradezu als Verpflich- tung, noch schneller, noch schneidiger, noch rücksichtsloser zu fahren. Motorradfahrer mit Sturzhelm und 40 Stundenkilometer auf dem Tacho— undenkbar und lächerlich! So hebt das eine das andere auf. * Großbragzid gegen Schmutz und Schund ist gut und richtig. Wenn nur die Ansichten dar- Uher, was Schmutz und Schund ist, nicht 80 weit auseinundergingen., Die Stadt will strenge aber vernünftige Maßstäbe anlegen und mit leucktendem Beispiel vorangehen. Ein Leser schrieb uns:„Würden Sie die zuständigen Stellen der Stadtverwaltung darauf aufmerk- sam machen, daß die Werbung an den Städti- schen Plakatsdulen manchmal nicht weit ent- fernt ist von der Werbung für unsittliche Schriften. Ick bin selbst noch Jugendlicher und nicht allzu sittenstreng, aber“ * Die Ansichten geken in vielen Dingen eben Wwirfelich sehr weit auseinander. Ob sick daran jemals etwas ändern läßt? es. Nein, eine so ungewöhnliche Frage, „Ob es sich überhaupt lohnt, über unseren Samstag zu sprechen?“ sagte die Dame mit Hut und Einkaufsnetz, die wir über zwei Quadrate lang quasselnd verfolgen mußten. Es lohnte sich. Denn die Flüchtlingsfrau aus dem Osten, die seit Juni in einer Rheinauer Gartenlaube kampiert, wird am Samstag mit mrem Mann ein kleines Fest feiern. Der Hochzeitstag fällt nämlich mit dem Tag des ersten Gehaltsempfangs zusammen, und zwei Flaschen„Zeller schwarze Katz“ sind schon kür die Feier in der Gartenlaube bestellt. *** „Das geht Sie gar nichts an— und auher- dem habe ich einen Freund!“— Sie glauben gar nicht, wie schwer es ist, von einer jungen, hübschen Dame zu erfahren, was sie am Samstagabend macht, denn selbst wenn die Antwort nach verführerischem Augenauf- schlag lautet:„Da ließe sich drüber reden!“ So ist das keine Antwort, sondern eine Auf- korderung, der bitterböse Enttäuschung auf dem Fuße folgte, als ich mich, erklärte“. Nach gutem Zureden waren wir dann soweit:„Ein bißchen bummeln, tanzen, vielleicht auch ins Rinne 8** „Nein, das sage ich nicht allen jungen Männern“, meinte eine Sekretärin leicht er- rötend. Aber ihre Augen zwinkerten unter- nehmungslustig. Nach gutem Zureden rückte sie mit einer Antwort heraus. Meistens geht sie ins Kino, ab und zu mal ins Theater, und manchmal liest sie auch ein Buch. Ob sie allein ausgeht? Wo denken Sie denn hin. Natürlich nicht. Da müßte es doch eigentlich recht inter- essant sein zu erfahren, wohin eine Platz- anweiserin geht, wenn sie mal frei hat. Sicher nicht ins Kino wie jene Sekretärin. Ihr Hauptwunsch ist, sich zu zerstreuen. Aber Dienst hat sie an jedem Samstag. Wenn sie Glück hat, ist sie um 10 Uhr abends „belästigten“, war das nun wirklich nicht. Sollte es auch gar nicht sein. was macht man schon in diesen ziemlich ereignislosen Tagen, bei diesem Wetter in— Mannheim? Eine Frage, okt genug gestellt hat, ohne eine rechte Antwort zu finden ob es ihnen genau so geht, oder ob sie ein Rezept haben und damit auch Ihnen einen Tip damit geben können; beitragen, dieses Wochenende zu einem netten Erlebnis zu machen! Uns würde es freuen fertig. Dann geht es tanzen, oder sonst wohin, wo„richtig etwas los“ ist. Fast entschuldi- gend:„Wenn man doch die ganze Woche über so viel langweiliges Zeug, und immer wieder das gleiche, auf der Leinwand sieht!“ *** Doch kann selbst im trauten Familien- kreise der Samstagabend recht anstrengend sein. Betrachten Sie zum Beispiel den Poli- zisten auf dem Bahnhofsplatz. 42 Jahre alt, ein Hühne von Gestalt. Und verheiratet. Sel- ten kann er am Wochenende mit seiner Frau ausgehen. Nur, wenn sich sein dreieinhalb- jähriges Töchterchen mittags so ausgetobt Bat, daß sie schläft. Sonst beansprucht sie Papa ganz— und verlangt gebieterisch, er möge sich mit ihr ins Bett legen. *** „Was ich am Samstagobend mach'“, der gemütliche ältere Herr mit leichtem Bäuch- lein und stattlichem Schnurrbart verzog das Gesicht zu einem beinahe verklärten Lächeln, „do werre Schuh un Strümpp ausgezoche un die Fieß in heig' Wasser gschtellt, à Schnäp- sel dozu g'trunke un Zeitung g'lese— ich bin nämlich Geldbriefträger“. Xx X* „Ufk“, schnaukte eine recht vollschlanke Dame, als wir unser Sprüchlein herunter- gebetet hatten,„Sie wollen aber auch alles wissen!“ Aber als sie von unseren lauteren Absichten überzeugt war, verriet sie prompt ihr Samstagabend-Rezept:„Do werre Illu- schdrierde gelese un's Radio ganz leis laafe geloßt“. Ihr Mann arbeitet als Installateur und wird zur Lesestunde wahrscheinlich ein Fläschlein öffnen. *** Als Problem betrachtet ein 56jähriger Junggeselle den Samstagabend. Man habe da viel zu viel Zeit. Er bummelt an den Schau- Drei streitbare Brüder vor den Schöffen Feuchtfröhliche Muttertagsfeier mit anschließender Prügelei Es hatte damit begonnen, daß die drei wegen Widerstands gegen die Staatsgewalt angeklagten schlagfesten Brüder in aller Einmütigkeit 35 Flaschen Bier gegen eine tags zuvor erhaltene Steuerrückerstattung einhandelten, um sich mit Freunden und Freundesfreunden zu fröhlichem Umtrunk niederzulassen. Dabei ging es so lange fried- lich zu, bis die Ehefrau des einen der mun- teren Zecher kategorisch erklärte, sie habe genug von dem Trubel und wolle jetzt ihre Ruhe haben. Das trug ihr den allgemeinen Zorn und einige kräftige Maulschellen sei- tens ihres Gemahls ein, worauf eine be- sorgte Nachbarin die Polizei alarmierte. Die kam— nach Behauptung der Angeklagten ohne anzuklopfen mit gezücktem Gummi- knüppel. In Wahrheit aber in aller Höflich- keit und wurde sehr wenig höflich empfangen. Die Beamten sahen zwei der Brüder in Kampfesstellung einander gegen- über, glaubten einen ordnungswidrigen Zu- stand erkennen zu können und schritten ein. Tatsächlch wollte der eine der Kampfhähne aber nur den brüderlichen anderen daran hindern, weiter sein inzwischen geflüchtetes Eheweib zu verfolgen.— Die Beamten schritten ein, und dabei setzte es Hiebe. Po- lizei und Beklagte mußten gleichermaßen Blut und Zähne lassen. Ganze 15 Minuten Sind die Us-Straßenkreuzer zu breit oder von beiden, nur sind die erstgenannten von einer schleichenden Langsamkeit, die sich keineswegs mit dem amerikanischen Tempo die Mannheimer Straßen zu eng?— Keines declet. dauerte die Schlacht in der Familienküche, bis polizeiliche Verstärkung eingetroffen war und die vom Alkohol schwer umnebelten Prügelanten überwältigt werden konnten. Noch auf dem Weg zur Zentralwache woll- ten sie sich nicht beruhigen, sondern beleg- ten die Wachtmeister, von denen einer drei Wochen lang dienstunfähig geschlagen war, mit den ruppigsten Verbalinjurien. Den Schöffen, die sich Donnerstagnach- mittag mit diesem äußerst verwickelten Kasus auseinanderzusetzen hatten, zeigten die angeklagten Radaubrüder rechtschaffene Unschuldsmienen. Was deshalb sehr wenig Eindruck machen konnte, weil alle drei schon vorbestraft waren, der Aelteste nicht weni- ger als dreizehn Mal. Mit bewundernswer⸗ ter Geduld und allem menschlichen Ver- ständnis suchte der Vorsitzende das Knäuel von Widersprüchen zu entwirren und blieb selbst da noch ruhig und freundlich, als jeg- licher Prozegordnung zuwider plötzlich zwei Frauen aus dem Zuschauerraum lebhaft für die Angeklagten Partei nahmen.— Er sah auch nicht davon ab, den als Zeugen auf- tretenden Polizisten vorzuhalten, daß sie sehr unklug gehandelt hätten, bei so un- klaren Verhältnissen„tatkräftig“ einzu- schreiten. Aber— das ergaben die Zeugen- aussagen klar und deutlich— die angeklag- ten Brüder hatten sich schuldig gemacht. Allerdings nicht des Widerstands gegen die Staatsgewalt, wie von der Anklagevertre- tung behauptet wurde, weil die Polizei es unterlassen hatte bzw. in dem allgemeinen Tohuwabohu nicht dazu gekommen war, ord- nungsgemäß die vorläufige Festnahme zu er- klären. So blieb nur das Vergehen der Kör- perverletzung zu sühnen— immerhin hat- ten die streitbaren Brüder mit Eimern und Schemeln auf die Beamten eingeschlagen— und das Urteil lautete auf Freispruch man- gels Beweisen für einen, 6 Wochen Haft für den anderen, und 3 Wochen Haft für den dritten, dem man allerdings drei Jahre zur Bewährung zubilligte. Ks Wohin gehen wir? Samstag, 14. August: Alster 22.45 Uhr:„For- schergeist und technische Wunder“; Planken 23.15 Uhr:„Ein Amerikaner in Paris“; CVIM- Heim 20 Uhr: Filmvorführung; Wasserturm 21 Uhr: Leuchtfontäne. Sonntag, 15. August: Alster 11 Uhr:„For- schergeist und technische Wunder“; Planken 11 Uhr:„Ein Amerikaner in Paris“; Alham- bra 11 Uhr:„Schwarzes Elfenbein“; Renn- wiesen- Gaststätte 15 Uhr:„MM-Freilicht-Mär- chennachmittag(Märchentheater„ Kurpfalz“); Wasserturm 21 Uhr: Leuchtfontäne. „Hallo, was machen Sie am Samstagabend?“ MM- Reporter hielten an, fragten und knipsten/ Was hätten Sie geantwortet? mit der unsere Reporter auf offener Straße Mannheimer jeden Alters, Männlein wie Weiblein, Und trotzdem kam gar mancher in arge Bedrängnis, denn— die man sich selbst schon — Aber nun lesen Sie einmal, was und wie andere darauf antworteten, vielleicht sogar dazu — und Sie gewiß auch. fenstern vorbei, setzt sich in ein Café, liest illustrierte Zeitungen und wartet.— Auf irgend etwas Nettes, eine Bekanntschaft, oder ein kleines Erlebnis.„Zu Hause, in den vier möblierten Wänden, da werde ich krank.“ *** In den Anlagen des Wasserturms schlen- dert gerade ein junger Bankbeamter dahin. Mittagspause mit Verdauungsspaziergang. „Bestimmt Rundfunk oder Presse“ sagte er uns wie Knatterton auf den Kopf zu. Aber er sei kein typischer Fall, er sei nämlich ver- lobt und wolle bald heiraten. Da müsse ge- spart werden. Also komme am Samstag höchstens ein Kino- oder Cafèébesuch in Frage. Ja, er sei eben ein Mann vom Fach und flnanziere sorgfältig wie ein Finanz- minister seine Zukunft. *** Leicht ungläubig blickten zwei mit der Rei- nigung unzähliger Quadratmeter Büroraum beauftragte Damen, als wir sie nach ihren Wochenendplänen fragten. Dame Nummer eins wird mit ihrem Mann ins Kino gehen und sich nach diesem seelischen Genuß bei einem Glas Bier einem turmhohen Restau- rationsbrot sich auf die Freuden des kom- menden Sonntags vorbereiten.„Aber spä- testens um zwölf sind wir daheim“ meinte sie. Ihre Kollegin muß sowieso zu Hause bleiben, weil sie nämlich Besuch erwartet, und da müssen vorher Brötchen geschmiert und Bier- flaschen kaltgestellt werden. Letzteres dürfte bei diesem Wetter nicht allzu schwer sein.: *** Der junge Ehemann, Kaufmann von Beruf, hatte gerade seine Frau aus dem Kranken- haus abgeholt. Deshalb wird es wohl mit dem Ausgehen am Samstag nicht viel werden. Als wir ihn beruhigt hatten, daß wir ihm be⸗ stimmt kein Bild verkaufen wollten, sondern in„umfragerischer Absicht“ tätig seien, gab er seine geheimsten Wünsche preis. Er tut bei unserem herrlichen Sommerwetter das einzig richtige, legt sich längelang auf die Couch und schlürft eine gute Flasche Wein, Motto:„Daheim ist daheim!“ E*** Die Frau, die mit elegantem Schwung ein Wäschepaket vor sich her balancierte, wußte sich vor Lachen kaum zu fassen, als wir sie „Sorge mit der bewußten Frage plagten. hawe die Leit!“, gluckerte sie, aber dann, streng vertraulich:„Ich fahr' auswärts— zur Heidelberger Schloß beleuchtung“.— Falls der Wettergott gut gesinnt ist. Andernfalls wird sie Punkt zehn im Bett liegen. Was sie liest? Nick Knatterton,„weil der immer so ulkig kombiniert“. *** Ob man wohl noch irgend jemanden findet, der das Mannheimer Nachtleben be- völkert. Da, eine kleine Andeutung in einem Radiogeschäft. Die recht hübsche Schall- plattenverkäuferin geht tanzen. Sie hat also von Tanzmusik, die sie hundertfach in ihren Regalen stehen hat, keineswegs genug. Und an jedem Samstag mit jemandem anders. Natürlich, Verlobung ist noch in weiter Ferne. Sie ist ja noch sooo jung. „Losse Se mich in Ruh' mit mhrem Sams- tagowend“, knurrte mich diese Dame an als sel ich der leibhaftige— Gerichtsvollzieher, „do is bei mir en Wechsel fällig“. Sprach's und machte mit Windstärke 12 auf dem Ab- satz kehrt. Das Auge der Kamera erwischte nur noch die Rückseite. W/ pes. Kleine Chronik Weitere 579,50 DM für das Tierheim Waldpark Bis einschließlich 12. August gingen beim Tierheim weitere Spenden in Höhe von 579,50 DM ein, so daß sich der Gesamtbetrag nunmehr auf 6933,86 DM beläuft. Die Spender beziehungsweise Sammler waren: Der Tierschutzverein Mannheim E. V., die Hildaschule, Gewerbeschule III, Dr. Curt Tillmann, Walter Pichler, K. Müller, Otto Christ und unbekannte Spender. Vier Liegenschaften von Amerikanern freigegeben Im Rahmen des deutsch- amerikanischen Wohnungsaustauschprogramms wurden am 12. August vier weitere Liegenschaften frei- gegeben. Die Freigaben sind folgende: In Mannheim-Feudenheim die Wohnhäuser Gneisenaustraße 14 und 164 und in Mann- heim-Seckenheim Ettlinger Straße 16 und Konstanzer Straße 6. Damit beläuft sich die Gesamtzahl der Freigaben in diesem Jahr auf 55. Heidelberg und Bad Dürkheim mit und ohne Beleuchtung Die Schloßbeleuchtung in Heidelberg be- ginnt heute um 21.30 Uhr— Die Kurpark- Beleuchtung in Bad Dürkheim fällt aus. Küchengerät im Einsatz Zwei Mieter in der Neckarstadt ließen sich in einem Streit zu blutigen Taten hin- reißen. Als die alarmierte Polizei eintraf, schwang gerade ein 48 jähriger, der zudem noch betrunken war, ein 30 Zentimeter lan- ges Messer über der gegnerischen Miets- partei. Gesicht und Körper der Eheleute trugen schon eindringliche Spuren. Der Messerheld hatte Schläge mit einem Far- toffelstampfer empfangen. Eine falsche Erbtante Eine 63jährige Hausfrau spiegelte durch Urkundenfälschung eine größere Erbschaft vor, unter anderem einen Wald im Wert vom 48 000 Mark. Ein Wohlwollender fiel auf diese Märchen herein und gewährte ihr ein Darlehen von 6000 Mark. Die Lügen hatten jedoch kurze Beine und brachten die Betrü- gerin in den Gewahrsam der Polizei. Lug und Trug Ein 21 jähriger Arbeiter schädigte einen gutgläubigen 79jährigen Rentner um 175 Mark. Er gab an, Heiratspapiere für die Tochter des Rentners beschaffen zu wollen. Fahrender Dieb In Mannheim-Neuostheim wurde nachts ein Personenkraftwagen im Wert von 5000 Mark gestohlen. Wahrscheinlich hat der Dieb die Fensterscheibe des Wagens eingeschlagen unck ihn so„mobil“ gemacht. Der tägliche Unfall. An der Straßen- kreuzung Hansa-/ Untermühlaustraße stie- Ben zwei Lastkraftwagen zusammen. Einer der Fahrer liegt mit Gellirnerschütteruns und Prellungen im Krankenhaus. Sachscha- den 2500 Mark. Grund: Mißachtung der Vorfahrt. Steiermärkische Bergarbeiter konzertierten Bergkapelle Piberstein unterwegs zur Musikolympiade Auf der Reise zur Musikolympiade in Kerkrade(Holland), der ältesten Bergwerk- stadt Europas, machte die österreichische Bergkapelle Piberstein in Mannheim Station und überbrachte gestern Abend am Wasser- turm musikalische Grüße aus der weststeier- märkischen Heimat. Die 44 Musiker in der schwarzen Bergmannsuniform mit schwarzen Tschako und weißem Federbusch, kommen aus Maria-Lankowitz, Oesterreichs größtem Braunkohlenrevier. Fast alle arbeiten unter Tag und sind auf musikalischem Gebiet „Amateure“. Das Mannheimer Gastspiel hatte trotz des Regens eine mehrhundertköpfige Zuhörermenge angelockt. Sie sind vor allem— wie jede Kapelle ihrer Art— im Zweiviertel-Takt-Rhyth- mus zu Hause;„Schönfeld- Marsch“ und „Deutschmeister Regimentsmarsch“, bei denen die Einsätze gut und genau kamen, erhielten viel Applaus. Bemerkenswert aber ist, daß die österreichischen Musici unter der Stabführung von Kapellmeister Franz Malli auch im Lyrischen über das gewöhn- liche Maß hinausreichende musikantische Qualitätten besitzen. Diese zeigten sie in Musikstücken von Trojan, in Komzaks Wal- zer„Badner Madl“ und vor allem in der Ouvertüre zu Franz Lehars Operette„Wie- ner Frauen“, ein Stück mit dem die Steier- märker in Holland am Wettbewerb teil; nehmen wollen. Die Oesterreicher kamen in Non-Stop Fahrt aus ihrer Heimat und wurden vom Ortsvorsitzenden des Do Schweizer in Gewerkschaftshaus empfangen. Der 770 vorsitzende gab seiner Freude Ausdruck, da gewerkschafflich organisierte Arbeiter-Musl- ker an der Olympiade teilnehmen und über⸗ reichte den Gästen ein beachtens wertes Pro. sent der Stadtverwaltung. Gute Reise nac Holland und„Glück auf!“ zur Olympiade, Wie wird das Wetter? 4 Noch nicht beständig Vorhersage bis Sonntag: Wech- selnde, meist starke Bewölkung zeitweise Regen, zum Teil ge- wittrige Schauer. Etwas wärmer. Tages temperaturen zwischen und 20 Grad. Pegelstand des Rheines am 13. August: Maxau 4,45(9), Mannheim 2,2(Eo), Worms 2,15(7), Caub 2,02(412). 8 Pegeistand des Neckars am 13. August: Plochingen 1,11(Li), Gundelsheim 1,65(0), Mannheim 2.96(6). 1 2 21 dene: Arm einer zieht dem zurü- auch Als nackt deuts Drug germ kanis happ die o nach mehr wiß Ress amüs von Vere führt wied ein F der wüns Loe v plin Regie Erxfus rassi, die P wie wan lich 2 den Indie und gute recht path. 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Zwei junge Amerikaner kehren nach dem ihnen lieb gewordenen Krähwinkel zurück, um neben den Damen ihres Herzens auch ein Drugstore-Business wiederzufinden. Als sich herausstellt, daß„Krawatten mit nackten Elefanten“ sich nicht unbedingt für deutsche Hälse eignen müssen, wird der Drugstore zum gemütlichen Lokal unter Bür- germeister-Regie und eine deutsch- ameri- Kanisch- französische Dreifachhochzeit schließt happy- endlich eine amüsante Geschichte ab, die ohne nennenswerte Längen und mit einer nachsichtigen Atmosphäre dem Zuschauer mehr als einmal ein Schmunzeln entlockt. Ge- wiß— man hätte einige Sentiments(und Ressentiments) weglassen können, aber die amüsanten Ueberspitzigkeiten des von Axel von Ambesser geschriebenen Drehbuchs im verein mit einer sprechenden Kamera- führung machen auch diese kleinen Mängel wieder wett, und als Gesamteindruck bleibt ein Filmchen, von dem man sich im Interesse der deutschen Produktionen viele Nachfolger wünschen möchte. In den Hauptrollen: Paola Loew. Eva Kerbler, Charlie und Sidney Cha- plin jun., Paul Westermeier und Carl Wery. Regie führten Alexander Paal und Ulrich Erfurth. hwW Palast:„Der große Aufstand“ Die Hauptdarsteller sind Pferde, herrliche, rassige Pferde. Zu Hunderten stieben sie über die Prärie. Sie sind Motiv für eine Handlung, wie sie in den„Westerns“ mit kleinen Ab- Wandlungen immer wiederkehrt. Handwerk- lich gut gemacht schildert er eine Episode aus den Zeiten des Bürgerkrieges, mit vielen Indianern, Soldaten, idealgesinnten Männern und blutrünstigen Halunken, die durch alle gute Absichten einen Strich machen. Wo Ge- rechtigkeit ist, herrscht Friede, sagt der sym- pathische Hauptdarsteller Jeff Chandler am Ende, aber bis dahin war es ein langer, techni- colorierter, kriegerischer Weg. bt Alster:„Unter den Sternen von Capri“ Die Story: Ein bärbeigiger, aber natür- lich im Herzen grundgütiger Kapitän un- ternimmt das Experiment, mit vier schön- leibigen jungen Damen und einem hunger leidenden Pressephotographen, der sich durchaus abmachungswidrig als Mädchen verkleidet in dieses Team eingeschlichen hat, eine Segelyacht von Neapel nach Cuxhafen zu überführen. Der Versuch gelingt, die Damen stehen als Matrosen auf See ihren Mann, und die Forderung nach Gleich- berechtigung der Frau gilt fortan bei den Cuxhafener Segelsportlern als gerechtfer- Feuchte Grüße Der Mensch, der kultiviert erzogen, Und den es jetzt in Urlaub treibt, Hat bisher gern den Brauch gepflogen, Daß er von dort ein Kärtchen schreibt. Inn jetzt zu solchem zu bewegen, Verursacht inm enormes Leid, Denn mit der Wahrheit— nämlich Regen, Verfehlt er den gewünschten Neid. Bei dauerhaften Himmelsspritzen Wird das Verhältnis umgekehrt, Die Leute, die zu Hause sitzen, Erfreu'n sich dessen unbeschwert. Me gut, das schöne Geld zu sparen! Man höhnt, æaufrieden-schadenfroh: „Jetzt muß der Kerl in Urlaub fahren!“ Naß ist's und kalt in Irgendwo. Die letzte dieser feuchten Strophen Reimt sich bestimmt und ⁊iemlich nah An einem gut geheizten Ofen: „Bei solchem Wetter bleibt man da!“ Max Nix tigt. Die eigentliche Thematik des Streifens ist natürlich die Liebe, und zwar im kitschi- gen, romantisch-verniedlichsten Sinn des Wortes, die R. Schurikes Schmalztenor aufs zärtlichste besingt. Leider ist aber Capri mittlerweile ein etwas abgegriffenes Liebes- symbol, leider der Mann in Frauenkleidung unter Mädchen keine sehr originelle Pointe mehr, und leider ist auch sonst keinem der Mitwirkenden etwas eingefallen, das den Zuschauer über die geistige und geschmack- liche Trostlosigkeit dieses Films hinweg- trösten könnte. Das Spiel bleibt Sexappeal, die Musik ist Dutzendware, und nur ge- legentlich kam die Kamera über das Durch- schnittliche hinaus. Ks. Capitol:„Prinz Eisenherz“ Hach, welch lustvolles Getümmel auf der Breitleinwand, welch farbentriefendes Gemetzel— und welch ein Prinz!— Nach Harold Fosters Comies„Prince Valiant“ entstand dieser Streifen unter einer Regie Henry Hathaway), die ausschließlich mit sich billig bietenden Effekten jonglierte, wenn auch sehr routiniert, die mit Ausstat- tung innere Leere verdeckte und nur einen Grund zum Nachdenken bietet: sich selbst! Dieser Film ist ein Bilderbuch, ein buntes und sehr bewegtes, gut„gezeichnet“— ein „Muster ohne Wert“. es. Kurbel:„Glocken um Mitternacht“ Als psychologischer Reißer ist dieser amerikanische Film firmiert. Wohl deshalb, Weil die Zusammenhänge stellenweise 80 verworren und undurchsichtig sind, daß der Beschauer immer wieder vor neue Rätsel gestellt wird. Die Regie von Rudolph Mate hat es verstanden, aus einer im Grunde ein- fachen Geschichte ein kompliziertes Labyrinth zu machen. Sehr langatmige Szenen wer- den von überstürzten, denen hochdrama- tische Spitzlichter aufgesetzt wurden, unter- brochen. Die beste darstellerische Leistung bietet Glenn Ford, der einen ehemaligen Fallschirmsoldaten spielt, der lange nach dem Krieg die„Stätten seines Wirkens“ in Frankreich besucht. Aber auch ihm gelingt es nicht immer, den verschlungenen Pfaden des Drehbuches zu folgen und seine Motive glaubhaft zu unterbauen. Der Kameramann Claude Renoir deutete die Möglichkeiten an, mit der die französische Landschaft und die Atmosphäre von Paris hätten eingefan- gen werden können, legte jedoch größten Wert auf die Betonung des Gruseligen.„Das Wunder ist nicht das Ende, sondern wie es dazu kam.“ Dieses Zitat kann für den gan- zen Film gelten.-es. Alhambra:„Aennchen von Tharau“ Die wundersame Mär vom armen, aschen- puttelnden Flüchtlingsmädchen und dem weingutbesitzenden, von lauterer Nächsten- liebe triefenden Edelknaben. Aber es gibt nicht das erwartete happy end, das die arme Maid zum weinreichen Prinzeßchen macht, weil da noch das Herz befragt wer- den muß. Das dauert zwar ziemlich lange, aber dann hat es sich doch durchgerungen und gehört dem armen, aber nichts desto Weniger edelherzigen Schausteller, dem es folgt,„wohin er will“. Mit weniger Pathos und weniger Auf- wand an schmetternder Marschmusik, schmelzenden Männergesangvereinen und jubilierenden Knabenchören(beim trauten Kerzenschein) hätte aus diesem Film eine durchaus annehmbare Sache werden kön- nen, So aber bleibt der unbefriedigende Eindruck eines mit Gewalt vieles zeigen wollenden und dadurch mühsam zusammen- geleimt erscheinenden Streifens. In den Hauptrollen Ilse Werner, Heinz Engelmann und der kleine Klaus-Ulrich Krause. Regie: Wolfgang Schleif. wete. Vor: und Hauptprüfung an der Städt. Ingenieurschule In der Woche vom 19.—23. Juli wurden an der Städt. Ingenieurschule Mannheim die Vorprüfung und die schriftliche Hauptprü- fung durchgeführt; am 2. und 3. August die mündliche Hauptprüfung. Der Vorprüfung, welche die ersten 3 Semester der Ingenieur- ausbildung abschließt, unterzogen sich 25 Studierende der Fachrichtung Elektrotech- nik und 38 Studierende der Fachrichtung Maschinenbau. Davon bestanden die Prü- fung in der Abteilung Elektrotechnik 21 Studierende, in der Abteilung Maschinen- bau 32 Studierende. Bei der Hauptprüfung, die unter dem Vorsitz von Oberregierungs- rat Dr. Beuschel— Kultusministerium Ba- den- Württemberg— stattfand, wurde erst- mals die neue Bewertungsskala angewendet. Der Ingenieurprüfung unterzogen sich 26 Kandidaten der Fachrichtung Elektotechnik und 29 Kandidaten der Fachrichtung Ma- schinenbau. Das Ergebnis der Prüfung lau- tet in der Abteilung Elektrotechnik: 2 Kan- didaten„mit Auszeichnung“, 4 mit„gut“, 7 mit„befriedigend“ und 10 mit„bestan- den“; 3 Kandidaten haben die Prüfung nicht bestanden. In der Abteilung Maschinenbau: 6 Kandidaten mit„gut“, 17 mit„befriedi- gend“ und 6 mit„bestanden“. Mannheimer Termin-Kalender Die Sänger der Chorgemeinschaft Arbeiter- Sängerbund,„Einigkeit-Lyra“, Wohlgelegen, „Aurelia“ Mannheim und Volkschor„Lieder- Kranz, Neckarau treffen sich am Sonntag um 15 Uhr auf dem Sportplatz der Sd, Sellweiden, zur Beteiligung am Tag der Solidarität. T. V.„Die Naturfreunde“ Feudenheim. Am 15. August Wanderung nach Zwingenberg— Wolfsschlucht— Katzenbuckel Eberbach. Führer: Ludwig Stumpf. Abfahrt 6.50 Uhr Hauptbahnhof Mannheim. MAlco-CLUB Mannheim im ADAC. Am 10. August wurde das Club-Lokal in die Gast- stätte„Arion“, Mannheim, Uhlandstraße 19, verlegt. Versammlungen jeden zweiten Mitt- woch.— Nächste Zusammenkunft am 25. August, 20 Uhr, Vortrag über„Straßen- Verkehrs-Ord- nung“.— Gemeinschaftliche Ausfahrt in den Odenwald am 15. August. Treffpunkt 7.45 Uhr Wasserturm. Rückkehr gegen 18 Uhr. Verein für Aquarienkunde„Nymphaea“. Am 15. August, 9.30 bis 12 Uhr Fischbörse im Ver- einslokal„Arion“. Am 17. August, 20 Uhr, Mitgliederversammlung. Angelfischer- Verein Mannheim- Innenstadt. Am 15. August Preisfischen auf der Neckar- strecke(Stadtseite) Straßenbahndepot— Fried- rich-Ebert-Brücke— Wirtschaftshochschule in der Zeit von 5 bis 11 Uhr. Anschließend gemüt- liches Zusammensein im„Prinz Max“ H 3, 3 mit Preisverteilung. Wir gratulieren! Margarethe Weimann geb. Farrenkopf, Weiher(Odenwald), Hauptstr. 86 (krüher Mannheim, Kepplerstraße 14), Amalie Gensch geb. Grüneklee, Birkenau, Hauptstr. 76 (krüher Mannheim, Stamitzstrage 8) und Franz Huthmacher, Mannheim, Seckenheimer Str. 23 werden 75 Jahre alt. Adam Uhrig, Mannheim, Werftstr. 19, feierte den 78. Geburtstag. Katha- rina Lambrecht, Mhm.-Neckarau, Schwanen straße 83, Eugen Kunkel, Mhm.-Neckarau, Ger- maniastraße 13 und Luise Benz, Mhm.-Feuden- heim, Schillerstr. 12, vollenden ihr 80. Lebens- jahr. Johanna Wurzel, Altersheim Braunshardt bei Darmstadt(früher Mannheim, Emil-Heckel- Straße 14) begeht ihren 88. Geburtstag. Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- bzw. Sonntagsdienst: Luisen-Apotheke, Luisen- ring 23(Tel. 3 13 84), Tattersall-Apotheke, M 7, 14(Tel. 4 10 17), Engel-Apotheke, Mittel- straße 1(Tel. 5 20 88), Marien-Apotheke, Nek- Kkarau, Am Marktplatz(Tel. 4 84 03), Neue Apo- theke Luzenberg, Luzenbergstr. 13(Tel. 5 31 14), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Str. 86 (Tel. 5 37 56), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstr. 44(Tel. 7 21 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahn- ärztlichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahn- ärztin Maria Meyer-Domdey, O 6, 8(Tel. 4 39 02) zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 15. August ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstr. 3(Tel. 7 20 35) dienstbereit. „Mariä Himmelfahrt“ Eines der Hauptwerke der süddeutschen Barock- plastiken ist die drama- tisch bewegte Figuren- gruppe„Marid Himmel- fahrt“ in der Kircke des ehemaligen Augustiner- Chorherrenstiftes in dem Marktflecken Rohr in der Nähe von Kehlheim NVdb., die von Egid Quirin Asam geschaffen wurde, der übrigens auch in Mann- heim ſcein Unbekannter ist. Er lebte von 1692 bis 1750 und starb in unserer Stadt. Die mythologischen Szenen, die das Treppen- haus des Schlosses schmuckten, waren sein Werk. Foto: Keystone Mutter ohne Makel Mittlerin zwischen Goff und Mensch Die Welle der Marienverehrung, die seit einigen Jahren, und— wie es scheint— in steter Steigerung, den Erdkreis ergriffen hat, steht in einem merkwürdigen, aber keineswegs zufälligen Gegensatz zu jener Härte und oberflächlichen Oede, in der das Leben der Menschheit, jahrhundertbedroht wie niemals zuvor, zu erstarren und viel- leicht gar zu versteinern droht. Man braucht die furchtbare Gefahr der Entseelung, der wir uns gegenübersehen, nicht immer und immer wieder in ihren Einzelheiten zu schil- dern: anonyme Mächte, gewaltige Kollek- tivgebilde, tödliche Technisierung, Entwer- tung des Geistes, Abwendung von Gott und ein alles nivellierender praktischer Materia- lismus sind die Zeichen dieser apokalypti- schen Wende. Und das Tier, von dem der heilige Johannes spricht, steigt in der Tat siebenköpfig aus dem Meer der Zeiten. Der Mensch selber scheint auf dem Wege der Entmenschlichung zu sein; er selber steigt hinunter in die Abgründe und kommt ver- wandelt, den Dämonen verfallen, dem Licht des Himmels entfremdet, ein Tier mit der List des satanischen Intellekts(ehend ge- worden und dennoch verblendet), wieder empor. Welche erschütternde Prophetie liegt darin, daß die Apokalypse diesem Tier die Farbe des Blutes, die Farbe der Gefahr, des Weltsturzes und des Feuers gibt! Wenn der erste Teil dieser— für weite Teile der Welt furchtbar erfüllten— Pro- phezeiung eingetroffen ist oder der Bewahr- beitung nahe zu sein scheint, wie sollte dann nicht der zweite Teil, daß nämlich das Weib dem Tier Einhalt tun wird, mit aller Macht das Gemüt ergreifen. Lourdes mag der Beginn dieser Gegenwirkung gewesen sein; Fatima ist ihr Eintritt in die Welt- geschichte. Handelte es sich um die Mitte des vorigen Jahrhunderts, jedem sichtbar, noch um ein große Regung mütterlicher Liebe, die dem Leiden des einzelnen galt, so will es jetzt scheinen, als habe der Weltkampf der Immaculata gegen das Luziferische schlechthin begonnen. Zugleich aber tritt etwas anderes deutlich hervor. nämlich die Urmacht der Mütterlich- keit in diesem Kampf, der um die Seele der Menschen und damit um ihr ewiges Schick- sal entbrannt ist, und wir würden die Zei- chen miß deuten, wenn nicht beides, Erschei- nung und innere Bewegung, Hand in Hand gingen. Gestehen wir es ruhig einmal Zzu, daß die verlaufene Welt, die dicht vor dem Abgrund steht und immer noch nicht sehen Will, die Welt des Mannes ist, wie er sie dachte(stets waren die Denker Männer), wie er sie organisierte(und gab es je Or- ganisatorinnen?) und wie er sie aus Zwecken und unbewegtem Erfolgsstreben zurecht- schnitt. Selbst die Phantasie dieser Welt- planer und Weltentwickler war kalt und nüchtern. Die Gegenbewegung mußte kom- men, und sie konnte nur aus den Kräften des Gemüts, der Liebe, der Mütterlichkeit kommen. Sie wird, wie wir sicher glauben, Weiter anwachsen, Ein Marienfest ist darum heute mehr als eine Gelegenheit, der Gottesmutter Ehre zu erweisen. Sie selbst, die Mutter ohne Makel, steht jetzt wieder wirkend zwischen Gott und der ganzen Menschheit. Sie bittet nicht nur für dich und für mich; sie öffnet nicht nur einem frommen Kind, einem armen Kranken, einem in Leid Verlassenen ihr mütterliches Herz. Sie tritt in unser aller Schicksal ein, um das Verhängnis mit ihrer Hingabe zu wenden. Es mag sein, daß sich da etwas wie eine zweite Erlösung anbahnt. Wir wissen nicht, ob wir es so nennen dür- ken. Aber wir spüren die Kraft, die aus der großen Unschuld hervorgeht, und wir glau- ben an das Weltwunder, das aus der Liebe unserer glorreichen Mutter entspringen wird. mren Siegeszug durch die Lande sahen wir. Und wir wollen darauf vertrauen, daß er das Vorspiel eines größeren Sieges War, der über die Herzensarmut, die Verstandes- kälte, die Barbarei der Besitzgier und der Entrechtung des Menschen errungen werden muß. RNA Ihre Hand bestätigt es: „fit“ gepflegtes Haar fühlt sich an wie frisch gewaschenes Haar.. und doch fliegt es nicht, sondern 17 sitzt tadellos. Das Geheimnis?„fit Ihr Haar ein und gibt ihm von innen her Halt. Darum erkennt man die„fit“-Frisur nur am guten Sitz und am natürlichen Glanz des Haares. ohne zu ſetien- oline u hleben 5 Fteie Betufe 5 7 5 e — LERREISZ! zZ URU CK! Dr. W. Lehmann Frauenarzt Dr. Heinz Eck Waldhof, Waldstraße 96 7 Frauenarzt — Goethestraße 12 22 1. ZURU GE! 3 N 5 Zz URU GER: Dr. Hartung br. med. A. RE UE ER Humboldtstraße 5 Mhm., Elisabethstr. 1, Tel. 4 49 46 * A— 7„ 9 7 z UR UCR! ZURU KEK zahnarzt Dr. M. Schümann Kurt Schellenberger 1 Mannheim-Feudenheim Mannheim, O7, Schwanenstr. 25 Tel. 7 21 04 VNV. Praxis wieder ab 16. August. * 9 1 7 55 Ich habe meine Rechtsanwaltspraxis von Nürnberg nach „„ 2 zieht in Mannheim, O 4, 5 verlegt und bin beim Landgericht Mannheim und den Amtsgerichten zugelassen. „ br. Helmut Staff Rechtsanwalt 1 1 und alle Polstermöbel zu günstigen Preisen. 15 Jahre Garantie auf Federkern. HAUS DER cob C L. 13, 11 Bismarckstraße O ons viel Genuß. mit Korkmondstöck ec Der Vetefilter 100 Stufen beweisen es, Das Herz ist fit e Moderne Menschen genießen das Leben, doch sie genießen mit Bedacht. Dazu gehòrt natürlich auch die richtige Wahl der Cigarette: Wer FILT RA raucht, der fühlt sich immer fit. Der überzeugende Netzfilter dieser neuen Cigarette sau · bert den Rauch von schadlichen Substanzen. So raucht man herzhaften und unverfälschten Tabak— unbesorgt, mit sichert Wohlbefinden., Seite 6 2 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 14. August 1954/ Nr. 188 UMS CHAU IN BADEN-WURTTEMBERG Verstündigungsprogramm ausgedehnt Weinheim. Der Landesverband der Frauenarbeitsgruppen in Baden-Württem- berg will sein europäisches Verständigungs- programm, das im vergangenen Jahr mit dem Austausch dänischer und deutscher Frauen begonnen wurde, jetzt auch auf Griechenland und Holland ausdehnen. Grlechische und holländische Frauen sollen ihre Ferlen bei deutschen Familien verbringen, deutschen Frauen soll ein Aufenthalt in Griechenland und Holland ermöglicht werden. Wie aus emem von der Vorsitzenden Elisabeth Haberkorn, Weinheim, jetzt vorgelegten Rechenschaftsbericht hervorgeht, sind im Landesverband 30 Mitglieder gruppen selb- ständig auf kommunalem und sozialem und staatsbürgerlichem Gebſet tätig. Der Landes- verband hat an notleidende Familien in der Sowjetzone 3800 Pakete verschickt, er erhält sich aus eigenen Mitteln. Die Geschäftsstelle des Landesverbandes, die sich bisher in Stuttgart befand, wurde nach Weinheim ver- legt. In der Generalversammlung des Lan- desverbandes wurde dieser Tage Elisabeth Haberkorn, Weinheim einstimmig als erste Vorsitzende wiedergewählt. Bisher 55 Freigaben in Nordbaden Heidelberg. Nach Mittellung des Liegen- schaftsamtes beim amerikanischen Haupt- quartier in Heidelberg sind in diesem Jahr bisher im nordbadischen Befehlsbereich 55 Freigaben deutschen Eigentums erfolgt. Diese Zahl wird sich im Herbst hach Fertig- stellung des Ersatzwohnungsbauprogramms in Heidelberg,. Mannheim und Karlsruhe noch wesentlich erhöhen. Rettung unter eigener Lebensgefahr Karlsruhe. Für die Rettung eines vier- jährigen Kindes unter eigener Lebensgefahr hat Ministerpräsident Dr. Gebhard Müller der Karlsruherin Frau Edith Spangenber- ger seine besondere Anerkennung ausge- sprochen. Im Herbst vorigen Jahres war das Kind, das sich zu weit hinausgebeugt hatte, aus dem Fenster einer Marsardenwohnung gestürzt und konnte sich nur mühselig am Dach festhalten. Frau Spangenberger hörte in ihrer Wohnung im vierten Stock des Hauses die Hilferufe des Kindes. Sie stieg aus dem Fenster, hielt sich mit der einen Hand am Dach fest, ging am Gesimse ent- lang bis zu dem Kind und rettete es so vor dem sicheren Tode. Aga Khan wieder abgereist Baden-Baden. In einem dunkelgrünen Rolls Royce verließ Aga Khan am Freitag in Begleitung seines 22jährigen Sohnes, Prinz Sadri Khan, Baden-Baden, um nach Genf zu reisen. Der jährige indische Fürst, der Als einer der reichsten Männer der Welt be- kannt ist, verbrachte sieben Page in der Kurstadt, Wo er eifrig Gol spielte. „ Fasten Heilbronn erhält Bundesmittel Heilbronn. Für den Wiederaufbau des Altstadtkerns erhält die Stadt Heilbronn insgesamt 605 000 Mark zweck gebundener Bufidesmittel. Damit werden 242 Wohnungen gebaut werden, durch die Lücken in der Altstadt geschlossen werden sollen, Die Mit- tel stammen aus einem Sonderfonds des Bundeswohnungsbauministeriums. Eine Wohnung für 3,43 Mark Miete im Jahr Augsburger Fuggerei überlebte alle Zeitstürme/ Ein Hort des Friedens und der Ruhe Augsburg. Im Zeitalter der Mieterhöhun- gen und Baukostenzuschüsse klingt es wie ein Märchen, aber eine Drei-Zimmer- Woh- nung in der Augsburger Fuggerei kostet tat- sächlich nur 3,42 Mark Miete im Jahr. Allen Zeltstürmen und Währungswirren der letz- ten Jahrhunderte zum Trotz wurde dieser Mietsatz gehalten. Nur der Name der Mün- zen und Scheine hat sich jeweils geändert. Allen Wohnungssuchenden, die hier einen Hoffnungsschimmer sehen, sei jedoch gleich gesagt, daß sie kaum Aussicht haben wer- den, jemals in die Fuggerei einziehen zu können. Abgesehen davon, daß die Woh- nungen bereits auf Jahre hinaus vorgemerkt sind, müssen die Mieter gebürtige Augsbur- ger, verheiratet, katholisch, gut beleumundet und— was die wichtigste Voraussetzung ist— arm sein. So verlangten es die Fugger, als sie im Jahre 1519 diese erste Sozlalsſed- lung der Welt ins Leben riefen. Von jhren Beweggründen zu diesem Schritt kündet in deutscher und lateinischer Sprache eine In- schrift in dem eigenen Kirchlein der Fug- gerei:„Wir Brüder und Bürger der Stadt Augsburg: Ulrich, Georg und Jakob Fugger fühlen uns überzeugt, zum Nutzen unserer Stadt geboren zu sein und so fühlen wir, uns auch verpflichtet, den überaus großen Reich- tum, den uns Gott geschenkt hat, gerade diesem wieder zurückzugeben., Deshalb haben wir aus Frömmigkeit und Freigebig- keit, damit dieselbe zum Vorbild diene, un- seren Wackeren aber armen Bürgern 106 Wohnungen übergeben und gewidmet.“ Die Miete legten die Fugger auf einen rheinischen Gulden im Jahr fest Ein zwei- ter Gulden mußte für den Pfarrer bezahlt werden. Der Gegenwert des Guldens wurde schließlich mit 1,71 Mark errechnet, Dabei ist es bis heute geblieben. Auch sonst wurde an den alten Bestimmungen der Fugger nichts geändert, So verpflichtet sich jeder Mieter im Mietvertrag, täglich ein Ave Maria, ein Vaterunser und ein Credo für die Stikter zu beten. Dem eigenen Mietrecht der Fuggerei können auch keine Mieter-Schutz- bestimmungen etwas anhaben, Kinder müs- Neuert will in Notwehr gehandelt haben Staatsanwalt beantragte lebenslänglich Heidelberg. Herbert Neuert will in Not- wehr gehandelt haben, als er am Abend des 2. Jul dieses Jahres am Dorfrand der Ge- meinde Nußloch bei Heidelberg den Steuer- Assistenten W. Paltzer aus Hanweiler(Saar) zu Boden schlug und erdrosselte. Vor dem Heidelberger Schwurgericht sagte er am Freitag aus, daß Paltzer zuerst geschlagen habe. Neuert behauptete, Paltzer sei homo- sexuell gewesen und habe ihn aufgefordert, sich mit ihm einzulassen. Diesem Ansinnen habe er sich widersetzt und es sei zur Schlä- gerei gekommen. Daran, daß er seinem Opfer die Krawatte um den Hals gelegt und so fest zugezogen hatte, daß Paltzer erstickte, will Neuert, der während der Tat betrunken War, sich nicht mehr erinnern. Neuerts 18 Jähriger Bruder hatte vor dem Untersuchungsrichter erklärt, der Angeklagte habe bereits einige Stunden vor der Tat, als sie zusammen mit Paltzer in einer Kneipe zechten, seinen Plan bekanntgegeben. Sein Bruder habe ihn aufgefordert, mitzugehen. „Ich schmiere ihm eine herunter, und wir nehmen ihm das Geld ab“, soll Neuert gesagt haben. Der Steuerassistent Paltzer hatte in Lei- men und Nußloch Kriegskameraden besucht und befand sich auf der Reise in die So- Wjetzone zu seiner Familie, In seiner Brief- tasche waren 107 900 französische Franes und 500 Mark. Aus den Aussagen von Neu- erts Bruder geht hervor, daß Paltzer, der stark angetrunken war, selbst seine Zeche genossen auf den ungewöhnlich hohen Be- trag aufmerksam gemacht hatte. Neuert Zuchthaus/ Heute Urteilsverkündung versteckte das Geld nach der Tat im Spei- cher, In den Vormittagsstunden des 3. Juli würde er verhaftet. Neuert ist nicht vorbe- straft und ein Über durchschnittlich begabter Boxer. 1949 war er nach seiner eigenen Aussage badischer Meister. Der Staatsanwalt beantragte gestern abend für den Angeklagten lebenslänglich Zuchthaus wegen Mordes in Tateinheit mit Raub. Der Verteidiger ersuchte das Gericht, Neuert nach Paragraph 213 des Strafgesetz buches abzuurteilen. Er sagte, Neuert sei von dem Ermordeten zur Tat u. a, dadurch gereſzt worden, daß er ihn zur unsittlichen Betätigung aufgefordert habe. Wodurch das Tatbestandsmerkmal des Artikels 213— mildernde Umstände erfüllt sei. Das Schwurgericht wird das Urteil am Samstag um 11 Uhr vormittags verkünden. Stuttgart. In der schon rund eineinhalb Jahre währenden Auseinandersetzung der Eigentümer von Grundstücken im Gebiet des künftigen Stuttgarter Neckarhafens mit der Stadt ist vorläufig eine Zwangsenteignung vermieden worden. Pie 40 Eigentümer, deren Grundstücke für den ersten Bauabschnitt gebraucht werden, wollen freiwillig ihren Besltz der Stadt Stuttgart überweisen. Dem Beginn des Hafenbaues, der für den 15. Sep- Letztes Gutachten zum Autobrand Rekonstruktion der Brandablaufs zur Klärung des Falles beabsichtigt Kaiserslautern. Als letztes noch aus- stehendes Gutachten im Ermittlungsverfah- ren gegen den Otterberger Zahnarzt Dr. Richard Müller, der im Verdacht steht, am 18. Februar dieses Jahres auf einer Land- Geständnis im Mordfall Böhler Heidenheim. Im Mordfall Böhler hat die Mordkommission der Landespolizeikriminal- Hauptstelle Stuttgart jetzt die Vernehmun- gen abgeschlossen. Der Haftbefehl des Amtsgerichts Heidenheim gegen Ludwig Böhler und seine Geliebte Maria Ludwig lautet auf gemeinsamen Mord. Beide be- Anden sich in Stuttgart in Haft. Bei seiner Vernehmung legte Ludwig Böhler ein Ge- ständnis ab, versuchte jedoch die Haupt- schuld auf Maria Ludwig abzuwälzen. Die meisten seiner Argumente konnten von. der Kriminalpolizei widerlegt werden. Bekannt- lich war die 40jährige Elisabeth Böhler in der Nacht zum 26. Juli bei einem verlasse- nen Steinbruch in der Nähe von Giengen (Brenz) tot aufgefunden worden. Die Ge- liebte Ludwig Böhlers hatte kurz nach ihrer Verhaftung gestanden, Elisabeth Böhler auf das Betreiben ihres Mannes hin durch drei Bauchschüsse getötet zu haben. Böhler selbst gab ihr die Pistole zur Tat. * „Schwedische Kulturwoche“ Stuttgart. Die von der Stadt Stuttgart alljährlich veranstalteten kulturellen Be- gegnungen mit dem Ausland werden vom 7, bis zum 14. November mit einer„Schwe- dischen Woche“ fortgesetzt. In dieser Woche sollen die Beziehungen, die in den letzten Jahren zwischen Stuttgart und Schweden auf dem Gebiet des Jugendaustauschs und der Kommunalpolitik angebahnt wurden, vertieft werden. Geplant sind noch un- ter anderem eine Architekturausstellung, eine Ausstellung über das„Reiseland Schweden“, eine Buchausstellung, eine Schau moderner schwedischer Kunst und eine Aus- stellung, die der Erinnerung an Gustav Adolf gewidmet ist. Der Wein floß in den Dorfbach Wolfach. Rund 3000 Liter Rot- und Weiß- wein ergossen sich dleser Tage in Ober- harmersbach im Kreis Wolfach auf die Straghe und in den Dorfbach, als an einem mit Weinfässern beladenen Lastwagen auf der Fahrt durch die Ortschaft ein Reifen platzte, Durch die heftige Erschütterung wurden mehrere Fässer beschädigt. Das kost- bare Getränkt floß auf die Straße und von dort in den Dorfbach, der damit wohl zum erstenmal Wein statt Wasser mit sich führte. Der Kraftwagen, der aus der Pfalz stammte, befand sich auf einer Fahrt in den Schwarz- Wald. 5 Auch„Harzloch“ Naturschutzgebiet Triberg. Nach den bekannten Triberger Wasserfällen, die in dieser Reisesaison wie- der täglich von zahlreichen Fremden besucht Werden, wurde nun auch das„Harzloch“ bei Peterzell im Landkreis Villingen unter Na- turschutz gestellt. straße bel Otterberg(Kreis Kaiserslautern) seine Ehfrau durch einen Autobrand ermor- det zu haben, traf jetzt das medizinische Gutachten des gerichtsmedizinischen Insti- tutes an der Universität Mainz in Kaisers- lautern ein. Darin kommt der Leiter des Institutes, Professor Karl! Wagner, zu dem Schluß, daß der Brand des Wagens kaum auf ein fahrlässiges Verhalten von Frau Müller zurückgeführt werden könne. Viel eher sei eine Brandlegung durch Dr. Müller selbst wahrscheinlich. Professor Wagner hält es auf Grund von Untersuchungen der Leichenteile für mög- lich, daß Frau Müller bereits tot war oder zumindest im Sterben lag, als der Auto- prand ausbrach. Das mdiznische Gutachten brand ausbrach. Das medizinische Gutachten schen Gutachten des Bundeskriminalamtes in Wiesbaden überein, in dem als wahr- scheinlich angenommen wird, daß Frau Müller bei Ausbruch des Brandes nicht mehr handlungsfähig war. Wie dazu in Kaisers- lautern erklärt wurde, beabsichtigt die Staatsanwaltschaft Kaiserslautern durch eine Rekonstruktion des Brandablaufs mehr zur Klärung des Falles zu erfahren. Beide Gut- achten bestätigen nicht die Version Pr. Mul- lers, daß es sich bei dem Brand um einen reinen Unglücksfall gehandelt habe. Dr. Müller erklärte bisher, möglicher- weise habe seine Frau während seiner Ab- wezenheit im Wagen mit einem brennenden Streichholz hantiert und dadurch den Auto- brand hervorgerufen, bei dem sie schlieg- lich ums Leben kam. Zwangsenteignung vorläufig vermieden Dem Beginn des Stuttgarter Hafenbaues steht nichts mehr im Wege sen ausziehen, wenn ihre Eltern gestorben sind. Auch bei den Ehegatten gelten strenge Regeln: Wann ein Genoß von dem anderen stirbt, so bleiben Wittiber und Wittib ohn- vertrieben. Wann aber eine solche Person wieder verheiratet, so muß sie alsbald wie- der herauß.“ Ruhe und Beschaulichkeit strahlt die Fuggerei aus, wenn man sle durch eines ihrer vier Tore betritt, die von schlichten gotischen Giebelhäusern eingefaßgt sind. Die Tore werden wie in alter Zeit jeden Abend zwischen neun und zehn Uhr geschlossen, zu spät Kommende müssen zehn Pfennig „Strafe“ zahlen, was dem früheren„Spar- Sechser“ entspricht. In dieser„Stadt in der Stadt“, die nirgend den Eindruck einer Kasernierten Armensledlung aufkommen läßt, leben heute 293 Menschen, 99 Män- ner und 132 Frauen mit 23 Söhnen, 27 Töch- tern und zehn Enkelkindern. Neunzig Pro- zent sind Pensionäre und invalide Hand- Werker. Acht Einwohner sind 85 Jahre Alt. Aus den 106 Wohnungen der Gründerzeit sind inzwischen 151 geworden. Auch die heu- tigen Fugger sind laufend bemüht, das Werk ihrer Vorfahren weiterzuführen und die Siedlung den technischen Verbesserun- gen anzupassen. Die Arbelt von Generatio- nen drohte jedoch mit einem Schlage zu- sammenzusttirzen, als im letzten Krieg über die Hälfte der Fuggere! Bomben zum Opfer kiel und niederbrannte, Aber ohne irgend- welche Unterstützung ist die Sledlung in- zwischen wieder aufgebaut worden. Auch die Währungsreform konnte das nicht ver- hindern. Die alten Fugger hatten auch hier r Kaufmannsgenie bewiesen und die Stif- tung in Wald- und Grundbesſtz angelegt, s0 daß sie alle Zeitstürme Überleben konnte. Die heutigen Fugger wurden dadurch außer- dem in die Lage versetzt, die Fuggerei noch um ein Drittel zu vergrößern. Der neue Grund soll kleine Gärten und Häuser im alten Stil aufnehmen. N 80 sprechen alle Anzeichen dafür, das die Fuggerei weiterhin das bleibt, wðaäs ste seit 1519 lst: eln Hort des Friedens und der Ruhe und ein Beweis für Wohltätigkeſt und Hilfsbereitschaft. G. B. tember vorgesehen ist, steht nun nichts mehr im Wege. Zu einer Zwangsentelgnung— die Stadt Stuttgart wurde durch eine Verordnung der Landesregierung vom Oktober vorigen J A- res dazu ermächtigt— Kann es jedoch noch kommen, wenn Stadt und Grungstücks⸗ besitzer sich bei den Verhandlungen Über die Elgentumsübertragung und Entschädigung nicht gütlich einigen können. Viele der Eigentümer, die sich zu einem„Verband der zusammengeschlossen haben, sind natmicht mit dem letzten Preisangebot der Stadt von 14 Mark für den Quadratmeter nicht ein- verstanden, Sie verlangen für die Aufgabe Mmrer Gärtnereien und sonstigen Erwerbs- grundstücke am Neckar einen Ersatz, der ihre Existenz sichert. Mit dem Verkaufs- angebot der Stadt von 14 Mark für den Quadratmeter, so wird vom Verband erklärt, seien keine gleichwertigen Grundstücke zu erwerben. Der Verband hat auch Tausch- Angebote der Stadt ausgeschlagen, da dle Ersatzgrundstücke zu ungünstig lägen. Et wA 30 der insgesamt 232 Grundstückseigentümer, die dem Verband angehören, haben bereits ihren Besitz der Stadt zu dem angebotenen Preis verkauft.. trüchte aus dem eigenen Garten Aber nur,„ Frankfurt. Nach einer Mittellung des amerikanischen Armee- Hauptquartiers in Deutschland dürfen Offiziere bis herab zu Bezirkskommandeuren deutschen Grundbe- sitzern die Aberntung ihrer Gärten Auf be- schlagnahmten Grundstücken erlauben, Diese Erlaubnis dürfe allerdings nur unter der Voraussetzung erteilt werden, daß dadurch micht die Sicherheit oder das Wohlergehen der amerikanischen Streitkräfte beeinträch- tigt werden. Wenn die Erlaubnis zum Bebauen und Abernten dieser Gärten einmal erteilt Worden sel, gelte sle normalerweise bis zum Ende des Kalenderjahres, Sie könne jedoch wenn Sicherheit der US-Streitkräfte nicht beeinträchtigt wird“ aus trlftlgen Gründen von dem befehlsha- penden Offizier widerrufen werden. Milcherträge weiter angestiegen Wiesbaden. Der durchschnittliche Milch- ertrag je Kuh und Tag stieg in Hessen im Monat Juni zum ersten Male auf mehr als acht Liter an. Im Jahr 1950 betrug der Durchschnitt 5,4 Liter. Im vorigen Jahr er- reichte er in den Monaten Mai und Juni mit 7. Liter den höchsten Stand. In diesem Jahr War der Durchschnitt von 7,3 Liter bereits im April erreicht. Er stleg dann im Mai auf 7,6 und im Juni auf 8,2 Liter an. Aus der Hessischen Nachbuarschaff „Der Dom vom Ried“ Lampertheim. Sobald die Rechtsfragen des Wiederaufbaus der evangelischen Kirche in Lampertheim zwischen Stadtverwaltung Und Rirchengemeinde geklärt sind, soll mit dem Wiederaufbau des Doms vom Ried“ begonnen werden. Ein baldiger Baubeginn ist erforderlich, weil das noch stehende Mauerwerk sonst durch Witterungseinflüsse weitere Schäden erleidet. An der Spen- denaktion für den Kirchenaufbau beteiligt sich die evangelische uud die Katholische Bevölkerung. Magistratsneuwahl weiter ungeklärt Heppenheim. Der Magistrat von Heppen- heim kann vorerst nicht zurücktreten, weil sich zwei Stadträte der CDU dem Wunsch ihrer Stadtverordnetenfraktion widersetzen. Deshalb verweigerten auch die zwei SPD- Stadträte ihre Zustimmung zum Rücktritt, der ihrer Meinung nach nur geschlossen er- folgen könne, Die CDU-Fraktion hatte den formellen Rücktritt des Magistrats empfoh- len, um die Voraussetzung für eine Neuwahl zu schaffen, durch die erreicht werden soll, daß auch die seit zwel Jahren im Magistrat nicht vertretene FDP einen Sitz erhält. Der jetzige Magistrat setzt sich aus vier CDU- und zwei SPD.Stadträten sowie dem partei- losen Bürgermeister zusammen. g Rücklage für Bau einer Jugendhefberge Benzheim, Die J ugendverbände von Bens- Heim wollen gemeinsam einen Campingplatz anlegen, dessen Einrichtung von den Stadt- verordneten vor drei Wochen zurückgestellt worden War. Die„Arbeitsgemeinschaft der Jugendverbände“ will sofort ein geeignetes Gelände aussuchen. Bürgermeister Wilhelm Kilian sagte der Arbeitsgemeinschaft zu, für den Neubau einer Jugendherberge in Bens- heim im nächsten Haushalt eine Rücklage zu bilden. Nichtfest in Egelsbach Darmstadt. Auf dem Segelfluggelände in Egelsbach bei Darmstadt wurde jetzt das Richtfest der ersten fliegertechnischen Schule im Bundesgebiet gefeiert. Bauherr ist der Landesverband Hessen des Deutschen Aero-Clubs. Die Geldmittel wurden aus dem Bundesjugendplan bereitgestellt. Der erste Bauabschnitt umfagt eine Halle mit Werk- statt sowie Wasch- und Umkleiderädume. Die Werkstätte soll voraussichtlich am 1. Okto- ber in Betrieb genommen werden. Zunächst werden 20 Lehrlinge aufgenommen, die das Handwerk des Metall- und FHolzflugzeug- bauers sowie des Maschinenschlossers erler- nen sollen. Mit den Arbeiten für das zu die- sem Projekt gehörende Lehrlingsheim wird in 14 Tagen begonnen. Sechs⸗Zentner-Mossenschrank gestohlen Frankfurt, Diebe entführten in der Nacht zum Donnerstag aus einer Möbelgroßhand- lung im Frankfurter Ostgüterbahnhof einen etwa sechs Zentner schweren Kassenschrank, in dem sich neben wichtigen Papieren auch 2000 Mark Bargeld befanden. Die frechen Diebe waren durch ein vermutlich offen stehendes Fenster in das Lager der Möbel- firma eingestlegen und dann durch eine Bodenluke in die Bürorkume gelangt, Wo sie sämtliche Schränke und Schreibtische er- brachen und durchwühlten. Als sle nichts Wertvolles fanden, schrank von der Verladerampe aus auf einen im Hof parkenden Lastwagen der Firma und kuhren davon. Holzeinschlag weiter einschränken Wiesbaden, Der Holzeinschlag in den hes- sischen Wäldern, der unter der Einwirkung des Krieges stark überhöht war, konnte in den vergangenen Jahren beträchtlich gesenkt werden. Im Jahre 1951 wurden noch 4,6 Mil- lionen Festmeter eingeschlagen, im Jahre 1952 waren es 4,1 Millionen und im vergan- genen Jahr nur mehr 3,7 Mill Festmeter Der normale Dauer-Einschlag dürfte nach den Feststellungen des Ministeriums für Landwirtschaft und Forsten bel 3½ Mil- lionen Festmeter liegen. Das Minfsterium versucht, den Holzeinschlag auf diesen Satz zurückzuführen. Explosion in hessischer Maschinenfabrik Biedenkopf. Zwei Todesopfer forderte eine Explosion, die sich in der Maschinen- fabrik Roßbach in Biedenkopf(Oberhessen) ereignete. Bei Lackiererarbeiten flog aus noch ungeklärten Gründen ein Brennofen auseinander, riß die Decke der Fabrikhalle ab und zertrümmerte die Einrichtung. Ein slebzehn Jahre alter Lehrling war sofort tot, der Betriebsleiter starb kurz nach der Ein- Ueferung in eine Marburger Klinik. Einige Arbeiterinnen wurden bei der Explosion leicht verletzt. dag luden sie den Geld- B IUck NAcH RHEINLAND-PFALZ Volpp aus dem Krankenhaus entlassen Worms. Der 33jährige Karl Volpp ist jetzt als erster der drei Ueberlebenden des schweren Omnibusunglücks bei Abenheim aus dem Krankenhaus entlassen worden. Volpp klagt noch über Schmerzen in der Brust, fühlt sich aber sonst Wohl. Er hat das Krankenbett mit einem Sofa seiner Woh- nung vertauscht. Vom Pech verfolgt scheint die 17jährige Margit Ansorg, die nach ihrer Operation eine Lungenentzündung zu über- stehen hatte und sich jetzt noch den Blind- darm herausnehmen lassen mußte., Sie wird voraussichtlich nächste Woche entlassen, Die bei dem Omnibusunglück ebenfalls schwer- verletzte Helga Meißner darf wegen eines schweren Blutergusses noch nicht nach Hause. Neuer Schlag gegen Schmuggler Kaiserslautern. In der Nacht zum Freitag führten amerikanische Kriminalpolizei und die deutsche Zollfahndung einen neuen Schlag gegen Zigarettenschmugsler in Kai- serslautern. Nachdem erst vor einigen Ta- gen 25 000 Zigaretten und ein Personen- Kraftwagen beschlagnahmt wurden, Singen den Fahndungsbeamten jetzt zwei deutsche Schmuggler aus Oberhausen(Rheinland) und drei Polen aus Frankfurt ins Garn, als sle gerade 14 740 amerikanische Zigaretten in einen Volkswagen verstaut hatten. Die Zigaretten und das Auto wurden beschlag- nahmt und die fünf Schmuggler festgenom- men. Bei der Verfolgung der Schmuggler, die später angaben, ein unbekannter ameri- Kanischer Soldat habe die Zigaretten in mren Wagen geladen, um mit nach Mann- heim zu fahren, mußte die Mp einen Warn- schuß abgeben, Dadurch wurde ein àamerl- kanlscher Offlzier auf dem Gelände an der Vogelweh bei Kaiserslautern auf diese Aktion aufmerksam. Er konnte den voll- gepackten Volkswagen sowie die beiden Deutschen aus Oberhausen stellen, während Mp und Zollfahndung die drei geflüchteten Polen erwischten. Die Pollzel vermutet, daß es sich um einen organisierten Schmugaler- ring handelt, der selne Waren in der West- pfalz aufkauft und entweder nach Frank- kurt oder Über Oberhausen nach Nordrhein- Westfalen weiterleitet. Kreuzotter verschlang Kreuzotter Kaiserslautern. Der Überaus seltene Fall, sich Kreuzottern gegenseitig ver- schlingen, ereignete sich im Vivarſum in Khiserslautern, Dort hatte eine der gefange- nen Kreuzottern über Nacht eine andere, gleich große Artgenossin verschlungen, War Aber bald darauf eingegangen. Der Leiter des VIVvariums erklärte, dies sei der einzige Fall, der ihm während seiner 30 jährigen Berufs- arbeit bekannt geworden sel. Normaler welse vergiften sich höchstens Schlingnattern an Artgenossen. Das Vivarium in Kaiserslautern beherbergt über 300 Kriechtiere und Lurche, deren Heimat Mitteleuropa ist, Geschädigten durch das Neckarhafenprofehts“ Lotterie, Toto und Spielbanken Mainz. Die im März beendete 11. Stagtz 5 liche Klassenlotterie von Rheinland-Pfalz hat dem Staat eine Einnahme von rund 84 00 Mark an Lotteriesteuer und 63 000 Mark Reingewinn gebracht. Das bedeutet gegen- über der 10. Lotterie eine Minderung um urid. 4000 Mark. Die Verhandlungen über den Anschluß der Staatlichen Klassenlotterſe von Rheinland-Pfalz an die süddeutsche Klas- senlotterie sind, wie in diesem Zusammen- hang vom Finanzministerium mitgeteilt wurde, noch nicht abgeschlossen, Der Spiel- betrieb in den beiden Spielbanken des Landes hat, wie aus dem gleichen Bericht hervorgeht, von April bis Juni erheblich zu- genommen. Die Einnahmen des Staates aus den beiden Banken sind beträchtlich ge- stiegen. Aus der Spielbank Neuenahr flossen dem Land vom 1, April bis zum 30. Juni 1,03 Millionen und aus der Spielbank Bad Dürkheim 256 000 Mark zu. Im Voran- gegangenen Quartal waren in Bad Neuenahr 41 000 und in Bad Dürkheim 73 000 Mark weniger eingenommen worden. Der Toto brachte dem Land von April bis Juni aus 14 Wettbewerben 2,31 Millionen Mark Ein- nahmen. Zehn-Zentner-Mine explodiert Mainz. In der Mainzer Neustadt explo- dierte unter ohrenbetäubendem Krachen eine Zehn Zentner-Mine. Dabei wurden zwei Straßzenpassanten durch Splitter leicht Verletzt und mußten in ein Krankenhaus eingeliefert werden. Der Luftdruck drückte die Fensterscheiben mehrerer Häuser in der Umgebung ein, Ein 17jähriger Lehrling eines Mainzer Handwerksbetriebes hatte Whrend der Mittagspause in der Nähe sei- ner Arbeitsstelle auf einem Trümmergrund- stück ein Feuer entzündet, durch das die bisher nicht entdeckte Mine zur Detonation kam, Obwohl sich der Lehrling bei der Explosjon noch in der Nahe des Grundstücks aufhielt, kam er unverletzt davon. aan Aui dem Fernsehschirm Samstag, 14. August Kinderstunde Fernseh- Zoo Abendgebet der Jugend Hundert Meter über der Elbe sikalische Grüße) Wochenspiegel, anschließend das Wort zum Sonntag Sonntag, 15. August Leichtathletik- Länderkampf Deutschland— Schweiz(Aus dem Südweststadion Ludwigshafen) Deutsches Spring- Derby(Geber: tragung aus Hamburg- Gr.-Flottbeb) So wohnen unsere Nachbarn(Eine Reise nach Kopenhagen) Cavalleria Rusticana 5 Mensch und Werk(Ein Film des englischen Fernsehens über den modernen Bildhauer Henry Moore) Montag, 16. August Jugendstunde Wochenspiegel Wir helfen suchen 3 Vorschau Abendprogramm 5 Der Sport am Wochenende(nur für Sender Weinbiet mit Umsetzern) Tagesschau Ein Neunzig Minuten Aufenthalt(Ei Spielfilm mit Harry Piel) Unsere Bücherstube 16.30 17.00 18.00 20.00(Mu- 21.35 15.15 17.15 20.00 20.20 21.25 16.30 17.00 17.20 auf das 19.15 20.00 20.137 21.45 7 5 0 ö ö In Festsp an nul nation Se kangre sten 1 versch. vorsiel zentrie Statsre unter Carl N Dagege bestüch schen mittag, spielen chestre kerner Wells Strawi Opera Conte Thornt maker endlich diese folgend mehrfa teilt: (vom O Edelme Comèd. „Gesch von ei! semble, musika aus He ter dur schließ! des kü Oper E die„2 Strauß. Der Edinbu aus, da reutn mehrer stern b Abende Copenh Scottis! nationa Aus jelzt eis neigten und ere Sitten nossen schaft 2 Ergötzli- Senten⁊ Dum mh. einhillt. Paul N. von A. J atülcſe Ka gisch 101 zu Leo einer de bünne, Zuuberyr ſangene moiren)- heißt 80 Lebense der erst. tät eine; & Co, V. als Scha kein tro nach 2 Berlin) ges leich an der allerding Sohn vo fleißige. neuerdin ser“ Sch net, Wit im gan Strauß Nun folg da Euges viel Gez platt da doch dus Eugen Fred Er obst“(L mie hen, auch eu keiner 0 ists 5 Pepp der Poli eee eee 188 en Ist des um en. ler das n- int rer er- d- ird Die er- nes ach c plo- chen rden eicht haus ickte der rling natte sei- und- die ation der tücks Anm, (Mu- das dem eber be) (Eine des den oore) das ir für Ein jk—— 0 2 1 Nr. 188/ Samstag, 14. August 1954 MORGEN r FEFEFFFCTCT ee l Seite 7 — Edinburgh mit großem Programm Abch deutsche Künstler bei den tepräsentativsten englischen Festspielen In den Kreis der großen internationalen Festspiele dieses Jahres tritt vom 22. August an nun auch wieder das„Edinburgh Inter- national Festival of Music and Drama“, Bis 11. September wartet es mit einem um- fangreichen Programm auf, das an den mei- sten Tagen sechs, zum Teil sogar sieben verschiedene Veranstaltungen gleichzeitig vorsieht. Einzig der Eröffnungstag kon- zentriert sich ganz auf das erste Konzert des Statsradiofonien Orchestra Copenhagen, das unter Leitung von Erik Tuxen Werke von Carl Nielsen, Mozart und Prokofieff spielt. Dagegen ist schon der nächste Abend reich bestückt: Zum zweiten Konzert des däni- schen Orchesters kommt da noch, am Vor- mittag, das erste(von insgesamt vier) Gast- spielen des Kammerorchesters Jacques Or- chestra(Bach, Gordon, Jacob, Purcell, Bartok), ferner am Abend ein Tanzgastspiel des Sadler's Wells Ballet mit de Fallas„Dreispitz“ und Strawinskys„Feuervogel“; Die Glyndbourne Opera spielt an diesem Tag Rossinis„II Conte Ory“, die Tennent Productions zeigen Thornton Wilders Schauspiel„The Match- maker und das Londoner Old Vie Theatre endlich gibt Shakespeares„Macbeth“. Auf diese Weise sind über drei Wochen hin noch kolgende Theater veranstaltungen, mit jeweils mehrfachen Wiederholungen übrigens, ver- teilt: Shakespeares„Sommernachtstraum“ (vom Old Vic Theatre), Molières„Bürger als Edelmann“(als Gastspieldarbietung der Comédie frangaise, Paris), Strawinskys „Geschichte vom Soldaten“, wiedergegeben von einem eigens zusammengestellten En- gemble, das von Hans Schmidt- Isserstedt musikalisch und von Günther Rennert(beide aus Hamburg) szenisch geleitet wird, wei- ter durch die Glyndbourne-Opera und aus- schließlich in Inszenierungen Carl Eberts, des künftigen Intendanten der Städtischen Oper Berlin, Mozarts„Cosi fan tutte“ und die„Ariadne auf Naxos“ von Richard Strauß. Der musikalisch- konzertante Teil des Edinburgh-Festival zeichnet sich dadurch aus, daß er— im Gegensatz etwa zu Bay- reuth oder Salzburg oder Luzern— von mehreren gastweise verpflichteten Orche- stern bestritten wird. Den insgesamt drei Abenden des Statsradiofonien Orchestra Copenhagen folgen je drei Konzerte des Scottisn National Orchestra und Orchestre national de la radiodiffusion frangaise(des Humor ist. Aus längst vergangenen Tagen kommt da jetzt ein Buch wieder auf den Tisch des ge- neigten Lesers, in dem zu blättern lehrreich und ergötzlich ist. Lehrreich— weil es ein Sitten- und Zeitroman ist, von einem Zeitge- nossen dem Is. Jahrhundert und der Gesell- schaft von Paris ins Stammbuch geschrieben. Ergötzlich— weil es die boshafte und hritische Senten: in das Gelächter über die uralte Dummheit des Menschengeschlechts meisterlich einnüllt. Das Buch heißt„Der khinkende Teufel“ Faul Nef Verlag, Wien, Berlin, Stuttgart), ist von A. R. Lesage geschrieben und ein Kabinett: tc kaurig- eleganter Humorigkeit. Chyxonolo- gisen wie auch vom Anliegen her ist es von da au Leo Slezak ein großer Schritt. Einstmals einer der größten Tenöre der deutschen Opern- bünne, später der liebenswerteste, weil im Zzuuberreich eines reich begnadeten Herzens ge- fangene Humorist im Film und in der(Me- moiren)- Literatur.„Mein Lebens märchen“ heißt sein letetes Buch, das seine wahren Lebens erinnerungen enthält, die gleichwohl von der ersten bis zur letzten Zeile die Souveräni- tät eines witzigen Gemüts oßfenbaren(R. Piper & Co. Verlag, München). Auch Aribert Wäscher, als Schauspieler bekannter denn als Literat, ist ein trockenes Seelcken, in seinen„Gedanken nach 2 Uhr nachts“(Lothar Błanvalet Verlag, Berlin) steclet eine Humorigkeit, die Tiefsinni- ges leicht zu servieren weiß. Und jetzt ist's an der Zeit, von Spoerl zu reden, dieses Mal allerdings vom jungen, von Alerander, dem Sonn von Heinrich Spoerl, der vom Papd eine ſeißige Feder als Morgengabe erhalten hat und neuerdings unter dem Titel„Moral unter Was- ders Sch nappschuisse aus dem Leben verzeichk- nel, Witziges und Belangloses da vereinigend, im ganzen aber doch einen unterhaltenden Straus flechtend. Dies alles war Humor in Prosa, nun folget der in Versen,„Gute Reise“ wünscht da Eugen Roth(C. Hanser Verlag, Münenen) mit viel Gereimtem, das manchmal routiniert und platt dahinplätschert, in der Mehrzahl aber doch durch Frische und Originalität erfreut. Wo ugen Rotn(auf dem Büchertisch) weilt, ist Fred Endrikut nicht fern: Sein„Sündenfall obst(Lothar Blanvalet Verlag, Berlin) zu ge- niehen, lädt er kerelich ein, und geht's dabei auch ſeunterbunt zu, den Magen hat sien noch keiner dabei verdorben, im Gegenteil, gesund s von Zeit zu Zeit davon zu naschen. enn's draußen regnet nämlich und feriselt in auch bei uns nicht mehr unbekannten fran- zõ6sischen Rundfunkorchesters) unter Leitung von Charles Münch. Gleichfalls für drei Gastspiele ist das Nord westdeutsche Rund- kunk-Orchester mit Hans Schmidt- Isser- stedt als Dirigent verpflichtet worden. Sir John Barbirolli wiederum leitet die Kon- zerte des Hallé Orchesters, Herbert von Karajan und Guido Cantelli dirigieren das Philharmonia Orchestra. Nicht vergessen werden dürfen hier das National Vouth Or- chestra of Great Britain(ein Jugendorche- ster) und das Orchester des Zürcher Colle- gium Musicum. Im Bereich der Kammermusik seien aus dem Programm noch das Amadeus- Streich- Quartett und das Kehr-Streich-Trio ge- nannt. Irmgard Seefried, Elisabeth Schwarz- kopf und Hans Hotter werden Lieder- abende geben, der Wiener Geiger Wolfgang Schneiderhahn als Solist mitwirken. Ein Blick noch auf die Programme: Mozart steht an der Spitze, Bach, Beethoven, Brahms und Tschaikowsky sind weiter mehrfach vertreten; die Musik des zwanzigsten Jahr- hunderts wird vor allem repräsentiert durch Debussy, Ravel, Bartok, Britten, Prokofieff, Blacher, Hindemith, Martin, Honegger und Egk. Die bildenden Künste warten mit einer Céezanne-Ausstellung auf und zeigen Mei- sterwerke des„Barber- Instituts“; mit einer „Homage to Diaghilev“ überschriebenen Ausstellung wird überdies des 1929 ver- storbenen großen russischen Ballettmeisters und genialen Tanzschöpfers gedacht. eW- richt sich bereits in den ersten Minuten vertagen mußte. „Wenn MWalskat quspackt...“ „Wenn Malskat auspackt, wird es allerlei Sensationen geben ghört man aus Lübeck, Wo nun am Montag die Entscheidung darüber erwartet wird, ob dus biskerige Gericht den seit nun bald ⁊wei Jahren erwarteten Prozeß gegen den inæwisckhen berühmt gewor- denen Bilderfälscher führen darf, oder ob ein anderes Gericht, außerhalb Lübecks, mit der Durchführung der Verhandlungen betraut wird. Unser Bild zeigt(ines) Lothar Mals. at und(rechts) seinen Verteidiger, Dr. Flottrong, auf dessen Beschwerde hin das Ge- Keystone- Bild Ein zärtliches Fest för die Augen und mehr Die Ffragonard- Ausstellung in Bern mit 45 Gemälden und 125 Zeichnungen und Gobachen Das Kunstmuseum in Bern zeigt bis Ende August mit Leihgaben aus der ganzen Welt eine Ausstellung, die ein zärtliches Fest für die Augen bedeutet. Von Honoré Fragonard, dem neben Watteau geistreichsten und auch tiefsten Maler des in der Formenleichtigkeit des Rokoko verklingenden, sich versprühen- den Barock in Frankreich, stammen diese 43 Bilder und die so einmalig vereinigte Fülle von 123 oft großartigen Zeichnungen, Gouachen und Aquarellen, Auf die großen Formate aus Amerika und den französischen Museen mußte zwar verzichtet werden, den- noch blieb ein Reichtum an charmantem, verspieltem, aber auch elementarem Leben. Das Festliche, das Strahlende triumphiert in Fragonards Werk. Es ist ein jubilierendes Ja zum Dasein und entbehrt doch nicht der träumerisch versponnenen Tiefe. Fragonard ist einer der bezauberndsten Feste-Arrangeure aller Zeiten. Herrliches Zeugnis dafür sind in Bern die drei Tafeln „Les marionnettes à Saint-Cloud“,„Le mar- chand de jouet“ und„Les charlatans“, aus denen dann das große Bild„La Féte de Saint-Cloud“ zusammenwuchs, das ursprüng- lich für die Appartements des Herzogs von Penthièvre im Höôtel de Toulouse be- stimmt war und das seit 1808 der Bank von Frankreich gehört. Hier sprühen und knistern die Farben, schwingt die Bildkom- position in federnder Rhythmik, wird der Spielkasten der Marionetten ebenso wie das Zelt der Schausteller ganz selbstverständlich zwischen mächtige Baumkulissen gestellt und alles durch jenen farbigen Gesamtton, der immer das Zeichen großer Malerei ist, zu einer Szenerie von feenhaftem Zauber verbunden. Mensch und Tier können bei Fragonard manchmal zur Staffage der Land- schaft werden wie in dem ganz locker und durftig gemalten Bild„Die hölzerne Brücke“ aus der New Lorker Sammlung Wildenstein. Der Hirte mit seinen Kühen und Schafen samt dem Hund stellt auf der Brücke durchaus ein lebendes Bild, die jungen Frauen mit den Kindern unter dem zwischen zwei Bäumen gespannten Sonnensegel geben die Zuschauer dazu ab. Hier wird das Spie- lerische des 18. Jahrhunderts Bild, das char- mant tändelt, aber auch sich vertändelt. Fragonard, in der landläufigen Meinung immer noch nur der Genremaler verstohlen geraubter Küsse oder kokett auf der Schau- kel wippender Schönen, kann aber auch das Elementare der Natur und des Lebens pak- ken. Er malt Landschaften, sogar aus Italien wie die„Wasserfälle bei Tivoli“, die von einem großen, urtümlichen Atem durchweht, von einem starken Drang zur Größe, der Komposition vor allem, bestimmt sind, in denen seine sonst so hellen und leichten Farben dunkel und schwer werden. Hier herrscht dann nichts als die Urtümlichkeit der Natur, von der auch die Menschen zu Teilen eingeschmokzen werden. Von diesen Landschaftsbildern aus führt der Weg zu der bet. Vor einem Bild wie der kleinen Tafel „Die drei Bäume“ denkt man sogar an das schlichte und weltfromme Naturgefühl der deutschen Romantik. Eine seltsame Spann- weite tut sich damit bei diesem Rokoko- maler par excellence auf, der andererseits mit seinen späten allegorischen, in ihrer Mal- oberfläche glatten, in ihren Farben kühlen und blassen Bildern bereits an den Klassi- zismus heranreicht. Sprühendes Leben in einer Schaummalerei sensibel und bestrik- kend gestufter Valeurs geben jedoch die frühen Frauenbildnisse wie das faszinie- rende Porträt von Madame Fragonard mit dem allein schon blendend gemalten weißen Turban oder das in eleganter Graumalerei gehaltene Porträt der Mademoiselle Co- lombe, einer berühmten Schauspielerin der italienischen Komödie, und das erst recht effektvoll gemalte Porträt der Tänzerin Gui- mard. In einer malerisch weich getönten Zeich- nung, die dabei doch sehr plastisch die For- men des Gesichtes sich wölben läßt, hat Fragonard sich selber porträtiert. Gelassen, klug, sehr weltmännisch schaut er aus leicht geschlossenen Augen wägend und prüfend hinaus ins Dasein, Damit wären wir bei den Zeichnungen, die durch die vielen und groß- artigen Leihgaben der Albertina in Wien und des Museums Boymans in Rotterdam zu dem Ereignis dieser Berner Ausstellung geworden sind. In der Rötelzeichnung der großen Zypressen der Villa d'Este ist das vielfältige Leben eines Baumorganismus mit kraftvoll modellierendem, raffiniert die Lich- ter setzenden Strich so wiedergegeben, dag er auf dem kleinen Blatt noch des atmen- den Lebens voll ist. Körperhaft plastisch und erst recht lebendig tritt uns das„Junge Mädchen mit dem Murmeltier“ auf dem Blatt der Albertina gegenüber. In theatrali- scher Pose stellt sich, ganz leicht hingesetzt, der Schauspieler auf der späten Sepiazeich- nung von 1785 dar. Zurückhaltend aber, in scheuer Erwartung des aufknospenden Le- bens steht, streng ins Profil gewendet, eine mit knappen, zügig sicheren Strichen fest- gehaltene junge Frau. Fragonard erweist sich in dieser Berner Ausstellung über die Darstellung amouröser Szenen hinaus, die nur einen Bruchteil seines Lebenswerkes ausmachen, als ein Natur- und Menschen- gestalter von Rang. Hermann Dannecker Kultur: Chronik 2 5 5 3. Der mit Spannung erwartete Ballettabend der Salzburger Festspiele unter der künstle- rischen Leitung von Margarete Wallmann, der am Donnerstag in der Felsenreitschule statt- fand, begann mit einer Enttäuschung. Die Erst- auf führung des„Salzburger Divertimento“ nach Musik von Wolfgang Amadeus Mozart, die von Bernhard Paumgartner eingerichtet wurde und stilisierte Salzburger Tänze zeigte, war wohl exakt einstudiert, aber recht kon- ventionell. Den gleichen Eindruck machte„La Giara“(Die große Kugel, eine choreographi- sche Komödie nach der gleichnamigen Novelle von Pirandello mit der Musik von Alfredo Ca- Sella. Mittel- und Höhepunkt des Abends war die österreichische Erstaufführung von Honeg- gers„La Danse des Morts“(der Tanz der To- ten) nach der Dichtung von Paul Claudel. Ob- Wohl die Meinungen darüber, ob dieses Werk überhaupt choreographisch dargestellt werden sollte, geteilt waren, herrschte doch die An- sicht vor, daß diese Lösung geglückt war. Un- ter der Leitung von Ernst Märzendorfer spielte das Mozarteumorchester Salzburg. Neben den Gästen Sabine Leblanc, Victor Ferrari, Nor- man Thomson, Boris Trailine und Walter Scherer tanzte ein Teil des Wiener Staats- opernballetts mit seinen Solisten. Die Gesang- soli hatten Lisa Cella Casa(Sopran), Jean Ma- deira(Mezzosopran), Miro Brajnik(Tenor) und Otto Wiener(Bariton). Die Sprechrolle hatte Karl Blühm. Die achten internationalen Ferienkurse für neue Musik, die vom Kranichsteiner Musik- Institut veranstaltet werden, wurden am Don- nerstag mit einem Kammermusikabend des Frankfurter Aßmann-Quartetts mit Werken von Michael Mann, Rudolf Kolisch und Ernst Krenek auf der Marienhöhe in Darmstadt er- öffnet. 40 Prozent der Teilnehmer kommen aus dem Ausland, darunter aus Australien und den USA. Das Programm der Ferienkurse, die %%%ͤ œͥ lQ.. Fachkursen u. à. drei Stüdio-Konzerte, drei Kammerkonzerte, zwei Vortragsreihen, zwei Orchesterkonzerte des Hessischen Rundfunks, zwanzig Uraufführungen von Werken junger Komponisten und die Opernuraufführung „Dunkle Wasser“ von Ernst Krenek durch das Landestheater Darmstadt in einer Inszenie- rung von Harro Dicks vor. Die Reise, die Johann Wolfgang von Goethe vor 168 Jahren nach Italien unternahm, wird jetzt genau zeit- und stilgerecht wiederholt werden. Am 17. August verläßt vom Hotel „Bayerischer Hof“ in München aus eine mit zwei Pferden bespannte Poskkutsche die Stadt, um über den Brenner nach Italien zu fahren. Die Reise, die von einer illustrierten Zeit- schrift veranstaltet wird, soll auf der gleichen Strecke verlaufen, die der Dichter im Herbst 1786 wählte. In dem historischen Gefährt wer- den ein Reisender in der Kleidung des 138. Jahrhunderts und ein stilechter Postillon sit- zen. Die Deutsche Bundespost wird mit der Kutsche Briefe und Karten befördern lassen, die den Sonderstempel„Goethes italienische Reise im zwanzigsten Jahrhundert“ erhalten. Die Verzögerung der Postbeförderung wird etwa zwei Tage ausmachen. Wer auf einen Sonderstempel Wert legt, muß seine Post bis zum 16. August um 20 Uhr in einem zweiten Umschlag an das Sonderpostamt beim Postamt München 1, Schalter 19, Residenzstraße 2 schicken. Auch Gefälligkeitsstempel werden dort erteilt. b Bundespräsident Theodor Heuss empfing am Mittwoch den Präsidenten der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung, Hermann Kasack, zu einer längeren Aussprache. Wie das Bundespräsidialamt am gleichen Tage mit- teilte, wurden in dieser Unterredung die Situation der freien Berufe, insbesondere Ur- heberrechtsfragen, die nächste Tagung der Aka- demie, die geplanten Publikationen sowie das Arbeitsprogramm erörtert. Notizen öber Böcher Willy Hellpach:„Der deutsche Charakter“ Athenäum-Verlag Bonn). Das äußere Bild des Deutschen, wie er es in seiner Physiogno- mik darstellte, durch ein inneres Wesensbild zu ergänzen, ist ein durchaus notwendiges und selbstverständliches Fortschreiten im Gesamt- werk der umfassenden Darstellung von Volks- und Völkerpsychologie, die sich der Heidel- berger Gelehrte und rückschauende Politiker Willy Hellpach zur Aufgabe gemacht hat. Ein Mann, dessen Lebensarbeit von der viktoriani- schen Epoche Deutschlands über das imperiale, republikanische und tausendjährige Zwischen- stadium bis in unser noch unbezeichnetes Zeit- alter hineinreicht, und der wie kein zweiter Beziehung pflog zu den führenden Köpfen und Bewegungen im mitteleuropäischen Raum, ist gewissermaßen befähigt und befugt, Maß zu nehmen und Maß zu geben in einer Materie, die gemeinhin zu den unwägbaren gezählt wird. Das Unterfangen ist an sich ebenso schwierig wie das zu untersuchende Gebiet maßlos ist. Der Verfasser ist sich dessen wohl bewußt, wenn er vorwarnend darauf hinweist, wie oft und wie schwer sich Laien und For- scher schon in der Kenntnis von Grundeigen- schaften eines Volkes geirrt und diesen Irr- tum bitter gebüßt haben. Mit abgedroschenen Allgemeinbegriffen und ewiggültigen Wert- urteilen ist demnach nichts anzufangen. Es bedarf schon einer sehr eindringlichen und differenzierten Untersuchung, um nicht aber- mals zu Gemeinplätzen zu gelangen. Dement- sprechend erstreckt sich die forschende Um- schau des Verfassers auf die naturalen, so- zialen, religiösen und staatsgegebenen Um- weltbedingungen, auf die drei historischen Strukturwandlungen der zwei letzten hundert Jahre, um schließlich eine Ueberschau der Substanz und Konstanz im Charakterbild des deutschen Volkes zu wagen. Zweifellos ist da- bei der Mittelteil des Werkes in seinen Aus- führungen über die Folge von Schöngeistig⸗ keit, Nutzgeist und Machtgeistigkeit im Ver- laufe unserer neueren Nationalgeschichte die ünteressanteste und anziehendste Partie der Darstellung. Hier erweist sich, wieviel frucht⸗ barer eine unterscheidende Behandlung und Wertung dessen ist, was gemeinhin National- charakter genannt wird, als die sammel surische Aufzählung von Gemeineigenschaften, wie sie mit mehr oder weniger Zwang bei jedem Volk zu dessen Vor- oder Nachteil je nach Gunst der Betrachtenden vorgenommen werden können. Die These des Autors, daß sich an den Völkern ununterbrochen ein Prozeß der Wandlung vollzieht, ist viel überzeugen- der als das spätere Aufsuchen von unwandel- baren Klischeebegriffen wie„Schaffensdrang“, „Gründlichkeit“,„Ordnungsliebe“,„Eigensinn“ oder„Schwarmseligkeit“, mit denen FHellpach doch wiederum eine gewisse Konzession an die kleinbürgerliche Selbstgefälligkeit macht, die sich darin sonnt, seit Hermann dem Cherusker unabdingbar sich selber treu geblie- ben zu sein. Daß etwa der römische Ge- schichtsschreiber die Deutschen so nebenbei auch als faul, trunksüchtig, spielverfallen, jäh- zornig und undiszipliniert beschreibt, müßte eigentlich davor warnen, allgemeingültige Scha- blonen aufzustellen. Der deutsche Charakter — falls es ihn in dieser Abstraktion überhaupt gibt— ist tatsächlich kaum in einem einzigen Jahrhundert als konstant zu betrachten. Um ihn beurteilen zu können und Schlüsse dar- aus zu ziehen, was wir Deutschen in Zukunft zu unserem und der Welt Nutzen wohl er- zieherish an uns ändern oder erhalten könnten oder sollten, ist wohl weit geeigneter und fruchtbarer jene Untersuchungsmethode und jener Befund, den Professor Hellpach im zweiten Buch des Werkes erarbeitete. ac Hugo Wehrle: Deutscher Wortschatz(Ernst Klett Verlag, Stuttgart). Mehr als einmal ist gerade in den letzten Jahren von einer Ver- flachung der deutschen Sprache die Rede ge- wesen, zurückzuführen darauf, daß— aus wel chen Gründen immer— die oft mehrfache Be- deutung und Nuancierung vieler deutscher Wörter dem Gebrauchsbewußtsein zu ent- schwinden schien. Ein negatives Zeichen im Wandel einer Sprache. Das hat den Verlag ver- anlaßt, mit der 11. Auflage von Wehrles„Deut- schem Wortschatz“ den Forderungen der Sprachsuchenden nachzukommen. Im großen und ganzen ist es ein unveränderter Nach- druck der Fassung, die Wehrle selbst— er wurde leider 1951 von seiner verdienstvollen Arbeit abberufen— den letzten von ihm be- sorgten Auflagen gab Was sollte an diesem Buch geändert werden, das der Praxis des täglichen Gebrauchs gilt und einzigartig dar- auf abgestimmt ist? Dieses Nachschlagewerk lebt, weil es von der herkömmlichen alpha- betischen Kategorisierung abweicht, die bei dem, was man hier suchen will, nur lähmend sein könnte. Das alphabetische Wörterbuch setzt ja bereits eine präzise Vorstellung des Gesuchten voraus, zu dem der„Wehrle“, der jeweils im Augenblick gegebenen Sprachsitua- tion angepaßt, den Suchenden erst hinführen will. Hier ist der Wortbestand nach Begriffs- feldern und Bedeutungsgruppen aufgebaut. So kindet man schnell aus einer Gruppe sinnver- Wandter Ausdrücke die jeweils passendste Formulierung, den originellen Ausdruck, das wirklich richtige Wort. Mit dieser Uebung wird zweifellos auch immer wieder das Ge- fühl dafür angesprochen, wie und wann ein Wort-Bedeutungsfeld der lebendigen Weiter- entwicklung und dem Wandel der Sprache Unterliegt. Dies ist um so mehr der Fall, als einem Begriff gleich der Gegenbegriff gegen- über steht und den Substantiven die entspre- chenden Adjektive und Verben beigegeben sind. So entsteht keine fast beziehungslose Ansammlung toter Wörter, sondern ein leben- diges Sprachgebilde, das den ganzen Reich- tum unserer Sprache anwendbar macht. Bg. BMW 501 B n BMW 501 4 Du der Politik.-e pantheistischen Naturdarstellung eines Cour- bis zum 27. August dauern, sieht außer zehn ——— So BMW Wagen besitzen folgende entscheidende Vorzüge: Die leichigangige Regelgæalinradlenbung gen brlei stet hei gering- gem Lenbraceinsehlag unitbertroſſene Lenz fdbi gkeit. BMW VoLLSchUrZ RAHMEN 0 HixrERACHSE MTT HrpOIDAN TRIER 2 Sruſte Fabruicherbeit. 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Kleider- schrank.— Angepote unter Nr. 02744 an den Verlag. * . f Ar. 188/ Samstag, 14. August 1954 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT 388 Rekord- Stahlproduktion in der Montanunion (UP) Die Rohstahlproduktion in der Montanunſon hat im Juli einen absoluten Rekord von 3 813 000 Tonnen erreicht, was einer Jahresrate von fast 46 Mill. Tonnen entspricht. Während des Rekordjahres 1952 erreichte die Rohstahlproduktion 42 Mill. Tonnen. Der Auftragseingang im Juli über- steigt den Ausstoß noch um 25 Prozent. Be- relts seit Mai sind die Auftragseingänge Wieder wesentlich höher als die Produktion. Unter diesen Umständen ist auch für die kommenden Monate eine weiterhin hohe Stahlproduktion zu erwarten. Auf der Rohstoffseite ist die Situation bei Eisenerz und Rohstahl günstig, während bei Schrott eine gewisse Spannung festzustellen ist. Ein Meinungsaustausch bei der Hohen Behörde zwischen Schrottverbrauchern und Schrotthändlern hat ergeben, daß ein zeit- weiliges und vorübergehendes Migßverhält- nis zwischen Angebot und Nachfrage be- steht, ohne daß man von einer eigentlichen Schrottknappheit sprechen kann. Die monat- liche Fehlmenge, die aus dritten Ländern einzuführen ist, wurde auf 100 000 bis 120 000 Tonnen geschätzt. Der Vertreter der Hohen Behörde schlug folgende Lösung vor, die einmütige Zustimmung fand und über die das gemeinsame Büro der Schrottverbrau- cher in Brüssel zu beschließen haben wird. 1. Unverzüglicher Ankauf von mindestens 300 000 Tonnen Schrott in dritten Ländern, zusätzlich zu den bereits gekauften 250 000 Tonnen, die zur Zeit realisiert werden. 2. Herabsetzung des Schrotteinsatzes in den Hochöfen und Siemens-Martin-Oefen 122. f 15 KaafffAMHLEUSk je I Km Af Hab r. vERREHRB· ST RA EN. Dle ständig zunehmende Motorislerung beginnt, slch zu einem Kardinalproblem nicht nur des Wirtschaftslebens sondern auch in den kulturellen und sozialen Bereichen auszuwachsen. Gegen. würtig stehen allerdings die wirtschaftlſchen Aspekte im Vordergrund, insbesondere die Frage, wie dem drohenden Verfall unserer Straßen Ein- heit zu gebieten sel. Hat sich doch deren Bean- spruchung innerhalb der letzten 13 Jahre nahezu verdoppelt und dürfte in absehbarer Zeit sogar das Dreifache des Vorkriegswertes betragen! 8 WIRAT-Materndienst bei erhöhter Beschickung mit Roheisen, das im Ueberfluß vorhanden ist. 5 Schon die Rückführung des Schrottein- satzes auf den Durchschnitt des Jahres 1953 würde eine monatliche Ersparnis von 85 000 Tonnen Schrott bewirken und zusammen mit den Einfuhren das Gleichgewicht auf dem Markt wiederherstellen. Die Frage der Wiedereinführung von Höchstpreisen ist nicht aufgeworfen worden. 5 Zierexport stagniert oder stabilisiert sich? (VWD) Der Bierexport aus der Bundes- republik, der seit 1948 ständig gestiegen war. hat in der ersten Hälfte des laufenden Jahres nicht mehr zugenommen. Er erreichte, wie VWD von Fachseite erfährt, nur annähernd wieder das Ergebnis des ersten Halbjahres 1953, das sich auf rund 185 000 hl belief. Reform des Aktienrechtes nimmt Umrisse an Der Deutsche Industrie- und Handelstag hat nach zweijährigen Vorarbeiten am 13. August seine Stellungnahme zur Reform des Aktienrechts veröffentlicht. Im Mittelpunkt seiner Vor- schläge steht die Unterstützung der Kapitalmarktbelebung durch aktienrechtliche Maßnahmen und eine damit verbundepe stärkere Heranführ ung breiterer Bevölkerungskreise an die Aktie. Alktionârsaktivitãt Der DIHT geht bei seinen Vorschlägen im Wesentlichen von der Frage aus, wie der Publikumsaktionär zu wirklicher Teilnahme an seiner Gesellschaft veranlaßt werden kann. In erster Linie schlägt der DIHT vor, die Feststellung des Jahresabschlusses wieder der Hauptversammlung zu Übertragen. Der DIHT empfiehlt, das Alleinentscheidungs- recht des Vorstandsvorsitzenden als gesetz- Uchen Regelfall zu beseltigen und diese Mög- lichkeit nur noch einer ausdrücklichen Sat- zungsbestimmung vorzubehalten. Im Regel- all soll künftig der Vorstandsvorsitzende nur noch bei Stimmengleichheit den Aus- schlag geben. Namensabetie unzwechmüßig Die von alliierten Besatzungsmächten bei den entflochtenen Gesellschaften geforderte Einführung der Namensaktie hat sich nach Ansicht des DIHT als wenig zweckmäßig er- Wesen. Die Vorteile der Namensaktie, eine engere Verbindung des Aktionärs mit sei- nem Unternehmen zu gewährleisten, könne auch auf anderem Wege erreicht werden. Insbesondere sind bei Inhaberaktien fast sürmtliche Aktionäre auf dem Wege über die Depotbanken zu erreichen Mehr Publizitut Ein Schwerpunkt der Vorschläge des DIHT liegt bel den Publizitäts vorschriften. Nur wenn die am Unternehmen interessſer- ten Kreise und die gesamte würtschaftlich aufgeschlossene Oeffentlichkeit ausrelchend unterrichtet werden, so wird betont, könne ein Unternehmen auf das notwendige Ver- trauen hoffen. Aus diesem Grund sollen die Bilanz und die Gewinn- und Verlustrechnung noch weiter verfeinert werden. Zwar wird die Bruttorechnung nachdrücklich abgelehnt. Durch eine Trennung von lang- und kurz- fristigen Forderungen und Verbindlichkeiten 8011 3 de Liquidität des Unternehmens deutlicher gemacht werden. „„ und weniger Saldierungen Durch eine Verringerung der Saldlerun- gen in der Erfolgsrechnung sollen vor allem betriebliche und außergewöhnliche Erträge schärfer getrennt werden, damit die wirk- liche Entwicklung des Unternehmens zu übersehen ist. Schließlich soll der Geschäfts- bericht den Aktionär in allen verbleibenden Punkten so eingehend unterrichten, daß er seine Rechte in der Hauptversammlung wahrnehmen kann. Belegschaft nieht vergessen In den Vorschlägen des Industrie- und Handelstages wird noch keine endgültige Regelung der Mitbestimmung aufgegriffen, da sie nach Auffassung des DIH noch nicht spruchreif ist. Auch eine Beteiligung der Arbeitnehmer an der Firma selbst wird nicht berücksichtigt. Als Mindestbetrag des Grund- kapitals von Aktiengesellschaften schlägt der DIHT 500 000 D-Mark vor. Der Mindestnenn- betrag der Aktie soll nicht höher als 100 D-Mark sein. Belebung des Kapitalmarhtes Grundsätzlich stellt der DIHT zu seiner Stellungnahme, die jetzt dem Bundesjustiz- ministerium als Arbeitsgrundlage übersandt Wird, fest, daß die Funktionsfähigkeit des Aktienmarktes in erster Linie von einer ver- nünftigen steuerlichen Behandlung von Aktiengesellschaften und Aktien abhänge. Darüber hinaus müsse der Aktionär die Mög- lichkeit haben, seinen sachlich berechtigten Anspruch auf eine angemessene Beteiligung am Ertrag des Unternehmens, also auf Fest- setzung einer angemessenen Dividende durchzusetzen. Vor allem aber komme es darauf an, daß der Aktionär sich wieder als Eigentümer der Gesellschaft fühle. Insbe- sondere müsse der Minderheits- und Publi- kumsaktionär wieder Vertrauen zur Aktie gewinnen. Allein damit würden weitere Sparerschichten, nicht zuletzt aus- Arbeit- nehmerkreisen, für den Aktienmarkt er- schlossen und die erforderlichen Kapitalſen für die notwendige Rationalisierung und Produktivitätssteigerung der Wirtschaft ge- kunden werden. Anti-Dumping-Zölle 5 in Südafrika (VWD) Die Südafrikanische Union hat für eine Anzahl von Warengruppen Anti-Dum- ping-Zölle eingeführt, die sich zum Teil auch gegen Exporte der deutschen Bundesrepublik richten. Die Höhe der Anti-Dumping-Zölle soll aus der Differenz zwischen den ein- heimischen Preisen und denen der auslän- dischen Waren errechnet werden. Die Zölle sollen jedoch erst in Anwendung gebracht werden, wenn die Inlandspreise um mehr als 5 Prozent unterschritten werden. * 2 1 2 Auch der Bierexport anderer Länder, vor allem Hollands und Großbritanniens, stag- miert. Dies ist vor allem darauf zurückzu- führen, daß viele der früheren Abnehmer- länder mehr und mehr eigene Brauereien errichten, vor allem afrikanische, Sowie süd- und mittelamerikanische Länder. Deutsches Bier geht in 50 Länder, insbe- sondere nach Westafrika und nach den ma- laischen Staaten. In Asien macht sich das japanische Dumping zunehmend bemerkbar. Eine große Rolle in der Bierausfuhr spielen auch die europäischen Märkte sowie die USA. Stark zurückgegangen sind die Blerliefe- rungen in das Saargebiet, weil Frankreich nicht genügend Einfuhrlizenzen genehmigt. 70 V. H. des deutschen Bierexports werden Als Flaschenbier ausgeführt. Die in die Aus- fuhr von Dosenbier gesetzte Erwartung hat sich nicht erfüllt. Fortfall der Pkw.- Steuer? (dpa) Der wissenschaftliche Beirat beim Bun- desverkehrsministerium schlug am 13. August in Bonn den Fortfall der Kraftfahrzeugsteuer kür Personenkraftwagen vor. Die Steuer für Lastkraftwagen soll nach dem höchstzuläs- sigen Gesamtgewicht progressiv gestaffelt werden. In einem Bericht des Beirats wird festgestellt, daß die Lastkraftwagen in ihrer Belastung mit Kraftfahrzeug- und Mineral- ölsteuer bisher begünstigt gewesen seien. 1953 hätte beispielsweise die Mineralölsteuer und Kraftfahrzeugsteuer pro Bruttotonnen- Kilometer im Durchschnitt für einen Volks- wagen 2,37 Pfennig, für einen 6-Tonnen- Lastkraftwagen(MAN) 0,3 Pfennige betragen. Der Beirat schlägt für den Straßenbau einen mehrjährigen, gesetzlich festzulegen- den Investitionsplan vor. Es gehöre zu den obersten verkehrspolitischen Geboten, Fahr- zeugbestand und Strahgenkapazität in ein gesundes Verhältnis zueinander zu bringen. Das Aufkommen aus den Treibstoffsteuern müsse eindeutig zu Gunsten des Straßen- baues zweckgebunden werden. Reichsbankvermögen in Treuhänderschaft (VWD) Bis zu einer gesetzlichen Regelung der Rechts verhältnisse der Deutschen Reichs- bank wird das Reichsbankvermögen nach einer Verordnung im Bundesgesetzblatt einem Treuhänder übertragen, den der Bun- deswirtschaftsminister im Einvernehmen mit dem Bundesfinanzminister zu bestellen hat. 6 (UP) Die Zentralbank von Paraguay gab am 11. August bekannt, daß der Kurswert des Guarani zum Dollar um 40% abgewertet wor- den ist. Die neue Parität beträgt jetzt 21 Gua- ranis gleich ein Dollar gegenüber bisher 15 Guaranis gleich ein Dollar. Das System der Mehrfachwechselkurse wurde beibehalten, je- doch an die neue Parität angeglichen, Für die einzelnen Importgruppen wurden die Wechsel- raten wie folgt verändert: Gruppe 1 von 15 auf 21 Guaranis für ein Dollar, Gruppe 2 von 21 auf 27 Guaranis für ein Dollar, Gruppe 3 von 30 auf 36 Guaranis für ein Dollar. Ferner wurde gleichzeitig eine neue 4. Gruppe für nicht lebenswichtige Importgüter geschaffen, für die drei verschiedene Wechselkurse fest- gelegt wurden, die zwischän 49 und 66 Guara- nis für ein Dollar rangieren. 1 Dir. Georg Tessmar 60 Jahre Der Direktor der Firma C. F. Boehringer & Soehne Gmb ll. in Mannheim, Georg Tess- mar, wird 60 Jahre alt. Am 15. August 1894 in Jülich geboren, hat er vor fünf Jahren in schweren Zeiten die Leitung der Firma uber- nommen und durch seine starke Persönlichkeit und die großen Erfahrungen aus seiner früne- ren leitenden Tätigkeit auf chemisch-phurma- zeutischem Gebiete entscheidend duzu beige- tragen, daß das größte Arzneimittel erzeu- gende Werk Badens, sowohl im Inland, als auck im Ausland seine Bedeutung nicht nur 8 wiedererlangt, sondern darüber hinaus mit wicktigen neuen Chemiſcalien und Axeneimit- teln eine bedeutende Entwielelung genommen hat. Nicht nur der Modernisierung und Ver- schõnerung der ganzen Betriebsanlagen, son- dern auch der Schaffung eines kameradschaft- lichen Verhältnisses zwischen allen Mitarbei- tern des Werkes kaben immer seine Be- mükungen gegolten.. Direktor Tessmar ist Vorstandsmitglied des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Indu- strie und des Bundesverbandes der Chemischen Industrie. Außerdem ist er Mitglied des Indu- strieausschusses der Industrie- und Handels- kammer, Mannkeim. fflarginalie ae. Tinten fisekes Schlichtung verlor 0.10 Es geschah in Hamburg nicht zum ersten Male, daß eine Gewerkschaft erklärte, sick dem zu fällenden Schiedsspruch nur dann un- terwerfen zu wollen, wenn ikre Forderungen bestatigt wurden. Da stimmt doch etwas nicht. Da hat dock ein Sckiedsspruch wenig Sinn und Zweck. Am wenigsten dann, wenn der genas- führte Hamburger Senat nachträglich öffent⸗ lich proklamiert, die Erklärung der„Vorweg-⸗ Unterwerfung“ nur in der Annahme geleistet zu haben, daß die Gewerkschaft Ghentliche Dienste, Transport und Verkehr desgleichen tät e. 5 Hier handelt es sich doch nur um eine „optische Schlichtung«, bei der durch des Schlichters Entscheidung der Eindruc erwechet Werden soll:„Na sent Ihr's, der Schlichter hat ja selbst gesagt, unsere Forderung ist berech- tigt“. 2 Das ist neuartige Auslegung des Schieds- Wesens, ja das ist Perversion dieser Einrich- tungen, daß der Streitende dem Schiedsrichter gewissermaßen seinen Willen aufzwingt statt sich dem Schiedsspruch zu beugen. Wird es einmal so weit kommen müssen— um die ganze Abwegigkeit dieser neumodischen Methode zu erweisen— daß etwa Sportver- eine erhlären, sie nahmen an Sportwettkump- fen nur dann teil, wenn der Schledsrickter ver- spräche, ihnen den Sieg auf jeden Fall zus sprechen? a 1 5 15 f 222227227 eee 22 2 222 — 222 2 2222 22 2 2 2 2 22 22 ECH Frankfurt(M)-Hoechst 222222 57 AG. 222222222222222282 22222222222772222 222525 222 2 2882 — Seeed zz ff f „ meren 22222 — 222222885 221777 miß den Werken Forbworke Hochs! Chemische Fabrik Griesheim Nephtol- Chemie Offenbeich lech · Chemie Gersthofen und den Wesentlichen Jochtergesellschoften knepoocke · Griesheim AG., Knopsock b. Köln Kolle& Co. AG., Wiesbaden- Biebrich gobingen AG. för Textil- Fuser, Bobingen Behringwerke AG., Morburg GESAMT BHAANZ zu 31. oEZzENMSFER 1033 (Kurzfassung Lösungsmittel, Lockrohstoffe i folien und Fasern Düngemittel und pflonzenschotzmittel Anorgonische Produkte Organische Chemikalien und Zwischenprodukte Schweißtechnik und technische Gase AKTIVA Miſfionen OM PASSIVA Milſionen O Werksanegen 3333, A gefeiligungen, Potente uw Ww). 37, Rücklagen J3J)FFCCCßßǴFꝙõCõ! VVV Mertberichtigungen c . forderungen 3538 Verbindlichkeitens. 24% Flössige Mittel)))%%%%%%%%0000000 131,8 Sewinn qß7ß%% ͤͥ ũ VVV 20,8 5 838,5 838,5 5 Frodokfionsprogromm: g* Farbstoffe und Textiſhilfsmittel Arzneimittel gelegschoft am 30. 6. 1954: 29 696. Arbeiter und Angestellte . Kunststoffe Umsofz im Jahre 1953: 942 Millionen DM Odvicddencle för dos Jahr 1953: 7% Seite 10 INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT Samstag, 14. August 1954/ Nr. 189 Streik paradox „Wenn auf abschüssiger Straße die Räder eines Wagens schneller rollen als die Zug- pferde laufen können, dann bleibt der Wa- Sen schließlich doch stehen, denn er über- schlägt sich.“ Mit diesen Worten glossierte ein Schwein- kurter Metallarbeiter, den die Unternehmer einen„Arbeitswilligen“ nennen, während Gewerkschaftsleute von ihm behaupten, es handle sich um einen„Streikbrecher“, die momentan in Bayern schwelende Lohn- (Sprich Streik-) Bewegung. Der Mann hat nicht so Unrecht. Der Metallarbeiterstreik in Bayern zeigt nämlich zum Ausgang der ersten Streikwoche ausgesprochene Ermüdungs- erscheinungen. Ermüdung erfaßt sowohl die bestreikten Unternehmen als auch die Streikwilligen— wer spricht hier von„ar- beitsbrechenden?— Gewerkschaften. Vorausgeschickt sei, daß die Lohnforde- rung selbst nicht alleiniges Hindernis der Einigung ist, sondern daß der Wunsch die unerhört komplizierte bayrische Lohnstaffel zu vereinfachen sich als nicht zu unterschät- zende Schwierigkeit erwies. Es würde den Rahmen dieses Kommen- tars sprengen, hier auf Einzelheiten der komplizierten Lohnstaffel einzugehen. Die bayrischen Metallindustriellen wollten das Opfer einer Lohnerhöhung mit der Gegen- gabe: Ausräumung der Komplikationen er- widert wissen. Herr Oechsle, der bayrische Arbeitsminister, hat aber ganz richtig ge- tippt, indem er sich in seinem Vermittlungs- vorschlag hinsichtlich der Lohnerhöhung das Unternehmerangebot; hinsichtlich Beibehal- verläuft recht paradox tung der Lohnstaffel und der ihr anhaftenden Komplikationen die Gewerkschaftsforderung zu eigen machte. Das sind Dinge, über die jetzt beide Partner wenigstens„reden zu können glauben“. Gewiß, es wird noch Streitereien geben; gewig, die Unternehmer stellten sich auf einen radikalen Gewerkschaftlern unan- nehmbaren Standpunkt, wenn sie die Auf- nahme des Gesprächs mit den Gewerkschaf- ten an die Voraussetzung knüpfen, daß Sämtliche Aktionen gegen Arbeitswillige/ Streikbrecher eingestellt werden. heute auf Unternehmerseite der Eindruck besteht, daß rund 70 v. H. der Streikberechtigten arbeitswillig/ streikbre- chend sind, dann ist dies ein Faktum, an dem die Gewerkschaften nicht achtlos vor- übergehen können, selbst wenn dieser Un- ternehmeroptimismus nicht ganz berechtigt wäre. In Anbetracht des Umstandes, daß es sich um einen Streik paradox handelt, d. h. um einen Streik, bei dem die Löhne nicht den Preisen nachlaufen, sondern bei dem unter dem Motto„Expansive Lohnpolitik“ bezweckt werden soll, dag umgekehrt die Preise den Löhnen nachzulaufen haben, be- steht nämlich wenig Aussicht, daß die jetzt manifestierte geringe Streikfreudigkeit ins Gegenteil umschlägt. Vom gewerkschaftlichen Standpunkt aus ist auch folgende Entwicklung unerfreulich: Es mehren sich die Sonderabmachungen von Einzelbetrieben mit ihren Belegschaften. Hierbei wird zwar das offizielle Unterneh- merangebot mitunter überschritten, jedoch Wenn Dämme gegen Marktschwemmen 9,7 Millionen Ballen Baumwoll-Ueberstände Bisher standen die Weltagrarmärkte unter dem Druck der Ueberschüsse vor allem an Getreide und Baumwolle in den USA, dem Land mit gleichzeitig der größten Produktion und dem größten Verbrauch. Es gewinnt nun den Anschein, als würden die USA langsam der bisher vorhandenen Schwemmen FHerr, Was künftighin bei dem weltmarktbestim- menden Einfluß der USA von entscheidendem Einfluß auf die Tendenz der Weltmarktpreise sein könnte. Die erste amtliche Schätzung der Baum- wollernte der USA im Erntejahr 1954/55 lautet auf 12,68 Mill. Ballen. Damit ist zum ersten- mal seit mehreren Jahren der Ertrag geringer 8 der geschätzte Bedarf von 13,7 Mill. Bal- en. Bei Weizen bahnt sich eine ähnliche Ent- Wicklung an. Auch in diesem Fall wurde die Abstimmungsdemokratie zur Lösung rein Wirtschaftlicher Fragen bemüht. Die nord- amerikanischen Weizenanbauer sprachen sich am 23. Juli für Beibehaltung der Kontrollen kür Weizen(Anbauüberwachung und Markt- quoten) im nächsten Erntejahr 1955/56 aus, was sich als neue Anbaueinschränkung aus- wirken wird. Schon in diesem Jahr sind durch die Anbaubeschränkungen für drei Kulturen (Weizen, Mais und Baumwolle) 30 Mill. Acres (= 12 Mill. ha) frei geworden. Durch für Weizen bereits erfolgte und für Mais und Baumwolle zu erwartende rigorose Anbau- beschränkungen für die Ernte 1955 wird sich dieses freigemachte Areal auf 40 Mill. Acres (16 Mill. ha) erhöhen. Die Wirkungen solcher Einschränkungen können sich auf welt wirtschaftlicher Ebene nur dann zeigen, wenn ihnen nicht etwa ent⸗ sprechende Anbauausdehnungen in den übrigen Ländern der freien Welt gegenüber- stehen. Bei Baumwolle sind solche Aus- dehnungen nicht erfolgt. Die Baumwoll- erzeugung in der freien Welt wird nach Schätzungen des internationalen Baumwoll- beratungsausschusses in dem am 1. August beginnenden Erntejahr 1954/55 um 10 v. H. unter der Erzeugung des laufenden Jahres bleiben. ö ch der einheitlichen Gewerkschaftsforderung nicht voll entsprochen. Diese Erscheinung ist eine Verletzung der Gewerkschaftsdisziplin, deren Folgen sich für die Arbeitnehmer- organisation einmal unangenehm auswir- ken können. Auch in Hamburg hat der OTV- Vorsitzende Kummernuß einlenken müssen), wenn er auch mehr erreicht hat, als dem Senat lieb ist. (Hat doch der Senat zu seinem ursprüng- lichen Angebot mehr aufschlagen müssen als die OTV nachließ.) Der Verkehrsstreik in Hamburg hat der Volkstümlichkeit der Gewerkschaftsforde- rung wesentlichen Abbruch getan. Die 15 000 Streikenden sehen sich nämlich nicht nur einer Handvoll Managern gegenübergestellt, sondern fast der gesamten Hamburger Be- völkerung. Die Hoffnung, daß Kummernuß eine Ver- doppelung des ursprünglichen Senatsvor- schlages durchsetzt, erwies sich als trügerisch, wenn auch der Senat laut ergangenem Schiedsspruch, statt angebotener 5 Dpf Stun- denlohnerhöähung und 3 v. H. Gehaltser- höhung eine Stundenlohnerhöhung um 7 Dpf und eine Gehaltserhöhung um 4½½ v. H. an- nahm. Es ist im Zusammenhang mit der gegen- wärtigen Streik- und Lohnbewegung viel davon gesprochen worden, daß die Gewerk- schaften hinlänglich Mitgliedsbeiträge ein- kassieren um selbst langandauerndes Streik- geschehen zu finanzieren. Diese Perspektive ist— egal von welcher Seite aus sie an- gewandt wird— nicht nur gehässig, sie ist auch unklug. Etwaige Schädigung ihrer Kapitalreserven ist belangloser für die Ge- Werkschaften, als Schmälerung ihres An- sehens und der Gewerkschaftsdisziplin. Es kann nämlich einmal der Fall ein- treten— und wer wirtschaftliche Entwick- lung auf lange Sicht betrachtet, weiß, daß dieser Fall nicht nur eintreten kann, son- dern auch eintreten wird—, daß es ganzen gewerkschaftlichen Einflusses bedarf, um normale Lohnforderungen durchzusetzen. Nicht„paradoxe Lohnforderungen“, sondern Lohnforderungen, bei denen es darum gehen würde, daß mit Löhnen vorauseilende Preise wieder eingeholt werden. Schade, schade, daß der einfache bayerische Arbeiter recht hat r der Feststellung, daß sich der Wagen gewaltsam zum Stehen bringt, dessen Räder den Zugpferden vor- auseilen wollen. Der einfache Menschenverstand gebietet jedoch zu sagen, der Hauptfehler läge darin, daß der Wagen auf so abschüssige Bahn ge- bracht wurde. War es nötig, ihn— nach der Gegenwartssituation zu urteilen— in' die Gefahr zu bringen, sich zu überschlagen? F. O. Weber ) Kummernuß hatte bei seiner Ankunft in Hamburg als unabdingbare Mindestforderung 10 Pfennig Stundenlohnerhöhung und 6pro- zentige Gehaltserhöhung verkündet. 2) Siehe auch„Mannheimer Morgen“ v. 13. August „Das Ende einer Kraftprobe“. Deutsche Werke Kiel 107% DM Verlust (VWD) Zur Lage der Deutschen Werke Kiel AG. stellte Bundesfinanzminister Schäf- ker fest, daß die Firma seit der Währungs- umstellung vom Bund einen Kredit von fünf Millionen DM und vom Lande Schleswig- Holstein einen Kredit von 5,3 Millionen DM erhalten habe. Außerdem habe die Industrie- verwaltungsgesellschaft mbH. im September 1953 kurzfristig einen Barkredit von 2,6 Mil- lionen DM gegeben und einen Kreditauftrag über 3,4 Millionen DM erteilt. Die Bilanz der Deutsche Werke Kiel AG. habe zum 30. Sep- tember 1953 mit einem Verlustvortrag von rund 107 000 DM abgeschlossen. Der in der Bilanz der Gesellschaft zum 1. Oktober 1952 ausgewiesene Verlustvortrag von rund 3,9 Millionen DM sei durch einen Gewinn im nachfolgenden Geschäftsjahr in Höhe von rund 3,8 Millionen DM weitgehend ausge- glichen worden. Dieses Ergebnis sei durch die Auflösung stiller Reserven, insbesondere durch die Veräußerung nicht mehr benötigter Vermögenswerte erzielt worden. In diesem Der Vorsitzende des Deutschen Gewerlesckafts- bundes, Walter Freitag, vollendet am 14. August sein 65. Lebensjahr. Der in Remscheid geborene Werkzeugdreher gehörte ab 1932 dem Preußischen Landtag an. Von 1933 bis 1934 mußte er Konzentrationslager- Inhaftierungen über sich ergehen lassen und war in der Folgezeit erwerbslos. 1946 wurde Freitag zum Vorsitzenden der Industriegewerk- schaft Metall, zunächst für die britische Zone und Bremen, später für die drei Westzonen gewählt. Von 1946 bis 1949 behleidete der das Bilanzergebnis seien die Verluste enthalten, die durch die Wiederaufbaumahnahmen nach der Währungsreform entstanden und nach den bisherigen Feststellungen rund zehn Mil- lionen DM betragen dürften. Geldmarktpapiere noch billiger (VWD) Die Bank deutscher Länder hat mit Wirkung vom 13. August die Abgabe- sätze für Geldmarktpapiere durchweg um 18 Prozent ermäßigt. Die neuen Abgabesätze lauten: Schatzwechsel des Bundes und der Bundesbahn 5 Laufzeit 60—90 Tage 2 Laufzeit 30—59 Tage Unverzinsliche Schatzanweisungen des Bundes, der Bundesbahn und der Bundespost Laufzeit ½ Jahr Laufzeit 1 Jahr Laufzeit 1½ Jahre Laufzeit 2 Jahre Vorratsstellenwechsel Laufzeit 60—90 Tage Laufzeit 30—59 Tage Amt eines Landrats im Ennepe-Ruhr-Kreis und gehörte von 1947 bis 1949 der SPD-Fraktion im nordirhein- westfälischen Landtag an. 1949 wurde er Mitglied der Bundestags fraktion der SPD. Im Jahre 1952 wurde er in den beratenden Aus- schuß der Montan- Union berufen und zum Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschafts- bundes als Nachfolger Christiun Fettes gewählt. Freitag gehört seit 1952 dem relkutiv- Rat des Internationalen Bundes Freier Gewerk- schaften(IBVYTq) an und ist seit 1953 Vizeprä- sident des IBF, sowie Mitglied des Verwal- tungsrates der Deutschen Bundesbahm. NA von e²œD,ỹͤ̃ 117 Millionen DM. noch mit Abstand folgt. bemerkbar. dörfen. Farbstoffe für qalle Verwendungszwecke Technische Stickstoffprodukte Spezielle Metalle und Metalloxyde Vollgerbstoffe Pflanzenschutz- und Schädlingsbekämpfungsmiſtel. Rohstoffe für die pharmazeutische und kosmetische Industrie BADISCHE ANIIIN.& 80D A- FABRIK AKTHIEN GESELLSCHAFT rund 9000 Beschäftigten unserer Tochtergesellschaften. Aus unserem Produktions progromm Kunststoffrohstoffe Rohstoffe för vollsynthetische Fasern Rohstoffe für die Klebstoffindustrie Minerdlölhilfsmittel Organische Zwischenprodukte duf insgesamt 886 Millionen OM steigern können. in diesen Zahlen sind die Umsätze unserer Tochtergesellschaften und Beteiligungen nicht enthalten. Unsere größte Tochtergesellschoft, die Gewerkschaft Auguste Victoriq, Marl-Höfs, erreichte 153 ein Geschäftsvolumen Die Wiederherstellung unserer schwer beschädigten Werkanlagen ist fast abgeschlossen. Hohe Investitionen ermöglichten uns dabei zugleich eine rationelle Neugestaftung der Betriebe. Sie kommt in einer laufenden Erhöhung unseres produkfionsyolumens bei sinken- gestiegen. Wenn wir heute wieder öber ein Orittel unserer Produktion qusföbren, so konnten wir diesen Marktanteil nur gegen starken Wesentliche Fortschritte erzielt, doch machen sich die Schwierigkeiten im Aufbab einer völlig neuen Exporforganisqfion noch deuflich Wir verdanken die günstige Enhwicklung des vergangenen Jahtes dem gedeihlichen Zusammenwirken ciller unserer Mitarbeiter, sei es im Werk Ludwigshafen selbst, des mit ei⁰ 29 000 Beschäffigten den größten geschlossenen Chemiekomplex Europas darstellt, sei es der produkte für die holzverorbeitende industrie Lackrohstoffe Lösungs-. und Weichmachungsmittel Schwerchemikqlien Düngemittel Waschrohstoffe Synthetische Riechstoffe„OSlyscntin“-Kühlerfrostschufz. Glykol und Glykol- Derivate Magnetfophonbänder BASF Harnstoff- Formaldehyd-Kondensdtions- Wär haben 1953— im ersten normalen Geschöffsſahr nach der Entflechtung— unseren Umsatz gegenöber dem Vorjahr um 34 Prozent den Gestehungskosten zum Ausdruck. Wir sing bemüht, unsere Kepczitäten duch weſterhin dem steigenden Bedarf anzupassen. Bei alledem ist jedoch nicht zb übersehen, daß die BASF ehenso wie die gesamte Westdeutsche chemische Industrie nach den starken Ein- bußen zwar Wieder einen bedchflichen prodoktionsstand erreicht hat, der Entwicklung der qusländischen Chemieproduktion aber immer Auf den Abslandsmörkten haben wir 1953 mit gutem Erfolg gearbeitet. Unser Eæportumsotz ist um 53 Prozent duf 274 Millionen OM internationdlen Weitbewyerb und bei sinkenden preisen erreichen. Die BASF hett duf diesem Gebiet in den letzten Jahren zweifellos Nach Abzug unserer Aufwendungen, insbesondere för Löhne, Sehäſter und Sozialabgaben, nach entsprechenden Rückstellungen und AKTIVA in Millionen xn 31. 12. 52 92 Werten ns 362.3 359% Beteiligungen, Patente us. 99, 17 „JJ 8 233,9 187,6 Erd sung ss 90,9 133,1 Flössige Mittel und Wertpapiere, 3 1 62,9 806,0 835,0 PAS SILVA in Uinonen P N 2. 31. 12. 53 Grundkapifoall„„ 344 340, 340, „„ 163,8 15. Wertberichſtigungen(Delkredere/ 6% 10% Nlicbstellon gen 69,7 12¹.4 Verbindlich keiten 224,9 182% S 0,8 24% 806, 835,0 Abschreibungen können Wir in diesem Jahr erstmalig den Reingev/ inn von rund 24 Millionen OM als siebenprozentige Dividende an unsere Aktionäre dusschöften. Wir glauben nach dem bisherigen Geschöffsverlabf duch für 1954 eine befriedigende Entwicklung erwarten zu Aus der Gewinn- und Hilfsmittel für die Texfil-, Lecler- und Papierindustrie sowie zahlreiche andere Industrien Verlustrechnung 1953 in Millionen DM Löhne, Gehälter, einschl. gesetzl. Sozialabgaben. 180, Abschreibungen„„ 965, Hilfs- und Stebern vom Ertrag und Vermögen 279 Geyyinn incl. Vortrag aus 1952:ð7·n. 24, 7% Dividendendusschöffun g 23,8 — 1 0 ö * —. 1 1 — Nr. 188/ 8 WIT. Unter Uüchkeit leicht so bequeme versamm gesellsch AG.“, H Geschäft. fassen h schrieber ger WU Veransta ein sich ternehme schäftsbe gandt. Die 1 Gewinn- sum. Das von auf Beach Einlagen Sichtel befrist Sparei m. ge Sparei m. be Erhöhun, laut Alt. bel ex gib folgende Deckung abzügl. 2. Nest Demg zuwachs, Spareinl zum 3 zum 3 Unters Abzügl echter Diese gchüftsve Einlagen und Ver schäktser Zinsertre werden mit ges ausge wie eine solc sein, dal 1. Kn. bedeuten 2. Kn. tende Ei „Rumpf“ der Gels „VWD verteilt“! bis 31. 12 einer Pr. geteilt w. sellscktetft seitigt. 1 DM für 0 pen wer wurde a Wee e —— VE sücht N delchn,, Anschl.) at erste 1 andern, mechan 33, vel ter Ste ändern schnitt angebe —— —— Fe 15 Ar. 168/ Samstag, 14. August 1954 MORGEN Seite 11 — en, 0 Unklare Bilanz Auf jeden 1 5 ware 0 ge- tung. An Steuern wurden Marktberichte„om 13. August ach 1 5 wesen, wenn in der kargen Bilanzlegende zu nämlich gezahlt: g 5 5 ira uren Gehsimhaltung Jleser erstaunlichen Erscheinung Stellung N 5 Mannneimer Eier-Großhandelspreise B 10—186; Koptsalat Stüc 6-15; Endtvien stuck 8 5 ö nicht klarer VVV 4. 1 1952 612, DU(VWD) Die Marktl ist zlemlich ruhig in Er- bis 12; Freilandsalatgurken 13—17; Freibhaussalat- Lil- ter strengem Ausschluß der Oeffent senommen worden wäre. 1953 1051,50 DM Wartung der am 1. September eintragen 201 gurken Stück 1 30—45, II 20—0, III 10—20; Weigkohl 4 5 1 ei e Die Publikationsfreudigkeit ist allerdings Selbst geniale Kenner des Bankbilanz- Tagen ten enten Ware Wurde in den letzten 91 5 V * be zagen unter Ausschluß von un.— Wie bereits aus Vorhergesagtem hervor- wesens werden für den Posten der„sonsti- ges e,, bohnen 1419; Stangenbohnen 25-30, Tomaten A III 5 emen Aktionären“— fand die Haupt- Seht— äußerst gering, Dies ist sehr bedauer- gen Aktiva“ unter diesen Umständen nur Randelsabsabepreis an den Einzelhandel rür deut- 21——28, K H 1720, K 1 13—16, f i012; Zwiebeln ib. bod mlung der„Vereinsbank und Spar- lich, denn die zur Rede stehende Bilanz ent- schwerlich eine Erklärung finden. sche Ware nennt man Klasse B 23% bis 24 Pf, die NE-Metalle erer Stadt d Landgemeinden hält einige merkwürdig anmutende Frage- Irgendwie ist aber doch ein Gewinn aus- Veberzrögen sind im Preis gedruckt. Fleketrélpt Küpter tür Leitzwecke 284,500 gesellschaft Ur Stadt- Un, and gemeinden 19 7 0 rande 2 1 3 7 5 2 Weinheimer Obst- und Gemüse-Grofmarkt 0 119120 PN hat 1 elner datt e 11 6 zeichen. Als Beispiel sei herausgegriffen, gewiesen worden. Er beträgt für das Ge- 755 8 3 Blei in Kabeln 19—120 eben staut die dien mit den daß unter sonstige Ak“ ein Betrag schäftsjahr 1953— bei ei blich,, 240—242 P 5 chäftsbericht für das Jahr 1953 zu be- FC! N e einem angeblichen Nachfrage, flotter Absatz, Markt geräumt. Es er- Westdeutscher Zinnpreis 884 DM um Ges hatte. Außer der gesetzlich vorge- etwa 7000 DM ausgewiesen wird, die Bilanz- Umsatz von 175 Mill, DM sage und zielten: Brombeeren 46-53; Mirabellen A 20— 5 5 tze e en Ankündigung im Bundesanzei- legende sagt hierzu, es handle sich um ge- schreibe— 2066 DM, vermindert sich durch en 30 8 eee ee, Freie Devisenkurse 5 2 N 123 2 55 5 K 30— 56— 25,—17; Aus- schrie 3 Wert auf Publizität dieser zählte Steuern. Um Steuerüberzahlungen den Verlustvortrag des Vorjahres von 900 pflaumen 1013; The Czar 1020; Zimmers 13193 Geld Brief ger 1 gelegt. Obwohl es sich um also, wäre zu vermuten, wenn dieser Posten PM und wird mit einem Gewinnvortrag von Bühler Frühzwetschgen& 2226, B 1621; Birnen 100 belg. Frances 1% ank e Aktien gründendes Un- nicht neu wäre und wenn illustratfo die Ge- 1160 DM in das nächste Geschäftsjahr ber- giewpinen 4 22 o 108 5b n 1 ich e 2 N—.„ 5 5 7 2 75 55 22—26,— 21 f 20 SC 2* 96,175 .„ 45 B. der Ge- winn- und Verlustrechnung dieser Vermu- führt. Pünktehen bis 30, B 619; Gurken 1418; Tomaten 1935, B 12 100 oll. Gulden 1194 1140 r„„ bis 18. 1 kanad. Dollar 4.326 336 schäftsbericht nicht an alle Aktionäre ver- 5. 5 Handschuhsheimer Obst- und Gemüse-Großmarkt 1 engl. Pfund 11.7095 11,7295 gandt. J URZ NACHRICHTEN(VWD) Bei mittlerer Anfuhr zufriedenstellender 100 schwed. Kronen 90,665 30.925 Die Bilanz selbst ist einschließlich der Absatz mit 9 von NN die fast ohne 100 dan. Kronen 1 55 9 1 1 5 1 1 ta 1 ut 2 o ze infu 2 N Interesse blieben. Es erzielten: Brombeeren 45; 100 nor w. Kronen 58,485 38,605 Gewinn- und Verlustrechnung ein Kurio- Goldbestände und Geldumlauf vermehrt i len mur 44 Prozent der Einfuhr auf deutsche Air abe 35—40; Pfirsiche 1 35—40, II 20—30 Reine 100 Schweizer Fr.(frei) 97,795 97,993 sum. Das Bilanzvolumen vermehrte sich(eg.) Der zusammengefaßte Ausweis der Fahrzeuge. Zugenommen hat ebenfalls die Pxw.- clauden 1520; Bühler Frünzwetschgen A 21-24, 1 Us-Dollar 4,1930 4,2030 B 1720; Aepfel A 20-30, B 10—17; Birnen A 20—35, 1 DM-W 5 4 009 000 am 31. Dezember 1953. Zunahme des Goldbestandes um rund 42 Mill. Froßbritannien, Frankreich, den US und, der 5 a 4 5 5 b ö 85 8 PM auf über 2 Md. DM auch ein Ansteigen Tschechoslowakei zurückgegangen sind. Zum 25 8. Mitgeteilt: Badische Bank Beachtlich ist hierbei das Ansteigen der qer Gesamtaktiva aus dem Auslandsgeschäft erstenmal kamen Personenwagen aus Belgien. Effektenbörse Filiale Nane Einlagen, die wie folgt ausgewiesen wurden: um 72,7 Mill. auf fast 8.2 Nd. DM. Noch stär- Arbeitsaufnahme beim brasilianischen 17 1536 1952 1953 ker hat sich aber der Bestand an Ausgleichs- Mannesmann Frankfurt a. M., vom 9. August bis 13. August 195 i a 1000 PM 1 000 DM forderungen und unverzinslichen Schuldver- 5 3 8 Im Vordergrund der Wochenschlußbörse standen die Werte der Grundstoffindustrien. Besondere Sichteinlagen 1101 1191 schreibungen erhöht, nämlich um 901 Mill. DM(UP) Das brasilianische Röhrenwerk der Anregung gaben die günstigen Bilanzziffern der Gelsenberg. Kaufaufträge konnten nur bei mehr- istete Einlagen 100 112 7 33 Md DM D Ba knotenumlauf Mannesmann in Belo Horizonte wurde am prozentigen Kurssteigerungen ausgeführt werden, und so hatten Kurssleigerungen aufzuweisen: Be- befristete 98 auf rund 4,63 Md.„ Der Banknote 12. August von Präsident Getulio Vargas seiner kelligungsgesellschaft Ruhrort g Proz, Gußstani Witten 1 Pron, Pt. Edelstahl s Pros, Gute Spareinlagen ist in der glichen Woche um 1, Md. DM auf Bestimmung übergeb Hoffnungshütte Nürnberg. 3 Proz. Auch die Werte der anderen Märkte hatten durchweg Steige- m. ges. Künd. 1341 1748 11,73 Md. DM gestiegen, An d 1 den. rungen aufzuweisen, die zwischen 1—3 Proz. lagen. Besonders fest lagen auch Wintershall, die mit Spareinlagen 5 5 f„ nahmen Mannesmann-Direktor 5 Proz. über Vortag umgesetzt werden konnten. Die Werte der Farben-Nachfolger nur% bis 1 Proz. m. bes. Künd. 206 659 Hochwasser verflüssigt Einfuhr verfahren Jermann Winkhaus sowie der Gouverneur von höher, dagegen Bayer Farben 2¼ Proz. über Vortag. Für Rentenwerte unvermindert starke Nachfrage Zusnmen 2748 3710(VWD) In Oesterreich werden Einfuhr- Belo Horizonte, Juscelino Kubitscheck, teil. bei weiter ansteigenden Kursen. Es ist hierbei zu berücksichtigen, daß die genehmigungen für Waren, die 0 e 20 schnefle USA-Tankschiffe Ak tien 9. 8 13.8. Akten 9.8 13.8. Ak tien 9.8, 13. 8. 3 55 der Hochwasserschäden dringen eingeführ V 2 5 5 8 Erhöhung der Einlagen von Forderungen werden müssen, im beschleunigten Verfahren 80 i Eisenhower unterzeich- Ae 3 M 120¾ ef. Gk: laut Altsparergesetz beeinflußt wird. Hier- ug 5 5 95 1 5 57 zete am 10. August einen Gesetzentwurf, der 5 2 2 5 25 1 5 1 N 2 Hart ausgestellt. Wie der Deutsche Industrie- und den Bau von 20 schnellen Tankern in privat Adlerw. Kleyer 93 104 Metallges. 190% 190%½] Hüttenw. Oberh. 110 121 bel ergibt sich laut Aktivbuchung der Bilanz Handelstag mitteilt, wurde die Zentralstelle Werften kür die Us A-Baglert 255 752 CCC 150 Rhein-Braunk. 107% 170%] Bergb.NeueHoffg 107 113 folgendes Bild:. kür Aus- und Einfuhr durch das österreichische Nach einer gleieh zeit 98 e 2 Wor- Aschzell))) 100%[ Ahein lehr. 7 125 GH Nürnberg 141 149½ deckung it. 19 Altsparergesetz ca: 320 000 P Bundesministerium für Handel und Wieder- lage Können amerikanische Ries en R e, eee r 10 14% Set. ces. Ruhrort 18 202 abzligl. Zinsrückstände ca. ee aufbau angewiesen, entsprechende Anträge be- rungskredite gegen Abgabe 0 1 5 2 15 0 165% U 208 000 D schleunigt zu erledigen. Wenn es sich als not, Krieges gebauten Tankern erhalten. Dies soll Berger Tierbau 93½ 4 Schering. 288 208 eh. Hoesch: Demgemäß ermäßigt sich der Einlagen- ee 5 e Bau und die Indienststellung moderner BB. 175% 180 T 3 1 105⁵ 8 5 1 175 2 em österreichisd manzminister Fank 8 1 a Buderus 14½ 145 chuber alz.„ altessener Bergw. 1 88 1 1„ Von bindung treten, um eine Abfertigung ohne e e de e eee een chem, Albert. 118% is Sehwartz. Storch. 100 100 cnaustriewerts 106 ½ 112 Spareinlagen dn 1000 DW Beibringung einer Einfuhrbewilligung zu er- Seba Gn 17% Seewen 5 35 zum 31. Dezember 1952 2748 möglichen. ch aimler- Benz. 153 57 a 1 14 ul. Klöch 1 2 3 174½ Siemens Vorzüge 167 170% eh. öcknerw.: zum 31. Dezember 1953. a f 55 Buchbesprechungen Degusss 120 5 f i portbeziehungen erweiternd beraten Demag 175 70 Zinner 78½[ Nordw. Dt. Hut- Unterschledsbetrag 962 3 a er r 0 Dt. Erde!. 120 30 Südzucker 14% 144 tenverein 118 125 abzüglich Altsparer forderung 2⁰⁸. 5 abs dead bp uch Baden-, Württemberg, Anßtebe bt. Linoleum 18% 18% Ji duke in, ideen Lem o. i 145% 1 h 5 5 15 1554, Band T:. Nord- und Südbaden. Adreßbpuch- Pt. Steinzeug 137 13 Ver. stanlwerken 228 241 Bergw. Königsb. echter Einlagenzuwachs l Lelchtindustrie und Chemie als beratendes verlag S. Braun, Karlisruheffd.— Das Adregbuch Pürlecher Hot) 102 102 Bee ß Dieser— gemessen an dem ganzen Ge und koordinierendes Organ gebildet. Seine erfaßt Behörden, Industrie, freie Berufe, Hand- Eichbaum-Werger 116 11³ Zeiß-I kon 130 177/%%ç Stahlwerk süd- schäftsvolumen— außerordentlich hoben Aufgabe ist die Erweiterung der betstehenden Berit und Handel im, Bereich der Reglerungs- El. Licht& Kraft 92 93 Zellstoff Waldhof 118½% 123 westfalen 127 134 Alnlagenstelgerung stehen in der Gewinn- UExportbeziehungen. dezirne Nord. und güdbaden mit über 100 000 An. Enzinger Union)— 120 10 i. schriften. Neben der bisherigen Gliederung in Gebr. Fahr). 28½⁰ T B a n k en und Verlustrechnung— gemeéssen am Ge- sicherung von Exporten nach der Türkei Orts- und Branchentell wurde nun noch ein Ab- G parben Ladu. E u eh. Ver. Stahiw. schüktser gebnis vom Jahre 1952— klägliche(Vp) Die Antragsfrist für Ausfuhrgaran- 3 JJFͤÜ( 3 Ant.- Sch.) 18800 1705 Bayr., Hypothek. 85 e 137 150 Zinserträge gegenüber. Die Zinseingänge tien bei Lieferungen von Gebrauchs- und Ver- kes noch durch die Einfügung eines 48 Seiten star- 5 3355 7 85„ 3 118 Aüttenunion 102 105½ werden nämlich 5 5 brauchisgüütern oder von Ersatzteilen nach der ken Wirtschaftsteiles wesentlich gesteigert.— Preis arb b Bayer g 170 176½.. Gelsenk. Bergw. 1033 1100½ mit rund 119 00 DM im Jahre 1933 Türkel ist bis zum 31. August dieses Jahres 30.— DR. barbwerke Hechst 108½ 1712 V 85„ Casstafiw. Soca. 10 1 gegenüber 118 300 DM im Jahre 1952 verlängert worden. Für die Indeckungnahme pie Bundesbahn, Organ der Hauptverwaltung der beldmünhle 5 Deutsche Bank)) 10 ½ 1115 CCCVVUöVß,ß 105 0 ausgewiesen. Praktisch und theoretisch kann von neuen Geschäften mit privaten türkischen Deutschen Bundesbahn, 28. Jahrgang, Heft 9/10. Felten& Guill. 120 118½[ Süddeutsche Bank 150½ f 151½[ Hamborn. Bergb. 00 13 555 eine solche Erscheinung dadurch verursacht Abnehmern waren zunächst 20 Millionen DM Carl Röhrig-Verlag, Darmstadt und Köln,— Die- e 5 185 Dresdner Bank)) 10½ 11½ e e 11 123 im g 85 55 für Ausfuhrgarantien durch die Hermes mit ses Doppelheft ist dem Ausbau des elektrischen Gritzner Kayser Rhein-Main Bank 148 1480 ütten w. a urde sein, daß- elner ursprünglichen Antragsfrist bis 15. Juli Zugpetriebs der Deutschen Bundesbahn gewidmet. Grun& Buünger. 197 Pfalz, Hyp.-Bank 122 110 Küttenw. Sieger!. 115— %% mm f. ,,.. r. 5 5 1 2 5 4 1 1 1 7 ber de. rIsleru S 5 8 1—— f. ö aus. bedeutende Einlagen a b gerogen wurden; Seschülts müssen Einkuhrlisenzen vorlesen. Zusbetriebes gegenen in den durchweg sehr fioesen) 3 1 Aheinst. Union 144 1486 zum oder Die Zahlungsbedingungen und die Zahlungs- anspruchsvollen— wenn auen in bewußt faglicher Holzmann.. 4116 121¼. Khein.- Westf. 8 its 2. Knapp vor Bilanztermin 1953 bedeu- ziele müssen normal sein. CC maßgebender Klein, Schanzlin, 11— Nachfolger 5 2 5 18 185 5 1 1 f 1 Fachleute wird dem Leser eine le interessanten Knorr 5 2 uhrst. Ha 5 57 ¹ hlt. tende Einlagen eingelegt worden sind. Oesterreich kauft Automobile Materials geboten, das nicht nur den Techniker, Lahmeyer 4144 143 eh. Eis. u. Hütten- Stahlw. Südwestf, 127 1340 Nat(VWD) Bereits die ersten sechs Monate der sondern in hohem Maß auch den Wirtschaftler Lanz, ,. werke; 5 1 Aug. Thyssen-H. 18%½ 10½ erk⸗„Rumpf“- Dividende Überalisierten Personenwagen-Einführ nach asent. ö N 25 3— 5 1. 101; 17 5 Leche Brin. 99 prd- der Gelsenkirchener Bergwerks- AG. Oesterreich haben fast eine Verdoppelung der bas neue kinfuhrverfahren. Eine Darstellung und ud. Walz.„„ 8 1015(VWD) Die Gelsenkirchener Bergwerks-AG. Importe gebracht. Von Januar bis Juni 1954 Erläuterung von Dr. Erwin Gerhardt. Verlag Das j RM- Werte)= Restduoten verteilt für das Rumpfgeschäftsjahr 1953(1. 7. führte Oesterreich insgesamt 8808 Personen- eee 2 8 ee 5 12. 2 It WI 1 2 1 23 14111 Hine ppenste„ Co.“, Düsseldorf 54. 12 22 4 5 e, zuricher Devisennotlerungen euere urde, eind der Nachnolpedart der Ge- res nur 4000 Wagen Fur 117,4 Millonen Schil, feugetegelten W atandertebren or, in eigen 5 runde und Dollar e künhelt, elle Gbrigen ge 100 Runhelten e . eellsckeaft gectechet und die Kriegsschäden bes ling importfert Würden. Den weitaus größten 2. Teil Werden dle wichtigsten Begritte des Ein- Banknoten] 9.8. 13.8 2 5 1 10 0 deiligt. In den nächsten Jahren sollen 50 Mill. Anteil hieran hatten deutsche Pkw., von denen fuhrverfahrens erläutert. Schlieglich iet im An, Pranbturt 101.25 101% Amsterd. 112,00 112, Oslo 538,00 57.0 Brasilien N DN kü. 555 1 112 111 125 5 hang eine Liste der Waren abgedruckt, für die im London 11.85 11,85 Stockholm] 79,00 7800 Tel Aviv 1,0 1,0 Buen. Air. 10,00 b kür den Ausbau der Kohlechemie ausgege- für 182,1 Millionen Schilling, das sind 73 Pro- hang eine 1 5 0 5 1,14 i 1 18.90 ben d Die Sttuati 1 nl K 6 15 5 Erklärungsverfahren eine Elnfubrerklärung schon Paris„.„ 1.135 Malland. 9,69 0,87 Kairo 1,00 11% Peru 5 Werclen. Die Situatlon am Kohlemarkt zent des gesamten Pkw.-Importwerts, einge- vor Abschluß eines Einfuhrvertrages vorgelegt New vork 4295 4.285 Wien 16% 165% Lissabon 1414 Ankara 920 wurde als sehr labil bezeichnet. tünrt wurden. Im ersten Halbjahr 1953 entfie- werden kann. Drüse! 8% 848 Kopen hes 61.00 J 61.0%[ Nadrid 1020 J 10.30[ Kerio 3 2 973 000 am 31. Dezember 1952 BdL und der LZ B vom 31. Juli zeigt neben der Einfuhr aus Italien, während die Bezüge aus 500, DM-O; 100 DBM-O= 21,% DM Tüchtige Sekretärin langjähr. Erfahrung, einwandfr. Steno u. Maschine, selbst. Korre- sbondenz, sucht Vertrauensstelle. Angeb. u. P 61273 an den Verlag. VEREIN DEUTSCHER OELFABRIKEN Mannheim fitelslaufſtörungen veründerter Blutöruck- Adernverkalkung und vorzeſtiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- skleran nehmen sollten, Quälen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen ausgehendes Unbehagen, Schwindel und Angstgefühl, Ohrensausen, Atem- not, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, das sinnvolle, hochwirksame Speziflkum. Das Mittel, welches völlig unschädlich ist, enthält eine bewährte Blutsalz- Wir laden hiermit die Aktionäre unserer Gesellschaft zu der am N Dienstag, dem 28. 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Wahl des Abschlußprüfers für das Jahr 1984. Zur Teilnahme an der Hauptversammlung und zur Ausübung des Stimmrechtes sind diejenigen Aktionäre berechtigt, welche bis Spätestens Samstag, den 25. September 1954, die auf Deutsche Marke lautenden Aktien bei der Gesellschaftskasse, bei einem deutschen Notar, bei einer Wertpaplersammelbank, bei der süd- deutschen Bank AG., Fillale Mannheim, Stuttgart und Frankfurt oder Bremer Bank, Bremen, wünrend der üblichen Geschäfts- stunden hinterlegen, Im Falle der Hinterlegung der Aktien bei einem Notar oder einer Wertpaplersammelbank Jet die Bescheini- gung über die erfolgte Hinterlegung spätestens am Montag, dem N. September 1984, bei der Gesellschaftskasse einzureſchen. demäs veröffentlichung im Bundesanzeiger Nr. 146 vom 3. 6. 1934, Seite 24, ist das Wertpapierbereimgungsvertahren für unsere Ak ten beendet. 1 1 Mannheim, den 14. August 1954 —— — junge bame 31. Jahre, Bibliothekarin, sehr gt. Allgemeinbildg. u. 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Die durch Blendung entstandenen Unfälle sanken im Jahr 1953 auf 1593, wohingegen die durch Dunkelheit und durch Dämmerung hervor- gerufenen Unfälle auf 51 005 stiegen. * Die Straßenunion Frankreichs überprüft jetzt den Pariser Stadtverkehr während eines Zeitraumes von vier Monaten. Für die- sen Zweck stellt die Simca- Gesellschaft ein besonderes Motorfahrzeug zur Verfügung, das mit zahlreichen Vorrichtungen versehen ist, um den Verkehr in der Pariser City ge- nauestens zu studieren. Diese Ueberprüfung ist nach Ansicht französischer Experten des- halb besonders notwendig geworden, weil in Paris täglich 300 neue Fahrzeuge laufen. Der DRW-Shellmixer zum automatischen Herstellen des Benzin-Oel-Zweitaktgemi- sches im Tank, wird ab sofort in sämtliche neuen DKW- Fahrzeuge eingebaut, also auch in Motorräder. 1 Die Landmaschinen-Ausstellung in Dub- lin brachte der Firma Lanz, Mannheim, u. a. den Abschluß einer Serie Mähdrescher des Typs MD 180; eine Tatsache, die besonders für die Anpassungsfähigkeit dieses Typs spricht, denn die Ernteverhältnisse in Ir- land sind wegen der dortigen hohen Feuch- tigkeitsgrade wesentlich verschieden von den unserigen. * Ein besonders zweckmäßiges Fahrzeug zum Einmann- Betrieb für den mittelstädti- schen und kleinstädtischen Verkehr ist der von Büssing jetzt mit tiefliegender Heck- plattform herausgebrachte Trambus 4000 T für 66 Fahrgäste. Er ist der kleinere Bruder des 6000 T für großstädtischen Massenver- kehr. * Sowohl mit Benzin als auch mit einem Gemisch von Butan und Propangas kann der russische Lkw. SIS-156-A betrieben werden. Der 4-t-Lkw. entwickelt eine Ge- schwindigkeit von 65 km/st. Der Treibgas- verbrauch beträgt 13 bis 15 cbm/ 100 km. Dieser neue Treibgas-Lkw asoll mit voll auf- gefüllten Treibgasflaschen, die ein Fas- sungsvermögen von 225 Liter haben, einen Aktionsradius von 458 km erreichen. 8 Die Amerikaner, die sich schon seit Jah- ren mit der Lösung des Verkehrsproblems des Omnibusverkehrs, ein Drittel auf die Stockholmer Straßenbahnen. Zehn Jahre früher hätten die Gesamtkosten nur 27 Mil- lionen Kronen betragen.(mid) * Die französischen Staatsbahnen unter- halten in 84 größeren und kleineren Städ- ten in Frankreich einen Autotaxendienst kür die Reisenden. Den Reisenden werden am Reiseziel für ihre Zwecke Renaultwagen zur Verfügung gestellt. 5 * Die USA verschrotteten 1953 3,3 Mill. Pkw. und 600 000 LkwW. Man rechnet für 1954 mit einem weiteren Ansteigen der Ver- schrottungsziffern, zumal noch 11 bis 12 Mill. Vorkriegswagen laufen, die 13 oder mehr Quadratmetern Fläche im eee 1949 auf gegenwärtig 172 000 Quadratmeter angewachsen ist. verläßt alle vier Minuten ein neues DK W-Auto das Endband.(mid * Jede der drei großen Gesellschaften Shell N BV-Aral und Esso besitzt rund 5000 Zapf. stellen im Bundesgebiet.(mid) * Die 24. Auflage des„Großen Cotinental. Atlas“(Kartographischer Verlag, Continen- tal Gummi-Werke Aktiengesellschaft Han- nover) bietet sich in nun schon gewohnter Sorgfalt der Aufmachung und in einer an- beschäftigen, befürworten u. a die Errich- tung von Autohochbahnstraßen in verkehrs- reichen Städten und die Sperrung der Auto- bahnen für schwere Lkw. Jahre alt sind. Währungsreform bis Schweden beabsichtigt, seinen Straßen- verkehr im Verlauf der nächsten fünf Jahre auf Rechtsfahren umzustellen. Der Kosten- plan hierfür sieht nach schwedischen Mit- teilungen 150 Millionen Kronen vor. Die Hälfte davon entfällt auf die Umstellung in Düsseldorf, Gmb . Die Ford- Werke Ad, Köln, haben seit der Ende 3 Wagen produziert. In den letzten drei Jah- ren wurden dabei mit rund 35 000, 40 000 und 44 000 Einheiten die jeweilige volle Ka- pazität des Betriebes erreicht. * Auf dem Werkgelände der Auto-Union (mid) 1953 172 407 (mid) und erweist das von 16 400 keit. bildes dar. Daß man jetzt großmaßstäbliche Sonderkarten der Verkehrsgebiete Wien Mailand, Rom, Paris, 1 und Amsterdam beigefügt hat, dem Reisebedürfnis und ihrer Zielrichtung durchaus. Ein um. fangreiches Ortsverzeichnis, Ortsdurchfahrt. pläne mit Hotel- und Werkstättennachweis Entfernungstafel— auch das gehört dazu, reizenden Uebersichtlichkkeit des Karten. Antwerpen, Brüssel entspricht Zeitgenossen Unserer — I immer wieder seine Nützlich - Geschäftsleitung Statt Karten Unsere liebe, herzensgute Schwester, Schwägerin, Tante und Kusine, Fräulein Emma Krieger ist nach schwerem Leiden im Alter von 60 Jahren unerwartet für immer von uns gegangen. Mannheim(HHaardtstraße 23), Heidelberg, Eislingen, Stuttgart- Untertürkheim, Dörzbach, den 13. August 1954 Die trauernden Hinterbliebenen: 8 August Will u. Frau Lina geb. Krieger Karl Baust u. Frau Luise geb. Krieger Hans Berger u. Frau Lena geb. Krieger Betty Krieger geb. Brauch Paula Krieger geb. Senz und Anverwandte Herr Carl- Theo Clemens Betriebsleiter unseres Hauses Mannheim ist kurz nach Vollendung seines 50. Lebensjahres plötzlich in Jungholz (Tirol) verstorben. Dort, wo er zur Wiederherstellung seiner Gesundheit weilte, erreichte ihn der Tod durch Herzschlag. Wir verlieren in dem Entschlafenen einen leitenden Mitarbeiter, der in steter Einsatzbereitschaft und mit seinem fachlichen Können immer sein Bestes für die Entwicklung unseres Hauses Mannheim gegeben hat. In seiner kameradschaftlichen Haltung und Lebensfrische erfreute er sich stets der größten Beliebtheit bei seinen Kollegen und der Belegschaft. C.& A. Brenninkmeyer Gmb. Betriebsrat und Belegschaft Nach schwerem, mit großer Ge- duld ertragenem Leiden geb. Dambach sakramenten. Holbeinstraße 18 Sen. absehen zu wollen. 1. Seelenamt: Dienstag, 17. Aug., früh 7.00 Uhr in St. Peter. Feuerbestattung: Montag, 16. August, 14.00 Uhr Krematorium 1 Mannheim. VPC ò ÄVVTVTVTCVTCTCCTCTCTCCTCTCTCTCCTGGGTGGTCTGTCTGTTbTbTbTGTCTCGTbTVTVTVTVTVTVTVTVVVVTVTVVTVTVTVTVTTTTT—T—TT—— N ter, meine liebe Oma, Frau geb. Schüßler in den ewigen Frieden Gottes eingegangen. Gartenstraße 7 Meine liebe, treusorgende Frau, unsere herzensgute Mutter, Oma, Schwiegermutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Luise Bauer geb. Bähr ist im Alter von 67 Jahren für immer von uns gegangen. Mannheim, den 13. August 1954 Eichelsheimerstraße 49 E lieler k! Emil Gräßlin u. Frau Ilse Trudel Bauer, Thekla Bauer Enkel Rainer und Angehörige Karl Bauer, Beerdigung: Montag, 16. Aug. 1954, 11 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Für die vielen Beweise herzlicher Anteinahme Sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heim- gang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Albin Brodführer sagen wir unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Dörfer, Herrn Dr. Klingen für seine Arztliche Bemühungen, der Schwester Esitia für die Pflege sowie den Hausbewohnen. Mannheim, den 13. August 1954 Sandhofer Straße 10 In stiller Trauer: Frau Ida Brodführer Wwe. geb. Mall und Angehörige Nach einem arbeitsreichen Sotterfüllten Leben ist heute unsere stets treusorgende, herzensgute Mut- Magdalena Hodecker Wohlvorbereitet durch die Gnadenmittel unserer heil. Kirche, Mannheim Käfertal, den 12. August 1954 In christlicher Trauer: Maria Hodecker Ottmar Hodecker und Frau 85 Enkelkind Angela und alle Anverwandten Beerdigung: Montag, 16. August, 14.00 Uhr Friedhof Käfertal. 1. Seelenamt: Dienstag, 7.00 Uhr in St. Laurentius Käfertal. starb am Freitag meine liebe, treusorgende Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, und Tante, Frau Anna Nonnenmacher im Alter von 78 Jahren, Wohl- versehen mit den hl. Sterbe- Mhm.-Neuostheim, 14. Aug. 1954 En tiefer Trauer: Franz Thomas Nonnenmacher Kinder und Anverwandte Beerdigung: Montag, 16. Aug., 10.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Von Beileidsbesuchen bitten wir Mein lieber Mann, mein guter Vater, Schwiegervater, Bruder, Schwager und Onkel, Herr Gottlob Enderle Metzgermeister wurde im Alter von 71 Jahren von seinem schweren Leiden erlöst. Opa, Mannheim, den 13. August 1954 Schwetzinger Straße 43 En ir Marie Enderle geb. Birnbreier Elfriede Gerste geb. Enderle Fritz Gerstle und Angehörige Beerdigung: Dienstag, 17. August, 11.30 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Mein lieber Mann, unser guter Vater, Schwiegervater, Großvater und Bruder, Herr August Schmauß ist im Alter von 78 Jahren sanft entschlafen. Mannheim Feudenheim, den 13. August 1954 Scharnhorststraße 33 In stiller Trauer: Frau Maria Schmauß geb. Berger Willi Klump u. Frau geb. Schmauß Adam Kraus u. Frau geb. Schmauß und Enkelkinder Beerdigung: Montag, 16. Aug. 1954, 10.30 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Maria Mönch woe. geb. Eckert sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken wir den Herren Prof. Oberdahlhoff und Hahn, sowie allen Aerzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses für die ärztl. Betreuung und die aufopfernde Pflege. Ferner danken wir Herrn Stadtpfarrer Mönch für seine tröstenden Worte. Vers Oma Mannheim Käfertal, den 14. August 1954 Innere Bogenstrage 3 Die trauernden Hinterbliebenen nahme, die zahlr. Kranz. und Blumenspenden sowie allen denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Philippine Feuerstein geb. Kuhn, verw. Kinzinger die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir innigsten Dank. Beson- Mann, Bruder, Onkel, Herr Waldparkstrage 27a Karl Walter Johanna Walter Am 12. Aug. 1954 verschied plötz- lich und unerwartet mein lieber Schwager und Artur Walter Mannheim, 14. August 1954 JJ ͤ K Josefine Walter geb. Schwartz Else Eleinecke geb. Walter Feuerbestattung: Mont., 16. Aug. 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. ders danken wir Herrn Vikar Fischer für die trostreichen Worte, der Bäckerinnung Mannheim, Bäckergenossenschaft Mannheim und der Firma Rewe, Mannheim, für die Kranzniederlegungen sowie den Herren Aerzten und Schwestern des Theresienkrankenhauses für die liebevolle Pflege. Mannheim, den 12. August 1954 Karl-Mathy- Straße 1/ Friedrich-Ebert-Straße 22 ö Albert Feuerstein Statt Karten. Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteil- Fam. Philipp Kinzinger und alle Angehörigen All denen herzlichen Dank, die unserem lieben Entschlafenen, 8 Karl Dietrich in so zahlreicher Weise mit Blumen und Kranzspenden die letzte Ehre erwiesen. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Hein- zelmann für seine trostreichen Worte, der Mannheimer Milch- Statt Karten schlafenen Kindes denen Dank. Besonderen Erlenstraße 44 und Angehörige Manfred Heuser sagen wir unseren tiefempfun- Herrn Stadtpfarrer Simon für seine trostreichen Worte, sowie für die tatkräftige Mithilfe der Hausbewohner, den Schülern u. Schülerinnen und all denen, die ihm das letzte Geleit gaben. Mannheim, 14. August 1954 In tiefer Trauer: Familie Hugo Schäfer zentrale, dem Mannheimer Milchhändlerverein, der Edeka Einkaufsgenossenschaft Mannheim, der Sozial demokratischen Partei und den Hausbewohnern und all denen, die dem Ver- storbenen in so zahlreicher Weise das letzte Geleit gaben. Für die überaus herzl. Anteil- nahme sowie die zahlreichen EKranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben ent- Mannheim, den 14. August 1954 Die Hinterbliebenen Dank Für die Beweise liebevoller Teilnahme, die uns beim Heim- gang unseres lieben Unvergessenen, Herrn Werner Grimmer durch Wort, Schrift und Blumenspenden zuteil wurden, sprechen wir hierdurch unseren herzlichen Dank aus. Mannheim, den 12. August 1954 Im Namen der verwandten: Elfenstraße 31 Für die überaus große Anteil- nahme sowie die zahlreichen Kranz- u. Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Mut- ter, Frau Sofie Köble Die trauernden Hinterbliebenen Familie A. Huss Bestattungen in Mannheim Samstag, 14. August 1954 geb. Alter sagen wir auf diesem Wege allen Hauptfriedhof 28 unseren innigsten Dank. Be- 3 1 5„ Volz, Melitta, Weylstraße! f 3 8 5„ Reinstein, Ludwig, Augartenstraße o 10.30 Geistl. Rat Schäfer, sowie der Fluch, Lins, Mittelstraße 97 11.30 Niederbronner schwester Maria 5 5 3 5 Beata für ihre aufopfernde riedhof Friedrichsfeld Pflege. Laborgne, Ludwig, Mülhauser Straße 11 11.00 Mannheim, 13. August 1954 Mitgetellt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr formschöner und eleganter Größe 1 Polsterwaren in besonders schönen und modischen Bezögen Nach wie vor unser Groß- Angebot „ScHLIFZIHMER , Seit 60 Jahren im Dienste zufriedener Kunden Konnheim Sonderposten in Strümpfen Damen-Perlon 3.95 hauchdünn netren-Ssochen 1,93 e Große Auswahl in sämtlichen Strumpfwaren im Speziolgeschöft Ile Strumaischachlel Qu I, 16 v. O 7, 16 Nähe Freß gasse an den Planken —.. HO NIC iert reiner Bi honig J. Sorte nefto 9 Pfd. DM 20,95 II. Sorte netto 9 Pfd. Om 17,95 III. Sorte netto 9 Pfd. DM 16,95 — franko Nachnahme i Herm. WIEHIL, 57. Georgen/ Schu W. b Kirchliche Nachrichten Evang. Kirche. Sonnt., 15. Aug. 1954. Auferstehungskirche: 9.00 Hgd. Christuskirche: 9.30 Hgd., Hees. Diakonissenhaus: 10.30 Gd., Dr. Bangerter.— Emmauskirche: 9.00 Hgd., Ewald.— Feudenheim: 9.30 Hgd., Vikar Lauter.— Friedens- kirche: 9.30 Hgd., Missionar Mies- mer.— Friedrichsfeld: 9.00 Hg d., Hoffmann.— Gnadenkirche: 10.00 Hgd., Ewald.— Hafenkirche: 8.30 Fgd., 10.00 Hgd., Reutlinger.— Jo- hanniskirche: 9.30 Hgd., Böttcher. Konkordienkirche: 9.30 Hgd., Dr. Lutz.— Kreuzkirche: 9.30 Hg d., Vikar Giese— Lutherkirche: 9.30 Hgd., Lic. Benrath, Heidelberg. Eggenstraße: kein Gottesdienst.— Markuskirche: 9.30 Hgd., Vikar Schwarz.— Matthäuskirche: 38.30 Fgd.(Mönchwörthstr. 140, 9.30 Hgd. Kühn.— Melanchthonkirche 9.30 Hgd. Wöllner— Michaelskirche: 10.00 Hgd.— Martinskirche: 8.30 Hgd.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd., Kirchenrat Dekan Joest.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Vikar Lan- des.— Sandhofen: g.00 Fgd., 9.30 Hgd. Pöritz— Seckenheim: 9.30 Hgd., Roesinger— Städt. Kranken- haus: 10.00 Gd., Steeger.— The- restlenkrankenhaus: 8.45 Gd., Fuchs. — Colliniklinik: 10.00 d., Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 8.30 Hgd., Blail.— Trinitatiskirche: 9.30 Hgd., 20.00 Agd., Fischer.— Unionkirche: 9.30 Hgd., Leis“ r.— Wallstadt: 9.30 Hgd., Gescheidlen. Baptistengemeinde, Max- Joseph- Straße 12. Sonntag, 9.30 Uhr, Rehse; Mittwoch, 20 Uhr Bibelstunde. Mbelaus Das Möbel- Glasheius mit seinen 3&* 3 Eteigen Schaufenstern erwartet Sie! Uu 2.15 Evang.-Lutherische Gemeinde. Sonn- tag: Gottesdienst 10 Uhr Ludwigs- hafen, Pranckhstr. 44. Gemeinde- versammlung: Wahl des Deputier- ten für die Generalsynode. Christl. Wissenschaft(Christian Scl ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat V. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger⸗ Schule. U 2. 5. Advent Kirchengemeinde, Mann. heim, J I, 14. Gottesdienste: Sams. tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt. 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter⸗ richt; Mittw. 20 Uhr öffentl. 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August 1954/ Nr. 388 * Vorschlag för einen Film in fünf Akten nach berühmten Mustern/ Erster Akt: Frühstück im Schloß „Mamatschi, schenk mir doch ein Pferd- chen,“ trällert die Gräfin Pelerine von Stol- zensteig mit einer Stimme, die an das Läuten eines hauchzarten Silberglöckchens erinnert, während fünf Kammerfrauen da- mit beschäftigt sind, ihre acht goldenen Taillehaͤken zu schließen. Der elektrische Gong ertönt. Hohl echot es von den Gängen und Fluren des Schlosses Stolzensteiß. „Platznehmen zum Frühstück,“ krächzt der Papagei im Boudoir der Gräfin, ein holdes Andenken ihres seligen Herrn Gemahls. Hatte er doch den kostbaren Vogel von einer seiner 197 Weltreisen der teuren Gattin zum Geschenk mitgebracht. Die Gräfin reitet durch eine Flucht von Zimmern, deren Türen von einem Regiment diensteifriger Lakaien gehalten werden, welche die Stol- zensteißsche Hausuniform tragen. Nach einer Viertelstunde gelangt sie in das Frühstücks- zimmer. Dort harrt ihrer Imre, ihr Sohn und Erbe, und Irmentraude von Schwere noth, eine entfernte Verwandte, die nach dem tragischen Tod ihres Mannes und der abenteuerlichen Entführung ihrer einzigen Tochter, von der im vierten Akt noch zu sprechen sein wird, gastliche Zuflucht auf Schloß Stolzensteiß gefunden hatte. Wie üblich, gibt es zum Frühstück Cham- pagner, panierten Kaviar, faschierten Hum- mer und pflaumenweichen Schmelzkäse. Dazu spielt das Philharmonische Orchester der nahen Kreisstadt unter der bewährten Leitung des Meisters Winterstein. Als Graf Imre den vierten Hummer verspeist hat, entspinnt sich zum Knallen der Sektpfropfen Sine tiefschürfende Unterhaltung, die fol- genden Wortlaut hat: Gräfin:„Ach, möge mir doch bald eine Schwiegertochter beschert sein, die dir, mein leber Sohn Imre, zur treusorgenden Gattin gereiche. Dann könnte ich in Frieden ent- schlafen und das Schloßgespenst, das schon wieder drei Wochen lang regelmäßig gegen Entrichtung einer kleinen Gebühr spukt, Könmte sein Unwesen einstellen.“ Graf Imre:„Auch ich, Mutting, hege kei- nen größeren Wunsch, als ein teures Weib die meine nennen zu dürfen. Aber ach— noch ward mir trotz meiner fünfundzwanzig Lenze keine Gelegenheit, ein solches zu fin- den. Möge ein gütiges Schicksal mir bald ein holdes Blondchen bescheren.“ Irmentraude:„So sei es!“ Nach diesem Gespräch hebt die Gräfin die Tafel auf. Die beiden Damen begeben sich wieder zur Ruhe, während der Graf, unermüdlich wie es seine Art ist, in den nahen Wald schreitet, um dort nach einem Sechzigender Ausschau zu halten. Zweiter Akt: im Schulhaus Im Schulhaus zu Schlunzheim ist der Lehrer Knülch Runzelwurm über das Kon- versationslexikon gebeugt. Hatte er sich doch vorgenommen, dasselbe in seinen Mußestunden auswendig zu lernen, um eine lückenlose Bildung sein eigen zu nennen. Er war schon bis zum Buchstaben P vor- geschritten, aber ach— ein böser Brand hatte die Bände von 8 bis Z vernichtet und das schmale Schulmeistergehalt reichte nicht aus, sie zu ersetzen. Daher sieht Knülch mit Sorgen in die Zukunft. Neben ihm kauert seine Tochter Erduine, die er abgöttisch liebt. Ihr keckes Näschen und ihr Fingerabdruck auf dem Geschirr verraten dem Kundigen Tugend und Häus- lichkeit. Sie hat sich ganz humanitären Ein- richtungen verschrieben und strickt Tag und Nacht Knieschützer für die Schlunzheimer Trinkerheilanstalt. Nur zu leicht fallen sich nämlich die Insassen derselben, wenn sie im„Gasthaus zum wilden Mann“ einen Rückfall in ihr altes Laster erleiden, auf dem Heimweg in ihr Institut die Knie auf. Dem beugt Erduine durch ihren rastlosen Einsatz tatkräftig vor. „Du wirst dir noch die zarten Aeuglein ganz verderben,“ spricht die treue Mutter Mummelmaus, die seit 125 Jahren den Run- zelwurmschen Haushalt in Ordnung hält. Sie hat nicht Unrecht, denn Erduine ist schon hochgradig kurzsichtig. „Denkste!“ gibt ihr Erduine humorig zur Antwort, und eine Schmollfalte gräbt sich in ihr Grübchen. Als dies jedoch der Schul- meister hört, unterbricht er seine Lektüre und spricht: 5 „Erduine, ich wollte, dieses garstige Wort wäre nie dem Gehege deiner Zähne ent- flohen. Es ist erstens ein Gassenausdruck, unwürdig eines wohler zogenen Mädchens, und zweitens, was noch viel schlimmer ist, grammatikalisch falsch und daher fehl am Platz im Munde einer Lehrerstochter. Tu, was dich Mutter Mummelmaus geheißen und begib dich ein wenig in den Wald, um den köstlichen Ozon zu schlürfen, den Mut- ter Natur dort gebefreudig aus dem Füll- Horn ihrer Gaben ausschüttet.“ Erduine schmollt zwar ein wenig, ge- horcht jedoch und geht in den Wald. Es ist derselbe, nach dem auch Graf Imre zu schreiten im Begriff ist. Dritter Akt: Der Mordonschiag In diesem Wald haust auch der Zigeuner Wenzeslaus Wablischowski, welchen wir der Papierersparnis halber in Zukunft kurz und schlicht Wenzel nennen wollen. Der ist ein Todfeind des Schulmeisters Runzelwurm. Hatte derselbe doch den Sohn des Zigeuners, der zu ihm in die Schule ging, nachsitzen lassen, weil er mit dem Finger in der Nase bohrte. Nachsitzen ist jedoch für einen Zi- geuner eine Beleidigung, die nur mit Blut abgewaschen werden kann. Wenzel ist es nicht verborgen geblieben, daß die Tochter des Schulmeisters an die- sem Tag den Wald besucht. Er weiß ferner, daß Erduine stark kurzsichtig und des Schwimmens unkundig ist. Darauf baut er seinen teuflischen Plan. Er dreht nämlich den Wegzeiger, auf dessen einer Seite„Zum Der Regisseur des„Feberzabbers“ Wie schon gemeldet, will der in Ludwigshafen-Mun- denheim geborene, seit vielen Jahren in Holly- wood wirkende Regisseur William Dieterle(auf un- serem Bild rechts) in Gei- gelgasteig einen Film über das Leben Richard Wag ners drehen. Dazu fuhr Dieterle jetzt auch nach Bajreuth, sak sich dlie „Walküre“ an und de- sprach mit den Wagner- Enkeln Wieland und Wolf- gang die Pläne zu seinem Film, der„Feuerzuuber“ neißen soll. Neuerdings ist für die Hauptrolle Alan Budd vorgesehen; früher war Alan Bandel genannt worden. Keystone-Bild Am Marterpfahl der Liebe Von Thadddus Troll See“, auf der anderen jedoch„Zur schönen Aussicht“ steht, so, daß der Weg zur„Schö- nen Aussicht“ geradewegs in den See führt. Erduine geht ihren Weg und horcht auf den zärtlichen Gesang der Waldvögelein. Gar oft streicht sie ein fürwitziges Löckchen aus der Stirn.„Mich deucht, mich drückt mein Korselett“, denkt sie, und das ist viel. Am Wegzeiger angekommen, merkt sie die bübische Schurkerei nicht und geht gerade- wegs auf den See zu, in ihrer Kurzsichtigkeit wähnend, derselbe sei eine köstliche grüne Wiese. Sie wäre auch wohl weiter gegangen und in den kühlen Fluten versunken, wenn nicht in diesem Augenblick Graf Imre aus dem schützenden Dickicht gebrochen wäre. „Gnädigste, Sie haben sich verlaufen,“ ruft er, nimmt sie auf seine starken Arme und trägt sie aus dem Wasser, das schon ihre Füge benetzt hatte. Ihre Hand legt sich zart wie ein Rosenblatt auf seine nervige Rechte. Aus ihrem Rock schieb sich ihr Füßchen, ach So zart, so fein. Als sie jedoch bemerkt, wie der Blick ihres Retters darauf ruht, errötet sie über, und über und flieht mit schnellen Schritten durch den Wald nach Hause. Vierter Akt: Sehnsucht Zu Hause angekommen, befällt Erduine zunächst ein heftiger Schnupfen und dann ein hitziges Fieber. Sie kann das Auge jenes Unbekannten nicht vergessen, das so traut in dem ihren geruht hatte. Zwar liest ihr der Schulmeister oft aus der Logarith- mentafel vor, aber ihre Gedanken sind fern bei einem weichen Schnurrbart und einem gestreiften Beinkleid.. Und auch die Er- Zählung des Schulmeisters, daß sie gar nicht seine richtige Tochter sei, sondern einem Zigeunerwagen entfallen, der im Galopp durch Schlunzheim fuhr, damit nichts daraus gestohlen würde, vermag ihre Resignation nicht aufzuhellen. Jedoch auch in Graf Imres blitzblankes Auge stiehlt sich mitunter eine Zähre und rollt über die Wange in das gepflegte Ge- strüpp des Bartes. Kann er doch die lieb- liche Blume nicht vergessen, das tugend- same Mädchen, das so über und über er- rötet war, als sein Blick auf ihren zarten Fuß gefallen war. Tante Irmentraude sieht die Veränderung wohl, die in ihrem sonst so übermütigen Neffen vorgeht.„Leid und Kummer bleiben dem Menschen nicht erspart,“ sagt sie in ihrer vornehm- diskreten Art.„Auch ich hatte eine blühende Tochter, die nach dem Tod meines Gatten, Graf Schock von Schwerenoth, der mitunter in diesem Schlosse zu spuken pflegt, mir von Zigeu- nern geraubt wurde. Nie hat sie mein Auge mehr gesehen, obwohl ich sie aus hundert- tausend Menschen heraus erkennen würde, an dem Muttermal, das sie zwei Hand breit unter dem Herzen trägt.“ Ahnt der Leser die Zusammenhänge? Brauchen wir noch darauf hinzuweisen, daß diese entführte Tochter keine andere ist als— Wir wollen jedoch nichts verraten und verweisen auf unser nächstes Kapitel. Fönfter Akt: Die Verlobung Das Erntefest auf Schloß Stolzensteiß ist auf den 14. Brachet festgelegt worden. Das Schloggespenst hat durch zweimaliges Spuken seine Einwilligung gegeben und an- geordnet, daß wie üblich die ganze Bevölke- rung dazu geladen würde, Der Nachtwäch- ter von Schlunzheim soll das Fest durch Gesangseinlagen verschönen, das wieder- genesene Töchterlein des Schulmeisters soll ihn dabei am Pianola begleiten. Davon hat jedoch auch der Zigeuner Wenzel erfahren. Er faßt den schurkischen Plan, in das alabasterfarbene Pianola eine Höllenmaschine einzubauen, die in dem Augenblick explodieren soll, wenn Erduine bei dem Lied„Im tiefen Keller“ das drei- gestrichene tiefe Gis anschlagen würde. Ein gütiges Geschick beschützt Erduine jedoch zum zweiten Male vor einem vor- schnellen Hinscheiden. Dem Nachtwächter ist einer Zwerchfellerkältung wegen von Weib, Wein und Gesang nur noch das letz- tere erlaubt und auch dieses in den tieferen Lagen verboten worden. Aus diesem Grunde fällt das Lied„Im tiefen Keller“ aus, bei dessen Worten„trinkö, trinkö, trinkö“ die Höllenmaschine hätte explodieren sollen. Als das Fest auf seinem Höhepunkt an- gelangt ist, wie erstarrt da Erduine, als sie sieht, daß ihr Retter, dem all ihr Tun und all ihre Gedanken gelten, niemand anders ist, als Graf Imre.„Du“, bebt es von ihren Lippen, aber dieses du geht unter in einem gräßlichen Fluch, den Wenzel ausgestoßen hat, der sich in der Maske eines Bieder- manns auf das Fest geschlichen hatte. Nur gut, daß Erduine zwei Semester Rotwelsch studiert hat, kann sie doch so den Monolog verstehen, den Wenzel zu sich selbst spricht. Obers Knie legen, das Kätzchen Shakespedres Lustspiel„Der Widerspenstigen Zähmung“ war, von Cole Porter bearbeitet, als Musical-Sνõνͤο schon am Broadwa ein großer Theatererfolg. Jetzt ist das Ganze auch zm Film au sehen, farbig, dreidimensional und offenbar mit ſeraftig-humorigen Akzenten durchsetzt, uie die hier wiedergegebene Szene mit Kathryn Grayson und Howard Keel erweist. Von der Realisierung des deutschen Filmtitels„KXüß mich Kätchen“ sind die beiden jedenfalls in diesem Augenblie noch weit entfernt. „O süße Rache“, sagt der Zigeuner,„wenn mir auch zwei Mordanschläge mißlungen sind, so fange ich heute doch zwei Fliegen mit einem Schlag, die Tochter des verruch- ten Dorfschulmeisters, welcher meinem Sohn wegen Nasenbohrens die Schande des Nach- sitzens antat, und den Sohn des verstor- benen Grafen, der meinen Vater wegen un- befugten Benutzens eines Waldwegs mit einer Geldstrafe belegen ließ. Ha, ihr sollt mir büßen! Doch still, man kömmt.“ Fyduine meldet diese Worte, bis ins Mark errötend dem Grafen Imre, der kurz ent- schlossen dem Zigeuner entgegentritt. Was hilft es diesem, daß er Schuhe mit doppel- tem Boden trägt, aus dem er eine zusam- menklappbare Miniaturpistole reißt. Der Graf entsinnt sich blitzschnell einiger Jiu- Jitsu-Griffe aus seiner Jugend, packt den Verbrecher und wirft ihn gegen das Pianola, mitten auf das dreigestrichene tiefe Gis. Sofort explodiert die Höllenmaschine und führt Wenzel seiner verdienten Strafe zu, indem sie ihn tötet. Ein Splitter des In- strumentes fliegt jedoch so unglücklich in den Raum, daß er Erduine trifft, glück- licherweise ohne sie zu verletzen. Er vermag ihr nur das Kleid aufzureißen, just Zwei Handbreit unterm Herzen. Was nützt es der Betroffenen, daß sie sofort vom Scheitel bis zur Zehe mit Schamröte übergossen ist und in eine wohltätige Ohnmacht fällt. Alle sehen das Muttermal und es wird offenbar, daß Erduine nicht die Tochter des Schul- meisters, sondern ein gräflicher Sproß ist. „Meine Tochter“, ruft Tante Irmentraude— „meine Nichte“, Gräfin Stolzensteißg „teure Base“, der Graf, alle in einem Atem- Zug. Es kommt, wie es in einem rechten letz- ten Akt zu kommen hat. Kaum ist Erduine aus ihrer Ohnmacht erwacht, da findet auch schon die Verlobung statt. Vier Menschen sind überglücklich. Der Schulmeister, der sich von seiner Tochter trennen muß, be- kommt als Ersatz die fehlende Bände des Konversationslexikons und ist damit wohl zufrieden. Bald ist auch die Hochzeit, das Schloßgespenst gibt eine Gratis-Spukeinlage und die schwarze Seele Wenzels spukt mit, was sich durch schauerliches Heulen im Kamin kundtut. Foto: M-G-M Film-Notizen Die englische Filmschauspielerin Audrey Hepburn erklärte jetzt auf dem Bürgen stock in der Schweiz, wo sie seit vier Wochen sehr zurückgezogen lebt, sie werde noch mindestens acht Monate lang weder filmen noch Theater spielen, um ihre„übermäflige körperliche und geistige Erschöpfung“ zu überwinden. 5 Weil er die Geburt eines Büffelkalbes in einer Zweiminutenszene zeigt, ist def Walt⸗ Disney-Film„The vanishing prairie“ Di aussterbende Prärie) im Staate New Vork verboten worden. Die katholische„Legion of Decency“, die sich mit der moralischen Beurteilung publizistischer Erzeugnisse be- schäftigt, hatte den Film gebilligt. . Der französische Filmregisseur Julien Duvivier führt zum ersten Male in Deutsch- land Regie in dem Film„Marianne— meine Jugendliebe“(Marianne de ma jeunesse) dessen Aufnahmen in diesen Tagen in Hohenschwangau begannen. In dem Film, der nach Peter de Mendelssohns Roman „Schmerzliches Arkadien“ in einer deutsch- französischen Gemeinschaftsproduktion ent- steht, spielen u. a. Marianne Hold und Isa- belle Pia, Udo Viehoff von den Frankfurter Städtischen Bühnen, Horst Buchholz, Michael Verhoeven, Claude Aragon, Jean VLonnel und Carl Simon. * Die Zahl der Cinemascope-Filmtheater hat sich in Europa auf 700, in den USA auf 5000 erhöht. * Die Katholische Filmkommission für Deutschland hat den Arne-Sucksdorff-Film „Das große Abenteuer“ soeben in die Jah- resbestliste 1954 der katholischen Filmliga aufgenommen. Er erhielt die höchste künst⸗ lerische Wertung, die von der Katholischen Filmkommission vergeben wird. Der Film erhielt schon bei Abschluß der Internatio- nalen Filmfestspiele in Berlin eine lobende Anerkennung der Internationalen katho- lischen Filmkommission. 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Vor einem Jahr erklärten einige Unterneh- mer, daß sie in Holland den Berufsfußball ein- führen werden. Sie setzten sich, wie weiland Frankreichs Ministerpräsident Mendéès-France, selbst einen Termin, den sie einhalten wollen: Start der Profi-Liga zu Beginn der Saison 1954/55. Das wäre also in aller Kürze. Hollands Fußballbund, der KNVB, sah den Ankündi- gungen zunächst ebenso gelassen entgegen, wie der DFB, als zu verschiedenen Zeiten auch in Deutschland ähnliche Bestrebungen im Gange ren. Mit einem Unterschied allerdings: In Holland standen große Industrie- Unternehmen (mit Reklame-Plänen) hinter den Managern des Berufsfußballs.. Noch nahm der RKNVB das Berufsfußball- tum in Holland nicht ernst. Man glaubte die maßgeblichen Männer und die in Frage kom- menden Spieler damit einschüchtern zu können, dag man ihnen drohte, sie aus dem Verband auszuschliegen. Da außerdem der Profiverband illegal sei, wäre eine Anerkennung seitens der FIFA ausgeschlossen. Die Manager lachten! Sie lachten auch, als die großen holländischen Städte ihnen auf Betreiben des RKNVB die Stadionanlagen sperrten. Die Manager fanden einen enderen Weg. Sie mieteten kleinere Plätze, bauten Tribünen und schafften so Platz für 12 000 bis 15 000 Zuschauer. Das sollte für den Anfang genügen. Eines Tages, so glauben sie, werden die Städte, denen dadurch viel Steuergeld entgeht, von selbst kommen und mre Stadionanlagen anbieten. Die nächste Aktion: Man gründete Berufsfußballvereine und suchte Spieler. Sie fanden sich ein— dar- unter auch Frans de Munck vom 1. FC Köln— und nacheinander sprossen 15 Clubs aus dem Boden, die bereits zu trainieren begonnen ha- ben. Die Vereine haben Geld, viel Geld sogar. 5o daß sie die Spieler pünktlich bezahlen kön- nen: 25 Gulden Wochenlohn, 40 Gulden für ein Sewonnenes Spiel, 20 Gulden für ein Unent- schieden und 10 Gulden für ein verlorenes Spiel. Dazu für jedes Training fünf Gulden. startet beim Ludwigshafener nicht über Hürden(rechtes Bild), sondern öber die 400-m- Leichtathletik- Länderkampf Hollands Fußballverband hat nun erkannt, welche Gefahr ihm droht. Nicht nur, daß er seine besten Spieler verlieren wird, auch seine nun zweitklassig werdenden Spiele hätten keine Resonanz mehr in der Oeffentlichkeit. Am 14. August, also heute, will der KNVB von sich aus den Vertragsfußball einführen, um damit dem Berufsfußball zu begegnen. Damit findet ein jahrelanger Kampf sein Ende. Karel Lotsy War bisher immmer der große Gegner jedes bezahlten Fußballspielers und verfocht leiden- schaftlich den reinen Amateurismus. Jetzt ist es aus damit. 20 Gulden sollen die Vertrags- spieler für jedes Spiel erhalten, fünf Gulden für das Training. Das ist zwar nicht so reichlich Wie bei den Profis, dennoch hofft man, daß damit der Berufsfußballbund in Holland zum Scheitern verurteilt sein wird. Nun: die Berufsfußballmanager sind opti- mistisch und die Leute im KNVB ebenso. Einer aber wird in nächster Zeit der große Verlierer sein. Ganz Fußball-Europa Wartet darauf, wer das Rennen gewinnt, der Fußballverband oder die flnanzkräftigen Profiunternehmer.(SpS) Samstag und Sonntag im Südweststadion: Deulschland ist Eater Jaboril Zum Ludwigshafener Leichtathletik-Länderkampf gegen die Schweiz Das Südweststadion ist am Samstag und Sonntag Schauplatz des wohl größten sport- lichen Ereignisses dieses Jahres in der Pfalz. In ihrem 22. Länderkampf stehen sich— wie wär bereits berichteten— die Leichtathletik- Nationalmannschaften der Männer und Frauen von Deutschland und der Schweiz gegenüber In den vorangegangenen 21 Länderkampfen blie- ben jeweils die deutschen Vertreter, meist so- Sar mit ganz klarem Vorsprung siegreich, und auch in Ludwigshafen ist sowohl bei den Män- nern wie auch bei den Frauen mit deutschen Erfolgen zu rechnen. Nach dem Kriege trafen die beiden Nationalmannschaften dreimal auf- einander, dabei siegten 1951 in Bern die Män- ner mit 121:90 und die Frauen mit 74:31, 1952 in Augsburg die Männer 117:97 und die Frauen 75,5:31,5 und 1953 in Zürich die Männer mit 128:103 und die Frauen mit 79:31 Punkten. Die deutsche Nationalmannschaft wird am Wochenende in Ludwigshafen in einer außer- ordentlich guten Besetzung antreten. Nicht weniger als elf deutsche Meister sowie zahl- reiche Vizemeister werden an den Start gehen. Unter anderem Fütterer(Karlsruhe), Germar (Köln), Pohl(Pfungstadt). Haas(Nürnberg), Ulzheimer Frankfurt), Lawrenz(Berlin), Doh- row(Berlin), Laufer(Schwenningen), Eberlein (München), Bert Steines(Koblenz), Schneider (Pforzheim), Cweger(München) und Storch (Fulda) dabei sein. In der Frauenstaffel stehen unter anderem so bekannte Athletinnen wie Seonbuchner Nürnberg) und Gast!(München), die auch an den Europameisterschaften in Bern teilnehmen werden. Die Pfalz ist bei dem Län- derkampf der Männer durch den Ludwigs- hafener Eckel(10 00 m), den Kaiserslauterner Meister(110 m Hürden) und den Neustadter Biffart(Stabhochsprung) vertreten. Die Schwei- zer Leichtathleten haben ihre Leistungen im Verlauf des letzten Jahres wesentlich verbes- sert und im Laufe dieses Jahres bereits meh- rere Schweizer Rekorde aufstellen können. Wie Weit es jedoch schon jetzt in den einzelnen Konkurrenzen zu Siegen langen wird, bleibt abzuwarten. Als sehr gut gelten die 10 000-m- Leute Schudel und Frischknecht, die 110-m- Hürdenläufer Bernard und Kost sowie bei den Frauen die Läuferinnen Jakob und Ruffato. Auch Mannheimer Ruder-Club am Start ann Nmieitia Neliter-Jilel verteidigen? Deutsche Rudermeisterschaften Selten lag über den Ruder- Titelkämpfen eine solche Ungewißheit wie über der 41. Mei- sterschaftsregatta am Wochenende auf dem Maschsee in Hannover, die die letzte Quali- fikationsmöglichkeit zur Nominierung im deut- schen Aufgebot für die Europameisterschaften in Amsterdam bringt. Zwar starten in fünf von sieben erstklassigen Rennen die Titelver- teidiger, doch war die bisherige Leistung der Vorjahresmeister nur selten beständig. Hinzu kommen mangelnde Vergleichsmöglichkeiten mit der Ostzonen-Elite. Nur der Kölner RV 77 im Vierer- mit nimmt eine klare Favoriten stellung ein. Exmeister Günther Lange(Frankfurt) hat unter den acht Skiff- Spezialisten zweifellos die größte Erfahrung, aber er ist— ebenso wie der Kölner Pinger— in der Tagesform sehr schwankend. Gute Aussichten besitzt der Ham- burger Jungnickel. Oder sollte sich doch der Nachwuchs(Eimer, Hamburg, Kesel, Saarbrük- ken, Niebann, Ostberlin) durchsetzen? Die RG Gießen Konstanz(Schneider /Häge) dürfte im Doppelzweier ihre stärkste Konkurrenz in Jungnickel Münz(Alemannia Hamburg) haben. Man darf gespannt sein, ob sich die Olympia- zweiten Manchen/ Heinhold(Vegesack) im Zweier-mit zum richtigen Zeitpunkt in Best- form befinden, Müller/ Brinkmann Duisburg) sind die großen Rivalen. Köln 77 winkt heuer eine Doppel meisterschaft im Vierer. Im ge- steuerten Boot wurde die Mannschaft in dieser Saison lediglich vom argentinischen Titelträger Mar del Plata geschlagen. Favorite Hamburg ist hier der große Gegner, während im Vierer- obne(u. a. gegen RG Halle/ Meißen) viel davon abhängt, ob die Crew nicht vom vorausgegan- genen Rennen ermüdet ist. Mit besonderem Interesse sehen Mannheims Rudersporfreunde dem Kampf im Achter ent- gegen, da nicht nur der MRV Amicitia seinen auf dem Maschsee in Hannover Titel verteidigt, sondern mit dem Ruderclub von 1875 ein weiterer Mannheimer Verein am Start ist. Die großen Leistungen dieses Bootes aus dem Vorjahr sind noch unvergessen, wo die„Cübler“, eigentlich noch Junioren, in der Seniorenklasse im Championat den dritten Platz errangen. In Hamburg wird sich erwei- sen, ob die jungen Ruderer, die zu Beginn der Saison ein Formtief durchmachten, nach den geschickten Aufbau Rennen, die sie inzwischen absolvierten und nach ihrem guten Ab- schneiden im Dreiländerkampf— tatsächlich wieder ganz zur Stelle sind. Wir erwarten sie jedenfalls im Endlauf, den unser Titelverteidi- ger ganz bestimmt erreichen wird. Ob die Ami- eiten aber wieder mit dem Meisterlorbeer heim- kehren? Allgemein wird Favorite Hammonia Hamburg als beständigstes Boot der Saison bezeichnet. Damit drückt die Mannheimer Schwergewichte keine Favoritenstellung, was ihr Vorteil sein könnte. Auch Köln bringt eine Nachwuchsmannschaft an den Start, die wohl noch keine Chancen hat. Während das Wikin- ser Boot den Berliner Westen vertritt, trägt Vorwärts Berlin die nicht unbegründeten Hoff- nungen der Sektion Rudern der DDR. Aller- dings sind es wohl nur Außenseiterchancen, die geltend gemacht werden können. Ein form- gemäßes Ende sollte Hamburg oder Mannheim in Front sehen. Um die Carl-Diem- Plakette Der Deutsche Sportbund hat auch für das Jahr 1955 wieder den Wettbewerb um die Carl⸗ Diem-Plakette ausgeschrieben. wird alljährlich zusammen mit einem Geld- preis in Höhe von 1000,— DM durch ein Kura- torium für die beste sportwissenschaftliche Ar- beit des Jahres verliehen. Sieg und Niederlage liegen nahe beieinander: de; Halionalismus ist ein Jodſeind des Sporis Gegen den Unfug der Nationenwertungen/ Sport ist kein Gradmesser nationaler Kräfte Noch immer klingt uns der Jubel vom 4. Juli in den Ohren. In Bern hatte die deutsche hußg- ball-Nationalmannschaft das Endspiel der Welt- meisterschaft 1954 gegen Ungarn gewonnen und war damit für die nächsten vier Jahre der Titelträger dieses in der Welt am weitesten verbreiteten Ballspiels geworden. Am gleichen Tage konnten die neuen„Mercedes-Renn- wagen bei ihrem ersten Nachkriegsstart im „Großen Preis von Frankreich“ durch Fangio und Kling erfolgreich bleiben. Ein Jubelsturm ging durch die deutschen Lande Vor allem die deutschen Fußballer wurden bei ihrer Rückkehr in einer Art begrüßt, die von vielen vernünftig Denkenden nicht immer gutgeheißen werden konnte. Es schien so, als sei der Gewinn der Fußball-Weltmeisterschaft zum Ende aller geistigen und materiellen Not kür die Deutschen geworden. Die aktiven Spie- ler selbst wollten von all diesen Dingen nichts wissen, weil sie Sportler waren. Dagegen Rekord- Internationaler führt den Sturm: gchuceden mit dehnellen Nußensturmern Feldhandball- Weltmeister Deutschland vor erster Niederlage? Deutschlands nach dem Kriege ungeschlagene Handball-Nationalelf steht am Sonntag im Augsburger Rosenau- Stadion vor einer sehr schweren Aufgabe: Hallen-Weitmeister Schwe- den stellt sich dem Feldhandball- Weltmeister. or Jahresfrist konnte Deutschland in Göte⸗ org erst in den Schlußminuten einen 13.14. Sieg sicherstellen. Wie damals Sollte auch dies- mal die Umstellung auf die international üb- lichen Regeln(ohne Dreiteilung des Spielfeldes) ein besonderes Handicap für die ohne Bern- ard Kempa antretende deutsche Elf sein, da die Schweden wieder zu ihrem Mauer- Spiel reiten werden. Außerdem haben die Gäste I wie inzwischen bekannt wurde ihre stärkste Mannschaft nominiert. Mit schnellen, fliegenden Kombinationen kann die deutsche Mannschaft aber auch in Auesburg zum Erfolg kommen. Für Bernhard Kempa wird der bisher als Halbrechter gerade egen Schweden immer überragende Mülhei- mer Hermann Will die Sturmführung überneh⸗ men. Der umsichtige Will muß dabei darauf achten, daz der junge rechte Flügel, Junker Nolte, gut ins Spiel gebracht wird. Eine Unter- tüteune des Angriffs sollten die beiden Außen. aufer Käsler und Günnemann sein, die bei aller Neigung zum Offensivspiel auch in der nen chr segen die engmaschigen Kombinatio- lo der Schweden eine wichtige Aufgabe zu 807 haben. Gerd Nellen(Tus Rheinhausen) Sachtlandt Bayern München), Becker(TSV ſohsenhausen): Käsler(Berliner SV 92), Vick 5 ollzei Hamburg), Günnemann(Tus Lintfort); unter(88 Schutterwald, Nolte(GW Hildes- linen): Hermann Will SV Mülheim), Dah- ner(TV Hassee-Winterbek), Schädlich(Ham- rn 07) bilden die deutsche Mannschaft, deren Aneiger Neuling der Frankfurter Verteidiger cker ist. Nach einem Probespiel in Göteborg stellten die Schweden folgendes Team auf: Svensson: Larsson, E. Olsson; Rönndahl, H. Olsson, Ahr- ling) Danielsson, Lorentzon, Akerstedt, L. E. Olsson, Johansson.— Es fällt auf, daß die Außenstürmer(Danielsson und Johansson) mit Spielern besetzt sind, die auch in der Leicht- athletik als schnelle Läufer einen Namen haben. Die Sturmführung hat der schwedische Rekord- internationale Akerstedt. Neben dem Torwart gehörten auch die Brüder Olsson dem Team an, das seinerzeit das ehrenvolle 14:15 erzielte. wurde in den offiziellen Begrüßungsreden oft des Guten oder des Bösen etwas zu viel getan. Wir sind uns noch heute nicht ganz darüber im klaren, was z. B. DFB-Präsident Dr. Bau- wens mit seiner Begrüßungsrede in München eigentlich hat ausdrücken wollen. Da war von „Führertum“, von der„Fahne im Herzen“ und anderen Dingen die Rede; der Rundfunk sah sich veranlaßt, die Uebertragung dieser An- sprache zu unterbrechen. Dr. Pecco Bauwens, ehemaliger internationaler Fußballer und Schiedsrichter, auch ein tüchtiger Wirtschaftler, darf sich des Erfolges seiner Fußballer freuen. Es wäre schlecht, wenn er dies nicht tun würde. Dieser Mann, der auf Grund seines Bildungs- grades und seines Berufes um die Probleme menschlichen und internationalen Zusammen- lebens weiß, hat jedoch dem Sport einen schlechten Dienst erwiesen. Wir können heute nur annehmen, daß der Kölner Fußball-Doktor in seiner Rede etwas ganz anderes sagen wollte: er machte sich wegen der Enttäuschungen, die ihn hinsichtlich der Besetzung wichtiger Aemter in der FIFA und im neugegründeten europài- schen Fußball-Verband erwartet hatten, etwas Luft. Anders kann es nicht gewesen sein, denn ein Dr. Bauwens dürfte zu klug und zu erfah- ren sein, um Nationalismus zu predigen. Und damit sind wir beim Kern der Sache. Es hat sich leider eingebürgert, den Sport nur noch als Gradmesser nationaler Kraft zu sehen. Bei Weltmeisterschaften starten die meisten Teilnehmer nur noch„für ihr Land“. Da werden in sinnloser, oft sogar offizieller „Punktwertung“ Vergleiche angestellt. Am Ende sind dann die Russen froh, daß sie die Amerikaner„geschlagen“ haben. Die Ameri- kaner nehmen bei anderer Gelegenheit von der Ueberlegenheit gegenüber den Russen Kenntnis. Kurzum: der internationale Sport droht im Machtkampf nationalistischer Wer- tungen unterzugehen. Jeder, der sich mit Sport um des Sportes und nicht nationaler Leiden- schaften willen beschäftigt, weiß, daß es für Freiburg entscheidet über Straßenaufgebot: Radsport mit Bahn-Länderkämpfen Das Wochenende vor Beginn der Radwelt meisterschaften bringt für die deutschen Fahrer auf Bahn und Straße die letzten Entscheidungen über die endgültige Nomi- nierung für Köln und Solingen. Frankreich (am Samstag in Frankfurt) und die Schweiz (Sonntag in Köln) sind die Gegner in den Bahnländerkämpfen, die beide sehr schwer sein sollten. Kommen die Franzosen mit ihren Weltmeisterschaftsaspiranten Gaig- nard, Verdeun, Le Moigne und Prosdocimi, dann dürfte für die Potzernheim, Bratengeier Flieger und Tandem), Scholl, Walter, Do- nicke, Vadner Mannschaftsverfolgung) kaum ein Sieg möglich sein, In Köln haben Pot- zernheim, Backof gegen Tiefenthaler, Rech- steiner oder Fenninger(im Flieger- und Zeitfahren) und Hahn gegen Strehler(Ver- folgung) schon eher eine Chence zum Sieg. Der große Veith-Preis für Amateure(173 Kilometer) und Berufsfahrer(252 Kilometer) geht mit Start und Ziel in Freiburg über die schwierigen Strecken des Südschwarzwaldes. Im national ausgeschriebenen Amateur- rennen starten vom WM- Aufgebot Maue, W. Becker, E. Ziegler, Junkermann und Rein- ecke, also die Fahrer, die am ehesten die Chance haben, am 21. August in Solingen Deutschland zu vertreten. Das internationale Profirennen sollte am Tage nach dem Tour de Suisse-Abschluß guten Anklang im Aus- land finden. Aus der deutschen Spitzenklasse sind Meister Schild, Müller, Reitz, Theißen, Pankoke und Schwarzenberg besonders zu berücksichtigen. In Kassel starten beim gro- gen Raspa-Preis(150 Kilometer) neben dem National-Aufgebot mit Neuser, Loy, Moitje, Höcker, Kohl, Tüller, Löder und Müller auch tarke Fahrer aus Frankreich, Italien, Uru- guay und Belgien. den Sport nur einen Todfeind gibt: de— tionalismus! Der Sport gehört e, richtig gesehen, zu den stärksten Kräfte, die unter der Jugend der Welt ein Gefühl des Zu- sammengehörens erzeugen und wachhalten können. Wo gibt es das noch, daß nach in der ganzen Welt anerkannten Regeln eine deutsche und eine ungarische Fußballmannschaft unter einem englischen Schiedsrichter einen Wett- kampf austragen können, ohne daß dazu die Beherrschung der Sprachen aller Beteiligten notwendig wäre? Das ist gerade die Stärke des Sports; er braucht nicht nach parteipolitischer Ueberzeugung, nach Bildungsgrad. Hautfarbe und Glaubensbekenntnis zu fragen, um der Jugend etwas geben zu können. Seine tech- nischen Regeln sind international. Alle, die dem Sport etwas unterschieben wollen, was er sei- nem Charakter nach nicht sein kann und nicht sein will, sollten daran denken. Und noch etwas muß gesagt werden. Die Gunst der Massen ist wetterwendisch. Die Leute, die sich beim Eintreffen großer Sieger heiser schreien, können morgen schon ihre Idole ignorieren und beleidigen. wenn die Lei- stungen nachlassen. Die Aktiven aller Spar- ten wissen um diese Dinge. Der gleiche Her- berger, der nach der Ungarn-Niederlage(3:8) als„Verräter am deutschen Fußball“ bezeichnet wurde, mußte sich wenige Tage später von den Sleichen Leuten als„bester Fußball-Lehrer der Welt“ feiern lassen. Dabei ist Herberger doch immer der gleiche geblieben: ein guter Trainer, der seine Möglichkeiten sah und richtig ein- schätzte. Sieg und Niederlage liegen nahe beieinander. Das hat die„Mercedes“-Rennmannschaft er- fahren müssen. Am 4. Juli blieb sie beim„Gro- Ben Preis von Frankreich“ Doppelsieger, 14 Tage später mußte sie beim„Groben Preis von England“ in Silverstone die Ueberlegenheit der „Ferraris“ anerkennen. Wollte daraus einer einmal die wirtschaftliche Ueberlegenheit, das andere Mal die wirtschaftliche Rückständigkeit konstruieren, dann müßte er sich zu Recht als Narr verschreien lassen. Wir sollten dem Sport das rechte Maß geben. Er hat nichts, aber auch gar nichts mit auf internationale Basis über- tragenen„nationalen Interessen“ zu tun. Lassen wir aber einer gesunden Jugend den Betäti- Zungsdrang, ob auf nationaler oder auf inter- nationaler Ebene, das ist gleichgültig! Unsere Turjitips Horst- Emscher, Sonntag 1. R.: Tudor— Ama Cinzano; 2. R.: Austernfischer— Bonus Leopard; 3. R.: Magnus— Kikov; 4. R.: Silberpappel— Fi- renze—. Salvinia; 5. R.: Usurpator— Almeido — Zobel; 6. R.: Diplomat— Magister— Lie- beswalzer; 2. R.: Preuße— Orakel Dubarry: J. R.: Krokus— Brandung. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Phantast— Gondola; 2. R.: Clausi Blumenkind; 3. R.: Christof— Philister; 4. R.: Itani— Brillant; 5. R.: Vercellus— Altmeister; 6. R.: Haudegen— Freischütz Chrysantheme; 7. R.: Marsalla— Pfalztraube Ahnenweihe; 8. R.: Apulla viola— Siena— Markolf. Weitere Sportnachrichten S. 18 Die Plakette S C M U n n s aum Morktplatz kcke Breite Straße Selte 18 MORGEN Samstag, 14. August 1954/ Nr. 188 Gute Gegner bei Phönix und Tura Ludwigshafen: Fußball- Pokal mii æugbraſtigen Paatungen Vertreter Süddeutschlands genießen Heimspiel-Vorteile/ Eilt Hannover 96 weiter von Niederlage zu Niederlage? Mit dem denkbar stärksten Aufgebot geht der Süden in die erste Hauptrunde um den DFBRB-Vereinspokal, er hat im verband keinen Pokal-Wettbewerb und entsendet automatisch die acht erstplacierten Vereine der regionalen Meisterschaft, darunter den Pokalverteidiger Vi Stuttgart. Da alle Südvereine Heimspiele haben— während fünf der sieben westdeut- schen Klubs reisen müssen— haben sie eine große Chance, sich im Pokal zu behaupten. Neben den Spielen in Stuttgart, Regensburg, Frankfurt und Nürnberg interessiert vor allem das Match auf dem Bieberer Berg, wo der Deutsche Meister Hannover durchaus weiter von Niederlage zu Niederlage eilen könnte, Wie er das ja seit Wochen tut. Die Offenbacher Kickers haben gegen Han- nover 96 tatsächlich die besseren Sieges Aussichten, zumal sie am Bieberer Berg so- Wieso nur schwer zu schlagen sind. Offenbach Silt seit Jahren als eine sehr beständige Mann- schaft, die durchaus in der Lage sein könnte, im Pokal eine gute Rolle zu spielen. Titelver- teidiger VfB Stuttgart geht mit einer guten Chance in das Heimspiel gegen Arminia Han- nover. Die Niedersachsen dürften im Angriff kaum stark genug sein, die stabile Abwehr der Süddeutschen ernsthaft in Verlegenheit zu bringen. Genau so hat Schalke 04 in Re- gensburg eine sehr schwere Aufgabe. Schließ- lich fehlen mit Krämer, Wilmovius und Har- kener Spieler der ersten Besetzung; der her- angezogene Nachwuchs wird eine gewisse Anlaufzeit benötigen. Man darf ohne weiteres annehmen, daß der letzte Pokalfinalist 1. FC Köln eine Runde Weiter kommt, da er mit dem STV Horst einen Gegner„gezogen“ hat. der trotz gewis- ser spielerischer Qualitäten in Köln kaum Sie- gerchancen hat. Bei Eintracht Frankfurt, einer gut verstärkten Mannschaft, die vor allem in dem bayrischen Ex-Amateur Bäumler einen Stürmer von Format erhalten hat, wird der EK Pirmasens zweifellos alles tun, eine Ueberraschung zu bringen. Ob Kubsch die Nie- derlage abwenden kann, muß abgewartet werden. Vor zwei Jahren kam Alemannia mal für die Mannschaft ein vorzeitiges Aus- scheiden bedeuten, wenn der Angriff nicht einen besonders guten Tag erwischt. Beim Phönix klang nicht nur die alte Saison gut aus, sondern die neue wurde mit einem 3:0 Auswärtssieg über VfR Kaiserslautern ge- startet, was die Ludwigshafener— trotz des Ausfalls von Maier— zum Favoriten stem- pelt. Tura Ludwigshafen hat mit St. Pauli (Samstag) einen großen Gegner. Die in der vergangenen Saison gerade in Heimspielen oft enttäuschende Elf will diesmal ihre gute Lei- stung gegen Neuendorf wiederholen. Favoriten sind Bremerhaven 93 gegen Erkenschwick, Hamburger Sy als Gastgeber für Eintracht Trier, der Spandauer SV, der den VfB Lübeck erwartet, und der 1. FC Nürnberg, bei dem der in die II. Liga West aufgestiegene Amateurmeister TSV Hüls ziem- lich klar verlieren dürfte. Altona 93 wird sich gegen den 1. FC Saarbrücken nur mit einer großen Leistung behaupten können.— Offen im Ausgang sind die Spiele Karlsruher 8c gegen FSV Frankfurt und Tennis-Borussia Berlin— Schweinfurt 05. Uruguayische Ueberraschung Ein Rundstreckenrennen in Solingen über 36 km, an dem auch das deutsche Amateur- Weltmeisterschaftsaufgebot teilnahm, endete mit dem Ueberraschungssiege des Uruguayers Velasquez in 59:00 Min. vor Loy und Junker- mann. Dem Südamerikaner war bei strömen- dem Regen ein Vorstoß geglückt und es setzte niemand ernstlich nach. In der ersten Spielklasse Debüt de: aldhof-HMand batte: SG Leutershausen als erster Gegner ein schwerer Prüfstein Der wieder in die oberste Handball- Klasse zurückgekehrte SV Waldhof gibt am Sonntagvormittag(11 Uhr) auf eigenem Platz sein Debut gegen SG Leutershausen, ein Treffen, dem man mit Spannung entgegen- sehen darf, wird hier doch dem Neuling der einst ein führender Verein der Ober- liga war— gleich ein schwerer Prüfstein serviert. Selbst wenn Leutershausen ein leichtes Plus haben sollte, erwarten wir von den Spielern um Freiseis eine gute Partie. Ein siegreiches Waldhof-Debut würde uns nicht überraschen! Eine zweite hochinteressante Partie gibt es in Rot, wo Birkenau antritt. Der Platz- haben sowohl TSV 1846 als auch SpVgg Sandhofen ihr Ziel erreicht. Nun kann nur von den alten Bezirksklasse- Vereinen noch einer die alte Klasse halten. TSV Viern- heim oder TV Hemsbach! Am Sonntag wird in Weinheim auf dem Tus-Platz die Ent- scheidung fallen. Viernheim genügt ein Un- entschieden zum Verbleib in der Klasse, Während Hemsbach einen Sieg benötigt. Der Ausgang des Spieles muß als offen bezeich- net werden. Schöner Erfolg für Pausch . Der zweite Tag des Springderby-Turniers in Hamburg brachte die ersten Entscheidun- verein ist zwar Favorit, aber wenn er 80 schwach deckt wie im Pokalendspiel, ist Birkenau noch nicht geschlagen. Ketsch wird den Neuling Handschuhsheim klar besiegen, während das Spiel Nußloch— Hockenheim offen genannt werden kann.— In der Be- Zzirksklasse Mannheim will der VfL Neckarau (Sonntag, 11 Uhr) auf eigenem Platz mit einem doppelten Punktgewinn gegen 09 Weinheim die neue Saison gut starten(wei tere Termine siehe„Sport am Wochenende“). Aachen ins Pokalendspiel. Das Vormittags- Spiel(wegen des Leichtathletik-Länderkamp- kes) gegen Phönix in Ludwigshafen kann dies- Aus aller Welt: SPORT- Kunterbunt. Weltmeisterschafts- Attraktion. gen. Im Jagdspringen Klasse M um den Preis von Flottbek starteten in der Abteilung B die besseren Pferde. Bei sieben fehler- freien Ritten entschied die Zeit. Lange führte Fritz Thiedemann(Elmshorn) mit Diamant, wurde aber gegen Schluß noch von W. Pausch Ludwigshafen) auf„Woge“ und W. Schmidt Mülheim), auf Kiel übertrumpft. Dieser Sieg stellt unserem einheimischen Turnierreiter und seiner treuen holsteini- schen Stute ein glänzendes Zeugnis aus. Der Italiens Reisebüros werben mit Hochdruck für Gesellschaftsreisen zu den Radweltmeister- schaften.„Mit Coppi nach Solingen“, neißt die Parole. Außerdem preist man die Schönheit der Rheinlandschaft, den Kölner Dom und an- dere Sehens würdigkeiten. Ein Mailänder Reise- büro stellt sogar ein„Konzert der berühmten Sängerin Lore Lei“ in Aussicht! Wenn die Dame inzwischen bloß nicht Rei- ser wird Frauenfußball in Uebersee Wenn die kubanische Fußballnationalmann- schaft spielt, kommen höchstens 20 000 Zu- schauer. Wenn jedoch die kubanische Frauen- Elf spielt, zählt man mindestens 23 000 auf den Tribünen. Frauenfußball kat in Kuba große Zughraft. Die Kubanerinnen sind begei- sterte Anhängerinnen des runden Lederballs und die Kubaner begeistern sich für ihre fußballspielenden besseren Hälften. Jetzt will man in jenen exotischen Gegenden um einen Frauen-Fußballpokal spielen. Teilnehmer sind die„Girl- Teams“ von Costarica, San Salvador, Kuba und Guatemala. Kommentar: Keiner. Den hätte nur Nietzsche und Sehoppenhauer schreiben können Feuchte Flitterwochen Olympiasieger Jean Boiteuæ und seine bild- nübsche Schwimmerkollegin Monique Poirot mußten vor ihrer Heirat viele Widerstiinde und Hindernisse überwinden. Jetzt ist ihr Glücle ungetrübt. Jean trainiert für die Europa- meisterschaften, und Monique sieht inrem Gat- ten, wenn sie nicht selbst mit dem Training beschäftigt ist, sachverständig zu. Alle paar Bahnlängen steigt der verliebte Olympiasieger aus dem Wasser, gibt Monique ein Küßchen und ſerault dann weiter— unter den verständ- nisvollen Blicken des sonst so gestrengen Trai- ners, Vermutlich gibt es für Jean kein besseres Trainingsrezept als dieses: Von den zwei Kreisligisten, die mit den beiden Absteigern der Bezirksklasse um die frei gewordenen Plätze in einer einfachen Runde um den Wiederaufstieg kämpften, Parcours war so recht nach Woges Geschmack, ging es doch nach 16 Hindernissen über 1200 Meter, so daß die Stute ihre große Geschwin- digkeit voll entfalten konnte. Spiele der ersten Fußball- Amateurliga: Erste Sieg füt U Heckarau? Gegner Schwetzingen verlor in Pforzheim bei VfR 1:3 Am zweiten Spieltag der norübadischen War ihm das Verfolgerfeld etwas näher ge- Fußball-Amateurklasse spielt von den kommen, Von den deutschen Fahrern gab Mannheimer Vereinen nur der VfL Nek- Rudi Theißen das Rennen auf, während Pan- karau zu Hause. Das Spiel gegen SV koke als 33. und Reitz als 44. die Etappe be- Schwetzingen wurde auf Samstag, 17.30 Uhr (Waldweg- Stadion), vorverlegt. Da sich die Neckarauer, die im Vorjahr die Meisterschaft knapp verpaßten, heuer viel vorgenommen haben, darf man einen klaren Sieg erwar- 28:40:01; 2. Coletto(Italien) 28:42:55; 3. Astrua ten, zumal 8 Schwetzingen beim 1:3 um(Italien) 28:43:37; 4. Monti Ctalien) 28:45:22; ersten Spiel in Pforzheim Deckungsschwä⸗ 5. Coppi Ctaliem 28:45:33; 29. Pankoke chen verriet. 29.36.46 3 0 An diesem zweiten Spieltag haben die drei Aufsteiger Bretten, Weinheim und Neureut Platzvorteil. Neureut, das am er- sten Spieltag bei Meister Viernheim durch seinen 3:2-Sieg für die Ueberraschung des Tages sorgte, wird gegen Kirrlach beweisen Wollen, daß dieser Erfolg kein Zufall war. Aufstiegsmeister VfB Bretten sollte sich ge- gen den erstmals in die Punkterunde ein- greifenden VfB Leimen durchsetzen können und dadurch das durch die Niederlage gegen Daxlanden verloren gegangene Terrain wie- der gutmachen. Der FV Weinheim hat im ersten Heimspiel die Pforzheimer Rasen- spieler zu Gast und geht dabei nicht ohne endeten. In der Gesamtwertung liegt der Favorit Coppi Italien) immer noch an fünfter Stelle. Gesamtwertung: 1. Fornara(ttalien) Mit Uwe Seeler und Klaus Stürmer(HSV) sind die meisten Spieler der im FIFa-qugendtur- nier so erfolgreichen deutschen Elf unter den 32 Junioren, die der DFB zu einem Lehrgang(30. 8. bis 3. 9.) nach Köln eingeladen hat. Schalke 04 verwahrt sich gegen Vorwürfe, die von den Rapid- Spielern Dienst und Probst wegen schlechter Organisation in einer Wiener Zeitung erhoben und stellt dabei heraus, daß Reiseführer Hierländer und Swatosch beim Bankett die mustergültige Betreuung besonders lobten. Wieder erstklassig ist die traditionsreiche Handball-Mannschaft des SV Waldhof. In der Saison 1952/53 abgestiegen, ist das verjüngte Team bereits in der folgenden Spielzeit mit 15 gewonnenen Partien, 1 Re- mis bei nur zwei verlorenen Spielen Bezirksmeister geworden und Wieder aufgestiegen. Mit dem badischen Pokalsieg gelang am vergangenen Sonntag ein guter Saisonstart, der an diesem Wochenende(So., 11 Uhr) gegen Leutershausen im ersten Verbandsspiel fort- gesetzt werden könnte. Unser Bild zeigt links den unermüdlichen Abteilungsleiter dae g dann die Spieler Wolpert, Klotz, Stapf, Teek, Heyn, Freiseis und Trainer Zimmermann (Altinternationaler); knieend von links: Hirschinger, Heß, F. Scheffler, G. Scheffler 1 Klock. F. Scheffler ist inzwischen nach Amerika ausgewandert, aber an talentiertem Nach- wuchs ist im Waldhof-Lager kein Mangel Bild: Occasion Drei große Kämpfe nach monatelanger Pause: im Blickpunkt: euſiaus, ten off und echt Bange Frage: Wurden die Paarungen glücklich gewählt? Man kann nicht gerade behaupten, daß die deutschen Box- Veranstalter in diesem Sommer eine glückliche Hand gehabt haben. In Sasel- beck trainierte Hein ten Hoff seit Wochen, Europameister Neuhaus bezog schon vor zwei Monaten sein Quartier am Halterner See, und in Berlin arbeitete Gerhard Hecht fast ebenso lange, ohne daß einer dieser drei Spitzenboxer gewußt hätte, wann und gegen wen er boxen sollte. Innerhalb weniger Stunden entwirrte sich nun der gordische Knoten, als der eigens nach New Vork zurückgeflogene Andy Nieder- reiter die Verträge mit Dan Bucceroni für Neuhaus(12. September Westfalenhalle) und Bill Gilliam für ten Hoff(27. August Sport- palast) abschließen konnte und gleichzeitig auch in Amsterdam Wim Snoek für den Titelkampf mit Europameister Gerhard Hecht am 23. Sep- tember verpflichtet wurde. So erfreulich es ist. daß endlich Wieder ein- mal etwas geschieht im deutschen Profi- Box- sport, nachdem die Freiluftsaison so gut Wie vorbei ist, so kann man doch nicht ohne Wei- teres feststellen, daß die Paarungen glücklich gewählt sind. Sie verraten nämlich keinen lo- gischen Aufbau. Besonders den beiden Schwer- gewichtlern hätte man etwas leichtere Gegner gewünscht, nachdem Nino Valdes vor einem Jahr mit dem K. o-Sieg über Neuhaus schon einmal viele Pläne zunichte machte. Mit Dan Bucceroni wird der nach Weltmeister Rocky Mariano zweifellos weltbeste weiße Schwer- gewichtler nach Dortmund kommen. Damit ist die Schwere der Aufgabe für Heinz Neuhaus kommentiert. Selbst wenn man berücksichtigt, daß der 26jährige Italo-Amerikaner aus Phila- delphia seit seinem eindrucksvollen Punktsieg über ten Hoff ausgerechnet in seinem 50. Kampf aus den Fäusten von Hurricane Jackson seine vierte Niederlage bezog und seither nicht mehr im Ring stand, so hat das nicht allzuviel zu bedeuten. Schon bei seinen vorherigen Nieder- lagen hat Bucceroni bewiesen, daß er längere Pausen auszunutzen versteht, um stärker wie- der zukommen als zuvor. Trotzdem hat Neu- haus gegen den körperlich benachteiligten Bucceroni eine bessere Chance als gegen den Riesen Valdes. Neuhaus geht in Dortmund gegen Bucceroni allerdings kein allzugroßes Risiko ein, denn eine Niederlage gegen Bucceroni wäre keine Schande. Anders steht es um Hein ten Hoff, der mit dem riesigen Neger Bill Gilliam einen Aussichten in den Kampf. Mit FV Daxlan- den und dem DSscC Heidelberg stehen sich We/ gewinnt„ toßen Preis von Hessen“ „Brillant“ ist Favorit für das große Frankfurter Rennen zwei deg stärksten nordbadischen Vereine gegenüber. Auf eigenem Platz gilt der Vor- jahreszweite Daxlanden als Favorit. Auch Hockenheim sollte seinem ersten Sieg einen neuen Erfolg gegen Friedrichsfeld anreihen können. Im Treffen Plankstadt gegen Viern- heim spricht der Vorteil des eigenen Platzes für Plankstadt, doch würde ein Punktge- winn von Viernheim keine Ueberraschung bedeuten. KSC Feudenheim und Birkenfeld sind spielfrei. Des Meeres und der Liebe Wellen Das Varela- Interview. Jruguays berühmter Mittelläufer Obdulio Varela ist in Montevideo als ausgesprochen Pressescheu bekannt. Die echten Varelulnter- vietos durften das Dutzend kaum Übersteigen. Wenn man in Montevideo einen„Angeber“ hrand marken will, sagt man nur:„Er hat mit Varela gesprochen“. Das genügt— jedermann ist im Bilde. Ganz Montevideo staunte daher, als der junge Reporter einer Zeitung in Bal- kenlettern verkündete:„Ich sprach drei Stun- den lang mit Varela!“ Ein Hochstapler, ohne jeden Zweifel! Aber die Sache stimmte. Er Ratte einen ganzen Tag und eine Nacht auf der Schwelle des Varela-Hauses gesessen. Diese Hartnäckigkeit imponierte dem„Grun Capi- tand und er holte den Ausdauernden in die Wohnung und unterhielt sich mit ihm. Uruguayische Eæperten halten dies(bei- nahe) für eine noch größere Sensation als Uruguays Niederlage bei der Welt meisterschaft. Coppi noch immer Fünfter Hans Hollenstein(Schweiz) gewann die 5. Etappe der Tour de Suisse von Lugano nach Bern über 272 km in überlegenem Stil. Mit dem Gotthard(2112 m) und dem Susten (2220 m) waren zwei schwere Passe zu be- wältigen. Gleich hinter Lugano ergriff Hol- lenstein die Initiative. Mit großem Vorsprung passierte er den Gotthard und auch den Susten. Nur auf der Abfahrt vom Gotthard Der Frankfurter Renntag am Sonntag, der die Ueberleitung zur„Großen Badener Woche“ bildet und wie diese international ausgeschrieben ist, war stets das größte Er- eignis im Jahres- Programm der Niederrader Bahn. Mit dem„Großen Preis von Hessen“ im Werte von 10 000 DM über 2500 Meter wendet sich der Veranstalter an die erste Klasse, und die Besetzung ist auch dement- sprechend ausgefallen, Wenn auch der zwei- fache Derby-Sieger„Kaliber“ für Baden- Baden aufgespart wird, ist die Besetzung trotzdem als erstklassig zu bezeichnen. Da ist z. B.„Brillant“, Vierter aus dem Kölner„Gerling-Preis“ und dem„Großen Preis von Nordrhein-Westfalen,„Stani“, Sieger des„Großen Preises von Neuß“, „Ausklang“, der zweite aus dem„Union- Rennen“, also Sieger und Placierte der wertvollsten diesjährigen Rennen.„Der Un- Europameisterschaften der Schwimmer: Mit glucksendem Bäuchlein Zum Hindernislaufen gehören Kraft, Aus- dauer und eine ausgefeilte Technik beim Neh- men cer einzelnen Hürden, insbesondere des Wassergrabens. Daß man als Hindernisläufer Der Vorstand und technische Fachaus- aber auch noch ein guter— Schimmer sein schüsse des Deutschen Schwimm- Verbandes Sollte, zeigte sich bei den Asiatischen Spielen haben sich in Hannover eingehend über die Aufstellung der deutschen Mannschaft für die Turiner Europa- Meisterschaften(30. August bis 5. September) unterhalten. Dabei wurden mit Rücksicht auf den frühen Nennungs- schluß(10. August) bereits einige Namen fest- in Manila. Ein ganzes Rudel Läufer purzelte in den berüchtigten Graben. Der kleine Indo- nesler Soemadio am nuch unten zu liegen. Bevor die anderen Läufer dem Bade entstie- gen, katte er eine Riesenportion Wasser ge- gelegt, während die endgültige Mannschaft schluckt. Mit glucksendem Bäuchlein setzte er durch ein besonderes Entgegenkommen der das Rennen fort. Bald darauf stürzte die Meute Europäischen Schwimm- Federation erst am Abend des 22. August im Anschluß an die tauchte der kleine Mann überhaupt nicht mehr eee eee eee 1 e auf! Den„schußbereit“ lauernden Fotografen von Kissingen nalen aber nur 80 f wurde Angst. Eilig wateten drei Mann in dus Pällen ausschlaggebend sein“, 80 erklärte der zum zweiten Male in den Graben— und nun Wasser und zerrten Soemadio ohnmächtig„an Dsy,„wũ¹ ò zur Zeit noch keine klare Lei- Land“. Ohne ikr Eingreifen wäre der kleine stungsübersicht möglich ist oder eine noch- Läufer ohne Zweifel im Wassergraben er- malige Bewährung Sekordert werden muß“. trun ken! Ausschlaggebend für die Fahrkarte nach Turin bleibt das Erreichen von Pflichtzeiten, die Schwimmwart Barth vor Monaten festgelegt hat. Herren: Kraul, 100 m, Voell(Rheydt), Hirsch Bitte sehr— und da gibt es böse Redaſe- teure, die behaupten, Sport-Fotoreporter seien begrißfsstutzig. Die ersten Meldungen für Turin 1500 m 4%200-m- (Hürth); 400 m Köhler ODarmstadt); Lehmann, Aachen(Titelverteidiger); Staffel: Voell, Köhler, Lehmann, Bleeker (Bremen) oder Wagner(Frankfurt); 200 m Butterfly Klein, München(Titelverteidiger); 200 m Brust Klein, Walter Kruschinski(Glad- beck); Kunst- und Turmspringen Sobek, Ham- pel(beide Spandau). Damen: Kraul, 100 m: von Netz, Rechlin (beide Bochum); 400 m: Werther(Bayreuth), Künzel Darmstadt); 44 100-m-Staffel: von Netz, Rechlin, Künzel, Klomp Oüsseldorf) und Werther oder Jansen(Krefeld) als Ersatz; 100 m Butterfly Happe(Dortmund); 200 m Brust: Happe; 100 m Rücken: Helga Schmidt (Oldenburg); Turmspringen: von FHartungen (Gummersbach) und Schloßnagel(Nürnberg). In der Praxis wird es 80 sein, daß Bad Kissingn die letzte große Hürde und Bewäh- rung für Turin ist. Es lohnt sich also noch kür jeden, der dabei sein möchte, etwas zu tun, auch wenn er in dem vorläufigen Auf- gebot für Turin bisher noch nicht berück- sichtigt wurde. Hold“, Sieger des gleichen Rennens aus dem Jahre 1952, sowie die ebenfalls auf der Frankfurter Rennbahn schon bekannten „Sinus“ und„Mamertus“ vervollständigen das Feld.„Brillant“, ein Trainingsgefährte des Derbysiegers„Kaliber“ sollte imstande sein, den reichen Preis gegen„Stani“,„Der Unhold“ und„Ausklang“ zu gewinnen, falls nicht letzterer an seine Form aus dem Union- Rennen anknüpft.— In dem über 4000 m des schweren Jagdkurses führenden„Preis des Herrn Oberbürgermeisters der Stadt Frankfurt“ hat offenbar die Teilnahme von „Altmeister“, dem dreimaligen Gewinner dieses 6000-DM-Rennens abschreckend ge- Wirkt, da nur vier Pferde am Start erschei- nen werden. Es sieht ganz danach aus, als könnte„Altmeister“ sein Triple-event zu einem Quartett gestalten. H. H. Blickpunkt der Turfereignisse am Sonntag ist das Horster Criterium(8000 DM. 1000 m), in dem der Gewinner des Rudolf-Oetker- Rennens, Perser(H. Dünschede), auf die über- legene Siegerin des Hamburger Criteriums, Bachorgel(W. Gassmann) trifft, die in Krefeld alle Chancen am Start einbüßte. Pretiosa(W. Gärtner) und Firenze(O. Langner) besitzen be- achtliches Können, werden aber ebenso wie Steinadler, Flegel und Salvinia kaum über einen der Ehrenplätze hin auskommen.— Das dem langjährigen Geschäftsführer gewidmete Rudolf-Rose-Rennen(8000 DM, 2000 m) sollten Adebar, Almeido, Usurpator und Aga unter sich ausmachen. Bernhard Kempa heiratet Der Welt bester Handballspieler, der Mittelstürmer der deutschen Nationalmann- schaft und großartige Regisseur des Doppel- meisters Frischauf Göppingen, Bernhard Kempa, wird Ende August heiraten. Seine zukünftige Lebensgefährtin, die Sportlehrerin „Manni“ Mayer, kommt aus der gleichen „Sparte“ wie der aus Oberschlesien stam- mende Göppinger Handelsschullehrer. Sie spielte in jener Elf des VfL. München, die 1950 nach einem 4:3-Endspielerfolg über SV 04 Düsseldorf deutscher Meister im Frauen- handball wurde. Gegner erhält, den amerikanische Klasseboxer gerne meiden. Gilliams Sieg über Valdes War für alle eine Warnung. Der schwarze Kalifor- nier steht zwar in keiner Weltrangliste, aber allein seine Schlagkraft läßt ihn noch gefähr- licher erscheinen als den Techniker Bucceroni, Ausgerechnet aber gegen ein solches„Pferd“ soll ten Hoff seine amerikanischen Verbesse- rungen den deutschen Anhängern beweisen. Es gehört schon viel Selbstvertrauen dazu, diesen Mann als Gegner zu akzeptieren, genau soviel wie Gerhard Hecht zeigte, als er sich für den „Aufgalopp“ zu seiner Titelverteidigung gegen Wim Snoek den USA-Neger Art Henry aus- suchte. Gewiß, Hecht will nicht untätig sein, aber auch der von ten Hoff in den USA in der 6. Runde ausgeknockte Art Henry könnte sich leicht als alles andere denn ein„Aufgalopp“ herausstellen. Das deutsche Publikum kann zu- frieden sein. Es bekommt nach langer Pause drei Kämpfe von Format vorgesetzt. Ob die Paarungen aber zum Wohle der weiteren Ent- wicklung sind, darüber darf man sich skep- tische Gedanken machen. Werner Schneider Gegen 1. FC Kaiserslautern: Vin weint neue Tribüne Wie wir bereits berichteten, gastiert am Sonntag, 17 Uhr, auf dem VfR-Platz an den Brauereien der zweifache Deutsche Fußball- meister 1. FCC Kaiserslautern. In dieser letz- ten Generalprobe vor der neuen Oberliga Saison wollen die Mannheimer gut abschnei- den, was wir ihnen auch zutrauen. Ein Vorspiel gibt es diesmal nicht. Trotzdem ist Veranstaltungsbeginn be- reits um 16.00 Uhr. Alle Abteilungen des VfR Mannheim werden aufmarschieren und Kurzdarbietungen der jeweiligen Sportarten zum besten geben. Um 16 Uhr ist die Ein- weihung der neuen Tribüne, verbunden mit einer Ehrung der fünf Kaiserslauterner Na- tionalspieler und Bundestrainer Sepp Her- berger. Prominente Gäste der Stadtverwal- tung und Regierung haben dem VfR für diese Veranstaltung ihre Anwesenheit zu- gesagt. Zum Weihespiel werden beide Mann- schaften in stärkster Besetzung antreten: VfR Mannheim: Jöckel; Heitmann, Heck mann; Kunzmann, Keuerleber, Haberkorn, Siegel, Langlotz, Meyer, Laumann, de la Vigne. Kaiserslautern: Hölz; Basler, Kohlmepyer Eckel, Liebrich, Render; Scheffler, F. Walter O. Walter, Wenzel, Wanger(oder Biontino). VW. Erfolg in Ostafrika Die„Coronation Safari“, eine große Zu- verlässigkeitsfahrt über nahezu 3500 Kilo- meter über ostafrikanische„Straßen“, endete dieser Tage mit einem durchschlagenden Erfolg für das deutsche Volkswagenwerk. Die Marke stellte nicht nur den Gesamtsieger der Veranstaltung, sondern belegte auch die künk ersten Plätze ihrer Klasse. Sehr erfolgreich waren auch die französischen Peugeotwagen, die in ihrer Klasse den ersten, zweiten, drit- ten, fünften und sechsten Platz belesen konnten. Sport am Wochenende F u gj bal 1. Amateur-Liga: Hockenheim— Friedrichsfeld: Daxlanden— Ds Heidelberg; Bretten— Lei- men; Plankstadt— Viernheim; Weinheim sesen Pforzheim. 2. Amateure, Staffel 1: Oftersheim Nen neim; 03 Ladenburg— Spygg Sandhofen; 91 7 10 stadt— 30 Ladenburg; Hemsbach Eintracht e stadt; Ilvesheim— Rheinau; 07 Seckenheim 8 gen Käfertal. 5 2. Amateure, Staffel 2: Rohrbach—. Eperpac Kirchheim— Sandhausen; Union Heidelberg 95 gen Rauenberg; Eppelheim— Handschuhshe Wiesloch— Eppingen. 5 Freundschaftsspiele: Rot-Weiß Essen—. Wien; Tus Neuendorf Austria Wien;: hr); Marmheim— I. Fe Kaiserslautern(So. 171 Us: 1860 München— Stuttgarter Kickers; Hessen 275 sel— Bremer SV; Eintracht Nordhorn— Fortu Düsseldorf. Handball 5 Länderspiel(in Augsburg): Deutschland ges Schweden. Verbandsklasse: TSG Ketsch 5 schuhsheim; TSV Rot— TSV Birkenau: loch— HSV Hockenheim; SV Waldho Leutershausen. 5 Bezirksklasse: Staffel 1: VII. Neckarau 1. 1 od Weinheim; 62 Weinheim— 8 a8 Großsachsen— TSV 1846 Mannheim; TV. jugheim gegen Tad Laudenbach, Staffel 2: TV. 1 gegen SG Kirchheim; 98 Schwetzingen— B. 787 delberg; Sd Walldorf— 8d St. Leon IB; Malsch— KSd Leimen. e Aufstieg(zur Bezirksklasse): In Weinheim TV Hemsbach— TSV Viernheim. — TSV 1 0 Sd Nuß. 1 88 . — 9 Au ohne Sozial 17 Uh G. Grund Geldb denke uns g daß i Frau Nun wiede Tochte mein zumin würde punkt ihr de Schwi, sie m nichts nem schein Rücke ter 2 Ueber männl dem I tigung verlet Bi. schwe amter gültig den. 1 her Schwe regul' gerich und wollte los se 2wei dräng sungs ten. L das rüttel Ur Ergeb geset⸗ zu, d. lichen fühlt. was 1 den b Die J eine parte ken ie das b den erlass ken, den dann abhäl 71 Seit lanc heit Heira 1134 Bie heir Gar Jg. N Bek m. /c Zus Schul Jun Sol. Hei! AN2Z wür Kre zule Neigi Seb Her Pos Zust Wwe. Her Hei Junge unt Witwꝛ hau An! nen —„ „ 15 1 1 Dxer war for- aber ähr- roni, erd“ sse . 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Nun hat meine Frau ohne mein Wissen das wiederaufgebaute Haus ihrer erstehelichen Tochter übereignet. Ich dränge nun darauf, daß mein finanzieller Beitrag zum Wiederaufbau zumindest als Sicherungshypothek eingetragen würde. Meine Frau stellt sich auf den Stand- punkt, daß sie dies nicht mehr tun könne, weil ihr das Haus nicht mehr gehöre, und meine Schwiegertochter redet sich damit heraus, daß sie mit der Finanzierung des Wiederaufbaues nichts zu tun habe. Wie komme ich nun zu mei- nem Recht?— Das Verhalten Ihrer Ehefrau scheint ein ränkevolles Spiel hinter Ihrem Rücken zusammen mit der erstehelichen Toch- ter zu sein. Dadurch, daß Ihre Ehefrau zur Uebereignung des Hauses nicht mehr der ehe- männlichen Zustimmung bedarf, wie es vor dem Inkrafttreten der rechtlichen Gleichberech- tigung von Mann und Frau war, konnte sie vor dem Notar den Uebergabevertrag an die Tochter beurkunden lassen. Gegen eine solche Vermögensverschiebung haben Sie also kein Einspruchsrecht mehr. Wohl steht Ihnen gegen- über Ihrer Ehefrau aus Wiederaufbaudarlehen ein Forderungsanspruch zu. Wenn sich Ihr An- spruch nicht verwirklichen läßt, weil sie kein weiteres Vermögen hat, dann können Sie nach Erlangung eines vollstreckbaren Schuldtitels und erfolgloser Zwangsvollstreckung den Uebergabevertrag auf Grund des Anfechtungs- gesetzes anfechten. Da derartige Prozesse im Familienkreis nicht empfehlenswert sind, muß in jedem Falle zu einer gütlichen Beilegung des entstandenen Konflikts geraten werden. Jeden- falls geht es nicht an, daß Sie auf diese Weise buchstäblich um Ihr Geld gebracht werden. Frau Margarete K. Mein Ehemann ist ver- schollen, so daß ich eine Rente nach dem Bun- desversorgungsgesetz beziehe. Ich besitze als Erbgut von meinen Eltern ein Baugrundstück. Von einer Tante erbte ich kürzlich ein Bar- kapital, so daß ich mir überlege, ob ich mir nicht auf meinem Grundstück ein Häuschen er- stellen soll. Mein Kapital würde aber nicht ganz ausreichen, um den Bau zu erstellen. Aus diesem Grunde tauchte die Frage bei mir auf, ob es nicht möglich ist, meine Rente zu kapi- talisieren? Können Sie mir Auskunft geben?— Auch die Ehefrauen von Verschollenen kön- nen jetzt Kapitalabfindung nach dem Bundes- ſleuer Nechisschute fut den Steuerbutge: Strafbescheide können jetzt finanzgerichtlich geprüft werden Der Bundesfinanzhof hat sich erneut als Schutzpatron der Steuerbürger erwiesen. Im Urteil vom 7. April 1954(BStBl III, 165) hat er mit einer fast heilig gehaltenen Tra- dition gebrochen, die das Recht und den Rechtsschutz der Bürger in die äußerste Schattenecke gestellt hatte. Wörtlich heißt es dort:„Gegen die Entscheidung der Ober- kmanzdirektion über die Beschwerde gegen den Strafbescheid des Finanzamts ist das Berufungsverfahren(Anrufen des Finanz- gerichts und des Bundesfinanzhofs zulässig, wenn der Betroffene geltend macht, durch die Entscheidung in seinen Rechten, ins- besondere auch durch Ermessensmihbrauch, verletzt zu sein.“ Bisher war die Lage nämlich so, daß Be- schwerden gegen Maßnahmen der Finanz- amter von der Oberfinanzdirektion end- gültig und unanfechtbar entschieden wur- den. Der arme Steuersünder hätte zwar vor- her wählen können, ob er dieses Be- schwerdeverfahren oder aber sleich ein reguläres Strafverfahren vor den Straf- gerichten mit staatsanwaltlicher Anklage und allen sonstigen Peinlichkeiten haben wollte. Mit dieser für einen Laien zweifel- los sehr schwierigen Entscheidung zwischen zwei Uebeln, die oft genug Juristen in Be- drängnis bringt, mußte er also auf verfas- sungsmäßig verbürgte Rechte glatt verzich- ten. Das sogar nach der Abgabenordnung, so dag niemand an dieser Polizeistaatsregel rüttelte. 5 Unfug, erklärt der Bundesfinanzhof im Ergebnis seiner Rechtsfindung. Das Grund- gesetz sichert jedem Bürger den Rechtsweg zu, der sich durch Maßnahmen der öffent- lichen Gewalt in seinen Rechten verletzt kühlt. Zur öffentlichen Gewalt gehört alles, Was nicht den ordentlichen Gerichten, al den unabhängigen Richtern, anvertraut ist. Die Verwaltung des Steuerfiskus ist jedoch eine weisungsgebundene Behörde, die einem parteipolitisch bestellten Minister unter wor- ken ist. Wenn der Finanzverwaltung schon das ungewöhnliche Recht eingeräumt Wor- den ist, vollstreckbare Strafbescheide zu erlassen, die wie rechtskräftige Urteile wir- ken, in das Strafregister eingetragen Wer- den und als kriminelle Vorstrafen gelten, harmlose Laie als Steuersünder auch darauf verzichtet, gleich vor den Strafrichter ge- stellt zu werden und den Staatsanwalt als Ankläger vorgesetzt zu bekommen, dann verzichtet er doch noch lange nicht auf jeg- lichen Rechtsschutz. Die juristischen Spitz- kindigkeiten mit dem Unterscheiden zwi- schen Verwaltungsakten im formellen und materiellen Sinne können keinesfalls die unantastbaren Rechtsgarantien des Grund- gesetzes vermindern oder gar beseitigen. Der notwendig Rechtsschutz wird dem Steuerpfklichtigen in diesen Fällen von den Finanzgerichten gewährt, also von einer Spezialart der Verwaltungsgerichtsbarkeit. Deshalb kann auch nicht von einer unzu- lässigen Nachprüfung der Verwaltungsakte durch die ordentlichen Gerichte die Rede sein. Diese unabhängigen Verwaltungs- gerichte sind ja gerade eingerichtet wor- den, damit Verwaltungsakte aller Art rich- terlich untersucht und auch Ermessensent- scheidungen der weisungsgebundenen Ver- Wwaltungsbürokratie auf ihre Uebereinstim- mung mit dem Recht geprüft werden kön- nen. Daher kann die bisherige Souveränität der Finanzverwaltung gegenüber der Rechts- pflege nicht mehr bestehen. Mit diesen bedeutsamen Urteilssätzen ist dem Steuerbürger auch das Gerechtig- keitserlebnis gesichert worden, das gerade durch das sehr bedenkliche Strafverfahren vor den Verwaltungsbehörden gefährdet war. So heilsam auch das sogenannte Unterwerfungsverfahren vor dem Finanz- amt sein kann, in dem verängstigte Steuer- sünder ohne Wissen um die Rechtsfolgen auf alle Rechtsschutzmöglichkeiten verzich- ten müssen, so unvereinbar war es bisher auch mit den Forderungen des Rechts- staates nach einem wirksamen Schutz der Bürger vor Willkür oder Rechtsirrtümern der weisungsgebundenen Verwaltungsbüro- kratie. In deren Strafverfahren wirken ja zumeist noch nicht einmal Juristen als Staatsorgane, sondern Finanzpraktiker, denen das Rechtswesen in seiner Gesamt- heit fremd ist. Deshalb müssen ja so oft die Finanzgerichte helfend und heilend ein- greifen. Diese Entscheidung ist daher ein großer Schritt hinein in den erst werdenden Versorgungsgesetz erhalten. Das vor einiger Zeit in Kraft getretene Aenderungsgesetz zum Bundesversorgungsgesetz schreibt vor, daß auch Witwen mit Anspruch auf Rente Kapi- talabfindungen gewährt werden können. Durch die Kapitalabfindung sollen die Berech- tigten in die Lage versetzt werden, ein Eigen- heim zu erwerben oder in den Besitz grund- stücksgleicher Rechte zu gelangen. Die gegen- wärtige Fassung dieser Gesetzesvorschrift läßt es nicht zu, die Kapitalabfindung auch den Ehefrauen von Verschollenen oder Vermißten zu gewähren, obwohl auch sie nach dem Ge- setz Rente beziehen. Um jedoch die Ehefrauen von Verschollenen, die aus verständlichen Gründen eine Todeserklärung ihres verschol- lenen Ehemannes ablehnen, bereits vor der in Aussicht genommenen weiteren Aenderung des Gesetzes eine ähnliche Leistung zu gewäh⸗- ren, hat sich jetzt der Bundesminister für Ar- beit im Einvernehmen mit dem Bundesfinanz- minister zur Zahlung von Darlehen bereit- erklärt. Diese Darlehen werden bis zur Höhe des Betrags gewährt, der einer Witwe als Kapitalabfindung nach dem Bundesversor- Zungsgesetz gezahlt wird. Die Darlehensneh- merinnen müssen sich aber verpflichten, das Darlehen nach Inkrafttreten der in Aussicht genommenen Gesetzesänderung in eine Ka- Pitalabfindung umwandeln zu lassen und, falls sich vorher herausstellt, daß der verschollene Ehemann lebt, insoweit zurückzuzahlen, als es durch die Einbehaltung der Versorgungs- bezüge noch nicht getilgt ist. M. Sch. Mein Sohn, Abiturient eines Real- Symnasjums, möchte gern Forstwirtschaft studieren. Wie viele Semester dauert das Stu- dium? Kann promoviert werden? Welche Uni- Versitäten kommen in Frage? Wie sind die Berufsaussichten?— Das Studium der Forst- wissenschaften ist nur an den Universitäten Söttingen, Freiburg und München möglich, dauert wenigstens 12 Semester und schließt mit der Diplom-Forstwirte-Prüfung, gegebenen- alls mit der Promotion zum Dr. forest. ab. Die weitere Ausbildung als Forstreferendar endet nach 2½ Jahren mit dem Assessor- Examen(Große Staatsprüfung für den höheren Forstdienst). Die Berufsaussichten in der Forstverwaltungslaufpahn sind un- gewöhnlich schlecht. Frau K. Mein Mann, der charakterlich sonst in Ordnung ist, hat eine Leidenschaft— das Sammeln von Briefmarken. Stundenlang kann er über seinen Briefmarkenalben sitzen und hört und sieht nichts. Ich existiere in solchen Stunden überhaupt nicht für ihn. Was kann ich nur tun, um ihn von diesem Briefmarken- Fanatismus zu befreien?— Männer, die mit ganzer Seele einer Liebhaberei ergeben sind, stellen die liebende Gattin oft vor schwere Prüfungen. Wir wissen, daß eine Frau mit- unter in Versuchung kommt, ihres Mannes kostbare Briefmarkensammlung in den Ofen zu stecken, weil es ihr zur Gewißheit gewor- den scheint, daß ihm seine Briefmarken über Frau und Kinder gehen. Leidenschaftliche Sammler, Sportler und Bastler pressen ihren zurückgesetzten Frauen manchmal Tränen ab. Doch kein Geschöpf kann seinem Element entzogen werden. Wir können Ihnen nur raten, Ihren Mann tun zu lassen was er tun muß. Meist wird der Lohn für solchen Opfer- willen der Frau nicht ausbleiben. Es ist immer noch besser, Sie haben Ihren Mann in Ihrem Zuhause und wissen, was er treibt W. G. in U. Da ich ein meinen Eltern uner- wünschtes Mädchen geheiratet habe, wurde ich auf den Pflichtteil gesetzt, während mein Bru- der nun Alleinerbe eines größeren Bauplatz geländes geworden ist, welches im Hinblick auf die rege Bautätigkeit einen erheblichen Wert hat. Bei der Berechnung des Pflichtteils will nun mein Bruder den derzeitigen Stopp-Preis zugrunde legen, da dieser den derzeitigen amt- lichen Schätzungswert darstelle. Ist eine solche Berechnung zu meinem Nachteil in Ordnung? Für die Errechnung des Pflichtteils, welcher in Ihrem Fall A des Nachlaß wertes beträgt, ist nach& 2311 Abs. 2 BGB der amtliche Schät- zungswert maßgebend, soweit eine Schätzung erforderlich ist. Eine vom Erblasser getroffene Wertbestimmung scheidet aus, da der Erblasser durch zu niedrige Wertfestsetzung nicht auch noch den Pflichtteil mindern soll. Im allgemei- nen wird der Schätzwert dem im Zeitpunkt des aber die Verkaufswerte die Höchstpreise auf Grund gesetzlicher Höchstpreisbestimmungen sind, dann ist der Stopp-Preis nicht mehr allein entscheidend für die Berechnung des Pflicht- teils. Bei gesetzlich festgelegten Höchstpreisen sind in solchen Ausnahmezeiten die wahren inneren Werte zu ermitteln. Die frühere Recht- sprechung des Reichsgerichts ist auch vom Bundesgerichtshof beibehalten worden. Bei der Ermittlung des wahren inneren Wertes spielt eine erhebliche Rolle die Frage, ob die Höchst- preisfestsetzung eine Wertminderung bedeutet oder nicht. Ist mit der Aufhebung des Preis- stopps auch bei Bauplätzen in absehbarer Zeit nicht zu rechnen, dann kann von einer Wert- minderung natürlich keine Rede mehr sein. Im Ernstfall muß eine gerichtliche Entschei- dung herbeigeführt werden, wenn Sie zu kei- ner gütlichen Einigung kommen. Martin P. in B. In einer Gesellschaft hatte ich einige Gläser Bowle zu viel getrunken. Ich war anschließend nach Hause gegangen und hatte mich von nachts 2 Uhr bis vormittags 11.30 Uhr ausgeschlafen. Am Abend trank ich noch 4 Liter Wein und fuhr dann in meinem Pkw. in die benachbarte Stadt. Un- terwegs hatte ich einen Unfall. Da man bei meiner Blutprobe Alkohol festgestellt hatte. soll ich deshalb bestraft werden. Muß ich mich damit abfinden?— Strafbare Trunkenheit würde dann vorliegen, wenn Ihnen bewußt war, daß Sie vor der Teilnahme am öffent- lichen Straßenverkehr Alkohol in erheblichen Mengen genossen hatten. Sie haben zwar übermäßig Alkohol genossen, doch traten Sie die Fahrt erst 24 Stunden danach an und Sie haben in der Zwischenzeit ausgiebig geschla- ken. Die Frage eines sogenannten Restalkohol bestandes ist in der medizinischen Wissenschaft noch nicht abschließend erforscht. Da Sie aber der Meinung gewesen sind, daß Ihr ausgie- biger Schlaf die Folgen Ihrer Trunkenheit be- seitigt habe und daß Sie wieder voll fahr- tüchtig geworden waren, kann man Ihnen aus dem vorhergehenden Alkoholgenuß keinen Vorwurf machen. Ein Freispruch liegt deswe- gen im Bereich der Möglichkeit, wenn Sie sich nicht sonst einer Verletzung der Straßenver- kehrsvorschriften schuldig gemacht haben. Frau G. D. Ich ziehe demnächst in eine Neubauwohnung, die Parkett-Fußboden hat. Wie pflege ich diesen?— Zur Staubentfernung benützt man einen Staubsauger oder einen Mop, der ganz leicht über die Fläche geführt wird. Alle zwei bis drei Wochen wird der Parkettboden mit weißem Wachs eingelassen. Man trägt es dünn auf und läßt es gut ein- ziehen. Dann wird der Boden kräftig ge- bürstet und mit einem weichen, wollenen Tuch geglänzt. Ein- bis zweimal jährlich wird man den Boden Brett für Brett mit Stahl- oder Eisenspänen dünn abziehen. Nachdem ist ein- zuwachsen und zu bürsten. Fettflecke reibt man mit Benzin ab. Verschüttetes Wasser ist sogleich aufzutrocknen. Die entstandenen hel- len Flecke wachst man ein. Hartnäckige Flecke oder solche unbekannter Herkunft entfernt man mit Stahlspänen. Unser astrologische: wochen kalender vom 15. bis 21. August Widder(21. März bis 20. Apri): Ein kleiner Streit in den ersten Tagen wird bald vergessen sein, und Ihr Liebesglück wird wieder in hellstem Glanz erstrahlen. Wenn es Ihnen gelingt, alte Bindungen abzustreifen, können Sie neue berufliche Pläne mit Aus- sicht auf Erfolg durchführen. Vermeiden Sie größere Anschaffungen, die Ihren Haushalts- plan auf längere Zeit belasten. Stier(21. April bis 20. Mai): Für Neuerungen im Betrieb sind die Vor- aussetzungen nicht günstig. Stellen Sie Ihre Pläne daher zunächst zurück, verlieren Sie sie aber nicht aus den Augen. Ihr Partner wird sich einige Späße mit Ihnen erlauben, um Sie aufzuheitern. Gehen Sie darauf ein und spielen Sie nicht den Gekränkten. Ver- nachlässigen Sie eine Verdauungsstörung nicht. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihr Glück wird ungetrübt anhalten, wenn Sie mehr Zugeständnisse an die Gewohnhei- ten des geliebten Wesens machen und Ihren Egoismus überwinden. In Ihrer Arbeit wer- den Sie eine glückliche Hand haben und Auf- gaben gut zu Ende führen, mit denen sich an- dere lang herumgeplagt haben. Vorsicht beim Umgang mit scharfen oder spitzen Gegen- ständen! Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ihre eifersüchtigen Vermutungen sind un- berechtigt. Ihr Partner ist Ihnen uneinge- schränkt treu, und Sie werden darüber hoch erfreut sein. Mit konsequentem Einsatz aller Kräfte werden Sie alle Schwierigkeiten über- winden und Ihre finanzielle Lage verbessern. Vermeiden Sie unüberlegte Kritik an fremden Menschen, die Sie kränken können. Löwe(23. Juli bis 23. August): Eine„Liebe auf den ersten Blick“ wird Sie von Grund aus auf wühlen. Bewahren Sie Ihren klaren Kopf, wenn Sie Enttäuschungen vermeiden wollen. Eine unvermutete Wendung wird Mut und entschlossenes Handeln erfor- dern Riskieren Sie ruhig etwas. Es wird gut ausgehen. Hüten Sie sich aber vor Menschen, die Sie für sich auszunützen suchen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Erregen Sie sich nicht unnötig über die kleinen Fehler Ihres Partners, sondern leiten Sie ihn unauffällig dazu an, diese zu über- winden. Ihre Unternehmungen machen gute Fortschritte, jedoch nicht so rasch, wie Sie es erhoffen. Werden Sie deshalb nicht ungedul- dig. Lassen Sie sich von neugierigen Personen Waage(24. September bis 23. Oktober): Man wird Ihnen ein überraschendes An- gebot machen, das allen Ihren Sorgen ein Ende bereiten kann. Ueberprüfen Sie es aber genau, bevor Sie sich entscheiden. Vermeiden Sie übertriebene Schärfe beim Tadeln und kriti- sieren Sie nicht, wenn Sie es nicht selbst bes- ser machen können. Vermeiden Sie Auf- regungen in den späten Abendstunden. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Mit Takt und Zurückhaltung werden Sie mehr persönliche Erfolge erreichen, als wenn Sie sich eine interessante Note zu geben suchen. Natürliches Verhalten wird Ihnen eine Eroberung erleichtern. Ihre Erfolgsserie im Geschäft wird anhalten und sich gegen Ende der Periode weiter steigern. Vermeiden Sie Uebertreibungen beim Erzählen. Schütze(23. November bis 21. Dezember): Unbedeutende Mißverständnisse werden Ihr Liebesglück nicht ernsthaft trüben, wenn Sie ihnen keine übertriebene Bedeutung beimes- sen. Vertreten Sie Ihre Ansichten in ruhiger Form, aber mit sachlichem Nachdruck. Dann werden Sie den Widerspruch leicht überwin- den. Schmieden Sie auf Vermutungen hin keine umfassenden Zukunftspläne. Wahr- scheinlich wird alles ganz anders kommen. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Ein unerwartetes Zusammentreffen mit einem Menschen, der Ihnen früher sehr nahe gestanden hat, wird Sie verwirren. Ob Sie beruflich Erfolg haben, wird von Ihrer Kunst der Menschenbehandlung abhängen. Lassen Sie keine Rivalitäten unter Ihren Mitarbeitern aufkommen. Vermeiden Sie größere Reisen und beachten Sie die Verkehrsvorschriften genau. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sie werden von den Fehlern eines anderen profitieren können. Tun Sie das ohne Beden- ken, denn jeder ist sich selbst der Nächste. Ziehen Sie keine übertriebenen Folgerungen, wenn das Vertrauen zu Ihrem Partner gestört zu sein scheint. Vermeiden Sie Streit über Geldfragen und seien Sie nicht kleinlich, wenn es sich um unvermeidliche Ausgaben handelt. Fische(19. Februar bis 20. März): Ihre Befürchtung, daß die Gefühle Ihres Partners erkaltet sind, werden sich als un- begründet herausstellen. Man wird Sie zu einem Unternehmen zu überreden suchen, des- sen unkorrekten Charakter Sie nicht sofort durchschauen. Seien Sie daher besonders vor- sichtig. Lassen Sie sich keine gesellschaft- dann muß auch ein Rechtsschutz durch un- at. 5 5 Erbfalls geltenden Verkaufswert entsprechen. nicht unnötig aushorchen. Zwei ist Ihre lichen Verpflichtungen aufhalsen, an denen abhängige Gerichte bestehen. Wenn der Rechtsstaat. Br. jur. Manfred Mielke Liebhaberwerte kommen nicht in Frage. Wenn Glückszahl. Ihnen achte liegt. 5 5 Anzeigen- Schuppen stoßen dib! Kopfschoppen sind peinlich, Weil 80⁰⁰⁰ sie als Ungepflegtheit gelten. Kopfschuppen sind auch Warn- zeichen: Hadrausfall droht! Seborin, das Haar- Tonic von Schwarzkopf, führt dem unterernährten Hacdrboden fehlende Aufbaustoffe zu(Thiohorn). Bald schwinden Schuppen und Kopfjucken. Gesund wächst das Hacr nach. Seborin gibt es in jedem Fachgeschäft in Flaschen ab DM 2,20. 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Angestellter, Lindenstr. 19, und Häuslein Gisela Doris Josefine, Morgenröte 18. — Scherer Walter Hans Hugo, Transportunternehmer, Waldhof, Zimmergasse 5, und Schnepf Gerlinde Johanna Roswitha, Was- serwerkstr. 10.— Erbrecht Dieter Gustav, Schreiner, Waldhof, Hubenstr. 16, und Karle Margareta Hannelore, Speckweg 154.— Sauer geb. Ziegler, Luisenstr. I, geb. 13. 2. 83.—. 6. August: Heinz peide Reinerstr. 28.— Rosenberger Albert Ludwig, Dreher, Reiherstr. 30, und Pusch Elfriede Berta Pauline, Waldhof, Stol- berger Str. 18.— Kreuzer Anton Jonni, Lackierer, Riedfeldstr. 5, und Ritzert Irmgard, Schwalbenstr. 19.— 10. August: Karl Emil! Karl, Studienassessor, Dr. der Philosophie, Schönau, Son- derburger Str. 47, und Rexroth Anna Maria Hildegard, Laden- burger Str. 5. Gestorbene: 3. August: Höfle Julius Wilhelm, Dekorations- maler, 11. 1. 1876, Kurze Mannheimer Str. 40.— 9. August: Stecker Anna geb. Soor, 31. 5. 1674, Obermengelbach, Gem. Waldmichel- bach. Mannheim- Sandhofen Geborene: 30. Juli: Weber Heinz, Arbeiter, und Lina Eugenie geb. Maute, schö. Graudenzer Linie 46, e. T. Petra,— 1, August: Schittenhelm Fritz, Schlosser, und Heiga geb. Martin, Schö., e. F. Gabriele Lieselotte.— Müller Dieter Gerd. Metzger, und Ursula Maria geb. Rauh, Gryphiusweg 62, e. T. Renate Jutta. — 4. August: Trunk Otto Alfred, Autoschlosser, und Klara Emma geb. Wormer, Schö., Allensteiner Weg 5, e. P. GA DTie le Maria.— 6. August: Finkbeiner Johann Kuno, Postfacharbeiter, und Margot Helene geb. Albert, Schö. Tarnowitzer Weg 32, e. 25 Ute Karola Ruth. Verkündete: 2. August: Weil Karl Johann, Zimmermann, und Weinig, Irene Renate Ehrentraud, beide Schö. Gondelstr. 4.— Matzner Günter Karl, Techniker, und Mayer Maria geb. Has- linger, beide Gaswerkstr. 6.— Horn Kurt Heinrich Eduard, Dipl.- Kaufmann, Lorscher Str. 12, und Laruell Johanna geb. Spinger, Lorscher Str. 12.— 3. August: Vittallowitsch Karl, Schlosser, Gar- tenfeldstr. 6, und Weigold Elsa, Schö. Luftschifferstr. 205.— Frankenberger Johann Leo, Installateur, Aschaffenburg, Pompe- janumsstr. 4, und Haser Elisabeth geb. Brunnenträger, Hinter- gasse 24.— 3. August: Haß Klaus Günter, Eisenbieger, und Priebe Christel Edeline Marie, beide Schö. Allensteiner Weg 12. — 6. August: Brauch Otto August, Kaufmann, schö. Sonderbur- ger Str. 19, und Moritz Dorothea anna Amalie, J 6, 9.— 7. August: Legleiter Werner, Former, Domstiftstr. 30, und Michel Anna, Birnbaumstr. g.— Frey Karlheinz Rudi, Schreiner, Schö. Opitzstr. 20, und Ziegler Ilse Lina, Schö. Danziger Baumgang 77, Getraute: 2. August: Komarek Egon Ludwig, Friseur, Schö- nauer Str. 10, und Reiber Elisabeth Katharina, Wa., Stolberger Straße 2.— 7. August: Schornhäuser Theodor, Maurer, und Schornhäuser Herta Olga geb. schramm, beide Schö. Grxphius- weg 18.— Strempfer Adolf Manfred, Spengler, und Kurzer Margot, beide sSchö., Gondelstr. 29— Roth Josef, Schreiner, und Tobler Maria, beide Spinnereistr. 18.— Kilb Claus Jakob Wilhelm, Elektriker, Untermühlaustr. 74, und Meyer Lydia, Qued- lingburger Weg 21.— Frnka Alfred Laurenz, Arbeiter, Eisenlohr- straße 3, und Zieler Anna, Schö. Elbinger Weg 1. Gestorbene: 6. August: Becker Wilhelm Albert, Schriftsetzer, 29. 9. 1879, Schö. Memeler Str. 25. Mannheim-Neckarau Geborene: 1. August: Kraftfahrer Max Joachim Pankotsch und Maria Katharina geb. Schmitt, Mönchwörthstr. 63. e. S. Klaus Joachim.— 3. August: Kandidat des Maschinenbaus Gerhard Her- mann Schnabel und Ursula Liselotte geb, Plötz, Mhm., Reiter- weg 6, e. S. Ralf Gundolf.— 6. August: Kopierer Heinz Walter Zachmann und Ruth Erna geb. Bartik, Mönchwörthstr. 97, e. S. Heinz.— Werkzeugschleifer Werner Wilhelm Hauser und Elsa geb. Hufnagel, Brühl-Rohrhof, Mannheimer Str. 1, e. S. Rainer.— Städt. Arbeiter Hans Wilhelm Gerhard Müller und Rosa Lotte geb. Leonhard, Fischerstr. 7, e. T. In grid Roswitha und e. T. Hannelore Ursula.— Maschinenbauingenieur Christian Josef Meyer und Elsa Hilda geb. Maier. Germaniastr. 47, e. T. An- nette Margit.— 7. August: Eraftfahrzeugschlosser Lothar Michael Eckert und Hannelore Gertrud geb. Hofmann, Rottfeld- straße 10, e. S. Dieter Edgar.— Spezlalfacharbeiter Ernst Kurt Frommelt und Marianne geb. Hacker, Brückeswasen 9, e. 8. RÜüdiger Frank. verkündete: 2. August: Textiltechniker Horst Karl Bach, Kä- fertal, Rüdesheimer Str. 11, und Maria Hermine Eleonore Roh- leder, Friedrichstr., 147.— Elektriker Willi Heis, Wingertstr, 31, und Gertrud Hoffmann, Rheingoldstr. 14.— Arbeiter Ludwig Schwarz, und Anna Margareta Schuler, beide Casterfeldstr. 174.— 4. August: Autoschlosser Anton Horner, Schulstr., 88, und Ange- Ina Cäcilia Walz, Speyerer Str. 113.— Kim. Angestellter Walter Jakob Michael Weidenauer, Lampertheim. Martin-Kaercher-Str, 16, und Ellen Maria Käthe Faßbender geb. Wickertsheim, Höfer- straße 3.— Arbeiter Werner Georg Hein. Mönchwörthstr. 56. und Christa Politanski, Mhm., Landwehrstr. 41.— 6. August: Kaufm. Angestellter Heinrich Robert Orth, Blumenstr. 20, und Johanna Mathilde Kinzler, Schulstr. 21. Getraute: 3. August: Major a. D Bruno Georg Krause, und Hella Wilfriede Ueberle geb. Gygßer, beide Katharinenstr., 41.— 7. August: Dreher Günter Horst Knuth, Feudenbheim, Wilhebn- straße 60, und Renate Auguste Fritsch Mönchwörthstr. 62.— Metzger August Robert Hamm, Aufeld, Weg 5, und Erna Maria Fa- schingbauer, Angelstr. 24.— Städt. Angestellter Alfred Georg Kreiner, Angelstr. 126, und Charlotte Katharina Lang, Friedrich- straße 96. Gestorbene: 2. August: Theres Stämpfli geb. Frauenknecht, Karl-Marx-Str. 2, geb. 13. 7. 76.— 5. August: Maria Augusta Sauer geb. Ziegler, Luisenstr. 1, geb. 13. 2. 83.— 6. Agust: Heinz Zachmann, Mönchwörthstr. 97, geb, 6. 8. 34. Mannheim- Rheinau Geborene: 3. August: Maschinenführer Werner Siebert und Ursula geb. Noß, Rohrhofer Str. 27, e. T. Brigitte Elisabeth. — Schreiner Franz Kussel und Rosa geb. Sippl, Pfingstbergstr. 21, e. T. Maria Luise.— 4. August: Straßenbahnschaffner Josef Heilmann und Maria geb. Trikl, Plankstadter Str. 3. Verkündete: Schriftsetzer Karl Gremm, Neckarau, Adlerstr. 5, und Elvira Jakobi, Durchlacher Str. 91. Getraute: 7. August: Arbeiter Josef Blögl, Wachenburgstr. 42, und Irmgard Döbler, Hallenbuckel 27 Wechzinalkaſſe Mannpeim d LUISE NRINE 20 TEL Z 242 SKI 1892 Freie ärztl., Behandlung, Operation u. Zahngebandiung. Arzneis9% frei Krankenhabusverpflegung, Wochenhilfe, Sterbegeld u. Weſtere leistungen nach farit Pers. 8,50, 2 Pers. 13, 3 Pers. 18, 4 ers. 20, 8 u. mehr Pers. 21% UM 9 2 3 e Die vorleilhas ie Krankenkasse MONATS BFEIT RAGE. 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Afghan 214%39 em 1390, und viele andere Provenienzen Brücken in allen Preislagen. Qualitäten— preiswert kaufen Sie jetzt aus vollem Lager! r ei Seite 22 MoRGFEN Samstag, 14. August 1954/ Nr. 18 Vr. 188 ——— AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchHE FUR DIE FUNR PAUSE vom 14. bis 20. August RATS5EI f SrurreARr S ADEN- BADEN FRANKTURT Kreuzwortrötsel bers b dn fade n Sbrichvoß F PA 6.30 NM J Ik. 5 SAMSTAG dee e SAMSTAG. Mae 15 SAMSTAG 1 5 Wecker Bedeutung der Wörter: 1. Metallfaden— 8 8— Frauenfunk 3.30 Klaviermusik von Grieg 7.30 Sport— Frühmusik 8 germanischer Vollesstamm, 3. getrocknete Als! 5. Morgen 5 a N. 8.00 Nachrichten— Frauenfunk Weinbeere, 4. Stadt in Luxe mburg, 5. Knie- t 5 0. 0 odie 9.00 Schulfunk: Bei den Negern zeigenspiel 10.45 Opern-Konzert 11.00 Einweihung des neuen Funkhauses in 12.35 Rundschau Nachrichten N i mordamerls. 8 114 Nlingendes Tagebuch Baden- Baden CC nische Halbinsel, 8. altgriechischer Dichter 1400 r Beichte unt 1220 Nach gien— Waun 14.20 Jugendfunk 9. Pelz, Nagetier, 10. Sprache, 11. Kopf II N Sport— Nachrichten— Musik 12.45 Nachrichten— Musik 14.30 Volksmusik 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 15.30 Reportagen aus aller Welt 11 Kt 8 bielhone 15. rauen eee Aim 15.40 Jugendfunk: Hallo Ceylon und Jamaika! 15.00 Opernkonzert 16.00 Bei anderen Sendern zu Gast ritter, 15. ähnlich, entsprechend, 10— — 8 55 Jugend 13. aus Palermo 17.15 Tanzmusik Rätestaat der Sowjetunion, 17. ukrainische pal 8 berettenkonzert 5 nterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbei ö 18.00 Nachrichten— Gespräch über Ehe 17.00 Die lachenden Klassiker 16.15 Zeitfunk 8* 8 85 3 8 5 29. 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 17.30 Kleine Melodie 19.00 Unterhaltungsmusik. Fahrgage, 20. Raine FN 20.00 Unterhaltungsmusik aus Heidelberg 17.45 Vom Büchermarkt 19.30 Rundschau— Nachrichten stein. el 55 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör 19.00 Innenpolitischer Kommentar 20.00 Tanzmusik 88 21.45 Sportrundschau 5 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn 2 Hl 5 U 2 8 985 Berichte 8 N Opern- und Operettenkonzert 22.15 Sport 0 enrötse 5 onfilm-Melodien 22. achrichten— Sport 22.30 Abendkabarett 5 f 1 23.00 Tanz ins Wochenende 22.30 Tanzmusik 23.00 Mitternachts-Cocktail 1234 567 89 Indianerstamm 8— Musik von Beethoven.— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 2 5 69 4 7 6 Blasinstrument 5.00 Heidelberg spielt auf 14.30 Unterhaltungsmusik UKW 15.00 Frauenfunk 1 e i 17.00 Briefmarken— Musik aus Wien 17.00 Musik von Mozart und Beethoven 16.30 Wunschkonzert 5 5 1 19.00 Klingendes Wochenende 21.00 Hörspiel: Geh nicht nach El Kuwehd 19.00 Orchesterkonzert 41189167 7 deutscher Dichter 8 22.15 Ludwigsburger Schloß konzert 23.00 Zeitgenössische Orchestermusik 22.15 Musik von Petrassi(Oberhof) F Schwimmvogel 1. Waagerecht: 1. Farbe, 3. Zeitgeist, 5. 6 1 1274 6 5 n Verbine SONNf as h Fröhl. Morgenstunde SONNTAG 700 Nachrichten SONNTAE 70 Nachrichten Kinderspielzeug, 9. Flächenmaß, 10. Schwur, 5 5 N ng 7.55 Nachr.— Landfunk 9.15 Klaviermusik v. Debussy 7.15 Frühkonzert 11. Luft und Wasserstrom, 12. englisches Bier, 72 9 1 67.78? nordische Seefahrer 8.30 Katholische Morgenfeier 9.30 Evangelische Morgenfeier 9.30 Evangelische Morgenfeier 5 K 15. Edelstein, 17. Berg in der 8 47 52 118 7 Bruttoverdienst 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.30 Die guten Freunde 13. Festschmuc 9 5. Edelstein, Bergs in der 5 3 5 9.20 Geistliche Musik 9.45 Zu Maria Himmelfahrt 10.30 Nusik von J. S. Bach Schweiz, 19. Blutbahn, 20. Augendeckel, 21. 9 4 1 4 7 4 Stadt in Italien 5 1 3 12.30 1„„ ddes 5 5 353 5 Tongeschlecht, 22. Gewässer, 24. italienischer 15 of. Sigerist: r So·i izin 0. 5 Itta Ani 8 6 f 3 3 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 11.00 Unterhaltungskonzert 5 12.40 Rundschau— Nachrichten Fluß, 26. dänische Hafenstadt, 27. Körperteil, Rötsel-Auflösungen 13.30 Aus unserer Heimat: Wappenkunde 12.45 Nachrichten— Technischer Briefkasten 13.00 Kleine Melodien 28. Planet. 14.10 Chorgesang aus Mannheim u. Schriesheim 13.10 Musik nach Tisch g 14.00 Kinderfunk: Timm unter den Piraten Senkrecht: 1. Meßpfahl, 2. Schweizer Turan 6 eue; 1430 Kinderfunk: Märchen aus dem Tessin 15.00 Wunschkonzert für kleine Leute 15.00 In diesen Tagen N 33 5 une uud Nefuounmuv 9 Uerou. 15.00 Vergnügter Nachmittag 15.30 Sroßes Unterhaltungskonzert 15.30 Musik zur Kaffeestunde Kanton, 3. Honigbier, 4. ethischer Begriff, 6. 40 9 aue b eule g n 16.30 Sport— Totoèrgebnisse 17.15 Italienische Opernmelodien 16.45 Lebendiges Wissen: Tierkunde Mädchenname, 7. gekörntes Stärkemehl, 8. 4 uUrAHUO 9 1 1 1700 Hörspiel: Das vergessene Wort 18.00 Sportreportagen 17.00 Hessische Funklotterie afrikanisches Land Benel 2 AMON I ‚IesgZRBAusfusz 7 19 g d 5 57 5 afrikanisches Land, 9. Benehmen, 12. Fla 17.40 Kleines Konzert 5 00 Sport aus Rheinland-Pfalz 17.30 Volkslieder aus Westfalen 5 17 7 2 8 2(Me 18.30 Sport— Totoergebnisse 19.45 Nachrichten— Wochenschau 16.15 Sport und Musik name, 14. naut. Meſßgerat. 16. russisches Ger 409 48 Uf 10 19.00 Schöne Stimmen 1 5 aus Basel 2 N Nachrichten wicht, 18. Abgott, 19. Fluß in Toscana, 20. 1. 5 5 1 8 8 55 eng 19.30 Nachrienten 160 Tanzmusik 5 20.90 Salzburg: Cosi fan tutte Blätterschmuck, 23. Dichtungsform, 24. Na- 5 Lede een ee 20.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.00 Nachrichten— Berichte 21.30 Kurznachrichten turg tt. Kör tell 26. Pa ltier. 5 uren 9 Sofeus 81 Ae 5 Sfr 0 21.45 Sport— Nachrichten 22.20 Sport und Musik 21.35 Bundesbehörden antworten eee eee e 8 u 90 5 22.25 Musikalische Palette 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 21.50 Sportberichte A El 5 e 1 ue II Mos fuel 8. 7 22 III 8 Aope. UKW II. 00 Selzburg: Mozart-Matinee UKV 13.00 Orchesterkonzert 22.00 Salzburg: Cosi fan tutte, 2. Akt Silbenrätsel 0% e 15.00 Geistliche Volkslieder 14.45 Tanzmusik— Sport 23.25 Tanzmusik aus Frankfurt 101 9 Alle 5 een 5 uso 1 16.00 Orchestermusik von Brahms 20.00 Zermatter Skizzen 22.00 Musik für Kenner 18.30 Sport aus Rheinland-Pfalz 20.45 Irm Rhythmus der Freude 22.50 Fröhlicher Ausklang UKV 19.00 Die bunte Folge 20.00 Unterhaltungskonzert 21.30 Intime Musik 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfk. Melodien am Morgen Schulfunk: Thomas Paine Klingendes Tagebuch Nachrichten— Landfunk Unterhaltungskonzert Kinderfunk Wärtschaftsfunk— Musik Für Elterm und Erzieher Konzertstunde: Fauré, Ravel Leichte Musik Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte Luzern: III. Orchesterkonzert Nachrichten— Militärpolit. Kommentar Zeitgenössische Musik 23.00 Was ist ein Roman, Versuch 23.30 Aus Toscaninis Abschiedskonzert UKW 16.50 Volksmusik 20.00 Moderne Operettenmusik 22.20 Tanzmusik aus Bremen MONTAG 8.15 10.15 11.45 12.30 14.35 15.30 15.45 16.45 17.00 18.05 19.00 19.30 20.00 22.00 22.20 MONTAG 5 20 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.45 Nachrichten— Musik 14.30 Schulfunk: Missionare in China 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten 17.40 Kleine Melodie 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Am Montag fängt die Woche an 21.30 Alte Orchestermusik 22.00 Nachrichten— Sport 22.30 Der Tod Kierkegaards 23.00 Lieder aus Nizza 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 15.00 Nachmittagskonzert 18.00 Heiteres in Wort und Ton 20.30 Neue Musik und Humanitas 21.40 Unterhaltungsmusik M ONTA 686 6˙30 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Musikhören 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Interessante Hessen 16.00 Musik aus England 16.45 Quissel und Quassel, Humoresken 17.00 Hessischer Bilderbogen 17.45 Nachrichten 18.15 Zeitfunk 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Horspiel: Das klingende Haus 21.15 Musik aus Wien 22.00 Nachrichten 22.20 Musik von Schumann und Reger 23.15 Der Jazz- Club UKV 21.30 Unterhaltungskonzert 22.15 Tanzmusik 23.00 Orchestermusik von Strawinsky 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Bericht aus der Mongolei Klingendes Tagebuch Nachrichten— Landfunk Musikalisches Intermezzo Wäirtschaftsfunk— Musik Teemusik Unterhaltungskonzert Zeitfunk und Sport. Nachrichten— Berichte Musik von Johann Strauß Nach dem Berliner Parteitag der SPD Barmusik Nachrichten— Für und wider Besuch in Paris 23.00 Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 16.50 Orchesterkonzert 20.00 Wunschkonzert DIENSTAG 8.15 10.15 11.45 12.30 14.35 15.45 17.00 18.15 19.00 19.30 20.00 21.00 21.30 22.00 22.35 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Klaviermusik von Schubert Landfunk Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Musik Schulfunk: Tierkinderstunde Unterhaltungsmusik Nachrichten— Jugendfunk Zeitfunk Frauenfunk Zeitfunk— Tribüne der Unterhaltungsmusik Hörspiel: Stadt ohne Geheimnisse Nachrichten— Probleme der Zeit 22.30 Salzburg: Penelope, Opernuraufführung 1.00 Spätnachrichten UKV 15.30 Geistliche Musik 16.30 Orchesterkonzert 19.20 Nachrichten 20.30 Wunschkonzert 22.00 Orchesterkonzert: DIENSTAG 8.30 12.00 12.15 12.45 15.00 16.00 17.15 17.50 18.20 19.00 20.00 20.45 22.00 Zeit Haydn DIENSTAG 6˙0 Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Henschel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 13.30 Schulfunk: Der Roman 16.00 H. Wolf: Streichquartett d-moll 17.00 Unterhaltungsmusik 17.45 Nachrichten 18.00 Frauenfunk— Zeitfunk 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Geschichten um Dvorak und Smetana 21.15 Alte und neue Tonfilmmelodien 21.45 Lebendiges Wissen 22.00 Nachrichten 22.20 Abendstudio: 23.20 Nachtkonzert UKV 20.30 Hörspiel: Major Brown 21.30 Unterhaltungsmusik Rote Dialektik MTT 60 CH 6.30 Morgengymnastik 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Dichtung 11.45 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Landfunk Kinderfunk: Expedition nach Afrika Wärtschaftsfunk— Tanzmusik Porträt Fritz Ohrtmanns Kammermusik: Brahms, Stephan Leichte Musik Zeitfunk mit Musik Nachrichten— Berichte Unterhaltungskonzert Hörspiel: Der eingebildete Doktor Nachrichten Umstrittene Probleme der Medizin 23.00 Orchesterkonzert: Reutter, Hindemith 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.50 Alte Lieder und Tänze 16.45 Leichte Musik 20.15 Salzburg: IV. Orchesterkonzert 12.30 14.30 15.45 16.30 16.45 18.05 19.00 19.30 20.00 20.30 22.00 22.30 MITTWocn 3 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 3.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Musik 14.30 Schulfunk 15.15 Unterhaltungsmusik aus London 16.00 Kammermusik 16.30 Finden Sie das richtig? 17.00 Geistliche Musik 17.15 Nachrichten. 17.30 Forschung und Technik 18.20 Probleme der Zeit 19.00 Zeitfunk— Pribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungskonzert 20.20 Bollmanns sind schuld 20.50 In der Bahnhofshalle 21.00 Zwei Kurzopern 22.00 Nachrichten— Sport 23.00 Rendezvous in Baden-Baden W 17.30 Tanzmusik UK 20.30 Unterhaltungsmusik 23.00 Porträt von Werner Egk MITTWO en% Frankfurter Wecker 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Frauenfunk 9.00 Schulfunk: Der Sessel 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Das Kulturbild 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten 18.00 Sozialpolitisches Forum 18.15 Zeitfunk 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Rundschau— Nachrichten 20.00 Klingende Lebensfreude 21.00 Das eingezogene Leben der alten Dame 21.30 Musik von Bach und Haydn 22.00 Nachrichten 23.00 Die Heimkehr, Funkoper K 20.00 Abendstudio UE 21.30 Unterhaltungsmusik 7.00 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Die Prüfung Klingendes Tagebuch Nachrichten— Landfunk Alte und neue Hausmusik Wirtschaftsfunk— Musik Knabenchöre singen Das erste Dampfschiff auf dem Bodensee Von der Weltkirchenkonferenz Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte Heiteres Weltbild— scharf belichtet Kurt Schumacher— zum Gedächtnis Orchestermusik von Schumann Nachrichten— Sport Zum 100. Todestag Schellings Leichte Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.50 Orchesterkonzert 20.00 Opernmusik DONNERSTAG 8.15 10.15 11.45 12.30 14.35 6,30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten Klaviermusik von Prokofieff Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Musik Kinderliedersingen Orchestermusik: Brahms, Beethoven Tierkunde Nachwuchs musiziert Nachrichten— Rechtsspiegel Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tanzmusik von Schallplatten Das Meer in Gottes Schöpfung Nachrichten— Sport Probleme der Zeit 22.30 Jazz 1954 23.15 Kammermusik von Genzmer UKV 15.30 Volkstümliche Weisen 16.30 Bei uns in Berlin 19.30 Freilichtspiele in Rheinland-Pfalz 20.30 Unterhaltungsmusik 21.00 Bayreuth: Die Walküre, 2. Aufzug DONNERSTAG 11.30 12.15 12.45 14.30 15.15 16.30 16.45 17.15 19.00 20.00 21.00 22.00 22.20 5.30 Frankf. Wecker 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk: Neue Formen Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Interessante Hessen Unterhaltungsmusik Volksmusik aus der Wetterau Nachrichten Wirtschaftsfunk— Zeitfunk Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten Unterhaltungskonzert Volkstümliches Konzert Nachrichten Ueber Sören Kirkegaard 22.50 Pariser Allerlei 23.35 Musik zur guten Nacht W 19.00 Orchesterkonzert K 19.40 Der Sonderzug, Hörspiel DONNERSTAG 3.00 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.00 17.00 17.45 18.00 19.00 19.30 20.00 21.00 22.00 22.20 7.00 Nachrichten F R 5 1 7 A 8 7.55 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Das Auto 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Gartenfunk 14.35 Unterhaltungsmusik 15.45 Wirtschaftsfunk— Musik 16.45 Filmprisma 17.00 Konzertstunde mit alter Musik 18.05 Unterhaltungskonzert 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte 20.00 Wunschkonzert 22.00 Nachrichten— Innenpolitische Umschau 22.30 Aus dem Geschehen der Zeit 23.00 Für den Jazzfreund 15 UKW 16.50 Englische Unterhaltungsmusik 198.45 Leichte Musik 20.00 Hörspiel: Onkel Wanja 21.30 Unterhaltungskonzert 6.30 Morgengymnastik f REITA 8 7.00 Nachrichten— Musik 3.30 Musikalisches Intermezzo Lukullische Reise nach Afrika Nachrichten— Musik Schulfunk Konzert des Kurpfälz. Kammerorchesters Pfälzer drinnen und draußen Nachrichten Unterhaltungsmusik Aus der Arbeit des Landtags Zeitfunk— Tribüne der Zeit Operettenmusik von Lehar Kammermusik von Debussy Nachrichten— Sport 22.30 Ueber Paul Verlaine 23.00 Wir hatten die Ausreis(s)- eee 18.00 Opernkonzert Gun 20.30 Tanzmusik 20.30 Tanzmusik 21.15 Brettl auf Reisen 23.00 Zeitgenössische Musik 9.00 12.45 14.20 15.15 16.00 17.15 17.20 17.50 19.00 20.00 21.00 22.00 6.30 Frankfurter Wecker F f 5 1 7 2 8 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Schulfunk Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Zeitgenössische Kammermusik Frauenfunk Unterhaltungsmusik Nachrichten Recht für jedermann Zeitfunk Unterhaltungsmusik Rundschau— Nachrichten Salzburg: Ariadne auf Naxos Nachrichten Musik aus Bayern 23.15 Porträt René Clair 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Volkskonzert 21.30 Unterhaltungsmusik 3.00 9.00 11.30 12.35 15.00 16.00 15.30 17.00 17.45 18.00 18.15 19.00 19.30 20.00 22.20 22.45 Aus den Silben a— bel— bra— bris by— cel— char— che— chil— chin— dor — ech— ex— go- gra— grà ha— i— i — 1— i— ka ker— ko— kow- kra kus— la— la— let— li— lie— list— log — ma— mi— na— nach— nat— ne— ne — ne— ne— ni— nisch— re— xo- xrus — sai— sent— si— ta— te— te— te ter— tha— u— zen sind 20 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben ASM D ee„Isg gAusadlts de de; ued be SOdA 6. dne oc ou 61 J0pI l bnd 91 S0 T I e El nem 6 rlos tg des L. eke n eee, e e ee e ed 5 ce ug Sd EIW 87 ul 244 Saogley 9 od de de 88 Ane e Pf oe lep 61 TSA I ledo eri ele 81 Mv 21 380g II pid OT AV 6 lessen g Spo, 2 nei I indes ere M ISSJYRTITAOMZ NOAA BADISCH SCHACH JUGEND IN ENGLAND Vom 21. Juli bis 3. August weilte eine badisch- pfälzische Jugendmannschaft in London, zu der aus Baden Ph. Schmitt, G. Otto, K. Vachramejev, alle Mannheim, Dieter Hümmer und Walter Hillgärtner aus Lampertheim sowie Hein Klau aus Wein- heim, Franz Zabeschek und Kelchner als Mitglieder des Schachklubs Mannheim 1865 gehörten. Im ersten Kampf trafen die Jugendlichen auf Hampstead, den Mannschaftsmeister von London, Der hohe Sieg der Jugendlichen von 72 wär eine Ueberraschung für die Londoner und warnte den nächsten Gegner, den aus drei Londoner Vereinen bestehen- den Atheneum- Club. Fünf britische Meister standen an den ersten Brettern: Franklin, Green, Israel, Wood und Boxall, aber nur einem gelang ein Sieg. An den ersten 8 Brettern lautete das Ergebnis 4½:3% für die Deutschen. Der Gesamfkampf ging mit 67:8% verloren. Der nächste Kampf führte zum IIforder Chess-Club in Essex. IIford war 1953 britischer Mannschaftsmeister. Nach spannendem Kampf und etwas Glück wurde ein 7½':7%- Unentschieden erreicht. der Rückkampf gegen Hamstaed wurde zum Höhepunkt der Schachreise. Bis auf seine Meisterspieler Sir Alexander und Penrose hatte Hamstead die stärksten Spieler aufgeboten: Blaine, Londoner Mei- ster, Mrs. Sunnucks, zweite britische Frauenmeisterin, Mrs. Tranmer, britische Meisterin und Teilnehmerin an der Frauen- welt meisterschaft, spielten hier an den ersten Brettern. Der klar 9½:4½- Erfolg der Jugendlichen hinterließ starken Eindruck bei den Gastgebern. Als beste Einzelspieler wären zu nen- nen: Hümmer, Otto, Schmitt, Kelchner und Zabeschek, die keine Partie verloren haben. Hümmer aus Lampertheim gelang ein schöner Sieg über die englische Frauenmei- sterin Mrs. Tranmer. Nachstehend eine Partie aus einem dieser Kämpfe, die am 27. Juli 1954 in London gespielt wurde. F. Z. Weiß: Philipp Schmitt Mannheim) Schwarz: E. J. Jesdy(London) 1. e4 c5, 2. Sf3 d6, 3. d4 Sf6, 4. Scg(aut 4. dxch gleicht Schwarz durch 4.. Sxel aus), 4 cxd4, 5. Sxda, g6(damit spielt Schwarz die sogenannte„Drachenvariante“ der sizilianischen Verteidigung), 6. Le2 Lg“, 7. 0-0 Sc6, 8. Les 0-0, 9. Dd!(ergibt die Normalstellung des vorliegenden Abspiels), 9.... d5? siehe Stellungsbild. E 4% 4 a a 52 1 ee Dag i: e a b n (Ein bekannter Fehler, der dennoch oft zu sehen ist. Der junge, theoriegewandte Mannheimer Ph. Schmitt nützt diesen schwächeren Zug mustergültig zum Gewinn aus. Unsere derzeitigen Lehrbücher weisen den geschehenen neunten schwarzen Zug meist als befreienden, zum Ausgleich füh- renden Zug aus. Offenbar wußte der Lon- doner Spieler davon, tat es aber an un- passender Stelle;(besser war 9.. 26 oder evtl. Sg). 10. Tadl! Sxda, 11. Dxda Le 6 (traurige Notwendigkeit), 12. e5 Sg?(bes- sere Verteidigungsmöglichkeiten bot hier S7), 13. Lxæg4 Lxeß(eine Karte, die nicht sticht), 14. Dxeß Lxg4, 15. Txd5 und Schwarz gab nicht zu früh auf. G. H. KTEINE GESCHI cHTEN Während ich an einer Tankstelle in Oesterreich unlängst meinen Wagen atzte, fiel mir das verschmitzte Grinsen des Tank- stellenwarts auf. Ich fragte ihn nach dem Grund seiner guten Laune.„Ach, mein Herr, es ist nur das: Sie sind der letzte Kunde, der das Benzin zum alten Preis bekommt.“ Nun war das Freuen an mir. Bis der nette Mann hinzufügte:„Es wird nämlich jetzt um einen Schilling für den Liter billiger.“ * Der Besitzer einer Eisbar an einer der großen Ueberlandstragen Nordamerikas kam auf eine glänzende Idee, um sein nur mäßig gehendes Geschäft in die Höhe zu bringen Er ging von der Feststellung aus, daß die Autofahrer stets da halten, wo schon andere Wagen parken. Also kaufte er drei, vier gebrauchte Wagen, stellte sie vor seiner Bar auf— und seitdem blüht das Geschäft zusehends. * Mein Enkelsohn Max und ich waren zu- sammen auf große Ferienfahrt gegangen. Beim Start hatte er feierlich beschlossen, ein Tagebuch zu führen. Tatsächlich machte er allabendlich fein säuberlich seine Eintragun- Sen. Als wir nun einen ganzen Tag lang am Rhein entlang gefahren waren, schien er mir außerst beeindruckt. Am Abend dieses er- lebnisreichen Tages, als er eingeschlafen war, schlich ich mich zu seinem Tagebuch, denn ich war einfach zu neugierig, was er über all die Wunder der Natur und Bau- kunst, die wir gesehen hattten, zu sagen ha- ben mochte. Ich schlug die betreffende Seite auf und fand, in Mäxchens steiler Jungen schrift:„Heute habe ich über elf Meter weit gespuckt.“ ; ,„ ü Kosmetile a i . 85 sss aue M%E,νẽð ei sss 2 t Mitt Tele — 2 1 Un zur Vergabe frei. Sicherlich werden sich auch für Sie viele Anregungen ergeben. mit 20 O0 DM gesucht. Angebote unter Nr. 02546 an den Verlag. r. 1h Ur. 188/ Samstag, 14. 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Pompeo ist gutmütig. Wir Sind uns klar, daß damit über sein sonstiges Wesen noch nüchts mitgeteilt ist— denn es kann ja niemand aus Gutmütigkeit allein bestehen, ebensowenig wie(trotz Molière) Aus Geiz—, doch wird sich dies nachholen lessen. Uebrigens können wir gleich hinzu- fügen, daß Pompeo bequem ist; es fällt ihm nicht ein, Dinge selber zu tun, die sich etwa dureh Bediente erledigen lassen, zum Bei- spiel durch Stefanuccio. Stefanuccio ist ein armer Teufel, darum hat Pompeo ihn in Dienst genommen, ob- Wohl er eigentlich Leute genug hat. Solche Mildtätigkeit lohnt Gott, und So erweist es sich bald, dag Stefanuccio wirklich ein Ge- Winn ist. Unter Stefanuccio haben wir uns einen hübschen Jungen von sechzehn Jahren zu denken, gutwilig, anstellig, verschwiegen und auf seines Herrn Bestes bedacht. Pompeo hat eine Leidenschaft für die Dame Letizia, Gattin des Provveditore. Es ist unglaublich, findet er, wie diese Leidenschaft mm zusetzt. Er hat der Dame Letizia schon eine ganze Weile mit seinen Aufmerksam- keiten gedient, und natürlich hat sie ihm das mit mancher kleinen Huldandeutung gelohnt, Wie sollte es anders sein, Pompeo ist ja ein stattlicher Mann, ein schöner Mann, ein lei- denschaftlicher Mann, ein Mann in den besten Jahren; in jenen Jahren nämlich, in denen die Leidenschaft schon etwas wert ist — die jungen Bengels sind entzündet von Selbst, darauf braucht sich keine Frau etwas einzubilden. Pompeo meint, wenn der Weizen reif ist, dann muß er geschnitten werden. Außerdem Weiß er, daß der Provveditore heute abend eine höchstwichtige Sitzung hat. Und zur Vorbereitung dieser höchstwichtigen Sitzung Hat er am Nachmittag eine hochwichtige Un- terredung mit einem wichtigen Beamten. Diese Umstände also schicken sich prächtig zum Weizenschnitt. Nur das Erntewetter gibt zur Mißbilli- gung Ursache. Es ist windig und kalt, bald regnet es und bald schneit es, man kann sich nasse Füße holen, und nasse Füße sind der Anfang aller Krankheit. Natürlich sind nasse Füße der Leidenschaft gegenüber nicht in Anschlag zu bringen, das sieht jeder ein. Aber es geht doch kein gescheiter Mensch bei solchem Wetter aus seinem behaglichen Hause, wenn er nicht gewiß ist, daß der Gang auch zum Ziele führen wird. Kurz, der Leidenschaftliche wünscht sich zu vergewis- sern, und so schickt er seinen Stefanuccio mit einer Anfrage zur Dame Letizia, sie ist ja nicht nur eine liebreizende, sondern auch eine verständige Frau, da wird sie es schon begreifen. N Stefanuccio kommt also in ein sehr herr- schaftliches Haus und wird von einer Zofe, die ihn wohlgefälig ansieht, zur Dame Letizia ins Erkerzimmer geführt; und die Dame Le- tizie, welche auf einem Teppichbett voll bun- ter Kissen sitzt, sieht den Boten ebenfalls wohlgefällig an. Er machte seinen Kratzfuß und er wird ein klein bißchen rot, weil die schöne Dame ihm so freundlich ins Gesicht blickt, und dann richtet er seine Anfrage aus mit seinem hüb- schen Lächeln und mit viel Höflichkeit, ganz S0, wie es ihm von seinem Herrn aufgetra- gen worden ist. Er will noch weiterreden und etwas von der allgemeinen Beseligung Sagen, die sein Herr empfinden würde, wenn clie Dame Letizia ihm erlauben wollte, den Abend in ihrer Gesellschaft zu verbringen, aber da sieht er plötzlich, daß alle Freund- lichkeit aus den Mienen der Dame ver- schwunden ist; sie hat ganz zornige Augen und eine rote Gesichtsfarbe bekommen, und re Lippen und Nasenflügel haben anngefan- gen zu zittern. Stefanuccio starrt sie er- Schrocken an, er verstummt und kann nicht begreifen, was er wohl verfehlt haben möchte. „Ja, was denkt sich dieser Mensch?“ ruft die Dame Letizia.„Hat er nicht so viel Zart- gefühl, um zu wissen, daß man Botschaften Solcher Art nicht einem Bedienten anver- traut?“ Stefanuccio schlägt die Augen nieder und weiß nichts zu erwidern, während die Dame Letizia weiterschilt. Endlich aber faßte er sich ein Herz, denn er muß doch seinen Herrn in Schutz nehmen, und so spricht er von Pompeos reifen Jahren und von dem Schlechten Wetter und dem nachteiligen Ein- fluß nasser Füße auf die Gesundheit. Indes- sen erreicht er hiermit nichts, denn jetat würd die Dame noch zorniger.„Nasse Füße!“ ruft sie ein Mal über das andere und danm wiederholt sie: wofür Pompeo sie halte, daß er eine solche Anfrage durch einen Dritten (eigentlich hatte sie abermals„Bedienten“ sagen wollen) an sie richte? Stefanuccio ist mum dunkelrot geworden. Er stammelt ängst- lich, sie möge doch ihm nicht zürnen, er be- Kinde sich ja in Abhängigkeit von seinem Herrn, und die Bestellung sei ihm aufgetra- gen worden. g Die Dame Letizia hat ein weiches Herz. Sie hat ja doch dem hübschen kleinen Stefa- muccio nicht wehtun wollen, er kann gewiß nichts dafür und hat zu tun, was ihm be- kohlen wird. Wenn man gerecht ist, dann muß man zugeben, daß eine unzarte Bot- schaft nicht zarter ausgerichtet werden kann, ls er es tat. Ja, das kann einen zur Rührung stimmen, daß so ein süßer Junge von einem dicken alten Mann abhängig sein muß! Und Sie denkt daran, daß sie selber ja von ihrem Provveditore abhängt und wie traurig es ist, dag die süße Jugend so schmell und in Ab- hängigkeit dahingeht. Und nicht wahr, er Selber habe doch zuviel Zartheit des Gefühls, Als daß er je einer Frau eine solche Botschaft durch einen anderen Menschen senden könne? Dabei fährt sie ihm mit der Hand über das Haar. Ob er denn jemals schon mit einer Frau zu schaffen gehabt habe in Zärt- lichkeit? Stesfanuccio schüttelt den Kopf, und das sieht man schon, er versteht nichts von die- sen Dingen, wie sollte er denn Erfahrungen haben in seinen Jahren, und nun klopft die Dame Letizia ihn auf die Wange, die sich Kkinderweich anfühlt und mit einem Flaum Wie eine junge Frucht. Soviel Mitleid fühlt sie für ihn, daß sie anfängt, ihn zu trösten und ihm liebreich zuzureden, wir sagten ja schon, daß sie ein weiches Herz hat. Inzwischen hat der Provveditore mit dem wichtigen Beamten jene hochwichtige Un- terredung gehabt, auf Grund deren er am Abend seine höchstwichtige Sitzung haben Wird. Es bleiben ihm noch ein paar Stunden Zeit, und so geht er nach Hause, um sie auf eine behagliche Art hinzubringen. Die Dame Letizia aber hat Wichtiges und Hochwichtiges und Höchstwichtiges vergessen über dem einen: daß sie den süßen Jungen trösten muß über die harten Worte, mit denen sie ihm wehegetan hat, und über die Abhängig- keit, in der er lebt, und über alle Kümmer- nisse von der Welt. Während aber der Provveditore noch mit dem wichtigen Beamten sein Hochwichtiges beredet, hat Pompeo in seinem Lehnstuhl gehockt, die Füße am Kohlenbecken, und hat immer wieder nach der Wanduhr geschaut. Es ist ihm nicht verständlich, warum denn Stefanuccio nicht längst mit der Antwort zu- rückgekehrt ist. Er sieht aus dem Fenster, er findet das Wetter erbitternd, er überlegt noch eine Weile in seiner Leidenschaft, dann aber schreitet er durch Nässe und Kälte mutig dem Hause des Provveditore zu. Die Dame Letizia sitzt auf ihrem Teppich- bett mit den vielen bunten Kissen. Pompeo Steht vor ihr, legt die Hand aufs Herz und seufzt zärtlich, ehe er zu reden beginnt. Er habe sich erlaubt, vor zwei Stunden seinen Diener mit eimer gewissen Anfrage zu ihr zu schicken, und er würde eine ungemeine Beseligung empfinden, wenn die Dame Le- tizia... ach, sie kenne ja seine Gesinnun- gen!. ja, und nicht begreifen lasse es sich, daß der Diener noch nicht heimgekommen Sei, und so habe denn er selbst, aller Schäd- lichkeit des Wetters Trotz bietend.. Oder ob der Diener am Ende gar nicht hier ge- Wesen sei? Kurz, nun habe die Leidenschaft ihn selber hergetrieben. Die Dame Letizia hat die Absicht gehabt, ihrem Verehrer sehr heftige Vorwürfe zu machen. Aber da merkt sie, daß sie ja gar keinen Zorn mehr empfindet, denn im Grunde ist doch Pompeo mit seiner Botschaft der Urheber ihrer Beglückung gewesen. Also ruft sie erstaunt:„Wie? Ihr Diener ist noch nicht zurückgekehrt?“ Das ist ihr ebenso unver- ständlich wie ihm. Dann aber findet sie die Erklärung. Ja, das kann sie nicht verschweigen, sie ist ein wenig böse gewesen auf Pompeo, daß er eine so zarte Anfrage einem Diener an- vertraut hat. „Nein, nein, Sie brauchen nicht ein so er- schrockenes Gesicht zu machen, ich habe mich längst ausgesöhmt. Aber um den armen Jun- gen tut es mir leid, ich habe ihn ein bißchen aAusgezankt in der ersten Erregung, da ist er ganz traurig davongelaufen, und nun fürchte ich, er irrt in dem argen Wetter auf den Stragen umher und traut sich nicht zu sei- nem Herrn.“ Pompeo will sich entschuldigen und von seiner Leidenschaft reden und von der nach- teiligen Einwirkung nasser Füße auf die Ge- sundheit, allein da unterbricht er sich plötz- lich, deutet mit der Hand auf das Fenster und ruft:„Der Provveditore! Auf der Straße! Er kommt.“ Die Dame Letizia springt auf und schaut nach: wahrhaftig, der Provveditore, in zwei Minuten wird er oben sein! Es kann nicht verschwiegen werden, daß Pompeo ein wenig zu zittern beginnt und recht laut schnauft. Die Dame Letizia aber fährt plötzlich auf ihn zu und ruft:„Ziehen Sie Ihren Degen! Los! Keine Erklärungen! Rermen Sie die Treppe hinunter, laufen Sie wütend an weinem Mann vorbei! Wenn er Sie fragt: keine Antwort! Geschwind!“ Pompeo stammelte:„Was denn? Wieso? Sie meinen? Was soll das bedeuten? Letizia!“ Umd dabei wirtschaftete er an seinem Degen herum, halb bestürzt und halb schon gehor- Sam. „Eine Komödie! Los! Laufen Sie!“ Sie drängte ihn zur Tür, er zieht im Lau- ken seinen Degen und ist verschwunden. Der Provveditore tritt ein und ruft:„Was sind derm das für Tollheiten?“ Die Dame Letizia hat sich gegen die Kis- sen gelehnt und fächelt sich Luft zu.„Mein Gott!“ flüstert sie.„Gib mir das Riechsalz!“ Allmählich erholt sie sich, allmählich kann sie berichten. Ein junger Bedienter hat sich in das Haus geflüchtet.„Retten Sie mich!“ hat er geschrien.„Verstecken Sie mich! Er will mich umbringen!“ Letizia fragt, er hatte das Unglück, seinem Herrn Pompeo einen kostbaren KEristallpokal zu zerbrechen, ein Familienstück. Letizia hat ein weiches Herz, und nicht wahr, Pompeos lei- denschaftliche Gemütsart ist ja bekannt der ist imstande, über eine Kleinigkeit so zornig zu werden, daß ihm eine Bluttat nichts aus- macht. Also hat Letizia den Verfolgten unter dem Teppichbett versteckt, Pompeo ist in Raserei mit bloßem Degen ihm nachgestürzt. Letizia aber hat ihm gesagt, er müsse sich geirrt haben, in dies Haus sei der Diener nücht gekommen. Das also erzählt Letizia dem Provveditore und dann lehnt sie sich wieder zurück und kächelt sich Luft zu und ächzt:„Diese Auf- regung! Nein, diese Aufregung!“ Der Provveditore streichelt sie und rühmt ihr mitleidiges Herz, und über dem kommt Stefanuccio unter dem Teppichbett hervor- gekrochen. Er macht einen tiefen Diener vor dem Provveditore und der sagt:„Na, nun bedanke dich bei der gnädigen Frau und sieh zu, daß du deinem Herrn keinen Anlaß zum Zorn mehr gibst.“ Was aber tut Pompeo indessen? Pompeo achtet nicht auf Kälte und Wind, er geht durch die Gassen wie ein Betrunkener, fast hätte er vergessen, seinen Degen wieder ein- zustecken. Er taumelt vor Glück, Tränen jaufem ihm aus den Augen! Natürlich hat Pompeo nicht begriffen, worin die Fabel der Komödie bestand, in der er so bravourös hat mitspielen dürfen mit gezogenem Degen und rollenden Augen und schnaufendem Atem. Aber er hat eine Komödie gespielt und einen eifersüchtigen Ehemann betrogen, haha, einen wundervol- len Streich hat er ihm gespielt, toller, junger Bursche, der er ist! Einen kleinen Zank gab es zwar mit der Dame Letizia, aber Was Will das sagen, unter Liebesleuten ist es nicht anders! „Nein, ich bin nicht dick“, denkt er,„nein, ich bin nicht schwerfällig, nein, ich bin nicht alt! Ich habe ein Abenteuer erlebt, ich habe einen zärtlichen Liebeszank gehabt, ich habe eine wundervolle Komödie gespielt, einen göttlichen Spaß, und wie bin ich behende ge- Wesen und wie verliebt und zu jedem wilden Begebnis aufgelegt!“ Daheim findet er Stefanuceio noch immer nicht vor. Pompeo nickt voller Rührung und meint:„Das ist die wahre Treue, die sich ein scheinbares Mißgeschick des Herrn so 2zu Herzen nimmt!“ Und er befiehlt, Stefanuc- cios Bett vorzu wärmen und ihm heißen Glüh- Wein zu bereiten, damit der brave Junge seine Treue nicht mit einer Halsentzündung büßen muß, und einen neuen Mantel wird er dem Stefanuccio ebenfalls machen lassen, einen recht wanmen und stattlichen. Und während er, Stefanuccio er wartend. Filzschuhe an den Füßen, im Lehnstuhl vor dem Kohlenbecken sitzt, da schluchzt er vor sich hin und wiederholt immer von neuem „Es ist wahr, es ist ja wahr, es gibt nichts Herrlicheres als die Jugend. Liebe, Geld und Macht und Bequemlichkeit und selbst warme Füße, das alles ist nichts gegen das eine süße Gefühl der Jugend!“ Der Fluch von Grete von Urbanitzky May Simson hatte sich endlich ihr Traum erfüllt: Papa hatte ja gesagt und ihr er- laubt, über das große Wasser in dieses schöne Florenz zu fahren, von dem die Freundinnen die erstaunlichsten Dinge zu berichten wußten. Und Florenz, Firenze, la bella, hielt wirklich, was die Erzählungen versprochen hatten. Wie unzählige andere von Albions stolzen und meist sehr kno- chigen Töchter, stand auch May Simson mit einem roten Buch unter dem Arm in den Ufkizien vor diesem splitternackten Apollo aus echtem Marmor, lauschte erschauernd den gruseligen Geschichten des Cicerones über die Geschlechter der Medici und Strozzi, die in ihrer Politik fabelhaft eng- lischen Ansichten gehuldigt zu haben schie- nen und mühte sich, die Namen aller dieser Maler zu behalten, die so riesige und, wie May fand, sehr originelle Bilder gemalt hatten. Wie unzählige andere Töchter Albions stocherte auch May Simson verzweifelt in einem Teller mit diesen weißen Teig- schlangen, Makkaroni oder Spaghetti ge- nannt, die zu essen schwieriger war als der Hofknix vor der Königinmutter. 5 May Simson fand die vielen unbekleide- ten Damen und Herren in den Uffizien und im Pitti nach der ersten Sensation etwas öde. Ihre tiefer veranlagte Seele, die in ihren wasserblauen Augen und dem fahl- blonden Haar bereits äußerlich Ausdruck fand, zog es zu dem Bilde eines unbekann- ten Meisters, dem mit grober Realistik ge- malten Porträt eines Mannes mit schwar- zem Bart und glühenden Augen, das den Betrachter unverwandt ansah. Nachdem ihr der Cicerone beim ersten Besuch erklärt hatte, daß es sich hier um das Porträt eines Adeligen aus toskanischem Geschlechte handle, von dem fast sämtliche Mitglieder wegen einer ungesühnten Tat der Maffia zum Opfer gefallen seien, fand May Simson, die praktische Tochter ihres noch prak- tischeren Vaters, die weitere Begleitung des Cicerones überflüssig und wanderte allein durch die bilderreichen Säle zu ihrem Jean Michel Morecu: Der Abschied Liebling, vor dem sie in weltvergessener Bewunderung stehen blieb. Als sie eines Tages wieder vor dem Por- trät des Mannes mit dem schwarzen Bart aus edlem toskanischen Geschlechte stand, fühlte sie den Einfluß einer rätselvollen Macht und wandte sich um: hinter ihr stand das Original des Bildes. Ein Mann mit schwarzem Bart und tiefliegenden schwar- zen Augen, mit demselben grausamen Lächeln um den Mund; er sah sie unver- wandt an. May Simson, die wie jede Toch- ter Albions es verstand, mit hochmütiger Dummheit über jeden Annäherungsversuch eines Mitgliedes des männlichen Geschlech- tes hinwegzugehen, fand es gar flicht er- staunlich, daß der Fremde ihr mit unnach- ahmlicher Grandezza den Arm bot und mit ihr die Uffizien verließ. Sie weigerte sich nur, seiner Einladung, mit ihm zu essen, zu folgen, da sie an diese unendlich langen blöden Nudeln dachte, mit denen sie doch nicht fertig wurde. Dennoch hatte sie das Gefühl unabwendbaren Schicksals, und als der schwarzbärtige Fremde von einem Abendspaziergang an den Ufern des Arno sprach, nickte sie seufzend. Dieser abendliche Spaziergang führte nur bis zum Ponte Vecchio, der des näch- sten Abends schon bis zum Piazzale Michelangelo und der des dritten bis zu einem aus tiefster Seele gegebenen und empfangenen Kuß in den Caseine. „Ich bin dein“, flüsterte May Simson und der Mann mit dem schwarzen Bart strich ihr behutsam und lächelnd über das fahl- blonde Haar. Auf diese Weise verlobte sich May Simson, die Tochter des ehrenwerten Tuch- händlers Horwarth Simson mit dem schwarzbärtigen Manne, der zu Mays Entzücken Giuseppe della Toronte hieß.„Ich bin aus altem toskanischen Ge- schlecht“, sagte er stolz.„Der Reichtum mei- ner Güter läßt die Amerikaner vor Neid er- blassen. Aber auf unserem Geschlecht ruht ein uralter Fluch.“ „Was für ein Fluch?“ fragte May bebend. Hans ond dos Mädchen von lan Herchentõder noch Male Damals war mein Freund Hans recht jung, als er sich zum ersten verliebte. Dies ist nichts Besonderes, denn wir waren wohl dazumal alle keine alten Männer, als unser Herz beim Anblick eines bestimmten Mädchens heftig zu schlagen be- gann— aber es dünkt mir wesentlich, es noch einmal zu betonen, weil anders die Erfahrenen unter uns vielleicht lächelnd den Kopf schütteln, mit jener Ueberheb- lichkeit, die den leisen Schmerz verbergen soll, daß sie nicht mehr am Anfang ihrer Erlebnisse stehen, sondern auswendig zu wissen glauben, wie eine zart begonnene Beziehung weitergenen und wie sie vor allem enden wird. Es ist eine platte Weisheit, daß jede Verliebtheit, die nicht zum reiferen Stadium der Liebe führt, den Keim des Todes in sich trägt. Der Glanz vergeht, die Glut wird schwach, der Rest ist eine blasse Dankbar- keit und in vielen Fällen das nicht immer ehrlich gemeinte Angebot:„Wenn es dir ein- mal schlecht gehen sollte, dann weißt du, wo du einen Freund zu suchen hast!“ Das sagen Frauen sowohl als Männer, es gehört gleichsam zum guten Ton, zur Konvention des abklingenden Eros, letzter Akt, Vor- hang. Erfahrene lächeln darüber. Von all diesen Dingen wußte mein Freund Hans noch nichts, als er sich verliebte. Er war als junger Student spröde und schwär- merisch zugleich und trug ein ideales Welt- bild in sich, von dem heute— wie könnte es anders sein— nur noch Rudimente übrig geblieben sind. Eines Tages ging er mit seinem Mädchen spazieren. Sie schritten auf einer sanft ge- wellten Wiese hinan, auf der es Gunseblüm- chen gab und schwarzweiße Kühe, die dem jungen Paar milden Blickes nachschauten. Die beiden Verliebten hielten sich zuweilen scheu an den Händen, dann setzten sie sich ins helle Gras. Sie waren zunächst schweigsam und sag- ten sich wohl bei diesem Schweigen sehr viel. Sie schauten in den tiefblauen Himmel. „Er war wie Füllhaltertinte“, erzählte mir später der entpoetisierte Hans,„so etwas vom Himmel habe ich nie mehr gesehen. Mein Herz schlug bis zum Hals, und ich Wagte nicht, sie zu küssen. Sie pflückte Gänseblümchen, deren unschuldige Zartheit nicht nur den Dichtern mehr bedeutet als eine Zusammensetzung aus Zellstoff und Protoplasma und Blütenstaub, sondern schlechthin die Inkarnation des Unberühr- ten. Bitte, lächle nicht, wenn du eine Frau siehst, dann denkst du ja auch nicht gleich an ihr Röntgenbild, und ich war damals nichts weniger als im Hamlet bei der Be- trachtung von Voricks Schädel. Das Mädchen tat die Blüten in seinen Schoß, wo sie ver- Welkten, und in diesem Augenblick schienen mir die Gänseblümchen ein trauriges Sym- bol zu sein für die Vergänglichkeit der Jugend, die ich mit meinem zwanzigjähri- gen Weltschmerz erahnte. Ich sprach zu ihr davon.“ Ja, er erzählte ihr damals von seinem Weltschmerz, er las ihr auch Gedichte vor es War, wenn ich mich recht an Hansens Schilderung erinnere, Rilke und Eichen- dort— dann sprach er vom faustischen Menschen und wie er. Hans nämlich, die Welt zu erobern gedächte. Der blaue Tintenhimmel wurde dunkel, aus der Wiese stieg leichter Bodennebel. Wieder wurden die Beiden schweigsam, dann erhoben sie sich, um zurückzukehren, zur Stadt. Die mildäugigen Kühe hatten sich auf der Weide zum Ruhen niedergelegt, die schweren Köpfe gesenkt und im Halbschlaf müde wiederkauend. Als sie unter den hellen Bogenlampen durch die Straßen gingen, hatte Hans das starke Bedürfnis, sein Mädchen zu Küssen. Er unterließ es, weil ihnen zuviele Passan- ten begegneten. Aber was nutzte der Auf- schubp— bald standen sie in dem dunklen Hausflur, über dem das Mädchen wohnte. Nun gelang es Hans nicht, die Schreck sekunde zu überwinden, und so drückte er dem Mädchen nur die Hand. Vom Erhabenen zum Lächerlichen ist wirklich nur ein Schritt. Was sagte sie wohl zum Abschied, war sie vielleicht enttäuscht, Was er allerdings in der Dunkelheit nicht wahrnehmen konnte? Sagte sie abschließend „Adieu“ oder„Lebe wohl“ oder gar„Ser- vus?“ Sagte sie gar nichts, sich hastig aus dem Händedruck lösend, um weinend in ihrem Zimmer über das Bett zu stürzen? Sagte sie, wütend und mit Herzklopfen:„Ach; du Idiot“— Gardon, aber solche Ausbrüche gibt es)— Oder, verlockende Vorstellung, kiel sie ihm nun gar um den Hals, solcher Art die Spannungen lösend und ihn mit- reißgend zu liebevollem Tun? Nein, nichts von alledem. Aber wWas sie Sagte, traf ihn zutiefst(das Gleiche sagte ihm dreißig Jahre später eine sehr blonde Frau in einer Bar), sie sagte:„Sie sind ein guter Mensch!“ in Manchester, f Herausgel verlas. druckerei. chefredal Stellv.? I vr. E. weber; F. Lokales: Dr. F. W.! Land: C. simon; L. chef v. D Bank, Rhe Bad. Kom. Mannhein Nx. 80 016, — 9, Jahrg B51 Die f Minister Woche 8 ren nac zung ar gebilligt noch nic wir den teten K. Ausgabe des-Fra! wöchent tranzösi Ver Foto: Kunstarchiv Arntz Stutt kang di mung i technisc „Ich werde dir alles sagen“, erklärte der der Wo Schwarzbärtige mit seiner weichen dunklen Mit“ Stimme.„Aber nun mußt du mir sagen, wer über ein du bist.“ 100 000 „Ich heiße May Simson—“, May wollte lichen eben fortfahren von ihrem Vater und der Gemein Tuchfabrik zu erzählen, als der Mann aus Ansicht dem Bilde in den Uffizien sie am Arm gen d. faßte und mit schmerzverstörter Stimme werden keuchte:„Simson? Simson, sagst du? Oh, Die es ist entsetzlich.“ Und nun folgte die Ge- glieder. schichte, die über Mays florentinisches Lie- Länder besglück sehr ernsthafte Schatten legte. fehlen. „Höre“, sagte der Schwarzbärtige und über di drückte May leidenschaftlich an sich.„Es 1 entsche war eine Simson aus Manchester, die mei- Aue nen Ur- ur- ur-urgroßvater, einem der mäch- beam tigsten Söhne dieses alten Geschlechts, ihr(KOME Jawort gab. Er küßte sie und steckte an gramm ihren Finger einen Ring, der nicht nur von] Länder unermeßlichem Wert war, sondern von dem Arbeit auch die Sage geht, daß von seiner Erhal- klärt, tung in der Familie das Glück und vor gehälte allem der Kindersegen unseres Hauses ab. deln. I hängt. Jene englische Dame, besagte Simson band aus Manchester, brach meinem Ahn die bevor Treue. Aber nicht nur das, sie gab ihm mung s auch nicht den Ring zurück Die „Wie unfair“, sagte May Simson. bahn „Seither fehlt unserem Geschlecht des] Samste Glück und vor allem der Eindersegen; dieesregt sagte der Schwarzbärtige düster.„Mein Gewer Großvater hatte noch vierzehn Kinder, Wir port sind schon nurmehr zehn. Man weiß nicht Gd wie es enden wird. Und darum liegt auf pörunz uns allen das Gebot, entweder den King jener Simson zu erringen, oder den Fluch zu lösen auf eine Art, die der Ahn genau vorgezeichnet hat. Sonst sind wir verdammt, 0 mit jeder Frau, die wir ehelichen, nur 927 7 Kind zu zeugen und sie dann zu verstoßen. 0 „Wie entsetzlich“, seufzte May und ihre wa wasserblauen Augen füllten sich mit Tra, Agent nen.„Und gerade eine Simson war es.“ 8 5 50 „Wenn wir den Ring nicht wiederkin· am 24 den, den jene Simson dem Ahnen nicht u. Staate rückgab“, flüsterte der Mann aus dem Bild 5 8 8 der Ufflzien,„so kann nur eine Simson den gestell Fluch von unserem edlen Geschlechte nel. bangt, men, indem sie aus freien Stücken der heute 80wje noch lebenden ältesten Frau unseres Ge- matior schlechtes einen Ring übersendet.“ ameril „Aber wenn es weiter nichts ist!“ sagte] Rastov May strahlend.„Wieviel soll der Ring denn bort n kosten?“ Sie war wirklich praktisch, diese und 86 Mav.„ cc bowiet Er nannte eine Summe. Welch ein Glück! Aut 0 Es war genau die Summe, die Mays Vater Leit B ihr für ihre Reise mitgegeben hatte. Beam „Wenn du wolltest!“ sagte er schwer im Ge atmend und May sah, daß soeben eine Stern- Wis schnuppe leuchtend über den Himmel. Sam st „Wenn du wolltest und den Fluch von un Beam nähmest! Wir würden so glücklich sein. u beit hast nichts zu tun, als vor einem Notar 0„ apari deponieren, daß du aus freien Stücken, 1 Beam Zwang und Täuschung der Aeltesten meine men v Geschlechtes, der edlen Margarita della Tor- legent ronte, diesen Ring schenkst. Du kannst 5 Sowrje schon morgen tun. Und unser Geschleg haben wird in erneutem Kindersegen erblühen. 5 Ra 1 ferenz Die schöne Nacht in den Cascine hatte Staat zwei Nachspiele. Das eine bei dem 1 Arbei sten der Carabinieri in Florenz, der 122 bagte um das plötzlich entschwundene Orisines] Ueber eines Bildes in den Ufflzien weinenden 7 5 diger um das Reisegeld verlegenen Eneleudet 5 Di erklärte:„Sie haben doch eine 1 5 at 8 unterschrieben, daß Sie freiwillig, ohne westl. walt und Täuschung handeln!“* schaf. Das zweite Nachspiel fand in einer 1 5 nachr besuchten Bar in der Via Calzeioli stan. Unn Dort erklärte ein glattrasierter Herk, 755 0 np dem Schwarzbärtigen nur im Schnitt 5 1 80 Augen ähnlich sah, einem Cioerone. 885 einem Hotelportier:„Ich kann Euch Tante 0 15 stens 15 Prozent geben, weil meine aneh. 900 l ebenfalls 20 Prozent verlangt und 8 1 85 lich, weil ich diese Dame aus Aua e 6 wirklich und wahrhaftig auf den 5 geküßt habe.“