Nr. 2 mheim trumen leiden Inner ite aug Konni gonnte, 1 lasse! ten. Un das bg im Cel die beh r müht Selb ontrabz Cello h und. er Som ans O. im e n Wen eiten ch, ah spür die v Künz Staune zen d die g ig eing n-Song en Cell r op. de erg n eine roman ie Inte hres das ein e Sonaß 1948) d rte Sit Klan; n roma Tolklon No eri id Sorg 1 Syn Wuklock de, ab nit ein M its geg tz Web renscha , Haupt id„Stern ane sin N. Web diese U Ibst dies in sein, beröstel eststelle noraran jetzonen n diese is erhie melde Klee spit olka, des the“ un menlebe en Sch cht. A as Scha wird 4 Kkrankul la“, Bee o gastie, 1 Mozart ait einen zeigt Garten die vd Uung de Rhein -Necka ung va von Pl richt B ührt d alle, B ng. nekonze Oktobe jerabent Richan on Rad m Tasche inter Le erticaro —— ung gens 1 wenige o gute ber alt tääglie komme des Wo lan d dag, Träne ch dad en Seil er Pol ist eben 2 Andel eben.“ Bt?“ nicht d d Zan n, sag Ich mi Wissen „Jede meiste amiliel geduld lefe 800 Herausgeber: Mannheimer Morgen Verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. Chefredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; politik: D, E. Kobbert; Wirtschaft: pF. 0. Weber; Feuillet: W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: D F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredation: F. A. Simon; Ludwigshafen: H. Kimpinsky; Chef v. D.: O. Gentner. Banken: Südd. Bank, Rhein-Main Bank, Städt. Spark., Rad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck-Kto.: Karisruhe Nr. 80 010, Ludwigshafen /R. Nr. 28 743. Mennheimer Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R, 1, 4-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 45; Heidel- berg, Hauptstr. 45(Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,80 DM Zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3, 20 DM zuxfigl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 5,20 DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit giit Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streiks u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. 9 Jahrgang/ Nr. 230/ Einzelpreis 20 Pf eee Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Unerwartete Krise in London Mendeès-France beharrt aui seinem Rüstungskontrollplan/ Kompromiß vorschlag von Dulles London,(dpa/ UP) Auf der Londoner Konferenz kam es am Freitagabend un- erwartet zu einer Krise. Der französische Ministerpräsident Mendés- France lehnte den Kompromiß vorschlag des belgischen Außenministers Spaak über die Rüstungs- kontrolle ab und bestand auf der Errichtung des Rüstungspools. Außenminister Eden richtete an die Konferenz einen dramatischen Appell, im Geiste der Entschlossenheit zu handeln, ein vereinigtes Europa zu schaffen. Angesichts des großen Außmaßes von Verständigung, das erreicht sei, solle man die Konferenz nicht an Fragen der Technik scheitern lassen. Der amerikanische Außenminister, John Foster Dulles, unterbreitete der Konferenz anschließend einen Kompromiß vorschlag, der es ermöglichen soll, die Konferenz erfolgreich abzuschließen. Ueber diesen Vorschlag werden die Delegier- ten der neun Staaten heute, Samstag, ber aten. Aus maßgebenden französischen Krei- sen verlautete, daß der von Dulles vorgelegte Plan geeignet sein könnte, der Konfe- renz aus ihren Schwierigkeiten herauszuhelfen. Vor dem Vermittlungsversuch des ameri- kanischen Außenministers hatte es geheißen, daß Frankreich von seinen Vorschlägen über die Einrichtung eines Rüstungspools und die damit verbundenen Beschränkungen der Herstellung von schweren Waffen nicht ab- gehen werde. Sowohl von der Bundesrepublik als auch von den Beneluxstaaten wurden ge- gen diese Bestimmungen starke Bedenken erhoben. Wie aus deutschen Konferenzkrei- sen verlautet, sind die französischen Vor- schläge für die Bundesrepublik unannehm- bar. Es wird erklärt, daß die Beratungen in diesem Punkt der Tagesordnung„kritisch verlaufen sind.“ Ein Plan Spaaks, der praktische Vorschläge für die Verteilung der Produktion enthält, War am Donnerstag zum Teil angenommen worden. Von deutscher Seite wurde dabei nur der Verzicht auf die Produktion der soge- nannten ABC-Waffen(Atom-, biologische und chemische Waffen), von Raketenartillerie und von schweren Bombern ausgesprochen. Dagegen besteht die deutsche Delegation darauf, daß leichte und mittlere Waffen für die Herstellung in der deutschen Industrie freigegeben werden! Umstritten ist nun die Grenzziehung zwischen schweren, mittleren und leichten Waffen. Zu den mittleren Waffen müßten nach deutscher Auffassung auch leichte Panzer und bestimmte Typen von Flugzeugen gezählt werden. Hroduktionserlaubnisse und Produktions- sperren sind nach den französischen Plänen mit einem System von Zonen verkoppelt. In der am meisten exponierten östlichen Zone sollte nach den ursprünglichen Plänen über- haupt keine Waffenproduktion gestattet sein. Als diese Zone wurde das gesamte Gebiet östlich des Rheins betrachtet. Die mittlere Erste Entscheidung Zone würde auf dem linken Rheinufer liegen, Während die dritte Zone, die das Hauptpro- duktionsgebiet darstellen soll, die Industrie- zonen von Frankreich und Belgien sein wür- den. Diese Zonen wurden von der Bundes- republik nur zum Teil akzeptiert, während Frankreich nun wieder mit allem Nachdruck darauf zu bestehen scheint. Ein Sprecher des britischen Außenamtes erklärte trotz allem, auch in der jetzigen Situation gebe es noch, viele Kompromiß- möglichkeiten. Offenbar habe der französi- sche Ministerpräsident unter dem Eindruck gestanden, daß der Plan Spaak nicht genug Rücksicht auf die französischen Wünsche ge- nommen habe. Der Sprecher nannte die Krise„jene nicht unbekannte Krise der letz- ten Stunde“, die zuweilen auf grogen Kon- ferenzen unmittelbar vor dem Abschluß ein- trete. Ex erklärte aber mit Nachdruck, daß die Konferenz in Gefahr sei, zu scheitern, wern Frankreich nicht zustimmen könne. Mit dem Scheitern der Konferenz werde auch das Angebot hinfällig, das Eden hinsichtlich der britischen Truppen auf dem Festland am Mittwoch gemacht habe. Das britische Kabinett ist am Freitag unter Vorsitz des Premierministers, Sir Winston Churchill, zusammengetreten, um unter ande- rem Außenminister Edens Bericht über den bisherigen Verlauf der Londoner Neun-⸗ mächte-Konferenz entgegen zu nehmen. Die Kahbinettsitzung dauerte fünfviertel Stunden. Churchill verlieg seinen Londoner Amtssitz am Freitagabend, um sich nach Chequers zu begeben, Wo er bis Montag bleiben wird. Ollenhauer: Englands Initiative ist positiv Der SPD-Vorsitzende, Erich Ollenhauer, der sich zur Zeit in England aufhält, erklärte en des Bundesrates Der neue Vorsitzende Altmaier zu Angriffen auf die Ländervertretung Bonn.(dpa/ UP) Der Bundesrat trat am Freitag in Bonm zur ersten Sitzung seines Sechsten Tätigkeitsjahres zusammen. Der Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, Pe- ter Altmaier, der turnusmäßig in diesem Jahr den Vorsitz führt, wandte sich in sei- mer Eröffnungsrede als Bundesratspräsident gegen den Vorwurf, dag die Ländervertre- tung zum Nachteil des Staatsbürgers das Inkrafttreten wichtiger Gesetze verzögere. Jeder Versuch, die gegenwärtige Gestalt des Bundesrates umzuformen, sei ein unzuläs- siger Angriff gegen die Schutzmauer des Föderalismus. Der neue Bundesratspräsi- dent hob die in Artikel 53 des Grundgeset- zes niedergelegte Verpflichtung der Bundes- regierung hervor, den Bundesrat über die Führung der Regierungsgeschäfte auf dem laufenden zu halten. Er äußerte die Erwar- tung, daß diese Informierung in Zukunft rechtzeitig und regelmäßig erfolge, um Ueberraschungen und Verstimmungen aus- zuschalten. Der Bundesrat trat dann in die Behandlung der Tagesordnung ein. Er stimmte gegen die Stimmen Nord- rhein- Westfalens und Hamburgs dem Ge- Setzentwurf zur Sicherung des einheitlichen Gefüges der Bezüge im öffentlichen Dienst zu. Das Gesetz bestimmt, daß die Länder, die Gemeinden und die sonstigen Körperschaf- ten, Anstalten und Stiftungen des öffent- lichen Rechts die Bezüge ihrer Beamten und Richter nicht günstiger regeln, als es für die Beamten und Richter des Bundes zu- Selassen ist. Die Vertreter der Länder kriti- sierten, dag dieser Gesetzenturf nur eine Vorläufige Regelung darstelle. Auf Empfeh- lung des Finanzausschusses des Bundesrates Wurde eine Entschließung angenommen, in dem die Bunderegierung aufgefordert würd, noch in diesem Jahr ein einheitliches Be- Soldungsgefüge im öffentlichen Dienst zu schaffen Das von der Bundesregierung vorgelegte Gesetz über die Erhöhung der Altrenten ist un ganzen gebilligt worden, jedoch schlug das Haus vor, den Finanzbedarf für die Er- höhung nicht aus den Reserven der Sozial- Versicherungsträger, sondern durchschuldver- schreibungen des Bundes zu decken. Der Bun- desrat sprach sich ferner für die Aufnahme einer Vorschrift in das Gesetz aus, wonach für die Monate Dezember 1954 bis März 1955 bis zum 10. Dezember ein Vorschuß in Höhe der vierfachen monatlichen Tabellensätze ge- Zahlt werden soll. Der Bundesrat stimmte ferner einer Regierungsverordnung zu hach der freiberuflich Tätige für die„ zeiträume 1953 und 1954 einen besonder 5 Freibetrag in Höhe von fünf Prozent der Be- triebseinnahmen, höchstens jedoch 1200 Mark im Jahr, vom steuerpflichtigen Einkommen Bekämpfung der Schwarzarbeit wurde eben- Falls gebilligt. Wesentliche Erleichterungen für die Be- völkerung in den beiderseitigen Grenzzonen bringt ein deutsch-holländisches Abkommen über den kleinen Grenzverkehr, das vom Bundesrat gebilligt wurde. Die Aufenthalts- dauer im anderen Teil der Grenzzone wurde von bisher zwei auf sieben Tage erhöht. Die Grenzkarte kann künftig zu einer unbe- schränkten Anzahl von Grenzübertritten verwendet werden. Die Ministerpräsidenten und Finanzmini- ster der Bundesländer traten im Anschluß an die Sitzung zu einer besonderen Beratung über die Steuer- und Finanzreform zusam- men. Sie sprachen sich dafür aus, die beiden Gesetzeswerke zu trennen und die Steuer- reform baldigst zu verabschieden. Bundestagspräsident Dr. Ehlers hat nun offiziell den Bundestag für Dienstagnachmit- tag einberufen. Einziger Punkt der Tages- ordnung ist die Entgegennahme einer Regie- rungserklärung des Bundeskanzlers zur auhgenpolitischen Lage. in einem telefonischen Gespräch mit Bon- ner SPD-Vertretern zur Londoner Konfe- Terz, die Initiative Großbritanniens für eine engere Verbindung mit dem Kontinent ent- spreche den Vorstellungen der SppD und sei Positiv zu werten. Ein abschließendes Urteil über die Konferenz und ihre Ergebnisse sei erst möglich, wenn die endgültigen Resultate vorliegen. Die Beurteilung der Konferenz- ergebnisse durch die SpD werde aber davon beeinflußt sein, ob sich die Londoner Ver- einbarungen mit der vordringlichsten deut- schen Forderung nach Wieder vereinigung in ein annehmbares und zumutbares Verhält- nis bringen lassen. Die Befreiung Formosas war Thema des chinesischen Gedenktages Hongkong.(dpa) Der Verteidigungsmini- ster der chinesischen Volksrepublik, General Peng Teh Huai, forderte am Freitag in Peking die chinesische Armee auf, sich für die„heilige Aufgabe“ der Befreiung For- mosas bereitzuhalten. Der General, der auf einer großen Truppenparade anläßlich der Feiern zum 5. Jahrestag der Gründung der chinesischen Volksrepublik sprach, sagte nach einem Bericht des Pekinger Rund- funks:„Wir werden nicht ruhen, bis For- mosa befreit ist.“ Der Parade wohnten neben Staatspräsident Mao Tse-tung, Mini- sterpräsident Chou En Lai und anderen füh- renden chinesischen Politikern über tausend Gäste aus fünfzig Ländern hei. Der erste Sekretär des Zentralkomitees der sowjetischen KP, Chruschtschew, vertrat in Peking die Auffassung, daß Formosa„be- freit“ und den Händen Tschiangkaischeks entrissen werden könne. Auf einer Feier versicherten Chruschtschew und der chine- sische Ministerpräsident, Chou En Lai, daß die Sowjetunion und China mit den Völkern Aller Länder in Frieden und Freundschaft leben wollten. Samstag, 2. Oktober 1954 Die Aufstellung westdeutscher Truppenkontingente wurde— das darf man wohl jetzt schon sagen— durch die Londoner Neun-Mächte-Konfe- reng gesickert. In die Geschiehte der Bundesrepublik wird dieser Londoner Konferens- beschluß in fetten Lettern gesetæt eingehen. Der einfacke Staatsbürger pflegt jedoch hãufig derartige„historische“ Begebenheiten durch eine andere Brille zu betrachten als poke Politiker. Fr manchen Bundesbürger ist namlich die Kenntnisnahme von diesem Londoner Beschluß mit Vorstellungen von der Zuſcunft verbunden, die etwa so aussehen zꝛbie dieses Bild. Nun, wir werden sehen, was das Amt Blank auf Lager hat, um zu bewirken, daß unsere Kontingente einmal ohne ausdrücklichen Befenl dazu das Lied anstimmen:„Es ist so schön Soldat zu sein Bild: Divana-Film Wyschinski legt Plan für kontrollierte Abrüstung vor Ueberraschende Rede des sowjetischen Delegierten vor der Vollversammlung der UNO New Fork.(Up) Der sowietische Ohefdelegierte Wyschinski hielt am Donners- tagabend eine große Rede vor der Generalversammlung der Vereinten Nationen und legte an der Politik der Westmächte, Bundesrepublik, begleitet war. aller Atom- vor allem dabei einen neuen Abrüstungsvorschlag vor, der allerdings von heftiger Kritik im Hinblick auf die Wiederbewaffnung der Der sowzetische Abrüstungsvorschlag sieht das Verbot und anderen Massenvernichtungswaffen und eine stufenweise Abrüstung sowie die Bildung eines internationalen Kontrollorgans vor. Wyschinski schlug vor, die weiteren Abrüstungsverhandlungen auf der Grundlage der britisch- französischen Vorschläge am 11. Juni dieses Jahres zu Der sowjetische Plan sieht eine Ab- rüstung in mehreren Phasen vor. Die Ver- tragspartner sollen sich darauf einigen, auf welchen Stand sie Rüstungen und Rüstungs- ausgaben einschränken wollen. In der er- sten Phase des Abrüstungsprogramms sol- Jen Rüstungsproduktion, Streitkräfte und Rüstungsausgaben innerhalb von sechs oder Zz W6II Monaten um die Hälfte des verein- barten Prozentsatzes gesenkt werden. Aus- Semgspunkt soll der Stand der Rüstung am 31. Dezember 1953 sein. Eine provisorische internationale Kontrollkommission, die dem Sicherheitsrat unterstellt wird, soll die Senkung der Rüstungen überwachen und dabei das Recht haben, von den beteiligten Staaten Informationen über ihre Streit- Kräfte und ihren Rüstungsstend zu ver- langen. In der zweiten Phase werden die Rüstun- gen ganz auf den vereinbarten Stand redu- führen. ziert. Mit Beginn dieser Phase wird die Herstellung sämtlicher Atom- und Wasser- Stoffwafflen eingestellt. Gegen Ende der Zweiten Phase sollen dann sämtliche Atom- und Wasserstoffwaffen und andere Massen- vernichtungswaffen verboten werden. Gleich- zeitig soll ein„permanentes internationales Kontrollorgan“ errichtet werden, das die Ein- haltung des Vertrags über das Verbot der Atom-, Wasserstoff- und anderen Massen- vernichtungswaffen, über den Produktions- stop auf diesen Gebieten und die Entfer- nung dieser Waffen aus den Rüstungen der Staaten, sowie die Reduzierung der Rüstun- gen, Streitkräfte und Militärausgaben kon- trollieren soll. Ueber die Befugnisse des Kontrollorgans heißt es in dem sowjetischen Plan,„dieses internationale Organ wird eine Kontrollbefugnis haben, die auch das Recht der ständigen Inspektion einschließt, soweit dies notwendig ist, um die Einhaltung der Konvention durch alle Staaten sicherzustel- Zwischen Gesfern und Morgen Zum„Tag der Kriegsgefangenen“ am 24. Oktober hat das Bundesvertriebenen- ministerium den Länderregierungen empfoh- len, die Flaggen auf allen öffentlichen Gebäu- den auf halbmast zu setzen und eine Ver- kehrsstille festzulegen. Das Tragen von Tapferkeitsauszeichnun- gen ist Gegenstand eines Gesetzentwurfes, der vom Bundesinnen ministerium dem Bun- deskanzleramt zugeleitet wurde. Der Ent- wurf sieht vor, daß rund 70 Ehrenzeichen aus dem zweiten Weltkrieg wieder getragen Werden dürfen. Der Oberbürgermeister von Kiel und Be- Zzirksvorsitzende der SpD in Schleswig-Hol- Stein, Andreas Gay k, ist am Freitag kurz vor Vollendung seines 61. Lebensjahres ge- storben. Die„Deutsche Welle“, das Gemeinschafts- programm westdeutscher Rundfunksender, beginnt am 3. Oktober die ersten Versuche zur Sendung fremdsprachiger Programme. Wie die Pressestelle des Nord westdeutschen Rundfunks mitteilte, soll dabei das Haupt- gewicht auf Berichten über Geschehnisse in Deutschland liegen. Gegen einen Ausschluß der SED von den Berliner Wahlen zum Abgeordnetenhaus am 5. Dezember sprach sich in einer Erklärung der Landesverband Berlin der SPD aus. Die SPD sei bereit, mit den beiden anderen Par- teien festzulegen, wie die SED im Wahlkampf behandelt werden solle. Wie Verteilung von Lebensmitteln und Absetzen können. Der Regierungsentwurf zur Bekleidung an die Bevölkerung der Sowiet- zone wurde den Ostberliner Behörden von der amerikanischen CARE- Mission ange- boten. Das Angebot gilt als Antwort auf die kommunistische Behauptung, daß ameri- kanische Lebensmittel, die in diesem Jahr an bedürftige Westberliner verteilt wurden, unbrauchbar gewesen seien. Der Tarifvertrag für die Angstellten des Einzelhandels wurde von der Deutschen Angestelltengewerkschaft für das Land Bremen gekündigt. Die DAd fordert eine Erhöhung der Gehälter um 10 Prozent. Die Gewerkschaft der Polizei forderte am Freitag eine Weihnachtszuwendung von 150 Mark für jeden Polizeibeamten und von 20 Mark für jedes unterheltsberechtigte Kind. Ueber höhere Löhne für die Beschäftigten der Bundespost fanden zwischen Vertretern des Bundespostministeriums und der Deut- schen Postgewerkschaft am Freitag in Frank- kurt Verhandlungen statt. Sie führten zu keiner Einigung, sollen aber am 14. Oktober fortgesetzt werden. 5 Der Bundesgrenzschutzverband, in dem fast alle Angehörigen des Bundesgrenz- schutzes organisiert sind, hat mit Wirkung vom I. Januar 1955 seinen Beitritt zum Deutschen Beamtenbund beschlossen. Eine baldige Einigung in der Triest- Frage zwischen Jugoslawien und Italien stellte am Freitag ein Sprecher des jugo- slawischen Außenministeriums in Aussicht. Nach seiner Kenntnis seien nur noch einige Einzelheiten zu regeln. Dagegen erklärte ein Sprecher des italienischen Außenministe- riums:„Es besteht absolut keine Möglich- keit, daß bald ein Abkommen unterzeichnet wird.“ Dennoch hege man in Rom die Hoff- nung, daß eine Uebereinkunft gefunden werden könne. Die sowjetische Wirtschafts-Blockade ge- gen Jugoslawien wurde am Freitag mit der Unterzeichnung einer sowjetisch-jugoslawi- schen Handels vereinbarung nach einer Dauer von sechs Jahren beendet. Der norwegische Industrieverband hat am Freitag das norwegische Außenmini- sterium gebeten, die Verhandlungen über die Schaffung einer nordischen Zollunion mit den anderen skandinavischen Staaten abzu- brechen. Norwegen, so heißt es in der Ein- gabe, müsse gegenüber den anderen nordi- schen Staaten eine Zoll- und Handelspolitik führen, die seine Handlungsfreiheit gegen- über allen übrigen Ländern, mit denen Nor- Wegen weit stärkere Interessen verbänden, nicht beeinträchtige. In Brasilien finden am Sonntag die Par- laments-, Gouverneurs- und Gemeinderats- Wahlen statt. Bei den letzten Wahlen konnte die Sozialdemokratische Partei die meisten Stimmen auf sich vereinigen. Die Regierung Guatemalas wurde durch die Ernennung von vier neuen Ministern durch Staatspräsident Armas reorganisiert. Das gesamte guatemaltekische Kabinett hatte am 2. September seinen Rücktritt angeboten, als Oberst Armas die alleinigen Machtbefugnisse in Guatemala übernahm. len“, Die Abrüstungskommission der UNO soll sich nach dem Antrag Wyschinskis mit dem sowjetischen Plan befassen und ihre Empfehlungen vorlegen. Die ersten westlichen Stellungnahmen sind aber noch sehr zurückhaltend, zum Teil Wohl einfach deshalb, weil der sowjetische Resolutionsentwurf ziemlich umständlich formuliert ist, so daß seine Essenz sich auf den ersten Blick nur schwer erfassen läßt. Immerhin hat aber der britische Chefdele- gierte, Staatsminister Selwyn Lloyd, seine für Freitag vorgesehene Rede auf Montag verschoben, um Zeit zur Prüfung der sowjie- tischen Vorschläge zu gewinnen. Die Sowjetunion beantragte weiter, daß sich die Vollversammlung mit den„Piraten- akten“ der nationalchinesischen Regierung auf Formosa gegen Schiffe im Chinesischen Meer befasse. Dehler: Jetzt Moskau beim Wort nehmen Für einen sofortigen Versuch, die Span- mungen mit dem Osten zu bereinigen, und für ein unmittelbares Gespräch zwischen Frankreich und Deutschland sprach sich der Bundesvorsitzende der FDP, Dr. Thomas Dehler, am Freitag vor Pressevertretern in Bonn aus. Dehler bezeichnete die Ausfüh- rungen Wyschinskis von der UNO als bedeut- sam und aufsehenerregend, weil sie Pläne über die Kontrolle der Rüstungsproduktion und das Verbot der Massenvernichtungs- Waffen enthielten, die die Sowjetunion bisher abgelehnt habe. Ladenschluß-Gesetz als Entwurf veröffentlicht Bonn.(UP) Der Entwurf des umstrittenen Ladenschlußgesetzes, das die Schließung aller Einzelhandelsgeschäfte im Bundesgebiet am Mittwochnachmittag vorsieht, ist am Freitag veröffentlicht worden. Das Ladenschlußgesetz soll den Angestellten des Einzelhandels einen freien Nachmittag in der Woche garantieren, Wie er den meisten anderen Beschäftigten in der Bundesrepublik bereits gewährt wird. Der bereits vom Bundeskabinett gebilligte Gesetzentwurf sieht ferner nur noch zwei Vverkaufsfreie Sonntage vor Weihnachten bisher drei) und die Schließung aller Ge- schäfte am 24. Dezember um 15 Uhr vor. Für Friseurgeschäfte, Kioske, Waren- automaten, Bahnhofsverkaufsstände und Ge- schäfte, die leicht verderbliche Waren ver- kaufen, sowie für Kurstädte sollen Sonder- bestimmungen gelten. Die Aufsicht über die Ausführung der Vorschriften dieses Gesetzes üben im allge- meinen die Gewerbeaufsichtsämter aus. Die obersten Landesbehörden können in Einzel- Fällen Ausnahmen von den Vorschriften des Gesetzes bewilligen, wenn dies im Interesse der Oeffentlichkeit dringend notwendig ist. Zuwiderhandlungen gegen das Laden- schlußgesetz können mit Gefängnis bis zu einem Jahr und mit Geldstrafen geahndet werden. MORGEN Samstag, 2. Oktober 1954/ Nr. 230 Samstag, 2. Oktober 1934 Kein Vergnügen- aber ein Gewinn? 5 Der kommende Montag wird als„Welt- tilerschuttag angezeigt. Damit soll daran rimnert werden, daß es sich zivilisierte f Staaten Zur Ehre anrechnen, auch gegenüber Tieren menschliche Gesinnung walten zu lassen. Die Tierschutzfreunde in Nord- deutschlamd kämpfen gerade jetzt um ein besonderes Anliegen Der Große Rnecht- Sand zwischen der Mündung von Elbe und Weser wurde vor einiger Zeit als Ersatz 8 Helgoland der britischen und der ame- rikanischen Luftwaffe als Zielgebiet für Vebungsbombardements zur Verfügung ge, Stellt. Die Menschen in den benachbarten Klistengebieten haben seither allerlei Be- Schwerden vorgebracht. Nun führen sie auch den ierschutz ins Feld. Im Herbst pflegen ieh nämlich auf diesen Sandbänken Tau- sende von Brandgänsen niederzulassen, Während ihrer Mauserzeit in flugunfähigem Zustand. Infolgedessen richten die schar- ken Uebungsbomben einen furchtbaren Mas- Senmord unter ihnen an. Eine zu Herzen gehende Tiertragödie. Bdessen fanden etwas mehr landein- arts große Manöver der atlantischen Streit- Kräikte statt, bei denen theoretisch die Explo- sion von Atombomben und Granaten ange- nommen wurden. Die Wirkung dieser Bom- ben auf die Zivilibevölkerung blieb da- gegen diesmal„außer Betracht“. Die Generäle üben sich in ihrem Handwerk; die Tierschützer singen ein anderes Lied; und wer sorgt für Menschenschutz? Bleibt auch im sogenannten Ernstfall die Zivilbevölke- rung„außer Betracht“? * Es naht der Tag, da wir auf den Straßen die ersten neuen deutschen Soldaten sehen werden. Zwar sprach man am Freitagabend n London von einer Krise der Konferenz, r nach all dem, worüber man sich zuvor on eienig war, ist kaum anzunehmen, daß a Verhandlungen völlig scheitern werden. Der Bundeskanzler sagte, der 29. September, dem sich eine Einigung abuzeichnen be- nn, müsse für das deutsche Volk mit roten Ziffern in den Kalender eingetragen werden. Nun, rot verzeichnet ist im Kalender Ostern 5 auch der Karfreitag. Wenn alles so aus- Wie es sich bis Freitagabend angebahnt Wiederherstellung des deutschen Selbstregie- rungsrechts mit, die Bindung der Bundes- publik an den Westen und damit vor allem uch die Bindung der Westmächte auch an uns, einschließlich ihrer Verpflichtung, mit- zuarbeiten am Wiedergewinn der deutschen inheit, aber auch den deutschen Selbstver- icht, politische Ziele im Osten durch Waffen- 3 oder durch Drohung damit erreichen en,. Dieses letzte erscheint uns angesichts Heuer deutscher Divisionen ebenso bedeu- tungsvoll wie manchen unserer künftigen Verbündeten. Auch für uns verbinden sich ste Sorgen mit diesem„Gewinn“, Sorgen der inneren wie in der äußeren Politik. Wir können zwar darauf vertrauen, daß un- sere heute in Regierung und Opposition ABgebenden Politiker keine Abenteurer ind, die bereit wären, unsere künftigen Sol- ten wie die Bauern im Schachspiel zu opfern. Aber wir alle, die deutschen Wähler, sind mit verantwortlich dafür, daß nicht mes Pages andere ein anderes Instrument raus machen. Der 30. Januar 1933 sollte ebenfalls rot in den Kalender geschrie- werden. Es folgte zam der 8. Mai 1945. ein Vergnügen, aber ein Gewinn“— lesen wir heute in der Anzeige eines in Harmheim gezeigten Films. Wahrhaftig, das man auch über das wohl noch immer wartende Ergebnis der Londoner Kon- 12 schreiben, wenn man es als Gewinn Alle Politik bleibt stets eine Rech- mit unbekannten Größen. Und die Ri- seine Weges leugnet auch der Bundes- zer nicht. a Kein Vergnügen, aber ein Gewinn. In NMannheimer Lichtspieltheatern wrd zur Zeit das Publikum auch in eigener Sache Angesprochen:„Erhöhte Vergnügungssteuer leutet erhöhte Eintrittspreise; darüber det demnächst dein Landtagsabge- Jene Anzige sagt schon, daß nicht BA HAn ES, 8 der Sitzungsprotokollè gefunden worden Wwaren jeder Film im üblichen Sinne ein Vergnügen ist. Ob die Theater ein Mehr an Steuer auch ohne erhöhte Eintrittspreise tragen Kkönnten oder nicht, kann hier nicht unter- sucht werden. Aber die Landtagsabgeord- neten müssen es tun. Für die Theater- besitzer ist es nachher eine sehr nüchterne Rechenaufgabe, ob sie besser die Preise er- Höhen oder eine erhöhte Steuer selbst tra- gen. Der Staat pflegt das Geld da abzu- schöpfen, wo er es am leichtesten, am schmerzlosesten bekommt. Im Hinblick auf die ständige Diskussion über die Notwendigkeit, den guten Film zu fördern und die Gefahren des schlechten Films zu bannen, liegt es aber nahe, hier in der Besteuerung Unterschiede zu machen. Aber ganz allgemein muß doch gefragt werden, ob Finanzminister oder städtische Finanzdirektoren die berufenen Stellen Sind, eine indirekte Zensur über Moral oder guten Geschmack auszuüben. Ihre Macht könnte sich dann auf gefährliche Bereiche ausdehnen. Denken wir am den Streit, der vor dem Krieg wegen Remarques„Im We- sten nichts Neues“ oder heute um Filme ähnlicher Tendenz entbrannte. . Damit sind wir wieder beim Thema des Tages, bei den künftigen deutschen Soldaten. Kein Vergnügen, aber ein Gewinn? Alles was damit zusammenhängt, was in den ver- gangenen Monaten und Jahren in der Theo- rie diskutiert wurde, weil man den Tag& noch in unge wisser Ferne sah, kann sichtlich schon übermorgen als unabwendbare Gegen- Wartsaufgabe brennend vor uns stehen. Dazu gehört das sogenannte„innere Gefüge“ der deutschen Einheiten, also die Frage, wie weit sich aus der Vergangenkeit leidvoll Be- kanntes in Zukunft vermeiden läßt, dazu ge- hören aber auch Fragen der höheren Politik, auf einen Nenner gebracht: Wie weit man der Macht einzelner Menschen über die Menschen freien Lauf läßt. 1 Es gibt jedoch gegenüber all diesen Ge- fahren, die sich mit dem Besitz einer Mili- tärmacht auftun, keinen Schutz durch Ge- setze allein, so wie man versuchen kann, den Anforderungen des Tierschutzes Geltung zu verschaffen. Da hilft nur die Gesinnung, aus der heraus nach innen wie nach außen Poli- tik getrieben wird. Und dafür sind neben den Staatsmännern künftig auch die Wähler voll verantwortlich. E. K. Zwei hohe Beamte gestanden ihre Schuld Die Verhandlungen über die Souveränität Es wird an eine Erklärung der westlichen Besatzungsmächte zum Abschluß der Londoner Konferenz gedacht Noch bevor sich die Londoner Konferenz am Freitagabend vor unerwartete Schwie- rigkeiten gestellt sah(wir berichten darüber auf Seite I), gab uns unser Korrespondent den nachstehenden Bericht über den Ver- lauf der Verhandlungen bis zu den späten Nachmittagsstunden. London, 1. Oktober Es wurde am Freitag wieder in zwei Plenarsitzungen sowie zwei Sitzungen der vier an der Frage der Beendigung des Be- satzungsstatuts interessierten Außenmimister verhandelt. Außerdem waren die verschie- denen Kommissionen an der Arbeit. In den beiden Sitzungen zu Viert über die Frage der Beendigung des Besatzungsstatuts ging es um die Formulierung einer Erklärung, für die ein Entwurf von der hierfür einge- setzten Rommission vorlag, der mit gewis- sen, von den Ministern angeordneten Ver- änderungen nunmehr an die Kommission zurückgegeben wurde. Diese soll die endgül- tige Formulierung bis zum Samstag, um 12 Uhr, vorlegen. 5 Die Schwierigkeiten, die sich erhoben, be- zogen sich darauf, eine Formulierung zu fin- den, welche die Ratifizierung in den betei- ligten Ländern unnötig macht, da die ver- fassungsmäßigen Vorbedingungen in ver- schiedenen Ländern verschieden sind. Wäh- rend die Regierung der USA durch den vor Beginn der Kongreßferien gefaßten Beschluß des Senats in dieser Hinsicht so gut wie freie Hand hat, hat sich die britische Regierung gegenüber dem Parlament gebunden, die Wiederherstellung der deutschen Souveräni- tät nicht in die Tat umzusetzen, ohne dem Parlament vorher Gelegenheit zu einer Aus- sprache zu geben. In Frankreich würde eine förmliche Ratifizierung noch größere For- malitäten erfordern und könnte jedenfalls nicht vor dem Monat November Tatsache werden. Auf jeden Fall zeigte man sich auf seiten der drei Besatzungsmächte bereit, schon zum Abschluß der Londoner Konferenz gewisse Teile des Besatzungsregimes, und Zwar diejenigen, die als besonders belastend empfunden werden— etwa das Verbot des Von unserem Korrespondenten K. H. Abshagen Betriebes ziviler Luftfahrt gesellschaften mit sofortiger Wirkung außer Kraft zu set- zen. Das könnte in Gestalt einer zugleich mit dem Schlußkommuniquè der Konferenz herausgegebenen Ankündigung geschehen, N blen eee ee Sf Be— 5 N 8 ane 7— UR KE ——ß 5 B 5 8.. CCC( — SVEN I AEGVpTEN 0 7b vn pelnss Sabi CERN Der„Fall Cypern“ ist jetzt auf die Tages- ordnung der UNO gesetzt worden. Dieser„Fall“ besteht in einem Konflikt zwischen Griechen- land und England, der seine Ursache darin hat, daß die Griechen die Insel, deren Bevölkerung zu 80 Prozent griechisch ist, für sich bean- spruchen, wäkrend die Briten, die Cypern seit 1925 als Kronkolonie verwalten, das Schwer- gewicht ihrer Mittelmeer und Nahostverteidi- gung nach der Rãumung der Suezkanalzone auf diese Insel verlegen wollen. Nach ihrer Verhaftung wird die restlose Aufklärung der Pariser Spionage-Affäre erwartet hatte, bringt der Kanzler aus London die Paris, 1. Oktober Zwel hohe Beamte sind als die Schuldi- gen an dem Verrat der Sitzungsprotokolle des obersten französischen Verteidigungs- rates verhaftet worden. Sie haben ihre Schuld eingestanden, Es handelt sich um Renée Tur pin, den Kabinettschef und ersten Mitarbeiter des Generalsekretärs des Nationalen Verteidigungsrates, und um den Unterpräfekten Roger Labruss e, den Leiter des Sicherheitsdienstes in diesem Generalsekretariat. Auch ihr Vorgesetzter, Generalsekretär Mons, wurde ausführlich vernommen. Der kommunistische Journalist bei dem Abschriften der und gegen den der Untersuchungsrichter des Militärgerichtes einen Haftbefehl erlassen hatte, ist noch immer flüchtig. Durch die Verhaftung der beiden Be- amten ist die ganze Affäre einstweilen nicht durchsichtiger geworden, denn es steht noch nicht fest, warum und wem sie die ihnen an- vertrauten Geheimnisse verraten haben. Obwohl hohe Beamte in Frankreich nicht berechtigt sind, formell politischen Parteien anzugehören, ist festgestellt worden, daz Labrüsse ein Linkssozialist, ein Ultrapazifist und ein Gegner des Indochina-Krieges war. Dagegen sind Turpins politische Bindungen noch nicht klar, obwohl beide eng befreundet waren. Auf die Frage, ob die beiden Angeklag- ten für Geld Verrat geübt hätten, sagte ein Sprecher des Innen ministeriums, daß das micht anzunehmen sei. Sie hätten eher aus „ideologischen Gründen“ gehandelt. Er gab ferner zu, daß die Untersuchung noch nicht Abgeschlossen sei und daß noch andere Per- Sohlen in die Affäre verwickelt sein könnten. Labrusse hat zugegeben, daß er mit dem Tunesier Baranès persönlich bekannt war. Jedenfalls verlieren durch die neue Wendung der Dinge die Anschuldigungen, die der vor von unserem Korrespondenten Eckart Peterich einigen Tagen seines Artes enthobene Po- lizeikommissar Dides gegen einen anderen hohen Polizeibeamten, Wy bot, erhoben hatte, als er ihn der Zugehörigkeit zur Kom- munistischen Partei beschuldigte, an Ge- Wicht. Auch scheint nunmehr erwiesen, daß Wybot in einer von Dides beschlagnahmten Kartei der Kommunistischen Partei nicht, wie Dides behauptet hatte, als Mitglied einer kommunistischen Polizeibeamtenorganisation geführt wurde, sondern als ausgesprochener Kommunistenfeind. Es stellt sich dabei her- aus, daß die Kommunistische Partei eine Kartei führt, in die besonders aktive Gegner der Partei eingetragen werden, also das, Was mal Eine Schwarze Liste“ nennt. Wichtig ist die Tatsache, daß der Verrat, dessen sich die beiden Beamten schuldig gemacht haben, mehrfach begangen wurde, und zwar schon nach der Sitzung, die der Verteidigungsrat am 26. Mai abhielt, also noch bevor die Re- gierung Mendes-France im Amt war. Es ist von verschiedenen Seiten zwar ver- sucht worden, diese Affäre gegen die Re- gierung und vor allem gegen den Innen- minister auszubeuten. Auch wenn das nicht nach Wunsch gelingt, bleibt die Sache den- noch ernst genug, besonders, wenm man be- denkt, daß auf diese Weise nach der Sitzung des Verteidigungsrates vom 28. Juni, das heißt also in einem entscheidenden Stadium der Genfer Konferenz, die Kommunisten und damit die sowjetische Diplomatie wußten, wie der Verteidigungsrat die militärische Lage in Indochina beurteilte. Damals war der Minister für die tunesischen und marok- kanischen Angelegenheiten, Fouchet, auf Grund von ihm zugegangenen Informationen in der Lage, Mendeès-France ein Dokument vorzulegen, nämlich die Stellungnahme des kommunistischen Zentralkomitees zu den Be- Schlüssen des Verteidigungsrates. Man nimmt heute an, daß Fouchet diese Informationen dem Kommissar Dides verdankte. Infolge- dessen wurden anläßlich der Sitzung, die der Verteidigungsrat am 10. September abhielt, besondere Sicherheitsmagnahmen ergriffen. Aber schon am 17. September konnte die Polizei feststellen, daß Dides im Besitz eines Dokumentes war, das eine Debatte im Zen- tralkomitee der Kommunistischen Partei zu- sammenfaßgt und Auszüge aus dem Protokoll der Sitzung des Verteidigungsrates enthielt. Außerdem erwies es sich, daß auch andere Persönlichkeiten dieses Dokument kannten. Seitdem hatte es in dieser Sache war viele Beschuldigungen und noch mehr Vermutun- gen gegeben, Die Verhaftung der beiden Be- amten dürfte nun wWohl zu der Aufklärung führen, welche die öffentliche Meinung drin- gend verlangt. Erfolge des Labour-Vorstandes Keine Gegenresolution setzte sich auf dem beendeten Parteitag dureh London,(dpa) Der Jahreskongreß der britischen Labour-Party in Scarborough endete am Freitag mit einem weiteren Er- folg des Parteivorstandes, nachdem schon seit Montag keine gegen die offizielle Partei- führung gerichtete Entschließung durchge- gangen war. Die Schlußabstimmung galt einer Resolution, in der eine neue Labour- Regierung zu sofortigen Schritten für eine Preiskontrolle durch Ueberwachung und Be- schränkung industrieller Profite durch eine Uebergewinnsteuer und durch Herabsetzung der Rüstungsausgaben aufgefordert wurde. Die Entschließung wurde mit 3 758 000 gegen 2 132 000 Stimmen abgelehnt. a Eine hitzige Debatte ergab sich über das Problem der Dienstpflicht. Unter Zwischen- rufen wie„Schande“ verwies das Vorstands- mitglied Cooper darauf, daß eine Labour- Regierung die Dienstpflicht eingeführt hat. Man könne nicht die eine Haltung einneh- N Se l daß die Hohen Kommissare entsprechende tel Anweisungen erhalten werden. Liel Ein solches Zugeständnis an die Bundes- hel regierung wird schon deshalb in Konferenz. lis kreisen für notwendig gehalten, weil man in 01. London damit rechnet, daß Mendes-France Sta! das Zustandekommen einer seinem Parla- Get mente genehmen Saarregelung zur Voraus- b setzung für die Einbringung der Ratifizie- die rungsvorlage eines Abkommens über die Ein- a beziehung der Bundesrepublik in den Brüs- Stre seler Pakt und in die NATO machen werde Den Es sieht so aus, als ob in dieser Frage die 901 beiden angelsächsischen Mächte sich minde- fei stens nicht ausdrücklich gegen Frankreich J stellen werden. Für die englische Einstellung Bü bezeichnend ist ein Leitartikel der„Times“, Rac in dem die Idee einer Europäisierung er hu Saar unter der Oberaufsicht des Rates des bef Brüsseler Paktes als erwägenswert bezeich- 81 net und Mendeès-France bescheinigt wird, 135 daß er kaum obne ein Abkommen über den Ru. zukünftigen Status der Saar mit den Ergeb- 4 78 nissen der Londoner Konferenz vor die Na-. tionalversammlung würde treten können, Pre Und was die Vereinigten Staaten anbetrifft, ist; so dußert man in amerikanischen Konferenz- kel kreisen, daß die Oeffentlichkeit in den USA. 88 kaum Verständnis dafür haben würde., Ain wenn das große Werk des Zusammenschluss. bei ses Europas an einer„Detail-Frage“ wie von Ve jenseits des Atlantik gesehen, die Saar es S0 nun einmal sei, scheitern sollte. bers vor Landesversorgungsamt 88 für Baden-Württemberg erhielt einen Beirat auf Stuttgart.(LSW) Im Beisein von Ar- sie beitsminister Ermin Hohlwegler hat sich Rei am Freitag in Stuttgart der neugebildete Bei- 1 95 rat des Landesversorgungsamtes Baden- 9151 Württemberg konstituiert. Der Beirat soll das fass Landesversorgungsamt in allen wichtigen Axr Fragen der Kriegsopferversorgung beraten, auf Er besteht aus 15 Mitgliedern, und zwar aus Fxe vier Vertretern des Verbandes der Kriegs- und beschädigten, EKriegshinterpliebenen und Sin Sozialrentner, vier Vertretern der Kreisfür- 8 sorgebehörden, dem Leiter der Hauptfür- hat. sorgestelle, zwei Vertretern der Ortskranken- und kassen verbände sowie je einem Vertreter des bor Verbandes der Heimkehrer, des Bundes der der Kriegsblinden, des Bundes der Hirnver- 15 letzten und des Ausschusses der kassenärzt-⸗ 5 lichen Vereinigung. Vorsitzender des Beirats eine ist nach der Geschäftsordnung, die in der pie konstituierenden Sitzung angenommen dro wurde, der Leiter des Landesversorgungs- lich amtes Baden- Württemberg. tern Auf der konstituierenden Sitzung gab der. Arbeitsminister von Baden- Württemberg. 8 Ermin Hohlwegler, bekannt, er wolle jedem erz Beamten seines Ministeriums, der im Schrift- des wechsel mit der Bevölkerung die Gebote der r. Höflichkeit verletzt, die Unterschriftenbefug- Auf Nis entziehen. Hohlwegler hatte bereits 20 Beginn dieses Jahres den seiflem Ministerium Mann mit der diskontfähigen Unter- Nobelpreisträger und Ehrendokfor der Universität Heidelberg, Gustav Strese- „ verließ vor 25 Jahren ein Werk, von die Freunde behaupten, daß es zu Ende rt Deutschland das Regiment der Will und den Zusammenbruch erspart hätte. einde aber schmähten die Politik des rksten deutschen Außenministers eine burt der Tollheit. esemann, langjähriger Syndikus chworener cher nach a 17 den Vorsitz der Nationalliberalen 5 5 get enverbandes und Nationalliberalen Monarchist und All- ch Ernst Bassermanns Tod im übernahm, da galt es Wwohl noch nicht usgemacht, daß dieser Demokrat in „demokratischen“ Partei bald keinen mehr finden sollte und daß er dadurch genen Wege gehen miißte, wie er Sie Führer seiner„Deutschen Volks- schlug. Dem deutschen Bürgertum len Schattierungen vom Deutsch- us bis zur liberalen Linken War je Rolle seiner eigentlichen Existenz, zusammen mit der Arbeiterschaft bau der„industriellen Gesellschaft“ cken, geistig nicht bineingewachsen, eb der landesväterischen Kleinbür⸗ verhaftet und überließ es einzelnen nd Persönlichkeiten, die Straßen leren, die es selbst nicht gehen großem Mut zur Unpopularität f Mann, der sich der„Interes- er abendländischen Natio- tschlands erster Niederlage Zwischen Zuversicht und Chaos Zum 25. Todestag von Gustav Stresemann Ichthyosaurier hinterlassen hatte. Die Ueber- nahme der Reichskanzlerschaft am 13. August 1923 Stellte ihn vor die Aufgabe, den Un- glücksfrieden von Versailles aus der Welt zu schaffen, ohne erneut die nationalen Lei- den schaften aufzuwühlen. Gleich wie er aus wandschaft industrialistischer die industrielle Gesellschaft hineinsteuern- den Sowietstaat zu vergrämen. Es Wäre einem minder begabten Außenminister nur Allzu leicht gefallen— vor die Wahl einer sich für den Westen zu entscheiden. Stress- mani aber War zu klug, sich festzulegen, In einem Brief an den Kronprinzen schrieb er noch 1925: „Optieren karm man ja übrigens nur, Wenn man eine militärische Macht hinter sich hat. Wir können weder zum Kontinen- taldegen für England werden, wie einige glauben, noch können wir uns auf ein deutsch-russisches Bündnis einlassen“. Er zog es vor, im wahrsten Sinne der 5 verhandeln und sich ü 1 88 Umgeben von einer Welt des Hasses und einer Nation, die sich an Inflation und Bürgerkrieg verzehrte, gelang es ihm zunächst, im Iimern stabilere Verhältnisse zu schaffen und durch Abbruch des Ruhrkampfes und Einführung der Ren- tenmark der deutschen Industrie den neuen Start zu geben. Erstaunlich wie dann Strese- manm im Spiel der internationalen Diplo- maten verstand, die kargen Trümpfe auszu- spielen, die Deutschland geblieben Waren. Instinkt der Wahlver- Gesinnung recht frühzeitig zu dem im Kommen be- griffene Amerika sich hingezogen fühlte, Hütete er sich gleichwohl den im Osten eben- Kalls mit vollen Segeln einer Revolution in Option zwischen Ost und West gestellt den politischen Parteien in ganz Europa zum mabdingbaren nationalen Rüstzeug zu ge- hören schien. Während die Deutschnationa- jen und die Hitler ibn als„Erfüllungspoli- tiker“ verschrien, machte er die„europäische Briefmarke“ die„europäische Münze“ zu seinem Anliegen.„Die europäischen Ver- hältnisse lassen es einfach nicht mehr zu, dag Ländergrenzen die witrschaftlichen Zu- sammenhänge zerreißen.“ Dem Verehrer des Weltbürgers Goethe, des überragenden Verwaltungsgeistes Napo- leons, des ökonomischen Genies von Fried- rich List gelang es tatsächlich mit seinem Mut zu dem, was alle Welt als Utopie ver- lachte, Deutschland gleichberechtigt in das Konzert der Völker einzureihen. Am 12. De- zember 1926 wurde die Militärkontrolle auf- gehoben, nachdem Stresemann unter den Begrüßungsworten Briands„Nieder mit den Kanonen“ als Deutschlands Delegierter in den Völkerbund eingetreten war. Dawes- plan, Locarno, deutsch- russischer Freund- Schaftswertrag und Vounpplan, das sind wðohl die wichtigsten Stationen im reichen Leben dieses vorzeitigen Europäers. Leider blieb es nur allzu wahr, das Stre- pen des Europaers Stresemann blieb ohne Widerhall. Er, der nur noch in Weltteilen denken wollte und als ein Saulus der eige- nen nationalen Unerbittlichkeit abgeschwo- ren hatte, er blieb in seinem Glauben an eine neue Zikunft Deutschlands allein. Er hatte Deutschland wieder die Machtmittel verschafft, kraft derer es als Mittler und Versöhner zwischen Ost und West der im- mer stürmischer sich entfaltenden industriel- len Gesellschaft zu Wert und Bildung hätte helfen können, Die nationalen Kleingeister aber gebrauchten diese Macht wie Buben, die mit Feuerfröschen spielen. In seiner at- geborenen Zuversicht unterschätzte Strese- Geister, die sich um inn ver- 80 vieles im Denken und Wandlung mit Stre- semann gemein hatte. Aber vermochte auch nicht, sie zu zügeln. So vernichteten sie nach seinem Tod sein Werk und sein Ansehen, vertrieben seine Familie und liquidierten die Reste seiner Partei. Nur sein Andenken und sein Beispiel vermochten sie nicht zu ver- nichten. Heute, nach 25 Jahren, die Welt und Deutschland steht nun abermals vor der Entscheidung, vor der sie bei Strese- manns Tod stand: die industrielle Gesell- schaft und in ihr Europa politisch und sozial zu gestalten oder im Chaos unterzugehen. Was wird geschehen? Pr. Karl Ackermann Gandhis Beispiel wirkt weiter für Frieden und Versöhnung Am 2. Oktober feiert Indien den 85. Ge- burtstag Mahatma Gandhis, des großen Apostels der Gewaltlosigkeit, der vor sieben Jahren den Kugeln eines religiösen Fanati- kers zum Opfer fiel. Manchem Inder, vor allem aber dem fremden Beobachter, drängt sich an solchem Gedenktag die Frage auf, Was von dem Vermächtnis Gandhis heute noch wirklich lebendig ist. Worin besteht Gandhis Lehre? Es gibt internationale Se- minare, die diese Frage zu beantworten versuchen, indem sie die„Techniken des Gandhiismus“ erforschen. Nehru, der Lieb- lingsjünger des Mahatma, lehnt solche aka- demische Analyse ab. Seiner Meinung nach erklärt sich das Geheimnis der historischen Wirkung Gändhis nicht aus einer brillant formulierten, originalen Philosophie oder aus einem vollendeten System bestimmter„Tech- niken“, sondern beruht ganz einfach darin, daß hier ein Mensch seinen Glauben an die Ueberlegenheit moralisch-geistiger Kräfte über die physische Gewalt mit einzigartiger Konsequenz in seinem eigenen Leben ver- wrirklicht hat und daß diese seltene Identits“ von hoh thischer UVeberzeugung und poli- wie ein Wunder gewirkt angeschlossenen Dienststellen einen„Knigge für Behördenbedienstete- zugeschickt.. 5 f fil men, wenn man an der Regierung ist, und von eine andere, wenn man nicht mehr die Re- zu gierungsgewalt hat. Besprechungen zwischen der Vorstand, Parlamentsfraktion und dem ster Generalrat der Gewerkschaften hätten Uber- den einstimmung darüber ergeben, daß im gen Augenblick die Abschaffung der Dienst- den Pflicht nicht in Frage komme.. sche Der Vorstand der Sozialistischen Inter- fein nationale trat am Freitag in Scarborouſak wur unter dem Vorsitz des Generalsekretärs der: geri Labour-Party, Morgan Phillips, zusammen Stre Zu den Hauptpunkten der Tagesordnung ge- dure hörte die vom Labour-Kongreß angenom- ten. mene neue Deutschland- Entschließung, nach 8 der die europäischen sozialistischen Parteien dies gemeinsam über die beste Form eines deut- ust schen Verteidigungsbeitrages beraten sollen Flu Ueber das Ergebnis der Beratungen war be 2 55 Redaktionsschluß noch nichts bekannt. , hat in einer Zeit, in der solche Identität völ⸗E lig verloren zu gehen droht.* Der„Gandhiismus“ war also keine neue N Lehre, sondern ein neues Leben, das Leben eines„politischen Heiligen“, das im Sinne alter Gebote wahr und gut gewesen ist. Daf VO sich dieses Leben— beispielhaft für die Welt— in Indien und im Kampf gegen dit N Engländer erfüllen konnte, stellt den Indern und den Engländern zugleich ein besonderes Wertzeugnis aus. Denn der Erfolg des Le. N bens Gandhis ist nicht nur an die ein- 7185 malige Persönlichkeit des Mahatmas, son- über dern auch an den Ort seines Wirkens und halb an die besondere politische Konstellation in 5 der Schicksalsstunde seines Volkes ge. 1. bunden. Nöàe tel Den wenigen Indern, die heute noch iht dien, Leben ganz im Geiste und getreu dem Vor, Miet bild Gandhis führen, fehlt der Zusammen“ ich klang dieser Erfolgs voraussetzungen. In 5 modernen Indien der Fünfjahrespläne, de Vera Stahlwerke und Flugzeugfabriken, ist Firm Spinnrad eben nur noch ein Symbol und weil nicht mehr ein wirtschaftliches Programm jung wie es Gamdhi einmal mit dem Ziel autarke imm Dorf gemeinschaften konzipierte. Die Grenzen nune des unabhängigen Staates können im Ernst 1 fall nicht mit Demonstrationen der Gewalt, einer losigkeit verteidigt werden, sondern bedür“ ges ken des Schutzes durch hochtechnisierte erinr kampfbereite Armeen. Kein Zweifel, Mau- „Gandhiismus“ kann ohne Gandhi leicht Firm Farce werden; aber selbst, Wo er von„Die treuen Persönlichkeiten vertreten wird, vor steht er nicht mehr im Zentrum, sondem Fam. am Rande der indischen Entwicklung. das gibt Inder, die sagen, daß Gandhi zur pi dreh tigen Stunde gelebt habe und daß er er W. richtigen Stunde gestorben sel. Wenn D aller dieser Einschränkungen der Schle Gandhi noch in die Gegenwart und d Wir kunft hinein weiter wirkt, dann als das Wen Wissen seines Volkes, das zum Frieden zur Versöhnung mahnt. Dr. H. 239 t it rende ndes- renz- An in rance Arla- raus- 12 ie- Ein- Brüs- verde e die linde- creich Aung mes“, g der S des zeich- Wird, r den Irgeb- e Na- önnen, strülft, renz 10 SA Vvürde. chlus- ie von ar es t Beirat Ar- b sich e Bei- aden- 011 das atigen raten, r aus riegs- und isfür⸗ ptfür⸗ nken- er des 2s der nver- närzt- zeirats n der mmen Ungs- ab der berg. jedem chrift- te der befüig- As Titz berium Migge h t, und 1 Re- rischen dem per- 6 im Dienst- Inter- orough ars det mmen. ing ge⸗ genom- g, nach arteien s deut- sollen war bel t. at völ⸗ neue Leben Sinne st. Daß ür die gen die Indern onderes les Le- ie ein- 8, Son: s Und tion in es Se och ihl m Vor- mmen⸗ n. II ne, der ist das ol und gramm, utarker Jrenzen Ernst⸗ Jewalt⸗ bedr nisierte el, def icht Zul on ge wird zondern ing. E ir rich- er Zul 11 trotl r tote die Zu- las Ge, en Un W. Being Nr. 230/ Samstag, 2. Oktober 1934 MORGEN Seite 3 Geistliches Wort Der Heilige des Friedens Am 3. Oktober 1226 starb im Alter von etwa 45 Jahren der größte Heilige des Mit- telalters, Franz von Assisi. Er ist einer der liebenswürdigsten Heiligen, vor dem sich heute die ganze christliche Welt, die katho- ische wie die nichtkatholische, voller Be- wunderung beugt. Sein Leben und seine Ge- stalt verkörpern eine Botschaft, die unserer Gegenwart genau so nottut wie der seinigen. Mit Beginn des 13. Jahrhunderts waren die Kämpfe in Italien zwischen Kaisertum und Papsttum, der Dynastien und der auf- strebenden Städte am heftigsten entbrannt. Der Ruf„Hie Welf— hieb Waiblingen!“ war von Deutschland her über die Alpen bis ins Herz Italiens hineingedrungen. Da war keine Ladschaft, keine Stadt, in der nicht der Bürgerkrieg wütete; jede Leidenschaft, jeder Rachedurst konnte unter dem Schutz dieser hundertjährigen Parteinamen fast ungestraft befriedigt werden. In diese durch blutige Parteikämpfe zerrissene Welt trat Franzis- kus; er hatte nur einen Gedanken, einen Ruf, eine Predigt: Friede! Die Wurzel alles Unfriedens erkannte Franziskus in der Habgier. Wo die Habsucht ist, so sagte er, da ist Zwietracht; und wo reicher Besitz ist, weicht die Demut aus dem Herzen. Darum ruft er zur Armut, zu unbe- dingter, heroischer Armut. Die Armut des heiligen Franz ist aber nicht das in zäher Verbissenheit verfochtene Programm eines Sozialreformers, sondern in seinem Herzen brannte eine Liebe zur Braut Christi, zu der von allen gefürchteten und von allen geflo- henen edlen Frau Armut. Er und seine Brüder hatten keinen Neid auf die Besitzenden. Sie spotteten nicht über sie und verdammten nicht hochmütig die Reichen. Keinen zwangen sie, seine Habe von sich zu tun. Sie sahen in der freiwilligen Armut auch kein Gebot des Herrn, sondern einen Rat, für den das Wort gilt:„Wer es kassen kann, der fasse es!“ In der Liebe zur Armut schenkten sie Dem ihre Liebe, der sie auf die Erde gebracht und mit sich ans Kreuz genommen, der sie durch sein Leben und Sterben geheiligt und geweiht hat. Es ging ihnen um Christus und Sein Reich. Als Franziskus elf Gefährten gewonnen hatte, zog er mit ihnen nach Rom. Demütig und voll Gottvertrauen trat er mit ihnen vor den großen Innozenz II., um den Segen der Kirche für seine Predigt zu empfangen und damit das sichere Unterpfand, daß der Geist, der ihn trieb, der Geist Gottes war. Die alte Biographie des Heiligen berichtet einen Traum, den der Papst hatte: er Sah, wie der Lateran in Trümmer zu fallen drohte, und er sah einen Mönch in ärm- chem Gewande, der ihn mit seinen Schul- tem stützte. Die Schwestern der hl. Klara in Assisi zeigen ein uraltes ehrwürdiges Kruzifix, das ehedem in dem kleinen Kirch- lein San Damiano gehangen hatte, und sie erzählen, daß Franziskus aus dem Munde des Gekreuzigten die Worte gehört habe: „Francesco, stelle mein Haus wieder her!“ Auf der Höhe des mittelalterlichen Papst- tums stehend erkannte Innozenz III. in dem Armen von Assisi den Mann der Vorsehung. Wär haben heute Mühe, uns die gewal- tige Bewegung auch nur annähernd vorzu- stellen, welche die Menschen ergriff, als sie den Heiligen mit seinen Jüngern sahen und seinen Lobpreis der Armut, Demut, Niedrig- keit und Nächstenliebe vernahmen. In gro- ben Scharen zog das Volk ihm nach, da es Hilfe in geistlichen und weltlichen Nöten von ihm erwartete. Man wählte die Brüder zu Schreibern, Schatzmeistern und Räten der kleinen Stadtrepubliken. In ihren Klö- stern fanden Ratsversammlungen statt, wur- den Verträge abgeschlossen und Verfassun- gen beraten. In Piacenza stellte ein Bruder den Frieden zwischen Adel und Bürger- schaft wieder her; ein anderer versöhnte die feindlichen Parteien in Parma. In Mailand wurde einem Franziskaner das Schieds- gericht übertragen und er schlichtete die Streitigkeiten der Bürger. Ganz Italien 5 sie, um überall Frieden zu stif- m. Sollte es nicht doch so sein, daß wir in clieser heillosen Welt, um den Frieden her- zustellen, mehr nötig haben als nur die Klugheit der Staatsmänner und Sachver- ständigen? Und wenn uns Gott wirklich den Heiligen für unsere Zeit erweckte, würden Wir ihn erkennen und wären wir bereit, ihm zu folgen? F. Graf. Die Landwirtschaft der Zukunft Weniger Arbeit und weniger Land ergeben höhere Erträge Welcher Fortschritt in den Verfahren der Nahrungsmittelproduktion ist für die näch- sten 40 Jahre zu erwarten? Und welche gro- Ben Umstellungen, die die volle Aufmerk- samkeit unserer Landwirte verdienen, wer- den jetzt schon angebahnt? Diese Fragen Wurden kürzlich im Auftrag der Zeitschrift „The Progressive Farmer“ einigen maß- gebenden Wissenschaftlern vorgelegt. Nach rer Meinung wird die Landwirtschaft im- mer mehr als wichtigster aller Berufe und Wirtschaftszweige angesehen werden. Die Weitere Ausbreitung und Dezentralisation von Industrien und Städten wird Millionen Hektar Land beanspruchen, die jetzt als Ackerland und Weide dienen. Daß die Zahl der Landwirte zunehmen wird, ist sehr un- wahrscheinlich; ihre Arbeit wird jedoch in viel höherem Grade Kopf- und weniger Muskelarbeit sein als jetzt. Die Landwirte der Zukunft werden vielseitig sein; sie wer- den umfangreiche Kenntnisse auf den Ge- bieten der Technik, der Chemie, der Pflanzen- und Tierzucht besitzen müssen. Diese Kennt- nisse und die neu entwickelten oder noch zu entwickelnden Verfahren und Geräte wer- den es ihnen ermöglichen, um die Hälfte mehr Fleisch, Molkereiprodukte und Eier zu liefern, als jetzt erzeugt werden, Sie werden Pflanzen anbauen, die in jeder Jahreszeit und in fast jedem Monat des Jahres Frucht tragen. Dr. Vannevar Bush, der Leiter des Carnegie- Institutes in Washington, zählt Nahrung In den letzten Jahren wurde von Wissen- schaftlern und land wirtschaftlichen Experten gemeinsam eine Reihe von Versuchen unter- nommen, um brauchbare Methoden zur Kul- tivierung der gebräuchlichsten Nutzpflanzen ohne Erde zu entwickeln. Dieses Verfahren soll überall dort angewandt werden, wo die natürlichen Voraussetzungen für eine land- Wirtschaftliche Nutzung des Bodens nicht gegeben sind und die Beschaffung frischer Nahrungsmittel für eine ständig wachsende Bevölkerung Schwierigkeiten bereitet. Als besonders ertragreich erwies sich die Ein- führung der sogenannten„hängenden Gär- ten“, das sind Anlagen von Wasserkulturen zur Aufzucht von Gemüse und Beerenobst. Berechtigte Hoffnungen zur Behebung zukünftiger Hungersnöte setzen die Forscher auf den großangelegten Ausbau der Algen- zucht. Seit 60 Jahren werden derartige Ver- suche von den verschiedensten Ländern be- trieben. Im Laufe dieser Jahre wurden an die 17 000 Arten von Algen unter den ver- schiedensten Gesichtspunkten untersucht. Besondere Aufmerksamkeit aber erregte immer wieder die Chlorella— eine besonders Widerstandsfähige und unter„lenkbaren“ Wachstumsbedingungen gedeihende Süg- Wasseralge. Was die Ernährungsspezialisten an der Chlorella besonders interessiert, ist die Tatsache, daß diese Alge durch eine künstliche Veränderung ihrer Lebensbedin- gungen in ihrer Nährstoffproduktion gelenkt werden kann. So hat sich beispielsweise ge- Zeigt, daß die Kohlensäure: und Stickstoff- konzentration der Kulturflüssigkeit für die Nährstoff produktion bestimmend ist. Vor- sichtige Schätzungen sprechen davon, daß Unter günstigen Bedingungen auf einen Hek- tar Kulturfläche jährlich etwa 35 Tonnen ge- trockneter Chlorella erzielt werden können, Worin mindestens 20 Tonnen Eiweiß und drei Tonnen Fett enthalten sein würden. Das Fett der Chlorella ist nach dem Bericht der Chemiker anderen Pflanzenfetten vergleich- bar und für den menschlichen Genuß ge- eignet. Das Eiweißprodukt der Alge enthält sämtliche für den menschlichen Organismus unentbehrlichen Aminosäuren. Getrocknete Chlorella hat einen gemüseähnlichen Ge- schmack, ähnlich dem eines rohen Kürbisses oder roher Bohnen. Die Massenproduktion von Chlorella- Nahrung ist davon abhängig, daß sämtliche biologische Faktoren entsprechend berück- sichtigt werden. Es ist nicht nur notwendig, den Kohlensäuregehalt des Wassers konstant auf 5 Prozent zu halten, auch übermäßige Wasserverluste müssen vermieden und die Kulturen rein erhalten werden. Aus diesem Grund muß die ganze Anlage geschlossen gleich eine ganze Reihe von Errungenschaf- ten auf, durch die in naher Zukunft schon eine gewaltige Steigerung der Nahrungs- mittelproduktion erreicht werden dürfte. Die Atomenergie zum Beispiel wird es ermög- lichen, grogze Wüstenstrecken zu bewässern und fruchtbar zu machen. Boden, der zur Zeit bebaut wird, kann durch den Gebrauch von Krilium und anderen Mitteln ertrag- fähiger gemacht werden. Neue Nahrungs- und Futtermittel werden sich aus einzelligen Pflanzen gewinnen lassen Algen, die in Wasser gezogen werden können, und die einen hohen Gehalt an Eiweiß oder Fett haben, die man vielleicht auch zu anderen Wertvollen Produkten verarbeiten kann. Großen Nutzen verspricht sich Dr. Bush auch von der Ausbeutung des Ozeans, der prak- tisch unbegrenzte Mengen an Nahrung, Fut- ter, Dünger, Mineralstoffen, Chemikalien und sonstigen brauchbaren Produkten liefern kann. Man könnte an die Anlage von Was- Ser-„Farmen“ denken, in denen eßbare Fische in großem Maßstab in ähnlicher Weise herangezüchtet werden, wie es jetzt schon in manchen Fjorden an der schottischen Küste geschieht, wo man durch diese Verfahren jährlich 350 kg Barsche pro Hektar Wasser- fläche produziert. Vergleicht man die durch- schnittlich höchstens 20 Zentimeter betra- Sende Stärke der fruchtbaren Bodenkrume mit der Höhe der Wasserschicht, in der das Wachstum der Lebewesen des Meeres vor- Wegend erfolgt(durchschnittlich 20 Meter, bis 60 Meter und darüber ansteigend), so er- kennt man die enormen Möglichkeiten einer planmäßigen Bewirtschaftung des Ozeans. Ob aber die Produktion auf dem Land oder im Wasser erfolgt, ihre Grundlage ist stets die Sonnenenergie, und die Forschung arbeitet an Verfahren, die eine bessere Aus- nutzung dieser Energiequelle ermöglichen. Ein Forschungsgebiet, auf dem für die nächste Zeit große Fortschritte zu erwarten sind, ist die Entwicklung von Pflanzen für die Winterweide. Dr. Harry Rosen von der Universität von Arkansas hat bereits zei Varietäten von Winterhafer(Traveler und Arkwin) gezüchtet, die dem Vieh eine Weidemöglichkeit in der kalten Jahreszeit bieten, und ist bei seinen Arbeiten zur Ent- Wicklung eines Hybriden-Winterweizens für Weidezwecke jetzt bei der 14. Pflanzen- generation angelangt, die bereits einen Hektarertrag von 31,5 Tonnen Grünfutter im Jahr liefert. Dr. Rosen weist darauf hin, daß die Versorgung des Viehs mit gelagertem und ausgetrocknetem Futter nur ein Not- behelf und jeder Tag, um den das Weiden in die kalte Jahreszeit hinein ausgedehnt wer- den könne, rot anzustreichen sei. Bereits jetzt gebe es wichtige Futterpflanzen, wie das Gemeine Knaulgras, die mindestens vier Fünftel ihres Futterwertes im Winter liefern; doch müsse ihre Zahl vermehrt, ihre Quali- tät verbessert werden. Gare l wird aus dem Wasser gezogen Die Chlorella soll die Hungersnot besiegen sein; außerdem ist eine Vorrichtung er- forderlich, die für eine gründliche Durch- mischung der Algenzellen sorgt, damit sie alle Nährstoffe aufnehmen können. Ebenfalls wichtig ist, daß Belichtung und Abdunklung der Kulturen regelmäßig abwechseln, da auf diese Weise, wie sich in den Laboratoriums- versuchen gezeigt hat, die besten Erträge zu erzielen sind. Ein weiterer wesentlicher Punkt bei der Großproduktion von Chlorella-Nahrung ist die chemische Anlage, die das„Abernten“ besorgt, frische Kulturflüssigkeit(zu Tausen- den Tonnen) herstellt, die gebrauchte wieder anreichert und schließlich die Kulturen sterilisiert. Kohlensäure und Stickstoff müs- sen in den nötigen Mengen und zu geringen Kosten verfügbar sein. Das Auffrischen der gebrauchten Kulturflüssigkeit besteht nicht mur darin, ihr die entzogenen Nährsalze wieder zuzuführen, sondern es muß auch das von der Alge produzierte Chlorellin entfernt werden, weil diese Substanz hemmend auf die Zellteilung wirkt und die Entwicklung der Kulturen schließlich zum Stillstand bringt. Wichtig ist ferner, daß die abgeern- teten Algen, die zu 75 Prozent aus Wasser bestehen, sofort an Ort und Stelle getrocknet werden. An der praktischen Auswertung dieser Erkenntnisse wird noch gearbeitet. Die Ver- einigten Staaten, in denen die Chlorella- Forschungen gegenwärtig intensiv betrieben werden, beabsichtigen allerdings nicht, den Erzeugungsprozeß selbst auszuwerten, da sie über genügend andere Nahrungsquellen ver- fügen und das Chlorella-Verfahren in Amerika unwirtschaftlich wäre. Es wird jedoch daran gedacht, das Verfahren vor allem in Ländern mit hoher Bevölkerungs- dichte als Nahrungsreserve für Notzeiten einzuführen. A. D. Die Früchte unseres heimischen Bodens zeugen von der Unermüdlichkeit und züchteri- schen Leistungsfänigkeit unserer Landwirtschaft. Das Erntedankfest dieses Jahres wird wiederum trotæ Regenschauern und kalter Mitlerung vom unbesiegbaren Optimismus unseres Bauernstundes zeugen. Wenn auch der Bauerntug in Stuttgart die Nöte unseres Nachen Landes offenbart, wird sich dan wacksender Einsicht. Wissenschaftlicher For- schung und Schulung der deutsche Landwirt dem Fortschritt ncht entziehen. Was sonst noch geschah Das Hupverbot in der Stadt Paris hat nach bisherigen Feststellungen keine Erhöhung der Unfallziffer zur Folge gehabt. Spezialisten schätzen die Verkehrs- Verlangsamung auf Grund des Hupverbotes auf 3—4 Prozent. Insgesamt vermehrt sich der Pariser Stadt- verkehr täglich um 200 Wagen. ** Die Geburt von Zwillingen mit 15 Tagen Abstand wird aus Cincinnati im amerikani- schen Staat Ohio gemeldet. Am 14. Septem- ber hatte Mrs. Harold Townsend einem Jungen das Leben geschenkt. Erst nach die- ser Geburt erfuhr sie, daß noch ein Kind unterwegs war. Vor zwei Tagen brachte sie ein Mädchen zur Welt. * Oskar Carli, der bei den europäischen Leichtathletikmeisterschaften in der Schweiz als falscher Marathonläufer entlarvt wurde, ER Welss, Was schickt 1 Schlüter 5 E Kluffee DER AARKEN KAFFEE SUDDEUTscA Ns wurde jetzt vom Berner Strafgericht zu acht Monaten Gefängnis verurteilt. Carli hatte bei verschiedenen sportlichen Veranstaltun- gen ausgedehnte Raubzüge unternommen. Obwohl er nicht legitimiert war, trat er auf den berner Wettkampfplätzen in Sportklei- dung als deutscher„Marathonläufer“ auf, nahm an verschiedenen Trainings teil und plünderte dabei die Umkleideräume der Ber- ner Stadien Neufeld und Wankdorf aus. Insgesamt konnten ihm fünf Diebstähle nach- gewiesen werden. Einer Schweizerin, bei der der Angeklagte Unterkunft gefunden hatte, Stahl er 500 Franken. E Der 15jährige Terence William Morath wurde unter der Beschuldigung, einen acht- jährigen holländischen Jungen ermordet zu haben, einem Gericht in der neuseeländi- schen Hauptstadt Auckland übergeben, Der nackte Körper des ermordeten Kindes War in einem Park gefunden worden. Die Leiche wies Würgmale und Verletzungen auf. Mo- rath ist von einem Psychiater als„unter- durchschnittlich intelligent“ bezeichnet wor- den. * Als ein Geschenk Mao Tse-tungs an Sta- lin befindet sich der älteste bekannte Seis- megraph der Welt seit einigen Jahren im Moskauer Kreml. Er wurde im Jahr 136 v. Chr. von einem Chinesen namens Smo-RO aus Jade geschnitzt und besteht aus acht Drachenköpfen, die in ihren Mäulern leichte kleine Kugeln tragen. Unter jedem Drachen sitzt ein ebenso kunstvoll gefertigter Frosch, der sein Maul erwartungsvoll öffnet Bei der geringsten erdbebenartigen Erschütterung fallen die Kugeln aus den Drachen- in die Froschmäuler. Bereits Marco Polo konnte auf seiner China-Reise dieses Wunderwerk sehen, das in einem Kloster in Sinkiang auf- bewahrt wurde. Ein kleiner Sperling steht unter dem Verdacht, die Entgleisung einer Personen- zug- Lokomotive in Roskilde auf Seeland verschuldet zu haben. Die Lokomotive war in einer Weiche in Roskilde aus der Spur geraten, ohne daß jedoch größerer Schaden angerichtet wurde. Bei der Suche nach der Ursache des Unfalls fand man in der Schalt- anlage, von der aus die Weichen elektrisch gestellt werden, einen zerzausten Sperling, der sofort nach Oeffnen der Anlage den Weg in die Freiheit wählte. Vermutlich hat der Spatz durch Berührung der Leitungen Kon- takte ausgelöst, so daß die Weiche falsch gestellt wurde. In der römischen Tempelruine aus dem zweiten nachchristlichen Jahrhundert, die vor wenigen Wochen in der Londoner City freigelegt worden ist, wurde jetzt noch ein wichtiger Fund gemacht. Eine 27 em hohe Büste eines römischen Jünglings wurde in einem geheimen Versteck nahe der Stelle ge- funden, an der vor einer Woche der Kopf des Gottes Mithras entdeckt wurde. — Vi SFS UN DR MANN AUF DER SANK vod SEORGES SHMENON Copyright by Kiepenheuer& Witsch, Köln-Berhn 5. Fortsetzung Nachdem sie alle Briefe in die Fächer Verteilt hatte, warf sie sich einen Wollschal über die Schultern und drehte den Ofen halb zu. „Ich werde Ihnen alles zeigen.“ In der Toreinfahrt erklärte sie:„Vor drei Jahren sollte das Haus abgerissen wer- den, um einem Kino Platz zu machen. Den Mietern ist damals gekündigt worden, und ich selber wollte zu meiner Tochter ins Departement Nievre ziehen. Wegen dieser Veränderung hat auch Herr Kaplan seine Firma aufgegeben. Vielleicht auch deshalb, weil sie nicht mehr sehr gut ging. Der junge Kaplan, Herr Max, wie wir ihn immer nannten, war in allem anderer Mei- nung als sein Vater. So, hier bitte Hinter der Toreinfahrt gelangte man auf einen Hof. Im Hintergrund ragte ein gro- Bes Gebäude mit einem Glasdach auf. Es erinnerte an eine Bahnhofshalle. An der Mauer waren noch ein paar Buchstaben des Firmennamens Kaplan und Zanin zu lesen. „Die Zanins gab es schon nicht mehr, als ich vor sechsunddreißig Jahren hier ins Haus Kem. Damals leitete der alte Herr Kaplan das Geschäft allein, und auf der Strabe drehten sich die Kinder nach ihm um, weil er wie ein alter Zauberer aussah.“ Die Tür war nicht geschlosse Das Schloß war abgerissen. Das ganze Ge dcgee Wirkte jetzt ausgestorben, ab noch Vor wenigen Jahren hatte es einen Teil des Welt Louis Thourets gebildet. eigentlich ausgesehen hatte, war heute kaum noch festzustellen. Es war ein riesiger Raum, über dem sich in großer Höhe das Glasdach Hinzog, an dem die Scheiben entweder fehl- ten oder blind geworden waren. Wie in einem großen Warenhaus lief an den Wän- den eine zweistöckige Galerie entlang, und man sah noch genau, wo sich die Regale be- kunden hatten. „Jedesmal, wenn er mir einen kleinen Besuch machte „Kam er oft?“ „Wohl zwei- oder dreimal im Monat, und immer brachte er mir irgendeine Süßigkeit mit.. und jedesmal warf er dann auch einen Blick hier hinein, und man fühlte, daß es ihm immer wieder schwer wurde. Zwan- zig Packerinnen und zum Schluß sogar noch mehr haben hier gearbeitet, und in der Sai- son kam es nicht selten vor, daß bis tief in die Nacht geschafft wurde. Herr Kaplan ver- kaufte nicht direkt an das Publikum, son- dern an Provinzgeschäfte und Strahgen- händler. Er hatte so viele Waren, daß man sich kaum darin zurechtfinden korinte, und Herr Louis war der einzige, der genau wußte, wWo jeder einzelne Artikel lag. Ach, du lieber Gott, was es da alles gab: falsche Bärte, Papptrompeten, bunte Kugeln, wie man sie an den Weihnachtsbaum hängt, Luftschlangen für den Karneval, Masken, Andenken, wie man sie in Badeorten an der Küste kauft.“ „War Herr Louis der Lagerver walter?“ plan, als sein Vater den ersten Schlaganfall hatte und nicht mehr ins Geschäft kam. Er hatte eine Stenotypistin, Fräulein Leonie. Und in einem kleinen Verschlag im ersten Stock arbeitete der Buchhalter. Niemand ahnte, was sich vorbereitete. Eines schönes Tages, im Oktober oder November, ich weiß es nicht mehr genau, ich erinnere mich nur, daß es schon recht kalt war, rief Herr Max Kaplan das Personal zusammen, um ihm mitzuteilen, daß die Firma ihre Tore schließe und er bereits einen Abnehmer für das La- ger gefunden habe. Damals waren alle da- von überzeugt, daß das Haus im nächsten Jahre abgerissen würde, um, wie ich Ihnen schon gesagt habe, einem Kino Platz zu machen.“ Maigret hörte geduldig zu, blickte dabei immer wieder um sich und versuchte, sich vorzustellen, wie es hier in der Glanzzeit der Firma ausgesehen haben mochte. „Das Vorderhaus sollte gleichfalls ver- schwinden. Auch dort wurde allen Mietern gekündigt. Einige zogen aus, andere blieben beharrlich wohnen. Und sie haben schließ- lich damit recht gehabt, denn sie wohnen noch heute dort. Nur als das Haus verkauft wurde, weigerten sich die neuen Eigen- tümer, irgendwelche Reparaturen machen zu lassen. Und seitdem läuft eine Unzahl von Prozessen. Der Gerichtsvollzieher, kommt fast jeden Monat. Zweimal habe ich schon meine Siebensachen gepackt.“ „Kennen Sie Frau Thouret?“ „Ich habe sie nie gesehen. Sie wohnte Weit draußen, in Juvisy.“ „Sie wohnt dort noch immer.“ „Ist sie Ihnen bekannt? Wie ist sie?“ Maigret schnitt nur ein Gesicht, und sie „Ja. Er trug immer einen grauen Kittel. verstand ihn sofort:„Das habe ich mir im- Wie diese Dort rechts in der Ecke befand sich in einem Slaskasten das Büro des jungen Herrn Ka- mer gedacht. Man merkte, daß er zu Hause nicht glücklich war. Sein eigentliches Leben War hier. Für ihn war darum auch der Schlag am härtesten, zumal er schon in einem Alter war, wo's schwer ist, ein neues Leben zu beginnen.“ „Wie alt war er?“ „Fünfundvierzig oder sechsundvierzig.“ „Wissen Sie, was er dann gemacht hat?“ „Er hat zu mir nie davon gesprochen. Er hatte wohl eine schwere Zeit und kam lange nicht her. Als ich einmal, wie immer in höchster Eile, meine Besorgungen machte, sah ich ihn auf einer Bank sitzen. Mir ging das durch und durch. Am hellen Tag sitzt doch so ein Mann wie er nicht auf einer Bank, verstehen Sie? Ich war nahe daran, ihn anzusprechen. Aber dann dachte ich, es würde ihm vielleicht peinlich sein, und so habe ich einen Umweg gemacht.“ „Wieviel Zeit war da seit der Schließung der Firma vergangen?“ In dem Raum mit dem zugigen Glasdach War es kälter als draußen auf dem Hof, und darum schlug die Concierge vor:„Wollen Sie sich nicht etwas in meiner Loge auf- Wärmen? Ja, wieviel Zeit seitdem vergangen war, kann ich auch nicht recht sagen. Es War aber bestimmt noch nicht Frühling, denn die Bäume hatten noch keine Blätter. Es muß wohl gegen Wintersende gewesen sein.“ „Wann haben Sie ihn wiedergesehen?“ „Lange danach; es war schon Hochsom- mer. Was mich am meisten verwunderte, War, daß er gelbe Schuhe trug. Warum sehen Sie mich so an?“ „Das hat nichts zu sagen. Erzählen Sie nur weiter!“ „Er hatte sonst immer nur schwarze Schuhe getragen. Ja, und dann kam er in die Loge und legte ein Päckchen auf den Tisch, das in weißes Papier eingewickelt und mit einem goldenen Band umschnürt war und Schokolade enthielt. Er setzte sick auf diesen Stuhl. Ich habe ihm eine Tasse Kaffee gemacht und dann schnell eine halbe Flasche Calvados an der Straßenecke geholt, während er hier Wache hielt.“ „Was hat er Ihnen erzählt?“ „Nichts Besonderes. Er war glücklich, wieder einmal die Luft des Hauses atmen zu können. Das merkte man ihm deut- lich an.“ „Hat er nichts von seiner neuen Tätig- keit erwähnt?“ „Ich habe ihn gefragt, ob er zufrieden sei, und er hat mir geantwortet: Ja. Jeden- falls hatte er keine geregelte Bürozeit mehr, denn er kam schon am Vormittag zwischen zehn und elf Uhr zu mir. Ein anderes Mal erschien er am Nachmittag und trug eine helle Krawatte. Ich neckte ihn, er wolle wohl plötzlich den Jugendlichen spielen. Aber er nahm nie etwas übel. Dann sprach ich mit ihm von seiner Tochter, die ich zwar nie ge- sehen habe, aber von der er mir schon wenige Monate nach ihrer Geburt ein Bild gezeigt hatte. Selten ist mir jemand be- gegnet, der so stolz darauf war wie er, ein Kind zu haben. Immer hatte er Bilder von ihr in der Tasche, und jedem mußte er von seinem Töchterchen erzählen.“ Außer der Aufnahme als Baby hatte man kein Foto von Monika bei ihm gefunden. „Das ist alles, was Sie wissen?“ „Ja, Was sollte ich sonst wohl noch wis⸗ sen? Ich bin hier vom Morgen bis zum Abend eingesperrt. Seit die Firma Kaplan nicht mehr existiert und der Friseur im er- sten Stock ausgezogen ist, geht es im Haus sehr ruhig zu.“ „Haben Sie mit ihm darüber gesprochen?“ Fortsetzung folg MANNHEIM antwortete:„Quatsch, des Karnickel, wo ge- jagt werd, is bloß aus Blech!“—„Was, aus Blech„ empörte sich da Tierfreund Nr. I. „donn is' es Schwindel— un ick geh' erscht recht net hi!! 1 5* Die Ambulanten, die gerade ihre Zelte auf dem Neuen Meßplatz aufgeschlagen haben, sind mäcktig in Aufregung, denn auf diesem bisker innen gehörenden Platz sollen in ab- sehbarer Zeit Schulbauten erstehen. Das gab 8 Gesprächsstoſf bei der Arbeit und zwischen wei wuchtigen Hammerscklägen, mit denen er Leltpflöche in den„weißen Sand“ trieb, brummte ein Ambulanter zum anderen:„Un 5 des nenne die bei der Stadt Fußgesundheits- wock', wenn se friedlicke Leit allweil uff de Fieß rumtrample mit ihre närriscke Idee.“ 8* 5 Salgenkumor hatte auch ein Straßenpassant, der während des Sturmes am vorgestrigen Abend das neue Werkstattgebäude des Natio- naltheaters am Goetheplatz passierte und zu- sehen mußte, wie eine Scheibe nach der ande- ren(etwa 30 bis 40 insgesamt) der erst frisch verglasten Fenster in Scherben ging, weil man vergessen hatte, die Fenster zu schliegen: „Hört nur, wie die Steuergroschen der Mann- Reimer klingeln!“ sagte er. —* nd auf dem Fahrlachgebiet soll eine Groß- marbthalle erstellt werden:„Erst bauen sie den Mannkeimer Hausfrauen eine pilefeine Fahrgastinsel vor den Marletplatz, um es ihnen möglichst bequem zu machen, dann wird der Markt an die Peripherie verlegt. Wo bleibt da ie Logik?“—„Dabei kat man einen wunder- hön zentral gelegenen Platz vor der Nase, über dessen zweckmäßige Bebauung man sich tout nieht einigen kann, den Hadefakompleæ a das wäre ein Idealgelände für die künftige Großmarkthalle.“ 1* Kulrzlich wurde erneut der Veronika-Hahe- mann-Preis verliehen und das Ereignis von der männlichen Schuljugend mit Empörung ver- merkt, denn dieser Preis für gute charahter- iene Eigenschaften wird in Mannheim selt- samerweise nur an Mädchen verliehen.„Haben Mannheimer Buben etwa keinen Charakter?“ . es. Die große Ueberraschung der Oktobermesse 5 E diesmal fur die Ambulanten D Zum Abschluß der Fußgesundheitswoche richteten bei einer von Beigeordneten Dr. Fehsenbecker, dem Leiter des Referats III bei der Stadtverwaltung(Wohnungs- und undheitswesen) arrangierten Pressekon- erenz der Leiter des Gesundheitsamts, Medizinalrat Dr. Stephan, und einer der er- ahrendsten Mannheimer Fachärzte für rthopädie, Prof. Dr. Dietrich, über die irztlichen Maßnahmen in Mannheim zur Bekämpfung der Fußleiden. Prof. Dr. Diet- ich gab einleitend einiges statistisches Aterial bekannt. Danach haben in Mann- im nur 20 Prozent der Bevölkerung nor- male Füße, in der Bundesrepublik gibt es 35 Millionen Fußkranke. Das am weitesten breitete Leiden ist der Plattfuß, der ohl zwischen Form und Leistung des ein Zusammenhang besteht— bei en chender Behandlung keine absolute Behinderung bedeutet. Prof. Dr. Dietrich bezeichnete die Be- impfung der Fußleiden als sozial-hygie- sche Aufgabe, für die Aufwendungen wie 600 Millionen Dollar, die in den USA lich dafür ausgegeben werden, gerecht- ind. Fußbeschwerden sind selten Wie wird das Wetter? a— 27 Freundliches und warmes Herbstwetter — 8 Vorhersage bis Montag früh: Nach Auflösung örtlicher Früh- nebelfelder tagsüber wolkig bis heiter, trocken, warm. Mittags- temperatur um 20, nachts Ab- Schwache Winde aus Südwest. kühlung auf etwa 8 bis 12 Grad. von Menschen, die sich zwar außerhalb un- serer eigentlichen Lebensgemeinschaft stel- len— in gewissem Sinne aber doch zu uns gehören und von uns betreut werden müs- sen. Man weiß auf dem Wohlfahrtsamt, daß mam von ihnen angeschwindelt würd, dag „Nebenverdienste“ verheimlicht werden, man weiß aber auch, dag mancherlei Not in den Wohnungen zu Hause ist. So gesteht man von vornherein nur die„kleine Unter- Stützung“ zu und balanciert mit Finger- spitzengefühl von Fall zu Fall. Nur wer an der Hochuferstraße, oberhalb des Herzogenriedparks, seinen Wohnwagen stehen hat, darf auf Hilfe des Wohlfahrts- amtes rechnen. So sucht man, die Landfah- rer und Zigeuner übersichtlich an diesen großen Platz zu binden, der von der Stadt zugewiesen und eingerichtet wurde. Ungefähr dreißig Familien haben zur Zeit ihre Wohnwagen und— ein paar Autos eines Bulldogs zum nächsten Wagen, magere Hunde schnüffeln umher, Ponys Weiden am Hang des FHochgestades. Schwarzhaarige Männer und Frauen, ohr- beringt und weitröcküg, hantieren im Regen- schlamm um die Wagen. Und Kinder, viele Kinder tummeln sich im Gelände, mit wir- ren, scheinbar nie gekämmten Faaren, schmutzig und selten gewaschen, aber fröh- lich und frei. Nicht alle Familien sind blut- mäßig Zigeuner; es gibt genug Fahrende deutscher Abstammung. Aber aller Lebens- weise ist die der Zigeuner. Unter den Zigeunern, die aus den Oststaaten zuzogen und auch„rassisch verfolgt“ waren, sind viele Staatenlose. Sie leben nach ihren eigenen Gesetzen und sprechen unter sich eine fremde Sprache. Sie heiraten sehr jung nach Zigeunerritus, die Mädchen zuweilen schon mit 13 Jahren: während um die Großmutter noch die Jüngsten krabbeln, Gutachter der Bundesregierung . besuchen Mannheim/ Die Aufgaben des Lutherausschusses „Artikel 29 des Grundgesetzes: 1. Das Bundesgebiet ist unter Berücksichtigung der landsmannschaftlichen Verbundenheit, der geschichtlichen und kulturellen Zusammen- hänge, der wirtschaftlichen Zweckmäßigkeit und des sozialen Gefüges durch Bundesgesetz neu zu gliedern., Die Neugliederung soll Län- der schaffen, die nach Größe und Leistungs- Fähigkeit die ihnen obliegenden Aufgaben Wirksam erfüllen können.— 2. In Gebiets- teilen, die bei der Neubildung der Länder nach dem 8. Mai 1945 ohne Volksabstimmung ihre Landeszugehörigkeit geändert haben, kann binnen eines Jahres nach Inkrafttreten des Grundgesetzes durch Volksbegehren eine bestimmte Aenderung der über die Landes- zugehörigkeit getroffenen Entscheidung ge- fordert werden. Das Volksbegehren bedarf der Zustimmung eines Zehntels der zu den Landtagen Wahlberechtigten Bevölkerung. Kommt das Volksbegehren zustande, so hat die Bundesregierung in den Gesetzentwurf über die Neugliederung eine Bestimmung über die Landeszugehörigkeit des Gebiets- teils aufzunehmen.“ So lauten die wichtigsten Absätze des oft genannten Artikels 29 des Grundgesetzes. Sie sind Ausgangspunkt für die Arbeit des Luther-Ausschusses, dessen Mitglieder(es sind 42 Persönlichkeiten) zum Wochenende in Mannheim weilen, um sich an Ort und Stelle über die hiesigen Verhältnisse zu Orientieren. Dieser nach seinem 75 jährigen Leiter, dem Reichskanzler a. D. Luther, ge- mannte Ausschuß wurde vom Bundeskabinett eingesetzt, um ein Gutachten über die nach Artikel 29— zweckmäßigste Aufteilung der Bundesrepublik in Länder auszuarbeiten. Von besonderer Bedeutung ist die in Absatz 2 des Artikels 29 enthaltene For- mulierung„binnen eines Jahres nach In- krafttreten“: das heißt, der Artikel tritt erst in Kraft, wenn Deutschland die volle Souve- ränität erhält, und von diesem Augenblick an bis zum Ablauf eines Jahres danach wer- den zweifellos verschiedene Volksbegehren laut werden. Diese Begehren bedeuten jedoch nur Forderungen nach einer Aenderung. Die Bundesregierung ist zwar verpflichtet, Stellung zu nehmen, muß ihnen jedoch nicht entsprechen, sondern bleibt 5 Nur 20 v. H haben normale Füße ärztlichen Maßnahmen in Mannheim zur Bekämpfung von Fußleiden angeboren, sondern treten meist im Säug- lings- und Pubertätsalter auf. Sie Wirken sich allmählich auf den Gesamtorganismus aus und können zu Hüftleiden, Herzschäden, Fettsucht und ähnlichen Krankheiten führen. Medizinalrat Dr. Stephan berichtete er- gänzend über einige Erfahrungen aus der Sicht des Schularztes. Nach schulärztlichen Untersuchungen 1953/54 wurde festgestellt, daß bei Schülern der ersten Volksschulklasse 11 Prozent deformierte Füße hatten, der vierten Klasse 18 Prozent, der achten 25 Pro- zent. Bei den Untersekundanern fand man 33/ Prozent mit Fußgbeschwerden behaftete Schüler, in der Oberprima 64 Prozent. Bei diesen Jahrgängen spielen selbtsverständlich die Schäden aus der Kriegs- und Nachkriegs- zeit(Vor allem Rachitis) eine Rolle. Medi- zinalrat Dr. Stephan erklärte, daß ständig Lehrer, Werkleiter, Werkärzte und Mütter über die Behandlung der Fußleiden auf- geklärt und darauf hingewiesen werden, ihre Schutzbefohlenen gesundheitlich nicht zu überanstrengen(wie durch dauerndes Stehen während der Arbeitszeit). Besonderer Nachdruck werde auf die Förderung der Leibesübungen gelegt. Dr. Stephan war der Meinung, daß eine solche konstante Breiten- arbeit erfolgreicher sei als Vorträge und Lehrfilme, die nur während der Fußgesund- heitswoche veranstaltet werden. Hinsichtlich der Fuß krankheiten, die durch unzweck- mähgiges Schuhzeug verursacht werden, konnte er mitteilen, daß sich die Schuh- industrie bereit erklärte, wenigstens Kin- derschuhe nur fußhgerecht unter ortho- pädischer Kontrolle herzustellen. Die Stadtverwaltung beabsichtigt, in nächster Zeit aufklärende Broschüren über Fuß- gesundheit zu verteilen. 11 in ihrer letzten Entscheidung souverän. Grundlage dieser Entscheidung wird dabei das Gutachten des Luther-Ausschusses sein. Dieser Umstand gibt dem heutigen Besuch seine besondere Bedeutung. Oberbürgermeister Dr. Heimerich, Pro- fessor Dr. Schüle und Dr. Hans Reschke werden dem Luther-Ausschuß gegenüber heute die Mannheimer Interessen vertreten und in Referaten zu erklären versuchen, warum Mannheim die Beseitigung der Lan- desgrenze Rhein und den Anschluß der Pfalz an den Südwestraum für die glücklichste Lösung hält. Hierüber werden wir in unserer nächsten Ausgabe im politischen Teil be- richten. 8 e Seite 4 5 Samstag, 2. Oktober 1954/ Nr. 230. Kommentare Unterstü ird mit drei K 111 2 i N nterstützung wird m wanzig⸗Zentner-Bombe 1 . 1 RZung it drei Kreuzen quittiert 40 0 Ko mment Freies, ungebundenes Leben an der Hochuferstraße/ Kinder, die nicht zur Schule müssen In fast vierstündiger Arbeit ist am Frei- 5 8. Nia 11 4 der e 5 tag in Höhe der sogenannten„Mannheimer ppi i g. 55* r Sin igeuner und an der 00 erstraße abgestellt. Einige wiegt die Enkeltochter schon ihr erstes Reede“ bei Mannheim eine 20-Zentner-⸗ e 8 Landfahrer, gewiß, aber trotzdem ruhige ältere Landfahrer haben sich in verbeulten Baby. Familien mit weniger als acht Kin- Bombe aus dem Rhein gehoben und an Land en 7 0 und vernünftige Kunden“, so antwortete Omnibuskarosserien festgesetzt; sie sind dern sind selten. Wie Pech und Schwefel durch ein Munitionsräumkommando ent- e. 1 uns ein Sachbearbeiter des Wohlfahrts- Zuflucht und Treffpunkt der fahrenden halten diese Großfamilien zusammen. schärft worden. Die Schiffahrt mußte eine reis 0 ere amtes auf unsere Frage nach einer Gruppe Sippe. Wäsche flattert vom Auspuffrohr Das Ehepaar K., das periodisch Mann- Stunde lang gesperrt bleiben. Beamte der heim aufsucht, hat fünfzehn Kinder in sei- nem Wagen großgezogen. Man arbeitet mit ihnen im Familienunternehmen, mit dres- sierten Hunden und Ponys zusammen, und der Zweijährige macht schon einen Kopf- stand auf Vaters Haupt. Andere treten mit Affen auf oder spielen mit einer Drehorgel. Immer wieder hat man versucht, auf Ge- setzesweg die Landfahrer zu einem geord- neten Leben zu zwingen oder zu bekehren. Im vergangenen Jahr wurde in Bayern eine strenge„Landfahrerordnung“ erlassen, die zur Führung eines Wanderbuches verpflich- tet, das Herumziehen mit Kindern im schulpflichtigen Alter verbietet, den Besitz feststehender Messer untersagt und 80 Weiter.— Das Ergebnis war für das Land Bayern, das nach dem Krieg zeitweise das Eldorado der Landfahrer war, erfreu- lich: die Landfahrer zogen ab— in andere Bundesländer! 5 Mann kann wohl, wie es auch in Mann- heim gemacht wird, die Männer, die um Unterstützung kommen, zu Notstandsarbei- ten einberufen, aber immer wieder brechen sie vorzeitig aus. Es gibt auch keine gesetz- liche Handhabe, die Kinder der Herum- ziehenden in die Schule zu bringen. Sie wachsen auf, ohne den Druck der Schul- bank zu spüren. Auch ihre Eltern kommen Als Analphabeten gewandt durchs Leben. Die Unterstützung des Wohlfahrtsamtes wird eben mit drei Kreuzen quittiert. Neunzig landfahrende Familien, minde- stens 600 Personen, wurden im vergangenen Winter vom Mannheimer Wohlfahrtsamt unterstützt. Und das Landfahrergesetz, das nicht schikanieren und bevormunden, son- dern nur verhindern soll, daß eine Gruppe Menschen ohne Arbeitsleistung ein Leben lang auf die Hilfe der Oeffentlichkeit spe- kuliert, läßt in Baden Württemberg auf sich warten. Ak Eltern gegen Noten und Versetzungsordnung Eltern versammlung/ Sofortiger Neubau einer Mädchenoberschule erwünscht Nicht nur Schüler, auch Eltern haben Kummer und Freude mit Noten. Gegen- wärtig haben sie jedoch mehr Kummer als Freude, und das neu eingeführte Noten- system erhielt bei einer Elternversammlung der Elisabethschule eine sehr schlechte Zen- sur. Die neue Turnhalle war bis auf den letzten Platz besetzt und viele Wortmeldun- gen entzündeten eine lebhafte, teilweise recht temperamentvolle Diskussion. Das neue System sei gar nicht so um- wälzend, wie es den Eltern scheine, sagte Frau Graab, die Formulierungen und Definitionen der Noten seien nur umfassender und etwas schärfer als bisher. Nicht gerade glücklich sei man über das Fehlen einer Durchschnitts- note, wie man sie einmal in der Prei gehabt habe, Heute liege der Durchschnitt etwa bei Schönauer besuchten Araber und Berber Den Schönauern hat die Stadt ein schönes neues Kino geschenkt. Und sie wissen es zu nutzen. Nicht nur für leichte Unterhaltung. Für einen Lichtbildervortrag der Abendaka- demie waren am Nachmittag die Karten im Vorverkauf schon vergriffen und über hun- dert Interessenten mußten weggeschickt wer- den. Die Veranstaltung wurde mit der Wo- chenschau eingeleitet. Der Gemischte Chor zeigte danach mit einer kleinen, aber guten Auswahl von Liedern, daß auch die Schö- nauer etwas zu bieten haben. Dann machten sich die Besucher, es war erfreulich viel Ju- gend dabei, unter Führung von Dr. Bruno Beger, Frankfurt, auf eine Expedition zu den Berbern und Arabern Nordafrikas. Schade, daß noch keine Lautsprecher- anlage zur Verfügung steht. Der„Expedi- tionsleiter“ mußte sich sehr viel Mühe geben, um verstanden zu werden. Er hatte ja viele aufregende, seltsame und heitere Dinge zu erzählen. Anknüpfend an die vorgetragenen Lieder, ein Gastgeschenk, über das er sich herzlich freute, mußte er den Sängern eine kleine Enttäuschung bereiten; denn bei Berbern und Arabern hätten sie mit ihrer Kunst gar keinen Eindruck gemacht: Tonbänder mit Volksmusik, die er den Ein- geborenen vorspielte, wurden von diesen nur als Geräusch empfunden. Das war ein in- struktives Beispiel, von der Fremdartigkeit der Welt, von der Verschiedenheit zwischen N und einer Oase am Rande der Sa- Ara. Mit einem Tropenarzt und dessen Frau War Dr. Beger losgezogen. Schnell passierte man die Städte Algier, Oran, Orleansville, die so modern sind wie Städte Südfrankreichs oder Italiens, um mit dem Auto in die Sahara zu fahren, wo die„Ausflügler“ von Regen und Sturm, ja sogar Schnee überrascht wur- den. Man lebte bei umherziehenden Noma- den, saß mit Scheichs auf kostbaren Tep- pichen, war Gast bei einer mohammedani- schen Heirat(bei der die Männer unter sich nach Herzenlust speisten ohne die Braut zu Gesicht zu bekommen), spazierte über den Kamelmarkt und hörte von deutschen Frem- denlegionären. Die Schönauer Hausfrauen waren natür- lich mit besonderem Interesse bei der Speise- folge, die mit einer Art Ochsenschwanzsuppe begann und mit getrockneten Datteln zum Nachtisch endete. bet. „drei minus“ Die Eltern behaupteten nach ihrer Erfahrung bei vier). Von drei abwärts an sei die Benotung etwa um einen halbe Note schärfer. Zur Definition der Note eins, die selbständiges Arbeiten voraussetzt, wurde gesagt, daß man dies in manchen Fächern gar nicht verlangen könne. Daß man sich selbst unter Lehrern nicht einig ist, bewies der Diskussionsbeitrag eines Studienrates, der in seiner Laufbahn schon nach vier Notensystemen zensiert hat, und das neue System als das undurchdachteste von allen bezeichnete. In engem Zusammenhang mit dem Noten- system stand der zweite Punkt der Tages- ordnung: die neuen Versetzungsvorschriften. Während diese nämlich auf den ersten Blick milder erscheinen, weil sie auch einseitig Begabten Rechnung tragen(man kann mit zwei Fünfern noch versetzt werden)) sind sie im Hinblick auf die abgerutschten Noten, wenigstens nach Meinung der Eltern, schär- fer. Es wurde beschlossen, zusammen mit den Elternbeiräten der anderen höheren Schulen Mannheims einen Protest gegen Notensystem und Versetzungsordnung, die ja noch nicht bundeseinheitlich ist, loszulassen. Ausgiebig wurde auch das Problem des Nachmittagsunterrichtes mit all seinen Nach- tellen für Schüler und Lehrer behandelt. Man könne nicht warten, bis auf dem wei- gen Sand das Gewerbeschulzentrum erbaut, und damit die Mollschule frei würde. zweite Mädchenoberschule müsse sofort ge- baut werden. Nachtsitzung auf verschwiegenem Ort Der Alkohol war an allem schuld/ Aus dem Polizeibericht 5 In einer Wirtschaft auf der Rheinau schlief ein angetrunkener Mann auf der Toilette ein und wurde von dem Wirt nach der Polizeistunde versehentlich eingesperrt. Telefonisch konnte der also seiner Freiheit beraubte schließlich die Polizei auf seine mißliche Lage aufmerksam machen und be- kreit werden. 5 Ein Ueberfall? Auf der Polizeiwache in Waldhof gab ein 30jähriger Arbeiter an, gegen 19 Uhr auf der Straße„Zäher Wille“ von einem Unbekann- ten überfallen und seines Mantels, Schals und um 10 Mark beraubt worden zu sein. Er hatte am Hinterkopf eine Platzwunde, klagte über Kopf- und Halsschmerzen und behaup- tete, von 19 bis 24 Uhr bewußtlos auf der Straße gelegen zu sein. Am Tatort wurde der Schal gefunden, der Sachverhalt konnte jedoch noch nicht geklärt werden. Zuvor hatte der Verletzte in einer Wirtschaft mit einem bekannten Gast gezecht. Selbstmord aus Schwermut Vermutlich aus Schwermut erhängte sich eine 55 jährige im Holzschuppen ihres An- wesens in Seckenheim. Vom Rad gestoßen Auf dem Radfahrweg in der Steuben- straße wollte ein 39jähriger Radfahrer drei Radfahrer überholen und wurde dabei von ihnen vom Rad gestoßen. Zwei der Täter schlugen auf den am Boden liegenden ein. diesem Kiesweiher dürfte für den SVM die Eine. t Oda Seiberlich einem Unglück zum Opfer flel. Wasserschutzpolizei hatten bereits in der Nacht an der Gefahrenstelle Wache ghalten und dafür gesorgt, daß die Schiffe an dieser Stelle nicht ankerten. Erst vor wenigen Ta- gen war dort eine Fünf-Zentner-Bombe ent- fernt worden. 5 Schwimmverein Mannheim läßt den Mut nicht sinken Das Ende April auf Veranlassung des Staatlichen Gesundheitsamtes für das Alt- rheingebiet ausgesprochene Badeverbot be- deutete für den dort seit mehr als drei Jahr- zehnten beheimateten Schwimmverein Mann- — Beim E. V., der mit seien rund 1000 Mit- gliedern der größte badische Schwimmverein ist, praktisch das Ende fast aller sportlichen„Sta Aktivität. Der Geschäftsführung der Daimler- finde Benz-Ad hat es die Rennmannschaft dieses stück Vereins zu danken, daß sie im werkseigenen diese Bad Trainings möglichkeiten erhielt. 0 Die Vereinsleitung des SVM war jedoch nicht untätig geblieben. Sie setzte sich mit Sach- verständigen und der Stadtverwaltung We- gen der Errichtung eines eigenen Sportbades in Verbindung. Die Kosten wurden mit 300 000 bis 600 000 DM beziffert. An eine Verwirklichung dieses Projektes war jedoch nicht zu denken, als die gewünschten Plätze aus städtebaulichen Gründen von der Stadt- verwaltung versagt werden mußten. Um in der kommenden Saison wieder über Trainingsmöglichkeiten verfügen 2 können, beschäftigt sich der SVM jetzt m dem Stollenwörthweiher(Zwischen Almen⸗ hof und Neckarau, Richtung Strandbad), Bei Nordwestecke in Betracht kommen. Dort soll eine 50 m-Kampfbahn und ein Strandbad mit Wasserballfeld, Kinderbecken 1 richtet werden. 5 5 Ueber dieses Proj Vorsitzender F. Schönhütte und teꝝ: sitzender O. Keller anläßlich einer Mitg N der versammlung im Lokal!„Fashold“. Die Pläne der Vereinsführung wurden dabei von der überwiegenden Mehrheit gut geheißen, Man hofft, daß auch die Stadtväter zu ge: gebener Zeit die Pläne des Vereins unte stützen. Alle Suchaktionen vergeblich sSchieksal von Oda Seiberlich ungeklärt l 8 A SK Vor einiger Zeit berichteten wir davon, Schr daß die 47jährige Studienassessorin Oda 889 085 Seiberlich, Zeichenlehrerin am Karl-Frie- senen drich- Gymnasium, von einer Fuß wanderung die si. am 3. September nach Lauterbrunnen in den 508/155% Schweizer Alpen nicht zurückgekehrt sei. Alle Suchaktionen verliefen bisher ergebnis: los. Es muß damit gerechnet werden, daß Der Mann wurde mit Schädelprellungen ins Krankenhaus eingeliefert. e Der tägliche Unfall. Eine 27jährige Rad. fahrerin wurde beim Einbiegen von der Weinheimer in die Mannheimer Straße von? einem Motorroller angefahren und erlitt eine Schädelfraktur. Beide Verkehrsteilnehmer Waren vermutlich unter Alkoholeinwirkung zusammengestoßen,— Durch beiderseitiges Verschulden kollidierten im„Langen Schlag in der Gartenstadt eine Radfahrerin und ein Motorradfahrer. Die Radfahrerin wurde er- heblich verletzt. Der Motorradfahrer kam mit Schürfwunden und Prellungen davon. Nerschutz in der Prais Polizei fing Schwalben . und sie tat es nicht etwa, um die Ne, chen hinter Gitter ꝛu bringen, weil sie etw 4u-s ausgefressen hatten. Es war vielmehr so Schon seit Jahren pflegen sick einige Schal-“ benfamilien im Hauseingang der Neuss., Reimer Polizeiwacke häuslich niederzulassen 80 daß sich zwischen Pollæisten und Schwalben eine dice Freundschaft entwicßtcelt kat. Sie be: währte sich jetzt, da es infolge des frühen Külleeinbruchs der zweiten Brut nicht meh gelang, rechtzeilig ügge zu werden, um An. schluß an den Zug nach dem Süden zu exrei chen. Sechs Schwalben, die ꝛweifellos r froren und verhungert wären, wurden von Poliaistenhunden„liebevoll eingefangen“ und, dem Tierheim zur weiteren Betreuung übe geben. f 75 Künstler Tapeten mit Entwürfen von Margret Hildebrand Renée Sintenis Luclenne Dey- London Ted Ernst Letizie Cerio- Capri Shinkichi Tofirt- Poris bie Rasen Kollektion wird Interessenten vom en gern vorgelegt Bele Bachem Frei- eimer itner- Land ent- eine e der der galten dieser 1 Ta- e ent- ) Mit- Verein blichen imler- dieses igenen Die nicht Sach- g We- thbades n mit eine jedoch Plätze Stadt Wieder n 2 zt mit men- ). Bel M die rt soll ndbad V. Er Wei D Veh itglie- Die ei von eigen. zu Se-: unter- Kr. 1 lich davon, Oda Frie- lerung in den t Sei. ebnis- a, daß er flel. en ins Rad- n der 3e Von tt eine ehmer irkung eitiges chlag nd ein 4 Kam on. 2 Die et bs nr 80. chwal⸗ Veuost: Hassen, walben Sie be⸗ frühen ment m An. exxei- S E N Vol * And Übel eee Nr. 230/ Samstag, 2. Oktober 1934 MORGEN Seite 3 1 fünf Aufnalimen erghennen lassen. Kriegsꝛerstörungen umd Miederauſbauurbeiten mit Brechstunge und Shit zfache ſiaben mancen Blick auf Alt- Manmheim freigegeben, wie diese Selin malerisch und scher romanlisch, aber durchaus nicht auf der Höhe unserer Forderungen nach Licht und Luuſt auch im Stadtinneren. Viele dieser schliqiten Zeugen aus dem 16. Jalir- hundert sind auch nun vom Jalim der Zeit mit Erfolg an- abbaureif geworde zushielen. Geradeꝛu idyllisch prùsentiert sich der Laubengang mit dem treuen Muchiter, der sich der Kamera so wacker stellte. Das moderne Bauen laßt solcie Binnenliöſe nicht mehi aufkommen, und das ist ganz gut so. Mannheimer Filmspiegel am Wochenende Alhambra:„08/15“ „Genau so war es“, wird der Kommentar von Millionen ehemaliger deutscher Solda- ten lauten, die in diesem, nach dem gleich- namigen Roman von Hans-Helmut Kirst ge- drehten Film die Standardtypen ihrer Ka- sernenhofzeit, Götter und Sklaven des „Staates im Staate“ und sich selbst wieder finden. Nach ihrem amerikanischen Gegen- stück„Verdammt in alle Ewigkeit“ hat es diese bis zum letzten Meter„echte“ deutsche Produktion verstanden, ein Erinnerungsbild von packender Wucht und stellenweise er- schütternder Realistix heraufzubeschwören. Wohin gehen wir? Samstag, 2. Oktober: Nationaltheater 20.00 bis 22.45 Uhr:„Fidelio“; Planken:„Feuer- Werk“; 23.00 Uhr:„Ein Amerikaner in Paris“; Alster:„Glenn Miller Story“; 23.00 Uhr:„Die Vergessenen“; Palast: Im Pal des Verder- bens“; 22.20 Uhr:„Schnee am Kilimandscharo“; Capitol:„Fluß ohne Wiederkehr“; 23.00 Uhr: Zelle R 17“; Alhambra auch 11.00 Uhr:„08/154% Universum auch 22.45 Uhr:„Das sündige Dorf“; Aula der Wirtschaftshochschule 20.15 Uhr: Vortrag„Die Eroberung des Weltraumes“, Sprecher: Ing. A. Püllenberg, Hamburg; Mozartsaal 19.30 Uhr: Liederabend mit Tino Branco; Siedlerheim Schönau 20.00 Uhr:„Die Heimkehr“ und„Der Villenjustav“(Theater- verein„Harmonie“ Schönau); Franziskushaus 20.00 Uhr: Bunter Abend(Theaterverein„Dra- matischer Club“); Sickingerschule 19.30 Uhr: Jugendforum der Gewerkschaftsjugend DGB); Jugendheim Erlenhof: Ausstellung der franzö- sischen Jugend; Karl-Friedrich-Gymnnasium 10.00 bis 16.00 Uhr: Ausstellung Brennpunkt Zeitgeschehen“; Kunsthalle 20.00 Uhr: Kam- mermusikabend mit Reinhold Buhl und Katia Beckenbach(Musikhochschule); Musensaal 20.00 Uhr: Harmonika-Konzert(Harmonika- Club„Kurpfalz“ 1932); Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Europa von heute“; Wasserturm bei Einbruch der Dunkelheit: Leuchtfontäne. Sonntag, 3. Oktober: 20.00 bis 22.00 Uhr: „Schwanensee“; Planken 11.00 Uhr:„Geschichte einer Seele“; Alster 11.00 Uhr:„Die Verges- senen“; Palast: 11.00 Uhr:„Schneewittchen und die sieben Zwerge“; Alhambra auch 11.00 Uhr: „08/15 Kurbel 11.00 Uhr:„Schneeweißchen und Rosenrot“; Siedlerheim Schönau 14.00 Uhr: „Brüderchen und Schwesterchen“(Theater- verein„Harmonie“ Schönau); Gewerbeschule II, Wespinstraße 21, 9 bis 13 Uhr: Gesellenstück- Ausstellung(Maler-Innung); Musensaal 20.00 Uhr: Bunter Abend; Karl-Friedrich-Gymna- sium 10.00 bis 13.00 Uhr: Ausstellung„Brenn- punkt Zeitgeschehen“; Musensaal 15.00 Uhr: Kinder-Quiz(Engelhorn& Sturm); Univer- sum 11.00 Uhr: Tanzmatinée(Tanzschule Anne- liese Waelde); Wasserturm bei Einbruch der Dunkelheit: Leuchtfontäne. Eine geradezu dokumentarisch wirkende Atmosphare des verfluchten und in den Him- mel gehobenen„Barras“ wirft hier in höchst dramatischer Form— und das ist ja be- kanmtlich die warnende Tendenz dieses auf- Wühlenden und in seiner Herausarbeitung des Negativen großartigen Filmes— die Frage der Zukunft auf. Die Darsteller von„08/15“ sind mit we- nigen Ausnahmen Hans-Christian Blech und Wilfried Seyferth) bisher unbekannte Schau- Spieler. Sie stehen in ihrer Anonymität für Hunderttausende von Kanonieren oder Unter- offizieren und halten sich àußerst getreu an das Kirst'sche Roman- Vorbild, das Ernst von Salomon in ein konzentriertes Drehbuch umgoß. Diese Darsteller, von deren profi- lierten und überzeugenden Typen nur Paul Bösiger Vierbein), Joachim Fuchsberger (Asch), Emmerich Schrenk(Schulz) und Reinhard Glemnitz(Lindenberg) genannt werden sollen, spielen ihre Rollen nicht— sie erleben sie zum zweiten Male, und das Sibt dieser unheimlichen und doch 80 systematischen Geschichte(abgesehen von der utopischen Revolte des Gefreiten Asch, die den Sieg des Individuums versinnbild- lichen möchte) einen spürbaren Akzent. Das gefühlsmäßige Miterleben wird von der straffen und mit nur ganz wenigen Ueber- zeichnungen arbeitenden Regie Paul May) im Verein mit der plastischen Kamera von Heinz Hölscher und einem in seiner Brutali- tät abstoßenden, aber wahren Landser- Dialog zu einem an Stärke kaum zu über- treffenden Gesamteindruck erhoben. An diesem Film, der noch weit impressiver als das Buch zur Diskussion herausfordert, ist— mag man über den Autor denken, wie man will— kaum etwas übertrieben. hwöb Palast: Im Tal des Verderbens „ da Warens nur noch neun.“ Schon vor dem Vorspann beginnt die gewaltsame Verringerung der Darsteller und setzt sich sehr stetig und gut verteilt über das ganze Filmgeschehen fort. Einer nach dem anderen verdurstet, wird erdolcht, schnappt über, Wird erschossen, skalpiert oder bringt sich selbst um. Bis schließlich noch einer übrig bleibt und alles zum obligaten guten Ende bringt. Mit seltener Brutalität werden Todes- kämpfe ausgewalzt und die Nerven der Zu- schauer strapaziert. bet Universum:„Das sündige Dorf“ Ein„Meisterwerk“ an Plumpheit, billig- sten Holzhammer-Gags und seichtester baju- Warischer Schablonenware, wie wir sie schon unzählige Male zum Wiederkäuen Zwischen ragenden Gipfeln, dampfenden Misthaufen und schäumenden Maßkrügen vorgesetzt bekamen. Dieser neu aufgelegte Almkitsch mit den dazugehörigen unehe- lichen Kindern, programmgemäßen Raufe- reien, Knödeln und Enzian sowie Zartfarbig eingeblendeten Zither- Spülereien rentiert micht die Mühe, den thematischen oder film- gestaltenden Abgründen ernsthaft nachzu- gehen. Ein Schmarr'n, der in seinen nur aus Sekünstelten Karikaturen bestehenden Zu- mutungen schon fast eine Dreistigkeit gegen- über dem geduldigen Publikum darstellt. Regie: Ferdinand Dörfler. hwW Planken-Lichtspiele:„Feuerwerk“ Das gleichnamige musikalische Lustspiel von Erik Charell und Jürg Amstein, nach dem dieser Film gedreht wurde, hat sich in kurzer Zeit das Theaterpublikum erobert. Auch dem Film kann man mit gutem Recht eine Zukunft als Kassenschlager prophe- Zzeien. Regisseur Kurt Hoffmann kleidete diesen spritzigen Streifen um Zirkusluft und Bourgoisie in einen Flitterrock aus Farbe und Musik, mit Witz und wehmütiger Romantik besetzt. Gewiß wurde mit groger Ausstattung gearbeitet, aber die Handlung wird erfreulicherweise von ihr nicht er- drückt. Lilli Palmer in der Fauptrolle Spielt charmant und mitreißend ihren Partner Karl Schönböck ein wenig an die Wand. Romy Schneider scheint so etwas wie eine Entf deckung zu werden. Ein Sonderapplaus für Rudolf Vogel, der aus seiner kleinen Rolle ein Kabinettstückchen machte. 1¹⁴ Kamera und Kurbel:„Mogambo“ Ein Zwischending von Liebesfilm und Reißzer, der wWweniger durch dramatische Kon- flikte als durch dichte Atmosphäre über- zeugt. Das bekannte Thema von dem Mann zwischen zwei Frauen wurde in den phanta- stischen Rahmen des afrikanischen Dschun- gels gestellt und geschickt mit einer Repor- bage über tropische Flora und Fauna ver- bunden. Die farbigen Tieraufnahmen— als Höhepunkt Szenen mit einer Gorillaherde gehören mit zu den besten, die je in einen Spielfilm eingebaut wurden. Photographie und Dialog sind die Stützen des Streifens, die Regisseur John Ford in Ermangelung eines dramaturgisch hieb- und stichfesten Drehbuchs auch in den Vordergrund stellte. Was die Darsteller anbelangt: Clark Gable War schon so oft als„toller Bursche“ mit 300prozentiger Männlichkeit zu bewundern, Weitere Lokalnachrichten Seite 14 und abgenagt und n. Regen und Sturm pflegen den Bewolmern übel mit- zu sein schien? dag man sich sehnlichst einen weniger schablonenhaften Helden wünscht. Auch Ava Gardner ist stark auf„schnoddrige Ent- täuschte“ eingespielt, zeigt aber immer wie- der neue Nuancen und weiß nicht nur durch anatomische Qualitäten zu überzeugen, ila Capitol: Fluß ohne Wiederkehr Eine Abenteurergeschichte, zu der man eigentlich ohne große Einschränkungen 1 sagen kann. Gewiß, es geht da manchmal recht rauh und brutal zu, aber die Wildnis faßt den Menschen nicht mit Glacé- handschuhen an. Die schroffe Wildheit der kanadischen Gebirgs- und Waldlandschaft, vor allem aber der schäumende, strudelnde „Fluß ohne Wiederkehr“, ist in Farben auf der breiten Cinemascope-Leinwand aus- gezeichnet wiedergegeben, Die Geschichte besticht durch ihre Einfachheit. Schlag- fertige und oft sogar geistreich- witzige Dialoge unterstützen die Handlung wir- kungsvoll. Robert Mitchum spielt Sym- pathisch und ohne Pathos. Auch Marilyn Monroe ist zuweilen recht ergötzlich; ver- zeihlich daß sie mit ihrem„Kapital“ üppiger weiblicher Reize spielt und den starrenden Goldgräbern(und Kinobesuchern) zuruft „looking for nuggets?“ bet Werden eines Tages die Bewohner duch dieser herunter gewirtschafleten, teilzerstörten und altersschwachen Bauten den Meg in die Bunker gelen missen, deren eit uns neun Jalirè nach Kriegsende, endgültig“ abgelaufen Fotos: E. Jacob Mannheimer Hausfrauen Wählten neuen Vorstand Bei sehr reger Beteiligung der Mitglieder wurde die Jahreshauptversammlung des Mannheimer Hausfrauen verbandes durch- geführt. Nach Bekanntgabe des Jahres- und Kassenberichtes erteilten die Mitglieder dem Vorstand Entlastung. Anschließend wurde mit großer Stimmenmehrheit M. Specht zur ersten Vorsitzenden und E. Krummel zur zweiten Vorsitzenden gewählt. Sonntagsdienst der Apotheken. Löwen-Apo- theke am Paradeplatz, P 2, 14(Tel. 52919), Keppler-Apotheke. Kaiserring 8(Tel. 43667), Engel-Apotheke, Mittelstraße 1(Tel. 52088), Almenhof-Apotheke, Niederfeldstraße 105(Te- lefon 42334), Apotheke am Roggenplatz, Wald- hof(Tel. 59109), Linden-Apotheke, Sandhofen, Schönauer Straße 7a(Tel. 56368), Blumen-Apo- theke, Käfertal, Lindenstraße 22(Tel. 52879), Flora-Apotheke, Feudenheim, Hauptstraße 112 (Tel. 71815). Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Otto Rech, P 4, 7(Tel. 31557), zur Verfügung. Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 3. Ok- tober ist Lothar Hoff, F 5, 13(Tel. 51398), dienstbereit. „Der Jugend freiem Drang gehört die Welt“ Feierliche Eröffnung der Ausstellung im Jugendheim Erlenhof „Vor dreißig Jahren kam ich das erstemal nach Paris und fand in einem riesengroßen fremden Hotel Unterkunft. Als ich das übliche Formular ausfüllte und hinter die Fragen„né à“ und„domicile à“ beide Male Mannheim“ setzte, sagte der Concierge plötz- lich in unverkennbarem Dialekt:„A Sie sin vum Rhoi“ und nachdem er meinen Namen 1 hatte„Ihne Ihrn Vadder hab ich ge- ennt“. Mit dieser kleinen Geschichte begann Landgerichtspräsident Dr. Silberstein, in sei- ner Eigenschaft als Vizepräsident der deutsch- französischen Vereinigung, seinen Eröffnungsvortrag anläßlich der Ausstellung der französischen qugend im Erlenhof. Man- chem erscheint vielleicht diese Geschichte auf den ersten Blick banal, sagte er weiter, aber für ihn sei Paris damals auf einmal nicht mehr die große fremde Stadt gewesen, jetzt, da er wußte, daß hier Menschen lebten, die ihn kannten, war alles vertraut. Sollte es nicht möglich sein, daß jeder, der nach Paris, London, New Vork oder sonst irgendwohin Fährt, solch eine Begegnung habe? Es brauche nicht unbedingt ein Concierge sein, der einst Portier im„Pfälzer Hof“ war, aber jemand, der sagt: siehe, das ist auch ein Mensch, ein Mensch wie du von jenseits der Grenze. Um dies zu verwirklichen müsse der Anstoß von der Jugend ausgehen. Die Erwachsenen seien erfahrungsgemäß der unvernünftigste Tei! der Bevölkerung, mit zuviel Resentiments beladen und für diese Aufgaben ungeeignet Deshalb sei diese Ausstellung, die von der Mugend veranstaltet werde, besonders zu be- grüßen. Anschließend dankte Dr. Siberstein dem Bundesjugendring, dem französischen Centralkomitee, der Stadt Mannheim und dem Stadtjugendring für die Unterstützung, die sie dieser Ausstellung angedeihen ließen. Zuvor hatte Stadtrat Esser die Gäste in einer kurzen Ansprache begrüßt, und Jedr Chevanne, der Vertreter der französischen Hohen Kommission, erläutert, wie man ge- rade zu dieser Ausstellung gekommen sei. Immer würde nach dem Tun und Treiben der französischen Jugend gefragt. Hier sei nun Gelegenheit, die Probleme dieser jun- Sen Menschen kennenzulernen. Die eigenen Schwierigkeiten würden immer schneller überwunden, wenn man sie anderen mitteile und merke, daß sie mit den gleichen Pro- blemen zu kämpfen haben. Das Programm wurde von ausgezeich- neten Darbietungen eines sehr jungen Streichquartetts umrahmt. f 2 8 e 8 72 ISARETTEN NN DREI-LANDER-SEITE Samstag, 2. Oktober 1954/ Nr. 2 uns chau IN BADEN. WURTTEMEBERC Dr. Hagen und A. Rausch vereidigt Heidelberg. Der Heidelberger Oberbür- germeister, Dr. Carl Neinhaus, hat in einer Telerlichen Stadtratsitzung den am 20. August dieses Jahres mit großer Mehrheit gewähl- ten ersten Bürgermeister Dr. Dr. Hermann Hagen(Karlsruhe), und den in der gleichen Sitzung des Stadtrats gewählten Beigeord- deten Adolf Rausch vereidigt und sie in hre Aemter eingeführt. Zugleich ist der bisherige erste Bürgermeister Joseph Amann, der wegen Erreichung der Altersgrenze im den Ruhestand trat, feierlich verab- schiedet worden. Etwa 120 000 Mark Sachschaden Seckach. Der ursprünglich auf 50 000 Mark geschätzte Sachschaden bei dem Explosions- unglück in der Fabrik für Feuer werkskör- per in Seckach wurde am Freitag vom Fürmeninhaber mit 120 000 Mark angegeben. Getreide nur noch Viehfutter. Triberg. In den höheren Lagen des Schwarzwaldes können die Bauern in diesem Jahr das noch nicht geerntete Getreide viel- fach nur als Viehfutter verwenden. Wegen des nassen Wetters während der Sommer- und Herbstmonate, konnte das Getreide, besonders der Roggen und der Hafer, nicht Ausreifen. Vielfach wurden ganze Korn- Unser formschönes JuBIIAUMS- SCHLAFZIMMER atrik. Birnbaum m. Birke DM 995. IRAM HAU Mhm., Kunststr.- Heidelbg., Hauptstr. felder durch die Feuchtigkeit verdorben. Nachdem jetzt bis in tiefere Lagen sogar Schnee auf die Halmfrüchte flel, dürfte das Getreide zum großen Teil nur noch als Vieh- futter zu gebrauchen sein. Alkoholismus wurde„Luxuskrankheit“ Freiburg. Der„Elends- Alkoholismus“ Früherer Zeiten ist heute von dem„Luxus- Alkoholismus“ abgelöst, erklärte Dr. Vief- haus vom Psychiatrischen Landeskranken- haus Wiesloch(Nordbaden) auf einer Kon- ferenz zur Bekämpfung der Suchtgefahren in der Freiburger Universität. Heute neig- koholismus. Bedenklich zugenommen hät- ten vor allem die weiblichen und jugend- nchen Alkoholiker. Auf der Konferenz, die Auf Initiative des Suchtgefahten für Baden und der Bezirks- 5 Zungssteuer aufbringe, halte die vorgesehene stelle der Suchtkranken-Fürsorge Freiburg Stattfand, wurde mitgeteilt, daß in Baden- Württemberg etwa 66 000 Menschen an einer Alkoholkrankheit leiden. Regierungspräsidiums Südbaden, des Landesverbandes gegen die Wolken werden gegen Hagel„geimpft“ Französischer General rückt dem Unwetter mit Silber jodid-Rakete zu Leibe Bruchsal. Dieser Tage führte der Erfinder Wirkung auch weitaus zuverlässiger sein mechanischer Basis der Wolkenzerreißung der Silberjodid-Rakete, Luftwaffengeneral Ruby, seine Anti-Hagel- rakete im Kreis Bruchsal vor. Der 73jährige General und der Präsident der französischen Herstellerfirma erläuterten vor Vertretern der Verwaltungsbehörden und der Landwirt- schaftsschulen Konstruktionsprinzip, Einsatz und Wirkungsweise dieser Rakete. Man nutzt hier die Eigenschaft des Silberjodids aus der Wolkenfeuchtigkeit Regentropfen zu bilden. Ein Milligramm Silberjodid kann bis zu 400 Trillionen Kristalle entwickeln, das sind ebenso viele Kondensationskerne für zu bildende Regentropfen. Auf 1300 Meter Höhe an den unteren Rand von Kumuluswolken gebracht, verdampft das Silberjodid beim Explodieren des Raketenkopfes und impft einen Raum von 500 bis 1000 Meter Höhe, Breite und Tiefe. Natürlich reicht diese Impfung jeweils nur für eine Gewitterfront. Sie ist aber nach General Rubys Bericht be- deutend sicherer als das in den Vereinigten Staaten übliche Abblasen von Silberjodid aus erdgebundenen Generatoren, wobei überdies viel größere Mengen Silberjodid verbraucht würden. Die auf chemischer Basis wirkende Silberjodid-Rakete soll in ihrer der Silberjodid- Rakete, General Ruby, setzt hier den Raletenkopf auf die Treibladung auf. Der Erfinder Die Filmtheater wehren sich Scharfer Protest gegen beabsichtigte Regelung der Vergnügungssteuer i Stuttgart. Der Wirtschaftsverband der Filmtheater Baden- Württembergs und die Füumwirtschaftlichen Organisationen der Bun- desrepublik haben an die Abgeordneten des Stuttgarter Landtages ein scharfes Protest- schreiben gegen die beabsichtigte Erhöhung der Vergnügungssteuersätze bei Filmvor- führungen gerichtet. Das Gesetz, das im April dieses Jahres nach der ersten Lesung am den Verwaltungsausschuß geleitet wurde, dürfte in einer der nächsten Sitzungen des Landtages verabschiedet werden. Gegen- über den Regierungsvorschlägen, die eine 15prozentige Besteuerung vorsahen, schlägt der Ausschuß einen allgemeinen Steuersatz von 20 Prozent und die Ermächtigung an die Gemeinden zur Erhöhung oder Ermäßi- gung des Satzes um bis 5 Prozent vor. Die Fachorganisationen drücken ihre tiefste Enttäuschung über diesen Antrag aus, der die öffentlichen Stellungnahmen Kultureller Einrichtungen, insbesondere der Kirchen, unverständlicherweise überhaupt tem vor allem die Bessersituierten zum Al- nicht berücksichtigt habe. Sie verlangen die Wiederherstellung des Regierungsent- Wurfes, einen allgemeinen Steuersatz von 15 Prozent und die Streichung der gesetz- lichen Ermächtigung, diesen Satz auf über 20 Prozent zu erhöhen. Die Filmwirtschaft, die rumd 75 Prozent der Sssamten Vergnü⸗ Regelung für nicht zumutbar,. Von einer Einomark verblieben dem Filmtheater lediglieh 24 Bis 30 Pfennig, dus denen es Der Lutherausschuß tagte in Weinheim Nordbadens Wünsche auf Grenzberichtigung/ Gehört Weinheim zu Hessen? Weinheim. Nach einem arbeitsreichen Tag in Tauberbischofsheim an der bayerischen Grenze traf der Luther-Ausschuß unter dem Vorsitz von Altreichskanzler Dr. Luther am Freitagvormittag in Weinheim ein, um hier die Wünsche zu hören, die von nordbadischer Seite hinsichtlich einer Grenzberichtigung geltend gemacht werden. 5 Landrat Dr. Gaa gab einen grundlegen- den Ueberblick über den Landkreis Mann- heim, seine politischen, wirtschaftlichen und kulturellen Verhältnisse und schilderte die Schwierigkeiten, die sich auf den verschie- denen Gebieten aus der besonderen Grenz- lage gegenüber dem hessischen Kreis Berg- straße ergeben. Bei einer Neuregelung solle keine Lösung am grünen Tisck gesucht wer-, den, sondern es käme darauf an, dem Mehr- heitswillen der Bevölkerung Rechnung zu tragen. Die Lösung müsse großzügig, ver- Hünktig und verständnisvoll getroffen wer- 1 1 den. Als Dr. Luther konkret nach den Grenz- Wünschen fragte, erklärte Dr. Gaa, daß er Absichtlich nicht dem Beispiel von Regie- rungspräsident Arneul gefolgt sei, der ge- sagt habe, Weinheim gehöre zu Hessen, be- tonte dann aber, daß eine Grenzberichtigung angestrebt werde, die Lampertheim, Lorsch, Viernheim, das Weschnitztal bis Mörlenbach und das Gorxheimertal einbeziehe. Stadtrat tigte sich in seinem Referat mit den ver- schiedenen Lastigkeiten, die sich aus den jetzt bestehenden Verhältnissen ergeben, worauf Oberbürgermeister Engelbrecht unter Beibringung von zahlreichen Beispielen die Schwierigkeiten hervorhob, die sich insbe- sondere in Schulfragen, kulturellen Fragen, auf dem Gebiet der Wasserwirtschaft u. a. ergeben. Beide wandten sich nachdrücklich gegen die Aeußerung von Regierungspräasi- dent Arneul, der von einer Abhängigkeit Weinheims von Hessen sprach und hoben hervor, daß der Weinheim-Mannheimer Le- bens- und Wirtschaftskreis für das in Frage stehende Gebiet im hessischen Ried und im hessischen Odenwald lebensbestimmend seien.— Am Nachmittag setzte der Ausschuß seine Beratungen in Heidelberg fort. St und Kreisrat Richard Freudenberg beschäf- seine Betriebsunkosten und Investitionen zu decken habe. Für zahllose Filmtheater würde eine solche Erhöhung der Vergnü- gungssteuer den wirtschaftlichen Ruin be- deuten oder müsse zwangsläufig zu einer Erhöhung der Eintrittspreise führen. Das aber würde die Bevölkerung empfindlich treffen, die insbesondere in ihren sozial minderbemittelten Kreisen die Kinobesuche in den Haushaltsetat einschließe. 1¹ der französische als die seit der Jahrhundertwende auf wirkenden Hagelraketen. Beide Prinzipien, das des Silberjodid- Einsatzes durch Generatoren und das des Raketenabschusses waren also schon vor- handen, als General Ruby 1951 auf die Idee kam, diese Hagelbekämpfungsmethoden in der Silberjodid-Rakete zu kombinieren, die in ihrer Konstruktion robust und verblüf- fend einfach ist: Sie besteht aus dem Treib- satz in einer Papphülse, dem Raketenkopf mit Silberjodid-Ladung und kleinem Explo- sionssatz und wird durch Anzünden des Treibsatzes abgefeuert. Es sind also weder Abschußapparatur noch Zusatzgerät notwen- dig. Das scheint General Ruby für den prak- tischen Einsatz besonders wichtig. Denn die Schützenketten, die in hagelbedrohten Ge- bieten organisiert werden, müssen jederzeit in der Lage sein, ihre Raketen auf einfachste Weise und schnell abzufeuern. Sein Plan: Nach Schweizer Vorbild Hagelschutzver- bände bilden, die die Abschußposten orga- nisieren und den Ankauf entsprechender Raketenvorräte finanzieren. In der Praxis sähe das so aus, daß sich auf der Grundlage schon vorhandener bäuerlicher Organisatio- nen örtliche Hagelschutzverbände bilden, die ihrerseits die Schützen ausbilden und die günstigsten Abschußpositionen festlegen. Der Zweijährige Einsatz in der Schweiz, in Frankreich, Nordafrika und Jugoslawien habe gezeigt, daß es genügt, die Posten in 500 bis 1000 Meter Entfernung der Zugrich- tung der Gewitterfronten entgegenzustellen. Hagel wolken sind, wie Referent Frisch aus- führte, an ihrer gelblichen Färbung und daran zu erkennen, daß die Richtung der Blitze horizontal verläuft. A propos Blitze: Auch die Gefahr von senkrechten Strahl- blitzen soll durch die Rakete vermindert werden, weil sich nach Erfahrungen des Schweizer Pioniers der Hagelbekämpfung, Aeberli, die elektrische Spannung am Rauch- schweif der Rakete zur Erde hin entlade. Schonzeit für„Schwarzseher“ ist zu Ende Wer keine Fernsehgebühren bezahlt, wird jetzt leicht ermittelt Darmstadt. Gezählt sind die Tage der glücklichen Besitzer eines Fernsehgerätes, die auf keinen Fall auch noch die Fernseh- Gebühren bezahlen wollen. Den Schwarz- sehern im Bundesgebiet wird seit gestern das Handwerk gelegt. Das neuartige Gerät zum Aufspüren der Schwarzseher— wir berichte- ten schon kurz darüber— wurde dieser Tage von der Bundespost in Darmstadt aus- probiert. Nur wenigen Straßenpassanten fiel der Mann auf, der in den Abendstunden mit Kopfhörer, einem Batteriekasten unter dem Arm und einem viereckigen Peilstab in der Hand das Westviertel von Darmstadt durch- streifte. In seinem Kopfhörer vernahm er von Zeit zu Zeit ein schwaches Pfeifen. Dann schwenkte er den Peilstab nach allen Seiten, bis das Geräusch stärker wurde. Er machte einige Schritte in dieser neuen Richtung, blieb stehen: das Pfeifen im Kopfhörer wurde lauter. Entschlossen ging der Mann auf ein Haus zu, drückte auf die Klingel und sagte dem öffnenden Herrn Schulz auf den Kopf 5 Meet eee Auf dem Fernsehschirm Samstag, 2. Oktober Jugendstunde Musik vor Gericht(leichte Muse) Der tödliche Dschungel Wochenspiegel, Sonntag, 3. Oktober Der Intermationale Frühschoppen zum Erntedank Celler Hengstparade(aus dem Niedersächsischen Landgestüt) 1:0 für Sie Montag, 4. Oktober Jugendstunde Wir helfen suchen Wochenspiegel Der Sport vom Wochenende Tagesschau Kaleidoskop Sprungbrett Alaska „Zwischen 15 und 21“— Was erwarte ich vom Leben?(eine öffentliche Diskussion) 16.00 20.00 21.00 21.30 12.00 15.00 20.00 16.30 17.00 17.10 19.15 20.00 20.15 20.55 21.15 zu, daß er ein Fernsehgerät im Wohnzimmer habe. Die Batterie, die der Unbekannte unter seinem Arm trägt, beherbergt ein verwirren- des Netz von elektrischen Leitungen und Röhren. Als Peilantenne fungiert der vier- eckige Peilstab. Er kann ein Fernsehgerät auf eine Entfernung von 100 Metern aus- machen; der angepeilte Fernsehempfänger kündigt sich durch Pfeifgeräusche im Kopf- Hörer an. Es wird jetzt also ernst. Wo die Geräte zuerst eingesetzt werden, bleibt geheim. Künftig gibt es für die Besitzer eines Fern- sehgeräts, die unbedingt anonym bleiben wollen, nur noch eine Möglichkeit: Sie dürfen ihr Fernsehgerät nicht mehr einschalten. In diesem Fall versagt auch das Peilgerät. Neben dem Lenke der Meldeblock „Verkehrsbeobachter“ sollen dem ADAC alle Gefahrenstellen mitteilen Neustadt. Noch vdele Jahre werden ver- gehen, bis die Straßenverhältnisse in Deutschland dem steigenden Verkehr an- gepaßt sind, bis breite und übersichtliche Autobahnen in alle Richtungen führen und die Städte und Orte über Umgehungsstraßen verfügen. Bis dahin ist es die Aufgabe aller am Verkehr interessierten Stellen alle Ge- kahrenpunkte rechtzeitig zu erkennen und abzustellen, wozu oft nur geringe Mittel notwendig sind. Die mit Erfolg in diesen Wochen ange- jaufene ADAC-Aktion„Roter Punkt“ wen- det sich am das Verantwortungsgefühl des Kraftfahrers, Doch gleichzeitig hat der ADAC den Aufruf zu einer zweiten Aktion im ganzen Bundesgebiet für erforderlich ge- halten, die jeden Auto- und Motorradfahrer stärker als bisher für die Belange des Ver- kehrs interessieren soll.„Hilf auch Du“, so lautet die ADAC-Aktion, die jedem Ver- kehrsteilnehmer die Möglichkeit geben soll, Erfahrungen negativer Art oder Mängel an Straßen zu melden und über den ADAC Pfirrmann dazu selbst in einem Brief er- BIICK NACH RHEINLAND-PFALZ Originelles Bürgermeistertreffen Neustadt. Zu einem Treffen der„Neu- stadter Stadtoberhäupter“ hat der Ober. bürgermeister der Stadt Neustadt a. d. Wein- strage die Bürgermeister aller Städte im Bundesgebiet mit gleichem Namen einge- laden. Das Treffen soll während des deutschen Weinlesefestes vom 2. bis 11. Oktober statt- finden. Es gibt in Deutschland mehrere Dutzend Orte mit dem Namen Neustadt. Stadtverwaltung Alzey schuldlos Alzey. Die Ermittlungen über den Ein- sturz der Alzeyer Kreisberufsschule im August hätten einwandfrei ergeben, daß der Einsturz auf das Absinken eines Pfeilers in ein unterirdisches Bachbett zurückzuführen sei, teilte der Alzeyer Bürgermeister Will Bechtolgsheimer am Donnerstag dem Stadt- rat mit. Die Stadtverwaltung treffe an dem Unglück keine Schuld. Für den Abriß der noch stehengebliebenen Gebäudeteile be- willigte der Stadtrat 23 500 Mark. Der Bürger. meister teilte weiter mit, daß nach Abschluß der Verhandlungen über die Finanzierung das Gebäude wieder aufgebaut werden soll. Christa Lehmann tritt ihre Strafe an Mainz. Das Urteil gegen die dreifache Giftmörderin Christa Lehmann aus Worms hat Rechtskraft erlangt, nachdem die An- geklagte auf eine Revision verzichtet hat Die Verurteilte wird, wie am Freitag von zuständiger Stelle des Mainzer Landgerichts bekannt wurde, nunmehr zur Verbüßgung ihrer Strafe in die Strafanstalt Neuwied übergeführt werden. Weltenbummler auf freiem Fuß Pirmasens. Der Pirmasenser 2 bummler Gustav Pfirrmann und der Zwei- brücker Kinobesitzer Jakob Schließmeyer, die vor drei Monaten nach Afrika gefahren waren, um dort einen Kulturfilm zu drehen, wurden in diesen Tagen von einem fran 2ösischen Militärtribunal in Oran(Nord- Afrika) von der Anklage der Spionage frei- gesprochen und befinden sich wieder Auf freiem Fuß. Wie die Angehörigen mitteil- ten, waren beide in der Nacht zum 27. Juli. von der französischen Polizei unter dem Vorwand, unerlaubt in einer Kaserne der Fremdenlegion in Sidi-Bell-Abbes foto- grafiert zu haben, verhaftet worden. Wie klärte, habe er für die Reportage über dje Fremdenlegion die Genehmigung des Sicher- heitsdienstes der Legion eingeholt. Ob Pfirr. mann und Schließmeyer ihre Reise forf 1 ist zur Zeit, noch, nien? setzen werden, bekannt. die Verkehrsbehörden zu machen. Auf den ersten Aufruf in der„ADAC- Motorwelt“ hin erklärten sich im Bundes. gebiet 2500 Mitglieder zur Teilnahme an der Aktion bereit. Aus der Pfalz liegen der ADRAC- Geschäftsstelle in Neustadt die Na- men von 43„Verkehrsbeobachtern“ vor, die in diesen Tagen ihre Tätigkeit aufnehmen Werden. Kostenlos stellt der ADAC beson- dere Meldeblocks zur Verfügung, die de, Verkehrsbeobachter laufend bei sich trägt Auf den Karten des Meldeblocks soll et während seiner Fahrten Mißstände dem ADAC melden, die er auf den Straßen feststellt, etwa an der Linienführung, au Querschnitt, Zustand, Sichtverhältnisse, Be, Schilderung, Leiteinrichtung bei Parkplätzen an Tankstellen usw. Die Meldungen del Verkehrsbeobachter werden ADAC den pfälzischen Verkehrsbehördel mit der Bitte zugeleitet, die Mängel abzu stellen. Gleichzeitig überwacht der ADA. ob und wie weit diese Mängel behoben werden. darauf aufmerksam e, Die meisterlich ausgewogene Mischung war eh und je das Kennzeichen der Kurmark. 7 33 fe Beim Genuß dieser Zigarette spüren Sie, daß etwas Wertvolles mit ihr lebendig bleibt: Die Tradition des guten Geschmacks bee e be rr ez durch den kel eine ehen Kar Kl dies Mit Klö mal der rers in brat Pro: räcle jahr feld. „Sen Ir. 290 ieee 2 fen „Neu- Ober- Wein- te im einge- itschen statt- ehrere it. los n Ein- le im aB der lers in führen r Will Stadt- m dem eis der le be- Zürger⸗ bschluß zierung en soll. afe an beifache Worms de An- et hat. ag Von gerichts übung leuwied Fuß Welten⸗ Zwei- zmeyer, fahren drehen, 1 kran- (Nord- Ze krei⸗ ler auf mitteil- 27. Juli r dem ne der koto⸗ . Wie ef er- ber die Sicher- 9 Pflrr- korg „ Nicht len erksam ADAC- Zundes- me an gen der die Na- vor, die nehmen beson · die det u trägt Soll, er le dem Straßen ug, Am 58e, Be- plätzen, zen del h den ehördel 1 abzu- ADA behoben eee, Nr. 230/ Samstag, 2. Oktober 1954 M SRNRGEN 7. Oktober: Salon de l'Automobile in Paris Der 41.„Salon de l'Automobile“, mit dem die französische Hauptstadt traditionsgemäß am 7. Oktober den Reigen der internationa- len Automobilausstellungen 1954/55 eröffnet, würd nach Ansicht informierter Kreise Re- kordzahlen an Ausstellern und an Besuchern bringen. Von den 1317 Ausstellern stammen 226 aus dem Ausland. Wie auch in den vergan- genen Jahren ist die Ausstellung räumlich in zwei Abschnitte unterteilt. Die Haupt- schau im Grand Palais an den Champs Elysees umfaßt Personenwagen, Stände der unabgängigen Karosseriefabriken und Zu- behör, während Nutzfahrzeuge, Motoren sowie Motor- und Fahrräder auf dem Ge- 7 8 3 lassen 3 die sich Y H durch nichts . /˖ 4 beirren! Deis ist die richtige Waschmethode! lande an der Porte de Versailles gezeigt werden. In dem Grand Palais werden 107 Hersteller ihre neuesten Erzeugnisse zeigen. Der größte Anteil entfällt mit 30 Ausstellern auf das Gastgeberland Frankreich. Es folgen Großbritannien mit 27, die USA und Preisreduktion in Sicht? Deutschland mit je 18, Italien mit zehn und Spanien, Oesterreich, die Tschechoslowakei und Schweden mit je einem Aussteller. Die Anzeichen des Preiskampfes inner- halb der französischen Industrie, die sich im Vergangenen Jahr bereits abzuzeichnen be- Samen, werden nach Ansicht informierter Kreise in diesem Jahr noch deutlieher in Er- scheinnug treten. Man rechnet damit, daß sich anläßlich des Pariser Salons kaum ein französisches Werk der Notwendigkeit zu Preisreduktionen wird entziehen können. Wenn die französischen Werke am Vor- abend der Ausstellung auch ängstlich dar- auf bedacht sind, das Geheimnis um ihre neuesten Typen zu wahren, so läßt sich doch bereits absehen, daß der Zug zur Automati- sierung der Bedienung sich auch bei den Wagen der billigsten Preisklassen Geltung verschaffen wird. Sowohl Renault mit seinem Heckmotor- Wagen(Typ 4—C W) als auch Citroen mit dem kleinen Zweizylindertyp(2 C V) wer- den in Paris mit Voll- bzw. halbautoma- tischen Kupplungen aufwarten. Nähere Ein- zelheiten über die Art dieser Kupplungen sind bisher nicht bekannt, es verlautet le- diglich, die des Renault werde elektro- magnetisch betätigt und wirke vollauto- matisch, während der kleine Citroen eine halbautomatische mechanisch Wirkende Zu wenig und zu viel Kupplung erhalten werde. Französische Ingenieure arbeiteten, wie es heißt, zur Zeit an der Entwicklung eines vollautomatischen Getriebes für Kleinwagen und es sei nicht ausgeschlossen, dag dieses Aggregat zum mindesten an einem Wagentyp bereits in Paris gezeigt werden wird. Die Absatzerfolge vor allem britischer und deutscher Fahrzeuge sportlicher Pro- venienz in den Vereinigten Staaten haben die französischen Ingenieure nicht ruhen lassen. Dem Vernehmen nach werden mehrere Werke in Paris neue Sportwagen hoher Leistungsfähigkeit zeigen, die vor allem für den Export nach Amerika gedacht Sind. Von den französischen Werken hat bis- her lediglich das kürzlich mit Simca ver- einigte Ford-Werk in Poissy seine neuen Modelle gezeigt. Sie sind eine Weiterent- Wicklung des bekannten Typs„Vedette“ und sollen vor allem als scharfe Konkurrenten für die deutschen Wagen Mercedes„220“ und Opel„Kapitän“ sowie die britischen Ford„Zephyr“ und Vauxhall„Velox“ auf den Weltmärkten gedacht sein. Mit Enttäuschung wurde vermerkt, daß die sowietische Industrie, die ursprünglich die neuesten Modelle ihrer SIS und Mosk- vitsch- Produktion in Paris zeigen wollte, ihre Anmeldung zurückgezogen hat.(UP) Winken und Blinken Was man von der Zeichengebungspflicht wissen muß Nach der Straßgenverkehrs-Ordnung hat, Wer seine Richtung ändern oder wer halten Will, dies anderen Verkehrsteilnehmern rechtzeitig und deutlich anzuzeigen. Die Zei- chengebungspflicht ist also durch das Vorhan- densein anderer Verkehrsteilnehmer bedingt. Wo weit und breit auf der Straße niemand zu sehen und mit Sicherheit auch nicht zu erwarten ist, bedarf es keines Richtungs- oder Haltzeichens. Sonst aber ist die Zeichen- Kraftfahrzeug- Mosaik Motorroller und Mopeds der Ernst Hein- kel AG., Stuttgart, werden in Zukunft in einer selbständigen Tochtergesellschaft, der Ernst Heinkel Motorenbau GmbH., auf dem ehemaligen Gelände der Flughafenwerft in Karlsruhe hergestellt.(mid) * 54 verschiedene Motorentypen werden bei Klöckner-Humboldt-Deutz gebaut, um auf diese Weise jeden Motorisierungsbedarf der gewerblichen Wirtschaft zufrieden zu stellen. Mit einem Ausstoß von 40.000 Motoren ist Klöckner-Humboldt-Deutz heute stückzahl- mähgig als die größte Dieselmotorenfabrik der Welt anzusprechen.(mid) * Als Lichtschalter für 15 000 Watt diente en Philips-Funksprechgerät. Während der Feierlichkeiten zum 50jährigen BP-Jubilaum wurde damit die gesamte Außenbeleuchtung des Festgeländes von einem Fahrgastschiff aus eingeschaltet. 5(mid) Frauen erwarben 10 Prozent aller Füh- rerscheine, die seit Beginn des Jahres 1953 in Wilhelmshaven ausgegeben wurden.(mid) * Auf der 10. Dortmunder Messe für ge- brauchte Kraftfahrzeuge wurden nur 45 Prozent der angebotenen Wagen und Motor- räder abgesetzt, im Herbst 1953 und Früh- jahr 1954 waren es dagegen noch 75 Prozent. (mid) ** Durch eine 9 km lange unterirdische Oel- leitung will Esso das Rohöl aus den Tankern vom Petroleumhafen in die Behälter der Harburger Raffinerie fließen lassen. Mit dem Bau dieses Vier-Millionen- Projektes wurde bereits begonnen.(mid) Eine neue Vergußmasse für Dehnungs- fugen von betonierten Autostraßen und Roll- feldern hat Dunlop, Hanau, herausgebracht. „Semguard J“ wird im Gegensatz zu den bisherigen Fugendichtungen auch bei höheren Bodentemperaturen nicht durch die Reifen der Wagen abgetragen und nicht durch den Düsentreibstoff aufgelSst.(mid) 176 000 DM Einnahmen brachten die ersten 430 Parkometer der Stadt Auckland (Neu- Seeland) im ersten Jahr ihrer Aufstel- lung. Durch weitere 250 Parkometer sollen die Einnahmen auf rund 350 000 DM ge- bracht werden. Die Kosten für die Instru- mente betragen 330 000 DM.(mid) * Verbotenes Parken kostet in Boston und New Vork 20 bis 70 DM. Die Stnafe besteht darin, die falsch parkenden Wagen in eine Garage zu bringen und von dem Auto- besitzer eine Garagenmiete abzuverlangen. In Kansas City werden auf diese Weise täg- lich 40 bis 50 Wagen in Garagen„verstaut“. .(mid) Ueber 330 000 km Fahrleistung weist der ständig zwischen Hamburg und München rol- lende schwere Büssing-Lastzug einer Ham- burger Speditionsfirma auf, der ohne Repa- ratur noch mit seinem ersten Motor fährt. (mid) * Fords gesamtes Tankmotorenwerk wurde auf Veranlassung der amerikanischen Regie- rung„mottendicht“ verpackt und für alle Notfälle auf Lager gelegt“, Für fast 200 Mil- lionen Mark Werkzeuge der Tankmotoren- produktion werden im Rahmen des„lays- Way- Programms auf Lager gelegt. Das so verpackte Motorenwerk kann, wenn notwren⸗ dig, in sechs bis neun Monaten wieder pro- duzieren. * In Belgien und der Bundesrepublik be- trägt die Grenze der zugelassenen Länge der Lastzüge 20 Meter mit Anhänger. In Hol- land dagegen nur 18 Meter. Das holländische Transportgewerbe verlangt daher eine An- gleichung an die deutschen Verhältnisse. gebung eine unbedingte Pflicht und steht nicht etwa im Ermessen des Verkehrsteil- nehmers, etwa in dem Sinne, daß er nur dann Zeichen zu geben braucht, wenn er sonst andere gefährdet. Die Zeichen müssen rechtzeitig und deutlich gegeben werden. In dieser Hinsicht sündigen am häufigsten Rad- fahrer und Motorradfahrer. Wenn sie sich überhaupt dazu herbeilassen, ein Einbiegen durch Armzeichen erkennbar zu machen, tun sie es meist erst dann, wenn sie schon einzubiegen beginnen. Das Anzeigen der Richtungsänderung hat aber so rechtzeitig zu erfolgen, daß es den anderen noch mög- lich ist, sich auf die Richtungsänderung ein- Zustellen. Es genügt z. B. nicht, wenn ein Radfahrer, der einbiegen will, dies erst zwei Meter vorher durch Armheben ankündigt. Die Zeichengabe darf auch nicht vorzeitig eingestellt werden; der Arm muß erkennbar und so lange waagrecht gehalten werden, bis das Einbiegen selbst beginnt. Wer vom Fahrrad oder vom Motorrad aus das nicht kann, hat die Teilnahme am Straßenverkehr zu Rad oder mit Kraftrad zu unterlassen. Es kann nicht geduldet werden, daß durch stän- dige Vernachlässigung der so überaus wich- tigen Zeichengebungspflicht die Gefahr von Unfällen außerordentlich erhöht wird. Umgekehrt werden aber auch vielfach die Winker oder Blinker betätigt, ohne daß eine wirkliche Richtungsänderung vorläge. Wird zum Ueberholen eines anderen Ver- kehrsteilnehmers etwa nach links ausgebo- gen, so wird die Richtung im Sinne der Vorschriften über die Richtungszeichen gar nicht geändert, und die Abgabe der Fahrt- richtungszeichen hat zu unterbleiben. Dies Eilt erst recht, wenn ein parkendes Kraft- fahrzeug sich, aus dem Stand anfahrend, wieder in den fließenden Verkehr einglie- dert. Hier vor allem wird meist nur aus Be- quemlichkeit der Winker herausgestellt oder geblinkt, statt daß sich der Fahrer sorgfältig vergewissert, daß kein von hinten kommen- der Verkehrsteilnehmer gefährdet wird. Derartige Richtungszeichen erwecken zu leicht den irrigen Anschein, als solle nach links eingebogen oder gewendet, oder die Straßenseite gewechselt werden. Deshalb hält die herrschende Rechtsprechung in den besprochenen Fällen die Abgabe von Rich- tungszeichen für unzulässig(OLG Celle, Ur- teil vom 21. Oktober 1953: JW 1953, 222), Ur- Schnellverkehr der Autobahnen dagegen ist das Abwinken vor dem Beginn des Ueber- holens statthaft und üblich, ja sogar ein Gebot der Verkehrssorgfalt. Hier besteht auch keine Gefahr von Migverständnissen. mid Motelsterben in Amerika Milliardengeschäft geht zu Ende/ Urlauber zu stark geschröpft/ Bogen überspannt/ Zurück zum Hotel Was vor wenigen Jahren noch als das sicherste Geschäft in den USA galt, nämlich der Betrieb eines Motels, wird heute von den Banken als zu großes Risiko betrachtet, um die Gewährung größerer Anleihen zu rechtfertigen. Die gleichen Banken, die den Baulustigen Bankanleihen für Motels ein- mal förmlich aufdrängten, zeigen sich heute sehr uninteressiert. Es hat sich allmählich nerumgesprochen, daß ein ziemlich umfang- reiches Motelsterben eingesetzt hat. Wer einmal über die sich endlos hinzie- henden amerikanischen Landstraßen gefah- ren ist und vor jedem Dorf, vor jeder klei- nen oder größeren Stadt die zahllosen Mo- tels, die oft wie Miniaturausgaben von Holly- wood-Traumhäusern aussehen, bewundert hat, wird sich wahrscheinlich auch gefragt haben, wie die Hotels diese scharfe Konkur- renz überstehen können. Viele Hotels haben den Motels wieder den Rang abgelaufen und sind dabei, zu neuer Prosperität zu gelangen. Wie die Pilze schossen in den letzten Jahren die Motels aus dem Boden. Allein seit Ende des zweiten Weltkrieges wurden in den USA 40 000 Motels gebaut. Lange Zeit steckten ihre Besitzer reiche Profite ein. Das Geschäft war so einträglich, daß machtvolle Syndikate einstiegen und viele kleine un- abhängige Motelbesitzer aus dem Geschäft hinausdrängten. Die Kleinen konnten den Preiskrieg nicht überleben. Die Syndikate triumphierten, diktierten die Preise und der gesamten Stahlindustrie— kurz, es wurde ein Milliardengeschääft. Mit den Motels wurde ein dringender Bedarf nach einer Unterkunft, die man ohne Verlassen der Landstraße erreichen und vor der man seinen Wagen parken konnte, beantwortet. Nachdem der Urlauber Aber allzu stark geschröpft wurde, ist eine Bewegung entstanden, die weg von den Mo- dels, zurück zu den Hotels, Pensionen oder dilligen Touristenkabinen führt. Die Mo- telbesitzer sind in ihrer Sucht, die bis dahin bereits hohen Profite noch weiter zu er- höhen, etwas zu weit gegangen. Die Ueber- nachtungspreise wurden dermaßen in die Höhe geschraubt, daß der Durchschnitts- amerikaner, auch wenn er sich für den Ur- laub einige Extra-Dollars gespart hat, ein- fach nicht mehr zahlen kann. Von anfänglich einfachen und sauberen Unterkünften haben sich die Motels zu Luxushäusern entwickelt, deren Preise der Urlauber sich nur noch lei- sten kann, wenn er dafür bereit ist, seinen Urlaub vorzeitig abzubrechen Für zwei Per- sonen werden in den Luxusmotels Ueber- nachtungspreise von 12 bis 16 Dollar be- rechnet. Die Zimmer sind mit dicken Tep- pichen ausgelegt, sie sind luftgekühlt, haben Telefon, Fernseh- und Rundfunkapparate, Keramik- Badezimmer und Betten, wie sie sich eine Fihndiva kaum schöner wünschen könnte. Viele Motelbesitzer haben bei all dem den ursprünglichen Zweck der Motels vergessen und nicht genügend Parkplätze für die Autos der Ruhesuchenden reserviert. Sie haben auch vergessen, dag der Er- holungssuchende sein Geld nicht nur für Uebernachtungen ausgeben kann. Was der amerikanische Urlauber nach Ende einer anstrengenden Tagesreise sucht, ist eine billige Unterkunft mit einer Dusche, und vor der Unterkunft einen Parkplatz, um am nächsten Morgen ohne einen längeren Fußmarsch— den er ohnehin nicht schätzt — wieder den Wagen besteigen zu können. Die Unterkunft soll also möglichst direkt an der Landstraße liegen, damit keine Zeit verloren geht und er am nächsten Tag wie- der einige hundert Meilen zurücklegen kann. Mit den Motels kam man den Amerikanern entgegen, die die Schönheit ihres Landes nicht in der Nähe ihres Wohnortes suchen, sondern glauben, daß Amerika immer schöner ward, je weiter man fährt. Die von der Mei- lenfresserei besessenen Amerikaner freuen Sich, wenn sie nach ihrem Urlaub allen Freunden sagen können, daß sie eine Un- zahl von amerikanischen Staaten„besucht“ haben. Es stört sie dabei nicht, daß sie die Schönheit der durchrasten Gebiete hierbei nicht bemerken konnten. Vielleicht werden sie von der ungeheuren Weite dieses Landes dau verführt. Jetzt werden die Urlauber von den Mo- telbesitzern geradezu zu ihrem eigenen Glück gezwungen. Immer größer wird die Zahl derjenigen, die es vorziehen, rechtzeitig vom „super-highway“ abzubiegen und in einem kleinen Ort ein Zimmer für zwei oder drei Dollar zu suchen. Immer mehr Urlauber fahren jetzt in die Städte hinein, weil sie wissen, daß auch gute Hotelzimmer immer noch billiger sind als Motels. Zwar wird ihnen hier nicht immer der gleiche Luxus geboten, aber— der Geldbeutel wird nicht so sehr strapaziert. Außerdem haben viele Reisende neu entdeckt, daß ihnen die Hotels, die oft eigene große Parkplätze haben, noch etwas bieten, was sie in Motels nicht finden — Bedienung Frühstück im Bett), Restau- Tants, Zeitungsstände, Musik und Tanz. In den kleineren Orten werden sie von freund- lichen Menschen begrüßt, die die Zimmer nicht vermieten, um reich zu werden, son- dern um eine kleine Nebeneinnahme zu haben, Oft wird ihnen noch vor der Weiter- fahrt unentgeltlich ein kleines Frühstück gegeben. Die von den Hotels gebotenen An- nehmlichkeiten oder die in den Kleinen Landhäusern gebotene freundliche Atmo- sphäre veranlaßt ständig mehr Reisende, die auf den Landstraßen stehenden Schilder, Auf denen gesagt wird, daß die Motels noch Zimmer frei haben, unbeachtet zu lassen. Der Urlauber wird so zwar einige hundert Meilen weniger zurücklegen, von seinem Lande aber mehr sehen und wahrscheinlich auch für einen erholsameren Urlaub weni- ger Geld ausgeben. O. W. 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September 1954 verstarb nach längerer, schwerer Krankheit, ganz un- erwartet, mein lieber Mann, mein treusorgender Vater, Sohn, Bruder, Schwa- Philipp Knoch Gertrud Knoch geb. Bamberg Elisabeth Knoch und Angehörige Beerdigung: Montag, 4. Oktober 1954, 11.00 Uhr, Hauptfriedhof Mannheim. In der Nacht vom 29. zum 30. September 1954 starb meine liebe Freundin und Lebenspartnerin, unsere Schwester und Tante, Ada(Ad Herold in mMrem 63. Lebensjahr an einem Herzschlag infolge Herzschwäche. Seit 1920 war sie unserer Familie wie eine Mutter verbunden. Mannheim, den 2. Oktober 1934 Lameystraße 34 In tiefem Sehmerz: Frau Ernst Leopold Stahl und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 4. Okt. 1954, 13.00 Uhr, Hauptfriedhof Mhm. Gott dem Allmächtigen hat es gefallen, am 30. September 1934 meine liebe Frau, unsere gute Mutter, Schwiegermutter, Groß- mutter, Schwester, Schwägerin und Tante, Frau Katharina Kilthau geb. Erler im Alter von 77 Jahren zu sich zu rufen. M hm. Käfertal, den 2. Oktober 1954 Kurze Mannheimer Straße 44 Im Namen der trauernden Hinterbliebenen: Konrad Kilthau Beerdigung: Montag, 4. Oktober 1954, 14.00 Uhr, Friedhof Käfertal Es ist uns ein Herzensbedürfnis allen denen zu danken, die uns in unserem tiefen Leid beim Heimgang unseres unvergessenen Schwiegervaters, Herrn 5 Wilhelm März trostreich zur Seite standen. Besonderen Dank Herrn Vikar Lauter, Hern Dr. Barber, den ev. Diakonissenschwestern sowie der Ortsgruppe für„Deutsche Schäferhunde“ Mannheim Feudenheim und dem Landesvorsitzenden Herrn Fritz Heß, im Kreis- Verband für das deutsche Hundewesen, für die ergrei- fenden Abschiedsworte und Kranzniederlegungen. Ehrend und tröstend für uns war der warmherzige Nachruf von Herrn Dr. Puckelwaldt, im Namen der Direktion und Belegschaft der Eichbaum Werger Brauereien A. G. Die große Zahl der Beileidskundgebungen in Wort und Schrift, sowie die herrlichen Kranz- und Blumenspen- den zeigten uns, wieviel Achtung und Liebe der Ent- schlafene besaß. Mhm.-Feudenheim, den 1. Oktober 1954 Liebfrauenstraße 15 Magdalena März Wwe. geb. Asel Liesel März Wwe. geb. Zöller und Kinder Zurückgekehrt vom Grabe unserer in Sigmaringendorf beigesetz- ten unvergessenen Tochter und meiner lieben Braut Elfriede Stecher 7 Dipl.-Kaufmann 8 ist es uns ein Bedürfnis, all denen herzlichst zu danken, die der lieben Entschlafenen durch Begleitung auf ihrem letzten Weg, durch Kranz und Blumenspenden sowie in Wort und Schrift gedachten. Auch für die wohltuenden Trostworte herzlichen Dank. Mannheim, den 2. Oktober 1934 0 7, 28* Oskar Stecher u. Frau Käthe N geb. Guld Lothar Keller Für die große Anteilnahme sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben Frau, unserer her- zensguten Mutter, Frau Eva Schubert geb, Scheuermann sagen wir allen unseren herzlichsten Dank. Besonderen Dank für die ärztl. Betreuung Frl. Dr. Friedrich, den kath. Krankenschwe⸗ stern in Käfertal, den Aerzten und schwestern des Städt. Kran- kenhauses, für den kirchl. Beistand Herrn Stadtpfarrer Mönch und dem 12. Polizeirevier für den ehrenden Nachruf. Mh m. Käfertal, den 2. Oktober 1934 Wormser Straße 5 Peter Schubert 8 und Kinder winfried und Marianne Bestattungen in Mannheim Samstag, 2. Oktober 1954 Hauptfriedhof Zeit Karl, Katharina, An den Kasernen 2232: 94.30 Haushalter, Wilhelmine, B 1, 12. JVVVVV• Kostmayer, Auguste, H 7, 14 3g Schank, Josef, Lindenhofstraße 88 111.00 Zimmermann, Karl, Ginsterweg 1bobo0b0bo 11.30 Friedhof Sandhofen Wittner, Anna, Leinpfad g. 11.30 Friedhof Seckenheim Würthwein, Johanna, Badenweiler Straße 1. 11.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Ohne Gewähr 7 Nach langem, schwerem, großer Geduld ertragenem Lei- den, ist meine liebe Frau, un- sere gute Mutter, Schwieger mutter, Oma, Schwester, Schwä⸗ Serin und Tante, Frau Berta Hollich geb. Eschenweck im Alter von 64 Jahren sanft entschlafen. Mhm.-Rheinau, 30. Sept. 1954 Osterstraße 11 In tiefer Trauer: Georg Hollich Arthur Facco und Frau Martha geb. Hollich Irma Wagner Wwe. geb. Hollich Enkelkind Karlheinz und alle Angehörigen Beerdigung: Montag, 4. Okt. 34, 14.00 Uhr Friedhof Rheinau. Für die Beweise herzlicher An- teilnahme sowie die Kranz- u. Blumenspenden beim Heim- Sang unserer lieben Entschla- enen, Frau Anna Ogrzey sagen wir allen unseren innig- sten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Dr. Weber u. der Diakonissenschwester Karoline. Mannheim, den 2. Oktober 1954 Augusta-Anlage 63 Alfred Ogrzey und Angehörige Für die vielen Beweise herz- licher Antellnahme sewie die schönen Kranz- und Blumen- spenden beim Heimgang unse- res lieben Entschlafenen, Herrn Wilhelm Schätzle 0 sagen wir allen unseren innig- sten Dank. [Mannheim- Sandhofen Sandhofer Str. 277 Frau Margarethe Schätzle und alle Angehörigen verschtoindet alles, iwas das 4 Auge und das Vohlbeſinden otörtꝰ Ahalysia · Edelformer, 84 Modelle, fur schlanke, voll. ochlanſes und star U ke Damen, von Fachberaterin. nen angemessen. 22 7 2 9 Karoline Oberländer, Mannheim, D 3, 8, Planken, Tel. 3 24 72 Auf Wunsch Hausbesuch. Heidelberg, Hauptstr. 131, Tel. 62 73 Edelformer-Salon Ruth Bauer, Ludwigshafen, Anberhof- Wredestr. geg. Regina-Filmtheater. Tel. 6 34 83 Fachberaterin H. Zetschek, wein heim, Hauptstr. 58, Fa. Lipp), Bera- tung dienstags und freitags 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr. — Unser Angebot der Woche: STRleKwolkkE in allen Qudlitäten und Preislagen „ 700 9 1.5 0 besonders die Modefarben blau/ grau, kognał, hel blau Strickberctung kostenlos 2 8 r d 0 N 1 MHAD RFO, gegenuber Post 5 Kl. Sparofen(Kort, mit U Wa ms! 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HKäfertal-Süd: 9.30 Hgd.(Kirchen- chor, Jugend, Flötenkreis), Stau- bitz(„Tag der Gemeinde“), 13.00 bis 20.00 Frohes Beisammensein, 20.00 Abendfeier(Jugend, Chor u. Flö- tenkreis).— Konkordienkirche: 8.00 Frühgd., Weigt, 9.30 Hgd., Weigt, anschl. hl. Abendmahl.— Kreuz- Kirche: 9.30 Hgd,(Konfirmanden- einführung), Stobbiles.— Luther Kirche: 9.30 Hgd., Lehmann.— Eggenstraße: 9.00 Hgd., Simon.— Markuskirche: 9.30 Festgd., Beck, anschl. hl. Abendmahl.— Mat- thäuskirche: 8.30 Fgd.(Mönchwörth⸗- Straße 14), Mühleisen, 9.30 Hgd., Mühleisen, Do., 7. 10., 20.00 Eröff- nungsgd. zum Korfirmandenunter- richt, Mühleisen.— Melanchthon- kirche: 9.30 Hgd.(Konfirmandenein- führung), Wöllner.— Michaels- Elrche: 10.00 Hgd.— Martinskirche: 9.30 Hgd.— Pfingstbergkirche: 10.00 Hgd.— Pauluskirche: 9.30 Hgd., Rupp.— Sandhofen: 8.00 Frühgd., 9.30 Hgd.— Seckenheim: 8.30 Frühgd., John, 9.30 Hgd., John. — Städt. Krankenhaus: 10.00 Gd. (Kirchenchor), Steeger.— There- sienkrankenhaus: 3.45 Gd., Fuchs, Mittwoch, 6. 10., 10.30 Rundfunk- übertragung der Krankenandacht aus der Kapelle des Städt. Kran- kKenhauses in Mannheim, Fuchs.— Thomaskirche: 9.30 Hgd., Blail.— Neuhermsheim: 6.30 Hgd., Blall.— Prinitatiskirche: 9.30 Hgd., Scharn- berger, anschl. hl. Abendmahl. 20.00 Agd,, Fischer, anschl. hl. Abendmahl.— Unionkirche: 9.30 Hgd.(Kirchench.), Leiser, 10.30 Hl. Abendmahl, Leiser.— Wallstadt: Peteruskirche: 8.30 Gd.(Straßen- hei), Gscheidlen, 9.30 Hgd., Gscheid- len, anschl. hl. Abendmahl. Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), Viktoriastr. 1-3. Sonntag 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule: Mittwoch 20.00 Jugend- stunde; Donnerstag 20.00 Bibel- stunde; Samstag: 14.00 Unterricht. Evang. Luth. Gemeinde, Sonntag: Erntedankfestgottesdienst, 15 Uhr, Schloßgkapelle. Advent Kirchengemeinde, Mann- heim, J 1, 14. Gottesdienste: Sams. tag: 9 Uhr Bibelschule: 10 Uhr Predigt; 16 Uhr Jugendstunde: Zonntag: 10 Uhr Religionsunter- dicht! Mittw. 20 Uhr öftentl. Bibel Stunde. Kath. Kirche. Sonntag, 3. Okt. 1954. Alt-Kath. Kirche: In Schlogkapelle Die Christengemeinschaft. Christl. Wissenschaft(Christian Sei- Neuapostolische Kirche, Moselstr. 6. Methodistenkirche. „Die Heilsarmee“, Mannheim, C 1, 15. Jesuitenkirche: Messen 6.30, 7.30, 8.30, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Sebastian: Messen 6.00, 7.00, 8.00, 9.15, 10.30; Andacht 19.30; Abend- messe 20.00 Uhr.— Herz- esu: Mes- Sen 6.30, 7.05, 8.00, 9.30, 11.00, 18.30.— Heilig-Geist: Messen 7.00, 8.00, 9.00, 10.00. 11.30; And. 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht 19.30.— St. Josef: Messen 7.00, g. 00, 9.30, 11.00; Andacht 18.00. St. Boni- fatius: Messen 7,00, 8.00, 9.15, 10.30, 11.30; Andacht 19.30.— St. Peter: Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.15; An- dacht 18.00.— St. Nikolaus: Messen 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 19.30.— Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 9.00, 10.00, 11.15; And. 19.30.— Secken- Heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; An- dacht 14.00; Don-Bosco-Kapelle 8.30 hl. Messe.— Neckarau: Messen 7.00, 6.00, 10.00, 11.13; Andacht 18.00 Uhr.— Sandhofen: Messen 7.00, 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Kafer- tal: Messen 7.00, 8.00, 9.18, 11.00; An- dacht 19.30.— Friedrichsfeld: Mes- sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 14.00.— Waldhof: Messen 7.00, 9.00, 10.30; Andacht 18.30.— Walistadt: Mes- Sen 7.00, 10,00 Andacht 19.30.— Rheinau: Messen 7.00, 9.00, 10,30; Andacht 20.00.— Marien-Kapelle: 3.30 hl. Messe.— Pfingstberg: Mes- sen 7.00, 9.00, 11.00: Andacht 14.30 —Almenhof: Messen 6.00, 6.45, 7.43, 9.00, 10.00, 11.00; And. 19.30.— Käfer- tal-Süd: Messen 7.00, 9.30; Andacht 14.00.— Gartenstadt: Messen 7.00, 9.00, 9.15, 10.15; Andacht 18.00.— Schönau: Messen 7.00, 8.20, 10.30; An- dacht 19.00.— Ilvesheim: Mes- sen 7.13, 9.30; Andacht 20.00.— Städt. Krankenhaus: Messen 5.43, 8.15, 11.15. ausnahmsweise 9.30 Erntedankfest, Hochamt mit Gabenwelhe, Predigt u. allgem. Kommunion; in Erlöser- kirche 10.00 Amt m. Predigt. Mitt woch 9.00 Amt. Sonntag, 3. Oktober, Goethesaal, Rathenau- straße 5, 9.30 Menschenweihehand- lung mit Predigt; 10.40 Sonntags- handlung für Kinder. ence) jeden Sonntag von 10 bis 11 Uhr du. jed. 1. Mittwoch im Monat v. 20 bis 21 Uhr im der Sickinger- Schule, U 2. 5. Gottesdienst: So. 9.00 u. 19.30 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. — Evang. Frei- kirche, Augartenstraße 26. Sonn- tag, 9.43 Uhr Gottesdienst; 11.00 Uhr Sonntagsschule. Dienstag 19.30 Uhr Wochengottesdienst. 30. 9.30 Heiligungs versammlung, 19.30 Evangelisation(zugl. Eröffng. des Erntedankfest.) Mi. 19.30 Ernte- dankfestfeier mit Verlosung. Do. 19.30 Heimbundversemmlung Frauen). Fr. 19.30 Bibelstunde. (Fur „UNION 554 Barpteſs: OM 199,50 Ein hochmoderner Qualitäts- marken-UKWW-Soper, Modell 1954/55, mit 2 lautsprecher, 7 Röhren mit 14 Funktionen, 6 7.7(15) Kreise, zwel eingeb. Antennen für UKW, Mittel- und lang- Welle, Kreiselantrieb, Fernsehfontaste, regelbare Tof- blende mag. Auge, hochglanzpoliertes Edelholzgehäuse (54,86 250, 6 Monqte Saranfie, 8 age Umtauschrecht, voller Kundendienst des Fachgeschöftes. See gde bee Wir laden hiermit unsere Aktionäre zu der in ein. Anzahlung 29,50 DM 10 Raten je 19,% O 9 ( 4%½%5 DM wöchentlich) 3 Württembergische und Badische* Vereinigte Versicherungs gesellschaften Aktiengesellschaft Reilbronn 3. Neckar am Donnerstag, dem 21. Oktober 1954, 11 Uhr 7 unserem Geschäftsgebäude in Heilbronn, Karlstraße 72, stattfindenden 107. ORDENTTIeNREN NAU TVERSANM NMUN. 1 Tagesordnung 1. Vorlage der M- Eröffnungsbilanz zum 21. Juni 1946 nebst den Berich- 8 80 5 E 9. 10. 11. ten des Vorstandes und des Aufsichtsrats; N Beschlußfassung über die Feststellung der DM- Eröffnungsbilanz und über die Neufestsetzung der Kapital verhältnisse. f Vorlage der festgestellten Jahresabschlüsse für die Zeit vom 21. Juni 1946 bis zum 31. Dezember 1952 nebst den Berichten des Vorstandes und des Aufsichtsrats; Beschlußfassung über die Gewinnverwendung. Beschlußfassung über die Entlastung des Vorstandes und des Auf- sichtsrats für die Zeit vom 21. Juni 1948 bis zum 31. Dezember 1952. 5 Beschlußfassung über Satzungsänderungen: 5 8 2 Aufnahme der Teilzahlungs versicherung 89 3, 8 u. 21„Bundesanzeiger“ statt„Deutscher Reichsanzeiger“. N 8 4 Neufestsetzung der Kapitalverhältnisse gemäß Punkt 1. § 7 Streichung des Absatzes 1; Ersetzung der Worte„außerhalb des. Deutschen Reiches“ durch die Worte„im Ausland“. 8 8 Streichung von Absatz 1, Satz 1. 8 12 Erhöhung der Mindestzahl der Aufsichtsratsmitglieder auf 6; Wahl von Ersatzmitgliedern; Wegfall des Turnus'. 5 16 Beschlußfähigkeit des Aufsichtsrats. 8 19 Neufestsetzung der Bezüge des Aufsichtsrats, entsprechende Aen⸗- derung von Absatz 1 und 2, sowie Streichung von Absatz 3. Gosonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre über die Satzungs- änderungen.. Beschlußfassung über die Herabsetzung des Grundkapitals von nom. DM 1 220 000,— um nom. DM 20 000,— mit Mehrstimmrecht und Pivi- g dendenvorzug ausgestattete Vorzugsaktien auf nom. DM 1 200 000, durch Einziehung der Vorzugsaktien und Erwerb durch die Gesell- schaft, sowie Beschlußfassung über die Befreiung der Vorzugsaktionäre von den noch zu leistenden Einlagen. e 2 Gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre. gemäß dem Beschluß zu 5. Gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre. Beschlußfassung über die Aenderungen der 88 4 und 23 der ee Beschlußfassung über die Erhöhung des Grundkapitals von nom. 5 DM 1 200 000,— um nom. DM 1 800 000, auf nom. DM 3 000 000, durch Ausgabe von 18 000 Stammaktien zu je nom. DM 100,—, einbezahlt mit Je DM 25,—, dividendenberechtigt ab 1. 1. 1955. Den Aktionären wird das Bezugsrecht in der Weise gewährt, daß gegen 5 alte Aktien im Nennwert von je DM 40,—, einbezahlt mit je DM 25, 3 neue Aktien im Nennwert von je DM 100,—, einbezahlt mit je DM 25,— zuzüglich DM 2,50 Agio angeboten werden.. eg pennt eden Gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre über die Kapital- erhöhung. zungen gemäß dem Beschluß zu Punkt 7. Gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre. Ermächtigung des Vorstandes, den Aktlonären den Umtausch von 8. ihrer alten Aktien im Nennwert von je DM 40,—, einbezahlt mit je DM 25,— in 2 Aktien im Nennwert von je DM 100,—, einbezahlt mit je DM 62,50 anzubieten, sowie den Umtausch durchzuführen. Ermächtigung des Aufsichtsrats, nach Durchführung des zu Punkt 9 vorgeschlagenen Aktienumtausches die Neufassung des 8 4 der Satzung, betreffend die Einteilung des Grundkapitals, des 5 23 der Satzung, betreffend das Stimmrecht der Aktien, und des 8 27 der Satzung, be- treffend Gewinnverteilung gemäß den obigen Beschlüssen, vorzu- nehmen. 5 Gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre. Neuwahl des Aufsichtsrats; Gesonderte Abstimmung der Vorzugsaktionäre. 12. Bekanntgabe des Abschlußprüfers. Beschlußfassung über die Aenderung des 8 4 Absatz 1 und 2 der Sat- e ge gene Der Abschluß des Wertpapierbereinigungsverfahrens ist am 14. 3. 1934 im Bundesanzeiger Nr. 92 bekanntgegeben worden. a 9 Zur stimmberechtigten Teilnahme an der Hauptversammlung sind die- jenigen Aktionäre berechtigt, welche zur Zeit der Einberufung der Haupt- versammlung und auch noch am Tage derselben in dem Aktienbuch der Gesellschaft eingetragen sind und sich nicht später als am dritten Tage vor der Hauptversammlung bei der Gesellschaft anmelden. Das Stimmrecht kann durch einen Bevollmächtigten ausgeübt werden; der Bevollmächtigte muß jedoch stimmberechtigter Aktionär sein. Heilbronn, den. September 1934. — Nlein- Hlosel.- Jalil am Sonntag, dem 3. Oktober 1954 nach cochem. mit modernen Triebwagen der Bundesbahn Eine Fahrt mit allen Reizen des Herbstes im Rhein- und Moseltal. Ziel ist Cochem mit der schönen Burg und den mittelalter- lichen Fachwerkhäusern. 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Oktober 1954 MORGEN Seite 9 8 8 0 fi 8 2 22 5 8 9 98 familien · Nachtliehten 1 reislaufſtörungen 5 3 24 2;beränderter Blutdrurk- Adernverkalkung und vorzeitiges Altern sind häufige Erscheinungen, bei denen Sie Hämo- IH RE VERLOBUNG GEBEN BRRK A NN T z skleran nehmen sollten Quälen Sie Müdigkeit, Benommenheit, vom Herzen ausgehendes Unbehagen, Schwindel. und Angstgefühl, Ohrensausen, Atem- not, Gedächtnisschwäche, Kopfschmerzen, Schlaflosigkeit, Reizbarkeit, Hannelore Barther dann Hämoskleran, immer wieder Hämoskleran, 9— sinnvolle, hochwirksame Spezifikum. 0 as Mittel, welches völlig unschädlich ist, enthält eine bewährte Blutsalz- Dr. N ugo Mall e e mit herzstärkenden, blutdruckregulierenden Pflen- 3 5 1 4 s 5 05 zenstoffen. Auch wurde neuerdings Rutin beigefügt, das die Adernwände. 8 Dipl.-Kaufmann elastischer macht. 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Frage man die Musiker unserer führenden Tanz- orchester, so erfahre man, daß sie durchweg nicht über die Schule, sondern trotz der Schule zur Musik gelangt seien. Als beson- ders großen Nachteil bezeichnete er es, daß die Schüler der höheren Schulen meist für ihre ganze Schulzeit an denselben Musik- lehrer gebunden seien, auch wenn dessen Art zu unterrichten ihnen nicht liege. Man miisse zwischen vier Grundtypen der Musik- veranlagung unterscheiden, dem vokalen Typ, der sich den Sing- und Spielkreisen zu- wende, dem motorischen Typ, der seine Be- tätigung im Tanz-, und Instrumental- und Laienspiel suche, dem akustischen Typ, der kaum mitsinge und daher, obgleich er viel- leicht ein absolutes Gehör besitze, eine schlechte Zensur erhalte, und dem geistigen Typ, der meist Theater- und Konzertbesucher sei, lese und individuellen Zielen nachgehe. Der vierte Kongreß der Allgemeinen Ge- sellschaft für Philosophie in Stuttgart, bei dem vor 143 Teilnehmern, darunter zehn Gisten aus der Sowietzone und 28 Aus- ländern, fast 40 Referate gehalten wurden, ging am Donnerstag zu Ende. Dabei zog der Tübinger Philosoph, Professor Dr. Eduard Spranger, das Resümee. Eine Hauptlinie, so sagte Spranger, sei auf dieser bedeutsamen Tagung nicht feststellbar gewesen. Dagegen seien Ansätze zu einer„Restaurationsphilo- sophie“ erkernbar gewesen, die aus dem heutigen„Trümmerfeld des Geistes“ gelernt habe. Hier gelte es nun, im„Dienste der Wahrheit alle Faktoren positiv zusammen- zudenken“. Spranger denkt dabei nicht un- bedingt am ein geschlossenes philosophisches System, sondern an ein geordnetes Denk- gebäude, wie es sich etwa bei Scheler oder Nicolai Hartmann findet. Eine Aufgabe der Wiederaufbauphilosophie sieht Spranger auch in der klaren„Grenzbereinigung“ ge- genüber der Theologie. Die evangelische Theologie, die aus der„Grenzbereinigung“ eine Trennung gemacht habe und die kaum Vertreter zum Kongreß entsandt hatte, wurde von Spranger darauf hingewiesen, daz es wohl eine Philosophie der Offen- barung, nicht aber eine„geoffenbarte Philo- sophie“ gebe. 5 f Die Städtische Kunsthalle Mannheim legt jetzt das alljährlich unter dem Signum des „Freien Bundes zur Pflege der bildenden Kunst“ stehende Vortragsprogramm für den Winter 1954/55 vor. Der neue Zyklus befaßt sich mit dem Generalthema„Die großen Meister der impressionistischen Malerei in Frankreich“ und wird am Mittwoch, 13. Ok- tober, 20 Uhr, in der Kunsthalle von Pro- fessor Dr. G. F. Hartlaub mit Ausführungen (und Lichtbildern) über Edouard Manet er- öffnet. Am 10. November wird der Direktor der Mannheimer Kunsthalle, Dr. W. Pas- sarge, über Monet, Pissarro und Sisley spre- chen. Professor Dr. Tintelnot von der Uni- versität Göttingen beschäftigt sich am 8. De- zember mit Renoir. In das Werk von Degas und Toulouse-Lautrec führt am 12. Januar 1955 der Kunsthistoriker Dr. Niels von Holst ein. Am 9. Februar wird dann Professor Dr. Hildebrandt, Stuttgart, über Seurat und die Neoimpressionisten sprechen. Das Werk Cézannes ist Gegenstand eines Vortrages von Professor Dr. L. Reidemeister, dem Direktor Der„Simplizissimus“, die zu ihrer Zeit welt- bekannte satirische Wochenzeitschrift, kommt wieder. Die erste Nummer des„Simpel“, wie das Blatt früher im Volksmund genannt wurde, soll am 5. Oktober in München erscheinen. Heraus- geber ist Olav Iversen. Die Zeitschrift soll in politischer und wirtschaftlicher Unabhängigkeit die Tradition des alten„Simplizissimus“ fort- führen. 5 Die zweite Dramaturgentagung des drama- turgischen Arbeitskreises Berlin wurde jetzt im British Centre eröffnet. Weit über einhundert Teilnehmer, Dramaturgen von Theatern und Bühnenverlagen, einige Regisseure, Kritiker, Theater wissenschaftler und Autoren, kamen aus sileben Ländern, vorwiegend aus dem Bundes- gebiet und Westberlin, aus der Schweiz und Oesterreich. Auch aus den Niederlanden, aus Schweden, Frankreich und Italien waren ein- zelne Vertreter gekommen. An der Eröffnung nahmen auch die Witwe Alfred Kerrs, Julia Kerr, und Hofrat Prof. Dr. Joseph Gregor (Wien) teil. Den Festvortrag über„Alfred Kerr und die Bedeutung der Kritik für, die Drama- turgie“ hielt Dr. Gerhard F. Hering(Stuttgart), der jetzt eine Ausgabe von Kerrs gesammelten Kritiken herausgibt. Hering schilderte die Ent- wicklung Kerrs als die eines von der deutschen Romantik, ihrer Metaphysik, ihrer kritischen Sicht und Ironie inspirierten Geistes und legte die„dramaturgische Schicht in Kerrs Kritik“ blog. Die Dramaturgentagung dauert bis zum 4. Oktober und behandelt u. a. die Fragen„Die Dramaturgie und die Abgrenzung ihrer Wir- kungsbereiche“,„Ende des Repertoiretheaters?“ und„Dramaturgie der Oper, der Operette und des Balletts“. 0 Als neuer Intendant der Ostberliner Staats- oper wurde am Donnerstag der Sowietzonen- Nationalpreisträger Max Burghardt in sein Amt eingeführt. In einer Ansprache im Admirals- palast, dem gegenwärtigen Haus der Oper, teilte er mit, daß die Eröffnung der im Wiederaufbau befindlichen Staatsoper Unter den Linden für den 4. September 1955 mit einer Aufführung von Beethovens„Fidelio“ unter Leitung von Erich Kleiber vorgesehen sei. Neben Aufführungen Glucks„Iphigenie in Aulis“, Mozarts„Don ovanni“ und Wagners„Meistersingern von nb in den ersten Wochen nach der 9 roße Festkonzerte geplant bei 1 nung drei g denen Prof, Klei er Beethovens neunte Sym Der Allgemeine Deutsche fonkönstlertag zum Schol-Mosfkunterricht 1 5 0 5 3 1 N Ansätze zu einer„Restauratfions- Philosophie?“ professor Eduard Sprangers Resümee des Stuttgarter Philosophenkongresses 8 Impressionistische Maler in Frankreich Vorschau quf die neue Vortragsreihe der Mannheimer konstholle daher unmusikalisch“ 5 Ir, meine stummen JJV Roed- Zim 3 ver! Alle diese Besabungstypen verdienten gerade fe auch bei den Jugendlichen Berücksichtigung Wal — nicht nur das Singen-Können. Zum glei- weiße chen Thema sagte Dr. Twittenhoff(Ham- 5 burg), Staat und Kommunalbehörden ver- fe. wendeten zwar hohe Summen zur Subven- Wo tionierung von Theater- und Konzerteinrich.. ver! tungen, vernachlässigten aber in unverständ. 1 cher weise den Unterbau, die Jugend. eig Volks- und Laienmusik. Der mit weiterer Kat Perfektionierung der Technik anwachsende 1 Klei Musikverschleiß bedrohe jede ernsthafte Be- schr schäftigung mit Musik und daher auch jede 2 75 gründliche Musikerziehung in tödlichem Aus-. maße. Es seien daher Institutionen nötig, die Kinde möglichst viele Kinder aller Stände erfaßten Mat und aussuchten. a 5 Roede Den musikalischen Rahmen der acht Tage 2u v bildeten Darbietungen namhafter Solisten, schw. Kammermusikvereinigungen und Orchester. 9 Unter den von einer Jury als„wertvoll“ aus- Herre gewählten etwa 70 Werken, großenteils Ur- 55755 aufführungen, kamen gemäß einem alten dater Grundsatz der Veranstalter alle Richtungen Ae von dem 87jährigen Georg Schumann über tra. Hindemith, Fortner und Jarnach bis zu den Koks aller jüngsten, dem 19 jährigen Peter Ronne- 10 feld und dem 26jährigen Werner Krützfeld duter zum Wort. Als eine Art besonderen Lecker- verk bissens gab es ein Konzert mit Werken aus- pyohn schließlich weiblicher Komponisten— fünf u. E an der Zahl. Den Ausklang der Tage bildete 88 Boris Blachers„Hamlet“-Ballett. G. W i 5 Adr. ., 1 e 1 U. Adr. . Tiefge Eine zweite Tendenz war nach Spranger erghe in dem„Anmarsch einer spekulativen Philo- Scha sophie“ zu erkennen. Spranger sprach aum 2 N von„Katastrophenphilosophie“, die er aus us der Zeitsituation begründet. Er spielte dabei lam vornehmlich auf den Existentialismus an, 1 Hl. dem mehrere Referate gewidmet waren. 55 Spranger warnte davor, das Denken in die V., Nähe der Geheimnis wissenschaft kommen 25 zu lassen. Küche Als stärkste Opponenten des Existentia- 9 lismus erwiesen sich auf dieser Tagung, bei Kinde der auffallend viel Jugendliche mit großer vk. f Sachkenntnis diskutierten, die Vertreter der Herren Sowjetzone. Sie drängten ohne offensicht- 9 8 liche Betonung ihrer Ideologie mehr auf Seip. praktische Lösungen als auf Theorien und Rein- sprachen sich allgemein für ein begründ-⸗ 955 bares Wissenschaftssystem an Stelle von 85 i Intuition und„interessefreiem Denken“ aus. erk Als ihr Wortführer fungierte vor allem küche der Mathematiker Professor Schroeter(Ost- je 55 berlin). 5 H.-Uls Die Generalversammlung der Gesell-. schaft wählte Professor Dr. Helmut Pleßner Mod. 1 (Göttingen) zu ihrem neuen Präsidenten. baut Nächster Kongreßort soll Freiburg oder peiges München sein. en ein, e,, ee e Kinde 5 8 Sehr billig Stuben des Kölner Wallraf-Richartz-Museums, am J 23. Februar. ine In einem Einzelvortrag am 9. März zeigt tadel der Kustos der Mannheimer Kunsthalle, Dr. unter H. Fuchs,„Wege der modernen Plastik“. I m 1155 Rahmen der Mannheimer Volkshochschule zutsel würd sich Dr. Walther Passarge in drei Vor- Knabe trägen und einer Führung durch die Kunst- Adr. halle mit der„Plastik des zwamzigsten Jahr- Mod. C hunderts“ beschäftigen: Die Reihe beginnt ek am Dienstag, 12. Oktober, 20 Uhr, in der Kombi Marmheimer Kunsthalle mit Ausführungen vorm über die französische Plastik, die deutsche i guter Plastik der älteren Generation wird aàam 5 Dienstag, 19. Oktober, die deutsche Plastik ker der jüngeren Generation am Dienstag, 26. Ok- Stolz tober, behandelt; die Führung schließlim Neuwe findet am Dienstag, 2. November, statt. Mit adurch Lichtbildern und Anschauungsmaterial aus 58 den Sammlungen der Städtischen Kunst- erg halle gibt Dr. Heinz R. Fuchs an drei Diens- weis. 1 tagabenden(9. November, 16. November und Adr. 23. November, jeweils 20 Uhr in der Kunst- Korbsp halle) eine Einführung in die Stilkunde. ew, Ein 5 a. 1 8 0 5 Schle Koltur-Chronik Neck phonie dirigieren solle. Seine freundschaftlichen 1 l Grühe“ richtete der neue Intendant an die 3 Ele 8 Künstler aus Westdeutschland, die an der Oper Allg gesungen hätten und sängen. Zur Ernennung Postf, Professor Eberts zum Intendanten der West- I gebr. berliner städtischen Oper sagte Burghardt: ode „Sein Name ist verbunden mit Humanismus und ut 2 Demokratie und hoher Kunstausübung. Ich bin hbot-0 überzeugt, daß auch er wirken wird, daß die Wegen Trennung der Kunst ein Ende hat.“ de „Leonardo da Vinci— Wissenschaftler, In- 220— genieur, Erfinder“, heißt eine Ausstellung, in 5 5 der in Stuttgart über 50 betriebsfertige Mo- Platte delle gezeigt werden, die nach Konstruktions- Haus! zeichnungen des italienischen Universalgenies 30. v. hergestellt worden sind. Die Modellsammlung Mais, wird im Stuttgarter Landesgewerbemuseum wegen vom 5. bis 17. Oktober und anschließend in Schres Frankfurt a. M., Düsseldorf und Hamburg ge- 8 zeigt. Unter den Modellen befinden sich ein 50 bn Ventilator für die erste bekannte Klimaanlage, lamp. ein Stromlinienschiffsmodell, dessen Grund- 190,—; konstruktion bis heute angewendet wird, ein 12, Lastenheber, der dem heutigen Autoheber als 3 Vorbild diente, ein für den franzgsischen König f de Franz I. konstruierter Wagen mit Federantrieb, 10 als erstes Beispiel für mechanisch angetriebene zugeb Fahrzeuge, ein Uhrwerk mit dem ersten Mi. Betonm nutenzeiger, eine Maschine zum Drehen von masch Schrauben als Vorläufer der heutigen 2210 windeschneidemaschine, das Modell e nungs Schwinge für Flugapparate, das dem Flug- kaufe pionier Lilienthal Jahrhunderte nach dem Ent- wegen Wurf Leonardo da Vincis als Grundlage Verka diente, eine Luftschraube als Vorläufer des ten; modernen Propellers sowie ein Tank, Luft- N bomben und das Modell eines Zehnlauf-Ma.“ Kompl. schinengewehrs. 5 i wert b Der schwäbische Kompomst Professor Hu 1 Kohle Herrmann, Reutlingen, hat vor kurzem rh. seine fünfte Symphonie nach Texten von bel L. Dantes„Göttlicher Komödie“ vollendet. bie Wagen Komposition wird im Januar 1035 in München genen n unter der Leitung von Generalmusikdirektor N Fritz Rieger uraufgeführt. 8 Aa Der Süddeutsche Rundfunk Stuttgart br Dauerb in seinem zweiten Programm am Montag Voerks 4. Oktober, 20.30 Uhr, eine Sendung zum Well, Sutern; tierschutztag: Brüde Loreß 230 h“ erade igung glei- Ham- ver- bven- nrich. ztänd. zend, terer sende Be- 1 jede Aus- ig, die aßen Tage listen, lester. Aus- ls Ur- alten ungen über u den onne- itzfeld ecker- a Aus- fünk ildete G. W. 1 Alger Philo- Auch r aus dabei is àn, Varen. in die mimen entia- g, bei großer er der Sicht- r auf und ründ⸗ Von Aus. allem (Ost sell legner enten. oder dpa S, Zeigt e, Dr. 8 schule Vor- unst⸗ Jahr- ginnt der ungen utsche am Jastik 6. Ok- eblich t. Mit 1 aus unst⸗ Diens- r und Lunst⸗ e. ew. tlichen n die Oper nnung West- hardt: us und ch bin aß die er, In- ng, in e Mo- ctions- lgenies mlung useum end in 1g Se- ch ein lage, Arund- d, ein ber als König ntrieb, jebene n Mi- n von n Ge. einer Flug- m Ent- ndlage des Luft- f-Ma- Huge rurzem 1 Von . Die inchen rektor bringt „ ontag, Welt⸗ rüder Nr. 230/ Samstag, 2. Oktober 1954 MORGEN Seite 11 6 Vetkäubfe ö Roederherd, gut erhalten, großes Zimmerbüfett u. 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Es wurde auf die Widersinnigkeit dieser Regelung hin- gewiesen, die dem Angestellten im Einzel- handel nicht das gibt, wessen er bedarf, nämlich der Gelegenheit, sich längere Zeit als 24 Stunden hindurch von den Anstren- gungen der Woche auszuruhen. Es gilt nicht die von der„Freude“ abgeleitete Regel„ge- teilte Erholung, dopelte Erholung“, es gilt Vielmehr„geteilte Pause, halbe Pause“. Die Verbraucher aber haben auch keine unge- trübte Freude daran. Es ist zwar für sie der Samstagnachmittag, der der ganzen Familie Selegenheit gab, sorgsam auswählend einzu- Kkalfen gerettet, jedoch gleichzeitig wurde der regelmäßige Fhythmus des Einkaufes urtterbrochen. ö Schließlich wären noch Handel und Ver- kehr zu erwähnen. Was tritt ein, wenn durch diese neue Festsetzung die Ausgewogenheit des wöchentlichen Marktgeschehens unter- unterbrochen wird? Die Zu- und die Ab- Fuhr von Nahrungsmitteln ist erschwert und INDUSTRIE. UND HANDELSBLATT nach dem Wortlaut des Gesetzes auch die kaufmännische Disposition. Kein Vertreter dürfte nämlich am Mittwochnachmittag tätig Sein. Befindet er sich gerade auf Reise, nun dann muß er still stehen und den Donners- tagmorgen abwarten, weil es der starke Arm des Bundesarbeitsministers so will. Jenes Bundesarbeitsministers, der sich so glänzend Zwischen alle Stühle mit seiner Entschei- dung gesetzt hat. Allgemeingültig ist dieses Gesetz aller- dings nicht. Es sieht zahlreiche Vielfalt von Ausnahmebestimmungen vor. Zu befürchten steht, dag die Ausnahmen nicht mehr die Regel bestätigen, sondern zur Regel schlecht- hin werden. Womit die ministerielle Büro- Kratie ihren slänzendsten Sieg gefeiert haben dürfte, denn sie wird— soweit sie mit arbeitsverwalterischen Aufgaben befaßt ist— hinlänglich„vollbeschäftigt“ sein, um All der Ausnahmen Herr zu werden, die zu genehmigen sind. Daß bei dieser Gelegenheit der Kupferne Sonntag auch flöten gegangen ist, mag eine Konzession, die die Ladenschlußzeitenrege- lung den Gewerkschaften schmackhafter machen soll, sein. Verbraucher, Einzel- handelsangestellter(der an Ueberstunden- lohn einbüßt) und Einzelhändler entzückt das nicht. Es muß noch gesagt werden, daß es zu dieser an wirklichem Bedarf, an wirklichen Bedürfnissen so meilenweit vorbeigehenden Regelung nur deswegen kam, weil die strei- tenden Sozialpartner es nicht zu wege brach- ten, sich friedlich zu einigen. Wie widersinnig das ganze ist, erhellt auch hier aus der Ver- kehrung alter Lebensweisheit. Man kann nämlich in diesem Falle nicht sagen, daß sich der Dritte freut, wenn zwei sich streiten, son- dern daß der Dritte— nämlich der Verbrau- cher— weint, weil Syndici(von der Gewerk- schafts- und von der Unternehmerfront) sich nicht einigen konnten. Tisse rant Fleischrechnung die nieht aufgeht Eine„Demonstrationsveranstaltung“ über die„nicht mehr aufschiebbare und dringend notwendige Verbrauchslenkung des Haupt- nahrungsträgers Fleisch“ plant der Deutsche Fleischerverband. Man muß sich das schon einmal näher durchlesen, was da geplant ist: „Die Verantwortung für den schaffenden deutschen Menschen und nicht zuletzt volks- wirtschaftliche Interessen und Erkenntnisse zwingen uns, breitesten Schichten den ernäh- rungsbiologischen Wert des Fleisches nahe zu bringen. Eine zielstrebige Aufklärung soll zu einem sinnvolleren und zweckmäßigeren Fleischverbauch führen, in Vergessenheit ge- ratene preiswerte Fleischgerichte wieder in nnerung bringen, damit auch den Sozial- Schwachen die Möglichkeit geschaffen wird, mehr Fleisch zu essen. Die Leistungsfähig- keit der Bevölkerung wird dadurch gesichert, elleicht sogar erhöht. Nicht zuletzt will diese Veranstaltung den im Mode-Rummel verankerten Schlankheits- Fi— wie ihn bekannte Modeschöpfer usgesetzt forcieren— apostrophieren und un, welchen gesundheitsschädigenden Paro- en bisher widerspruchslos das Feld überlassen de, so daß die Menschen unserer Zeit in em Existenzkampf körperlich und seelisch ächer und anfälliger wurden.“ er den Fimmel während des Krieges und nachher mitgemacht hat, wer sich dessen ttsinnt, dag„namhafte Kapazitäten der Er- 2 ngswrirtschaft“ aller Weltanschauungs- richtungen predigten, es genüge, Kalorien zu ssen und schade nicht, wenn man dabei hungere, der wird sich ein spöttisches eln bei dieser Veranstaltung nicht ver- kneifen können. Uebrigens ist es weder mit dieser Veranstaltung noch mit dem spötti- en Lächeln getan. Dazu ist die Sache viel ernst; verdient mit vollem Ernst, mit wis- ktlicher Gründlichkeit untersucht zu er westdeutsche Fleischwerbrauch ist 1 nicht auf den Vorkriegsstand zurück- t. Es ist Fleischverbrauch auch nicht Kennzeichen— wie in früheren Zei- von Ernährungsluxus. Trotzdem wird mehr denn je in den ärztlichen Ordi- ionen und von einzelnen über den Hang Fettleibigkeit geklagt. Vielleicht trägt mstand, daß die Motorisierung so zu- und die Menschen nicht wie ehedem pedes apostolorum wandeln, auch etwas schuld, daß Fettleibigkeit zu- und der werbrauch abnahm(-nimmt). seinem Buch„Nationalökonomie wozu?“ rt Walter Eucken eingangs das Beispiel des 2 leurs A. an, der zu Beginn des Jahres 8 auf einmal Nichtraucher wurde. Den Be- von 100 Mark, den er dadurch im Jahr gte, verwendete er dazu, sich statt eines ges— Wie früher— zwei Anzüge im Jahr aufen. Der Entschluß des Ingenieurs war wegs nur für ihn wichtig. Offensichtlich irkte seine Durchführung sehr weit, weil für 00 Mark Zigarettennachfrage ausfiel, fehlte Nachfrage nach Zigarettenarbeitern, ettenmaschinen, Tabak usw. Dagegen der Bedarf an Textilien, Textilverarbei- naschinen usw. Was im Einzelfall un- ch war— nämlich, wenn die Ver- inderunng auf den Ingenieur A be- kt blieb— schuf wirtschaftliche Struk- dung, wenn sich dem Beispiel des A Tausende, ja Zehntausende nm nun diese Betrachtungsweise auf leischverzehr angewandt wird, dann en wir— bei genauer Beachtung aller schiede— daß dadurch ganze Wirt- Zweige betroffen werden mußten. rter betroffen, wenn dem Sinken rf und Bedürfnisssen auf der einen ne entsprechende Anpassung der on auf der anderen Seite gegenüber- egig wäre, die zunehmende Motori- des Lebens als alleinige Ursache den Fleischverbrauches darzustel- ist doch nicht zu bestreiten, daß sie Motorisierung— irgendwie mitwirkte esem Sinken. a iren noch viele Komponente anzu- Viele Untersuchungen anzustellen, len Umfang von Ursache und erfo Das gehört jedoch de den Rahmen einer Ab- ageszeitung sprengen. ückt werden soll, ist, das sämtliche Demonstrationsveranstaltungen der Welt gegen solche Erscheinungen machtlos bleiben, denn ebenso gut könnte gegen die diesjährige Ueberschwemmung in Bayern oder gegen einen etwaigen Vulkanausbruch demonstriert werden. Punhetchen Orakel mit„Wenn“ und„Aber“ (VWD) Sollte in absehbarer Zeit das Wohnungsbauvolumen in der Bundesrepu- blik zurückgehen, aber die Spartätigkeit der privaten Haushaltungen weiter steigen, so müßten nach Meinung des deutschen Insti- tuts für Wirtschaftsforschung, Berlin, zusätz- liche Anlagemöglichkeiten bei der Wirtschaft oder der öffentlichen Hand geschaffen wer- den. Falls die hohen Ausfuhrüberschüsse in den nächsten Jahren zurückgehen, müßte gleichzeitig die FHaushaltsgebarung der öffentlichen Hand geändert werden, um kon- jungkturschädigende depressive Auswirkun- gen auf die Wirtschaft zu vermeiden. Augen- blicklich stehe der außerordentlich hohen Spartätigkeit jedoch noch der sehr hohe langfristige Kreditbedarf des Wohnungsbaus der übrigen Wirtschaft und der öffentlichen Hand gegenüber. Steuertermine und Steuerformulare P) Das Bundesfinanzministerium gab am 30. September bekannt, daß im Hinblick auf die unterschiedlichen Stichtage für die Abgabe der Erklärungen zur Vermögens- abgabe des Lastenausgleichs und für die Vermögenssteuer-Hauptveranlagung 1953 die Finanzämter die Erklärungsvordrucke an die in Betracht kommenden Personen wie folgt versenden werden: Für die Vermögensabgabe in der ersten Ok- toberhälfte; für die Vermögenssteuer-Hauptveranlagung 1953 in der zweiten Oktoberhälfte 1954. Dementsprechend wird die öffentliche Aufforderung zur Abgabe der Erklärungen für die Vermögensabgabe Anfang Oktober und für die Vermögenssteuer-Hauptveran- lagung 1953 Ende Oktober dieses Jahres er- Sehen. Diese Regelung gilt nur für Personen, die im Bundesgebiet zu veranlagen sind. Für Personen, die in Westberlin veranlagt wer- den, wird die Frist für die Abgabe der Er- Klärungen zur Vermögensabgabe und zur Vermögenssteuer-Hauptveranlagung 1953 be- sonders bestimmt werden. BERICHTE AUS UNTERNEHMUN(ER: Kapitalerhöhungen ö Die Württembergische und Badische Ver- einigte Versicherungsgesellschaft AG, Heil- bronn à. N., beabsichtigt, ihr Grundkapital von bisher nom. 1,2 Mill, DM um nom. 1.8 Mill. DM. auf 3,0 Mill. DM zu erhöhen. Den Aktionären wird das Bezugsrecht in der Weise gewährt, dag für fünf alte Aktien im Nennwert von je 40, DM, einbezahlt mit je 25 DM, drei neue Aktien im Nenn- wert von je 100 DM, einbezahlt müt je 25 DM zuzüglich 2,50 DM Agio, angeboten werden. 20 000 DM Vorzugsaktien sollen eingezogen werden. Der Hauptversammlung am 21. Ok- tober werden außerdem die DM-Eröffnungs- bilanz und die Abschlüsse bis 1952 ein- schließlich vorgelegt. Ulmer Volksbank: Kreditfall Krüger Der Kreditfall der Bauunternehmung Paul Krüger stand im Mittelpunkt der Er- örterungen auf der Hauptversammlung der Ulmer Volksbank eambfH am 27. September, zu der etwa 600 von insgesamt 3000 Genossen erschienen waren. Das Vorstandsmitglied Dr. Helmut Pilger teilte mit, dag sich der Verlust für die Bank im ungünstigsten Falle auf vier Millionen DM belaufen würde. Es seien jedoch noch erhebliche Eingänge aus den Forderungen der inzwischen still liquidier- ten Baufirma sowie Erlöse aus dem Verkauf von Vermögenswerten zu erwarten. Auch die für die laufenden Bauaufträge neu gegrün- dete Kommanditgesellschaft habe in erster Linie den Zweck, den Liquidationswert der alten Firma zu erhöhen. Der Betrag von vier Millionen DM werde daher mit großer Wahr- scheinlichkeit noch erhebliche Abstriche er- fahren. Die Schwierigkeiten bei dem Bauunter- nehmen seien durch die übermäßige Auswei- Neben 1,77(1,45) Mill. DM Geschäftsguthaben stehen 1,79(1, 74) Mill. DM Rücklagen und 0,65(1,01) Mill. DM Rückstellungen. Lzb.-Präsident Dr. Wolfslast in Ruhestand In einer Feierstunde verabschiedede sich am 30. September 1954 der wegen schwerer Erkrankung in den Ruhestand tretende Prä- sident der Landeszentralbank von Hessen, Dr. Walther Wolfslast, von seinen Mitarbei- tern. Vor seiner Ernennung zum Präsidenten der Landeszentralbank bekleidete Dr. Wolfs- Iast jahrelang die Stelle des ersten Direktors der Landeszentralbank, Hauptstelle Frank- Furt Main). Mit der Frankfurter Bankwelt War der Ausscheidende eng verbunden. Aus den Abschiedsreden, insbesondere des Vor- standsmitgliedes, Bankdirektor Hesselbach, und des Betriebsratsvorsitzenden, Bankober- inspektor Haupt, sprach das Vertrauen seiner Mitarbeiter. Nach einer mit den Ländern getroffenen Vereinbarung ist der Ablauf der Fräst für die Abgabe der Erklärungen zur Vermögens- abgabe des Lastenausgleichs und für die Ab- gabe der Vermögenserklärungen für die Ver- mögenssteuer-Hauptveranlagung 1953 ein- heitlich auf den 30. November 1954 festgelegt worden. Grundlage für die Veranlagung der Vermögensabgabe ist grundsätzlich der Ver- mögensbestand vom 21. Juni 1948, Grund- lage für die Vermögenssteuer-Hauptveran- lagung 1953 ist dagegen der Vermögens- bestand vom 1. Januar 1958. Wirtschaftshilfe nicht mehr notwendig (VWD) Der Direktor des US-Amtes für Auslandshilfe FO), Harold Stassen, er- klärte am 29. September in Washington, der Ostblock werde noch vor Ende dieses Jahres Schwierigkeiten im Handel mit dem Westen haben, wenn die Sowjetunion nicht noch mehr Gold ins Ausland verschiffe. Die Nord- Atlantikpakt-Staaten und die Bundesrepublik haben, wie Stassen auf einer Pressekonfe- renz betonte, ihre Gold- und Dollarreserven 1953 um 2 Md. Dollar erhöhen können. Hier- von entflelen 250 Mill. Dollar auf sowietisches Gold, mit dem die Sowjetunion westliche Warenlieferungen bezahlte. Auf die Frage, ob die amerikanische Hilfe wegen der wirtschaftlichen Erho- lung der europäischen Staaten verringert würde, antwortete Stassen, daß nun alle Staaten wirtschaftlich auf eigenen Füßen stehen könnten Der Zeitpunkt sei gekom- men, an dem wirtschaftliche Hilfe nur noch in einigen wenigen Ausnahmefälen notwen- dig sei. Grenzen der Zollpflichtigkeit bei Switoehprämien VD) Zu dem Wunsch des Importhan- dels, die Switchprämie beim Zollwert un- berücksichtigt zu lassen, soweit die Einfuhr durch Einschaltung dritter Länder erfolgt, Hat das Bundesfinanzministerium jetzt klar- gestellt, daß die Switchprämie dann zum Zollwert gehört, wenn sie die Handelsspanne des als Zwischenhändler eingeschalteten Switchpartners darstellt. Die Rechnung des Swꝛitchpartners sei, wenn sie den Erforder- nissen der Einfuhrbewilligung entspreche, maßgebend für die Zollwertbemessung. Das BFM bezieht sich hierbei auf die Begründung eines Urteils des Bundesfinanzhofes vom 20. März 1953. Den Wünschen des Import- handels, die ihm genehmigten Transitge- schäfte auch im Wege des Direktkaufes durchführen zu können und nur den Rech- nungspreis dieses Kaufgeschäftes verzollen zu müssen, stehe keine zollrechtliche, sondern nur die primäre einfuhrrechtliche Regelung im Wege. Währung und Wirtschaft. Begründet von Ludwig Erhard, Erwin Hielscher und Max Schönwandt. Herausgeber: Grundlagen-Forschungsstätte Wäh- rung und Wirtschaft, Heidelberg- Schlierbach. Heft 1(Juli 1950: Geld-Menge.— Mit diesem Heft legt die„Grundlagen- Forschungsstätte Wäh- rung und Wirtschaft“ ihre erste Veröffentlichung vor, in der versucht wird, einen Vorschlag zur einheitlichen Abgrenzung des Begriffes„Geld- Menge“ zu machen. Es handelt sich dabei— und so soll es auch künftig sein— um die Publikation der Entwürfe und Ausarbeitungen der Grund- lagen- Forschungsstätte. Marktberichte vom i. ox tober Marktberichte Handschuhsheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (WD) Anfuhr gut, Absatz zufriedenstellend. Es erzielten: Pfirsiche A 20-36; B 1020; Aepfel A 14—23; B 7-3; Wirtschaftsäpfel 711; Birnen A I-28; B 10—16; Quitten 8-15; Kopfsalat 616; Endivien 9—16; Spinat 13; Wirsing 10—12; Rosen- Kohl 30—36; Blumenkohl I 2033 II 1823; III 8 bis 15; Karotten 11; Sellerie mit Kraut T 20-25; II 10 bis 16; Lauch 16-18; Stangenbohnen 4046; Toma- ten A III 2729; A II 2426; A I 18-20; B 6-10; Zwiebeln 7-8. Weinheimer Obst- und Gemüse- Großmarkt (IVD) Normale Anfuhr. Guter Absatz für späte Zwetschgen, Pfirsiche und Birnen bei etwas nachgebenden Preisen. Für Aepfel kaum Inter- sse. Es erzielten: Pfirsiche A 28—41; B 16—27; Weinbergspfirsiche A 21—32; B 13—20; C 8—123 tung des Umsatzes entstanden, wobei Besat- zungsaufträge eine groge Rolle gespielt hät- ten. Gegen den Rat der Volksbank sei der Umsatz bei Krüger von etwa 15 Mill. DM im Jahre 1952 auf rund 30 Mill. DM im Jahre 1953 ausgeweitet worden. Der eigentliche Grund, daß nachher derartig hohe Verluste entstehen konnten, liege darin, dag ein von einem bekannten Wirtschaftsprüfer aufge- stelkter Status über die Vermögenslage des Bauunternehmens Krüger vom September 1953 und eine Bilanz zum 30. November 1953 sich später als falsch erwiesen haben; es habe sich um eine„fahrlässige Bilanzaufstel- lung“ gehandelt. Die Versicherung des Wirt- schaftsprüfers habe auch bereits den Ver- sicherumgshöchstbetrag von 100 000 DM be- Zählt. Erst zu Anfang 1954 aufgestellte Bi- lamzen hätten überraschend die Verluste auf- B gezeigt. Die Bank habe sich dann zur stillen Liquidation des Bauunternehmens entschlos- sen, weil ein Konkurs noch höhere Ausfälle mit sich gebracht hätte. Die Funktionsfähigkeit der Ulmer Volks- bank sei durch das Engagement Krüger nicht in Frage gestellt worden. In der Bilanz zum 31. Dezember 1953 seien die Folgerungen aus diesem Eligagement bereits voll berücksich- tigt. Von seiten des Deutschen Genossen schaftsverbandes(Schultze Delitzsch) E. V. wurde angeregt, im Hinblick auf die einge- tretenen Verluste, für 1953 auf eine Divi- dende zu verzichten. Die Hauptversammlung stimmte jedoch dem Dividendenvorschlag mit 6 Prozent Dividende für 1953 mit großer Mehrheit zu. Dr. Lang, der Anwalt des Ge- nossenschaftsverbandes, wandte sich dann gegen die Entlastung von Vorstand und Auf- sichtsrat einschl. des Falles Krüger, da sonst der Verband seine Eventual-Garantie zu- rückziehen müsse. Unter Ausschluß des Fal- les Krüger wurde dem Vorstand und Auf- sichtsrat Entlastung erteilt. 5 Im Geschäftsbericht wird auf die gün-⸗ stige Entwicklung der Ulmer Volksbank im Geschäftsjahr 1953 hingewiesen. Der Ge- samtumsatz ist von 1,63 Mrd. DM 1952 auf 1.82 Mrd. DPM im Jahre 1953 angestiegen, die Bilanzsumme von 36,83 Mill. DM auf 45,52 Mill, DM. Der Jahresgewinn ist mit 0,06(i. V. 0,16) Mill. DM ausgewiesen; er erhöht sich um den Vortrag auf 0,12 Mill. DM. Auch für 1954, so heißt e 6 0 er mir Dividende von schn. . Effe kte 1 B rse Mitgeteilt: späte Zwetschgen A 20—23; B 12—19; Wirtschafts- äpfel 7—11; Birnen verschiedene Sorten A 20-35; B 10—19; Walnüsse A 50—70; B 36-49; C 30-35; Quitten 10—16. Die Sammelstelle Weinneim-Nord ist in der nächsten Woche von Montag bis Freitag nur vormittags von 8 bis 10.30 Uhr geöffnet. Mannheimer Eiergroßhandelspreise (D) Bei freundlicher Tendenz sind die Preise e der Vorwoche unverändert. Für B-Ware Wird als Abgabepreis an den Einzelhandel 21 Ppf. genannt. am Markt befindliche polnische, jugoslawische oder bulgarische Ware liegt ½ bis % Dpfg unter denen der holländischen Ware. NE-Metalle Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 327,50 330,50 DM Blei in Kabeln 5 128,00 129,00 DM Aluminium für Leitzwecke 240,00 242,00 DNM- Westdeutscher Zinnpreis 895,00 DN Rhein-Main Bank AG. in Mannheim Mannheim 1 1 Frankfurt a. M., vom 27. september bis 1. Oktober 1934 Börsenverlauf: Politische Momente beeinflußten auch in der verflossenen Woche. tendenz war noch lustlos und schwach, erwachte doner Konferenz die Unternehmungslust. Die Börsen- mit zuversichtlichen Nachrichten von der Lon- Anlage- und Rückkäufe auf breiter Basis hoben das Niveau, die günstige wirtschaftliche Situation der Bundesrepublik rechtfertigt den Optimismus. Die näherrückende Regelung des Reichsbank- Kurse beider Papiere. Renten unverändert knapp und freundlich, Aktien 27. 9. 1. 10, Aktien 6 und damit auch des Dego- Komplexes versteifte die Die Kursbefestigungen hatten schließlich alle Marktgebiete erfaßt. 27. 9. 1. 10. Aktien 27. 9. I. 10. Accumulatoren) Adlerw. Kleyer C Aschz ell) Augsburg-Nürnb. Bayer. Motoren Bemberg Berger Tiefbau S Mannesmann Metallges Rhein-Braunk. Rhein. Elektr. Rheinstahl!) So Salzdetfurtng Sebherngs 126 108 184% 109 Buderus Chem. Albert Conti Gummi Daimler-Benz Degussa Demag Ot. Erdöl! Dt. Linoleum Dt. Steinzeug 5 Durlacher Hof) Eichbaum-Werger El. Licht& Kraft 119 Enzinger Union) 120 T7 Gebr. Fahr) LG. Farben Liqu 145¼ 134 175 167½ 190 179 Sinner 138 Südzucker 5 191½ VDM 14⁵ 10⁵ 116 Seilwolft (—— Wintershall Zeiß-Ikon Ban ken Schlossquellbrau. Schubert& Salz.) Schwartz-Storch. 8 5 70½½ Siemens Stämme Siemens Vorzüge 1145 Ver. Stahlwerke) Zellstoff waldhof 131 2³⁰ 177 13³ 233 172 1715 220 11⁰ 76 114½ 130½ 237 5 180 135 241½ 177 1745 229 eh. GHH: Hüttenw. Oberh. Bergb. Neue Hoffg. GHH Nürnberg Bet. Ges. Ruhrort 119 108 150½ 273 eh. Hoesch: Hoeschwerke 117 Altessener Bergw.110¼ Industriewerte 112% 186% 184½ 84% eh, Klöckner w.; Nordw. Dt. Hüt⸗ tenverein 1 Klöckn. Humb. D. Bergw. Königsb.- W Stahlwerk sud- westfalen 160 208 ½ 163 190 132 Ait Sch! NC Casella. Farbenf. Bayer Farbwerke Höchst Feldmühle Felten& Guill. Joldschmidt) Gritzner Kayser Grün& Bilfinger Harpener Bergbau Hdlb. Zement e,, Holzmann Klein, Schanzlin Knorr 8 Lahme yer ane, 3 Linde's Eis Cudw. Walzm. 2 b 38 179³¾ 2³3⁰0 182¼ 179½ 105 130½ 117 120 130 102 190 131 153 142 130 925 134 153 142% 141 94: 180 e RM- Werte) nestauoten Banknoten] 27.9. Frankfurt 100,00 1* 1. 10. 85 1. 10. 00 J Amsterd. 11111175 Badische Bank) Bayr. Hypothek. u. Wechsel-Bk.) Cömmerzbanky) Commerz- u Sredit-Bank Deutsche Bank)) Süddeutsche Bank Dresdner Bank)) Rhein-Main Bank Pfälz. Hyp.-Bank Reichsbank-Ant. Rhein. Hyp.-Bank Montan- Nachfolger eh. Eis. u. Hütten- werke: Eis- u. Hüttenw. Stahlw. Bochum . 27. 9. 75,00 0.677 75,00 0.08 16.20 38.00 155 9 157½ 101% 111½ „ Oslo 109½ 121 Tel Aviv Kafroͤo Lissabon drid eh, Ver, Stahlw.: Dt. Edelstahlwerk Dortm. Hörder Hüttenunion Gelsenk. Bergw. Gußstahlw. Boch. Gußstahlw. Witt. Hamborn. Bergb. Handels- Union Hlttenw. Phönix Hüttenw. Siegerl. Niederrh. Hütte Rhein. Röhrenw. Rheinst. Union Rhein.- Westf. Eisen u. Stah! Ruhrst. Hatting. Stahlw. Südwestt. Aug. Thyssen-H. Zeche Erin Züricher Devisennotierungen Pfunde und Dollar je inheit, alle Übrigen je 100 Einheiten 27.9. ö 1. 10. Brasilien 6,70 Buen. Air beru ankara Mexiko 10,00 18.00 an festes Schuhwerk für hr Kind zu denken mit Ledersohle Lammfell gefüttert mit Porosohle mit Porosohle mit Porolinesohle br, 335 21% er 27.30 1 H An) ging 11 4 Saison Gesa mens 131 ge i f 9* br. 23.24 105 br. 20.22 5 traf je Jahres mäßig Kräftit Inlanc 230/ Samstag, 2. Oktober 1934 MORGEN Seite 18 r. 20 N ee Zuviel Großzügigkeit der Ulmer Volksbank Großzügigkeit ist eine lobenswerte kauf- männische Eigenschaft. Mit Großzügigkeit muß der wagende und rechnende Bankier Verluste und Gewinne einstecken. Nicht je- des Geschäft ist gewinnträchtig. Es kann und es muß einmal vorkommen, daß Rückschläge eintreten. Nicht der Verluste wegen soll dann der Kaufmann im vorliegenden Falle der Bankier— gescholten werden. Besonders nicht, wenn es sich um einen einzelnen Ver- lustfall handelt. 7. 1 en! Im Falle der Ulmer Volksbank jedoch scheint Großzügigkeit am laufenden Bande zu groß geschrieben zu werden. Es ist übri- gens dieselbe Erscheinung wie bei der sei- nerzeit zu Fall gekommenen Hamburger Flei- scherbank bzw. beim Bankhaus Werner& Frese in Hamburg. Es wird in Einzelfällen zuviel Risiko bei ein- und derselben kredit- nehmenden Stelle eingegangen. Das ist der erste Teil der Großzügigkeit im Falle Ulmer Volksbank. Wiederholung von Großzügigkeit leistet sich die Ulmer Volksbank damit, daß sie sechs v. H. Dividende ausschüttet. Unwill- kürlich fragt sich der unbefangene Beobach- ter, was, wieviel diese Bank verdient haben muß, wenn sie trotz des Verlustfalles Krüger noch sechs v. H. Dividende zahlen kann? Gering wiegt der Einwand, daß der opti- sche Eindruck(der Gesamtpleite Krüger) verwirrend wirkt; daß die Bank infolge weitgehender Absicherung ihrer Forderun- gen nicht den ganzen Schaden zu tragen hat. Gering wiegt dieser Einwand deswegen, weil die Verlustverkraftung doch die Reserven der Bank anknabberte. Es war von eh und 3e üblich, Dividendenausschüttung bei Re- serveverminderung nur dann durchzuführen, wenn die Reservenminderung nur einer Ver- lagerung entsprach, die das Aktivvermögen des Hauses in seinem Volumen nicht ver- ändert. Dividenden aus dem Verlustgeschäft zu bezahlen, ist zuviel Großzügigkeit; entspricht nicht mehr den bankmäßigen Gepflogenhei- ten. Auch dann nicht— besser gesagt ge- rade dann nicht— wenn durch die Dividen- denzahlung nur der fatale Gesamteindruck verwischt werden soll. Tex Auftragseingang SA ISsOonal bewegt (Hi.) Der Auftragseingang in der Industrie ging im August wie schon im Vormonat den Saisoneinflüssen entsprechend zurück. Der Gesamtindex des Auftragseingangs- Volu- mens(Umsatz 1951 gleich 100) stellte sich auf 131 gegenüber 140 im Juli( 7 v. H), über- traf jedoch den Stand vom August vorigen 90 Jahres um 22 v. H. Die Exportaufträge er- mäßigten sich nach der vorangegangenen kräftigen Erhöhung um minus 14 v. H., die Inlandsaufträge um minus 5 v. H. Der hauptsächlich saisonbedingte Rück- gang der Nachfrage hat im Durchschnitt in ö 7 der Grundstoffindustrie minus 8 v. H., in der Investitionsgüterindustrie minus 5 v. H. und in der Verbrauchsgüterindustrie minus 4 V. H. betragen. In allen drei Bereichen lag aber das Volumen des Bestellungseingangs erheblich höher als zur gleichen Zeit des Vorjahres, und zwar bei Grundstoffen um 32 V. H., bei Investitionsgütern um 23 v. H. und bei Verbrauchsgütern um 8 v. H. Dem Rückgang des Export-Auftragseingangs bei Grundstoffen(minus 19 v. H.) und bei Investitionsgütern(minus 14 v. H.) stand eine kräftige Belebung der Auslandsnachfrage bei Verbrauchsgütern(plus 14 v. H.) gegen- über, die sich vor allem auf Zweige der Leder- und Textilwirtschaft erstreckte. Im Investitionsgüterbereich waren nach der vorangegangenen überdurchschnittlichen Intensivierung der Nachfrage überwiegend Rückgänge zu beobachten, die im Maschinen- bau 10 v. H., im Fahrzeugbau 10 v. H. und im Stahlbau(ohne Waggonbau) 12 v. H. be- tragen haben. Nur die elektrotechnische In- dustrie hatte leicht erhöhte Aufträge(43 v. H.) hereingenommen. Im Verbauchsgüterbereich erhöhte sich der Bestellungseingang in allen beobachteten Zweigen mit Ausnahme der Schuhindustrie (30 v. H.) und der Bekleidungsindustrie (15 v. H.), bei denen die Bestelltätigkeit tür die Wintersaison abzuklingen beginnt. Bei Glas Und Keramik betrugen die Auf- tragserhöhunigen 5 v. H., in der Möbel- industrie 7 v. H. und in der Lederindustrie 12 v. H. Die Textilindustrie konnte ihren Be- stelleingang um 3 v. H. vergrößern. Der Auf- tragseingang in der badisch-württembergi- schen Industrie hat im August nur noch geringfügig abgenommen. Nach vorläufigen Berechnungen des Wirtschaftsministeriums betrug der Rückgang bei den erfaßten Be- trieben im Durchschnitt 0,8 v. H. gegenüber einer Abnahme von 4,8 v. H. von Juli auf August 1953. Der Bestellungseingang des August letzten Jahres wurde in diesem Jahr 3* 2 50 um fast ein Viertel übertroffen. Der Gesamt- Wert der Aufträge, die von Januar bis August dieses Jahres bei der badisch-würt⸗ tembergischen Industrie eingingen, lag um rund 22 v. H. über dem Vorjahrniveau. eee Sortenproblem Kohle bedingt Mangel und Uber flug VD) In der Kohleversorgung Europas wird im vierten Quartal 1954, insgesamt ge- sehen, kaum eine Anspannung eintreten; allerdings können sich in einzelnen Fällen Schwierigkeiten ergeben; auf jeden Fall er- fordert die Situation eine sorgfältige Uber- wachung. Dies stellt der Unterausschuß Kohlenhandel der europäischen Wirtschafts- kommission(He) in Genf fest, der kürzlich über die europäische Kohlenversorgungs- lage beriet. Aus den Beratungen ergab sich, daß es einigen Kohleexportländern schwerfallen wird, allen Anforderungen gerecht zu wer- den. Hinsichtlich der Kohlenhalden in Belgien und Frankreich einschließlich der Saar er- 4 Freie Devisenkurse vom 1. Oktober * Geld Brief 100 belgische Francs 8,39 9,41 eee 100 französische Francs 1.2003 1,2023 5 100 Schweizer Franken 96,16 96,36 100 holländische Gulden 110,52 110,74 1 kanadischer Dollar 4,323 4,333 1 englisches Pfund 11.739 11,759 100 schwedische Kronen 80,85 61,01 100 dänische Kronen 60,46 60,58 100 norwegische Kronen 38,635 53,755 100 Schweizer freie Franken 97,795 97,995 1 US-Dollar 4,1925 4,2025 100 DMW= 467,50 DM-O; 100 VM-O= 25, DM-N gibt sich die Frage, ob bei der augenblick- lichen Marktlage alle auf Halde liegenden Qualitäten die Verbraucher interessieren und in welchem Umfang die Räumung dieser Qualitäten ohne Schwierigkeiten bewerk⸗ stelligt werden kann. Neben der saison- mäßig zu erwartenden Nachfragebelebung in den Monaten Oktober, November und De- zember nach Hausbrand und Kraftwerks- kohle bestehe in allen Koks erzeugenden Ländern eine steigende Koksnachfrage, die über jahreszeitliche Faktoren hinaus als Vorläufer für eine allgemeinere Nachfrage- Ausweitung angesehen werden könne. Dem Bundesamt die gewerbliche Wirtschaft Der Bundesrat hat am 1. Oktober der Errichtung des Bundesamtes für gewerbliche Wirtschaft zugestimmt, das an Stelle der Bundesstelle für den Warenverkehr in Frankfurt ab 1. Oktober rückwirkend treten Soll. Damit ist die bisherige Bundesstelle in Liquidation getreten. Das Gesetz sieht an Stelle der bisherigen „Bundesstelle“ ein„Bundesamt für die ge- Werbliche Wirtschaft“ vor, das die noch ver- bleibenden zentralen Verwaltungsaufgaben auf dem Gebiet der Ein- und Ausfuhr und des Inter zonenhandels wahrnehmen soll. Die bisherige„Bundesstelle“ in Frankfurt wird vor dem 30. Juni 1955 liquidiert. Das neue Bundesamt, dem der Bundes wirtschafts- minister Sachverständigenausschüsse bei- ordnen kann, wird ebenfalls seinen Sitz in Frankfurt haben. In der Diskussion spielte die künftige Organisation des öffentlichen Beschaffungs- Wesens eine Rolle. Die Länder wirtschafts- minister hatten hier eine Einschaltung des Bundesamtes befürchtet. Dies wurde jedoch mit einer Erklärung des Bundes wirtschafts- ministers zerstreut, daß das Bundesamt in das Vergebungsverfahren für öffentliche Aufträge nicht eingeschaltet würde. Die Ab- grenzung der Zuständigkeit zwischen Bund und Ländern soll in dem künftigen Außen- Wirtschaftsgesetz erfolgen. Staatssekretär Hartmann vom Bundesfinanz ministerium teilte mit, die Regierung werde einen Ent- Wurf einbringen, um auch beim Bundesamt zur Deckung der Verwaltungskosten die Gebührenpflicht einzuführen. Mit der Veröffentlichung des Gesetzes wird Anfang kommender Woche gerechnet. (Siehe auch Marginalie.) flat ginalie des Tintenfische: Eine kryptische Ueberschrift d. k. also eine rätselhafte Ueberschrift wurde Über die Meldung, die über den Abschluß der Geburtstwenen des Bundesamtes für gewerb- liche Wirtschaft berichtet, gesetzt:„Dem Bun- desamt die gewerbliche Wirtschaft“(siehe an anderer Stelle dieses Blattes). Das bedarf nũdherer Erläuterung. Die ministertellen Bürokraten aller Länder des Bundes haben sich nämlich dagegen ge- wehrt, daß in dem beispiellosen Chaos, der bel der Vergebung ößentlicher Aufträge Rerrsckht, Ordnung geschaßen wird. Sie haben sich jedoch nicht dagegen gewehrt, daß mit Hilfe einer anderen Bürokratengruppe des Bundes ein Amt geschaffen wird zur Bevormun- dung der gewerblichen Wirtschaft. Ein Amt, dessen tiefster Sinn und Zweck sein soll, Ver- sorgungs schwierigkeiten zu beseitigen, plötz- liche Preiserhöhungen zu verhindern. Die Be- tonung liegt auf dem„soll“, Im Bereiche des „ist“ dürfte das Amt— wir haben ja da schon allerhand Erfahrungen zur Milderung etwaiger Versorgungs schwierigkeiten nicht bei- tragen, ener zu deren Verlängerung. Was nun die preis mildernde Tätigkeit dieses Amtes an- belangt, so wird es— auck auf diesem Ge- biete liegen Erfahrungen vor— wahrscheinlich im Endeffekt dahin wirken, daß die Preise hoch bleiben. Wohlgemerkt, es ist hien nicht behauptet worden, die Funktionen dieses Amtes müßten Sich so auswirken, daß Versorgungsschwierig- keiten eintreten, bw. Preise erhöht werden. Es ist vielmehr schlicht festgestellt worden, daß dieser burokratische Eingriff in den wirt- schaftlichen Ablauf eben alle Nachteile zu zei- tigen verspricht, die immer auftreten, wenn die politische Verwaltung wie ein Elefant im HFPorgellunladen der Wirtschaft herumtrampelt. Dieses Recht maßt sie sich jedoch stets an, ohne zuzugestehen, daß in ihrem eigenen Laden ein Tohuwabohu des ordnenden Ein- griffes harrt(wie 2. B. bei der Vergebung GHentlicher Aufträge. Wiedergutmachung auf Umwegen Argentiniens Rückerstattungs- gesetze (F) Zu den vor einigen Tagen vom Ar- gentinischen Kongreß verabschiedeten Ge- setzen über die Behandlung ehemaligen Feind vermögens wurden jetzt weitere Ein- zelheiten bekannt. Es handelt sich um drei Gesetze, von denen das erste die Rück- erstattung solcher Bank- und Wertpapier- konten vorsieht, deren Wert am Tage der Beschlagnahme 10 000 Pesos nicht über- schritt. In unterrichteten argentinischen Finanz- kreisen wurde hierzu erklärt, daß die mei- sten der von Staatsangehörigen der früheren Achsenmächte in Argentinien unterhaltenen Konten geringer als 10 000 Pesos waren. Daneben habe es jedoch auch eine Reihe be- deutend gröhßerer Konten gegeben, so daß im Endeffekt nur ein kleiner Teil der beim Kriegseintritt Argentiniens am 27. März 1945 beschlagnahmten Kontenbestände freigege- ben werde. Das gleiche Gesetz bestimmt die Rückerstattung land wirtschaftlicher Grund- stücke Bis zu 300 Hektar sowie städtischer Grundstücke mit einem steuerlichen Ein- heitswert von nicht mehr als 50 000 Pesos. Aus der Rückerstattung realisierende Ka- Pitalbeträge dürfen nach dem Gesetz jedoch nicht aus Argentinien in ein anderes Land transferiert werden. Durch das zweite der drei Gesetze wird ein Gesetz aus dem Jahre 1946 modifiziert, das den Verkauf oder die Versteigerung von Feindeigentum an Feindpersonen untersagte. Das neue Gesetz ermöglicht es diesen Per- somen, beschlagnahmtes Eigentum aufzu- kaufen. Das dritte Gesetz gibt den früheren Eigentümern des Deutschen Klubs in Argen tinien die gesetzliche Verfügungsgewalt über den Klub zurück, jedoch wird das Eigentum des Klubs, das sich aus dem Klubgebäude und seinen Einrichtungsgegen- ständen zusammensetzt, nicht zurückerstat- tet. Nach dem Gesetz soll den Eigentümern allerdings hierfür eine durch ein Gericht festzusetzende gesetzliche Entschädigung ge- währt werden. Ueber den Zeitpunkt hierfür enthält das Gesetz keine näheren Angaben. Wegen Wettbewerbsverhinderung verbotene Fusion (UP) Der amerikanische Justizminister Herbert Brownell jr. gab am 30. September bekannt, daß sein Ministerium die vor- geschlagene Fusion zwischen der Bethlehem Steel Corp. und der Voungstown Sheet and Tube Co. abgelehnt hat. Zu dieser Ent- scheidung wies Brownell darauf hin, daß die Bethlehem Steel die zweitgrößte Stahl- gesellschaft in den USA sei, während die LVoungstown Sheet and Tube an sechster Stelle in der Liste der großen amerikanischen Stahlgesellschaften rangiere. Zwischen bei- den Unternehmen herrsche bei zahlreichen Erzeugnissen ein reger Wettbewerb. Die Entscheidung des Justiz ministeriums sei deshalb unumgänglich gewesen, da nach dem „Clayton- Gesetz“ Zusammenschlüsse unter- sagt sind, wenn hierdurch in irgendeinem Sektor des Handels oder in irgendeinem Teile des Landes der Wettbewerb be- einträchtigt werde. Eingelagert und nur schwer absetzbar US- Handelsminister Ezra T. Benson un- terrichtete am 30. September Präsident Eisen- hower über den Stand der Verhndlungen, die wegen des Verkaufes überschüssiger ameri- kanischer land wirtschaftlicher Erzeugnisse geführt werden. Diese Verhandlungen erstrecken sich zu- nächst auf den Absatz von Ueberschuß- erzeugnissen im Werte von 385 Mill. Dollar. die im ersten Jahr der Laufzeit des vom letzten Kongreß im Rahmen des Handels- entwicklungs-Gesetzes beschlossenen Uber- schuß-Absatzprogrammes verkauft werden sollen. Insgesamt ist die amerikanische Regie- rung im Rahmen dieses Programms zum Verkauf von land wirtschaftlichen Uberschuß- erzeugnissen im Wert von 700 Mill. Dollar irmerhalb von drei Jahren ermächtigt. Der Verkauf, der gegen Währung des Käufer landes erfolgt, wird nach Ansicht Bensons auf Weltmarktpreis-Basis abgewickelt. Es verlautet, daß sich die im ersten Jahr zum Verkauf kommende Menge von Ueber- schußerzeugnissen wie folgt aufteilt: Wert in 11 Dollar Brotgetreide Baumwolle 87 Oele, Fette 50 Sonstiges 3⁵ Als wichtigste Käuferländer sind zunächst Großbritannien, Japan, Indien, China und vier weitere Länder aufgetreten. Der von den Regierungen vereinbarte Absatz erfolgt über die normalen Handelskanäle. Insgesamt ver- kügen die USA zur Zeit nach den Angaben Bensons über Ueberschuß-Vorräte im Wert von nahezu 7 Md. Dollar, die nach den An- gaben Bensons noch ständig wachsen. Das Ei des Kolumbus mit der Angestellten versicherung ist goldig ohne Gold, deswegen ein Windei Die Angestellten versicherung und deren Neuordnung wird in jüngster Zeit sehr be- tont vom Deutschen Gewerkschaftsbund in den Vordergrund gestellt(siehe„Mannhei- mer Morgen“ vom 27. September„DGB-An- sichten über Angestellten versicherung“ und „Wofür haben wir jahrelang geklebt?). Der Deutsche Gewerkschaftsbund hat sogar diese Neuordnung zu einem„Aktionsprogramm“ erhoben. Der Anfang Oktober in Frankfurt am Main stattfindende Bundeskongreß wird sich mit diesem Fragenkomplex auch befas- sen, Es wird damit gerechnet, daß die DGB- Vorschläge auf die Invaliden versicherung und auf die Rentenreform schlechthin aus- gedehnt werden. Bisher war nicht ganz durchsichtig, wo- Hin die DGB-Pläne zielten Im allgemeinen beschränkte sich die Stimmungswerbung für das Aktionsprogramm darauf, zu erklären, daß die gegenwärtigen Rentensätze die Le- benshaltungskosten nicht deckten. Eine Fest- stellung, die den Tatsachen entspricht und deswegen von keinem Einsichtigen bestrit- ten wird. Am wenigsten von der Bundes- regierung, die ja ihrerseits auch schon ver- schiedene Ueberlegungen anstellte, wie aus der Sackgasse hinauszugelangen wäre. Diese Sackgasse ist keine Erfindung der Bundesregierung. Daß es mit der Renten- versicherung im allgemeinen und im beson- deren einen so schlechten Ausgang nahm bzw. zu nehmen droht, hat seine Ursache in der seinerzeitigen Aufopferung des Ver- sicherungsprinzips. Das Versicherungsprinzip ist aufgegeben worden, als die Pfleger der Renten-, Invaliditäts- und Angestelltenver- sicherung sich ganz und gar dem Versor- gungsgedanken hingaben. Kurze Erklärung: Die sogenannten Ver- sorgungswirtschaftler leben von der Idee, man könne mehr ausgeben als einnehmen. Wenn im Rahmen eines Versicherungsvor- ganges größere Schäden entstehen als die Einnahmen decken, dann sagen die Versor- gungswirtschaftler nicht, der Versicherte müsse für den Ausfall gerade stehen; die Leistungen von der einen Seite müßten den Leistungen der anderen Seite angepaßt wer- den, sondern sie sagen:„Von irgendwoher muß das Geld kommen, und die Entschädi- gung besteht zu Recht, sie muß daher gelei- stet werden.“ Das„Irgendwoher“ ist dann der Staat, die Allgemeinheit, das Volk. Auf dieser Basis ist auch die„Rente der Zukunft ersonnen worden. Diese Erfindung aus Ge- Werkschaftskreisen setzt sich zusammen 1. aus einem vom Staat zu tragenden Grundbetrag in Höhe von 30 v. H. der Be- messungsgrundlage; 2. sowie Steigerungsbeträgen, die von 5 bis 15 v. H. der Bemessungsgrundlage je 120 Monatsbeträge anwachsen. Bemessungsgrundlage soll jedoch das Durchschnittseinkommen der letzten fünf oder zehn Jahre vor Vollendung des 65. Le- bensjahres sein. oder das Einkommen im 45. Lebensjahr, je nachdem welcher Berechnungsweg zum günstigeren Ergebnis führt. Am Ende einer 45 jährigen Beitragszahlung soll die Optimal rente(Höchstrente) 75 v. H. der Bemessungs- grundlage erreicht haben, Beamtendhnliche Versorgung der Arbeitnehmer wäre wohl damit gewähr- leistet, ohne daß die dem Beamten für seine Zukunftssicherung zugemutete Belastung auf diese Arbeitnehmer übertragen würde. Welches sind die finanziellen Konsequen- zen dieses Planes? Darüber reden die Erfin- der nicht gerne. Jedoch mit vollem Mund leere Versprechungen zu machen, ohne die Schattenseite zu verschweigen, ist keine Re- form; läßt sich keine Neuordnung der Ange- stelltenversicherung bewerkstelligen. Legen wir zugrunde, daß als Bemes- sungsgrundlage angenommen werden: Monatseinkommen 300 DM 500 DM Renten nach 360 Monats- beiträgen 52,50% 157,50 52,50% 262,50 Renten nach 480 Monats- beiträgen 67,50% 202,50 67,50%= 337,50 Renten nach 540 Monats- beiträgen 75,0% 225,00 75,0%= 378,00 Das sieht alles so einfach aus. Besonders dann, wenn Väterchen Staat die obenerwähn- ten 30 v. H. zuschießen soll; zuschießen müßte, weil die Beiträge im Laufe der Jahre Und Jahrzehnte von niedrigeren Einkommen erhoben, die Leistungen jedoch von Höchst- einkommen gewährt werden sollen. Es ist ganz lehrreich, sich diesen Zuschuß einmal global vorzustellen: Das durchschnittliche monatliche Ruhe- geld in der Angestelltenversicherung 1953 belief sich bei je Kopf insgesamt 566 000 Empfängern auf 126.70 PM= 71,712,200 In der Invalidenver- sicherung gab es 2 231 000 Renten mit einem Durchschn. von 81,38 DM= 181,538,780 258,26 Mill. DM Statt dieser Aufwendungen müßten nach dem DGB-Vorschlag in der Invaliden- und Krankenversicherung . je Kopf= insgesamt Mill. DM bei 360 Monatsbeiträgen und. Durchschnittseinkommen von 300 DM 157,50 440,28 bei einem Durchschnitts- einkommen von 50 DM 262,50 733,28 bei 640 Monatsbeiträgen und 300 DM 225,00 629,28 bei 540 Monatsbeiträgen und 500 DM 375,00 1048,28 ann Rentenbezügen gewährleistet werden. Grob über den Daumen gepeilt ergibt das einen jährlichen Aufwandsüberschuß über die Einnahmen von 2,2 bis 9,5 Md. DM. Es ist schwer, mit solchen Defiziten hausieren zu gehen. Wie bereits einmal angedeutet, liegt der entscheidende Fehler des„Aktions- programms zur Angestelltenversicherungs- reform“, das den DGB-Kongreß beschäftigen = 2 EERNsEHEN ab Dl 698 soll, darin, daß nur die Beitragszeit nicht aber die Beitragshöhe ins Gewicht fallen soll. Damit ist das Versicherungsprinzip auf- gegeben, es geht allein um Versorgung, vor- zugsweise aus Staatsmitteln, 30 Prozent der Bemessungsgrundlage sollen den Versicher- ten ohne weiteres zustehen, gleichgültig, Wann die Rente anfällt und wie hoch die Beiträge waren Beträgt das letzte Durch- schnittseinkommen 500,.—, so bezieht der Versicherte auf jeden Fall eine Stàatsrente von 150,— DM monatlich. Dazu kommen Steigerungsbeträge bis zum 45 Prozent des letzten Durchschnittseinkommens, wobei Ver- sicherte mit hohem Endlohn oder gehalt auf Kosten derjenigen mit weniger erfolg- reichem Endspurt begünstigt würden. Einer mißbräuchlichen Ausnutzung der Rentenver- sicherung waren Tür und Tor geöffnet. Frei- willige Versicherung, Höher versicherung, alle zusätzlichen Vorsorgen wären gegenstands- 108. Ueber die Beitragshöhe, die zur Abdek- kung solcher gesetzlichen Versorgungslasten erforderlich wäre, schweigt das Aktionspro- gramm. Es begnügt sich mit der Feststel- lung, daß auch bei einer solchen Leistungs- umstellung die Staatsgarantie für die Sozial- versicherung erhalten bleiben miüisse. Bei soviel Staatsgarantie muß man sich Allerdings fragen, wer für den garantieren- den Staat garantieren soll Das Majestäten entmachtende Nichts kann auch einmal da- zu führen, daß der Staat erklärt, seine Kas- sen seien leer. F. O. Weber KURZ NACHRICHTEN Schlugverkäufe ohne Lederwaren. D) Gegen den beim Bundeswirtschafts- ministerium eingebrachten Antrag, Leder- waren, Koffer und Reiseartikel in das Sorti- ment der Schlußverkäufe einzubeziehen, wen- det sich der Deutsche Industrie- und Handel- tag in einem Schreiben an das Bundeswirt⸗ schaftsministerium. Die genannten Waren ge- hören nach Ansicht des DIHT nicht zu den eigentlichen modischen Gegenständen, insbe- sondere unterliege ihre Gestaltung keinem schnellen Wechsel. Außerdem sei während der Schlußverkäufe, besonders im Sommer, für Lederwaren, Koffer und Reiseartikel eine ausgesprochene Hochsaison, Eine Genehmigung dieses Antrages würde bei anderen Branchen gleiche Wünsche hervorrufen. Flüchtlingsbetrieben Steuern erleichtern und um schulden bezweckt ein von der Cv/ OSU-Bundestagsfraktion bei der Bundesregie- rung gestellter Antrag zur Ergänzung des Bundesvertriebenengesetzes. Die Eigenkapital- bildung in Vertriebenen- Unternehmen sei für deren Krisenfestigkeit entscheidend. Sie müsse durch Erleichterung bei den Ertragssteuern ermöglicht werden. Außerdem sollen weitere Mittel für die Durchfinanzierung der be- stehenden und der noch zu schaffenden Exi- stenzen auf dem Gebiet der gewerblichen Wirtschaft bereitgestellt werden. Weiter Wünscht die Fraktion, daß die Umschuldung zu teurer und kurzfristiger Kredite über eine Anleihe der Lastenausgleichsbank in die Wege geleitet wird. Supranationales Handelsvertreterrecht (VWD) Das Präsidium der internationalen Union der Handelsvertreter und Handelsmakler hat sich dieser Tage in Köln mit Fragen des in- ternationalen Handelsvertreterrechts befaßt. Be- sonderes Interesse fand dabei das deutsche Handelsvertreterrecht. Es wurde vereinbart, Erfahrungen und grundsätzliche höchstrichter- liche Entscheidungen auszutauschen. Ferner sollen vergleichende Untersuchungen über die steuerliche Belastung des Handelsvertreters vopgenommen werden. DM-Kredite für ausländische Banken (VWD) Wie die Bank deutscher Länder be- kanntgibt, erteilt sie den Außenhandelsbanken die devisenrechtliche Genehmigung, aus- ländischen Banken DM. Kredite mit einer Laufzeit bis zu 180 Tagen zur Finanzierung deutscher Warenausfuhren zu gewähren, Die Außenhandelsbanken sind dafür verantwort- lich, daß die Kreditbeträge bei Fälligkeit auf dem alsdann für die Bezahlung der zu Grunde liegenden Warenausfuhr vorgeschriebenen Zahlungswege zurückgezahlt werden. „% Der neue Reifen LOP mec für LKW und Bus Zeite 14 MORGEN Mannheimer Termin-Kalender Landsmannschaft Mecklenburg. Zwecks Gründung einer„Landsmannschaft Meklenburg“ Zusammenkunft der Landsleute aus Mecklen- burg am 2. Oktober, 20 Uhr, im Gasthaus„Neues Tivoli“, Käfertaler Straße 33. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Sandhofen. Monatsversammlung am 2. Oktober, 20 Uhr, im„Goldenen Hirsch“, Sand- hofen. Der Theaterverein„Dramatischer Club“ lädt zu einem„Großen Herbstfest mit Tanz und buntem Programm“ am 2. Oktober, im Fran- Ziskushaus ein. Beginn 20 Uhr. Mannheimer Sängerkreis E. V. Anläßlich des Besuchs des„Liederkranzes“ Waldenburg am 2. Oktober, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“ Un- terhaltungsabend. Gesellschafts- und Tanzsportelub„Blau- Weiß“ E. V. Am 2. Oktober, 20.30 Uhr, in der „Amicitia“ Tanzturnier. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarau. Am 2. Oktober, 20 Uhr, im Gasthaus„Goldener Engel“, Neckarau, Tanz- abend. Gesangverein„Flora“ e. V. Neckarstadt. Am 2. Oktober Herrentour in die Pfalz. Abfahrt ab Collinistraße 14.30 Uhr. „Die Eroberung des Weltraumes“ ist das Thema eines Lichtbilder- und Experimental- Vortrages, den Ing. A. Püllenberg am 2. Okto- ber, 20.15 Uhr, in der Aula der Wirtschaftshoch- schule hält. Landsmannschaft Ostpreußen. Monatsver- sammlung am 2. Oktober, 19.30 Uhr, im„Dur- lacher Hof“, Käfertaler Straße. Sport- Schützenvereinigung 1900—31 E. V. Mannheim-Neckarau. Am 2. Oktober, 20 Uhr. im Volkshaus Neckarau Schützenball. VdK, Ortsgruppe Rheinau. Mitgliederver- sammlung am 2. Oktober, 20 Uhr, im Lokal „Zum Rheinauhafen“, Stengelhofstraße 1. VdK. Käfertal. Mitglieder versammlung am 2. Oktober, 20 Uhr, im Lokal„Zorn“. A. R. K. B.„Solidarität“, Ortsgruppe Mann- heim. Am 2. Oktober, 20 Uhr, im Elisabethen- heim, Hemshofer Straße, Treffen der Mitglieder in Ludwigshafen anläßlich des 55jährigen Be- stehens der dortigen Ortsgruppe. Theaterverein„Harmonie“ Schönau. Am 2. Oktober, 20 Uhr, im Siedlerheim Theater- abend. Zur Aufführung gelangen Die Heim- kehr“ und„Der Villenjustav“, Am 3. Oktober, 14 Uhr,„Brüderchen und Schwesterchen“. Versehrten- Sportgruppe. Generalversamm- lung am 2. Oktober, 19.30 Uhr, im„Neckartal“, 3 Reichsbund, Ortsgruppe Innenstadt. Ver- sammlung am 2. Oktober, 19.30 Uhr, im Lokal Fahsold, T 2, 15. TV„Die Naturfreunde“. Am 3. Oktober Pfalzwanderung: Dürkheim— Oppauer Natur- freundehaus Eckkopf Heidenlöcher Deidesheim. Abfahrt 7.05 Uhr mit Sonderzug ab Collinistraße. Malerinnung Mannheim. Am 3. Oktober, 9 bis 13 Uhr, in der Gewerbeschule II, Wespin- straße 21, Gesellenstück-Ausstellung. Sängerbund 1873 E. V. Käfertal. Nächste Chorprobe am 3. Oktober, 10.30 Uhr, im katho- lischen Vereinshaus(nicht am 4. Oktober). Aquarien- und Terrarien- Verein„Vallisne- ria“, Fischbörse am 3. Oktober von 9 bis 12 Uhr, am 12. Oktober Monats versammlung im Lokal „Zur Reichskrone“, H 7, 24. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Neckarstadt. Monatsversammlung am 3. Oktober, 17 Uhr, in der„Flora“, Lortzing- straße. Luftwaffenring E. V., Ortsverband Mannheim und Umgebung. Am 4. Oktober, 20 Uhr, im „Schwarzwälder Hof“ Monats versammlung. Süddeutsche Klassenlotterie. Am 17., 18. und 19. Ziehungstag der 5. Klasse wurden plan- gemäß insgesamt 38400 Gewinne gezogen, dar- unter folgende größere Treffer: 1 Gewinn zu 100 000 DM auf die Nr. 67 553, 1 Gewinn zu 10 000 DM üauf die Nr. 39 592. Wir gratulieren! Luise Paßler, Mannheim- Käfertal, Dürkheimer Straße 44, wird 73 Jahre alt. Anna Heinzmann, Mannheim, G 7, 3, vol- lendet das 84. Lebensjahr. Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- gabe liegt ein Werbeblatt des Bekleidungshauses Engelhorn& Sturm, Mannheim, O 5, 1—6, bei. Was kommt, was vergeht und was bleibt! Arbeitskreis der Evangelischen Aka Mit der Frage nach dem Dauernden in dem bestürzenden Wandel der Geschichte beschäftigte sich am Donnerstagabend in der Wirtschaftshochschule ein Arbeitskreis der Evangelischen Akademie in Mannheim. Pfar- rer Schomerus war für die einleitenden und Srundlegenden Betrachtungen zu dieser mehrere Abende umfassenden Arbeitsge- meinschaft gewonnen worden. Geschichte, sagte der Leiter der Evange- lischen Akademie Baden in Herrenalb, tritt uns in der Gestalt der Aktualität Londoner Konferenz) entgegen, aber der in einer Epoche wirksame Bestand an Vergangenheit gehöre zum Geschichtsbild mit dazu. In der reinen Aktualität könne sich unser Verhal- ten zur Geschichte nie erschöpfen. Der mo- derne Geist frage nach ursächlichen Zusam- menhängen. Die Ereignisse werden nicht mehr als„Taten Gottes“ verstanden, ihr zwingender ursächlicher Zusammenhang mit der Struktur der Epoche wird erforscht. Gleichzeitig sei die Geschichts wissenschaft mit Leidenschaft auf der Suche nach„Schul- digen“(auch im positiven Sinne). Eine ad- demie stellt Fragen an die Geschichte vokatorische Ausschlachtung des geschicht chen Materials lehnte Pfarrer Schomen Selbstverständlich ab. Das Wort„Vergib u unsere Schuld, damit auch wir vergeh unseren Schuldigern“ sei recht eigentlich c Schlüssel zum Geschichtsverständnis. Geschichte habe einen Grund, die Ursprung liege,„im Gesetz, wonach wir 4 getreten“. Vom Anfang entfernen wir w vom Ursprung nie. Immer bleiben wir vg bunden mit Herrlichkeit und Schande ung rer Geschichte, Vergangenheit läßt sich nid Abstreifen. In die Irre gehen alle Ideologie die nur in der Zukunft die Wahrheit der schichte erkennen wollen. Jede revolution! Bewegung setzt auf die Zukunft. 5 Des Christen Haltung zur Geschichte u riß Pfarrer Schomerus etwa so: Uns Glaube weiß, daß Gott die Wahrheit der schichte ist. Glauben aber ist das Ausharg in der Spannung zwischen Ursprung und 2 in Geduld. Nicht auf das Neue und nicht das Alte verläßt sich der Christ, sondern Erneuerung in dem, der da war und ist u sein wird. f. W. laufleidende! „ Alken pickel, Haulunreinheilen, Flecen, Ekzeme d. hn. beKö pff wirksam das seit über 40 Jahren bewöhrte D. D. D Hautmĩitel. Uberzeugen quch Sie sich durch einen Versuch. in oſlen Apotheken Flasche ab 1.95 15 5 N 8 D bd · Balsam ge. Offene Beine u. jucken · 99 8— 2 de Hamorrhoiden, fur empfindſ. Korper- stellen u. die zorie Haul der Kinden ob 195 DD D-Hauimittel hilft heilen! Schuppen stoßen ab! Kopfschuppen sind peinlich, weil sie als Ungepflegtheit gelten. Kopfschuppen sind auch Warnzeichen: Haarausfall drohtl Seborin, das Haur- Tonic von Schwarzkopf, führt dem unterernährten Hadrboden fehlende Aufbaustoffe zu Thiohornj. Bald schwinden Schup- pen und Kopfjucken. Gesund wichst das Haucr nach. Seborin Und heute Abend? 5 Fernsehen mit Ne Votfühfung unc prosbektè beim onde lebe gibtes inſedemfachgeschäff in Flaschen ab DM 2,20. Außer- dem behandeſt Sie Ihr Friseur auf Wunsch gern mit Seborin. Fuschl rr LNeckarstadt- ost, siegstraße 3, Tel. 5 03 5 ERICH BORONOWSKT OPEL— V- HORE& 7 Die groge Möbelefage Diele Küchen Schlafzimmer] Komb.-Wohnzimmer Polstermöbel BILLIG] Auszugtische DM 87, öbel-Wendiler, G 3, 20 (eerermeistor Nähe Markt Teilzahlung f u. 52, Standard 51 Mercedes 170 Ds u. 170 S, 370 DA und VA 1 Opel-Kapitän 32 3 Opel-Rekord 4 Opel-Olympia 52 2 Renault 52 1 Goliath 51 2 Vespa-Roller 1 Lambretta-Roller 1 Kroftflahtrzeubuge Volks wegen Gr. 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August 1951 im Grun buch eingetragen waren, sind spätestens in der Versteigerung vor Aufforderung zum Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläub gers glaubhaft zu machen; sie werden sonst im geringsten Gebot ni und bei der Erlös verteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers nach den übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die J steigerung hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben ode einstweilen einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Verteigern erlös an die Stelle des versteigerten Gegenstandes. Die Nachweise übe das Grundstück samt Schätzung kann jedermann einsehen. Der Grun stückswert wird gemäß 8 74a ZVG. auf 30 400, DM restgesetzt. Es ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine gend“ Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der Kl digung und der die Befriedigung aus dem Grundstück bezweckend Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach Bierh einzureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 452, Blatt 21. Lgb.-Nr. 99 7/8, 2 Ar, 49. Bauplatz(tatsächlich bebaut), Rollbühlstraße Nr. 66— Miteigentum Schätzungswert des gesamten Grundstücks: 30 400, DM. Zubehr Mannheim, den 22. September 1954 Notariat V ais vollstreckungsgericb Zwangsversteigerung. Im Zwangsweg versteigert das Notariat am MI. woch, dem 24. November 1954, um 14.30 Uhr, in seinen Diensträum in Mannheim, Schloß, li. Flügel, Zimmer 213, Katharina Kern geb. Bühler, Witwe des Schlossermeisters Max Emani Anton Kern, in Mannheim-Neckarau, auf Gemarkung Mannheim. Die Versteigerungsanordnung wurde am 7. Oktober 1953 im Grundbu vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch im Grundbuch eingetras Waren, sind spätestens in der Versteigerung vor der Aufforderung 2 Bieten anzumelden und bei Widerspruch des Gläubigers glaubhaft! machen; sie werden sonst im geringsten Gebot nicht und bei der l6sverteilung erst nach dem Anspruch des Gläubigers und nach d Übrigen Rechten berücksichtigt. Wer ein Recht gegen die Versteigerm hat, muß das Verfahren vor dem Zuschlag aufheben oder einstweil einstellen lassen; sonst tritt für das Recht der Versteigerungsen ani die Stelle des versteigerten Gegenstandes. 4 Die 1 über die Grundstücke samt Schätzung kann zedermd einsehen.. Der Grundstückswert wird gemäß 58 74a ZVG. festgesetzt: für Grun stücke Lgb. Nr. 16405/, 1640/1, 16406/ und 16407b auf 45 000. 55 für Grundstück Lgb.-Nr. 1640/1 auf 2800, DM. 1 Es. ist zweckmäßig, schon zwei Wochen vor dem Termin eine gen Berechnung der Ansprüche an Kapital, Zinsen und Kosten der K digung und der die Befriedigung aus den Grundstücken bezweckend Rechtsverfolgung mit Angabe des beanspruchten Ranges nach hier eilt zureichen. Grundstücksbeschrieb: Grundbuch von Mannheim, Band 399, Blatt 7, i ) Lgb.-Nr. 16403 /1, 5 Ar 45 qm, Lagerplatz u. Garten, Großfeldstr. Nr. h) Lgb.-Nr. 1640/7, 1 Ar 56 qm, Hofreite, c) LSb.-Nr. 1640/1,—— 20 qm, Hofreite, d) Lgb.-Nr. 1640/2,—— 26 qm, Hofreite, Grundbuch von Mannheim, Band 432, Blatt 31, 1 beb.-Ne, laid ar h amn, Hotreite mit Gebäuden, Bel der Dresb Halle, VII. Großfeld, an der Großfeldstraße Nr. 18.. Schätzungswert für die Grundstücke Lgb.-Nr. 1640/7, 16407%/, 164% und 16407b zusammen; 43 000. DM. 8 Schätzunsswert für Grundstück Lgb.-Nr. 1640/1: 2800, DM. Zubenörwert: 5.— DM. Mannheim, den 1. Juli 1953 Notariat V als Vollstreckungsgerich buch vermerkt. Rechte, die zur selben Zeit noch nicht im Grun. die Grundstücke — — — schich home vergeb utlich I sbildung 4024% MORGEN Seite 15 Stellenangebote MANNHEIM ches uche per sofort oder bald ſflitarbeitet im Nußendienst zum Verkauf von: HINZ AID LEIEE Durchschreibe- Buchungs- Bochhaltungen, Maschinen göromöbeln rechnend u. nichtrechn. Registroturen, Diktiergeräten, sowie allen sonstigen Orgonisqtionsmitteln. Schriftl. Bewerbungen mit Referenzen, handgeschriebenem lebenslauf und Lichtbild an ADorF HOPPE S O0 PO- UND SETRI ESS. ORGANISATION 5 FRIEDRICHSPLATZ 1 Wir suchen zum baldigen Eintritt Konstroktebre Zur Projektierung und Ausführung von Siebanlagen tatkröftigen lngenieur mit Erfahrung im Werkzeumaschinenbau. Bewerbungen mit handgeschriebenein Lebenslauf, Zeugnisabschriften und Lichtbild erbeten an: CARL. SCHENCK Maschinenfabrik G. m. b. 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Verkaufs- und Zahlungsbedingu für die Holzverkäufe der Staatsforstverwaltung des Landes Ba Württemberg vom 1. 11. 53, sowie die zwischen dem Deutschen F. und Holzwirtschaftsrat vereinbarten Verfahrensregeln zugrunde. Am Donnerstag, dem 7. Oktober 1954 werden in der Güterhalle des Bab hofs Mannheim Oberrhein. Eisenb.(Weinheimer Bahnhof) an der Hau feuerwache, Mannheim, Brückenstraße 4-6, die in der Zeit vom 1. Oktober 1933 bis 31. März 19354 im Bereich der Oberrheinischen Eisenbahn- Gesellschaft AG. Mannh. Strecken: Mannheim Heidelberg Weinheim Mannheim einschl. Man heim-Käfertal-Mannheim-Wallstadt Heddesheim(Baden) Ort und d Kraftwagenlinien: Schriesheim Ladenburg Mannheim-Feudenheim, wie Schriesheim Altenbach- Wilhelmsfeld u. Mannheim-Friedrichsfel Mannheim-seckenheimMannheim-Feudenheim gefundenen Gegenstänt öffentlich versteigert. Versteigerungsbeginn 8.00 Uhr. Mannheim, den 2. Oktober 1954. ca. 375 fm Kiefern-Stammholz und 1 ea. 30 fm Kiefern-Kistenlangholz. Losverzeichnisse einschließlich Submissionsbedingungen sind ab 2. OH ber 1954 beim Gartenbauamt Mannheim, K 3, 14, erhältlich.. Die Gebote sind losweise in Prozenten der Megzahlen abzugeben der Aufschrift: Städt. Gartenbau 1 Oberrheinische Eisenbahn- Gesellschaft A. Fun d büro Oeffentliche Ausschreibung. Die Arbeiten zur Herstellung von 1d. Ifd. m Straßenkanäle versch. Dimensionierung mit 14 Einsteigschächte in der Lahrer Straße, Zähringerstraße, Renchener Straße und liegerstraße in Mannheim-Seckenheim sollen in öffentlicher Ausschtte bung als Notstandsarbeit vergeben werden. Eröffnungstermin: Diem tag, den 12. Oktober 1954, vorm. 10 Uhr, beim Städt. Tiefbauamt Technische Verwaltung— K 7, Zimmer 316. Vordrucke sind bei unsem Abteilung— Neubau— K 7, Zimmer 325 erhältlich, wo auch die Pl aufliegen und Auskunft erteilt wird. Mannheim, den 1. Oktober 1934 Untetticht 1 Zuchhaltungs-TAbendkurse Durchschreibesystem für jedermann Kursbeginn: Mittwoch, 6. 10. 54(immer nur Mittwochabends) Kurslokal: Institut Schwarz, Mannheim, M. 6, 11 Kurs 1: Anfängerkurs, 19.00 bis 20.30 Uhr Kurs 2: Bilanzfortbildungskurs, 20.30 bis 22.00 Uhr Kursdauer: 20 Kursabende Kurslehrer: Kurt Batzler, Karlsrugne Kurspreis: Einschl. Unterrichtsmaterial monatl. 15,.— DM Bei Kursende erfolgt in beiden Kursen eine freiwillige Prüfung mit Zeugniserteilung. Anmeldungen an den ersten Kursabenden nur im Kurslokal Reservieren Sie sich die Mittwoch Abende, 5 Fortkommen. keine Vorkenntnisse! es dient Ihrem Gesangsunterricht v. Herrn in den mittl. Jahren, zw. Bildung der Stimme gesucht. Angebote unter Nr. F 05730 an den Verlag erbet. Wer erteilt Auartanerin Nachhilfe in Mathematix und Englisch? Ange. u. Nr. 05490 an den Verlag. Tanzschule Stündebeek D 3, 8 am Paradeplatz Fel. 3 13 66 Ein moderner Zirkel für ältere Teil- nehmer beginnt Montag, 4. Oktober, 20 Uhr. Laufend: Kurse f. Anfänger u. Fortgeschr. Prospekt unverbindl. Lateinunterricht wird erteilt. Ange unter Nr. 05775 an den Verlag. r 5 7 Akkordeon- Unterricht gründl. u. bill, pei Eddi, Bäume Musiklehrer, Schimperstr. 3, pat Nachhilfe in Rechn., u. Math. ge Angeb. u. P 05755 an den Verla Wer bildet jg. Dame im Singen amerik. Schlagern aus? Preisa erbeten u. P 05752 an den Verl Zur Weiterbildung, Unterricht Chiromantie Handlesekunst) 8 Angeb. u. P 05751 an den Verla Das Kaufhaus Sus„Mennheims be. liebte Einkaufsstätte am Paradeplatz, be“? ehrt sich, Sie zur Korsettschau Herbst 1954 hiermit herzlichst einzuladen. die neuesten Modelle der Markenfirmen 40 320 e 4 Sie werde „Feline“ und„Ski“ sehen. Merken Sie bitte vor: Montag: 4. 10. his Donnerstag: Z. 10.5 jeweils nachmittegs 14.30 Uhr und 16.13 Uh in der Il. Etage unseres Hauses. f (Eintritt selbstverständlich frei). NANNHE 5 AM A en A städt. Tief baum, Vase 5 Jahr Trop! Sstürz beste zialge Schwye den Silbe Strec Gespt Au vor ke naue Wort, Glück im G derte Chris Deu Vo nehm Als auf 8 e Nr. — 1. Resta a. d. Ve im Ha 1. Ade m Veriz Haushz en Verlg eh., Sud 1. Hau en Verl heim. 1E schen b 2. Of geben er Geb tdegenye Uingung s Bade — des Bal er Haug lannhen l. Man und c heim, richsfelg genstäm chaft 40 n xd. schächte“ ei unser die Plan ef bauam tnisse! bends) DRM ükung slokal Ihrem It. Angel erlag. I Bäume .. J, Nat lath. ge m Verla Singen Preisant 1 Verla rricht Unst) ge mn Verlag 40 320 . — Nr. 230/ Samstag, 2. Oktober 1954 MORGEN Seite 17 Der älteste aktive Motorradfahrer tember 1954 seinen 91. Geburtstag in geistiger Andreas Wölfel, Kleinhül, Land- kreis Kulmbach, beging am 13. Sep- und körperlicher Frische. Mit 65 Jahren erwarb er sein erstes Motorrad— eine Zündapp 300 cem— seinen„Gustav“, wie er die Maschine taufte. Die Zündapp-Werke schenkten ihm zu seinem Geburtstag eine neue 200 cem „Norma-Luxus“, die— wie er uns erklärte— auf den klangvollen Namen„Ludwig II“ hören wird. Auf unserem Bild sitzt Wölfel bereits auf seiner neuen Maschine. Zündapp-Bild Am 16. Oktober im Niedersachsen-Stadion in Hannover Der nächste Fußball- Hegner: Jrankeich Gründliche Vorbereitung der französischen Mannschaft/ 82 221 Zuschauer können dem Länderspiel beiwohnen Nächster Prüfstein der deutschen National- mannschaft ist am 16. Oktober im neuerbauten Niedersachsen-Stadion zu Hannover die Elf von Frankreich. Nach dem Spiel gegen Belgien ist auch dies wiederum für Deutschlands Fußball- auswahl keine leichte Aufgabe. Der Bundestrai- ner Herberger wird sich bei der Benennung der Mannschaft im wesentlichen nach den Erfah- rungen des Brüsseler Spieles richten müssen. Die Form der einzelnen Spieler wird daher einem eingehenden studium unterzogen werden. Diesem Zweck wird letzlich die Zusammen- ziehung der für das Treffen vorgesehenen Spie- lerkräfte, einige Tage vor dem Spiel in der Sportschule des Niedersächsischen Fußball-Ver- bandes in Barsinghausen, dienen. Frankreichs Mannschaft hat sich sehr gründ- lich und gewissenhaft auf diese Begegnung vor- bereitet. So war unter anderem auch der für die Aufstellung der französischen Mannschaft Mit- verantwortliche, Monsieur Rigal, unter den Ehrengästen auf der Tribüne des Heysel-Sta- dions in Brüssel, beim Länderspiel Deutschland Segen Belgien, zu finden, um sich über die Spielweise und Form der deutschen Mannschaft zu informieren. Die Spieler selbst stehen schon seit langem in einem Sondertraining. Ihre Aus- Wahl wird schließlich nach den Leistungen bei den, größte Anforderungen an die Spieler stel- lenden, derzeitigen Meisterschaftsspielen getrof- fen werden. N Die 27 köpfige französische Expedition wird Paris am Donnerstagabend vor dem Länderspiel Verheerende Organisation auf der Strecke Deulsche Hflotortad- Sechstagetahes im Peel Nachbetrachtung zur Internationalen Sechstagefahrt in Wales/ Von 39 deutschen Teilnehmern erreichten 32 das Ziel Die deutschen Motorrad-Sechstagefahrer sind aus Wales heimgekehrt, ohne die Internationale Trophäe oder die Silbervase mitzuzbringen. Für manche Anhänger des Motorsports mag dies mehr oder weniger enttäuschend sein. Es wird beinahe schon als selbstverständlich vor- ausgesetzt, daß deutsche Maschinen überall, wo sie an den Start gehen, auch siegreich abschnei- den. Die überaus zahlreichen deutschen Motor- sportsiege, sei es durch NSU und BMW, durch Mercedes-Benz, Porsche und Auto- Union, haben uns verwöhnt. In dieser Sammlung glanzvoller internationaler Erfolge fehlten noch die Bei- träge der Geländefahrer, wie sie eben die klas- sischen Wettbewerbe der Internationalen Sechs- tagefahrt darstellen,„Trophäe“ und„Silber- vase“. Haben die Deutschen in Wales versagt? Diese Frage beantworten, heißt sich einmal mit den Bedingungen einer solchen Fahrt aus- einanderzusetzen. In sechs Tagen härtester Prükung im Gelände oder wenigstens vorwie⸗ gend im Gelände, müssen Fahrer und Fahrzeug beweisen, wWwas sie können und wie zuverlässig sie sind. Beim heutigen Stande der Technik sind die deutschen Maschinen schwersten Zer- reißproben gewachsen. Die Tücken des Schick- Sals können dabei allerdings manchen Streich spielen. So war es wenigstens in all den Jahren nach dem Kriege, seit sicii die Deutschen offiziell an dieser Fahrt beteiligten. In einem Jahr sprang mal die BMW von Roth nicht an, da die Silber- Vase schon so gut wie sicher gewonnen war, im Jahr danach streikte rätselhafterweise im Trophäen-Team eine Maico. Und diesmal stürzte Marmschaftskapitän Pohl, einer unserer besten und zähesten Leute auf diesem Spe- zialgebiet, und die Aussichten auf die Trophäe Schwanden ebenso wie am letzten Tag durch den Sturz eines NSU-Seitenwagengespanns im Silbervasen- Wettbewerb als ein gestürzter, die Strecke blockierender Holländer das deutsche Gespann dazu zwang, über einen Felsbrocken auszuweichen. Solche Sachen können immer vorkommen und sie sind in keine noch so ge- naue Kalkulation einzubeziehen. Mit anderen Worten, es gehört auch eine gewisse Portion Glück dazu, um ungerupft diese rund 1250 km im Gelände durchzustehen. Die deutschen Län- derteams haben es scheinbar mit dem heiligen Christophorus verdorben. Deutsche Industrie schnitt glänzend ab Von den 39 gestarteten deutschen Teil- nehmern erreichten 32 das Ziel. Der Ausfall ist also sehr gering und dabei in fast allen Fällen auf Stürze und keineswegs maschinelle Scha- den zurückzuführen. Im Durchschnitt aller Teil- nehmer schied mehr als ein Drittel aller Fahr- zeuge vorzeitig aus! Die Deutschen erhielten Sechs Spezial- Goldmedaillen(die Bewerber um die Trophäe, um Silbervase und Fabrikwertung mußten einen um 10 Prozent höheren Schnitt fahren, als alle übrigen Teilnehmer!) vier NSU, eine Maico, eine DRW, außerdem 18 Gold- medaillen, die sich auf Adler(3), DKW G), BMW(2), Triumph(2), NSU, Zündapp, Expreßg, Victoria und Ardie verteilen, dazu noch zwei Silberne und fünf Bronzene sowie eine Erin- nerungsmedaille. Seit langer Zeit wurden wieder einmal die Wettbewerbe erst im abschließenden Schnellig- keitswettbewerb entschieden. Es zeigte sich dabei, daß die leichteren Maschinen dabei ein wesentliches Plus hatten. Dementsprechend war es auch richtig, daß die Maschinen mittleren Hubraums mit der Vertretung in den klassi- schen Wettbewerben betraut wurden. Nur die Briten führen schwere Maschinen. Obwohl die Strecke von Llandrindod Wells ihren Maschinen „auf den Leib geschrieben“ war, ging England in allen Mannschaftswertungen ohne Sieg aus.. Die Trophäe für die Fabrikwertung wurde überhaupt nicht vergeben, da kein ein- ziges Team die Bedingungen der Spezial-Wer- tung(10 Prozent höherer Schnitt) erfüllte. Im Wettbewerb für Club-Mannschaften hat der ADñꝗAC-Maico- Club, Pfäffingen, zum drit- ten Male in ununterbrochener Reihenfolge den großen silbernen Pott gewinnen können. Auch hier entschied erst das Schlußrennen unter den strafpunktfreien Mannschaften. Die Maico- Werke haben außerdem die Genugtuung, daß in der siegreichen holländischen Silbervasen- Mannschaft auch eine ihrer Maschinen am Er- kolg beteiligt ist. Organisation— zum Heulen! Das auffälligste Merkmal dieser 29. Inter- mationalen Sechstagefahrt war die schlechte Organisation durch die Auto- Cyele-Union. Das ist umso auffälliger, da England diese Fahrt schon am häufigsten ausrichtete. Die ältesten Sechstage- Wettbewerber können sich nicht er- innern, jemals ein solches Chaos mitgemacht zu haben. Es gab noch niemals in einem Wett- bewerb so viele berechtigte Proteste, und noch niemals wurde so viel„korrigiert“ wie hier in Llandrindod Wells. Mangelhafte Streckenmar- klerung und sonstige Mängel zwangen zu einem Vergleich, wie in den letzten Jahren die Tsche- choslowakei, Oesterreich und Italien die Fahrt ausrichteten. Von den Veranstaltungen aus der Zeit vor dem Kriege ganz zu schwei- gen. Mit Recht mokierten sich die Tschechen darüber, daß die Eintragungen in die Kontrollkarten mit Bleistift vorgenommen wurden und entsprechend leicht geändert wer- den konnten. Das ist nix gutt, bei uns gilt nur Tinte!“, machte ein Tscheche in deutscher Sprache seinem Aerger Luft, Das Rechnungs- büro arbeitete im Schneckentempo, die Tages- ergebnisse wurden jedesmal abgeändert. Prak- tisch kann man ohnehin nur von einer Fünftage- Fahrt sprechen, da der erste Tag wegen un- genügender Streckenmarkierung ganz neutrali- siert werden mußte. In den Hotels wird in England nur zu ganz bestimmten Stunden Essen abgegeben. Wer da nicht bei Tisch erscheint, bekommt nichts mehr. So streng sind da die Sitten. Als ein deutscher Reporter, der nicht rechtzeitig zum Frühstück erschien und später noch etwas haben wollte, sich darüber aufregte, wurde er Wegen„un- gebührlichen Benehmens“ einfach ausquartiert! Wie gut hatten es da doch die Neckarsulmer getroffen, die ihren Kasinokoch mitnahmen und ihre eigene Küche führten. Niemand anderes als der frühere deutsche Amateur-Boxmeister Rienhardt(seines Zeichens Koch im NSU- Kasino des Werkes an der Sulm) sorgte für das leibliche Wohl. Wer es von den deutschen Teil- nehmern und Schlachtenbummlern spitz ge- Kriegt hatte, zog die schwäbische Küche dann den vielen Hammelgerichten vor, die auf der Insel landesüblich sind. Nürnberg/ Fürth Sieger im Fußball Sportpresse in Baden-Baden Anläßlich des Sportpresse-Treffens in Baden- Baden siegte am Donnerstag die Fußballmann- schaft des Vereins Nürnberg Fürther Sport- presse im Pressefußballturnier mit 9:1 Punkten vor den Pressemannschaften aus München und Stuttgart. Als bester Leichtathlet unter den anwesenden rund 200 Sportjournalisten erwies sich Ludwig Koppenwallner(München), der den Dreikampf mit 2740 Punkten vor Hermann Jung (Mättelrhein) mit 2410 und Paul-Georg Plätzel (Bremen) mit 2355 Punkten gewann. Koppen- wallner lief die 100 m in 12.3 Sekunden, sprang 5,96 m weit und stieß die Kugel 12.44 m. Im Geländelauf über 2,5 km siegte Willi Wange (Köln) vor Udo Wolters(Stuttgart). In der Endrunde des Tennisturniers schlug Wolfgang Lencer Düsseldorf) den Rheinland- meister Nier(Koblenz) 6:2, 6:4. Das Kegelturnier gewann Reinemer(Stuttgart) mit 66 Holz vor Jacob(Frankfurt) und Hoffmann(Mannheim). Mannschaftssieger wurde Stuttgart vor Frank- furt. verlassen, um Hannover am Freitag früh auf dem Schienenwege zu erreichen, und dort im Hotel„Luisenhof“ Quartier zu nehmen. Das Länderspiel-Ereignis wirft verständ- licherweise seine Schatten voraus. Dies gilt für den gesamten norddeutschen Raum und ganz besonders für Hannover, Niedersachsens Lan- deshauptstadt hat seit dem 25. April 1937 kein Länderspiel der deutschen Nationalmannschaft mehr gesehen. Auch damals war, mit Belgien, ein französisch sprechender Gast Gegner der deutschen Elf, die alle Mühe hatte, diesen 1:0 zu besiegen. Hannover wird am 16. Oktober einen großen Tag haben. Um hierfür gerüstet zu sein, wurde bere am 29. September eine Art Generalprobe durchgeführt, zu der sich Hannovers Städtevertretung die spielstarke, kast der Ländermannschaft Englands gleichzu- setzende, Londoner Stadtmannschaft als Gegner ausersehen hatte Die offizielle Weihe des neuen. in der Nähe des Maschsees gelegenen, Nieder- Sachsen-Stadions findet mit dem 6. Länderspiel Deutschland— Frankreich statt. Seit Bekanntwerden des Durchführungsortes für das Länderspiel hat ein großer Ansturm auf die Eintrittskarten eingesetzt, der gegenwärtig geradezu hektische Formen angenommen hat. Dennoch können nur“ 32 221 Zuschauer dem Spiel beiwohnen. Ein Kontingent von 4900 Ein- laßkarten wurde an den Franzöischen Fußball- Verband gegeben, der mit dieser Zahl von Schlachtenbummlern, als Rückenstärkung für die eigene Mannschaft, nach Hannover zu kom- men gedenkt. Damit allein schon dürfte das große Interesse der französischen Füßball- gemeinde an dem bevorstehenden Länderspiel mit Deutschland bewiesen sein. Der überwie- gende Teil der Eintrittskarten ist selbstverständ- lich in den norddeutschen Raum gegangen. Alles ist höchst gespannt auf die neuerliche Begegnung Deutschlands mit Frankreich, wobei die deutsche Vertretung größtes Interesse daran baben wird, das 113-Debakel vom 5. Oktober 1952 in Paris vergessen zu machen. Leibfried tödlich verunglückt Der rechte Verteidiger von Wormatia Worms, der 23 Jahre alte Willi Leibfried, ist am Frei- tagmorgen gegen 5.00 Uhr auf der Fahrt nach seinem pfälzischen Heimatort Böhl auf der Hauptstraße der Gemeinde Bobenheim mit seinem Motorrad tödlich verunglückt. Der genaue Hergang des Unfalls war am Vormittag noch nicht bekannt. Leibfried soll Der Sport am Fußball 1. Amateurliga: FV 06 Hockenheim— TSG Plankstadt; SV 98 Schwetzingen— FV 09 Wein- heim; FV Daxlanden VfR Pforzheim; Karls- ruher Sc— Germania Friedrichsfeld; Olympia Kirrlach— Spogg Birkenfeld; ASV Feudenheim gegen 1. FC Neureut; Amieitis Viernheim— VfB Leimen; VfB Bretten— VfL. Neckarau. 2. Amateurliga: Staffel 1: FV Oftersheim gegen SS 1910 Käfertal; SpVgg 03 Ilvesheim— Spygg Wallstadt; Me Phönix Mannheim— FV 03 La- denburg; Spygg 03 Sandhofen— SV 50 Laden- burg; Olympia Neulußheim— Tsd. Plankstadt; TSG Rheinau— SV 07 Seckenheim; SV Waldhof Reserve— Fortuna Heddesheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: VfB Wiesloch Union Heidelberg; TSV Handschuhsheim S Sinsheim; ASV Eppelheim— Sd Kirchheim; VfB Rauenberg— FV Sulzfeld; VfB Eppingen— TSG Rohrbach; SV Sandhausen— VfB Eberbach. A-Klasse, Gruppe Nord: FV 98 Seckenheim gegen SV Waldhof Amateure; Fortuna Edingen Segen SV Schriesheim; TSV Sulzbach— Polizei SV Mannheim; SV Unterflockenbach— FV Leu- tershausen; ASV 47 Schönau— TSV Viernheim; TSG 62 Weinheim— VfR Mannheim, Amateure. A-Klasse, Gruppe Süd: VfB Kurpfalz Nek- karau— VfL Hockenheim; Sc Pfingstberg Hoch- Stätt SpVgg 07 Mannheim: Se Neckarstadt gegen SV Altlußheim; FV Brühl— SpVgg Ketsch; TSV 1846 Mannheim— DK Sandhofen; SV Rohr- hof— MFC 08 Mannheim. B-Klasse, Gruppe Nord: Sc Blumenau— Post- sportgemeinschaft Mhm.; Viktoria Neckarhausen Segen Sd Straßenbahn; FV 09 Weinheim ib gegen SV Laudenbach; Sportfreunde Waldhof— Fortuna Schönau. 5 B-Klasse, Gruppe Süd: Sg Mannheim gegen Alemannia Rheinau; TSd 92 Friedrichsfeld gegen Sc 08 Reilingen; Rot-Weiß Rheinau— TSV Nek karau; ESV Blau-Weiß Mhm.— TV 64 Schwet⸗ Zzingen. Handball Verbandsliga Nordbaden: Sd Leutershausen gegen TV 96 Seckenheim; VfR Mannheim— TSV Rot; TSV Birkenau— Sd Nußloch; KSV Hocken- heim— TSG Ketsch. Bezirksklasse, Staffel 1: TSG 62 Weinheim gegen TV Hemsbach; FV 09 Weinheim— SpVgg 03 Ilvesheim. A-Klasse: Segen — TSV Neckarau— TV Oberflocken- einen Radfahrer gestreift haben und bei dem dadurch verursachten Sturz sofort getötet wor- den sein. Leibfried hatte am Donnerstagabend wie üblich am Training teilgenommen und wa: anschließend mit seinen Vereinskameraden ix Worms zusammen. Leibfried stand seit drei Jahren bei Wor- matia Worms unter Vertrag. Zum letzten Male hat er am 19. September beim Spiel gegen Eintracht Kreuznach mitgewirkt. Untersuchungsausschuß meint: Eckels Beinbtuch war Unfall In mehrstündiger Verhandlung hat der Untersuchungsausschuß des südwestdeutschen Fußballverbandes am Donnerstagabend in Kai- serslautern eindeutig geklärt, daß der Beinbruch des Nationalspielers Horst Eckel(1. FC Kaisers- lautern), den er sich beim Punktspiel gegen den VIR Kaiserslautern zugezogen hatte, nicht auf eine absichtliche grobe Unsportlichkeit, sondern auf einen unglücklichen Unfall zurückzuführen ist. Dies wurde auf Grund einer eingehenden Beweisaufnahme, insbesondere auch durch Aus- sagen des Torstehers Bernd und des National- Spielers Eckel selbst, der Schiedsrichter- und Linienrichterberichte, eines Gutachten des medi- zinischen Sachverständigen Dr. Raab(Firma- sens) und an Hand einer Fotografie, die Sekun- den vor dem Unfall aufgenommen wurde, fest- gestellt. Nach Verkündung dieses Beschlusses erklärte der erste Vorsitzende des 1. FC Kaiserslautern, Werner Kappler, daß er das Untersuchungs- ergebnis anerkenne und namens des 1. FC Kai- serslautern die erhobenen Vorwürfe gegen den Spieler Bernd und gegen den VfR Kaiserslautern nicht weiter aufrecht erhalte. Der Vertreter des VfR Kaiserslautern erklärte daraufhin seiner- seits, daß er im Interesse einer gedeihlichen sportlichen Zusammenarbeit die Angelegenheit damit als bereinigt ansehe. TT-Verbandsspiel MTG 1899 Mannheim empfängt am Sonntag in der Humboldtschule die ESG Karlsruhe zum Tischtennis-Verbandsspiel der Südwest-Ober- liga. Die Kämpfe der ersten Mannschaften be- ginnen um 11 Uhr, vorher treffen sich die unteren Mannschaften. Wochenende bach; TV Schriesheim— Tus Einheit Weinheim; SV 07 Seckenheim— TSV Viernheim. B-Klasse, Staffel 1: TV 64 Schwetzingen gegen SG Plankstadt; TSG Ketsch ib— Se Pfingst- berg Hochstätt. B-Klasse, Staffel 2: TG Heddesheim— Se 1910 Käfertal; SpVgg Wallstadt— VfB Gartenstadt: Sc Leutershausen 1b— TV Neckarhausen; TSG Ladenburg— TV Sandhofen. Handball am Sonntag Wieder Pokalsonntag Die zweite Zwischenrunde um den badischen Handballpokal sieht nur fünf Spiele vor. In Brühl wird der VfL Neckarau erwartet. Es treffen also die Spitzenreiter der A-Klasse und der Bezirksliga aufeinander. Polizei Mannheim muß zum TV Friedrichsfeld und bei der TSG Rheinau gastiert die Spygg Sandhofen. Die Gastvereine sollten nach Kampf das bessere Ende für sich behalten. In Heddesheim spielt die Sc Hohensachsen gegen den ATB; hier wird gleichfalls mit einem Gàstesieg gerechnet. Offen ist dagegen die Begegnung Wieblingen— Neu- lußheim. Nach diesem Spieltag werden nicht mehr allzu viele Kreisklassenvereine in die erste Hauptrunde mit der Verbandsklasse ein- ziehen. Frauenhandball: Wirklich interessant ist das Programm der Frauen- Kreisklasse A. Waldhof und 46 Mann- heim spielen zu Hause gegen VfL Neckarau und Spogg Sandhofen. Obwohl die beiden Platz- vereine kaum in stärkster Aufstellung antreten können, sollte ihnen doch ein Sieg gelingen, In Friedrichsfeld steigt das Lokalderby TG— TV, in dem den Platzmädels die größeren Chancen eingeräumt werden müssen. Handball-Pokal am Sonntag Zu vier Spielen in der UdssR wurde eine fin- nische Fußball-Auswahl eingeladen. Der Reiseplan sieht Treffen in Leningrad(10. Oktober), Moskau (13.), Kujbyschew(17.) und Minsk(22. Okt.) vor. Weitere Sportnachrichten Seite 19 5 n „Nur Batschati verwendet den hoch wirksamen g= Piſter- der Tabakfaser nachgebildet“ BATSCHRARI FILTER 87PF MORGEN Samstag, 2. Oktober 1954 Nr. 230 Polſis. Blosen. Röcke Möntel. IWeedkostüme FRIEDRICHSPLATZ 5 direkt am Rosengarten renne! ee 75 Auch b. Luclwig& Schötthelm xG Mannheim, 0 4, 3, erhältlich Betten-Dobler das alte Spezialgeschäft für Bettfedern, Inletts, Matratzen, Wolldecken, Stepp- u. 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Ulrich.— Jungkind Heinrich Leopold, Kraftfahrer, und Gerda Leni geb. Herb, Herzogenriedstr. 129, e. T. Helga. Ottinger Karl Heinz Georg Ludwig, Schlosser, und Brunhilde geb. ütschle, Kä., Gim- meldinger Str. 1, e. S. Wolfgang Friedrich.— Linhebach Edgar Otto Herbert, Buchhalter, und Anna Luise geb. Boch, Schimperstr. 27, e. S. Egbert Jürgen.— 18. September: Seehaus Kurt Walter, Werk- meister, und Hilda Margareta geb. Vogt, Friesenheimer Str. 23, e. S. Rudolf.— Wolff Ludwig Paul, Glasschneider, und Emma Sibylla geb. Habenberger, Wa,, Spiegelfabrik 225, e. T. Angelika Gisela.— Axmann Kurt Herbert Rudolf Robert, techn. Angest., und Gerda Betty geb. Huber, K 3, 6, e. S. Bernd.— Kauder Ernst Erich, Kraftfahrer, und Anna Elisabeth geb. Wagner, U 4, 6, e. T. Renate Pauline.— Dischler Rolf Max Ferdinand, Dipl.-Ing., und Elisabeth Emilie geb. Holzenthaler, Sa., Dorfstr. 27, e. S. Wolfgang Martin,— Theuer Franz, Schlosser, und Elisabeth geb. Wittner, Sa., Obergasse 22, e. S. Wilfried.— Griesheimer Rudolf, Maschinen- Schlosser, und Sieglinde geb. Jama, Wa., Stationstr. 5, e. S. Sieg-⸗ Fried.— 19. September: Dinger Leonhard Manfred, Kraftfahrer, und Christa Rosemarie geb. Lutz, Pestalozzistr. 16, Ee. S. Bernd. Seis Gustav, Gärtner, und Elise geb. Götz, Mittelstr. 52, e. T. Gabriele Waltraud.— Bannert Josef, Kranführer, und Ruth Martha Seb. Ihm, Heustr. 11, e. T. Gerlinde Anna Maria.— Keller Karl- heinz, Maschinenschlosser, und Lieselotte geb. Bentzinger, Wald- hofstr. 1, e. T. Doris.— Fleischer Helmut Wolfgang, Journalist, und Eva Maria geb. Wiebusch, Wa., Freyastr. 6, e. S. Carsten-Andreas Eberhard.— 20. September: Grab Heinrich, Elektromonteur, und Margarete Irma geb. Reinfurth, Mittelstr. 79, e. S. Wolfgang. Westerholz Otto Ernst, Kellner, und Gerda Brunhilde geb. Lippke, FEirchenstr. 14, e. S. Uwe Otto.— Löb Johann Vulkaniseur, und Gerda geb. Götz, Käfertaler Str. 207, e. S. Andreas.— Schweizer Hans Heinrich, Kraftfahrzeughandwerker, und Hilde Gerda geb. Wendel, Se., Breisacher Str. 2, e. S. Siegfried Uwe.— Braun Hans Ludwig, Reisender, und Hildegard Anna geb. Körner, Wa., Wald- straße 96, e. T. Cornelia Eva.— 21. September: Simon Wilhelm Georg Josef, Bäckermeister, und Käthe Erna geb. Geiger, Kä., Innere Bogenstr. 3, e. S. Klaus-Werner.— Münch Willi, Giegerei- arbeiter, und Berta geb. Kratzer, Wa., Sandhofer Str. 31, E. F. Monika Klara.— Löber Karl Leonhard, Mietwaschküchenbesitzer, und Hildegard Johanna geb. Braun, Se., Bühler Str. 25, e. T. Elke. — Schäfer Karl Ludwig Georg, Elektroinstallateur, und Luise geb. Grobe, Fe., Talstr. 86, e. T. Cornelia Ingeborg.— Kreis Hermann, Elektroschlosser, und Anneliese Gerda geb. Hofmann, Eichels- heimerstr. 6, e. S. Bernd Ludwig.— Gauß Alfred Ernst Günter, Kraftfahrzeugelektromeister, und Karolina geb. Firnkes, IIves- heim, Leistadter Str. 4, e. T. Ute Angelika.— Schwippert Reinhold Robert, Schiffer, und Emma Elisabeth geb. Bildstein, Luisen- ring 27, e. T. Brigitte Monika Eugenie.— 22. September: Willhauck Helmut Leo, Arzt, Doktor der Medizin, und Anna Maria Margareta geb. Henn, Kü., Innere Bogenstr. 5, e. T. Bärbel Maria. Wagner Georg, Schreiner, und Erna geb. Esser, Wa., Schlehenweg 31, e. S. Bernd.— Bauder Karl Ernst, Glaser, und Lina Anna geb. Bou- langer, Hohwiesenstr. 51, e. S. Karl-Ernst.— Fütterer Gustav Josef, Spenglermeister, und Margarete Else geb. Smit, Lenaustr. 8, e. T. Dagmar.— Holler Walter Otto, Postfacharbeiter, und Tatjana geb. Starowojtowa, Kä., Auf dem Sand 42, e. S. Michael Walter Otto.— Zinser Karl Helmut, Tapeziermeister, und Gertrud geb. Ernst, Wa,, Schienenstr, 43, e. S. Harald Norbert.— Schmidt Wolf Dieter Georg, Starkstrommonteur, und Hannelore Luise geb. Maag, Lenaustr. 10, e. S. Wolfgang Manfred.— Roitzsch Fritz Erich, Ingenieur, und Elfriede Friederik Kazalla, Kleine Riedstr. 15, e. S. Wolfgang Friedrich Richard.— 23. September: Vetter Bruno Albert Gerhard, Arbeiter, und Wally Anni Else geb. Finger, Frankenthaler Str., 54, e. T. Ursula.— Preinies Herbert, Oberwachtmeister beim Bundes- grenzschutz, und Maria geb. Lutz, Ruhrstr. 10, e. S. Herbert Georg. — Riehle Manfred Rolf, Gußputzer, und Elli Helene geb. Scheu, Wa., Roggenstr. 30, e. T. Edith.— Schon Manfred Hans, Spengler und Installateur, und Gudrun geb. Bretthauer, K 4, 6, e. T. Angelika Margarete.— Wagner August, Hilfsarbeiter, und Katharina geb. Ulmrich Kätertaler Str. 162, El S. Werner.— 24. September: Kon- radi Werner Günter, Arbeiter, und Doris Hermine Karola geb. Schäfermann, Lortzingstr. 31, e. S. Peter Rudolf Hermann.— 25. September: Preminger Josef, Polizeioberwachtmeister, und Elfriede geb. Schumm, Wa,, Sandhofer Str. 6, e. S. Norbert Joseph. Verkündete: Günther Eduard Herbert Puttnat, Polizeianwärter, und Rosalie Herrmann, beide Eichendorffstr. 3.— Philipp Alfons Schuk, Krankenpfleger, Böckstr. 9, und Anna Jünger, Städt. Kran- kenhaus.— Rudolf Kerz, Schreiner, und Marianne Elisabeth Hor- nig geb. Piepke, beide Sophienstr. 16.— Ricardo Middelmann, kfm. Angest., Speyerer Str. 12, und Inge Kiefer, Städt. Kranken- haus.— Helmut Peter Wdowiak, Schlosser, Hafenstr. 66, und Gisela Luise Brendel, Eggenstr. 9.— Friedrich Ernst Lanz, Schreiner, Stockhornstr. 46, und Marianne Faigle, Zehntstr. 35.— Lothar Theo Münz, Kraftfahrer, Windeckstr. 39, und Wilhelmine Pfaff, Friesen- heimer Insel 1.— Otto Emil Alois Mall, Fernmeldemonteur, Krapp- mühlstr. 33, und Anna Rosa Buttnei, Wupperstr. 4.— Karl Bern- hard Heinz Braun, kim. Angest., Waldhofstr. 77, und Gertrude Hammer, Seckenheimer Landstr. 210.— Sherman Luther Bethel, Maler, Hammond im Staat Indiana(US), und Helena Kunz, geb. 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September: Neubauer Jakob Oskar, Dreher, 28. 7. 1900, Se., Zähringerstr. 64.— Spitzmüller Her- mann Eugen, Kaufmann, 19. 9. 1905, Gluckstr. 5.— Göggel Anna Maria geb. Samstag, 21. 8. 1870, Untermühlaustr. 34.— Schmidt Paul Willi, Musikpädagoge, 6. 2. 1910, Werderstr. 8.— Schoch Anna Luise geb. Martin, 27. 12. 1871, C 4, 11.— 22. September: Obländer Elise Seb. Müller, 14. 9. 1899, Wa., Freyaplatz 10.— Keller Eva Katharina geb. Röth, 29. 9. 1677, Sa., Untergasse 4.— Holleczek Beypta Johanna Emma geb. Hänel, 5. 11. 1895, C 3, 18.— Jeck Carolina Sophia geb. Wagner, 25. 2. 1882, Ne., Niederfeldweg II Nr. 4.— 23. September: Baab Johannes Ludwig, kfm. Angest. 28. 7. 1883, Schimperstr. 13.— Heiß Anna Margaretha geb. Sauer 7. 8. 1866, Wa., Hubenstr. 10.— Ogrzey Anna geb. Strohm, 2. 4. 1882, Augusta-Anlage 63.— Hehn August Gustav, früherer Händler, 20. 12. 1681, Wa., Hinterer Ried- Weg 146.— Schiller Irma Margareta geb. Scheurer, 1. 1. 20, Sa., Deutsche Gasse 18.— 24. September: Janson Anna Elisabeth Sophie geb. Korn, 11. 4. 1875, Werftstr. 39.— Vollweiler Emilie geb. Volpp, 4. 5. 1888, Pflügersgrundstr. 39.— Apfel Karl Friedrich, Dreher- meister, 18. 8. 1898, Rh., Mülheimer Str. 3.— Hadrian Hermann Paul Hans, kfm. Angest., 24. 7. 1913, Gryphiusweg 79.— 25. Sep- tember: Klehl Elisabeth geb. Müller, 6. 6. 1871, Dammstr. 51.— Schuster Friedrich Gerhard, kfm. Angest., 4. 10. 1933, Paul-Martin- Ufer 48.— Brauner Josef, früherer Arbeiter, 8. 12. 1893, Fe., Wart- burgstr. 26.— 26. September: Boßert Hans, Postschaffner a. D., 28. 10. 1893, Karl-Benz-Str. 40. Mannheim-Neckarau Geborene: 23. September: Polizeimeister Ernst Scheurer und Maria Theresia geb. Wudy, Neckarauer Str. 55, e. T. Margit Else. Getraute: 25. September: Autoschlosser Kurt Roman Heid, Rheingoldstr. 29, und Eleonore Luise Gibis, Rheingoldstr. 29.— Maler Edward Antoni Pletrzak, Rosenstr. 42, und Irmgard Maria Anneliese Kurz, Rosenstr. 42. Gestorbene: 21. September: Konstantin Fischer, Almenstr. 52, 1. 2. 1873. Mannheim-Rheinau Geborene: 20. September: Arbeiter Erich Urbaczek und Rosa Urbaczek geb. Waschnigg, Plankstadter Str. 3, e. FT. Maria Antonia. — Gußputzer Albert Sogno und Anna Sogno geb. Rath, Leutwein⸗ straße 15, e. S. Erwin Klaus. Verkündete: 21. September: Arbeiter Helmut Schmitt, Neckarau, Maxstr. 19, und Alice Nitschke, Zwischenstr. 8.— Maler Manfred Schönfelder, Neckarau, Niederfeld, Flakstellung, und Anna Thür- mann, Bruchsaler Str. 128. Getraute: 25. September: Kraftfahrer Kurt Straßburger, Gustav- Nachtigal-Str. 26, und Gertrud Wagner, Münchwälderstr. 3.— Rangierarbeiter Karl Kroner, Seckenheim, Auf dem Kegel 14, und Viktoria Schmutzer, Plankstadter Str. 17. Mannheim-Feudenheim 5 Geborene: 18, September: Nattrodt Hans Hermann Karl, Speng- ler und Installateur, und Anna Lina geb. Krause, e. S. Thomas Manfred, Unteres Kirchfeld, Baracke 2. Verküngete: Jöst Werner Georg Michael, Autoschlosser, Hed- desheim, Poststr. 24, und Ueberrhein Gertrud, Kronenstr. 26.— Weber Artur Viktor, Justiz angestellter, Mannheim, Käfertaler Str. 52, und Eichner Martha Sofle, Am Bogen 21. Getraute: 27. September: Warratz Erich, Rundfunkmechaniker, Schwanenstr. 31, und Drygas Sigrid Eleonore, Talstr. 40. Gestorbene: 23. September: März Friedrich Wilhelm, kaufm. Angest., 10. 9. 1880, Liebfrauenstr. 15. Mannheim- Sandhofen Geborene: 18. September: Knorpp Karl Friedrich, Bauschlosser, und Else Anna geb. Hildebrandt, Schö., Osteroder Weg 12, e. S. Peter Werner.— Wollschläger Siegfried Wilhelm Walther, Kellner, und Gisela Elsa geb. Frank, Ne., Angelstr. 104, e. T. Angelika Ruth Sieglinde.— 19. September: Appel Helmut, Dreher, und Waltraud Irma geb. Fenzel, Jute-Kolonie 76, e. T. Ursula.— Servatius Phi- lipp, Maurer, und Hulda Helena, geb. Willersinn, Sonnenstr. 29, e. S. Klaus.— Gerber Philipp, Schmied, und Anna Maria geb. 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Es war eine Tat, ge- boren aus einer unbeugsamen Energie, mit einem schweren Schaden fertigzuwerden. Der Krückenskilauf hat sich inzwischen im Versehrtensport weiter entwickelt. Während der Altskiläufer als Amputierter nach kur- zer Anleitung den Krückenskilauf erlernt, benötigt der Neuskiläufer als Amputierter besondere Kurse. Das ist erforderlich, um die Gefahr auf ein Minimum herabzusetzen. Dem Krückenskilauf wird vorgeworfen, daß er eine große Unfallmöglichkeit in sich Schließe und daß besonders das gesunde Bein des Amputierten geschädigt würde. Hierzu ist erst einmal ganz allgemein zu sagen: Jeder Sport, insbesondere das Skilaufen. birgt ein gewisses Gefahrenmoment in sich. Die nun schon bald zehn Jahre zurücklie- genden Erfahrungen auf dem Gebiete des Krlickenskilaufes haben ergeben, daß bei ihm die Unfallgefahr keineswegs höher liegt Als beim gewöhnlichen Skilauf. Keine Ueberbelastung Beim Krückenskilauf ruht das Haupt- gewicht nicht auf dem gesunden Bein, son- dern es wird die Hauptlast vom Schulter- gürtel durch die Abstützung mit den beiden Kriickenskiern abgefangen. Die Auffassung besteht also nicht zu Recht, wenn man glaubt, daß gerade das erhaltene gesunde Bein beim Krückenskilauf stark belastet Würde. Die Ueberbelastung des gesunden Beines ist im täglichen Leben, wenn der Amputierte seine Prothese trägt, wesentlich größer. Wir wissen heute, daß für die Ent- stehung der Abnützungserkrankung der Ge- lenke vor allem Dauerbeanspruchungen in Frage kommen. Das tägliche, gewöhnliche Gehen ist eine Dauerbelastung, das Skilaufen eine zeitlich begrenzte. Es ist auch die Frage aufgeworfen worden, ob nicht der Ober- schenkelamputierte mit seiner Prothese un- ter Verzicht auf die Krückenskier mit zwei gewöhnlichen Skiern laufen soll. Hiervon ist dringend zu warnen! Der Amputierte kann mit seiner Prothese die Skier nicht genügend sicher führen und wäre in erhöh- tem Maße Verletzungen ausgesetzt. Der Hauptwert des Krückenskilaufes ist darin zu sehen, daß der Versehrte wieder die Möglichkeit hat, sich im Winter frei in der Natur, im bergigen Gelände zu be- Wegen. Der Krückenskilauf sollte, wenn er vernünftig betrieben wird, in einem viel größerem Umfange aufgenommen werden, als dies bisher der Fall war Auch Skiwett⸗ kämpfe können abgehalten werden. Vor- aussetzung hierzu ist nur, daß die Strek- ken vernünftig ausgesucht und nicht zu schwer und nicht zu lang werden. Die Bedenken gegen den Krückenskilauf Werden durch die Vorteile, die er den Ver- ehrten bringt, ganz ausgelichen. Das Ski- laufen bedeutet für den Versehrten eine Steigerung seines Lebensgefühls und der Lebensfreude bei gleichzeitigem gutem Trai- ning des gesamten Körpers. Der Krücken⸗ Skilauf hat heute beim Versehrtensport einen festen Platz eingenommen, den er auch be- halten wird. Er sollte daher überall dort, wo er betrieben werden kann, auch organisato- risch eine verständnisvolle und großzügige Förderung und Unterstützung finden.“ ſroßes Länderspiel- Programm Interessante Fußball-Länderkämpfe von Oktober bis Mai 1955 Wie die zweite September-Hälfte, die mit Belgien— Deutschland und UdssSR Ungarn Zwei Höhepunkte brachte, so wird auch der Oktober im Zeichen zahlreicher Fußball-Län- derspiele stehen. Neben dem Treffen Deutsch- land— Frankreich am 16. Oktober im neuen Stadion von Hannover wurden 15 weitere Län- derspiele abgeschlossen. Im einzelnen sind für diese Saison schon folgende Länderspiele fest- gelegt: Oktober: 2. in Belfast: Irland— England; 3. in Wien: Oesterreich Jugoslawien; 9.: „Der Marschall zahlt heute alles!“ Ohne Held und Paß durch Rußland Reminiszenzen an den Leichtathletik-Länderkampf Deutschland— Japan 1929 Auf der Fahrt der deutschen Leichtathletik Länder mannschaft 1929 nach Tokio unternahmen Weltrekordläufer Otto Peltzer und der Königs- berger deutsche Speerwurfrekordmann Molles in Warschau einen Stadtbummel. Im Bahnhof zurück, sahen sie gerade noch die roten Lichter des abfahrenden Zuges, in dem sich ihre Jacketts mit Paß, Fahrkarten und Geld befanden. Ein Telefonat der Deutschen Botschaft in Warschau nach Moskau genügte, und Molles und Peltzer konnten die Reise, mit Geld Zusgestattet, auch ohne Paß und Fahrkarte nach der sowjetischen Hauptstadt antreten. Dort überreichte man ihnen beides. Als Nachzügler trafen sie gerade noch rechtzeitig zum Länderkampf in Tokio ein. Man sieht, die Welt hat nicht auf allen Ge- bieten Fortschritte gemacht. ** Nach dem Start in Mukden machte beim Bankett ein dicker Hofmarschall des Marschalls Chang Hsue Liang die Honneurs. Unentwegt schwang der in weite Gewänder gehüllte Falstaf den Becher mit Reis- Sake, Bald befand er sich in einem, gelinde gesagt, beschwipsten Zustand. Jedesmal wenn er trank, erhob er sich, stieß ein gutturales, aus der Tlefe seines Leibes kommen- des Lachen aus und rief mit vollendeter chinesi- scher Höflichkeit:„Essen Sie, meine Herren, trinken Sie, heute bezahlt der Marschall alles!“ Diesen Trinkspruch beschloß das chinesische Stehaufmännchen mit einem Kräftigen Rülpser, Was in seinem Lande Wohlbehagen bedeutet, und fiel dann ächzend mit einem lauten Plumps auf seine vier Buchstaben zurück. Der Start in Seoul flel auf den Erntedanktag. Die Phantasie der noch tief im Aberglauben verhafteten Koreaner entfaltete sich in den im Zuge mitgeführten Papierdrachen, riesigen Tier- geschöpfen ur weltlicher Gestalt und den mono- tonen Gesängen der Sänften mit religiösen Schreinen umherschiebenden Jugend. Wagen waren voller Früchte und Reis. Die Bauern trugen weiße Kleidung und große korbähnliche 5 Seruicusr iuuscur ma Sie, Hex BE, Dew Erol bex BUr ere, Hüte, die Verheirateten einen schwarzen, stroh- geflochtenen Zylinder. Am Bahnhof spielte beim Empfang ein Grammophon das Deutschlandlied und Studenten sangen.— Inzwischen erstickte das Land im Blut des Krieges. In Mukden blieb der Mittelstreckler Herbert Böcher als Trainer zurück. Die kleine deutsche Kolonie freute sich darüber. Böcher verbrachte einige Jahre in China und hielt sich einen Stall mandschurischer Ponnys. Dann trieb ihn das Heimweh wieder nach Hause. Jetzt lebt er in seiner Heimatstadt Siegen. * Im Speisewagen des Transsibirien-Expreßg gab es ein vorzügliches Essen. Der sowjetische Rubel hatte den Kurs von zwei R-Mark. Ein Paar ganz Schlaue kauften sich vorsorglich für die Rückreise in Wladiwostok Rubel und bezahl ten 5 Pfennig dafür. Auch damals gab es schon Russen, die sich nach einer Luftveränderung sehnten und für Devisen dankbar Waren. Japa- nische Schiffe schmuggelten sie über See. * Nach dem Länderkampf in Tokio empfing ein Bruder des japanischen Kaisers die deutschen Leichtathleten. Als besondere Gunst reichte man ihnen Zigaretten aus der kaiserlichen Schatulle mit der kaiserlichen Blume, der Chrysantheme. Ich schenkte eine dem Rikschahkuli, der mich nach Hause fuhr. Er erstarrte in Ehrfurcht. Aber wie sagt doch der chinesische Spruch? „Beide sind Menschen Die in der Sänfte sitzen und die sie tragen.“— Inzwischen hat sich auch das Bild des einst so rätselhaften Japans ge- andert. Aeußerlich gleicht Tokio einer àamerika- nischen Großstadt. Aber ob sich auch die Men- schen wandelten. 2 Kein Zweifel: auch die deutsche Länder- mannschaft, die nun in Japan weilt, wird das Organisationstalent der Japaner bei ihrem Kampf bewundern, die Gründlichkeit der „Preußen des Ostens“ und ihre Gastlichkeit. Aber Wahrscheinlich wird sie nicht wieder erleben, Was 1929 noch geschah. Da kniete der japanische Kugelstoßer Takata vor jedem Stoß auf dem Rasen nieder und betete zu seinem Gott um den Sieg. Vielleicht besucht sie jedoch wieder Wie damals eine Klasse netter Backfische und erfreut sie mit deutschen und japanischen Lie- dern. Vor allem müssen sie sich darauf gefaßt machen, so viele Autogramme zu geben, wie vielleicht nirgends auf der Welt. Lund um das Bezirksstraßen meisterschaft Entscheidung im Nußlocher Rundstreckenrennen Das letzte Straßenrennen der Saison, der zweite Lauf zur Bezirksstraßen meisterschaft der Mannheimer Rad- Amateure, wird am Sonntag- nachmittag auf dem Nußlocher Rundkurs aus- gefahren. Noch einmal geht alles was sich Chan- cen ausrechnet, an den Ablauf. Im Rennen der Hauptklasse, die 30 Runden zurückzulegen hat, ist der Ausgang völlig offen. Nach dem ersten Durchgang, dem Weinheimer Kriterium, führt der Reilinger Kettemann. Doch diesmal wollen es die Fahrer des„RRC End- spurt“ sicherlich genau wissen. In erster Linie müssen die Gebrüder Altig(auch Rudi startet jetzt in der Juniorenklasse) zu den Favoriten gerechnet werden. Zu beachten ist ferner der Reilinger Hans Hinschütz, ein starkes„Platz- pferd“, dessen Meisterschaft aber doch eine Ueberraschung wäre. Leider fehlt der schnelle badische Fliegermeister Willy Grieshaber, der infolge eines Schlüsselbeinbruchs noch pausie- ren muß. Wie dem auch sei: Mindestens ein halbes Dutzend Teilnehmer hat noch Champion Aussichten. Das gleiche gilt für die Kategorie der Ju- gendlichen, insbesondere für den Nachwuchs aus Reilingen, des„RRC Endspurt“ und des RV Waldhof. Sie müßten im Vordertreffen enden. Da die Konkurrenz nicht mehr von der Ueber- legenheit Rudi Altigs überschattet ist, könnte es eine ganz knappe Entscheidung geben, Start ist um 13 Uhr. Club und Amicitia mit in Eührung Kölner NR führt Zum Abschluß der diesjährigen Wetkkampf- saison veröffentlichte der Deutsche Ruderver- band jetzt seine Jahrespunkttabelle, die eine Uebersicht der Rennerfolge und zweiten Plätze bei allen Regatten des Jahres darstellt. Unter den 238 an den Rennen beteiligten Ruder- vereinen schnitt der Kölner RV von 1877 mit insgesamt 479 Punkten am erfolgreichsten ab und steht damit auch in diesem Jahr wieder an der Spitze der Jahrespunkttabelle. Mit 243,5 Punkten folgt Favorite-Hammonia(Hamburg) als bester norddeutscher Verein an zweiter Stelle. Die weitere Reihenfolge lautet: 3. Main- zer RV 243,0; 4. Frankfurter RG Germania 242,5; 5. Mannheimer RC von 1875 220,5; 6. RC Saar Unsere Turf-Tips KöIln, Samstag 1. R.: Grauspecht— Savanyu; 2. R.: Cari- nella— Regula— Schnick; 3. R.: Trabfahren; 4. R.: Cavalier— Stall Blonay— Marionette; 5. R.: Trabfahren; 6. R.: Moni— Würfelspie- ler— Traumnacht; 7. R.: Trabfahren; 8. R.: Wulfo— Wundersänger— Ossib. Düsseldorf, Sonntag 1. R.: Bengal— Gamsjagd— Alkor; 2. R.: Bill— Terra di Siena; 3. R.: Ametta— Bac- chant— Azur; 4. R.: Falke— Rittersporn Burgunder; 5. R.: Brillant— Maranon Naras; 6. R.: Nimrod— Abraxas— Orakel; 7. R.: 1. Abtlg.: Langschnabel— Batschari Valona, 2. Abtlg.: Maritain— Satyr— Pali- sander; 8. R.: Neu— Everscal— Tetuan Mio. Schottland Ungarn B; 10. in Budapest: Ungarn— Schweiz, in Luxemburg: Luxemburg Segen Schweiz B, in Stockholm: Schweden gegen Dänemark, in Kopenhagen: mark B Schweden B; 16. in Hannover: Deutschland Frankreich, in Caf diff: Wales— Schottland; 17. in Lyon: Frank- reich B— Saar; 24. in Antwerpen: Belgien Holland, in Luxemburg: Luxemburg— Bel- gien B, in Budapest: Ungarn R Oslo: Norwegen— Oesterreich; 31. in Stock holm: Schweden— Oesterreich, in Kopenhagen: Dänemark— Norwegen. November: 3. in Glasgow: Schottland gegen Irland; 7. in Dublin: Eire Norwegen; 10.: England— Wales; 11. in Paris: Frankreich gegen Belgien; 14. in Budapest: Ungarn gegen Oesterreich, in Wien: Oesterreich B gegen Ungarn B; 21. in Luxemburg: Luxemburg Segen Südholland; 28. in Lissabon: Portugal gegen Argentinien. Dezember: I. in London: Englandgegen Deutschland; 5. in Rom: Italien— Argen- tinien; 8. in Glasgow: Schottland— Ungarn; 12. in Madrid: Spanien— Argentinien; 19. in Lissabon: Portugal— Deutschland. März: 17. in Madrid: Spanien— Frankreich, in Marseille: Frankreich B Griechenland; 30.: Deutschland Italien. April: 2. in London: England— Schottland; 3. in Rotterdam: Holland— Belgien, in Gent: Belgien B— Holland B, in Paris: Frankreich gegen Schweden; 17. in Limoges: Frankreich (Amateure) Luxemburg; 20. in Belfast: Irland— Wales. Mai: 1. Schweiz— CSR, in Dublin: Eire gegen Holland; 8. in Brest: Frankreich— Eng- land(Amateure); 11. in Stockholm: Schweden gegen Ungarn; 15 in Kopenhagen: Dänemark gegen Ungarn; 15. in Paris: Frankreich gegen England; 17. in Oslo: Norwegen— Eire; 19, in Amsterdam: Holland— Schweiz; 22. in Oslo: Norwegen— Ungarn. Syorlgeschehen Saarbrücken 217,5; 7. Mannheimer RV Amicitia 215,5; 8. Ulmer RC Donau 172; 9. RC Alemannia 1866 Hamburg 163,5; 10. Kölner RG 1891 160,5. Aus den Vereinen Die Handballmannschaft des VfR Mannheim empfängt am kommenden Sonntagvormittag 11 Uhr zum Verbandsspiel den TSV Rot. Phönix Mannheim tritt am Sonntagnachmit- tag 15 Uhr auf seinem Platz hinter der Uhland- schule gegen 03 Ladenburg an. Da beide Ver- eine noch gut im Rennen liegen, ist mit einem interessanten Spiel zu rechnen. Der Wassersportverein Mannheim-Sandhofen veranstaltet am Sonntag(3. Oktober), 14 Uhr, bei seinem Bootshaus eine Vereinsregatta zur Ermittlung des Vereinsmeisters. Gleichzeitig wird ein Außenbord-Motorrennen durchgeführt. Anschließend ist feierliches Abpaddeln zum Ab- schluß der diesjährigen Saison. Die Spiele der 1. Amateurliga Einen beachtlichen sechsten Platz behauptet in dieser Saison der ASV Feudenheim in der Tabelle der 1. Amateurliga; es dürfte ihm nicht allzu schwer fallen, nachdem am letzten Sonntag nur ausgesprochenes Pech den schon sicheren Heimsieg verhinderte, diesmal zu Hause gegen den 1. Fe Neureut zu beiden Punkten zu kommen. Ebenfalls einen Heimsieg sollte es in Viernheim geben, wo die kampf- starke Amicitia gegen den VfB Leimen antritt. Ob das Schlußlicht Schwetzingen, das bisher nur zu einem Sieg kam, ausgerechnet gegen den Tabellendritten 09 Weinheim wieder ein- mal auf eigenem Gelände zu Sieg und Punkten kommt, erscheint sehr fraglich, ebenso wie ein Auswärtserfolg Neckaraus beim VfB Bretten. Um die Verbesserung des Tabellenplatzes geht es im Treffen Karlsruher Sc— Fried- richsfeld. Hier dürfte der Platzvorteil eine entscheidende Rolle spielen. Gespannt darf man auf die Begegnungen des Spitzenreiters Daxlanden(gegen den VfR Pforzheim) und 08 Hockenheim(gegen die 788 Plankstadt) sein. Dabei ist die Aufgabe des Verfolgers Wesentlich leichter, so dag es vielleicht zu einem Wechsel in der Tabellenführung kom- men könnte. Das Spiel Kirrlach— Birkenfeld ist bei der derzeitigen Tabellenposition beider Vereine als völlig offen zu bezeichnen. Waldhofs Kegelsporthalle wird eingeweiht Der Kegler- Verein Mannheim-Waldhof lädt zur Einweihung seiner Kegelsporthalle heute nachmittag, 16.00 Uhr, im Siedlerheim Wald- hof- Gartenstadt ein. Nach der offiziellen Frei- gabe der Bahnen durch den Landessportwart beginnen um 17.00 Uhr die Wettkämpfe. Für den Sonntag(ab 8.00 Uhr) sind die Jugend- und Frauen wettbewerbe angesetzt. Schweizer Sieg bei der zehnten Etappe der Europarundfahrt Sieger der zehnten Etappe der Europa-Rad- rundfahrt, die am Donnerstag von Bologna nach Como über 261 km führte, wurde der Schwei- zer Max Schellenberg in der Zeit von 7:31.15 Stunden Nur wenige Zentimeter zurück endete der Italiener Verdini an zweiter Stelle. Mit einem Rückstand von mehr als vier Minuten belegte der Belgier Jochums in 7:35:27 Std. den dritten Platz. Meftere Spostnachrichten Seite 17 Däne- „„„„„„„„„„ Mages ist fur ulledu! . ein stolzes Wort, aber erhärtet durch elie Tatscche cler weitgespannten Auswahl und der mehr als siebzig Srößensortierungen för Damen und Herren. Kommen Sie und überzeugen sich selbst. Sie Werden finden, dei NMAGESG nicht öbertreihf. 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Klimmer Zeräten, Haushaltsmaschinen und Kühl- schäftsbetrieb heute offiziell eröffnet, wird das Gartenbauamt der Stadt Mannheim als modernen und hypermodernen Lampen, in- pbrauc Werner Fleischberger ausgeführt wurde. Das schränken Seinen Kunden vor Augen stellt. nun in großen, übersichtlichen Räumen Mieter aufgenommen, und die fünfte Etage dustriellen oder für Wohnzwecke geeigneten HypO — 3 ee ee eee zur 5 3 1 1 Mannheim weiterarbeiten können. ist als ausschließliches Wohnungsgeschog Leuchtstoffröhren, Kühlschränken, Rund- wise ingseite hin und einen zweigeschossigen unter dem Namen Max Keller gegründet 0 8 f 7 des Firmenmhabers vorgesehen. kfunkgeräten, Staubsaugern, Fernsehappa- II Seitenflügel zwischen K 2 und K 3 geglie- und im Jahre 1937 vom jetzigen Eigentümer 5 Das ä eine Hälfte der Für einen reibungslosen Ablauf des Ge- raten, Waschmaschinen und einer grobe, un derte Stahlbeton-Skelett-Bauwerk wurde Julius Betz übernommen. Das anfangs aus- d ust in den Kellerräumen untergebrachten schäftsbetriebes sorgt unter anedlerem ein gen Reparaturwerkstätte für Radiogeräte 1 im Oktober 1953 mit den Fundamentierungs- schließlich dem Vertrieb von Beleuchtungs- Lagerfläche und wurde zum Empfang der geräumiger Lichthof, der in seiner Unter- und Musiktruhen ergibt auf der Ausstel- 1 arbeiten begonnen und am 1. Dezember im körpern dienende Unternehmen wurde bald Groghandelskunden mit einer Portierloge, kellerung den Großteil der Lagerräume auf- lungsfläche der Firma Betz ein impo- tung Hochbau in Angrifk genommen. Es umfaßt zu einer Vollsortiment-Großhandlung für der Kasse, einer Telefonzentrale, einer be- nimmt und für die Kunden der Julius Betz santes Leistungsbild der Elektroindustrie, die einem eine Ausstellungsfläche von 520 und einen alle elektrotechnischen Bedarfsartikel er- haglichen Wartehalle und einigen Übersicht- K. G. Warenannahme und Warenabgabe ent- in diesem Unternehmen einen ihrer größten gewer Lagerraum von insgesamt 1800 Quadrat- weitert und beschäftigt heute, mach einem lich angeordneten Büros, sowie Waschräu“ hält. Die große Einfahrt für Lastkraft- und modernsten Repräsentanten des Groß- ist di, metern und ist damit eines der Srößten Personalstand von neum Arbeitskräften im men und Toiletten ausgestattet. Ein mit ge- wagen von der Ringseite her wird in einer handels gefunden hat und mit einer impo- 5 Schwe Elektrohäuser der Bundesrepublik, das Jahre 1937, 44 Arbeiter, Angestellte und schmackvollen Wandlampen versehener Auf- Ausfahrt fortgesetzt, die zwischen den Qua- nierenden Lichtflut den Kunden wie auch 5 sämtliche Elektroartikel der deutschen In- Reisende. garng kührt in das der eigentlichen Büro- draten K 2 und K 3 mündet und so einen den neutralen Betrachter beeindruckt. hwb 3 5 5 a Auffa a. j 13 An Neubau und Lieferung waren beteiligt: An Neubau und Lieferung waren beteiligt: Perso noch 5 Ausführung von ziehur Planung und Bauleitung Verhs 5 2 2 ten W DIPL.-ING. KARL KLIMMER sunfix-Gleasbetonoberlichte LA 5 WERNER FLEISCHBEROGER Unix August Renschler Mannheim f eine 1 ARCHITEKTEN Büro: Max-Joseph-Str. 19 Lager: Schimperstr. 30/42. 1.1-Ur Fernsprecher: 5 37 87/ rd und 5 38 84 8 Mannheim Mollstraße 42 Telefon 4 61 96 über, 5 ES tri 8 Glaub 5 Josef u. 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In einem solchen heit zuwider eine ache behauptet, lie ge- 0 1200(in Frankreich nur bis 1150, in Rußland bis Fall kommt ein Kaufvertrag zustande, und der eignet ist. Ihren e 2 e e . Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch rakter der hypothekarisch gesicherten Erbforde- ins 16. Jahrhundert). Die wesentlichsten Merk- Empfänger ist zur Zahlung des Kaufpreises ver- Ihnen andere wirtschaftliche Nachteile zuz 8 gegen: ischen, m, in- neten Rund- 1appa- Bzügi⸗ geräte usstel⸗ impo- e, die rößgten Groß- impo- auch HWG It: ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozialredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 17 Uhr. R. P. 36. Ich befand mnich kürzlich mit einem Geschäftsfreund in meinem Kraftwagen auf der Autobahn K.-H. Wir erlitten eine Reifenpanne, als sich unser Wagen auf der Mitte der Fahr- bahn befand. Nun ergab sich die Frage, ob der Reifenwechsel hätte dort vorgenommen werden dürfen, wo der Wagen unmittelbar nach dem Defekt zum Stehen gebracht werden konnte, oder ob wir verpflichtet gewesen wären, den Wagen noch ganz rechts an den Rand der Bahn zu schieben. In diesem Falle hätte erfahrungs- gemäß der Reifen erheblich größeren Schaden erlitten.— Nach Auffassung des Bundesgerichts hofes ist der Autofahrer grundsätzlich ver- pflichtet, in solchen Fällen sein Fahrzeug 80 weit wie möglich nach rechts zu fahren bzw. zu schieben. Dieser Verpflichtung dürfe er sich nicht mit der Erwägung entziehen, daß etwa bei einer Panne der luftleere Reifen durch das Wei terkahren zerstört wird. Schon beim Bremsen, so führte der Bundesgerichtshof aus, müsse man im Falle einer Panne an den Rand der Fahr- bahn heranfahren. Auch die weitere Beschädi- gung des Radmantels sei dem Kraftfahrer durch- aus zuzumuten, weil die Gefahr, die das Stehen- bleiben eines Fahrzeuges auf der Autobahn für andere Verkehrsteilnehmer mit sich bringt, ver- mieden werden muß. Ludwig St. in U. Auf dem Grundstück mei mer Schwester lastet noch eine Hypothek für Gleichstellungsgeld auf Ableben meines Vaters in Höhe von 2000 RM aus der Zeit der Wäh- rumgsreform. Da ich bisher das Geld nicht brauchte, genügte mir die Verzinsung dieser Hypothek. Es herrschte auch Uebereinstimmung zwischen uns, daß die Hypothek im Verhältnis 1:1 umgestellt wird. Da meine Lieferfirma von mir neuerdings für die Warenlieferungen eine Sicherung verlangt, möchte ich diese Hypothek von 2000 DM an meinen Lieferanten abtreten. Meine Schwester ist mit einer solchen Abtre- tung nicht einverstanden und will gegenüber einem Dritten nur den im Verhältnis 10:1 ab- gewerteten Betrag von 200 DM anerkennen. Wie ist die Rechtslage?— Zunächst kann sich Ihre Schwester gegen die Abtretung überhaupt nicht wehren. Jeder Schuldner muß sich gefallen las- sen, daß sein Gläubiger die Forderung an eine andere Person abtritt. Auch im übrigen ist die Auffassung Ihrer Schwester nicht zutreffend. Wenn eine Gleichstellungsgeldforderung an eine Person, die weder zu dem früheren Gläubiger noch zu dem Schuldner verwandtschaftliche Be- Tulig etwas geändert wird. Mehrere Anfrager. Können Sie uns die An- schrift von dem Wehrmachts-Archiv mitteilen, das über die Personalunterlagen und Wehr- stammbücher aus dem letzten Weltkrieg ver- fügt?— Das als Wehrmachts-Archiv bekannt- gewordene Personenstandsarchiv II ist in Kor- nelimünster bei Aachen. In diesem Archiv wird der Aktennachlaß der ehemaligen Wehr- machtsdienststelle verwahrt, soweit er für Be- hörden, für ehemalige Soldaten und deren Hinterbliebene von Bedeutung ist. Das Archiv enthält unter anderem 1,7 Millionen Personal- unterlagen mit Wehrstammbüchern, 5,1 Mil- lionen Truppen- und Kriegsstammrollen und 25 000 Kriegsgerichtsakten und Besoldungs- Unterlagen von Soldaten. Beamten und Ange- stellten und Arbeitern der Wehrmacht. Außer- dem werden Ranglisten, Wehrmachtsberichte, Tagesbefehle, Feldpost-Uebersichten, Verlei- hungslisten usw. aufbewahrt. Onkel Ferdinand in B. Mein Neffe hat am Ende des letzten Monats sein Examen bestan- den. Ich gab ihm einen größeren Geldbetrag mit den Worten:„Mache mit dem Geld eine Studienreise nach Frankreich.“ Mein Neffe nahm das Geldgeschenk dankend in Empfang, machte mit dem Geld aber keine Studienreise, sondern verpraßte es in einer einzigen Nacht in leicht- Sinniger Gesellschaft. Ich habe dies bald erfah- ren und mich deshalb sehr aufgeregt. Was kann ich tun, um meinem Herrn Neffen für seine Undankbarkeit einen rechtlich einwandfreien Denkzettel zu geben?— Es handelt sich bei Ihrer Schenkung wohl nur um einen von Ihnen geäußerten Wunsch, daß Ihr Neffe eine Stu- dienreise machen sollte, nicht aber um eine rechtliche Verpflichtung Ihres Neffen zu einer solchen. Da es sich aber immerhin von Ihrer Seite aus um eine sogenannte Zweck-Schen- kung handelt, haben Sie die Möglichkeit, das geschenkte Geld aus Gründen einer ungerecht- fertigten Bereicherung zurückzufordern, da der Zweck des Geschenkes, die Studienreise nach Frankreich, nicht bewirkt worden ist. F. Sch. in W. Es würde mich interessieren, von Ihnen zu erfahren, ob das Herumtragen von Plakaten in Straßen statthaft ist oder verboten werden kann. Liegt bereits eine gerichtliche Entscheidung vor?— Uns ist eine Entscheidung des Bayrischen Obersten Landesgerichts be- kannt: Zwei Angestellte eines Geschäfts hatten sich Reklameschilder umgehängt und waren auf einer Geschäftsstraße damit herumspaziert. Sie wurden von der Ortspolizei zur Anzeige ge- bracht, weil sie„die Straße in einem mehr als verkehrsüblichen Umfang benutzt“ hatten, ohne die hierzu erforderliche polizeiliche Genehmi- male des romanischen Stils sind gedrungen- horizontale Gliederung, Rundbogen(-Fenster und Friese), Würfel- kapitell der Säulen(oft mit Pflanzen- oder Tierornamenten), Lisenen(flache Wandpfeiler zur Gliederung der Wände). Als bedeutendste romanische Bauwerke nennen wir Ihnen die Dome in Speyer, Worms, Mainz, Trier, Hildes- heim, Braunschweig, Soest. Minden und Lübeck, das Münster in Bonn, St. Aposteln in Köln, die Abteikirchen in Laach und Maul- bronn, die Kaiserpfalzen in Goslar und die Wartburg. Brautpaar in G. Wir möchten in einigen Mo- naten heiraten, haben aber noch keine Aussicht, eine eigene Wohnung zu erhalten. Während ich, der Verlobte, noch bei meinen Eltern sehr be- engt wohne, hat meine Braut ein größeres Zim- mer untergemietet. Wir tragen uns deshalb mit dem Gedanken, nach unserer Verheiratung einst- weilen dieses Zimmer als gemeinsame Wohnung zu verwenden. Wir haben zwar mit dem Ver- Mieter noch nicht gesprochen, ob er damit ein- verstanden ist, hoffen auch seine Zustimmung zu erhalten, rechnen aber doch mit der Möglich- keit einer Ablehnung. Kann der Vermieter rechtliche Einwendungen gegen meine Auf- nahme in die Wohnung machen?— Wenn der Vermieter mit der Aufnahme des Ehegatten in die bisher vom anderen Teil allein benutzte Wohnung nicht einverstanden ist, kann in der trotzdem erfolgten Aufnahme des anderen Ehe- gatten eine unberechtigte Gebrauchsüberlassung der Mietsache gesehen werden, die dem Ver- mieter unter Umständen einen Räumungsan- spruch gemäß 8 2 des Mieterschutzgesetzes gibt. Zwar haben verschiedene Landgerichte den Standpunkt vertreten, daß in der Aufnahme des Ehegatten nach der Eheschließung noch ein Ge- brauch liege, der sich innerhalb der vom Ver- mieter übernommenen Verpflichtung zur Ge- brauchsüberlassung der Wohnräume halte. Diese Auffassung teilen aber nicht alle Gerichte. Sie stellen sich auf den Standpunkt, daß mit der Aufnahme des Ehegatten dieser ein selbstän- diges Gebrauchsrecht erlange. Die selbständige Ueberlassung eines Gebrauchsrechtes an einen Dritten, mag es auch der Ehegatte des ursprüng- lichen Mieters sein, gehe jedoch über den Rah- men der normalen Nutzung hinaus und sei des- halb an die Zustimmung des Vermieters gebun- den. Damit Sie sich nicht der Gefahr einer Mietaufhebungsklage aussetzen, die unter Um- ständen zu Ihrer Verurteilung führen könnte. empfehlen wir Ihnen dringend, vorher mit dem Vermieter eine Einigung herbeizuführen. Mehrere Einsender in M. In letzter Zeit kommt es wieder häufiger vor, daß unbestellte Waren ins Haus gesandt werden, insbesondere Bücher. wuchtige Baukörper, pflichtet. Der Empfänger ist grundsätzlich nicht verpflichtet, die Waren auf seine Kosten zu- rückzuschicken oder sich um die Erhaltung der Waren zu bekümmern, Er hat sie lediglich in dem Zustand, in dem sie ihm übersandt wur- den, zur Verfügung des Absenders zu halten. Mutwillige Beschädigungen der Waren durch den Empfänger würden jedoch diesen zum Er- satz verpflichten. Am besten verhält man sich, wenn man die unverlangten Waren gar nicht abnimmt, sondern sie dem Postboten zurück- Sibt. Evtl. schickt man die Waren unfrankiert an den Absender zurück und geht damit allen Schwierigkeiten aus dem Weg. Hans H. Einer meiner Freunde behauptet, irgendwo in einem Buch gelesen zu haben, daß es am Südpol warme Seen gäbe. Ich bestreite das, und mein Freund kann mir das betref- fende Buch auch nicht nennen. Halten Sie es für möglich, daß die Behauptung zutreffen kann?— Ihr Freund hat recht. Eine deutsche Expedition entdeckte 1939 eine warme Oase in der Antarktis, rund 150 km vom Südpol ent- fernt. Das Wissen um diesen seltsamen Land- fleck im ewigen Eis wurde bis 1950 geheim- gehalten. Dieses warme Gebiet hat ungefähr die Größe wie Schottland. Es liegt im Köni- gin-Maud-Land. doch wurde es bisher noch nicht betreten, sondern nur vom Flugzeug aus gesichtet und fotografiert. Das Gebiet enthält eine große Zahl eisfreier Seen. Die bis 4000 m hohen Berge sind bis auf wenige Gipfel schnee- frei. Die Expeditionsmitglieder haben das selt- same Land„Neu- Schwabenland“ bezeichnet. W. Sch. in B. Wie muß ich mich verhalten, Wenn mir mein Arbeitgeber eine Arbeit zu- weist, deren Uebernahme mir nach meiner Ueberzeugung nicht zugemutet werden kann?— Das Landesarbeitsgericht Mannheim hat zu die- ser Frage vor einigen Monaten Stellung genom- men. Wenn ein Arbeitnehmer auf dem Stand- punkt steht, daß eine ihm zugewiesene Arbeit unzumutbar sei, so darf er nicht— wie es in dem zur Beurteilung stehenden Fall geschehen ist—, sich einfach weigern, diese Arbeit aus- zuführen, und darf nicht sofort die Arbeitsstelle verlassen. Dieses Verhalten würde gegen die Weisungsbefugnis seines Arbeitgebers versto- Ben, die sich in der Regel aus den tatsächlichen Notwendigkeiten eines geordneten Betriebes ergibt. In solchen Fällen muß der Arbeitneh- mer andere Wege gehen, um den Betrieb nicht zu stören. Er muß zwar die ihm zugewiesenen Arbeiten aufnehmen, kann sich aber sofort be- schwerdeführend an den Betriebsrat wenden. Verläßt der Arbeitnehmer ohne weiteres seine Arbeitsstätte, so muß regelmäßig der Tatbestand der beharrlichen Arbeitsverweigerung im Sinne der Gewerbeordnung(8 123 Abs. I. Ziffer 3) fügen, und zwar genügt es, wenn jener Mann die Unwahrheit seiner schädigenden Behaup- tung hätte kennen müssen. Da aber auch eine kahrlässige Kreditgefährdung zum Ersatz des hieraus entstandenen Schadens verpflichtet, muß jeder solche Gerüchte genau prüfen, bevor er sie weitergibt. Sofern die Behauptung un- wahr ist, besteht auch ein strafrechtlicher Schutz gegen die Verbreitung des Geredes.. Autofahrer B. in Neckarau. Ich bin zwar ein guter Fahrer, doch muß ja ein jeder damit rechnen, daß ihm einmal ein Unfall Passiert. Mir und einigen Freunden ist durchaus nicht klar, welche ersten Maßnahmen bei einem Un- fall zu treffen sind, um den Schadensfall tat- sächlich einwandfrei aufzuklären. Könnten Sie nicht einmal zusammenfassend in einem Arti- kel all das aufführen, was zu beachten ist? Wir haben nicht den Raum, um in wirklich umfassender Weise das klarzustellen, was jeder Autofahrer wissen sollte. Sie können sich aber Nervöse Herzbesctwerden? Anomaler Blutdruck? Altersbeschwerden? Dann verschaffen Sie sich noch heute Hilfe durch Regipan]! Regipan ist das neue, prompt wirksame Präparat zur Herzstärkung und Nervenberuhigung sowie zur Normalisierung von zu hohem oder zu niedrigem Blutdruck. Bei nervösen Herzbeschwerden, Altersbe- schwerden(Altersherz), bei Nervenschwäche, Uberregbarkeit, Schwindelgefühl und Mü digkeit sowie bei Störungen in den Wechsel- jahren und bei nervöser Schlaflosigkeit haben sich Regipan-Dragees ausgezeichnet bewährt. Regipan verbessert die Ernährung des Herz- muskels. gibt Herz und Nerven neue Kraft und schenkt Frische und neue Leistungsfähig- keit. Im Anfangsstadium genommen, kann Regipan Schlimmeres verhüten. 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Es ist beispielsweise nicht ten wird, dann verliert diese Forderung nicht eine mehr als verkehrsübliche Inanspruch- fungen haben die mit diesen Gegenständen Be- beitne 1 abgewiesen werden müßte. immer ein Verkehrsunfallkommando zur Stelle, 12 das Vorrecht der bevorzugten Umstellung im nahme der Straße nicht nachgewiesen werden dachten?— Die Empfänger unbestellter Waren Geschäftsmann in B. Ich betreibe in einem das eine Tatbestandsaufnahme durchführen Verhältnis 1:1 nach 58 18 Ziffer 3, Umstellungs- könne. Die Straßenverkehrsordnung sehe ein sind nicht verpflichtet, die Waren abzunehmen kleinen Lamdort ein Textilwarengeschäft. In kann, ehe die Spuren verwischt sind. Wie man J gesetz. Der Bundesgerichtshof hat wiederholt generelles Verbot, Plakate umzuhängen, nicht oder zurückzusenden, In der Uebersendung von einer Gastwirtschaft kamen Gäste auf mein Ge- eine schnelle und eigene Hilfe einsetzen muß, m dahin entschieden, daß bei einer Abtretung an vor. Wenn aber die Reklameschilder im Einzel- Waren ist im Rechtssinn ein Angebot zum Kauf schäft zu sprechen, und einer von ihnen machte sagt Kurt-Götz Fiedler, ein bekannter Ver- Line kamilienfremde Person das Vorrecht der fall Störungen im Straßenverkehr hervorrufen dieser Waren zu erblicken. Dieses Angebot ist die Bemerkung, er wisse ganz genau, daß ich kehrs-Ingenieur und Sachverständiger, in sei- 42 11-Umstellung nicht verloren geht. Nach den würden, entweder durch die Größe oder die Art durch Schweigen des Empfängers der Waren ab- Konkursreif sel. Dureh Handelsvertreter kam nem Buch. Das ganze große Gebiet des Ver- Vorschriften des BGB geht eine Forderung bei der Plakate, würde ein Verstoß nach§ 1 der gelehnt. Sollte der Absender der unbestellten diese Bemerkung zu Ohren einiger meiner Lie- kehrsunfalles, der Verkehrsversicherung und der Abtretung so auf den neuen Gläubiger Straßenverkehrsordnung vorliegen. Waren die Dreistigkeit haben., gegen den Emp- feranten. Einer von ihnen kündigte mir darauf- des Verkehrsprozesses ist leicht faßlich dar- eee über, wie sie dem bisherigen Gläubiger zustand. Zwei junge Bauhafidwerker. Welches sind fänger einen Zahlungsbefehl zu erlassen, muß hin den eingeräumten Kredit, wodurch ich mich gestellt worden, so daß wir Ihnen die Anschaf- Es tritt lediglich ein Personenwechsel in der die wichtigsten Kennzeichen des romanischen Widerspruch eingelegt werden, weil eine Forde- geschädigt fühle. Kann ich mich wegen des er- fung des 140 Seiten starken Buches nur emp- Gläubigerstellung ein, ohne daß; an dem Cha- Baustils? In welcher Zeit war dessen Blüte? rung nicht besteht. Wenn die Waren vom Emp- littenen Schadens an den Schwätzer halten?— fehlen können.: Man sieht sofort: Eine Mutti wäscht noch nicht mit 8 0 WA 2. 15 ine Mutti wäscht noch nicht mi eee — 5 2 a lat Se 0 2 22** Milonen Frauen schwören auf„Nur-Suwa-Wäsche. umme. gut 2 HOc WEEE LaUrsPggC Hg 2 2 2 8 ROHREN. 8/0 KREISE Millionen Frauen Können sich nicht irren! mmer bekömmlich bUpIE-A STMHNM UNS E WATT. ENDSTUFE 2 3 3 HERYORRAGENOE UKW.-LEISTUN& 4 eee, 8 in. DOEHBARE FERRIT-PEILANTENNE Fachges cha 0% 258, Herstellung 57755 â/ und Bezugsquellennachweis Hau ALA TSpEECHER au FRA. 7 5 Groß bäckerei 1 OM 328, Heinrich Pfliegensdörfer K. G.,„ Weinheim/ Baden — 0 Anzeigen im 8 79— 55 bringen den gewünschten WERBE ERFOLG Freie Betufe Denken Sie daran Im Kampf gegen Schuppen und — 837* Haarausfall hilft wirklich Diplona, Zurüece weil es das Beste enthält, was die TF 1 U 1 ick Natur uns zu bieten vermag. Den- ru er 0 I ken Sie daran: Gesangspädagogin spez. 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Oktober 1954/ Nr. 28 Hubert Rohracher und das Geheimnis der Körperwärme Freundliche Zufälle führten jahrelange Forschung überraschend zum Ziel Professor Hubert Rohracher, Wien gab auf dem„Neurovegetativen Symposion“ be- kannt, daß die Ursache der konstanten Körperwärme in ständigen Muskelvibra- tionen des Menschen gefunden sei. Es bedeutete eine Sensation auf dem vis senschaftlichen Kongreß im Palais Kugersperg, als dort kürzlich im Rahmen Zelehrter Erörterungen über den Wärme- Zaushalt im menschlichen Körper der 51jäh- rige österreichische Professor der Psycholo- zie Hubert Rohracher, Wien, bekanntgab, daß er die Ursachen der konstanten Körper- Wärme entdeckt habe, nach der bislang die Physiologen vergeblich suchten. Wie so oft in der Geschichte der Forschung half der Zu- fall sogar wiederholt. Aber hinter diesem sensationellen Ergebnis, das eine Wende- marke der modernen Biologie bezeichnet, steht eine jahrelange intensive Bemühung. Dabei ist Professor Rohracher von Haus aus Jurist, der sechs Jahre lang seine Ge- setzeskenntnis praktizierte, jedoch neben dem Dr. jur. auch den Dr. phil. erwarb. Später widmete der Gelehrte seine Arbeit immer mehr der Charakterologie und von dort her dann den Zusammenhängen zwi- schen dem Leben von Körper und Seele. Als Außenseiter begann der gebürtige Osttiroler, damals noch Privatdozent in Innsbruck, in enger Tuchfühlung mit Medizinern seine Un- tersuchungen als Sprecher der naturwissen- schaftlichen Psychologie. Er steckte deutliche Grenzen gegenüber der geistes wissenschaft- chen Richtung seines Fachgebietes ab. In Wien und Mailand folgten 1935 hirnelektri- sche Experimente. Es war ein Zufall, daß bei diesen Untersuchungen, die das elektrische Vorfeld des Gehirns betrafen, vermittels einer Induktionsspule plötzlich mikrobiolo- gische Schwingungen gemessen wurden, die nicht von Gehirnelektrizität, sondern von einem für das Auge nicht merkbaren Zittern der Hände bei der Versuchsperson ausgelöst wurden. Es handelte sich um Körperschwingungen der quergestreiften Muskeln, die überall am Körper festgestellt werden konnten. Durch- schnittlich ergaben sich 8—12 Schwingungen in der Sekunde. Neue Megapparate wurden konstruiert, um auf Milimeterpapier das Bild des beständig bei Tag und Nacht in Span- nung zitternden Menschen zu skizzieren: eine Miniaturaufnahme von Erdbeben, eine Seis- mographie des warmblütigen Lebens. Es trat nicht etwa Elektrizität auf, sondern eine biologische permanente Bereitschaft zum schnellen körperlichen Reagieren, zum sofor- tigen Handeln der Muskeln. Vermieden wer- den mußten bei den weiteren Versuchen, um Genauigkeit zu erreichen, alle Erschütterun- gen des Erdbodens, ein vorüberfahrendes Auto, ein in der Nähe fest auftretender Schritt. Während die Frequenz bei allen Experi- menten sich nicht veränderte, zeigte der Mensch im Schlaf nur die halbe Schwin- Sungsweite, im Wachzustand dagegen unter körperlichen und seelischen Ausnahmebedin- gungen die doppelte Amplitude. Die Schwin- gungszahl selbst steigerte sich nur bei einer krankhaft arbeitenden Schilddrüse und in Fieberzuständen auf 14. Interessant war für Professor Rohracher als Psychologe die klare Auswirkung seelischer Belastungen auf diese Erscheinungen. Denn wie erwiesen wechselt je nach dem seelischen Verhalten und der Lage des Temperaments der„Typus“ in der Weite seiner Schwingungen. Bei den weiteren Arbeiten in der Psychiatrischen Klinik der Universität Wien denkt man auch an eine Auswertung der neuen Ergebnisse für die Beurteilung und Beobachtungen der Geistes- kranken und deren verschiedener Depressio- nen und Wahnvorstellungen. Menschen, die sich„frei“ bewegen, besitzen einen geringe- ren Spielraum; Menschen, die sich„gebun- den“ fühlen, zeigen eine starke Amplitude. Den größten Fortschritt auf seinem For- schungsgebiet erzielte Professor Rohracher erneut durch einen Zufall. Warum sollte er, der bei Meerschweinchen noch eine Stunde nach dem Tode die Mikroschwingungen stu- diert hatte, nicht auch die Vibration von Kaltblütern messen? Diese Gattung von Le- bewesen verhielt sich jedoch überraschend. 8 Siegeszug von„Mach-es-selbst“ Bastlerland Amerika/ Fließband führt zum Gegenteil/ Wenigstens zu Hause keine„Nummer“ sein Jede stürmische Entwicklung schlägt frü- her oder später totsicher in ihr Gegenteil um. Und wenn diese Entwicklung technischer Art ist, also das Leben mechanisiert, ratio- nalisiert und vom Fließband bestimmen läßt, dann kann die Reaktion besonders drastisch ausfallen. Ein prächtiges Beispiel bieten die USA, das höchsttechnisierte Land der Welt, in dem heute Millionen ihre Hände wieder- entdeckt haben und in dem die Parole„Mach es selbst“ einen Siegeszug ohne gleichen ge- halten hat. Aus dem„selfmade-man“ von einst, dem Manne, der sich selbst„macht“, ist der „make-it-self-man“ geworden, der Mann, der„es selbst macht“. Und dabei sind für das selbstzumachende„es“ keinerlei Grenzen gesetzt. Darunter fallen neben selbstgeba- stelten Stühlen, Tischen, Betten auch Segel- jachten, Schwimmbäder und Flugzeuge. Den Hausbau natürlich nicht zu vergessen. Und Wenn es heute in den USA eine Partei der „Selbstmacher“ gäbe, könnte sie ohne Mühe den nächsten Präsidenten stellen und die meisten Abgeordneten dazu. Natürlich kommt diesé Entwicklung nicht von ungefähr. Aber wenn sie auch durch den Krieg beschleunigt wurde— denn diese Jahre brachten den Mann, vor allem beim Mlitär, mät allerlei„Bastelkram“ in Be- rührung, weckten den Bastelsinn und den Spaß daran— sie hätte wohl auch ohne „Kriegsschule“ eines Tages im Lande der unbegrenzten Möglichkeiten Einzug gehalten. Denn schon lange vor dem letzten Kriege hatte der amerikanische Mann— was den Beruf anbelangt— völlig die„Uebersicht“ verloren. Der Fliegbandprozeß, der hier eine ganze Nation erfaßt hatte, machte jeden— und auch die„Oberen“— zu einer Nummer, einem winzigen Teilchen, das keine Ahnung mehr hatte, in welchem großen Zusammen- hang es seine Arbeit tat. Und wem dieses Gefühl verloren ging, der verlor auch bald das Bewußtsein der eigenen Leistung, mehr noch: die Freude daran. Und so kam es, daß aus den höchstqualifiziertesten Spezialisten wieder schlichte„all- round- Arbeiter“ wur- den— allerdings zu Hause. Die Statistik weiß heute zu berichten, daß es in den Staaten heute über zwölf Millionen Amateurtischler gibt, daß 160 Millionen Rol- len Tapeten selbst aufgeklebt wurden(das sind 65 Prozent aller verwendeten), daß 75 Prozent aller verbrauchten Farbe in„Heim- arbeit“ konsumiert wurde und 35 Millionen Frauen ihre Kleider selbst nähten. Das ntür- lich sind Zahlen, die— in Dollars umgesetzt — Milliarden ergeben— sechs Milliarden Jahresumsatz für„Hobbies“. Während also auf der einen Seite Millio- metall vorhonden, um jederzeit durch erstklassige und erfahrene Fachkräfte zum Einsqtz zu kommen. g Mit guter Absicht hot sich die firme vom zwischenzeitlich durchgeführten Hochbeou ganz entfernt, um 4 nen tischlern, schneidern und schweißen, hat die Industrie selbstverständlich ihr gro- Bes Geschäft wahrgenommen und gemacht. Denn wo gebastelt wird, wird Material und Werkzeug gebraucht, und so ninumt es auch nicht Wunder, wenn heute in den USA jähr- lich mehrere„Fachausstellungen“ jeweils von Millionen besucht werden— Ausstellungen, auf denen die neuesten gebrauchsfertigen Einzelteile, Werkzeuge und Materialien ge- zeigt werden. Es gibt spezielle„Mach-es Sselbst“-Zeitschriften, nach denen man sich auch an große Projekte heranwagen kann und während man in Deutschland immer noch einen Mann bestaunt, der sich selbst sein Haus baute, stehen in den USA heute schon an die 200 000„selbstgebastelte“ Mas- siv- und Holzbauten. Unzweifelhaft hat die„Mach-es-selbst“- Bewegung den Lebensstandard von Millionen bereits entscheidend gehoben. Aber noch eine zweite Folgeerscheinung ist sehr beachtlich. Bekanntlich macht das Freude, Was man tun„darf“, im Gegensatz zu dem, Was man tun„muß“(auch wenn es dasselbe Wäre). Das„Hobby“, die Liebhaberei, schafft Freude für Millionen. Und die Freude bringt Ausgleich, Kraftgewinn, Gesundheit. So hat die Technik dem Amerikaner geholfen und der Amerikaner schließlich sich selbst mit „mach-es-selbst“. SINE ERNI A c Weder der erste Frosch, noch die folgenden Lurche und Kriechtiere, deren Bluttempera- tur sich der jeweiligen Umgebung und deren Klima sofort anpaßt,„schlugen aus“. Auch nicht der gefährliche Mississippi- Alligator und die weiße Riesenschildkröte. Konstante Körperwärme und Muskelschwingung stehen also in ursächlichem Zusammenhang. Das ist die überragende Tatsache in einem neuen biologischen Weltbild, in dem die Theorie vom Vorhandensein des ruhenden Körpers ausgelöscht wurde. Der Körper der Warmblüter, also auch der Menschen, befindet sich in beständiger Bewegung, auch dann, wenn die Muskeln nicht angespannt sind. Die Anwendung des lähmenden„Lysthenomé schaltete das soma- tisch- motorische Nervensystem bei den La- Unser astrologische Wochenkalender vom 3. bis Widder(21. März bis 20. Aprih: Ein abgewiesener Verehrer wird, um sich zu rächen, allerlei Klatsch über Sie und Ihren Partner verbreiten. Strafen Sie das boshafte Gerede mit Verachtung. Beruflich werden Sie eine einmalige Chance haben, die Sie ohne 26gernde Rücksichten wahrnehmen sollten. Tun Sie mehr für Ihren Körper, um gut in Form zu bleiben, treiben Sie Gymnastik oder Atem- übungen. Stier(21. April bis 20. Mai): Rechnen Sie bei Ihrer Arbeit mehr mit den menschlichen Schwächen, die Sie sich mit etwas Geschick nutzbar machen können. Die wech- selnden Launen Ihres Partners werden Ihnen zu schaffen machen, und es wird schwer fallen, sich ihnen anzupassen. Gehen Sie öfters ein- mal ins Theater oder Konzert. Vorsicht im Um- Sang mit Tieren, da Verletzungsgefahr besteht. Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Wenn es Ihnen gelingt, alle materiellen Ge- sichtspunkte auszuschalten und nur der Stimme ihres Herzens zu folgen, werden Sie die rechte Entscheidung für Ihre Zukunft treffen. Stellen Sie zu Beginn einer neuen Geschäftsverbindung keine übertriebenen Forderungen. Dann wer- den Sie auf die Dauer daraus mehr profitieren können. 10 ist Ihre Glückszahl. Krebs(22. Juni bis 22. Juli): Ihre Tätigkeit wird darunter leiden, daß zu viele mit hineinzureden suchen. Lassen Sie sich nicht irremachen und gehen Sie Ihren Weg Weiter. Sie werden zahlreiche Verehrer um sich sammeln, sollten solche Augenblickserfolge aber nicht überschätzen. Gewöhnen Sie sich nicht an Schlafmittel, sondern verschaffen Sie sich natürliche Ermüdung. Löwe(23. Juli bis 23. August): Verlobte sollten Ihre Heirat nicht weiter verschieben und unbedenklich den großen Schritt wagen. Für Eheleute besteht Hoffnung auf Familienzuwachs. Rechnen Sie nicht un- bedingt damit, daß Ihre Geschäfte weiter gut gehen, sondern treffen Sie Vorsorge für etwaige Rückschläge. Fallen Sie anderen nicht durch indiskrete Fragen lästig. Jungfrau(24. August bis 23. September): Wenn Ihr Partner sich um andere, mehr kümmert als um Sie, so machen Sie ihm keine Elfersuchtsszenen, sondern warten Sie ruhig ab. Wichtige Entscheidungen sollten nur nach gründlicher Beratung mit Sachverständigen bor versuchen an Warmblütern ab, es brachte 1 aber nicht das Verschwinden der bisher weitgehend unbekannten Vibrationen, die nur zur Hälfte abgeschwächt wurden. Des vegetative Nervensystem ist also beteiligt Man kannte die Wärmeauslösung durch Muskelbewegung und vermutete chemische Prozesse im„ruhenden Körper“, der on stant warm bleibt. Diesen Irrtum entlart zu haben, ist das Verdienst des bekannten österreichischen Forschers. Wir„machen“ ung nicht nur durch sichtbare Bewegung warm durch Händereiben, Massage und Arbeit Der Mensch bewegt sich beständig. Für ihn Sibt es in der körperlichen wie in der seell schen Wirklichkeit selbst im wohlgebetteten traumlosen Tiefschlaf keine Pause für die zitternden Muskeln. 5 9. Oktober Waage(24. September bis 23. Oktober): Ihr Werben um das geliebte Wesen wird durch einige Gewohnheiten behindert, die diesem mißfallen und von denen Sie sich frei“ machen sollten. Nicht durch endloses Gerede sondern nur durch konsequentes Handeln wer“ 0 den Sie Ihre geschäftlichen Pläne verwirk lichen können. Seien Sie nicht zu vertrauens. * voll gegenüber falschen Freunden, die Sie aus. 1 zunutzen suchen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Eine grundlegende Besserung Ihrer La 85 wird nur dann eintreten, wenn Sie allen Klein- 8 kram beiseite schieben und sich mit Voller Kraft der Hauptaufgabe zuwenden. Grüben Sie nicht unnötig über verpaßte Gelegenheiten nach. Gute Ratschläge eines Verwandten se im“ ten Sie ohne Zögern befolgen. Vorsicht Straßenverkehr ist dringend anzuraten. entfalten sich langsamer, und es braucht Zeit, um sich an Sie zu gewöhnen. Unvermutet auf- tretende Widerstände können am besten durch einen Wechsel Ihrer Arbeitsmethoden übel? wunden werden. Erledigen Sie Ihre Hausarbet 5 8 schneller, um mehr freie Zeit zu haben. 5 Steinbock(22. Dezember bis 19. Januar: Uebertriebene Rücksichtnahme auf veraltete Vorurteile steht Ihrem Glück im Wege. Legen Sie Ihren Gefühlen keinen Zwang an. Einen geschäftlichen Rivalen können Sie nur durck bessere Leistungen aus dem Feld schlagen, Helfen Sie Ihren älteren Verwandten, das Ge. fühl der Vereinsamung zu überwinden und erfolgen. Achten Sie darauf, daß Ihr Umgang Sie sich bei Auseinandersetzungen vor Recht- kein schlechtes Licht auf Sie wirft. Vorsicht mit leichtentzündlichen Stoffen! G M 8 N MANN HEIN inclustriestr. 1-3. Tel. 5346 vom Rücks Ar. 2 Expe In vom Expe Kran beitel im A tiente Wisse Untel Betri. rungs gabe komn Loszul umzu scher Konz heiter dauer Mens rulig ee neuen Lebensmut zu schöpfen.* Nui Wassermann(20. Januar bis 18. Februar): 1 best. Die Erinnerung an eine tiefe Enttäuschung 280 verdüstert Ihr Gemüt und hindert Sie, Ihte 5 Lebenskraft voll zu entfalten. Machen Sie sich Kl. B davon frei. Setzen Sie bei Ihren Plänen de gege persönlichen Eigenarten Ihrer Mitarbeiten Ang besser in Rechnung. Wenn Sie einen gefun- wein denen Gegenstand umgehend abliefern, winkt Woc Ihnen eine ansehnliche Belohnung. 9 Han Fische(19. Februar bis 20. März): r Ihr Liebesglück wird durch kleine Migver:? unte ständnisse bedroht, die sich mit etwas gutem uche Willen leicht aus der Welt schaffen lassen Näh, Rasche geschäftliche Erfolge sind nicht zu ang erwarten, aber die Zeit arbeitet für Sie. Hüten Verl Einfar haberei, die leicht zu Verstimmungen führ a kann. Gehen Sie mehr an die frische Luft. 17 STAHLROHR- UND LEH ERGEROSTBAU sich speziell dem Geröstbau zuzuwenden. 1 „ ingerl& Co gn is 8 eit nunmehr 25 Jahren konnte sich der Name Bingert& Co weit über die Srenzen Mannheims hincus einen guten Ruf in der Baubranche verschaffen. Der Wirkungsbereich erstreckt sich ins Main-Gebiet, in die Pfalz, an den Bodensee bis zum Oberrhein und in den Schwarzwald. Noch neuen Investierungen hat sich dieses Unternehmen so gefestigt, daſs es ollen Ansprüchen im Stahlrohr- und leitergerbstbau gerecht wird. Spezielgerüste für die Industrie, für Hochbaufirmen, sowie Auslegergeröste für den Turm- une Kirchturmbau, Gerüste für den Brückenbau, Fahrgeröste, Hänge- und Schwebegeröste sind in allen Stahlrohrsystemen und in Leicht- Diahrzelintelange elalrungen kommen dem Hunden zugute und die Zina otE auf ihre adilion Ale r. 29 — brachte bisher en, die n. Das eteiligt durch mische r kon- entlarvt rannten en“ ung Warm, Arbeit, dür ihn 1 seeli detteten kür die er): n wird rt, die ch Frei- Gerede In wer- erwirk⸗ rauens- Sie aus- ber): Lage Klein- Voller Jrübeln mheiten en solh- icht im ber): zu stür⸗ Wesen ht Zeit tet auf- n durch „ übef⸗ usarbeit n. luar): eraltete . Legen l. Einen durch chlagen. das Ge- en Und ruar): uschung je, Ihre Sie sich nen die arbeiter gefun- „ Winkt 5 Migver- gutem lassen. icht 2 . Hüten Recht- Kühren aft. Nr. 230/ Samstag, 2. Oktober 1954 MORGEN Seite 28 — Experiment zur„Manager-Krankheit“ Innsbruck. Unter dem Titel„Wissenschaft vom Urlaub“ wurde in Seefeld in Tirol ein Experiment zur Bekämpfung der„Manager- Krankheit“ eingeleitet. 27 Hamburger Ar- beiter und Angestellte beiderlei Geschlechts im Alter von 20 bis 60 Jahren sind die Pa- tienten und Dr. Jungmann(Hamburg) der wäissenschaftliche Leiter der Aktion. Die Untersuchungen werden von verschiedenen Betrieben und deutschen Krankenversiche- rungsanstaten finanziert. Die einzige Auf- gabe der Patienten besteht darin, sich voll- kommen von der Unrast des Berufslebens Ioszulösen und sich auf„Ferien vom Ich“ umzustellen. Die meisten leiden an chroni- scher Nervosität, Müdigkeit und mangelnder RKonzentrationsfähigkeit, den typischen Krank- heiten der Großstadtmenschen. Die Kur dauert vier Wochen und die„Wissenschaft vom Urlaub“ will durch die Untersuchungen Rückschlüsse auf die Beziehungen zwischen Mensch und Klima, Jahreszeiten und Witte rung ziehen. Auch soll festgestellt werden, bis welchem Grad der Großstadtmensch durch Milieuwechsel zur Ruhe kommen kann und wie lange dieser Zustand anhält, wenn er wieder ins Berufsleben zurückkehrt. „Deutsche Welle“ fremdsprachig Köln. Der Kurzwellendienst der Arbeitsge- meinschaft der öffentlich- rechtlichen Rund- funkanstalten der Bundesrepublik, die „Deutsche Welle“ in Köln, wird vom Sonn- tag an jeweils zu Beginn der zweiten Sende- stunde des täglichen Dreistundenprogramms fünf Minuten fremdsprachige Nachrichten über seine Sender ausstrahlen Wie der Lei- ter der„Deutschen Welle“ Dr. Hans Otto Wesemann mitteilte, hat die„Deutsche Welle“ fremdsprachige Nachrichtendienste in ihr Programm aufgenommen, weil der rela- tiv hohe Anteil fremdsprachiger Hörerbriefe darauf schließen läßt, daß ein lebhaftes Inter- esse an den Sendungen aus Deutschland be- steht. Außerdem wolle sich die„Deutsche Welle“ bemühen, auf diesem Wege weite Hörerkreise in Uebersee über das Geschehen in der Bundesrepublik zu informieren. Allerlei Unglaubliches Staatsgeheimnis Ein als„Geheim“ bezeichnetes Schreiben des ungarischen Innenministeriums traf die- ser Tage bei einer Budapester Eisenwaren handlung ein. Es enthielt eine Bestellung von drei Schaufeln und drei Eimern. Eine Bank verschenkt Geld Arthur Hansen in New Lork war nicht schlecht erstaunt, als ihm von seiner Bank statt des beantragten Kredits von 460 Dollar, den er für sein Geschäft dringend benötigte, der gleiche Betrag als Geschenk überwiesen wurde. Die Bank hatte damit gerade ihre Gesamtaußenstände auf drei Milliarden Dol- lar erhöht und wollte diesen Markstein ihrer Entwicklung durch eine gute Tat feiern. Luftfeuchtigkeit soll Sangeslust fördern Die bekannte Tatsache, daß zahlreiche Menschen in der Badewanne eine unstillbare Sangeslust überkommt, und daß sie dort be- ginnen, aus voller Brust je nach Geschmack Opernarien oder Schlager zu schmettern, er- klärt der britische Gelehrte O. Hinchliffe, Lektor für Geographie an der Universität Glasgow, vor der Jahres versammlung der British Association in Oxford mit der Tat- sache, daß erhöhte Luftfeuchtigkeit eine an- regende Wirkung auf die menschlichen Stimmbänder ausübe. Auch bei bevorstehen- dem Regen mache sich dieser Drang nach gesanglicher Betätigung unwiderstehlich be- merkbar. Wenn diese Annahme zutreffen sollte, müßte allerdings der vergangene ver- regnete Sommer zu einem ungeahnten Auf- schwung der sängerischen Betätigung ge- führt haben— worüber unseres Wissens bis jetzt noch keine zuverlässigen Angaben vor- liegen. Golfbälle statt Eier Auf dem Golfplatz des Swington-Park- Clubs bei Manchester wurde ein wichtiges Match höchst unliebsam dadurch unter- brochen, daß Seemöwen sich plötzlich auf die Golfbälle stürzten und fünf von ihnen entführten, weil sie diese offenbar für Eier hielten. Die Spieler konnten sich jedoch mit der Spielregel trösten, daß Bälle, die durch eine Einwirkung von außen verschwinden, ohne Strafpunkte noch ein zweites Mal ge- schlagen werden dürfen. Strätlinge wollen ihren Direktor bezahlen Ted O. Mullan, ein erfahrener Gefüngnis- fachmann aus New Vork, wurde zum Direk- tor des Staatsgefängnisses von Arizona ge- wählt und zeichnete sich in dieser Stellung bald durch seine Modernisierung des Straf- Vollzugs aus. Es gelang ihm, das uneinge- schränkte Vertrauen der Sträflinge zu ge- winnen, so daß er ohne jedes Aufsichtsper- sonal hätte auskommen können., Sein ein- ziger Kummer war, daß seine Bemühungen bei der vorgesetzten Behörde wenig Ver- ständnis fanden und daß insbesondere seine Entlohnung keineswegs der Bedeutung sei- ner Stellung entsprach. Nachdem verschie- dene Anträge auf Gehaltsaufbesserung ab- gelehnt worden waren, entschloß sich Mul- len daher zur Kündigung. Damit waren je- doch seine Zöglinge in keiner Weise einver- standen. Sie legten zusammen und beschlos- sen, aus den für ihre Unterhaltung zur Ver- fügung stehenden Beträgen die Zulage zum Gehalt ihres Direktors zu zahlen. Nun be- findet sich Mullen in einem argen Zwiespalt, ob er dieses Angebot annehmen soll. 0 Immobilien Ruinengrundstück best. Stadtlage, Nähe Friedr.-Ring, 280 qm, preiswert zu verkaufen. Angeb. u. Nr. P 75047 a. d. Verlag. Kl. Haus i. Odenw. 2. 7500,— DM gegen bar sofort zu verkaufen.— Angeb. u. 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Der Verkehr hat das seine getan: Ein Arbeitstag kann beginnen! Der Verkehr ist das Herz unserer modernen Wirtschaft. Seine pulsierende Kraft verteilt, was erzeugt wurde und bringt die Ware dorthin, wo man sie braucht. Wie riesige Fliegbander tragen die Verkehrswege den Trans- port, erleichtern die Arbeit, senken die Preise, fördern Fort- schritt und Wohlstand. Aber diese Fließbänder müssen in Ordnung sein. Sie sind es nicht! Unser Verkehrsnetz ist veraltet und zu klein. Unsere Industrie produziert heute anderthalbmal so viel wie vor dem Kriege. Aber die Verkehrswege sind noch dieselben wie damals. Und nicht einmal das: Sie sind schlechter! Denn sie wurden nicht genügend erhalten, verbessert, ausgebaut! Wir brau- chen mehr und bessere Straßen. Die Schienenwege müssen dem neuesten Stand der Technik angepaßt werden. Das gleiche gilt für die Wasserstraßen. Wir können es uns nicht leisten, hinter dem Tempo der Zeit zurückzubleiben. Unsere Wirtschaft muß konkurrieren können. Wird sie es morgen können, wenn Verkehrsver- hältnisse von gestern sie behindern? Diese Aufgaben müssen angepackt werden. Aber nicht mit Transportverboten, die den gesunden Wettbewerb stören, sondern mit dem Willen zu echter wirtschaftlicher Lösung. Diese Lösung aber heißt: INVESTITIONEN FüR DEN VER- KEHRI Die notwendigen finanziellen Mittel bereitstellen für die Modernisierung der Verkehrswege. Dies wird zwar viel Geld kosten— aber jetzt weniger als später Was sagen Sie dazu? Schreiben Sie bitte an das Forum. 8 EF ORDERUNGSTEIS TUNE 2 IN VK Schlens: 58,3 Mrd. f n 20, Mrd. VVꝛ 225 Mid. Von den Leistungen des Verkehfs höngt unset aller beben und Wohblsſend 8 Die Büpdesbehe ttögtseit jeher die Heupftles der Beföfdetruggsleisfugg. Aus dem großen Kreis seiner Leser ist dem Forum eine Fülle von Zuschriften zugegangen. Diese Leserbeiträge brachten wertvolle Anregungen, die in den Forum- Veröffentlichungen ihren Ausdruck finden. Besonders typische Beiträge aus dem Leserkreis haben wir in einer Broschüre zusammengefaſßt, die Sie auf Anforderung kostenlos von uns erhalten. FORUM DER VERKEHRS TEILNEHMER FRANRFURT AM MAIN POSTSORLIESSTACH 51486 OONTINENTAT DUN Lo- ENGOLEBERT-= TUL DA-METZELBRü PHOENIX UEITR Seite 28 1 MORGEN Samstag, 2. Oktober 1954/ Nr. 2 Nr. 2 Der im Zusammenhang mit dem Montesi- Skandal kürzlich verhaftete Sohn des zu- rückgetretenen italienischen Außenministers, Pierro Piccioni, soll— wie hier bekannt Wird— unter dem Pseudonym Pierro Mor- gan die Musik zu dem neuen Martine-Carol- Film Der Skandal“ geschrieben haben. * Seit einem Monat arbeiten 120 Mann in den Wäldern des nördlichen Kamerun Tag und Nacht, um einen Landeplatz für Flug- zeuge zu schaffen, die die Verbindung mit Duala aufrecht erhalten und das gesamte Material, den Produktionsstab und die Dar- Steller für den Gamma-Film„Nagana“ trans- portieren sollen. Regisseur Herve Bromber- ger ist inzwischen mit seinen Darstellern Barbara Laage, Renato Baldine und Folco Lulli in Kamerun eingetroffen. Die Luft- brücke hat sich auch deswegen als notwen- dig erwiesen, weil das tropische Klima je- Weils den sofortigen Abtransport des belich- teten Farbfilmmaterials erfordert. * Zu seiner alten„Filmpersönlichkeit“ will Charlie Chaplin in seinem nächsten Film zurückkehren, wie er dieser Tage bei einem Besuch indischer Filmschauspieler und-pro- duzenten in seinem Haus am Genfer See an- deutete.„Mein nächster Film“, so sagte er, „Wird eine groteske Komödie im alten Stil Der Film soll zum Teil in England, Zul Peil in der Schweiz und anderen euro- Velten Ländern gedreht werden. Die in- dische Filmdelegation, die auf der Durch- reise nach Moskau war, schenkte Chaplin eine Elfenbein-Statuette Gandhis und ein Silbermedaillon mit dem indischen Wappen. * Eine Kinderstadt spielt in der modernen Rahmenhandlung des abendfüllenden Mär- chenfülms Frau Holle“ eine besondere Rolle. Die Fritz-Genschow- Filmproduktion dreht den Film, dessen Märchenteil in Agfa-Color entsteht, zur Zeit in Berlin. Außenaufnah- men werden in diesen Tagen im Schloßpark Glienicke gemacht. * „Keine Angst vor Schwiegermüttern“ ist der Titel eines neuen Fono-Films der Deut- schen London Film, der soeben unter der Regie von Erich Engels fertiggestellt und bis- her unter dem Titel„Rosen für Dich“ ange- kündigt wurde. Die Hauptrollen des Schwanks spielen Lonny Kellner, Grethe Weiser, Claus Biederstädt, Paul Westermeier, Bum Krüger, Marianne Wischmann, Walter Janssen. Der Film wird Mitte Oktober uraufgeführt. * Nach vierwöchiger Dreharbeit beendete Roberto Rosselini die Aufnahmen für seinen „Geständnis unter vier Augen“ Aus dem unlängst in Berlin uraufgeführten Fim„Geständnis unter vier Augen“(wir be⸗ richteten darüber am 25. September) zeigen wir hier ein Szenenfoto mit Hildegard Knef und Iwan Desny, den beiden Gegenspielern in diesem Film, der ein Nachkmiegsschicksal behandelt. Film-Notizen Fihn„Angst“, in dem, wie berichtet, seine Frau Ingrid Bergman die Hauptrolle spielt. Der ganze Film entstand ohne Atelierauf- nahme, sämmtliche Szenen wurden in Münch- ner Straßen gedreht. Die Uraufführung soll im November in Deutschland stattfinden. Ingrid Bergman fährt Ende der Woche nach London, ihr Gatte folgt ihr nach einigen Tagen. In der englischen Hauptstadt beginnt ihre Tournee mit Johanna auf dem Schei- „Siamo donne: Wir sind Frauen“ Vier Filmstars erzählen qus ihrem leben— in einem neuen italienischen Film Vier Filmstars von Weltrang— Anna Magnani, Ingrid Bergman, Alida Valli und Isa Miranda— erzählen aus ihrem eigenen Leben; das ist die neueste Filmidee von Cesare Zavattini, dem durch seine Zusam- menarbeit mit Vittorio De Sica auch in Deutschland bekannt gewordenen italieni- schen Drehbuchautor. Er hatte„Schuschia“, „Fahrraddiebe“,„HWunder in Mailand“, „Umberto D.“,„Rom, 11 Uhr“ und eine Fülle weiterer Spitzenwerke des Neoveris- mus geschrieben, ehe er nun in letzter Zeit zu theoretisieren begann und auf die Suche nach einer ‚neuen Poetik des Filmischen“ ausging. So entstand unter seiner Ober- leitung die„gefilmte Zeitschrift Nr. 1“, jene allzu nachtdüstere Reportage-Sammlung „Liebe in der Stadt“, die in Italien mit eini- gen lautstarken Skandalen seitens des Publikums aufgenommen wurde, und nun entstand so als gefällig- unterhaltsames Gegenstück diese Aneinanderreihung auto- biographischer Geständnisse von vier Schau- Spielerinnen. Der ironisch lächelnde Titel „Siamo donne“(Wir sind Frauen), mit dem sich die Heldinnen bewußt gegen den Star- kult zu wenden scheinen, zeigt schon recht deutlich, worum es Zavattini hier ging. Alida Valli war eines Tages aus Lange- weile der Einladung ihrer Masseuse gefolgt, zu deren Verlobungsfeier zu kommen, und aus der gleichen Langeweile— vielleicht auch aus Sehnsucht nach einem einfachen Leben— beginnt sie beim Tanz mit dem schüchternen Bräutigam zu flirten; doch be- schämt geht sie schließlich von dannen. Isa Miranda hatte eines Tages auf der Straße einen verletzten Jungen aufgelesen und brachte ihn in ihrem Wagen nach Hause; angesichts des ärmlichen, aber doch glück- lichen Familien-Idylls wird sie sich ihres Verzichts auf die Mutterschaft, die sie der Kunst meinte opfern zu müssen, schmerzlich bewußt. Ingrid Bergman ärgerte sich über das Huhn ihrer Nachbarin, das ihre müh- selig gezüchteten Rosen anpickte; der ge- nani hatte einmal auf den Taxichauffeur geschimpft, der für ihren Schoßbhund eine Extragebühr kassieren wollte; sie schleppte den Fahrer von Instanz zu Instanz, bis sie em Ende ein mehrfaches der Gebühr hat bezahlen müssen, aber den Hundezuschlag einsparen darf. Bringt das nun wirklich neue Bezüge zwischen dem Film und der Wirklichkeit, Wie es sich Zavatini erhoffte? Wird hier nun tatsächlich bewiesen, daß Schauspiele rinnen Frauen sind wie alle anderen auch? Er hat die vier Episoden von vier verschie- denen Regisseuren inszenieren lassen, und das Ergebnis ist nun auch jedesmal ver- schieden ausgefallen. Die heiterste, die lebendigste Geschichte hätte eigentlich die von Ingrid Bergman werden können; aber die Bergman ist hier menschlich flach und seelisch konturlos wie noch niemals in ihrer Laufbahn, und die Inszenierung Roberto Rossellinis ist trocken, witzlos und viel zu Sehr in die Länge gezogen. Am Kintopp- haftesten, am meisten melodramatisch hätte die Story von Isa Miranda ausgehen kön- nen: doch hat hier Luigi Zampa das prole- tarische Milieu packend echt zu zeichnen verstanden, die Kinderrollen sind sicher und lebendig geführt, und auch die Miranda hat den etwas sentimentalen Konflikt mensch- lich glaubhaft gemacht. Die Szene von Alida Valli kostete die Regie von Gianni Franciolini mit allen seelischen Nuancen zwischen weiblicher Launenhaftigkeit und moralischer Verantwortung aus, von der packend natürlich wiedergegebenen Atmo- sphäre des kleinbürgerlichen Familienidylls filmisch gut unterstützt. Und die Magnani schließlich ließ ihr ganzes römisches Tem- perament überschäumen, ihre weibliche Michael-Kohlhaas-Figur hat der Regisseur Luchino Visconti bis an die Grenze der rhe- torischen und mimischen Expressivität ge- steigert, und die Schilderung des Alltags von Rom zwischen Taxistand und Polizei- terhaufen“, die sie auch nach Spanien, Bel- gien und Schweden führen wird. hässige Zorn, in den sie sich hineinsteigerte, tut ihr zuletzt wieder leid. Und Anna Mag- Aus Wien: Johann Matz— Aus Mannheim: Carl Raddatz revier ist eine Meisterleistung des undok- trinären Realismus. Aus sei es mit dem„Hannerlé, nur noch„Johanna“ wolle sie heißen, teilte„die Matz“ dieser Tage mit. In dem Abenteuerfilm„Mannes quins fr Rio“ wandelt sie, ungewollt, auf gefänrlichen Pfaden, vermag jedoch noch im letzten Augenblick den Mädchenhündlern zu ent- rinnen. Außerdem spielt sie noch die Hauptrolle in dem Film„Ingrid— die Geschichte eines Fotomodells“,; da steht sie zwischen zwei Männern und kat sich zu entscheiden.— Carl Raddatz wiederum, der Mannheimer, ist in die Rolle des Kriminalrats Dr. Frigge geschlüpft, um in dem Film„Geständnis unter vier Augen“ dlie Schmuckunterschlagung eines Fabrikanten(wan Desny) und den von ihm später zur Vertuschung der Tat an seinem Mitwisser(Werner Hina) begangenen Mord aufzufclaren. Hildegard Knef steht ihm dabei im Zwiespalt der Fotos: v. Mindzenty-Filmaufbau- Schorcht/ Deutsche London Film liebenden Frau zur Seite. — 8 Aber die Pointe, mit der sozusagen die Moral aus den Geschichten gezogen werden kann, setzt eigentlich doch nur die ein- leitende Episode, in der ein neuer Star füt die Cinecitta gesucht wird. Hunderte junger Mädchen drängen sich da vor den Portalen der Filmstadt bei Rom, sie werden vor- sortiert und ausgemustert, immer mehr allerdings erhalten von Prüfungstisch 20 Prüfungstisch ihre Abmusterung, immer größer wird bei den Uebrigbleibenden die Aufregung und die Angst, bis am Ende zwel von ihnen als Stars eines neu zu drehenden Films entdeckt sind. Das hat in der Insze- nierung des bislang nur als Produktions, leiter bekannten Alfredo Guarini all das Spontane, das Zufällig-Selbstverständliche die realistische Momentaufnahme, um die es hier geht. Vielleicht mag es doch be- zeichnend sein, daß die Beichten der Starz bei allem Bemühen um„frauliche“ Echtheit doch Film im hergebrachten Sinn bleiben mußten. Das wirkliche Leben mit seinen Hoffnungen und seiner Enttäuschung, de von den Stars eben doch mit tragischen Allüren gespielt worden ist, spricht sich hier beim Nachwuchs noch ungeschminkt au Aber was soll diese zwei Mädchen einma daran hindern, auch wieder zum vergötter- 7 ten Star zu werden, dem niemand glaubt 7 daß er eine Frau ist wie jede andere auch! Die Antwort, die nun einmal unter der 88 Oberfläche des Photographierbaren liegt mußte Zavattinis konsequenter Neorealis-. mus doch schuldig bleiben. 6 80 Ulrich Seelmann-Eggebert West-Ost-Austausch? M. Der Defa-Chef in München Hans Rodenberg, der Leiter des Spiel“ filmstudios der sowjetzonalen Defa- Film gesellschaft, hielt sich dieser Tage mit einigen Mitarbeitern in München auf, wo er an einem von privater Seite arrangierten Ge- spräch über„gesamtdeutsche Filmfragen“ teilnahm. Vor Pressevertretern gab er einen Ueberblick über die Pläne seiner Gesell- schaft, besonders im Hinblick auf die Bun- desrepublik. 1 Rodenberg teilte mit, daß die Defa in die. sem Jahre 15 und im nächsten Jahr 17 Spiel- filme herstellen wolle. Man habe in Babels- berg eingesehen, daß es sinnlos sei, Filme herzustellen,„ohne die Wünsche des Publi- kums nach Emotion und Spannung zu berück. sichtigen“. Auch in Ostdeutschland gelte in Kinos nur ein Votum:„Die Abstimmung mit der Eintrittskarte.“ Den künstlerischen Standpunkt der Defa umriß Rodenberg als „Kampf gegen Schematismus und Naturalis. mus“ und als Ablehnung des„L'art pour Part“-Standpunktes. 1 Als Defa- Produktionen, die auch für den Westdeutschen Filmmarkt geeignet seien, be- zeichnete Rodenberg die Verfilmung der Altberliner Posse„Polterabend“(Regie Curt Bois), eines deutsch- schwedische zemein⸗ schaftsproduktion mit dem Titel„Leucht feuer“(Regie Wolfgang Staudte), eine neue Verfilmung von Storms„Pole Poppenspäler und ein farbiges musikalisches Lustspiel „Einmal ist keinmal“, in dem der Gegensatz Zwischen klassischer und moderner Musk auf heitere Art behandelt werde Der erste Henny-Porten-Film,„Carola Lamberti“, sei 8 bald fertiggestellt. Auch die bereits vor län-. gerer Zeit fertiggestellten Defa-Farbfilme „Der kleine Muck“ und„Das kalte Herz sollten nach Rodenbergs Meinung in der f Bundesrepublik aufgeführt werden. Roden: berg rechnet schon in der allernächsten Zelt mit greifbaren Resultaten im ost-westdeut- schen Filmaustausch. Die Sowjetzone sei in Humer größerem Ausmaß bereit, dem„an- ständigen und guten“ westdeutschen Film Raum in ihren Lichtspielhäusern zu gewäl. ren. 8 . Rodenberg sprach sich auch nachdrück. lich für„Koproduktionen zwischen Deutsch- land und Deutschland“ aus. Er versicherte daß die Defa dabei unter keinerlei politischen Druck gestellt würde. Er wandte sich ferner gegen die„Legende“, daß die Arbeit west. deutscher Künstler bei der Defa mit irgend- Welchen politischen Bedingungen verknüpft Sei. dpa 6 reicht. Haut. der Hautoberfläche. Zelt meistverkaufte DM 55, Verkauf nur uber den Fachhandel III ¶Tocklentasietet Rasiert gleichzeitig mit dem Strich und gegen den Strich. Diese Wirkung wird durch die Dreh- richtung der beiden Schermesser er- Ist an jeder Steckdose betriebsbereit. 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Wilders„Kleine Stadt“ Als Krankenschwester in England Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen Musik nach Tisch Von den Jugendverbänden Aus der Welt dec Oper R. Albrecht berichtet von der RKorngemein- schaft in Enkrich an der Mosel Bunter Teller mit heiteren Versen Neues vom Büchermarkt Brief von der Frankfurter Buchmesse Innenpolitischer Kommentar Zeitfunk— Tribüne der Zeit Musik, die unsere Hörer wünschen Nachrichten— Sportrundschau Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten— Musik Abend aus Koblenz 17.00 Orchesterkonzert Funkerzählung Nachtkonzert: Beethoven, R. Strauß DER WOcHE FRANKFURT SAMSTAG 800 Tühmusik⸗ 7.30 8.00 9.00 11.30 12.35 7.00 Nachrichten e— Frühmusik Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Musik im Umbruch Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Sportvorschau— Pressestimmen Das interessiert die Jugend Sommerliche Wochenend-Tips Reportagen aus aller Welt Lieblingsmelodien unserer Es ist serviert! Nachrichten— Stimme der Arbeit Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Ein Jahrhundert Wiener Walzerseligkeit Nachrichten— Woche in Bonn— Sport Mͤitterndchts-Cocktail Nachrichten— Musik bis in die Früh Hörer UKV 15.00 Frauenfunk: Im Porf 16.30 Nachmittagskonzert Volkstümliches Wissen Richard Strauß:„Ein Heldenleben“ 80 22.00 22.30 24.00 NTA G 70 Zum Erntedankfest 8.00 Nachrichten, Landfunk Katholische Morgenfeier Evangelische Morgenfeier Landflucht und Verstädterung Musik zum Sonntagvormittag Nachrichten— Streiflichter— Musik Kinderfunk: Der Kinderkalender Vergnügter Nachmittag Sport am Sonntag— Totoergebnisse „Mit der Hochzeit hört es nicht auf“ Unterhaltungsmusik— Sport Schöne Stimmen Nachrichten— Woche in Bonn Vertraute Melodien Bummel durch schwäb. u. Nachrichten— Sport Von Melodie zu Melodie Nachrichten— Mitternachtsmelodie pfalz. Volksfest UKV 12.00 Internat. Frühschoppen 18.30 19.00 20.00 20.30 13.10 Musik für alle Südtunklotterie Abendmelodie Sudfunkbretti mit Else Attenhofer Musikalisches Feuerwerk SONNTAG 8.30 9.15 11.00 12.45 13.10 14.15 14.30 15.00 15.30 17.15 18.00 19.20 19.40 20.00 22˙15 23.00 24.00 Nachrichten 7.15 Morgenkonzert Evangelische Morgenfeier Katholische Morgenfeier Unterhaltungskonzert Nachrichten— Technischer Briefkasten Musik nach Pisch „Die Orangen“; Erzählung Banchetto musicale: Busoni. EKinderfunk: Tom Sawyer Großes Unterhaltunsskonzert Kammermusik Sportreportage— Tanzrhythmen Deutsche Volkslieder zum Erntedankfest Nachrichten— Weltpolit. Wochenschau „Giannini und Bernar done“; Drama Nachrichten— Kommentar— Sport Lustige Tanzweisen für Alt und Jung Nachrichten— Musik bis in die Früh Verdi UKW 10.15 Orchesterkonzert 14.15 15.30 20.30 22.50 13.00 Opernmusik Die Pest in der Dichtung Unterhaltungsmusik mit Sportreportagen Bummel durch schwäb. u. pfälz. Volksfest Fröhlicher Ausklang SONNTA S7 00 Nachrichten, Rundschau 8.30 9.30 10.15 12.40 13.45 14.00 15.00 15.30 16.45 17.00 18.00 18.15 19.30 20. 00 UKW 11.30 Internat. 15.30 17.00 19.00 20.00 7.15 Frühkonzert Evangelische Morgenfeier Verse zum Erntedankfest Frauenfunk: Efrntet die Landfrau Dank? Rundschau— Nachrichten Der gemeinsame Wes Kinderfunk: Wir bauen eine Brücke In diesen Tagen Opern- und sinfonische Musik Lebendiges Wissen: Krebs Tanztee Das Buch der Woche Sport und Musik 2 schau— Nachrichten— Betrachtung Musik für, dich Tanzmusik Nachrichten Rundfunkuniversität 13.00 Mittagskonzert Unterhaltungsmusik mit Sport Nachmittagskonzert Musik aus neuen Tonfilmen Orchesterkonzert Monta 8.20 115 15 8 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten, Melodien am Morgen Schulfunk: Friedrich Ebert Frauenfunk 45 Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Nachrichten— Kulturumschau— Musik Kinderfunk: Für die Kleinen Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 5 Frauenfunk: 6000 Jahre Brot Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Neunzig bunte Minuten Dichterreise durch ostdeutsches Land Nachrichten— Militärpolit. Kommentar . 00 Musik unserer Zeit 8 Unterhaltungs- und Tanzmusik Nachrichten dr, 18.45 Leichte Musik 20.30 Eva Patzig: Zum Welttierschutztag MO* 1A 6 9. 30 Morgengymnastik 8.30 9.10 12.45 14.30 15.30 17.15 18.20 19.00 20.00 21.30 22.00 22.20 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Wii en Intermezzo Für die Hausfrau Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Sokrates Zum Weltkindertag: Nachrichten— Hörfolge: Aus der Welt des Sports — Orchestermusik Hebel-Gedicht Zeitfunk— Tribüne der Zeit Schlagerbestseller des Jahres 1951 Musik von Weber, Strawinsky, Massenet Nachrichten— Sport Klaviermusik von Hermann Reutter Nachtstudio: Der Nobelpreis Musikalische Liebesbeteuerungen Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 11.15 Die Welt der Frau 20.00 23.00 14.30 Literarisches Studio Bunter Abend des DGB Schlagerbummel für Verliebte MONTAG 9.00 9.40 11.30 12.35 16.00 17.00 17.45 18.35 19.00 19.30 20.00 21.30 22.00 22.20 23.00 23.15 24.00 6.30 Frühmusik 3.00 Nachrichen, Frauenfunk Schulfunk: Glocken aus Sinn Kompositionen von Reger und Dvorak Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Musik mit alten Themen Grüße aus der alten Heimat Nachrichten— Jugendfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Neunzig bunte Minuten Blasmusik Nachrichten— Aktuell es vom Tage Lob der Tiere; Prosa und Poesie Neue Bücher Der Jazzelub: Klarinettisten Nachrichten UKW 19.35 Musik und Jägerei 22,15 Musik zum Träumen 0 Nachrichten •60 Nachrichten. Melodien am Morgen Schulfunk: Durch das Murgtal Klingendes Tagebuch Frauenfunk Tachrichten— Pressestimmen— Landfunk 88888888 SEER 88 8 38 24.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Heimatpost: Schwarzwälder Volkssagen Nachrichten— Musik macht sute Laune Zeitfunk und Sport Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik aus fernen Zonen Hörfolge: Gustav Stresemann Opernkonzert Jachrichten— Wirtschaftsfunk Orgelmusik aus fünf Jahrhunderten Horst Langes Roman:„Schwarze Weide“ Tanzmusik u. Reportagen vor Mitternacht Nachrichten— Musik bis in die Früh 8 8 70 18.45 Leichte Musik 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche DIENSTA 9.20 12.15 12.4 14.15 15.00 15.15 16.00 17.15 19.00 20.00 20.45 22.00 22.30 23.00 24.00 S 6 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachrichten, Musik Musikalisches Intermezzo Frohsinm auf den Bergen Nachrichten— Pressestimmen— Musik Kammermusik von Max Reger Schulfunk: Die Monatsfibel Musik der Landschaft Unterhaltungsmusik Nachrichten— Jugendfunk Zeittunk— Tribüne der Zeit Musik und Humor in bunter Folge „Nie wieder vernünftig sein“; Hörspiel Nachrichten. Sperrt— Zeitprobleme Dreißig blaue Minuten Nachtstudio Nachrichten UKV 16.30 Orchesterkonzert 20.30 21.30 17.45 Volkstümliche Molodien Viel Musik und wenig Worte Motorenöl u. Ackerboden im 1 bop tri DIENSTAG 10 Frühmusik 9.00 11.30 12.35 16.00 16.45 8.00 Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: Der Rennfahrer Musik zur Mittagspause Rumdschau— Nachrichten Lieder und Kammermusik Schule und Elternhaus Leichte musikalische Mischung Nachrichten— Frauenfunx Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Operettenkonzert Neues und Interessantes vom Film Lebendiges Wissen: Krebs(II) Nachrichten— Aktuelles vom Tage Abendstudio: Der junge Arbeiter Nachtkonzert: Bach, Bartok Nachrichten UKVV 19.00 Alte Musik 22,15 Der Jazzelub 8 Mittwoch 7.00 Nachrichten 8.00 Nachrichten. o Melodien am Morgen Schulfunk: Schatzkästlein für Kinder Klingendes Tagebuch Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk Kinder funk: Auflösung des Preisrätsels 0 Konzertstunde amerikanischer Komponisten Jägerlieder Die Bundesregierung antwortet— Nachr. 05 Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Schlagercocktail „Es ist alles ganz anders“; Hörspiel 0 Balladen von Carl Loewe 2.0 28.00 24.00 Nachrichten— Kommentar— Musik Schöpfuüngsglaube und Evolutionstheorie Nachtkonzert: Berlioz, Debussy, Ravel Nachrichten— Musik bis in die Früh UN 1945 Leichte Musik 20. 00 Orchesterkonzert N woch 0 Morgengymnastik 12.15 12.45 14.30 15.15 17.15 17.30 18.20 19.00 20.00 22.00 22.30 23.00 24,00 7.00 Nachrichten Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Hamburg Feierstunde 2. jüdischen Versöhnungsfest Nachrichten— Kleine Melodie Forschung und Technik: Probleme im Windkanal— Zeitfunk Probleme der Zeit Zeitfunk— Tribüne der Zeit Orchesterkonzert Nachrichten— Sport— Musik Ein rheinischer Sänger Musik vor Mitternacht Nachrichten— Jazztime EW 14.45 Besuch bei Bele Bachem 20.30 5 00 17.15 Biologische Plauderei Unterhaltungsmusik Funkamateure bummeln durch die Welt 1 MITT Woch 0 Frunmusik 9.00 11.30 12.35 16.20 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 21.20 21.45 22.00 22.20 23.00 24.00 UKW 20.15 8.00 Nachr., Frauenfunk Schulfunk: Wir pflanzen einen Baum Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten— Sport Hoppla, die Purzel sind da! Kunterbunte Musik zur Kaffeestunde Nachrichten— Sozialpolit. Forum Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar „Als ich wWiederkam. Hörspiel Zigeunermusik Lebendiges Wissen: Graphologie Nachrichten— Aktuelles vom Tage Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Studio für Neue Musik: Aus der diesjähri- gen Frankfurter„Woche für Neue Musik“ Nachrichten Zirkusluft 22.00 Frauenfunk: Brevier für Bräute donnkzsrae 8.20 10.15 12.30 14.1 8 13.00 19.05 20.00 20.40 21.00 22.00 22.30 3.30 2⁴.00 6.45 Frdde ht, Nachr. 8.00 Nachr., Frauenf. Melodien am Morgen Schulfunk: Gemeinscheftskunde Nachrichten— Pressestimmen— Landfünk 5 Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik Klaviermusik— Wirtschaftsfunk* adener in aller Welt: Jörg Trübner Heimatpost: Der schönste Berglerbart Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte Kornmentare Fröhlicher Feierabend Gespräch mit Gerhart Hermanm Mostar Sinfoniekonzert: Bruch, Brahms Nachrichten— Sport— Zwischenmusik „Expeditionen“; gesprochene Zeitschrift, Schlager und Chansons aus Frankreich Nachrichten— Musik bis in die Früh e 20.00 Opernkonzert 21. 45 Südfunkbrettl 8.30 12.15 12.45 15.00 16.30 17.15 18.20 19.00 20.00 20.30 21.00 21.30 22.00 22.30 23.00 23.15 a D Le NNER 2 1 8 6.30 Morgengymnastik 7.00 Nachr., Musik Musikalisches Intermezzo Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Welt und Wissen— Orchesterkonzert Erlebnisse in Brasilien Nachrichten— Rechtsspiegel Jugendfunk: Junge Menschen hier und dort Zeittunk— Tribüne der Zeit Bunte Melodien zur Weinlese Spaziergang im alten und neuen Rom Unterhaltungsmusik Akustische Schnappschüsse aus Paris Nachrichten— Sport— Zeitprobleme Porträt eines Jazzmusikers: John Lewis Unvergessene große Denker: Max Scheler Musik für Kenner und Liebhaber— Nachr. UKW 15.30 Volkstümliche Weisen 19.30 21.00 16.30 Zauber der Operette Konzert: Händel, Telemann, Mozart Aus 5„Götterdämmerung“ DONNERSTAG 30 Frünmusik 9.00 11.30 12.35 16.00 16.45 17.00 17.45 18.15 19.00 19.30 20.00 20.45 21.00 22.00 22.20 22.50 23.30 8.00 Nachr., Schulfunk: Der kranke Kaiser Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten Unterhaltungsmusik Für unsere Studierenden Hessischer Bilderbogen Nachrichten— Wirtschaftsfunk Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Hessische Funklotterie— Musik Probleme der deutschen Politik Unterhaltungskonzert in bunter Folge Nachrichten— Aktuelles vom Tage Grundriß einer Story um Amos Tutuola Musik zum Träumen Geschichte des Persers Ali— Nachrichten Frauenf. UKV 19.00 Musik aus Frankreich 19.50„Kleiner Papa Schildkröte“ knkltae 7.00 Nachrichten 38,00 Nachrichten, Frauen tune Schulfunk: Brot der Erde, Datteln Klingendes Tagebuch chr.— Pressestimmen— Gartenfunk Nachrichten— Neue Bücher— Musik 0 Schulfunk: Geschichte EKinderfunk: Herbstlieder Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Umprisma— Volksmusik Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Musik, die Hörer wünschen Das internationale Stecknadelspiel Nachrichten— Residenz des Rechts Geschehen der Zeit: Freitagabend Blues vor Mitternacht Nachrichten 18.40 Leichte Musik „Spiel in der Naensaisen- Hörspiel F. R EITA 6 6.30 Morgengymnastik 8.30 9.00 12.15 12.45 14.30 15.00 17.15 18.20 19.00 20.00 20.45 21.00 22.00 22.30 23.00 24.00 7.00 Nachrichten Musikalisches Intermezzo Die halbe Stunde für die Hausfrau Musik zur Mittagsstunde Nachrichten— Pressestimmen— Musik Schulfunk: Zur Vorgeschichte der Oper Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Nachrichten— Unterhaltungsmusik Die Negerdichterin Ann Petry Zeitfunk— Tribüne der Zeit Tonfilmmelodien Rund um die Familie Musik großer Meister Nachrichten— Sport— Musik Nachtstudio Romantischer Jahrmarkt; Erlebnis Nachrichten UKV 13.40 Klingende Palette 18.00 21.15 15.15 Welt und Wissen Heitere Opernszenen Farade der Komiker FREITAG 50 Frühmusik 9.00 11.30 12.35 15.00 15.30 16.00 16.30 17.00 17.45 18.15 19.00 19.20 20.00 22.00 22.20 23.15 23.30 24.00 8.00 Nachrichten, Frauenfunk Schulfunk: Das Ueberbrettl Musik zur Mittagspause Rundschau— Nachrichten. Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Schulfunk: Hausfrauen vom morgen Werke von Joseph Haydn Was Frauen interessiert Leichte musikalische Kost Nachrichten— Recht für jedermann Zeit im Funk— Stimme Amerikas Musikalische Erholung Rundschau— Nachrichten— Kommentar Sinfoniekonzert Nachrichten— Aktuelles vom Tage Melodie und Rhythmus Briefmarkenplauderei Virtuose Kleinigkeiten Nachrichten— Musik bis in die Früh UKW 19.00 Unterhaltendes Mosaik 22.30 Lyrik der Großstadt FUR IE FUNRKRPA USE RAT5EIL Kreuzworträtsel Waa gerecht: I. italienischer Dichter (Die Verlobten“), 5. persönliches Fürwort, 7. Oper von Beethoven, 10. chemisches Zel- chen für Selen, 11. Signalflagge auf Schif- ken, 14. chemisches Zeichen für Barium, 15. englische Anrede, 16. Staatshaushalt, 17. französischer Artikel, 18. Ergebenheit, 19. Schluß, 20. aromatisches Getränk, 21. ein- gebildet, übersättigt, 24. Auerochse, 26. An- kerplatz, 28. heftige Verneinung, 29. Halb- insel im Nordwesten Amerikas. Senkrecht: I. Insel der Irischen See, 2. Augenblick, 3. Heizkörper, 4. Einfall, 5. Tierprodukt, 6. Kirchensonntag, 8. chemi- 3 Zeichen für Luetium, 9. deutsche GroB- ingsfischchen, 12. französischer stadt, 10. Her Romancier, 13. Befreier aus 14. Kopfbedeckung, 17. Echsenart, 22. latei- nischer Gruß, 23. Stacheltier, 25. Schlange, 26. Skatausdruck, 27. Spielkarte. Silbenrätse Aus den Silben a— ad— an— ba be— ber— bi— bo— bold— bürg de— de— de— de— der— di— di drai— e—- ee e eif— ell— en en— en— es— fel— fi— ga— ga ge— gels— gen— gi— häu— i— in jack— jo— ke— ko— kyff— le— le lei— ler— lon— lot— lum— ment ment— mi— mi— mie— mie— nau ne— ne— ne— ne— ner— nett— no no— no— nu— o— pen— pi rauf re— re re— re— ren— se— sen Ser— ser— si— stra— ta— tät— teur tik— to— tro— tur— turm— u vent— vi— vie— Zit sind 30 Wörter höchster Not, bilden, deren erste Buchstaben von oben nach unten und deren fünfte Buchstaben von unten nach oben gelesen ein Wort von Maria von Ebner-Eschenbach 1 Bedeutung der Wörter: e kunde, 2. Fisch, 3. rauflustiger Menz 4. Fahnenflüchtiger, 5. Armgelenk, 6. neuern, instandsetzen, 7. Eisenbahnfahr 8. Wahrzeichen von Paris, 9. Neuheit, N erscheinung, 10. Bergrücken in Thüring 11. Grundstoff, Urgewalt, 12. griechis Meeresgöttin, 13. Fehlbetrag, 14. Fra name, 15. Massenerkrankung, Seu 16. Briefablage, Aktenschrank, 17. Zahle lotterie, 18. Bauwerk in Rom, 19. Sei gewehr, 20. heiße Zone, 21. Strichpu 22. Stadt im Ruhrgebiet, 23. Urbewoh Amerikas, 24. vor geschichtlicher Meng 25. Strickjacke, 26. Anstellung, Verpflichtg 27. Doppelehe, 28. geographischer Beg 29. altes nordafrikanisches Reich, 30. vor Weihnachten. Zahlenrätsel Für die nachstehend angegebenen Zal sind Buchstaben zu setzen. Die erste vierte Senkrechte von oben nach unten lesen ergeben nach richtiger Lösung Zitat von Lessing. 16 38 10.12 13 englischer Dichta⸗ Glasröhrchen Klebstoff Grundst., Urgewa Verzeichnis, 5 5 Teilstrecke, Ac Einfuhr Zeitungsanzeige aufsehener. Ere frühchrist. Schritt Leibwächter, Begle 1 1 1 4 d A M= n do d= R e ee Rätsel- Auflösungen (OrSdo d ouuuings raf) Alles used, uoges uss gen odr oddesg oroggsdeng Juen Id] Mo u eln= II 0= e e e Ig e e d les gEAusfu ez ( ſeqdao S que UesOou Sund ur use ufes denne spuequsd ep ep os eprfumN 6e Sueden de Sd„ gausuesesud gs pefaequumn- AelehnepureN e Aeubfpuf se uessg ufo le udo, 0s gsuoleg Sanqgsfesugg 81 oO A Amgecgspseg bp d euerer r eee pre e eee e eee e AON 6 Une iurspead 2. ue -i uso eee h pfoqgneg fe e Ane les ggaus dals SV le Ou 9e ͤvog ge leg A d unseri r Mean pr egen Sund gf ollepaes of usssqdf 6 So 9 dee pf h ue e Ne e e ee 555. 6 ru 6 Spo 50 81 91 1 Deich 91 S 9K 28 51 ubs IT 8 of Offspp 2 4 9 fuozuef . t schkch. AbrfEABEN 9. Halumbirek . 3 , . 8 , 245*. %% ᷑ h Matt in 3 5 Th. Niß! 1. 5 ,. 1 1 , eee h 1 11. . S MA ͤ Matt in 7 Zügen , , eG,. Lösungen: 110 F Se( Suna l e(uus 88 nne oed zu νοe Ip ep ze ufles e ene eu ud p eu se 88d 8b ß sud 80 8 88d Lon s Sud 8p Hsssdges gu pun es fopfed ep ur gsf a0 Ze r N een ep Suns cd S nfpes DM n ost. Sure ee epussfocdeu uu god ile epussfondeu n A. e 1 I erco an op Sunsg! KLEINE GE SCHacnrEN Zu dem berühmten Professor kam ein neuer Patient. Der Professor, der sehr stolz auf seine schnellen Diagnosen War, betrach- tete den Mann schon aus der Entfernung prüfend und sagte:„An Ihrer rechten Brust- seite ist eine Geschwulst, aber nur keine Bange, die kriegen wir schon klein!“ „Bitte, Herr Professor, nicht zu klein“, sagte besorgt der Patient, es handelt sich um meine Brieftasche.“ *. Es dürften etwa hundert Jahre vergan- gen sein, als ein berühmter Forscher sich mit einem Eingeborenenstamm im Innersten Afrikas sehr anfreundete. Insbesondere der Häuptling stattete dem Forscher des öfteren einen Besuch in dessen Zelt ab. Eines schö- nen Morgens erschien der Häuptling früher als gewöhnlich und traf den Forscher beim Rasieren an. Zum erstenmal in seinem Leben sah der Häuptling einen Spiegel und blickte neugierig hinein, machte einen Riesensatz rückwärts und schrie:„Mein Vater!“ Dabei War der schon lange unter der Erde. Der gute Eingeborene meinte allen Ernstes, daß er seinen Vater gesehen habe, Der Forscher amſsierte sich köstlich, und von diesem Tage an erschien der Häuptling täglich, um seinen vermeintlichen toten Vater anzuschauen. Nach einigen weiteren Monaten nahm geborenen. Zum Andenken schenkte er d überglücklichen Häuptling seinen Spi Wie alle anderen Kostbarkeiten vergrub Häuptling auch den Spiegel in seiner Hf und nahm ihn heimlich von Zeit zu hervor, um seinen Vater anzusehen. D Zing er eines Tages für längere Zeit auf Jagd. Seine Lieblingsfrau hatte schon! gemerkt, daß der Mann irgendein Geheim vor ihr verbarg. Sie grub sofort in der Hi nach und fand den Spiegel. Sie sah hin und rief voller Abscheu:„Unglaublich, mas der Kerl so ein Theater wegen der al Hexe!“ * Eine Dame sucht mit sehr pikierten bärden an einem Stand auf dem Münch Viktualienmarkt eine Gans aus. Keine ist recht; die eine ist zu mager, die andere fett, eine dritte Wieder schlecht gerupft. Mißkall en äußert sie in einem ebenso lau Wie langen Redeschwall. Die Marktfrau f eine Weile geduldig zu. Schließlich 4 stemmt sie die Hände in die Hüften W bricht los:„Entschul'gen S' scho, liabe F. aber bei Ihnen hat si der Herr Gemahl g net so lang b'sinnen dürfen!“ EINE ECHTE NEUHEN SIEMENS. Mir Ra MON Siemens-Schetulle H 42 8 Röhren, 18 Kreise ꝛksutsprecher 399, DM such suf Teikzehlung in jedem fechgeschöft Nr. 2 fr 230/ Samstez, 2. Oktober 1954 MORGEN Seite 29 Sonntag, 5. Oklober plalzbau Ludwigshafen 0% 11.00 Uhr vormittags U N 10 E 2 5 1 N 2 Dienstag 5. Okt. 1954, 19.30 Uhr 13 Kanonen vom Funk ARAB 10.16, 4230, 2 Sa. u. So. auch vorm. 11 Uhr 5 1 Telefon 5 20 00. plANKE 18, 18, 1 i i i Lilli Palmer ifi dem Farbfilm „Feuerwerk“ m.„Oh, mein Papa“ 4 0 LTanz-Matinée der schule für Der aktuellste Film: 08/15 Mahrze⸗ Gymnastik u. künstl. Tanz 5 zeit, N Telefon 4 46 47 Testen 8 Ein Meisterubend froher Unterhaltung mülrin ALTE 18445 46.00 18.18 20.30 UNWER SU 13.45, 15.45, 18.15, 1 Will Clahẽ 5 . 205„Die Glenn. Miller Story“ Fbf. 20.30, 22.43 Der neue zwerchfell- 1 1 5 N m. Jam. istewart- June Allyson ersch. F'film Das sünd. Dorf& mit seinen Solisten aug 5 Evelyn Künneke Will Rönne ska Geri Willy Hofmann Mimi Thoma Nette Unterhaltung 80 Kinder zeigen reizende Tänze 20 capi L 0s, 46.0, 100, 2.00 DiE KRAEAE Rd 13. 485, 16, 69.30 5 große Cinemascope-Farb- 5 5 8 2 95 Seltz Aim Fluß 9 75 wiederkehr“. DIE KUR BEL 330, 10 1 21 richpun J 4, 6, Br. Str., T. 50276 Clark Gable— Ava Gardner in be wohh ALA 1255, 11.50, 13.30, 16.00, men PA e a 0. MO GAM BO pflicht. Ein Farbfilm in Technicolor Musik. Leitung: Alfr. Köhler Beg 7 n 5 20.20 Uhr Spätvorstellung: 30.2 Geber am Kell fa. Knef* nicht jugendfrei e 2 1,50 bis 3. Das Golgowsky- 1 SCHNEE.— ab 14.00, Sa. u. So. ab NDSCHARO“. 10.00 ln a e 011 3 88 e U en n. nut„ 9e 1. kur kuck 0 Carl Schuricke 2 56 55 3535 12 5 2 Wigshafen i Reise- en 2 onde, Lern. Funigen büro Kohler, K. WIl⸗ Karl Otto Brock en Kan e 8 E201. a helm-Str. 31, R. 635 40 0 rocker 72 5 +2 A, fl, 2 unte! Samstag 23 Uhr Spätvorstellung Fünf Micols bes bes e.. n BURT LANCASTER in seiner stärksten Rolle ff 7 sung— Karl Schmitz-Grön Machen Sie bitte einen kleinen Grundtiß und kommen Sie zu ons. Was Sie zum Haushalten und Kochen unbedingt brauchen, können Sie aut kleinem Raum unterbringen. Und die Preiss füt en bean en wee. Zelle R117 ss scweden- ff Telefon 8 11 86 e 5 g Volkstüml. Preise: Kart. Die realistische Geschichte eines Aufstands Ab 2, b. 4,50 DM ab sof. Irgewal ef. Langstr. 14(Grüner Pfeil) Wie haus Knol. 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Samstag und am Paradeplatz 5 20—5 Un öktnet 1 0 Sonntag auch 13.45 Uhr. Vorverkauf ab 11 Uhr. 1 20—5 Uhr geeftnet. ñ„ Das Möbelverkaufshaus mit 7 Stockwerken Mannheim, E33, 12 98 8 1 1 1 1 2 5 1 3 1 Tel. 5 19 95 Liebe Kinder! 13. 57 2 e Verlongen Sie unverbindlich unseren 52 seitigen Katalog 1 Am morgigen Sonntag fangen wir wieder mit Mittwoch Uhr 3 7 unseren beliebten Märchen-Vorstellungen an. Rosengarten Musensel 9. 35 b Zum Auftakt der Scison! HEUTE— 19.30 unt 8. 7 e! ieon's Ja- Woran denz der feinschmecker immer e falefelhdan And fen rr ee, ee uofe Eee 1 5 i nois ladquef An die Hühnerbrühe, an den Hühner- 18 Oo 5 I Li d d 2 i 5 20 AIS TE* Samstag nacht 23.00 und Sonntag vorm. 11.00 Uhr 4 bie Schenk AI. 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MONIN GER BIER ö. faden an Fensgep fee 8 anerkennt hervorragend d Badisches Semenhous, 8 J, 3, Tageskasse Rosengorten, und die originelle schäft!. Holzkist'l-Bar 45 Seite 30 MORGEN Samstag, 2. Oktober 1954/ Nr. lebenslquf eines Pelzjägers/ en Alen Seed. Er war ein untersetzter Bursche, von Kälte gerötet und vom vielen Alleinsein schweigend gemacht. Er hatte ein kühles, graues Auge und den Instinkt eines Tieres. Sein Gesicht War hoch und ungemein kühn. Ueber dem gewaltigen Fluß Jenissei waren die r eisgrün. Im Früh- ling tobte er wild und ungestüm; das Eis Spaltete sich mit kr„ Donner. Begitschew hatte eine Hütte bei Dudinka, ein Wenig abseits stehend und von Hunden um- heult. Sie lag im Schatten einer Steinklippe, auf der er oft stand. Er hatte schmale Kajaks, eine Wand vol- ler Gewehre, eine Kiste mit Fallen, Wurf- Haken, Harpunen, Lammfell- und Eisbär mützen, Mäntel aus Seehundsfell, Stiefel aus FKindsleder, Geweihe von Rentieren, Pelze Von Silberfüchsen, einen Herd, eine kleine, klotte Frau, die ein paar kohlschwarze Augen und eingefettetes, schwarzes Haar hatte. sein Beruf. Er jagte und kischte. Er st itzschnell nach den Lach- sen. Die Wildgänse schoß er im Fluge ab, an die schlafenden Seehunde schlich er sich laut- los heran. Ende Mai des Jahres 1920 erreichte ihn beim Fallenreinigen die Nachricht, dag Amundsens„Maud“-Matrosen Peter Tessem und Paul Knudsen seit einem Jahre vermißt Wären, Er möge nach ihnen suchen. Die Nor- weger hätten viel Geld gestiftet. Begitschew rüstete eine Hundeexpedition aus, suchte vier Männer aus Dudinka, Sibi- rier von Entschlossenheit und Kenntnis, und brach auf. Immer die Küste entlang, von der das Eis im Sommerwind sich löste. Die Fahrt ging langsam, da sie untersuchten, spähten, in Felsrisse rochen und nach Feuerstellen ausschauten. Zuweilen schoß er einen Bären, dann gab es frisches Fleisch. Stürme tegten über sein Zelt. Er war nicht so wie die an- deren; er fand, daß manchmal die Sterne kurchtbar in ihrem nahen Glanz waren. Er horchte oft nach dem Gebell der Eisfüchse und nach dem Rauschen der Brandung. Grausam war Bei Port Dikson trafen sie auf Hütten, Zelte, Walfischfänger, Pelzjäger und Solda- ten. Keiner wußte etwas von den verscholle- nen Norwegern. In Port Dikson blieben sie einige Tage zur Rast, fütterten die Hunde auf, besserten die Schlitten aus, das Leder, die Stricke und ihre Mäntel, schliefen und fragen sich voll. Dann zogen sie zum Kap Wilde hinauf, das sie in der Dämmerung erreichten. Sie waren wieder viele Tage lang gefahren, su- chend, spähend, horchend: nichts. 15 * Die Elstern im Tann Fünf schackernde, hustende Elster- männchen waren in einer Tunnendickung Gf Brautschau unterwegs, ein überaus entzüchetes, wieherndes Weibchen be- Strickend. Ein garstiger Jäger ging vorbei, riß die Büchse von der Schulter und schlich, vom Elsterngelächter verführt, im Schutz des dichten Astgekänges unck auf laut- dampfenden, weichen welken Nadeln an sie heran. Die Elster ist klüger als die Krähe, schlauer und vorsichtiger, zivilisierter so- zusagen. Die Krähe horstet in Wegbäu⸗ men und an Waldesrändern, die Elster dicht neben menschlichen Behausungen sie hat allerlei gelernt. Der Jägersmann dachte an die drei halbausgewacksenen Küken, die das Elsternpadr im Vorjahre raubte, er hatte selbst die Arbeitsweise der Elstern beobachtet. Nicht wie man meinen könnte, auf Habichtsart, aus der Luft niedersausend, ein Küken packend und dann wieder fort nein, mehr wie ein Gentlemandieb, wie ein moderner Schwerverbreckher. Die Hühner trippeln im Hofe herum, und die Kuüßen mitten unter innen; die Elster kommt herbei und stolziert wippend auf dem Holzzaun entlang. Sie plappert leise e wie auch die Hühner plappern. Der Warnungsschrei des Hahns ist längst ver- stummt, und die Hühner kaben sich an den Seiltänzer mit der weißen Weste ge- wohnt, da schwebt dieser in den Hof hin- ab und schreitet dort einker, von Halmen und Hölzcken eifrig in Anspruch genom- men, mit einer selbst verständlichen Sicher- heit, so als habe er dort ein rechtmäßiges Gewerbe. Er mischt sich in die Gesell- schaft, gent schwanzwippend zwischen Hennen und Kücen herum. Vielleicht will er ja gar nichts, hatte die reellsten Ab- sichten als er kam. Nur ein wenig ver- schüttete Grütze, ein paar Körner, eine Brotkrume]! Aber Gelegenheit macht Diebe und er weiß nichts davon, daß er ein geborener Kleptoman ist: dliie leckeren Küken, halb ausgewachsen, fett, voller Blut, Verführen, Er hat die trok- bene Krume vergessen. Die Elster wird immer lüsterner und nungriger von dem Anblick des leckeren . Geflugels, und plötzlich ubermannt es sie: ein Küken stellt sich nichtsahnend ge- rade vor ihr auf und beginnt zu scharren e das Küken, überlegt sien plötzlich die 55 Elster, konnte man eigentlich durch einen Schlag in dlen Nacken erwischen. Der Stoß fällt, bevor es sich's noch versieht, und das Küken zuppelt im Elster- schnabel, wnrend die Schurkin sich gleich einer Ralete, einen hebenden Schꝛwanz- schnörkel hinter sich nerziehend, in dlie 5 Lüfte erhebt. 5 Dreizehn Kuben im vergangenen Jahre. 5 Pang. knallte es aus der Tannendik- ung, und der Jägersmann kam stolz 1 umphierend mit der Elster. Er meinte, nabe nun Rache genommen,; aber es war die Natur, die triumphierte— vier Herren waren noch übrig, je mehr von en überzähligen er abschoß, desto fried- 1 konnte das Brutpaar horsten. Svend Fleuron Berechtigte Vebertrscung aus dem Düni- von Thyrs. . Nikifor Eines Morgens stolperte er allein über einen Felshang, der besät war mit losen Stei- nen. Er stutzte, da er Steinblöcke sah, die aufeinandergelegt waren. Er ging hin und fand zwischen den Steinen eine kleine Kon- servenbüchse norwegischer Herkunft. Sie war vom Schnee verrostet, aber gut verschlossen. Sie enthielt ein Schriftstück, das er lesen Konnte. Es lautete: „Zwei Mitglieder der Maud- Expedition haben auf Hundeschlitten diesen Punkt am 10. November 1919 erreicht. Wir stießen hier auf ein Lebensmitteldepot. Das Brot war keucht und vom Salzwasser verdorben. Wir schlugen an einer höheren Stelle der Küste unser Lager auf und nahmen Nahrungsmittel mit. Wir sind gesund. Unser Marsch geht wei- ter. Am 15. Nov. 1919. Peter Tessem, Paul Knudsen.“ Nikifor Begitschew zitterte, als er dies ge- lesen hatte. Er war auf der Spur. Eine große Entschlossenheit kam über ihn. Er zog mit einem Schlitten und einigen Hun- den. Proviant und einem Kajak, allein in dreizehn Tagen nach der Bucht Glubokaja. Manchmal stieg ein Schneehuhn vor ihm auf, äugte und verschwand. Das Meer lag unter grauen Schneegestöbern. Es war am Ufer eis- frei und von wilder Brandung. Eines Nach- mittags kam er an einen Felsen, der riffartig vom Meere aufstieg. Eine Wolke schwarzer Raben saß auf ihm. Hinter diesem Felsen entdeckte er alte Asche, ein von Rost angegriffenes Jagdmes- ser, eine Patronenhülse und drei Schritte weiter noch eine. Als er mit seinem Gewehr lauf die Asche durchstöberte, fand er Kno- chen, ein Schulterblatt, lange schmale Schien- beinknochen, Schädelstücke und drei Finger- Slieder. Mehr fand er nicht. Er suchte noch am folgenden Tage. Auf der ganzen Insel war keine Spur von den Verschollenen zu ent- decken. Er erlegte für sich und seine Hunde Polar- hasen, von denen es viele gab. Dann brach er sein Zelt ab und zog hinab an den Jenissei. Denn der Polarwinter kam mit grünen Nord- keuern heran. Seine Frau Petrowna sah ihn an einem Mit- tag von Nord her kommen. Er schoß aus sei- ner Flinte und rief ihr durch die hohle Hand zu. Er war müde, abgemagert und etwas fahl im Gesicht. Sieben Hunde hatte er eingebüßt. In einem Sack aus Seehundsleder hatte er die Knochen, Teile der Asche, das Messer und die Hülsen. Mit einem Bericht schickte er den Sack an die nächste Station zum Wei- terleiten. Er brach zum zweitenmal auf, als der Frühling kam. Diesmal hielt er sich west- licher. Er hatte schon wochenlang die Küste abgestreift und nichts anderes gesehen und gehört als quäkende Schneehühner und schrille Raubmöwen. In den Lehmebenen am Ufer schnatterten die Ringelgänse. Auf den Eisschollen sah er Seehunde sich sonnen. An einem Mittag setzte sich ein Leinhänfling auf eine Stange seines Zeltes und sang, Es War derselbe Mittag, an dem er auf einem Felsen eine verweste Männerleiche fand. Raben und Raubzeug hatten daran herumgehauen und genagt. Neben der Leiche lag eine Taschen- uhr, die Tessems Monogramm trug. Sie stand auf zwei. Er begrub den Leichnam unter Steinen und deckte ein Flaggentuch darüber. Er kletterte den Felsen ab, spähte in jede 8 Spalte, aber er fand nichts mehr. Gewehr und Schneeschuhe fehlten. Der Abhang des Felsens war steil. An seinem Fuße brandete das Meer. Ueber dem Toten lag ein unerforschbares Geheimnis. Himmel und Schnee und das ewige Brausen des Meeres hatten über dieses Ge- heimnis ihre Schwermut gelegt. Begitschew brach nach einigen Tagen ver- geblichen Suchens und Umherschweifens zum Rück weg auf. Er hatte auf 117 Grad östlicher Länge und 74 Grad nördlicher Breite eine Insel entdeckt, die Felsklippen wie Buckel in das Meer wölbte. In ihrem nördlichen Teile war sie vereist und ohne Lebewesen. Er kehrte zurück in sein Haus bei Dudinka seine Hunde waren heil, aber er war schwer- mütiger als sonst, Er sandte einen zweiten Bericht und die Norweger schickten ihm als Anerkennung eine große Geldsumme. Die Jäger am Jenissei beneideten ihn. Jen Im Herbst des Jahres 1926 brach Begit- schew mit einer sellschaft auf, um Eis- und Silber füch jagen. In seiner Beglei- tung war der ger Nate Aschenko, der einen Kopf gröber war und weißblonde Haare Be War sehnig wie ein Rentier und 1 Atte. Er schwieg gerne. Dieser Natalschenko war der Liebhaber von Begitschews Frau geworden. Die Jäger hatten viel geschossen; drei Schlitten voll Felle zogen die Hunde; am meisten hatte Begitschew erlegt. Am 21. Mai 1927— sie hatten den Fluß Piessina erreicht stieben beide, Begitschew und Natal- schenko, auf Bärenspuren, die sie verfolgten. Begitschew wollte. als die Spuren sich teil- ten, nach links. Natalschenko aber nach rechts. Dies War sinnlos, denn die Bären Waren tatsächlich nach links abgestrichen. Für Natalschenko war dies Anlaß, einen Streit zu suchen. Er beschimpfte seinen Jagd- genossen und warf ihn schließlich zur Erde. Bei diesem Sturz hatte sich Begitschew den linken Knöchel ausgekugelt; er konnte sich nicht vom Boden erheben und bat Natal- schenko um Hilfe. Aber dieser schlug dem Gestürzten mit dem Ende seiner harten Stie- fel auf den Schädel, bis er bewußtlos um- sank. Er zog ihm den Mantel aus, riß ihm die Stiefel von den Füßen und ließ ihn lie- gen. Der Abend brach mit bitterer Kälte her- ein. Begitschew lag die Nacht durch. Begit- schew lag am nächsten Tage noch auf der Erde und lebte. Sein Blut, das aus der ge- sprungenen Schädeldecke sickerte, fror an ihm fest. Die zweite Nacht kam, Begitschew lag noch immer und sein Herz schlug. Am dritten Tage, in der grünen Morgendämme- rung, starb er. Aus der Ferne stieg das Meer- rauschen. Ein Eisbär kletterte über eine Felsklippe und brummte furchtbar. Der Mörder warf Steine über den Toten, brach sein Zelt ab und traf nach drei Tagen die Gefährten. Ihnen sagte er, Nikifor Begit- schew sei an Entkräftung gestorben. Das Wiener Nachtpfauenquge/ Von Witelm liettenbefe Ich hatte— es war noch mitten im Kriege — bei einem deutschen Emigranten, der im Schweizerischen Tessin lebte, ein Ferien- zimmer gemietet. Dieser sympathische Deutsche— er War vorher Chefkameramann bei der Berliner Ufa gewesen— wies 80 kleine Schrullen auf, wie sie sich bei unbe- schäftigten und heimwehkranken Menschen Sehr leicht und sehr ausgiebig einstellen. Seine seltsamste Schrulle war wohl die, in seinem Wohnzimmer Schmetterlinge zu züchten. Und zwar hatte er sich auf das Wiener Nachtpfauenauge spezialisiert. Alle meine Kenntnisse über Schmetterlinge stam- men von meinem freundlichen Gastgeber, und wenn ich sie wiedergebe, tue ich es ohne Gewähr. So zum Beispiel finde ich in mei- nem Lexikon nichts von einem„Wiener“ Nachtpfauenauge. Es soll— nach ihm— nur große, mittlere und kleinere Nachtpfauen- auge geben; sie gehören zur Schmetterlings- gattung der Saturniiden, sind schön gezeich- net, mit Sonnenflecken und entschlüpfen be- haarten Raupen. Aber B., mein Gewährs- mann in Schmetterlingsfragen, sprach vom „Wiener Nachtpfauenauge“. Und ich möchte diese Bezeichnung aus Pietät gegen B. gleichsam— beibehalten dürfen. Nun, mein Gastgeber erzählte mir ferner, daß das Wiener Nachtpfauenauge— sicher der größte und bestgezeichmete aller Schmet- terlinge— seit gut fünfzig Jahren im Tes- sin ausgestorben sei. Schmetterlinge ster- ben nicht von selbst aus, da sie seit Jahr- milliarden noch keinerlei Degenerations- erscheinungen aufweisen. Aber die Tessiner Bevölkerung hatte sie— immer laut B. gewaltsam ausgerottet. Die Raupen fraßen Der Woaller von Georg Britting Der Waller ist ein Fisch, der nur mit einem Walfisch zu vergleichen ist— so riesig kann er sein, wenn er seine volle Größe er- reicht Bat. Unser Donauwaller wird bis zu einem Meter lang und darüber und wiegt bis zu zwei Zentnern, und sein festes, grätenloses Fleisch schmeckt dann immer noch gut. Größere noch gibt es in den östlichen Seen und Flüssen. Dort jagt man ihn um Mitter- nacht, bei Fackellicht, mit dem Wurfspeer. 80 Wild und verwegen geht es bei uns nicht zu— man fängt ihn mit der Angel und dem Netz, am hellen Tag. Wenn es geschah, daß so ein Ungeheuer erbeutet wurde, stand es in der Zeitung zu lesen, unter der Ueber- schrift„Petri Heil“, und daß es beim Fisch- händler Nunner zu besichtigen sei. Der mächtige Glasbehälter im Schaufenster des Geschäftes, in dem sonst Kale sich ringelten und wie die Barben und Hechte unwissend und gelangweilt den Tod erwarteten, war dann für den Waller allein da, der kaum Platz darin hatte. Zusammen mit dem Füchslein, meinem Freund von der Zeitung, besah ich einen erst gestern gefangenen Herrn der Donautiefe. Das schwarz glänzende, breitschädlige, speck- nackige Ungetüm sah aus kleinen Augen still Vor sich hin, und seine bleichen, flei-⸗ schernen Bartfäden spielten in der grünen Flut. Vom Boden des Glaskastens stieg, Per- len werfend, aus einem metallenen Rohr- stück ein steter Strahl frisch zuströmenden Wassers.„So ein Vieh“, sagte das Füchslein, „soll sich selbst über Gänse und Enten her- machen, und eines soll bei Maria-Berg sogar einen Schwan beim Hals gekriegt haben, und verschwand damit.“ Auf der Donau gibt es sonst keine Schwäne. Der von Maria-Berg war von einem nahen Schloßweiher herüber geflogen gekommen, und mit Wallern hatte er wohl nicht gerechnet, der nur Karpfen kannte, und sanfte Goldfische. Ich sah den Studel vor mir, der sich aufbäumte, als der schwarze Räuber den weißen Vogel, der ver- geblich mit den Fittichen um sich schlug, mit sich in sein Reich nahm. Bei Maria-Berg steht eine 8 gekup- pelte Wallfahrtskirche. Die hat fünf Türme . Zwiebelheuben, e e Die groge Zwiebelhaube, inmitten der vier klei- nen, ist wie eine Gluckhenne anzuschauen, umgeben von vier Küken. Beim Gebetläuten tönen dort fünf erzene Stimmen, die weit- hin schallende des Mittelturms und die schmächtigen der kleinen Türme. Vielleicht läuteten gerade alle fünf Glocken, als das Entsetzliche geschah, Was mag der Kerl da vor uns schon alles gefressen haben in sei- nem Leben“, sagte das Füchslein,„und nun kommt er selbst auf die Speisenkarte! Ob er auch den Schwan von Maria-Berg auf dem Gewissen hat? Wahrscheinlich nicht, das heißt, wer weiß das?“ Ich klopfte an die Glaswand, der Waller war schwerhörig, oder tat wenigstens so, und kümmerte sich nicht um mein Geklopf, wie er sich auch um die künf Glockenstimmen nicht gekümmert haben mochte, und hing seinen Gedanken nach. „Ja, wie sieht er denn aus?“ jubelte das Füchslein plötzlich,„jetzt hab' ich's: wie der Martin von der Schwedenkugel'!“ Jetzt sah ich die Aehnlichkeit auch. Der Martin, ein Tiesenhaftes Mannsbild von einem Schenk kellner, warf die schwersten Bierbanzen spielend auf den Schragen, daß es wie Don- ner krachte. Er hatte die kleinen Augen des Wallers, und einen hängenden Schnauzbart, der aber nicht fleischern war, aus schwarzen Haaren. Auch der Specknacken war da.„In Ihrer Zeitung dürfen Sie aber nichts schrei- ben von der Aehnlichkeit!“ sagte ich.„Ei, Wie werd ich denn?“, verwahrte sich das Füchslein,„der Martin schliig mich ja mit dem Bierschlesel tot! Fast tut er mir leid, obwohl er's nicht verdient, der fette Bursche da, in dem engen Gefängnis!“ Als hab' er's vernommen, rührte der Fisch ein wenig die Schwanzflosse, mehr an Be- wegung war ihm nicht verstattet. Gant taub War er also doch nicht. Uebermorgen, am Freitag, gab es ihn in den Wirtshäusern, als Fastenspeise, gewiß auch in der„Schweden- kugel“ Der Waller ist kein billiges Essen. „Wollen wir uns ein Schnitzel von ihm leisten?“ fragte das Füchslein, und sah das Opfer unbarmherzig an,„ich lade Sie ein da- zul“ Ich sagte:„Einverstanden!“ und sagte: „Vielen Dank auch!“ Das Füchslein verdiente Suit Eifriger 1 3 weißen N perlen. 5 Woa.s sich liebt, das rauft sich nämlich den an sich nicht gerade üppigen Baumbestand des Tessins mit seinem sub- tropischen Klima schmetterlingskahl(ratze- kahl wäre hier wohl falsch am Ort) und hatten sich als eine Gefahr für den ganzen südlichen Kanton der Schweiz ausgewach- sen. So verderblich kann Schönheit eben werden, wenn sie sich erst dureh gewisse niedrige Erscheinungsstadien hinaufentwik- keln muß. Aber B. hatte sich— weiß Gott woher— einige Exemplare des Wiener Nachtpfauenauges zu beschaffen gewußt. Die Weibchen hatten Eier gelegt— es müssen fruchtbare Weibchen gewesen sein— und aus diesen waren jene Raupen ausgeschlüpft, die ich bei meiner Ankunft in einem eigens kür ühre Aufzucht e Kasten an- traf. Nun, es stank fürchterlich in B.s Zimmer. Die Raupen schienen den Sauerstoff der Luft durch ihre Haut hindurch anzuziehen, und was an Luft für die in diesem Zimmer atmenden Menschen übrig blieb, roch so, als strömte ständig aus einem schadhaft gewor- denen Herd Gas aus. Wie der Mann in sol- cher Luft leben konnte, weiß ich nicht. Außerdem erwiesen sich die Raupen von einer geradezu erschreckenden Gefräßgigkeit. Aber Während sie sich vor ihrer Ausrottung im Tessin selbst auf die Ulmen stürzen lebten sie jetzt bei B. in voller Pension und überließen ihm die Sorge für gute, frische, saftige Ulmenzweige. Nun, mein Gastgeber stand ganz zeitig am Morgen auf(die Ulmen- aweige mußten ja heimlich geknickt werden, wie die ganze Zucht des Wiener Nacht- pfauenauges in aller Heimlichkeit vor sich zu gehen hatte, da man ibn bei Bekannt- werden seiner Leidenschaft bestimmt aus dem Tessin ausgewiesen hätte), er ging also ganz zeitig auf Nahrungssuche für seine Raupen; und es gelang ihm tatsächlich, der Gefräßigkeit werdender Nachtpfauenaugen Genüge zu tun. Bis mich B. eines Morgens, ganz verrückt vor Freude, in sein stickiges Zimmer holte. Die ersten Raupen hatten sich nämlich ver- puppt, der sichtbare Zuchterfolg meines Ber- liner Freundes stellte sich ein. Die Kokone hingen aun hellen, märchenzarten Fäden in dem groben, von einem Drahtgitter abge- schlossenen Kasten. Sie sahen aus wie Tra- pezkünstler im Zirkus, die sich mit den Eniekehlen an der Stange festklammern und den Körper nach untenhir frei über die Manege dahinschweben lassen. Eine Raupe nach der anderen ging in ihr Schicksal ein, ein lebloser Kckon zu werden. Aber da es ja nur ein Scheintod war, aus dem ein neues, schöneres, farbenprächtigeres, glückliche- res Leben auferstehen Sollte, freute sich mein Gastgeber dieses Aggregatzustandes des von ihm gezüchteten Schmetterling- lebens. Meine spannung wuchs an jener des Züchters. Denn in wenigen Tagen sollte das Wiener Nachtpfauenauge aus der Puppe schlüpfen, dessen Schönheit mir B. immer Wieder begeistert schilderte. Eines Morgens war es dann da. B. hatte mir von seiner Schönheit nicht zu viel er- zählt; es trug ein Kleid aus zartestem Tüll mit gebatikter Zeichnung. Die Spannweite seimer Flügel war imponierend und das Köpflein von einem seltsam exotischen, Schnitt. Aus all dem Gesagten geht wohl schon hervor, daß das erste ausgeschlüpfte Wiener Nachtpfauenauge ein Weibchen war; denn nur ein Weibchen konnte sich anläßlich seiner Vermählung mit dem Leben derart bräutlich schmücken. Während also die übrigen Kokone noch träge und unent- schlossen an ihren Silberfäden hingen, schwirrte dieses erste Weibchen bereits im Kasten umher. Wohl schien es noch vecht benommen zu sein; denn es hatte eine un- endlich weite Reise zurückgelegt: von der widerlichen Raupe über einen leblosen Ko- kon bis zu einem kreten e flatterer. Und nun setzte das Wunder ein. Mit 5 einem N. e e mußten, um ihren Heißhunger zu stillen, Liebesfluges kenne der Schmetterlingsfreunt — augen von allen Seiten herbau. Es Waren Männchen, wie mir mein Gastgeber fach. kundig mitteilte. Männchen, die von det Geburt dieses weiblichen Nachtpfauenauge auf ganz rätselhafte Weise angelockt wol den Waren. Sie umflogen den Kasten m dem gefangenen Nachtpfauen weibchen, Dab verrückt vor Sehnsucht nach ihm und ver zweifelnd an der Aussichtslosigkeit ihre Bemühungen. Daß diese Nachtpfaunenmännchen irgend einem geheimen, uns Menschen bi lang noch unbekannt gebliebenen Orugan d Vorhandensein des heute na Brütkasten ausgeschlüpften W fuhren, war an sich schon rätse Aber Woher kamen sie, diese liebestoll. Männchen? Das Wiener Nachtpfauenauge“ im Tessin ausgestorben. Das steht fest. B ist Weit und breit kein einziges Exempl dieser Schmetterlingsgattung vorhande Nun, mein schmetterlingskundiger Gastgebe informierte sich— mit sichtlichem Züchten stolz—, daß diese Männchen eben aus del Lombar dei herübergekommen seien, um de ausgeschlüpften Weibchen ihre galante Hul. digung vor die Flügel zu legen. Aber einig der Männchen könnten auch den weiten Weg von Afrika ins schweizerische Tessin genom. men haben. Solche Fälle eines endlosen Herausge verlag. druckerei Chefreda! Stellv.: Dr. E. weber; F Lokales: Dr. F. W. Land: C. simon; L chef v. U Bank, Rh Batl. Kom. Mannhein Nr. 80 016, eee ge 9. Jahrg e London regierun darauf: e A Man Kreisen ministei nung de beendet. nierend. von ihn kolge gel ten hab als die lestgela sein mi diploma wendige Insulan. noch di gebots Westeur und sie seien an sich nichts außergewönn liches. f Viele Weibchen schlüpften aus den KoR nen, sehr, sehr viele Männchen kamen ats geheimnisvollen Fernen zu ihnen, die e Unerbittliches Drahtgitter vom Liebesgewah. ren trennte. Sie opferten ihr Leben am Alte der Sehnsucht, und wahrscheinlich brachte sie dieses Opfer gern, ohne sich über dess Wert oder Unwert jene Gedanken zu mach die wir Menschen bei weit geringeren Rid ken hegen. Jedenfalls betrachtete ich diese Phänomen eine Zeitlang mit stiller, scheue Bewunderung. g Und dann ging ich eines Tages zu Mal, gitta in die Küche hinaus, hob ihren Ko und küßte sie. Obwohl ich das hundertie am Tage hätte tun können, war ich daa“ immer zu faul gewesen. Aber jetzt gab id ihr diesen Ruß. Mam wird sich doch nich von so einem Wiener Nachtpfauenmännchen Allzusehr beschamen lassen Drei Fabeln Ein reicher Mann hielt eine Gans und einen Schwan zugleich auf seinem Hofe, dodd nicht zu demselben Zwecke, sondern letzte ren des Gesanges, erstere seiner Taft wegen. Als nun der Gans das widerfahre sollte, weshalb sie gefüttert worden Wal War es gerade Nacht und nicht möglich, de beiden Tiere zu unterscheiden. So Wurd denn der Schwan statt der Gans weggenon men. Der aber sang ein Lied, wie er es dd seinem Tode zu singen pflegt, deutete dug den Gesang seine Eigenschaft an und ent ging dadurch dem Tode.— Die Fabel leht daß die Tonkunst oft den Auf schu d Todes bewirkt. * Als einst die Hasen mit den Adlern Kris kührten, riefen sie die Füchse zum Beistand herbei. Diese aber sagten:„Wir würden eue helfen, wenn wir nicht wüßten, wer ihr sei und mit wem ihr Krieg führt“.— Die Fabe zeigt, das die, welche sich gern mit Mächte geren in Streit begeben, ihre eigene EY Stenz aus den Augen verlieren. * Ein wilder Esel, der einen zahmen einem sonnigen Orte sah, ging auf ihn“ und pries ihn glücklich wegen seines gute Körperaussenens und reichlichen Futterg nusses. Als er denselben aber bald darad mit Bürde beladen, den Treiber hinter in hergehen und ihn mit dem Knüttel schlage sah, da sagte er:„Nun ja, jetzt halte ich. 5 nicht mehr für glücklich, denn ich sehe, 0 du dein Glück nicht ohne Ungemach zeste.— Die Fabel lehrt, daß mt Gef und Mähseligkeit verbundene e 5 beneicens wert 5 55 1 a ein Trai kanzler den Ve. waffen, stoffen chenen desrepu überseh Entschl Auhenn ihre La nahmer Charak blik au Sicherh der ein sich d unter wy vergess ministe von sei und de Hino Spa: danken Lösung Sanze trotz Charak nauer kortsch ten ur schließ — wie deskan teidigu anliege Verein sich n „Klein Abmac Nation Mene ferenz Kanzle tung d nicht s schaftl Sinne heraus Me eigent sehen. Fähig! desten Mehr Sam