Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R 1, 48, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 43; Heidel- . berg, Hauptstr. 45, Tel. 7 12 41(Hdlbg. l.): Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM erl. Postbez. 3, 20 DM D Kreuzband- Jo. Bei Ab- dien Agen- täglich außer inzeigenpreis- R. Adelmann; Nichterscheinen rer Gewalt keine YEspreises. Für un- ste keine Gewähr. Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Samstag, 25. September 1954 Bonn. Der Vorsitzende der SPD, Erich Ollenhauer, sprach sich am Freitag gegen eine unmittelbare Mitgliedschaft der Bundesrepublik in der NATO aus. Ein meinte er— nicht nur die im Zusammen- hang mit der Bildung einer Nationalarmee stehenden Probleme auf, sondern miisse auch als Erschwerung der Wiedervereinigung betrachtet werden.— Ollenhauer übergab am Freitagnachmittag der Bundes pressekonferenz die Rede, die er in der von den Regierungsparteien abgelehnten außenpolitischen Bundestagsdebatte hatte halten blik zu militärischen Leistungen verpflich- ten, falls sie zu einem Hindernis für die Wiedervereinigung werden sollten, 4. Gleich- berechtigung aller Teilnehmer und Gleich- wertigkeit der Sicherheitsvorkehrungen, 3. Demokratische Kontrolle der Streitkräfte. „Mit größter Sorge“, so sagte Ollenhauer weiter, verfolgten die Sozialdemokraten den außenpolitischen Kurs der Bundesregierung, die bereit zu sein scheine, für jede andere Lösung eines Militärbeitrages im Westen eine aktive Politik der Wiedervereinigung aufzugeben. Eine solche Politik werde„den entschiedensten Widerstand der Sozialdemo- kratie“ finden. N Auch der Parteivorsitzende der FDP, Dr. Thomas Dehler, forderte in einer vom Sen- der Freies Berlin verbreiteten Erklärung, daß in London„keine Entscheidung getrof- Debatte über sozialpolitische Vorlagen n zweiter Lesung angenommen nner Redaktion passen. Die Nichtanrechnung könne nicht im Kindergeldgesetz, sondern müsse in den ent- sprechenden Sozialgesetzen festgelegt wer- den.(Siehe auch Seite 2.) In einem von allen Fraktionen unterstütz- ten Antrag wird die Bundesregierung er- sucht, genaue Feststellungen über die Art und den Umfang der Ernte- und Hoch- Wasserschäden und über Maßnahmen zur Behebung der in den Landwirtschaft ein- getretenen Notlage zu treffen. Den Ländern soll aufgetragen werden, beschleunigt ange- messene Entschädigungen an Betriebe zu zahlen, deren Existenz gefährdet scheint. Der Bundesernährungsminister betonte vor dem Plenum, daß trotz der erheblichen Schäden eine stetige Versorgung der Bevölkerung ohne höhere Preise gesichert sei. Minister Lübke teilte mit, daß die Hilfsmaßnahmen weitgehend vorbereitet seien. Sie bedürften nur noch der Zustimmung der Länderfinanz- minister. Bundesfinanzminister Schäffer habe seine Billigung bereits erklärt. Die Notlage der Rentner stand ebenfalls im Mittelpunkt mehrstündiger Beratungen. Das Haus erörterte Gesetzentwürfe der Re- gierungsparteien und der Opposition, die Er- höhung der Altrenten vorsehen. Die Ent- würfe gingen nach der ersten Lesung an die zuständigen Ausschüsse. Bundesarbeitsmini- ster Storch versicherte vor dem Plenum, es seien die Voraussetzungen dafür geschaffen worden, um zum 1. Dezember 1954 zum min- desten Vorauszahlungen auf die Renten- erhöhung zu sichern. Ein Bonner Memorandum nach London Konferenzmächte einig im Ziel, aber noch nicht über die Methode Eden eine Unterredung mit dem britischen Botschafter in Moskau Sir William Havyter, der noch am Abend wieder in die sowjetische Hauptstadt zurückkehrte. i Spb: Erst mit Moskau verhandeln Ollenhauer, Dehler, Adenauer und Brentano erläuterten Von unserer Bonner Redaktion sowie den Agenturen dpa und U ten wird, welche die Stunde der Wiederver- einigung ferner rückt“, Für jede erfolgreiche Verhandlungsführung sei es Voraussetzung, die„westliche Solidarität aus dem Bereich zweifelhafter Anfechtbarkeit herauszufüh- ren und sie wieder zu einer überzeugenden Wirklichkeit zu machen. Dabei solle man „überflüssige frontale Spitzen gegen den Osten“ meiden.„Diese Grundhaltung ist ent- scheidender als die Frage, mit welcher Zahl von Divisionen und mit welchem Ausmaß der Rüstung die Gleichberechtigung beginnt und die Diskriminierung aufhört“. Brentano: Viererkonferenz gefährlich Dr. von Brentano, der Fraktionsvor- sitzende der CDU/CSU, meinte auf einer anschließenden Pressebesprechung, daß es gefährlich sei, den Verteidigungsbeitrag von neuen Viermächteverhandlungen abhängig zu machen. Dadurch lege man die Entschei- dung über Lebensfragen des deutschen Vol- kes in die Hände der Sowjets. Man könne den Gedanken jedoch bejahen, parallel zu den Anstrengungen der westlichen Welt Ge- spräche mit Moskau zu führen. Allerdings müsse der Westen erst seine Stärke und Geschlossenheit gewonnen haben, bevor ein positives Ergebnis von Viermächteverhand- jungen zu erwarten sei. Der Bundeskanzler zur Londoner Konferenz Bundeskanzler Dr. Adenauer erklärte am Freitagabend in Offenbach vor Vertretern der gewerblichen Wirtschaft, die Londoner Außenministerkonferenz solle die Krise im Lager des freien Westens beheben. Der Aus- gang der Konferenz sei jedoch noch nicht mit Sicherheit vorauszusehen. Adenauer bat um Verständnis dafür, daß unmittelbar vor einer so entscheidenden Konferenz jede Regierung, vor allem aber die deutsche, zurückhaltend und vorsichtig sein müsse. Für die Londoner Konferenz nannte der Bundeskanzler folgende Punkte als Grund- lage: 1) Souveränität und Freiheit für Deutsch- land, unabhängig davon, was aus der Erörte- rung der anderen Verhandlungsthemen wird. 5 2) Verteidigungsfähigkeit Europas auf der Grundlage des Eden- Vorschlags, das heißt Eintritt Deutschlands in den Brüsseler Pakt und die NATO. Der Kanzler wies darauf hin, daß die USA ein stärkeres Gewicht auf den deutschen Beitritt in die NATO legten. Der Standpunkt des französischen Ministerpräsi- denten sei noch nicht völlig klar, er wolle ihn offenbar erst auf der Londoner Konferenz wählen. Adenauer unterstrich, daß die Bun- desrepublik auf keinen Fall auf ihre Gleich- berechtigung verzichten könne. Der Bundeskanzler betonte weiter, daß 108e Bindungen der Staaten in Zeiten der Not nicht standhielten. Als großes Ziel stellte er heraus, daß der Westen nach seinem Zusam- menschluß Verhandlungen mit der Sowijet- union mit dem Ziel der Wiedervereinigung Deutschlands und der Herstellung des Frie- dens führen müsse. Der Kanzler unterstrich, daß die europäische Integration kein Wunsch- traum und keineswegs eine von den vielen möglichen Konzeptionen sei, die durch andere ersetzt werden können. Er zog aus dieser Lage folgende Schlüsse: 1. Die Eini- gung Europas muß herbeigeführt werden. 2. Die politische, wirtschaftliche und kul- turelle Einheit muß kommen. 3. Es muß die Einheit hergestellt werden, die den großen Einheiten der außereuropäischen Welt nicht gegenübertreten, sondern an die Seite treten kann. n Eine Gruppe deutscher Fremdenlegionäre tritt nter, begleitet von einigen sick recht über mutig gebärdenden indochinesischen Freun- den, den Weg aus der Gefangenschaft bei den kommunistischen Vietminꝶk in die Freies an. Unter dem Kommando von General de Castries hatten sie in Dien Bien Phu gekämpft. Das Auffallendste jedoch an diesem Bild ist in fernöstlichen Gefilden auch die deutsche Sprache zu benutzen versteht. gut man das Transparent, das beweist, wie Bild: dpa SpD-Abgeordnete entwickeln Saarplan In Straßburg bekanntgegeben Verteidigungsempfehlung verabschiedet f Straßburg.(UP) Die sozialdemokratischen Bundestagsabgeordneten Karl Mommer und Jakob Altmeier haben am Freitag in Straßburg bekanntgegeben, daß die SFD gegenwärtig an einem neuen Plan zur L- sung der Saarfrage arbeite, der in seinen Grundzügen der Sozialistischen Internatio- nale schon vorgetragen worden sei. Der Plan sieht nach Darstellung von Mommer zwei Phasen vor: 1. die Zeitspanne bis zum Ab- schluß eines Friedensvertrages und 2. die endgültige Lösung im Friedensvertrag mit einer gesamtdeutschen Regierung. Die erste Phase sieht also einen Modus vivendi für die Interimsperiode bis zum Friedensvertrag vor. Dabei müßten die be- stehenden Tatsachen— wie etwa die der ter- ritorialen Abtrennung der Saar von Deutsch- land und die saarländisch- französische Wirt- schaftsunion— zur Kenntnis genommen wer- den. In deutsch- französischen Verhandlungen sollte ein solcher Modus vivendi erarbeitet Zwiscen Gesfern und Morgen Eine Aussprache mit Dr. Adenauer hatte a am Freitag der britische Hohe Kommissar Das Memorandum ist am Freitagnachmit- Hoyer-Millar, in der die politische Lage vor oner Konferenz erörtert wurde. Der Außenpolitische Ausschuß des Bun- Konferenz vor- destages ist von seinem Vorsitzenden Dr. i Gerstenmaier für Montag zu einer ordent- 8 Keines der ſichen Sitzung in Bonn eingeladen worden. beiden Dokumente enthält„revolutionäre s wird angenommen, daß Bundeskamzler wie in der britischen Adenauer dem Ausschuß über die außen- Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- Nr. 22 druckerel. Verlagsleitung: H. Bauser. chefredakteur: E. F. von Schilling; stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. 0. weber; Feuillet.: W. Gilles, K. Heinz; dre ihres Lokales: W. Kirches; Kommunales: Seen um pr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; nen Pat.] rand: C. Serr; Sozialredation: F. A. zen bine] simon; Lnudwigsharen l. Kmpinsk9: 2 1 chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. n Augun Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., duktion Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. gefunden Rannheim. Postscheck-Kto.; Karlsruhe 1 ann Nr. 30 016, Ludwigshafen /Rh. Nr. 26 288. mile 1 . u Marine. 4 4 1 Pariet 9. Jahrgang/ Nr. 224/ Einzelpreis 20 Pf 5 veite U ngen ein. Jahr auf elne ndlungen italien Rückgabe malsozis. rungszel aden-Bz. IWierigen Grund. ergeben, rückgege⸗ en 5 Kunst. Beitritt zum Nordatlantikpakt werfe— 80 iben, da. Idnis 15 n Stroai schriften, 5 Sestoh⸗ en 99 wollen. geg ute An der Spitze der Forderungen der SPD stehen gemeinsame Bemühungen, um in len frau. Verhandlungen mit der Sowjetunion über illon(r ein von allen beteiligten Mächten annehm- Fördere:[ bares europäisches Sicherheitssystem und Lausanne über die Lösung der deutschen Frage durch 98 kreie Wahlen einzutreten“. Erst wenn erneut ahre 195 ernste Anstrengungen gemacht worden e einge.] eien, und die Einheit Deutschlands nicht er- t bis zun reicht werden könne, dürfe nach Ansicht der aden sich] SPD ein militärischer Beitrag der Bundes- Charles. republik zur Verteidigung der Freiheit in Lausante J Erwägung gezogen werden. Die Bedingungen beute der SPD Kür einen solchen Beitrag nach Kemi einem Scheitern neuer Viermächte- Verhand- erk Dat] lungen sind: 1. Fortsetzung der Bemühun- handelt] sen um die Wiedervereinigung, 2. Anstre- all auf. ben eines europäischen Sicherheitssystems te einer innerhalb der Vereinten Nationen, 3. Künd- nor be. barkeit der Verträge, die die Bundesrepu- Zert-EZy. bereitet sbaden), ad Fritz 1 Das Kindergeld-Gesetz wurde i mheimer der be- Von unserer Bo Dertaler 5 mstädter Bonn. Der Bundestag behandelte auf seiner sstellung g Plenarsitzung am Freitag eine Anzahl wich- tiger innenpolitischer Vorlagen. Das Kinder- r Ober. geldgesetz, das auf einem Entwurf der CDU/ ind von] Est kußt, wurde in zweiter Lesung ange- i nommen. Die dritte Lesung ist für einen geschrie-. späteren Termin Vorgesehen. Ferner forderte „Hulla] das Plenum in einem von allen Fraktionen spiel zu Unter zeichneten Antrag die Bundesregierung At,„unverzüglich alle Maßnahmen zu er- n Sams: greifen, um das Ausmaß der Ernteschäden zu en einer mildern“, Schließlich brachte die Koalition Lannhei- ihren Gesetzentwurf zur Gewährung von . 5 Mehrbeträgen an alte Rentner ein. 1 Die zweite Lesung des Gesetzentwurfes eht 1 über die Gewährung von Kindergeld und die in der Errichtung von Familienausgleichskassen ch-Gym: brachte keine wesentliche Veränderung der s und Ausschußvorlage. Lediglich einige Abände- m Städ-] rungsanträge der CDU/ CS würden ange- nterricht] nommen. An Stelle von 20 Mark sollen 25 5 Mark vom dritten Kind an gezahlt werden. eingt am Porstößze der Sozialdemokraten, den Kreis reits im der Empfangsberechtigten auch auf Arbeits- 1 aufge- 1 5 13 Bezieher n Am- ose, Rentner, Fürsorgeemp anger, Bezie ing von von Krankenhilfe und Unterhaltshilfe aus- it: Edith zudehnen, wurden abgelehnt. Ebenso ein Hedwig Antrag, in dem gefordert wurde, das Kinder- „ Kurt geld nicht auf Leistungen nach den übrigen N6ssling, Sozialgesetzen anzurechnen. Die Anträge der 1 Walter] SpD wurden auch vom Gesamtdeutschen za wel. Slocg/ Skt unterstützt. Sprecher der SD. Chöre:] Wiesen erneut daraufhin, daß bereits Ent- Würfe vorlägen, um auch für diese Gruppen ik“ fin- die Kinderbeihilfe an die Höhe des Kinder- „in der geldes nach dem jetzigen Entwurf anzu- zeinhold ch(Kla- hule für Oktober, le. Es jelt 9 Bonn, OP/dpa) Die Bundesregierung hat 5 em Donnerstag den àn der Londoner Kon- — kerenz teilnehmenden Staaten ein Memoran- nd mir! dum übermittelt. Wie am Freitag in Kreisen der Bundesregierung bestätigt wurde, enthält langer] das Memorandum die Ansichten der Bundes- echtigte regierung zu den Möglichkeiten einer deut- n hatte, schen Wiederbewaffnung im Rahmen eines n Wort kollektiven Sicherheitssystems. Einzelheiten wurden nicht bekanntgegeben. ptsache tag im britischen Außenministerium ein- der Lond gegangen. Das deutsche Dokument ist das ; weh zweite Memorandum, das der ö Pfuuen- gelegt wird. Das erste War eine Denkschrift d: eine der französischen Regierung. seinem und an Forschläge oder Ideen“, uckes. Regierung nahestehenden nachts⸗ Sämtliche an der Konferenz in London daß ich teilnehmenden Nationen stimmen nach Mit- sie 20 teilung offizieller Londoner Kreise darin akchen, überein, daß die Bundesrepublik als gleich- ? Und berechtigter Partner im Rahmen des Brüisse- ich zu ler Pakt und der nordatlantischen Verteidi- n ver- gungsgemeinschaft Wiederbewaffnet werden 1e Zeit sollte. Größere Unterschiede gibt es jedoch in den Vorstellungen, die die einzelnen Staa e, Silze ten hinsichtlich der Art der Eingliederung abe ich haben. Es heißt jedoch, daß eine Einigung einem möglich sei, wenn auch die Schwierigkeiten, e Mut- die es noch zu überwinden gäbe, nicht unter- Mittag- schätzt werden dürften.. Heute Inzwischen werden in London unablässig st eines Konferenzen abgehalten, um das Treffen der neun Außenminister ausreichend vorzu- feehaus bereiten. Der britische Außenminister hatte gewor- am Freitagnachmittag eine Unterredung mit be und seinem kanadischen Kollegen Lester B. Pearson, der als erster der teilnehmenden bunte Außenminister nach London gekommen War. nd der Zugleich führten die Botschafter Frankreichs achmit- und der Benelux Staaten in London Ver- 1 nicht handlungen mit hohen Beamten des pritischen r War Außenministeriums. Am Freitagmorgen hatte netter- g kolgt Kreisen verlautet. politische Lage berichten wird. Ein Hausarbeitstag für alle weiblichen Angestellten des öffentlichen Dienstes soll Wieder eingeführt werden. Wie die Gewerk- schaft Oeffentliche Dienste, Transport und Verkehr am Freitag bekanntgab, wurde zwi- schen ihr und der Bundesregierung ein ent- sprechender Tarifvertrag vereinbart. Die Anwendung des Kriegsgefangenen Entschädigungs- Gesetzes ist nach einer Mit- teilung des Arbeitsministeriums von Baden/ Württemberg in vollem Gang. Fast drei Vier- tel der bisher eingereichten Anträge der ersten Dringlichkeitsstufe seien bis jetzt schon positiv entschieden worden.. Das Deutsche Rote Kreuz Hat sich mit dung Vollmilchpulver an der Hilfs- aktion für die Opfer der Erdbebenkata- strophe in Algerien beteiligt, die von einer kranzösischen Luktverkehrsgesellschaft ko- Stenlos nach Algerien verladen Wird. Die bisherige Koalition in Schleswig-Hol- stein wolle die CDU durch die Einbeziehung der FDP und des BHE erweitern, erklärte ein Sprecher der CDU-Fraktion im Kieler Land- dent Lübke(CDU) werde einer Se tag. Ministerpräsi sein Amt weiterführen.— Der Vorsitzende der schleswig- holsteinischen Landtagsfrak- tion der SpD erklärte dagegen, daß seine Partei ebenfalls mit dem BHE und der FDP in kurzer Zeit Uebereinstimmung erzielen könne. Verboten wurde von der Kreispolizeibe- hörde in Hamm der am 25. und 26. September in Hamm geplante Parteitag des Bundes der Deutschen“. In der Begründung heißt es, der „Bund der Deutschen“ habe auf seinen bis- herigen Kundgebungen„die Bundesrepublik und ihre verfassungsmäßige Ordnung be- schimpft und böswillig verächtlich gemacht“. Wiedergewählt wurde auf dem Gewerk- schaftstag der Industrie- Gewerkschaft Druck und Papier in Essen der erste Vorsitzende Heinrich Hansen.— In Düsseldorf wurde am Freitag der 3. Bundesjugend-Kongreß des Deutschen Gewerkschaftsbundes eröffnet, an dem rund 300 Delegierte als Vertreter von rund 670 000 im DGB organisierten Jugend- lichen teilnehmen. Eine sowetische Protestnote vom Don- nerstag, in der der sowjetische Hohe Kom- missar Puschkin die amerikanischen Besat- zungsbebörden beschuldigt hatte, gegen die Sowjetzone und die Sowjetarmee Spionage- Organisationen zu unterhalten, wurde von dem amerikanischen Kommissar Conant nicht angenommen. 3 390 000 Juden seien während des zwei- ten Weltkrieges auf sowjetischem Gebiet spurlos verschwunden, sagte der Vorsitzende der Jüdischen Liga“ in den USA, Rabbi Schultz. Beim Angriff Hitlers auf die Sowjetunion habe es in einem Gebiet, in dem heute noch 1 750 000 Juden lebten, noch 5 140 000 Juden gegeben. Einige Veränderungen im diplomatischen Außendienst Frankreichs gab das franzö- sische Außenministerium bekannt. Unter an- derem wurde der bisherige politische Direk- tor im Außenministerium, de la Tournelle, zum Botschafter in Madrid, der bisherige Gesandte in Warschau, Demmery, zum Bot- schafter in Bern und der bisherige Botschaf- ter in Bern, Chauvel, zum Botschafter in Wien ernannt. Verhandlungen über eine Finanz- und Waffenhilfe der Vereinigten Staaten an die französischen Streitkräfte in Indochina sollen am Montag in Washington beginnen. Der amerikanische Gewerkschaftsverband AFL richtete an seine 10 Millionen Mitglie- der die Aufforderung, bei den bevorstehen- den amerikanischen Kongreßwahlen den republikanischen Kandidaten die Unter- stützung zu versagen. In einer vom Jahres- kongreß der Gewerkschaft angenommenen Resolution wurde festgestellt, daß ein fried- liches Zusammenleben mit dem Kommu- nismus unter den gegenwärtigen Umständen unmöglich sei. Zwischen Freiheit und Skla- verei könne es keinen Kompromiß geben. Das amerikanische Konsulat in Hanoi werde auch nach der Besetzung Hanois durch die kommunistischen Vietminh am 10. Oktober beibehalten, erklärte ein Spre- cher des amerikanischen Außenministeriums. werden, der auch der Tatsache Rechnung trägt, daß die Bundesrepublik wirtschaftlich zwar ohne die Saar, die Saar aber nicht ohne die Bundesrepublik auskommen könne. Die sdgrländisch- französische Wirtschaftsunion könne nach entsprechenden Modifikationen, die es ermöglichen würden eine für die Saar- bevölkerung bessere Lage herbeizuführen, vorerst bestehen bleiben. Der französische Botschafter an der Saar solle durch eine paritätische deutsch- französische Kommis- sion mit einem neutralen Vorsitzenden er- setzt werden, die sich der Geschicke der Saar annimmt. Die zweite und endgültige Phase sieht die Regelung der Saarfrage im Friedensver- trag vor. Die Bundesrepublik dürfe einem solchen Vertrag nicht vorgreifen, denn sie sei in territorialen Fragen nicht kompetent. Auch die im Friedensvertrag gefundene Re- gelung müsse durch die saarländische Be- völkerung in freier Entscheidung gutgehei- Ben werden. Die Beratende Versammlung des Europa- rates verabschiedete am Freitag mit 26 gegen 8 Stimmen bei 3 Enthaltungen eine Resulo- tion, in der der Neun-Mächte- Konferenz in London empfohlen wird, ein europäisches Verteidigungsprojekt auszuarbeiten, das 1. Seine Grundlage in einem modifizierten Brüsseler Pakt findet. 2. Großbritannien in die Lage versetzt, voll und ganz an der euro- päischen Verteidigung teilzunehmen., 3. Die Gleichberechtigung aller beteiligten Staaten garantiert. 4. Einen integralen Bestandteil des Atlantikpakts bildet und 5. Die Möglich- keit des Anschlusses anderer europäischer Staaten vorsieht, die auf der Londoner Kon- ferenz nicht vertreten Waren. Das Präsidium der Beratenden Versamm- lung hat die Eröffnung einer ausnahms weisen dritten Sitzungsperiode des Rates in diesem Jahr vorläufig auf den 29. November fest- gesetzt. Die Sitzungsperiode soll wahrschein- lich bis zum 5. oder 6. Dezember dauern. Japan fordert Entschädigung für erstes Opfer der H-Bomben- Versuche Tokio.(UP) Das japanische Kabinett hat am Freitag von den Vereinigten Staaten die Zahlung einer Entschädigungssumme in Höhe von fünf Millionen ven(rund 58 800 DW) an die Familie des an den Folgen radioaktiver Verbrennungen gestorbenen japanischen Fischers Ruboyama gefordert. Der japanische Außenminister gab bekannt, daß die japa- nische Regierung die USA ersucht hat, die Insel Bikini nicht mehr für Atomversuche zu benutzen. Der amerikanische Botschafter in Japan, John Allison, hat der Witwe des Fischers bereits einen Scheck über eine Mil- io Ven(11 760 DW) übersandt. MORGEN Samstag, 25. September 1954/ Nr. 224 — Samstag, 25. September 1954 Konferenz und Buchmesse Ein namhafter Politiker der Bundesrepu- blik soll während der Parlamentsferien ein Theaterstück inszeniert haben. Dies wurde uns erzählt mit dem Beiklang des Erstaunens. Ein anderer in der Politik tätiger Mann, der seine Laufbahn als Mitarbeiter von Tages- zeitungen begann, kann berichten, wie ihm sein Chef eines Tages Vorhaltungen machte, weil er auch ein lyrisches Gedicht veröffent- licht hatte; dann werden Sie als Politiker nicht ernst genommen“. Man ist auf„Res- sort- Trennung!“ eingestellt. Im Gegensatz zu Frankreich. Welches Land nun besser fährt, ist eine offene Frage. Jedenfalls entwickelt sich drüben nicht so leicht eine geistlose politische Maschinerie, in der die Abgeordne- ten im Parlament nur Mitläufer bei den Ent- scheidungen ihrer Regierungen sind. Die außenpolitische Debatte im Bundestag fand nicht statt. Der Bundeskanzler verwahrt sich gegen den Vorwurf, daß sich darin eine Migachtung der Volksvertretung äußere; er habe doch immer mit den Fraktionen seiner Koalition in Verbindung gestanden. Beleidigt ist aber die Opposition. Doch Dr. Adenauer hat angekündigt, daß er am Montag auch noch vor dem Außhenpolitischen Ausschuß seine Gedanken darlegen wolle. Aber, wenn es im Anschluß daran zu einer tiefergehenden Aus- sprache kommen sollte, wird der Staatssekre- tär oder sonst ein Begleiter die Uhr zücken Und sagen:„Herr Bundeskanzler, Sie müssen zum Flugplatz.“ Es wird Vortrag, aber keine Meinungsbildung gegeben. Die außenpolitische Debatte fand dennoch statt; in Reden und Pressekonferenzen, die der Oppositionführer als„Forum der Oeffent- Uchkeit“ bezeichnete. Warum dann nicht auch vor dem Parlament? Das Kampfwort, das die Opposition nun in die Debatte wirft, heißt Wiedervereini- gung. Sie bezweifelt, ob hinter der Politik des Kanzlers wirklich der ernste und vor- dringliche Wille zur Wiedervereinigung stehe. Sie wünscht eine Konferenz mit den Sowjets, eine Konferenz mit wirklich offenen Verhandlungen, ehe weitere Bindungen ein- gegangen werden. Der Kanzler beharrt auf dem Gegenteil: Erst muß der Westen wieder fest und geschlossen dastehen; dann kann verhandelt werden. Dies ist wohl, wenn man die Reden vom Freitag liest, die tiefste Mei- nungsverschiedenheit. Aber auch Dr. v. Brentano, der Frak- tlonsführer der CDU im Bundestag, ver- sicherte, bei allem was jetzt vereinbart werde, dürfe einer künftigen gesamt- deutschen Regierung nicht die Entscheidungs- Freiheit genommen werden. Und auch Dr. Adenauer erklärt, daß es das Ziel der Bun- desregierung sei, die deutsche Einheit in Verhandlungen mit der Sowjetunion zu er- reichen. Wo klafft die Lücke? Darin, daß es der Politik des Kanzlers zunächst einmal darauf ankommt, den westlichen Teil Deutschlands fest an den Westen zu binden, oder noch richtiger, den Westen an West- Geutschttannd zu binden,— dann erst will er Verhandeln. Die SpD sieht den Weg, ähnlich Wie Mendeès-France es in seine Kompromiß- Vorsläge zur EVG hineingepackt hatte, so: der Westen soll sich zusammenschliegen, mit Aller Bestimmtheit seine Pläne fassen und dann das Gespräch mit Moskau eröffnen, in dem er die Frage zu stellen hätte: so oder so? Mit anderen Worten, man will in der west- lichen Konzeption einen Spielraum wissen, der es erlaubt, auch Moskau eine Konzession zu machen, wenn es selbst ehrliches Ent- gegenkommen zeigt. Den hinter der Willenserklärung der Koalitionspolitik, auch wenn sie sagt, eine etwaige gesamtdeutsche Regierung soll die Entscheidungsfreiheit haben, steht sofort der Vorbekralt: wenn wir entscheiden(und wir rechnen ja damit, daß wir die maßgebende Kraft in Gesamtdeutschland sein würden), dann entscheiden wir für das Ganze, so wie Wir es heute für den westlichen Teil tun. Die anderen meinen, damit sei der Verhand- lungsspielraum schon zu sehr beengt; den Sowjets werde doch die Pistole auf die Brust gesetzt mit der Aussicht, der Machtbereich des Atlantischen Pakts werde dann bis zur Oder reichen. Kurzum, es geht um die Reihenfolge der Schritte, und es ist deshalb nicht ganz klar ersichtlich, warum das zu einer so undurch- dringlichen Verhärtung führen muß. Freilich steht doch noch etwas anderes dahinter, nämlich die Frage nach Mut und Selbstver- trauen gegenüber den von vornherein als raffinierter angesehenen Sowjets, sobald man nicht im ganz sicheren Schutz der amerikani- schen Macht steht. Die Theaterinszenierung eines Bundes- tagsabgeordneten und der dichtende Poli- tiker, der in Mißkredit geriet, sind keine aktuellen Beiträge zur Problematik der Lon- doner Konferenz. Aber ein Hinweis darauf, daß Politik bei uns zu leicht als eine Ange- legenheit beruflicher Routine betrachtet Wird. In Frankfurt wurde gerade die Deutsche Buchmesse eröffnet. Nicht allein das„Wirt- schaftswunder“, wie es auf den Industrie- messen gespiegelt wird, ist ein Maßstab für die Leistungsfähigkeit unseres Volkes. Das Buch strahlt geistige Kraft aus, es bringt sie auch herein. Das wertvolle Buch aus einem anderen Land kann dessen Wesen tiefer vermitteln, als eine schnelle Rundreise im Ommibus oder die internationale Be- gegnung von Fachleuten auf Kongressen und Konferenzen. Wenn es unter den vielen Statistiken eine gäbe, die unseres Wissens bisher nicht gemacht ist, wir müßten uns vor ihrem Ergebnis fürchten: wer von un- seren Politikern nimmt sich Zeit und Muße, ein bereicherndes Buch zu lesen? Sind sie deshalb oft so phantasielos? Und umgekehrt: Wo ist das Werk, das mit gamzem Ernst die brennenden Probleme anfaßt, von denen die Politiker aller Richtungen als„vordring- lich“ sprechen. Geist und Politik scheinen sich auseinan- der zu leben. Nicht weil es an geistiger Reg- samkeit fehlte. Sie wird in unendlich vielen Gesprächen in kleinem und kleinstem Kreise betätigt. Da ist nicht alles ausgegoren, nichts was sich sofort zu Rezepten formen ließe. Aber es werden so viele Fragen laut, auf die von unserer Politik keine Antwort kommt,— als ob das Ohr dafür fehlte. E. K. Günstige Reaktionen zur Dulles-Rede vor der UNO New Tork.(UP) Die Rede, die John Foster Dulles am Donnerstag vor der Ge- neralversammlung der Vereinten Nationen gehalten hat, wurde von zahlreichen Dele- gierten positiv kommentiert, so daß Henry Cabot Lodge, der ständige Delegierte der USA bei der UNO, erklären konnte: Die sehr günstigen Reaktionen zahlreicher Dele- gierter deuten auf den allgemeinen Wunsch nach einer baldigen Erörterung der von Dulles aufgezeigten Probleme in der Gene- ral versammlung hin“ Der norwegische Außenminister, Lange, forderte am Freitag während der politischen Debatte der Vollversammlung, daß Rotchina bald zu der Weltorganisation zugelassen werde. Lange forderte ferner eine allge- meine Abrüstung, jedoch nicht auf Kosten der nationalen Sicherheit. Die Abrüstung Kämme nicht einseitig sein. Um die inter- nationalen Spannungen zu mildern und eine stelbile Lage zu schaffen, müsse das deutsche Problem gelöst werden. Man sie Lübeck, im September Auch in der sechsten Verhandlungswoche beim Lübecker Bildfälscher-Prozeß ließ das Interesse der Oeffentlichkeit nicht nach. Be- sonderes Interesse bei der nach wie vor sehr zahlreichen Zuhörerschaft fand die Ver- nehmung des Ministerialrats Dr. von Schöne beck vom Bundesfinanz ministerium. Der Zeuge interessierte sich als Mitarbeiter des damaligen Oberdirektors der Zweizonen- verwaltung, Pünder, in Frankfurt um die Zeit der Währungsreform für die baufällige Marienkirche. Später unterstützte er die Bemühungen der Lübecker Kirchenleitung um Gelder auch dann noch, als er als Ministerialrat im Bundesfinanz ministerium dienstlich damit nichts mehr zu tun hatte. Die mehrere Stunden dauernde Vernehmung dieses Zeugen ergab, daß er besonders nach der Aufdeckung des Fälschungsskandals in Lübeck insofern eine eigenartige Rolle ge- spielt hatte, als er in zahlreichen Briefen an die Kirchenleitung versuchte, den Prozeß zu verhindern. Unter anderem riet Schönebeck der Kir- chemleitung, das Ergebnis der Sachverstän- digen- Untersuchung der Wandmalereien, so- weit als möglich hinauszuzögern, Malskats Behauptungen als„völlig absurd“ abzutun Die„Kinderkarte“ soll kommen Das komplizierte Gesetz über Kindergeld und F amilienausgleichskassen Bonn, 24. September Familienvater wissen nur allzu gut, daß Kinder Geld kosten. Vom 1. Januar 1955 an soll ein groger Teil von ihnen etwas von sei- nen Lasten abgenommen bekommen. Bis da- hin wird, wenn die Prognosen zutreffen, die sogenannte„Kinderkarte“ eingeführt sein. Sie sichert Arbeitnehmern, selbständigen und mithelfenden Familienangehörigen die drei oder mehr Kinder haben, monatlich ein Kin- dergeld in Höhe von 25 Mark je Kind zu. So will es jedenfalls der„Entwurf eines Gesetzes über die Gewährung von Kinder- geld und die Einrichtung von Familienaus- gleichskassen“, der, fußend auf einer Vorlage der CDU/ CSU, am Freitag in zweiter Lesung verabschiedet werden konnte. In Parlaments- kreisen hofft man, die dritte Lesung im Okto- ber unter Dach und Fach bringen zu können. Mit der Aufbringung der Mittel soll vom 1. Oktober 1954 an begonnen werden. Dieses Kindergeld wird bis zum 18. Lebensjahr für eheliche und ehelich erklärte Kinder, für Stiefkinder, für an Kindesstatt angenommene, kür uneheliche und für Pflegekinder gezahlt. Müssen die Eltern die Unterhaltskosten län- ger tragen oder ist die Berufsausbildung noch nicht abgeschlossen, dann kann die Hilfe bis zum 25. Lebensjahr ausgedehnt werden. Der zur Diskussion stehende Entwurf, der mit den Stimmen der CDC/ CSU gegen FDP, Dp und BHE bei Stimmenthaltung der SPD durchgebracht wurde, will den Staat weit- gehend ausgeschaltet sehen. Er fußt praktisch auf einer Leistung der Unternehmer, der Wirtschaft also und der Landwirtschaft, die selbst ein großes Interesse an der Ausbildung der künftigen Arbeitskräfte haben sollten. Er greift damit praktisch zurück auf ein Vorbild, das zahlreiche andere Länder, so Italien, Spanien, Luxemburg, schon seit längerer Zeit kennen. Auch Belgien und Frankreich haben Fa- milienausgleichskassen. Allerdings zahlt der Staat in Frankreich beträchtliche Subven- tionen. von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Die Konstruktion des Kindergeldgesetzes ist nicht ganz unkompliziert. Sie stößt auch auf Bedenken der Juristen. Die Familien- ausgleichskassen sollen bei den Berufsgenos- senschaften errichtet werden. Die Beiträge zahlen die Unternehmer. Ihre Höhe ist noch nicht festgelegt, sondern richtet sich einmal nach der Anzahl der Kinder innerhalb einer Genossenschaft, zum zweiten nach der Zahl der in ihr zusammengeschlossenen Betriebe. Selbständige, deren Einkommen den Betrag von 4800 DM nicht übersteigt, sollen befreit bleiben. Hinsichtlich der Landwirtschaft sagt das Gesetz, daß jede bei einer landwirt- schaftlichen Berufsgenossenschaft errichtete Ausgleichskasse ein Drittel der für ihren Bedarf an Kindergeld erforderlichen Mittel sowie die Verwaltungskosten aufbringen muß. Insgesamt schätzt man, daß zur Erfül- lung des Gesetzes ungefähr 250 Millionen Mark aufgebracht werden müssen. Vor dem Bundestag wurde angekündigt, daß für Ar- peitslose und Rentner noch eine Sonder- regelung eingebracht wird, die außerhalb dieses Rahmens bleibt, um das Grundprin- zip nicht zu ver wässern. Die Herbeiführung des notwendigen Ausgleichs zwischen den einzelnen Genossenschaften ist Sache des „Gesamtverbandes“. Dieser wird beim Hauptverband der gewerblichen Berufsge- nossenschaften errichtet. Seine Mitglieder sind die Familienausgleichskassen. Die Auf- sicht führt die nach Bundesrecht für die pundesunmittelbaren gewerblichen Berufs- genossenschaften zuständige Stelle. Wie kommt man nun zu dem Kindergeld? Wenn das Gesetz verkündet ist, ist von Arbeitnehmern, selbständigen und mithel- kenden Famlilienangehörigen ein Antrag bei der Familienausgleichskasse oder bei den Unternehmern zu stellen. Hier regelt eine Satzung das Nähere. Der Gesamtverband soll möglichst einen einheitlichen Vordruck schaffen. Auf jeden Antrag wird schrift- licher Bescheid erteilt. Die Ausgleichskasse „Grundsätze für das Heiratssparen“ Verlobten soll die Errichtung eines Hausstandes erleichtert werden Bonn.(UP/dpa) Das Bundesministerium für Familienfragen veröffentlichte am Don- nerstag„Grundsätze für das Heiratssparen“, die der Deutsche Sparkassen- und Giro- verband auf Anregung des Ministeriums ausgearbeitet hat, um Verlobten die Errich- tung eines eigenen Hausstandes zu erleich- tern. Diese Grundsätze lauten: 1. Jeder, der längere Zeit hindurch regelmäßig bei einer Oeffentlichen Sparkasse spart und die Spar- einlagen für die Gründung eines eigenen Hausstandes verwendet, erwirbt die An- wartschaft, von der Sparkasse einen ange- messenen Kredit nach Maßgabe dieser ht nicht klar im Malskat-Prozefz Die merkwürdige Rolle eines Ministerialrats und sich auf keinen Fall durch ihn geschä- digt zu fühlen. Er machte der Kirchenleitung schwere Vorwürfe, daß sie die Verhaftung des Restaurators Fey nicht zu verhindern ge- wußzt habe, und stellte sich noch ganz bewußt taub, als niemand die Auswirkung des Skan- dals mehr überhören konnte. Dieses Ver- halten erklärte der Zeuge jetzt vor Gericht damit, daß es ihm dabei nur um die Kirche und die Fortführung der begonnenen Arbei- ten gegangen sei.„Ich habe niemals einen Hehl daraus gemacht, daß ich diesen Prozeß kür völlig überflüssig und unnötig angesehen habe“, sagte er. Ein Zeuge aus dem Bundesinnenministe- rium sagte aus, daß sein Ministerium der Kirchenleitung in Lübeck in den Jahren 1951 bis 1953 130 000 Mark zur Verfügung gestellt habe. Der Betrag sollte ausschließlich zur Freilegung und Sicherung der wertvollen historischen Wandmalereien verwendet wer- den. Das Gericht hofft im Laufe der kom- menden Woche den Komplex„Wandmale- reien“ abschließen zu können. Anfang Okto- ber will es dann mit der Behandlung der Gemäldefälschungen beginnen, die die Ange- klagten Fey und Malskat in den Jahren 1946 bis 1951 gemeinsam getrieben haben. M. Galweit Grundsätze zu erhalten. 2. Eine regelmäßige Spartätigkeit liegt vor, wenn monatlich oder vierteljährlich Sparbeträge für längere Zeit — mindestens für zwei Jahre— bei der Sparkasse eingezahlt worden sind. Der Min- destbetrag, der in dieser Zeit gespart sein soll, wird auf 500 DM festgesetzt. 3. In Höhe des angesparten Betrages wird von der Sparkasse auf Antrag ein Kredit gewährt. In besonderen Fällen kann der Kredit bis auf das Doppelte der anmgesparten Summe erhöht werden. Der Höchstbetrag des Kre- dites wird auf 3000 DM festgesetzt. 4. Die Spareinlagen werden zu den üblichen Sätzen verzinst, 5. Für die Darlehen werden Zinsen in Höhe des Zinssatzes für Spareinlagen mit einjähriger Kündigung erhoben. Es wird ferner eine Kreditprovision von 1 Sechstel Prozent pro Monat(auf den in Anspruch genommenen Eredit) berechnet. In beson- deren Fällen kann die Sparkasse einen hier- von abweichenden Zinssatz festlegen, doch muß dieser unter dem Zinssatz für Konto- korrentkredite liegen. 6. Für die Tilgung sind feste Tilgungsraten zu vereinbaren, wobei das Darlehen in spätestens fünf Jahren zurück- zuzahlen ist. 7. Ueber die Sparguthaben wie über das Darlehen kann grundsätzlich nur zum Zwecke der Anschaffung von Hausrat und zur Bezahlung von Mietvorauszahlungen verfügt werden. 8. Die Sicherstellung des Darlehens erfolgt nach den Grundsätzen der Sparkassensatzung. Soweit nicht die Gewäh- rung eines Blankokredites in Frage kommt, können die Bürgschaft der Eltern oder die Sicherungsübereignung angeschaffter Haus- ratsgegenstände herangezogen werden. Von den Sparkassenorganisationen wird dazu betont, daß es sich lediglich um ganz lockere Grundsätze handle, deren Anwen- dung den einzelnen Sparkassen überlassen bleiben müsse. Die Sparkasse, die das finan- zielle Risiko eines Fredites trage, werde selbst entscheiden müssen, ob sie Verlobten, die die Voraussetzungen dieser Grundsätze nicht erfüllen, Kredite gewähren könne oder umgekehrt, ob sie bei Erfüllung der Voraus- setzungen auch Kredite verweigern müsse. hat ihrerseits das Recht, jederzeit nachzu- prüfen, ob die Voraussetzungen nach dem Gesetz erfüllt sind. Unternehmer und Be. rechtigte sind verpflichtet, der Kasse auf Verlangen alle Auskünfte zu geben und Beweisurkungen vorzulegen. Montesi-Skandal schlägt weiter hohe Wellen Rom.(UP) Die italienischen Linkssozis- listen(Nenni- Sozialisten) beantragten am Donnerstag im Senat parlamentarischen Kommission zur Untey suchung aller Umstände, die mit dem T0d von Wilma Montesi zusammenhängen. Der ehemalige Außenminister Attilio Piccioni hat inzwischen nach der Veröffent- lichung der Anklage, in der sein Sohn Piero der fahrlässigen Tötung an Wilma Montesi beschuldigt wird, einen Nervenzusammen- bruch erlitten und befindet sich in ärztlicher Behandlung. Der Untersuchungsrichter Dr. Raffaele Sepe, der in monatelanger Arbeit Licht in die Montesi-Affäre gebracht hat, erhielt am Donnerstag durch Eilboten einen Drohbrief zugestellt, in welchem es heißt, er werde noch vor Ende der Untersuchungen getötet werden. Der italienische Ministerpräsident, Scelba, hat am Donnerstagabend mit Billigung sei- nes gesamten Koalitionskabinetts einen Antrag im italienischen Senat eingebracht, mit dessen Abstimmung die Vertrauensfrage verbunden ist. In dem Antrag heißt es, das der Senat angesichts der Lage, die durch die Affäre Montesi heraufbeschworen wor- den ist, der Regierung volles Vertrauen schenkt. Regierungsumbildung in Vietnam die letzte Rettung? Saigon.(UP) Fest entschlossen, seine Re- gierung unter allen Umständen zu retten, hat der vietnamesische Ministerpräsident Ngo Dinh Diem am Freitag sein Kapinett durch Aufnahme von Mitgliedern der wich- tigsten Sekten und politischen Parteien er- Weitert. Für sich selbst hat Diem jedoch die wichtigsten Ministerien vorbehalten— das Verteidigungs- und Innenministerium deren Leitung er neben seiner Funktion als Ministerpräsident übernehmen wird. Gene- ral Nguyen Thanh Phuong aus der Sekte der Cao Dai und General Tran Van Soai, aus der Sekte der Hoa Hao, sind zu Staats- ministern im Verteidigungsausschuß er- nannt worden. Das neue Kabinett umfaft jetzt zehn Unabhängige, vier Angehörige der Cao Dai, vier der Hoa Hao, zwei Mit- glieder der Thin-Thai-Sekte und einen Ver- treter der Bewegung für nationale Einheit und Frieden. General Nguyen Van Hinh, der von Diem abgesetzte Oberbefehlshaber der Streit- kräfte, harrt Weiterhin auf seinem Posten aus Und zeigt auch keine Neigung, den For: derungen des Ministerpräsidenten nachzu- geben und das Land zu verlassen. Chou En Lai schlägt neue Korea- Konferenz vor Tokio.(UP/ dpa) Der rotchinesische Mini- sterpräsident und Außenminister, Chou En Lai hat die Einberufung einer Konferenz aller neutralen asiatischen Nationen vorge- schlagen, auf der erneut über Möglichkeiten zur Lösung des Koreaproblems beraten wer. den soll. Der Außenminister machte keine näheren Angaben darüber, welche asiatischen Nationen er als neutral betrachte und wann er die Konferenz einzuberufen gedenke. Der Kurzwellensender Schanghai richtete am Freitag an die Bevölkerung von Formosa die Warnung, daß die rotchinesischen Luft- streitkräfte am 28. September mit schweren Bombenangriffen auf die Insel beginnen würden. Inzwischen gehen die Artillerie- duelle zwischen den Inseln Amoy und Que- moy in un verminderter Heftigkeit weiter. Eine chinesische Zeitung in Hongkong veröffentlichte am Freitag einen Bericht, nach dem die Pekinger Regierung in Schang- hai den Bau von 50 000 bewaffneten Pschun- ken in Auftrag gegeben habe. Diese Tatsache wird im Zusammenhang mit der erneuten Forderung des Pekinger Ministerpräsidenten auf baldige„Befreiung“ Formosas bezeichnet, An der Not wuchs die Aufgabe Französische, Schweizer und deutsche Bürgermeister in Berlin Gegen Mitte dieses Monats hielt die In- ternationale Bürgermeister-Union in Braun- schweig— wie schon berichtet— einen Kongreß ab, an den sich eine Fahrt nach Berlin und die Besichtigung eines Flücht⸗ Ungslagers anschlog. Der Frankenthaler Oberbürgermeister Dr. Dr. h. c. Emil Kraus, Vizepräsident der Internatio- nalen Bürgermeister-Union, stellt uns nach- stehenden Zeilen über seine Eindrücke von jener Reise zur Verfügung. Die Fahrt von Helmstedt nach Berlin war für alle ein erschütterndes Erlebnis, Weil hier den meisten Teilnehmern erst- mals der ganze Widdersinn dieser Teilung Deutschlands und die darin für Deutschland und Europa liegenden furchtbaren Gefahren lebendig zum Bewußtsein kam. Es ist nur tief bedauerlich, daß nicht alle Partner der Büngermeister-Union, Deutsche, Franzosen und Schweizer gemeinsam diese Fahrt machen konnten. Die Schweizer konnten keine Pässe bekommen, weil zwischen der Schweiz und Sowjetrußland noch keine diplomatischen Beziehungen bestehen, und mußten daher über Hannover mit dem Flugzeug nach Berlin fliegen. Auch die Fran- 208enl hatten alle möglichen Schwierigkeiten, 80 daß sie mit geschlossenen Militäromni- bussen, getrennt von den Deutschen, die Ostzone durchfahren mußten. Je näher man dem Eisernen Vorhang kam, umso dürmer wurde der Verkehr und um 80 menschenleerer das Land. Bei der Durchfahrt durch die Ostzone zwischen Helmstedt und dem Berliner Ring hatte man den Eindruck, in einem völlig toten, menschenarmen Niemandsland zu sein, eim Eindruck, der Herz und Seele umkrampfte und einem nicht mehr losließ. Dazu kamen damm die verschiedenen kleineren und grö- geren Schikanen an den Uebergangs- und Kontrollstellen Paßz kontrolle. Gepäck kontrolle, Geldkontrolle und zwar immer wieder im gleichen Kreislauf wiederholt mit sinnlosen Stempeln und Papieren aller Art. An den Paßstellen und Kontrollpunkten die Volkspolizisten, männliche und weibliche, viele junge Menschen, teilweise gamz freund- lich und anständig, teilweise aber auch Fana- tiker, denen das restlose Verfallensein an den östlichen Kommunismus im Gesicht ge- schrieben stand. Mit am stärksten erschüt- terte die Tatsache, daß diese Menschem, die doch auch Deutsche sind, kaum einen freund- lichen Blick oder ein freundliches Wort für uns hatten. An einer Kontrollstelle waren wir Zeuge von Verhaftung und Abtransport von etwa 20 männlichen Jugendlichen, von denen einige gefesselt waren. Sie waren augenscheinlich als illegale Zonenüberläufer in der vergan- nen Nacht in der Gegend geschnappt und in einer Baracke gesammelt worden, schwei- gend, mit zusammengepreßtem Mund wur- den sie auf grüne Wagen verladen, irgend- wohin zur Aburteilung abtransportiert. In einer Rundfahrt durch Berlin, leider nur durch die Westsektoren, hatten Deutsche, Schweizer und Franzosen Gelegenheit fest- zustellen, was die Berliner in den letzten Jahren in den Westsektoren an Wiederauf- bauarbeit nachgeholt haben. Wer, wie der Schreiber dieser Zeilen, Gelegenheit hatte. vor fünf Jahren während der furchtbaren Blockadezeit in Berlin zu sein, zu einer Zeit, Wo Berlin weithin nur ein trostloses Trüm- merfeld war, war sehr erstaunt. Was der verstorbene Bürgermeister der Stadt Berlin, Professor Dr. Reutter, seinerzeit, als Zehn- tausende von arbeitslosen Männern und Frauen Steine klopften und aus den Trüm- mern die Backsteine säuberten und aufschich- teten, mit glühendem Optimismus versprach, nämlich daß die Berliner, wenn die Blockade gewonnen ist und der Startschuß zum Auf- bau gegeben wird, zeigen werden, was sie leisten können. Das hat sich in geradezu un- vorstellbarem Ausmaß bewahrheitet. Natür- lich sieht man noch viele Zerstörungen, aber auch viel guten Wiederaufbau in Wirtschaft und Verkehr, und vor allem in Wohn- und Siedlungsgebieten. Jeder, der diese lebendige Stadt in ihrem Wiederaufbau sieht, kann sich davon überzeugen, daß das Notopfer, das Westdeutschland laufend für Berlin aufbrin- gen muß, wirklich in deutlich sichtbare und spürbare Wiederaufbauarbeit umgesetzt wird. Es war für mich ein ganz besonderes Erleb- nis, daß ich auch diesmal wieder Gelegenheit hatte, mit dem Stadtkämmerer der Stadt Berlin mich zu unterhalten, wobei ich im Gegensatz zu jenen trostlosen und trüben Februartagen 1949 feststellen konnte, daß auch die Finanzen von Stadt und Land Ber- lin heute in immer stärkerem Ausmaß ge- sunden. Den Abschluß dieser Studienfahrt der Bürgermeister-Union nach Berlin bildete die Besichtigung zweier großer Flüchtlingslager, eines besseren und eines schlechteren. Hier in diesen Lagern, in denen heute noch 200 bis 250 Zugänge an Männern, Frauen, Kindern, Kleinkindern und vor allem Jugendliahen Aller Altersstufen durchlaufen, konzentriert sich das ganze menschliche Hlend des verbrecherischen Wahnsinns der Teilung Deutschlands und vor allem der sowjet- russischen Deutschlandpolitik. Man muß diese Männer, Frauen und Kinder in diesen Lagern gesehen haben, wie sie um Aufnahme in den Westen betteln, wie sie um ihre Papiere, um Nahrung und Kleidung und Arbeit anstehen, Wie sie auf die Stunde des Abflugs nach dem Westen sehnsüchtig warten. Man muß aber auch die dunklen Elemente, vor allem unter den Jugendlichen, gesehen haben und die Sittlichen Gefahren, die hier auf Schritt und Tritt lauern, um zu wissen, daß sich hier eine menschliche Tragödie abspielt, wie sie viel- leicht in der ganzen Menschheitsgeschichte bis jetzt in dieser konzentrierten Form noch nie vorhanden war. Keiner, der das erlebt hat und der dabei war, als der Flüchtlings- dezernent des Senats der Stadt Berlin in einem kurzen Bericht Not und Elend und die Fürsorge der Stadt und der karitativen Ver- bände schilderte, wird diese Stunden je ver- gessen können. Nicht nur Frauen, auch männliche Kollegen weinten und konnten lange Zeit kein Wort mehr sprechen, und zwar nicht nur Deutsche, sondern vor allem auch Schweizer und französische Kollegen, weil sie der ganze unaussprechliche Jammer dieses deutschen Elends innerlich zutiefst erschütterte. Jedenfalls kann der Berichterstatter ab- schließend als Bilanz feststellen: Das, was die leitenden Persönlichkeiten mit diesem Kon- greg in Braunschweig und der damit ver- bundenen Studienfahrt nach Berlin be- absichtigten, ist erreicht worden. Unsere französischen Freunde haben in Braun- schweig erstmals das Schicksal einer schwer mitgenommenen deutschen Grenzstadt— un- mittelbar an der Grenze der Ostzone— erlebt, gleichzeitig ist ihnen, wenn auch nur in wenigen Stunden, in Berlin der ganze Wahn sinn und die Problematik der Situation der einstigen Hauptstadt Deutschlands auf. gegangen. Man spürte in allen offlziellen und inoffiziellen Gesprächen, die in diesen Tagen geführt wurden, daß gerade diese Erlebnisse die Partner der Internationalen Bürger- meister-Union, vor allem die gutwilligen deutschen und französischen Bürgermeister noch näher zusammengeführt haben und aus der Tatsache, daß in diesen Tagen eine immerhin beachtliche Zahl von neuen per- sönlichen Mitgliedern und auch Mitglieds- städten auf beiden Seiten ihre Anmeldungen zur Bürgermeister- Union abgaben, ging deut- lich hervor, daß auf beiden Seiten das Be- wußtsein der Gefahr und aber auch der aus ihr sich ergebenden europäischen Aufgabe stärker geworden ist denn je. Man kann nuit wünschen, wie es auch verschiedentlich auf dem Kongreß zum Ausdruck kam, daß diesem Erleben nunmehr noch stärker als bisher fruchtbare Taten folgen mögen. Sowjetische Atomversuche seien kürzlich in Nordostsibirien durchgeführt worden, er- klärte ein japanischer Meteorologe. Ein in den letzten Tagen in Jepan niedergegange- ner radioaktiver Regen sei auf diese Ver- suche zurückzuführen. Ein sowietisches Angebot, die Ausrüstung für ein neues großes Stahlwerk in Indien zu liefern, werde von der indischen Regierung angenommen, erklärte am Freitag der indische Produktionsminister. gegen die„anti-sowietische Kampagne“ in Persien protestierte der sowjetische Bot- schafter in Teheran. Er erklärte, im Zusam- menhang mit der Verhaftung persischer Offlziere seien in der Presse provokato- rische Meldungen“ über angebliche geheime Verbindungen der Verhafteten mit der Sowjetunion veröffentlicht worden. die Bildung einer Aut Die aus. sche Wer Ges Zei der den gie, ruf. doc Lr. 24 1achzu. h dem ad Be. Se aut n und c SSozid- en am einer Unter. m Tod Attilio öffent- n Piero Montesi mmen- Zztlicher daffaele Acht in ielt am ohbrief Werde getötet Scelba, ng sei- einen bracht, nsfrage es, dab durch n Wor- trauen 8 N ine Re- retten, räsident Labinett r wich⸗ dien er- doch die — das ium tion als Gene- 1 Sekte mn Soai, Staats- ug er- umfallt gehörige dei Mit- en Ver- Einheit on Diem Streit- Posten len For- nachzu- vor le Mini- Hou En ferenz Vorge- chkeiten en wer- e keine atischen id Wann ke. richtete Formosa n Luft- ch weren ginnen tillerie- ad Que- eiter. ongkong Bericht, Schang- Dschun- batsache rneuten sidenten zeichnet. ä— is auf: len und mn Tagen rlebnisse Bürger- willigen meister, und aus en eine len per- itglieds- dungen ng deut- das Be- der aus Aufgabe rann nut tlich auf diesem s bisher Kürzlich den, er- Ein in gegange- se Ver- srüstung adien 2u gierung ag der mpagne“ he Bot- Zusam- ersischer vokato- geheime nit der ehrist, und sei Nr. 224/ Samstag, 25. September 1954 MORGEN Geistliches Wort „Hexenjagd“ Wer die Mannheimer Aufführung der „Hexenjagd“ gesehen hat, wird die Frage nicht mehr los: Wie ist es möglich, daß die Menschen immer wieder solchem Wahn zum Opfer fallen?— So einfach geht es nämlich nicht, daß man behauptet: Das war damals, im finstern Mittelalter, heute sind wir längst darüber weg. Ganz abgesehen, daß das nicht stimmt,— das Stück spielt 16921— die Bil- der an den Wänden predigen es deutlich genug: auf diesem Gebiet gibt es offensicht- lich keinen Fortschritt, oder höchstens einen Fortschritt zu Schlimmerem. Immer wieder sind im Laufe der Jahrhunderte Menschen gefoltert und verbrannt, gekreuzigt und ge- steinigt, gehenkt und erschossen, geköpft und auf den elektrischen Stuhl gesetzt worden, nur weil sie anders dachten als die, die ge- rade an der Macht waren. Zwar kennen die Gesetzbücher der Völker im allgemeinen nur strafbare Handlungen, Machthaber stre- ben aber immer wieder danach, auch die Seelen ihrer Untertanen zu beherrschen. Und über die Methode, wie das zu verwirklichen sei, sind sie sich überraschend einig: sie bie- ten der Angst, die irgendwie in allen Men- schen schlummert, ein Opfer an. Angst weiß nämlich nie, wovor sie sich ängstet. Wenn sie einen Blitzableiter findet, an dem sie sich entladen kann, wird das als eine Erlösung aus unerträglicher Spannung empfunden. Das haben die Machthaber aller Zeiten aus- zunutzen gewußt und fanden auch immer ein Opfer, das sie der Angst hinwerfen konnten: Die Juden sind an allem schuld; Die Christen vor die Löwen! Der Ketzer wird verbrannt! Auf die Guillotine mit den Reaktionären! Die kommunistischen Untermenschen müssen ausgerottet und die kapitalistischen Men- schenschinder in die Zwangslager verschickt werden! Für den Augenblick, an dem alle Gegner ausgerottet sind, wird das goldene Zeitalter, das Dritte Reich oder das Paradies der Arbeiter und Soldaten versprochen, in dem jeder alles hat, und niemand mehr Angst zu haben braucht. Besonders gefährlich wird diese Demago- gie, wo sie sich auf den Willen Gottes be- rufen zu können glaubt. Wir Christen sollten doch nicht so tun, als ob das alles bei uns ganz anders wäre Steht nicht jede Gemeinde heute noch in der Gefahr, daß sich in ihr eine pharisäerhafte Clique bildet, die sich im Bewußtsein ihrer Frömmigkeit zum Richter über andere aufwirft? Wehe, wenn diese Leute Macht bekämen! Darum haben gerade wir Christen die Pflicht, uns deutlich zu distanzieren von all den Fällen, wo in Vergangenheit und Gegen- Wart sich irgend jemand dazu verstieg, seine Ansprüche als den Willen Gottes auszugeben. Völlig unangebracht wäre es, um des guten Renommees willen, damit die Gegner des Glaubens keine Handhabe kriegen, irgend etwas abzuleugnen oder zu vertuschen. Im Gegenteil, es ist unsere Pflicht, jedermann eindringlich zu beschwören: Glaubt es nie- mals, wenn irgendeiner, Christ oder Nicht- er noch so fromm, sich an- Maßt, er verkörpere den Willen Gottes. Der 1 Wille Gottes ist nur ein einziges Mal von einem Menschen verkörpert worden, und dieser Mensch war Jesus Christus. Wer heute den Willen Gottes repräsentieren will, für den gibt es nur einen Weg: so gesinnt sein, wie Jesus Christus auch war. Das sieht aber in jedem Falle ganz anders aus als das, Was die geistlichen und weltlichen Macht- haber als den Willen Gottes auszugeben be- lieben. Es soll Leute geben, die befürchten, von der Hexenjagd zu sehr ergriffen zu werden. Wir Christen werden darin zweifellos nicht nur ergriffen, sondern auch angegriffen. Trotzdem haben evangelische Gemeinden Mannheims zwei Sonder vorstellungen bean- tragt. Sie wollen sich ganz bewußt den Wahrheiten aussetzen, die ihnen da gesagt Werden, und hinterher in einer Gemeinde- woche überlegen, was getan werden kann, um wenigstens in ihrem Bereich den Ge- fahren vorzubeugen. Wäre es nicht feige, sich um das Stück herumzudrücken? Jemand — ich glaube, es war sogar der Kommenta- tor zu dem Stü ckselbst— hat gesagt: Wer die Wahrheit nicht mehr ertragen kann, ist schon unterwegs zur Hexenjagd, nur nicht mehr im Theater, sondern in der Wirklich- keit! Wollen wir nicht doch lieber ins Theater? Karl Stürmer SF SN ER „In München steht ein Hofbrauhäus 60 Erlebnisse und Notizen von der Eröffnung des Münchener Oktoberfestes 1954 In München ist jetzt draußen auf der Wies'n Halbzeit. Das heißt: die Hälfte des Oktoberfestes 1954 gehört bereits der Ver- gangenheit an. Das Merkwürdige an dieser Geschichte ist, daß wir uns ja eigentlich noch so recht mitten im September befinden, was die Bajuwaren aber keineswegs geniert, trotzdem eben ein— pardon, das Oktober- fest natürlich, zu feiern.„Na, dös Seniert uns scho glei gar nicht“, erzählte mir mein Tischnachbar beim Weißwurstessen im Fran- ziskaner.„Amol brauch ma zu dem Fest noch a guats Wetter, in de ersten Oktoberdag hats nämlich oft scho gschneit. Und dann wirds Oktoberfest seit dem Jahre 1812 bereits so Steiert, wo's erstmals zur Erinnerung an die Vermählung des Kronprinzen Ludwig von Bayern mit der Prinzessin von Sachsen und nochwas(Hildburghausen) auf die Art fest- lich begangen worn is.“ Aber als überzeu- gendstes Argument fügt mein Freund nach einem kräftigen Schluck Starkbier hinzu: „Ja, und meinen'S, daß vielleicht„Septem- berfest“ besser klingen dat?“ * Dieses Gespräch fand am Tage der Eröff- nung des Festes in den Morgenstunden statt. Wenige Minuten später sollte sich bestäti- gen, was mein Frühschoppenfreund— bei ihm gehört übrigens der tägliche Genuß von Weißwürsten zur„Tradition“— in etwas Vertraulichem Ton jetzt sagte:„Wissen S, mir Minchner meęn des Oktoberfest, wia's ollewei is, scho lang nimmer. Es is alles vui 2 vui mechanisiert. Ma komrnt jo kaum mehr iber a Stroßn ummi!“ Weiß Gott, so war es. Kurze Zeit darauf saßen wir im Auto, un- terwegs zur Wies'n, und brauchten vom Stachus bis zum Sendlinger-Tor-Platz(das sind etwa 800 Meter) genau 22 Minuten. Sechs und acht Fahrzeuge standen da auf der Straße nebeneinander. Nun war der Verkehr in der Stadt Mün- chen zu diesem Zeitpunkt nicht im allgemei- nen so dicht. Es gab dort, wo wir fuhren, auch einen kleinen Grund für diese Stok- kung. Den turbulentesten Verkehr nicht ach- tend, ziehen nämlich kurz vor Mittag des Oktoberfest-Eröffnungstages nach altem Brauch die Wirte der sieben großen Festzelte mit den zu jedem Zelt gehörenden Musik- Kapellen, den Schankknechten, den weib- lichen Bedienungen— von denen jede nach unserer Ansicht mindestens zwei Zentner wiegen muß!— und den Prunkgespannen der Brauereien vor bierschweren Wagen zur Theresienwiese. In diesem Zug fährt Mün- chens Ober bürgermeister, zur Zeit Thomas 1 in einer rösserbespannten Kutschen mit. * Der Oberbürgermeister hat dann um die Mittagsstunde eine wichtige Handlung zu erfüllen. Nach zwölf Böllerschüssen greift er zum Bierschlegel und schwingt ihn gegen den ersten 220-Liter-Banzen(Banzen ist ein Bierfaß mit diesem Fassungsvermögen). Nor- malerweise sagt er nach erfolgreichem An- stich die Standardredensart„Auf geht's“. Wimmer ersetzte das diesmal durch die be- merkens werte Formulierung„Ozapft is“, und Zeugen, die ganz vorne standen, behaupten, er hätte poetisch frei nach Schiller noch hin- zugefügt:„Der Schlegel hat seine Schuldig keit getan“. * Neben dem ausgesprochenen Vergnü- gungspark der Wies'n, über dem zwölf Meter hohe Ballons in Maßkrug- und Ban- zenform schweben, eröffnete der bayerische Ministerpräsident Ehard das„106. Bayeri- sche Zentrallandwirtschaftsfest“, das über Tage hinweg mit einem großartig besetz- ten internationalen Reit- und Fahrturnier verbunden ist. Bevor man sich später mit den Kollegen von der Stadtregentschaft im Schottenhamelzelt zum verdienten Back- bändlschmaus zusammenfand, unterzog der Ministerpräsident, angetan mit der Mies- bacher Tracht, die land wirtschaftlichen Aus- Stellungsabteilungen, die Rindvieh- und Pferdeschau, die Maschinenausstellung, die Obstschau und eine Schau moderner Trach- tenkleidung, einer eingehenden Inspektion. zu dem anschließenden Händlessen fand sich dann auch der Oberkommandierende der amerikanischen Streitkräfte in Süd- deutschland, General Numa A. Watson, mit seinem Stabe ein. Die Verständigung über die Maßkrüge hinweg klappte glänzend! * Ja, die Verständigung klappte bis in die Nachtstunden hinein beim Wies'n-Stark- bier vorzüglich. Schon am ersten Tag waren viele hundert Omnibusse aus allen Teilen der Bundesrepublik und mehreren euro- päischen Ländern zur Wies'n gekommen. Ein verwirrendes Sprachgemisch und ein Mordslärm klangen zur gußeisernen Ba- Varia, die über dem Ganzen auf wohl- gefügtem Sockel steht, hinauf. Wer einmal die für Regentage so vorteilhaft asphal- tierten Buden- und Zeltstraßen auf und ab gegangen ist, vor der„Budenfiliale“ des ur- alten Schichtl- Theaters den Ausschreier „Auf geht's beim Schichtl!“ rufen hörte, menschlich-allzu- menschliche Töne aus dem Gehäuse der Geisterbahn, des Rotors, an dessen Wände bei hoher Fahrt Damen und Herren kleben wie die Fliegen am tür- kischen Honig, und die Schreie von den Kurven der Achterbahnen vernahm, der weiß, was„a echt bayerische Hetz is“. Und wer in den Brauereizelten die Bemerkungen seiner alteingesessenen Nachbarn hört, wenn die dicke Paulaner-Lilly zehn gefüllte Maßkrüge aufs Dekolleté stützt, und sieht wie die Harfenistin der Staatsoper mit zar- ter Hand ihren Maßkrug mit dem Krug des von ihrem Harfenzupfen so abhängigen Wolfram von Eschenbach vor erfrischen- dem Trunk zusammenstößt oder wer gar am Montagabend erlebte, wie sich das griechische Königspaar in einer Bierzeltloge Iangsam aber sicher ak klimatisierte, für den ist die Münchener Gaudi fortan ein Begriff. * Von altersher setzt sich am ersten Fest- sonntag ein großartiger Schützen- und Trachtenzug durch die Straßen Münchens in Bewegung. Ein Schauspiel, wie man es sich bunter, urwüchsigef und durch eine tief verwurzelte Tradition eindrucksvoller nicht denken kann. Aus den Tälern des ganzen Alpengebietes, von Wien bis zum Bodensee, von der Schweiz bis Südtirol und hinauf zum Bayerischen Wald, kommen die Schützen- und Trachtengruppen, die Land- Wehrabteilungen und k. u. k. Gardesoldaten und zeigen der bei diesem Anblick fast ein wenig wehmütig gestimmten Menge stolz und selbstbewußt Silbermedaillen über lederbehosten Bäuchen, Federn und Gams- bärte auf runden, eckigen, hohen und fla- chen Hüten, originelle Braukkronen und vielfältig gemusterte Tücher auf den Hàup- tern jugendlicher oder in Ehren und mit Stolz ergrauter Bäuer- und Jodlerinnen. Wämse aus dem„Dachauer Moos“ wechseln mit Westen der Andreas-Hofer-Zeit und die Landwehren führen ihre holzgedrech- selten Böllerkanonen mit sich und schießen hin und wieder einen ab, daß man glaubt die Feldherrnhalle müßte einstürzen. Und da schau her, die k. u. k. Soldaten aus Hal- lein tragen sogar das EK und das Infan- terie-Sturmabzeichen auf der Heldenbrust, weil dies in Oesterreich erlaubt ist. Verein- zelt sieht man auch Gruppen aus dem „Iinksrheinischen Bayern“, aus der Pfalz, und sogar die Weinstadt Wiesloch hat eine starke Abordnung entsandt. Fürwahr, ein Wackeres Geschlecht zieht hier seine Bahn! Und wenn sich der Zug auf der Wiesn draußen auflöst und die Würsteln, die Steckerlnfisch und der Ochs am Spieß, ge- mischt mit kräftigen Zügen aus dem Maß- krug, sehr rasch den Weg alles Irdischen finden, dann bekommt diese Wies'n als „Futter- und Vergnügungsplatz“ für alle die, die da einmal im Jahr vom weiten Land in die Stadt hereinkommen, noch einen ehr- und achtbaren Sinn. * Wie gesagt, Halbzeit ist jetzt auf der Wies'n in München. Und wenn auch, wie mein Frühschoppenfreund gemeint hat, das Oktoberfest den Einheimischen nicht mehr so gefällt, dem Ausländer, auch dem von Baden- Württemberg, kann es noch viele schöne und kräftige Eindrücke vermitteln. Eines bleibt mir jedenfalls ewig in Erinne- rung: die Engländerin, die eifrig schun- kelnd und mit keineswegs hemmenden sprachlichen Schwierigkeiten sang— 715 Munchen steht ein Hofbrauhäus Wolfgang von Gropper Vor der großartigen Kulisse der Feldherrnhalle und der Theatinerłirche nimmt sich die Fahnenabordnung der Tiroler Gebirgsschütsen beim Oktoberfest in Müncken überaus male- risch und— bedenhet man die Macht der in diesem Bild zusammengefaßten Zeugen ehr- würdiger Tradition— sehr eindrucksvoll aus. Bild: A. Rapp Das Festzelt der Paulaner-Thomas- Brauerei auf der Ołxtoberfestwies'n, vor dem hier gerade das Pracktgespann der Brauerei zum Abladen der Fasserln anhält, trägt den Namen„Win- zerer Fähndl“é“, den Namen jener Armbrust schutzengilde, die alljährlich in ihrer Tracht von Bad Tölz zum Fest nach München kommt. Bild: A. Rapp Was sonst noch gescha ng Die italienische Polizei beschlagnahmte in der Nacht zum Donnerstag bei Como(Nord- italien) über vier Zentner geschmuggelter Zigaretten. Der Beschlagnahme ging eine wilde Jagd auf die Schmuggler voraus, Die Banditen versuchten, sich der Verfolgung dadurch zu entziehen, daß sie dem Polizei- Wagen Nägel vor die Reifen warfen. Als dies nicht verfing, schalteten sie rückwärts einen Scheinwerfer an und versuchten damit, den Fahrer des Polizeiwagens zu blenden. Als auch dies keine Wirkung hatte, versuchten sie zwischen ihrem und dem Verfolgerwagen eine Nebelwand zu legen. Schließlich gelang es dem Polizeiwagen doch, das Auto der Banditen zum Stoppen zu bringen. Den beiden Schmugglern gelang es in letzter Minute, im dunkeln zu entkommen. * Ein Kriegsgericht in Fort Sheridan im Staat IIlinois fällte am Mittwoch einen Spruch auf„Schuldig“ gegen Oberstleutnant Harry Fleming, weil er als Kriegsgefangener in Nordkorea mit dem Feind paktierte. Das Gericht sprach ihn von zwei weiteren An- klagen frei, nämlich des Kameradenverrats und des tätlichen Angriffs auf einen Kame- raden im Gefangenenlager. Mit der Verurtei- lung hat das Kriegsgericht zum ersten Male einen Angehörigen der USA-Armee eines während der Gefangenschaft begangenen Vergehens für schuldig befunden. Fleming hatte seine Mitgefangenen zu überreden ver- sucht, Flugblätter zu unterschreiben, die amerikanische Truppen zur Uebergabe auf- forderten. 0 Der norwegische Küstendampfer„Nord- stjernen“ ist am Mittwoch kurz nach Mitter- nacht in den Lofoten unweit von Raftsund auf Grund gelaufen und gesunken. Passagier ist ertrunken. Zwei Personen werden noch vermißt. Nach Aussagen von Passagieren ist es der Umsicht und der Entschlossenheit des Kapitäns und seiner Besatzung zu verdan- ken, daß von den 193 Passagieren nicht mehr ertrunken sind. Während des Unglücks lagen die Passagiere in den Betten. Die meisten konnten nur das nackte Leben retten. Der Kapitän verließ als letzter das Schiff, kurz bevor es in den Fluten versank. Er rettete sich schwimmend und wurde völlig erschöpft aus dem eiskalten Wasser gezogen. * Sieben polnische Fischer haben an der Küste von LVorkshire„die Freiheit gewählt“, nachdem sie den Kapitän, den politischen Offizier und die acht übrigen Mitglieder der Besatzung plötzlich überwältigt und einge- sperrt hatten. Sie gaben darauf dem briti- schen Fischdampfer„Provider“ das Signal, daß sie darum bitten, in Schlepp genommen zu werden.„Provider“ nahm sie in Schlepp und bugsierte den polnischen Fischdampfer „Puszezy“ nach Whitby, wo die sieben „Meuterer“ um Asyl baten. Das fliegende Klassenzimmer EVN ROMAN FOUR TUNE MENSCHEN copyright by Williams& Co., Verlag, Berlin 28. Fortsetzung Und was mag das hübsche braune Kalb treiben, das mich allabendlich auf der großen Wiese abholte und bis vors Hotel drunten am See begleitete? Ist es schon ein Ochse geworden? Oder hat man es zu Kalbsschnit- zeln verarbeitet. Ach, Eduard war mir 80 sympathisch! Wenn er jetzt quer über den Kurfürstendamm getrottet käme, vor mei- nem Korbstuhl stehenbliebe, mich treuherzig ansähe und mit seinen Hörnern stupste,— ieh begänne vor Freude zu jodeln. Und ich nähme ihn bestimmt für immer zu mir. Er könnte vielleicht auf meinem Balkon Woh- nen. Ich würde ihn mit alten Seegrasmatrat- zen füttern, Und abends ging ich mit ihm im Grunewald spazieren Aber hier, wo ich sitze, kommen keine Kälber vorüber. Höchstens dann und wann ein paar Schafe oder ein Rhinozeros. Und die Straßenbahnen klingeln. Die Autobusse rollen knurrend und knarrend vor- über. Die Autos hupen, als steckten sie am Spieße. Alle haben es eilig. Na ja. Ich bin eben wieder in der Großstadt. Am Fuße der Zugspitze dufteten die Feld- lumen. Hier riecht es nach Autoreifen und enzolgemisch. Trotzdem: Ob Tannenbäume oder Fabrikschlote, Hochhäuser oder Berge mit ewigem Schnee, ob Getreidefelder oder Untergrundbahnhöfe, Altweibersommer oder Telefondrähte, überfüllte Kinoplätze oder Srüne Gebirgsseen, ob Stadt oder Land, ich lieb beide. Was beide verdienen's, daß man sie liebt. Und wäre das eine ohne das andere? Bevor ich schließe, muß ich euch noch von einer Begegnung erzählen, die ich eben hatte. Unter den vielen Menschen, die vorüber- kamen, war auch ein Offizier der Handels- marine. Ein älterer Herr in einer schönen plauen Uniform, mit goldenen Litzen und Sternen. Und neben ihm ging ein Junge mit einer Gymnasiastenmütze. Ein Irrtum war ausgeschlossen: Das waren Jonathan Trotz und der Kapitän. „Johnny!“ rief ich. Der Junge drehte sich um. Der Kapitän blieb stehen. Ich ging zu den beiden hin und machte vor dem Kapitän eine Verbeugung. „Du bist doch der Johnny Trotz aus dem Kirchberger Johann-Sigismund- Gymnasium“, sagte ich zu dem Jungen. „Jawohl“, erwiderte er. „Das freut mich“, entgegnete ich.„Und Sie sind der Kapitän, der wie ein Vater für Johnny sorgt?“ fragte ich den Herrn in der Marineuniform. Er nickte höflich, und wir gaben uns die Hand. 5 „Ich habe nämlich ein Buch über euch ge- schrieben“, sagte ich zu dem Gymnasiasten. „Und zwar über die merkwürdigen Erleb- nisse, die ihr vor zwei Jahren, um Weih- nachten herum, hattet. Jetzt bist du aller- dings schon Sekundaner, und eigentlich müßte ich Sie zu dir sagen. Aber ich tu's nicht. Du wirst es ja auch nicht verlangen. Erinnerst du dich noch an jene Zeit, als die Realschüler eure Diktathefte in Egerlands Keller verbrannten?“ „Ich entsinne mich noch sehr genau daran“, bemerkte Johnny.„Und das haben Sie aufgeschrieben?“ 5 Ich nickte.„Und den Fallschirmabsprung, bei dem Ulli verunglückte.“ „Das wissen Sie auch?“ fragte er erstaunt. „Freilich“, meinte ich.„Das und noch viel mehr. Wie gehts denn allen? Igt Matthias noch immer so gründlich?“ „Er igt nicht“, sagte Johnny.„Er Frißt! Und zweimal in der Woche hat er Boxunter- richt in der Sportschule.“ „Großartig! Und was macht Sebastian?“ „Gegenwärtig hat er's mit der Chemie. Er liest riesig schwierige Bücher über die Elek- tronentheorie und über die kinetische Gas- theorie und über die Quantentheorie und solche Sachen. Er will Gelehrter werden und herauskriegen, was in den Atomen drin ist.“ „Und was macht dein Freund?“ „Martin ist noch immer der Klassenerste. Und wütend wird er immer noch, wenn wer ungerecht ist. Und in der übrigen Zeit malt er. Das wissen Sie ja wohl auch. Seine Bil- der sind sehr schön. Ein Professor von der Kunstakademie hat ihm geschrieben, er solle später Maler werden. Und Martins Vater hat wieder Stellung gefunden.“ „Das freut mich aufrichtig“, sagte ich. „Und Ulli?“ „Ulli ist ein sonderbarer Kerl, meinte Johnny.„Er ist noch immer der Kleinste in der Klasse. Aber er ist ganz anders als früher. Matthias steht völlig unter seinem Pantoffel. Und uns anderen geht's fast genau 80. Ulli bleibt zwar klein, aber in ihm steckt eine Kraft, der sich niemand widersetzen kann. Ulli will das gar nicht. Aber wenn er wen anschaut, hat er's geschafft.“ „Er hat sich damals selber überwunden“, sagte der Kapitän nachdenklich.„Und da ist dann alles übrige eine Kleinigkeit.“ „So wird's wohl sein.“ Ich wandte mich wieder an Johnny.„Und du dichtest nach Wie vor?“ Der Kapitän lächelte.„Ja, er schreibt Märchen und Dramen und Gedichte. Viel- leicht darf er Ihnen einmal etwas zuschicken, damit Sie die Sachen prüfen? Würden Sie das tun?“ „Eisern“, meinte ich.„Aber ich kann nur die Arbeiten prüfen, nicht das Talent. Ich kann nur nachschauen, ob du schreiben kannst, und nicht, ob du einmal ein Schrift- steller werden wirst. Das entscheidet sich erst später.“ „Ich werde warten“, erklärte Johnny leise. Ein patenter Junge, dachte ich. Dann sagte ich:„Und grüße, wenn du wieder in Kirch- berg bist, vor allem den Justus und den Nichtraucher!“ „Die kennen Sie auch?“ fragte Jonathan Trotz perplex. ‚Und von wem soll ich sie denn, bitte, grüßen?“ „Von ihrem Berliner Freund“, sagte ich. „Da wissen sie schon Bescheid. Und grüße auch die Jungen!“ „Gerne. Ich richte die Grüße aus. Und Sie schicken uns das Buch, wenn es gedruckt ist, ja?“ „Ich werde es dem Doktor Bökh schicken“, meinte ich.„Und wenn er's für richtig hält, mag er's euch geben. Sonst nur dem Martin Thaler.“ Dann reichten wir einander zum Abschied die Hand. Und der Kapitän und sein Pflege- sohn liefen weiter. Johnny drehte sich noch einmal um und winkte. i Doch nun will ich rasch mit dem Auto- bus 1 nach Hause gondeln. Sonst werden die Makkaroni kalt. Meine Mutter wird nicht schlecht staunen, wenn ich ihr erzähle, daß ich den Johnny Trotz und seinen Kapitän getroffen habe! Ende 72 Simenons Kriminalroman mit dessen Abdruch wir am Montag fasziniert sein] Alle Freunde einer guten Kriminalgeschicite werden begeistert sein von Georges NV IS FS ND DER MANN AUF DER Swie seltsamen Dophellebens, das tragische Schicksal des kleinen Lagerverwalters Louis Thouret, der eines Tages seine Stellung verliert und in dem großen Paris ein neues Leben beginnt, das plötlict gewaltsam beendet wird. Der Fall ist scheinbar völlig dunkel, aber Kommissar Maigret in seiner ruhigen, bedacht samen Art kommt den Dingen allmdfilict auf die Spur, tastet sich immer weiter vor, his sic am Ende alles aufklärt. Auch Sie werden von diesem glänzend geschriebenen Budi 8 he ginnen. Es ist die Geschiditè eines Seite 4 MANNHEIM Samstag, 25. September 1954/ Nr. 224 Vie denten Sie darüber? Im Norden Mannheims geht ein Wohnbau- komplem seiner Vollendung entgegen, auf den die Stadt Mannheim besonders stolz sein kann, soll er doch 251 Familien aufnehmen, die bis- lang nur Bunkerzellen kannten und schon jahrelang Luft und Sonne entbehrt haben— Kinder und Erwachsene! * Der Stolz ist begründet, denn Mannheim Wird zum Weihnachtsfest 1954 ein Bunkerpro- blem nicht mehr kennen. Und das als eine der ersten Städte im Verein derer, die sich schon seit Jahr und Tag um die Lösung dieser wirk- lich brennenden Frage bemühten, eine zünd- stoffhaltige Frage mit politischem Hinter- grund * Wir dürfen stolz sein, gewiß. aber wir soll- ten als Bürger dieser Stadt nun nickt benag- lich und selbstgefällig die Hände in den Schoß legen und sagen:„Wir haben unser Möglich- stes getan, die Bunkerbewohner wären wir los. Nun sollen sie selbst sehen, wie sie sich einrichten und mit dem Leben fertig werden. * Gerade jetzt erwächst uns eine neue Ver- pflichtung, denn die gern benütæte Bezeichnung „Bunkerbewohner“ sagte es ja, daß wir sie als eine besondere Gruppe, als Außenseiter betrachten. Sie tatsächlich einzubeziehen in den Kreis unseres Gemeinwesens, sie aus dem „Abseits“ herauszuholen, in das sie allein schon durch die tragische Absonderlichkeit ihrer bis- Rerigen Behausung gedrängt wurden, sollte uns jedoch nicht nur eine Verpflichtung, son- dern gerade im Hinblick auf das kommende Weihnachtsfest ein Anliegen des Herzens sein. * Wir haben die Notwendigkeit eines Theater- baus eingesehen und gespendet, wir haben den Tieren im Waldpark geholfen.— Nur an diese Kinder und ihre Mütter Raben wir in solchem Sinne noch nickt gedacht und uns darauf ver- lassen, daß„man“ schon etwas für sie tun würde. Nun hat„man“ etwas getan, nämlich Wohnungen erstellt * .und zu Weihnachten werden Bunker- kinder und ihre Eltern umziehen. Welcke Freude] Und welche Sorge, denn was so ein Umaug kostet, wie vieles notwendig ist, um ein Heim wohnlich zu machen(insbesondere wenn man nickt einmal über das Notwendigste verfügt), das wissen wir alle aus eigener Er- fahrung reckt gut. 0 Wie wäre es also, wenn die vielen Organi- sationen in Mannkeim. die dock alle zu Wein- nackten etwas Gutes tun wollen, sich zusam- menſinden würden, um kier zu helfen— und nickt allein die großen Organisationen, sondern auch die Schulkinder den Bunkerkindern, die Mannheimer Frauen den Müttern dieser Kin- der * Wie denken Sie darüber? es. Aktuelle Schau, Brennpunkt Zeitgeschehen“ Eine Ausstellung, die bis 3. Oktober im Gymnasium zu sehen ist Die vom„Verband deutscher Bibliothe- ken“ veranstaltete und vom Deutschen Städtetag besonders geförderte Ausstellung „Im Brennpunkt Zeitgeschehen“, die von der Mannheimer Volks- und Musikbücherei in Verbindung mit dem städtischen Institut für Erziehung und Unterricht bis einschließlich 3. Oktober in der Aula des Karl-Friedrich- Gymnasiums gezeigt wird, umfaßt rund 1700 Bände aus allen Wissensgebieten der Zeit- geschichte und wird heute vormittag durch die Stadt eröffnet. Die umfangreiche und mit äußerster Gründlichkeit zusammengestellte Ausstellung ist auf ihrer einjährigen Reise durch das Bundesgebiet und Westberlin bis- her in 19 Städten mit großem Erfolg gezeigt worden. Wie der Leiter der Mannheimer Volks- und Musikbücherei. Dr. Wendling, bei einer Presse- Vorbesichtigung bekanntgab, will diese Ausstellung Mahnung zum Lesen und Nutzen der erarbeiteten Demokratie sein und die Vorbedingungen für ein umfassendes Erkennen geschichtlich- geistiger Zusammen- hänge schaffen. Die übersichtlich nach Erlebniskomplexen und Sachgebieten angeordnete Schau umfaßt das historische Geschehen von 1917/% 18 bis heute. Dabei wurde die geschichtliche Zäsur des Jahres 1933 neben einem kurzen Vor- blick auf die Weimarer Republik besonders berücksichtigt. Hinsichtlich der Auswahl ist kein zu enger politisch- historischer Kreis gezogen, sondern das Anschauungsmaterial durch Romane, Erzählungen und Gedichtbände zu einem umfangreichen Gesamtbild der vergangenen 40 Jahre erweitert worden. Peter Bamm oder Giovanni Guareschi fehlen ebensowenig wie die Dramen Zuckmayers oder Stefan Zweigs „Die Welt von Gestern“. Eine besondere dokumentarische Ergänzung erfuhr die Aus- stellung durch Fotokopien der Original- schriftstücke in den Nürnberger Prozessen, Wie Hitlers Testament, Geheimabschriften über Versuche an KZ-Häftlingen oder Be- Weismittel über die Judenverfolgungen im Dritten Reich. Romane und Erzählungen, Mensch und Schicksal, Politik, Kontinente und Länder, von den Bäumen geistiger Tätigkeit, die den Funktionären aller Organisationen wäh- rend des„Sommerschlafs“ wuchsen, fallen nun die reifen Früchte siehe Terminkalen- der. Wir hoffen, daß er und das sehr verehrte Publikum die Beanspruchung aushält. Wie wird das Wetter? N Wechselhaft, nicht mehr so kühl . Vorhersage bis Montag früh: Bei wechselnder, nur gelegentlich stark aufreißender Bewölkung einzelne Regenfälle, zum Sonntag mehr in Form von Schauern. Leichter Temperaturanstieg, be- sonders nachts milder. Südwestliche Winde zeitweise zunehmend. Philosophie und Theologie, Kunst und Tech- nik sind die einzelnen Abteilungen, in denen Bücher und Bildbände wieder nach den vier Hauptgebieten„Kulisse und Wirklichkeit im Dritten Reich“, Im Ringen um die Mensch- lichkeit“,„Jugend in dieser Zeit“ und„Brenn- punkte und Unruheherde“ aufgegliedert sind. Zur Vervollständigung der Ausstellung, die mit Material aus dem bayrischen Staatsarchiv und dem„Institut für Zeitgeschichte“ aus- gestattet wurde, werden am kommenden Montag um 10, 16 und 20 Uhr und am Frei- tag in der Kunsthalle zwei Filme gezeigt Im Frieden leben“ und„Sieg über das Dun- kel“), zu denen einige ostzonale Dokumentar- filme vorgeführt werden sollen. Die Mannheimer Volksbücherei, die über rund 75 Prozent der ausgestellten Werke in ihren eigenen Beständen verfügt, will mit der Ausstellung neben dem eigentlichen Zweck auch in eigener Sache eine Brücke zu den Besuchern schlagen und sie für die Arbeit der Volksbibliotheken interessieren. HW Großzügige Bauplanung auf dem„Weißen Sand“ Ein Gewerbeschulzentrum soll entstehen/ Preisausschreiben für Architekten noch in diesem Jahr In wenigen Tagen beginnt die Oktober- messe und sie kommt wie alle Jahre auf dem „Neuen Meßplatz“ zu stehen, auf dem„Wei- Ben Sand“, wie man das freie Gelände zwi- schen Kurpfalz und Friedrich-Ebert-Brücke auf der rechten Neckarseite nennt. Aber mit ganz anderen Augen als die Messeleute, die sich über die Größe dieses Platzes freuen, auf dem sie sich nach Her- zenslust entfalten können, betrachten die Stadtplaner schon seit vielen Jahren dieses Gelände und überlegen, wie es wohl am zweckmäßigsten zu bebauen wäre. Denn daß man es auf die Dauer brach liegen läßt, kann man mit städtebaulichen Erwägungen kaum vereinbaren. Mannheim wächst und benötigt in absehbarer Zeit diesen Raum. Die Be- bauung möglichst glücklich zu lösen, ist daher im Augenblick eine aktuelle Frage und wenn sie vielleicht auch erst in zehn Jahren end- gültig beantwortet sein wird, so heißt das nicht, daß man sich bis dahin Zeit lassen könnte. Im Gegenteil, es ist damit zu rechnen, daß bereits zu Beginn des nächsten Jahres die Bauarbeiten beginnen. GGBauabschnitt I ca. 2,5 Millionen DM.) Nachdem ursprüngliche Pläne, den Neubau des Nationaltheaters hier aufzuführen, zu den Akten gelegt wurden, beziehungsweise sich durch den Stadtratsbeschluß zugunsten des Goetheplatzes erledigt haben, befreun- dete man sich schon vor Monaten mit dem Gedanken, den Stadtbaudirektor a. D. Zitzler bereits vor nahezu 25 Jahren schon einmal ausgesprochen hat, nämlich auf diesem Platz ein Schulzentrum zu errichten, oder genauer gesprochen: ein Gewerbeschulzentrum! Der Gedanke liegt nahe und scheint glück- lich, denn die heute noch über das ganze Stadtgebiet verstreuten Gewerbeschulen be- schneiden raummäßig die übrigen Schulen beträchtlich. Es wäre für das schulische Leben in Mannheim zweifellos ein Gewinn, könnte man die noch odereschon wieder vorhandenen Mannheimer Schulhäuser vom Gewerbeschul- betrieb befreien. Nicht zuletzt deshalb hat man auch den Neubau einer Liselotteschule zurückgestellt, denn wahrscheinlich wird sie Milchgeschäfte an Sonntagen geschlossen Im Eimvernehmen mit dem Amt für ökkentliche Ordnung und der Mannheimer Milchzentrale, bleiben die Milchgeschäfte ab sofort über die Wintermonate an Sonntagen geschlossen. Wird die Arbeitsgemeinschaft aufgelöst? Man hält zwar den Augenblick für Die Kommunale Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar hat am Donnerstag in einer Sitzung in Mannheim eine eventuelle Auflösung der Organisation besprochen. Wie im Anschluß an die Sitzung mitgeteilt wurde, waren bei den Besprechungen alle Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft, der Städte, Gemeinden und Landkreise des Rhein-Neckar-Raumes angehören, vertreten. Die Sprecher der Mitglieder bekannten sich dabei zum Weiterbestehen der Arbeitsge- meinschaft, da diese allein schon durch ihre Existenz für die kommunalen Belange im Rhein-Neckar-Raum von großer kommunal politischer Bedeutung sei. Vorwürfe, daß die Kommunale Arbeitsgemeinschaft keine greif- baren Erfolge erzielt habe, seien durch die Zielsetzung und durch das noch nicht lange Bestehen der Organisation gegenstandslos. Die Vertreter der Mitglieder, darunter die Oberbürgermeister von Mannheim und Lud- wigshafen, wollen in der nächsten Zeit mit ihren Parlamenten und Körperschaften dar- über beraten, ob es zweckmäßig sei, die Ar- beitsgemeinschaft aufzulösen. Wenn die Ar- beitsgemeinschaft aufgelöst werde, so wurde günstig, würde es jedoch bedauern betont, dann sei jetzt der richtige Zeitpunkt dafür, weil der bisherige Geschäftsführer, Dr. Hans Reschke, Anfang Oktober als Ge- schäftsführer zur Mannheimer Industrie- und Handelskammer gehe. Durch diese Situation entstünden bei einer Auflösung der Arbeits- gemeinschaft keine Verpflichtungen gegen- über einem Geschäftsführer. Nach den Beratungen mit den kommu- nalen Parlamenten und Körperschaften wer- den die Mitglieder der Arbeitsgemeinschaft im November erneut zusammentreten, um endgültig darüber zu beschließen, ob die Arbeitsgemeinschaft weiterbestehen und ob die Stelle des Geschäftsführers neu ausge- schrieben werden soll. Weitere 219,90 DM für das Tierheim Beim Tierheim im Waldpark gingen wei- tere Spenden ein. Die Sammler waren:„Ver- ein für deutsche Schäferhunde“, Ortsgruppe Waldhof und Weinheim, Otto Ell,„Atmos“, Fritzsching& Co. GmbH, Antonie Louis, Süddeutscher Dressurverband. Ernst Botz und ungenannte Spender. in die Mollschule einziehen, wenn die dortige Gewerbeschule im ersten Bauabschnitt auf dem„Weißen Sand“ untergebracht ist. Dort plant man fünf große Schulgebäude, dazu fünf Werkstattbauten und vielleicht auch noch ein Verwaltungsgebäude. Letzteres hängt davon ab, ob man sich für eine zentrale Verwaltung des Mannheimer Gewerbeschul- Wesens erwärmen kann. Eine Frage, die in Kürze diskutiert werden wird. Wie diese Bauten aussehen und auf welche Weise sie erstellt werden, soll aus einem Wettbewerb hervorgehen, der in Kürze ausgeschrieben werden wird und allen Architekten aus dem Regierungsbezirk Nord- baden und den Städten und Landkreisen, die der Kommunalen Arbeitsgemeinschaft Rhein- Neckar angehören, die Möglichkeit der Be- teiligung bietet. Die Preisfrage lautet: eine möglichst glückliche städtebauliche Lösung zur Gestaltung des Geländes finden, und zwar unter Zugrundelegung gegenwärtiger und zukünftiger Gesichtspunkte, wie sie sich aus der Entwicklung Mannheims ergeben, kerner Vorlage eines baureifen Entwurfs für den ersten Bauabschnitt(I. Schulgebäude mit Werkstätte). Es ist allerdings schon der Vor- schlag gemacht worden, diese beiden Pla- nungen voneinander zu trennen und zwei Wettbewerbe zu veranstalten, d. h. nach Schluß des ersten Wettbewerbs(Gesamt- planung), den daraus her vorgehenden Besten den zweiten Wettbewerb unter sich austra- gen zu lassen. In engem Zusammenhang mit dieser Bau- planung hat— ähnlich wie beim Bahnhofs- Vorplatz— die Verkehrsplanung zu stehen. So wird man wohl kaum das Theodor- Kutzer-Ufer zu einer Verkehrsstraße erster Ordnung machen können(daß man den Teil dieser Straße zwischen Friedrich-Ebert- Brücke und Friedhof bereits für den Durch- gangsverkehr sperren mußte, mag als War- nung dienen), sondern muß vielmehr recht- zeitig den Bau einer Umgehungsstraße in die Planung einbeziehen. Im Zuge solcher Ueberlegungen liegt es nahe, an eine gärtnerische Gestaltung des rechten Neckarufers(ähnlich der Rhein- promenade) zu denken— ein Wunschtraum vom„Mannheim morgen“, aber ein schöner! es. Nationaltheaterpläne reifen in der Stille Ab März 1955 ist mit fieberhafter Tätigkeit am Goetheplatz zu rechnen Im Funkhaus des Hessischen Rundfunks am Dornbusch in Frankfurt, in der Bauabtei- lung, reifen auch die Pläne für das National- theater Mannheim weiter. Im Funkhaus am Dornbusch deshalb, weil Architekt Gerhard Weber gerade den großen Sendesaal zu Ende gebaut hat. Ganz fertig sind diese Pläne noch nicht. Zunächst mußten die Abänderungswünsche des Mannheimer Kuratoriums berücksichtigt werden, nachdem einige der wichtigsten Eigentümlichkeiten des Vorentwurfs fallen gelassen werden mußten. Die große Galerie zum Beispiel kann nicht gebaut werden. Und nun geht es um die zweckmähigste Raumver- teilung und um die Gewinnung erheblicherer Geschoßhöhen für das große, beiden Spiel- stätten gemeinsame Foyer, das bei seiner enormen Breite und Tiefe keinen gedrückten Eindruck machen darf, der die Festlichkeit des Theatererlebnisses rasch dämpfen würde. Die Proportionierung dieses Foyers muß äußerst sorgfältig erwogen werden, um ähn- lich großzügige Raumeindrücke zu schaffen, wie sie doch wohl die Galerie gebracht hätte. Der Bunker hindert daran, mit den Neben- räumen in die Tiefe zu gehen. Daraus erklärt sich die Höhenentwicklung des Bauwerks. Die feinere Durcharbeitung des Projekts hat keine Abänderungen ergeben, die Einfluß hätten auf die Baugestalt. Der Bunker gibt mit Rücksicht auf die Fundierung Nüsse zu knacken. Wahrscheinlich wird man in dem weichen und nachgiebigen Untergrund Pfahl- gründungen vornehmen und den Bunker unangetastet lassen müssen. Eaien können sich kaum die Fülle der Arbeit vorstellen, die getan sein muß, bevor mit der Bauausführung begonnen werden kann Inzwischen rücken die Termine näher, die einzuhalten sind, wenn der Bau zur beab- sichtigten Zeit fertig sein soll. Vor März 1955 wird mit den Arbeiten auf dem Goetheplatz nicht begonnen. Bei Einbruch des Winters 1955/56 muß der Rohbau stehen. Ein vorzeiti- ger Kälteeinbruch könnte den Terminplan durcheinanderbringen. Im Augenblick gehen die Ueberlegungen der Planenden in Uebereinstimmung mit dem Kuratorium dahin, Drehbühnen für beide Spielstätten nicht nur einzuplanen, sondern ohne Sprengen des Kostenrahmens(9 Millio- nen) von Anfang an möglich zu machen. In- kolgedessen wird zur Zeit in Frankfurt am Dornbusch mit spitzigsten Bleistiften ge- rechnet. Noch ganz in der Schwebe sind alle Ueber- legungen für Innenausstattung und Farb- Entsetzliche Untat einer brutalen„Mutter“ Ein erschütternder Fall menschlicher Gleichgültigkeit vor dem Schwurgericht/ Ein sehr mildes Urteil Am 18. August 1954 erklärte sich ein Mannheimer Schöffengericht in der Verhand- lung gegen die 22 jährige Hausfrau Ruth Pelz wegen Kindesmißghandlung für sachlich un- zuständig und verwies den Fall wegen seiner besonderen Schwere an das Schwurgericht. Die Angeklagte wurde sofort nach diesem Beschluß festgenommen und hatte sich nun zusammen mit ihrem Ehemann Franz Pelz Wegen einer Tat zu verantworten, die nach den Worten des Ersten Staatsanwaltes„jeg- licher Mutterliebe ins Gesicht schlägt“. Was sich an jenem 21. März 1954 in der Flücht- Iings- Neubauwohnung am Ulmenweg ab- gespielt hatte, war die wohl jedem normalen Menschen unverständliche, brutale Mighand- lung eines neun Monate alten Kindes durch seine eigene Mutter, die es derart zurichtete, daß es an den Folgen einer Gehirnblutung wenige Stunden nach seiner Einlieferung in das Krankenhaus starb. Man glaubte, das Entsetzen im Zuhörer- raum des Schwurgerichts zu spüren, als der Eröffnungsbeschluß verlesen wurde. Danach hatte die 22jährige Schlesierin Ruth Pelz rem schwerkranken Kind, das schon tage- lang wimmernd und schreiend in seinem Körbchen lag und in der vorangegangenen Nacht aus dem Bett gefallen war, an jenem Sonntagmorgen mit einem massiven Kamm mindestens sieben Schläge auf Stirn und Nasengegend versetzt,„weil es einfach nicht zu schreien aufhörte“. Drei Stunden später rig die Rabenmutter ihren immer noch wei- nenden Sohn an Aermchen und Beinchen so heftig in ihrer Wut nach oben, daß bei der Obduktion ein Armbruch und eine Ober- schenkelfraktur festgestellt wurden. Trotz der furchtbaren Schmerzen, die das hilflose Kind durch die Kopfverletzungen und Enochenbrüche auszuhalten hatte, entschlos- sen sich die sauberen Eltern erst am Nach- mittag des folgenden Tages, ihren flebernden Säugling ins Krankenhaus zu bringen. Der Stationsarzt, dem die erschütternde Teil- nahmslosigkeit der Mutter sofort aufflel, diagnostizierte eine Lungenentzündung. Todesursache aber war nach dem Sachver- ständigengutachten des Gerichtsmediziners „mit an Sicherheit grenzender Wahrschein- lichkeit“ die durch die brutalen und wuch- tigen Schläge mit dem Kamm verursachten Gehirnblutungen. Soweit der Sachverhalt der erbarmungs- losen Untat einer Mutter, die diese Bezeich- nung nicht verdient, obwohl sie vier Kindern das Leben geschenkt hat. Noch erschütternder Als das Verbrechen selbst war vielleicht die Gefühlskälte, mit der beide Eltèrn im leichten Plauderton die Vorfälle dieses Wochenendes dem Gericht schilderten. Die fürchterliche Gleichgültigkeit der strohblonden„Mutter“ und des primitiven Vaters ließen keine Zweifel an der Kälte eines Familienklimas, das der Verteidiger wohl mit den zweifellos schweren Erlebnissen der Austreibung aus den Ostgebieten zu rechtfertigen suchte, das aber letztlich doch auf einer Gefühlsroheit basierte, die sich Gottseidank richtige Mütter nie zu eigen machen können. Als der Vor- sitzende der Angeklagten das entstellende Foto des furchtbar zugerichteten Kindes vor Augen hielt, erfolgte keine Reaktion.„Ich War so fertig mit den Nerven“, hieß die ein- zige Entschuldigung, die diese Frau mit dem unbewegten Gesicht vorzubringen wußte. Man billigte ihr mildernde Umstände zu, weil sie zur Zeit der Tat dem Ende einer neuen Schwangerschaft entgegensah. Der Säugling Peter Pelz mußte sterben, weil er die Sonntagsruhe seiner Mutter störte. Vielleicht wäre er noch zu retten ge- wesen, wenn sein Vater, der stumpfe, apathische Franz Pelz sich an jenem Sonntag nicht gescheut hätte, das Kind, bei dem er selbst einen Oberschenkelbruch feststellte(ö) auf eigene Kosten ins Krankenhaus zu brin- gen oder wenigstens einen Arzt anzurufen. „Wir haben soviel Schulden; es gibt Dinge, die notwendiger sind“. Das ist der Kommen- tar eines 27jährigen Mannes, der sich Vater von drei Kindern nennt.„Die Zubilligung mildernder Umstände fällt schwer, erscheint aber im Hinblick auf die Schwangerschaft gerecht“ sagte der Anklagevertreter in seinem Plädoyer. Die Geschworenen fällten ein fast allzu mildes Urteil: Ein Jahr und sechs Monate Gefängnis wegen gefährlicher Kör- perverletzung mit Todesfolge und Kindes- mißhandlung für Ruth Pelz und zwei Monate Gefängnis wegen fahrlässiger Körperver- letzung für ihren Mann. Damit wurde der Versuch unternommen, einen menschlichen Abgrund mit menschlichen Maßnahmen zu- zuschütten. Aber das Gewissen, das Ruth Pelz gegen Ende der Verhandlung weinend vor dem Richtertisch zusammenbrechen ließ, wird sogar in diesem Fall von entsetzlicher Roheit noch lange wach bleiben. lex gebung der Zuschauerräume und des Foyers. Die Entscheidungen darüber können in aller Ruhe reifen. Ab März allerdings wird man mit„fleberhafter Tätigkeit“ am Goetheplatz zu rechnen haben. f. w. k. Filmspiegel Palast:„Drei waren Verräter“ Ein Siedlerfilm aus dem goldenen Westen, wie ihn die amerikanische Produktion in ähnlicher Form seit Jahren fabriziert. Ein junger Mann führt eine Kolonne Neusiedler mit Kind und Kegel durch die Wüste. Trotz aller Vorsicht gelingt es ihm nicht, die In- dianer von der Karawane und den Verdacht des Verrats von sich abzuhalten. Nach end- losen Ritten durch Steppe, Sand und Sonne gelingt es ihm schließlich, die wahren Ver- räter zu entlarven. Regisseur Nathan Juran hat die Möglichkeiten, die Pferde, Pistolen und Schlägereien für einen Wildwestfilm liefern, weidlich ausgenützt. Die Hauptrollen in diesem Streifen, dem eine gewisse Span- nung nicht abzusprechen ist, spielen Audie Murphy und Lori Nelson. 2 Capitol:„Wenn die Marabunta droht“ Marabunta ist eine Ameisenart der Pro- pen. Ein Marabuntaheer soll in fünf Minuten einen Ochsen oder einen mageren Menschen, in 30 Minuten einen dicken Mann bis zum Skelett verspeisen können. Wenigstens steht es so im Drehbuch dieses reißgerisch ange- hauchten Dschungelfilmes, in dem die obli- gate Liebesgeschichte mit einem nicht un- interessanten Kampf der Urwaldbewohner gegen die Naturkatastrophe verbunden ist. Was die Liebe anbelangt: Ein Plantagen- besitzer heiratet quasi auf dem Korrespon- denzweg ein Mädchen, von dem er zunächst enttäuscht ist, das er dann aber— durch das rechtzeitige Eingreifen der Ameisen— als die Frau seines Lebens lieben lernt. Diese Entwicklung verläuft nicht ganz nach drama- turgischen Gesetzen, wird aber durch ge- schickte Regieführung GByron FHaskin) schmackhafter. In der weiblichen Hauptrolle überzeugt Eleanor Parker mehr durch kör- perliche Reize, während Charlton Heston als ihr Partner seiner Aufgabe gerecht wird. Die Technicoloraufnahmen muten zuweilen Wie ein Postkartenarchiv an. 11 Schülerinnen sind empört „Tierquäler an den Pranger!“ Die Klasse Vb der Liselotteschule schrieb uns:„Wir haben mit Entsetzen den Bericht von dem scheußlichen Vorfall in F 3 gelesen, wo zwei Lehrlinge eine Katze zu Tode gequält haben. wir vermissen in dem Bericht über diese abscheuliche Nerquälerei die Bestrafung der Tierqudler. Wir würden vorschlagen, die beiden an einem Samstagnachmittug auf dem Marletplatz zur Schau zu stellen. das wäre eine angemessene Buße und bestimmt nach- Haltiger als eine Geldstrafe Die Empörung der Mädchen der Klasse Vb verstehen und teilen wir. Aber an den„Prun- ger stellen“, ist das micht ein wenig mittel alterlich? Vielleicht wäre es viel zweckmäßiger und nützlicher, die rohen Burschen einige Feierabende lang in das Merheim Waldpark zu beordern. Dort gibt es eine Menge Arbeit, ist man doch gerade dabei, das Katzenhaus aufzubauen Was meint die Staatsanwalt⸗ schaft dazu? E. Viel Arbeit? Dann Herz und Nerven schonen, FFEE HAHA. 0 61-1 ein he Dam sich heftig den E auf d beide hunde Koste eine sich hatte. KE. einern ten 8. langt gabe gärtn. Eindr einer fallen fall a diten Ei: Kutzé haus stand D einer schaft Aktio- DGB- Sch versal Lokal ten 50. b Obel in d bevo sie i tina Näh. tätig Schr Ken vern MORGEN Seite 5 „Dam 3 Vom Alkohol entfacht/ Auf der Straße zwischen U 1 und dem b-1-Platz entbrannte zwischen zwei Frauen ein heftiger Streit. Es gab einen regelrechten bDamenringkampf' im freien Stil, bei dem * 2 sich die beiden kampfeslustigen Amazonen heftig mit den Fäusten bearbeiteten, sich an den Haaren zerrten und ineinander verkrallt auf dem Boden herumwälzten. Sie waren beide offenbar ziemlich betrunken. Etwa zundert Zuschauer kamen gratis auf ihre Kosten. Als die Polizei erschien, taumelte eine Frau noch benommen herum, während dich die andere bereits„dünn“ gemacht hatte. Sie wurde bald darauf festgenommen. . Gefährliche Banditen Kurz vor 20 Uhr tauchten drei Mann vor einem Gartengrundstück auf. Zwei postier- ten sich vor der Gartentür, der dritte ver- langte von dem Gartenbesitzer die Heraus- gabe seiner Ernte. Als der 74jährige Klein- zesten ustra- gt es 1 gärtner nicht Folge leistete, packte ihn der g des Findringling am Hals und würgte ihn. Mit thein- einer Wasserwaage wehrte sich der Ueber- traum I fallene kräftig. Als Passanten auf den Vor- 16ner! fall aufmerksam wurden, ergriffen die Ban- -es. diten die Flucht. 5 15 Ueberdosis von Schlaftabletten Eine 64jährige Frau wurde am Theodor- Kutzer-Ufer vor dem Städtischen Kranken- baus auf einer Bank sitzend in hilflosem Zu- stand aufgefunden. Die Frau hatte nach DGB. Am 25. September, 19.30 Uhr, spricht in einer Angestelltenversammlung im Gewerk- schaftshaus Arthur Killat, Düsseldorf, über„Das Aktionsprogramm zur Angestelltenpolitik des DGB“, Schwimmverein Mannheim E. V. Mitglieder- versammlung am 25. September, 19.30 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15. Verein für deutsche Schäferhunde, Orts- gruppe Rheinau. Mitgliederversammlung am 25. September, 20 Uhr, im alten Relaishaus, Rheinau. VAE, Sandhofen. Am 25. und 26. September, 20 Uhr, im„Morgenstern“, Sandhofen, Bunter Abend. Deutscher Naturkundeverein. Am 26. Sep- tember Pilzwanderung durch den Käfertaler Wald. Treffpunkt 8.30 Uhr an der Wegekreuzung beim Karlstern. Gewerkschaft der Eisenbahner. Am 26. Sep- tember, 9 Uhr, in der Kantine Lindenhof, Ver- sammlung der Fachgruppe 8. Standkonzert am Wasserturm am 26. Sep- tember von 11 bis 12 Uhr. Es spielt die Kapelle des Deutschen Musikerverbandes unter Leitung von Max Maurer. Der Pfälzerwald- Verein, Ortsgruppe Lud- wigshafen-Mannheim, wandert am 26. Septem- ber in den Odenwald. Abfahrt OEG- Bahnhof Mannheim, Kurpfalzbrücke, um 8.10 Uhr. Die Gartenstadt- Genossenschaft Mannheim e. G. m. b. H. hält am 26. September, 15 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshochschule eine ordent- liche Generalversammlung ab. CCVIM.„Unser Reich in den Wäldern“, Be- t vom Jugendzeltlager im Schwarzwald, am September, 17 Uhr, im CVIJM-Heim G4, 1-2. Wanderfreunde Mannheim. Am 26. Sep- tember Wanderung nach Neckarsteinach— Ruine Schwalbennest— Schönau— Grein Darsberg— Neckarsteinach. Abfahrt ab Haupt- bahnhof Mannheim um 6.50 Uhr. Sonne Odenwaldklub, Ortsgruppe Mannheim e. V. Ver- Am 26. September Wanderung. Ziel: Neckar- Juran gemünd— Kloster Lobenfeld— Neckargemünd. stolen Abfahrt 6.50 Uhr ab Hauptbahnhof Mannheim. fim Männergesangverein„Einigkeit Lyra“. Am 5 26. September, 16 Uhr, im Lokal Pflüger, Alp- rollen hornstraßge 17, Kaffeekränzchen. 8 Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab heute, 18 Uhr, Nacht- be- Einhorn-Apo- theke, R I, am Marktplatz(Tel. 5 38 83), Fried- richs-Apotheke, Goethestraße 18(Tel. 4 26 15), nziehungsweise Sonntagsdienst: ö Dienst am Nächsten Jubiläum Niederbronner Schwestern 8 Bei den Niederbronner Schwestern feier- ten in diesem Monat zwei Schwestern ihr 50. beziehungsweise 25. Jubiläum. Schwester Oberin Matthäus trat am 8. September 1904 in das Bühler Mutterhaus ein. Später, noch bevor sie Oberin in Sankt Peter wurde, war sie in Heidelberg tätig.— Schwester Perken- tina hat in den 25 Jahren, die sie in der Naäahschule der Niederbronner Schwestern tätig ist, viele Mädchen und Frauen zum Schneidern angelernt und ihnen wertvolle Kenntnisse für ihren späteren Lebensweg vermittelt. enringkampf“ in den Quadraten Aus dem Polizeibericht häuslichen Streitigkeiten eine Ueberdosis von Schlaftabletten genommen und war zu Hause weggelaufen. Sie wurde in das Krankenhaus aufgenommen. Beim Spielen verunglückt Ein sechsjähriger Junge stürzte beim Spie- len auf dem Pfalzplatz-Bunker in den etwa vier Meter tiefen Eingang. Er erlitt einen Bluterguß und einen Armbruch und mußte in das Krankenhaus gebracht werden. Schädlinge an öffentlichem Eigentum Auf der Blumenau wurde in einer öffent- lichen Fernsprechzelle der Hörer abgerissen und die Wählerscheibe so beschädigt, daß der Telefonverkehr unterbrochen und der Bun- despost ein Sachschaden von etwa 60 Mark entstanden ist. Motorrad im Schlafzimmer Auf dem Waldhof wurde in den Abend- stunden ein Motorrad gestohlen. Ehe noch der Eigentümer Anzeige erstattet hatte, wußte die Polizei schon von dem Diebstahl und war auf der Suche. Durch ein offenstehendes Fenster sichteten die Beamten das Motorrad in einem Schlafzimmer. Bei dem Dieb fand man auch eine gestohlene Lederweste im Wert von 130 Mark. Er ist rückfällig und wurde in das Landesgefängnis eingeliefert. Der tägliche Unfall. Die Polizei wurde zu sieben Unfällen gerufen, bei denen es fünf Verletzte gab. Mannheimer Termin-Kalender Neckar-Apotheke, Langstraße 41(Tel. 5 27 02), Storchen-Apotheke, Neckarau, Schulstraße 17 (Tel. 4 85 70), Stephanien-Apotheke, Meerfeld- straße 74(Tel. 4 38 96), Rheinau-Apotheke, Däni- scher Tisch(Tel. 4 94 03), Waldhof-Apotheke, Oppauer Straße 6(Tel. 5 94 79), Alte Apotheke Sandhofen, Sandhofer Straße 319(Tel. 5 63 25), Süd-Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86 (Tel. 5 37 56), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 44(Tel. 7 21 26). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Zahnarzt Kurt Georg Reber, L 14, 1(Tel. 4 18 80), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 26. September ist Else Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 7 20 35), dienstbereit. Berichtigung. In unserer Ausgabe vom 23. September berichteten wir vom Bau zweier Gotteshäuser für orthodoxe Gemeinden in Mannheim. Tatsächlich handelt es sich jedoch nur um den Bau eines Gotteshauses, das auf dem Grundstück Schwetzinger Straße 83, dem ehemaligen Standplatz des alten Stephanien- schlößchens, errichtet wurde und am 3. Oktober eingeweiht wird.. Kleine Modischer Querschnitt Vielseitige Schau im Musensaal Die gepflegte Atmosphäre im Musensaal des Rosengartens, die flotten Rhythmen der Kapelle Eugen Henkel, die sympathische Stimme von Maria Mucke und die geistreiche Conference des Udo Vietz gaben den äußeren Rahmen ab für die„Vertreterinnen der Schönheit“, die die Modeschau der Firma Engelhorn& Sturm zu einem besonderen Genuß für„Feinschmecker“ machten. Denn leichtfüßig schritten die Mannequins in ele- gantem Schuhwerk über den Laufsteg und wußten selbst die tollsten Stockschirme würdevoll zu tragen, nicht minder die ge- schmackvollen— übrigens sehr großen— Handtaschen und die aparten Frisuren. Und dann die Hüte— asymetrische aber chike Traumgebilde! Der Hänger mit dem großen, häufig die ganze Schulter bedeckenden Kragen scheint zu dominieren. Die verwendeten Stoffe waren Tweeds, buntfarbig und mit starken Noppen, aber auch Mohair in Effektmusterungen und Velour in uni. Die Kostüme waren meist tail- liert. Sie betonten die natürliche Linie und standen somit in Opposition zu Dior(dankens- werter Weise). Mit unbekümmerter Grazie und mit viel Anmut trugen auch die Kinder eine reiche Auswahl reizender und praktischer Kleider vor. Die Herren stellten sich gleich gruppen- weise ein und demonstrierten im Plural(da sind sie ja besonders mutig) ihren Kampf um Emanzipation auf dem Sektor Mode. Sie präsentierten sich vornehmlich gemäßigt V- formvollendet. Alles in allem: modische Bil- seit Mannheim, duf seine Art, das Publikum begeistern wer- gestern in die, jeder weilen Zwei Künstler den. Einmal die kleine Vumata, eine sechs- janrige Südsee- Insulamerin, die mit ihrem großen Partner und ihrer zweijährigen Halb- schwester bis Montag im Capitol Parterre- Akrobatik zeigt. Das hübsche, dunlelhäutige Mädchen macht wunderschön Spagat, läßt sick vom Papa durch die Luft schleudern und Wirft bezaubernde Rußhndcken ins Publikum. Car- men Silva, winzig und blond, durfte auf der Bühne ihrem Alter angemessene Kunststücke vorführen. Gegenüber der Presse zeigte sich vumata von ihrer besten Seite und machte tiefe Knickse.— Bemamino Gigli, der am Sonntagabend im Rosengarten gastiert, zeigte sich Weniger pressefreundlich. Er nahm eine kleine Verspä- tung(wir haben uns schon so an das akade- mische Viertel bei Künstlerempfängen gewöhnt, daß bir nicht mehr anders können) übel, zog sich zuruch und ließ sich von seinem Tournee- leiter vertreten. In den dreißiger Jahren war Gigli zum letzten Male in Mannheim. Er liebt dus deutsche Publikum wie je zuvor und will es auck jetat als über 6ojanriger nicht enttäuschen. Seine Zukunftspläne schließen einen Film über sein Leben ein, in dessen letztem Drittel er sich selbst spielen will. Ila/ Foto: Thomas Spanische Impression 22 in Wort und Bild Die Fotografische Gesellschaft Mannheim eröffnete ihre Vortragsreihe Spanien— das ist das Land der kastagnet- tenklappernden Señoritas, des heißen Blu- tes und sozusagen die Heimat allen Tempe- ramentes. Vorliebe für das spanische Wesen zu haben. denn als am Donnerstagabend im Wartburg- Hospiz Dr. med. Barber mit seinem Licht- bildervortrag bereit war, sie an seiner 6000 km- Urlaubsreise durch dieses Land, dem 80 viele Sehnsüchte gelten, teilnehmen zu las- sen, da waren es sogar vorwiegend ältere Herrschaften, die die Stuhlreihen füllten bzw. überfüllten. Die Mannheimer scheinen eine Aber wir wollen hier nicht das Tempe- rament der älteren Herrschaften unter die Lupe nehmen, sondern den Lichtbildervor- trag von Dr. med. Barber. Dazu wäre zu sagen, daß er als Amateur mit großer Liebe zur Sache und mit viel Idealismus sein bestes Können eingesetzt hat. Es waren oft schwierige aber stets gelungene Aufnahmen, mit denen er uns die wechselvolle Geschichte und die Kultur der iberischen Halbinsel nahebrachte. Ob es die mondänen Badeorte Waren oder die Kathedralen von Saragossa und Sevilla, der Hafen von Valencia oder die Höhlen wohnungen von Granada, die Alham- bra mit ihrem berühmten Löwenhof, kera- mikbeladene Maulesel, sonnendurchflutete Gärten oder der„ewigblaue Himmel“. Alles r. Bar- Abend, do das, was Spanien ausmacht, hat uns D ber gezeigt. Es war gin erlebnisreicher der dankbar aufgenommen wurde. 50000 Lastwagen in fünf Jahren Das Mannheimer Werk der Daimler-Benz feierte ein stolzes Jubiläum Für ein paar Minuten ruhte gestern vor- mittag der dröhnende Betrieb in der riesigen Werkhalle bei Daimler-Benz auf dem Wald- hof. Die Arbeiter mit öligen Arbeitsanzügen drängen sich um das Fließband. Aller Augen sind auf einen grünen Last- kraftwagen am Ende des Bandes gerichtet. Ueber und über ist er mit Blumen ge- schmückt.„50 000“ steht in goldenen Lettern an der Windschutzscheibe. Produktionsleiter Oberingenieur Emil Daub übergibt der Geschäftsleitung den Jubi- läumswagen und dankt vor allem der fleibi- gen Belegschaft, die diese große Leistung ermöglicht hat. Seit Juli 1949 erst wurde die- ser Typ, es ist der Dreieinhalb- und Vier- einhalb-Tonner aufs Band gelegt. Auch im Exportgeschäft war der Typ ein voller Erfolg. 35 bis 40 Prozent der Produk- tion wird in 90 Länder exportiert. Erst jetzt war eine Bestellung für Indien zu erfüllen, bei der fünfeinhalb Meter breite Pritschen und besonders breiter Radstand verlangt wurde. Für die Länder mit Linksverkehr wird Rechtssteuerung eingebaut. Aus dem Lastwagentyp wurde auch ein sehr populärer Omnibus entwickelt. 500 Stück davon wurden jetzt an den Iran geliefert. Im Mannheimer Werk werden fast alle wichtigen Teile für den Lastwagen und Omnibus hergestellt. Bei einem Rundgang kann man den komplizierten Weg vom Roh- material bis zum fertigen Wagen verfolgen. Besonders eindrucksvoll ist die Motoren- montage mit ihren zahllosen Kontroll- stationen. Auf dem eigentlichen Band ist ein Lastwagen, beinahe wie aus dem Metall- Chronik der großen Stadt der, die mit großem Interesse betrachtet und beifällig aufgenommen wurden. Mitwirkende Firmen: Schuhe Favorit, Schirme Schroth, Handtaschen Weber, Schmuck Braun, Hüte Konradt, Frisuren Betti. i 5 Do. Bekanntes Herd- Geschäft jetzt auch in der Breiten Straße Gerade rechtzeitig zum Herbstbeginn hat die Firma Herd-Mayer einen neues Filial- geschäft in der Breiten Straße eröffnet. Der Ladenraum ist auf recht ansprechende Art gestaltet und dekoriert. Während im Haupt- geschäft in N 1, 20, nur Herde, Oefen, Kühl- Schränke und sanitäre Einrichtungen geführt werden, wurden im Filialgeschäft Haushalt- und Küchengeräte aufgestellt. In Kürze Wird auch das zweite Stockwerk in Ausstellungs- räume verwandelt werden, so daß etwa 500 Quadratmeter Ladenfläche zur Verfügung stehen. Die Firma Herd-Mayer wurde 1932 gegründet und hatte zu Beginn eigene Ofen- fakrikation. 5 b-t Neue Großtankstelle Die Benzinhahnen sind offen Eine neue Großtankstelle wurde am Frei- tagvormittag in der Viehhofstraße eröffnet. Oberbaurat März von der Stadtverwaltung, Polizeipräsident Leiber, Direktor Munzert von der Shell AG., die den Hauptanteil an der Finanzierung des Baues hatte, Dr. Vogel vom Verkehrsverein und H. Keller als Ver- treter der Auto-Union, Düsseldorf, waren mit vielen anderen prominenten Gästen gekom- men, um den Inhaber der Tankstelle, der Familie Schweiger, alles Gute zu wünschen. Zur Eröffnung wurde zunächst der erste Bauabschnitt der neuzeitlichen Anlage fertig. Er umfaßt eine Werkstätte in Stahlbeton- ljeichtbauweise von etwa 200 Quadratmeter. Dazu zwei Wasch- und Schmierhallen. Im Blickpunkt vor den zwei elektrischen Ben- zinpumpen steht ein Glaskiosk. Die endgül- tige Anlage sieht in schwungvollem Halb- rund das Geschäftshaus mit Ausstellungs- räumen, eine Imbißstube, weitere Werk- stätten- und Lagerräume vor. Der unter- irdische Tank faßt 20 000 Liter Benzin. bet Spezialbetrieb für Getriebe eröffnet neue Werkstätten In großräumige, lichterfüllte Werkstatt-, Lager- und Büroräume in einem modernen Zweckbau an der verkehrsreichen Waldhof- straße wird die Firma Bucher in Kürze um- ziehen, die bis jetzt in G 7, 13, unter- gebracht ist. Besonderer Stolz der Firma ist ein moderner Getriebebremsstand, auf dem die Getriebe kleiner Personenwagen ebenso Wie die der schwersten Lastwagen überprüft werden können. Die Firma Franz Bucher wurde vom jetzigen Inhaber 1932 gegründet. Sie baute als erste im Mannheimer Raum Treibgas- anlagen ein. Gegenwärtig beschäftigt die Firma etwa 40 Personen. b-t Wir gratulieren! Priska Bausch, Regensburg, Portnergasse 9(früher Mannheim, Schwetzinger Straße 20), vollendet das 79. Lebensjahr. Wil- helmine Siebeneck kann ihren 75. Geburtstag feiern; zugleich begeht sie den 25. Jubiläumstag als Pförtnerin im Haus der Niederbronner Schwestern, Mannheim, D 4, 4. baukasten mit all seinen Tausenden von Tei- len in zehn Stunden zusammengestellt. 1949 War die Monatsproduktion etwa 350 Stück,. Heute rollen in der gleichen Zeit bis zu 1500. Wagen vom Band.. Auf all dies wies der technische Direktor Robert Holzner in seiner Ansprache hin. Er betonte vor allem auch die wichtige Rolle, die Daimler-Benz, das alte Stammwerk des Autopioniers, im Mannheimer Wirtschafts- leben spielt; beschäftigt es doch gegenwärtig über 6000 Leute, 300 Lehrlinge werden in vorbildlichen Lehrlingswerkstätten als Nach- wuchs herangebildet. In der Verwaltung sind 650 Angestellte. 5 3 Direktor Robert Holzner und Verwal- tungsdirektor Wilhelm Hörmann starteten dann selbst den Wagen und steuerten ihn aus der Halle, begleitet von allen guten Wün- schen der Belegschaft. Wohin gehen wir? Samstag, 25. September: 20.00 bis 22.30 Uhr:„Idomeneo“; Kurbel:„Sauer- bruch“; Palast:„Drei Waren Verräter“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Sturmflug“; Capitol:„Wenn die Marabunta droht“; auf der Bühne: Lumata, die kleine Südsee-Insulanerin mit Ensemble; 23.00 Uhr:„Das letzte Wochenende“; Universum auch 22.45 Uhr:„Sie“; Planken 23.15 Uhr: Ein Amerikaner in Paris“; Alster 23.15 Uhr:„La vie commence demain“; Lutherhaus, Sandhofen, 20.00 Uhr:„Gevatter Tod“(100-Jahr-Feier der evangelischen Kirche Sandhofen); Gewerk- schaftshaus 19.30 Uhr: Arthur Killat, Düsseldorf, referiert über„Das Aktionsprogramm zur An- gestelltenpolitik des DGB OG);„Morgen- stern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Bunter Abend (dk, Sandhofen); Wirtschaftshochschule 20.00 Uhr: Vortrag von Dr. B. Prüger, Stuttgart: Die EKrisis der sozialen Ordnung und das Problem des Bösen“(Anthroposophische Gesellschaft); Olymp-Lichtspiele, Käfertal, 15.00 Uhr:„Köhler- lieschen und der Waldzwerg“; 20.45 Uhr:„Der Schuster macht einen Seitensprung“(1. Münch- ner Bauern-Bühne); Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Europa im Werden“; Goethesaal 20.00 Uhr:„Gegenwartsaufgaben in der Er- ziehung und die Pädagogik der Waldorfschule“, Spr.: Frl. Ahr(Arbeitsgemeinschaft für ein freies Schulwesen); Wasserturm: bei Einbruch der Dunkelheit„Leuchtfontäne“; Karl-Friedrich- Gymnasium 11.00 Uhr: Eröffnung der Buchaus- stellung Im Brennpunkt Zeitgeschehen(Städ- tische Volks- und Musikbücherei und Institut für Erziehung und Unterricht); Jugendheim Erlenhof: Ausstellung der französischen Jugend mit Material über sich selbst; Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Abend mit Ludwig Manfred Lom- mel:„Zähringer Löwe“, Schwetzinger Str. 1032 Herbsfest(Reichsbund, Schwetzingerstadt). 5 Sonntag, 26. September: Nationaltheater 20.00 bis 22.30 Uhr:„Tiefe blaue See“; Mozart sdal 20.00 bis 22.00 Uhr:„Das Glas Wasser“; Amerikahaus 11.00 Uhr: Einführung zu„Hexen- jagd“,„Cavalleria rusticana“,„Bajazzo“, „Schwanensee“(Theatergemeinde); Palast 11.00 hr:„Die verzauberte Prinzessin“; Alhambra auch 11.00 Uhr:„Das fliegende Klassenzimmer“; Planken 11.00 Uhr:„Leonardo da Vinci“; Alster 11.00 Uhr:„La vie commence demain“; Evange- lische Kirche Sandhofen 15.00 Uhr: Vortrag„Die Aufgabe der Kirche am Rande der Großstadt“, Spr.: Pfarrer Weigt(100-Jahr-Feier der evange- lischen Kirche Sandhofen);„Morgenstern“, Sand- hofen, 20.00 Uhr: Bunter Abend dk, Sand- hofen); Olymp-Lichtspiele, Käfertal, 20.45 Uhr: „Eine tolle Almnacht“(1. Münchner Bauern- Bühne); Wasserturm 11.00 Uhr: Standkonzert; bei Einbruch der Dunkelheit Leuchtfontäne; Konkordienkirche 18.00 Uhr: Kirchenmusik; Musensaal 20.00 Uhr: Benjamino Gigli gastiert; CVIM-Heim, G 4, 12, 17.00 Uhr:„Unser Reich in den Wäldern“, Reportage vom Jugendzelt- lager im Schwarzwald(C VAM). 9 5 * Weitere Lokalnachrichten Seite 14 chrieb gericht elesen, equalt t über rafung n, die dem wäre nack⸗ se Vb Prun- mittel- d higer einige d park Arb eit, UT walt es. eee. 90 „ 550 9 e ist gelernt, sagt man, wenn man sieht, mit welchem Ceschick ein Handwerker seine Arbeit anpackt. Von Meister zu Meister wird diese Fertig- keit weitergegeben 10 stetig vervollkommnet. Besondere Hein 8 Tabakmeister ist diese Tradition lebendig, denn Tabakwissen a 5 5 Mischungskunst lassen sich nicht aus Büchern erlernen. Wie gut, daß 8 1 55 Ecks reid sich auf die Tradition eines ganzen Jahrhunderts stützen kann. bcHsT EIn decht und rechte Nationaltheater 8 DREI-LANDER-SEITE Samstag, 25. September 1954/ Nr. 224 7 UMS CHAU IN BAD EN-WURTTEM BERG Psychotherapeuten in Heidelberg 8 Heidelberg. In Heidelberg ist am Freitag die vierte interne Arbeitstagung der Deut- schen Gesellschaft für Psychotherapie und Tiefenpsychologie eröffnet worden. Zu der Tagung, die am Sonntag abgeschlossen wird, Sind Psychotherapeuten und Studierende die- ses Faches aus allen Teilen Deutschlands und aus mehreren westeuropäischen Ländern nach Heidelberg gekommen. Adam Karrillons Witwe 100 Jahre alt Weinheim. Am Sonntag feiert die Witwe des Weinheimer Arztessund Odenwalddich- ters Dr. Adam Karrillon ihren 100. Geburts- tag. Karrillon, der Ehrenbürger der Stadt Weinheim und der Odenwaldgemeinde Wald- michelbach im Landkreis Bergstraße, seines Geburtsortes, war, hat die Bergstraße und den Odenwald in seinen Romanen und Er- Zählungen weithin bekannt gemacht. In Wein heim wurde eine Straße, in Waldmichelbach das Realgymnasium nach ihm benannt. Zum 100. Geburtstag der hochbetagten Jubilarin hat die Stadt Weinheim eine besondere Ehrung vorgesehen. Für die Gefallenen von Stuppach 8 Mergentheim. Für die vielen Soldaten, die bei den letzten Kämpfen im Frühjahr 1945 bei Stuppach gefallen sind, hat der Volksbund Deutscher Kriegsgräberfürsorge nach langer und mühevoller Arbeit bei Stup- Hach einen Gemeinschaftsfriedhof mit einem Schlichten Ehrenmal angelegt. Die nochma- lige Ausgrabung unbekannter Gefallener kührte in vier Fällen zur Identifizierung der Toten. Der Friedhof wird am 10. Oktober eingeweiht. 5 Meister erhielt zwölf Jahre Zuchthaus Mosbach. Nach fast zweitägiger Verhand- lung verurteilte das Schwurgericht des Land- Serichts Mosbach am Freitag den 21 jährigen Karl Meister aus Haag im Landkreis Heidel- berg wegen Totschlags an seinem zwei Mo- nate alten unehelichen Kind zu zwölf Jahren Zuchthaus und zehn Jahren Ehrverlust. Vier Monate der nahezu dreivierteljährigen Unter- suchungshaft wurden ihm angerechnet. Mei- ster hatte am 23. Dezember vorigen Jahres sein Kind in der Wohnung des Kindes mit einem Pflanzenschutzmittel vergiftet. Nach- dem am ersten Verhandlungstag die Sach- verständigen und die große Zahl der Zeugen gehört worden waren, wurden am Freitag die Erzieher des Angeklagten vernommen. Sie schilderten ihn als rechtschaffenen und fleigi- gen Schüler. Der Oberstaatsanwalt erklärte in seinem Plädoyer, nichts als Selbstsucht Habe Meister zu dem Mord getrieben. Er müsse daher eine lebenslängliche Zuchthaus- Strafe beantragen. In seiner Urteilsbegrün- dung erklärte der Vorsitzende, es sei außer- ordentlich schwer für das Gericht gewesen, 1 für die Tat zu finden. Da jedgch die Merkmale der Grausamkeit und ene beim Beégehen der Tat fehlten, Habe das Gericht nicht auf Mord erkermen N 5 Pflege für Tullas Grab Stuttgart. Die Landesregierung von Ba- den- Württemberg hat beschlossen, die Grab- stätte des Vorkämpfers der Rheinkorrektion Basel Mannheim, Johann Gottfried Tulla, zu Übernehmen. Tulla liegt auf einem Fried- Hof in Paris begraben. Die Grabpflege lag bisher in den Händen des früheren badi- schen Staates. Die kälteste Nacht seit Frühjahr Freiburg. Südwestdeutschland erlebte am Donnerstag die kälteste Nacht seit dem Früh- Jahr. In zwei Meter Höhe wurden in der Rheinebene 1 bis 4 Grad gemessen. Unmittel- bar am Erdboden gab es bereits leichte Bo- denfröste, In ungeschützten Lagen der Hoch- täler des Schwarzwaldes und auf der Baar dürkten vielfach Bodenfröste um minus fünf Grad eingetreten sein. Die kommenden Nächte werden voraussichtlich wieder etwas milder werden. „Die furchtbarsten Stunden meines Lebens“ Wie kam es zu der Katastrophe bei Bitburg? Deutsche Stellen schuldlos Von unserem Korrespondenten Helmut Bitburg l Am Donnerstagnachmittag gegen 16.50 Uhr stand den Bewohnern des Eifelstädtchens Bitburg für Sekunden das Herz still.„Eben ist eine Atom- Granate explodiert“ schrien entsetzt die Menschen, Im Nimestal bei Niedersteflem. unweit des großen NATO- Flugplatzes Bitburg, schoß in diesem Augenblick eine riesige Feuersäule in den Himmel. Schwarzer Qualm verdichtete sich über der Eifellandschaft zu einer gewaltigen Wolke, die den Ort der Katastrophe in tiefes Dunkel hüllte. Ein etwa 1,5 Millionen Liter Düsenjäger-Benzin fassender Tank war in die Luft geflogen. 31 Menschen fanden dabei den Tod. Von den öffentlichen Gebäuden in Bit- burg wehen die Fahnen auf halbmast. Schreckliche Szenen spielen sich vor der Turnhalle ab, wo die 28 bisher identiflzier- ten Toten aufgebahrt Sind. Darunter 18 deutsche Männer: Hohe Angestellte des Rheinisch- Westfälischen Elektrizitätswerkes in Trier, Beamte der Bundesbahn, der In- haber eines großen Hamburger Bauunter- behmens und deutsche Bedienstete der Be- satzungsmacht. Immer wieder muß den ver- zweifelten Angehörigen gesagt werden:„Ge- hen Sie nicht hinein, es ist kein Anblick kür Sie!“ Im Bitburger Krankenhaus, im Flug- platz-Lazarett und in einem französischen Militärhospital kämpfen noch immer minde- stens zehn Menschen mit dem Tode.„Es muß damit gerechnet werden, daß sich die Zahl der Toten auf 35 erhöht!“ erklärten die Aerzte den Reportern. Die Angehörigen der Schwer verwundeten sind benachrichtigt und sitzen bangen Herzens in den Gängen der Krankenhäuser.. Wie konnte es zu diesem gräßlichen Un- glück kommen? Ministerpräsident Peter Alt- maier, der in der Nähe von Koblenz über die Katastrophe unterrichtet worden war und sich sofort nach Bitburg begeben hatte, erklärte noch in der Nacht zum Freitag vor Pressevertretern:„Deutsche Stellen trifft keine Schuld!“ Nach den nunmehr vorliegenden ersten Verlautbarungen ist durch den Leichtsinn einer französischen Institution die Explosion hervorgerufen worden. Sie veranstaltete nämlich in unmittelbarer Nähe des grogen, mit Erde bedeckten Treibstofftanks eine Feuerlöschübung, bei der etwa 400 Liter Benzin ausgegossen und angezündet wurden. Die Abgase des Tanks gerieten sofort in Brand und wenige Augenblicke später stand auch der Behälter in Flammen. Der Tank- deckel, auf dem sich gerade etwa 30 Men- schen befanden, wurde weggeschleudert, mindestens vier Personen stürzten in das lodernde Benzin, die übrigen wälzten sich brennend am Boden. Auch zahlreiche Personen im weiteren Umkreis erlitten schwere Verletzungen. Die Rettungsarbeiten waren außerordentlich schwierig. Eine unerträgliche Hitze machte das Atmen zur Qual. Ueber tausend deutsche Feller wehrleute amerikanische; französische Aus der Gegen abgestellten Anhänger gefahren Viernheim. Auf der Autobahn bei Viern- heim prallte in der Nacht zum Donnerstag ein Volkswagen gegen den abgestellten An- hänger eines Lastzuges. Die Insassen des Volkswagens wurden schwer verletzt. Ein im Wagen befindliches Baby erlitt nur leichte Verletzungen. Der Anhänger war wegen eines Reifenschadens abgehängt und auf der Autobahn stehengelassen worden. Aufgestellte Warnschilder waren von dem Fahrer des Volkswagens offenbar übersehen Worden. Bobbahn soll im Winter fertig sein Frankfurt. Der im vergangenen Jahr be- gonnene und durch finanzielle und tech- nische Schwierigkeiten unterbrochene Aus- bau der Bobbahn im Taunus ist vom Bob- verband Taunus wieder aufgenommen wor- Hölle!“ berichtete einer der Feuerwehrmän- ner aus Bitburg,„Hinter der Flammenwand ertönten grausige Hilferufe, aber wir kamen nicht an die Verletzten heran. Immer wie- der sprangen brennende Menschen aus dem Qualm heraus und brachen dann kraftlos zusammen. Es waren die furchtbarsten Stun- den meines Lebens.“ Heldenhaft war der Einsatz amerikani- scher Flieger, die mit ihren Hubschraubern mitten im Katastrophengebiet landeten und Verletzte und Tote bargen. Rußgeschwärzte Gesichter, braun von der Hitze des Brandes die Glaskabinen ihrer Maschinen. Stets von neuem flogen die Amerikaner an das Feuer- meer heran. Heldenhaft aber auch der Kampf jener zähe Kampf eines deutschen Feuer- Wehrtrupps, der sich in glühender Hitze, bei beigendem Qualm zu einem Leitungsrohr Vorarbeitete, das den brennenden Tank mit einem etwa hundert Meter entfernt stehen- den zweiten Benzinbehälter verband. Mit letzter Kraftanstrengung unterbrachen sie die Verbindung und verhinderten so eine Weitere Katastrophe. Seit Freitag früh gegen sechs Uhr ist das Flammenmeer eingedämmt, aber es wird R6Gdler noch Tage dauern, bis man einen umfassen- den Ueberblick über das ganze Ausmaß der Katastrophe gewonnen hat. Deutsche, ameri- kanische und französische Polizei kontrolliert das Katastrophengebiet. Das Rauchen ist in weitem Umkreis streng verboten,. Die Luft ist mit Benzindämpfen gesättigt und ein Funken kann genügen, einen neuen Brand AUszulösen. Völlig verseucht mit dem Düsen jäger-Treibstoff sind auch kleinere Bäche in der Umgebung. Aus gefährdeten Tanks hat man das Benzin abgelassen und nun treibt die giftige Flüssigkeit der Mosel zu,„Ein großes Fischsterben ist zu befürchten“, er- Klärte ein Vertreter des Wasserstraßenamtes Trier. „Sabotage liegt nicht vor“, sagten die Amerikaner am Freitag zu Pressevertretern. Der in die Luft geflogene Benzintank sei kurz vorher fertiggestellt worden und sollte von einer deutsch- französischen Kommission ab- genommen werden.„Weitere Explosionen sind nicht zu erwarten“ hieß es abschließend. Für ganz Rheinland-Pfalz ist Landes- trauer angeordnet worden. Die Landesregie- rung., die amerikanischen und die französi- schen Militärbehörden haben den Hinter- bliebenen der Katastrophenopfer ihre Unter- stützung zugesagt. Bundeskanzler Dr Aden- auer richtete an den Ministerpräsidenten Altmaier von Rheinland-Pfalz ein Beileids- telegramm, in dem er den Hinterbliebenen der Opfer des Unglücks und den Verletzten seine Anteilnahme aussprach, Auch die Ab- geordneten des Bundestages gedachten zu Beginn ihrer Freitagsitzung der Opfer, für die am Montag die Trauerfeier stattfinden Soll. Eine gewaltige Feuersäule Bitbulyg den. Seit Dienstag sind zwei große Planier- raupen der amerikanischen Luftwaffe ein- gesetzt und arbeiten an der Bahn, die kurz Unterhalb des Gipfels des Groben Feldbergs beginnt und auf einer Strecke von fast 1 600 Metern bis in die Nähe von Start und Ziel der Feldbergrennstrecke führt. Die Bob- bahn, die bis zum Einbruch dieses Winters fertiggestellt sein soll, ist die fünfte Anlage dieser Art im Bundesgebiet. Die Bahn hat ein Gefälle von etwa zehn Prozent und wird Geschwindigkeiten bis 130 Km/st gestatten. Schuldorf Bergstraße wird erweitert Darmstadt. Die Volksschule im Schul- dorf Bergstraßè bei Jugenheim soll mit einem Kostenaufwand von 280 000 DM er- Weitert werden. Außerdem ist die Einrich- tung eines Kinderhortes, die Anschaffung eines Omnibusses und der Ausbau der Schul- 15 5 bergen stand ein Rauchpile zie und luxemburgische Soldaten Eumpften ver- Atompomben-Eæplosion. So beschreibt ein Augenzeuge den Hergang der Katastrophe in 2Weikelt gegen den Brand an.„Es War die N Hessischen Nuchbar schaff schoß plötalich gen Himmel und über den Eifel nach einer dpa-Bild dorfstraße nach der anliegenden Gemeinde Bickenbach geplant. Diese Beschlüsse faßte jetzt der Zweckverband des Schuldorfes, der auf weitere drei Jahre Landrat Georg Winck zu seinem ersten Vorsitzenden wählte. Nach der Erweiterung der Volksschule sollen auch die vier Klassen des ersten Schuljahres, die gegenwärtig noch in Seeheim, Bickenbach und Jugenheim unterrichtet werden, in das Schuldorf übersiedeln. Der Schulomnibus wird künftig die Kinder der Gemeinden des Schuldorf- Zweckverbandes zum Unterricht abholen. In dern neuen Kinderhort sollen die Kinder berufstätiger Eltern von Stu- denten des pädagogischen Instituts Jugen- Heim betreut werden. Die Studenten absol- vieren damit gleichzeitig ihr Sozialprakti- kum. Wie in der Sitzung weiter mitgeteilt wurde, ist auch die Gründung eines Verains der Freunde des Schuldorfes geplant. BIICK NACH RHEINLAND PFALZ Geweihte Erde für Bernhardskirche Speyer. Geweihte Erde und Steine aug fünf Erdteilen trafen Speyer ein. Sie sollen am Sonntag bei der Weihe der St. Berhardskirche durch Kardinal Dr. Joseph Wendel in Anwesenheit von vier deutschen und französischen Bischöfen in der Chorrundung der Krypta des neuen Gottes- hauses eingelassen werden. Kirche ist ein Gemeinschaftswerk französ scher und deutscher Katholiken. Die Erde stammt vom Grabe des seligen Karl Lwangs in Uganda, aus dem Garten der Heiligen Rosa von Lima in Peru, vom Grabe des sell. gen Martin de Porres in Lima, von der Kirche der Dominikaner in Cuzzo Peru), aus Australien, aus Nagasaki, und aus Rom und Tre Fontane. Steine kamen vom Titi- cacasee in Afrika und aus der Mariengrotte in Lourdes. Die geweihte Erde und die Steine wurden in den meisten Fällen mit Flugzeu- gen nach Deutschland transportiert. Nach 11 Jahren Eltern wiedergefunden Alzey. Nach elf Jahren hat jetzt der 92. jährige Ungarn-Deutsche Stephan Mendler, der in Gau-Odernheim(Kreis Alzey) lebt, durch einen Zufall seine Eltern wiedergefun- den, die er zum letztenmal bei einem Urlaub im Jahre 1943 in Ungarn gesehen hatte. Mendler, der in einem Krankenhaus in Mainz beschäftigt ist, wurde dort von einem nach einem Unfall eingelieferten ehemaligen Nachbarn aus seiner Heimatgemeinde wie- dererkannt, der erzählen konnte, daß Mend- lers Eltern in Cleeberg(Kreis Wetzlar/ Hessen) inzwischen eine zweite Heimat gefunden hätten. Nachdem Mutter Mendler schonend mitgeteilt worden war, daß ihr Sohn, den sie kür tot hielt und dessen Name bereits auf dem Gefallenen-Ehrenmal der Gemeinde Cleeberg mit dem Vermerk„vermißt“ einge- meißelt war, noch lebe, besuchte der Sohn mit seiner Frau und den beiden Enkelkin- dern die Eltern in Cleeberg. Nur geringer Wanderungsgewinn Mainz. Die Zahl der nach Rheinland-Pfalz im ersten Vierteljahr dieses Jahres zugezo- genen Personen hat sich zwar gegenüber dem gleichen Zeitraum des Vorjahres um 14 Prozent auf rund 20 800 Personen er- höht, doch stieg gleichzeitig die Zahl der Fortziehenden um 16,8 Prozent auf rund 18 000 an, so daß sich nur ein Wanderungs- gewinn von rund 2800 Personen ergab. Im ersten Vierteljahr 1953 hatte es noch einen Ueberschuß von 8700 Personen gegeben, Die nach Rheinland-Pfalz zugezogenen Personen Kamen zu zwei Dritteln aus anderen Län- dern der Bundesrepublik. Der Rest wohnte vorher in der Sowjetzone, in Berlin oder im Ausland. ieeeeteteimminmmtitttnt eee zilidktititttint Auf dem Fernsehschiem 1 Septembe 9 0 1 ö Samstag, 25. Jugendstunde Im Fernsehzoo Neue Filme, ferngesehen, nah betrachtet a Bitte recht freundlich(Schnapp- schüsse aus der Welt des Varietés) 16.30 17.00 20.00 20.30 . Sonntag, 26. September 12.00 Der Internationale Frühschoppen 20.00„Vater braucht eine Frau“ (ein Fernsehspiel) 21,10 Bäderbummel durch Westfalen 21.30 Wochenspiegel Montag, 27. September 16,30 Jugendstunde 17.00 Wir helfen suchen 17.10 Wochenspiegel 19.15 Der Sport vom Wochenende (nur über Sender Weinbliet) JPagesschau „Sein bester Freund“ (ein Kriminalfilm) 20.00 20.20 hört man's von anderen so hintenherum. Das aber᷑ ist sſcher: besondere Anforderungen stellt. Mit Diomant-Meßb Wird Ober Kochen, der mit Diamant- Mehl gebacken ist, gibt es nur Diamant-Mehl ist so rein und . Schön Wär es, Wenn jeder offen sagte, Wos er denkt. Meist daß der Kuchen einfach Wie von selbst gelingt. ongeteiltes Lob. Die fomilie strahlt, die Gqste sind züfrieden. Und vor allem Ihnen selbst mocht dos gacken Freude. Denn fein, so locker und ausgiebig, 5 Diemant-Mehl gibt es Jetzt ist die hohe Zeit des Obstkuchens, on den man ja er gerade so, Wie Sie ihn sich Wönschen. E Gl, dub, Cu ubs. in diesen Tagen in Der Bau der D Kon. Kun druce 523 chige auf. res! 476 „nur 0 Weil in B Schõ gend un gem Tats die treib 500 Ten erar setzt Buck fer N wer! Bücl mun auch 12 00 wirr sach Spe! weit die und das proc nen nich gepe Bu Ver a 1 fest; des öh Wir. bplik und rage Exe mat kon Nr. 224/ Samstag, 25. September 1954 MORGEN Seite! Die Frankfurter Buchmesse 1954 in der Kongreßhalle und im Haus des deutschen Kunsthandwerks bietet wieder ein ein- drucksvolles Bild: 1035 Verlagshäuser(davon 523 deutsche und weitere 103 deutschspra- chige) warten in 614 Ständen mit 42 000 Titeln auf. 12 000 Neuerscheinungen, Ernte des Jah- res 1954, präsentieren sich. Im Vorjahr boten 476 deutsche und 493 ausländische Verlage nur“ 8100 Neuerscheinungen an. unden der 32. endler, ) e gefun- Urlaub hatte, Mainz n nach naligen e Wie⸗ Mend- Jessen) kunden Gegliedert ist diese Bücherlawine, die auf Weihnachten hin mit großer Beschleunigung in Bewegung kommt, in die sieben Gruppen Schöngeistige Verlage, Religiöse Verlage, Ju- gendbuchverlage, Wissenschaftliche Verlage, Unstverlage, Fachverlage und Verlage mit gemischter Produktion. Leser mit einigem Tatsachensinn wird interessieren, daß 1953 die Umsätze im herstellenden und im ver- treibenden Buchhandel weit über jeweils 500 Millionen Mark betrugen und steigende Tendenzen erkennen lassen. Was Autoren erarbeitet, Verleger Akzeptiert, Setzer ge- Setzt, Metteure umbrochen, Drucker gedruckt, Buchbinder gebunden haben, sucht nun Käu- fer und Leser. Mit allen irgendwie tauglichen Mitteln werben die seltsamsten aller Produkte, die Bücher, um ihre Käufer und Leser, mit hem- mungslos lauten und bunten recht oft, aber auch mit vornehm und klug eingesetzten. 12 000 Neuerscheinungen lassen einen„ver- wirrenden Reichtum“ vermuten. Die Tat- sache, daß Bücher begehrt sind, hat manche Spekulation begünstigt. Gut bestellt sind die weiten Felder der Fach- und Sachliteratur: die Fortschritte in den Natur wissenschaften und der gewaltige Hunger nach Anschauung, honend den sie its auk meinde einge- r Sohn kelkin- inn d-Pfal:- zugezo- enüber es um en er- hl der rund das neue Bauen und Bilden haben die Buch- produktion in Nahrung gesetzt. Leider kön- nen die inneren Werte auch dieser Bücher nicht durch ein äußerliches Verfahren„aus- gependelt“ werden. Da wird sich das vom Buchhandel in die Verlagshäuser gesetzte Vertrauen bewähren müssen. Im Gespräch von Koje zu Koje konnte festgestellt Werden, daß der gewaltigen Breite des Angebotes recht bescheidene Auflagen- höhen(3000 bis 4000) entsprechen. Immerhin wird der Erwartung des lesehungrigen Pu- blikums auf alle Fälle Rechnung getragen und ein vermutlich das Mittelmaß nicht über- ragender Eheroman(800 Seiten) in 10 000 Exemplaren angeboten. Im Dickicht der For- mate, der farbigen Umschläge und Blickfänge konnte sich der Eindruck verdichten, daß die Viele Titel und viele kleine Abflagen 1055 Verleger gof der Herbstmesse der Buchhändler in Frankfurt Elite-Verlage mit zeitgenössischen„Domi- nannten“ ihrer differenzierten Produktion spärlich versorgt sind. Auf den höheren Ebe- nen der Lyrik und Erzählkunst wird auch in diesem Jahr das Gedränge ausbleiben. Die führenden Verlage, soweit sie sich nicht Auf Uebersetzungsliteratur einlassen, haben sich mit besonderer Liebe der würdigen Pflege älterer Sachen gewidmet und begeh- renswert schöne Ausgaben zustandegebracht. Wer Reclam zum Ausgangspunkt nimmt, kann sagen, daß die dauernden Werte des Schrifttums für jedermanns Geldbeutel und Geschmack erschwinglich geworden sind. Neben den Unvergessenen, die sich noch nicht voll auswirken konnten, neben Hof- mannsthal, Stadler, Trakl, Heym und Wein- heber, sieht man überraschend Frank Wede- kind auftauchen. Ein Rettungsversuch oder eine Verlegenheit? Gleich am Eröffnungstage gab es Wirbel an den Ständen der Grohverlage. Der neue Krull vom alten(Thomas) Mann(bei S. Fi- scher) interessierte besonders im Zusammen- hang mit der Langlaufplatte, die von einer Vorlesung geschnitten wurde. Und bei Ro- wohlt war das mit Bissen aller verschieden- ster Provenienz reichlich besetzte Herbst- Buffet der Magnet. Wer da anbeißt, und wer könnte daran vorbei, muß die Reize des Gegensätzlichen kosten. Diesmal ist Fried- rich Sieburg mit im Rennen. Vornehm wie immer präsentieren sich Insel- Verlag und Suhrkamp. Mit jedem Jahre origineller wird Heimeran, der die„Ware Buch“ so sehr viel leichter zu machen versteht, handlicher, ge- fälliger. Ina Seidel, Gertrud Le Fort, Werner Bergengruen, Heinrich Böll, Edzard Schaper treten mit neuen Erzählungen vor ihre gro- Ben Lesergemeinden, Hermann Hesse spricht mit einer faksimilierten Handschrift zu sei- nen Verehrern Die Schriften C. J. Burckhardts, dem der Börsenverein Deutscher Verleger und Buch- händler den Friedenspreis zuerkannte, sind in einer Sonderschau zusammengefaßt. Was von ihm schon bekannt war— Richelieu, Vormittag beim Buchhändler und Erinne- rungen an Hofmannsthal, die Erzählungen, die Reden und Aufzeichnungen, die histo- rischen Betrachtungen, die Kleinasiatische Reise— wird bereichert um drei„Begeg- nungen“ und„Gedanken über Karl V.“, hin- ter denen man keine rückwärts gewandte Prophetie suchen darf. Eine Sonderschau ist den„Schönsten Büchern des Jahres 19530 ge- widmet. Die schönsten fangen immerhin bei Insel- und Piperbändchen an und heben sich erst allmählich in jene Höhen der Biblio- philie, die nur wenigen zugänglich sind. Eine Ladenstraße zeigt dem Buchhändler, wie seine Schaufenster gestaltet sein sollten: kesselnd, übersichtlich und maßvoll. Eine Augenweide, diese zehn Muster-Fenster. Ein Bummelbesuch auf der Buchmesse führt zu reizvollen Begegnungen. Diesmal mit dem strahlend lebendigen eigenwilligen Jakob Hegner, der erstaunlich Schule ge- macht hat in München, in Heidelberg und anderswo. Hegner freut sich seiner fleißigen Autoren, aber er blickt besorgt in die Zu- kunft. Der Nachwuchs ist spärlich, läßt sich durch andere Publikationsmittel ablenken, strebt zu Grohßverlagen und Buchgemein- schaften, die mit ihrer Produktion gern„auf Nummer sicher“ gehen. Dr. Gustav Keckeis, Präsident der Internationalen Verleger- Union, seufzt über Lexika- Schmerzen. Der sorgende Verleger Keckeis hat den begabten Erzähler Keckeis(-Muron) verdrängt. Und Hermann Rinn(München) läßt sich gern an 8 Max Kkommerells„Gefangene“ Darf man das Zimmertheater Heidelberg deswegen tadeln, daß es die an Hölderlins „Tod des Empedokles“ gemahnende drama- tische Dichtung„Die Gefangene“ des ver- storbenen Marburger Universitätsprofessors Max Kommerell als weihevollen Auftakt der nun beginnenden Hauptspielzeit wählte? Soll man es dafür loben, daß es sein Publikum fast zwei Stunden lang mit esoterisch ver- stiegenem Schwulst und edelster, erhaben- ster Langeweile plagte? Das Stück, im Ge- kängnis eines autoritären Staates spielend, kreist um die letzten Fragen von irdischer Macht und menschlicher Geworfenheit unter dem Angesicht Gottes. Aber die Heidegger verpflichteten Gedankengänge entziehen sich nun einmal der Wirksamkeit des Theaters, und all die Binsenweisheiten und aufgeblase- nen Banalitäten dazwischen, mit denen die Handlung versfüßig voranstelzt, macht jene dichterisch umgesetzte Philosophie nicht er- träglicher. Um der Begegnung mit dem Schauspieler Toni Dameris willen hat sich der Abend ge- lohnt. Wie ein gotischer Christus, mit den Wundmalen des Zweifels und der Verein- zelung gleichsam wie in Holz geschnitzt, er- scheint er da als der Greis Sergius, ehemals Träger hoher geistlicher Würden und nun in die Enge einer Kerkerzelle verdammt. Bis zu dem Aufschrei des„Mein Gott, warum hast Du mich verlassen?“ ist dieser Heilige wider Willen bereits gelangt; aber Zeiten erinnern, da aus einer Hofgarten- Kaffeestunde ganze Zeitschriftenhefte und Verlagsprogramme heraussprangen, Nie- mand hat mehr Muße, aber gerade sie war doch so fruchtbar Ein Sonderkapitel hätten die ausländi- schen und fremdsprachigen Verlagshäuser verdient. Besonders die Schweizer und Eng- länder haben ihr klar geprägtes eigenes Ver- lagsgesicht. Ihre Kunstveröffentlichungen zumal sind vorbildlich. Ein Schatten liegt übér dieser so statt- lichen Buchmesse: Verlage aus der Sowiet- zone fehlen. Mit Unbehagen vernimmt man, daß nur noch der zehnte Teil der Verlage in privaten Händen ist und die sozialisierten Betriebe ihre bestimmte Marschorder haben. Die Buchmesse kann nicht das Feld sein für die zu gewärtigenden Auseinandersetzungen mit den einen, und eine ausschließliche Ein- ladung an die anderen würde ihnen den letz- ten Stoß sichern. Schatten auf dem glänzen- den Bild der Buchmesse 1954. Ff. W. K. Edle, erhabene langeweile im Heidelberger Zimmerthegter statt des demütigen„In Deine Hände be- fehle ich meinen Geist“ schreit er das„Ich bin ohne Gott!“ in die Welt. Das Mit-Gott-- Ringen dieses falschen Propheten, der zuletzt in die schicksallose Leere hinabstürzt, hat Dameris mit, faszinierender Sprachkraft und geradezu schmerzberstendem Ausdruck er- füllt. Welche Wirkung dies gedankenblasse Lesedrama unter Umständen doch ausstrah- len kann, war an Dameris zu spüren. Die Inszenierung von Mirjam Ziegel- Horwitz mühte sich um sprachliche Durch- feilung, um diese existenzphilosophische Problematik voll! Hölderlinscher Sprachauf- schwünge auch über die Hohlräume des Text- buches hinweg auf der Höhe des Themas halten zu können. Der Konflikt zwischen dem Adel des auch in Ketten noch freien Men- schen und dem Befehlsmechanismus des auto- ritären Führerstaates, um den es Kommerell ging, kam auch in der Darstellung von Karl- Heinz Walther, Susanne Rasp und Werner Eisert heraus. Da so viel von Gott und den letzten Dingen gesprochen wurde, ging das Publikum am Ende voll ehrfürchtigen Schweigens nach Hause, als wäre es in der Kirche gewesen. SE. Wieland Wagner inszeniert in dieser Spiel- zeit an der Stuttgarter Staatsoper den„Lohen- grin“ und Beethovens„Fidelio“ in einer der Urfassung angenäherten Form. Koltur-Chronik Der Philosoph Professor Martin Heidegger vollendet am 26. September sein 65. Lebens- jahr. Der aus Meßkirch in Baden stammende Jubilar war der Schüler und Nachfolger des an der Universität Freiburg lehrenden Philosophen Edmund Husserl, der in der philosophischen Welt als der Begründer der Phänomenologie bekannt wurde. Neben Jaspers gilt Heidegger als Hauptvertreter der deutschen Existenzphilo- sophie. Sein Denken kreist nicht primär um den Menschen, sondern um das Sein beziehungs- weise um den Bezug des Menschen zur Wahrheit des Seins.— Nach dem Besuch des Gymnasiums studierte Heidegger in Freibung katholische Theologie. Nach seiner Habilitierung im Jahre 1915 lehrte er von 1923 bis 1928 als Professor der Philosophie in Marburg. Dann wurde er auf den Freiburger Lehrstuhl für Philosophie berufen. Im Jahre 1951 wurde er emeritiert. Seine Haupt- Werke sind unter anderem„Sein und Zeit“, „Vom Wesen der Wahrheit“, Brief über den Humanismus“,„Was heißt Denken“,„Was ist Metaphysik“,„Einführung in die Metaphysik“, „Erläuterungen zu Hölderlins Dichtung“ und „Holzwege“. Willi Fehses Literaturgeschichte in Geschich- ten und Anekdoten„Der blühende Lorbeer“ (Verlag Langewiesche-Brandt, Ebenhausen bei München) wird jetzt für„Allemagne d' Aujour- d'hui“ ins Französische und für den Verlag Aarschotse Kunstkamer M. Poolfliet, Brüssel, ins Flämische übersetzt.. Eckart von Naso, Schriftsteller und lang- jähriger Dramaturg des Berliner Staatstheaters, ist von Generalintendant Walter Erich Schäfer als Dramaturg des Stuttgarter Staatstheaters Mielleicht⸗ sind Sie nervös- und führen dies auf das Rauchen zurück. Wahrscheinlich wären Sie noch nervöser, wenn Sie nicht rauchen wür⸗ den. Sie sollten wieder zur Orientzigarette greifen. wie vor dem Kriegs Vielleicht (Außer Verantwortung der Redaktion) verpflichtet worden. Sein Vorgänger Gerhard F. Hering wird in diesem Jahr als Regisseur an verschiedenen Bühnen tätig sein. Eckart von Nasos Ziel in Stuttgart: vor allem deut- sche Autoren zu entdecken. 5 Giraudoux'„Um Lucretia“ wird am 22. Ok- tober im Stuttgarter Staatstheater in der In- Szenierung Erich-Fritz Brücklmeiers zum er- sten Male in Deutschland aufgeführt. Das Werk wurde von Harry Kahn übersetzt. Das Bühnenbild entwirft Leni Bauer-Eesy. Ein weiteres Feuilleton befindet sich auf Seite 233 gibi Sicherheit Die Schlechtwetterzeit Industrieerprobt. Keine Runderne TyegsonE selbst bei Eis und Schnee. deshalb för lhre Reifen das Allwefterprofil(ape) Das Profil für jede Straße. yo s Freinkfurt/ M., Westerbachstr. 59 Hauptvertr.: Ernst Köhler, Ludwigshafen Amtsstraße 8- Tel. Ludwigshefen& 26 16 reelle erfolgr. Grundbes. schaftler. kommt mit 50 Mille Vermögen, 30 jähr. mit Vermögen, K MLER. U 4, 14 Sprechst. 14-19 Uhr, Tel. 4 30 56 Eheanbahnung. 60 jähr. ev. Frl. m. gr. Ver m. u. Wünscht Wissen- 34 jähr. ev. Frl., gute Hausfrau, 40Jähr. kath. Frl., gute Ersch., ev. Hauptlehrerstochter 50 jähr. kath. Witwe, kinderlos, gute Erscheinung m. Vermög. Wünschen passende Ehepartner. verung! mit Steuer- schriften unt. 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Dessen„Hauptpatient“ ist augenblicklich der Kölner Linksaußen Hans Schäfer, der noch immer über Schmerzen im Knie und im Knöchel als Folge der vor vier- zehn Tagen beim Vereinstraining erlittenen Bänderzerrungen klagt. Hans Schäfer zweifelt daran, daß er am Sonntag in Brüssel mitspie- len kann. Dennoch läßt man nichts unver- sucht, ihn bis Sonntag wieder spielfähig zu machen. Fritz Walter in München erkrankt Junftzelin llalionalspiele/ bein Ausgezeichnete Verfassung der Spieler/ Die deutsche Mannschaft fährt heute nach Brüssel 5 Bemerkenswert ist, daß Sepp Herberger nachträglich auch Karl-Heinz Metzner(Hessen Kassel) zum Lehrgang eingeladen hat. Metzner traf, während seine Kameraden beim Mittag- essen saßen, als letzter Lehrgangsteilnehmer (außer Fritz Walter) am Donnerstag in der Sportschule Hennef ein. Mit ihm sind also folgende fünfzehn Spieler im Heim des Fuß- ballverbandes Mittelrhein versammelt: Die Torhüter: Herkenrath(Rot-Weiß Essen), Turek (Fortuna Düsseldorf). Die Verteidiger: Erhardt (SpVgg Fürth), Kohlmeyer(1. FC Kaiserslau- tern). Die Läufer: Posipal(Hamburger SV), Mai(SpVgg Fürth), Liebrich(1. FC Kaisers- lautern), Metzner(Hessen Kasse). Die Stür- mer: Rahn(Rot-Weiß Essen), Klodt(Schalke 04), Morlock(1. FC Nürnberg). Ottmar Walter (1. FC Kaiesrslautern), Biesinger(BC Augs- burg), Stürmer(Hamburger SV) und Schäfer (1. FC. Köln). Fritz Walter wird nicht spielen Nunmehr steht endgültig fest, daß Fritz Wal- ter, der Kapitän der deutschen Fußball- Nationalmannschaft, trotz seines guten Spieles Keine Fernseh-Uebertragung Belgien ꝛcg das große Los Aber nur 70 000 können im Heyselstadion den Fußball- Weltmeister sehen Die belgischen Fußballanhänger sind ver- schnupft. Sie hadern mit dem Königlichen Fuß- pall-Verband, der Union Belge, die es einfach nicht erlaubt, daß das Match Belgien- Deutsch- jand über Television gezeigt wird. Denn das Heyselstadion reicht bei weitem nicht aus, alle die zu fassen, die gern die Weltmeisterelf sehen möchten. Belgien zog doch das große Los, als es im Frühjahr dieses Jahres dem DFR das Ange- bot machte, die sportlichen Beziehungen wieder aufzunehmen. Daß dieses Treffen am letzten September-Sonntag auf Brüsseler Parkett die deutsche Elf in der Rolle der Primaballerina des Weltfußballs sehen würde, das ahnte damals niemand. Daher will man es nicht einsehen, daß sich die Union Belge dagegen sperrt, daß dieses Treffen über Television ausgestrahlt Schon vor Monaten hatten die in der„Euro- vision“ zusammengefaßten Länder beschlossen, die bei der Fußball-Weltmeisterschaft sich be- währende gemeinsame Uebertragung von gro- Ben sportlichen Veranstaltungen beizubehalten. Belgiens I. N. R. hätte also seinen Beitrag mit dem Match Belgien- Deutschland liefern sollen. Die Vereinigung der Europäischen Rundfunk- gesellschaften bemühte sogar die FIFA in Zü- rich, doch diese erklärte sich als einfluglos auf die Beschlüsse ihrer Landesverbände. Selbst der belgische Verkehrsminister, der Vorsitzende des Verwaltungsrats des Nationalen Rundfunk- instituts, stieß bei seinem Vermittlungsvor- schlag bei der Union Belge auf taube Ohren. Auch die Ausstrahlung in die Länder außerhalb Belgiens wurde abgelehnt, England Frankreich, Deutschland, Holland, Italien, Schweiz und Dänemark, die mit Belgien in der Eurovision zusammengeschlossen sind, müssen also auf leses Matech verzichten, Schon im Mai bei Bel- 1en-Ho d zeigte sich Belgiens Fußballver- And stur Belgiens Fußballer sind zuversichtlich Dreimal zog Trainer Livingstone alle für die nationale Equipe in Frage kommenden Spieler unter den kritischen Augen des„Rates der Weisen“ zusammen, jenem vierköpfigen Komitee alter Herren, das allein die Verant- wortung für die Nominierung trägt. Dabei gab es doch eigentlich gar keine besonderen Pro- pleme, denn auch für die Belgier war die am Weltmeisterschaftsturnier teilnehmende Mann- schaft die erste Garnitur. Sie steht denn auch so wie damals in Basel gegen England(4:0); nur der verletzte van den Bosch wird nach der neuesten Information durch Lemberechts(vom Pe Mecheln) ersetzt, da der zuerst vorgesehene Vliers, für den ein Brüsseler Club mit über 100 000 Mark die höchste bisher in Belgien be- Länderspielorte im Eishockey . Ausschließlich Süddeutschland Für die bisher fest vereinbarten und auf deutschem Boden stattfindenden Eishockey- Länderspiele in der kommenden Saison liegen nunmehr alle Austragungsorte fest. Die Be- gegnungen mit der Schweiz am 3. und 5. De- zember finden in Bad Tölz und Mann- heim statt. Am 1. und 2. Januar ist dann in Garmisch und Füssen der Weltmeisterschafts- Vierte CSR der Gegner. Ein zweites Länder- spiel der kommenden Saison erlebt Füssen am 12. Februar bei der Begegnung mit den USA, während ein Tag später das zweite Spiel gegen den Olyympia-Zweiten in Bad Tölz aus- getragen wird. Die Rückkämpfe der deutschen B-Mannschaft gegen Frankreich am 22. und 23. Januar wurden nach Weßling und Gar- misch(Abschluß der X. Internationalen Wintersportwoche) vergeben. Sämtliche Spiele finden also in Süddeutsch- land statt. Die Ursache dafür ist in der Welt- meisterschaft 1955 zu suchen, deren Spiele ausschließlich auf westdeutschen Bahnen durchgeführt werden. Fechtmeisterschaften in Pforzheim Die Elite im Fechten von Nord und Süd stehen sich am kommenden Sonntag in Pforz- heim gegenüber um den Meister des Jahres 1954 zu bestimmen. Der Sport am Fußball 2. Amateurliga: 1. Staffel: MFC Phönix Mann- heim— FV Oftersheim; FV 03 Ladenburg Spvgg 04 Ilvesheim; SpVgg Wallstadt— 88 Hemsbach; Sc 1910 Käfertal— SV Waldhof Re- serve; Fortuna Heddesheim— SV 07 Secken- heim; Tꝗd Rheinau— Olympia Neulußheim; Eintracht Plankstadt— SpVgg 03 Sandhofen. 2. Amateurliga, 2. Staffel: 1. FC Walldorf— VfB Eppingen; TSG Rohrbach— S Sandhau- sen; Union Heidelberg— TSG Ziegelhausen; SG Kirchheim— VIB Rauenberg; VfB Eberbach gegen TSV Handschuhsheim; FV Sulzfeld— ASV Eppelheim; SV Sinsheim— Vfß Wiesloch. A-Klasse Gruppe Nord: Polizei SV. Mann- heim— AS w 47 Schönau; SV Unterflockenbach gegen FV 98 Seckenheim; VfR Mannheim TSV Sulzbach; Fy Leutershausen—. Fortuna Edingen; Sy Schriesheim— SV Waldhof Ama- teure; TSG 62 Weinheim— TSV Viernheim. A-Klasse Gruppe Süd: MFC 08 Mannheim SpVgg 07 Mannheim; Spygg Ketsch— SV Alt- lugheim; Sc Neckarstadt— VII. Hockenheim: SV Rohrhof— VIB Kurpfalz Neckarau; TSV 1846 Mannheim— Se Pfingstberg. B-Klasse Gruppe Süd: TSV Neckarau Alemannia Rheinau; TV 64 Schwetzingen— Rotwelß Rheinau; Vfg Gartenstadt— SG Mann- zahlte Transversumme an Patria Tongeren be- zählte, nicht befriedigte. Die belgische Nationalelf ist sehr zuversicht- lich. So urteilten Kapitän Jef Mermans-Ander- jecht(32 Jahre, 47 Länderspiele) und der Stop- per Louis Carre(29 Jahre, 43 Länderspiele) über das Spiel:„Die deutsche Mannschaft ist stark. Darüber gibt es keinen Zweifel. Aber sie ist doch nicht so überragend wie Ungarns Elf. Die Ungarn bestechen durch ihre Virtuosität, die Deutschen dagegen spielen einen metho- dischen Fußball. Man kann vorausahnen, was sie machen werden. Sie haben nicht das große Improvisationsvermögen der Ungarn, Wenn es der belgischen Mannschaft gelingt, durch eine lebhafte Gangart den Rhytmus der Deutschen zu zerstören, dann ist die gegnerische Konzep- tion leicht zu durchbrechen!“(sk) Jtaining am Dienstag gegen Köln am kommenden Sonn- tag in Brüssel zum Länderspiel gegen Belgien nich t antreten wird. Walter ist an einer Magenschleimhautentzündung und einer eitri- gen Mandelentzündung erkrankt und liegt im Münchener Hotel Haustein seit Mittwoch- abend im Bett. Auf Anordnung der behandeln- den Aerzte, Professor Dr. Hellmut Haubold, München, und Professor Dr. Rudolf Zimmer- mann, Starnberg, darf er in der nächsten Zeit seinen Sport nicht ausüben. Am Mittwochnachmittag kam Fritz Walter mit Frau Italia im Wagen eines Kaiserslau- terer Freundes nach München, um mit dem Copreß- Verlag sein Weltmeisterschaftsbuch „Drei zu Zwei“ zu überarbeiten und mit dem Chef der Sportfilm- GmbH., dem Münchener Eisenkaufmann Hans Schubert, über den ge- planten Spielfilm zu sprechen, für den Fritz Walter bereits einen festen Vertrag unter- schrieben hat. Der Spielführer der Weltmeisterelf hatte noch am Donnerstagnachmittag die Absicht, am Sonmtag in Brüssel mitzuspielen und bat die Aerzte, alles zu versuchen, um ihn schnell wieder„fit“ zu machen. Das sagte er auch dem DFB- Vizepräsidenten Hans Huber aus München, der vor der Abreise ins Trainings- lager Hennef zu Bundestrainer Herberger den Nationalmannschaftskapitän besuchte. Frankreich schickt„Spione“ Einen„Spion“ wird der Französische Fuß- pall- Verband am kommenden Sonntag zum Länderspiel Belgien— Deutschland nach Brüssel entsenden. Wie Paul Nicolas, der vor kurzem ernannte„Diktator“ der National- Mannschaft, erklärte, wird Jean Rigal, einer der Selektionäre nach Brüssel fahren, um sich über die deutsche Elf zu informieren. Seine Erfahrungen sollen bei der Aufstellung der französischen Elf, die am 16. Oktober in Han- nover gegen Deutschland spielt, berücksichtigt Werden. Die Franzosen hoffen, daß sie in Hannover durch einen Sieg über die deutsche Weltmeisterelf beweisen können, daß ihr frühes Ausscheiden aus den Weltmeister- schaftsspielen in der Schweiz nur ein unglück- licher Zufall war. Der französische Verband wird am 4. Ok- tober dreißig Spieler nominieren, die zwei Tage später zu einem Trainingskurs zusam- mengezogen werden. Es hagelte Strafpunkte Lechstaget ali 0 Das Silbervasenteam strafpunktf Die„alten Hasen“ haben Recht behalten. Jetzt erst, nach„Halbzeit“, ist die 29. Inter- nationale Sechstagefahrt so schwer geworden, daß selbst die besten Geländefahrer der Welt kaum noch die hohen„Schnitte“ zwischen den kurzen Etappen schaffen. Erst spät in der Nacht zum Donnerstag ergab die Auswertung der Mittwoch-Etappe, daß lediglich noch 248 der 303 Starter im Rennen waren. Diese Zahl dürfte am Donnerstag auf den 382 km der vierten Tagesfahrt noch einmal erheblich reduziert worden sein. Ebenso das Gros der 195 straf- punktfreien Fahrer, da trotz eines am Nach- mittag einsetzenden leichten Regens nach Gut- wetterzeiten gefahren werden mußte. Trotzdem liegt das deutsche A-Silbervasen- team noch ohne Strafpunkte im Rennen. Diese Leistung ist umso beachtlicher, als das NSU- Gespann Sautter Piwon auf der Viertelliter- Max in der 350-C ο]m-Klasse starten und nicht nur das erhöhte Tempo dieser Klasse, sondern auch noch den um 10 Prozent höheren„Schnitt“ der offiziellen Mannschaften fahren muß. Italiens B-Mannschaft dagegen wurde ge- sprengt, da Gandosini aus einer Kurve getra- gen wurde und das Bein brach. Nationalmann- schaftsfahrer Best dagegen blieb bei einem Zu- sammenstoß unverletzt, erhielt aber mit stark beschädigter Maschine 40 Strafpunkte, so daß das„Schuldkonto“ des deutschen Trophy-Teams am Donnerstag 240 Strafpunkte betrug. Ulli Pohl befindet sich in Behandlung in einer orthopädischen Spezialklinik in Osvestery, wo Snoek ein tapferer Gegner immer sehwere: rei/ 14 Einzelfahrer ohne Fehler sich herausstellte, daß er zweimal das Hand- gelenk, die rechte Unterarmspeiche und zwei Finger gebrochen hat. Die OMK, vertreten durch Präsident Emil Vorster und Jules Köther, übernahm die gesamten Behandlungskosten. Heftige Stürme in der Nacht bildeten den Auftakt zur fünften Etappe der Motorrad-Sechs- tagefahrt am Freitag. Die Tagesaufgabe sah den gleichen Kurs wie am Vortage(über 385 km) vor, diesmal jedoch in umgekehrter Richtung. Unter den sechs Nationen, die sich um die inter- nationale Trophäe bewerben, sind jetzt nur noch Oesterreich, England und die Tschechoslo- Wakei ohne Strafpunkte, In der deutschen Mannschaft, die durch den Ausfall des verletz- ten Pohl täglich 100 Strafpunkte erhält und damit sowieso aussichtslos ist, hat inzwischen Best ein Konto von 42 Minuspunkten erhalten. Fehlerfrei ist nach wie vor die aus den drei NSU-Fahrern W. Sauter, M. Frey und O. Haas bestehende Deutsche A-Mannschaft im Silber- vasen- Wettbewerb. Fehlerfrei sind auch noch drei der deutschen Clubmannschaften, und zwar die Mannschaft des DAC-Gau Süd.(Billn- hofer, Roth, Meyer), des ADAC-Gau Nord- Bayern(Goppert, Oelrich und Kussein) und die Mannschaft des A DAC-Maico-Motorsportelubs (Aukthun, Hoske und Biemann). Beim MSC Frankfurt hat Brosamle fünf Strafpunkte. Von den deutschen Einzelfahrern sind 14 bisher ohne Fehler. Strafpunkte haben Ratke(21) und J. Abt (13) erhalten, aufgegeben haben O. Gast und H. Kammler. echt bleibt utopameiste Der Herausforderer mußte von d Die Europa-Boxmeisterschaft b schwergewicht wurde am Donnerstagabend in Hamburg von dem Titelhalter Gerhard Hecht (Berlin)— wie bereèits kurz gemeldet— vor 8000 Zuschauern durch einen über 15 Runden errungenen Punktsieg gegen seinen Herausfor- derer Wim Snoek Holland) erfolgreich ver- teidigt. 5 a Der Berliner nahm während der beiden ersten Runden eine abwartende Haltung ein, ergriff aber überraschend von der dritten Runde an die Initiative. Nachdem die fünfte Runde die ersten Höhepunkte gebracht hatte, kam Hecht gegen seinen technisch guten und mit blitzschnellen Angriffen aufwartenden Geg- ner von der siebten Runde an immer besser in Fahrt. Zwar landete der Titelverteidiger die härteren Schläge, doch war der Kampf bis zur elften Runde durchweg offen. Gegen Ende die- ser Runde nagelte Hecht seinen Gegner in der Ecke fest und deckte ihn mit Schlagserien ein. Von diesem Augenblick an ließ sich der Ber- liner das Kampfgeschehen nicht mehr aus der Hand nehmen. Von der dreizehnten Runde an wochenende heim; ESV Blauweiß Mannheim— 80 08 Rei- lingen. Handball Vorrundenspiel um den DHBR-Bundespokal. In Neukirchen-Moers: Westdeutschland gegen Süddeutschland. DHB- Vorrundenspiele Nachwuchspokal: Schwetzingen: Nordbaden Rheinland. Aachen: Mittelrhein— Württemberg. Alzey: Rheinhessen— Südbaden. Ansbach: Bayern gegen Pfalz, Kiel: Schleswig-Holstein— Ber- Hin. Bielefeld: Westfalen— Bremen. Ham- burg: Hamburg Niederrhein. Göttingen: Niedersachsen— Hessen. Bezirksklasse Nordbaden: Staffel 1: Spogg 03 Uvesheim— IN. Hemsbach; SpVgg 03 Sandhofen— FV 09 Weinheim; 88 Hohensach- sen— 186 62 Weinheim; TSV 1846 Mannheim gegen 178 Laudenbach. Staffel 2: TSV Oftersheim— TB Germania Dossenheim; KSG Leimen— SV 98 Schwetzingen: 788 Ziegel- hausen— Sd Kirchheim; SV. Malschenberg gegen Sd Astoria Walldorf; Sc St. Leon Ib gegen TSV Malsch; TB Heidelberg— TV Alt- jußheim. Die Spiele beginnen um 11 Uhr.) Weitere Sportnachrichten Seite 17 im Halb- bluteten beide stark, doch überstanden sie den er elften Runde ab viel einstecken Kampf relativ frisch. Ohne Zögern hob der mit der alleinigen Entscheidung beauftragte Ring- richter Larsen Dänemark) unmittelbar nach dem Schlußgong die Hand Hechts zum Zeichen seines Sieges. Frotz seiner Niederlage lieferte Snoek einen ausgezeichneten Kampf. Wie gegen Gustav Scholz war er auch gegen Hecht während des Kampfes nicht einmal am Boden. Nürnberg schlug Henry nach Punkten Im Eröffnungskampf der internationalen Berufsboxveranstaltung in der Hamburger Ernst-Merck-Halle, in deren Mittelpunkt der Titelkampf um die Europameisterschaft im Halbschwergewicht stand, schlug der Berliner Horst Niche(76 kg) den Holländer Nico Kra- mer(79,2 kg) über vier Runden nach Punkten. Im zweiten Rahmenkampf des Abends un- terlag der Amerikaner Art Henry(89,5 kg) dem Hamburger Günther Nürnberg(98,5 kg) nach einem acht Runden langen Schwergewichts- kampf klar nach Punkten. Nur in der ersten Runde war Henry dem Deutschen gewachsen. Die dritte Ringschlacht lieferten sich der deut- sche Halbschwergewichtsmeister Willy Höpner (80 kg) aus Hamburg, der vielleicht nächster Gegner von Hecht sein wird, und der Bremer Franz Szüzina(75,2 kg). Höpner war in allen acht Runden der eindeutig Ueberlegene und gewann einen klaren Punktsieg. Unsere Turi-Tips Dortmund, Sonntag 1. R.: Maigraf— Polarwind— Rothaar. 2. R.: Kaiserkrone— Gelon— Steinadler. 3. R.: Bohrmeister— Gamsjagd— Blutbuche. 4. R.: Kaliber— Blumenprinz— Makra. 5. R.: Mag- nus— Banderillo— Arco. 6. R.: Orakel Artwin— Türkisch Moca. 7. R.: Glückstern — Orange— Glückstern. 8. R.: Termysio Sturmwind— Maritain. München Riem, Sonntag 1. R.: Frühlicht- Rübezahl Mein Wildling. 2. R.: Löffler- Tarzan Teufelsbruder. 3. R.: Trabfahren, 4. R.: La Normande Manjara Würmchen, 5. R.: Trabfahren, 6. R.: Artis Würkelspieler- Speerspieler. 7. R.: Octavio Astral Morgengöttig. 8. R.: Trabfahren,. H a m burg Horn, Sonntag 1. R.: Inkognito- Drosselkind- Dornrose. 2. R.: Trabfahren, 3. R.: Tara Fliegerin Strand- nelke 4. R.: Trabfahren. 5. R.: Adolar- Aster Satan. 6. R.: Schleppjagd 7. R.: Trabfahren. 8. R.: Gabelhirsch- Salino- Pallas Athene ein. Sie findet im 3. Obergeschoß unseres Hauses statt, und zwar jeweils um 15 Uhr i am Mittwoch. am Donnerstag, den 30. September, an Freitag, Es wirken mit: 10 bezaubernde Mannequins, darunter „Miss Rheinland-Pfalz 1954“, Conférence: Heinz Vogel vom NWO R. Eintritt freil Bitte, besorgen Sie sich recht. zeitig Platzkarten an unseren Kassen. 5 am Dienstag, —.— KA VE . . den 28. September, clen 29. September, den l. Oktober. EIER MANNHEIM Seite 10 MORGEN Samstag, 25. September 1954/ Nr. 224 Am Mittwoch, dem 22. September 1954 ist mein lie- ber Mann, unser guter Vater, Bruder, Schwager und Onkel Dr. med. Adolf Stoll Facharzt für Hals-, Nasen- und Ohrenleiden im 68. Lebensjahr ruhig entschlafen Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Frau Martha Stoll geb. v. Schönfeldt Med.-Rat Dr. Ludwig Stoll u. Frau Ruth Ursula Stoll geb. Heering Atho Stoll(vermißt) Familie Karl Gg. Stoll Wilma Stoll Frau Mali Pfitzner geb. Stoll und Angehörige Bad Dürkheim, Worms, Mainz, Bensheim, Mannheim und München, den 24. September 1954 Die Einäscherung fand in aller Stille statt. Nach langem, schwerem und mit großer Geduld ertragenem Leiden ist unsere liebe Mutter, Schwester, Schwägerin, Tante und Großmutter, Frau Anna Oerzey wwe. geb. Strohm im Alter von 72 Jahren in die ewige Heimat abgerufen worden. Mannheim, den 25. September 1954 Augusta-Anlage 63* In stiller Trauer: Alfred Oerzey und Braut Kurt Oerzey und Frau Philipp Schmitt und Braut Hermann Schmitt und Frau und Angehörige Beerdigung: Montag, 27. Sept., 13.30 Uhr im Hauptfriedhof Mhm. Unsere liebe Mutter, Tante, Frau Anna qanson wwe. geb. Korn wurde uns heute im Alter von 79 Jahren durch den Tod entrissen. Großmutter, Schwester, Schwägerin und Mannheim, Offenburg, den 24. September 1954 Werftstraße 39 Die trauernden Hinterbliebenen Feuerbestattung: Montag, 27. Sept., 13.00 Uhr Hauptfriedhof Mhm. Statt Karten Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme an dem schmerzlichen Verlust unseres lieben Entschlafenen, Herrn Karl Hiller möchten wir auf diesem Wege unseren herzlichsten Dank aussprechen. Insbesondere danken wir für die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, die ehrenden Nachrufe und Kranzniederlegungen im Namen des Herrn Oberbürger- meisters, den Vorständen des Städt. Tiefbauamtes, den Ar- beitskollegen, der Gewerkschaft G. T. V. und den Kriegskame- raden des Verstorbenen. Ganz besonderen Dank Herrn Pfarrkurat Hollerbach für seine tröstenden Gebete sowie den Aerzten und dem Pflegepersonal des Städt. Krankenhauses Abt. M 6 und M 7 für ihre liebe; volle, aufopfernde Pflege. Mannheim, im September 1954 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Else Hiller — Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die überaus zahlreichen Kranz- und Blumenspenden, sowie allen denen, die unserer lieben Entschlafenen, Frau Luise Pflug geb. Bertsch die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir hiermit unseren innigsten Dank. Besonders danken wir Herrn Dr. Lerch für seine großen Be- mühungen, den Zerzten und Schwestern des Städt. Kranken- hauses, Abt. M 5 B für ihre Pflege, sowie Herrn Kaplan Wel- linger für seine trostreichen Worte. Mannheim- Neckarau, den 21. September 1954 Fritz Endres u. Frau Erika geb. Pflug im Namen aller Verwandten Allen, die unserem lieben Verstorbenen, Herrn Konstantin Fischer in Liebe gedachten und uns ihre Anteilnahme und ihren Trost bekundeten, sagen wir unseren innigsten Dank. Mannheim, den 25. September 1954 Almenstraße 52 Gertraude Fischer geb. Gebhardt Maria Fischer Franziska Becker geb. Fischer Magdalene Fischer Bestattungen in Mannheim Samstag, 25. September 1954 Hauptfriedhof Zeit ils zen, Bertie, 8? did C%%/ ² AA ĩ on Krematorium Heiss, Margarethe, Hubenstraße 110 8.30 Brezigheimer, Juliane, Altersheim Maria Frieden 9.30 Jeck, Eins, Niederkfeldweg II., lin Friedhof Käfertal Hehn, August, Waldhof, Hinterer Riedweg 146. 11.00 Friedhof Sandhofen eller, a, Unter gase 100 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 2 elektr. obst- tet und Oma, Frau zu sich in den ewigen Baumstraße 20 aus dem Bestattungskalender am Kleine Riedstraße 14 unseren innigsten Dank zu sagen, Frau Papa, Herrn trostreichen Worte. Schwetzinger Platz 5 Allen denen, die unserem lie- ben Entschlafenen, Herrn Leopold Gentner das letzte Geleit gaben, sowie kür die schönen Kranz- und Blumenspenden sagen wir hier- mit herzlichen Dank. Mnm.-Waldhof, 23. Sept. 1954 Waldpforte 168 Frau Luise Gentner u. alle An verwandten Verkävfe 1 Schlafzimmer neu, günstig zu ver- kaufen. Ang. u. 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Rödler Mannheim Käfertal, den 24. September 1954 Tu tieker Otto Wittmann Karl Prosi und Frau Luise geb. Wittmann Kurt Dietrich u. Frau Martha geb. Wittmann und Enkelkinder Beerdigung im Hauptfriedhof Mannheim. Beerdigungszeit bitte Für die vielen Beweise herzlicher Teinahme beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Katharina Kalb geb. Zweidinger sagen wir auf diesem Wege unseren herzlichen Dank. Besonders danken wir Herrn Pfarrer simon für die trostreichen Worte und für alle Kranz- und Blumenspenden, ferner allen, storbenen das letzte Geleit gaben. Mannheim, den 25. September 1954 Es ist uns ein Herzensbedürfnis, für die vielen Beweise herzl. Teil- nahme, die zahlr. Kranz- und Blumenspenden und allen denen Marie Kipphan geb. Keller das letzte Geleit gaben. Insbes. gilt unser Dank Herrn Dr. Kobel für seine ärztl. Betreuung sowie den kath. Schwestern für ihre liebevolle Pflege und nicht zuletzt Herrn Stadtpfarrer Dörfer für seine trostreichen Worte am Grabe der Verstorbenen. Neu-Isenburg, Brunnenstraße 43 Für die vielen Beweise aufrichtiger Anteilnahme, die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden sowie all denen, die unserem lieben Paul Büttner die letzte Ehre erwiesen haben, sagen wir hiermit unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Mannheim, den 24. September 1954 Frieden. AUS; Montag zu entnehmen. die der Ver- Die Hinterbliebenen: Luise Körner geb. Kalb die unserer lieben Entschlafenen, Im Namen der Hinterbliebenen: Karl Kipphan Lutz für die Willi Büttner Doris Büttner Reise- Schreibmaschine Olympia bill. K., Lu.-Oppau, Weiherhof 31. Gebr. Herrenzimmer, gut erh., z. ver- Kauf. Adr. einzus. u. A 05157 1. Verl. Stubenwagen, rosa, zu verkaufen. Anlgeb. u. Nr. X 390 an den Verlag. Wegen Umzugs mod. Couch, hand- gearb., 220, Telefunken, 6 Röhren; Sr. Schreibtisch, dunk., usw. günst. zu verkaufen. Beckmann, Fried- rich-Karl-Str. 14, 4. St., Tel. 4 60 56. Kohle- u. Gasherd, weiß emaill., prsw. 2. verk. K'tal, Gimmelding. Str. 15, l. Guterh. 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St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.09, 9.15, 10.30; Andacht 19.30; Abend- messe 20.00 Uhr.— Herz-Jesu: Mes- Sen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00. Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00 11.30; And. 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30. St. Boni- tatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 19.30.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30, Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9. 00, 10.00, 11.15; And. 19.30.— Secken- heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 20.00; Don-Bosco-Kapelle 8.30 hl. Messe. Neckarau: Messen 7.00, 8.00, 10.00, 11.15; Andacht 18.00 Uhr. Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Käfer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 1.00, 9.00, 10.30; Andacht 19.30.— Wallstadt: Mes- sen 7.00. 10.00? 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Bei der Feststellung des Umsatzes wird nur die reine Wertschöpfung des Betriebes, ohne die Kosten der Roh- und Hilfsstoffe, in Rechnung gestellt. Bei Handelsgesell- schaften werden 20 v. H. des Gesamtumsatzes als Wertschöpfung anerkannt. Der Umsatz Wird jährlich durch den Wirtschaftsprüfer bei der Bilanzaufstellung festgestellt. 4. Die Aufsichtsräte der Holding-Gesell- schaften bestehen aus fünf Kapitalseignern, fünf Arbeitnehmervertretern und dem neu- tralen elften Mann. 5. Drei Arbeitnehmervertreter werden in Urwahl von den Belegschaften gewählt, zwei Werden von den Gewerkschaften delegiert. 6. Im Vorstand von Holding-Gesellschaf- ten haben die Arbeitnehmer keine Vertre- tung. 7. Die Kapitalrechte der Holding-Gesell- schaft in den Hauptversammlungen der an- geschlossenen Betriebsgesellschaften werden durch den Vorstand ausgeübt. Der Vorstand ist dabei an Weisungen des Aufsichtsrates gebunden, die nur mit der Mehrheit der Kapitalsvertreterstimmen beschlossen wer- den können. Nach Ansicht des Bundesarbeitsministers Werden diese Bestimmungen auf sieben der insgesamt acht Holding- Gesellschaften in der Bundesrepublik, denen Betriebe der Montan- Industrie angehören, Anwendung finden. Gegen diese Fassung hat der Bundestags- abgeordnete Anton Sabel(CDU und gleich- zeitig DGB) die um sich gescharte Gruppe des linken CDU-Flügels zur Vorlage eines eigenen Initiativgesetzentwurfes mobilisiert. Sabels Entwurf unterscheidet sich von dem Regierungsentwurf durch die Bestellung eines Arbeitnehmer-Vorstandsmitgliedes bei Holdings, in denen die Kohlen-, Eisen- und Stahlbetriebe zu 75 Prozent überwiegt. Wei- ter schlägt Sabel eine generelle Reform des Aufsichtsrates von Montan- Gesellschaften nach den von der Bundesregierung für die Holdings vorgeschlagenen Richtlinien vor. Hinsichtlich des von ihm gewünschten Vorstandsmitgliedes(als Arbeitnehmer- vertreter) gibt Sabel laut UP zu, daß dieses Mitglied als„Arbeitsdirektor“ in einer Hol- ding keine Aufgabe hätte. Es gehe ihm jedoch um das Vorstandsmitglied als solches, nicht um dessen Aufgabenbereich. Die SPD hat gegen den Gesetzentwurf scharfe Opposition angemeldet. Es sei völlig unmöglich, nur der Unternehmerseite in allen Kapitallenkungsfragen Stimme zu geben. In Holding- Gesellschaften würde von hundert Fällen nur über diese Probleme entschieden, so daß der Einflug der Arbeitnehmer durch eine solche Bestimmung fast völlig beseitigt werde. Tisserand Entzauberung des Industrie-Bilanz-Reichtums Statistisches Bundesamt ging der Sache auf den Grund Wenn von der Einkommensverteilung zwischen selbständig und unselbständig Er- Werbstätigen die Rede ist, kommt aus einer bestimmten Ecke stets der Vorwurf, es gäbe Leute, deren Untätigkeit Erwerb begründe. Gemeint mit diesem geballten Unwillen sind die Empfänger von Dividenden. Wer denkt schon daran, daß der Dividendenbezieher seine Rechte durch Verzicht an Kaufkraft begründet. Er hätte nämlich— statt das Kapital in Aktien anzulegen— das Geld auch verprassen können. Wäre er ein Wohltäter gewesen, dann hätte er anstatt Aktien zu kaufen, seine Ersparnisse unter die Armen verteilen können. Mit dem Erfolg, daß ihm Wahrscheinlich gar nichts anderes übrig ge- blieben wäre, als selbst arm zu bleiben. Nun hat der Mann eigennützig gehandelt. Er hat erworbenes Geld in Aktien angelegt. Je mehr die Aktien trugen, desto lieber war es ihm. Der Aktienertrag aber bedingte gleichzeitig, daß andere Menschen Brot und Arbeit fan- den, also von der Gewinntätigkeit der Kapi- talanlage Vorteile zogen. Es ist unerheblich, ob dieser Aktionär an die wohltätigen Folgen seines Tuns dachte, oder ob er nur darauf spekulierte, sich selbst eine Wohltat anzutun. Die Automatik des Vorganges— nämlich daß der Aktiengewinn gleichzeitig Gewinn und Nutzen für Arbeit- nehmer ist— enthebt uns moralisierender Untersuchungen. Nun wird weit und breit— nicht nur in deutschen Landen— die Auffassung vertre- ten, alle Aktionäre stünden im Genuß eines durch Untätigkeit geschaffenen Erwerbs. Wer sich allerdings des obenerwähnten Ver- brauchsverzichtes entsinnt, der zur Begrün- dung von Kapital führte, ist noch allenfalls geneigt, diese Ueberspitzung abzumildern und zu sagen: Es handle sich nicht um dureh Untätigkeit begründeten Erwerb son- dern um einen von Untätigkeit beglei- teten Erwerb. Diese Abschwächung in der Pointierung mag wohl eine Tonart abheben, nicht aber den Tenor der ganzen Frage ent- sprechend zu beleuchten. Eine Beleuchtung, besser gesagt eine Durchleuchtung des Problems gibt die vom Statistischen Bundesamt Wiesbaden veröffent- lichte Zusammenstellung„Die Abschlüsse der Aktiengesellschaften für das Jahr 1950 und 19510“. Auf 92 Seiten wird in dieser Zusammen- kassung eingehend das Verhältnis zwischen Kapital, Umsatz. Produktivität und Sozial- anteil erörtert. Zu diesem Zwecke wurden 2002 Aktiengesellschaften bzw. deren Bilan- zen eingehend untersucht. Es stellte sich her- aus, daß zwischen Dividendenberechtigung und Dividendenbezug eine sehr große Lücke auseinanderklafft. Unter diesen 2002 Aktien- gesellschaften betrug das 1949 1950 1951 dividendenberechtigte in Millionen DM Kapital(Stammaktie) 10 330,2 10 319,4 10 502,7 hingegen das dividenden- bezilehende Kapital 2 886,2 4 393,1 5 381,5 Aber nicht nur kapitalmäßig klaffte die Lücke zwischen Dividendenberechtigung und Dividendenbezug auseinander, sondern auch selbstverständlich betriebsmäßig. Von erfaß- ten 2002 Aktiengesellschaften wiesen aus: im Jahre Gewinn Verlust weder Gewinn noch Verlust 1949 1159 758 85 1950 1275 655 72 1951 1435 496 71 Beachtlich ist das Verhältnis des Roh- ertrages zum Eigenkapital bzw. des Personal- Aufwandes und der Sozialabgaben zum aus- Welspflichtigen Gesamtaufwand, wie aus fol- gender Aufstellung hervorgeht(2162 erfaßte Gesellschaften verschiedener Wirtschafts- Zweige): In Proz. vom Eigenkapital 1949 1950 1951 rorH kross? ko? Rohertrag 47,4 61.7 76,4 Personalaufwand und Sozialabgaben 60,2 58,6 58,6 Der optische Rückgang des Personalauf- Wandes erklärt sich daraus, daß infolge star- ker Rationalisierung und Modernisierung der Lohnauf wand verringert ist. An anderer Stelle des erwähnten statistischen Berichtes wird nämlich— dieser Optik widersprechend — gesagt: „Im Durchschnitt des Bundesgebietes ist ) Statistik der Bundesrepublik Deutschland, Band 104, W. Kohlhammer-Verlag, Stutt- gart-Köln; Preis 4 DM. Freie Devisenkurse vom 24. September 1954 Geld Brief 100 belgische Frances 8,386 8,406 100 französische Francs 1,2007 1.2027 100 Schweizer Franken 96,145 96,345 100 holländische Gulden 110,48 110,70 1 kanadischer Dollar 4,327 4,337 1 englisches Pfund 11,7335 11,7535 100 schwedische Kronen 80,81 80,97 100 dänische Kronen 60,40 60,52 100 norwegische Kronen 56,60 58,72 100 freie Schweizer Franken 97,81 98,01 1 US-Dollar 4,1919 4,2019 100 DM-W 475, DM-O; 100 DM-O 22,35 DM- W NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke, DEL. 316,00— 319,0 DNN 124,00 125,0 DM 240,00— 242, DM 905,00 DM Blei in Kabeln Aluminium für Leitzwecke Westdeutscher Zinnpreis der Brutto-Stundenverdienst eines männ- lichen Arbeiters von 147 Dpf. im Jahre 1950 auf 164 Dpf. im September 1951 gestiegen. Die Gewinn- und Verlustrech- nungen der Aktiengesellschaften für dieses Jahr sind daher durch ein allgemeines An- steigen des Personalaufwandes gekennzeich- net.“ Das Statistische Amt führt dazu aus, die Bruttostundenverdienste hätten sich wie folgt erhöht: männl. weibl. Arbeiter Arbeiter Dpf. je Std. Dpf. je Std. Juni 1948 106,5 63,5 Dezember 1949 132,8 84,8 Dezember 1950 146,9 95,1 September 1951 164,1 105,1 August 1952 17258 108,3 Dem steht jedoch auch eine unbestrittene und unbestreitbare Erhöhung der indu- striellen Produktivität gegenüber, wie aus folgender Aufstellung erhellt: Index der industriellen Produktivität!) Produktionsergebnis je Arbeitsstunde 1936= 100 Januar 1949 7 Dezember 1949 88,5 Dezember 1950 97,3 Dezember 1951 103,3 Dezember 1952 109,3 Himmelhochjauchzend wird daraus der flüchtige Beobachter schließen, daß diese Er- folge einen breiten Puffer dafür frei lassen, den„durch Untätigkeit begründeten Erwerb“ zu Gunsten der selbständig Erwerbstätigen zu vermehren. So wünschenswert dies an 1) Gesamte Industrie ohne Energieerzeugung und Bergbau. Frankreich liberalisiert i (UP) Frankreich wird nach einer amtlichen Mitteilung bereits in der kommenden Woche seine Liberalisierungsquote für Einfuhren aus dem OEEC-Raum auf 65 v. H. erhöhen. Die Erweiterung der Liberalisierung von gegenwärtig 52 auf 65 v. H. sollte ursprüng- lich erst zum 1. November dieses Jahres er- folgen. Die Erweiterung wird in zwei Etappen vorgenommen. Ein Teil der zur Liberalisie- rung vorgesehenen Waren wird Anfang und der andere Teil Ende der kommenden Woche im Staatsanzeiger veröffentlicht werden. Schokolade-Preis (VMD) Der Preis für Markenschokolade wird wieder auf den alten Stand von 1, 30 DPM für die 100-Gramm-Tafel zurückgehen, den er vor der Erhöhung auf 1,50 DM im Juni hatte. Wie vom Verband des Lebensmittel- einzelhandels E. V. in Hamburg zu erfahren ist, haben verschiedene Fabriken ihre Ab- gabepreise bereits ermäbigt. Für die Ver- braucher wird sich die Senkung jedoch erst auswirken, wenn die Vorräte des Lebens- mitteleinzelhandels, die noch zu den höheren Preisen eingekauft wurden, aufgebraucht g 85 5 sind. sich wäre, hat der Volkswirtschaftler doch Die von einigen Schokoladenfabriken einige Bedenken. Er bezweifelt nämlich die behauptete Breite des Puffers, sowie dessen Auffangfähigkeit. Das Statistische Amt hat sich die, Mühe gemacht, das Verhältnis zwi- schen Vermögen und Kapitalaufbau zu ana- lysieren und kommt hierbei zu folgenden Relationen der goldenen Bilanzregel Millionen DM 1949 1950 1951 2061 Gesellschaften Anlagevermögen 15 681,4 16 608,9 18 542,7 Eigenkapital Langkredit 18 304,8 19 402,5 20 824,2 Kurzkredite Rückstellungen 7 800,3, 10 424,0 14 519,7 Umlaufvermögen 10 382,2 13 411,8 17 251,4 Daraus geht hervor, daß hinsichtlich einer echten Reservenbildung noch Fehlanzeige zu erstatten wäre. Der Umstand, daß bei ver- Slichenen(2061) Bilanzen sich der Ueberhang der langfristigen Finanzierung über das Anlagevermögen von 2,6 Md. DM(im Jahre 1949) auf 2,2 Md.(im Jahre 1951) vermindert hat, ist ebenso erfreulich, wie es schmerz- haft ist, daß die Ueberdeckung der kurz- fristigen Verbindlichkeiten durch das Um- lauf vermögen von 33 v. H. auf 19 v. H. ge- sunken ist. Auf den Ausgangspunkt zurückkommend: Es muß noch sehr viel gespart und getan werden, bevor wir in der westdeutschen Wirtschaft von einer Ausgewogenheit der Bilanzstrukturen sprechen können; von Fettpolstern, auf denen sich wohl ausruhen läßt. F. O. Weber BERICHTE AUS UNTERNEHMUNGEN: Rettung der Restquote bei Schüle, Hohenlohe AG? Die Hauptversammlung der Schüle-Hohen- 1ohe AG. i. L., Gerabronn/ Wttbg. am 20. 9. 54 hat den Abschluß für das Geschäftsjahr 1951 genehmigt, wonach, wie früher berichtet, der für das Berichtsjahr ausgewiesene Verlust in Höhe von 2,14 Mill. DM durch Auflösung der ges. Rücklage sich auf 1,38 Mill. DM ver- ringert. Vorstand und Aufsichtsrat wurde Entlastung erteilt. Auf eine Anfrage über den Stand der Liquidation erklärte Liquidator Dipl.-Kfm. Fritz Pult, daß ausführliche Informationen über den bisherigen Verlauf der Liquidation zugleich mit der Vorlage der Liquidations- bilanz der nächsten Hauptversammlung ge- geben werden sollen. Pult teilte lediglich mit, daß inzwischen Teile der Anlagen der Ge- sellschaft in Plüdershausen und in Kassel verkauft worden sind. Um März 1954 aus der in Liquidation befindlichen Gesellschaft die J. F. Schüle GmbH., Eierteigwarenfabrik in Plüdershausen ausgegliedert, die die Her- stellung und den Vertrieb von Eierteigwaren weiterführt.) Außbßerhalb der Tagesordnung war zu hören, daß gewisse Hoffnungen auf Nachlässe aus dem Lastenausgleich und vielleicht auch Ent- schädigungen für Verluste aus nachträglich stornierten staatlichen Aufträgen bestehen. Entsprechende Anträge beim Bundesfinanz- ministerium und beim Bundes wirtschafts- ministerium seien gestellt worden. Falls diese Anträge positiv entschieden werden, sei auch die Hausbank gegebenenfalls zu gewissen Zugeständnissen bereit. Man bemühe sich für eine derartige Lösung insbesondere im In- teresse der Pensionäre der Gesellschaft; man wolle aber auch versuchen, für die Aktionäre eine Restquote zu retten. Nach Neuwahl besteht der Aufsichtsrat nunmehr aus: Dipl.-Ing. Ludwig Hahn/ Mann- heim, Frau Gertrud Reese/ Stuttgart und Philipp Palm/ Schorndorf. Cornelius Heyl veringerte Verlustvortrag Die im Mehrheitsbesitz von„Salamander“ Kornwestheim befindliche Lederfabrik Cor- nelius Heyl AG in Worms a. Rh. konnte im Geschäftsjahr 1953 ihren Umsatz um rund 25 Prozent im Vergleich zu 1952 erhöhen; im Exportgeschäft betrug die Zunahme sogar fast 50 Prozent. Der im Berichtsjahr aus- gewiesene Jahresgewinn von 0,19 Mill. DM wird zur Teiltilgung des aus dem Vorjahr vorgetragenen Verlustes von 0,44 Mill. DM verwendet, so daß ein Restverlust von rund 0,25 Mill. DM weiter vorgetragen wird. Anders als in den vorangegangenen Ge- schäftsjahren ist diesmal die Lastenaus- gleichs-Vermögensabgabe mit 0,15 Mill. DM zu Lasten des Ertrages genommen worden. Das Ergebnis, so heißt es in dem Bericht (HV am 21. 9. ohne Presse), sei beeinträchtigt worden durch gegen Ende des Jahres 1953 aufgetretene Schwierigkeiten in der Fabri- kation, die im laufenden Geschäftsjahr in Verbindung mit den rückläufigen Rohfell- preisen zu Verlusten geführt haben. Durch den Verkauf einer Beteiligung seien die Ver- luste jedoch kompensiert worden. Die zur Be- seitigung der Fabrikationsschwierigkeiten getroffenen Maßnahmen seien erfolgreich gewesen., In der Gewinn- und Verlustrech- nung zum 31. 12. 53(in Mill. DMM) stehen einem erheblich höheren Rohertrag von 6,54(3,27), daneben nur noch 0,03(0,33) ao. Erträge, u. a. Löhne und Gehälter mit 4,15(3,99), Ertrags- steuern mit ziemlich unv.(ohne Lastenaus- gleich) 0,20, Mehraufwandszinsen fiedriger mit 0,56(0,68) gegenüber, auf Anlagen wurden 0,60(0,52) abgeschrieben. An freiwilligen sozialen Leistungen wurden 0, 28(0, 24) auf- gewendet. Grundkapital 8,9 Mill. DM. Mammut-Investitionen bei Vauxhall (VWD) Die britische Automobilfabrik Vauxhall Motors Ltd, an der General Motors beteiligt ist, wird in den nächsten 5 Jahren mit einem Aufwand von 36 Mill. Pfund Ster- ling ausgebaut werden, wie der Präsident von General Motors, Curtice, am 22. Septem- ber, in London bekannt gab. Nach Abschluß dieses Ausbauprogramms werden die Vaux- hall-Werke ihre derzeitigen Exporte ver- doppeln können. Zur Zeit exportieren die Vauxhall- Werke 57 Prozent ihrer Jahres- Produktion von 130 000 Vauxhall- Personen- kraftwagen und Bedford-Lastkraftwagen. unter dem Druck des Wettbewerbs vorge- nommenen Preisherabsetzungen sind durch die derzeitige Abschwächung der Rohkakao- preise am Weltmarkt nicht gerechtfertigt, stellte der Verband deutscher Schokolade Fabrikanten E. V. am 24. September in Bonn fest. Die gegenwärtigen Rohkakaonotierun- gen lägen noch wesentlich über denen des Vorjahres. Die weitere Preisentwicklung für Rohkakao sei noch nicht abzusehen. K URZ NACHRICHTEN Ein deutsches Mode-Institut wurde von Vertretern der Textilien Rohstoff- industrie, der Textil- und Bekleidungsindustrie. des Einzelhandels sowie des bereits bestehenden deutschen Instituts für Herrenmode in Berlin gegründet. Das Institut will die Mode und ihre Entwicklung im In- und Ausland beobachten, das modeschöpferische Schaffen fördern und Industrie, Handel und Verbraucher in allen modischen Fragen beraten. Ferner soll eine zentrale Verbindung zwischen den Berufsgrup- ben und den mit der Modewirtschaft verbun- denen Stellen und Institutionen hergestellt werden. Gleichheit der Messen (VD) Die in der Interessengemeinschaft deutscher Fachmessen und Ausstellungsstädte zusammengeschlossenen Ausstellungs-Gesell- schaften der Städte Düsseldorf, Essen, Ham- burg, München und Stuttgart, verlangen gleiche Förderung der von ihnen veranstalteten Fach- messen und Fachausstellungen durch die zu- ständigen Stellen, wie sie den allgemeinen Mustermessen gewährt werden. Marktberichte Mannheimer Eiergroßhandelspreise (VWD) Bei zurückhaltender Abgabe für holl. Ware nannte man als Abgabepreis an den Einzel- 1 8575 SS 24 bis ½, S 23. 25, A 21½ bis 22, 7e, 19½. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Knappe Anfuhr, normaler Absatz. Wenig Interesse an Aepfel. Es erzielten: Pfirsiche A 30 bis 42, B 16—29; Weinbergpfirsiche A 2126, B 17—20; späte Hauszwetschgen A 1724, B 12—16; Wirtschaftsäpfel 6—9, Mostobst 44,5; Birnen son- stige Sorten A 2030, B 12-19; Gellerts Butter- birnen A 26—31, B 1825; Wirtschaftsbirnen 1016; Walnüsse A 50—64, B 32—49;; Tomaten A 2732, B 15—25; Weißkohl 3—7; Quitten 1013. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Bei ziemlich guter Anfuhr, allgemein normaler Absatz. Es erzielten: Pfirsiche IA 40—45, A 23—37, B 14—22; späte Zwetschgen 18-20; Aepfel A 14—22, B 9—13; Wirtschaftsäpfel 8—12; Birnen IA 28-34, B 1827, C 1116; Kopfsalat 10—18; En- divien A 911, B 6—8; Spinat 815; Weißkohl 8-9; Rotkohl 12—13; Wirsing 11—13; Karotten 1011; Sellerie mit Kraut A 20—32, B 10—18; Lauch 15-20; Buschbohnen 38-40; Stangenbohnen 38-43; Toma- ten AIII 26—33; AII 22—30, AI 15—20- B 1112 Zwiebeln 7—8. Effektenbörse Mitgeteilt: Rhein-Main Bank AG. in Mannheim Mannheim 8 Frankfurt a. M., vom 20. September bis 24. September 1954 Börsenverlauf: Die Kursentwicklung der verflossenen Woche war uneinheitlich. Die politische Situation rief Zurückhaltung hervor, obwohl aus der Binnen wirtschaft nur Günstiges berichtet wurde, Die Nachwirkungen des starken Steuertermins blieben auf dem Geldmarkt noch fühlbar. Empfindlich und labil blieben Montanwerte und ihre Nachfolger, die erst bei Wochenende Erholungs- tendenzen aufwiesen. Die Farbengruppe nahm immer wieder Anlauf zu Kursbesserungen, blieb jedoch schließlich nur behauptet. Elektrowerte, Maschinen- und Versorgungswerte lagen gut dispo- niert. Bankaktien behielten ihr erreichtes Niveau. Renten trotz noch anhaltender Geldmarktver- knappung fest. Die Börse scheint sich nach den rungsperiode zu befinden. wochenlangen Steigerungen in einer Konsolidie- Aktien 20. 9 24. 9. Aktien 20. 9. 24. 9. Aktien 20. 9. 24. 9. . 12⁴ 124 Mannesmann 137 134½ eh. GHH: Adlerw. Kleyer. 106½ 105 Metallges. 237 23⁰ 0 J Pf!) ⁵P Seen), 100%[ Rhein. Elektr. 137 1% GH Nürnberg 158 157 Augsburg-Nürnb. 158¼ 155½[ Rheinstah!) 238 235½ Set. Ges. Ruhrort 260 271 Bayer. Motoren. 113 114%[RW TE. 175 173 8 5 Bemberg 102 105½[Salzdetfurth„160 171¹ 2 8 Tiefbau 455 98 0¹ 38 115. 226 ¾ 220 eh. Hoesch: „ 5% 189 Schlossquellbrau. 106 108 Hoeschwerk 12³ 17¹ . 5 12 1 5 e— 55 114% Altessener Berg w. 11³ 100% 5 N—. 8 147 Son Gum 175 179 Seilwolfk 05 2 Industriewerte 115½ 112¼8 Daimler-Benz. 174%½ 169 Siemens Stämme 182½ 185 5 1 18 Siemens Vorzüge 181— eh. Klöckner w.; mag 1381 g Sinner] 383½ 84½ Nordw. Dt. Hüt- Dt. Erd“! 138 138 Südzucker 144 144% tenverein 12% 126 Dt. Linoleum 195 192 NM 100 Klöckn. Humb. D. 155½ 153½ Pt. Steinzeus i 14 CLer. staniwerken 20 214 Bergw. Königsb.- 5 Durlacher Hof). 104 10⁴ Wintershall 160 162/ N 115¹ , . 12. 20 ellsto aldhof 137. 13⁵ Enzinger Unſenh 1280 20 1 westfalen 124½ 124 ¾ Gebr. Fahr)—— Banken IG. Farben Liqu. Badische Bank) 55 eh, Ver. Stahlw.;: Ant.-Sch.) 388 38[ Bayr. Hypothek. Dt. Edelstahiwerk 148 141 BASF 255 180 u. Wechsel-Bk.) 1355 15⁵ Dortm. Hörder Casella. 4228½% 230 commerzbank)) 9½ 9% küttenunion 116 11⁰ Farbenf. Bayer. 183 18½ Commerz Gelsenk. Bergw. 125 119½ Farbwerke Höchst 182¼ 180 u. Eredit-Bank. 159 158 Gußstahlw. Boch. 110 11455 Feldmühle 1904 104 Deutsche Bank) y 11 12 Gußstahlw. Witt. 175 160 Felten& Juul. 133 132 Süddeutsche Bank 176 175 Hamborn, Bergb. 116 111 Soldschmidt) 118 7 Dresdner Bank)) 1 12½% Handels- Union 182 183 Sritzner Kayser 5 55 Rhein-Main Bank 173 172 Hüttenw. Phönix 129 124 Frün& Bilfinger 25 8 Pfalz. Hyp.-Banxk 1 Hüttenw. Siegerl. 120%½ 125 Harpener Bergbau 94 5a 195 52 Reichsbank-Ant. 380½ 87 Niederrh. Hütte 12⁵ 124½ Hdlb. Zement 2 Rhein. Hyp.-Bank 133 139 Rhein. Röhrenw. 150 146 Hoesch)— 117 Rheinst. Union 14⁵ 144 klolmann.. 4130 132 1 Rhein.-Westf. 5 8. Schanzlin 115 1 Nachfolger 1 u. Stahl 153% 155 . 7 85 uhrst. Hatting. 155˙0 15450 Lahmeyer 3 134 1 e Stahlw. Südwestt. 124½ 124% Lanz, VVV 5 Aug. Thyssen-H. 125½ 110% Linde's Eis[170 85 Eis- u. Hüttenw. 100½[102 Zeche Erin. 4— 185 Cudw. Walzm. 10⁵ 75 Stahlw. Bochum 110 111½ 5 ) RM-Werte)= Restquoten Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je Einheit, alle übrigen je 100 Einheiten Banknoten] 20. 9. J 24. 9. 20. 9. 24. 9. 20. 9.] 224. 9. 20.9. 24.9 Frankfurt 100,50 100,10[ Amsterd. 111,75[111,75[Oslo. 33,50 53,50 Brasilien 6,80 6.70 London 111,1 Stockholm 1400 75,00 Tel Aviv 1,70 1.60 Buen. Air. 10,00 10.00 Paris 1,142 1,142] Malland. 0,687] 0,677] Kairo 90] 10,85 Peru 18.001800 Neu vork] 4] 46 Wien. 15,1% Lissabon 14% 14%] Ankara 9430.75 Brüssel 8.50 8,54] Kopenhag] 59.00 59,00[Madrid 10,05[ 10.025 Mexiko 30.00 J 30,00 eue 8 0 H U M u A 0 8 audi Morktplotz Ecke Breite She — 5 —— kroste hat, k en. Ale 2 bt s Kost matte deckt kann Frost, * 777... ĩͤ. — 2 E mit! 0 i bein nun Holt ch 8 0 beinahe nichts MORGEN Seite 18 ,, 45 W 8 Yi. . 72 e , 75 e Cartenarbeit für zwei Wochen Ubersicht Fragt man nicht nur Gartenfreunde, son- dern auch Fachleute nach ihrer Meinung über die Folgen des allzuvielen Regens für den Zustand der Pflanzen, so ergeben sich merkwürdige Zwiespältigkeiten. Das Ge- muse hat zweifellos über die Maßen gelitten. Die Bohnen waren nichts, die Gurken waren die Tomaten werden jetzt auch nicht mehr viel bringen.. Aber hat man je schon so einen Rosenflor erlebt wie dieses Jahr? Und wann wäre der Rasen 80 gleichmäßig grün, so dicht, so samtig gewe- zen? Das Obst,— nun ja, wo es Hagel ab- ekriegt hat, sind halt die Spuren deutlich genug zu sehen, vieles ist auch faul geworden und halbreif abgefallen. Dafür stehen wie- der die Herbstblüher auf den Staudenrabat- en in unwahrscheinlich üppigem Flor. Aber wie immer man die Dinge betrach- et,— ein schöner Sommer war es nicht. Manche sagen, es sei überhaupt kein Som- mer gewesen, und vom Garten hätte man so zut wie nichts gehabt. Nun ist dieser Som- mer des Mißvergnügens eindeutig vorüber. Ob vielleicht doch noch ein schöner Herbst nachkommt? Gemüsegarten Da es mit den Tomaten so wenig ist, wenden wir uns heute einmal den Roten zeeten zu. re Ernte soll abgeschlossen rden, ehe die ersten Frühfröste kommen. e sind nicht so frostfest wie andere Wur- zelgemüse. Also rechtzeitig ausgraben, jede Beschädigung vermeiden, das Laub vorsich- ig abdrehen, nur die Herzblätter stehen las- zen, im Keller in Sand einschlagen. Winterendivien sind beinahe noch krostempfindlicher. Wer einen Kalten Kasten dat, kann sie natürlich darin gut unterbrin- n. Sonst pflanzt man die Winterendivien e zusammen dicht auf ein Beet und um- t sie ringsum mit Brettern, die dann bei hr leicht mit alten Säcken, Stroh- der ebenfalls mit Brettern abge- Kt werden können. Auch Kopfs a lat un 80 im Freiland eingeschlagen und vor ost geschützt noch etliche Zeit verfügbar gehalten werden. Ab geerntete Gemüsebeete wer- der immer gleich von Pflanzenresten und nkraut gesäubert. Kranke Pflanzenteile, an nen Mehltau, Rost oder sonstige Schäden festzustellen sind, dürfen nicht auf den Kom- Posthaufen, sondern werden zum späteren Verbrennen aufgeschichtet. Abgeerntete Erb- senbèeete und Bohnenbeete sollen in den Ge- nuß einer Gründüngung kommen. Man schneidet deshalb nur das Laub etwa hand- hoch ab, beläßt die Wurzeln dagegen im Bo- den und gräbt sie mit unter, da an ihnen dekanntlich die stickstoffbildenden Knöll- chenbakterien haften, Bei niederen Erbsen und Buschbohnen kann auch das Laub mit untergegraben werden. Wer Spargel baut, denke daran, das Spargelkraut kurz über der Stockkrone ab- zuschneiden, sobald es trocken geworden ist. Obstgarten b Da die Pflanzzeit für Obstbàume nicht mehr allzu fern ist, wird es Zeit, den Boden gewissenhaft vorzubereiten, die Pflanzplätze auszusuchen und eine dem Fa- milienbedarf entsprechende, vernünftige Sor- ten wahl zu treffen. Für Beerenobst ist eine tiefgründige Bodenlockerung ebenso zu empfehlen, wie für Kern und Steinobst. Zur Bodenverbesse- rung ist vor allem Komposterde geeignet, die mit den unteren Erdschichten vermischt wird. Muttererde oder gar Dung weit nach unten zu bringen, wäre ein grober Fehler. Gut durchfeuchteter Torfmull und Torfhumus- dünger dagegen sind durchaus verwendbar. Und noch eine Warnung: kein Beerenobst zwischen Kern- und Steinobst pflanzen. Auch im Kleingarten mit wenig Raum sind solche Unterkulturen vom Uebel, weil auf diese Weise weder das eine noch das andere rich- tig gedeihen kann. Beerensträucher sind sehr starke Zehrer, die auch viel Feuchtigkeit an sich ziehen, deshalb wollen sie ihre Quar- tiere für sich haben und dazu genügend Pflanzabstand. Die Obstbäume wiederum werfen bald soviel Schatten, daß dadurch der Erfolg jeder Unterkultur alsbald von selber illusorisch wird. Solange sie noch klein sind, können als Dauerkulturen Erdbeeren dazwi- schen gesetzt werden, die nach längstens drei Jahren doch das Feld räumen. Und bitte die Leimrin ge nicht verges- sen! Ende September/ Anfang Oktober muß mit dem Auftreten der ersten Frostspanner gerechnet werden. Wo Obstbäume infolge der vielen Nässe an den Triebspitzen Mehl- taubefall zeigen— Apfel, Pflaume und Sta- chelbeere neigen am leichtesten dazu— ist alles erkrankte Holz abzuschneiden und zu verbrennen oder mindestens 40 em tief zu vergraben. Das gleiche gilt von erkrankten Früchten. Ziergarten Im Steingarten ist es jetzt Zeit kür eine Generalreinigung. Zu dicht gewor- dene Polsterstauden müssen verkleinert und geteilt, fehlende Kleinstauden nach gründ- licher Lockerung des Bodens nachgepflanzt werden. Auch das Legen von Blumenz wie- beln, die meist in Trupps oder Horsten un- tergebracht werden, ist in allernächster Zeit vorzunehmen. Zimmerpflanzen, die über Sommer ausgepflanzt waren, müssen alsbald einge- topft werden, damit sie noch vor Winterein- tritt anwurzeln können. Dies gilt auch für die großen Gewächse wie Musa, Datura, Drazeenen, auch stammbildende Lucca, wäh- rend die fadenbildende Palmlilie(ucea kilamentosa) ebenso wie die anderen, nicht stammbildenden Arten im Freien verbleiben kann. M. S. Leser fragen- wir antworten Die„komische Pflanze“ U. U., Feudenheim: Mein Freund Fried- helm besitzt einen Blumenstock, weiß aber keinen Namen. Verschiedene Gärtner sagen, es sei eine Abart der Begonie. Das eine Blatt hat über 40 em Durchmesser. Die Blätter sind dunkelgrün und glänzend, mit sehr langen Stengeln. Friedhelm ist ein großer Blumen- freund, und ich möchte ihm gern helfen. An- bei zwei Bilder dieser komischen Pflanze. Anwort: Friedhelms„komische Pflanze“ ist wirklich eine Begonie, aber welchen Sortennamen sie hat, können auch wir leider nicht ermitteln. Stelit Euch mal vor, daß es ungefähr 800 verschiedene Begonien-Arten gibt, und daß so unter der Hand immer neue Kreuzungen entstehen: da kann man selbst aus zwei so schönen Fotos der eben gerade plütenlosen Pflanze nicht genau erkennen, ob es eine der botanisch geführten Arten ist. Am ehesten könnte sie eine Begonia Credneri sein. Die gibt so große Pflanzen, blüht im Winter rosa. Stimmt's? Ob der Friedhelm auch schon einmal Blattstecklinge gemacht hat? Das ist doch so eine interessante Vermehrungsart bei den Blattbegonien. Und wißt Ihr auch, woher der Name„Begonie“ kommt? Da war ein Fran- z0se namens Michel Beg o n. Er kam 1683 als Verwalter der französischen Inseln nach Westindien, förderte dort nicht nur die kul- turelle Erschließung des Landes, sondern nahm auch regen Anteil an den Forschungs- arbeiten des Botanikers Plumier, der dort etwa um die gleiche Zeit nicht nur die erste Begonie, sondern auch die erste Fuchsie ent- deckte und taufte. Um seinen Freund Begon zu ehren, hat er also die schöne Pflanze mit den schiefen Blättern„Begonie“ genannt. Das verpflanzen älterer Obstbäume L. R., Haardtstraß e: Was muß ich beim Umpflanzen von Pfirsich-, Kirsch- und Birnbäumen beachten? Bis zu welchem Alter ist es möglich? Wie tief und wiie breit muß beim Ausgraben gegangen werden, und Wie ist die neue Baumgrube auszuheben? Was gebe ich als Vorratsdüngung? Da für das ge- plante Herzogenried-Bad demnächst eine größere Anzahl von Gärten geräumt werden 80lI und viele Gartenbesitzer Umpflanzungen vornehmen wollen, dürfen meine Fragen all- gemeines Interesse haben. 5 Antwort: Grundsätzlich soll jede Um- pflanzung erst nach Eintritt des Laubfalles vorgenommen werden. Wenn dies nicht mög- lich ist, so müssen zuerst einmal die betref- kenden Bäume mit der Schere oder mit dem Gartenmesser sorgfältig entblättert werden. Jedes Blatt einzeln abschneiden, dabei aber die Hälfte des Stieles stehen lassen— nicht etwa abreißen—, denn grüne Blätter sitzen noch fest am Zweig, und Verletzungen müs- sen vermieden werden. Ebenso sind natür- lich die Holz- und Fruchtknospen schonsamst zu behandeln. Genaue Angaben über das Alter kann man nicht machen. Spindelbüsche und son- stige Formobstbäume lassen sich meist noch in höherem Alter verpflanzen. Einen schon über zehnjährigen Pfirsichbaum oder einen Süßkirschen-Hochstamm zu versetzen, wird selbst bei allerbester Vorbereitung des Unter- nehmens immer ein Experiment bleiben. Man kann es freilich in diesem Fall ruhig verantworten, da die Bäume anders ja doch der Axt zum Opfer fallen würden. Im allge- meinen lohnt das Verpflanzen älterer Obst- bäume nicht, weil sie— besonders, wenn es sich um ohnehin kurzlebigere Sorten han- delt— doch zu sehr zurückgeworfen werden, mehrere Jahre zur Ueberwindung des schwe- ren Eingriffs brauchen und in der gleichen Zeit mit größerem Erfolg durch einen guten Jungbaum ersetzt werden können. Wie weit Sie beim Ausgraben vom Stamm wegbleiben müssen, richtet sich wiederum nach Alter und Größe des Baumes. Bei Kronenbäumen wird man ungefähr die Kronentraufe zum Maßstab nehmen und etwas innerhalb davon zu graben anfangen. Bei größerem Busch- und Formobst 50—60 Zentimeter vom Stamm ringsherum einen kreisrunden Graben von etwa 60 Zentimeter Tiefe ausheben, die dabei bloß gelegten stär- keren Wurzeln mit dem Spaten abstechen, dann den Ballen von unten her unter wühlen, den Baum vorsichtig zur Seite neigen und die aus dem Wurzelballen nach unten gehen- den Haltewurzeln ebenfalls abtrennen. Daß dem Erdballen mit der Wurzelkrone größte Sorgfalt zuteil werden muß, braucht Wohl nicht besonders betont zu werden. Wer ganz sorgfältig vorgehen will, wird den Bal- jen mit starker Sackleinwand oder Pack- papier einschlagen, so wie dies die Baum- schulen bei Koniferen tun. Da schon kleinere Bäume einen ziemlich großen und schweren Wurzelballen haben, muß für den Transport unbedingt ein Fahrzeug(Karren, Hand- wagen) zur Stelle sein. Auch muß man ver- meiden, daß der Wurzelballen etwa von der Erschütterung des Fahrens auseinander- pricht. Deshalb ist die feste Umhüllung 80 wichtig. Zur Erleichterung des Transportes besteht auch die Möglichkeit, sämtliche Erde zwischen den Wurzeln mit einem spitzen Holz zu entfernen, dann sofort die ganze Wurzelkrone für kurzen Transport in feuchte Säcke einschlagen, für längeren Transport mit feuchtem Moos und Stroh verpacken. Die Pflanzung eines Baumes mit so entblößter Wurzel ist natürlich ein noch größeres Risiko. Die Pflanzgrube am neuen Standort muß der Größe des Wurzelballens oder der Wur- zelkrone angepaßt sein. Abgehobenen Mut- terboden für die Oberschicht beiseite legen. Eine Vorratsdüngung zu geben ist nur dann gut und sinnvoll, wenn Sie das Einbringen der Düngestoffe mit einer sehr tiefen Unter- grundlockerung verbinden, denn die Wurzeln dürfen natürlich keinesfalls mit Mist oder Humusdünger oder was immer Sie verfüg- bar haben, in Berührung kommen. Oberhalb der Vorratsdüngung muß also mindestens noch eine Erdschicht von 20—30 Zentimeter eingebracht werden, ehe darauf dann der Baum gesetzt wird. Es wird überliefert, daß man früher, ehe ein Obstbaum gesetzt wurde, tief unten in der Pflanzgrube einen gefallenen Hammel einzugraben pflegte. Das werden die Gartenfreunde vom Herzogen- ried zwar bestimmt nicht nachmachen, aber eine kräftige Vorratsdüngung mit gehalt- reichen, halbverwesten Stoffen, die gegebe- nenfalls auch durch Uberführung noch nicht ganz verrotteter Komposterde in die neuen Gärten gewonnen werden könnten, ist nur ratsam. Vor dem Setzen werden noch alle abge- stochenen Wurzeln mit einer scharfen Hippe glattgeschnitten, wobei die Schnittfläche schräg nach unten weisend gelegt und mit Baumwachs verstrichen werden soll. Sehr wichtig für das Verpflanzen bei Obstbäumen: nicht zu tief, sondern lieber etwas zu hoch setzen. Die Veredelungsstelle darf auch später, nach dem Senken des Erd- reichs, niemals im Boden stecken, sondern muß immer frei bleiben, damit keine un- erwünschten Nebenwurzeln entstehen. Pflanz- stellen sehr gut antreten und gründlich ein- Gartenfunk im Oktober Süddeutscher Rundfunk Sendezeit: jeden Freitag von 12.45 13.05 Uhr 1. 10. Abräumen— einwintern. 8. 10. Chrysanthemen blühen das ganze Jahr. 15. 10. Von geliebten alten Blumen. 22. 10. Einteilung des Hausgartens. 29. 10. Gartenplanung für November. Aus dem Landfunk- Programm Sendezeiten: ab 4. Oktober werktags 12.45 bis 13.05 Uhr; sonntags 8.05 bis 8.30 Uhr. Di., 5. 10. Immer wieder Wühlmausbekämpfg. Di., 19.10. Vom Wert der Kaninchenhaltung. Achtung! Jeden Mittwoch und Samstag um 12.45 Uhr „Warnruf des Pflanzenschutzdienstes“. Süd westfunk Landesstudio Rheinland-Pfalz Sendezeiten: werktags 12.0012. 10 Uhr; sonntags 12.00 12.15 Uhr. Fr., 8. 10. Obstwein, Obstsaft. Di., 12. 10. Vom Treffen der Pflanzenschutz- leute in Bad Neuenahr. Wintergemüsebau. Gedanken zur Obstbaumpflanzung. Obst- und Gemüseeinlagerung. Der Bauerngarten im Winter. Mi., 13. 10. Mi., 20. 10. Mi., 27. 10. Fr., 29. 10. schlämmen. Baumscheibe mit feuchtem Ma- terial(Torfmull, Grasschnitt, Laubstreu) ab- decken. 5 Daß hochgezüchtete, empfindliche Obst- sorten schwerer anwachsen als robustes Wirtschaftsobst oder einfache Laubbäume, werden die Gartenfreunde hoffentlich eben- falls in Rechnung stellen. Was fehlt dem Sellerie? O. M., Neckarau: Bei meinem Sellerie geht eine Pflanze nach der anderen ein, Es sieht zunächst aus, als ob die Pflanzen in den Boden gezogen würden. Schaut man nach, 80 sind die Knollen von unten völlig abgefres- sen. Meine Annahme, es könnte von Mäusen herrühren, erscheint insofern zweifelhaft, als ich trotz genauesten Bodenuntersuchun- gen nirgends ein Loch oder einen Gang unter den abgefressenen' Pflanzen entdecken konnte. Woher kann der Schaden kommen, und welche Verhütungsmaßnahmen gibt es? Antwort: Außer der Wühlmaus ist kein Tier bekannt, das so umfangreiche Fragschã- den hervorrufen könnte. Sind Sie ganz sicher, daß es wirklich Fraßschäden sind, oder könnte der untere Knollenteil nach einer voraufgegangenen anderweitigen Schädigung auch schon weggefault sein? Es gibt eine Selleriewanze, die zunächst den Herzblättern zusetzt und dadurch eine„Herzfäule“ her- vorruft, die auch auf den oberen Teil der Knolle übergreift und unter Einwirkung des sehr nassen Wetters wohl mit der Zeit die ganze Knolle zerstören könnte, Bitte prüfen Sie das Schadbild nochmals genauestens nach. Warum ging mein Wacholder ein? E. H., Neckarau: Ich habe im Frühjahr einen Waholder gepflanzt. Seit einiger Zeit beobachte ich ein Gelbwerden und Abfallen der Nadeln. In meiner Nachbarschaft ist ein zwei- bis dreijähriger solcher Baum kürzlich eingegangen, während ein anderer schön grün ist. Ich habe das Bäumchen anfangs tüchtig gegossen, später nicht mehr, weil es immer regnete. 5 Antwort: Wacholder will freie, lufttrole⸗ kene Lage und sandigen oder lehmig-sandi- gen, vor allem kalkhaltigen Boden Im übri- gen stellt er keine Ansprüche und wurzelt für gewöhnlich auch leicht an, wenn die Pflanzung mit unverletztem Wurzelballen erfolgte. Bitte stellen Sie fest, ob hier alle genannten Voraussetzungen zutrafen, viel- leicht finden Sie dann selbst heraus, weshalb das Bäumchen einzugehen droht. Brillanten alten Schmuck, Gold, Suber und Münzen kauft barzahlend Rlaulerunterrieht bei BSK Manntma chungen 4 Gold- u. Silber- 1 Szlapka Scheideanstalt Isolde Wassermann und Arbeitsvergabe. Die Gemeinnützige Baugesellschaft Mannheim mbH. ver- Welcher Appurut rusiert um besten? Derjenige, der schnell, sauber, bequem und dabei absolut hautschonend rasiert. 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Hausunterricht 2 bis zmal wöchentlich gesucht. Angeb. u. Nr. P 05191 a. d. Verlag. Schonung der Haut Er hat einen Kollektor-Motor, der mit Kreisenden Schermessern arbeitet und daher jede Vibration während des Schneidvorganges ausschaltet. Schärfe der Rasur Um den Doppelscherkopf liegt ein Spann- ring, der die Haut automatisch spannt und dadurch die Haare aufrichtet. Nach der Rasur verschwindet das Haarende wieder in der Hautoberfläche. Schnelligkeit 5 Die beiden Scherköpfe wirken mit ihren Schermessern entgegengesetzt, daher ra- stert Pllifs Scher Mann Sleichzeitig mit dem Strich und gegen den Strich. Rasieren von Bartwirbeln Die Schlitze im Scherkopf laufen strah- lenförmig in alle Richtungen und fangen daher Barthaare in jeder Bartwuchs- richtung ein. 5 Entfernen von kurzen und langen Barthaaren Die Schlitze, die auf der Haut liegen, fangen die Bartstoppeln ein. Die Schlitze an der Seitenkante des Scherkopfes er- tassen die längeren Barthaare. Die Funktion von sieb. und kammartigen Scherköpfen wird hier in einem System vereinigt. Gründl. Nachhilfe für Volksschule erteilt Eichendorffstr. 51, 3. St. IKs. Rarmonika-Schule E. Lurk auch Gruppenunterr., Luisenring 47. Oeffentliche Ausschreibung. 7000 cbm Felsmeißelung und Baggerung (Naßbetrieb), zur Vertiefung der Neckarschle in der Staustufe Heil- bronn, Ausführungszeit etwa November 1954 bis Februar 1955, werden öffentlich ausgeschrieben. Verdingungsunterlagen können gegen Ueber- Weisung von 20. DM auf Girokonto Nr. 1753, Kreissparkasse Heilbronn peim Wasser- und Schiffahrtsamt Heilbronn, Cäcilienstraße 66, ab 29. September 1954 angefordert werden.— Eröffnungstermin: 12. Ok- tober 1954, 11.00 Uhr, bei vorgenannter Dienststelle. Heilbronn a. N., den 22. September 1954 Wasser- und Schiffahrtsamt Heilbronn fliemand hai bessere Beziehungen zu allen Kreisen unserer Stadt als die Kleinanzeige im MANN- HEIMER MORGEN. Mit arm und reich ist sie befreundet. Jedem hilft sie schnell. Wenn Sle ein Anliegen haben, brau- chen sie nur ihre Dienste in Anspruch zu nehmen. sie wird imnen den Beweis der univer- sellen Hilfe rasch bringen. wenn wunsch und Sorge Dich bedrückt als Kleinanzeige eingerückt! Stromabschaltung in Mannheim- Friedrichsfeld. Am Sonntag, 26. Sept. 1954 in der Zeit von 8.00 bis 10.00 Uhr, und von 12.30 bis 17.00 Uhr muß in den Wohngebieten Bischweiler Ring, Hagenauer-, Hugenotten-, Kolmarer-, Nr. 1-70, Main-Neckar-Bahn-, Nr. 1—19 und Vogesen- straße Nr. 11—59 wegen dringender Reparaturarbeiten der elektrische Strom abgeschaltet werden. Mannheim Rheinau, den 21. September 1954 OEG Abt. Stromversorgung 5. 8 anmeldung für Oktoberkurse erbet. D 4, 15 Telefon 3 25 08 Leichte Reinigung Die abgeschnittenen Barthaare werden in einer Haarkammer aufgefangen. Nach der Rasur läßt sich die Haarkammer in wenigen Sekunden reinigen. 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September 1954/ Nr. 224 — Das Bier im chemischen Laboratorium 50 Jahre Südwestdeutsche Untersuchungsstation für Brauerei und Mälzerei Atemnehmende Dämpfe schlagen uns ent- gegen, als wir die Tür der„Südwestdeut- schen Untersuchungsstation für Brauerei und Mälzerei“ öffnen.„Wir analysieren ge- rade für die Ausfuhr bestimmte Chemi- Kkalien, um festzustellen, ob die Vertrags- bedingungen be ich der Güte der Ware erfüllt sind,“ wird uns erklärt. Umfangreich ist das Arbeitsgebiet des Laboratoriums Hajek und Dr. Blau, das in den nächsten Tagen sein 50jähriges Bestehen Feiert; in erster Linie aber befaßt es sich mit der Prüfung all der Stoffe, deren Ver- einigung und Wandlung zum Endprodukt Bier führen. Die„Wissenschaft vom Bier“ ist Ungeheuer umfangreich und detailliert. Zahlreiche Gerstenproben bekommen wir Landwirte im„Exil“ Ausspracheabend über ihre Probleme Im„Bauernverband der Vertriebenen“ Sibt es eine„Arbeitsgemeinschaft deutscher Landwirte“, von der auch in Mannheim eine Gruppe besteht. Ihre Mitglieder trafen sich zu einem Ausspracheabend im„Neckar- tal“. Sie sind zum großen Teil enteignete Landwirte aus der sowjetischen Besatzungs- zone, Wo sie Güter in der Größe von 70 bis 200 Hektar besaßen. Die wenigsten von ihnen kanden im Westen eine befriedigende Be- tätigung in ihrem Beruf auf Neubauernstel- len. Sie verdienen sich meist in Industrie und Handel ihr Brot. Trotzdem interessieren sie sich auch heute noch lebhaft für alles, Was jetzt in der Ostzone vorgeht und ihr Steckenpferd ist das Studium landwirtschaft- licher Praktiken und Neuerungen. Eingangs wurde zu politischen Fragen Stellung genommen. Anschließend diskutierte man über land wirtschaftliche Fachfragen. H. Liebeskind referierte über die bäuerlichen Verhältnisse, Betriebsgrößen und Rentabili- tät im Raum Ladenburg. Man versuchte die erstaunliche Tatsache zu erklären, wie hier Betriebe mit einem halben bis zwei Hektar Nutzfläche existieren können. Eingehend schilderte der Referent die starke Boden- ausnutzung und den grogen Arbeitsaufwand beim Tabakanbau: 219 weibliche, und 91 mänliche Tagewerke pro Hektar. Der Roh- ertrag betrage 4000 bis 8000 DM je nach Qualität. b-t 890 Studierende an der Wirtschaftshochschule An der Wirtschaftshochschule Mannheim Waren im Sommersemester 890 Studierende, davon 100 weibliche, immatrikuliert. Wie aus dem Personal- und Vorlesungsverzeichnis für das Wintersemester weiter hervorgeht, haben im Sommersemester 110 Kandidaten die Prüfung abgelegt, davon 19 Diplom- Kalifleute und 20 Diplom-Handelslehrer. Die ausländischen Studierenden kamen unter anderem aus Frankreich, Island, Italien, Norwegen, Oesterreich, der Schweiz und den USA. 8 1 zu sehen. Alljährlich bringt die Ernte, je nach Wetter und Bodenverhältnissen, für Brauer und Mälzer neue Schwierigkeiten, so in diesem Jahr das Problem des hohen Feuchtigkeitsgehalts des Getreides, das be- sondere Anforderungen an Lagerung und Weiterverarbeitung stellt. Günstig ist dage- gen der dere Eiweißggehalt der Gerste. (Aus eiweißzarmem Korn kann mehr Bier einer gewissen Stärke gebraut werden als aus eiweigreichen.) 5 Das Gerstenkorn muß, bevor es in der Brauerei selbst weiterverarbeitet wird, künstlich zum Keimen gebracht werden. Dies ist die Aufgabe des Mälzers, der das Produkt seiner Arbeit, das sogenannte Darr- malz, wieder eingehend untersuchen läßt, bevor er es dem Brauer übergibt. Als weiterer Rohstoff muß der Hopfen auf seine Qualität hin begutachtet werden. Dabei kommt es vor allem auf die Zusam- mensetzung der Hopfenharze an, die die Feinheit der Bitterstoffe im Bier bestimmen. Von entscheidendem Einfluß auf den Bier- charakter ist das Brauwasser durch den unterschiedlichen Bestand an Wassersalzen. Auch bakteriologisch muß das Brauwasser untersucht werden. Und zuletzt wird das Endprodukt, das Bier selbst, streng unter die Lupe genom- men, und zwar nicht nur nach Geschmack, sondern auch nach Gehalt an Alkohol und Extrakt betrachtet. Neben Brauereien und Mälzereien sind auch Mühlen und Futtermittelhersteller Kunden des Laboratoriums, Da wird zum Beispiel der Aschegehalt des Weizenmehls, das die Typenbezeichnung festlegt, bestimmt oder ein Futtermittel nach seinen Wert- bestandteilen für die Landwirtschaft unter- sucht. Theodor Hajek, der Gründer des Unter- nehmens, hat sich durch Vorträge und Ver- ökkentlichungen um Brauwissenschaft und Braugewerbe sehr verdient gemacht. In Ausland war er vielfach als Berater tätig. Die Geschäftsbeziehungen des Instituts reichten vor dem zweiten Weltkrieg in alle westeuropäischen Länder und bis nach Polen. Th. Hajek leitet noch heute, zusammen mit Dr. Johannes Blau, der seit 42 Jahren Teil- haber ist, tatkräftig die Untersuchungs- station in Zusammenarbeit mit jungen Fach- kräften, die sie einmal weiterführen werden. Beide Chemiker feiern in diesem 50. Grün- dungsjahr zugleich den 80. Geburtstag, ein sicher außer gewöhnliches Jubiläum gemein- samer Arbeit und Leistung. Ak Der Fliegenpilz ist ein Rauschmittel Ein kleines Vermögen für eine Reise ins künstliche Paradies Goethe sagt einmal:„Es ist eine Forderung der Natur, daß der Mensch mitunter betäubt werde, ohne zu schlafen: daher der Genuß im Tabakrauchen, Branntweintrinken, Opiaten“. Der Dichter wollte gewiß nicht die Rausch- gifte verherrlichen, er wußte aber, daß der Mensch seit Jahrtausenden den„Trank der Vergessenheit“ sucht, ebenso wie sich die Tiere gern an berauschenden Säften laben. Unter den magischen Giften, die wir kennen, gibt es welche von toller Wirkung. Eines der merkwürdigsten Gifte ist zweifellos das Muscarin, ein Gift des Fliegenpilzes. Der Fliegenschwamm(Amanita muscaria) ist einer der bekanntesten Giftpilze, vor des- sen Genuß eindringlich gewarnt wird. Das basische Pflanzengift Muscarin tötet FI blitzschnell, es hat aber noch eine andere Wirkung, die die nordsibirischen Völker früh erkannten: Es zaubert wahre Paradise her- vor. Bei den Korjaken in Ostsibirien und auf Kamtschatka ist der Fliegenpilz so selten, daß er mit Gold aufgewogen wird; in der Mü dieser Völkerschaften* mit einem Rer Denn das Muscarin dieses Pilzes ist so wert- voll wie der Schlüssel für das Paradies. Sein „Wenn ich erst in einem Ministerium sein werde.“ „Korrespondenzstadt“ Frankenthal betreibt konstruktive deutsch- französische Verständigungspolitik „Wenn ich erst einmal in der Regierung oder in einem Ministerium sein werde, werde ich bestimmt unsere Gespräche in Hertlings- hausen nicht vergessen!“ Diese Worte stehen in einem Brief, den ein junger englischer Student in diesen Tagen an den Franken- thaler Oberbürgermeister Dr. Dr. Kraus schrieb. Der Engländer hatte jener zehn- köpfigen Gruppe angehört, die vor einigen Wochen als Gäste an dem deutsch- französi- schen Jugendtreffen im Frankenthaler Land- schulheim in Hertlingshausen teilgenommen hatte. Dieses Jugendtreffen im Pfälzer Wald bildete ein Glied in der Kette der von der „Korrespondenzstädte“-Vereinigung ins Le- ben gerufenen deutsch- französischen Aus- tausch veranstaltungen. Einer der geistigen Väter der Korrespondenzstädte- Idee ist Frankenthals Stadtoberhaupt Dr. Kraus. Geboren wurde diese Idee in der Schweiz, und zwar in den schweren Nachkriegsjahren 1947/48, als Mitglieder des Schweizerischen Schriftstellervereins anregten, französische und deutsche Bürgermeister an einen Tisch zu bringen. In Mont-Pelérant am Genfer See fand unter Schweizer Schirmherrschaft im Juni 1948 die erste Tuchfühlung statt. Aus der Taufe gehoben wurde die„Korrespon- denzstädte!- Vereinigung dann im September 1951, als man in Locarno eine Erinnerungs- stätte zum Gedenken an die historische Zu- sammenkunft zwischen Stresemann und Briand im Jahre 1925 abhielt. Damals hatte man geglaubt, eine deutsch- französische Ver- ständigung müsse„von oben“ kommen. Nun- mehr beschloß man, das Problem„von unten“ her anzufassen und die deutsch- französischen Beziehungen und damit die europäische Ver- ständigungspolitix auf kommunaler Basis zu untermauern. Dabei wurde von der Erwägung ausgegangen, daß dieses Funda- ment dauerhafter sein müsse; denn nach dem totalen deutschen Zusammenbruch 1945 seien es die Gemeinden gewesen, die in ihrer staatsrechtlichen Funktion weiterarbeiten konnten, während Reichs- und Länderregie- rungen, ja, 2z. T. selbst Landkreise, aufgehört hatten zu bestehen und der neue Staatsauf- bau daher„von unten“ her erfolgen mußte und sich dann auch vollzog. Sprecher der deutschen Bürgermeister war Wiesbadens Stadtoberhaupt Redlhammer, der 1925 als Stresemanns Privatsekretär in Locarno fun- gierte. Als Sprecher der Franzosen trat Mini- ster a. D. Bürgermeister Poher auf. Man stellte sich als Nahziel die Aufgabe, hundert deutsche Gemeinden mit hundert französi- schen Gemeinden in engsten Kontakt treten zu lassen. Und der Erfolg nach drei Jahren? Heute sind auf deutscher Seite bereits eine ganze Reihe Bürgermeister persönliche Mitglieder der„Korrespondenzstädte“-Vereinigung und ferner mehr als sechzig Städte, vertreten durch ihre Stadtparlamente, korporative Mitglieder, unter ihnen Stuttgart und Frank- kurt und aus der hiesigen Nachbarschaft Frankenthal und Grünstadt. Was die Pfälzer Industriestadt Franken thal im besonderen anbelangt, so fand sie in der französischen Stadt La Flèche(Sarthe) eine korrespondierende Schwesterstadt, die in ihrer Größe und ihrer wirtschaftlichen und soziologischen Struktur, aber auch in ihrer Kulturgeschichte schwesterliche Verwandt- schaft aufweist. Diese geistig-kulturelle Ver- Wandtschaft wird durch die Jahrhunderte alten verwandtschaftlichen Beziehungen zwi- schen den beiden Klöstern in Frankenthal und in La Fleche besonders eng. Gegenseitige Bürgermeister- und Beigeordneten-Besuche, Schüler-, Lehrer-, Rektoren- und Jungarbei- teraustausch sowie sportliche Beziehungen, tragen dazu bei, die„verwandtschaftlichen“ Bindungen im Alltag zu pflegen. Sogar die örtliche Presse schaltet sich regelmäßig ein und bringt wöchentlich Berichte über kultu- relle Veranstaltungen, über Wohnungsbau und alle die andren Freuden und Sorgen des Partners aus der Schwesterstadt. Frankenthals Korrespondenzstadt La Flèche ist Sitz der französischen Kadettenschule. Der Ferienaufenthalt der jungen Offiziers- anwärter für die französische Armee im Frankenthaler Landschulheim, wo diese jun- gen aufgeschlossenen Franzosen einen Ein- blick in Frankenthals Stadtgeschichte, Wirt- schaft, Kultur, aber auch in das deutsche Staatsrecht und in die Berufsproblematik der deutschen Jugend, sowie in das deutsche Wirtschafts- und Geistesleben erhielten, Wird zweifellos nicht ohne positive Zukunfts- wirkungen bleiben. Als die drei Wochen der Frankenthaler Begegnung vorüber waren, blieb einer der jungen Franzosen noch wei- tere vier Wochen als Gast in einer Franken thaler Familie. Im nächsten Jahr wird ande- rerseits der Sohn dieser deutschen Familie seine Ferien bei den Eltern des jungen Fran- zosen in Frankreich verleben. Diese menschlichen Beziehungen sind es, die ein organisch wachsendes gegenseitiges Verständigen und Verstehen ermöglichen. Frankenthal hat das erkannt und handelt danach. Dr. H L. Genuß bewirkt einen Rauschzustand, in den sich der in dürftigen Verhältnissen lebende Asiate im Schlaraffenland wähnt, sagt Prof, Dr. H. Fühner, Bonn. Im Muscarinrausch ist der primitive Ros. jake der Herr der Welt. Er mag hungern, dag ihm die Därme eintrocknen, aber jetzt kühlt er sich auf einmal dick und fett und salt Alle Reichtümer der Welt sind sein in diesem paradiesischen Rauschzustand. Er mag der erbärmlichste Sklave sein, im Muscarinrausch ist er der Herr der Tundren und er erzähl allen, die es hören wollen, was alles ihm ge. hört. Er redet mit Menschen, die ihm an- dächtig zuzuhören scheinen— obwohl außer ihm niemand da ist. Alles um ihn in seinem armseligen Wahn. loch steigert sich ins Gigantische. Eine Was. serpfütze, die er verursacht hat, wird in gel. nen Augen groß wie ein See, auf dem er spa. 9 zierenfährt, und eine Ritze in seiner Lehm- kate wird zu einem Abgrund. Hanns Heinz Ewers, der diese Gifte zu sich ausprobierte, schreibt einmal:„Dieser Rausch ruft eigentümliche Gesichts- und Ge. hörshalluzinationen hervor, nicht immer nur angenehme. Jedenfalls ist der Muscarinrausch einer der interessantesten, den ich kenne“, Das Muscaringift wird vom Körper nur zu einem kleinen Teil abgebaut, das meiste scheiden die Nieren aus. Man kann auf Kamt- schatka arme Sibiriaken vor den Türen jener Reichen sitzen sehen, von denen man weiß, daß sie einen Fliegenpilz im Hause haben, Die Korjaken warten stundenlang— nicht etwa, bis sie auch etwas von dem Fliegenpilz ab- bekommen, er ist für sie unerschwinglich. Sie warten auf den— Harn der Reichen, den sie trinken, um sich berauschen zu können, Universum „Keine Angst vor der Bibliothek“ Die vergangene Woche im Amerikahaus Die Veranstaltungen, mit denen das Amerikahaus in der vergangenen Woche auf- Wartete, standen wesentlich im Zeichen von Thornton Wilders, des berühmten amerika nischen Dramatikers Besuch in Heidelberg. Die Veranstaltungsthemen befaßgten sich aus- schließlich mit literarischen Problemen— 80 der Vortrag von Derek Fogg, des Lektors fir Englisch an der Heidelberger Universität über„Thornton Wilders Leben und drama- tisches Schaffen“, und der Vortrag von Dr. Fritz Usinger Friedberg) über„Form und Wahrheit der zeitgenössischen Literatur“, Der daran anschließend am Freitag ge- botene Filmabend war nicht gerade originell dafür aber recht instruktiv für„Bücher- Würmer“ und Leseratten. Zwei Streifen „Keine Angst vor der Bibliothek“ und „Kathrin entdeckt die Welt“ wollten ein- führen in die Geheimnisse des Bibliotheks- bzw. Jugendbibliothekwesens. Sie illustrier- ten etwa das, was in Büchereibenutzungs- ordnungen mit dürren Worten gesagt wird, Dem eifrigen Bibliotheksbenutzer mochte die Form der filmischen Erläuterung interessant und nützlich sein— ob man mit diesen Material eine abendfüllende Veranstaltug bestreiten sollte, scheint uns zweifelhaft. Schuppen stoßen ab! Kopfschuppen sind peinlich, Weil sie als Ungepflegiheit gelten. Kopfschuppen sind duch Warnzeichen: Haorausfall drohtl Seborin, dos Hudr· Tonic von Schwarzkopf, föhrt dem unterernährten Hadurboden fehlende Aufbaustoffe zul Thioborn. BoldschwindenSchup- pen und Kopfjucken. Gesund wachst dus Hodr nach. Seborin gibtes inedemfachgeschiff in Flaschen ob BH 2,20. Außer- dem behandelt Sie Ihr Friseur auf Wunsch gern mit Seborin. Leihbücherel Schreibwarengeschäft od., ähnlich. geg. bar zu kauf. gesucht. Haken, Hauptpostlagernd in Frankfurt. Seldveftlkehr AUS Nui ODE k Breite Straße, billige Miete, günst. abzugeb. Ang. u. Nr. 05322 a. d. V. Es TH Assi GE OUAutrA TEN 60 sr E u EA 5 e 0 Jietmatkt nur aus Privathand gegen erste Sicherheit sofort gesucht. Eilangebote unter Nr. DP 73136 an den Verlag. 60000, DRI Verschiedenes Komme ins Haus. erf. Büglerin sucht noch einige Kunden. Ser O Tross kENnate Schäferhund, 11 Wochen alt, mit Ia Stammb., Hofen, Oppauer Kreuzweg 34. billig. abzugeb. 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Reis, er Str. 52 ohnt sich zen juch ere tige dit- rufg 1 5 J 6 Nr. 224/ Samstag, 23. September 1954 MORGEN Seite Schwetzingen: Baden- Rheinland Handball-Länderpokal In diesem Jahre beginnen bereits sehr früh- zeitig die Spiele der Länderauswahlmannschaf- ten um den Länderpokal des Deutschen Hand- pall-Bundes. Am 26. September ist bereits der erste Spieltag mit den Begegnungen der Vor- runde. Hierbei tritt Baden in Schwetzingen gegen die Länderauswahl des Rheinlandes an. Diese Begegnung hat einen großen Reiz; denn schon im Vorjahr gab es in Andernach eine sehr temperamentvolle und torreiche(22:16) Be- geßnung, da beide Mannschaften sehr offensiv spielten und sich durch schnelle und zügige Kombinationen zahlreiche Torchancen erober- ten. Die badische Auswahl dürfte zu diesèr Schwetzinger Begegnung in einer im wesent- üchen der des Vorjahres entsprechenden Auf- stellung antreten. Neu im Vorbereitungskurs ind gegenüber dem Vorjahr von den Spielern berdorf(TV Knielingen) und Magenreuther G8 Leutershausen), die beide als Stürmer durch eine besonders gute und reife Leistung in den letzten Spielen bestachen. Die anderen Spie- ler waren bereits im Vorjahr in den Vorberei- tungslehrgängen bzw. bei den drei Spielen (gegen Rheinland 22:16, gegen Südbaden 19:9 und gegen Niederrhein 11:16) dabei. Maria Sander vor Blankers Die Ueberraschung des leichtathletischen Abendsportfestes in Solingen am Dienstag war ein Erfolg der deutschen Meisterin Maria San- der über die holländische Olympiasiegerin Fanny Blankers im 80 m Hürdenlauf mit 11,5 Sek. Die Dinslakener gewann auch die 100 m für Frauen in 12,6 Sek. Im Speerwurf impo- nierte der Finne Nikkinen mit 72,57 m. Stärk- sten Anteil nahmen die 9000 Zuschauer am 5000-Meter-Lauf, bei dem der deutsche Meister Herbert Schade vergeblich versuchte, seine gro- zen Rivalen zu zermürben. Sieger wurde der Belgier Reiff in 14:43, 4 Minuten vor Laufer Schwenningen) 14:34,6, Schade(Solingen) 14:35, und Hypoenen(Finnland) 14:59, Minuten. Schnellster Kraulsprinter bei den jugoslawi- schen Schwimm-Meisterschaften im Meerwas- serbecken von Split war Skanata mit 58,4 Se- kunden. Pandur gewann die 200 m Brust in 246,8 Minuten.. Bilanz am Saisonschluß In diesem dali: Jennis· Inuasion wie noch nie! Turniergästèé aus 20 Ländern und allen fünf Erdteilen/ Schlechtes Abschneiden der deutschen Spieler Mit dem Länderkampf gegen Holland in Hannover wurde die deutsche Tennis-Saison 1954 offiziell beendet. Das herausragende Merk- mal der vergangenen sechs Monate war der Start von über 50 ausländischen Spielern aus zwölf europäischen Ländern und acht Ueber- seenationen, die der Spielstärke nach vor dem Krieg kaum eine Einladung erhalten hätten. Allein Jugoslawien rückte mit einer zwölf Mann starken Expedition an und war trotzdem eine Bereicherung, weil sich viele deutsche Ranglistenspieler überraschenderweise vom Turniersport zurückhielten. Die wenigen guten ausländischen Kräfte lassen sich in vier Grup- pen einteilen: 1. Weltklasse(Drobny, Patty, Davidson), 2. Gewesene Weltklasse(Bergelin, Mulloy), 3. Europa-Rangliste(Merlo, Brichant, Mottram), 4. Spieler, die keine Weltklasse sind, aber alle übrigen Europäer schlagen können (Stewart, Segal, Arkinstall, Vieira). Wie rar sich aber diese Cracks machten, geht daraus hervor, daß von den ersten drei Kategorien außer Mottram alle höchstens zweimal in Deutschland spielten. Auch diesmal: Ohne Australiens Elite Während die Tennis-Enthusiasten mit Budge Patty und Gardner Mulloy wenigstens zwei der „grogen“ Amerikaner bei Meisterschaften oder Turnieren zu sehen bekamen, blieb Australiens erste Garnitur allen Veranstaltungen fern und stellte sich auf deutschem Boden nur beim Län- derkampf in Duisburg vor. Wenn man bedenkt, Hoepner auf neunten Rang zurückgefallen Die neue Box- Welltanglisie Gerhard Hecht an siebter Stelle/ Neuhaus und Scholz auf Platz 10 Die neue Weltrangliste Nat Fleischers in der Oktober-Ausgabe des Boxsport-Magazins„The Ring“ sieht Gustav Scholz wieder auf dem zehnten Platz im Mittelgewicht, nachdem der Berliner im September nicht genannt wurde. Halbschwergewichts Europameister Gerhard Hecht fiel vom vierten auf den siebten und der deutsche Meister Wilhelm Hoepner vom siebten auf den neunten Rang zurück. Im Schwerge- wicht gab es in dieser Aufstellung(Stichtag 18. August) nur wenig Veränderungen. Heinz Neuhaus hielt seinen zehnten Platz im Schwer- gewicht, aber der inzwischen von dem Europa- meister geschlagene Dan Bucceroni rückte vom achten auf den siebten Rang vor. Der dreimal von Don Cockell bezwzungene Harry Matthews verschwand inzwischen aus Nat Fleischers Rang- liste, die in den oberen Gewichtsklassen wie folgt aussieht: Unzicker Botwinnik remis Zußtand gewinnt Schachituvnie? Deutschland verlor in der zehnten Runde gegen Jugoslawien Der Sieg der sowjetischen Vertretung im Internationalen Mannschafts- Schachturnier in Amsterdam stand bereits am Donnerstagabend fest, obwohl die zehnte und vorletzte Runde noch nicht beendet ist. Die sowjetischen Spieler holten im Spiel gegen die Tschechoslowakei be- reits zwei Punkte heraus und kamen damit ins- gesamt auf 30 Punkte. Diese Zahl ist von keiner der anderen elf an der Endrunde beteiligten Mannschaften mehr zu erreichen. Damit hat die sowjetische Schachvertretung ihren 1952 in Hel- einki errungenen Sieg wiederholt. In der neunten Runde des Internationalen Schachturniers um die Mannschafts- Weltmei- sterschaft in Amsterdam hatte Deutschland gegen die führende UdssR am Mittwoch wohl einen der schwersten Kämpfe zu bestehen. Le- diglich Pfeiffer eroberte gegen Bronstein einen halben Punkt. Die Partie Unzicker— Botwinnik Furde in einer für den Münchner absolut gün- sbigen Stellung abgebrochen. Je 0:1 verloren Schmid gegen Smyslow und Darga gegen Keres, in der sizilianischen Partie FPfeifférs gegen Bronstein(Brett 3) kam der Deutsche nach 20 Zügen in eine etwas günstigere Stellung und pot deshalb Remis an, das angenommen wurde. an Brett 4 spielten Keres und Darga(D) die Mieses-Variante der sizilianischen Partie. Keres spielte sehr klug und bekam zwei Figuren gegen Turm und Bauern. Nach 34 Zügen hatte Keres eine Figur gewonnen, und der Deutsche gab die Partie auf. Nach Wiederaufnahme der Partie zwischen Wolfgang Unzicker München) und dem sowie- tischen Weltmeister Botwinnik vermochte der Deutsche seine günstigere Stellung nicht lange zu behaupten. Beim 61. Zuge machte er einen Fehler, den er nicht wieder ausgleichen konnte. Die Partie endete dadurch nach 72 Zügen remis und das Treffen der Sowietunion— Deutsch- land 3:1. Die deutsche Mannschaft unterlag in der zehnten Runde gegen die starken Jugoslawen mit 1,5:2,5 Punkten. Pire und Unzicker spielten eine Königs-Indische Partie, in der Pirc ver- gebens Vorteile anstrebte. Im Endspiel wurde nach 46 Zügen ein Remis beschlossen. Pfeiffer und Gligoric spielten eine Spanische Partie. Der Jugoslawe hatte im Endspiel Figurenvor- teil, und Pfeiffer mußte kapitulieren. Trifuno- vie gewann gegen Rellstab einen Bauern und setzte sich zum Schluß mit zwei Türmen gegen die Dame Rellstabs durch. In einer Siziliani- schen Partie beherrschte Joppen das Brett gegen Rabar und gewann nach 33 Zügen. Weitere Ergebnisse der zehnten Ruifde: Island— Holland 2:2, Sowjetunion— Tschecho- Slowakei 2,5:1:5, Argentinien— Israel 2:1(eine Hängepartie), Ungarn— England 11(2), Bul- garien- Schweden 1,5: 0,5(2). Feudenheim spielt zu Hause gegen TSG Plankstadt g In der 1. Amateurliga wird nur das Spiel ASV Feudenheim gegen TSG Plankstadt aus- getragen. Man kann mit einem Sieg der Feuden- heimer rechnen. Während der zweiten Halbzeit wird das Länderspiel gegen Belgien durch Laut- sprecher übertragen. 5 TT-Kreismeisterschaften Am Sonntag werden in der Humboldt- schule und in der Albrecht-Dürer- Schule, Kä- fertal, die diesjährigen Kreismeisterschaften ausgetragen. In der Humboldtschule spielen: Herren und Damen. Klasse A und B, und in der Albrecht-Dürer- Schule: Herren, Klasse G, sowie die männliche und weibliche Jugend. Sämtliche Spitzenspieler des Kreises Mann- heim sind am Start.„ Schwergewicht: Weltmeister Marciano; 1. Ezzard Charles, 2. Nino Valdes, 3. Don Cockell, 4. Jimmy Slade, 5. Roland Lastarza, 6. Tommy Jackson, 7. Dan Bucceroni, 8. Bob Baker, 9. Earl Walls, 10. Heinz Neuhaus. Halbschwergewicht: Weltmeister Archie Moore; 1. Harold Johnson, 2. Joey Maxim, 3. Paul An- drews, 4. Billy Smith, 5. Floyd Patterson, 6. Bob Satterfield, 7. Gerhard Hecht, 38. Lolande Pompee, 9. Wilhelm Hoepner, 10. Bobby Hughes. Mittelgewicht: Weltmeister Carl Olson; 1. Rocky Castellani, 2. Joey Giardello, 3. Holly Mims, 4. Pierre Langlois, 5. Tiberio Mitri, 6. Willie Troy. 7. Georgie Jonson, 8. Bobby Jones, 9. Eduardo Lausse, 10. Gustav Scholz. In der„Halle des Ruhms“ FCröſßzte Ehrung für Dempsey Im weltberühmten New Lorker Madison Square Garden, in einem Seitenflügel, Wo bis- Her Nat Fleischer sein Box-Museum unterge- bracht hatte, wird noch in diesem Herbst die „Halle des Ruhms“ feierlich eingeweiht werden, die den Größten des internationalen Boxsports gewidmet ist. Durch verschiedene Komitees, in denen die USA, Australien und England ver- treten sind, wurden zunächst 24 Boxer genannt, die in der„Hall of Fame“ verewigt werden sollen. Alljährlich ist eine Ergänzung geplant, denn nur ehemalige Meister, die sich länger als zwei Jahre vom àktiven Sport zuzrückgezogen haben, können berücksichtigt werden. So leben von den 24 Auserwählten Box- Idolen nur noch drei: Jack Dempsey, der mit insgesamt 85 Stimmen den Gipfelpunkt der Popularität darstellt, Joe Louis, der in 25 Welt- meisterschaften ungeschlagen war, und Henry Armstrong, der gleichzeitig die Weltmeister- schaften im Feder-, Leicht- und Weltergewicht hielt. Das sind die 24 Namen: Schwergewicht: Jack Dempsey, Joe Louis, Bob Fitzsimmons, Jack Johnson, James J. Jeffries, James J. Cor- bett, James Figg, Jack Broughton, Daniel Man- doza, Tom Cripb, John Jackson, Tom Hyer, John Morrisey, Tom Sayers, John C. Heenan, Jem Mace, John L. Sullivan; Mittelgewicht: Stanley Ketchell; Weltergewicht: Henry Arm- strong; Leichtgewicht: Joe Gans, Arthur Cham- bers, Jack MeKuliffe, Nonpareill Jack Dempsey] Federgewicht: Loung Griffo. 8 e s s s 5 e eee In schubindelnder Höhe geht es weiter, Drum Hals- und Beinbruch dem Spitzenreiter! daß diese zwei australischen Mannschaften(A mit Hoad, Rose, Cooper, Emerson— B mit Rosewall, Hartwig, Wilderspin, Fraser) wochen- lang in der Schweiz und Frankreich Schau- kämpfe vollführten, dann kann man nur zu der Annahme kommen, daß diese ausländischen Veranstalter viel mehr Geld boten, als unsere Klub-Kassierer es konnten. Es besteht aber auch die Möglichkeit, daß ein Abkommen mit den„Privatreisenden“ existiert, denn irgendwie mußten ja Arkinstall, Howe, Peter Molloy und Hamilton ihre Ueberfahrt finanzieren. Harry Hopman, einer der größten Meister auf dem geldlichen Sektor, weiß, was er tut. Was ihn stören kann, wird eben ausgeschaltet. Deshalb müssen auch die Meister der Vorkriegsjahre, John Bromwich, Adrian Quist und Geoff Brown, die mit ihrer Spielstärke noch alle Europäàer schlagen, daheim sitzen, weil sie Hop- man in seinem augenblicklichen Vorhaben einen Strich durch die Rechnung machen kön- nen. Man darf nämlich nicht vergessen, daß diese alten Stars das schönere und attraktivere Tennis spielen. Das schlechteste Nachkriegsjahr. Eines steht fest: Wir haben nach außen hin noch nie so negativ abgeschnitten wie in der vergangenen Saison. Es gab eigentlich nur zwei erfreuliche Momente: den Formanstieg von Rupert Huber(Nürnberg) und die Deutschen Jugendmeisterschaften, deren Vorrunden be- reits besser waren als die Endspiele vor vier oder fünf Jahren. Würde die Linie der 15- bis 16jährigen Junioren Reimann, Kuhnke, Bun- gert, Ziemke und Stuck geschickt weiter aus- gebaut werden, dann hätten wir trotz aller Mißgerfolge doch einen kleinen Fortschritt ge- macht. Jedenfalls war der bisher immer skep- tische Exweltmeister Hanne Nüßlein erstmals „zufrieden“, und sein Satz: Wir haben wieder Talente! gibt allen eine kleine Hoffnung. Wolfgang Lencer Die Vorrunde in Mannheim Hamburgs Eichenschild-Elf Für die Eichenschild- Vorrunde der Hockey- Damen gegen Baden in Mannheim entsendet Hamburg am Sonntag folgende Vertretung: Neuwert(UHc), Brassat(Horn/ Hamm), Buse (Harvestehude), Berodt(UHC), Gloy(Harw). Grupa(UHC), Rackow(UH O), Riechert(HO), Langhans(Klipper), Feuerich Harv.), Fluegger (Reinbek.). Die starken Kräfte Guenther Heim- feld), Stoltenberg(Harv), Engelhardt(UHC), Plass(Harv.) stehen leider nicht zur Verfügung. In Mannheim treffen sich auch die Seniorinnen Hamburgs und Badens, während die Junior- innen gegen Hesesn in Frankfurt antreten. Für Baden wurde folgende Elf aufgestellt: Fischer HC Villingen, Hering(TSV 46 Mann- heim), Brand(Sc Karlsruhe), Zimpel(TSV 46 Mannheim), Günther(VfR Mannheim), Kurz (Germania Mannheim), Staab(TSV 46 Mann- heim), Volk(jetzt wieder HTV Heidelberg), Stay(VfR Mannheim), Wagenhals(HC Heidel- berg), Zink(Germania Mannheim). Kaliber vor Blumenprinz? Derby-Nachprüfung in Wambel Als letzte klassische Prüfung für Dreijährige wird am Sonntag in Wambel das Deutsche St. Leger(25 000 DM, 2800 m) entschieden, das bei seiner glanzvollen Besetzung eine Nachprüfung des Deutschen Derbys bringt. Der Sieger von Hamburg, Kaliber(H. Bollow), war nach länge rer Pause im Großen Preis von Baden nicht in Bestform, die er unbedingt erreichen muß, wenn er Blumenprinz(A. Lommatzsch), der in Grafenberg nur von dem besten älteren deut- schen Pferd, Mangon, bezwungen wurde, äber- mals in Schach halten will. Die Derbydritte, Makra(G. Streit), bewies durch ihren ausge- zeichneten dritten Platz in Iffezheim, daß sie weiter vorzüglich auf dem Posten ist. Nardus. Adebar und Alameda stehen über dem Rest, kommen aber doch nur für die Ueberraschung in Frage. Unsere Meinung: Kaliber vor Blumen- prinz und Makra. Mit 2,01 m im Hochsprung stellte der Nor- weger Thorkildsen beim Leichtathletik- Städte- kampf Belgrad Oslo(89:82 Punkte) einen in- ternational wertvollen Landesrekord auf. Auf neuer Laufbahn Leichiathilelie-Städtekammpf In Ladenburg treffen sich Mannheim, Heidelberg und Ladenburg 8 Der SV 1950 Ladenburg hat eine neue Platz- anlage gebaut und dabei auch die Leichtath- leten nicht vergessen. Es wurde eine 400-m- Laufbahn angelegt und auch sonst alles ge- schaffen, was für eine Leichtathletikveranstal- tung vonnöten ist. Auf dieser Anlage findet nun am kommenden Sonntagvormittag, 10 Uhr, ein Städtekampf Heidelberg— Mannheim der Männer in folgenden Disziplinen statt: 100, 400. 800, 1500, 3000 m, 4 mal 100 m und 10mal- Runde-Staffel, Hoch- und Weitsprung, Kugel- stoßen, Diskus- und Speerwerfen. Beide Städte haben eine starke Auswahl bestimmt So werden die Rheinauer Schmidt und Handrich, Wäckersheimer, Leger und Heiselbetz von der MTG, die VfRler Frey und Helfrich, Bundenthal vom TSV 1846 sowie Theiss vom VfL Neckarau neben anderen in der Mannheimer Mannschaft stehen. Tauber, Burkhardt, Ronellenfitsch, Ritzhaupt, Savari, Wernz, Ismail und Mersinger dürften die be- Kkanntesten Athleten der Heidelberger Staffel sein. Der Ausgang des Kampfes ist offen. Jugendturnier bei den Keglern Anläßlich der Siegerehrung des Badischen Keglerverbandes für seine Deutschen Meister, fand in Karlsruhe ein Turnier der Keglerju- gend auf Asphalt- und Bowlingbahn statt. Ueberraschenderweise konnte sich Eppelheim, der Ex-Meister und diesjähriger 2. deutscher Meister, nicht durchsetzen. Die Jugend aus Lampertheim, die sehr ausgeglichen spielte, konnte mit der Holzzahl von 1868 zum ersten Male den schönen Wanderpreis in Empfang nehmen. Mannheims Jugend belegte mit 1846 Holz den 2. Platz, gefolgt von Eppelheim 1821, Weinheim 1815 und Karlsruhe 1766 Holz. Die Auszeichnung für die beste Tagesleistung er- hielt der Mannheimer Schleifer(1. MBO), der auf 409 Holz kam. Auf der Bowlingbahn gab es lediglich einen Zweikampf zwischen Karlsruhe und Mannheim. Wenn Karlsruhe als Badischer Meister in Mannheim dem Platzverein den Vortritt lassen mußte, so drehten sie diesesmal den Spieß um und schlugen den Deutschen Meister sicher mit 3422:3237 Punkten und errangen damit den Wanderpreis des Badischen Keglerverbandes. Für die beste Tagesleistung wurde Heinz Schä- fer, Karlsruhe, der auf 741 Punkte kam, geehrt. Handball am Sonntag Das Programm des letzten Semptember- Sonntages ist ziemlich mager. MTG— ATV Heddesheim ist die einzige Begegnung der Kreisklasse, die mit einem Gästesieg enden dürfte. Vier Spiele sieht die B-Klasse vor, und zwar die Begegnungen: Schönau— VfB Gar- tenstadt,, Sd 18 Heddesheim, Käfertal gegen Ladenburg und TV Sandhofen— Leu tershausen IB. Das Stärkeverhältnis dieser Klasse konnte nicht klar ermittelt werden, 80 daß auch über den Ausgang dieser vier Tref⸗ fen noch der Schleier der Ungewißheit lieg. Bei den Frauen kommt es in Friedrichsfeld zu zwei interessanten Spielen. TG erwartet Hohensachsen und TV den TSV 1846 Mann- heim. In beiden Spielen dürften die Einheimi- schen den Kürzeren ziehen. SV Waldhof gastiert in Sandhofen Wir erwarten einen Waldhofsieg, da die Platzelf noch nicht kom- plett ist. Punktsieger Jimmy Carter Jimmy Carter, der als erster Leichtgewichts⸗ Weltmeister zum zweiten Male eine verlorens Welt meisterschaft wiedergewinnen will, kam am Mittwoch abend in San Francisco zu einem klaren Punktsieg über Freddie Herman nach 10 Runden. 1 Zum letzten Male „ in Dudenhofens„Badewanne“ Zum letzten Male in dieser Saison wird am Sonntag auf der Dudenhofener Bahn radgefah- ren. Schweizer, Franzosen und deutsche Spit- zenamateure jagen um das 250 m lange Zement- oval der„Badewanne“. Noch einmal haben die Veranstalter, die für ihre Programme in ganz Deutschland berühmt sind, eine vorzügliche Be- setzung aufgeboten. Für das 60-Km-„Americaine-Mat. wurde ein Dreizehnerfeld verpflichtet, das sich sehen lassen kann. Zu den vier Favoritenpaaren, den renommierten Eidgenossen Flotron Meier (Zürich), der französischen Olympia- Vertretung Plazza/ Lachere, den deutschen Mannschafts- meistern von 1953, Spiegel/ Franssen München Neuß) und der lokalen„Equipe“ Hermann Backof/ Willy Altig Mudenhofen Mannheim), kommen die tüchtigen Frankfurter Scholl /Göt- zelmann und die Gießener Ande/Handloser, von denen eine Ueberraschung ausgehen kann, sowie die„Lückenfüller“ Dangel/ Weigmann (TLandau Schopp), Koch/ Holz(Schifferstadt/ Haß- loch), Schlund/ Ullemeyer(Bellheim) und andere. Das voraufgehende Fliegerrennen über 1000 m sollte der Einheimische Hermann Backof gewinnen können, während man im Ausscheidungsfahren dem Mannheimer Willy Altig, der sich mehr und mehr auf diese schwere Disziplin zu spezialisieren scheint, einen weiteren Sieg zutrauen darf, Die Start- glocke läutet um 14.00 Uhr.— ce Weitere Sportnachrichten Seite 9 Die Tradition des besten Jage wie eh und je, sorgsam ausgewählt und meisterlich gemischt. 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Gerhard, Rundfunkmecha- nikermeister, Weinheim, Wilhelmstraße 6 und Münch, Renate, Obere Riedstraßge 61.— Höfler, Otto Ernst, Arbeiter, Planeten- Weg 48 und Schmid geb. Braun, Erika, Planetenweg 48. Getraute: 18. September: Gola, Heinrich, Schreiner, Mann- heim- Waldhof, 12. Sandgewann 2a und Gola geb. Zuffinger, Berta Jakobine, Wotanstraße 107.— 21. September: Höfler, Otto Ernst, Arbeiter Planetenweg 48 und Schmid geb. Braun, Erika, Planeten- weg 48. Gestorbene: 14. September: Schmidt, Karl Gotthelf, Magazin- arbeiter, 2. 7. 1871, Ladenburger Str. 7.— Kilthau geb. Muller, Maria Magdalena, 11. 1. 1894, Ladenburger Str. 23.— 15. September: Egyl, Comrad, Tüncher, 1. 10. 1865, Lindenstraße 11.— 19. Sep- tember: Kreis, Maria Balbina, Rentnerin, 4. 5. 1881, Hambacher Straße 19.— 21. September: Götz geb. Steigmann, Karoline Friederike, 11. 10. 1885, Kurze Mannheimer Straße 48a. Mannheim- Sandhofen Geborene: 9. September: Mathias, Helmut Hans, Diplom-Inge- nieur und Eva Maria geb. Nagel, Sandhofer Straße 182, e. P. EVESEIYINn.— 11. September: Moos, Albert Rudi, Arbeiter und Herta Barbara geb. Trinkus, Schönau, Memeler Straße 24, e. S. Jürgen Alfred. 16. September: Heil, Gustav Siegmund, Gipser und Käthe Anneliese geb. Groß, Schönau, Lissaer Weg 11, e. 8 Gustav Willi. Verkündete: 15. September: Walldorf, Friedrich Heinrich, Ma- schinenarbeiter und Kreßg, Marie Luise, beide Schönau, Allen- steiner Weg 14. Getraute: 16. September: Metzdorf, Heinz-Günter Hermann, Maschinist, Riedspitze 2 und Kratz, Helga Franziska, Dorfstr. 16. Schuster, Anton Georg, Arbeiter, Pfauengasse 12 und Hamm, Anneliese, W., Waldstraße 13.— Schmitt, Karl Modellbaumeister und Braun, Katharina, beide Schönau, Thorner Straße 11. Babylon, Jakob, Werkobermeister und Gentner geb. Motzek, Elisabeth Pauline, beide Zellstoffstraße 46a. Gestorbene: 14. September: Wenske, Rudolf Paul, Kraftfahrer, 8. 2. 1910, Waldfischbach, Hauptstraße 36.— Kuhnle, WiIIi Paul, Schuhfabrikant, 19. 8. 1908, Waldfischbach, Schulstr. 1.— 17. Sep- tember: Herbeck, Margaretha, 24. 8. 1867/0, Sandhofer Straße 242. Mannheim-Neckarau Geborene: 12. September: Kim. Angest. Wilhelm Camill Eisen- Srein und Hilde geb. Lieb, Sedanstrage 2, e. T. Monika Mar- got.— Kraftfahrer Theodor Berberich und Elsa geb. Lenz, Mhm., Ruhrstraße 21, e. S. Hans-Peter.— 13. September: Spengler und Installateur Robert Oskar Füller und Elfriede Gertrud geb. Vogel, Qasterfeld Weg II Nr. 2, e. T. Ursula Käthe.— 16. September: Kraftfahrzeughandwerker Herbert Karl Fwald Vogel und Inge Anna geb. Kapp., Rh., Schifferstadter Straße 34, e. S. Paul.— Zugschacfner Kari Warbinek und Sofie geb. Sukup, Rottfeldstr. 54, e. T. Gabriele Agnes.— 17. September: Kfm. Angest. Werner Friedrich Karl Leiser und Edith Lina geb. Gaupp, Mhm., Wald- Parkstraße 29, e. S. Bermd.— 18. 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W. „ Hausbar Annäherung der Steuersysteme wesentlich gefördert würde; ist es doch so, daß die be- stehenden, noch recht unterschiedlichen Steuersysteme zumeist in einer ausgespro- chen wirren Weise übereinandergreifen und daß ihre Ausgleichung im Wege des Ab- schlusses von Doppelbesteuerungsabkommen noch immer so langsam fortschreitet, daß die zunehmende welt wirtschaftliche Verflech- tung hierdurch in der lästigsten Weise be- hindert bleibt. Man gewänne die Möglichkeit einer wesentlichen Beschleunigung des Aus- baus des Netzes dieser Abkommen, wenn Arnäherungen, ja womöglich Vereinheit- lichungen der Struktur der Steuersysteme, dier Ausmessung der subjektiven und objek- tiven Steuerpflicht bei den wichtigsten Steuern, ihrer Bemessungsgrundlagen und nicht zuletzt auch ihrer Tarife stattfanden. Wer sich nun aber rechtsvergleichend mit den Steuersystemen der Kulturstaaten be- schäftigt, wird auch heute noch mehr von der Mannigfaltigkeit der Unterschiede in der Besteuerung als von den Aehnlichkeiten, die sie aufweisen, beeindruckt sein. Er wird er- kennen, dag eine Angleichung der Steuer- systeme, die diese Bezeichnung wirklich ver- dienen würde, noch im ganz weiten Feld einer höchst unbestimmten Zukunft liegt. Eine vertiefte Befassung mit dem Gegen- stand wird ihn auch sehr bald lehren, daß auf diesem Rechtsgebiet die Angleichung ganz offenkundig weitaus schwieriger sein muß, als auf manchen andern Rechtsgebieten, — 80 etwa im Wechsel-, Scheck- und im ge- samten Handelsrecht—, da auf die Besteue- rung immer die wirtschaftlichen, sozialen, kulturellen, zivilisatorischen, geschichtlichen, geographischen, völker psychologischen und sonstigen Unterschiede in den einzelnen Län- dern und der in ihnen lebenden Menschen unsere Leser zu behandeln. sehr stark und nachhaltig einwirken. Die Verteilung der Aufgaben, die in der mensch- lichen Gesellschaft zu lösen sind, auf die öffentlichen Gemeinwesen und die Einzel- personen(und ihre privaten Vereinigungen) werden immer unterschiedlich bleiben; dies hat aber zur Folge, daß die Ansprüche, denen die Steuern genügen sollen, ebenfalls von Land zu Land verschieden bleiben werden. Stellt man sich die fast ungemessene Viel- zahl von Faktoren, die auf die Besteuerung überall einwirken, lebendig vor, dann wird man sogar gewiß geneigt sein, mindestens das Endstadium einer Annäherung der Steuersysteme,— dieses Endstadium ver- hältnismäßig breit gesehen—, in das Reich der Utopien zu verweisen. So willkürlich es aber auch ist, sich den Prozeß der Annäherung als einen ständig fortschreitenden vorzustellen, so ist es doch so, daß die Gegenwart Impulse einer solchen Annäherung deutlich empfindet und daß das Problem von vielen offiziellen Stellen und in vielen wissenschaftlichen und wirtschaft- lichen Vereinigungen aufmerksam verfolgt wird. Insbesondere die laufenden Unter- suchungen dieser Annäherung durch die In- ternational Fiscal Association und die In- ternationale Handelskammer sind sehr auf- schlußreich. Not bewirkt Annäherung Sewisse Annäherungen der Steuersysteme sind natürlich schon in den früheren Zeiten eingetreten. Es hätte aber in unserem Zu- sammenhang wenig Sinn, sie aufzuzeigen, da sich die damaligen Steuersysteme, ge- messen an den gegenwärtigen, noch nicht voll entfaltet hatten. Wir können aber auch keststellen, daß in den letzten Jahrzehnten die bereits voll entwickelten Steuersysteme 2 gewissen Zeiten die Tendenz der An- näherung deutlich verwirklicht haben. Es ist kein Zufall, daß es insbesondere Zeiten welt- Weiter Depressionen waren, in denen diese Tendenz markant zu Tage getreten ist, Die gegenwärtigen Steuersysteme sind zumeist ausgesprochen krisenempfindlich. In Zeiten des Wirtschaftsabschwungs und während der Depressionen sind die Finanzminister ver- anlaßt, die Steuerquellen tiefer auszuschöp- ken, weil die öffentlichen Ausgaben in diesen Zeiten keineswegs so zurückgehen wie das Wirtschaftsvolumen, sondern im Gegenteil die große Starrheit der öffentlichen Aus- gaben gerade in diesen Zeiten besonders empfindlich in die Erscheinung tritt. Was Wunder, wenn dann die Finanzminister zur Bändigung des Alpdrucks der Finanznöte Umschau halten und jene Ergänzungen ihrer Steuersysteme vornehmen, die sich aus den Erfahrungen anderer Staaten anbieten. So hat denn tatsächlich die welt wirtschaftliche Depression der Jahre 1929 bis 1932 eine lange Reihe von Strukturverschiedenheiten der Steuersysteme der kapitalintensiven und der arbeitsintensiven Länder gemildert. Was da- mals an Not- und Ueberbrückungsmaßnah- men in den verschiedenen Staaten der west- lichen Welt geschaffen worden ist, waren zu einem großen Teil Maßnahmen, die in einer auffallend gleichen Richtung liefen. Die Reaktionen der Systemstrukturen der Steuern auf die Veränderungen der Wirtschaftslage vollziehen sich jedenfalls rascher als früher. Trotzdem handelt es sich aber bei den Strukturänderungen der Steuersysteme noch immer um eine verhältnismäßig zähflüssige Dynamik, da der durch die jeweilige Lage erzwungene Anpassungsprozeß fast überall durch das gerade in steuerlichen Dingen so stark in Erscheinung tretende Fortwirken von Traditionen gehemmt wird. Balance-Akt- direkte und indirekte Steuern Nimmt man zur Durchleuchtung der An- näherungstendenzen der Steuersysteme die bekannte Zweiteilung in direkte und in- direkte Steuern vor, wobei zu den direkten Steuern jene vom Einkommen, Ertrag und Vermögen und zu den indirekten Steuern die Steuern vom Verbrauch, Aufwand und Verkehr zählen sollen, so zeigt sich eine Wissenschaftlich noch nicht restlos erklärbare Regelmäßigkeit, die fast verblüffend ist: Die Proportionen zwischen den direkten und den indirekten Steuern scheinen in den mo- dernen Kulturstaaten um das Verhältnis 60:40 zu schwanken. Die Proportion 60:40 scheint das moderne Normalverhältnis zwi- schen dem Ertrag der direkten und dem Er- trag der indirekten Steuern anzudeuten(bei uns Silt einstweilen ein Verhältnis von 50:50). Sinkt der Vomhundertsatz der direkten teuern ab und steigt dementsprechend der Anteil der indirekten Steuern, dann haben Wir schwierige und krisenhafte Verhältnisse vor uns. Verändert sich dagegen die Pro- HPortion in dem Sinne, daß der Anteil der direkten Steuern über 60 v. H. hinauf- schnellt und dementsprechend der Anteil der indirekten Steuern unter 40 v. H. sinkt, dann haben wir eine auf vollen Touren laufende Volkswirtschaft und sehr gesunde Gesamt- verhältnisse vor uns. Den direkten Steuern wohnt eine bedeu- tend höhere Krisenempfindlichkeit, aber auch eine bedeutend höhere Elastizität inne als den indirekten Steuern. Die höhere Krisen- empfindlichkeit bewirkt, dag die Erträge der direkten Steuern den wirtschaftlichen Wech- sellagen in einem schärfer ausgeprägten Aus- maß folgen als die Erträge der indirekten Steuern. Würde sich ein moderner Staat all- Würde sich demnach ein moderner Staat all- zusehr auf die indirekten Steuern einstellen, so würde die Elastizität seines gesamten Steuersystems den modernen Anforderungen, die an sie gestellt werden müssen, minde- stens Zeitweise nicht genügen. Es scheinen daher die westlichen Kulturstaaten, gleich- gültig, ob sie kapital- oder arbeitsintensiv sind, gezwungen zu sein, sich in ihrem Steuersystem etwas überwiegend auf die direkten Steuern stützen zu müssen, Staaten dagegen, die in einem schwierigen Aufbau stehen, wie Italien oder Israel, tun besser, wenn sie sich zunächst an die indirekten Steuern halten. Diese Aussagen gelten nun allerdings keineswegs uneingeschränkt. Die Umsatz- steuer, jene Steuer also, die im 20. Jahr- hundert zur vollen Entfaltung gekommen ist, verbindet eine nicht zu übersehende Krisen- festigkeit mit einer vergleichsweise großen Elastizität insofern, als bereits geringfügige Erhöhungen des Umsatzsteuersatzes im Be- darfsfall zu bedeutenden Erhöhungen ihres Aufkommens führen. Es unterliegt keinem Zweifel, dag diese beiden Eigenschaften der Umsatzsteuer, verbunden mit dem Umstand, daß sie in jedem Steuersystem eine große, ertragreiche Steuer zu sein pflegt, zu ihrer dominierenden Stellung in den modernen Steuersystemen geführt haben. Wenn wir nun die Gegenwartslage bei den direkten Steuern allein in das Auge fassen, so ge- stattet uns die Bildung zweier Typen der Systeme der direkten Steuern, eine überaus wichtige Aussage über die gegenwärtigen Annäherungstendenzen auf diesem Gebiete zu machen. e 5 5 Weitere Berührungspunkte vorhanden Die beiden Typen seien die Type A und die Type B benannt. Es ist wohl überflüssig zu bemerken, daß diese Zusammenfassung verschiedener Systeme der direkten Steuern in nur zwei Typen eine gewisse Großzügig- keit in der Beurteilung der Systeme erfor- dert. Allein diese Großzügigkeit scheint nun doch keine gewaltsame zu sein, sondern sie besteht in dem Aufsuchen einiger grund- Sätzlich gemeinsamer Züge der Systeme der direkten Steuern, die hervorzuheben und zur Typenbildung zu benützen, nicht un- zulässig sein kann. Eine Charakteristik der beiden Typen er- gibt folgendes: y pe A: Es besteht eine Einkommensquellenbe- steuerung(Schedulenbesteuerung) mit ergän- zender Besteuerung der höheren Gesamtein- kommen. Die verschiedenen Einkunftsarten sind für ihre steuerliche Erfassung in ein System von selbständig nebeneinander be- stehenden, überwiegend Objektsteuer-Cha- rakter tragenden Schedulensteuern einge- ordnet. Diese Erxtragsteuern sind steuer- technisch verschieden ausgebildet, zumeist 59.— 1 hl u, uß. n diesen gen Preis. chen sie zugt sein uswahl 55 stige fest- eu zu We. pbreisen. 2 n fu: ahlung! sich! dene Rl“ 15 de nhein 719 0ʃ handelt es sich um verhältnismäßig rohe und primitive Steuern. Die Bemessungsgrund- lagen sind sehr ungleich durchgebildet. Die Steuersätze variieren nach den Einkunfts- arten verhältnismäßig stark. Die hinzutre- tende Gesamteinkommensteuer will ihrer Idee nach das Gesamteinkommen erfassen. Praktisch gelingt ihr aber dies zumeist nicht, da die Erfassung des Gesamteinkommens wegen des unzureichenden Ertragsteuer- 1 unterbaues noch nicht vervollkommmet ist. Sie bemigßt sich daher nach einem zumeist recht ungenauen Surrogat des Gesamtein- kommens. Diese ergänzenden Gesamteinkommen- steuern erfaßten zunächst nur die höheren Gesamteinkommen, später wurden sie auch auf die mittleren Einkommen ausgedehnt. In den Steuersystemen der Type A be- steht keine selbständige Körperschaftsteuer. Das Vermögen wird nicht durch eine lau- kende Vermögensteuer, sondern nur im Zu- Stand der Bewegung durch Erbschaftsteuern und Vermögenverkehrssteuer erfaßt. Der Type A hat man die Systeme der direkten Steuern von Belgien, Griechenland, Italien, Portugal und Spanien zuzuzählen. Bis zur Reform im Jahre 1949 hatte auch Frankreich ein System der direkten Steuern, das der Type A zuzuzählen war. Auch die Türkei gehörte bis 1950 eindeutig hierher. Ty Pe B: ö Es besteht eine Global-Einkommenbe- Steuerung mit ergänzender Besteuerung der bundierten Einkommen durch Ertrag- und durch laufende Vermögensteuern, Das Schwergewicht liegt hier bei der zusammen- kassenden Besteuerung des Gesamteinkom- N. 5 mens einer Person durch die überwiegend Subjektsteuer-Charakter tragende Gesamt- einkommensteuer. Die Steuertechnik hat das Ziel, das wirkliche Gesamteinkommen immer genauer zu erfassen. Der Tarif der Gesamt- einkommensteuer ist im wesentlichen einheit- lich ohne Unterscheidung der verschiedenen Einkommensquellen. Er ist immer progressiv. Die Progression ist mehr und mehr ver- schärft worden. Die Besteuerung der Körper. schaften erfolgt in der Regel durch eine be- sondere Steuer, deren Stellung im System der direkten Steuern jedoch uneinheitlich ist. Im allgemeinen treten die Erbschaft- und Vermögenverkehrsteuern hinter den laufen- den Vermögensteuern zurück. Diese Type B der Systeme der direkten Steuern ist hauptsächlich in Mitteleuropa einschließlich Holland und mit gewissen, zum Teil wesentlichen Abwandlungen in den skandinavischen Staaten vertreten. Was nun das Vereinigte Königreich von Großbritannien und Nordirland betrifft, müßte man, wenn man sich an Aeußerlich- keiten hielte, das dort verwirklichte System der direkten Steuern der Type A zurechnen. Eine Vertiefung in dieses System der direk- ten Steuern zeigt aber recht deutlich, daß man es nach seinem tatsächlichen Gehalt trotz des Fehlens einer für sich bestehenden größeren besonderen Körperschaftsteuer mehr der Type B zurechnen muß. Man hüte sich Die Anforderungen an die Systeme der direkten Steuern nach dem zweiten Welt- krieg waren in den Kulturstaaten der west- lichen Welt durchwegs weitaus höher als in der Zwischenkriegszeit. Die Type B war die- ser Steigerung der Anforderungen gewach- sen, die Type A dagegen nicht. Die Entwick- lung geht daher mehr und mehr von der Type A auf die Type B über, Früher oder später werden aller Voraussicht nach die Staaten, die gegenwärtig noch die Type A verwirklichen, gezwungen sein, ihre direk- ten Steuern mehr und mehr der Type B an- zunähern oder sogar ein System der direk- ten Steuern nach der Type B zu übernehmen. Frankreich und teilweise die Türkei ha- ben diesen Uebergang bereits vollzogen; in Italien bereitet er sich vor; andere Länder der Type A werden über kurz oder lang folgen müssen.. Eine weitere bemerkenswerte Annäne- rung vollzieht sich in der zunemmenden Ein- führung des Steuerabzugs an der Quelle für Löhne und für Einkünfte aus dem Kapital- vermögen. Unter den westeuropäischen Staa- ten sind es nur fünf, die die Einkommen- steuer bei Löhnen und Gehältern nicht an der Quelle einbehalten. Es sind dies die ver- hältnismäßig kleinen Staatswesen von Dä- Diese hier vorgenommene Typenbildung hat den Zweck, den vielleicht wichtigsten Wandel in den Systemen der direkten Steuern der Gegenwart zu veranschaulichen. Dieser Wandel besteht in folgendem: Die Type A ist den gegenwärtigen An- forderungen, die die Staaten an das System der direkten Steuern stellen missen, nicht mehr gewachsen. Infolge der unterschied- lichen Besteuerung der verschiedenen Ein- kunftsarten ist es nicht möglich, die Pro- Sression der Besteuerung systematisch aus- zubauen und mit Wucht zur Geltung zu brin- Sen. Die Steuern werden vielfach nicht auf Grund von Erklärungen des tatsächlichen Einkommens, sondern durch Schätzung des Normalertrags auf Grund von äuzeren Merkmalen der Ertragsfähigkeit, des Wohl- stands oder des Verbrauchs und Aufwands ermittelt. Derartige Veranlagungsmethoden führen aber ganz zwangsläufig zu Unter- schätzungen des wirklichen Einkommens und sie lassen die Steuererträge den steigenden Ausgaben und auch der Geldentwertung nur langsam folgen. Die Aufspaltung der Be- steuerung in Teilsteuern mit unterschied- lichen Sätzen begünstigt natürlich auch die Steuerhinter ziehungen. Die weitaus höhere Beweglichkeit und Anpassungsfähigkeit an die finanziellen Er- fordernisse, die die Type B gegenüber der Type A hat, läßt sich statistisch klar er- weisen. 5 vor Illusionen nemark, Island, Irland, Norwegen und der Schweiz. Auch in den Vereinigten Staaten von Amerika und auch in Israel ist für Löhne und Gehälter der Steuerabzug an der Quelle bereits eingeführt. Für Israel ist dies deshalb bemerkenswert, weil dort das Steuerwesen und die Finanzverwaltung doch noch im Stadium des Aufbaues stehen. International ist ferner zu beobachten, daß sich die Funktion der Ertragsteuern als ergänzende Besteuerung der fundierten Ein- kommen deshalb nirgends weiter entwickeln läßt, weil sich dies infolge der starken In- Anspruchnahme der Steuerpflichtigen durch die Progression der Einkommensteuer ver- bietet. Der Belastungsunterschied zwischen fundiertem und nichtfundiertem Einkommen schmälert sich, während er sich— soweit ich sehe— in der Zeit der Verschärfung der Progression der Einkommensteuer niemals mehr erweitern lieg. Die interessanteste und wohl auch am meisten zu begrüßende Annäherung im Ge- biet der direkten Steuern liegt darin, daß Viele Staaten der westlichen Kulturwelt dazu übergegangen sind, ein eigenes Bilanzsteuer- recht zu entwickeln, wobei sich in vielen Einzelheiten gleichartige oder ähnliche Auf- fassungen entwickelt haben. Das deutsche Steuerrecht ist bei diesen bemerkenswerten Annäherungen insofern zu einer führenden Rolle berufen, als unser Bilanzsteuerrecht durch die Rechtsprechung immer mehr in die Richtung der so tief durchdachten Schma- lenbachschen dynamischen Bilanzlehre ge- Wiesen wird. Bei den indirekten Steuern zeigen sich ebenfalls Annäherungstendenzen, dabei aller- dings freilich auch divergierende Tendenzen bei der weitaus allgemeinsten Verbrauch- steuer, der Umsatzsteuer. Während nämlich die eine Staatengruppe, mit England an der Spitze, die Umsatzsteuer mehr und mehr differenziert und dabei den Gedanken einer Luxussteuer auf entsprechende Wirtschafts- güter mitzuberücksichtigen sucht, verharrt die andere Staatengruppe, darunter die Bun- desrepublik, bei einem vergleichsweise hohen allgemeinen Umsatzsteuersatz. Dies hat aller- dings doch seinen guten Grund: In Exportstaaten ist immer ein besonderes empfindlicher Nachteil der Luxussteuer der Umstand, daß selbst dann, wenn die Luxus- steuer auf die ausgeführten Luxusgegen- stände nicht eingehoben wird, sie in den Im- portländern mit Wertzöllen in die Bemes- sungsgrundlage dieser Zölle einbezogen wird und damit die zumeist hohen auf Luxus- gegenstände eingehobenen Wertzölle noch weiter steigert. Es hat den Anschein, daß die Differenzierung des Umsatzsteuersatzes in kontinental- europäischen Staaten ohne wirt- schaftspolitische Nachteile nicht sehr weit getrieben werden kann und daß hier kein Feld für die Einhebung ausgesprochener Luxussteuern besteht. Schließlich noch ein Wort zu den An- näherungstendenzen in der Steuerpraxis und im Verfahrensrecht: Hier sticht die Tendenz hervor, die Durch- 5 setzung der Vorschriften der Steuergesetze insbesondere bei den größeren Steuerpflich- tigen der gewerblichen Wirtschaft mit den Mitteln eines ständig im Ausbau befindlichen Betriebsprüfungs- und Fahndungsdienstes immer vollkommener zu erzwingen. Das na- türliche Gegenstück zu diesen Tendenzen ist in den modernen Demokratien der Ausbau des Rechtsschutzes in Steuersachen. Ich habe hier aus Raummangel nur die Haupttendenzen der Annäherung kurz er- Wähnen können. Daneben folgt die Re- gelung vieler Einzelheiten offenbar einiger- maßen einheitlichen internationalen Ueber- zeugungen. Im Gebiet der Annäherung der Steuersysteme bleibt freilich noch sehr viel zu tun übrig. Hypothekenmarkt in Wandlung Schon lange ist den Spitzen bundesrepu- blikanischer Weisheit klar, die Klage über den fehlenden Kapitalmarkt sei ein Streit um des Kaisers Bart. Die Geldflüssigkeit ist nämlich so stark, daß sämtliche Pfandbrief- emissionen Aufnahme fanden. Und trotzdem das leidige Lied über die Gebrechlichkeit des Kapitalmarktes, Die Hypothekenbanken verfügen über rund eine Milliarde(genau 982 Mill.) DM, flüssige Mittel, die vorläufig auf den Geld- markt, weil Hypotheken zwar zugeteilt, aber noch nicht verteilt worden sind. Seit der Währungsreform läuft nämlich die Kapitalaufnahme der Hypothekenbanken den langfristigen Ausleihungen davon. Die Gründe, die zu dieser Entwicklung führten, erhellt ein Vergleich zwischen der Hypo- thekenbank- Gebarung in normalen Zeiten und in der keineswegs als normal zu be- zeichnenden Gegenwart. Die kreditgewäh- rende Funktion einer Hypothekenbank in normalen Zeiten spielte sich in drei Etap- pen ab: 5 Nie Hypotheken wurden aus dem Stamm- kapital des Institutes verliehen. 2. War das Stammkapital bereits aufgezehrt, dann wurden Obligationen herausgegeben. 3. Aus Rückfluß(Tilgung und Verzinsung) befriedigten die Hypothekenbanken hinlänglich den laufenden Bedarf. Nur zur Aufstockung, um etwaiger größerer Anforderungen zu be- gegnen, wurden neue Obligationen heraus- gegeben. Seit der Währungsreform haben die Hypothekenbanken kein disponibles Grund- kapital mehr, sondern„Ausgleichsforderun- gen“. Diese Ausgleichs forderungen sind wie oft wurde das in den Spalten dieses Wärtschaftsteiles bereits gesagt— nichts anderes als vorweggenommene Kredither- gabe. Was schon einmal verliehen ist, kann nicht wieder verliehen werden. Dazu kommt, daß aus Reichsmark- und Trümmer- grundstück-Hypotheken der Rückfluß(Til- gung und Verzinsung) nur einem Zehntel des ursprünglichen Nominalbetrages ent- spricht, keineswegs also ausreicht, den lau- fenden Kreditbedarf zu befriedigen. Der be- hinderte Kapitalumschlag bei den Hypothe- kenbanken förderte— und das sogenannte Kreditmarktförderungsgesetzæ tat Zusätz- liches dazu— eine Pfandbriefschwemme. Von der renditären Lage der Banken her gesehen ist die damit zusammenhängende Geldflüssigkeit weniger schädlich, als nach flüchtigem Besehen vermutet würde. Was soll nun geschehen, wenn auf all- seitigen Wunsch das sogenannte Kapital- marktförderungsgesetz ausläuft. Dann wird auf dem Wertpapiermarkt Zweigeleisigkeit herrschen. Die neuen Papiere werden nicht steuerbegünstigt, steuerbegünstigten älteren Emissionen gegenüberstehen. Ein Tor müßte jedermann sein, der bereitwillig wäre, bei Geldanlage auf die Steuerbegünstigung zu verzichten. Somit dürften neue Emissionen der Hypothekenbanken wenig Chancen haben, aufgenommen zu werden. Das alles hängt jedoch davon ab. ob die gegenwärtige Geldflüssigkeit anhält. Außer- dem werden die Hypothekenbanken ihren neu auszugebenen Papieren einige Reiz- lichter aufsetzen müssen. Man wird vielleicht die Höhe des Emissionskurses zu überlegen haben; es wird vielleicht nötig sein, zur Er- zielung einer höheren Kurssicherneit dem Anleihezeichner Auslosungsverpflichtung an- zubieten, und schließlich werden vielleicht Maßnahmen zur Förderung der Handel- barkeit mit Pfandbriefen erforderlich wer- den. Dies ist ein kurzer Ueberblick über die Lage auf dem Hypothekenmarkt, von der nur gesagt werden kann: Siehe Uebersch 5 2 5 E Uber allen Moden: Loden! für jede Jahreszeit und för jedes Wetter: Zönftige Trachtenschnitfe und dezente Stadtformen aus Strichloden und uchiloden von altbewährter Qualität. Sehr vorteilhaft: 99. 69.— 129. Die weltberüöhmten LOD ENMFREV-Mäntel in Mannheim nur bei Engelhorn 8 Sturm! Das gekleidungshabs in Mannheim seit 1890 Von den Planken bis zum Cockelsmarkt 05 J-6 Schecks der 19 5 KKB und BBBE werden in Zohlong genommen Seite 20 MORGEN GROSS IN GROSSEN CUSS EAN Schrauben Sie lhre Erwartungen hoch, ganz hoch. 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Welche Lösung käme in Frage?— Das Hauptziel Ihrer Regelung müßte sein, daß das Haus Ihres Ehemannes in jedem Falle seinen beiden erstehelichen Kin- dern erhalten bleibt. Ebenfalls ist es geboten, daß Sie im Falle einer etwaigen Wiederverhei- ratung jedes Recht am Hause verlieren müßten. Zwischen diesen beiden grundsätzlichen Ge- sichtspunkten gibt es nun verschiedene Mög- lichkeiten, je nachdem wie sich Ihre wirtschaft- liche Lage nach dem Tod Ihres Ehemannes ge- staltet. Beziehen Sie z. B. eine Rente oder eine Pensionszahlung, oder haben Sie eine größere Summe aus einer Lebensversicherung zu er- Warten, dann benötigen Sie wohl nicht den ganzen Erlös aus dem Geschäftshaus, währ end Sie beim Fehlen sonstiger Einkünfte auf die Mieteinnahmen mehr oder minder angewiesen wären. Dann wäre es am einfachsten, wenn die beiden erstehelichen Kinder beim Tod Ihres Mannes die Erben würden, während Ihnen der lebenslängliche unentgeltiche Nießbrauch am Grundstück Ihres Ehemannes vermacht werden müßte. Zum Ausgleich hierfür würden Sie dann auf Ihren Pflichtteilanspruch verzichten. Es könnte auch daran gedacht werden, daß Sie Vorerbin und die beiden Kinder Nacherben werden. Im Falle des Niegbrauchvermächtnisses könnte sich der Nießbrauch auch auf einen Teil des Hausgrundstücks erstrecken. P. K. Ich saß kürzlich in einer Gastwirt- schaft und beobachtete einen völlig betrunke- nen Mann, der dann schließlich zahlte, aus dem Gastraum torkelte und sich in seinen Kraft- wagen setzte, um heim zu fahren. Hätte in diesem Fall nicht der Gastwirt die Pflicht ge- habt, Mittel und Wege zu finden, um den Be- trunkenen von der Benutzung seines Wagens abzuhalten?— Der Bundesgerichtshof hält nach einem vor einiger Zeit gefällten Urteil grund- sätzlich jeden Gastwirt für verpflichtet, unter allen Umständen einen wegen Alkoholgenuß kahruntüchtigen Gast an der Benutzung seines Kraftwagens zu hindern. Notfalls muß der Gastwirt sogar die Polizei gegen seinen eige- nen Gast herbeirufen, Der Bundesgerichtshof stellt fest, daß der Gastwirt zunächst ver- suchen dürfe, seinen Gast durch Zureden von der Weiterfahrt abzuhalten, selbst dann, wenn ihm bekannt sei, daß der betrunkene Gast in diesem Zustand Ermahnungen und gütlichem Zureden regelmäßig nicht zugänglich ist. Erst dann, wern Zweifel an der Unbelehrbarkeit des Betrunkenen nicht mehr bestünden, und der baldige Eintritt eines„gemeingefährlichen Zustandes“, nämlich die Führung des Kraft- fahrzeuges durch den betrunkenen Gast, vor- auszusehen sei, müsse der Gastwirt zum letz- ten Mittel greifen und die Polizei rufen. W. R., Postbeaniter. Mein Apfelwein ist in den letzten Jahren immer sehr sauer geworden, 80 daß ich ihn nicht ohne Sprudel trinken bonnte. Welche Apfelsorten muß ich zur Wein- bereitung verwenden, wenn ich mir in diesem Jahre einen trinkfähigen Apfelwein herstellen will?— Der Apfelwein ist der Obstwein mit dem niedrigsten Alkoholgehalt. Er hat den Nachteil, daß seine Fruchtsäuren leicht durch Bakterien abgebaut werden. Säureabnahme be- günstigt die Krankheit der Weine. Am besten geeignet zur Apfelweinbereitung sind Sorten mit hohem Säuregehalt, die spät reifen, z. B. Trierer Weinapfel, Bohnapfel und die ver- schiedenen Renetten. Wenn Ihr Most sauer schmeckt, so ist die Ursache dafür eine fremde Säure, die Essigsäure. Schuld daran sind Essig- bakterien, die in die Maische oder in den gärenden Wein gelangen. Dies geschieht durch unge wraschene, gequetschte und faule Früchte oder durch Essigfliegen, die Zutritt zu dem Most bzw. dem Wein haben und die Bakterien übertragen. Verhüten läßt sich der Essigstich durch Waschen, Auslesen der faulen Früchte, Abdecken der Maische, Einschwefeln der Mai- sche(auf 100 Liter eine Tablette). Ferner sollte man durch Gärspund vergären und evtl. Rein- zuchthefe verwenden. W. K. in K. Meine Frau kam vor acht Wochen dadurch zu Fall, daß sie über einen kleinen Höcker im Straßenpflaster stolperte und zog sich einen komplizierten Knöchelbruch zu und ist auch jetzt noch nicht ganz wieder hergestellt. Ich hatte erhebliche Aufwendungen kür Arztkosten und Ersatzkraft im Haushalt. Kann ich die Gemeindeverwaltung schaden- ersatzpflichtig machen?— Nach unserer Auf- kassung hätten Sie mit einer Klage keinen Er- folg. Uns ist eine Entscheidung des Land- gerichtes Stuttgart bekannt, in der grundsätz- lich festgestellt wird, daß ein Fußgänger mit kleineren Unebenheiten auf Bürgersteigen rechnen muß. Wer über solche Unebenheiten stolpert und dabei einen Schaden erleidet, kann nach Auffassung dieses Gerichtes von dem „Verkehrssicherungspflichtigen“ keinen Scha- denersatz verlangen. In dem betreffenden Fall war ein Fußgänger über einen Kanaldeckel ge- stolpert, der etwa 1% em aus dem Boden herausragte. Das Gericht erblickte in dieser Unebenheit keinen„verkehrsgefährlichen Zu- stand“. Es führte u. a. aus, daß derartige geringfügige Erhöhungen oder Vertiefungen auf Bürgersteigen außerordentlich häufig zu linden seien, ohne daß dadurch irgendwelche Unfälle hervorgerufen werden. Die im Verkehr erforderliche Sorgfalt verlange nicht, daß jede noch so entfernte Möglichkeit eines Unfalls in Betracht zu ziehen sei. Kleinere Unebenheiten auf den Bürgersteigen würden sich einfach nicht vermeiden lassen. Der Fußgänger müsse sich mit solchen Unebenheiten abfinden und sich darauf einstellen. Frau Thea M. Ich habe große Freude an Hyazinthen, doch habe ich nie einen richtigen Erfolg gehabt. Die Zwiebeln sind gefault und die Blüten blieben klein. Wie muß ich die Zwiebeln richtig behandeln?— Wenn Sie jetzt im September/ Oktober Ihre Zwiebeln aufsetzen wollen, müssen Sie die Gläser gut säuberlich mit frischem Wasser, dem etwas Holzkohle bei- gegeben wird, füllen, die Zwiebeln vorsichtig von den eingetrockneten Wurzeln befreien und beim Aufsetzen darauf achten, daß der Wurzel- boden nicht ins Wasser kommt. Befindet sich der Wurzelboden im Wasser, fault die Zwiebel. Die Gläser werden bei einer Temperatur von 10 Grad unter den beliebten Hütchen im Kel- ler aufbewahrt und alle Woche kontrolliert. Ist das Wasser trübe, wird frisches Wasser nachgegeben. Die Gläser sind mit Packpapier vor Licht zu schützen. Bei den im September Oktober aufgesetzten Zwiebeln werden die Knospen um Weihnachten schieben. Auf keinen Fall dürfen die Gläser, bevor die Knospen ganz aus den Zwiebeln herausgewachsen sind, an das Licht kommen. So behandelt, werden Sie Freude an Ihren Hyazinthen, die richtige Sor- tenwahl vorausgesetzt, haben. F. K. 36 in B. Ich bin durch längere Arbeits- losigkeit und durch Krankheit in der Familie in Schulden geraten und muß damit rechnen, daß die Gläubiger Lohnpfändungen vorneh- men lassen. Von einem Bekannten wurde mir geraten, einen sogenannten„1500-Mark-Ver- trag“ mit meinem Arbeitgeber zu schließen. Damit könnte eine Pfändung vermieden wer- den. Er konnte mir aber auch nicht sagen, wel- che Bewandtnis es mit dieser Art von Ver- trägen hat. Wissen Sie Bescheid?— Früher waren 1500 Mark jährlich vom Arbeitseinkom- men unpfändbar. Heute dagegen sind bei einem Alleinstehenden 39 DM in der Woche oder 169 DM im Monat pfändungsfrei, abgesehen davon, daß von dem darüber hinausgehenden Mehrbetrag für den Schuldner ein weiterer Betrag von drei Zehnteln pfändungsfrei zu be- lassen ist. Um nun damals eine Pfändung des über 1500 Mark hinausgehenden Betrages zu vermeiden, wurde mit dem Arbeitgeber sehr häufig vereinbart, daß der unpfändbare Teil des Gehaltes oder Lohnes, also der Betrag bis 21 1500 Mark an den Lohn- oder Gehalts- empfänger, der darüber hinausgehende weitere Betrag an die Ehefrau, die Kinder, Eltern usw. auszubezahlen war. Diese„1500-Mark-Verträge“ waren als sogenannte Lohnschiebungsverträge in ihrem rechtlichen Bestand außerordentlich umstritten. Um diesem Streit ein Ende zu set- zen, regelt der 8 10 der Lohnpfändungsverord- nung dieses Problem dahin, daß der Gläubiger auch wegen des an jene Dritten abgetretenen Lohn- und Gehaltsteile pfänden kann. Eine Pfändung des Lohnes oder Gehaltes des Arbeit- nehmers umfaßt jetzt also ohne weiteres die Pfändung jener an Dritte abgetretene Teile des Arbeitseinkommens. M. Sch. in B. Ich kaufte in einem Geschäft zwei zueinander passende Vasen. Beim Ein- packen ließ eine Angestellte des Geschäftes die eine Vase zu Boden fallen, so daß sie zerbrach. Kann ich gezwungen werden, die andere Vase abzunehmen? Der Geschäftsinhaber steht auf dem Standpunkt, daß die Vase gekauft sei und von mir abgenommen werden müßte.— Da die beiden Vasen zueinander passen und einheitlich gekauft sind, handelt es sich bei Ihrem Kauf um die Begründung einer einheitlichen Ver- bindlichkeit, Wenn nun durch Schuld einer An- gestellten des Geschäftes eine von den beiden Vasen zerbrochen ist, wird unterstellt, daß Sie nur an der Lieferung der beiden Vasen und nicht an der Lieferung der noch vorhandenen anderen unbeschädigten Vase interessiert sind. Zunächst können Sie verlangen, daß Ihnen für die zerbrochene Vase umgehend ein gleicher Ersatz beschafft wird. Sie können aber auch den geschlossenen Kaufvertrag einseitig auf- heben, so daß Sie völlig freie Hand bekommen, oder Sie können schließlich Ersatz für den ge- samten Schaden fordern, der Ihnen aus der Nichtlieferung der gekauften beiden Vasen ent- standen ist. Drei Freunde der Astronomie. Können Sie uns sagen, welches der hellste Stern ist? Unsere Meinungen gehen auseinander.— Die Helligkeit der Sterne hängt ab von der Leucht- kraft und der Entfernung. Ein heller Stern braucht also nicht nahe zu sein und ein schwa- cher Stern nicht immer sehr weit. Die Hellig- keit eines Sternes, sowie wir sie beobachten, heißt seine scheinbare Helligkeit. Die bei uns sichtbaren zehn scheinbar hellsten Sterne sind der Reihe nach Sirius, Wega, Beteigeuze, Capella, Rigel, Procyon, Atair, Pollux und Spica. Um die wirkliche Helligkeit, d. h. àlsO die Leuchtkraft der Sterne miteinander ver- gleichen zu können, muß man sie auf eine gleiche Entfernung versetzt denken. Von den uns sichtbaren Sternen erweist sich dann Rigel im Sternbild des Orion als der absolut hellste Stern von fast 20 000 facher Sonnenleuchtkraft. Unter den 20 absolut hellsten Sternen be- finden sich noch vier weitere Orionsterne. Aber nur drei der 20 absolut hellstern Sterne ge- hören zu den 20 scheinbar hellsten Sternen. Zwei Kaufmannslehrlinge. Man kennt die Bezeichnung Goldmark, Rentenmark und Reichsmark. Welche Unterschiede bestehen?— Die Goldmark ist die während des Währungs- verfalles nach dem 1. Weltkrieg aufgekommene feste Recheneinheit, die der Goldparität der deutschen Währung vor 1914 entsprach, d. h. 1 Goldmarx 10% Golddollar oder 0,358423 Gramm Feingold. Die Goldmark war nicht Währungseinheit oder umlaufendes Zahlungs- mittel, sondern diente lediglich als Rechen- einheit, die eine feste Wertrelation zwischen dem inflationierten deutschen Geld und den ausländischen Währungen auf Goldgrundlage herstellen sollte. Die Rentenmark war die Währungseinheit, die als Zwischenwährung in Deutschland die Inflation 1923 beendete. Als Deckung diente die sogenannte Rentenbank- belastung der deutschen Wirtschaft, die später unter Freistellung der Industrie in eine grund- schuldartige Belastung der deutschen Land- wirtschaft umgewandelt wurde. Die 1924 ein- geführte Reichsmark fußte auf der Goldmark. Wer in ein Grundstück einbiegt Das Oberlandsgericht verlangt zusätzliche Sicherungsmaßnahmen Der Kraftfahrer, der aus dem fließenden Straßenwerkehr in eine Grundstückseinfahrt nach links abbiegen will, muß eine das übliche Maß überschreitende Sorgfalt an den Tag legen, um einen Zusammenstoß, besonders mit nach- folgenden Verkehrsteilnehmern, zu vermeiden. Das Oberlandesgericht Neustadt an der Wein- straßze hat in einem Urteil(Ss 164/53) entschie- den, daß der Kraftfahrer durch Zeigen seines Unken Winkers noch nicht alles getan hat, um dieser gesteigerten Sorgfaltspflicht zu entspre- chen. In dieser Situation habe er ganz beson- dere Rücksicht zu üben. Er müsse sich zusätzlich vergewissern, daß er nicht einen von hinten Sich nähernden Verkehrsteilnehmer gefährde. Denn für diesen sei aus dem Herausstellen des linken Winkers nicht ohne weiteres ersichtlich, Wann und in welches Grundstück der betref- kende Kraftfahrer einbiegen will. Die Situation entspreche nicht dem Einbiegen in eine leicht erkennbare Nebenstraße,. Der in eine Grund- stückseinfahrt abbiegende Kraftfahrer habe daher nicht nur so rechtzeitig seine Absicht einzubiegen durch Herausstellen des Winkers anzuzeigen, daß ein mit höberer Geschwindig- keit nachkommender Kraftfahrer noch zuver- lässig abbremsen kann, sondern er müsse auch selbst sorgfältig Ausschau nach hinten Halten. Dafür genüge der Blick in den Rückspiegel nicht, weil sich ein Fahrzeug schon so genähert haben könne, daß er es im Spiegel nicht sehe. „Um seiner besondepen Vorsichtspflicht zu ge- nügen, hätte der Kraftfahrer seine linke Wagentür, an welcher er ja saß, ökknen, hinaus- schauen und Zeichen geben können, die unmiß- verständlich auf die Einfahrt hinwiesen, in die er einbiegen wollte“. Mit diesem Satz stellten die Richter des Oberlandesgerichts klar, welche besonderen Maßnahmen sie von einem sorg- eältigen Kraftfahrer in dieser Situation ver- langen. 5 1 Verkehrsdisziplin. Es ergab sich in unserer Unterhaltung eine Frage, die nicht eindeutig beantwortet werden konnte: Zwei Fahrzeuge, die aufeinander zufahren, wollen jeweils ein vor ihnen fahrendes Auto in der eigenen Fahrtrichtung überholen. Die Straße ist aber für vier Fahrzeuge nebeneinander zu schmal. Welcher Fahrer hat den Vorrang?— Der Bun- desgerichtshof hat entschieden, daß in einem solchen Falle dem Fahrzeug der Vorrang zu- zubilligen ist, das zuerst mit der Ueberholung begonnen hat. K. Sch. in B. Mein Freund gehört einer Gattung Menschen an, die der Volksmund als „Hansdampf in allen Gassen“ bezeichnet. Ueberall will er helfen. Dieser sicherlich schöne Zug meines Freundes wird dadurch be- einträchtigt, daß er nicht immer die erforder- liche Umsicht und Sachkenntnis besitzt. Vor einigen Tagen stand ein Lastwagen auf der Landstraße, weil er einen Motorschaden er- litten hatte. Mein Bekannter näherte sich auf seinem Motorrad und bot dem Fahrer des Lastzuges seine Hilfe an. Auftragsgemäß gab er deshalb vorbeifahrenden Kraftfahrzeugen Winkzeichen mit der Hand. Hierbei wurde mein Bekannter von einem Pkw. erfaßt und zum Glück nur leicht verletzt. Da den Fahrer des Pkw. keine Schuld trifft, fragt es sich, ob der Halter des Lastkraftwagens verantwortlich gemacht werden kann?— Der Halter des auf der Landstraße stehengebliebenen L kW. könnte als Halter eines Kraftfahrzeuges dann haftbar sein, sofern der Geschädigte beim Betrieb des Kraftfahrzeuges verletzt worden ist. Eine frei- willige Hilfeleistung kann nach den Grund- sätzen der modernen Rechtsprechung je nach den besonderen Umständen als eine solche Tätigkeit beim Betrieb eines Kraftfahrzeuges angesehen werden. Als beim Betrieb von Kraftfahrzeugen tätig sind folgende Personen anzusehen: Die dauernd beschäftigten Perso- nen, die mit dem Fahrzeug ständig zu tun haben, ferner solche Hilfskräfte, die der typi- schen Betriebsgefahr eines Kraftfahrzeuges in stärkerem Maße ausgesetzt sind als ein ge- wöhnlicher Verkehrsteilnehmer. Unter diese letzte Gruppe können Beauftragte eines defek- ten Kraftfahrzeuges unter Umständen fallen. Die höchstrichterliche und ständige Recht- sprechung hat aber das bloße Zeichengeben einer solchen Hilfsperson als nicht genügend angesehen, um eine besondere Gefährdungs- haftung eintreten zu lassen. Frau Gerda S. Meine in Gläser eingemach- ten grünen Bohnen halten sehr schlecht. Ob- wohl ich auf 100 Grad erhitze und 1% Stunden lang konserviere, gehen sehr viele Gläser auf. Was muß icht tun, um den Schaden zu ver- meiden?— Im Faushalt ist es meist üblich, die Konserven einmal zu sterilisieren. Bei empfindlichen Gemüsen genügt es aber nicht, einmal zu erhitzen. Es ist vielmehr notwendig, eine Nacherhitzung von 30 Minuten Dauer nach 12 Stunden durchzuführen. Durch die zweite Erhitzung wird eine weit höhere Sicherheit erreicht. Waltraud R. in U. Mein Bruder hat mir als seiner jüngsten Schwester in seinem Haus auf Grund eines Vermächtnisses meiner Eltern das lebenslängliche unentgeltliche Wohnungsrecht eingeräumt, das ich bis zur Zerstörung des Hauses im Jahre 1944 auch ausübte. Das Woh- nungsrecht bestand aus einer 2-Zimmer-Woh- nung im 3. Stock. Im vergangenen Jahr hat nun mein Bruder das Grundstück wieder aufgebaut mit den gleichen Wohnungen wie früher. Sämt- liche Wohnungen hat nun mein Bruder an Dritte vermietet, ohne daß mein Wohnungsrecht be- rücksichtigt worden wäre. Ich stehe auf dem Standunkt, daß dies mein Bruder nicht ohne mein Befragen hätte tun dürfen und ich ein Anrecht auf meine frühere Wohnung habe. Ihr im Grundbuch eingetragenes Wohnrecht ist als erloschen anzusehen. Der Bundesgerichts- hof hat in verschiedenen Urteilen dahin ent- schieden, daß ein dingliches Wohnungsrecht erlischt, wenn die Räume, in denen das Woh- nungsrecht ausgeübt werden soll, vollständig zerstört oder doch so beschädigt worden sind, daß sie nicht mehr benutzbar sind. Wohl haftet das Wohnungsrecht an dem Grundstück, jedoch regelmäßig an bestimmt bezeichneten Räumen. Nur in diesen kann das Wohnungsrecht ausge- übt werden. Wenn die Räume, an denen das Wohnungsrecht haftet, endgültig zerstört sind, und der Grundstückseigentümer aus anderen * rechtlichen Gründen nicht verpflichtet ist, diese Räume für den Wohnungsberechtigten wieder aufzubauen, dann lebt das frühere Wohnungs- recht nicht wieder auf, wenn das Gebäude wie- der aufgebaut ist. Sie sind sogar verpflichtet, die Löschungsbewilligung hinsichtlich Ihres frü- heren Wohnungsrechts im Grundbuch zu er- teilen, damit diese Belastung im Grundbuch auch nach außen hin verschwindet. Ihr Bruder war auch nicht verpflichtet, mit Ihnen wegen Abschlusses eines neuen Wohnungsverhältnisses etwa in Form einer entgeltlichen Miete zu ver- handeln, wenn es auch aus moralischen, fami- liären Gründen angezeigt gewesen wäre, daß Ihr Bruder mit Ihnen eine auch Sie berücksich- tigende Lösung zu vereinbaren suchte. Fräulein L. in G. Ich bekomme von meiner Küchenarbeit rote und rauhe Hände. Ich habe nicht die Mittel, um mir teure Hauptpflege- mittel zu kaufen. Wissen Sie ein einfaches Hausmittel?— Hände bleiben bleich und weich, wenn man sie mit reinem Gurken- oder Zitro- nensaft abreibt. Frau Luise S. Ich habe in meiner Küche einige Küchenschwaben festgestellt. Wie kann ich das Ungeziefer bekämpfen?— Mischen Sie Borax und Zucker zu gleichen Teilen. Die Schwaben platzen davon nach dem Genuß. Sternkimmel im Obiobe: Der Sonnenuntergang verfrüht sich wäh- rend des Monats von kurz nach 18 Uhr bei Monatsanfang um etwa eine Stunde bis Monats- schluß, so daß wir ab 19 Uhr schon zu Beginn des Monats den gestirnten Himmel betrachten können. Etwa im Südwesten leuchtet glutrot der Planet Mars, dessen Helligkeit langsam abnimmt, aber noch immer etwa derjenigen des Fixsternes Wega gleichkommt. Sein Untergang erfolgt fast den ganzen Monat über um etwa 23 Uhr. Als„Abendstern“ können wir ferner im Südwesten zunächst die Venus finden, die am 11. in größtem Glanze leuchtet und um 19 Uhr untergeht; allmählich wandert sie der Sonne näher und geht zu Monatsende fast zusammen mit dieser unter, so daß sie schon ab etwa 25. der Sichtmöglichkeit entschwindet. Auch der sonnennächste Planet Mer kur steht— wenig- stens theoretisch— am Abendhimmel, wo er am 6. seine größte scheinbare Sonnenferne er- reicht. Da er jedoch sehr weit südlich am Aequator steht, bleibt er selbst um diese Zeit noch in der Helligkeit der Abenddämmerung ver- borgen. Am 29. tritt er in untere Konjunktion mit der Sonne. Schließlich steht am abendlichen Südwesthimmel noch kurze Zeit der ring- umgürtete Saturn, der anfangs um 19.15 Uhr unter den Horizont sinkt, sich langsam der Sonne nähert, so daß er ab etwa 20. unsichtbar wird. Im Südsüdwesten nahe Mars steht abends der Schütze, aus dem sich die Milchstraße er- hebt und über den Adler zum Schwan leitet, der wenig östlich des Scheitelpunktes steht, während westlich davon die Sterne der Leiter mit dem Hauptstern Wega glänzen. Die Milch- straße führt dann weiter über Cepheus zu der hoch im Nordosten stehenden Cassiopeia und versinkt im Nordosten, den Perseus und Fuhr- mann durchziehend. Unterhalb von Cassiopeia steht im Osten die Andromeda, daran sich nach Südosten anschließend der Pegasus. Unterhalb der Andromeda finden wir die drei Sterne des Widder wie einen gekrümmten Finger und im Nordosten unterhalb der Perseus geht der Stier mit Aldebaran auf; der Sternhaufen der Pleja- den steht schon ziemlich hoch. Am Westhimmel sinkt Bootes hinab, im Nordwesten der Wagen, am Südwesthorizont steht noch kurze Zeit der Skorpion mit dem roten Hauptstern Antares. Später in der Nacht, anfangs um Mitternacht, bei Monatsschluß schon um 22.15 Uhr geht im Nordosten unterhalb der Zwillingssterne Castor und Pollux Jupiter auf. Der Mond steht am 5. im Ersten Viertel, rundet seine Scheibe bis zum 12. voll, nimmt dann zum 18. zum Letzten Viertel und zum 286. zum unsichtbaren Neumond ab. Vor Beginn der Morgendämmerung sieht man jetzt im Herbst am besten am Osthimmel das Zodiak al- licht, eine heller als die Milchstraße leuch- tende Lichtpyramide, die sich schräg nach rechts(Süden) neigt. Hervorgerufen wird der Schimmer durch staubförmige Materie, die von der Sonne beleuchtet wird und sich hauptsäch- lich innerhalb der Venus-Bahn um die Sonne bewegt. Das Tagesgestirn geht dann bei Monats- beginn um 6.30 Uhr, bei Monatsende um 7.15 Uhr auf. Dr. W. Malsch Unser astrologische: Mochenkalende: vom 26. September bis 2. Oktober Widder(21. März bis 20. Aprih: Lassen Sie sich in Ihrem Optimismus nicht von älteren Personen wankend machen, die in- folge schlechter Erfahrungen zur Schwarz- seherei neigen. Ihr Partner wird sich von Ihnen vernachlässigt fühlen, und Sie sollten ihm Ihre. Gefühle offener zeigen. Ein Verbesserungsvor- schlag Ihrer Mitarbeiter wird Ihre Geschäfte schön voran bringen. Stier(21. April bis 20. Mai): Es wird sich Ihnen die Gelegenheit zu einer Vernunftheirat bieten. Ueberprüfen Sie Ihre Gefühle genau, ehe Sie sich entscheiden. Nur wenn Sie Ihre Schuldner vorher energisch mahnen, werden Sie Ihre eigenen Verpflichtun- gen rechtzeitig erfüllen können. Gehen Sie nicht leichtfertig mit scharfen oder ätzenden Flüssigkeiten um. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ihre Geschäfte werden sich merklich bes- sern, wenn es Ihnen gelingt, die Quertreibe- reien der Konkurrenz zu erkennen und un- schädlich zu machen. Vermeiden Sie nutzlose Auseinandersetzungen mit einem unbelehr- baren Menschen, der keinen Widerspruch ver- tragen kann. Achten Sie auf regelmäßigen Schlaf. Vorsicht auf Treppen und glatten Böden! Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Sie werden ein tiefes Liebesglück erleben und versuchen, es vor Ihrer Umgebung zu ver- bergen. Machen Sie sich nichts daraus, wenn diese Bemühungen ohne Erfolg bleiben. Zeigen Sie mehr Interesse an den Freuden und Sor- gen Ihrer Angehörigen, die Ihnen dann auch behilflich sein werden. Seien Sie nicht leicht sinnig in der Auswahl Ihrer Kleidung. Löwe(23. Juli bis 23. August): Sie werden an kleinen Ereignissen, die sich Ihnen zufällig darbieten, viel Freude erleben. Ihre geschäftlichen Pläne haben nur dann Aus- sicht auf Erfolg, wenn Sie sich geschickt im Hintergrund halten und ganz allein handeln. Mischen Sie sich in einen Streit zwischen Ihren Familien angehörigen nicht unnötig ein, wenn man Sie nicht auffordert. Jungfrau(24. August bis 23. September): Kleine Meinungsverschiedenheiten mit Ihrem Partner werden Ihr Glück vorübergehend trüben. Seien Sie nicht nachträglich, denn seine Zuneigung zu Ihnen ist trotzdem unvermindert. Für größere Unternehmen auf lange Sicht ist die Zeit nicht günstig. Geben Sie sich mit be- scheidenen Erfolgen zufrieden. Hüten Sie sich davor, zu schwer zu heben. Waage(24. September bis 23. Oktober): Sie werden an der Liebe Ihres Partners zweifeln und über Ihre eigenen Gefühle selbst nicht recht klar sein. Verlassen Sie sich auf die Zeit, die Rat bringen wird. Pflegen Sie mehr geselligen Verkehr, der Ihnen angenehme Ueberraschungen bringen wird. Vermeiden Sie Fahrten in fremden Wagen, deren Lenker noch unerfahren und nicht ganz sicher sind. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Wegen eines Migverständnisses werden Sie mit dem Gedanken umgehen, sich von Ihrem Partner zu trennen. Treffen Sie keine unwider- rufliche Entscheidung aus momentaner Ver- ärgerung. Neue Aufgaben werden Sie mit Ge- schick bewältigen und dadurch erhöhte Aner- kennung ernten. Sorgen Sie für unerwartete Ausgaben vor, die sich plötzlich als unvermeid- bar erweisen können.* Schütze(23. November bis 21. Dezember): Ein zudringlicher Bewerber wird versuchen, Ihnen durch Schmeichelei oder Geschenke den Kopf zu verdrehen. Lassen Sie sich dadurch nicht imponieren, da sonst Enttäuschungen nicht ausbleiben werden. Frühere leichte Er- folge werden Sie zur Oberflächlichkeit verlei- ten. Nur mit gewissenhafter Arbeit werden Sie zum Ziel kommen. Fallen Sie anderen Men- schen bei der Unterhaltung nicht ins Wort. Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar): Die Entscheidung zwischen zwei Menschen wird Ihnen schwer fallen. Verlassen Sie sich auf Ihr Glück: es wird gut ausgehen. Beschäftigen Sie sich in Ihrer Freizeit mehr mit künstleri- schen oder Bastelarbeiten, an denen Sie viel Freude haben werden. Gelegentlich auftre- tende Gliederschmerzen sind ohne Bedeutung und werden bei besserem Wetter von selbst verschwinden. Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): Sie lassen sich im Umgang mit dem geliebten Wesen oft zu sehr gehen, wodurch die Har- monie Ihrer Beziehungen getrübt werden kann. Unter Ihren Arbeitskollegen wird eine ge- spannte Atmosphäre herrschen, und Sie sollten jedem Anstoß vorsichtig aus dem Wege gehen. Gehen Sie mehr an die frische Luft und erholen Sie sich durch Sport oder Spiel. Fische(19. Februar bis 20. März): Eine Rivalin wird hrem Partner allerlei Klatsch über Ihre Vergangenheit hinterbringen, wobei Wahres und Falsches böswillig ver- mischt sind. Klären Sie alles offen auf, um böse Folgen zu vermeiden. Der schleppende Geschäftsgang wird Ihnen Sorge machen. Ueben Sie sich in Geduld, denn bald wird er sich wieder bessern. Urteilen Sie nicht vor- schnell über Dinge, von denen Sie nur wenig wissen. 5 meine Herren. i För he schwer verdientes Geld bietet Ihnen MAGEBES in jeder Preislage dos Bestmögliche an Gudlitöt, Eine Auswahl in den verschiedensten Mustern, Dessins und Zuschnittorten und eine Sortierung von zweiondvierzig verschiedenen Größen wird jeder figur gerecht. %s e Des sind Höchstleistungen, di 5 a 0 f . 3 6 f N Sakkocnzöge ab OM 78, Sportsakkos ab DOM 38, dazu die passende Hos ab DOM 18, aus Shetland oder Doneg. ab DOM 68 P, 4 An den planken 85 Sie kaufen bargeldlos durch Kon- denkredit, WXV und Beamtenbanł. Seite 0 MORGEN Samstag, 25. September 1954/ Nr. 24 AUS DEM FUNK PROGRAMM DER WOchE STUTTGART SAMSTAG 6.30 NMorgengymmnestik 7.55 8.15 10.15 10.45 11.45 12.30 14.00 15.00 15.40 18.00 17.80 18.00 19.15 19.30 20.00 2¹.00 2¹.45 22.00 22.20 24.00 7.00 Nachrichten Nachrichten— Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Märchen Opernmelodien Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Sport— Nachr.— Unterhaltungsmusik Wochenendplauderei mit Volksmusik Jugendfunk: Fahrtenbücher erzählen Nachmittagskomzert Politischer Wochenbericht— Musik Nachrichten— Frauenfunk Solistenkonzert: Veracini, Haydn, Mozart Nachrichten— Politik der Woche Musik bei einem guten Tropfen Wein Alte und neue Schallplatten Sportrundschau Nachrichten— Berichte Schlager auf Schlager Nachrichten— Nachtkonzert UKW 15.00 Keidelberg spielt auf! 19.00 22.15 17,05 Briefmarkenecke— Musik Klingendes Wochenende Ludwigsburger Schlogkonzert sAMstA G 45 7.30 8.00 9.00 11.30 12.35 13.40 14.20 14.30 15.15 16.00 17.15 17.45 18.15 19.00 19.30 24.00 UKW 3.00 Frauenfunk: Die südamerikanerin 18.40 22.15 Vom 25. September bis I. Oktober BADEN-BADEN Frühmusik Nachrichten Sportvorschau— Frühmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Im Schatten von Notre Dame Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Volkslied und Volksmusik Deutsche Fragen— Reportagen Musik zum frohen Wochenende Hörerlieblinge am Mikrofon Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Tanzabend Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Lieder und Chansons aus aller Welt Moderne Streichorchester spielen Nachrichten— Musik bis in die Früh 15.15 Kleine Melodien Salzburger Festspiele:„Ariadne auf Naxos“ Studio für Neue Musik FRANKFURT saMs ra G 25 8.30 9.00 Morgengymnastik Nachrichten— Musik Musikalisches Intermezzo Schulfunk: Zur Kunst Paul Klees 11.30 Wir besuchen das UNESCO-Institut 12.10 Unsere Hauspostille 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen 13.10 Bunte Klänge von Schallplatten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.30 Jugendfunk: Jugend von heute 15.00 Berühmte Tenöre singen Opern-Arien 16.00 Der Bergführer: ein Funkportrat 16.30 Zauber der Melodie 17.45 Neues vom Bücher markt 18.00 Heiteres und Ernstes von Bienen 19.00 Innenpolitischer Kommentar 19.15 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Sommerliche Reise über den Bodensee 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Tanzmusik UKW 14.30 Lieder aus Nizza 18.15 Ständchen am Abend „Unter dem Milchwald““; Hör 0 Dritte Sinfonie von Anton Br D 8 1. 3. 2 . i FUR DIE FUNR PAUSE RAT5EIL soNTAE= 8.30 9.00 9.45 10,30 12.30 14.30 15.00 7.00 17.35 18.30 19.30 20.00 24.15 2.45 22.00 22.25 24.00 Fröhliche Morgenstunde Nachrichten— Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Von der Kunst des Hörens Paulskirche Frankfurt: Verleihung d. Frie- denspreises des deutschen Buchhandels Nachrichten— Streiflichter— Musik EKinderfunk: Märchen Vergnügter Nachmittag; dazw. Sport „Königinnen von Frankreich“; Funkspiel Englische Unterhaltungsorchester spielen Sport— Musikal. Bummel durch Paris Nachrichten— Woche in Bonn Bayreuther Festspiele:„Die Walküre“ Das New Lorker Musikleben; Vortrag Sport aus nah und fern Nachrichten— Residenz des Rechts Tanz- und Unterhaltungsmusik Nachrichten— Tanzmusik UKV 10.30 Zauber der Musik 13.10 19.00 21.15 22.00 12.00 Internat. Frühschoppen Musik für alle Großes Unterhaltungskonzert Heitere Hörfolge um kleine Drehbühnen Für Liebhaber seltener Musik SONNTAG 70 Nachr.— Rundschau 8.30 9.30 7.15 Frühkonzert Evangelische Morgenfeier Frauenfunk: Finnisches gesehen u. gehört 9.45 Volkslieder und Volkstänze 10.30 Paulskirche Frankfurt: Verleihung d. Frie- denspreises des deutschen Buchhandels 12.00 Musik zum Sonntagmittag 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 14.00 Kinderfunk: Für jeden etwas 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.45 Lebendiges Wissen: Neue Wirklichkeit 17.00 Tanztee 18.15 Sport und Musik 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 20.00 Fröhliche Melodien: Zirkusluft 20.45 Die Bundesbehörden antworten 21.00 Werke von Peter Tschaikowsky 22.00 Nachrichten— Sportberichte 22.30 Tanzmusik— Nachrichten UKW 11.30 Internat. Rundfunkuniversität 17.00 18.45 20.09 21.30 15.30 Sportreportagen und Musik Nachmittagskonzert Jugendfunk: Ist Zeit immer Geld? Musik aus Spanien Kleine Stücke, kleine Lieder 8 ONN TA 67.00 Nachrichten 7.15 Morgenkonzert 3.15 Klaviermusik von Scarlatti 8.30 Evangelische Morgenfeier 9.10 Katholische Morgenfeier 10.30 Paulskirche Frankfurt: Verleihung d. Frie- denspreises des deutschen Buchhandels 12.45 Nachrichten— Musik nach Tisch 14.15 W. Schnurre: Aufzeichnungen des Pudels 15.00 Kinderfunk: Die Eierkuchengeschichte 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 17.15 Aus Opern von Carl Maria von Weber 18.00 Sportreportage— Klänge von der Puszta 19.20 Deutsche Volkslieder 19.40 Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau 20.00 Orchesterkonzert 21.30 Unterhaltungsmusik 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 23.00 Tanzmusik für Alt und Jung 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 12.60 Opernkonzert 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport 19.00„Der Schatten“; Novelle von Bruno Frank 20.30 Sport vom Sonntag 20.45 Im Rhythmus der Freude 22.50 Fröhlicher Ausklang MoNTAG 70 Nachrichten 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.13 Melodien am Morgen 10.15 Schukfunk: Geschichte 11.05 Kleines Konzert 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Umschau— Musik 15.30 Kinderfunk: Märchen 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Israelitische Feierstunde 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Musikalisches Kunterbunt 21.00 Günther Neumann und die Insulaner 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22. Funkstudio:„Der Tolle“; Hörspiel 28.30 Klänge aus London 24,00 Nachrichten UKW 18.485 Leichte Musik 21.15 Jazz-Cocktail MONTA S 6.20 Frühmusik 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Dr. Eisenbart 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Slawische Tanzrhythmen 16.45 Kindergeschichte: Der Geburtstag 17.00 Volksmusik aus Hessen 17.45 Nachrichten— Stimme der Jugend 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00„Ein Haus unter der Sonne“; Hörspiel 21.10 Unterhaltungsmusik 22,00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Musik von Modeste Moussorgski 23.00 Neue Bücher 23.15 Der Jazzelub— Nachrichten UKW 20.00 Tausend Takte Tanzmusik 22.15 Unter südlichem Himmel 6.30 Morgengymnastik * 0 0 14 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Melodien zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Um die Pressefreiheit 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 16.00 Orchesterkonzert 17.15 Nachrichten— Verse und Prosa 18.20 Aus der Welt des Sports 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik zum Wochenanfang 21.30 Musik von Offenbach, Mozart, Joh. Strauß 22.00 Nachrichten— Sport 22.20 Klaviermusik von Roussel 22.30 Gibt es einen amerikanischen Lebensstil: 23.00 Gäste aus Nürnberg 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 11.15 Die Malerin Chow Chung- Cheng 14.20 Literarisches Studio 15.00 Nachmittagskonzert 20.30 Begegnung mit Jules Massenet DIENSTAG 70% Nachrichten 7. Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Erdkunde 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bücher— Musik 15.45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 16.45 Ohristentum und Gegenwart 17.00 Teemusik 17.39 FHeimatpost: Herdenkönig von Kalifornien 18.00 Nachr.— Die Bundesregierung antwortet 19.00 Zeitfunk und Sport 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Klaviermusik von Chopin und Liszt 20.25 Aus Bayreuth:„Walküre“, 1. Aufzug 22.00 Nachrichten— Kommentar— Orgelmusik 22.40 Gesunde und kranke Gesellschaft 23.00 Unterhaltungs- und Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 18.4 Leichte Musik 20.00 Musikal. erfüllte Hörerwünsche olENS TAG%% Frunmusik 5 00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Gesundheitslehre: Krebs 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16,00 Musik von Franck, Fauré, Schoeck 16.45 Schule und Elternhaus 17.00 Leichte musikalische Mischung 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Bunte Berliner Melodien 21.00 Das RIAS-Kabarett: Die Insulaner 21.45 Lebendiges Wissen: Insekten 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Die Nachtwachen des Bonaventura 23.20 Kleine Orchestermusik— Nachrichten UKW 20.15 Rudolf Virchow; Hörfolge 21.30 Unterhaltungsmusik D 1 EN 8 JA 6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten— Musik 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.00 Die gute deutsche Zeitschrift 15.00 Kammermusik von Tschaikowsky 15.00 Schulfunk: Amerikanische Kinder erzählen 15.15 Heimische Komponisten 16.00 Unterhaltungsmusik 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 18.20 Das geht uns alle an! 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Unterhaltungsmusik neu aufgenommen 20.30 Funk-Erzählung 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Gesungene Liebesbriefe 23.00 Nachtstudio: Darius Milhaud 24.00 Nachrichten DUKWW 13.45 Klingendes Mosaik 15.00 Literarisches Studio 20.30 Musik, die sich die Hörer wünschen 21.30 Ein Tag in Palermo; Reportage MITTWocH 60 Morgengymnastik 7.55 Nachr.— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Streichinstrumente 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.00 Frauenfunk: Französische Rezepte 14.30 Kinderfunk: Die Bücherkiste 15.45 Wirtschaftsfunk— Tanzmusik 17.30 Weisheit in Reimen 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 19,00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Unterhaltungsmusik 20.30„Die Schauspielerin“; Hörspiel 21.05 Sroße Sänger und Virtuosen 22.00 Nachrichten— Kommentar— Musik 22.40 Vortrag mit musikalischen Beispielen 23.00 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 8.45 Leichte Musik 20.00 Orchesterkonzert MrwWwoch e rrunmusik 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9,00 Schulfunk: Der Falkenorden 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 16.00 Fröhliche deutsche Lieder 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! 17.00 Rhythmische Klänge 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 19.00 Musikalische Erholung 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20.00 Musik aus neuen Tonfilmen 21.00 Erzählung von Heinrich B61 21.30 Musik von Franz Schubert 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch 23.00 Studio für Neue Musik— Nachrichten UKW 19.00 Schallplattenauslese 20.00 Abendstudio MIITWoce 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr.— Frauenfunk 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Mark Twain 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 16.30 So leben Frauen in der Sowjetunion 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.30 Forschung u. Technik: Sprache der Bienen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00„Pflaumen gefällig?“; heitere Sendung 20.50 Gedenken wir Philoktets 21.00 Opernkonzert 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 22.30 Sang und Klang im Volkston 23.00 Rendezvous mit Musik 24.00 Nachrichten— Internat. Swingserenade UKV 14.00 Operettenklänge 17.30 Stunde der Melodie 20.30 Ein Stern geht auf: Mario Lanza 22.00 Klingende Kleinigkeiten aus Holland D 0 N N EN 8 IA 8 6.45 Frauenf., Nachr. 7.55 8 Nachr., Frauenf. 9.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Welt-Tierschutztag 11.45 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.15 Nachrichten— Kulturumschau— Musik 15,45 Wärtschaftsfunk— Unterhaltungskonert 16.45 Studenten haben das Wort 17.30 Alte lechschwäbische Ofaliadla 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 18.35 Aktueller Jugendfunk 19.00 Zeitfunk und Musik 19.30 Nachrichten— Berichte— Kommentare 20,00 Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 20,0 Aus Bayreuth:„Die Walküre“, 3. Aufzug 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 22.30 Vortrag mit musikalischen Beispielen 23.30 Paris vous Chante 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 20.00 Musik: Joh. Strauß und Lehaàr 21.15 G. Neumann und die Insulaner DONNERS TAS 725 Frühmusik 00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Schulfunk: Die Feldschlangen 11.30 Musik zur Mittagspause 12.35 Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Unterhaltungsmusik Jugendfunk: Auf großer Fahrt Chorkonzert aus Bad Orb Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Eröffnung d. Groß. Funkhaus-Sendesaals Nachrichten— Aktuelles vom Tage Werttragen der Persönlichkeit Musik aus Israel Tanzmusik Nachrichten UKW 20.08„Die blaue Hawaii,“; Hörspiel 22.30 Umterhaltungsmusik 6.30 Gymnastik DboNNER 8 74 8 7.00 Nachr.— Musik 8.05 Internationale Pressestimmen 8.30 Musikalisches Intermezzo 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 EKinderliedersingen mit Tante Lilo 15.00 Welt und Wissen 16.30 Der Felsenadler vom Nanacroo-River 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Ein Musikerporträt: Hans Carste 21.00 Retter der Mütter; Hörfolge 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 22.30 Jazu im Film 23.00 Unvergessene groge Denker: Edm. Husserl 23.15 Spanische Musik— Nachrichten UKW 13.45 Orchesterkonzert 16.30 Rund um den Globus mit Musik 18.00 Hörfolge um Gustav Stresemarn 21.15 Aus Bayreuth:„Götterdämmerung“, 2. A. FREITAG 7 Nachrichten 7.55 Nachrichten— Frauenfunk 8.15 Melodien am Morgen 10.15 Schulfunk: Mais, Brot der Erde 11.15 Altenglische Musik 1145 Klingendes Tagebuch 12.30 Nachr.— Pressestimmen— Gartenfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik Schulfunk: Friedrich Ebert Kinderfunk: Das verzauberte Klavier Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Von alten oberschwäbischen Papiermachern Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunk-Lotterie mit Wunschkonzert Nachrichten— Umschau— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend Jazzplatten in Deutschland Nachrichten UKW 13.45 Leichte Musik 20.00„Der Mann aus den Wäldern“, Hörsp. 6.30 Frühmusik F K E 1 7A 8 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 12.35 15.00 15.30 16.30 17.00 17.45 18.15 19.00 Schulfunk: Gelebtes Leben Rundschau— Nachrichten Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Glocken aus Sinn Was Frauen interessiert Leichte musikalische Kost Nachrichten— Recht für jedermann Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Schöne deutsche Volkslieder Dolf Sternberger spricht— Musik Nachrichten— Aktuelles vom Tage Ausländische Orchester spielen Aus Zeitschriften notiert 23.30 Die Don Kosaken singen 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Fröhliche Melodien 22.30 Musik von Brahms und Lesskow 6.30 Morgengymnastik F R b 1 14 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Zum Erntedank 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 14.30 Schulfunk: Gesellige Musik 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.00 Auf der geheimen Spur der Poesie 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 18.20 Fachschule für Familienhelferinnen 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 20.00 Operettenklänge 20.45 Frauen im Beruf 21.00 Musik groger Meister 22.00 Nachrichten— Sport— Musik 22.30 Traktat über den Selbstmord: Nachtstudio 23.00 Lieder u. Musik von Matrosen u. Fernweh 23.30 Sweetmusik aus USA— Nachrichten UKV 13.40 Klingende Palette 18.00 Französische Opernmelodien 21.00 Melodien um die gefiederten Sänger 21.50 Schlager von damals in neuem Gewand 8 jüdischer Gesetzeslehrer, 4. dänisches Reichs. 1 Kreuzwortrötse] banner, 5. Gesamtheit, Höchstes, 6. Kletter- bega pflanze, 7. finnisches Dampfbad, 8. franzö, halb 5.. 5 5 sische Kolonie, 9. Nagetier, Pelz, 10. Reich 5 Israels, 11. Tochter des Odipus, 12. japani- 2 5 * 8* scher Adel, 13. Sammlung jüdischer Satzun- Ru 4 2 gen, 14. Wasgenwald, 15. Sonnen- und Mond. trag .* 1 finsternis, 16. Gefriergerät(in Kühlmaschi- Scho nen), 17. Opern- oder Operettentext. el. Stan 8* 5 die Bilderrätsel schie ode 7. 2 7 7 * 2 25 * 27 9 4 2 22 3 N*— Waa gerecht: 1. chemischer Grund- stoff, 4. Planet, 7. Sauermilchgetränk, 8. Ver- bindungsstift, 10. Grundbalken des Schiffes, 12. vernunftloser Mensch, 13. Teil des Wein- stocks, 14. niederdeutsch: Seil, 16. Astrolog Wallensteins, 19. europäische. Hauptstadt, 20. Meerrettich, 21. Name für Troja, 22. Rauch- fang, 23. Taufzeuge. Senkrecht: 1. deutsche Universitäts- stadt, 2. Nebenfluß der Aller, 3. Hauptstadt, 4. optisches Vergrößerungsgerät, 5. lieder- Wie heißt die Heilpflanze? ie tiger Einzelgesang, 6. Salzquelle, 9. eng- 2 8 eee 11. Flachland, 14. Fest- Auflösungen 5 kleid, 15. Landschaft in Peloponnes, 17. weib- cenie pb Ie s 18 AAS pf M62 licher Vorname, 18. Frauenname(i 2 J). Gtsane ue 35 ; 8 ep uegofdeA Isf ecbes ep anxt) Oe, e nt Silbenrötsel 5 N 9 sd gf use Y pn 5 Aus den Silben al— be— bi— bret— Zed, el ferne ef Susis IT ue n 8. 5. L oer ep e eee e eures f Sche im— in— is 1— laub— li— lip— eg 9 HASedul 9 Soadeued d idden e e eige me mu mud— na— ne— ne— no— anefaſi& AEN I ISS EZus drs des phra— ra rab rai— re— ri— 8 ul 91 Bes sau— se— sen— tät— tal— to tor— eu, t Spier g Sou Y Sus rr see”? en ur— vi— vo sind 17 Wörter zu bilden, 6 sog 9 sa g dns f eO. 3 deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren letzte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Zitat Lessings ergeben (ch= 1 Buchstabe). Bedeutung der Wörter: 1. Neu- heit, Neuerscheinung, 2. Erholungszeit, 3. ON 8 490 2 uuo g I: gnudeagues Ded e ss Te uon fe ue 0 0150 61 guss 91 des pl Sen e neN Jeep 0 ger 8 Ae l eue f ng N ονοο I SFA-TZTOAZNSAA SCHACH-AUFGABEN Dr. M. Hogrefe W. Pauly .... 5...„ N . a... 4 6 1 4 5.. 6 e e e e e „ b e J))CU CCG Matt in vier Zügen Matt in 4 1 Lösungen: e epa ͤ ee n ee pd CCC ed igexS I: fon OH Oden H Seleuog uetpogiνjõ,ẽu¹O uoquur sed sep fefdspog seugips urg uepufü ee e ee er e ep pen 5d g 191 80& gbd be I: Ain eden KLEINE GESCHICHTEN „Der Angeklagte hat Sie also Beduine- genannt“, sagte der Richter.„Das ist doch aber keine Beleidigung?“—„Kllerdings nicht“, murrte der Kläger.„Aber bei seiner mangelhaften Bildung meint er damit einen Kaffer.“ — Georg H. Lorimer, der Chefredakteur der amerikanischen„Saturday Evening Post“ er- laubte in seinem Blatt nie ein undezentes Wort oder eine gewagte Andeutung. Als je- doch im Jahre 1931 der Roman„Rotköpfige Frau“ von Katharine Brush veröffentlicht wurde, ereignete sich eine„Panne“, Fortset- zung Nr. 1 endete damit, daß abends die reizende Rotköpfige mit ihrem Boß Téte-à tete in dessen Zimmer verweilte. Die nächste Fortsetzung begann damit, daß sie zum Früh- stück immer noch da war. Einige sitten- strenge Leser protestierten energisch gegen die Autorin und die Zeitung. Der erschrok- kene Lorimer aber fand einen Weg, sich aus der Klemme zu ziehen.„Mein Blatt“, er- klärte er in einer redaktionellen Notiz,„kann nicht für das verantwortlich gemacht wer- den, was die Figuren in den Romanen zwi- schen zwei Fortsetzungen tun.“ * Handwerksmeister zum Lehrling:„Bengel, du bist ein Weltwunder an Langsamkeit. Du stehst sehr langsam auf, ziehst dich un- endlich langsam an, du ißt entsetzlich lang- sam, bewegst dich wie eine Schnecke und arbeitest im Zeitlupentempo. Was kannst du eigentlich schnell?“— Lehrling:„Ich werde schnell müde!“ * „Unser Freund Huber behauptet, er ver- stehe mehr von Rennpferden als sonst irgend jemand!“—„Na ja, wie man's nimmt! Am Tage vor dem Rennen weiß er ganz genau, Welches Pferd gewinnen wird, und am Tag danach, warum es nicht gewinnen konntel“ * Der Kommandant des britischen Schlacht- schiffes„Vanguard“ hat seinen Untergebenen das Lachen verboten, nachdem eine Reihe von Matrosen ihrer Freude darüber, daß eine platzende Oelleitung eine Gruppe hoher und höchster Offiziere von oben bis unten be- schmutzte, allzu laut Ausdruck gegeben hatte. In dem am Schwarzen Brett des Schiffes angeschlagenen Befehl heißt es kurz und bündig:„Jeder, der beim Platzen einer Oel- leitung lacht, wird in Zukunft dem Kom- mandanten gemeldet.“ * Ich möchte viel lieber Typhuskranker sein“, erklärte Graf Bobbi—„viel lieber Typhuskranker als Millionär!“ Sein Freund fragte verblüfft:„Bist du total verrückt ge- Worden, Bobbi?“—„Nee, Mensch, überleg dir doch— alle Millionäre müssen sterben, aber von den Typhuskranken nur 65 Prozent!“ * „Wo steckt Karl eigentlich?“—„Im Kran- kenhaus!“—„Wie kommt denn das?“—„Er stieg eine Leiter hinab, die zehn Minuten vorher weggenommen worden war. * „Kann man ihren Dackel auch mit einer Schüssel Würste allein lassen?“—„Warum nicht; das ist ihm auf jeden Fall lieber, als Wenn man zuschaut.“ * Lehrer:„Wo lebte der Prophet Moham- med sehr lange?“ Schüler:„In der Wüste.“ Lehrer:„Wie nennt man solche Männer, die einsam in der Wüste wohnen?“ Schüler: „Wüstlinge.“ * Der Philosophieprofessor dozierte:„Meine Herren, einige halten die Seele für unsterb- lich, andere für sterblich. Die Wahrheit wird Wohl, wie immer, in der Mitte liegen.“ * „Denk dir nur, die Anna, meine Frau, hat gestern einen Lotterlehauptgewinn gezogen!“ —„Siehst du! Habe ich dir seinerzeit nicht immer gesagt, du sollst die Anna heiraten?!“ * „Zuweilen sind Sie richtig männlich, Herr Kniff, so daß ich Sie aufrichtig bewundern muß, dann aber plötzlich sind Sie wieder Weiblich, vie eine verwöhnte Frau!“—„Ach. Fräulein Mimi, das ist sicherlich ererbt. Dis eine Hälfte meiner Vorfahren waren Männer die andere Hälfte aber Frauen!“ 7 878 7 5 FF 1 1 E h„ e„ enn 0. Reich Imaschi- e . 9 Kr. 224 Samstag, 25. September 1954 MORGEN Seite E Die Gesellschaft der Freunde Mannheims begann die Veranstaltungsreihe des Winter- halbjahres mit einem Vortrag von Professor Dr. Hans Joachim Schoeps, dem Ordinarius für Geistes- und Religionsgeschichte an der Universität Erlangen, über das Thema„Auf- bau und Sinn der Weltgeschichte. Grund- fragen der Geschichtsphilosophie“. Prof. Schoeps wollte den Versuch machen, vom Standpunkt einer objektiven Neutralität aus die alten Fragen nach dem Sinn der Ge- schichte zu stellen und zu beantworten, so- 1 weit sie überhaupt ohne die Hilfe von Ueber- zugungen, die dem Bereich des Glaubens ehtnommen sind, beantwortet werden kön- nen.— Er teilte die Hauptfrage zunächst in Unterfragen auf: Welches sind die Trieb- kräfte der menschlichen Geschichte und in- wieweit bestimmen diese durch das Medium großer Gestalten das Gesicht einer Zeit?— 1 Sind bestimmte Ablaufformen der Geschichte zu erkennen, Rhythmen des Fortschritts oder des Verfalls, die eine Vorausberechnung in die Zukunft möglich machen?— Und schließ- Ach: Wie ist echtes Verstehen der Geschichte möglich und wie wirkt recht verstandene Ge- schichte in die Gegenwart hinein? Prof. Schoeps unterschied zwischen trieb- haften Realfaktoren und geistbestimmten Idealfaktoren als den Triebkräften des ge- gchichtlichen Ablaufs. Dabei maß er den Idealfaktoren nur eine sekundäre Bedeutung bei, denn, so führte er aus, der Geist sei von Haus aus ohne Macht; er könne die Triebe leiten, nicht aber àndern, er könne nur begünstigen oder zur Entfaltung brin- gen, Wwas auf der Seite der Realfaktoren an Aufbau und Sinn der Weltgeschichte professor Hans Jocchim Schoeps über Grundfragen der Geschichtsphilosophie gangsüberlegungen eintrat). Das große Indi- viduum spiele also, so lautete die Antwort auf eine Teilfrage, eher die Rolle eines Mit- tels als die eines bewußten Geschichtsgestal- ters.— Bei der Beantwortung der zweiten Frage ging der Vortragende auf mehrere geschichts philosophische Systeme und Ge- dankengänge ein Das Ergebnis der in der Hauptsache auf das Werk„Ursprung und Ziel der Geschichte“ von Karl Jaspers ange- lehnten Ueberlegungen war die Einsicht, daß nur das Partikulare überschaut werden kann, während das Ganze der Geschichte für uns immer im Dunkeln bleiben muß. Bei der Frage nach dem Verstehen der Geschichte schloß sich Professor Schoeps ent- schieden der Auffassung des Historismus an, indem er an einigen methodischen Bemer- kungen von Leopold von Ranke entwickelte, wie jede Epoche aus sich selbst heraus ver- standen und mit eigenen Maßstäben, unver- zerrt durch die zufällige Perspektive unserer augenblicklichen Gegenwart, betrachtet wer- den müßte. Nicht leicht verständlich(wenig- stens für den Referenten) war die Verein- barkeit dieses streng historistischen Stand- punktes mit dem Gedanken, der dann sehr nachdrücklich aufgeführt wurde: Daß in der Geschichtsbetrachtung für uns nur das Be- deutung hätte, was auch heute noch„zu uns spricht“, also unmittelbar auf unsere Gegen- Wart bezogen ist. Stellte sich hier nicht der Mahstab wieder ein, der gerade in Bann ge- tan worden war? Professor Schoeps gab an Goethe und Luther Beispiele für geschicht- liche Faktoren, mit denen auch vom Stand- punkt der Gegenwart aus ein Gespräch ge- Dann kam noch einmal die auf den Sinn der Geschichte gerichtete Hauptfrage an die Reihe. Man kann diesen Sinn oder seine Erkennbarkeit mit den denn er ist empirisch nicht nachweisbar; aber Professor Schoeps berief sich darauf, daß auch auf dem geschichtlichen Denkens im Menschen so etwas wie ein„metaphysisches Bedürfnis“ besteht, daß er an ein Telos, ein Ziel der Geschichte zu glauben genötigt ist. Der Redner schloß sich dem Standpunkt des kritischen Idealismus an. Er glaubt nicht an berechenbare Stadien-Gesetze in der Ge- schichte eines Volkes, nicht an eine empirisch ergründbare Periodenfolge; sich Nietzsches Bild bedienend, verglich er die Menschheits- geschichte einer Experimentierwerkstätte mit unzähligen mißglückten und ganz wenigen erfolgreichen Versuchen. Ueber den Sinn und Zusammenhang der gelungenen Würfe, die eine Epoche bestimmen, läßt sich erst am Ende der Epoche ein Bild gewinnen, und über das Ganze der Weltgeschichte läßt sich, da wir uns mitten in ihrem Ablauf befinden, nichts sagen, es sei denn, daß man die Hilfe von metaphysischen, im Grunde unbeweis- baren Konstruktionen in Anspruch nimmt (Hegel, Geschichtsauffassung der Offen- barungsreligionen). Der sehr anregende, von der zahlreichen Hörerschaft im Vortragssaal der Mannhei- mer Kunsthalle mit viel Interesse und lebhaf- tem Beifall aufgenommene Vortrag schloß mit einem Hinweis auf den Vorsehungsglauben Leopold von Rankes, und wenngleich man in einigen Details der Ausführungen, etwa in der Bewertung der eingangs geschilderten Triebkräfte der Geschichte oder in der me- thodischen Durchführung, die sich nicht im- mer auf die Anwendung methodisch gesicher- ter Begriffe beschränkte, gelegentlich einen etwas abweichenden Pfad hätte einschlagen können, wäre man sich am Ende doch wieder in der Erkenntnis begegnet, daß die Ge- schichtsphilosophie, vom Stachel des Wissen- wollens angetrieben, immer wieder kühne Fragen stellt und, Wo sie von kühler Be- sonnenheit gedämpft ist, stets bescheidene Antworten wird geben müssen. Dr. Hermann Wagner Marcel Maburette:„Andstasic“ Unbefriedigende deutsche Erstaufführung in Wiesbaden Jene angebliche Zarentochter Anastasia, die anfangs der dreißiger Jahre in Berlin auftauchte, hat nicht nur Stoff für unge- zählte Illustrierten-Reportagen gegeben, son- dern wurde nun noch der Anlaß eines span- nenden, erfolgreichen Theaterstücks, das die Französin Marcel Maurette geschrieben hat. War sie Tanja Iwanowna, eine Moskauer Fabrikarbeiterin, als die sie ihr früherer Liebhaber wiedererkennen wollte? Oder war sie eine gewisse Anna Braun, die der her- untergekommene Fürst Bunin aufgelesen hatte, als sie im Landwehrkanal Selbstmord begehen wollte? Aber woher wußte sie dann von Dingen, von intimsten Familiengeheim- nissen, die außer der wirklichen, der echten Anastasia kein einziger Mensch wissen konnte? Die Autorin hat den Konflikt mit außerordentlicher Raffinesse und psychologi- scher Ueberzeugungskraft zu entwickeln ver- standen, und der große Schlußdialog mit der Kaiserin-Mutter, ehe Anastasia wieder in das Dunkel zurückkehrt, aus dem sie kam, reicht geistig doch erheblich über den Boule- vardreißer hinaus. 5 Leider hat man nun bei der deutschen Erstaufführung im Hessischen Staatstheater Wiesbaden nicht das Stück selbst gespielt, sondern eine glättende und verwässernde englische Bearbeitung von Guy Bolton ins Deutsche übertragen lassen. Sie war speziell für Sir Laurence Olivier und sein Londoner St. James-Theater nach Maß angefertigt, und da man in Wiesbaden weder Sir Olivier noch die Schauspieler vom St. James hatte, wollte das alles nicht so recht passen. Im- merhin haben, von dem verfehlten ersten Und einigen Längen im dritten Akt abgese- hen, das menschlich berührende Thema und die oft brillante Dialogführung doch zu fes- seln gewußt. Brigitte Schubert als falsche Anastasia, Martina Otto als die letzte der Romanows und Siegfried Wischnewski als skrupelloser Bunin brachten die innere menschliche Problematik dieses schon histo- risch gewordenen Konflikts gut und glaub- haft zur. Geltung. Innerhalb der unzähligen Anaàstasia-Legenden gibt es nunmehr eine neue, die wohl nicht nur hier in Wiesbaden (Regie Detlof Krüger) ihre applausfreudigen Anhänger findet. SE Koltur-Chronik Der erste Operettenabend der neuen Natio- naltheater- Spielzeit brachte die Wiederaufnahme von Millöckers„Bettelstudent“ in der Inszenie- rung vom März dieses Jahres. Unter der sehr präzisen musikalischen Leitung von Eugen Hesse verlief die Aufführung mit allen Kenn- zeichen einer wohltemperierten Präzisität. Im einzelnen könnte sie freilich zur Auflockerung der uns heute oft etwas operettenfern dünken- den soliden Faktur Millöckers noch mehr Sprit- zigkeit und schmissigen Elan vertragen. In den Hauptpartien standen Petrina Kruse und Hertha Schmidt als gräfliches Schwesternpaar reizend singend und voll munterer Lebendig- keit des Spiels den beiden nicht minder auf- gelegten Pseudostudenten Bruno Manazza und Max Baltruschat) gegenüber. Walter Streckfuß“ noch etwas zähflüssig und darstellerisch unge- löst donnerwetternder Ollendorff, Irene Zieg- lers mit ergötzlicher Charakterkomik ausgestat- tete gräfliche Brautmutter, Hans Becks grotesk vertrottelter, attraktiv sächselnder Gefängnis- aufseher Enterich bewegten sich als echte Operettentypen in dem durch die belebende Mitwirkung des Balletts buntbewegten Gewim- mel der stark bevölkerten Bühne. C. O. e. Der Mannheimer Bachchor wird im Winter- halbjahr folgende Chorwerke aufführen: W. A. Mozart„Große Messe in c-moll“, Claudio Mon- teverdi„Magniflkat“(Erstaufführung), Heinrich Schütz„Weihnachtsoratorium“(Erstaufführ- rung), Allessandro Scarletti„Johannes-Passion“ (Erstaufführung) und Johann Sebastian Bach „Matthäus-Passion“. An Solisten wurden neben 5. anderen verpflichtet: Hanni Mack-Cosak, Hanna Ludwig, Carla Moritz, Franz Fehringer, Wil- helm Kaiser, Johannes Feyerabend. Claus Ocker. Dr. Claus Thomas. Für den Orchesterpart sind gewonnen: Das Orchester des Nationaltheaters, das Pfalzorchester und der durch hiesige Bläser verstärkte Instrumentalkreis des Bachchors. Die Leitung der Auffünungen hat Dr. Oskar Deff- ner. In der Trinitatis-Notkirche(Wartburg-Ho- spitz) findet am Sonntag, 26. September, 20,00 Uhr, eine geistliche Abendmusik, veranstaltet vom Chor der Trinitatiskirche, statt. Tino Branco, der italienische Tenor, veran- staltet am Samstag, 2. Oktober im Mannheimer Mozartsaal einen Arien- nud Liederabend. Der Sänger wird am Flügel von Gabriele Payer begleitet. 5 5 Ein weiteres Feuilleton befindet sich auf Seite 77 Jg. Ehepaar m. Kind su. möbl. Zim. Jungkaufmann sucht nettes, 1 Zi. u. Kü. Od. 2 Zi. u. Kü, gg. Bkz. pr Möglichkeiten bereitstehe. Zu den beherr- f ne ur schenden Realfaktoren unserer Zeit sei die kürt werden kann. adp A Entstenung der Massen zu rechnen und als I Pnu ihre Folge das Auftreten von Massenführern. Wü Von der Führerpersönlichkeit, die sich der a t an sich willenlosen Masse bedient, sagte Prof. wenigstens ung Schoeps, daß sie ihrerseits wieder das seine Anti-Metaphysikern leugnen, de e eigene Rolle nicht überschauende Instrument 4178 des Weltgeistes sei(wobei nun freilich der uf g Begriff des Weltgeistes überraschend und Gebiete des . urvorbereitet in die voraussetzungslosen Ein- C SouUEf 8 f p elod 0 Aue 1 1 N Oe Os 5 80 f f. 2 an reislaufstörungen ON 5 5 f 24A Bluthochdruck W e. 1 sin. Der außergewöhnliche Erfolg beruht auf der Arterienverkalkung Aus wertung jahrzehntelanger Erfahrungen ver- Herzunruhe bunden mit den jeweils neuesten Forschungser- Schwindelgefühf gebnissen. Ausschlaggebend ist hierbei die Ver- einigung eines wirkungsvollen Blutsalzgemisches Nohrensausen mit blutdruckzenkenden Heilkräutern und mit 7 druck dem aus Buchweizen gewonnenen MæpoRUTIN, . op 5 1 das besonders die Adernwünde günstig beein- 48 neit . Benommenhei bugt. Antisklerosin sent den Blutdruck, fördert 7 Depression den Kreislauf, beruhigt Herz und Nerven. Es 5 1101 wurde wiederholt, jedoch vergeblich nachzu- . dem ahmen versucht. 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Die Ge- samtprämieneinnahme des Ronzerns in der Sach-, Lebens- und Rückversicherung konnte von 1d. 80 Mill. DM im Jahre 1949 auf 1d. 180 Mill. DM im Jahre 1953 und damit um über 100% gesteigert werden. Betrachtet man die Sach-, Lebens- und Rückversicherung ge- trennt, so ergibt sich folgende Entwicklung: In der Sachversicherung betrug das Prä- mien volumen im Jahre 1948 rd. 32 Mill. DM und im Jahre 1953 rd. 95 Mill. DM, wurde also in der Berichtszeit verdreifacht. Prämien und Schadenleistungen standen in einem angemessenen Verhältnis, wie die graphische Darstellung zeigt. 1928 1938 1948 1949 Auch die Lebensversicherungsgruppe des Konzerns, die wie alle Versicherer dieses Zweiges durch die Währungsreform schwer in Mitleidenschaft gezogen war, erholte Sich zusehends. Durch den Währungsschnitt war der Bestand auf 650 Mill. DM zurück- gegangen, erreichte aber bis Ende 1953 wieder eine Versicherungssumme von 1,3 Mrd. DM. Einen erfreulichen Aufschwung nahm auch die Rückversicherung. Die Prämienein- nahme von 0, 72 Mill. DM im Jahre 1948 konnte bis zum Jahre 1953 auf 2d. 18 Mill. DM gesteigert werden. Die Vermögenswerte, durch die Währungs- reform im Jahre 1948 auf 157 Mill. DM zusammengeschrumpft, erreichten bis Ende 1953 wieder einen Stand von 385 Mill. DM. Der Gerling- Konzern veränderte auch nach dem zweiten Weltkrieg seine Struktur nicht, die, von der genialen Gründerpersön- lichkeit ROBERT GHERLING ausgehend, das * Unternehmen wohl zum zweitgrößten deut- schen Privatversicherer aufsteigen ließ. In den letzten Jahren wurde der Geschäfts- plan auf die Maschinen-, Montage- und Garantieversicherung, die Sturm- und Glasversicherung sowie zuletzt durch die Gründung der Gerling- Konzern Speziale EKreditversicherungs-Aktiengesellschaft auf die Kreditversicherung ausgedehnt. Mit der Gründung der Gerling- Konzern Globale Versicherungs-Aktiengesellschaft wurde die Grundlage für einen planmäßigen Aufbau des Auslandsgeschäftes geschaffen. Der Organisationsapparat hat sich von Jahr zu Jahr verdichtet. Die Werbung, der Kundendienst und Public-Relations wurden intensiver gepflegt. Dem Gerling- Informationsdienst für Geschäftsfreunde a wird in der Wirtschaft reges Interesse entgegengebracht. Die Schriften über i Manager-Krankheit und andere Gesund- heitsfragen, in Zusammenhang mit dem Deutschen Gesundheits-Museum kostenlos herausgegeben, fanden starken Widerhall. Entscheidendes wurde für die Mitarbeiter und Betriebsangehörigen getan. Die Arbeits- plätze konnten durch Neubauten verbessert, aH NEN 100 R/ 90 IEN 80 — — 30 SCHADEN E 30 20 — 10 0 1930 1931 1953 1932 die Altersversorgung ausgebaut und auf den Vorkriegsstand gebracht werden. Sport, Orchester, Beihilfen, Unterstützun- gen, ärztliche Betreuung und eine Küche, die in Köln allein täglich etwa 1300 Be- triebsangehörige verpflegt, ergänzen das Betriebsbild. Alle diese Maßnahmen zeu- gen für das Bemühen der Konzernleitung, der wirtschaftlichen Entwicklung Rechnung zu tragen und stets für neue Aufgaben bereit zu sein. N So war es nicht verwunderlich, daß aus Anlaß des 50jährigen Bestehens dem Gerling- Konzern eine überwältigende Zahl von Beweisen aufrichtiger Verbundenheit aus allen Kreisen der deutschen Wirtschaft zugingen, die als eine Anerkennung der in den vergangenen Jahren geleisteten Arbeit dankbar empfunden wurden. 5 Der Gerling-Konzern wird seinen in Jahr- 5 zehnten bewährten Grundsätzen auch in Zukunft treu bleiben und das Motto recht- fertigen: 5 „VERTRAUEN DURCH LEISTUNG“ Seite 24 MORGEN Samstag, 25. September 1954/ Nr. 224 Nr.? — pädagogik in der Architektur Die neue Schulte in MHlannheim- Heuostheim In einem grundlegenden Referat über die Probleme der modernen Schulbau- architektur hat der Leiter des Mannheimer Hochbauamtes, Oberbaurat Beirer kürz- lich beim„Kerschensteinertag der Mann- heimer Volksschulen“ die Grundforderun- gen der neuzeitlichen Schule umrissen und diese Schule als eine fruchtbare Synthese aus der Arbeit des Psychologen, des Arztes, des Pädagogen und des Architekten dar- gestellt. Die Ueberlegungen, die der Redner hinsichtlich der Belichtung, der Anordnung und des nach Altersklassen verschiedenen „kindgemäßen Maßstabes der möglichst quadratischen Klassenräume anstellte, gip- felten in der Feststellung, daß es nicht möglich und nicht erwünscht ist, einen überall und in jedem Einzelfall richtigen An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Erel-, Maurer- und Stahlbeton-Arbeiten Adolf Tomasetti Söhne o. H. G. MANNHEIM Qu 5, 2 Tel. 427 65 Ausführung der Dachdeckungs- u. Isolierungs- arbeiten sowie Blitzschutz-Anlagen Jakob kichner Dachdeeker meister Mannheim— Schwarzwaldstraße 9— Telefon 3 20 89 J. BIRINGER Zentralheizungen Augartenstraße 110 Fernsprecher 4 33 51 FUCHS& Co. SANTITARE GROSSHANDLUNG Mannheim U 1, 18(Kolpinghaus) [Liezerunz der sanitären Anlagen Pues naupettee, Frledrich Muckle Spezial-Fliesen geschäft Mhm.-Neckarau Steubenstraße 938 Telefon 4 83 13 HC H. MICHELBAC H KaNALSAU Neckarau, Karl-Marx-Straße 10— Tel. 4 36 98 Ausführung der Entwässerungsarbeiten Tor sllio Meulclzsühne OTTO STOLZ Ausführung der Mannheim-Neckarau K UNS TS TOF y- Rheingönheimer Str. 9, Tel. 48160 + RE PPENHANDLAUFE Ausführung Mannheim Werkstätte Holbeinstr. 14 Riedfeldstr. 80 der Terrazzoarbeiten Telefon 4 05 75 Hartsandsteinwerk SCHMELZ ER KG. Rockenau a. Neckar Tel. Eberbach 501 lieferte und verlegte die NATURSTEIN PLATTEN für die Außenanlagen Werkstätten für Möbel und Innenausbau AUGUSf KIEFER MANN MEIN Burgstr. 35.37 Ruf 436 62 Idealtyp zu entwickeln und daß, genau 80 wie das Kind als Individuum behandelt werden muß, auch der Schulhausbau indivi- duellen Anforderungen unterzogen werden Sollte. Trotzdem haben die modernen Wissen- schaften im Grundsäatzlichen einen Schul- haustyp entwickelt und bestimmte Richt- linien herausxkristallisiert, die allgemein- gültig sind und den veränderten hygieni- schen, pädagogischen und psychologischen Erkenntnissen Rechnung tragen. Entspre- chend diesen Richtlinien wurde Ende Juli 1954 die neue Schule in der Schönausied- lung fertiggestellt, die das Problem einer doppelten Belichtung und der heute als un- erläßlich angesehenen Querlüftung durch verschiedene Treppenhäuser gelöst hat. Der im wesentlichen gleiche Bautyp hat diese für Mannheim neue Richtung nun auch in der Neuostheimschule ausgeprägt, die nach den Sommerferien ihrer Bestimmung über- geben werden konnte und diagonal in eine von vier Straßen(Albrecht-Dürer-Straße, Böcklinstragße, Grünewaldstraße und Hol- beinstraße) begrenzte, großflächige Grün- anlage hineingestellt worden ist. Die Neuostheimschule umfaßt einen dreigeschossigen Hauptbau mit acht Normal- klassen, drei Werkräumen und einem Physiksaal. Eine durch zwei Geschosse lau- fende, große Pausenhalle, die auch für Ver- anstaltungen benutzt werden kann, schließt sich mit einer Galerie an den durch in hal- ber Fensterhöhe verlaufende Sonnenschut- platten aufgelockerten Haupttrakt an. Die weiträumige Glaswand der Falle, die die ganze Höhe der beiden Stockwerke aus- füllt, wurde von dem Mannheimer Kunst- maler Rudi Baerwind mit Märchendarstel- lungen in farbiger Glasmalerei schmückend und sich architektonisch in den Gesamtein- druck einfügend ausgestaltet. Die Pausenhalle stellt die Verbindung zu einem weiteren, zweigeschossigen Neben- bau her, an den sich später einmal die ge- plante, aber noch nicht begonnene Turnhalle anschließen soll. Der zweistöckige Bau ent- hält die Zimmer für Rektor, Lehrer und Lernmittel, einen modern eingerichteten Filmsaal, das bereits fertiggestellte Schüler- bad mit den dazu gehörenden Umkleide- räumen und die für die Benutzung der Turnhalle erforderlichen Nebenräume. Neben der Erfüllung der Grundforderung nach Luft, Licht und Weite im neuen Schul- hausbau dient die Grünanlage auch der Sportlichen Betätigung der Schüler und ent- hält neben einem großen Schulhof eine ge- räumige Rasenfläche für Spiele. Ein Teil der Böschung wurde mit im Halbrund ver- laufenden Bogenterrassen versehen und gibt so die Möglichkeit zu von jeder Stelle aus leicht zu übersehenden Freilicht- Ver- anstaltungen. Wie bei der Schönauschule, wird die Ge- samtkonzeption des architektonischen Ein- drucks erst dann richtig zur Geltung kom- men, wenn die Turnhalle als ergänzender Komplex fertiggestellt sein und das Bild zu einer neuzeitlichen Aussage baulicher Zweck gestaltung machen wird. Es entspricht dem Ruf Mannheims als Schulstadt, daß es sich neuen Entwicklun- gen gerade seiner großen Tradition wegen nicht verschlossen hat und mit den beiden, nach fundierten Neuerkenntnissen kon- struierten Schulbauten in Schönau und Neu- ostheim eine Entwicklung berücksichtigt hat, die in Zukunft wohl mitbestimmend für die Gestaltung der Schule bleiben wird. Mit den Methoden des Unterrichts, die sich von der trockenen Stoff- Weitergabe über das Gegenextrem der romantisch-phanta- slebegabten Erlebnisschule zur Synthese des Kerschensteinerschen Arbeitsbegriffes entwickelt haben und wohl auch da nicht immer stehenbleiben werden, hat sich auch eine Wandlung im architektonischen Aus- druck vollzogen. Aufgelockerte Pädagogik und aufgelockerte Bauweise verbinden sich so zu einer Aussage, die in der Freiheit des Raumes und einer geistigen Befreiung ohne einengende Beschränkung überalterter Systeme wirkt. An Neubau und Lieferung waren beteiligt: 1 Ausführung sämtlicher Elektroarbeiten ELEKTROHAUS HANS KRRARCHER MAN N H E IM Heinrich-Lonz- Straße 29 Telefon 4 45 19 7 MANNHEIM—- S 6, 37¼/8 Telefon 4 35 96 Karl Har Lieferung der Horizontalschiebefenster Werkstätte F. AXT vorm. Gebr. Axt und gegr. 1876 für Glasmalerei Bleiverglasung Langerötterstraße 65 Telefon 5 15 12 Ausführung der Stahlkonstruk- tion in beiden Treppenhäusern sowie Treppengeländern. HEIDELBERG p. HEYSEN Sandgasse 6— Tel. 32 08 Al FRED KURRUS TIHERMO-PTLASTIK Fugenloser Fußbodenbelag Büro: Mannheim, Langerötterstraße 82— Telefon 5 29 87 Stein werk Tubus Möstner& John Suckowstraße 6, Tel. 4 35 78/4 48 35 Ausführung der Sandstein- arbeiten an der Einfriedung ff. J Hl. Meiner Spenglerei— Installation MANNHEIM J 6, 2 Telefon 3 23 42 Ausführung d. Spenglerarbeiten Bauunternehmung ENGLERI MANNHEIMM8 NEUOSTHEINM Böcklinstraße 36 Telefon 4 35 16 E RRICHTUNGd DER FEUERUNGS ANLAGEN EDM WIe and Müller& Braun Ta pe zjer meister 1 1 5 Marmor- u. Natursteinwerk Polstermöbel— Dekorationen f 1 Friesenheimer Str. 7e, Tel. 538 23 Mannheim, M 6, 16(Wohnung: 5 Marmorabdeckungen Böcklinstraße) Telefon 3 21 14 und Stuten in 5 Lieferung der Schränke u. Vitrinen in den Klassenzimmern Abelf eHRISTEN Ladenbau— Innenausbau— Schreinerei M4, 11 (Betrieb: Mhm.-Käfertal, Neustadter Str. 39) E Mannneimer ichzentrale A.-G. die Sbelle gef Sesdodhenn GEBR. KRONAUER o. H. G. S TRASSEN- UND TIEF BAUUNTERNEHMUNG MANNHEIM Parkring 20, Telefon 327 94 BSIRK ENA i. Od. Telefon 2462, Weinheim GEORG BRENNEISEN V4, 30 Schlosser meister Tel. 4 47 66 Ausführung von Anschlagarbeiten DLW. ft Luschmann Gipser- u. Stukkateur- geschäft ILVESHEIM Neue Schulstraße 4, Tel, 473 26 lieferte Ausführung der Malerarbeiten durch folgende Firmen: Waler Baumgarten WꝛPRNER SAC HSE Malermeister Werkstätte für Maler-, Tüncher- und Anstricharbeiten Mhm.- Neuostheim Holbeinstraße 14 Malerei Anstrich Reklame Seckenheimer Straße 4b Telefon 4 43 10 Friedrich Schulz Werkstätte für Malerarbeiten Mhm., Meerwiesenstraße 12 Tel. 4 14 59 Telefon 3 18 75 Karl Transier Spenglerei u. Installations- geschäft Schwetzinger Str. 133, Tel. 4 28 81 8 * Ausführung v. Spenglerarbeiten O 7, 14 Plenken M AN N H E IN Hart- Fliesen . MORGEN Sete 28 SROS8E Herbst- u. Winter- Modenschau der Damenschneider- Innung Mannheim am Mittwoch, dem 29. September 1954 nachmittags 3 Uhr und abends 8 Uhr im MUsENSAAL DES ROSEN GARTENS Lau. Oe Stoffhaus Ciolina& Kübler Pelzhaus Richard Kunze 8 Hutsalon Margarete Gramlich Damen-Ausstattungen A. Busch& Co. Juwelier Wilhelm Braun Lederwaren Leonhard Weber Schirm-Lenzen „Roeckl“-Handschuhe Frisuren Franz Beringer Die Mannequins tragen natürlich OPAL- Strümpfe Eintritt: 2,.— DM Vorverkauf: Café Kossenhaschen. Donnerstag, 30. September u. Freitag, 1. Oktober 1954 MoObDkElLLE der neuesten Modeschöpfung gelangen zur Vorführung Ansege: Edith Krüger Musik: Trio vom Astoria- Orchester Mannheim g kintritt 2 DN Kartenvorverkauf: Verkehrsverein Mhm., N 1, 1, an der Tageskasse des Rosengartens, Firma Ciolina& Kübler, O 7, 15, Stoff-Etage Lackhoff, P 4, 1, Firma Carl Baur, N 2, 9 u. Modehaus Neugebauer, O 3. folgende Firmen sind an der Schau beteiligt: um 16.00 und 20.00 Uhr CAFE KOSSENHASC HEN, MANNHEIM 1. Elsbeth Aberle-Weczera Mannheim P 6, 10-11 Tel. 4 24 22 8 2. Willy Allespach Mannheim Schimperstraße 4 Tel. 5 06 00 3. Emmy Berlinghof Almenhof Molkenbuhrstraße 9 Tel. 4 80 80 4. Cläre Bischof Mannheim Schwetzinger Platz 8 Tel. 4 27 77 5. Viktoria Fassott Almenhof Höferstraße 9 f f 6. Anny Hintz Marmheim Seilerstraße 14 E Südl. e näcnulg ur us l. Tabster. Ann 0 1 7. Elisabeth Hoffmeister Mannheim Burgstraße 44 5 Tel. 4 39 58 5 8. Hilde Lukas Mannheim Langerötterstraße 43 Tel. 5 37 30 3 9. Martha Maurath Mannheim Pfalzplatz 23 Wir zeigen: zemesterbeginn am 1. Oktober 10. Modewerkstätte Michalzyk Lindenhof Gontardstraßge 30 Tel. 4 60 62 5—9 e und 11. Karl Sigmund Mannheim U 4, 18 Tel. 4 08 07 Couches, Betteouec hes, bei der V 1· in Nane R 5. 6 12. Sophie Schläger Neckarau Karpfenstraße 11 —. 5 8 9 5 Vb e 13. Trudel Tröndle Mannheim Langstraße 8 Sofceis, Doppelbeftcouches, 8 e 5. in 14. Irma Tschirner Mannheim Augusta-Anlage 15 Tel. 4 12 28 Pente 1% 3 h 15. 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Wer aber den Lorbeer zur Seite schiebt, der auf kaum geborene Ideen gebreitet ist, braucht gleichwohl nicht enttäuscht zu sein. Eine nähere Betrachtung von ein paar Dutzend Verleihprogrammen hat vielmehr Reize, die bei der Wandlungsfähigkeit des Objekts kaum jemals zwischen die Mahl- steine der Gewöhnung geraten, und sicher- lich nicht in diesem Jahr. Es bringt die Ueberraschung, daß unter den 140 bis 150 zu erwartenden neuen deutschsprachigen Fil- men— einschließlich der deutsch- ausländi- schen Gemeinschaftsfllme— nicht weniger als etwa 60 dramatische Stoffe sind, doppelt so viel, wie zum Vergleichszeitpunkt des letzten Jahres angekündigt wurden! Dabei ist das Angebot an Lustspielen und Schwän- ken auf 25 halbiert worden, und nur ein einziger Kriminalfilm(mit René Deltgen) ist noch übrig geblieben. Kaum verändert haben sich dagegen die Zahlen für die angebotenen sogenannten zeitnahen Filme(rund 10), für die Musik-, Revue und Operettenfilme(rund 30) und die Heimatfilme(rund 5), die 1952/3 in vier- facher Zahl ihre Heide- und Alpenblüte er- lebten. Dazu kommen noch vier Abenteurer- filme und ein Dutzend abendfüllende Kul- tur- und Dokumentarfilme, darunter je ein Unterwasser-Film von Dr. Hass(HHerzog- Film) und Cousteau Pallas-Film). Der seit langem vernommene Ruf nach Filmen für die jüngsten Besucher wurde von den Verleihen Hamburg-Film und Jugendfilm aufgenommen. Sie bringen je sieben Märchenstoffe— zumeist nach Grimm — in programmfüllenden Filmen heraus. Die Hinwendung zum ernsten Film auf Kosten des heiteren gibt zu denken. Stehen wir in einer Renaissance des Vertrauens zwischen Filmproduzenten und Theaterbe- suchern, eingeleitet vielleicht durch Filme Wie„Geliebtes Leben“,„Königliche Hoheit“, „Weg ohne Umkehr“,„Die letzte Brücke“, „Tagebuch einer Verliebten“, Die Stärkere“, „Solange du da bist“ oder„Eine Frau von „Nand“ nun quch im Film Martine Carol und Char- les Boyer spielen die Hauptrollen in Emil Zolus Roman„Nana“, der jetzt in Frankreich gedreht Wird. Keystone-Bild Film-Notizen Der deutsche London-Film„Geständnis unter vier Augen“ wurde dieser Tage in Ber- Iin uraufgeführt und mit lebhaftem Beifall aufgenommen, für den sich der französische Regisseur Andre Michel sowie die Darsteller Werner Hinz und Stanislav Ledinek bedank- ten. Der Film handelt von einer volksdeut- schen Reporterin, Hilde Garde(Hildegard Knef), die von einem aus Rumänien stam- menden Fabrikanten Marmara((van Desny) eine Kette zurück erhält, die ihr einst ge- hörte. Zwischen beiden entspinnt sich eine Liebe. Doch der Volksdeutsche Jorga(Werner Hinz) erkennt in Marmara einen ehemaligen Angestellten von Hildes Vater wieder, der 1944 Gold und Schmucksachen nach Deutsch- land bringen sollte, sie aber für sich behielt. Marmara räumt Jorga aus dem Wege und Stellt sich selbst der Polizei. An seiner Un- aukrichtigkeit zerbricht die Liebe. In den übrigen Hauptrollen wirken Carl Raddatz. Hans-Christian Blech und Franz Schafheitlin mit.— Der Film war ursprünglich mit dem Titel„Unter vier Augen“ angekündigt wor- den, mußte dann aber auf Betreiben eines Heidenheimer Verlages neu betitelt werden, weil„Unter vier Augen“ ein dem Verlag geschützter Buchtitel ist. i 3 Für das Jahr 1953 wurden im Bundes- gebiet einschließlich Westberlin 642 Millio- nen Filmtheater-Besucher errechnet, von denen allein auf die 50 Großstädte ein- schließlich Westberlin 314 Millionen ent- fallen. Im Durchschnitt ergeben sich 18,8 Filmtheaterbesuche je Kopf der Bevölke- rung, bezogen allein auf die Großstädte, Während der Bundesdurchschnitt bei 13 Be- suchen liegt. Die Besucherzunahme lag 1953 gegenüber dem vorangegangenen Jahr in folgenden Städten über dem Großstadt- durchschnitt von 8,7 Prozent: Westberlin, Dortmund, Stuttgart, Berlin, Hannover, Bremen, Nürnberg, Braunschweig, Ober- hausen, Karlsruhe, Kassel, Münster, Frei- burg, Osnabrück, Recklinghausen, Mainz und Fürth. Die meisten Besuche je Einwoh- ner hatten: Westberlin, Frankfurt, Mainz, Köln, Hannover und München(alle über 20 v. H.). Einen Besucherrückgang hatten Lübeck, Augsburg, Krefeld, Hagen, Solingen, Regensburg, Herne, Remscheid und Wil- helmshaven. In den 50 Großstädten des Bundesgebiets mit mehr als 100 000 Ein- Wohnern spielten am 31. Dezember 1953 ins- gesamt 1521 ortsfeste Filmtheater mit rund 776 000 Sitzplätzen. Die von der statistischen Abteilung der Spitzenorganisation der Film- wirtschaft(SPIO) ausgegebene Uebersicht stellt fest, daß danach durchschnittlich auf je 1000 Einwohner 46,4 Sitzplätze entfielen. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich im Jahre 1953 die Zahl der Filmtheater in 50 Großstädten um 116, die der Sitzplätze um rund 69 000 erhöht. * Die Münchener Tempo-Film, die Verleih- gesellschaft Wolfgang Hartwigs, des Produ- zenten und Verleihers des umstrittenen Hit- ler- Dokumentarfilms„Bis fünf nach zwölf“ ist in Liquidation. Drei deutsche und ein österreichischer Produzent, die je einen neuen Spielfilm dem Tempo- Verleih zur Auswer- tung übergeben hatten, zogen ihre Filme nach einer Treuhandüberprüfung des Ver- leihs zurück. Hartwrig soll sich auf Grund seiner ungünstigen Situation mit diesem Schritt einverstanden erklärt haben. * Die amerikanische Filmgesellschaft„20th Century-Fox“ drehte auf dem Nürburgring ihre letzten Außenaufnahmen für den Spiel- film„Die Rennfahrer“ und benutzte hierfür die Kulisse des berühmten Eifelkurses. 400 Bewohner der umliegenden Dörfer waren für diese Aufnahmen als Komparsen ver- pflichtet worden, und Mercedes und Maserati stellten Rennwagen zur Verfügung. heute“? Ernste Filme scheinen nämlich öfter Publikumserfolge geworden zu sein, als es bisher manche Diagnose des Publikumsge- schmacks aus Kreisen der Filmwirtschaft hatte erwarten lassen Und wenn der Pu- blikumsgeschmack besser ist als sein Leu- mund, müßte dann nicht eine Tendenz bei der Filmindustrie, stärker auf ihn einzu- gehen, die schönsten Hoffnungen für das Niveau wecken? Voraussetzung wäre dann kreilich, daß das Programm hält, was es ver- spricht. Die Thematik der kommenden dramatischen und zeitnahen Filme— um diese beiden gegeneinander nicht immer genau abzugren- zenden Kategorien soll es hier vor allem gehen— läßt schon auf den ersten Blick eine bemerkenswerte Erscheinung offenkun- dig werden: die Wiederentdeckung des poli- tischen Stoffes. Gleich zweimal wird der Spionagefall Dr. Richard Sorge verfilmt: Harald Braun inszeniert„Spionage“; Veit Harlan ist Regisseur des Films„Verrat an Deutschland“. Willy Birgel werden wir außerdem(wie es heißt, nach Unterlagen der früheren Abwehr) als polnischen Spion in„Rittmeister Wronski“ sehen, Hilde Krahl im Spionage-Milieu des Films„Die Mücke“. Auch mit einem Stoff über die kommunisti- sche Spionageorganisation des zweiten Welt- krieges, die„Rote Kapelle“, hat sich jetzt schon ein Autor gemeldet. Politisch-militä- rische Konflikt-Situationen behandeln schließlich die Europa-Filme„Canaris“,„Des Teufels General“(Regie Helmut Käutner) und„Serajewo“ Regie Leopold Lindtberg) und der Gloria-Film„Null- acht-fünfzehn“ nach Kirsts Kasernenhofroman. Die anderen Filme sichern sich großen teils die Aufmerksamkeit mit erprobten Mit- teln und prominenten Künstlern von Ruth Leuwerik bis O. W. Fischer. Keller(„Re- gine“), Agnes Günther(„Die Heilige und ihr Narr“), Zuckmayer(neben„Teufels General“ auch„Herr über Leben und Tod“ mit Maria Schell und„Das Engele von Loewen), A. H. Lehmann(„Hengst Maestoso Austria“), Rnit- tel(„Der Kommandant“), Giraudoux(Verfil- mung des Siegfried“), Stefan Zweig („Angst“ mit Ingrid Bergman), Werfel(„Der veruntreute Himmel“), Ganghofer(„Schloß Hubertus“) oder Felicitas Rose(„Heide- schulmeister Uwe Karsten“) verbürgen zu- mindest einen brauchbaren literarischen Vor- wurf. Wohl fünfmal steht wieder der Arzt- beruf Pate, zweimal die Liebe in Königs- häusern. Das Tauern-Kraftwerk bildet den Hintergrund für ein„Lied von Kaprun“, das in deutsch- österreichischer Gemeinschafts- produktion entsteht. Herzog und Gloria riva- lisieren außer mit dem Sorge-Stoff auch in je einer Star-Revue. Und rund vierzig Spiel- und Dokumentarfilme sollen diesmal farbig sein! Das„Programm der erfüllten Wünsche“ nannte ein großer Verleih sein Angebot. Aehnlich propagieren die anderen. Das Ge- samtprogramm wird aber einen oft gehörten Wunsch nicht erfüllen: den nach quantita- tiver Beschränkung. Er ging von dem Ge- danken aus, daß die geringere Zahl eine größere Güte und damit auch eine höhere Konkurrenzfähigkeit auf dem Weltmarkt er- möglichen müsse. In den kommenden Mo- naten wird sich zeigen, ob dieser Wunsch noch begründet scheint. Das Ausland schickt in dieser Saison mit weit über 300 Filmen viele gute Pferde ins deutsche Rennen. Karl Heinz Rieger Manchmal Werden noch Stars endeckt Jean Rollins, eine Ijäh- rige Schulerin, wurde von dem Regisseur Muriel Bo entdeckt, als er sick zu deen Aufnahmen eines Farbfilms auf einer Süd- seeinsel aufhielt. Er enga- gierte das junge Mädchen sofort für die Hauptrolle. Keystone-Bild Auf die Sekunde kommt es an Von der Arbeit des Filmkomponisten mit Stoppuhr und Metronom Alle landläufigen Vorstellungen vom schöpferi- schen Akt des Komponierens treffen auf die Entstehung der Filmmusik nicht zu. Hier werden dem Komponisten musikalische Illu- strationen und Musikfetzen von oft nur einigen Sekunden Dauer abgefordert. Die Fliegband- Produktion Hollywoods mit über 500 Filmen im Jahr setzt die Komponisten zudem noch unter Zeitdruck. Was für die USA im großen gilt, kann man auch auf die europä- ischen Verhältnisse übertragen. Wie ein Film entsteht, daß er aus vielen „Einstellungen“, kleinen und kleinsten Sze- nen und Szenenbruchteilen zusammengesetzt Wird, ist heute so gut wie jedem Kinobesu- cher geläufig. Wahrscheinlich aber fällt es ihm besonders schwer, sich einen Komponisten vorzustellen, der von einem Terminkalender getrieben wird und dessen wichtigstes Ar- beitsgerät neben dem üblichen Instrument, Feder und Papier die Stoppuhr ist; das wer- den selbst routinierte Kinogänger abnorm, und wenn sie zudem noch Musikästheten sind, abscheulich finden. Man muß sich einmal einen noch nicht mit Musik ausgestatteten und daher über lange Strecken noch stummen Film angesehen haben, um zu wissen, wie entscheidend wich- tig die Musik für das Bild sein kann, daß sie, und zwar durch ganz bestimmte Instrumente und Klangfarben, Personen zu charakterisie- ren vermag, daß Szenen und Bewegungen ohne Musik oft albern wirken und unter Um- ständen den ganzen Film„schmeißen“ kön- nen, daß die richtig charakterisierende Musik jedoch den gleichen Bildern entweder die er- wünschte Komik oder auch den beabsichtig- „Der Ahtrönnige“- ein französischer Priesterfilm Aus dem vielbeachteten aber auch heftig dlisfutierten französischen Friesterfim„Der Abtrünnige“(oder„Der unverlierbare Roch), über den wir anläßlich der Pariser Erst- auf führung im April dieses Jahres ausführlich berichtet haben, zeigen wir hier ein Foto don Pierre Fresna als Abtrünnnigen in jener dramatischen Szene, da der ehemalige und nun untreu gewordene Priester in einer Bar über dem Weinkühler die heiligen Worte der Wandlung spricht. Foto: Union-Film ten dramatischen Effekt gibt. Zwar wird der Komponist bei den ersten Regiesitzungen nur selten gehört, aber am Ende muß man ihm doch das fertige filmische Produkt überant- Worten und erwartet, daß er dem flimmern- den Geschehen mit seiner Musik Glanz Würde und Vertiefung der Atmosphäre und der Gefühle(des Glücks, der Freude, des Lei. des) gibt, die die Kamera oft nur andeuten Aber nicht ausspielen kann und darf. Eines Tages ist also im Atelier der ganze Film fertig geworden, einschließlich der Ge- räusche bellender Pistolen, klappernder Pfer- dehufe und tappender Schritte, der Stimmen und Dialoge, und der Cutter hat ihn in seine Mache genommen und geschnitten. Nur die Musik fehlt noch. Nach Wochen und Monaten intensiver Arbeit empfindet man die— leider unumgängliche— Arbeit des Komponisten nur als ärgerlichen Zeitverlust und drückt daher auf Termine. Das heißt, der Kompo- nist muß bis zum xten Tage mit der Musik fertig sein, einschließlich der Orchestrierung Selbstverständlich und der ausgeschriebenen Stimmen für ein großes Orchester und der Partitur. Da läßt man also den Armen mit dem Fil allein im Vorführraum, Der Meister sitzt al einem schwach erleuchteten Schreippuſt une sieht sich den Film an, merkt sich, welch Szenen nach Musik verlangen, macht Zeichen und Notizen. Er läßt die Szene, die er be- arbeiten will, mehrmals vorführen und prägt sich jede Bewegung, jeden Schritt der Dar- steller ein. Und nimmt genau die Zeit. Eine Stoppuhr kontrolliert: 677% Sekunden dauert die Szene, die sich der Komponist wieder in viele Episoden aufteilt, jeder Bewegung der Personen entsprechend, denn seine Musik soll ja nicht nur das Geschehene illustrieren oder charakterisieren, sie muß auch haargenau „sitzen“, Die Unterteilung in Drittelsekunden hat sich als notwendig und zweckmäßig er. wiesen; in einer Drittelsekunde laufen acht Bilder in der Kamera ab. Der Komponist weiß jetzt also, daß, wie- der mit der Stoppuhr und dem Metronom ge- messen, seine Szenenmusik an dieser Stelle 677% Sekunden läng sein muß, nicht eine drit- tel Sekunde länger oder kürzer, weil sonst die ganze Geschichte nicht mehr stimmt. Natül- lich muß er auch noch daran denken, daß sein Sekunden-Opus die einzelnen Szenen-Episo- den so charakterisiert, daß es den Kinobesu- cher nicht vom Bild ablenkt. Mit großartigen künstlerischen Ambitionen und vollendeten sinfonischen Formen ist es also hier nichts, Wobei gelegentliche Ausnahmen bei großen und aufgeschlossenen Regisseuren jedoch die Regel nicht durchbrechen. So entstehen,„inspiriert“ von der Mah nung des unerbittlichen Termins, Seiten um Seiten Musik, sehr viele kleine Stücke, kleine Szenen, oft nur ein paar Sekunden lang und trotzdem können sie Kunstwerke sein. Jedes Stück ist wichtig für den Erfolg des Films; im Ganzen kann eine ganze Stunde Musik dabei herauskommen. Und würde der Komponist nach der Premiere das Publikum fragen, was es von seiner Musik halte, wür- den die Leute vermutlich sehr erstaunt sein „Wieso Musik? Ich erinnere mich nicht, Wenn diese Antwort kommt, ist der routl, nierte Komponist halb, der Regisseur aber ganz zufrieden; jedenfalls hat die Musik nicht gestört. Bernd Müllmann — Zähneputzen mit COLGATE beseitigt bis zu 80% der Mun d bakterien, die Mundgeruch und Zahnverfall verursachen. 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Hauptfestes Sonntag, 28. 9., 12 Uhr: Festzug durch die Stadt zum Cannstatter Wasen Mittwoch, 29. 9., 21.30: Feuerwerk Samstag, 2. 10, 14.30: Reit- und Fahrturnier verbilligte 15 Uhr: Fischerstechen Sonderzüge Sonntag, 3. 10, 14.30: Reit- und Fahrturnier Omnibusfahrten Dienstag, 5. 10., 21.30: Feuerwerk Mittwoch, 6. 10, Ausklang des Cannstatter Volksfestes Auf dem Landw. Hauptfest täglich: Tiervorfünhtungen Schleppergeschicklichkeitsfahten · Industrievorfünrungen- Kleiderschau WIEDEREROGFFNUNE Gaststätte u. Pension„Hagen“ GAS- ATEN BAC J. Od. fl. k. U. W. Wasser, Gartenterrasse, Llegew., Pens.-Pr. 7.— DM einschl. Bed. Nachsaison ab 10. Sept. 6,50. um Zwischenabi 8 2, 12 „ Es laden herzlich ein: ERNST GOTZ und FRAU nach völliger Neugestaltung, am Samstag, dem 25. Seplember 1954 Volkshaus Neckarau Behagliche Terrasse Die gut! Stub“) Fans im schönen, großen Sal, heute ab 20.00 Uhr. Morgen ab 17 Uhr spielt ASTORIA in einer gepflegten Auswahl zeigen wir Herbstneuheiten. 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Daniela Fischer in „Tiefe blaue See“ Schauspiel von Terence Rattigan; deutsch: Alfred H. Unger Eintrittspr. 2,.— bis 10, DM, außer Miete! „Das Glas Wasser“ Lustspiel von Eugene Seribe. Bearbeitung von Helmut Käutner. Miete J Gr. II, Th.-G. Gr. J. „Arabella“, Lyrische Komödie von Hugo V. Hofmannsthal. Musik von Rich, Strauß. 5 Miete K, Th.-G. Gr. K und freier Verkauf. 8 55 „Das Glas Wasser“ 5 Miete L Gr. T, Th.-G. Gr. L. „Wie es euch gefällt“ Lustspiel von W. Shakespeare. Miete N, Th.-G. Gr. N und freier Verkauf. Für die Theatergemeinde Nr. 3701-4623 „Cavalleria rusticana“ (Sizilianische Bauernehre) Oper von Pietro Mascagni, hierauf: „Die Bajazzi“ 5 Oper von Ruggiero Leoncavallo. „Hexenjagd“, Drama von Arthur Miller, deutsch von Marianne Wentzel. Miete L Gr. II, Th.-G. Gr. L. „Don Giovanni, Oper von W. A. Mozart. Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf. Für die Theatergem. Nr. 1-925 u. 1500115200 „Hexenjagd“ 8 20.00— 22.30 20.00— 22.30 20.00— 22.00 19.45— 22.45 20.00— 22.00 20.00— 22.45 20.00— 22.45 19.30— 22.45 19.30—— 22.45 19.30— 22.45 „Wie es euch gefällt“ Miete G, Th.-G. Gr. d und freier Verkauf. „Isabella“, Operette von Waldemar Frank, Günther Schwenn, Otto Baue. Musik von Friedrich Schröder. 5 Miete O, Th.-G. Gr. O und freier verkauf. „Schwanensee“ Großes romant. Ballett v. P. Tschaikowsky,. Miete H, Th.-G. Gr. H und freier Verkauf. „Der Bettelstudent“ 5 Klassische Operette von Carl Millöcker. Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf. „Das Glas Wasser“ 5 Miete A Gr. I, Th.-G. Gr. A 20.00— 22.45 20.00— 22.00 20.00— 22.45 20.00— 22.00 Seite 28 MORGEN Samstag, 23. September 1954/ Nr. 2 Nordische Miniato ren Gesommelt von Karl Ackermann Trüber Himmel lastet auf den Marschen. Es will nicht Sommer werden. Von Mann- heim abgereist bei Regen, endet diese Sint- Flut auch 1000 Kilometer nordwärts nicht. Selbst die Möwen haben sich landeinwärts Verzogen und bedecken stellenweise die Wiesen wie schmutzig weißer Schnee. Sturmzeichen meinen die Schiffer. Die Nord- See im Dagebüller Hafen verhält sich aber ruhig. Streckenweise sind die Deichwiesen überflutet. Dänemark Waldlos und eben zieht sich Jütland hin. Wir haben Flensburg und die deutsche Grenze hinter uns gelassen. Die Landschaft unterscheidet sich nicht wesentlich von Schleswig. Die Bauernhäuser sind vielfach mit Blech gedeckt. Der Feuer versicherung und dem Wasserschaden hat die Romantik Aleht standgehalten. Vielleicht sind die Dänen auch weniger konservativ als die Dit- marschen. Sicher sind sie vermögender. Blechdächer kosten nämlich Geld, Stroh hat der Bauer umsonst. Höfe und Dörfer dies- seits und jenseits der Grenze wirken in Sleicher Weise sauber und gepflegt. Schwarz- Weißes Fleckvieh und schöne dunkelbraune Rinderherden äsen gemächlich hinter Hek- Ren und Zäunen. Den Pferden scheint die nasse Weide nicht zu behagen. Kopfhänge- risch stehen sie am Gatter iind äugen nach dem Stall. * In elegantem Bogen schwingt sich die Brücke über den Lillebelt. Meer zur Linken und Meer zu Rechten, ein ungewohnter An- blick. Vierzig Kilometer sind es bis Odense, der Geburtsstadt des geliebten Hans Chri- stian Andersen. In einem kleinen Wirts- haus an der Straße rasten wir. In der offe- nen Küche steht der Koch am Herd, in Hemdsärmeln, eine Melone auf dem Kopf. Die Wirtin versteht nur dänisch. Achsel zuckend bedient sie uns und bringt uns auf gut Glück ein Mittagessen, vorzüglich zu- bereitet. Vor dem Gasthof müht sich ein Däne mit seiner ganzen Sippe, eine Arche Kaiserkrone als Reliquiar Ein Beutestuck aus dem 30jöhrigen Krieg im Osloer Museum. Archiv-Bilder Noah von Auto in Gang zu bringen. Auf- fallend viele solch alter Wagen fahren hier herum. Endlich springt das bockende und prustende Motorpferdchen an. Eine halbe Stunde später überholen wir die muntere Gesellschaft. Wir winken fröhlich und stolz grüßen auch sie zurück. Wir haben nirgends Deutschenhaß gefunden. Odense Wie winzig so ein altes Dänenhaus aus- sieht und wieviel Raum doch eigentlich darin ist. Das angebliche Geburtshaus von Andersen ist zum Museum ausgestaltet. Sein Arbeitszimmer, ein altes Kanapee, zwei Stühle, ein runder Tisch mit gedreh- tem Fuß nebst Mahagonisekretär und Groß- mutters Spiegelkommode. An den Wänden hängen Briefe, Bilder, Urkunden und Orden aus seinen verschiedenen Lebenszeiten, Scherenschnitte von seiner Hand für seine kleinen Freunde. Manuskripte säuberlich unter Glas, darunter Bühnenwerke. Im oberen Stockwerk des Hauses befinden sich in Schränken und Regalen die verschie- denen Ausgaben und Uebersetzungen der Märchen. Es sind wohl viele tausend Bände, geheftet, gebunden, in Pappe, Leinen und Schweinsleder, deutsch, russisch, lettisch, türkisch, japanisch und am reichhaltigsten englisch. Die Welt liebt Märchen. Odense ist die alte Hauptstadt der Insel Fünen. Malerisch gebaut, ist sie gleichwohl eine moderne Stadt von regem geschäftigen Sinn. Da wir am Abend noch Kopenhagen 2u erreichen hoffen, läßt uns der Motor keine Zeit, den Gebeinen der Königin Chri- stina und des heiligen Knut in der schönen gotischen Kathedrale Referenz zu erweisen. Die ausgezeichnete Straße mit der Kenn- nummer 1 führt uns zur Fähre über den Storebelt. Drei viertel Stunden dauert die Ueberfahrt auf dem gewaltigen Boot, das einen ganzen Eisenbahnzug und fünfzig Autos in seinem Riesenleib verschluckt Drei große Speisesalons sind dicht von Menschen Angefüllt. Man stärkt sich mit Smörbroten und trinkt Kaffee. Die Gesichter dieser Menschen zeigen nichts ungewohntes, sind weder fremdartig noch besonders nordisch. Blond sind vorwiegend nur die Kinder. Schwarzhaarige sind selten. So verhält es sich in allen drei nordischen Staaten. Viel- leicht sind in Göteborg die Bewohner etwas hagerer. Beleibte Gestalten sieht man kaum. Kopenhagen Zur Begrüßung sprüht die späte Sonne ein knappes halbes Stündchen hinter den Wolken hervor und taucht das Stadthaus und seine Umgebung in abendroten Schim- mer. Die Figuren auf dem Dach des Klinker- baues, Eisbären, Nachtwächter und andere biedere Gestalten nehmen Leben an. Sie erzählen von dem Bischof Absalon, der diese Stadt gegründet, von König Christian, der abschreckenderweise die Börse mit einer Drachenbrut verzierte, von zwei Feuersbrün- sten und Bombardements der britischen Flotte, durch die kein Balken auf dem andern blieb, von dem langen Frieden und dem un- verzagten Neuaufbau im neunzehnten Jahr- hundert, von Bertel Thorwaldsen und der Liebe der Dänen zum Lieblichen und An- mutigen und schließlich von der Besetzung der Stadt und der Einnahme der Zitadelle im vergangenen Krieg. Die Dänen-Haupt- stadt ist trotz tausendjährigen Alters eine junge Gemeinde voll Temperament und Ein- Fall. Eine selten reizvolle Atmosphäre er- greift den Fremden. Irgendwie fühlt er sich unmittelbar vertraut und heimisch. Wunder- schöne Parks und Blumenbeete verschwen- den eine Farbfülle, die wir zu Hause kaum je bemerkt. Sauberkeit und Stille breit ange- legter Straßen, gepflegte Vorstädte und moderne Wohnanlagen zeugen von Behag- lichkeit und Lebenskunst. Das Tivoli, Ver- snügungspark der Stadt, mit seinen Gast- stätten und Musikhallen, Spielhäusern und Volksbelustigungen ist mehr nur als ein immerwährender Jahrmarkt. Er gehört ge- nau so zum Wesen dieses Menschenschlages Wie die kunstvollen Schlösser, die wohlaus- gestatteten Museen, der betriebsame Hafen und die Monarchie auf der Grundlage einer sozlaldemokratischen Volksmehrheit. Wir haben uns nur schwer getrennt von dieser Stadt. * Den Geist von Hamlets Vater wird der Wanderer vergeblich suchen in den Mauern des Schlosses von Kronborg. Kanonen sind zwar dräuend auf den Gresund hinausgerich- tet und wollen feindlichen Schiffen Ein- und Ausfahrt der Ostsee wehren. Ob sie im Ernstfall allerdings auch wirksam wären, scheint fraglich. Mehr als Salutschüsse traut man diesen Feuerschlünden nicht zu. Aber der Wachsoldat nimmt seine Aufgabe höl- lisch ernst. Zehn Schritte nach links, zehn Schritte nach rechts, paradiert er und paßt auf, daß kein leichtsinniger Zivilist an einer Zigarette raucht. In den Kasematten liegt Dynamit. Kein unpassender Hintergrund frei- lich kür den Schauplatz von Hamlets tragi- scher Existenz. Für die großartige Archi- tektur des Schlosses mag es weniger zuträg- lich sein. Schweden Das stolze Göteborg kann sogar den gol- denen Glanz der Sonne missen. Im über wäl- tigenden Schimmer seiner nächtlichen Be- leuchtung wetteifern seine Avenuen mit den grögten Weltstädten. Nicht älter, nicht viel älter als Mannheim und wie dieses eine Hafenstadt macht es auf den Besucher einen Überwältigenden Eindruck in seiner Geschlos- senheit und Großzügigigkeit. Ein Park von Bäumen durchquert das Zentrum. In der überdimensional breiten Kungsportsavenyn feiert das geschäftliche Leben Triumphe. Bis in die tiefe Nacht hinein sind trotz des Ge- wichtes der Gewerkschaften Läden offen. Abgeschlossen wird diese Broadway vom Götaplatsen, dem kulturellen Herzen dieser Handelsstadt. Modern gebaut, vereinigt er rund um den Poseidon-Brunnen des schwe- dischen Bildhauers Karl Milles Theater, Koterthaus und Kunstmuseum. Selbst in Stockholm gibt es keine städtebauliche An- lage, die mit der Grogßartigkeit dieser Schöpfung zu wetteifern vermöchte. * Der Schwede ist zum Unterschied zum Dänen ein ernster, zurückhaltender Mensch. Wiewohl modern interessiert und in keiner Weise am Althergebrachten festhaltend, ist er sich seiner Geschichte voll bewußt. Er spottet zwar leicht, wenn ihm von Goten und Wikingern als seinen Vorfahren geschwärmt wird und behauptet noch, daß diese Bucht- räauber über die Ostsee herüber gekommen und Landfremde seien. Auffällig, daß auf dem flachen Lande nichts mehr von alter Vergangenheit zu finden ist. Die Bauern- häuser, rot angestrichene schmucklose Holz- bauten, sind äußerlich wenigstens neueren Ursprungs. Was an Resten in Skansen, dem großen Heimatmuseum Schwedens zusam- mengetragen ist, scheint alles zu sein, was Brand und Holzwurm vom bäuerlichen Mit- telalter übrig gelassen hat. Das Gras, das auf der„goldenen Otter“, dem historischen Wirtshaus an der Straße nach Stockholm, wächst, ist samt dem ganzen Gebäude noch keine zehn Jahre alt. Stand gehalten haben nur die schönen steinernen Schlösser wie der Königsbau Gustav Wasas in Vadstena. Aber anch hier zeigt das Innere große Schmucklosigkeit und Bescheidenheit. Decken aus grobgehauenen Balken, darüber einfach Dielen gelegt. Wände weiß gekalkt und ur- sprünglich wohl mit Draperien verziert. Immerhin darf nicht vergessen werden, daß Skandinavien erst um das Jahr 1000 herum für Zivilisation und Christentum zugänglich wird. Eigentlich erst in den letzten zwei Jahrhunderten ist dort so etwas wie eine Hochkultur entstanden. Stoccholm Besucher drängen sich im Mittelhof. Bald wird das Glockenspiel die Mittagsstunde künden. Der Traum aus rotem Backstein, das Dos Hamletschloß Kronborg Stadthaus von Stockholm, wird diesen Menschenstrom aus aller Welt gleich in sich aufnehmen. Schweden nach links. Ausländi- sche Besucher rechts.„Dies ist der blaue Saal.“ Der Führer spricht erst deutsch, dann englisch. Von einem blauen Saal ist nichts zu sehen. Nur eine Galerie, darüber Him- mel. Es ist kein Scherz. Der Architekt hat diesen Raum ursprünglich als Lichthof ein- geplant. Später fand er, daß in ein Rathaus gar nicht genug Licht dringen kann und ließ die blaue Decke weg. Der„goldene Saal“ dagegen strahlt wirklich wie ein Märchen. Millionen goldener Steinchen erheitern die- sen Festsaal einer souveränen Stadtverwal- tung und gießen über kühle Marmorfließen einen warmen Schein. In der Galerie hat sich Eugen Bernadotte, der Malerprinz, in eigenartigen Wandgemälden verewigt. Rag- nar Osterberg ist der Erbauer dieses Hauses. Inn schöpferischer Laune hat er die Schön- heit von Jahrtausenden vermählt. Hat auch Stockholm nur einen jährlich gewählten Stadtpräsidenten zum Oberhaupt und kei- nen Bürgermeister, so hat es doch mit die- sem Dogenpalast gezeigt, daß Demokratie nicht Armeleutewirtschaft heißt. * Die Wache vor dem königlichen Schlosse löst sich ab. Das Zeremoniell vollzieht sich ganz in preußischer Manier, mit Ruck und Zuck, Paradeschritt und Automatik. Der graue Palast mit seiner stark verwitterten klassizistischen Fassade war einst von bun- ten Uniformen leicht ermuntert. Heute herrscht Feldgrau und Stahlhelm. Das Mili- tär hat auch in Schweden jede Poesie ver- joren. Vor so viel Nüchternheit und grauer Blöße hätten wir uns gern in die Stockhol- mer Kathedrale, dem Schlosse gegenfiber, ge- flüchtet. Ein Baugerüst versperrt uns den Eintritt. Das älteste Gebäude der Stadt wird eben restauriert. Wir schlendern durch die Altstadt mit ihren engen Gassen und un- gezählten Trödelläden, die sich vornehm „Antiquitäter“ nennen und hohe Preise für stark verbeulte Töpfe fordern. In einem kleinen Gasthaus nehmen wir ein„Smör- brod“ und schwarzes Porterbier. Es ist ein Bild aus Dickensschen Romanen. An schma- len, blitzblanken, aber rauchgeschwärzten Tischen sitzen Bewohner der Altstadt, Ladendiener, Bierkutscher, Pensionäre, Kohlenträger. Zwei, drei Gestalten sind schon leicht betrunken. Die Wirtin, mit einem fei- nen, leidenden Gesicht im Hintergrund der Theke hat ein Aug auf sie. Es regiert ja noch immer das Alkoholgesetz in Schweden. Dennoch sind kaum in einer deutschen Stadt so viel Betrunkene zu sehen. Die Trinker lamentieren nicht und grölen nicht, sie schwanken nur am Tische hin und her und können ihren Kopf nicht aufrecht halten. * Der Strom der Autos reißt nicht ab. Der Verkehr in dieser Stadt stellt Sachverstän- dige vor schwierige Probleme. Stockholm be- steht aus Inseln. Ein Labyrinth von Brük- ken, Unterführungen, Richtungsweisern und Lichtsignalen versucht die lebensgefährliche Riesenschlange wohl zu bändigen. Es gelingt nicht ganz. Der Fremde, der den Plan der Stadt nicht gründlich kennt, sieht sich im Kreis herumgeführt und weiß bald nicht mehr aus und ein. Uns wenigstens ist es 80 ergangen. Am Ende des Lateins spricht uns in reinstem Deutsch ein Schwede an, der unsere Not bemerkt. Er hilft uns freundlich aus der Klemme. So sind die Schweden. Ernst und geschäftig, ohne aufzutrumpfen. Schlicht und zurückhaltend in ihrem Wesen, aber im Grunde doch gesellig und zuvorkom- mend in ihrer Art. Die Frauen, die wir sehen, sind weniger mondän aufgemacht als anderswo. Schmuck wird sehr sparsam an- gelegt. Es herrscht noch immer so etwas von altem puritanischen Sittenkodex, wenn auch dies wohlhabende Volk recht gut zu leben weiß. Die große Zahl der Buchläden und Bildergalerien in. der Kungsgatan und der Drottninggatan, die vielen aufgestellten Bild- Hauerarbeiten und öffentlichen Statuen, die Konzerthallen und Theater, die zwei Ver- gnügungsparks, die Größe der Museen und wiederum die schönen Parkanlagen mit ihrer reichen Gartenkunst, die luftig und modern gebauten Vororte und Landhäuser beweisen neben einer einfallsreichen und volkstümlichen, modernen Innenarchitektur, daß Schwede sein das Gegenteil von Mucker- tum bedeutet. * In Marmorsarkophagen eingemauert lie- gen sie in einer gar nicht prunkvollen ehe- maligen Klosterkirche, die Helden aus dem Dreißigjährigen Kriege, der Sieger über die Russen und die Großherren des Mittelalters. Wir haben uns in die Riddarholmskirche begeben, um dem summenden Bienenstock der Straße zu entgehen. Einst wurden hier auch die Trophäen dieser Helden aufbe- Wahrt. Nun sind nur noch die alten Sieges- fahnen da. Die Waffen wurden dorthin ge- bracht, wo sie nicht drohen können, in die Leibrüstkammer. Das Schwedenvolk hat viel 5 Alte schwedische Holzkirche Geschmack. Selbst die Grabkapelle des regie- renden Hauses der Bernadottes stört kein überladener Prunk. Nicht ganz so große Schlichtheit— aller- dings in dem überaus prachtvollen Gehäuse des hochgotischen Domes zu Uppsala— zei- gen die Grabmäler Gustav Wasas, der Ja- gellonenkönigin Katharina und der verschie- denen Feldherren und Kanzler aus dem 16. und 17. Jahrhundert. Eine späte Renaissance vermochte vorübergehend sogar die gerade Art der Schweden aufzulockern. Im übrigen wurden auch die Gebeine Linnes„Botani- corum princeps“ neben den Dohna Banners und Oxenstiernas auszuruhen. Wäörmlond Mit Augen, aus denen das Staunen nicht Weichen will, wallfahren die Besucher an- dächtig durch die Gärten von Rottneros. Kein lautes Wort, kein Ruf des Entzük- kens kommt iiber die Lippen der auf den geharkten Kieswegen Dahinspazierenden. Und doch ist es ein einziger Anlaß der Be- geisterung, der Gutshof Ekeby aus dem Ro- man„Gösta Berling“, der Selma Lagerlöf den Weltruf brachte. Aber das ist ja gar nicht der alte Hof, wie ihn sich jugendliche Phantasie vorstellt. Die beiden Kavaliers- flügel wollen durchaus nicht die Stimmung ausgelassener Zechereien aufkommen las- sen. In strengem Weiß liegt seitlich das Herrenhaus, ein kleines Schloß. Tief unter ihm die Wasser des Frykensees, eine Park- landschaft von klassischer Natur. Nirgend- WO der koboldische Geist der Kavaliere, nur die etwas wehmütige Geradheit der Majorin; ja sie hat sich gewissermaßen als Ebenbild schwedischer Sinnesart in jedem Blumenbukett, in jedem Stein der kaàas- kadlengleich fallenden Blumenterrassen und vor allen in der feinsinnigen Schönheit einer Unzahl von Standbildern nieder- geschlagen. Schwedens jüngste Künstler- generation hat hier ihr bestes gegeben. So ist der romantischen Sehnsucht der Welt um die Jahrhundertwende ein halbes Jahrhun- dert später eine reale Erfüllung geworden, eine griechische Welt im Norden, die alles Ge- rede vom abendländischen Zerfall und Unter- gang Lügen straft. Das Heim der Lagerlöf selbst in Mor- backa ist umlagert von einer Karawane von Autos aus aller Herren Länder. Die ge- schäftstüchtigen Nachkommen der Dichterin haben es Wohl verstanden, das lautere Gold der Erzählerin in gängige Währung zu münzen. Ein Strom von Besuchern wälzt sich gegen Eintrittsgebühr Tag für Tag durch das idyllische Heim der Verstorbenen. Wo einst die glückliche Versunkenheit der größten aller Dichterinnen in dem kostbaren Gobelin einer nordischen Welt Bild um Bild Wob, klappert und plappert eine Herde von Reisenden durch Zimmer und Gänge, zupft an den Vorhängen, streichelt über die Möbel, aht und oht über den Goldprunk eingelegter Getäfer und hört auf die ein- studierte Monotonie fremdenführender Mäd- chen. Amerikaner zücken die unvermeid- liche Kamera. Franzosen mockieren sich in geistreichen Bemerkungen. Deutsche kaufen Ansichtspostkarten en gros zum Aerger sämtlicher angeschriebener Bekannter und die übrige Welt stärkt sich nach gehabtem Museumsbesuch im anliegenden Kaffeehaus die Nerven für weitere touristische Stra- Pazen.. Norwegen Du kannst es doch nicht mitnehmen! scheint die schlechte Einfachheit der Kathe- drale von Oslo Gläubigen und Ungläubigen einprägen zu wollen, Seltsam wie sich die- ser doch um so vieles diesseitigere Pro- testantismus der Nordländer bis in die jüngste Zeit in der Verachtung des Reich- tums gefiel. Selten, daß in den nachreforma- torischen Kirchen dem Auge viel Freude geboten würde. Die moderne Kirche scheint dies Versäumnis nachzuholen. Die Bild- für würdig befunden, — im nordischen Volksmuseum ausgestaltung schwelgt in den verwegen⸗ sten Farben und die Christusgestalten und Engel erinnern etwas an Jugendstil. Fs sind die gleichen Farben, die sich im Stadt- haus von Oslo allerdings in grogartiger Weise über die Wände ergiehen. Uebrigens ist das Stadthaus von Oslo überhaupt ein Beispiel von großem Mut einer Verwaltung. Stehst du auf den Stufen des mächtigen Bauwerks, so erkennst du sofort: Hier hat einmal nicht der Geist aus dem Aktenschrank ein architektonisches Werk geplant. Es ist weder an Geld noch an Einfallsreichtum gespart worden. Imposam wie zwei überdimensionale hansische Korn- speicher ragen die Seitenflügel, empor, Die eigentliche Hauptfassade wendet dem Meef sein Angesicht zu. Vorbei an kunstvollen Holzbildhauereien, betrittst du den Licht- hof, der im wahrsten Sinne des Lichtes seinen Namen verdient. Eine Fülle von Farbe und Bildung überwältigt den Blick und doch ist nirgends Verwirrung, nur Klarheit. Szenen aus dem Volksleben, Alle- gorien von Sitte und Arbeit, Leben, Liebe und Landschaft, wo immer du schaust. Aber da ist erst ein Anfang. Ein Rundgang durch das Gebäude läßt dich von einer Ueberraschung in die andere stürzen. 80 prachtvoll das Stadthaus von Stocdcholm, so voll kühner Effekte ist dieses, und den- noch wirst du nicht müde, immer noch Neues zu erspähen. Auch hier dieser un- bedingte Realismus des Nordens, vor dem keine Surrealismen standhalten, und der sich nicht leicht von hintergründigen Tükte⸗ leien von seiner Verstandes- und Gewis- sensklarkeit abbringen läßt. Selbst das um 80 vieles früher und durchaus im neo- Klassizistischen Stil erbaute Stadtschloß der norwegischen Könige zeigt diese Klarheit der Linie und der Auffassung. Man hat den Eindruck, daß in diesem Lande der Lebens- lüge kein langes Dasein gewährt ist. Es hätte nicht Ibsens bedurft, um dies der Welt klarzumachen. Uebrigens scheint in diesen Breiten Le- ben und Kunst überhaupt eine Art von ge- sunder Symbiose gefunden zu haben. Der Frognerpark in Oslo beispielsweise ist nicht nur ein Erholungsort und Tummel- platz in Sonne, Luft und Wasser für groß und kein, sondern auch eine unvergleich- liche Schau des Lebenswerkes des frucht⸗ barsten Bildhauers Norwegens, Gustav Vigeland, eines Schülers von Rodin. in überbetont lebensnahen Darstellungen, die zuweilen beinahe die Grenzen des Ger schmacks überschreiten und in ihrer Mäßig keit, Brutalität und Stiernackigkeit mit- unter peinlich an die Blut- und Boden- manier erinnern, versucht dieser nordische Bildhauer den Kampf ums nackte Dasein deutlich zu machen, ein Unternehmen, das in dem Obelisk auf der Höhe des Parkes seinen kolossalischen Ausdruck zu finden hoffte. Urwüchsige Kraft ist natürlich bei diesem Volke der Fischer, Seefahrer und Hafenarbeiter, nicht nur ein Weltanschau- cher Mythus, sondern ein guter Teil wirk⸗ lichen Lebens. Insofern müssen hier wahr- scheinlich andere Maßstäbe angelegt Wer- den als an die Kraftgenialismen der Thorak und Breker. Germanen, Goten, Wikinger, Normannen, die Schwedenregimenter Gutav Adolfs. Das ist Museum. Nichts mehr von alledem, nicht Krieg, nicht Kampfgeschrei, nicht Aben- teuer noch Eroberung macht Skandinavien ais. Erfindung und Entdeckung, der Götha- kanal, die Stahl- und Erzgewinnung, Elek- trizität und Großwohnbau, der Nobelpreis, die Lagerlöf, Neutralität und Friedens, regiment, das ist das Neue. Hier wächst kein Gras mehr auf den Dächern waldein- samer Blockhäuser. Elektrische Eisenbah- nen, schmale aber gute Straßen, Luftlinien und schnelle Schiffe, die Funkverbindung und das Telefon, sie haben aus dem Rie- senland mit seinen wenigen Millionen Menschen fast die bestorganisierten Ge- meinwesen Europas werden lassen. 1 sch. sche Def des: han steb reic blik der rep die trol pro Kril Auf nick