1 5 4/ Nel D 22 Antog bruch, 0. ode.) nden N. ind in auch 15 Klang 1 auf, ster, ba ihrend d n Thea t Word es det usikalist ganisati der m adurch Hatte, y; 1 mehr benfindu zu bilde, a muß d strumen 8, des A! er schlag 1. Die Ha ung Wale men folg nun He ische L 1 huldige hme, e. äben fil raltheate, gunkt e Festscht Beitrag lter, W Zar! Om zu eine dmateri Ein grob gene 2 schen ul ehen ert Alle n ihm g. des alta n, die i 1 Seite,! Wart u sein. D- sem Wes en: Da mer neue Musikg. deren d it und R. dem tr r Musi rückende⸗ ch,„el tzuwirke Furt Hel r geste Bouleyvi Die Poll „ aber d. alles gel der Kon en Wordt Vartet n zen, Wo Aram 0 ast im das Opf, sie habe 8 Tatork Aten die cht stab rch sie d Louis, Conciel⸗ ten, je Zuge demselbe Frühstis tuchtesc stan hal n der G5 blieb é 1 denen! verzweil Herausgeber: Mannheimer Morgen verlag. Druck: Mannheimer Groß- druckerei. Verlagsleitung: H. Bauser. chetredakteur: E. F. von Schilling; Stellv.: Dr. K. Ackermann; Politik: pr. E. Kobbert; Wirtschaft: F. o. weber; Feuillet. W. Gilles, K. Heinz; Lokales: W. Kirches; Kommunales: Dr. F. W. Koch; Sport: H. Schneekloth; Land: C. Serr; Sozlalredaktion: F. A. Simon: Ludwigshafen: H. Kimpinsky; chef v. D.: O. Gentner. Banken: südd. Bank, Rhein-Main Bank, städt. Spark., Bad. Kom. Landesbank, Bad. Bank, samtl. Mannheim. Postscheck- Kto.: Karlsruhe Nr. 80 016, Ludwigshafen Rh. Nr. 26 743. „ MAunnheimer. E Unabhängige Zeitung Badens und der Pfalz Geschäftsstellen: Mannheim, R, 1, 6-6, Tel.-Sa.-Nr. 4 41 51 u. 4 12 453; Heidel- berg, Hauptstr. 45(Tel. 7 12 41(Hdlbg. Tagebl.); Ludwigshafen) Rh., Amtsstr. 2 Tel. 6 27 68. Bezugspr.: Monatl. 2,8% DM zuzügl. 40 Pf Trägerl. Postbez. 3,20 DM zuzügl. 54 Pf Zustellgebühr. Kreuzband- bezug 3, 20 DM einschl. Porto. Bei Ab- holung im Verlag oder in den Agen- turen 2,80 DM. Erscheint täglich außer sonntags. Zur Zeit gilt Anzeigenpreis- liste Nr. 12. Anz.-Ltg.: R. Adelmann; Werbg. C. Faust. Bei Nichterscheinen infolge Streiks u. höherer Gewalt keine Rückerstatt. des Bezugspreises. Für un- verlangte Manuskripte keine Gewähr. 9, Jahrgang/ Nr. 236/ Einzelpreis 20 Pf Mannheimer Morgen Verlagsges. m. b. H., Mannheim, am Marktplatz Mendeès-France hat schweren Stand Samstag, 9. Oktober 1954 Sozialisten und Volksrepublikaner üben scharfe Kritik an den Londoner Beschlüssen Paris,(dpa) In der außenpolitischen Aussprache über die Londoner Beschlüsse, die am Freitag in der französischen Nationalversammlung fortgesetzt wurde, stimmten die Volksrepublikaner(MRP) und die Sozialisten(SFIO) in der Forderung überein, daß keine unabhängige deutsche Armee und kein deutscher Generalstab gebildet wer- den dürfen. Beide Parteien verlangten erhöhte Kontrollbefugnisse für Truppenstärke und Rüstungsstand für die Brüsseler Paktorganisation. Volksrepublikaner und Sozialisten hatten in der Nacht zum Freitag ihre Forderungen an die Regierung in Zwei Entschliegungsentwür- ken präzisiert. Ueber diese Entwürfe, wie über fünf andere außenpolitische Entschlie- gungsentwürfe, sollte noch in der vergange- nen Nacht abgestimmt werden. Am Freitagvormittag erhob neben sozia- listishen und volks republikanischen Spre- chern auch der radikal- sozialistische Abge- ordnete Bourges-Maunoury die Forderung, daß ein künftiges Rüstungs- und Produk- tionsamt der Brüsseler Paktmäachte nicht nur Kontroll-, sondern auch Entscheidungs- bekugnisse haben müsse.(Außenminister Dul- les hatte diese— schon von Mendeès-France in London vorgebrachte— Forderung strikt abgelehnt). Die Kommunisten und Progressi- sten, die Mendèes-Framce bisher direkt oder indirekt unterstützt hatten, sprachen sich am Freitagvormittag scharf gegen jede Form einer westdeutschen Aufrüstung aus. Ebenso lehnte der gaullistische Sprecher Soustelle nachdrücklich das Wiedererstehen einer selb- ständigen deutschen Armee ab. Zu Beginn der Nachmittagssitzung ergriff der ehemalige französische Ministerpräsident Robert Schuman(MRP) das Wort und kriti- sierte die Londoner Abmachungen in folgen- den Punkten: 1. Die Gültigkeit der Ab- machungen sei im Falle einer Wiedervereini- gung Deutschlands unsicher. 2. Die Tragweite der britischen Verpflichtung im Rahmen des Brüsseler Paktes sei unzureichend. 3. Die Grundlage zu einer echten europaischen Ge- meinschaft fehle. 4. Die Londoner Abmachun- gen trügen von einer Integration der euro- päischen Staaten nur unzureichend Rechnung. Der Abgeordnete des MRP Pierre Henri Teitgen— früher, wie Schuman, einer der eifrigsten Verfechter des EVG-Planes— kri- tisierte ebenfalls die Londoner Abmachun- gen und nannte als Bedingungen für eine Beratungen über die Souveränität Der Deutschlandvertrag dient den Sachverständigen als Arbeitsgrundlage Bonn.(dpa) Zum erstenmal nach der Londoner Neun-Mächte-Konferenz traten am Freitag Sachverständige der Bundes- regierung und der drei Westmächte in Bonn zusammen, um die neuen Verträge über die Ablösung des Besatzungsstatuts und die Wiederbherstellung der deutschen Souverä- nität auszuarbeiten. Den Verhandlungen liegt die Londoner Schluß akte zugrunde, nach der die Alliierten Hohen Kommissare von sofort an nicht mehr die Rechte aus dem Besatzungsstatut ausüben wollen. Die Zwi- schenphase soll benutzt werden, um endgül- tige Texte vorzubereiten, wobei der bereits im Mai 1952 in Bonn unterzeichnete aber nicht ratifizierte Deutschlandvertrag als Ar- beitsgrundlage dienen. Ein großer Teil die- ser Vereinbarungen ist bereits überholt. Auf deutscher Seite werden die Bespre- chungen von Professor Wilhelm Grewe ge- führt, der schon an der Ausarbeitung der Borner Verträge führend mitgearbeitet hat. Die Rechtsberater der allierten Hohen Kom- missare sind seine Verhandlungspartner. Der Rechtsberater des britischen Hohen Kom- missariats, Morrice Bathurst, wurde zum Vorsitzenden der Konferenz gewählt. Ziel der Verhandlungen ist die Ausarbei- tung von fünf Vertragstexten: 1. ein Vertrag über die Aufhebung des Besatzungsstatuts, 2. ein Ueberleitungsvertrag, der nach dem Muster der Bonner Vereinbarungen alle Gesetze, Anordnungen und Dekrete regeln soll, die sich aus der neunjährigen Besat- zungszeit ergeben haben; 3. ein Vertrag über den Status von Berlin mit einer Ga- rantieerklärung der Westmächte; 4. ein Ver- trag über bestimmte Rechte, die sich die Westmächte in gesarritdeutschen Fragen vor- behalten müssen, um den Kontakt auf Vier- mächteebene nicht zu verlieren; 5. ein Trup- penvertrag, der den rechtlichen Status der in der Bundesrepublik stationierten alliier- ten Streitkräfte regelt. Die Verhandlungen über diesen Vertrag werden gleichzeitig im NATO-Rahmen geführt, da eine Regelung getroffen werden soll, die den bisherigen Vereinbarungen über die Stationierung von Streitkräften auf fremdem Gebiet im NATO- Rahmen entspricht. Für die Uebergangszeit ist eine Vereinbarung vorgesehen, nach der deutsche Vertreter auch im alliierten Sicher- heitsamt in Koblenz tätig sein können. Die- ses Amt soll dann mit der endgültigen Auf- hebung des Besatzungsstatuts aufgelöst wer- den. Wie die britische Hohe Kommission be- kanmtgab, haben die vier Delegationen be- schlossen, heute, Samstag, erneut zusam- menzutreffen. Ueber das Programm habe Einigkeit bestanden und es seien acht Unter- ausschlisse gebildet worden. Diese Unter- ausschiüsse, die sich mit speziellen Problemen befassen werden, sollen der Konferenz am kommenden Dienstag berichten. In Zukunft Divisionen statt Geld Das Bundesſinanzministerium zum Verteidigungsbeitrag Bonn.(dpa) Ueber den finanziellen Bei- trag der Bundesrepublik zur westlichen Ver- teidigung bestehen nach der Londoner Kon- ferenz bereits konkrete Vorstellungen. Zwar sind über Einzelheiten noch Verhandlungen von Sachverständigen in Paris zu erwarten, doch wird im Bundesfinanzministerium in Bonn schon jetzt angenommen, daß Besat- zungskosten in der bisherigen Form nur noch bis Ende dieses Jahres gezahlt werden müssen. Sie sollen sich wie bisher auf mo- natlich 600 Millionen Mark belaufen. Vom I. Januar 1955 an werden dann Stationie- rungskosten für die alliierten Truppen in Deutschland in Höhe von ebenfalls 600 Mil- lionen Mark monatlich bis zum Hintritt der Bundesrepublik in die NATO, längstens aber bis zum 30. Juni 1955, zu zahlen sein. Mo- natlich sollen davon jedoch 100 Millionen Mark bereits für den Bau deutscher Kaser- nen und Exerzierplätze abgezweigt werden, 80 daß tatsächlich nur noch 500 Millionen Mark an die Alliierten abzuführen sind. Im ersten NArTO-Jahr— aso vom 1. Juli 1955 am oder auch früher— wird die Bun- desrepublik dann nur noch 3,2 Milliarden Mark jährlich an Stationierungskosten aufzu- bringen haben. Vom zweiten Jahr der NATO- Mitgliedschaft, also spätestens vom, 1. Juli 1956 an, wird dann der Finamzbeitrag der Bundesrepublik ausschließlich für die eige- nen Truppen verwendet werden können. Sie hat dann keine Gelder mehr abzuführen, sondern Divisionen zu stellen, deren Aus- rüstung und Bewaffnung für sie, wie für alle anderen Mitgliedstaaten, von der NATO kestgesetzt werden. Im Bundesfinanzministerium wird an- genommen, daß man zunächst den Rüstungs- anforderungen haushaltsmäßig gewachsen Sein werde. Allerdings sei/ schon heute klar, dab vom nächsten Rechnungsjahr an der außer- ordentliche Etat nicht mehr aus Steuerein- nahmen, sondern durch die Aufnahme von Anleihen gedeckt werden müsse. Die Kapa- zitäten der deutschen Wirtschaft würden durch die Rüstung insofern nicht übermäßig beansprucht, als se strategischen Waffen von den USA gellerert würden, und zwar „ in einem Pacht-Leih-Ver- TN. Im Bulletin der Bundesregierung stellte Ministerialdirigent Dr. Loosch von der Dienststelle Blank am Freitag fest, daß dem künftigen Verteidigungsminister eine selb- ständige Haushaltsabteilung unterstellt wer- den müsse. Die Verfügung über die jeweils im Bundeshaushalt bereitgestellten Verteidi- gungsgelder sollte ebenso wie das Aufstellen von Voranschlägen über den Finanzbedarf des folgenden Haushaltsjahres zu den Auf- gaben dieser Abteilung gehören. Zustimmung der MRP folgende Punkte: 1. Abmachungen über Einzelheiten der mili- tärischen Integration. 2. Erweiterung der Aufsichtskontrolle und Exekutivbefugnisse der Brüsseler Paktorganisation. 3. Aufstellung eines gemeinsamen Verteidigungsbudgets durch den Brüsseler Ministerrat. 4. Ein ge- meinsamer Plan für Herstellung und Ver- einheitlichung des Kriegsmaterials sowie für Vergebung der Rüstungsaufträge. 5. Grö- Bere Befugnisse des Brüsseler Ministerrats auf militärischem Gebiet. 6. Sicherstellung einer demokratischen Kontrolle der Brüsse- ler Paktor ganisation durch eine parlamen- tarische Körperschaft. Für die Sozialistische Partei legte ihr Generalsekretär Guy Mollet die Kritik des SFIO an den Londoner Abmachungen und die Abänderungswünsche seiner Partei dar, ohne jedoch klar zu sagen, wie die Sozia- listen abstimmen würden, wenn Mendeèes- Framce ihre Anträge annehmen sollte. Die Nationalversammlung vertagte sich anschlie- Bend auf 21 Uhr. Der Ministerpräsident will eine klare Entscheidung Nach Vertagung der Abendsitzung der Nationalversammlung erklärte Ministerprä- sident Mendès-France vor Pressevertretern, er wolle sich nicht auf eine Diskussion über den Wortlaut der verschiedenen Entschlie- Bungsentwürfe einlassen, sondern werde das Haus um eine klare Entscheidung bitten. Es handle sich lediglich darum, ob die Abge- ordneten das Vorgehen der französischen Delegierten in London gut hießen oder nicht. „Alle vorliegenden Entschließungen enthal- ten ausgezeichnete Gesichtspunkte“, sagte Mendes- France.„Darum handelt es sich jedoch nicht. Auch der EVG-Vertrag wurde mehrmals durch die Annahme von begrün- deten Entschliegungen grundsätzlich gebil- lügt. Am Tage der Ratifizierung aber wurde er verworfen. Ich will nicht, daß sich ein Ahmlicher Vorfall wiederholt. Deshalb ist nur eine einfache Entschließung annemm- Dar.“ Eines der wichtigsten Ereignisse dieser Woche war die Unterzeichnung des Abkommens über Friest in London. In der Zone A des Frei- staates kam es in der Bevölkerung zu Freudenkundgebungen über die so lange erwartete Ruckehr zu Italien. Selbst dieser Bauer duf seinem Ochsenkarren kat in diesen Tagen fur den Fall, daß ein Fotograf auftuuckt, eine italienische Flagge bei sich, um auf nicht zu übersekende Weise seine Nationalität demonstrieren zu können. Mittlerweise hat der italienische Senat in Rom das Abkommen gebilligt, jedoch nat Ministerpräsident Scelba in einer Rede betont, dus Abkommen sei nur eine vorläuſige Lösung und Italien behalte sich seine Anspruche uuf die jetat jugoslawisch gewordene Zone B des Gebietes von Triest vor. Bild: Keystone Der DGB lädt zu Verhandlungen ein Dr. Viktor Agartz sprach über die gewerkschaftlichen Vorstellungen für Frankfurt. Grhe.-Eig.-Ber.) In nahezu dreistündiger Rede legte Dr. Viktor Agartz am Freitag den Delegierten des DGB-Bundeskongresses die gewerkschaft- lichen Grundsätze für die Wirtschaftspolitik dar. Das mit starkem Beifall aufgenom- mene Referat gewinnt durch den Umstand an Bedeutung, daß es dazu beitragen soll, Richtlinien für ein Aktionsprogramm des DGB zu entwickeln. Zwei Leitgedanken durchzogen das Re- ferat: Erstens die Sorge der Gewerkschaften über das Anwachsen der Restauration in Politik und Wirtschaft, und zweitens die be- reits im Jahre 1949 auf dem Münchener Gründungskongreß des DGB aufgestellte For- derung nach einer Neuordnung der Wirtschaft im Sinne einer Demokratisierung. Das Mit- bestimmungsrecht in der Grundstoffindustrie habe ursprünglich ein Teil einer solchen Neu- ordnung sein sollen; übrig geblieben sei, eine Mitbestimmung in abgeschwächter Form als ein Restbestand einer umfassenderen und grundsätzlicheren Lösung“. Dr. Agartz hält es für falsch,„die Mit- bestimmung als eine Partnerschaft von Kapital und Arbeit aufzufassen“. Zwar Sei die Mitbestimmung ein Mittel der Gewerk- schaftspolitik; am kapitalistischen Charkter der Wirtschaft ändere sie jedoch nichts.„Un- sere Forderungen“, so stellte Dr. Agartz Klar, „gehen aber dahin, die Prinzipien dieser Wirtschaft zu ändern“. Deshalb dürfe aus der Mitbestimmung keine Ersatzlehre gemacht werden, welche die eigentlichen Forderungen der Gewerkschaften in den Hintergrund dränge. Der Arbeitsdirektor sei eine mana- gerielle Voraussetzung für das Funktionieren der Mitbestimmung“, er gehöre jedoch nicht notwendigerweise an die Seite der Arbeit, wie sie von den Gewerkschaften vertreten werde. Der Redner formulierte prägnant: Der Arbeitsdirektor ist Arbeitgeber. Dr. Agartz erneuerte die Forderung nach uneingeschränktem Mitbestimmungsrecht in den Obergesellschaften und merkte an:„Wir sehen in der Frage der Mitbestimmung in den Obergesellschaften eine Situation ge- geben, von der Professor Weber gesagt hat, daß sie die Gewerkschaften nicht nur berech- tige, sondern sogar verpflichte, alle gewerk- schaftlichen Kampfmittel zur Verteidigung ihrer Rechte anzuwenden“. Namens des DGB erklärte Agartz die Be- reitschaft, die Besprechungen über eine Neu- ordnung der Kammern wieder aufzunehmen, wobei allerdings klar sein müsse, daß die Ge- werkschaften dieses Problem und die Schaf- Zwiscsen Gesfern und Morgen Bundeskanzler Adenauer empfing am Freitag den französischen Hohen Kommissar, Botschafter Frangois-Poncet. Man nimmt an, daß dabei der Ausgang der Londoner Neun- Mächte-Konferenz und die bevorstehenden deutsch- französischen Saarbesprechungen er- örtert wurden. Ein großer Gala-Empfang auf Schloß Brühl bei Bonn bildete am Freitagabend den offiziellen Abschluß des Staatsbesuches des türkischen Ministerpräsidenten Menderes und des Außenministers Köprülü in der Bun desrepublik. Mehr als 300 Gäste, darunter zahlreiche Bundesminister, die alliierten Hohen Kommissare und das diplomatische Korps sowie Vertreter der Wirtschaft, hatten sich eingefunden. Die deutsch-türkischen Wirtschaftsbespre- chungen über die Möglichkeiten langfristiger deutscher Kredite an die Türkei wurden am Freitag fortgesetzt. Die Innenminister der Bundesländer traten unter Vorsitz von Bundesinnenmini- gber Dr. Schröder in Unkel am Fhein zu einer Tagung zusammen, bei der Fragen der allgemeinen Sicherheit und des Verfassungs- schutzes im Vordergrund stehen. Die Briefzensur durch die Besatzungs- mächte sei, wie das Bundespostministerium erklärte, in letzter Zeit wieder vorgenom- men worden. Es wurde darauf hingewiesen, daß britische und französische Stellen solche Kontrollen unter Berufung auf das Besat- zungsstatut noch öfter ausübten, während die Amerikaner nur noch vereinzelt von ihrem Zensurrecht Gebrauch machten. Von deutschen Kriegsgefangenen, die in der Sowjetunion wegen angeblicher Kriegs- verbrechen verurteilt wurden, liegen nach Mitteilung des Deutschen Roten Kreuzes jetzt Nachrichten vor, daß sie aus Lagern des innersowjetischen Strafvollzuges in normale Kriegsgefangenenlager im Raum Swerdlowsk und Potma verlegt worden seien. Das Deut- sche Rote Kreuz hofft, noch in diesem Monat eine umfassende Darstellung über die Lage der Gefangenen geben zu können. Im Gewahrsam der Westmächte befanden sich am 1. Oktober, nach Mitteilung des„Ver- bandes der Heimkehrer“, noch 381 Deutsche. Davon entfallen auf Frankreich 117, Belgien künf, Luxemburg vier, Holland 53, Italien zwei und auf die alliierten Strafanstalten in Landsberg, Wittlich und Werl 200 Gefangene. Aus der Untersuchungshaft entlassen wurde am Freitag die 28 jährige Ursula Schmidt, die im September unter dem Ver- dacht des Verrates von militärischen Ge- heimnissen an die Sowjetunion verhaftet worden war. Nach Mitteilungen des Bundes- gerichtshofes wurde der Haftbefehl jedoch nicht aufgehoben. In einem offenen Brief an Meoarthy for- derte die„Vereinigung der Entnazifizierungs- geschädigten und Nachkriegs-Interniezten“ den amerikanischen Senator auf, die alten Nationalsozlalisten als seine„Bundesgenos- sen, Kampfvorläufer und Propheten“ zu be- trachten. Der Brief, der von dem Hamburger Landesvorsitzenden der Vereinigung, Strie- der, verfaßt wurde, erwähnt eine angeblich von MeCarthy an die Vereinigung ergangene Einladung, zu Besprechungen mit ihm nach den Vereinigten Staaten zu kommen und be- tont die Sympathie zu der Arbeit des Sena- tors. Der Friedensnobelpreis wird nach einem Beschluß des Nobel- Ausschusses im norwe- gischen Storting in diesem Jahre nicht ver- liehen werden. Eine Begründung dafür wurde nicht angegeben. Der Bruch mit dem Kominform durch Jugoslawien sei endgültig, erklärte am Frei- tag ein Sprecher des jugoslawischen Außen- ministeriums. Jugoslawien denke nicht dar- an, sich jemals wieder dem Ostblock anzu- schließen. Der Sprecher nahm damit Stel- lung zu einer Erklärung Marschall Titos, Wonach die jugoslawische Regierung zu einer„gewissen politischen Zusammen- arbeit“ mit der Sowjetunion und anderen Ostblockländern bereit sei. Das Oberhaupt der Moslem- Bruderschaft, Hodeibi, ist am Freitag wegen Verbreitung von gegen die Regierung gerichteten Flug- blättern von ägyptischen Behörden verhaf- tet worden. Damit erreichte die Machtprobe zwischen der ägyptischen Regierung und des Moslem- Bruderschaft ihren vwiläufigen Höhepunkt. Der deratende Ausschuß des Colombo- Plans beschloß am Freitag in Ottawa, die Philippinen als Mitglied in den Kreis der dem Colombo-Plan angeschlossenen Staaten auf- zunehmen. Damit sind alle nichtkommunisti- schen Länder Südostasiens mn den Zusammen- schluß zur wirtschaftlichen Entwicklung der Länder dieses Gebietes ver nigt. eine Neuordnung der Wirtschaft fung eines Bundeswirtschaftsrates als eine Einheit ansehen. Die paritätische Besetzung der Industrie- und Handelskammern hält Dr. Agartz für die„entscheidendste Frage der Verfassung unserer gesellschaftlichen Ordnung“. Im Gegensatz zu Bestrebungen, die alten Konzerne wieder aufzubauen, sieht der DGB eine„grundsätzliche Neuordnung“ in den Grundstoffindustrien als ein volks wirtschaft- liches Erfordernis an. Dazu sagte Dr. Agartz Wörtlich:„Wir sehen eine Verstaatlichung nicht als eine zweckvolle Lösung an, sind aber der Meinung, daß die Bildung von Selbstver- Waltungsunternehmungen der Gesamtwirt- schaft, das heißt in vergesellschafteten Unter- nehmensformen mit Eigenverantwortlichkeit, möglich ist. Eine umfangreiche Ausarbeitung steht als Besprechungsgrundlage zur Ver- fügung. Weil wir die Dringlichkeit einer Neu- ordnung in neuen Formen sehen, darf ich von dieser Stelle aus namens und im Auftrag des Vorsitzenden des Deutschen Gewerkschafts- bundes an die beiden in Frage kommenden Wirtschaftsverbände das folgende Ersuchen richten: 1. Anknüpfend an die gemeinsam erarbeiteten Neuordnungspläne, die von allen Sachverständigen gut geheißen wurden, soll- ten erneut Besprechungen stattfinden, um einen Neuordnungsplan zur Erzielung sinn- voller Betriebsgebilde gemeinsam zu er- arbeiten; 2. die nach diesen Plänen zu schaf- kenden Unternehmenseinheiten sollten zu Selbstverwaltungskörperschaften der Ge- samtwirtschaft gestaltet werden; 3. unter An- Werdung des vollen Mitbestimmungsrechtes Könnten im Rahmen einer solchen Regelung alle noch offen stehenden Fragen, insbeson- dere der Mitbestimmung in Obergesellschaf- ten, gelöst werden; 4. der gemeinsam er- arbeitete Plan einer solchen Neuordnung Gortsetzung Seite 2) Churchill spricht heute vor dem konservativen Parteikongreß Blackpool.(UP/dpa) Schatzkanzler R. A. Butler verlas am Freitag auf dem Parteitag der britischen Regierungspartei seinen Be- richt über die wirtschaftliche Entwicklung innerhalb des zurückliegenden Jahres. Butler spendete der amerikanischen Regierung großes Lob, deren Politik und Krediten es 2 verdanken sei, daß der neunprozentige Rückgang in der amerikanischen Produktion nicht auf das Sterlingsgebiet übergegriffen habe. In Großbritannien gebe es wefterhin Vollbeschäftigung und die Zahlungsbilanz sei fest. Denne Rabe er auf dem Weltbank treten den amerikanischen Regierungsber- tretern nahegelegt, die Zolltarife zu senken. Den aus den Reihen seiner eigenen Partei stammenden Wunsch nach einer Steuersen- kung sowie einer Aufhebung der Devisen- kontrolle und Kündigung des GATT-Ab- kommens wies Butler zurück. Premierminister Churchill begab sich am Freitag nach Blackpool, um heute, Sams- tag vor dem Kongreß der Konservativen Partei eine Reag zu halten. Samstag, 9. Oktober 1954/ Nr. 230 9 Samstag, 9. Oktober 1954 Rheinwein Soldaten- und das Sicherheitssystem Drei Meldungen vom 8. Oktober 1954, dem Tage nach der außenpolitischen Debatte im Bundestag: 1. Der sowjetische Ministerpräsident Ma- lenkow nahm an einem Empfang des Botschafters der Sowjetzonen-Republik in Moskau aus Anlaß des fünfjährigen Bestehens der„DDR“ teil. Er sagte in einer Ansprache, er sei überzeugt, daß das deutsche Volk trotz Allen Hindernissen seine Einheit wiederfin- den werde, und er brachte— mit Rheinwein — einen Trinkspruch aus auf das Gedeihen „der Deutschen Demokratischen Republik“. 2. Im Rahmen der zwölf geplanten deut- schen Divisionen soll, wie von„zuständiger Seite zu hören ist, auch ein„Wachregiment Bonn“ aufgestellt werden, das— ähnlich seinem Vorläufer in Berlin— bei feierlichen Anlässen, Staatsbesuchen, nationalen Ge- denktagen und ähnlichen Ereignissen„auf- ziehen“ und beim Empfang ausländischer Gäste eine Fhrenkompanie stellen soll. Es werde möglicherweise eine besondere Uni- form, eine Fahne, einen Musikzug erhalten und die einzige Einheit der neuen deutschen Armee sein, in der zum Ausbildungspro- gramm auch Parademarsch und Pràsentier- griff gehören. 3. Der Präsident der Oberpostdirektion Frankfurt hat durch Aushang in den Dienst- stellen angeordnet, daß die uniformierten Beamten sich gegenseitig durch„lässiges Anlegen der rechten Hand an die RKopfbe- deckung grüßen sollen. Es wird hinzuge- kügt, daß niemand daran denke, die Post- peamten„strammstehen zu lassen“; es sei in einer Amtsvorsteherbesprechung aus- drücklich festgelegt worden, daß jede mili- tärische Form beim Grüßen vermieden wer- den müsse. 4 Das sind so, könnte man sagen, deutsche Sorgen. Nach dem Kriege gab es das alles nicht. Und da alle Erinnerungen an mili- tärische Form getilgt werden mußten, ent- stand unten den wenigen deutschen Uni- kormträgern arge Verlegenheit, wie man sich behelfen solle. Schade, daß damals niemand den Mut zu einem revolutionären Durch- bruch hatte und anordnete, daß auch ein uniformierter Polizeibeamter es dem Zivil gleichtun kann und die Mütze zieht. Geht eigentlich die Würde einer Uniform dabei verloren? Doch solche ketzerische Gedanken sind heute umaktuell. Bei aller Bemühung um den„Staatsbürger in Uniform“ wird bei der Dienststelle Blank auf einen so unsol- datischen Gedanken niemand gekommen sein. Im Gegenteil, man sieht's ja an dem Plan des Wachregiments. Irgendwo wenigstens wollen die alten Soldaten einen Schimmer von Preußens Gloria hinüberretten in die so schreckliche demokratische Zeit. Es war doch Schön; Wer die Wachkompanie durchs Bran- denburger Tor in die Straße Unter den Lin- den marschierte(als der Siegeswagen noch auf dem Tor Männerballett nette einer Kann. 3 Vierergespräche über Deutschland müßten Berliner Verlag. 144 000 eilten in den ersten tär die Sicherheit des Volkes im Innern bis, ff MORGEN Nr. kunft der heute getrennten Teile Deutsch- 1 A h 8 8 a it h eist 1 ah a m Ausschuß muß es weitergehen 8 O Wunder, es gab diesmal im Bundestag f 8 1 3 6. J i wirlich eine Deb e die der Mein Die Frage nach der deutschen Sicherheit in Europa neben der Sowjetunion D. dung dienen konnte, wenn auch erst in spä- von unserem Korrespondenten Hugo Grüssen Tage ter Stunde, aber zu guter Zeit, während 3 1 eine viele Menschen nach der Arbeit Gelegenheit Bonn, 9. Oktober gedrängt worden. Offenbar sieht auch heute Trotz der Schroffheit, die die außenpoll. wolle hatten, am Rundfunkapparat zuzuhören. Es Die Probleme und Fragestellungen, die die noch eine stärkere Gruppe der SPD in dem tische Aussprache zeitweise angenommen A wurden Wechselreden geführt und Stand- Schlußphase der außenpolitischen Aussprache Beitritt der Bundesrepublik zum Brüsseler hatte, hört man am Freitag in parlament. Ililit punkte geklärt. des Bundestages am Donnerstagabend be- Pakt durchaus eine Möglichkeit, zu einem rischen Kreisen die Meinung, daß sich Chan. mich Die sozialdemokratische Opposition ent- herrschten, werden noch auf lange Zeit hin Gespräch mit dem Bundeskanzler und der cen für eine Annäherung gezeigt hätten. Da. ob es wickelte ihre Pläne der„Bündnisfreiheit“ für Gegenstand der Diskussion und der Verhand- Resi rungskoalition über die Fragen der bei wird vor allen Dingen auch an die Rede solch die Bundesrepublik und für ein etwaiges ver- lung zwischen den Fraktionen und innerhalb kollektiven Sicherheit au gelangen. des Bundestassabgeordneten Kieginger ern. ders einigtes Deutschland. Man kann nun nicht der Parteien sein. Eine erhebliche Meinungs- Von seiten der Freien Demokraten wird nert, der die Forderung aufstellte:„Wem stelle mehr sagen, sie habe keine konstruktiven verschiedenheit trat zum Beispiel in der in diesem Zusammenhang am Freitag darauf die Waage des Geschicks zwischen Krieg und und Gegenvorschläge gegenüber der Regierungs- Fraktion der SPD über die Ausführungen des aufmerksam gemacht, daß zur gleichen Frieden Schwanden würde, qdann müßte de Man politik gemachf. Die Gegner waren sogar hart Bundestagsabgeordneten Erler auf. Erler Stunde, als Carlo Seh mig(Se) For def Außenpolitik ihr ganzes Ge. sein. daran, sich zu finden. Vielleicht waren die entwickelte einen Gedankengang, der sich in- Bundestag die Bündnisfreiheit Deutschlands Wicht in die Waagschale des Friedens wer. gettl Meinungen auf beiden Seiten noch nicht ge- haltlich stark dem Molotow-Plan der Berliner forderte, der französische Ministerpräsident, fen“ Nach Kiesinger kann die vorgesehene genii nügend abgeklärt, um eine gemeinsame Platt- Konferenz annähert und auf ein System kol- Men d es- France, vor der National- Westeuropäische Vereinigung niemals eine 80 form zu finden. Immerhin machte ein Spre- lektiver Sicherheit unter Einschluß der versammlung erklärte, daß die Londoner Lebensbedrohung Sowietrußlands darstel. Wen cher der Sozialdemokraten den Vorschlag: Sowjetunion hinausläuft. Er kehrte damit zu Abmachungen, Verhandlungen mit dem Osten len. Ira Gegenteil. E handele Sich um ein erkre Wir stimmen Eurem Entschliegungsentwurf einer Linie zurück, die er während der Ber- keineswegs ausschlössen. Die Korrespondenz Gebilde, auf Grund dessen Moskau durchas—mpperd zu(also auch dem Londoner Abkommen), liner Konferenz schon einmal aufzeigte, die der Freien Demokraten wslst daraufhin, daß bereit sein Könnte, sich einem System Kollek. gen. wenn Ihr den unseren annehmt; darin aber aber von dem Parteivorsitzenden Erich Über zwei führende Mächte des Brüsseler tiver Sicherheit anzuschließen und damit den ein p stand das Verlangen nach Verhandlungen mit Ollenhauer zurückgewiesen wurde, sie Systems(Großbritannien und Frankreich) Kalten Krieg zu beenden, Deber diese For. 3 Moskau, wofür die Koalitionsmehrheit heute decke sich nicht mit dem Standpunkt der bündnishafte Querverbindungen nach Osten mel„kollektiver Sicherheit, durch eine Ver. 1 die Stunde noch nicht als gekommen ansieht. SPD. Dieser Gegensatz ist im Rahmen der bestünden, Der Brüsseler Pakt vermeide einigung Europas, die durch die e schör Ueber der Koalitionspolitik steht: Unsere Bundestagsdebatte erneut sichtbar geworden. sorgsam jede frontale Spitze gegen die Staaten und die Sowjetunion abgedeckt wer. D. Sicherheit zuerst; dann werden wir weiter- Politische Kreise in Bonn erinnern daran, Sowjetunion und räume der europäischen en müßte, wird sich der en eee. den] sehen, gegebenenfalls auch mit Moskau spre- daß die Möglichkeit eines Beitritts der Bun- Sicherheit den Vorrang vor der Möglichkeit schuß des N m 27 Kan N chen. Die Opposition sagt: Erst mit Moskau desrepublik zum Brüsseler Pakt schon vor globaler Verwicklungen ein. Zwischen Bünd- Tagen unterhalten. In Kreisen 5 balition Robb sprechen; dann dürfen wir uns binden. Die einigen Jahren von dem sozialdemokratischen nisblöcken und Bündnisfreiheit liege also ein hält man eine Annäherung zur Opposition] natte Opposition wünscht ein neues Gespräch mit Bundestagsabgeordneten Lütkens in die Drittes. Der Bundeskanzler selbst habe das ee ee 8 Af gen belal Moskau, um dann vielleicht auch sagen zu Debatte geworfen wurde. Lütkens war der angedeutet, als er von der Arbeit am Frieden„ 0 1 5 7 Art 97 5 1 objel müssen: Es geht nicht anders, wir schwen- außenpolitische Berater Dr. Schumachers; er mit den Waffen der Gesinnung und des nistreimelt, Wie zie Mostau ane, ent Arbe ken auf den Weg des westlichen Bündnisses ist seit dessen Tod stark in den Hintergrund Beispiels sprach. Gegen eine„Neutralisierung“ wandte sich pen, ein. Die Koalition glaubt, die früheren Ge-. 3 3 1 verb spräche mit Moskau hätten schon genügend 5 nd in einem Inter view, das er den nabe gerce, da er nur diesen elisen es Roboterhände schenken hier Kognak ein ener Pertef gab. Darin unterstrich er au, 15 gibt. Man streitet also darum, ob die vorige. 5 55 seiner Partei gab. Darin unterstrich er aut. In oder die nächste Konferenz Ausgangspunkt Ein Gang durch die Berliner Industrieausstellung am Funkturm b 5 e u gen! 5 5 f 85 a„man könnte zur Ents i * ale 1— 1 Von unserer Korrespondentin Angela Am Ende mit auch zur Erhaltung und Sicherung des 3 braucht allerdings für diesen Brückenbau Berlin, im Oktober. hätt er man lassen sollen“ sagt sie zu ihrer Friedens in Europa und der Welt ohne oder er die Mithilfe der amerikanischen Ingenieure. Was für den Ostblock die Messe an der Begleiterin und über ihnen dreht sich das 27 Seben 25 5. W stäne Auf sie kommt es an. zußersten Peripherie des eigenen Macht- erleuchtete Drahtmodell eines Uranatoms 80 N 1. 1 0 115 rung Denn von einem Sicherheitssystem„mit bereichs in Leipzig war, ist für den Westen langsam im Kreise. 5 Us eb be aN. entw Berücksichtigung des legitimen Sicherheits- die Industrieausstellung auf dem Vorposten Koboterhände verrichten hinter einer 5 nta bedürfnisses des russischen Volkes“ hat frü- Berlin. 14 Tage nachdem in Leipzig das Schutzmauer die Arbeit in einem Atom- FFF Schu her auch einmal der Bundeskanzler gespro-„Schaufenster des Ostens“ wieder ausge- labor, um die Menschen vor den radio- Der DGB lädt ein Eircl chen. Aber wie man sich auch ein Sicher- räumt worden war, wurde am Berliner aktiven Stoffen zu schützen. Es ist die 3 der 3. 1 die Funkturm mit vielen Reden und hohem künstliche Verlängerung der menschlichen Fortsetzung von Seite I) pprar erren des Kremlis bereit sein könnten, in Besuch aus Bonn das„Schaufenster des Hände in die zerstörende Sphäre alles ya Not irgendeinem solchen System ein vereinigtes Westens“ aufgetan. Aber nicht alle west- Lebenden. Darum war es A e F heute Deutschland zuzulassen, das nach unseren deutschen Firmen, die nach Leipzig gezogen anmutender Scherz, als sich der amerika- 0 i 1* der 1 (westlichen) Vorstellungen aufgebaut würde, waren, machten auf der Rückreise am Funk- nische Hochkommissar Conant von den Nac e, 3 3 W das gress schwindet, wenn man an den Moskauer turm Station. Das wurde nicht sehr erfreut Roboterhänden einen„Atomkognak“ ein- der DGB die„Ideolosie des Miteisentum es 1 Malenkows denkt. Er wurde hier vermerkt. So nahm denn eine Berliner gießen ließ. VPÄiti!! 15 lesmal nicht mit Sekt von der Krim ausge- Tageszeitung diese Tatsache zum Anlaß, eine 8 8 158 1 N 755 eee bracht, auch nicht mit Grünberger Sekt oder neue Forderung Berlins anzumelden:„Keine a e eee 5 e eee n hung sowjetzonalem Wein von der Unstrut, son- Firma aus dem Bundesgebi künftig 1 5„5 5— 29017 Jkreis dern eben mit NAheinwein, mit einem„ge- Lelpzlg 3 durfen e Gber⸗ und Stahlindustrie zeigt interessante Ob, enthaltener Lohn“ bezeichnet hatte, stelle Ciau ee een e ö jekte ihrer Produktion, die Aluminium- er die Frage, was die Redensart von einer 15 5 1„ lolotow sieht, sich auch an dem Schaufenster der industrie beweist an Hand eines relativ bestehenden Marktwirtschaft soll d 5 sagte zugleich in Berlin, die DDR bleibe das westlichen Welt in Berlin zu beteiligen.“ b 1. J 1 stehenden Marktwirtschaft solle, wenn der Firck ; 8 5 8„federleichten“ Aluminium-Bierfasses die gebundene Teil Wirtschaft de Vorbild. Werden sie jemals von dem Versuch 8 8 18 38er 8 ne Teil unserer Wirts minde, kann lassen, dieses Vorbild sofort auch auf das Prot; die dener eee ene enen und größere Ver wen stens mit 70 Prozent zu veranschlagen sell] sche 1.. K stellung, die in den letzten Jahren zu einer dungsmöglichkeit ihres Materials, und die Pann untersuchte Dr. Agartz die bisheriges k. 5 3 l. 3 e e zu des Reisens entwöhnten Berliner 3 Wirtschaftsentwicklung, um die gewerk⸗ 5 werden drohte, hat in diesem Jahr ihres sehnsüchtig den neuen Touropa-Wagen der 415 141. 7 11 i Spaak: Molotows Vorschläge fünfjährigen Bestehens neuen Auftrieb er- e einen marineblauen 26 Meter 5 we eee 15 müssen sorgfältig geprüft werden halten.. 1 785 das 3 1555 langen D-Zug- Wagen. 2 558. Zum Schluß sprach er die Befürchtung aus 1 5.„ nie so stark beteiligt. Aus insgesam än- tönt am Abend, bis zur Schließung der Aus- daß di 4 Idi bei Brüssel.(UP) Der belgische Außenmini- dern kamen die 356 ausländischen Aus- stellung am Wochenende, das Gußstahl- 205 555 e F 718 enen kann ster Spaak erklärte am Freitag Pressevertre- 40 11 N 3 1 f 2 i wirksennkthen Wachen abgewan wie; 16 nee e 25 steller, während das Inland diesmal mit an- glockenspiel des Bochumer Vereins mit der werden könnten. Aber die Sorge sei eine tell“ n gegenüber, die jüngsten Vorschläge des nähernd 1000 Fi 175 18. W.„ e n 5 a 8 ett sowjetischen Außenministers Molotow, für e irmen vertreten ist. Wenn es alten Potsdamer Melodie den dei doppelte; denn„aus Erfahrung können t aue 5 5 etwas zu sehn gibt, ist bekanntlich auf die kirche:„Ueb' immer Treu und Redlichkeit.“ erklären, daß das Vorhandensein von Mä. 58 standh, Aber müssen Wir 35Orgfalkis geprüft Werden Der ett fünt Tagen zum Funteturm. Allein 46 000 1 5 g 8 8 8 55 Wirklich heute auch in Bonn ein solches 1 n ee e Ostberliner und Bewohner der Sowjetzone Die deutschen Truppen her stets auf dss zußßerste gefährdet Baß 12 55 a haben, ein eindringliches Die Ehn dliche Prüfun 0 Vorschläge 5 besichtigten im gleichen Zeitraum die neuen werden Marschall Juin unterstehen Das Aktionsprogramm des DGB 10 Symbol dafür, daß der Soldat eine Mario- 8 jedoch nicht dag damit die Pläne Für technischen Fortschritte„*VV*Vöĩ(UP) Ein Sprecher des Hauptquartiers der(dpa) Der Kongreß hat am Freitag ein- 1 im Dienste der Staatsführung ist. die 8 Verteldigungsorgenisgtion 1 1„Auslagen“, Sie alle mögen sich auch für NATO!. Pestatigte am Freitag daß die stimmig ein Aktionsprogramm für die Akti- 3 Kann sich die vielberedete Souveränität an zögert werden dürften.. neuartige Haushaltsartikel, Möbel und inn R 55 85 1 1 85 Ai e e eee Gewerkschaftsarbeit beschlos- Kalertsgen und bein Eurpfantg ausländischer: eint Nuenmnialsterium der Usa vurde er- Nadieh, interesstert bebe, erer der maenge gesehenen Lusit deutschen Diotsienen der vollem Laimausslelen geforderk wird 1 Gäste nicht auch in gefälligeren Formen klärt. Molotow habe in seinen neuen Vor- Anziehungspunkt der diesjährigen Ausstel-. 5 11 211 Juin in seiner vollem Lohnausgleich gefordert wird. Das dne, demonstrieren? Ob nicht sogar die Gäste schläge 3 die Sowjets lung ist das Schicksalswort unseres Jahr- Befehlsgewalt Fan arenen eee Aktionsprogramm soll nach der einstimmig def manchmal froh wären, nicht beim Empfang. 1 8 8 2888 hätten,. 25 dichte hunderts. A f o m. i 1 0 8 0 ä angenommenen Entschließung ferner d 1 1 Galerie versteinerter Gestalten ins Neues hinzugefügt. In diplomatischen Kreisen Im Marshall-Haus auf dem Platz der 01 55 8 8 e 5 a 5 Aktivierung der gewerkschaftlichen Lohn- 8180 Auge schauen zu müssen? Und vor allem: der britischen Hauptstadt vermutet man in Nationen zeigen die US d. die Möglichkeiten den deln chan iner ger N70 im Zuge bolitit. der Veupesehärtisunsspautur dien 5 Jeder gute Wille zu neuen Formen im Wehr- der jüngsten Forderung Molotous auf Ab- der friedlichen Anwendung der Atom-. 755 15 7— Ausbau der betrieblichen und überbetrieb. fü dienst ist hinfällig, sobald es auch nur eine zug der Besatzungstruppen den Versuch, die energie. Da steht nun Frau Nulidte or dem ener Fichten den Ber 15 e 880 die lichen Mitbestimmung, den Ausbau und de Cel Zelle gibt, die dem Ganzen als das„einzig parlamentarische Billigung der Neun-Mächte- haushohen Atommeiler, sieht die Modelle dusbildunt der 8 0 49 818 Reform der Sozlalversicherung als die näch- 955 wahre Soldatentum“ vorgestellt werden Beschlüsse vor allem in Frankreich zu stören von Atomschiffen, Atommaschinen und ur- sein, sobald die Bundesrepublik in die sten Ziele der Gewerkschaftsarbeit fest, fen n und die Westmächte zum Abzug ihrer Trup- welthaft anmutenden Schutzanzügen. Sie aufgenommen worden ist. legen. In der vor Annahme der Anträge und 1 Diese Spielerei mit dem„Wachregiment pen aus Deutschland zu bringen, während hat nie Physik gelernt,— sie versteht es 5 Entschließungen zur Wirtschafts- und 1155 Bonn“ finden wir überaus töricht, und ganz die sowjetischen Truppen immer noch an der nicht. Sie kennt nur die Bilder von den Professor Werner Heisenberg, der be- Steuerpolitik geführten Debatte über die 70 besonders töricht die angeblich zuständige Oder-Neiße-Linie verbleiben würden. Explosionen der H- und A-Bomben mit den kannte deutsche Atomphdsiker und Nobei- Grundsätze und das Programm des Daß gech Stelle, die solches Gerede jetzt verlauten chou En Lai, der Ministerpräsident und entsprechenden Kommentaren. Die Ein- Preisträger, wurde in Genf zum Präsidenten wurde von den Delegierten vor allem die 7 n laßt. Denn im Bundestag, bel der Debatte Aufſenminister des kommunistischen China, Kkaufstasche in der Hand betrachtet cle nach- des Wissenschaftlichen Ausschusses der Notwendigkeit der Zusammenarbeit aller te 5 über die Londoner Akte, wurde die rein erklärte am Freitag zur Londoner Neun- denklich die Nachbildung des Arbeitstisches Organisation für europhische Atomforschung gewerkschaftlichen Parlamentarier in Form 10 militärische Seite des damit aufgegriffenen Mächte-Konferenz, die in London gefaßten von Prof. Otto Hahn mit der Versuchsanord- gewählt. einer„Sozialen Koalition“ herausgestellt. nich Problems so wohltuend zurückgestellt. Nicht Beschlüsse über die Wiederbewaffnung nung, die 1938— in Berlin— zu der ersten Neun Flugzeugunfälle ereigneten sich am Diese soziale Koalition war vom stellvertre 1805 cue Soldaten sind unser neuer deutscher Deutschlands stellten eine sehr ernste Be- Spaltung des Atoms führte. Eigentlich sieht Donnerstag und Freitag in den Vereinigten tenden Vorsitzenden des DGB, Matthi 50llt Traum, vielmehr die politische Seite der drohung der Sicherheit und des Friedens der er aus wie ihr Küchentisch zu Hause, voll- Staaten. Nach bisherigen Meldungen kamen Föcher, im Anschluß an die programmatische den Uebereinkunft, die Sicherheit und die Zu- europäischen Staaten dar. gestellt mit Radioröhren und Batterien.„Det dabei 23 Personen ums Leben Rede von Dr. Agartz gefordert worden. 5 . W 2 2 Aufgabe nicht auch in einer anderen Partei in der Verantwortun stehend, von hier aus hätte, was ein Angriff auf Polen bedeuteh 8 einen manchmal I cht schlafen läßt ausführen! Ich glaube, daß die Streitigkeiten versteht man aber 2 die Forderung Dele- wären wir vor dem letzten Weltkrieg behütet N Eine Aussprache über„christliche Politik“ und„christliche Verantwortung“ 3 5 3 viel 5 1755 nach 1 0 5 5 e worden!“ 0 5 ig sind, als ihre Zusammenarbeit. Daß sich 16 in er eihenfolge, er 2 2 1 1 „Christentum und Politik, sind das Ge- jahrelang im Konzentrationslager gesessen dies für die Oeffentlichkeit anders darstellt, und der Wahl der Mittel, die zur ͤ ò y UU 85 biete, die einander ausschließen oder kann man sie miteinander verbinden, ist also eine christliche Politik möglich oder hat die Poli- tik eine eigene Gesetzmäßigkeit?“, das sind oft gestellte Fragen. Sie beschäftigten vor kurzem auch die Teilnehmer einer Tagung der Evangelischen Akademie Baden in Her- renalb. Bundesminister Tillmanns sagte — und man spürte, wie wirklich ernst es mm damit war—:„Wenn Christus der Herr ist, dann ist er es über alle Lebensbereiche, auch über die Politik!“ Wie sieht es damit in Wirklichkeit aus? Die Vergangenheit bis 1945 hat bewiesen, daß die Politik auch ganz anderen Herren dienen kann Da war ein Gottesgnadentum des Kaisers, das von dem christlichen Lager, soweit das auf evangelischer Seite geschlos- sen in Erscheinung trat, mehr oder weniger kritiklos hingenommen wurde, und es mag sein, daß gerade diese Parteinahme zur kirch- chen Entfremdung eines Teiles des Volkes, zumal der Arbeiterschaft, beigetragen hat. Man kann jedenfalls nicht daran vorbei- sehen, daß hier echtes Christentum vor eine Aktuelle politische Aufgabe gestellt war, die es nicht gelöst hat. Da war dann weiter der politische Triumphzug Hitlers, und minde- stens Teile der evangelischen Kirche glaub- ten, m mit der Anerkennung seiner An- sprüche„zu geben, was des Kaisers ist“, Es gab zwar die sehr mutig bekennende Eirche, doch ihre Stimme war nicht laut genug, um den allgemein beherrschenden Einfluß zu ge- Winnen, und, was schlimmer war, beiweltem nincht alle Pastoren und alle Gemeinden vermochten sich den Forderungen der„be- kennenden Kirche“ anzuschließen. Nach dem der christlichen Bekennertums Zusammenbruch bekanntée Niemsöller, wegen seines hatte, vor der ganzen Welt:„Wir haben nicht genug geglaubt, wir haben nicht genug ge- liebt,. darum sind wir schuldig geworden!“ Man stand vor der grausigen Konsequenz unchristlicher, teuflischer Politik, und man stand vor der Aufgabe, eine neue Politik zu manchen und die verantwortungsbereiten Männer unter den Christen wußten, daß sie eine Lösung als Christen zu finden hatten. Die Katholische Kirche hatte hier eine 80 jäh- rige politische Erfahrung, die Evangelische Kirche dagegen betrat völlig unbekanntes Neuland. Die Evangelische Kirche kennt nicht die koordinierende Macht ihrer katholischen Glaubensbrüder, sie kann noch viel weniger als die Katholische Kirche eine auf 5 Als „christlich“ bezeichnen. Politik aber ist, Wie Bundesminister Tillmann es in Herrenalb definierte,„der Bereich der Errtscheidung“ und man sieht es einer Entscheidung hinter- her nicht mehr an, unter wechen Gewissens- Ziele gerichtete Politik schlechthin möten sie getroffen worden ist. die Wirksamkeit einer Wir uns ten zu bloßen Etiketten werden“. 7 Die Demokratie setzt als Kriterium für Entscheidung den Mehrheitsbeschlug.„Unser christliches Ge- Wissen aber zeigt uns die Grenze, bis zu der einer Mehrheit fügen dürfen!“, sagte Dr. Klaus Peter Schulz, Mitglied der SPD und Abgeordneter im württemberg- badischen Landtag. Dr. Schulz bekannte sich in Herrenalb zu einer„Politik aus christ- Ucher Verantwortung“, lehnte jedoch eine „christliche Politik“ ab, da menschliche Fehl- barkeit es mit sich bringe, daß„Ueberschrif- Bundesminister Tillmanns stimmte dem zu, als er sagte:„Es wäre vermessen, zu be- haupten, es könne ein Christ seine politische kommt einfach daher, daß sei die Allmacht Gottes. Ewigkeit. Männern gegen lieB.— Aus dieser Sicht ist jeder Christ tisch“, das heißt in der Oeffentlich die Presse es langweilig findet, die Oeffentlichkeit darüber zu unterrichten, wenn nun einmal in einem Ausschuß oder sonstwie gute Arbeit gelei- stet worden ist, ohne dag man sich dabei gegenseitig angeschimpft hat. Nur wenn das Gegenteil passiert, pflegt es berichtet zu wer- den.“ Professor D. Dr. Friedrich Delekat, ordentlicher Professor für systematische Theologie, Philosophie und Pädagogik an der Universität Mainz, kam in einem ausführ- lichen Referat zu dem Schluß, dag die Exi- stenz einer„christlichen Gemeinde an sich schon ein Politikum“ sel. Kern aller Politik Keine Macht der Erde sei stärker als der Teufel. Der aber sei besiegt durch Christus. Professor Delekat wandte sich gegen einen Biblizismus, der in Bibelstellen Antworten auf politische Tages- fragen sucht. In der Gesamtschau der Evan- gelien versuchte er die politische Macht und Bedeutung Christi aufzuzeigen. Jesus habe um die Revolution der Menschen gekämpft, nicht um die Lösung politischer Tagesfragen, und er sei„radikaler als je ein Politiker“ gewesen; denn alle menschliche Idee, auch die beste, könne immer in ihr Gegenteil um- schlagen, Christus aber lebt und regiert in Vielleicht kann man den Vortrag Delekats so deuten, daß Christen an Stelle des„Mo- tors Angst“, der heute unser politisches Leben voranzutreiben scheint, den„Motor Vertrauen“ setzen sollten, Vertrauen in eine Macht, die aus einer Keimzelle von 26If alle Gewalt menschlicher Mächte eine weltumspannende Idee wachsen keit und Lösung politischer Tagesfragen angewandt werden, der Erhaltung der Gesamtheit des Volkes,— und nicht etwa nur den Zielen einer Partei!—, am besten dient. Das aller- dings ist eine Forderung, die Wohl jeder be- wuülzte Staatsbürger an die Politik seiner Re- glerung stellt, gleichgültig ob er Christ ist oder nicht. Meinungen in dieser Frage Christentum ist, Deutschlands mit dem Wiederbewaffnung Tillmanns sagte, es sei zeugung, wenn England rechtzeitig 12 klarer Daß man das Christentum in der Politik auch konkreter auffassen kann, versuchte Bundesmininster Tillmanns in mehreren Beispielen darzustellen. So ging er auf die Politik des westlichen Anschlusses und des deutschen Wehrbeitrages ausführlich ein.— Es ist ja bekannt, daß gerade auch unter ehrlich bemühten evangelischen Christen die weit ausein- ander gehen. Da gibt es einen Kreis um Mar- tin Niemöller, der in echtem Finsatz für die Sache Christi bewiesen hat, wie ernst es ihm und der einer durchaus ablehnend gegenübersteht. Und da gibt es Männer wie den Bundestagspräsidenten Her- mann Ehlers, die in der Vergangenheit und auch heute mit aller Entschiedeneit für ein lebendiges Christentum eingetreten sind, und die das Recht jedes Volkes auf ein Verteidi- gungsheer als einen Teil staatlicher Autorität ansehen und anerkennen. Bundesminister ein gedanklicher Kurzschluß, anzunehmen, daß die deutsche Wiederaufrüstung Krieg bedeute.„Wir ken- nen nur die Kriege nicht, die durch recht- zeitige Verteidigungsmagnahmen verhindert wurden, aus dem einfachen Grunde, weil sie nicht stattgefunden haben! Ich bin der 2 un gewisse Vertefdigungskonsegnenzen gezogen und Herrn Hitler sehr klar gemacht Deutschlands nach dem Anschluß das westliche Verteidigungssystem dene, antwortete Minister Tillmanns unter ande. rem:„Die Sowjets befinden sich in der Lag E eines Teilhabers am Geschäfte Deutschlant — die anderen Teilhaber sind Amerika, Ens. land und Frankreich—, der der Meinung is eines Tages gehöre ihm das Geschäft allein. Warum in aller Welt soll ich mich mit me. nen Teilhabern darüber einigen, solange ich noch diese Hoffnung habe. Und deshalb kommt es zunächst mal darauf an, ihnen 4d zeigen, daß sie niemals in die Lage kommel werden, daß ihnen das Geschäft allein gehör sondern daß sie sich mit den anderen vel, ständigen müssen. Wenn man aus Europa en kür den Kreml„harte Situation“ schaffel Wolle, che seine Theorie, Europa zerstöre sich allein und falle dann dem Kommunismus 1 die Hände, als falsch beweise, dann mü“ F Deutschland in das System der westliche! Stärke mit einbezogen werden. ö „Ich, Bundesminister Tillmanns schloß: gebe zu, und das ist etwas, was einen, der 0 politischer Verantwortung steht, manch 0 D nicht schlafen läßt, daß es keineswegs siche Ar ist, daß der Weg zur Wiedervereinigung ke J wird, wenn wir es fertig bringen, ihnen dieß Gemeinsamkeit zu zeigen, aber eins meine tiefe Ueberzeugung, daß es bei Untel, lassen dieser gemeinsamen Verteidigun ganz sicherlich keinen Weg gibt. Und wen mich in dieser Gewissensnot, in der wir un f befinden, eins stärkt, dann ist es in unzäh gen Gesprächen mit den Deutschen in Sowjetzone immer wieder die Bestätigun Das ist für euch und für uns der einzig rie“ tige Weg!“ Heinrich v. Pfel Ir. 236 — poll. mmen nenta. Chan- n. Da. Rede erin. „Wenn g und te die S Ge- wer- sehene seine aArstel. im ein rchaus dollek. nit den e For- e Ver- inigten t wer. Aus- ichsten alition osition feiner Bünd- besteht. lte sich Frei. r dem dienst“ e Aus. orstel. nd da- ing des 1e oder 1. Eine är, wWie e etwa Beden- tzlichen bereits s„vor- stellte n einer enn det minde- en sei! isherige gewerk. en. Wir richten. ing aus, eitrages gewälzt sei eine nen WII n Mil. ern his- hat.“ B tag ein- ie Akti- eschlos · che bei rd. Das stimmig ner die Lohn- ik, den betrieb- und die ie näch · it kest⸗ äge und und iber die es DGB lem die dit Aller in Form sgestellt Uvertre- Matthias matische den. —— bedeuteh 5 behüte! 3— Wie sich einigung uuß n denke, er ande- der Lag Atschland ika, Eng- mung i it allein, mit mei lange deshalb ihnen 1 kommen in gehör ren ver- ropa ein schaffen störe sich usmus if mn müßte vestlichen log:„lch en, der nanchmd! egs siche gung fie nen dies eins hei Untel⸗ teidigunt Ind well r wir un 1 unzähl, en in de stätigung nig rich V. Pfeil Nr. 236/ Samstag, 9. Oktober 1954 MORGEN Seite 3 —— Geistliches Wort 087/15 Daß dieser Film ausgerechnet in diesen Tagen läuft, wo uns die Londoner Beschlüsse eine neue„Wehrhaftmachung“ bescheren wollen 1 Aber ich beabsichtige nicht, gegen den Militarismus vom Leder zu ziehen, möchte mich auch nicht auf die Debatte einlassen, ob es so war oder nicht. Es gab solche und solche, und außerdem soll alles ja ganz an- ders werden!?— Ich möchte nur die Frage stellen: Behandelt nicht jeder von uns dann und wann seine Mitmenschen nach 08/15? Man braucht nicht einmal Vorgesetzter zu sein. Haben wir uns nicht auch Nachbarn, Bettlern und anderen Hilfsbedürftigen ge- genüber eine gewisse Routine angewöhnt? So eine Routine ist etwas wohltuendes. wenn jemand im Bekanntenkreise schwer erkrankt ist oder gar stirbt, wie verlegen werden wir, weil wir nicht wissen, was sa- gen. Wenn uns aber im rechten Augenblick ein paar der gebräuchlichen Formeln einfallen „ es wird schon wieder besser werden!“, „, mein herzliches Beileid!“,— 08/15, wie schön sind wir den losgeworden! Dabei wissen wir doch ganz genau: An den Kommißköppen war nicht eigentlich das das Schlimme, daß sie drillten. Finlegen, Robben, Stubendienst und Latrinereinigen hätten wir hingenommen, wenn die, die es belahlen in uns Menschen und nicht Drill- objekte gesehen hätten. Ebenso geht es dem Arbeiter, dem Flüchtling. Daß sie nichts ha- ben, daß sie weniger verdienen als andere, verbittert nicht so wie der Eindruck, man habe für sie kein Verständnis und behandle sie Als Menschen zweiter Klasse. In Deutschland kann man die Auswirkun- gen menschlicher Versäumnisse besonders an der Arbeiterfrage studieren. Einst waren es gerade die Notleidenden, die Sklaven, die in der christlichen Gemeinde Zuflucht und Ver- ständnis fanden. Als aber die Industrialisie- rung des letzten Jahrhunderts die Menschen entwurzelte, und niemand dem Arbeiter bei Unfall, Krankheit und Erwerbslosigkeit Schutz und Hilfe bot, da stand die offizielle Kirche auf der Seite der Besitzenden und der Regierenden. In England und Amerika sprangen die Freikirchen ein. Sie sahen die Not und nahmen sich ihrer an. Folge: Noch heute verliest Herr Attlee als Vorsitzender der Labour-Party zu Beginn des Parteikon- gresses ein Bibelwort. Die Arbeiterbewegung als solche weiß dort von einer Glaubens- feindschaft nichts. In Deutschland dagegen will es trotz ernster und nachhaltiger Bemü- hungen nicht gelingen, in Gewerkschafts- kreisen das Ressentiment gegen Kirche und Glauben zu überwinden. Damit soll aber nur an dem Beispiel der kirche demonstriert sein, wie es jedem gehen kann, der sich über die Not seiner Mitmen- schen hinwegsetzt. Gewiß nicht in jeder Kompanie und Batterie, in der Geschichte aber hat sich noch immer ein Gefreiter Asch gekunden als Vollstrecker lang aufgestauten Hasses. Wenn nicht im letzten Augenblick noch ein Major die Unterdrückten befördert, kann die Sache sehr verhängnisvoll werden, wie sich an dem Beispiel des anderen Gefrei- tell zeigt, der sich zum Oberbefehlshaber Aufschwang. In der französischen Revolution kostete die Migachtung des dritten Standes Hekatomben Menschenblut, und was ist der Bolschewismus anderes als Staat- gewordener Protest gegen die Demſitigungen, die sich der russische Muschik jahrhundertelang gefallen lassen mußte? Das Bemühen um die Elenden, deren sich sonst keiner annimmt, läuft in der evangeli- schen Kirche unter dem Namen„Innere Mis- sion“. Ihre Arbeit beruht ganz bewußt nicht auf Steuergeldern, sondern auf freiwilligen Gaben. Diese Woche haben ihre Sammler wieder an die Türen gepocht. Hast du sie nach 08/15 wie Bettler abgewiesen und die Tür vor ihnen zugedrückt?— Dann hast du Gelegenheit, noch morgen in den Gottes- dienst zu kommen und das Versäumte gut zu machen. Vielleicht erkennst du dort auch, warum es nicht angeht, die Menschen nach 06015 zu behandeln: Gott identifiziert sich selbst mit dem Menschen, und zwar ausge- rechnet mit dem Elenden, von dem du nichts Wissen willst:„Was ihr getan habt einem un- ter diesen meinen geringsten Brüdern, das habt ihr mir getan!“ Dieses Wort sollte man nicht nur Herrn Blank als Leitsatz für seine neuen Rekruten-Ausbilder empfehlen, man sollte es sich selbst hinter die Ohren schrei- den,— damit man nicht selber 08/15 wird. Karl Stürmer Am Neckar wird zweigleisig gefahren Großschiffahrtsstraße, Elektrizitätserzeuger und Wasserspender Wat den een sin Uhl is den annern sin Nachtigal. Das ist zwar nicht schwäbisch, aber trifft die um die Korrektur des Neckars kreisenden Gespräche. Das kann auch nicht Anders sein, denn wo 202 Kilometer Fluß- lauf verändert werden sollen, werden Le- bensbelange der gesamten Bevölkerung be- rührt, die entlang dieses Flußlaufes siedelt. Es ist mit dieser Kanalisierung— sie wurde am 1. Juni 1921 verbrieft und ver- siegelt beschlossen, indem das Reich, die Staustufe bei Hessigheim Länder Württemberg, Baden und Hessen sich vertraglich verpflichteten, die Neckar- Donau- Wasserstraße von Mannheim über Plochingen nach Ulm, baldigst zu verwirk- lichen— ein verkehrs- und bevölkerungs- wirtschaftlicher Weg eingeschlagen worden, der als Umkehr bisheriger Methoden an- gesprochen werden kann. Seit eh und je siedelten sich die Men- schen, siedelte sich die Wirtschaft an Ver- kehrsstraßen an. Mit der Neckarkanalisie- rung wird der Versuch gemacht, durch die Errichtung eines Verkehrsweges Menschen und deren wirtschaftliche Ansiedlungen her- anzuziehen, zumindesten zu verstärken. Das soll jedoch nicht nur durch die Schaf- kung der Verkehrswege geschehen, sondern auch durch die Errichtung von rund 30 Kraft- Werken zwischen Mannheim und Plochingen. deren gesamte mittlere Jahresarbeit sich nach Vollausbau auf 466 Mill. kWh belaufen wird. Gemessen am Durchschnittsverbrauch von Elektrizität je Kopf der Bevölkerung (Bundesgebiet) von 1 236 kWh ergäbe sich somit die Versorgung für 377 000 Menschen mit elektrischer Energie. Das ist natürlich Konkurrenz für die bisherige Versorgung; begründet aber die Hoffnung, daß die Be- völkerung in dem von der Neckarkanalisie- rung berührten Gebiet in die Lage kommt, immer mehr und mehr Strom zu verbrau- chen. Welche Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen daraus resultieren kön- nen, hat die bisherige Entwicklung der Elek- trizitätswirtschaft bewiesen. Genaue Unter- lagen sind nicht vorhanden, aber es ist be- kannt, daß insbesondere die an den Ufern des Neckars liegende Landbevölkerung an Elektrizitätsmangel leidet. Zumindest so Stark darunter leidet, daß die Ansiedlung Das moderne Hubfelapptor in der Staustufe bei Marback industrieller Großverbraucher von Elektri- zität stark gehemmt ist. Wie sich hier industrielle und landwirt- schaftliche Belange die Hand reichen kön- nen, beweist ein Beispiel aus Eßlingen am Neckar Der Neckar schlägt bei Eßlingen einen weiten Bogen, innerhalb dessen Um- kassungsgebietes nicht sonderlich nutzbarer, weil von Ueberschwemmungen bedrohter Grund im Ausmaß von 50 ha liegt. Durch die Umleitung des Neckars auf gerade Strecken — gewissermaßen die Linie einer Bogen- sehne— werden diese 50 ha Boden nutz- bar. Eglingens Oberbürgermeister hofft, in absehbarer Zeit dort Industrien ansiedeln zu können. Sein Ehrgeiz geht so weit, auf diesem Gelände ein schwäbisches Wupper tal zu errichten. Das ist ein Beispiel von vielen. Es wäre noch zu erwähnen, daß neben der erhöhten KANALHAFEN HEILBRONN AE B BONN klorkheim G V 0. Lauffen Bengheim 2 Hessigheim 8 2 Pleidelsheim Enz E* 7 Morbach 5 82 0 poppenweiler Aldingen ems NUTIGART Umemörkheim Obenbrkheim 2 O Allboch 2 bönfniger Hofen. 0 Obereßlingen Fils SCHLEUSEN 5 fertig 5 im Hou D gedont KRAf TMERKE OER NECCAR- AG. im Betrieb O im Bou SCHIf FAHR TSS TNRASSE n do DQ◻eobr: A fHrofwerke onderer Unternehmen O geplant Stromversorgung in der Verbesserung des Verkehrsweges, die Neckarkanalisierung auch auf eine Verbesserung— sprich Ver- mehrung— der Wasserversorgung für die Landwirtschaft abzielt. Abgesehen davon, daß durch die größere Flüssigkeit eines kanalisierten Neckars die Abwässerung(das Klären von Wasser) erleichtert bzw. geför- dert wird, soll durch Stauungen, die bei Plo- chingen vorgesehen sind, Wasserreservoire mit einem Inhalt von 40 Mill. ebm geschaf- fen werden. Neun Mill, cbm wird hiervon der Schiffsverkehr durch den Schleusen- betrieb verbrauchen. Die restlichen 31 Mill. ebm stünden dann zur besseren Versorgung der Landwirtschaft bzw. der Zivilbevölke- rung zur Verfügung. Was das für die Land- wirtschaft bedeutet, geht vielleicht aus den Abbildungen hervor, die Einzelabschnitte des Flußlaufes zeigen. Berieselung tut not. Dar- über sind sich die Bauern vom Neckarstrand in Baden und in Württemberg einig. Ziemt es sich noch, die eigentliche Schiffahrtsstraße zu erwähnen. Die Verstär- kung des Schiffsverkehrs hatte Stauungen der Schiffe an den Schleusen zur Folge. Um dem abzuhelfen, werden die Schleusen jetzt „Zweigleisig“ eingerichtet, d. h. es werden Zwei nebeneinander liegende Schleusen ge- schaffen. Interessant ist hierbei, daß bei der Schleuse Marbach zum ersten Male in der Bundesrepublik ein sogenanntes Hubklapp- tor eingebaut worden ist, das voraussichtlich auch bei den Staustufen Poppenweiler und Hofen verwendet werden soll. Das Hub- klapptor ermöglicht eine erhebliche Material- einsparung, kann aber nur dort eingebaut werden, wo genügend Gefälle vorhanden ist. Im Jahre 1951 wurde der neue Hafen Heilbronn feierlich eröffnet und die Heil- bronner freuen sich, unter den deutschen Binnenhäfen nicht mehr die Rolle des Stief- kindes zu spielen. Um bei dem Vergleich zu bleiben, sie freuen sich darüber, Aschen- brödel zu sein und immer mehr und mehr Transportmengen in ihrem Hafen umschlagen zu dürfen. Im Jahre 1953 erreichten sie einen Gesamtgüterumschlag von 4, 17 Mill. t, wäh- rend sie vor dem Zusammenbruch besten- falls mit 2,21 Mill. t aufwarten konnten. Das verursacht natürlich den unterhalb Heilbronn liegenden Häfen, den Rheinhafen Karlsruhe und Mannheim, etwas Pein. Ver- kehrsvolumen wird weggenommen, und die Verkehrsbelebung, die infolge der Dynamik jeder Errichtung eines neuen Verkehrsweges mit sich bringt, ersetzt die Einbuße nicht. Aber Heilbronn wird eines Tages— ver- mutlich nach dem Jahre 1958— in einer jnnlichen Lage sein wie heute Mannheim und Karlsruhe, denn im Jahre 1958 will Stuttgart seinen 5 km langen Industriehafen fertiggestellt haben. Die Stuttgarter rechnen mit einem Umschlag von 3,9 Mill t jährlich, 80 v. H. davon im Bergverkehr, 20 v. H. davon im Verkehr zu Tal. Sie haben ihre Pläne nach dem Heilbronner Muster abge- Stellt. Den Reedereien und anderen am Hafenbetrieb interessierten Firmen wird lediglich das geschlossene Gelände zur Ver- fügung gestellt. An den Unternehmen liegt es, die nötigen Gebäude und Einrichtungen Zzu erstellen. Die Stuttgarter hoffen, daß diese Firmen dann stärkeres Interesse an der Er- haltung und Förderung des Hafens haben werden als in jenen Fällen, in denen staat- liche oder kommunale Häfen den einzelnen Betrieben fix und fertig erstellt werden und eingerichtete Anlagen verpachtet. Staustufe bei Besigheim 3 Fotos: Hermann Weishaupt Was sonst noch geschag Hundert Millionen Arbeitstage gehen, wie der führende medizinische Hypnotiseur in Großbritannien, Dr. van Pelt, schätzt, in Großbritannien jährlich durch Migräne ver- loren. Hauptursachen der Migräne sind nach van Pelt: Rerger, Furcht, Eifersucht, Ent- täuschung und— Schwiegermütter. * Der amerikanische Dampfer„American Shipper“ mußte 200 Seemeilen nach Ply- mouth zurückfahren, um einen deutschen Passagier von zwei Aerzten von Bord holen zu lassen, der sich angeblich in seiner Ka- bine verbarrikadiert hatte, weil ihn eine „Bande“ erschießen wolle. Der Kapitän des Schiffes erklärte, da er keinen Arzt an Bord habe, sei er nach Plymouth zurückgekehrt. In einem Krankenwagen wurde der 48jäh- rige Johann Schmalstieg aus Hannover in ein Krankenhaus gebracht. * Die Bevölkerung Frankreichs beläuft sich nach den Ergebnissen der letzten Volkszäh- lung im Mai auf etwas über 43 Millionen. Die amtliche Zählung ergab allerdings nur 42 774 000 Millionen, doch müssen die fran- zösischen Soldaten in Uebersee mit rund Bei rheumalischen und gichtischen Schmeren sowie bei Hexenschuß, Ischias und Arthritis ist Togal ein rasch wirkendes Mittel. Togal hat sich in 46 Ländern der Welt hervorragend bewährt. Es bewirkt die Aus- scheidung der schädlichen Krankheitsstoffe und ist unschädlich. Machen Sie noch heute einen Versuch! DM 1,25. In Apotheken des In- und Auslandes. Zur Einreibung das aus- gezeichnete Togal-Liniment. 185 000 hinzugerechnet werden. Ferner rech- net man damit, daß etwa 80 000 Menschen aus den verschiedensten Gründen nicht zu Hause waren, als die Zählung erfolgte, so daß sie nicht erfaßt wurden. Der deutsche Gesandte in Bern, Dr. Holz- apfel, überreichte am Donnerstag der Schweizer Europahilfe aus der Dankspende des deutschen Volkes die Bronzeplastik„Die Klage“ von Käthe Kollwitz. In einem Be- gleitschreiben von Bundespräsident Prof. Heuss werden alle Helfer in der Schweiz ge- beten, die Gabe als Zeichen und Zeugnis einer herzlichen und immerwährenden Dank- barkeit von Mensch zu Mensch anzusehen. In Zürich überreichte der deutsche General- konsul Dr. Zimmermann dem Schweizer Hilfswerk der evangelischen Kirche und dem Schweizer Arbeiterhilfswerk Original- gemälde und Graphiken. Die zweieinhalb Monate alten„Siamesi- schen Zwillinge“ Bonnie und Connie John- son, Kinder eines Neger-Ehepaares aus Pine Bluff in Arkansas, sind am Donnerstag wäh- rend einer Operation, durch die sie getrennt werden sollten, gestorben. Die beiden klei- nen Mädchen waren— Gesicht gegen Ge- sicht— an der Brust längs des Brustbeines zusammenge wachsen. a 0 Der schwedische Frachter„Hedda“ teilte am Donnerstag mit, daß er acht Besatzungs- mitglieder des in den Morgenstunden im Sturm gesunkenen dänischen Frachters „Rikke Skou“ an Bord genommen habe. Ein Sprecher der Reederei, der der gesunkene Frachter gehört, teilte mit, die Schiffbrüchi- gen seien aufgenommen worden, nachdem sie einige Stunden auf der sturmdurchtob- ten Nordsee in einem Rettungsboot getrie- ben seien. Der Kapitän und fünf weitere Besatzungsmitglieder des gesunkenen Schif- fes sollen den Tod in den Wellen gefunden haben. Drei weitere Seeleute sollen von einem Französischen Fischkutter gerettet worden sein. Ueber das Schicksal der übri- gen drei Besatzungsangehörigen der„Rikke Skou“ besteht noch Ungewißheit. 8 Die amerikanische Luftfahrtzeitschrift „American Aviation“ schreibt in ihrer neue- sten Ausgabe, die Sowjetunion habe Auf- klärungsflugzeuge entwickelt, die bis nach Alaska und sogar bis nach San Franzisko fliegen können. Dem amerikanischen Nach- richtendienst lägen Berichte vor, daß diese Maschinen tatsächlich so weit geflogen seien. Ml S re UND DER MANN AUF DER SANN von SEORGES SIMENON Copyright by Kiepenheuer& Witsch, Köln-Berbhmn 11. Fortsetzung Er hatte jedenfalls keinen Erfolg gehabt, weil er sonst Fräulein Leonie und den alten Buchhalter nicht angepumpt hätte. Danach verlor man für einige Monate seine Spur. Er mußte nicht nur sich bemühen, die sei- nem Gehalt bei Kaplan entsprechende umme zu verdienen, sondern darüber hin- aus auch noch das, was er seinen Gläubigern schuldete. In dieser ganzen Zeit war er jeden Abend, als wäre alles in bester Ordnung, nach Hause gekommen mit der zufriedenen Miene eines Mannes, der sein Tagewerk hin- ter sich hat. Seine Frau hatte nicht den ge- kingsten Verdacht geschöpft, und ebensowe- nig Seine Tochter, seine Schwägerinnen, seine Schwäger, die beide bei der Bahn arbeiteten. Eines schönen Tages schließlich war er mit dem Gelde, daß er Fräulein Leonie schuldete, sowie einem Geschenk für sie und Sügigkeiten für ihre alte Mutter, in der Rue Sancourt erschienen. Nicht zu vergessen: in den gelben Schuhen! Waren diese gelben Schuhe der Grund, daß dich Maigret für diesen Mann so besonders interessierte? Er gestand es sich jedenfalls nicht ein. Auch er hatte jahrelang davon ge- träumt, Schuhe von solcher Farbe zu tragen. Sie waren damals die groge Mode gewesen, Senau so wie ganz kurze Gummimäntel, die man„Windbeutel“ nannte. Eines Tages, zu Anfang seiner Ehe, hatte er beschlossen, sich gelbe Schuhe zu kaufen, und war fast errötet, als er den Laden be- trat. Ubrigens war das gerade am Boulevard Saint Martin gewesen, gegenüber dem Thea- ter de L Ambigu. Er hatta sie nicht gleich anzuziehen gewagt, und als er das Paket vor seiner Frau öffnete, hatte sie ihn seltsam lächelnd angeblickt:„Du willst die doch nicht etwa tragen?“ Und so hatte er auf den schönen Traum verzichtet, und Frau Maigret hatte die Schuhe umgetauscht unter dem Vorwand, daß sie ihn drückten. Louis Thouret hatte sich ebenfalls gelbe Schuhe gekauft, und in Maigrets Augen hatte das etwas zu bedeuten. Zunächst einmal bewies es, daß er ein häusliches Joch hatte abschütteln wollen. Seine Frau, seine Schwägerinnen, seine Schwäger würden bis zu dem Augenblick, da er wieder seine schwarzen Schuhe anzöge, keine Gewalt mehr über ihn haben. Aber es hatte auch noch einen anderen Sinn. An dem Tage, da Maigret sich seine Schuhe gekauft, hatte der Kommissar des Viertels Saint Georges, wo er damals arbei- tete, ihm mitgeteilt, daß sein Gehalt um zehn Franken monatlich zehn Goldfranken wohlgemerkt!— erhöht worden sei. Herr Louis hatte sich genau so als Krö- sus fühlen müssen. Er hatte dem alten Buch- halter eine Meerschaumpfeife geschenkt und seinen beiden Gläubigern, die ihm vertraut hatten, allse bis auf den letzten Heller zu- rückgezahlt. Von nun an stand einem Be- such bei ihnen, vor allem bei Fräulein Leo- nie, nichts mehr im Wege. Und ebenso konnte er jetzt auch wieder die Concierge in der Rue de Bondy aufsuchen. Warum hatte er ihr nichts von seiner Tätigkeit verraten? Nur durch einen Zufall hatte ihn die Con- cierge eines Morgens um elf Uhr auf einer Bank am Boulevard Saint Martin sitzen sehen. Sie hatte ihn nicht angesprochen, hatte sogar einen Umweg gemacht, um nicht von ihm gesehen zu werden. Maigret verstand sie. Was sie verdroß, war die Bank. Ein Mann wie Herr Louis, der Tag für Tag zehn Stunden gearbeitet hat und den man dann faulenzend auf einer Bank sitzen sieht! Und nicht etwa an einem Sonntag, auch nicht nach Feierabend, sondern um elf Uhr morgens, wo in allen Büros und Geschäften emsig ge- arbeitet wird! Und ebenfalls hatte Herr Saimbron erst vor kurzem seinen früheren Kollegen auf einer Bank gesehen. Dieses Mal Sag er am Boulevard Bonne-Nouvelle, nur Wenige Schritte vom Boulevard Saint Martin und der Rue de Bondy. Da es aber immerhin schon Nachmittag War, hatte Herr Saimbron im Gegensatz zu der Concierge nichts Sonderliches dabei ge- kunden. Vielleicht hatte aber auch Louis Thouret ihn zuerst bemerkt. War der ehe- malige Lagerverwalter mit irgend jemandem verabredet? Wer war dieser Mann, der um die Bank herumgestrichen war und nur auf ein Zeichen zu warten schien, um sich eben- falls dort niederzulassen? Herr Saimbron hatte ihn nicht beschrei- ben können, wohl weil er ihn nicht genauer betrachtet hatte. Trotzdem ließ sich aus sei- nen Worten:„So einer, wie man ihn auf den Bänken in jenem Viertel sehen kann,“ ein gewisser Schluß ziehen. Einer dieser Leute ohne bestimmten Be- ruf, die stundenlang auf den Bänken der Boulevards sitzen und die Vorübergehenden klüchtig beobachten. Die aus dem Viertel Saint Martin sind so ganz anders als jene, die man auf bestimmten Plätzen oder in be- stimmten Anlagen., wie z. B. dem Park Mont- souris, sitzen sieht und die meistens Rentner aus der näheren Umgebung sind. Die Rentner lassen sich nicht auf dem Boulevard nieder, es sei denn auf einer der Terrassen, um dort einen Kaffee zu trinken. Die gelben Schuhe einerseits und die Bank andererseits, dies beides wollte sich in Maigrets Kopf nicht recht zusammenfügen. Schliehlich und vor allem war da die Tat- sache, daß Herr Louis an einem trüben, reg- nerischen Nachmittag gegen halbfünf in eine Sackgasse gegangen war, scheinbar nur zu dem Zweck, daß ihm jemand leise folgen und ihm kaum zehn Meter von der belebten Straße entfernt, ein Messer in den Rücken jagen konnte. Das Bild war in den Zeitungen erschienen, aber niemand rief ihn an. Maigret beschäf- tigte sich weiter mit seinen Akten. Die Däm- merung draußen nahm unaufhaltsam zu, und es wurde schon fast dunkel. Er mußte seine Lampe anknipsen, und als er sah, daß die Uhr auf dem Kamin die dritte Stunde zeigte, stand er auf und nahm seinen dicken Mantel vom Haken. Bevor er ging, öffnete er halb die Tür zu dem Raum, in dem die Inspektoren saßen: „Ich bin in einer oder zwei Stunden wieder da.“ Es lohnte nicht, im Auto zu fahren. Er sprang deshalb am Ende des Quais auf einen Autobus, von dem er einige Minuten später an der Ecke des Boulvards Sébastopol ab- stieg. Gestern um die gleiche Zeit hatte Louis Thouret noch gelebt, und auch er war, wie Maigret jetzt, hier durch die Gegend gestreift und hatte noch genug Zeit gehabt, seine gel- ben Schuhe gegen schwarze zu wechseln und dann gemächlich zur Gare de Lyon zu gehen, um von dort nach Juvisy zurückzufahren. Auf den Gehsteigen war so ein großes Ge- dränge. An jeder Straßenkreuzung mußte man eine ganze Weile warten, ehe man, ein- gezwängt in die auf das Signal eiligst sich vorwärts bewegende Menschenmenge, hin- überkam. „Sicherlich ist das die Bank da“, ging es am durch den Kopf, als er eine auf dem ge- genüberliegenden Gehsteig des Boulevards Bonne-Nouvelle bemerkte. Es saß dort nie- mand, aber von fern konnte man ein Stück zerknittertes Papier erkennen, fettiges Pa- pier, in dem, Maigret hätte es schwören mö- gen, Schinken eingewickelt gewesen war. An der Ecke der Straße Saint Martin gin- gen Straßenmädchen auf und ab. Andere hockten in einer kleinen Bar, wo vier Män- ner an einem runden Tisch Karten spielten. An der Theke erspähte Maigret eine ver- traute Gestalt: Inspektor Neveu. Er winkte ihm zu, und eines der Mädchen glaubte, daß ihr das Zeichen galt, aber er schüttelte nur zerstreut den Kopf. Neveu hatte bestimmt die Mädchen schon ausgefragt. Er war aus diesem Viertel und kannte sie alle. „Nun, wie steht's?“ fragte Maigret, als Neveu herauskam. „Sie sind auch hier?“ „Bloß auf einem kleinen Rundgang.“ „Ich laufe hier schon seit acht Uhr mor- gens erum. Mindestens fünfhundert Leute habe ich bereits vernommen.“ „Hast du das Lokal gefunden, wo er im- mer zu Mittag aß?“ „Woher wissen Sie das?“ „Ich vermute, daß er mittags hier in der Gegend gegessen hat, und so einer wie er geht bestimmt immer in das gleiche Lokal.“ „Dort drüben“, sagte Neveu und deutete auf ein harmlos wirkendes Restaurant.„Er hatte dort seine Serviette mit Ring.“ „Was sagt man da von ihm?“ „Die Kellnerin, die ihn stets bediente, denn er setzte sich immer an den gleichen Tisch im Hintergrund unweit der Theke, ist eine wahre Walküre mit Haaren am Kinn. Wissen Sie, wie sie ihn nannte?“ Wie sollte der Kommissar das wissen! Fortsetzung folg MANNHEIM Waldhöfer„Schienensorgen“ bleiben bestehen Vorerst keine Abhilfe am Speckweg, aber ein Uebergang am Stellwerk 3 Durch den Bau der verlängerten Rollbühl- straße als großzügiger Ausfallbahn nach Nor- den konnte der schienengleiche Uebergang in der Käfertaler Straße weitgehend entlastet Werden und wird wohl auf Verlangen der Bundesbahn bald überhaupt für den Kraft- Fahrzeugverkehr gesperrt werden. Man er- innert sich noch nur zu genau an die Fahr- zeugschlangen vor der geschlossenen Schranke und man findet ein getreuliches Abbild jener Verhältnisse heute noch an einer anderen Stelle, an der Wartezeiten bis zu 20 Minuten durchaus keine Seltenheit sind: Es handelt sich um den schienengleichen Uebergang hin- ter der Straßenbahn-Endhaltestelle in Wald- hof, wo der Speckweg die Gleise der Bundes- bahn kreuzt, beziehungsweise meist nicht kreuzen kann, weil die Schranke notgedrun- generweise geschlossen sein muß. „Täglich verkehren an diesem Uebergang 190 Regel- und 25 Sonderzüge aller Art, und diese Zahlen geben die Erklärung für die fast unerträglichen Stauungen in den Haupt- verkehrszeiten.„Die Bahnbeamten haben keinen Mut, zwischendurch überhaupt einmal aufzumachen“, sagen die erbitterten Wald- höfer. „Um 17 Uhr ist es dort katastrophal“, meint der Verkehrsdezernent beim Amt für öffentliche Ordnung. Jeder will so weit wie Querschnitt Wer da glaubte, der Herbst könne sick in diesem Jahr kaum vom Sommer unterscheiden, nat daneben getippt, denn Petrus verfügte sehr wohl noch über einige Reserveschleusen. Sprechen wir lieber nicht mehr vom Wetter, nachdem der Altweibersommer in die Binsen ging und auch die jungen längst die Konse- quenzen und die Pelzjacken(an) gezogen haben. (So paradoꝶ es klingt: mangels Masse konnte man sich nicht in allen Fällen für die H-Linie entscheiden.) 2 Die Zeit der langen Nächte und der„Sit- zungen“ ist gekommen. Sitzungen sind be- kcanntlich Siege des Unaussprechlichen über den Geist, aber zuweilen kommt doch mehr dabei heraus, als diese Redensart wahrhaben möchte. Zum Beispiel bei den Karnevalisten, die zur Zeit ihr Programm fur den Elften im Elften aufstellen und sich dem Vernehmen nach in einer langen und feuckten Sitzung endlich dazu entschlosssen haben sollen, heuer mit einem neuen Programm aufzuwarten. Es geschehen noch Zeichen und Wunder!) 2 Auch der deutsch- umerikanische Beratungs- ausschug veranstaltet wieder Sitzungen. Sie sind nicht öffentlich vie eh und je, weil beide Seiten behaupten, man selbst sei zwar nicht, aber die„andere“ Seite sei gegen die Hinzu- ziehung der Presse. Die Presse sucht seit Jah- resfrist diese ominöse„dritte Seite“ vergeblich und beginnt, sich mit Kommuniqués abzufin- den.(Kommuniqués sind bewährte Mittel), etwas zu sagen, ohne etwas zu sagen.) * Auch die kürzlich viel besprochene Ge- schichte mit der Getränkesteuer, die man in gastronomischen Kreisen„Gästevertreibungs- steuer“ nennt, hat eine Kehrseite. Jeder Mannheimer, der gern ein Viertele trinkt, ist zwar bereit, mit den Gastwirten an einem 4. SSE 20 e SN, EAC Styick zu ziehen, um diese Steuer zu Fall zu bringen, möchte jedoch auch einige Prozente vom Erfolg für sich gesichert wissen, d. h. Preisrutsch auf der Getränkekarte.(Als die Raffeesteuer fiel, erwies sich nämlich der Preis für die Tasse Kaffee von einer sagen- haften Stabilität.) 8 Es gab in der vergangenen Woche außerdem — was wir in Kürze registrieren wollen einen Fahrplanwechsel bei der Bundes- und bei der Straßenbahn— und eine KPD- Veran- staltung im Rosengarten, die ähnliche Tenden- zen zeigte(Der Mensch, er kalkuliert in jedem Falll) 8 Nein, doch nicht— es gibt auch nock etwas sehr Erfreuliches zu vermelden: Der schöne Gedanke, den Mannheimer Bunkerbeuohnern bei ihrem Umzug in menschenwürdige Be- hausungen zu helfen, ist auf fruchtbaren Boden gefallen. Zahlreiche Organisationen haben sich zusammengeschlossen, um im Sinne des„Von Mensch zu Mensch“ zu helfen. Man wird von innen hören es. Weitere Lokalnachrichten auf den Seiten 5, 7 und 9 möglich vorpreschen, Arbeiterzüge kommen dazwischen, Güterzüge rollen, und die Hoff- nung, auf die andere Seite zu gelangen, schwindet. Was wird nun eigentlich getan Werden, um hier Abhilfe zu schaffen? Antwort:„Vorerst nichts“! Die Bundes- bahn, die nach dem sogenannten„Kreuzungs- gesetz“ verpflichtet ist, 50 Prozent aller Bau- kosten bei der Anlage von Ueber- oder Unterführungen zu tragen, spricht von einem schienenfreien Uebergang in vielleicht zwei Jahren. Der Speckweg- Uebergang müsse zu- sammen mit der geplanten Verlegung der Riedbahn an Waldhof vorbei und über die Neckarstadt zum Hauptbahnhof geändert werden. Letztlich hänge alles von den Etat- mitteln der Stadt av. Die Stadt aber sagt: Am Speckweg kann vorerst überhaupt nichts unternommen wer- den. In vielleicht zehn Jahren sieht die Pla- nung eine Abbiegung dieser Straße in Rich- tung Luzenberg vor, die zwischen Aerztehaus und Waldhofschule durch eine Gleisunter- führung in die verbreiterte Luzenbergstraße münden und damit den berüchtigten schie- nengleichen Uebergang aufheben soll. Aber das liegt in weiter Ferne. Etwas anderes wird allerdings jetzt in nächster Zeit in Angriff genommen und man rechnet, mit dieser Hilfslösung in etwa drei Jahren fertig zu sein: Der zweite Uebergang bei Waldhof am Stellwerk drei in der Fran- kenthaler Straße(die in Richtung Käfertal über die Schienen führt) wird im Zuge der Verlegung der Bundesstraße 44 aufgehoben und durch eine Ueberführung ersetzt werden. Das ganze Projekt, bei dem mit den Schütt- arbeiten bereits begonnen wurde und das eventuell auch eine Weiterführung der Stra- Benbahn nach der Blumenau ohne Kollision der Tramschienen mit den Gleisanschlüssen der Industrie vorsieht, wird am kommenden Montag dem Technischen Ausschuß und spä- ter dem Stadtrat vorgelegt werden. hwWb Zwar kein Sanatorium, aber erträglick Vortrag von Pfarrer Giese über die Verhältnisse im Landesgefängnis Morgens 7.00 Uhr wecken, waschen, Kaffee trinken, 8.00 Uhr Arbeitsbeginn, 12.00 Uhr Mittagessen, 13.00 bis 16.30 Uhr Arbeit, an- schließend eine Stunde Spaziergang, Abend- essen, Freizeit, 20.00 Zapfenstreich Das ist nicht etwa die Tagesordnung für unsere neuen Rekruten, sondern die des Landesgefängnisses. Pfarrer Giese, Gefäng- nispfarrer in Mannheim, sprach am Donners- tagabend vor Frauen der DAG über das Leben der Männer und Frauen draußen in der Herzogenriedstraße 31. An der Spitze der Anstalt stehen ein Oberregierungsrat, ein Landgerichtsrat, etliche Konferenzbeamte, Fürsorger und die Geistlichen beider Kon- fessionen. Alle diese Leute bemühen sich, die Gefangenen möglichst individuell zu behan- deln, ihnen eine entsprechende Arbeit zu vermitteln und sie wieder zu normalen Bür- gern zu machen. Jeder Gefangene hat wäh- rend der Zeit der Gefangenschaft die Pflicht, zu arbeiten. Für die Männer gibt es eine eigene Schlosserei, Weberei, Schreinerei, Bäckerei, Wäscherei und Papierarbeit. Für die Frauen, von denen sich nur die leichten Fälle bis zu drei Monaten in Mannheim be- finden, das Knüpfen von Netzen, Küchen- und Stopfarbeit. Dafür kann der Gefangene einwandfreie Verpflegung und ärztliche Be- treuung verlangen. Er hat das Recht auf Be- schwerde, ein wöchentliches Bad, Bewegung im Freien und einen monatlichen Besuch. Pfarrer Giese betonte, daß diese Rechte streng eingehalten werden. So geht zum Beispiel ein Beschwerdebrief notfalls bis zur höchsten Instanz. Ueber die Güte des Essens wird täglich von drei Leuten berichtet. In der abendlichen Freizeit ist Gelegenheit zum Besuch von kaufmännischen und sprach- lichen Kursen gegeben. In den Zellen, es gibt leider fast nur Massenzellen, befinden sich Radios. Es darf allerdings nicht jede Sen- dung gehört werden. Denjenigen, die bald entlassen werden, stehen Tageszeitungen zur Verfügung.. Bei den Gefangenen sind alle Stände ver- treten, die meisten der weiblichen Gefange- nen sind zwischen 14 und 30 Jahren alt, bei 80 Prozent waren Sittlichkeitsdelikte der Haftgrund. Die Rückfälligkeit ist hier beson- ders stark, manche von ihnen beehrt die Anstalt schon zum 10. oder 15. Male. Pfarrer Giese sprach weiter über seine eigene Tätigkeit. Er zeigte an Beispielen, wie nötig gerade bei diesen Menschen der Trost der Kirche sei, und wie man gerade hier von einer Seelsorge im wahrsten Sinn des Wortes sprechen könne. Stolz betonte er, daß die Mannheimer Gefängniskirche, die größten- teils von den Gefangenen selbst gebaut Wurde, die schönste im ganzen Bundesgebiet ist. Der Bevölkerung ist bei dem in nächster Zeit stattfindenden Orgelkonzert Gelegenheit zur Besichtigung gegeben. 25 Neun Monate altes Kind im Bett erstickt Es war unter die Bettdecke gerutscht/ Aus dem Polizeibericht Als eine Frau X auf der Rheinau von einer kurzen Besorgung nach Hause kam, erwar- tete sie eine furchtbare Ueberraschung. Ihr neun Monate altes Kind, das sie zuvor ins Bett gelegt hatte, lag mit dem Gesicht auf dem Kopfkissen und gab keine Lebenszei- chen von sich. Es muß unter die Bettdecke gerutscht und erstickt sein. Lastzug zwischen zwei Schnellzügen Am Bahnübergang Rheinau-Hafen hielt ein Lastzug, der sich offenbar über seine Fahrtrichtung nicht schlüssig werden konnte, ausgerechnet auf den Geleisen. Dann ver- suchte er nach rechts in die Rhenaniastraße einzubiegen. Dies gelang nicht auf Anhieb und er mußte mehrmals vor- und zurück- stoßen. Inzwischen waren zwei Schnellzüge aus verschiedener Richtung gemeldet wor- den. Der Schrankenwärter war geistesgegen- Wärtig genug, beide Züge durch Notsignale mit einer roten Flagge zum Halten zu bringen. Kinderfallen Ein zwölf jähriges Mädchen, das am Nach- mittag für seine Mutter einkaufen ging, wurde auf der Straße J6/ H 6 von einem Unbekannten angesprochen, der das Mäd- chen bat, in einem Haus im dritten Stock nachzusehen, ob dort der Wohnungsschlüssel noch stecke. Das Mädchen tat wie geheißen, im zweiten Stock kamen ihm jedoch Be- denken und es wollte umkehren. Der Fremde war ihm jedoch gefolgt und hielt es fest. Die Zwölfjährige konnte sich losreißen und auf die Straße laufen. Der Täter entkam auf einem Motorrad. 5 Selbstmord im Krankenhaus Ein 53jähriger Mann, der wegen eines chronischen Leidens im Krankenhaus lag, wurde an dem Tag, da er entlassen werden sollte, in krampfartigen Zuständen in seinem Bett liegend aufgefunden. Trotz sofortiger Behandlung starb er. Man nimmt an, daß er sich vergiftet hat. Zwei Kinder verbrüht Ein sechs- und ein siebenjähriger Junge wurde mit Verbrennungen ersten und zwei- ten Grades ins Krankenhaus gebracht. Einer der beiden hatte eine Wanne mit heißem Wasser umgestoßen und dadurch die Ver- brühungen verursacht. 2 5 Die beiden Gäule vor der gelben Postkutsche Nach links oder nach rechts? aus dem vergangenen Jahrhundert scheinen sich angesichts der so modernen grünen Welle am Paradeplatz nicht mehr ganz zurecht zu Rnden. Und der Schwager hock auf dem Bock stößt noch lustig ins Horn, ein seltener Klang in Straßen, über die fast nur Bosckhörner tuten. Mit dieser Postkutsche möchte die Mannheimer Post den Bürgern„näher“ kommen. Nack einer Idee von Dr. Illinger, dem neuen Chef im Postamt I, soll sie zunächst einmal alle Schulen besuchen. Als Ueber- raschung befindet sich beim Gepͤch eine Grammaphonplatte, die in einer lebendigen Re. portage von der Geschichte der Postkutsche berichtet. Im Chef der Postlerkapelle, Kühner, Ratte man einen Bläser gefunden, der die so verschiedenen Signale, Notruf bei Achsen- bruch und UDeberfall, Ankündigung von Pferdewechsel und die Signale der großherzoglich- badischen, wie alle anderen trefflich dem Horn entlocken kann. Die Schulleinder werden ihre Freude daran haben. Die Zeit raubte der Jugend die Straße Bild und Text: b-t Auch die schulpflichtige Jugend will noch spielen Vor kurzem berichteten wir darüber, daß die Idee, einen Robinson- Spielplatz zwischen Ludwig Jolly-, Itzstein-, Mohr- und Jage- mannstraße anzulegen, nicht durchgeführt werden kann, da der Aufbau der Jungbusch- brücke das vorgesehene Gelände„frißt“. Im Grunde genommen ist es also wieder einmal der Moloch Verkehr, der den Kindern schon längst die Straße raubte und jetzt sogar nach den Reserven greift, die man einmal für sie bewahren zu können glaubte. Man sollte das, was hier geschah, als Warnsignal betrachten und in Zukunft kein Wohnviertel mehr planen, ohne von vorn- herein einen Kinderspielplatz mit in die bauliche Konzeption einzubeziehen.. Wenn man auch in Mannheim immer noch Wege gefunden hat, Kinderspielplätze dort anzulegen, wo dringender Mangel be- stand und im ganzen gesehen beachtliche Zahlen nennen kann, die beweisen, daß man bereits über das gesamte Stadtgebiet ein Netz solcher Spielstätten für die noch nicht schul- pflichtige Jugend breitete, 80 pflegte man diese doch erst nachträglich„einzuplanen“. Völlig übersehen aber hat man bisher die schulpflichtige Jugend, die schließlich Auch noch spielen möchte und der ebenso wie den Kleinen die Straße vom Verkehr genomme wurde. Man kann sie nicht an die Sand- Kästen, auf die Rutschbahn und so weiter verweisen Man muß ihnen„Robinson- Spiel- plätze schaffen, mit Spielgeräten, die Ihrer Altersstufe entsprechen und dem in ihnen wohnenden Drang nach Abenteuern, der ohne solche Stätten leider allzu oft seltsame Wege geht. 5 In dieser Beziehung war es erfreulich, zu hören, daß die Stadt nun auch daran denkt, für die schulpflichtige Jugend zu sor. gen. Der Robinson-Spielplatz-Gedanke, um den wir bereits fürchteten, ist also nicht tot Und wenn er auch nicht dort durchzuführen ist, wo man ein erstes Exempel statuieren zu können glaubte, er wird in die Tat um. 7 8 3 9— 1 95 enge dee, Sesetzt. Und im Laufe der Zeit Hofft m. ein ganzes Netz solcher Plätze über das Stadtgebiet breiten zu können, damit die Jugend nicht mehr auf die Straße ange- Wiesen ist, denn die Zeit hat der Jugend die Straße genommen. Es ist eine Aufgabe der Zeit, der Jugend den Spielplatz zu geben. es. Wieder ging es um das Notensystem Eltern versammlung der Liselotte- Schule/ Anstrengungen zur Beruhigung Oberstudiendirektor Dr. König sprach am Hause bringen zu können. Für gute Leistun- Freitagabend vor den sehr zahlreich er- schienenen Eltern seiner Schülerinnen über das neue Notensystem, das inzwischen schon viel Staub aufgewirbelt hat. Aus seinen Er- läuterungen ging hervor, daß die Schüler keineswegs befürchten müßten, jetzt über- haupt kein„gut“ und„sehr gut“ mehr nach Filmspiegel Palast:„Im Banne des blonden Satans“ Casablanca— internationale Hafenstadt, Bars, Kabaretts, eine Schmugglerbande und eine attraktive Frau. Aus diesen Zutaten mixte Regisseur Bernard Borderie einen recht verzwickten Kriminalfilm. Nur einem Mann gelingt es, die verwickelte Geschichte zu durchschauen, Lemmy Caution, einem erstaunlich trinkfesten Vertrauensmann des FBI. Er durchschlägt den gordischen Knoten, übergibt die Verbrecher dem Arm der Ge- rechtigkeit und wird selbst mit der Liebe der bisherigen Gangsterbraut belohnt. Wenn der ganzen Geschichte auch keine besonderen Werte zugesprochen werden können, so versteht sie es doch wenigstens, die Zuschauer bei guter Laune und in Span- nung zu halten. In den Hauptrollen: Eddie Constantin und Dominique Wilms. 2 Kurbel:„Kalifornische Sinfonie“ So ziemlich alle Attribute eines schmal- zigen Heimatfilmes, auf kalifornische Ver- hältnisse übertragen, ergaben diese etwas disharmonische Sinfonie. Der wild westlichen Umgebung entsprechend wird die Klang- malerei kräftig durch Schlagzeug— sprich Pistolen- und Faustduelle— bestimmt. In diesem Falle fast eine erfrischende Abwechs- lung zu einer Flut romantisch-rührseliger Szenen, angefangen vom ersten Gebet einer Bardame bis zum verzweifelten Kampf einer Mutter um ihr Kind. Die ganze Geschichte einer Anzahl von außerge wöhnlichen Schick- salen, die es in der Pionierzeit der USA durchaus gegeben haben kann, ist eingebettet in die historische Entwicklung Kaliforniens, Wie sie sich Gwen Bristow in seinem Roman, sogar einem best-seller, vorstellt. Regisseur Joseph Kane hätte sich wenigstens um etwas mehr Straffung bemühen müssen. Die Lei- stungen der Schauspieler sind routiniert. b-t Capitol:„Saskatschewan“ Der Träger dieses unaussprechlichen Namens ist ein Fluß, der Grenzfluß zwischen den Vereinigten Staaten und Kanada. Und um 1870 herum spielten sich dort erbitterte Indianerkämpfe ab, die in diesem Fall ein gefundenes Fressen für routinierte Wild- Westfilm- Produzenten darstellten. Regisseur Raoul Walsh nahm das Ding in die Hand und sorgte dafür, daß alle Effekte durch- gedreht wurden und zu einer Art Klebstoff kür die Handlung, deren Gerippe schon des öfteren für ähnliche„Werke“ Pate stand. Der Kamera muß man es lassen, daß sie nicht nur ein Auge für das sehr kühne Dekolleté der mollig- blonden Schönheit Shelley Win- ters hatte, sondern auch noch ein anderes für die Schönheiten der Natur, die sie pracht- voll auf farbiges Celluloid zu bannen wußte und damit abmilderte, was zu sehr nach Blut und Pulver roch. Alan Ladd, der Mann, der mit dem Zucken seiner Mundwinkel sein ganzes Innenleben offenbart(aber er zuckte Verflixt selten), spielt den heldischen Kämp- fer gegen blinden Gehorsam, renkt alles Wieder ein— mit Ausnahme des Dekolletés natürlich.-es. Kamera: „Die Frau, die die Liebe erfand“ So viel auch der Titel verspricht, so wenig kann der Film halten, der nach einem Roman von Guido da Verona gedreht wurde und unter der etwas langatmigen Regie von Ferrucio Cerio das Schicksal einer anfangs Unglücklich, später aber dann um so besser verheirateten Dame aus italienischen Adels- kreisen erzählt. Um der an sich recht dürf- tigen und dramatischen Anigelpunkten ziem- lich armen Story etwas Leben einzuhauchen, wurden unter Zuhilfenahme sämtlicher Reize Silvana Pampaninis, eines moralischen Skandals und soldatischer Ehre der Hand- lung einige Injektionen verpaßt, die aller- dings an der Ader vorbeigingen und neben einer verschwommenen Gesellschaftsanalyse das zu schwache thematische Gerüst nicht vor dem Umkippen bewahren konnten. Ubrig bleibt eine Alltagsgeschichte, die in der Be- setzung mit Silvana Pampanini, Rossano Brazzi, Juan de Landa und Vittorio Sani- poli eine wohl routinierte, aber nicht über- durchschnittliche Interpretation gefunden hat. hwWH gen seien immer noch diese Noten ge. bräuchlich, nur solle durch die neue Noten- ordnung verhindert werden, daß eine Note in allzu vielen Variationen, also mit Frage- zeichen und ähnlichen Ergänzungen er- scheint. ö Unmittelbar in Verbindung mit diesem Notensystem trat auch eine neue Ver- setzungsordnung in Kraft. Hier wird nun besonders auf Kinder mit einseitiger Be- gabung Rücksicht genommen. 7 Dr. König wollte beweisen, daß die neue Ordnung dem Wohle der Schüler diene und daß der Unmut, der sich in Eltern- und Lehrerkreisen über diese aufgezwungene Neuerung bemerkbar mache, nicht gründet sei. Anschließend sprach Dr. Pahl über das neue Gesetz zum Schutz der Jugend. E Wies Eltern und Erzieher auf die Pflichten hin, die sie gegenüber ihren Schützlingen haben und befürwortete eine enge Zusam- menarbeit von Elternhaus und Schule. 4 Wie wird das Wetter? Etwas milder Vorhersage bis Montag früh! Zunächst vielfach trüb und dunstig, vereinzelt leichter He. L gen. Am Sonntag zeitweise .. Bewölkungsauflockerung und überwiegend niederschlagsfrei. Allmählich etwas milder. Mittagstemperatur um 15 Grad. Nächt. liche Tiefstwerte 5 bis 10 Grad. Westliche Winde. ö Pegelstand des Rheins am 8. Oktober: Maxau 562(+2), Mannheim 456(g 5), Worms 370— Caub 348(7). pegelstand des Neckars am 8. Oktober: Plo- chingen 197(25), Gundelsheim 295(00 Mannheim 470(8). —— * . Hell 61 der lichte Tag Fil Stu, an utsche Reinen urechit tener nöckte „dem Jeber- Nn Re- Annex, chsen- glich. erden kt: b-t E 1 Zu Sor. nke, um nicht tot zuführen atuieren Tat um. mit die be ange- gend die gabe der geben. 65. 1 igung eistun⸗ ten ge- Noten- ne Note Frage- gen er- diesem 1e Ver- ird nun ger Be- die neue ene und n- und wungene cht 15 iber das end. Er Pflichten itzlingen Zusam- le. 4 + tag früh! rüb und chter Re- zeitweise ung un' ich etwas J. Nächt⸗ Westliche r: Maxad 370(0 ber: Plo- 5(900 meme Seite 5 Nr. 236/ Samstag, 9. Oktober 1954 —— MORGEN Neue Aufgaben für das alte Mannheimer Schlo Raumeindrücke ändern sich stark/ Die großartige Eleganz der Kurfürstenzeit läßt sich nicht mehr rekonstruieren Am 1. April 1955 kann der Ostflügel des Schlosses seiner neuen Zweckbestimmung übergeben werden und die Wirtschafts- hochschule aufnehmen. Das Sommer- semester 1955 wird sich in Räumen abspie- len, die Nicola Pigage 1749 bis 1760 in ge- nauer Entsprechung zum Westflügel für die Zwecke des Staatsarchivs, der Biblio- thek, des Lesesaals, der Gemäldegalerie, der wissenschaftlichen Institute und Samm- jungen erbaut und ausgestattet hatte. Das Naturalienkabinett war einmal berühmt, für die Gipsabgüsse des Antikensaales be- geisterten sich Goethe, Lessing und Schiller, das Antiquarium der römischen Steindenk- mäler und das Münzkabinett hatten hohes Niveau. Die wertvollsten Teile der Sammlungen wanderten mit dem Kurfürsten nach Mün- chen. Was zurückblieb, konnte im 19. und 20. Jahrhundert zu beachtlichen Beständen ausgebaut werden, die sich im großzügigen und geschmackvollen Rahmen des Ost- flügels glänzend präsentierten. Die Kunst- richter neigen zu der Auffassung, daß der gewaltigen Barockarchitektur des Mannhei- mer Schlosses irgendetwas Unwägbares an der letzten Feinheit fehlte. Von der groß- artigen Eleganz der Innenausstattung waren sie überwältigt. Als sich vor rund drei Jahrzehnten die Räume für die Besucher der Städtischen Sammlungen öffneten, ging ein Staunen durch Mannheim. Erhalten blie- ben nur im Mittelbau der Rittersaal und das Bücher kabinett der Kur- kürstin, die von entschwundener Pracht zeugen werden. Einzigartig war der Biblio- thekssaal— kein anderer kam ihm gleich in der räumlichen Gliederung und in der noblen Ausstattung der Galerien, Geländer, Fußböden, Türen, Wandfüllungen und Dek- Handschrift des I8, ſahirhiumderts: In solchen Rdumen mit wertvollen Seidentapeten, reich stuftierten Decken und feinen Farketiboden waren dlie hedeutenden Mitglieder der Rurhifülziscien Alademiè der Missenschaſlen, die Collini und Lameèey, Georg von Stengel und ſohiann Jaleoh Hemmer, Anton Klein and von Traitleur tätig. Die vornelimè Schönſieit dieser Räumè läßt sich nicht meli. o iedlerhierstellen. Im 20. Jalirlundert bildeten sie einen Bestandteil des großen Buarocemuse ums, das Professor Friedrich Malter aufbaute. Bilder: E. Jacob(% Städtische Museen(I) kenmalereien. Nach dem Verlust der alten Bestände bildete die überaus wertvolle Bibliothek Desbillons das Rückgrat der großen Bücherei. Das staatliche Bauamt rekonstruierte ge- treu die äußere Erscheinung des Ostflügels. Mit Rücksicht auf die neue Zweckbestim- mung mußte die ursprüngliche Raumauf- teilung geändert werden. Nicht rekon- struieren lassen sich die einzigartigen Ar- beiten der Maler, Bildhauer, Stukkateure, Marbelierer, Ebenisten, Kabinettstischler, Holzschnitzer, Kunstschmiede und Vergol- der. Niemand hätte diese Arbeiten bezah- jlen können, für viele hätten sich die Kunst- handwerker nicht mehr auftreiben lassen. Und an der mechanischen Rekonstruktion würde niemand Freude empfinden können. Bei der Innenausstattung kann man sich an dem früheren Zustand nicht mehr orien- tieren. Das 20. Jahrhundert schreibt nicht mehr die Handschrift des 18. Jahrhunderts. Nie haben sich einigermaßen selbstbewußte Zeiten gescheut, ältere Bauwerke zeitgemäß umzumodeln. Ein gutes altes Bauwerk und eine gute neuzeitliche Innenausstat- tung vertragen sich auch gut miteinander. Finanzamt und Gericht in anderen Teilen des Schlosses lassen erkennen, daß behut- sam, aber durchaus nicht ohne Wagemut zu Werk gegangen wurde. Die Innenausstat- tung des Ostflügels wird mit getönten An- strichen, modernen Tapeten, modernen Holzvertäfelungen arbeiten. In der Aula wird Eichenparkett verlegt, in anderen Hörsälen und Instituten bestehen die Fuß- böden aus Naturplatten, Kunstplatten oder Neues Antlitz im Werden: Rünftiger großer Hörsaal der Mirtschaftshodischule neben der Aula mit drei großen Fenstern. Im Mittelfenster die Kunstharz. Die Eleganz der Kurfürstenzeit Silhouette der Ronkordienkirche R 2. In den hohen Rüumen mit den gewölbten Fensternischen kann eigentlich nichts Rleinliches gedeiſien. Von läßt sich nicht rekonstruieren, aber auch die Stukhaturen und dergleichen ist nichts melin vorhanden. Die noblen Raumproortionen müssen für sich selbst sprechen. Nur ein Minimum an Dekor zeitgemäße Ausstattung kann Geschmack kann ihre S hrachis unterstreichen. Der friere Lesesdal an dieser Stelle war ein Rabinettstüch erlesener Raumfunst. und Stil entfalten. F. W. k. 5 Interessamtèe Durchblick mit reichen Licht- und Schattenshielen ergeben vici auf den Korridoren bestimmung des Osiſluigels hat ganz andere Lie h- henfuhrung erforderlich gemacht. Die Gerste Die neue Zweck uDπœãmZ Vorrdumèn. geben den Blich auf die geradezu schwebend er- scheinenden neuen Trehhen noch nichi frei. Eine der zahilreicien Nebentreppen, die ein derart weitlduſiges Gebũude haben muß. Heute noch voll Schutt und Mörtel, bald aber blitzblanß und einladend. Mauerwerſt aus der Rurfürstenzeit, edle Bau- kunst des IS. Jahrhunderts. Nicht uberall zeigt das Schloß derartig gediegene und kühne M- bungen. Man hiat auch Pfuscli und Murls entdeckt, aber mehir in luſtigen Höhen und niclit an vorder- grundigen Stellen. Leh eulligt Jiullilion FCC E CLK 5 5 e e 8 S eee ae, . kommen und gehen, nur wenige Marken konnten sich wie die EcxSsTEIN No. 5 die gleichbleibende Anerkennung der Raucher seit Jahrzehnten bewahren. Daß es so sein konnte, ist vor allem das Verdienst der Tabakmeister, sie haben die Veredlung des Tabaks und die Steigerung des Genuß wertes der Ecx STEIN zu einer echten Meister- Tradition gemacht. Der Eck Ss TEIN- Raucher sagt daher zufrieden: Die EcksrEIN, die schmeckt! TEIN vecht und recht- DREI-LANDER-SEITE Samstag, 9. Oktober 1954/ Nr. K UMS CHAU IN BADEN-WURTIEMBERG Ohne Landkreis Heidelberg Heidelberg. Der Kreisrat des Kreises Heidelberg hat beschlossen, zum 31. März 1956 aus der Kommunalen Arbeitsgemein- schaft Rhein-Neckar auszutreten. Dieser Entschluß, der am Freitag in Mannheim be- kannt gegeben wurde, wird von der Kom- munalen Arbeitsgemeinschaft Rhein-Neckar gußerordentlich bedauert. Der Geschäftsfüh- rer der Arbeitsgemeinschaft, Dr. H. Reschke, erklärte dazu, man sei sich in der letzten Verwaltungsratssitzung grundsätzlich dar- über einig gewesen, daß die Existenzfrage gestellt werde, wenn eine Kommune aus- trete. Im Falle des Landkreises Heidelberg S8i er allerdings nicht der Meinung, sagte Dr. Reschke, daß es sich um eine Existenzfrage der Arbeitsgemeinschaft handle, und zwar deswegen, weil Heidelberg am Rande des Gebietes der Arbeitsgemeinschaft liege. Im übrigen sei der Kreis Heidelberg schon län- gere Zeit der Meinung gewesen, daß er von der Arbeits gemeinschaft zu wenig Nutzen Habe. In Verhandlungen sei schon früher er- Wicht worden, daß Heidelberg nicht mehr den vollen finanziellen Beitrag leisten müsse. Der Entschluß des Heidelberger Kreistags hat bei den linksrheinischen Kommunal- Politikern eine lebhafte Diskussion ausgelöst. Durch diesen Austritt, so wurde erklärt, isse die Existenz dieses kommunalpoli- tischen Zusammenschlusses jetzt als beson- ders gefährdet angesehen werden. Es sei durchaus möglich, dag der Austritt des Heidelberger Landkreises eine Kettenreaktion a rer Mitglieder auslösen werde. Aller- werändere der Austritt des Landkreises idelberg die Auffassung der linksrheini- schen Mitglieder nicht, die als Voraussetzung für den Fortbestand der Arbeitsgemeinschaft ein neues und konstruktives Arbeitsprogramm wünschten. Attentäter Brecht wieder verurteilt Karlsruhe. Der 27 Jahre alte, mehrfach vorbestrafte Reinhold Brecht aus Neudorf, der wegen seines Sprengstoffanschlags auf das Bundesverfassungsgericht im Jahre 1952 zu Zwei Jahren Zuchthaus verurteilt worden War, ist von der Zweiten Strafkammer des Landgerichts Karlsruhe wegen Beleidigung und vorsätzlicher Körperverletzung zu einem Jahr Gefängnis verurteilt worden. Er hatte, als ihm kurz vor Verbüßung seiner Zucht- hausstrafe der Haftrichter einen neuen Haft- befehl eröffnete, den Justizbeamten„Blut- sau“ tituliert und mit mehreren Faust- schlägen ernstlich verletzt. Der Haftbefehl, der Brecht so in Wut versetzt hatte, war er- lassen worden, weil der Sprengstoffattentäter im Zuchthaus das Gericht„Zirkus und Theater genannt und die Einrichtung seiner Zelle demoliert hatte. Auch jetzt zeigte Brecht vor den Schranken der Strafkammer keine Reue. Er nannte den Staatsanwalt und die Richter„Verbrecher“. Bretten will nicht zu Pforzheim Bretten. Die Stadt Bretten will nicht in den Kreis Pforzheim eingegliedert werden, Falls sich die Bestrebungen durchsetzen soll- ten, den„Mammutkreis Karlsruhe“ mit über 100 000 Einwohnern zu verkleinern und den östlichen Zipfel des Kreises mit dem einstigen Bezirk Bretten auszugliedern. Bei der Er- örterung der Frage einer Kreis-Neuordnung kam der Stadtrat von Bretten ferner zum Schluß, daß die Bildung eines eigenen Kreises Bretten jedoch nur diskutabel sei, wenn einige andere Nachbargemeinden des Kreises Vaihingen/ Hnz hinzukommen würden. Ein Kreis Bretten von der Größe des ehemaligen Oberamtsbezirks würde nicht lebensfähig und flnanzkräftig sein. Einbrecher mit„Steinzeitmethoden“ Donaueschingen. Einen dreisten Ueberfall verübten drei unbekannte Männer in der Gemeinde Tannheim im Kreis Donaueschin- gen. Mit Masken vor den Gesichtern drangen sie durch die Scheune und Stallung in die Wohnung eines Landwirts. Als dieser, durch das Geräusch geweckt, auf den Flur trat, Wurde er von den Männern mit einem Messer und einem Bogen mit aufgelegtem Pfeil bedroht und ins Schlafzimmer zurückge- drängt. Die Eindringlinge verlangten vom Landwirt und seiner Frau die Herausgabe des Geldes, stahlen aus der Kommode 260 Mark und verließen das Haus auf dem glei- chen Weg, den sie gekommen waren. Dann bestiegen sie zu Dritt ein Motorrad und suchten das Weite. Deutschlands längste Soleleitung im Bau Im Frühjahr soll die fünfzig Kilometer lange„Pipeline“ am Hochrhein Rheinfelden. Am Fochrhein rattern Preßlufthämmer, Baggermaschinen furchen durch Wälder und an Dörfern vorbei ein metertiefes Bett. Im dichtbesiedelten Gebiet des engen Rheinstromtales entsteht eine „Pipeline“ die 50 Kilometer lang werden soll. Durch ihre eisernen Schraubmuffen- rohre wird später allerdings kein Erdöl strömen, sondern Salzsole, die von Ober- badens chemischer Industrie in riesigen Mengen benötigt wird. Diese Salzsole wird seit fünfzig Jahren im Gebiet von Rheinfelden zweihundert Meter tief aus dem Boden geholt und von der chemischen Industrie an Ort und Stelle Verarbeitet. Nun läßt die Ergiebigkeit die- ser unterirdischen Salzlager nach. Aber was noch schwerer wiegt: Nach dem Abbau von bisher rund 1,3 Millionen Tonnen Salz stel- len sich warnend erste Senkungsschäden ein. Rheinfelden, die junge Industriestadt, hat sich unmittelbar über den Salzlagern aus- gebreitet. Eine unvermeidliche Folge des jahrzehntelangen Soleabbaues war, daß der Untergrund ausgehöhlt wurde. Der Boden gibt nach, Hauswände werden rissig, und das ganze Nervensystem der Kanalisation und der Kabelnetze gerät in Gefahr. Anlaß zu ernsthaften Befürchtungen besteht nach Auffassung der Fachleute nicht. Aber dem Weiteren Soleabbau in Rheinfelden sind doch Grenzen gesetzt. Man war daher gezwungen, andere Salz- vorkommen ausfindig zu machen, die in Zeichenstift statt Lochzange „Feierabend- Schaffen der Eisenbahner“— eine Ausstellung in Mainz Mainz. Einige Wochen sind es her, seit der Rottenarbeiter Willi Krahl im west- pfälzischen Hohenecken zur gleichen Zeit wie etwa 50 andere Eisenbahner im Bezirk der Bundesbahndirektion Mainz einen Frage- bogen seiner Direktion ausgefüllt hat. Er Sab darauf die Bilder an, die er— in der Freizeit gemalt— zur geplanten Ausstellung „Feierabend- Schaffen der Eisenbahner“ bei- steuern wollte.„Auswahl nur eigener Werke bei strenger Selbstkritik“, ermahnte ihn der Fragebogen. Bundesbahndirektor Fraunholzer und der Vorsitzende der„Losen Gemeinschaft künst- lerisch schaffender Eisenbahner“, Karl Streb, waren überrascht vom Erfolg ihrer Ausstel- ljungsidee. Sie waren darauf gekommen, weil einige der malenden Berufskollegen„von sich reden gemacht hatten“ und nun kamen plötzlich Ausstellungsbeiträge sowohl von leitenden Beamten der Direktion als auch von Zugschaffnern, Schrankenwärtern und Strek- keflarbeitern aus abgelegenen Orten der Eifel, des Hunsrücks und der Westpfalz. Die- ser oder jener traute keinem der üblichen Transportmittel, er kam selbst mit seinen Schätzen und schälte mit zärtlicher Behut- samkeit seine Arbeiten aus Decken und Pa- pier. 192 Werke, Oelgemälde, Aquarelle, Zeichnungen, Plastiken aber auch Fotogra- fien und kunsthandwerkliche Arbeiten, konnte die Jury schließlich auswählen. Im„Internationalen Institut“, mit dessen hellen Räumen das französische Landeskom- missariat den Eisenbahnern in dem an Aus- stellungsräumen armen Mainz aus der Ver- legenheit geholfen hat, zählen die Aufsichts- kührenden seit dem 2. Oktober zufrieden die Besucher. Bisher waren es immerhin täglich etwa hundert, darunter einige Schulklassen. Sie interessiert es, was der Bahnbeamte an der Sperre oder am Schalter leistet, wenn er seinen blauen Rock weghängt und die Loch- Zange mit Pinsel Spachtel und Stift ver- tauscht. Hier ist es die technisch besonders gekonnte Darstellung eines Christuskopfes oder eines Porträts, die den Betrachtern auf- fällt, dort die zarte Farbe dieser und jener Landschaft oder die minutiöse Arbeitsweise bei einigen Tierporträts. „Als hobby ausgezeichnet, als ‚Kunst'- Ausstellung weniger“. So formuliert eine junge Besucherin unbewußt die Auszeich- nung, auf die es den Verantwortlichen ge- rade ankommt. Sie haben selbst feststellen müssen, daß manchmal die Vorlage einer Postkarte oder eines Fotos bei einem Bild das eigene Empfinden und den eigenen Blick ersetzt hat. Auch die Kritik hat etwas hart zugefaßt, als sie feststellte, daß nur wenige Bilder etwas aussagten, das manches nur „Sonntagsmalerei“ sei.„Bedenken Sie, daß es oft einfache Arbeiter waren, die das ge- malt haben“, halten die Verantwortlichen dem entgegen. Solch ein Arbeiter ist beispielsweise Paul Hübner, ein blonder, schmaler Mann Mitte dreißig.„Ich habe“, so erzählt er,„nur das gelernt, was man uns in der Schule bei- gebracht hat; das war nicht viel, man hat uns einfach gesagt ‚mal ein Bild'. Noch nie habe ich einen Vergleich gehabt, die mei- sten von uns haben als Kritiker nur ihre Frau“. Dennoch zeichnet Hübner seit Jahren unentwegt in seiner Freizeit und stellt jetzt zum ersten Male einige Blätter aus. „Wir wollen derartige Neigungen und Veranlagungen anregen, fördern und stei- gern“, sagt Karl Streb. Wie viele andere große Betriebe, so hat auch die Bundesbahn diesen Gedanken für die verschiedensten Interessengebiete in ihrem Sozialwerk be- rücksichtigt, dem auch die Gruppen künst- lerisch interessierter Eisenbahner ange- schlossen sind. Neben der Mainzer Gemein- schaft ist da noch„Der Glaskasten“, eine Gruppe in Hamburg. die auch schon aus- gestellt hat, allerdings nicht öffentlich, son- dern in den Treppenhäusern ihres Direk- tionsgebäudes. Eine weitere Gruppe hat. sich in Nürnberg zusammengefunden ur auch in München sind erste macht. 5 Ef, Anfänge Se in Betrieb genommen werden einer wirtschaftlich vertretbaren Entfernung von der Rheinfelder Verarbeitungsbasis lie- gen mußten. Dabei geriet man rheinauf- Wärts in den Kreis Waldshut, wo Versuchs- bohrungen in zweihundert Meter Tiefe kün⸗ dig wurden. Hundertzwanzig Millionen Tonnen Salz enthält schätzungsweise dieses neue, 2,75 Quadratkiliometer große Kozes- sionsgebiet. Schon 1939 sollte hier der Ab- bau beginnen, doch erlaubten der Krieg und seine Folgeerscheinungen erst zu Beginn dieses Jahres die Ausführung des Projektes. Sorgfältige betriebs wirtschaftliche Er wägungen liegen den Plan reifen, die rhein- aufwärts gewonnene Sole durch eine Rohr- leitung zu den Rheinfelder Verarbeitungs- stätten zu führen. Der wesentlich kostspieli- gere Transport des flüssigen Salzrohstoffes in Kesselwagen über Straße, oder Schiene hätte die Rentabilität der Soleverarbeitung in Frage gestellt. Der Wasserweg kam nicht in Betracht, weil der Rhein auf dieser Strecke noch nicht schiffbar ist. Anfang dieses Jahres erfolgte der erste Spatenstich, nachdem die Rheinfelder Elek- trochemischen Werke, die als ehemaliger IG- Farbenbetrieb unter alliierter Sequesterver- waltung standen, von der Dynamit AG in Troisdorf übernommen worden waren, Heute sind bereits vierzig Kilometer Rohrleitung verlegt. Die Verlegung des Rohrstranges in dem dichtbesiedelten Gebiet stieß freilich auf mancherlei Schwierigkeiten. Ueber dreihun- dert Verträge mußten die Bauherren der „Pipeline“ mit privaten Grundstückseigen- tümern, Gemeindeverwaltungen, der Bun- desbahn und dem Lande Baden-Württem- berg abschließen, um der Soleleitung den Weg zu ebnen. In Rheinheim wird die Sole im flüssigen Zustand aus der Erde geholt, nachdem man zuvor durch zweihundert Meter Tiefe Bohr- schächte Süßwasser in die unterirdischen Salzlager gespritzt hat. Eine Vorreinigungs- anlage befreit die Solelösung von ihrer natürlichen Verschmutzung und entkleidet sie auch ihres Gipsgehaltes, der sonst durch Ablagerungen die Rohrwände der Sole- leitung„inkrustieren“ würde, wie es die Fachleute nennen. Ein Pumpsystem drückt dann die Salzlösung nach dem Städtchen Hauenstein, dem höchsten Punkt der„Pipe: line“, von wo der flüssige Salzrohstoff in natürlichem Gefälle direkt nach Rheinfelden strömt. Die Soleförderanlagen im neuen Konzessionsgebiet von Rheinheim sind be- reits fertig. Fünf Bohrlöcher werden täglich etwa fünfhundert Kubikmeter Salzlösung aus dem Boden sprudeln lassen. Diese Menge entspricht dem Tagesbedarf der Rheinfelder chemischen Industrie. Die Dynamit-AG in Rheinfelden, die unter anderem wichtige chemische Verarbeitungsmittel für die deut- sche Papier- und Kunststoffherstellung her- stellt, Will die„Pipeline“ schon im nächsten Frühjahr in Betrieb nehmen. Sie wird die Aänsste Soleleitung 8 5 F* 5* Mehreren gündert Chemie 788155 n Rhein- Teldens ihre Beistenz bewahren helfen“? Aus der Hessischen Nachbarschaft Hess wurde v»„äansprechbarer“ Darmstadt. Der unter dem Verdacht der Ermordung seines Stiefsohnes Helmut seit August verhaftete 40jährige Kraftfahrer Albert Hess aus Neu-Isenburg, der gegen- Wärtig in der Heil- und Pflegeanstalt Philipps-Hospital bei Goddelau auf seinen Geisteszustand untersucht wird, ist in den letzten Wochen gesprächiger geworden. Wäh- rend er nach seiner Verhaftung zunächst alle Fragen stupide mit ja beantwortete, geht er jetzt auf Gespräche über seine Person ein, beantwortet aber keine Frage, die in unmit- telbarem Zusammenhang mit dem Mord steht. Im allgemeinen ist Hess nach Ansicht der Psychiater jedoch wesentlich„ansprech- barer“ geworden. Ueber eine Million Fremdenübernachtungen Wiesbaden. Nach der hessischen Fremden- verkehrsstatistik haben 198 hessische Ge- meinden im Monat August insgesamt 1027 600 Fremdenübernachtungen gemeldet. Wie das Statistische Landesamt keststellt, sind das trotz der ungünstigen Witterungs- verhältnisse 20 600 mehr als im Vormonat (1,007 Mil.) und 86 300 mehr als im August des Vorjahres(941 300).— Die Gesamtzahl der Uebernachtungen in den 198 hessischen Gemeinden hat damit seit April 4,095 Mill. erreicht, gegenüber 3,741 Mill. im gleichen Zeitabschnitt des Vorjahres und 3,221 Mill. Uebernachtungen im Jahre 1952. An der Stei- gerung um 354 400 Uebernachtungen gegen- über dem Vorjahr sind die Heilbäder mit 140 100, die Großstädte mit 79800, die Luft- kurorte mit 34 300 und die übrigen Gemein- den mit 100 200 Uebernachtungen beteiligt. Der Rheingau will bei Hessen bleiben Rüdesheim. In einer Stellungnahme zu der Denkschrift, die der Landesregierung von Rheinland-Pfalz auf Wunsch des Luther- Ausschusses zur Neugliederung des Bundes- gebietes ausgearbeitet hat, erklärten die Fraktionsführer der im Rheingauer Kreistag vertretenen Parteien CDU, SPD, FDP und BHE, daß keinerlei Bindungen irgendwelcher Art zwischen den beiden Ufern bestünden. In einer Doktorarbeit sei vor kurzem nachge- wiesen worden, daß der Rhein eine Wande rungs- und Heiratsgrenze sei. Ein Anschluß des Rheingaues an Rheinland-Pfalz sei völlig unangebracht. Die Regierung von Rheinland- Pfalz hatte in ihrer Denkschrift eine Ver- besserung der Landesgrenzen gefordert und dabei betont, daß der Rheingau aus histori- schen, landsmannschaftlichen und wirtschaft- lichen Gründen in das Land Rheinland-Pfalz einbezogen werden müsse. Römische Funde verbrannt Butzbach, Wertvolle Fundstücke àus de Römerzeit, die bei Ausgrabungen am West- rand der hessischen Stadt Butzbach gebor- gen worden sind, flelen einem Brand zum Opfer. Das Feuer brach aus noch ungeklärter Ursache in einem kleinen Holzhaus aus, in dem ein erheblicher Teil der Gegenstände Untergebracht war, darunter ein bedeutendes Stück einer erst vor kurzem gefundenen Jupitersäule mit besonders sorgfältig ge- arbeiteten Götterreliefs. Auch Aufzeichnun- gen, die in monatelanger Arbeit entstanden sind, wurden ein Raub der Flammen. Die besten Stücke der Ausgrabungen waren zum Glück für eine in den nächsten Tagen ge- wurde mit Geldern aus dem alliierten Bt. BLICK NACH RHEINLAND-PFALZ „Wochenend“ vor Gericht Ludwigshafen. Heute um 9 Uhr begin im Amtsgericht Ludwigshafen eine münd. liche Verhandlung, bei der die einstweilig Beschlagnahmeverfügung der Leitschri „Wochenend“ vom 9. Oktober behande wird. Zur Debatte steht die Artikelsert „Menschenfalle Libelle“. Auf Grund eine eidesstattlichen Erklärung des Gastwirte Werner Meusel, Inhaber der Gastwirtschaf „Libelle“, wurde die Beschlagnahme de Zeitschrift verfügt und Fortsetzung der Ser verboten. Der Gastwird wird in der strittige Reportage bezichtigt, im Dienste der„Surete Deutsche in sein Lokal gelockt und an d. Franzosen verraten zu haben.* Pirmasenser Weltenbummler dahein Pirmasens. Der Pirmasenser Welten bummler Gustav Pfirrmann und der Zwel brücker Kinobesitzer Jakob Schließmeye traten nach ihrer Entlassung aus dem Mibb, tärgefängnis in Oran(Nordafrika) am Fel tag wieder in Pirmasens ein. Wie sie bei ihfe Ankunft berichteten, hätten sie durch, di neunwöchige Zwangspause bei ihrer Reiz ihr Vorhaben, einen Kulturfilm über das un. berührte Afrika zu drehen, nicht ausführen können. Pfirrmann und Schließmeyer, die Dunkelhaft untergebracht waren und ach Tage im Kreuzverhör vernommen wurden führten ihre Verhaftung durch die fran. 2z68ische Militärpolizei auf einen Irrtum zurück. Durch Aufnahmen während der Un. ruhen in Marokko und Reportagen über die Fremdenlegion sei bei den Franzosen des Eindruck entstanden, daß es sich bei beiden entweder um sowjetzonale Spione handel oder daß sie im Auftrag der Bundesregierung Material über die Legion sammeln sollten Trotz ihrer Rehabilitierung vor einem Ge. richt in Oran sei fast ihr gesamtes Bld. material beschlagnahmt geblieben. Pfirrmann berichtete, daß in Siddi bel Abbes(Algerien der Hauptgarnison der Fremdenlegion wöchentlich 120 neue Legionäre, darunte 80 Prozent deutschsprechende einträfen. Franzosen gaben 3000 Wohnungen fre Mainz. Die französischen Behörden haben seit dem Sommer 1953 rund 3000 deutsch Wohnungen freigegeben, die ursprünglich für französische Besatzungstruppen be: schlagnahmt worden waren. In der Zeit vom 1. Juni 1953 bis 9. Juli 1954 würden 20 Wobnungen in Einfamilienhauseg und 270 Mietwohnungen freigegeben. Eile entspre. chende Zahl von Besatzungswohnungen Satzungskostenhaushalt neu gebaut. Von del, Freigaben entflelen 1019 auf Rheinland. Pfalz. ö Aenmunmummmmümnmimununnmmnmmmmmmeeene Auf dem Fernsehschirm Samstag, 9. Oktober 16.30 Kinderstunde 17.00 Im Fernseh-Zoo 1 20.00 Welt-Variete in der Westfalenhalle 22.05 Wochenspiegel, anschließend„Ds Wort zum Sonntag? Uebernahme vom englischen Fern sehen, London:„The Horse of the Vea show, 1954) Finale des Inter. nationalen Springturniers aus det Harringay-Arena) 1 Sonntag, 10. Oktober 22.45 5 plante Ausstellung abtransportiert worden. 15.00 Der Große Rheinpreis des ADA Für Abschaffung von Sonderbelastungen 20.00 Internationales Tanztürgier Lindenfels. Auf der Delegiertentagung Montag, 11. Oktober des Landesverbandes Hessen im deutschen 16.30 Jugendstunde Hotel- und Gaststättenverband wandte sich 17.00 Wir helfen suchen Präsident Wilhelm Pauly(Stuttgart), gegen 17.10 Wochenspiegel die Gemeindegetränkesteuer und gegen an- 1008 Pert eport Jom Wocgenenge dere Sonderbelastungn des Hotel- und Gast- 0. Weinbiet) stättengewerbes. In einer Entschließung 20.20„Hollywood-Melodie“ wurde die Landesregierung aufgefordert, 90˙5 0 l.„55. 20.50 Wege übers Land 5 wieder die Bedürfnisprüfung, die Fachkunde 21.10„Der Mantel“(eine dramatische und die Zuverlässigkeitsprüfung für das Gaststättengewerbe einzuführen. Pantomime von Marcel Marceau nach der Erzählung von Gogol — Meisterhände sind am Werk, ist auch heute noch lebendig. und zu wahren. In diesem Sinne wird die Kurmark Cigarette gemischt- fein und mild gut wie in den besten Tagen sie zu pflegen 81 pf 0 5 1 1 Nr. 236/ Samstag, 9. Oktober 1954 MORGEN Seite 1 1. WW— eee. D 1 3 schon wieder vorbei“, bedauert sie. Ihr Mann der für 1954 geplante neue Wintermantel 48 1e vom E Ig kna en Geld ist Chemiker in einer großen Fabrik und hat für den Herrn Gemahl, ein freiberuflich 2 E f sicher ein anständiges Gehalt. Aber da sind tätiger„ ist 1 1 4 in Gespräch mit sechs Mannheimer Hausfrat über die fi ö 5 f auch vier Kinder, die Leben in die Familie lichen“ Neuanschaffungen bereits in den f Seitd die E zer Hausfrauen über die finanzielle Seite ihres Lebens bringen und obendrein einen großen Teil des Mond geschriebn. 1 1 8011 eitdem die Einrichtung des Geldes besteht; seitdem als schli 18 1 1 äterlich Einkommens„verschlucken“, es immer genug und auch gut bei uns t tung 8 seitdem also menschliche Leistungen he 5 rt— Vaterlichen i 5 l 5 j 188 0 mittels Geld gegen Güter des Lebens umgetauscht werden können— und 5 1 8„„„Man macht sich kein Bild, was Kinder alles geben— man muß nur die Wissenschaft beginn schon einige tausend Jahre her— klagen alle Menschen zu jeder Zeit über Geld- zufrieden ist. Trotzdem entbehrt auch Frau zerreißen“, berichtet Frau J., die schon man- des billigen Einkaufs studiert haben“, sagt münd. mangel. Egal ob arm oder reich, jedermann behautet, er habe zu wenig Geld oder S. s0 manches, was zu einem gehobenen Le- ches Mal auf ein neues Kleid verzichtet hat, die Hausfrau, die genau weiß, daß sich die tweilig die Preise seien zu hoch.— Auch heutzutage hat sich die Meinung der Menschen in bensstandard gehört 818 5181 von früh bis nur damit die Kinder anständig angezogen Straßenbahnfahrt zum Wochenmarkt in itschrihß diesem Punkt nicht wesentlich geändert. Doch heute so wie zu jeder Zeit gab es 5 8. sind. Es würde auch zu teuer werden, nur der Stadt lohnt. Hande Menschen, die auf den untersten Sprossen der Reichtums-(rich Armut-)Stufenleiter Butter zu kaufen Deshab wird abgewechselt. i 40 Kelsert verweilen. Der durchschnittliche Lebensstandard verrät allerdings, daß das Klagelied Frau J's. Steckenpferd ist, die Marktlage„Nach der Decke strecken d eine um das ewig knappe Geld mit etwas zuviel Pathos deklamiert wird. Es gilt zu unter- genau zu beobachten und je nach Saison und Das verbitterte, freudlose Gesicht der stwürte scheiden zwischen Bedarf und Bedürfnissen, die den menschlichen Verbrauch bestim- Preislage einzukaufen. Sie macht deshalb vielleicht 45jährigen Arbeiterfrau scheint irtscha men. Bei genauem Hinsehen läßt sich sogar feststellen, daß die Armen von heute— selbst viel ein. Viele Leute seien dazu schon auf den ersten Blick hin nicht lachen zu 1 trotz ihrer Armut— zwar schlecht, aber besser als die Armen von ehedem leben. 1 5 1. sie. aber es 1 können. Der Mann arbeitet in einem kleinen , eu der untersten Ste wen geen lage dee 7% ͤ«Ä—KDVKlK!.!.]. „Surete„Es ist ganz unmöglich, mit ungefähr 70 1 Konzertbesuche.„Allerdings gehe ich Ihre Devise für das Einkaufen:„Geizis Hause Dieser Petrag und die Sorgen, die an d Mark Fürsorgeunterstützung und Mietbei- ficht ins Safe, esse zwar gut, aber nicht wie ein Finanzminister und gewitzt und ver- sich dahinter verbergen, verraten alles. Und g hilte im nlonet mehr ale das unbedingt zum ten- püür erohere anzchalfün gen Wie 140051 schlagen wie ein Diplomat sein“. Für Luxus trotzdem:„Im Oßtober kaufe ich mir ein leben Notwendige zu kaufen“, erklärt die 8 Für größere Anschaffungen wie Möbel bleibt auch in diesem, besser gestellten Haus- neues Kleid“. Im Warenhaus, versteht sich. lahein 72ishrige Frau S., die wir in ihrer kleinen schaffe ich e Zeitlang sparen—„aber einmal halt nicht viel übrig. Frau J. hat sich jetzt das Vier Kinder von zwei bis sieben Jahren 50 ung im Fungbusch süfsuchten, Und 17 5 15. 8. b. Geld für eine Waschmaschine zusammen- Hollen gefüttert und gekleidet sein, müs- 5 2 wel noch nicht mal dazu langt es. Heute gibt es e e e sind 1 5 Mei- gespart und macht die ganze Arbeit allein. sen sich nach der Wolldecke strecken, die egzmeyg nichts zum Mittagessen— das Geld ist rest-„Und 1 1„„Schließlich ist gutes Essen und Bequem- sie sich im doppelstöckigen Luftschutzbett mn Mil. los alle“. Frau S. zahlt 33,80 Mark Miete, 215 0 li 18 1 31 lie 5 8 lichkeit nicht der einzige Maßstab.“ Frau J. unseligen Angedenkens teilen müssen. e ohne die Ausgaben für Licht und Gas. Ihre 89„klicken lassen und ähnliche Dinge, für und ihr Mann haben ein Theaterabonne- ichtige Betten für die Kleinen sind für m Frei Nlahlzeiten bestehen aus den billigsten Nah- die man als Berufstätige kaum selbst Zeit 5..„Richtige Betten für die Kle b 1 5 N en igsten Na findet.“ lla ment, die Stellung ihres Mannes bringt man- April 1955 vorgesehen“— ein Kommentar, uren rungsmitte n, Kartoffeln, Brot und manchmal 5 a cherlei gesellschaftliche Verpflichtungen mit der keines Kommentars mehr bedarf. r 1 55 e Fleisch„Am Essen wird nicht gespart sich, und auf einen Urlaub, irgendwo fern der Butter ist unerschwinglich.„Bohnen- dag i ee e e 9 aber geknausert!“ Großstadt, möchte man auch nicht. 5 und Fleisch 1 nur e Asführen Für eine alleinstehende Frau, die kna o.. 5 t und das nur, wenn die Ueberstunden auch 5 Ae au. knapp Familie S. ist, wie man so sagt, selbständig. 3 I Jen Ue 5 1 1 die 50,.— Mark im Monat zum Leben hat, ist Das heißt, sie besitzt ein kleines Café an der Wi. N 1856 5 r e ae 0d ach alles zu teuer: Lebensmittel, Seife, Glühbir- Peripherie der Innenstadt. Kein Riesen- CTV„er ee eee, 11 Wurden, nen, Zahnpasta— alle die kleinen Dinge, die betrieb, aber es geht gut. Frau S. kann beim„Vor vier Wochen kam unser Fräulein dig wie die bange Veberlegung. daß 880 1 kran. Frau S. vor Zwanzig Jahren verbraucht hatte, Einkaufen ein Lied von den Preisen singen. Tochter auf die Welt“, strahlt die junge Jann m übeendtasten Monat unbedingt ein 4 run ohne lange über den Preis nachzudenken. Denn zum Mittagessen sitzt nicht nur die e Frau Aber dann, als wir das hilflose Bün- Paar Arbeitsschuhe braucht. hw)b 9155 Un. 8 r dreiköpfige Familie, sondern auch das Per- Schlachtfeld der kleinen Preise. Der Wochen- del in der Wiege besichtigt und unser An-— a er dit 252 5 sonal mit am Tisch. Trotzdem, am Essen soll markt. Auch Marletfrauen Hausfrauen, liegen vorgetragen haben, kommen die ng. Mannheim sen an Die alleinstehende berufstätige Frau kann nicht gespart werden, sagt sie. Vier oder fünf und das Geld, dus sie einnenmen, muß genau Kummerfalten:„Unglaublich. was so ein ine lizenmaier, 1 mit ihrem Einkommen recht gut auskom- mal in der Woche gibt es Fleisch. Das Mit- so kritisch angelegt werden, wie bei den Lei- winziges Menschlein beansprucht!“ Die. ger Straße 170, werden ande, men. Fräulein M. ist Sekretärin, über 30 tagessen darf pro Person etwa eine Mark densgenossinnen vor dem Verkaufsstand. Künstliche Nahrung ist nicht gerade billig, 76 dahre alt. Katharina Edinger, Mannheim, eglerung Jahre alt. Wie bei den meisten Junggesel- kosten. Butter und Eier seien viel zu teuer, die sonstigen„Lebenshaltungskosten“ der J 7, 29, begeht den 77. Geburtstag. Emil Leßle. Sollten. linen ist eine hübsche Wohnung mit einigem klagt Frau S., aber sie möchte nicht darauf Mitternacht in ihrem Geschäft, kann ganz jungen Dame wollen in bar bezahlt sein Ahr, Neckarau, Angelstraße 90, kann 40. Ar- dem Ge. Komfort das Wichtigste für sie. Die Miete verzichten. Versteht sich von selbst, daß sie selten ausgehen, und fast nie ist die Familie und der reibungslos verlaufene Haushalt beitsfubiläuin bei der Firma Heinrich Lanz a8 — verschlingt im Verhältnis den größten Teil auch keinen Ersatzkaffee trinken möchte, einmal unter sich. b-t ist total umgekrempelt. 3 0 e, mres Einkommens,„aber ein bißchen hübsch wenn sie den ganzen Tag ihren Gästen guten 81„5 3 5 Die junge Frau hat dieses Jahr auf das 5 8 e 1 e 85 möchte man es zu Hause haben, wenn man Bohnenkaffee einschenkt.„Geizig wie ein Finanzminister Einmachen so gut wie ganz verzichtet. Zur Klee Mannhein! Apes ie(rüde den ganzen Tag arbeitet.“ Auch Butter und 5 Auf den ersten Blick sieht es so aus, als Wir treffen Frau J. auf dem Wochen- Butter auf die morgendlichen Frühstücks- Dammstraße 35), konnten goldene Hochzeit Bohnenkaffee kann sie sich leisten, Kos- hätte Familie S. alles, was man sich wün- markt:„Die Zeit des billigen Obstes ist leider brötchen reicht es gerade noch aus, aber feiern. e 9 0 0 E es Bild- 2 4 15 Aue Diete Met uE lieHO. Algerien enlegion 9 0 darunten ken. gen frei 8 len haben deutsche prünglich pen be- Zeit vom den 20 und 270 entspre: eee obnungen orten Be. Von den heinland- umu Im alenhall end„Das hen Fern. e of the des 1 . er 5 1 mit dem 0 O PEL OLT M PIA 8 Der besonders vorteilhaffe Anschaffungspreis bietet vielen etzt die Möglich- keit, einen I, 5. Liter- Wagen zu fahren, dessen Geräumigkeit, Fahrkomfort 5 7 d und technische Reife als Beispiel einer fortschrittſichen Konstruktion gelten Mit dem 5. 5 können. 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Dobei wurde der„Der Is Litet Kurzhub- federungs- System, Torsions- Stobilisator und Weiterentwickelte Motor elastischer und noch stärker im Anzugsvermögen. motor durch Herabsetzung feleskop- Stoßdämpfer sorgen för hervorra- — der Drehzahl bei moximaler leistung noch gende Straßenlage„ lbenkradschaltung mit 5 2 2 2. obuster, f U K 0 i 7 8 „ Sirene if Güfinefferfkis sen, robuster, temperamentvoller, sparsomer 85 urzen Schaltwegen in den Ffahrgöngen N lögfscher fel. f. 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Das Fachgeschäft der Neckarstadt di 5 h man im Bereich des NWDR, später auch bei den anderen Rundfunkgesellschaften Rei lO-frernsenen mit dem Wiederaufbau des deutschen Fernsehens beginnen. Die in Deutschland ver- e! 8 W A 1 D bliebenen Fernsehspezialisten— die meisten waren nach Rußgland oder nach Amerika geholt worden— einigten sich auf das 625-Zeilen-System, weil sie diese Norm, die MANNHEIM inzwischen von fast allen Staaten übernommen wurde, als die brauchbarste erkannt Verschaffeltstraße 8-10 Reparatur werkstatt Nach Kriegsende war in Deutschland jegliche Weiterarbeit auf dem Gebiet der Fernsehtechnik verboten, weil sie der Radartechnik sehr ähnlich ist. Erst 1948 durfte Felefon 5 038 79 hatten. In USA benutzt man das 525-Zeilen- System, also nur eine geringfügige Ab- HIS„KREFEETI 50 698, U MEN DE„Kko xs ul“ 998, U Anzahlung 20%, Rest bis I8 Monatsraten —. 301 2 MANNHEIM, U 1, 7 SPEZIAL- FACHGEHSCHAFT weichung, die lediglich durch die andere Netzfrequenz bedingt ist, In Europa stehen nur Frankreich und England außerhalb der Weltnorm. Daß aber Bildübertragungen aus diesen beiden Ländern ebenfalls möglich sind, bewies die„Eurovision“ im Juni RADIIO-HOFFMANN Rundfunk- und Fernsehgeräte MANNHEIM, 6 2,7 Marktplatz Telefon 31170 dieses Jahres, als zum ersten Male acht Länder müt insgesamt 45 Sendern über 80 Relaisstationen und ein Nezt von 100 000 Senderöhren miteinander verbunden wurden. Mit diesem außerordentlich komplizierten Experiment hatte das europaische Fernsehen seine bisher größte und schwerste Bewährungsprobe bestanden. Entsprechend diesem hohen technischen Stand der Sender hat die deutsche Rund- kundkindustrie auch im Gerätebau den Vorsprung Amerikas nach dem Kriege in überraschend kurzer Zeit eingeholt und Fortschritte erzielt, mit denen praktisch die oberste Grenze der Empfangsmöglichkeiten erreicht ist. Es wurden Fernsehgeräte auf HANs SCHMELCHER Ns. Woaldparkstraſe 26 Radio Pernsehen Elektro den Markt gebracht, deren verbesserte Konstruktion ein stabiles und im wesentlichen limmerfreies Bild garantiert und daher die Bedienung einfacher macht. Auch ist das typische Röhrenrauschen, eine unangenehme Begleiterscheinung der bisherigen Fernsehübertragungen, durch Weiterentwicklung in der Röhrentechnik und Anwen- durch neuer Schaltmethoden auf ein Minimum reduziert. Neben Apparaten mit kleiner Bildröhre(22* 29 em) und mittlerer Bildröhre(27& 36 em) ist jetzt auch in Telefon 440 80 Uhlandstraße 14 * RADIO-HALBMAIER Deutschland die große amerikanische Bildröhre(34 K 43 em) und— eine nahe- Uegende Lösung— das kombinierte Fernseh-Rundfunk-Gerät im Handel erhältlich. Es ist nicht mehr zu leugnen: auch in Deutschland befindet sich das Fernsehen auf stetigem Vormarsch und wird bald, wie das Radio, zu einer Selbstverständlichkeit geworden sein, zu einem Zubehör des täglichen Lebens, das wir nicht mehr entbehren möchten. Es ist ein Nachrichtenmittel, das uns in Wort und Bild die Welt nahe- Tel. 3 24 34 Auf dem Fernsehschirm 2 Samstag, 9. Oktober Kinderstunde Im Fernseh-Zoo Welt- Varieté in der Westfalenhalle Wochenspiegel, anschließend„Das Wort zum Sonntag“ Uebernahme vom englischen Fern- sehen, London:„The Horse of the Vear show, 1954(Finale des Inter- nationalen Springturniers aus der Harringay-Arena) Sie finden täglich im Textteil das Fernsehprogramm im 16.30 17.00 20.00 22.05 22.45 M RTE Feich geschaft RADIO-FAS55 SBEEKEN HEIM ER STRASSE 94 RUF 41313 bringt, das uns teilnehmen läßt an Tagesereignissen, die in den fernsten Zonen der Erde geschehen sind, und es macht uns zu Augenzeugen von Begebenheiten, die wir sonst niemals gesehen hätten. Wer sich noch an die Fernsehübertragung der engli- schen Krönungsfeierlichkeiten oder an die Kämpfe um die Fußballweltmeisterschaft erinnert, wird wissen, welche ungeheuren Möglichkeiten das Fernsehen gerade in der aktuellen Bildberichterstattung bietet. Auch in Fernseß-Fragen werden Sie gut von uns beraten! RADLIOWMWOIIMER KG. Telefon 719 0 l. MANNHEHM-FEUDOENH EHM. 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Die Bürger Mannheims haben für ein Theater gespendet und für ein Tierheim. Sie gaben mit offener Hand auch den Flüchtlingen. Sicher werden sie sich der Bitte um Hilfe für die Kinder unserer Stadt nicht verschließen, denen die Sonne und das Licht etwas Fremdes ge- worden ist. Hunger und Kälte sind hart, aber immerwährende Dunkelheit ist für Kin- der ein unverdientes Schicksal. Wir wol- len ihnen ein helles und lichtes Weih- nachtsfest bereiten. 4 Hie von Mensch zu Mensch Wer hilft mit? Die Stadt Mannheim hat die Woh- nungen gegeben; wir wollen helfen, daß sie zum Weihnachtsfest ein„Heim“ ge- worden sind, in dem diese Kinder ein „Zuhause“ haben. Wir rufen die Bevölkerung auf, uns dabei zu helfen. Es fehlt an: Hausrat, Möbel, Geschirr, Töpfen, Gardinen, Wäsche, Kleidung und Schuhen. Für Geld- spenden ist das Sonderkonto„Nachbar- schaftshilfe“ bei der Städtischen Spar- kasse, Konto Nr. 6275 eröffnet. Sach- sbenden werden auf Wunsch abgeholt oder können in der Kinderbuchhand- lung, Plankenhof, P 6, 10-11(Tel. 3 11 12) abgegeben werden. Mannheimer Hausfrauenverband Mannheimer Frauenring Deutsch- amerik. Frauenarbeitskreis Club berufstätiger Frauen Gedok Fröbelverein- Caritas- Innere Mission Arbeiterwohlfahrt- Ev. Studentengem. Club Graf Folke Bernadotte 1 Ideen sind mächtige Faktoren der Geschichte Professor Weinstock über Illusionen der neuzeitlichen Pädagogik Eine neue Arbeitsgemeinschaft im Insti- tut für Erziehung und Unterricht will „Iusionen der neuzeitlichen Pädagogik“ zerflücken. Professor Dr. Weinstock sieht die Illusionen vom selbstherrlichen Menschen in den Schriften Rousseaus verdichtet. Diese Selbstherrlichkeit geht zu Ende, sagt Pro- fessor Weinstock. Unsere Zeit steht am Scheidewege. Sie hat Veranlassung, ihre Auffassung von der Beschaffenheit des Menschen, seinem Ursprung und seinem Ziel, zu korrigieren, nachdem ein unkritischer Wohin gehen wir? Samstag, 9. Oktober: Nationaltheater 20.00 bis 2.45 Uhr:„Der Bettelstudent“; Palast:„Im Banne des blonden Satans“; 9.50, 11.50, 22.20 Uhr:„Banditenjäger“; Capitol:„Saskatschewan“; 23.00 Uhr:„Das Haus der sieben Sünden“; Uni- versum auch 22.45 Uhr:„Das sündige Dorf“; Alhambra auch 23.15 Uhr:„08/15“; Planken 23.15 Uhr:„Ein Amerikaner in Paris“; Alster 23.00 Uhr:„Die Vergessenen“; Amerikahaus 16.00, 18.00 Uhr: Film„Indianer“; Lokal„Zum neuen Neckarpark“ 19.30 Uhr: Bericht über Gewerk- schaftstag und Lichtbildervortrag von W. Me- boldt:„Die praktische Anwendung der Werk- stoffprüfung im Betrieb“ DAG, Gruppe„Werk- meister“);„Zähringer Löwe“ 20.00 Uhr: Herbst- konzert(Mandolinata Mannheim 1920);„Morgen- stern“, Sandhofen, 20.00 Uhr: Festkonzert (Aurelia 1889“ Sandhofen);„Kaisergarten“ 20.00 Uhr: Chor-Konzert(„Aurelia“ E. V.); Wasser- turm: bei Einbruch der Dunkelheit Leucht- kontane. Sonntag, 10. Oktober: Nationaltheater 14.00 bis 16.00 Uhr:„Schwanensee“; 20.00 bis 22.5 Uhr: Der Trgubadour“; Mozartsaal 20.00 bis 22.00 Uhr:„Das Glas Wasser; Palast 11.00, 13.45 Uhr:„Zehn kleine Negerlein“; Alhambra auch 11.00 Uhr:„08/15“; Kurbel 13.00 Uhr:„Zwerg Nase“; Planken 11.00, 13.00 Uhr:„Geschichte einer Seele“; Alster 11.00 Uhr:„Die Vergesse- nen“; Universum 14.00 Uhr:„Der gestiefelte Kater“(Märchentheater Kurpfalz); Musensaal 16.00 Uhr: Gedächtniskonzert für Martin Ruland; CVIM-Heim, G 4, 1-2, 17.00 Uhr: Jungmänner- Forum;„Morgenstern“, Sandhofen, 14.00 Uhr: Freundschaftssingen; 20.00 Uhr: Festball(„Aure- lia 1889“ Semdhofen); Musensaal 11.00 Uhr: Tanz- märchen„Im Reich des Obermagiers“(Schule für Körperbildung und Tanz, Heidi Ehmann- Claussen); Lutlierkirche 19.30 Uhr: Jubiläums- konzert Kirchenchor der Luthergemeinde); Wasserturm: bei Einbruch der Dunkelheit Leuchtfontäne. Mannheimer Termin-Kalender „Der zerbrochene Krug“ wird am 9. Oktober, 20 Uhr, in der Zellerstraße, von der Jugend der Kreuzkirche aufgeführt. Gesamtverband der Sowietzonenflüchtlinge, Kreisgruppe Mannheim. Mitgliederversamm- lung am 9. Oktober, 19.30 Uhr, im Wartburg- Hospiz. Sudetendeutsche Landsmannschaft, Orts- gruppe Mannheim-Mitte. Am 9. Oktober, 20 Uhr, im„Schwarzwälder Hof“, Rhein- häuserstraße 8, Monatsversammlung und Licht- bildervortrag. DAG, Berufsgruppe„Werkmeister“. Am 9. Oktober, 19.30 Uhr, im Lokal„Zum neuen Neckarpark“, Waldhofstraße 76, berichtet Karl Wagner über den Gewerkschaftstag. Ferner Lichtbildervortrag„Die praktische Anwendung der Werkstoffprüfung im Betrieb“ von Dipl.- Ing. W. Meboldt. Die„Mandolinata“ Mannheim 1920 lädt zu einem Herbstkonzert am 9. Oktober, 20 Uhr, im„Zähringer Löwen“, Schwetzinger Str. 103, ein. Kleintierzuchtverein Gartenstadt- Neueich- wald. Mitgliederversammlung am 9. Oktober, 20 Uhr, im Vereinslokal„Waldschenke“, Gar- tenstadt. ARKB Solidarität“ Mannheim- Schönau, Abteilung Radfahrer. Am 9. Oktober, 20 Uhr, im Siedlerbheim Tanzabend. Am 10. Oktober, 17 Uhr, ebenfalls im Siedlerheim General- versammlung. Deutscher Naturkundeverein. Am 10. Okt. Führung durch den botanischen Schulgarten in Herzogenriedpark. Treffpunkt: 9 Uhr vor dem Schulgarten oder 8.45 Uhr vor der Uhland- schule. Mannheimer Rudergesellschaft Baden von 1880 E. V. Am 10. Oktober Ausflug nach Wil- helmsfeld- Schriesheim. Abfahrt 10.40 Uhr OEG- Bahnhof Kurpfalzbrücke. Landsmannschaft Schlesien. Monatsversamm- lung am 10. Oktober, 16.30 Uhr, im„Kaiser- garten“, Zehntstraße. Sportangler- Vereinigung Mannheim-Süd 1910. urfturnier am 10. Oktober, 9 Uhr für aktive Werfer, 14 Uhr für Vereinsmitglieder auf dem Sportplatz des Tus Neckarau. Königsfischen in den Pachtgewässern Rheinau-Häfen 1, 2, 3, am 24. Oktober, Treffpunkt 7 Uhr Gasthaus Geiß- ler. Am 30. Oktober, 20 Uhr, Kaffeekränzchen. Gedächtniskonzert für Martin Ruland. Män- nergesangverein 1859, Neckarhausen, Männer- gesangverein„Aurelia“, Ilvesheim, und der Straßzenbahner-Gesangverein Mannheim-Lud- Wigshafen laden zu einem Gedächtniskonzert kür Martin Ruland am 10. Oktober, 16 Uhr, im Musensaal ein. Odenwaldklub Mannheim E. v. Am 10. Okto- er Wanderung: Auerbach— Felsenmeer eichenbach— Borsteine— Fürstenlager Optimismus im Hinblick auf uneinge- schränkte Erziehungsfähigkeit und Fort- 5 sich in Sackgassen verlaufen At. Ideen sind mächtige Faktoren: Was Rous- seau 1762 veröffentlichte, wurde 1789 Wirk- sam in einer Revolution, die dem Erdteil ein anderes Gesicht gab. Im„Contrat social“ hat Rousseau der Revolution die Stichworte gegeben, in dem Roman„Emilie“ der Er- ziehung. Sein Gegenspieler Pestalozzi, ein Praktischer Erzieher, konnte sich nicht durchsetzen. Für sein Eigenstes war und blieb die Zeit wertblind. Seine„Nachfor- schungen über den Gang der Natur in der Entwicklung des Menschengeschlechts“ aus dem Jahr 1797 sind niedergeschrieben unter dem Eindruck des blutigen Geschehens in Frankreich: Pestalozzi kormte den Optimis- mus nicht mehr teilen, nachdem er die Schreckensherrschaft gesehen hatte. Was die griechischen Tragiker Maßlosigkeit und Vermessenheit Hybris), was Christen Erb- schuld genannt hatten, war auch für Pesta- 10zzi ein nicht zu umgehender Bestandteil des Menschen. Rousseau hatte von der na- türlichen Güte des Menschen geschwärmt und der Gesellschaft alle Schuld an seinem Verkommen aufgeladen, mit der Schluß- kolgerung, daß die Gesellschaft zu zerschla- gen sei. Unter guten, befreiten Menschen werde sich paradisische Harmonie von selbst einstellen. Pestalozzi hat von solcher Entfesselung nichts Gutes erhofft, obwohl er von der Reformbedürktigkeit der Zustände über- zeugt War. Ein harmonisches Wesen war der Mensch seiner Auffassung nicht; er sollte dazu erzogen werden, die seiner Natur ge- mäßen Spannungen auszuhalten, zu bestehen. Erziehung müsse die Umwandlung des Spiel- triebs in Arbeitsgeduld leisten, schrieb Pestalozzi. Zur heiligen Furcht und zum krommen Gehorsam miüsse der heranwach- sende Mensche gebracht werden. In seinen Wenig bekannten„Nachforschungen“, der Quintessenz seiner Einsichten, kommt Pestalozzi zu Forderungen, die sich mit Rousseaus Gedankenflug nicht vereinbaren lassen. Sie herauszuarbeiten, ist das Ziel dieser Arbeitsgemeinschaft— die revolutio- nären, umstimmenden und umwälzenden Charakter haben kann. k. W. Kk. Auerbach. Abfahrt ab Hauptbahnhof Mann- heim 7.10 Uhr. Wanderfreunde Mannheim. Am 10. Oktober Wanderung: Weinheim— Burgenweg— Buch- klingen— Löhrbach— Birkenau— Weinheim. Abfahrt 7.40 Uhr OEG-Bahnhof Neckarstadt. CVIM. Am 10. Oktober, 17 Uhr, in G 4, 1-2 Jungmänner-Forum. Diskussion mit Land- gerichtspräsident Dr. Silberstein über aktuelle Fragen. Bund hirnverletzter Kriegs- und Arbeits- opfer E. V., Kreisgruppe Mannheim. am 10. Oktober, 9.30 Uhr, im Lokal„Fahsold“, T 2, 15, Versammlung, zu der auch durch Ver- kehrsunfall beschädigte Hirnverletzte ein- geladen sind. Kreisverband der Kaninchenzüchter Mann- heim. Vereinsvorstände, Zuchtbuchführer und Tätowiermeister treffen sich in Mannbeim- Wallstadt am 10. Oktober, 9.30 Uhr, im Lokal ur Krones Männergesangverein„Liederhalle“ E. V. Die für 10. Oktober vorgesehene Denkmalseinwei- hung auf dem Friedhof muß auf 24. Oktober verlegt werden. Kurze„MM'-Meldungen Sonntagsdienst der Apotheken. Folgende Apotheken haben ab hute, 16 Uhr, Nacht- bezie- hungsweise Sonntagsdienst: Luisen-Apotheke, Luisenring 23(Tel. 31384), Tattersall-Apotheke, M 7, 14(Tel. 41017), Grüne- Apotheke, Gärtner- straße 71(Tel. 51143), Marien-Apotheke, Neckar- au, Am Marktplatz(Tel. 48403), Neue Apotheke Luzenberg, Luzenbergstraße 13(Tel. 53110), Süd- Apotheke, Käfertal, Mannheimer Straße 86(Tel. 53756), Brunnen-Apotheke, Feudenheim, Haupt- straße 44(Tel. 72126). 5 Zahnärztlicher Sonntagsdienst. Zur zahnärzt- lichen Betreuung steht heute von 15 bis 17 Uhr und Sonntag von 10 bis 13 Uhr Dr. Otto Rein- hardt, Stresemannstraße 12(Tel. 40932), zur Ver- kügung. f Sonntagsdienst der Heilpraktiker. Am 10. Ok- tober ist Wilhelm Höfflinghoff, Feudenheim, Schützenstraße 3(Tel. 72035), dienstbereit. Süddeutsche Klassenlotterie. Am 24. Zie- hungstag wurden plangemäß insgesamt. 2800 Ge- winne gezogen, darunter folgende größere Ge- winne: 1 Gewinn zu 250000 DM auf die Nr. 162884, 1 Gewinn zu 10000 PM auf die Nr. 177943, 3 Ge- winne à 5000 DPM auf die Nr. 66241, 104426, 197233. Oeffentliche Bekanntmachung der Ober- finanzdirektion Karlsruhe für die Abgabe der Erklärungen zur Vermögensabgabe. Wir ver- weisen auf die Anzeige in unserer heutigen Ausgabe. Der gesamten Auflage unserer heutigen Aus- gabe liegt ein Prospekt„Im Herzen von Mann- heim“ der Firma Heinrich Kocher, Bosch-Dienst, Mannheim, qu i-d, bei. Hier spricht des Kaufhaus Vetter. Wir laden Sie freundlichst zum Besuch unse- rer großen und sehenswerten im 3. Obergeschoß unseres Hauses ein. Sie gibt Ihnen wertwolle Anregungen für die zweckmäßige Zusammenstellung ei- ner Aussteuer nach Stückzahl, Qualität, und Preis. Bitte, besuchen Sie uns ohne eden Kaufzweng. Nee Sor, u beef, bees elle. Aussteuer l. 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Karb Dr. die wohltuende Anteilnahme, Hahn, Herrn Stationsarzt Dr. Von Herzen vielen Dank Herrn Dr. Luisenring 24, Herrn Dr. Hoff mann und Frau Gemahlin sowie den Mit- arbeiterinnen ihres Institutes, Kaiserring 22, für die jahrelange, liebevolle Behand- Nicht zuletzt innigsten Dank Herrn Stadtpfarrer Scharnberger für die zu Herzen gehenden tröstenden Worte, ferner für die lieben Krankenbesuche des Herrn Pfarrer Steeger, des Herrn Vikar Fischer und unseren Diakonissenschwestern. Mannheim, den 9. Oktober 1954 H 7, 14, z. Z. Städt. Krankenhaus, M 10 Im Namen der Angehörigen: Wilhelmine Hofmann im Familiengrab fand auf Wunsch der Verstorbenen im engsten Familien- * 29. 9. 1954 Berg, den Es ist uns eine schmerzliche Pflicht mitzuteilen, daß unser Mitarbeiter, Herr Thomas Galejiski am 7. Oktober d. J. im Alter von 33 Jahren nach einem schweren Leiden verschieden ist. Wir verlieren in ihm einen fleißigen, zuverlässigen und pflichtbewußten Arbeitskameraden. Wir werden dem Entschlafenen, der nach seiner Ver- treibung in Mannheim eine zweite Heimat und in unse- rem Kreis neue Freunde gefunden hatte, stets ein ehren- des Andenken bewahren. Mannheim, den 9. Oktober 1954 Ringstraße 24 Industrie- und Handelskammer Mannheim ach längerem Leiden verstarb unsere liebe, treusorgende Mutter, ma, Uroma, Schwiegermutter, Schwägerin und Tante, Frau Anna Bordne geh. Schaaf im Alter von nahezu 79 Jahren. Mhm.- Feudenheim, den 7. Oktober 1954 In stiller Trauer: Die Geschwister und Angehörige Beerdigung: Montag, 11. Oktober 1934, 14 Uhr, Friedhof Feudenheim Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Sohnes und Enkels Horst Kramer sagen wir allen unseren innigsten Dank. Besonderen Dank Herrn Pfarrer Wöllner, Herrn Lehrer Lahres und der Firma Opel-Kannenberg. Mannheim, den 9. Oktober 1954 Max-Joseph-Straße 32 Statt Karten Gärtnerstraße 65 Frau Worte. Scharnhorststraße 25 guten Mutter, Frau kenschwestern, Mannheim, den 9. Oktober 1054 Die Eltern und Angehörigen Für die vielen Beweise herzlicher Anteimahme in Wort und Schrift sowie die zahlreichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn Georg Günther Polsterer- und Tapeziermeister sagen wir allen unseren innigsten Dank. Insbesondere danken Herrn Prediger Dr. Hartung für die tröstenden Worte sowie all denen, die unserem lb. Verstorbenen das letzte Geleit gaben. Hermann Günther und Angehörige Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Amalie Eberts geb. Gropp sagen wir unseren herzlichen Dank. Besonderen Dank den Aerzten und Krankenschwestern des Städt. Krankenhauses sowie Frau Dr. Tenner und Schwester Maria für die liebevolle Pflege. Nicht zuletzt danken wir Herrn Pfarrer Kammerer für seine tröstenden Mhm. Feudenheim, den 9. Oktober 1954 Die trauernden Hinterbliebenen 9 b Statt Karten g Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang meiner lieben, Wilhelmine Haushalter danke ich hiermit herzlich. Besonderen Dank Herrn Stadtpfarrer Scharnberger für seine trostreichen Worte sowie den lieben Kran- die meine gute Mutter im letzten Lebensjahr so liebevoll betreut haben. Mannheim, den 9. Oktober 1934 B 1, 12, früher Rheindammstraße 64 Theodor Haushalter nebst Angehörigen N spenden zuteil wurden, sprechen nauteil wurden, sprechen wir auf Für die wohltuenden Beweise NHebevoller Teilnahme, die uns beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Frau Berta Hollich geb. Eschenweck durch Wort, Schrift u. Blumen- wir hierdurch unseren herzlich- sten Dank aus. Besonderen Dank Herrn Vikar Lützelmann, Herrn Dr. Weyrich, Herrn Dr. Rychel und schwestern im Hch.-Lanz- Krankenhaus. Mn m.-Rhein a u, 6. Okt. 1934 Für Frau sagen wir allen unseren innigsten Besonders danken Geleit gaben. Mannheim- Waldhof Roggenstraße Für die vielen Beweise herzlicher Anteilnahme sowie die zahl- reichen Kranz und Blumenspe lieben Entschlafenen, Herrn sagen wir allen herzlichen Dank. Mannheim, Karl-Benz-Straße 40 T0 Bestattungen Ohne G die vielen Beweise aufrichtiger Teilnahme und die Kranz- und Blumenspenden beim Heimgang unserer lieben Entschlafenen, Eva Junghans geb. Scheuermann wir den Arzten und Schwestern des Städt. Krankenhauses, der Fa. Boehringer& Soehne, Dinamydon-Werk, den Hausbewohnern und allen, die der Verstorbenen das letzte Die trauernden Hinterbliebenen Hans Bossert Postschaffner à. D. den 6. Oktober 1954 Frau Hermine Bossert geb. Hettich Samstag, 9. Oktober 1954 Hauptfriedhof Zeit Sälzler, Stefan, früher Erlenstraße 272. 10.30 Krematorium Wüst, Karoline, Rheinhäuserstraße 9. 11.00 Friedhof Sandhofen Jakob, Friedrich, Waldhof, Oppauer Straße 122. 12.00 Mitgeteilt von der Friedhofverwaltung der Stadt Mannheim Immobilien Dank. nden beim Heimgang unseres chter und alle Angehörigen in Mannheim e währ Osterstraße 11 Im Namen der Angehörigen: Georg Hollich Statt Karten Für die wohltuenden Beweise liebevoller Anteilnahme, die uns beim FHeimgang unseres lieben Entschlafenen, Herrn EKachelbad, Heizungsanlage nach 1955. Erforderliche Anzahlungen 7000, DM, 4250,— DM 3000,— DM. LAd-Mittel für Anzahlung verwendbar, erhebl. Steuerersparnisse, da Eigentums wohnungen; Garagen vorgesehen. Bewerbungen unter Nr. P 77267 an den Verlag erbeten. 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Mundorft 555 8 1„ 1 unbeschränkt Vermögensabgabepflichtigen haben eine O Walter Zie 15 8 15 lobte grüßen: e ee ihr Vermögen für Zwecke der Vermögensabgabe O 9 e a) natürliche Personen: 4 5. riller wenn ihr der Vermögensabgabe jeg 6* heim Neckar 8 ermögensabgabe unterliegend V . 95 a u M²annheim Mannheim 5 000 Deutsche Mark übersteigt.. 5 3 2 1 Werft Kalser-Wilhelm- Der Freibetrag(8 29 Abs. 1 des Lastenausgleichsgesetzes) 8 7 straße 19 Kaserne 30 außer Betracht zu lassen.. — 7 Das Vermögen von Ehegatten, die zur Vermögensabgabe zusam-. 5 8 men veranlagt werden, ist ed dene 8 25 Abs 1 85 8 Als Verlobte grüßen: Lastenausgleichsgesetzes): N 5 1 4 45 7 b). Körperschaften, Personenvereinigungen und ver- +. 5 8 i. die äglich unserer ensmassen mit einem, der Vermögensabg li Annemarie Heiser 1 erwiesenen Auf- Vermögen von mehr als 3 ene e an neee 85 5 merksamkeiten danken wir Aa) Körperschaften des öffentliche s Un i O James Smoot. hiermit allen herzlichst. licher Art von ee e eee ee, c 8 Mhm.-schönau, 9. Oktober 1954 bb) Kapital gesellschaften, Erwerbs- und Wirtschaftsgenossen- Ihm.-Schönau, Gondelstr. 1 Gryphiusweg 70 1 i auf Gegenseitigkeit und 85 9. Oktober 1954 Käte Flaig und stische VVV gehörende juri- 5 .* 8 Theo Wagner ec) e Vereine, Anstalten, Stiftungen— . Zweckvermögen.* 2. Beschränkt Vermögensabgabepflichtige haben eine Erklärung üb 5 5 1 K môögens er „* ihr ee ee 33 5 abzugeben: 2 5— der Abgabe unterliegendes Vermö— IHRE VERLOBUNG BEEHREN SICH ANZUZ EIGEN: 5 sche Mark Übersteigt. FFF 2 3. 3 okkene Handelsgesellschaften, Kommanditgesellschaften und ähn- f iche Gesellschaften, bei denen die Gesellschafter als Unternehmer 2 Hildegund Schreck e anzusehen sind und die zu Beginn des 21. Juni 1948 2 eee ee e 1 3 5 ae e des Grund- 1 8. r in Berlin est) gehabt haben, ist eine Erklärung Rudolf Schreck über ihr Vermögen für Zwecke der Vermögensabgabe abzugeben:— 1 355 dieses b 5 5 E 2 2 r Zwecke er Vermögensabgabe hat außerdem Mhm. seckenheim Mh m. Friedrichs fel d jeder abzugeben, der dazu vom Finanzamt besonders aufgefordert— Konstanzer Straße 19 Mühlhauser Straße 14.) 8 8 10. Oktober 19354 5. e eee 5 1 bis 4) gilt als Steuererklärung im Sinne der— abgabenordnung. 1¹¹ 0 7 II. Selbstberechnung der vermögensabgabe 5 1 5 A Jeder Abgabepflichtige, der vom Finanzamt dazu besonders aufgefor- O f dert wird, hat eine Erklärung abzugeben, in der er die von ihm zu + Anneliese Klotz 7 8 8 selbst berechnet. 3 1 5 3 4 Die Erklärung ist f 2 Dietrich Napiontecæ N spätestens am 30. November 1954 5 verlobte 1 8 3 der Abgabepflichtige zur Selbst- O Ane gm enn o: 777 Pͤdm.!.ßß... 5 Im Lohr 15 Friedrich-Ebert-Straßge 51 Einreichung der Selbstberechnung an als Vorauszahlungen zu entrich- 55 9. Oktober 1 tenden Beträge selbst berechnen. Eine Verlängerung der Frist für die 11954 b 5 5 50 a 8 2 0 A gabe der Erklärung wird nur auf ausreichend begründeten Antrag 0 gewährt. Die für die Erklärung au verwendenden Vordrucke werden— 5 7 vom Finanzamt versandt oder sind dort anzufordern. 0 3 5 0 Erklärungspflichtige, die ihre Erklärung bei einem Finanzamt in 2 WIR GEBEN UNSERE VERMAHLUNG BEKANNT: FCC FFF;— E 1 Karlsruhe, im Oktober 1954. oberfinanzdirektion. 12 0— gon dds eee e Baugesellschaft Mannheim mbH. 63 gib 6 beiten: Hella-Maria Haas ee 75 geb. Schertel„55 Lee für die Wohnbauten G3, 18-20 2 svordrucke können— solange Vorrat reicht— 1 7 Mhm. Waldhof Mh m. Feudenheim schäftsstelle der Gemeinn. Baugesefisehaft Mannheim, as ce 25 Zellstortstrage 34e Hauptstraße 122 VVV 2 10% dannheim, 6. Okt. 1954. Gemeinn. Baugesellschaft Mannheim mbH.— 0 1 0 5 1 1 N Kraftfahrzeuge 2 5 5 * 25 IHRE VER MAHLUNG GEBEN BK ANN T; Weitere Kraftfahrzeuge Seite 15 2 Hans Kl. Sator a Elfriede Sator planken-Fahrschule SE SIcNSGUNE geb. Heinzelmann 0 G 8 ö 5 Na nunheim- Waldhof, Wotanstraße 41 W. Sch AbZ. Kirchl. Trauung: Sonntag, 10. Okt., 12 Uhr, Auferstehungskirche 8 5 tr 8 7 5— etzschestr. 32, Tel. 4 48 33 e Wissenschafflichkke 2 5 5 05 e 11 g Deutscher Gewerkschaftsbund 5 5 5 5 1 Ortsausschuß Mannheim n 0 5 l K 72& Abtellunz Frauen-“ b ERICH BORONOWCSKNY Agner Für alle Frauen und Mädchen!* 5 2 2 8 Berufstätige und Hausfrauen OPEL V HoOoREX Mannheim, Haus„Fürstenberg“ Unsere altbekannten und be- Dr! eddarstadt-ost, siegstrage 3, Tel. 8 03 85*„4 Friedrichsplatz 1(am Wasser- Wwährten Wänterkurse 2 7 turm) II. Etage. 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Oktober der Vorsitzende des Wirtschafts- Bundesausschusses der CDU, Vizepräsident der Montanunion, Etzel, dem Bundeskanzler über die Beanstandungen, die gegen den Bundesfinanzminister im Ausschuß wegen der Steuerreform geäußert worden sind. Der Bundeskanzler berief für Freitagvor- mittag in Anwesenheit des Bundesfinanz- ministers die Steuerexperten der Regierungs- koalition zu sich, wobei alle Vorschläge auf eine stärkere Steuersenkung vom Bundes- finanzminister erneut hartnäckig abgelehnt wurden. Der Finanzausschuß des Bundestages trat anschließend zusammen und verabschiedete in zweiter Lesung zunächst die Finanzreform. Um jedoch eine Verzögerung in der Verab- schiedung der Steuer- und Finanzreform durch den Bundesrat zu verhindern, sollen am 14. Oktober mit den Finanzministern der Länder und den Vertretern des Bundestages Wege gesucht werden, die eine gleichzeitige Verabschiedung der beiden Reformen er- möglichen und eine zeitraubende Anrufung des Vermittlungsausschusses zwischen Bun- destag und Bundesrat verhindern. Am Freitagnachmittag beriet der Finanz- und Steuerausschuß die Steuertarifreform. Die Besprechungen dauerten bei Redaktions- schlug noch an. Die Koalitions vertreter wol- len jedoch entgegen der Hartnäckigkeit des Bundesfinanzministers eine Weitere Steuer- Senkung erzwingen, die zusätzlich weitere 500 bis 600 Millionen DM kosten würde. Da- bei sollen zusätzlich zum Schäffer-Tarif die unteren Einkommen um höchstens 10 V.. gesenkt werden, wobei diese zusätzliche Sen- kung von einem Einkommen von jährlich 26 000 DM ab 5 v. H. ankommen und bleiben würde, so daß der von Schäffer vorgesehene Plafonds bei der Einkommensteuer statt 55 nur noch 52,5 v. H. betragen würde. Neue Vorschläge z Um Ladenschluß (Hi.) Der bereits im Bundeskabinett stark umkämpft gewesene Mittwoch-Ladenschluß ist nun auch vom Wirtschaftsausschuß des Bundesrates abgelehnt worden. Es ist deshalb unwahrscheinlich, daß der Bundesrat am 15. Oktober der Regierungsvorlage zustim- men wird. Statt dessen schlägt der Wirt- Sschaftsausschuß vor, am ersten Samstag im Monat die Läden nachmittags offenzuhalten und dafür am Montagvormittag zu schließen, während an den übrigen drei Samstagen die Läden um 14 Uhr geschlossen werden sollen. Außerdem tritt der Ausschuß für drei Ver- kKaufssonntage vor Weihnachten ein, während die Bundesregierung am„kupfernen“ Sonn- tag die Läden geschlossen lassen will. Regelung der Kriegsfolgen (li.) Das Bundeskabinett will in der kom- menden Woche endgültig die Grundsätze Für die Kriegsfolgenschlußregelung verabschie- den. Was die hart umkämpfte Höhe der Quote bei der Regelung der verbrieften Reichsschulden angeht, so möchte das Bun- desfinanzministerium nach wie vor über 3 bis 4 Prozent nicht hinausgehen. Die Mehr- neit des Kabinetts soll sich— dem Verneh- men nach— für die Währungsquote von 6,5 Prozent ausgesprochen haben. Das Bundes- finanzministerium will jedoch nicht 80 noch gehen, weil man nicht damit rechnen könne, daß nach dem Gesetz nur solche Forderun- gen präsentiert würden, die„präsentier- Fahig' sind, sondern man musse auch mit „Anmeldungen auf Schleichwegen“ rechnen. Außerdem müsse erst entschieden werden, ob der Anleihebesitz der Geldinstitute sowie der Sozialversicherungsträger von der Rege- lung ausgeschlossen sein wird oder nicht. Der Anleihebesitz dieser beiden Gruppen be- trage immerhin 112 Md. Reichsmark. Außer- dem betont das Bundesfinanz ministerium, daß ein zu umfangreicher Katalog der un- Volle Zustimmung fkür Wegekosten- Gutachten (VWD) Der Verwaltungsrat der Deutschen verbrieften Reichsschulden einen„Einbruch Bundesbahn setzt sich in einem Schreiben an in das ganze Kriegsfolgengebäude“ bedeuten den Bundesverkehrsminister für eine be- könnte. Die Frage der Verzinsung und Amorti- sation muß noch mit der Bank deutscher Länder abgestimmt werden. Während alsO kür die verbrieften Reichsschulden eine puo- tale Lösung vorgezogen wird, soll die Lösung bei den nichtverbrieften Reichsschulden sozial erfolgen. Wie es scheint, könnten in der Diskussion des Bundeskabinetts auch noch die Vorschläge des Bundestagsabgeord- neten der Freien Demokraten, Dr. Atzenroth, eine Rolle spielen, der vorgeschlagen hat, daß im Rahmen dieses Gesetzes die Besitzer von Reichsanleihen Aktionäre der zu repriva- tislerenden Bundesunternehmen werden sol- len. Nach Atzenroth bleiben rund 18 Md. DM an Forderungen aus verbrieften Reichsschul- den zu entschädigen, bei einem Satz von 6,5 Prozent also etwa 1,2 Md. DM, womit nach Atzenroth die fundierten Schulden des ehe- maligen Reiches aus dem Bundes vermögen glatt getilgt werden könnten. Eine endgül- tige Verabschiedung des Gesetzentwurfes selbst, der erst auf der Basis der vom Bun- deskabinett angenommenen Grundsätze aus- gearbeitet werden kann, ist also vor dem Frühjahr 1955 nicht zu erwarten. Sozialprodukt und Lohnentwicklung Wenn es des Beweises bedürfte, daß auch Gewerkschaftler wirtschaftlichen Beweisfüh- rungen zugänglich sind; wenn es des Be- weises bedürfte, daß Gewerkschaftler geisti- gen Kontakt mit den anderen Sozialpartnern, mit den Unternehmern suchen, dann lieferte diesen Beweis eine Veranstaltung der Pressestelle hessischer Kammern und Ver- bände. In einem in der Frankfurter Johann- Wolfgang-Goethe- Universität abgehaltenen Streitgespräch über das Thema„Sozialpro- dukt und Lohnentwicklung“ plädierte Dr. Ortlieb, Professor der Akademie für Ge- mein wirtschaft in Hamburg und maßgeb- licher Mitarbeiter der vom DGB herausge- gebenen„Gewerkschaftlichen Monatshefte“, Für eine sachliche Diskussion über lohnpoli- tische Probleme. Dr. Ortlieb warf hierbei die Frage nach dem richtigen Lohn auf, des- sen Fixierung heute noch erhebliche Schwie- rigkeiten bereite. Bei der Bemessung der Löhne soll man nicht wie bisher ausschließ- lich von der Entwicklung des Sozialproduk- tes ausgehen; es sei vielmehr eine Aende- rung der Einkommensbildung und eine Re- form der Einkommensstruktur dringend er- forderlich. Ortlieb beanstandete die Einseitig- keit der Kapitalbildung in Unternehmer- hand. Er vertrat die These, daß Lohn- erhöhungen zwecks Vermeidung solcher Ein- seitigkeit erforderlich wären. Um zu ver- meiden, daß Lohnerhöhung zu erhöhtem Verbrauch und damit zu Preissteigerungen führe, müßten Maßnahmen zur Einschrän- kung der Kaufkraft solche Lohnerhöhungen begleiten. Ortlieb skizzierte den Plan eines Zwangs- sparens. Zur Unterstützung seines Vor- schlages stellte er die These auf, daß es zu keinerlei Verminderung des Verbrauches ge- kührt hätte, wenn seit der Währungsreform Lohn- und Gehaltsempfänger etwa 10 v. H. ihres Einkommens zwangsweise eingespart hätten. Der Verbrauchsdruck auf den Markt wäre dann eben nicht so groß gewesen, um die Preise ansteigen zu lassen. Die Zwangs- sparer hätten mit 90 v. H. ihres Einkommens dasselbe gekauft wie schließlich mit 100 v. H. Der Korreferent Prof. Ortliebs, der Ham- burger Universitätsprofessor Dr. Schrewe, stellte fest, dag die beiden Sozialpartner sich in dem Ziel einig seien, mit weniger Arbeit besser zu leben. Nur über den Weg zur Erreichung dieses Ziels bestünden Mei- nungsverschiedenheiten. Angesichts der gün- stigen konjunkturellen Situation der west- deutschen Wirtschaft seien Lohnerhöhungen als konjunkturpolitischer Faktor nicht not- wendig. Dagegen bestehe bei einem großen Teil der westdeutschen Wirtschaft ein echtes Bedürfnis für eine steigende Kapitalbildung. schleunigte Verabschiedung der Verkehrs- gesetze ein. Da gleiche Startbedingungen für Alle Verkehrsträger nicht in vollem Umfange durchgesetzt werden können, fordert die Deutsche Bundesbahn eine„möglichst weit- gehende Annäherung der Startbedingungen der einzelnen Verkehrsträger aneinander“. Der Verwaltungsrat der Bundesbahn stimmt dem Wege-Kostengutachten des wissenschaft- lichen Beirats beim Bundesverkehrsministe- rium in vollem Umfange zu. Er ist nach wie vor der Auffassung, daß der Bundesbahn die petriebsfremden Lasten abgenommen wer- den müßten. An den gemein wirtschaftlichen Lasten solle jedoch nichts geändert werden. Unter gerechten Voraussetzungen sei die Bundesbahn völlig konkurrenzfähig und in manchem auch heèute noch ein überlegenes Verkehrsmittel. Grundsätzliche Einwendun- gen gegen das Straßenentlastungsgesetz können nach Ansicht des Verwaltungsrats schon dadurch entkräftet werden, daß die Gültigkeitsdauer dieses Gesetzes auf vier Jahre beschränkt wird. Dies setze voraus, daß in der Zwischenzeit im Wege der Ver- ordnung neue einschränkende Bestimmungen zur Verminderung der Maße und Gewichte der Straßenfahrzeuge in Kraft getreten sind. Diskussion im luftleeren Raum Die lohnintensiven Wirtschaftszweige seien heute gegenüber den kapitalintensiven Branchen meistens im Nachteil. Durch die notwendig gewordenen Rationalisierungs- maßnahmen werde sich die Konkurrenz- situation innerhalb der Wirtschaft eher noch verschärfen. Hinsichtlich der Lohnentwick- lung könne man daher nicht zu einer Glo- balregelung kommen. Vielmehr seien genaue Feststellungen über die Möglichkeiten einer Lohnerhöhung in den einzelnen Bereichen der Wirtschaft notwendig. Dem nüchternen— also neutralen— Zu- hörer dünkte das Gespräch(trotz der an- erkennenswerten Bemühungen um Verstän- digung) im luftleeren Raum. Professor Schrewes These, bei der Findung des rich- tigen Lohnes mehr die Leistung des einzel- nen zu würdigen, also den Fleißigen und Fähigen zu prämiieren, ist in einer Wirt- schaft von vielfältiger Arbeitsteilung nur be- schränkt durchführbar. Beschränkt deswegen, weil in einer Vielzahl von Fällen die Indivi- dualleistung bestimmten— von dritter Seite her gegebenen— Normen unterliegt. Nor- men,, die es nicht gestatten, mehr zu leisten und besser zu schaffen. Ein beruflicher Kraft- wagenfahrer kann allenfalls noch dafür bes- Ser entlohnt werden, daß es ihm gelang, un- fallfrei zu fahren. Auf der anderen Seite wird er eben doch nur so viel Kilometer mit seinem Wagen zurücklegen können, wie es ihm die technischen Voraussetzungen des ihm anvertrauten Motors gestatten. Im luftleeren Raum dünkte dieses Ge- spräch deswegen geführt, weil— zum wie- vielten Male wiederum— der Versuch ge- macht wurde, zwei unvereinbare Ausgangs- pasen auf einen Nenner zu bringen: Die Gerechtigkeit nämlich und die Preisfest- setzung für die Arbeit. Diese Ausgangspunkte Sind so verschieden gelagert, daß in die von ihnen geschaffenen Blickwinkel einfach eine Uebereinstimmung nicht hineingebracht wer- den kann. Genau so wenig kann dies ge- Der Anteil der Nettolöhne und-gehälter am Netto- Sozialprodukt zu Marktpreisen, der 1953 mit 41,1 Prozent seinen Stand von 1950 bereits wieder um eine Kleinigkeit überschritten hatte, ist nach den Berechnun- gen des Deutschen Institutes für Wirtschafts- forschung im 1. Halbiahr 1954 weiter auf 41,5 Prozent gestiegen. Das Nettoeinkommen der Selbständigen und Unternehmungen, dessen Anteil am Netto- Sozialprodukt zu Marktpreisen von 25,6 Prozent 1950 auf 20,1 Prozent 1953 gesunken war, erreichte im 1. Halbjahr 1954 nur 19,7 Prozent. Die Bundsbahn lehnt ein Institut der Sub- 7 i 5 1„Der vention an die Bundesbahn in einer wie auch ſflarginalie des Tintenfische gem 150 immer gearteten Form ab und wendet sich. 5 2 1 auch gegen den neuen Gesetzentwurf zur Ausgleiten mit Kälte eri Verbesserung der Verkehrswege.(Siehe Aus-(OP) Der deutsche kältetechnische Verein en pesonde gabe vom 7. Oktober:„Wegekosten-Gutach- öffnete am 6. Oktober in Düsseldorf die„Kälte kommer ten schafft Kosten nicht ab“). Tagung 1954“(6. bis 9. Oktober). Wie der stell vorlage vertretende Vorsitzende des Vereins, Direkt eine ar 5 B. Katzenberger, anläßlich der Eröffnung den. Ausgleich einer Pressekonferenz mitteilte, erreichte d möglich 8 5 5 5 8 Produktion von Kältemaschinen in der Bun durch Wiederaufbau- Darlehen 2 desrepublik im ersten Halbjahr 1954 einen u 5 (VWD). Die durch den Fortfall des Para- von 107 Mill. DM gegenüber Produktionswerte masse graphen 7 EStä und der steuerlichen Ver- von 22 dil bzw. 16 Mill. DM in den game Gruppe günstigung für Schiffspfandbriefe eintre- Jshren 1958 bew. 1952. für die tende Lücke muß nach Ansicht des Verban- Diese Ziſſern geben zu denken. Die Kült 48 155 des deutscher Reeder durch einen verstärk- maschinenindustrie verdiente es, bessere 5. Der ten Einsatz von Wiederaufbaudarlehen aus- folge für ihre anerkennenswerten Bemühus, merkre geglichen werden, wenn der weitere Aufbau gen verbuchen zu können. Leider war de befürch der deutschen Handelsflotte nicht empfindlich Sommer kalt; demgemäß das Bedürfnis nud steuer gestört werden soll. Es werde daher erfor- Kältemaschinen und Kühlschränken— beson dischen derlich sein, die bisher von seiten des Bun- ders im privaten Sektor— denkbar gering. an die desfinanz ministeriums geplante Summe von Schade, daß nicht mengenmäßige Produꝶ Stellen 50 Mill. DM jährlich auf mindestens 100 tionsziffern bekanntgegeben wurden. Bei 4 werden Mill. DM zu erhöhen. Die sonstigen gegen- gaben von Werten spielen ja immer die wärtig noch zur Diskussion stehenden För- der Berichtszeit eingetretenen Preisveränderu standet derungsmaßgnahmen der öffentlichen Hand gen eine das richtige Bild verzerrende Rolle. Da e für den Schiffbau, wie Staatsbürgschaften jedoch der Geschäftsführer des tagenden Fach oder Zinsüberbrückungsmittel, setzten je- verbandes im Interesse der Kälte maschinen an den wells voraus, daß ein funktionsfähiger Kapi- industrie eine Verstärkung der staatliche 7 5 talmarkt vorhanden ist, eine Bedingung, die Vorratshaltung forderte. ist ein arges Aus eaktl nach Ansicht der Finanzkommission des gleiten einseitiger Interessentenvertretung. Da. 50 5 Verbandes zumindest in den nächsten Jah- hingestellt bleibe ob die Pleischvorräte h 755 8 33 Bundes reserve nur für sechs bis sieben Tag ren nicht gegeben sein wird. a 5 N 0 Ses 9 reichten und der Buttervorrat für eineinhal 171 erlau 8 Tage, wie Dr. Demoulin— der Geschäftsfühte 1 des Verbandes— bekanntgab, wenig Tatsacke ist, daß kein Fleischmangel herrscht Sich Tatsacke ist, daß auch Butter mehr angebote, Fritz wird denn gekauft. Hinsichtlich der von Dr. den d Demoulin erwähnten Eier, die in der Bundes allen 8 schehen wie bei der Betrachtung einer Land- reserve überhaupt nicht eingelagert seien, e politisc schaft aus verschiedenen Himmelsrichtungen. auf die katastrophalen Verlustgesckäfte Kin 0 0 Wei gewiesen, auf die die staatliche Vorratsstell, noch vor Jqhresfrist eingeken mußte, dam von 8 die Eier überhaupt abgesetzt werden konnten keriere Auch der Hinweis auf möglicne Mißernten war Streikbewegungen und Einfuhrstochungen ent tires! schuldigt dieses Ausgleiten nicht. Wirtschaft, ihm ir. politisch gesehen wäre es nämlich besser, die Beden! Bundesreserve zerflöße in nichts. b a Seit en und je hat für die beste Versorgug solcher der Bevölkerung die private Wirtschaft, de, über n. Groß- und der Einfuhrhandel, gesorgt. Unt order Diesem Vermögenswert steht jedoch in den wenn ein Appell an die Oeffentlichkeit au rich. Die meisten Fällen das entsprechende Anwachsen ten ist, der die Belange— nicht nur der Kill. Schäkke auf der Schuldenseite gegenüber. Und wer schrank- und Kältemaschinen- Fabrikanten- sich unterfängt, Vermögen und Schulden der Allgemeinheit vertritt, dann wäre es en plus/ minus gegenseitig aufzurechnen, der Appell, die Lagerhaltung in der privaten Wirt. kommt zur Feststellung, daß in Zeitläuften, schaft zu fördern. die man großsprecherisch als„Deutsches Wunder“ bezeichnet, zwar prächtig aufgebaut wurde, jedoch die Verpflichtung verblieb, 5 1 inzwischen mächtig angewachsene Schulden“ hnach Souveränität ungeklärt zurückzuzahlen.(Hi.) Der Vorsitzende des eee In diese Zurückzahlung haben sich Unter- schusses für Außenhandelsfragen, Bend nehmer und Arbeitnehmer zu teilen, denn sab in Bonn seiner Befürchtung Ausdruc sie alle waren Nutznießer des geldgeschöpf- daß trotz der Londoner Akte hinsichtlich de Wafke, ten(mit der Banknotenpresse hervorgezau- beschlagnahmten deutschen Auslandsvermô Vers berten) Kapitals. Aus diesem Grunde schon sen und der Anwendung gewerblicher deut n muß stets ein Teil des Einkommens(der scher Schutzrechte im Ausland eine Weitele liegt, 5 einzelnen) sowie des Sozialproduktes(des Diskriminierung der Bundesrepublik au Slerun Einkommens aller) für die Tilgung abgezweigt diesen wichtigen Gebieten bis zu einem ent. besand werden. Es ist wenig sinnvoll, zu verlangen, gültigen Friedensvertrag aufrechterbalt bleiben daß der Lohn wie eine Haut der Produktivität Werden könnte. Bender vermißt in der Jon. Wenn, angepaßt würde, wenn mittels dieser Produk- doner Akte eine Bezugnahme auf eine Fre. polktik tivität auch noch Schulden zurückzuzahlen gabe der Beschlagnahme deutscher Ausland,. Von sind. vermögen und auf eine Kaullerkraßtseteun filter Die d e e workenen der Verwendung gewerblicher deutsche fülter VV Schutzrechte durch das Ausland. Wenn U Begeh! Investitionen sind ja schließlich nichts an- 95 deres als Verbesserungen der Arbeitsweise, Bundeskanzler erklärt habe, es gebe nur noch 1 55 Erleichterung der Arbeitsaufgaben für den ee eee 3 1 0 50 Arbeitnehmer. uveränität, nämlich hinsichtlich Be“ . lins und der Zonengrenze sowie der Verwen. mit I Warum verspottete Karl Marx den him- 6 6 10 Sei melstürmenden Lassalle ob dessen Rufes nach e 15. 9 8 ent gerechtem Lohn? Weil Karl Marx ganz deut- ologie Chemical-Arms) s0 müsse dal lich erkannte, daß Gerechtigkeit nicht in Frage gestellt werden, ob unter diesen Um ben Bereiche verführt werden dürfe, in denen die ständen die eee wWirtschaftlik 9 0 3. 8 5 souverän werde.. VVV mit dem best- In Regierungskreisen wird dazu bemerte schuld 0 5 1 die Bundesrepublik habe Gelegenheit, in Zu. geford Und darauf kommt es wohl an in der kunft gegen die weitere Beschlagnahme de Steuer ganzen Diskussion; auf die Frage, ob der Auslandsvermögen und die Verwendung der Wel Allgemeinnutzen bestmöglich gewahrt wurde, Schutzrechte Schritte zu unternehmen. Außer- in Fr oder ob ungerechterweise einige Wenige da- dem hätten in der Londoner Schlugakte dt Bunde durch, daß sie viele andere in Not stürzten, Beschlagnahmen bestenfalls nur für die an der ziehen Vorteil zogen. Akte beteiligten Mächte aufgehoben werdel Sol In dieser Hinsicht gilt wohl die Erfahrung, können. Das sei allerdings nicht geschehen Hegt! daß es besser uist, ein Volk durch Reiche reich aber es bestünden ja Verhandlungsmöglid- sonde werden zu lassen, als durch Verbreiterung keiten. Jedenfalls seien die Diskriminierun- Feder der Armen allgemeiner Verarmung zuzu- gen gegenüber dem bisherigen Zustand. ahig! Im übrigen wird Ortliebs These, die soziale Unzufriedenheit basiere aus der Verärgerung der Arbeiter über die sogenannte Einseitig- keit der Kapitalbildung, ebenfalls nicht dem Sachverhalt gerecht. Wir müssen von dem Jahre 1948 ausgehen, auf den Tag zurückblicken, an dem alles mit Null anfing. Gewiß, in der unternehmerischen Bilanz ist auf der Vermögensseite heute statt Null beträchtlicher Vermögenswert vermerkt. Deutsches Auslands vermögen ö —— Bl * Rasiert gleichzeitig reicht. und Wechselstrom, Haut. Die Haare Poren heraus. Nach gang verschwindet der Hautoberfläche. Zeit meistverkaufte DM 35.— Verkauf nur über den Fachhandel AJocbentasietes und gegen den Strich. Diese Wirkung wird durch die Dreh- richtung der beiden Schermesser er- und * Ist an jeder Steckdose betriebsbereit. Der Universal- Stecker paßt für Gleich- Normal- und Schuko- Steckdosen. * Rasiert den Bart und nicht die Haut. Der Scherkopf spannt und glättet die Mikroskopische Untersuchungen haben erz geben, daß beim Rasieren mit dem Pilltißs Trockenrasierer größtmögliche Schonung der Haut erreicht wird. Daher ist PHilllfs der zur Trockenrasierer in Deutschland und in der Welt. bEütschEerntirs Msn HAMBURG Rundfunk, Fernsehen, Musiktruhen, Kühlschränke mit dem Strich NHeit aten liebevolle Lebenska sein? Bin Angestellter in an den Verlag erbeten. 110 und 220 V, Witwe, 40erin, kinderl., eig. treten aus den dem Schneidvor- das Haarende in zwecks Heirat. Schreiben mit Bild(zurüc) u. 06022 Sportl. Dame, Erohnatur, tätig, Herrn pass. Alters rat. Zuschr. u. P 05912 a. im Dezember nach Kanada Welche nette und charmante Dame Sekretärin wü. sich geistig aufgeschl. bis 26 Jahre möchte mir aufrichtige iti 5 ide. Zuschr. 8. Kim. Angestellter, 34 J., gute Er- . Vermög. U. 1 5 8 1 75 2 51 90 5 Witwe, 58 Jahre, eigene Wohnung, gangenheit. Zuschr. u. 06060 a. V. 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Nur durch Direkta eine ausreichende Steuersenkung ist die für mung z den Mittelstand notwendige Kapitalbildung chte qi möglich. Wir können uns nicht damit einver- ler Bun. standen erklären, das die für eine Steuer- en Wen genkung zur Verfügung stehende Manövrier- nswerten masse im Interesse der Wünsche anderer n game Gruppen verbraucht wird mit der Folge, daß für die Erfüllung der mittelständischen Wün- e Küllg sche angeblich nichts mehr zur Verfügung sere In de per Mittelstandsbloct müsse außerordentlich emünu, merkreuliche innerpolitische Auswirkungen War de befürchten, wenn auch bei Gelegenheit der nis nac Steuerreform die große Zahl der mittelstän- — besoß, dischen Wähler enttäuscht würde. Der Glaube vering. an die Zusagen und Versprechungen politischer Produß en würde dadurch empfindlich erschüttert i rerden. 1 45.(Tex) Die Vorsitzenden der im Mittel- ang i gtandsbloc vereinigten— nicht nur Einzel- olle 1 händler zusammenfassenden Organi- eil 70 sationen haben ähnliches Begehren in einem uschi an den Bundeskanzler gerichtetes Schreiben, tatliche wie folgt formuliert. Eine allgemein es 221 befriedigende Steuerreform sei wirt- tung 6 schaftliche und zugleich politische Notwen- 14 4 digkeit. Es bestünde jedoch Anlaß darauf 95 Tg hinzuweisen, daß sowohl die Pläne des inen Bundesfinanzministeriums, als auch der iftsfünpe Verlauf der parlamentarischen Beratungen wenig Hoffnungen übrig ließen. sicherem Vernehmen nach, begegnet Fritz Schäffer, der Bundesfinanzminister, den durchweg massiven gegenwärtig von Fallen Seiten auf ihn eindringenden steuer- politischen Forderungen mit stoischem man spricht auch von verbissenem Schweigen. Berufene die zwecks Beratung von Steuerproblemen mit ihm zu kon- ferieren haben, überrascht er oft durch zwar stillschweigendes, jedoch demonstra- tives Verlassen der Konferenzräume, sobald ihm irgendwelche Vorschläge, Wünsche oder Bedenken unbequem werden. Bestenfalls beschränkt sich seine„Beredsamkeit“ in solchen Fällen auf die Erwiderung:„Nur über meine Demission sind diese oder jene Forderungen durchzusetzen“. Die Demissionsdrohung ist eine Herrn Schäffer seit eh und je geläufige Waffe. Eine Rerrscht Ingeboten von Dy, Bundes. seien, ge afte hin. ratsstelle te, dam Konnten, i gernten ngen ent. ytschafts. esser, di: ersorgung aft, def gt. Unt t au rich. der Kuß. canten re es ei ten Wirt. 1ö6gen geklärt stagsauz. Bender Ausdruck ntlich de dsvermö. her deut Wakke, die allzuhäufiger Gebrauch zu sehr verschleißt. Solchem Verschleiß hilft selbst micht die Dramatisierung ab, die darin e weiter legt, daß das Rücktrittsangebot dem Re- blik att sierungschef telegrafisch ins Ausland nach- nem end. gesandt wird. Die Verhandlungspartner erhaltet bleipen unbeeindruckt, insbesonders dann, der In- wenn sie als Leidtragenden der Steuer: ile Prel politik Linsehen müssen, daß jeder Funke Ausland, Jon Verständigungs willen fehlt. Ganz tsetzun weangsläufig hat die Aufspeicherung uner- deutsche füllter— teilweise beachtlich berechtigter Wenn del 1 nur noch en und Fordernden geführt. Es droht Ex- Begehren— zur Massierung von Forderun- tionsberatungen und der Plenardebatte über die Regierungserklärung Dr. Adenauers sind die Beratungen des bundestäglichen Finanzausschusses erneut— vermutlich bis frühestens auf den 22. Oktober— vertagt worden. Da noch alles in Schwebe ist, besteht also die Möglichkeit intensiv auf eine allgemein befriedigende Steuerreform hinzuwirken.(Noch immer stehen die wichtigen Entscheidungen, wie Festsetzung des Einkommensteuer-Tarifes und des Körperschaftssteuersatzes, der Frei- beträge für Arbeitnehmer und für Ange- hörige freier Berufe, sowie über die Ver- anlagung von Eheleuten aus.) Es ist noch nichts verloren, sobald, bzw. solange(zugegeben knappe) Zeit gewonnen Wurde. Es wäre schade, wenn diese letzte Chance unbeachtet bliebe; wenn selbst diese kurze Frist nicht dazu genützt würde, Wenigstens den guten Willen zu zeigen eine Steuerreform durch- 2 Uuführen und ein Steuerreförmchen dem Papierkorb zu überantworten. Luxemburg verbietet Kaffee- Ausfuhr (dpa) Die Ausfuhr von Kaffee ist von der luxemburgischen Regierung verboten wor- den. Die Regierung hatte, um ein Steigen der Lebenshaltungskosten zu verhindern, größere Subventionen zugestanden, die den Kaffee- preis niedrig halten sollen. Die Zollbehörden wurden angewiesen, jede Ausfuhr von Kaf- fee nach der deutschen Bundesrepublik und nach Frankreich zu unterbinden. Meinungsverschiedenheiten wegen Miet gesetz (Hi.) Der Mietengesetzentwurf der Bun- desregierung wird— wie es scheint— die Hürden des Bundesrates und Bundestages kaum nehmen können. Alles deutet darauf hin, daß der Gesetz- entwurf schon im Plenum des Bundesrates am 15. Oktober sich starke Eingriffe wird gefallen lassen müssen, denn die zuständigen Ausschüsse des Bundesrates sind mit wich- tigen Paragraphen dieses Entwurfes nicht einverstanden. So hat soeben der Wirtschafts- ausschuß alle weiteren Zuschläge über zehn V. H. auf die jetzige Miete für preisgebun- denen Wohnraum, der bis zum 20. Juni 1948 bezugsfertig geworden ist, abgelehnt. Be- kanntlich sieht der Regierungsentwurf vor, daß für Wohnungen mit Zentral- oder Etagenheizung 15 bzw. 20 v. H. Zuschlag auf den jetzigen Preis bezahlt werden sollen. Sowohl der Wirtschaftsausschuß des Bun- desrates wie derjenige für Wiederaufbau und Wohnungswesen haben den Paragraph 8 des Gesetzentwurfes abgelehnt, wonach diese Mietzuschläge nicht erhoben werden dürfen, Wenn die Endmiete den Betrag von 130 v. H. der Richtsatzmieten übersteigt. Diesen, in dem Gesetz festgelegten oberen Plafond wird der Bundesrat, nachdem eine Erhöhung der jetzigen Miete über 10 v. H. grundsätzlich abgelehnt wird, höchst wahrscheinlich besei- tigen, damit auch die höherwertigen Woh- nungen um volle 10 v. H. im Mietpreis er- höht werden können. Auch die Kostenver- gleichsmiete nach Paragraph 10 des Gesetz- entwurfes dürfte vom Bundesrat nicht ge- pilligt werden, da das Verfahren zu unüber- sichtlich sei und verwaltungsmäßig einen allzu großen Apparat beanspruchen würde. Doppelbesteuerungsabkommen mit Oesterreich (UP) Die Bundesrepublik und Oesterreich haben nach einer amtlichen Mitteilung vom g. Oktober am 4. Oktober in Wien drei Steuer-Abkommen unterzeichnet. Es sind dies ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiete der Steuern vom Einkommen und vom Vermögen sowie der Gewerbesteuern und der Grund- steuern, ein Abkommen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Erb- schaftssteuern und ein Vertrag über Rechts- schutz und Rechtshilfe in Abgabensachen. „ und USA (VWD) Der Gesetzentwurf über das deutsch- amerikanische Doppelbesteuerungs- abkommen vom 22. Juli 1954 ist dem Bundes- rat von der Bundesregierung zur Beschluß- fassung vorgelegt worden. Das Abkommen tritt nach seiner Ratifizierung durch die ge- setzgebenden Körperschaften beider Ver- tragsstaaten am 1. Januar desjenigen Kalen- der jahres in Kraft. in dem der Austausch der Ratifikationsurkunde erfolgt. Die Bundes- regierung beabsichtigt, die parlamentarische Behandlung der Gèsetzvorlage so zu be- schleunigen, daß sie noch vor Jahresende verkündet und rückwirkend ab 1. Januar 1954 in Kraft gesetzt werden kann. Von amerika- nischer Seite ist das Abkommen bereits rati- fiziert worden. Mangel an Arbeitskräften schüchtern angedeutet Abschöpfung durch neue Wehrmacht bereitet Kopfzerbrechen (Up) Durch die Aufstellung einer neuen Wehrmacht werden bedenkliche Lücken in der Wirtschaft entstehen die auszufüllen unsere große Sorge sein wird“, sagte der Präsident der Bundesanstalt für Arbeitsvermittlung und Arbei tslosen versicherung, Julius Scheuble, am 6. Okto- ber auf einer Pressekonferenz in Nürnberg. Er führte dazu aus, daß vielleicht die Heraus- nahme der jüngeren Jahrgänge aus den Arbeitsstellen den jetzt Arbeitslosen und älteren Angestellten eine Möglichkeit des Nachrückens gebe. Die Vermittlung von deutschen Arbeitskräften ins Ausland wrurde auf der Pressekonferenz als unbedeutend bezeichnet. Im zweiten Vierteljahr 1954 waren es nur 964 Arbeitskräfte, von denen allein 422 auf haus wirtschaftliche oder ähnliche Berufe entflelen. Die Unterbringung der jetzt wieder verstärkt eintreffenden Ostflüchtlinge habe bisher keine Schwierigkeiten gemacht. So weit Herr Scheuble, Präsident der Bundesanstalt für Arbeitslosen vermittlung und Arbeitslosenfürsorge. Uebersehenes Uebersehen bei der Beurtei- lung des Außbeitsmarktes tritt jetzt zutage. Gewollt oder ungewollt wurde nämlich bis- lang übersehen, daß die westdeutsche Ar- beitslosenzahl relativ niedrig(eigentlich er- staunlich niedrig) sei. Wird nämlich in Be- tracht gezogen, daß in den westlichen Staa- ten(im gewogenen Durchschnitt) rund zwei Prozent der Bevölkerung während Friedens- zeiten im Wehrdienst stehen, dann ergäbe sich für die Bundesrepublik ein Fehlbestand von mehr als einer halben Million Männer. (Bevölkerungsstand etwa 50 Millionen; zwei Prozent davon 1 Million; Zahl der männ- lichen Arbeitslosen in der Bundesrepublik am IL. Okt. 1954: 461 000.) Wer traute es sich zu sagen; wer wagte es, darüber zu schrei- ben, daß zum Unterschied von anderen Län- derfl, der Westdeutsche Arbeitsmarkt auen jene Personen beschäftigt hatte, die andern- orts ihren Wehrdienst absolvieren? Kein Grund vorhanden, in wirtschafts- Aber der Hinweis, daß bei der Beurteilung des Arbeitsmarktes die Nichtexistenz einer Wehrmacht übersehen wurde, ist doch ge- stattet. Und flugs werden Bedenken laut, etwaiger Mangel an Arbeitskräften könnte die west- deutsche Wirtschaft gefährden. Die oben er- wähnten Auslassungen des Präsidenten Scheuble sollten jedoch nicht zu übertriebe- nen Befürchtungen veranlassen. Wir befin- den uns nämlich mit insgesamt 822 000 (männlichen und weiblichen) Arbeitslosen auf einem Höhepunkt der Beschäftigung und somit auf dem Tiefpunkt der Arbeitslosig- Keit. g Der den Tiefpunkt der Beschäftigung darstellende Höhepunkt der Arbeitslosigkeit wird übrigens immer höher, je mehr die Be- schäftigungszahlen zunehmen. Das ist, die Folge der ganz natürlichen Verstärkung von Schwankungen, die durch den Mengen- zuwachs hervorgerufen wird. Außerdem ist zu bedenken, daß der Ar- beitsmarkt auch mit dem Zustrom von Flüchtlingen fertig zu werden hat, die aus Berlin und der Ostzone hereinströmen(Zu- wird auch nicht reibungslos vonstatten gehen. Insbesondere dort, wo die mindere Vermittlungsfähigkeit der Arbeitskraft auf Mangel an Wohngelegenheiten zurückzu- führen ist. Aber daraus resultiert ja wieder ein— wer ist nicht versucht zu sagen er- kreulicher— Impuls für die Erfüllung der sozialen Verpflichtung, Wohnungen zu bauen. Am Rande sei zur Beruhigung Ueber- angstlicher vermerkt: Die durch den etwai- gen künftigen westdeutschen Wehrdienst hervorgerufene Abschöpfung von Arbeits- kräften wird ja voraussichtlich nicht stoß- weise eintreten; wird sich auf einige Jahre hindurch verteilen und dürfte somit keine jähe wirtschaftliche Beeinträchtigung nach sich ziehen. Sie läßt sogar Spielraum übrig für bisher vielfach unterlassene Modernisie- rung und Rationalisierung der Betriebe ene Unterlassung, die verhindern sollte, daß das Ueberangebot an Arbeitskräften durch Freisetzung von— durch Maschinen und ähnliche technische Einrichtungen ver- drängte— Menschen zu vermehren.) . Frank Teætor Effektenbörse 0 Frankfurt à. M., vom 4. oktober bis 8. Oktober 1954 Börsenverlauf: Nach den gestrigen Kurseinbußen überwog zum Wochenschluß Mitgeteilt: Süddeutsche Bank K URZ NACHRICHTEN Spundwandeisen für St. Lorenz- Seeweg (VWD) Die amerikanische Manufacturers Steel Corporation gab am 8. Oktober bekannt, dag ihre kanadische Tochtergesellschaft, die Manu- facturers Steel Company of Canada, den ersten großen Auftrag im Werte von 1,5 Mill. Dollar zur Lieferung von etwa 12 000 Tonnen Spund- wandeisen erhalten habe. Die Fertigung dieses Spundwandeisens werde von der Westfalenhütte AG, Dortmund, übernommen, die auch die Ent- würfe geliefert habe. Die Manufacturers Steel Corporation, die als Agentin für die Westfalen- hütte fungiert, haben den Auftrag im Wett- bewerb gegen andere europaische und nord- amerikanische Stahlwerke hereingebracht. Dreieck: Bund- Argentinien- Peru (UP) Der deutsche Botschafter in Peru, Wil- helm Mackeben, teilte am 7. Oktober mit, daß mit dem Abschluß des geplanten Dreieck-Ab- kommens zwischen der Bundesrepublik, Argen- tinien und Peru in Kürze gerechnet werden könne. Argentiniens Staatspräsident, Juan Peron, müsse noch einige mit dem Akommen zusam- menhängende Verträge unterzeichnen. Man wisse, daß Peron dem Abkommen positiv ge- genüberstehe. Unter dem Dreieck- Abkommen sind Warenlieferungen im Werte von 125 Mill. Dollar vorgesehen. Marktberichte vom 8. Oktober Mannheimer Eiergroßhandelspreise (o) Die Preise für holländische Ware sind sehr fest. Als Abgabepreis an den Einzelhandel nennt man Klasse SS 2423, S 23/23 ½, A 22¼ bis 22½, B 21, C 19½, D 15½ PDpfg. Am Markt befindliche bulgarische Ware(156 gr. Klasse B) ist/ Dpf günstiger. Weinheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (VWD) Die Sammelstelle Weinheim-Nord ist ab sofort geschlossen. Anlieferung in der Großmarkt- halle. Völlig lustloser Markt. Späte Hauszwetsch- gen und Pfirsiche auslaufend. Aepfel wenig ge- fragt. Absatz für mundbare Ware langsam. ES erzielten: Weinbergspfirsiche A 1729, B 9—16; späte Hauszwetschgen 18—25; Tafeläpfel A 1425, B 3-13; Wirtschaftsäpfel gepflückt 7112; Mostäpfel 5,5; Birnem verschiedene Sorten A 15—25, B 10—14; Gellerts Butterbirnen 26-32; Wirtschaftsbirnen gepflückt A 14-16, B 8-13; Walnüsse A 35—45, 5 25—34; Tomaten A 31-37, B 20-25: Quitten 12—19. Handschuhsheimer Obst- und Gemüsegroßmarkt (V) Gemüseabsatz mit Ausnahme von Weiß- kohl und Blumenkohl zufriedenstellend. Obst- absatz langsam. Es erzielten: Weinbergspfirsiche 1020(Veberstand); Aepfel IA 25—35, A 14—25; Wirtschaftsäpfel I-11; Birnen 15—25; Quitten 10—17; Kopfsalat 10—20; Endivien A 9—13, B 6-8; Spinat 12-18; Weiskohl 8; Rotkohl 15—18; Wirsing 10—12; Rosenkohl 36—42; Blumenkohl Stück IL 20—28, A 14—19, B 8-13; Möhren 10—12; Lauch 1215; Feuerbohnen 4652; Stangenbohnen 40—48; Tomaten B 8-15; Zwiebeln 7—7). NE-Metall Elektrolyt-Kupfer für Leitzwecke 347,50 350,50 PM Blei in Kabeln 134,00 135,00 DM Aluminium für Leitzwecke 240,00 242, DM Westdeutscher Zinnpreis 898,00 DM Freie Devisenkurse Geld Brief 100 belgische Franes 8,386 8,406 100 französische Franes 1,2002 1,2022 100 Schweizer Franken 96,06 96,26 100 holländische Gulden 110,523 110,743 1 kanadischer Dollar 4,325 4,335 1 englische Pfund 11,7385 11,7583 100 schwedische Kronen 80,835 80,995 100 dänische Kronen 60,41 60,53 100 norwegische Kronen 58,623 58,745 100 freie Schweiz. Franken 97, 815 98,015 1 US-Dollar 4,1937 4,2037 100 DM-W= 478, DM-O; 100 DM-O= 22,35 DM-W AG. Filiale Mannheim 1% die Rülckkäufs, neigung und die Mehrzahl der führenden Industrie-Aktien müßten bis zu 3½% über Vortagsschluß bezahlt werden, Stahlverein erhöhten auf 232%, wurden auch Montarnachfolger umgesetzt. Elektrowerte kaum verändert. höht. Kursgewinne bis 2½%% verbuchten Deutsche Rheinstahl 246247 bezahlt. Entsprechend höher Rheinelektra auf 137% er- Erdöl, Salzdetfurth. Zellstoff Waldhof u. a. Von Bankaktien Süddeutsche Bank 187% rat., Rhein-Main Bank 186% erhöht. 5 5 politische Freudenschreie auszubrechen, daß i gen deu 71 5 1 i. a in absehbarer Zeit eine halbe Million Män- Sang 1953: 376 000 Personen). Aktien 4. 10. 8. 10. Ak tien 4. 10. 8. 10. Aktien 4. 10. 8. 10. tlich Ber- 1 gesagt, daß es tonstarke— also ner(übrigens— gottlob— nicht wie in oben Gewiß, es wird Schwierigkeiten geben; Verwen mit Detonation verbundene Explosion ausgeführter auf Auslandsziffern basieren- insbesondere bei der Beschaffung von Fach- Aae e 110 113 Beisl 185——5——5 r 132 132 (Atomie sein wird. Möglicherweise wird zunächst der Durchschnittsrechnung eine Million Män- arbeitern. Die Ersetzung junger Arbeits- E 190 1897/ Rhein-Braunk. 180 185 Bergb.NeueHoffg. 11% 11½ miisse de recht leise von den Leuten, die nicht Schuld ner) aus der produktiven Erwerbstätigkeit kräfte durch Arbeitnehmer, die bisher(we- Aschzell„.— h dee 1 1 5 9 55 HI Nürnberg 104 10⁵ esen Um. haben an der ständigen Zunahme von un- ausscheiden um die Voraussetzungen für un- sen Ueberalterung oder aus anderen Grün- 3 1 5* 5 3. Set. Ges. Ruhrort 200 dschaftlich erfüllt gebliebenen Wünschen gesagt wer- sere militärische Sicherheit zu, schaffen. den) als mindervermittlungsfähig galten, Bemberzg 116 Salzdetfurtn 170% 179 den:„Der Minister ist ja selbst daran Berger Tiefbau 114 Schering 20 233½ eh. Hoesch: pemerkt schuld, daß jetzt so massiv und massiert Buder 5 108 207 e 5— Hoeschwerke. 128½ f 127% i, in zur keterdert zwird. Seine Schuld iat Ss, Halden BERICHTE AUS UNTERNEHMUNCEE N:„ r ahme det 5 7 nicht erträglich S wurden. 1 1 1 a 1 5 San Senn. 14 100%½. e 8 42 adung der Weil inm dies aber micht gelang möge er Meldung über erkauf von Röchling einer Belegschaft von über 11 000 Arbeitern Daimler-Benz. 14. 180 Siemens mme 201 ½ n. Klöcknerw. n. Aber u Frieden seines(möslichet weitab dom(up) von maggebender Seite in Paris und Angestellten das größte saarländische. J2/%%%ͤ˙. 8 15 7008 55 5 325 akte 5 3 führenden) Weg wurde am 8. Oktober mitgeteilt, daß bereits Hüttenwerk. 52 11800 8 15 155 5 8— 150 Isckn n 5 5 8 135 die an de: Zehen. 5 5 seit zwei Monaten über eine eventuelle Zes- Bereits 1953 war von einem möglichen Bt. Steinzeug 5 eee eee, n werden Solche Entwicklung der Meinungsbildung sion der unter französischer Sequester-Ver- verkauf der Röchlingschen Werke n e 105% 16 Wine be 105% in e eee geschehen liegt nicht nur im Bereiche des Mäslichen, waltung stehenden Röchlingschen Eisen- und Saar die Rede gewesen. Jedoch wurde damals icpicht 3 Kraft 12 130 Zeig. Ton:. 19%[, stahlwerk süd- s möglich sondern ist sogar sehr wahrscheinlich. Stahlwerke Gm. b. H. in Völklingen an der als Interessent die Gruppe Chatillon- Com- El. Licht& Kraft 122 130 Zellstoff Waldhof 146% f 14%½%] westfalen 141 138 minierun- Federleicht wögen dann sowohl die finanz- Saar an eine französische Privatgruppe ver- mentry genannt. 7 5 1 1. nn tand ser wirtschaftlichen Verdienste als auch die handelt wird. Die Verhandlungen hätten aber 1G. Parben Lidu. ee eee len. ver. Stahlw.: Fähigkeiten Schäffers, die— trotz seiner bis zur Stunde noch zu keinem greifbaren Entwicklung der Rewe im Jahre 1953 Ant.-Sch.). 39½] 40%[ Sayr. Hypothek- Dt. Edelstahlwerk 151 147 Steuerpolitiæ— bislang zu seinen Gunsten Ergebnis geführt. Bisher seien auch keinerlei Dem Geschäftsbericht der Rewe-Zentral-.—* 0— 5„U. Wechsel Bk.) 135 141 8 5 150 derbucht wurden. ö Einzelheiten über die strukturelle oder finan- organisation über die Entwicklung der Zen- Fer t Gelzente, Be, Die Steuerzahler aller Bevölkerungs- zielle Grundlage einer Abtretung der Röch- tralen und der angeschlossenen Einkaufs- Farbwerke Höchst 187½ 189 u. Credit Ban. i00½ 104 Gußstahlw. Boch. 126 12 ing! schichten und Stände gruppieren sich heute lingschen Forderungen gegenüber der Se- genossenschaften des Lebensmütteleinzel- Feldmühle 1 55 130“ Deutsche Ban) J) 12% 12% J Substablww. Witt.“ 116 11 5 5 des Bundes 1. Finanzminister und questerverwaltung an eine unter Führung handels zufolge, erreichten die Rewe-Genos- e 5 3 N 180 ½ 1 e ee. 15 15 oht! muten— frei nach Schiller):„Sire! Geben von Schneider& Cie., Le Creuzot stehenden senschaften im Jahre 1953 einen Umsatz Gritzner Kayser 120½% 12%] Rhein-Main Bank 8 1 1 Hüttenw. Phönix 131 1360 uchlosen Sie Steuererträglichkeit!“ 5 Gruppe der französischen Schwerindustrie von rund 353 Millionen DM. Das bedeutet Grun de Sunne 15 15 Pfalz. Hyp.-Bank küttenw. Slegerl. 130. 135 A Sind Es gilt übrigens das War hier gesagt bekannt geworden. gegenüber den Umsätzen des Vorjahres eine 1 197% 202 Reichsbank-Ant. 89½[87 R 162 160 * nürd, nicht nur für den. Bundeskinan min Deutsche Pressemeldungen, wonach der Steigerung um 16 Prozent oder im Verhält- Hoesch)— ee 5 Rheinst. Union 148 140 1 1 auch Für jene n de8 Abschluss der Verkaufshandlungen kurz nis zum Jahre 1949 mehr als eine Verdoppe- 5 8 18513 5 Montan- N ant 1521 5 155 ich esrätlichen Finanzausschusses, dd I. bevorstehen soll, wurden nicht bestätigt. Die lung. Die Umsätze der Zentralgenossen- norrf. 1441 Nachfolger Ruhrst. Hattingg 160% 156 eicherem Vernehmen und einer dpa-Mel- in den gleichen Meldungen als angeblicher schaften stiegen gegenüber 1952 um 20, fo trahmenver.. 95% 100 eh. ln u. Hütten- Stahlw. Südwestf. 14 138 ams zufolge— sich verstärkt dafür einset- Kaufpreis genannte Summe von 200 Millionen zent auf 175 Millionen DM. davon entfallen benz 1 18 3 5 11 8 Aug. Thyssen-H. 13. 5 7 5 den del ane Ae Schweizer Franken wird in Fachkreisen als auf die Rewe-Zentral-Import edmbff. 57,8 3537 e Zeche Erin.. ds a ben n e. A Abende. unwahrscheinlich und zu niedrig bezeichnet. Millionen D.. f n Resierungsvorlagen und den baden Mit der Führung der Verhandlungen soll dem f 55 0 Ru- werte)= fRestauoten rungsvorschlägen des Bundesrates gezogenen Idirektor der Krupp'sche Südwerke 5 a 0 5 Vernehmen nach der Generaldirektor der Züricher Devisennotierun n — e aeinebalten Vornen.„ Schneider-Creuzot-Gruppe, M. Schneider be- Die Südwerke Motoren. und Kraftwagen 95 errolge!. Unvermufet zeigt sich ein Silberstreit aufträgt sein. Bei der Schneider-Creuzot- fabrifen Gmbff. Besen, Haben wieder den ptunde und Dollar je Binheit, alle ubrigen je 100 Einheiten tut em Horizont. Unverhofft ward sowohl dem Gruppe handelt es sich um eine Holding- Namen Krupp in den Kirme menen auf- Banknoten]. 4, 10 J 8. 10, 4.10, J 8. 10. 4.10. J 8.10, 4.10. J 8. 10. undesrat als auch dem Bundesfinanzmini- nommen. Sie firmi jetzt Fried. Kru Frankfurt 100, 99,625 Amsterd. 111.75 11200 Oslo.. 400 00 Brasilien 6,0 8 mes ft ö 5 Gesellschaft.. FFFF FFF P Lond 11575] 11,57 Stockheim] 7500 78.7 Tel Avi 160 1.60 Buen. Air. 1.00 16,10 1930 Bedenkzeit gewährt. Wegen der Frak-. 8 Motoren- und Kraftwagenfabriken Gmblf.“ Fangen 1 1,147 Naend 038076 50„5 Peru. 1300 18 „, ei m Abwandlung des Zitates aus, Don Carlos“: Die Völklinger Hütte ist mit einer Jahres- Die Geschäftsführung und das Produktions- Neu work 48] 4 Wien. 8,0 180 Lissabon 4002 90 era 0.67 3080 75 1 Sire, geben Sie Gedankenfreiheit! f produktion von rund 850 000 f Rohstahl und programm bleiben unverändert. Brüssel 8.53[8,535 Kopenhag.] 38,00] 58.00] Madrid 10,02 9,98] IexikO 30,00] 30,00 g geschl.— — che khe 18g dch. d. ‚ währt. Nel Bösl. Mau 66. — artner, del arte! lefon 5 60 1 19 5 Sonntag— 5 1 — 5 s ein Vel: b bearbel elegenhe! vissenhal,. e Fheanban 5 a ber FUR TIKWUuN D Bus rel. 40 f, 0 5 8 Seite 14 MORGEN Nr. 236/ Samstag, 9. Oktober 1954/ Nr. Steue- und Nechisttagen Werbungskosten durch Kraftfahrzeug benutzung Während bei Gewerbetreibenden die Be- nutzung von Kraftfahrzeugen aller Art (Kraftwagen, Motorrad) immer dann zur Abziehbarkeit der Kosten vom Betriebs- gewinn führt, wenn ein Zusammenhang mit dem Betrieb besteht, ist bei Arbeitnehmern nach wie vor die Benutzung motorisierter Fahrzeuge problematisch, namentlich für die Fahrten zwischen Wohnung und Arbeits- stätte. Beim Gewerbetreidenden sind die Fahrten von der Wohnung zum Betrieb Ge- schäftskahrten: die steuerliche Abzugsfähig- keit der dadurch entstehenden Kosten folgt unmittelbar aus dem Begriff der Betriebs- Ausgabe. Ebenso ist die Rechtslage beim freien Berufsträger, sofern Fahrten außer- Halb seiner Wohnung zum Wesen seines Be- rufs gehören. So z. B. beim Arzt, der seine Patienten aufsuchen muß, beim Steuer- berater und Wirtschaftsprüfer, der in den von ihm betreuten Betrieben anwesend sein muß; anders beim Zahnarzt, der regelmäßig Behandlungen nur in seinen Praxisräumen ausführt. Deshalb hat hier die Rechtspre- chung nur ganz ausnahmsweise Kraftfahr- zeugkosten als beruflich bedingte Betriebs- ausgaben anerkannt. Vom Arbeitnehmer verlangt die Recht- sprechung hinsichtlich der Fahrten zwischen Wohnung und Arbeitsstätte grundsätzlich die Benutzung eines öffentlichen Verkehrsmittels Benützt er ein eigenes Kraftfahrzeug, 80 werden ihm die Kosten der Benutzung nur bis zur Höhe der entsprechenden Kosten bei Benutzung eines öffentlichen Verkehrsmittel als Werbungskosten anerkannt. Ausnahmen gelten nur, wenn im Einzelfall die Benut- zung öffentlicher Verkehrsmittel nicht zu- mutbar erscheint. Zur Erfüllung dieser Vor- aussetzung müssen aber besondere Umstände hinzutreten. So hat z. B. das Finanz- gericht FC) München in einem Urteil vom 5. Oktober 1953 die Kosten eines Arbeit- nehmers für die Benutzung eines Motor- rades zur Erreichung seiner Arbeitsstätte als Werbungskosten anerkannt. Bei Inan- spruchnahme der üblichen öffentlichen Ver- kehrsmittel hätte der Arbeitnehmer nahezu vier Stunden gebraucht, um an seinen Arbeitsplatz zu gelangen; außerdem hätte er dauernd umsteigen und vier Anschlußwagen erreichen müssen, um rechtzeitig zum Dienst zu kommen. Besonders im Winter war da- durch die Gefahr des Zuspätkommens ge- geben, und tatsächlich war der Arbeitnehmer deswegen bereits einmal im Betrieb gerügt worden. Bei Benutzung eines Motorrades dagegen ließ sich diese Gefahr vermeiden, und überdies betrug dabei die Fahrzeit von der Wohnung zur Arbeitsstätte nur 70 Minu- ten. Unter diesen Umständen hat das FG München die Benutzung der öffentlichen Verkehrsmittel nicht mehr als zumutbar erklärt. In ähnlichen Fällen haben ebenso entschieden eine Reihe anderer Finanz- gerichte; lediglich das FG Hamburg hat in einem neueren Urteil vom 12. Januar 1951 Werbungskosten bei Benutzung eines Motor- rades verneint. In einem weiteren Urteil vom 15. Oktober 1953 hat das FG München jedoch bei Be- nutzung eines Kraftwagens dem Arbeit- nehmer die Anerkennung als Werbungs- kosten versagt. Er hatte zwar hierdurch bei seiner Fahrt zur Arbeitsstätte rund zwei Stunden gegenüber der Benutzung öffent- licher Verkehrsmittel erspart. Das genügte aber dem Fd nicht, um deren Benutzung für unzumutbar zu erklären. Es vertrat die Auf- fassung, daß ein eigener Personenkraft- wagen im Bundesgebiet noch nicht so zum allgemeinen Verkehrsmittel geworden sei, daß er von der Allgemeinheit der Arbeit- nehmer als übliches Verkehrsmittel betrach- tet werden könne. Von seltenen Ausnahme- fällen abgesehen müsse deshalb die Benut- zung eines eigenen Kraftwagens durch Arbeitnehmer für Fahrten zwischen Woh- nung und Arbeitsstätte vermutlich noch für geraume Zeit zum Kreis der persönlichen Lebenshaltung gerechnet werden. A- Bucher für den Wirischaf ile. Tatsachen über Kredit und Kreditmigbrauch. Anregungen an den Gesetzgeber von Dr Sünt Bley. Arbeitskreis für Absatzfragen, Heft 2. Carl Heymanns Verlag KG., Köln-Berlin 1954.— Dieses zweite vom„Arbeitskreis für Absatzfragen“ her. ausgegebene Heft befaßt sich in erster Linie mit den ethischen und juristischen Fragen, die sich aus der Problematik des Teilzahlungkredits er- geben. Aus einem Vergleich mit den einschlägigen Gesetzem in den USA, in England und in Belgien sowie unter Hinzuziehung der bisher vorliegenden Entwürfe für ein revidiertes Teilzahlungsgesetz in Deutschland, entwickelt der Verfasser eigene Vor- schläge zu einem Gesetz über den Teilzahlungs- kredit.— Preis 5.— DM bie Umsatzsteuer. Lehr- und Nachschlagewerk von Fritz Reinhard. Wolfs Steuerleitfäden Nr. 3. Verlagsanstalt Leonhard Wolf, Regensburg 1954.— Das Werk, das den früheren Staatssekretär im Reichsfinamzministerium zum Verfasser hat, ist ein recht umfassender, instruktiver Leitfaden des wichtigen, aber auch ebenso komplizierten Gebie- tes der Umsatzsteuer. Darüber hinaus ist es durch seine Uebersichtlichkeit auch ein vorzügliches Nachschlagewerk. Einschlägige Entscheidungen des Reichsfinanzhofs und des Bundesfinanzhofs sind sorgfältig zitiert und können daher im Verkehr mit den Behörden benutzt werden. In der Reihe der derzeit fast unüberschaubaren Reihe steuerrecht- licher Veröffentlichungen für die Praxis fällt die- ses Werk sehr angenehm auf.— Preis 10,80 DM Bedeutung und Vielfalt der Versicherungsformen. Von Hans Obergethmann. ‚Beis-iel Bücherei der Deutschen Wirtschaft, herausgegeben von Martin Hillger. Verlag Martin Hilger KG., Nürnberg 1954. — Der unter Mitwirkung der„Allianz Versiche- rungs- AG.“ entstandene erste Band der wieder neu erscheinenden„Beispiel Bücherei der Deut- schen Wirtschaft“ lehrt in gefälliger Form das Wissenswerte über das gesamte Versicherungs- drei Vorträge von Prof. Dr. wesen. Der Verfasser konnte allerdings- allen Vorteilen bezüglich der Lebensnähe, die g solche Methode natürlich bietet— die Schach der etwas einseitigen Sicht aus der g spektive nur eines, wenn auch sehr bed den, Versicherungsunternehmens nicht ganz schalten. Doch:„Grau ist alle Theorie mir die Praxis“ ist eben sein Motto. konsequent bejaht, findet hier das Gesuchte, 2,25 DM. 2 Grundsätze und Forderungen zur Verbrauch politik. Drei Vo ge, gehalten auf einer 7 der Arbeitsgemeins 5 am 27. und 28. April 1954 in Köln. Schriftenreine des Zentralverbandes Konsumgenossenschaften e. V., Hamburg: schaft und Gesellschaft“, Hamburg 1954— Mit Grundanliegen, ein Konsumentenbewußtseln wecken und den Verbraucher zu einem akth Faktor in der Wirtschaft zu machen, wurden Karl Schiller, 5g Dr. Franz Böhm und Dr. Josef Bock zusamm gestellt, die sich sowohl nach der theoretisch wie auch nach der praktischen Seite gut erg zen. Die Broschüre stellt einen wertvollen Bel zu einem der wichtigsten aktuellen Prob! unseres Wirtschaftslebens dar— Preis 1,40 DI Eigentum und Miteigentum. Möglichkeiten 1 Grenzen. Von Frap- Greiss. Heft 22 der BRA „Aktuelle Betriebsfragen. Verlag Lutzeyers u setzungswerke G. m. p. H Bonn- Frankfurt/M. 10 — Ein Beitrag zu diesem Thema, das bei uns 0 Kriegsende immer wieder ernstlich diskutz wurde— und mit Recht:„Bildung von Eigen bedeutet Krisenfestigkeit, bedeutet Auswirk der Persönlichkeit.“ Diese Grundkonzeption Verfassers ist des Durchdenkens wohl wert, Preis 1,80 DM — 5 0 0 6 — ü 6 1 8 N 1 110 fal 600 %%% 166666 0 1000 0 Ausiletnulie„Luo Mit dem neuesten Kloviertosten- Super (Modell 54/55) 2 Loulsprecher; ferrit- Antenne. 10 Platten wechsler: 3 Touren; Doppelsaphif, Eingebaufe Hausbor, plottenständer und Beleuchtung 6% Johr Sarontie, Lieferung frei Haus) DN 489. nur bei uns erhältlich. Phono- Schränke l Die Krönung unseres JuEilaums- Angebotes vom 2. bis zum 15. Oktober GROSSER JUBIIRNUMS- VERKAUF Alle nicht preisgebundene Artikel setzen wir 0 um 20 15 im preis herab! Mietgesuche bevorzugst, möglichst schnell beziehbar. 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Evangelische Gemeinschaft(Erlöser- kirche), 9.30 Predigtgottesdienst, 10.45 Sonn- tagsschule; Mittwoch 20.00 Jugend- stunde; Stunde; Samstag: 14.00 Unterricht. Evang.-Luth. Gottesdienst, Beichte, hl. mahl. Pranckstraße 44. Spez.-Untern. ohne Konk. übernorm. Advent Kirchengemeinde hoh. Dauereink. vergibt selbstg. Groſter Obstgarten heim, 9 14. Gottesdienste: Sams- 9 r Bibelschule; Predigt; 16 Sonntag: lung mit Predigt: handlung für Kinder. Hafenkirche jetzt] Neuapostolische Kirche. Moselstr. 6. Gottesdienst: So. 9.00 u. 15.00 Uhr. Mittwochs 20.00 Uhr. Freireligiöse Gemeinde Mannheim. 10. Oktober 1954, 10 Uhr, in der Waldhofschule Mor- genfeier von Landesprediger Dr. S. Hardung. Leitgedanke: und Zuversicht im Leben“. Hl. Alt-Kath. Kirche: In Schloß- u. Er- 168erkirche 10 Uhr Amt m. Predigt; Dienstag, 19.30 Uhr, Gemeindever- tretung im Gemeindesaal M 7, 23 Mittwoch, 9 Uhr, Seelenamt. Heilig-Geist: Messen 7.00, 6.00, 9.00, 10.00 11.30; And. 19.30. Liebfrauen: Messen 7.00, 8.00, 9.30, 11.00; Andacht Efe fatius: Messen 7.00, 8.00, 9.15 I sch übe, 8 11.30; Andacht 19.30.— St. pe sche es Messen 7.00, 8.30, 10.00, 11.45 aus erste! dacht 18.00.— St. Nikolaus: Mes Finanzier 7.30, 9.00, 10.00; Andacht 190 Feudenheim: Messen 6.30, 7.30, 10.00, 11.15; And. 19.30.— Seh heim: Messen 7.00, 8.30, 10.00; 4 dacht 14.00; Don-Bosco-Kapelle Messe.— Neckarau: M 7.00. 8.00, 10.00, 11.15; Andacht! Uhr.— Sandhofen: Messen 9.00, 11.00; Andacht 19.30.— Ki tal: Messen 7.00, 8.00, 9.15, 11.00 dacht 19.30.— Friedrichsfeld sen 7.30, 9.30, 11.00; Andacht 1% Waldhof: Messen 7.00, 9.00, Andacht 18.30.— Walistadt:“ sen 7.00. 10.00 Andacht, Vorm. Kasten-E dehalber Metz g „Angst Friedricł Tonner, Wagen, 2. Gebr. Scl Leerzimmer(Gartenstagt. Waldnot Hirche 9.30 Higcl., Welter Chr. i keene dstſen, un ieh keinen Messen 4 f0, 90 od. Neckarstadt) von alleinst. Herrn] stuskirche 9.30 Hgd., Mayer. Dia- eh DO, 19.30 Heimbund] Andacht 20.00.— Marien-R AH gesücht. 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Sie lief anläßlich der Leichtathletikmeisterschaften, die im N. S.-Chrustschow- Stadion in Kiew Keystone-Bild 1. Amateurliga: Feudenheim vor schwerer Aufgabe % Heckarau bot einem neuen Sieg Daxlanden gefährdet?/ Plankstadt— Schwetzingen In der nordbadischen Fußball-Amateurliga sind in dieser Saison hohe bzw. unerwartete Ergebnisse und Favoritenstürze geradezu an der Tagesordnung. Kein Sonntag vergeht, ohne daß nicht etwa 30 Tore geschossen werden und dabei diese oder jene Mannschaft durch hohe Ergebnisse für eine Ueberraschung sorgt. Zu den Vereinen, die ebenso klare Heimsiege zu erzielen vermögen, wie sie andererseits bei ihren Gastspielen sang- und klanglos unter- gehen, zählen der VfL. Neckarau und der VfB Leimen. Am ersten Oktobersonntag quittier- ten beide hohe Auswärtsniederlagen, am kom- menden Sonntag will man dies durch ebenso sichere Heimerfolge wieder etwas gut machen. Dabei trifft Neckarau auf den derzeitigen Spitzenreiter FV Daxlanden. An der Altriper Fähre gingen Kirrlach(6:0), Friedrichsfeld(5:0) und Schwetzingen(6:1) ein. Gegen diese drei Vereine spielte Daxlanden jeweils auswärts und erzielte dabei folgende Ergebnisse: in Fried- Eichsfeld 1:1, in Schwetzingen 4:4 und in Eirr- lach 3:5. Gemessen an diesen Ergebnissen und der Heimstärke der Neckarauer könnte es einen knappen Sieg der Mannheimer Vorstädter geben. Leimen hat sich mit Kirrlach auseinander zu setzen und rechnet mit beiden Punkten. Die relativ am günstigsten postierte Elk ist die des Freundorier bleibt gesperrt Es bleibt bei der Sperre des zweifachen deut- schen Tischtennismeisters Konrad Freundorfer. Das war das Ergebnis einer Nachprüfung der Ursachen, die zu einer Bestrafung des deut- schen Spitzenspielers durch den MTV 79 Mün- chen geführt hatten. Freundorfer war in der vergangenen Woche vom Vereinsvorstand mit emer Sperre von zwei Monaten belegt worden. weil er seine Mannschaft im Stich gelassen batte. Der Verein baute dem„beurlaubten“ Spieler in der Vorstandssitzung am Donnerstag insofern eine„goldene Brücke“, als er ihm in Aussicht stellte, die Sperre zu verkürzen, falls er in den nächsten Wochen zu seiner Mann- schaft zurückfindet. .. ͤ Neulings Weinheim. Auf eigenem Platz büßten die Bergsträßler noch keinen Punkt ein und könnten auch als Sieger gegen Feudenheim hervorgehen, das zwei seiner drei Auswärts spiele verlor. Aber auch sämtliche übrigen Be- gegnungen sind recht reizvoll, wenngleich auch überall den Platzvereinen ein Plus eingeräumt werden kann, so daß Siege von Plankstadt gegen Schwetzingen, Birkenfeld gegen Bretten, DscC Heidelberg gegen Hockenheim und Neu- reut gegen Ksc näher liegen als Erfolge der besuchenden Teams. Völlig offen ist dagegen der Ausgang des Treffens Friedrichsfeld gegen Viernheim. 1933 im Grunewaldstadion endete das Spiel 3:3 Jußbattbilanz mil Frankreich ausgeglichen 1931 erschoß Münzenberg mit einem Eigentor die deutsche Nationalmannschaft 1937: 4:0 für Deutschland Die Fußball-Länderspiele zwischen Frank- reich und Deutschland stehen mit fünf bisher durchgeführten Treffen bei den 224, die in der Gesamtbilanz aufgezeichnet sind, ziemlich weit unten. Dennoch war jede Begegnung zwischen den beiderseitigen Nationalvertretungen für die Fußballfreunde ihrer Länder ein volles Erlebnis. Die sportliche Bilanz dieser Spiele ist ausgeglichen. Die geringe Zahl der Deutsch- land-Frankreich-Spiele hat ihre Ursache in besonderen Umständen, die auch auf sport- lichem Gebiet liegen. Durch einen Streit innerhalb der FIFA, im Jahre 1908, wurde die erste Begegnung zwi- schen Deutschland und Frankreich verhindert. Auf diese Weise sollte es erst am 15. März 1931 gelingen, die Länderspielbeziehungen wieder aufzunehmen, so daß das erste Spiel beider Mannschaften in Paris zustande kam. Deutschlands, in einem Trainingslager vorberei- tete, Elf oalt damals als hoher Favorit. Des- halb war auch die Enttäuschung der 1200, nach Paris mitgefahrenen deutschen Schlachten- bummler, um so größer, als ein Eigentor von Münzenberg der französischen Vertretung den 1:0-Sieg einbrachte. Die nunmehr, fast auf den Tag genau, in Zeitabständen von zwei Jahren folgenden Spiele hatten jeweils immer ihre besonderen Merkmale. In politisch bewegter Zeit kam Frankreich am 19. März 1933 zum ersten Be- eine für damalige Begriffekte K— ge- such nach Deutschland. Mit 50 000 Zuschauern, eine für damalige Begriffe ungewöhnliche Menge bei einem Fußballspiel, war das Ber- liner Grunewaldstadion ausverkauft. Der Sieg der deutschen Mannschaft lag durch einen Zwei- Tore- Vorsprung bis zur 81. Minute in greifbarer Nähe, als Sorglosigkeit in der Ver- teidigung innerhalb von drei Minuten aus dem 3:1 für Deutschland noch ein 3:3 Unentschie- den werden ließ. Die, schon während des gan- zen Spiels unausgeglichene, deutsche Hinter- mannschaft hatte alle Mühe, dem Schluß- angriff der Franzosen standzuhalten. Am 17. März 1935, im Pariser Prinzenpark, sollte der deutschen Elf gegen Frankreich der erste Sieg beschieden sein. In den inzwischen Erstmals mit Deutschland Jüntkampi-Weli meisterschaft in gudapesi Teilnehmer aus 13 Nationen suchen den Weltmeister/ Ungarn sind Favoriten Erstmals in der Geschichte der Weltmeister- schaften im modernen Fünfkampf wird auch Deutschland dabei sein, wenn vom 10. bis 14. Oktober in Budapest unter 36 Teilnehmern aus 13 Nationen der fünfte Weltmeister in die- ser schwierigen Prüfung ermittelt wird. Der Hamburger Polizeiwachtmeister Adolf Harder trifft dabei auf Gegner aus England, Finnland, Frankreich Italien, Oesterreich, Rumänien, RuBß- land, Schweden, Schweiz, Tschechoslowakei, USA und Ungarn, das vor Jahresfrist in San- tiago in Benedek den Weltmeister stellte und dazu den Mannschaftssieg erramg. Damit konn- ten die Magyaren, ähnlich wie vor dem Kriege Deutschland, die bis dahin fast immer domi- nierenden Schweden aus ihrer führenden Stel- lung verdrängen. Der 27jährige Adolf Harder, der schon 1952 bei den Olympischen Spielen startete und da- mals nach 2 Uebungen wegen einer Sehnenzer- rung im Handgelenk aufgeben mußte, wird in Ungarn kaum über einen Platz in der zweiten Gruppe hinauskommen. Das ist keineswegs ver- wunderlich, da er von allen Teilnehmern die ungünstigsten Trainings- und Wettkampf-Be- dingungen in seiner Heimat hat. Vor allem Er- fahrung sollte daher dem Hamburger Polizei- wachtmeister fehlen. Die Ungarn stellen auch diesmal die Favo- riten. Ihr großes As dürfte jedoch nicht Welt- meister Gabor Benedek, sondern der Olympia- dritte Istvan Szondy sein, der die ungarische Meisterschaft mit hervorragender Punktzahl gewann. Benedek stürzte während des Ge- Finale auf der Phönix-Kampfbahn „Holdenes Nad bon fflannheim“ Es geht um den„Großen Rabeneick“ und„Mannheimer Morgen“-Preis Am Sonntag heißt es Abschied nehmen: Ab- schied von der Saison, von der Phönix-Kampf- bahn. Das Radsportjahr geht zu Ende; die letzte Stunde der Makadampiste(vgl. unseren Mitt- woch-Artikel„Die Stadt greift nach dem Phö- nix-Platz“) hat geschlagen. Aber: Das„Goldene Rad“, das traditionelle Treffen, soll noch ein- mal beweisen, daß Mannheims Radsport, gegen den sich so viele Geschicke verschworen haben, weiter lebt! Ein 150 Runden Einzelfehren, eine der schwersten Prüfungen, die es überhaupt im Bahnradsport gibt, ist nur etwas für eisenharte „Bolzer“. Deshalb weist die Meldeliste auch vornehmlich Namen auf, die vom Straßenrenn- sport her bekannt sind. Unter den 30 Teilneh- mern ragen als reine Bahnspezialisten die Na- men der bekannten französischen Sprinter Le- sage und Pignol und die der versierten Frank- furter heraus. Auch Rudi und Willy Altig, Mannbeims„Matadores“, unbedingt nationale Spitzenklasse, haben ihren Ruf ausschließlich auf der Bahn begründet. Es wird sich heraus- stellen, ob die Spurtkraft der letzteren den fortwährenden Vorstößen der„Rouleurs“ paroli bieten kann. Vielleicht gibt es aber auch diesmal wieder eine Ueberraschung. Diese erwarten wir nicht zuletzt von dem Feuerbacher Betzler, einem Mann, der in letzter Zeit beachtliche Leistungen bot. Auf jeden Fall würd es eine erbitterte Aus- ein andersetzung geben.„Drin“ ist alles. Die Zuschauer sollten auf ihre Kosten kommen, ebenso die Fahrer. denn auf sie wartet ein Gabentisch, der in seiner Reichhaltigkeit alles bisher dagewesene in den Schatten zu stellen verspricht. Dem Ersten winkt eine komplette Straßenrennmaschine mit Gangschaltung, ge- stiftet von„Rabeneick“. Fahrräder, Armband uhren und wertvolles Rennmaterial gibt es für nahezu 20 Placierte. Für die beiden Ersten des einleitenden Flie- gerrennens über 1000 Meter— hier erwarten Wir übrigens den Franzosen Lesage und Willy Altig vorn— stellt der„Mannheimer Morgen“ zwei Preise zur Verfügung.—„Auf zur Phönix- Kampfbahn“— das sollte am Sonntag die Pa- role aller Sportfreunde sein(14.00 Uhr).-thal länderitts der ungarischen Titelkämpfe. So War es lange unklar, ob er bei der Weltmeisterschaft dabei sein könnte. Als stärkste Gegner der Un- garn gelten die Finnen, Schweden und Russen. Eine Ueberraschungschance gibt man den Amerikanern. Arsenal in Moskau hoch geschlagen Englands berühmtester Fußballklub Arsenal aus London, verlor am Dienstag in Moskau ein Freundschaftsspiel gegen Dynamo Moskau mit 0:5(0:1) Toren. Dem Spiel wohnten im Dynamo-Stadion der sowjetischen Hauptstadt rund 90 000 Zuschauer bei. vergangenen zwei Jahren seit dem Spiel mit den Franzosen hatte Deutschland das Siegen gelernt. So war auch das Jahr 1935 mit 13 Sie- gen und einem Unentschieden bei insgesamt 17 durchgeführten Länderspielen ein überaus er- folgreiches für die deutsche Nationalelf; der vielbeachtete 3:1-Sieg über Frankreich gehört mit dazu. Ein in der 88. Minute von Karl Hoh- mann erzieltes, unvergeßlich schönes, Kopf- palltor sollte den Erfolg über einen, mit sprühender Spiellaune, auf wartenden und tak tisch gut eingestellten, Gegner besiegeln. Trotz des 4:0-Standes waren die 72 000 deut- schen Besucher des vierten Länderspiels Deutschland— Frankreich, am 31. März 1937 in Stuttgart, eine halbe Stunde lang um den Sieg ihrer Mannschaft sehr in Sorge. Die deut- sche Elf hatte, obgleich sie zu diesem Spiel mit Ausnahme von zwei Mannschaftsposi- tionen— in gleicher Aufstellung wie die in den letzten Jahren viel zitierte Breslau-Elf, die zwei Monate später Dänemark mit 8:0 schlug, antrat, ihre Bestform bei weitem nicht erreichte. Der Mannschaftsgedanke war jedoch schon so ungewöhnlich stark, daß die deutsche Vertretung, trotz des gewaltigen, konzentrier- ten Ansturmes eines überaus ehrgeizig kämp- fenden Gegners, nicht aus den Fugen geriet. Der Ausgang des letzten Spieles, am 5. Ok- tober 1952 in Paris, ist noch gut in Erinne- rung. Das erste Nachkriegsländerspiel gegen Frankreich ist, in dem seit 1950 wieder neu geführten Rekord der Fußball-Nationalmann- schaft, einer der schwärzesten Punkte. Die Kritiken nach der 1:3-Niederlage Waren schonungslos. Aber die Folgezeit hat den Be- weis erbracht, daß ein derartiges Kriterium des Mißerfolges zur Entwicklung einer Mann- schaft gehört. Seither bewegte sich die Lei- stungskurve der deutschen Mannschaft auf aufsteigender Linie und hatte unlängst ihren Höhepunkt mit der Erringung des Titels eines Weltmeisters. Inwieweit es ihr gelingen wird, den hierbei gezeigten Leistungsstandard zu halten und den mit dem Sieg in der Schweiz übernommenen internationalen Verpflichtun- gen gerecht zu werden, wird das Spiel àm 16. Oktober in Hannover beweisen. Heimspiel des SV Waldhof— I. EC Eforzheim Uibtoria Aschaffenburg ungefährdet Auch der Tabellenzweite 1860 München vor einem neuen Sieg Weit ist der Weg zurück zur Oberliga. Das haben viele Vereine erfahren müssen, die aus der Oberliga absteigen mußten. Betrachtet man die Zusammensetzung der ersten Liga, so fällt auf, daß nahezu die Hälfte der Vereine nach dem Kriege schon in der obersten Liga spielte. Der Wiederaufstieg ist viel schwerer, Als es sich manche Ex- Oberligisten vorstellten. Eigentlich gelang bisher nur einmal den Für- thern und den Stuttgarter Kickers auf An- hieb die Rückkehr ins Oberhaus nach einjäh- riger Abwesenheit. Den gleichen, steilen Weg zur Spitze Wol- len auch die Aschaffenburger gehen, um wie- der auf die Sonnenseite des Lebens zu kom- men, die nun einmal die Oberliga für die Fufhballmannschaften bedeutet,. In sieben Spie- jen sind die Unterfranken noch unbesiegt; bei 12:2 Punkten und 23:5 Toren liegen die „Ascheberger so gut im Rennen, daß ihr Wie- deraufstieg kaum zu bezweifeln ist, wenn nicht unvorhergesehene Ausfälle Verletzungen usw.) die Mannschaft dezimieren. Im Gegensatz hierzu fand sich der S Waldhof, der mit Viktoria abstieg, in der neuen Umgebung gar nicht zurecht. So stehen die Männer um Paul Lipponer am Tabellen- ende. Wir hatten in unserer letzten Vorschau dar- auf hingewiesen, daß Waldhof weit mehr kann als der Tabellenstand vermuten läßt. Der ver- gangene Sonntag brachte endlich den lang- erwarteten ersten Sieg. Spielt die Mannschaft noch etwas konzentrierter, dann dürfte der Sieg über Weiden der Auftakt zum weiteren Aufstieg in der Tabelle sein. Der 1. FC Pforz- heim ist in Mannheim kein Unbekannter, in früheren Jahren war er einer der führenden Vereine in Süddeutschland, der überall als Gegner gefürchtet war. Häufiger Spieleraus- fall und sonstiges Pech verhinderten bis jetzt einen Wiederaufstieg in die 1. Liga. In dieser Saison erwischten die Pforzheimer einen guten Start: Vier Siegen steht ein Unentschieden und zwei Niederlagen gegenüber; sie liegen also nur drei Punkte hinter der Tabellen- spitze. Bei 34 Spielen(sieben sind bis jetzs ausgetragen) kann für jeden Verein noch allerhand passieren. Obwohl der Waldhof durch den Ausfall von Lipponer wegen seiner Sperre etwas ge- schwächt ist, kann damit gerechnet werden, daß Ratzel, der an seine Stelle tritt, ihn gu ersetzt. An Stelle von Ratzel treten Zeh od Schall. a Am kommenden Sonntag erwartet Viktoria im Schönbusch den 1. Fc Bamberg zu Gast. Die Bamberger„Reiter“ sind außer Kurs. Wer sollte da schon eine Attacke reiten? Viktoris dürfte seinem Konto zwei weitere Punkte zu- schreiben und mit Ruhe abwarten, was sich in der Tabelle hinter ihnen tut. Die Münchner „Löwen haben in Hof hre Pranken gezeigt: ob auch in Hanau zwei Punkte erkämpft wer- den? Auch der Tabellendritte TSV Straubing hat ein schweres Auswärtsspiel zu bestehen, denn Freiburg stellte schon manchem Favo- riten erfolgreich das Bein. Immerhin kann sich noch ein halbes Dutzend Vereine Hoff- nungen machen, den Anschluß zu Viktoria Aschaffenburg nicht zu verlieren. Dazu dart man auch den Neuling VfL Neustadt rechnen, der allerdings bei den Ulmer Spatzen auf der Hut sein muß, wenn er seine gute Position nicht einbüßen will. Es spielen: Karlsruher FV— Weiden(Sa.): Aschaffen- burg— Bamberg; FC Hanau 93— 1860 Mün- chen; Ulm 46— VfL Neustadt; Waldhof gegen 1. FC Pforzheim; Singen 04— SV Wiesbaden; ASV Cham— AS Durlach; Bayern Hof gegen Darmstadt 98; Freiburger FC— TSV Strau- bing. VCC „Nur Batschati verwendet den hochwirksamen= Filter der Iabakfaser nachgebildet“ BRT SCHARI FILTER 81PF 5 2 3 5. 85 N 5 8. 25 8 5 5— Seite 18 MORGEN Samstag, 9. Oktober 1954 Nr. 20 Erster Titel für Ruhland Vorerst nur ein Vorschlag Die Gewichtheber in Wien; g 7 67 Die Weltmeisterschaften 1954 der Gewicht- 9 men 4e 4 74 9 Af pameis 4 9 7 EN U 74 Heber begannen am Donnerstagabend vor rund 2000 Zuschauern in der Wiener Konzerthalle. 13. 23 9 8 2 An den Titelkämpfen beteiligen sich mehr als Nicht schlecht, aber Ebbe Schwarz, Dänemark rechnet falsch/ Fußball- Union tagt Ende Oktober onen. i bebe Schwarz, Präsident des Dänischen auch die UdssR, von Spanien gar nicht zu spre- große Kuropätsche Rest erreicht wird es. 88g Der erste Titel der Meisterschaften fiel an die pußballverbandes und im Augenblick auch der chen. Wenn man dann annimmt, das Holland. denn. daß Schweden Lines Hafer wieder groß Sowjetunion. Der Russe Bakir Fartschudinow Europäischen Fußball-Union, die zwar offi- Portugal, Luxemburg, Tschechoslowakei. Sek- herauskommen würde. Vielleicht wi Däne“ holte sich die Weltmeisterschaft im Bantainge- zjell besteht, aber noch kein Satzungswerk hat, tion Fußball der DPR. Polen, Rumänien, Bul- marks Fußball-Präsident die ganze Geschichte 1 Wicht mit einer Gesamtleistung von 315 Kilo- 8 gramm im olympischen Dreikampf. Der sowie- tische Soldat brachte es im Drücken auf 100, im Reißen auf 95 und im Stoßen auf 120 Kilogramm. Auf den zweiten Platz kam der Perser Mamout Namdiou mit 307,5 Kilo vor seinem Landsmann Ali Mirzai mit 300 Kilogramm. Schuster Deutsch- land kam mit 272,5 Kilo auf den fünften Platz. Das Ergebnis: 1. Fartschudinow(Sowjetunion) 315,0 kg(100, 95, 120). 2. Namdjou Persien) 307,5 Kg(92,8, 95, 120). 3. Mirzai Persien) 300 Kg(95, 90, 115). 4. Mahgoub(Gegypten) 295 kg. 5. Schuster Deutschland) 272,5 kg(92,5, 75, 105). 6. Vehkonen (Finnland) 272,5 kg. Fartschudinow wurde zugleich Europameister ckeser Gewichtsklasse vor Schuster(Deutsch- land) und Vehkonen(Finnland). Die Weltmei- sterschaften werden am Freitag mit der Ent- scheidung im Federgewicht fortgesetzt. Neue Schieß- Weltrekorde Bel den internationalen Schiegsport- Wettbe- werben in Bukarest stellte der Schwede Umann nach Meldungen der sowjetischen Nachrichten- agentur TAss am Donnerstag mit 561 Punkten einen neuen Weltrekord im Pistolenschiegen mit der Waffe eigenen Systems über 150 m auf. Wie PASS weletr berichtet, konnte der Sowietrusse Bogdanow im Schießen mit Großkaliber-Geweh- ren eigenen Systems in der Gesamtwertung(drei Schießstellungen) mit 1142 Punkten die bisherige Weltbestleistung um 18 Punkte verbessern. kommt mit einem Plan heraus, der an sich nicht einmal schlecht ist: Zwischen zwei Weltmeister- schafts-Jahren soll eine Europameisterschaft eingeschaltet werden. Vielleicht denkt Schwarz dabei sogar daran, das Olympische Turnier ausschließlich auf den wirklichen Amateur-Fuß- ball zu beschränken, da wahrscheinlich der Titel eines Europameisters doch verlockender ist und entsprechend die Länder sich nicht zweigleisig engagieren, wenigstens nicht mit ein und der- selben Mannschaft. Das Ganze ist vorerst ein Plan; denn man muß abwarten, wie die angesprochenen Länder der Fußball-Union reagieren, die teilweise schon im Jahre der Weltmeisterschaft keine geringen Sorgen haben, ihr bestes Spielermate- rial nach Wunsch von den Vereinen loszueisen. Interessant ist aber,. wie sich Ebbe Schwarz diese Europameisterschaft denkt: Großbritan- nien(England. Schottland, Wales, Nordirlanch, Skandinavien(Schweden, Dänemark, Norwe- gen, Finnland) mit zwei Teilnehmern an der Entscheidung, die restlichen europäischen Län- der ebenfalls mit zwei, die aus West- und Mit- teleuropa ausgespielt werden sollen. Man kann sich fast nur vorstellen, daß Ebbe Schwarz ein Rechenfehler unterlaufen ist. Un- ter den europäischen„Restnationen“ sind die drei Ersten der letzten Weltmeisterschaft: Deutschland, Ungarn und Oesterreich. Dazu kommen Frankreich, Italien, Jugoslawien, Bel- gien, die Schweiz, mit ziemlicher Sicherheit Zwei Trainingsspiele locken- Mationalelt in Mannheim Samstag gegen eine Südauswahl/ In Heidelberg gegen eine Nordauswahl Die deutsche Hockey-Nationalmannschaft trägt am Samstagnachmittag, 16 Uhr, auf dem MT G- Platz, einen Trainingskampf gegen eine spiel- Starke Badische Süd-Auswahl aus. In der Süd- badischen Auswahl stehen nur Spieler aus Karlsruhe, Freiburg und Gernsbach. Die deut- sche Nationalelf wurde wie folgt nominiert: Schmidt(Uhlenhorst Mühlheim), Dollheiser I Gaffelberg), Ullrich Rot-Weiß Köln); Brennecke (Goslar 08), Schütz(Klipper Hamburg), Schnei- der(FV Speyer); Dollheiser II(Raffelberg), Buschmann GNaffelberg), Budinger Duisburg Fielleicht- N! 12 jetat 1D Pig. 99), Teichelkamp Duisburger SV), Rosenbaum (Wacker München). Amp Sonntagvormittag spielt die deutsche Nationalelf um 11 Uhr in Heidelberg auf dem SG-Stadion gegen eine Nordbadische Auswahl. Da sich die nordbadische Vertretung nur aus Spielern der Mannheimer und Heidelberger Vereine zusammensetzt— mit Ausnahme von Hug— wird sich die Begegnung Nordbaden- Nationalelf dem größten Interesse erfreuen. Für Nordbaden werden spielen: Beierle(TV 46 Heidelberg), Fidelak(TV 46 Heidelberg), Traut- mann He Heidelberg); Huck(TSG Bruch- Sal), Peters He Heidelberg), Seufert(HTV 46 Heidelberg); Sommer(TV 46 Heidelberg), Jehle (TV Heidelberg), Riehl(TSG 78 Heidelberg), Crusius(He Heidelberg), Fischer(TSV 46 Memmheim.— Am Sonntag greift eine badische Junioren-Auswahl in den Wettbewerb um den Franz-Schmitz-Pokal ein. Sie wird in Frank- furt gegen die hessische Juniorenelf antreten. Nund um das Vereinsmeisterschaften der Postsportgemeinschaft Mannheim Die Postsportgemeinschaft Mannheim führte am Sonntag im Mannheimer Stadion zum ersten- Male nach der Wiedergründung im vergan- genen Jahr leichtathletische Vereinsmeister- schaften durch. Der Wettergott hatte ein Ein- sehen und bescherte den Teilnehmern sowie den anwesenden Zuschauern einen sonnigen Herbsttag. Obwohl die Bahn auf Grund der vorausgegangenen Regentage nicht in bestem Zustand war, wurden doch in den einzelnen Klassen zum Teil beachtliche Ergebnisse er- zielt. Zu erwähnen sind besonders die Lei- stungen des B. Feller in der männlichen Ju- gend B, der im 100-Meterlauf 12,3 Sekunden aim Weitsprung 5,36 m sowie im Speerwerfen eine Weite von 40,92 m erzielte. Bei den Frauen erreichte A. Zuppke im 100-Meterlauf 13,6 und L. Dörr im Speerwerfen 27,08 m. M. Orth, weibliche Jugend A warf im Diskus- werfen die Scheibe 24,24 m weit. Bei den Alten Herren sprang E. Bassauer 5,27 m. Die Mannheimer Postsportler können für den An- fang mit den gezeigten Leistungen durchaus zufrieden sein und betrachten sie als Grund- lage für die künftige Arbeit. Leichtathletik-Sportfest der badischen Kanujugend Im Mannheimer Stadion werden am kom- menden Sonntag ab 9 Uhr die besten Leicht- athleten der badischen Kanujugend ermittelt. Das hervorragende Meldeergebnis von 72 männ- lichen und 18 weiblichen Teilnehmern läßt sparmende Kämpfe im Fünf- und Dreikampf erwarten. Um den erstmals zur Vergebung kommenden Wanderpokal für die beste Mann- schaft bewerben sich der Kanuklub Rhein- brüder Karlsruhe, sowie die Mannheimer Ver- einee KGN, KSC, MRG, PGM, VWM und WMS. Auch bei den Staffelwettbewerben über 4 mal 100 und 4 mal 75 Meter wird es zu inter- essanten Auseinandersetzungen kommen. Den Abschluß bildet ein Fußballfreundschaftsspiel KRK gegen eine kombinierte Mannheimer Mannschaft. Vorab schon etwas über den Aus- Salig der Wettkämpfe zu sagen, wäre ver- früht, jedoch muß man den Teilnehmern des KRK eine kleine Favoritenstellung einräumen. Diese Veranstaltung dient vore allem der Brei- tenarbeit des Badischen Kanu- Verbandes. Aus den Vereinen Gäste aus Oesterreich beim SC-Rot- Weiß- Rheinau. Am kommenden Sonntag stehen sich in einem Fußball-Freunde 11 die Mann- schaften des SV- Blau- Sch Linz und des SC-Rot-Weiß Rheinau auf Platz der Für Baden spielen: Winkler(HC Heidelberg), Liedke(HC Heidelberg), Friedel(TSG 78 Hei- delberg); Bauch(1. FC Freiburg), Hannemann (HC Heidelberg). Offerhaus(TG Mannheim); Bangert(TG Mannheim), Stötzler(TSG 78 Hei- delberg), Greulich(TSV 46 Mannheim), Rummer (TV 46 Heidelberg), Riehl(TSG 78 Heidelberg), Mannheimer Kegler-Siege Ingolstadt verlor eindeutig Daß für die Ingolstädter Bowlingspieler in Mannheim nichts zu erben ist stand im voraus schon fest. Niemand konnte jedoch ahnen, daß der 1. Mannheimer Bowlingelub so groß auf- spielen würde. Mit einem Durchschnitt von 1412 Punkte bei acht Startern in acht Durch- gängen über vier Bahnen, ist ein ganz aus- gezelchnetes Ergebnis. Es beweist wiederum, daz als Klub über acht Starter Mannheim keinen Gegner zu fürchten hat. 11 309: 9 946 Punkte und somit ein Plus von 1363 Punkte war die Ausbeute des Rückkampfes gegen Horch Ingolstadt. Für den 1. MBC starteten: Edelmann 1317, Reiß 1385, P. Winkler 1393, Otto Mildenberger 1413, Schleifer 1433. Kurt Mildenberger 1435, Schuler 1454 und Fritz Diefenbach mit 1479 Punkte. Den schönsten Kampf lieferten sich Kurt Mildenberger und der bayer. Einzelmeister Hans Baensch mit 1435:1407 Punkte. Baensch war der einzige Gastkegler, welcher über die 1400er-Grenze kam. Gleichzeitig spielten die Vertreterinnen des 1. Frauen-Sportkegelklubs Ingolstadt gegen eine ser-Mannschaft von Kurpfalz Mannheim. Auch sie mußten die Ueberlegenheit der Mannheimer anerkennen. Mit 1844: 1626 Holz und damit 118 Holz Differenz war der Sieg eindeutig. Den 100-Kugelkampf im gemischten Spiel über zwei Bahnen bestritten für Mann- heim: Schebesta 336, Raque 364, Schnecken- berger 383, Thau 381 und Frau Leute 380 Holz. Sporſgeschehen BASF-Siedlung gegenüber. Sparfa-Linz spielte im vorigen Jahr noch in der„Nationalliga B“ ihres Landes. Der VfR 49 Mannheim- Schönau empfängt am Samstagabend, 20 Uhr, in der Gemeinschafts- halle, Brauerstraßge 21 die Boxstaffel von Tura Ludwigshafen zu einem Freundschaftskampf. Schönau tritt mit folgender Mannschaft an: Hartnagel, Schmitt, Schorr, Weber, Hornung W., Betzga, Kraner H., Zeron und Hornung. Tura stellt folgende Kämpfer: Hann, Fink, Schmei- der, Jasor, Muff, Bamberger, Facht, Gebauer und Kraker. Der TV 1877 Mannheim-Waldhof trägt am Samstagabend, 19.30 Uhr, in der Turnhalle der Waldhofschule einen Kunstturnwettkampf ge- gen die Sg Waldfischbach aus. Die Basketball-Abteilung des TV 46 trägt heute abend das Verbandsspiel gegen Heidel- berg in der Turnhalle an der Stresemannstraße aus. Die Frauenabteilung tritt gegen die Spie- lerinnen der Freien Turner(19.30 Uhr), die Männer gegen den Heidelberger Turnverein (20.00 Uhr) an. garen, selbst Griechenland und die europäisch orientierte Türkei ein Interesse beweisen wür- den, wäre das ein Verhältnis, das allein zah- lenmäßig überhaupt micht diskutabel ist. Es steht heute nicht einmal mehr fest, daß Großbritannien ein automatisches Anrecht dar- auf hat, eine Ausscheidung unter sich zu be- streiten, denn weder in Südamerika 1950 noch in der Schweiz 1954 hat es für England bzw. Schottland Ergebnisse gegeben, die diese Ver- günstigung rechtfertigen könnten. Skandinavien als geschlossene Gruppe zu nennen, wird wohl niemand verstehen; denn die Spielstärke ist in keinem Falle so, daß der Deutsche Staffel überhaupt erst einmal ins Rollen bringen. Dann wäre sein Vorschlag ein erster Diskus- sions-Stoff, nicht mehr. Er wird erleben, daß der Ostblock Ansprüche geltend macht, Mittel- europa mit Wünschen kommt und auch der so- genannte„westliche Teil“ sich nicht in einer Gruppe zusammenfassen läßt— einfach, weil so etwas rein terminmäßig gar nicht zu ver- dauen ist. Ende Oktober wird man auf einer Tagung der Fußball-Union mehr hören. Die Idee ist nicht neu, aber sie wird erstmalig so klar pro- pagiert. Inwieweit die Geschichte zum Tragen kommt, kann man vorerst in aller Ruhe ab- warten. H. K. für Kopenhagen Amaleurboxet aueh gegen England Basel, Mannheim, boxt gegen Irland, England und Dänemark Deutschlands Amateurboxer tragen nach dem Dubliner Kampf gegen den Freistaat Irland (29. Oktober) im kommenden Monat zwei Län- derkämpfe aus, da neben der Begegnung mit Dänemark am 25. November in Kopenhagen kurzfristig für den 17. November in London der Rückkampf mit England vereinbart wurde. Die Engländer unterlagen im September 1953 in der Frankfurter Festhalle mit 4:14 Punkten, wobei das Urteil der Mittelgewichts-Begegnung Wem- höner— Barton„ohne Entscheidung“ lautete. Auf der Rückreise von Kopenhagen tritt die deutsche Auswahl am 27. November in Kiel gegen eine Repräsentativstaffel von Schleswig- Holstein an. Mit Ausnahme von Erich Walter(Frankfurt), der infolge einer gesundheitlichen Indisposi- tion mit Gewichtsschwierigkeiten zu kämpfen hat, gehören alle diesjährigen deutschen Mei- ster dem vorläufigen 30köpflgen Aufgebot für die Reise nach London an. Die endgültige Aus- wahl erfolgt zu einem späteren Zeitpunkt. Ge- genüber der Besetzung von Dublin weist die deutsche Staffel für den Länderkampf gegen Dänemark auf sechs Posten Aenderungen auf. Sekundant am Ring in Kopenhagen ist der Kieler Hef. Das vorläufige Aufgebot gegen England lau- tet: Fliegengewicht: Basel(Waldhof), Malchow (Weinheim), Homberg Düsseldorf); Bantam: Schweer(Bochum), Schwarz Hamburg), Hah- ner(Essen); Feder: Mehling(Celle), Rudhoff (Rüsselsheim), Wilkat(Marktredwitz); Leicht: Kurschat(Berlin), Johannpeter Hamm), Kohr (Waldhof); Halbwelter: Reithmeier(Regens- burg), Wagner(Konstanz), Wischnewski(Bre- merhaven); Welter: Oldenburg,(Hamburg), Fußball 2. Amateurliga, Staffel 1: FV 03 Ladenburg ge- gen Sc 1910 Käfertal, SpVgg Wallstadt— MF Phönix Mannheim, sd Hemsbach— Spysg 03 IIVesheim, Fortuna Heddesheim— FV Oftersheim, SV Waldhof Reserve- TSd Rheéinau, SV 07 Sek- kenheim— Eintracht Plankstadt. SV 50 Laden- burg— Olympia Neulußheim. 2. Amateurliga, Staffel 2: 1. FC Walldorf— T8 Rohrbach, Union Heidelberg— 88 Kirchheim, S Sinsheim— TSG Ziegelhausen, VfB Eberbach ge- gen VfB Wiesloch, FV Sulzfeld— VfB Eppingen, VIB Rauenberg— SV Sandhausen Spielfrei: A8 Eppelheim und TSV Handschuhsheim. A-Klasse Nord: VfR Mannheim Amateure ge- gen Fortuna Edingen, TSV Viernheim— SV Weld- hof Amateure, TSG 62 Weinheim— FV 98 Sek- kenheim, FV Leutershausen— ASV 47 Schönau, Polizei SV Mannheim— SV Unterflockenbach, SV Schriesheim— TSV Sulzbach. A-Klasse Süd: SpVgg Ketsch— TSV 1846 Mann- heim, SV Rohrhof— 80 Neckarstadt, VfI. Hok- kenheim— sc Pfingstberg Hochstätt, Spygg 07 Mannheim— FV Brühl, SV Altlußheim— MFG 08 Mannheim, DK Sandhofen VEB Kurpfalz Neckarau. Jugend-Auswahlspiele: Samstag, auf dem VfL. Waldwegstadion: 15.30 Uhr: Stadtauswahl gegen Landauswahl(Schüler), 16.30 Uhr: Me Phönix B Igd.— Auswahl B Jgd. Stadt. Sonntag, auf dem TSV-Platz in Viernheim: 15.30 Uhr: Auswahl Bergstraße— VfR Mannheim B Jgd., 16.30 Uhr: Auswahl Viernheim— Auswahl Mannheim. Kom- binationen der Cggugend von: TSV Viernheim/ Amicitia Viernheim— VfR Mannheims Wald- hof Mannheim. Auf dem Platz von Germania Friedrichsfeld(Sonntag): 10.30 Uhr: A-Jugend- Auswahl: Auswahl Stadt— Auswahl Land. Auf dem Wadhofplatz(Sonntag) 11 Uhr: Stadt-Aus- Wahl A-Jgd.— SY Waldhof A-Jugend. Im Mannheimer Stadion(sonntag) 11 Uhr: VfR Mannheim A-Jugend— Auswahl B/ A-Jugend. Handball Verbandsliga Nordbaden: TSV Rot— 788. Ketsch, TSV Birkenau— VfR Mannheim, ASV Hockenheim— Sd Leutershausen, TV 98 Secken- heim— SV Waldhof. Bezirksklasse Nordbaden, Staffel 1: SpVgg 03 Ilvesheim— Polizei SV Mannheim, SpVgg 03 Sandhofen— TSG 62 Weinheim, TV Edingen gegen sd Hohensachsen, TSV 1846 Mannheim gegen FV 09 Weinheim, TV Hemsbach— TG Lau- denbach, Staffel 2: TSV Oftersheim— TB Heidel- berg, SG Kirchheim— KSd Leimen, TSG Ziegel- hausen— Germania Dossenheim, TSV Malsch ge- Sehne Eytolg de, ñandbalt-Myeisgelasse Von vier Spielen gegen die Bezirksklasse wurden zwei gewonnen Von den fünf Paarungen des Mannheimer Kreises wurde das fünfte Spiel Wieblingen gegen Neulußheim wieder abgesetzt. So kamen nur vier Spiele der Kreisklasse gegen die Be- zirksklasse zustande. Zweimal setzte sich die Kreisklasse durch, ein beachtlicher Erfolg für die untere Klasse. Die TSG Rheinau eliminierte die SpVgg Sandhofen mit 11:10. In einem typischen Pokal- spiel hatten die Rheinauer einen guten Start erwischt, führten bis zur Pause mit 8:5 und hatten dann noch die Kraft, die nun stark nach dem Ausgleich drängenden Gäste zu halten. Knapp 11:10 für Rheinau lautete die Entschei- dung. Lipponer, Ewald, hatten sich dabei beson- ders ausgezeichnet. Die zweite Ueberraschung war in Heddes- heim fällig. Die Sd Hohensachsen stand hier dem gastgebenden ATB gegenüber. Wenn auch die Einheimischen zunächst starken Wi- derstand leisteten, glaubte doch niemand an einen Erfolg, zudem der Gast beim Wechsel 4:3 vorne lag. Nach der Pause versteifte sich der Heddes- heimer Widerstand und mit dem Erstarken der Hintermannschaft kam auch der Angriff, in dem Lang und Schmitt die meisten Tore erzielten, besser zum Zug und entschied schließlich die Partie mit 8:6 für den ATB. Programmgemaß war der TV Brühl dem VII. Neckarau nicht gewachsen. Ja, es sah lange nach einer katastrophalen Niederlage des Kreisligisten aus. Dieser konnte aber Mitte der zweiten Hälfte sein Spiel forcieren und den schon sicher scheinenden Neckarauer Sieg in Gefahr bringen. 7:3 kührte Neckarau beim Seitenwechsel und baute in den ersten zehn Minuten der zweiten Hälfte den Vorsprung auf 13:4 aus. Noch gab sich Brühl nicht geschlagen, setzte nochmals ein und kam für etwa zehn Minuten auf mit dem Erfolg, daß aus dem 4:13 ein 10:13 wurde. Aber auch die VfL-Männer blieben nicht müßig und stellten mit vier weiteren Toren den Sieg sicher. Ungarische Sportvereine gerügt Die kommunistische ungarische Tageszeitung „Nepszava“ richtete in einer ihrer letzten Aus- gaben heftige Angriffe gegen einzelne unga- rische Sportveéreine und wirft ihnen den Mig brauch von Geldern vor. Das Blatt fordert schärfere Kontrollen für alle Sportvereine, um zu verhindern, daß für den Sport bstimmte Mittel den Funktionären und einzelnen Sport- lern zugeschoben würden. Es sei vorgekommen, daß Vereine erstklassigs Sportmaterial verkauft, dann minderwertiges eingekauft und den Ge- winn unter den Funktionären geteilt hätten. Der por am Wochenende Wohlers(Neckarsulm), Fimpel(Regensburg); Halbmittel: Rienhardt Neckarlsulm), Berg(Men- den), Voigt Düsseldorf); Mittel: Wemhöner Gerlin), Peters Oorstfelch, Kleine Hamborn); Halbschwer: Pflrrmann(Weinheim), Westphal (Hamburg), Schöppner(Witten); Schwer: Jans- sen(Hamburg), Lahr(Rüsselsheim) und Wätter- stein(Kempten). Gegen Dänemark boxen(vom Fliegengewicht aufwärts): Basel(Ersatz: Malchow), Schwarz (Schweer), Mehling(Wilkat), Kurschat(Johann- peter), Wagner(Reithmeier), Wohlers(Olden- burg), Voigt(Rienhardt), Wemhöner(Kleine), Schöppner(Westphal) und Witterstein(Janssen). Jugendauswahl in Piorzheim Zum Auswahlspiel der A-Jugend Nord- baden— Südbaden am Sonntag auf dem Molzhof in Pforzheim wurde von nord- badischer Seite für die erste Halbzeit fol- gende Mannschaft nominiert: Müller(VfL Neckarau), Wenz(Karlsruher S0), Stepan (Karlsruher FV), Roeßling(Amicitia Viern- heim), Winckenhäuser(VfL Karlsruhe), Biehler DSC Heidelberg), Künkele(1. FC Eutingen), Kellner, Vollmer(beide VfR Pforz- heim), Ledergerber(SV Waldhof), Meister (Karlsruher FW). Nach der Pause werden auch Rapp(1. FV Ersingen) und Flecken- häuser(VfL Neckarau) zum Zuge kommen. Nach den Leistungen der Spieler wird eine gesamtbadische Jugendauswahl zum Pokal- spiel gegen Hessen am 24. Oktober in Lorsch gebildet. gen Sd Astoria Walldorf, sc St. Leon Ib— TN Altußheim. A-Klasse: Tus Einheit Weinheim— ATB Hed- desheim, TSV Viernheim— Psd Rheinau, MGH SV 07 Seckenheim, TB Jahn 99 Mannheim— Seckenheim— TSV Neckarau, TV Brühl— TSV Badenia Feudenheim, TV Oberflockenbach gegen TV Schriesheim. B-Klasse, Staffel 1: TG Heddesheim— Fortuna Heddesheim, sq Mannheim— VfB Gartenstadt, Sc 1910 Käfertal— Spygg Wallstadt, TV Neckar- hausen— TV Sandhofen, Sd Leutershausen Ib gegen Tsd. Ladenburg. Staffel 2: TB Germania Neulußheim Sc Pfingstberg Hochstätt, TV Friedrichsfeld— Tsd. Plankstadt, TSG Ketsch Ib gegen TB Germamia Reilingen. 2. Amateurliga, Staffel 1 Hält 03 Ladenburg Anschlus! Drei 1:2-Niederlagen in ununterbrochener Reihenfolge(gegen den Tabellenzweiten Ilves- heim sogar auf eigenem Gelände), das ist die wenig erfreuliche Bilanz des Ladenburger Fuß- ballvereins. Und dies führte auch dazu, daß aus dem Spitzenreiter-Aspiranten ein mit drei Sie- gen und sechs Verlustpunkten im Mittelfeld herumkrebsender Verein wurde. Mit etwas mehr Entschlossenheit sollte es aber gelingen, am Sonntag gegen Käfertal wieder einmal einen Heimsieg heranzuholen. 07 Seckenheim steht zu Hause gegen Ein- tracht Plankstadt vor einer kaum lösbaren Aufgabe. 50 Ladenburg hat gegen den Tabel- lenführer Neulußheim nur eine Außenseiter- chance. Auch 03 Ilvesheim muß reisen und trifft in der Sd Hemsbach auf einen kampfentschlos- senen Gegner, der den OZ3ern alles abverlangen wird, In den Begegnungen Wallstadt— Phönix und Waldhof(Amateure) gegen Rheinau er- warten wir Unentschieden, während die Hed- desheimer Fortunen im Heimspiel gegen das bisher noch punktelose Schlußlicht Oftersheim 0 emem leichten Punktgewinn kommen soll- en. Unsere Turf-Tips Frankfurt a. M., Sonntag 1. R.: Anführer- Isenhart Wesir. 2. R.: Begonie- Schwarzes Meer- Acillo. 3. R.: Athlet Satrap Helote. 4. R.: Staatsordre- Horus Constanze. 5. R.: Der Unhold- Stassi- Levan- tos. 6. R.: Lorbass Madeira Liebesindex. 7. R.: Phönix- Silberstrahl- Inga. 8. R.: Hau- degen- Darius Pfalztraube. Köln, Sonntag 1. R.: Sturmwind Nimrod Simone. 2. R.: Arcona Legende- Merida. 3. R.: Ostasiate- Centurio- Ave Caesar. 4. R.: König Ottokar Macbeth- Masetto, 5. R.: Magnus Puck- Fri- vol. 6. R.: Wildbahn Nektar Fabier. 7. R.: Maigraf- Polarwind- Cincano. 8. R.: Nordstern Anaconda Steinpilz. Hannover, Sonntag 1. R.: Adaho- Ungaria- Stall W. Schütz. 2. R.: Drosselkind- Marbod- Calvello. 3. R.: Nuphar Sita Augur. 4. R.: Siegried- Satan Dandy. 5. R.: Posthorn Pippa Victoria Luise. 6. R.: Lieinius- Ansager Salino. 7. R.: Glücksstern Fips Geweihter. München- Riem, Sonntag 1. R.: Silberkönig Würmtalerin- Gestüt Isarland. 2. R.: Quader Jaguar Moni, 3. R.: Trabfahren,. 4. R.: Johannistag Cavalier Prodomo. 5. R.: Alkor- Louisiana Kognak. 6. R.: Trabfahren. 7. R.: Maran- Teufelsbruder Stall Isaria. 8. R.: Grauspecht- Morgenländer. 9. R.: Trabfahren,. 10. R.: Wundersänger Rode- rich Markgraf. Ein„Turnier der Meister“ mit den Titel- trägern von Holland, Belgien, Frankreich, Spa- nien, der Schweiz, Dänemark, Polen und Deutschland, dazu Vizemeister Brandenburg Berlin, plant der Berliner Hockey- Verband für die Ostertage 1955. . 7 an, Nr. 236 Pa Der Donner: Paris e. erbitter len Aut deutlich gültig ken 80 technisc gegen und die Weltma Wäh paris d fähigen schien, proche: nes“, de der Au Kaul Werke den Pr Spitze lich ku, ford mi sten F Gegen v Simca s del nault, 0 produze laufen. naturge Preisrec 6b 000 f. Wer technisc täuscht französ bissen dings HFinterg über. E ir Auf Vorder! gnädig inen Heckme Die vie baden angstlic zwische Gerüch FPachpre Autona nichts Ein linien fe hei nu 100 Kit 9 9 1 1 Bei waren Sen re Ellentl lizeilic Einhei gleiche brikne Berich wurde kahrt-! rund Insges: Sich a 3 c ee n f eee eee Morktplotz Fcke Breife 5 B . Einhei An. stande die H: komm ledigli mit ei Zahl Jahr 1 „ ö Nr. 236/ Samstag, 9. Oktober 1954 —— MORGEN Pariser Automobil-Salon im Zeichen des Preiskampfes Fahrzeuge des„kleinen Mannes“ im Mittelpunkt/ Keine technischen Sensationen Der 41. Salon de L'Automobile, der am Donnerstagmorgen im Grand Palais in Paris eröffnet wurde, steht im Zeichen des erbitterten Preiskampfes der internationa- len Automobilindustrie. Noch nie war es 80 deutlich, daß die Nachkriegskonjunktur end- gültig vorüber ist und die Automobilfabri- ken scharf kalkulieren und ihre besten technischen Kräfte mobilisieren müssen, um gegen die Konkurrenz im eigenen Lande und die ausländischen Bewerber auf den Weltmärkten bestehen zu können. Während noch im vergangenen Jahr in paris das Hauptgewicht auf dem leistungs- fähigen Wagen der Mittelklasse zu ruhen schien, ist es in diesem Jahr ganz ausge- sprochen das Fahrzeug des„kleinen Man- nes“, das den Mittelpunkt im Schaufenster der Automobilindustrie einnimmt. Kaum eines der großen französischen Werke hat sich dem immer stärker werden- den Preisdruck entziehen können. An der Spitze dieses Kurses marschiert der kürz- lich fusionierte neue Großkonzern Simca- ford mit Preisabstrichen, die bei den teuer- sten Fahrzeugen seiner Produktion den Gegenwert von fast 3000 DM erreichen. Simca setzt es allem Anschein nach darauf an, der staatlichen Automobilfabrik Re- nault, den gegenwärtig größten Automobil- produzenten Frankreichs, den Rang abzu- laufen. Renault konnte hierauf die Antwort naturgemäß nicht schuldig bleiben und gab Preisreduktionen zwischen 15 000 und 60 000 ffrs.(bis etwa 700 DW) bekannt. Wer in das Grand-Palais kommt, um technische Sensationen zu sehen, wird ent- täuscht werden. Die Jahre, in denen die französische Automobilindustrie mit Lecker- bissen der Ingenieurkunst— meist aller- dings ohne den entsprechenden realen Hintergrund— auf wartete, sind längst vor- über. Es gibt keinen Voisin mehr, bei dem ir Auftrag auf Lieferung eines Wagens mit Vorderradantrieb und 12-Zylinder-V-Motor gnädig entgegengenommen wurde und der innen nach gebührender Wartezeit einen Heckmotorwagen mit Sternmotor lieferte. Die vielen kleinen Firmen sind vom Erd- baden verschwunden oder führen ein angstliches Schattendasein: Der Kampf zwischen den Giganten ist entbrannt. Die Gerüchte, die vor dem 7. Oktober in der Fachpresse und an den Stammtischen der Autonarren die Runde machten, sind in nichts zerronnen. Weder ist der neue große Citroen erschienen, auf den Frankreich schon seit Jahren wartet, noch die„Cor- vette“, der Mittelklassewagen von Renault noch der Kleinwagen, mit dem Simca an- geblich die Interessenten für den 4-CV- Renault und den kleinen Citroen für sich gewinnen wollte. Ein interessanter neuer Trend zur Auto- matisierung der Kupplung macht sich bei den französischen Kleinwagen bemerkbar. Solche Aggregate werden bereits von Citroen Galbautomatisch) und von Renault(voll- automatisch) für ihre Kleinwagen geliefert. Das starke Interesse für„das Auto des kleinen Mannes“ zeigt sich an den Ständen der„Minicars“, die von mehreren franzö- „wenn ich das große Los ziehe“, als in einem Mercedes„300“, oder dem herrlichen spanischen Pegaso mit seinem 2,8 bzw. 3,2-Liter-Achtzylindermotor von fast 300 PS. In die Kategorie der Traumwagen fällt auch der nach Plänen des amerikanischen Karos- serie-Künstlers Brooks Stevens in Reut- lingen bei Hermann Spohn karossierte phantastische Cadillac, der den Namen „Walküre“ erhalten hat. Auch Frankreich zeigt einige Traumwagen, darunter ein bildhübsches Kupee von Facel-Metallon mit amerikanischem Ford- Achtzylinder- Motor. Von den deutschen Firmen seien besonders noch die Auto-Union und Porsche erwähnt, die sich hauptsächlich wegen ihrer sport- Auch Daimler-Benz erregt in Paris großes Interesse. Der Mercedes- Benz-Shortwagen„300 SL&, dem bei der Internationalen SportwagenSchönhieitskonkurremx des Short-Car-Club New Vork in Watkins Glen am Ii. September 1954 bereits einstimmig dler erste Preis zu ges hrochen wurde, wird jetzt in Serienfertigung hergestellt. Erstèe Lieferungen nach den USA sind bereits erfolgt. sischen Fabriken gezeigt werden. Dichte Menschenmauern drängen sich um die „Galy“,„Velocar Mochet“,„Reyonnah“ und „Isetta“, die sämtlich zu Freisen um 3000 DM. angeboten werden. Unter den ausländischen Fabrikaten werden die deutschen Wagen stark beachtet. Besonders umlagert ist stets der Stand von Daimler-Benz und dort bildet wiederum der Formelrennwagen den Hauptanziehungs- punkt. Das individualistisch eingestellte französische Publikum scheint in den ameri- kanischen Chromobilen weniger den Wagen zu sehen, den man sich kaufen würde, 0 6 0 Ein„Rennwagen des kleinen Mannes“ linien förmige framꝛsische Miniaturauto, das xwei 1 igt dieses auf dem Pariser Autosalon gezeigte dirom- yintereinamdersitaenden Personen Platz bietet. Bei nur einem Jide cem- Hubraum: Motor schafft der;„Reyonnah“ eine Höchst geschrindigheit von 100 Kilometerstunden. Der Benzinverbrauch ist dabei dreieinhalb Liter. Keystone-Bild lichen Erfolge in Frankreich ein hervor- ragendes Ansehen gesichert haben. Von den britischen Fahrzeugen ist im Zusammenhang mit dem Pariser Salon nicht viel zu sagen. Die britische Industrie wird am Ende dieses Monats im Londoner Earls Court ihre neuen Modelle zeigen und es ist daher verständlich, daß sie in Paris noch ein wenig zurückhaltend auftritt. Der Rootes-Konzern hat es sich allerdings nicht nehmen lassen, in Paris seinen neuen Typ „Husky“ vorzustellen, der bei einem Listen- preis von 398 Pfund Sterling der billigste 1,3-Liter-Wagen auf dem Weltmarkt sein dürfte. Mit seiner Station-Wagon ähnlichen Karosserie ist er vor allem als Mehrzweck Fahrzeug gedacht. Auf den festlichen geschmückten Stän- den sah man viele Mitglieder der Prominenz aus der Welt des Automobils. Allen voran den neuen Weltmeister Juan Manuel Fan- gio und seinen kaum weniger berühmten Landsmann Froilan Gonzales. General- motors- Präsident Harlow Cortice, der sagenhaft reiche Sir Bernard Docker von Daimler mit seiner Gattin, der General- direktor einer großen deutschen Automobil- fabrik und viele andere, die in der Welt des Motors Rang und Namen haben, mischten sich unter die Tausende, von denen viele mit kühnen Träumen aber schmaler Brieftasche gekommen waren, um zu sehen und zu prüfen, was die internationale Automobilindustrie für das Jahr 1955 zu bieten hat. Robert Ahier Der Verkehr- die„Geißel unserer Zeit“ im Verkehr sind achtmal so groß als Feuerschäden Sachschäden In einer Studie über die Verkehrsunfall- entwicklung in Europa kommt die UNO- Mirtschafts kommission für Europa ECE) in Genf zu dem Ergebnis, daß der durch Ver- kehrsunfälle angerichtete Sachschaden in den europäischen Ländern bereits achtmal 80 groß sel, wie die durch Feuer verursachten Schäden. Inn Großgbritarmien beispielsweise kosteten die Verkehrsunfälle den Steuer- zahler jahrlich insgesamt 150 Millionen Pfund(rund 1,7 Milliarden DMW). Die ECE brandmarkt in ihrer Studie den Verkehr als die„Geißel unserer Zeit“. Die Schuld am der hohen Zahl der Toten und Verletzten auf Grund von Verkehrsunfällen treffe sowohl die Kraftfahrer als auch die Radfemrer und Fußgänger, die sich oft nicht bewußt seien, welche Gefahren sie durch r Verhalten auf der Straße heraufbe- schwören. Trotzdem, so betonte die ECE, bestehe einige Hoffnung auf eine Verringerung der Verkehrsunfallziffern. Als Beispiel führt zie Zahlen aus Frankreich an, wWo sich in Paris die Zahl der Kraftwagen seit 1938 ver- doppelt habe, während in der gleichen Zeit die Zahl der Todesopfer infolge von Ver- kehrsunfällen um 37 Prozent Sestiegen sei. Kinder und alte Leute werden nach den Untersuchungen der ECE am ehesten Opfer von Unfällen. In Holland waren 1950 von msgesamt 356 bei Verkehrsunfällen ums ben gekommenen Fußgängern 185 noch keine 8 Jahre alt und 80 älter als 65 Jahre. Eine Expertenkonferenz von 20 Ländern hat sich kürzlich unter den Auspizien der Ee mit Stragenverkehrsproblemen befaßt. Sie kam hierbei zu dem Ergebnis, daß zahl- reiche Verkehrsunfälle durch Unvorsichtig- keit, Mutwillen und Egoismus verursacht Werden und empfahl, einen Rreumug der Höflichkeit zu organisieren. Die besten Er- folge in der Verhinderung von Verkehrs- unfällen wurden den Niederlanden zuer- kannt, wo sich insbesondere der Schüler- Lotsendienst hervorragend bewährt habe. Von zwölfeinhalb Millionen holländischen Schulkindern, die während der letzten fünf Jahre unter dem Schutz der Schülerlotsen die Straßen überquerten, wurden nur zwei inkolge von Unfällen leicht verletzt. Kraftfahrzeug- Mosaik 25 Ausbildungszentren für die Unterrich- tung der Mechaniker bauen gegenwärtig die General Motors in allen Staaten der USA. In diesen Ausbildungszentren erhalten die technischen Angestellten der Gesellschaft eine Unterrichtung über die Erzeugnisse der Gesellschaft.(mid) 50 Autofahrzeuge pro Tag will eine israelische Autogesellschaft in Tel Aviv bauen Der Wagen, ein amerikanisches Cros- ley-Erzeugnis, soll etwa 4000,— DM kosten. Die Crosley Motors, die durch dieses Ab- kommen mit der israelischen Firma wieder auf den Marktkommen wollen., stellte seine Automobiler zeugung im Juni 1952 ein.(mid) * 750 Wagen im Vergleich zu 250 Wagen im Jahr 1938 produzieren heute die französi- schen Renault-Werke. Der Anteil am fran- Der Lastwagenbestand der Bundesrepublik 1,13 Millionen Tonnen Ladekapazität am 1. Juli 1954 Beim Kraftfahrt-Bundesamt in Flensburg waren am 1. Juli 1954 572491 Lastkraftwa- zen registriert, die für den Verkehr auf den entliehen Straßen des Bundesgebietes po- Eeilich zugelassen waren. Das waren 18155 inheiten oder 3,2 Prozent mehr als am eleichen Stichtag 1953. Da jedoch 58000 fa- brikkneue Lastkraftwagen im Laufe des Berichtszeitraumes erstmals angemeldet N ist nach den Angaben des Kraft- ahrt-Bundesamtes mit einem Abgang von rund 40000 Einheiten zu rechnen. Von den insgesamt erfaßten Lastkraftwagen befanden sich am 1. Juli dieses Jahres rund 468000 Einheiten tatsächlich im Verkehr. Annähernd ein Drittel des Gesamtbe- standes stammt aus der Zeit vor 1945 rund 5 Hälfte ist nach 1949 in den Verkehr ge- N Eine stärkere Zunahme zeigte sich diglich bei den schweren Lastkraftwagen 5 einer Nutzlast von 6 t und mehr, deren 9 8 in dem mit dem 1. Juli beendeten ahr um 27,2 Prozent auf 20607 anstieg. Wie aus dem Bericht des Kraftfahrt-Bun- desamtes weiter hervorgeht, wurde für den gesamten Lastkraftwagen-Bestand eine La- dekapazität von 1,13 Millionen t errechnet, gegenüber 1,07 Millionen t am 1. Juli 1953. Nach Abzug der stilliegenden Fahrzeuge er- gab sich eine im Verkehr befindliche Lade- kapazität von rund 900 000 t gegenüber 800 000 t im Vorjahr. Rund 30 Prozent der Fahrzeuge werden mit Dieselkraftstoff betrieben. Treibgas wird nur von 12 136 Lastkraftwagen oder rund zwei Prozent verwendet. Unter den Halter- gruppen ist die stärkste Zunahme an Lkw. bei der Industrie der Steine und Erden, der Holzindustrie, dem Baugewerbe und beim Baustoffgroßhandel festzustellen. Von den Bundesländern hatten Schles- wig-Holstein, Hessen und Bremen im Be- richtszeitraum eine über dem Bundesdurch- schnitt liegende Zunahme des Kraftwagen- bestandes zu verzeichnen. U. P. zösischen Automobilexport beträgt 34 Pro- zent. Renault stellt auch etwa ein Viertel der Produktion land wirtschaftlicher Traktoren her.(mid) * Aachen, Koblenz oder Mülheim R. sollen „Verkehrsmusterstadt“ werden. Der HOK- Verband will sie mit vorbildlichen Verkehrs- regulierungs-Einrichtungen ausstatten.(mid) * Etwa 1,8 Millionen Motorfahrzeuge und 3,5 Millionen Motorräder und roller werden 1960 in Italien fahren. Die jährliche Zunahme an Motorfahrzeugen beträgt seit 1946 im Durchschnitt 340 000 Einheiten. nid) * Der amerikanische Lastwagenpark hat sich seit dem Ende des Krieges mehr als ver- doppelt Ende 1954 werden auf den ameri- kanischen Autostragen mehr als 10 Millionen „Trucks“ fahren.(mid) 55 Die Hälfte aller in den USA hergestell- ten Autos zwischen 1917 und 1927 trug das Fabrikzeichen„Ford“. 1929 bereits gab es fast 8 Millionen Fordwagen.(mid) * Die Welt-Erdölproduktion erreichte 1959 mit 654 Millionen Tonnen einen neuen Höchststand. Der Anteil der USA betrug zum ersten Male weniger als 50 Prozent, war aber mit 48 Prozent trotzdem der größte aller Länder. Die stärkste Zunahme gegenüber 1952 verzeichnete Irak mit 9 Millionen Ton- nen.(mid) . Schlauchlose Reifen werden als Standard- Ausrüstung für alle PR. von der Packard Motor Company geliefert und ohne Extra- kosten abgegeben.(mid) * Rund 1,10 Millionen Kraftfahrzeug- Schäden wurden 1953 den Versicherungs- unternehmen gemeldet.(1952: 900 000; 1951: 780 000, 1950: 570 000.) Dabei ist jedoch zu be- rücksichtigen, daß bei einem Zusammentref- ken von Haftpflicht- und Fahrzeugversiche- rung u. U. zwei Versicherer beteiligt sind. (mid) Die neuen fate Jon Art und Une Beispielhafter Herbst- mantel: qus Weed, Donegolodet Shetland. Alle Farbtöne ,olle For. meniolle Muster: 129.— 159. 198 5 1 Beispielhafter Hänger aus modisch. attraktivem Stoff. Bezaubernder Schnitt. Mäntel solcher Art schätzt man teurer, als mon sie bei bekommt. 96.— 132.— 168. Schecks der 5 KKB und BBEBE werden in Zohlung genommen Das gekleidungshaus in Mannhein seit 1870 Von den plonken bis zum bockelsmarkt 05 1-6 . MORGEN Ruf 318 84 Das Fachgeschäft seit 1912 mit dem individuellen Kundendienst Kapokmatratze Ia. 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Halten Sle Me- labon in ihrem Handtäschchen immer orilberelt; donn werden sie auch mit untewegs quftretenden schmeten im Riedweg Stadtoberinspektor, und Else Marla Handumdrehen fertig. Als Nöchstes also eine packung Mela- bon in der Apotełs fbr 75 plg. besorgon. Mannheim-Stadt Geborene: 24. Sept. 1954: Diefenbach Kurt, Bauunternehmer, und Frieda geb. Brümmer, Menzelstr. 1-3, e. S. Rolf Kurt Franz Walter.— Bassauer Werner Adolf, Kaufmann, und Henriette Anna geb. Eberle, Langstr. 39, e. T. Claudia Charlotte.— 25. Sept. 1954: Böttcher Gerhard, Vikar, und Elisabeth geb. Leon- hardt, G 4, 5, e. S. Matthias.— Wehinger Ludwig Eugen, Kraftfahrer, und Hildegard Marie Mathilde geb. Schiessel, Fe. Schwanenstraße 47, e. T. Renate Maria.— Von Bronewski Kuno, techn. Kaufmann, und Hildegard Susanna Barbara Marga- reta geb. Lichtner, Pozzistr. 5, e. S. Joachim.— Roller Friedrich Hans, Maschinenschlosser, und Klara Luise geb. Wehnes, Pump- werkstr. 38, e. S. Hans-Jürgen.— 26. Sept. 1954: Feuling Friedrich Martin, Religionslehrer, Doktor der Theologie, und Gertrud geb. Kocher, Ne. Grillenbergerstr. 3, e. S. Bernhard Thomas.— Schei- fel Karl, Händler, und Franziska geb. Koffler, Wa. Hinterer 129, e. T. Margarete.— Wühler Adam Hellmut, Katharina geb. Schmitt, Kä. Gewerbstr. 18, e. S. Michael Wilhelm.— Schellhammer Georg Walter, kfm. Angestellter, und Anna Else Ingeborg geb. Bürkle, U 3, 16-17, e. S. Ger d Friedrich Walter.— Studer Alfred André, Kraftfahrzeugmeister, und Lina Katharina geb. Böltz, Kalmit- straße 13, e. T. Cornelia Marianne.— Von Juhasz Julius Alexander Karl, Diplom-Kaufmann, und Luise Martha Charlotte geb. Pelz, Werderstr. 31, e. T. Petra Maria Elisabeth.— Hoff- mann Kurt, kfm. Angestellter, und Liselotte Elfriede Karola geb. Menzel, Fe. Walter-Flex-Str. 6, e. T. CIau dia Lieselotte Anne- marie.— 27. Sept. 1954: Maier Werner Günter Friedrich, kfm. Angestellter, und Henriette geb. Stein, Erlenstr. 19, e. T. Ursula Gabriele.— Misoch Richard Albert Reinhard, Kfm. Angestellter, und Erika Wilhelmine geb. Ewald, Se. Achener Str. 46, e. 8. Horst Karl-Heinz Richard.— Schubert Herbert, Modellschlosser, und Irmgard geb. Veith, Kä. Mannheimer Str. 66, e. T. Margit Karin.— Wacker Karl Heinrich, Inspektor, und Helene geb. Hoffmann, H 7, 26, e. S. Klaus Heinrich.— Schmitt Alols, Straßenbahnschaffner, und Maria Philomina geb. Stadtmüller, Zellerstr. 9, e. T. Gabriele Hildegard.— 28. Sept. 1954: Megerle Werner Adolf Josef, Weichenwärter, und Hilda Elisabetha geb. Frei, Alter Rangierbahnhof, Verwaltungsgebäude, e S. Hans Georg.— Nepsen Karl Heinz, Elektriker, und Hilda Lina geb. Enger, Wa. Glasstr. 12, e. T. Karin Johanna.— Eiß Wilhelm, Maurer, und Agnes Maria Christina geb. Schäfer, Kirchenstr. 18, e. T. Jutta Gerda.— Bazlen Hermann Julius, Kaufmann, und Margarete Babette Friedel geb. Jacob, P 3, 12, e. S. Friedrich Karl Hermann.— 29. Sept. 1954: Mühlig Artur Akkons, Spengler u. Installateur, und Waltraud geb. Heller, Lilienthalstr. 297, e. T. Angelika Gerda Anna.— Fallmann Karlheinz Herbert, Ma- schinenschlosser, und Maria Margot geb. Jung, Lange Rötterstr. 45, e. T. Monika.— Konrad Anton, Spengler, und Ursula Charlotte Marie geb. Fiedler, H 7, 19a, e. T. Gabriele Marga- rete Maria.— Lutz Karl Heinz, Chemiewerker, und Erwina Lilli geb. Schwuttke, Kleestr. 6, e. T. Kristin Dagmar.— Lutz Karl Heinz, chemiewerker, und Erwina Lilli geb. Schwuttke, Kleestr. 6, e. T. Gabriele Beate.— Göckeritz Rudolf, Maschi- neningenieur, und Sonja Franziska geb. Ernst, Sa. Neurottstr. 4, e. T. Elisabeth.— Geinzer Herbert Helmut, kfm. Angestellter, und Babette geb. Oswald, Georg-Lechleiter-Platz 10, e. T. Brigitte Annemarie.— Heinzmann, Karl Emil, Eisendreher, und Luise Berta geb. Schneider, Dalbergstr. 8, e. S. W Oo If gang Andreas.— Wellbacher, Alfred Willi, Lagermeister, und Irma Martha geb. Strobel, P 2, 1-2, e. T. SiIviana Eva Maria und e. T. Regin àa Micaela.— Hofbauer Erwin, kfm. Angestellter, und Luise Käthe geb. Siemens, Sa. Bussardstr. 2, e. S. Andreas Volquard.— 30. Sept. 1954: Hofmann Willi Erhart, Schlosser, und Erna Char- lotte geb. Dannleitner, Wohlgelegen 33, e. T. Bar bara Renate. Höflein Peter Julius, Werkzeugmacher, und Ruth Emmi geb. Blattmann, Ka. Planetenweg 35, e. S. Michael Rolf Peter. Pavel] Kurt Reinhold, Arbeiter, und Marta geb. Kirchner, Sa. Gambrinusstr. 15, e. T. Irene Magdalena Eugenia.— Brynkus Jan, Kraftfahrer, und Elfriede Irene geb. Maurer, Wa, Langer Schlag 118a, e. S. Wilfried Jan.— Schubert Ernst Erich, kfm. Angestellter, und Maria Lieselotte geb. Grebe, Heinrich-Lanz- Straße 29, e. S. Gerhard.— 1. Okt. 19534: Braun Helmut Gün- ter, kfm. Angestellter, und Anna Maria geb. Hobelsberger, Fe. Schützenstr. 8, e. T. Angelika.— 2. Okt. 1954: Lenz Robert Walter, Kfm. Angestellter, und Jenny Liselotte geb. Sommer, Langstr. 40, e. T. Gudrun Ingeborg Marianne.— Egner Gustav Willi, Ver- treter, und Klara geb. Hautz, D 4, 6, e. T. Eva-Maria Hella. Aufgebote: Sailer Otto, kfm. Angestellter, Meerfeldstr. 48, und Fritz Sonſa, Pflügersgrundstr. 41.— Küentzle Richard, kfm. Ange- stellter, Neustadt, Bahnhofstr. 24, und Stag Annellese, Werftstr. 4. — Bruchhauser Friedrich, Handelsvertreter, Lange Rötterstr. 4 und Artelt Sieglinde, U 4, 6.— Birk Hans, Werbeberater, Elisa- bethstr. 1, und Hanemann Katharina, Scheffelstr. 60.— Brisen- dine Wilford, Student, Paris im Staate Tennessee, und Pister Hildegard, H 7, 26.— David Ludwig, Koch, Sandgewann 15, Mit- telried, und Haas Hedwig, Untermühlaustr, 37.— Möller Walter, Maschinist, J 1, 6, und Glaser Ruth, Lu., Lisztstr. 140.— Kirch- hoff Johannes, kfm. Angestellter, Herzogenriedstr. 10, und Pamme Walburga, Stuttgart, Bergstr. 117.— Haupt Romann, Konditor, Gondartstr. 1, und Siegrist Hildegard, G 6, 8.— Klein Edmund, Eisendreher, H 4, 12, und Killan Emmi, Ulmenweg 18.— Maier Karlheinz, Eisendreher, Böckstr. 16, und Kreiner Gertrud, Zeller- straße 67.— Büchner Günter, Spengler u. Installateur, Damm- straße 44a, und Kuhn Anneliese, Laurentiusstr. 24.— Hort Paul, Maschinenschlosser, Stockhornstr. 43, und Gregan Luise, Rathenau- straße 2.— Kelchner Hans, Dachdecker, Laurentiusstr. 13, und Münzer Ruth, Lützowstr. 16.— Steck Erich, Dreher, Lutherstr. 27, und Hornig Margaretha, Gärtnerstr. 30.— Wöppel Otto, Schrift- setzer, Seckenheimer Str. 65-67, und Stutz Hedwig, Seckenheimer Landstr. 2a.— Adam Fritz, Bürstenmacher, Zellerstr. 72, und Lorenz Elise, Heidelberg, Pfaffengrund 74.— Jitze van der Land, Kraftfahrer, Werftstr. 9, und Noe Katharina, Wiesloch, Höllgasse 9. — Maler Karl, Mechaniker, Elfenstr. 3, und Mittasch Gertrud, Mittelstr. 146.— Mangold Gerhard, Schreiner, Hauptstr. 111, und Braun Helene, Zellerstr. 66.— Speicher Anton, Maurer, Kiedrich, Sonnenlandstr. 26, und Cavallo Lucia, Rheinstr. 11.— Baumann Otto, Arbeiter, Ladenburg, Preysimgstr. 5, und Gregan Johanna, Haardtstr. 7.— Helmling Heinz, Arbeiter, Böckstr. 10, und För- ster Gertrude, Lu., Prinzregentenstr. 60.— Reble Dieter, Arzt, Dr. der Medizin, und Scholz Editha, beide Städt. Krankenhaus.— Nyari Ladislaus, Kapellmeister u. Komponist, und Schmitt Anna, beide Friedrichsring 40.— Kowal-Wolk Wassily, Kunstmaler, und Fritz Luise, beide L 13, 7-8.— Lammer Karl, kfm. Angestellter, Dipl.-Kfm., und Lamprecht Marianne, beide Max-Joseph-Str. 6.— Kowalski Jan, Mechaniker, und Geiß Irmgard. beide 8 1. 15.— Knapp Martin, Kraftfahrer, und Leonhardt Anna, beide Sand- gewann 12. Getraute: 28. Sept. 1934: Rosenthal Egon Hans, Kellner, und Breitenstein Maria Anna geb. Porzelt, beide Dammstr. 35.— 30. Sept. 1954: Pennington Elmer Leon, Corporal, Oklahoma City im Staat Oklahoma, und Heiß Irene Helena, K 3, 16.— Altmann Horst Werner, Kaufmemn, Max-Joseph-Str. 22, und Bauer Maria Charlotte, Industriestr. 39.— Waldherr Richard Johann Friedrich, Werkzeugmachermeister, Röntgenstr. 1, und Rohrbacher Hilde gard Thea, Ludwigshafen, Brunckstr. 37.— 1. Okt. 1954: Stakel- beck Hermann, Doktor der Rechte, Syndikus, Ludwigshafen, Her- z0gstr. 4, und Hoffmann Ingrid Gertrud Hermine, Kaiserring 22. — 2. Okt. 1954: Grohmann Oswald Arthur, Elektriker, F 5, 13, und Sensbach Ruth Anna, Heinrich-Lanz-Str. 15.— Zeifner Peter Lothar, Versicherungsinspektor, Neckarhausen, Landkr. Mhm., Hauptstr. 54, und Scheerle Nelly, Waldhofstr. 142.— Cesaritti Auguste Angelo Antonio, Autoschlosser, Max-Joseph-Str. 21, und Keller Nelll geb. Hook, Max-Joseph-Str. 21.— Bender Mikolai, Kraftfahrer, und Reithmeier Rosa Magdalena Amalie, beide B 5, 8. — Sobik Otto, Schlosser, Friedrich-Ebert-Str. 4(Bunker), und Oschelda Amanda, Wa. Bunker Langer Schlag.— Senftleber Heinrich Josef, Schreiner, H 3, 14, und Schinke Emilie Antonie Margarete, Wa. Glasstr. 20.— Seitz Otto Friedrich, Zimmermann, Langstr. 56, und Scheitl Erna Maria, Hamboldtstr. 3.— Alten Die- ter, Prediger, Karl-Benz-Str. 75, und Paulini Eva Elise, Ne. Im Lohr 23.— Wingerter Georg Jacob, kfm. Angestellter, Ludwigs hafen, Beethovenstr. 69, und Schreck Lina geh. Raisig, Schwet- zinger Str. 20.— Krause Hans Dieter, Strumfwirker, Diester weg- straße 2, und Egerter Helene, Rhein-Neckar-Halle. Bau 3.— Visel Fritz August, Goldschmied, Qu 3, 18, und Grünhoff Annemarie Hedwig Martha, Bürstadt, Nibelungenstr. 186.— Zang Felix Wal- demar, Schneider, und Finser Franziska EKatharina Martha, beide Wa. Glasstr. 19.— Göbbels Robert Martin, Dipl. Ingenieur, und Hanbuch Katharina Christina Elisabeth, beide Werderplatz 14.— Thoma Kurt Anton, Techniker, J 4a, 1, und Zimmermann Hella Gertrud, Seckenheimer Landstr. 22.— Stern Herbert Hans, Müller, Pumpwerkstr. 33, und Walz Anna Elisabetha, Westernhausen, Kreis Künzelsau.— Braun Urban Charles, Sergeant First Class, New Orleans im Staat Louislana, und Schaaf Eleonore Elsa Mag- dalena, Fe. Wartburgstr. 34.— Puttenat Günther Eduard Herbert, Polizei- Anwärter, und Herrmann Rosalie, beide Eichendorffstr. 3. — Ganz Ernst-Joachim Anton, Friseur, Langstr. 56, und Sbrzesny Berta Martha Inge, T 3, 5.— Kerz Rudolf Schreiner, und Hornig Mar. Elis. geb. Piepke, beide Sophienstr. 16.— 5. Okt. 1954: Scher- re Otto Georg, Arbeiter, Sa. Luftschifferstr. Bau 2, und Statt- müller Theresia Lydia, Wa, Hinterer Riedweg 128— Long Lester La Vern, Corporal, Dow im Staat Illinois, und Leppla Wanda Marie, Goslarer Weg 18. l Gestorbene: 18. Sept. 1954: Lelbach Anna Margaretha, Haupt- lehrerin, 3. 8. 93, Grüne waldstr. 42.— 20. Sept. 1954: Künzel Richard Walter Herbert, Färber, 2. 4. 16, Luisenring 20a.— 25. Sept. 1954: Baier Anna Elisabetha geb. Grün, 2. 1. 1900, Weberstr. 9.— Roller Hans-Jürgen, 25. 9. 54, Pumpwerkstr. 33.— Haas Gottfried, früh. Maurerpolier, 5. g. 84, Fe. Wartburgstr. 33.— 26. Sept. 1954: Christ Katharina geb. Gehring, 1. 12. 63, Se. Meßkircher Str. 42.— Lindauer Maria Anna geb. Stöckinger, 1. 3. 01, Heinrich-Lanz- straße 41.— Frieß Friedrich, Oberingenieur, 15. 9. 04, Sa. Neu- rottstr. 1.— Pfliegensdörfer Anna Susanna geb. Maas, 24. 7. 94, Se. Hauptstr. 140.— 27. Sept. 1954: Schubert Eva geb. Scheuermann, 7. 9. 04, Ka. Wormser Str. 5.— Schacker Reinhold Eugen Her- mann, früh. Kaufmann, 13. 12. 88, Sonderburger Str. 46.— Ruwe Oskar Wilhelm, früh. Monteur, 13. 11. 08, Rh. Plankstadter Str. 17. — Huber Magdalena geb. Lutz, 1. 8. 89, Wa. Am Kiefernbühl 14. — Sander Ferdinand, früh, Schlosser, 6. 11. 91, Wa. Sandhofer leppiche Brücken aus direktem import FRANZ BAUSSACK MANNHEIM, F 2, J Telefon 311076 7 20 06 HEIM ANNHEI beim Marktplat glder-Bettücher. 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Pfeilstr. 2.— Kostmayer Angelika Auguste geb. Kerb, N. 7, 68, H 1, 14 Siegler Karl Wilhelm, Verlags- vertreter, 15. 11. 97, E 7, 13.— Schank Josef, Signaloberwerk- meister, 18. 11. 89, Lindenhofstr. 23.— Haushalter Wilhelmine geb. Seitz, 4. 1. 60, B 1, 12.— Reimann Elise Emma geb. Wagner, 2. 12 1679, Pumpwerkstr. 31.— Wittner Anna Katharina geb. Schreiner, 20. 6. 96, Sa. Leinpfad 9.— Zimmermann Kar] Johann, früh. Stadtarbeiter, 9. 11. 86, Wa. Ginster weg 10.— 30. Sept. 1954: Knoch Leopold Philipp, früh. Architekt, 21. 8. 96, Lachnerstr. 14.— Hering Maria Karolina geb Niemes, 13. 1. 91, an den Kaser- nen 22.— Würthwein Georg, früh. Arbeiter, 14. 11. 95, Se, Badener Straße 71.— Seser Anna Amalie Elisabeth geb. Sleber, 19. 3. 82, Wa. Am Kiefernbühl 22.— Hollich Bertha geb ZEschenweck, 8. 4. 90, Rh. Osterstr. 11.— 1. Okt. 1954: Schifferdecker Sofie geb. Schäfenacker, 6. 6. 83, Fröhlichstr. 65.—. Vierheller Elsa geb. Düh- mig, 27. 4. 03, Wa., Wallstadter Str. 164.— Zahn Paula Marta Agatha geb. Hirsch, 29. 3. 90, Waldhofstr. 217.— Truckenmüller Richard, früh. kfm. Angestellter, 11. 4. 07, T 2, 10.— Siefert Klara Adolphine geb. Doxie, 30. 11. 66, Kä. Wachenheimer Str. 53. — Bender Thomas Hans, 17. 8. 54. Ne. Waldhornstr. 39.— 2. Okt. 1954: Frank Johann, Gußputzer, 18. 7. 16, Ne., Schulstraße 104.— Sauermann, Harry Hubertus, Handelsschüler, 9. 10. 38, Ulmen- weg 23.— Günther, Georg Friedrich, krüh. Polsterer und Tapezier, Gärtnerstr. 65.— Holzmann, Karl Friedrich, Oberstudienrat a. D., 5. 7. 88, Ne., Brentanostr. 33.— Jäger, Karl Ferdinand, früherer Kunstglasel, 8. 12. 76, G 7, 15.— 8. Oktober: Junghans, Eva, geb. Scheuermann, 29. 1. 79, Wa., Roggenstraße 31. Mannheim- Friedrichsfeld Geborene: 3. Sept. 1954: Kaufm. Angestellter Karl Gerhard Zuber und Irmgard geb. Trumpfheller, Hirtenbrunnenstr. ga, e. T. Angelika Helga.— 4. Sept. 1954: Maschinenschlosser Alfred Konrad Höschen und Barbara geb. Blank, Hirtenbrunnen- straße 17, e. T. Monika Ursula.— 5. Sept. 1954: Arbeiter Walter Schulmann und Gisela Paula geb. Beyer, Prautenfeldstr. 24, e. T. Gert a Renate.— 17. Sept. 1954: Maurer Otto Hans Möltgen und Liselotte Frieda Käthe geb. Specht, Mühlhauser Str. 26, e. S. Werner. Getraute: 16. Sept. 1954: Bauing. August Wilhelm Blank und Hildegard Gertrud Usko, beide Main-Neckar-Bahn-Str. 8 21. Sept. Bauhelfer 1954: Wladyslaw Szkudlarek u. Leni Brunner, beide Bettelpfad. 5 Gestorbene: 9. Sept. 1954: Ludwina Brümmer geb. Niegel, 24. 1. 1882; Schlettstadter Str. 31. Mannheim- Neckarau Geborene: 26. Set. 1954: Kaufm. Angestellter Eugen Katter- mann und Elisabeth Katharina Magdalena geb. Schmitt, Wörth- straße 6a, e. S. Gottfried.— Elektriker Werner Josef Weber und Lisa Marie geb. Guthardt, Rheinau, Pfingstbergplatz 3, e. T. Ga- briele.— Versicherungsangest. Kar! Herrmann und Hannelore Maria geb. Thömke, Mhm., Luisenring 7. e. S. Karl Jürgen. 26. Sept. 1954: Modellschreiner Karl Adam Josef Rausch und Katharina geb. Hessert, Rosenstr. 106, e. T. Monika Hilda.— 29. Sept. 1954: Elektromeister Horst Emil Heinrich Körner, und Wilhelmine Gertrud geb. Jooß, Rheintalbahnstr. 17, e. S. Jr gen Daniel Karl.— 1. Okt. 1954: Arbeiter Georg Alexander Steiner und Julianna geb. Lang, Rheinau, Plankstadter Str. 11, e. S. Walter Michael.— Arbeiter Hans Kar! Gölz und Anna Rosa geb. Schaaf, Rheinau, Schwabenheimer Str. 1, e. S. Günter. verkündete: 27. Sept. 1954: Elektriker Heinrich Karl Friedrich Kaiser, August-Bebel- Str. 75, und Rita Marla Störzer, Friedrich- straße 119.— 29. Sept. 1934: Rheinschiffer Josef Müller, Thal- tröschen, Hauptstr. 9, u. Gertraud Marie Freyh, Almenplatz 5.— 1. Okt. 1934: Geschäftsführer Leopold Czersovsky, Karl-Marx-Str. 7 und Rosemarie Eva Schneider, Ludwigshafen, Maxstr. 14. Getraute: 2. Okt. 1934: Kraftfahrer Josef Drozda, Käfertal, Gallwitzkaserne, und Marta Janota, Katharinenstr. 91.— Auto- elektriker Dietrich Friedrich Wedegärtner, Casterfeldstr. 40, und Hera Ernst, Neckarauer Str. 143. Gestorbene: 27. Sept. 1954: Theres Grimbs geb. Biehl, Katha- rinenstr. 91, 6. 4. 76.— Marie Susanna Unser geb. Obermeier, August-Bebel-Str. 26, 12. 3. 85.— Rentenempfänger Karl Fried- rich Wilhelm, Germaniastr. 70, 3. 3. 03. Mannheim-Käfertal Geborene: 27. Sept. 1934: Mayer Hans Georg, Straßenbahn- wagenführer, und Elfriede geb. Matheis, Auf dem Sand 56, e. T. B 5 a e Felicitas. 75 15 2 1255 Walt n 3 und Berta Anna Charlotte geb. Bernitz. Rirchp! 7 Ursula Kte. Teuber Walter, W Ne Andes geb. Hötzel, Auf dem Sand 42, e. T. Brigit te Margarete. verkündete: Holubicenko Leon, Automonteur, und Anna Voigt geb. Köhler, beide Reiherstr. 30.— Pföhler Franz, Maschinen- schlosser, Marmheim, G 7, 12, und Fuchs Anneliese, Auerhahn- straße 12.— Wagner Waldemar, Schlosser, Habichtplatz 1, und Becker Charlotte geb. Keil, Kirchweihplatz 1. Getraute: 30. Sept. 1934: Schoner Fred Heinz, Kraftfahrer, Rebenstraße 115, und Reiche Marga Elisabeth Gerda, Braustr. 16.— 2. Okt. 1954: Watzel Helmut Valentin, Mechaniker, Habichtstr. 12, und Helfrich Eva Melitta, Heddesheim, Schafeckstr. 3.— Hecker Heinrich Wilhelm, Packer, Wormser Str. 127, und Herbel geb. Metz, Anna, Mhm.-Sandhofen, Karlstre. 78.. Gestorbene: 28. Sept. 1954; Krönert Margareta geb. Marweld, 20. 3. 1872, Speckweg 162.— 30. Sept. 1954: EKilthau Katharina geb. Erler, 27. 8. 1877, Kurze Mannheimer Str. 44. Mannheim-Seckenheim Geborene: 20. Sept. 1954: Lagerarbeiter Johann Walter Stein und Rosa Lina geb. Keppler, Gengenbacher Str. 3, e. 8. Wolf- gang.— 30. Sept. 1954: Dreher Georg Wingert u. Emilie Julie geb. Bartak, Hauptstr. 129, e. T. Katharina Emilie. Getraute: 4. Sept. 1954: Motorrad-Mechaniker Herbert Karl Seitz, Kloppenheimer Str. 27, und Anna Redlingshöfer, Ober- schlauersbach Nr. 10(Bayern).— 11. Sept. 1954: Lagerarbeiter Johann Walter Stein, Neckarhausen Ers. Mhm., Neugasse 110, und Rosa Lina Appel geb. Keppler, Gengenbacher Str. 3. Gestorbene: 3. Sept. 1954: Barbara Emma Raule geb. Koger, Hauptstr. 70, 3. 4. 1898.— 6. Sept. 1954: Ludwig Friedr. Vollmer, Kaufmann, Breisacher Str. 5, 28. 4. 1902.—. 14. Sept. 1954: Marga- rethe Eder geb. Eder, Zähringerstr. 55, 25. f. 1877.— 28. Sept. 1954: Anna Margarethe Weißling geb. Maas, HKloppenheimer Str. 87, 16. 2. 1835.— 30. Sept. 1954: Johanna Katharina Würthwein geb. Beckenbach, Badenweiler Str. 1, 19. 2. 1899. Mannheim- Rheinau Geborene: 26. Sept. 1934: Rentenempfänger Alfred Artur Erich Scholz und Emma Elisabetha geb. Sterzelmaier, Waldseestr. 14, e. T. ETI ka Anneliese Martha. verkündete: Maschinenarbeiter Kurt Geier, Zwischenstr. 12, und Ruth Lubig, Frie. Hirtenbrunnenstr. 23— Drogist Ralf Nickel, Ihm., Pflügersgrundstr. 24, und Gisela Waselowsky, Hornberg- straße 12.— Former Otto Döbler, Hallenbuckel 27, und Maria Kohl, Schwetzinger Landstr. 14.— Zimmermann Josef Goller, Plankstadter Str. 1, und Gisela Pitter, Relaisstr. 50.— Kaufm. Angestellter Rudolf Weidenauer, Lampertheim, Mannheimer Weg 16, und Ursula Rasig, Essener Str. 7. Getraute: 30. Sept. 1934: Kaufm. Angestellter Kurt Menrad, Mhm.-Neckarau, Neckarauer Str. 69, und Hannelore Hartmann, Dänischer Tisch 25.— 2. Okt. 1954: Arbeiter Helmut Schmitt, Mhm.-Neckarau, Maxstr. 19, und Alice Nitschke, Zwischenstr. 8.— Maler Manfred Schönfelder, Mhmn-Neckarau, Niederfeld-Flak- stellung, und Anna Thürmann, Bruchsaler Str. 128.— Elektriker Karlheinz Hollmann, Mhm.-Friedrichsfeld, Vogesenstr. 57, und Irene Feller, Gustav-Nachtigal-Str. 56. f Gestorbene: 28. Sept. 1934: Ludowika Schwöbel geb. Häußler, 26. 2. 1863, Waldblick 21.— Erika Scholz, 26. 9. 54, Waldseestr. 14. Mannheim- Sandhofen Geborene: 1. Okt. 1934: Nowak Ernst Thomas, Zimmermann, und Erna Gertrud geb. Will, Schö., Allensteiner Weg 6, e. T. Helga Elisabeth. verkündete: EBwein Hans, Bäcker, Wa. Fliederweg 12, und Müller Gisela Lieselotte, Schö. Danziger Baumgang 51.— Strunk Georg Wilhelm, Elektromeister, Sandhofer Str. 268, und Bierig Lotte, Wa. Neues Leben 8.— George Johannes August Willy. Maschinenschlosser, Domstiftstr. 21, und Rein irmgard Käte, Hanf- straße 8.— Fleig Michael Arbeiter, sSchö. Thorner Str. 27, und Grimm Marla Elisabeth, Wa. Kasseler Str. 100.— Sobotta Roald Emanuel, Werkzeugmacher, Schö. Insterburger Weg 2, und Ulke Meta Klara, Schö. Gryphiusweg 76.— Nachtigall Fred Viktor, 3 Mhm., Gärtnerstr. 18a, und Hugo Franziska, Ziegel- gasse 12. Getraute: 30. Sept. 1954: Hensel Heinz Emanuel, Arbeiter, Zell- stoffstr. 26 b, und Sauer Susanne Elisabeth Lore, Luftschiffer- straße 51.— 2. Okt. 1954: Wanag Leonid Arnold, Dekorateur, Wa. Am Herrschaftswald 110, und Heller Erna, Schö. Gryphius- Weg 70.— Stahl Alfred, Arbeiter, schö. Lilienthalstr. Bau 3, 9, und Talmon, Rita, Schö. Lilſenthalstr. Bau 3, 1.— Sponagel Hans, Schreiner, Unterneugasse 11, und Herzberger Hilda Auguste, Ober- neugasse 20. Gestorbene: 26. Sept. 1954: Schätzle Winelm Friedrich, Schlos- ser, 7. 7. 1875, Sandhofer Str. 277. Mannheim-Wallstadt Verkündete: Heizungsmonteur Nikolaus Busalt, Kiesstr. 17, und Luzia Burkardt, Amorbacher Str. 8. Getraute: 16. Sept. 1954: Maschinenschlosser Werner Koch, Mhm.- Waldhof; Rottannenweg 28, und Irmgard Cardano, Taubergrund 8. Gestorbene: 14. Sept.: Löb Karolina geb. Fü. Buchener Str. 45.. 5 e Viernheim, „ T. Helene Vas Stoff- Angebot in zur Zeit riesengroß. Wir wollen keines weg behaupten, daß. 0 alſes haben- aber eine können wir von onze. fh 1 Modegerecht, qus. litätsvoll, preiswen — bestimmt auc N 0 des Richtige för 8e 1 . 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Hier aber, wo das Mittelmeer, tintenblau und silberflirrend, leise gegen die sanft geschwungenen Buch- ten der Provence anläuft und Menschen aus aller Herren Länder zu sich lockt, hier schien die Sonne. Sie schien von morgens bis abends. Warm und strahlend. Nachts glänzte grellweis der Mond und die Sterne funkelten hell in der Kühle der Nacht. Es war auf das Wort genau so, wie seit Jahr und Tag in den Reiseprospekten verspro- chen: Sonne, Licht, Farbe und Wärme. Das Meer rauschte und in den Palmen raschelte der Wind. Der Name stimmte: Cote d'Azur, azurblaue Küste. Ein Gottesgeschenk für la douce France, für das liebliche Frank- reich. Und ein Gottesgeschenk für die Men- schen, die hier ständig wohnen und arbei- ten und für die Menschen, die hier zeit- weise wohnen und nichts tun. Die einen leben davon, daß die anderen erleben wol- len. Beide kommen dabei auf ihre Rech- nung beziehungsweise Kosten. Der ganze lange Küstenstreifen, von Italien bis Nizza, Riviera und von Nizza bis Marseille, Cote qr AZur genannt, scheint ein einziges Fe- rienparadies zu sein. In ihm ist Platz für alt und jung, arm und reich, für schwarz und weib, gelb und braun. Ja ist Raum für jeden Spleen und für jede Biederkeit; denn allen leuchtet die eine Sonne, glänzt das eine Meer und öffnen sich die gleichen Buch- ten, in denen die blauen, lauen Salzwasser mit den staubig-grauen Felswänden und dem dunklen Grün der Palmen, Agaven, Kakteen, der Feigen- und Olivenbäume und der Rebhänge in Wahrheit und Wirk- lichkeit zu einer Traumlandschaft zusam- menfließen. Es ist eine Landschaft für das Auge und die Haut. Sie will körperhaft ge- nossen werden; denn wie kann Sonne und Wasser unmittelbarer empfunden werden Eflb 0/8 55 iltern F en, Ni feemell d itet, 1054 bel fur uch; i 3 1 tä nchen es wil als über und durch die Haut und wie kann das flirrende Wechselspiel von soviel Licht und soviel Schatten und das leuchtende Nebeneinander von grellen Farben anders erkaßt werden als mit den Augen? Wer von den Sinnen her die Reize einer Landschaft erleben kann, dem bietet sich die- ser schmale Gürtel zwischen Meer und Fels in voller Pracht und Herrlichkeit. Dem öffnet sich die Sonne mit ihren bräunenden Strah- len, dem prickelt das Salzwasser auf der Haut und auf der Zunge und dem schmeckt das, was Land und Wasser dem Gaumen bieten: das Brot, der Wein, das Obst und „Früchte des Meeres“: die Fische, die Krebse, die Seesterne, die Muscheln. Und der spürt, daß hier jeder Tag wie ein Sonntag ist. Ohne Schwere und Ziel. Ohne Strenge und Aufgabe. Mehr verspielt das erfüllt. Wahrhaft ein Gottesgeschenk. Doch kein Geschenk, das ehrfürchtig und stumm vor Ergriffenheit macht. Dazu ist es zu heiter, u sonnig, zu farbig. Es will leben. Es will laschen, die leicht und locker durch die Funden treiben, die sich die Freiheit neh- en, sirmenhaft froh zu sein und den an- en die Freiheit lassen, auf ihre Weise 5 leiter und beschwingt zu sein. Jeder nach einem Geschmack und seinem Geldbeutel. Unter so viel Sonne und an so viel Wasser gt für vieles Platz, und ein jeder genießt auf seine Weise. Nicht weit vom weißen . Niesenklotz, der in spiegelnden Hallen und komfortablen Zimmerfluchten Millionäre be- herbergt, steht das kleine Hotel, in dem der brave, kleine Bürger Ferienfreuden er- lebt, oder liegt der Camping-Platz, auf dem rollende Villen neben Zeltburgen und Zelt- nestchen stehen. Je nach Laune und Ver- mögen. Am Strande eint sie alle der eine Ehrgeiz: Bronzegötter zu werden und der Sonne die Haut zu opfern. Erst wenn die Nacht ihren dunklen Vor- bang über Land und Meer gezogen hat und Millionen Lichter in den Buchten glühen, erst dann wird unter den tausendkerzigen Bogenlampen offenbar, wie verschieden die Brieftaschen wiegen. Und das delphinische Sonnenleben des Tages wird zum spuk- haften Schauspiel der Nacht mit großen Auktritten und viel Zuschauern. Die brei- ten Strandpromenaden sind dann Bühne und Parkett zugleich. Man sieht und wird gesehen, und wen die Lust ankommt, auch noch kurz vor Mitternacht in einem der luxuriösen Läden einzukaufen, der kann es tun. Seine Majestät, der Gast, er wird be- dient werden. Dem Glücklichen schlägt keine Stunde. Auch keine Polizeistunde. Wer Augen hat zu sehen, dem verrinnen ade stunden im Fluge. Der Film, den die Festivalstadt Cannes in der Saison all- abendlich auf ihrer Strandpromenade selbst dreht, ist bunt und bewegt genug. In ihm ist Wirpel, Glanz, Schönheit, Anmut, Ge- nuß, Kitsch und Mache. Ein wundersamer Lirkus. Vorn das ruhige Atmen des Meeres und dahinter die lärmende Leere der Stadt. azwischen der breite Gang unter Palmen, von kardigen Scheinwerfern angestrahlt. Theater, effektsicher inszeniert. Nicht nach jedermanns Geschmack. Aber doch dazu- gehörig. Ein Treffpunkt von so viel Eleganz und Reichtum braucht Licht und Dekora- tion. Und der Neid muß ihnen lassen, die Fremdenverkehrsmanager von Cannes, Nizza und Monte Carlo verstehen ihr Hand- Werk. Sie schaffen nächtliche Landschaften, um deren Operettenseligkeit ihnen jeder einschlägige Hollywoodregisseur gram sein könnte. Diese„Romantik“ aus der Steck dose ist eine Augenweide; denn sie ist 80 perfektioniert gekonnt, daß sie beinahe schon wieder schön wird. Sie ist der Hin- tergrund für den nächtlichen Bummel des Sehens und Gesehenwerdens. Für den einen ein toller Spaß, für den zweiten grausam kitschig und für den dritten unvergeßlich eindrucksvoll. Jedem das Seine! Wem's nicht paßt, mag wegschauen. Er findet sicher das, was ihm gefällt; die stille Hafen- gasse mit den hohen schmalbrüstigen Häusern, deren Giebel im Silberlicht des Mondes leuchten und in deren Schatten die Katzen huschen, oder das kleine Fisch- geschäft, vor dessen Pforten die Körbe mit den„Früchten des Meeres“ Auge und Nase locken und vor dem man zwischen den Kör- ben am Rande des Bürgersteigs an kleinen Tischen die Leckerbissen der Fischköche schlürfen, saugen oder knabbern kann. Es ist alles da.: So gibt sich die Ferienseite dieses geseg- neten Stückchen Landes. Wenige hundert Meter von den Karawanenstraßen des heu- tigen Urlaubs- und Reiseverkehrs aber um- hüllt Stille die Gassen, die Häuser und Gär- ten. Eine Welt kleiner, schläfriger Idylle träumt in der flimmernden Hitze, und man fühlt, daß auch diese Ruhe, diese lautlose Beschaulichkeit, diese Liebe zu Blumen, Sträuchern und Bäumen zu den Lebensarten Frankreichs gehört. So theatralisch sich alt und jung, Männer und Frauen in den Ge- schäftsstraßen, in den Restaurants, am Strande oder den Promenadewegen geben, hier, wenige Schritte vom bunten Wirbel der Begegnungen, scheint das Dasein konserviert. Und wenn man sieht, wie fest und innig die meisten Franzosen im Schoß der Familie gebettet sind, dann ahnt man, daß die äußere weltmännische Grazie, dieser wache Sinn für Charme und Chic innerlich gestützt werden von einem bäuerlich-kleinbürgerlichen Hang zur Tradition, zu einer Bewahrung des Alt- hergebrachten und Gewohnten. Man spürt, wie konservativ noch breite Teile des fran- 268ischen Volkes sind und wie selbstver- ständlich ihnen ihre Art zu leben ist. Man beginnt zu begreifen, daß die Uhren in Frankreich tatsächlich anders gehen. Die Stunden, die sie anzeigen, sind mehr Ver- gangenheit als Gegenwart, mehr nach innen als nach außen gewandt. Man fühlt: Für viele, viele Franzosen ist die Geborgenheit in der gewohnten nationalstaatlichen Ord- nung konkret, die Suche nach der Sicher- heit in einem geeinten Europa aber abstrakt. Ein Wagnis also, das die wohlvertrauten Denk- und Gefühlsvorstellungen stört. Ver- ständigung mit Deutschland? Mais oui! Natürlich, die muß und soll sein. Aber auf Wegen, die ohne Gefahr sind für uns und unsere Art zu leben. Der Schreck vor dem preußischen Kommisstiefel sitzt zu tief, um über Nacht vergessen zu sein.„Der einzelne Deutsche kann ein sehr liebenswerter und freier Mensch sein! Aber organisiert und in Massen?“ Dieser Zweifel ist da und wach. Er entspringt Erfahrungen und Vorurteilen und wird— besonders von kommunistischer Seite— immer wieder aufs Neue genährt. Dem einzelnen Gast aus Deutschland aber kommt man unvoreingenommen entgegen. Da sprechen zwei Menschen miteinander, die sich nicht böse sind. Selbst in Marseille, der großen Hafenstadt, die noch viele Spu- ren des deutschen Zugriffs trägt, spürt man kein antideutsches Ressentiment. Im Ge- genteil, wenn der Marseillaner merkt, daß man seine herrliche, quirlige Stadt bewun- dert und sie zu erleben sucht, dann ist er stolz und glücklich. Er wird sofort zum hilfsbereiten Gastgeber. Wahrlich: diese alte, temperamentvolle Stadt am blauen Meer ist ein Erlebnis. Weit schiebt sich die See in das Land hinein, breit lagert das dichtmaschige Netz der Häuserviertel über den Hängen an der Küste und in der Ferne umschließt der Kranz der Berge den geschäftigen Platz, in dem sich seit den Seefahrer-Tagen der alten Griechen Menschen aller Hautfarben und Sprachen begegnen. Das alte Marseille ist nicht mehr. Es ging im letzten Krieg ver- loren. Dafür erheben sich große moderne Neubauten, die dem alten Hafenbecken einen geschlossenen eindrucksvollen Hintergrund geben. Der hellgelbe Putz leuchtet weit über das Wasser, auf dem die weißen Schiffer boote schaukeln. Man spürt: eine vitale, stolze Stadt, in der der heiße Atem des modernen weltweiten Handels weht. In ihr tost der Verkehr, laut und lärmend. In ihr brodelt es von Menschen, die ihren Geschäf- ten nachjagen. Dort aber, wo die weißen Schaumkronen der Wogen an den schmalen Sandgürtel vor den schroffen, bizarren Fels- brocken auslaufen, schluckt die Ruhe des Meeres die aufgeregte Hast. Alles atmet Sonne, deren sengende Kraft gemildert wird durch die frische, würzige Seeluft. Ein fas- zinierender Zusammenklang von Himmel, Wasser, Fels, Beton und Asphalt. J. Haupt Notizen über Bücher Sammlung Adolf Spemann Engelhorn-Ver- lag Adolf Spemann, Leinfelden bei Stuttgart). Vas man nicht von jeder ihrer buntgekleideten Schwestern sagen kann, gilt für diese noch junge Buchreihe, deren reizvoll ranken- geschmücktes Gewand in fein abgestimmten arben noch die Meisterhand Walter Tiemanns geschaffen hat: sie wächst in behutsamer Pflege ran, nach sorgfältig bedachtem Plan und bei er Wahl ihrer Titel geleitet von dem Bewußt- 80 geistiger Verantwortung. Vier neue Bände 20 anzuzeigen. Sie repräsentieren jeder für 8 überzeugend die verschiedenen inhalt- jchen Bereiche im Aufbau der Sammlung. mächst der von Adolf Spemann selber her- ausgegebene und kundig eingeleitete Bildband: 15 kleine Buch vom Rhein“ mit ausgezeich- n Wiedergaben von Stahlstichen aus der antik und dem Biedermeier, als geruhsam ende Künstler Seelenstimmung und Natur- ant in köstlich anmutigen Landschaftsbildern türthlelten.— Kurt Kluge„Weisheit des Kor- Pes dagegen vereinigt, von Carla Kluge aus- r. Gedanken aus den Werken, Briefen nd Gesprächen des unvergessenen Dichters, der ein Weiser war und ein gütiger Mensch, dessen Wort tröstlich zu uns spricht.— Die Dichtung, in heiter-froher Laune, voll nek- kischer Formspielerei mit wahren Zaubereien der Reimkunst vertritt Wendelin Uberzwerch alias Dr. Karl Fuss:„Aus dem Armel geschüt⸗ telt“— eine Sammlung von zehn Schock Schüt- telreimen, deren schönste Stücke von dem hin- tergründigen Schwaben selbst stammen.— Schließlich eine Uberraschung und ein Ge- schenk, für das dem Verleger besonderer Dank gebührt: die packende Erzählung„Geständnis im Feuer“ von Wilhelm Niemeyer, das erste Werk eines bisher unbekannten Autors. Diese Geschichte einer verzehrenden Liebe, im süd- lichen Frankreich angesiedelt unter naturhaf- ten, dem elementaren Dasein nahen Menschen, bringt einen eigenen, neuen und unüberhör- baren Klang. Der Verfasser, dem man bald wieder zu begegnen hofft, erweist sich in dem straffen, klaren Aufbau einer dramatisch ge- schürzten Handlung und der schlichten, in ihren sparsam verwendeten Bildern von dich- terischem Glanz erfüllten Sprache als eine Be- gabung von ursprünglicher Kraft und ein Ge- stalter von reifer Formbeherrschung. Croße Pelzkrugen die Mode! eee, 5 Taillierter Mantel in herbstlichen Unifarben oder im beliebten Grau- Melange. Der große Pelz- kragen aus edlem Persianer oder lndisch· lumm ist zur Mantelfarbe fein abgestimmt. Reine Schurwolle nur ESSEN. FRANKFURT A. M.. HAC FN. HAMBURG. HAM REOURG- Al TONA. HAMSURG-GARMREK. HANNOVER. KOLIN · MANNHEIM. MONCHEN. W.-BARM EN. W.-ELBRERF ELO N D —— J JM aus hochwertigem Velours, in vielen Modefarben mit großem pelzkragen aus erstklassigem lndisch Lamm. Reine 5 Schurwolle nur* Höte, wie sie die Mode bevorzugt, in vielen Formen, Quclitäten und Preislagen! . 8 n e r Des I DOUSSEHDO RF. BERLlN-· CHiARL OHTEN BURG. BERLlN-NFUKOLLN. BOCHUM. BREAZ 25 841 Nochdrock verboten MANNHEIM, AM PARADE PLATZ, ECKE BREITE STRASSE 3 MORGEN Samstag, 9. Oktober 1954/ Nr. Aas userer Sozial- Auskünfte werden nach bestem Wissen, doch ohne Gewähr gegeben. Sprechstunden der Sozlalredaktion: Mittwoch 9 Uhr, Donnerstag 7 Uhr. Gustav K. in U. Da ich auf meinem Haus- grundstück keinen Platz für eine Garage habe, bin ich mit meinem Nachbar dahin überein- gekommen, daß ich auch auf dessen Grundstück diese Garage unmittelbar angrenzend an mein Grundstück erbauen darf. Ich zahle ihm dafür Auf die Dauer von 10 Jahren eine Miete von 60 DM jährlich. Nach Ablauf dieser 10 Jahre Soll dann auch der Grund und Boden, auf dem die Garage steht, mir gehören Ist eine solche Vereinbarung genügend?— Wenn Sie auf frem- dem Grund und Boden bauen, dann wird das Gebäude Eigentum des Grundstückseigentümers. da es nach deutschem Recht— abgesehen vom Erbbaurecht— ein getrenntes Eigentum am Boden und dem Gebäude nicht gibt. Sie können aber den Grund und Boden der Garage nur damm zu Eigentum erwerben, wenn die Fläche, Auf der die Garage steht, zu einer neuen Lgb.- Nr. vermessen und dadurch zu einem selbstän- digen Grundstück gemacht wird. Ob eine solche Vermessung mit der Abtrennung der Teilfläche vom FHauptgrundstück zulässig ist, entscheidet das Vermessungsamt. Im Falle einer Vermes- Sung würde dann die neugebildete Lgb.-Nr. mit der Garagenfläche Ihrem Grundstück zugeschla- gen werden. Sollte dieser Weg nicht gangbar Sein, dann blieb nur übrig, daß Ihr Nachbar zu Ihren Gunsten eine persönliche Dienstbarkeit bestellt, wonach Sie auf dem Grundstück eine Garage errichten und benutzen dürfen. Diese Dienstbarkeit kann auf eine bestimmte Dauer oder auch auf Ihre Lebenszeit eingeräumt und im Grundbuch eingetragen werden. Vielleicht er- Wägen Sie auch, daß Ihnen das Vorkaufsrecht an dem Angrenzergrundstück eingeräumt wird. E. T. in B. Ich hatte abends einige Glas Bier getrunken und war nach Hause gegangen. Dort hatte ich gerade eine Schlaftablette ein- genommen, als ich von einem Freunde tele- Jonisch angerufen wurde. Ich setzte mich auf den Bettrand und zündete eine Zigarette an. Da ich sehr müde geworden war, bemerkte ich zu spät, daß glühende Asche auf das Bett Sekallen war. Es entstand ein kleiner Brand. den ich zwar kurz nach seiner Entstehung löschen konnte, doch ist der Sachschaden nicht unerheblich. Muß mir die Feuerversicherungs- gesellschaft, bei der ich versichert bin, den Brandschaden ersetzen?— Die Feuerversiche- rungsgesellschaft wäre im Recht, wenn sie die Regullerung Ihres Schadens ablehnt. Sie dürfen froh sein, wenn sich aus Ihrer Hand- lungsweise nicht noch weitere unangenehme Folgen für Sie ergeben, denn Sie haben den Brand in grobfahrlässiger Weise herbeigeführt. Sie mußten, nachdem Sie mehrere Glas Bier, getrunken und dann dazu noch eine Schlaf- tablette genommen hatten, mit starken Ermü- dungserscheinungen rechnen und deshalb nicht, vor allen Dingen nicht im Bett, rauchen. Falls Ihre Versicherungsgesellschaft Ihren Antrag auf Zahlung der Schadenssumme ablehnen sollte, Wäre es zwecklos, klägerisch gegen die Ge- sellschaft vorzugehen. Frau L. Wwe. Auf meiner Etage wohnen zwel Hauptmieter. Wir sind nach den Miet- verträgen verpflichtet, die Treppen abwechselnd alle Woche zu reinigen. Meine Nachbarin hat zwangsweise ein leeres Zimmer an eine Allein- stehende Frau abtreten müssen. Wie muß jetzt die Reinigung der Treppe erfolgen? Ich ver- trete die Auffassung, daß ich nunmehr alle drei Wochen reinigen muß.— Ihre Auffassung ist falsch. Sie müssen nach wie vor alle 14 Tage die Reinigungsarbeiten ausführen. Ihre Nach- barin hat das Recht, von ihrer Untermieterin zu verlangen, daß diese sich mit ihr in die ihr obliegenden Arbeiten teilt, so daß also Ihre Nachbarin nur alle vier Wochen, die Untermie- terin auch alle vier Wochen und Sie selbst alle 14 Tage mit dem Putzen an der Reihe sind. Diskussion zwischen Autofahrern. Unsere Auffassungen hinsichtlich der Entnahme von Blutproben bei Verdacht auf übermäßigen Alko- holgenuß gingen in einer Unterhaltung sehr weit auseinander. Zum Teil wurde von den Gesprächspartnern die Meinung vertreten, daß durch die zwangsmäßige Entnahme von Blut der Grundsatz der Unverletzlichkeit der Per- son, der im Grundgesetz verankert ist, beein- trächtigt wird. Welche Auffassung vertreten Sie?— Wir können nicht genug vor dieser Ein- stellung warnen. Es kann gar kein Zweifel dar- über bestehen, daß die Polizei berechtigt ist, die Entnahme einer Blutprobe zu verlangen, wenn der Verdacht auf übermäßigen Alkoholgenuß, der die Fahrsicherheit beeinträchtigt, besteht. Selbstverständlich erstreckt sich erforderlichen- falls die Blutentnahme auch auf andere Ver- kehrsteilnehmer wie Radfahrer und Fußgänger. Keine Amnestie für Führerschein- Entzug Es gibt keine teilweise sondern nur die vollständige Entziehung Die neueste Rechtsprechung hat alle Hoff- nungen der Kraftfahrer zunichte gemacht, die mit den Verkehrsgesetzen zusammengestoßen Sind. Der Führerschein ist weg, auch wenn die Strafe durch die Amnestie unter den Tisch kiel. Das Oberlandesgericht Köln hat im Urteil vom 23. Juli 1954 mit dem Aktenzeichen Ss 153/54 erkannt, daß trotz der Straffreiheits- gewährung der Entzug der Fahrerlaubnis und die Einziehung des Führerscheins zulässig bleiben. Wenn auch die Straftat selbst nicht geahndet wird, so ist der Tatbestand dennoch zu prüfen und dementsprechend über die Ent- ziehung der Fahrerlaubnis und des Führer Scheins zu entscheiden. Nach dem klaren Wort- laut des Amnestiegesetzes werden Maßregeln der Sicherung und Besserung vom Straferlaßg und von der Einstellung des Verfahrens nicht berührt. Es hat also keinen Sinn, daß, Sieh straffällig gewordene Kraftfahrer falsche Ho nungen hingeben und unnötige Kosten machen, um den Führerschein zu retten. Dieses Urteil findet in der Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs eine besonders starke Stütze. Im Urteil vom 29. Juni 1954 mit dem Aktenzeichen 5 StR 233/54 hat das höchste Gericht alle gegen- teiligen Rechtsansichten verworfen, die zur Milde gegenüber Verkehrsdelikten neigten. Da wurde eine teilweise Entziehung der Fahrerlaubnis für möglich gehalten. 80 sollte beispielsweise einem Omnibusfahrer nur die Erlaubnis entzogen werden, einen Omnibus zu steuern, während er sonst die Fahrerlaubnis behalten könnte. Solche Rechtsfindung erklärt der Bundesgerichtshof für falsch und hebt dementsprechend alle Urteile von Vorinstanzen alif, die zu solchen milden Ergebnissen gelan- gen., Zur Begründung führt das oberste Ge- Ticht aus, daß eine Fahrerlaubnis ja nur des- Wegen untersagt wird, weil sich das man- gelnde Verantwortungsbewußtsein des Kraft- Fahrers ergeben hat. Dabei muß wegen der Wirtschaftlichen Folgen des Führerschein- entzuges sehr sorgfältig geprüft werden, ob der betreffende Kraftfahrer geeignet ist oder nicht. Dabei gibt es eben nur zwei Möglich- keiten, daß sich jemand zum Führen eines Kraftfahrzeuges fähig oder aber unfähig eindeutigen erweist. Es kommt keinesfalls darauf an, ob der Fahrer ein Motorrad, einen Personen- oder Lastkraftwagen, einen Omnibus oder sonst ein Kraftfahrzeug gesteuert hat. Die Gründe für das Versagen der Fahrerlaubnis liegen ja nicht im Fahrzeug, sondern in der gesamten Persönlichkeit des Fahrers. Und diese Persön- lichkeit kann nicht teilweise, sondern nur ganz geeignet oder ungeeignet sein, am öffentlichen Kraftfahrverkehr teilzunehmen. Es würde auch zu einer unhaltbaren Rechtsunsicherheit kühren, wenn man nach Führerscheinklassen oder nach Jahres- und Tageszeiten unter- scheiden wollte. Das Gesetz spricht daher auch nur von der Entziehung der Fahrerlaubnis schlechthin. In Grenz- oder Härtefällen kann die Verwaltungsbehörde dann immer noch Milde walten lassen und Anordungen treffen, die dem Kraftfahrer gerecht werden. Auf Solche Notwendigkeiten kann das Gericht auch in den Urteilsgründen hinweisen, worauf sich der Kraftfahrer dann gegenüber den Verwal- tungsstellen berufen kann, Blese nun einmal gegeben Rechtslage ist für jeden Kraftfahrer maßgebend, da die Vertreter des Staates gegen anders lautende Urteile unterer Instanzen Rechtsmittel einlegen und die Entscheidung bis zur letzten Instanz treiben würden, die nunmehr klar erkennbar ist. Der Bundesgerichtshof hat außerdem im Urteil vom 6. Mai 1954 mit dem Aktenzeichen 3 StR 162/54 klar ausgesprochen, daß die be- Angstigend zunehmenden Verkehrsunfälle ein entschlossenes Zugreifen der Gerichte notwen- dig machen“. Daher sind die verhängten Strafen auch zu vollstrecken, besonders wenn es sich um schwere Fälle handelt. Auch die Abschreckung ist ein anerkannter Zweck staat- lichen Strafens. Dazu kommt, daß die Strafe eine Frage der Selbstbehauptung des Staates ist und eine falsche Milde das Vertrauen der Bevölkerung in die Rechtsprechung und in die Rechtspflege erschüttern würde. Gerade an der Bekämpfung der Verkehrsdelikte und Ver- kehrsunfälle besteht ein besonderes öffent- liches Interesse. Angesichts dieser Rechts- praxis ist für schöne Hoffnungen und ver- zweifelte Versuche, zu retten, was zu retten ist, kein Raum mehr. Dr. jur. Manfred Mielke. Ledablion 1 Evtl. kann die Bolizei die Blutentnahme durch körperlichen Zwang durchsetzen. Selbstver- ständlich muß die Entnahme von Blut von einem Arzt nach den Regeln der ärztlichen Kunst vorgenommen werden. Die Einwilligung des Beschuldigten ist nicht erforderlich. Seine Abwehr könnte dazu führen, daß er wegen Widerstandes gegen die Staatsgewalt sich straf- bar macht. Hundezüchterverein in L. Die Tochter eines Mitgliedes unseres Vereins besitzt in den USA einen Hund, der einer uns völlig unbekannten Rasse angehört. Die Bezeichnung soll„Salucki“ oder so ähnlich lauten. Können Sie uns nähe- ren Aufschluß geben, vor allem ob diese Rasse auch in Deutschland gezüchtet wird?— Die„Saluki“— also mit einem„k“ geschrieben— gelten als die älteste Hunderasse der Welt. Man fand in ägyptischen Gräbern Zeichnun- gen von diesen Hunden, die aus der Zeit um 2000 v. Chr. stammen. Obwohl für den Islam Hunde unrein sind, machte man bei den Saluki eine Ausnahme. Sie durften auch in Wohnstätten gehalten werden. Kreuzfahrer brachten die ersten Exemplare nach Europa, Wo sie die Vorfahren der englischen Wind- spiele und der russischen Barsoi wurden. Die Aufzucht dieser Tiere ist unendlich schwer. Im Bundesgebiet ist uns kein Zwinger für Saluki bekannt. In den USA. wo sie auch heute noch gezüchtet werden, zahlt man einige 100 Dollar für eines dieser edlen Tiere. Auch in Israel und Jordanien werden Saluki ge- Züchtet. Edith Sch. Wie kommt die Herstellerfirma des„Kölnisch- Wasser 4711“ zu dieser eigen- artigen Bezeichnung?— Die Bezeichnung be- ruht auf einem reinen Zufall. Als gegen Ende des 18. Jahrhunderts Köln von Franzosen be- setzt war, schrieb ein Soldat zur Kennzeich- nung des zu Quartierzwecken beschlagnahm- ten Hauses die Zahl 4711 an die Hauswand. Diese Hausnummer prägte sich ein und wurde dann später die Markenbezeichnung für die Erzeugnisse der Firma. W. L. und R. S. in B. In einer politischen Versammlung wurde von„Außenreitern“ ge- sprochen. Was versteht man hierunter?— Die beamtenrechtliche Bestimmung, die für die Be- griffbildung des sogenannten„Auhßenreiters“ von Bedeutung geworden ist, findet sich im Beam- tengesetz und hat im Bundestag und in der breiteren Oeffentlichkeit ein gewisses Aufsehen erregt. Nach dem 8 7 des Beamtengesetzes kön- nen in das Beamtenverhältnis auch solche Per- sonen berufen werden, die zwar nicht die für die betreffende Laufbahn erforderliche Vorbil- dung besitzen, aber„die erforderliche Be- fähigung durch Lebens- und Berufserfahrung innerhalb und außerhalb des öffentlichen Dien- stes erworben“ haben. Diese Beamten nennt man im Sprachgebrauch„Außenreiter“. Josef R. Ein Erbe hat Vorempfänge von sei- nem Erbteil im Jahre 1937 erhalten und diese im Jahre 1942 zurückerstattet. Er hat hierfür je- doch keinen amtlichen Beleg. Hat heute der Erbe noch den vollen Anspruch auf seinen Erb- teil?— Dem Erben steht der ungekürzte Erb- teil zu. Amtliche Belege für die Rückzahlung der Vorempfänge sind nicht erforderlich, doch wird der Erbe, falls die Frage gerichtlich ausgetragen wird, die Rückzahlnug durch Quittungen, Briefe, Zeugen usw. beweisen müssen. Frau M. K. in K. Mein Mann ist selbstän- diger Handelsvertreter und ständig mit dem Auto auf der Reise. Kürzlich passierte ihm ein Unfall, bei dem es einen Verletzten gab. Ver- mutlich hat nicht nur mein Mann, sondern auch der Verletzte mit Schuld an dem Vorfall, Nur machte mein Mann den Fehler, daß er nicht an der Unfallstelle verblieb, sendern weiterfuhr. Gerichtlich wurde ihm jetzt der Führerschein entzogen. Damit ist unsere Existenz gefährdet. Halten Sie eine derartig harte Strafe unter Außerachtlassung unserer wirtschaftlichen Be- lange für gerechtfertigt?— Zu den Verkehrs- delikten, die von den Gerichten mit aller Schärfe bekämpft werden, gehört neben der Trunkenheit am Steuer die Fahrerflucht. Eine wichtige Entscheidung auf diesem Gebiete fällte das Landgericht Freiburg. Die Richter entschieden, daß bei Fahrerflucht in jedem Fall der Führerschein entzogen werden kann. Die- ses Delikt verrate„ein solches Maß von Ver- antwortungslosigkeit, daß grundsätzlich ein einziger Fall die Annahme der Ungeeignetheit zum Führen von Kraftfahrzeugen rechtfertigt“. Bei besonders schweren Verstößen gegen die Bestimmungen zum Schutze des Straßenver- kehrs, wie es die Verkehrsunfallflucht dar- stelle, erfordere der Schutz der Allgemeinheit die sofortige Entziehung der Fahrerlaubnis. Bel Fahrerflucht seien keine weiteren Tat- sachen erforderlich, um die Ungeeignetheit des Fahrers oder die Gefährdung der Allgemein- heit zu begründen. Frau Käthe R. Unser Hauseigentümer ver- langt von jeder Partei monatlich 2 DM Pau- schale für Ueberwassergeld. Ich halte diesen Betrag für zu hoch, abgesehen davon, daß ich selbst meine Wäsche ausgebe und kein Bade- zimmer habe, während zwei andere Wobhnpar- telen zu Hause waschen und eine davon auch ein eingerichtetes Bad hat. Was habe ich zu zahlen? Ueberwassergeld muß nach dem Mietwert der Wohnungen umgelegt werden. Derjenige, der also z. B. 60 DM Miete zahlt, muß doppelt soviel Uberwassergeld zahlen wie derjenige, dessen Miete nur 30 DM beträgt. Für die Umlegung ist ohne Bedeutung, ob die eine Partei sechs Familienmitglieder zählt und die andere nur zwei, ob Frau K. die Wäsche aus- gibt und Frau M. zu Hause Wäscht, und ob die eine Wohnpartei ein Badezimmer hat und die andere nicht. Auf Verlangen muß der Haus- eigentümer den Mietern Gelegenheit geben, Einblick in die Ueberwasserrechnungen Zu! nehmen.. Geschäftsmann in S. Ich muß wegen der Säumigkeit zweier Kunden Zahlungsbefehle erlassen. Bis zu welchem Betrag ist das Amts- gericht zuständig?— Das Amtsgericht ist für Streitwerte bis zu 1000 DM zuständig. Bei be- stimmten Streitigkeiten, z. B. zwischen Reisen- den und Inhabern von Gasthäusern wegen der Rechnung oder wegen Ersatzansprüchen, Pro- zessen wegen Viehmängeln, bestimmten Rechts- streiten zwischen Mietern und Vermietern und für Unterhaltsprozesse ist das Amtsgericht bei jedem Streitwert zuständig. Eine Höchst- grenze für Zahlungsbefehle gibt es nicht. Emmi L. Ich bin seit vier Monaten verlobt. Mein Bräutigam wurde plötzlich versetzt, 80 daß wir aus Wohnungsgründen die Hochzeit aufschieben müssen. Muß ich mich nun in Ab- wesenheit meines Bräutigams von allen Unter- haltungen zurückziehen?— Das ist nicht nötig. Selbstverständlich aber haben Sie in der Ab- wesenheit Ihres Verlobten nichts zu tun, Was Sie ihm verheimlichen müßten. Auf keinen Fall dürfen Sie sich von einem einzelnen Herrn auszeichnen lassen oder ihn gar bevor- zugen. H. G. in W. Mein Vater kaufte ein unbebau- tes Grundstück, zahlte aber 2000 DM über den Preis, der protokolliert worden ist. Da mein Unser astrologischer Wochenkalender 1 vom 10. bis Widder(21. Marz bis 20. Aprih): Arbeiten Sie ein wenig an sich selbst und bemühen Sie sich, Ihre guten Vorsätze auszu- führen. Dann werden Sie in der Liebe und auch im Beruf mehr Erfolg haben. Von Ihrer Kunst der Menschenbehandlung wird viel ab- hängen. Reden Sie nicht unüberlegt alles nach, was andere Leute gewöhnlich sagen, und urteilen Sie nicht oberflächlich. Stier(21. April bis 20. Mai): ES werden sich verschiedene Beziehungen anispinnen, an denen Sie viel Freude haben werden, ohne daß Sie dabei jedoch das wahre Glück für die Zukunft finden. Die Aussicht auf Verbesserung Ihrer Einkünfte durch eine Ge- haltserhöhung sind groß. Halten Sie eine früher gegebenen Zusage ein, auch wenn es Ihnen schwer fällt. Glückszahl: 4. i Zwillinge(21. Mai bis 21. Juni): Ratschläge erfahrener Personen können sehr nützlich sein, auch wenn sie Ihnen zu- nächst altmodisch erscheinen. Das Zusammen- trekken unerwarteter Ereignisse wird Ihnen eine Chance bieten, die Sie nicht versäumen Sollten. Setzen Sie einen alten Plan endlich in die Tat um. Der frühere Widerstand Angehörigen wird geschwunden sein- Krebs 22. Jünf bis 28. Jui: Allzu stürmisches Vorgehen kann zu er- vüchternden Enttäuschungen kühren. Gehen Sie vorsichtig ans Werk, um Migerfolge zu vermeiden. Stellen Sie alle Ihre. Handlungen auf die Möglichkeit einer bevorstéhenden Ver- änderung in Ihrem Leben ab und schaffen Sie sich eine finanzielle Rücklage. Vorsicht Umgang mit Kindern ist anzuraten. Löwe(23. Juli bis 23. August): Sie werden unter dem Gefühl leiden, Ihre Freiheit Ihrer Liebe geopfert zu haben. Wer- den Sie sich klar darüber, daß beide auf die Dauer nicht zu vereinen sind. Muten Sie Ihrer Arbeitskraft nicht mehr zu., als Sie leisten können, Vergessen Sie nicht, auf Ihren guten Ruf zu achten. Hüten Sie sich vor leichtfer- tigem Verhalten in Fahrzeugen. Jungfrau(24. August bis 23. September): Die Stellung zu Ihren Vorgesetzten und Mitarbeitern erfordert ein besonderes korrek- tes Verhalten und vor allem strenge Pünkt- Üüchkeit. Aeußere Ereignisse werden die Be- ziehungen zu Ihrem Partner trüben. Doch mit Voller Offenheit werden Sie ein neues Ver- stehen herbeiführen können. Hilfe, die man Ihnen anbietet, sollten Sie nicht zurückweisen. im dere Regel der Verordnung über die Preisübe Ihrer Steinbock G2. Dezember bis 10 , Wegen einer neuen Bekanntschaft — Vater zweifellos übers Ohr gehauen worde ist, möchte ich gerne wissen, ob er nicht da Überzahlten Betrag zurückfordern kann? Nach wie vor unterliegen unbebaute Grund stücke dem Preisstop. Die Verkaufspreise mis sen also von der ändigen Preisbehörd preisrechtlich genehmigt werden. Die Verkäb fer, die glauben, diese gesetzlichen Bestimmus gen durchkreuzen zu können. indem sie gd einen Teil der Verkaufssumme„schwarz“ 200 len lassen, irren sich, wenn sie Slauben, da Folgen aus der Preisüberwachung auf die Weise entgehen zu können. Im Gegensatz 3 der sonst allgemein gültigen Regel, wonach ein Ungerechtfertigte Bereicherung nicht zurüch gefordert werden kann, wenn beide Vertrag teile gegen ein gesetzliches Verbot verstoße haben, gilt im Grundstücksverkehr die besoh wachung aus dem Jahre 1942. Diese Auf fassu hat auch in einem kürzlich erlassenen Urte der Bundesgerichtshof vertreten. Das höche deutsche Gericht steht auf dem Standpunkt, 0 die einschlägigen Bestimmungen der genau ten Verordnung über die Preisüberwachu eine praktische Aufgabe zu erfüllen Haben nämlich die Sicherung des Preisniveaus für de Grundstücksmarkt. Diese Aufgabe sei aber u erfüllbar, wenn mit dem Verstoß, gege die Preisüberwachungsbestimmungen bestimm Nachteile verbunden seien. Diesem Zweck die aus diesem Grunde das Rückforderungsfed des Käufers, wie es. in der Verordnung verge sehen ist. Es kann deshalb nur jedem Verkäuiz von Grundstücken angeraten werden, den wirt lichen Kaufpreis im Vertrag einzufügen, dad sonst niemals vor einem Rückforderungsred des Käufers sicher ist. euere Erich S. Meine Frau wünscht sich zu ihres Geburtstag ein besonders kleines Hündchen Welche Rasse ist am kleinsten und aus wel chem Zwinger kann man ein solches Tier be ziehen?— Die kleinste im Bundesgebiet ge züchtete Rasse ist wohl der„Kobold-Maskott Diese Hunde werden in dem Zootechnische Institut König. Rotenburg/ Hannover, Soltau Straße, gezüchtet. 0„4 1 16. Oktober 1 Waage(24. September bis 23. Oktober); 6 Die Begegnung mit einer alten Liebe will Imen zeigen, daß Ihre Gefühle nicht mehr d gleichen sind. Ein Unternehmen, von dem 8b. sich viel Gewinn versprechen, wird auf de, ersten Schlag weniger als erhofft einbringen dafür aber längere Zeit erfolgreich welten laufen. Sprechen Sie nicht zuviel von Ares Fähigkeiten und Leistungen. Skorpion(24. Oktober bis 22. November): Ire Befürchtung, daß die Gefühle Thie, Partners für Sie erkaltet sind, werden sich a unbegründet herausstellen. und Sie werde eine Periode neuen Glücks erleben. Versuchen Sie, einen Menschen, der nur wenig für 900 übrig hat, durch besondere Liebens würdigte für Sie einzunehmen. Erhoffen Sie sich nid vom Mitleid der anderen. g Schütze(23. November bis 21. Dezemher: Kränkende und tadelnde Bemerkung Ihres Vorgesetzten werden Ihren ene 0 mündern und Sie auf den Gedanken bringe einen neuen Wirkungskreis zu suchen. dritte Person wird sich in Ihre Herzensben Hungen einzuschalten suchen und dabei Alle hand Verwirrung stiften. Verhalten Sie 0 freundlich gegenüber jüngeren Menschen; FFF nee wird Int 1 Wel Partner Ihnen eine Eifersuchſss, E Machen sie ihm klar, daß der 5 harmlos ist. Sie werden eine Gelegenle haben, die Interessen Ihres Betriebs mit Inte persönlichen zu verbinden und dadurch In Lage entscheidend bessern können. Unterneb men Sie Ausflüge oder Spaziergänge. ö 4 0 Wassermann(20. Januar bis 18. Februar; Ihr Werben wird nur langsam Fortschr machen, und Sie werden auf Ihr Glück nod einige Zeit warten müssen. Geschäftlich be. ginnt eine allmähliche Wendung zum Bessere sich abzuzeichen. Vermeiden Sie überstün Eingriffe, die gefährlich werden können. Vel schaffen Sie einem befähigten Menschen dd Möglichkeit, sich voll zu entfalten. Fische(19. Februar bis 20. März): Sie laufen Gefahr, das Selbstgefühl des g liebten Wesens durch Spott über seine n gehörigen unbeabsichtigt zu kränken. Bemülel Se sich um mehr Takt und Fingerspitzen gefühl. Ein vor längerer Zeit eingeleitete Unternehmen werden sie nur mit fremde Hilfe zum guten Ende führen können, Seil, ken Sie einen wichtigen Brief erst am nüch sten Tage ab. 15 — Bluthochdruck Arterienverkalkung Herzunruhe Schwindelgefühl Vohrensausen Kopfdruck Benommenheit Depression Leistungsrilckgang Vorzeitiges Altern Antisklerosin hat Weltruf! Kreislaufstörungen werden erfolgreich bekämpft durch Antisklero- sin. Der außergewöhnliche Erfolg beruht auf der Aus wertung jahrzehntelanger Erfahrungen ver- bunden mit den jeweils neuesten Forschungser- gebnissen. Ausschlaggebend ist hierbei die Ver- einigung eines wirkungsvollen Blutsalzgemisches mit blutdrucksenkenden Heilkräutern und mit dem aus Buchweizen gewonnenen Moor, das besonders die Adernwände günstig beein- flußzt. Antisklerosin senkt den Blutdruck, fördert den Kreislauf, beruhigt Herz und Nerven. Es wurde wiederholt, jedoch vergeblich nachzu- ahmen verzucht. 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Der Kampf gegen die furchtbare Krankheit, die man in den noch nicht allzu fernen Zeiten Robert Kochs eine Geisel der Menschheit und die„weiße pest“ nannte, ist dank der chemischen The- rapie und der modernen Antibiotica heute an einem Wendepunkt angelangt. Aber— darüber waren sich die Spezialisten aus 59 verschiedenen Ländern einig— es ist aus vielen Gründen ein kritischer Punkt, der an die ärztliche Verantwortung und Selbst- kritik ungewöhnlich hohe Anforderungen stellt. So sehr es zutrifft, daß die Tuber- kulose, die noch vor einer halben Genera- tion eine der häufigsten Todesursachen war, durch die neuen Medikamente einen Teil ihres Schreckens verloren hat, so gern man überall die Feststellung vernehmen wird, daß die Sterblichkeit an Tuberkulose fühl- bar im Rückgang ist, so einig waren sich die in Madrid Versammelten in einer dring- lichen Warnung: in der Warnung vor dem Modernes Gesundheitswesen „Knochenbank“ Die Behandlungsmethode mit konser- vierten Knochen setzt sich auch in Deutsch- land mehr und mehr durch. Man hat fest- gestellt, daß das Uebertragen von arteigenen, aber körperfremden Knochenteilen dem von körpereigenen gleichwertigt ist. Der Patient hat bei dem genannten Verfahren den Vor- teil, daß bei ihm kein eigener Knochen oder Knochenspan entnommen werden muß. Das Knochenmaterial wird laut einem Bericht in Heft 18 der„Umschau in Wissenschaft und Technik“(Frankfurt a. M.) bei Amputationen und sonstigen Operationen gewonnen, von Knochenhaut und Weichteilen sorgfältig be- freit und dann trocken in die Kühltruhen Knochenbank) bei— 27 Grad C eingelagert. Die Haltbarkeit dieser menschlichen Knochen- konserven beträgt sechs Monate und mehr. Bei 300 Behandlungsfällen wurden zufrie- denstellende Ergebnisse erzielt. Unser Kind hält sich schlecht An 2474 Schulkindern stellte die Ortho- pädische Universitäts Klinik in Hamburg kürzlich 42,3 Prozent Haltungsfehler fest. Der prozentuale Anteil nicht einwandfreier Hal- tung und Rückenverbiegungen steigt von Schuljahr zu Schuljahr. Während im 6. bis 7. Schuljahr 32 Prozent Haltungsfehler fest- gestellt wurden, betrug der Anteil im 10. bis 11. Schuljahr bereits 49,6 Prozent. Der Leiter der Klinik, Professor Dr. Mau, forderte da- her mindestens täglich eine Turnstunde für alle Schulklassen, eine bessere Ausbildung der Turnlehrer in medizinischer Hinsicht, be- wegliches Schulgestühl und eine Aenderung des Pensums der Schule. Auch die Eltern müssen mehr als bisher energische Maßnah- men gegen die Haltungsschäden der Kinder durch geeignete Freizeitgestaltung, zweck- mäbßige Ausgleichsübungen, Gymnastik, Tur- nen usw. ergreifen und die Schule in ihren Bemühungen unterstützen. Hier ist jeder Regenguß hoch willkommen Folgen der Flutkatastrophe in Holland noch immer nicht überwunden/ Weizenboden wurde azur Salzsteppe Eine weit ausgreifende Handbewegung wies über die graue Einöde:„Das waren un- sere Weizenfelder.“ Von der Krone des neuen Seedeichs ging der Blick über die weite Steppe aus salzigem Sand, die zurückgeblie- ben war, als die Kraft der großen Flut ge- brochen, als die klaffende Deichlücke abge- dichtet war und als die Riesenpumpen das Seewasser aus den ersoffenen Feldern der großen holländischen Küsteninsel abgesaugt hatten. Eineinhalb Jahre ist das her. Nun stan- den sie wieder hier, die Männer vom tech- nischen Hilfswerk der Bundesrepubik, die in den kalten Februartagen des vergangenen Jahres hier eingesetzt waren, diesmal als Gäste. Und überall begrüßten sie vertraute Gesichter. Die Helfer, die damals mit Käh- nen und Schlauchbooten Menschen und Vieh Serettet, Leichen und Kadaver geborgen, Pumpen installiert und Motoren aus Wasser und Schlick gefischt hatten— sie waren nicht Vergessen. So saßen sie bei Jakob in der braunge- täfelten Kneipe und tranken mit den wie- dergefundenen Freunden ihren Genever, mit dem Schreiner und dem Bäcker. Neben dem Schanktisch, über den das Gespräch hin und her ging, hing jenes bittere Bild, das in 80 vielen Häusern Hollands die Erinnerung an die Härten der Besatzungszeit, an Hunger, Angst und Verfolgung Wach hält. Ein ge- rahmter Bilderbogen aus Leid und Haß. Aber es schien, als hätte der gemeinsame Kampf gegen die Wassernot hier manches von dem auszulöschen begonnen, was an bösen Erin- nerungen dem deutschen Namen noch an- haftet. Dieser Eindruck, den man wohl noch nicht verallgemeinern darf, bestätigte sich, als in dem kleinen Ratssaal der Inselhauptstadt Zierikzee der Bürgermeister dankbar der ge- meinsamen Mühen im Kampf gegen das ent- kesselte Wasser gedachte. Auf Schouven-Duiveland wächst heute kein Weizen mehr. Die Schicht salzigen See- Sandes deckt, stellenweise bis zu drei Metern Mächtigkeit, die fruchtbare Ackerkrume zu. us Weizenboden ist Salzsteppe geworden, und es wird Jahre dauern, bis die schweren Bulldozer diese Schicht abgeräumt haben. Wo der Meeressand in dünneren Schichten aufliegt, greifen Mammutpflüge, von ganzen spannen von Traktoren gezogen, einein halb Meter tief in die Steppe und holen das dunkle, fruchtbare Erdreich hervor, oder Bagger mischen den toten Sand mit dem lebenspendenden Boden. Jeder Regenguß ist hier hoch willkommen, denn der Regen schwemmt das Salz fort. Statt Weizen liegen in der Einöde vereinzelt ein paar Schläge Kümmerlicher Gerste Aber es kommt bei dem Getreideanbau heute weniger auf die Ernte an als darauf, daß die Struktur des Bodens Wiederhergestellt wird und die Kleinwelt von Lebewesen wieder zu arbeiten und den Boden aufzulockern beginnt. An den Rän- dern der frisch ausgehobenen Gräben antibiotischen Wunderglauben und vor den therapeutischen Illusionen des großen Publi- kums, die den greifbar nahen Sieg über den Koch-Bazillus zu gefährden drohen. Die Konferenz war ein bedeutsames wissenschaftliches Ereignis, ein zuweilen dra- matisch erregender Dialog zwischen zwei medizinischen Schulen den Vertretern der modernen chemischen Therapie und den Verfechtern der klassischen Methode.„Die Einführung der antibiotischen Mittel“ er- klärte Prof. Waksman, der Erfinder des Streptomizins,„hat in den letzten zehn bis fünfzehn Jahren die Behandlung infektiöser Krankheiten revolutioniert. Das gilt vor allem für die Tuberkulose, die von der ersten oder zweiten Stelle in der Reihe der Todesursachen, auf den zehnten Platz zurückgefallen ist. Es handelt sich heute nicht mehr allein darum, die schreckliche Krankheit unter Kontrolle zu bringen, son- dern sie gänzlich auszutilgen“. Waksman, der unbestrittene Star des Kongresses, kündigte weitere Vervollkommnungen der chemischen Therapie an. Aber man war sich ziemlich einig, daß mit der Verminderung der Sterblichkeit das medizinische Problem nur zum Teil gelöst ist, während sich gleich- zeitig die sozialen Aufgaben der Tuber kulose-Bekämpfung vervielfachen. 5 Mit den modernen Behandlungsmethoden, die zwar den tötlichen Ausgang verhindern, aber häufig nicht zu endgültiger Heilung führen, erhöht sich das Risiko der Anstek- kung durch chronische und nicht erkennbare Krankheitsfälle. Einige Delegierte wollten nicht mehr von chronischer, sondern— als Folge des antibiotischen Verfahrens— von „chronifizierter“ Tuberkulose sprechen. Nach Wie vor werden, wie der Franzose Bernard nachwies, rund 50 Prozent mehr Männer als Frauen befallen. Die Frühdiagnose, die schon immer von entscheidender Bedeutung war, ist es heute noch mehr als bisher, denn die chemisch- therapeutische Behandlung ist im ersten Stadium der Krankheit am wirksam- sten. Professor Abreu, der Entdecker der Radioskopie, teilte mit, daß in einer Millio- nenstadt wie Rio de Janeiro drei bis vier Untersuchungs-Stationen des von ihm ent- wickelten Typs genügen, um einmal jährlich die ganze Bevölkerung zu untersuchen. Die Hauptgefahr in allen Ländern seien die nicht erkennbaren Kranken. Da sich im Abstand von 12 Monaten leicht neue Infektionsherde bilden können, sei eine Pflichtuntersuchung pro Jahr, der sich Gesunde wie Kranke zu unterziehen hätten, der einzig zuverlässige Weg, um der endgültigen Vernichtung der Tuberkulose näherzukommen. Die periodische Nachuntersuchung der scheinbar Geheilten und eine strenge Be- obachtung der Anzeigepflicht bei offener Tuberkulose bleibt weiterhin unerläßlich. Nicht in allen Ländern wird die Anzeige- pflicht allerdings eingehalten. In einigen ist sie noch nicht einmal gesetzlich verankert. Die Konferenz war sich einig, daß es verfrüht wäre, zum jetzigen Zeitpunkt bereits die Ausgaben zu senken, die der Aufklärung des Publikums gewidmet sind. Aufklärung ist im Gegenteil notwendiger als je, da sich in weiten Kreisen der Bevölkerung als Folge der Antibiotica eine gewisse Bereitschaft zur Sorglosigkeit und zur Selbsttäuschung be- wuchern Kamillen und blagviolette See- astern, die es vor der Flut auf der Insel nicht gegeben hatte. Auch Bäume gibt es hier nicht mehr. Die Gehölze, die die verstreuten Höfe umgaben, sind tot. Gebleichte Stämme unter toten Kro- nen zeugen von dem fressenden Salz des Seewassers, das wochenlang hier gestanden hat und zweimal in 24 Stunden mit der Urgewalt des Futstromes hin und her strömte, Häuser abriß und wüste Stapel zer- kressenen Trümmerholzes auftürmte. 37 Me- ter tief hobelte dieser Strom dort den Grund weg, wo seine Millionen Kubikmeter Wasser täglich durch die Deichlücken ein- und aus- flossen. Bei dem Dorf Serooskerke riegeln heute 426 jener riesigen backsteinförmigen Beton- schiffe die Deichlücke ab, die— im Augen- blick des Stillstandes zwischen Ebbe und Flut— eng nebeneinander versenkt worden Waren. Sie sind die neue Barriere gegen das Meer, das Rückgrat des Deiches. Das Nach- bardorf blieb außerhalb, die Reste seiner Häuser ragen, dem Meer preisgegeben, trüb aus dem grauen Wasser. Steine und Faschi- nen, zu einem Flechtwerk verbunden, sichern den neuen Deich nach der Seeseite. Auf sei- ner Krone rattern noch die Lorenzüge, und seine Bewährungsprobe wird er erst beste- hen können, wenn eine neue Grasnarbe das aufgeschichtete Erdreich sichert. So bleibt rings um die kleine Inselhaupt- stadt Zieriksee sicherheitshalber auch der Rund wall noch bestehen, der damals in aller Eile aufgetürmt wurde, wenn die Ebbe das Vorfeld der bedrohten Stadt für Stunden kreigab. Das Städtchen war damals die front- nahe Etappe des Abwehrkampfes, und der Von berühmten Leuten Rache des Malers Der kürzlich verstorbene französische Maler André Derain hatte unerquickliche Auseinandersetzungen mit seiner Frau, die seine Bilder pfänden und für ihre Rech- nung verkaufen lassen wollte. Eines Tages erkundigte sich der Künstler bei seinem Anwalt, ob er das Recht habe, an den Bil- dern, die er früher von seiner Frau gemalt hätte, irgendwelche Veränderungen vorzu- nehmen, und der Rechtskundige bestätigte ihm das.„Gut“, antwortete Derain,„ich werde ihr einen Schnurrbart malen!“ Literaturpreise Wieder einmal wie alljährlich im Herbst hat in Paris das allgemeine Wettrennen und Rätselraten um die verschiedenen Literatur- preise eingesetzt, an dem sich nach alter Sitte Autoren und Verleger mit wahrer In- prunst beteiligen. Kürzlich fragte jemand einen der maßgebenden Preisrichter in der Jury des angesehensten dieser Preise, ob er denn so sicher sei, daß der von ihm merkbar macht. Während die Sterblichkeit sich vermindert, nimmt die Zahl der chro- nischen Fälle zu. Damit werden Fragen wirt- schaftlicher und sozialer Art akut, wie die der ambulanten Behandlung, der Sanatorien, des Versicherungsschutzes und des Arbeits- problems für die Kranken, die keine völlige Ausheilung zu erwarten haben. Die Isolie- rung solcher Patienten in Heilanstalten, die ihnen die Möglichkeit zu leichter körperlicher Arbeit bieten, ist eine der Zukunftsaufgaben, die mehr als je das Interesse der Behörden und die Aufmerksamkeit der medizinischen Wissenschaft erfordern wird. Wie ein roter Faden zog sich durch alle Diskussionen das Generalthema, das die Aerzte in aller Welt beschäftigt— die Frage, wie weit die chemische Therapie die klas- sischen Methoden der Lungenheilkunde zu ersetzen vermag. Dem Einfluß des Klimas wird im Zeichen der modernen Medikamente nicht mehr die gleiche Bedeutung wie früher zugeschrieben. Aber die konservative Rich- tung, die in der Aussprache von Prof. Toer- ning(Kopenhagen) energisch vertreten wurde, hat noch immer eine große Zahl von Anhängern. Sie hält an der Ueberzeugung fest, daß die hygienische Diätbehandlung (Ruhe, reine Luft und reichliche Ernährung) durch die Antibiotica nicht vollwertig ersetzt wird. Die chemische Therapie bewährt sich hauptsächlich bei Neuerkrankungen, wird aber, wie Toerning bemängelte, zu häufig auch in Fällen herangezogen, in denen sie von zweifelhaftem Nutzen ist. Trotzdem sind die erzielten Fortschritte nicht zu bestreiten. Nicht die Chirurgen, sondern die Antibiotica, sagt ein Holländer. haben in den letzten Jah- ren viele Leben gerettet. Die Formel, die der neuen Sitation objektiv am nächsten kommt, muß wohl lauten: die modernen Medikamente haben den Wirkungsbereich der Lungen- chirurgie wesentlich erweitert. Sie machen in gewissen Fällen den operativen Eingriff überflüssig, in anderen wiederum schaffen sie erst die Voraussetzung dafür bei Patienten, deren Zustand bisher einen Rettungsversuch mit chirurgischen Mitteln ausschlog. Nach einer Statistik des Holländeys Kreen ist eine Heilung offener Tuberkulosen durch Anti- biotica innerhalb der ersten sechs Monate in 60 Prozent der Fälle möglich. In Fällen, die länger als ein halbes Jahr der chemischen Therapie widerstehen, ist im allgemeinen die Operation zu empfehlen. Das Problem der Tuberkulose befindet sich, mit einem Wort, im Stadium des Ueber- ganges. Die neue Therapie hat ihre Bewäh- rungsprobe hinter sich, kann aber die klas- sischen Methoden(Hygiene, Diät, Pneumo- torax) noch nicht ganz verdrängen. Es geht heute um eine harmonische Synthese zwi- schen beiden Verfahren. Das Risiko, das früher mit chirurgischen Eingriffen verbun- den war, hat sich vermindert. Aber die Früh- diagnose bleibt weiterhin eine Lebensfrage. Die„Chroniflzierung“ der Krankheit ist die große Sorge, die heute die medizinische Welt bewegt. Damit rückt die Tuberkulose in das Grenzgebiet zwischen die ärztliche und die soziale Praxis. Das Problem hat ein neues Gesicht bekommen. Aber es bleibt auch im Zeichen der antibiotischen Umwälzung eine der ungelösten Aufgaben unserer Zeit. H. Barth kleine Ratssaal in seinem weiß- goldenen Ro- koko war das Hauptquartier. Heute wird von hier aus das schwere Erbe jener Tage verwaltet, und es scheint, als müßte noch lange Jahre hart gearbeitet werden, bis die Bauern wieder von ihrer Ernte leben können statt von den Notgroschen des Staates, und bis die Stadt wieder von den reichen Bauern der benachbarten Polder leben kann. Es wird noch lange dauern, bis die Häuser wieder bewohnbar sind, die heute verlassen daste- hen und an deren Außenwänden noch die weißen Kreuze sichtbar sind, die damals an- zeigen sollten, daß keine Leichen mehr darin lagen. Wer die Tage der Wassernot überlebt hatte, lebt heute in den Holzhäusern, die aus Schweden, Norwegen, Finnland und Oester- reich kamen, oder in Wohnwagen und Wohn- schiffen. Die anderen haben ihr Grab in den noch nassen Friedhöfen der Dörfer gefun- den. Weiße Kreuze ragen aus den Gräbern im flachen Sand, zwischen denen liebevoll gepflegte Wege aus weißen Muscheln ent- langführen. Nicht alle Toten haben ihre Ruhe wiedergefunden, viele mag die große Flut hineingeschwemmt oder irgendwo zugedeckt haben mit dem treibenden Sand des Meeres- bodens. Wie Ziehbrunnen ragen aus dieser Salz- steppe die schrägen Kräne der Greifbagger. Streifen um Streifen arbeiten sie daran, dem Land den Rückweg zum Wohlstand freizu- schaufeln, den Weg von der Salzsteppe zum neuen Weizenland. Auf dem alten Wappen der Insel steht der lateinische Spruch: Luctor et emergo— ich werde von der Flut nieder- gerungen, aber ich tauche wieder auf— das uralte Gesetz dieses Landes zwischen den Deichen. H. H. Reinhardt preisgekrönte Roman auch wirklich das beste Buch des Jahres sei.„Das Beste?“ ant- Wortete er lächelnd,„nein, keineswegs! Aber es kann schon vorkommen, daß er es nach der Preisverteilung wirklich wird!“ Eitle Männer Bei einem Bankett stellte die englische Frauenrechtlerin Lady Astor die Behauptung auf, die Männer seien eitler als die Frauen. Natürlich wurde dem heftig widersprochen, und die Unterhaltung erstreckte sich bald auf das Gebiet der Mode. Da warf Lady Astor ein:„Es ist erwiesen, daß gerade die intel- ligentesten Männer ihrer Kleidung die we- nigste Aufmerksamkeit schenken. Hier an unserer Tafel hat gerade der kultivierteste Mann eine schlecht gebundene Krawatte!“ Wie auf einen Schlag griffen ausnahmslos alle anwesenden Männer nach ihrer Kra- Schmunzelnd meinte Lady Astor: Watte „Nun können wir die Debate, wer eikler ist, die Männer oder die Frauen, doch wohl be- zum kEin weichen Blelch-S0dd und Wasserenthärten w G zum Waschen rss zt. reste ire zum Spölen enden!“ ob große Wösche ob kleine Wösche ob im Kessel ob in der Maschine Lassen Sie sich durch nichts beirren: So Waschen Sie 1 schonend, hygienisch, sparsam! 75/54 c See v Seite 24 MORGEN Samstag, 9. Oktober 1954/ Nr. 286 —— Stellenangebote Maschinenbau- Unternehmen in Rhein- Ruhr- Großstadt s Ucht 1 Selbständigen Konstrukteur für Hebezeugbau, möglichst mit Erfahrungen im Bau von Hochbau-Kranen. Selbständigen Konstrukteur für Fahrzeugbau, tunlichst mit Erfahrungen im Bau von Gleisketten- und Radfahrzeugen für Baubetrieb. 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Oktober 1954 „ MORGEN Seite 25 Stellenangebote Bedeutendes Unternehmen der Margarine- und Backzutaten- Industrie sucht per sofort oder später für den Bezirk Nordbaden/ Pfalz, möglichst mit Wohnsitz in Mannheim, einen tüchtigen Reisebackmeister im Alter von etwa 35 bis 45 Jahren. Anforderungen: Uberdurchschnittliches Fachwissen in der Bäckerei und Konditorei(praktisch und theoretisch), viel- seitige Erfahrungen in Groß- u. Kleinbetrieben, Psychologisches Verständnis beim Umgang mit der Kundschaft. Es handelt sich um eine Vertrauensstellung, die Einsatz, Fleiß und Verantwortungsfreude verlangt. Geboten wird: Gute Bezahlung, Dauerstellung mit Alters-ver- sorgung und Aufstiegsmöglichkeit. Bewerbungen mit handgeschriebenem Lebenslauf, Zeugnisabschrif- ten, Lichtbild usw. erbeten unter Nr. CPS 77611 an den Verlag. — Bedeutendes Industrie- Unternehmen sucht einen tüchtigen Mit- arbeiter für seine lager verwaltung als Stellvertreter des Abteilungsleiters Die Bewerber müssen bereits in einer Lagerverwal- tung geabeitet haben, organisatorische und ver- waltungsmäßige Kenntnisse sowie technisches Ver- ständnis besitzen und es verstehen, Mitarbeiter anzuleiten und zu führen. Bewerber im Alter bis zu 45 Jahren bitten wir um Einreichung mrer Unterlagen mit Angabe des frühesten Eintrittstermins und Gehaltsansprüche unter Nr. P 77052 an den Verlag. Eisen- und Sanitörgroßhandlung sucht zum baldmögl. Eintritt gewandten, bei Industrie u. Hand- Werk guteingeführten, jüngeren Vertreter für den Raum Mannheim Heidelberg. Ausf. Bewerbung mit Bild, Gehaltsanspr. und Referenzen. Führerschein Kl. IIIT erforderlich. Angebote unter Nr. HP 77022 an den Verlag. Elektromeister als Stromwärter für das Hoch- u. 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Vertretungen 23 jährige Dame beste Umgangsformen, eigener Wagen, sucht erstkl. VERTRETUNG Telefon und Lagerraum vorhanden.— Zuschriften unter Nr. PS 77089 an den Verlag erbeten. Seite 26 MORGEN Rabeneltern festgenommen Oelle. Fast drei Jahre fanndete die Poli- zei nach den Eltern eines Kindes, das 1951 in einer Gemeinde des Landkreises Celle ausgesetzt worden war. Erst dieser Tage ge- jang es der Polizei, in Otternhagen(Kreis Neustadt) eine 23 jährige Landarbeiterin und mren um ein Jahr älteren Freund als die Eltern des Kindes zu ermitteln und festzu- nehmen. Sie werden sich wegen Kindesaus- Setzung, Verletzung der Obhuts- und Unter- haltspflicht zu verantworten haben. Die beiden hatten sich in der ganzen Zeit nicht einmal nach dem Ergehen ihres Kindes er- TKundigt. von Erzbischof Liemar erbaut. Der schof wurde im Dom bestattet. Ganz Seine Grabplatte ist Jugendstrafe für„Adenauer-Retter“ München. Ein Münchener Jugendgericht verurteilte den 16jährigen Bruno Beyers- orf zu elf Monaten Jugendstrafe mit drei- Ahriger Bewährungsfrist. Beyersdorf hatte Sich des Betrugs in Tateinheit mit Urkun- Jenfälschung, des Diebstahls und der vor- sätzlichen Körperverletzung schuldig ge- macht. Er hatte unter anderem Geldbörsen entwendet und leere Flaschen gestohlen, die er dann veräußerte. In der Urteilsbegrün- Aung erklärte das Gericht, die Eltern des jugendlichen, die beide berufstätig sind, nätten den Jungen anscheinend nicht ge- nügend beaufsichtigt, so daß der„körperlich weit fortgeschrittene, aber geistig zurückge- Aliebene Bruno“ leicht seinen„schädlichen Neigungen“ nachgehen konnte. Vor zwei Jahren hatte Bayersdorf einen Sprengstoff- anschlag auf Bundeskanzler Dr. Adenauer verhindert. Er hatte zusammen mit seinem Freund Werner Breitschopp ein an Ade- agauer adressiertes Paket, das er von einem Unbekannten erhalten hatte, nicht zur Post, sondern zur Polizei gebracht. ein pompöser Sarkophag. In diesen ruhen Leichname, halb. an der Spitze eines der Dormtürme allein lag der Werkzeug.. Eines schönen Tages erhielt er Stanhope mit Namen, war auf der Stapellauf der„Esso Düsseldorf“ Bremen. Der bisher größte Tanker unter deutscher Flagge und zugleich das größte Handelsschiff der Bundesrepublik lief am Donnerstag in Gegenwart des Oberbürger- meisters der Stadt Düsseldorf bei der Bre- mer Werft A. G. Weser vom Stapel. Es ist der 17 100 BRT große Supertanker„Esso Düsseldorf“, der eine Tragfähigkeit von 26650 Tonnen hat und dessen Turbinen- anlage eine Leistung von 12 500 PS erzeugt. Die Reisegeschwindigkeit wird 16 Knoten betragen. Die 30 Ladetanks haben ein Fas- sungsvermögen von 36 400 cbm. lichen Todes. Man glaubte, würden ihren General mit in die Drei Millionen mehr Frauen als Männer Wiesbaden. Das Bundesgebiet hatte am 30. Juni nach der Bevölkerungsstatistik für das zweite Quartal 1954 49 516 300 Einwoh- ner. Nach Angaben des Statistischen Bun- desamtes in Wiesbaden sind davon 23 284 300 Männer und 26 232 000 Frauen. Darunter waren 8 488 100 Vertriebene und 2 285 800 Flüchtlinge aus Berlin und der Sowjetzone. Waffen sind vom Krieg hatten alle genug „Erfinder der goldenen Hochzeiten“ Osnabrück. Der 51jährige ehemalige An- estellte der Osnabrücker Stadtverwaltung, Otto Strackeljahn, wurde vom Osnabrücker Schöffengericht wegen fortgesetzten Betru- ges zu zwei Jahren Gefängnis verurteilt. Strackeljahn hatte im Laufe von fünf Jah- ren der Stadtverwaltung 189 Jubelpaare ge- meldet, die angeblich goldene Hochzeit ierten. Er erhielt darauf Geldgeschenke 5 1 Höhe von 17 750 DM, die er namens der Stadt den Fochzeitspaaren überreichen Ute. Strackeljahn aber hatte alle Jubel- dare erfunden“ und steckte das Geld in e eigene Tasche. Der Staatsanwalt bezeich- nete es als ein Rätsel, wie ein kleiner An- gestellter fünf Jahre hindurch, ohne daß eine Vorgesetzten es merkten, derartige Be- trügereien begehen konnte. 5 zinen weitergeführt. Unterschrift unter niglich- bayerische Armeemuseum“ geworden als Bearbeiter der 8 Westdeutsches„Rotary“-Treffen Hamburg. am kommenden Wochenende tagt in Hamburg der 74. District der inter- nationalen Rotary- Organisation in West- deutschland. Mehrere hundert Vertreter aller 68 westdeutschen Rotary- Clubs und zahlreiche Freunde aus dem Ausland wer- Sammlung zunächst 0 an der dreitägigen Tagung teimehmen. Schwierigkeiten. nur auf den Mumien entstanden auf ungeklärte Der ehrwürdige Dom zu Bremen, sagen es die Urkunden, um das Jahr 1100 ner Nähe schläft Adolf Freiherr von Knigge. in den Kirchenfußg- boden eingelassen. Man sieht im Dom zu Bremen die Statue des Bischofs Nikasus von Reims, der im 5. Jahrhundert den Märtyrer- tod starb. Der Dom begeistert die Kirchen- geschichtler und die Kunsthistoriker. Und er verwirrt die Forscher. Denn der Dom Zu Bremen birgt ein Rätsel, ein seltsames Ge- heimnis, das bis heute nicht gelöst ist. In der Krypta des Domes zu Bremen ste- hen Särge, schlichte schmucklose Holzsärge, sie sind alle geöffnet. Geschlossen ist nur die alle naturwissen- schaftlichen Erkenntnisse über die Verwe- sung und den Körperzerfall außer Kraft setzen. Und niemand weiß warum und wes- Im Jahre 1450 hantierte ein Dachdecker Der wackere Mann stürzte ab. Da er keine Angehörigen besaß, legten ihn die Kollegen einstweilen in die Ostkrypta und— ver- gaßzen ihn. Da lag der tote Mann und nie- mand kümmerte sich um ihn. Mutterseelen- Mann zwischen Gerümpel, Bleiplatten für die Turmdächer und allerlei schaft. Eine vornehme englische Dame, Lady 5 reise in Bremen an Krebs gestorben. Man mühte sich, ihre Angehörigen zu finden und legte sie zu dem Dachdecker in die Gruft. Die Angehörigen fanden sich nicht und die englische Dame wurde ebenfalls vergessen. Dann tobte der Dreißigjährige Krieg über die Lande. In Bremen lagen schwedische Truppen. General von Winsen komman- dierte sie. Der General starb eines bürger- die Truppen nehmen wollen und legte ihn derweil zum Dachdecker und zu der Lady. Als wenige Tage später sein Adjutant im Streit ersto- chen wurde, legte man ihn neben seinen „Kriegs werkzeuge“, in schweren Monaten nach dem Ende des zwei- ten Weltkrieges. Der karge Erlaß der Alli- ierten vom 5. Oktober 1945, durch den das Armeemuseum in München als„militärische Institution“ aufgelöst wurde, berührte dar- um kaum jemanden. Inzwischen haben sich die Ansichten über den Charakter dieser Sammlung wie die Meinungen über vieles andere auch gewandelt, und die Forderung, die in Magazinen des Nationalmuseums not- dürftig untergebrachten Schätze wieder zu- gänglich zu machen, ist oft zu hören. Das Nationalmuseum, dem 1945 die zum Teil sehr kostbaren alten Waffen, Fahnen und Orden überwiesen wurden, hat die Sammlungen nicht aufgelöst, sondern als geschlossene Ab- teilung„Armeemuseum“ in seinen Maga- Als vor 75 Jahren Bayerns unglücklicher König Ludwig II. am 3. Oktober 1879 seine einen Antrag Kriegsministers setzte und damit das„Kö- konnte er nicht ahnen, daß aus dieser Idee des Hauptmanns Josef Wuerdiger, bayerischen Kriegsgeschichte, eine der größten armee geschichtlichen Sammlungen Europas wach- sen würde. Das Schlagwort„Militarismus“ war damals noch nicht geboren und Deutsch- land schien langen friedlichen Zeiten ent- gegen zu gehen. So stießen die Betreuer der aufnahm und in se Das Rätsel der Bleikeller-Toten zu Bremen gelüftet? Weise/ Professor Precht von der TH Hannover vermutet Radioaktivität General. Nun lagen schon vier Tote in der Krypta, um die sich niemand kümmerte. Man hatte andere Sorgen in Bremen. Anno 1650 starb eine schwedische Gräfin in der Stadt. Man legte sie in den Dom- keller. 1705 wurde ein unbekannter Student im Duell erstochen. Er kam zu den anderen. So be- Erzbi- in sei- Eines Tages geriet der Küster, es wird um das Jahr 1720 gewesen sein, in die ver- gessene Gruft. Ihm schauderte, als er die toten Menschen liegen sah, aber sein Schau- dern verwandelte sich in maßloses Erstau- nen, als er einen der Leichname berührte. Der Staub der Jahrhunderte lag auf ihnen, aber unter dem Staub barg sich kein Ge- rippe, unter dem Staub lagen feste Körper. Alle Leichname waren zu Mumien gewor- den. Ausgedörrt, ausgetrocknet, das Fleisch zusammengeschrumpft, doch zusammenge- halten von einer Haut aus Leder. Der Kü- ster rief die Domherren, die Domherren rie- fen die Gelehrten. Man stand vor einem Rätsel. Als Anno 1730 der angesehene schwedi- sche Kanzler Engelbrecht in der Hansestadt versarb, entsann man sich der seltsamen Eigenschaften des Domkellers und legte ihn dort in einen kostbaren Sarg. 1735 legte man einen englischen Major dazu und 1788 noch einen Arbeiter, der auf seinem Totenbett inständig gebeten hatte, ihn nicht unter die Erde zu bringen. Er fürchtete, lebendig be- graben zu werden. Jahre, Jahrzehnte, Jahrhunderte lagen die Toten in der Ostkrypta des Bremer Domes. 1823 wurden sie umgebettet. Sie kamen in die nahe Westkrypta. Man legte sie in schlichte, offene Särge, bis auf den schwe- dischen Kanzler, da man auf seine noch le- benden Angehörigen Rücksicht nehmen nußte. Es gab manche Stimme die befürch- teten, die Umbettung von der als Bleikam- mer benannten Krypta— man lagerte und goß dort Platten für die Domdächer in den anderen Raum würde die Leichname zerfallen lassen. Es bestand die Auffassung, Ausstrahlungen der Bleiplatten hätten die Mumifizierung zuweg gebracht; aber das Seltsame geschah. Auch im neuen Raum Särgen herum. Gesell- Durch- Heimat Die„Totenorgel“ des Mittelalters ruht im Magazin 75 Jahre bayerisches Armeemuseum/ Sammlung ist erhalten, das Gebäude zerstört und jenen trophäen, die Kurfürst Maximilian I. für ihren eigenen Bedarf Erinnerungsstücken ein und kostbare Offiziers-Spontons seines billigte, bekannt sten und kostbarsten Stücke zu schildern. sachliche ein sinnvolles Ordnen Grundstock des Museums wurden Kriegs- in einem Zeughaus in der Marstallstraße auf- gestellt hatte. Der ursprüngliche Bestand war jedoch durch österreichische Truppen 1705 und 1742 und denn 1800 durch franzö- sisches Militär erheblich„erleichtert“ wor- den. Die waffengeschichtlichen Abteilungen des bayerischen Nationalmuseums und des germanischen Nationalmuseums in Nürnberg hatten beim Umzug dieser ersten Samm- lung in ein neues Zeughaus die Bestände „gesichtet“ und gaben später die Beute auch nicht wieder her. In allen Garnisonen Bayerns setzte nun ein eifriges Suchen nach alten Waffen und nach dem deutsch- französischen Krieg 1870/71 waren die Säle des Zeughauses am Kosttor über- füllt. Da reihten sich dicht nebeneinander und Bauern- sensen, die„Totenorgel“ des Mittelalters— ein klobiger Mehrlader mit fünf Rohren und die„bayerische Mitrailleuse“, ein mehr- läufiges Geschütz, das 1870 nach China ver- kauft, dort aber beim Boxeraufstand wieder erobert worden war. Es würde Bände füllen, die wechselvollen Geschicke nur der schön- Für die immer umfangreicher werdenden Sammlungen wurde der allen Besuchern Münchens wohlbekannte Monumentalbau im Hofgarten gebaut, der 1905 die Bestände men weiteren Räumen gestattete. Die Nie- derlage im ersten Weltkrieg ließ schlimmes Die Eltern einer Stadt blieben die Leichname wie sie waren— Mu- mien, die keine Menschenhand präparierte. Wir hören von seltsamen Funden und Naturwundern irgendwo in fernen Landen, wir brauchen gar nicht so weit zu gehen, mitten im deutschen Land bietet sich der Natur wissenschaft ein Rätsel, das bis auf die heutigen Tage nicht einwandfrei gelöst wurde. Der Bremer Medicus Casino hat sich 1770 um eine Erklärung bemüht. Natürlich, die Zugluft im Keller, so folgerte er. Diese Er- klärung ist keine Erklärung. In unzähligen Totenkellern streicht der Wind über die Leichname. Sie zerfallen. Der Bremer Dom- baumeister Ehrhard hat vor fünfzig Jahren den Boden unter dem Dom untersucht. Rei- ner, steriler Sand. Knochentrocken, dort, wo der Dom den Regen von der Erde fern hält. Absolut trockene Luft, so schloß er. Eine Art kalter Backofen. Doch das kann nicht stimmen, denn im Sand unter dem Dom lie- gen unzählige Tote begraben. Man fand sie bei Ausschachtungsarbeiten. Ihre Leiber wa- ren zu Sand zerfallen. Neuerdings kamen die Physiker und es scheint, als seien sie dem Wunder auf der Spur. Prof. Dr. Precht von der Technischen Hochschule Hannover hat verschiedene Mes- sungen angestellt. Er hat winzige Bruchteile von Radon-Einheiten in der Luft des Blei- kellers, in dem die Leichname zwar nicht mehr liegen, aber„präpariert“ wurden, fest- gestellt, man stellte größere Radon- Einheiten in Quellen unter dem Dom fest. Radon ist die moderne Bezeichnung für Radium-Ema- nation, ein Edelgas, ein chemisches Element mit der Ordnungszahl 86, das beim Zerfall von Radium entsteht. Es wäre denkbar, daß Radioaktivität unter den besonderen hier gegebenen Voraussetzungen— gleichblei- bende Temperatur, luftdurchflutete Räume, trockener Untergrund— die rätselhafte Er- scheinung der Mumifizierung zur Folge hat. Man glaubt, dem Rätsel auf der Spur zu sein, aber bewiesen ist einstweilen nichts. Die modernen Wissenschaftler sind sehr, sehr vorsichtig in der Aufstellung von Be- hauptungen. Die Welt steckt voller unge- löster Rätsel. Die Toten im Bleikeller zu Bremen gehören dazu. Hermann Windthorst /top der im 16. Jahrhundert viel zum Auf. her— ebenso wie sein Denkmal— vom wird. Kürzlich wurde nun in der gleichen Viehzucht der Umgebung ländischen Bildhauer geschaffen und mit wurde. Seither spricht paar! Greisin auf der Schulbank Seit Ende der Sommerferien und Beginn des neuen Schuljahrs kann man in Lüttich gert, wo sie Lesenlernens bemüht. Hans entstammte einer Familie von 14 Kin. dern und hatte daher in ihrer Jugend weder daß sie als Analphabetin aufzuwachsen ge. zwungen war. In der Einsamkeit ihrer alten als recht lästig und bat einen Lehrer, ihr die versäumte Kenntnisse noch beizubrin- gen. Auf seinen Rat hin nahm sie seit kann. Bis Neujahr hofft sie imstande 2 lernt, lernt Hans nimmermehr“. Mäuse retten vor Verurteilung Weil sie in einem Lebensmittelgeschäft ein Stück Käse gestohlen hatte, wurde eine Frau in National City(Kalifornien) fest. genommen und vor Gericht gestellt. Wäb. rend der Nacht hatten jedoch Mäuse den Käse im Polizeibüro bis auf den letzten Rest aufgefressen, so daß die Angeklagte l 5 5 mangels Beweisen freigesprochen werden befürchten, doch erlebte das Museum, das mußte. dann dem Kultusministerium und damit dem bayerischen Staat unterstellt wurde, keine neue„Plünderung“. Unter dem Leiter Dr. Hans Stoecklein wurde das Museum 1931 wieder selbständig. Stoecklein schuf mit dem Aufbau seiner typengeschichtlichen Reihen der Lanzen, Rüstungen, Steigbügel, und wWas der kriegerischen Bedarfsartikel mehr sind, anschauliche Mittel, die Entwicklung der Waffen zu demonstriere. 8 Das Gebäude des Armeemuseums ist heute nur noch eine Ruine, die Bomben haben auch hier noch im Frühjahr 1945 ihr Werk getan. Die Sammlungen aber sind er- halten, denn die Museumsleitung brachte sie rechtzeitig in Schlössern in der Nähe Moos- burgs in Sicherheit. Einige Verluste vor allem bei den Orden und Uniformen waren nicht zu vermeiden, fallen aber nicht ins Gewicht. In die alten Räume dürfte das Museum kaum mehr einziehen. Der bayerische Rund- funk hat das Gelände und das Gebàude vom bayerischen Staat erworben mit der Absicht, sich dort einmal niederzulassen. Vielleicht gelingt es dem Nationalmuseum, im kom- menden Jahr zu seiner Jahrhundertfeier zunächst die Fahnen, unter denen alle Fah- nen der alten bayerischen Armee sind, zum ersten Male nach zehn Jahren wieder zu zeigen. Diese jetzt noch in den Magazinen ruhenden Stücke sind sicher die„friedlich- sten des„Militärischen Instituts“. Werner Luerges als alt angesehen zu werden!“ Visitenkarte am Tatort i Eine Einbrecherbande hatte einer Drul. kerei in Oslo einen Besuch abgestattet und allerhand mitgenommen. Doch es wurde den Uebeltätern zum Verhängnis, daß sie die allzu günstige Gelegenheit benutzten, um sich dort Visitenkarten zu drucken. Denn sg auselnander zunehmen, so daß es der Poll Schuld und Unschuld nach der Speisekarte Im Gerichtsgefängnis von Savannab Häftlinge, deren Unschuld sich beim an- rend die zur Verurteilung Gelangenden ds. für aus eigener Tasche aufkommen müssen. Die Wärter erklären, sie könnten bei jedem Häftling aus der Menge der verzehrten Na. rungen vorher genau erkennen, ob der Be- den wird. 5 Alte Junggesellen rinnen kam die Rede auf verschiedene Be. sei doch ein sehr angenehmer alter Jung- Hildebrandt ein,„sind entweder zu alt, um — 5 Notörlich konn man dos nicht so öriſich nehmen. Aber auf Diamant- Mehl können Sie blind vertrauen. Es 5 Vir qus den besten Weizensorten der Welt hergestellt, f die in einem bestimmten Verhähnis gemischt werden. Doher konnen Sie immer gewiß sein: Diaomoat-· Mehl hot stets die 5 gleichen kigenschoffen. So wird ſhnen das Kochen ond NI — — 0 . N gocken noch leichter. Denn es ist so beruhigend und macht doppelte freude, Venn mon sich quf eine der wichtigsten Zutoten in der Köche dos Mehl- Wirklich verlassen kann. 0 eagle nilun bunelle, En gil maul, unblbo., Diomont-Mehl gibt es nut in der OgieHAAt-Fack ute. Sie erholten es in ollen guten Fachgeschäften. In der niederländischen Stadt Leeuwar. den, der Hauptstadt der Provinz Frieslang dem m steht bereits seit langer Zeit ein Denkmal man 2 des alten Statthalters Ludwig von Oranien, einem allgemeinen Volksfest eingeweilt man von diesem Denkmal in Leeuwarden als von„Unserer Mutter“— wahrhaft ein ungleiches Eltern- Zeit noch Gelegenheit zum Schulbesuch, Tage empfand sie jedoch diesen Mangel! VO Januar an einem Abendkursus teil un!“ machte dabei solche Fortschritte, daß se nunmehr den regulären Unterricht besuchen schließenden Prozeß herausstellt, ihre Ver“ pflegung nicht zu bezahlen brauchen, wän wunderer, und eine meinte, der Direktor Allerlei Unglaubliches schwung der Landschaft beitrug und seit. Volksmund als„Unser Vater“ bezeichne Stadt, die ihren Wohlstand der blühenden die ba verdankt, ein baren weiteres Denkmal errichtet, das einer bron- Der N zenen Kuh, das von einem namhaften ha, dem 1 Nur von T. des Sir kioske! sich in der M. H-Lini Die Grim kaltspin polktisc schlafe teivern blatt d dem 2 eitsch neuen . Wieder nendler eine 8 eine 78jährige Dame erblicken, die jeden Aufbar Morgen ihren Schulranzen packt und zu.“ sammen mit den Kindern der Schule zupl. Maulk inmitten der Jugend ihren Platz einnimmt und sich mit großem Eife? Die um die Geschehnisse des Schreiben- und land B Fräulein Mariet das G. Bonn ganz 8 seinen Heraus alkoho nerin dier He sein, ihrer Schwester nach Marseille ihren ersten eigenen Brief schreiben zu können stadt 2 Jedenfalls hat Fräulein Hans damit das dem II Sprichwort widerlegt:„Was Hänschen nicht sah er derade 5 Auss 1„Fa lung c. ökknet brikba 9 vergaßen, den Drucksatz nachher wieder ein Leichtes war, sie ausfindig zu machen Beach(Georgia) besteht die Vorschrift, dad“ 1 treffende verurteilt oder freigesprochen wer- Unter einigen Berliner Flimschauspiele- geselle.„Alte Junggesellen“, warf da Hilde angenehm zu sein, oder zu angenehm, un kung, Senskfre sche u Lesern wielen tive m isch e grazile Gegen Techni los Um einen Vertra Abe letzten nicht 90 Pro nicht Hader Haben wieder graden a trastie 2³⁰ — 5 War. land, kmal mien, Auf. Seit. vom chnet ichen nden ein bron- hol. 1 mi weiht 18erer Itern. zeginn üttich jeden d zu- Zupil- ihren Eifer -und ariette 4 Kin- weder ich, 80 en ge. alten Hangel er, ihr Ubrin- ie seit 1 und aB sie suchen ide 20 ihren önnen. it dag 1 nicht eschätt le eine kest⸗ Wäh- se den letzten eklagte werden Druk⸗ et und de den sie die en, um enn sie Wieder Polliel nachen. karte vannah ikt, dab im an e Ver- , wän⸗ len da- müssen. i jedem n Nah der Be- en wer uspiele· ene Ktor X. Jung- à Hilde alt, um am, um eee. U I 6. Nr. 236 Samstag, 9. Oktober 1954 Seite 27 Achtung vor dem Hunde! Zur Wiederkehr des„Simplicissimus“ Nun ist er also wieder da, der Hund, vor dem man sich in acht nehmen und vor dem man Achtung haben muß. Die Bulldogge, das von Th. Th. Heine gezeichnete Wappentier des Simplicissimus fletscht von den Zeitungs- kiosken herab wieder die Zähne und stellt sich in wohltuenden Gegensatz zum Lächeln der Marylin Monroe und zu Christian Diors H-Linie. Die Wiedergeburt war nicht leicht. Denn die bayerische Bürokratie stellte der streit- baren Bulldogge einige Hürden in den Weg. Der Name„Simplicissimus“ abgeleitet von dem Titelhelden des Schelmenromans von Grimmelshausen(frei übersetzt als„Ein- faltspinsel“), gehörte nämlich— o Ironie des politischen Schicksals!— der unselig ent- schlafenen NSDAP. Die Bulldogge war Par- teivermögen. Jetzt gehört sie, die das Titel- blatt der 1906 von dem Verleger Langen und dem Zeichner Heine gegründeten satirischen Zeitschrift„Simplicissimus“ zierte, dem neuen Herausgeber Olaf Iversen. Wir haben wieder— neben dem in Düsseldorf erschei- nenden, erfeulich bissigen„Neuen Michel“— eine satirische Zeitschrift, die das deutsche gufbauwunder bekläfft. Hoffen wir nur, daß in Bonn keine Kette geschmiedet und kein Maulkorb gefertigt wird, die den Simpl-Hund ganz simpel auf den Hund bringen. Die satirischen Zeitschriften in Deutsch- land haben demokratische Tradition. 1848 ist das Geburtsjahr des„Kladderadatsch“, der seinen ulkigen Namen daher hat, daß den Herausgebern kein Name einfiel. In diese alkoholische Ratlosigkeit hinein ließ die Kell- nerin ein Tablett fallen. Es klirrte und einer der Herausgeber sagte lautmalerisch:„Klad- deradatsch!“ So entstand der Titel des politi- Vorsprung der Phantasie Ausstellung cuno fischers in Wuppertal „Fabrikbilder“ heißt die Kollektivausstel- jung cuno fischers, die jetzt in Wuppertal er- öltnet wurde und die im November in Darm- stadt zu sehen sein wird. Der Betrachter aus dem Industriegebiet ist überrascht: Noch nie sah er die kompakten Häßlichkeiten der Fa- brikbauten und Gasometer zugleich so we- sensfremd und wesensgerecht ins Künstleri- sche umgesetzt. Denn cuno fischer(unseren Lesern als Erzähler wie als Illustrator aus Vielen Beiträgen bekannt) zeichnet diese Mo- tive mit zierlicher Anmut, tupft sie fast äthle- risch auf die Leinwand— und erreicht mit graziler Darstellungsart das Typische jener Gegenden, deren Charakteristikum handfeste Technik ist: die graue Atmosphäre des trost- los Un persönlichen, dessen Sachlichkeit durch einen Schleier von Rauch und Dunst zum verträumten hin gemildert wird. Aber cuno fischer zeigt in dieser Ausstel- lung, die den Teil seiner Arbeiten aus den letzten zweieinhalb Jahren umfaßt, den er nicht selbst vernichtete(er meint, etwa 90 Prozent sei einer dauerhafteren Existenz nicht würdig gewesen), nicht nur„Fabrik- Mlders Malgrisch lebendige Tuschzeichnun- e end Gele halten Reiseeindrücke fest und Haben als Hauptmotiv durchweg Häuser Der ehh Stein lockt diesen Künstler, immer wieder, und farblich findet er wiederholt zum bläulich-violetten Grau in allen Helligkeits- graden, das er mit dunklem Lind kon- trastiert. Sogar in Hinterglasmalereien be- Vorzugt er diese Töne. 5 Trotzdem entsteht nirgends der Eindruck von Einförmigkeit. Zwischendurch plötzlich leuchtendes Rot-Grün oder biegsam melan- cholische Figuren, Ein sitzender Harlekin träumt traurig in die Ferne, zarte Mädchen- gestalten verströmen holden Zauber. Und neben diesen Bildern: die fröhliche Vielfalt der Stoffe, deren Muster cuno fischer entwor- fen hat. Gewebtes und Bedrucktes— ein sommer- liches Dessin entstand aus einem Feuilleton (denn fischer schreibt ja auch), ein anderes wurde„dem lieben Gott abgeguckt“, denn 5 war die Rückenzeichnung eines jäfers. Der schönste Vorsprung aber, den fischers (übrigens verkäufliche) Arbeiten vor denen der meisten anderen lebenden Künstler ha- ben, ist der der Phantasie. Mit ihr, der er den Charme zugesellt, entgeht fischer ebenso dem platten Naturalismus wie der kunst- gewerblichen Abstraktion: Phantasie und Können drängten diesen Künstler zu einer sehr persönlichen und sehr reizvollen„Halb- gegenständlichkeit“. Sonja Luyken schen Witzblatts, das fast 100 Jahre alt wurde, aber in seinem letzten Dezennium von 1933 bis 1944 unter politischer Bevor- mundung litt. Es gab noch die„Fliegenden Blätter“, die„Meggendorfer Blätter“ und den „Ulk C. Die„Jugend“ pflegte neben der Satire ihr Verhältnis zu den Musen. Sie war sogar stilbildend. Vor zwei Jahren sah man in Zürich eine imposante Ausstellung des Ju- gendstils, wobei offenbar wurde, daß dieser Sti! die Zeit der Stillosigkeit— Gelsenkir- chener Barock und gußeiserne Galoppgotik 5 wohltuend unterbrochen hat, und daß er Viel besser ist als sein Ruf. Unter Diktaturen gedeiht die Satire nicht. Das Moskauer„Krokodil“ ist ein vom Staa dressiertes Tier, das nur nach Fremden schnappen darf. Und die im Verlag Franz Eher erschienene„Brennessel“ brannte auch nur die Falschen. Denn es gibt nichts Kläg- licheres als staatlich gelenkte Satire. Der „Simplicissimus“ unter seinem Chefredakteur Walter Foitzick riskierte indessen auch noch nach 1933 eine Lippe und knurrte, wenn er braun sah. Bis es ihm an Kopf und Kragen ging. N Nach diesem Krieg florierte die Satire. In Stuttgart erschien schon 1946 das„Wespen- nest“, dessen Insassen es als erste wagten, auch die damals noch sakrosankten Befreier 2u stechen. In München versuchte der „Simpl“ an die alte Tradition anzuknüpfen. MORGEN In Berlin erschien der„Ulenspiegel“ und später der„Insulaner“. Aber alle, alle star- ben sie den Konkurstod. Nun bellt die Simpl-Dogge wieder. Sie bellt in einer Zeit, in der es keine Kollek- tivschuld mehr gibt. Aber an ihre Stelle ist die Kollektiv- Empfindlichkeit, die falsche Würde Und der tierische Ernst getreten. Der „Simplicissimus“ wird es schwer haben. Rechtsanwälte werden ihre Diktophone ge- gen ihn auffahren, um im Auftrag ihrer sich beleidigt fühlenden Mandanten Schriftsätze gegen den unbotmäßigen Hund, der die öffentliche Sicherheit gefährdet, zu diktieren. Die Syndiki(oder sagt man Syndiküsse) der Berufsverbände werden ihm mit Boykott und Anzeigensperre drohen. Die Parlamen- tarier werden gegen ihn donnern. Er wird auf schwarzen Listen stehen. Und man wird sagen: was soll die Satire in einem jungen Staat, der es so herrlich weit gebracht hat wie unsere Bundesrepu- blik! Wo Krankenkassen Paläste bauen und junge Aerzte nichts zu essen haben. Wo der Gesandte in Lissabon für Altbaden kämpft Wo ein Herr Würmeling für Zucht und Sitte sorgt. Wo unsere Jungs Weltmeister im Fuß- ball sind, und Fritz Walter bekannter ist als Bruno Walter. Wo eine Fußgesundheitswoche den künftigen Marschierer saniert. Wo alter Adel den Namen der hingerichteten Frau für 100 000 Mark zur Verfilmung verkauft. Wo schon die Kragenbinden für zehn künftige Divisionen auf Lager liegen. Ich bitte Sie— was gibt es da zu lachen? Thaddäus Troll Colettes„Chéri“ in Heidelberg Nebinszenlerung im Zimmerthegter Wie war das noch gleich mit Colettes „Gigi“? Ja richtig, da wurde ein blutjun- ges Mädchen auf den Mann dressiert; das geschah mit vie! Esprit und wenig Erfolg, denn die Kleine brachte am Ende ihren zu- künftigen Liebhaber doch dazu, ihr Ehemann zu werden. Bei Colettes„Chèri“ nun sind, zu- mindest vom Titel her, die Seiten vertauscht: Chèri, das ist ein junger Mann, der systema- tisch zum Beau und Liebhaber(vor allem älterer Damen) erzogen wird. So hübsch er ist, so unbedeutend ist er auch, Boxen muß er lernen, damit er Muskeln bekommt, und ja nicht die Nasenspitze kräuseln beim Lachen, das macht Falten ins Gesicht! So wird er gedrillt, von klein auf, von Madame Léa de Lonval, als deren Geliebter er gleich im ersten Akt dieser Komödie auftritt, die seinen Namen trägt. Und dann kommt, was kommen muß, und nicht erst seit Strauß- Hoffmannsthals„Rosenkavalier“ über die Bühne geht und durch Buchseiten raschelt. Nur daß eben dies bei der Colette ganz un- nachahmlichen Atem gewinnt, menschlich und komödiantisch zugleich ist, mit ein paar Trä- nen, jawohl(anderen Tränen als bei Elmer Harris„Johnny Belinda“), mit einer Fülle bezaubernder Bonmots und viel, viel psy- chologischem Feingefühl. Was denn nun eigentlich kommt? Das Einfachste, Natürlichste, Schmerzlichste: Der junge Mann heiratet ein junges Mädchen „Nabucco“ von Giuseppe Verdi in Berlin Die musikalischen Höhepunkte der Festwochen Blättert man den Veranstaltungskalen- der der eben zu Ende gegangenen Berliner Festwochen zurück, so. fällt einem zweierlei auf: Keine ausländische oder auswärtige Kammermusikvereinigung konzertierte und keine Opernneuheit erschien. Das. eine ist eine offensichtliche Unterlassungssünde der Organisatoren, das andere ein Symptom des„Schwebezustandes“, in dem sich die Oper als musiktheatralisches Phänomen nach wie vor befindet. Gewarnt durch die Erfahrungen des Vorjahres scheute man wohl die Kosten irgendwelcher Experi- mente. Was lag also näher, als wieder ein- mal ein Stück in die Vergangenheit zu gehen? Carl Ebert, der Nachfolger Tietjens an der Städtischen Oper, dem ein„fühlen- des Herz“ für die unbeirrbaren Opern- liebhaber(jene„wundervollen Schwach- köpfe!) schlägt, traf genau ins Schwarze, Hans Vogts Konzert för als er die herrliche Glyndebourne Festival Opera mit Rossinis Musikkomödie„La Cenerentola“(Aschenbrödel) zu einem Gastspiel nach Berlin holte, und als Neu- einstudierung der Städtischen Oper Verdis Frühwerk„Nabucco“ nach 110jähriger Pause in Berlin zur Diskussion stellte. Wenn irgend etwas in Berlin an die frühere, vor der braunen Aera liegende Zeit erinnert, dann ist es das Premieren- publikum, dieses urlebendige, aufnahme- bereite, kritische und— wenn es sich an- gesprochen fühlt— mit spontaner Begeiste- rung reagierende Publikum. Als die Glyndebourner ihre erste Nervosität über- wunden hatten und sich jeder einzelne die- ser aus halb Europa ausgesuchten Stars in die zauberhaften Arien mit ihren funkeln- den Koloraturen, in die virtuosen Par- landi, in das Brio der Ensemblesätze stürzte, mehrchöriges Orchester krstes Heidelberger Symphoniekonzert unter leitung von Karl Rucht An den Beginn des Heidelberger Kon- zertwinlters hatte man dieses Mal mit dern Konzert für mehrchöriges Orchester op. 31 (1950) von Hans Vogt das Werk eines ein- heimischen Komponisten gestellt; das war eine sehr begrüßenswerte Geste der Ver- pündenheit Hit dem Schaffen unssrer, Zeit (und unseres Raums), und wan dart sagen, daß auch die Wahl recht glücklich getroffen WAT: Das Werk von Hans Vogt hält sich krei von Verblüffungseffekten und von Neuerungen, die ihre Wirkung aus ihrer Rätselhaftigkeit ziehen. Hier ist die Höhe emes technischen Könnens erreicht und die kunstvollen Durchführungsteile der das Werk einleitenden Choralsinfonie über ein liturgisches Thema stellen eine geistvolle moderne Auseinandersetzung mit über- kommenen musikalischen Formen dar. Die Aufteilung des(mit beträchtlichem Massen- aufgebot, aber mit Feingefühl und, von wenigen Trübungen abgesehen, mit Prä- zision musizierenden) Orchesters in mehrere Chöre— eine Wiederaufnahme barocker Musizierpraxis— Unterstrich die Selbstän- digkeit der zum Teil recht freizügig ge- führten Stimmen, die in der Hauptsache ein mehr auf die Hauptthematik als auf die Nachbarstimmen bezogenes Eigenleben führ- ten, dann aber auch gelegentlich in engem Anschluß imitierend einander folgten und die sich schließlich auch, das Gefilde einer geistvollen Polyphonie verlassend, zu ein wenig zum Pompösen tendierenden Uni- sono-Gängen zusammenfanden. Sehr gelun- gen schien der erste Satz der Variations- suite, die den zweiten Teil des Werkes aus- machte, ein einfallsreich instrumentiertes, mit frischen musikantischen Wirkungen prillierendes Stück. Auch in den folgenden Variationssätzen gab es neben vielen Bei- spielen satztechnischer Kunstfertigkeit einige von Inspiration zeugende Wendungen, doch ließen einige Teile, wie etwa die zu pastora- ler Breite neigende Sarabande oder die aus dem munteren, zweckfreien Triolenrhyth- ius allzu bewußt zur bedeutsamen Themen- Wiederholung hinlenkende Gigue ein Vor- herrschen der Reflexion erkennen, die ver- Schledene Stilrichtungen virtuos zu hand- haben, aber nicht in allen Fällen zu einer überzeligenden neuen Einheit zu verschmel- zen verstand.— Das Werk, das nicht nur das Interesse, sondern auch die musika- lische Erlebnisfähigkeit der Hörer ansprach, fand eine sehr freundliche Aufnahme, für die sich der Komponist persönlich bedankte. Die übrigen Programmnummern dieses Symphoniekonzerts in der Heidelberger Stadthalle mit dem Städtischen Orchester Heidelberg unter Karl Rucht stellten eine Wiederholung des Ludwigshafener Pro- gramms dar Rachmaninows Klavierkonzert und Tschaikowskys vierte Symphonie), das schon ausführlich besprochen wurde. Wa. Die St.-Bonifatius-Kirche in Mannheim ver- anstaltet am Sonntag, 10. Oktober, 19.30 Uhr eine geistliche Abendmusik mit Werken von Hugo Herrmann. Es singen der Cäcilienchor der St.- Bonifatius-EKirche und Dr. Hans Olaf Hudemann (Bariton). Weiter wirken mit: Rudolf Wanger (Violine), Professor Hugo Herrmann(Orgel); die Leitung hat Adolf Berchtold. In der Lutherkirche Mannheim findet am Sonntag, 10. Oktober, 19.30 Uhr, eine Jubi- läumsfeier anläßlich des 70jährigen Bestehens des Lutherchores und der 40 jährigen Kirchen- musikertätigkeit seines Leiters. Kirchenmusik- direktor Fritz Leonhardt, statt. Es Werden Werke von Muffat, Buxtehude, Distler, Händel, Bach und Legrenzi dargeboten. da spürte man förmlich, wie knisternde Funken von der Bühne zum Zuschauer- raum übersprangen. Beifall raste immer wieder bei offener Szene. Man genoß die Köstlichkeit, die musikalisch inspirierte Personenführung Carl Eberts und fragte sich insgeheim verwundert, weshalb(bei ent- sprechenden Besetzungsmöglichkeiten selbst- verständlich) nicht viel mehr unbekannte Rossinis ausgegraben werden. Die gleiche Frage bezüglich Verdi erhob sich auch an- läblich der„Nabucco“- Premiere. Es mag interessieren, daß schon nach der Rund- funkübertragung des Werkes ein Sturm auf die Theaterkasse einsetzte. Den„Nabucco“ schrieb Verdi(vor dem „Rigoletto“) als 28 jähriger. Die Urauffüh- rung war 1842 in Mailand, die Berliner Erstaufführung 1844 im Königsstädtischen Theater. Merkwürdigerweise verschwand das Werk sowohl in Italien wie in Deutsch- land mit der Zeit gänzlich von den Spiel- plänen. 1933 hat Ebert die Oper in Florenz mit so großem Erfolg neuinszeniert, daß sie seitdem zum festen Repertoire der italieni- schen Bühnen gehört. Das Libretto, das der Textdichter Temistocle Solera dem Komponisten, der nichts mehr schreiben wollte, förmlich auf- drängte, verwendet in freier Verarbeitung den biblischen Nebukadnezar-Stoff: Kämpfe zwischen Hebräern und Babyloniern. Nebu- kadnezar, anmaßend und verblendet, wird für die Lästerung Jehovas mit Wahnsinn geschlagen und verliert durch einen Betrug seiner Tochter Abigail den Thron. Erst, als er sich in Demut vor Jehova beugt, weicht der Wahnsinn von ihm und er vermag seine erstgeborene Tochter Fenena vor der Rach- sucht Abigails zu retten.(In der Liebe der Schwestern zu Ismael ist der Konflikt Aida/ Amneris/ Radames vorgeprägt.) Abigail trifft der tödliche Blitz Jehovas. Musikalisch fesselt das Werk durch den Reichtum seiner gesunden, natürlichen Me- lodik, die sich in Arien, Duetten und vor allem in prachtvollen Chören verströmt. Immer wieder horcht man auf, denn so vieles hat der musikdramatische Instinkt Verdis schon keimhaft angesetzt, was den späten Meisterwerken ihre überzeitliche Geltung gesichert hat. Die Erlebnis- und Ausdrucks- kraft der Musik weit über die bloße Schön- heit der melodischen Linie hinaus. Die Aufführung war von hoher Qualität. Ebert sorgte für eine klare Führung der Einzelpersonen und der Massen. Wilhelm Reinking schuf schöne, großflächige Büh- nenbilder. Christel Goltz, stimmlich ein wenig müde, war eine packende Abigail und Marko Rothmüller, stimmgewaltig und glänzend gestaltend, gab den Nabucco. Der Opernhauschor, verstärkt durch den Chor der St.-Hedwig-Kathedrale, gehörte zu den Hauptpersonen und wurde bei offener Szene stürmisch gefeiert. Gertrud Pliquett und bleibt auch bei ihr, wiewohl das kür einen Augenblick der Sehnsucht nach dem, was er verlor, fraglich zu sein scheint. Ja, EH läuft noch einmal zu Léa, am ersten Tag nach der Rückkehr von der Hochzeitsreise, und luft dann doch wieder weg, zurück zu dem kleinen Gänschen, das so gar keinen Ver- gleich aushalten kann mit der grande dame, das aber halt jung ist und genau so dumm wie er und nicht immer„chèri“, sondern Fredi zu ihm sagt und ihn anhimmelt vom frühen Morgen bis zum späten Abend. Und Léa? Aber hat dies s nicht von Anfang an gewußt, dieses Ende? Sie tut nicht eben viel, um es aufzuhalten, und das Wenige wiederum tut sie, als es schon zu spät ist. Bei Vera Hartegg, die in der Neueinstu- dierung von Coletftes„Chéri“ im Heidel- berger Zimmertheater die Rolle der Madame Lea de Lonval mit sehr feinen Mitteln spielt, liegt die nur halb bewußte Voraus- ahnung des unausweichlichen Ausgangs Wie ein Schleier über allem Tun und Lassen. Einem jener Gazevorhänge vergleichbar, mit denen Herbert Stumpf als Bühnenbildner ihr Boudoir räumlich eingefangen hat. Ne- ben ihr wirkt Klaus Peter Born als Cheri auf eine gewinnend natürliche Weise unbe- deutend, noch des Lebens Prägestempel be- dürktig. Was hat er schon zu bieten gegen den Charme, die Schlagfertigkeit, die Lebenstüchtigkeit dieser Frau? Nicht einmal Masseau gönnt man sie, ihrem Verehrer seit 25 Jahren, den Toni Dameris mit Men- jou-Bärtchen und— in einer reizvoll poin- tierten Szene— an einer Stickerei arbei- tend mit liebenswürdiger Ironie abkonter- feit. Ja, und dann die Mutter chéris, Char- lotte Peloux genannt und von Lola Mebius auf eine hinreißend komödiantische, dem Schwank aber auch gefährlich nahe Weise mit draller, bald nervöser, bald sinnenhafter Lebensnähe ausstaffiert. Dazu in Hans Heinz Franckhs, eines Gastes, leichtfüßiger, Lachen und Weinen sorgsam ausbalancierender Re- gie Gudrun Teichert als junge Frau, Werner Eiserts existentialisten-bärtiger Desmond, sowie Liselotte Neumann-Hoditz, Gerda Gross und Martin Baumann. Es war ein ver- gnüglicher Abend, wie immer bei Colette Kurt Heinz Moderne Liedkompositionen Shirley S̃dock sang im Amerikahaus Liedkompositionen? Nicht einfach Lieder? — Nun freilich, es waren Lieder neuerer Komponisten, die Shirley Sudock, eine ame- rikanische Altistin, im Amerika-Haus Mann- heim sang, Lieder von Paul Hindemith, Bela Bartok, Anton von Webern, Alban Berg und Arthur Honegger. Aber vielleicht ist es nicht von ungefähr, daß sich einem der syntheti- sche Ausdruck„Liedkompositionen“ auf- drängt, denn das macht eine fast überall spürbare Gemeinsamkeit der zeitgenössischen Liedschöpfungen aus, daß die Suggestivkraft des Gesangs, diese an die Einheit von Wort und Ton gebundene eindringliche Wirkung, zugunsten eines mehr die Sphäre des Inter- esses ansprechenden Nebeneinanders von herber Textdeklamation der Singstimme und eigenwilligen klanglichen Konstruktionen iin Klavierpart aufgegeben wird, Freilich hegeg- nen uns auch in dieser kühlen Atmosphäre immer wieder Zeugnisse echter Verdichtun- gen, in denen auf neuer Ebene eine Wort- Ton-Einheit gewonnen scheint, wie etwa an diesem Abend besonders in den Liedern von Bartok, Berg und Honegger.— Es war übri- gens eine sehr erfreuliche Veranstaltung des Amerika-Hauses, ein anspruchsvoller Lieder- abend voll bewußtem Verzicht auf breitere Publikumswirksamkeit, für den die auf- nahmebereiten Zuhörer der mit einer nicht sehr wandlungsfähigen, aber sicher und ge- schmackvoll geführten Stimme singenden Altistin herzlich dankten. Wa. Mit einem Jugendkonzert unter Leitung von Landeskirchenmusikdirektor Gerhard Schwarz begann in Düsseldorf eine internationale Orgelwoche der Landeskirchenmusikschule und des Evangelischen Arbeitsausschusses der evan- gelischen Kirche im Rheinland. Die Malerin Dorothea Stefula aus Lienzing (Bayern) erhielt zum Abschluß der Vierten Internationalen Kunstausstellung für Malerin- nen(über die wir brichteten) in Bozen den „Preis der Stadt Bozen“ für 1954. Die Ausstellung„Europäische Graphik von den Anfängen bis zur Gegenwart“ aus dem Besitz der Kunsthalle Mannheim ist am Sonn- tag, 10. Oktober, zum letzten Male zu sehen. Gleichzeitig schließt die Ausstellung im Beh- rensaal„Batiken und Stoffdrucke“ von Peter Dreher. ZUR HANDARREITITS-AussTELLUNOG MIT VoRFUHRUN GEN in der Ill. Etage unseres Hauses Die besondere Uberroschung: zwei Klöpplerinnen in oberfrönkischer Trocht föhren Klöppelorbeiten vor, b. zwei Stickerinnen aus Oberfranken zeigen Stick- Techniken. Damit nicht genug! Eine Spezialistin arbeitet am neuzeitlichen Webrahmen, zeigt verschiedene Webtechniken, und mehrere Damen aus unserer Hondorbeits abteilung geben Wertvolle Hinweise an begonnenen Handarbeiten. Außerdem: A 8 Unzählige fertige und helbfertige Handarbeiten in einer Schau, 5 die sehenswert und lehrreich ist! 3 10 820 8 8— —— — ,.. . 4 N ue 2 MANNHEIM. K, 1-3. TEL. 5409 73 5 f Seite 28 n 5 MORGEN — gad Ems das Mekka der filmgläubigen Kleiner Rückblick quf das VI. Internationqle Filmtreffen in den Wirtshäusern an der Lahn, da- zwischen manchmal auch im Kursaal-Film- theater zu Bad Ems pflegen neuerdings all- jährlich im Herbst die Bewunderer und die Adepten der siebenten, der jüngsten Kunst, zusammenzukommen. Zum sechsten Male ver- enstaltet nun schon der Verband der deut- schen Filmklubs e.V. ein„Internationales Filmtreffen“, das von morgens früh um 9 Uhr bis nachts gegen 2 Uhr einen Film nach dem anderen präsentiert und dazwischen Be- gegnungen und Diskussionen zu ermöglichen Versucht. Von England bis nach Japan und von der Schweiz bis nach Indien hat man sich das an belichtetem Zelluloid herkommen lassen, was mit mehr oder minder Erfolg auf den großen Filmfestivals der letzten Jahre lief oder was sonst vom Standpunkt einer absoluten Filmkunst aus zu interessie- ren verspricht Und das Publikum von Ba Ems, vornehmlich die studierende Jugend aus den deutschen Filmklubs, bringt es im- mer noch fertig, sich bis in den grauenden Morgen hinein über Wert oder Unwert die- ser gezeigten Filme zu streiten und einander gar noch Verbalinjurien zweiten oder drit- ten Grades an die heißdiskutierten Köpfe zu werfen. Wer allerdings ein unentwegt Filmgläubi- ger ist, wird meistens wohl ein Gläubiger im doppelten Sinne bleiben. Denn das, was man hier von ihnen erwartet, sind die Mehr- zahl der Filme dieses Jahres schuldig geblie- ben. Was sich da als Avantgarde präsen- tierte, war nichts als die aufgewärmte Effekt- hascherei von vor vorgestern. Was sich als kühn ausgab, pflegte gemeinhin der seelische Abfall eines verwirrten oder gar kranken Gemütes zu sein. Neben der Fülle nett ge- machter Unterhaltungs-Ware gab es doch kast allzu wenig, was diese Pilgerfahrt der Filmbegeisterten und Unentwegten nach ihrem Mekka an der Lahn wirklich lohnend erscheinen lieg. Und wo wirklich ein Film von künstlerisch außergewöhnlichem Rang lief, der mit dem Großen Preis von Cannes 1954 ausgezeichnete japanische Farbfilm „Das Fföllentor« von Teinosuke Kinugasa, wurde er vom Publikum nicht in seiner Be- deutung erkannt und offensichtlich gar nicht verstanden. Was die Filmklubs zur Förderung des Verständnisses für den guten Film getan und erreicht haben, ist kaum hoch genug einzuschätzen. Daß Deutschland heute zu den wichtigsten Importländern des Wertvol- len französischen und italienischen Films gehört, ist vor allem der Erziehungsarbeit der Filmklubs zu danken. Wenn sich nun allmählich eine gewisse Verlagerung von den doch recht exclusiven Filmklubs zu den so- genannten„Gilde- Theatern“, den„Studios für Filmkunst“ usw. vollzieht, so dürfte diese Wirkung in die Breite durchaus dem Wollen der Filmklubs entsprechen. Wenn einmal die wirklich guten und bedeutsamen Filme überall auf den Programmen stehen, hätten die Filmklubs ihre Aufgabe erfüllt und würden sich auflösen können. Leider sieht es nur nicht so aus, als würden wir je- mals diesen Augenblick erleben. Allerdings liegt in den Filmklubs selbst die Gefahr einer gewissen geistigen Inzucht. Immer wieder wird dort über die Asthetik des Filmischen diskutiert, und leider ist in Deutschland seit den Büchern von Béla Ba- Iasz aus den zwanziger Jahren noch nichts Grundsätzliches über filmästhetische Fragen erschienen. So wird immer wieder der von Anbeginn an mißverstandene Begriff des fIl- mischen„Symbols“, das in Wahrheit besten- falls eine Allegorie sein kann, durchgekaut, und vor lauter Symbolen und Sinnbildern pflegt dann solch ein Filmjünger nicht mehr den wirklichen Sinn des Bildes erkennen zu können. Jene schwedischen sogenannten „Avantgardisten“, die die schon in Venedig durchgefallene arrogant-dumme Verstiegen- heit„Wie im Traum“ gedreht haben, haben zweifelsohne auch zuviel sich mit dem Film der zwanziger Jahre beschäftigt. Daß Carl Gyllenberg diesen Film schrieb, inszenierte und selbst die Hauptrolle darin spielte, Sei im unbenommen,. Aber daß man diese dreiste Unvergorenheit noch zur Diskussion zu stellen versuchte, ist unverzeihlich, Denn „Ihre Geige, Herr Johann Strauß Ein Foto von den Dreh- arbeiten zu dem Johann- Strauß-Film„Ewiger Wal- zer“, der zu Zeit in Mün- chen- Geiselgasteig ge- dreht wird. Während Bern- hard Wicki, der Träger der Hauptrolle, schon in sein historisch unmögliches Fahrzeug, ein Auto, ge- stiegen ist, reicht Kummer- diener Willy Trenk-Tre- bitsch die Geige nach. Keystone- Bild 17 Film-Notizen Der bekannte Filmschauspieler Joe Stöckl wurde 60 J. alt. Stöckel, ein Volksschauspie- ler im wahrsten Sinne des Wortes, wirkt vor allem in Heimatfilmen und Bauernschwän- ken mit. Der Schauspieler ist seit 1916 beim Film und damit einer der ältesten deutschen Darsteller in dieser Branche. Er begann als Liebhaber und Komiker und seine Rolle in dem Emelka-Film„Marco, der Mann der Kraft“ brachte ihm einen international be- kannten Namen ein. * Als einen ihrer ersten Filme will die UFA nach Beginn ihrer Produktionstätig- keit einen„Faust“-Film drehen, teilte der Generaldirektor der UFA, Arno Hauke, auf der Kulturwoche in Bentheim mit. Das Dreh- buch für diesen Film sei bereits fertig. Das Gesetz zur Bekämpfung unzüchtiger Schriften und Abbildungen könne auf Film- streifen nicht angewendet werden, hat das Bundes-Justiz ministerium jetzt zum Aus- druck gebracht. 7* 100 000 Filmtheater mit einer Platzkapa- zität von 44 Millionen Sitzen, davon allein 19 Millionen in Europa und 15 Millionen in Nordamerika, stehen den 2,3 Milliarden Menschen auf der Erde gegenwärtig zur Ver- fügung. Wöchentlich werden die 100 000 Ki- nos von etwa 215 Millionen Menschen be- sucht. Die Jahresfilmproduktion an Spiel- filmen liegt zur Zeit bei rund 1700. * Das in die Filmindustrie den USA in- vestierte Kapital beträgt 2 688 700 000 Dollar. Die Einnahmen der amerikanischen Film- industrie betragen 2 175 000 000 Dollar. Da- von entfallen allein auf die USA 1 200 Mil- lionen Dollar, der Rest stammt aus allen an- deren Ländern der Erde. über so viel Aber witz, Nichtkönnen und um ihren Sinn gebrachte Plagiate läßt sich ein- fach nicht mehr diskutieren. Warum hat man hier gerade das Verfehlteste vom Verfehl- ten aus der schwedischen Produktion ge- zeigt? Denn auch Alf Sjöbergs„Barrabas“ ist nun einmal, wie sich schon 1953 in Cannes zeigte, nichts als monströser Unverstand, und Ingmar Bergmans psychopathisches„Gefäng- nis“ zeigte von neuem, daß Herrn Bergmans Bemühungen, die Irrwege seiner Libido auf Zelluloid abzureagieren, wirklich nicht interessieren. Der schon von so viel Mißerfolgen ge- krönte amerikanische Film„Die Caine war ihr Schicksal“ hat sich hier— nach der Bien- nale von Venedig— eine neue Abfuhr ge- holt; dabei ist dieser Film eigentlich doch gar nicht so mißraten, wie man es immer sagt, und es muß wirklich einmal festge- stellt werden, daß selbst in Amerika bereits noch schlechtere Filme gedreht worden sind als dieser. Den unbestritten schlechtesten Film von Bad Ems hat freilich wieder ein- mal Deutschland geschickt:„Hoheit lassen bitten“ von Paul Verhoeven— im Gegen- satz zu den so sonst so routiniert schlechten Produkten des gegenwärtigen deutschen Films freilich einfach ungekonnt schlecht. Doch hat es auch manchen wirklich guten Film in Bad Ems zu sehen gegeben. Die beste Auswahl war aus Italien gekommen, durchweg in verschiedenen Varianten der heiteren Form des Neorealismus: der 1953 in Venedig preisgekrönte Film„I Vitelloni“ von Federico Fellini lag dabei an der Spitze, und Luigi Comencinis„Brot, Liebe und Phantasie“, Alberto Lattuadas„Der Strand“, sowie die beiden Filme„Ein Sonntag im August“ und„Letztes Schuljahr“ von Luciano Emmer folgten dichtauf. Ueberaus erfreulich war auch die Wiederbegegnung mit dem französischen Film„Das Heiratsinstitut“ von Jean-Paul Le Chanois. Der indische Film „Lotosblüte“ von Ezra Mir erwies sich er- neut als ein Meisterwerk lyrischer Märchen- stimmung. Der amerikanische Film„Fomm zurück, kleine Sheba“ bewies nun auch in Bad Ems wieder, zu welcher Intensität eines psychologischen Realismus auch das vielge- lästerte Hollywood fähig ist. Und das viel- leicht wichtigste Ereignis von Bad Ems bil- dete die Vorführung des Films„Lang ist der Weg“— der Leidens-Odyssee der verschlepp- ten Juden von Warschau, ein 1947 in Deutschland gedrehter Film, der durch den Widerstand der Kinobesitzer, die ihn nicht spielen wollten, selbst in Deutschland weit- gehend unbekannt blieb. Daß man ihn hier endlich zu sehen bekam, daß durch ihn nun gerade die ausländischen Gäste von Bad Ems einen positiven Eindruck vom deut- schen Filmschaffen zu gewinnen vermoch- ten,— allein das hätte schon dies VI. Inter- nationale Filmtreffen gerechtfertigt. SE. Neue Filme Die Berliner Algefa- Produktion begann jetzt mit den Dreharbeiten für ihren neuen Film„Phantom des grogen Zeltes“. Regie führt Paul May. Idee und Drehbuch stam- men von Egon Eis. Die Hauptrollen spielen Angelika Hauff und René Deltgen. Die Ate- lieraufnahmen werden in den Hallen der CCœ in Berlin-Spandau gedreht. * Josef von Baky wurde von der CCC für die Regie ihres Films„Hotel Adlon“ ver- pflichtet. Das Drehbuch schreiben Dr. Emil Burri und Johannes Simmel. * Die Münchener Carlton- Filmgesellschaft beendete Außenaufnahmen in Kopenhagen zu dem Film„Die verschwundene Miniatur“, den die Gesellschaft unter der Regie von Karl-Heinz Schroth nach dem gleichnamigen Buch von Erich Kaestner dreht. In den Hauptrollen des Films spielen Paola Löw, Ralph Lothar, Paul Westermeier und Bum Krüger. Weitere Außenaufnahmen sollen in den nächsten Tagen in Lübeck gedreht wer- den. Anschließend geht der Film ins Atelier nach München. * Eine Neugestaltung des berühmten deut- schen Stummfilms von Murnau„Der letzte Mann“ bereitet die Neue Deutsche Film- gesellschaft für das kommende Jahr vor. Wie die NDF mitteilte, wird die Titelrolle, die seinerzeit Emil Jannings spielte, von Hans Albers übernommen. Das Drehbuch stammt von Günther Neumann, die Regie wird Harald Braun führen. 8 Die Welta-Film Gerhard Grindel, Berlin, hat kürzlich ihre Produktion aufgenommen. Die Gesellschaft wurde mit Rücksicht auf eine Münchener Delta-Film jetzt in Welta- Film umbenannt. Zwei Spielfilme, ein Hein- rich-Zille-Film, dessen Aufnahmen noch in diesem Jahr beginnnen sollen und ein Film „. der du bist im Himmel“ nach einem Drehbuch und unter der Regie von Gerhard Grindel, sind zur Zeit in Vorbereitung. Neue Gesichter in deutschen Filmen Links: Eriku Remberg, auf Sumatra als Tochter eines deutschen Ingenieurs geboren. In „Schloß Hubertus“ hatte sie eine kleinere, in dem Film„Sonne uber der Adria“ schon eine Hauptrolle erhalten.— Rechts: Friedl Loor aus dem Sudetenland spielte im Münche- ner Gärtnerplatz Theater und wurde von dort für die Hauptrolle in„Hoheit lassen bitten“ engagiert. In Kürze wird sie als die Wiener Sängerin Marie Geistinger in dem Johan- Struuß- Film„Ewiger Walzer“ zu sehen sein. dpa-Foto Admira Candris: O. E. Hasse Der schon seit längerem geplante„Canaris“-Film, der den Arbeitstitel„Abwehrl, trügt, wird nun in den Berliner Ateliers unter der Regie von Alfred Weidemann gedreht. Unser Bild zeigt eine Szene mit Martin Held(rechts) und O. E. Hasse in der Rolle des Admirals Canaris. Außerdem wirken mit: Adrian Hoven, Barbara Rütting, Peter Mosbacher und andere. dpa- Foto „Madame du Barry“ nun quch als Film „Die Dubarry“ mit Martine Keystone-Bild e Christiun Jaque dreht in Paris einen Film nach der Operette Carol in der Hauptrolle und André Luguet als König Ludwig XV. Zähneputzen mit COLGATE beseitigt bis zu 80% der Mun d bakterien, die Mundgeruch und Zahnverfall verursachen. 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Frühschoppen UKW 13.00 Operettenkonzert STUTTGART BADEN-BADEN FRANKFURT 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frühmusik 8A N 8 1A 8 8.00 Nachr., Frauenfunk 8 a N 8 7 2 8 7.00 Nachr., Musik 8 4* 8 A 8 7.00 Nachrichten 8.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 9.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Die Rehgeschwister 9.00 Schulfunk: Vorgeschichte der Oper 9.00 Schulfunk: Eduards Traum 10.45 Opernmusik 11.30 Wir besuchen das Schuldarf Bergstraße 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 13.40 Sportvorschau— Pressestimmen 14.00 Quer durch den Sport—, Nachrichten 14.00 Aus Arbeit und Wirtschaft 14.00 Abschlugberichte v. DGB-Bundeskongreß 15.00 Wochenendplauderei mit Volksmusik 14.30 Jugendfunk: Das Kaleidoskop 14.30 Volkslieder und Volksmusik 15.40 Jugendfunk: Hörszene 15.00 Opernkonzert 15.15 Informationen für Ost und West 16.00 Tanztee der Jugend 6.00 Salz unter der Grenze; Reportage 15.30 Reportagen aus aller Welt 17.00 Das Jahr im Lied 16.30 16.00 Bei anderen Sendern zu Gast. 17.30 Politischer Wochenbericht 17.00 Colette 17.15 Hörerlleblinge am Mikrofon 18.05 Frauenfunk: Steckenpferde in der Ehe 17.45 7.45 Nachrichten— Stimme der Arbeit 18.15 Solistenkonzert: Beethoven 18.00 Erinnerungen an Ferienfahrten 18.15 Zeit im Funk 19.30 Nachrichten— Politik der Woche 19.00 Innenpolitischer Kommentar 1.45 Stimme Amerikas beantwortet Hörerbriefe 20.00 Dies für den und das für jenen! 19.15 Zeitfunkt— Tribüne der Zeit 19.00 Musikalische Erholung 21.15 Gedächtnis im Kreuzverhör 20.00 Großer Melodienreigen 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 22.00 Nachrichten— Berichte 21.30 Akustische Zaubereien 20.00 Hörfolge über den Tonfilm 22.20 Spor trundschau 22.00 Nachrichten— Sportrundschau 22.00 Nachrichten— Woche in Bonn— Sport 22.30 Tanzmusik 22.30 Unterhaltungs- und Tanzmusik 22.30 Mitternachts-Cocktail 24.00 Nachrichten— Nachtkonzert 24.00 Nachrichten— Tanzmusik 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 3 UKW 14.30 Zauber der Melodie kV 15.00 Heidelberg spielt auf! wleder vernünftig sein“; KW 14.15 Bunter Nachmittag . 17.05 Briefmarkenecke— Musik Hörspiel 18.00 Hessische Funklotterie 19.00 Klingendes Wochenende 23.00 Orchesterkonz.: Brahms, Liszt, Hindemith 19.00 Eröffnung d. Großen Funkhaus-Sendesaals 22.15 Ludwigsburger Schloß konzert 0.10 Melodie nach Mitternacht 8 23.20 Mitternachts-Cocktail 1 7.10 Fröhliche Morgenstunde 7.00 Nachrichten, Musik 7.00 Nachrichten, Rundschau 8 SONNTA 8 8.00 Nachr., Landfunk 8 0 0 0 12 0 7.00 Nachrichten SONNTAG 7.15 Frühkonzert 3.30 Katholische Morgemfeier 9.30 Evangelische Morgenfeier 3.30 Katholische Morgenfeier 9.00 Evangelische Morgenfeier 9.15 Katholische Morgenfeier 9.15 Orgelkonzert 10.00 Uniwersitätsstunde: Technik schafft Muße 11.00 Unterhaltungskonzert 10.15 Frauenfunk: Die 2. Hälfte des Lebens 10.30 Geistliche Musik. 12.45 Nachrichten— Techn. Briefkasten— 11.00 Frankfurter Gespräch— Musik 11.00 Unterhaltungsmusik Musik 12.40 Rundschau— Nachrichten— Musik 12.30 Nachrichten— Streiflichter— Musik 14.30 Banchetto musicale 14.00 Kinder funk 14.10 Chorgesang aus Heidelberg-Rohrbach 15.00 Kinderfunk: Tom Sawyer(10) 14.30 Chorgesang 14.30 Kinderfunk: Hörspiel 15.30 Großes Unterhaltungskonzert 15.00 In diesen Tagen 15.00 Vergnügter Nachmittag 18.00 Die Sportreportage 15.30 Musik zur Kaffeestunde 16.30 Sport Totoergebmisse 18.30 Unter einem Regenschirm 16.45 Lebendiges Wissen: Krebs(III) 17.00„Prinzessin Turandot“: Hörspiel 18.50 Kulturpolitische Zetrachtungen 17.00 Wiederholung d. Hessischen Funklotterie 18.30 Sport— Unterhaltungsmusik 19.00 Sportecho der Landesstudios 17.30 Heimatfunk: Lieder aus der alten Heimat 19.30 Nachrichten— Woche in Bonn 19.20 Deutsche Volkslieder 18.15 Sport und Musik 20.00 Aus Bayreuth:„Slegfried“; 1. Aufzug 19.40 Nachrichten— Weltpol. Wochenschau 19.30 Rundschau— Nachrichten— Betrachtung 21.30 Musik um Napoleon; Plauderei 20.00 Orchesterkonzert 20.00 Großes Unterhaltungskonzert 22.00 Nachrichten— Sport. 21.30 Unterhaltungsmusik 21.45 Die Bundesbehörden antworten 22.30 Musikalische Streitlichter: e 22.00 Nachrichten— Kommentar— Sport 22.00 Nachrichten— Sportberichte 8. l 23.00 Schlager-Expreß durch Italien u. Spanien 22.30 Tanzmusik aus Frankfurt 24.00 Nachrichten 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 24.00 Nachrichten 15.30 Unterhaltungsmusik mit Sport UKW 11.30 Internat. Runkfunkuniversität 15.30 Sportreportagen und Musik Nachrichten— Musik bis in die Früh N 13.10 Musik Für alle 15.30 Schlesien in alter Musik 18.30 Sportreportagen 5 18.00 Neues und Interessantes vom Film 18.00 Unvergängliche Musik 19.30 Deutsches Weinlesefest in Neustadt 19.00 Operettenkonzert 19.00 Musik zur Unterhaltung 20.45 Musik kennt keine Grenzen 20.00 Orchesterkonzert 22.15 Musik für Kenner und Liebhaber 22.50 Fröhlicher Ausklang 21.30 Zigeunermusik f 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frühmusik N 0 NA 8 6.00 Nachr., Frauenfunk N ONTA 8 7.00 Nachrichten NON as 7.00 Nachrichten 93.20 Melodien am Morgen f 0 9.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Geschichte 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 9.00 Schulfunk: Der Lattenzaun 11.05 Kleines Konzert 14.30 Schulfunk: Der Arbeitstag der Abgeord- 11.30 Musik zur Mittagspause 11.45 Klingendes Tagebuch neten 12.35 Rundschau— Nachrichten 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 15.00 Wirtschaftsfunk— Solistenkonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 14.15 Nachrichten— Kulturumschau Musik 16.00 Orchesterkonzert 16.00 Musikalische Landschaftsbilder 15.30 Kinderfunk: Fröhliches Turnen 17.15 Nachrichten— Erzählung 17.00 Die Engelkinder musizieren 15.45 Wirtschaftsfunk Nachmittagskonzert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.45 Nachrichten— Frauenfunk 17.00 Israelitische Feierstunde 20.00 Musik ist Mediztin 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 18.00 Nachrichten— Musik macht gute Laune 21.15 Probleme der Zeit 19.00 Musikalische Erholung 9. Zeitfunk und Musik 21.30 Romantische Suite von Max Reger 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 19.30 Nachrichten— Berichte Kommentare 22.00 Nachrichten— Sport 20.00„Jeppe vom Berge“: Hörspiel 20.00 Eine Stunde bunter Musik 22.20 Klaviermusik von Chopin 21.10 Tonfilmmelodien 21.00 Hörfolge um Tibet, Land des Dalai Lama 22.30 Nachtstudio: Paul Valery 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 22.00 Nachrichten— Militärpolit. Kommentar 23.00 Unterhaltungsmusik 22.20 Quintett f-moll von César Franck 22.20 Musik unserer Zeit 23.30 Rhythmus ist Trumpf! 23.00 Neue Bücher 23.00 Verträumte Melodien 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Früh 23.15 Der Jazzelub: Traditioneller Jazz in US 24.00 Nachrichten UKW 20.00 Rebenromantik der Vormärzzeit 24.00 Nachrichten 3.. 20.30 Dokumente von Joh. Seb. Bach UKW 18.45 Leichte Musik 21.40 Unsterbliche Walzermelodien UKV 20.00 Musik für dich 5 21.15 Jazz- Cocktail 23.00 Tanzmusik für Rundfunkhörer 23.00 Werke von Strawinsky . 7.00 Nachrichten 5 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frühmusik U 1 8 N 8 12 8 8.00 Nachr., Frauenfunk 91k N 8 1A 8 7.00 Nachrichten, Musik 0 1 k N 8 12 8 7.00 Nachrichten 8.20 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk; Erdkunde 12.15 Musik zur Mittagsstunde J 9.00 Schulfunk: August Borsig Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 15.00 Schulfunk: Das rote Fahrrad 12.35 Rundschau— Nachrichten . Jugendfunk: Thema Fremdenlegion 15.15 Kompositionen V. Weismann u. Frommel 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 4.15 Nachfichten— Neue Bücher— Musik 16.00 Unterhaltungskonzert a 16,00 Musik aus Spannenngnn 45 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 17.15 Nachrichten— Jugendfunk 16.45 Schüle und Elternhaus: Das Prügem N een 17.50 Das Kurpfälzische Museum in Heidelberg 17.00 Leichte musikalische Mischung 5 eHrichten— Musik macht gute Laune 18.20 Die Welt der Frau 17.45 Nachrichten— Frauenfunk: Vielweiberei 5 Zeitfunk und Sport 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 138.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 9. Nachrichten— Berichte— Kommentare 20.00 Gute Laune bei beliebten Melodien 19.00 Musikalische Erholung 8 Volksweisen aus europäischen Ländern 20.45„Anna Christie“; Hörspiel 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 20. Aus Bayreuth„Siegfried“; 2. Aufzug 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit 20.00 Musikalische Plauderei im Georges Bizet 22.00 Nachrichten— Kommentar 22.30 Amüsante Vergleiche in Tönen 21.00 Grüße aus Oesterreich 22.20 Orgelmusik alt französischer Meister 23.00 Nachtstudio: Amerik. Kompositionen 21.45 Lebendiges Wissen: Stottern u. Stammeln a 0 e liest 4 seinem 3 Buch 24.00 Nachrichten 2 e„ 5 7 2 5 5 23.00 Unterhaltungs- un, Tanzmusi 1 5 2.20 Abendstudio: au— Washington 24.00 e 23.35 Unterhaltungsmusiæk— Nachrichten 15.00 Literarisches Studio Musik, die unsere Hörer wünschen UKV 19.00 Opernkonzert UKW 18.45 Leichte Music 20.30 5 20.00 Erfüllte musikal. Hörerwünsche 21.30 Bessarabiendeutsche erzählen 21.30 Unterhaltungsmusik 0 5 7.00 Nachrichten 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frühmusik N! 7 WO C* 8.00 Nachr., Frauenfunk* 1 7 O 0 N 7.00 Nachrichten* 0 7 160 1 7.00 Nachrichten 3.20 Melodien am Morgen 8.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 10.15 Schulfunk: Deutsch 12.15 Musik zur Mittagsstunde 9.00 Schulfunk: Erpressung 11.43 Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 12.35 Rundschau— Nachrichten— Sport 12.30 Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Schulfunk: Abenteuer der Wissenschaft 13.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Frauenfunk: Nach der Hochzeitsreise! 15.00 Wirtschaftsfunk— Intermezzo in sweet 16.20 Hoppla, die Purzel sind da! Kinderfunk: Weinlese in der Pfalz 16.30 Finden Sie das richtig? 17/00 Rhythmische Klänge J. Seelmann-Eggebert: Carlo Levi 17.15 Nachrichten— Kleine Melodie 17.45 Nachrichten— Sozialpolitisches Forum Wanderung durch Danzig; Hörfolge 17.30 Forschung und Technik: Lachs und Aal 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas Die Bundesreglerung antwortet— Nachr. 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musikalische Erholung Zeitfunk und Musik 20.00 Heiterer Kuddelmuddel um den Tag& 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar . Berichte— Kommentare 20.30 Unterhaltungsmusik 20.00 Beliebte Melodien lager-Cocktail 20.50 WO sind die Vortrupps der Kunst? 1 „Zwischen Erde und Himmel“: Hörspiel 21.00„Spanische Stunde“; musikal. Komödie 9 1355 5. Werke von Ludwig van Beethoven 22.00 Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 5 5 usnen on dene Nachrichten— Berichte— Zwischenmusik 22.30 Sang und Klang im Vollston— Musik 22.20 Neues von Bühne, Atelier, Schreibtisch Schöpfungsglaube und Evolutionslehre 24.00 Nachrichten— Swingserenade 23.00 Aus der diesjährigen Frankfurter„Woche Nachtkonzert für Neue Musik“: Orff, Chaynes Nachrichten— Musik bis in die Früh UKV 14.45 Die Frau von heute. 24.00 Nachrichten 18.45 Leichte Musik 18.45 Rhythmische Leckerbissen 1 20.00 Das Nationaltheater- Orchester 20.30 Verklungene Stimmen UKWVY 19.00 Evastöchter und Adamssöhne 5 Mannheim spielt 22.00 Heitere Musik unter südlichem Himmel 20.00 Christentum und Revolution . 6.45 Frauenf., Nachr. 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frühmusik o NNERSTAG 8.00 Nachr., Frauenf. 1 0 NERS TAG 7.00 Nachr. Musik oonuERSsTAG 7.00 Nachrichten 20 Melodien am Morgen 9.30 Musikalisches Intermezzo 3.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks Schulfunk: Gemeinschaftskunde 12.15 Melodien von Franz Lehar 9.00 Schulfunk: Ueble Nachrede Klingendes Tagebuch 12.45 Nachrichten— Pressestimmen—. Musik 11.30 Musik zur Mittagspause Nachrichten— Pressestimmen— Landfunk 14.30 Kinderliedersingen mit Tante Lilo 12.35 Rundschau— Nachrichten Nachr.— Kulturumschau— Hausmusik 15.00 Welt und Wissen— Unterhaltungsmusik 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen Wirtschaftsfunk— Nuchmittagskonzert 16.30 H. Hartmann: 75. Geburtstag 16.45 Für junge Menschen: Das erste Berufsjahr Junge Erzieher haben das Wort Max von Laues 17.00 Volkstümliche Hörfolge aus Ostpreußen Chormusik von Raphael und Hessenberg 16.43 Heimische Künstler musizieren 17.45 Nachrichten— Wirtschaftsfunk Geschichte u. Geschichten: Bad Dürkheim 17.15 Nachrichten— Rechtsspiegel 16.13 Die Zeit im Funk— Stimme Amerikas Nachrichten— Musik ma ht gute Laune 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 19.00 Musikalische Erholung Zeitfunk und Musik 20.00 e Broadway und aus 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar Nachrichten— Berichte— Kommentare. 1 1 1 20.00 Musik für die ältere Jugend Vergnüglicher Streifzug durch die Zeit 21.00 Hörfolge um Bircher, Kneipp u. Buchin er 20.45 Dolf Sternberger spricht 5 22.00 Nachrichten— Sport— Probleme der Zeit Aus Bayreuth:„Siegfried“; 3. Aufzug 22.30 Ja22z 1954 21.00 Werke von Johannes Brahms Nachrichten— Sport— Zwischenmusik 23.00 Reinh. Schneider: Die heißen Quellen 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage Altchinesische Weisheit und Dichtung 23.15 Musik für Kenner und Liebhaber 22.20 Essay über Schlummerlieder Tonfilm-Melodien U N 1 850 8 22.50 Musikalische Spielereien Nachrichten— Musik bis i 1 U 5 olkstüml. Weisen aus Ostpreußen 5 1 8 ge: 1. f te 5 usik bis in die Früh 13.00 Börtolge zum Weekend 23.30 Kleine Hörfolge: Auf Wiedersehen— Nachr. KW 20.00 Melodien von Joh. Strauß 20.30 Zauber der Melodie UKW 19.00 Unterhaltungskonzert 5 21.15 Heidelberger Palette 21.45 Opernkonzert 19.45„Der Gigant“; Hörspiel FREITAG 9.20 7.00 Nachrichten 8.00 Nachr., Frauenfunk Melodien am Morgen Schulfunk: Kampf gegen Naturgewalten 45 Klingendes Tagebuch Nachr.— Eressestimmen— Gartenfunk 14.15 Nachrichten— Neue Bucher— Musik Schulfunk: Martin Luther EKinderfunk: Singt mit! Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert Filmprisma— Konzertstunde Nachrichten— Musik macht gute Laune Zeitfunk und Musik Nachrichten— Berichte— Kommentare Südfunk-Lotterie Musikalische Abendunterhaltung Nachr.— Umschau— Zwischenmusik Geschehen der Zeit: Freitagabend o Für den Jazzfreund: Dixieland Jubilee o Nachrichten KW 18.45 Leichte Musik 20.00„Königinnen von Frankreich“ 6.30 Morgengymnastik 6.30 Frühmusik Ff. k 1 7 2 8 7.00 Nachrichten Ff R E 1 7 A 8 7.00 Nachrichten 8.30 Musikalisches Intermezzo 8.00 Nachrichten— Ratgeber des Frauenfunks 9.00 Die halbe Stunde für die Hausfrau 9.00 Schulf.: Mendelssohns, Sommernachtstraum“ 12.45 Nachrichten— Pressestimmen— Musik 11.30 Musik zur Mittagspause 14.30 Schulfunk: Abendländisches Theater 12.35 Rundschau— Nachrichten 15.00 Wirtschaftsfunk— Nachmittagskonzert 15.00 Wirtschaftsfunk— Deutsche Fragen 17.00 Zum 65. Geburtstag von Gottfried Kölwe! 13.30 Schulfunk: Die große Armee 1812 17.15 Nachrichten— Unterhaltungsmusik 16.30 Was Frauen interessiert 19.00 Zeitfunk— Tribüne der Zeit 17.00 Leichte musikalische Kost 20.00 Musikalische Schwedenplatte 17.45 Nachrichten— Recht für jedermann 20.45 Frauen im Beruf 18.15 Zeit im Funk— Stimme Amerikas 21.00 Musik großer Meister: R. Strauß, Brahms 19.30 Rundschau— Nachrichten— Kommentar 22.00 Nachrichten— Sport— Kleine Melodie 20.00 Festliches Konzert aus Kassel 22.30 Nachtstudio: Das unerlöste Saekulum 21.30 Divertimento von Bela Bartok 23.00 Virtuose Kleinigkeiten 22.00 Nachrichten— Aktuelles vom Tage 23.15 Gedichte von Fred Endrikat 22.20 Volkstümliche Winzertkantate 23.30 Musik von Strauß und Lanner— Nachr. 23.00 Mandolinenklänge— Porträt: simone Weil UKW 13.40 Klingendes Mosaik 23.30 Tanzmusik aus Frankfurt 16.30 Orchesterkonzert 24.00 Nachrichten— Musik bis in die Frün 18.00 Musik von Gluck und Wagner 19.00 Unterhaltungsmusik 21. 15 Leichte Muse CDK ter Artikel, 6. Auszeichnung, 8. Kriegsgott, 9. persönliches Besucher, 13. Stammutter der Menschheit, 14. Lebensgemeinschaft, tränk, Kücheneinrichtung, 21. Spielkarte, 22. bib- lische Männergestalt, 23. Filmkomiker, 24. unterste Stufe der höheren Beamtenlauf- bahn. 5 pirgsschlucht, 3. Tageszeit, 4. Göttin der Morgenröte, 5. europäische Hauptstadt, 8. Gattung, 9. Haus- tier, 11. Backmasse, 15. Flachland, 16. Kör- perwaschung, 18. Gattin Jakobs im Alten Testament, 20. abessinischer Fürst, 21. Wap- penvogel, 23. italienischer Fluß. berg— bi— che— cher da— da— din— e— en— en— er— ex— ex— ga— geo— gi— gli— grin— hen— hi— in ir— is— ka— kal— kan— kas— kro— le — leh— li— lis— lis— lo- ma- mal scHAcH-AUFGABEN FUR DIE F U Kreuzworträtsel Waagerecht, I. Schiff, 5. bestimm- Fürwort, 10. Zwangslage, 12. alkoholisches Ge- 16. 19. Teil der 17. Magenferment, Senkrecht: I. Zahlungsart, 2. Ge- griechischer Philosoph, 1755 Silbenräötsel Aus den Silben a— a—- 2a— a— ar 255 Se— Fritz Händle, Mannheim r ,. 5 23 , . , E 4 en bvb 3 6* Matt in zwei Zügen 8 7 6 5 4 3 2 1 1— d r ee de duns Ein Geschäftsmann verschickte Werbe- prospekte. In seiner Sparsamkeit natte er die Abfassung des Textes nicht mit einem Fachmann besprochen, sondern selbst das Manuskript geschrieben. Dafür hieß es dann an einer Stelle des Werbebriefes:„Wenn Sie heiraten oder sonst ein Stück Möbel zum bil- ligsten Preis erwerben wollen, dann besuchen Sie mein Geschäft. Auf Wunsch auch Teil- zahlung.“ * „Wir haben drei Jungen und wünschen uns so sehr nun auch noch ein Mädel— was sollen wir tun?“ so lautete die Anfrage in der Spalte„Rat und Auskunft“ einer schwe- dischen Zeitung. 5 Es liefen Hunderte von Briefen mit Rat- schlägen ein. Aus Spanien schrieb einer:„Lassen Sie sich nicht beirren in Ihrem steten Goftver- trauen, dann wird Ihr Wunsch schließlich in Erfüllung gehen!“ Ein Brief aus den USA:„Die Statistik lehrt, daß in 76 Prozent aller Ehen, in denen zunächst drei Knaben geboren werden, das siebente Kind in der Regel ein Mädchen ist. Sie brauchen also nicht zu verzweifeln, die Wahrscheinlichkeit spricht dafür, daß auch Sie Erfolg haben werden.“ „Man muß es immer wieder versuchen“, lautete eine Antwort aus England. Ein Deutscher schrieb:„Ihre Frage inter- esslert mich sehr und hat mich zu einer wis- senschaftlichen Arbeit angeregt. Ich hoffe, Innen in absehbarer Zeit meine Abhandlung „Ueber die Wahrscheinlichkeit weiblicher Viertgeburten im Lichte psycho-sozialer Er- kenntnis unter besonderer Berücksichtigung der Dreiknabenehe nebst einer Untersuchung der Klimabeeinflussung übersenden zu kön- nen, aus der Sie dann Näheres ersehen werden.“ Und die Antwort aus Frankreich lautete höflich:„Sehr geehrter Herr! Kann ich Ihnen irgendwie behilflich sein?“ . Der kleine Rudi schrieb in einem Schul- aufsatz über Krankenpflege:„.. und meine Mutti kühlte mit einem Eisbeutel den Kopf meines Vaters, dessen Inhalt sie ständig er- neuerte.“ * Robertchen hat in einem erbaulichen Buch gelesen, daß man keinen Tag vergehen 1assen soll, ohne eine gute Tat vollbracht zu haben. Robertchen ist ganz fasziniert. O ja, das will er tun! Jeden Tag eine gute Tat 22.30 Musikalische Meisterwerke vollbringen... Seitdem berichtet Robertchen RAT5El. me men mi— mus— mus— my n 8 g 8 fa — ne— ni nie— 68— pel— po— port 1— re— ri ri rub— sar— scha— sch männliche Ente, 21. Musikstück, 22. italien sche 24. Stadtburg in Athen, g 26. Kunstrichtung, 27. Komödie von Oh 28. bissiger Spott, 29. Warenausfuhr. Sruqs sad sep S -und) faodxd 67 suisses 9 Hnmsx Snulsfeped 97 Stile M sc Hefufdrae g geue d ie p Al 0e Auen ufpesug g dne f een or 4 6 s 8 40% 9 sep SSE Nl 5 Lösungen: KLEINE GESCHIcHTEN lächelnd ein vor Zufriedenheit mit sich se NK PAUSE südliche Schwe! 25. Schatzkästlel Gendarmerie, 23. 600 „ Rätsel-Abuflösungen A Lilli F „Feuer 2 f 22 N der i ste— ster— stig— II — stu— ta tar tau te— te— te pie„0 5 ten— trie— tu— tul— ul— ving J. Sten sind 29 Wörter zu bilden, deren erste um 7 letzte Buchstaben von oben nach unten ge(Ap 8 78 1 1 lesen ein Sprichwort ergeben(ch S ein Buch] ber 8. stabe, kk= ck, j= i).„Sas . Bedeutung der Wörter: 1. Einwohner vu pA L A. 4 15 10 Malta, 2. österreichischer Alpenpaß, 3. Mor 5 J genrock, 4. Paradieswächter, Engel. 5. schw Ein sp. 7 zerisches Hochalpental, 6. italienischer Male„Im Ba N 7. geheimnisvoll, 8. letzter Sonntag vor de Bes. 9. E 105 20 Passionszeit, 9. Einlegearbeit. 10. Wasen] Sennt⸗ 1 pfeife, 11. Unter wasser-Arbeiter. 12. Staate„BANI 2 bündnis, 13. Wüstenhund. 14. Wundmal, —.—— ee Abschlußprüfung, 16. amerikanischer Schr 55 steller, 17. Raumlehre, 18. Oper von Waęn 25— 19, flauschartiges Gewebe kür Mäntel, Telefo „(18 ssgfefd uss us Fond les 89 eee e elles 8 soon Bogs seist 61 ufgue u e ee :e eM IeSsIYRTTAAO AZR Fritz Händle, Mannheim . „ e ee, „„ Matt in zwei Zügen E W S— 9 b 2 ie Hd I: on dp dunsg täglich vor dem Schlafengehen von der Tat, die er vollbracht hat. Und sch wenn er hört:„Das war aber schön von d Robertchen!“ 3 „Nun, Robertchen, was hast du helf Gutes getan?“ fragte ihn eines Abends dt Mutter. d Eine alte Frau über den Sternplatzg bracht!“ „Ach, das war aber schön von dir, Robe chen! Ueber den Sternplatz, wo die Aud nur so sausen! Wie hast du denn das 4 macht?“ „Wir haben sie—“ 4 „Wir? Wieso denn wir? Wer denn un „Die Lehmanns jungs haben mir gehohen: „Konntest du denn die alte Frau u allein über den Sternplatz bringen, Robe chen?“ 8 „Nö, das hätt' ich nicht geschafft.“ „Nanu, warum denn nicht, Roberſche „Sie hat sich so gewehrt. Sie wollte na lich gar nicht rüber“ tiert reine Wolle“ fragte er mißtrauisch. „ich will Sie nicht betrügen“, sagt“ Verkäufer,„die Knöpfe nicht!“ * * Herr Horchauf kaufte eine Hose. 10 90 „Minna, wenn Sie die Zwiebeln u. Wasser schneiden, dann tränen Ihnen Augen nicht.“ 1 „Aber, Madam, ich kann doch nicht“ lange unter Wasser bleiben.“ ö *. „Papa“, fragt der kleine Max seinen a „stimmt es eigentlich, daß die große deinem Arbeitszimmer seit fünf Genets nenn in unserer Familie war?“— „Allerdings mein Sohn.“ 1 „Dann warst du die letzte Generel Papa!“ 6 * Der kürzlich verstorbene italien Staatsmann De Gasperi ging einmal aut Mittw, men mit Frangois-Poncet, der damab][ s schafter in Rom war, durch die Gärten Bonne Villa Medici. Vor einer dort aufgestel Plastik, einem Torso von Rodin, verhe beide eine Weile in schweigender Betrach des Kunstwerks. Dann fragte De Gas Was das wohl vorstellen sollte. ö „Ein menschlicher Körper ohne 5 Arme und Beine?“ meinte Francois-Fo. „Das ist doch nicht schwer zu erraten. B kann doch nur die moderne Diplomatie N NE meint sein!“ a 5 5 2 8 1 sss „„ 0 ee ee . e 2 Am Me Mittelst Telefo E Das Film Schwetz Augarte Telefo — Telefc Vase(LE 1 Ab f: Diens Oe I ufa 9 usune xd g Eu ese S e Seu ee ene, I de DNA AN 0 I efsAuf 6 fufurogsgg g sfr relefo Sao 8 lese I Is SA gang od s e de Se 0 5 U 1 Pag 91 Sued 8 fed, II Is 6 8 ASeeenn. eee ee en dee 8 en 2 fe 1 es— 1088 Leieten e gd s ss d SV le pen 61 gf 21 Aeg 91 Sud 51 A 81 482 21. 11s Telefo r. 20 r. 5 6 9. Oktober 1954 MORGEN Seite 31 MANNHEIMER HERBST-MESS5E Die Glückspost VEõ,“üNe ladet auch Sie ein zum SRO SSEN RAUMUNGSCVERKA UF an den beiden letzten SUSTAv eRöndsekExs Telefon 5 20 00. FP. 5 00 3 55 ANKE N 13, 18, 17, 18, 21 unr MIRA NM BRA 43.3016, 18.30 21 Lili Palmer in dem Farbfilm u. auch Sa. 23.15 u. S0. 11 vorm. „Feuerwerk“ m.„Oh, mein Papa“—ä—ůůů 1—— f L 44647 Farßfll i Messei ö sagt uber be Lan e. e Uns Un, e e N FEUERWERK — te 16„Glenn-I er- Story- it 15, 4 4 2 5 92 2 eee ee een fonasten. Bis aint nt. Noch mehr Gewinne. Noch größere Gewinnchancen! 9 15 0 te un FN 555 0 in einem Interview: ten ge⸗ cApl 14.00, 16.30, 19.00, 21.00 DiE RKAMENR 22 5 1 14, 16, 18.1* 1 Buch] ver sroße Alan-Ladd- Farbfilm Silvana Pampanini:„Bie 71a, „Sas katsche wan“ die die Liebe erfand.“ 9 „Durch den Fm stellt das Publikum von heute mit Recht höhere Ansprüche ans Theater. TANZ-MATINEE UNIVERSUM Mannheim, N 7, 3 2 71, 6, Br. Str., T. 502, zer m pAL AS J Beg. 13.50, 16.00, 1510 DiE KURRBEIL 130 40 30 1 25 7 14.30, 16.20, 18.45, 2 F 0 5. Ma, 040, une. 5 16.00] Vers Ralston. Forrest ucker 5 Mittwoch, 13. October 1354, Sonntag, 10. Oktober, vorm. 11 Uhr Musens cdl wenn ich I 1111 Palmer im Schwei 1 8 4.„Kalifornische Sinfonie“ 8 20.30 Uhr: 5„Feuerwerk“ auf der Leinwand Male LIcKHT SID ERFeRTRA6G sehen kann, dann bin ich be- Vor de] Beg. 9.50, 11.50 und 22.20 Spätvst. soffen vor Glück. Dann werde IM REICH DES OBERMACIERS mit bisher nicht gezeigten l 5= nicht 1 f 1 BaNDTTRNIx HR. jugendfrei 3 ee eee Tiefsee.. ich mir wahrscheinlich kaum 11 0 e N f 1 Tanzmörchen in 3 Akten von die 3 85 eee, 9 0 0 7 35 0 0 von Dingsda in der Sleichen e n ans H 1 eee 115 ee eidi&hmann- Claussen 12 Samstag, 23.15 Uhr letzte Wiederholung! über seine Schule für K pild 7 1 1 5 5 1 3 570 i E d. 5 ble für Körperbildung und Janz le Paüen Ein Amerikaner in Paris Aunfd- Expedition 1088.04 n Orb 0 Berauschende Farben und Gershwins Musik Nächtliche Unter wasserarbeit„„ßFFFC C„ — Kampf mit Riesen-Pott- Walen— Schatzinsel Cocos? F onter Hammerhaien und den gefürchteten Tigerhaien Karten v. 1.— bis 4,.— DM gan der Universumkasse tägl. ab 14.00 Uhr, Samstag, Sonn- tag, Mittwoch ab 11.00 Uhr, 5 Buchhandlung Böttger, O0 7, Sporth. Wittmann, Qu 3, 22. in einem einmaligen Meisterwerk Sonntag 11.0 und 130 Uhr GESCHICHTE EINER skklx Ne Das Leben der heiligen Theresia von Lisieux Du de 5 08/5 relefon 5 20 00 in diesem Winter steht der MSV Pelzbesatz 5 im Blickpunkt der Mode. pfalrfohr 9 4 n ö Mittwoch, 13. Oktober 1834, Und wieder Abfahrt 13.30 Uhr Marktplatz Fahrpreis 4,50 DM 9 Paris die bekannten Telefon 500351 5 15. bis 19. Oktober 1954 1. pl Wegen der enormen Nachfrage Sondervorstellungen:. udwigshafen: Reisebüro e e SAMSTAG, 23.15 und SONNTAG, 11.00 Uhr vormittags Kohler, Kaiser- Wilh.-Str. 31 18508 J ln unseren Parterreräumen haben wir eigens Hum bu 1 UWwER SUN SAMSTAG, 22.45 Spätvorstellung L de l DAS SUNODIGE DORF Fahrpreis 69,50 DN eine Spezlalabteilung för Pelzbesetz deleton 800 81 888, 14.00 Kit Aiürekenbünne Der gestief Katr 57 Stra bur neu eröffnet, in der Sie unter 1000 Fellen 1 13. 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DM ia hinds- Saran pauahan 5 Volkshaus H en- J Lolemanhawins— 5 Eine Heinz- Hoffmeister- Veranst. 5 77 Schnitzel- Tun Ne 70 in Oel, 230. g- Dose Sonntag, 19 Uhr— 1 ASTORIA- ne ll Musik AlIschE AKADEMIE N R C El E 8 1 E R 5 1 U E. 90 des Naetleneltheeter- Orchesters k. V. Kl. DO. 10 Stock n n e ee Mannheim Pere de platz — Samstag, 23.00 Uhr Spätvorstellung Marlene Dietrieh in ihrem besten Reiser Das Haus: leb 0 Am MeBpIatz 1 Telefon 5 11 86 8 7 f 6 5 5 Sensation, Spannung und Humor! 5 2 Kart. z. 2,50 bis 10,.— b. Schmitt, Böttger, Hek- kel, Ehret, Felber, Schleicher, P 7, u. Tat- tersall, Schreckenber- ger, Verkehrsverein. Gutmacher, Feudenh., sowie ständig an der Kasse im Rosengarten. — N ,— 4 e WorlEWR RMT! e g GRHGORY PECK— AuDPREXY HEPBURN 95. Montag, 11. Oktober 1954. 20 Uhr 1 — in dem entzückendsten Film des Jahres Tuglich. Rheumswolle 5 5 Dienstag. 12. Oktober 1934, 20 Uhr 1 5 5 Stimmung, Humor und Tanz. ioo 3 20 7 V 77 7... 1 nnr, inelstra Be 41 Beginn: 16.00, 18.13, 20.30 Uhr DCC sportwolle für Pullover, Westen? Maltglieder erhalten febekvergülung HAENDEI.: Concerto gross 6 Nr. 5 felefon 6 11 88 0, 14.00 Uhr r; 5 8 20—5 Uhr geöffnet. m( 55 e e e Wee Die Vezaubefte Primtessein D v... rf ñĩ⅛. ĩðͤ 2 77. EINTRITT S PREISE: DM 3,— bis D 2 Das Filmtheater d. Montag Fanfaren der Ehe frei) 9(agino. Eisen- und Rundstahlarmierungen Vorverkaufsstellen sind an den Plakaten ersichtlich. Schwetzingerstadt mit Dieter Borsche, Georg Thomalla, Inge Heger. We r Spee ene e 1 5 3 e Augartenstr. 3/40 WO. 18.15, 20.30— S0. 16.00, 18.15 U. 20.30 Uhr. Mannen, u 7. S ⸗Kur 415 20 N 1 HADEFA), gegenüber Post für Großbaustelle sofort übernom- Die Abonnenten 3— t e e u 135 1 Telefon 4 33 10 S0, 13.30 für die Jugend:„Rebellen der Steppe“. in 70 oury— men. Angeb. an G. 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Verdi 5 8 15.0% J Märchen en ue lllleltsplochen e:, genen ein Filmerlebnis, das 83. f 14.00[ Uhr 1 4 Miete J, Th.-G. Gr. J und freier Verkauf. N Sle beglücken wird. Bomba, der Rächer“.. 5 1 ieee 1 n MS B EI HAUS Sonntag, 10. 10, 20.00— 22.00„Das Glas Wasser“. gebote Friedrichsplatz Lustspiel von Eugene Seribe Bearbeitung von Helmut Käutner Miete A Gr. II, Th.-G. Gr. A f. 15 5 Montag, 11. 10. 20.00— 22.00„Das Glas Wasser“ 4 72 1 9. 8 Kurpfalzstraße Miete E, Th.-G. Gr. E und freier Verkauf 1 E 7 7 7 5 8 bienstag, 12. 10. 20.00— 22.45„Wie es euch gefällt Breite Stroſse 5 ee UD WISSsHAFEN Gmb. V Miete B, Th.-G. Gr. B und freier Verkauf mittwoch, 13. 10. 19.30— 22.45„Ein Maskenball“ e eee Kurpfalzstrage Oper von G. Verdi chweine- Schlachtplatte, Art des Hausts, 8 Miete L, Th.-G. Gr. L und freier Verkauf pfeffer mit Kartoffelknödel. DM, .„Gale 8———. g Mittwoch, 13. 10. 19.30— 22.45 Veranstaltung der ev. Gemeinde woche auisch. Ung. Paprikagoulasch mit Kartoffel- 2.30 b Friedrichsplatz„Hexenjagd“ t 0 knödel 3 DM; 12 1 2 1 8 80 Drama von Arthur Miller 858„%% ͤ;%ù 5* deutsch von nun c.* 1 . 1 4 5 5 Eintrittskarten nur dur e Pfarrämter Meine Spezialität: 3. U 8 5 b Donnerst. 14. 10. 20.00— 22.00„Das Glas Wasser“ 10 50 Kalte Theaterplatte ar 2 Personen DM Y, Di 2 1 ett- ou K curpfalzstraße Alete 5 und freier Verkauf innen 0 Mittagstisch ab 91 Pf. e ELLE i breites mne, 19.45— 2245— 15 1 7 5 Kurpfalzstraße Oper von W. A. Moza so proktisch u. bequem- kinderleichte Handhabung 5 5 Miete F..- G. Cr. F und reier Vetta n nicht! in verbesserter und verfeinerter AUS FURRUUNG rreitag, 15. 10. 19.30— 22.45 Veranstaltung der ev. Gemeinde woche Friedrichsplatz„Hexenjagd“ 1 5 ittskarten nur durch die Pfarrämter e eee Das ist ein toller Schlager! samstag, 16. 10. 20.00— 22.00„ 5 K 9 5 10 00„ a ö Odenwald- Rundfahrt schon ab DM 2 Kaurpfalzstraße Miete K, Th.-G. Gr. 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Theater 0 0 8 ö 5 gemeinde für das Nationaltheater Mannheim e. v. Für die Abonne- aten. 7 Aanune TM ER O MNS US VFERNEHRSGESETtsch 55 ments-Konzerte sind noch einige feste Plätze in der Geschäftsstelle edges feldes TR-38-PELEFON 1182 erhältlich. Nerbst-Rennfag Naß foc ft FLACH- UND DREN NEN. FFENTLICHER TOTOBE TREE raver Stenmnereim j: e. v. * S MORGEN Samstag, 9. Olctober 1954/ Nr. 200 Türe stehen. Mir war's als habe er mich schon eine ganze Weile beobachtet. Er blinzelte und ich blinzelte auch. „Möchtest wohl ein Glas Bier trinken?“ kragte er mit lauter, herzhafter Stimme. Da war ich enttäuscht, denn ich dachte, er hält ja bloß nach Kundschaft Ausschau. „Nein“, erwiderte ich. Das hätt ich aber nicht gesagt, wenn er mich gefragt hätte, ob ich eine Limonade trinken wolle. „Schade“, sagte er.„Bist du hier aus der Gegend?“ Ich wußte, daß ich eine tüchtige Strecke hinter mir hatte, wollte aber nicht prahlen und Sagte bescheiden:„Ich komme von Bo- harna!“ „Großer Gott!“ rief er mit stärkerem In- terèesse.„Von Boharna! Und was machst du hier in der Stadt?“ „Ich bin durchgebrannt“, sagte ich und hoffte im stillen, er könnte mir behilflich sein. „Bravo“, sagte er begeistert.„Hab ich auch gemacht.“ „Ja?“ fragte ich eifrig. Ich schien auf den 5 gestoßen zu sein.„Wann war denn a8?“ „Als ich vierzehn Jahre alt war.“ „Ich bin erst zwölf.“ 5 „Früh übt sich, was ein Häkchen werden will“, sagte er.„Ich hab's dreimal versucht, ehe es mir richtig glückte. Ist's dein alter Herr?“ „Nein“, sagte ich, vertraute mich seiner Erfahrung an und machte bereits seine Spra- che nach:„Meine Alte“. „Herrjeh, das ist bitter“, sagte er., Schlimm Schon seit zwei Monaten war es zwischen mir und meiner Mutter immer schwieriger geworden. Wir lebten damals— Vater, Mut- ter, Martha und ich— in Boharna, einem Kleinen Ort, der etwa zwanzig Meilen von der mächsten Stadt entfernt war, ich konnte nur noch dadurch aushalten, daß ich mir ein- bildete, Mutter würde es bestimmt eines Tages einsehen. Eines Tages würde sie er- wachen und begreifen, daß Papas und Mar- tas Liebe zu ihr nicht das Richtige war(die beiden verbündeten sich nämlich immer ge- gen sie), und daß ich, das schwarze Schaf, der dumme, tollpatschige Denis, der einzige war, der sie wirklich liebte. Meine Mutter hatte ein Talent, Herzen von Gold rasend zu machen. Sie war näm- lich nie zu Hause. Ich hab noch nie eine Frau gesehen, die so viel Bekannte hatte— und Sie sogar gern hatte. Besonders schlimm wur- de es, als sie mir sagte, sie sei zu meinem zwölften Geburtstag nicht daheim. Es war weiter kein Grund da, weshalb ich mich mehr als über andres aufregte. aber ich tat's nun mal. Das Dumme war nur, daß ich wirk- lich keinen Grund hatte. Ich weinte und Stampfte mit dem Fuß auf und sagte, Martha Würde sie sowas nicht antun. Sie sah mich Fühl an, was ihr wunderbar gut stand, und sagte bloß, ich sei kindisch und noch nicht die Spur männlich. 5 Dann verbrachte sie den Nachmittag wie- der mit Bekannten, und Martha und ich konnten allein zu Hause bleiben. Martha be- trachtete mich halb mitleidig und halb spöt- tisch. Sie konnte nie so unglücklich wegen MNlutter sein, weil sie einfach nicht so viel er- Wartete. a genug, wenn's der Alte ist— aber wenn du „Hab ich's dir nicht gleich gesagt?“ fragte sie nicht als Rückendeckung hast, dann ist's Sie bloß. hart. Und wohin willst du jetzt?“ „Ich weiß nicht“, gestand ich.„Ich wollte nach Dublin, aber ich kann nicht.“ „Warum nicht?“ „Mein Geld ist auf der Postsparkasse, und die hat erst morgen wieder auf.“ „Das hast du aber schlecht vorbereitet“, tadelte er und schüttelte den Kopf.„Du hät- test alles bei dir haben müssen.“ „Ich weiß“, sagte ich,„aber ich hab mich erst heute mittag dazu entschlossen.“ „Meine Güte“, rief er,„sowas muß man Monate im voraus planen. Man merkt's, daß du keine Ubung hast. Sieht mir ganz danach aus, als ob du umkehren müßtest.“. „Kann ich nicht“, sagte ich bedrückt.„Es sind zwanzig Meilen. Wenn ich mit Pappi telefonieren könnte, würde er mir sagen, was ich tun soll.“ „Wer ist dein Pappi?“ fragte er, und ich sagte es ihm. „Na, das läßt sich vielleicht doch machen“, meinte er, komm mal hier herin!“ In der Ecke stand ein Telephon, und er sagte, ich dürft's ruhig benutzen. Nach ein paar Minuten hörte ich Pappi, und seine Stimme klang leise, und er piepste beinah vor Staunen. Ich hätte fast geweint, so froh War ich.„Halloh, Junge“, rief er,„wo zum Kuckuck steckst du denn?“ Ich ging in mein Zimmer und weinte wie ein Baby. Was mich am meisten ärgerte, war der Hohn wegen meiner Männlichkeit. Ich Sah ein, daß ich unmöglich noch länger im Haus mit einer Frau leben konnte, die so et- was von mir gesagt hatte. Ich holte mein Postsparkassenbuch hervor: ich besaß vier- undeinhalb englische Pfund— genug, um einen Monat oder länger davon zu leben, bis ich Leute fand, die mich haben wollten, einen einfachen Burschen, der nur ein bißchen Liebe brauchte. Wenn es ganz schlimm kom- men sollte, konnte ich noch immer nach Dublin gehen, wo Tante May und meines Vaters Vater lebten. Ich wußte, daß sie mir gern helfen würden. Sie hatten nie so getan, Als ob sie meine Mutter gut leiden könnten, und obwohl ich ihnen das immer schwer übel- genommen hatte, mußte ich allmählich ein- sehen, daß sie vielleicht recht hatten. Wäre es nicht großartig, wenn ich vor ihrer Haustür stehen und bekennen würde:„Ich seh's ein, daß ich mich in meiner Mutter getäuscht hatte?“ Daraufhin trocknete ich mir die Trä- nen, ging in den Keller und holte mein Fahr- Tad. Es hatte eine Dynamo-Lampe und über- haupt alles— eine prima Angelegenheit! „Wo willst du hin?“ fragte Martha. „Das wirst du früh genug merken“, sagte ich düster und fuhr los. Und dann erlebte ich die erste Enttäu- schung, denn als ich in die Hauptstraße einbog, sah ich, daß die Geschäfte geschlossen Batten, und natürlich war die Postsparkasse auch zu, Abgesehen von meinem Sparkonto besaß ich so gut wie nichts, und ohne Geld kam ich nicht weit— jedenfalls nicht so weit, wie ich wollte. Zehn Minuten stand ich vor der Postspar- kasse und wünschte mir im stillen, einer möchte noch da sein. Mir war's nicht ums Verrecken nach Umkehren zumute. Aber dann fiel mir ein, daß die Stadt ja schließlich selbst jezt brachte ich es noch nicht fertig, mich damit zu brüsten. Höhe gingen.„Wieso denn das?“ gekommen?“ „Auf dem Fahrrad.“ „Die ganze Strecke?“ „Ja, die ganze Strecke.“ „Bist wohl jetzt todmüde?“ 2 so weit weg war, und daß dort bestimmt scheiden ie Postsparkasse offen war. Ich war schon 2 54 ein paar Mal mit meiner Mutter in der Stadt 3 VV gewesen, es war also weiter nichts Aufregen- des dabei. Ich fuhr langsam und unentschlossen an kleinen Vorstadthäuschen und dem Seminar vorüber, wo wir sonntags spazieren gingen, und wußte immer noch nicht, ob ich weiter- fahren sollte. Dann geschah etwas Seltsames: die Gegend kam mir auf einmal so fremd vor. Die Stadt war nicht mehr zu sehen, dunkle Hügel hatten sich dazwischen geschoben. Ge- de, als ob sie mich bis jetzt begleitet hätte und dann still und heimlich umgekehrt wäre, ind mich allein gelassen hätte. Ich kam zu nie gesehenen Dörfern, und die Berge wur- en immer höher. Ein merkwürdiges Gefühl! Ich bekam Angst wegen der riesigen Ent- kernungen, wegen der Wolkentürmeam Hori- ont und wegen meines Fahrrades, das nicht widerstandsfähig genug für diese Straßen schien. Die letzten zehn Meilen konnten mich nicht mal dazu verführen, mir die Umgebung anzusehen. Ich ließ einfach alles mit mir ge- schehen: die Straße sauste unter mir weg, breite grüne Flüsse erschienen und ver- Schwanden. So wild fuhr ich drauflos, daß ich kaputt war, und die plötzlich auftauchen n Türme der Stadt waren nichts weiter als me bange Frage: würde die Postsparkasse bei dir?“ kasse hat geschlossen.“ du jetzt machen?“ könntest es mir vielleicht sagen?“ kämest?“ „Mir recht, Pappi. Ganz wie du meinst.“ dann. Ist's recht?“ wieder ausgesöhnt mit der Welt. Als ich auflegte, Bar. rad kann so lange hier stehen bleiben.“ Wenn Männer protestieren. Von Fron O Conner „In Asragh, Pappi“, sagte ich ruhig, denn „In Asragh?“ rief er, und ich konnte bei- nahe sehen, wie seine Augenbrauen in die „Och, ich bin bloß durchgebrannt, Pappi!“ „Ach so“, sagte er und machte auch weiter kein Aufhebens drum., Wie bist du denn hin- „Nicht der Rede wert“, sagte ich be- „Warum denn nicht? Hast du kein Geld „Nur mein Sparbuch, aber die Postspar- „Na, solch Pech“, sagte er.„Und was willst „Ich weiß auch nicht, Pappi. Ich dachte, du „Wie wär's denn, wenn du wieder heim- „Wart mal einen Augenblick, bis ich nach- gesehen habe, wann der nächste Bus fährt— Oh, hörst du? In vierzig Minuten kannst du einen bekommen, um sieben Uhr zehn. Sag dem Schaffner, ich hol dich ab und bezahl „Fein, Pappi“, sagte ich und war beinahe „Schön, dann werd ich dir dein Abendbrot warmstellen. Und sei vorsichtig bis dahin!“ stand der Bar-Mann hinter mir und hatte sich die Jacke angezo- gen. Statt seiner sah ein Fräulein nach der „Komm, sagte er,„wir wollen lieber irgendwo eine Tasse Tee trinken. Dein Fahr- fen sein oder nicht? Vor Hunger war mir on ganz anders im Kopf. och als ich dann das Schloß neben der rücke sah und den Turm der Kathedrale d eine Reihe schöner Geschäfte und Häu- r, da schwoll mir der Kamm vor Stolz beim danken, daß ich, einerlei, was mir noch stand, jedenfalls bewiesen hatte, dag n Mann war. Jjetzt stand ich vor einem viel schlimmeren Problem, auch ein Mann zu bleiben! Als ich aber an einer offenen Kirchentür vorbeifuhr, versprach ich dem lieben Gott, wiederzukom- en und ihm zu danken, falls die Sparkasse noch auf hatte. Doch in der Post sah ich dann, aß ich kein Glück hatte: bloß der Brief- arkenschalter war offen, und alle anderen alter hatten geschlossen! Am Brief- kenschalter wurde mir gesagt, ich solle nächsten Morgen wiederkommen. Eben- it hätten sie sagen Können: nächstes 7 So schlafe nun, du Kleine Was weinest du? Sanft ist im Mondenscheine Und süß die Ruh. Auch kommt der Schlaf geschwinder Und sonder Muh; Der Mond freut sich der Kinder Und liebet sie. Er liebt zwar auch die Knaben, Doch Mädchen mehr, Gießt freundlich schöne Gaben Von oben her Auf ste aus, wenn sie saugen, Recht wunderbar; Schenkt innen blaue Augen Und blondes Hudr. atlos und unglücklich schob ich mein Fahr- rad die Hauptstraße entlang und blickte hierhin und dorthin. Ich ließ mein Rad am Prellstein stehen ind besah mir die Schaufenster. In einem war ein Spiegel, da konnt ich mich in voller Größe sehen: alt und kaputt sah ich aus, ja- Wohl! Es war wie ein Bild mit der Unter- schrift: Heimatlos! Ich zwinkerte mir die ränen aus den Augenwinkeln. Es waren hübsche Modelleisenbahnen im Schaufenster „elektrische! Dann kam ich an einer Kneipe vorbei und Alt ist er wie ein Rabe, Sieht munckes Land, Mein Vater hat als Knabe Inn schon gekannt. Und bald nach ihren Wochen Hat Mutter mal Mit inm von mir gesprochen: Sie saß im Tal Ein Wiegenlied bei Mondschein au singen 101 g 0 den Bar- Mann in Hemdsärmeln in der 1 15 erausgebe erlag. D ruckerel. chetredakt tellv.: Dr Draußen wurden gerade alle Lampen an- zr. E. K gezündet. Wir saßen in einem fabelhaft be- eber; Fes leuchteten Café, und ich aß ein Stück Kuchen lokales: nach dem anderen und trank Tee dazu, und pr. F. W. K der Bar-Mann erzählte mir, wie er von zu Land: C. Hause durchgebrannt war. Ich merkte gleich, simon; Lu das war eine tolle Nummer! Die beiden ersten chef v. D.: Male hatte ihn die Polizei wieder aufgegabelt. Bank, Rhel Beim dritten Mal war er zu den Soldaten ge- Bad. Kom. L gangen und erst nach Jahren wieder heim- Mannheim. gekommen. Anscheinend war Durchbrennen Nr. 80 016, nicht so einfach wie ich's mir vorgestellt hatte. Und andererseits viel abenteuerlicher. Schade, daß ich's nicht besser vorbereitet 5 hatte! 9, Jahrgal Er brachte mich und mein Fahrrad zum 1 Bus und wollte mir durchaus die Fahrkarte 1 bezahlen. „Teufel ja, was fürn Schurke“, kicherte er in seiner ordinärsten Sprache.„Soll man's wohl glauben, daß der Sohn eines anständigen W soliden Bürgers ein ganz gewöhnlicher Land- streicher wird? Haben sie dir in der Herberge wenigstens einen Knochen zum Abnagen ge- Kein schenkt, Brüderchen?“ Ich fand, daß ich anstandshalber mein Fr a dem Bar-Mann gegebenes Versprechen hal- standes ten müsse, also erzählte ich Pappi von der ist der Fahrkarte, und er lachte sich einen Ast und Vörden gab mir das Geld. Dann, während er das 88 Fahrrad die Landstraße entlang stieß, fragte Leitung ich ihn, was mir schon auf der Seele lag, seit Vor de ich seine Stimme im Telephon gehört hatte: jeder V „Ist Mama wieder da, Papps?“ Was eigentlich eine fri hieß: Weiß sie was? Aber das konnte ich ausgesc natürlich nicht gut sagen. Nicht zu ihm, meine 1 ich. Die V. Sein Gesichtsausdruck änderte sich mit batten sic einem Schlage. Er sah wieder ernst und ner- Weder vös aus.„Nein, mein Junge, noch nicht“, er- herigen 1 widerte er.„Wahrscheinlich nicht vor zehn Sprecher oder elf Uhr.“ zender de Ich hätte ihn für mein Leben gern ge- ö 1 beten, es ihr nicht zu verraten, aber dann ver-. 1585 8 0 Kniff ich's mir. Es wäre ja genau das gewesen, ö 5 5 Was ich Martha vorwarf: daß sie sich mit 55 5 Papps gegen Mama verbündete. Vielleicht 9 5 dachte er das auch, denn er erzählte mit auf- 8 fallender Gleichgültigkeit, daß er Martha ins Kino geschickt habe. Wir aßen Abendbrot, Als wir nach Haus kamen, und als wir dann abwuschen, wußte ich, daß alles in Ordnung pie S. b e dete at br, jean- Auguste Dominique Ingres: Horriet und Caroline Montagu 5 i als ob nichts passiert wäre, fragte sie, wie sie l. 0 8 den Abend verbracht habe, wußte nichts über ich sah ein, daz Pappi früher auch mal durch- nie durchgebrannt waren. Es war eben 00 b Jaber Sich selbst zu berichten und sah nervös aus. gebrannt sein mußte, genau wie ich und der wahre Zeichen der Männlichkeit. 2 1 18 Noch nie war er mir so unbedeutend vorge- Bar-Mann, und daß er auch wiedergekom- Danach lief ich nie wieder fort. Es war n kommen, und doch: zum ersten Male begriff 28 war, 1 8 i 8 nicht mehr nötig, denn die 5 mich in ich, wie oberflächlich dieser Eindruck war. schlossen hatte oder weil er ungrig und unlöslich an meine Mutter gefesselt attennſ Merkwürdig war's, mitzuerleben, wie er zwi- müde und einsam war. Die Leute kamen meie schienen zerrissen u. sein. 3 schen uns beiden ein Einverständnis her- stens wieder, aber ihr Protest blieb bestehen Berechtigte Uebertragung von 8 n stellte— ja, in mehr als einem Sinne, denn und unterschied sie von allen anderen, die Elisabeth Schnack.. Abzug „ I Waren Die U T/ von Hermynio Zur Möhlen ö Bur Händen Als das kleine Mädchen fünf Jahre alt Wand, das sie darstellte, fast gleichaltrig mit sein Wissen zu erproben. Einige Uhren mach deper geworden war, entdeckte es in seinem Leben der kleinen Nichte, ein frohes, unbekümmer- ten es einem ja leicht, die schlugen mit helle an 50 einen neuen, leisen, aber steten Klang. Es tes Kind— vor dreißig Jahren. der tiefer Stimme, und man brauchte nu nichtenag hatte ja schon viele Töne in sich aufgenom-„Schau, Liebling“, sagte sie,„das war ein- die Schläge zu zählen, um 11. f 1— men: das helle Singen der Vögel, das Bellen mal ich. Und jetzt sieh mich an. Was mich 80 es sei. Hingegen waren die k 1 8 115 1 VF e ae ee e e ee imme, den Gong, der, verheigungsvoll fü 4 81 5 1 4 N 5 erst Rel. f einen immer ee e Magen, zu 50 Mahl- 1 n eee tickende Ping da.: wollte das tückisch. Bei diesen kannte man sich nid duns vol it 1 te Läut ee, kleine Mädchen wissen,„sagt dir, wann die recht aus. Und deshalb mochte das klein, minh-Dis p. se nicht. Und noch etwas mochte el Herren i. locken, das das kleine Mädchen lange Zeit Ticken? 5 ht. Une as moe er für die Stimme des lieben Gottes hielt. i nicht: dieses geheimnisvolle Etwas: die Zell 5 5 i„Schau doch genau das Uhrgesicht an. die aus einem kleinen Mädchen eine Taniſ bab ach Nun aber drang in seine Ohren ein Ge- Ringsum sind Zahlen, und von der Mitte Marietta gemacht hatte, die Zeit, von de Klatscher räusch, das schwächer und zarter war. als alle gehen ein großer und ein Kleiner Finger aus. neulich Tante Liese seufzend gesagt hatte Bano anderen, ein sanftes Ticktack, das zu jeder Diese Finger bleiben auf den Zahlen stehen, Ja, ja, wie rasch die Zeit vergeht“ olonial! Tagesstunde ertönte und ein wenig an das und dann weiß man, wie spät es ist.“ D 5 kl ine Madchen hatt 8 5 ler wohner 5 e Fallen großer Regentropfen er. Das kleine Madchen wurde ganz auf- chin die Zelt Sehe 1 0 5. 5 geregt. 5 5 j 5 f 1 kleine 3 215. 85„Kann auch ich lernen, die Zahlen zu le- 150 3„„ nicht bean daß dieses Ticktecs 2 5 0 1 en höl- sen“ rief es. Und schrie dann plötzlich! Seitdem das kleine Mädchen, ganz gro 5 n 3 5 11„Schau, der große Zeiger hat sich bewegt! und erwachsen, auf die Uhr blicken und 1 8 85d ne dee ne keins Aber der kleine ist faul, der bleibt stehen.“ gen konnte:„Es ist elf, es ist zwölf“, erlebf Black tickende Dinge auf Tante Mariettas Schreib-„Per bewegt sich nur jede Stunde um ein es etwas Seltsames. Immer wieder, wenn d gskongr tisch und auf der Kredenz im Speisezimmer. Stüccchen.. imm Garten tollte oder mit der Puppe spiel Blackpoc ist das?“ fragte das kleine Mäd-„Ist eine Stunde lang, Tante Marietta?“ fiel ihm das weiße Uhrgesicht ein und es sa dent Ch e ð d end- die beiden goldenen Finger darübergleite er durch a. N 108.“ 5 5 den langen rascher, den kurzen langsamei habe 155 E. igt die Zeit an“, erwiderte Tante„Und das weiß die Uhr? Es sah auch, wie bei der großen Stehuhr is tischen Marietta, die eben einen Brief schrieb, et-„Nein, das wissen wir.“ der Halle der tickende Pendel hin und he 85 8 ve N Das kleine Mädchen starrte auf das weiße, wackelte, wie neulich abends der Kopf de ent Die Zeitz“ dieses Wort war dem kleinen von scmarzen Aiffern umrahmte Gesicht der Großvaters, da dieser im groen Lehnstu eine A! Mädchen fremd.„Was ist die Zeit?“ Uhr, über das sich langsam, ganz langsam der eingedöst war. Es dachte nicht gern an die pe Die Zei 4 b Tante Mafietts in lange Finger bewegte. Und dann fragte es Zeiger und an den Pendel, sie waren etwas 9 55 3 Ton bad spcte 5 5 7 fast. in seinem Leben, wie eine Er- 3 de wet recht in ein e 5 1 1 50 a, Wachsene:. Olte. 0 auem dir wenn cen Kia dle Zeit er-„Fienien unt dat een Eines Tages hatte das kleine Mädehen elf u der 5 onnte sie dem Kind die Zeit er„Dreiviertel eins, Liebling. In einer Vier-.„V e 5 1 1 3 5 l. 8 telstunde werden wir essen. Geh dir die im Garten eine„Aus Zweigen un 1 „Was ist die Zeit?“ wiederholte das fleine Hände waschen und dich kàmmen.“ Man wurde dabei erhitzt und schmutzig, ui gebracht Mädchen hartnäckig.„Was macht man da- 1 a0 7 b d es war herrlich. ES müss mit?“ Aber das kleine Mädchen blieb auf dem Als das kleine act ich anschictte Taten e 1 N 8. Liebling“ gleichen Fleck stehen und wandte die Augen 4e Kircfes 5 hen sich ans ene p „Sie tut etwas mit uns, Liebling“, ent- a f die Kirche zu bauen,— ein großer Zweig, de Führer gegnete Tante Marietta, in deren dunklem nicht von dem Zifferblatt. 700 den Turm bilden sollte, stak bereits in de. Lassen Haar bereits einige 8 ä 5 4„Die Uhr sagt dir, wann wir essen?“ fragte Erde.— kam das Fräulein. tragen.! wehmütig. Dann kam ihr ein A Sie e 7 5 1 15 3 5 5„Ja.“„Mein Gott, wie siehst du aus!“ rief e zeigte aut das große Oelgemälde an der„Und wann wir aufstehen und wann wir„.— 85 8 8 1% 55 3 55 zu Bett gehen?“ 1 ganz umkleiden: Tante rie 88850 . Tiebling. Wartet Gäste.“ 1 „Sagt sie es allen Menschen?“„Nur noch die Kirche“, bettelte das klei Bei Fante Marietta nickte, ein wenig bestürzt Mädchen.„Dann ist alles fertig? 55 über den plötzlich erschrockenen Ausdruck 3 1 2 e 9 j auf dem jungen Gesicht. as Kleine en gehor 5 i .„Dann müssen alle Menschen der Uhr ge- Ale, es am Nachmittag welter bauen noh Jod e lch lag mit offnem Munde horchen, auch die Erwachsenen? Aber wem hatte der Wind die ganze Stadt zerstört. 1 9 ha 5 gehorcht die Uhr?“ kleine Madchen setzte sich auf die Erde u ien in In ihrem Schoß.„Der Zeit.“ weinte. 5 auf krie Sie sah mich an, für Freude,„Und wem gehorcht die Zeit?“„Keine Zeit!“ hatte das Fräulein ges“ 10 Ein Trünchen lief, Tante Marietta warf einen hilflosen Blick„Keine Zeit! 5 i 1 8 Der Mond beschien uns beide, auf das Kind, des 80 viel wissen wollte, und Jetzt wußte das kleine Mädchen 1 95 Ich iag und schlief. erwiderte etwas unsicher: dinmmel, daß die Zeit etwas Röeen 4 kuglasr 6„Dem lieben Gott.“ etwas, das einem die Freude verdirbt, Rußzlanc Dann sprach sie: Mond, o scheine, Damit gab das kleine Mädchen sich zu- schöne Städte zerstört und gegen das 1 mehr L Ich hab sie lieb. krieden, denn daß der liebe Gott niemand sich nicht wehren kann. Und auch die Unt Freunde Schein Glucs für meine Kleine. gehorchen muß, das wußte es bereits. sind böse, denn sie gehorchen der Zeit. lebe un Ihr Auge blieb Es wandte sich zum Gehen. An der für Das kleine Mädchen war den gau weiter v 1 1 85 A es stehen und meinte, stolz über seine Nachmittag über still. Es wußte selbst nich 10 55 och lang am Monde kleben Entdeckung: Was es so beeindruckt hatte. Utsd Und flehte mehr,„Dann ist die Uhr eine Bonne, der der Als es am Abend im Bett lag und mutiger Der Mond fing an zu beben, liebe Gott die Erwachsenen anvertraut, so Korridor her das Ticken der Schwarzwäll“ Dan Als körte er. wie du das tust, wenn du ausgehst und dem Uhr vernahm, hielt es sich mit einer Gebel, von des 5 1 Fräulein sagst: Passen sie gut auf das Kind die nicht zu seinem Alter paßte,— 60 vertrete Und dentet nun immer wieder auf.“ 5 Angst und Kummer drückte sie aus—- Staaten An diesen Blich,. Es machte einen kleinen Knicks in die beiden Händen die Ohren zu und dachte due ver Und scheint don hoch hernieder Richtung der Uhr und rief lachend: sich:„Das sind die Schritte der Zeit, Ich lationis Mir lauter Glück.„Grüß Gott Fräulein Uhr. Ich bin brav, sie nicht hören, ich will sie nicht hören. faz Ft „„ n ne ich gehe mir die Hande waschen.“ hasse sie.“ ele un Ins Brautgesicht In der folgenden Woche lernte das kleine Und da Tante Marietta vor dem Schale 1 Und bei dem Uhrentunze; Mädchen vom weißen Gesicht der Uhr die gehen zu dem kleinen Mädchen kam, 1 8 80 Du warst noch nicht. Zeit ablesen. Anfangs irrte es sich häufig, besorgt ein trauriges, schlafendes Kind 0 5 Matthias Claudius weil es die beiden Zeiger miteinander ver- gesicht; die langen Wimpern waren 1250 n wechselte. Allmählich wurde es jedoch siche- feucht von den Tränen der ersten schme! 18 80 rer und lief von einer Uhr zur anderen, um lichen Erkenntnis eines jungen Lebens., ese Sei auf