r. 7 r 55, die bereits Ses des de des n Wie- n Wie. Sroßen Zum les fle- „Oper“ kultu- Tradi. musik. renden d. — den In. Wie en M- oruchs- Zierten piegelt. chichte m Ring Jahres trahlen heaters ichtlich das in Ehren- ährigen stehens Thea- raufge- lütezeit ind auf Imayer rd zum Geld- digen ing un. — . Weiten Wäh- ren. Es en das führt, tensaal Opern- Werke zehmen e letzte Keine n. Die lat sich itschie- nierung ner zu och die nierung ehmen. Offen- 1 Ned- 2 blen Burg- roblem tiers“, m jetat in der endes Da die Ueber- isieren peiten. ntative in der inter- auffal · tsache, knapp rikani- ösische grund dieser Zartres s„Die dame“. Reihe Bruck- Käthe semble Rudolf inter- n wie irigen⸗ sbusch, an Bei- et, um vatives bieten. wWanek — ä— nd ließ 1g8vol-⸗ er von Men- r stot⸗ g Zwei als Ob 0e. Ein te be hrist- noch kolgt drausgeber: Mannheimer Morgen erlag. Druck: Mannheimer Groß- ruckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: Dr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozialredation: F. A. simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck, Kto.; Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743. Mannheimer OR E Ungbhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 4-8, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. abl.); Ludwigshafen/ Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM Sarl. Postbez. 3, 20 DM De Kreuzband- 40. Bei Ab- den Agen- täglich außer nzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen cer Gewalt keine Espreises. Für un- ste keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 218/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 18. September 1954 5 8 85 „Souveränität so schnell wie möglich“ Kommuniqué über Dulles-Besuch: Integrationspolitik wegen eines Rückschlages nicht auigeben B On n.(dpa/ UP) Die deutsche Souveränität soll so schnell wie möglich wiederher- gestellt werden, und Deutschland soll in voller Gleichberechtigung an einem System kollektiver Sicherheit teilnehmen. Das ist das in einem am Freitag in Bonn veröffent- lichten Kommunidué zum Ausdruck gebrachte Ergebnis der Besprechungen zwischen dem amerikanischen Außenminister John Foster Dulles und Bundeskanzler Dr. Adenauer. Dulles flog am Freitagfrüh von Bonn nach London weiter, wo er Besprechungen mit dem britischen Premierminister Cchurchill und Das Kommuniqué hat folgenden Wort- laut:„Der amerikanische Außenminister und der deutsche Bundeskanzler hatten am 16. und 17. September in Bonn eine eingehende Aussprache über die europäische Lage. Die Besprechungen fanden in freundschaftlicher und herzlicher Atmosphäre statt, die für die Beziehungen der beiden Regierungen be- zeichnend ist. Es bestand volle Ubereinstim- mung, daß die europäische Integration von 80 entscheidender Bedeutung für Frieden und Sicherheit ist, daß die Bemühungen, sie zu verwirklichen, mit Entschlossenheit fortge- setzt Werden sollen und daß dieses große Ziel nicht wegen eines einzigen Rückschlages aulgegeben werden darf. Man kam überein, daß die deutsche Souveränität mit größter Beschleunigung wiederhergestellt werden sollte. Gleichzeitig bestand Einigkeit, daß Deutschland in voller Gleichberechtigung an einem System kollektiver Sicherheit mit- Außenminister Eden führte. wirken solle. Nach Auffassung der beiden Minister sollte dieses für das Schicksal Deutschlands und der freien Welt so bedeut- same Programm mit den anderen interessier- ten Regierungen sobald wie möglich weiter erörtert und im Anschluß an eine Minister- ratssitzung der NATO konkret in die Tat umgesetzt werden.“ Beim Abflug des amerikanischen Außen- ministers bezeichnete Dr. Adenauer die Ver- einigten Staaten als einen sicheren Faktor für Frieden und Freiheit in der ganzen Welt. Dulles teilte mit, er habe kurz zuvor mit Eisenhower telefoniert, der sich hocherfreut über die Bonner Besprechungen gezeigt habe und seine Grüße an den deutschen Bundes- Kanzler übermitteln lasse. Nach der Abreise des amerikanischen Auhbßenministers haben in Bonn die Vor- bereitungen zu der in London vorgesehenen Neunmächte-Konferenz begonnen, die nach Europa-Rat debattierte EVG-Ersatz Britischer Sprecher erneut für Aufnahme Straßburg.(UP/dpa) Die Beratende Ver- sammlung des Europarates nahm am Frei- tag die zweitägige politische Debatte auf, in deren Mittelpunkt das Problem der Wieder- bewafflnung Deutschlands und die Erörterung von Ersatzlösungen für die gescheiterte Europäische Verteidigungsgemeinschaft steht. Der Versammlung lag ein Bericht des Aus- schusses für Allgemeine Fragen vor, der den Vorschlag enthält, ein neues übernationales westeuropäisches Verteidigungssystem zu gchaflen, dem neben den bisherigen sechs EVG Staaten auch Großbritannien ange- hören würde. Die„NATO-Lösung“ für die deutsche Wiederbewaffnung wurde von dem Bericht- erstatter des Ausschusses, dem Belgier BOh y, als„unrealistisch“ bezeichmet. Der konservative britische Delegierte Macla y, gleichfalls Berichterstatter des Ausschusses, erklärte dazu, daß die Ausarbeitung neuer Verträge nach dem Vorbild der EVG viel zu zeitraubend sein würde. Er bezeichnete die direkte Aufnahme der Bundesrepublik in die NATO als den„schnellsten und einfachsten Ausweg aus dem EVG- Debakel“. Maclay be- tonte, daß seine Ausführungen die Billigung von Premierminister Churchill gefunden hätten. Bohy erklärte daraufhin, daß der Plan des Ausschusses nur als Diskussions- grundlage angesehen werden solle. Daher dürkte über ihn auch nicht abgestimmt werden. Deutschlands in die NATO Abgeordnete der FDP Becker an die drei westlichen Besatzungs- mächte den dringenden Appell, mit der Sowjetunion zu einem Uebereinkommen über freie gesamtdeutsche Wahlen zu kom- men, die noch vor dem 20. Juli 1956 abge- halten werden sollten.— Die Debatte der Beratenden Versammlung des Europarates wurde dann in einer Nachtsitzung fort- gesetzt. Der Abgeordnete Dr. Eugen Gerstenmaier (CDU) sagte:„Was wir brauchen, ist eine europäische Gemeinschaft innerhalb des Atlanktikpakts mit einer automatischen Beistandsverpflichtung und mit einem echten Minimum an übernationaler Kontrolle. Die Lösung, die wir suchen müssen, schließt Großbritannien ein, ohne das Prinzip der Supranationalität völlig zu beseitigen.“ Der stellvertretende Präsident der Be- ratenden Versammlung des Europarates, der Holländer van der Goss van Naters, schlug in einem Interview vor, daß sich die geplante Neun-Mächte-Konferenz in Lon- don auch mit dem Saarproblem befassen solle. Auch Mendès-France soll nach Mit- teilung von zuständiger Seite einer An- zahl Delegierter der Beratenden Versamm- lung des Europarates seine Absicht mit- geteilt haben, die Saarfrage bei der ge- planten Neun-Mächte- Konferenz in Lon- don anzuschneiden. Der richtete Die Grundforderungen der 18 Metall Gewerkschaftstag der DAG für Lohngleichheit der Frauen Hannover/ Hamburg.(UP /dpa) Der Vorsit- zende der IG Metall, Brenner, erläuterte am Freitag auf dem Gewerkschaftstag der 18 Metall in Hannover die wirtschaftlichen Grundforderungen der Gewerkschaft. Bren- ner verlangte„eine Wirtschaftspolitik der Vollbeschäftigung, die zugleich den zweck- mäßigen Einsatz aller volks wirtschaftlichen Produktivkräfte sichert“. Er forderte weiter die Ueber führung der Schlüsselindustrien in Gemeineigentum, die„Mitbestimmung der organisierten Arbeitnehmer in allen perso- nellen, wirtschaftlichen und sozialen Fra- gen“, eine europäische Zusammenarbeit auf donomischem und politischem Gebiet und eine„Wirtschaftspolitik weltweiter Zusam- menarbeit“. Als das Kernstück des gewerk- schaftlichen„Aktionsprogramms“ bezeich- nete Brenner die Forderung nach der Ein- kührung der Fünf-Tage- Woche bei verkürz- ter Wochenarbeitszeit. Den Vorschlag des Vorsitzenden der Ar- beitgeber verbände, Dr. Paulssen, eine Stu- dien kommission zur Klärung der Grundlage der Lohnpolitik zu bilden, beantwortete der Vorsitzende der Id Metall mit dem Hinweis, die Gewerkschaften dächten nicht daran, die Interessen ihrer Mitglieder preiszugeben. Für die Lohngleichheit der Frauen im Berufsleben setzte sich die Landesfrauen- Sekretärin von Baden-Württemberg, Hertha Cubasch, am Freitag in Hamburg vor dem 5. Gewerkschaftstag der DPeutschen An- sestellten- Gewerkschaft OAO) ein. Es sei bedauerlich, sagte sie, daß das Bundesarbeitsministerium die Konvention über die Lohngleichheit dem Bundestag noch Nicht vorgelegt habe., Sie schlägt vor, diese Frage in dem neugebildeten Mittelstands- ausschuß zu besprechen. Hertha Cubasch wies weiter darauf hin, daß seit 1948 600 000 Frauen in der Bundes- republik neu in den Arbeitsprozeß einge- treten seien. Jeder dritte Arbeitnehmer sei Segenwärtig eine Frau. Eines der bren- nendsten Probleme sei eine übersteigerte Nationalisierung. Durch Verkürzen der Ar- beitszeiten, häufige Pausen, Wechsel der Tätigkeit und andere Schutzbestimmungen müsse ein vorzeitiger Verschleiß der Ner- ven- und Arbeitskraft verhütet werden. Der Gewerkschaftstag der DAG wies am Freitag in einer Resolution die„unqualifi- zierten Angriffe“ der Id Metall wegen der Nichtbeteiligung der DAG am bayerischen Metallarbeiterstreik scharf zurück. Auch die in der IG Metall zusammengeschlossenen Angestellten hätten nicht gestreikt, weil die Verhandlungs möglichkeiten noch nicht er- schöpft gewesen seien. optimistischen Prognosen bereits am 27. Sep- tember eröffnet werden soll. Der französische Ministerpräsident Men- des-France begann am Freitag mit der Formulierung der Bedingungen, unter denen Frankreich einer Aufrüstung der Bundes- republik in einem westlichen Verteidigungs- system zustimmen will. Die Liste dieser Be- dingungen will Mendeèes-France auf der Lon- doner Neun-Mächte-Konferenz vorlegen. Das Londoner Kommunidué Außenminister Dulles und sein britischer Kollege Eden gaben am Freitagabend im Anschluß an ihre Besprechungen folgendes Kommuniqué heraus:„Mr. Dulles und Mr. Eden haben am 17. September in London einen Meinungsaustausch im Lichte ihrer jüngsten Reisen im Zusammenhang mit der Situation die durch die Ablehnung der EVG seitens der französischen Nationalversamm- lung entstanden ist, geführt. Sie waren sich über die Notwendigkeit schnellen Handelns einig und befürworteten die baldige Ein- berufung einer vorbereitenden Konferenz, auf der über die besten Methoden einer Assoziierung der deutschen Bundesrepublik mit den westlichen Nationen auf der Grund- lage voller Gleichberechtigung beraten wer- den soll.“ Am Freitagabend ist Dulles mit dem Flugzeug aus London abgereist, um sich nach Washington zurückzubegeben. Damit ist der Leiter der amerikanischen Außen- politik bei seiner Entscheidung geblieben, auf seiner Europareise die französische Hauptstadt nicht zu besuchen. „Eine freundschaftliche und herzliche Atmosphäre“ nabe bei den Besprechungen zwischen Bundeskanzler Adenuuer und dem amerikanischen gußen minister Dulles geherrscht, sagte das amtliche Kommuniqué. das nach dem Abflug von Dulles nach London veröffentlicht wurde. Unser Bild, das auf dem Flugplatz auf- genommen wurde, deutet jedenfalls an, daß die Station Bonn auf seiner Europareise die Hrische des amerikanischen Außenministers nicht beeinträchtigt hat. UP-Bild Mißbilligungsantrag gegen Schröder abgelehnt Mit 223 gegen 128 Stimmen bei 50 Enthaltungen/ Untersuchungsausschuß wird eingesetzt Bonn. Der Bundestag, der am Freitag, die Debatte über den Fall John abschloß, nahm mit Zustimmung aller Parteien einen Antrag der SPD und einen Ergänzungsan- trag der Koalition an, einen parlamenta- rischen Untersuchungsausschuß einzusetzen. Der Ausschuß soll insbesondere klären, ob die Bundesregierung ihrer Pflicht zur Dienst- aufsicht über das Bundesamt für Verfas- sungsschutz nachgekommen ist, ob das Amt im Auftrage oder aus eigenem Entschluß Nachrichten über demokratische Politiker gesammelt oder an die Bundesregierung weitergegeben hat und unter welchen Um- ständen John nach Ostberlin übergetreten ist. Der sozialdemokratische Mißbilligungs- antrag gegen Bundesminister Dr. Schröder wurde in namentlicher Abstimmung mit 223 gegen 128 Stimmen bei 50 Stimmenthaltun- gen— vorwiegend aus den Reihen der FDP — abgelehnt. Die Immunität des in die So- Wjetzone übergelaufenen früheren Bundes- tagsabgeordneten der CDU, Schmidt-Witt- mack, wurde aufgehoben, da der Verdacht landesverräterischer Beziehungen bestehe. Mißstimmung in der Koalition Auch die Debatte am Freitag wurde wie- der mit Leidenschaft geführt. Es zeigte sich eine gewisse Empfindlichkeit hinsichtlich der Widerstandskämpfer des Dritten Reiches und eine starke Nervosität im ganzen Haus. Fer- ner ließ ein Teil der Redner Mißtrauen ge- genüber den politischen Gegnern erkennen. Die Mißstimmung innerhalb der Koalition, besonders zwischen CDU/CSU und FDP, Von unserer Bonner Redaktion klang keineswegs ab. Im Gegenteil: Die Stimmenthaltung eines großen Teils der Freien Demokraten bei der Abstimmung über den Migbilligungsantrag der SPD verschärfte die Verärgerung. Koalitionspolitische Folgen seien allerdings im Augenblick nicht zu er- warten, meinten maßgebliche Kreise der CDU, weil Dr. Dehler das Vertrauen der FDP zur Politik des Bundeskanzlers unter- strichen und sich von einem Teil der Aus- führungen Reinhold Maiers distanziert habe. In der komemnden Woche sollen jedoch in- tensive Koalitionsbesprechungen mit dem Ziel geführt werden, wieder eine gewisse Geschlossenheit— vor allem aus außen- politischen Gründen— herbeizuführen. Für„ganz kleinen Kontrollkreis“ Sehr beachtet wurden die Ausführungen des Abgeordneten der CDU, Vizeadmiral a. D. Heye, über die sachliche Seite des Ver- kassungsschutzes. Eine solche Einrichtung— so meinte der Sprecher— werde besser klein gehalten, aber mit hervorragenden Männern besetzt. Im Interesse der Staatssicherheit scheine ihm— Heye— die Aussprache über den Fall John nicht besonders günstig, denn sie liefere lediglich den Sowjets Material für den kalten Krieg. Es sei kein guter Weg, daß man keine andere Plattform besitze, um die aufgeworfenen Probleme durchzusprechen. Heye forderte, daß auf diesem Gebiet„eine einheitliche überparteiliche Linie“ gefunden werden müsse. Ferner sprach er sich gegen die Bildung eines Untersuchungsausschusses aus und schlug vor, lediglich einen ganz klei- Zwischen Gesfern und Morgen Unter dringendem Verdacht der Samm- lung„verfassungsverräterischer“ Nachrichten und der„Verletzung der Amtsverschwiegen- heit“ ist die Westberliner Verwaltungs- inspektorin Dora Menzel von der Polizei ver- haftet worden. Nach Mitteilung des West- berliner Senats soll durch den Haftbefehl geklärt werden, wie zum Teil vertrauliche Akten der Senatsverwaltung aus dem Ge- wahrsam der Senatsverwaltung für Bundes- angelegenheiten verschwinden konnten. Eine außenpolitische Aussprache hat die Bundestagsfraktion der SpD bei Bundes- tagspräsident Dr. Ehlers für kommenden Donnerstag beantragt. Bundespräsident Heuss empfing am Frei- tag Bundeskanzler Dr. Adenauer zu einem Gespräch über politische Tagesfragen. In einem Antrag aller Fraktionen des Bundestages wird die Bundesregierung er- sucht,. Maßnahmen zur Milderung der Ermte- und Hochwasserschäden des Jahres 1954 zu treffen. Das Bundesmietengesetz, das für alle vor der Währungsreform gebauten Woh- nungen Mieterhöhungen zwischen 10 und 20 Prozent vorsieht, wurde am Freitag vom Bundeskabinett verabschiedet. Die 20pro- zentige Mieterhöhung soll nur für abge- schlossene Wohnungen mit hohem Wohn- wert zulässig sein. Eine Zwischenstufe von 15 Prozent ist für solche Wohnungen vor- gesehen, die ebenfalls moderne Anlagen, aber keine Zentralheizung besitzen. Für alle anderen Wohnungen gilt eine 10prozon- tige Erhöhung. Der Gesetzentwurf über die Aufwertung der Altrenten wurde am Freitag von der Bundesregierung dem Parlament zu be- schleunigtem Verabschieden zugeleitet. Durch den Entwurf sollen die Altrenten in ihrer Kaufkraft dem jetzigen Preisniveau ange- paßt werden. Die schleswig-holsteinische SPD tritt für eine Regierungsbildung für Schleswig-Hol- stein auf„möglichst breiter Grundlage“ ein. Wie der Vorsitzende ihrer Fraktion im Kie- ler Landtag erklärte, hält die SPD eine große Koalition mit der CDU für möglich. Im Landesverratsprozeß gegen den Che- miker Dr. Franz Hendgen vor dem Bundes- gerichtshof hat der Vertreter der Bundes- anwaltschaft am Freitag eine Gefängnis- strafe von drei Jahren wegen landesver- räterischer Beziehungen des Angeklagten zu dem Ostberliner„Institut für wirtschafts- wissenschaftliche Forschung“ beantragt. Das Urteil ist für heute, Samstag, vorgesehen. Gewerkschaftsfunktionäre sind nach einem Urteil des Landesarbeitsgerichtes Bremen verfassungsmäßig berufene Ver- treter im Sinne des Bürgerlichen Gesetz- buches. Damit haften die Gewerkschaften nicht nur für Erklärungen ihres Vorstandes, sondern auch für die aller übrigen Funk- tionäre. Der Sturm über der Nordsee hielt auch am Freitag unvermindert an. Von dem am Mittwoch in Seenot geratenen schwedischen Küstenmotorschiff fehlt noch jede Spur. Ein neuer Erdstoß erschütterte am Freitag die schwergeprüfte algerische Stadt Orleans- Ville. Das Ausmaß des neu entstandenen Schadens ist noch nicht zu übersehen. Die Ge- samtzahl der Todesopfer, die die Erdbeben- welle in Algerien bisher gefordert hat. be- trägt nach letzten Berichten etwa 1800. Der italienische Außenminister Piceioni soll, wie aus Rom verlautete, die Absicht haben, von seinem Posten zurückzutreten. Der Sohn des Ministers steht im Verdacht in die Hintergründe des Todes der jungen Italienerin Wilma Montesi verwickelt zu sein. Neue Vesuche mit Atomwaffen sind in der Sowietunion nach einer Meldung der sowie tischen Nachrichtenagentur TASS durchge- führt worden. Die Richtigkeit der sowijeti- schen Mitteilung wurde in Washington „kaum angezweifelt“. In Libanon wurde ein neues Kabinett gebildet. Der Führer der Opposition, Sami Solh, übernimmt darin die Posten des Mini- ster präsidenten und des Ministers für den Wiederaufbau. Ihren Anspruch auf West-Neuguinea wür- den die Niederlande bei einer Debatte der Vollversammlung der Vereinten Nationen „um keinen Zentimeter Boden preisgeben“, erklärte ein Mitglied der niederländischen Delgation der UNO. Der frühere Präsident der USA, Truman, wird nach einer Mitteilung des Vorsitzen- den der Demokratischen Partei Amerikas kaum in den amerikanischen Wahlkampf eingreifen können, da die Aerzte ihm jede Anstrengung untersagt haben. Die Todesstrafe für 400 persische Offiziere, die vor kurzem unter dem Verdacht einer kommunistischen Veschwörung festgenom- men wurden, forderte der Anklagevertreter der persischen Amee. nen Kontrollkreis aus einem Abgeordneten der Koalition und einem der Opposition zu bilden. Ihre Namen sollten nicht einmal öf- kentlich bekanntgegeben werden. „Fehler, die wir alle büßen müssen“ Für die SPD wandte sich Abgeordneter Arndt gegen Versuche, den übergelaufe- nen Dr. John„der einen oder anderen Seite zuzuschieben“. Diese Versuche seien unan- ständig.„Es gibt Fehler, die wir allesamt zu büßen haben“, betonte der Sprecher. Er be- grüßte die Aufforderung des Abgeordneten Kiesinger(CDU), das politische Klima zu verbessern und näher zusammenzurücken, aber dann müsse die Koalition auch von manchen Dingen abrücken, deren sie sich bisher bedient habe. Der Auffassung, daß man die John-Debatte nicht in dieser Form hätte stattfinden lassen sollen, schloß Arndt sich nicht an. Das Volk habe ein Anrecht auf Klarheit und Wahrheit. Im übrigen dürfe die Regierungsmehrheit nicht immer nur dann nach Gemeinsamkeit rufen, wenn sie in Schwierigkeiten sei. Bundesinnenminister Schröder wie- derholte noch einmal seine Vorwürfe über die mangelnde Vertraulichkeit verschiede- ner Sitzungen des Bundestagsausschusses für Verfassungsschutz. Er stimmte Heye zu, daß man Sicherheitsfragen möglichst nur vor einem engen Kreis diskutieren sollte. Be- züglich des Regierungspräsidenten a. D. Ru- dolf Diels, der eine Broschüre über den Fall Otto John geschrieben hat und der im Ver- lauf der Debatte als Begründer der Gestapo scharf attackiert wurde, teilte der Bundes- innenminister mit, er habe die niedersächsi- sche Landesregierung ersucht, die erforder- lichen Schritte zu unternehmen. Diels be- zieht ein Wartegeld nach dem 131er-Gesetz. „Antwort der Regierung unbefriedigend“ Die sozialdemokratischen Abgeordneten Menzel und Franz Neumann griffen den Bundesinnenminister und die Bundes- regierung scharf an. Die auf die Anfrage der SPD erteilte Antwort sei in keiner Weise befriedigend, meinten sie. Außerdem könne Schröder die Version nicht aufrecht erhalten, er habe nicht von„Entführung“ Dr. Johns gesprochen; das Gegenteil beweise das Bul- letin der Bundesregierung. Der Abgeordnete Kiesinger(CDU) warnte:„Wie wirkt diese Debatte gegenüber der Riesengefahr, in der wir alle schweben. Wir sind kleine Geister gegenüber dem, was uns bedroht.“ Der Abgeordnete Welk(SPD) begrüßte be- sonders die Ausführung des Bundesministers Kaiser(CDU) vom Donnerstag und sein Ein- treten für die Männer vom 20. Juli. Welk griff den Sprecher des BHE, Dr. Gille, scharf an. Dem trat der Abgeordnete Ha a s- 1er BHE) mit der Feststellung entgegen: „Sie wissen genau, daß in diesem Haus nie- mand die Geschäfte eines Neo-National- Sozialismus besorgen will“. Es sei nicht nötig, ein Widerstandskämpfer gewesen zu sein, um Deutschland zu dienen. Haasler gab dann im Namen seiner Fraktion eine Ehren- erklärung für die Männer vom 20. Juli ab. Haasler— der letzte Redner in der Debatte — Warnte schließlich davor, die von den Ueberläufern angegebenen Beweggründe als Kennzeichen für die tatsächliche politische Situation in der Bundesrepublik anzusehen. Die Tatsache, daß zwei Millionen Flücht⸗ linge aus der Sowjetzone in die Bundes- Fortsetzung Seite 2) MORGEN Samstag, 18. September 1954/ Nr. 218 ODE Kommentar Samstag, 18. September 1954 Die Heirat zwischen Karpfen und Kaninchen Robert Schuman, der französische Euro- Päer, auf dessen kühne Initiative die Pläne für eine enge Verschmelzung der sechs west- suropäischen Staaten zurückgingen, meldet sich wieder zu Wort. In einem Zeitungs- Artikel wendet er sich gegen den Moskauer Gedanken, eine europäische Staatengemein- schaft unter Einschluß der Sowjetunion zu schaffen. Das hieße, seiner Meinung nach, einen Karpfen mit einem Kaninchen verhei- raten; Schuman wählte wohl für seinen dra- stischen Vergleich mit Vorbedacht zwei sehr friedliche Tiere. Er verwahrt sich dagegen, daß die Einigung Europas ein gegen die Sowjetunion gerichtetes Unternehmen sein könnte, aber eine solche Vereinigung müsse ähnliche Grundsätze und Methoden des staatlichen und menschlichen Zusammen- lebens voraussetzen. 8 In den letzten Wochen sah es manchmal so aus, als seien auch einige der Staaten, die diese europäische Gemeinschaft bilden sollten, nicht nur Karpfen und Kaninchen, sondern Katze und Hund. Die Vorkämpfer der europäischen Idee ließen vielfach die Köpfe hängen und sahen ihre Hoffnungen begraben. Nun kam Mr. Dulles aus Amerika herübergeflogen in der kurzen Zeit von Knapp elf Stunden); er kam offenbar gerne direkt nach Bonn, um dem deutschen Bun- deskanzler eine Ermunterung zu bringen und ihm seine Sympathie für den unverbrüchlich geraden Kurs auszudrücken. Das Wahlergeb- nis in Schleswig-Holstein am vorigen Sonn- tag ist im Ausland viel mehr als im Inland, und wohl auch mehr als berechtigt, wie ein Schwerer Rückschlag für den Kanzler ge- deutet worden.) In der amtlichen Mitteilung über den Inhalt der Gespräche wurde dann gegen den Strich der gegenwärtigen Stim- mung— von einer„nur zeitweiligen Unter- brechung der Bemühungen um eine euro- pälsche Integration“ gesprochen. Die Euro- päer in Straßburg und anderswo, denen die Initiative an die Regierungen entglitten ist, dürfen wieder hoffen. Sie hätten auch ohne- dies nicht mutlos werden sollen. Wenn zeit- Weilig andere Lösungen gesucht werden müs- sen, braucht man nicht gleich das Ideal zu begraben. Und Adenauer sagte lachend:„Es ist offenbar immer noch so, daß die besten Europaer aus den Vereinigten Staaten von Amerika kommen.“ * In Feidelberg plauderte der amerika nische Dichter Thornton Wilder über sechs von kritischen Europäern am häufig sten gestellte Fragen über Amerika. Wir ha- ben im Feuilleton ausführlich darüber be- richtet. Es waren Fragen, in denen sich ein Gefühl der Fremdheit zwischen Europäern und Amerikanern kundtut, und die Art ihrer Beantwortung ließ dieses Gefühl wohl bei den meisten nicht schwinden. Offensichtlich ist es etwas anderes, aus Zweckmäßigkeits- Sründen eine politische Gemeinsamkeit zu begründen, als eine gemeinsame geistige Hal- tung zu haben. Auch hier Karpfen und Kaninchen? In ihrer Freimütigkeit sind die Amerikaner jetzt daran gegangen, wissenschaftlich zu unter- suchen, warum sie in Europa„unbeliebt“ seien, Ein weites Feld. Aber soweit wir die Ergebnisse kennen, haben sie auch festge- stellt, dag die„Unbeliebtheit“ sich nicht mit politischer Gegnerschaft deckt. Besser sagte man Fremdheit statt Unbeliebtheit. Thornton Wilder behandelte auch die Frage, warum sich die Amerikaner als Individualisten be- zeichnen und sich dennoch gerne und leicht uniformem Denken hingeben. In Heidelberg Wich er ihr eigentlich aus. Doch bleibt als Schlußfolgerung für die Europäer vielleicht, daß sie sich lieber politisch mit einem Lande verbliinden, das in einstimmigem Massenchor das Loblied des Individualismus singt, als sich der Organisationsform einer Welt- anschauung anvertrauen, die zwar vorgibt, den einzelnen Menschen aus seiner„Verskla- vung im Kapitalismus“ zu befreien, ihm bis- her aber nur sehr enge Grenzen für die Be- tätigung seiner Freiheit läßt. * Organisieren und Planen ist eine Beta- tigungsform amerikanischen Geistes; und darin sind vrir nun einmal in unserer Zweck- gemeinschaft einbezogen. Zumal da hinter den Plänen von drüben unsere einzige große Macht steht. Das Wort des Bundeskanzlers vom guten Europäer aus den Vereinigten Staaten darf deshalb eingeschränkt werden, ohne damit politischem Anti-Amerikanismus es bei einem so mißtrauischen Partner, wie der Sowjetunion, überhaupt jemals Erfolg haben soll und kann. Inzwischen ist aber auch noch anderes zu tun. Die umständliche und lange Bun- destagsdebatte über den Fall John hätte mehr als einen Untersuchungsausschuß zum Ergebnis, wenn sie tatsächlich, wie mehr- tach in ihr gefordert wurde, eine stärkere Hinwendung zur Innenpolitik brächte, wenn sie den Verantwortlichen in Deutschland klar gemacht hätte, daß der Geist der Poli- tik oft wichtiger ist, als alle Organisation— genau wie in der Außenpolitik. Die Rede des ehemaligen Ministerpräsidenten Maler, die beinahe Koalitionsscherben hinterlassen hätte, enthielt dazu einen beachtenswerten Satz. Er erinnerte daran, daß das Volk im westlichen Teil Deutschlands sich unmittel- bar nach dem Kriege als unanfällig gegen den Kommunismus bewährt habe(trotz gu- ten Startbedingungen der Kommunistischen Partei)— ohne Bundesamt für Verfassungs- schutz, nur dank praktischer Arbeit in den Ländern, bevor es überhaupt eine Bundes- republik gab und lange bevor das Schlag- wort vom deutschen Wirtschaftswunder auf- kam. Man warte nicht immer, daß von oben her und durch die Organisation etwas ge- schieht; schon die rechte Bewältigung des Alltags macht Politik. So in Deutschland, 80 unter den jetzt erschütterten Europäern, Wir brauchen dabei auch gar nicht so zu tun, als ob nur an anderen die europäischen Pläne ge- scheitert sind, für die so viele von uns sich begeisterten; es gibt im eigenen Hause genug zu tun. D — Noch keine klare Formel für„den Ersatz“ Bonner Kommentare zum Ergebnis der Ministerreisen in Europa Bonn, 17. September. Drei Begegnungen standen in diesen Tagen im Mittelpunkt der internationalen Aufmerksamkeit: Das Treffen Eden— Men- dès-France in Paris, der Besuch des ameri- kanischen Außenministers Dulles bei Bun- deskanzler Adenauer und schließlich die Aussprache zwischen dem englischen Außen- minister und Dulles in London. Darüber hinaus findet aber auch eine ständige Unterrichtung auf diplomatischem Wege Statt. Bis zur Stunde rechtfertigt nichts die Vermutung, daß sich zur Lösung der ge- stellten Probleme— Ablösung des Besat- zungsrechts in Deutschland, Eingliederung der Bundesrepublik in die westliche Ge- meinschaft und Gewährleistung eines deut- schen Verteidigungsbeitrags— Formeln ge- zeigt hätten, die der Zustimmung aller Beteiligten sicher sein könnten. Lediglich die Tatsache, daß der französische Mini- Sterpräsident die Vorlage seiner Ersatz- Pläne für die gescheiterte EVG in Straß burg absagte, wird von den Beobachtern positiv bewertet. Sie lasse immerhin den Schluß zu, daß die französische Regierung die Pläne Edens als Diskussionsgrundlage anzuerkennen bereit sei. Der britische Außenministef sagte nach Abschluß seiner Reise:„Ein gut Teil Ar- beit bleibt zu tun, bevor der Welt eine Lö- Der Familienminister hörte Ratschläge Gute Zusammenarbeit auf dem Weltkongreß der Familienverbände Stuttgart, 16. September „Da der Kongreß in Stuttgart internatio- nal ist, wird er kein einheitliches Modell als Ergebnis seiner Beratungen gewinnen. Denn gerade im Familienleben gibt es volkhaft, ja sogar landsmannschaftlich geschiedenes Her- kommen, das eine Kraft darstellt, die ratio- nalen Rezepten überlegen ist. Aber schon der Austausch von Erfahrungen und Versuchen wird, da die Grundgesinnung gemeinsam ist, fruchtbar sein.“ Diese Worte gab Bundes- Präsident Heuss dem Kongreß der inter- nationalen Vereinigung der Familienver- bände mit auf den Weg, der soeben in Stutt- gart beendet worden ist. Dr. Veillard(Genf), der Präsident dieser„neuen Internationale“, deren Mitglieder sich in 152 Organisationen auf 26 Länder der Erde verteilen, bezeichnete den ersten auf deutschem Boden nach dem Kriege abgehaltenen Weltkongreß als bisher unübertroffen, sowohl in bezug auf die Zahl der Delegierten(400), als auch auf Umfang und Niveau der Diskussionen. Im Jahre 1947 in Paris gegründet, ver- anstaltete die Union in den vergangenen sie- ben Jahren Studientagungen in fast allen Ländern Europas und hatte so Gelegenheit, die verschiedensten Auffassungen, Sitten und Lebensbedingungen der Familien ken- nenzulernen, Vier Fachausschüsse beschäf- tigen sich mit konkreten Fragen von allge- meinem Interesse, wie Wohnungsbau, Bezie- hungen zwischen Eltern und Lehrern, Le- bensstandard und Stabilität der Familien In Stuttgart wurden zwei Probleme be- sonders behandelt: die Lebensbedingungen der Landfamilie und die Familie im Arbeiter- milieu. Das Ergebnis des Kongresses drückte sich in Ratschlägen und Forderungen aus, angefangen von Hilfsverlangen für die länd- lichen Familien bis zu dem Wunsche, die Mit- arbeit der Arbeiterfamilien zu aktivieren. So erfreulich es ist, daß Präsident und Dele- gierte aus fast aller Herren Länder sich in der Bundesrepublik wohlfühlten und sich in der schwäbisch-ländlichen Umgebung zu wertvollen Diskussionen angeregt fühlten, so machte der Austausch von Erfahrungen doch deutlich, daß die Familiennot in den meisten Ländern in den Nachkriegsverhält- nissen mit ihrem Wohnungs- und Flücht⸗ Iingselend begründet liegt und nur mit materieller Hilfe gebessert werden kann. Das FHauptverdienst des Kongresses scheint es daher zu sein, mit seinen Unter- suchungen und Hinweisen Wege aufgezeigt zu haben, die der Gesetzgeber gehen sollte. Da dieser aber in Gestalt des Bundesmini- sters für Familienfragen und seiner engen Mitarbeiter persönlich an den meisten Sitzungen teilnahm, kamen die Kongreß Forderungen— was die Bundesrepublik be- trifkt— sofort an die richtige Adresse: Bes- serung der steuerlichen Einstufung kinder- reicher Familien, stärkere Einbeziehung des land wirtschaftlichen Kleinbesitzes in die so- ziale Gesetzgebung, Ausdehnung der Kran- ken-, Unfall- und Alters versicherung auf das flache Land, Gewährung von Kinder- und Familienzulagen und dergleichen begrüßens- werte Dinge mehr. Setzt sich der„Anwalt der Familien im Bundeskabinett“, wie Wuermeling selbst sich nannte, mit Unterstützung des deutschen Familien verbandes und der die Lebensver- hältnisse der Familien ebenfalls unter- stützenden Organisationen wie Gewerkschaf- ten, Genossenschaften, Wohlfahrtsverbände, konfessionelle Frauen- und Männerwerke, zur Durchführung dieser Vorschläge ein, so würden ihm die deutschen Familien dank- bar sein. Die größte Sorge des deutschen Familien- ministers, wie der anhaltende Schrumpfungs- Prozeß der Bevölkerung Westeuropas und der Bundesrepublik gestoppt werden kann, wurde auf dem Kongreß trotz des mahnen- den Hinweises in der feierlichen Eröffnungs- Kundgebung nicht besprochen, da sie nicht auf der Tagesordnung stand. Was West- europa dagegen tun will, daß seine Bevöl- kerung von Jahr zu Jahr in sich zusammen- sinkt, darüber wird man also wohl erst im Jahre 1957 auf dem nächsten Weltkongreß der Familienverbände in Amsterdam spre- chen und beraten. F. Treffz-Eichhöfer sung vorgelegt werden kann“. Der gleichen Ansicht scheinen auch der amerikanische Auhßenminister Dulles und Bundeskanzler Adenauer zu sein. Meldungen, nach denen die geplante Neun-Mächte-Konferenz schon am 27. September stattfinden werde, wur- den jedenfalls sowohl von amerikanischer als auch von deutscher Seite einigermaßen skeptisch aufgenommen und mit dem Kom- mentar versehen, daß man wahrscheinlich noch längere Zeit für den diplomatischen Meinungsaustausch benötige, ehe man sich mit berechtigter Hoffnung auf einen Ver- handlungserfolg an den Konferenztisch set- zen könne. Aus diesem Hintergrund ist auch die Ver- lautbarung zu lesen, die am Freitag das aus- wärtige Amt und die amerikanische Hohe Kommission in Bonn über die Gespräche Dr. Adenauers mit Außenminister Dulles herausgaben. Sie rückt die europäische Inte- gration wieder in den Vordergrund und be- zeichnet sie als großes Ziel, das„nicht wegen eines einzigen Rückschlags aufgegeben wer- den“ dürfe. Als zweites wird die Notwendig- keit hervorgehoben, die deutsche Souveräni- tät mit größter Beschleunigung wiederherzu- stellen. Hierbei zeigt sich immer deutlicher, daß an einen reinen Verwaltungsakt gedacht ist, der auch„zonenweise“ vorgenommen werden könnte. Das dritte ist schließlich die Unterstreichung der deutsch- amerikanischen Einigkeit darüber,„dag Deutschland in vol- ler Gleichberechtigung an einem System kol- lektiver Sicherheit mitwirken solle“. Den Amerikanern scheint nach wie vor die direkte Aufnahme Deutschlands in den At- Iantikpakt als der beste Weg zur Erreichung dieses Zieles vorzuschweben. Aber anschei- nend sind sie und auch die Bundesregierung unter Umständen auch bereit, den englischen Vorschlag zur Erweiterung des Brüsseler Beistandspaktes ernsthaft in Erwägung zu ziehen, wenn sich zeigen sollte, daß Mendès- France sich ihm nicht verschließt. Wie man sieht, die Erörterung dieser ganzen Fragen befindet sich nach wie vor in „schwerem Wasser“. In demselben Maße, in dem die Amerikaner und die Deutschen an der Vereinigung Europas festhalten, wird es Großbritannien schwerer, an den Kontinent heranzukommen. Umgekehrt aber brächte das Nachlassen der Einigungsbestrebungen im kontinentaleuropäischen Bereich eine Ge- fahr der Verschärfung nationaler Gegensätze und heftiger Rückschläge. Dabei geben sich die Dinge auf dem politischen Sektor etwas anders als auf dem militärischen. Man wird also wahrscheinlich doch wieder zu einer Trennung dieser beiden Gebiete durch ver- schiedene Formeln kommen müssen. Die Neigung verstärkt sich, schrittweise vorzu- gehen und vielleicht zuerst das Besatzungs- recht abzulösen, Zug um Zug hiermit die Beistandsverpflichtungen festzulegen, und erst in der nächsten Runde das heiße Eisen der Aufstellung deutscher Kontingente an- zufassen, Nebenher aber läuft die Bemühung um die Fortführung der europäischen Zu- Zehnjahres-Plan für den Straßenbau Bundesverkehrsministerium plant den Bau von 75 000 Kilometer Straße Köln.(dpa) In einem vom Bundesver- kehrs ministerium aufgestellten Zehnjahres- Programm für den Straßenbau ist geplant, mit einer Gesamtsumme von etwa 23 Mil- Harden Mark rund 75 000 Kilometer Straßen aller Kategorien verkehrsgerecht auszu- bauen, erklärte Bundesverkehrsminister Dr. Seebohm auf einer Straßgenbautagung in Köln. Die erforderlichen Mitteln sollen durch das Verkehrsfinanzgesetz aufgebracht wer- den, das gegenwärtig dem Bundestag zur Beschlußfassung vorliegt. Der Bund könnte dabei aus seinem Anteil an dem Gesamt- aufkommen in zehn Jahren 8400 Kilometer Bungesstraßen ausbauen und 900 Kilometer Autobahn neu bauen. Seebohm rechnet da- mit, daß bereits im kommenden Frühjahr mit dem Hauptprogramm begonnen werden kann. Er unterstrich, daß auch vom Straßen- bau her alles versucht werden müsse, um die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Dr. Seebohm betonte, dag der Zustand der Straßen nicht mehr dem ständig wach- senden Straßenverkehr entspräche. Der Be- stand an Kraftfahrzeugen habe sich seit 1949 beinahe um das Dreieinhalbfache auf 4,7 Millionen Fahrzeuge vergrößert, Dazu kämen noch rund 16 Millionen Fahrräder. Dabei sei der Güterverkehr auf den Bundes- fernstraßen der Brutto-Tonnage nach mit 60 bis 70 Prozent am Gesamtverkehr beteiligt. Seebohm kündigte an, daß sich die Bundes- republik 1955 an einer Zählung beteiligen werde, die zum erstenmal vergleichsfähige Zahlen über den Straßenverkehr in West- europa liefern werde. Abschließend forderte er, den Beginn des Haushaltsjahres zu ver- legen, um die Mittel für den Straßenbau rechtzeitig zur Verfügung zu haben und da- durch Fehlin vestitionen zu vermeiden. Einen Sofortplan zur Behebung der Ver- kehrskrise in der Bundesrepublik arbeitet gegenwärtig der„Ausschuß für Verkehrs- finanzierung« im Bundesverband der deut- schen Industrie(BDI) aus. Wie der BDI am Donnerstag mitteilte, hält der Ausschuß ver- mehrte Verkehrsin vestitionen für dringend erforderlich. Dazu werde eine wohlabge- Wogene Kombination von Mitteln der öffent- lichen Hand und des Kapitalmarktes, direk- ten Verkehrssteuern und der Verkehrstarife nötig sein. Der Ausschuß lehnt eine Drosse- lung des Kraftverkehrs oder eine zwangs- weise Verkehrsteilung als ungeeignet ab. Ausschliegliches Mittel sei die Ausschöpfung aler Möglichkeiten zur baldigen gründlichen Aufbesserung der bisher vernachlässigten Investitionen für Schiene und Straße. Erfolgreiche Aktion gegen Bunker und Baracken Die hessische Regierung gab elf Millionen Mark für die Beseitigung von„Schandflecken“ Zu Verfallen. Der Zweck der Zweckgemein- schaft(die freilich auch eine unleugbare geschichtliche Gemeinschaft ist), setzt den Plänen Grenzen. Auch Robert Schuman spricht in seinem Aufsatz von„einigen deutschen Problemen“, die nur zusammen mit der Sowjetunion ge- klärt werden können. Diese Fragen, zu denen vor allem die Wiedervereinigung gehört, müßten„in vollständig freien Verhandlun- gen“ gelöst werden. Schuman rückt damit in eine gewisse Nachbarschaft zu dem einstigen politischen Berater des Präsidenten Truman, George F. Kennan, einem Manne, der Pate gestanden hat für die heutige Politik der Stärke. Kernan machte jetzt in einer gescheiten Analyse den deutlichen Strich zwischen der Herstellung der Sicherheit und dem Verfolgen weiter gesteckter politischer Ziele. Nur in dem ersten sieht er eine mili- kärische Aufgabe, in dem anderen eine Sache von Diplomatie und Politik. Wenn aus dem Alten preußischen Generalstab das Wort vom Krieg, as der Fortsetzung der Diplo- matie mit anderen Mitteln stammt, sind wir heute manchmal in der Gefahr, in der Diplo- matie eine andere Form der Anwendung kriegerischer Mittel zu sehen. Pakte und Rlstungspläne sind gut, solange sie wirk- Uuich nur der Sicherheit dienen; wenn sie offensive Mittel der Politik werden, sind sie gefährlich. Sobald darüber unter den Europäern Klarheit bestünde, wären auch sie unter sich nieht mehr so sehr Karpfen und Kaninchen, Oder Katze und Hund. Und nur dann könnte Auch das völlig freie Verhandeln“, von dem Nobert Schuman sprach, Sinn haben, wenn Wiesbaden.„Sie können sich nicht vor- stellen, wie es da ausgesehen hat.“ Ober- reglerungsrat Ranft klopft bekräftigend auf seinen Schreibtisch, als könne er in seinem Büro in der Bau- Abteilung des hessischen Innen ministeriums dadurch die Bilder ver- deutlichen, die er während der letzten Jahre in hessischen Baracken- und Bunkersiedlun- gen gesehen hat. Diese Eindrücke wirkten im Ministerium so nachhaltig, dag die Beam- ten, als sie 1951 mit den ersten Maßnahmen begannen, das Kind unverblümt beim Na- men nannten:„Schandflecke“ schrieben sie mit großen Lettern auf einen Aktendeckel. Er birgt heute die Geschichte von 8000 Men- schen, die endlich wieder eine anständige Wohnung gefunden haben. An den eigentlichen Beginn der„Aktion Schandfleck- Beseitigung“, die heute eine stolz vorgezeigte Perle hessischer Regie- rungsarbeit ist, erinnert man sich in den Wiesbadener Amtsstuben nur noch ungenau: „Da saß einer in einem„Schandfleck“, wir wollten ihm helfen, dann kam ein zweiter so ist das weitergegangen.“ In exakter Zah- lenbilanz sieht es so àus: 1951 wurden von den vom Innenministerium für Landesbau- darlehen zu verteilenden Mitteln 100 000 Mark Abgezweigt, mit denen 26 Wohnungen für Baracken- und Bunkerbewohner gefördert Wurden. 1952 schon Waren es 562 000 Mark, mit denen 100 Wohnungen gefördert werden konnten, und 1953 konnten dann 740 Fami- lien ihre tristen Behausungen gegen neue Wohnungen eintauschen; das Innenministe- rium hatte dafür 5 088 000 Mark gegeben. Von unserem Korrespondenten Wolfgang Feucht Auch in diesem Baujahr blieben bei den Regierungspräsidenten in Darmstadt, Kassel und Wiesbaden die Meldungen der Bürger- meister und Landräte über„Schandflecke“ nicht aus, die noch immer— vor allem in der Umgebung von Großstädten— in den Baracken ehémaliger Kriegsbetriebe und Ausländerlager bestehen. Als drastische Musterbeispiele nennt man in Wiesbaden unter anderem die Mariot-Siedlung bei Offenbach und ganze Barackendörfer, die es im Kreise Marburg noch gibt. 5,5 Millionen Mark hat das Innenmini- sterium für 1954 bereitgestellt, mit denen bis zum Jahresende der Bau von 1100 Woh- nungen gefördert werden soll. Die Zwi- schenbilanz, die das Ministerium dann vor- legen will, wird 1966 Wohnungen auswei⸗ sen, für die in diesen vier Jahren zusam- men 11 250 000 Mark Darlehen gegeben worden sind. Dazu kommen noch 90 Woh- nungen, die jetzt in Frankfurt gebaut wer- den, wo noch immer 1671 Menschen in 15 Bunkern leben. An dieser ersten Maß- nahme zur Räumung der Bunker sind der Bund mit 450 000 Mark, Hessen mit 225 000 Mark und die Stadt Frankfurt mit 135 000 Mark beteiligt. Die übliche Finanzierung des Woh- nungsbaus für die selbst meist unbemit- telten„Schandfleck-Bewohner demonstriert man in der Bauabteilung des Wiesbadener Ministeriums am Beispiel einer mit 11 000 Mark Kosten veranschlagten Wohnung. 4000 Mark werden als Landesbaudarlehen aus dem Fonds der„Schandfleck-Besei- tigung“ gewährt. Hinzu kommen eine erste Hypothek von 3000 Mark und weitere 3000 Mark Aufbaudarlehen aus dem Lasten ausgleich. Bauherr ist die Gemeinde, die die restlichen 1000 Mark zuschießen muß. In allen Fällen waren die Gemeinden da- zu bereit, um den dauernden, sozialen und hygienischen Unruhe- und Gefahrenherd einer„Schandfleck- Siedlung“ in ihrem Be- reich verschwinden zu lassen. Ausgenom- men von der„Schandfleck-Beseitigung“ sind allerdings verwahrloste, baufällige Privathäuser.„Wir würden sonst den Haus- besitzer belohnen, der sein Haus hat ver- schlampen lassen“, erklärte Oberregierungs- rat Ranft. ö „Bauliche, vor allem aber menschliche Ueberlegungen“ führen die Beamten der Bauabteilung für die ‚Schandfleck-Besei- tigung“ an, die sie radikal betreiben. Bürgermeister und Landräte übernehmen mit der Zuteilung der Landesbaudarlehen die Verpflichtung, die einmal geräumten „Schandflecke“ zu vernichten. In solchen Baracken lebt immer ein Sammelsurium von Menschen, in dem die guten Familien“ mit der Zeit kaputtgehen. Dadurch, daß wir rechtzeitig eingriffen, konnten wir schon in einer Unzahl von Fällen wirksam helfen“. Die- sem Erfolg ist wohl auch zuzuschreiben, daß Abgeordnete des hessischen Landtages jetzt erwägen, ob die„Schandfleck- Beseitigung“ nicht auf alle Wohnungsnotstände aus- gedehnt werden sollte. sammenarbeit, die sich auf den Europarat, auf die Montan-Union, den gemeinsamen Markt stützt, auf Plattformen der Zusam- menarbeit also, die man unter allen Umstän- den erhalten sehen möchte. Hugo Grüssen Mißbilligungs antrag. Fortsetzung von Seite 1) republik gekommen seien, sei als eine Ga- rantie für die Demokratie zu werten. Abgeordnete der SPD fordern den Rücktritt Schröders (UP) Sozialdemokratische Bundestagsab- geordnete forderten nach Abschluß der Des batte über die Fälle John und Schmidt- Wittmack den sofortigen Rücktritt des Bun- desinnenministers Schröder. weil er nicht mehr das Vertrauen der Bundestagsmehrheit habe. Nur 223 von 486 stimmberechtigten Abgeordneten hätten den Migbilligungs- antrag gegen ihn abgelehnt. Schröder könne sich deshalb auf keine Mehrheit mehr stüt⸗ zen. Es würde gutem demokratischem Brauch entsprechen, wenn der Minister sofort seinen Rücktritt einreiche. Hilfe für die Landwirtschaft (dpa) Einen interfraktionellen Antrag, nach dem die Bundesregierung Maßnahmen zur Milderung der Ernte- und Hochwasser- schäden treffen soll, überwies der Bundes- tag an die zuständigen Ausschüsse. In der Begründung teilte Bernhard Bauknecht (CDU/CSU) mit, daß bei der diesjährigen Ernte mit einem Gesamtverlust von etwa 25 Prozent im Wert von einer Milliarde Mark gerechnet werden müsse. Die Bundesregie- rung soll gemeinsam mit den Ländern den Umfang der Schäden feststellen und be- schleunigt Verwaltungsrichtlinien erlassen, um existenzgefährdeten Betrieben schnell helfen zu können. In einer Dreiviertelstunde erledigte dann der Bundestag die restlichen 21 Tagesord- nungspunkte. So verabschiedete er ein Ge- setz über das Seelotsen wesen. 19 vorwiegend wirtschaftspolitische Gesetzentwürfe wurden in erster Lesung an die zuständigen Aus- schüsse überwiesen.— Die nächste Bundes- tagssitzung ist am kommenden Donnerstag Rotchinesischer Aufruf zur„Befreiung Formosas“ Peking.(dpa). Das Parteikommitee der chinesischen kommunistischen Partei für den Militärbezirk Ostchina hat alle in diesem Raum stationierten Truppen aufgefordert, die Vorbereitungen für die„Befreiung For- mosas“ zu beschleunigen und sich auf den Kampf vorbereiten. Der Aufruf, der kürzlich erlassen worden sei, wurde am Freitag von der offiziellen Pekinger Nachrichtenagentur verbreitet. Einheiten der nationalchinesischen Luft- Waffe und Kriegsmarine erkundeten am Frei- tag längs der Festlandküste, ob Anzeichen kür eine Vorbereitung zu einer Landung der Pekinger Streitkräfte auf der Insel Tachen, Südöstlich von Schanghai zu erkennen sind. Ein Sprecher der nationalchinesischen Armee in Taipeh erklärte, es sei möglich, daß sich die Bedrohung von quemoy nach Tachen verlagert habe. Die nationalchinesischen Luftangriffe auf den rotchinesischen Hafen Amoy hätten zu einer Revolte in der kommunistischen Miliz in Dörfern von Ost-Kwangtung geführt, be- richtete eine in Hongkong erscheinende chine- sische Zeitung. Das Blatt meldet, daß etwa 300 Mann Miliz, unterstützt von Dorfbewoh- nern, einen„Blitzangriff“ auf ein Bataillon regulärer kommunistischer Infanterie unter- nommen hätten. Zoppot will wieder internationales Bad sein Zweimal am Tage spielte das Kurorchester in Zoppot. In diesem Sommer hatte man ein Orchester des Warschauer Rundfunks ver- Pflichtet, dessen Repertoire sich im wesent- lichen auf Komponisten des Ostens be- schränkt. Wenn auch nicht annähernd soviel Feriengäste wie zu deutscher Zeit zu verꝛzeich- nen sind, so ist doch von Jahr zu Jahr ein Anschwellen des Besucherstromes polnischer Badegäste festzustellen. Zoppot gehört heute zu den Badeorten, die von den Polen am meisten besucht werden. Es ist aber nicht mehr das Weltbad der früheren Jahre, in dem sich Millionäre und Globetrotter ein Stelldichein gaben, Heute gilt es als„Ar- beiterparadies“, obwohl es keineswegs Ar- beiter sind, die hier das Leben bestimmen. Zoppots Wahrzeichen, das Kurhaus, blieb unbeschädigt erhalten. Aber die Stätte, an der einst internationales Leben pulsierte, vermochte nicht wieder zu einem gesell- schaftlichen Mittelpunkt zu werden. Das Bestreben, auch westeuropäische Gäste nach Zoppot zu ziehen, scheiterte bisher. Auch die Schweden zeigen wenig Neigung, um den traditionellen Schiffsdienst wiederaufzuneh- men. In diesem Jahre sah das„Bad der Aktivisten“ nach langer Zeit wieder inter- nationales Publikum. eber die allgemein übliche„Erholungsquote“ hinaus hatten auch 3000 gut zahlende Bürger der Ostblockstaa- ten die Möglichkeit erhalten, sich bis zu drei Wochen in Zoppot einzuquar tieren. Da Dan- zig, Zoppot und Gdingen zu einer einzigen Großstadt zusammengefaßt werden sollen, erwächst Zoppot die Aufgabe, Erholungs- stätte der 450 000 Bewohner der Riesenstadt zu werden. Mit der besinnlichen Ruhe des malerisch gelegenen Fischerdorfes Glettkau, wenige Kilometer östlich von Zoppot, ist es vorbei. Glettkau ist heute Fischereibasis. Fisch- konservenfabriken und Räuchereien verbrei- ten ihren Geruch. Als Kurort hat Glettkau seine Bedeutung verloren. Aehnlich verhält es sich in Rügenwalde. Einsam und verlas- sen liegt die 500 Meter lange Ostmole, ent- völkert ist der Strand. Dagegen herrscht am Fischereihafen Hochbetrieb. Das große Schlachthaus vor der Wipperbrücke wurde zu einer Fischmehlfabrik umgebaut, und in der Nähe des Stadtparkes ist eine Tran- kocherei entstanden. An Stelle der Bade- gäste von ehedem befinden sich in Rügen- Walde Rotspanier, Griechen und Nordkorea- ner, die dort bei Flußregulierungsarbeiten eingesetzt wurden. J. Sch. f — Nr. Gei —— Unte 2imi Schl. kam Sroſ Pak ber Was Nile pen * thia parat, zamen AS8am- stän- üssen R e Ga- SSab- r Des midt- Bun- nicht arheit tigten ungs- cönne stüt⸗ rauch einen ntrag, hmen asser ndes- n der echt wigen etwa Mark regie; den be⸗ assen, chnell dann ord- 1 Ge- egend urden Aus- ndes- rstag. 2 der r den jesem dert, For- den rzlich von entur Luft- Frei- ichen g.der chen, sind. rmee sich chen A auf n zu Miliz „ be- hine- etwWõa woh⸗ Ullon nter· in ester mn ein ver- Sent⸗ be- oviel eich r ein scher neute am nicht e, in WA Ar- men. blieb 2, an jerte, ssell- Das nach h die den meh- der nter- mein auch staa- drei Dan- zigen Jen, ings- stadt risch nige bei. isch· brei- kau rhält rlas- ent- t am roße urde d in ran- ade- gen- rea- ten Sch. 0 —— 0 ö ö Nr. 218/ Samstag, 18. September 1954 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort —— Kinder Wenn uns wieder einmal alles zuwider ist und wir vor lauter Sorgen nicht einmal mehr an den nächsten Tag denken wollen, dann soll- ten wir die spielenden Kinder betrachten. Nicht die großen freilich, deren Phantasie bereits durch Ràuber- und Verbrecherge- schichten oder durch schlechtes Erwachsenen- beispiel verdorben ist— und die sich übrigens auch gar nicht mehr als Kinder bezeichnen lassen wollen. An denen finden wir nicht jene Entspannung, von der wie hier sprechen wol- len. Deshalb hört man ja auch so oft den Satz: „Kinder? Kommt für uns nicht in Frage! Die der Nachbarn ärgern uns schon mehr als genug.“ Nun, die so Sprechenden sind oft selbst daran schuld, wenn die Kinder sie ärgern oder 1 sie sich von den Kindern ärgern lassen. Sie fordern sie auf irgendeine Weise geradezu heraus. Haben allenfalls kein Verständnis dafür, daß auch Kinder Bewegungsfreiheit haben müssen, daß die Charaktere nun ein- mal verschieden sind, und daß man nicht die Persönlichkeit brechen darf, um dadurch mehr Ungestörtheit für uns Erwachsene zu erzwingen. Die von uns so genannten„Bra- ven“ sind nicht immer auch die später Tüch- tigsten. Uns geht es hier aber um etwas An- deères. Darum nämlich, daß die Angst vor dem Kinde oder doch vor mehreren Kin- dern nicht nur das Werden einer wirklichen Familie verhindert, sondern jene Gatten, die sich durch Ablehnung des Kindes ein beque- mes und uneingeschränkt vergnügliches Le- ben schaffen wollen, der schönsten und rein- sten Freuden beraubt. Wir alle aber, die wir nicht mehr nach den Kindern zu schauen be- reit sind, stehlen uns die besten Hilfen selbst. Denn die Kinder sind es, die mit un- erschöpflicher Fragenfolge mitten in unsere trübseligen Gedanken hereinplatzen. Mit einer uns Erwachsenen verloren gegangenen Unmittelbarkeit leben sie ihr Leben und zei- gen uns damit, wie einfach doch manche Dinge sind, wenn man sie von der Wurzel her betrachtet. Wer nicht mehr nach den Kin- dern schauen kann, hat auch niemand, der inn aus seinen Sorgen mit kindlicher Gewalt hberausrisse und ihn aufmerksam machte, dag er ja gar nicht„so gänzlich einsam und ver- loren“ ist wie er meint. Wie tröstlich ist es, wenn die kranke und selbst die tote Puppe durch ein liebevolles Streicheln wieder zu Leben und Gesundheit erwacht! Wenn das durch ein böses Traumtier erschreckte Kind gleich wieder ruhig ein- schläft, weil die Mutter ihm versichert, der Schutzengel sitze am Bettchen und lasse das beigende Krokodil nicht zu. Wenn selbst die Sterne als tausend Schutzengel erscheinen, ausgesandt vom lieben Gott zum Schutz der Menschen! Ist es nicht so? Wüstenfahrer und Seeleute wissen es. Die besten Instrumente nützen nichts, wenn Gott nicht den Himmel leuchten läßt. Aber das geht noch weiter. Als wir bei nächtlicher Hafeneinfahrt den Leuchtturm blitzen sahen, wollte das Kind nicht glauben, daß Menschen ihn bauten und betreiben, um den Schiffen die Orientierung zu sichern. Has Kind wußte es besser: der liebe Gott steckt das Lichtlein an, und tausend Engel 386 die Lichter am Strand und in der Höhe. bst die Kondensstreifen der Turbojäger sind dem Kinde Straßen schützender Engel, zumal wenn die Maschinen am Abendhimmel in der Sonne glitzern. Hat das Kind nicht recht? Ist es nicht Gott, der uns Menschen die Kraft gab, solche Dinge zu finden und zu er- finden? Wollte Er nicht, daß wir sie verwen- deten zu jenen Zielen, die auch das Kind ver- stehen kann: zu Frieden und Hilfe? Noch ein Weiteres kann das Kind uns lehren. Als ich erstmals mit dem Töchterlein einem Neger begegnete, fürchtete ich sehr, das Kind würde in tiefster Substanz veräng- stigt. Keine Spur! Es bemerkte gar nicht, daß der Mann anders aussah. Vergeblich suchte ich es darauf aufmerksam zu machen, um späterer Angst vorzubeugen. Es schaute rings- um, sah auch den Neger, stellte aber„nichts Besonderes“ fest.— Es sah das, was wir nicht mehr sehen können, daß es ein Mensch war wie wir und daß nur Aeußer- liches ihn unterschied. Unkompliziert, aber Wahr. Wie heilsam und heilend wäre es, wollten wir wieder kindlich werden, statt wie so oft kindisch. Jesus wußte wohl, was er sagte, als er uns den Rat gab:„Wenn ihr nicht werdet wie die Kinder, könnt ihr nicht ins Himmel- reich eingehen.“ Haben die Kleinen nicht ihren Himmel schon in sich? Sie wissen nichts vom Bösen. Das lernen sie erst durch uns siebenkluge Erwachsene. F. Feuling. Auch Tiere können„rekonstruiert“ werden Der Tierkönig von Rotenburg läßt ausgestorbene Rassen auferstehen „Zootechnisches Institut“ steht auf einem Wegweiser vor den Toren der kleinen Stadt Rotenburg/ Hannover. Er weist den Besucher in ein seltsames Reich. Der König dieses Reiches ist es nicht nur, er heißt auch so: Kurt Friedrich König. Der gebürtige Saarländer ist heute 58 Jahre alt, großgewachsen und trägt einen langen Bart. Aber seine Ideen sind keineswegs bärtig. Sie haben ihm manche wissenschaftliche Anfein- dungen eingetragen, aber alles, was auf dem großen Institutsgelände kreucht und fleucht, ist der lebendige Beweis für die Richtigkeit dieser Ideen. Er sagt:„Die Menschheitsfrage nach dem eigenen Woher und Wohin blieb bisher um- stritten, da lebendige Beispielsvergleiche fehlen. Es ist auch die Kernfrage der Tier- zucht. Wie wurden z. B. Wildtiere zu Haus- tieren? Oder: Wie ergaben sich die oft er- heblichen Unterschiede zwischen unseren Haustieren und deren wilden Ahnen? Oder: Wie kann man Rassen gesund erhalten oder gar alte gute Rassen wieder neu erstehen lassen?“ i Der Zuchtforscher König hat sich sein Leben lang mit diesen Problemen beschäftigt. Schon als Schüler schleppte er alles mögliche Getier mit sich herum. Seine Erkenntnisse beruhen auf einer verblüffend einfach klin- genden Ueberlegung. Nämlich, daß eine ge- wisse allgemeine Gesetzmäßigkeit in der Entwicklung aller Lebewesen bestehen muß. Und so nahm er als Versuchstier ein kleines graues Wesen, das sich generationsweise außerordentlich schnell vermehrt: die Maus. Er behauptet, daß sein Grohßversuch die ersten praktischen Erkenntnisse über die natürlichen Wege der Stammesentwicklung gebracht hat. Diese Erkenntnisse wendet er in Uebertragung auf andere Tiere an, und Was dabei herauskommt ist erstaunlich. Tausende von Mäusen tummeln sich in kleinen Kästen. König hat in Rotenburg aus drei Paaren wildgefangener Hausmäuse 48 leiblich unterscheidbare Rassen und 250 Unterarten gezüchtet. Sie huschen in allen Größen und Farben durcheinander. Die Mäuse von Rotenburg haben ihren Fluchttrieb verloren. Sie laufen nicht weg, Wenn„Blauli“, ein großer schwarzer Kater, mit glühenden Augen durch die Gänge streicht, und er tut ihnen auch nichts. Sie lassen sich auch nicht durch Lärm erschrecken und turnen obhme Scheu auf der flachen Hand herum. Auf diesem„Mäuse- Klavier“, wie er es nennt, hat König seine züchte- rischen Ideen durchge- spielt. Eine praktische Anwendung stellen drei Hunderassen dar, die er nach Jahrhunderten wie- der zum Leben erweckt Hat. Die eine ist der soge- nanmte Heimwart-Hund, dessen Ahnen vor 4000 Jahren existierten. Die- ser Hund ist als moder- ner Leithund für Krimi- nalpolizei, Zoll und Ret- tungsdlienst berühmt ge- worden. Er hat ein Augerordentlich hohes Riech- und Unterschei- dungsvermögen umd ein ebenso gutes Duftge- dächtnis. Er ist berüch- tigt bei den Schmugglern, Weil er der geborene Kaffee-, Tee- und Ta- bakschnüffler ist. Seine körperliche Härte be- fähigt ihn, in Kaltge- bieten wie in den Tropen gleichermaßen gut zu arbeiten. Da er gerade die richtige Größe hat, wird er von den Zollbe- amten„Rucksackdienst- hund“ genannt. Eine Zweite Rasse, die drolli- Sen kleinen Kobolde, scheint direkt aus zeit- genôössischen Fürstenbildern um 1500 herab- gestiegen Zzu sein. Der alte germanische Hof- und Wachhund ist ebenfalls in Rotenburg zu finden. Ein doggengroßes starkes Tier, das, ohne bissig zu sein, mit rücksichtsloser Schärfe auch gegen mehrere Gegner vorgeht. Kater Blauli und die Maus, friedlien bis zum Beweis des Gegenteils Auf dem„Königshof“ von Rotenburg ver- tragen sich Mäuse und Ratten, Nerze, Füchse, Kaninchen, Meerschweinchen, Hühner, Gänse, Enten und Puten ausgezeichnet. Selbst ein Waschbär paßt in das friedliche Milieu.„Bei mir greift kein Tier ein anderes and, sagt Kurt König. Per Anting Ist überraschender„Besuch aus dem Weltall“ möglich? Sendestelle Mannheim-Heidelberg läßt Tatsachen und Hirngespinste Revue passieren Seit sieben Jahren wird die Weltöffent- lichkeit durch ein Phänomen beunruhigt, das unter dem Namen„Fliegende Unter- tassen“ über den Himmel und durch die Spalten der Zeitungen geistert. Der erste, der diese merkwürdigen Dinger gesehen hat, war Mr. Arnold aus Chehalis in USA, ein Privatflieger, dem neun solcher metal- lisch glänzender Scheiben in 3000 Meter Höhe begegneten. Die amerikanische Oef- fentlichkeit war alarmiert, denn den Men- schen saß noch der Schock eines Hörspiels in den Gliedern, in dem Orson Welles 1938 eine Invasion von Marsmenschen so rea- listisch geschildert hatte, daß in der Be- völkerung eine Panik ausbrach. Seit Mr. Arnolds sensationellem Bericht Wollten nun Leute in allen Teilen der Welt ähnliche Beobachtungen gemacht haben, und Wenn sich auch viele dieser Meldungen als hysterische Phantastereien entpuppten, 80 bleiben doch genug ernstzunehmende Nach- richten übrig, die das amerikanische Luft- fahrtministerium veranlagten, sich mit der Erforschung dieser„unbekannten Flug- objekte“ zu befassen. Untersuchungen wur- den eingeleitet, und als der Captain der US- Luftwaffe, Mantell, am 7. Januar 1948 bei der Verfolgung eines solchen fliegenden Objekts den Tod fand, sprach der amtliche Bericht davon, daß Mantell vermutlich dem Planeten Venus gefolgt sei. Natürlich wurde diese phantastische Er- klärung von niemand geglaubt, wie man überhaupt den einander widersprechenden Verlautbarungen und Dementis der US- Luftwaffe sehr mißtrauisch gegenüben- stand, da einerseits zugegeben wurde, daß es möglicherweise Flugapparate einer frem- den Macht oder die geniale Erfindung eines Zivilisten sein könnte, andererseits offiziell behauptet wurde, daß für die Existenz der Untertassen nicht genügend Beweise vor- banden seien. Allerdings soll die Sonder- kommission„Untertasse“ der Us-Luft- Walfe am 28. April 1948 in einem internen Zwischenbericht an die höchsten Kommando- stellen darauf hingewiesen haben, daß diese scheibenförmigen Projektile— mit einem Durchmesser von 36 bis 54 Metern— zwei- kfellos gesteuert werden und einer intelli- genten Kontrolle unterliegen, daß weder beim bewegungslosen Schweben noch beim Flug irgendwelche Geräusche hörbar sind und ihre Geschwindigkeit— bis zu 30 000 Kilometerstunden höher ist, als der gegenwärtige Stand unseres technischen Wissens und Könnens möglich erscheinen lägt. Solche und ähnliche Berichte, die einen Besuch von anderen Sternen, das Auftau- chen außerirdischer Wesen durchaus mög- lich erscheinen ließen, klangen nach aufge- Wärmten Utopien und hatten offensichtlich den Zweck, von sehr realen Tatsachen, bei- spüelsweise einer neuartigen Erfindung ab- zulenken, die man gern geheimhalten wollte. Doch die von der US-Luftwaffe verbreitete interplanetarische Theorie wurde von Major Donald Keyhoe aufgegriffen, dessen Buch „Der Weltraum rückt uns näher“ auch in der deutschen Ausgabe einen sensationel- jen Erfolg hatte, weil die Menschen offen- bar lieber an irgendwelche außerirdische Mächte glauben, als in den„Fliegenden Untertassen“ eine furchtbare irdische Waffe sehen zu missen. Der Anschein der Serio- sität, den sich Keyhoe mit einer Bestätigung seiner Theorie durch das UsS-Luftwaffen- ministerium gegeben hatte, ist freilich ver- schwunden, seit jener kleine Angestellte fristlos entlassen wurde, der diesen Brief ohme die Genehmigung seiner Vorgesetzten verfaßte. Was aber sind nun diese geheimnisvollen Untertassen, deren Existenz zumindest nicht mehr geleugnet wird? Hängen sie mit den Fortschritten der Raketenforschung zusam- men, sind sie die von den Russen weiter- entwickelte deutsche Geheimwaffe V7 oder nur harmlose Wetterballons, Kugelblitze, Luftspiegelungen, optische Täuschungen? Um Licht in diese mysteriöse Angelegenheit zu bringen, hatte sich eine Arbeitsgemein- schaft amerikanischer Journalisten gebildet, die nach monatelangen Nachforschungen zu dem Ergebnis kam, daß die Untertassen kerngelenkte Geschosse sind, die, von So- Wjetrußland und USA katapultiert, zu Auf- klärungszwecken über Atomwerken und militärischen Anlagen eingesetzt und durch Schnorchel- U-Boote gesteuert werden. Sie sind mit Kameras und elektronischen Beobachtungsgeräten versehen und können mittels einer hochexplosiven Sprengladung auf Knopfdruck restlos vernichtet werden. Das Klingt alles sehr schön, nur: welcher Art ist der Antrieb dieser geräuschlosen Wundermaschinen, die keine Schweifspur hinterlassen, und aus welchem Material sind sie hergestellt, um die bei so hohen Ge- schwindigkeiten bedingten Materialtempe- raturen aushalten zu können? Fragen über Fragen. Seit die Techniker an den Welt- raumraketen arbeiten und die Errichtung einer Weltraumstation kein utopischer Wunschtraum mehr ist, scheint auch die Konstruktion der„Fliegenden Untertasse“ nicht mehr außerhalb unserer technischen Möglichkeiten zu liegen. Wie wäre es, wenn sich die Wissenschaft einer neuentdeckten Naturkraft bediente, eines radioaktiven Stoffes von ungeheurer Strahlungskraft, einer bisher unbekanmten Antriebsart, einer Kontraterristrischen Materie? Diesem un- heimlichen Rätsel sucht ein Tatsachenbericht der Sendestelle Heidelberg- Mannheim auf den Grund zu gehen, der unter dem Titel „Besuch aus dem Weltall?“ am Montag, dem 20. September, um 21 Uhr im ersten Programm des Süddeutschen Rundfunks zu hören sein wird. Eva Patzig Was sonst noch geschang Der britische Luxusdampfer„Queen Mary“ hat zu seiner in Southampton begin- nenden Ueberfahrt nach New Vork den in- offiziellen Beinamen„Schiff der Vereinten Nationen“ erhalten. In der ersten Klasse des Ozeanriesen werden während der Ueberfahrt Politiker aus Großbritannien, dem Irak, Da- nemark, Belgien, der Tschechoslowakei, qugo- slawien, Polen, Luxemburg und Südafrika nebeneinander wohnen, die als Delegierte an der UNO- Vollversammlung teilnehmen. In der bei Trient gelegenen Ortschaft Spiazzo Rendena fand die Polizei eine Leiche im Sonnenschein liegend. Daneben stand Antonio Albertini, der auf Befragen bereit- willig die Auskunft gab, es handle sich um seinen 1944 verstorbenen Neffen. Die Schwe- ster des Toten habe ihm nun geschrieben, daß sie die Leiche ihres Bruders gern in ihrer Nähe beisetzen möchte. Aus diesem Grunde habe er den Toten ausgegraben und „zum Trocknen in die Sonne gelegt“, weil er ihn„mit der Post verschicken“ wolle. * Ein altes koreanisches Prunkschwert, das von einem amerikanischen Soldaten als An- denken mitgenommen worden ist, wurde vom amerikanischen Außenministerium in Ver- Wahrung genommen, das es so bald wie möglich dem Museum in Seoul zurückerstat- ten will, in dem es früher zur Schau ge- stellt war. Der Wert des Schwertes wird auf rund 10 000 Dollars(40 O00 DM) geschätzt. * Das Logbuch eines deutschen Schiffes ist nach polizeilicher Mitteilung am Strand von Henne, unweit der dänischen Küstenstadt Varde gefunden worden. Wie verlautet, ist das Logbuch an die dänische Kriegsmarine weitergegeben worden. Der Name des Schif- fes wurde nicht bekanntgegeben. 5 Ein prächtiges Exemplar des sehr selten gewordenen Königsadlers hat auf dem Col Rodella OMolomiten) ein italienischer Jäger erlegt. Der Adler hatte eine Flügelspann- weite von 2,46 Meter. Der Raubvogel war seit einigen Tagen von den Bauern der Um- gebung beobachtet worden, in deren Hühner- bestand er„aufgeräumt“ Hatte. * Weil er nicht verhindert hat, daß seine Frau sich an mehr als zwei Dutzend Rog naks eine tödliche Alkoholvergiftung an- trank, wurde ein 47jähriger Bauhilfsarbeiter vom Schöffengericht in Augsburg zu 200 Mark Geldstrafe verurteilt. Das Ehepaar hatte am Lohntag eine Kantine besucht. Ein Arbeitskollege des Mannes zeigte sich spen- dabel und sagte zu der Frau:„Du kannst heute trinken, soviel du willst. Ich bezahle alles.“ Rasch nacheinander leerte sie meh- rere Tabletts mit je sechs Schnäpsen und nahm damit 150 Gramm reinen Alkohols zu sich. Bevor die herbeigerufene Sanitätswache die vierzigjährige Frau ins Krankenhaus bringen konnte, starb sie an Alkoholvergif- tung. 8 Einem in der Rechtsgeschichte einmaligen Antrag des Wiener Rechtsanwalts Dr. Stern gab ein Wiener Gericht statt. Es beauftragte einen jetzt ehrbaren Bürger, der in frühe- ren Jahren 25mal wegen Einbruchs vorbe- straft war, einen„perfekten Einbruch“ vor- zuführen. Der Anwalt will damit seine Man- dantin, eine Wiener Geschäftsfrau, von dem DURCH 4 Schlüter 1 Fluftee —— klchit SEMA DER MARKENKAFEFEE süppkürs chips Verdacht befreien, durch einen fingierten Einbruch einen Versicherungsbetrug began- gen zu haben. Auf diese Weise soll ein Gut- achten des Vorstandes des Kriminologischen Institutes, Prof. Graßberger, ergänzt werden, der den Einbruch in die Firma für unwahr-⸗ scheinlich hielt, weil der Tatbestand mit den kriminaltechnischen Erfahrungen im Wider- spruch stehe und der Täter keine Spuren hinterlassen habe. Der Vorsitzende des Ge- richts sagte in der Begründung des Gerichts- beschlusses, die Kriminalwissenschaft müsse Zwangsläufig hinter der techmischen Vervoll- kommnung des Verbrechertums nachhinken. Die Verbrecher entwickelten ihre neuen Me- thoden in aller Heimlichkeit. eRiCH KXSTNFER Das fliegencde Klassenzimmer E ROMAN FUR IUN GE MENSCHEN Copyright by Williams& Co., Verlag, Berlin — 8 22 Fortsetzung Martin senkte den Kopf und befahl sich: Weinen ist streng verboten! Weinen ist streng Verboten! Weinen ist streng verboten! Schon gestern abend, als er nicht einschlafen konnte, hatte er diesen Satz immer wieder zm sich hineingemurmelt. Mindestens hun- dertmal. Der Justus gab das Fabelbuch dem näch- Stunde ökters von der Seite an und schien sich zu wundern. Martin starrte aufeseine Bank und traute sich nicht, hochzublicken. 5 Mittags brachte der Postbote das Paket, das die Mutter brieflich angekündigt hatte. Das Paket mit den Weihnachtsgeschenken! fartin schaute gar nicht hinein, nahm es unter den Arm und trug es ins Schrank- mmer. Gerade als er den Schrank aufge- schlossen hatte und das Paket hineinstellte, kam Matthias vorbei. Er schleppte einen sroßen Koffer. Er wollte packen. „Nanu, woher kriegst du denn noch ein Paket?“ fragte er. „Von zu Hause“, antwortete Martin. „Wozu schicken die dir denn einen Tag. or du sie besuchst, noch ein Paket?“ Meine Mutter schickt mir die frische Asche“, og Martin,„damit ich auf der Rückreise im Januar nicht so viel zu schlep- pen habe.“ „Eigentlich ganz praktisch“, sagte Mat- las.„Na, da will ich mal meinen Koffer sten, sah den Primus bis zum Schluß der 8 packen. Am liebsten bliebe ich zwar hier. Aber der Justus hat etwas dagegen. Er meint, ich solle meinen werten Angehörigen doch ja die Freude machen und mich bei Selbmanns in Frankenstein unter den Christbaum stellen. Meinetwegen. Es ist ja über Weihnachten immer ganz ulkig zu Hause, was? Bei euch auch?“ „Freilich“, sagte Martin.„Sehr ulkig so- gar.“ N Matthias gab keine Ruhe.„Fährst du auch mit dem Mittagszug?“ „Nein, ich fahre später.“ „17 Uhr 122 „Jawohl. 17 Uhr 12.“ „Ach, fahre doch auch schon mit dem Mit- tagszug!“ bat Matthias. 5 „Mindestens fünfzig Jungens fahren mit- tags in unserer Richtung. Da besetzen wir einen ganzen Wagen und machen Krach. Das wird pfundigl! Ja? Kommst du mit?“ Martin hielt es nicht mehr aus. Er schlug die Schranktür zu, rief„Nein!“ und rannte aus dem Zimmer. Matthias schüttelte den Kopf und meinte: „Den hat der Affe gebissen.“ Am Nachmittag gingen die meisten in die Stadt hinunter, um rasch noch Besorgungen zu machen oder auch nur, um vor den Spiel- Warenläden stehen zu bleiben. In den Mor- genstunden hatte es geschneit, und jetzt war es beißgend kalt. Die Christbaumverkäufer an den Straßenecken suchten ihre letzten Tannen und Fichten loszuwerden. Sie ließen mit sich handeln. Martin ging zum Postamt und bat den Schalterbeamten, ihm die Briefmarken in Geld umzuwechseln. Der Mann knurrte zwar Wie ein Löwe, aber schließlich rückte er zwei Zweimarkstücke und ein Markstück heraus. Der Junge bedankte sich höflich, steckte das Geld ein und wanderte noch ein wenig durch die Straßen. Auf dem Wilhelmplatz begegnete er Eger- land, dem ehemaligen Anführer der Real- schüler. Sie grüßten einander wie feindliche Generäle, die sich nach dem Krieg an der Riviera treffen. Unversöhnlich, aber respekt- Voll. Und auf der Kaiserstraße stieß Martin aul Sebastian Frank. Sebastian wurde ver- legen. Er deutete auf ein paar Päckchen, die er in der Hand hielt. „Was soll man machen“, sagte er.„Es ist nun mal so Sitte. Machst du auch Einkäufe?“ „Nein“, erwiderte Martin. „Ich warte immer bis zur letzten Minute“, meinte Sebastian.„Jedesmal will ich's las- sen. Denn es ist ja eigentlich ein ziemlich vorsintflutlicher Brauch, nicht? Aber dann sause ich eben doch jedesmal wieder los. Es ist schon was dran. Und zum Schluß macht's mir geradezu Spaß, den anderen was zu schenken. Findest du nicht auch?“ „Doch“, sagte Martin.„Es ist sogar eine wunderschöne Sitte.“ Dann big er sich auf die Unterlippe. Ein Wort mehr, und er hätte losgeheult. Weinen ist streng verboten, dachte er, nickte Seba- stian zu und ging rasch weiter. Er rannte fast. Nur fort! Nur heraus aus dieser Weih- nachttsluft! Ecke Nordstraße blieb er stehen und beaugenscheinigte das Schaufenster vom Bäcker Scherf. Hier würde er also morgen nachmittag Schokolade trinken und Kuchen essen. Es * würde fürchterlich werden. Aber seine Mut- ter wollte es, und er hatte es ja fest ver- sprochen. 5 Lieber Gott, dachte er. Wie soll ich das denn vierzehn Tage aushalten, ohne einmal zu heulen? ö Dann trabte er der Schule zu. Zwei Zwei- markstücke und ein Markstück klimperten in seiner Tasche. Die Generalprobe des Fliegenden Klas- senzimmer fand in Kostümen statt. Die qun- gen gefürchtet, der kleine Stöcker werde versagen. Sie wurden angenehm enttäuscht. Der Quartaner spielte wie der Deibel! Na, und aussehen tat er, mit den blonden Hänge- 26pfen vom Friseur Krüger und in den Klei- dern aus Ullis Schrank! Jeder, der von der Verkleidung nichts wußte, mußte ihn für ein Mädchen halten. „Die Primaner werden sich rettungslos in dich verlieben“, rief Sebastian. Nur Matthias fand, Ulli sei noch ein biß- chen besser gewesen. Aber das war ja ganz selbstverständlich. Das war er seinem Freunde schließlich schuldig. Zweimal probierten sie das Stück. Am schwersten war es für Matz. Ganz besonders die kurze Umkleidepause, die er zwischen dem vierten und fünften Akt hatte, machte mm Kummer. Denn sich in einer Minute aus einem Eisbären in Sankt Petrus zu ver- wandeln, das war kein Kinderspiel. Aber es würde schon klappen. „Genug“, sagte Johnny Trotz.„Hals- und Beinbruch für heute abend. Toi, toi, toi.“ Und dann spuckten sie einander dreimal auf die Anzüge. Sebastian hatte efzählt, daß das die Schauspieler immer täten.. Johnny trat zu Martin.„Was ist denn mit dir los?“ fragte er.„Du kannst zwar deinen Text, aber du redest ibn herunter, als däch- test du an sonst etwas.“ „Heute abend wird's schon gehn“, meinte der Primus.„Ich habe nachts schlecht ge- schlafen.“ Als sie sich wieder umgezogen hatten, legten sie die Kostüme und Zöpfè und Bärte in den Schrank, in dem die Sprungbretter standen Dann gingen sie ins Schulhaus und stiegen zum Krankenzimmer hinauf. Man hatte ihnen erlaubt, Ulli zu besuchen. Nachdem sie sich erkundigt hatten, wie's ihm Sehe, erzählten sie ihm, die Auffüh-⸗ rung werde bestimmt klappen. Matthias meinte, der Quartaner Stöcker sei soweit ganz brauchbar. Mit Ulli natürlich nicht zu vergleichen. Aber immerhin. Die anderen nickten. „Das freut mich“, sagte Ulli.„Und morgen reist ihr alle fort! Außer Johnny und mir. Laßt euch nur recht viel bescheren.“ Dann Winkte er Matthias ans Bett und drückte ihm verstohlen eine Tafel in die Hand.„Der Grünkern war schon wieder da“, flüsterte er. „Wie steht's denn mit dem Appetit?“ „Es macht sich“, meinte Matz. „Na, siehst du“, sagte Ulli. Immer tüch⸗ tig essen!“ a „Zu Hause ist es noch viel schlimmer mit mir“, erklärte Matthias und steckte die Scho- kolade in die Tasche,„Meine alte Dame staunt Bauklötze. Sie sagt, was ich so Zu- sammenfräße, sei geradezu polizeiwidrig.“ „Mach dir nichts draus“, meinte Seba- stian. Er war heute duldsamer als sonst. „Was der Mensch braucht, muß er haben!“ Dann wandte er sich zu Ulli und schüttelte onkelhaft das Haupt.„Du bist ja ein Bru- der! Ein wahres Glück, daß wir auf dem Turnplatz keinen Kirchturm stehen haben. Von dem wärst du wahrscheinlich auch her- untergehüpft.“ Fortsetzung folgt 55 Seite 4 MANNHEIM Samstag, 18. September 1954/ Nr. 218 Jedem die Chance beruflichen Aufstiegs bieten Die gemeinnützige und soziale Aufgabe und Arbeit der Mannheimer Abendakademie und Volkshochschule Wie wir vor kurzem berichteten, beginnt die Mannheimer Abendakademie und Volks- hochschule e. V. mit ihrer Herbst- und Win- terarbeit am 20. September. Das gab Anlaß zu Vor- und Rückschau im Rahmen einer kleinen Konferenz, der wir gestern bei- wohnten. Dr. Günter Schulz, der nach dem Tode von Professor Langer im Juni 1953 die Leitung dieser überwiegend sozialen und gemein- nützigen Einrichtung übernahm, berichtete von 8838 Teilnehmern(5703 Männer, 3135 Frauen), die im Lehrabschnitt vom 1. 4. 53 bis 31. 3. 54 die regelmäßigen Kurse besuchten. Es waren dies vorwiegend junge Leute im Alter bis zu 25 Jahren, nämlich 5646. 2937 standen im Alter zwischen 25 und 50. 255 Waren über 50 Jahre alt. Daneben wurden in der Stadt wie in den Vororten 169 Einzelvorträge gehalten, die 21 401 Personen hörten, zwölf Betriebs- besichtigungen hatten insgesamt 625 Teil- nehmer. 105 Lehrkräfte, davon 15 Lehre- rinnen, teilten sich in die Ausbildungsarbeit. Nicht uninteressant ist in diesem Zusammen- hang die soziologische Struktur der 8838 Kurs- Hörer: 1701 Schüler, Lehrlinge und Studenten, 2580 Facharbeiter, 4092 Angestellte, der Rest Hausfrauen und andere. Daraus ergibt sich nicht nur eine Be- rechtigung, diese Einrichtung im bisherigen Es hat geflingelt. „Inr Kinderlein kommet.— das Natio- nalthenter ößnet seine Hforten, die Mimen haben Einzug gehalten Intendant Dr. Schüler läutet die große Pause aus. Wie man sieht, geht er sehr optimistisch in die neue Spielzeit, und wenn die Mannheimer 30 freundlich ein- geladen werden Aber was ist denn nur mit unserem Grund- fztein los? r läuft uns zwar nicht weg, aber es türmt sich auch nichts auf ihn. Wäre es nicht schön, wenn es auch auf dem Goethe- platz endlich xlingeln wollte? Zumal man be- reits schon wieder munkelt, es hätten sich neue Schwierigkeiten ergeben 8 8 Aber sonst klingelt es mächtig. Bei allen Vereinen befaßt man sich mit„Herbstgedich- ten“ festlicher Art, plant, gestaltet Progrumme. belegt Säle, holt die alten Witze aus der Ver- senkung, um sie zu polieren— und gerät sich in die Haare, wie alle Jahre.. * Im trauten hàuslickhen Bereick beginnen sich die Modeschauen auszuwirken: Wen dem Manne, der nicht gewappnet und gerilstet ist, von„H-Form“ noch nichts gehört hat, seine Brieftasche vergißt und nicht weiß, daß weder reine Vernunft, noch Diplomatie, noch der kategorische Imperativ etwas nützt. Freund Adam I. biß in den sauen Apfel, erkannte die Vergänglichkeit eines Feigenblatts und sorgte im Schweiße seines Angesichts nicht nur für Brot,— oh, nein]— sondern auch fur neue Nieht minder unerbittlich sind Kinder, die im Herbst eben einen Drachen wollen. Be- lauschten vir einen hartherzigen Vati und seinen Sohn:„En Drache willscht, Lausbub? Ich soll“ en kaufe, hätt' die Momme g'sagt, sagschd?— Dann geh' nor zu er un sag', de Babbe hätt' g'sagt, sie soll sich uffn Tisch stelle un dir vun obbe runner die Hand gebbe, donn hättscht a en Drache!“ * Auch dieser Herr Papa wird noch bemerken mussen, daß es geklingelt hat, und er sich nicht von herbstlichen Verpflichtungen drücken kann. A propos Verpflichtungen] Ein„Herbst- gedicht“ mit folgendem Wortlaut hing ein Spielzeugwarengeschäft in sein Schaufenster: „Denken Sie rechtzeitig an Weihnachten und an die elektrische Eisenbahn für ihren Sohnl“ Wie ein Atompilz fahren uns solche„In- schriften“ und„Anzeichen“ in die Knochen(in der Straßenbahn habe ich neulich einen Kol- legen getroffen, der hatte schon Grippe), der Sommer stirbt, obwohl die Rosen vor der Kunsthalle noch blühen und der Kalender den 23. dieses Monats nock nicht angezeigt hat. Die Badehose darf eingepackt, die Kohlenrechnung muß bezahlt werden. Es hat geklingelt.-es. Sinne weiterzuführen und auszubauen, son- dern auch ihre Beliebtheit, denn immerhin handelt es sich um eine Abendschule, die also von den meisten nach des Tages Arbeit be- sucht werden muß, ein Unterfangen, daß ein besonderes Maß an Energie und festen Willen, weiter zukommen, Ernsthaftigkeit und Fleiß voraussetzt. Aus dieser Perspek- tive gesehen, bedeuten nahezu 9000 Kurs- teilnehmer sehr viel. i 8 Bewußt hat sich die Institution mehr der eigentlichen Volkshochschularbeit zugewandt, der Erwachsenenbildung, und dabei ihr be- sonderes Augenmerk auf die Außenbezirke gerichtet. So betreute man im vergangenen Winter elf Vororte, in denen 84 Veranstal- tungen stattfanden, die von 11 000 Personen besucht wurden. Diese Arbeit soll im kom- menden Lehrabschnitt noch intensiviert werden: Bis Weihnachten sind allein 60 Vor- ortveranstaltungen vorgesehen, insgesamt 120 im Winter 1954/55. Die Sozialarbeit der Abendakademie und Volkshochschule e. V. wendet sich den Flüchtlingen, hauptsächlich den Flüchtlings- kindern zu, die in den Heimen Erlenhof, Waldpforte, Rheinau und auch in der Lüttich- kaserne jeweils in zwei Altersgruppen mit der Kunst des Gestaltens(Modellieren, Basteln usw.) vertraut gemacht und damit auch aus der oft unerträglich scheinenden Enge ihres Heims herausgeholt werden. Tb- Heim und Blindenschule bieten weitere An- satzpunkte. Von der Arbeit auf dem Sektor Erziehung sprachen wir bereits in Ver- bindung mit der„Kinderforschung“, die am 1. Oktober wieder aufgenommen wird. In einer Veranstaltung der Blendlaterne wird sich am 1. Dezember der jetzige Leiter der Erziehungsberatungsstelle, Professor Dr. Schraml, der Offentlichkeit vorstellen und Erziehungsfragen zur Sprache bringen. Im Stadtkern will die Abendakademie mit einer Vortragsreihe„Tier und Mensch“ Auf- merksamkeit erregen, ferner durch die Be- handlung aktueller Lebensgebiete, wie zum Beispiel„Arbeitertum und Religion“, wäh- rend die Volkshochschule mit neuen Kursen praktische Lebenshilfe bieten will:„Modische Beratung“,„Gartenbauarbeitsgemeinschaft“, „Einführung in das Strafrecht“,„Mensch und Unmensch im Betrieb“, ein Thema, das den viel versprechenden Untertitel„Rundge- spräche über heißes Eisen“ trägt. Daneben stehen weitere interessante Themen:„Welt- literatur der Gegenwart“,„Gestalten der gegenwärtigen Philosophie“ und„Plastik des 20. Jahrhunderts“. Abiturklassen bieten rund 180 jungen Menschen unter der Voraussetzung, daß sie ernsthaft zu arbeiten gewillt sind, die Mög- lichkeit, das Abitur zu machen. Ein anderer Kursus bereitet auf den Ubertritt in die Ingenieurschule vor. Weiterbildungsmöglich- keiten für Kindergärtnerinnen sollen noch geschaffen werden. Ein großes, vielseitiges Programm, für dessen Durchführung nur ein 150 O00 DM- Etat zur Verfügung steht(städtischer Zuschuß 30 000 DM, Landeszuschuß 15 000 DM, der Rest setzt sich aus Kursgebühren zusammen). Ein bescheidener Betrag, sagte Dr. G. Schulz, Aber er ermöglicht die Arbeit in dem ge- schilderten Rahmen. Wunschtraum ist der Bau eines Volks- bildungshauses, aber man wird sehr wahr- scheinlich noch lange Zeit damit zufrieden sein müssen, in den Mannheimer Schul- häusern als Gast aufgenommen zu werden. Aber vielleicht ließe es sich doch wenigstens ermöglichen, Sekretariat und Buchhaltung der Abendakademie und Volkshochschule besser unterzubringen, damit der Publikums- verkehr reibungsloser abgewickelt werden kann. Es. Pfälzer Wein gedeiht auf Mannheimer Dreck Gründung einer städtischen Interessengemeinschaft für Abfallverwertung Wer sich Lampertheimer Spargel oder Leistadter Wein zu Gemüte führt, darf im Genuß des Augenblicks ruhig wissen, daß die Güte dieser Erzeugnisse nicht nur Sonne, Lage und bäuerlichem Fleiß, sondern auch „Mannheimer Dreck“ zu verdanken ist. So Wird der„Mannheimer Humusdünger“, der aus dem städtischen Klärschlamm hergestellt wird, von seinen Beziehern genannt. Seitdem vor sechs Jahren eine chemische Fabrik Ver- arbeitung und Vertrieb übernommen hat, wurde der zuschuß-verzehrende, lästige Klär- abfall zu einer angenehmen städtischen Ein- nahmequelle. Wer die Diffenèstrage west- wärts geht, riecht noch vor dem Augenschein, was hier geschieht. Von der Kläranlage aus Mrd der Frisch- schlamm, befreit von Teer und Fettstoffen, in Sandabsetzbecken gepumpt, wWwo er über dem durchlässigen Boden schmell abtrocknet. Wie Torf wird er schollenweise gestochen, möchmals getrocknet und in Mieten aufge- baut, in denen es zu einer Vorgärung von 4050 Grad kommt. Danach wird der Klär- schlamm gemahlen und zu hohen Bergen aufgeschüttet, die nach zwei Monate umge- schaufelt werden. Die Gärung erreicht jetzt 60—80 Grad und damit eine keimtötende Temperatur, die auch die sehr widerstands- fähigen Wurmeier nicht überstehen. Das Endprodukt ist der feinkrümelige schwarze Mannheimer Humusdünger mit 25 bis 30 Prozent organischen Substanzen, ein lebendiger humusbildender Naturdünger, der besonders für unsere armen ausgelaugten Sandböden mit ihren Intensivkulturen ein wahrer Segen ist. Er wird von Pfälzer Wein- baugemeinden auf der Friesenheimer Insel abgeholt. Bei der Anlage der großen Pfälzer Flugplätze wurde er verwendet. Sogar bis nach Amerika ging eine Schiffsfracht„Mann- heimer Dreck“. Außer diesem Klärschlamm- dünger wird, durch Zusetzung von einem Drittel Torf bei der Mahlung, noch Biohum hergestellt. Die Mannheimer Lösung der brennenden allgemeinen Frage nach der wirtschaftlichen und hygienisch einwandfrelen Verwendung der städtischen Abfallprodukte ist vorbild- lich. Nur auf privat wirtschaftlichem Weg kann der Absatz erfolgen und Gewinn brin- gen; manche Stadt bleibt auf ihrem frucht- baren Abfallsegen geradezu sitzen,. Es ist nun die Bildung einer Interessengemein- schaft beabsichtigt, die in gemeinsamer Ar- beit eine allgemeingültige Lösung anstrebt. Kernzelle sind die Städte Mannheim, Karls ruhe, Baden-Baden. Andere Städte haben schon ihren Wunsch zum Beitritt geäußert. Die Interessengemeinschaft wird im Erfah- Tüngsaustausch mit der AKA stehen, der Arbeitsgemeinchaft für kommunale Abfall- wirtchaft, einer Organisation im Rahmen des Deutschen Städtetages. Ak Wir gratulieren! Emilie Guckert, Mannheim, K 3, 2, wird 65, Richard Planer, Mannheim Neuhermsheim, Landsknechtweg 12, wird 70 Jahre alt. Den 76. Geburtstag begeht Karl Volz, Mannheim, Bürgerheim E 6, 1. Elise Stel- zer, Mannheim- Schönau, Lilienthalstraße 219, und Franz Mühleck, Mannheim, I 4a, IIa, voll- enden das 80, Lebensjahr. Die Eheleute Walter Hoffmann und Emma geb. Pflugfelder, Mann- heim, Im Lohr 10, haben silberne Hochzeit. Goldene Hochzeit können Albin und Anna Angelis, Mannheim, G 3, 11, feiern. Katharina Lüneburg, Mannheim- Waldhof, Tannenstraße 5, wird 79 Jahre alt. Zin„gründlicher“ Blick in den nun wieder Mannheimer Hauptpost in O 2, wo in etud einer Woche zur Nervenentlastung der drum. herum wohnenden Bürger die Rummböcke ihre gerduschvolle Arbeit einstellen werden, Bis Ende des Monats werden auch die langwierigen und komplizierten Gründungsarbeiten abgeschlossen sein. Dann kann, statt wie bisker in die Piefe, endlich in die Höhe gebaut f werden. Die Ausschreibungen sind so gut wie beendet, so daß ebenfalls Ende September unter Hochdruck mit dem Hochbau angefangen werden kann. „Planken-Edczahn“ kurz vor der Vollendung Alle Ansprüche befriedigt /„Tor“ zur Heidelberger Straße sehr repräsentativ Der erste Eindruck ist meist entschei- dend! Nicht nur bei Menschen, auch bei einer großen Geschäftsstraßel Deshalb legt man größten Wert darauf, die„Tore“ zu Heidel- berger Straße und Planken wirkungsvoll zu gestalten. Am Wasserturm fehlte dem ein- drucksvollen Komplex der Südwest-Bank lange ein entsprechendes Pendant. Dieser„Eckzahn“ ist in den letzten Wo- chen seiner Vollendung entgegengereift und wird sich in absehbarer Zeit in seiner gan- zen Pracht vorstellen. Im Erdgeschoß liegen die großzügigen Ausstellungsräume von Mercedes-Benz, daneben das Café Schu- macher. Die Gestaltung des Vorplatzes verursachte zunächst einiges Kopfzerbrechen, denn drei Interessenten machten ihre Ansprüche gel- tend. Einmal sollten dort, ähnlich wie vor der Südwest-Bank, Parkplätze geschaffen werden, aber auch das Café wünschte sich Platz zum Aufstellen von Tischen und Stüh- len im Freien, und schließlich verteidigte Gartenbaudirektor Bußjäger energisch jeden Quadratzentimeter seiner Grünanlagen. Erfreulicherweise wurde jedoch inzwi- schen eine Einigung erzielt, die beinahe allen Wünschen Rechnung trägt: So wird nur ein Parkstreifen angelegt werden. Weiter erhält das Café Raum für Tische und Stühle, in- dem man eingeschossige Behelfsbauten ab- reißt. Ein Hund wurde zum Massenmörder Siebzehn Kaninchen mußten ihr Leben lassen/ Aus dem Polizeibericht Einem in Feudenheim umherstreunenden Hund muß plötzlich ein wildes Jagdfieber gepackt haben, denn er brach in ein Garten- grundstück ein und holte dort aus einem Hasenstall alle Kaninchen heraus. 17 Stück biß er tot. Dem Eigentümer entstand ein Schaden von etwa 250 Mark. Lebendig begraben Zwei Lehrlinge entdeckten auf einem Ruinengrundstück in F 3 eine Katze. Sie machten sich einen Spaß daraus, sie solange Filmspiegel Alhambra: „Das fliegende Klassenzimmer“ Da wäre er also, der neue Kästner-Film, und man darf ihm getrost bescheinigen, daß er genau so gut, hintergründig- erzieherisch und sehenswert ist, wie die anderen literari- schen oder auf die Leinwand projizierten Geisteskinder des Freundes der Jugend, den sein Idealismus zum Satyriker machte. Zwar sind die Lehrer des Kirchberger Gymnasiums eine Idee zu ideal, die Tertianer eine Idee zu vernünftig und einzelne Pas- sagen der vergnüglichen Wintergeschichte eine Idee zu sentimental, aber am Gesamt- eindruch dieser zum Nachdenken anregenden Privatvorlesung für Kinder und Erwachsene andert das nichts. Das lebt ohne komplizierte moralische Klimmzüge, das zeigt, wie wir alle sein sollten und vielleicht auch sein wollen Die feine Regie Kurt Hoffmanns besteht in Zurückhaltung und läßt die Jungen auf der Leinwand bis auf wenige Ausnahmen sich selbst spielen. Verspielt sind auch Kamera und die Musik, die Hansmartin Majewski zu dem von Kästner persönlich introduzierten und verabschiedeten Märchen % 0 schrieb. In einer Glanzrolle Paul Dahlke als Hauslehrer, von dessen Sorte man sich im Leben Legionen wünschen möchte. hwWb Kurbel:„Sein größter Bluff“ Ein völlig mittelloser Amerikaner be- kommt für die Zeit von vier Wochen eine Banknote über eine Million englischer Pfund geliehen, die er allerdings nicht einlösen darf. Trotzdem hat der junge Mann, fast ohne es zu wollen, am Ende dieser Frist sein Glück gemacht. Mark Twain schrieb die Humoreske, Erwin Bootz das Drehbuch. Regisseur Edgar Flauth bemühte sich zwar mit Erfolg, die Pointen zur Geltung zu bringen, ließ aber gegen Ende die Zügel hängen. Etwas mehr Straffung hätte dem Streifen nichts geschadet. Palast:„Der Richter bin ich“ Nach Mickey Spillane's gleichnamigem Kriminal- Bestseller drehte Regisseur Harry Essex einè logisch nicht immer ganz über- sichtliche, in ihrer brutalen Herausarbeitung aber um so effektvollere Thriller-Story mit nicht weniger als sieben Ermordeten. Dabei verbinden sich Kamera, Regie und darstel- lerische Aussage zu einem geschlossenen Handlungsganzen und einer Atmosphäre, die im pausenlos forcierten, teilweise aber auch überdramatisierten Geschehen zwingend auf den Betrachter ausstrahlt. Biff Elliot als kinnhakenverteilender Privatdetektiv gibt seiner ausdrucksvollen Rolle, abgesehen von einigen Ueberzeichnungen, durch untergrün- digen Humor eine bésondere Note. hwb Alster und Capitol:„Inferno“ Der Titel übertreibt nicht. Eine Tatsache, die man festhalten muß, denn sie ist sehr selten. Hier aber prasselt wahrhaft ein in- fernalisches Trommelfeuer optischer Effekte auf uns ein, die durch Cinemascope und Technicolor in ihrer Wirkung ganz erheblich verstärkt werden. Dieses Zusammenspiel von Farbe, Raum und Effekt begeistert und reißt mit, obwohl der Film an Substanz wenig zu bieten Hat, es vielmehr darauf anlegt, ein aktuelles Thema reißgerisch so zu behandeln, daß der Besucher mit Nervenfleber und schlotternden Knien das Lichtspielhaus ver- läßt. Regisseur Samuel Fuller zeigte, daß er sein Handwerk glänzend versteht, und häm- merte pausenlos, brutal und ohne Schonung: Kampf zweier U-Boote unter Wasser(hier kamen einzigartige Unterwasser aufnahmen zustande), brennende Oeltanks, Atombom- benexplosion.- um nur einiges dieser zwar reißerisch aber gekonnt angelegten fil- mischen Kettenreaktion zu nennen, die uns eine abenteuerliche und phantastische Ge- schichte erzählt. An der Kamera stand ein Meister: Joe MacDonald A. S. C.— Richard Widmark, Bella Darvi, Victor Francen, Cameron Mit- chell und weitere prächtige Typen geben dem Film von der darstellerischen Seite her bemerkenswerte Durchschlagskraft.-es. Planken:„Clivia“ Mit Musik geht zwar alles besser, beson- ders wenn es die populären, zündenden Me- lodien aus Nico Dostals Operette„Clivia“ sind. Aber das allein reicht nicht aus, einen ebenso mitreißenden Film zu machen: Die optische Wirkung wird durch einen über schwänglichen Aufwand an sprühenden Bal- lettszenen und bunt quirlendem theatrali- schen Leben erzielt. Regisseur Karl Anton konnte damit nur gelegentlich den Mangel an Handlung und Substanz verbergen. Die Sängerinnen auf der Leinwand entbehren der Unmittelbarkeit, die ihnen auf einer Bühne zugute kommt, so daß trotz turbu- lentem, südländischem Getriebe einige Län- gen offenkundig werden. bet N uml gewordenen Grund der zukünftigen hw/ Foto: Leppink f Die Mannheimer werden also im näch- sten Sommer unmittelbar neben dem Bür- gersteig mit Blick auf Planken und Wasser- turm ihre Buttereremetorte geniehgen kön- nen, Es wird dann sogar noch genügend Platz bleiben, auf dem das Gartenpguamt seine bunte Blumenpracht entfalten Kann. b-t mit Steinen zu bewerfen, bis sie bewußtlos liegen blieb. Dann verscharrten sie das noch lebende Tier in einem Ruinenkeller. Wut an Bierflaschen ausgelassen Ohne ersichtlichen Grund geriet in einer Gastwirtschaft in Seckenheim ein Soldat ö außer Rand und Band. Er zertrümmerte Bierflaschen und eine Fensterscheibe. Dann machte er sich schleunigst aus dem Staube, um der Militärpolizei zu entwischen. Da je- doch sein Name bekannt ist, wird er die teure„Zeche“ zweifellos bezahlen müssen. Einträgliche Verwechslung In Neckarau wollte ein Arbeiter auf dem Büro seiner Firma eine Arbeitsbescheinigung abholen. Dabei verwechselte man ihn mit einem Arbeiter, der entlassen werden sollte und sprach ihn mit dessen Namen an. Der Arbeiter übernahm geistesgegenwärtig die Rolle seines Kollegen, ließ sich dessen Lohn 36,82 Mark aushändigen und quittierte mit dem fremden Namen. Die Verwechslung wurde jedoch später entdeckt und der Ar- beiter wegen Urkundenfälschung und Betrug Angezeigt. 2 Autodieb erwischt Ein 22 jähriger, der schon wegen Diebstahls vorbestraft ist, machte sich erneut an parkende Autos heran, die er ausraubte, um die Diebesbeute im Pfandhaus zu versetzen. Fünf Pfandschsine wurden sichergestellt, drei hatte er schon vernichtet. Eine weitere Zahl von ihm zur Last gelegten Fällen be- dürfen noch der Aufklärung. Er wurde vor- läufig im Landesgefängnis einquartiert. Der tägliche Unfall. Bei sechszehn, von der Polizei notierten Zusammenstößen gab es diesmal die verhältnismäßig hohe Zahl von 13 Verletzten. Auch der Sachschaden war un- gewöhnlich grog.„ Wie wird das Wetter? Noch keine länger anhaltende Wetterberuhigung 7 Vorhersage bis Montag früh: Fortbestand des wechselhaften, wolkigen Wetters mit zeitweili- gen Schauern oder einzelnen Re- genfällen. Mäßig warm. Mäßige 5 bis frische westliche Winde. Pegelstand des Rheins am 17. Sept.: Maxau 512(26), Mannheim 357(12), Worms 269(f)), Caub 241(40). — 1 N — Weitere Lokalnachri ten auf Seite 11 — KAFFEEE HAC wieder billiger e 295 4 Kleines Fultet 148 r. 218 55 igen um- den, aiten baut nber pink ung ntativ 5 näch- n Bür- Vasser- a einer Soldat nmerte Dann Staube, Da je- er die ssen. uf dem nigung hn mit 1 sollte 1. De tig die n Lohn te mit chslung er Ar- Betrug bstahls N ut an te, um setzen. zestellt, weitere en be- e vor- rt. jon der gab es hl von ar un- Itende gung früh: haften, tweill⸗ en Re- Mäßige de. Maxau 9(+ 0. 3 11 — * * W. 4 Nr. 218/ Samstag, 18. September 1954 MORGEN Seite 3 Unterbrechung und Auflockerung einer Fassade- neue Wege im Schulbau(Neuostheim) Schwung, Form und Farbe: Kußmaulstraße Aufgegliederte Finheitlichkeit: Soironstraße Wohnbloche „Dreieckige“ Balkons in der Tullastrage— eine kühne Konstruktion, aber gelungen. bezogen(Mannheimer Oststadt) erqanqenſieil 1 e in Norm 4 88 2 Stil-Wandel in der Oststadt Drei Leitbilder, von denen Bauherren und Architekten fasziniert waren, lassen sich in der Oststadt auch noch nach den Kriegszer- störungen ohne Mühe nachweisen: Man baute „altdeutsch“ mit Türmen, Dachreitern, Tor- bogen und Zinnen, wie man das an Mühl- dorfers Bühnenbildern im Nationaltheater gesehen hatte, oder man hatte sich auf der Italienreise in florentinische Renaissance verliebt und wollte zwischen Augusta-An- lage und Luisenpark seinen Palazzo haben, oder aber französisches Barock diente als Anregung, wie heute noch dem Palais Lanz Abgelesen werden kann, das dann aus Zweck- mäßigkeitsgründen gründlich verkorkst wurde. In den letzten Jahren hat sich ein Stil- wandel durchgesetzt auch in der Oststadt: Die für Mannheim charakteristische sture Randbebauung der Grundstücke, in der locker bebauten Oststadt keinerlei Notwen- digkeit, wird vielfach aufgegeben, die Ge- bäude rücken von der Straße ab und in die Mitte der Grundstücke. Irgendwie hat man früher in herrschaftlichen Häusern mit Ge- schoßhöhen gerechnet, die einem Schloß wohl angestanden hätten. Heute begnügt man sich auch in der Oststadt mit mäßigeren Geschoß höhen, die Bauwerke erscheinen leichter und zierlicher. Sandstein- und Muschelkalkver- kleidungen, die den Gesamteindruck ganzer Straßenzüge bestimmten, sind nicht mehr beliebt. Man begnügt sich mit hellem Ver- putz und einer einfachen sachlichen Linien- kührung, fogt keinen Stil-Idealen mehr. Die Bauwerke wirken allein durch Gliederung und Flächenverteilung. In ihrer nackten Schmucklosigkeit stehen sie mitunter recht unvermittelt zwischen älteren Nachbarn. Die „Wohnwerte“ allerdings dürften in den neuen Bauten sehr viel höher sein, wie ein Blick auf die beigegebenen Bilder dartun kann. Nach dem ersten Weltkrieg schienen die Sprößlinge der wohlhabenden Mannhei- mer auf dem Lindenhof der Gegend am Rhein den Vorzug zu geben. Vielleicht wäre nach dem zweiten Krieg die Tendenz fortgesetzt worden, wenn nicht die Kriegsfolgen in der Oststadt Platz geschaffen hätten für neues Bauen und einen Stil-Wandel, der dem Ge- schmack der Lebenden entspricht. f. W. K. Mut zur Farbe Als nach dem ersten Nachkriegsschock auch in Mannheim hie und da vereinzelt blaurot gestrichene Balkongeländer an Neu- bauten auftauchten, denen genau so ver- einzelt bald farbige Dachrinnen und später die Gegenüberstellung verschiedener Bau- materialien folgten, fand unsere Stadt den Anschluß an eine Entwicklung in der modernen Architektur, die heute den mei- sten Fachleuten schon zur Selbstverständ- lichkeit geworden ist: Die Farbe ist in den Vordergrund des modernen Bauens getre- ten, nicht als bloßes Schmuckattribut, son- dern als unterstützender und selbständiger Faktor der Proportionen. Das soll und darf allerdings keine „Buntkleckserei“ sein, sondern muß von einer werkgerechten Verwendung aus- gehende Mischungen und Gestaltungen um- kassen, die an den wesentlichen Archi- tekturgliedern eines Bauwerks am besten zur Geltung kommen. Grundbedingung ist eine günstige Mas- senverteilung der Flächen. Eine„gute“ Fassade aber ergibt sich immer bei einer „guten“ Grundrißlösung, die heute am Anfang jeder modernen Planung steht, während man früher zuerst die Fassade entwarf. Der Architekt von heute baut von innen nach außen, das heißt, er muß Bau- meister und Innenarchitekt sein. Seine Parole heißt„Abkehr von der Grau- in- Grau- Theorie“. Putz, Kunststein und Keramikplatten sind die drei wichtigsten Materialien zur Farbgebung. Blau, gelb und rot dominieren in der Außengestaltung. Während früher das Rot der Ziegeldächer die einzige belebende Farbe im grauen Häusermeer darstellte und nachdem der nach dem Krieg ein- setzende Wohnungsbau die knallig-weiße Fassade wieder brachte(was die Gemein- nützige Baugesellschaft Mannheim mit ge- wagten, aber gelungenen Projekten wieder auszugleichen bemüht ist) setzt sich heute— leider noch in Einzelfällen— der Mut zur Farbe durch. Die beherrschende Farbe des früheren Mannheim war das warme Rot des Sand- Steins. Das„Dessauer Bauhaus“ der Zwan- zigerjahre schuf eine radikale Wandlung, die sich über die Möbelgestaltung bis zur Aenderung der täglichen Gebrauchsgegen- stände erstreckte. Die heitere Farbgebung mit gelb, schwarz, lichtblau, zartgrün, rot und allen Tönungsmöglichkeiten zwischen diesen Farben im Innenraum, dessen be- lebende Momente früher hinter dicken Por- tieren versteckt wurden und keinerlei Leuchfkraft hatten, findet ihr Pendant in den Verputzfarben aller Tönungen, Kera- mikplatten und Kunststeinen an der Fas- Sade. Der verblüffend einfach erscheinende Lehrsatz für die Farbe im Mittelpunkt moderner Architektur heißt: Verschiedene Farben und Materalien können an jedem Bau verwendet werden— wenn sie zusam- men passen. hw D¹ Architekt und Bauherr Mannheim baut auf. Nicht nur im Weich- bild der Stadt, nicht allein mehr an den Hauptgeschäftsstraßen, sondern auch in den Außenbezirken, in ruhigen, abseits liegenden Sträßchen, in stillen Wohnvierteln, die lange Zeit in Zerstörung verharrt haben, zeigt sich lebhafte Bautätigkeit. Immer wieder steht man selbst als„Eingeborener“ staunend vor einem neuen Haus, das scheinbar in wenigen Tagen aus dem Boden gestampft wurde. Aber wie wurde gebaut?— Nach Kriegs- ende, bis vor kurzer Zeit, und vielleicht heute noch wurde und wird vieles„ohne Rahmen“ erstellt. Manches wäre besser ge- worden in Mannheim, wenn es nicht an Per- sönlichkeiten gefehlt hätte, die in der Lage gewesen wären, auf die Frage„Wie soll ge- baut werden?“ eine klare Antwort zu geben, die idealistischer gedacht hätten und als Ar- chitekten weniger Bauingenieur, und mehr Künstler gewesen wären. Doch solche Kritik ist leicht geübt: 350 Architekten gibt es heute in Mannheim. 110 davon gehören dem BDA an. Wieviele von diesen 110 haben sich einen Namen gemacht? — Es wird vieles gebaut, es wollen jedoch auch viele davon leben. Und über den Exi- stenzkampf geraten Ideale gar zu leicht ins Hintertreffen. Der Architekt unserer Zeit soll kühn sein — und trotzdem unendlich behutsam! Es ist ein schweres Unterfangen, Neues in Altes einzufügen, ohne die Harmonie einer Straße oder eines Platzes zu zerstören. Es ist ebenso schwer, Bauherren zu überzeugen, daß modern bauen und mit dem Herkömmlichen brechen, an das wir uns so„fürchterlich“ gewöhnt haben, kein„Aus-dem-Rahmen- fallen“ im schlechten Sinne bedeuten muß. Der Architekt, Treuhänder in technischen, ästhetischen und finanziellen Dingen, muß seinen Bauherrn für sich und seine Meinung gewinnen. Er darf Wünschen nicht stattge- ben, die seinem künstlerischen Empfinden widersprechen. Und wieder deutet sich eine Schwierig- keit an: künstlerisch schaffende Menschen sind empfindsam, mitunter sogar weiche Na- turen. Als Gefühlsmenschen brauchen sie Applaus. Sie sind keine Kämpfer— wie es Bauherren, d. h. heute)„Geschäftsleute“ meist sind— und werden durch ungünstiges Arbeitsklima in ihrem Schaffen zu leicht ge- hemmt. Bauherren und Architekten sollten Freunde werden, bevor sie gemeinsam ans Werk gehen und Häuser erstellen, die nicht nur für eine Generation gebaut sind und noch über uns aussagen, wenn uns längst der grüne Rasen deckt. es Die Verbindung alter und moderner Stilform (Kline Dr. Warner) Lichteffekte uber Eck: Erker-Balkons in der Hochuferstraße Die Natur wird harmonisch in den modernen Pavillon- Baustil ein- Das neue, heworragend wirksame Mittel bei neryösen Herzbeschwerden Altersbeschwerden (Akersherz) Anomalem Blutdruck Nervenschwäche Negipan-Drageessindbestensempfon- len zur Herzstärkung, Newenberuhi⸗ gung sowie zur Normalisierung von zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck. 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Tagung der„Deutschen Physio- logischen Gesellschaft“ eröffnet worden, an der 250 Arzte aus beiden Teilen Deutsch- lands und mehreren westeuropäàischen Län- dern teilnehmen. Der Präsident der Gesell- schaft, Professor Dr. Hans Schäfer, Heidelberg, wies in seiner Begrüßungsansprache auf die Gefahr der Spezialisierung hin, die auch der Physiologie drohe, obwohl sie das Zen- trum der Medizin bilde. Die derzeitige Krise der Medizin besteht nach Professor Schäfer darin, daß es dem Arzt, der so viel ihm nicht mehr Verständliches lernen müsse, auf etwas mehr oder weniger Unklarheit nicht mehr ankomme,. Das gestörte Gleichgewicht im Verhältnis Arzt— Patient könne wieder hergestellt werden, wenn der Arzt die Ehr- furcht vor den letzten Geheimnissen des Lebens zurückgewinne. Die Deutsche Physiologische Gesellschaft begeht in Heidel- berg, wo sie vor 47 Jahren zum ersten Male tagte, zugleich das 50jährige Jubiläum ihres Bestehens. Die Tagung wird heute ab- geschlossen. Sommerspiele des Jugendaufbauwerks Karlsruhe. 370 Jugendliche werden sich am Wochenende an den Sommerspielen des Jugendaufbauwerkes der Landesarbeitsge- meinschaft Baden- Württemberg in Karlsruhe beteiligen, die vom Jugendaufbauwerk vor vier Jahren als Ausgleich zur pädagogischen Erziehung eingeführt worden war. Wie der erste Vorsitzende der Organisation, Pfarrer Hans Guther, Stuttgart, am Freitag auf einer Pressekonferenz in Karlsruhe mitteilte, hat sich das Jugendaufbauwerk zum Ziel gesetzt, der Heimatlosigkeit und Berufsnot dex Ju- gend durch den Bau von Jugendwohnheimen und Jugendgemeinschaftswerken zu begeg- nen. Seit der Gründung dieser Organisation sind bisher in Baden- Württemberg 1992 Ein- richtungen mit rund 9000 Plätzen geschaffen Wopden, in denen Jugendliche zwischen 14 und 25 Jahren Unterkunft finden. Nach den Ausführungen von Pfarrer Guther genießen in diesen Heimen jährlich etwa 18 000 Ju- gendliche pädagogische und soziale Hilfe. Bei den diesjährigen Sommerspielen stehen sich in den Endkämpfen 370 Jugendliche, darunter 90 Mädchen, im Fußball, Handball, Faustball, Schwimmen und den verschiedenen leicht- athletischen Disziplinen gegenüber. Tellermine tötet US-Soldaten Karlsruhe. Die Explosion einer im Jahre 1944 durch deutsche Truppeneinheiten ver- legten Tellermine in der Albtalgemeinde Busenbach im Landkreis Karlsruhe forderte jetzt das Leben eines 22jährigen amerika- nischen Soldaten. Bei Stragenbauarbeiten fur die Gemeinde fuhr der Soldat mit einem schweren Bulldozer auf die Mine auf, die sofort explodierte. Dabei wurde dem Sol- daten von einem handgroßen Splitter eine tiefe Kopfverletzung beigebracht, an deren Folgen er kurze Zeit später starb. Das ge- samte Gelände wurde Sofort abgesperrt und mit einem Minensuchgerät des Staatlichen Räumkommandos durchgekemmt. Das Un- glück hat in der Bevölkerung von Busenbach Beträchtliche Unruhe ausgelöst, da niemand von der seiner Zeit vorgenommenen Ver- legung der Mine Kenntnis hatte. Ehrenvolle Aufträge Freiburg. Der ordentliche Professor an der Forstlichen Abteilung der Universität Freiburg, Dr, Kurt Mantel, hat im Auf- trag der Foud and Agriculture Organization der Vereinten Nationen eine mehrmonatige Reise nach Jordanien und dem Irak ange- treten, um die dortigen Regierunggen beim Aufbau einer forstwissenschaftlichen For- schungsamstalt zu beraten.— Der Freibur- ger Krebsforscher Professor Dr. Druckrey von der medizinischen Fakultät der Uni- versität Freiburg wurde auf dem Sechsten Internationalen Krebskongreß, der kürzlich in Sao Paulo stattfand, von der„Union In- ternationale contre le Cancer“(Internatio- nale Vereinigung gegen den Krebs) zum Präsidenten der International Commission of Cancer Research“(Internationale Krebs- korschungskommission) für die nächsten vier Jahre gewählt. Natur wissenschaft in der medizinischen Forschung Geheimnisse der Natur— Themen des 98. Naturforscher- und Aerztekongresses Freiburg. Beim 98. Deutschen Naturfor- Scher- und Aerzte- Kongresses in Freiburg, an dem über zweitausend Naturwissen- Schaftler, Mediziner und Chemiker aus dem Bundesgebiet, der Ostzone und zahlréichen anderen Ländern, darunter auch eine Dele- ation aus Japan mit dem berühmten Krebsforscher Joshida an der Spitze, teil- nahmen, bewegte man sich fast stets auf noch immer ungeklärten Grenze zwischen unbelebter und belebter Natur, im Bereich der Moleküle und der Zellen. Wesentliche Impulse hat die Forschung in diesem Be- reich durch die Entdeckung der Makro- moleküle erfahren, die dem Freiburger Chemiker Prof. Dr. Hermann Staudinger den Nobelpreis einbrachte. Es handelt sich um Riesenmoleküle, die nicht nur, wie die bisher bekannten Moleküle, aus drei, fünf oder ein paar Dutzend, sondern aus Zehn- tausenden von Atomen bestehen. Für die Forschung haben sie deshalb besondere Be- deutung, weil praktisch die ganze lebende Substanz, vor allem auch das Eiweiß, aus Solchen Großmolekülen besteht. Staudinger Wies auf die ungeheuren Schwirigkeiten hin, den Bau der Riesenmoleküle zu er- klären. Die große Zahl von Atombausteinen, die sich in den Makromolekülen befinden und die auf verschiedenste Weise mitein- ander verbunden sind, bringt es mit sich, daß jedes Großmolekül eine riesige Zahl von Abarten bilden kann. Für die Varia- tions möglichkeiten des Eiweißes nannte Staudinger eine Zahl, die 1270 Stellen hat, und er fügte zum Vergleich hinzu, daß die Gesamtzahl der Wassermolekühle auf der Erde„nur“ eine Zahl mit 46 Stellen ausmacht. Einzelne Lebensvorgänge konnte die Wis- senschaft mit Hilfe der Makromoleküle schon klären. So brachte Prof. Weber(Heidel- berg) auf dem Freiburger Naturforscher- kongreß eine Deutung des Bewegungsvor- ganges in den pflanzlichen und tierischen Einzelzellen und den, Muskeln hochorgani- sierter Tiere und des Menschen. Bisher hatte man angenommen, daß die Muskelbewegung ein thermodynamischer Vorgang sei. Weber wies aber an einem Modellversuch, der sogar im Film gezeigt wurde, nach, daß die Be- wegung durch hochmolekulare Eiweißkörper bewirkt wird. Es grenzt schon an das Wun- derbare, wie es ihm gelang, mit Hilfe einer Phosphorverbindung tote Zellen zu einem Scheinleben zu bringen. Auch die kleinste Einheit des Organis- mus' und Träger des Lebens, die Zelle birgt noch viele Geheimnisse. Mit der makromole- kulen Chemie ist es jedoch, wie in ver- schiedenen Fachvorträgen in Freiburg mit- geteilt wurde, gelungen, neue Einsichten in diesem Bereich zu gewinnen. So konnte der amerikanische Gelehrte Prof. William Ehrich hiladelphia) berichten, daß ihm der Nach- weis gelungen ist, daß die„Antikörper“, Schutzstoffe gegen bestimmte Krankheiten, Aus Plasmazellen gebildet werden. Die Zellu- larpathologie, die Virchow vor genau hundert Jahren entworfen hatte, fand damit eine neue Bestätigung. Freilich gilt Virchows An- schauung, daß alle Krankheiten durch Schä- digungen der Zelle entstehen, nur noch be- dingt, wie Prof Dr. Franz Büchner Freiburg), der Vorsitzende der Gesellschaft Deutscher Naturforscher und Arzte, einräumte. Bei manchen Krankheitserscheinungen, etwa bei der Multiplen Sklerose und bei Bluteisen- erkrankungen reichen die Vorstellungen des Zellenprinzips nicht aus. Büchner wandte sich aber nachdrücklich gegen eine Uber- schätzung der Hormone und psychischer Vor- stellungen bei der Erklärung und Behand- lung von Krankheiten. Gewissermaben einen Sonderfall von Zelle stellt die Eizelle dar, aus der sich die Organismen, selbst so differenzierte wie der Mensch, entwickeln. Die Deutung der ge- heimnisvollen Entwicklungs- und Steue- rungsvorgänge in der verhältnismäßig ein- kach gebauten Eizelle ist seit 50 Jahren der Gegenstand der Entwicklungsphysiologie. Auch auf diesem Gebiet war ein Freiburger Nobelpreisträger, Hans Spemann, führend. Seine Ansichten über das Zentrum in der Eizelle, das die ganze Entwicklung„organi- siert“, sind wieder durch feinste Unter- suchungsmethoden und durch makromole- kulare Vorstellungen erweitert und ver- bessert worden, wie bedeutende Gelehrte auf dem Freiburger Kongreß berichteten. Die Wissenschaft hat sich, wie auf der Freiburger Naturforschertagung immer wie- der deutlich wurde, durch neue Erkenntnisse und Methoden dem Geheimnis des Leben- digen ein klein wenig genähert. Aber sie hat es, und auch das wurde deutlich, mit einer unübersehbaren Spezialisierung erkauft, die das Teilgebiet mehr denn je nur einigen Wenigen Experten zugängig macht. Hier drohen der Wissenschaft gewiß manche Ge- fahren, und es war kein Zufall, wenn in einer Diskussion nachdrücklich eine stärkere Zu- sammenarbeit der Gelehrten, auch ver- schiedener Fachrichtungen, gefordert wurde. Christa Lehmann vor dem Richter Der Prozeß gegen die Giftmörderin beginnt am Montag in Mainz Mainz.„Mörder ist, wer aus Mordlust zur Befriedigung des Geschlechtstriebes, aus Habgier oder sonst niedrigen Beweggründen heimtückisch oder grausam oder mit gemein- gefährlichen Mitteln.. einen Menschen tötet.“ So bestimmt der Paragraph 211 des Strafgesetzes. Zweimal hat sich dagegen nach Ansicht des Anklägers die kleine, brü- nette Frau vergangen, die am Montag vor den Richtern und Geschworenen des Land- gerichts in Mainz stehen wird, außer der bei- den Morde noch eines Mordversuches in Tat- einheit mit fahrlässiger Tötung angeklagt: Christa Lehmann aus Worms. 30 Zeugen und zwei Sachverständige sol- len vor Gericht noch einmal den Tatbestand darstellen, den Staatsanwalt Kumpf in seiner 35 Seiten starken Anklageschrift fixiert hat: Als der Name Christa Lehmann im Februar dieses Jahres durch die Schlagzeilen ging, hatte die 31 jährige schon Monate zuvor mit unbewegtem Gesicht an den Gräbern ihrer ersten beiden Opfer gestanden. 1952 war überraschend ihr Ehemann Karl Lehmann, Vater ihrer beiden Kinder, gestorben. Ein Jahr später war ihr Schwiegervater Valentin Lehmann unterwegs plötzlich vom Rad ge- stürzt.„Herzschlag“, hatte damals der Arzt konstatiert. Erst Monate später sollte man auf die scheinbar harmlose Loghourt-Speise aufmerksam werden, die der alte Mann kurz vor seinem Tod gegessen hatte. Zunächst war sie ebensowenig beachtet worden wie das Glas Milch, mit dem Karl Lehmann das Gift getrunken hatte. Am 13. Februar aber brachte das Schick- sal die düstere Regie Christa Lehmann durch einen kleinen Zufall durcheinander; eine alte Frau legte eine angebotene Praline beiseite. Ihrer damaligen Eingebung kann die Witwe Eva Ruh zuschreiben, daß sie jetzt vor dem Richter den Mordversuch an ihr und seine tragischen Folgen wird bezeugen können, Die Praline, von Frau Ruh weggelegt, war zwei Tage, bis zum 15. Februar, im Küchenschrank Zeit der Anklageverteter: liegengeblieben. Dann aber wurde sie her- ausgenommen— nicht von Frau Ruh, son- dern von ihrer Tochter, der Freundin Christa Lehmanns. Wenig später war Anni Hammann tot. Zunächst hatten während des FErmitt. lungsverfahrens auch in der Oeffentlichkeit Zweifel an der Zurechnungsfähigkeit Christa Lehmanns geherrscht, die während der Ver- höre oft völlig apathisch war. Ihre Mutter ist schizophren und lebt seit etwa 30 Jahren in einer Heilanstalt. Hinzu kamen die er- schreckenden Angaben, die Christa Lehmann bei den Ermittlungen über ihre Tatmotive machte. Ihrem Mann warf sie vor, er habe getrunken und habe sie mißhandelt. Schon den Mord an ihrem Schwiegervater aber be- gründete sie allein mit den Vorhaltungen, die er ihr wegen ihres Lebenswandels ge- macht habe.„Veberall hat er erzählt, wie schlecht ich sei.“ Für den Mordversuch an Eva Ruh, die ihre Tochter von Christa Lehmann fernhal- ten Wollte, hatte sie eine andere Erklärung zur Hand: Sie habe geglaubt, von Anni Ham- mann weniger zum Ausgehen verführt zu werden, wenn die Freundin nach dem Tod ihrer Mutter sich mehr ihrem Kind hätte widmen müssen. Professor Langelüddecke aber, der als Sachverständiger geladen ist und Christa Lehmann in Marburg beobachtet hat, beseitigt alle Zweifel; sie sei voll zu- rechnungsfähig und in vollem Umfange ver- antwortlich. Staatsanwalt Kumpf glaubt daher hinter der dürftigen Fassade der Lehmannschen Angaben den wirklichen niedrigen Beweg- grund erkannt zu Haben.„Krasse Selbst- sucht“, charakterisiert er in seiner Anklage schrift die Tatmotive. Für die Verhandlung, für die der Vorsitzende, Landgerichtsdirektor Nix, vorsichtiger weise zeitlich begrenzte zu- hörerkarten Hat Vorbereiten lassen, prophé- rechtlichen Schwierigkeiten geben, denn die Angeklagte ist geständig.“ Ft. Aus der Hessiscen Nachbarschaft Ministerpräsident Zinn im Kreis Bergstraße Viernheim. Auf einer Informationsfahrt dureh den Landkreis Bergstraße erklärte der hessische Minister präsident, Dr. Georg Au- gust Zinn, in Viernheim, die Länder Hessen und Baden sollten sich nicht von einander Abkapseln und Ländergrenzen nicht zu Wirt- schaftsgrenzen werden lassen. Die Gemeinde Viernheim, die sich seit 1948 zu einer Indu- striestadt im Vorfeld von Mannheim ent- wickelt habe, sei ein gutes Beispiel für einen natürlichen wirtschaftlichen Uebergang zwi- schen zwei Ländern. Die hessische Regierung Werde alles tun, um durch finanzielle Hilfe die industrielle Weiterentwicklung der Stadt zu fördern. Der Ministerpräsident betonte, er habe den Eindruck, daß in den letzten Jahren im Kreis Bergstraße außerordentlich viel geleistet worden sei. Für„technische Aufrüstung“ des Dorfes Heppenheim. Der hessische Ministerpräsi- dent Dr. Georg August Zinn sagte in Hep- penheim, da die Hälfte der Bevölkerung des Kreises Bergstraße in klein bäuerlichen Be- trieben tätig sei, sollte nunmehr versucht werden, diesen Betrieben die moderne Agrar- technik zugänglich zu machen. Neben der sozialen müßte auch die technische Auf- rüstung des Dorfes gefördert werden. Die Landesregierung wolle durch Bereitstellung von Geldmitteln die gemeinschaftliche Ma- schinenhaltung unterstützen. Zinn erklärte Weiter, die Landesregierung werde bei lebensfähigen Industriebetrieben und gün- stigen Standortbedingungen immer Möglich- keiten zur Finanzierung finden. Es müßten ihr nur geeignete Industrieobjekte genannt werden. Wasserkuppe für Segelflug freigegeben Wiesbaden. Der Segelflug auf der Was- serkuppe, dem„heiligen Berg der Segelflie- ger“, ist durch das US- Hauptquartier wieder freigegeben worden. Zugleich wurde die Sperrzone für Segelflieger entlang der Zo- nengrenze von 15 Meilen auf 10 Meilen her- abgesetzt. Die Wasserkuppe ist als Ge- burtsstätte des Segelflugs und klassisches Segelfluggelände für nationale und inter- nationale Wettbewerbe über Europa hinaus bekannt. Wegen der Nähe der Zonengrenze Waren jedoch durch die Alliierten aus mili- tärischen Gründen Beschränkungen fest- gelegt worden, die den Segelflug auf der Wasserkuppe stark behinderten, zeitweise sogar völlig stillegten. Seit Jahren bemühte sich die hessische Landesregierung im Ein- vernehmen mit dem Bundesverkehrsmini- sterium um die Freigabe des Segelflug- betriebes. Sie wies u. a. darauf hin, daß die Rhön als Notstandsgebiet im Zonengrenz- bezirk im besonderen Maße auf den Frem- denverkehr angewiesen ist, der früher ge- rade durch die Segelflieger außergewöhnlich gefördert wurde. Siebenjähriger verursachte Entgleisung Butzbach. In der Nähe des Butzbacher Ostbahnhofes entgleisten zwei Wagen eines Güterzuges. Ein 56jähriger Zugführer, der auf dem vorderen Wagen saß, wurde auf das Gleis geschleudert und überfahren. Der linke Arm wurde ihm abgetrennt. Die Un- tersuchungen der Polizei haben ergeben, daß ein siebenjähriger Junge aus Butzbach in einem unbewachten Augenblick eine Gleis- sperre verriegelt hatte. interessiert. „Es wird keine B IICk NAch RHEINLAND-PFALZ Für baldige Finanzierungsgespräche Ludwigshafen. Der Staatssekretär im Rheinland- pfälzischen Ministerium für Wirtschaft und Verkehr, Dr. Steinlein, hat in einem an das Innenministerium von Baden- Württemberg gerichteten Schreiben eine baldige Besprechung über die Finan- zierung der geplanten Straßenbrücke Mann- heim-Ludwigshafen vorgeschlagen. An der Besprechung sollen, wie jetzt in Ludwigs- haben bekannt wurde, Vertreter der Länder Baden- Württemberg und Rheinland-Pfalz, der Städte Mannheim und Ludwigshafen und des Bundesverkehrsministeriums teil- nehmen. Das Land Rheinland-Pfalz sei an der Verbreiterung der Straßenbrücke stark Da in Kürze die Aufstellung der Haushalte für 1955 anlaufe, bedürfe die Frage der Finanzierung dringend einer Klärung. g Jahresbericht der Tabakbauvereine Speyer. Aus dem jetzt veröffentlichten Jahresbericht des Verbandes pfälzischer Ta- bakbauvereine, dem zur Zeit 12 613 pfälzische Tabakpflanzer angehören, geht hervor, daß 1953 bei den pfälzischen Tabakeinschreibun- gen in Speyer 118 281,70 Zentner Tabak an- geboten wurden. Davon wurden 115 266,84 Zentner zollamtlich verwogen. Die Differenz von 2,54 Prozent zwischen angebotener und zollamtlich verwogender Menge, die im Höchstfall zehn Prozent betragen darf, wird als sehr gut bezeichnet. Der Mittelpreis je Zentner Tabak betrug 216,80 Mark. Die An- baufläche wurde 1954 von 2489 ha auf 2820 ha erweitert. Das Anbausoll betrug im letzten Jahr 2730 ha und wurde zu 97 Prozent erfüllt. Aus Mitteln des Verbandes wurden den Ta- bakpflanzern 1953 neues Pflanzgut und Düngemittel im Wert von rund 50 000 kosten- los zur Verfügung gestellt. Nach Ansicht des Geschäftsführers der pfälzischen Tabakbau- vereine, Oberlandwirtschaftsrates Christian Grimm, kann auch in diesem Jahr trotz um- fangreicher Hagelschäden die Tabakernte in der Pfalz als relativ gut bezeichnet werden. 4 Mainz erhält einen weiteren Bahnhof Mainz. Die Hauptverwaltung der Deut- schen Bundesbahn hat den von der Indu- strie- und Handelskammer für Rheinhessen vor einiger Zeit gestellten Antrag auf Er- richtung eines neuen Bahnhofes„Mainz: Nord“ genehmigt. Dieser Bahnhof soll in Mainz an der Kaiserbrücke gebaut werden. Mit der Fertigstellung der Brücke ist An- fang nächsten Jahres zu rechnen. Da der Personenverkehr auf dieser Strecke im Mai wieder aufgenommen werden soll, wird vor- aussichtlich zum gleichen Zeitpunkt auch der neue Bahnhof eröffnet werden. Werbung in rechte Bahnen lenken Kaiserslautern. Mehr und mehr wird die Landschaft in der Westpfalz durch Reklame- schilder verunstaltet. Mit diesen Feststellun- gen kommentierten am Freitag in, Kaisers: lautern westpfälzische Behördenvertreter die Anstrengungen zahlreicher Werbeinstitute in, den Ortschaften der Westpfalm ES Wurden Beispiele genannt, wo an einem Scheunenter im Landkreis 32 verschiedene Reklameschil- der angenagelt wurden. Durch energisches Eingreifen wollen die Behörden jetzt versu- chen, die Werbemethoden wieder in rechte Bahnen zu lenken. N Mun eee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 18. September Jugendstunde Im Fernsehzoo Die Zwangseinweisung (Ein Schwank in drei Akten) Wochenspiegel und als Tages- abschluß„Das Wort zum Sonntag“ Sonntag, 19. September Der internationale Frühschoppen Uber Stock und Stein(Ubertragung von der ADAC-Moto-Cross-Meister- schaft in Düsseldorf) 1:0 für Sie (von und mit Peter Frankenfeld) Montag, 20. September Kinderstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport vom Wochenende(nur über Sender Weinbiet) Tagesschau Kaleidoskop(ein buntes Fernseh- magazin) Zauberer unter sich 16.30 17.00 20.00 21.55 12.00 15.00 20.00 16.30 17.00 17.10 19.15 20.00 20.15 21.00 Mischung, fein und mild-das hat die Kurmark schon immer ausgezeichnet. Genießen Sie diese Zigarette, und Sie werden spüren, daß etwas Köstliches mit ihr lebendig bleibt: Die ITradition des guten Geschmacks 31. f f 0 1 9 1 D Olive Zu 8. ing che- wur e ES 7 linke Oliv. Bess Welt bett Renr nat. die E es Sp Vere ist d die gra mit Nied ten k empf gege schw Spit⸗ Neul Meis die 2 Bege hofe gege Ofte Rhei serat der Wag daue Zw IS bega Ledi inter nicht den behr Pech man Klin mit Run! Von vate der ten Fah! wird ausf dere letzt zum Mill bess ken, nich Fah gab. Aut und star in d erst Rei stel Ta- ische dag bun- an- 66,84 erenz und im wird is je An- 20 ha tzten füllt. Ta- und. sten- t des bau- stian um- te in rden. nhof Deut- ndu- 8Sen Er- AinIZ- 1 in rden. An- der Mai Vor- auch n 1 die ame- un- Sersg, T die te in rden enter. chil- ches rsu- chte gun ag“ n gung ster — 0 1 32 MORGEN Oliver erfolgreich operiert Der vierfache Gespann- Weltmeister Erie Oliver(England), der auf seiner Norton bis zu seinem schweren Sturz auf dem Feldberg- ring schärfster Konſcurrent der neuen deut- genen Beiwagen- Weltmeister Noll/ Cron war, würde dieser Tage in Bad Kissingen operiert. Es war bereits die zweite Operation seines linken Armes. Der Eingriff verlief glatt und Oliver befindet sich wieder auf dem Weg der Besserung. Unser Bild zeigt den in der ganzen Welt beliebten Sportsmann in seinem Kranken- bett in Bad Kissingen mit einem Spielzeug- Renngespann, das ihm ein Verehrer geschickt hat. Bild: dpa Der verhinderte Weltmeister tritt in Moskau an: „Bolelschiti“ diskulieten Ungaen- Spiel Puskas und Kocsis im Dynamo-S Eine„Epidemie“ hat die sowjetische Haupt- stadt über Nacht befallen: das Länderspielfleber! Bis zum 8. September, dem Tage, an dem die russische Fußball-Nationalelf in ihrem ersten Länderkampf auf Moskauer Boden die Schweden mit 7:0 überfuhr, kannte kein Mensch an der Moskwa diese eigenartige„Krankheit“. Nun greift sie rapide um sich und infiziert die ganze Millionenstadt. Ueberall bilden sich Gruppen von„Bolelschiki“, von russischen Fußballfans, und diskutieren über ein Thema: die„Sbornaja CCCP“, die Auswahlmannschaft der UdSSR. Voller Erwartung richten sich die Blicke der Moskauer nun auf den 26. September. An diesem Tage stellt sich der„verhinderte Weltmeister“ Ungarn zum Länderkampf gegen die sowjetische Nationalelf. Puskas, Bozsik, Kocsis im Dynamo- Stadion! Das gibt Rekordbesuch! Noch im Weich- bild der Stadt, an der U-Bahn-Doppelstation am Platz der Revolution, wird der Ansturm der Massen einsetzen, um wenige Stationen weiter, unmittelbar vor den Toren des Stadions, be- ängstigende Ausmaße anzunehmen. Man rechnet mit 100 000 Zuschauern— mehr, als das Dynamo- Stadion normal fassen kann. Wer draußen blei- ben muß, kann sich den Spielverlauf auf großen Fernsehschirmen ansehen oder die Uebertragung am Lautsprecher verfolgen. Die Bedeutung dieses Ländertreffens, das sich besonders nach dem vielbeachteten 7:0-Sieg der russischen Vertretung über Schweden als sen- sationell ankündigt, geht indessen weit über den Rahmen der beiden beteiligten Nationen hinaus. Die Fußballwelt will wissen: Sind die Russen nach ihrer unrühmlichen Rolle von Helsinki heute imstande, eine erste Geige im Orchester der weltbesten Fußballnationen zu spielen? Schweden war gewiß ein Prüfstein— aber nach den Strapazen der beschwerlichen Reise doch nicht hart genug. So paradox es klingt: Der russische Kantersieg entsprang einer allzu gro- Ben Ueberlegenheit, um voll gewertet zu werden. Man vergesse nicht, daß eine„verkappte“ Na- tionalelf, die offiziell als Moskauer Auswahl an- trat, nur wenige Tage vor dem Schwedenspiel (wenn auch in etwas schwächerer Formation) gegen eine bulgarische Vertretung 0:1 und gegen die Warschauer Städteelf 0:2 verlor! So werden U. Handballe- vor Elarem feimsieg Verbandsklasse: SV Waldhof tut schweren Gang zum TSV Rot In diesem Sonntag greift nicht nur erstmals die Bezirksklasse in die Pokalspiele ein, sondern es spielen auch Mannheimer und Heidelberger Vereine gegeneinander. Unter diesen Umständen ist das Punktespielprogramm mager. Lediglich die Verbandsliga absolviert ein volles Pro- gramm, wo bei der VfR Mannheim, der bislang mit einem Sieg, einem Unentschieden und zwei Niederlagen einen Mittelplatz der Tabelle hal- ten konnte, um 11 Uhr den TSV Handschuhsheim empfängt. Der sieglose Tabellen-Vorletzte dürfte gegen die Rasenspieler ohne Chancen sein. Einen schweren Weg geht der SV Waldhof, der bei Spitzenreiter Rot antreten muß. Der wackere Neuling wird wohl die reifere Spielweise der Meisterelf anerkennen müssen. Dreizehn Paarungen sind im Pokal angesetzt, die zum Teil lokalen Charakter haben, wie die Begegnungen TSV Neckarau— VfL; TV Sand- doofen— Spvgg Sandhofen, bzw. Sd Mannheim gegen Polizei. Der TV Brühl empfängt den TSV Oftersheim, während 98 Schwetzingen zur TSG Rheinau fährt. Auch die Spiele Tus Weinheim gegen Sd Hohensachsen und VfB Gartenstadt ATB Heddesheim dürften interessant verlaufen. Wer eine Runde weiterkommt, ist nicht allzu schwer zu sagen, in den meisten Fällen sollten es die Gastvereine sein. Nationales Faustballturnier Auch in diesem Jahre veranstaltet der Mann- heimer Turnerbund„Germania“ ein„Nationa- les Faustpallturnier“, Das Programm wird durch Jugendspiele erweitert, die bereits am Samstag auf dem Germaniaplatz beginnen. Am Sonntag treffen ab 8.00 Uhr sowohl in der Männer- als auch in der Frauenmeisterklasse die Mannschaften von der Pfalz, von Würt- temberg, Hessen, Baden und vom Saarland auf- einander. Die Endspiele werden am Nachmit- tag zwischen 14 und 17 Uhr ausgetragen: Bei den Männern dürften neben dem Pokalver- teidiger ATSV Saarbrücken voraussichtlich Pfungstadt, Stubtgart und Göppingen die stärk- sten Mannschaften sein, während bei den Frauen bei gleichmäßiger Besetzung ausge- glichene Kämpfe zu erwarten sind. Nous. Dreifache/ ſnereedes-· Sieg ⁊u eruwarſen Absage der Maserati-Werke Durch die Absage der italienischen Ma- Serati-Werke hat der große Preis von Berlin, der am Sonntag auf der Avus die deutsche Wagen-Rennsport-Saison beschließt, eine be- dauerliche Einbuße erlitten. Das große Duell zwischen Weltmeister Fangio und dem hoch- begabten Stirling Moß findet nun nicht statt. Lediglich die Mercedes-Asse können sich einen internen Kampf liefern, der— wenn Kling nicht wieder Pech hat— zwar reizvoll wer- den kann, aber doch letzter Spannung ent- behren wird. Kling hat nämlich auch ohne Pech nicht Fangios Klasse, und Hans Herr- mann wiederum hat noch nicht die Klasse Klings, wenn er auch am Freitag im Training mit 2:14,4 Min.(222,2 km/st) die schnellste Runde fuhr(Fangoi 218 kmyst, Kling 213 km /st). Von den ausländischen Fahrern, die auf pri- vaten Ferraris, Maseratis und Gordinis star- ten, waren Jean Behra und J. Swaters auf der Bahn. Ihre Trainingszeiten sind um Minu- ten schlechter gegenüber jenen der Mercedes- Fahrer, von denen zu recht angenommen Wird, daß sie ihre Wagen noch nicht einmal aus fuhren. f Nach dem Kriege wurde unablässig am Wie- deraufbau der Avusstrecke gearbeitet. In den letzten drei Jahren betragen die Investitionen zum Ausbau der berühmten Strecke etwa 4,5 Millionen Mark. Vor allem wurde durch Ver- besserung der Sicherheitszone Vorsorge getrof- fen, daß die Zuschauer bei eventuellen Unfällen nicht in Gefahr kommen. Die Ausbesserung der Fahrbahnen und die Umgestaltung der Südkurve gaben der Avus den alten Glanz wieder. Für die verschiedenen Klassen der Deutschen Automobilmeisterschaft wird die Avus als letzter und entscheidender Lauf gewertet. Hierbei sind starke Felder zusammengekommen. So treffen in der Klasse für Rennsportwagen bis 1500 cem 1. Fußball-A für Großen Preis von Berlin erneut die Porsche-Spyder(Hans Herrmann, Polensky, von Frankenberg) auf die Borgwards aufeinander. Außerdem ist das EMW- Renn- kollektiv mit Rosenhammer, Barth und Thiel und der Connaught-Rennstall(Me Alpine und Brown) neben zahlreichen Privatfahrern or- sche, Veritas, BMW, Osca) am Start. Aehnlich stark sind die Rennen für Seriensport- und Grand-Tourisme- Wagen besetzt, wobei durchweg Porsche-Wagen von Deutschen, Schweizern und Engländern gesteuert werden. Führender Klub aus Westdeutschland zu Gast: tadion— das gibt Rekordbesuch erst Puskas& Co. die Russen zwingen, ihre Karten voll aufzudecken. Die Magyaren werden es mit einem Gegner zu tun bekommen, der konditionell vielleicht nur von der deutschen Nationalelf in Welt- meisterform erreicht wird. In der russischen Konzeption des WM- Systems fällt den beiden Außenläufern eine überragende Rolle zu: greift die eigene Mannschaft an, bilden sie den sech- sten und siebenten Stürmer; drängt der Gegner, findet man sie(zusammen mit mindestens zwei Stürmern) in der Abwehr. Zu solch einem Pen- sum gehören Kräfte! In der russischen Länder- elf sind diese Posten durch die Spartak-Spieler Paramonow und Netto besetzt. Sie werden den ungarischen Halbstürmern Puskas und Kocsis zu schaffen machen. Dazu hat der russische Angriff gerade im rechten Augenblick seine Schußstiefel gefunden. Der„alte“ Armenier Simonjan, dessen Aufstellung gegen Schweden man vielfach mit großer Skepsis aufnahm, bewährte sich mit drei Treffern. Sieben Spieler der sowjetischen Auswahl kommen vom Club des Meisters Spartak Moskau. Die gleiche Auswahl wird voraussichtlich Honved Budapest auf magyarischer Seite stellen. Diese beiden Meisterteams spielten vor zwei Jahren in Budapest gegeneinander. Damals gewannen die Ungarn knapp 3:2. 68D Sport am Wochenende Fußball: 1. Liga Süd: Samstag: FSV Frankfurt— BC Augsburg; Sonntag: Stuttgarter Kickers— Schwein- furt 05; SpVgg. Fürth— Bayern München; Kickers Offenbach— VfB Stuttgart; Schwaben Augsburg gegen Eintracht Frankfurt; Karlsruher Sc- SS Reutlingen; VfR Mannheim— 1. FC Nürnberg; Hes- sen Kassel— Jahn Regensburg. 2. Liga Süd: ASV Durlach— SV Waldhof(Sa.); Hanau 93— Bayern Hof; Singen 04— Ulm 46; 1860 München— Freiburger Fc; SV Wiesbaden— ASV Cham; Darmstadt 98— Karlsruher FV; TSV Strau- bing— Vikt. Aschaffenburg; SpVgg. Weiden gegen VfL Neustadt; 1. Fœ Bamberg— 1. FC Pforzheim. 1. Amateure: Fc Birkenfeld— VfL Neckarau; SV Schwetzingen— FV Daxlanden; Dsc Heidel- berg— VfB Bretten; VfB Leimen— ASV Feuden- heim; Germ. Friedrichsfeld— Olympia Kirrlach; FV Weinheim— Karlsruher Sc; Fe Neureut— TSG Plankstadt; VfR Pforzheim— Amicitia Viernheim. 2. Amateurliga: Sd Hemsbach— FV 03 La- denburg; FV Oftersheim— Spygg 03 Ilvesheim; SV 50 Ladenburg— Eintr. Plankstadt; SpVgg 03 Sandhofen— TSG Rheinau; Olympia Neu- jußheim— Fortuna Heddesheim; SV Waldhof Reserve MFC Phönix Mannheim(a. K.); 07 Seckenheim— SV Wallstadt. A-Klasse Nord: Fortuna Edingen— Polizei SV Mannheim; TSV Viernheim— SV Unter- flockenbach; FV 98 Seckenheim— SV Schries- heim; TSV Sulzbach— FV Leutershausen; SV Waldhof Amateure— VfR Mannheim Amat. A-Klasse Süd: Sc Pfingstberg Hochstätt ge- gen DK Sandhofen; SpVgg 07 Mannheim— SC Neckarstadt; VfB Kurpfalz Neckarau— SpVgg Ketsch; VfI. Hockenheim— SV Rohrhof; FV Brühl— TSV 1846 Mannheim. B-Klasse Nord: TSV 1891 Lützelsachsen ge- gen Postsportgemeinschaft; SG Straßenbahn Mhm.— SV 09 Lützelsachsen; Viktoria Nek- karhausen— FV 09 Weinheim 1b; Sportfreunde Waldhof— Sc Blumenau; Tus Einheit Wein- heim— SV Laudenbach. B-Klasse Süd: Sd Mannheim— TV. 64 Schwetzingen; VfB Gartenstadt— TSG Fried- richsfeld; Sc 08 Reilingen— ITSV. Neckarau; FV Rot- Weis Rheinau— ESV Blau- Weiß Mannheim. 5.——— Handball: Verbandsklasse: HSV Hockenheim— 98 Secken- heim; Sd Leutershausen— TSV Birkenau; TSG Ketsch— Sd Nußloch; TSV Rot— SV Waldhof; 11 Uhr: VfR Mannheim— TSV Handschuhsheim. Bezirksklasse: SV Ilvesheim— TSV 1846 Mann- heim; TV Großsachsen— TV Hemsbach. Pokalspiele: VfB Gartenstadt— ATB Heddes- neim; TSV Neckarau— VfL Neckaru; SV Wallstadt gegen Germania Dossenheim; Tus Weinheim gegen Sc Hohensachsen; TSG Ladenburg— TB Heidel- berg; Sd Mannheim— Polizei SV: TV Sandhofen gegen SpVg. Sandhofen; TV Friedrichsfeld gegen Sd Kirchheim; Ts Rheinau— 98 Schwetzingen; TV Brühl— TSV Oftersheim; TB Neulußheim ge- gen TV Altlußheim; F Kirchheim— Sd Walldorf; TV Neckargemünd— TB Richen. Kreisklasse A: TV Schriesheim— Mr Mann- neim; 07 Seckenheim— Badenia Feudenheim. Kreisklasse B: TV Schwetzingen— Sc Pfingst- berg; TSG Plankstadt— TV Rheinau; Sd Leuters- hausen IB— Fortuna Schönau. Hockey: VfR Blauweiſß Köln Im Mättelpunkt des Hockeysportes in Mann- heim steht am Sonntag, 13.30 Uhr, die Begeg- nung VfR Mannheim— Blau-Weiß Köln. Mit dieser Mannschaft kommt eines der führenden Teams Westdeutschlands nach Mannheim und die VfR'ler müssen sich schon mächtig anstren- gen, wenn sie gewinnen wollen. Bereits am Samstagnachmittag steigt auf dem MTG-Platz die Begegnung MTG— Germania, die aber mehr den Charakter eines Trainingsspieles ha- den wird, da beide Mannschaften nicht komplett antreten. In Heidelberg findet das Punktespiel zwischen dem TSV 46 Mannheim und der TSG 78 statt. Der Ausgang dieses Spieles ist offen. Der HC Heidelberg gastiert über das Wochenende in Nürnberg und spielt dort gegen den NTHC und HC Marienburg. In Karlsruhe wird am Sonntag, 11 Uhr, im Wildparkstadion ein Vergleichskampf zwischen Nordbaden und Südbaden ausgetragen. Für Nordbaden wurde folgende Vertretung nomi- mateurklasse: stolpert A8 Feud 5 Unsere Turi-Tips Krefeld, Sonntag 1. R.: Grollo— Garda— Oberrheinz 2. K.: Maharadscha— Geisterstunde— Weißkuchs; 3. R.: Spala— Sheila— Masetto; 4. R.: Gio. Schon die ersten Runden brachten in der ersten nordbadischen Fußball-Amateurliga eine Reihe unerwarteter Ergebnisse, Im Augenblick stehen mit Daxlanden, Hockenheim, Kirrlach und enheim in Leimen! Feudenheim zwar Mannschaften auf den ersten vier Plätzen, von denen jede das Zeug zur Mei- sterschaft hat, aber nach dem Sonntag kann die Reihenfolge schon wieder anders lauten, da Hockenheim spielfrei ist und die drei übrigen Mannschaften auf Reisen sind. Daxlanden in Schwetzingen und Kirrlach bei den immer noch sieglosen Friedrichsfelder Germanen starten zwar als Favoriten, doch würden Erfolge der im Augenblick auf den beiden letzten Plätzen stehenden gastgebenden Mannschaften nicht überraschen. Entschieden schwerer hat es zwei- u 8 1 Feu Janni—— Plügelmann; 5. R.: fellos der relativ am besten stehende ASV Fe Goldlocke 8 8 1— Falke; 6. R.: Fir- denheim, der seine Visitenkarte bei dem heim- mament— Raugraf— St. Georg— Abu- starken VfB Leimen abgeben muß. Feudenheim b. a braucht nach seiner schweren Daxlander Schlappe Markub; 7. R.: Tetuan— Lebenswille— Ta- mara— Röslein; 8. R.: Froschkönig Rothaar — Troja. Frankfurt, Sonntag 1. R.: Spion— Siena— Westwind; Ostia— Fanatik— Begonie; 2. 3. R.: Augsburg einen vollen Erfolg, um nicht schon vorzeitig den Anschluß zu verlieren. Verlorenes Terrain könnte auch der FC Birkenfeld gut machen, da die Neckarauer— nach jeweils glänzenden Heim- siegen— auswärts noch nicht sonderlich über- zeugen konnten. Sehr schwer hat es auch Meister 1 3 4. R.: Tantris— 5 e 8 3 1 Staatsordre R 1 7 3 1 10: 6. R.: 1— M— en in den Spielen— Kalte e centure: Re mann— Peengan- Meinheim— 8c Amateure ung DSc klencel- Kriegskind; Carus. 7. R.: Chrysantheme Feenzau- ber— Orange; 8. R.: Spiegelberg II— Phönix berg— Bretten Siege der Hausherren wahr- scheinlich sind. niert: Lora Staab(TSV 46 Mannheim), Brand (Sc Karlsruhe), Hering(TSV 46 Mannheim); Zimpel(TSV 46 Mannheim), Kurz(Germania Mannheim), wüst(Sc Karlsruhe); Inge Staab (TSV 46 Mannheim), Volk(VfR Mannheim), Stay(VfR Mannheim), Wagenhals HCEH), Fink (Germania Mannheim).. Schwimmsport feiert mit: Franz Böhler 65 Jahre alt Franz Böhler, Ehrenvorsitzender des Schwimmvereins Mannheim, feiert am Sonntag seinen 65. Geburtstag. Böhler, seit mehr als fünf Jahrzehnten ein eifriger Verfechter und Förderer des Schwimmsports, verdiente sich die ersten Lorbeeren auf der Kampfbahn um 1900 beim Sc„Salamander“, später bei der SG „Hellas“ als Seiten- und Brustschwimmer und vermochte die blau-weiß-roten Farben oft zum Sieg zu führen. Das gleiche Bild ergab sich auch beim Sc„Poseidon“, dem er von 1912 bis 1919 angehörte. Darüber hinaus war er schon früh an maßgebenden Aemtern der Vereins- führung tätig. Als Mitbegründer des SV Mann- heim im Jahre 1919 erwarb er sich große Ver- dienste, um schließlich 1948 die Führung des SVM zu übernehmen. Ihm ist das Neuerblühen des SVM und der Neubau des zerstörten Som- merbades zu verdanken, das dieses Jahr leider „auf Eis“ gelegt wurde. Seit 1947 Ehrenmitglied und 1952 Ehrenvorsitzender, stellt Böhler seine reiche Erfahrung heute noch als Aeltestenrat zur Verfügung. Er ist Träger der goldenen Ehrennadel mit Brillanten des SVM. Böhlers Liebe galt früher auch dem runden Leder, als er bei der FG„Kickers“(1907 bis 1914) als Halblinker, bzw. Linksaußen stürmte, zugleich aber auch Spielführer und Vorstandsmitglied War. In bewundernswerter Frische ist er oft bei der Schwimmerjugend anzutreffen, als deren besonderer Förderer er gilt. Schwimmern gratuliert auch der„MM herzlich. Sportabzeichenabnahme Die nächste Abnahme der leichtathletischen Wetlkämpfe für das Sportabzeichen kommt heute in der Zeit von 15 bis 18 Uhr auf dem Platz der Mr am Neckarplatt zur Durchfüh- rung. Es werden die Uebungen der Gruppe 2 und 4 abgenommen. Mit den Weitere Sportnachrichten Seite 17 hitte, hesuchen Sie unsere unter diesem Motto lau- fende große Sonderschau für Gardinen, Polstermõ- bel und Teppiche im drit- ten Obergeschoß, gleich beim Erfrischungstaum. Cacdlueu- u, Oel j. 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Humburger; Mittwoch: 20.00 Ju- gendstunde; Donnerstag: 19.30 Bi- belstunde, Samstag: 14.00 Katech.- Unterricht. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr u. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr in der Sickinger- Schule. U 2. 5. Die Christengemeinschaft. Sonntag, 19. Sept., Goethesaal, Rathenau- straße 5, 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- handlung für Kinder. Advent Kirchengemeinde, Mann. heim, J J, 14. Gottesdienste: Sams- tag: 9 Uhr Bipelschule; 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde; Sonntag: 10 Uhr Religionsunter- richt; Mittw. 20 Uhr öffentl. Bibel- stunde. 5 Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6. Gottesdienst; So, 9.00 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Methodistenkirche.— Evang. kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag. Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Frei- Uhr Wochengottesdienst. mit fœchl. Interessen- Beratung des Sonderausstellung Neunorm- Hauses Baugeld zu 4%% bei 2%%% Guthabenzins und hoher Steuerersparnis oder 25 bis 35% jährlichen Wohnungsbauprämien 5 5 8 BAD ExIA SKS AKs A Kulik BADENIA- Bausparkasse G. m. b. H., Karlsruhe am Sonntag, dem 19. September 1954, von 10 bis 17 Uhr im Gasthaus„Zum Reichsadler“, in Seckenheim Kirchliche Nachfiehten Baptistengemeinde, Max-Joseph-Str. Nr. 12. So. 9.30 Uhr Dr. Thaut; Mittwoch 20 Uhr Schostak. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. Sonntag, 19. September 1954, vorm. 7.00, 8.00, 10.00, 11.15: Andacht 20.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— 9.30 Uhr, L 10, 4-6, Morgenfetier Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30 von Landesprediger Dr. S. Har- Andacht 19.30.— Wallstadt: Mes- dung. Leitgedanke:„Von der] sen 7.00, 10,00: Andacht, 19.30. Natur“. Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10.30 8 3 i 5 Kath. Kirche. Sonntag, 19. Sept. 1954. 3.50 l. Messe.— FPfingstberg: Mes Jesuttentelrchef Messen 6.30, 1.30, sen 7.00, 9.00. 11.00: Andacht 19.39. Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.45, 9.00. 10.00, 11.00: And. 19.30.— Käfer tal- Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 6.30, 8.00, 9.15, 10.15: Andacht 19.30.— Schönau: Messen 7.00. 8.30, 10.30; Andacht 20.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.15, 9.30: Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.45, 8.15, 11.18. 5 5 Alt-Kath. Kirche: In Schlog- u. Er- löserkirche 9.30 Uhr Amt mit Pre- digt; Mittwoch 9 Uhr Seelenamt. Die Heilsarmee- Mannheim, C 1, 15 So. 9.30 Heiligungs versammlung: 19.30 Evangelisation: Mi. 19.3 8.30, 9.30, 14.00; Andacht 19.30. St. Sebastian! Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; Andacht 19.30; Abend- messe 20.00 Uhr.— Herz-Jesu: Mes- sen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00. 8 Messen 7.90, 8.00, 9.00, 10.00 11.30; And. 19.30. Liebfrauen! Messen 7.00, g. 00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Bon- katius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.13; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00: An- Jugengliga: Do. 19.30 Heimbund dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle 8.30 8 N(F. Frauen): Fr. 19.30 Bibelstunde. hl. Messe.— Neckarau: Messen + 5 Zurück Dr. med. Fritz Lux Facharzt für Hautleiden Mhm.-Feudenheim Nadlerstraße 17, Fernspr. 7 18 40 * 7 2 Dr. med. Hanns probs“ Facharzt für Chirurgie Ludwigshafen a. Rh. kintadune, mul, die sehen die Herbstmoden der Weltklosse. ks wirken mit: die Kapelle Eugen Henkel und Maria Mucke. Udo Vietz konferiert. i 1 Bayernstraße 57, Tel. 6 22 14 Sprechstunden: Mo., Di., Do., Fr. von 1516 Uhr, Mi., Sa. von 9—11 Uhr Jetzt: Zugelassen zu allen Kassen 4— Fußpflege · Handpflege Lilli Schweitzer, V. 0 Kolpingh.) fieilag, 24. 106.00 und 20 00 Uhr- Eintrittskarten zum Anteilpreis von ,- DM an unseten Kassen. September 1954, im Kosengatten Das Bekleidungshaus in Mannheim seit 1890. 05 1-6 Votyerkdott logestosse csengdeen; velkelusvefein Motu, eim, NJ, Iy Böttger, O7, 15, Zigertenhous Schmit, P 5, 14; Schleicher, Tattersdll; Schreckenberger, OEG Bahnhof Weinheim. Seite 10 MORGEN Samstag, 18. September 1954/ Nr. 216 Der Mime, dem die Nachwelt Kränze flicht Debtsche Erstaufführung von Jean paul Sarttes„Kean“ in Stottgart Und ob die Nachwelt diesem Edmund Kean Kränze flicht! Zu Beginn des 19. Jahr- hunderts war er der größte englische Schau- spieler, vor dem sich Goethe und Lord Byron verneigten. Drei Jahre nach seinem Tode schon flocht ihm der hurtige Konstrukteur Alexandre Dumas den ersten Kranz, in dem er ein Stück über ihn schrieb, in dem Kean eine Persönlichkeit ist, die darunter leidet. daß sie von der Gesellschaft zwar gefeiert, aber nicht anerkannt wird. Dieser Kean von Dumas war eine Glanzrolle von Matkowski und Bassermann. Das Lexikon hatte für Kean nur eine verschlissene Schleife übrig, auf der ihm„Genie und unordentliche Le- bensweise! bescheinigt wurden. Vor drei Jahren regte der Schauspieler Pierre Brasseur Sartre an, dem Mimen aus Dumas' Stück einen modernen Kranz zu winden. Jean Paul Sartre tat es, gab seinem Stück(es ist als Buch eben bei Rowohlt erschienen) den Untertitel „Unordnung und Genie“ und machte daraus eine moderne psychologische Studie, fun- kelnd von Witz und Ironie. Jetzt stattete bei der deutschen Erstaufführung im Stutt- garter Staatstheater Paul Hoffmann den Kean mit Intelligenz und Eleganz aus. Man sah noch nie einen gescheiteren Schauspie- ler von einem gescheiteren Schauspieler dargestellt. Großartig ist schon die Exposition: Eine Gesellschaft unterhält sich über Kean, der eingeladen ist. Die Zündschnur zu einem Kkonfliktträchtigen Flirt wird angesteckt, da sagt Kean ab, kommt aber dann doch und Wird fast hin ausgeworfen. Und im zweiten Bild: Der 48jährige Kean in seiner Garde- robe, wo er sich für den Romeo zurecht macht und seine künftige Geliebte erwartet. Dieser von Sartre gezeugte Kean ist ein Schauspieler, der jeden Abend seine Existenz aufgibt, um fremde Existenzen darzustellen. Ein Selbstmörder auf Zeit. Ein Mensch, der Lügen glaubhaft machen muß und der die Grenzen zwischen Sein und Schein nicht mehr erkennt. Der nicht mehr weiß, welches seiner Gefühle echt ist. Das ist ein Stoff, der manchen miiden Pegasus ins Jambengrab Ab 23. 9. Buchmesse 10355 Verlage in Frankfort Auf der Frankfurter Buchmesse werden in diesem Jahr 1035 Verlage in 614 Ständen Ausstellen, davon aus der Bundesrepublik 523 Verlage, aus Großbritannien 166, aus Frankreich 74, aus der Schweiz 62, aus den SA 59, aus den Niederlanden 48, aus Gster- reich 41, aus Spanien 31, aus Italien 16, aus Belgien 10, aus Schweden drei und aus Däne- mark zwei Verlage. Die Sowjetzone ist, wie der Börsenverein deutscher Verleger- und Buchhändlerverbände weiter mitteilte, auch in diesem Jahr noch nicht auf der Messe vertreten. Es werden insgesamt 42 500 Bücher, davon 12 000 Neuerscheinungen ge- Zeigt. 1953 betrug die Zahl der ausstellen- den Verlage 969. bringen könnte, der bei manchem jungen Autor die Versuchung erwecken könnte, die Kritik der reinen Vernunft anzuwenden, ein Philosophisches Wörterbuch in Verse zu bre- chen und es mit verteilten Rollen sprechen zu lassen. Eine Verlockung zum philosophi- schen Schulungsabend mit subventionslösen- der Christlichkeit. Welcher Anlaß wäre ein solches Stück, im Programmheft mit tiefen blödelnden Kommentaren der Unverständ- lichkeit Vorschub zu leisten Aber Sartre ging dem Problem mit galli- schem Witz zu Leibe und schrieb diesen „Kean“ mit Theaterblut. Er zaubert in die Garderobe Keans, in eine Londoner Hafen- kneipe und in eine Othello-Vorstellung eine Atmosphäre, wie sie dichter und kennzeich- nender gar nicht sein könnte, Er läßt seinen Kean den Othello(bei Dumas ist es der Ro- meo) spielen, macht eine reizende Käsehänd- lerstochter zur Desdemona und unterbricht diese Aufführung durch eine Eifersuchts- Szene in die Logen hinein, wo Keans Ange- betete den Prinzen von Wales anschmachtet. Da ist eine Lache-Bajazzo-Szene, die vom Regisseur, vom Darsteller und vom Publi- kum fast zu viel verlangt, ein dramatursi- scher Purzelbaum, bei dem sich auch ein Sartre die Nase blutig schlägt. Diese Komödie, die am Abgrund des Tra- Sischen entlangtändelt, hat einen geistreichen und frechen Dialog, der an Oscar Wilde er- innert. Sie ist spannend und amüsant. Ihr Witz hintergründig und voll tiefer Bedeu- tung. Paul Hoffmann spielte den Kean, den Sartre zu einem Konglomerat von Rollen gemacht hat, reich an Zwischentönen und Ueberschneidungen, als einen Menschen, der auch außer sich noch neben sich ist und sich selbst ironisiert. Das schillerte, gleißte, opa- lisierte, changierte, funkelte, sprühte und spiegelte sich in Helmut Koniarskys Büh- nenbild, das eine von Plüschvorhängen auf- gebauschte Welt vorwegnahm, wie sie sich erst um die Jahrhundertmitte entfaltet hat. Der Gastregisseur Werner Kraut ließ die Grenze zwischen Spiel und Wirklichkeit ver- flimmern, siedelte den Kean weit vom Pathos des Knattermimen Weg an, machte das Parfüm der englischen Gesellschaft und der Theatergarderobe ruchbar, strauchelte allerdings an den Schwierigkeiten der Othello-Szene, aus der heraus Sartre in einen allzu wohlfeilen Schluß springt. Rolf Henniger, ein großer Gewinn für das Stutt- garter Ensemble, machte aus dem Prinzen von Wales mehr als einen Dandy und Schür- zenjäger, und Lieselott Rau, die schon als Luise Millerin zu Beginn der Spielzeit eine bemerskenswerte Visitenkarte abgegeben hatte, war das durchtriebene Mädchen, das den Spieler Kean unter die Haube spielt. Sartre hat Dumas über ein Dutzend Rol- len genommen. Er hat dafür dem Theater ein blutvolles Stück mit dankbaren Rollen geschenkt. Die deutsche Erstaufführung in Stuttgart war ein Ereignis, das auch vom Abonnementspublikum mit großem Beifall aufgenommen wurde. Hans Bayer Jean Paul Sartres „Kean“ in Stuttgart Zu Beginn der neuen Spielzeit brachte das Württembergische Staats- theater in Stuttgart die deutsche Erstaufführung des von Jean Paul Sartre nach A. Dumas verfaßten Schauspiels„Kean“. Unser Bild zeigt die beiden Hauptdarsteller Paul Hoff- mann in der Titelrolle und Liselotte Rau als Mary Darnby dpa-Südwestdienst Koltur-Chronik 19.30 Uhr; im Mozartsaal mit Arthur Millers Drama„Hexenjagd“ in einer Inszenierung von Erwin Piscator. Der Schwarzmeer-Kosaken-Chor singt Zzu- gunsten der religiösen Betreuung der Heimat- Eine„Galerie der Sonntagsmaler“ wurde von Thomas Grochowiak, Direktor der Städtischen Kunsthalle Recklinghausen, begründet. Sie wird als ständige Ausstellung vom kommenden Früh- jahr an im Vestischen Museum Recklinghausen, dessen Wiederaufbau bis dahin beendet sein soll, untergebracht werden. Die Idee kam Thomas Grochowiak während der letzten Ruhrfestspiele, als sich bei der Ausstellung„Sinnvolles Laien- schaffen“ viele Sonntagsmaler trafen und den Wunsch äußerten, häufiger Gelegenheit zu per- sönlicher Aussprache zu haben. Grochowiak wird nun von Zeit zu Zeit Zusammenkünfte„organi- sieren“, bei denen anerkannte Berufs- mit den Laienkünstlern diskutieren und dadurch den im Industriegebiet besonders großen Kreis der Sonntagsmaler fördern. Die neue Galerie— vor- erst noch im„Kunstbunker“, der bisherigen Nachkriegsunterkunft der Recklinghäuser Kunst- halle, untergebracht— wird für diese Meetings Anschauungsmaterial und geeigneten Rahmen bieten. sIk. Der Badische Kunstverein in Karlsruhe er- öffnet am Sonntag, 19. September, 11 Uhr, eine Ausstellung von Gemälden, Aquarellen und Zeichnungen von Rudolf Riester aus Freiburg. Dazu werden Plastiken von Karl Wenke, Berlin, gezeigt. Das Mannheimer Nationaltheater eröffnet die neue Spielzeit heute, 19.30 Uhr, mit einer Neu- inszenierung von Richard Strauß Oper„Ara- bella“ unter der musikalischen Leitung von Her- bert Albert. Das Schauspiel beginnt am Montag, losen am Sonntag, 19. September, 20 Uhr, griechisch- orthodoxe Kirchenweisen unter sei- nem Dirigenten Andrej Scholuch in der Pauls- kirche Mannheim- Waldhof. Der Volksbund für Dichtung(Scheffelbund), Ortsverband Mannheim, nimmt am 21. Septem- ber mit einem Leseabend Friedrich Schnack (20 Uhr in der Kunsthalle) seine Vortragstätig- keit wieder auf. Zu weiteren Dienstag-Aben- den, auf die von Fall zu Fall hingewiesen wird, sind Rudolf Naujok, Frank Thieß, Corona Berg, Heinz Risse, Heinrich Böll eingeladen. Neben Rezitationsabenden, die Schiller und Gertrud von le Fort gewidmet sind, will man das Problem des Jugendbuches diskutieren. In einer„Donnerstag“-Reihe sollen außerdem literaturwissenschaftliche Fragen erörtert wer- den. Der erste Abend ist auf den 14. Oktober angesetzt, und zwar spricht Dr. G. Kadelbach über„Kindercharaktere in der modernen Dich- tung“. Uber„Amerikanische Dichterinnen“ von Emily Dickinson bis Marianne Moore spricht der Lektor für Amerikanistik an der Uni- versität Marburg, Lloyd Allen Jones, am Frei- tag, 1. Oktober, 20 Uhr, im Mannheimer Amerika-Haus. Die Entwicklung des europäischen Gedan- kens seit dem Mittelalter“. Am 11. Novem- — r, 2. Die Freunde Mannheims Vorschau guf die Veranstaltungen Die Gesellschaft der Freunde Mannheims und der ehemaligen Kurpfalz(Mannheimer Altertumsverein von 1859) legt jetzt eine Vorschau auf die Veranstaltungen des kom- menden Winters vor, die ein Vortrag von Professor Dr. Hans Joachim Schoeps, Ordi- narius der Geistes- und Religionsgeschichte an der Universität Erlangen, über„Aufbau und Sinn der Weltgeschichte, Grundfragen der Geschichtsphilosophie“ am Donnerstag, 23. September, einleitet. Am 16. Oktober dann findet im Zirkelsaal des Schwetzinger Schlosses ein Konzert statt, das unter dem Titel„Aus Mozarts Mannheimer Werken“ steht. Es folgt am 28. Oktober ein Vortrag von Professor Dr. Carl J. Burckhardt über 3 ber spricht Dr. Florian Waldeck über dag Thema„Von Mannheimern und Mannhei- merinnen seit dem Ausgang des 19. Jahr- hunderts“. Die nächste Veranstaltung ist ein Rundgespräch mit Mannheimer Bür. Sern am 25. November, das von Dr. Helmut Cron, Redakteur der Deutschen Zeitung und Wirtschaftszeitung in Stuttgart, zum Thema„Gibt es noch Bürgersinn“ geführt Wird. Am 9. Dezember spricht Studienrat Kurt Baumann(Speyer) über„Probleme der pfälzischen Geschichte des 19. Jahrhun- derts und am 20. Januar Professor Dr. Ernst Beutler, Direktor des Freien Deutschen Hochstiftes und des Frankfurter Goethe- museums über den„Wandel unseres Goethebildes. Ueber„Friedrich Daniel Bassermann und das deutsche Bürgertum“ wird am 17. Februar Dr. Heinz Gollwitzer, Privatdozent für mittlere und neuere Ge- schichte an der Universität München, refe-⸗ rieren. Die beiden letzten Vortragsabende bestreiten Professor Dr. Gerd Tellenbach aus Freiburg(„Die geistige Situation der Wissenschaft unserer Zeit“) und Dr. Ludwig W. Böhm, Direktor der Städtischen Museen in Mannheim(„Der Architekt und kurpfäl⸗ zische Hofbildhauer Peter Anton Verschaf. felt“). Die Vorträge finden im allgemeinen in der Mannheimer Kunsthalle statt. Ledig- lich für Professor Burckhardt wurden der Musensaal des Rosengartens und für das Rundgespräch mit Dr. Cron der Mozartsaal des Rosengartens vorgesehen. ew. In der jüngsten Stadt des Ruhrgebiets, Oer Erkenschwick bei Recklinghausen, eröffnete der Präsident der deutschen UNESCO- Kommis- sion, Prof, W. Erbe, Tübingen, die neue Volks- bücherei, die von der UNESCO als erste Mo- dellbücherei im Bundesgebiet anerkannt wurde. Sie soll nach dem Muster der UNESco rich- tungweisend für eine praktische Ausstattung von Gemeindebüchereien sein. Sie ist nach Er- fahrungen englischer und schwedischer Büche- reien eingerichtet und kann gleichzeitig für Vortrags-, Konzert- und Theaterveranstaltun- gen benutzt werden. Die versenkbare Bühne ist tagsüber Leseraum. Die Bücher stehen in beweglichen Rollregalen, die nach der Bücher- ausgabe umgesetzt werden können und mit ihrer, dem Raum angepaßten Rückseite den Büchereisaal in einen Publikumsraum für ver- Dei 18. Se Friedr bei N. EG- Weiter Nubloc Sud gruppe Antst! Schw. Gen gepten guberc Kan pamili Karlste Gtadts Endsta „Ny rrar 75 bi Arion lung a1 Deu derung Hirsch. en mi parkhe 3 f weiter bulk Bauj. gr. L. verk. beer. 1.8 1 Auto 90 5 Tele 3 Fernlas neu ben, Käss! anstaltungen verwandeln. Sehr elegont wirkt diese modische Pefzmankef aus besonders schöngezeichnefer Persianerklaue. 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Bere erh., 2 v wigs! ene, 5 5 ur. 218/ Samstag, 18. September 1954 Fr. 218 MORGEN Seite 11 —— . 2 0 8 7 2 179 0. ik d 8 5 d ms Mannheimer Termin-Kalender Wohin gehen wir; Kleine Chronik der großen Stadt on Deutscher Naturkundeverein. Die für Ludwigstraße 5. Abfahrt h Weinheim 7.45 ff it. Verkaufs 5 d.. 5 rt mac einne 1 g 4.„ Olivia“ 2 eite er 5 5 li. September geplante Pilzwanderung in den Uhr ab OEG-Bahnhof Neckarstadt Ae de dee ee ee,- 5 e 18 e Innen- heim Frtedricnsfelder Wald wird in das Waldgebiet nach Heppenheim ab Hauptbahnhof Nannheim Uhr: Ein Amerikaner in Paris“ Alhambra:„Das im Planken duadrat O7 5 1 N heimer bei Nußloch verlegt. Abfahrt 14.10 Uhr ab um 14.52 Uhr 5 liegende Klassenzimmer“; Alster:„Inferno“, b. 5 einrichtung versehen und im einer geschmack t eine Od-Bahnhof Kurpfalzbrücke. Ab Heidelberg l di 1. N a Fol 22.49 Uhr:„Les mains sales“; Capitol:„Inferno“, Die seit 1950 in O 7, 14, untergebrachten vollen Atmosphäre einen überzeugenden In- s kom. J Feitertahrt mit Straßenbahn bis Ortsmitte eben aber 5 1 1 ae N 0 23.00 Uhr:„Der vierte Mann“; Palast:„Der Rich- Firmen„Schuhhaus Hartmann“ und„Tape nenstil geschaffen, der besonders der Kunst- 18 0 Nubloch. age gene e 1 Str 1 155 ter bin ich“, 22.00 Uhr:„Todesfalle von Chikago“; ten-Bölinger“ eröffnen in diesen Tagen ihre stoff-Folien-Abteilung zugute kommt und 5 Sulletendeutsche Landsmannschaft, Kreis-. e mee, Kurbel: Sein grögter Bluff“ Olymp-Lichtspiele renovierten und unter der Leitung von Ar- mit farbigen Wandverkleidungen, einer an- Ordi- K t, theke, N 4, 13(Tel. 42563), Jungbusch-Apotheke, Käfertal 22.45 Uhr: D Hinte Sersepp seine ch f 13 5 d ö 5— 8 f er 2— 2— 5 g 5 5 85 5 l. l chichte ppe Mannheim- Stadt. Generalsitzung d 6 4, 13(Tel. 32296), Elefanten-Apotheke, Lamey 8 4 1 1 5 3.. n chitekt BDA Emil Serini erweiterten neuen sprechenden Schaufenstergestaltung un Kufbau J imtsträger am 18. 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Schiönau- Apotheke, Kattowitzer Zeile 18a(Tel.„Keine Angst vör der Bibliothek“; Musensaal: Das Schuhhaus Hartmann hat durch neue Das Mannheimer Teppichhaus Engelhar a teinger Kameradschaft ehemaliger 110er Grenadiere. 5. De Featertal, kindenstr. 22 Feppich-Ausstellung; Wasserturm: bei Einbruch Tapeten und Teppiche seine Räume den er- zeigt heute zum letztenmal im 3 er dem J pemilienausflug am 19. September nach dem(Tel.,„Flora- Kpotheke, Feudenheim, der Dunkelheit„Leuchtfontäne“. forderlichen Bedingungen angepaßt. Durch seine Teppichausstellung. Die etwa aus- erken“ I Farlstern. Abfahrt 13 Uhr ab Kurpfalzbrücke Hauptstraße 112(Tel. 716185). die Erweite de ünglichen Aus- gestellten Stücke stellen einen Querschnitt 1 1 6 l 4 retli 75 Sonntag, 19. September: Nationaltheater 19.30 1e. Er Welterung der ursprünglic 5 1 25 kti Jortrag Stadtseite) mit der Straßenbahn nach Waldhof Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt a 5 stellungsvitrine t d erkürzte“ durch die gesamte europäische Produktion t übe Indstation, dann mit Omnibus bis Karlstern. lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr bis 22.45 Uhr:„Aida“; Planken 11.00 Uhr:„Ru- 5 Vöÿf! 4 Viele Muste erden erstmalig gezeigt. Jedas 3 5 a und Sonntag von 10 bis 18 Uhr Pr. Walter Rau- bens: Alster 11.00 Uhr:»Les mains sales“ Schaufensterhöhe, wurde fünf Quadratme- dar. Viele Muster w. kenf jeht Jedan-„Numphaes“, Verein für gduarien- und binger, N 2, 9(Tel. 43910), zur Verfügung. Palast 10.00, 13.45 Uhr: Zehn Kleine Negerlein“; ter zusätzlicher Raum gewonnen. Eine Be- Neben den deutschen Markenfirmen sie lovem- krarienkunde e. V. am 19. September, von Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 19. Olymp-Lichtspiele Käfertal 22.45 Uhr:„Die lebung seiner Werbewirkung erfuhr das Ge- man vor allem französische und italienische er dase 40 bis 12 Uhr Fischbörse inn. Vereinslokal Se den Josef Ru 1 2.12(Tel 32313), Waldbauernsusi und ihre vier G'spusi“(1. Mün- schäft durch die Anlage von Strahlern zur Erzeugnisse, die durch geschmackvolle Far- mnhei. Arion“, Uhlandstraße.— Mitgliederversamm- Sen en Luppert,. 4 chener Bauernbühne); Pauluskirche, Waldhof, Röhrenbeleuchtung, konische Schaufenster- ben zusammenstellung und fantasiereiche Mu- ee ee ee JJ).. 1 Deuts— 5 5—— a* 5 Fos 8 8 i altni essins zu den be- 9 derung am 19. September von Weinheim nach Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- Chors; Behrenssaal der Kunsthalle: Batiken und grauen Außenwände mit schwarzem Marmor. hältnis der eee 5 8 9„ 55 j öhe 1 gabe 11 ö II-Preis-Guiz“ der Stoffdruck Peter Dreh rd ezeigt; Die Firma Bölinger, die ihre Büroräume kannten persischen Mustern.. Tel Hirschkopf— Juhöhe Heppenheim und Tref- gabe liegt der Prospekt„Flamil-Preis-Guiz“ der offdrucke von Peter Dreher werden g gt; 3 5 5 20 P t der W 4 Jelmut it den hessisch-pfälzischen Sektionen im Flammer-Seifenwerke GmbH., Heilbronn à. N., Wasserturm: bei Einbruch der Dunkelheit während des drei Wochen dauernden Um- Vorjahr nur rozent der Ware die en m D 5 1 2 g Ng und 1. hei bei 5„Leuchtfontäne“. baus in die dritte Etage verlegte, hat den da- Richtung zeigten, sind es diesmal 50 Prozent. parkhotel„Halber Mond“ in Heppenheim, 5 zum f geführt dient. len Schmerzhaftes Rheuma, 5 hrh Ischias, Neuralgien, Muskel · und. t Gelenkschmerzen, Kreuzschmerz Ernst werden seitlahren durchdas hoch- itschen wertige Spezialmittel„ e oethe- selbst in hartnäckigen Fällen mi hervorragendem Erfolg bekämpft. inSerés Harnsäurelösend, unschädlich. 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Bahn, Straße und Wasserwege sind unser aller Vermögen. Es liegt also im Interesse jedes einzelnen, sich darum lich zugenommen. Der Verkehr ist also heute entwick- lungsfähiger denn je. Aber die Verkehrswege sind rück- ständig. Sie sind veraltet: Straßen, Schienen, Wasserwege bedürfen dringend der Modernisierung. Uber Verkehrs- wege von gestern rollt der Verkehr von heute. Dieser Notstand fordert echte Abhilfe. Keine halben und falschen Maßnahmen! Man kann nicht ohne Schaden zu kümmern, was mit diesem Vermögen geschieht. Wir alle sind Verkehrsteilnehmer! Seit Kriegsende hat sich in der Bundesrepublik ein ge- waltiges Aufbauwerk vollzogen. Tausende von Fabri- ken wurden wieder errichtet, Millionen von Wohnungen erstellt, die Grundstoff industrie und die Landwirtschaft gefördert— nur die Verkehrsinvestitionen blieben weit Garantie zu verkaufen. Zum Wochenende gehen einige Fahr- bereite 200-œm-Maschinen ein. Preis ab 180,— DM. 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UND HANDELSBLATT Schlichtung ohne Illusion oder schlichtungslose Illusionen Wenn sich zwei Verhandlungspartner einigen, sie seien guten Willens sich zu einigen, so ist dies ein Fortschritt, der zur Einigung führt nur dann, wenn die beiden bereit sind, die zur Er- Zielung von Einigung nötigen Opfer zu bringen. Bloges Bekenntnis, sich einigen zu wollen, ge- nügt nicht, selbst wenn dieser Wunsch durchaus ernst gemeint ist. In Wirklichkeit führt es sogar die Verhandlungspartner auseinander, weil je- der in Erwartung des Opfers, das der andere bringen soll, zurückhält mit der Zustimmung zu dem, was erstrebt ist zur Einigung. Clemens Lothar Wenzel Fürst von Metter- nich, der während des Wiener Kongresses (1814 bis 1815) diesen Ausspruch formulierte, kannte nicht die Schwierigkeiten der gegen- wärtigen sozialpolitischen Auseinanderset- zung zwischen Arbeitgebern und Arbeitneh- mern. Die Weisheit des österreichischen Staatsmannes sollten aber die Verhandlungs- partner auf sozialpolitischem Gebiete nützen. Am 7. September hat sich die Bundes- vereinigung der Arbeitgeberverbände mit maßgeblichen Persönlichkeiten des DGB. Vorstandes geeinigt über eine— Streiks ein- schränkende Schlichtungsordnung für Lohnstreitigkeiten. Der Kernpunkt ist die mehrwöchige Friedenspflicht während der an- zuberaumenden und abzuhaltenden Schlich- tungsverhandlungen. Die Oeffentlichkeit, die durch die jüngst aufflackernden— und jetzt gottlob abklingenden— Lohnstreitigkeiten (und Streiks) beunruhigt wurde, die Arbeiter und Angestellten, ja die Gewerkschaften Selbst, atmen erleichtert auf, denn dieses Uebereinkommen vom 7. September gewähr- leistet Schutz davor, daß nicht mehr mit— oft taktischer— Plötzlichkeit Lohnkämpfe ausbrechen. Es sei den beiden(Sozial-) Partnern unter- stellt, daß sie es ernst meinen mit ihrem Wunsche, sich kampflos und somit friedlich bei Lobhnauseinandersetzungen zu einigen. Trotzdem muß vermerkt werden, so eine Schlichtungsordnung, wie die vom 7. Sep- tember, so etwas hatten wir schon. Es lagen ihr die in den Jahren 1949 bis 1950 gefaßten Hattenheimer Beschlüsse zugrunde. Trotzdem sie— die lattenheimer Beschlüsse— von beiden Partnern genehmigt worden sind, kam es doch in diesem Jahre zu mehr als erregten Lohndiskussionen. Also hatten die Hatten- heimer Beschlüsse versagt? Ja, zweifellos. Die Schlichtungsordnung vom 7. September wird demnach auch untauglicher Versuch bleiben, wenn der„Wille zur Einigung“ nicht untermauert wird durch beiderseitige Bereit- schaft, vertrauensvoll zusammenzuarbeiten und wo es not tut, Opfer zu bringen. Vom staatlichen Schlichter erst empfohlene Opferbereitschaft befriedigt nicht und befrie- det nicht die Beziehungen zwischen Arbeitern und ihren Brotgebern. Ein Beispiel ist der bayerische Streik. Es entsprach die Gewerkschaftsforderung 17, 1Iprozentiger Lohnerhöhung; das Unternehmerangebot 3,94 prozentiger Lohnerhöhung. Das Schlichterangebot 4, 34prozentige Auf- besserung der bayerischen Metallarbeiterlöhne wurde angenommen. Um ganze 0, Prozent wurde Also etwa drei Wochen hindurch erbittert ge- rungen, wurde sogar gestreikt. Umgerechnet in effektiven Erfolg hat der bayerische Metallarbeiter jetzt ein und ein halbes Jahr zu arbeiten, wenn er den streikbedingten Lobnausfall über die 0, 4prozentige zusätzliche (erkämpfte) Lohnerhöhung wettmachen will. Es kann niemand behaupten, daß dies ein Musterbeispiel von Opferbereitschaft, prakti- zierte Verständigungs- und Einigungsbereit- schaft ist. Ein Segen wäre allerdings hier Verständigungsbereitschaft gewesen, denn die bayerischen Metallarbeiter, die bayeri- schen Verbraucher und auch die bayerischen Unternehmer sind nicht froh darüber, daß der Versuch, der unternehmerischen Wirtschaft tragbare Lohnerhöhungen anzubieten, auf der anderen Seite sehr wenig Bereitschaft fand, entgegenzukommen. Wie gesagt, auf die Opferbereitschaft kommt es an. Nicht nur wenn der Lohnkampf schon mit allen seinen Erschwernissen im Gang ist, sondern vor allem dann, wenn es gilt, ihn zu vermeiden. Hier wir allerdings die Opferbereitschaft so weit gehen müssen, daß— vielleicht im Ver- trauen auf den guten Willen der Gegenseite — auf rein taktische Ueberraschungs-) Vor- teile verzichtet wird. F. O. Weber Rückerstattung an Devisen ausländer Das Londoner Schuldenabkommen bietet denjenigen Devisen-Ausländern, deren Na- tionen dem Schuldenabkommen beigetreten sind, die Möglichkeit, Rückerstattungen, wel- che durch diese vor 1945 an Devisen-Inlän- der gemacht wurden, grundsätzlich vorzu- nehmen. Jedoch sind die Voraussetzungen für derartige Auszahlungen durch ein Ge- setz seitens der Bundesregierung noch nicht geschaffen worden, da das Kriegsfolge- Schlußgesetz, durch welches eine Entschädi- gung der in- und ausländischen Gläubiger vorgesehen ist, vom Bundestag zunächst noch nicht verabschiedet wurden. Das Bun- deskabinett hat sich mit dem Gesetzentwurf für das Kriegsfolge-Schlußgesetz letztmalig Anfang Juni befaßt, jedoch noch keine Ent- scheidung getroffen. Erst wenn dieses Ge- setz verabschiedet wird, können die Gläu- biger ihre Rechte geltend machen, wobei laut dem Schuldenabkommen insbesondere für Hypothekentilgungen folgende Regelung vorgenommen ist: „Zu Tilgungen ist der deutsche Hypotheken- schuldner bis Ende 1957 nicht verpflichtet. Nach dem allgemeinen Londoner Plan setzen die Til- gungen durch Zahlung nach dem Ausland erst mit dem Jahre 1958 ein, die ersten fünf Jahre (bis 1962) mit 3 v. H., die nächsten fünf Jahre (1963 bis 1967) mit 8 v. H., in den letzten drei Jahren bis 1970 mit 15 v. H. jährlich des jeweils ausstehenden Kapitalbetrages. Die Tilgungs- dauer erstreckt sich also von heute an gerech- net über 13 Jahre. Dies gilt jedoch nur, sofern der Gläubiger auf den Transfer Anspruch er- hebt. Ist das nicht der Fall und der deutsche Schuldner zu vorzeitiger Ablösung bereit, so kann im Rahmen der deutschen Devisengesetze auf Sperrmarkkonto getilgt werden.“ Die am 15. September im Bundesanzeiger verkündeten Maßnahmen auf dem Sperrmark- sektor ändern selbstverständlich nichts an obi- gem Zustand. Es heißt in der BdL- Verordnung: „Neue Sperrmarkguthaben können nicht mehr entstehen. Guthaben, die bisher auf DM- Sperr- konto geführt wurden, werden liberalisierte Kapitalkonten. Lediglich befristete DM- Sperr- guthaben, wie 2. B. Festgelder, können auf Wunsch des Gläubigers bis zum Ablauf der Befristung DM-Sperrguthaben bleiben. Nach Erfahrungen ist die Mehrzahl der Gläubiger eher geneigt, einer Sofortablösung in DM zuzustimmen, als die Tilgung in Devisen auf Jahre hinaus aufgeschoben 2zu sehen, d. h. der anfallende Betrag wird auf ein Sperrmarkkonto gutgeschrieben und kann dann nach Devisen verordnung für Sperr- markgelder überwiesen werden. Der Devi- sentransfer von Sperrmarkgeldern hat gerade in der letzten Zeit erhebliche Erleichterun- gen erfahren, so daß die Banken auf Sonder- anträge hin es ermöglichen können, Rück- erstattungsbeträge an die ausländischen Gläubiger zu überweisen, wenn die oben aufgezeigten Voraussetzungen gegeben sind. Dr. Hans B. Heil Die Sonne der Lenkung bescheine uns (dpa) Der Staatssekretär im Bundes- ernährungs ministerium, Dr. Theodor Sonne- mannn, betonte am 17. September in Bad Godesberg, der Verbraucher solle sich er- nähren können, wie es ihm gefalle, solange die gesamt wirtschaftliche Lage dies zulasse. Aus volkswirtschaftlichen und agrarpoliti- schen Gesichtspunkten müsse jedoch von ihm und dem Handel erwartet werden, daß sie dem deutschen Erzeugnis bei gleicher Qualität und vergleichbarem Preis den Vor- Tang geben und nicht die heimische Ernte verkommen lassen, nur um etwas zu kaufen, Was von weit her kommt. Sonnemann betonte auf der Tagung des Zentralverbandes des Genossenschaftlichen Groß- und Außenhandels, die Stabilität der Preise für die wichtigsten Grundnahrungs- mittel habe dazu beigetragen, Währung und Wirtschaft in ausgewogener Ruhe zu halten. Ein auf seine Sicherheit bedachter Staat könne nicht die Volksernährung von den Zufälligkeiten einer höchst labilen und kri- senanfälligen weltpolitischen Lage abhängig machen. Sonnemann wies darauf hin, daß zwi- schen steigenden Industrieexporten und stei- genden Agrarimporten eine fast automati- sche Wechselwirkung bestehe. Leider könn- ten die Einfuhren nur auf dem Ernährungs- sektor gelenkt werden. Aber es sei wohl der Ueberlegung wert, ob es nicht besser sei, wenn der Staat auch auf anderen wich- tigen Gebieten die Entscheidung über eine Einfuhr nicht ausschließlich der Wirtschaft überließe, sondern sich Möglichkeiten für eine Lenkung offen hielt. K URZ NACHRICHTEN Bundesbürgschafts- Aufstockung (UP) Der Bundestag überwies die Gesetze über die Aufstockung des Bundesbürgschafts- volumens für die gewerbliche Wirtschaft und kür Ausfuhrleistungen ohne Aussprache an die Ausschüsse zur weiteren Beratung. Durch die beiden Gesetze soll das Bürgschaftsvolumen kür die gewerbliche Wirtschaft von 3800 Mil- lionen DM auf 1450 Mill. DM und das für Ausfuhrleistungen von 4 Md. DM auf 5 Md. DM erhöht werden. GATT-Tagung mit Zollsenkungen überraschen (Up) Das Gesetz über die permanente Sen- kung von 47 Zollsätzen und 3 Verordnungen über zeitweilige Zollsenkungen wurden am 17. September vom Bundestag dem Ausschuß für Außenhandel überwiesen. Die Zollsenkun- gen sollen mit Rückwirkung vom 1. September 1954 wirksam werden. Es handelt sich um Der badisch-württembergische Wirtschaftsraum Eine Zusammenfassung des neuen Bundeslandes (Sp) Für das Bundesland Baden-Württem- berg fehlte bislang eine zusammenfassende Darstellung der einzelnen Teilräume, aus denen sich der badisch- württembergische Wirt- schaftsraum zusammensetzt. Das INSTI- TUT FUR SUD WESTDEUTSCHE WIRT- SCHAFTSFORSCHUNG in Stuttgart, legt nun eine nach 12 Strukturlandschaften ge- gliederte Uebersicht vor. Diese Aufgliederung, deren Elemente aus der Agrarverfassung, der gewerblichen Zu- sammensetzung und dem Grad der Verflech- tung von Landwirtschaft und Industrie ent- nommen sind, zeigt die große Vielfalt des südwestdeutschen Landschaftsbildes und die strukturelle Eigenart der Teilgebiete. In den einzelnen Gebieten deutet ein starker, wechselseitiger Pendelverkehr der Arbeitenden Menschen auf die enge Verflech- tung hin; die Beschäftigtenzentren liegen so- Wohl auf württembergischen als auch auf badischem Gebiet. Heilbronn und Neckar- sulm ziehen beispielsweise aus weiten Be- reichen des badischen Agrarlandes Arbeits- Kräfte an, Pforzheim dus den württember- gischen Gebieten im Enz- und Nagoldtal. Die vorgenommene Abgrenzung zeigt u. a., daß der Stuttgarter Kernraum mit seinen Industrien am Neckar und dessen Seiten- tälern mit mehr als 350 000 Industriebeschäf- tigten neben dem Ruhrgebiet die größte Bal- jung der verarbeitenden Industrie um- schließt. Der Schwarzwälder Uhrenbezirk stellt mit seiner einseitig auf die Feinmecha- nik gegründeten Arbeitsorientierung für das Bundesgebiet eine einzigartige Wirtschafts- landschaft dar. Die Bedeutung der Industrie in beiden Gebieten zeigt sich darin, daß hier über 20 Industriebeschäftigte auf 100 Ein- wohner kommen. Nur im Raum Reutlingen Tübingen Balingen ist bei höchstem Frauen- Anteil im Bundesgebiet der Industrialisie- rungsgrad mit 22 Beschäftigten auf 100 Ein- wohner noch höher. Dem stehen fast reine Agrarbezirke wie der Nordostteil des Landes gegenüber, der weniger als 6 Industriebe- schäftigte auf 100 Einwohner aufweist, da- gegen mehr als das Vierfache an landwirt- schaftlichen Arbeitskräften. Auch im ober- Schwäbischen Raum und im Freiburger Be- Zirk überwiegt die Landwirtschaft mit etwa der doppelten Beschäftigtenzahl. Das Ballungszentrum im Rhein-Neckar- raum mit Einzugsgebiet Odenwald bis ö6st- lich Eberbach, Rheinebene und Kraichgau bis nördlich Bruchsal, wird wirtschaftlich von Mannheim beherrscht mit einer— für den Südwesten— starken Verkehrs- und Handels orientierung. Ihm gehören an— mit teilweise andersgelagerten Interessen— die Universitätsstadt Heidelberg, deren weitere Grundlagen neben der Industrie der Frem- denverkehr bildet, und Weinheim als Leder- zentrum. Die Bevölkerungssturktur des Mannhei- mer Wirtschaftsraumes zeigt folgendes Bild: Erwerbspersonen 8 darunter in v. H. in 2 8 2 Struktur- 3 5 5 landschaften 2 2 3 8 5* 85 5 5 5 2— 5 E 2 VVVk 0„ Mannheim Stadt 245 634 115 274 53,4 27¹ Mannheim Land 136 335 63 146 35,0 12,2 Heidelberg Stadt 116 488 52 129 36,0 45,2 Heidelberg Land 127 283 60 923 34,0 18,5 Sinsheim 83 772ꝰ 41 083 4¹,0 41,0 Buchen 65 861 31 981 29,7 53,1 Tauberbischofsheim 80 491 40 656 52,1 29,6 Mosbach 61 748 28 898 39,4 38,3 Die gewerblichen Schwerpunkte des Mannheimer Wirtschaftsraumes mit rund 120 000 Industriebeschäftigten(16 auf 100 der Bevölkerung) liegen im Maschinenbau (16 000), Elektrotechnik(15 000), Tabakver- arbeitung(12 000), weiterhin in der Leder- industrie und im Fahrzeugbau. Am Güterumschlagplatz Mannheim mit seinem zweitgrößten Binnenhafen finden auch Großhandel und Verkehrsgewerbe ihren bevorzugten Standort. Demgegenüber tritt die Landwirtschaft mit etwa 40 000 Arbeitskräften trotz der günstigen Produktions- und Verwertungsbe- dingungen für Obst, Gemüse(Schwetzinger Spargeh), Tabak und Wein stark zurück. In der Kernzone der Industrialisierung treten neben den Heimstätten und Nebenerwerbs- Siedlungen auch gesunde bäuerliche Betriebe relativ häufig hervor, in der Randzone da- gegen die„Grenzbetriebe“ mit unzuläng- licher Ackernahrung. autonome Zollsenkungen der Bundesrepublik, die im Hinblick auf die bevorstehende neunte GAPT-Tagung für notwendig gehalten wurden, um der deutschen Delegation bei Zollverhand- lungen eine bessere Ausgangsposition zu geben. Eine der drei Verordnungen regelt die Zoll- fragen, die sich aus der Errichtung des gemein- samen Marktes für Kohle und Stahl ergeben. 26 oder 27 Millionen Tonnen Kartoffeln dürfte laut Vorschätzung des Statistischen Bun- desamtes die diesjährige Kartoffelernte erge- ben. Die Hektarerträge bei Frühkartoffeln seien um 7 Prozent größer als im Vorjahre. Bei den mittelfrühen, mittelspäten und späten Kartof- felarten wird mit einer Steigerung des Hektar- ertrages von 10 Prozent gerechnet. 5,7 Md. DM Warenumsatz hätten die gewerblichen Warengenossenschaften (Schulze Delitzsch) im Jahre 1953 erzielt. Dies gab der Anwalt des Deutschen Genossen- schaftsverbandes, Dr. Lang, anläßlich des am 17. und 18. September in Köln stattfindenden Genossenschaftstages bekannt. Bei den 700 Volksbanken haben sich die Gesamteinlagen 1953 um 27,2 Prozent auf 1,76 Md. DM und die Gesamtausleihungen um 29,6 Prozent auf 1,72 Md. DM erhöht. Wie betont wurde, haben die Volksbanken 1953 noch nicht die Liquidität erreicht, die für andere Bankengruppen kenn- zeichnend war, da in der mittelständischen Wirtschaft noch kein Nachlassen des Kredit- bedarfs festzustellen war. Mehrproduktion der Eisenschaffenden (VWD) Die Produktion der eisenschaffenden Industrie des Bundesgebietes hat sich im August nach endgültigen Berechnungen im großen und ganzen auf dem Vormonatsstand gehalten. Die Roheisenerzeugung im August war mit 1 130 924 Tonnen um 31 324 Tonnen höher als im Juli. Rückläufig waren im August die Roh- stahl- und Walzstahl-Erzeugung, sowie die Gleßereiproduktion. Die Produktionsergebnisse der ersten acht Monate dieses Jahres waren bei Rohstahl um 5 Prozent, bei Walzstahl um 3,5 und bei Gießerei-Erzeugnissen um 10,9 Prozent höher als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Bei Roheisen und Eisenerzen bestehen noch Rück- stände von 4,2 bzw. 17,9 Prozent. Dollarbonds- Bereinigung (UP) Beim deutsch- amerikanischen Bereini- gungsausschuß wurden im ersten Jahre seines Bestehens deutsche auf Dollar lautende Schuld- verschreibungen im Nennwert von 124 801 400 Dollar zur Bereinigung angemeldet. Hiervon wurden bis zum 31. August dieses Jahres Stücke mit einem Nominalbetrag von 93 579 000 Dollar bereinigt Ein Sprecher des Ausschusses erklärte am 17. September auf Grund der vorhandenen Un- terlagen und der bisher gesammelten Erfah- rungen sei es so gut wie unmöglich, daß „schlechte Bonds“ im Verlauf des Bereinigungs- verfahrens unentdeckt blieben und als bereinigt registriert würden. Die Bereinigungsstelle für deutsche Dollarbonds hat am 1. September 1953 in New Vork mit der Ueberprüfung und Fest- stellung der Eigentumsansprüche von Ameri- kanern an den auf Dollar lautenden deutschen Wertpapieren begonnen. Dr. Wellhausen 60 Jahre Dr. Hans Wellhausen, Vorstandsmitglied der Maschinenfabrik Augsburg-Nürnberg, feiert am 19. September 1954 seinen 60. Geburtstag. Well- hausen hat sich durch seine Tätigkeit als Vor- sitzender des Finanz- und Steuerausschusses im Bundestag er ist FDP- Abgeordneter einen Namen gemacht. Außerdem ist Dr. Well- hausen Präsident des Verwaltungsrates der deutschen Bundesbahn. Samstag, 18. September 1954/ Nr.— FAL. MOTIV RASIERCREME fc dec KANU Bt Ad ce pfl ffauct Nr. — * 3 Pfälzische Hypothekenbank gab mehr Darlehen Es bleibt bei 6 Prozent Dividende (tor) Der von der Pfälzischen Hypo- Land eine mittelfristige Anleihe(200 Mille thekenbank Ludwigshafen a. Rh., der für DMark) auflegte, die mit einer wesentlich den 30. September einberufenen Hauptver- günstigeren Austattung auf den Markt ka„ 85 sammlung vorzulegende Geschäftsbericht für als gemeinhin Pfandbriefe und Obligationen 5. das Jahr 1953 spricht einleitend davon, daß zu sein pflegen, entwickelte sich der Pfand. von das Jahr 1953 unter dem Zeichen der briefabsatz wie folgt: regi Wiedergeburt des freien Pfandbriefmarktes Verkauf vom Januar bis 14. Febr. 1d. 14,6 Mill. Dal— 55 2 f 1 5 i d. 15. Februar bis 8. März) rd. 2,0 Mill. gestanden habe. Die Bankleitung hat Grund, 8. März bis 15. März) rd. 300 000 10 8 dies zu behaupten, denn bei der Pfäl- Ei 25 We 95 8 5 U zischen Hypothekenbank erhöhte sich der 3 5 5 5 858 3 Semeinsamen] man Umlauf der Schuldverschreibungen(ein- Beschlulb der Hypothekenbanben erfolgende soge Au 5 5 ef Heraufsetzung der Emissionskurse wirkt Gren schließlich Namenspfandbriefen) a 1 5 1 g f a sich nicht als hemmend aus, weil andere Fa fass. von 31,35 Mill. DM im Jahre 1952 ˖ d 8 5 5 8 auf 121,53 Mill. DM im Jahre 1953 oren das Pfandbriefgeschäft belebten. De disc um 40,18 Mill. D. Geldflüssigkeit und die Bekanntgabe, da 9 Dieser Umlaufserhöhung steht— laut das Kapitalmarktförderungsgesetz Auslauf: Her! Geschäfstsbericht— eine entsprechende belebte die Nachfrage nach Pfandbriefen, mul. Vermehrung der Darlehensauszahlungen 5 32,16 Nin. DU) gegenüber. Dennoch FIRMEN BERICHTE Wir bleibt der Vorstand bei dem üblichen— im 55 Vorjahre auch angewandten 5 Viele Einzelheiten offen euro f 1 wi zuschütten. 8 eine Gprozentige Dividende auszue die WD) Bei den schwebenden Verhand- D Das ist wonl verwunderlich bei diesem jungen über eine Fusion der Hüttenwerke] bere Geschäftsbericht und vielleicht gerade be- Phönix Ad., Duisburg, und der Rheins tell zeichnend für die Situation der Hypothe- Röh——— 1 5 hen 3 8 öhrenwerke AG., Mülheim, sind noch vie] inte kenbanken, daß trotz erheblich 33 technische Einzelheiten offen, obwohl en] die! Tätigkeit, trotz Vergrößerung der Anlase grundsätzliches Einverständnis erzielt wurde] lend und des Kreditvolumens sich die Ertrags- die Fusion so schnell wie möglich zu voll.] nied lage nicht besserte, im Gegenteil, aus der„ N Uber voll. 5 . 5 des Teilhabers, sich ziehen. er den Namen der neuen Firma] ste Sicht des 5 1. 5 und über den Termin, wann der Antrag au 1 sogar verschlechter 4 525 en e Fusionierung bei der hohen Behörde gestellt] ten, Die Bilanzen 3 werden soll, wurde, wie VWD erfährt, noc der thekenbank weisen in. a 1 8 nicht gesprochen. An den Verhandlungen is 15 Geschäftsjahr Jahresgewinn=' die Vermögensverwaltung der Witwe Frit 446 1951 103 291,32 DNœ 5 Thyssen, die bei beiden Werken Großaktib] peits 1952 169 105,68 PN 40 575,32 när ist, entscheidend beteiligt. könr aus. Dabei wurde in der Zwischenzeit das Die endgültige Entsche dung über de] Vers Aktienkapital von 2,38 Mill. DM ab 1. Juli Fusion liegt bei den Hauptversammlungen] liche 1953 auf 5 Mill. DM erhöht. Da sich die Ausgabe der neuen Aktien be 1 Die Bilanzvergleiche 1952/1953.) ergeben der Hüttenwerke Phönix AG., die erst au. korrespondierend mit dem Anwachsen her- 20. September beginnt, bis zum 19. März 1 5 ausgegebener Pfandbriefe und gewährter hinzieht, wäre hiermit der früheste Term Ante Kredite ein beträchtliches Ansteigen der gegeben. Die Ausgabe der Aktien bei de! 155 Bilanzsumme: Rheinischen Röhrenwerke AG. hat schu] dien! Gesch.-J. 1952 Gesch.-J. 1933 l vorher begonnen. Bei einer Fusion würd 8 (jeweils in 1000 D) sich das Aktienkapital auf mindesten 2055 Aktiva: 115 Millionen DM von Phönix und 92 lil 2 5 Bilanzsumme 95 338 129 241 443 40 lionen DM von Rheinrohr stellen. Der Zu Langfrist. Ausleihungen 54 418 88 850 34 432 5 Zu löhn Ausgleleg ede rungen in 81 9 406— 4 207 Sammenschluß erfolt aus produktions win. 2 Wertpapiere 9 317 9 414 97 schaftlichen Gründen. Bisher konnte die Liquid. Mittel(L. Kl.) 1 5 1 55 128 5 Hüttenwerke Phönix AG. nicht in de 1 b 2 e Weiterverarbeitung gehen, während der lebe Forderungen 3 230 3076— 154 Rheinischen Röhrenwerke AG. eine preite Zins. a. langfr. Kred. 192 392 + 200 Stahlbasis fehlte. rung Durchl. Kred. 440 1401 + 961 5 turle Beteiligungen 5 5 5 8 5 1 Erstes europäisches Bankhaus 81 Grundstücke, Geb. 85 4.— 7 0 Betr. u. Gesch.-Ausst. 41 13 72 Din internationales Syndikat hat, w etwa Sonstige Aktiva 722 5 5 22 die holländische Presse berichtet, die A Arbe Eigene Aktien tienmehrheit der Bank„Handel- Maat ö . 885 191— 694 5 55 da. zuge „ schappij H. Albert de Bary& Co. N. Vo aus Schuldverschr. I. Uml. 31 245 115 004 433 659 Amsterdam, erworben. Dem Syndikat un] der Aufgen. e 190 7 207 4 707 dem neuen Aufsichtsrat der Bank gehön] dag Kurz.- u. mittelfr. 8. 15 epi Verpindlichkeiten 4 299 314 1135 auch das Vorstandsmitglied der Süddeu gekli Einlagen 870 1318 + 446 schen Bank AG., Hermann J. Abs, an. Ah wegs Zinsen 5 2 805 2504— 5 repräsentiert die Nachfolge- Institute de] sprie Durchl. Kredite 400 3000 T 2620 Deutschen Bank, nämlich die Süddeutsche len Grundkapital 2 380 5 000 25 2 8 1 1 Aten N 978 1300. 422 Bank AG., die Rheinisch- Westfälische Bau] gehn Wertberichtigungen 200 31 7 121 2G. und die Norddeutsche Bank AG. ihrer 5 35 16%—. Wie von zuständiger Seite verlautet baue Rechnungsabgrenzung 87 100 13 handelt es sich bei der Transaktion um den His Dem gesetzlichen Reservefonds wurden ersten Versuch, auf europzischer Grundlag D 421 075 DM zugeführt. unter Beteiligung von Banken verschiedene mag Die Bankleitung führt zur Ergänzung des Länder gemeinsam ein Bankhaus zu führen erst Bilanz- und Geschäftsberichtes aus, daß die Die neue Handelsbank betreibt alle Ge. ihrer im Zusammenhang mit Erlaß des Kapital- schäfte. rt marktgesetzes(15. Dezember 1952) erwartete jedo Belebung des Pfandbriefmarktes leider nicht hung eintrat. Es wurden nämlich kurz- und mittel- 8 5 n 14 5 kristige Anleihen zu wesentlich günstigeren Sulfur wandel Eins g 38 1 5 5 Bedingungen angeboten. Um den ungünsti- ia den Vepbrauchenausgaben fün Genugmittel lich gen Auswirkungen entgegenzuarbeiten, habe Woh es die Pfälzische Hypothekenbank seit März 0 5,6 Md RM 80 Meg g Vd b Hins 1952 abgelehnt, Koppelungsgeschäfte zu täti- 1 0 nähe gen. Ein entsprechendes Verbot von Kopp- 90 5 jedo lungsgeschäften, das vom Bundes wirtschafts- 5 E 2 55 600 wein und 8e 5 ministerium erlassen wurde, verfehlte an- Weis fänglich auch seinen Zweck. Erst die Herab- 3 Svirtwosen Heel setzung des Emissionskurses schuf Abhilfe. Jahr Nachstehende Aufstellung vermittelt nur 600 zahl ein ungefähres Bild über die Unterbringung 8 1 Schw der Pfandbriefe und Kommunalobligationen, liche weil in der Rubrik„Kapitalsammelstellen 5 Obw und Banken auch der Privatkäufer verbor- Were gen ist, der seine Bank An- und Einkauf be- 30 dara auftragte. 1 0 Brot 1951/1953 in jeweils tausenden Deutschen Mark dubabnme Mög Kleine Posten 49 ö Zahl Banken, Kapitalsammel-. lern stellen 26 660 i ö 6 gate Sozialversich. und 5 öffentl. Fonds 54 928 1938 199 1953 sie aS 90 176 ane angobon ſað g chentrnñ ni. ous huumpo cunchs pus beit 4 1711 7 5 K 8 O. ius mur 8, wehe fornch. oachen— g Ein Streiflicht über die fiskalische(nicht— mitt steuerliche) Abschöpfungsmethoden auf dem. 1— Verr j; f 1 äfts⸗ ie Struktur der Verbraucherausgaben für G. 211 5 e findet sich in dem Geschäfts nußzmittel ist heute wesentlich anders als vor den br ericht: Kriege und hat sich auch in den Nachkriegsjahren“ .. Als(im Anfang des Jahres 1954) ein selbst stark verschoben. Während vor dem Kriege kür Bier am meisten ausgegeben wurde, stehel ) Auf- und Abrundungen eingeschlossen Tabakwaren derzeit mit Abstand an der Spit ) A mis. Februar sicherten die ersten Nachrich- wenn sich auch ihr Anteil seit 1949 mit den 47 ten über die Vorteilhaftigkeit der Bayern-Anleihe genden Masseneinkommen verringert hat und n Auf. Zukunft noch etwas verkleinern Wird. Die Aus 1 ) Interessenten unterrichten sich und die Um- gaben für Kaffee haben jene fur Spirituosen, 1 nisc welt bereits genau über die einzelnen und gesam- holt und werden voraussichtlich weiterhin größte J ten Vorteile, mit denen die Bayern-Anleine aus- bleiben, Der Aufwand für alle alkoholischen de ahr gestattet war. tränke zusammen wird wahrscheinlich die vor dem Kriegshöhe nicht mehr erreichen. Steu Marktberichte vom 17. September ball Mannheimer Eier-Großhandelspreise B 9—13; Industrieware 7—8; Gellerts Butterbun gen G ²ũʃů§ũſä als Abgabepreis an den Einzelhandel. d: E Id 2s, doppelte Philipps. 1 20 f nich nannte man für holländische Eier folgende Preise: bis 16; Wirtschaftsbirnen 6—15; sonstige. wert Klasse S8 24.50; 8 23,25;& 22; B 21; C 20; D 17; 20.0. 1119; Walnüsse 4 6580; B 504 ph 8 E 14,50—15 Dpig je Stück. Die Tendenz war fest. maten& 16—10; B G45; Bohnen& 3041; B 2 S0la! Deutsche Eier kaum am Markt. 29; Gurken 1315. Steu 1 5 NE-Metalle 17 nandschunsheimer Obst. und Gemüse- Grontmarkt Plektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 204-201 Pn lune (VD) Ziemlich langsamer Absatz in fast allen Blei in Kabeln 124125 DN Wire Erzeugnissen. Wenig Interesse für Blumenkohl so- gluminium für Leitzwecke 240—242 PU von Wie für Spinat und Aepfeln, Mostobst laufend ab- Westdeutscher Zinnpreis 904 DN. Zus' zusetzen. Es erzielten: Pfirsiche Ia 40—50; A 20 bis 2 3 g 5 35; E 10—40; Zwetschgen à 14-18; E 12-4; Tafel- Freie Devisenkurse dun äpfel Ia 23—30; A 1422; B 312; Tafelbirnen A 18 8 4 hier bis 30; B 1347; Wirtschaftsbirnen 9—12; Kopfsalat vom 17. September 5 8 Stück 1020; Endivien A 9—12; B 7-8; Spinat ohne Geld Brief Kein Interesse, unverkäuflich; Freilandsalatgurken 15 100 belgische Frances 8,375 6,395 5 bis 20; Weißgkohl 810; Rotkohl 12—14; Wirsing 12 100 französische Francs 1,1989 1,2008 1 bis 14; Blumenkohl ohne Interesse; Karotten 8 bis 100 Schweizer Franken 96,06 96,26 v0 10; Sellerie mit Kraut 18-22; Lauch 15—20; Stan- 100 holländische Gulden 110,44 110,66 1 genbohnen 35—43; Tomaten A III 16—17; A II 14 1 kanadischer Dollar 4,3225 4.3325 beff bis 16; A I 112; B 6—; Zwiebeln 78. 1 englisches Pfund 11,7275—0 5 nige 5 5 100 schwedische Kronen 80,975 13 Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt 100 dänische Kronen 60,36 60, Wen (WD) Flotter Absatz für Zwetschgen, Birnen 100 norwegische Kronen 50,555 58,675 Stich und Pfirsiche. Für Aepfeln keine Nachfrage. Es 100 Schweizer freie Franken 97,785 97,985 Der erzielten: Brombeeren 3436; Pfirsiche Ia 44-45; 1 US-Dollar 41821 4% 0 f lch A 25—39; B 1424; späte Hauszwetschgen A 14-20; 100 QUM-W 4¼/50 DM-O; 100 DM-O 22,24 DM. 5 prü! beie 5 8 0 DN Mac Normal- ſub 0.85 15 Ormaſ- ju be DM V. gen 5 erg. Große ſube ox 1.40 ber . kun chu dick r. 216/ Samstag, 18. September 1934 INDUSTRIE- UND HANDELSBLATT Lesentlich„. Seit geraumer Zeit bemühe ich mich arkt kam vergeblich um Facharbeiter. Der Direktor ligationen des Arbeitsamtes erzählt mir zwar immer er Pfand. von den tausenden Arbeitslosen, die bei ihm registriert sind, aber Facharbeiter schickt er % n p mir nicht 0 Mill. Pil 3. 5 300 000 P Solche und ähnliche Beschwerden kann einsamen man heutzutage sehr Häufig hören. Es geht folgende sogar schon so weit, daß sich die beratenden ze Wirkt] Gremien der Arbeitsämter mit der Frage be- dere Fa fassen, ob nicht die Heranziehung auslän- bten. Dig dlischer Arbeitskräfte vonnöten sei. abe, dad Vonnöten, um des Facharbeitermangels Auslauß] Herr zu werden. Hier beginnt die Sache riefen mulmig zu werden. Es wäre natürlich sehr a schön und der Völkerversöhnung— deren TE wir wirklich bedürfen— zuträglich, wenn die Arbeitskraft sich frei bewegen könnte im europäischen Raume. Verhand- Die Hohe Behörde der Montan-Union tenwerke] bereitet solche Mannahm vor, hat sie zeinlsche teilweise bereits ergriffen. An Hand eigener, aoch viele“ international geltender„Arbeitspässe“, soll wohl ein die im Kohlenbergbau und in der eisenschaf- elt wurde] kenden Industrie tätige Arbeiterschaft sich u voll.] niederlassen können wo ihr der Sinn danach en Firm] steht. ntrag auf Es gibt jedoch noch große Schwierigkei- ten, die einer kontinentalen Freizügigkeit ährt, noch!“ der Arbeitskraft im Wege stehen. lungen is, Die Ländergrenzen sind vielleicht optisch twe Fritz das größte Hindernis, das mittels der Ar- roßzaktib. peitspässe ja leicht überwunden werden könnte. In Wirklichkeit aber wird sich die über die] Verschiedenheit der Sprache noch hinder- umlungen] licher auswirken, als die Staatsgrenzen. 1 0 Ilm ökonomischen Bereich spielen selbst- verständlich die Unterschiede in Lebenshal- 1 5 tung und Lebensform eine große Rolle. Diese n del Unterschiede bestimmen auch die durchaus lat 95 nicht einheitliche Beurteilung der Einkom- mens- und der Existenz möglichkeiten. Die 15 n von Politikern— oft durchsichtiger Zwecke indestem“ Ktizierten Verglelck 185 d 92 k wesen— praktizierten Vergleiche zwischen Der 20 Nominallöhnen in diesem, und Nominal löhnen in dem anderen Land, gehen an der eigentlichen Problematik erheblich vorbei. Es gilt die unterschiedlichen Bedingungen kür soziale Sicherung, es gilt die unterschied- lichen Bedürfnisse sowohl auf dem Ernäh- krungssektor, als auch im Bereiche des Kul- turlebens zu berücksichtigen. Schließlich handelt es sich auch darum, Es wird von„Arbeitermangel“ gesprochen Das Problem lautet„Wo sind Facharbeiter?“ tausende ausländischer Arbeitskräfte ein- stellen könnten. Die Lösung der Frage muß also von einer anderen Seite her angefaßt werden. Viel- leicht— Fachleute und Behörden behaup- ten es wenigstens— gelingt es, die betrieb- lichen Beschäftigungsreserven zu mobilisie- ren. Durch Umbesetzung, durch Rationali- sierung der Betriebe und durch Neuordnung des Arbeitsganges kann gewiß noch manche — jetzt nicht zweckmäßig eingesetzte und deswegen scheinbar entbehrte— Arbeits- kraft günstiger placiert werden.. Eile tut not, wenn wir nicht zu einer ge- Wissen wirtschaftlichen Stagnation gelangen wollen. Eile tut schon deswegen not, weil über dem Beschäftigungsmarkt das Da- moklesschwert der Divisionen hängt, die im Rahmen dieser oder jener Verteidigungs- bereitschaft in der Bundesrepublik erstellt werden sollen. Man bedenke, je Division Soldaten sind— im Anfang— vier Divi- sionen zur Versorgung und Beschaffung des Nachschubs und— wenn sich die Sache ein- gelaufen hat, noch immer— eineinhalb Di- visionen(Troß) erforderlich. Facharbeitermangel ist somit gegenwär- tig die größte Gefahr der produktiven, der schaffenden Wirtschaft und somit auch eine Gefahr, die die Versorgung der Bevölkerung bedroht. 5 5 Te Neue Transferbestimmungen für Kapitalerträgnisse Wie die Bdl. mitteilte, gelten für diese stimmung der Bundesministerien für Wirt- schaft und Finanzen den westdeutschen Geld- instituten die allgemeine Genehmigung er- teilt, fällige Zins- und Gewinn- Anteilscheine, ausgeloste Schuldverschreibungen(Industrie- Obligationen, Pfandbriefe und Kommunal- obligationen) von deutschen auf deutsche Währung lautenden Wertpapieren, die im Besitz von Devisenausländern sind, in das Land des Berechtigten zu überweisen. Wie die BDL mitteilte, gelten für diese allgemeine Genehmigung folgende Auflagen: Effektenbörse Mitgeteilt: Die Wertpapiere müssen an einer Wert- papierbörse im Bundesgebiet oder in West- berlin gehandelt werden. Bei den aus dem Ausland eingehenden Erträgnisscheinen und ausgelosten Stücken, muß der Einsender schriftlich bestätigen, daß die Wertpapiere nicht einem Devisen- Inländer, das heißt Per- sonen geheören, die im Bundesgebiet, in Ber- lin oder im sowjetischen Besatzungsgebiet ansässig sind. Bei Ueberweisungen in ein Land, mit dem die Bundesrepublik ein Zah- lungs- oder Verrechnungsabkommen abge- schlossen hat, muß der Transfer auf dem für das Land abkommenmäßig vorgesehe- nen Zahlungswege erfolgen. Brasiliens Finanzminister bemüht sich den Cruzeiro Z U retten (P) Aeußerungen des brasilianischen Finanzministers haben in Brasilien den Ge- rüchten über die mögliche Abwertung des brasilianischen Cruzeiro neuen Auftrieb ge- geben. Finanzminister Eugenio Gudin er- klärte am 16. September, wenn die Zahlungs- bilanz eines Landes infolge nichtrealistischer Wechselkurse unter chronischen Defiziten leide, so biete die Veränderung der Wechsel- kurse eine Möglichkeit, um diesem Zustand Abzuhelfen. Gudin kündigte außerdem an, daß; er seinen bevorstehenden Besuch in Washington auch dazu benutzen wolle, um „die brasilianische Kreditlage zu regeln“. Die Ausführungen Gudins haben in der brasilianischen Oeffentlichkeit starke Be- achtung gefunden und zu der Vermutung ge- führt, daß Gudin seinen Aufenthalt in Washington dazu benutzt, um vom Inter- nationalen Währungsfonds die Zustimmung für eine Abwertung des Cruzeiro einzu- holen.(Nach der seit 1939 bestehenden und vom Internationalen Währungsfonds an- erkannten offiziellen Parität entspricht ein brasilianischer Cruzeiro 5.40 Us-Dollar- Cents.) Ferner hält man es für möglich, daß Gudin versuchen wird, sich mit der US-Re- glerung über ein Finanzabkommen zur Kon- solidierung der brasilianischen Dollarschuld zu einigen. Der brasilianische Fianzminister wird in der vorletzten Septemberwoche in Washington eintreffen, um an den Jahres- tagungen des Internationalen Währungs- fonds und der Weltbank teilzunehmen. Commerz Mannheim und Credit-Bank Frankfurt a. M., vom 13. September bis 17. september 1934 Börsenverlauf: Zu Beginn der Woche noch lebhaft und fest verlor die Börse nach und nach an Elan und das Geschäft schrumpfte zusammen. Altkonzerne des Montanmarktes sowie die Far- ſflarginalien des Tintenfische Optimale Arbeitszeit sei als Ausganspunkt der Diskussion um dlie Arbeitszeitbemessung zu stellen, sagte unlüngst der Heidelberger Universituts professor Dr. Alerander Ristow. Es gehe nicht so sehr um eine schematische Ferkurzung der Arbeitszeit, als um ihre optimale(beste) Bemessung. Dies ist ein neuer Gesichtspunkt. Die seit ſahir- Hunderten, ja ſahrtausenden wührendèe Arbeits- zeitdistussion(auc rõmischè und griechische S laben nahmen an ihr Teil) wandelie sich im Laufe der Zeiten. Die Einstellung au dieser Frage war urshrunglich rein emotionell, von Freude an oder von Abneigung gegen Arbeit bestimmt. Hierbei ist oft nicht zu klũren gewesen, wieweit die Abneigung gegen die Arbeit, durch zu lung bemessene Arbeitszeit gewectt wurde. Dann kam beganntlich der Golt aller Marxisten, Karl Maræ, und entdeckte, daß jede Verkürzung der Arbeits- zeit ein Fortschritt in Ricitung sozialistischer Melirevolution sei. Flugs riefen die Nichtimarxisten, soweit sie aus gewinnbringenden Gründen an längerer Arbeitszeit interessiert waren, in beachtlicher Ubereinstimmung mit ihrem Feinde Rar! Marx: „Verkürzung der Arbeitszeit bedeutet Welt- revolution.“ Professor Rustou gelit walir scheinlich von dem Ideal eines Arbeiters aus. Von einem Arbeiter, der Freude an der Arbeit hut und von einem Unter- nelhimer, der die Person des Arbeiters so aclitet, daß er ihm nicht zuviel und nicht zuwenig an Arbeitszeit zumutet.(Vom Betrieblichen her gesehen, ist dieser Unternehmer nicit nur ein liebenswerter, sondern auch ein auf riditiges Gewinnstreben eingestellter Mensch. ſe mbh namlich uber seinè Krͤſtè— dem Arbeiter an Arbeitszeit zugemutet wird, desto mehr wird der Arbeitsvorgang darunter leiden, somit auch das Arbeitser gebnis.) Man kann allerdings das Llema soziologisch und õHonomisch variieren. Ein Arbeiter, der Freude an der Arbeit hat, wird einè übermäßige Verfurzung der Arbeitszeit unangenehm empfin- den. Es triit sogar oft der Fall ein, daß der Ar- beit geber die Arbeitskraft zwingen muß, Urlaub zii nehmen und auszurulen. Auf der anderen Seite echt jede Verfürzung der Arbeitsꝛeit neue Bedurfnisse bei dem Arbeiter, je melir Freizeit ihm zur Verfügung stelit. Vom Unternehmerstand- bunfet berodfirt sich also die Arbeitszeitverßürzung als konjunſetureller Antriebs faktor. Mis so oft im Leben, wis überall und immer hielt„Maß halten“ hier einè bedeutsame Rolle. Wenn Rüstom„Maß halten mit Arbeitszeitfest- * hat, W,. etwaigen, aus dem Ausland herangeholten bengruppe hielten sich ausgezeichnet, die Montan nachfolger mußten dem Verkaufsdruck mehrpro- 1. 85 5 5—. die A Arbeitern, ein Stück Zukunftssicherung mit- zentis welchen. Banttem freundlich, Relensbank und Dego-Vorzüge konnten ihre rasch erreichten A, eitozeit, umschreibt, dann wird ihm jeder ver- 1 4 5 meh g It Spitzenkurse nicht halten. Banken- Restduoten nach gebend. Renten unverändert fest und waren knapp. nünftige Unternehmer, wird ihm auch jeder * Maat,. zugeben. Hierbei Wird okt 3 das n 1 Aktien 13. 9. 17.9. Aktien 13. 9. 17. 9. Ak tlen 13.9. 17. 9. Arbeitnehmer beistimmen, denn wie gesagt es 0. N. Vi] aus Ländern, die bereits ihrerseits Auslän- kommt nur aufs Maß halten an tikat un] der hereinholten— die Erfahrung gemacht, Aceumulstoren) 122% 124%½[Mannesmann. 138½ 138 eh. Gk:* 5 k gehör daß ein bis zum 3 Perfektionismus aus- 5 Kleyer 191 5 107 e. 135 237 Hüttenw. Ober. 120%½ 125 Schwarzarbeit Süddeut“ geklügeltes soziales Sicherungswesen keines- 5 171 ein-Braunk.182½ 178 Bergb.NeueHoffg. 116 112 5 5 an. Ah wegs den Wünschen der Ausländer ent- 9 5 1 25 7 85 eee 3 22 Gl Nene 5b 255 Der Handwerker, der leine Gewerbetreibende tute def spricht. Sie wollen viel verdienen, sie wol- Bayer, Motoren 120 113 RW W 172 174 Set, Ges. Ruhrort 24 1 at Re giekosten, hat— last not, least ddeutsche len das Geld, das sie verdienen, nach Hause Bemberg— 10⁰ Salzdetfurtn, 169 169 Steuern æn zahlen für alle umd jede Verrichtung. che Bat] nehmen können, wollen vielleicht ihre oder Berger Flefbau 97 90 Schering 220 223 eh. Hoesch: die sein Unternehmen leistet. Die verbleibende 51 5 4 1„ BBW. 188 190%½[ Schlossquellbrau, 105 10 Hoeschwerke 122/ 120% Spanne ist gering, mitunter zu gering, um„mittel- G. ihrer Familien Elendshütten damit aus- Buderus 152 151 Schupert& Salz.) 09¼] 78„ 111 Ae e 8 ö e verlaute] bauen und in der Heimat eine selbständige Chem. albert. 132 133 Schwartz: storch. 105 105 D 114 ändisch zu leben. Da ereignet es sich nun, daß 1 um del„ Hristenz gründen. a S 3* 196 10 1 e 1590 f 185 eee eee, steuerfrei e ohne 1 e. 2 5 4 777 Daimler- erer iemens 1 1 or i krundlag Diese Erwägungen stehen Wer gewissers Heguss„ 190 ½ 192% Siemens Vorzüge 181 ½ 490% eh. Klückherw.. 2 4 W 2 2 22 55 23 chiecdene magen am Ende der Erörterung. Sie wären Bemas 1 13[Sinner 8. Nordw, Dt. Hüt. ibielt. Noch niemals haben z; f̃ go nnenig Luis is 1 21e 6e Aeg del ans ben in der gere, ⁵ Pf 15„ 3 4 1 3 4 12 S Humb. D. t. 2 e— e ee eee, een, ee Ver, Stenwerken 2%% Sersw. Königsb.- 85 8 1 en 5 aber 21 1 daß das nur rtigen Arbeitsmarktsituation stellt sich Durlacher Hof). 104 10⁴ Wintershall 163%¾ 63½„„ u 121 Fr 5 i jedoch heraus, daß selbst durch Heranzie- Eichbaum-Werger i— Zeis- kon 190 193 Stehlwerk Süd- 7g ist. In Mirſliciheit würde ſieſtiger und e 3 10 Arbeitskräfte der Arbei- El. Licht& Kraft 11½ f 121% Zellstoff Waldhof 138¼ 137 Westfalen 125% 124 fleißiger denn je tapeziert und gemalt. Die„Har- 1 5 WW 3 Eneinger Union). samen Mofmungsinhaber bedienen sich jedoch termangel nicht behoben werden könnte. Gebr. Fahr)— BAK en l a 5 8 Finsatz und, Arbeit der Ausländer setzt näm- fd fernen Lau. Badische Bank). 25 fen, ver. Stahlw.:. der„„ 5 3 5 mitte!]] lich das Vorhandensein entsprechender Ant- sch!) 39% 80% Sayr Hypothek, Dt. Edelstahlwerk 148 1s belle nützen dazu dis Freizeit, die iſinen ge- Ale 1 5 1. in at BSR 182 180 ½ Uu. Wechsel-Bk.) 150 155 Dortm. Hörder gönnt ist und niclit ab geshrochen werden soll. 0 Wohnmöglichkeiten voraus. Wie es in eser Casella 226 228 See 5 Adttenunſen 117. 112 E 5 1 1 Hinsicht bei uns aussieht, braucht nicht Farbenf, Baver183½ 183 Sem Gelsenk. Bergw. 125½̃U 125 ine Frage ist es, ob die sparsamen, Mf näher geschildert zu werden. Ohne Wohnung Farbwerke Höchst 182 181 u. Oredit- Bank. 139 150½[ Sußstahlw, Boch, 122 f 16 nungs inhaber damit ein gutes Geschäft machen. J i beldmühle. 193½ 194 Deutsche Bank)) 13 11½[ Sußstahlw. Witt.“ 175 Huschelhiusch-Malerei, Tapexięren, flüchtiges Ar- * 1 jellei lügi F hi Gelten n Anu 13“, 10, Jaagutsche Bank 118 170 Human, red beiten iat einem Arbeitsvorgang noch niemals gut 0 5s eh Es ist vielleicht auch miißig darauf hinzu- Goldscnmidt) 115 119 Dresdner Bank)) 13½ 11 Handels- Union 182 170 einem. 5— niemals g f Weisen, daß trotz Facharbeitermangels das Sritzner Kayser 120 126 Rhein-Main Bank 173 173 Hüttenw. Fhönis 128½ 12% getan. Vielleicit ist die Scho argurbeit billiger, 1 TTC en im 1 1 5 40* 18% 5 Pfülz. Ant 3— Niederen 8 175— oh sie besger ict kann angerweiſelt werden, denn 6 0 1 1 1111 2 Reichsbank-Ant. ederrh. 8 3 5 5 5 7 5 1 Jahresdurchschnitt— noch immer Millionen- Hdlb Zement 192 192 ie Hp Ben 18 132 Rhein. Röhrenw. 147 148. 5. sie uberhaupt breiswurdige Zahl aufweist. Hier kommen wir zu einer Hoesch)—— Rheinst. Union 145½% 145 eistung darstellt. i . Schyyierigkeit, die leicht politisch abträg- ga. 8 125 Montan- 5 115 1 Mit Gesetzen wird hier nidit viel zu machen che Folgewirkungen nach sich ziehen kann. Knorr 138% 141 e Ruhrst. flatling. 137 125 gein. Unsitten entstehen, kommen und vergeſien Obwohl nicht den Tatsachen entsprechend, Lahmeyer 3 100 U 1 3 ee Stahlw. Südwest. 127% 124 wieder. 5 85 25, de ihr a werden die Arbeitslosen behaupten und auch bCan zz: 5 8 0 aug. Thyssen-H. 127 12⁰ entgegenzuwirken wird dem Gesetꝛgeber nur dann a ö. 8 1 g inde“ 5 178. 1095 5 5 5 5 daran glauben, die Ausländer nähmen ihnen Cup. 8 1 8 12 11% Leche Erin.„ 1 180 4% Hanz 725 die 8 0. die 50 Entstehen Brot und Arbeit weg. Es besteht zwar die 5 er Unsitte führten, beseitigt werden. ene Möglichkeit, daß durch weiteren Anstieg der)- RNM- Werte) Restduoten 75 ware naturlich vor allem die Steuergesetꝛ- Zahl beschäftigter Facharbeiter auch unge- 17 gebung zu erwüinen. Mindestens um den Um- lernte oder um- und angelernte Arbeiter zu- Züricher Devisennotierungen balzsteuerpetrag— in I irhlichfeit um Erheb- — sätzliche Beschäftigung finden, selbst wenn. 1 und 3 595 alle Übrigen 11 95 Einheiten 5 50— 5 1 könnte die— wie es in der Fachsprache der Ar- Banknoten] 14.0. 9.„9. 9..„ 14.9. J 17. 9. e Gewerbetreibende billiger ein, als es gegen- — beltsämter so(un)schön heißt, minder ver- Inden i e eee e eee 5150 1750 Ehle. ir. 1000 1000 wartig der Fall ist. Dann aber würde dis maittlungsfähig“ sind. Aber alle„Minder- Baris 1.142 1,142 blalland 0,087 0.687] Kalro 10,90 10,90 Peru 18,00 18 00 Lochung Schreſarzarheiter anzuſieuern gering wer. i Vermittlungsfähigen“ werden kaum unter- New Vork 4282 4,262 Wien 5 0 3— Lissabon 14,75 15 Ankara 9%%% den, wenn der Schwarzarbeiter nicht melir viel 0 den] zubringen sein, selbst wenn wir Hundert- Brüssel 8.50[8,50[ Kopennag.] 59.00[ 59,00[ NMadrid 10.20] 10.10[ Meriko 30,00 J 3000 Hilliger sein kann, als sein Meister. legsjahrenI eee 5 em Kriege 5 1 4 1 8 1 3 Ordnungsmäßiqkeit führung im Ergebnis vom Finanzamt aner- wandte der Stpfl. jedoch ein, seine Buchfüh- vor 10 Jahren ausgesprochene Anerkennung 3: 9 85 9 kannt worden sei. Der BFH hat jedloch die rung sei trotz dieses Mangels seit Jahr und der Buchführung des Stpfl. durch den dama- at unc in der Buchführung Steuervergünstigung versagt, weil die Buch- Tag von der amtlichen Prüfung unbean- ligen Betriebsprüfer habe sich nunmehr als Die be.] Die Ordnungsmäßigkeit einer kaufmän- führung abhängig ist, da seine Buch- standet Seblieben. Vor mehr als 10 Jahren irrtümlich erwiesen. An eine solche als W nischen Buchführung hat in den letzten führung nicht als ordnungsmäßig angespro- sei ihm sogar einmal ausdrücklich Von einem fehlerhaft erkannte Rechtsauffassung könne 2 5 6. Jahren zunehmende Bedeutung erlangt, seit- chen werden Könne. Zu einer ordnungs- Betriebsprüfer die Ordnungsmäßigkeit sei- das Finanzamt aber auch nach Treu und dle dene den zahlreiche stark ins Ge wien Kallendde mäßigen Buchführung gehöre als unver- ner Buchführung anerkannt worden. Es Glauben nicht gebunden werden. . Steuervergünstigungen an das Vorliegen ei- zichtbares Erfordernis eine vollzählige Be- widerspräche deshalb Treu und Glauben, Die abweisende Entscheidung des BFH ner ordnungsmäßzigen Buchführung ge- standsaufnahme. Auch die halbfertigen Ar- wenn nunmehr nach Jahren dieser Mangel dürfte sehr stark durch den Umstand be- LFVordlen eind. Wenn icht Schtzun⸗ beiten eines kaufmännisch geführten Hand- herausgestellt werde, Wo davon bedeutende einflußt sein, daß die(irrtümliche) Aner- tterbirnen] gen neuerdi 5 Rechtsprechung werksbetriebs— um einen solchen handelte steuerliche Vorteile abhingen. Der BFH gab kennung der Buchführung mehr als zehn 207 B 1 nicht 8 0 5 85 IH als Grund für die Ver- ich im Streitfalle, zuletzt in der Rechts- dem Einwand nicht statt. Er führte aus: Der Jahre zurücklag. Die Berufung auf Treu und Binden 55 8.. 850 run 2 5 8 form einer Gesellschaft nach bürgerlichem Grundsatz von Treu und Glauben finde dort Glauben hätte möglicherweise eher Erfolg B 25 biz der menen Recht— müßten in gleicher Weise wie die seine Grenze, wo gegen zwingende Vor- gehabt, wenn die Ordnungsmäßigkeit der lange das Ergebnis der Buchführung des Aſßteuerpflichtigen(Stpfl.) der Gewinnermitt- 207 O lung bei der Veranlagung zugrundegelegt. . 1 Vid, so gibt es doch wieder Ausnahmen 75—— Von diesem Grundsatz. Auf zwei in diesem Lusammenhang ergangene neuere Entschei- dungen des Bundesfinanzhofes(BFH) soll . dier hingewiesen werden. 29055 En Mangel im Sletem 5 In einer veröffentlichten Entscheidung 9.60 dom 13. Mai 1954 hatte der BFH darüber zu 5 75 beeinden, ob der Charakter einer kaufmän- 1.435 mischen Buchführung auch gewahrt sei, 0,40 Wenn die halbfertigen Arbeiten am Bilanz- 1 skichtag nicht in einer Inventur erfaßt waren. 42051 zer Bilanzansatz hierfür beruhte im wesent- 24 B51. ichen auf einer Schätzung. Der Betriebs- lter des Finanzamts hafte für jedes der beiden Prüfungsjahre Zuschläge von je 9000 macht. Nach Zurechnung dieser die halbfer- tigen Arbeiten berücksichtigenden Schätzun- sen wurde im übrigen das Buchführungs⸗ ergebnis der Veranlagung zugrundegelegt. „Der Stpfl. begehrte daraufhin unter Beru- fung auf die höchstrichterliche Rechtspre- Akchtentnommenen Gewinns, die von einer anungsmäßigen kaufmännischen Buch- Mark zum erklärten Betriebsgewinn ge- ung die Vergünstigung des steuerkreien Halbfabrikate eines Industriebetriebes am Bilanzstichtag in die Inventur aufgenommen werden. Fehle es aber daran, so ermangele das Rechnungswerk einer Unterlage, die für eine kaufmännische Buchführung wesent- lich sei. Die vom Betrieb vorgelegten Unter- lagen seien deshalb nur Stückwerk, dem der Charakter einer kaufmännischen Inven- tur nicht zuerkannt werden könne. Es liege somit ein Systemfehler vor. Bei Fehlern im System der Buchführung müssen aber die an das Vorhandensein ordnungsgemäß ge- führter Bücher geknüpften Steuervergünsti- gungen auch dann versagt bleiben, wenn das Finanzamt im übrigen nur eine ergän- zende Schätzung vorgenommen, sonst aber das Ergebnis der Buchführung übernommen hat. Treu und Glauben besser gesagt Berufung auf Treu und Glauben bei fehlerhafter Anerkennung ist wirkungslos. In einem unveröffent- lichten Urteil befaßte sich der BFH mit der Buchführung eines Stpfl., in der das Kontokorrenthuch fehlte, Auch hierbei handelte es sich um einen grundlegenden Mangel im System. Gegen die Verwerfung seiner Buchführung aus diesem Grunde 1 schriften verstoßen werde. Dieser Grund- Satz könne das Finanzamt auch nicht an ein fehlerhaftes früheres Verhalten binden. Die Buchführung bei der letzten vorausgegan- genen Betriebsprüfung vom Finanzamt aus- drücklich bestätigt worden wäre. K- Huchbesprechun gen Bayern— Wirtschaft in Wort und Bild, Band I. Allgemeine Verlagsanstalt Dr. Josef Oesterle, München 1954.— Der mit großem Geschmack und Können ausgestattete Band bringt ein Geleitwort des bayerischen Ministerpräsidenten Dr. Ehard, einen sehr aufschlugreichen Ueberblick des bayerischen Staatsministers für Wirtschaft und Verkehr, Dr. Seidel, über die wirtschaftliche Entwicklung in Bayern nach dem Krieg, ferner die Beiträge von 22 Wirtschaftsgruppen und Eigenberichte der Industrieunternehmungen. Das Buch zeugt sehr eindringlich von der wachsenden Leistungsfähigkeit der bayerischen Industrie. Soziale Arbeit.— Begründet von Prof. Dr. Ernst Reuter f. Herausgeber: Der Senator für Arbeit und Sozialwesen, Arbeitsgemeinschaft für öffent- liche und freie Wohlfahrtspflege, Archivx für Wohlfahrtspflege. Verlag Franz Vahlen Gmbff., Berlin-Lichterfelde West. 3. Jahrgang, Beft 8, August 1954.— Neben der in dieser Nummer be- Einnenden regelmäßigen Orientierung über die Bewegungen auf dem Berliner Arbeitsmarkt, ent- hält das Heft auch über den Berliner Rahmen Hinaus interessierende Beiträge anerkannter Fach- leute zu den verschiedensten Gebieten der Sozial- politik und Sozlalpflege, Berichte aus der prak- tischen Sozialarbeit und eine ausführliche Rund- schau auf das soziale Geschehen der Bundes- republik. Besonders verdienstvoll erscheint die umfangreiche Zeitschriftenbibliographie, die lau- rend veröffentlicht wird. NITAG- Autokarten Nordwest- Deutschland und Süddeutschland. In zwei— jeweils zweiseitig be- druckten— Kartensätzen im Maßstab 1:500 000 legt hier die NITAGd Deutsche Treibstoffaktiengesell- schaft eine Straßenkarte der Bundesrepublik vor. Die Karten sind handlich, leicht lesbar und mit der amtlichen Kilometrierung versehen. Die Bodenerhöhungen sind durch einen leichten Relief ton angedeutet. Dem Verkehrsbrennpunkt Ruhr- gebiet sowie dem Stadtgebiet Berlin sind beson- ders ausführliche Ausschnitte im Maßstab 1:300 000 bzw. 1:240 000 gewidmet.— Die Karten sind an den NITAG-Tankstellen erhältlich. Statistisches Jahrbuch für die Bundesrepublik Deutschland 1954. Herausgeber: Statistisches Bun- desamt, Wiesbaden. Verlag W. Kohlhammer, Stuttgart-Könn.— Dieser 3. Jahrgang des Sta- tistischen Jahrbuches stützt sich zum erstenmal“ auf die endgültigen Ergebnisse der Volks-, Be- rufs-, Wohnungs- und Arbeitsstättenzählung von 1950, sowie auf die Lohn- und Gehaltsstruktur- erhebung von 1951. Auch statistisches Material über die nicht zur Bundesrepublik, gehörenden deutschen Gebietsteile wird gegeben, wenn auch mit den nötigen Vorbehalten. Das Jahrbuch ist nach wie vor die maßgebende amtliche Veröffent- lichung statistischen Materials aus der Bundes- republik. Seite 14 MORGEN Samstag, 18. September 1954/ Nr. 218 Ein„Weltwunder“ wird wieder aufgebaut Auf Rhodos soll das Standbild des Apollo neu erstehen Ein reicher Amerikaner griechischer Her- kunft hat seiner Heimatstadt Rhodos 100 000 Mark vermacht. Der Betrag soll dazu dienen, die Apollo-Statue über der Hafeneinfahrt von Rhodos wieder aufzurichten. 75 000 DM stif- tete der Spender für die 120 Tonnen Bronze, 25 000 DM für die Arbeiten. Zwar wog der ursprüngliche Koloß 188 Tonnen. Aber der edle Spender meint, den Rest möge die In- Selbevölkerung selbst beisteuern— aus dem Schrott der Bronzestatuen Mussolinis und Exkönig Viktor Emanuels. Sieben Kunstwerken und Bauten verlieh das Altertum den Namen„Wunder der Welt“. Niemand konnte sich vorstellen, dag diese Wunder jemals übertroffen würden. Das mag für die Kunstwerke vielleicht zutreffen, für die Großbauwerke nicht. Sie wurden mehr- fach übertroffen. Der Koloß von Rhodos, der jetzt wieder erstehen soll, war einer der Wunder, das die Alten bestaunten. Mit gespreizten Beinen stand die 35 Meter hohe Figur des Apollo, des griechischen Gottes der Weissagung, der Musen und der Reinheit über der Hafen- einfahrt, 300 v. Chr. hatte sie der große Bild- hauer Chares gegossen. Ein Erdbeben lieg sie zusammenbrechen. Sarazenen schleppten 651 n. Chr. die noch erhaltenen Teile des gigantischen Götterbildes davon. Rhodos wurde 1912 von den Italienern besetzt. Es wurde 1947 an Griechenland zurückgegeben. Darum die Aufforderung des Amerikaners, Mussolinibüsten zum Bau zu verwenden. Von den Hängenden Gärten der Semira- mis wissen wir nur wenig, noch weniger, als Wir von der Königin selbst wissen. Semira- mis ist der griechische Name für die assy- rische Königin Sammuramat, die von 809 bis 806 v. Chr. die Regentschaft für ihren un- mündigen Sohn führte. Die Sage schreibt ihr die Gründung von Ninive zu, erzählt von grogen Taten der Königin, von Städtegrün- dungen und großen Bauten. Die berühmten Hängenden Gärten waren Terrassengärten in Mesopotamien, dem heutigen Irak. Sie sollen Ganz aus Marmor gebaut ragte hier ein Turm empor, dessen Feuer fünfzig Kilometer weit sichtbar war. Der Turm war 120 Meter hoch. Ptolemäus II. Philadelphos weihte ihn im Jahre 270 v. Chr. Im Laufe der Jahrhun- derte zerfiel der Turm. Die Türken benutz- ten die Reste noch als Kastell. Aber heute ist auch das verschwunden. Der Tempel der Artemis, der Tochter des Zeus, der Göttin der Fruchtbarkeit und des Todes, stand zu Ephesus. Tausend Jahre hat er bestanden, ein Wunderwerk der Baukunst. Der Epheser Herostrat, ein Mann, der seinen unwichtigen Namen der Nachwelt überliefern Wollte, zündete ihn 356 v. Chr. an. Die Grie- chen bauten der Göttin ein neues Haus. Konstantin der Große zerstörte es. In London stehen heute Reste des Grab- mal des Maussolos, von seiner Gattin Arte- misia zu Harlikarnassos im 4. Jahrhundert v. Chr. errichtet. Maussolos war Tyrann von Karien, einer Küstenlandschaft im Südwesten von Kleinasien. Griechische Künstler bauten das monumentale Grabmal, von dem einige Reliefs in London stehen. Es wurde durch ein Erdbeben erschüttert, später von den Johan- nitern völlig vernichtet. Die Statue des Zeus, ein Wunderbild aus der Werkstatt des großen Bildhauers Phidias stand acht Jahrhunderte lang in Olympia. Phidias starb um 430 v. Chr. Sein Zeusbild kam in einer Feuersbrunst um. Es zerbarst. Nur eines der sieben Weltwunder blieb erhalten. Die Pyramide von Gizeh in der Nähe des alten Mephis. Sie stellt das Grab- mahl des Cheops dar und ist heute noch 137 Meter hoch. Cheops war König in Aegypten 2700 v. Chr. „Liebwerte und Getreue“) Landshut, im September 1954 Was würden Sie sagen, wenn Sie einen Brief bekämen, der so anfängt:„Landshut, im Erntemond der Jahrung 1900 und 54 dazue. Gott zum Gruß ehevor! Liebwerte und Getreuel Oberbürgermeister a. D. Felix Meindl aus Landshut verschickte kürzlich diese seltsame Einladung, in der es dann heißt: „Wie Euch im ‚Herold' kund und zu wissen gethan, findet der Deutsche Rittertag am vierten und fünften des Herbstmonds in Pfaffenberg/ Niederbayern statt. Wir laden hierzu geziemendlich ein und bitten um zahlreichen Anritt der ill. Bündnisse. Die Beratungen beginnen am vierten nachmit- 7 tags um zwei Uhr auf der Burg des ill. Drachensteyner Bundes(Brauerei Stöttner). Brückenzoll: zwei Spiese. Burgfrauen und Der Priesterkönig im roten Pilgerrock Der Dalai Lama mußte in Peking erscheinen Bei Nacht und Nebel ist der Dalai Lama, Tibets von den Kommunisten immer mehr seiner gottähnlichen Würde entkleideter 19 jähriger„Priesterkönig“, von den Chinesen aus seiner Hauptstadt Lhasa geschmuggelt und nach Peking gebracht worden. Mußte ep zur Teilnahme am ersten„Nationalen Volkskongreß“ Chinas den Pilgerrock des roten Wallfahrers anlegen, um Mao Tse-tung einen Tribut seiner Abhängigkeit zu zollen? Haben die Chinesen ihn entführt? Wird es von dieser Reise für ihn überhaupt jemals eine Rückkehr geben? Die Nachricht, der Dalai Lama werde meh- rere Monate in der Hauptstadt Maos ver- Weilen, hatte schon bei ihrem Bekanntwer- den im Juli die Bevölkerung der von Rotchina annektierten Mönchsrepublik so erregt, daß die Tibetaner scharenweise nach Lhasa ström- ten, um ihr Oberhaupt mit Gewalt an der Reise zu hindern. Aber die Chinesen waren schneller. Als es vor dem goldenen Potala- und zum erstenmal hörten die Tibetaner und die Weltöffentlichkeit wieder von ihm, als er in Begleitung seines Rivalen, des 17jäh- rigen Pantschen Lama, festlich empfangen, em Zug in Peking entstieg. Der Pantschen Lama, den die Rotchinesen im Herbst 1950 bei ihrem Marsch auf Lhasa an der Spitze ihrer Armeen mit sich führ ten, ist traditionsgemäß der zweithöchste Geistliche der tibetanischen Buddhisten, wird aber von den Anhängern des Dalai Lama nicht als die wirkliche Inkarnation des bud- dhistischen Gottes Amitabha anerkannt. Wie schon sein Vorgänger, der 1923/4 die Stel- lung des damaligen Dalai Lama zu unter- höhlen versuchte und diesen Versuch mit dem Tod im chinesischen Exil bezahlte, gilt auch der gegenwärtige Pantschen Lama als ein willfähriges Werkzeug der Chinesen, un- ter deren Einfluß er 1948 inthronisiert und für seine Aufgabe erzogen worden ist. Erst, nachdem Tibet von kommunistischen Truppen besetzt war, erklärte sich der Dalai Lama seines Herrschaftsanspruches in seinem Palast 2u empfangen. Seitdem haben die neuen, wirklichen Machthaber Tibets nichts ungetan gelassen, um ihren Einfluß in dem Hochland nörd- lich des Himalaja auch innerhalb der Be- völkerung zu vergrößern. Nicht nur, daß sie die ersten Autos nach Lhasa brachten— dar- unter eine knallgelbe Limousine für den Dalai Lama selbst. Sie verwandelten die Scharen der Bettler und Pilger in Arbeits- kolonnen, brachen— äußerlich zumindest die Macht der Klöster, steckten die Kinder und Jugendlichen in kommunistische Schulen und bauten Straßen und Flugplätze. Niemand jedoch weiß besser als die Chi- nesen, dag ihrem kühnen Experiment, der Umwandlung einer altehrwürdigen Theokra- tie ip eine volksdemokratische Provinz, so- lange der letzte Erfolg versagt bleiben dürfte. solange die Existenz des Dalai Lamas die Widerstandskräfte der Tibetaner am Leben hält. Aber: Kann Mao Tse-tung es wagen 7 — Die Ritterzeit ist nicht zu Ende Maidleins frei. Antritt mit Barett. Haus. orden und zutreffendenfalls Mäntel. Bitte keine Kostüme, keine Banner. Wir freuen 0 uns, ins Pfaffenberg gar vielen Ritter. brüdern die Schwertrechte drücken zu kön. nen. Mit ritterlichem Gruß und Handschlag — Kunz der Muracher, Hochmeister. Deut- scher Ritterbund, Hochmeisterambt.“ Und die Ritter aus Deutschland und Oesterreich kamen nach Pfaffenberg. Sie Parkten vorschriftsmäßig ihre„Röhlein“, vertauschten die modischen Hüte mit Baret⸗ ten, steckten sich ihre Hausorden an die Zweireiher und zogen unter Fanfaren. klängen mit ihren Frauen und Maiden in den Festsaal der„Burg“. In vorgeschriebe. ner Sitzordnung und nach altem Zeremo niell wurde das Festkapitel gehalten.* Am 13. Oktober 1862 hatte der Lands. huter„Regierungsfunktionär“ Bauschmann die Ritterschaft der„Katzianer von Katzen- steyn“ gegründet, und seither pflegen zahl- reiche Ritterschaften in Deutschland und Oesterreich„echt ritterlichen Geist, Brüder. lichkeit und gesunden Humor“. 1935 waren die 70 Ritterbünde in Deutschland aufgelöst worden. 20 Ritterschaften, die ihren Sitz vor allem in Bayern hatten, sind nach 1943 wieder gegründet worden. Bei den Festkapiteln legen die Teilhaber am Eingang zur„‚Burg“ ihre bürgerlichen Namen ab. Sie setzen sich als Edler von Weigendorn, Alex von Rosenau, Kuno der. Kürenberger und Baldo der Steinburger an die kerzengeschmückte Tafel. Jeder Ritterbund hat seinen Groß. meister, der selbstherrlich regiert, oberster Gerichtsherr ist und die Würdenträger er- nennt. Die„Katzensteyner“ nehmen den Ruhm für sich in Anspruch, der älteste Bund zu sein. Dichtauf folgen die ebenfalls in Landshut gegründeten„Schwennritter“ 1861 taten sich in Bad Aibling die„Wen- delsteyner“ zusammen und wenig später in Pfaffenberg die„Drachensteyner“, die in die- sem Jahr die Anrichter des Rittertages yr. 2 —— 1— 0 hoch über Euphrat und Tigris geblüht und Segen die Garantie seiner Autorität und der sich durch eine Absetzung des Dalai Lama i 5 a Herold? 7 verk sich sogar über die 15 Königspala- Palast zum Aufruhr zu kommen drohte, war Autonomie Tibets bereit, seinen illegitimen den tödlichen Haß des Lamaismus zuzuziehen 4 5 5 1 80 e Mitglie 40 Bülig den. der Thronsitz des Gyatso Rimposche“, des Gegenspieler neben sich zu dulden. Immer— der nicht nur in Tibet, der Mongolei und der Deutsche 3. 15 Lebt Wenig wissen wir auch vom berühmten„Ruhmreichen Königs“, von Tibet, leer. Der hin verstrich nach diesem Uebereinkommen Nordchina verbreitet ist, sondern auch in„zu kund und wissen“, was sich„Landau, 15 Leuchtturm auf Pharos. Pharos ist eine Insel vergötterte Jüngling hatte seine Residenz aber noch fast ein Jahr, ehe der„Priester- den Grenzgebieten zwischen Tibet und In- landab in diesen unruhigen Zeitläuften er- ite bei Alexandria vor der ägyptischen Küste. mit einem abgeschiedenen Kloster vertauscht, könig“ von Lhasa sich bereitfand, den Rivalen dien viele Anhänger besitzt? eignet“. Otto Schuster] Fot 2 p. 22 tal-s . Manurke aUTo-KUnlkER i Hochleistungssuper Benzintaik- Reparaturen*. gut mit Raumklang Neuanfertigung 4E ein durch 3-DIMENSIONAAE Reelle Bedienung! 44 3 gchrei 5 5 eee 5 165 Sofa A 225 kunler-Karst. 50 on Krümpfe mil bre— 2 113 ˙ er on. rümp b ml neuen 1 eisen! 2 5 Fahrlachstrage 11 Tel. 4 42 88 Bauj. 1951 Stan CCC ͤ KK einige BORGWARD-Lkw. 124 t 0 t! WB. ö 5 1 ita 0 i 2 BORGwARD-Kofferwag. 134 t i führen d in der 6 g Quali 255 F E N N 8 EH E N Auto-Schonbezii 2 1 BORGwWARD-Großviehtransp. bel Senad fü 8 5 U 9 1 TEMpPo-Matador-Großvieh- 60 515 Gr. 5— transporter. 2 15,5 in. 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Siebentaches ffleister flürnberg spiel beim Uf Das bedeutet: Sturm auf die Kassenhäuschen— und Sturm auf den Rängen, wenn der VfR gut abschneidet Und wieder schwingt König Fußball sein Zepter über den Mannheimer Brauereien! Vier- zehn Tage nach dem Gastspiel der Frankfurter Eintracht, das die„Fans“ bereits in hellen Scha- ren auf den VfR-Platz brachte, gibt der ruhm- reiche Nürnberger Club seine Visitenkarte ab: Das heißt Sturm auf die Kassenhäuschen— und Sturm auf den Rängen, wenn dem VfR ein gutes Abschneiden gelingt. Darüber hinaus ist nach wie vor etwas„geboten“ in der ersten Liga Süd: Das Trio der krassen Außenseiter an der Ta- bellenspitze— Kickers Stuttgart, Spygg Fürth und FSV Frankfurt—, dem auf Platz vier und fünf mit dem VfR und den Augsburger Schwaben weitere„Outsider“ folgen, hat gute Chancen, den Ineuerlichen Ansturm der Liga- Favoriten abzu- wehren. Ja, zwei der„Großkopfeten“, die Offen- bpacher Kickers und der VfB Stuttgart,„zerflei- schen“ sich gegenseitig auf dem„Bieberer Berg“. Tabellenführer Stuttgarter Kickers hat begrün-“ dete Hoffnungen, 05 Schweinfurt zu bezwingen. Dann würden die Schwaben am Sonntagabend die Liga weiter anführen und man müßzdte sie allmählich ernst zu nehmen beginnen, was bis- lang bekanntlich nur eingeschworene Degelocher tun. An das Vorjahr und Hannover 96 braucht man deshalb aber noch nicht gleich zu denken Die Zeit des Abfastens ist vorbei. Wer jetzt noch leichtfertig Punkte abgibt, trägt selbst Schuld, wenn eines späteren Tages Hoffnungen begraben werden müssen— gleichgültig, ob es solche auf Meisterschaften, auf einen guten Spitzenplatz oder nur Hoffnungen auf den Klassenerhalt sind. Zum fünften Spielsonntag muß eine Oberliga-Elf in bester Kondition sein, muß sich eingespielt haben, was in den ersten Spielen noch nicht recht klappen wollte. Das weiß man auch beim VfR Mannheim und man wird danach handeln. Wer glaubt, daß das 0:5 von Augsburg der Mannschaft den Kampfnerv genommen hat, wird sich getäuscht sehen. Spiel- macher de la Vigne wird wohl wieder mit von der Partie sein; er fehlte gegen den BCA an allen Ecken und Enden. Ohne ihn fühlen sich die Nachwuchsspieler noch zu verlassen. Und gewiß, Samstag war großartig, zeigte hervorragende Paraden, war àn keinem Treffer schuldig— im Gegenteil, er verhinderte weitere Tore— und dennoch geht nicht von ihm aus, was von Jöckel ausgeht(wenn ihm die erste großartige Parade gelingt): Wir meinen das Fluidum, das Jöckel in Hochform auf seine Vorderleute ausstrahlen kann, dieses psychologisch bedingte, schwer er- klärbare Sicherheitsgefühl, das von ihm aus- gehen kann(vorausgesetzt immer, daß ihm die erste Parade gelingt, gleichgültig, ob es ein leichter oder schwerer Ball ist, den es zu halten gilt). Allerdings hat die VfR-Deckung nicht nur in Augsburg, als Samstag zwischen den Pfosten stand, sondern auch zuvor gegen die Eintracht, einige Male schwere Schnitzer gemacht. Aber das War auf den zu strengen Defensiv-Auftrag zu- rückzuführen, den die Elf hatte, auf das Ueber- gewicht, das die Eintracht hatte, weil der VfR das Mittelfeld zu sehr preisgab. Ein Fehler, von dem man nicht wünscht, daß er wiederholt wird, denn was ein Remlein oder Heilig kann, können Bergner und Schober auch. Und Baumann wird Wloka nicht nachstehen. Mit Schaffer, Mirsberger und Ucko ist auch das Schlußdreieck der Nürnberger sattelfest. Die Sorgen, die Bimbo Binder zur Zeit hat, liegen im Sturm. Er soll in Frankfurt zu verspielt ge- wesen sein, obwohl Maxl Morlock zum erstenmal wieder mitwirkte. Wird der Alt- Internationale sein Team umbauen? Wird er Schade pausieren lassen?— Was bevorsteht, verspricht in jedem Fall ein großes Spiel zu werden. Ist de la Vigne dabei, geben wir dem VfR ein kleines Plus. Was allerdings noch nicht gleichbedeutend mit dem Sieg ist. Aber die Spieler um Meyer und de la Vigne werden ihn in der Hand haben, wenn sie sich nicht überrumpeln und verblüffen lassen Ansonsten haben die drei Spitzenreiter, wie bereits gesagt, an diesem Wochenende gute Aus- sichten, ihre Positionen zu halten. Nach der„Pa- pierrechnung“ ist sowohl ein Sieg der Stuttgarter Kickers über Schweinfurt wie ein Sieg der Fürther über Bayern München zu erwarten. Etwas schwerer könnte es FSV Frankfurt gegen den wieder auferstandenen BC Augsburg haben, ob- Wohl der Platzvorteil nicht zu übersehen ist. Die günstigste Gelegenheit, verlorenen Boden wieder aufzuholen, hat wohl die Frankfurter Eintracht bei den Schwaben. In der Saison 1951/52, der letz- ten, in der die Augsburger erstklassig waren, gelang ein 2:0-Sieg. Der Großkampf des Tages in Offenbach könnte ebenfalls eine Fortsetzung der Serie der letzten Jahre, in denen die Kickers den VfB immer niederhalten konnten, bringen, und da man in den restlichen Partien(Karlsruhe gegen Reutlingen und Kassel— Regensburg) ebenfalls den Platzvereinen die größeren Chan- cen einräumen darf, könnte die gesamte Liga vor einem weiteren„Heim- Sonntag“ stehen. Wobei allerdings daran zu erinnern wäre, daß Sonn- tage, die sich in der Vorschau wie dieser Aus- nahmen, einige Male tolle Ueberraschungen brachten-kloth Zur großen Sechs-Tage-Fahrt in Süd-Wales: Deulscher fflolorspori ist gut getlistet Ein Nationalteam und zwei Silbervasen-Teams am Start Ob 1952 oder 1953— beide Male waren es läppische Fehler, Kleinigkeiten an den Ma- schinen, die der deutschen National- oder Silbervasen-Mannschaft den Sieg kurz vor dem Ziel entrissen. Beide Male gelang es den besten deutschen Geländefahrern nicht, an die Erfolge von 1933 bis 1935 und 1939(Trophy) oder von 1935, 1938 und 1939(Silbervase) an- zuknüpfen. Diesmal aber soll es klappen, wenn bei der 29. Internationalen Sechstagefahrt der Motorräder vom 20. bis 25. September in Llandrindod Wells, unter den knapp 50 deutschen Startern nicht nur die besten Zu- verlässigkeitsfahrer an den Start gehen, son- die Hohe Schule pfade und Geröllhalden hinweg geht es sechs Tage lang. England, der Gewinner der inter- nationalen Trophäe 1953 richtet die Fahrt 1954 aus und hat erneut, das Bergland von Wales hierzu ersehen. An gleicher Stelle konnten . der Motorradfahrer und ihrer Maschinen ist die Internatio- male Sechs-Tage- Fahrt. Ueber Stock und Stein, über Schlamm- 1933 die Deutschen Henne, Stelzer und Mauer- mayer auf BMW erstmals die„Trophäe“ erringen(Vgl. unseren Artikel„Deutscher Motor- sport-Club gerüstet“). 5 Bild: Archiv egen Finnland brauchen uit Hesttom Hans Geister: Wenn wir so gute „Nach der Papierform ist ein finnischer Sieg mit sechs bis neun Punkten Vorsprung zu er- warten“, meinte DLV- Sportwart Willi Poll manns, als er mit einigen Mitgliedern unserer Nationalmannschaft in der französischen Sport- zeitung„L' Equipe“ die Ergebnisse begutachtete, die Finnlands Athleten beim 207:202-Erfolg über Schweden erreichten. Heinz Oberbeck, Friedel Stracke, Werner Bähr und Kar! Hein, der mit seinen 46 Jahren in Paris allen jungen Mitglie- dern der Nationalmannschaft ein Beispiel gab, bildeten zusammen mit Willi Pollmanns und Sprint-Trainer Ferdi Kisters eine Gruppe, in der rege über die deutschen Aussichten für Dort- mund diskutiert wurde. 5 ö „Wenn wir nur so gute Techniker wie Läufer Treffer links- Leber rechis. oder: Deutscher Sprack— schwerer Sprack „Die Angreifer erweckten wiederholt den 4 Eindruck, als sagten sie sich, so lange unten keins drin ist, brauchen wir vorn keinen hynst Zu machen.“ 4 „In der 75, Minute wäre fast der Ausgleich gefallen, doch hartes Schußpech prallte von dle y Latte in Feld zurück.“ 5 „So ſeamen bei prächtigem Sonneſischein nur 100 Zuschauer zum Rotenbaum, weil die Paarung für das breite Publikum nur wenig Anreiz bot.“. ** „Die Leistung hatte zun so angespannt, daß sich der Adamsapfel in seinem magefen Hals kin und ker bewegte! 5* „Erst als J. dem Hörder die Luft aus dem Leibe zu schlagen beginnt, wird ein Erfolg sichtbar. Das schmerzliche Umsinken ließ auf einen Leberhaken schließen, aber der Treffer saß lines— die Leber sitzt rechts“ 4 „Vor mehr als 5000 Zuschauern sprang der Stellvertretende Burgermeister nach einigen Begrüßungen als Zeremonie anläßlien der Er- nung des Schwimmbades, angetan mit Geh- doch und Zylinder, ins Wasser.“ 14 Techniker wie Läufer hätten hätten. Ich traue es unseren Sprintern über 100 und 200 m zu, Doppelsiege zu erringen. Haas hat auch in der Staffel von Paris bewiesen, daß er besser als in Bern ist. Und ich will mich in der nächsten Woche anstrengen, unter 48 Sekunden zu laufen“, warf Hans Geister ein. Haas hat sich wirklich noch nie über einen Erfolg so gefreut, Wie über die 4mal 400-m-Revanche gegen Frank- reich. Er sieht Dortmund und dem Kampf mit Hellsten freudig entgegen. Das ist bemerkens- wert, wenn man an den nervösen Haas von Bern denkt.„Na, die 1500 m müßten wir ja auch ge- winnen“, fügte der quecksilbrige Friedel Stracke hinzu,„und über 800 m wir Olaf Lawrenz Sicher Wieder so auf das Tempo drücken, daß Wir mit ein wenig Taktik auch den gefährlichen Vähä- ranta ausschalten können.“„Aber auf den Lang- strecken sieht es schon anders aus. Herbert Schade und vielleicht Heinz Laufer— der Rest, So brave Kerle es auch sind, weiß um seine Gren- zen“, ließ sich Willi Pollmanns vernehmen. Während man einstimmig der Meinung war, daß die Finnen über die Hindernisse, im Speer- werfen, Kugelstoßen, Stabhoch- und Dreisprung auf Doppelsiege hoffen können, gab es über den Weitsprung geteilte Meinungen. So Kritisch die Diskussion begonnen hatte, so zuversichtlich klang sie aus: Man rechnete und rechnete, und plötzlich kam jemand auf ein Unentschieden. Und der letzte Pessimismus wich einer gesunden Zuversicht, als Mannschaftskapitän Karl Hein in seiner gemütlichen Hamburger Sprache meinte:„Tja Kinder, warten wir mal ab. Ruhig bleiben, in die Hände gespuckt und denn man tau. Kein Kampf ist vorher verloren!“ dern neben einer Nationalmannschaft auch Zz wei Silbervasenteams den Kampf aufnehmen. Die Konkurrenz der rund 200 Gegner aus einem Dutzend Nationen ist schwer. Das Ge- lände in Süd- Wales scheint gerade für die leichten deutschen Maschinen nicht besonders günstig. Aber— der kleine Waliser Luftkur- ort mit seinen 1000 Einwohnern wird als gutes Omen für die deutschen Teilnehmer angesehen. Denn er, der zum sechsten Male Ausgangspunkt der sechs Tagesschleifen von je rund 400 km ist, war 1933 auch der Schau- platz des ersten deutschen Sieges im Kampf um die Internationale Trophäe, als Henne, Stelzer und Mauermeyer/ Kraus ihren Sieg im abschließenden Rundstreckenrennen sicher- Stellten. Von den alten Hasen ist diesmal nur Maico- Chefkonstrukteur Ulli Pohl— erneut als Mannschaftskapitän— am Start. Zusammen mit Westphal(NSſ U), der im Vorjahre eben- falls im Nationalteam stand. Daike(Maico), Stecher(NSU-Max) und Best(Hecker) bildet er eine Trophy-Mannschaft, die ebenfalls wie die Teams im Kampf um die Silbervase(Otto Haas, Frey, Sautter/ Piwon auf NSU, Bodmer, Finkenzeller und Feser auf DRW) nur aus sehr bewährten Geländefahrern besteht. So- Wohl! Maico, das wie in den ersten beiden Jahren des deutschen Come Backs nach dem Krieg die Club-Trophäe auch diesmal erringen Will, als auch NSU haben ihre Vorbereitun- gen sehr sorgfältig getroffen und stellen wie DKW, Adler, Triumph und Zündapp aus- gezeichnete Werksfahrer-Aufgebote. Aukthun, Brösamle, Hoske, Ulli Krämer, Hans Meier, Oelerich, Roth, Sensburg(schon 1939 in der Trophy-Mannschaft), Goppert und Klingen- schmid, um nur einige zu nennen, haben Namen im Zuverlässigkeitssport, die Gewähr für eine absolute Leistungsspitze sind. Im Eishockey-Lager: Neue kanadische Trainer Systematische Konditionsarbeit unter Leitung der bekannten Leichtathletik- Trainer Josef Waitzer(München) und Berti Sumser(LLever- kusen) ist, wie wir bereits berichteten, für die deutschen Eishockey- Spitzenspieler die erste Station in der Saison 1954/55, deren Höhepunkt die Welt meisterschaft in Westdeutschland bildet. Waitzer hat die süddeutschen Spitzenspieler in Weilheim(Bayern) versammelt, während Sumser in Krefeld mit der westdeutschen Elite arbeitet. Die deutschen Eishockey-Exmeister SC Rie- Bersee und Krefelder EV haben neue Trainer für die kommende Saison verpflichtet. Die Trai- ningsleitung beim SCR übernimmt Lorn Trot- tier, der 30 jährige Bruder des bisherigen Füsse ner Betreuers Frank Trottier. Lorn Frottier spielte zuletzt mehrere Jahre für die englische Profimannschaft Brighton Tigers. In Krefeld ist bereits der Kanadier Andre Girard einge- troffen, der schon am Samstag auf der zur Hälfte vereisten Fläche im Hallenstadion das erste Training des KEV leiten wird. Beim deutschen Meister EV Füssen rechnet man damit, daß Frank Trottier für ein weiteres Jahr als Betreuer gewonnen werden kann, wäh- rend der EC Bad Tölz mit Joe Aitken den Ver- trag bereits Ende der Saison 1953/54 verlängert hatte. Ten Hoff boxt weiter Hein ten Hoff wird auch nach der schwe- ren Berliner K. o.-Niederlage durch Billy Gilliam weiter boxen. Ausschlaggebend für diesen Entschluß des 34jährigen Ex-Europa- meisters dürfte das großzügige Angebòt von Heinz Neuhaus gewesen sein, auch dem von Gilliam besiegten ten Hoff noch die Chance einer Revanche einzuräumen. Allerdings wäre diese dritte Begegnung erst tragbar, wenn ten Hoff vorher einige europäische Gegner ein- deutig schlagen könnte. Wie sie spielen Beim VfR Mannheim können Jöckel und de la Vigne gegen den„Club“ wieder einge- setzt werden, der Horst Schade wegen seiner schwachen körperlichen Konstitution pausieren läßt. Glomb wurde dafür Sturmführer. VfR Mannheim: Jöckel; Heitmann, Heckmann; Kunzmann, Keuerleber, Haberkorn; Siegel, de la Vigne, Meyer, Laumann, Schönig. 1. FC Nürnberg: Schaffer; Mirsberger, Ucko; Bergner, Baumann, Schober; Herbols- heimer, Morlock, Glomb, Schweinberger, Win- terstein. Bereits am Samstag nach Durlach Bleibt S Waldhof Schlußlicht! Bereits am Samstag fährt der SV Waldhof zum ASV Durlach, um sein fünftes Punktspiel in der 2. Liga Süd zu bestreiten. Beide Vereine befinden sich in keiner beneidenswerten Lage, denn sie konnten noch keinen Sieg erringen. Einem mageren Unentschieden stehen drei Nie- derlagen gegenüber. Dabei ist allerdings bemer- kenswert, daß die Durlacher bislang viermal so viel Tore wie die Waldhöfer schossen. Ob es da etwas zu holen gibt, für den Ex- Oberligisten? Dennoch möchten wir diese Srage bejahen, wenn wir uns zurückerinnern, wie gegen Strau- bing das Tor des Gegners belagert wurde. Nur ein klein wenig Schußglück, dann kann auch dieser Waldhof-Sturm Treffer erzielen.— Ver- änderungen im Tabellenbild waren in der 2. Liga Süd nach jedem Spieltag an der Tagesordnung. Auch das Wochenende sollte kaum eine Aus- nahme bilden, denn die fünf führenden Mann- schaften Viktoria Aschaffenburg, Ulm 46, Bayern Hof, 1. FC Pforzheim und der VfL Neustadt haben ihre Spiele auf gegnerischen Plätzen aus- zutragen. So besteht z. B. für den Tabellensech- sten TSV Straubing, der Viktoria Aschaffenburg erwartet und nach diesem Gegner mit 8:2 das beste Torverhältnis aufweist, die große Chance, Spitzenreiter zu werden. 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Jutta Marianne Christa.— Deutsch Fritz Willi Karl, Arbeiter, und Christel geb. Albrecht, Rh. Gustav-Nachtigal-Str. 20, 2. S. Bernd Karl.— Stein Werner Wilhelm, Zimmermann, und Inge- borg geb. Berroth, Waldhofstr. 161, e. S. Harald Werner.— Haydu- zek Heinrich, Bauarbeiter, und Irmgard geb. Höft, B 4, 8, L. S. Peter.— Thielebart Werner Diedrich, kaufm, vertreter, und Char- lotte Hedwig geb. Becker, Sa. Mönchstr. 10, e, T. Christina Angelika. . Hoppe Otto Karl, kfm. Angest., und Isolde Elisabeth geb. Jahn, Seckenheimer Landstr. 210, e. S. Jürgen Otto.— 7. September: Neumann Gerhard Friedrich Edwin, kaufm. Angest., und Margareta geb. Jäger, Wa. Baldurstr. 53, e. T. Christa Henriette.— Witzel Horst Maria Karl, Werkstudent, und Erna geb. Breitinger, Ne. Mönchwörthstr. 66, e. T. Sylvia.— Weber Rolf Egbert, Elektro- monteur, und Renate Elisabeth geb. Felgendrener, Wa. Blütenweg 3, S. S. Ralf Walter.— Fertig Heinrich Max, Kaufmann, und Christa Elena geb. Sacher, Ne. Rottfeldstr. 48, e. T. 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Ehrhardt, Se. Stauffener Str. 12, e. S. Norbert Kurt.— Käflein K. Hermann, Kaufmann, und Edeltraut Helga geb. Kreiser, L. 14, 20, e. S. Eberhard Rudolf.— 9. September: Weinschütz Gottfried Lothar, Stadtassistent, und Ellen Ruth geb. Schäfer, Fe. Neckarstr. 3, e. S. Wolfgang Willi.— Schirdewann, Wolfgang Ernst Adam, Gärtnerei- besitzer und Gertrud Johanna geb. Schmidt, Kä. Poststr. 39, e. P. Karin Brigitte.— Eisenbarth Adalbert, Arbeiter, und Ingeborg Elisabeth geb. Waldecker, Böckstr. 9, e. T. Christiane Elisabetii Waltraud.— 10. September: Hanka Anton, Arbeiter, und Gertrud Anna geb. Benek, Wa. Ahornhof 31, e. S. Dieter. * Verkündete: Alfred Emil Blum, Mechanikermeister, Triberg im Schwarzwald, Nußbacher Str. 43, und Hannelore Annemarie Schell mann, Seckenheimer Str. 84.— Heinrich Josef Senftleber, Schreiner, H 3, 14, und Emilie Antonie Margarete Schinke, Waldhof, Glasstr. 20. — Hartmuth Eckehardt Mattner, Sänger, Langdorf b. Regen, und Liselotte Backschadt geb. 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Riedweg 80.— Helmut Brix, Maschinenarbefter, Käfertal, Reiherstr. 29, und Trude Magdalena Bacher, Alphornstr. 49.— Walter Anlauf, Student, J 4a, 3, und Margareta Theobald, Stamitzstr. 2.— Johannes Karl Walter Deuschel, Chemiker, Doktor der Natur wissenschaften, Lud- Wigshafen, Lisztstr. 117, und Else Margarete Wilhelmine Greivel- dinger, Richard-Wagner-Str. 23.— Wilhelm Johann Kern, Hand- former, Neckarau, Angelstr. 106, und Ruth Bella Häfner geb. Klank. Fratrelstr. 14.— Oswald Arthur Grohmann, Elektriker, F 5, 13, und Ruth Anna Sensbach Heinrich-Lanz-Str. 15. — Heinz Günter stumpf, Arbeiter, Pumpwerkstr. 33, und Ingeborg Adam geb. Loge, Gutemannstr. 10.— Hans Rosenberger, Raum- gestalter, Waldparkstr. 8, und Mathilde Mattern, Städt. Kran- kenhaus.— Edmund Heyer, Schreiner, J 4a, 4, und Erika Elisabeth Kettemann, Waldhofstr. 134.— Leo Otto Meixner, Arbeiter, und Ella Konradt, beide H 7, 34.— Karl Josef Frach, Friseur, und Irmgard Wilhelmine Karoline Göttler, beide 8 3, 5.— Karl Bonn, Former, 8 2, 2, und Charlotte Friedrike Ernestine Hofstätter geb. Witzel S 2, 8.— Dr. med. Rolf Emil Magnus Müller, Assistenzarzt, Städt. Krankenhaus, und Ute Adelheid Pförtner, Käfertal, Dei- desheimer Str. 47. Getraute: 2. September: Mader Kurt, Chemotechniker, Ulmen- Weg 23, und Mäder Anna Antonie geb. Köhler, Erfurt, Schlacht- hofstr. 67.— Sobottka Gustav, Matrase, Duisburg, Harmoniestr. 7, und Keilbach Hilda, Dalbergstr. 22.— Liebold Wolfgang, Kapell- meister, S 6, 17, und Busch Gertrude, Fe. Ziethenstr. 34.— 4. Sep- tember: Kinder Hans, Arbeiter, Wa. Ginsterweg 22, und Küpper Marla Luise, Wa. Wotanstr. 44.— Hürttlen Friedrich Karl, Dach- decker, S 1, 5, und Hennrich Gisela Luise, Städt. Krankenhaus. Zarans Anton, Kraftfahrer, Kä Gallwitz- Kaserne, und Baumann Hildegard Klara Helene, Landwehrstr. 42.— Helmel Helmut Heinz, Maurer, Karl-Benz-Str. 40, und Baumann Gertrud Ilse Luise, Land- Wehrstr. 42.— Tolle Friedrich Karl Eduard, Betriebsingenieur, F 6, 3, und Harnischfeger Barbara geb. Schmitt, F 6, 3.— Jüngt Alfred, Schreiner, T 3, 1, und Müller Margit, Bürgermeister-Fuchs- Str. 1-3.— Bierenbrodt Günter Frank, Kaufmann, Werderstr. 30, Perser- leppiche Brücken adus direktem import FRANZ BAUS BACK MANNHEIM, E 2, 1 Telefon 311 76 7 20 06 4 e s c hlafen out der„atmenden“ Dunlopillo- S e hau m matratze ab 165, OA mit Garantieschein Adam Ammann Herüfsmäntel füe Damen und merren 8 1. 10. rel. 3 23 73 14 PETE N- SCHUR ECR F 2 9, am Markt „Leibnizstr. 12, e. S. Joachim Arno Ez d E 77 Daunen decken aus eigener Werkstatt, beste Handwerksarbeit, große Stoff- auswahl für jeden 145. 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Ginsterweg 34.— Knaupp Karl, früherer Gipsermeister, 25. 11. 76, F 7, 30.— Piechullek Friedrich, Kaufmann, 17. 12. 04, Karl-Benz-Str. 26.— Eberle Maria geb. Slavik, 3. 1. 93, Rh., Plankstadter Str. 17.— 6. September: Deeg Albertine Wilhel- mine Sophie geb Wurz, 25. 6. 73, Laurentiusstr. 19.— Grieser Maria Luise geb. Jäger, 13. 11. 25, Wa., Eichenweg 9.— Horbach Elisabetha Seb. Lorenz, 6. 9. 71, Verschaffeltstr. 26.— Stoll Friedrich, 6. 9. 54, Waldhofstr. 135.— Mauritz Hannelore, 22. 6. 50, Karlsruhe, Goethe- straße 32.— Heitz Hermann, Bauschlosser, 21. 3. 24, F 5, 2.— 7. Sep- tember: Brehm Magdalena geb. Wehe, 16. 9. 83, Sa. Ziegelgasse 5b.— Senz Anna Maria geb. Müller, 1. 7. 80, Kä., Neustadter Str. 27.— Ronneburg Frieda Maria geb. Ehmann, 16. 2. 85, Haardtstr. 18.— Hümmer Georg Ernst, früherer Schmied, 27. 10, 83, Kulmer Str. 26. — Berrer Henriette Mathilde geb. Lanz, 12. 5. 68, A 3, 2.— Hor- muth Anna geb. Gassert, 10. 9. 01, Eichendorffstr. 22.— Jülg Albert, früherer Maschinenmeister, 20. 5. 84, Seckenheimer Land- straße 242.— Faulstich Karl Josef, früherer Arbeiter, 13. 2. 80, Wa. Guter Fortschritt 13.— 4. September: Heßlöhl August Her- mann, früherer Kfm. Angestellter, 30. 6. 38, Rethelstr. 15.— May Anna Helene geb. Kleemann, 16. 7. 09, Wa. Frohe Arbeit 13.— Danquard Anna geb. Dackermann, 14. 7. 79, Windmühlstr. 26. — Hagmann Gertrude Katharina geb. Santini, 20. 9. 11, Augarten- straße 111.— 8. September: Kunz Friedrich Wilhelm, früherer Dach- decker, 23. 9, 81, G 7, 37.— Brauch Johann Karl, früherer Stadt- arbeiter, 3. 1. 75, Fe,, Löwenstr, 22.— Thle Michael, früherer kfm. Angest., 22. 7. 79, Wallstadt, Tauberbischofsheimer Str. 10.— 9. Sep- tember: Brenk Ursula, 22. 7. 51, Thorner Str. 28.— Heller Maria Bernhardine geb. Bohne, 28. 10. 86, Mittelstr. 38.— Lutz Anna Ka- tharina geb. Möhlinger, 25. 4. 85, Wa,, Speckweg 106.— Merz Anna geb. Keidel, 23. 4. 82, Wa., Alte Frankfurter Str. 22.— Briegel Jo- Hanne Pauline geb. Grumbach, 3. 11. 86, Sa. Harzburger Weg 9.— Lotz Julius Kurt, früherer Installateur, 9. 5. 10, Ka. Rupperts- berger Str. 17.— 10. September: Müller Fhilipp, früherer Eisen- dreher, 15. 4. 87, Schwetzinger Str. 145.— Kahrmann Georg Philipp, Rottenmeister a, D., 28. 9. 74, Rh. Hallenbuckel 19.— Jaeckel Ana- stasia geb. IIlhaf dt, 26. 1. 81., H 6, 4. Mannheim-Feudenheim Verkündete: Deutsch, Wilhelm, Autoschlosser, Edingen, Fried- richsfelder Straße 10 und Albrecht, Elfriede, Ziethenstraße 21.— Alexa, Alfred Karl, Verw.- Angestellter, Wallstadter Straße 53 und Schmitt, Elli Elisabeth, Wallstadter Straße 53. Getraute: Krämer, Karl Richard, Zahnarzt, Ludwigshafen, Jägerstraße 7 und Bayer, Elisabeth Gertrude, Hauptstraße 84. Gestorbene: Schertel, Martin, Kraftfahrer, 20. 12. 1901, Wall- stadt, Verlängerte Heddesheimer Landstraße,— Seyfried, Johann, Landwirt, 28. 12. 1978, Hasnptstraße 40.— Frey, Katharina, geb. Ihle, 16. 6. 1873, Höhenstraße 11.— Egner, Katharina, geb. Krä- mer, 1. 6. 1880, Ziethenstraße 32-34.— Nowak, Karoline, geb. Wag- ner, 14, 1. 1875, Ziethenstraße 20. 5 e 5 e 4 N Akertal 5 5 Mannheim- Geborene: 10, September: Hôhenadel, Heinrich, Bautechnikerx und Irmgard Gertrud, geb. Theobald, Aßmannshäuser Straße 3, e. S. UWe Franz.— 12. September: Schäfer, Herbert, Maschinen- schlosser und Marianne Margareta, geb. Neureuter, Auf dem Sand 40, e. S. Klaus Karl.* Verkündete: Bachinger, Georg, Gießer, Waldhof, Altrheinstr. 4 und Löllbach, Rosa, geb. Rauchholz, Gewerbstraße 25.— Watzel, Helmut, Mechaniker, Habichtstraße 12 und Helfrich, Eva Melitta, Heddesheim, Schafeckstraße 83.— Gola, Heinrich, Schreiner, Wald- hof, 12. Sandgewann und Gola, Berta, geb. Zuffinger, Wotan- straße 107.— Flecker, Heinrich, Packer, Wormser Straße 127 und Herbel, Anna, geb. Metz, Sandhofen, Karlstraße 78. Getraute: 9. September: Faltermayer, Wolfgang, Hagen, Gipser, Reiherstraße 25 und Neff, Karin Ruth Hannelore, Zweibrücken, Ehrgartenweg 18.— 11. September: Georgi, Claus Günther, Maurerpolier, Außere Bogenstraße 8 und Sempach, Reina Anna, Außere Bogenstraße 8. Gestorbene: 7. September: 29. 12. 1878, Rebenstraße 19. Redig, Katharina, geb. Mohr, Mannheim- Sandhofen Geborene: 4. September: Dittrich, Emil, Feinmechaniker- meister und Elsa Katharnia, geb. Wehe, Ziegelgasse sa, e. T. Gisela.— 8. September: Wilda, Karl, Arbeiter und Stefanie, geb. Hofmann, Schönau, Osteroder Weg 15, e. S. Oskar Johann.— Trognitz, Walter Hugo, Dachdecker und rene Frida, geb. Berg- mann, e. S. Jürgen Volker.— 9. September: Jurk, Wolfgang Erwin, Schlosser und Annemarie, geb. Althans, Schönau, Inster- burger Weg 7, e. T. Hannelore Frieda Renate. Verkündete: 7. September: Sponagel, Hans Schreiner, Unter- neugasse 11 und Herzberger, Hilda Auguste, Oberneugasse 20.— Wenzel, Johannes Werner, Bandagist und Weißensel, IIse Eleonore, beide Schönau, Schrauerstraße 11.— 9. September: Wanag, Lenid Arnold, Dekorateur, W., Am Herrschaftswald 110 und Heller Erna, Schönau, Gryphiusweg 70.— Hensel, Heinz Emanuel, Arbeiter, Zellstoffstraße 26b und Sauer, Susanne Fli- satbeth Lore, Luftschifferstraße 51.— Weiß, Horst Werner, Metzger, Schönau, Posener Platz 3 und Stolz, Irene, Zwerch- gasse 5.— Schmitt, Karl, Modellbaumeister und Braun, Katharina, beide Schönau, Thorner Straße 11. Getraute: 11. September: Zeller, Rudolf Wilhelm Walter, kfm. Angestellter, Schönau, Tarnowitzer Weg 27 und Weber, Elisabeth Sofie, geb. Armbruster, Stuttgart-Vaihingen, Solituder Straße 94. . Bornkessel, Lothar Walter, Arbeiter und Köhler, Loni, beide Schönau, Logauweg 11.— Piller, Wilhelm, Arbeiter und Stumpf, anna Maria, beide Schönau, Lilienthalstraße Bau 2, 7 Gestorbene: 3. September: Wagner, Theresia, geb. Dellis, 2. 6. 1892, Schönau, Luftschifferstraße Bau 4, 9.— 6. September: Guldner, Elisabetha, geb. Fenzel, 10. 1. 1876, Scharhofer Straße 38. Mannheim- Neckarau Geborene: 7. September: Fahrzeugbauer Reinhold Philipp Mül- ler und Hannelore, geb. Kurz, Angelstraße 124, e. S. Rainer Georg.—. 9. September: Strb.-Schaffner Willy Würtele und Fanny geb. Müller, Belfortstraße 13, e. S. Bernhard. Verkündete: 3. September: Autoschlosser Kurt Roman Heid, Rheingoldstraße 29 und Eleonore Luise Gibis, Rheingoldstraße 29. Getraute: 9. September: Tankstellenverwalter Günter Friedrich Pfleiderer, Fischerstraße Ia und Elisabeth Steiger, Friedrich- Straße 74.— 11. September: FEImvorführer Heinz Bamberger, Rottfeldstraße 3 und Ruth Emma Ritter, Voltastraße 18.— Garten- architekt Helmut Hermann Schwinghammer, August-Bebel-Str. 2 und Thea Elsbet Marta Perwinger, Rheinberg im Rhld., Gelder- straße 46-48.— Lithograph Valentin Heinrich Mohr, Friedrich- straße 35 und Emilie Maria Kreis, Mhm., Seckenheimer Str. 124. Mannheim- Rheinau Geborene: 7. September: Automechaniker Sebastian Pitz und Katharina Pitz, geb. Tagscherer, Waldseestraße 13, e. S. Wal ter Josef.— Feinblechner Hans Walter Knopf und Elisabeth Knopf, geb. Fritz, Münchwälderstraße 11, e. T. Marliese. Verkündete: 10. September: Arbeiter Karl Kroner, Seckenheim, Auf dem Kegel 14 und Viktoria Schmutzer, Plankstadter Str. 17. Getraute: 10. September: Zugschaffner Ludwig Marquetant, Hockenheim, Untere Hauptstraße 59 und Erna Elisabetha Heid, Schwetzinger Landstraße 14.— Arbeiter Roland Sevatius, Schönau, Posener Straße 43 und Ruth Annemarie Laubscher, Sandrain 21. Gestorbene: 5. September: Maria Rosina Veitengruber, 2. 1. 1886, Caster feldstraße 232.— 6. September: Dieter Friedrich Keg- ler, 23. 3. 1954. Gustav-Nachtigal-Sstrage 50.— 7. September: Städt. Arbeiter Wilhelm Nader, 2. 10. 1903, Spor wörthstraße 46. c wall N eff W NA 1„, eee, r NNH EHM K J, 1-3 4 — 112 0 Zohlungserleichtetung dutch Kundenkeiſ, — Schleier Braut Kränze Sträuge Stumenliaus obe, H 1, 3 Breite Straße 15 1 Telefon Nr. 3 23 35 und 53 04 12 85 7 — Gute eiiwasche beste Aussteuerware gibt's bei Höck Breite Straße Qu 1, — 7 — A fkls kön at Fett 0 56 Wel Hofele, LINA LUTZ. F4, 1 Maschinenstriekerei Herstellungsplan: Anfertigung modischer Strickkleidung; Reparaturen u. Anderungen sämtlicher Strickkleidung: All-, Neustricken v. Strümp- fen(Perlon verstärkt); FKunststopfen an allen Klei- dungsstücken; Laufmaschen- Schnelldienst. (Eilaufträge sofort) S d * ö — Kapokmatratze Ia. JAVA- KAPOK 3teilig mit Keil Jacquardd rell 129. Polstermöbel MAcHNich Qu 3, 5 Eig. 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Es handelt sich um eine Ko- Produktion, an der zwei deutsche und zwei französische Firmen beteiligt sind. Der Stoff, den Duvivier für das Dreh- buch bearbeitete, ist ungewöhnlich. Es han- delt sich um ein ausgesprochen romantisches Sujet, doch ohne Mühlen und Schwarzwald- mädel, ohne blühende Heide und ohne histo- rischen Hintergrund. Dem Drehbuch liegt die nahezu verges- sene Erzählung„Schmerzliches Arkadien“ von Peter de Mendelsohn zugrunde. Darin wird geschildert, wie ein deutscher Junge, der aus Argentinien kommt, das Internat m dem Schloß Heiligenstadt besucht. Es handelt sich um eine Art Landschulheim, in dem die Jungen geschiedener Eltern, allzu beschäftig- ter Väter oder lebenslustiger Witwen ein un- gebundenes Dasein führen. Eine Gruppe von ihnen bildet eine Räuberbande, die die Ge- gend unsicher macht und in die kein Bub aufgenommen werden kann, der nicht min- destens ein Tier mit bloßen Händen erwürgt hat, ohne dabei den Blick zu senken! Dieser grausamen Bande steht der sen- sible„Argentinier“ gegenüber, der eine Art jugendlichen Franziskus darstellt. Ihm laufen Rehe und Hirsche nach, Vögel fliegen auf seine Schulter und die blutgierigsten Doggen legen sich ihm zu Füßen, um sich streicheln zu lassen. Der„Argentinier“ Vincent ist etwa sechs- zehn Jahre alt. Eines Tages gerät er zufäl- lig in das unheimliche Haus, das am anderen Ende des Sees liegt und über das wunder- liche Gerüchte umgehen. Es soll sich um ein „Geisterhaus“ handeln. Aber Vincent ent- deckt, daß dort ein sanftes, junges Mädchen von einem alten Freiherrn gefangen gehalten wird. Zwischen Vincent und Marianne ent- spinnt sich eine erst zarte und dann tiefe Zuneigung. Trotzdem kann er nicht verhin- dern, daß Marianne wider ihren Willen von dem alten Baron geheiratet wird. Als er sie König Ludwigs letzte Fahrt In Anubesenheit mehrerer hundert Komparsen und Zuschauer wurde auf dem Minen ner Königsplatz König Ludwig II.„zu Grabe getragen“. Ueber eine Lautsprecheranlage dixi- gierte Helmut Käutner das Trauergeleit mit den schwarz verschleierten Pferden. Das cõniglice Leibregiment(die„Leiber“), die vermummten„Gugelmänner“ als symbolische Vertreter des Todes, Leibgarde(„Hartschiere“) und die schwarz alle waren anwesend. Auf Holzpylonen standen große Schalen, aus denen Flammen mit dicken schwarzen Rauchfannen gegen den blauen Septemberkimmel loderten,. den Käutner über das Leben König Ludwig II. dreht. Teil des Filmes, Die War ein Keystone-Bild „Beisetzung“ fluf reinen, hochwertigen laßtee aus läglich trische Nöstung! Jolien Dovivier hofft quf besseres Wetter Julien Duvivier und seine beiden Hauptdarstell erinnen Isabelle Pid(links) und Marianne Hold, die gegenwärtig in Hokenschwangau mit den Außenaufnahmen zu dem Film„Marianne, meine Jugendliebe“ beschäftigt sind. wieder aufsuchen will, um sie zu befreien, ist das„Geisterhaus“ verlassen. Da wendet der„Argentinier“ auch seiner Schule den Rücken. Er zieht in die Welt, um Marianne zu suchen und hinterläßt die trauernden jun- gen Kameraden. Nun wird es wieder still und alltäglich bei ihnen, denn Vincent brachte ihnen den Duft von Fremde und Abenteuer. Am stärksten beeindruckte es sie, wenn er auf seiner Gitarre Lieder aus der Pampa sang. In dem Film wirken rund zwanzig deut- sche und französische Buben mit. Die deutsche männliche Hauptrolle hat der junge Berliner Schauspieler Horst Buchholz. Für die beiden Mädchenrollen wurden Marianne Hold und Isabelle Pia, Paris, verpflichtet. Marianne Hold, die auch das Mädchen gleichen Namens spielt, ist jener zarte, sanfte Typ, wie er dem Dichter vorschwebte. Ihr stilles Lächeln be- zaubert die Jungen nicht nur im Film, sie laufen auch in den Drehpausen scharenweise hinter dem anmutigen Mädchen her, diesem Wirklichkeit gewordenen Dichtertraum und reden wirre Dinge, wenn man sie fragt, wie innen das Filmen gefällt. Ein anderer Typ ist Isabelle Pia. Man sieht der hellblonden Pariserin mit dem Kör- per einer Dreizehnjährigen nicht an, daß sie bald die Zwanzig vollendet. Sie hat dunkle Augen, die zu dem hellen Haar einen reiz- vollen Kontrast bilden. Eigentlich war sie Pianistin in erfolg versprechender Ausbildung, als sie für den Film entdeckt wurde. Sie muß ein Mädchen darstellen, das sich leidenschaft- lich in Vincent verliebt und aus Verzweif- lung darüber, daß er sie verschmäht, sein Lieblingsreh erwürgt. Laut Drehbuch soll sie einmal im See unter Wasser schwimmen. „Aber das kann ich doch gar nicht“, sagte sie weinend.„Darf ich nicht lieber etwas von Ravel auf dem Klavier spielen?“ Fotos: Doris Behn „Du sollst nicht Klavier spielen, sondern schwimmen“, entschied Julien Duvivier. Sie erhielt Unterricht, was wenig fruchtete— das kühle Bergwasser war ohnehin nichts für sie — und so entschied man sich für ein Double. Darauf glaubte man ohnehin nicht verzich- tei zu können, denn„du hast keine Formen, Isabelle, bei allem Respekt vor Diors H-Linie“, hieß es. Die stille Isabelle war's zufrieden. „Sie können sich vorstellen, welche Geduld man aufbringen muß, um mit dieser Rassel- bande fertig zu werden“, sagte Julien Duvi- vier.„Manchmal ist schwer festzustellen, Was mehr Arbeit macht, die Rehe und Hirsche, die sich nicht gerade immer filmreif beneh- men, oder die lieben Kleinen, die gestern beim Fußballspielen schon wieder zwei Fen- sterscheiben eingekickt haben. Wenn das 80 weiter geht, muß ich anschließend in ein Sanatorium!“ Jan Herchenröder Deutsche Filme in England 5 0 Die Gründe für die Bevorzugung sow-jetzonqler Produktionen Eine Umfrage bei den Filmklubs, die seit dem Kriegsende in fast allen englischen Städten gegründet worden sind, um be- Währte alte, vor allem aber wertvolle aus- ländische Filme einer interessierten Film- gemeinschaft vorzuführen, hat die bemer- kenswerte Tatsache ergeben, daß„Das Ka- binett des Dr. Caligari“ und„Metropolis“ unter den fünf ersten Filmen sind, die im- mer wieder verlangt werden. Auch Lon- doner Kinos zeigen immer wieder Produkte einer vergangenen deutschen Filmkunst und erzielen volle Häuser, wie jüngst mit„Lie- belei“ und„Mädchen in Uniform“. Trotz- dem wird es dem deutschen Besucher Lon- dons schwer fallen, einen modernen deut- schen Film auf dem Programm jener Film- bühnen zu finden, die dem anspruchsvollen Publikum der britischen Hauptstadt alle Spitzenprodukte ausländischer Filmkunst vorführen, ob in französischer, italienischer, tschechischer, schwedischer oder gar japani- scher Sprache. Seit Kriegsende sind in England 17 deut- sche Filme gezeigt worden, und zwar in dieser Reihenfolge:„Film ohne Titel“, „Mörder sind unter uns“,„Ehe im Schat- ten“,„Lang ist der Weg“,„Tromba“, „Affaire Blum“,„Berliner Ballade“,„Figaros Hochzeit“,„NMädchen hinter Gittern“,„Die lustigen Weiber von Windsor“,„Wozzeck“, „Rat der Götter“,„Die Sünderin“,„Dr. Holl“, „Die Spur führt nach Berlin“ und„Der Fröhliche Weinberg“. Es ist bemerkenswert, daß viele dieser Filme, die allgemein nur einen Achtungserfolg erzielen konnten, in NMattos-Hausmarke de- Wiener Mischung„orzie Hausfrauenlob Fronstöckskaff ese Spezlal-NHischung ehr eroieb s Mattos-Perl ein rossiger Koffe NMattos-Moccà röftig und aromotls ce) Mattos-Luxus edelstes Hochgewöchs. NMattos-Koffeinfrei eigene Röstung Costarica-Gold hochfeine Spitzenquolifä t Unsere preise bei noch verbesserten OQudlitäten: Kaffee der Hausfrau nes 5 „ „ . * „ Großrösterei 0 125 Gramm DM 125 Gremm M 2,50 125 Gramm DM 125 Gramm DM 125 Gramm DM 125 Gramm DM 125 Gramm DM 125 Gramm DM 125 Gramm DM 2.70 2.80 2,90 3.— 3,20 3,20 3,40 MATTO-KAF FEE MANNHEIR, 3, 1-4(Planken)— Telefon 310 24 den ostdeutschen Defa- Ateliers hergestellt worden sind. Den einzigen wirklichen Publikumserfolg brachte bezeichnender- Weise„Die Sünderin“, aber nicht irgend- eines künstlerischen Wertes wegen, sondern weil der Film vom Zensor die Bezeichnung X erhalten hatte, also ausschließlich für Erwachsene bestimmt ist. Hinzu kommt eine gewisse Popularität, die sich Hildegard Knef in amerikanischen Filmen erworben hat, nachdem sie zuerst dem englischen Publi- kum in Die Mörderosind unter uns“ vor- gestellt worden war, einem Film, der wegen seiner Trümmeratmosphäre zu interessieren wußte. Den einzigen künstlerischen Erfolg brachte„Wozzeck“, allerdings unter Berück- sichtigung der Tatsache, daß seinerzeit gleichzeitig Alban Bergs Oper einen starken Erfolg im Covent Garden errungen und da- mit das Interesse eines größeren Publikums auf das Werk von Büchner gelenkt hatte. Da der Engländer es im großen und ganzen ablehnt, ausländische Filme in eng- lischer Synchronisation zu zeigen und es Vorzieht, den Originalfilm mit englischen Zwischentexten zu sehen, so darf man sich nicht wundern, daß die„Berliner Ballade“ und ganz besonders der„Fröhliche Wein- berg“, bei denen so vieles aufs Wort an- kam, eklatante Migßerfolge geworden sind. Tatsächlich ist die Ausbeute deutscher Fülme im Vergleich mit den Erfolgen der französischen und italienischen Filmkunst Völlig unbedeutend geblieben. Wir haben uns an das„British Film Institute“ gewandt, die halb offizielle Ein- MATTO-KAF FEE, jetzt billiger Unsefe Teepreise: Ostfriesische NHischung Feinste Ceylon · indian-Nischung ff. 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Westdeutschland da- gegen hat fast nichts als romantische und sentimentale Komödien und Dramen ge- dreht. Einer der wichtigen Faktoren, die zum Niedergang des deutschen Filmes im allgemeinen und seines englischen Rufes im besonderen beigetragen hat, ist die Tat- sache, daß der deutsche Film durch das Hitler-Regime die meisten seiner Talente an Hollywood verloren hatte.“ Man muß diesen Ansichten im wesent- lichen recht geben. Immerhin gibt es ein baar deutsche Filme, die doch in England gezeigt werden sollten, wie die„Nacht- wache“ oder„Die letzte Brücke“. Alex Natan 80 Gramm Pie 1.— 50 Gramm DM 1.20 50 Sramm DM 1.30 50 Gramm DM 1,80 — 2 30 Gramm DM 1.50 50 Gramm D 1,0 Im Maffo- Tee ist das bollwetrlige, femnblumige Aroma enthalten. Tee- Einfuhr 2 2 MORGEN Samstag, 18. September 1954 Nr. 218 Vetmie tungen Gewerberäume in bester Stadtlage Parterre etwa 370 qm Souterrain etwa Große Ausstellungsräume mit verschiedenen Dampfheizung, vermieten durch: HANS SIMON, Treuhand- u. 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Um ihn zu hören, kamen die Leute von weither, nicht wegen der Choräle, die er begleitete, sondern wegen der Fugen und Präludien zu Beginn des Gottesdienstes, vor der Predigt, nach der Predigt, und vor allem am Schluß des Gottesdienstes, wenn er die Leute hinausspielen mußte; darunter ver- stand man bei uns, und vielleicht versteht man darunter überall ein freies Phantasie- ren auf der Orgel, so lange, bis die Leute draußen waren: der Organist hatte kein Glück mit dem FHinausspielen, denn die Leute blieben sitzen. Sie gingen nicht fort, weil er so gut spielte. Sie drängten nicht ungeduldig zu den Türen, und wenn einer ungeduldig wurde bei Kohfoets Spiel, dann war es der Geistliche, wenn er auf der Kan- zel stand, zu predigen beginnen wollte und Kohfoet nicht aufhörte mit Variationen. Es gibt nämlich auch Geistliche, die ein zu gutes Orgelspiel in der Kirche nicht schätzen, weil es die Leute von der Andacht abhalte. Der Geistliche hatte natürlich recht, un- geduldig zu werden. Die Orgel schien die Gemeinde zu verzaubern, einzulullen, zu umarmen, und schließlich führte sie einen großen Teil der Gläubigen mit sanfter Ge- Walt in ein Land holder Träume— und zu diesen gehörte auch ich. Dann flog ich in die Vergangenheit oder in die Zukunft. Die Töne des mächtigen Instruments regten mich um so mehr an, als nach alter Sitte die Bälge mit den Füßen getreten wurden, und ich hatte etliche Male dem rothaarigen Or- ganisten mit dem plattdeutschen Namen diesen Hilfsdienst erweisen dürfen oder müssen, wie man es nimmt, jedesmal wenn er mich mit Erfolg in der Mathematik unter- stützt hatte. Er gab nämlich Nachhilfe- stunden und ich gehörte zu seinen Schülern. Musik und Mathematik gelten als verwandt, darüber gibts genügend Anekdoten. Kohfoet jedoch war auch des Lateinischen und Grie- er hatte englische und französische Schüler, und selbstverständlich huldigte eine Schar hübscher junger Damen seinen musikalischen Fertigkeiten, indem sie sich durch ihn im Spiel auf dem Klavier, auf der Violine, auf Flöte und Laute unter- richten ließ. Hauptort seiner Tätigkeit war die alte Lutherkirche. Was einigen Generationen von Predigern hier nicht gelungen war, brachte er fertig, nämlich die Kirche zu füllen mit Hörern— und das wurde auch der Grund seiner Entlassung, ja seines schließlichen Verderbens. Für mich, den Papisten hatte der Besuch der Kirche den Kitzel der Ketze- rei. Da trat ich also den Lutherischen zu ihren schönen Chorälen die Bälge? Kohfoet machte mirs sauer genug. Er konnte sagen: „Du wirst was zu hören kriegen, heute spricht ein scharfer Herr. Laß dich ja nicht schen hinter der Brüstung— dann treiben sie dich am Ende hinaus.“ Und während ich mit einem Gemisch von Erwartung des Mar- tyriums und geistlichem Wohlgefallen ver- harrte, und der angeblich scharfe Herr in seinem Talar in angenehmen Wendungen kirchlicher Beredtsamkeit über Gottes Güte sprach, konnte ich die Augen nicht von dem breiten Spiegel lassen, der über Kohfoets Orgelbank hing, und in dem ich ihn sah Während der Predigt folgten seine Augen nämlich unablässig den Noten, die er mit Raschheit umblätterte Seine Lippen spra- chen, seine Hände flogen über das Manual, und seine Beine und Füße bedienten mit er- staunlicher Geschwindigkeit, doch ohne es Wirklich in Bewegung zu setzen, das Pedal. Kein Zweifel: Kohfoet spielte, ohne zu spie- len, weiter auf seiner Orgel, während der ganzen Predigt. Ich hatte bei den Orgelphantasien des Senialischen Rotfuchses immer die gleichen Träume. Während die Töne in ihrer kunst- Vollen Verschlingung einander jagend und haltend, Arabesken in einen Raum, den nur das Gehör beherrschte, zeichneten, lösten sich in meinem Gedächtnis Gestalten aus der fernen Vergangenheit, in der sie gelebt hat- ten, ab und traten um mich her. Es waren Leute, die ich nur aus Erzählungen meiner Eltern kannte, etwa der Vater meines Groß- vaters, der 1871 an der Cholera mit dreißig Jahren gestorben war, oder der Urgroß- vater von der anderen Seite, dessen Söhne es in ihrem Leben ungeahnt weit bringen sollten. Auch diese Söhne waren längst tot, aber als ich Kind war, hatte ich sie noch kennenlernen können, meinen Großvater und einige seiner Brüder. Auch sie sah ich dann nicht in der Gestalt, in der sie mir bekannt geworden waren, sondern in der Gesellschaft jenes ihres Vaters, des Schnei- dermeisters, als sie selbst noch Einder Waren, und sonderbarerweise in der Hut des jung in Frankreich an der Cholera Gestor- benen. Sie sprachen miteinander, vielmehr ließ ich sie miteinander reden, wobei ich das, was fünfzig Jahre später geschehen sein mochte, als geschehend voraussetzte; zum Beispiel sprachen sie davon, daß ihre Kinder und Enkel, wenn sie groß seien, heiraten sollten— und wirklich waren meine Eltern dann ein Paar geworden. In diesen Orgelträumen tauchte schlieg- lich an bestimmten Stellen der Melodie, die ich als Lieblingsthema des Organisten ansah, dieser selbst auf, Kohfoet, aber zeitlich ent- sprechend weit zurückversetzt. So sah ich ihn einmal in der großen nordfranzösischen Kathedrale, wo man auf Stroh die Ver- wundeten und Sterbenden in endlosen Rei- hen gebettet hatte, die Orgel spielen, sah mich selbst die Bälge dazu treten, und be- merkte, wie unten im Kirchenschiff einer der Hermsten die Hand hob. Und als ich nachher hinab ging in das Schiff, und den Armheber, Cort Hohoff der inzwischen gestorben war, betrachtete, da war es mein Urgroßvater gewesen; er hatte gleichsam dem Lehrer und Organisten jenes Kindes, das sein Urenkel werden sollte zugewinkt. Ich empfand diese Be- Segnungen als ein Glück. Sie waren entspre- chend der raumlos hellen Musik so voll Klarheit und Wahrheit, daß ich der Trau- rigkeit, die das Sterben eines so jungen Mannes an einer elenden Krankheit fern der Heimat hat, nicht Raum gab. Es war ein Glück unbekannter, neuer Art, ein hohes Wohlgefallen. Schlimmer war ein anderer Traum. Ich befinde mich in gebirgiger Landschaft, unten fließt ein Bach. An der Lehne des gelblichen Berges führt steil und schmal ein Fußweg nach oben, nur Maultiere können ihn be- gehen, indem sie zierlich sicher Fuß vor Fuß setzen. Der ganze Weg ist mit ihrer ver- witterten Losung bedeckt. Oben begann die Hochebene, aber der Hof meines Onkels lag gleich da, wo der Weg die Ebene erreichte. Dahinter dehnte sich die Ebene unabsehbar bis in die Ferne. Vor dem alten Wohnhaus War eine Treppe, links war eine Scheune angebaut. Entsetzlich viel verwahrlostes Federvieh lief frei umher, und nie war ein Mensch zu sehen hier draußen, Im Hausgang sagte man mir, der Oheim liege krank im Bett, oder er sei bei den Bienen, oder man Wisse nicht, wo er sich gerade befinde: nie sah ich ihn. An der Vetternschaft lag mir nichts, wohl aber am Onkel, der sich gern von der Verwandtschaft in den Tälern, wie mein Vater gesagt hatte, erzählen lassen würde. Er selbst war viel zu alt, um den Weg ins Tal noch gehen zu können. Kamen die Vettern, dann luden sie mich zu Glückspielen ein, bei denen ich immer verlor. Manchmal setzten sie mir selbst- gebrautes Starkbier vor— dann war es mit allen weiteren Plänen zu Ende. Ich floh in das dichte Gebüsch und blickte in das Tal hinab, wo wir wohnten. Hier konnte mich niemand sehen, während ich die Welt bis an den Staudamm in weiter Ferne betrach- ten konnte, wo Tausende von Arbeitern schufteten. Wenn der Damm fertig würde, sollte unser ganzes Tal ertränkt werden. Plötzlich hörte ich Geräusche. Zwei meiner Vettern hatten sich im Schatten des Ge- sträuchs gelagert und verzehrten ein mit- gebrachtes Feld frühstück. Ihre stark dia- lektische Rede verstand ich nicht, hatte aber Angst, sie könnten mich entdecken und wür- den mich als Horcher in den Abgrund stür- zen. Nichts geschah. Als die Vettern gegangen waren, kroch ich aus den Dornen und lief so schnell ich konnte zum Hof und fragte nach dem Oheim. Die Magd wies mich zum Fen- ster des Wohnhauses. Ich späte hinein und sah den steinalten Mann in einem verwühl⸗ ten welken Bett liegen. Ich wußte nicht, ob er mich bemerkt hatte, denn die Magd 20g Lore Lina Schmidt: Schmiedepresse Die Mannheimer Künstle- rin veranstaltet gegenwär⸗ tig(bis zum 9. Oktober) eine heleine Ausstellung ihrer Arbeiten in der Mannheimer Volksbücke- rei. Privatfoto mich gleich zurück... In diesem Augenblick flog mir ein Buch in den Rücken. Kohfoet hatte es geworfen, ein Gesangbuch, weil ihm die Luft für die Orgel ausging, denn ich war eingeschlafen und hatte die Bälge zu treten vergessen. Es War ein Traumonkel, den ich besucht hatte, und so sehr ich mir Mühe gab— denn so listig wissend war ich schon— heraus- zufinden, Wo die Wirklichkeit mir Anreiz gegeben haben könnte, so etwas zu träumen, fand ich nichts als die Orgelmusik. Es muß vielen Zuhörern des Organisten ähnlich ge- gangen sein Die Begabung des Mannes hatte sich rasch herumgesprochen. Man lud ihn zu einem Konzert in der Marienkirche ein, und er hätte dort Organist werden können, doch er schlug ab. Wahrscheinlich war ihm das Amt eines Organisten, und sei es an der Hauptkirche des Landes, nicht genug. Es kam hinzu, daß er sich für ein geistlichen Anstrich tragendes Amt als moralisch un- gefestigt erwies in eben diesen Monaten, denn einige seiner musikalischen Schüle- rinnen hatten sich in den Mann, seine Kunst, seine roten Haare und den Buckel verliebt, und er hatte dieser Liebe nicht mit der gleichen Leichtigkeit widerstehen kön- nen wie dem Angebot des Organistenpostens an der Marienkirche. Es gab Aergernis, und die Behörde nahm es zum Anlaß, Kohfoet zu beurlauben, damit er sich andern Orts bewerbe, und das hat er auch getan, aber nicht mehr bei einer Kirche, sondern als frei reisender Organist, und als solcher hat er eine gewisse Berühmtheit erlangt. Ich verlor ihn aus den Augen. Auch die Träume, zu denen seine Musik mich brachte, habe ich nie wieder bekommen, doch zeugt ihr Haften in meiner Erinnerung bis heute von ihrer Stärke. Bitte, denken Sie einmal kurz nach, bevor Sie Ihr Haar mit dem guten Seifenstück waschen. 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Neuerdings beruft er sich nun auf einmal auf den Preisstop und behält 60 Prozent der Miete ein mit der Be- gründung, daß er die gleichen Räume mit der gleichen Ausstattung wie vor dem Kriege gabe und deshalb nur die Stopmiete des Jahres 3 zu zahlen brauche. Die Auffassung es Mieters ist rechtlich ganz unbegründet. ie Preisstop- Verordnung vom 26. November 1936 ist nach Wortlaut, Sinn und Zweck nicht enzuwenden, wenn nach ihrem Stichtag neu- Widder(21. März bis 20. Aprih: Ihre Hoffnung, in einem neuen Bekannten- kreis den Menschen Ihrer Sehnsucht zu finden, ird sich nicht erfüllen. Sie werden jedoch eine treudige Ueberraschung in Ihrer nächsten Um- gebung erleben. Ihre Bemühungen um rasche Frfolge werden zu nichts führen. Eine wohl ge- plante Tätigkeit auf lange Sicht hat sehr viel größere Aussichten. Stier(21. April bis 20. Mai): sie werden einen Menschen kennen lernen, dessen einnehmende Erscheinung tiefen Ein- druck auf Sie machen wird. Binden Sie sich nicht übereilt an ihn, bevor Sie seinen Charak- er ergründet haben. Ihre Geschäfte werden ene ruhige Periode durchmachen, ohne jedoch deswegen weniger einzubringen. Versuchen Sie bicht, mit dem Kopf durch die Wand zu rennen. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ein lang gehegter Wunsch wird endlich in Irküllung gehen, und Sie werden sich restlos glücklich fühlen. Wenn Sie Ihre Fähigkeiten zu tark betonen, wird man Sie für ehrgeizig hal- teen und Ihnen Arbeiten aufhalsen, die Ihre Kräfte übersteigen. Bemühen Sie sich, einen aten Streit gütlich beizulegen und tun Sie den ersten Schritt dazu. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Geschäftliche Schwierigkeiten können nur durch gemeinsame Bemühungen aller Beteilig- ten erfolgreich überwunden werden. Arbeiten bie mit Ihren Kollegen vertrauensvoll Hand in Hand. Kritisieren Sie nicht abwesende Per- sonen, auch wenn Ihre Gesprächspartner Ihnen beipflichten. Sie müssen damit rechnen, daß hre Zeußerungen entstellt weitergetragen verden. Löwe(23. Juli bis 23. August): Migverständnisse mit Ihrem Partner klären die am besten selbst rasch auf. Verlassen Sie sich nicht auf die Hilfe Außenstehender, die alles nur noch komplizieren würden. Unvorher- gesehene Zwischenfälle werden Sie in der Jerkolgung Ihrer Pläne schwankend machen. lagen Sie den veränderten Verhältnissen Rechnung, aber weichen Sie von Ihrem Weg ncht ab. ö Jungfrau(24. August bis 23. September): Sie werden bei einem Fremden großen Er- tolg haben und sich deswegen Hoffnungen machen. Die Beziehung zu ihm wird aber nur ſreundschaftlicher Natur sein, da er bereits ge- bunden ist. Pflegen Sie Ihren Briefwechsel menr und halten Sie auch die Verbindung zu freunden und Verwandten in fernen Ländern zurecht, die großen Wert darauf legen. An unserer So rial · Dedabstion geschaffener Wohnraum erstmals vermietet wird. Eine Preiserhöhung, welche nach der Stop- Verordnung verboten ist, setzt einen bereits vorhandenen Preis voraus. Hinzu kommt, daß in Ihrem Fall der neu gewonnene Raum nicht derselbe ist wie vor der Zerstö- rung. Ihr Wiederaufbau ist preisrechtlich àls Neubau zu betrachten. Dies gilt für jeden Fall der Zerstörung, welche das Gebäude oberhalb des Kellers unbewohnbar gemacht hat. Auch bei Leistung eines Baukostenzuschusses, und Wenn er in der vollen Höhe der Baukosten für die Wohnung geleistet worden wäre, ist die Anwendbarkeit der Preisstop-Verordnung aus- geschlossen. Für die Höhe der Mieten in den Neubauten sind nunmehr die Richtlinien nach dem Wohnungsbaugesetz maßgebend. Wichtig ist hierbei, ob mit öffentlichen Geldern oder frei finanziert wurde. Nähere Auskünfte hier- zu erteilt Ihnen die Preisbehörde für Mieten und Pachten. M. K. in W. Ich erlitt kürzlich bei Einbruch der Dunkelheit auf der Autobahn mit meinem Wagen einen Unfall. Der schwere Wagen ließ insert astrologische: MWochenkal ende: vom 19. bis 25. September Waage(24. September bis, 23. Oktober): Sie laufen Gefahr, durch Zersplitte Ihrer Kräfte. eine gute Chance 2zu 5 die Sie nur dann voll wahrnehmen Können, Wenn Sie alles Nebensächliche beiseite schlie- ben. Lassen Sie sich durch das dickköpfige Verhalten eines jüngeren Menschen nicht er- weichen. Wenn Sie es nicht weiter beachten, 1 707 er von selbst wieder zur Vernunft kom- en.. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Sie werden Gelegenheit haben, durch ent- schlossenen Einsatz aller Kräfte einen alten Lieblingsplan in die Tat umzusetzen. Bemühen Sie sich dabei, auch für abweichende Ansichten Verständnis aufzubringen. Ihr Partner wird gesundheitlich nicht recht auf der Höhe sein. Versuchen Sie ihn aufzuheitern oder von sei- nen Beschwerden abzulenken. Schütze(23. November bis 21. Dezember): 5 Die Entscheidung über Ihre Zukunft wird sich nicht länger hinausschieben lassen. Lassen Sie sich bei Ihrem Entschluß nicht von Ihrer Familie zu sehr beeinflussen. Hoffnung auf fremde Hilfe in geschäftlichen Angelegenheiten besteht zur Zeit nicht. Verlassen Sie sich daher nur auf sich selbst und hoffen Sie nicht auf einen glücklichen Zufall. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): 5 Harmlos gemeinte spöttische Bemerkungen Können Ihre Beziehungen vergiften, da Ihr Partner besonders empfindlich ist und Ihre Zeußerungen leicht übel nehmen wird. Eine überraschende Veränderung in hrem Mit- Arbeiterkreis kann für Sie von großer Bedeu- tung werden. Seien Sie daher besonders auf der Hut. Unterschreiben Sie nichts voreilig. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Die befürchtete Trennung von dem gelieb- ten Wesen wird infolge eines unvorhergesehe- nen Ereignisses nicht eintreten, so daß Ihr Glück ungestört erhalten bleibt. Eine Person, die bisher gegen Sie gearbeitet hat, wird Ihre Haltung ändern, so daß Sie eine günstige Chance haben. Lassen Sie sich nicht in einen Streit Ihrer Umgebung hineinziehen. Fische(19. Februar bis 20. März): Eine verführerische Gelegenheit zu einem Flirt wird Sie in Versuchung bringen. Hal- ten Sie sich lieber zurück und bleiben Sie Ihrem Partner treu. Lassen Sie eine Chance zur Verbesserung Ihrer Stellung langsam aus- reifen, dann werden Ihre Aussichten noch gün- stiger. Regen Sie sich nicht unnötig über Kleinigkeiten auf und seien Sie nicht leicht- sinnig im Umgang mit Behörden. sich zwar an den Rand der Autobahn schieben, doch war es nicht möglich, ihn ganz von der Fahrbahn ohne weitere Hilfe zu entfernen. Das Licht war ausgefallen, so daß die Gefahr be- stand, daß ein anderes Fahrzeug auffuhr. Ich behalf mich, indem ich mich an den Wagen stellte und mit meiner Taschenlampe Licht- signale zur Warnung abgab Wäre ich, wenn trotzdem ein anderes Fahrzeug aufgefahren Wäre, haftpflichtig gewesen?— Der Bundes- gerichtshof hat für derartige Notfälle, wie Sie ihn uns schilderten, sehr strenge Grundsätze aufgestellt. So entschied der Bundesgerichtshof, daß ein Fahrzeugbesitzer, dessen Wagen auf der Autobahn streikte, voll schadenersatzpflich- tig sei, weil er nur ein weißes Warnlicht auf- gestellt hatte. Ein anderes Fahrzeug war auf- gefahren und hatte einen Unfall verursacht. Der Bundesgerichtshof führte aus, daß eine weiße Lichtquelle zu Mißverständnissen im Verkehr führen könne. Zur Vermeidung der- artiger Mißverständnisse habe eben der Gesetz- geber gerade bestimmte Farben festgelegt, und zwar seien nach vorne weiße oder schwach gelbe und nach hinten rote Lichter zu verwen- den. Erfahrungsgemäß ziehe eine rote Licht- quelle in besonderem Maße die Aufmerksam- keit eines Kraftfahrers auf sich. Sie könne auch bei Verwendung eines Warnpostens nicht durch ein weißes Licht ersetzt werden. Wörtlich heißt es in dem Urteil:„Für den Schnellverkehr auf den Autobahnen bilden stillstehende Fahrzeuge besonders bei Nacht eine Gefahrenquelle ersten Ranges. Es sind daher an ihre Kenntlich- machung strenge Anforderungen zu stellen.“ Wir können Ihnen nur dringend empfehlen, ständig rote Sturmlaternen mitzuführen. M. 58. Wir werden bekanntlich älter als unsere Vorfahren. Können Sie Angaben machen, in welchem Maße sich seit 100 Jahren das durchschnittliche Lebensalter erhöht hat?— In Deutschland betrug das durchschnittliche Lebensalter um 1850 33 Jahre. Durch Hygiene und ärztliche Ueberwachung stieg es vor dem zweiten Weltkrieg auf 60 Jahre M. W. in B. Unter welchen Voraussetzungen kann einem Zuhörer der Zutritt zu einer Ge- richtsverhandlung versagt werden?— Selbst- verständliche Voraussetzung des Zutritts zu einer Gerichtsverhandlung ist deren Oeffent- lichkeit. Der Regel nach ist die Verhandlung vor dem erkennenden Gericht einschließlich der Urteilsverkündung öffentlich. Dieser Grundsatz gilt einheitlich für das weite Gebiet der Zivil- und der Strafgerichtsbarkeit. Jedoch sind eine große Reihe von Zivil- und Straf- verhandlungen von dieser Oeffentlichkeit ge- setzlich ohne weiteres ausgeschlossen, und dem Zuhörer ist der Zutritt zu solchen Verhandlun- gen ohne besondere gerichtliche Anordnung versagt. Bei den Strafverhandlungen bleibt die Oeffentlichkeit in Verhandlungen gegen Ju- gendliche, bei Zivilprozessen in Ehesachen und Entmündigungsverfahren— um nur die wich- tigsten zu nennen— ausgeschlossen. Dieser Ausschluß ist gesetzlich für alle unbeteiligten Personen angeordnet. Zu allen sonstigen Ver- handlungen hat jede Person Zutritt. Dieser Anspruch auf Anwesenheit bei einer öffent- lichen Verhandlung kann nun für einzelne Teile des Verfahrens allgemein oder gegenüber einzelnen Zuhörern aufgehoben werden. So kann die Gffentlichkeit allgemein ausgeschlos- sen werden wegen Gefährdung der Staats- sicherheit und der Sittlichkeit. Aber auch wenn die Gefährdung eines wichtigen Geschäfts- oder Betriebsgeheimnisses zu befürchten ist, kann die Oeffentlichkeit ausgeschlossen wer- den. In jedem dieser Fälle steht diese Anord- nung im vollständigen Ermessen des Gerichtes, das jedoch auch auf Gegeninteressen der Oeffentlichkeit, 2. B. die Aufklärung des Publikums, Rücksicht zu nehmen hat. Diesem allgemeinen Ausschluß der Oeffentlichkeit steht die Versagung des Zutritts für die ein- zelnen Personen gegenüber. Auf diese Weise können von dem Gerichtsvorsitzenden gewisse Personen aus dem Sitzungssaal hinausgewiesen werden: Unerwachsene(das sind in der Regel Personen, die unter 18 Jahre alt sind); Per- sonen, die nicht im Besitz der bürgerlichen Ehrenrechte sind, sofern diese Tatsache be- kannt geworden ist; schließlich können solche Zuhörer entfernt werden, die der Würde des Gerichtes nicht entsprechen wie z. B. Ange- trunkene oder nicht anständig Gekleidete(in Der Hausarbeitstag Die Gleichberechtigung von Man Unter die einander widersprechenden Ur- teile verschiedener Landesarbeitsgerichte hat nunmehr das Bundesarbeitsgericht mit Urteil vom 14. Juli 1954 einen Schlußstrich ge- zogen: Der in den verschiedenen Landes- gesetzen vorgesehene Hausarbeitstag der Ar- beitnehmerin bleibt rechtsgültig bestehen auch nach dem Inkrafttreten der Rechts- gleichheit von Mann und Frau nach dem 1. April 1953. 5 Das Bundesarbeitsgericht hatte zunächst die Frage der Verfassungsmäßigkeit ver- schiedener Landesgesetze, welche der Arbeit- nehmerin einen freien Hausarbeitstag im Monat zubilligten, zu prüfen. In einer me- chanischen Anwendung des Gleichberech- tigungsgrundsatzes nach Art. 3 Abs. 2 Grund- gesetz und des Bevorzugungs- und Benach- teiligungsverbots nach Art. 3 Abs. 3 GG. wurden verschiedentlich diejenigen gesetz- lichen Bestimmungen, welche den Haus- arbeitstag für die Arbeitnehmerin vor- sahen, als mit Wirkung vom 1. April 1953 außer Kraft getreten betrachtet. Insbeson- dere das Landesarbeitsgericht Hamburg hatte diese Auffassung vertreten. Das Bun- desarbeitsgericht weist demgegenüber darauf hin, daß der Sinn des Grundsatzes von der Gleichberechtigung zwischen Männern und Frauen darin liege, die bisherige rechtliche Benachteiligung der Frau zu beseitigen. Der Gedanke, die Frauen in irgend einer Rich- tung schlechter zu stellen, als sie bisher ge- stellt waren, sei dem Gesetzgeber fremd ge- wesen. Das Grundgesetz zwinge deshalb in keiner Weise dazu, im Zeichen der Gleich- berechtigung zu einem Abbau der Rechte zu kommen, welche die bestehenden Gesetze zwar den Frauen, aber nicht den Männern gewähren. Gesetzliche Begünstigungen der Frauen sind nur dann verfassungswidrig, wenn sie offensichtlich sachfremd und will- kürlich erlassen wären. Der Geschlechtsunterschied kann und muß auf dem Gebiete des Rechts zu einer diffe- renzierten Behandlung von Mann und Frau führen, soweit Tatbestände vorliegen, die nur in einem Geschlechte verwirklicht wer- den können. Nicht nur bestimmte biologische Unterschiede der Geschlechter rechtfertigen eine verschiedene Regelung der Rechtslage. vielmehr auch andere Unterschiedlichkeiten der Person und der Lebensumstände. So seien es soziologische und funktionale Unterschiede in der Arbeitsteilung der Geschlechter nach der Natur des jeweiligen Lebensverhältnis- ses, welche eine rechtliche Sonderregelung zulassen oder sogar notwendig machen. Un- ter Hinweis auf die Rechtsgültigkeit der der Arbeitnehmerin n und Frau ändert nichts daran Mutterschutzbestimmungen zählt das Bun- desarbeitsgericht auch die Vorschriften zum Schutz der berufstätigen Frau zu den ge- setzlichen Normen, welche von der Gleich- berechtigung von Mann und Frau nicht be- rührt werden. Unzweifelhaft sei dies für die verheiratete berufstätige Frau; denn hier liegt eine Unterschiedlichkeit der Lebens- umstände vor, da innerhalb der Ehe die funktionale Beziehung der Frau zur Führung des gemeinschaftlichen Haushalts nach wie vor eine andere ist, als die des Mannes, dem diese Aufgabe regelmäßig nicht obliegt. Aber auch die Gewährung eines Haus- arbeitstages an die alleinstehende berufs- tätige Frau mit eigenem und von ihr selbst geführten Hausstand ist nach der Begrün- dung des Bundesarbeitsgerichts durch eine Unterschiedlichkeit der Lebensumstände ge- rechtfertigt, welche der Frau mit Haushalt typischer Weise die Betreuung des Haus- haltes zufallen lassen; denn es ist für die Frau geradezu typisch, daß sie bei eigenem Hausstand in ihm selbst tätig ist, während für die Männer gerade das Gegenteil der Fall ist, mag es auch hier und dort vor- kommen, daß alleinstehende Männer ihren Haushalt selbst führen. Auch der Einwand, daß die alleinstehende berufstätige Frau sich wie der berufstätige Junggeselle einer Hilfs- kraft bedienen müsse, schlägt nicht durch, da man dann von der Frau etwas völlig Un- typisches und ein mit den geltenden Grund- sätzen der Arbeitsteilung der Geschlechter nicht zu vereinbarendes und ihr auch nicht zumutbares Verhalten fordern würde.. Schließlich hebt das Bundesarbeitsgericht darauf ab, daß neben dem Gleichberech- tigungsgrundsatz auch das unabänderliche Prinzip der Sozialstaatlichkeit(Art. 20, 79 Abs. 3, 28 GG) Gültigkeit habe. Gesetze, die aus ernsthaften wohlerwogenen sozialen Gründen der Frau soziale Rechte geben, die 5 für den Mann nicht adäquat sind, recht- fertigen sich nach Art. 20, 28 GG. Nur offen- bar willkürliche soziale Begünstigungen der arbeitenden Frau wären verfassungswidrig. Auch der bezahlte Hausarbeitstag ist kein Verstoß gegen die Gleichberechtigung, Weil das Prinzip der Lohngleichheit dadurch nicht verletzt wird. Vielmehr soll die mit der Haus- haltsführung belastete berufstätige Frau ein- mal im Monat an einem Tag ihrer Haus- arbeit nachgehen können, ohne eine Lohn- einbußze befürchten zu müssen. Die Fortzah- lung des Arbeitsentgeltes stelle also keine zusätzliche Entlohnung dar, vielmehr sei sie der Freizeit zweckzugeordnet im Sinne der Er- ledigung von Hausarbeiten. Dr. E. M. Hemdsärmeln). Weiter können einzelne Per- sonen wegen Ungehorsams oder Ungebühr aus- geschlossen werden: Unter Ungebühr fällt bei- spielsweise eine laute Kundgebung des Bei- falls oder des Mißfallens. Ungehorsam ist 2. B. dann gegeben, wenn die Aufforderung des Vorsitzenden zur Bewahrung der Ruhe im Sitzungssaal unbeachtet bleibt. Diskussion in R. Können Sie uns sagen, wer die Bezeichnung des deutschen Volkes als„Das Volk der Denker und Dichter“ geprägt hat?— Die Bezeichnung hat sich allmählich entwickelt. Man findet sie zum ersten Male. bei Karl „Musäus(1 171787) im Vorbericht zu seinen ee Reih Les: as Wäre das enthusiastische Volk unserer Denker, Dichter, Seher ohne die glücklichen Einflüsse der Phantasie?“ Den Ausdruck„Denker und Dich- ter“ ohne besondere Beziehung auf Deutschland gebraucht er auch schon in seinen„Physiogno- mischen Reisen“, Allmählich hat sich die uns geläufigere Wortfolge„Dichter und Denker“ Berausgebildet, die sich, allerdings ohne Be- ziehung auf das deutsche Volk, auch bei Jean Paul nachweisen läßt. Frau Martha L. in B. Ich lebe von meinem Ehemann, mit dem ich seit 25 Jahren verhei- ratet bin, getrennt. Nun hat mein Mann kurz vor unserer Trennung eine neue Chaiselongue an Stelle meiner in die Ehe mitgebrachten an- geschafft und aus seiner Tasche bezahlt. Gehört dieses Möbelstück nun mir oder mei- nem Mann?— In diesem Fall gehört die neu angeschaffte Chaiselongue Ihnen. Ihr Mann War zwar nicht verpflichtet, an Stelle des ab- genutzten Möbelstückes einen Ersatz anzu- schaffen. Wenn er aber einen Ersatz kaufte, ging das neu erworbene Möbelstück gesetzlich ohne weiteres in Ihr Eigentum über. Daß diese gesetzlichen Voraussetzungen in Ihrem Falle zutreffen, geht aus Ihrer Anfrage ohne- dies hervor. Sie können daher als Eigentüme- rin die Herausgabe der neuen Chaiselongue von Ihrem Manne verlangen, selbst wenn er sie aus seinem Geldbeutel bezahlt hat. 25 lhre Hand bestätigt es: sitzt tadellos. Das Geheimnis?„fit“ und am natürlichen Glanz des Haares. ohne zi fetlen- oline »fit“-gepflegtes Haar fühlt sich an wie frisch BADEN BADEN IHERMEN LANDSCHAFT UNTERHATLTUN SE SiETI BANK Welcher Brillanten alten Schmuck, Gold, Silber und Münzen kauft barzahlend Evtl Suche (antiquarisch) möglichst aus vathand zu Kaufen. Lcbrauchte Möbel Angebote unter Nr. P 04709 an den Verlag. Scheideanstalt Heidelbg., Landfriedstr. 4, Tel. 21 33 0 Szlapka Gold- u. 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September 1954/ Ny. 2 AUS DEM FUNK PROGRAMM STUrTGART SAMSTAG 630 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Reise mit den Schwalben 10.35 Opernmelodien 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.00 Sport— Nachrichten— Musik 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 15.40 Jugendfunk: Hallo Ceylon und Jamaika 16.00 Froher Start ins Wochenende 17.00 Quiz zwischen New Fork und Stuttgart 18.00 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Geistliche Abendmusik Nachrichten— Politik der Woche „Ab 8 wird gelacht“; bunter Abend Sportrundschau Nachrichten— Berichte Unterhaltungs- und Tanzmusik Bunte Weit der Operette 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert UKW 17.05 Briefmarkenecke— Musik aus Wien 19.00 Klingendes Wochenende 21.15 Hörbericht aus Berlin 22.15 Schwetzinger Serenade vom 18. bis 24. September BADEN-BADEN 6.30 Morgengy Stik sams tac in dar nlen as 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Schulfunk: Kleine Dramen 11.30 Nester für fremde Vögel 12.15 Lustige Blasmusik 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Die Meinungsbühne 15.00 Operetten- Konzert 16.00 Die neusten Zaubertricks; Reportage 16.30 Musik, die unsere Hörer wünschen 17.45 Neues vom Büchermarkt 18.00 Begegnungen auf Ferienfahrten 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Bunter Abend aus Schwenningen 21.30 Paschenkabarett 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.40 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKV 13.30 Wandern ist des Müllers Lust 19.30 Am Dürkheimer Wurstmarkt 21.00„Sabeth od. Die Gäste im schwarzen Rock“ 23.00 Festakt zum Erscheinen der Bach-Ausgabe DER WOcHE FRANKFURT 8 A M 8 146 6.30 Frühmusik 7.00 Nachrichten 7.30 Sportvorschau— Frühmusik 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Beethovens Neunte Symphonie 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.20 Das interessiert die Jugend 14.30 Sommerliche Wochenend-Tips 15.15 Informationen für Ost und West 15.30 Reportage: Die Eskimos— Echo der Woche 16.00 Bunter Nachmittags aus Altenburschla 17.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Lieblingsmelodien unserer Hörer 21.15 Es ist serviert! 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 16.00 Moral am Morgen 19.00 Aus Mozart-Opern 20.05 Festakt zum Erscheinen der Bach-Ausgabe 22.20 Studio für Neue Musik:„Die Heimkehr“ SONNTAG 5 Volksmusik 7.55 Nachrichten, Landfunk 9.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.45 Märchen aus aller Welt 11.15 Universitätsstunde: Modernes Bauen 12.00 Musik am Mittag 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 13.30 Hörfolge: Klassische Stuttg. Wirtshäuser 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.00 Vergnügter Nachmittag 16.30 Sport— Totoergebnisse 17.00„Die Hundepension“; Hörspiel 18.00 Lieder von Franz Schubert 18.30 Sport— Totoergebnisse— Musik 19.00 Unterhaltungsmusik 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 20.00 Sinfoniekonzert: Bach, Bruckner 22.00 Nachrichten— Sport— Tanzmusik 23.00 Von Melodie zu Melodie 24.00 Nachrichten— Mitternachtsmelodie UKW 12.00 Internat. Frühschoppen 13.10 Musik für alle 15.30„Kremnitz-Deutsch-Probener Sprachinsel“ 16.00 Unvergängliche Musik: Bach 17.00 Sport und Musik— Zeitfunk 19.00 Ihre Lieblingsmelodien auf Anruf! 8 e NN TAG 1.0 Nachrichten 7.15 Morgenkonzert 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.45 Salzburger Festspiele: Solistenkonzert 11.00 Unterhaltungskonzert 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— Musik 14.15 Thaddäus Troll: Zwei Welten 15.00 Kinderfunk: Preisrätsel für kleine Leute 15.35 Großes Unterhaltungskonzert 17.00 Buch der Woche:„‚Die Sprache“, K. Kraus 17.15 Orchesterkonzert 5 18.00 Die Sportreportage 19.30 Italienischer Salat in Schlagern 19.20 Alte deutsche Volkslieder 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Aus Salzburg:„Ariadne auf Naxos“ 22.10 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Wiener Schlager-Karussell 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 13.00 ftalienische Opernmelodien 15.30 Umterhaltungsmusik mit Sport 19.00 H. Holthaus: Rezept für Manager 19.30 Ingelheim: Sommerfest d. Volkshochschule 20.30 Im Rhythmus der Freude 0.10 Serenade in Blau 7.00 Nachr., Rundschau 8 0 N N 12 0 7.15 Frühkonzert 8.30 Katholische Morgenfeier 10.15 Frauènfunk: Goldene Lebensregeln 10.30 Bauernhumor aus dem Ermland 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 13.45 Der gemeinsame Weg 14.00 Kinderfunk: See- Geschichten und Lieder 14.30 Virtuose Klavier- und Violinmusik 15.00 In diesen Tagen 15.30 Opern- und sinfonische Musik 5 16.45 Lebendiges Wissen: Die Kreuzotter 17.00 Tanztee 18.15 Sport und Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Bunte Unterhaltungsmusik 21.30 Erinnerung an Adele Sandrock 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 15.30 Sportreportagen und Musik 17.00 Musik aus Rußland 19.00 Virtuosen auf ihren Instrumenten 20.00„Die Magd des Herrn“; Oper von Pergolesi 21.30 Frohsinn aus Bayern N e N 12 8 7•00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 3.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Magalhaes umsegelt die Welt 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 15.30 Kinderfunk: Basteln 15.435 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Frauenfunk: Aus großen Häusern 17.30 Heimatpost: Im Vorland des Kaiserstuhls 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Wiederhören macht Freude 21.00 Besuch aus dem Weltall; Tatsachenbericht 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 22.20 Studio zeitgenössischer Musik 23.00 Musik von George Gershwin 24.00 Nachrichten UKW 18.45 Leichte Musik 21.15 Jazz-Cocktail N 0 N A6 6˙30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.10 Für die Hausfrau 12.15 Musik zur Mittagsstunde: Deutsche Tänze 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Um die Pressefreiheit 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert: Schoeck, Pfitzner 17.15 Nachrichten— Geständnis im Feuer 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Musikalischer Sommerschlußverkauf 21.15 Politik morgen— Musik: Palestrina 22.00 Nachrichten— Sport— Klaviermusik 22.30 Die Stellung des Schriftstellers; Gespr. 23.00 Unterhaltungsmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 13.40 Melodien am laufenden Band 16.30 Musik von Nico Dostal 20.00 Jugend am Rhein; Skizzen u. Erinnerungen 21.40 Unterhaltungskonzert MONIA 6G 6˙ Frühmusik 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Paulus 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Französische und italienische Ouvertüren 17.00 Hessischer Bülderbogen: Groß-Umstadt 17.45 achrichten— Jugendfunk 18.15 eit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Jeder ist sich selbst der Nächste“ 21.10 Schallplatten-Musik 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Kompositionen von Drießler und Stürmer 23.00 Neue Bücher 23.15 Jazz aus Schweden— Nachrichten UKW 22.15 Bunte Herbstplatte 23.15 Næchtkonzert 8 1 2 N 8 1 G 1.00 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Pommersche Kartoffel 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 13.45 Jugendfunk: Plauderei über Spießigkeit 1.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Christentum und Gegenwart 17.00 Teemusik aus Berlin 17.30 Ein Schwabe bezwang die Niagarafälle 18.00 Nachr.— Die Bundesregierung antwortet 18.15 Volksmusik 19.00 Zeitfunk und Sport 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentar 20.00 Bayreuther Festspiele:„Das Rheingold“ 22.30 Nachrichten— Kommentar 22.50 Tanzmusik und Reportagen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 18.45 Leichte Musik 20.00 Erfüllt musikal. Hörerwünsche * U EN 8 JA 6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 15.00 Schulfunk: Das Kleeblatt 16.900 Unterhaltünsskonzett 177¹5 Zet zun Jugendfunk 17.50 Zeitfunk: Die Beinfardskirche in Speyer 18.20 Gespräch mit der Bundestagsabgeordneten Gretel Heyse 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Melodien von Karl Sczuka 20.30„Unter dem Milchwald“; Hörspiel 22.00 Nachrichten— Sport— Zeitproblem 22.30 Blumen, mein Herr? von H. OB wald 23.00 Nachtstudio: Neue Musik 24.00 Nachrichten UKV 15.00 Literarisches Studio 17.45 Unterhaltungsmusik 20.30 Viel Musik und wenig Worte 21.30 Die neusten Zaubertricks: Reportage DIENSTAG 6-30 Frühmusik 7.00 Nachzichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Paris, Tochter der Provinz 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Musik von Reger und Pfitzner 16.45 Schule und Hlternhaus: Musikpflege 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk: Fritzi Massary 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau—. Nachrichten— Kommentar 20.00 Tausend Takte Tanzmusik 21.00 Neues und Interessantes vom Film 21.45 Lebendiges Wissen: Narkose 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Abendstudio: Christentum und Revolution 23.20 Nachtkonzert— Nachrichten UKV 19.00 Sinfoniekonzert 20.30 Slawische Musik MT 160 CH 6.30 Morgengymnastik 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Musik von J. S. Bach 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.00 Frauenfunk: Familienferien 14.30 Kinderfunk: Die Karlsruher Funkkinder 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Konzertstunde 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Spiel in der Nachsaison“; Hörspiel 21.30 Streichquartett von Maurice Ravel 22.00 Nachr.— Kommentar— Zwischenmusik 22.30 Umstrittene Probleme der Medizin 23.10 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten—— Musik bis in die Frün UKW 20.00 Orchesterkonzert 22.15 Flimmernde Wahrheiten * 1 ITV O C 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 9.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Die Weit ohne Licht 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo 16.00 Solistenkonzert 16.30 Frauen im Hotel 17.00 Geistliche Musik: Orgelwerke 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Forschung und Technik: Kunstguß 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Salzburger Festspiele: Orchesterkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Musik vor Mitternacht 24.00 Nachrichten— Jazztime Baden-Baden UKW 14.00 Tonfimmelodien 20.30 Höllische Küchengeheimnisse 21.00 Das Meer in Gottes Schöpfung; Hörfolge 23.00 Diaghilew und das russische Ballett MITTWocn 80 xrunmusik 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Beiderseits der Seine 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Klaviermusik: Mendelssohn, Szymanowski 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.45 Nachrichten— Sozialpolit. Forum 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Kleine Ensembles spielen 20.45 Musik und Jägerei 21.30 Musik von Johannes Brahms 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik 24.00 Nachrichten KW 19.00 Künneke-Melodien 20.00 Abendstudio: Gespräch Nachr. Frauenf. DONNERSTAG 2 Frauenf., Nachr., 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Tagesfragen 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Unterhaltungsmusik 16,45 Aus Kußmauls Lebenserinnerungen 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.45 Jugendfunk: Neue Bücher 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,00 Fröhlicher Feierabend 20.40 Gespräch mit Gerhart Herrmann Mostar 21.00 Sinfoniekonzert: Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 22.30 Literar. Porträt: Gabriela Mistral 23.15 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Opernkonzert 21.15 Südfunk-Brettl ooMNERSTA G% Sims 7.00 Nachr., Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.15 Brasilianische Frauendichtung von heute 14.30 Club der kleinen Wellenreiter 15.00 Welt und Wissen— Orchesterkonzert 16.30 Zauberhafte Insel Madagaskar 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 18.20 Junge Menschen hier und dort; qugendfunk 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Leichte Brise aus Südwest 21.00 Parteien-Gespräch 21.45 Musik mit den Kilima-Hawaiians 22.00 Nachrichten— Sport— Zeitprobleme 22.30 Jazz 1954: Das Minton's in Harlem 23.00 Unvergessene große Denker: G. Simmel 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. KVV 13.10 Klingendes Dessert 16.30 Neunzig bunte Minuten 20.00 Philosophisches und andere Ungewißheiten 20.30 Bayreuther Festspiele:„Götterdämmerung“ DoNNERSTA G 6.20 Frünmusik 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Treffpunkt Eiffelturm 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Unterhaltungsmusik 17.00 Fröhliche Heimatstunde aus Heppenheim 17.45 Nachrichten— Würtschaftsfunk 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00, Melodien unter südlichem Himmel 20.45 Probleme der deutschen Politik 21.00 Sinfonie Nr. 2 von Anton Bruckner 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Gespräch zw. Büchern: Frankf. Buchmesse 22.50 Musik zum Träumen 23.30 Mathias Wiemann erzählt 24.00 Nachrichten. UKW 19.45 as klingende Haus“; Hörspiel 21.30 Unterhaltungsmusik 5 R ET A 6 700 Nachrichten 7.55 Nachr., Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Reis, Brot der Erde 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk 13.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.30 Der Kinderchor singt Volkslieder 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Filmprisma 17.00 Volksmusik aus fremden Ländern 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Erfüllte musikalische Hörerwünsche 21.00„Die Ketzer“; ein Lehrstück 22.00 Nachrichten— Bericht— Zwischenmusik 22.30 Geschehen der Zeit: Freitagabend 23.00 Jazzsendung— Nachrichten UKW 20.0 Phantastische Fahrt“; Hörspiel 21.15 Nordische Unterhaltungsmusik FREITAG 60 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 12.15 Musik zur Mittagsstunde 5 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Gesellige Musik unserer Zeit 15.00 Weltwirtschaftschronik— Musik 17.00 Meditationen über den Schlager 17.15 Nachrichten— Kleine Solistenrevue 18.20 So lebt ein deutsches Mädchen in Island 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Tonfilmmelodien f 5 20.45 Rund um die Familie: Vater Staat 21.00 Musik großer Meister: Franz schubert 22.00 Nachrichrten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Nachtstudio: Carl J. Burckhardt 23.00 Salon du Jazz— Nachrichten UKW 13.40 Klingende Kurzweil 18.00 Deutsche Spielopern 21.45 Südseezauber und Cowboy-Romantik 23.00 Italienische Musik der Gegenwart FREITAG 6˙0 Frünmusik N 7 00 Nachrichten 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9,00 Schulfunk: Sonnenschein und Lampenlicht 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wäirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 15.30 Schulfunk: Dr. Eisenbart 16.30 Was Frauen interessiert 17.00 Leichte musikalische Kost 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Aus Opern von Rossini und Mozart 21.00 D. Runjon: Lilli von St. Pierre 21.15 Musik von Richard Strauß 22.00 Nachr.— Aktuelles vom Tage— Musik 23.15 Horst Langes Roman„Die schwarze Weide“ 23.30 Musik zur guten Nacht 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 19.00 Blaue September-Revue 21.30 Unterhaltungsmusik FUR DIE FUNK PAUSE b RATS5EL Wabenrätsel Die Silben: a— an— da— do- dro— gas— kri— li— ma— ma— man— me — me— ne— ne— ne— no— pa ri ri— ro— ter— the— 20 sind so in die Wabenfelder einzusetzen, daß rund um die Zahlen die bezeichneten Wörter entstehen. Die Wörter beginnen im Feld mit dem Pfeil und sind in der Richtung des Uhrzeiger- laufes zu lesen. 1. Sternbild, 2. Südfrucht, 3. Operette von Millöcker, 4. Personifikation Frankreichs, 5. Saiteninstrument, 6. weiblicher Vorname, 7. Druckmesser, 8. früheres Frauenkleid, 9. kriegerische Jungfrau. Silbenrätsel Aus den Silben: a— a— ap be- blau — burs— cha— de— den— e— el— en — erd eu fel— fi— fre— ga— g0— i— i— ka— lack— lan— le— li— lin— log— lot— lüt— ma— me— mus— na — när— ni— no— on— phe— ra- ri — ri ri ri ros— si— si— stahl te— te— te— ti— ti— ti— tich— va — ve— ze sind 17 Wörter zu bilden, deren erste und letzte Buchstaben von oben nach unten gelesen ein Zitat von Goethe ergeben. Bedeutung der Wörter: 1. Italienischer Geigenbauer, 2. Farbstoff, 3. mittelalterliche Sagengestalt, 4. Europa und Asien, 5. Farbe. 6. Tierarzt, 7. Eintagsfliege, 8. italienischer Komponist, 9. Wandteppich, 10. ähnlich, ent- SCHACH- PROBLEME Aljechin- Verteidigung Jagd-Gambit Unsere heutige Partie wurde am 26. August 1954 in Haslach beim badischen Schachkongreß gespielt. Sieger des Meister- turniers B wurde Kunz, Heidelberg, vor Dr. E. Meyer, Mannheim, die beide in die Meisterklasse A aufsteigen. Weiß: Dr. E. Meyer, Mannheim e Schwarz: Karcher, Freiburg 1. e4 Sf6 2. es Sd 3. e4 S6 4. 5 Sd 5. Lea e6 6. Sc Sxc3 7. dxc3 Lxc5 8. Dg4! Kf8 9. Lia ds 10. Lds Sd7 11. 8f3 Die weiße Stellung ist ohne Zweifel mehr als das Bauernopfer wert. Schwarz kommt zu keiner harmonischen Figurenentwicklung. Er hätte im 7. Zuge das Bauernopfer besser noch nicht angenommen). 11... f5 12. Dh3! Le7 13. g4 85?(Verteidigungsmöglichkeiten boten sich hier dem Schwarzen nur mit Sch) 14. Dh Ff7 15. gxf5! Sc5 16. Sxg5 2 Lxg5 17. Lxg5 Sxd3-. 18. Kdz Dfs 19. Dh5 Kg 20. Lf6E Droht verheerend Tgi) 20. Sxeß 21. Tau—glg Sg6(Es ist klar, Schwarz hat Verluststellung. Aber wie der Mann- heimer die Partie kraftvoll zu Ende führt ist sehenswert.) KLEINE GESCHIACHTEN Eine werdende Mutter, jung und reizend, betrat sinnend ein überfülltes Kaffeehaus und setzte sich an einen noch freien Platz. Nach einiger Zeit kam die Kellnerin und fragte:„Und was möchten Sie haben?“ Die junge Frau schrak hoch.„Wenn's geht, einen Jungen.“ * Ein Reporter hatte sich zu Kannibalen verirrt. Sofort interviewte er den Häuptling: „Wie sind Sie eigentlich Menschenfresser ge- worden?“—„Ich fing als kleiner Junge an, an den Nägeln zu kauen.“ * Die reizende junge Frau beschleunigte ihre Schritte durch die Straßen der Stadt: sie merkte, seit geraumer Zeit wurde sie verfolgt; es ging jemand hinter ihr her. An einer beliebten Stelle, einem Haltepunkt der Straßenbahn, schließlich blieb sie stehen, faßte sich ein Herz und sah sich nach dem Verfolger um. Er stand dicht hinter ihr. Großer Gott— das war ja der alte Herr Stramm aus dem Nachbarhaus, ein Kavalier vom Scheitel bis zur Sohle, den sie gut kannte, ein Gentleman.„Herr Stramm— Sie?“ rief die junge Frau verwundert aus. „Und ich laufe vor Ihnen davon. Aber warum haben Sie mich denn nicht angesprochen?“ Der alte Kavalier lüftete den Hut.„Tja, gnä' Frau“, sagte er.„Ich habe mit mir gekämpft, ob ich Sie einholen und die Unterhaltung mit Ihnen genießen oder ob ich hinter ihnen bleiben und den Anblick genießen soll.“ * Kürzlich wurde der Sendeleiter einer amerikanischen Radiogesellschaft fristlos ent- lassen. Der Armel Grund: Sein Sender hatte im Unterhaltungsprogramm eine Erzählung gebracht, in der geschildert wurde, wie eine große Meute Hunde im amerikanischen Süden aus ihrem Zwinger ausbrach und tage- lang eine große Tabakplantage durchstöberte. sprechend, 11. Kartoffel, 12. ägyptische Kön. gin, 13. italienischer Physiker, 14. belgische Stadt, 15. Feststellen der Persönlichkeit, 16 Durcheinander, Katzenmusik, 17. iranische Gebirge;(ch= ein Buchstabe). el. — Magische Figur „ Die Buchstaben: a— a9 42— 4 a— d-e- e- e— e— e— e- ese i— i— K— K— 1— 1—1—1— 121 m— m— n— n— n— n— 0 —— O-O- r- r- r- r—- 5s— 8 t— t—- u- u— u— u— V sind so in die Figur einzuordnen, daß waagerecht und senkrecht gleichlautende Wörter entstehen: 1. Kleine Ansammlung von Atomen, 2. Hebevorrichtung, 3. Landschaft im Pelopon- nes, 4. vierkiemiger Kopffüßer. dk. Rötsel-Auflösungen SrufneN h uefpe ay g Aogeg e e eee Ans eues fe (Sfuuofeld ufe Inu Sf ene ed ende e een r een er enen ebenes ST een N 21 fledepaag II Sofeue 901 ufo 6 fufssog g ofen. lun r Sun e emu I: leszg aus gls uz Eeuuν 6 dul -Oufag g deemno ue z uo o guffop uri g uus d guoeds ed g guffep uri e epeuloapuyx f: leSsIRAu ede N „ 1 c,,,. „ A 92.„ 85 , 2 2 e e 2..., 1 2 b 5 d 2 1 9 U 22. Tx g6 EI Kf7 chxg6 führt nach Dxgé-. zum Matt.) 23. Tg. KxfG 24 Dg5-+ Kf7 25. Txf3- + Txf8 26. Tg Ld7 27 Dg7 +. Ke 28. f6 Tf7 29. Dh T8 30. 78 Kf7 31. Dgy g. Schwarz gibt auf, da er im nächsten Zug mattgesetzt wird. 0 Zu den beiden Aufgaben vom letzten Samstag möchten wir bemerken, daß die schwarzen Lösungszüge absichtlich nicht ge- nannt wurden, um unsere Löser zur Mit- arbeit anzuspornen. G. H. Und anschließend hatte der Werbefunk mit folgendem Slogan begonnen:„Finden Sie N nicht auch, daf Ihre Zigarette in letzter Zeit ganz anders schmeckt?“ * Auf dem kalifornischen Truppenübungs- platz Bakersfield fand ein Sergeant eine nicht explodierte Handgranate, nahm sie mit Und zerlegte sie mit Vorsicht, weil er gern einmal sehen wollte, wie so ein Ding zu- sammengesetzt ist. Zu seiner größten Ueber- raschung fand er drin einen Zettel mit fol gender Aufschrift:„Was zum Teufel, hast du hier zu suchen? Bist du verrückt ge- worden?“ 1 * In ihrer Humorspalte brachte die Kopen hagener Zeitung„Politiken“ folgende Mel dung:„Für Seidenzüchter wird es in Zukunft, bedeutend leichter sein, berichtet unser Kor- respondent aus China. Man wird nämlich die Arbeit mit dem Abspulen der Cocons vermeiden können, nachdem es Professol Who Flung Dung gelungen ist, den Seiden- wurm mit dem Spulwurm zu kreuzen. * Vier neugeborene, noch blinde und völlig hilflose junge Hunde hatte ihr Besitzer vor sechs Wochen auf einem abgelegenen Feld bei Doncaster(Lorkshire) ausgesetzt, um sich ihrer zu entledigen. Als nun dieser Tage ein Bauer sie durch Zufall entdeckte, stellte er fest, daß die Tiere durch eine ge“ heimnisvolle Pflegemutter genährt und ver- sorgt worden waren. Wahrscheinlich War eine Füchsin oder eine Kaninchenmutter durch das jämmerliche Wimmern auf die hilflosen Kleinen aufmerksam geworden, hatte sie gesäugt und in einem Fuchsbau untergebracht. Mehrere Tage lang beobach- tete der Bauer die Hunde, ohne daß es ihm gelang, die Pflegemutter festzustellen. Nachdem sie soweit waren, daß sie sic selbständig bewegen konnten, brachte er sie in ein Asyl des Tierschutzvereins. Munllolbut — Nr. 1 28 18 Nr. 28 Fer. 218/ Samstag, 18. September 1954 MORGEN i 8 5 Seite 8 5 0 a 1 pliüunkEN 44%%% AAN BRA 15 1 1 15, 2. uNsER SROSSEINK AUF. Ikig pREISVORTEI IT Spingler's f nach der Operette Erich Käst berühmt. R 2 1 U. Erich ästners berühmt. Roma belt 0 CLIVIA von Nico Dostal„Das fliegende Klassenzimmer EE 55 elgische 5 Telefon 4 46 47 Telefon 5 00 81 Reit, 16 ALS TE N 13.45, 16.00, 18.15, 20.30 UNWER SUA 14, 16, 19.18, 20.30 ranischez piT0 Telefon 5 11 86 3. Woche! Breitwand-Großf. Nur wel.( 14.00, 16.30, 19.00, 21.00[ bis Montag:„Große Starparade“ Done In beiden Theatern: Telefon 4 Cinemascope- INFERNO DiE KANAERA 14 10 2— 35 30 vung Farbfilm 2. Woche: Walt Bisneys Meister- MANNHEIM- K I. 5 infochste Handhabung, 5 mit Rich. 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Uhr:»'s Annerl vom Tegernsee“ Es spielt am Samstag, 18. Sept. Miss LEE VAlII Beginn der Spielzeit 1954/5 Karten von 1,20 bis 3,.— DM im Vorverkauf.„ND“ moderne qmerikanischet Anfang Ende singt 5 5 Sängerin jerung! 5 Jeden Sonntag die 9 Samstag, 18. 9. 19.30— 22.30 In neuer Inszenierung! 3 —..— 5 5 r Arabella«, Lyrische Komödie von Hugo j 5 5 8 f us. Arien ven Dudeinl 15„RHTTHMIC STARS“ 5 e. Hofmannsthal. Musik von Rich. Strauß. kunk mit 0 Wer Ruhe und Erholung sucht, dem empfiehlt sich die einzigartig Verdi, leencevalle ab 19 Uhr. Uoser Angebot der Woche: Premieren-Miete und freier Verkauf. den Sie J zwischen Wiesen 35 6 Groß. Gästerestaurant 5 7 Sonntag, 19. 9. 19.30— 22.45 Neueinstudierung! ater zel f i. ed gelegene„Haager Mühle“ 28s, wege. Waldhof, Oppauer Straße 9 Orig. handgesponnenes onptafz tage a per e ee 5 8 8(Endstation der Linien 3 u. 10) WollsrR ck 0 Miete A, Th.-G. Gr. A und freier Verkauf. zimmer. Eig., Schlachtung, eig. Forellenfischerel. 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L. beobach- Die Platzmieter werden nochmals höflichst gebeten, ihre Platzausweise 3 E ihm an der Hauptkasse(Verwaltungsgebäude Kurpfalzbrücke gegenüber K 2) zustellen. gegen Zahlung der ersten Rate in Empfang nehmen zu wollen. sie sich ſeoßes Wein zel 25., 26. u. 27. Sept. 1954 3 age echte pfälzische Fröhlichkeit beim 3 TAGE oberhecrdter Vorbestellte Eintrittskarten für das Gastspiel Blisabetn Bergner am 0 4 26. September wollen bis spätestens Freitag, den 24. September, an der te er sie WEINPROB E mit Theaterkasse(18 1, 5) während der üblichen Kassenstunden abgeholt wer- 1 den. Ueber nicht abgeholte Karten wird ab diesem Zeitpunkt ander- 6 88 50 5 it 2 weitig verfügt. — einbrunnen pitzenweinen Theatergemeinde für das Nationaltheater Mannheim e. V.: Einführungen i 5 3 8 Vorstellungen:„Hexenjagd“, Cavalleria rusti- ana“ und„Bajazzo“ und„Schwanensee“, Weinkosthalle* 1 5 Beginn 20.00 Uhr. 22. Sept. lerlosun g. von 500 5 nern 23. Sept. Ludwigshafen; Großes Bürgerbräu: 1 JJ7J7%%7%bCCC0TGCGGC0ͥ⁵0¾. dd 5 5% Set, Lindenhof: Altersheim: 26, Sept., vorm. 11 Uhr: Amerikahaus: 1 8 5 1 liclibe Helle 5 Sch Ludiuigshõhe 5 Welrtwollen Gewinnen 27. Sept. Neckarstadt:„Arion“; 28. Sept. Feudenheim:„Zum Ochsen,; Vergnügungspark ö Erste pflilzisclie Sesselbahn 0 Sporthotel 8 esl. 105 2 1. Okt. Neckarau: Volkshaus; 4. Okt. Seckenheim: Zum Läwen“; e ee eee 8 a 11. Okt. Waldhof: Gesellschaftshaus Brückl; 12. Okt. Lu.-Friesenheim: Lokal„Rheinpfalz“. Seite 28 S liudlele Laßt uns noch einmal von der Mode reden. „Adams neue Kleider“ in Köln und römische Prophezeiungen Nachdem hier erst neulich ein Stoßseufzer zum Himmel geschickt wurde, die Herren Modeschöpfer zu erleuchten, damit ihnen endlich einmal etwas Neues für die Männer einfalle, regt es sich überall. Hier zwei Be- richte über„neue Männermoden“: einer aus Köln, in dem eine Frau die Herbst-Männer- Mode und die Männer bespöttelt, und einer aus Rom, der in eine fernere Zukunft blickt. Seinen Reim muß sich jedermann selbst darauf machen. Im Gegensatz zu Evas Feigenblatt und den zumeist hübschen, manchmal törichten Mode- Ambitionen ihrer zahllosen Töchter ist von Adams paradiesischem Stragenanzug nie gesprochen worden. Dabei haben sich Adams Söhne in manchem Säkulum präch- tiger und phantasievoller gekleidet als ihre besseren Hälften. Möglich, daß die Evas dieser Zeitläufte eigene Wünsche zurück- schraubten, um das entsprechend abgewan- delte Cäsar-Postulat„Laßt schicke Männer um mich sein“ verwirklicht zu sehen. Von der französischen Revolution an Kkleideten sie sich dezenter— und langwei- liger. Aber im Jahre 1954 ließen sie die Katze aus dem Sack: die seit Menschen- gedenken gewahrte Zurückhaltung hinsicht- lich modischer Proklamationen für das starke Geschlecht wurde aufgegeben und eine Herren-Mode-Woche zu Köln am Rhein veranstaltet. Ob damit die durch das bis- herige Stillschweigen beharrlich behauptete Bedürfnislosigkeit des Mannes nunmehr in die Bahnen größerer und von den Damen nicht streitig gemachter Ansprüche gelenkt werden soll oder ob die Herrenbekleidungs- industrie nur die Mode zur Steigerung der Das gute Mahl Der Teller sei aus Holz! Auch soll der Schinken Mit weißen Streifen Fetts durchwachsen sein! Der Weinkrug sei geräumig. nicht zu Klein, Und kühl, aus Stein! Das Glas, aus ihm zu trinken, Sei ungesckliffen, bäuerlicher Axt! So auch das Brot! Ein Tischtuch braucht es, nicht! Ein Mann, nur einer bloß, der mit dir spricht, Den Wein benennt, und sagt: das Fleisch ist zart! Ist nötiger! Du sollst beim Mahle nicht Einsiedler sein, auf einsam schweifender Gedankenfahrt: ein dich Begreifender, Der ohne Furcht mit dir die Nüsse bricht, Die nicht zu brechenden, was es denn sei Auf diesem Stern, der sei beim Mahl dabei! Georg Britting Kauflust einspannen möchte, ist unwesent⸗ lich. Entscheidend ist: Adam muß neue Kleider bekommen. Um„anziehender“ zu wirken, muß er dem saloppen„amerikanischen“ Stil und der V-Form abschwören und dem„angezogenen Stil“ huldigen. Mit Homburg und Knirps zum Samtkragenulster von Knielänge wird er vom Mann zum Herrn, denn er ist dann nicht nur gut, sondern modisch gekleidet. Die Samtkragen zieren auch manches Jacket, vor allem Frack und Smoking, die außerdem noch seidene Revers haben(so- kern nicht der Shawlkragensmeking ge- Wählt wird). An den Aermeln gibt es nun häufig Aufschläge, und die rechtsseitige Bil- lettasche soll sich ebenso für die Dauer durchsetzen wie die linke Brusttasche es bereits getan hat. Zwei grundverschiedene Rockformen sind bei Adams neuen Kleidern gleich berech- tigt— man beachte die verwirrende Typen- zahl— und er kann wählen zwischen dem schon beliebten Jacket mit lang herunter- gezogenem Revers, das auf einer Knopf leiste geschlossen wird und dem an die Jahrhundertwende erinnernden, uns Zu- nächst noch etwas spuchtig vorkommenden Sakko„auẽuf drei Knöpfen“, von denen un- terhalb der kurzen Revers nur die beiden obersten geknöpft werden dürfen. Die Sache mit dem offenen Knopf hat nun von Cervantes über den Prince of Wales eine neue Nuance erhalten. Die Hosen nähern sich wieder den Ofen- röhren: höchstens 48 Zentimeter sollen sie Weit sein. Ob sich auch der auf großem Fuß lebende Adam— sagen wir: Schuhgröße 46 dieser Norm unterwerfen muß, wurde in Köln nicht erwähnt. Die Stoffe sind„turnusmäßig“, wie Baron von Elking, Vorsitzender des Deut- schen Ausschusses für Herrenmode, er- klärte wieder mal gestreift. Und da- neben diagonal oder gerade kariert. Und natürlich einfarbig. Ganz neu aber sind die Farbzusammenstellungen: der schicke Herr trägt zum Beispiel einen kornblumenblauen Straßenanzug mit leuchtend orangefarbiger Weste. Man sieht neuerdings auch wieder etwas „auf Taille“ und erfand für die Sakkos lange seitliche Schlitze, damit die Rückseite „Kühlerhaube“ sagte jemand— beim Autofahren oder Sesselsitzen hochgeklappt werden kann. Das Neckischste aber sah man nicht in der Modenschau, die unter dem Titel „Adams neue Kleider“ als musikalisches Mode- Schauspiel die Begegnung der elegan- ten Herrenwelt in eine Hotelhalle verlegte und auch das Liebesgeschichtchen nicht ver- gas— nein, das Neckischste lag in einer Vitrine zusammen mit anderen höchst prak- tischen Perlon-Erzeugnissen— zum Bei- spiel: Taschenfutter— und war ein kleines Weinrotes Perlon-Herrenschlüpferchen. So niedlich zurechtgemacht, verdienen die„Un- aussprechlichen“ gar nicht mehr die un- aussprechliche bisherige Bezeichnung. Ob Adam, wenn er nun neu ausstaffiert ist, wie Balzac einmal meinte, mit den schönen Kleidern auch die schönen Ein- sichten“ haben wird? Davon nämlich möchte dann Eva profitieren Sonja Luyken * Etwa zu gleicher Zeit versammelten sich in Rom FHerrenschneider aus acht europäi- schen Ländern, um zu prophezeien, wie die Männermode im Jahre 2000 aussehen wird. Was man da zu sehen bekam, konnte einem dann freilich den Atem verschlagen: Spit- zenmanschetten(wo bleibt das Neue?), sich nach unten verjüngende, eng anliegende Hgsen, die die kräftige, Modellierung des männlichen Unterschenkels wirksam zur Geltung bringen(auch nicht neu?), Puff- ärmel und ein gebauschtes Oberteil, um die gewaltige Männerbrust zu betonen— mit anderen Worten: die Herren hatten in einer Kostümkunde geblättert und wieder einmal bei der Historie Anleihen gemacht. Den Franzosen ging es vor allem darum, daß die Männer im Jahre 2000 sich leicht und schnell an- und ausziehen können. Ihnen kam es darauf an,„dem gesteigerten Sex des Mannes“ Rechnung zu tragen: „Alles möglichst leicht, um größtmögliche Bewegungsfreiheit zu schaffen.“ So wurden Sanz enge Hosen gezeigt, die auf der Innen- seite des Unterschenkels einen Reißver- schluß hatten. Eine bauschige Blusenjacke, zu der eine imitierte Samtweste gehörte, hatte auf geschlagene Manschetten. Der fran- zösische Schauspieler Jacques Firy, der die- ses Modell vorführte, meinte, die Desmoi- selles von Paris würden einem Mann, der schon heute in einem solchen Aufzug her- qof das Jahr 2000 umlaufen laufen“. Würde,„wie nach- Wahnsinnig Die Italiener gingen bei ihren Entwür- ken von der Ansicht aus, daß der Mann des Jahres 2000 ein ständiges Wechselleben z Wischen Stadt und Land führen werde., Als Fahrzeug der kurzen Entfernung zwischen Wohnung(auf dem Lande) und Büro(in der Stadt) ist dann natürlich das Fahrrad längst vom Hubschrauber abgelöst worden. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, un- gezählte Taschen anzubringen, in denen alle möglichen und unmöglichen„Papiere“ Wie Flugzeugführerschein. Lizenz und ähn- liches aufbewahrt werden können. Die Taschen waren allerdings oft so angebracht, daß man sie ins Innere der Jacke wegfalten kann. Unter den drei Manschettenknöpfen aus Metall, die an jedem Aermel angebracht sind, übernehmen die auf dem rechten Aer- mel die Sende-, Empfangs- und Bandauf- nahme-Funktion eines Rundfunkgeräts. Auf dem linken Aermel gibt der erste Rnopf „Sphärenmusik“ von sich, die darauf ab- gestellt ist, daß der Mann in seinem Hub- schrauber einen großen Teil iner Zeit in der Luft verbringt. Der zweite Knopf spen- det ein ausgesprochen männliches Parfum, während der dritte„zur Erbauung des Auges köstliche, konkrete und abstrakte Bilder projezieren kann“. 8 Se Die praktischen Deutschen Wenn auch nur in Aufnahmen einen Raglan-Mantel vor, dessen Taschen kaum zu zählen waren. Hier herrschte das Bestre- ben vor, vom Radio bis zum Spülstein mög- lichst viel in diesem„Allzweckgewandt“ unterbringen zu können. führten Neben allem Sinn für das Praktische, War die englische Vision des Mannes im Jahre 2000 jedoch bei weitem die elegan- teste. Nach Ansicht der Engländer geht die Menschheit offenbar einem Zeitalter der Eleganz entgegen, wie es seit den Tagen der ersten Königin Elisabeth nicht mehr da War. Eine Jacke aus rostbraunem Rehleder war mit feinsten Spitzenmanschetten ver- sehen, und die dazu gehörige Rehlederhose War champagnerfarben gehalten. Ein be- Wundernder Seufzer der weiblichen Zu- schauer aber galt dem Clou des englischen Kostüms: einem Zylinderbhut aus gold gelbem Biberpelz. 1 Ausflug mit Damen Gemacht von Thaddäus Troll Barbara las in einem Buch über Kinder- erziehung:„Die Rolle des Vaters, der vor- nehmlich nach dem fünften Lebensjahr die Seele des Kindes prägt, ist erzieherisch von großer Tragweite. Deshalb sollte sich der Vater ab diesem Alter öfter und ohne Frem- deneinflüsse mit seinen Kindern beschäf- igen, wobei dieselben wie Erwachsene zu behandeln sind.“ „Was sagst du dazu?“ fragte Barbara. „Hm“, sagte ich,„allzuviel habe ich an unseren Töchtern noch nicht geprägt.“ „Also besinne dich auf deine väterliche Tragweite und mache mit Minz und Maunz einen Ausflug!“ „Wieso ich— wir!“ korrigierte ich. Barbara lehnte ab:„Laut Lehrbuch hin ich ein Fremdeinflug. Und ehrlich gesagt, habe ich euch ganz gern einen Tag vom Hals.“ So fuhr ich am Sonntag prägebereit los, hinter mir zwei erwachsene Damen im Alter Von fünf und sieben Jahren, Da sie nur eine Puppe bei sich hatten, fand hinter meinem Rücken bald eine heftige Prügelei statt. „Damen prügeln sich nur in Notfällen und tragen ihren Streit auf anständige Art aus!“ rügte ich. „Was ist anständig?“ Aeltere. fragte Minz, die „Weiße, Wann die Leute wieder richtig Kuchen essen lernen?“ Klage eines konservativen Konditors öber die„Tortenfresser“ Nicht allein die Tatsache, daß viele Männer süßen Dingen zugetan sind, sondern vor allem die alte Wahrheit, daß die berühm- testen Köche und Konditoren aller Zeiten Männer gewesen sind rechtfertigt die Ab- handlung eines kulinarisch-süßen Themas auf dieser männlichen Seite. Mein Freund ist Chefkonditor. Er hat seine Werkstatt in einer großen Stadt, im Souterrain eines berühmten Kaffeehauses. Seinem Backofen gegenüber ist eine schieh- schartenartig in die Mauer eingelassene Fensterreihe. Manchmal, wenn ihm die Hitze zu arg wird, pantoffelt der Dicke(wie ich ihn nennen darf) dorthin, stößt eine Luke zuf und holt Luft. Wenn ich ihn dabei be- obachtete, und zwar fast jedesmal, verzog sich sein Gesicht zu einer verachtungsvollen Grimasse, und, etwas Abfälliges knurrend. lieg er die Klappe zufallen. Von den Schieß- scharten aus kann er direkt auf die Tische gucken, die bei gutem Wetter vor die Front des Kaffeehauses gestellt werden. Was so regelmäßig seinen Unwillen her- vorruft, erfuhr ich an dem Tage, als er mir Proben seiner Kunstfertigkeit zeigte. Er ist ja noch einer von der alten Sorte. Wenn Sie feststellen wollen, was ein konservativer Konditor mit Zunftahnen zurück bis in die genühliche Zeit der Gourmands aus dem 17. Jahrhundert ist, dann müssen Sie zu- sehen, wie er einen Baumkuchen macht. Wenn er die modernen gasbeheizten Ma- schinen mit elektrischem Antrieb links liegen läßt und sich statt dessen mit einer Schürze Voll ganz trockenem, kleingespaltenem Bu- chenholz(Kiefern- und Tannenholz verrät zwar guten Willen, doch wenig Erfahrung, da es wegen seines Harzgehaltes zu schnell lodert und auch spritzt!) in eine stille Ecke der Backstube zurückzieht, um dort seine Walze über naturechtem Feuer mit den köstlichen Butter- und Eigelbschichten der Baumkuchenmasse zu umgeben, in sich ge- Kehrt wie ein betender Tibetaner am Strom — dann haben Sie einen von den Alten er- wischt. Einmal hatte mein Konditor den Saison- stolz der ganzen Schaufensterreihe dieser bekannten Einkaufsstraße gezaubert: einen englischen Hochzeitskuchen. Solch englischer Hochzeitskuchen ist so etwas wie eine Dis- sertation über himmlisches Manna. Die Masse“ wird in diesem Falle nämlich in Wassergekühlten hohen Ringen und mit guter Unterlage zunächst mindestens zwei Stunden gebacken. Die Böden, in verschie- dener Größe, werden mit Rum befeuchtet, dann zwel Zentimeter dick mit Marzipan. das mit Backzucker angewirkt ist, bedeckt. Die Verzierungen zwischen dem leckeren Blumenbukett bis zum schnäbelnden Schwal- benpaar oben drauf sind künstlerische Lei- stungen, für die es erfreulicherweise keine Schablonen gibt. Zu schweigen davon, daß der ganze Kuchen zuvor zweimal mit Ei- weißglasur bestrichen werden muß, daß das Gebilde um so wertvoller(für den Meister zumindest, und für die Engländer!) ist, je mehr Verzierungen es hat, an denen man sich delektieren kann, zu schweigen auch davon, daß die Masse nur so zusammen- gesetzt sein darf, daß sie stets feucht bleibt, also sozusagen nie austrocknet, und daß der Backprozeßg in wassergekühlten Ringen ab- läuft und unter Einhaltung eines Rituals. das einen ganzen Tag über anhält. Und dann stand das Wunder da und wurde in feierlichem Geleit von einem hal- ben Dutzend Kennerblicken aus den Augen der Büfettiers und Seyviermeister zum tri- vialen Verzehr dargeboten, und dann mußte er zusehen, wie eine Dame mit dem Rücken einer Plakatsäule und geschäftigt skandie- renden Würstchenfingern dieses Meister- Werk, dieses Juwel in wenigen Minuten er- ledigte, ohne auch nur einmal den Blick zu senken! Sie schaufelte es in sich hinein, blind, achtlos und mechanisch— wie ein Migränepulver. Dabei geschah es, dag der Dicke sagte: „Immer dasselbe!“ Er sucht und findet, ob- Wohl er sich sehr zum eigenen Schaden im- mer wieder darüber ärgert, jeden Tag Ge- legenheit zu solchen kleinen Fensterszenen. Sogar in den wenigen Stunden des Som- mers, die ohne Regen blieben und in denen er zur Hebung des Ansehens seines„Eta- blissements“(und der Jahreszeit) mit einem Fürst-Pückler-Eisgedicht auf wartete, dem man sich, ein Minimum an Respekt voraus- gesetzt, auch bei nur 10 Grad Augustwärme nur im Strandmantel aus Shantungseide ge- nähert hätte(. unter die eiskalte Masse ein Liter steifgeschlagene Sahne gezogen ein Drittel der Menge mit Maraschino ab- geschmeckt, das zweite mit Erdbeermark ver- setzl, das dritte mit guter, warmer Kuver- türe und gestoßenem Krokant, Sahnemasse, Makronebrösel, Tief gefrierschrank.)— 80- gar dann mußte er sehen, wie die Augen hinter den dicken Sonnenbrillen überall zu sein nen, nur nicht bei seinen polaren Götterlendschaften, den Erzeugnissen seiner leidenschaftlichen Phantasie. Muß man nicht schwermütig werden. Wenn all das nicht einmal mehr„‚nachdenk- lich“— wie es in alten Romanen stand oder:„hingegeben“, sondern gedankenlos mit dem Löffel zerdrückt oder zwischen Lungen- zug aus der Zigarette und Atemholen bei der Rekapitulierung des neuesten Büroklatsches hastig in den Mund geschoben und geschluckt Wird— wie eine lästige Verrichtung? Wir seien die richtigen Tortenfresser geworden. sagte mein dicker Freund in einer seiner selbstquälerischen Anwandlungen, Dann ver- setzte er mir einen metaphysischen Volltref- fer mit der Frage:„Weißte, wann die Leute Wieder richtig Kuchen essen lernen, so mit Nase und Augen? Wenn es keenen mehr gibt und ich Kommißgbrot backe!“ Worauf ich ihm sagte, daß es dann doch besser sei, sie würden es überhaupt nicht lernen. Heinz Koar Samstag, 18. September 1954/ Nr. 28 50 sollen Wir rumlaufen Drei Modelle von einer römischen Männer-Moden- Schau „Zum Beispiel ein Damenringkampf“, Prägte ich Mädchenseelen, Die beiden jubelten und wollten den Ringkampf sofort austragen, aber ich ver- tröstete sie auf die nächste Rast. „Hast du schon mal Damen sich prügeln sehen?, wollte Maunz, die Jüngere, wissen. Ich erinnerte mich an den Rat, Kinder wie Erwachsene zu behandeln und erzählte mit kindlichen Worten die Geschichte meines Freundes Detlev, der ein eingefleischter Junggeselle ist und am ersten Weihnachts- feiertag eine Dame zum Kaffee eingeladen hatte. Eine andere Dame wollte Detlev zu gleicher Zeit besuchen, sah eine Nebenbuhle- rin unter dem brennenden Weihnachtsbaum und kam dadurch so in Rage, daß sie den Baum als Waffe gebrauchte. Dabei fingen Nebenbuhlerin, Baum und Gardine Feuer. Zimmerbrand und Zorn wurden von der Feuerwehr gelöscht. „Das ist die schönste Weihnachtsgeschichte, die ich gehört habe“, jubelte Minz.„Ist sie auch wahr?“ „Ehrenwort!“ beteuerte ich, lenkte aber doch ab, als sie wissen wollte, weshalb die zweite Dame so wütend geworden sei. Ich schlug vor, uns Lügengeschichten zu erzählen und stiftete als Preis für die unglaublichste Geschichte einen Groschen. Maunz begann:„Ich ging mal in'n Wald. da begegen ich dem Nikolaus. Da hab ich ein Christbaum genommen und ihm aufn Kopf geschlagen und ihn dann in sein Sack ge- steckt.“ Ich wunderte mich, wie schnell Detlevs Christbaum in die Literatur eingegangen war und stellte beunruhigt bei der sanften Maunz einen Hang zum Plagiat und Ge- Walttätigkeit fest. Da erzählte Minz:„Ich hatte mal einen Pappi, mit dem sah ich das Schaufenster von Marilott an, weißt du, da sind süße Kinder- kleider Da wollte ich ein grünes Dirndl haben. Mein Pappi sagte, das sei viel zu wenig und hat mir den ganzen Laden ge- kauft un noch Bomboms.“ Ich verzeichnete bei Minz einen Hang zum Materialismus und bedauerte ihren zukünf- tigen Mann, Jetzt mußte ich erzählen:„Ich hatte mal zwei Kinder, die wangen so brav dag mir ganz langweilig wurde. Im Auto bekamen sie nie Streit und fielen mir immer um den Hals und gaben mir viele Küßchen.“ Meine Töchter erhoben ein großes. Ge- schrei: Verloren— ätsch— verloren! Deine Geschichte ist ja gar nicht erlogen! Die ist ja wahr!“ Sie fielen über mich her, so daß ich rasch den Fuß vom Gaspedal nehmen mußte, und deckten mich mit Küssen ein. Ich erklärte mich als besiegt und versprach jeder einen Groschen. Unpädagogisch schlug ich vor, einen Früh- schoppen zu veranstalten.„Dann trink ich Weinbier!“ jubelte Maunz. Schnell schaltete jqch um: Picknick sei eigentlich noch lustiger. Jedes dürfe sich kaufen, was es Wolle. Ich suchte einen Gasthof mit Metzgerei. Minz kaufte sich Ochsenmaulsalat und Limonade, Maunz Speck und süßen Sprudel! Ich erstand Zungenwurst, eine Flasche Wein und Brot. Der Wirt packte alles zusammen, Wir fuhren weiter und suchten eine Wald- wiese, wo ich mit einer Wolldecke, meinem Taschenmesser und Einwickelpapier den Tisch deckte, während Minz und Maunz Käfer, Ameisen und Spinnen fingen, die mit- essen sollten. Da ich keinen Korkzieher bei mir hatte, zeigte ich meinen Töchtern, wie man eine — f United-Press-Foto Weinflasche mit dem Boden gegen einen Baum schlägt, wobei sich der Korken lang- sam herausarbeitet. Mit dieser Darbietung hatte ich großen Erfolg und Minz versprach, zu Hause alle Flaschen auf diese Art zu 61fknen. Dann fand das Picknick statt. Der Ochsenmaulsalat machte Töchter und Puppe Angelika klebrig. Der Speck bildete allerorts Flecken. Ich wirkte seelenprägend, indem ich Minz und Maunz zeigte, wie man aus der Flasche trinkt, was die beiden ziem- lich durchnäßte. Sie legten dafür meine Wurst in einen Ameisenhaufen. Anschließend fand der Damenringkampi statt, wobei einiges in Fetzen ging. Die bei- den Damen bissen und traten sich, zogen sich an den Haaren und heulten. Es War fast wie ein richtiges Damen-Freistil-Ringen. Ich ö gab ziemlich viel Geldpreise aus, um die Kämpferinnen zu versöhnen und legte dann einen Spaziergang ein. Der wurde beiden bald langweilig. 5 „Spielen wir doch Rotkäppchen!“ rief ich. „Ach, das alte Rotkäppchen!“ widersprach Minz.„Lieber Räuber!“ Maunz sammelte Holzstücke und steckte sie als Waffen in den Gürtel. Minz ernannte sich zum Räuberhauptmann, Maunz zur Räuberbraut, die Puppe Angelika zum Häu- berkind.„Und du bist unser Schglafe“, sagte N sie zu mir. Es dauerte lange, bis ich ver- stand, daß ich ein Sklave sei. Ich schickte mich darein. Der Räuberhauptmann 840 seiner Braut die Puppe:„Da, trag du Ange- lika und paß auf, daß sie schön artig ist, wenn ich raube.“ Die Braut widersprach:„So siehste aus Zum Kindertragen brauch ich nicht Räuber- braut sein, Da genügt Kindermädchen.“ Der Hauptmann schimpfte wie ein Rohr- spatz:„Was— ich soll das Kind zum Rau- ben mitnehmen! Was soll es denn von seh nem Pappi denken! Los, Braut, nimm es sonst bring ich es sofort ins Kinderheim und lag mich von dir scheiden!“ 3 „Aetsch— ich nehm es nich! Ich bin ja gar nich mit dir verheiratet. Bin ja blo deine Braut. n Räuber mit'n Kind- 807 Was!“ Der Hauptmann tobte.„So ein Frauen- zimmer, nimmt nicht mal das Kind ab, Wenn ich Geld verdienen und rauben muß. Schglafe, nimm du das Kind!“ Weil ich schon die ganze Ausrüstung det Räuberfamilie tragen mußte, weigerte ic mich:„Nehmt mir das Leben, Herr Haupt-“ mann— aber nie und nimmer trag ich eue Kind!“. „Mensch“— sagte Minz. 1 „Man sagt zu seinem Vater nicht Mensch! kiel ich aus, der Rolle. ö ö 5 90.·˙„ „Ja, ist denn ein Schglafe kein Mensch? „Mensch, Schglafe, kolgerte Minz logisch. 0 5 f doch nie- wenn ich dich hinmache, habe ich mand mehr zum Tragen!“ Das leuchtete mir ein. Ich redete dem Hauptmann gut zu, seine Waffen weszu⸗ werfen und ein anständiges Leben zu künkre! „Ich bin doch nicht blöd— dann müßte ich ja arbeiten!“ sagte der Hauptmann. „Stell dir doch vor, du müßtest arbeite statt Geschichten schreiben, Verlangt ja auch kein Mensch von dir“, belehrte mich meine Tochter. Das mußte ich einsehen. l 1 5 Wir spielten noch lange. Als wir spät 190 Abend nach Haus kamen, war meine 7 5 ziemlich geprägt und die Mägen 1 Töchter ziemlich verdorben. Barbara mem?= das sei ihr lieber, als wenn ich mit Seprer tem Magen und die Töchter mit verdorben Seele vom Ausflug heimgekommen wären,